3 Abonnementz(Badiſche Bolkgpeitung.) d enwig monatlich., 50 Deingerisem 28 Nig. mematlich d de Metg bes l. Bed 1 anlichtng N..4 pr Quatiat 8 Azel⸗-Wume I! der Stadt Mannheim und Amgebung. leſte Nach (Maunheimer Bolkstlatt.) richten 3 Deuckerei⸗Burean(An⸗ Anabzängige Tageszeitung. aunen werasde an cmne-ee., s Geleſenße und verbreitetße Zeitung Tiglich 2 Husgaben Eigene Rodaltionsbveats Nebarnn in Maumheim und Wurßebung. daus genormmen Soustad) in Berlin und Karlsruhe. ee. 1 Die eckauns· gelle. 1 Mant Schluß der Juferaten-Aunchme ſur das Mittagsbiatt Worgens 0 0 Nhe, für das Abendbzatt Nachmittags 8 Uhr. 75 Nr. 451.(Mittagblatt.) 29. — Pahlvereini. Jung der nafionalliberalen Parfei, der deutscien Uolkspartei und der freisinnigen Parfei. Illifooch, den 29. Sepfember 1000, abends ꝶ0 Uhr fndet im hoahſe(libelungensqal) en Oeffenfl. Uung Satl.— Ferr Relchstagsabgeordneter Srnit Lan wird in derselben über dle Reichsfinanzreform und die pollfiſche Hage sprechien. 170 155 werden dle von uns aufgesfellten Handfagskandidafen für dle inneren Stadtbezirke, namlich: Herr Rechtsanwalt Friedrich Köni Iur Programm entwlckeln. — Herr Fabrikdlrektor Benno Danziger— Herr Stadtraf Karl Pogel Hlle diejenigen, welche gesonnen sind, dafür elnzufrefen, dass weder unsere Paterstadt elne Domäne der Sozialdemokratie, noch unser Badnerland eine solche des UIltrumontanismus wird, werden dringend ersucht, in dieser Versammlung zu erſcheinen. Das Wahlkomifee der nafiondlliberalen Dartei, der deutschen Dolksparfel und der kreisinnigen Darfei. Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Geiten. Telegramme. Die Kataſtrophe des Lenkballons„La Republigne“. *Paris, 28. Sept. Paul und Pierre Lebaudy boten dem Kriegsminiſter als Erſatz für den Lenkballon„La Re⸗ publique“ ein neues Luftſchiff an, das in kürzeſter Zeit fertig⸗ geſtellt werden könnte. * Verſailles, 28. Sept. Das Leichenbegängnis der Opfer der Kataſtrophe des Luftſchiffes„La Republique“ fand heute mittag hier in feierlicher Weiſe ſtatt. Als Vertreter des Präſidenten Fallieres und der Miniſterien nahmen an der Bei⸗ ſetzung teil: Miniſterpräſident Briand, der Miniſter der öffentlichen Arbeiten Millerand und der Kriegsminiſter General Brun. Die Militärattaches der auswärtigen Mächte waren gleichfalls zugegen. Der Biſchof von Verſailles die Geiſtlikeit und Vertreter der Stadt eröffneten den Trauer⸗ zug. Die Särge wauem mit denUniformen der Toten bedeckt, das Kreuz der Ehrenlegion war an jeder Uniform angeheftet. Der mit Fahnen geſchmückte Leichenwagen wurde von Offizieren eskortiert. Vor der Kathedrale, wohin ſich der Trauerzug be⸗ wegte, hatte ſich eine rieſige Menſchenmenge angeſammelt. * Verſailles, 28. Sept. Der prunkvollen Trauer⸗ feierlichkeit in der Kathedrale wohnten ſämtliche offiziellen Perſönlichkeiten bei. Der Biſchof widmete den Toten die letzte Grüße namens ber Wiſſenſchaft, der Humanität des Vaterlandes und der Religion. Auf dem Kirchhofe ſprach nachher an den offenen Gräbern Kriegsminiſter General Brun, der der tiefen Trauer des ganzen Heeres Ausdruck gab. Neue Gewaltakte in Barcelona. Madrid, 28. Sept. Geſtern iſt in Barcekona eine Fsenbe explobiert. Mehrere Perſonen wurden verletzt. Die Zenfur hat die Mitteilung dieſer Nachricht angehalten. Der neue Miniſter 55 Innern 1 11 2N daß dieſe häufigen Gewaltakte die Aufrechterhaltung der Suspenſion der konſtitutionellen Garantien in Catalonien rechtfertigten. Die Heiratspläne des Königs von Portugal. OLondon, 29. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau). „Daily Mail“ bringt heute ein offizielles Telegramm, daß die Regierung erklärt habe, daß offiziell nichts über die Heirats⸗ pläne des Königs von Portugal mit einer engliſchen Prin⸗ zeſſin beſchloſſen worden ſei. Das Blatt fügt hinzu, ähnliche Ausſtreuungen ſeien in Portugal immer wieder aufgetaucht, weil den Portugieſen viel daran liegen müſſe, die zwiſchen ihnen und England beſtehende alte Freundſchaft durch derartige Bande zwiſchen den beiden Königshäuſern zu befeſtigen. Cook und Peary. OLondon, 29. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau). Miſter Whitney hat nach den letzten Meldungen aus St. Johns, wo er jetzt angekommen, erklärt, daß Cook ihm ſagte, er habe den Nordpol erreicht, ihn aber gleichzeitig bat, davon Peaxy nichts mitzuteilen, ſondern dieſem nur zu ſagen, daß er, Cook, weiter nach Norden vorgedrungen ſei, als Peary bei ſeiner letz⸗ ten Reiſe. Cook übergab dann Whitney mehrere Kiſten und Inſtrumente, ſagte aber nicht, was ſich in den Kiſten befinde. Zur innerpolitiſchen Lage in Großbritaunien. OLondon, 29. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau). In der innerpolitiſchen Lage hat ſich ſeit geſtern nichts ge⸗ ändert. Es liegt nur die offizielle Erklärung vor, daß im Falle der Zurüchweiſung des Budgets durch die Lords die Re⸗ gierung das Parlament ſo auflöſen werde, daß die Neu⸗ wahlen nicht mehr in dieſem Jahre, ſondern erſt im kommenden Januar ſtattfinden werden. Der Haupteinpeitſcher der Re⸗ gierung äußerte geſtern zu einem Reporter, daß er nicht glauben könne, daß das Oberhaus in ſo gröblicher Weiſe ſeine Pflicht verletzen werde. Er hoffe vielmehr, daß innerhalb der beiden nächſten Jahre keine Neuwahlen ſtattfinden wenden. Deutſchland, Oeſterreich und die Türkei. .E. Konſtantinopel, 29. Sept.(Priv.⸗Telegr.). Der türkiſche Miniſter des Innern, Talat Bey, hat gegenüber aus⸗ löndiſchen erklärt, daß die auf die Türkeit be⸗ zügliche Stelle der amtlichen e der Ergebniſſe der Unterredungen des Grafen Aehrenthal mit dem deutſchen Reichskanzler Herrn von Bethmann⸗Hollweg auf der Pforte mit der lebhafteſten Befriedigung aufgenommen worden iſt. Man er⸗ blickt in der von beiden Staatsmännern ausgedrückten Hoff⸗ nung auf eine dauernde Konſolidierung des neuen Regimes in Konſtantinopel einen hohen Beweis der freundſchaftlichen Ge⸗ ſinnungen, die in Oeſterreich⸗Ungarn, ſowie in Deutſchland für die jetzige Türkei gehegt werden. *** München, 28. Sept. Der Vorſtandsrat des Deut⸗ ſchen Muſeums, hielt heute unter dem Vorſitz des Geheim⸗ rats Profeſſors Slaßby⸗Berlin ſeine Jahresverſammlung ab, der als Vertreter der Reichsregierung Geheimrat Lewald⸗Ber⸗ 5 lin beiwohnte. Auch Graf Zeppelin war anweſend. Mittags fuhr der Vorſtandsrat mit dem Prinzen Ludwig von Bahern, dem Miniſtern b. Wehner und v. Frauendorfer ſowie dem Grafen Zeppelin nach Augsburg, wo im goldenen Saale des Rathauſes ein Frühſtück ſtattfand. Oberbürgermeiſter Wolf.⸗ ram hielt eine Begrüßungsrede. Prinz Ludwig erwiderte mit einem herzlichen Trinlſpruch auf die Stadt Augsburg. Später erfolgte in Augsburg die Eröffnung des neuen Maximilians⸗ Muſeums. Gegen 6 Uhr abends wurde die Rückfahrt nach Mün⸗ chen angetreten, wo abends im alten Rathausſaale ein Feſt⸗ mahl ſtattfand. OLondon, 29. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau). Nach einem Telegramm der„Times“ aus Teheran wurde der Sipadar zum Premierminiſter ernannt. Gleichzeitig kündigt genanntes Blatt ſchon für die nächſte Zeit neue Ver⸗ änderungen im perſiſchen Kabinett an. 9 London, W. Sept. Wie dem Reuterſchen Burrau aus Rangoon gemeldet wird, iſt der Dampfer„Clan Mackintoſt“ von der Madras Steam Napigation Company, zum Zweck der Aus⸗ rüſtung mit neuen Keſſeln wach Caleutta unterwegs, auf hoher See in die Luft geflogen. Von der Beſatzung des Dampfers, der nur dem lokalen Handelsverkehr dient, wurde nur eine Perſon gerettet. . Gelte⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt). Mannheim, 29. September. Pofitische Uebersſcht. Maunheim, 29. September 1909. Die Antwort des Frhru. v. Zedlitz. An die„Poſt“ richtet Freiherr v. Zedlitz, der ſeit kurzem in Tirol weilt, folgende Zuſchrift:„Meran, 26. Sept. Die Erklärung der konſervativen Parteileitung vom 22. d.., welche erſte heute zu meiner Kenntnis gelangte, richtet ſich ſelbſtverſtändlich gegen etwas, was in meinem „Dag“⸗Artikel gar nicht geſagt iſt. Denn ich habe auf Grund meiner Informationen mit Vorbedacht nicht geſagt, daß man den führenden Mitgliedern, ſondern nur, daß man führenden Mitgliedern auch der konſervativen Partei eine gewiſſe Ueberzeugung beizubringen geſucht habe. Dieſer Uebereifer der konſervativen Parteileitung gehört natürlich auch zu den Zeichen der Zeit. Zedlitz.“ Wer hat den Fürſten Bülow geſtürzt? Dieſes Thema iſt durch die„Enthüllungen“ der konſerva⸗ ktiven und klerikalen Preſſe überaus aktuell geworden und weitere Enthüllungen ſchießen wie Pilze aus dem Boden. Einen intereſſanten Beitrag zu dieſem für unſere ganze innere Politik in Gegenwart und Zukunft wichbigen Thema liefert„auf Grund einiger Kentnis der Perſonen und Vor⸗ gänge“ der Berliner Korreſpondent der„Neuen Züricher Zeitung“. Er ſchreibt: Wie der Kaiſer ſelbſt nach den Nobembervorgängen innerlich zum Kanzler ſtand, das iſt eine Frage, die nur er ſelbſt zu beant⸗ worten e Fürſt Bülow für ſein Teil hat aber wiederholt nicht nur durch ſeine Vertrauensmänner der Ausdruck geben laſſen, ſondern auch perſönlich erklärt, daß die Bezieh⸗ ungen die alte Wärme wiedererhalten hätten und er das volle kaiſerliche Vertrauen beſitze. Freilich gab es in höfiſchen Kreiſen àzweifellos Perſönlichkeiten, die den Fürſten Bülotw zum mindeſten nicht unterſtützten; mit Recht nennt man da auch den Namen des Fürſten Fürſtenberg, der ſeit dem Sturze des Fürſten Eulenburg zu den allerintimſten Freunden des Kaiſers gehört und faſt bei jeder Gelegenheit in deſſen Umgebung zu finden iſt. Und Fürſt Fürſtenberg hat, wie geſagt, zum min⸗ deſten den Fürſten Bülow nicht unterſtützt; dafür zeugten öffentlich die Kabarett⸗Abende, die er zum peinlichen Staunen des deutſchen Volkes in den kritiſchen Novembertagen für den Kaiſer veranſtaltete. Wir müſſen hier auf das Gebiet hochariſtokratiſcher Familfjenbeziehungen übergehen und erwähnen, daß der — beiläufig katholiſche— Fürſt Fürſtenberg durch eine Tante, geborene Prinzeſſin Talleyrand⸗Perigord, in verwandtſchaftlichen Beziehungen ſteht zu dem Grafen Oppersdorf, der zu den eifrigſten Mineuren des Zentrums hinter den Kuliſſen gehört. Graf Oppersdorf ſeinerſeits iſt wiederum berſchwägert mit dem Botſchafter Fürſten Radolin, der oft als Kandidat für die Nachfolgerſchaft des Fürſten Bülow genannt wurde. Auch mit dem Führer der polniſchen Ariſtokratie, dem Fürſten Radziwill, verbinden den Grafen Ohher dorf ber⸗ wandtſchaftliche Beziehungen. Gleichpiel, ob es nun dem wahren Sachberhalt entſpricht oder nicht: Tatſrche bleibt, daß in Zentrumskreiſen ſeit dem Nobember gefliſſentlich die Meimung verbreitet wurde, Fürſt Bülov ſei ſeit dieſer Zeit im Grunde ein gefallener Mann; und nicht nur in Zentrumskreiſen, ſondern von hier aus namentlich auch unter den Konſervativen. Die Konferbatiben gingen auf den Leim; und twenn es auch dem Starrſinn der Hehdebrandt und Ge⸗ moſſen mehr entſpricht, den Kanzler zu ſtürzen, obwohl er beim Kaiſer in Gunſt ſtand, ſo hat eine große Zahl ihrer Parteifreunde doch ſicherlich an dieſem Sturze mitgearbeitet, weil ihnen die Mei⸗ nung beigebracht 3 5 daß er nicht mehr bie kaiſerliche Gunſt genieße. So erklären ſich ziemlich zwanglos die ſcheinbaren Widerſprürhe in der jetzigen Darſtellungsweiſe der konſervativen und der kleri⸗ kerlen Preſſe. Das Ergebnis iſt: Die Parteileitungen haben mit Wiſſen und Willen den Kanzler geſtürzt; ſie benutzten aber für einen Teil ihrer Parteifreunde als Mittel zumt Zweck die Dar⸗ ſtellungsweiſe, die den Kanzler als bereits gefallene Größe er⸗ ſcheinen ließ. Daß ſich beſonders das Zentrum den Anſchein gibt, bei dieſey Gelegenheit ganz im höfiſchen Sinne gearbeitet zu haben, kann nicht Wunder nehmen, nach der Erfahrung, daß das Zentrum nach ſeiner politiſchen Ausſchaltung gefliſſentlich für alle Reichs⸗ dagserſatzwahlen nur noch hochariſtokratiſche Kandidaten aufſtellt und daß es im Gegenſatz zu allen andeven Parteien in den No⸗ vembertagen unter völliger Umgehung der Perſon des Kaiſers die heftigſten Angriffe gegen den Fürſten Bülotw richtete. Ueber Deutſchlands Haltung in der Marokkofrage ſchreibt die„Südd. Reichskorreſp.“: Die Regierungen der 115 Marokko intereſſierten Mächte haben, wie ſich vorausſehen teß gegenüber.—15 des Dae—————— in die ſpaniſch⸗marokkaniſchen Streitigkeiten eine ablehnende Haltung eingenommen. Die vereinzelt in franzöſiſchen Blättern aufgetauchte Beſorgnis, Deutſchland werde ſich von den anderen Mächten trennen, war von vornherein nicht be⸗ gründet. Denn gleich bei der erſten Anfrage über die Auf⸗ nahme der marokkaniſchen Proteſt note in Berlin erfuhr die ſpaniſche Regierung, daß Deutſchland die Angelegenheit in einem für Spanien freundlichen Sinne behandeln würde. Gleichzeitig nahm man von Verlin aus Fühlung mit Paris in der h ein gleic neaßtges Ver rhalten beider Kabinette zu fördern. Daß dieſe deutſch⸗franzöſiſchen Pourparlers eine Reihe von Tagen in Anſpruch nahmen, lag nicht in politiſch jen Schwierigkeiten. Es waren äußere Um ſtände, die unſere von Anfang an nicht zweifelhafte förmliche Beitrittserklärung zu der von dem Doyen des Diplomatiſchen Korps in Tanger übher die mardrkaniſche Note kundgegebenen Anſicht ver⸗ zögerten. Auch daß in dieſen Tagen ein deutſches Kriegsſchiff Tanger beſucht hat, hängt mit politiſchen Dingen nicht zu⸗ ſammen. Das Schulſchiff„Freya“ be findet ſich auf einer regelmäßigen Uebungsfahrt, wofür die Segelorder mit An⸗ laufen verſchiedener fremdländiſcher Häfen, unter anderem auch Tangers, ſchon ſeit längerer Zeit feſtgeſtellt war. Nach den Meldungen aus Marokko hat das Erſcheinen der„Freya“ in Tanger keine anderen als angenehme Eindrücke hervor⸗ gerufen. Deutsches Reich. Kein Revirement im Kolonialamt. Gegenüber der Meldung über ein Revirement im Kolonialamt, mit dem auch der Generaldirektor der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, Ballin, in Verbindung gebracht wurde, kann das„Ham⸗ burger Fremdenblatt“ auf das Beſtimmteſte en daß Generaldirektor Ballin nicht daran denkt, amtsmüde zu ſein. Auch hätten die die in Hamburg kürzlich mit dem Staatsſekretär Dernburg zuſammen waren, durchaus nicht den Eindruck bekommen, daß dieſer keine Luſt mehr habe, ſein ehrenvolles Amt weiterzuführen. — Die Differenzen im bayeriſchen Liberalismus. Die Vor⸗ ſtandſchaft des altbayeriſchen liberalen Kreisverbandes hat be⸗ ſchloſſen, es ſei der Zentralausſchuß um die Einberufung eines Delegiertentages der Vereinigten Liberalen und Demokraten Baherns zu erſuchen, um dem Geſamtliberalismus