(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. ſe Neu der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegtanmm⸗ Abpeffe „General⸗Anzeiger Maunheim!“ 9 Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 In ſerate: 5 8 Oie Cplonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus RNedaktion 377 Auswärtige Inſerate. 30, in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Verlags⸗ 115 Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. e e Nr. 462. Dienstag, 5. Oktober 1909.(Abendblatt.) Die hentige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Ein wichtiger Gedenktag. Am 7. Oktober iſt ein Menſchenalter vergangen, ſeitdem der Bündnisvertrag zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗ Ungarn unterzeichnet worden iſt. Dieſer Vertrag hat ſeit ſeinem Abſchluſſe einen ſo wichtigen, ja beſtimmenden Ein⸗ fluß auf die äußere Politik nicht nur der beiden Staaten, ſondern ganz Europas ausgeübt, daß es wohl berechtigt iſt, jenes hiſtoriſchen Datums zu gedenken, vor allem aber der beiden Männer, die den Vertrag vorbereitet und zum Ab⸗ ſchluſſe gebracht haben, Andraſſys und Bismarcks. Graf Andraſſy iſt ein Beweis dafür, daß man ſehr wohl ein guter Magyare und ein guter Freund der Deutſchen ſein kann. Er hat ſein Magyarentum in dem Kampfe der Ungarn gegen Oeſterreich betätigt und er war deshalb zu jahrelangem Leben in der Verbannung genötigt geweſen. Nachdem er nach der Heimat hatte zurückkehren dürfen und nach der Aus⸗ ſöhnung zwiſchen beiden Teilen der habsburgiſchen Monarchie gelangte er bald zu den höchſten Stellen in ſeinem Vater⸗ lande. Schon in den Zeiten, wo in Oeſterreich ſowohl wie in Ungarn noch ſehr ſtarke Abneigungen gegen Deutſchland beſtanden, wirkte er dieſen deutſchfeindlichen Einflüſſen ent⸗ gegen und arbeitete auf ein gutes Einvernehmen mit Deutſch⸗ land hin. Das Bündnis mit Deutſchland war die Krönung ſeiner glanzvollen politiſchen Tätigkeit, die Krönung und zu⸗ gleich aber auch der Abſchluß, denn unmittelbar nachdem er ſein wichtigſtes Werk unter Dach und Fach gebracht hatte, nahm er als öſterreichiſch⸗ungariſcher Miniſter des Aeußern einen Abſchied. Von den gewaltigen Taten Bismarcks war die Herbei⸗ führung des Bündniſſes mit der habsburgiſchen Monarchie einer der größten und genialſten. Er war es ganz aktein geweſen, der dreizehn Jahre vorher die volle Verantwortung für den Krieg zwiſchen Preußen und Oeſterreich zu tragen hatte, denn er hatte ſeinen König und ſein Volk in dieſem ſo umpopulären, aber für die Einigung Deutſchlands notwen⸗ digen Krieg hineingezwungen. So ſehr man ihm— nach dem Erfolge— dies in ſeinem Vaterlande zum Ruhme an⸗ rechnete, ſo verhaßt machte es ihn in Oeſterreich. Es gehörte das Faszinierende ſeines Genies dazu, daß gerade er das Bündnis zum Abſchluß bringen und aus einem grollenden und auf Rache ſinnenden Gegner einen aufrichtigen Freund und Verbündeten machen ſollte. Drei Momente waren ihm freilich behilflich: erſtens der Wille Andraſſys, zweitens die ungewöhnliche Ungeſchick⸗ ſchkeit der damaligen äußeren Politik Rußlands, die gleich⸗ geitig gegen Deutſchland und gegen Oeſterreich⸗Ungarn eine drohende, ja kriegeriſche Sprache führte und ſo beiden Ländern eine Verſtändigung nahelegte, und ſchließlich die Vornehm⸗ heit, Selbſtloſigkeit und Ehrlichkeit des Kaiſers Franz Joſef. Dieſem Monarchen mußte 1866 beſonders nahegegangen ſein und er konnte natürlich auch nicht ſo leicht den Groll gegen den Urheber verwinden. Aber die Erkenntnis von der Not⸗ wendigkeit des Bündniſſes half ihm über perſönliche Empfind⸗ lichkeiten hinweg und nachd Abſchluſſe des em er gerade bet den dem formellen Bündniſſes vorhergegangenen Verhandlungen die Perſönlichkeit Bismarcks hatte auf ſich wirken laſſen, wahrte er ihm die Treue bis zum Tode. Auch dem Bündniſſe hatte er ſtets die Treue gewahrt, ebenſo wie Kaiſer Wilhelm J. und der jetzige deutſche Kaiſer. Selten haben Bündniſſe eine ſo lange Dauer gehabt, wie das deutſch⸗öſterreichiſche, wohl niemals aber haben ſie ſich ſo zuverläſſig erwieſen. Gerade in den letzten Jahren konnte jeder Verbündete dem anderen ſeine Treue beweiſen, Oeſter⸗ reich⸗Ungarn ſeinem deutſchen Verbündeten bei den Verhand⸗ lungen von Algeciras, Deutſchland ſeinem öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Verbündeten in der orientaliſchen Kriſis des letzten Winters. Aber nicht nur Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn haben Vorteil von dem Bündniſſe gehabt, ſondern ganz Europa. In erſter Reihe Italien, indem es ſich dem Bündniſſe anſchließen und damit aufhören konnte, von der Gnade Frankreichs ab⸗ hängig zu ſein. Dadurch hat es beiläufig ſein Verhältnis zu Frankreich nicht verſchlechtert, ſondern verbeſſert, weil es ihm jetzt frei und gleichberechtigt gegenüberſteht. Für das übrige Europa aber war das Bündnis ſegensreich, weil es in kriti⸗ ſchen Zeitläuften, beiſpielsweiſe während der Orientkriſis, den Frieden ſicherte. Der Wunſch, daß das Bündnis noch lange Jahre ſegens⸗ reich wirken möge, gehört nicht zu den ſogenannten frommen Wünſchen. Er hat ſeine feſte Wurzel in der Ueberzeugung der Fürſten, der Staatsmänner und der Völker beider Länder, daß das Bündnis für die Wohlfahrt beider Länder zur Not⸗ wendigkeit geworden iſt. Politische lebersicht. Manuheim, 5. Oktober 1909. Zu den heſſiſchen Vorgängen ergreift die„Nat. Lib. Korreſp.“ abermals das Wort und ſchreibt in Abwehr konſervativer Angriffe: Die„Konſerv. Korreſp.“ erfreut in ihrer letzten Nummer ihre Leſer durch eine moraliſche Betrachtung über die Leute, die im Glashauſe ſäßen. Nämlich nach der geſchätzten An⸗ ſicht des konſervativen Parteiorgans die nationalliberale Preſſe im allgemeinen und wir, die„N. L..