Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 90 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 8 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile.„1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonutag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsvuhe. Telegramm⸗Adreſſe: General⸗Auzeiges aunheis, Elehbe ntene Direktion u. Buchhaltung 1445 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung Nr. 454. Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. —— Die„neue Seemacht“. (Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) + London, 27. Sept. Sehr gewaltig haben die Zeiten ſich geändert, ſeit Lord Salisbury im britiſchen Parlament die erſte Nachricht von dem Abſchluß des deutſch⸗öſterreichiſchen Bün d⸗ niſſes als eine„freudenreiche Botſchaft“ begrüßte. Heute gehört England einer mit dieſem Bündnis in Wettbewerb ſtehenden Gruppe von Mächten an, und ſo hat der Beſuch des deutſchen Reichskanzlers an der Donau keinen freudigen Widerhall an der Themſe erweckt. Daß in den Anſchauungen des Herrn v. Bethmann⸗Hollweg und des Grafen Ashrenthal„völlige Uebereinſtimmung“ herrſchte, iſt hier keineswegs mit Empfindungen der Befriedigung auf⸗ genommen worden, denn man glaubt es als„ganz unzweifel⸗ haft“ betrachten zu müſſen, daß u. a.„die zukünftigen Flottenbaupläne der beiden Mächte während des Wiener Beſuchs des deutſchen Reichskanzlers erörtert wurden.“ Die deutſchen Dreadnoughts in der Nordſee, die noch im Werden begriffen ſind, und die öſterreichiſchen im Adriatiſchen Meere, die nur erſt auf dem Papier ſtehen, wirken auf die engliſche Einbildung wie wahrhaftige Schreckgeſpenſter. Schon die von der öſterreichiſchen Regierung bekundete Abſicht, vier Dreadnoughts zu bauen, ſtörte den engliſchen Gleichmut ganz hedeutend. Nachdem aber in Oeſterreich eine Agitation mit Forderung von 16 Dreadnaughts inz Werk geſetzt worden eine„ſtarke Beun⸗ ruhigung“ geltend, die ſich in ſehr unfreundlichen Gloſſen Luft berſchafft. IJIn erſter Linie entſpringen die übelwollenden Aeuße⸗ rungen dent Gefühl arger Enttäuſchung. Man hatte gehofft, derß die Freundſchaft mit Frankreich es England auf lange Zeit hin ermöglichen würde, ſein Augenmerk vom Mit tel⸗ ländiſchen Meer abzulenken und ſeine Aufmerkſamkeit und Kräfte auf die Nordſee zu konzentrieren. Durch das öſterreichiſche Schiffbauprogramm glaubt es ſich jedoch in die Notwendigkeit verſetzt, ſeine Aufmerkſamkeit wieder zu teilen und in nicht allzu ferner Zukunft wieder bvermehrte Streitkräfte dem Mittelländiſchen Meere zuzu⸗ wenden, das nach imperialiſtiſcher Auffaſſung als der„wahre Mitttelpunkt des britiſchen Reiches“ zu betrachten iſt— eine anmaßende Bezeichnung, die damit begründet wird, daß Eng⸗ land Herrin Gibraltars, Cyperns, Maltas und Aegyptens iſt und den Suezkanal zur Aufrechterhaltung ſeiner kürzeſten Verbämdung mit Indien und Auſtralien zu beſchützen hat, ſodaß es nunmehr ſeine dortigen militäriſchen Streitkräfte einer einzigen Autorität unterſtellen muß. Der letztere Hin⸗ weis bezieht ſich natürlich auf die Ernennung Lord Kit⸗ cheners zum Oberbefehlshaber im Mittelmeer, woo er eine„kriegstüchtige mobile Streitkraft“ bilden ſoll. Ein wie ausgezeichneter militäriſcher Organiſator der vor⸗ malige Befehlshaber des indiſchen Heeres auch ſein mag, ſo ———. Wird es ihm doch ſehr ſchwer werden den Plan des opti⸗! Donnerstag, 30. September 1909. (Abendblatt.) miſtiſchen Kriegsminiſters, Herrn Haldane, in die Wirklich⸗ keit umzuſetzen. Denn die vorhandenen Truppen für andere Dienſte verfügbar zu machen, als für diejenigen, die ſie jetzt leiſten, ſcheint kaum möglich. Die ſchwachen Beſatzungen von Malta, Gibraltar und Aegypten ſind unbedingt an die Ver⸗ teidigung ihrer eigenen Stationen gebunden, und dasſelbe gilt auch von den Truppen in Nigeria und Südaſrika, ein⸗ ſchließlich der gemiſchten Organiſationen dortiger Einge⸗ borenen⸗Aufgebote. Die ſogenannte ſiebente Diviſion iſt in der Tat ein rein nomineller Truppenverband ohne organiſchen Zuſammenhang der Teile, der nicht einheitlich als mobile Streitkraft gegen irgendeinen Feind aufzutreten vermag. Lord Kitchener erkannte offenbar ſofort die außerordentliche Schwierigkeit der ihm geſtellten Aufgabe und nahm das Mittelmeerkommando, nachdem er es zweimal abgelehnt hatte, erſt auf ausdrücklichen Wunſch des Königs an. Indes hat die Regierung dem neuen Oberbefehlshaber im Mittelmeer aus⸗ gedehntere Vollmachten erteilt, als ſie der Herzog von Con⸗ naught auf ſeinem Poſten in Malta beſaß, und man darf alſo darauf geſpannt ſein, welche Metamorphoſe die ſiebente Diviſion unter der Einwirkung des Organiſationsgenies Kit⸗ cheners durchmachen wird. Uebrigens hat man es ſich angelegen ſein laſſen, die An⸗ ſchauung zu verbreiten, daß die„vermehrten Flottenbauten des Verbündeten Deutſchlands“ und das Erſtehen einer „neuen Seemacht“ es ſeien, durch die die Regierung ſich veranlaßt geſehen habe, die Vollmachten des britiſchen Oberbefehlshabers im Mittelmeer weſentlich auszudehnen. „Die öſterreichiſchen Dreadnoughts,“ ſo wird erklärt,„führen einen neuen Faktor in unſere Berechnungen über Seeſtärke ein. Eine Flotteöſterreichäſcher Dreadnoughts, die im Zuſammenhang mit einer in der Nordſee operierenden Flotte deutſcher Dreadnoughts im Adriatiſchen Meere feindlich vorginge, würde ohne Zweifel— und zwar nicht zu unſerem Vorteil— die geſamte Seemachtſtellung im Mittelländiſchen Meere verändern.“ Dieſe Beweisführung, der ja an und für ſich eine Berech⸗ tigung nicht abgeſprochen werden kann, erſchöpft indes wohl kaum den Gedankenkreis, aus dem der Entſchluß zur Er⸗ nennung Lord Kitcheners zum Oberbefehlshaber der am Mittelmeer und in Afrika in Beſatzung liegenden Streitkräfte hervorgegangen iſt. Daß man mit der Erteilung aus⸗ gedehnterer Vollmachten an den Oberbefehlshaber noch andere Dinge im Sinne hat, läßt ſich ziemlich deutlich aus der Art und Weiſe erkennen, wie Kriegsminiſter Haldane Mitte Auguſt im Unterhauſe die Bedeutung des Mittelmeer⸗Kommandos erläuterte, wie er andeutungsweiſe von der Bildung von „Expeditionsſtreitkräften“ ſprach und dann den orakelhaften Satz hinzufügte, daß„das neue Kommando weitreichende Mög⸗ lichkeiten der Tätigkeit und der Organiſation in ſich ſchließe.“ Man braucht ſich nur der jüngſten, zufolge des Mangels den Machtmitteln mißlungenen Aktion Englands int nahen Oſten zu erinnern, um ſich darüber klar zu werden, daß die Tätigkeit Kitcheners im Mittelmeer dem Zwecke der Organiſation von Machtmitteln für die Verfolgung einer nachdrücklichen Orient⸗ politik dienen ſoll. Daß man ſich in England ungehalten zeigt, weil Oeſter⸗ reich darauf bedacht iſt, durch Verſtärkung ſeiner Seeſtreit⸗ kräfte ſeine Intereſſen in dem anmaßlich als Mittelpunkt des Feuilleton. Haus Thoma, ein deutſcher Künſtler. Zu ſeinem 70. Geburtstage, 2. Oktober. Von Theodor Lamprecht. (Nachdruck verboten.) Hans Thoma— es iſt noch keine 20 Jahre her, daß dieſer Name in weiteren Kreiſen bekannt wurde. Nach der denkwürdigen Geſamtausſtellung der Werke des Künſtlers zu München im Jahre 1890 ktauchte er plötzlich auf, ward dort und hier genannt, von Mund zu Munde getragen.„Ein Verkannter— ſo hieß es—, an dem langes Unrecht gutzumachen iſt.“ Aber keineswegs zeigte ſich ſogleich allgemeine Geneigtheit zu dieſer Sühne. Der Schrei⸗ ber dieſer Zeilen erinnert ſich gar wohl, daß— es mag ungefähr 15 Jahre her ſein— eine der angeſehenſten deutſchen Wochen⸗ ſchriften einen Aufſatz über Thoma der keineswegs enthuſiaſtiſch gehalten, ſondern auf den Ton ruhiger Unterſuchung und Würdi⸗ gung geſtimmt war, grundſätzlich ablehnte; man glaubte eben, einem Künſtler wie dieſem die Anerkennung durchaus weigern zu müſſen. Und heute? Es iſt lange her, daß der Ehrentag eines deut⸗ ſchen Künſtlers unter ſo allgemeiner Beteiligung gefeiert ward, wie Meiſter Thomas 70. Geburtstag. Man kann in dieſem Falle 4 wohl ſagen: ganz Deutſchland begeht den Tag. Denn Thoma iſt ein Volkskünſtler; bis in die Arbeiterſtube, in das ſchlichte Bür⸗ gerhaus, in das Schulzimmer haben Werke von ſeiner Hand, vor⸗ zugsweiſe Steindrucke und Holzſchnitte ihren Weg gefunden, und im die ſchönſten Schöpfungen unſeres Künſtlers zu verſtehen, dazu agebört keine tiefe kunſtaeſchichtliche und äſtbetiſche Bildung, wendigerweiſe demütigend und herausfordernd wirken mußte. Wenn daher die öſterreichiſche Flottenpolitik zur Herſtellung eines wirklichen Gleichgewichts etwas beitragen ſollte, ſo könnte das für die Stellung aller Mächte und für den allge⸗ Völker Kur von Vorteil ſein. ——99———— politische Ulebersicht. Maunheim, 30. September 1909. Die Möglichkeit einer neuen Novemberdebatte im Reichstage erörbert im Anſchluß an den Enthüllungsfeldzug der konſer⸗ bativen und klerikalen Preſſe die„Allgemeine Korreſpondenz“. Sie glaubt, daß auch ein Dementi der Regierung kaum noch der Erörterung der Novemberaffäre im Reichstage vorbeugen werde und ſchreibt dann weiter: Die Sozialdemokratie wird ſich dieſen fetten Biſſen, den man ihr hingeworfen hat, nicht entgehen laſſen. Sie kann entweder die Form einer Interpellation wählen oder aber bei der erſten Etatsleſung, bei der ja nach alter Tradition über alles und jedes geſprochen werden darf, die Angelegenheit in der breiteſten Weiſe erörtern. Selbſt wenn danm die Konſervativen in der Erkenntnis, mit der Auf⸗ wärmung der Angelegenheit einen Fehler begangen zu haben, ſchweigen wollten, ſo wird ſicherlich das Zentrum die bürgerliche Partei ſein, die den von der Sozialdemokratie hin⸗ geworfenen Ball aufnimmt. Denn erſtens würde ſich das Zentrum auf die Rolle hinausſpielen, den Kaiſer zu ver⸗ teidigen, zweitens würde es mit Wonne die Gelegenheit wahr⸗ nehmen, an dem Fürſten Bülow ſein Mütchen zu kühlen und iſt es ja überhaupt beim Unheilſtiften ſtets gern dabei. Denn Unheil müßte durch eine ſolche Debatte geſtiftet werden. Geſetzt, es gelänge den Fürſten Bülow in un⸗ günſtigſtem Lichte erſcheinen zu laſſen, würde dadurch das Preſtige des Kaiſers gewinnen? Fürſt Bülow iſt erſt als Staatsſekretär, dann als Reichskanzler zwölf Jahre hindurch der politiſche Vertrauensmann und Ratgeber des Kaiſers ge⸗ weſen. nicht ſelbſt alles zu wiſſen, ſondern die Fähigkeit zu haben, für jeden wichtigen Poſten den beſten Mann herauszufinden, eine Fähigkeit, die bekanntlich Kaiſer Wilhelm I. in höchſtem Maße beſaß. Würde nun jetzt nachträglich Fürſt Bülow als ein Mann von zweifelhaften Fähigkeiten oder geringer Ge⸗ wiſſenhaftigkeit oder untzuverläſſigen Charakters hingeſtellt werden können, ſo würde dies kein günſtiges Licht auf die pſychologiſchen Fähigkeiten des Kaiſers werfen. Man kann ſondern nur ein natürlicher Sinn und ein offenes Auge. So treffen ſich in der Verehrung der Kunſt Thomas die verſchieden⸗ ſten Stände; es vereint ſie die Empfindung, daß Thoma etwas gibt, was unmittelbar aus der Weſenstiefe unſeres Volkes ge⸗ ſchöpft iſt, daß ein Deutſcher hier zu Deutſchen ſpricht. Und auch in den Charakteriſtiken über Thoma kehrt immer wieder dieſer eine Zug wieder, daß er als ein ganz eigentümlich deutſcher Künſt⸗ ler hervorgehoben wird. So mag es uns denn vielleicht dem Ver⸗ ſtändniſſe Thomas nahe führen, wenn wir unſere Aufmerkſamkeit darauf richten, worin denn dies eigentümliche Deutſchtum Thomas beſteht, und wie es ſich äußert. Paul de Lagarde hat einmal das gewagte, aber feine Wort ge⸗ ſprochen, deutſch ſei, eine Sache um ihrer ſelbſt willen tun. Er hätte ſich zur Verteidigung dieſer Behauptung auf Thoma berufen können. Sein ganzes Leben iſt der Sache gewidmet, die ihm ob⸗ lag: der Kunſt. Es iſt ein Dienſt an der Kunſt geweſen, ein Prie⸗ ſtertum— nicht ein Frömmlertum;„ich dien“, könnte ſein Wap⸗ penſpruch ſein. Sein Sinnen und Trachten ging darauf hin, das edle Pfand, das der Gott ihm anvertraut, zu hüten, zu pflegen, zu Ehren zu bringen. Er war ſtolz auf die ihm geſchenkte Gabe des künſtleriſchen Schauens und Bildens, aber er hatte wenig Bedürf⸗ nis nach Ruhm unter den Menſchen. Was konnte ihm Menſchen⸗ ruhm ſein verglichen mit dem Glücke, das ihm der Genuß der Schönheiten dieſer Welt und ihre Wiedergabe im Bilde gewährte? Ein Mann dieſes Schlages, und nur ein ſolcher, konnte die Jahr⸗ zehnte der Verkennung mit Gelaſſenheit ertragen. Und welcher Verkennung! Was wurde Thomas nicht gehöhnt und verachtet. „Meiſter Klex hat wieder ausgeſtellt“, ſo begann ein Münchener Schreiberlein einmab einen Bericht über Thomas jüngſte Werke. Bei einer anderen Gelegenheit iſt geradezu ein Ausſtellungsboy⸗ kott über ſeine Arbeiten verhängt worden. Und in eben dieſen Jahren, da die Welt ihn ſo hart von ſich ſtieß, ſchuf Thoma eine mes eintrat. ſeinem ſtillen Frankfurter Heim. Und dann trat plötzlich, mit allen ſeinen Verführungen, der heiße Ruhm an ihn heran. Aber Thoma war nicht zu verführen; verkannt und gefeiert iſt er der⸗ ſelbe geblieben, hat er im Dienſte an der Kunſt allein ſein: Auf⸗ gabe geſehen, iſt er mit ſtetem Pflichtgefühle und unerſchütterlicher innerer Beſcheidenheit ſeines Weges gegangen. Deutſch ſein heißt eine Sache um ihrer ſelbſt willen tun. ̃ Sin Lebensgang bringt uns den Unterſchied zwiſchen roma⸗ niſcher und germaniſcher Natur gar deutlich zum Bewußtſein. Im heißen Süden ein frühes Reifen, ein frühes Wellen, im Norden ſpäte Reife und lange Friſche. In dieſem Sinne iſt denn Thoma wiederum eine durchaus nordiſch⸗deutſche Natur. Er war ſchon 20 Jahre alt, als ſein treffliches Mütterlein ſich endlich entſchloß, ihn auf die Karlsruher Kunſtſchube zu tun, ihn Maler werden zu laſſen. Er war faſt dreißig, als er nach längerem Umhertappen in Paris durch den Anſchluß an Eourbet und die großen Meiſter von Fonkainebleau ſich ſelbſt fand, und er war faſt fünfzig, als er aus dem Schatten der Verkennung in das Sonnenlicht des Ruh⸗ 50 Jahre— um dieſe Zeit iſt die Mehrzahl der Künſtler innerlich abgeſchloſſen. Aber Thoma hat ſeine Friſche und Entwicklungsfähigkeit noch weit über dieſe Zeit hinaus be⸗ wahrt. Ja, er hatte ſchon die 60 paſſiert, als er ſich noch einmal daran machte, von der modernen Freilichtmalerei zu lernen; und wirklich hat er dieſem Studium ſeiner ſpäten Jahre eine noch⸗ malige Aufhellung und Verjüngung ſeiner Palette zu danken, die in einer Reihe von Werken ſeines jüngſten Jahrzehnts ſich in intereſſanter und anziehender Weiſe bemerkbar macht. Treßz einer ſchon in den Kinderjahren ſich äußernden Begabung iſt er nie und nimmer ein Wunderkind geweſen, und heute wird es uns ſchwer, den Siebzigjährigen einen Greis zu nennen, da ſeine Werke noch immer das Gepräge voller Schaffenskraft haben. Nur die milde Abgeklärtheit, die ſeinen Werken jetzt überall eigen iſt, Reihe von heiteren Werken, lebte er in glücklicher Schöpferluſt in erinnert vielleicht an ſeine hohen Jahre. meinen Frieden, wie für die gleichmäßige Entwicklung der Die Kunſt des Monarchen beſteht bekanntlich darin, 5 8 2. Seite. General⸗Alunzeiger.