Gelegenheit zu geben, ſich über die bayeriſche Steuerreform zu äußern, die Neu⸗ organiſation des Geſamtliberalismus zu beraten und ſich auszu⸗ ſprechen über die Forderung der bayviſchen Lehrer nach Gleich⸗ ſtellung der Klaſſe 15 der ſtaatlichen Gehaltsordnung. Die Vor⸗ ſtandſchaft des Kveisverbandes erblickt in der Ein⸗ berufung eines Delegiertentages aller liberalen und demokratiſchen Vereine Bayerns das einzige und ſichere Mitthel, die gur Zeit be⸗ ſtehenden nur auf ſachlichem, nicht perſönlichen Gebiete gelegene Differenz im bahriſchen Liberaltsmus zu beſeitigen und aus einer angeblich inneren Kriſe zu einheitlicher Zuſammenarbeit zu ge⸗ langen. Sie hoffe mit den übrigen libheralen Vereinigungen, die ſich dieſer FJorderung bereits angeſchloſſen haben, auf Annahme ihres Antrages in der beſten Ueberzeugung, daß die Einberufung eines Delegierkentages der Meater gum—. ile gereichen wird. Bürgerausſchußwahlen. oc. Pforzheim, 28. Sept. In Huchenfeld fanden letzte Woche die Bürgerausſchußwahlen ſtatt. In der 3. und 2. Kl. wurden die ſozialdemokratiſchen Kandidaten gewählt. Eine Gegenliſte war nicht aufgeſtellt. In der erſten Klaſſe fielen der Sozialdemokratie weitere 9 Sitze zu. Von der Parteipreſſe. m. Vom Bodenſee, 24. Sept. Die„Neue Konſtanzer Abendzeitung“ beſpricht den Uebergang der„Neuſtadter Neuen Bürgerzeitung“ in nationalliberale Hände ziem⸗ lich mißmutig und ſtellt ſchließlich die Frage, ob die nationallibe⸗ rale Preſſe, die ſich beim Uebergang des„Hegauers Erzählers“ ſo ſehr über das Zentrum entrüſtet habe, ſich nun auch über das Manöver der Nationalliberalen entrüſten werde. Mit Verlaub: Der Konſtanzerin paſſiert da eine kleine Verwechslung. In der Hegauer Sache haben wir uns nicht über das Zentrum entrüſtet; denn dieſem können und wollen wir als Liberale nicht vorſchrei⸗ ben, was es mit ſeinem Geld anfangen ſoll und auf welchen We⸗ gen es zu einer vermeintlichen guten Anlage und Stärkung ſeiner Preſſe gelangen kann. Vielmehr richtete ſich die Entrüſtung vor⸗ nehmlich gegen diejenigen Kreiſe der eigenen Partei, welche aus der Allgemeinheit nicht genug erſcheinenden Grün⸗ den das Geſchäft und die damit unlösbar verbundene Art der po⸗ ltiſchen. Betätigung wie ein nicht mehr paſſendes Kleidu gegenwärtige politiſche Lage in Baden ein und an den Meiſtbietenden Entrüſtung gegen die ganze Organiſation der Partei und ihrer Preſſe, die bisher keine Handhabe bieten, derartige Vorkommniſſe im Intereſſe der Partei unmöglich zu machen. Sämtliche Par⸗ teien, ausgenommen das Zentrum und diejenigen Parteien, welche reine Intereſſentenverbände darſtellen, werden in derſelben Lag⸗ ſein wie die nationalliberale Partei. Entweder ſind ihre Zei⸗ tungen Eigentu mder 1 ſelbſt, dieſer Weg iſt finan⸗ ziell ſehr ſchwierig und birgt d e Gefahr in ſich, daß die Zei⸗ tung einſeitig partei alitiſch wird und verknö⸗ chert; er iſt darum är ußerſt ſelten. Der andere Weg, daß die Zeitung in Händen einiger Parteifreunde ſich be⸗ findet, iſt deshalb der meiſtbeſchrittene; er birgt aber immer, bei jeder Partei, die Gefahr in ſich, daß die politiſche Geſin⸗ nung der Betreffenden oder ihre F Lage ſich ändert. Solche Lage iſt auch bei demokratiſchen Blättern nicht ausg. ſcloſſen ich beim Landesboten und ſelbſt bei der Frankfurter Zeitung ſind im Laufe der Jahrzehnte entſprechende Schwankungen feſtzuſtellen geweſen. 575 fen wäre dieſem Uebel wohl nur auf dem Wege, daß der Eigentümer der betr. Zeitung. der ſie einer beſtimmten Parte ei zur Verfügung ſtellt, ſich einer ſtändigen Zenſur unterwirft oder der Partei gegenüber eine finanzielle Gebundenheit etwa in Geſtalt eines Vorkaufsrechts oder dergl. eingeht. Solche Abhängigkeit der Preſſe dürfte aber mit den heutigen Anſichten von politiſcher Moral namentlich auf liberaler Seite nicht vereinbar ſein. Alſo wird auf dieſem Gebiete wohl alles beim alten bleiben und der Fall des 5 Erzählers nur als Mahnung zur V Vorſicht und Fürſorge für die Parteipreſſe weiterwirken. 5 75 Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. * Wieblingen, 27. Sept. Geſtern nachmittag fand im Gaſthauſe„zum Pflug“ dahier eine national⸗ liberale Wählerverſammlung ſtatt, in der unſer Landtagskandidat, Herr Bürgermeiſter Kaltſchmitt von Rohrbach ſein Programm entwickelte. Die Ver⸗ ſammlung war ſehr ſtark beſucht. Nach Herrn Bürgermeiſter l ſchmitt ſprach Herr Bröſch von Heidelberg über die Finanzreform und die Stellungnahme der einzelnen Parteien 52 ihr. Seine Ausführungen, die mit ebenſo großer Sach⸗ kenntnis als Redegewandtheit vorgetragen wurden, und das hochwichtige Thema eingehend und gemeinverſtändlich be⸗ handelten, fanden reichen Beifall und große Anerkennung. Nachdem noch Herr Oberlehrer Emig den Rednern den Dank der Verſammlung und einen Appell an die Wähler ſchloſſen für Herrn Kaltſchmitt einzutreten, ausgeſpr hatte, ſchloß der die Verſammlung leitende Vorſdand des hieſigen nationalliberalen Ortsvereins, Herrn Maurermeiſzer Merdes, die Verſammlung. Oberſchulrat Rebmann über die politiſche Lage. * Bruchſal, 27. Sept. In einer von den vereinigten liberalen Parteien geſtern waceh abgehaltenen 5f 4 lichen Wählerverſammlung referierte Landtagsabg. Oberſehm rat Rebmann über die politiſche Lage. Nach einer trefflichen Kennzeichnung des ſchwarzblauen 72 968 ging Redner ebe 10 leitend, daß es mit der Wne 7 Fina Se een whl 9 waen kleinen und kleinſten Beamten ewas 15 11 nicht des Staates würdig, denn das neue e doch im Geiſte des Wohlpolfens und der Gerechtigbent Seführt werden. Der jüngſte Erlaß der Gro Generg Rrekt die Beamten und Archeiten Fber 65 Jal am meiſten, die der Hurleg drftig üind. greife das Verſtändnis der Bödmanſchen Erklärumg, daß Miniſterium des Innern ein Mimiſterium der ſedicklem lir⸗ ſonge und des Ausgleichs ſein ſolle, auch auf andere waltungen über. Bezüglich der pierten Wage aſſe ſet es gleich, was für eine Ziffer die Wagen tragen, aber wiie man fahre für 2 Pfg.; die preußiſchen Miit den, Steh⸗ plätzen lehne das badiſche Volt eimmtitig ſen mü ſich die Selbſtändigkeit ſeiner Baß Parteigruppierung iſt zurzeng 15 r Rlar: einen Seite das Zentrum, die Konſervatihem mit de Buſd der Landwirte und auf der andefen Seite die Ged a demokratie, die wir als Vertreter dem Geſa⸗ heit ges olne nicht anerkennen können; dieſe füin f kenfeftenekle aheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. „Im Luxuszug.“ Komddie in 4 Akten von Abel Hermant. Deutſche Uraufführung in der 11 8 Wiener Bühne am 25. September. Wien, 27. September. Hieſen Sblanr des Weatre Réjane in Paris hat man mit doppelter Neugierde entgegengeſehen. Nicht bloß wegen des pikanten Renommees, das ihm vorausging ſondern auch wegen der zahlreichen Zenſurperbote, die dieſes Stück ſich in Deutſch⸗ land und auch in Oeſterreich zugezogen hat. Und zwar deshalb, erbe man hinter den einzelnen Figuren allerlei vergangene und 5 ene Herren und Damen der politiſchen Oeffentlich⸗ keit und dem Autor von Amts wogen ſatiriſche Ab⸗ ſichten zuſchrieb, die er wahrſcheinlich gar nicht gehabt hat. 8 chntal ſieht es allerdings ſo aus, als ob er eine aktuelle 5 interngtionale Satire hätte ſchreiben wollen. Es iſt dies nämlich eine riſer Komödie, in der kein einziger Pariſer vorkommt, 5 lauter zugereiſte exotiſche Geſtalten: Der Expräſident der üdamerikaniſchen Republik San Miguel, die Infantin von Iberien, die Prinzeſſin von Meſopotanien und noch etliche be⸗ denkliche Fürſten und Marquis. Eine ſonderbar gemiſchte Ge⸗ von exilierten und morganatiſchen Exiſtenzen. Die uner ſind politiſche Abenteuerer und Hochſtapler, wenn ſie nicht Kretins oder erotifche Hampelmänner ſind. Die Frauen und auch die Mädchen zeichnen ſich durch eine galante Vielſeitig⸗ keit und Unternehmungsluſt aus und ſind fortwährend im Be⸗ griffe etwas zu erleben. Lauter Damen und Herren, die nirgends zu Hauſe ſind, auch nicht in Paris. Mit ihren ganzen Anſchau⸗ ungen, Sitten und Plänen ſind ſie fortwährend unterwegs, nach Biarritz oder nach Oſtende, natürlich im Luxuszug und er iſt — 2 1 Und man möchte es gar nicht glauben, bewährte Theaterkonflikte ſich hier abſpielen, 5. B. der beliebke Kompf eweſer Frauen um einen Mann, Eigentlich iſt er nur ein ungeſchickter und unwiſſender Jüngling, dieſer Expräſidentenſohn Don Manuel. Aber ſowohl die erfah⸗ rene Infantin, wie die zwar verlobte, aber nicht minder erfah⸗ rene Prinzeſſin Hedwig, haben den gleichen pädagogiſchen Ehr⸗ geiz, ihn geſchickt und wiſſend zu machen. Dieſes um die Wette unterrichten hat einige lberaus raffiniert geſteigerte Liebes⸗ ſzenen zur Folge. Der bekannte Kaſten, in dem die franzöſiſchen Schwankdamen ihr Heiligſtes aufbewahren: Ihre Toiletten und Liebhaber, tritt dabei öfters in Funktion, aber auf eine ironiſche und geiſtreiche Art. Einmal ſiegt die Prinzeſſin, dann wieder die Infantin, die den Jüngling nach Iberien entführt, ihn zu⸗ rückbringt und in einer edelmütigen blaſterten aondlag mit der Prinzeſſin vereinigt. Das Hübſcheſte in den vier Komödien⸗ akten iſt ein gewiſſer ironiſcher Mechanismus, in dem nämlich alle eiferſüchtig und moraliſch argwöhniſchen Bemühungen gerade die Rendezvous und Skandale bewirken, die ſie vereiteln woll⸗ ten. Sehr lebendig und charakteriſtſch iſt auch die groteske Schil⸗ derung der grotesken Sphäre. Jedem dieſer Abenteuerer der Politik und der Liebe gluubt man ſeine amüſanten Gemeinheiten aufs Wort. In der Wahl der Mittel iſt der Autor allerdings faſt ſo unbedenklich wie ſeine Figuren. Neben raffinierten Ko⸗ mödieneinfällen ſtehen grobe Poſſenſcherze, neben kunſtvoll ge⸗ ſchliffenen Ironien plumpe und brutale Worte. Die ſenißger Vorgänge und namentlich der Dialog ſind⸗ ſtellenweiſe von einer derart ungenierten Deutlichkeit, daß man ſeinen eigenen Ohren und Augen nicht traut— und um ſo beſſer paßt man auf Die Neue Wiener Bühne ſpielt dieſes Stück überdies noch in einer Bearbeitung, in der die politiſche Satire gar nicht mehr zur Geltung kommt, und alles nur auf die erotiſche Wirkung berechnet iſt. Die Darſtellung iſt ein wenig laut, haſtig und übertreibend wie immer, doch fehlt es nicht an bemerkenswerten Einzelleiſtungen. Namentlich Conſtanze von Linden als galante große Dame iſt nicht nur überwältigend komiſch, ſondern auch ſehr echt und charakteriſtiſc. Das junge Fräulein Liſa Michalek ſſt ein een es und ennorelche Walent, Herr Rof⸗ mund als vielbegehrter Jüngling war ungeſchickt und leiden⸗ ſchaftlich zugleich, was nicht ſo leicht iſt und der neue Mitdirektogz Herr Charlé gab in einer kleinen Epiſode eine bemerkenswerte Probe ſeiner Charakterkomik. Heiterkeit und Beifall waren ſehr laut, oft ſtürmiſch, namentlich beim dritten und vierten Akt und das Publikum war ſo animiert, daß es völlig vergaß, ſich nach⸗ her zu ſchämen und zu entrüſten. Ludwig Hirfchfeld. * Dem Konſervatorium für Muſik in Neuſtadt a. H. iſt es ge⸗ lungen, Herrn Hofopergänder Wilh. Fenten noch wefter als Ge ſangslehrer für das Neuſtadber Konſervatorium zu verpflichten. Max Dreyer's dreiaktiges Schauſpiel„Des Pfarrers Tochter von Streladorf“, das am Berliner Leſſing⸗Theater am 23. September zur Uraufführung gelangte, wurde bis jetzt von folgenden Bühnen an⸗ genommen: Von den Hoftheatern in Braunſchweig, Dresden, Mür 85 Stuttgart; den Stadttheatern in Breslau, Bromberg, Eiſenach, 8 heim, Nürnberg; dem Intimen in Bern; dem Neuen Thegter in a..; dem Thalia⸗Theater in Hamburg; dem Deutſchen Theater 5 Hannover; dem Schauſpielhaus in Leipzig; 85 Belleyue⸗Theater in Stettin; dem Reſidenz⸗Theater in Wiesbaden. Die Abſchlüſſe erfolgten durch die Vertriebsſtelle des Verbandes Deutſcher Bühnenſchriftſteller Auch in Mannheim kommt das Dreyer'ſche Schauſpiel bekanntlich demnächſt zur Aufführung. DAnnnunzios„Fraucesca da Rimini“ als Oper, Aus Rom wird berichtet: Eine vornehme Dame der römiſchen e Donna Branvacci Maſſimo, die ſchon ſeit langem in muſika⸗ liſchen Kreiſen einen anerkannten Ruf beſitzt und eine begei⸗ ſterte Schülerin der Kunſt Richard Wagners iſt, komponiert eine Oper„Francesca da Rimini nach Gabriele d Annunzihs bekannter Tragödie. Sie erfreut ſich dabei der Unterſtthang des Dichters, der ſein Werk in ein zur Vertonung geeignetes Libeetto umgearbeitet hat. Der erſte Akt der Tragödie, die Begegnung zwiſchen Pablo und Franeesca, iſt ſtark gekürzt und bildet eine Art e die anderen Akte ſind zu dreien zuſammengezogen. Die Oper ſchließt mit einem Epilog, der den fünften Geſang von Dantes„Hölle“ wiedergibt. und ferner richtete ſich die Mannheim, 29. September. 5 General⸗Llnzeiger.(Mittagblatt.) 