“, im beſon⸗ deren. Wir hätten einen jeglichen Vorgang innerhalb der konſervativen Partei mit der uns eingeborenen Bosheit und Niedertracht aufgebauſcht; das Skelett im eigenen Hauſe aber hüllten wir ſchonend in den Mantel der Liebe. Beweis: über die Landesausſchußſitzung der heſſiſchen National⸗ liberalen hätten wir erſt nach drei Tagen berichtet und ſelbſt dann noch nicht den Inhalt der Verhandlungen mitzuteilen gewagt. Wir wiſſen nicht, ſeit wann in der konſervativen Preſſe die journaliſtiſche Fixigkeit ſo hoch im Kurſe ſteht. Wir für unſer Teil halten es in ſo ernſten Dingen jedenfalls lieber mit der Richtigkeit. Wir haben zu den Darmſtädter Begeb⸗ niſſen ganz einfach um deswillen nicht gleich Stellung ge⸗ nommen, weil uns der ſchnelle Bericht eines ſozialdemokra⸗ tiſchen Reporters— ein ſolcher wars nach unſeren Informa⸗ tionen, der das feierlich angelobte Silentium brach, nicht, wie die Konſ. Korr.“ auf Grund ihrer neuerdings ſo merkwürdig — intimen Kenntnis interner Vorgänge der nationalliberalen Partei behauptet, ein„Jungliberaler“— nicht als die un⸗ beſtechliche Geſchichtsquelle galt, auf die wir Schlüſſe und Urteile hätten gründen mögen. Erſt nach wiederholten ſchriftlichen und telephoniſchen Anfragen vermochten wir ein ungefähres Bild der Ereigniſſe vom vorletzten Sonntag zu gewinnen. Ein Bild zu dem, das in weſentlichen Zügen doch ſehr erheblich von dem abwich, das in gläubiger Verehrung des indiskreten ſozialdemokratiſchen Berichterſtatters die „Kreuzztg.“ nun weitergibt. Wenn wir dann trotzdem nicht auf die Einzelheiten eingingen und auf eine Richtigſtellung des Details(ſie war und iſt, weiß Gott, nicht ſchwierig) einſt⸗ weilen verzichteten, ſo geſchah das lediglich aus derſelben ſchonenden Rückſicht, die wir bei der Behandlung dieſer wenig erfreulichen Affäre ſchon mehrfach bewieſen zu haben glau⸗ ben. Rückſicht und Schonung— damit die„Konſerv. Korr.“ uns nicht wieder mißverſteht— galten aber nicht der Reichs⸗ tagsfraktion. Die hat in allen den Dingen, die angeblich in Darmſtadt gegen ſie vorgebracht worden ſind, ein erfreulich gutes Gewiſſen. Die Gedenkfeier des Nationalvereins. Am 17. Oktober wird, wie ſchon kurz erwähnt, zu Eiſenach in feierlicher Weiſe die Erinnerung an die vor 30 Jahren erfolgte Gründung des Nationalvereins wachgerufen werden. Der Nationalliberale Reichsverein Eiſenach ver⸗ ſendet in dieſen Tagen Einladungen und Programme, woraus zu entnehmen iſt, daß die eigentliche Gedenkfeier am Sonn⸗ tag nachmittag 2 Uhr in der„Milchkammer“ bei Eiſenach veranſtaltet werden ſoll. Ihr geht am Samstag ein Be⸗ grüßungskommers in der„Erholung“ und am Sonntag eim Frühſtück im„Kaiſerhof“ voraus. Um 6 Uhr folgt ein Feſt⸗ mahl im„Fürſtenhof“. An den Vormittagen des Sonntag und Montag werden die Feſtteilnehmer durch kundige Partei⸗ freunde in die ſchöne Umgebung Eiſenachs und auf die Wart⸗ burg geführt werden. Könnte dies allein ſchon manchen genügend reizen, zum 17. Oktober nach der prächtigen thüringiſchen Reſidenz zu pilgern, ſo ſollbe doch erſt recht die hiſtoriſche Veranlaſſung einen lebhaften Zuſtrom ſichern. Es iſt ja nicht tote Hiſtorie, der ein Kranz gewunden werden ſoll— ſonſt hätte man ſich auch ſtrenger an das Datum des Gründungstages halten müſſen— es ſoll vielmehr ein Stück aus der Geſchichte der Gedanken in uns wieder aufleben, die nie geſtorben ſind und die heute wieder mächtiger und in breiteren Wellen dem Lande der Erfüllung zuſtreben, als es die letzten Jahrzehnte lang geſchah. Solche Gedanken, Ge⸗ fühle und Stimmungen können durch Zuſammentreffen und Ausſprache Gleichgeſinnter einen ſtarken Antrieb erhalten; drum wollen wir eine recht ſtattliche Feier in Eiſenach und eine dauernde Nachwirkung wünſchen. Blinder Eifer ſchadet nur. Es iſt eine bekannte Spezialität der„Köln. Volksztg.“, überall konfeſſionelle Gehäſſig⸗ keit gegen den Katholizismus zu wittern und ſie füllt mit Behagen ihre Spalten mit allen möglichen an⸗ geblichen Verletzungen des konfeſſionellen Friedens in Zei⸗ tungen, Zeitſchriften, Reden und Verſammlungen. Der Uebereifer hat ihr jetzt einen böſen Hereinfall ver⸗ Feuilleton. Drei Cordon⸗Bennett⸗Tage. Der erſte Tag. * Zürich, Oktoberanfang. Irgendlro über dem Limmattale ſtoht ein Punkt wie eines Nagels Kopf, den man in den Himmei eingetrieben hat. Die feuchten Nebel, die bergaufwärts ſteigen, zwiſchen darüber hin— der Punkt bleibt ſtehen. Und tauſend Wagen, kauſend Automobile, 1 gehntauſend Fußgänger ziehen dieſem Punkte zu, als ſei es ein mag⸗ Retiſcher Pol, der ſie anzieht. Ein Feſſelbaklon hält Auslug in den trüben Morgen. Beim Vorort Schlieren drängen ſich die drei Baſſins der Züricher Gasanſtalt wie Kochtöpfe aneinander. Und auf dem aufgeweichten Platz davor, deſſen zähe Erdenklöße an nervöſen Pariſer Stieſeletten und brutalen amerikaniſchen Sportſchuhen rotzen, ſind runde Laken gebreitet. Was wird aufgetiſcht? Zu ebener Erde: ganz japaniſch. Die Soldaten der Schweizer Luft⸗ ſchiffahrtkompagnie, in ſchmucken grauen Kragenhemden und mit vokweißumbänderten Strohhüten, die eigens dazu berechnet ſchei⸗ nen, von jedem Windſtoß in die Luft entführt zu werden, han⸗ en eurſig auf den Planen. Sie ſind in Socken oder haben leere Sandſäcke über die Schuhe gebunden, was ihnen einen plumpen Värengang verleiht. Sie ſpannen Spinnennetze über ſcheußlich gelbe Häute, aus denen ein Schlauch erdeinwärts ſpringt und unſichtbar in jene Rieſentöpfe mündet. Es wird augetragen! Der Schlauch bebt unter der Gewalt der Gaſe, die ſauſend durch ihn jagen, die gelben Häute regen ihre Runzeln, als jucke ſie etwas, ſie bäumen ſich ein wenig, fallen matt zurück, erheben ſich von neuem und hlähen ſich zu Rieſenpilzen. Ei der Daus! Ein Gericht von jungen Pfifferlingen, von Heinzelmännchen zubereitet— für Rieſen, die irgendwo in der Unendlichkeit des Mitiageſſens harren. Wartet nur, die Mahlzeit kommt euch zugeflogen, ihr Rieſen aus Schlaraf⸗ fenland. Die gelben Kugeln, unter denen Körbe baumeln mit ein, zwei Menſchlein drin, ſetzen ſich ſchwerfällig zum Startplatz in Be⸗ wegung— ſtopp! An einer unſichtbaren Wage wird ausgewogen! Luft gegen Gas. Die haltenden Soldaten laſſen die Seile prüfend locker und faſſen wieder feſter zu. Ein Sandſack geht über Bord, noch einer. Mit einemmal ſind die im Korb— ein Mann oder zwei und manchmal eine Dame— nicht mehr unter uns. Wie weg⸗ geblaſen. Ihre Verkleinerungen aber ſtehen püppchenhaft in einem Puppenkorbe hoch über unſeren Köpfen, und dieſe Bewegung ihres Abſchiedswinkens wird mehr und mehr zu der erſtarrten Geſte einer Photographie. Eine Dame ſitzt deck auf dem Korbrand, in der Art, wie man das gefahrloſer auch bei Jahrmarktphotographen haben kann: aus einem anderen Korbe läßt eine moderne Frau Holle Anſichtskarten ſchneien. 