(Abendblatt.) b Maunheim, 30. September. darauf ſchwören, daß die Sozialdemokratie gerade dieſes Argu⸗ ment gehörig ausſchlachten würde. Zaum Zweiten kann die Wirkung einer ſolchen Debatte im Auslande nur eine höchſt ungünſtige ſein. Wir haben ja gerade Feinde genug und man weiß, mit welchem Eifer ſie auf jede Blöße, die wir uns geben, hinweiſen. Wenn nun im Reichstage tagelang ſchmutzige Wäſche gewaſchen würde, wenn der Kaiſer und der Mann, der zwölf Jahre lang ſein vertrauteſter Ratgeber geweſen iſt, in die unerquicklichſten Er⸗ örterungen hineingezogen werden würden und wenn dabei obendrein noch Fragen angeſchnitten werden, die mit unſeren Beziehungen zu fremden Mächten im engſten Zuſammenhange tehen— denn daß unglückſelige Interview beſchäftigte ſich ja auf das Eingehndſte mit ſolchen Fragen— ſo kann man gewiß ſein, daß die deutſchfeindliche Preſſe des Auslandes ſpalten⸗ lange Berichte, mit den hämiſchſten Gloſſen verſehen, heraus⸗ bringen wird. Das Hineinzerren der Perſon des Kaiſers in die Reichs⸗ tagsdebatten, die Krompromittierung hoher Staatsbeamter, die Bloßſtellung Deutſchlands vor dem Auslande: all dies entſpricht nicht konſervativer Tradition. Es ſcheint, als ob die Verbrüderungmit den Kleri⸗ kalen dem ſtaatsmänniſchen Sinne der preu⸗ ßüſchen Konſervativen nicht zugute kommt. Bülow und Poſadobpsky. Ein intereſſantes, gerecht abwägendes und nach anderen Zeugniſſen dem Kern der Dinge ſehr nahe kommendes Urteil über die beiden Staatsmänner, die wir in der Blockepoche verloren haben, fällt Guſtab Schmoller im neueſten Heft ſeines Jahrbuches. Schmoller beſpricht dort die Schrift, die Profeſſor von Wieſe von der Techniſchen Hochſchule zu Han⸗ nover kürzlich über den Grafen Poſadowsky veröffentlicht hat und kommt in dieſem Zuſammenhang auch auf die Wand⸗ lung zu reden, die aus dem ſtarken oſtelbiſch⸗agrariſchen Mann, aus dem Freund der Stumm und Genoſſen im Verlauf der Jahre deren ausgeſprochener Gegner gemacht hat. Wieſe hat das— gewiß mit Recht— mit dem biefen, ſittlich religiöſen Ernſt und der ſtarken Staatsgeſinnung Poſadowsky zu erklären verſucht. Schmoller weiſt daneben noch auf ein anderes Moment hin. Er ſchreibt: „Bis zur Uebernahme des Reichskanzleramtes durch Bülow waren die leitenden Männer im Staatsminiſterium und im Bundesrat wirklich für die törichte Zuchthausvorlage geweſen; man war von einer neuer Ausnahmegeſetzgebung gegen die Sozialdemo⸗ kratie nicht weit entfernt. Bülows beiter Blick, der die anderen enttvickelteren europäiſchen Staaten beſſer kannte, für die ſozialen Möglichbeiten ein beſſeres Augenmaß hatte, erkannte ſofort, welch Angeheurer Fehlgriff mit der Vorlage geſchehen war: in einem Augenblick, da man ſehr große Mittel für die Flotte wollte, hätte man dem ganzen Liberalismus und der Arbeiterſchaft ins Geſicht geſchlagen. Gr ſtellte das Fallenlaſſen dieſer Vor⸗ lage als Bedingung ſeines Eintritts in das Amt. Er hat von da an, während ſeiner ganzen Amtstäkigbeit, mit Poſa⸗ dowskh, wie nach deſſen Abgang, an einer arbeiterfreundlichen Polftik feſtgehalten, ſich ſtets dem Wunſch nach Ausnahmegeſetzen gegen die Sozialdemokratie verſagt.“ Den letzten Grund für den Umſchwung in Poſadowskys Urteil ſieht Schmoller freilich neben deſſen großen perſönlichen Eigenſchaften in ſeiner Beamtenlaufbahn, in dem geiſtig ſitt lichen Horizont, den bedeutende Beamte in großen verant⸗ wortlichen Stellungen hätten oder erwürben. In der Be⸗ amtentätigkeit an hoher Stelle müſſe der Betreffende, meint Schmoller, immer Neues lernen und ſich ſelbſt korrigieren, während Geſchäftsleute nur ſelten oder viel weniger dieſe Bildſamkeit hätten. Wie Bismarck durch ſeine Beamten⸗ laufbahn von 1850 bis 1862 die junkerlichen Vorurteile und Marotten ſeiner Kniephofer Zeit abgeſtreift hätte, ſo ſei es auch Poſadowsky ergangen: „Was Bismarck in Frankfurt, Petersburg und Paris an ſchie⸗ fen romantiſchen Vorurteilen à la Gerlach und an engen oſtelbiſchen feudalen Anſchauungen à la Stahl abſtreifte, das gelang Poſadowsly burch ſeine erſten Miniſterjahre in Berlin: er lernte die Induſtrie, die Arbeiterwelt, die großen ſozialen Umbildungen der Neuzeit überhaupt erſt jetzt kennen und berſtehen; und da er ein großzügiger Marm war, da ihn Parteibande als Beamtenminiſter nicht ein⸗ ſchränkten, ſo ſtieg er vom oſtelbiſchen Argarier in die reine höhere Juft der Staats⸗ und Geſamtimtereſſen empor, ſo wurde er in der Dat ein Miniſter großen Stils in den wirtſchaftlichen und ſogtalen Fragen der Gegenwart. Seine Größe zeigt ſich gerade in ſeiner Umbildung, in der Tatſache, daß er aus einem Miniſter gegen Sozialpolitik ein ſolcher für ſie wurde In einem Schlußwort meint Schmoller noch: Poſa⸗ dowskys Reden hätten im ganzen zu den bedeutendſten und ——b—[G——————————— Et egio in Arcadia! Auch Thoma iſt in Italien, dem gelobten Dande der deutſchen Kunſt, geweſen, und das nicht ein Mal nur, ſondern wiederholt. Auch er hat den Reiz heſperiſcher Natur und Kunſt empfunden, hat im Süden geſchwärmt und gearbeitet, hat ſich, wie einſt Dürer, in ſeiner italieniſchen Freiheit wie ein Herr gefühlt. Aber wie grundverſchieden iſt doch ſein Verhältnis zu Italiens Kunſt und Natur, verglichen mit dem der ihm naheſtehen⸗ den Kunſtgenoſſen Böcklin und Marces! Sie unterlagen bis zu einem gewiſſen Grade dem Zauber der italieniſchen Form, oder wwemigſtens, ſie ſtellten ſich die Syntheſe der romaniſchen Form. und des germaniſchen Empfindens zur Aufgabe. Thoma iſt auch in Italien unerſchütterlich deutſch geblieben. Alles Italieniſche, Luandſchaft oder Menſchen, wird, wenn es das Medium ſeines Gei⸗ ſtes paſſiert, nordiſch⸗deutſch. Es wird gemütpoll, innig, treuher⸗ zig— zuweilen auch ungeſchickt. Seine Landſchaften: ſie haben nicht den großen Zug der romaniſchen Natur; es ſind Landſchaf⸗ ten zum Freuen, romaniſche Landſchaften, Landſchaften, wo der Menſch mit der Natur einſame Zwieſprache hält. Seine Kinder ſind nicht entzückende italieniſche Bambini, ſondern drollig-unge⸗ ſchickte deutſche Buben und Mäderln. Seine Frauen tragen die Zütge der Häuslichkeit, der Mütterlichkeit, der liebenden Hingabe, des Jamilienſinnes. Selbſt wenn Thoma Motive der romaniſchen Geiſteswelt behandelt, ſo hat er doch nie in ſeinen Werken die FTroße Geſte der Südländer, wohl aber hat er das Wort, das von Herzen kommt u. zu Herzen geht. Seine Werke führen uns nicht in die Stimmung von Italiens heißer Sonne, ſondern an den Kamin, wo Großmütterlein den aufhorchenden Enkern Märchen erzählt, ins Gärtlein, wo der Jüngling des Abends ſehnſuchtsvolle Tön: ſeiner Geige entlockt, an den rauſchenden Bach, in das heimliche Dunkel des Waldes. Wir bewundern an den Romanen eine gewiſſe, ich möchte ſagen: glänzende Undurchſichtigkeit. Die großen romaniſchen Na⸗ turen haben etwas ſeltſam Unberechenbares. Sie locken, ſie ver⸗ führen, ſie täuſchen, ſie überraſchen; ſie ſind geſchmeidig wi⸗ Stahl, ſie ſchillern wie die Libellenflügel, ſie ſind immer mannigfaltig. Mag man uns Deutſche im Vergleich damit arm heißen, gewiß iſt, daß wir gerade in unſeren größten Männern oft vielmehr eine wirkungsvollſten gehört, die in deutſchen Parlamenten im letzten Jahrhundert gehalten wurden. Auch darin trifft er ins Schwarze. Die deutſch⸗amerikaniſchen Handelsbeziehungen. Zu der künftigen Geſtaltung der deutſch⸗amerikaniſchen Handelsbeziehungen hören Berliner Blätter von einer am Warenaustauſch zwiſchen beiden Ländern hervorragend be⸗ teiligten Seite: Es erfordert ein ſehr gründliches Studium des neuen Tarifs der Vereinigten Staaten, um ſeine Wirkungen auf unſere Ausfuhr erſchöpfend beurteilen zu können. Denn neben der Anſichtskarten⸗Induſtrie, die ihren Markt in der nordamerikaniſchen Union infolge der Zoll⸗ erhöhung vollſtändig einbüßt, werden noch andere wichtige Zweige unſerer heimiſchen Induſtrie durch die Tarifreviſion getroffen. So tritt eine zum Teil erhebliche Belaſtung ein für baumwollene und halbleinene Gewebe, für baumwollene Strümpfe und Handſchuhe, für Meſſerwaren, Stickereien und Spitzen, Spirituoſen, Seiden und Samte, künſtliche Federn und Blumen, Pelzwerk, Parfümerien, Glas, Hopfen und Papierwaren. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß beiſpiels⸗ weiſe unſere Ausfuhr an Poſtkarten mit Bilddruck nach den Vereinigten Staaten ſich auf über 10 Millionen, an künſtlichen Blumen auf faſt 7 Millionen und an baumwollenen Strümpfen auf 34 Mill. Mark beläuft. Unberührt von der Zollerhöhung bleiben von wichtigen deutſchen Ausfuhrartikeln Anilinfarben, Porzellan und Steingut, Spielwaren, Wollen⸗ ſtoffe und Lederhandſchuhe.— Wenn man unſere Einfuhr aus den Vereinigten Staaten darauf prüft, welchen Einfluß die Verleihung des ganzen deutſchen Vertragstarifs haben würde, ſo ergibt ſich folgendes: Von der geſamten Einfuhr der Vereinigten Staaten gehen 60 v. H. zollfrei bei uns ein, 25 v. H. zu den Sätzen des Vertragstarifs, und nur 3 v. H. werden differenziert gegen die Herkünfte anderer Länder. Für den Reſtt beſteht nur ein Tarifſatz. Badiſche Politik. Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Die Mittelſtändler im Schlepptan des Zentrums. Der Ortsausſchuß der Karlsruher Zentrumspar⸗ tei hat, wie ſchon kurz mitgeteilt, nunmehr in aller Form be⸗ ſchloſſen, die ſogenannten Mittelſtandskandidaten zu unterſtützen und auf die Aufſtellung eigener Kandidaten zu verzichten. Verlangt und bewilligt wurde nur die Erfüllung der einen Bedingung, daß die Mittelſtandskandidaten für den Fall ihrer Wahl keiner Partei im Landtag beitreten. Die Mittel⸗ ſtandsleute ſind alſo in offizielle Beziehungen zum Zentrum ge⸗ treien. Ihre Kandidaten ſind die Kandidaten des Zen⸗ trums. Das wird nun hoffentlich auch den letzten Zweiflern die Augen öffnen. Das Zentrum konnte den liberalen Block⸗ parteien gar keinen größeren Gefallen tun, als dieſe ſeine Anſicht öffentlich jetzt ſchon kundzutun. Von Inkereſſe iſt die partei⸗ amtliche Begründung des Entſchluſſes im„Bad. Beobachter“, Dort heißt es z..: „Wie ſich das Zentrum der Mittelſtandsbewegung gegen⸗ über überhaupt ſtellt, iſt für die taktiſche Frage, ob das Zentrum ſie in Karlsruhe unterſtützen kann, völlig Aleichgültig 25 Das Zenkrum gibt damit ganz unumwunden zu, daß ihm— bei der Unterſtützung der Mittelſtandskandidaturen die Mit⸗ teſſtandsblewecgung an ſich völlig gleichgültig iſt. Es hat nur den taktiſchen Zweck im Auge und der iſt: Schwä⸗ chung des Liberalismus. Schwächung des Liberalismus aber, gleichviel auf welche Weiſe ſie erreicht wird, iſt nach vielfachen Ausſprüchen des klerikalen Oberdrahtziehers ſelbſt gleichbedeu⸗ tend mit Stärlung des Zentrums. Wer alſo den Mittel⸗ ſtandskandidaten ſeine Stimme gibt, der hilft dazu mit, die Poſition des Zenhrums zu ver⸗ ſtärken! Das ſagt das Zentrum ſelbſt jetzt ganz offen. Daran gibts nichts zu rütteln. Es iſt faſt unbegreiflich, daß jene Kandi⸗ daten, die als liberale Männer gelten wollen, es mit ihrer poli⸗ tiſchen Ehre für vereinbar halten, ſich als Vorſpann des Zentrums herzugeben. Die Erklärung des klerikalen Orts⸗ ausſchuſſes variiert dann noch das auf eine Wirkung nach oben hin berechnete Motiv, daß das Zentrum die erſte ſich bietende Gelegenheit benutze, die Sozialdemokratie in Karlsruhe zu wer⸗ fen. Sie markiert in widerlicher Weiſe eine edle Selbſtloſigkeit, indem ſie ausführt, wie das ſo leicht geſchehen könne unter der einzigen Vorausſetzung, daß Wahlen zuſtande kämen, die kein er Partei zugute kommen. Widerlich iſt das, weil im Eingang aus⸗ einandergeſetzt wird, daß das Zentrum in Karlsruhe für ſich ſchlichte Redlichkeit, eine geradlinige Größe, eine kriſtallene Durch⸗ ſichtigkeit erkennen. Und ſo eine ganz und gar durchſichtige Natur eine Natur ohne Verführungen und ohne Zweideutigkeiten, iſt Hans Thoma. Niemand kann ſich über die Lauterkeit, Klarheit, Unſchuld, Redlichkeit, Güte und Frömmigkeit ſeines Weſens täu⸗ ſchen. Seine Kunſt— man kann ſie mit einem ganz einfachen Worte definieren: ſie iſt der Ausdruck ſeiner Freude an der Schön⸗ heit dieſer Welt und ſeiner Dankbarkeit gegen ihren Schöpfer. Es iſt keine dämoniſche, keine revolutionäre Kunſt keine Ars militans— es iſt eine Kunſt des ſtillen, frohen Genießens. Sie ſchmeichelt nicht, ſie iſt niemals pikant, ſie dringt nicht Zuſtim⸗ mung oder Anerkennung, fordernd auf uns ein. Sie wartet, ſchweigend, einem Waldſee gleich, der tief ins Dunkel eingebettet iſt, Sonne, Mond und Sterne ſpiegelt und ſeine Schönheit nur dem offenbart, der den Weg zu ihm findet. Was iſt es, was Hans Thoma in den beiläufig tauſend Werken, die ſeine Hand geſchaffen hat, ſchildert? Er ſichldert Gotttes Welt, Blumen, die die grünen Wieſen zieren, Menſchen, die in frommer Liebe mitein⸗ ander leben, das Spie“ und die Unſchuld der Kinder, das Licht Gottes, das die Welt erhellt. Wenn ener bekannte„Rembrandt als Erzieher“ geſagt hat, an der deutſchen Kindernatur müſſe das deutſche Weſen geneſen: Thoma iſt eine echte Kindernatur— ein Kind noch heute mit ſeinen 70 Jahren. Noch heute nimmt er die Welt und ihren ganzen Reichtum mit dem frohen Erſtaunen des Kindes auf, noch heute beſitzt er die Frömmigkeit und die Unſchuld des Kindes, noch heute des Kindes unverwüſtlichen Optimismus. Wohl folgt auch dem ſtrahlendſten Tage die finſtere Nacht— aber leiht ihr nicht der ſchimmernde Mond neue Schönheit? Wohl ſteht hinter allem Menſchenleben der dräuende Tod, aber die Liebe iſt ſtärker als der Tod, und das kleine Liebeskindchen entwaffnet den finſteren Würger. Genug: von weicher Seite man Thomas Natur auch betrach⸗ let, immer erweiſt es ſich, daß ſie in der Tat gewiſſe Eigenſchaften unſeres Volkes mit beſonderer Intenſität vertritt. Doch wer wollte behaupten, daß ein Volk ſo arm ſei, daß man nur einen einzigen Typus, und ſei er noch ſo verehrungswürdig, als ſeine Verkörperung bezeichnen könnte? Goethe iſt deutſch und Bismarck nichts zu gewinnen oder zu verlieren habe, während die Sache, wenn die Rezepte des Zentrums angewandt würden, doch ſo ſtände, daß das Zentrum nach wie vor nichts gewinnen, die Libe⸗ ralen aber verlieren würden. Und ſchließlich noch das„keiner Partei beitreten“. Angenommen, die vier Mittelſtändler zögen in den Landtag ein. Was würde geſchehen? Würden die vier Männer unter ſich bleiben und damit auf jede Wirkſamkeit verzichten wollen? Sie würden, ſo antwortet mit Recht die„Bad. Landessztg.