15 Partei. Tauſende von Tatſachen ſprechen dafür, daß das katholiſche Vereinsweſen das ganze Volk in allen Kreiſen konfeſſionell ſpalte und das iſt ein 190 ſchweres Unglück. Eine ſolche Partei muß im In⸗ 00 tereſſe unſeres ganzen Volkes aufs ſchärfſte bekämpft werden. Landtagskandidaturen. oe. Waldshut, 28. Sept. Die Deutſche Volkspartei beabſichtigt für den 9. Wahlkreis St. Blaſien⸗Waldshut einen eigenen Kandidaten aufzuſtellen. oc. Karlsruhe, 28. Sept. Unter dem Vorſitze des Prin⸗ zen Max fand geſtern eine Sitzung des land ſtändiſchen Ausſchuſſes ſtatt. Anweſend waren Staatsminiſter Dr. bel Freiherr von Duſch, ſowie die Miniſter Freiherr von Marſchall N 4 und Honſell. Der Ausſchuß nahm die Berichte über die Staats⸗ g96 rechnungen pro 1908 entgegen, welche gut geheißen werden. EIn—— der K Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Die„Neue Bürger⸗Zeitung“ in Neuſtadt a. H. 5 peröffentlicht in eigener Sache folgende Erklärung: ſich Nachdem in der Stadt die unſinnigſten Gerüchte über eine ine angebliche Brüskierung der Freiſinnigen durch die Nationalliberalen verbreitet werden und der„Pfälzer Kurier“ einen Artikel mit bts ſchiefen Darſtellungen über die Aenderung in der politiſchen Rich⸗ ber tung der„Neuen Bürgerzeitung“ gebracht hat, ſehen wir uns zu auf folgender Darlegung veranlaßt: ete Schon vor einem halben Jahve wurden von freiſinnigen Aktio⸗ 18 nären der Aktiengeſellſchaft der„Neuen Bürgerzeitung! gegen 40 eſſe Aktien zum Kaufe angeboten mit der Begründung, daß die Zeitung 3 koſtſpieliger Umwandlungen bedürfe, um den Anforderungen der Neuzeit zu entſprechen und von freiſinniger Seite hierzu nicht ge⸗ mügend Mittel zur Verfügung ſtänden. Nach der Reichstagserſatz⸗ wahl kaufte ein nationalliberales Konſortium um teures Geld dieſe Aktien und nachdem die Nationalliberalen nunmehr die Ma⸗ nd jorität erlangt hatten, ſchrieb Herr Dr. Guſtab Oehlert aus Darm⸗ 1= ſtadt nachſtehenden Brief an den Vorſitzenden des Aufſichtsrates der der Aktiendruckerei und Verlag der„Neuen Bürgerzeitung“, Herrn 116 Kommerzienrat Helfferich: er⸗ Darmſtadt, den 7. September 1909. ter Sehr geehrter Herr Kommerzienrat! di 8 Im offigziellen Auftrag der nationalliberalen Partei, als deren Vorſitzender, ſoll ich mich in folgendem an Sie wenden: tlen Die Aktien der Neuen Bürger⸗Zeitung befinden ſich nunmehr ch⸗ zu beinahe zwei Drittel in Händen von nationalliberalen Partei⸗ 5 mitgliedern. Meine Freunde hegen den Wunſch, weil ſie es be-. im Intereſſe unſerer gemeinſchaftlichen geſchäftlichen und politi⸗ 10. ſchen Beſtrebungen liegend erachten, daß das oben erwähnte Ver⸗ ſben hältnis auch in der Leitung und Haltung der Neuen Bürger⸗ 858 Zeitung ſeinen Ausdruck finden möge. Leider wurde es mir geſtern zu ſpät vor meiner Abreiſe, jen da ich auf einige Zeit verreiſt bin, ſo daß ich nicht mehr perſönlich e bei Ihnen vorſprechen konnte. er Selbſtverſtändlich hegen meine Freunde den Wunſch, die Zeitung wie Sie uns früher, ſo auch wir jetzt, Ihnen zur Ver⸗ ſügung zu ſtellen, wie ſie mit mir der Anſicht ſind, daß nur ge⸗ meinſame Beſtrebungen, unter möglichſter Vermeidung der Her⸗ borhebung von beſtehenden Gegenſätzen, uns vorwärts bringen. Mit freundlichem Gruß Hochachtungsvoll ergebenſter gez. G. J. Oehlert. Nur böſer Wille und die Sucht, Unfrieden zu ſäen, kann aus dieſem Briefe eine Brüskierung der Freifinnigen herausleſen. Die„Neue Bürgerzeitung“ wird unter den neuen Verhält⸗ miſſen den Freiſinnigen in dem gleichen Maße zur Verfügung ſtehen, als es ſeither umgekehrt der Fall war. Aus Stadt ung Tand. MRaunheim, 29. September 1900. * Ernannt wurde Poſtſekretäw Heinrich Weber aus Scholl⸗ brunn zum Ober⸗Poſtſekretär beim Bahnpoſtamt 27 in Mannheim. * Die deutſche Kaiſerin hat der Frauengruppe des Evangel. Bundes auf ihr Begrüßungstelegramm folgende Drahtantwort aus Rominten zugehen laſſen:„Frau Pfarrer Weißheimer, Mannheim! Ihre Majeſtät die Kaiſerin haben mich beauftragt allerhöchſtihren Dank für die freundliche Huldigung der in Mannheim verſammelten Frauengruppen des Evangel. Bundes zu übermitteln und wünſchen Ihre Majeſtät, daß die Bun⸗ desbeſtrebungen auch ferner von allerbeſtem Erfolge begleitet ſein mögen. Kammerherr v. Esbeck⸗Platen.“ * Liberale Wähler⸗Verſammlung. Wir machen nochmals auf die heute abend 8½ Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtatt⸗ findende kfiberale Wähler⸗Verſammlung aufmerkſam. Kein liberaler Wähler darf in dieſer Verſammlung fehlen! Für Damen, die nicht mit ihren Männern die Verſammlung beſuchen wollen, iſt die erſte Reihe der Empore reſerviert worden. Noch⸗ mals: Alle Mann an Bord! Kein Anhänger der liberalen Par⸗ teien fehle! Agitiere jeder Parteifreund heute noch eifrig unter ſeinen Bekannten für die Heerſchau der vereinigten liberalen Par⸗ teien Mannheims! * Folgen der Tabakſteuer. Die Zahl der aus dem geſamten Schwetzinger Bezirk vorliegenden Geſuche von Tabalarbeitern um Arbeitsloſenunterſtützung hat jetzt 1700 überſchritten. Täg⸗ lich laufen neue zahlreiche Geſuche ein. Und das beim Beginn der Telbem Jahveszeit! Die Dollarprinzeſſin in London. Aus London wird berich⸗ tet: Ein Theaterereignis, bei dem ſich auf der Bühne und im Zuſchauerraum der höchſte Glanz entfaltete, war die Erſtauffüh⸗ rung der Dollarprinzeſſin in Dalys Theatre am Samstag abend, Die Szenerie bot entzückende Bilder in den Salons des New⸗ horker Miltimillionärheims und im letzten Akt in der purpur⸗ nen Blumenpracht eines kaliforniſchen Gartens, von dem aus man den hellerleuchteten Landſitz ſieht. Die Aufführung war ausgezeichnet und verſprach einen Erfolg ſo groß wie bei der „Luſtigen Witwe“. ** N Sroßb. Bad. Hof⸗ und Nationaltheatzr in Maunbelm. Hoffmanns Erzählungen, Wieder iſt wie im Vorjahre die Perſonenfrage in den Vordergrund getreten. Seitdem Lußmann ſo lieb⸗ und klanglos Abſchied genommen hat geräuſchvoll auf⸗ getaucht war, iſt die Arbeit wieder Vogelſtrom und Copony allein zugefallen und bei den großen Anſprüchen des Opern⸗ betriebes ſcheint ſie auf die Dauer von ihnen ſchwerlich zu bewältigen, wenn man ſie nicht überanſtrengen will. Und wie nachteilig das für die Künſtler, war gleich im Anfang feſtzuſtellen und iſt an ſich ſchon begreiflich Nun hat Vogel⸗ ſtrom, der am meiſten Beteiligte, den Hoffmann an Copony abgegeben, um dadurch etwas entlaſtet zu werden— bei den zahlreichen Hoffmannsaufführungen läßt ſich davon ſchon reden— und geſtern hat ihn Copony zum erſten Male ge⸗ ſfungen. Er hatte dabei von vornherein einem Temperament, keinen leichten Stand, Errichtung einer ſtädtiſchen Hypothekenbank. In Frei⸗ burg hat die erweiterte ſtadträtliche Kommiſſion zur Vorprüfung dieſer Frage einſtimmig den Beſchluß gefaßt, dem Stadtrat die Schaffung eines ſolchen Inſtituts zu empfehlen. * Die Ausſichten auf die Haſenjagd ſind in der Pfalz im all⸗ gemeinen günſtig. Sie dürfte ebenſo wie die andauernd ergiebige Rebhuhnjagd beſſer ausfallen wie 1908. Auch die Faſanenbeſtände laſſen nichts zu wünſchen übrig. Da wir heuer ein ſehr gutes Fruchtjahr hakten, ſo ſind die Jagdausſichten auch für das kom⸗ mende Jahr günſtig. * Friedrichspark. Infolge des am verfloſſenen Mittwoch äußerſt gut beſuchten Konzertes beabſichtigt die Parkverwaltung, bei gün⸗ ſtiger Witterung heute Mittwoch nachmittags von—6 Uhr ein Konzert zu geben. * Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Mannheim. Es ſei nochmals an die heute nachmittag ½5 Uhr im Wilhelmshof ſtattfindende Mitgliederverſammlung erinnert. Frau Jo⸗ hanna Wollf⸗Friedberg wird in ihr über die äſthetiſche Erziehung des Kindes ſprechen. * Die Schlußprobe der Freiwilligen Feuerwehr wäre Montag abend durch das„freundliche Entgegenkommen“ des Wettergottes beinahe in eine Uebung einer„Waſſerwehr“ verwandelt worden. Als die 4 Kompagnien unter Trommelſchlag bereits auf dem Markt⸗ platz angerückt waren und gegen ½7 Uhr die glänzenden Linien ihrer Aufſtellung entwickelt hatten, da öffnete der Himmel ſeine Schleuſen und ein gewaltiger, mit Hagel untermiſchter Platzregen ging über die Wackeren nieder, ſie buchſtäblich bis auf die Haut durchnäſſend. Aber tüchtige Feuerwehrleute ſcheuen weder Feuer noch Waſſer, und ſo fand denn unter ſtrömendem Regen die Inſpek⸗ tion ſtatt, die die Herren Bürgermeiſter Dr. Finter und Polizei⸗ direktor Dr. Korn vornahmen und an der ſich auch die Herren Stadträte Baro, Bauſch, Battenſtein, Denzel, Vogel und Groß mit großem Intereſſe beteiligten. Dann gings unter klingendem Spiel zum fingierten Brandobjekt, dem ausgedehnten, altehrwürdigen Hauſe des verſtorbenen Herrn Danjel Groß in P 5. Mit Ruhe und Sicherheit gingen die 4 Kompagnien von drei Seiten und von innen her gegen das Brandobjekt vor. Als ſich alles entfaltet hatte, wurde„Halt“ geblaſen und eine Beſich⸗ tigung der Stellungen vorgenommen. Herr Polizeidirektor Dr. Korn und Herr Bürgermeiſter Dr. Finter ſprachen ſich ſehr anerkennend über die Leiſtungen aus. Dann folgte nochmals ein wirklich„naſſer“ Angriff ‚und die Uebung war beendet. Die Pa⸗ rade wurde zwiſchen R 1 und R 2 abgenommen. Strammen Schrittes zogen die tapferen Wehrleute vorüber. Wie üblich ver⸗ ſammelten ſich dann gegen 9 Uhr die Mannſchaften zum Bankert, das diesmal im Saale des„Schwarzen Lamm“ abgehalten wurde. Zur großen Freude des Korps nahm auch Herr Bürgermeiſter Dr. Finter an dieſer Veranſtaltung teil. Kommandant Molitor eröffnete das Bankett durch eine Anſprache, in welcher er ſeinen Dank an die Staats⸗ und ſtädtiſche Behörde, an die Feuerwehr⸗ leube und die außerordentlichen Mitglieder zum Ausdruck brachte, und twelche mit einem freudig aufgenommenen Hoch auf den Pro⸗ tektor des Feuerlöſchweſens, unſeren verehrten Landesfürſten, ſchloß. Dann gedachte der Kommandant der dahingeſchiedenen Ka⸗ meraden Hauptmann Kuhn, Ehrenadjutant Nauen, Obmann Eberlein, Wehrmann Pfeilſticker und Kirſchenlohr. Die Anweſenden erhoben ſich zum ehrenden Andenken don ihren Sitzen. Hierauf erhob ſich Herr Bürgermeiſter Dr. Finter, um den Dank der Stadtverwaltung an die Feuerwehr zu übermitteln. Wer den Nächſten unterſtütze, wenn Gefahr droht, verdiene Lob und Anerkennung. Lob verdienten beſonders die Feuerwehrleute, die keine Arbeit, kein Opfer und keine Mühe ſcheuten, um dem Dienſt der Nächſtenliebe gerecht zu werden. Die Arbeit der Feuerwehr ſei außerordentlich wichtig und er ſchließe ſich dem Lobe, das der Kom⸗ mandant bereits geſpendet habe, an. Der Feuerſchutz der Stadt Mannheim ſei in guten Händen. Zum Schluſſe trank der Redner auf das Wohl der Freiwilligen Feuerwehr einen kräftigen Schluck. Sein Proſit wurde durch die Mannſchaften mit einem ſtürmiſchen Bravo beantwortet. Dem impulſiven Wunſche der ganzen Ver⸗ ſammlung folgend, brachte hierauf Adjutant Hochmuth ein Hoch auf den anweſenden Herrn Bürgermeiſter, die Herren Stadträte, welche der Probe in ſo ſtattlicher Zahl angewohnt hatten, und die ſtädtiſche Behörde überhaupt aus, in das alles begeiſtert einſtimmte. Nachdem der Singchor 2 Lieder recht ſchon und klangvoll vorge⸗ tragen hatte, übergab der Kommandant dem für 40jährige Dienſt⸗ zeit ausgezeichneten Obmann Eckler namens des Verwaltungs⸗ rats einen ſilbernen Becher mit Widmung. Nun beſchenkten auch die Kompagnien ihre Jubilare mit ſinnreichen und praktiſchen An⸗ denken. Obmann Wieſſe(1. Komp.) erhielt eine ſilberne Uhr, der Obmann Herther einen Schirm, der Obmann Beiler und die Wehrleute Wohlgemut und Epple je einen Stock mit Silöergriff. Die 2. Kompagnie übergab ihrem Jubilar Gckler einen Ruheſtuhl, während die 3. Kompagnie den ihrigen folgende Gegenſtände überreichen ließ: dem Obmann Theilacker einen Schirm mit Silbergriff, dem Obmann Dubernell 2Fauteuils, dem Obmann Obert einen Regulator, dem Obmann Brühl einen Linnoleumteppich, dem Wehrmann Schäfer eine goldene Kette und dem Wehrmann Ufer eine ſchöne Weckeruhr. Wehr⸗ mann Ramſpeck(4. Komp.) erhielt eine Gaslampe. Namens der Gäſte dankte Kommandant Agricola von Ladenburg für die Einladung und das Geſehene; er feierte beſonders die innigen Be⸗ ziehungen zwiſchen ſeinem Korps und dem hieſigen. Als Gäſte waren erſchienen: Vertreter der Wehren von Ladenburg Feuden⸗ heim und Seckenheim, von Lanz, Böhringer, Bopp u. Reuther, vom Hauptbahnhof und Güterbahnhof. Das Bankett nahm einen ſohr ſchönen Verlauf. Obmann Obert widmete herzliche Worte dem Kommandanten und dem Verwaltungsrat und die Feuerwehrkapelle ließ es an kräftigen Weiſen nicht fehlen. Auch der Löwenkeller ver⸗ dient für den guten Stoff alle Anerkennung. * Eine Monſtrehafenfahrt. Den Abſchluß der in Heidelberg ſtattgefundenen Tagung des Badiſchen Lehrervereins bildete geſtern Mittag ein Beſuch unſerer Stadt und eine Jahrt Mannheimer Hafenanlagen. Die Beförde erfolgte mit Extrazug, der entſprechend dem Vorverkauf auf 9 Perſonen berechnet war. Er traf ſchließlich mit oa. 1000 Perſonen ein. Etwa 100 weitere Kongreßbeilnehmer konnten in Heidelber nicht mitgenommen werden, weil ſie ſich nicht rechtzeitig mit Fah karten verſorgt hatten und weil ſonſt eine geordnete Zugsdur führung unmöglich geworden wäre. Zur Fahrt durch die Hafen⸗ anlagen ſtanden bereit: das Räderboot„Mannheimia“, die beiden Noll'ſchen Motorboote, ſowie drei Schraubendampfer der Firma Arnheiter mit einer Geſamtaufnahmefähigkeit von über 1000 Per ſonen. Befördert wurden nicht ganz 1000 Perſonen und auch hier⸗ hatten ungefähr 50 Teilnehmer das Mißgeſchick, nicht mehr m genommen zu werden. Die Fahrt erſtreckte ſich auf den Rhein⸗ un Mithlauhafen und den Neckar; ſodann wurde durch die Kamm ſchleuſe in den Induſtriehafen gefahren und durch den Altrh zur Rheinbrücke zurück. Nach der Hafenfahrt, die große Bewunde⸗ rung auslöſte und gatt verlief, war in den verſchiedenen Reſtau⸗ rants zwangloſes Beiſammenſein. Von—½10 Uhr wurde zu Ehren der Gäſte die Leuchtfontaine des Friedrichsplatzes in Tätig⸗ keit geſetzt. 5 * Das Nordlicht iſt, wie uns auf unſere Aufforderung hi ein Abonnent mitteilt, am Samstag auch hier beobachtet worder Der Abonnent, der am Sammelbahnhof wohnt, gibt von der Na⸗ turerſcheinung folgende Schilderung: Um ungefähr.50 abends war das Nordlicht ſichtbar. Es ſchien über der Stadt ſtehen, Richtung: Waſſerturm—Jeſuitenkirche—Ludwigshafen, u war länglich gekrümmt wie ein Engerling. Später nahm es die Form eines Luftſchiffes an, da ein weiterer Punkt wie eine be⸗ leuchtete Gondel ſich ausnahm. Nach weiteren 5 Minuten ver⸗ ſchwand der Punkt wieder und nun hatte die Naturerſcheinun die Form eines Fiſches in der Richtung nach Ludwigshafe Schließlich nahm ſie wieder die gebogene Form eines Engerlings an und verſchwand dann am weſtlichen Himmel. Die ganze Er auf den badiſchen Staatsbahnen iſt beſchloſſen worden. Man haf ſich entſchloſſen, den Dienſt der Wagenwärter, ſoweit es ſich nicht um die techniſche Unterſuchung der Wagen handelt, mit dem jenigen der Schaffner, und Bremſer zu verſchmelzen, die Unte ſuchung der Wagen aber durch techniſch gebildetes Stationsper ſonal ausſchließlich auf den Bahnhöfen vornehmen zu laſſen. D Perſonalerſparnis, die dadurch zu erreichen ſein wird, iſt a etwa 100 Beamte geſchätzt. Da hiernach mit einer größeren zahl überzähligen Perſonals zu rechnen iſt, zumal auch jetzt infolge des Verkehrsrückganges, der Einführung des Staatsbahn wagenverbandes, der Vereinfachung des Wagenaufſchreibdienſte und dergl. ein Ueberfluß an Arbeitskräften beſteht, hat die neraldirektion der Staatseiſenbahnen ſich veranlaßt geſehen, beſtimmen, daß die Lokal⸗ und Bezirksſtellen bis auf weitere von ſich ans keine Arbeiter einſtellen dürfen, ſonde ihren Bedarf ihr anzumelden haben, worauf ſie aus dem Beſt! des überzähligen Perſonals, worüber bei der Zentralſtelle A⸗ zeichnungen geführt werden, geeignete Arbeitskräfte, ſoweit zur Verfügung ſtehen, zuweiſen läßt. Warenhausdiebſtähle. In ſchnöder Weiſe mißbra⸗ 21 Jahre alte Buchhalterin Margarete Bleining Grünſtadt, das ihr von ihrer Arbeitgeberin, einer hieſigen Wa⸗ hausfirma entgegengebrachte Vertrauen. Als Buchhalterin ha ſie mit der Lohnverechnung und der Kaſſe zu tun und der Kaſſ ſchrank war ihr zugänglich. Vom 1. September v. J. bis eine Geſamtſumme von 1550 Mark. Ferner entwendet battſparmarken des Warenhauſes im Geſamtbetrage vo und verſchaffte ſich auf betrügeriſchem Wege Waren aller Art Geſamtwerte von 261 Mark, indem ſie dieſe unter die kontroll ten Waren legte und den Selbſtkauf nicht in den Büche⸗ merkte. Sie geſtand in der geſtrigen Verhandlung unter zen ihre Verfehlungen ein und verteidigte ſich damit, daß Aufſicht führende Herr ſie hätte machen laſſen was ſie woll ſei ſie darauf gekommen, die Verfehlungen zu begehen. In Zeit von 13 Monaten wuchſen dieſe auf 2000 Mark an, Firma nicht geſchädigt. da des Mädchens Sparkaſſenbuch beſch nahmt wurde und auch die geſtohlenen Sachen wieder beigebr ſind. Das Schöffengericht verurteilte die Angeklagte zu eine fängnisſtrafe von 5 Monaten, ab 1 Monat der Un ſuchungshaft.