(Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. N 3 In ſera te: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30 Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. che Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Genergsl⸗Anzeigez Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 1377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 2 6 2¹8 Nr. 456. Freitag 1. Oktober 1909. (Mittagblatt.) Die hentige Mittagsansgabe umfaßt 16 Seiten. eee 1 Telegramme. Der dritte Sohn des Kronprinzen. *Potsdam, 30. Sept. 10 Uhr 45 Min. abends. Die Rronprinzeſſin iſt ſoeben glücklich entbunden worden, wie ſerlautet, von einem Prinzen. Amtliche Auskunft iſt noch ticht erfolgt. * Potsdam, 1. Oktober. Zur Prinzengeburt im ronprinzlichen Hauſe wird folgendes amtliche Bulletin ausge⸗ eben: Marmorpalais, 1. Okt. 12 Uhr 30 Min. Die Kronprin⸗ eſſin iſt geſtern abend zehn Uhr von einem geſunden Prinzen (ücklich entbunden worden. Bumm, Keller.“ * Potsdam, 1. Okt. Der Kronprinz, der von Allenſtein ber Berlin gegen Mitternacht hier erwartet wurde, traf ver⸗ ötet gegen 3 Uuhr 30 Minuten im Marmorpalais ein. Ihre Nazeſtät die Kaiſerin verweilte von 10 Uhr abends bis zur Ankunft des Kronprinzen bei der Kronprinzeſſin und begab ich gegen 4 Uhr morgens ins Neue Palais. ABerlin, 1. Ort.(Von unſ. Berliner Bureau.) Nie Krontringeffin wurde geſtern abend von einem Knaben ibden. Die Kronprinzeſſin wie der Neugeborene be⸗ ſich wohl. Die Geburt vollzog ſich leicht und normal. Ae Herlin geweſen, wenn ihm ein Enkel geboren wurde. Er Kilt zurzeit auf dem Gute Rominthen. Die Kaiſerin be⸗ N*** geborene Prinz iſt der dritte Sohn des 7609 tdoß vom deutſchen Volke ſo herzlich begrüßt werden wie erſte und zweite, ſo werden den Eltern die aufrichtigſten füchwünſche von ganz Deutſchland dargebracht werden. Möge ſich er, wie ſeine Brüder, von den Eltern zu einem ernſten, Fflichtbewußten Manne erzogen werden, der ſeine Lebens⸗ jufgabe im Dienſte am Vaterlande ſieht und nicht im Aus⸗ pſten und Genießen einer hohen Stellung, die der Ver⸗ lichungen allzu viele bietet und eine ſehr ernſte Selbſt⸗ tziehung wie auch eine ſtrenge Erziehung durch Eltern und Jehrer zu Charakterſtärke und hoher ſittlicher Lebens⸗ guffaſſung erfordert. Auch das jüngere Fürſtengeſchlecht ſollte 25 jene ſtrenge und ernſte Schule des Lebens gehen, die der und der Enkel Wilhelms I. durchgemacht haben, damit es konangebend nicht nur in Sport und feinem Lebens⸗ ſondern vor allem tonangebend und führend in all großen und ernſten Ringen des deutſchen Volkes in Aſchaft, Politik und Kultur werde. Die Rechtfertigung Aftlichen Exiſtenz liegt heute nur in ſolcher treuen und enhaften Arbeit am Volksganzen, von dem der Fürſt Fürſtenſohn mehr empfängt als der gewöhnliche Sterb⸗ dem er daher auch zu beſonderer Leiſtung verpflichtet iſt. 5** Der Geſundheitszuſtand der Zarin. Berlin, 1. Okt.(Von unſerem Berliner Bureau). ondon laufen, wie aus Petersburg gemeldet wird, be⸗ hägende Nachrichten über den Geſundheitszuſtand der in. Sie hat neuerdings einen ſchweren Nerven⸗ gehabt, welcher die nächſte Umgebung ſehr beunruhigte. ll ging ſchließlich in einen Zuſtand der Bewußtloſigkeit ſer Zar, welcher damals mit ſeiner ganzen Suite zu den en fortgeritten war, mußte durch einen Eilboten von l benachrichtigt werden. Unverzüglich verließ der Zar Manöver und ließ dieſe ſofort abbrechen. Infolge dieſer ungünſtigen Wendung im Befinden der Zarin iſt die ge⸗ plante Mittelmeerreiſe, die für die Begegnung mit den Souveränen der Türkei, Italien und Griechenland definitiv fallen gelaſſen worden. Es verlautet, der Zuſtand der Zarin ſei ſo ernſt, daß der Hof wahrſcheinlich den ganzen Winter auf der Krim verweilen wird. Beuuruhigende Nachrichten aus Perſien. OLondon, 1. Okt.(Von unſerem Londoner Bureauh. Ein heute von der„Times“ veröffentlichtes Telegramm aus Teheran bezeichnet die Lage im Innern Perſiens wieder als be⸗ unruhigender. Der Korreſpondent telegraphiert, daß große Banden von Straßenräubern auf den Straßen zwiſchen Iſpahan und Teheran und zwiſchen Jeda und Schiras gemeldet werden. Dieſe Banden plündern die Dörfer und die erſchreckten Ein⸗ wohner flüchten ſich in die Städte. Handel und Wandel ſeien in⸗ folgedeſſen vollſtändig ins Stocken geraten. Weiter berichtet der⸗ ſelbe Korreſpondent, daß vorgeſtern abend überraſchender Weiſe in der Hauptſtadt eine große Anzahl von Verhaftungen vorge⸗ nommen wurden, vermutlich wegen politiſchen Angelegenheiten. Spaniens Sieg über die Rifkabylen. London, 1. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau). Der„Times“⸗Korreſpondent in Melilla ſcheint ſeine vorgeſtrige Auffaſſung über die Bedeutung der ſpaniſchen Erfolge auf dem Rifkriegsſchauplatze einigermaßen geändert zu haben, denn wäh⸗ rend er in ſeinem letzten Telegramm der Meinung Ausdruck gibt, daß die einzelnen Rifſtämme noch gar nicht unterworfen ſeien, meldet er heute, daß das Ende des Krieges bald bevorſtehe. Buhamara noch im Käfig. OLondon, 1. Okt. Von unſerem Londoner Bureau). Heute vorliegende Telegramme hieſiger Blätter aus Fez behaup⸗ ten, daß der Roghi nicht getötet wurde, ſondern noch am Leben ſei und in ſeinem Käfig nach wie vor hauſe Buhamara leide an einer roten Wunde, die gegenwärtig von einem europäiſchen Arzte behandelt werde. Die Verſtaatlichung der drahtloſen Tele⸗ graphie in England. *London, 30. Sept. Generalpoſtmeiſter Buxton teilte im Unterhaus mit, daß mit der Marconi⸗Geſellſchaft ein Ueber⸗ einkommen abgeſchloſſen worden ſei, nach welchem alle Küſten⸗ ſtationen der Geſellſchaft in den Beſitz des engliſchen Reichs⸗ poſtamtes übergehen. Alle Stationen werden der internatio⸗ nalen radiotelegraphiſchen Konvention entſprechend, für alle Schiffe geöffnet ſein, gleichviel mit welchem Syſtem dieſelben ausgerüſtet ſind. Die Marconi⸗Geſellſchaft behält die Konzeſſion allein für ihre auf weite Entfernungen berechneten Stationen Poldhu in Cornwallis und Clifden in Irland, die urſprünglich für den Nachrichtenverkehr mit Amerika beſtimmt waren. Ein gleiches Abkommen ſei auch mit der Lloyds Shipping Agench deren drahtloſe Stationen zuſtande gekommen. Es liege vom handelspolitiſchen und vom ſtrategiſchen Geſichtspunkte im öffent⸗ lichen Intereſſe, daß die Küſtenſtationen für die Verbindung mit Schiffen in Händen der Regierung ſeien und als ein Teil des allgemeinen engliſchen Telegraphenſyſtems behandelt würden. Der Doppelmord auf Rügen. * Roſtock, 30. Sept. Bei dem Leichenfund zwiſchen Saß⸗ nitz und Stubbenkammer handelt es ſich um die Leichen des Paſtors Vermehren und ſeiner Frau. Vermehren und ſeine Frau ſtammen aus Retſchow bei Doberan. Die Leiche des Mannes weiſt fünf Schußwunden auf, die Frau erhielt zwei Schüſſe in die Bruſt und einen in die rechte Schläfe. Da ſich in der Schläfe noch Pulverſchleim befand, müſſen die Schüſſe aus allernächſter Nähe abgegeben worden ſein. Als Täter kommen vermutlich drei Perſonen in Betracht. An Wertgegen⸗ ſtänden wurden bei den Leichen nur gefunden die beiden Trau⸗ ringe und die Uhrkette des Mannes, von der die Uhr mit Gewalt abgeriſſen zu ſein ſcheint. Der Tatort befindet ſich 200 Mtr. ſüdlich von Wilhelmsſicht. Der Weg iſt ringsum von dichtem Gebüſch umgeben. Auf dem Wege lagen acht Browninghülſen. Die Leichen wurden von den Tätern nach den beiden Seiten des Weges geſchleppt. Die Kriſis in Griechenland. ME. Athen, 1. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Der König iſt, wie uns gemeldet wird, bemüht, weitere Volkskundgebungen zu⸗ gunſten des Militärbundes nach Möglichkeit zu verhüten. In⸗ ſolgedeſſen hatte der Miniſterpräſident mit dem Vorſteher der Zünfte eine Beſprechung gehabt, die aber bislang erfolglos war. Der Finanzminiſter Eutaxios hat die Führer des Militärbundes wiſſen laſſen, daß er etwa 10 Millionen Drachmen an den Aus⸗ gaben ſparen könne. Außerdem könnten die Einnahmen dadurch verbeſſert werden, daß der Staat auf fünf Jahre die Kloſter⸗ einnahmen für ſich ſperrt und die geheimen Fonds abſchafft. ſition der davon betroffenen einflußreichen Kreiſe geltend. * * Bielefeld, 30. Sept. Die Hauptverſammlung des Guſtav Adolf⸗Vereins hat beſchloſſen, im nächſten Jahr einer Einladung der Stadt Stralſund zu folgen, nachdem Hofprediger Rogge erklärt hatte, daß Potsdam bereit ſein würde, zugunſten Stralſunds zurückzutreten, das bereits ſchon dreimal eingeladen hatte, und ſeine Einladung für 1912 zu wiederholen. *Magdeburg, 30. Sept. geweſene Kriegsgerichtsverhandlung gegen den Einjährigen Baumgarten vom 10. Huſarenregiment in Stendal wegen Ermordung des Fähnrichs v. Zeuner wurde auf unbeſtimmte Zeit verſchoben. Polftische Uebersicht. Mannheim, 1. Oktober 1909. Die deutſchen Katholiken in Poſen und Weſtpreußen. o. Wie ſchwer es den deutſchen Katholiken in den gemiſchtſprachigen Provinzen von ihrer Kirche gemacht wird, gute Katholiken und gute Deutſche zugleich zu bleiben, das zeigten wieder die der Vereine deutſcher Katholiken im Oſten“ am 26. September liken, davon waren 1 216 000 Polen und 143 957 Deutſche, das ſind 7,24 pct. der Geſamtbevölkerung, 10,63 PCt. der katholiſchen Bevölkerung und 18,91 pCt. der deutſchen Be⸗ völkerung. Der Verband aber, der es ſich zur Aufgabe geſetzt hat, die deutſchen Katholiken zu ſammeln und der unberechtig⸗ ten Gleichſetzung von deutſch und evangeliſch, polniſch und katholiſch entgegenzuarbeiten, zählt heute erſt 2760 Mit⸗ glieder in 35 Vereinen. Die ſchwierigſte Frage und ſeine Hauptforderung iſt natürlich die der ausreichenden Paſtorierung. Selbſt an Orten, wo 1000 bis 3000 deutſche Katholiken gezählt werden, ſind nicht immer deutſche leuchtet, daß die deutſchen Katholiken wenigſtens da, wo ſie in geringerer Zahl wohnen, zerrieben und geradezu mit Gewalt in das polniſche Lager getrieben werden. einfach nichts, während dieſe umgekehrt den Wünſchen der lichen nach dem Oſten, damit ſie polniſch lernen und im Weſten die Polen in ihrer Mutterſprache paſtorieren können. Und hier im Oſten klagen die katholiſchen Anſiedler, die aus dem Weſten gekommen ſind, daß ſie in der neuen Heimat nicht die deutſche Seelſorge haben, an ſchen Katholiken in politiſcher Beziehung. Es iſt ſelbſtwer⸗ nalen Kandidaten unterſtützen, aber leicht wird ihnen das nicht gemacht. Hier kann nur eine unermüdlich werbende und aufklärende Tätigkeit helfen, die im eigenen Lager Vor⸗ ſcharfen Kampfe der Nationalitäten die Möglichkeit ſchafft, national an der Stelle zu ſtehen, wo ſie hingehören, und doch ihrer Kirche immer geben zu können, was der Kirche iſt. Vom Zentrum haben ſie dabei für die nächſte Zeit nichts zu hoffen. Immer notwendiger iſt es, daß ſich in dieſer ſchweren Lage alle deutſchen Katholiken der O ſtmark, auch die vielfach noch abſeits ſtehenden der höheren und gebildeten Schichten, zu dieſer ihrer Sache bekennen, die im„Verband der Vereine deutſcher Katholiken“ und in den maoncherlei katholiſchen Wahlvereinen erſte verheißungsvolle Organiſationen gefunden hat. Der herzlichſten Sympathie und, wo es möglich iſt, Unterſtützung von der evangeliſchen Seite können und müſſen ſie dabei gewiß ſein. Staatsbürgerliche Erziehung. Seit längerer Zeit ſind Beſtrebungen im Gange, die ſtaats⸗ bürgerliche Erziehung der deutſchen Jugend zu fördern, um die den Deutſchen aus den Zeiten der Zerriſſenheit und Schwäche anhaftenden nationalen Untugenden nach Möglichkeit auszuglei⸗ chen und den Gefahren einſeitiger parteipolitiſcher Erziehung vorzubeugen. Das Ergebnis dieſer Beſtrebungen war ein im Frühjahr 1909 veröffentlichter Aufruf, der ſo viel Anktang gefun⸗ den hat, daß jetzt am 26. September eine Anzahl von vaterlän⸗ diſch geſinnten Männern in Goslar die Gründung e Gegen dieſe Vorſchlöäge macht ſich aber eine ſehr lebhafte Oppo⸗ Die auf morgen anberaumt Verhandlungen der Vertreterverſammlung des„Verbandes in Gneſen. In Poſen gab es 1905 rund 1 350 000 Katho⸗ Geiſtliche vorhanden, ſodaß die Gefahr ohne weiteres ei⸗ Wenden ſie ſich an ihre geiſtliche Behörde, ſo erreichen ſie polniſchen Diaſpora im deutſchen Weſten in weiteſtem Maße entgegenkommt. Dort ſenden die Biſchöfe ihre jungen Geiſt⸗ die ſie gewohnt ſind. Ebenſo ſchwierig iſt die Lage der deut⸗ ſtändlich, daß ſie unter allen Umſtänden die deutſchen natio⸗ urteile überwindet und den deutſchen Katholiken in dem Mängel ſtaatsbürgerlicher Bilbung des deutſchen Volkes und die 75 —— 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 1. Oflober⸗ Vereimigung zur ſtaatsbürgerlichen Erziehung des deutſchen Volkes beſchließen konnte. Die Vereinigung hat es ſich auf Grund der einſtimmig ange⸗ nommenen Leitſätze zur Aufgabe gemacht, die einſchlägige Li⸗ teratur des In- und Auslandes zu ſammeln, die parteipolitiſch⸗ Erziehung in Deutſchland und deren Gefahren zu ſtudieren, Unterfuchungen über die bereits beſtehenden Einrichtungen zur ſtaatsbürgerlichen Erziehung im Auslande und der vereinzelten Anſätze zu ſtaatsbürgerlicher Erziehung im Inlande anzuſtellen, praktiſche Vorſchläge für die Geſtaltung des ſtaatsbürgerlichen Unterrichtes in den Bildungsanſtalten und im Heer zu machen, die vorhandenen Lehrmittel zu prüfen und gegebenenfalls neue zu gewinnen. Di⸗ Vereinigung will außerdem die Ueberzeugung von der Notwendigkeit ſtaatsbürgerlicher Erziehung der Jugend nach Möglichkeit ausbreiten, Gleichgeſinnte zur Mitarbeit heran⸗ ziehen und für die ſtaatsbürgerliche Unterweiſung derjenigen Volkskreiſe, denen eine ſolche Unterweiſung vorläufig noch nicht in geignetem Maße zugänglich iſt, durch Veranſtaltung von Vor⸗ trägen, Abhaltung von Kongreſſen und Herausgabe geeigneter Ahandlungen zu ſorgen. Zunächſt will die Vereinigung genaue Unterſuchungen über die Einrichtungen für ſtaatsbürgerliche Erziehung in unſeren Nachbarländern, beſonders in der Schweiz und in Frankreich, in Dänemark und Norwegen, in Holland und Belgien anſtellen und zugleich durch eine Enquete prüfen laſſen, was in deutſchen Schu⸗ len auf dem Gebiete ſtaatsbürgerlicher Erziehung tatſächlich ſchon geleiſtet wird. Die Vereinigung iſt außerdem mit der Verlags⸗ buchhandlung von B. G. Teubner in Leipzig in Verbindung ge⸗ treten, um durch ein Preisausſchreiben Schriften zu gewinnen, in denen die Möglichkeit ſtaatsbürgerlicher Belehrung und Er⸗ ziehung für die einzelnen Schulgattungen erörtert wird. Bis zur endgültigen Konſtituierung der Vereinigung wurde der Borſitz dem Regierungsrat Dr. Harl Negenborn(Oppeln) bie Leitung der Geſchäfte einem geſchäftsführenden Ausſchuß über⸗ wieſen, deſſen Vorſitz zunächſt Profeſſor Dr. Geffcken(Köln⸗ Marienburg) übernommen hat. Wer geneigt iſt, dieſe vater kän⸗ biſche Arbeit der Vereinigung zu unterſtützen, wird gebeten, ſeine Adreſſe dem genannten Herrn mitzuteilen. 12 Die Witwen⸗ und Waiſenverſicherung wirb nach der Berl. Pol. Corr. in nächſter Zeit in Angriff genom⸗ men werden und zwar an zwei Stellen. Einmal in der Reichs⸗ verficherungsordnung, die nun ſchon einige Zeit dem Bundesrate sur Beratung porliegt. Daß der Bundesrat mit der endgültigen Feſtſtellung des Ent⸗ wurfs der Reichsverſicherungsordnung für den Reichstag und da⸗ nrit mit ſeinen endgültigen Vorſchlägen für die Witwen⸗ und Waiſenverſicherung indeſſen noch im laufenden Jahre fertig wer⸗ den wird, iſt nicht wahrſcheinlich. Man wird vielmehr ſchon an⸗ geſichts ber Fülle des in ber Reichsverſicherungsordnung behandel⸗ ten Materials annehmen können, daß die betreffende Vorlage dem Reichstage erſt im nächſten Kalenderjahr: unterbreitet werden wird. Iſt dies aber der Fall, ſo kann natſträch erſt recht keine Mede davon ſein, daß das Geſetz über die Witwen⸗ und Waſſen⸗ berſicherung bis zum Anfang 1910 erlaſſen ſein wird. Nun be⸗ ſtimmt aber das Zolltarifgeſetz vom Jahre 1902, daß, wenn das Geſetz über die Witwen⸗ und Waiſenverſicherung nicht bis zum 1. Janwar 1910 in Kraft tritt, von da ab die Zinſen des ange⸗ ſammelten Hinterbliebenenverſicherungsfonds ſowie die weiter eingehenden Mehrerträge aus beſtimmten landwirtſchaftlichen Zöllen ſelbſt den 31 Inpalidenverſicherungsanſtalten nach Maß⸗ gabe der von ihnen im vorhergehenden Jahre aufgebrachten Ver⸗ ſicherungsbeiträge zum Zwecke der Witwen⸗ und Waiſenverſor⸗ gung der bei ihnen Verſicherten zu überweiſen ſind. Der Hinter⸗ bliebenenverſicherungsfonds hat gegenwärtig eine Höhe von eini⸗ gen 40 Millionen Mark. Die Zinſen werden alſo über 1% Mil⸗ lionen Mark betragen. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß, wäh⸗ rend der Hinterbliebenenverſicherungsfonds von 1908 keine Auf⸗ beſſerung erfahren hat, doch für 1909 wieder aus landwirtſchafkli⸗ chen Zöllen Mehrerträge hervorgehen, die für die Witwew⸗ und Waiſenverſicherung zu verwenden wären. Beide Summen müß⸗ ten nach§ 15 des Zolltarifgeſetzes den Inpalidenverſicherungs⸗ anſtalten zugewieſen werden. Dadurch würden die Träger der Invalidenverſicherung veranlaßt werden, von ſich aus, alſo in der Art, wie jeder es will, die Witwen⸗ und Waiſenverſorgung auszuüben. Die Einheitlichkeit dieſer Verſorgung im Reiche würde in Frage geſtellt werden. Dem kann nur durch ein Notge⸗ ſetz vorgebeugt werden, durch das der im§ 15 des Zolltarifge⸗ ſetzes vorgeſehene Termin verlegt wird. Ein ſolches Notgeſetz iſt denn auch ſchon in Ausſicht genommen. Seine Formulierung wird ein wenig Kopfzerbrechen verurſachen, ſobald man ſich da⸗ rüber flar geworden iſt, für welchen Zeitpunkt die Fertigſtellung des Geſetzes über die Witwen⸗ und Waiſenverſicherung zu erwar⸗ ten iſt. Dieſer Zeitpunkt iſt mit dem 5 2 Inkrafttretens nicht identiſch, immerhin wird man nach ihm den letzteren vorausſehen können. Deulsches Reich. — Moderne Hanſepolitik. Unter dieſem Tikel hat G. A. Erdmann ſoeben eine aktuelle Schrift erſcheinen laſſen.(Verlag von O. Gracklauer(Richard Goldacker) in Leipzig.) Der Verfaſſer wendet ſich einer der aktuellſten wirtſchaftspolitiſchen Fragen zu, die nach dem unerwarteten Ausgang der Reichs⸗ finanzreform die weiteſten Kreiſe des deutſchen Volkes, vornehm⸗ lich Handel und Verkehr, Gewerbe und Induſtrie bewegen. Mächtiger und brennender denn je zuvor iſt in dem Handels⸗ und Induſtrieſtaat Deutſchland die Forderung aufgetaucht nach einer verſtändnisvollen Hanſepolitik, nach einer kraftvollen Vertretung der durch das Agrariertum ſtark bedrängten Hanſeintereſſen. Der Verfaſſer gibt zu⸗ nächſt eine umfaſſende Darſtellung über die hiſtoriſche Entwick⸗ lung und kulturelle Bedeutung der deutſchen Hanſe, der mittel⸗ alterlichen ſowohl wie der modernen. Er begründet dann ein⸗ gehend die dringende Notwendigkeit einer nationalen Hanſe⸗ politik, beſpricht in ſachlicher Weiſe das feindliche politiſche Ver⸗ hältnis des Agrariertums zur Hanſe und weiſt die übertriebenen Anſprüche der bolkswirtſchaftlich weniger bedeutenden Erwerbs⸗ gruppen zurück. Als ein Produkt des Selbſtſchutzes und der Notwehr begrüßt der Verfaſſer die machtpolle Organiſation des im Juni gegründeten Hanſabundes, der aber nur durch feſten Zuſammenſchluß aller zur Hanſe gehörigen Erwerbsgruppen und nur durch eine energiſche parlamentariſche Vertretung künftig⸗ hin Poſitives zu leiſten imſtande ſein wird. Im Anſchluſſe an dieſen Gedanken weiſt Erdmann an der Hand der Parteipro⸗ gramme die im allgemeinen hanſefreundliche Stellung ſämtlicher liberalen Gruppen nach, kommt aber zu der Ueberzeugung, daß nur nach Einigung der liberalen Parteien eine wirkſame Ver⸗ tretung der Hanſeintereſſen erſtehen kann. Mit lichen Mahnung zur Einigkeit ſchließt die Schrift. — Ein katholiſcher Geiſtlicher gegen das Zentrum. Aus Anfaß der bevorſtehenden Bezirks⸗ und Kreistagswahlen fand in Straßburg i. E. eine große Volksverſammlung ſtatt, in der der katholiſche Pfarrer Sück aus Metz gegen das Zentrum ſprach. Nachdem der Rednet in feſſelnder Weiſe auf Grund der neuen Steuern dargelegt hatte, wie wenig auf die Verſprechungen des Zentriums zu geben ſei, füchrbe er weiter aus: Man ſucht bei unſerer katholiſchen Bevölkerung den Glauben zu erwecken, als ſei nur im Zentrum Heil zu finden und als ſeien die Nichtzentrumsleute über⸗ haupt nicht mehr zur Seligkeit berechtigt. Gerade grotesk müſſe es wirken, wenn auf der Kanzel das Zentrumspartei⸗ organ als das Blatt bezeichnet wird,„das zurr Seligkeit führe, eine Himmelsleiter für 2 M. 50 Pfg“. Es iſt traurig, mit ſolchen Mitteln zu operieren. Die Grundlage des religiöſen Friedens ſei⸗ Reſpekt vor jeder Ueberzeugumg. Der Redner befürwortete die Wahl des Kandidaten der unabhängigen lothringiſchen Partei. — Nachverſteuerung von Eſſigſänren. Die„Norddeulſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Nach der Vorſchrift in§ 4 Abſ. 5 der Eſſigſäuren⸗Steuerordnung ſind Gewerbetreibende ſowie Konſumvereine, Kafions, Logen und ähnliche Ver⸗ einigungen, die zu Genußzwecken geeignete Eſſigſäure am 1. Oktober im Beſitz oder Gewahrſam haben, verpflichtet, ihre ſämtlichen Beſtände, alſo auch Mengen von nicht mehr als zehn Kilogramm waſſerfreier Eſſigſäure bei der zuſtändigen Steuerbehörde anzumelden. Die Vorſchrift könnte bei den Beteiligten die Beſorgnis erwecken, als ſollten auch Mengen von micht mehr als zehn Kilograrom zur Nachſteuer heran⸗ gezogen werden. Solche Beſorgnis iſt unbegründet. Die am 1. Oktober im Beſitze von Gewerbetreibenden und Haus⸗ halbungsvorſtänden befindliche Eſſigſäure in Mengen von nicht mehr als zehn Kilogramm waſſerfreier Eſſigſäure iſt nach§ 1 der Nachſteuerordnung von der Nachſteuer befreit; zehn Kilogramm waſſerfreier Eſſigſäure bleiben in dieſem Falle auch dann nachſteuerfrei, wenn größere Vorräte vor⸗ handen ſind. — Vom jungliberalen Verein in Worms. Die„Wonmſer Ztg.“ erhielt unterm 30. Sept. folgende Erklärung:„Auf die in der Wormſer Zeitung gemachte Mitteilung, als habe ein„Wormſer Jungliberaler“ der„Frankfurter Zeitung“ Mertterial zu ihrem, Artikel über die Darmſtädter Tagung des nationalliberalen Lan⸗ desausſchuſſes gegeben, erkären die unterzeichneten vier Wormſer Jungliberalen nur der, Tagung beigewohnt Faben 5 Ur 5 einer eindring⸗ wwörtlich, daß durch ſie keinerlef Mie direkt noch indirekt an die Preſſe gebrocht zeitig weiſen wir dieſe grobe Ver dächtigung entſchiedenſte zurück. Jakob Becker, Hch. Beſt, Emil Jaeeß Schmetzer.“ Die Bierpreiserhöhung und die Gaſthausangeſtelt der in Köln geſtern abgehaltenen Sitzung des ſogialpolitiſchen ſchuſſes des Internationalen Verbandes der Köche wurde einſtz mig bedauert, daß durch die Bierpreiserhöhung die Exiſtenz Giaſthausangeſtellten unſtcherer gemacht wird. Ferner wurde d Befremden Ausdruck gegeben, daß den Angeſtellten trotz der e höhten Vierpreiſe kein gewiſſes feſtes Einkommen gewährt m Die Frage ſoll durch gemeinſchaftliche Veratungen zwwiſchen Arbeitgebern und den Arbeitnehmern einer Löſung entgegengeß werden. Die Regierung ſoll erſucht werden, Enqueſen zur langung von Unterlagen hinſichtlich der Eimtommen der Angeſtellten zu beranlaſſen und vor allem über die durch nichts begründete Abgaben, die die Arbeitnehmer an die Arbeitgeber zu kntrichte haben.„„ — Der Unfrieden im konſervativen Lager. In Meſertz ſprach Graf Weſtarp im Deutſchen Wahlverein über die le Reichstagsſeſſion. Er fand in der Verſammlung ſehr ſcha 1fe Widerſpruch, da die Gegner der Reichsfinanzreſor zweifellos in der Mehrheit waren. Badiſcze Politik. Die Trennung von Kirche und Staat. „Wir befürworten entweder ei gleichung zwiſchen Rechte oder ab trumswahlaufruf vom 16. Sep machen die ſchwarz⸗blauen Blockgenoſſe daß die Forderung der Trennung von gens von den Nationalliberalen u abgelehnt wird, der Ki das Zentrum, daß das nicht der haarſcharf bewieſe hrlich verfährt, und Staat einen Teiß Ein Zuſammenſchluß der badiſchen Beamtenvereiue. Karlsruhe, 30. Sept. Die Sparſamkeitsmaß⸗ nahmen des Finanzminiſteriums haben unter der geſamten badiſchen Beamtenſchaft eine außerordentliche Miß ſti m⸗ mung erzeugt, die in der Oeffentlichkeit noch micht rkbar iſt, hei den Landtagswahlen aber wohl zum Ansdruck wirb. Die Mißſtimmung hat, ſo ſchreibt man der„Stra namentlich auch die höheren Beamten erfaßt, und im Staatsintereſſe doch wirklich zu denken. Als dußeren dieſer Bewegung darf die Tatſache verzeichnet werden, ſeit vielen Jahren ſchon berſuchten, aber immer erfolglos henen Beſtrebungen, die Fachvereine der berſchiedenen Beamtenkategorien zur Vertretung der gemeinſamen Inte in einen Landesverband zu vereinigen, nun gänz ünerw + wirklicht werden ſollen, und daß die Gründung de desderbandes für den Anfang des nächſten Mong ſchon feſtſteht. Eia Zuſammengehen mit den Fachverei höheren Bramten galt bis jetzt auf beiden Seiten geſchloſſen; daß aber auch dieſe Frage in den Kreis der rungen und zwar mit zuverſichtlichen Hoffnungen, gezoge iſt beſonders bemerkenswert. N12 Die Sozialdemokratie und die Arbeitsloſenverſichern * Karlsruhe, 29. Sept. Die Ablehnung der ſchläge des Miniſteriums des Innern bezüglich der führung einer Arbeitsloſenverſicherung verurſachen in ſozialdemokratiſchen Preſſe wahre Wutausbrüche. Dieſe ſchränkt ſich nicht darauf, die Gründe, die zur Ablehnun führten, zu widerlegen, ſondern benützt den Anlaß, Arbeiter gegen die bürger liche Geſellſchaſt aufzuhetzen. Die Gewerkſchaften beteiligen ſich an dieen Hetze nicht, ſondern beſchreiten den einzig richtigen Weg, den intereſſierten Körperſchaften in Verbindung zu treten So hat das hieſige Gewerkſchaftskartell in einer Ei den Stadtrat gebeten, mit einer e einen Verſuch zu machen. Das Miniſterium des Innern ſich durch dieſe Ablehnungen nicht beirren und wird leu „Straßb. Poſt“ die Vertreter der Stadtverwaltungm Handelskammern und Gewerkſchaften zu einer mündliche Ausſprache über das Problem einladen. 