28 Ballons ſteigen zur Zielfahrt, deven Ziele der Preis⸗ richterzirlel in einem Umkreiſe bon 50 Kilometern feſtgelegt hat: 17 Deutſche, 7 Schweizer, ein Oeſterreicher, ein Franzoſe, ein Bel⸗ gier, ein Italiener. Die deutſchen Kugeln ſind baumpvollen, ſchwefel⸗ gelb und plump, die romaniſchen ſind aus Seide, die kupferfettig elänzt und ſehen leicht und luftig wie Seifenblaſen aus. Die Schweig, als Miſchvolk und als Gaſtgeber, teilt ſich auf halb und halb: deutſche Baumwolle— franzöſiſche Seide. Ihr Aerofluß iſt der jüngſte und der kleinſte des Verbandes, aber der Gordon⸗Ben⸗ nei⸗Sieg des Vorjahres brachte ihm Ruhm und Geld ins Haus. Der Drachenfeſſelballon„Hochwacht“, den Luftſack unterm Bauch, wandert wie eine trächtige Kuh zwiſchen den Kugeln zum Start⸗ platz. Er ſteigt zum erſtenmal als Freiballon, kriecht als eine Raupe durch den Luftraum, dreht ſich in einer Spirale aufwärts, in der Doppeldrehung, die der Wind dort oben den Luftſchiffern zum Trotz von Weſt nach Süd und Oſt vollzieht. Dazwiſchen aber, in kauſend Meter Höhe, liegt eine Schicht der völligen Windſtille: das Ideal des Leukballon, der ganze Abſcheu des Freiballons, der ſich aus ihrer Gefangenſchaft mit der raren Koſtbarkeit ſeines Sandballaſtes los⸗ zukaufen hat. Die Nebel haben ſich vom Tal gehoben, die Sonne ſchießt durch weiße Wolken. Die Luft im Tal iſt beinahe ohne Atem, die gelben Kugeln ſteigen kerzengerad, als würden ſie an un⸗ mit einem kleinen Nebenbuhler zuſammen, und immer neue Kugelm ſteigen auf, der Himmel iſt wie mit Ballons gepflaſtert. Allmählig aber kommen ſie ins Kreiſen und treiben nach dem Bodenſee zu aß. Sie überfliegen die Höhen jenſeits der Limmat und von den Tri⸗ bühnen, die pfiffige Spekulanten dort— dem Feſtplatz ſehr zum Schaden— auf eigene Fauſt aufgeſchlagen haben, brauſt landmann⸗ ſchaftlicher Jubel zu jedem Schweizer Ballon empor. Die Wolken kommen, ſchneiden die Ballon mitten durch, verſchlingen ſie. Und während auf dem Feſtplatz noch die letzten Zielfahver ſtarnten, tauchen ganz, ganz in der Ferne und ganz ganz klein die erſten Bakllons wieder aus den Wolken auf und ſenken ſich— möglichſt nahe dem vorher ſelbſtgewählten Ziel, das ein großes weißes Schweizerkreuz am Boden kennzeichnet. Nachmittags, bei der Weit⸗ fahrt, iſt die Luft noch träger. Die kleinen Ballons— ein Däne, ein Hamburger, ein Frankfurter— haben den Vortritt.„Harburg“ gibt wütend zweimal Ballaſt ehe er hochkommt. Die größeren und die ganz großen folgen— alles in allem zwei Dutzend Preis⸗Be⸗ werber. Als ich abends an den Bodenſee heimfahre, ſtehen linls und rechte der Bahn noch immer unbeſpegte Punkte. Der Freiballon iſt Spiel der Winde— und erſt recht der Stille, und nur der Fah⸗ rer hat wahrhaft Genuß vom Fluge, der ſich ohne vorgefaßtes Ziel wunſchſos vergnügt über der Menſchheit winziges Gewimmel trei⸗ ben läßt Der zweite Tag,. Am Abend hatten, zwiſchen Mond und Slernen, die ver⸗ ſprengten Freiballons am Himmel geſtanden. Unter ihnen lag der Bodenſee wie ein Weinſchlauch, deſſen Auslauf an den Klip⸗ pen von Schaffhauſen ſchäumt. Zwiſchen die Rundballons glanzloſe Sterne, winzige Monde— ſchob ſich ein Strich, dem Hohenklingen zu, der altersmorſch die Rheinwacht hält.„Zep⸗ pelin“, ſagten gewohnheitsmäßig die einen und regten ſich nicht eben auf.„Parſeval“, ſagten die Wiſſenden und alles kam in Eifer. Ein Parſeval— ja, doch nicht lenkbar: der Schweizer Drachenballon„Hochwacht“, in dem mittags Hauptmann Meß⸗ ſichtbaren Seilen hochgezogen. Der„Elberfeld“ bummſt hartnäckig ner mit einem Jodler aufgeflogen war. Am Sonntag Morgen % joll ſich bakarbeitern denken, die jetzt leſen müß, die Regierung habe eine angeſpannte Tätigkeit in der Tabakinduſtrie feſtgeſtellk! Wie⸗ 2. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblatt.) e. ſchafft. Nämlich in Nürnberg fand der deutſche Richterbag ſtatt. Zur Begrüßung der Richter, die aus allen Gauen Deutſchlands ſtammen, die katholiſch, evangeliſch und jüdiſch ſind, war ein Gedicht verſaßt worden, das die„Reformation“ in Nürnberg pries, die heute noch ſegensreich wirke. Hu, das war rotes Tuch für die„Köln. Volksztg.“ bezw. für einen ihter fanatiſierten Leſer. Ein Richter ſandte ihr einen Artikel, in dem er bitter über dieſe Störung des konfeſſio⸗ nellen Friedens klagte.„Was hat die Reformation mit dem Richterkag zu tun! Und an ihrem„Segen“ zweifeln wir Natürlich wurde in der bei ultramontanen Zei⸗ Gedichbhes mit Namen hereingezogen. zeitung“! Armer Richter der„Köln. Volkszeitung“, deſſen Ultramontanismus offenbar größer iſt, als ſeine rechts⸗ geſchichtlichen Kenntniſſe! Die„Reformation“ iſt nämlich das Nürnberger Stadtrecht, wie es eine Anzahl„Reforma⸗ tionen“ in anderen Städten, z. B. Worms gibt. Die Nürn⸗ berger Reformation iſt wohl das bedeutendſte aller Stadtrechte und Segen ſpendet ſie heute noch; denn bis zur Einführung des Bürgerlichen Geſetzbuches war ſie geltendes Recht in Nürnberg, und heute noch werden Rechtsverhältniſſe, die vor 1900 eingegangen ſind, nach dieſer Reformation beurteilt. Ja, blinder Eifer ſchadet nur! Der Streit um die Tabakarbeiter. KC. Nach Mitteilungen einer Reihe von Zeitungen haben die Bundesvegierungen Veranlaſſung zu Feſtſtellungen über die Lage der Tabakarbeiter genommen. Dabei ſoll ſich ergeben haben, daß die Beſchäftigung im Tabakgewerbe gerade jetzt eine außerordentlich angeſpannte ſei. Dieſes Ergebnis iſt ſo verblüffend, daß man es kaum ernſt nehmen kann. Und in der Tat werden die amtlichen Feſtſtellungen, wenn ſie einigermaßen nach einem rich⸗ tigen Verfahren und von geſchultem