„ * Die Handelslehranſtalt Merkur, P 4, 2 eröffnet Oktober wieder neue Kurſe in allen Handelsfächer Stenographie, Maſchinenſchreiben, Schönſchreiben, Bu uſw., Vollſtändige Ausbildung für den Bureauberuf bei und Abendunterricht. Das Inſtitut verfügt über eine ane leichtfaßliche Lehrmethode, iſt eins der größten am Pl. die Kurſe erfreuen ſich ſtets reger Teilnahme aus allen Koſtenloſe Stellenvermittlung. Anmeldungen werd entgegengenommen.„5„ * Knabenwanderungen. Von fröhlichen Klängen Knabenkehlen wiederhallten am Sonntage die Waldung heims Umgebung. Dder Mannheimer Odenwal veranſtaltete ſeine dritte diesjährige Schülerwanderu und führte die ſtattliche Schar von 300 Knaben aus 12 M. heimer Volksſchulklaſſen zuſammengeſetzt, hinaus in 25 —— denn mit Bahling ſtand Vogelſtrom hier im eigentlichen Mittelpunkt des Intereſſes. So war die Zurückhaltung, die das Publikum ſich anfangs auferlegte, immerhin zu verſtehen, ebenſo freilich auch, daß es ſie im Laufe des Abends ab⸗ gelegt hat. Denn Coponys Hoffmann gelang für ein erſtes Auftreten überraſchend, noch nicht vollkommen in ſich ab⸗ gerundet und geklärt wie das die Routine macht, aber in einer Geſamtleiſtung, die hohe Achtung abnötigte. Er ver⸗ mied mit Glück das Stoßen und Preſſen des Tons, das ſonſt ſeiner Stimme einen ſo unruhigen Charakter gibt, ſang eine ſchöne ausdrucksvolle Cantilene und den zweiten Akt mit das zu reichem dramatiſchen Leben führte. Das Haus hat ihm ſeine Anerkennung dafür denn auch nicht vorenthalten. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Der Tagesver⸗ kauf für die erſte, Beethoven gewidmete Dichter⸗ und Tondichter⸗Matinee am Sonntag, den 3. Oktober be⸗ ginnt am Freitag, 1. Oktober an der Tageskaſſe I. Die Hochſchule für Muſik in Mannheim unterhält regel⸗ mäßige Kammermuſik Uebungen ſowohl für Streich⸗ inſtrumente allein als auch für Klavier. Die Uebungen bieten auch Hoſpitanten eine gewiß willkommene Gelegenheit, ſich unter künſtleriſcher Leitung im Enſembleſpiel zu betätigen und auszubilden. Bachvereins⸗Konzerte 1909/10. Der Bachvereinsvorſtand hat— zugleich im Sinne des alademiſchen Geſangvereins— eine Abänderung des bereits veröffentlichten Winterp ſeiner Konzerte beſchloſſen. Demgemäß wird das 1. der beiden Vereine(Sonntag, den 12. Dezember] zu ein denkfeier für den kürzlich verſtorbenen Profeſſor G. Kirchenrat D. Heinrich Baſſermann, der verein und akademiſchen Geſangverein vor 25 Jahren mit dete, ihr Ehrenpräſident bezw. Ehrenmitglied und ihr treues Chormitglied geweſen iſt, umgeſtaltet werden. langen ſtatt F. Liſzts„heiliger Eliſabeth“ am 12. Dezember die genannten beiden Vereine zur Aufführung: Joha Brahms, ein deutſches Requiem und Joh. Bach, Kantate„Wachet auf, ruft uns die S Franz Liſzts Oratorium„Die heilige Eliſ dann am Sonntag, den 27. Februar, reproduziert und führung von Beethovens 9. Symphonie und Wagners ſezenen dem nächſten Konzertzyklus vorbehalten werd Soliſten der Gedenkfeier verbleiben Frau No Reddingius, ſowie Herr Siſtermans, zu d Tenor kommen wird. Alle übrigen Abonnemen Bachvereins erfahren keine Abänderung. Neues Operetteutheater Mannheim. Die Di weiſt in der heutigen Aufführung, bevor ſie ſich mit d ſten Tagen erſcheinenden„Bettelſtudent“ und der in V befindlichen Novität„Herbſtmanöver“ in den Spielpl einige Aenderungen in der Beſetzung auf So ſingt rl. 5 die Olga Labinski. An ihrer Stelle vertritt Frl. Sei Partie der Alice; der Dame geht ein vorzüglicher R. Sie war der Liebling des Braunſchweiger Publikum; endlich ſitzt Kapellmeiſter Dr. Curt Dulle. 4. Seite. General⸗Augeiger.(Mittagblatt.) Manuheim, 29. September. Gottesnatur. Nachdem ein Sonderzug der Nebenbahn die Aus⸗ flügler nach Weinheim gebracht, ging es zuerſt über den Hirſchkopf zur Rothütte und nach längerer Frühſtücksraſt hinunter nach Bir⸗ kenau und wieder hinauf durch das Kallſtädter Tal über die Löhr⸗ bacher Höhe, Buchklingen und den Wachenberg nach Weinheim zurück, ohne daß ein kleiner Guß von oben beim Abſtieg von der Windeck die frohe Laune beeinträchtigt hätte. Beim zweiten Raſt⸗ platze, der Friedrichshütte, wetteiferten die einzelnen Abteilungen miteinander durch freiwillige Vorträge. Die beſten Leiſtungen wurden durch Ueberreichung paſſender Jugendſchriften belohnt. Am gleichen Tage wurden 800 Mädchen in die Heidelberger Stadt⸗ waldungen auf der rechten Neckarſeite geführt. Die jungen Wan⸗ derer ſind jeweils in 12 Gruppen eingeteilt, in deren Leitung Lehrer und Mitglieder des Odenwaldklubs ſich teilen, ſo daß die gange Wanderung einen wohlgeordneten Verlauf nimmt. Ein⸗ gekehrt wird nicht und alkoholiſche Getränke dürfen auch in den Muckſäcken nicht mitgeführt werden. Was, ſo wird dem„Weinh. Anzeiger“ geſchrieben, den Einſender, der ſich von dort aus ſchon wiederholt dieſen Schülerwanderungen angeſchloſſen, dabei beſon⸗ ders wohltuend berührt, iſt die peinliche Sorgfalt, die der verdienſt⸗ bolle Leiter derſelben, Herr Oberlehrer Weißert, darauf ver⸗ wendet, daß Wälder und Fluren geſchont, keine Zweige abgeriſſen, Wege und Raſtplätze ſauber gehalten werden, Papiere und leere Flaſchen wieder in die Ruckſäcke ſommen, ſo daß die junge Schar den erwachſenen Ausflüglern in dieſer Hinſicht als Muſter dienen angg. Der Zudrang zu dieſen Wanderungen, welche nun ſchon das zweite Jahr ihres Beſtehens hinter ſich haben, iſt immer ein ſo großer, daß nicht alle ſich Meldenden mitgenommen werden können. Jedesmal beginnt und endet eine der Wanderungen in Weinheim, und mancher der Teilnehmer wird wohl ſpäter als Erwachſener ſeine Schritte wieder hierher lenken an die Stätten, deren land⸗ ſchaftliche Reize ihm dabei erſchloſſen wurden. Sportliche Nundſchau. * Union⸗Mannheim— Germania⸗Ludwigshafen I.::0. Zum fälligen Verbandsſpiel trafen ſich auf dem Platze Germanta's obige Mannſchaften. Das Spiel beginnt mit dem Anſtoße Unions, welche auch gleich eine reſultatloſe Ecke erzielt. Unious Stürmer finden ſich ſchlecht auf dem für ſie ſchmalen Platze zuſammen und ſo ſchafft Germania verſchiedene kritiſche Situationen, die jedoch noch rechtzeitig von den beiden Verteidigern oder dem ſicher arbeitenden Torwächter ausgeglichen werden. Mit:0 werden die Seiten gewechſelt. War Union ſchon vor der Pauſe überlegen, ſo zeigt ſich dies noch mehr nach derſelben. Nur ſelten kommen die Stürmer Germanias über die Mitte. Bis 3 Minuten vor Schluß iſt noch kein Tor gefallen, abwohl Union ſtark drängt, doch durch die ſehr gute und ſtarke Verteidigung (—10 Mann) iſt kein Ball zu bringen. Endlich gelingt es dem Halblinken Unions das erſte Tor zu erzielen, nachdem man ſchon der Meinung war, das Spiel würde unentſchieden enden. Nun kommt noch mehr Leben in die Stürmer Unions und das Tor Germanias wird immer ſtärker bombardiert, bis es demſelben Stürmer gelingt, das 2. Tor zu erztelen, gleich darauf ertönt das Schlußzeichen. Die 2. Mannſchaft ſpielte gegen Feudenheim:5, während dle 3. Mann⸗ ſchaft 9: 1 und die 4. Mannſchaft:1 ſpielte. 55 J. M. Fußball⸗Reſultate. Die erſte Mannſchaft des Ludwigs⸗ hafener Fußballklub„Pfalz“ weilte am vergangenen Sonntag in Kaiſerslautern und unterlag, da ſie für zwei der beſten Leute Erſatz einſtellen mußte, mit:0 Toren gegen den dortigen.⸗V. In Ludwigshafen lieferten ſich Pfalz II und.⸗V. Kaiſerslautern 11 einen erbitterten Kampf. Nach wunderſchönem Spiel teilten ſich die Mannſchaften mit:1 in die Ehren des Tages. Pfalz III verlor gegen die ſpieltüchtige„Olympia“ Il Mannheim mit 04, während Pfalz IV mit:1 über„Olympia“ II ſiegte. Von Tag zu Tag. — Tollwut bei einem Kinde. Köln, 29. Sept. Bei einem fünfjährigen Knaben aus Rendelſterz, der während einer Tollwutepidemie, die im Hochſommer in der Rheinprovinz geherrſcht hatte, geimpft wurde, iſt jetzt Tollwut zum Ausbruch gekommen. Das Kind verfiel in Tollwut, wobei ihm Schaum vor den Mund trat. Es wurde ins Krankenhaus gebracht, wo es ſeinem Ende entgegenſieht. — Fälſchungen. Halle, 29. Sept. Die Maurerehe⸗ frau Stöpel, welche falſche Ein⸗ und Zweimarkſtücke in großer Menge angefertigt hat und in Umlauf brachte, wurde vom Schwurgericht zu einem Jahre und 9 Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. — Ein betrügeriſcher Beamter. Weida, 29. Sept. Nach einer unvermutet vorgenommenen Reviſion der Sta⸗ tionskaſſe wurde der langjährige Stationsverwalter ſofort ſeines Amtes enthoben. Der Fehlbetrag wurde auf 3000 Mark feſt⸗ geſtellt. — Schwere Gasexploſion. Berlin, 29. Sept. Uls der Rechnungsrat Hausſchild, weil ſich in der neu bezogenen Wohnung ein ſtarker Gasgeruch bemerkbar machte, auf einer Lei⸗ ter ſtehend, die Gasleitung an der Decke mit einer Kerze ableuch⸗ tete, entzündete ſich ausſtrömendes Gas und explodierte unter ſtarker Detonation. Hausſchild wurde von der Leiter herab ge⸗ ſchleudert und durch Stichflammen am ganzen Oberkörper ſo ſchwer verletzt, daß er nach dem Krankenhauſe verbracht werden mußte. Frau Hausſchild erlitt am Geſicht und an den Händen erhebliche Brandwunden und konnte nach Anlegung von Notver⸗ bänden in der Wohnung verbleiben. Die Wirkung der Exploſion war ſo ſtark, daß zwei Wände durch den Luftdruck umgeſtürzt und faſt ſämtliche Fenſterſcheiben an dem Hauſe zertrümmert wurden. — Mäeltſchin. Berlin 29. Sept. Die Zahl der Zög⸗ linge der Fürſorgeanſtalt Mieltſchin hat derart abgenommen, baß zu Beamtenentlaſſungen geſchritten werden mußte. — Schneller Tod. Wien, 28. Sept, Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Graz: Der Profeſſor der Archäologie Dr. Richard Engelmann⸗Berlin, der als Teilnehmer an dem Philolo⸗ gentage nach Graz gekommen war, wurde heute nachmittag, als er ſich zur konſtituierenden Sitzung einer der Sektionen in den betreffenden Hörſaal begeben wollte, im Gange der Univerſttät von einem Herzſchlage getroffen. Er ſank zuſammen und war ſofort tot. Der Profeſſor ſtand im 66. Lebensjahre und war Gymnaſialoberlehrer im Ruheſtand. — Freiſprechung eines Mörders. Paris, 29. Sept. Ein 40jähriger ſchwachſinniger Schneider, der dem Wunſche ſeiner ſchwerleidenden Ehefrau willfahrend, dieſe erſchoß, wurde von den Geſchworenen freigeſprochen. — Gefährliches Preisringen. Paris, 29. Sept. Ein 80jähriger Handwerker aus der Rheinprovinz beteiligte ſich in einer Jahrmarktbude in einem Vororte am Preisringen. Er ſtürzte tot nieder mit eingedrückter Wirbelſäule. Gegen den ſchuldigen Berufsathleten wurde eine Unterſuchung eingeleitet. Letzte Nachrichten und Telegramme. m. Bochum, 29. Sept.(Priv.⸗Tel.) Von den unab⸗ hängigen Wirten iſt hier eine große Einkaufs⸗ genofſenſchaft für Bochum und Umgegend gegründet worden, der ſdfort eine Anzahl Wirte beitraten. Zweck der Genoſſenſchaft iſt der gemeinſame Einkauf aller für das Wirtsgewerbe in Frage kommenden Bedürfniſſe. Eine Reihe von Wirten der anderen weſtfäliſchen Städte haben ihren Beitritt angekündigt. Von ringfreien Brauereien liegen Bierlieferungen an die Wirte vor, die es der Genoſſenſchaft ermöglichen, ſich von dem Brauereiring völlig unabhängig zu machen. m. Brüſſel, 29. Sept.(Priv.⸗Tel.) In Brüſſel und Anderluis ſind durch Gasvergiftung je 2 dreiköpfige Familien erſtickt. * Stockholm, 28. Sept. Die Vermittelungsverſuche des Staatskommiſſärs zur Beilegung des Generalſtreiks ſoweit der⸗ ſelbe noch beſteht, ſind geſcheitert. Zeppelin über eine Vexſuchsanſtalt für Luftſchiffahrt. m. München, 29. Sept.(Priv.⸗Telegr.). In der geſtrigen Vorſtandsſitzung des deutſchen Muſeums, die unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattfand, entwickelte in ausführlicher, geiſt⸗ reicher Rede Graf Zeppelin ſein Plan einer Verſuchsanſtalt für Luftſchiffahrt am Bodenſee, zu der das Reich und die Einzel⸗ ſtagten Zuſchüſſe leiſten müßten. Wollte man eine ſolche ander⸗ wärts errichten, ſo würde man eine nur mit ungehenerlichen Koſten erwerbbare Fläche nötig haben, wie ſie der Bodenſee nentgeltlich und mit größerer Sicherheit für die Luftſchiffahrt darſtelle. Die Einrichtung der Verſuchsanſtalt ſei unbedingt notwendig. Das wichtigſte dabei ſei, eine Zerſplitterung der Kräfte zu verhüten, da nicht einmal der Einzelſtaat, geſchweige denn die einzelne Univerſität ausreichende Mittel für eine der⸗ artige Anſtalt beſäßen. Die ganze Verſammlung., beſonders die Vertreter der Univerſitäten erklärten begeiſtert ihre Zuſtim⸗ mung. Der Vertreter der württembergiſchen Regierung drückte ſeine freudige Genugtuung über Zeppelins Vorſchlag aus, und gab bekannt, daß Württemberg bereits die auf es fallende Zu⸗ ſchußmittel bereit geſtellt habe. Tagung des Zentralvorſtandes der nationalliberalen Partei in Eiſenach. 8 Berlfin, 29. Sept. In Verbindung mit der für den 16. und 17. Oktober in Eiſenach in Ausſicht genommenen Feier der 50. Wiederkehr des Gründungstages des deutſchen Nationalvereins iſt eine Sitzung des Zentralvorſtandes vorgeſehen, die am 16. Oktober, nachmittags 3 Uhr im Hotel Rautenkranz in Eiſenach ſtattfindet. Das Programm der eigentlichen Feſt⸗ feier wird demmächſt veröffentlicht werden. Treibt Japan Kriegspolitik? m. Magdeburg, 29. Sept.(Telegr.) Von unterrichteter Seite wird der„Magdeb. Ztg.“ gemeldet: In der ruſſiſchen Preſſe wird die Anſicht vertreten, daß Japan entſchloſſen ſei, in allernächſter Zeit gegen Rußland loszuſchlagen, bevor dieſes ſich von dem ſchweren Schlag des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges erholt habe. Wenn die ruſſiſche Preſſe von der Politik Japans derartige Anſichten hat, und ſich durch Hinweis auf eine angeblich abgeſchloſſene Militärkonvention Japans mit China und auf Sondermomente zu ſtützen ſucht, ſo iſt das ihre Sache. Da aber ähnliche Auffaſſungen in der deutſchen Preſſe auf⸗ tauchen, ſo ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß die maßgebenden deutſchen Kreiſen die Annahme, daß Japau eine Kriegspolitik treibe, zurückgewieſen wird. Die Cholera. m. Emden, 29. Sept.