85 Qhrater, Runſt und Wiſpenſchaft. Muſtkaliſche Arademien. Es ſwird darauf auſtmerkſam gemacht, Haß Mbeer ätze, die bis Samstag, 2. Oktober, abends 6nör, wicht abpeholt ſind, anderwettig verfügt wird. Späteve Metlamatimen körnen nicht berlickſichtigt werden. Neues Operettentheater. Vielfachen Wünſchen werden die Dutzendfarten noch Bis 10. Oxtober bei Verkauifsſtellen abgegeben. Muſikſeſt in Freiburg. Aus Freiburg wird geſchriebon: Unter WMetvirkung bedeubender Soliſten und der hieſigen Chorveveinigung findet Ende Wri 1910 ein azweitägiges Muſibfeſt ſtatt. Zur Auf⸗ N 1 die neunte Symphotrie i Münchener ins⸗ worden. Haus Thoma's 70. Geburtstag. Auch entſprechend den bekaunmten der Heimatsort Hans ende Bernan im Amt S Blaſien, rüſtet ſich, das 70. Geburtsfeſt ſeines Landsmannes feſtlich zu begehen. 5 Vom Mittelpunkt des Ortes wird ſich ein Feſtzug, an dem ſich ſämtliche Vereine beteiligen, nach dem wegen, wo Kunſtmaler Bartels die Feſtrede halten wird. Auf dem Rathauſe wird eine Ausſtellung bon Thoma⸗Bildern ver⸗ anſtaltet. Hans Thoma wird zum Ehrenbü rger von Ber⸗ nRau ernannt werden. Die Adreſſe überbringt eine Abordnung von hier mit Oberamtmann Heß von St. Blaſien bei der Feier in Karlsrube. Hans Thoma wurde aus Anlaß ſeines 70. Ge⸗ s vom„Verband der Kunſtfreunde in den Ländern am Rhein“ in Anerkennung ſeiner Verdienſte Gaſthaus zum Rößle be⸗ um deſſen Entſtehen und Wirken zum Ehrenmitglied er⸗ nannt. Der Jubilar war einer der Begründer des unter dem Protektorat des Großherzogs von Heſſen ſtehenden Verbandes, der die Förderung und Unterſtützung jungen talentpoller Künſt⸗ ler und den Kampf gegen die Mittelmäßigkeit durch Pflege guter Kunſt bezweck. Das Chrendiplom iſt von Profeſſor Wilhelm Steinhauſen, dem Freunde des Meiſters, in Aquarell aus⸗ geführt. Die Zeichnung ſtellt ein junges Mädchen dar, das in der Linken einen Lorbeerkranz, in der Rechten aber einen Strauß bunter Feldblumen darbiett. Das reizvolle Sinnbild trägt die Worte:„Non solo laurus“(„Nicht nur der Lorbeer!!) Unkverſitätsnachrichten. Für die Kommiſſionen zur Prüfung von Nahrungsmittelchemfkern an den Univerſitäten Freiburg und Heidelbe rg, ſowie an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule in Karlsruhe wurden für 1909—10 zu Vorſitzenden ernannt: Amtsvorſtand Geheimer Regterungs⸗Rat M uth(Freiburg), Amtsvorſtand Geh. Reg.⸗Rat Jolly(Heidelberg) und Miniſterialrat Dr. Arnſperger(Karlsruhe).— Aus Darmſtabt, 30. Sept. wird uns geſchrieben: In der heutigen Stadtverordnetenverſammlung wurde mitgeteilt, daß die kürzlich verſtorbenen Konſul außer Dienſten Max Müller⸗Allewyn und Frau ihr geſamtes, weit über 1 Million Mark betragendes Vermögen, vorbehaltlich des den Ver⸗ wandten geſicherten lebenslänglichen Zinsgenuſſes, der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Darmſtadt vermacht baben. Die Stiftung ſoll dazu dienen, ſtrebſamen Studierenden der Hochſchule die Mittel zum Abſolvieren ihrer Studien zu gewähren. „Vertauſchte Seelen“(Komödie der Auferſtehungen) nach einem Original des Tirſo de Molina, bearbeitet von S. p. W. iſt von Direktor Max Marterſteig für die Vereinigten Stadt⸗ theater in Köln angenommen worden. Das groteske Werk ſtellt mit ſeinen komiſchen Verwandlungen der handelnden Per⸗ ſonen an Regie und Darſteller intereſſante Aufgaben und dürfte heute wieder wie etwas völlig Neues wirken. Das Buch wird gleichzeitig mit der Uraufführung im Verlag Georg Müller in München erſcheinen, der auch den Bühnenvertrieb in Händen hat.— Otto Falkenberg: Doktor Eiſenbart. Die Direktoren des Berliner Theaters(Meinhard u. Bernauer] ſind von der Dres⸗ dener literariſchen etetefeft eingeladen worden, Dur Falkenbergs Luſtſpiel„Doktor Eſſenbark, in Dresde auf zuführen. Das Werk iſt, wie mitgeteilt, nach der erfolgreichez Mannheimer Uraufführung für Berlin erworben worder und gelangt in der erſten Hälfte der neuen Spielzeit auch in Berliner Theater zur Aufführung. Bronislaw Hubermann, der berühmte Geigenvirtuoſe, har ſich mit dem Mitglied des Deutſchen Volkstheaters Frl. Gala⸗ frés in Berlin verlobt, die jedoch ihre Bühnenlaufbahn fort⸗ ſetzt.— 5 E. N. v. Reznicek, der Komponiſt der in der königlichen Oper in Berlin aufgeführten komiſchen Oper Donna Diana; bat eine dreiaktige Operette Die verlorene Braß 1 poniert. Adelina Pattis 50jähriges Bühnenjubiläum. In Herbſte ſind 50 Jahre vergangen, daß Adelina Pa berühmte Diva von einſt, die Bretter betrat, auf denen kleines Menſchenalter hindurch Triumphe feierte, wie ſie einer Künſtlerin beſchieden waren. Es war am 24. Noy wo Adelina als kaum 17jährige, als„Lucia“ in„Lucia 90 mermoor“ mit außerordentlichem Erfolge debutierte, Seite des Tenors Brigoli(Edoardo). Das Newpyorke haus, die„Academy of Muſic“, war die Wiege dieſes ih Erfolges, und dort feierte die Künſtlerin mit dem Tenor als Partner, auch im Jahre 1884 als Martha ihr Bühnenjubiläum. Adelina Patti ſteht heute im 67. Die bevorſtehende künſtleriſche Halbjahrhundertfeier de Patti— äußerlich iſt ſie zwar in geradezu bewunde Weiſe die Junge geblieben— will man in England iz ordentlicher Weiſe feiern. Karl Hauptmann iſt mit einer großen dramatiſche einem Napoleon⸗Dpppeldrama, beſchäftigt; Teil dieſes Werkes„Bürger Bonaparte“ iſt ein baktige ſpiel, die 2. Abteilung,„Kaiſer Napoleon“, eine Tragbd falls in 5 Aufzügen. Mannheim, 1. Oktaber. Seneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. Vereinfachung der Verwaftung. 5 5 Tiengen, 30. Sept.(Korr.) Der Steuerkommiſ⸗ ſärbesirk Tiengen wird mit Wirkung vom 1. Nob. d. J. an aufg ehoben. Die betreffenden Gemeinden werden den Steuerkommiſſärbezirken Bonndorf und Waldshut zugeteilt. *.*** badiſchen Wahlbewegung 1909. Wahlverſammlungen. Schries heim, 30. Sept. Der nationalliberale Bezirksverein Weinheim beginnt nächſten Samstag offiziell ſeine Wahlarbeit. Die erſte öffentliche Verſamm⸗ lung findet dieſen Samstag in Schriesheim ſtatt, in der der bis⸗ herige Abgeordnete, Herr Valentin M üller⸗Heiligkreuz ſpre⸗ chen wird. RNußloch, 30. Sept. Verfloſſenen Sonntag nachmittag bagte hier eine öffentliche vom freiſinnigen Verein Nußloch für den nationalſozialen Kandidaten des 55. Landtagswahl⸗ kreiſes, Stephan⸗Leimen, einberufene Wählerverſammlung. Parteiſekretär Walter Mathsus legte einleitend dar, welche Gründe zur Aufſtellung einer nationalſozialen Kandidatur in Heidelberg⸗Land geführt haben. Der nationalſozialen Partei komme ungemein viel darauf an, daß linksliberale Arbeiterver⸗ kreter in die Parlamente kommen. Der Kandidat Joh. Ste⸗ phan entwickelte hierauf ſein Programm. Sodann ſprach Rechtsanwalt Dr. Guſtav Mayer⸗Mannheim über„Die kon⸗ ſervativ⸗zentrümliche Reichsfinanzreform“. * Roſenberg, Amt Adelsheim, 30. Sept. Vergangenen Sonntag fans in Gaſthaus zum„Engel“ eine konſervativ⸗ bauer hündſche Verſammlung ſtatt ud zwar ſchon Funt zweitenmaze in dieſem Jahre. Gerbereibeſizer Herr⸗ mann⸗Adelsheim, Kandidat des Bauernbundes und der konſer⸗ pativen Partei, erläuterte das Programm dieſer Partei und er⸗ klärte, daß der Wahlkampf im Bezirk Adelsheim⸗Boxberg nicht der Perſon des Herrn Leiſer⸗Sindolsheim, dem ſeitherigen Abgeordneten, der in jeder Beziehung ein ehrenwerter Mann ſei, gelte, ſondern der liberalen Partei. Schwer verurteilte der konſervative Kandidat den Großblock. Aufrichtig bekannte er, daß er früher ſelbſt ſeine Stimme der liberalen Partei, als dem kleineren Uebel, gegeben, da bis dato nie ein konſervativer Kan⸗ didat aufgeſtellt wurde. Jedoch ſei es jetzt, nachdem die Jung⸗ liberalen die Führung ſo ziemlich an ſich geriſſen, keinem konſervativen Wähler mehr möglich, einem liberalen Kandidaten ſeine Stimme zu geben. An dem vom Liberalismus immer be⸗ ſprochenen Bündnis mit Konſervativen und des Bundes mit dem Zentrum ſei kein wahres Wort. Weder ein Bündnis, noch ein Abkommen, noch eine Gegenleiſtung ſei zur Sprache gekommen, ſondern nur die chriſtliche Weltanſchauung ſei das gleiche, was die genannten Parteien auf ihrem Programm hät⸗ ten. Sodann ſprach Redakteur Füll er⸗Karlsruhe über deu „Lügenfeldzug“ der Liberalen, über Konſervative und Zentrum wegen der Steuerreform. Auffallend berührte es, daß die Ver⸗ fammlung trotz ortsüblicher Bekanntgabe ſehr ſchwach beſucht war— es waren kaum 20 Perſonen anweſend— die ſich, nebenbei bemerkt, wie an jedem Bierabend auch ohne„Verſamm⸗ lung“ zuſammengefunden hätten. Schönau i.., 29. Sept. Am Sonntag fand im Ochſen⸗ ſaale hier eine öffentliche Wählerverſammlung ſtatt, die gut beſucht war. Den Vorſitz führte Herr Schweiger⸗Zell, welcher nach Eröffnung der Verſammlung dem Kandidaten der makionalliberalen Partei, Herrn Bürgermeiſter Leonhaäart von Weitenau, das Wort zu ſeiner Programmrede erteilte. Die ſchlichten verſtändlichen Ausführungen des Redners hinterließen einen guten Eindruck. Als tüchtigen Kämpfer im politiſchen einen guten Eindruck. Als tüchtigen Kämpfer im politiſchen Schlachtfeld lernte man Herrn Oberdomäneninſpektor Oden⸗ wald kennen, der vom Standpunkt liberaler Geſinnung und Ueberzeugung aus die wichtigſten Fragen unſerer Politik be⸗ Aus ver leuchtete. Die beiden Redner ernteten reichen Beifall. * Donaueſchingen, 30. Sept. Einen tüchtigen Mann ſcheint das Zentrum in Herrn Simon Schmid aus Watter⸗ dingen als Gegenkandidat für den bewährten liberalen Abge⸗ ordneten Hilbert gefunden zu haben. In einer Verſammlung in Ippingen, die allerdings nur von 35 Perſonen beſucht war, entwickelte dex Zentrumskandidat Schmid am Sonntag in einem Zeitraume von kaum 5 Minuten ſein Programm. Damit Herr Schmid einen Rekord geſchlagen haben, der ihm von fberaler Seite nie beſtritten wird. Daß er zu ſeiner Kandidaten⸗ dede ein von fremder und doch bebannter Hand geſchriebenes Nanufkript benützte, kann ihm kaum zum Vorwurf gemacht wer⸗ den, denn er gab in ſeiner Einleitung zu, daß er auf dem großen Bebiet der Politik nicht bewandert ſei. Ein rich⸗ ziger tüchtiger Kandidat des Zentrums! Landtagskandidaturen. * Müllheim, 30. Sept. Da der bisherige Abgeordnete, Dr. E. Blankenhorn, eine Wiederwahl in den Landtag end⸗ zültig abgelehnt hat, wurde in einer Vertrauensmännerver⸗ zmmlung der nationalliberalen Partei Bürger⸗ teiſter Koger aus Tannenkirch als Landtagskandidat für den 4. Landtagswahlkreis Müllheim⸗Lörrach⸗Staufen aufgeſtellt. Die Freiſinnigen proklamieren Stimmenthaltung im erſten Vahlgange. ehl, 30. Sept. Eine nationalliberale Ver⸗ trauensmännerverſammlung in Dorf Kehl ſtellte den bisherigen Abgeordneten des Bezirks, Bürgermeiſter Sänger⸗Diersheim als Kandidaten für den Bezirk auf. * Achern, 30. Sept. In unſerem Wahlkreis iſt bis jetzt bvom Zentrum der Pfarrer Röckel⸗Urloffen aufgeſtellt, von den Sozialdemokraten Ph. Marzloff in Baden⸗Baden, ob⸗ wohl der Bezirk eine ſichere Domäne des Zentrums iſt und bei laufen läßt. Noch mehr Grund hätten die Nationallibe⸗ ralen ihre mehr als 700 Anhänger von der letzten Wahl her der letzten Landtagswahl nur 200 ſozialdemokratiſche Stimmen fielen. Die Sozialdemokratie tut aber von ihrem Standpunkt aus ſehr recht daran, daß ſie dieſe 200 Stimmen nicht ſich ver⸗ zu ſammeln. Ein Liberalismus, der nicht dazu kommt, von Zeit zu Zeit mit dem Stimmzettel bekannt zu werden, muß verküm⸗ mern Es werden aber nicht nur die Stimmen im Bezirk, ſon⸗ dern auch im ganzen Land gezählt und politiſch verwertet. Da⸗ rum ſollte unbedingt ſelbſt in Achern⸗Bühl ein liberaler Kandi⸗ dat aufgeſtellt werden. Er kann unter den heutigen Umſtänden ſogar Gelände für den Liberalismus gewinnen. Freiburg, 30. Sept. Seitens des Zentrums wurde für den von Kräuter vertretenen Bezirk(II) Brauereibeſitzer Heitzler als Kandidat aufgeſtellt. Nach Ueberwindung ſchwe⸗ ver Bedenken hat derſelbe angenommen. Die Nationalliberalen geſtellt. haben die bereits genannten drei Kandidaten endgiltig auf⸗ * Diengen, 30. Sept. Die demokratiſche Partei hat für den 9. Landtagswahlkreis St. Blaſien⸗Walds⸗ hut Rechtsanwalt Muſer in Offenburg als Kandidaten auf⸗ geſtellt. ———— „Reſultate erzielt werden können. AJus Stadt und TLand. * MRaungeim, 1. Ottober 1959. Aus dem Jahresbericht des Maunhei ner Schul⸗ arztes über das Schuljahr 1908/09. In dem Berichtsjahre wurde nach zweijährigen Vorarbeiten die definitive Dienſtordnung des Schularztes der Stadt Mann⸗ heim durch Stadtratsbeſchluß vom 24. 4. 08 endgültig zum Ab⸗ ſchluß gebracht. Auf ausführliche Wiedergabe wurde verzichtet, weil dieſe Dienſtordnung bereits früher veröffentlicht iſt und durch beſondere Ausführungsbeſtimmungen ſpäter noch ergänzt werden ſoll. Der Bericht erwähnt ſodann die Mitwirkung bei bauhygieniſchen Fragen und vertritt den Standpunkt, daß all⸗ zuviele, für nur 42 Köpfe berechnete, kleinere Schulzimmer in einem Schulhauſe, obwohl eine Beſchränkung der Klaſſen⸗ frequenz auf eine niedrige Schülerzahl vom hygieniſchen Stand⸗ punkt nur zu begrüßen wäre, in der Praxis nicht zweckmäßig ſein werden, weil für die ſchwächlichen Förderklaſſenſchüler vor⸗ ausſichtlich zu weite Schulwege zu erwarten ſind. Hygieniſche Bedenken, die im Intereſſe der Reinigung und Lüftung einer zu häufigen Benützung der Turnhallen entgegenſtanden, führten zur Genehmigung des Baues einer neuen Turnhalle in Neckarau und einer zweiten Turnhalle in der Friedrichſchule. Bezüglich der Abortanlagen wurde aus rein taechniſchen Gründen am Syſtem der periodiſchen Reihenſpülung feſtgehalten. Jedoch kam bei einer Neuanlage auch die Einzelſpülung zur Ausführung, um Verſuche mit dieſem Syſtem zu machen, das vom hygieniſchen und pädagogiſchen Standpunkt aus entſchieden zu bevorzugen wäre. Da das ſtädt. Hochbauamt gegen die Verwendung von ſtaubbindendem Oel Bedenken erhob, wurden in Ge⸗ meinſchaft mit dem ſtädt. Unterſuchungsamt Luftunterſuchungen und Verſuche gemacht, um ein brauchbares Erſatzpräparat zu ge⸗ winnen. Intereſſante Ergebniſſe hatten die Lichtmeſ ſungen, die im Schulhauſe I. 1 vorgenommen wurden. Es ſtellte ſich heraus, daß etwa 19 Prozent aller Plätze eine ſehr mäßige und etwa 16 Prozent eine völlig ungenügende Beleuchtung hatten. Trotzdem können in dem Schulhauſe durch einige bauliche Veränderungen und durch Belegung eines Teiles der Zimmer mit nur kleinen Förderklaſſen durchaus befriedigende Lichtverhältniſſe hergeſtellt werden. Klagen über mangelnde Luftbefeuchtung und Ueber⸗ hitzung gaben Veranlaſſung zur Kontrolle der Tempera⸗ turen und des relativen Feuchtigkeitsgehaltes der Luft. Das Ergebnis wird dahin zuſammengefaßt, daß Ueberhitzung meiſt dann eintritt, wenn die Anfangstemperatur morgens in der erſten Stunde 17 Grad überſchritten hat. Die Temperatur der Schulräume ſollte deshalb zu Beginn des Unter⸗ richts 14 bis 16 Grad nicht überſteigen. Ebenſo beſteht die Ge⸗ fahr der Ueberhitzung dann, wenn die Klaſſenzimmer zu ſpät abends noch benützt werden, weil keine genügende Durchlüftung ſtattfinden kann. Nach Sonn⸗ und ſchulfreien Tagen hielt ſich die Temperatux meiſt in normalen Grenzen. Bezüglich des Feuchtig⸗ keitsgehaltes der Luft ergab die Unterſuchung eine beträchtliche Differenz zwiſchen der relativen Feuchtigkeit der Zimmerluft und derjenigen der Außenluft(49,9 Prozent rel. Feuchtigkeit gegen 84,84 Proz.). Aus dieſem Grunde iſt für die Neubauten eine reichlichere Luftbefeuchtung in den Friſchluftkammern vor⸗ geſehen. Für die Ventilation wird vom medizjiniſchen Standpunkt aus der Ventilation mit Drucklüftung der Vorzug gegenüber einer nur auf Temperaturunterſchieden beruhenden Lüftung gegeben. Von den Infektionskrankheſten, die zur Meldung kamen, verdienten auch in dieſem Jahre wieder die Maſern die größte Beachtung. Das epidemiſche Auſtreten dieſer Krankheit, namentlich in den erſten Klaſſen, verankaßte 26 außerordentliche Klaſſenbeſuche und in einer Schule wurde ſogar die vollſtändige Schließung einer Klaſſe durch das Großh. Bezirksamt verfügt. Die Zahl der Schulperſäumniſſe wegen Maſern beirug durch⸗ ſchnittlich 18 Tage, trotzdem ein Teil der Kinder die vorſchrifts⸗ mäßigen Schulverſäumniſſe von 14 Tagen nicht eingehalten hatte. Die Bedeutung der Tuberkuloſe für das ſchulpflichtige Alter erhellt die Tatſache, daß 18 Kinder mit ausgeſprochenen Lungen⸗ erſcheinungen vom Schularzt des Tuberkuloſe⸗Ausſchuß gemel⸗ det wurden, durch welchen g Mädchen und 2 Knaben zu einem län⸗ geren Kuraufenthalt in Anſtalten untergebracht wurden. Für Schulfrühſtück wurden im Berichtsjahre von der Stadt 25 000 Mark verausgabt. Die Frage der Schulſpeiſung, für die 10000 Mark im Voranſchlag aufgenommen wurden, be⸗ ſchäftigte in dieſem Jahre die Stadtverwaltung. In Gemeinſchaft mit dem Frauenverein, dem Volksſchulrektarat und dem Schul⸗ arzt wurden von der Stadtverwaltung beſtimmte Grundſätze auf⸗ geſtellt, nach denen die Speiſungen zunächſt geregelt ſrerden ſollen. Die betr. Beſtimmungen ſind im Jahresbericht dem Wortlaut nach veröffentlicht. Für alle Schulabteilungen wurden Verbands⸗ käſten und Tragbahren angeſchafft. Die Zahl derjenigen Kinder, die einer Feriener holung bedürftig ſind, nimmt von Jahr zu Jahr zu. Obwohl im Berichts⸗ jahre von der Stadverwaltung 22 fkrophulöſe und tuberkulöſe Schulkinder ins Solbad geſchickt wurden und der Verein für Ferienkolonien 412 Kinder teils in Ferienkolonien, teils in Sol⸗ bädern untergebracht hatte, ſo mußten immerhin 72 2 Prozent der Kinder, die bei den Vorterminen als einer Ferienerholung „dringend bedürftig“ bezeichnet wurden, auf eine ſolche verzichten. Das Mißverhältnis zwiſchen Bedarf und Vorrat an Ferienkolonieplätzen hat die Erfolge der Ferienkoſonien nicht in günſtigem Sinne beeinflußt, weil natörlich nur die allerbedürf⸗ tigſten Kinder aufgenommen werden konnten und das Kurmate⸗ rial dadurch bedeutend verſchlechtert wurde. Das geht aus einer Tabelle über die in den Ferienkolonien erzielten Gewichtszunah⸗ men hervor, die ſich auf die Ergebniſſe des Ferienkolonſeaufent⸗ haltes während der letzten 25 Jahre ſtützt. Der in den letzten Jahren wieder einſetzende geringe Anſtieg der G⸗wichtszunahmen wird darauf zurückgeführt, daß die Forderungen der Geſundheits⸗ pflege ſeit 1904 auf Veranlaſſung des Schularztes beſonders in den Vordergrund geſtellt wurden. Durch den in Ausſicht ſtehen⸗ den Bau eines Erholungsheims ſteht zu hoffen, daß das Kinder⸗ material für die Ferienkolonjen dadurch von den ſchwächlichſten Kindern entlaſtet wird und ſomit auch wieder beſſere und dauernde Einen nur in mäßigen Grenzen befriedigenden Erſatz für den mangelnden Ferienkolonieaufenthalt boten auch in dieſem Jahre wieder die vom Verein für Ferienkolo⸗ rien organiſierten Ferienſpiele. Über die Gewichtszu⸗ nahme diefer Kinder im Vergleich zu den Ferienkoloniſten und denjenigen, die bei Verwandten auf dem Lande ihre Ferien ver⸗ brachten, ſowie über die in beſſeren Verhältniſſen lebenden Kin⸗ der der Bürgerſchule, enthält der Bericht intereſſante Angaben, aus denen hervorgeht, wie notwendig das geplante Erholungs⸗ heim und wie unrichtig die oft aufgeſtellte Behauptung iſt, daß für die Kinder der Volksſchulen zu viel und für die Kinder des Mittelſtandes zu wenig getan werde. Die Frage betr. einer Schulzahnklinik kam auch in die⸗ ſem Jahre noch nicht zum definitiven Abſehluß. In den ſchuk⸗ ärztlichen Sprechſtunden, die in den einzelnen Schul⸗ abteilungen, dank der Unterſtützung des Schularztes durch einen Aſſiſtenten, in etwa Zwöchentlichen Interwallen abgehalten werden konnten, wurden insgeſamt 4194 Kinder vorgeführt. In 772 Fällen waren Mitteilungen an die Elbern zwecks Einleitung einer ärztlichen Behandlung notwendig. Wegen Kopfungeziefer mußten 250 Formulare ausgegeben werden. Um dieſer Schulplage wirkſamer zu begegnen, als dies durch die Anwendung der zwangs⸗ weiſen Reinigung möglich iſt, wünſcht der Bericht eine bis jetzt noch fehlende klare Beſtimmung, durch welche der Schulaus ſchluß betreffenden Kindes für eine beſtimmte Zeit verfügt werden könnte. Im Inteveſſe aller Familien, die von ſich aus auf Sauber⸗ keit ihrer Kinder halten, wäre es gelegen, daß gegen ſolche Elterti, die mangels genügender Sorgfalt ihre Kinder in der vorgeſchrie⸗ benen Zeit nicht reinigen, in der gleichen Weiſe vorgegangen wer⸗ den könnte, wie gegen ungerechtfertigte Schulberſäumniſſe. Die orthopädiſche Behandlung auf Koſten der Armenkom⸗ miſſion kam in 5 Fällen mit ſchwerer Wirbelſäulenverkrümmung zur Anſpendung. Beſondere Sorgfalt wurde in dieſem Jahre der Unterſuchung der den Hilfsklaſſen einzuweifenden Schülern gerpidmet⸗ Die Unterſuchung wurde nach einem neuen Schema vorgenommen, das im Bericht veröffentlicht iſt und dem pfychiſchen Verhaſten der Kinder beſonders Rechnung trägt. Wenn auch die Art und Weiſe dieſer Unterſuchung nur den Verſuch darſtellt, einen tiefeven Ein⸗ blick in die Pſyche der Hilfsklaſſenſchüler zu gewinnen, und noch teineswegs den Anſpruch auf Vollſtändigkeit und Vollkoannmeitheit mucht, ſo haben ſich doch aus der vergleichenden Betrachtung dieſer Erhebungen intereſſante Beobachtungen von praktiſcher Wichtigteit ergeben. Ueber die zur Zwangserziehung vorgeſchlagenen Kinder wurde in dieſem Jahre 36mal eine ſchukärztliche Begut⸗ achtung eingefordert. Die Zahl der wegen ungenügender körperlicher Entwicklung als nicht ſchulfähig be⸗ geichneten Kinder betrug 345. Sie wurden bis Oſtern 1909 zurückgeſtellt. Ueber die Ergebniſſe der Reihenunterſuch⸗ des 9 ungen, die bei 3179 Schülern vorgenommen wurden, orientierem die am Schluſſe des Verichtes zuſammengeſtellten Tabellen. In dieſem Jahre ſwurden zum erſtenmale auch Ne zunterſuchungen der den 4. Normal⸗ und 3. Förderklaſſen angehörenden Kinder gemacht. Die Vorbeveitung der Statiſtik wurde nicht wie bisher vom ſtädt. ſtat. Amt beſorgt, ſondern auf Anordnung der Schullei⸗ tung den Lehrern übertragen. Erhebungen über die Körpergrößen der Schüler bezüglich des neuanzuſchaffenden Schulge ſteühes ergaben die Notwendigkeit der Anſchaffung einer größeren Anzahl kleinerer Banknummern. An der 9. Jahresverſammlung des Deutſchen Vereins für Schulgeſundheitspflege und an dem 36. deutſchen Aerztetage in Danzig nahm dey Schulargt teil. Auf bder letztgenaunten Tagung erſtattete er das Referat über die Arbeiten der vean Aerztevereins⸗Verband eingeſetzten Kommiſſion zur Be⸗ ratung der Frage des Hygieneunterrichtes an den Schulen. Die vom Aerztetag eingenonunenen Leitſätze ſind im Berichte abge⸗ druckt. An 15 Schulkommiſſionsfitzungen und au 2 Sitzungen des Ortsgeſundheitsrates nahm der Schularzt ebenfalls teil. In den öffentlichen Sprechſtunden in den Dienſträumen des Schularztes wurden insgeſamt 860 Perſonen beraten. Der Bericht ſchließt mit Angaben über die Perſonalveränderungen in der Schul⸗ argtaſſiſtentenſtelle und in der Schularztkanzleti, ſowie mit der Mitteilung über die notwendig gewordene Verlegung der Dienſt⸗ väume von der Friedrichſchule in das alte Rathaus. * Aus der Stadtratsſitzung vom 30. September 1909. Der Stadtrat hat beſchloſſen, die für dieſen Sommer auf den ſtädtiſchen Bureaus getroffene Einrichtung einer durchgehenden ber⸗ kürzten Arbeitszeit an Samstagen die Dienſtſtunden auf die Zeit von 8 bis 12 Uhr vormittags und 2 bis halb 7 Uhr nachmittags, an Samstagen gauf 8 bis 1 Uhr mittags verlegt werden. *Verkehrsnotiz. Am Samstag, den 2. Oktober, wird die neus Bahnſteigſperre im öſtlichen Teil des Aufnahmegebäudes hier, durch welche die Wirtſchafts⸗ und Warteräume außerhalb des abgeſperrten Raumes zu liegen kommen, dem Betriebe übergeber und gleichzeitig der neue Gang bor dieſen Räumen dem Verkehr eröffnet. * Entgleiſt. Infolge falſcher Weichenſlellung enktgleiſten geſtern abend gegen 347 Uhr vier aneinander gekoppelte Wagen der elektriſchen Straßenbahn an der Stelle, wo kurz bor dem Weinheimer Bahnhof das Geleiſe der Nebenbahn in das beſon⸗ dere Geleiſe der Elektriſchen einmündet. Die Wagen waren dicht beſetzt mit Arbeitern von Brown, Boveri, die glücklicher⸗ weiſe mit dem Schrecken davon kamen. Der Malerialſchaden iſt auch nicht ſehr bedeutend. Es hat nur einige Fenſterſcheiben gekoſtet. 7855 *Unfälle. linger aus Ludevigshaßen wurde geſte nach Mannheim von ſeinem Pferde geſe ihm hierbei gebrochen. Man über Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus.— Der verheiratete Flaſchenbierhändler Alois Js⸗ ſtern beim Anfahren von Bier agen. Der linkle Fuß wurde ihrte den Verletzten mit dem Der 6 Jahre alte Otto Rappele, wohnhaft J 4a 16, wurde geſtern nachmittag von einem unbekannten Radfahrer angefahren Veinbruch. *Aus Ludwigshafen. Der 11 Jahre alte Knabe Eugen Her war geſtern nachmittag in ſeiner elleylt Wohnung, Hintergaſſe in Mundenheim, damit beſchäfti tus auf einen Spixitus⸗ und erlitt einen * hen des Knaben ſt blieb unverletzt. rmittag an einem Hauſe in der Jägerſtraße mit Anſtreichen beſchäftigt war, brach plötzlich auf einer 5 Meter hohen Leiter durch und ſtürzte in den Hof hinab. Mit erheblichen Verletzungen wurde der Verletzte ins Kranbenhaus gebracht. ergnügungen. * Der fidele Franzl wird das bevorſtehende Bockbierfeſt im Neckartal durch ſeine Vorträge würzen. Frang Weigand aus Schweinfurt gehört zu den beliebbeſten ſüddeutſchen Humoriſten. Sein urwüchſiger Humor, ſeine ſprudelnde Laune und ſein ſiche res Charakteriſierungstalent erobern ſtets im Fluge das Publikum Aus dem Großherzogtum. oc. Karlsruhe, 28. Sept. Das hieſige kartell hat beſchloſſen, in einer längeren Eingabe dem Stadleat Karlsruhe die Notwendigkeit der Unterſtützung der Arbeitsloſen, bezw. die Einführung des ſogenannten Genter Syſtems nachzuweiſen. oe. Ache vn, 28. Sept. e Handlung er⸗ Eine frivol laubte ſich eine noch unbekannte Perſon, ir ie an den„Acher⸗ Und.