Perſonal vorgenommen worden ſind, etwas anderes ergeben haben als eine geſpannte Tätigkeit in den Zigarrenfabriken. Ein ſolches Ergebnis würde auch ganz und %gar im Widerſpruch zu einer anderen amtlichen Darſtellung der Geſchäftslage ſtehen, die vom kaiſerlichen ſtat iſtiſchen Amte im„Reichsarbeitsblatt“ gegeben wird. Dort heißt es: 19 5915 der Zigarren⸗ und Tabakinduſtrie iſt ein U mſchwung eingetre⸗ ken. Während bis zum 15. Auguſt, dem Tage des Inkrafttretens der neuen Steuergeſetze, die Beſchäftigung eine überaus lebhafte, Nilweiſe kaum zu bewältigende war, hat die Tätigkeit ſeit dieſem Tage ganz empfindlich nachgelaſſen, a der Bedarf an Zigarren üſt. Seit der zweiten Hälfte des Berichtsmonats(alſo ſeit 15. Aug.) haben demnach in einer Reihe von bedeutenden Betrieben erhebliche Urbeitszeitverkürzungen ſtattgefunden, ebenſo ſind A r⸗ beiterentlaſſungen in mehr oder weniger ſtarkem Um⸗ fange vorgenommen worden.“ So das amtliche„Reichsarbeitsblatt“. Wir nehmen an, daß die Ergebniſſe der beſonderen amtlichen Feſt⸗ ſtellungen ſich mit der Darſtellung des„Reichsarbeitsblattes“ in der Hauptſache decken werden. Denn es iſt heller Unſinn, wenn man auch nur einen oberflächlichen Blick auf die Lage des Arbeitsmarktes im Tabakgewerbe geworfen hat, von einer geſpann⸗ ten Tätigkeit zu reden. Aber mit der Abweiſung einer irrigen Auffaſſung iſt es in dieſem Falle doch nicht getan. Man fragt bielmehr unwollkitrlich, durch wen iſt dieſe ganze Nach⸗ richt in die Preſſe gelangt, welchen Zweck verfolgt ſte Fiiezt die Nachricht überhaupt aus einer amtlichen Quelle? Es iſt gerade nicht nötig, daß die hier nufgeworfenen Fragen beanttvorbet werden; gut wäre es nur, wenn in Zukunft derartige Mitteilungen ſich nicht mehr den Anſchein offigtöſen Charakters geben könnten. Was denn die gvoße Zahl bon arbeitskoſen Ta⸗ muß eine ſolche offiziöſe Darſtellung auf die von der Reaktion im Dabakgewerbe betröffenen Familien wirken! Oder will etwa wirk⸗ lich Jemand im Ernſte behaupben, Arbeitszeitberkürzungen und Arbeiterentlaſſungen ſeien in letzter Zeit nicht eingetreten? Mögen auch von den Beteiligten die Wirkungen der ſtarken Vorverſorgung aus Anlaß der neuen Beſteuerung übertrie⸗ ben worden ſein, ſo laſſen ſich doch dieſe Wirkungen ſelbſt nicht in Abvede ſtellen. Sie zeigen ſich vor allem in voller Schärfe an der Bewegung des Andrangs am Arbeitsmarkt, der von Monat zu Monat erfaßt wird und der nicht aus irgend welchen Gründen retouchiert werden kann. Im Monat Juli ſtellbe ſich dieſer Andrang an den öffentlichen Nachweiſen, ſoweit ſie an die Vericht⸗ erſtattung des Reichsarbeitsblattes“ angeſchloſſen ſind, auf 100 Arbeitſuchende für je 100 offene Stellen, d. 0. Angebot und Nach⸗ frage deckten ſich. Im Auguſt aber kamen auf 100 of fene Stellen 457 Arbeitſuchendel Deutsches Reich. — Ueber die Fertigſtellung der Reichsverſicherungsordnung im Reichstage ſchreibt man: Wenn ſoeben die Behauptung zweifellos erſt im rſicherungsordnung und Zigaretten für die nächſte Zeit im großen und ganzen gedeckt Frage der Taktik und nicht des Programms zu erwarten habe, ſo berückſichtigt dieſe Meldung weder den gegenwärtigen Stand der Vorarbeiten noch den für die Durch⸗ beratung des großen Entwurfs überhaupt verfügbaren Zeit⸗ raum. In der Redaktionskommiſſion ſind bereits die beiden erſten Bücher nach den Beſchlüſſen der erſten Leſung in den Ausſchüſſen des Bundesrates fertiggeſtellt und die vier übrigen Bücher folgen demnächſt nach. Daran wird ſich eine zweile Leſung in den Ausſchüſſen anſchließen, die kaum noch einen großen Zeitauwand beanſpruchen dürfte. Die Durchberatung im Plenum des Bundesrats beſchränkt ſich naturgemäß auf einige prinzipielle Fragen. Es beſteht danach durchaus die Möglichkeit, daß bis Ende November der Entwurf fertig⸗ geſtellt ſein wird, ſo daß er ſchon Anfang Dezember im Reichs⸗ tag zur Vorlage gelangen kann. Bei dem Umfang des Ent⸗ wurfs mit ſeinen faſt 1800 Paragraphen und den großen um⸗ ſtrittenen prinzipiellen Fragen iſt an eine Verabſchiedung in der nächſten Tagung bis zu den Sommerferien nicht zu denken. — Konrad Haußmann und die Sozialdemokratie. Wie der Stuttgarter„Beobacher“ erfährt, hat Aug. Bebel den offenen Brief in einem perſönlichen Brief an Konrad Hauß⸗ manm erwidert.— Danach wird die Oeffentlichkeit die Ank⸗ wort Bebels wohl nicht erfahren, was„im Intereſſe der Sache“ ſehr zu bedauern. Aus anderen Zeitungen u. Zeitſchriften. Zu der Entſcheidung des Heidelberger Parte i⸗ tags der deutſchen Volkspartei bemerkt heute der Stuttgarter„Beobachter“: Bedeutung und Die deutſche Volkspartei hat mit ihver faſt „Die Entſcheidung iſt von größter prinzipieller hiſtoriſcher Tra Entſchließung gefaßt hat. Nur 15 verweigernde Stimmen unter mehreren hundert zuſtimmenden! Die letzteren repräſentieren ganz Württemberg, Baden, Heſſen mit Frankfurt und die Reichslande, während die Verneinenden nur einen Teil des rechtsrheiniſchen Bahern vertraten, wo die Partei trotz der langjährigen, auch parla⸗ mentariſchen Arbeit eines Köhl und neuerdings Quiddes eime er⸗ hebliche politiſche Bedeutung nicht zu erlangen verniochte. Dabei gerfällt das kleine Häuflein der ſich zur Seite Stellenden in zwei Teile. Die einen— um Quidde— ſind prinzipiell der Einigung, die ſie als förderlich und notwendig erachten, geneigt und erachten nur den Zeitpunkt für noch nicht gekommen. Sie betonen ihre Be⸗ denken, werden aber, wenn in der Fuſion die demokratiſchen Grund⸗ ſätze in nichts angetaſtet werden, ſich dem Beſchluſſe der Geſamt⸗ bartei fügen und den Anſchluß als gute Demokraten mit vollziehen. Mit der Androhung, das letztere nicht tun zu können, ſteht der. zweite Deil der Oppoſition ganz allein. Es iſt nur der Volksverein Nürnberg, wo beſondere perſönliche und ſachliche Verhältniſſe be⸗ ſtehen. So hat alſo die erdrückende Mehrheit der Partei unter lang anhaltendem ſtürmiſchem Beifall den Beſchluß zur Einigung gefaßt, und durch alle Reden des Tages, wie auch durch die Diſchreden, Hang das eine Beſtreben und die eine Hoffnung, daß durch Zu⸗ ſcmenſchluß aller wirklich fveiſinnigen Mänmer des deutſchen Reiches eine große demokratiſche Partei gebildet werde, die den Regierungen wie den übrigen Parteien volle Beachtung abnötigt und die mit ihrem ſtarken Einfluß die Geſchicke des deutſchen Volkes mehr als ſeither mitzubeſtimmen in der Lage ſein wird.