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Meldung aus Amſterdam iſt der deutſche Dampfer„Charlotte Blum⸗ berg“, der von Archangel in Maaßluis angekommen iſt, wegen Choleraverdacht unter Beobachtung geſtellt worden. Die Kataſtrophe des Lenkballons„La Republique“. * Paris, 29. Sept. Die beiden Gebrüder Lebaudy erklär⸗ ten einem Berichterſtatter, daß beim Bau des von ihnen dem Krieg miniſterium angebotenen Luftſchiffes der Typ der„Repu⸗ blique“ beibehalten werden ſoll, doch werden verſchiedene Ver⸗ beſſerungen, welche man täglich entdecke, verwendet werden. Vielleicht werde man die Schraubenflügel aus Holz herſtellen, wie es einzelne Fachleute empfehlen. * Paris, 29. Sept. Dem Fachblatt„France“ militäre“ zu⸗ folge ſind eine Anzahl Infanterie⸗Offiziere zur Artillerie überge⸗ treten, bei welcher infolge der Vermehrung der Batterien Mangel an Offizieren herrſcht. Dieſe Infanterie⸗Offiziere werden vor⸗ her einen einjährigen Kurſus in der Artillerie⸗ und Genieſchule in Fonteinebleau durchmachen. * Paris, 29. Sept. Die geſamte Preſſe berichtet über den ergreifenden Verlauf des Leichenbegängniſſes der Opfer der Kataſtrophe der„La Republique“. Die konſervativen Organe heben als ſehr bemerkenswert hervor, daß die Miniſter auch der kirchlichen Feier beigewohnt haben. In dankbaren Worten weiſen die Blätter auf die Beileidskundgebung und die Kranzſpende Kaiſer Wilhelms hin. Die„Republique francaiſe“ ſchreibt: Der deutſche Kaiſer hat ſich mit einer edlen Gebärde der all⸗ gemeinen Trauer angeſchloſſen. Alle Franzoſen werden den hohen Wert dieſer Kundgebung würdigen. Auch für die anderen Sym⸗ pathiebeweiſe, die bei dieſer Gelegenheit ausgeſprochen worden ſind, müſſen wir namens der Soldaten der verunglückten„Re⸗ publique“ danken. Ehre ihrem Andenken. Frankreich und der Vatikan. Paris, 29. Sept. Das radikale„Journal“ behauptet, daß der Hirtenbrief des franzöſiſchen Epiſkopats über die fran⸗ zöſiſche Schule vom Staatsſekretär Merry del Val verfaßt wor⸗ den ſei. Dieſer Hirtenbrief ſei nur die erſte Aktion in dem un⸗ erbittlichen Kampfe, den der Vatikan gegen die franzöſiſche Re⸗ publik unternommen habe. Luftſchiffahrt. Petersburg, 29. Sept. Geſtern fanden Probe⸗ fahrten mit den lenkbaren Militärluftſchiffen„Ljebedj“ und „Ütſchebny“ ſtatt. Die Fahrten geſchahen in einer Höhe von 500 veſp. 800 Metern und dauerten 70 bezw. 84 Minuten. Die zurückgelegte Strecke Petersburg—Ligowo und zurück beträgt 30 Werſt. m. Brüſſel, 29. Sept.(Prib.⸗Tel.) Die Frugwoche in Spasa iſt geſtern fortgeſetzt worden. Der junge franzöſiſche Flie⸗ ger Lebland legte glänzend 22 Km. in 23 Minuten 29½ Sek. zurück. Paulhan gab ſeine Teilnahme auf, da die Flugbahn zu ſchlecht wäre. Et bat die Flugkeitung um die Löſung ſeines Vertrages. Delagrange konnte nur eine Runde machen. Der lenkbare Ballon„Zodion“ des Grafen de la Vaux iſt von Paris hier angekommen. Sein erſter Aufſtieg vollzieht ſich am Freitag. Spanien und Marokko. Madrid, 29. Sept. Aus Melilla wird vom 28. Sept. gemeldet: Vergangene Nacht unkernahmen die Mauren im Gebiet der Beni Sikar einen Vorſtoß und eröffneten gegen Sukel Had ein Gewehrfeuer. Ueber die Beſetzung von Seluan wird noch gemeldet: Die von Nador kommenden Truppen bilden 2 Abteilungen, deren eine Seluan einnahm. Nachdem die zweite Hälfte die Maurem abwehrte und die Feinde zerſtreut hatte, wurde auf der nahe ge⸗ legenen, von El Roghi benutzten Wohnung unter dem Jubel der Truppen die ſpaniſche Flagge gehißt. Die Soldaten haben den Befehl, Moſcheen und Heiligtümer zu achten. Die Nacht verließ ruhig. Cookund Peary. *St. Joh us, 29. Sept. Whttnuey iſt, wie das Reuterſche Bureau meldet, an Bord der„Jeanie, hier eingetroffen und hat in einem Interview ſeine früheren Angaben beſtätigt. Als Peary nach Etah gekommen ſei, habe ihm Whitney erzählt, daß Cook den Re⸗ kord Pearys überholt habe, wobei er aber gemäß dem Erſuchen Cooks von der Exklärung desſelben, daß er den Pol erreicht habe, nichts verlauten ließ. Peary habe keine weiteren Fragen ge⸗ ſtellt. Seine Leute hätten jedoch die Eskimoleute Cooks eifrig aus⸗ gefragt, doch habe er, Whitney, nicht wahrgenommen, daß die Eskimos je zugegeben hätten, nur 2 Tagemärſche weit vom Land entfernt ge⸗ weſen zu ſein. Als Cook ihm ſeine Inſtrumente und andere Gegen⸗ ſtände in mehreren Kiſten anvertraute, habe er von den Dokumenten nichts geſagt. Falls in den Kiſten irgendwelche Dokumente geweſen ſind, habe er nichts davon gewußt. Peary habe es dann abgelehnt, etwas von Cooks Sachen an Vord des Rooſevelt zu nehmen, ſodaß Whitney gezwungen geweſen ſet, alles in Verſtecken zurückzulaſſen. Als er dann an Bord der„Jeanie“ gegangen ſet, habe deren Kapitän vorgeſchlagen nach Etah zu gehen, um die Cpok gehörenden Gegen⸗ ſtände zu holen. Whitney aber ſei dagegen geweſen, da er den Es⸗ kimos in Etah eine Wincheſterbüchſe verſprochen hätte, die aber wider ſein Erwarten von der„Jeanie“ nicht mitgebracht worden ſei, Whitney reiſt heute abend nach Nork ab. Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Die Romreiſe des Reichskanzlers. JBerlin, 29. Sept. Die Meldung, daß der Reichs⸗ kanzler ſeine Reiſe nach Rom zwiſchen dem 20. und 25. Okt. antreten werde, ſtößt in unterrichteten Kreiſen auf Zweifel. Es hat ſich nichts an der früheren Beſtimmung geändert, daß Herr von Bethmann⸗Hollweg ſeine Romreiſe innerhalb der erſten Hälfte des November antreten werde. Prinzeſſin Luiſe von Koburg. Berlin, 29. Sept. Ein Sekretär der Wiener„Zeit“ hatte eine Unterredung mit der im Automobil in der Geſell⸗ ſchaft des ehemaligen Oberleutnants Matachich in Wien eingetroffenen Prinzeſſin Luiſe von Koburg. Sie beabſichtigt mit ihrem Gefolge nur ſolange in Wien zu bleiben, bis ſie ſich von den Reiſeſtrapazen erholt habe. Sie will dann nach Budapeſt, um in Ungarn ſtändigen Aufenthalt zu nehmen. Die Prinzeſſin erklärte, daß ſie endlich Ruhe haben wolle. Da ſie nicht in Belgien wohnen könne, wolle ſie Ungarn als ähre zweite Heimat wählen. Im Verhältnis zu ihrem Vater habe ſich nichts geändert. Mit ihrer Schweſter, der Gräfin Lonay, werde ſie keinen Verkehr pflegen, obwohl dieſe eben⸗ falls in Ungarn wohne. Es ſeien ihr verſchiedene Güter käuf⸗ lich in Ungarn angetragen worden, ſie wolle alles prüfen und dann einen Beſitz auswählen. Die Pyinzeſſin behauptet, daß die zahlreichen Nachrichten über ihre angeblich mißliche Finanzlage nicht den Tatſachen entſprechen. Sie wiſſe mit ihren Revenuen auszukommen. 5 ———.—— Eine verheerende Benzelexploſion. Bochu m, 28. Sept. In der Benzolreinigungsanlage der Zeche Lothringen“ in Gerthe fand in der vergangenen Nacht eine Exploſion ſtatt, die dadurch veranlaßt wurde, daß in dem im Keller der Benzolreinigungsanlage befindlichen Labsratorium Ben⸗ zolgaſe ſich gebildet und auf bisher unaufgeklärte Weiſe ſich entzündet hatten. Hierdurch entſtand ein kleines Feuer, durch welches ein Benzolkeſſel erhitzt und zur Exploſion gebracht wurde. Die Gewalt der Exploſion war ſo groß, daß die Trümmer des Keſſels die Beton⸗ decke des Bodens, ſowie die in der Nähe befindlichen Rohrleitungen und Verbindungsrohre durchſchlugen. Gegen vier Uhr früh war der Brand gelöſcht. Die Zechenfeuerwehr und die Wehr von Holthauſen hielten durch Waſſermaſſen die übrigen großen Benzolkeſſel kalt, um weitere Exploſionen zu verhindern. Die Aufräumungsarbeiten wur⸗ den heute Morgen begonnen. Große Verwüſtungen hat die Exploſion an den Zechengebäuden und an den umliegenden Wohn⸗ häuſern, ſowie in der a. 60 Meter entfernt liegenden Kolonie der Zeche angerichtet. In dieſer Kolonie weiſen faſt ſämtliche Häuſer handbreite Riſſe auf. In mehreren Häuſern ſind die Zimmerdecken eingeſtürzt, Türfüllungen und Fenſter aus dem Rahmen geriſſen. Von den Zechengebäuden wurden beſonders die Kondenſationsanlage, das Maſchinenhaus, die Lichtzentrale und das Verwaltungsgebäude arg mitgenommen. Eine Perſon wurde ſchwer, mehrere andere leicht ver⸗ letzt. Der verurſachte Schaden iſt ziemlich bedeutend. W. O. Bochum, 28. Sept. Die Exploſton in der Benzol⸗ reinigungsanſtalt der Zeche Lothringen in Bochum⸗Gerthe iſt, wie von der Verwaltung der Gewerkſchaft angenommen wird, in dem Labo⸗ ratoriumsraum erfolgt, der im Erdinnern, unter der Anſtalt ein⸗ gerichtet war. Von dort aus iſt das Feuer nach oben durchgebrochen und hat den Inhalt der großen Benzolkeſſel erreicht, der natürlich bei der feuerempfindlichen Art dieſer dem Benzin ähnlichen Flüſſig⸗ keit der völligen Vernichtung preisgegeben war. Feuerlöſchmann⸗ ſchaften wären gegenüber dem eutfeſſlten Element völlig wirkungslos geweſen und ſo mußte man dem Toben des Feuers untätig zuſehen. Das Gebäude iſt denn auch vollſtändig ausgebrannt. Das Mauerwerk, die Dachbekleidung und die Fenſter haben unter der Ein⸗ wirkung der Exploſion ſehr gelitten. Großer Schaden iſt in der engeren und weiteren Umgebung der Zeche an zahlreichen Wohn⸗ und Geſchäftshäuſern angerichtet worden. Hier und da ſind Dachſparren wie Zündhölzer geknickt. Ganze Dächer ſind abgedeckt und liegen in ihrer Kahlheit da, als ſeien ſie von einem Wirbelwind raſtiert worden. Auf den Straßen liegen ganze Haufen von zer⸗ brochenen Ziegeln. Schaufenſter⸗ und Wohnzimmesſcheiben ſind aus dem Rahmen geriſſen, in kleine und kleinſte Splitter zerſchellt und in die Wohnräume oder auf die Straße geworfen worden. Wohin der Fuß tritt, ſtößt er auf klirrende Scherben und zertrümmerte Dach⸗ ziegel, die ſich auf den Bürgerſteigen zu Hügeln türmen und in her⸗ beigeholten Wagen und Karren weggeſchafft werden. Auf den meiſten Dächern ſind Handwerker mit der Ausbeſſerung des Schadens be⸗ ſchäftigt. Ganze Wagenladungen Dachziegel müſſen als Erſatz für die zertrümmerten Dachdeckungen herbeigeſchafft werden. Auf den Zu⸗ gangswegen zur Zeche drängen ſich große Scharen Neugieriger, die auf die Meldung von der Exploſion zum Teil aus weiter Entfernung herbeigeeilt ſind, um die Stätte des Unglücks in Augenſchein zu nehmen. Die Zechenſtraße ſelbſt iſt für jeden Verkehr durch ſchwere Schlagbäume an beiden Seiten geſperrt. Hinter den Schlagbäumen ſind Fußgendarmen poſtiert, um Unberufene fernzuhalten. Irgend⸗ welche Gefahr droht nicht mehr, da das Feuer völlig zausgebrannt iſt. Nur die angerichteten Verwüſtungen geben noch Kunde von dem Vor⸗ gefallenen. Als ein außerordentliches Glück iſt es zu betrachten, daß ſich die Exploſion nicht am hellichten Tage ereignet hat, zu einer Stunde, in der der Zechenplatz und die Zufahrtsſtraßen zur Zeche von Hunderten von Menſchen belebt ſind. In dieſem Falle würde die Kataſtrophe wohl ebenſo viel Opfer gefordert haben, wie das Unglück auf der Annener Roburitfabrik vor einigen Jahren. Bei der Ex⸗ ploſion auf der Zeche Lothringen iſt niemand ſchwer verletzt. Bisher haben ſich etwa fünfzehn Perſonen gemeldet, die ausnahmslos ganz leichte Verwundungen erlitten haben. Von der Gewalt der Exploſion kann man ſich, ganz abgeſehen von dem Augenſchein in der Nähe des Exploſionsherdes, ungefähr einen Begriff machen, wenn man hört, daß die Detonation bis nach Herne hin deutlich wahrgenommen wor⸗ den iſt. Der Brand ſelbſt bot, wie Augenzeugen verſichern, ein ſchauerlich⸗ſchönes Bild. Die Flammengarben ſchoſſen haushoch und überzogen den Nachthimmel mit blutigrotem Schein. Der durch den Brand und die Exploſion angerichtete Sachſchaden iſt nach Mitteilung der Zeche durch Verſicherung voll gedeckt. 5 Maunheim, 29. September. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt) Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 28. Sept. Seit einiger Zeit wird hier leb⸗ haft über zahlreiche Obſt⸗ und Gemüſediebſtähle Klage geführt. Geſtern gelang es nun, den Taglöhner Martin Hopp von hier bei Ausführung eines ſolchen Diebſtahls zu er⸗ wiſchen. Die Unterſuchung wird vielleicht ergeben, ob ihm auch die ſeitherigen Diebereien zur Laſt zu legen ſind. * Heidelberg, 28. Sept. Heute vollendet Stadtrat C. Ditteney ſein 70. Lebensjahr. D. hat an den Gemeinde⸗ angelegenheiten ſtets großes Intereſſe genommen, war lange Zeit Mitglied des Armenrats und Armenpfleger. D. iſt ein eifriger Anhänger der nationalliberalen Partei und hat als ſolcher be⸗ ſonders in früheren Jahren eifrigſt für die nationalliberale Par⸗ tei gewirkt. Seine hieſigen Parteifreunde ehrten ihn durch ein herzliches Glückwunſchſchreiben. Die Stadtverwaltung, die Schützengeſellſchaft und viele Freunde und Bekannte ließen dem Jubilar Blumenſpenden zugehen. *Rohrbach b. Heidelberg, 28. Sept. Heute morgen iſt der hier wohnhafbe, in Heidelberg beſchäftigte Kaufmann und Steno⸗ graphielehrer G. Suhr auf noch nicht aufgeklärte Weiſe in der Nähe des Heidelberger Friedhofes aus dem letzten Wagen der „Glektriſchen!“ geſtürzt. Die Verletzungen, die der junge Mann dabei erlitt, ſollen lebensgefährlicher Natur ſein. Er wurde ſofort in das akadem. Krankenhaus nach Heidelberg verbracht. oc. Karlsruhe, 28. Sept. Am heutigen Todestage des Großherzogs Friedrich I. pilgerten zahlveiche Perſonen zur Groß⸗ herzoglichen Grabkapelle, wo um 10 Uhr ein Gedächtnis⸗ gottesdienſt für die Hofſtaaten und Hofbeamten ſtattfand. Herr Hofprediger Fiſcher hielt eine Anſprache. Groß iſt die Reihe der Kranz⸗ und Blumenſpenden. U. a. legte der preußiſche Geſandte von Eiſendecher im Namen des Kaiſers und der Kaiſerin einen Kranz am Sarge des Verewigten nieder. Ein gleiches er⸗ folgte durch die Miniſter FIrhr. v. Duſch und Frhr. v. Marſchall im Namen des Staatsminiſteriums. Das Großherzogspaar ver⸗ brachte in Gemeinſchaft mit der Großherzogin Luiſe den heutigen Tag in ſtiller Zurückgezogenheit auf Schloß Mainau. * Vangenzell, 28. Sept. Am Samstag fand hier die DTrauung der Prinzeſſin Gliſabeth, fungſter Tochter des Prinzen Alfred zu Löwenſtein und ſeiner Gemahlin, geb. Gräfin von Reichenbach, mit dem Prinzen zu Sayn⸗Wittgenſtein, Leutnwant im Hanquer MHlanen⸗Regiment, ſtatt. „ Pfullendorf, 28. Sept. Nach faft 35jähriger Tätigkeit alls Seelſorger unſerer Heimat iſt am 1. Auguſt d. Is. Herr Stadt⸗ Carle in in den Ruheſtand getreten. Getreu ſeinem bei Inveſtitur gefaßben Entſchluß, ein Pfarver aller Par⸗ teien zu ſein, hat der von ſeinen Pfarrbindern hochgeehrte Geiſt⸗ liche niemals in das politiſche Leben eingegriffen. Nachdem dem gpeiſen Prieſter ein geradezu glänzender Abſchied bereitet worden pau, iſt ihm nun vergangene Woche durch einſtimmigen Beſchlbuß Y Bürgerkollegien das Ghrenbürgeprecht verliehen worden. (Icutnch(unt Wobfach), 28. 