⸗Boten“ und die„Bad. Nachriehten“ die Gngeig e des Herrn Bürgermeiſters Ketterer in Fautendach ſchickte, unter⸗ ſchrieben mit dem Namen der Frau des fälſchlich Totgeſagken *Neukirch, 29. Sept. Montag morgen ſind die Arbeiter des Dachdeckers Ruf, drei Mann, von dem Langhaus der Kirche wo ſte mit dem Schindeln des Daches beſchäftigt waren, abgeſſt ü rze⸗ — verſuchstweiſe auch für den kommenden Winter in der Weiſe beizubehalten, daß Gewerkſchafts⸗ 4. Seite. SenczabHuzeiger. ARtefslett) Das Unglück ſcheint durch plötzliches Rutſchen einer Leiter geſchehen u ſein. Einer der Verunglückten, Karl Kern, hat am Kopf ſehr ſchwere Verletzungen davongetragen, während die zwei andern, ob⸗ vohl ſie auch verletzt ſind, ſich noch ſelbſt erheben konnten. Wimpfen, 29. Sept. Der Großherzog und die Aroßherzogin von Heſſen beehrten bt.„Heidelb. Tgbl.“ am Sonmtag, wie ſie bei ihrer letzten Anweſenheit in Ausſicht ge⸗ ſtelkt hatten, unſere Stadt mit ihrem Beſuche. In ihrer Begleitung zefanden ſich zwei Prinzeſſinnen von Battenberg und von Lich, eine kruſſiſche Hofdame, der Hofmarſchall Frhr. v. Ungern⸗Sternberg ind ein Geiſtlicher, Monſignore Vay v. Vayca aus Mähren, mit velchem der Großherzog ſchon ſeit Jahren befreundet iſt. Im Mathildenbad nahmen die hohen Herrſchaften Einkehr und beſich⸗ tigten unter Führung des Herrn Bürgermeiſters Bornhäußer die Sehenswürdigkeiten unſerer Stadt. Beſonderes Intereſſe hatten ie hohen Herrſchaften für die alten Kaiſerurkunden, die ſich im Nerthaus befinden. Hochbefriedigt verließen die Gäſte gegen Abend uin den Autos, in denen ſie gekommen waren, die Stadt und behrten ngch Wolfsgarten zurück. C. Bon der Enz, 28. Sept. Im Enztal und ſeinen Seiten⸗ tälern iſt das Auftreten der berüchtigten Kreuzotter Pelias berus hllcklicherweiſe ein ſeltenes. Umſomehr Aufſehen erregt die Mit⸗ teilung, daß ein Schüler der Lateinſchule in Vaihingen a.., Sohn des Gutspächters Bader von Riet, auf dem Wege von Enz⸗ baihingen nach Riet von einer dieſer giftigen Vipern angefallen und gebiſſen wurde. Der Knabe liegt ſchwer krauk dar⸗ ghieder. Doch gelang es ſofortigem ärztlichen Eingreifen, Lebens⸗ Hgefahr zu beſeitigen. Touriſten ſeien beſonders bei Wanderungen in nach Süden offenen warmen Tälern vor dieſer gefährlichen Natter gewarnt. 10 Prozent Bißwunden ſind tötlich. Ein gutes Gegenmittel iſt ſofortiger ſtarker Alkoholgenuß. FLahr, 29. Sept. Herr Kommerzienrat Otto Maurer, der eine Reihe von Jahren als nationalliberaler Abgeordneter den Wahlbezirk Lahr⸗(Stadt) in der 2. badiſchen Kammer erfolg⸗ keich vertrat, konnte heute in voller geiſtiger und körperlicher RMüſtgleit ſeinen 70. Geburtstag begehen. Maurer hat, dwie man hört, aus dieſem Anlaß bei der hieſigen Filiale der Rheiniſchen Kreditbank den Betrag von 2 000 Mark hinter⸗ legt, deren Zinſen als dauernde Stiftung zugunſten arbeits⸗ unfähig gewordener Arbeiter ſeiner Firma verwendet werden ſollen. Geſtern nachmittag fand im Spinnſaal der Fabrik aus Anlaß des Geburtstages des Chefs eine kleine Feier ſtatt, zu der ſich die Arbeiter und Arbeiterinnen der Firma eingefunden halten. Das Kontorperſonal widmete Herrn Kommerzienrat Maurer eine prächtige Adreſſe. Eine weitere Adreſſe widmete der„Verband deutſcher Roßhaarſpinner“, in der die Verdienſte des Geehrten um den Verband, an deſſen Spitze er ſeit deſſen Gründung geſtanden habe, mit warmen Worten hervorgehoben werden. Staufen, 30. Sept. Das Großherzogspaar hat für Sonntag, den 10. Oktober einen Beſuch unſerer Amtsſtadt in Ausſicht geſtellt. Die hohen Herrſchaften werden vorausſicht⸗ lich nachmittags von Badenweiler aus hier eintreffen und die an dieſem Tage hier veranſtaltete Induſtrie⸗Ausſtellung, ſowie die Obſt⸗ und Gartenbau⸗Ausſtellung beſichtigen. falz, Heſſen und Umgebung. . dwäigshafen, 1. Okt. Geſtern nachmittag fiel die Frau des ſtädtiſchen Arbefters Anton Eberle in der Schiller⸗ fraße in Krämpfe. Herr Doktor Hölde, der in der Nähe des Un⸗ falles wohnt, war bald nach Benachrichtigung zur Stelle und leiſtet⸗ die erſte Häbfe. Der Fall hatte wiederum viel Publikum herbei⸗ gelockt. Die Bedauernswerke, die an epileptiſchen Anfällen leidet, Mußte längere Zeit liegen bleiben, bis ſie im Kranbenwagen in ihre Wohnung, Kaiſer Wilhelmſtraße 58, verbracht werden konnte. Wildbad, 29. Sept. Die Frequenz beträgt heute: 17 002 Perſonen gegen 14 861'n 1906(mehr 2141), 15 707 in 1907(mehr 1295) und 16 821 in 1908(mehr 681). Die Fre⸗ quanz hat ſich demnach in 3 Jahren um 34,39 Prozent erhöht. Der Beſuch aus Baden und auch aus Mannheim hat ſich gegen das Vorjahr wieder erheblich geſteigert. e 5 Gerichtszeitung. de., Bühl, 30. Sept. Die Strafkammer in Offenburg ver⸗ Urkeilte den früheren Direktor der Unitas⸗Druckerei, Bernhard Unfug, wegen Unterſchlagung zu 8 Monaten Gefängnis. *Waldshut, 30. Sept. Die hieſige Strafkammer berurteilte den Realſchulprofeſſor Friedrich, einen bekann⸗ ten Zentrumsagitator, wegen Sittlichkeitsverbrechens zu zwei Jahren Zuchthaus. 154 Snortliche Nundſchau. Nadſport. Allgemeine Radfahrer⸗Union, Hauptkonſulat Maunheim. Die für den 19. September ausgeſchriebene Dauerfahrt Mann⸗ heim.Karlsruhe und zurück nach Rheinau(120 Kilometer) donnte infolge des ſchlechbten Wetters nicht zum Austrag kommen und iſt nun für den kommenden Sonntag angeſetzt. Der Start iſt hinter dem Neckarauer Uebergang, das Ziel hinter Rheinau in der Nähe dew Lanz'ſchen Luftſchifſhalle. Meldungen — nur von Unionsmitgliedern— nimmt noch Herr G. Neß⸗ mann, Lortzingſtraße 8, entgegen. Das Hauptkonſulat fährt um 2 Uhr ab Waſſerturm zum Enpfang der Fahrer nach Rheinau Ginkehr Pfälzer Hof).— Am Mittwoch, den 6. ds., beginnen im Reſtaurant Fauſt, oberes Lokal, die Winterſitzungen des Haupttonſulats. Der erſte Abend wird durch humorbolle und muſt⸗ Aaliſche Vorträge verſchönt. Luftſchiffahrt. * Die Fliegerwoche in Berlin. Aus Johannistal wird interm 30. September gemeldet: Das Publikum war heute zahl⸗ er als an anderen Tagen erſchienen. Latham machte zwei lüge. Das erſte Mal mußte er, nachdem er 9 Kilometer in 9 Nin. 30 Sel. zuvückgelegt hatte, wegen Zündungsdefekts landen. Beim zweften Fluge blieb er von 5 Uhr 8 Min. bis 6 Uhr 31 Min. d. h. 1 Stunde 23 Min., in der Luft und legte in 31½ Runden gleich 77½ Km. in einer Höhe zwiſchen 20 bis 40 Mtr. zurück. Er mußte dann wegen Dunkelheit landen. Der Apparat ſtieß bei der Landung gegen einen Baumſtumpf. Das Untergeſtell wurde zer⸗ kört und der Propeller leicht beſchädigt. Latham ſelbſt trug eine ichte Verletzung am Kopfe davon. Er hofft, den Apparat bis Sonntag reparieren zu können. Rongier war nur 5 Min. geflogen; er hatte einen Motordefekt, ebenſo La Blauc und JFarman, die vergeblich zu fliegen verſuchten. De Ca ters gelang es, zwei kurze Flüge zu machen. Von der„Ila“ iſt die erſte Pleite zu melden. Ueber das Bermögen der Internationalen Luftſchiffpano⸗ trama⸗Geſellſchaft m. b. H. iſt am 24. September das Nonkursverfahren eröffnet worden, da die Zahlungs⸗ AUrfähigkeit nachgewieſen iſt. Die Tatſache, daß die G. m. b. H. in Knokurs geraten iſt, beanſprucht größeres Inteveſſe nur inſofern, als am dieſem Zuſammenbruch auch die„Ila“ finanziell engagiert iſt. Der„Frkf..⸗A.“ hat ſich daher in dieſer Angelegenheit an den inanzausſchuß der„Fla“ gewendet und erfährt folgende Einzel⸗ heiten: Vei dem Konkurs der Pandrama⸗Geſellſchaft wird die„Ila“ eine direkten Verluſte erkeiden. Die„Ila“ hat zwar wertraglich der Panorama⸗Geſellſchaft einen Vorſchuß von 40 000 M. gegeben, dieſer Vorſchuß ſollte vorweg aus den Ein⸗ nahmen des Panoramas gedeckt werden. Die Einnahmen bis zur des Konkurſer Petrugen ehwa 28 000 Ar. Sierwon gehen Letzte Nachrichten und Telegramme. den hohen Eintrittspreiſen nur einen Flieger und zwar jedoch noch Rückſtände und weitere Vorſchüſſe der ⸗Jar für efe. triſches Licht uſww. ab. Die„Ila“ beſitzt demgegenüber aber noch eine Garantie der Firma Arthur Müller u. Co. in Berlin⸗Char⸗ lottenburg und noch eine weitere Garantie ſeitens eines anderen Herrn, Summen, die ſicher eingehen werden. Mithin dürfte die „Ila“ über ihre Forderungen hinaus gedeckt ſein. Gerichtszeitung. 5 Mannheim, 29. Sept.(Strafkammer.) Vorſ.: Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Staatsanwalt Dr. Mayer. Wegen eines Verſuchs des Verbrechens nach§ 176, Ziff. 3 wird gegen Metzgermeiſter Ludwig Baum aus Alzey, wohnhaft, auf eine Gefängnisſtrafe von 2 Monaten Vert.:.⸗A. Dr. Köhler. Der Bilderreiſende Eduard Niemetz, der für die Acker⸗ mannſche Bilderhandlung in Frankfurt a. M. reiſt, brachte bei zahlreichen wohlhabenden Familien ſeine Ware durch die Be⸗ hauptung an, der Erlös komme der Kinderheilanſtalt Bomhardt zugute. So verkaufte er Kupferradierungen von Napoleon, die man im Kunſtladen um 15 M. bekommt, um 20., Kupfer⸗ radierungen von der Königin Luiſe und Blücher bei Chemappes, die im regulären Geſchäft für 3 M. zu haben ſind, um 10 M. Die Beſteller mußten 2 M. Anzahlung leiſten. Vom Schöffen⸗ gericht iſt ſowohl Niemetz als ſein Prinzipal Ackermann wegen Veranſtaltung einer verbotenen Sammlung zu 50 M. Geldſtrafe verurteilt und die Konfiskation der hier geſammelten Anzah⸗ lungsbeträge— zuſammen 152 M.— ausgeſprochen. Ackermann beruhigte ſich bei dem Urteil. Niemetz legte Berufung ein. Sein Verteidiger,.⸗A. Hecht, hob hervor, das Geſetz bedrohe nur den Unternehmer mit Strafe. Der Unternehmer ſei aber in die⸗ ſem Fall doch zweifelsohne Ackermann geweſen. Auch ſei die Geldſtrafe für den Reiſenden zu hoch. Das Gericht ermäßigte die Strafe auf 10 M. Darmſtadt, 29. Sept. Wegen Vergehen gegen§ 317 des Str.⸗G.⸗B. hatte ſich der 27 Jahre alte Hausburſche Friedrich Weith und der 80jährige Lacktierer Adolf Stroh, beide aus Offenbach, vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten. In der Nacht vom 8. auf 9. März haben beide einen Feuermelder durch Einſchlagen der Scheiben zerſtört und dadurch die Offen⸗ bacher Feuerwehr alarmiert. Weith hat außerdem eine elektriſche Alarmleitung von der Feuerwehrwache zu einem Berufsfeuer⸗ wehrmaun durch Zerſchneiden zerſtört. Beide wollen in der Trunkenheit gehandelt haben. Der als Sachverſtändige vernom⸗ mene Feuerwehrtechniker Zwetz aus Offenbach ſagt aus, daß in Offenbach binnen 1 Jahr 64 Feuermelder zerſtört wur⸗ den und die Feuerwehr viermal vergebens ausrückte. Die Feuer⸗ wehr ſei jetzt dazu übergegangen, immer erſt einen Radfahrer an die betr. Alarmſtelle zu ſchicken, der nachforſchen ſoll, ob der Alarm den Tatſachen entſpreche. Weith erhielt 10 Monate Ge⸗ fängnis und der ſchon wegen Kuppelei, Diebſtahls und Zuhälterei mit Zuchthaus vorbeſtrafte Stroh wegen Beihülfe 3 Monate Ge⸗ U hier erkannt. fängnis. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Hoftheater. Die Intendanz teilt mit: In dem morgen Sams⸗ tag ſtattfindenden Erſtaufführung von Strindbergs Drama „Totentanz“, 1. Teil, ſpielen Toni Wittels, Hans Godeck und Heinrich Götz die Hauptrollen. Das Stück iſt außer von einer Strindberg⸗Tournee in Deutſchland noch nicht zur Aufführung ge⸗ kommen, wird aber jetzt auch in den ghieinhardt⸗Kammerſpielen in Berlin vorbereibet.— Im Neuen Theater geht die Opevette„Die Geiſha“ in Szene. Berlbin, 1. Okt. Der von der Poſtverwaltung in Ausſicht genommene Bau einer Briefpoſtuntergrundtunnel⸗ bahn ſoll in kleinen Dimenſionen errichtet werden. Zunächſt ſoll eine Probeſtrecke bon dem Briefpoſtamt in der Kochſtraße zum neuen Poſtamt in der franzöſiſchen Straße geführt werden. W. Paris, 1. Okt. Dem„Figaro“ zufolge wurde die franzö⸗ ſiſche Regierung davon verſtändigt, daß der König von Por tu⸗ gal im aLufe des Monats November inkognito nach Paris kommen wird. König Manuel wird dem Präſidenten Fallisves einen Veſuch abſtatten. m. Paris, 1. Okt.„Echo de. Paris“ regt an, man möge das Audenken der Opfer der„Republique“⸗Kataſtrophe dadurch ehren, daß die nächſten 4 Lenkballons deren Namen erhalten mögen. * London, 30. Sept. In Cardiff kündigten die Be⸗ ſitzer der Cambrian Gruben über 400 Arbeitern auf Grund von Differenzen infolge der Forderung des Achtſtundentages. Warſchau, 1. Okt. Drei Banditen, welche einen räube⸗ riſchen Ueberfall auf den Zahlmeiſter der Weichſelbahn planten, feuerten, als ſie verfolgt wurden, auf die Poliziſten und verwun⸗ deten zwei von ihnen. Sie wurden jedoch umzingelt und entleib⸗ ten ſich. * Seattle, 30. Sept. Präſident Taft erklärte hier in einer Rede, er würde alles tun, was in ſeiner Macht ſtände, um eine Särkung der amerikaniſchen Handelsflotte zu Wege zu bringen und auch bei den geſetzgebenden Körper⸗ ſchaften dafür eintreten. Die Kölner Flußgwoche. m. Köln, 1. Okt.(Privat⸗Tel.) Der erſte Tag der Kölner Flugwoche brachte dem Publikum und den Ver⸗ anſtaltern eine Enttäuſchung. Erſterem, weil es bei Bleriot zu ſehen bekam, während Paulhan verſagte, und die anderen überhaupt nicht flugbereit waren, die Veranſtal⸗ tung aber auf den Tribünen eine gähnende Leere aufwies. Die Unternehmer haben etwa 200 000 Mark eingeſetzt und von dieſen bekommen die Flieger allein 100 000 Mark, um die Kölner Flugwoche zu ermöglichen. Der Beſuch und das Intereſſe der Kölner muß ein bedeutend ſtärkeres werden, wenn die Veranſtaltung nicht ein Figsko erleben ſoll. Heute ſind auch die übrigen vier Flieger angekommen, ſodaß ſich heute 6 Flieger mit ihren berſchiedenen Maſchinen produ⸗ zieren werden. Der Bierkrieg. m. Düſſeldorf, 1. Okt.(Priv.⸗Tel.) Nunmehr tritt eine lebhafte Oppoſition gegen die Bierpreiserhöhung auch am Niederrhein ein. In Düſſeldorf fand eine von zahl⸗ reichen Vereinen und Korporationen beſchickte Verſammlung ſtatt, in der beſchloſſen wurde, alle Wirtſchaften, welche die Bierpreiserhöhung einführen, zu boykottieren. Die Namen derjenigen Wirte, die zu altem Preiſe verkaufen, ſollen in den Tageszeitungen veröffentlicht werden. Mannheim, 1. Oktober. Blériot und die Berliner. *Berlin, 30. Sept. Juſtizrat Eſcheubach. Vorſitzender des Aufſichtsrat der Deutſchen Flugplatzgeſellſchaft dementiert auf das Entſchiedenſte die Behauptung, daß die Deutſche Flugplatzgeſellſchatf den Apparat des Luftſchiffers Blériot überhaupt mit Arreſt belegt, gepfändet oder zurückbehalten hätte, ſodaß ſie ihn ſelbſtverſtändlich garnicht zurückgeben kann. Bleériot hat die Deutſche Flugplatzgeſell⸗ ſchaft in ihrem Renommee aufs ſchwerſte geſchädigt, indem er gegen ſeinen Vertrag verſtoßen habe. Trotzdem iſt ausdrücklich erklärt worden, daß die Geſellſchaft Blériot gegenüber auf gerichtliche Schritte verzichten und es ihm ſelbſt überlaſſen will, wie er die ſchweren, ihr zugefügten Schädigungen wieder gut machen will. Von Löwen zerriſſen. wW. Paris, 1. Okt. Ein gräßlicher Unfall ſpielte ſich geſtern abend im Theater„Moncy“, einer hieſigen Vorſtadtbühne, ab. In dieſem Theater wird gegenwärtig ein Stück geſpielt, in dem Löwen in einem Käfig vorgeführt werden. In dem Augenblick, als der Vorhang aufging, ertönte aus den Kuliſſen ein furcht⸗ barer Schrei. Eine Dame hatte ſich dem Käfig genähert und ihren linken Arm durch das Gitter geſtreckt. Sofort haben ſich die Löwen auf ſie geſtürzt und ihre Bruſt und ihr Geſicht ent⸗ ſetzlich zerfleiſcht. Die Tiere ließen auch dann von ihrer Beute nicht ab, als die Wärter ſie mit Eiſenſtangen zurückzuſtoßen ver⸗ ſuchten. Erſt nach einer Minute gelang es, die Frau aus den Klauen der Löwen zu befreien, doch ſtarb ſie nach wenigen Minu⸗ ten infolge Blutverluſt. Nach den weiteren Feſtſtellungen ſcheint es keinem Zweifel zu unterliegen, daß die Unglückliche, ein 22. jähriges Mädchen namens Joſefine Repoſche, die bis vor kurzem ein Liebesverhältnis mit einem der Wärter hatte, auf dieſe Weiſe ihrem Leben ein Ende gemacht hatte. Der deutſch⸗xuſſiſche Zwiſchenfall in Charbin. * Petersburg, 90. Sept. Die Petersburger Telegra⸗ phen⸗Agentur verbreitet folgende dem Miniſterium des Aeußern aus Charbin zugegangenen Mitteilung über den dort vorgekom⸗ menen Zwiſchenfall: Nach den Beſtimmungen des Grenzbezirks⸗ gerichts ſowie der ruſſiſchen Geſandtſchaft in Peking dom 5. Auguſt war den verſchiedenen Perſönlichkeiten die Summe von über 8000 Rubel, als von der Brauereigeſellſchaft„Charbin“ zahlbar, zugeſprochen aufgrund deſſen der Gerichtsvollzieher laut Exekutionsſchein zum Verkaufe des Brauereieigentums ſchritt. Unterdeſſen hatte man in Rußland feſtgeſtellt, die Brauereigeſell⸗ ſchaft ſei keine juriſtiſche Perſon und die Geldforderungsklage müßfe daher jedem Teilhaber einzeln vorgelegt werden. Unter den Teilhabern befinden ſich die deutſchen Untertanen Rublewsky und Roetger, die gegen den Verkauf ihres Eigentums auf den Beſchluß des ruſſiſchen Gerichts proteſtierten. Auf dieſen Proteſt erwiderte das Bezirksgericht, ſie ſehe die Geſellſchaft als juriſtiſche Perſon an, die den ruſſiſchen Gerichten unterſtehe, weil der Vertrag der Geſellſchaft von einem ruſſiſchen Notar beſcheinigt ſei und weil die Geſellſchaft bisher auf Geldforderungsklagen reagiert, ſelbſt ſolche bei den ruſſiſchen Gerichten anhängig gemacht und deſſen Entſcheidungen ſich als juriſtiſche Perſon unterworfen habe. Da⸗ bei wurde erklärt, die deutſchen Teilhaber der Geſellſchaft hätten die volle Möglichkeit, Schadenerſatz zu verlangen im Falle un⸗ rechtmäßiger Handlungsweiſe des Bezirksgerichts. Am 28. ds. Mts erſchien der Gerichtsvollzieher an der Brauerei, deren Tor er geſchloſſen vorfand und über ihm die deutſche Flagge wehend. Daher ſah er ſich gezwungen, mit Hilfe der Polizei ſich gewaltſam Eintritt zu verſchaffen Dabei wurden zwei ruſſiſche Polizeibeamte von im Hofe ſich befindenden deutſchen Untertanen geſchlagen. Die Polizeibeamten zogen ihre Säbel und ſtellten die Ordnung wieder her, ohne jemand Schaden zuzufügen. Alsdann fand unbehinder der Verkauf der Brauerei durch den ruſſiſchen Gerichtsvollzieher ſtatt. Der während der Auktion eingetroffene deutſche Konſul erklärte, er habe die Weiſung erteilt, keinen Widerſtand zu leiſten. Die ruſſiſche Obrigkeit erhob Klage gegen die deutſchen Untertanen wegen der der Polizei zugefügten Beleidigung und händigte das ſich darauf beziehend Protokoll dem ruſſiſchen Konſul zur weiteren Uebergabe an den deutſchen Konſul ein. Dieſer reichte ſeinerſeits Proteſt ein gegen die von der ruſſiſchen Obrigkeit verübte Verletzung des Exlerritorial⸗ rechts deutſcher Untertanen. — 2——— Verliner Drahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 1. Okt. Im Berliner Theater wurde geſtern ein Luſtſpiel von Robert OBverberg„Der Befehl des Fürſten“ aufgeführt. Es handelt ſich um einen Simpli⸗ ziſſimusſchwank gröbſter Ordnung. Einige gelungene derbe Poſſenſzene und die über das Stück reichlich zerſtreuten Ein⸗ deutigkeiten errangen da Farce bei dem gutgelaunten Publi⸗ kum einigen Erfolg, worauf der Autor ſich auf der Bühne zeigte. [Berkin, 1. Okt. Der Berliner Magiſtrat hat eine Nach⸗ ichtenamt eingerichtet, das am heutigen Tage offiziell in Tätigbeit tritt. Der Raubmord in Saßnitz. EBerlin, 1. Okt. Zu dem Raubmord in Saßnitz hat die Unterſuchung jetzt feſtgeſtellt, daß der Paſtor Ver⸗ mehren— ſo iſt der Name des Ermordeten— 5 Schüſſe erhalten hat, 1 in die Bruſt, 1 in den Rücken, 2 in den Arm und 1 Schuß in die rechte Schenkelbeuge. Die Frau hat zwei Schüſſe in die Bruſt erhalten. Die Schüſſe auf den Paſtor müſſen aus größerer Entfernung abgegeben worden ſein. Die Schüſſe, die die Frau in die rechte Schläfe trafen und das rechte Auge und das Naſenbein zertrümmerten, müſſen aus nächſter Nähe abgefeuert worden ſein. Wefter wurde feſtgeſtellt, daß beide Leichen über dem Erdboden zur Fund⸗ ſtelle geſchleift worden ſind. An Wertgegenſtänden wurde bei den Toten noch gefunden, 2 Trauringe, welche die Mörder nicht mitnehmen konnten, weil ſie nicht von den Fingern ab⸗ zuziehen ſind und die Urkette des Mannes, von welcher die Uhr abgeriſſen war. Wahrſcheinlich hat zwiſchen dem Mörder und dem Toten, nachdem er einige Schüſſe erhalten hatte, noch ein Handgemenge ſtattgefunden. Darauf weiſen die zerriſſenen Kleider hin. Als Täter kommen vermutlich drei Perſonen in Betracht. Paſtor Vermehren, der in Retſchow in Mecklen⸗ burg Pfarrer war, erfreute ſich großer Beliebthei. Er lebte mit ſeiner Frau in kinderloſer Ehe. Der Erpreſſungsprozeß Dahſel. J Berlin, 1. Okt. Die Verhandlungen im Erpreſſungs⸗ prozeſſe gegen den Journaliſten Hermann Dahſel und ſeine Rechercheurin Frau Schuwardt beginnen am Freitag, den 8. Oktober. Für die Verhandlungen ſind 3 Tage in Ausſicht ge⸗ nommen. Angeblich ſoll für die gange Dauer der Verhandkung die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen werden. Die Straftaten, um die es ſich handelt, falben in die Zeit von 1907 bis 1909. * 2 a. 8% eh Se gg Mannheim, 1. Oktober. General⸗Aunzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Jolkswirtschaft. Scheckſtempel. Die Großh. Zoll⸗ und Steuerdirektion teilt der Handelskammer atit, daß nach den vom Bundesrat beſchloſſenen Ausführungs⸗ beſtimmungen zu L. Nr. 10 und zu§s 70 bis 77 des Reichsſtempel⸗ geſetzes vom 15. Juli 1909, Zentralblatt für das deutſche Reich S. 794 der Scheckſtempel auf dreierlei Art entrichtet werden kann. 1. Die Scheckvordrucke werden mit dem Reichsſt und zwar müſſen ſie zu dieſem Zweck ee 9 4. Ioſe und inglattem Zuſtand mit der vorgeſchriebenen Anmeldung einer zur Abſtempelung von inländiſchen Wert⸗ papieren befugten Amtsſtelle vorgelegt werden oder b. die Reichsdruckerei bewirkt auf Antrag und Koſten des Steuerpflichtigen den Aufdruck des Reichsſtempels auf die Vordrucke, die ihr einzeln, ſtreifen⸗ oder bogenweiſe in einer Stückzahl von mindeſtens tauſend Stück einzureichen ſind; 2. es werden Stempelmarken verwendet, die bei den zum Ver⸗ kauf der Schlußnotenſtempelmarken ermächtigten Amtsſtellen erhältlich ſind; 3. die Abſtempelung der Vordrucke kann unter gewiſſen vom Fi⸗ nanzminiſterium feſtzuſetzenden Kontrollen auch zuverläſſigen Privatdruckereien übertragen werden. Bis zum 30. September 1910 und ausnahmsweiſe auch noc 0 dieſem Zeitpunkte werden auch Vordrucke in 2 von 5 1ch 81 5 oder Blöcken, ohne Löſung der Verbindung zur Abſtempelung durch die oben in Ziffer 14 bezeichneten Amtsſtellen zugelaſſen, voraus⸗ geſetzt, daß die Abſtempelung nach dem Ermeſſen der Steuerſtelle aus⸗ führbar 95 115 Die Handelskammer weiſt die beteiligten Kreiſe ausdrückli f dieſe Beſtimmungen hin. ** Platzanweiſungen. Das neue Stempelgeſetz läßt bekanntlich die auf einer alten Beſtimmung des Wechſelſtempelgeſetzes beruhende Stempelfreiheit der ſogenannten Platzanweiſung beſtehen, ſoweit ſie auf Sicht kautet. Hier ſei gleich bemerkt, daß im Sinne dieſer Vorſchrift Mannheim, Ludwigshafen und Rheinau gemäß Bundesratsverord⸗ awung als ein Platz gelten.— Infolge dieſes Privilegs wird die Platzanweiſung, welche bisher ein beſcheidenes Daſein friſtete, vom 1. Oktober ab jedenfalls zu größerer Bedeutung kommen, trotzdem die Banken ihre Verwendung aus vechtlichen und praktiſchen Grün⸗ den micht begünſtigen und beine Platzanweiſungsbücher(an Stelle von Scheckbüchern) ausgeben. Immerhin bleibt es dem Einzelnen unbenommen, ſich der Platzanweiſung unter Verwendung eigener Formulare zu bedienen und die Baniken werden deren Honorierung nicht ablehnen können. Auch die Benützung von Scheckformularen, in denen das Wort„Scheck“ durchſtrichen und der Vermerk„bei Sicht“ beigefügt iſt, gilt als zuläſſig. Die Platzamveiſung dürfte ſich aber weniger für Zahlungen an Dritte als vielmehr zu divekten Barerhebungen des Ausſtellers an der Kaſſe ſeiner Bank eignen. Wenn dagegen für Zahlungen an Dritte zur Vermeidung des Scheckſtempels ſich der gebühvenfreie Ueberweiſungsverbehr mehr und mehr einbürgern ſollte, ſo liegt hierin eine zwar ungewollte, aber michtsdeſtoweniger zu begrüßende Wirkung der neuen Vor⸗ ſchriften und eine Verbeſſerung unſerer Zahlungsmethoden. *** Berliner Werkzeug⸗Maſchinen.⸗G. vorm. Sentker, Berlin. In der Generalverſammlung der Berliner Werkzeug⸗ Maſchinen Akt.⸗Geſ. vormals Sentker wurde das ſchlechte Reſultat auf irrationelle Arbeitsmethoden und dis bisherige Dislokation der Werkſtätten zurückgeführt. Der Aufſichtsrat habe die vom früheren Direktor vorgenommenen Maßnahmen anfangs für richtig gehalten und erſt allmählich eingeſehen, daß man auf dem falſchen Wege war. Seit 5 Monaten würden darum Aenderungen im Betriebe zwecks Uebergang zu weiteren Spezialartikeln ſowie zur Aufnahme eines Handelsgeſchäftes in Werkzeugmaſchinen vorgenommen mit Koſten von bisher M. 60 000 für Einrichtungen. Man hoffe, wenn auch nicht im laufenden Jahre, ſo doch im nächſten, wieder zu einem befriedigenden Epgebnis zu gelangen. Die Zuzahlung ſei unerläßlich, da im Kreditwege keine neuen Mitbel beſchafft werden konnten. Sollte der erwünſchte Auf⸗ ſchwung ſich nicht einſtellen, ſo bliebe angeſichts der„ſehr billigen“ Buchpreiſe des Grundbeſitzes immer noch die Mög⸗ lichkeit einer guten Liquidation. Einſtimmig wurde darauf⸗ hin die Zuzahlung beſchloſſen und zwar entweder eine ſolche bis 11. Oktober bis 25 pCt. oder eine ſolche bis 18. Oktober von 35 pEt. Die zuzahlenden Aktionäre erhalten 6 PCt. kumulative Vorzugsdividende. Ein Supergewinn wird pro rata zwiſchen beiden Aktienarten geteilt. Bei Auf⸗ Löſung erhalten die Vorzugsaktien vorweg 150 pCt., ihnen wäird auch das Recht auf 4 Stimmen für je M. 300 gewährt, während es für die Stammaktien bei einer Stimme für je M. 300 verbleibt. Bereits Ende Oktober hoffe man den Zulaſſungsantrag für die Vorzugsaktien ſtellen zu können. Wegen Heranziehung weiterer Fachleute in den Aufſichtsrat werde unterhandelt. ** * *** Vom Eiſenmarkt. Engliſches Roheiſen hat in den letzten Tagen im Preis weiter angezogen und notiert mit 72 bis 75 Mark, Gießerei⸗ eiſen Nr. 3 iſt um eine Mark gegen die letzte Notierung höher. Engliſches Hämatit ſteht zurzeit auf 78 bis 80 Mark gegen 77 bis 78 Mark letzte Notierung. Die Einfuhr engliſchen Roheiſens nach Deutſchland iſt ganz bedeutend zurückgegangen. Die Bergmann Elektrizitätswerke.