“, ſich entweder den Konſervativen anſchließen, in irgend einer Form, und kämen damit unter die Zentrums⸗ vormundſchaft. Es iſt alſo heute für jeden, der nicht blind oder unehrlich, klar, daß die Mittelſtandskandidaturen nichts anderes ſind als umfriſierte Zentrumskandidaturen. Es wird aber hof⸗ fentlich keinen liberalen Bürger geben, der ſich dazu hergibt, die Geſchäfte des Zentrums zu beſorgen. Wahlverſammlungen. SKarlsruhe, 29. September. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Die Wahlverſammlungen nehmen in den letzten Tagen zu— hatte am Dienstag der Kandidat der vereinigten Liberalen, Hor⸗ rer in der Oſtſtadt eine glänzende Verſammlung abgehalten, ſy ſprachen heute in der Mittelſtadt Geh. Hofrat Rebmann und in der Weſtſtadt Rechtsanwalt Frühauf in dem Saale der„Roſe“, welch' letztere ſehr gut b eſucht war und von Herrn Dr. Friedrich Weill eröffnet wurde mit dem Ausdruck der Genugtuung, daß es gelungen ſei, älle liberalen Parteien zuſammenzuſchließen auf gemeinſame Kandidaten. Der Kandidat Frühauf berührte ein. beitend die Reichspolitik und zollte dem von der politiſchen Bühne abgetretenen Reichskanzler Fürſten Bülow Anerkennung für ſeine kraftvolle Haltung in den Stürmen des letzten Jahres. Mit ſcharfen Worten gedachte er der Reichsfinanzreform und ihrer be⸗ kannten Macher. Hätter der ſchwarzblaue Block die Vorlage abge⸗ lehnt, dann wäre eine Auflöſung des Reichstages am Platze ge⸗ weſen und er bezweifle nicht, daß das deutſche Volk die richtige Antwort gegebſen hätte. Auch heute noch ſei auf Beſſerung zu hoffen, wenn man alle Kräfte anſtrenge, deshalb zu Beſorgniſſen kein Grund vorhanden. Zur badiſchen Politik übergehend, wendet ſich Redner ſcharf gegen Wacker, der es merkwürdigerweiſe für inopportun gehalten, die Reichsfinanzreform in den Wahlkampfs⸗ debatten zuzulaſſen. Mit beſonderer Genugtuung gedenkt er der innerpolitiſchen und ſozialpolitiſchen Tätigkeit unſeres Miniſters des Innern, von Bodman. Auch die in Ausſicht geſtellten Geſetz⸗ entwürfe atmeten den Geiſt erfreulichen Fortſchritts. Redner pole⸗ miſiert gegen einzelne programmatiſche Punkte der Sozialdemo⸗ kratie. Im Großen und Ganzen könne man auch mit der Politik des Staatsminiſters von Duſch zufrieden ſein. Unſer Richterſtand und juriſtiſche Praxis ſei im allgemeinen eine geſunde; wichtig aber ſei es, daß bei der bevorſtehenden Abänderung der Straf⸗ prozeßordnung im Reichstag auch in den Einzellandtagen Män⸗ ner ſäßen, um in dieſer Frage die Regierung liberal zu in⸗ ſtruieren. Auch als Schu'miniſter erfülle von Duſch inbezug auf das Mittel⸗ und Hochſchulweſen ſeine Pflicht. Beſſerungen würden noch auf dem Gebiete des Volksſchulweſens zu erſtreben ſein in der Richtung der Ausdehnung der allgemeinen Bildung. Das Zentrum ſpiele heute glücklicherweiſe in den Städten keine aus⸗ ſchlaggebend: Rolle auf dem Gebiete der Schule mehr und Auf⸗ gabe der Liberalen werde es ſein den Einfluß des Zentrums auf dem Lande zu beſeitigen. Und ſo hoffe er auch, daß mit der Zeit auch die Lehrer in den Gehaltstarif eingereiht werden. Was den Finanzminiſter betreffe, ſo werde jeder Liberaler bemüht ſein dafür zu ſorgen, daß den in dem Beamtengeſetz verſprochen. Die engherzige Auffaſſung über die kleinherzige Sparſamkeit werde er bekämpfen. Die Eiſen⸗ bahneinnahmen müßten wieder gehoben werden. Verſprechungen möchte er heute nicht geben— die Klagen gegen das Vermögens⸗ ſteuergeſetz könne er nur unterſtützen. Der Schuldenabzug bei der Gemeindebeſteuerung, bei der die Sozialdemokratie in der Kam⸗ mer verſagte, müſſe von Neuem angeſtrebt werden trotz des Wider⸗ ſpruchs des Zentrums. Ein Landtag, in dem aber das Zentrum ausſchlaggebend, werde nichts erreichen und ſo müſſe die Wähler⸗ ſchaft dafür ſorgen, daß der Landtag ſo zuſammengeſetzt ſei, daß der klerikale— wie konſervative Einfluß nicht zur Geltung ge⸗ lange. In ſcharfen Worten wendet ſich Redner endlich gegen den, Eiſenbahnminiſter v. Marſchall, der jedem liberalen Gedanken auf dem Eiſenbahngebiet feindlich gegenüberſtehe. Die Regierung habe ja ſelbſt erklärt, daß ſie ihre Haltung in Eiſenbahnfragen von dem zukünftigen Landtag abhängig mache. Er werde in dieſen Fragen ſeinen alten Standpunkt wahren. Ob eine ſüddeutſche Eiſenbahngemeinſchaft noch möglich, ſei fraglich, wenn ſie auch von Neuem gefordert werden müſſe. Um partikulariſtiſche Ten⸗ denzen handle es ſich dabei nicht— der höchſte Trumpf ſei das iſt deutſch, Leſſing iſt es und Schubert iſt es. So bleibt uns noch übrig zu fragen, welches dar beſondere Zug an Thomas Deutſch⸗ heit ſei. Unſere ganzs Zeit ſteht unter dem Zeichen der Entwick⸗ lungslehre. Alles ſehen wir als Entwicklung an, und nur zu leicht vergeſſen wir über dieſer modernen Lehre, daß die eigent⸗ liche Natur eines Volkes doch dem Granite gleicht, der ſich wohl an der Oberfläche zerſetzt und dort im Wandel der Jahrhunderte neue Formen annimmt, in ſeinem Kerne aber unveränderlich der⸗ ſelbe bleibt. Wir ſehen in unſerem Volksleben den beſtändigen Wandel, wir überſehen ſein zähes Beharrungsvermögen. Und da ſteigt nun ſo recht aus den Tiefen dieſes Volkes ein Künſtler auf, der uns an dieſe zähe Bodenſtändigleit des Volkscharakters mahnt. Er tritt in eine Welt ein, in der alles, der Staat, die Geſellſchaft, die Religion, die Lebensformen, ja das Land ſelbſt, neu ſind oder zu ſein ſcheinen— und in dieſer modernen Welt iſt er ſo wunder⸗ lich und ſo köſtäch unmodern; wie hat man Thoma nur je einen Modernen nennen können! Er erſcheint wie eine Wiedergeburt jener alten frommen Kunſthandwerker, die in ihrer Werkſtatt oder in Gottes freier Natur einſam, ſtill und beharrlich ſchufen, nicht um der äußeren Anerkennung, ſondern um der inneren Befriedi⸗ gung willen, ein jedes Werk zur Ehre Gottes. Die Beharrlichkeit, der Glauben, die Tüchtigkeit von Generationen ſind in ihm ver⸗ körpert. An jedem Meiſter, von dem er im Laufe ſeines langen Lebens etwas gelernt hat, hängt er mit der beſcheidenen Verehrung alter Werkſtattſchüler. Es iſt ein vergeblicher Verſuch, Thoma modern begreifen zu wollen. Er ſtammt aus tieferen Schichten unſeres Volkstums, als dies moderne Sein und Leben. Und ge⸗ rade daher kommt es, daß er ſc unmittelbar zum Volle zu ſprechen vermag, zu jenem Volke, in dem ſich eben dieſelbe Bodenſtändig⸗ keit unter allem Wechſel zutiefſt erhalten hat, die wir an ihm wahrnehmen. Darum iſt Thoma einer der ſeltenen Meiſter, die geboren ſind, echte Volkskünſtler zu ſein. Uns allen aber iſt er inmitien dieſer fieberhaften, in der Entwicklung ſich überſtürzen⸗ den modernen Welt eine tröſtliche Bürgſchaft der Beharrlichkeit des deutſchen Volkscharakters, ſeiner inneren Geſundheit, ſeiner noch unverbrauchten Kraft, ſeines ewigen Lebens. Beamten alles das zukommt, was ihnen 0 Sache, ch ſo Libe⸗ keiner zögen vier mkeit „Bad. in ums⸗ oder deres hof⸗ cgibt, ge⸗ hbige rung ſſen ſpäteſtens bis Mitte Oktober. bezeichnete Kap Thomas Hub licht eellt werden. Auch wußte Cook nicht, daß Peary hier einen Mannheim, 30. September. General-wugeiger.(Abendblatt.) 3. Seite Ideal der Reichseiſenbahnen. Das preußiſche Volk, wenn es ſprechen könnte, würde ſich ſofort unſerem Standpunkt anſchlie⸗ ßen.— Wenn auch die Sozialdemokratie fortgeſetzt lerne, ſo ſei es doch im höchſten Grade bedenklich, wenn ſie und wie ſie in der Frage der Erbſchaftsſteuer geſchwankt habe, wie dies von Neuem der Leipziger Parteitag gezeigt. Das Zentrum ſpiele in dieſem Wahlkampf-Bezirk„Jaſtnachtsſpiel“, es habe„Mittelſtandspartei“ als Maske gewählt. Auf dem Rücken des Mittelſtandes ſeien jene Heldentaten der Geſetzgebung verübt worden, die heute von dem geſamten Volke beklagt würden. Dieſe Mittelſtandspartei werde im liberalen Bürgertum wenige Gläubige finden, um ſo weniger, da ſie kein politiſches Programm beſitze und lediglich mit Phraſen um ſich werfe. Er hoffe, daß am 21. Oktober die Karlsruher Bürgerſchaft den Mittelſtändlern die richtige Antwort geben werde. Eine ſolche Politik werde das liberale Bürgertum nicht machen. Wir haben die Ehre, auszuſprechen, was das badiſche Volk davon denkt, wenn die politiſchen Geſchäfte in die Hände des Zentrums und der Konſervativen gelegt werden.(Lebh. Beifall.) Rechtsanwalt Dr. Weill glaubt, daß Niemand auftreten könne mit der Behauptung, daß der Kandidat die Fahne des Li⸗ beralismus hochgehalten. Apotheker Schoch ermahnt die Nationalliberalen für Früh⸗ auf einzutreten, deſſen Tätigkeit im Landtag von hohen Geſichts⸗ punkten aus geleitet geweſen ſei. Die Lage ſei heute dieſelbe wie vor vier Jahren er bedauere, daß der Block nicht durch ganz Baden eingezogen ſei. Was vor vier Jahren geſchehen, müſſe heute wieder geſchehen und alle kleinlichen Gedanken müßten zu⸗ rlicktreten, alle einzelnen Bedenken gegen den Kandidaten und Einzelfragen. Redner wendet ſich nochmals beſonders gegen die Mittelſtandsparteien, die weiter nichts ſeien, als eine graue Ver⸗ brämung am ſchwarzen Zentrumsmantel. Im weiteren Verlauf der Debatte tritt Herr Malermeiſter Lacroigz für die Kandida. tur Frühauf ein und betont dabei, daß die Mittelſtandspartei in Karlsruhe in der konſervativen Partei gegründet worden ſei und zwar unter dem Vorſitz des preußiſchen Landtagsabgeordneten Obermeiſter Rahardt, der heute im Hinblick auf die Reichsfinanz⸗ reform aus der konſervativen Partei ausgetreten ſei. Im Namen der Jungliberalen tritt Domänenſekretär Ba⸗ ſchang für den Kandidaten Frühauf ein und hofft, daß die Beamten zu der Ueberzeugung gelangen, daß ihr Intereſſe nicht bei dem Zentrum ſondern bei den Liberalen zu ſuchen ſei. Profeſſor Hummel führt aus, daß die Mittelſtandspartei mit dazu berufen ſein ſolle, gegen den Zuſammenſchluß der libe⸗ ralen Parteien Front zu machen. Auch hier handle es ſich um eine prinzipielle Unterſtützung der Reaktion, eine wohlüberlegte Mache des Zentrums gegen den neuen liberalen Geiſt. Schon der Gedanke des Zuſammenſchluſſes der linksliberalen Parteien ſei für das Zentrum und die Konſervativen ein höchſt unangenehmer Gedanken, wie überhaupt der geſunde Gedanke einer liberalen Vereinigung dem Zentrum ein Gräuel ſei und wie dasſelbe die Mittelſtandsbewegung dazu benutze, um dem Liberalismus einen Stecken zwiſchen die Beine zu werfen. Die Liberalen werden es ſich aber nicht nehmen laſſen, dem Volke zu zeigen, wohin die Politik des Zentrums unter Wackers Führung führe. Die Mittelſtandsbewegung habe einen verwüſten. den Eindruck auf die politiſche Moral ausgeübt, denn heute ſei es die Methode der Verſchleierung, die geübt werde, vornehmlich von den Mittelſtändlern, die das Zentrum benutzen werde, wie es ihm beliebe. Das würde das Gegenteil zur Folge haben, was der Anſerige ſei. Nach einem Schlußwort des Vorſitzenden wurde die Verſammlung nach Mitternacht geſchloſſen. Pearys Anklagen gegen Cook. * Paris, 29. Sept. Der„Newyork Herald“ teilt heute folgende vierzehn Anklagepunkte Pearys gegen Cook mit: 8 Erſtens: Peary und Lenſon haben jeder für ſich von Eskimos das Zeugnis erhalten, daß Cook auf ſeiner Wande⸗ rung das Land nicht aus den Augen verloren hat. Zweitens: Cook hat entgegen dem Brauch nicht die Angaben früherer Expeditionen zurückgebracht, beſonders eine von Peary im Jahre 1906 beim Kap Thomas Hubbard zurückgelaſſene Notiz, die in einem Cairm aufbewahrt war, obwohl Cook dieſe Stelle paſſieren mußte. Drittens: Die Erzählung Cooks, daß er von Annotok zum Pol und von dort zurück zum Jones Sund in einer Schlittenreiſe gelangt ſei, iſt unglaublich. Viertens: Die Equipierung Cooks machte die Durchführung phyſiſch unmöglich. Fünftens: Ein künſtlicher Horizont und ein Glasthermometer für eine Fahrt von 1700 Meilen ſind nicht genügend ſichere Inſtrumente. Peary führte Thermometer mit ſich, die vor dem Zerbrechen geſchützt waren und die auch gewärmt werden konnten, wenn das Queckſilber gefroren war. Sechſtens: Profeſſor Marvin brachte von 86 Grad 38 Min. Duplikate von Pearys Reiſeberechnungen und bewies damit unwiderleglich, daß Peary dieſen Breitegrad paſſiert hat. Siebentens: Kapitän Bartlett kann auf die gleiche Art be⸗ weiſen, daß Peary über 87 Grad 48 Minuten gelangte. Achtens: Der Schlitten Cooks war derart, daß er auch nicht einen Tag lang die Jahrt mit einer Laſt von 500 bis 600 Pfund aushalten konnte. Neuntens: Cooks Schneeſchuhe waren für die Wanderung unbrauchbar. Zehntens: Cooks Erzählung, daß er ſeine Berichte in Etah zurückgelaſſen habe, war eine Vorbereitung auf die ſpätere Ausflucht, ſie ſeien gzerſtört worden oder verloren gegangen. Elftens: Kein Mann, der die amerikaniſche Fahne zum Nordpol gebracht, hätte einem vollkommen Fremden die Beweiſe dafür über⸗ laſſen. Zwölftens: Cook konnte in Etah friſche Hunde haben und ſein ganzes Gepäck nach Upernawik bringen. Er brauchte alſo für ſeine Berichte nichts zu fürchten. Dreizehntes: Als Whitney an Bord der„Jcanie“ kam, nahm er ſich nicht die Zeit, nach Etah zurückzukehren und die Dokumente zu holen, die er doch als wichtig kannte. Vierzehntens: Hätte Cook wirklich ſo wertvolle Dokumente in der Eskimoanſiedelung zurückgelaſſen, ſo hätte Whitney ſich beeilt, ſie nach den Ver⸗ einigten Staaten zu bringen.