5 ffucchtbaxes Gewitter mit Hagelſchlag über unſern Ort mieder. Der Blitz ſchlug in das Wohnhaus des Gütlers J. Spatherf(Inſelbrum). In durzer Zeit war das Ampeſen ein er Flammen. Die Bewohner und das lebemde Inpentar Mauß de ee 1 35 10 ell, Der ſtellen⸗ 10 15 iße Vulli ſckſtein von Rapensbt ürzbe ſich, een ies Ee ee aſe — * Radoffz 45 Rei 55 ͤ eines Sfilſchkeitsberbvechens feſtgenomemn werden in Laſen in das Waßfer und branb. vee-eeee r en und Amgebung. 15 lelke 10 beſcht Straßen, wie namentlich der Altgaſſe, waren aus⸗ 08 bef en i ſuß des Vereins hat daher beſchloſſen, die Weihe und Eröffnung des Atuen Heims ie nächſten Frühlahr vorzunehmen.— Montag mittag Hiug eiß de bi ges Gewikter über unſere Stadt. Ein Blitzſtrahl in bie hintere Kuppel des Domes, ohne größeren Schaden an⸗ Arichten.—Sonntag abend hat ſich der 52 Jahre alte Korſettenfabrikant Karl Freudenberg aus Göppingen im Rheine ertränkt. Die Fletder wuürden auf dem Rheindamm gefunden. Freudenberg iſt ver⸗ becetz ab Dürkheim, 28. Sept. Heute mittag verſuchten fünf Burſchen auf den Wurſtmarktwieſen einen Raubanfall auf eien Budenbeſitzer zu unternehmem und bedrohten den ſich wehren⸗ den Mann nuit Totſtechen. Die Wegelagerer wurden mit großer Mühe üderwäbltigt und gefeſſelt der Fronfeſte zugeführt. Der Vor⸗ gang hatte eime ungeheure Menſchenanſammlung zur Folge. *gwelbrücke n, 28. Sept. Nachdem die am Wittelsbach⸗Denk⸗ mal auf dem Maxplatz vor einigen Tagen von roher Hand verſtüm⸗ melten Figuren wieder ausgebeſſert worden waren, ſind der„Zig.“ zufolge, dieſen in der Nacht zum Sonntag die Füße wieder ab⸗ geſchlagen worden. Von den Tätern hat man bis jetzt keine Spur. me 28. Sept. Der Portier der Sektkellerei Kupferberg Adolf Hanemann ſtürzte in der Sektkellerei, an⸗ laenend in betrunkenem Zuſtande, von der Treppe herab in den Hof und war ſofort tot. 5 —— portliche Nundſchau. * Die Berliner Fliegerwoche. Auf dem Flugfelde bei Adlers⸗ war geſtern infolge des im Laufe des Nachmittags immer gün⸗ ſtiger werdenden Wetters ein reges Treiben. Es beteiligten ſich faſt alle Konkurrenten an den Wettflügen, wenn es bei einigen auch kaum über die Startverſuche hinauskam. Leider endete der ſchöne Tag mit einem kleinen Unglück. Chilene Edw ards ſtürzte mit ſeinem Voiſin⸗Zweidecker aus acht Meter Höhe herab und wurde von dem Apparat begraben, doch hat er ſich nur kleine Abſchürfungen an Naſe und Lippen zugezogen. Rougier, der ſich um drei Preiſe, den Entfernungs⸗ und Dauerpreis, den Ge⸗ ſchwindigkeitspreis und den Höhenpreis bewarb, machte insgeſamt 20 Runden in 54 Minuten. Er erreichte eine Höhe von 94 Me⸗ tern und erledigte acht Runden für den Geſchwindigkeitspreis in 24 Minuten 10 Sekunden. Bleriot machte acht Runden für den Geſchwindigkeitspreis in 22 Minuten. Latham hat acht Runden in 24 Minuten 23 Sekunden zurückgelegt. Latham hatte N eſchwindigkeit von 120 Kilometer in der Stunde Sept. Geſtern abend ging ein zzu 28. Sept Von ber Gendarmerie dud⸗ mit 40 reichen Beute de 0 mer Karl Kottmann 90 4, 28 . eß ſeit Jahrzehnten hier nicht erlebt worden, om Tempelhofer Feld bis zum Flugplatz in Jo⸗ Volkswirtschaft. Geſchäftsverlegung nach Mannheim. Der Sitz der ſeitherigen Firma Kahn u. Co. in Kaiſers⸗ lautern wurde nach Mannheim verlegt, wo ſie nunmehr Badiſche Papierinduſtrie Kahn u. Co. firmiert. ****N Schnellpreſſenfabrik Frankenthal, Albert u. Cie.,.⸗G. Die Firma gibt bekannt, daß ihr früherer langjähriger Pro⸗ kuriſt Herr Dipl.⸗Ing. Hermann Völcker wieder in die Dienſte ihrer Geſellſchaft als ſtellvertretender techniſcher Direk⸗ tor eingetreten iſt. Herr Völcker iſt berechtigt, in Gemeinſchaft mit einem anderen zur Unterſchrift beſtellten Herrn die Geſell⸗ ſchaft rechtsverbindlich zu zeichnen. *** Hopfen⸗Anbau und ⸗Ernte in Baden im Jahre 1909. Nach der im Juni d. J. vorgenommenen Erhebung der Anbau⸗ flächen waren in Baden 54(1908: 65) Gemeinden vorhanden, in denen 5 Hektar und mehr mit Hopfen angebaut waren. In dieſen„Hopfengemeinden“ betrug die Hopfenanbaufläche insgeſamt 1168 Hektar(gegen 1500 i. J. 1908); davon waven angelegt im Jahr 1909: 11 Hektar, im Jahre 1908: 27 Hektar und früher 1130 Hektar. Nach den Meldungen der Saatenſbands⸗ und Erntebericht⸗ erſtatter in deren Bezirken die einzelnen Gemeinden gelegen ſind, hat die Hopfenernte auf dieſen Flächen im Jahre 1909 einen Ge⸗ ſamtertrag von 822(1908: 15 448) Doppelzentner ergeben, und zwar von den im Jahre 1909 angelegten Hopfenfeldern 4,4, von den im Jahre 1908 angelegten 13(im Vorjahre 97) und von den früher angelegten 805(1908: 15 351) Doppelzentner. Von dem Ertrag der vor 1908 angelegten Hopfenfelder erhielten die Qualitätsnote„mittel“ 232,„gering“ 573 Doppelzentner. Der Durchſchnittsertrag dieſer Hopfengemeinden auf den Hektar berechnet ſich auf 0,7(1908: 10,3) Doppelzentner. Nimmt man dieſen Durchſchnittsſatz auch für die übrigen Gemeinden des Landes, in denen weniger als 5 Hektar mit Hopfen angebaut ſind, als maßgebend am, ſo ergibt ſich für die geſamte, im Juni d. J. ermittelte Hopfenbauanfläche von 1308 Hektar(1908: 1664 Hektar) ein Geſamternteertrag von rund 940 Doppelzentnern gegen 17 200 tim Jahre 1908, 15 800 im Jahre 1907, 15000 im Jahre 1906, 19 800 im Jahre 1905 und 18 000 im Jahre 1904. ***** Deutſche Triumph⸗Fahrradwerke Akt.⸗Geſ., Nürnberg. Die Verwaltung teilt mit, daß der Umſatz des Geſchäftsjahrs 1908%09 gegenüber dem Vorjahre infolge der allgemein ungün⸗ ſtigen Geſchäftslage etwas zurückgeblieben ſei, ſo daß die Divi⸗ dende nicht ganz die Höhe der vorjährigen, welche 10 Proz. betragen habe, erreichen werde. *** Vom Kaliſyndikat. Die Verhandlungen der Kommiſſion des Kaliſyndikats mit Herrn Waldemar Schmidtmann haben bisher in der Hauptſache keinen Fortſchritt zu verzeichnen, weil Herr Schmidtmann an der Forderung, die von ihm außerſyndikat⸗ lich verſchloſſenen 54 000 Tonnen ſelbſtändig zu liefern, feſt⸗ hält, während das Kaliſyndikat Verhandlungen nur unter Zugrundelegung von weſentlich weniger als 54 000 Tonnen, man nennt 40 000 Tonnen, führen will. Als Zugeſtändnis Schmidtmanns betrachtet es dagegen die Syndikatskommiſſion, daß Herr Schmidtmann ſich beim Nordtruſt bemühen will, eine Erhöhung des Beitrags zum Quotenankauf durchzu⸗ 4 Vorgeſchlagen iſt eine ſolche Erhöhung von M. 500 000 nicht zu einer weſentlichen Reduzierung ſeines freien Liefe⸗ rungsanſpruches entſchließt, rechnet man kt.„Frkf. Ztg.“ mit vorläufigen Erfolgloſigkeit der Ausgleichsverhand⸗ Eichordnung und Eichgebührentaxe.(Mitgeteilt von der Han⸗ delskammer.) Die auf Grund des Art. 18 der Maß⸗ und Gewichts⸗ ordnung von der Normal⸗Eichungskommiſſion erlaſſenen Vorſchrif⸗ ten betr. Abänderung und Ergänzung der Eichordnung und der Eichgebührentaxe ſind ſoeben erſchienen(Beilage zu Nr. 52 des Reichs⸗Geſetzblatts) und können auf dem Bure au der Han⸗ delskammer eingeſehen werden. Brgauerei zur Sonne, Speyer. Wie verlautet, wurden für die in Speyer zur öffentlichen Verſteigerung gelangten Mark 63000 Aktien der obigen Geſellſchaft Kurſe zwiſchen 77 und 86½ Prozent erzielt. Die Vereinigung der Rheiniſch⸗Weſtfüliſchen Bandeiſenwerke hat in ihrer heutigen Sitzung beſchloſſen, die Ver kaufspreiſe für das erſte Quartal 1910(darüber hinaus ſoll nicht verkauft werden) erneut um M. 2½ pro Tonne zu erhöhen, nachdem erſt am 7. September der Beſchluß gefaßt worden war, die Bandeiſenpreiſe um M..50 pro Tonne zu erhöhen. Die Aufträge gehen weiter Lelbhaft ein. Maſchinenfabrik Deutſchland,.⸗G. in Dortmund. Im ab⸗ gelaufenen Geſchäftsjahr ging die Produktion um eine halbe Million zurück. Sie ergab bei einer Fakturenſumme von M. 1 701 800(i. V. rund M. 2 200 000) einen Fabrikations⸗ überſchuß abzüglich ſämtlicher Unkoſten von M. 224 912(i. V. M. 388 387). Der Reingewinn betrug M. 185 306(i. V. M. 334 896). Unter Hinzuziehung des Vortrags aus dem Vorjahre von M. 118 832, der Zinſen aus Liegenſchaften uſw. beträgt der verfügbare Reingewinn M. 304139(M. 390 320), wovon M. 162 000 zur Verteilung von 12 pCt.(i. V. 15 PCt.) Dividende, M. 10 000 für Gratifikationen und Be⸗ lohnungen und der Reſt mit M. 104 565 auf neue Rechnung vorgetragen wird. Die Bilanz ſchließt mit M. 2661 764 (M. 2925 187), die Debitoren betragen M. 778 243 (M. 821 174), darunter M. 550 307(M. 437 200) Bank⸗ guthaben. Der Reſervefonds J1 weiſt M. 270 000, der Spezialreſervefonds M. 91938(wie i..) auf. Oſtertag⸗Werke Vereinigte Geldſchrankfabriken.⸗G., Aalen. Das Geſchäftsjahr 1908⸗09 der Geſellſchaft, welche im Frühjahr 1908 eine Sanierung vorgenommen hatte, ſchließt nach M. 44 986(M. 47162) Abſchreibungen auf Anlagen und M. 1014 auf Dubioſe mit einem Gewinn von M. 27 523 li. Vorj. Verluſt von M. 6927). Von der Verteilung einer Dividende wird aber auch diesmal abgeſehen, um das Unternehmen zu kräftigen. Der Spezialreſerve werden M. 5000 zugewieſen und M. 12 500 für außerordentliche Abſchreibungen verwandt, M. 4582 werden vorgetragen. Die weiteren Ausſichten werden als günſtig bezeichnet. Das Grundkapital beträgt unverändert M. 600 000, wozu noch M. 450 000 Obligationsſchulden lwie im Vorjahre), M. 287 760(M. 281106) Bank⸗ und Avalkonto, ſowie M. 61744(M. 64 573) Gläubigerkonto treten. Rhenanig Vereinigte Emaillierwerke.⸗G. Berlin. Der Auf⸗ ſichtsrat der Rhenania, Vereinigte Emaillierwerke.⸗G. beſchloß für das erſte Geſchäftsjahr die Verteilung einer Dividen de Nobember 1908 mit Wirkung bom 1. J bvon 7 Prozent vorzuſchlagen.(Das Unternehmen iſt am 3. li 1908 gegründet worden.) 1 Million jährlich. Falls ſich aber Herr Schmidtmann Auetion 85—. Ziun Straits Kanſas Hafer Mats, Kupfer Superior Ingots vorrätig Roh⸗Giſenam Northern Foundry No Ap. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. ** Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 79/80 kg per ſchwimmend 5„ 5/10 3% prompt La Plata Bahta Blanka 80 kg ladend Roſaria Santa F 76 kg ſchw. „„Entre Rios 78 kg ſchwimmend „ „ Ulka 9 Pud 30/35 prompt „„ 10 Pud „ Azima 10 Pud 30½% prompt 5 10 * „„ ifarſack *** 5 Redwinter II per September II per Septbr. Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 Septbr. „ nordd. 71/2 kg per Septbr. Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. La Plata 59/60 ſchwimmend ruſſiſcher 46/47„ ſchwimmend 4748 La Plata f. d. 9. 4647 K⸗ ſchwimmend „ „ helb k. 5„ f. t. Septbe.⸗Oktoher 75 Amerikaner mixed. per Dez.⸗Jan. Donau ſchwimmend New⸗Nork, 28. September. ** v. prompt 80 ſchwimmend * 10 chwimmend Eiſen und Metalle. London, 28. Septbr.(Schluß.) Kuvfer, ruhig, per Kaſſa 59..8, 3 Mon. 60..., Zinn feſt, per Kaſſa 140.12.6, 8 Mon. 141.16, Blei feſt, ſpaniſch 12...0, engliſch 18.10.0, Zink ſtetig, Gewöhul. 28..9, ſpezial Marken 28.15.0. Glasgow, 28. Septbr. Roheiſen, ſtramm, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 51/4, per Monat 52/7. Amſterdam, 28. Septbr. Banca⸗Zinn, Tendenz: feſt, loko 84¼ Heute 1250/12751265/¼1275 308013180%062 1825/18751825/&1875 28.— An der 1 Borſe 28.09 29. U. 174—178l 175—180 178—179 179—180 176—177J 177—178 167 168 ½ 168 1868% 170—172171—17 171—174J172—125 177 178 177 178 177 178 176 177 178 174 17⁵ 176 12³ 129 129 180 107 10 108 109 11⁰ 111 11² 113 115 1. 113 114 11⁴ 115 116 117 116 117 119 12⁰ Bor Kurs 28.— Pegelſtationen vom Rhein: Womſtanz Waldshut Hüningen“) Hehhl! Hauterbung Magan Germersheim Maunheim Mainz Bingen Waub. Hobleng. Gölun RNuhrort vonm Neckar: Wannheim Heilbronn FFC00 6%„„„„„%„%%0ßðP„„„„„„„ ——**32* «„„ Datum 24. 25. 26. 27 28. 29. 3,860 3,60 3,5 .28 1,76 1,80 1,89 1,76 ,86 2,19 2,17 2,25.22 2,10 3,72 3,80 8,71 3,96 8,91 3,94 4,00.89 .51 8,55 3,08 2,93 2,98 3,07 3,06 0,80 6,%8 0,70.78 0,76 1,62 1,55 1,60 181 170 174.70 1,77 2,08 1,84 1,88 .93 1,84.67 1,68 1,28 0,97 0,87 3,05 297 2,97 3,05 3,05 .35 0,81 0,75 0,55 0,66 *) Windſtill, Nebel, 5 C. Waſſerſtandsnachrichten im Monat September. 2,99 2 0,55 Morg. 7 .-P. 12 ll 10 Uhr Tiefſte 5 nehmen. Höchſte Temperatur den 23 Sept. 16,0 vom 28.). Sept. 8,0 —— — bigk: Roth, Notar. Verantwortlich: Für Politit: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenb für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfeld für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kirc für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. eeee der meteorslogiſchen Sta annheim. 5 3„. datnn en 8 28 85 mm 8 832—— 28. Sept. Morg. 7759,0 8% ſtill 1,6 28.„ Mittg. 2757,60 15,2 NNW1 23.„ Abds. 9˙8756,9 12,6 N2 29. Sept. Morg. 7d755,1 8,8 ſtill 0 „Mutmaßliches Wetter am 30. Sept. und 1. Okt. Für Do nerstag und Freitag iſt zwar mehrfach heiteves und trockenes, auch zu vereinzelten Störungen geneigtes Wetter in Ein Stärkungs⸗ und Kräftigungsm Jan nie verlagt und ſehr billig iſt. München, 1. Meine Frau nahm nach ihrer Eutbindung jeden Tag vou „Bioſon“ und war durch deſſen kräftigende Wirkung ſchon in 1 imſtande, unſere 3 kleinen Kinder allein zu verſorgen, ja ſie Ausſicht F. Schiederer, Schriftſetzer. Aberleſtraße 22 J. Unterſchriſt U Bioſon iſt das beſte und billigſte Kräſtigun mitkel. Palket 3 Mk. in Apotheken, Dogerien. Man frage ſein 8— Mannheim EKOfAHHHGOBelfabreilk. 0 3 0 6. 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Man kann den Spaniern höchſtens den Vorwurf machen, daß ſie keine guten Koloniſatoren ſind!“ „Wenn wir Einblick in unſere Verwaltung hätten, wenn wir Vertreter in das ſpaniſche Mutterland ſenden dürften, wenn der Klerus nicht alles hier im Banne hielte, und—“ Ignatio ſprang erregt auf. Auch Herbert hatte ſich erhoben und ging auf Ignatio zu: „Ich dachte, Sie würden heute bei uns bleiben, zuerſt jetzt die Prozeſſion mit anſehen und dann den Lunch bei uns einnehmen. Meine Frau rechnet darauf— ich denke, ſie wird gleich kommen und es Ihnen beſtätigen—“ Im ſelben Augenblick trat Sywia ein. Als ſie in ihrem Zimmer beim Umkleiden war, hatte ihr Antonio durch die Tür Ignatios Beſuch gemeldet, und ſie beeilte ſich, herunterzukommen, um in einem eigentüntlichen Gefühl von Sorge eine längere Un⸗ terhaltung zwiſchen Ignatio und Herbert zu verhindern. Ob Ignatio ihr wirklich ergeben war, ob er Herbert gegenüber von ſeinen Beobachtungen am Empfangsabend neulich ſchweigen würde? Sie blickte ihn mit unruhigen, forſchenden Augen an, als er auf ſie zueilte und ſie durch Handkuß ehrerbietig begrüßte. Als Herbert ſeine letzten Worte wiederholte und auch Sylvia ſeine Einladung unterſtützte, erwiderte Ignatid mit einem Anflug von Bitterkeit:„Ich werde mich von meinem Wagen, der draußen wartet, ſo ſchnell wie möglich in mein ſtilles Land hinausführen laſſen, um nichts von dem Klerus, von dem Pomp, den er bei den Prozeſſionen veranſtaltet, zu ſehen! Glauben Sie mir— Frau Beermann daß es mich mit Bitterkeit erfüllt, wenn ich die koſtbaren Gewänder und Edelſteine ſehen muß und dabei an die Armut der Eingeborenen hier denke, denen ihr bißchen Hab und Gut wegprozeſſtert wird. Deswegen entſchuldigen Sie mich für heute und ſchenken Sie mir die Gewißheit, daß ich Sie beide bald in meinem Landhaus als Gäſte bei mir ſehe. Ich höre unten ſchon einen Wagen vorfahren— leben Sie wohl! Ich werde mor⸗ per Monat zu verm. Mittagstiſch zu verm. 5 Mittag⸗ und Abendtiſch fu 18582 ein fein möbl. Zim. b. zwei 1 10 übſch möbl. Zim⸗ ſein möbl. Zimmer e 5 3, 8 per 1. Oktober zu ugartenſtr. 