⸗G. in Berlin erwiderte dem„Berl. Tagbl.“ zufolge, daß ſie mit dem Beſchäftigungs⸗ grade in allen Abteilungen recht zufrieden ſei und auch für dieſes Geſchäftsjahr ein erfreuliches Reſultat erwarte li. V. 18% Dividende auf das alte Aktienkapital). Die Berliner Hotel⸗Geſellſchaft(Kaiſerhof) erklärt, der Ge⸗ ſchäftsgang in 1909 ſei günſtig, die Umſätze fortſchreitend beſſer, die Einführung der Vorzugsaktien an der Berliner Börſe ſei für Ende dieſes oder Anfang nächſten Jahres in Ausſicht ge⸗ nommen. *** Telegraphiſche Handelsberichte, Erhöhung für Draht und Drahtwaren. m. Düfſeldorf, 1. Okt. Die Internationale Preiskonvention für Draht⸗ und Drahtwaren erhöhte in ihrer geſtrigen Sitzung ſämtliche Preiſe um 13,50 Mark. Aus der Schuhbrauche. m. K6 n, 1. Okt.(Priv.⸗Tel.) Zur Geſchäftslage der deutſchen Schuhinduſtrie meldet die„Köln. Ztg.“: Nach einem ziemlich flotlen Frühfahrsgeſchäft blieb das Ergebnis des Sommers etwas Das unerfreuliche Wetter, welches während eines großen Teils der Reiſezeit herrſchte, hat den Abſatz in fertigen Schuhwaren beein⸗ trächtigt. Mit dem Geſamtergebnis des Sommers kann man nicht voll zufrieden ſein. In den Schuhfabriken blieben denn auch die Nackbeſtellungen faſt ganz aus. Man hatte ſolche gerade in größerem zurück. Umfange erwartet. Nachbeſtellungen waren in kurzer Zeit ausgeführt und man ſah ſich in den Betrieben vielfach gezwungen, Pauſen in der Herſtellung eintreten zu laſſen. Inzwiſchen ſind nunmehr die Reiſenden beſchäftigt, die Aufträge für die nächſtjährige Frühjahrs⸗ lieferung hereinzuholen. Vom Kaliſyndikat. Berlin, 1. Okt. Nach mehrtägigen wechſelvosen Verhand⸗ lungen wegen Erneuerung des Kaliſyndikats iſt geſtern unter Aus⸗ ſchluß der Gruppen Einigkeit, Aſchersleben und Sollſtedt ein Kampf⸗ ſy n dikat zuſtandegekommen. Dem Werke Einigkeit wird der Bei⸗ tritt zum Kampfſundikat noch bis zum 1. Oktober abends 8 Uhr offen gelaſſen. Nach Schluß der geſtrigen Geſellſchafterverſammlung des Kaliſyndikats ging eine Erklärung der Gewerkſchaft Einigkeit ein, nach welcher auf den Beitritt zum Kaliſyndikat verzichtet wird. Die Gewerkſchaft wird ſonach wie jedes außerſyndikatliche Werk be⸗ handelt. Engliſche Staatseinnahmen. * London, 1. Nov, Die Staatseinnahmen des geſtern ab⸗ gelaufenen Quartals weiſen bet einem Betrage von 29 721 194 Pfund Sterling eine Nettomehreinnahme von 421187 Pfund Sterling gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres auf. **** Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. * Bräſſel, 30. Sept.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 40% Braſilianiſche Anleihe 1899 %% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) 40% Türken unifin. 8 Tildten oſe Ottomanbauk 3330 Luxemkurgiſche Prince Henribahn Warſchau⸗Wiener 2 Valperagiſo, 30. Sept. Wechſel auf London 107½. New⸗Nork, 30. Sept. Kurs dom 28. Geld auf 24 Std. Durchſchnittsrat. do, letzte Darleh. Wechſel London 60 Tage Cable Transfer. Wechſel Paris Wechſel Berlin Silber Bullion 40%.⸗St. Bonds Atchiſon New. 4% North.Pac.2% Bd. do. 4% Prior. Aen. St. Louis u. San Franeisco ref. 4% Atchiſ. Topeka u. Santa Fe comm. do. do. pref. Baltimore⸗Ohio c. Canada Pacific. Cheſapegke⸗Ohio Chicago⸗Milw. do. Northweſt. c. Chicago Tern.pfd. Denver n. Rio⸗ Grande comm. do. do. Erie comm. do. 1 ſt. pref. Great Northern Illinois Zentra! Louisviue Nachv. Miſſouri Kancas Texas comm: 1 * * — 2* 92 2 2 5„„% 2 Kurs vom Texas pref. Miſſouri Pacific Nationalqgtailroao of Mexiko pref. do. 2 nd. pfd. New Pork Zentral Newqork Ontario and Weſtern Norfolk u. Weſt. c. Northern Pacific Color.South. pref. Pennſylvania Reading comm. do. 1 ſt. pref. RockJslandComp Amer. Loc. C. St. Louis u. San Francisco 2 p. Southern Pacific South. Railway c. do. pref. UnionPacific com. do, pref. Wabasb. pref. Amalgamated Americas Sugar. American Tin. Can pref. Anaconda Copper General Electrie Denn. Coal u. Jron U. St. Steel Corpec. do. do. pfd. **. Produkte. * Newysork, 30, Sept.(Tel.) Produktenbörſe. Weizen eröffnete in ſtetiger Haltung, mit Dezember un⸗ verändert, dann Preiſe ſteigend auf ungünſtige Ernte⸗ nachrichten aus Argentinien und auf einige Deckungen ſeitens der Contremine. Auch Käufe Armours per Dezember und Deckungen ſeitens der Kommiſſionshäuſer wirkten anregend. Schluß ſtetig, Zreiſe per September 2., ſpätere Termine ½ C. niedriger. Verkäufe für den Erport: 28 Bootladungen. Umfatz am Terminmarkte: 1100 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Schluß ſtetig, Preiſe per September 1½, Dezember 8 c. niedriger. New⸗Nork, 83. Sept. Kurs vom 28. Baumzp.atl. Hafen 32.000 „ atl. Golfh. 55.000 „ im Junern 23.000 „ Exp. u. Gr. B. 19.000 „ Exp. u. Kont. 10 900 Baumwolle loko 13.55 13.18 13.17 13.17 13.24 1320 13 21 13.28 13.32 80. 13 20 13.20 6 A18 28. 13.40 Kurs vom Schm. Roh u. Br.) Schmalz(Wilcoy Talg prima Eity Zucker Muskov. de Kaff eeRioNo. 7lel. do. Sept. Okt. Nobbr. Dezb. Januar Februar März April Mai Juni Jul: Anguſt Weiz. ced. Wint.lk. „Depkbr. Dezbr. do Juki [Mais Septbr. do. Dezbr. [MehlSp. Wleleare Getreidefrachtnach Liverpool do. London do. Antwerp. 12 do. Rotterdam.17 Newyork, 30. Kaffee lag etwas feſter, doch iſt die Lage im allgemeinen unverändert. Schluß ſtetig. Baumwolle anfangs ſchwächer auf entmutigende Kabelberichte, Baiſſemanipulationen, Liquidationen und Ab⸗ gaben. Späterhin gebeſſert auf Deckungen, Hauſſe⸗Unter ⸗ ſtützung ſeitens einiger Chicagoer Firmen und auf Käufe für Wallſtreeter Rechnung. Gegen Schluß wieder abge⸗ ſchwächt unter Realiſationen und allgemeiner Verkaufsluſt. Schluß ruhig. *Chicago, 30. Sept.(Tel.) Produktenb 6rſe. Weizen lag bei Eröffnung ſtetig, mit Dezember unver⸗ ändert. Der Septembertermin erfuhr auf dem hieſigen Markte auf umfangreiche Deckungen eine Steigerung von 30. 34.000 21.000 22.000 18.000 68.000 13.30 13.14 13.07 12.18 13.16 13.18 Baumw. i. New⸗ Orl, lolo do. per Okt. do, per Jun. Pettol. raf. Caſes do. ſtand white. New Nork Petrol. ſtaus whtt. Philadelphia Pert.⸗Erd. Balanc Terpen. New⸗Hork do. Savanah. Schmalz⸗W. ſteam N D b. S. de D id i SSnSSSS 13 15 12.97 13.18 10.90 Sggngdpg g .50 .48 .68 62.— 58. 12.95 1 55 174 während ſpätere Termine eine Einbuße von ½ e. erlitten. Mais eröffnete unter dem Einfluſſe des a la Baiſſe lautenden Berichts des Cineinnati Price Current in kaum günſtiger Haltung, mit Dezember ½ c. niedriger, dann Preiſe noch weiter weichend auf günſtige Witterungsberichte aus dem Weſten und unter September⸗Manipulationen. Schluß niedriger. Chicago, 30. Sept. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 28. 30. Kurs vom Welzen Septbr. 1057% 102—Leinſaat Juli „ De 99 ¼ Schmalz Sept. „ Mai 102%!! Mais Septbr. 61 ½ „ Dezbr. 57% „ Mai 60 0 4 Roggen loko 71— Aug⸗ Rippen Sepl. „Sept. 70— Okt. Hafer Sept. 80——„ Jan 88 ½% Speck Leinſaa: Nord⸗W.—.— Liverpool, 30. Sept.(Schluß. Weizen roter Winter ſtetig 29. e Seßtt. %%%%%%/ͥꝙ˙wm Mais willig Bunter Amerika per Sept. La Plata ver Okt. * Köln, 30. Sept. Ok'br. 57.— B. 56.50 G. 28. — 5½ ***** Eiſen und Metalle. London, 39. Septbr.(Schluß.) Kupfer, ruhig, per Kaſſa 59.6. 3 Mon. 60..6, Zinn willig per Kaßa 129.12.6, 3 Mon. 149.15. Blet ruhig, ſpaniſch 12..., engliſch 13.10.0, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 28..9, ſpezial Marken 28.15.0. Glasgew. 30. Septbr. Roheiſen, ſtramm, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 527, per Monat 52/10. Amſterdam, 30. Sepibr. Bancg⸗Zinn, Tendenz: feſt, Auction 85 ¼½. New⸗York, 30. September. loko 84¼ Zor Kors 1250/12751265/1275 3059/30803075/3090 182518751825/1875 28.— 38. Heute Kupfer Superior Ingots vorrätig d Roh⸗Giſen am Rortbern Foundry Nos p. Toune Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. Waſſerſtandsnachrichten im Mongt September. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 26. 27. 28. 29. 30. Fouſtaußzß.60 3,53 Waldshut 223 Hüningen“) 1,89.76.56 ehkfkfk 2,25.22 2,19„ 6 Uhr Lauterburg 3,80 3,71 Abds. 6 Uhr Maxgan.91 4,00 3,89 Germersheim 3,55 Maungdeimt Wainz Bingen Waub Koblenz. HKöln Ruhrort vom N Maunheim 5 2,97 3,05.05 Heilbronunn. 0,75 0,55 0,6 0,55 *) Windſtill, Regen, 12˙ C. Bemerkungen .,99.94 0,48 0,%2 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Siatlon anuheim. 15 ſtand Prozent Windrichtung und Stärke Nieder⸗ Zuftfeuchtigk. (10⸗theilig). 1 ſchlagsmenge Niter per qm Varometer⸗ zufttemperat. 3 Celj.“ 4 30. Sept. Norg. 7 Mittg. 25 Abds. 9˙8 Morg. 7“ 7150,%4 752.116,%4 758,6 14,0 N 751,8 12,0 Höchſte Temperatur den 30 Sept. 17,0 Tlofſte 2 vem 30./1. Okt. 11,8“ Geſchäftliches. „Serie 12 der Sammlung von Karten, Reproduftionen der beſten Gemälde der Königl. Gemälde⸗Gakerie Dvesden, die von der National Starch Co.— Fabrikanten des weltbekannten Mais⸗ mehls„Maigena“— herausgegeben wird, iſt jetzt erſchienen. GE iſt die letzte der vorgeſehenen 12 Serden. Auch in dieſer Serie ſind unſere alten Meiſter des Pinſels durch hervorragend: Repro⸗ duktionen vertreten: Albrecht Dürer: Bildnis Bernhard van Orley's; Jan van Goyen: Winter am Fluſſe; Philips Wo u⸗ werman: Ein Herr vor einer Feldſchmiede; Pferdeſchwemme Unter dem Kaſtelle; Roſalba Carriera: Henriette Pringeſſin bon Modena. Dieſe Serie wird ebenfalls koſtenlos von der Corn Products Co. m. b. H. Hamburg 1 abgegeben, wenn die Vorderſeiten der„Maizena“⸗Pakete, deren Inhalt zuſammen 8 Pfund betragen hat an dieſe Firma eingefandt werden. — Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Hunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum?; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönſelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kirche für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. Dr. Wegener's ſhee Gallenſtörung, prompte Wirkung ohne jede Beſchwerden. theken erhältlich, wenn nicht, wende man ſich 8 geſellſchaft, Frankfurt a.., Kronprinzenſtraße 55. Rüböl in Poſten von 5000 kg 57.50, 6. Seite. Ackerverpachtung. f 8 Mittwoch, den 6. Oktober 1909, vormittags 11 Uhr pbherpachten wir auf unſerm Bureau, Luiſenring Nr. 49 nuathbverzeichnete ſtädtiſche Grundſtücke auf mehrjährigen ſtand: erb. Nr. 5876 Lange Unterhellung im Maße von 55 ar 1* 5884 Welſche Gärten 1 34„ 15 5945 Roten Brunnen 4 23„ 15 6133 Kalter Horſt 2„ 5 6044 Kalter Horſt 75 44„ 6109 Kalter Horſt 5 16„ 50 583 5. Sandgewann 5 50„ 0 1849 10. Sandgewann 5 15. 8 5 1791 12. Sandgewann 5 11„ 1808 12. Sandgewann„ 14% 8 907 22. Sandgewann 7 10—* 4 1195 39. Sandgewann 14„ 0 1329 57. Sandgewann 1 19„ 6950 19. Gewann„ 19„ 7442 28. Gewann* 10„ 5 7959 50. Gewann 24„ 8017b 52. Gewann 13„ 4 8344 82. Gewann 7 19„ Manuheim, den 28. September 1909. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 32856 Gewerbeſchule Mannheim. Mit dem Wiederbeginn des ordentlichen Gewerbeſchul⸗ Unterrichts hat auch zu gleicher Zeit der Unterricht in den Fachkurſen begonnen und zwar findet Unterricht 9 45 im Gehilfenkurs: Dienstag, Freitag—9 Uhr abends und 5 Sonntag—10 Uhr vormittags. Ficurenzeichnen: Dienstag u. Mittwoch, abends—9 Uhr Alktzeichnen: Donnerstag u. Freitag, abends—9 Uhr. Delorationsmalen: Montag u. Donnerstag—10 Uhr abends. Schloſſerwerkſtätte:] Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Schreinerwerkſtütte: Modellierwerkſtätte: Freitag, 748—9 Uhr abends. 1 Der Unterricht in der Werkführer⸗ u. Monteurſchule (Unterrichtszeit:—12 u.—6 Uhr) beginnt Mitte Septbr. 1909 und endigt Ende Juli 1910. im Laufe des Winters wird ferner ein Vorbereitungs⸗ lurs für die Meiſlerprüfung und— bei genügender Be⸗ teiligung— im Laufe des Jahres ein Heizerkurs abgehalten, deren Beginn ſpäter noch bekannt gegeben wird. Anmeldungen zu dieſen Kurſen können während der Ablichen Büroſtunden auf dem Rektorat und abends bei den erfolgen, woſeſbſt auch jede weitere Auskunft ad. Schuhhaus Mersedes Inh.: Aug. qob Q1, 5 ditezu. O 4, 8 ſatgleder; Armbruster Karl, Schwetzingerstr. 95, Eisenwaren. Bader Georg, Rheinhäuserstrasse 93, Spezereiwaren, Viktualien. Grosskinsky Heinrich, H 5, 11a, Kolonialwaren. Gundel Friedrich, Gartenfeldstrasse 2, Bäckerei, Feinbäckerei. Hirsch Salomon II., Inhaber Mayer& Bergheimer.) G 2, 21, Tuch- und Manufakturwaren, Aus- stattungsartikel. 9 Hammer Max Nachf., Inh. Maria Hammer). Haupt- geschäft Kleiststrasse 10, Kolonialwaren undg Delikatessen. Haupt Adolf, Langstr. 26, Spezereiwaren. Hofmann Franz, Bellenstr. 62, Kolonialwaren. Seckenheimerstr. 92, Papier- und Schreibwaren.) 90 Klonower., P 5, 15, Schokolade, Café, Kakao, Tee Konfituren. Kuhner, Lina, Jungbuschstrasse 31, Kolonialwaren, Flaschenbier. YTurk Charlotte, Gontardstr. 16, Kurz- u. Wollwaren, Stickereigeschätt. Marzi Eduard, Elisabethstr. 5, Kolonialwaren, Landes- produkte, Konserven, Südfrüchte. 0 Hayer Georg, Langstr. 62, Spezereiwaren. Münch Franz, F 3, 17, Kolonialwaren, Farben ete, Pflsterer Lina, Meerfeldstr. 74, Kolonialwaren. RBedecker Oscar, Mittelstr. 55, Garn-, Kurz-, Weiss- und Wollwaren ete. ARogOWSkE(I Ludwig, Lenaustr. 38, Spezereiwaren. Schuhmacher Joseph, Neckarau, Schulstrasse 34, Kolonialwaren. 2199 60 Spörri Jean, Bellenstr. 42, Spezereiwaren, Viktualien. 9 HWalz Christ, Bellenstrasse 74, Bäckerei, Feinbäckexei. ö ſgeschäftsstelle M 2, 7, Aaf heissem Bodey. Roman von Erica Grupe⸗Lörcher. (Nachdruck verboten.) 26 Fortſetzung]. And wieder ſah Herbert ihr nach, als ſie langſam durch den Speiſeſaal in ihr Zimmer ging— wie neulich an ihrem Hoch⸗ seitsabend als ſie ihm entglitt! Wie viel hatte er im Stillen um ſie getitten, in der Hoffnung, ſie dennoch ganz zu gewinnen! Und wie bitter überkam ihn jetzt die Erkenntnis, als er ihre Ge⸗ mit ſeinen Blicken umfing, daß er ſie liebte, daß die Sehnſucht, eine glückliche Ehe mit ihr zu führen, für Momente alles andere Perblaſſen ließ. Mit zuſammengebiſſenen Zähnen ſah er ihr nach; bis die Türen ihres Schlafzimmers leicht federnd hinter ihr zu⸗ Dann ſtützte er den Kopf in die Hände, als er ſich ganz allein in dem großen Saale ſah, denn auch Antonio hatte ſich in bdie Küche zurückgezogen. Ees entfachte ihn zur Wut, wenn er an Mercedes ſpöttiſches bächelndes Geſicht, an ihre Frage dachte! Enblich erhob ſich Herbert. Er ſchob den Stuhl energiſch bei Seite und ging mit feſten Schritten durch den Saal bis zur Tür von Sylvias Schlafzimmer, dann klopſte er an, kurz und energiſch, wie ſemand gewillt iſt, einzutreten, und der in dem Anklopfen nur eine Pflicht der Höflichleit erfüllt—„Wer iſt da?“ klang es von drinnen zurück „Ich bin es!“ erwiderte Herbert, ſchon im ſelben Augenblick die Tür öffnend, und trat herein,„ich denke, es wird nicht zu un⸗ befugt ſein, wenn ich zum erſten Mal das Zimmer meiner eigenen Frau betrete!“ Syßwpia ſtand am Toilettetiſch und hatte das dünne fließende Battiſtkleid aufgeknöpft, ſie ſchien gerade im Begriff geweſem zu gdein, es abzuſtreifen Die ſchwere blonde Flechtenkrone, die ſie in Mitte der meiſt recht kunſtvollen Friſuren der Spanierinnen rei⸗ zend kleidete, hatte ſie ebenfalls gelöſt, und das reiche Haar fiel ihr über die halbentblößten Schultern. Das befvemdete Erſtaunen, mit dem ſie Herberts unvermu⸗ teten Eintritt ſah, hatte zugleich etwas verletzendes, abweiſendes. Das empörte Herbert. Akls er ſeine letzten noch einmal wiederholt hatte, ſetzte er hinzu:„Ich habe Dich zu ſprechen, Auge in Auge, und ohne die „Möglichteit, daß jeden Augenblick ein Diener uns beobachtet.— Lichtbehandlung mit Röntgen- u. Ouarzlampe. Städt. Gutsverwaltungskaſſe ee e ee e ee ee—* Luiſenring Nr. 49. SSA——B———BBBBBBBBBB——BBBBBBrr——888———— Mannheim, den 16. September 1909. +—— ewerb 32880 8 2 nächste Nähe des Kaufhauses; 5 F Kohlenstäbe Kohlenstabe] seglnien Werttags mre de 5 flr Feeireligiöſe Gemeinde Maunheim.]] SesoHerSceheele chell. und Brüe 1 kil. Gelb-Rot-Edelwelss. Schleif- und Druck- SSSSS SS= 50 Einlaödung Mikr ophon-Kohlen. Kontakte eene,, ; 8 von jeder 8 zur außerotdentlichen Gemeinde⸗Verſammlung]] Kohlen e 5 ————— Leitfähig- 5— 2 dee es Nae, bee, ,,, Vortrag i a des Realgym⸗ 5 f naftums, Friedrichsring 6. 2180f] Elektrouyse. E— 5 Mannheim und Umgebung.(E..) 2 Einziger Punkt der Tagesordnung: Liegenſchaftsverkauf. S 5 11 5 Um zahlreichen Beſuch bittet Der Vorſtand. 51 2 Aussererdentſeks 2 17 17 Laicehrmeitglieder-NJersammlung; 757 757 elle Spptende 18521 Stadtlager: Berlin SW., Schönebergerstrasse 3. 2 2 82 Buc IhHUI il. Abschluss 8 87867 2 Montag. II. Oktober 1909, 3 Pro Kursus Mk. 15.— bis 25.— Ackerpachtzins. Ahrmacher,—82 abends 9 Uhr 2 Eintritt täglich.„Merkur“ p J. 2 Wir erſuchen die Pächter der möglichſt auch als 96 Vermischtes N im Nebenzimmer vom„Wilden Hann“, N2, 13. 2 — ſtädt. Grundſtücke, die aufMechaniker gearbeitet hat, 2 1 1. ee eee für unſere Zählerwerkſtätte B 12 DageSs-OHAdLMLUuAng: 4 5 f 8 Zinſe 5 Von der Reise zurück 80 Tagen bei Mahnvermeiden 5 e 72 Palentanwalt 2 1. Berufung gegen den Ausschluss eines Mitgliedes 3 9 5 gefälligſt niſſen bei der elektriſchen f 2 5 5 15 e 5 2 5 wollen. 2857 Zentrale Induſtriehafen. 1 01„Verschiedenes Dr. Karl Steiner Die Beſtandsbrieſe wollen Maunheim. 28. Sept 1909. ful.„ Aiaad 2 Die verehrlichen Mitglieder werden unter Hinweis& r uaet- U, Marnislden- Tel. 1086 5. e 855 Mannheim, 9 l, 708. Dauf 8 18 der Satzungen hierzu freundlichst eingeladen. 3 ee Mannheim, 1. Oktor. 1000. and Eleklrigitsswerke; men eng 8 Der Vorstand. 2 ?!——97—. ˙— hat mir heute geſagt, daß Du Herrn v. Koltz bereits früher gekannt haben ſollſt?“ Er ſah, daß ihre Hand plötzlich zitterte und daß die goldene Nadel, mit der ſie das Kleid eilig über die Schultern heften wollte, ihren Fingern entglitt. „Iſt es wahr, daß Du Herrn v. Koltz, den ich neu einzuführen glaubte, ſchon vorher kannteſt?“ Er trat näher heran und behielt jede ihrer Bewegungen im Auge. Sylvia ſchwieg noch einige Sekunden. Dann ſtrich ſie ſich mit zitternder Hand über das Haar und entgegnete, ihre Stimme zur Ruhe zwingend:„Ja, es iſt wahr, ich lernte Herrn v. Koltz ſchon früher kennen, es war auf der Reiſe hierher—“ Eine Ahnung ſtieg in Herbert auf. Sylvia wich unwillkürlich zurück, als er jetzt nochmals dichter herantrat. Aber er faßte ihre beiden Hände und ſah ihr feſt in das Geſicht, während eine angſtvolle Qual ihn packte. „Und warum haſt Du mir das nicht geſagt?“ „Weil ich es nicht vermochte— weil es der Mann wwar, den ich liebte!“ gab ſie konlos zurück. Er hörte nicht den feinen Unterſchied, daß ſie ſagte,„den ich liebte“, ſondern empfand es nur zum zweiten Male als einen Schlag. Wie damals am Hochzeitsabend, als ſie ihm geſtand, daß ſie Rur aus Pflichtgefühl zu ihm gekommen war, daß ihr Herz einem andern gehörte— „Das iſt der Mann, den Du liebſt?“ wiederholte er, nach Worten ſuchend,„der Mann, um deſſentwillen wir eine Schein⸗ ehe führen, der unſerm Glück im Wege ſteht? Und während ich alle Rückſicht auf Deine frühere Neigung nehme, während ich hoffe, daß auch Du mit ehrlichem Bemühen Dich hier einleben, in mich hineinleben, und die Vergangenheit vergeſſen wirſt, treibſt Du mit jenem Mann unter meinen Augen Dein Spiel weiter—“ „Ich habe ihn nur an jenem Abend bei uns wiedergeſehen und kein Wort geſprochen, für das ich mich nicht rechtfertigen könnte!“ unterbrach ſie ihn voll Bitterkeit. Aber er hörte ihren Einwand nicht, denn der Gedanke, daß er ſelbſt ihr ahnungslos den Nebenbuhler zugeführt hatte, von dem er ſie für immer getrennt hoffte, erzürnte ihn ſo, daß er nur an ſeinem Gedankengange weiterarbeitete. „Aber Blicke haben Deine Neigung verraten, ſonſt hätte jener andere Gaſt mich nicht heute auf Dich und Herrn von Koltz auf⸗ merkſam gemacht! Ich habe an Deine Ehrlichkeit geglaubt, als Du mir an unſerem Hochzeitstage ſagteſt, Du könnt d mich nicht lieben, weil Dein Herz einem andern gehöre. Du haſt mir da⸗ mass weh getan, denn ich brachte Dir meine beſten Abſichten, mich viel tiefer verketzt, wo der Gedanke an Deine Ehrlichkeit zer⸗ reißen mußte! Hätteſt Du weiter ehrlich gehandelt, dann wäreſt Du zu mir gekommen und hätteſt geſagt:„Du ſelbſt haſt ahnungs⸗ los mir den Mann wieder zugeführt, den ich vergeſſen ſollte. Meine Liebe zu ihm iſt aufs neue erwacht, ich werde mich nie zu Dir bekennen können, darum gib mich frei!“ Aber Du haſt Dich nicht im geringſten verraten, und erſt durch Dritte erfahre ich Er hielt einen Moment inne, da er Sylvia eine Bewegung machen ſah, als wolle ſie ſprechen, ſich verteidigen. Sie wollte dieſen Tagen unter meiner Unaufrichtigkeit gelitten habe! Aber ſagen:„Wenn Du wüßteſt, was ich an jenem Abend, was ich in das Geſtändnis, die Schmach daß jener andere, den ich kebte, nur mit mir geſpielt hatte, daß ich in ſeiner glatten Oberflächlichkeit nur ein Zeitvertreib für ihn geweſen war,— das vermochte ich Dir nicht einzugeſtehen!“ Aber auch jetzt wollten die Worte ihr nicht über die Lippen Sie ſtand an die Wand gelehnt, blaß, mit geſchloſſenen Augen. Als Herbert immer heftiger wurde, überkam ſie eine große Re⸗ ſignation. Aus ſeinen Worten vorhin, aus dem Klang ſeiner Stimme hatte ſie herausgehört, daß Herbert ſie von Anfang an dennoch geliebt hatte. Nun hatte ſie auch ſeine Liebe verſcherzt! Nun war alles vorbei! Jener andere Zar ein gewiſſenloſer Welt⸗ mann, und ihren ehrlichen Mann hatte ſie damals um jenes an⸗ deren Willen von ſich geſtoßen—. Und im Gefüh! dieſer drückenden Erkenntnis ſchwieg Sylvia mit zuſammengepreßten Lippen. Herbert aber ſprach und ſprach, als müſſe ihm die ganze Bergeslaſt vom Herzen. Hätte ſie ihm ervegt widerſprochen, ſich zu rechtfertigen geſucht, ſo wäre es ihm lieber gewefen. So aber, wie ſie mit geſchloſſenen Augen, bleich und ohne zu antworten, vor ihm an der Wand lehnte, wie ſie ſtumm ſeine erzürnten, vorwurfsvollen, empörten Worte über ſich ergehen ließ, war und blieb ſie für ihn unnahbar. Er hatte den glühenden Wunſch, ſie in ſeine Arme zu ehmen, ſie zu küſſen und ihr zu ſagen:„Ich will Dir alles vergeben wenn Du mir ge⸗ hörſt und Dich jetzt ganz von jenem anderen wendeſt!“ Und dabei war Sylvia an der Grenze ihrer Selbſtbeherr⸗ ſchung, in ihr kämpften die Tränen, und ſie hatte die Empfindung? Wenn ich meinen Kopf an ſeine Schulter lehnen könnte, daun wollte ich ihm alles ſagen. Aber jetzt habe ich alles verſcherzt, und er wird mich fortſchicken—. Und da ſie immer noch ſchwieg, blieb Herbert erzürnt vor ihr ſtehen. Er gewann die Ueberzeugung, daſt ſie feſter denn je an jenem Andern hing.— (Fortſetzung folgt.) Ein-Gaſt, der neulich an unſerem Empfangsabend zugegen war, mein Herz, meine ganze Fürſorge entgegen. Nun aber haſt Du —— hene — Mannheim, den 1. Oktober 1909 7. Seite Verlangen Sie Gratisproben von Zaren-Tee oer TLaren-Ceylon-Tee Anerkannt vorzügliche Qualitäts-Marken! Nur in Paketen mit Import-Marke„Reichskrone“ per Plund 5.50 bis.— für den fäglichen Sebrauchl 500 gr netto) M. A4.—bls 10.— felnster Gesellsshalts-Teel Probe-Pak. 50 grnette Inh.: 20 Pf., 25 Pf., 30 Pf. bis M 1— Tu Original-FPreisen! issenhardt& Bender's Spezial-Tee-Niederlage Kunststrasse, N 3, 9. 7810 5 Hot-U. Mational-Thcater Mannheim. Freitag, den 1. Oktober 1909. 7, Vorstellung in: Abonnement A. Neu einſtudiert: Der Wildschütz oder: Die Stimme der Natur. Komiſche Oper in 3 Aklen, nach einem Luſtſpiel von Kotzebue ſrei bearbeitet. Muſik von A. Lortzing. Regie: Eugen Gebrath. Dirigent: Alberk Eoates. Perlonen: Joachim Kromer Betty Kofler Hans Copouy Roſe Kleinert Margarete Ziehl Karl Marx Marg. Beling⸗Schäfer Emil Hecht Graf von Eberbach Die Gräfin, ſeine Gemahlin Baron Kronthal, Bruder der Gräfin Baromm Freimann, eine junge Witwe, Schweſter des Grafen Nanette, ihr Kammermädchen Baculus, Schulmeiſter auf einem Gute des Grafen 5 5 0 Gretchen, ſeine Braut 73 Panktauus, Haushofmeiſter auf dem Schloſſe des Grafen. 5 Ein Bauer)ͤͤ deolg Dienerſchaft und Jäger des Grafen. Bauern und Bäuerinnen. Der 1. Akt ſpielt in dem 1 Stunde vom Schloſſe gelegenen Dorfe; der 2. und 3 im Schloſſe ſelbſt. Kaſſeneröff. halb 7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 10 Uhr. Eine größere Pauſe nach dem 2. Akt. Kleine Preiſe. Im Großh. Boftheater. Samstag, 2. Okt. 1909. 3. Vorſellung im Abonn. C Zum 1. Male: Totentanz Anfang halb 8 Uhr. Neues Theater im Roſengarken. Samstag, den 2. Oktober 1909 Die Geisha. Anfang 8 Uhr. eeeeeeeeeeeneneneee Lochschule für Aasik in Maunbeim. Zur Beteiligung an den regelmässigen Uebungen für Kammermusik wWerden Hospitanten jederzeit angenommen. Deeſe eeee eeee Die Direktion: M I, S. 2131 II, 2. Neuer Storchen I, 2. Täglieh Raamzert von der Oesterreichisehen Elite- Damen- Kapelle, Orebester„La Sylphida“, Direktion Julius Jser. — Jeden abend preiswertes Stammessen.— Zu zahlreichem Besuche ladet ein J. Dittenberger. Sonntag: Frühschoppen-Konzert. 