“ Cook antwortet zunächſt auf drei Punkte. Der Schlitten, den Peary ſah, war ein Schlittenreſt 5 ie dem auf dem letzten Teil der Fahrt benutzten Schlitten. übrigen Teile waren unterwegs zu Bogen und Pfeilen ver⸗ arbeitet worden. Die Reiſe nach Upernawik erſchien ihm zu gewagt, weil er glaubte, 1 9 55 11 Doku e 55 ſicher ereinigten Staaten bringen, und zw 0 Er ſelber wollte ohne Rück⸗ ſicht auf die Ueberwachung der Inſtrumente 0 ſchnell wie möglich zu ſeiner Familie zurückkehren. Das von Peary ard konnte nicht feſt⸗ „Seine Partei werde für Frühauf kämpfen, ee Cairv mit Notizen hinterlaſſen habe. Auf die anderen Punkte will Cook antworten, ſobald er mit Whitney geſprochen hat. Aus anderen Zeitungen u. Zeitſchriften. Auf die Mannheimer Tagung des Evangeli⸗ ſchen Bundes blickt die„Deutſch⸗evangeliſche Kor⸗ reſpondenz“ mit großer Genugtuung zurück: Die gewaltigen Säle, die zur Verfügung ſtanden, konnten die Maſſen, die ſich z. B. zu den Vorträgen am Sonntag dräng⸗ ten, nicht faſſen. Gut zehntauſend Evangeliſche waren unter einem Dach im„Roſengarten“ vereinigt. Das iſt eine ſo ſtattliche Ziffer, daß ſie auch auf die katholiſche Seite ihren Eindruck nicht verfehlen wird; zumal wenn man bedenkt, daß der Evangeliſche Bund nur eine der drei großen proteſtantiſchen Organiſationen iſt, die öffentliche Generalverſammlungen abhalten. Zwar liegt dem Evangeliſchen Bunde die rage du nonbre, wie ſie drüben herrſcht, fern; das verträgt ſich einfach nicht mit dem Weſen des Proteſtantismus; aber in einer Zeit, in der Oeffentlichkeit und Maſſenkundgebungen eine ſolche Rolle ſpielen wie in der Gegen⸗ wart, ſoll man ſich freuen, wenn der Zweiklang„Deutſch und Evangliſch“ ſolche Maſſen in Bewegung ſetzt, wie es in Mann⸗ heim geſchehen iſt. Die ſtarke Empfänglichkeit, die dort den Bun⸗ desgedanken entgegengebracht wurde, der einmütige, rauſchende Beifall, der den Reden aus freier, durch keine Disziplin an ge⸗ zwungener Anteilnahme heraus geſpendet wurde, verbürgen, daß der Evangeliſche Bund ein Volksbund iſt von machtvoller, leben. weckender Wirkung auf die evangeliſchen Volksmaſſen. In un⸗ ermüdlicher Arbeit trotz der Gegner und Neider ringsumhet und mit zielbewußtem Verſtändnis für das über den Parteien ſchwebende deutſche und evangeliſche Ideal hat er es verſtanden, unter Vereinigung der verſchiedenſten kirchlichen Richtungen bei ſeiner Fahne, die breiteſten Volksmaſſen für die Güter zu be⸗ geiſtern, zu deren Verteidigung ein mächtiger und übermütiger Feind ſtändig die deutſchen Proteſtanten auf den Plan ruft. Die Notwendigkeit ſeines Daſeins und ſein gutes Recht, an der Einigkeit der Evangeliſchen untereinander zu bauen und Schild und Schwert für den Geſamtproteſtantismus zu tragen, wird im proteſtantiſchen Volk weit über den Rahmen ſeiner Mitglieder hinaus eingeſehen. Wenn in dieſer Weiſe, wie es der Evan⸗ geliſche Bund anſtrebt und in Mannheim durchgeführt hat, die Lebenskräfte des Proteſtantismus angeſpannt werden, dann iſt die Hoffnung begründet, daß es trotzalledem einmal zu einer dauernden Geſundung unſerer innerpolitiſchen Verhältniſſe kom⸗ men wird. Der deutſche Proteſtantismus wird die Stellung, die ihm im öffentlichen Leben gebührt, erringen und das ſo not⸗ wendige Gleichgewicht der Konfeſſion, die Vorbedingung für jeden wahren konfeſſionellen Frieden, wird hergeſtellt werden können. Im Gegenſatz zu dieſer Anſchauung glaubt die„Köln. Ztg.“, daß die Mannheimer Tagung des Evangeliſchen Bundes nicht geeignet ſei, den konfeſſionellen Frieden zu fördern. Mag der Proteſtantismus„die Weltanſchauungskämpfe zwiſchen Rom und Wittenberg auf dem Gebiete des geiſtigen Wettkampfes“ kämpfen, mag er ſtille und ernſte Aufklärungs⸗ arbeit leiſten, ſo wird auch der politiſche Erfolg nicht ausbleiben. Im paritätiſchen Staate aber iſt der politiſche Konfeſſionalis⸗ mus, in welcher Form er auch auftritt, ein Schädling, weil er dem Gemeinwohl Abbruch tut. Der moderne Staat als Schützer der Gewiſſensfreiheit iſt im Gegenſaß zu dem von Stahl er⸗ ſeitsintereſſen gleichgültig, es geht ihn nichts an, ob ſie im Ka⸗ tholizismus oder im Proteſtantismus, im Judentum oder im Monismus oder ſonſtwo ihre Befriedigung ſuchen, ſofern ſie den Staatsbürger nicht hindern, ſeine Pflicht gegen den Staat zu er⸗ füllen. Wer ſich aber im öffentlichen Leben ausſchließlich von katholiſchen, proteſtantiſchen, jüdiſchen oder moniſtiſchen Idealen leiten läßt, wer beſtrebt iſt, das Staatsleben mit ſeinen Jen⸗ ſeitsintereſſen innig zu durchſetzen, muß notwendigerweiſe von der dogmatiſchen Intoleranz, die alle jene Syſteme charakteri⸗ ſiert, zur bürgerlichen Intoleranz gelangen; er ſtört den kon⸗ feſſionellen Frieden und verletzt die Intereſſen des paritätiſchen Staates. Deshalb können wir dem Evangeliſchen Bunde, den wir als geiſtiger Helfer im Kampfe gegen den Ultramontanismus zu ſchätzen wiſſen, nicht folgen auf der Bahn, die er in Mann⸗ heim betreten hat. —— Aus Stadt und Land. * Mantzheim, 30. September 1999. * Vom Hofe. Das Großherzogspaar trifft morgen Abend von der Mainau in Karlsruhe ein, um an den Feſtlichkeiten zu Ghren des 70. Geburtstages von Hans Thoma am 2. und 3. Oktober teilzunehmen und am 4. den Beſuch des Großherzogspaares von Heſſen zu empfangen. Am Donnerstag, den 7. Oktober, wird ſich das Großherzogspaar ſodann auf einige Wochen nach Baden⸗ weilker begeben. »Der Bezirksverein Baden⸗Pfalz und Heſſen⸗Naſſau des Deut⸗ ſchen Fleiſcherverbandes veranſtaltete geſtern ſeinen alljährlichen Herbſtausflug, an dem ſich etwa 100 Perſonen, darunter Vertreler aus Frankfuxt a.., Mainz, Mannheim und Darm⸗ ſtadt beteiligten. Anweſend war auch der Vorſitzende des Deutſchen Fleiſcherrerbandes, Herr Karl Marx aus Frankfurt a.., der heſſiſche Gewerberat Herr Falk aus Mainz und der Vorſitzende des Badiſch⸗Pfälziſchen Bezirks⸗Vereins, Herr Koch⸗Heidelberg. Die Tour arrangierte die Fleiſcher⸗Innung Heidelberg⸗Land, ſie ging über Neckarſteinach, Dilsberg nach Neckargemünd, wo mit einem gemeinſchaftlichen Mittageſſen im„Hotel Kredell“ der Aus⸗ flug ſeinen würdigen Abſchluß fand. * Verkehrsnotiz. Am 1. Okt. d. J. wird die an der Strecke Neckarelz⸗Jagſtfeld zwiſchen den Stationen Neckarelz und Neckar⸗ zimmern errichtete Halteſtelle Hochhauſen a. N. in Betrieb genommen. Sie iſt für den Perſonen⸗, Gepäck⸗, Expreßgut⸗, Milch⸗ und Kleinviehverkehr eingerichtet. vom Tage der Eröff⸗ nung an erhält das an der Strecke Lauda— Wertheim zwiſchen den Stationen Tauberbiſchofsheim und Bamburg liegende Sta⸗ tionsamt IV Hochhauſen die Bezeichnung Hochhauſen an der Tauber. * Beiträge für die Landwirtſchaftskammer. Zurzeit wird den Gemeindeverwaltungen des Landes von den Gr. Bezirks⸗ ämtern die Frage vorgelegt, ob die anzufordernden Beiträge für die Landwirtſchaftskammer von den einzelnen Beitragspflichtigen erhoben oder wie vielfach bei der Handwerks⸗ kammer von der Gemeindekaſſe bezahlt und auf die Gemeinde⸗ umlage übernommen werden ſollen. Nach den bis jetzt bekannt gewordenenen Entſchließungen haben ſich die Gemeinden meiſt für den letzteren Weg entſchieden, zumal in den länd⸗ lichen Gemeinden faſt alle Einwohner beitragspflichtig ſind und die Beträge im einzelnen für die Beilragspflichtigen ſo niedrig ſind, daß ihre Einzeleinziehung unverhältnismäßig hohe Unkoſten berurſachen würde. * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden am 26. Aug. träumten Gebilde konfeſſionslos, ihm ſind die individuellen Jen. lons u. zwar war Deutſchland, Belgien, Frankreich, England, Ila⸗ 5.; am 7. September 1909 auf dem Bahnhof in Haagen ein Geldbeutel mit.15.; am 11. September 1909 auf dm Bahnhof in Pforzheim der Betrag von 10.; am 12. Sepk. 1909 auf dem Bahnhof in Pforzheim der Betrag von 10., am 13. September 1909 auf dem Bahnhof in Waldkirch ein Geldbeutel mit.68.; am 14. September 1909 auf dem bad. Bahnhof in Baſel ein Geldbeutel mit.98.; am 16. Sept. 1909 im Zug 1279 ein Geldbeutel mit.08., abgeliefert in Gernsbach; am 18. September 1909 im Zug 125 ein Hand⸗ täſchchen mit Geldbeutel, 10 Franken 50 Centimes und.35 M, abgeliefert in Baden⸗Oos; am 18. September 1909 auf dem bad. Bahnhof in Baſel ein Geldbeutel mit 25 Franken 5 Cen⸗ times und 65 Pfg.; am 21. September 1909 im Zug 34 der Be⸗ trag von 3., abgeliefert in Heidelberg(Hauptbahnhof); am 24. September 1909 im Zug 991 ein Damenhandtäſchchen mit Geldbeutel und.23., abgeliefert in Baden⸗Oos; am 25. September 1909 auf dem Bahnhof in Knielingen ein Geldbeutel mit 204 M. * Die Frequenz des Dürkheimer Wurſtmarktes. Währens der erſten drei Tage des Wurſtmarktes bezifferte ſich die Giſen⸗ bahnperſonenfrequenz nach und von Bad Dürkheim auf rund 43 000. Es ergibt dies, trotz Regens am erſten und zweiten Marktage, wiederum eine Erhöhung gegen das Vorjahr. Dazu iſt der koloſſale Verkehr von Fuhrwerken, Automobilen, Fahrrädern und Fußgängern, der ſich gleichfalls auf Tauſende von Perſonen beläuft, noch hinzuzurechnen. 1 SeFte b, Vergnügungen. Konzerte im Terminus, N 3, 12 konzertiert von heute an wieder täglich die hier von früher bekannte und beliebte Kapelle eeegee e basnenge-, Wilh. Röhl. Gleichzeitig ſei erwähnt, daß von heute ab in genanntem Lokal Extrabräu aus dem Bürgerlichen Braubaus Feudenheim zum Ausſchank kommt. Polizeibericht vom 30. September. [(Schluß.) In der letzten Zeit wurden hier entwendet: 1) Am 22. Auguſt 1909 wurde aus dem Hausgang Lit. P 5, 13 a ein Kinder⸗ deckbett, 50 Zentimeter ang, 40 Zentimeter breit, mit weißem Ueberzug und Spitzeneinſatz.— 2) Am Freitag, den 24. Sep⸗ tember 1909 im Laufe des Nachmittags wurde entweder auf der 4 Hauptpoſt, oder in einer Wirtſchaft ein bayeriſcher Hundertmark. ſchein verloren, der zweifellos gefunden und unterſchlagen worden iſt.— 8) Am 27. September 1909 in der Zeit von vormittags 28 Uhr bis nachmittags 344 Uhr wurde aus einem unverſchloſſenen Manſardenzimmer des Hauſes C 4, 12, eine goldene Damen⸗Re⸗ montoir⸗Uhr mit weißem Zifferblatt und römiſchen Zahlen, ein verſchließbares goldenes Armband, ein Buch mit dem Titel„Wi! ſoll ich mich benehmen“, und ein ſchwarzledernes Damenporte⸗ monnaie mit einigen Fächern und Druckknopfperſchluß mit einem Zehnmarkſchein entwendet.— 4) Am 23. September 1909 wurden von ſpielenden Kindern in einem Sandhaufen an der Wachtſtraßz in Waldhof verſteckt, 158 anſcheinend noch ungebrauchte, offenbar entwendete Meſſingſchrauben verſchiedener Größen gefunden.—: Sachdienliche Angaben an die Schutzmannſchaft erbeten. Sportliche Rundſchau. Das Gordon Bennett der Lüfte. 1 „„˙VVWEr, Zür ich, A. September. Die Geſchichte des Gordon Benett der Lüfte.— Die erſten Wettfahrten — Die deutſche Beteiligung.— Ziel«⸗ und Weitfahrten. Zum vierten Male wird in dieſem Jahre der Gor⸗ don⸗Bennett⸗Preis der Lüfte zum Austrag kommen der vor 4 Jahren von dem bekannten Beſitzer des Newyork Herald James Gordon Bennett, geſtiftet wurde. Es war am 9. Novem ber 1905, als im Aeroklub de France Graf de la Vaulx die Weit⸗ teilung machte, daß Gordon Bennett, der ſchon früher für Auto⸗ mobil⸗Wettrennen einen internationalen Preis geſtiftet hatte, einen großen Preis für eine Wettfahrt mit Luftballons zur Ver⸗ fügung geſtellt habe. Gordon Bennett gab zunächſt einen Kunſt⸗ gegenſtand im Werte von 12 500 Francs, der bei dem internatio⸗ nalen Wettfliegen unter der Bezeichnung„Coupe Aervongutigue Gordon Bennett“ ausgefahren werden ſollte; außerdem verpflich tete er ſich, vor jedem der drei erſten Preiſebewerbe die Summe von 12 500 Francs für den Sieger in der Wettfahrt zu ſtiften. Der eigentliche Gordon Bennett⸗Preis geht in den Beſitz des⸗ jenigen Vereins, der den Sieg drei Mal errungen hat. Der er ſte Wettbewerb fand am 30. September 1906 in den Gärten der Tuilerien ſtatt, welche die Stadt Paris für die Füllung und Abfahrt zur Verfügung geſtellt hatte. Es beteilig⸗ ten ſich 16 Vallons und zwar Deutſchland, Frankreich, Großbri⸗ tannien und Spanien mit je 3 Ballons, Amerika mit 2 und Bel⸗ gien und Italien mit je einem Ballon. Der Pokal wurde heimge⸗ bracht von dem Führer des amerikaniſchen Ballons, Leutnant⸗ Frank P. Lahm, der 647078 Kilometer von Paris entfernt in England niedergegangen war. Aus Deutſchland hatten an der Fahrt Hauptmann von Abereron, Baron v. Hewald und Hans Scherle teilgenommen. Da der Pokal nach Amerika gefallen war, lag es dent Aerb⸗ klub von Newyork ob, für 1907 das Wettfliegen zu organiſieren, Als Startort wurde St. Louis gewählt. Es erſchienen m 21. Oktober 1907 11 Ballons am Staxtplatz; Deutſchland, Frank⸗ reich und Amerika waren mit je 3, England mit 2 Vallons ver⸗ treten. Sieger in dem zweiten Gordon Bennett der Lüfte blieb der Ballon„Pommern“„der von Oscar Erbslöh aus Elber⸗ feld geführt wurde. Er hatte 8764 Meilen zurückgelegt. Das zweite deutſche Luftſchiff, der von Hauptmann v. Abercron ge⸗ führte Ballon„Düſſeldorf“ belegte mit 780 Meilen den dritten Plaß, und der Ballon„Abereron“ unter Führung des Oberleut⸗ nants Meckel war an ſechſter Stelle gewertet. Das porjährige Gordon Bennett wurde vom Ber⸗ liner Verein für Luftſchiffahrt organiſiert und fand am 11, Okto⸗ ber in Schmargendorf bei Verlin ſtatt. Es nahmen keil 23 Pal⸗ — 17 5 lien, Spanien und Amerika mit je 3 Ballons und die Schweiz mit 2 Ballons vertreten. Es gelang dem Ballon„Helbetia“, de Oberſt Schaeck vom Schweizer Aero⸗Club führte, den Preis zu gewinnen und daher findet das vierte Gordon Bennekt de⸗ Lüfte in der Schweiz ſtatt. Zu dem diesjährigen Wettfiegen, das am 3. Oktober i Zürich ſtattfindet, haben Deutſchland, Frankreich, Schweiz, Bel gien und Italien je 3 Ballons gemeldet, Spanien 2 und Amerika England und Oeſterreich je einen Ballon, ſo daß 20 Ballons um die Siegestrophäre ſtreiten werden. Die deutſchen Vallons ſind „Düſſeldorf II“(Führer Hauptmann b. Abercron),„Berlin“ 1909 auf dem Bahnhof in Hauſen v. Wald der Betrag von (Führer Dr. Bröckelmann; und„Busley“(Jührer Pau 4. Seite. Seneral⸗elnzeiger:(Abenbblatt) Mannheim, 30. September. Meckel). Die„Helvetia“, der vorjährige ſiegreiche ſchweizeriſche Ballon, nimmt wieder an der Konkurrenz teil und wird wieder bon Oberſt Schaeck geführt. Mit dem Gordon Bennett zuſammen findet ähnlbich wie vori⸗ ges Jahr eine Zielfahrt und eine Weitfahrt ſtatt. Während beim Gordon Bennett jede Nation nur 3 Ballons nennen darf, iſt bei den internationalen Ziel⸗ und Wettfahrten die Anzahl der Teilnehmer unbeſchränkt. Deutſchland iſt hierbei in hervorragen⸗ dem Maße beteiligt. Zu der Zielfahrt am 1. Oktober ſind 27 Ballons gemeldet, davon 17 von deutſchen Luftſchiffervereinen. Zu der Weitfahrt liegen 22 Meldungen vor, davon 18 von deutſcher Seite. Bei dieſer großen Beteiligung deutſcher Fahrer gewinnt das Gordon Bennett und die damit zuſammenhängenden Veranſtaltungen für Deutſchland beſonderes Intereſſe, zumal ja auch nicht ausgeſchloſſen iſt, daß viegeicht die Ballons ihren Weg nach Deutſchland nehmen werden. 