11 part., möbl. vermieten. 18474 Zimmer zu verm. 9379 Täh. part. 10435—— gen früh noch einmal herkommen, denn wir ſind ja heute mit unſerer geſchäftlichen Beſprechung nicht ſertig geworden. Ich denke, daß ſchon in acht Tagen der neue Herr eintreffen wird, der bisher in einer Apotheke in Tokio arbeitete. Sie müſſen doch noch eine tüchtige Hilfe neben ſich habenz Herr Krapfenbauer hat genug mit der Leitung des Drogenlagers zu tun.“ „Da kommen de Contis“, ſagte Sylvie, als draußen Stim⸗ men im Treppenhaus hallten. Ueber Ignatios Geſicht ging ein Zug des Unmutes.„Ich würde ihnen nicht gern begegnen, es würde den Spanjern auffallen wenn ſie mich jetzt fortgehen ſehen—“ „Dann kommen Sie durch Krapfenbauers Zimmer, die Türen führen dort auch zum Treppenhaus!“ erwiderte Herbert. Er klopfte an und da Krapfenbauer von ſeinem nebenanlie⸗ genden Ankleidezimmer mit„Herein“ antwortete rief er ihm zu, daß ſeine Braut eingetroffen ſei. Dann führte er Ignatio un⸗ auffällig durch das Zimmer zur Treppe. Man vernahm im Wohnzimmer nebenan beveits, wie Sylvia die ſpaniſchen Gäſte empfing. Als Herbert gleich darauf das Wohnzimmer im Entreſol wie⸗ der betrat, wurde er von de Contis mit einem Schwall liebens⸗ würdiger Redensarten begrüßt. Doktor de Conti ſchien ſehr auf⸗ geräumt und guter Dinge, es war ganz klar, daß er im Stillen über die gute Partie ſeiner Tochter mit dem gutſituierten, blind⸗ verliebten Krapfenbauer frohlockte. Mercedes hatte ſich ſehr niedlich herausgeputzt und plauderte und lachte mit ihrem Ver⸗ lobten mit wohlberechneter Koketterie, um ihn immer feſter zu ge⸗ winnen, während Frau de Conti mit Sylvia über die baldige Hochzeit, die ein auserleſenes Feſt werden ſollte, ſprach. Es fanden ſich noch mehrere Bekannte ein, hauptſächlich Spanier, denen die vorüberziehende Prozeſſion ein willkommenes Schaugepräge war. „Jetzt werden ſie bald vorbeikommen!“ rief die Gattin des Admirals,„eben hat die Prozeſſion vor dem Palais des Erz⸗ biſchofs Halt gemacht!“ Sie begrüßte Herbert und Sylvia flüch⸗ tig mit einigen liebenswürdigen Redensarten und ließ ſich dann ſogleich in ein eifriges Geſpräch mit Torrechon, einem einfluß⸗ reichen ſpaniſchen Verwaltungsbeamten, ein. Als Sylvia an zinem kleinen Seitentiſch ſtand und Antonio anordnete, kleine Näſche⸗ reien und Limonaden anzubieten, fing ſie Bruchteile der halblaut geführten Unterhaltung zwiſchen der Admiralin und Torrechon auf. Sie glaubte zu verſtehen, daß es ſich um eine Kollekte zum Beſten eines Hoſpitals in Manila handle, die Beide als Protek⸗ toren unter ihrem Namen eröffnet hatten und für die ſchon 30 000 beſſere Herren u. Dauien 18848 Monatl. 18 bezwanz Mark. Peſetas zuſammengekommen waren. Aber die beiden Protekſo⸗ ven ſchienen ſich eben über eine andere Verwendung einig zu wer⸗ den, da ſie beide bald nach Spanien zurückkehren würden. Die Unterhaltung der Anweſenden drehte ſich um die ober⸗ flächlichſten Dinge und auch als von der Straße her heranziehen⸗ der frommer Geſang lateiniſcher Weiſen erklang, war von irgend einer religiöſen Aufmerkſamkeit, Sammlung oder Anteilnahme keine Spur zu bemerken. Die Herren ſprachen von einer fran⸗ zöſiſchen Operettengruppe, die kürzlich in Manila gaſtiert hatbe, die Damen tuſchelten ſich hinter den Fächern die künſtlich friſier⸗ ten Köpfe mit den ſeidenen Mantillen zuſammengebeugt, allerlei Pikantes über eine kürzlich nach Spanien zurückverſetzte Familie zu, und Mercedes überlegte mit Krapfenbauer, welchen Schmuck er ihr zum Brautgeſchenk machen ſolle Erſt als die verſchiedenen Heiligen in prächtigen Gewändern, mit koſtharen Kronen, Diadem und Heiligenſcheinen vorüber ge⸗ tragen wurden, verſtummte die Unterhaltungl und man rückte näher an die Fenſter. Der wohlgeſchulte ſchöne Geſang der Chorknaben, der vielen Geiſtlichen und Mönchsorden, der Weihrauch, die farbenpräch⸗ tigen Gewänder der Geiſtlichkeit— das alles nahm mit ſeinem eigenartigen ſtimmungsvollen Glanz Sylvias Aufmerkſamkeit ge⸗ fangen. Und ſie vergaß für Momente den Gedanken, der ſie ſeit Tagen quälte:„Was wvird nun werden?“ Mercedes beobachtete ſie einige Zeit verſtohlen. Herbert hatte ſich zu dem Brautpaar geſetzt, und während Mercedes ihnen anſcheinend zuhörte, zog ſie im Stillen Vergleiche zwiſchen Kra⸗ pfenbauer und Herbert. So bequem ihr die blinde Verliebtheit ihres Verlobten war ſo wenig konnte ſie es Herbert Beermann vergeſſen, daß er ſie verſchmäht hatte. Und Sylvia ſchien ihren Mann nicht einmal ſonderlich zu würdigen! Bei verſchiedenen Ge⸗ legenheiten hatte Mercedes in unauffälliger Weiſe einige Diener von Beermanns ausgefragt und mit Triumph herausgehört, daß das jung Paar ſehr kühl nebeneinander lebte. Sylvia erhob ſich ſoeben, um beſſer hinabſehen zu können: einem großen gläſernen Sarg wurde Chriſtus als Leichnam, in weißen Atlas als Sterbetuch geſchlagen, vorbeigetragen. Da fragte Meroedes, indem ſie den Anblick über die Anweſenden gleiten ließ, halblaut zu Herbert gewandt:„Iſt Herr v. Koltz heute nicht hier?“ „Nein, wie Sie ſehen, nicht!“ entgegnete Herbert, während Krapfenbauer im ſelben Moment aufſtand, um ſich eine Zigarre zu holen. ruh. Leut. a. ein. beſſ. Herrn ſofort zu vermieten. 18332 (Fortſetzung folgt.) e 1. n. 8 b. 9. 2 b 9 RNR eneees eeeeer eneen Mannheim, den 29. September 1909 — (Mittagblatt.) 7, Seite. L f. Stutzmann's 5 P 0 g 20 PIi 2„ ie ene en „ flirurg. Gummiartikel. Kinder- U. Kranken-Mantmittel hekerwaren. FHeildlel bengerstr. 8 Cacao und Fee neuester Ernte, Die Lieferung von 190 000 e Stück Ziegel⸗Hintermaue⸗ 5f. Hof-U. Mafional-Thsater 2Kannheim. Mittwoch, den 29. Sept. 1909. 7. Vorſtellung im Abonnement D. AMLET Prinz von Dänemark. Tragödie in fünf Aufzügen von William Shakeſpeare Ueberſetzt von A. W. von Schlegel Fortinbras 1J. Totengräber Totengräber„. 10 Die Königin Hugo Voiſin. Emil Hecht. Guſtav Kallenberger. Fritz Freisler Toni Wittels. Regiſſeur: Carl Hagemann. 85 Perxrſonen CVVVV garl Schreiner. Hamlet 3ͤĩ ᷣN; peinich Gaz Polonius 3V3IVkarl Neumann⸗Hoditz. Horatio Villor Walberg Laertes L˙ꝛadeiig Roſentranzz Max Orlamünde Güldenſtern 22.„(„»„Guſlav Trautſchold. Marcelluns Alexander Kökert. Bernardo CCC 8WRWWihe Franzisko.»GGeorg Maudanz. Der Geiſt 323ͤ«?ſ dddeg Oſrit 3gdarl oberg o.Hermann Trembich Ein Botesese 0 Hans Wambach Ophelia%%ͤͤ% Zampach 25 Perſonen in der Komödie: Proloeagg Karl Zöller König Fritz Freisler Königin Lene Hlankenfeld. Luciano Emil Beriſch Anf. 7 Uhr. Ende n. 10 Uhr. Nach dem 3. Aufzuge findet eine Pauſe von 15 Min. ſtatt. Weitere Pauſen ſinden im Laufe der Vorſtellung Richt ſtatt. Kleine Preiſe. AIm Großh. Boft Buftheatker. Donnerstag, 30. Sept. 1909. 3. Vorſlellung im Abonn. 18 BOHMEME Anfang 7 Uhr. Webes Pperetten-Tieater TSaabad* Mittwoch, den 29. September 1909 Die Dollarprinzessin. eeee 1— Uur. 2007 5 Kaſſeneröff. halb 7 Uhr. Neuheiten in Fabrik- Niederlage 1, Il, Treppe. 08a Oſtenheimer e Tel. 2838. 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Jubian. (Nachdruck verboten.) „Und das ſage ich Dir, Lotte, dieſer e küßt Dir nicht wieder die Hand.“ „Aber ich bitte Dich, Egon——— „Es ſchicht ſich für eine verheiratete Frau überhaupt nichb, daß ſie ſich von jungen Herren die Hand küſſen läßt.“ „Werner Matthias iſt ein Jugendfreund von mir und dann ift er als chemaliger Offizier dieſe Art der Begrüßung noch ſo gewohnt.“ „Und ich finde es ungehörig, das kannſt Du Deinem Jugendfreund ſagen.“ Egon Wagner hatte ſich in hellen Zorm geredet und durchmaß mit langen Schwitben aufgeregt das Ziummer die Länge und Breite. Frau Lotte hatte fich reſigmiert in einen Seſſel fallen laffen. Wozu dieſes Hin und her! Gegen Egons Eiferſucht war mit Vernunfts⸗ gründen doch nicht anzukämpfen. Das hatte ſie ſchon oft genug vergeblich verfucht, anßangs ſich erregt, geängert, ge⸗ weint,— doch das war lange her; jetzt nahm ſie die Sache micht mehr ſo tragiſch. Wozu gegen Windmühlen kämpfen? Sie ſchwieg. Doch das war dem grollenden jungen Ehemann auch könnte übrigens warten, bis man ihn Aber wein, alle Augenblick konemt er. Und Du— (männl.), verkauf. mittags. „Dieſer einladet Du biſt danm immer ſo liebenswürdig zu ihm, und— zu den anderen Herren auch. Alle Mänmer ſind von Dir ent⸗ und da Gelächter ließ ihn erſtaunt in ſeiner ſich haſtig Rede innehalten. „Ja, Schatz, mußt ſchon entſchuldigen, daß ich lache. Aber ſag ſelbſt, iſt es nicht komiſch, daß Du mir jetzt einen Vorwurf aus meiner— wie ſagteſt Du doch—„Liebens⸗ würdigkeit“ machſt, nachdem ſie Dich einſt ſelbſt zu meinen Füßen gezwumgen hat!“ Sie war aufgeſtanden und hectte ihm die Hand auf die Schulter gelegt.„Du Dummer, wäre Ein hübſch., ſchwarz. Spißzer u. wachſam, es Dir denn lieber, alles was Mann heißt, fände Deine Frau entſetzlich und Du allein wärſt ſolch abnormes Individuum, von 20 Pfg bis.— Mk. Größte Auswahl. Größte Auswahl Gebr. Stein's Buchhandlung 4* 59 1. ſehr gelehrig, treu umſtändeh. zu zu verkaufen. Anzuſeh. nur nach⸗ 18530 eeeeer ſie für Fegehrenwert 31 Paben Du Armer, was wärſt Du danm über dieſe Geſchmacksverirrung zu bedauern!“ Neckiſch zupfte ſie ihm am Schnurrbart und drehte ſein 1 05 in dem die Gewitterwolken ſich zu teilen begannen, Zlt „Na ja, aber— brummte Egon noch unverſtändlich vor ſich hin— und ſchon begann die Sonne ſich langſam durch das dunkle Gewölk Bahn zu brechen und nach einigem Zögern war ſie plötzlich ganz heraus und der Ehehimmel wieder klar. Ggon Wagner faßle ſeim entzüchendes Frauchen um und herzte und küßte ſie ſo ſtürmiſch, wahrſcheinlich— daumit ſie auf des verwümſchben Werner Matthias Sandkuß verzichten lernte! Einige Tage waten in vollſter Harmonie vergangen, kein Sturm in Sicht, nicht einmal ein leiſes Windchen— ſo ſchiens, und doch war es nur die Ruhe vor dem Sturm. Frau Lotte war ausgegangen. Die neue Robe war bis zur Anprobe fertig, und dieſer wichtige Moment durfte un⸗ möglich hinausgeſchoben werden. Egon war aus dem Dienſt ſchom zurück und lief num unruhig von einem Zimmer ins andere. Er geſtand es ſich nicht ein,— und doch war es ſo, er langweilte ſich ohne ſeine Frau. Ihr zierliches Figürchen, das dunkle Köpfchen mit den großen lachenden Augen, ihr heiteres Geplauder, kurzun alles, alles, das ganze liebe Geſchöpf fehlte ihm; ihre Nähe allein wirkte ſo, ſo—. Unmutig ſah er nach der Uhr, wo ſie nur ſo lange ſteckte! Ey ſetzte ſich in ihren Stuhl vor den Nähtiſch und ſah auf die Straße. Plötzlich drehte er ſich mit einem Ruck dem Fenſter ab. Nichts wie ſchlanke, zierliche Frauengeſtalten gingen die Straße entlang, und niemals war ſeine Lokte dabei. Wozu gingen denm die anderen immerzu gerade hier entlang, gabs denn nicht mehr Straßen! Gedamkenverloren fing er an, alles was auf ſeiner Frau Nähtiſch lag, in die Hand zu nehmen und wieder hinzulegen. Nun war alles ſchon an der Reihe geweſen. Da zog er den Nähtiſchkaſten auf, nahm die Schere heraus, ſah einen Augem⸗ blick darauf nieder, wie ſich die Sonnenſtrahlen in dem glänzenden Metall ſpiegelten und legte ſie an ihren Platz zurück. Dann langte er nach einem in dem Kaſtem liegenden zurſanmnengefalteten Blatt Papier, drehte es mechaniſch Git erhaltener Kinderpagen] Heinrich Lanzſtr. 26, 1 Treppe. CCCCC ĩͤð2ͤ Schlacht. Fest 2139 Anton Schlupp. zOtes woazu hötlichst einladet „ßSßßßFFCCßͤͤ ÄwÄAAaſ ³˙mA 8 zwiſchen den Fingern hin und her und ſah ganz verſonnen darauf nieder. Plötzlich ſtutzte er. Was war das? Ganz erregt richtete er ſich auf. „Liebe Lotte, erwarte Dich morgen, Dienstag abend, umb 8 Uhr an der Buchenlaube im Stadtpark.“ Eim Rendez⸗ vous! Da hatte mam die Geſchichbe. Dieſer nichtswürdige Bengel, dieſer Matthias! Keim anderer konnte es ſein! Solche Unverſchämtheit! Alſo war die Sache doch micht ſo ohne. Wie unſchuldig und harmlos die Lotte immer getan. O, dieſe Weiber! Nicht eine Stunde Ruhe ward einem gegönnt. Na, ſie ſollte mur nach Hauſe kommen! Er wollte es ihr ſchon zeigen!l— Doch nein. Nicht heute, morgen abend acht Uhr an der Buchenlaube im Stadtpark, da ſollte ſie und ihr ſchöner Jugendfreund ihn kennen lernen! Er faltete den Zettel wieder zuſammen und legte ihm an ſeinen Platz. Es war auch die höchſte Zeit, die Korridor⸗ tür ging. Frau Lotte äm kleidſamen dunkelblauen Vuchfoſtüm trat ein. „Ah, guten Tag, Schatz! Auch ſchon zurtch? Ich habe mich wohl etwas verſpätet? Verzeih, die Anprobe war nock nicht ganz vorbereitet, da mußte ich noch etwas warten!“ „Das macht durchaus nichts, liebes Kind. Ich habe mir die Zeit inzwiſchen in angenehmſter Weiſe vertrieben,“ ſprach lächelnd ſein Mund, wähvend es innerlich in ihm kochte. „Das iſt ja nett. Da iſt Dir wenigſtens die Zeit nicht lang geworden.“ „Abſolut nicht, ich hatte die augenehmſte Lektürel Wie ſchnell die Stunde vergangen ift!“ Er ſah nach der Uhr. So ſchnell und angenehm vergingen leider die darauf folgenden Stunden bis zum nächſten Tage, bis abends ſechs Uhr nicht. Im Gegenteil, ſie wurden Egon zur Ewigkeit, zur reinſten Folter. Verſtohlen beobachtete er ſeine Frau. Nichts von Er⸗ regung und Ungeduld, mit lächelnder Ruhe ging ſie ihrer gewohnten Beſchäftigung nach, ſprach, ſcherzte mit ihm in liebenswürdigſter Weiſe. O, dieſe Frauen! Falſch wie die Schlamgen waren fie! Endlich war es ein halb ſieben— nun mußte die Bombe bald platzen. (Schluß folgt) 5 — 10. Seite General⸗Anzeiger. (Mittagblatt) 1 7 Maunheim, den 29. September 1909 Unterricht Beplitz School und Splachlehrerinnen-Seminar 1 2. 15,. Tel. 1424. Man verl. neue Prospekte. 8843 6 Miss Heatly jetzt Beethovenstrasse 18, fängtihre englischen Stunden wieder an.— Grammatik, Konversatlon, Handelskor- respondenz. Vorbereitung Sprachlehrerin und Oxford Universität Certificat. — P3.10 19. 1zu verm. 18246 1 S. 7 ſchöner Laden mit Wohng. p. ſof. od. 1. Auguſt zu verm. 