1673 „„Terminus“ M 3, 12 kommt von heute ab das ſo beliebte Bier aus dem ==Bürgerlichen Branhaus Feudenheim zum Ausſchank. Hierzu täglich Konzerte der Damenkapelle W. Röhl 2181 S n E4, 13„Börsencafe“ e Täglich grosse Künstler-Konzerte des Wiener Damen-Orchesters„Bonauperlen“ Dir. Helmine Baumgartl. 1855 Entree frei. Untree frei. Dafs Dunkel, E 3, 1a. Telephon No. 42ʃ4. Bringe meinen guten, bürgerlichen Mittags⸗ tiſch zu 90 Ffg. ſowie meine reichhaltigen Abendplatten zu 70 Pfg. im Abonnement in empfehlende Erinnerung. Hochachtungsvoll 2172 Emil Anna. elettr. Pianind, gebr., billigſt zu verk. Demmer, Lhafen. 15696 Orcheſtrion aller KArt, Itets vorrdiig in der Tachtbriele Dr. B. Buus Buchdruckerel. Mittagstisen ee ee eee e eeee eeee e CICTHNTTEATTTAT 55 G. Gackstatter. 8 General⸗Anzeiger. Anfang 8 Uhr Hleute Freitag. I. Oltbr 1909 OSSel Feſſlefef ag Vom Tollen das Tollste! „Der Lumpenball“ Burleske von Dann u. Haskel 2Haskek“ im Lumpenball muss jeder sehen! 2, Haskel im Lumpenball muss man hören! 2, Haske““ imLumgenballisteinzigin sein.Art! b6 f ball“ ist unstreitig „Haskel im„Lumpenball“istur eitig 0 Mittagblatt.) 75 Kopfschuppen sind die Haupt- ursache des Haarausfalls. Selbst unter sOohWIerigen Umständen hat sloh 1A 0J. zuverläss1g heWährtl (mit seinem Ensemble!“ 4 5 der beste Burleske-Komiker der Gegenwart. Ausserdem das vollständig neue Elite-Oktober-Variété-Programm. Ffiadeſ Prianeſi] NKatme bültin Die best gebaute Schrelbmaschiue 92—— der Gegenwart. Vorführung kostenlos durch den Vertreteg: Adolf Bordt Maechf. im Winter 1909%/910. Bernhardushof: Donnerstag, 14. Oktober 1909, Herr Dr. Mich. Georg 6ohrad, München—„Bismarck und die Kunst“. Karl Herr Soubrette Jongleuse Frledrichspark: Donnerstag, 21. Oktober 1909, Herr fS 1 2 Breitestr.— Tel 100 niversitätsprof. Dr. Fugen Kühnemann, Breslau 5 Süddeutsshlands„Schiller in Mannheim“(Zur Erinnerung an Schiller's 4 bester Charakter- 150. Geburtstag). 41 1805 Bernhardushof: Mittwoch, 3. November 1909, Herr 1 5 IiiSLlaatsanwalt Dr. Erich Wulffen, Dresden,—„Der 19 Stratprozess, ein Kunstwerk der Zukunft“. 5 Montag, 8. November 1909, Herr Reichs- Musensaal: Ihe FOuf Rosebuls Droeses Velograph* D Friedricn Maumann, Berlin. engl. Gesangs- und Tanz- dene ie, Schöneberg„Die Folgen des Weltverkehts für das geistige Leben“. f Frledrichspark: Donnerstag, 18. November 1909, Herr Protessor H. Wempe, Oldenburg—„Das Leben des Meeres“(II. Teil). 5 5 Bernhardushof: Donnerstag, 25. November 1909, Herr Marinepfarrer a. D. J. Wangemann, Cautzsch(bei Leipzig).—„Ernste und heitere Kulturbilder aus FSamoa“(m. Lichtbildern). 7 Bernhardusbof: Donnerstag, 2. Dezember 1909, Herr B briktsteller Freiherr Fyitz von Ostini, München, „Vortrag eigener Dichtungen.“ Bernhardushof: Donnerstag, 9. Dezember 1909, Herr Dr. J. A. Behringer, hler— Hans Thoma's Leben und Kunst“(Zur Gesenkfeier seines 70. Geburts- tages) mit Lichtbildern. 5 Musensaal: Mittwoch, 12. Januar 1910, Herr Musik. direktor Karl Weldt, Heldelberg—„ Franz Schubert's Leben und Wirken“(Unter gefälliger Mitwirkung des Gesamtehores des Lehrer-Gesangvereins Mann- beim-Ludwigshafen). 2 Frledrichspark: Mittwoch, 19. Januar 1910, Herr Dr. med. H. Fulda, Frankfurt a. M.— Suggestion und Hypnotismus“(mit Experimenten). Bernhardushof: Donnerstag, 3. Februar 1910, Monsieur le professeur Marius Ott. hier—„Faris, rive gauche— Luxembourg, Fanthéon, Invalides ete.“ Dee(avec projections lumineuses). Bernhardushof: Montag, 21. Februar 1910, Herr Wo gehen wir heute hin? Schrittsteller oda Roda, München—„Humoristischer ins Abend.“ 5 FEriedrichspark: Donnerstag, 3. März 1910, Herr 70 E 1 F 22 AF 6 Unipersitätsprofessor Dr. Robert Petsch, Heldelberg 5 5 5 f Der deutsche Naturalismus und Gerhard Hauptmann“. W²e'en in Mannhein! N8 Bernhardushof: Donnerstag, 10. März 1910, Herr im Silbersaale des Universitätsprof. Dr. W. Boussst, Göttingen— Ap 6110 Theaters„Religion und Politik“. Wkingang durch's Café. Aenderungen vorbehalten. Ab 1. bis 15. Oktober 1909: Ensemble I Sensationelles Gastsplol!! Vertreter: Rudalf Knieriem, Mannheim. 8147 — Von Die Denkmaschine Die grösste Sensatlon des 20. Jahr- hunderts. 0 Mark an ieb Pianos Heskel, 0 3, 10. Mannheim, September 1909. Der Vorstand. 9 Taglich von—11 Uhr: 0100——— deue Cabaret⸗Sterne! deues programm!)— Schönneltu-Jugendirlsche 4 Conferencier: Conradi. F„&àbel⸗ eminar durch 1609 Ii 8 Tr 1 0 9 ee en— 755 Bildungs-Anstalt für Hindergärtnerinnen, 5 b FEFFFFECC F 1. II:: NMAHnHHeizrr:: F 1, 11 Toiletts⸗Bösig st. Paket 25 Pfg. Carton à 7 bakete Mk..50. „Wohltat“-Fusswaschpulver zu gleichem Preise. In jeder bessexen Progerie u. barfümerie. Engros nur dureh Ludwig& Schütthelm Hofdrogerie degr. 1883 0 4, 4 Tel. 252. deeeigscher Partpuehs 171 Ibefördert bei ſungen Leuten und billig raſch einen kräftigen Bart 5 N und verſtärkt dünngewachſene 9 Oabharet„Tuubirrr“ Contor Imperial 1. 7a. von Eichſtedt 5— kbirekter Eingang von der Strasse-— 5———. ̃—————... ̃ꝗ ͤB—— Gegr. 1888. Tel. 2758. OCabaret-Première![Am Messplatz 5, 2. Stock(Fosh9 Buchhaltungsschule Fr. Dreiß, Zentral⸗Drogerie, 05**** 5 5 05 5 Fachsehn Stenographie eto. 1646 mittelt unt. Distret. Off. 4, 12, Kunſtſtraße. 5* 1* Vollständig neues Programm! Neckarau, Katharinenſtr. J9a. — für Industrie, Handel und Gewerbe Unterricht ohne Berufsstörung— Aufnahme täglich. ünter Nr. 4201 an die Expebit. Gründliche, wiſſenſchaftliche und praktiſche Ausbildung 5 mit Examenabſchluß. Der Jahreskurs begiunt Donnerstag, 14. Oktober 1909 45 Der Unterricht umfaßt alle einſchlagenden Lehrſächer wie Er⸗ ziehungslehre, Pſpchologie, Anakomie, Kinderpflege, Franzöſiſch, Ge⸗ ſaug, Zeichnen und Modellieren, Handfertigkeitsunterricht, prakt. Uebungsſtunden ꝛc. Fortbildungskurſe(halbfährig) zur Ausbildung von Kindergartenleiterinnen. 5 Schulgeld pro Vierteljahr 36 Mk. inkl. aller Untexrichtsſtunden. — Anmeldungen und Proſpekte durch die Vorſteherinnen. Spiechſtunden tägl. von—4 Uhr in der Anſtalt, Mittwoch und Samstag. K 1, 18, narterre⸗ 1479 Maria Rossi J Frida Röder Hilda flenard mitinhrenBenekens“ Vortrags-Soubrette[ Soubrette amblügel Qusti Polli 8 Lissi Gehrle Wiener Kobold 2 Soubrette 8 OConradi iWiener Liedersänger Rolf Reimers Chansonier Hach Sahluss der Variste-Vorstellung im Prunksaale des N 5 Schönschreiben Aufnahme täglich Prospekte gratis ** +* * 1 Ferner zu haben bei: Orheue Cabaret-Sternel: 9 5 tür Disposition, Buchhaltung, Corxesp., Heirat, N H. Urbach, Planken, D 3, 8 Dezentes Familien-Frogramm! 85 Factur., Exp., Mahn- und Klageverfahr,, Hete jeden Standes ver⸗ 1 2 1, 8, am Paradepl. 8. Seite H4, 7 Badische Holbrau R 4, 7 fäglich Künstler-Konzert von der Altmühltaler Familie Bittl. Sonntag: Frühschoppen-Konzert. 2 Damen, 3 Herren. Eintritt ſrei. MHorgen Samstag grosses Schlachtfest Zum zahlreichen Beſuche ladet ein Adam Kraut. „Tanzinſtitut J. Schröder. Zu einem ſehr neiten bürgerlichen Tanzkurſus ſind noch einige Herren baldgefälligſt erwünſcht. 2207 J. Schröder, Cehrer der Tanzkunſt. 2 Von der Reise zurück) Dr. med. Wetterer. Spezialarzt für Haut- und Harnkrankheſten. Paradeplatz Mannheim (8918) 92717 — Hol-Kalligraph 7 oandex e bpräm. Methode. Auszelchnunten. 3 NMontag, 4. Oflör. 5 ersffnen wir leue Mut ſe. 8 45 Herren ass Damen rhalten in kurzer Zeit eine ſchöne 5 717 7 55 af. 15.) oder Ausbildung in e 1* — M. 12 m. Abſchl.) Stenografie, Maschinenschr. je M. 10— 8 Tages⸗ u. Abd.⸗Murſe. Proſp. grat. Einzel⸗Unterr. Aufnahme täglich ebriiddlen Guntesn Id annheim 5 10462 Bureaux. 1 3 ſchöne Hofräume nebſt großem Keller für Bureau, Lager etc. zu vermieten. Näheres H 7, 36. 1051¹ Samstag, 2. Oktober 1909 abends 3ſ¼ Uhr 2170 Vereinsverſammluug. im Vereinslokal„Cenktralhalle“ er ene lotogr. besellschaft, Mannheim (Amatecurverein) Freitag, den Il. Oktober Vortrag übor FPFigmentdruck (mit praktischer Vorführung) Interessenten wWIillkommen. „Liederhalle“ Maunheim E. V. Unſer diesjähriger Spät⸗ jahrs⸗ Herren⸗Augflug findet am Sonntag, den 3. Oktober nach Heidelberg— Waldhitsbach— Neckar⸗ gemünd ſtatt. Abfahrt mittags 1288 am Hauptbahnhof u. bitten wir ahlrei Flanell-Heste d pis 8 Meter) sehr billig. braune blaue ine rant-deste und Matta Nöerzamt dante sehr unter Stückpreis. lch kauie ger. Hieider Facko-, Rock-, Frack-Anzüge uosen, Schuhe, Stiefel, Möbel und Bettfedern ete. Gegen hochprahlende Konkurrenz 8005 Lakle ich die höchsten Preisel wegen dring. Badarf. Gell. Bestellungen nimmt an Brym, G 4, 8. Komme auch ausserhalb. Kaufe auch Partlewaren. Mück⸗d VachG. B. Jubilaums⸗ Monat Oktober erhält jeder neue unser Geschäft. Kunde und jeder alte Kunde, dessen Konto ausgeglichen ist. iſe Dutzend hochfeine Mattpilder bedient haben. 2. dafür, dass wir stets reell, billig and EKulant Seite geboten werden können. Nur wirklich gute Waren Diese kolossale Ausdehnung, die seit 25 Jahren stetig wWachsende Zahl unserer Kunden ist ein unwiderlegbarer Beweis Wir bieten Vorteile, wie sie von keiner anderen S RBRiesen-Auswahl in allen Artikeln Denkbar kleinste Anzahlung Bequemste Abzahlung Weitgehendste Kulanz. Mannheims anerkaunkgrösst., billigst. U. Leistungsfäbfgst. in wöchentl, monatlich, oder ½ zährlichen Raten Waren- und Möbel-Kredit-Haus Visit- oder Prinzess-Format ganz Umsonst 18 Stelſen finden. Eintritt Zum perſelte Seenotypstn auf das kaufmänniſche Bureau einer hieſigen Schiffahrts⸗ Geſellſchaft geſucht. Offerten mit Gehaltsan⸗ ſofortigen ſprüchen u. Zeugnisabſchriften unter Nr. 10541 an die Geſucht auf 15. Oktober od. 1. Nov. 1 zuverlaſſige tüchtige]? Zweitwärterin die auch Kinderwäſche Über⸗ nimmt. Lohn 50 M. monatlich 1 braves, arbeitsfreudiges Mädcken für Küche und Hausarb., w. ſchon in gutem Haus gedient hat. Lohn 30 Mk. monatlich. Frau Ditekior Pescatore Mannheim, E 2, 22. Ein tücht. Dienſtmädche Cleider-Stoffen, Teppichen, Gardinen, Pelzen, Möbel, Beiten und Polsterwaren aus eigener Werkstätte. 2 Vollständige Wohnungseinrichtungen. Für hier u. Unzgeg. geſ.: Kontoriſtin und Neiſende Buchhalter, Bureaugehilfe Eiukaſſierer und Verkäufer ALommis, Expedienten Fontoriſtinnen, Kaſſtererin 21 Berkäuferinnen.Haushb. mehr. Verkäuferinnen div. Br Stellen⸗Rachweis„Merkur“ A. dauerbpey, U 4, 2, l. —5 Sickere lohn. Exiſtenz ſür Reiſende, Agentlu ete Illuſtrierte Preisliſte gratts Friedr. Maak, Bremen 36 fücht.Mraulenpegeri zu einem kranken Herrn auf einige Zeit per Sofort geſucht. Nuftsstr. 20, 2 Trepp. Is. Woahnungen Emil Heckelſtraße 2a, 5 Zim⸗ mer⸗Wohnungen mit Bad, Speiſekammer, Manſarde, zu vermieten. 1872⁴ Näheres 7 Groß, U 1, 20, Expedition dieſes Blaltes. Faltenrock Sattelroo 8 Telephon 2 in Cheviot, marine, braun und schwarz Genre wie Abbildung in Cheviot, marine u. schwarz und Stoffen engl. Art F 1, 9 am Marktplatz H I, 9 Stots das neusste In Herren-Anzügen und Paletots, Damen-Kostümen, Jacketts, paletols, Röcken, Blusen, Knaben- u. Mädchen-Confektion, Schuhen, Wäsche, 2189 ſttag u. Abendtisch P l, 74 2 Tr., Penſton Schul⸗ theis 1725 bürgerl. Mittags⸗ u. Abendtiſch. 8 1054 NMöbl. Zimmerf Bb3, 34 858 zu verm. 10588 Zu erfragen 3 Treppen. Wabn- I. Jehlatzummer ſofort zu verm. 10 2. 3. 8. St. 2 Stück 5˙75 .50 Ein ſein mööllertes Nöres eeeeeee, A Mannheim, den 1. Oktober 1909 General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 9. Seite. Unterrieht. 1 Oberprimaner(Gy un.) erteilt Nachhilfe. Off. unter Nr. 10356 au die Expedition dieſes Blattes Hlanglisch Lessons Speoialty: 59994 Commercial Correspondence R. M. Eliwood, G 3, 19. Violin⸗ 1. Klapic⸗Anterricht erteilt konſerv. gebild. Lehrer. Näheres 8 1, 10 2. St. 17108 Anmeld.—6 Uhr. Staatlich geprüfte Sprach⸗ lehrerin 17077 — 2 Spanierin erteilt ſpaniſchen Unterricht. Maria Vidal, 0 6, 1, 3. St. Tiante f Freidenker heſſ. Stand., tadell. gangenh., f. Anſchl. Streugſte Diskr. Adr. erbeten u. K. Ch. 17250 au die Exp. d. Bl. Ver⸗ 1579 vermietet Demmer, 'hafen. 14917 8 eIdverkehr Geld⸗Darlehen in jed. Höhe von ſtreng reellem Geld⸗ geber ſchnell und diskret. Anfragen unt. Nr. 10162 an die Exp. d. Bl. zu richten. I. Hypotheke à 4½ groß. Betrag für gute Stadtlage per Frühjayr 1910 auszuleihen. Off. unt. Nr. 10125 an die Exp. ds. Bl. I. Hypotbeken unter günſtigen Bedingungen auszuleihen. Näheres unter K. 8. 100 poſtlagernd Secken⸗ heim. 9766 Ankauf. 1 An⸗ und Verkauf v. Pfandſcheine, Gold, Silber, Möbel, Kleider, Altertümer und Warenlager. 10308 MA.8 keter Haas M4. 8. Hohe Preiſe ür getragene Herren⸗ und Damenkleider, Schuhe, Möbel und Betten zahlt 5057 M. Bickel, Mittelſtr. 99. Zahle die höchſten Preiſe f. Lumpen, Alt⸗Eiſen u. Metall, Neutuch, Abfälle uſw. 8468 Weißberg, F 5, 17/18. Beſtellung d. Poſtkarte erbeten, Lager in F 5, 17/18 u. H 7, 26. Ankauf von Lumpen, Eiſen, Metalle. Keller, Q 4, 6, vor⸗ mals Zimmermann. 3760 — Piauo zii weiße und farbige, für ihüte Damen⸗, Herkrn und inder, waſcht u. faſoniert. 10147 5, parterre 17 5, 5. 8 167 werden prompt u. Henenfeider vintg gereintgt kepariert, aufgebügelt und umge⸗ 6378 äudert. G. Schweickart, Schneidermeiſter, R 4, 19/20. ente e Wollen sich bei Bedarf in Uhren, Goldwaren, Traurisnge ttd. von meinen billigen Preisen 2286 durch Besichtigung meiner Schaufenster und grossen „Lagers überzeugen. Eigene Werkstätte. Reparatuxen billigst. 2— 2 Tuäwig Scumitt Ner heir 5 0 6, ee 0 6, 4 Jum Weiß⸗ und Buntſticken wird angenommen. 9862 J. Rupli Wwe. C 4, 15, 2 Tr. Selbſtge⸗ Apfelmoſ 3 EKronen, d 2, 20. Mestähmaſchigenerarert Jos. Kohler, Mechanik., P4.8. A. ander P 2, 14 Planken 2, 14 gegenüber der Hauptpoll⸗ Signir-Schablonen 8. Zeichnen v. Ballen, Kiſten 8 Fäfſern ꝛc. 4 Sbftbanmkarbolinenm, Naupenleim, Inſektenfanggürtel, Klebgürtel. 18118 Engros⸗Lager, Neckarau, Katharinenſtr. 51. Prima 9217 Rnhrunßkohlen ſowie alle anderen Sorten Kohlen, Bvikets und Noks zu billigſten Tagespreiſen. Heinrich Gloek G. m. b. H. 9217 Hafenſtraße 15. Tel. 1155. Damen finden diskr. frdl. Aufenthalt b. Fran Böhringer, Privathebamme Einſtampfpapiere alte Geſchäftsbücher, Briefe, Akten ꝛc. rauft unter Garantte des Einſtampfens 4793 Sigmund Kunn, T 5, 8 Magazin:, 16. Telephon 3958. !! Pfandſcheine, 9786 getr. Kleider u. Schuhe, Mö⸗ bel u. Bett. kaufe ich zu hoh. Preiſen. Bickel, Mittelſtr. 29. Awan von Kuochen, Lum⸗ pen. altes Eiſen, ſowie alte Metalle. 7435 Fr. Aeckerlin. E 6, 11. part. Faufe Möbel, ganze Ein⸗ richtung., Kinderw. z. höchſt. Preiſen. Fr. Schüßler, Pflü⸗ gersgrundſtr. 17. 10199 — Zu verkaufen. Oſtſtadt. Villa mit Garten 12 Zimmer, reichl. Zubehör zu verkaufen. 103850 Näheres durch J. Zilles Immob.- u. Hypoth.⸗Geſch. N5,. 1. Tel. 876. — 05 utrent. Wohnhaus m. Gart. im öſtl. Stadtteil, iſt wegen Wegzug unter günſtigen Be⸗ dingungen zu verk. Off u. Nr. 10201 an die Exvedit. dſs. Bl. Willen öſtliche Stadterweiterung zu verkaufenſoder zu vermieten. Offerten unt. Nr. 10270 an die Expedition ds. Bl. Wohnhaus 2 ſtöck, großer Werkſt. 17/7871J neu v. 3 J. erb. auch 254 für Bauhandw. uſw. blühenden Feudenheim⸗Mannheim für 10000 M. zu verk. Näheres Langſtraße 26 Laden 18468 Kl. Haus, m. Milch⸗ u. Vikt.⸗ Geſch. i. d. Unterſt. bill. z. vk. od. zu verm. Offerten u. Nr. 18586 a. d. Exped. ds. Bl. Söbkenhelm enbans lienhaus in ſchönſter geſunder Garten⸗ lage, mit 7 Zimmer, 2 Küchen, groß. Garten, elektr. Licht ꝛc. zum Preiſe von M. 10—12000 ſofort zu verkaufen. 8666 Joſef Koger, Baugeſchäft. Telephon Nr. 21 Eine vollſtändige Floſchenbier⸗ Cintichtung incl, trausportablen Abtropfge⸗ ſtell, ca. 300 Flaſchen haltend, ſowie eine Dezimalwage, ſehr preiswert zu verkaufen. 10868 Näh. Emil⸗Heckelſtr. 4 pt. geeign, ſchön im auf⸗ 5 Jelephon: 1387 Spezial-Offerte. Offeriere aus vorliegenden Schiffen in anerkannt bester Qualitst Ferner liefere: pfima Nuss I nachgesiebt per Tif. 1. 40 Kik. pei Abnahme von mindestens 15 Ztr. gegen bar frei vors Hans, Ia. Anthrazit, Union-Brikets, Hiiormbrikets, Noks tür Lentralheizungen wnd irische Oefen, Ruhrkohlen, Anfeuerholz, Bündelholz, Buchenholz 5687 ote. zu den beksannten bilfligzsten Freisen. Lager: Industrichafen botgal; Laurentiusstr.30 U III aſin 88 ler Kohlenhandlung. Billig zu verkaufen: (pol. Waſchkommode m. Sp. 1„ Nachttiſch m. Marmor 1„ Vertikow 9778 2„ Betten 1 Diwan und Panelbrett. E7, 15, part. im Hof. Schlafzimmer, poliert, wenig gebraucht, billig zu verkauſen. 10424 Hch. Seel, Auktionator, S 3, 10.— Telepbon 4506. 8 Biſiſgste Bezugsquelle L. pege& Solh NPlanken, E.1 ſam Pfalzer Hot) Schönes gut erhaltenes Vianino billigſt abzugeben. 10420 Heckel, 0 3, 10. Stannend billiger Möbel⸗Verkauf unter Garantie für Qualität. Teilzahlg. geſtatt. Möbelhaus Wilh. Frey, II 2, 6. 9089 Piano. Wegen Todesfall iſt ein erſtklaſſ, ca. 4 mal geſpieltes Inſtrument billig abzugeben. Näh. Reſtaurant Friedrichs bau am Waſſerturm. 18550 Wenig gebrauchter elegant. 1* zu ver⸗ Kinderwagen rauen Näheres in der Exped. 10429 aneneen an Hiano- 8 elegegheltskäufe f Eine Anzahl Pianos, dar⸗ unter erſtklaſſige Fabrikate, mit ganz bedeut. Preis⸗ ermäßigung abzugeben. Billigſte Einkaufsquelle. Nerd. Altschuh 100 Tatterſallſtr. 24 nenneee Schön polierter Verlikow mit bunten Scheiben, Me ſing⸗ verglaſung und Spiegelaufſatz zu 45 Mk., ebenſo ein polierter Kleiderſchrank innen eichen, ſehr billig ab⸗ 10294 8 — 8 Dneen Die tonlich schönsten Pianos finden Sachkundige in 9677 A2.. Volldampf⸗Waſchmaſchinen für Hotels⸗, Gaſthäuſer⸗, Wäſchereien weg. Platzman⸗ gel bill. zu vk. Rheinhäuſer⸗ ſtraße 54, Zügel u. Baßler. 10004 Konzertpianino mit Flügelton, erſtklaſſiges Fabrikat, faſt neu, ſtatt 1300 Mk. für Mk. 750.—. Jalonpianine mittelhohes Inſtrument, präch⸗ tige Klangfülle, ſtatt 750 M. für Mk. 300.— mit 10 Jahre Garantie. 9764 6 8, 8 part. ieſſen faden.] .—20 M. es ganber ves Nebenverdienſtdurch Schreibarbeit, häusl. Latigk., Vertr. ꝛc. Näh. Ex⸗ werbstentrale in Frankfurt a. M. 48538 Julg. 2 Jung. Naune Ge. —— iſt Gelegenheit geboten auf hieſ. größeren Architekturbüro einzu⸗ lreten. Einice praktiſche und zeichneriſche Vorkenntuſſſe er⸗ wünſcht. Offerien unter Nr. 10361 an die Exvedillon ds. Bl. Für verheiratet. Mann, 33 Jahre alt, ſuche ich Stellung als Bureaudiener Magazinier ꝛc. Belreſſender iſt ſeit 11 Jahren in ſeiner letzten Stellung tätig, äußerſt ſolide und gewiſſenhaft, in Kontorarbeiten bewandert u. kann auf Wunſch Kaution ſtellen, Anſprüche ſind beſcheiden. 185 25 Handelslehranſt. Merkur, 1. 4, 2. Füngerer Bauzeichner ſucht Stellung. Es wird mehr guf weitere Ausbildung als hohes Gehalt refl. Off. unt. Nr. 18573 an die Exp. ds. Bl. Jüngerer, tüchtiger Buchbinder (Württemberger) ſucht Stelle. 186551 Windeckſtr. 29 part. Büff tfträulein mit beſten Zeugn, u. Empfeh⸗ lungen, ſucht in gutem Hauſe Stellung. Offert. unt. Nr. 18646 an die Exped. ds. Bl. Gute Reſtauratiousköchin ſucht auf 1. Okt. paſſ. Stellg. Stellenbur. Maria Jochum, P 8, 9. 138601 Frl., Klavierlehrerin, ſucht auf 15. Nov. od. 1. Oktober 2 Zim. u. Küche mögl, part. Off. u. 18579 d. d. Exp. d. Bl. 18 41148 17 Halſterct, Wiederperkänfer köännen neuen 50⸗Pfg.⸗Artikel mit⸗ führen, welcher von jeder Dame gern gekauft wird. Näheres bei F. Böhm, Mannheim, Aheinau. üraße 6, 4. Stoa. 18388 ahtige Lommis geſ. Perfekte Kenntnis in Stenographie u. flotte Be⸗ dienung d. Schreibmaſchine Bedingung. 10450 Bischoff& Hensel Engroshaus für Elektrotechnit 5„ Tächtige Damenſchneider finden dauernde Beſchäftigung. 10299 E 2, 1. 1 Treppe. Laufmädchen, ſtadtkundig, ſofort geſucht. 1863 Lvoſedebit, D 4, 6. Tüchtige Maschinen-Bläberin für feine Damenwäſche ſofort geſucht. 8 10479 Peidner& Weiß I 2, 8. Tächtige Taillenatheiterianen Ein ſchöner Bücherſchrank mit Meſſingverglaſung, eneuſo ein Schreibtiſch, ein Büfett ſtannend billig abzugeben. 10295 Roſengartenſtr. 32, 3 St Ein fein gepreßter Paluche-Pivan für 35 Mk. abzugeben. 9964 Roſengartenſtr. 32, III. Tangſtr. 68, verkaufen. Näh. A S 1, 16, Tel. 4490. Ecke Gärtnerſtr., Aſtöck. Haus mit Wixtſchaft u. Laden zu Daub, 10268 Hübſche mod. Kächeneiurichtg. ſehr billlig abzugeben. 10296 Roſengartenſtr. 32, 3. St. Schlafßzimmer LIyot kaufen. Bee ee neu und gebraucht billig. 10022 7,—3. Polyphon, faſt neu, zu ver⸗ N3, 2, Laden. 18593 und Wannen, ſchrank und Waſcheinteilung, mit Anlaſſer ꝛc. 1 Kreisſäge, 1 bogenlampe zum brennen(neu) ſpottbillig. 10378 Lameyſtr. 9, 3. Knittlingen bei Bretten. I Helegenheitstauf 1 Drehſtrommotor 5 P8S. Effekt⸗ Einzel⸗ *, O. 9256 u verkaufen: Gut erh. JGarderobe m. 953.851. 8 3, 10. Tel. 4506. 1 Luſtre nut drei elektr. Olam⸗ lampen zu verkaufen. Aug. Weiss, E1, 10, Laden. Mahagonie, mit gr. Spiegel⸗ kompl. Speiſezimmer mit Ausziehtiſch und Lederſtüble, ſchöne ſchwere mod. Küche Hch. Seel, Auktionator 18666 Aermelarbeiterinnen U. Rockarbeiteringen bei hohem Lohn ſofort geſucht. F. Wetzera& Sohn. Nraves fleißiges Nädchen geſucht. Näheres 97086 Rheindammſtr. 20, 1 Tr. Stellen suchen— Ich ſuche Stellung für einen Herrn, tücht. Kauſim, bisher in leitend. Stellungen bei erſt. Firmen, perfekter Buchhalter auch im Abſchluß befähigt ein größeres kaufm. Bureau ſelbſtänd. zu letteu, vertraut mit dem Exvort rm in Korreſpond. und Kalku⸗ lation. Ueber bisherige Tätig⸗ keit lehen la Zeugniſſe und Reſer. zu Dieuſten. 18226 Haldelslehranf., Merkur.2. Buchhalterin, Büro-Möbel Rolljalousiepulte 2 Schi eibtische, Akten- 2 Valentia Fahlbusch 2 3 im Kaufhaus. Sοοοοοο0οο%0 6 schrünke, Stühle ete.& 0 ſeit 8 Jahren in einem größ. Baugeſchäft in Stellung, ſucht ſich zu verändern. Selbe iſt ſehr gewandte Maſchinen⸗ ſchreiberin u. Stenographiu (Gabelsberger). Eintritt kaun zu jeder Zeit erfolgen. An⸗ fragen erbeten unter B. S. 18588 an die Expedition ds. 4Blatts 2 Träulein, bewand. in Steno⸗ graphie, Maſchinenſchreiben und einf. Buchführung, ſucht Slellung auf einem Bureau. Offerten erbeten unter Nr. 18442 an die Exved. dſs. Bl. 4 Bureaux. 15 2 Zim. u. Aktenkammer als D XK, I Bure au oder auch als Wohnung per ſoſort zu vermieten. Näheres im 2. Stock, nack⸗ mittags—½/3 Uhr. 10304 DG, 6 Bureauräume u. Läden mit Zubehör per ſofort zu ver⸗ mieten. Näh en 7, 15, 1. Stock. Telephon 457. 8330 6, 7/8,—2 Bureauz. zu verm. Näh. 2. St. 16819 N 3 511. Zwellgr. unm. 3 1% Zimmer, auch pafſ. für Bureau oder Atelier zu verm. Ebendaſelbſt zwei kl Zimmer zu verm. 6180 Augartenſtr. 40 ſchöne große Parterre⸗Räum⸗ lichkeiten für ſedes Geſchäft geeignet ſof. zu verm. 10006 Friedriehsplatz 9 Die von der Schuckerigeſellſchaft innegehabten Bureauräu mlich⸗ keiten ſind anderweitig zu ver⸗ mieten, Perſonenautzug, Dampf⸗ heizung u. Vakuum vorh. 8881 Näheres Friedrichsplatz 9, 5. Stock. Telephon 1610. 5 2 ſchöne helle Räume Uro zum Preiſe von M. 400.— ſoſort od. ſp. zu vermieten. Näh. Tatterſallſtr. 48, II. Bureau⸗ U. Lager⸗Räume ev. auch Werkſtätte p. 1. Sept. zu vermieten. C 2, 20. 8539 ünen Burecaus n ſal unſeres Hauſes keſol deänme fi Aume fuür Muſlerlager, Maßgeſch. oder Bureau geeignet, preiswert zu verm. 5102 Liſt Da upfheiz.,elektt. Licht. Hanſa⸗Haus,.⸗G., 1,7/8. en 1 Laden eventuell auch 9s als Bureau zu vermieten. 18602 E4 12 Marktſtr., Laden, „Wohnung, Werkſt., Lagerraum ete. zu verm. 9204 e J 2, 4(Marktstr.) Jaden ev. mit Magazin od. Wohng. ſofort zu vermieten. 10285 n 7 S. + ſchöner Laden mit Wohng. v ſof. od. 1. Auguſt zu verm Nähres T 1, 6, 2. Stock Bureau. 7360 Gontardstr. 41 Schöner Laden m. großer zwei Zimmer⸗Wohnung zu vermieten. 7583 Näheres 2. Stock. Ladlen in welchem z. Zt. ein Cigarren⸗ Geſchäft betrieden wird, mit 8 Zimmer u. Küche, in der Nähe des Tatterſalls, preiswert zu vermieten. 9666 Näheres bei Max Schuſter, Hch. Lauzſtr. 15. Tel. 1213. .— Im Zentr, d. Stadt, beste Lage, Ecke geg. Planken, aind 2 Schöne bäden mit 6 grossen Schaufenstern mit Bureaux, Magazin and Keller, ganz oder geteilt, zu vexmieten. 61297 Näh. bei Kuhn, F 3, 1, I. 4707 Bäckerei in gut. Stadtlage ſof, zu verm. Näh. Joſeph Gutmann, U 6, 16, 3. Stock. 104⁴7⁰ Sehöner baden mit Magazin in Speyer a. Rh., in erſter Geſchäftslage(Hauptſtr.), für jedes Geſchüft geeignet, in dem ſich 3. Zt. Tengelmanns Kaffeegeſch⸗ beſindet, iſt ab 1. Jan. anderweitig zu vermieten. Gefl. Off an.4 Nik. Siedler, Speyer. Laden oder Bureau mit Lager(evtl. Wohnung) D 6, 16 ſof. preisw. zu verm. Näh. im Parterre. 10074 Ein Laden mit Wohnung in beſter Geſchältslage zu verm. Zu erfragen J 1, 7,.(breite Straße) H. Herth. 18483 Sehr ſchöm eingerichteie Baäckereis mites Zimmer u. Küche u. reichl. Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. Chriſtiane Mündel Witwe, Gärinerſtr. Za. Gelegenheit. 18568 Wegzugshalb. groß. Laden m. Nebenraum als Bureau, Lager od. Werkſtätte zu 25% p. Monat ſof. zu verm. Näh. Hang, U 1, 21 od. Schimper⸗ ſtraße 25, 3. Stock. 18568 0357 u meen 5 bis 6 Parterre⸗ A 13 8 räume als Woh⸗ ung oder Burean mit Lager⸗ ſchöne 6⸗Zimmerwohnung in der 2. Etage per 1. Oktober zu vermieten. A 2 Stock, ſchö ſ wohnung, 7 Zim. u. Zubeh. zu v. Näh. park. 18468 72 f S8, 16, II., ſchöne 5 Zimmerwohnung, Küche, Speiſekammer, Bade⸗ zimmer, elektr. Licht ꝛc. zu ver⸗ mieten. Näh. Mheinſtraßen, Bureau Hinterhaus. 5548 B I, 9 2 Tr., 6 Zimmer, Küche nebſt Zubehör zu vermieten. Näheres A 3, 2, parterre rechts 164 nachmittags. 5 3, 2 1 Treppe, 7 Zimmer, Badez. u. Küche p. 1. Okt. zu verm. Näh, parterre, Laden. 10448 * F, 1 eleg.-Zimmer-Hekwohnung wit Balkon, Erker, Winter- fenstern, Bad ete., p. 1. Jan. 1910 zu vermieten. 9753 Näh. F 3, 1, im 2. Stock. 65 1 Disza⸗-bis Apolld, 3 3. 9 u. Kuüche z. v. 16787 10181 H.12 5 4. Stock, 2 Zimmer u. Küche auf 1. Okt. c. zu verm. Näh. Eichbaumbrauerei⸗ 1 6 3 U Zimmer u. Kl 9 zu verm. 18225 7, 4, 2. Stock, 8 Zim. u. Küche, 2 Zim. u. Küche, Hinterhaus, zu verm. 18177 1 34ſchöne Ganpenwohn. 