9 Raſenſpiele. Das Kronprinzenpokalſpiel in Mannheim. Angeregt durch bdas lebhafte Intereſſe, das der Kronprinz bei ſeinen öfteren Beſuchen von Fußballwettkämpfen gefunden hat, ſtiftete er in vorigem Jahre dem Deutſchen Fußballbund einen prächtigen Pokal, der allährlich zwiſchen den repräſentierenden Mannſchaf⸗ ſten der 8 Verbände zur Ausfechtung kommt. Der Spielausſchuß des Bundes hat nun Verfügung getroffen, daß das diesjährige Spiel zwiſchen Süddeutſchland und Weſtdeutſchland(Rheinland) am 10. Oktober in Mannheim zum Austrag kommt. Eine endgiltige Entſcheidung, auf welchem der drei Mannheimer Sportplätze das Wettſpiel ſtattfindet, iſt noch nicht getroffen. Thenter, Runſt und Wiſfenſchaft. Björnſons neueſtes Luſtſpiel„Wenn der neue Wein erblüht“ errang bei der geſtrigen Erſtaufführung im Natio nalthea⸗ ter zu Kriſtiania bei glänzender Darſtellung und muſter⸗ hafter Regie Björn⸗Björnſons eine enthuſiaſtiſche Aufnahme. Auf der Szene wirkte der Humor des Stückes unwiderſtehlich. AIn ſeinem neueſten Bühnenwerke ſchildert Björnſon mit lie⸗ benswürdigem Humor ein modernes Familienleben. Nicht zum 8 wenigſten überraſcht die ſprudelnde Friſche des Stückes, die von der geiſtigen Spannkraft des greiſen Dichters zeugt. Die Hand⸗ lung beginnt vor der Villa der Familie Arvik, wo Propſt Hall, der Schwager Arviks, von den Töchtern des Hauſes ins Kreuz⸗ euer genommen wird, weil dieſe modernen Mädchen nicht mit Halls letzter Predigt über die Worte des Apoſtels Paulus über Frauen und Ehe einverſtanden ſind. Der in den H0er Jahren ſtehende Propſt, ein Witwer, kann ſich um ſo ſchwerer verteidi⸗ gen, als er in Arviks jüngſte Tochter Helene, ſeine Nichte, ver⸗ liebt iſt.„Grüße Paulus und ſage ihm, daß es mit der Gehor⸗ ſamkeit zurückgeht“, rufen ihm die jungen Damen zu. Deren Mutter, Frau Arvik, lebt nur für ihre Töchter und ihre Ge⸗ ſchäfte, mit denen ſie eine Menge Geld berdient hat. Sie beſchäf⸗ tigt ſich mit allen möglichen Dingen und iſt dadurch ihrem Mann gänzlich entfremdet worden. Ihr Mann Arvik fühlt ſich den auch recht überflüſſig. Seitdem die Töchter erwachſen ſind, wird ihm das Heim durch die ewigen Bewerber und Verlobungen berekelt. Vollends unheimlich iſt es im Hauſe geworden, als hier ein Schiffskapitän ein⸗ und ausgeht, der fortwährend mit einem Revolver herumläuft und ſich für Arviks Tochter Alberta intereſſiert. Arvik fühlt ſich aber trotz ſeinen 50 Jahren noch ſtark zum weiblichen Geſchlecht hingezogen, und als ſich Propſt Hall mit ſeiner Tochter Helene verlobt, revanchiert ſich Arvpik, dem er Alvilde, der Tochter des Propſtes, die Kur macht. Beide Ferabreden eine Reiſe nach London.„Wenn der junge Wein blüht, ſo gärt der alte.“ Alvilde erhält auch von ihrem Onkel Arbik das Geld, reiſt aber allein ab. Inzwiſchen taucht plößtlich im Hauſe Arviks älteſte Tochter, Marna, auf, die nach fünf⸗ monatiger Ehe ihren Mann beklaſſen hat. Gben ſo wie ihre Mutter hatte auch ſie keinen Sinn für das eheliche Leben, und ihr Mann hielt ſich an einer anderen ſchadlos. Zwiſchen Arvik And ſeiner Familie kommt es nun zu einer großen Szene, bei der ſich zeigt, daß Frau und Töchter hinter ſeinem Rücken alles das getan haben, was er verabſcheut. Er verläßt das Haus. Seine Angehörigen erfahren, daß er ſich mitGepäck zum Dampfer begeben habe. Jetzt wird aber Frau Arvik von Reue ergriffen. Sie erkennt, daß ſie ſich ſchlecht gegen ihren Mann gezeigt habe. Auch die Töchter haben bloß noch anerkennende Worte für den ahweſenden Vater. Alle weinen. Als ſich der Propſt in harten Worten über den Ausreißer äußert, greift ihn die ganze Fa⸗ milie heftig an und lobt den Verſchwundenen bis in die Wolken. Anverhofft erſcheint jedoch Arvik wieder. Er war nicht abgereiſt. Seine Frau empfängt ihn mit zärtlichen Vorwürfen, und die Verſöhnung geht wieder vor ſich. Gus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 29. September. Die Grundſtein⸗ Legungsfeierlichkeit zum neuen Realſchulgebäude iſt auf Montag den 18. Oktober, vormittags 11 Uhr, feſtgeſetzt. Wiesloch, 29. Sept. Die Unterſtützungsgeſuche der Arbeitskoſen in der Tabakinduſtrie mehren ſich auch jitt hieſigen Bezirk. Die Firma Klare Söhne hier hat ihre Fabrik auf zwei Wochen geſchloſſen. Von den ſomit arbeitslos gewordenen Tabakarbeitern dieſer Firma haben 55 am Samstag Geſuche um Unterſtützung beim hieſigen Bezirksamt eingereicht. Karlsruhe, 29. Sept. Heute vormittag geriet das Auto⸗ mobil zweier Straßburger Herren in der Karlſtraße in der Nähe des Ludwigsplatzes in Brandz den beiden Inſaſſen gelang es Zwar nach kurzen Bemühungen, das Feuer zu löſchen. Doch kaum hatten ſie das Fahrzeug in Bewegung geſetzt, um es in eine be⸗ nachbarte Reparaturwerkſtälte zu ſchaffen, als durch eine weitere e Scha⸗ welche mit dem Feuerlöſcher oc, Freiburg 29. Sept. Die Strafkam mer erkannte gegen den 45 Jahre alten Taglöhner Mathias Duſe von hier wegen Blutſchande, verübt an ſeinem Töchterchen unter 14 Jah; ren, und zahlreicher Wäſchediebſtähle auf 4 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt.— Die Geſchwiſter Heinrich und Maria Amalia Laubach aus Mülhauſen wurden wegen Blutſchande zu 9 bezw. 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Ein Bruder der Beiden wurde vor 4 Jahren wegen Mordes und Sittlichkeitsver⸗ rechens zum Tode verurteilt und hingerichtet. St. Georgen, 29. Sept. Geſtern mittag waren in Vil⸗ lingen die Vertreter Unterſchlagung des Ratſchreibers Owart der Genoſſenſchaft ent⸗ findet, faſſen. Die Verrechnung der Fiſcherei⸗Genoſſenſchaft Brigach hat nunmehr die Stadtkaſſe Villingen übernommen. St. Blaſten, 29. Sept. In der Woche vom 20.—26. September 1909 waren in St. Blaſien anweſend 505 Perſonen, darunter 105 Paſſanten. Die Frequenz ſeit 1. Januar 1909 be⸗ trägt 6425 Perſonen. 8 Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Spehyer, 29. Sept. Der in den Goer Jahren ſtehende Hoſpitalpfründner Michael Beh war geſtern nachmittag mit noch einigen Kollegen auf dem Felde hinter den ſieben Linden mit Nüſſe⸗ abmachen beſchäftigt. Trotz Abmahnens beſtieg er einen Baum, fiel herunter und brach dabei das Genick und beide Beine. Man lud ihn auf einen Wagen, um ihn nach Hauſe zu fahren. Bei der Ankunft im Hoſpital war er bereits eine Leiche. Der„Behe⸗ Michel“, wie er genannt wurde, war eine jener Straßengeſtalten, wie man ſie allerwärts findet. Das erkernte Geſchäft als Zimmer⸗ mann ſagte ihm nicht zu. Er liebte die„Freiheit“, verbrachte die Nächte in Heuſchobern unbd ſpazierte tagsüber mit den Händen in den Hoſentaſchen die Hauptſtraße auf und ab oder poſtierte ſich an der Ecke der ſog. Weinbrücke. Ging es nicht mehr, nahm er ſeine Zuflucht ins Hoſpital, bis die Sonne wieder ſchien. In den letzten Jahven blieb er ganz darin. Speyer iſt um eine„Spezialität“ ärmer. Sondernheim, 29. Sept. Zu dem Famikien⸗ drama der Eheleute Stubenrauch wird noch folgendes mitgeteilt: Die häuslichen Zwiſtigkeiten ſollen in einem Verhältnis des Ehe⸗ manns gu einem jungen Mädchen aus der Nachbarſchaft liegen. Schon öfters hat Stubenrauch die Abſicht geäußert, nach Amerika zu gehen. So will er in der letzten Zeit ſeine Frau zu ihren Eltern nach Bellheim geſchickt haben, damit ſie Geld hole, womit er mit ſeiner Dame nach Amerika reiſen wollbte. Der Vater der Frau weigerte ſich zur Herausgabe weiterer Mittel. Am Abend der Tat war die Frau bis nach 11 Uhr nachts mit Bügeln beſchäftigt. Nach 12 Uhr begab ſie ſich zu ihrem Mann, der noch im Bureau mit ſchriftlichen Arbeiten anſcheinend ſich beſchäftigte. Dort entſpann ſich offenſichtlich ein kleiner Disput und bald darauf wurde der tödliche Schuß gehört. Stubenrauch flüchtete alsbald in einen Schuppen, wo er ſpäter verſteckt aufgefunden wurde. Die Tote verlangte noch in den letzten Zügen nach ihren beiden Kindern, die ihr von ihrer Schwiegermutter gebracht wurden. Stubenrauch ſtellt jede Abſicht der Tötung in Abrede. Ein angeblicher Zufall, er habe ſeine Schußwaffe putzen wollen, habe die Tat herauf⸗ beſchwoven. Bei der geſtrigen Sektion der Leiche wurde Stuben⸗ rauch dieſer gegenüber geſtellt und dann in Unterſuchung nach Landau verbracht. §§. Aus der Pfalz, 29. Sept. Eine neue Errungenſchaft auf kaufmänniſchem Gebiete iſt der fahren de Kaufkaden. Herr Kaufmann Roth in Maikammer ließ ſich einen Wagen bauen, auf dem ein vollſtändiger Kaufladen enthalten iſt. Damit fährt er von Ort zu Ort, überall ſeine Waren aller Art anbietend, wobei eine große Glocke ſein Herannahen angeigt. Darmſtadt, 29. Sept. Heute vormittag brachte ſich der in der Altſtadt wohnende Privatſer Otto Z.— früher Buch⸗ druckereibeſitzer— in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen Revolver⸗ ſchuß in die rechte Schläfe bei. Die Kugel durchbohrte den Kopf und trat auf der linken Schläfenſeite wieder heraus. Der Schwer⸗ verletzte wurde im Krankenautomobil in das ſtädt. Krankenhaus überführt, ſtarb jedoch alsbald nach der Einlieferung.., ein hoher Fünfziger, verlor vor einiger Zeit ſeine Frau durch Todes⸗ fall und erkrankte ſpäter an einem langwierigen Leiden. Dieſe Schickſalsſchläge riefen bei dem in guten Vermögensverhältniſſen lebenden Mann Trübſinn und Schwermut hervor, die ſich in der letzten Zeit erheblich ſteigerten. Gerichtszeitung. * Darmſtadt, 29. Seßt. Das Schwürgericht der Probinz Starkenburg verhandelte eine Anklage wegen Mün 8 ber⸗ brechens gegen den Preſſer Jatob Jonas und deſſen Mutter aus Offenbach. Der Angeklagte befand ſich in großer Not, da er arbeitslos war. Er fertigte mittels Gipsformen drei Zweimark⸗ ſtücke an, die ſehr ungeſchickt gelangen, während ſeine Mutter eines dieſer gefälſchten Stücke bei einem Gaſtlvirte angebracht hatte und beim Verſuch, auch das zweite wechſeln zu laſſen, ertappt wurde. Die Verhandlung bot ein trauriges Familtenbild, da der Ehemann der Angeklagten ſeit 26 Jahren geiſteskrank iſt und die ganze Exi⸗ ſtenz der Familie von den Erträgniſſen des angeklagten Sohnes und einer Tochter beſtritten werden muß. Die Geſchworenen billigten mildernde Umſtände zu und verurteilten Jonas zu 4 Monaten und die Mutter zu 2 Monaten Gefängnis unter Abrechnung der Unterſuchungshaft. —22—— Von Tag zu Tag. Die wandelnde Glöocke. Altona, 30. Sept.(Priv. Tegr.). In der St. Petrikirche ſtürzte geſtern infolge Achſen⸗ bruches eine 1400 Pfund ſchwere Glocke während des Läutens aus dem Gehänge. Die ſtarken Träger des Glockenturmes fingen das koloſſale Gewicht ab. Der Glöckner konnte ſich in Sicher⸗ heit bringen. — Zuſammenſtoß. Hoheneiche, 30. Sept.(Amtlich). Auf dem Bahnhof Hoheneiche ſtießen heute vormittag.36 Uhr der Güterzug 8443 infolge Ueberfahrens des Einfahrtsſignals mit dem zu überholenden Güterzuge 8424 zuſammen. Verletzt ſind 2 Zugbeamte und ein Viehbegleiter aus Göttingen. Mehrere Wagen wurden beſchädigt. Der Verkehr wird aufrecht erhalten. —— Letzte Nachrichten und Telegramme. m. Stuttgart, 30. Sept.(Priv.⸗Telegr.] Das Königs⸗ paar begibt ſich am Montag von Bebenhauſen auf einige Wochen nach Friedrichshafen. * München, 30. Sept. Der 6. bayeriſche Brauertag hat zur Frage Raum⸗ oder Gewichtſteuer bei der Malzbeſteuerung eine Reſolution angenommen, in der er ſich lt.„Frkf. Ztg.“ gegen die geplante Einführung der Gewichtsſteuer ausſpricht.— Die geſamte Vorſtandſchaft des bayeriſchen Induſtriellen⸗Verbandes hat beſchloſſen, mit dem Kohlenſyndikat betr. Abſchluſſes eines Vergünſtigungsver⸗ trages für die Mitglieder in Verhandlungen zu treten. * Wilhelmshafen, 30. Sept. Heute nachmittag um 1 Uhr erfolgte auf der kaiſerlichen Werft in Gegenwart einer großen Feſtverſammlung der Stapellauf des Linien⸗ ſchiffes„Erſatz Oldenburg“. Erſchienen waren die hier anweſenden Admiräle, der Ober⸗Präſident von Hannover Wentzel, die Fürſten zu Inn⸗ und Knyphauſen, die Offiziere und Beamten der Garniſon, Abordnungen der Marineteile, Arbeiter⸗ und Bürger⸗Vereine, ſowie die Schulen. Vor der Taufkanzel ſtand eine Ehrenwache vom 2. Seebataillon mit Fahnen und Muſik. Nach der Begrüßung der Feſtgäſte durch den ſtellvertretenden Stationschef Kontreadmiral Schröder ge⸗ leitete der Oberwerftdirektor die Ehrengäſte zur Taufkanzel. Sodann hielt Wenzel die Taufrede. Anſchließend hieran er⸗ griff die Fürſtin von Inn⸗ und Knyphauſen die bereitſtehende Flaſche Rheingold und taufte das Schiffe auf den Namen „Oſtfriesland“. Bald danach glitt das bekränzte Schiff unter ten, die * Bielefeld, 30. Sept. In der hier tagenden General⸗Verſammlung des Guſtav⸗Adolf⸗VBereins wurde die große Liebesgabe im Betrage von 22853 M. durch Abſtimmung der Gemeinde Polpaen in Pommern über⸗ wieſen. Die anderen noch vorgeſchlagenen Gemeinden Freden in Oeſterreichiſch⸗Schleſien und Schwanheim in Heſſen⸗Naſſau erhielten je 6935 M. Ferner überbrachte Paſtor Puldner⸗ Bielefeld die geſammelte Feſtgabe von 16000 M. General⸗ Superintendent Zöllner⸗Münſter eine ſolche von 65 000., die von der Kreisſynode der Provinz geſammelt ſind. Kauf⸗ mann Schlunx in Bremen überreichte als diesjährigen Ertrag der ins Leben gerufenen Kindergabe rund 22 000., die der Gemeinde Weier in Kärnthen für ein Kinderheim zugewendet werden ſollen. * Dresden, 30. Sept. Der Kaiſer verlieh dem ſächſiſchen Kriegsminiſter Frhr. v. Hanſen den Schwarzen Adlerorden. *Wien, 30. Sept. Das„Fremdenblatt“ ſchreibt: Ein hie⸗ ſiges Blatt brachte die Nachricht über die bevorſtehenden Ver⸗ änderungen im diplomatiſchen Dienſt der Mo⸗ narchie. Auf Grund von Erkundigungen, die wir an zuſtändi⸗ ger Stelle eingezogen haben, konnten wir feſtſtellen, daß dieſe Nachrichten entweder gänzlich aus der Luft gegriffen oder wenig⸗ ſtens ſehr verfrüht ſind. Bisher iſt nur eine Veränderung im Diplomatiſchen Dienſt in der Durchführung begriffen und das iſt der Abgang des Grafen Thurn aus Sofia, welcher auf ſein Er⸗ ſuchen einen einjährigen Urlaub antrat und deſſen Erſetzung durch Baron Gisker. Newyork, 30. Sept. An dem Feſtbankett anläßlich der Hudſon⸗Fulton⸗Feier nahmen über 2000 Per⸗ ſonen teil. Die Veranſtaltung war eines der glänzendſten Liebesmahle in der Geſchichte Newyorks. Großadmiral v. Koeſter wurde ſtürmiſch begrüßt. Bei dem zweiten inter nationalen Wettrudern in amerikaniſchen Booten fiegten die Amerikaner, die Mannſchaft der„Dresden“ belegte den zweiten Platz. Die ſiegreiche Mannſchaft der„Victoria Luiſe“ erhielt eine ſilberne Trophäe, ſilberne Medaillen und einen Geldpreis. Nachmittags waren die Delegierten Gäſte der Militärakademie in Weſtpoint. Großadmiral v. Koeſter und Admiral Seymour nahmen die Parade über die Kadetten ab. Die Kriſis im baheriſchen Liberalismus. m. München, 30. Sept.