“ Das„Berliner Tageblatt“ ſtellt ſich bei dem Dilemma„Payer oder Quidde“ auf Seite de letzteren, wie nicht anders zu erwarten, doch befürwortet e“ im Gegenſatz zu Quidde die Einigung: „Wir kommen mit der Eigenbrödelei nicht weiter. Erſt muß einmal der entſchiedene Liberalismus einig ſein, ehe er eine Macht im Reiche darſtellen und die praktiſche Politik be⸗ einfluſſen kann. Deshalb wäre es auch grundfalſch, wollten nun etwa die vorwärtstreibenden liberalen Elemente ihre Beziehungen zu der neuen Volkspartei löſen. Sie ſind ja gerade nötig, um zu verhindern, daß der Liberalismus in Bureaukratismus und Regierungsfähigkeit erſtarrt; ſie ſollen mithelfen, den Liberalismus zu regenerieren, nicht ihn zu zerſtören. Wir müſſen aus dem heutigen Kliquenweſen, das die Reaktion nur fördern hilft, heraus zum liberalen Selbſtbewußtſein, zur Durchſetzung liberaler Ge⸗ danken. Die Einigung iſt dazu der erſte Schritt; indem er ſich dafür mit großer Mehrheit ausſprach, zeigte der Heidelberger Parteitag einen geſunden Blick für die Reali⸗ täten des politiſchen Lebens.“ Die„Voſſ. Ztg.“ erklärt, daß die Stellung des Liberalismus zur Sozialdemokratie eine ſei, ſind mit Mond und Sternen alle Ballons verſchwunden. Pferde⸗ hufe klappern durch die Dörfer, Schweizer Kavallerie patrouilliert die Grenze ab. Hallo, ſucht ihr Ballons? Die Reiter reiten ſtumm vorbei und kehren wieder, kreuzen ſich und ſpähen. Der Himmel iſt verregnet und voll Grauſamkeit. Die Zielfahrer, die über die windſtille Schicht mühſam emporgeklettert waren, blies er mit einem Atemzug über den Fünfzig⸗Kilometer⸗Kreis hinaus, ein paar nur ſackten auf das große, weiße Kreuz hernieder, da wars nicht das, was ſte erwählt. Den Weitfahrern aber goß er ganze Tonnen Regenwaſſer auf das runde Dach, die Tropfen haken ſich wie Millionen Heinzelmännchen in das Netzwerk und zerren es zu Boden. Und während die württembergiſchen Bauern mit verlangend ausgeſtreckter Hand über Flurſchäden wie über Totſchlag jammern, zerfetzt der eine Herr Luftſchiffer ſeinen Paß für Rußland, und der andere langt einen ſchlotternden Bergführer ſamt Seil und Eispickel aus dem Korb. Zwiſchen Schwäbiſchem Meer und Züricher See iſt die Luft voll naſſer Strähnen. Der Sturm packt in die herbſtlich bunten Krvnen, die Birnen plumpſen von den Aeſten, die Bauern ſtehen auf hoher Leiter und fluchen. Auf dem Feſtplatz, wo bald Kähne fahren können, balgen ſich hundert Mann mit einer gelben Wurſt, die fliegen möchte. Und einer ſteht dabei, iſt bayeriſcher Major und kommandiert zum einzigen und letzten Mal die Schweizer Luftſchifferkompagnie, der Herr v. Parſeval. Zu ſeinen Häup⸗ ten ſchwebt das Fräulein Paulus in ihrem Luftballon und breitet ihren Fallſchirm: ein Sandſack tut den Sturz an ihrer ſtatt. Die rote Flagge: Parſeval fliegt, macht einer ſchwarzen Platz:— fliegt nicht. Die Trauer iſt ehrlich, allgemein und wohlverdient. Wackrer, alter Freiballon, du biſt gerächt! So ſollt' es ſein: die Todgeweihten grüßen dich, den Herrn der Zukunft, den Menſchen, der nach ſeinem Willen fliegt. So aber ward es; während„Par⸗ ſeval“ vom Sturm gebeutelt im Schmutze keucht u. ſich windet wie eim getretener Wurm, während„Zeppelin“ es weislich vorzieht, in dieſer Maunheim, 5. Oktober. Frage werde vermutlich eine Verſtändigung nur dahin er⸗ folgen, daß ſich die verſchiedenen liberalen Gruppen, jeden⸗ falls gegenwärtig nicht verſtändigen würden, m übrigen aber glaubt die„Voſſ. Ztg.“, daß die Einigung der Linksliberalen auf dem Marſche ſei, und ſchreibt: Sicherlich handelt es ſich um eine Frage nicht des Programms, ſondern der Taktik. Nur daß die Intereſſen, die abzu n ſind, ſich nicht lediglich in Stimmziffern ausdrückten. Hier kommen auch die„Imponderabilien“ in Betracht, wie Profeſſor v. Ligt ſelbſt glauben wird. Jedenfalls iſt eine Verſtändigung über die Taktif, wie die Deutſche Volkspartei erklärt, unentbehrlich, ſei es auch nur dahin, daß jeder tun kann, was er will, und das Verhalten eine ne Frage“ bleibt. Ob es dabei nicht zu Streitigbeiten inner⸗ zalb der neuen Partei ommen wird, muß die Zukunft lehren. Sie kann es nur kehren, wenn die Einigung, die Verſchmelzung zu ſtande kommt. Und das iſt wahrſcheinlich, ungeachtel aller Vorſicht und aller Vorbehalte. Ein freiſinniges Breslauer Blatt meint ziwar, die Verſchmelzung würde die Freiſinnige Volls⸗ partei ſprengen, ein Teil der Partei, die jetzt noch die Mehrheit ſei, würde die alte Standarte der Partei hochhalten. Allein wir hoffen, daß es zu einer ſolchen Selbſtzerſetzung, einem ſolchen Bruderkriege nicht kommen wird. Die Entſcheidung über die Fuſion und ihre Bedingungen haben die Parteitage. Wenn nach veiflicher unbefangener Erwägung die Mehrheiten ſich zugunſten der Einigung ausſprechen, ſo werden ſich die Minderheiten ſicherlich fügen und ihre ganze Kraft einſetzen, den befürchteten Schaden abzuwenden. Und dann, mag es auch nur eine Vernunftehe ſein, vielleicht wird dieſe Vernunftehe wie ſo manche andere, glücklicher, als man zu Anfang gedacht hat. Recht freundliche Worte widmet die„Nat. rreſpondenz“ der Tagung der Deutſchen Volkspartei: Immerhin möchte uns nach der Heidelberger Tagung ſcheinen, ls ob die Idee des linksliberalen Zuſammenchluſſes marſchiere, Was gewiß mit ſhmpathiſcher Teilnahme zu begrüßen iſt, weil unſer Parteileben dadurch um ein gut Stück einheitlicher würde, die Reibungsflächen ſich verminderten und auch der Geſamtliberalis⸗ mus an Gewicht gewönne. Der Hauſa⸗Bund. * Berlin, 4. Okt. Präſidium und Direktorium des Hanſa⸗ Bundes haben in ihrer heute ſtattgefundenen gemeinſamen Sitzung nachfolgende Richtlinien für die nächſte Tätigkeit des Bundes einſtimmig beſchloſſen. J. Der