1 15 321 Zimmer, Keller u. Küche zu v. Näh. 2. St. 18148, J2, 9 3 Zimmer⸗Wohnung mit Erker und Küchenbalkon ſoſort zu verm, 10284 Z. Slocf, ſe bler J 6, 3 l. 4 Zimmetwohug. mit allem Zubehbr per 1. Juli 1999 zu verm Näh. Bureau, Noſeugarteuſtraße 20. 4584 3, 6, Voͤhs., 3 Zimmer u. Küche m. Abſchluß ſofort zu vm. Näh. Vohs. 2. St. 1. 10109 L 8, 3b, 1 Zimmer u. Küche abgeſchl. an heſſ. Frau od. Frl. p. 1. Okt. od. Nov. zu v. Zu erfr. 4. St. rechts. 10001 14 9 3. Stock, ſchöne 3⸗ .N Zimmerwohnung m. Zubehör zu verm. 088 Näh. I. 4, 9, 2. St. I. Auto⸗Carage zu „Avermieten. 18247 1 NMagazine] 64 6, 7, 5 Tt., ein iceres Zimmer per 1. Oktober zu v. 1075t 86 3 Schöne helle Fa⸗ seh brikations⸗Räume m. Bureau p. ſof. 3. vm. 4085 Sagerhaus, zſtöckig, zu vermieten. 9147 M 2, 11. Ein dreiſtöck. Magazin mit gutem trocken. Keller u. eptl. mit Kontor per 1. Jau. 1910 od. früh. z. v. Näh. H 7, 59 25 Gtuße, helle Magazinräume ſon 4928 wWle ſtoßer Keller für Fabrik, gleichviel welcher Branche per ſof. od. ſpäter zu v. Näh. Augartenſtr. 38, 2. Stock. Schöner heller Shedbau, ca. 250 qm groß, für ſed. Betrieb geeignet, per 1. Jauuar evtl. früher zu vermiet. Zu erfr. Dalbergſtr. 8, 2. Stock. 7806 Tagerplatz an der Käfertalerſtraße 21 ge⸗ legen, zu verm. Näh. da⸗ ſelbſt Wirtſchaft. 16852 G5 U. klein. Lagerplätze, bebaut u. nicht überbaut, in Induſtriehafen gelegen, zu verpachten. Anfr. erbeten unter Nr. 8717 an die Expedition dieſes Blattes eierf O 7„ 21 groß. Geſchäftskeller zu v. 10183 P 6, 20, ſchöner Keller, 122 qm groß, für jeden Betrieb geeignet, zu vermieten. 981 M. Marum. Tel. 51 n. 1355. 86 9whbell. Keller u. 2 J9 0 Räume i. Hof für Werkſt. od. Lager zu verm. eeeeeeeee Näh. 1 Treppe. 10028 Bureanurüume Für Weinhändler evt. mit Lager O 7, 24 ſofort zu vermieten. 10075 Näheres im 5. Stock. geräumiger Keller m. Bureau per ſofort zu verm. Näheres 8 7, 38. 6815 3 142 I Tr. 6 Zimmer 4 vollſtändig renon. ſofort zu vermieten. 17260 Näheres parterre. L 12, 5 iſt die erſte Etage, 5 Zimmer, Bad, Küche, und alles Zubehör, wegzugshalber ſofort od. ſpäter zu vermm. Näh. daſelbſt. 16788 07 28˙ 6 Zimmer u. Küche 2 nebſt Zubehör per ſof. zu verm. 18595 Näheres Gontardſtr. 29 pt⸗ 8 4 18 3 Zim., u. Küche 2 ſofort zu verm. Näheres 4. Stock. 10291 1 6 3Zim. u. Kammer 57 6 ohneKüche an allein⸗ ſtehenden Herrn oder Dame auf 1. Oktober zu vernneten. 9184 Näheres im Hinterhaus. Amenee 15, ſchöne 4 Zimmer⸗Wohnung, 2. St., lof zu v. Näh. 3. St 18218 ugartenſtr. 46, 4 Zimmer, Badezim. und Küche ſof. zu vermieten. 18343 Augartenſtr. 34, 3 Zimmer⸗Wohunsg per ſoſort zu vermieten. 8436 Fuchsſtr. 71., 2 Zimmer u. Küche zu verm. (18447) Colliniſtr. 12, Hofwohnung, 2 Zimmer u. Küche an kinder⸗ loſe Leute ſof. od. ſpät. zu vermieten. Näh. 2. St. 18833 Neubau Ohere Sägnetfx.-J ſchöne 3 Zimmerwohnung mit Manſardenzimmer im 3 Stock per 1. Okt. zu verm. Näh. J. Huüber, Beilſtr. 28. 17606 Gontardſtr. 29, 3 Zimmer u, Küche p. ſof, zu verm. Näheres part. 185986 Hafenſtr Wohnung, 2 Zim⸗ 120 le mer, Küche und übehör zu vermieten. 18188 Näheres U 4, 26, 1. Stoc. 10. Seite. e Mittaablatt.) debrüder Wirth, Wöchetzrt Mannheim, O 5, 6 Telephon 7166. Würzburg NHeldelbergerstrasse Zur Messe! 2195 Brautausstattungen, Damen- Spezialität: u. Herren-Wäsche nach Mass Aussergewöhnlich billig! Aussergewöhnlich billig!] Herren⸗ Anzüge Paletots 8³⁰ 10², 160⁰, 20˙b, 2 28⁰0⁰, 35⁰⁰ Meine Auslagen überzeugen sofort von der grossen prelswürdigkelt. Stoff⸗Hosen 15⁰. 20b, 300, 450, 950, 67⁵5 8⁰0, 9⁰⁰ Jetfer Anzug und Hose wWIrd auf Wunsch direkt aus dem Fenster verkauft 5 5 dlatest. nur 15 5 Achten Sie bitte auf Firma, Nummer und Eingang. Sonntag, den 3. u. 10. Okt. bis 7 Uhr abends geöffnet. Wir empfehlen in grosser Auswahl zu billigsten Preisen Neuheiten in Damen-Waäsche Herren-Wasche und bitten um Besichtigung unserer Ausstellung. Akai wünſch tivnsft Franz 18711 5 8 3*„ 998 2 85 5 15 1 5 Mode 4 Iu ut-Ausstellung meiner sowie den Eingang sämtilicher Saison-Meuheiten beehrt sich ergebenst anzuzeigen 2184 Babette Maier, F 6. 8. Während der Messe ist mein Geschàft bis 7 Uhr abends geöffnet. Veroln für Raional-Stenographle Manngelm. Zum„Neuen St orchen 7. in Anfänger-Cursus 1 für Herren und D 15 1 55. ge Großes Eröffnungs⸗Gaſtſpiel Freitag, 8. Oktober 1909 abends 9 Uhr im Vereinslokal Restauraut Ratskeller Jukmnnten dllk Tinbunzn-Giſenllt Silnal& EA. Stelten fnden f wir ſuchen Ganz neu für Mannheim! 10 Perſonen! Zeichengehilfe geſucht. P I, 7a. Honorar inkl. Lehrmittel M. 3. Anmeldungen beim Beginn des Unterrichts sowie an Herrn Dr. Marko Jankovic. n 2190 e e e 85 fül 448 blossnefzogtum Baden en wi uf die Dau ovn einen weiteren mit der Malerie unſerer 2196 Karl Fleitz, G 4, 15. —2 Monaten ein Zeichen⸗⸗ Jeden Abend: preiswertes Stammeſſen. Kenfe ober unger Tcer unfall⸗ und Haftpflicht⸗ Zu zahlreichem Beſuche ladet höfl. ein. Joh. Dittenberger. 5 Verſicherungs⸗Brauchen; 8 gefu⸗ 855 Off. unt, Nr. 18687 vertrauten nachweislich aquiſttionstüchtigen 5774 15 CC1 neue und gebrauchte 10 Mentt J. ResseBeamen Bedeutende Firma ſucht gut wir an uns direkt. Möbel, Kleider, Schuſe, ganze Haushaltungen, Paxtiewaren, eingeführten Vertreter für Baden Mmur Tuschneideschule Grünbaum, K 1, 13 Gründliche Ausbildung im Zeichnen, Zuschneiden und Anfertigen von Kostümen aller Art, Kinderklelder, Haus- kleider eto. 1101 Für taellosen Schnitt und eleganten Sitz garantiert. Honorar 1. Monat 20. Mk., jeder weltere Monat 10 Mk. Beginn der neuen Kurse: àm 1. und 13. Jeden Monats. Laura Grünbaum, akad, gepr. Zuschneidelehrerin, K I, 13. ——.—.. obwie fämdl. Sorten Metalle, Papiere unter Garantie des Ein⸗ und Pfulz gegen Peoviſton. Bei Oberrheinische Völg bbelunss-Gesellschaff Frachtbrlefe alſer kirt, fers vorrdiig in de ſtampfens, Neutuchabfälle, Flaſchen uſw. kauft zu höchſt. Preiſen Aaümizelen vrde ſ ff Mannheim. Dr. 5. Saase Buchdruckerel.% H. Meisel. H 3, 7. fel. 3536. unt. Nr. 10536 an die Erpebd. i f 2 58 reizende Frau Frau Schönherr, die in meinen Augen übrigens eine Erſt ablehnen und dann der ſogenanm 5 Eine Kleider Komödie. Gans iſt, dort zu treffen.“ geben. Liſtig fragte er:„Was ſagt denn Frau Meerheime Humoreske von Harry Nitſch. 000 vergnügt?“ fragte Max erſtaunt.„Woraus ſchließt] Vielleicht kann ſie es noch machen?“ (Nachdruck verboten.) Du das?“ Marianne ging richtig in die geſtellte Falle und erwiderte „Klawehns haben uns für den Achtzehnten eingeladen,“„Weil Du pfeifend an den Frühſtückstiſch kamſt,“ erklärte lebhaft:„Ja, ſie hat es mir feſt verſprochen!“ ſagte Marianne Lorius zu ihrem Gatten und hielt ihm die Marianne weinerlich.„Daß ich Dir ein Opfer der Ent⸗„Hmpl Du warſt alſo auch bei ihr?“ elegante Karte hin. ſagung bringe, ſcheint Dich 19 anzufechten.“„Das heißt, ich wollte, ich— weißt Du, ich— nun ja, „Das freut mich! Bei Klawehns iſt es immer reizend,“„Doch,“ ſagte Max.„Es tut mir herzlich leid, daß Duſ ich hatte heute bei ihr zu tun und da habe ich nur mal ge⸗ meinte Max Lorius. zu Hauſe bleiben während ich mich amüſtere. Seifragt,“ ſtotterte Marianne verlegen. „Dich freut es, mich aber nicht,“ erklärte Marianne vernünftig, beſtelle Dir bei Frau Winter oder Frau Meer⸗„Das iſt ja herrlich,“ rief Max und tat, als merke er elegiſch. 505 kanw nicht mit hingehen, denn ich habe nichts heim ein neues Kleid und komme mit.“ nichts.„Komm zieh Dich an und laſſe uns ſofort den Sdoff Glgzugiehen. Das Champagnerfarbene hat den großen Rot⸗„Auf keinen Fall, Max. Wir müſſen ſparen, denn Du einkaufen.“ 995 weinfleck und das Hellgrüne platzt bereits in den Nähten.“ haſt verſprochen, dieſen Sommer mit mir nach Scheveningen„Wenn Du es denn durchaus willſt,“ ſagte Marianne au „Daum mußt Du Dir wohl oder übel eim neues Geſell⸗ zu veiſen.“ ſarft und nachgiebig.„Aber wir wollen einen vecht billigen ß. ſchaftskleid beſtellen.“„Gut. Wer nicht will, der hat. Sparew wir alſo. Dann ausſuchen und die einfachſte Machart wählen.“ „Am Ende der Saiſon?“ fragte Marianne mit mokanter verſchone mich aber auch mit Deiner Leidensmiene.“„Zwei Tage ſpäter ſaß Max Lorius in ſeinem Stamm⸗ Betonung.„Im nächſten Herbſt iſt das Kleid danm wieder„Grobian!“ 1 Café und las die Journale. Plötzlich kauchte die ſchlanke veraltet und nicht mehr zu tragen.“„Danke.“ elegante Geſtalt ſeiner Frau vor ihm auf. „Zum Kuckuck, was ſoll das werden!“ rief Max ärgerlich. Beim Mittageſſen 1655 die beiden Gatten ſich ſtumm„Ich habe Dich überall geſucht,“ ſagte ſie und in ihren „Ich werde eben zu Hauſe bleiben und Du wirſt alleine gegenüber. Max las mit gut geſpielter Gleichgültigkeit die[ Augen ſchimmerte es wie verhaltene Träuen. 1355 zu Klawehns gehen. Ich will das Opfer der Entſagung Zeitung, während Marianne nervös mit den Spitzen ihres„Es freut mich, daß Du ſolches Intereſſe an mir nämmſt, bringen, um Dich vor einer großen Ausgabe zu bewahren.“ Hauskleides ſpielte. Plötzlich ſagte ſie unvermittelt: ferwiderte Max lächelnd und ſchob ihr einen Stuhl hin. „Ich würde mich aber beſſer amüſieren, wenn Du dabei„Uebrigens könnte mir Frau Winter das Kleid gar nicht„Du kannſt ſcherzen, Herzloſer, während ich tiefunglück⸗— biſt, Marianne. Wenn ich Dir das Kleid anbiete, kannſt Du] mehr machen, die Zeit iſt viel zu kurz. Sie braucht mindeſtens lich bin. Aber ſo ſeid Ihr Männer.“ 50 es pühig annehmen.“ vierzehn Tage.“ Mit düſterem Geſicht trank Marianne den Kaffee, den 88 „Wenn Du ſo leichtſinnig im Geldausgeben biſt, muß„Welches Kleid?“ fragte Max unſchuldig.[Marx ihr ſogleich beſtellte und aß Mokkatorte mit Schlag 3 ich ans Sparen denken.“„Ich meine nur, wenn ich mir für Klawehns noch eins ſahne dazu. 5 „Es iſt gut, daß ich Dich gefunden habe,“ erwiderte Max anfertigen laſſen wollte.“„Was hat es denn gegeben, Kleine?“ fragte Max ruhig un aärgerlich,„ſonſt nagte ich wahrſcheinlich ſchon längſt am„Ach ſo! Nun, es käme doch auf den Verſuch an. Man„War Liſette unbotmäßig?“ 12 Hungertuch.“ könnte mal anfragen. Haſt Du Dich eines beſſeren be⸗„Nein Viel ſchlimmerres! Die Meerheim! Denke nur: 18 „Du biſt ungezogen,“ erklärte Marianme mit einer groß⸗ ſonnen?“ die unverſchämte Perſon beſtellte mich für heute zur erſten 1 artigen Geſte So vergültſt Du meine Aufopferung?“„Wenn Du mir ſo zuredeſt! Es bleibt mir doch nichts Anprobe. Wie ich hinkomme, iſt ſie auf einige Tage verreiſt —————— anderes übrig. Was will ich machen? Ich muß ja nach⸗ und ſagte mir nichts davon. Nun liegt der Stoff zum Kleide Al Am Wen Mege ſagte Marianne vorwurfsvoll:„Du geben?“ bei ihr und es iſt noch gar nicht angefangen. 15 biſt ja recht vergnügt, Max. Freuſt Dich wohl, daß Du allein Max lachte vergnügt, ſagte aber nichts. Er kannte ſeine(Schluß folgt.) 1 zu Klawehns gehen kannſt. Hoffſt gewiß, die angeblich[ Marianne. So war ſie immer. Es war ihre Diplomatie.—— + + 28 DTeil!ß Teilfß 2 Chocolade Cacaoſo 55 DL.e.* 4 85.400 5 6 1 85 kip Kköstl. Senuss Ein Iabe tranpkł— „ R„ ree 1 ö V ſtem i 5 I nterricht und Kolonialwaren⸗Engros⸗ 5 ein durchaus 805 f brauchekundiger, erfahrener, 8 Berlitz Schoo und gewandter 55 Fräul. ſucht hübſch und Sprachlehrerinnen-Semfnar ſanber möbl. Zim.(Preis 1 2, 15. Tel. 1474. EX gdient 20—25.) bei kleiner Fa⸗ Man verl neue Prospekte. 5 5 milie in ſehr ruhiger Gegend, 8925 per 105 mögl. Alleinmieterin. EFPFFCCCTT Offerten mit Preisangabe Sberſekundaner erteilt Nach⸗ eszuocmt. unter Nr. 9713 an die Exped. hilſeſtunden in allen Gymna⸗ ſialfächern, übernimmt auch Ueberwachung der Hausauf⸗ gaben. Off. erbet. unt. W. 8. 18699 an die Exped. ds. Bl. Akademiſch gebildeter Herr wünſcht franzöſ. Konverſa⸗ tionsſtunden mit gebildetem Franzoſen. 18711 an die Exped. ds. Permisentes. Bl. Offert. unt. Nr. haltsanſprüchen unter Nr 10499 an die Exped. ds. Bl. Chergiſcher ſleißiger Maun zum Vertrieb eines leichtver⸗ käuflich. Artikels u. Inkaſſo von Teilzahlungen ſofort ge⸗ ſucht. Bewerber muß im Verkehr m. Privatkundſchaft vertraut ſein u. kleine Kau⸗ tion ſtellen können. Bei zu⸗ Gefl. Offert. mit Referen⸗ zen, Photographie und Ge⸗ Beſſerer Herr v. auswärts ſucht per ſofort ungeſtörtes, gut möbliertes friedenſtellend. Leiſtung gut. Zimmer, möglichſt mit ſeparatem Ein⸗ gang. Offert. aber nur mit Lädlen. baden in 0 5 worin ſeith. Milch⸗, Gemüſe⸗ u, Flaſchenbiergeſchäft betrie⸗ ben wird, iſt per ſofort z vermieten. 10513 Näh. bei Leins, O 6, 3. Veilſtr. 4 geräumiger Laden m. 3⸗Zim⸗ merwohnung u. allem Zubeh. per ſofort od. ſpäter zu vm. Zul Fabelharft bäilligem. FPreisen. Wamen u. Herren Zanella.,, loria“.95, dito. Dlrectolr Entoutcas spoſtbillig. 3, 8, Planken, 5 6 2 Zim. u. Küche z. vm. , 18416 Näh, part. 8 + 2 16 ſchöne 3 bis 4⸗ 10 Zimmerwohnung mit Zubehör zu vermieten. Näheres 1 Treppe. 9201 n n A 55, 18 ſchöne 4 Zimmerwohnung mit Zubehör per ſofort zu ver⸗ mieten. Nähres T 1, 6, 2. Stock, Bureau. 7850 W U 5 70 5 3 Zimmer m. Bad per ſof. o. Näh. Jungbuſchſtr. 10, 2. St 18655 Preisangabe unt. Nr. 18685 die Exped. ds. Bl Meu ſpäter zu verm. Näh. Laden Kurse N E .45, bunte.95,.75 HMalbseide.—,.75,.90, bunte.50,.90 ete. Reinseidene.90,.75,.—, 10.—. Reise-Stockschirme.75,.90,.90,.50, 10.—, 12.—, 15.—. mit zusemmen schiebbaren Futteralen.50, 10,75, 11.75, 18.—. Hinder-Regenschirme.—,.25, 1,50,.95 u. 8. V. Grüne 5 5 Beilstrassel. H9,! 3. Stock, ſchöne Wohng., 4 Zim., Küche, Badez. u Magdk an ruh. Leute fofort oder ſpäter z. v. Näh. daſelbſt 2. St. 7420 ceee e 7 Orai Obere Breitestrasse M I, La, 2. Stock, 9 Zimmer u. Küche, geräumig, auch für Geſchäft paſſend, zu vermieten. Eptl. a. geteilt. Zu erfragen daſelbſt Laden oder Tel. 620, 2851 eee ee eee⸗ 7, 3 Zimmer und Kuche 3. Stock an ordtl. Leute zu vermieten 184ʃ9 MRepmiofſte⸗ 21, 2 Tr. hübſch möbl. geräum. Balkon⸗ zimmer b. kinderl. Fam. m. od. ohne Penſion zu verm. 18675 Spazlerstöcke enorm billig. Telenhon 4543. Reparaturen u. Bezüge schnell und billig. Rabattmarken. 653 ee utherſtr. 21, am Marktpl., 3 Zimmer u. Küche, 2. St. ſofort od, ſpäter zu verm. Näh. Lutherſtr. 23, 2. St. 18698 Dandteilstr. 6à Ecke Merlachſtraße), 2. Stock, ſchöne 2⸗ Zimmer⸗Wohnung, Bad, Manſ. bill. zu verm. 1764¹ Heinrich Lanzſtraße 26 1 Treppe hoch, 2 elegante 4⸗ Zimmerwohnungen m. allem Zubehör lelektr. Licht) per Okt. zu vermiet. 3 Treppen hoch desgleichen per ſof, oder ſpäter zu vermiet. Näheres parterre. Tel. 2842 10021. Neuban Leuauſtraße, Lange⸗ rötter, ſchöne 1, 2 u. 3⸗Zim⸗ merwohng. billig zu verm. Näh. Hahn, S 6, 21 zwiſchen —3 Uhr. 18230 d. beginnen e in allen k a u f m innischen Fächern⸗ Tages- und Abendkurse. Beęeqgumerme Ratemzgæahgluhαg. Kostenlose Stellenvermittlung. Eine Flickfran geht Aus⸗ nähen, halbe u. ganze Tage. Zu erfrag. in der Exped. 18708 Malltraße Se e 8. u. 4. Stock je 2 Zimmer u. Küche, Hinterh., 2. Stock Verdienſt und Lebensſtellung zugeſichert. Offert. mit Ang. des Alters und der ſeitherig. Beſchäftigung erbeten unter Nr. 18710 an die Exp. ds. Bl. Tüchtige Monatsfrau oder Mädchen ſof, geſucht. 10500 8... Kleiſtſtraße 10 ſchöne 8 Zimmerwohnung in it nenem Hauſße zu vernieten. Näheres Laden Näh., nebenan, obere Clignet⸗ ſraße 19 part. od D 4, 2. 8531 Frau nimmt z. Flicken in Wohnung an. Gebrauchen Sie eine moderne Tafeluhr 5 einen hübschen Regulator einen Zuverlässigen Wecker oder eine moderne Küchenuhr? s0 überzeugen Sie sich vor inkauf von de enormen Kuswabl und billigen Preisen der altbekannten Firma Jacobh KRrauß Dalen aden diskt Fr. Alker, Ludwigshaſen-, Aufnahme Rheinſtraße 5 parterre. R für Privat und Reſtaurant, 1 Büfettfrl., Beiköchinnen, Allein⸗, Zim⸗ mer⸗, Haus⸗ u. Küchenmädch. per ſofort u. auf 1. Okt. ſucht und empfiehlt Frau Eipper, T 1, 15, Tel. 3247. 10498 Kindergärtnerin, Herrſchaftsköchin, Zimmermädchen, Stütze und Geſellſchafterin plaziert und ſucht Bureau Geiger, P 2, 2 —3 u.—8 Uhr. igere Stellen suchen g —— fm., 31 Jahre, ſeith. eig. Ge⸗ ſchäft, ſucht Stellung. Offert. u. Nr. 18634 g. d. Exp. d. Bl. Einf. Frl., 23., welches ſich ſämtl. Hausarb. unter⸗ wirft ſucht Stellung, wo ſie das Kochen gründl. erlernen kann. Off. m. Bedingungen unt. E. W. hauptpoſtlagernd Mannheim erbeten. 18717 Ord. Mädch., das kochen kann und alle Hausarbeit verſieht u. junges Mädch. ſuchen ſof. Stelle. Bureau Wickenhäuſer, 8 Bankbeamter ſucht per An fang Okt. gut möbl. Zimmer, evntl. mit Klavier. Angebote m. Preis unt. Nr. 18681 an die Exped. ds. Bl. Möbl. Manſarde, heizbar, ſof. zu mieten geſucht. Offert. m. pg, 2 endelssentan eN Jaden mit Wohnung für jedes Geſchäft geeignet, auch als Wohnung zu verm. Näh. Riedfeldſtr. 80, Schäfer. Wohnungen 10514 80953 stalt, Merkur'P 4, 2 ſchöue 3Z Zimmerwohnung nebſt Laden(alle Räume auch als Wohnung geeignet), per ſofort zu vermieten. 7728 Näheres I 1, 6II Bureau. Preis u. Nr. 18697 a. d. Exp. Lahrlingsgasuche Ein junger Mann aus gut. Fam, auf ein hieſ. Bureau als Lehrling gegen ſof. Ver⸗ gütung geſucht. Off. unt. Nr. 10436 an die Exped. ds. Bl. .5, J3 2 ſchöne Zimmer m. od. ohne Küche zu verm.—2 Perſon. 48547 64 3 Zimmer und eine 14⸗0 Küche zu ver⸗ mieten. 18516 Wirtschakten. Tüchtige Wirtslente welche mit Erfolg bereits Bier⸗Wirtſchaften führten, werden für gutgehende hie⸗ ſige Wirtſchaft von auswär⸗ tiger Brauerei geſucht. Off. unt. B. N. 18250 a. d. Exped. N 4, 1, 1 Tr. 18716 Frieſeuherm, Roſenſtr. 11. 12 Gefl. Offert. nach O 7, 2 kaufen geſucht. verkl. Dambach, 2, 11. ae Gebraucht. Schreibtiſch(Di⸗ plomat] ſof, zu kaufen geſ. Part. x. erbeten 18718 4 7 Gasbadeofen, gebraucht, gut erhalten zu Off. unt. Nr. 18709 an die Exped. ds. Bl. ſöbel, kleider u. Stieſel kauft u. 1 L Achtung! zu höchſten Preiſen. 1014 J. Fischer, G 5, 3. HKaufe getragene Herren u. Damen⸗Kleider, Schuhe uſw. 0 Werkauf Haus⸗Nerkauf. Das Pfarrhaus bei der chemaligen St. Laurentius⸗ kirche in der Neckarſtadt— — Riedfeldſtraße Nr. 1 wird ſamt der zugehörigen Hofraite zum Verkauf frei⸗ gegeben. 2185 Reflektanten wollen dies⸗ bezügliche Offerte bis ſpä⸗ ſtens 15. Oktober bei dem Anterzeichneten einreichen. Mannheim, 25. Sept. 1909. . Katholiſcher Stiftungsrat: + 2 oſeph Bauer, 7 tadtdekan, A 4, 2. Polierter Vertiko und ein Kleiderſchrank, poliert, neu, Hbillig abzugeben. K 3, 13, dee boch, links. 104172 Briefmarkenſammlung zu verkaufen. 18694 IOrch. Lauzſtr. 21, 4. St. l. 1 pofſt. Beit, nußb. pol. Bettl. Roſt, feine gteil. Roß⸗ harrmatr. z. v. Rheinhäuſer⸗ ſtraße 88 4. St rechts. 18701 0 3 2 n 9.Türen zu ver⸗ 1 kauſen. 18670 Geſucht ein brav., fletßtg Mädchen, das aut bürgerl. 0 2 Pumkbe sind es, die uns. grossen Umsatz bewirken Gediegene Qualitäten Prachtvolle Formen Billige Preise Reiche Auswahl:: 3555 25 M — endle U 5 Modernes Wohnungs Einrichtungshaus (Gambrinushalle) U 5 7932 mit 5Solla-Wasser 25 Flaschen Z2u.23 M. Champagner-Welse Elsen-Sprudel U 24 Gebr. Schäfer U 24 25 Fl zu.J0 Mke slsktr. Betrieh. Teleph. 3279 + Salat, Mayonase elg. nur mit 9580 Ludwig& Schüitneim's afelöl 1 Fl..50 3% Fl.. 80 Zu haben in der kochen kann, ſofort 18677 Näh, parterre G 7, 81. (Hand- und Fusspflege) Sedlenung in und ausser dem Hause. Frau J. Kamm, R 3, 15a, eime Freppe hoch. 8289 64 1 2 ſchöne helle Par⸗ 4 terrezimmer, auch für Laden geeignet, zu ver⸗ mieten. Näheres 1 oder 2 Treppen. 10⁴76 U 4 21 ſchöne 4 Zimmer⸗ 3 Wohnung u. her⸗ gerichtet,(evtl. m. Bad) p. ſ. 9. ſp. zu verm. Näh. part. 18902 3. St.., leexes 1 3,J0 Zimmer eytl. m. Bedg, zu vermieten. 18592 1 Trepp., möbl. U.19 Zimmer ſofort zu vermieten 10506 Auguſtaſtr. 61, 1⸗ u. 2⸗Zim.⸗ Wohnung ſof. zu verm. 18705 4, 17, Wohnung im Seiten⸗ bau, 3 Zim. m. Zubeh. zu v. Näheres im 2. St.“ 18558 D 2, 15 ſchöne 9 Zimmerwohnung als Wohnung oder Geſchäftstäume per ſof. zu v. Näh. im 2 St. 9977 F., 8 9 ſchöne 4 Zimmerwohnung m. Zubehör ſowie 2 Zimmer⸗ wohnung per ſofort zu ver⸗ mieten. 742¹ Näher. I 1, 6, II. Bureau. F2, 16* 3. Stock, ſchöne 3⸗ od. 4⸗Zim.⸗ Wohng. m. Zub ſof zu vm. 1 7, 13(nächſt Liebfrauenk., Luiſenring) ſchöner 2. Stock 5 gr. Zimmer, Vadez. Balkon nit Zübehör per 1. Novemb zu vermielen. 18010 —..ñ——1 16 2. Stock, 4 Zim wer 6, J u. Küche zun 1. O Okt. zu vermieten. 7580 Näb. Buregu, Roſengartenſtr 29. 12, 1I, 8. St, ſchöne.⸗3.⸗ Wohnung m. Bad, Balk. uſw. weg. Wegzug ſof. 3. vm. 10397 9 ſchone s Zimmer⸗ L 13 wohn. auf 1. Okt. zu v. Zu erfr. daſ. 10366 M 2. 17 eleg. ausgeſtattete 4u. 5 Zimm.⸗ Wohng. m. all. Zubeh. der Neu⸗ zeit eniſpr., per 1. Okt. od. ſpät. preiswert zu vermiet Näheres F. K. Schmitt, Bangeſchüft Telephon 1145. 908 2W2Q2. 3. Stock, ſchöne 5⸗Zimmer⸗ Wohnung per goſort od. ſpäter zu vermieten. 6382 Ju eriragen bei Rich. Kunze, Kaufhaus, VBogen 3. udeſlere, f N N. crtebSe ee — + E— 2 St., Hihs., 2 Zim. u. Küche an ruh. kinderl. Leufe p. 1. Okt. 3. v. 9 7 26 8 Zim.⸗Wohnung, 3 hochherrſch. einger. mit elektr. Licht u. Dampfheiz. per ſof. od. ſpät. zu vm. 89 Näh, Mheinauſtr. 19, 7 R 4 4 3 Zimmer u. 4, 1 zu verm. 86.3 9715 3 Zimmerwohnung mit Bad, 2. Stock, verſetzungshalb. ſofort zu ver⸗ mieten. 10375 ———— Dans ſchöne'ehng. Beilſt ſlhe 9 12 2 Küche und Abſchluß per 1. Okt. zu vermieten. Näheres bei 18446 Frau Haberkorn, 4. Stock. 22 55 8 Rrappmühlär. 31 8 im 2. Stock eine zwei Zimmer⸗ Wohnung zu vermieten. Näheres Büro Geiſel, B 2, 9. Tel. 809. Lameyſtr. 5 In beſſerem Hauſe 5. Stock ſchöne 3 Zimmerwohnung, Küche u. Bad, ſowie Gas u. auf Wunſch elektr. Licht zu verm. Näh. 4. Stock, 9754 einrich Lanzstr. 28 (Neubau). Mehrere geräumige u. kon⸗ form ausgeſtattete 5 Zimmerwohnungen und 3 Zimmerwohnungen mit Bad, Speiſekammern, Manſarden ꝛc per Oktober zu vermieten. Näheres 8688 Heinrich Lanzſtr. 24, part. Laugſtr. 13, 2 u. 1 Zimmer u. Küche zu vermieten. 18581 Laurentiusſtraße 1 (2. Querſtraße) 3 Zimmer u. Küche per 1. Nov. od. 1. Jan. z. vm. Näh. 2. Stock. 10468 Zu vermieten Elegante—7 Zimmerw., Q7, 17 a(Eekhaus). Hochparterre Bad, reichlichem Zubehör, Gas u. Elekt. Licht mit Vorgarten per 1. April 1910 oder ſpäter zu vermieten. Otto& pPpenheimer,% 2. 12. Telephon Nr. 421. Näheres bei 18058 .,-U.-Limmer-Wohnungen in hochherrſchaftl. Ausſtattg.(Warmwaſſeranl. ete.) mit allem 6472 Zubehör in den Neubauten Heinr. Lanzstr. Nr. 12, 14, 16 und 18, ferner eine beſſ. 4 Zim.⸗Dachſtock⸗Wohnung mit Küche, Bad ꝛc. im Hauſe Heinr. Lauzstr. ſofort oder ſpäter preiswert zu vermieten. Bureau Fucke. Telephon 1331. Nr. 12 per geräumige bagerh Im Juduftriehafen (Halteſtelle der elektriſchen Straßenbahn) alle(Bahnanschluss) Mar Anſeſſtraf be Max Joſeffraße, Pozziſtraße 3. Schön ausgeſtattele, geräumige 4 Zimmerwohnung mit Bad, Speiſek u. Manſarde ſofort od. ſpäter billig zu vermieten. 8754 Näheres varterre rehts oder Gr. Merzelſtr. 23. Tel. 1081. Oeſll. Stadtleil elegante 6 Zimmer und Zubehör ſoſort oder ſpäter zu vermieten. 8636 Näheres Hatry, F 3, A4. Oſtſtadt Laden mit Wohnung ſof. oder ſpäter zu verm. 863 7 Näheres Hatry, P 3, L4. Charlolſengr. Ur. 2 4Zimmer, Küche u. Bad, 4 Treppen, ſofort preiswert zu vermieten 8368 Näheres Hatry, F 3, 14, 5, 6, 7 u. 8 Zimmer⸗ Wohnungen ſof. oder ſpäter zu verm. 8869 Näheres Hatry, 3, RA. ſiſtadt, Neubau, Moll⸗ ſtraße 32, hochelegant aus⸗ geſtattete 4 und 5 Zimmer⸗ Wohnungen event. 10 Zimmer mit reichlichem Zupehör, elektr. Licht ꝛc. ꝛc. per 1. Auguſt oder ſpätet zu vermieten 5762 Näh. parterre. Telephon 4230. 95 5 5 4 Zim⸗ Parkring 20 à me Wohuungen und Zubehör 15 1. Oktober zu vermieten. 87³0 Nüheres Bureau Roſengartenſtr. 20. Parkring 25a(Neubauf, moder. 4⸗Zimmerwohnungen m. Küche, Bad Manſard. ſo⸗ wie 3⸗Zimmerwohnung part. per ſofort zu vermieten. Näh. part., Laden. 190492 Nr. 28. Schöne geränmige nung 3 Zimmer und Ki per 1. Septor. ev. 1. Oktober zu vermieten. Näh. parterre od. Grosse helle Bursauräumlichkeiten Schöne 3 Zimmerwohnung zuſammen oder jeves für ſich getrennt, ſofort preiswert zu vermieten. Näheres Luiſenring 9, 3 Treppen, „Badezim., Küche nebst Zubehör 2138 mitta 3 zwiſchen 12—2 Uhr zu erfragen. 9 * Lusenring 61 Als Sotten: Huhritohlen, Nolts Hyiſtetts und Holz empfielilt Fr. Holtstuactter Auc 7 b, 384, I Jroppo. Jeſenhon 561 78 1872 — Fzssball-Sport! Zur Saison empfehle: Gummiwaren-Geschält 7987 Beste engl. Fussbälle, Schuhe, Schienbeinschützer und Gummi-Kniekappen. Oeorg Hoffmann, D 1, 13 Waldhofſtr. 43a, 2. St. r. 6368 Pozziſtratze 5 In geſunder Lage mit Vor⸗ garten mehrere ſchöne der Neu⸗ zeit entſprechende -EZimm.-Wohnung. mit Bad und Manſarde, ſo⸗ wie Waſchküche per 1. Oktober eventuell auch ſpäler zu ver⸗ mieten. Nähers 439 Waldhofſtr. 2,.Stock links. Pflägersgrundſtraße 18 Schöne, geräumige, helle 3⸗Zimmerwo, nung mit allem Zubehör per 1. Oktober zu vermieten. 9678 Ningſtraße F 7, 28a, 4. Stock, 5 Zimmer und Zubehör per 1. Oktobor 485 zu vermieten. Näheres zu erfragen im 2. Stock. Roſengartenſtr. 32, bochpart, Neine schöne 4 Zimmerwobng. mnit Zubehör ſoſolt zu v. 16899 Näh. beim Hausmeiner, Sout 1 eI. 03. Nheingur. 19, part. W8ehng. VBad, elektr. Licht, in Aftermiete per I. Okt. zu verm. Tel. 4397. 8900 12. Seite uu 8. 5.„Kronprinz F20s Original Amerikanische eingetroffen in den leteten Facons. Schuh-Haus Aht. Kaufhaus Bogen—9. Eleganteste Oesellschafts- Schuhe Nachdruek von Text u. Clichée verboten. Maunheim, 1. Oltober 1909. Apollo⸗Theater. Der heute ſich vollziehende Programm⸗ wechſel bringt außer dem Leonhard Haskel-Enſemble eine Nummer von größter Senſation und ganz beſonderer Au⸗ ziehungskraft. Es iſt dies Atma, die Denkmaſchine, welche von ihrem Konſtrukteur Hugo Gans ke perſönlich vor⸗ geführt wird. Herr Hugo Ganske iſt als Schriftſteller den Leſern des„Mannheimer Generalanzeiger“ durch ſeinen Roman„Kö⸗ nigskinder“ kein Neuling mehr. Ganske iſt einer Derjenigen, die ſich ſeit etwa 18 Jahren mit der Ergründung von Suggeſtion, Hypnotismus und DTelepathie beſchäftigen. Sein letztes Reſultbat iſt die Uebertragung auf„Atma“, die Maſchine. Um vor allen Dingen der Gelehrtenwelt von ſeiner Erfindung Kenntnis zu ge⸗ ben, hat Herr Ganske am 16. September ſein Werk den Univer⸗ ſitäts⸗Profeſſoren, dem Stadtrat und der Aerzteſchaft von Kie! vorgeführt. Die„Kieler Zeitung“ ſchreibt u. a. über die Separat⸗ General⸗Unzeiger.