(Priv.⸗Telegr.] Die liberale Ver⸗ einigung des Landtags erklärte ihrem Vorſitzenden Caſſel⸗ mann ihr unverändertes Vertrauen, mißßilligten den von den Jungliberalen angeſchlagenen Ton und und will die Beſeitigung der hinſichtlich der Lehrerfragen aufgetretenen Mißverſtändniſſe verſuchen. Der jungliberale Huebſch nahm einen abweichenden Standpunkt ein. Die Konſervativen und die Reichstagserſatzwahl in Halle. * Halle, 29. Sept. Mit der Reichstagserſatzwahl im Halle beſchäftigt ſich das Organ der Halleſchen Konſervativen. Es fordert ſeine Parteifreunde auf, ſich nicht der Stimme zu enthalten, denn das würde, wie in den Ausführungen hervorgehoben wird, einerindirekten Unter ſt ütz ung der Sozialdemokratie gleichkommen, ſondern am Wahltage aus Pflichtgefühl und weil den Konſervativen König und Vaterland mehr gelten als alle anderen Rückſich⸗ Stimme für den Kandidaten der Freiſinnigen Volks⸗ Für das Frauenſtimmrecht. * Bexlin, 29. Sept. In einer Verſammlung der Orts⸗ gruppe Berlin des preußiſchen Landesvereins für Frauen⸗ ſtimmrecht wurde am Dienstagabend beſchloſſen, von einer Propagandafahrt in der urſprünglich geplanten Form Abſtand zu nehmen, dagegen wurde der Vorſtand beauftragt, beim deutſchen Verband für Frauenſtimmrecht baldigſt den Antrag zu ſtellen, daß der Verband in Berlin einen Demonſtrationszug für das Frauen⸗ ſtimmrecht veranſtalten möge, an dem ſich die Ver⸗ treterinnen der Frauenſtimmrechtsbewegung aus ganz Deutſchland beteiligen ſollen. Der Demonſtrationszug ſoll in Verbindung mit einem bedeutenden politiſchen Greignis erfolgen, alſo vielleicht bei Eröffnung des Reichstages oder bei der Einbringung einer preußiſchen Wahlrechtsvorlage. Fabrik und Handwerk. * Berbin, 30. Sept. Auf Wunſch beteiligter Kreiſe der Induſtrie und des Handwerks ſollen noch in dieſem Herbſt im Reichsamt des Innern Verhandlungen über eine Abgrenzung zwiſchen Fabrik und Handwerk ſtattfinden. Zu dieſer Beratung werden lt.„Frkf. Ztg.“ außer den beteiligten Reſſorts des Reichs, Preußens und der übrigen größeren Bundesſtaaten auch Vertre⸗ ter der Induſtrie und des Handwerks, insbeſondere der Handels⸗ kammern und Handwerkerkammern zugezogen werden. 6 Spaniens Sieg in Marokko. Madrid, 20. Sept. Die Stadt war geſtern feſtlich beleuchbet. Eine große Menſchenmenge bewegte fich durch die Straßen und brachte Hochrufe auf Spanien und ſeine Armee vor dem König, der auf dem Balkon erſchien. Aus allen gleichen aus Melilla. *Madrid, 30. Sept. Bei der geſtrigen Beſetzung der Guruguberghöhe wurden die beteiligten ſpaniſchen Truppen von einer verſprengten Gruppe Feinde beſchoſſen. Die Verluſte der Spanier ſind 5 Verwundete. Ein auf ſpaniſcher Seite kämpfen⸗ der Rifſchütze wurde laut„Frkf. Ztg.“ getötet. Die Beſetzung der Höhe verlief ſonſt ohne Zwiſchenfall. m. Madrid, 30. Sept.(Priv.⸗Tel.) Auch aus den Provinzen werden große Freudenkundgebungen gemeldet, welche vielleicht zu der Bedeutung der kriegeriſchen Vorgänge nicht im rechten Verhältnis ſtehen, aber verſtändlich werden, wenn man bedenkt, daß dem Volke die Beendigung des Krieges ohne Beſetzung des verhaßten Gurugu⸗Berges als ein unvollſtändiger Erfolg erſchienen wäre. Für Melilla hat übrigens der Gurugu auch erheblichen militäriſchen Wert, da er die Ruhe in der Stadt und der Feſtung und die Sicherheit der Verbindungen nach dem Innern be⸗ deutet. Daher herrſchte auch in Melilla ſelbſt, von wo aus man das Vorrücken der Truppen und der an der Spitze befind⸗ lichen eingeborenen Hilfskräfte fieberhaft verfolgte, ein wahrer Freudentaumel. Die Harka machte ſpäter einen Verſuch, die Stellung zurück⸗ zuerobern, wurde aber abgeſchlagen. Ein mauriſcher Polizei⸗ ſoldat wurde getötet, 5 Spanier verwundet. Alle Blätter bringen begeiſterte Leitartikel, wie denn überhaupt von nichts anderem die Rede iſt. Die Regierung beabſichtigt, die Militärverwaltung tauſendſtimmigem Hurra unter der Klängen der National⸗ hymne ins Waſſer. in Afrika zu einem Generalkapitanat zu erheben und die ſtändige Garniſon erheblich zu erhöhen. e aus. Vor dem königlichen Schloſſe kam es zu Kundgebungen Teilen des Landes werden Kundgebungen gemeldet, des⸗ — ſentliche Veränderungen erfahren. Maunheim, 30. September. SGeueral⸗Hiuzeiger.(Abendblatt.) — 3. Stit Tandmirtſchaft. * Einrichtung von Verkaufsſtellen für Obſt und Honig. Zwecks Herbeiführung einer beſſeren und lohnenderen Obſtver⸗ wertung richtet die Landwirtſchaftskammer Verkaufsſtellen für Obſt lund Honig) ein und zwar in Karlsruhe für die Zeit vom 12. bis 13. Oktober und in Pforzheim vom 16. bis 18. Oktober. Mit dieſem Unternehmen ſoll den Obſtzüchtern des Landes Ge⸗ legenheit geboten werden, möglichſt vorteilhaft ihr Tafel⸗ und Wirtſchaftsobſt direkt an die ſtädtiſchen Obſtkonſumenten abzu⸗ ſetzen. Bezügliche Anmeldungen(Poſtkarte) ſind baldigſt an die Landwirtſchaftskammer zu Karlsruhe zu richten, worauf orien⸗ tierende Druckſachen über die Beſchickung, Frachtbrief uſw. koſtenlos überſandt werden. Außer den Koſten der Ueberſendung des Obſtes, das als Eilgut unter Berechnung des üblichen Frachtgutſatzes befördert wird, erwachſen dem Obſtzüchter keine Koſten. Die Beträge für das verkaufte Obſt werden alsbald nach Schluß der betreffenden Verkaufsſtelle dem abweſenden Obſtlieferanten zugeſandt. —— Colkswirtschaft. Veränderung der Spiritusnotierungen. Infolge der morgen Geſetzeskraft erlangenden Spiritus⸗ ſteuer erfuhren an der Mannheimer Produktenbörſe ſämtliche Spiritusnotierungen Veränderungen. 8 55 *** Hopfenbericht von Langſtaff, Ehrenberg u. Pollak, Leadenhall Buildings, E. C. Das Geſchäft in 1908er iſt ſehr ruhig und in 190ger hat es noch nicht begonnen. Von neuer Ware iſt noch wenig am Markte, denn die Pflanzer ſind zurückhaltend und warten auf höhere Preiſe. Die jetzigen Notierungen für Engliſche ſind von 95/— bis 160/—. Der Worceſter Jahrmarkt war mit ca. 1200 Ballen befahren, aber nicht ein Ballen wurde verkauft, da die Ideen der Eigner und Händler zu weit auseinander gingen. Die Pflücke iſt überall beinahe beendet, in vielen ſchon be⸗ endet. Die Qualität iſt gut und wir ſchätzen den Ertrag auf 230 000 Zentner. Der offizielle Ausweis gibt die Bodenfläche unter Hopfen⸗ kultur als 32 539 Acres gegen 38 921 Acres in 1908 und 44938 Acres in 1907. Der Import während voriger Woche betrug 1321 Zentner gegen 718 Zentner in der korreſpondierenden Woche des Vor⸗ jahres. * ***. Norddeutſcher Lloyd. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung des Norddeutſchen Lloyd wurde über das Geſchäftsergebnis der erſten ſechs Monate berichtet, daß die Betriebsüberſchüſſe nach Abzug der allgemeinen Unkoſten und Zinſen rund 5 Mill. Mark betragen gegenüber einem Betriebs⸗ verluſt von rund 7 Mill. Mark in dem beſonders ungünſtigen vorigen Jahre. Die Beſſerung von rund 12 Millionen Mark iſt auptſächlich eine Folge der erhöhten Einnahmen im nordameri⸗ kaniſchen Geſchäft. Namentlich hat der Zwiſchendeckverkehr zu⸗ genommen, der 68 664 Perſonen gegen 17 780 in der gleichen Zeit des Vorjahres betrug. Auch das zweite Halbjahr hat ſich bisher weiter befriedigend entwichelt. 210 „„„ Verteilungspreiſe der Mannheimer Produktenbörſe vom.—48. Oktober 1909: Weizen 23.70, Roggen 17.20, Braugerſte 18, Fut⸗ bergerſte 12.50, Mais 15, Hafer 16.75. n. Maunheimer Produktenbörſe. Die Stimmung am hieſigen Markt war ruhig, da die von den amerikaniſchen Börſen gekabel⸗ ten ſchwächeren Tendenzberichte verſtimmten. Die Umſätze hielten ſi chbei der Zurückhaltung des Konſums in engen Grenzen. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt haben nur unwe⸗ Vom Auslande werden angeboten die Tonne, gegen Kaſſa, Eif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletta⸗ Ruſſo ſchw. 176 bis 176.50, do. ung. Ausſaat 80 Kg. ſchw. M. 176 bis M. 177, do. Roſario Santa Fe 80 Kg. per ſchwimmend M. 176 bis 176.50, Laplata per September Abladung M. 170 bis M. 176, Redwinter 2 per September M. 166.50, Hartwinter 2 per September M. 173 bis 174, Rumän. nach Muſter 79.80 Kg⸗ ſchwimmend M. 176 bis 177, Rumän. nach Muſter 78⸗79 Kg. ſchwimmend M. 175 bis 176, Rumän. 78⸗76 Kg. 3 Prozent blau⸗ frei per September M. 173 bis 174, Ulkaweizen 9 Pud 20⸗25 per M. 164 bis 166, 10 Pud ſchwimmend von M. 165 bis 169. Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 September M. 128 bis M. 129, do. 9 Pud 15⸗20 September.129 bis 129.50, norddeutſcher Roggen 73⸗74 Kg. prompte Abladung M. 129 bis 130. Gerſte ruſſ. 58⸗59 per September M. 107, do. 59-60 Kg. per September M. 108.—, Donau 58⸗59 Kg. per ſchwimmend M. 107.— do. 59⸗60 per ſchwimmend M. 108.—, Laplata 46⸗47 Ko. Auguſt⸗September M. 109 bis 110. Hafer ruſſ. prompt 46⸗47 Kg. ſchwimmend M. 110.50 bis M. 111.50, do. 47.48 Kg. prompt M. 112 bis 113, Donau nach Muſter ſchwimmend von M. 104 bis 108, do per September M. 108 bis M. 109, Laplata 46⸗47 Kg. ſchwimmend M. 112 bis 113.50. Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend M. 116.50 bis M. 117, do. per September⸗Oktober M. 119.50 bis 120, Donau ſchwimmend M. 119, Odeſſa M. 118 bis 119, Novoroſſisk M. 119.50 bis 120, amerikaniſcher Mixed per Dezember⸗Jan. M.—. Weilburger Gasbeleuchtungs⸗Geſellſchaft, Weilburg a. d. L. Auts einem Reingewinn von M. 8429(M. 8820) werden für 1908/09 wieder 87— Prazent Dividende auf ein Grundkapital von M. 94 286 verteilt. Vom Meſſingſyndikat. Angeſichts des Auflöſungsbeſchluſſes des Meſfingſyndikats ſind nach dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ Verſuche wegen Gründung eines neuen Verbandes auf andever Grundlage aufge⸗ mommen worden. Es ſoll jedem Werke die Abnahme einer beſtimm⸗ ten Quote ſeiner Produktion zugeſichert werden mit der Verpflich⸗ tung des Verbandes, ſolchen Werken, denen dieſes Quantum nicht voll abgenommen wird, eine entſprechende Entſchädigung zu ge⸗ währen. Das Reſultat iſt nicht abzuſehen. ̃ Der Abſchluß der Hannoverſchen Maſchinenbau⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft vorm. Georg Egeſtorff in Hannover⸗Linden für das Geſchäfts⸗ jahr 1908 /09 ergibt einen Betriebsüberſchuß von 4973 000 M. (i. V. 4 265 000.). Nach Abſetzung der Geſchäftsunkoſten mit 1707 001 M.(1 788 000.) und der Abſchreibungen von 850 000 M.(705 000.) verbleibt ein Reingewinn von 2416 900 Mark(1 822 000.), woraus eine Dividende von 24 Prozen: (i. V. 25 Prozent) auf das von 5 098 10⁰ M. auf 8 000 000 M. erhöhte Aktienkapital mit 1 920 000 M.(i. V. 1 273 000.) ver⸗ teilt werden ſoll. Der Geſamtumſatz betrug etwa 24 750 000 M. gegen rund 21 000 000 M. im Vorfahr. Die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr werden vom Vorſtand als günſtig bezeichnet. Das Baumwollwaren⸗, Spitzen⸗ und Stickerei⸗Engros⸗Haus fektionär“ einen Vergkeich an. Paſſiven von über M. 500 000 ſollen M. 120 000 Aktiven gegenüberſtehen. Die Vogtländiſche Bank habe M. 300 000 zu fordern. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Vom Getreidemarkt. m. Kölm, 30. Sept.(Priv.⸗Tel.) Das Verhalten der Getreide⸗ breiſe auf einer beſtimmten Höhe wird weiter die Sorge der ruf⸗ ſiſchen Staatsmänner. Nachdem nun anſcheinend das Rundſchveiben des Miniſters für Handel und Induſtrie an alle Börſenkomitees des Inhalts, daß letztere ihren ganzen Einfruß auf die Getreide⸗ händler ausüben möchten, damit das Getreide in nicht zu großen Poſten auf den Markt komme, ſeine Wirkung verfrüht hat, treten fetzt amdere rettende Pläne auf. Wie bereits bekamnt, iſt letzthin in dieſer Angelegenheit der Vorſitzende der Dumakommiſſion für Volksverpflegung von dem Miniſterpräſidenten Stolypin empfangen worden. Dieſer wies darauf hin, daß die Regierung jetzt als Ge⸗ treidekäufer auftreten müſſe. Für dieſes Geſchäft ſeien rund 100 Millionen Rubel nötig. Dieſer Betrag werde jedoch wahrſcheinlich wicht ganz in Anſpruch genommen werden; da die Ausfuhrhändber nicht zulaſſen würden, daß die Regierung Getreide verkaufe. Da⸗ durch würde das Fallen der Getreidepreiſe verhütet werden. Dies Geſchäft ſei für die Regi⸗rung mit keinem Wagnis verbunden, da im Herbſt die Intendantur Getreidevorräte wird ankaufen müſſen. Außerdem werde die Regierung den Nordgouvernements, welche an Mißernte gelitter haben, Vorſchüſſe gewähren müſſen. Miniſter⸗ präſident Stolypin erwiderte, daß es für die Regierung im höchſten Grade unpaſſend ſei, ſich mit Handel zu befaſſen. Aber abgeſehen davon, fehle es ihr an geeignetem Perſonal und Organiſation, webche die Angelegenheiat leiten könnten. Er berſprach jedoch, den Vorſchlag von den Dumamitgliedern im gemeinſamen Miniſtervat zu prüfen. Zur Bildung eines Stabeiſenmarktes. m Kön, 30. Sept.(Telegr.) Wie die„Köln. Volksztg.“ von unterrichteter Seite erfährt, ſind die Ausſichten auf die Bildung eines Stabeiſenverbandes diesmal günſtiger. Das Eiſen⸗ und Stahlwerk Hoeſch will ſich zwar eiuſtweilen noch nicht anſchließen, doch wollen die übrigen Werke bereit ſein, auch ohne dieſes eine Vereinigung zu bilden. Da eine ſolche bereits unter den füddeutſchen und lothringiſchen Werken beſteht, ſo iſt jetzt die Einigung zwiſchen den beiden großen Grupen eher möglich. Bei dieſen Beſtrebungen dürfte es ſich zunächſt um eine Preisvereinigung handeln, bei der den Werken der Verkauf ſelbſt überlaſſen bleibt. Jedenfalls haben dieſe beſſere Ausſichten des Verbandes auf die Kaufluſt und auf die Preiſe in der letzten Zeit aſtuſtige Wirkungen ausgeübt. Schon iſt viel gekauft worden, und unter 100 Mark iſt heute nirgends mehr einzukaufen, wohl aber be⸗ zahlen die meiſten Werke einige Mark mehr bis zu 106 Mark. Samt⸗Induſtrie G. m. b. H. CErefeld, 30. Sept. Sämtliche Crefelder Samtfabriken bil⸗ deten unter der Firma Samt⸗Induſtrie⸗Geſellſchaft m. b. H. ein Syn⸗ dikat für den Rohwareneinkauf aller einzeluen Geſchäfte nach dem Vorbilde der Teag. Syndikat der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Drahtſeilfabriken. *Eſſen o. Ruhr, 30. Sept. Wie die„Rheiniſch⸗Weſtf. Ztg.