Hanſa⸗Bund iſt davon durchdrungen, daß der moderne Staat nur gedeihen kann, wenn der Grundſatz der Gleichbe⸗ rechtigung aller Erwerbsſtände den leitenden Gedan⸗ ken und die unverrückbare Grundlage auch ſeiner Wirtſchaftspoli⸗ tik bildet. Der Hanſa⸗Bund wird daher dahin wirken: 1) daß Deutſchlands Gewerbe, Handel und Induſtrie die ihnen auf Grund ihrer wirtſchaftlichen Bedeutung zukommende Gleichbe⸗ 7 Ko Lib. rechtigung ſowohl in der Geſetzgebung wie in der Verwaltung und Leitung des Staates eingeräumt werde; 2) daß den berechtigten Intereſſen dieſer Stände nicht nur bei dem Erlaß von Geſetzen, Verordnungen und Verfügungen, ſondern auch bei deren Ausfüh⸗ rung Rechnung getragen werde; 3) daß der für eine geſunde wirt⸗ ſchaftliche Entwicklung der Nation wie für unſer Verhältnis mit dem Ausland gleichermaßen unheilvolle Einfluß jener einſeitigen agrar⸗demagogäſchen Richtung gebro⸗ chen werde, deren ganzes bisheriges Wirken von entgegengeſetzten Grundanſchauungen getragen war. II. Bei der Durchführung dieſer Grundſätze wird ſich der Hanſa⸗Bund von folgenden allgemeinen Gedanken eei⸗ ten laſſen: 1) daß er bei einem etwaigen Gegenſatze die natio⸗ nalen Intereſſen allen einſeitigen gewerblichen Intereſſen ohne weiteres und bedingungslos voranzuſtellen hat; 2) daß er ausſchließlich die gemeinſamen Intereſſen von Gewerbe, Handel und Induſtrie zu vertreten, zu fördern und vor Schädi⸗ gungen und Angriffen zu ſchützen hat; 3) daß ſeine Reihen jedem ohne Unterſchied der politiſchen oder veligiöſen Ueberzeugung offen ſtehen, der ſeine Ziele zu den ſeinigen macht und daß ihm daher jede Austragung politiſcher oder konfeſſioneller Gegenſätze oder Intereſſen fernliegt; 4) daß er ſomit ſelbſt keine politiſche Partei iſt, da die ihm innerlich zugehörigen Mitglieder aller politiſchen Parteien in ihm Platz finden, wohl aber eine wiri⸗ ſchaftliche Vereinigung mit den durch ihr wirtſchaftliches Programm bedingten, unter 1 feſtgeſtellten politiſchen Zielen. Er wird daher ohne Rückſicht auf politiſche Gegenſätze, Fühlung mit allen Parteien unterhalten, die ſich zu ſeinen Grund⸗ gedanken und Zielen bekennen und wird auch bei den Wahlen die politiſchen Parteien bei Aufſtellung und Durchſetzung ſolcher Kandidaten unterſtützen, die die Gewähr dafür bieten, daß ſie in von den Grundgedanken des 9 Iu ihrer parlamentariſchen Tätigkeit Bundes nicht abweichen werden. 1II. Im einzelnen wird der Hanſa⸗Bund eintreten: Staatsleben: a) gegen die Gewährung von Sondervortei⸗ len oder Vorrechten an einzelne Erwerbsſtände, ſoweit ſig nicht etwa mit Rückſicht auf das Geſamtwohl geboten und gerecht⸗ nicht zu kommen, während in der„Flugmaſchinenausſtellung“— Eintritt 1 Franc— ein einſamer Peugeot⸗Doppeldecker bärbeißig brummt und mit dem Luftzug ſeiner Schraubenflügel den Für⸗ witzigen die Hüte von den Köpfen fegt, ſchieben ſich die Freibal⸗ lons lautlos mit dem Winde, der ſie ſchützend umſchließt wie eine Kriegerſchar die angebetete Prinzeſſin, inmitten Sturm und Regen trübt kein Hauch die wundervolle Harmonie der Stille. Wir aber fahren auf den See hinaus, Kanonenſchüſſe geben die Kunde un⸗ ſeres Kommens weiter. Waſſer von oben, Waſſer von unten, und am Ufer wellt ſich ein ſchwarzes Meer von Regenſchirmen. Der ausgeweinte Tag geht ſchlafen. Der Abend legt ſein Diadem von Lichtern an, das jeden Alltag hier zum Feſte macht. Den Gäſten zu Ehren tut er heute Smaragden und Rubinen in die diamantene Schnur— ſieht man durchs Glas, ſo ſind es ganze Häuſerfronten, auf denen ſich die roten und grünen bengaliſchen Flammen ſpie⸗ gelnd weiten. Feurige Schiffe gleiten geſpenſtiſch uns entgegen, Raketen tanzen in den ſternenloſen Himmel. Der Uferhalbkreis iſt geſäumt mit Menſchenmauern, die in ſtummem Schauen ſtehen: ein wenig Licht, ein wenig Freude erhellt noch jedes Dunkel der Enttäuſchung. Der dritte Tag. Feſt⸗ und Sonnentag, zum guten Ende. Sonderzüge über Son⸗ derzüge. Zürich iſt, aus der Tauſend⸗Meter⸗Höhe der Ballons, eine Sonne, die Strahlen ohne Zahl ausſendet. Ueber den Häu⸗ ſerzeilen ſchnurrt der„Parſeval“ und macht im friſchen Winde das enttäuſchte Geſtern wett. Ein zweiter„Lenkballon“, nach Schlieren zu, entpuppt ſich als Reklame irgend jemandes, der von Herrn Gordon Bennet gelernt hat. 75.000 Franes ſtehen, alles in allem, zum Preiſe: und heute gilt den Gordon⸗Bennett⸗Preis von 25 000 Francs. Die Rieſen die es danach üſtet, kommen an⸗ gewackelt. Alle funkeln von Neuheit und Vollkommenheit und ihre gelbe Baumwollhülle ſchaut gepolſtert drein, als rechne ſie mit Nordpolkälten. Auch einer der Franzoſen hat ſich von der durch⸗ meln die blauen Saadſäcke: ringe angeſchnallt, der engliſche„Planet“ zwiſchen Korb und Ballon mit Proviantſäcken, Kakesbüchſen und einem Weinfaß, deſſen Schlauch zur Gondel läuft, weihnachtlich aufgeputzt. Der Start geht ſchleppend und bedächtig vor ſich, als fürchtk man, noch eine Möglichkeit vergeſſen zu haben, die den Flug ver⸗ längern könnte. Ein paar der Rieſen haben in letzter Stunde abgeſagt. Um halb vier Uhr ſteigt der erſte: die Nationalhymne grüßt Italiens Flagge. Sie grüßt Deutſchland, Frankreich, Amerika, Oeſterreich, Belgien, Spanien und grüßt die Schwelz. 5 ſichtig ſchimmernden Seide zur derberen Baumwolle bekehrt. Ein brauner Belgier, ein bleiblauer Spanier wollen mit neuen Jar⸗ ben dem Angriff der Sonne begegnen. Rings um den Korb bau⸗ die praktiſchen Amerikaner haben außer Bord Plane, Decken, Keilkiſſen, Pelze, Seile, Rettungs⸗ iſt in dem Netzwerk * b Um fünf Uhr, während ſchon die erſten Nebenbuhler über den Bodenſee geſichtet werden, beſchließt der Vorfahrsſieger Oberſt Schaeck mit der„Helvetia“ die Startparade, und alle hundert“ taufend Menſchen nah und fern vereinen ſich zu einem Hoch u Glück⸗Wunſch, der das Tal der Limmat mit eine zum Lüften ausgehängte Matratze unter Schwanzende. Alles iſt ſo unſcheinbar und häßlich und nieman iſt begeiſtert. Seine praktiſche Notwendigkeit iſt ohne jene Schön⸗ heit, die ſich mit den ſchlanken Kreuzern Zeppelins dem Sehn⸗ ſuchtstraum der Menſchen ſchenkte. Man hat ihn aufgenommen als eine Unumgänglichkeit der Zeit— doch alle Sympathie iſt reuig zum Freiballon zurückgekehrt. dunklem Brauſen füllt. Draußen, vor den Feſtplatztoren, ſchwimmt der„Parſeval!