(Mittagblatt.) Wilhelm sind Ia. Meihode der Gedächtniskunſt und Gedankenüberkragungen ganz neue Grundſätze auf. Die Uebertragung der im Publikum gege⸗ benen Aufträge von Perſon zu Perſon ſcheidet hier aus und an deren Stelle tritt„Atma“ mit ihrer geheimnisvollen und geradezu überraſchenden Arbeit. Es iſt z. B. bei den Vorführungen nicht nötig, das Herr Ganske ſeine Fragen ſelbſt ſtellt, er läßt ſolche auch durch das Publikum aus dem Zuſchauerraum an die Ma⸗ ſchin: zur Beantwortung richten.“— Wenn der Erfinder ſein Ge⸗ heimnis heute noch hütet, ſo geſchieht dies lediglich deshalb, weil er ſein Syſtem auch für die Fernübertragung einzurichten und ſo ein neues Verſtändigungsmittel für Kriegsſchiffe etc. zu ſchaf⸗ fen gedenkt. Einſtweilen ſei jedoch dem Publikum empfohlen, ſich die Sache im Apollo⸗Theater anzuſchauen und ſich die Köpfe zu zerbrechen, wie Herr Ganske die Uebertragung zu Stande bpringt, Kus dem Großherzogtum. oe. Eltenheim, 30. Sept. Der 15jährige Sohn des Grosses Lager in dauerhaften rSsten BBeSem 5 Warnaae u trocknend glanzhart Bodenlack 2 werschielene Perber Garant, rein amerik. Terpentinöl Roh. Leinöl, Lelnölfirniss, Stauhfreles Fussbodenö! — 15 Dkober 1909. Seiles Ia. weisse Kernseife Pnd 27 und 28 pig. Ia. gelbe Kernseife Pfund 26 und 27 Pig. Ia. weisse und gelbe Schmierseife. ſasehpulver Meine Kernseifen sind garantiert unverfälscht. Dieselben enthalten ca. 63—65 0% Fettgehalt in frischem Zustande, besitzen daher höchste Reinigungskraft und sind äusserst sparsam im Gebrauch. 2201 Thompson, Flammer, Gloth, Wöllner, Vellchenseifenpurver Lessiye Phenix, Bazarssifenpulver 5 Moderne Waschmittel: Fersdl, Ogomit, Daimng Am. Saoh, Machs lein. Ia, geschnittene helle 5 8 Fensterléder 30 Pfg. ner Starke gesäumte Bodenkücher J5, 25, 38, 50, 60 pe Schrubbern ollette-, Kinder-, Putzschwämme 1 Pfd.Dose 65 Plg 2 Pfd.-Dose 1. 20 Pfg Stahlspäne — Srob, Mmittel, feäim.— Putzhaumwolle, Putzwerg, Pinsel In allen gelbes und weisses enwaolis. 50% Rabatt mit ſeinem Rade in ein entgegenkommendes Holzfuhrwerk hinein Der kurzſichtige junge Mann wurde überfahren und war alsbald eine Leiche. Konſtanz, 80. Sept. Ein furchtbares Unglück er⸗ eignete ſich heute morgen an einem Neubau in der Turnierſtraße. Wohl infolge des Regeus löſte ſich an der Rückfront des Neubaues das Gerüſt und ſtürzte zuſammen, ſchäftigte Perſonen mit ſich in die Tiefe rei ß end. dies die verheirateten Maurer Raidt, ſowie Baununternehmer Adolf Heinemann. ſind größtenteils ſehr ſchwer, fahr nicht vorhanden. Bauunternehmer Heinemann erlitt lt. „Konſt. Zig.“ an beiden Beinen einen Unterſchenkelbruch, der 48jährige Maurer Raidt ſchwere Verbetzungen am Kopf und im Kreuz, der 48jährige Maurer Bernhard Verletzungen am Kopf und einen Armbruch, der 44jährige Maurer Hahn einen Ober⸗ ſchenkelbruch. Die Sanitätskolonne leiſtete die erſte Hilfe und legte den Verletzten Notperbände an, worauf die Verunglücktey 4 auf demſelben be⸗ Es ſind 3„Die Erfindung ſtellt in den Prinzipien der bisherigen Kaufmanns Jonas Lion ſuhr auf der Straße nach Münchweier in das Krankenhaus verbracht wurden. 1 Verkaufshäusser: 1 51 Beckarrorsladl, llbr + Räucherlachs kism.... ½ Pfund 30 Pig. Bernhard und Hahn Die Verletzungen doch iſt eine direkte Lebensge⸗ Wurstwaren Prima Cervelatwurst... Pfd..36 M. Prima Salami Pfd..86 M. Prima Plockwurst, grob. Pld..36 M. Prima Nuss-Schinken. Pfd..24 M. Prima Dürrfleischk. Pfd. 98 Pf. Delik. Zwiebelleberwurst Pfd. 64 Pf. Kolonialwaren Grünkern u. Mehl, diesjähr. Pfd, 32 Pf. Tatelreis, grosskornig.. Pfd. 22 Pf. Gries, grob und fein... Pfd. 24 Pf. Blergraufe Pid. 32 Pf, Gemüse-Nudeln mit Ei Pfd. 32 Pf. Maccaroni mit Ei.. Pfd. 32 Pf. Kàse Echter vollfetter Schweizer Pfd. 97 Pf. Pfd. 78 Pf. B Rahm-Käse. Pfd. 84 Pf. 33, 23 Pf. „„ eie ee Vollfetter Tilsiter Edamer Camenbert in Schachteln Obst Bananen, extra gross 3 Stück 20 Pf. Goldtrauben Pfd. 22 Pf. do. in Original-Körben, Pfd. 20 Pf. Bergamotten Pfd. 18 Pf. Goldparminen Pfd. 14 Pf. Zweischen Prima Kochwurst.. Pfd. 54 Pf. Frühstücks-Käse J3JC ͤ( 0 Kaffee Kakao Hafergrütze, grob u. fein Pfd. 23 Pf. — Jersuchen Sie unsere Spezialmarken stets frisch gebrannt in Paketen 1 5 7 mit vollem Aroma, lose /¼ Pid. 80, 58, 45 Pig. ſalht ſöslah, garantiert ein Pfd..½ Pid. 1½ Pid. 395 ½% Pfd. 25 1**⁰ Eiköre Bellebte Tafel-Liköre un/ Hlaschen Mocca, Cassis, Menthe, Anisette, Vanille, Allasch Kognak 16 166 Verschnitt ¼ Fl.. Fl. ½¼ FI Original Neuwieler Doppelkümmel 1 Ltr. 83 I Stsiakrügens 1 1 qamaica-Rum Verschnitt pgg. . Flssche.58 Mk. „„ ½. Flasche fl.97 Ml. weiss oder rot flk. Mannheim, den 1. Oktober 1909 General⸗Anzeiger. Mittagbtarrz 13. Sette PVtkelauntnachung. Vom 1. Oktober ab fahren wührend der Dauer der Gleisarbeiten in der Brei⸗ lenſtraße bis auf Weiteres die Wagen der Linie 3 Fried⸗ richsbrücke ab 5,06, 5,16, 5,28 morgens und die Wagen der Linſe 9 Friedrichsbrücke ab 449, 4,59, 5,09, 5,19 Uhr mor⸗ Ankauf. 1 Ein zweirädriger, gebraucht. Haudwagen zu kauf. geſucht. Näheres in der Expedition dieſes Blattes. 18728 Zu vorkaufen 2tür pol. Kleiderſchrank bill. gens über Paradeplatz d vk. E 3, 8, 3. St. I. 18721 Geſpieltes gudwigshafen. 55 5 Städt, Straßenbahnamt: Pianola Löwit. vorzüglich erhalten, zu ver⸗ Foſcl füöl kaufen. 5675 unter Nr. 10532 an die Expedition dſs. fae Sofort 0 Waes Blatte—— W- Eleganter Diwan Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Miöbel u. Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe jed. Poſten Möbel, Pfandſcheine u: Waren gegen 724 ſehr billig abzugeben. 18729 I 4, 22a, 4. Stock rechts 0 Vertreter, bar reell, gewiſſenh., f. Vermittlg. . Arnold, Auktionatorvon Oypotheken u. Darlehn N 3, 11. an 3, 4, geſ. Oscar Himberg, Selbſt⸗ geber, Hildesheim. 89¹³ Telephon 2285. 25 Auoncen-Angahme für alle 26l. B. 5 tungen u. Zoltschtitten der Wolt Tüchtige Verkäuferinnen, die nur in Spezial-Wäsche- Aussteuer- Geschäft tätig wWaren, gegen hohen Gehalt per sofort gesucht- Gefl. Offerten mit Gehalts- Mannbelm. N mebrüehen n 10 196 debrüder Wirth, Soliden Leuten, auch in den werden Mähmaſchinen Sltickmaſchinen Voſchmaſchinen u. Fahmäder bei weitgehendſter Garantie und unter Erſparung aller Neben un⸗ koſten geg. bequeme Teilzahlung gelleſert. Adreſſen von Reflek⸗ kanten bitte man unter A. 1380 enſtein& Vogler, kleinſten Verhältniſſen, an Wüschefabrik, Mannheim, 0 6, 6. Fräulein zu Mäbchen im Alter von 6 und 9 Jahren geſucht. wüunſcht. Näh. B 5, 14, 2 Treppen. pflicht⸗ n. Volksbrauche betrekbt, mit 0—9 richtung. vorzügl. einge„ ſucht für den Bezirk Mann⸗ 9(8772 1 Inſpektor u engag. Es werden Beskz⸗ gem.——55 5 ſachl. k. Berückſichtig. ſind. m. Lebensl. u. U. 3532 an Haagſerſtein& Vagler, A. ⸗G., Harls⸗ ruhe i. B. erbeten .‚ͥ ureichen 5768 Bon erſtklaff ſchaft mit werben Tertrete 2 2 grosse Auswahl in allen für Maunbeim u. Umgegend Einfarbig Tuche massgebenden Farben geſucht. Bet Befähigung er⸗—— i derb Nu folgt feſte Anſtellung. Ein⸗—— gaeeene oene d Zibeline- u. Kaschmir-Tuch Berufsorgane. Gefl. Offert. u. M. 3613 an Haaſeuſtein u. Vogler,.⸗G., Karlsruhe. Jüng. Ehepaar möglichſt ohne Kinder, Mann gelernter Handwerker möglichſt 10501] Schloſſer, als Hansmeiſter bei freier Wohnung, Licht und Heizung und Mk. 80 Monats gehal! nach Weinheim geſucht. Schriftlich zu melden m. näh Angaben an J. J. Beilel Coffinfreier cale N tür Kranke, namentlich Herz- Kkranke, empfehle fris oh eingetroſten bei Gebr. Ebert, G 3, 14 Telephon 4080 Grüne Rabattmarken, BVerſ.⸗Geſell⸗ Nebeubranchen 5781 HramischtesN — Lehrmädchen Tehrmädchen bei geſucht. 5 Korſettenhaus Stein⸗Deuninger, E 1, 1. Steſſen finden f 2 Kindern, Kenntniſſe der franzöſiſchen Sprache er⸗ 18726 ſofortiger Vergütung 10529 [Lden- Sfoss. ECK-EHros0l in bestor Lage(Plan- eingang, für Fabrik-, Bank-, Versich.-Büro od. Atelier, ev.geteilt zu verm. bei G. Fischer, E 2. 1/. 10483 zu vermiet. Werkitätte Näheres 10149 Gontardſtr. 18 part. Stallung. Stallung für ein Pferd geeignet f. Milch⸗od Flaſchen⸗ bier⸗Geſchäft mit Abfüllraum per 1. Oltober eptl. ſpäter zu verm. Näheres Peter Löb, Baugeſchäft. 9704 Au vermieten E7. N10 Ksr 8t Küſche z. v. 10519 „ A 2 Zimmer u. Küche per ſofort zu vermieten. 10530 Näheres 2. Stock. 10⁵³0 5 3. Stock, 3 Zimmer .J mit Bad u. Magd⸗ kammer evtl. 5 Zimmer per ſof. od. ſpäter zu vermieten. Näheres daſelbſt od. O 3, 42 im Tapetengeſchäft. 9269 13 10 4 eptl. 3 Zimmer 9 und Küche zu ver⸗ mieten. 187 Mittelſtraße 25, 83 Zimmer u. Küche zu vermieten. Näh. 1W. Groß, 1 20. en) mit dir.Strassen- Lange Rötterſr. 100 ſchöne 2⸗ und 3 Zimmerwoh⸗ nungen ſofort zu vermieten. Näheres Lange Rötter⸗ ſtraße 106, Bureau. 8886 Lunge Rötterſt. ö9 5 find ſchöne 3,Zimmerwohnungen mit Badez. Manſ. ete. billig zu verm. 8846 Anfang der Schwetzingerſtr., 4 ſchöne Zimmer mit Bad, eine Treppe hoch, billig zu vermieten. Max Schuſter, Hch. Lanzſir. 15 Telephon 1219. 9665 Scgandenſir 6, freundl. 3 Zimmerwohn bill. zu verm. Nöh. Luiſenriug37, p. H. 18181 24 5 Schanzenſtraße 24 U. 26 (Neubauten an der neuen Neckarbrücke), ſchöne geräu⸗ mige 3 Zimmerwohnung per ſofort eventl. 1. Oktober zu vermieten. 7512 Näh. Peter Löb, Bangeſchäft. Fale Stammnitzir. 2, part., elegante 3 Zimmerwohnung mit Zubehör per 1. Novem⸗ ber billig zu vermieten. 10531 Swetzingerſtraße 64 freundliche geräumige Wohn⸗ 00 ung, 3 Zimmer und Küſche mit Abſchluß per 1. Oktober zu verm. Näheres bei 18445 18723 Frau Rimbach, 2. Stock. Waldparkſtraße 16, 8. Stock, J Zimmer und Küche mit Zubehör per 1. Oktober zu vermieten. 9777 Nadhborfſruße 27 und L7a gut ausgeſtatiete 5 Zimmer⸗ wohnungen mit reichl. Zudehör und 20 qm großer Diele ſind in obigen neuerbauten Häuſern per ſoſort äußerſt preiswert zu verm. Näheres Büro Geiſel, B 2, 9. Telepbon 809 10257 Windmühlſtraße 1 Stock, eine drei Neberes Tel. 809. 2. Wohnung zu vermtet. Büro Geiſel, B 2, 9. Der; Windmühlſtraße 13J15 part. 4 Zimmer und 4. Stock 3 Zimmer mit Zubeh. zu verm. Näheres Büro Geiſel, B 2, 9. Tel. 809 oder im Hauſe daſelbſt 8. Stock bei Ebert. 10261 ——— 7„5 85 Windmüählſtaße l7 und 27 3 Zimmerwohnungen mit Zu⸗ behör zu verm. Näheres Büro Geiſel, B 2, 9. Tel. 809. 10262 Sehr ſchöne und große 3 Zimmer zu M. 650.—, 4 Zimmer zu Mk. 300 bis Mk. 850.—, Etagen⸗Wohn⸗ ungen mit Bad, Speiſe⸗ kammer, Mauſarde nebſt Zubehör per ſofort zu ver⸗ mieten. 10098 Obere Cliguetſtraße 7 oder Telephon 2553. linmer-Wonnang m. Küche bill. zu verm. 10508 Näh. Pumpwerkſtr. 25/7. Modehaus.FELS drösstes Spezial-Geschäft für elegante Damen Kleiderstoffe Prinzip:„Nur die besten dualitäten.. Jeus Klelderstofle Homespun echt engl. und beste deutsche Fabrikate Natte U. Perlè alle neuen Korbgeflecht-Bindungen Cheviot-Gewebe mal und breitkeperig. Popelines und Rips- Gewebe n u.00..40 Seiden-Moiré in allen Farben und Moiragen. Uk..28 bis 1. 95 M..90 bis.75 A..80 bis.50 Mk.80 bi,.50 .90 part. und 4. St., je—6 Zim. mit Bad, Speiſenkammer und reichl. Zubehör, ſehr ſchön ein⸗ gerichtet, per Oktober preis⸗ wert zu vermieten. 9374 Näh. 3. St., Koopmann Solider intelligenter Mann, 30 Jahee alt, verh, von Beruf Mechaniker, mit kauſmüänn(enntniſſeu, da Abfolvent einer Handels⸗ ſchnle und 2⸗zähr. Bureau⸗ tütigkeit, ſucht geſtützt auf la. Zengniſſe, geeignete Stellung als Magazin-⸗ oder Lagerverwalter, Auf⸗ Ig. Frau geht waſchen u. —— ſeher, Einkaſſierer ꝛc. Offrt. ünter Nr. 18719 an die E. A, 6 Innahmef. all.Zeitung. gahlfß Mie Felellgnng an bachweislich rentablem Unter⸗ oder nehmen in Mauuheint nächſſer Umgebung von jungen Herrn geſucht. Wnnonecen- Exped. ds. Bl. Steſſen suchen f Miedfeldſtraße 13, 3 Zim. m. Blk. u. Küche z. v. Rennershofſtr. 27, herrſchaftl. 4 Zimmerwohnung mit Bad, Speiſek., Mädchenz. u. reichl. Zubeh., wegzugshalb. p. ſof. od. ſpäter bill. zu vermieten. Näh. parterre daſelbſt. 18692 Rheindammſtr. 47, ſchöne 3⸗ Zimmerwohng., Küche u. Zu⸗ behör m. 2 Balk. m. od. ohne Manſ. ſofort od. ſpäter bill. zu verm. Näh. part. 18715 2. St., ſchönes Zimmer⸗Wohnung mit Balkon u. Gas, ſofort oder ſpäter zu vermieten 10421 dlds dieſes Blattes. Möbliertes Zimmer mit gut, bürgerlicher Penſion zum 1. Oktober von beſſ. Herrn ge⸗ ſucht. Klavier erwünſcht. Off. unt. Nr. 18725 an die Exped. Mheinhäuſerſtr. 83, Neubau ſchöne 2⸗ und 3⸗Zimmerwoh⸗ nungen bill. zu verm. 10010 Näh. Maurer, 3. Stock. MRheinhäuſerſtr. 88. Schöne 2 u. 3 Zimmerwoh⸗ nungen billig zu verm. 9906 Näheres Maurer, 3. Stock. Rheinhäuſerſtraße. 88 eine 2⸗Zimmerwohnung ſof., 1 Offerten unter Bureaux. . 497 F. M. an Rudolf Moſſe Maunheim. 883 6 nheim 8 F 16 ....:vBurean⸗Räume mit elektr. Mo es Eckhaus in beſter Licht ſofort oder für ſpäter Lage Mannheims mit 3 Lä⸗zu vermteten. 10516 nebſt Entreſol unter] Näheres Burean, günſtigen Bedingungen weg⸗ zugshalber zu verkaufen. Bureau Näheres unter II. 328 F. M an Rudolf Moſſe, Maun⸗ zu vermieten. Offerten unt heim. 8904 S. 519 F. M. an Rud. Moſſe, PCC zwet 3⸗Zimmerwohnungen auf 1. Oktober preiswert zu vermieten 948 + Nheinguſraße Nr. 24 ſchöne 4 Zimmetwohnung mit Bad, Valkon und ſämtl. Zubehör in freier Lage per 1. Oktbr. zu v. für Rechtsanwalt geeiguet, Näb. 1 Treyye hoch. 2277 Slephanienpromenade 15, 3. Stock, 3 Zim. mit Zube⸗ hör ſofort zu verm. 18551 Näßberes in der Wirtſchaft. reeeeees. Rheinvilleuſtraße 2 Neubau Schimperftr. 3 3. St., ſchöne 5 Zimmerw.- nebſt aſlem Zubehör ſ. z. v. ferner: 99215 5 Am Meßplatz 5 Schimperſtraße 2 Laden m. 2 großen Schaufenſtern zu verm, ferner: Mittelſtraße 4 8 2, Stock, ſchöne 5 Zimmer⸗ wohnung mit allem Zube⸗ hör per 1. Oktober zu v. Näh. zu erfragen: Schimperſtraße 2 und Mittelſtraße 4. ſtr. 12, Oſtſtadt, ſchöne 3 Zimmer, Bad und Man⸗ ſarde ſofort oder ſpäter zu vermieten. 10471 ——ͤ— 9 Schpetzingerſt. 47 f hiſt der 2. Stock mit 4 Zim., 1 Badez., Manſ. dc. billtg zu vermieten. 7614 8 2 Langerötterſtr. 12 Eckhaus im 2. Stock: 3., K. u. Bad bill. z. vm. Daſ. bei Köppel, 4. St. ein Atelier zu vm. 991 Schwetzingerſtr. 64 7 kleine geſunde Wohnung, ein Zimmer und Küche mit Ab⸗ ſchluß per 1. Oktober zu verm. Näheres bei 18444 Frau Rimbach, 2. Stock. Waldparkürdge.24 part. und 2. Stock zwei ſchöue 3 Zimmerwohnungen mit Bad zu bermieten. Näh. Büro Geiſel. B 2, 9. Telephon 809.— „ßß J⸗Zimmer⸗Wohuung, 1 Tr., Balk. u. Ver., ſepar. Eing., reichl. Zubeh. 3 4 90 per ſof. zu verm. 10500 Näh. Landteilſtr. 17, 1 kr. Eleg. hochparterre 7 Zim⸗ mer, elektr. Licht, Vorgarten umſtändehalber ſofort, ſowie große u. kleine Wohnungen zu vermieten durch 10441¹1 Jul. Loeb, R 7, 25, Telephon 163. AZimmerwohng. eytl. mit Garten per ſofort billig 9607 zu verm. Näh. Käfertalerſtraße 177. um 1. Okt. leere Kammer evtl. m. Küche zu verm.; auch geeign. zum Möbelaufbe⸗ wahren. Anzuſ. nur von—5 Uhr. I 12, 14,3. Stock. 17691 3 1. J Zimmer⸗Wohnuugen in verſch. Preislag. u. Stadtgeg pr. ſof, od. ſpät billig zuv. 4312 Burean Fucke, Tel. 1881. Käfertal. Schöne 4⸗Zimmerwohnung mit Zubeh. u. Gartenbenütz, per 1. Auguſt od. ſpät billig u verm. Näheres Laden⸗ urgerſtraße 26. 7795 Seckenheim in ſchöner, geſund. Lage eine Wohnung mit 2 Zimmer und Küche, elektr. Licht u. Waſſer⸗ leitung, nebſt Gartenauteil vom 1. Okt. ab zu vermiet. Näh. bei L. Volz, Baugeſchäft 103³ Seckenheim. Moderne neue Wohnung von b ev. 4 Zimmer, Speiſe⸗ kammer, Vorratskam., elekt. Licht, Waſſerleitung, großem Gartenanteil uſw. zu verm. Telephon im Hauſe. 10438. J. Helfrich. Uö6, enne Stamitztraße 5.9 elegante 4 Zimmer⸗Wohnung mit Bad und reichlichem Zu⸗ behör per ſofort äußerſt preis⸗ wert zu vermieten. 4948 Näheres daſelbſt parterre. iiddl Zmmer f ..10 8t verſchied. möbl. Zimmer m. o, ohne Peuſ. zu verm. 18674 6. 224, 3 Trepp., ein ſchön möbl. Zimmer ſof, z. vm. 18669 , 10, 2 Tr., g. möbl. Zim. Im. ſep. Eing. J. 3. v. 18727 U 3 3. Etage, möbl. Zim⸗ „1 mer zu vermieten. Näheres im Parterre. 10427 1. 5b, 2 Tr.(Spielmaun) möbl. Zimmer m. o. ohne Peuſ. zu verm.—48071 2, 18, 4. Stock, möbliertes Zimmer zu verm. 18687 * 2 14 8 Tr., fein möbl. 9,11 Zim. m. Zentral⸗ heizung zu vermieten. 18114 07 11 part., fein möb⸗ 5 liert. Zimmer ſof. zu vermieten. 1872 86 3 4 Tr. Iks., hübſch 5 möbl. Zim., ſep. Eing., ſof. a. Fräul. z. verm. Preis 18 Mark. 18731 5, 12, 2. St., ſchön möbl. Balk.⸗Zim. mit od. ohne Mittagstiſch zu verm. 18582 Friedrichsring. 1 6 23 1 Tr., vis⸗A⸗vis d. 5 Tennisplatze, ſchön möbl. Wohn⸗ und Schlafzim. ſofort zu vermteten. 10420 part. links, 1 ſchön 1U 3, 32 möbltertes Zimmer (ſev. Eingaug) zu verm. 10170 5, 16, Ring, 3 Tr. r. möbl. hell. Eckzim. m. reib⸗ tiſch zu vermieten. 18591 2 Rupprschistr. 6 2 Tr., ſchön möbl. Zimmer per 1. Okt. zu verm. 18527 Napprechlſraße 7, 4 Tt. Schön möbl. Zimmer anſol⸗ Herrn f. 18 M. mil. 3. v. 18203 Nupprechſruße 7 J T. Schön möbl. Zimmer an ſol. Herrn f. 18 mtl. z. vm. 18707 ſ i) ſein möbl. Nheindammfr. 62 Sinner au Herrn ev. auch an anſt, Dane in ſchöner ruh. Lage ſof od. pät. zu vermeiten. Tel. 2699. 10177 N N 5 Nheinbäuſerſtraße 31 9. Stck. rechts, möbl. Zimmer zu vermieten. 932⁵ Sn 11, 8 Trepp. links, 2 fein möbl. Zimmer p. 1. Okt. au beſſ. Herrn zu v. 10002 Seinhit 12, Nähe Bahnhof, fein mbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer ſofort zu verm. 8588 Seckenheimerſir. 38,. 4. St., großes gut möbl. Zim. billig zu vermieten. 18398 ullaſtr. 10, 4 Tr. Uks., vis⸗ Arvis dem Roſengarten, gut möbl. Zim. ſof, zu verm. 18084 10 Windmühlſtraße 18—15, 1 Tr. rechts, gut möbl. Zim. m. ſep. Eing. i. geſ., freier Lage an ſoliden beſſeren Herrn zu vexmieten. 1863⁵ Gemütl. neites Zimmer a. ſol. Fräulein fofort oder bis 3 1. Okt. z. verm. K 3, 10 3 8t. 18008 Schen möbl. Zimmer zu vermitten. 10194 Ne, 13 Wilder Mann. U der Näßhe der Hauptpoſt gut möbliertes Zimmer zu vekmieten. 10363 Näheres G 4, 17, part. part., gut mbl. Zim. au einen Herrn zu 18587 vermieten. U 6. 23 mblt. Zimmer ub 18221 1 6, 27, 3. Slock, Bdh., ſchön mbl. ruh. Zim.(Altein mieter) zu verm. Preis 20 M. 18412 Mugartenſtr. 11 part., möbl. Zimmer zu verm. 9379 Nismarckſraße L 15, 10 hübſch möbl. Zim. zu v. Auch init Peuſion u. Klavier. 7846 1(öſtliche Stadt⸗ Vekthovenſtr.) eweferungh, ſrbl. möbl. Züm. per 1. Okt. zu v. Zu erfragen 2 Tr. l. 10289 Berbovenſez 8, 5. St., ein ſchön möbl. Zimmer an Herrn od. Frl. zu vm. 18204 Beamaße 7 8. St. Iks., fein möbliert. Zimmer ſofort preiswert zu vermiet. 18560 16, 2 möbl. Zim. mit Klavier und Schreib⸗ tiſch evtl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer(ſep.) zu verm. 9814 Cylliniſtr. 22 paxt., ein fein möbl. Zim. au 1 Herrn zu v. 18312 3. St,, ſchön Fin ſchän möblierl. Zimmer ſofort zu vermieten. 10409 Näheres E 5, 13, 3 Treppen. 1862ů³ Hübſch möbl. Balkonzimmer Aittag-. Tdendtlsc ponsion Kunn, A 3, 6 2 ſchön möbl. Zimmer mit vorzügl. Penſion per 1. Okt. zu verm. EGbenda ſehr guten Mittagstiſch für Damen und Herrn. 18017 Penſion Kuhl H2, 19, 2 Treppen empfiehlt vor züglichen Mit⸗ tag⸗ und Abendtiſch für beſſere Herren und Damen. I I, 50, 2 Ttchhen „(Spielmann) 18672 Pripat⸗Miltag⸗ v. Abendliſch auch engliſche Tiſchzeit. Mittageſſen 70 u. 90 Pf Abendeſſen 60 Pfg. 9. Eichelsheimerſtr. 1 2. Stock, 2 möbl. Zimmer zu vermieten. 18703 25, 2. Stoc, ein neu möbl. Zimmer, ſep. Ein ⸗ gang, ſof. zu v. Näh. 1. Stock. 27g Gontardſtr. 3, 2. St., gut möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu verm. 17678 Holzſtr. 12, 2. St., Abſchl.., ein ſein möbl. Zim. b. zwei ruh. Leut. a. ein. beſſ. Herrn ſofort zu vermieten. 18332 Inngbuſchſtr. 3, 2. St., gut möbl. Zimmer p. 1. Okt. zu vermieten. 18650 185, II. vis--vis Brauereien, bl. Zinmer mit oder ohne Penſion an Fräulein oder Herrn ſoſort zu v. 18050 Lentingenahe 36, 3. Stock, ein möbliertes Zimmer ſowle en lecres Zim ſof zu v. Lote! 6a, 2. St., Ecke d. Merlachſtr., ſchön mbl. Balkonzimmer ſof. zu 9 18578 TMas Foſefſtr. 4, 3. St.., ſchön möbl. Zimmer mit Balkon levtl. mit Klavier) ſofort zu verm. 9922² Max Joſefſir. 12, 8 Tr. rechts, ſchön möbl. Zimmer mit Balkon ſof. zu vrm. 5“ Maß Joſefſtraße 23, 3. St. t, gut möbl. Zimmer in beſſ. Hauſe bei Familie ohne Kinver zu vermieten. 18182 lanken D 3, 12, 2 Trepp., hübſch möbl. Zim. an ſol. Herrn od. Fräul. zu verm. 10274 Am Partring(Schleißer⸗ weg), 2 Tr., großes, gut möbliertes Zimmer zu ver⸗ mieten. 18 61 23 part., elegant möbl. Herrenzimmer nebſt Schlafkabinett per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 18420 PrivatFenſion Böhles K 2, 5 K 2, 5 empfiehlt ihren anerkannt vorzgl. Mittag⸗ und Abendtiſch für beſſere Herren u. Damen 18548 Monatl. 18 bezw. 30 Mark⸗ 0 5 f 1 Tr., einige beſſere 9 derrn können an vorzügl. Mittags⸗ u. Abend⸗ tiſch teilnehmen. 18713 16,20 5 8. St., rechts. An Abeudtiſch beſſ. Mittags⸗ u. können einige Herren teilnehmen. 3 Treppen. Herr—480˙8 N Iſr. 8.40 Herren u. Damen erhalten guten Mittags⸗ n. Abendtiſch evtl. volle Penſion in gutem Hauſe. 18342 Anerkannt gut bürgerlichen Mittagstiſch von 65 Pfg., Abendeſſen von 40 Pfg. an. 17016 D 3, 13 Israel. Privat Mitta 5 und Abendtiſch bei mäß. Preis. 2, 14. 18222 Töffassen-Resfaurant Stephanienpromenade 15. Vorzüglichen Mittagstiſch in und außer Abonnement⸗ zu 70 8.20.— —6 beſſ. Herrn ſuchen ge⸗ meinſchaftl. gut bürgerl. Pri⸗ vat⸗Mittags⸗ u. Abendtiſch. Off. m. Preisang. unt. Nr. 18684 an bie Expeb. ds. Bl. Burger Privatmittagstiſch ſucht Fräul. Nähe Parade⸗ platz. Offert. m. Preis an Kopp, II 4, 28. 118704 An gut bürgerl. Mittag⸗ und Abendtiſch könn. noch einige Herren teilnehmen. Privat⸗ Penſion, L. 12, 8, 2. St. 10238 Gut bürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſch finden 2 beſſ. Herren in guter Familie, 10302 U5, 16, 2 Treppen, links. 28, 4. Stock, gut möbl. Zimmer, ſep. Eing., fr. Ausſicht n. d. Rhein p. 1. Okt. an ſol. Orn. zu vm. 2 18094 Nheindammiſtr. 43, 3 Tr. ſchön möbl ruhiges Zimmer in gutem Hauſe z. vm. 18055 Rheindammſtr. 5 parf., I möbl. Zimmer n. 1 Schlafſtelle zu vermieten, 185b6 Damen u. Herren finden guten Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch in jüdiſcher Familie. 1½½ H 2, 607, 2 Trepp. rechts. 32 2 2 Einige iſrael. Damen er⸗ halten billi 10439 Peuſton. E 2, 14, 1 Treppe. 14. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 1. Oktober 1909. Sarnt 8 Gras⸗Jerſteigerung. Zeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee,——— M 89 85 Das Graserträgnis(3. 7 8 — Schnitt) im Luiſenpark, beide 88 K— KK. 8 24 Teile, wird am 32849 77 9 9 Montag, den 4. Oktober d.., Damit behandelte Böden vormittags 10 Uhr können naß gewiſcht wer⸗ e Geſchäften. Ein bolländ. Schlafzimmer, hell nußbaum, beſtehend aus: 2 Bettſtellen mit Noſt und Matratzen, ſowie Federbettung, Waſchlommode m. Marmor⸗ u. Spiegelauffatz, ſchön Spiegel⸗ ſchrank, 2Nachttiſchenm Marm. 2 Stühlen u. Handtuchſtänder, einzelne 1500 Betten, div. Schränke, Waſchkommoden, Nachttiſche, Garnituren, Büfett, Vertikow, Tiſche aller —5 Art, Nipptiſche, Stühle, Spiegel Trumeaux, Oelgemälde, Chaiſelongue, 1 ſchöne Näy⸗ maſchine, Weißzeug, Galerien Schirmſtänder, Waſchgarnitur., Leitern, Teppiche, Schöner Diwan mit zwei Heidelbergerstrasse gegenüb, d. Oafè Windsor. P G, 15168 Grüne Rabatimarken Fabrikanten: und mmmeememme Lackfabriken G. m. b. H. vormals Fiuſter& Mrisner, Mäuchen I. Vertreter: Wilhelm Gehrung, 8905 I. 4, 5. SuannanzneuasEEAaAE Pinoe- Lager-Ausverkauf 86 Ratenzahlung. Ludwigshafen, Lnisenstr. 6. ———— Werkstatte U1. 10 9 20 A. SN N Frieck. Platz geparaluren und ften-pab anferligung jad. Grösse und Arten von Waagen B 2,f 5 — 2 — — 5 auf Zimmer Nr. 36 im Kauf⸗ d— 0 bi ˖ 5 2 dendoenſenee wee. 0SE be ſene 1— 27. S loren geht. 2 eschäfts-Rröffnungla an eI Gratis! Große fIl Samstag, den 2. Oktober am Tage 8 Sroße elusgiebigkeltt 5 Oktober vormittags 9 Uhr. ffn Mobiliar⸗ 5 1 Ober! ng 1 g 8 Aabenes e und f illigſte⸗ eimt Chocoladenhaus ezee, erfkigcrung, be ae elſten öden. 0 Geschenk Freitag, 1. Oktober 1909, f Erſatz für Stahlſpäne und in eleganter nachmittags 2 Uhr, gein Stanb!. Lece 11 17N verſteigere ich im Auftrag, Bodenwichse Arbei Katurzelle III 2 0 el OW 2 + Ausführung!] wegen vouftändiger Aufgabe A e Aee 40 4 80 f 10 0 8 für Parkett, Linoleum, Zu e 1 durch den Meiſthletenden: Gestrichene Böden. e 8 — — — — * Neuhei wie solche die Mode bietet, von den billigsten bis zu den feinsten Sachen kinden Sie stets in grösster Auswahl bei der Firma Franz Jos. Heisel. Seſſeln, Gläſer, Hahnen, Schubkarren, komplette moderne Füchen⸗ Witrichtung, Gasherd mit Tiſch, Herd, Füllofen, Gas⸗ lampen und vieles andere. Ne. Die Gegenſtände ſind ſaſt neu.— Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 10499 Fritz Best, Auktionator und Taxator A, 3. Telephon 2219. Srn ae ee Sofort Geld 9 auf Möbel u. Waren jeder Art, 95 welche wir tum verſteigern übergeben werden. 5 Telephon 907 Ladenlokal: Kaufbaus N, 55 gegendber der Reichsbank, Sogen 88 und 88. Schenker& Cie., Manheim, Binnenhafen. Centrale Wien I, Nenthorgaſſe u. 165 Spedikion u. Spezialdienſte 0 nach Frankreich, Geſterreich u. Grient. Ankauf gegen bar. Tarifbureau für Frachten⸗und Zoll⸗Auskünfte aller Art. 4 Tauſche e men Möbel Hax ugelhäru.!