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General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) N deschäfts-Lräffnung nachmittags 4 Uhr. 2122 Sonnabend Margarete Mitglied der Genossenschaft deutscher Tanzlehrer Tanz und ästhetischer dymnastik Anmeldungen sofort erbeten. beginnt ihren Unterricht in Anfang Oktober. 1715⁵ G 2, 20, 2. Etage. zu haben in der EKerel. Oktober la. La. l. Buntes Femlleton. — Die Friedrichshafener Luftſchiffwerft. Auf dem rieſen⸗ haften Gelände, das im Nordweſten Friedrichshafens von der Stadt für die„Luftſchiffbau⸗Zeppelin⸗Geſellſchaft“— in moder⸗ ner Berkürzung„L..“ genannt— angekauft und an die Geſell⸗ ſchaft verpachtet wurde, nähern ſich jetzt die Anäagen der Vollen⸗ dung. Es iſt ein knappes Jahr her, daß die Ebnung der weit⸗ läufigen Bodenfläche begann, und nun iſt ſie mit Bauwerken be⸗ ſetzt und harrt der Erfüllung des modernen Werkes, zu dem die Begeiſterung und die Opferfreudigkeit des Volkes die Kraft gaben Noch im Schatten des kleinen Riedlewaldes, gleich beim Eingang, liegen die Wohngebäude für Portier und Direktor, in einer male⸗ riſchen Gefälligkeit von Prof. Bonatz aus Stuttgart geſchaffen. Dahinter am Waldſaum erhebt ſich der 20 000 Kbm. faſſende Gaſometer, währeng die Fabrik, die das Gas herſtellt, außerhalb am Eingang zu dem umfriedeten Gelände gehalten worden iſt. Sie gehört einem Privatunternehmen, an dem die L. Z. nur durch Kapital beteiligt iſt. In die Südweſtecke des Geländes hat ſich die Zelthalle zurückgezogen, in der„Z. 1“ Unterſchlupf fand, als er die ſchwimmende Halle für ſeinen Nachfolger räumen mußte. Aber alle dieſe Baulichkeiten verſchwinden vor dem Bilde der mächtigen Doppelhalle, die ſich inmitten niedriger Atelier⸗ und Bureauhäu⸗ ſer im Zentrum des Geländes erhebt. Dieſe Halle, die beim Preisausſchreiben der L. Z. ausgezeichnet wurde, iſt mit einem Koſbenaufwand von etwa 600 000 Mk. von der Flender Geſellſchaft hergeſtellt worden. Sie iſt fertig bis auf die intereſſanten Tore, an die im Augenblick die letzte Hand gelegt wird. Wenn man in die Halle eintritt, ſo empfängt einen überraſchend die logiſche knappe Feierlichkeit einer weiten, ſchwungvollen und waghalſigen Eiſenkonſtrubtion. Es iſt etwa einer der monumentalen modernen Giſenbahnhöfe. Vierundzwanzig eiſerne Doppelbinder verteilen ſich auf eine Länge von 185 Meter. Sie überſpannen ein Gewölbe von 46 Meter Breite, das vom Scheitel zum Boden eine Höhe von 26,30 Meter erreicht. Dieſer Raum gibt zwei Luftſchiffen des dommenden Zeppelin⸗Typs Platz. Schon dem„Z. 4“ ſind die Manzeller Anlagen zu kbein, und er wird in der neuen Halle zu⸗ ſammengeſtellt. Da die Verſuche mit dem neuen ſogenannten Elek⸗ trometall noch nicht abgeſchloſſen werden konnten, wird„Z. 4“ wie ſeine Vorgänger aus Aluminium gebaut. Er wird dieſe jedoch an Größe übertreffen und 20000 Kbm. faſſen.— Die Doppelhalle öffnet ſich nach Weſten auf eine weite freie Ebens mit einem ungeheuern, 43 Meter breiten und durch zwei Motore von je 5 und 6 PK. bewegten vierflügeligen Tor. Die Oſtſeite wird vor⸗ läufig einfach zugemauert. Jedoch ſoll ſpäter hier die unumgäng⸗ liche Rundhalle, die vier Luftſchiffe bergen, und ſie in jeder Wind⸗ richtung hinauslaſſen kann, divekt angeſchloſſen werden. Da die Doppelhalle zur Aufmontierung der Luftſchiffe dient und zu die⸗ ſem Zweck mit abklapp¾haren Arbeitsbühnen und mit fahrbaren Leitern verſehen iſt, die Rundhalle aber die fertigen Schiffe birgt, ſo wären hier Werft und Hafen in idealer Weiſe aneinanderge⸗ ſchſſen. Die Doppelhalle beſitzt noch einige typiſche Einzelhei⸗ ten, die es ſich lohnt zu erwähnen. Es iſt intereſſant, daß es ge⸗ Dalerude Behehung der Nervenſchwäche darf man ſich nicht ohne gleichzeitige allgemeine Kräftigung des Orga⸗ nismus vorſtellen. Die 8 ſind die dirigierenden Organe des Körpers und ihre Schwäche beeinträchtigt deshalb auch das Geſamtbefinden. Umgekehrt iſt bei dieſen innigen Wechſelbeztehungen eine einſeitige Kräftigung der Nerven ohne Behandlung des ganzen Körpers als ausgeſchloſſen 5 Eine Wirkung auf die Nerven wird immer erſt durch verſchiedene andere Orgaue und Vorgänge im Körper vermittelt und ermöglicht. Es gibt deshalb keine direkte Nervennahrung, ſondern nur eine in⸗ direkte Nervenkräftigung durch Hebung des Allgemeinbefindens. Die Anwendung eines Mittels wie der Somatoſe mit ihren appetitanregenden, kräftigendeneigenſchaften iſt ganz beſonders ratſam, und zwar deshalb, weik die Urſache der Nervenſchwäche weniger in Ueberanſtrengung als in vor allem ckmäßiger Ernährung zu ſuchen iſt. deee haben meiſt eine mangelhafte Abſonderung der Verdauungsſäfte; dieſe iſt nicht ſelten ſogar die eigentliche Urſache der Nervoſität. inſtige Beeinfluſſung der Magenſaftabſonderung iſt aber 28 25 1521 0 wiſſenſchaftlichen Arbeiten gerade eine Haupt⸗ Somatoſe. zu beachten, daß in Fällen von Verdauungsſchwäche die Geſchwindigkeit, mit der der Magen ſich entleert, eine ſehr große Rolle ſpielt. Je länger die Speiſen im Magen verweilen, um ſo größere Aufprüche werden an ſeine Vätigkeit, an die Saftabſonderung And die Moktlitat, geſtellt. ist seit Jahrze nten der deliebteste Kaffeezusatz; Es iſt deshalb irrig, wenn man glaubt, mit Beeſſteals Eiern uſw. die den Körper ſchnell wiederherſtellen zu können. Die Kontor lungen iſt, 40 Prozent der Fläche dieſer maſſiven Konſtruktion zu Fenſtern auszugeſtalten. Die laufen im Dach als Oberlichter und ſtehen der Gasfüllung wegen in großen Rechtecken in den Seitenwänden. Beſondere Rückſicht mußte der Iſolation gegen die Einflüſſe der äußeren Witterungsverhältniſſe geſchenkt werden. Die Wände in Eiſenfachwerk ſind als Doppelwände gebaut, in denen von Entfernung zu Entfernung ein Hohlraum gelaſſen wurde. Die Entlüftung geſchieht durch eine 6 Meter hohe La⸗ terne, die mit offenen Klappen über den Scheitel der ganzen Halle läuft, und die Oberlichtfenſter ſind nach einem beſonderen Patent als Doppelſenſter angelegt. Das Dach iſt aus Bimsbeton mit Eiſeneinlage hergeſtellt und mit Roburitpappe überzogen. An die Südſeite der Doppelhalle find die Ateliers, in denen die Klein⸗ arbeiten der Schleſſer, Mechaniker, Stoffarbeiter, verrichtet wer⸗ den, weit und flach aungebaut. An ſie gliedern ſich die Bureau⸗ und Berwaltungsräume an.— Dieſe große moderne Anlage wird ihvem Zweck übergeben zu derſelben Zeit, wo eine Geſellſchaft ins Leben tritt, die als die erſte die neuen Luftſchiffe dem Berkehr und dem Leben dienſtbar machen will. — Stimmrechtlerinnen im Zuchthauſe. Die unter den Lon⸗ doner Stimmrechtlerinnen merklich zunehmende Neigung zu grobem Unfug ſcheint durch die milde Behandlung genährt wor⸗ den zu ſein, die neuerdings das Miniſterium des Innern den zu Gefängnisſtrafen verurteilten Mitgliedern der Bewegung hat angedeihen laſſen. Nicht weniger als 42 Mädchen und Frauen, die zumeiſt nur deshalb hinter Schloß und Riegel ſaßen, weil ſie, wegen leichterer Uebertretungen verurteilt, ſür gutes Verhalten während einer⸗mäßigen Friſt Bürgſchaft zu leiſten, das wohl⸗ feile Gefängnismartyrium vorzogen, ſind einfach, weil ſie im Gefängnis die Annahme von Nahrung verweigerten, aus der Haft entlaſſen worden. Darauf verſtiegen ſich vergangene Woche, als der Premier in der Dingley Hall in Birmingham vor der liberalen Parteiverſammlung ſprachh zwei Stimm⸗ rechtlerinnen, wie damals gemeldet wurde, ſoweit, auf ein Nachbardach zu klettern und von da aus die in der Nähe der Halle zum Schutze der Ordnung aufgeſtellten Polizeimann⸗ ſchaften mit Schiefern und Ziegeln zu bewerfen Da ihnen an⸗ ders ſchwer beizukommen war, trieb man ſie zunächſt mit dem kalten Strahl einer Feuerſpritze vom Dach in eine gedeckte Stellung hinein, wo ſis dann verhaftet wurden. Sie erſchienen nun vor dem Polizeigericht, und wurden zu drei und vier Mo⸗ naten Zuchthaus verurteilt. Außerdem wurden ihnen je 40 M. Geldbuße und 95 M. Entſchädigung auferlegt, wofür ſie im Falle der Nichterlegung einen weiteren Monat Gefängnis zu verbüßen haben werden. Eine weitere Genoſſin, die ebenfalls in Birming⸗ ham feſtgenommen wurde, als ſie mit einem offenen Federmeſſer in der einen und einer Axt in der anderen Hand einen der Eingänge der Halle zu ſtürmen ſuchte, wurde bei derſelben Ge⸗ legenheit zu ſechs Wochen Haft verurteilt. Vier andere Stimm⸗ rechtlerinnen ſollten Bürgſchaft für ruhiges Verhalten ſtellen, weigerten ſich deſſen und wanderten ebenfalls ins Gefängnis. Eine fünfte, die auch wegen Unfugs vor den Schranden erſchien, wurde freigeſprochen, weil der Richter das Beweismaterial für ungenügend erachtete. Sie war darüber ſo ungehalten, daß ſie beim Ausgange aus dem Gerichtsſaale eine Fenſterſcheibe zer⸗ trümmerte, worauf kräftigſte Nahrung nützt vielmehr nichts, wenn der geſchwächte Ber⸗ dauungsapparat ſie nicht verarbeiten kann, ſondern ſie nur als Be⸗ laſtung empfindet. Ein Füllen des Magens iſt eben noch keine Er⸗ nährung, weil es nicht darauf ankommt, was der Menſch ißt, ſon⸗ dern was er verdaut. Das zweckmäßigſte Mittel für Perſonen mit geſchwächten Ver⸗ dauungsorganen iſt daͤrum dasjenige, das die Abſonderung der Ver⸗ dauungsſäfte auf natürliche Weiſe anregt, ebenſo dem Magen und überhaupt den Verdauungsorganen die Arbeit erleichtert. Wenn wir von dieſem Standpunkt ausgehen, finden wir, daß die in der Somatoſe vorliegenden Albumoſen— eine aufgeſchloſſene, leichtverdauliche Eiweißſorm— gegenüber den obenerwähnten Eiweiß⸗ körpern der üblichen Koſt bei Verdauungsſchwäche entſchieden im Vor⸗ teil ſind. Sie beanſpruchen nicht nur vom Magen eine kürzere und geringere Arbeit, ſondern vermögen auch eine natürliche Steigerung des Appetits zu bewirken. Wird deshalb die Somatoſe als Beikoſt in den üblichen ſparſamen Doſen gegeben, ſo erfolgt in der Regel eine allmähliche Be⸗ ſeitigung der Berdauungsſtörungen unter beſſerer Blutbildung und Ernährung des geſamten Körpers. Als weitere natürliche Folge er⸗ gibt ſich die Wiederkräftigung und Auffriſchung der Nerven. Es iſt deshalb ratſam, bei Nervenſchwäche, Verdauungsſtörungen, Kräfteverfall, überhaupt bei allen Beeinträchtigungen des Allgemein⸗ befindens infolge unzweckmäßiger Ernährung weder ſchädliche Alko⸗ holtka noch„Nervenfluida“ und ſonſtige Zaubermittel zu benützen, ſondern die Somatoſe Seit über 15 Jahren bewährt, in allen Kulturſtaaten bekaunt und von der Aerztewelk ſo gründlich wie kein ähuliches Präparat geprüft, 1 die Somatoſe die beſte Garautie für eine erfolgreiche Au⸗ wendung. Wechsel-Formulare empfiehit in nur erstklassigen Syndikatsmarken: Ruer-Fettnusskokhlen, nachgesiebt u. russifrei Ruhr-Fettschrot, sehr stückreieh Amthrazitkohlen, deutsche und engfische de. Ruhbr-Gaskoks für irische Oefen la. Rahr-Brechkeks für Zentralheizungen sowie Briketts Marke Union, Brennholz aller Arten man daun freilich wieder zur Verhaftung! 1461 nu billigsten Tagespreisen. K 2, 12. 2 a chreiten mußte. Es bleibt abzuwarken, ob dieſe zum erſtenmal verhängte Zuchthausſtrafe eine abſchreckendere Wirkung äußern wird als die wenig ſtreng und folgerichtig durchgeführte einfache Haft. — Neue Schirmmoden. Obgleich man den Regenſchirm in anlben, die cul haben ſich vien ſledendigere, Diühftewruis des wirnberlichem Hlanne, kerſberwie nbrrrtte umd prurputene Färbungem de⸗ genehm werden. Es werden ſogar in Paris für die Schirumfutterale ſehr feine Seidenſtoßfſe mit eimgewebten Muſtern vewvendet, dienden ar und fir ſich ſchon hohen Pre⸗ hweſenk⸗ kich verbeuern. Für die Griffe benutzt man hauptf ch bunte Sbeine, wie ſie in manchen Gegenden Italiens und der Schweiz gefunden werden, meiſt in Jorm von Kugeln, deren Farbenton mit; 3 Farbe des Schirmſtoffes harmonjeren muß. In goldenen oder ſübernen Faſſungen ſehen dieſe keuchtendem Sbeine ſehr ſchön aus. Zum Zierde des Griffes dient ein bunter Schmetterſing auf einem AJweig, aus derſelben Steinart verfertigt wie die Kugel. Daneben erſcheinen geſchmitzte Griffe in Apfel⸗ oder Orangenform; wer Ge⸗ ſchmack dawan firdet, kaum auch beim täglichen Ausgang den grolesk geſchmitzten Kopf eines Negers in die Haund nehmen. Die große Schirmkrücke zeigt ſich in dieſer Saiſom tveniger häufig an ele⸗ ganben Schirmen. So ſie erſcheint, hat ſie ſilberne und goldene Beſehlage und enthält nicht ſelben Ueberraſchungen, ſo z. B. ein Geheimfach für einen Bleiſtift, deſſen die eifrige Bi f0 bedarf, oder für die Uhr oder die Geldbörſe. Beli Schirm⸗Armbänder, die aus Seide oder aus einem ſilbernen Ring beſtehen, über den Arm geſtreift werden und ſo die Gefahr ver⸗ ringern, den koſtbaren Gegenſtand zu verlieren. Gegen Verluſh ſollen auch die ſilbernen Schilder oder Beſchläge ſchützen, die Namem und Wohnung der Beſitzerin amzeigen. — Die neueſten Schmugglertricks. Das Pariſer Schmuggler⸗ muſeum, das vor kurzem in der Avenue Victorig eingeriehteit wor⸗ den üſt, iſt um einige ſeltene Stücke bereichert worden, die die⸗ neweſten von Schmugglern ausgeführten Manöver anſchaulich illu⸗ ſtrieren. Beſonders werden in letzter Zeit die Automobile dazu be⸗ mützt, um Alkohol und Petroleum über die Grenze zu bringen, ohne den hohen Zoll dafür zu zahlem. die So enkdeckte man in einem Auto einm merkwürdiges Reſervoir aus Blech, das gänzlich unſichthar unter den Sitzen angebracht war und nieht weniger als 60 Liter Petroleum enthielt. Da der Zoll in Frambreich für den Liter 20 Centimes beträgt und bei jeder Ausfahrt an den verſchiedenem Stadttoren von Paris von neuem entvichtet werden muß, ſo ſpart der Automobiliſt durch dieſen Trick eine beträchtliches Sümmchen. Dieſes Reſervoir hat nun im Schmurgglermuſeum Alufſtellung ge⸗ funden. Es ſteht da neben Automobilreifen, neben Wagenkiſſe und Behältniſſen der verſchiedenſten Art von der Aktenmappe bis zum Soldatentorniſter, die alle einmal dazu gedient haben, eas vor den läfftigen Blickem der Zollbehörde zu verbergen. ————— 5 Man mache einen Verſuch von—4 Wochen Dauer und beobachte die vorzügliche Wirkſamkeit der So⸗ matoſe. Alle Apotheken und Drogerien führen die Somatoſe außer in der bekannten Pulverform auch in der neuen flüſſigen For m in den beiden Geſchmacksarten„ſüß“ und„herb“, die ſich durch ihre begueme Anwendungsweiſe beſonders empfiehlt. Preis der Original⸗ flaſche M. 2,50, Intereſſenten erhalten gegen Einſendung des untenſtehenden aus gefüllten Zettels— am beſten im offenen Kuvert als Druckſache mit 3 Pfa. frankiert— ausführliche Literatur vom Pharmazeuliſchen Bureau II der Farbenfabriken vorm. Friedrich Bayer u. Cb., Lever⸗ kuſen b. Köln a. R 84227 Senden Sie mir Ihre Broſchüre 32 E koſſenlos zu. Name: Beruf oder Stand: Ort: Nähere Adreſſe: 12. 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