“ mit⸗ teilt, hat ſich in der am 21. September in Düſſeldorf abgehaltenen Sitzung ſämtlicher Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Drahtſeilfabriken mit einer Ausnahme wieder ein Syndikat zuſammengeſchloſſen, wie ein ſolches bereits im Jahre 1905 beſtanden hat. Sitz des Syndikats iſt, laut „FIrkf. Ztg.“, Köln und zwar im Anſchluß an den Schaffhauſen'ſchen Baukverein. Von der Reichsbank. *Berlin, 30. Sept. Bei der Reichsbank waren heute die An⸗ ſpüche ſehr groß. Heſſiſch⸗Rheinſſcher Bergbau⸗Verein. Berlin, 30. Sept. Bei bem Heſſiſch⸗Rheiniſchen Bergbau⸗ Verein in Berlin iſt die Unterbilanz auf 1971 460, i. V. 1 968 459 Mk. Vom Kaliſyndikat. Berlin, 20. Sept. Im Handelsminiſterium findet heute eine interne Konferenz ſtatt, die auf die Stellungnahme Preußens zu den Fragen der Kali⸗Induſtrie gilt. Es beſtätigt ſich, laut„Frkf. Ztg.“, daß die Verhandlungen mit Bethmaun abgebrochen ſind. Nunmehr ſoll wegen Bildung eines Ganzſyndikates verhandelt werden. Siemens⸗Schuckert⸗Werke, Berlin. *Berlin, 30. Sept. Bet den Siemens⸗Schuckert⸗Werken liegt weder ein bayeriſcher Elektriſterungsauftrag noch der ſchwediſche Auf⸗ trag vor. Bei letzterem handelt es ſich, laut„Frkf. Ztg.“, nach dem ſeit langer Zeit ſchwebenden Ausſchreiben für die Ototenbahn zu der der Zuſchlag noch nicht erteilt iſt. Das geſamt Projekt wird auf—4 Millionen Mark veranſchlagt. Falliſſement. London, 90. Sept. Die kleine Börſenfirma Franz Hermann Suttun wurde, laut„Frkf. Ztg.“, für fallit erklärt. Vom Stahltruſt. *Nowyork, 30. Sept. Der Stahltruſt legte auf gewiſſe Draht⸗ produkte für die nächſte Jahreslieferung, laut„Frkf. Ztg.“, 2 Dollar Aufſchlag. *** Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. vom 30. Sepiember. Die Notierungen ſind in Reichsmart, gegen Barzahlung per 100 Kg bahnfrei hier. Weizen pfälz. neu 22.50—22.75[ Ruſſ. Futtergerſte 13.—— „ Rheingauer—.———.—[Hafer, bad. neuer 16.——16.75 „ norddeutſcher—.———.— Hafer, nordd.———.— „ ruff. Azima 24 25——.—Hafer ruſſiſcher 17.——18.25 „ Ulka 2375—24.—„ La Plata 17.25—.— „ Theodoſia 24.75—25.—[ Mafsamer.Mixed—-——. „ Tagaurog 23.75—24.—„ Donau 15.75—.— „ Saxonska 23.50—23.70„La Plata 15.75—— „rumäniſcher 24.75—25.— Kohlreps, d. neuer 26.75—27.50 „ am. Winter 23.75—.—. Wicken—— „ Manitoba]—.———.— Kleeſamen deutſch.1—— „ Walla Walla-———.— 5„ IIE——— „ Kanſas II„Luzerne ital.——— „ Auſtralier——— „ La Plata 21.50—24 75 Kernen neu 22.50—22.75 Roggea, pfälzer neu 17.——17.25 füböl in Faß 61.—.— „ ruſſiſcher;—.——.—[Backrüböl 66——.— „ rumäniſcher—.———.—Fein⸗Sprit Ja., verſt. 1000% 178.— „ norddeutſcher————.—„„ e,, „ amerit.—— Roh⸗Kart. ſprit verſt. 80088 175.— Gerſte, hieſ. 16.25—17.50 5„ unverſt. 8/88 53.— „ Pfälzer 15.75—17.75 Alkohol hochgr.,„ 92094 53.— Gerſte, ungariſcheJ. 4 15„ 88/00 52.— g Nr. 00 0 1 2 5 4. 33.50 32 50 31.— 30.— 29.— 26.— Nr. 0) 26 25 19 23.75. Alles ziemlich unverändert. *** Mannheimer Effektenbörſe. vom 30. September.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe nahm wieder einen anregenden Verlauf. „ Provenec. „ Eſparſette—.. Leinéäl mit Faß 52.——. 1 Wetzenmehl Roggenmeb!l Tendenz: und Fahrräderfabrik⸗Aktien 188.50., 189., Portland⸗Cement⸗ werke Heidelberg 180., 161 B und Zuckerfabrik Waghäufes Aktien 147 G. Süddeutſche Drahtinduſtrie⸗Aktien wurden zuu 127 Proz. gehandelt. Von Bankaktien waren Pfälz. Bank zu 102.60 Proz. gefragt. Von Brauereien Aktien notierten: Bad. Brauerei 74., Eichbaum 114 B. und Ludwigshafener Aktien⸗ Brauerei 227 G. 18 Aklien. 4 Bauken. Brief Geld. Sene d Suegerdeen bk. Sveyer5ß0/%—.——.—u. 15 8 Bauk 102.600B..⸗G. Roſch. Seetr. 89,50—— Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 194.— Mannh. Dampfſchl.—.— 32.— Pf. Sp⸗ u. Cdb. Landau—.— 189 50 Lagerbaus— 89. —.— 187.— Framkona, Rück⸗ und Mitverſ..⸗G. vm. Bad. Rück⸗ u. Mitv. 965.— 950.— Südd. Bank Fr.„Unf. 5 Shem. Induſflrie. eſe Bad. Anll.⸗u.Sodafbr. 440.——.— Had. Aſſecurranz eeheu—.— Continental. Verſich.—.— 510.— Chem. Fab. Golvenbg.—.— 199 Mannh. Verſicherung—.— 545,.— Verein chem Fabriken—.— 320.50½Oberrh. Verſich⸗Geſ. 620.— 1 555 142.— Württ. Tranp.⸗Verf. 500.—— e W. amm.——.— Vorzug 109.— Induſtrie. Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗Bank 197.— 196.50 —.— 114.80 —.— 1600 dese *.-G. f. Seilinduſtrie 134.— 132.. Svauereien, Dingler'ſche Mſchfbr. 115.— Bad. Brauerei 74——.—Emaillirfbr. Kirrweil.—.— Binger Aktienbierbr.—.——.—Emaillw. Maikammer Durl. Hof vm. Hagen 248.——.— Ettlinger Spinnerei Eichbaum⸗Brauerei 114——.—Hüttenh. Spinnerei Elefbr. Rühl, Worms—. 80.— Hedd. Ku. u. Südd. Kb. Ganters Br. Freibg. 98.——.— Farlsr. Maſchinenbau— 208.— Kleinlein Heidelberg 190.——.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.——.— omb. Meſſerſchmitt 35.——.— Koſth. Call. u. Papierf. 215.— Ludwigsh. Brauerei—.— 227.— Mannh. Gum. u. A8b.—— 148.— 5 Maunh. Aktienbr. 180.——.—Naſchinenf. Badenſa— 198.— Pfalibr. Geiſel, Mohr—.——.— Oberrh. Elektrizityt—.— 17.2 Brauerei Sinner 258.——.—Pf. Nähm u. Fahrradf. 139. 138.50 Br. Schrödl Heidlbg. 175.——.—Poril⸗Zement Hdlbg. 161— 160.— „Schwartz, Spever—.— 115.—fh. Schuckerk⸗Geſ.—.— 119.50 „ S. Weltz, Speyer—.——.— Südd. Draht⸗Induſt. 127. „ k. Storch., Spever—.— 73.—Serein Freib. Ziegelw. 120.— 10 Br. Werger, Worms—.— S— Wormſ. Br. v. Oertge— —.— 88.— 2 100.— 85.—— —.—126.0 e eee din „ Speyr.„ „Gürzmühle Neuftadt—. Pf. Preßh.u. Sptfabr.—.— 160,—Zellſtoffabr. Waldhof 312—: Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 147.— Zuckerraff. Manng. **&« Berliner Effektenbörſe. Wrivattelegramm des General- Auzeigers) Berlin, 30. Sept. Fondsbörſe. Nach der geſtrigen 1 ſtürmiſchen Aufwärtsbewegung machte ſich heute, bei Eröffnung des Verkehrs, ſtärkere Realiſationsluſt bemerkbar, die noch durch den ſchwankenden Verlauf Newyorks und den, in der Beur⸗ teilung der Lage der amerikaniſchen Eiſeninduſtrie, etwas zu- rückhaltender als bisher lautenden Bericht, des Iron⸗Age geför⸗ dert wurde. Die Kurſe ſetzten daher auf nahezu ſämtlichen Marktgebieten gegen geſtrigen Schluß niedriger ein. Auf dem Montanmarkte erreichten die Rückgänge jedoch nur bei Deutſch⸗ Luxemburger und bei Rombacher 1 Prozent. Auch Bankaktien — 4 1 8 ſetzten mit leichten Kursabſchlägen ein. Auf 5ſterreichiſche 0 Werte, mit Ausnahme von Lombarden, wirkten ſchwächere Wiener Vorbörſenkurſe verſtimmend. Von amerikaniſchen Werten folgten Baltimore und Kanada den niedrigeren New⸗ horker Notizen, wogegen Pennſylvania Aktien im Einklang mit Newyork ſich höher ſtellten. Prinz Heinrich⸗Bahn Aktien büßten unter Realiſationen anfänglich 1 Prozent ein. Für Nord⸗ 5 deutſchen Lloyd boten die Mitteilungen über das verfloſſene Halbjahr gute Anregung, wogegen Paketfahrt und Hanuſa im Einklang mit der allgemeinen Tendenz ſchwächer notierten. Auch in Elektrizitätsaktien wurden anfänglich Realiſationen vorgenommen, doch ſetzten Schuckert⸗Aktien mit einer Beſſerung von 194 Prozent ein. Noch in der letzten Börſenſtunde trat in⸗ des ein vollkommener Stimmungswechſel ein, da auf dem Mon⸗ tan⸗Markte erneut größere Käufe erfolgten, wozu unter anderem die Wahrnehmung beitrug, daß die anfänglichen Realiſationen glatt aufgenommen wurden. Große Geſchäfte zu ſteigenden Kurſen waren beſonders in Deutſch⸗Luxemburger, Phönix und Gelſenkirchen zu verzeichnen. Die anfänglichen Kursverluſte konnten zumteil auch für die anderen Werte wieder hereinge⸗ bracht werden. Die Befeſtigung teilte ſich auch dem Banken⸗ und Montanmarkte mit. Bei lebhaftem Geſchäft war die Börſe weiter in feſter Tendenz. Der Satz über Ultimo ging von 6 auf 5 Prozent zurück. Berlin, 20. Sept.(Deviſennolierungen.) kurz Holland 168.65 168.65 viſta New⸗Nork 419.25 419.50 „ Belgien 80.82 80.85 kurz Wien 85.— 85.— „ London 20.38 20.38lang Wien „ Paris 81.17 81.17 kurz Petersburg „ Ilalien 80.70 80.70 lang 2 „ Schweiz 81.05 81.15 kurz Warſchau Berl in, 30. Sepf.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 211.75 210.30 Laurahütte Disc.⸗Kommandit 202.10 200.25 Phönix i 162,80 162.10 Harpener ombarden 25.20 25.20: ächer. Bochumer 259.90 257.50 Berlin, 30. Sept.(Schlußkurſe.) 149 90 149 95 Jultus Kauffmann u. Co., vormals Simon May u. Co. in Berlin mit Jabrikation in Plauen i. V. ſtrebt nach dem„Deutſchen Kon⸗ ten. Bevorzugt waren Induſtrie⸗Aktien, die ſich weſentlich höher ſtell⸗ Verein chem. Fabriken 326.50., Pfälz. Nähmaſchinen⸗ Wechſel London 20.395 20.40 RNeichsbank Wechſel Paris 81.15 81.17 Rhbein. Krabitbank 137.20 187.50 40% Reichsanl. 102.70 102.75 Nuſſenbant 156.70 156 20 40%„ 1909—.——.— Schaaffh. Baukr. 150.50 15070 %% Reichsanl. 94.40 94.50 Staatsbahn 162.50 162.20 34%/„ 1909—.——.—Lombarden 25.30 25.5 3% Neichsanleige 85.— 85.— Baltimore u. Ohio 120.20 119.70 4% Conſols 102.60 102.70 Canada Paeclſic 187.70 187.80 86%„ 1909—.——.— Hamburg Packet 134.70 185 3„ 94.40 94.50 Nordbd. Lloyo 104.70 105 .5%%5„ 1909—.——.—Bochumer 257.50 257.9ʃ 36% 2 85.— 85— Deutſch⸗Iuxembg. 217.70 218.9 40% Bad. v. 1901 100.20 100.25 Dortmunder 85.70 84.80 4%„„1908/9 102.10 102.10 Gelſenkirchner 21770 218.99 3„ eonv.—.———Harpener 211.— 209.10 3„ 1909/07 93 50 9360 Laurahütte 200.25 199,10 8 ½% Baypern 96.50 93.60 Phöntkx 274% Heſſen—.— 93— Welterezeln 40% Heſſen 82.— 8ʃ1.90 Allg. Elektr.⸗Geſ. 242.30 242. 30ʃ0 Sachſen 84.50 84.50 Anilin 435.— 435.2 4½ Japaner 1905 95.80 95.90] Anilin Treptow 345.— 346.— 40% Italiener—.———Browu Boveri 186.— 186.80 40% Rufſ. Aul. 1902 89 30 89.30 Chem. Albert 483.20 464 10 %e Bagdadbahn 87.50 87.60 D. Steinzeugwerke 282.50 232.50 Deſter. Kreditaktien 211— 210 50 Elberf. Farben 46170 461.7 Berl. Handels⸗Geſ. 182.— 183.90 Celluloſe Koſtheim 217.— 419 Darmſtädter Bank 141.10 140.50 Rütgerswerken 184 20 188.50 Deutſch⸗Aſiat. Bant 149.90 149 50] Tonwaren Wiesloch 102 199% Dauſche Bank 249.70 249.70] Wſ. Draßt. Jangend. 226.50 22 Disc⸗Kommandit 200.75 200.40 Zellſtoff Waldhof 312.— 311 Dresdner Bank 168 50 163. 6. Seite. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 30. September. W. Berlin, 30. Sept.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 210,90 210.10 J Staatsbahn 162.50 162.10 Diskonto Komm. 200.70 200,10 Lombarden 25.20 25 30 Privatdiskont 3½% Pariſer Börſe. Paris, 30. Sept. Anfangskurſe. 3 d% Rente 97.30 97.22] Debeers 465.— 465— Spanier 97.20 97.—] Eaſt and 143.— 142.— Türk. Looſe 194.— 191.70] Goldfteld 175.— 174— Bangque Ottomane 727.— 725.— Randmines 243.— 240.— Rio Vinto 1972 1264 Tondoner Effektenbörſe. vondon, 30 Sept.(Telegr,) Anlangskurſe der Efſektenbörſe. 3/ Conſols 83% 83¼] Moddersfontein 13% 13“/ 4 Reichsauleihe 85— 85— Premier 10% 10ʃ¼ 2 Argentinier 91— 91—Nand mines 98s6 97½ 4Italiener 103½ 103— Atchiſon comp. 127— 127½ 41 Japaner 91¼ 91½ Canadian 191½ 190 ½ 3 Mexikaner 34/ 34½/ Baltimore 122˙/% 122ʃ½/ 4 Spanier 957/ 95/] Chikago Milwaukee 167— 162— Ottomanb auk 19— 15—Denvers com. 48/ 48— Amalgamated 86¼ 84˙%Erie 35˙% 34% Angeondas 10% 101/[Grand Trunk III pref. 58% 58/ Rio Tinto Jeih s„ ord. 24% 24% Central Mining 17% 172/ Louisville 157— 1571/. Chartered 37½ 37% Miſſouri Kanſas 43— 42˙% De Beers 18% 18½ Ontario 51— 51 Caſtrand 55% 55% Sonthern Pacifte 136— 13659 Seduld 3½ 31½% Union com. 213½ 2147/ SGoldfields 6½ 6ʃ½½] Steels eom. 93/ 91˙% Jagersfontein 72% 7½] Tend.: ftill. Wiener Börſe. 75 Wien, 30. Sept. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 671.20668.— Oeſt. Kroneurente 94.85 94.95 Länderbank 494.50491.70]„ Papierrente 98.05 98.10 Wiener Bankverein 342.50542.50 Silberrente 98.10 98.30 Staatsbahn 761— 759.— Ungar. Goldrente 112.90 112.85 Lombarden 127.70 128.70„ Kronenrente 92.— 91.95 Marknoten 117.55 117.52 Alpine Montan 744.— 787.50 Wechſel Paris 95.42 95.42] Tend.: k. ſtetig. Wien, 30. Sept. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 670.50 667.25 Buſchtehrad. B. 980.— 986.— Oeſterreich⸗uUngarn 1774 1772 Oeſterr. Papierrente 98.10 98.10 Bau u. Betr..⸗G.——.—„ Silberrente 98.10 98.20 Unionbank 578.— 577.—„ Goldrente 116.70 116.70 Ungar. Kredit. 778.— 770— Ungar. Goldrente 112.90—.— Wiener Bankverein 542.— 548.—„ Kronenrente 92.— 92.— Länderbank 494.— 490.— Wch. Frankf. viſta 117.55 117.51 Türk. Loſe 204.— 202.— London„ 239.87 239.77 Alpine 739.— 785.„ Paris„ 95.42 95.41 Tabakaktien—— ,„ Amſterd.„ 199.80 199.30 Nordweſtbahn—.——.—Napoleon 19.13 19.13 Elbtalbanunn————Marknoten 117.55 117.51 Staatsbahn 758.50 757.50 Ultimo⸗Noten 117.52 117.52 Lombarden 127.20 128.50] Tend.: träge. KBerliner Produktenbörſe. * Berlin, 30. Sept. Produktenbörſe. Die Stimmung am Getreidemarkt war matt. Die ſchwache Haltung der amerika⸗ giſchen Märkte, billigere Auslandsofferten, ſowie das ſchöne Metter veranlaßten ſtärkere Realiſierungen namentlich per Ok⸗ tober. Auch war die Provinz mit belangreichen Abgaben am Markte. Weizen verlor ca. 2 Mark, mit Ausnahme des Sep⸗ tember-⸗Termins, der auf Deckungen 1½ Mark höher war. Roggen büßte 2 Mark ein. Hafer lag behauptet, Mais ſtill, Rüböl niedriger. Wetter: ſchön. Derlin, 30. Sept.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 29. 80. 29. 30. Weizen per Sept. 217.— 218.25 Hafer per Mai 159.75—.— „Olt. 215.75 911.75 Mats per Sept. „Dez. 214.— 212 25—.——.— 8„ Mal 216.50 215.—„ Dez. Roggen per Sept. 175.75.Rüböl per Sept.—.—— „Okt. 172.170.—„Oktbr. 54.50 54.50 „Dez. 172.— 17050„ Dezbr. 54.50 54.40 „Mai 176.75 175 25 Spiritus 70er looo—.——.— Hafer per Sept. 158.50—.— Weizenmehl 30.75 30.75 5„Dez. 154 25 154.50 Roggenmehl 23.20 28.10 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 30. Sept. Getreidemarkt.(Telegramm.) 29. 30. per 50 kg per 50 kg Weizen per Oß. 1405 14 0s willig 14 06 14 07 ſtetig April 1408 14 04 14 03 14 04 Roggen per Okt. 955 9 56 willig 9 57 9 5s ſtetig April 994 9 95 995 997 Hafer per Okt. 737 738 willig 739 740 ſtetig % April 759 160 761 762 Mals per Sept.—————— 125 700 Tol träge 700 701 ruhig Kohlraps Augutk—-— Wetter: Schön. Tiverpooler Börſe. Liverpool, 80. Sept.(Anfangskurſe.) 29. 30. Weizen per Dezb. 717 ſteti 776' ſtetig * März 7175J5 7¹⁰7 Mais ver Sept.— träge— träge 5 per Okt.— Frankfurter Effektenbörſe. Privattelegramm des Gen ral⸗Anzeigers.] Frankfurt a.., 30. Sept.