᷑! 7 Lagerung von Möbeln und freinhäuserstrasse 12 eehenee 5* 4 5 blocken-u. Signal- Aulagen eder Art Separ. Lager⸗Räume. BHch. Seel, Iür Viljeis and Wohnhäuser zu Billlgsten Preisen. Auktionator, Voranschläage — Telephon 9I0. Kunden passt aufl Lasst Euch nicht durch verlockende Anpreisungen der Konkurrenz irre führen, sondern achtet stets auf obige Firma, welche bekannt⸗ 2182 lloh im Verkauf von Hüten, Mützen, Schirmen und Cravatten die leistungsfähigste und billig ist. 5 8 3, 10.— Tel. 4506. Verlan f. Niesner Dauerbrand⸗Ofen, agut erhalten, wegen Naum⸗ mangel billig zu verkaufen. Maunheim⸗Waldhof, Altrheinſtraße 19, l 3 Treppen res Lechts⸗ 12817 gertd 15 25 zum angeſtammten Fürſtenhauſe und der Staazsregierung den Dank des Pfälzerwaldvereins aus und 500 Der Redner warf dann ihn, den Turm in den Schutz des Staates zu nehmen. Divektor Als Grundſtock D. Kederer von Ludwigshafen gedachte des Entgegenkommens, ds ſtiftete er ſelbſt 10 Mark, aber die Bei⸗ das der Pfälgerwaldverein mit ſeinen Beſtrebungen bei der Staats⸗ ſehr ſpäulich. Als dann im Jahre 1902 der Pfälzer⸗ regierung und insbeſondere bei der Forſtverwaltung gefunden hat ſehrung 8 Pfäl ſeinem erhabenen Regenten Luitpold. einen Rückblick auf die Entſtehung des Turmes. deſfen und 5 Frankenthal, 28. Sept. Der verheiratete 45 Jahre alte Schreiner Agrikola von hier wurde Sonntag mittag wegen eines Sſttlichkeitsverbrechens vephafdet umd ins hieſige Landgerichts⸗ gefängnis eingeliefert. Agrikola hat das Verbrechen an einem für einen Turmba träge floſſen 9Jahre alben Mädchen abends vorher begangen. Bei den polizei⸗ lichen Erhebungen hat ſich ferner lt.„Franbenth. Ztg.“ heraus⸗ geſtellt, daß der 17 Jalhwe alte Soh n. Agrikola's, Friedrich, ein paar Tage vorher an demſelben Mädchen das gleiche Verbrechen begangen hat. Der jugendliche Täber wurde nicht in Haft ge⸗ nomumem, wweil er ſich vor dem Jugendgerichtshof zu verant⸗ Freinsheim, 29. Sept. Im Anweſen des Guts⸗ beſitzers Huck entſtand heute morgen ein Schadenfeuer, wodurch die mit Feldfrüchten vollgepfropfte Scheune vollſtändig in Aſche gelegt wurde. Auch ein Nebengebäude brannte ab und das Wohnhaus wurde beſchädigt. Hunderte von Haufen Frucht, die morgen durch die Dreſchmaſchine ausgedroſchen werden ſoll⸗ ten, ſowie ganz bedeutende Heuvorräte verbrannten. * Zweibrücken, 29. Sept. Wegen Fälſchung von Poſtanweiſungen wurde hier der Oberpoſtſekretär Otto Dabl verhaftet. Uuf Frankfurt a. M. * Bergzabern, 90. Sept. Am Neubau der katholiſchen Kirche in Malſtatt ereignete ſich ein gräßliches Unglück durch Herabfallen eines größeren Blocks im Turminnern. Der 83 Jahre alte Maurer Nikolaus Wegmann aus dem benachbarten Birkenkördt, Vater von 4 Kindern, war ſofort tot. Der Maurer Konrad Bohne von Oberotterbach, 36 Jahre alt, Vater von 4 Hindern, iſt ſchwer verletzt. * Annweiler, 27. Sept. Unter Teilnalhme einiger hundert Pfälzerwäldler und Bewvohner der nächſtgelegenen Gemeinden ging am Sonntag die Weihe des Luitpoldturmes vor ſich. Als Ehrengäſte hatten ſich dazu außer Sr. Exz. Regierungspräſident v. Neuffer auch Herr Bauamtmann Ullmann aus nach deſſen Plänen der Bau ausgeführt worden iſt, eingefunde Eine aus Mitgliedern der Ortsgruppe Ludw en und Ortsgruppen gebildete Sängerſchar trug zur Ginleitung einen Chor por, dem ſich die Begrüßungsanſprache des Vorſitzenden des Haupt⸗ varſtandes, Regierungsdirektor v. Ritter, anſchloß. Dann er⸗ griff das Wort der beredte Sänger des Pfälzerwaldes Fritz Claus(K. Geiſtlicher Rat Jäger) zur Feſtrede. Einen Freuden⸗ und Jubeltag des Pfälzerwaldvereins nanmmte er es, das ſtolze Werk vor Augen zu ſehen als gewaltiges Zeichen der Liebe und Ver⸗ —— Die Veruntreuungen erſtrecken ſich u. a. auch waldverein gegründet wurde, hat er dort ſeine Schmerzen vorge⸗ tragen und Entgegenkommen gefunden. In der erſten Generalver⸗ ſammlung wurden die erſten tauſend Mark bewilligt und in den folgenden mehr, bis die auf 16 000 M. veranſchlagten Koſten bei⸗ ſammen waren. 1907 wurde der Bau beſchloſſen. Groß war die Freude, als aus München die Nachricht einkraf daß der Prinzregent die Patenſchaft übernammen hatte. Am 19. Juni 1908 wurde mit den Fundamentierungsarbeiten begonnen 9 5 nun iſt der lang er⸗ ſehnte Turm erſtanden. Die Rede klang aus in ein begeiſtertes Lob der idylliſchen Waldeinſamkeit des von Fritz Claus ſo bevor⸗ zugten Hermersbergerhöfes und ſchloß mit einem freudig aufge⸗ nommenen dreifachen Hoch auf den hohen Paten. Im Anſchluß daran wurde ein Huldigungstelegramm an den Prinzregenten ab⸗ geſandt. Es folgbe der Chor„Hoch von Franz Har⸗ tard mit Muſikbegleitung. Bezirksamtsaſſeſſor D. Pöverkein aus fen ſprach dem— als Vertreter lebens Renlen Aersscherung-Unfall Haftpflicht- 8 Vertretung kür Baden: Subdirektor E. Schlund, Freiburg, Scheffelstrasse 26. 8190 General-Agent L. Ficks, Mannheim, Lameystr. 3. und drückte die Hoffmung aus, daß es ſo bleiben möge. Dem Regie⸗ rungspräſidenten wurde ein kräftiges„Wald⸗Heil“ ausgebracht. Der Turm ſteht in Höhe von 610 Meter und iſt 35 Meter hoch, in rotem Sandſtein ausgeführt. Bis zur Zinne lähren 149 Stufen empor. zu zählen ſein. Weithin ſichtbar flatterte die kurpfälziſche Fahne auf der Zinne und einige junge hübſche Mädchen im pfälzer Trach⸗ bden belebken unten das Bild. Eines der Mädchen trug ein Gedichl von Paul Gelbert vor. Möge der Luitpoldturm das Ziel vecht vieker Touriſten werden. Eine Schutzhütte bietet bei ſchlechtem Wetter Unterſchlupf. Die nächſten Bahnſtationen ſind Rinnthal und Wilgartswieſen, von wo aus er in 3½ bezw. 2½ Stunden zu erreichen iſt. Bjähr. Praxis! Mannheim 8jähr. Praxis! Nervenschwäche Nervenzerrüttungen, Schwächezustünde, Blasen- und Ge- schlechtskrankheiten, sowie Gieht, Rheumatismaus, Ichias, Muskelschwund, Hysterle, Neuralgien, Haarkrank- heiten, Flechten, Beingeschwüre ete., auch alte àu. schwere Fälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung arzneilos durch Natur- u. elektr. Liehtheilverfahren glftfretle Kräuterkuren und Elektrotherapie. Nanere Au. Ojrektor Hoh. Schäfer kunft erteilt Lichtheil-Institut„Llektron“ nur N 3, 3 NMLSGUMAReAA 796 Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreiben. Damendedienung durch Frau Rosa Schöfer vile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. Erstes, grösstes und bedeutendstes Institut am Platze. Von dieſer Höhe ſollen nicht weniger als 300 Berggipfelz Mannheim, den 1. Oktober 1909 General-Anzeiger.(Mittagblatt.) 15. Seite. empfehlen in enormer Nuswahl in schönen dunklen Farben, soliden Stoffen und guter Passform Mk. 10.—, 12.—, 14.—, 18.—, 21.—(für Jünglnge entsprechend billiger) Herren-Anzüge Heren-Anzüge Herren-Anzüge Herten-Paletots hur aparte Stoffe in allen erdenklichen modernen Musterungen und neuesten Fagons Mk. 24.—, 27.—, 30.—, 35.—(für Jünglinge entsprechend billiger) Allerbeste Arbeit, erstklassige Facons, in modlernsten Stoffen in J- und II-reſhig mu. 30.—, 40.—, 42.—, 45.— bis 60.—(für Junglinge entsprechend billiger) in niesiger Nuswahl, alle Grössen, unerhört biſſige Preise und chice Musterungen Mk. 10.—, 14.—, 18.—, 20.—, 25.—, 30.— bis 80.— (für Jünglünge entsprechend billiger) Uiele Hunderte wunderbar gearbeſtete Modeſle mit und ohne Futter. Den höchstgestellten Ansprüchen gewachsen MtE. Ii ieieie. (tür Jünglinge entsprechend billiger) Inkolge niesigen Einkaufs aussergewöhnſſch leistungsfähige Preise. Jede Länge und Weite. Muk. 6. 15,.—, 10.90, 12.90, 14.— bis 24.— (für Jünglinge entsprechend billiger) Elegante Arbeit, solſde erprobte Oualſtäten aus Drape, Kammgarn oder Foulestoffen Mk. 35.—, 40.—, 45.—, 48.—, 50.— bis 60.— ,. , Herren-Ulster Heren-Pelefinen Gehrock-Anzüge Hetren-Hosen Ständiges Tager von mehreren looo Stck, alle Pfeſslagen, ſede Weſte, ſede Länge MDk. ,,, bs (für Jünglnge entsprechendd bilſiger) aus Manchester, Coden etc., elegante Sporttacons mit Manschetten oder mit langen hosen Mk. 14.—, Is.— 21.—, 1 n bis (für Jünglnge entsprechench bilſiger). Gebrüder Wronker Erskklassiges Spezialhaus für Perren- und Knaben-Bekleidung. Sport-Anzüge Uir haben Ihnen mitzuteilen, dass unsere neuen Stoffe für den herbst und Winter die bedeutendsten Und besten in⸗ undd ausländischen Fabrſkate, für Anzüge, Paletots, Hosen etc., in grosser Ruswahl eingetroffen sind. Beachten Sſe jetzt unsere Schaufenster und besuchen Sie ohne etwas zu kaufen unsere Massabteſlung, lassen Sie sich alles zeigen, fragen Sſe nach Preisen, prüfen sie genau die Qualſitäten, sje werden dann erstaunt zein über die gewaltſge Warenfülle schön gewählter Beuheſten und über unsere enorme Teistungsfähigkeit; auch werclen sſe sſch davon überzeugen, dass bei Anschaffung bon neuer Sarberobe für Sie nur das grosse Speztal. Seschäft, welches für Süte und passform volle Sarantſe gewährt, in Frage kommen kann. Buntes Feuileton. „Es fehlt nur eine Kleinigkeit... Seit der Rücklehv des Gerzogs der Abruzgen von ſeiner großen Bergtour im Himalapha wollen die Gerüchte nicht verſtummen, die ihn von neuem in Ver⸗ bindung mit der Amerikanerin Miß Elkins bringen: die funge Daume hat einen Teil des Sommers in der Schweiz zugebvacht und es wurde ſogar behauptet, der Prinz habe bereits insgeheim eine Begegnung mit ihr gehabt. Soeben meldete wieder ein engliſches Blatt mit bpichtiger Mieme, bei ſeinem Beſſuche des Königs im Macconigi hache der Prinz micht nur von den Rieſengletſchern des E 2 geſprochen, ſondern auch der Name der Miß Elbins wäre in der Unterhaltung gefallen. Um die Wahrſcheinlichkeit dieſer Mel⸗ Ddiungen zu beleuchten, erzähllt der„Corriere d Italia“ eine hübſche Anekdote. Vor ſeimer Ausveiſe nach Indien berjef der Herzog wäh⸗ rend ſeines Aufenthalts in Rom ſeinen Juwelier zu ſich, da er Linige Anſchaffungen machen wollte. Der Juwelier ſtand im Bezieh⸗ ungen zu eimer veichen römiſchen Familie, in deren Familienſchatz ſich ein koſtbarer Perbenſchmuck befindet, den ſie zu verkaufen kwünſchte. Der Händler, der natütrlich auch von den damals umher⸗ ſchwirvenden Gerüchtem von der Verlobung des Herzogs gehört hatte, wollte die Gelegenheit beim Schopfe ergreifen und ſagde: „Hoheit warum kaufem Sie micht dieſe prachtvolle Perlenſchnur?“ „Was ſoll ich damit machen?“„Ganz einfach, Ihrer Braut ein Geſchen machen, Hoheit.“„Sind ſie denn wirklich ſchön, dieſe Perler? Und man damm ſie wirklich bekommen?“„Aber gewiß, Hoheit?“„Schön, die Perlen ſind da, es fehkt nur eine Kleinig⸗ feit„Sagen es Hoheit nur, wenm ich Ihnen irgend darin dienen kann, ſtehe ich ganz zu Ihrer Verfügung.“„Es fehlt nur — die Bvaut, die cusſchließlich in dem Köpfen der Journaliſten enkbiert. Aber, lieber Fveund, könnten Sie mir nicht den Gefallen tun, ſie für anich zu finden?“ Der Juwelier ſagte kein Wort mehr bon der Braut und den Perbenn.. — Nervenſubſtanz als Serum gegen Tollwut. Mam wußte bisher, daß einige mikröbiſche Giftſtoffe im ihrer Wirkung neutra⸗ liftert werden können durch die Nerven⸗ oder Gehirnſubſtanz des Menſchen Nun hat ein ſwanzöſtſcher Forſcher dieſe Beobachtung durch Verſuche dahin prätziſtert, daß die menſchliche Nerbenmaſſe gegen Toklwutgift immun macht, d. h. ſeine Wirkung aufhebt. Wurde ein Teil Nervenſubfhaunzz mit Hundswutgift vermengt und etem Kaminchen eingeimpft, ſo erfolgte keinerlei Erkramkung. Die Kramkheit wich dagegen, als der Nervenſtoff allein einem mit dem genannten Gift infizierten Verſuchstier mitgeteilt wurde. Dabei war es ganz gleichgültig, an welcher Kranbheit die Träger jener Nervenſubſtanz zu Grunde gegangen waren. Wurden da⸗ gegen die teaktionsverſuche mit tieriſcher Gehirnmaſſe vorgenom⸗ men, ſo trat eine Wirkung nur dann ein, wenn den Stoff von eeinem an Tollwut verendeten Tier genommen wurde. — Kinderheiraten in Indien. Seit Jahren iſt die engliſche Regierung bemüht, die uralte Sitte der Verheiratung kleiner Kinder in Indien gu unterdrücken. Dieſe Kiaderheiraten ſind einer der ſchwerſten Schäden des Landes nicht nur dadurch, daß ſie dem Menſchen in einer der wichtigſten Fragen das Selbſtbeſtim⸗ Mmungsvecht rauben, ſondern auch im vein phyſiologiſcher Beziehung, wie ſich leicht denken läßt. Mit ihrem Beſtvehen gegen ddeſen Volksgebrauch anzukämpfen, hat die Regierung indeſſen kein Glück; dies leihrt nur zu deutlich die eben zu Kalkutta veröffentlichte Sta⸗ kiſtik, Ihr zufolge wurden in den letzten fünf Jahven 200 000 Mädchen verheiratet, die unter vier Jahven alt waren, ferner zwei Milliomen, deren Alter zwiſchen fünf und neun Jahren betrug, und 800 000, die zwiſchen neun und vierzehn Jahwen zählten. — Die Kindesdiebin von Southend. Für Freunde der weib⸗ lichem Pſhche bietet der Fall großes Inteveſſe, der aus dem Seebad die Gattin eines Einwo eines — Das Vorrücken des Zieſels. Von der intereſſanten Tier⸗ welt, die Deutſchland in ſeiner Steppenzeit beherbergte, haben ſich mur ganz wenige Arten bei uns gehallten, als das Klima ſich änderte und die Steppe dem Walde Platz machen mußte. In jener Zeit lebben Springmäuſe, mehreve Zieſel⸗ und Hamſtenarten, das Steppenmurmeltier oder Bobak, die rüſſelartige Saigagantilope, Wildpferde und Wildeſel bei uns. Sie alle wichen zurück, als der Wald imuner mehr Land bedeckte, bis auf den Hamſter, der ſich in Oſt⸗ und Mitteldeutſchland hielt, und den Zieſel, Nach Albertus Magnus kam er früher noch bei Regensburg vor, iſt aber dort ſchon blange verſchwunden. Bei Wien, im füdöſtlichen Böhmen und in Schleſien behauptete er ſich noch und rückt ſeit einiger Zeit, begüm⸗ ſtigt durch die Zunahme der Getreideſteppe, mehr nach dem Weſten bor. So hat er die niedrigen Sättel des öſtlichen Erzgebirges überſchritten und ſich im Königveiche Sachſen zwiſchen Lauenſtein und Hellendorf angeſiedelt. Dieſes zierliche ſandfarbige Zwerg⸗ mürmeltier lebt in Erdlöchern auf beſſeren Böden, nährt ſich von Wurzeln, Kräutern und Inſekten und kann, wo es maſſenhaft vor⸗ kommt, dudch ſein Wühlen unter Umſtänden läſtig werden. Für Deutſchland iſt das baum zu befürchten, da das feuche Hhiunc ſeiwer Vermehrung nicht günſtig iſt. — Das Teſtament eines Mordbuben. Unter den jüngſt in Valence hingerichteten Banditen befand ſich auch ein gewiſſer Dapid, deſſen Fall von allgemein pſychologiſchem Intereſſe iſt. David war der Häuptling der„Heizer des Drome⸗Departements“ und die Seele ihrer Pläne und Miſſetaten. Er zeichnete ſich bei der Begehung der Verbrechen, in der Unterſuchung und bei den Schlußverhandlungen durch vollkommene ſittliche Stumpfheit, durch geiſtige Gefühlloſigkeit, Geiſtesgegenwart, freche Verwegen⸗ heit, Kaltblütigkeit, Schlogfertigkeit und eine beſtändige Neigung Suthend a der engkichen Südiſte bertchtel wird. Ws Caper. zu witzelnder Spielerei aus. Alle dieſe Eigenſchaften blieben ihm Illannheim 5 1, 1 Illarktecke nicht, wie dieſes niedliche Spielzeug die Apachen und Kompanie bis zuletzt treu. Er witzelte noch auf dem Gang zum Blutgerüſt; das niederſauſende Fallbeil ſchnitt ihm mit dem Kopf tatſächlich einen begonnenen Witz ab. Als man ihn mitten in heftigſtem Re⸗ gen, nur mit Socken an den Füßen, in den Gefängnishof hinaus⸗ führte, rief er, ſowie er in die erſte Lache krat:„Donnerwetter! Ich kriege naſſe Füße! Ich werde mir noch einen Schnupfen holen!“ Die Berichterſtatter erblickend, grüßte er ſie mit einem Kopfnicken— die Hände waren ihm auf den Rücken gebunden— und ſagte lächelnd:„Guten Morgen! Schon ſo früh auf?“ Der Gefängnisgeiſtliche trat an ihn heran. Er machte eine abwehwende Kopfbewegung und meinte mit höniſchem Ton und Mienenſpiel: „Laſſen Sie es diesmal gut ſein; kommen Sie ein andermal wie⸗ der, vielleicht nächſten Sommer, auf dem Eiſe!“ Er behielt ſeine Zigarette im Mund, als die Gehilfen des Scharfrichters ihn He⸗ reits auf das Klappbrett der Guillotine niedergeſtreckt hatten. Den Kopf in der Brille, begann er noch:„Legen Sie los, Herr Deibler; geehrte Verſammlung, ich begrüße. hier fiel das Beil und machte der ſcheußlichen Poſſenreißerei ein Ende. In ſeiner Zelle hatte David nach ſeiner Verurteilung zum Tode ſeinen letzten Willen aufgeſetzt. Er lautet nach der Ueberſetzung der Voſſ. Zig.: „Dies iſt mein Teſtament. Da mir der freie Gebrauch meines Eigentums zuſteht, verfüge ich darüber folgendermaßen: J. Ich vermache Herrn Wnanzminiſter Cochery den Betrag der Koſten. meines Prozeſſes, damit er ihn den Durchſtechereien der Flotte hinzufügt und eine neue Steuer erfindet, um den guten franzö⸗ ſiſchen Stiefeln Silberlinge abzumelken. 2. Meine Weſte und Samtjoppe dem Herrn Feynier(dem Kantinenwärt des Gefäng⸗ niſſes) als Entſchädigung für zerſchlagene Gläſer und Schnäpſe, um die ich den armen Tropf geprellt habe. 3. Meine alten Socken dem Gefängnisarbeitspächter, der ſich mit dem Schweiß der Ge⸗ fangenen mäſtet, damit er ſie deſtillieven laſſe und ſich daraus eine Haarwuchsſalbe mache, wenn er eine Glatze haben wird, falls er ſie nicht ſchon hat. 4. Die Haut meiner Knie, dem Polizeibeamden Herrn Chauvin in Valence, deſſen Witterung und Geſchicklichkeit allſeitig anerkannt ſind, damit er ſich daraus einen Tabaksbeutel mache, als Andenken an einen Heizer; da er ein guter Spitrhund iſt, wird er immer die Witterung eines Verbrechers in der Naſe haben. 5. Ich wünſche ſechs Monate Kränke und dann das Ver⸗ recken all jenen, die bei der Urteilsverkündigung in Hochrufe aus⸗ gebrochen ſind, um mich zu ehren. 6. Das Ackerbauverdienſtkreuz den Lhoner Poliziſten für die Klugheit, die ſie entfalteten, als ich ihnen erzählte, was ſie allein nie gefunden hätten. 7. Ich wünſche, daß Deibler an ſeinem Meſſer einige Scharten brechen, damit er mehrere Male anſetzen muß, um meinen zwei lieben und teueren Freunden den Kopf abzuſchneiden. 8. Ich geſtatte den Richtern, die mich zum Tode verurteilt haben, ſofern ſie Liebhaber des Angelſports ſind, ihre Angelhaken mit den Maden anzufödern, die mein Luder verſpeiſen werden. Damit werden ſie ſich gewiß ein reichliches Fiſchgericht einfangen. 9. Letzter Wunſch für dis öffentliche Sicherheit: Ich ſchlage vor, daß man auf Straßen und Plätzen ſtatt der Kreuze und anderer Voge iſcheuchen kleine Guil⸗ lotinen aufſtelle. So wird in unſerem ſchönen Frankreich ohne Zweife“ das Verbrechertum zurückgehen, denn Sie glauben gar ſchreckt. Das könnte ſie auf den rechten Weg zurückführen. Wer weiß? Und nun: Gute Nacht Ihren Hühnern! Gegeben in meiner Zelle, geſund an Leib und beſonders an Geiſt. Lugwig David.“ — Das iſt eine„menſchliche Urkunde“, iute man ſie ſich kaum ſchauerlicher denken kann. 16. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 1. Oktober 1909 Pl,! Aene L Unser heutiges sehr preiswertes ist in unseren Alfenstern ausgestellt. Herbst-Paletots aus uni-Stoffen, Fantasie-Stoffen, u. Stoffen engl. Charak- ters, mit modernen Schalkragen, in erschied. Längen Mk. Frauen-Mänte! in schwarzen und farbigen Tuchstofſen, neueste Formen %JHßhqßwVVUUUUVV( Mk. * Kostüm-Röcke aus einſarbigen Cheviotstoffen, und Stoffen englischen Charakters, Sattel- und Miederformeen. Mk. Kinder-Konfektion Wollene Kinder-Kleider, in modernen Stoffen und JJ 8 Mk. 5 Kinder-Oacketts und Mäntel aus Cheviot-, Tuch-, Sammt- und Eanees etensf̃f!üüeü!e * Seidene Blusen aparte Fagons, in verschiedenen Qualitäten J0 mww. 7* 25 10⁰ 185 Aöpl Zimmer 2, 4, 8. St., mbl. Zimmer ſof, zu vermieten. 18517 2 45 18 1 8 0 8 5. J5 gut möbl. Zimmer ſofort an ſolid. Herrn zu verm. 18548 5, 21 pt., Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer ſep. Eing., gut möbl. p. 1. Okt. zu vm. 18641 5 6, Sae 8. St. r. fein möbl. Zimmer mit Penſ. zu vermieten. 18682 6, 21 gut mobl. Parlerrez per 1. Oktober n verm. 18806 0 1, 14, 2 578 5 fein möbl. Zimmer p. 1. Okt. z. um. 1808 0 3, 20a(Theaterpl.) 2. St. ein ſchön möbl. Ztmmer zu vermieten. 18552 04, 20 2 1 Tr., Abſchluß rechts, ein gut möbllert. immer mit Schreib⸗ tiſch zu vermieten. 0 8. part, möbl. vexmieten. 0., 19 ſein möbl. großes Parterre⸗ Zimmer, auch ein klein. Zim. dabei, pleiswert zu verm. 18805 1, 3, 2 Tr. am Paradepla⸗ Dichenzubdl. Wohn⸗u. Sale zim. ſep. 15 a. b. Herrnz. v. 1 1, 15, St., ſchön möbl. reinl. Mauf. ſof, zu vm. 18541 0 8 1 2 Tr.., ſchön möbl. e. 5 zu vermieten. 1 2 3 Tr.., Zimmer „ m. Früßſt. a. beſſ. Herrn f. 5 z. vm. 10392 25 14, 3 Tr. gr. gut mbl. Zim., ſep. Eing. z. vm,—49172 3, 2. 3 Tr. hoch, e. g. mbl. de D3, 30 mbl. Zim. m. Penf an Fräut zu verm. 18609 7. 17. 2 Tr. ſchön möbl. Sim. an beſf. Herrn 138 7, A, 3. Stock, möbl. Zim. ſofort zu verm. 18235 Mauken güt möbl. E 15 14 imnier mit ſep. Eing. ver 1. li 2 Tr. e N(Plauken) ein gut E 9 18 möbl. Zun mer 16907 —— ſchön immer zu 10518 per ſol, oder ſpäter zu v. 10068 1 ſof. Od. ſpäter zu vm. 10402an 1 od. 2 Hrn. ff. z. v. 7 5 14 möbliert. Zimmer an 1 oder 2 Hrn. 5 permieien. Auch ganze enſion. 18570 E 3, Ia. 1 Tr. hoch, einfach möbliert. Zimmer mit voller Penſion an einen beff. Herrn zu vermieten. 10 96 N E3, ein ſchön Aöblierles I arößeres Zimmer zu vermieten. 48053 g. 5, 8. St., 1 möbl. N, mer zu verm. 10217 E 4, I, 2 Tieſhen, fein möbl. ungser zu v. 10311 E7, 1 1 Tr.,gut möbl. Zim. m. ſep. Eing. 6072 1 1, 3, 3 Trepp., hübſch möbl. Zimmer an beſſ. Herrn 18577 J. 14/15, 8 Tr.., freundl. möbl. Zim. zu vm. 18660 F 7, 17 part.,—2 5 möbl. Zimmer an ſoliden jüngen Mann oder Dame evtl. mit Penſion per 1. Oktober zu verm 18179 625 gz rebg hoch, 1 ſchön möbl. Zimmer auf die Stabe gebd., 10 zu vm. 10360 63.7 2 Tr.., aut möbl. Zimmer mit 1 ev. 2 Betten an anſt. 508 zu vermieten. 125 3 7 2 Tr.., gut m 15 9 Zim mer in der Nähe des Marktyl. ſoſ. z. verim. 9780 6 3, 15, 3 Tr., 2 ſchön möbl. Zimmer mit VBadegelegenheit 9854 dine den 7. ds. 18 Fallstgg den 2. bber g verkaufen wir bis zur Hälfte des Wertes Heste Halbleinen, L Reinleinen, Damaste, 2u 5632 — Kissen, Bettüchern, Plümeaux u. Deckbetten geeignet. — Einzelne zurückgesetzte fertige 5 Bettücher, Kissen und Damast-Bezüge. 3 f IIl. klein& Söhne? —5 2, 45. 1 Treppe hoch E E, 45. N Telephon 919. 1. und 2. Etage. Telephon 919. Ausstattungs-Geschäft. AAABENNNAR NIENIAAAAN in jedem Ouantum erndltlick in ger Akhlatur Dr. 1. dasben Buchdruckerel. 2 — 750 — — — — — 85 ſoſort od. ſpäter zu verm. 2, 20, 2 Trpp., ſep. Eing. gut mbl. Wohn⸗ u. Schlafz. 10165 8 Treppen. möbl. Zim. 6 5, 12 an Fräulein ſofort zu ver⸗ mieten. 17282 d5 5 185 Tr., möbl. Zimmer ſep. Eing. ſof. b 1 5 5(Rings, fröl., ſchön döl. Zim. mit Schreibt. u. 5 Eing. 1 Herrn zu verm. Näh. 3 181¹7 U 7. 51. 7 Tr. 8 1 ſchön möbl. Zimmer ſofort zu vermieten. 18348 Ludwig Post L 13, 12a Telephon 24 L I3, 122 empflehlt zu biltigsten Tagespreisen 97 357 Vorten Ruhrkohlen, Zechenkoks Monat zu vern. 18458(Centralheizkoks), Gaskoks u. Briketts 1460 L 4, 1. v 5 FUr Hausbrandzwecke. 1 14, 17 part., ein ſchön möbl. Herrn od. Fräul. zu verm. 4, 10 ein g. möbl. Part.⸗ Zim. m. Klavierb. ſ. z 18 7, 4, ein ſchön u. gut möbl. Parterrezimmer mit ſep. Eingang zu vermieten. 18554 H7, 18 (nächſt Liebfrauenkirche) bei Schmidt, 1 ſehr gr. ſchön möbliert. Zim. mit Schreibt. und ſep. Eing. an—2 Hru. z. v. 18424 I 15 28 8 möbl. Zim⸗ mer billig zu ver⸗ mieten. Näh. part. 10435 12 19 4. St. rechts, ein möbl. Zimmer an ein anſt. Fräul. zu verm. 185 paxt,(mit Borgar⸗ R 1, 1 1 ten), 2 elegante Zimmer(Wohn⸗ u Schlazim.) an ein oder zwei beſſere Herren per 1. Oktober zu verm. 10084 K 1 13(am Ring), 1 Tr., „19 ein ſchönes großes möbl. Zimmer an einen Herrn ſpſort oder 1. Okt. zu v. 10169 K 1. 1, 13, 3 Tr.,(Neckarbräcke) —2 ön möbl. Ztmeevent. enſion, Klavier zu v. 18429 E2 8 3. Stock, ſchön möbl. Zim. ſof. zu v. 18465 1KE2 26 3. St. rechts, gut 9 möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer, evt. geteilt ſof. zu vermieten. 18197 K 3, 9, 2. Stock, ein möbl. Zimmer m. 2 Betten u. 1 Zimmer m. 1 Bett ſof. oder 1. Okt. zu verm. 19 NTTIU 18597 703 13, i öbl. 3i 83 P3, 8 her 1. Oktober zu 18474 I 15, 12. 1Zim. m. Penſ. 3. v. 18477 * 8, 2 möbl. Part.⸗Zim. m⸗ ſep. 555 ſof. z. v. 18284 Etage, elegant möbllertes Wohn⸗ und Schlafzimmer per 1. Okt. preiswert zu verm. 17062 N3 9 3 Treppen. Schön J möbl. Zimmer ſof. oder ſpäter zu verm. 10382 V 35 1 hübſch möbl. Jim mit ſepar. Eing. an nur ſol. beſſ. Herrn zu verm. Näh. 1 Tr. hoch. 10104 N 4, 7, 2 Tr. gut mbl. Zim an ſol. Herrn zu verm. 18316 0 3 1 Tr., ein eleg. möb⸗ „1 liertes Zimmer mit voller Penſ. u. Klavierbenütz. ſofort zu verm. 18712 immer verntieten. 7, 13a, 4. St. a. Waſſertur. möbl. Zim. zu vm. 10442 . 2% 18289 42.7 L vn 19248 2, 13, gut möbl. Zimmer &ſof, zu verm. 187¹⁴4 1 7 3 parterre, fein möhl. Zimmer per 1. Okt. zu vermieten. 18210 eine Treppe, gut 6 47.9 9 möbl. Zimmer mit freier Gartenaus⸗ ſicht zu bermieten. 18454 R3 20 MHöI8 3. 10, frl. mbl. Part.⸗Zim. m. ſep. Eing. z. vm. 18500 1, 18, 1 Tr., 1 ſchön möbl⸗ Zimmer zu verm. 18379 6, 3 Tr., 1 möbl. Zim. zu vermieten per 1. 7445 1915 10156 5 2 Treppen, gut mbl. 1 125 Zim. od. Wohn⸗ u. Schlafzmod.ohnePenſ..v. 10330 L 12, 8. 2. Stock, gut möbl. Zimmer mit voller Penſ. ver 1. Okl. zu verm. 10005 14, 2. 3 Trepp., gut möbl. Zimmer zu verm. 18089 Zimmer zu verm. 18475 L 13, 13 1 Steer deihe Bahnhof zu 25 MN. p. M. z· vm. 18361 § 4. 13 18652 frdl. möbl. ung. Zimmer ſof, an Herrn od. Dame zu ver⸗ mieten. 22 Mk. 86, 18 Faur 12 171 4. St., 2 Zim. und Küche zu vermieten. 8508 N 5 + 38 19 vermieten. U 3, 16, Friedrichsr., hübſch möbl. Zimmer an beff. Herrn ſof. od. ſpät. zu verm. 2 Trepp links. 10481 2 Tk., ſch. öbl. Zunmer ſofort zu 18868 8 Tr. If8., ſch. ee 77SCTC00C