“ ein mißratener Walfiſch, auf der Wieſe: der böige Wind hat ihm das Gas herausgepreßt, nun wartet er auf Nachfüllung. Die Tuchpropeller hängen ſchlapp und kläglich, das Steuer ſteht wie dem ſpitzigen Ein letztes Mal— denn jeder fühlt es, daß ſich der Freiballon mit eben dieſen Wettrennen ſelbſt das Urteil ſpricht: der Wille ſucht den Wind zu überliſten: N Bahnſtation Hörden überwindung den bitteren Beſchluß faßt, Oktober Mannheim, 5. Oktober. 3. Seite fertigt erſcheinen; b) für frei Bewegung und Tätigkeit von Gewerbe, Handel und Induſtrie, insbeſondere dafür, daß dieſe für das Geſamtwohl grundſätzlich unerläßliche und nur mit Rück⸗ ſicht auf das Geſamtwohl einzuſchränkende freie Bewegung nicht durch unnötige Verordnungen und Eingriffe von Staats⸗ und Verwaktungsbehörden geſtört und gelähmt wird; e) für die praktiſche Durchführung und allgemeine Verwirklichung des auch für die Stellung des erwerbstätigen Bürgertums im Staate ent⸗ ſcheidenden Grundſatzes, daß alle Staatsſtellen ausſchließ⸗ lich mit Rückſicht auf die perſönliche Tätigkeit und Qua⸗ lifikation der Bewerber aller Richtungen verge⸗ ben werden dürfen; chfür Vereinfachung des Verwal⸗ tungsapparats und Schreibwerks in der Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunabperwaltung, für eine praktiſche Ausbildung unſerer Gerichts⸗ und Verwaltungsbeamten und eine zweckmäßigere Aus⸗ geſtaltung des Unterrichts an unſeren Volksſchulen, höheren Lehranſtalten und Univerſitäten; ferner für umfaſſendere Beteili⸗ gung der kaufmänniſch, gewerblich und techniſch gebildeten Kreiſe an der Staatsverwaltung und Rechtſprechung, ſowie endlich für eine größere Berückſichtigung der aus dieſen Kreiſen an die Ge⸗ ſetzgebung und Verwaltung geſtellten berechtigten Forderungen, insbeſondere auf dem Gebiete der Handelspolitik, der Zoll⸗, Steuer⸗ und Waſſergeſetzgebung und der Genehmigung ge⸗ werblicher Ankagen; e] für eine auch für die gewerblichen In⸗ tereſſen erforderliche größere Selbſtändigkeit und Unabhängigkeit der kommunalen Selbſtverwaltung. 2. In der Finanzpoli⸗ tik für eine gerechte Verteilung der Staatslaſten unter ſämtliche Ermerbsſtände und unter die Einzelnen nach Maßgabe ihres Be⸗ ſitzes und ihrer Leiſtungsfähigkeit; ſomit für Aufhebung der unter Verletzung dieſes Grundſatzes, insbeſondere auch gelegentlich der ſogenannten Reichsfinanzreform, erlaſſenen Finanzgeſetze und für die Einführung ſachgemäß auszugeſtaltender Beſitzſteuern. 3. In der Verkehrspolitik: für eine durchgreifende Ver⸗ beſſerung und Erweiterung der beſtehenden Verkehrswege zu Waſ⸗ ſer und zu Lande, für eine den berechtigten gewerblichen Inte⸗ reſſen entſprechende Ermäßigung der Eiſenbahntarife und der Poſt- und Telegraphen⸗Gebühren im Inland und im Verkehr mit dem Ausland. 4. In der Handels⸗ und Gewerbe⸗ Po⸗ lätik? a) für den Abſchluß von auf einer gerechten Abwägung der landwirtſchaftlichen und der gewerblichen Intereſſen beruhen⸗ den Handelsverträgen. Der Hanſa-Bund wird dahin wirken, daß vor dem Abſchluß von ſolchen Verträgen, die die ge⸗ werblichen Intereſſen berühren, und vor der Beſchlußfaſſung über ſonſtige wichtige verkehrspolitiſche Maßnahmen eine rechtzeitige und ausgiebige Befragung der in ihm vereinigten beteiligten Er⸗ werbsgruppen erfolgt; b) für die Unterlaſſung aller Maßregeln, die die Entwicklung einer dem Intereſſe der Geſamtwirtſchaft Rechnung tragenden Exportpolitik unterbinden, die für die Ernährung und Beſchäftigung unſerer ſtark zunehmenden Be⸗ völkerung erforderlich iſt; e) für alle poſitiven Maßnahmen, die beſtimmt und geeignet ſind, den gewerblichen Mittel⸗ ſtand, ſowie das Kleingewerbe, den Detailhande! und das Hand⸗ werk in ihrer Leiſtungs⸗ und Konkurrenzfähigkeit zu erhalten und zu heben, insbeſondere durch Unterſtützung aller Beſtrebungen, die auf beſſere und gründlichere Ausbildung der heranwächſenden Generation und auf die Erleichterung des Bezuges billigerer Be⸗ triebsmittel gerichtet ſind. 5. In der Sozialpolitik für eine, auf die gemeinſamen, berechtigten Intereſſen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer unter Vermeidung bureaukratiſcher Ausgeſtaltung Rückſicht nehmende ſoziale Geſetzgebung, deren Fort⸗ ſchreiten, Inhalt und Koſtenlaſt ſowohl der Konkurrenzmöglichkeit der deutſchen gewerblichen Tätigkeit auf dem Weltmarkt wie der inneren wirtſchaftlichen Lage Rechnung trägt und mit dieſer Maß⸗ gabe namentlich auf Sicherſtellung der Zukunft aller Arbeitneh⸗ mer und auf Erhaltung ihrer Arbeitsfreudigkeit Bedacht nimmt Der Hanſabund wird ſich jedoch in Gemäßheit ſeiner allgemeinen Grundſätze(ſ. oben II 2) auch in ſozialpolitiſchen Fragen unter Wahrung ſtrikter Neutralität jeder Tätigkeit da enthalten, wo ſich entgegengeſetzte Intereſſen und Forderungen der in ihm vertrete⸗ nen Erwerbsgruppen und deren Angehörigen gegenüberſtehen. Dies gilt insbeſondere von entgegengeſetzten ſozialpolitiſchen For⸗ derungen und Intereſſen des Großhandels und Großinduſtrie einerſeits und des Mittel⸗ und Kleingewerbes oder Handwerks andererſeits, und von denen der Arbeitgeber auf der einen und der Arbeitnehemr auf der anderen Seite. Der Hanſabund vertritt nur die gemeinſamen Intereſſen von Gewerbe, Handel und Induſtrie, die Vertretung von ſozialpolitiſchen Sonderforde⸗ rungen einzelnen Erwerbsgruppen, insbeſondere der Unternehmer und Angeſtellten, muß er ihren Sonderverbänden überlaſſen. Da⸗ gegen hält es der Hanſabund auf allen Gebieten, alſo auch auf dem ſozialpolitiſchen, zugleich im allgemeinen und öffentlichen In⸗ tereſſe für ſeine Aufgabe, auf die Milderung und tunlichſte Aus⸗ gleichung der verſchiedenen wirtſchaftlichen Richtungen und In⸗ tereſſen ſowohl bei den Beratungen ſeiner Verwaltung und den Verſammlungen ſeiner Mitglieder wie in jeder ſonſt möglichen Weiſe