(Fondsbörſe.] Was die einzelnen Märkte betrifft, ſo zeigte zunächſt der Montan⸗ markt mäßige Abſchwächung, konnte ſich jedoch bald wieder infolge rneuter reger Tätigkeit weſentlich befeſtigen, Gelſenkirchen konn⸗ en den anfänglichen Kursrückgang bis zu 5 Prozent ſteigern, Deutſch⸗Luxemburger lebhaft, ruhiger dagegen lagen die übrigen Eiſen⸗ und Kohlenwerte. Diskonto angeboten, leitende Aktien eſt, auch Mittelbanken behauptet, Schiffahrtsaktien belebt, beſon⸗ ders Norddeutſcher Lloyd Feſte Tendenz zeigten Lombarden. Merkliche Erholung erfuhren auf Rückkäufe Kunſtſeide, welche den⸗ Kursſtand 8 Proz. erhöhten. Elektrizitätswerke ruhig aber feſt, bei lebhafteren Geſchäft ſind Schuckert, Lahmeyer u. Ediſon zu er⸗ wähnen. Der Fondsmarkt brachte bei dem ſtillen Geſchäft nur geringe Kursveränderungen. Matte Haltung wieſen im Anſchluß an die Pariſer Börſe Türkenloſe auf. Gegen Schluß war regerer Geſchäftsverkehr zu beobachten. Lebhaft gehandelt wurden Nord⸗ deutſcher Slond bis 108 Proz., Schuckert Aktien ſtiegen bis 141. Die Nachbörſe war ruhig, doch erhielt ſich die feſte Tendenz bis zum Schluß. Es notierten Kreditaktien 210.30 à 209.70, Diskonto 200,30 à 199.90, Dresdner Bank 163, Lombarden 25.60 3 50, Bactimore 119.90, Norddeutſ Staatsbahn 162.40 à 20, Lloyd 105,60 à 106, Schuckert 139 à 140.60 4 140. Privatdiskont 3½ Prozent. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schlußkurſe. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Wechſel. 29. 30. 29. 30. Amſtordam kurz 168.85 168.65 Check Paris 81.175 81 175 Belgten„ 80,816 80.833J Paxis kur; 81 15 81.15 Italien 80.65 80.075 Schweitz. Plätze„ 81 116 81.116 Check London 20.397 20.405 Wien 85.025 85.016 London„20.375 20.575 Rapoleonsd'or 16 225 16.25 5 lang—.——[Privatdiskonto 3½ 3½ Staatspapiere. A. Deutſche. 29. 30. 29 80 4e% deulſch. Reichsanl. 102.70 102.80f Mh. Stadt⸗A. 1908—.——.— 4 5„ 1909—.——4„ 1909 100,20—.— 35⁰ 5 8 94.5) 94 2503%„„ 1905—.——.— 3˙55 0„ 1909————B. Ausl ändſiſche. 3 7 4 85.— 85.055 Arg. f. Gold⸗A. 1887—.—.— 4% pr. konſ. St.⸗Anl. 102.70 102.755%. Chineſen 1896 102.95 103.20 4 inesßs,„„ 1898 99.45 99.20 3 94.50 94.50/% Japaner 96 15 95.90 8%„„ 1909———Nexikauer äuß. 88/90 100.25 100.45 75 85,15 85.—3 Merikaner innere 65.90 65⸗90 4badiſche St.⸗A. 1901 100.85 190.80[Bulgaren 101.60—.— „1908/09 102.20 102 25 4% bad. St.⸗Olabgofl 8.—.— 190⁰ 1904 98.60 94. 5%„„ 1907 93.60 94.— Abayr..⸗B.⸗A.b. 1915 101.40 101.20 4„„„ 1918 10245 102.45 3½% do. u. Allg. Anl. 93.50 93.60 3 do..⸗B.Obl. 84.— 83.60 9 Pfälz..⸗B.Prior. 101.20 101.30 47 93.60 93.8 94.55 94.— ** ** 355 %%—„ 4 Heſſen von 190 161.99 101.80 8 Heſſen 82.— 82 4 Sachſen 84.20 84 60 4 Mh. Stadt⸗A. 10— 3¾ italien. Rente 4½ Oeßt. Silberrente 93.30 98.25 4½„ Papterrent. 98.15—.— Deſerr. Goldrente 99.25 99.05 2 Vortag. Serie 1 62.50 62.50 „ III 64.70 64.90 4½ neue Ruſſen 1905 99.28 99.30 4 Ruſſen von 1880 90 10 90.50 4 ſpan. ausl. Rente———.— 4 Türken von 1903 87.60 87.70 ˖ 93 60 93.60 1 Unger. Goldrente 94.90 94.80 4„ Kronenrente 92.10 92.30 Berzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſche 860 166.20166.20 Türkiſche 161.40 160.60 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Süd. Zuckerfabrik 146.147.10 Badd. Immobll.⸗Geſ. 101.60 101.60 Eichbaum Maunheim 114.— 114.— Mh. Aktien⸗Brauerei———.— Parkakt. Zweibrücken—— Weltzz. Sonne, Speyer—— Cementwerk Heidelvg. 100.60 160 6. Cementfabr. Karlſtadt 145 90 145.90 Badiſche Kuflinfaßrik434 50 435.— Ch, Fabrik Griesgeim 250.— 250.— Farbwerke Höcht 448 448.75 Ver. chem. Fabrit Mh..— 346.80 Chem. Werle Albert 463.— 463.— Südd, Drahtind. Mih. 125,50 126“% Akkumul.⸗Fab. Hagen 217.— 217.— Aec, Böſe, Berlin 45.50 50.— Elektr.⸗Geſ. Allgem 244.— 249 75 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 215.— 218. Lederwerk. St. Ingbert 61.— 61.— Spicharz Lederwerke 123.90 124 20 Ludwigsh. Walznühle 167.— 163.20 Adlerfahrradw. Kleyer 376.— 372 5 Maſchinenfhr. Hilpert 83.75 82.90 Maſchinenfb. Badenia 199.50—— Dürrkopp 360.— 860.— Maſchisenf. Gritzuer 220.50 219.— Maſch.„Armatf. Klein 114.— 114.— Pf. Rähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer 139.— 139.— Nöhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. 36.50 36.50 Schnellpreſſenf. Frkth. 199.50 199.25 Ver.deutſcher Oelfabr. 142.— 141.— Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 126.— 127. Lahmeyer 115.75 118.10 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 136— 139.— Sismens& Halske 238.75 288.60 Seilinduſtrie Wolff 132.— 132.— 'wollſp. Sampertsm. 53.50 53 50 Kammgarn Kaiſersl. 200.— 200.— Zellſtoffabr. Waldhof 811.20 810.20 Bergwerksaktien. Bochunter Bergban 253.50 258.30 Buderus 122.50 122.80 Concordia Bergb.⸗G. 297.297 Deutſch. Luxemburg 217 60 220— Friedrichsgütte Bergb. 141.90 141.— Gelſenkirchner 218.30219.50 Harpener Bergbau 21130 209.40 Kaliw. Weſterregeln 208.208.— Oberſchl. Eiſeninduſtr. 112.70 113.50 hönix 216.50 213.50 Br. Königs⸗ u. Saurah. 202 60 199.75 Gewerkſch. Roßleben Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportanſtalten. 116.60 116.50 135.20 135.— Südd. Eiſenb.⸗G. Hamburger Packet Norddeutſcher Lloyd 105.10. 05.50 Oeß.⸗Ung. Staatsd. 163. 162 40 Oeſt. Südbahn Lomb. 25.30 25.60 Gotthardbahn—.——— Ital. Mittelmeerbahn—.——. do. Meridionalbahn 137 50 137.50 Baltimors und Obto 120.—119.90 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. %Frt. Hev.⸗Pfdb · 100.— 100.— 4 F. K. B. Pfdbr.05 100.70 100.70 %%„ 1510 100. 100.— 40% Bf. Hyp B. Pfdb. 290.— 9 31%—— 31½% Pr. Bod.⸗Kr. 92.90 92.90 4% Str. Bd. Bfd. vso 100.— 100.— 40 99 g6l. 09 100.— 100— 4e%„ Pfdbr..o! ee 00 deh„ Pfdbr..06 5 4 8 12 100.10 100. 4% Pr. Pfdbrf.⸗B⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 1919 101.25 101.25 4% Pr. Pfdb. unk. 15 100.30 100.20 5 100 70 100.70 14 94.75 94.75 12.60 95.60 r. Pföbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 04 85 Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ yp.⸗Pfd. Kom.⸗ 2 „Fl; untinds. 18 100— 100.— 02 100.— 100.— 81% 3 „——— *** 4 100 20 100.20 4%„1917 400.40 100.40 4%„ 1919 10 50 105.50 ** 31%„ verſchied. 92.10 92.10 34% 1914 92.30 92.30 8 92.80 92.80 31% Nh..⸗V. C. O 4005 195 75—05 81 8—5.V 0 35535 %ent..8. 72 20 72.80 —.— 0 MNaund. Veri.⸗G.⸗A. 544— 544.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 8% dr..g — 1 u. 54 92.50 92.50 9465 Pfd. 98/08. 92.30 92 30 4e% Gom.⸗Obl. v. JI unt. 10 100.— 100.— 8 N. Com.⸗Obl. v. 87/81 94.— 94.— 3, Com.⸗Obl. nv. 98%)6 94.— 94. 4% Pr. Pfdb. ank. 09 99.60 99 60 A„„„ 12 99.00 99.80 14 100.20 100.20 Badiſche Bank 188.90 136.90 Berg u. Metalld. 122 60 122.60 Berl. Handels⸗Geſ. 183 80 18.20 Conierſ. u. Dist.B. 119.49 119.— Darzeftädter Bauk 140— 140.— Destſee Bank 250.— 249 50 Diuiſchaſiat. Bant 150.—150.50 D Fffekten⸗Bank 106.50 106.75 Disconto⸗Komm. 200 80 2003 Dresdener Bant 1863.0 186 10 203.50 203 50 169,40 150.40 Fraukf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbant . 130.70 13 ½30] ZJank Ottomane Oeſters.-Ung Bauk 127,—127.— Oeſt. Länderb uk 124.50 124. „ Kredit⸗Anſtalt 211.—210.80 Pfälziſche Bank 102.50 102.70 Pfälz. Hyp.⸗Bank—.—198.— Preuß. Hypotheknb. 122—121.80 Deutſche eichsbk. 150—150 25 13773 187.75 181.10 150.50 11470114,10 187.90 137.80 146.—146.— Aehein. Kreditdank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schacffg. Bautver. Südd. Bank hm. Biener Bankver. Fraukfurt a.., 30. Sept. Freditaktten 2 10.—-. Disconto⸗ Commandit 199.80, Darmſtädter 140.50, Dresduer Bant 163.— Hau⸗ delsgeſellſchaft 183.50, Deutſche Bant 249.75, Staatsbahn 162 20, Lombarden 25.40, Bochumer 258.—, Gelſenkirchen 216 70, Laurahült⸗ 199.90, Ungarn 94.90 Tendenz: behauptet. Wachbsrſe. Kreditaktien 210.30, Visconte⸗Cümmandit 200.30 Staatsbahn 162.40, Southarden 25.60. 8 Schuhfabr. Herz, Frkf. 119.88 119.60 ſan Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637, 30. September 1909. Proviſtonsfrei! — Wir ſind als Selbſtkontrahenten 8365 aaafer unter Vorbehalt: 2 9 1 5 .sG. für Müßlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 10⁰0— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 320 M. 310 Badiſche Feuerverſtcherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 52 5 Vorzugs⸗Aktien— 97 Benz& Co., Rheiniſche Gasmokoren, Mannheim— 14 Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 25 zfr. 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Mannheim, Stammaktien— Hazfr Stahlwert Manuheim— 109 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim— 412 Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 135 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Bvauerei⸗Einrichtungen 116— Unionbrauerei Karlsruhe 58— Vita Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 420 Waggonfabrik Raſtatt— 90 Waldhof, Jangeb llen ekce 101 b „Immobiliengeſellſchaft— Zuckerfabrik Frankenthal— 280 Geſchäftliches. * Auf ihr zehnjühriges Beſtehen kann heute die hieſige Filſale der rühmlichſt bekannten Burger Schuhwarenfabrik von Con rod Tack u. Co., Burg b.., zurückblicken. Sind auch 10 Jahre in der Geſchichte nichts, im Leben des Einzelnen nur ein leiner Abſchnitt, ſo gelten ſie doch im Geſchäftsleben aber als ein wichtige⸗ Ereignis. Jedenfalls hat genannte Firma damit den Beweis er⸗ bracht, daß ihr Syſtem des divekten Verkaufes eigener Fabrikabe die damit ausgedrückten Vorteile allen Konſumenten auch wirklich bietet, zumal ſich der Kundenkreis dieſes Unternehmens unaufßalt⸗ rmehrt, begünſtigt durch das zielbewußte Streben der Ge⸗ Preiſen herauszubringen. Erwähnenswert wäre noch die unerxeicht große Auswahl, welche in der Filiale§ 1, 1, Breiteſtraße, uner ſtändiger Fühlungnahme mit der Mode geboten wird und wovaurß wir beſonders empfehlend hinweiſen. Die kältere Jahreszeit naht und dies bedeutet eine Mahnung an jedermann, es ebenfalls an den nötigen Vorbereitungen für Herbſt und Winter nicht fehlen zu laſſen und rechtzeitig an die Deckung der mancherlei Bedürfniſſe des Haushaltes zu denken. wobei als empfehlenswerte Bezugsquelle das ſeit vielen Jahren rühmlichſt bekannte Verſandtgeſchäft Mey u. Edlich in Leip⸗ zig⸗ Plagwitz in Erinnerung gebracht ſei, das den Intereſſen⸗ ten einen vorzüglichen Wegweiſer in Geſtalt ſeiner ſoeben erſchie⸗ nenen neuen Preisliſte, die ſich in Bezug auf Reichhaltigkeit und Ueberſichtlichkeit ihren Vorgängern ebenbürtig anreiht, völlig koſtenfrei zur Verfügung ſtellt. Nach übereinſtimmendem Urteile des ausgedehnten Kundenkreiſes der genannten Firma ſind die gelieferten Waren bei mäßigem Preiſe von beſter Qualität; über⸗ dies werden nichtgefallende Waren bereitwilligſt zurückgenommem oder umgetauſcht. Möge es daher niemand derſäumen, ſich bei eintretendem Bedarf an obige Firma zu wenden; er wird die Wahl ſicherlich nicht bereuen. ———...x Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. NEUHEITEN 8 uNo kpkrEuũ Adassre Tuotkun E. Tcnüsra HNMEN Ebeneeee —esw Fö Foe bebggf VON an e OERBLIN . E— Ee f ung, nür die ßeffen Ouckkikckkeft zik denhar Befſtst ̃ Mannheim, den 30. September 1909 General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) 1828 in diesen teuren Zeiten als billiges, gesundes und wohlschmeckendes tägliches Hausgetränk. Kathreiners Malzkaffee. aile ist die beste u. leichteste Riemen- scheibe, garantlertes Festsitzen auf der Welle, gegen Dämpfe u. Feuch- ügkeit unempfindlloh eesseesesee⁰e Alleinverkauf: M. Eichterskeimer Hatenstr. 18 MANNHIEIM xrel. 440 724⁵ Sohwe n me in reichster Auswahl Kämme faebn 55 Zahnbürsten elutken Haarbhürsten ees sowie Sämtliche Toilette-Artikel empfehlen Ludwig& Schütthelm, fofdtogerte Segründet 18883. 4, 3. Telephon 252. Blrehlen, Ruhrkoks, Brikkets Hatsche Und eueltscle Anthrezit 8 — 1 nur besten Aualiz Lussenring 36. liefern sämtliche Sorten Entlaufen 8 funger Schnauzer(Pinſcher), guf d. 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September 1909 zekanntmachung. 57575————ç— ekanntmachung. 0 7 Naff 2 Na! ſeges SOr Den Vollzug des Weingeſetzes betr. Am 1. Oktober 1909 tritt in der Leitung unſerer Abtei⸗ Nr. 35512 J. Wir bringen hiermit nachſtehende Be⸗ ſtimmungen des Weingeſetzes vom 7. April 1909(Reichs⸗ Keſetzblatt Seite 393) zur öffentlichen Kenntnis: § 3, Abſatz 4. „Die Abſicht, Traubenmaiſche, Moſt oder Wein zu Zuckern, iſt der zuſtändigen Behörde anzuzeigen,“ § 11, Abſatz 3. pflichtet, der zuſtändigen Behörde die Herſtellung von Haus⸗ trunk unter Angabe der herzuſtellenden Menge und der zur Verarbeitung beſtimmten Stoffe anzuzeigen.“ Gemäß Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 7. Auguſt 1909(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 395) iſt die Anzeige ſchriftlich an das Bürgermeiſteramt zu er⸗ ſtatten unter Verwendung der in den Ausführungsbeſtim⸗ mungen des Bundesrats vorgeſchriebenen Muſter. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen unter⸗ liegen den in§ 29 Abſatz 2 und§ 30 des Weingeſetzes an⸗ gedrohten Strafen. Wir richten gleichzeitig an die zur Anzeige Ver⸗ ichteten das Erſuchen, die Anzeigen in doppelter Fer⸗ tigung einzureichen. 32854 Mannheim, den 21. September 1909. Bürgermeiſteramt: Ritter. Vergebung von Sielbanarbeiten. Die Ausführung von: 32846 Nr. 13191J. 1. ca. 131 lfdm. Rohrſiel von 0,35 m Lichtweite 2.„ 278 1 1*„7 9,„0 17 .% 60 + 9,25* + einſchließlich der Spezialbauten und Straßenſinkkaſten in den profektierten Straßen des früheren Sinner'ſchen Fabrik⸗ geländes in Käfertal ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts Kaufhaus Zimmer Nr. 138 zur Einſicht auf und können Angebotsformulare gegen Erſtattung der Ver⸗ vielfältigungskoſten im Betrage von M..25 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt bei vorheriger Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebührs Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſeßen dem Tiefbauamt ſpäteſtens bis zum Montag, 4. Oktober 1909, vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete. erfolgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, den 22. September 1909. Städt. Tiefbauamt. Bekanntmachung. In der Stadtgemeinde Mannheim ſind über die Sprungzeit Zuchtböcke in folgenden Stadtteilen aufgeſtellt: Neckarſtadt bei Sophie Löw, Liebigſtr. 7. Neckarſpitz bei Georg Mohr, Bau 12 Nr. 5. 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