hinzuwirken. IV. Der Hanſa⸗Bund hält es endlich für ſeine Pflicht: 1. über die Bedeutung von Gewerbe, Handel und Induſtrie und der ſonſtigen Erwerbsſtände, insbeſondere auch des gewerbli⸗ chen Mittelſtandes und Handwerks, im Staate, über ihre Stellung in der Geſamtwirtſchaft, über ihre Ziele und ihre bisherigen Li⸗ ſtungen, ſowie über Inhalt und Charakter der für ſie wichtigen Geſetzgebung in allen Schichten der Bevölkerung volle Aufklärung zu verbreiten; 2. das erwerbstätige Bürgertum und damit das Bürgertum überhaupt von der unabweisbaren Pflicht tätiger Mitwirkung an den Aufgaben der Staats⸗ und Selbſtverwaltung, perſönlicher Beteiligung an der parlamentariſchen Tätigkeit ſowie aktiver Teilnahme an den Wahlen zu überzeugen. Er wird zu dieſem Zwecke auch ſtaatliche und ſonſtige Maßnahmen veran⸗ laſſen oder fördern, die ausreichende Kenntniſſe der Grundlagen der Volkswirtſchaft und des Staatslebens bei der heranwachſenden Generation verbreiten ſollen; 3. für die Erhaltung und Bebebung der ſtaatlichen und perſönlichen Verbindung der im Auslande le⸗ benden Deutſchen mit dem Vaterlande einzutreten, insbeſondere für eine angemeſſene Aenderung des Konſulatsgeſezes vom 28. Nopember 1867 und des Geſetzes vom 1. Juni 1870 über den Er⸗ werb und Verluſt der Staatsangehörigkeit. V. Der Hanſa⸗Bund wird, ſoweit ſeine Zuſtändigkeit gegen⸗ über den Sondervereinen reicht, zu Gunſten der im Inlande woh⸗ nenden Deutſchen in ſeiner Berliner Zentralſtelle und zu Gunſten der im Ausland wohnenden in ſeiner Hamburger Auslandabtei⸗ lung eine Auskunftsſtelle für die in ihm vereinigten Einzelmit⸗ glieder und Körperſchaften in gewerblichen Fragen errichten. Er wird endlich ſeine oben beſchriebene Tätigkeit durch diejenigen zu ſeiner Zuſtändigkeit gehörigen Aufgaben erweitern, welche ihm von den einzelnen gewerblichen Gruppen und Vertretungen noch unterbreitet werden. 1—— Aus Stadt und Land. * Nansheim, 5. Oltober 1999. * Verliehen wurde dem Telegraphenaſſiſtenten Hermann Mayer in Karlsruhe der Titel Telegraphenſekretär. * Juriſtiſche Staatsprüfung. Die nächſte Frühjahrsprüfung der Rechtspraktikanten wird Mitte Jannar k. Is. beginnen. Die Anmeldungen zu dieſer Prüfung ſind im Laufe des Monats Oktober in der vorgeſchriebenen Jorm beim Juſtizminiſterium einzureichen. * Die Gründung einer Gartenſtadt⸗Genoſſenſchaft wurde vor einigen Tagen in Ludwigshafen beſchloſſen. Die Ge⸗ ſellſchaft wird keine Grundſtücke kaufen, ſondern ſolche von der Stadtgemeinde gegen eine mäßige Verzinſung in Pacht nehmen, damit auch weniger Bemittelte die Möglichkeit haben, ein eigenes Heim zu erwerben. * Fünfundzwanzig Jahre verantwortlicher Redakteur. Herr Vinzenz Becker, Redakteur der„Neuen Badiſchen Landes⸗Zei⸗ tung“, feiert am morgigen Tage ſein fünfundzwanzigjäh⸗ riges Jubiläum als verantwortlicher Redak⸗ teur dieſer Zeitung für den allgemeinen und lokalen Teſl ſowie das Feuilleton. Unſer Kollege Vinzenz Becker führt länger die Feder denn irgend einer. Schon 33 Jahre dient er dem Journa⸗ ismus und über 30 Jahre iſt er an demſelben Blatte tätig. Seit 25 Jahren trägt er die Verantwortung für den Inhalt wichtiger Sparten der Zeitung. Solche Verantwortung iſt meiſt nicht leicht. Sie erfordert treueſte Pflichterfüllung, Gewiſſenhaftigkeit und Umſicht. Hieran hat es Kollege Vinzenz Becker nie fehlen laſſen. Wer ihn kennt— und ihrer ſind viel, denn Kollege Becker er⸗ freut ſich allgemeiner Beliebtheit,— weiß es zu ſchätzen. Daß er ſich noch lange Jahre ſegensvoller Tätigkeit in ſeinem ſchweren Beruf erfreuen möge, das wünſchen ihm die weiteſten Kreiſe in Stadt und Land. * Ein Rückblick auf die 22. Generalverſammlung des Ev. Bundes. Es wird uns geſchrieben: Die für die evang. Ge⸗ meinde hochbedeutſamen Tage der Generalverſammlung des Ev. Bundes ſind vorüber. Man darf wohl ſagen, daß ſie einen wirk⸗ lich ſchönen und impoſanten Verlauf nahmen. Die Reden ſtanden durchweg auf der Höhe und übten auf die Hörer einen mächtigen Eindruck. Ganz neue Geſichtspunkte für die kirchliche Arbeit und auch für die Wirkſamkejt des Evang. Bundes eröffnete der Haupt⸗ vortrag des Juriſten Dr. OMayer aus Leipzig über das Ver⸗ hältnis von Kirche und Staat. Geradezu hervorragend waren die muſikaliſchen Darbietungen. Die vorzüglichſten Soliſten tra⸗ ten in den Dienſt des Ganzen; die Kirchenchöre von hier, von 12 badiſchen Nachbargemeinden und Ludwigshafen⸗Süd wirkten bei den volkstümlichen Veranſtaltungen mit. Glanzpunkte waren die Kompoſitionen der Herren Gellert und Wernicke, von den Kom⸗ poniſten ſelbſt dirigiert. Die einzelnen Dirigenten hatten außer⸗ ordentlich ſorgfältig und gewiſſenhaft gearbeitet; ganz beſondere e.— ein Schritt weiter, und er borgt ſich die Kräfte der Motoren, er ſtemmt ſich gegen ihn, der nun ſein zäheſter Gegner wird, wo er früher ſein Liebhaber, ſein Roß, ſein unſichtbarer Führer durch das Märchenland der Erdentrücktheit war. 8 Leonhard Adeit. Buntes Feuilleton. — Aus zwei Zeitaltern. Zwei hübſche und kulturgeſchichtlich intereſſante Inſchriften befinden ſich auf einer Steinſäule bei der im badiſchen Murgtal. Die erſte lautet: Ex rupe fracta 1 Haec via facta Dieſen Felſen ſprengte man Und legte einen Fahrweg an 1288 5150—5 Die zweite beſagt: Aetate per acta 5 Haec ferrea tracta Doch ſpäter ging man wieder dran Und baute eine Eiſenbahn 1869. Wie mag die dritte Strophe in weiteren dreißig Jahren lauten? r Dem Südpol am nächſten. Die Veröffentlichung von Leutnant Shackletons Tagebuch, das in der„Illuſtration“ abge⸗ druckt wird, iſt jetzt bis zu dem denkwürdigen Tage fortgeſchritken, an dem der kühne Südpolarforſcher nahe am Ziele ſeiner Wünſche innehalten muß, am ſüdlichſten bisher erreichten Punkt der Erde im ewigen Eiſe den Union Jack aufpflanzt und mit herber Selbſt⸗ umzukehren. Am 28. nach Süden. Dr. Anſtrengungen ausiefert. 19 5 childer wochenlange ſich Emporarbeiten zu dem großen Hochplateau: End⸗ lich, am 18. Dezemebr iſt die Hochebene erreicht und mit ihr eine Höhe von 2200 Metern. Die Tempergtur ſinkt, wilde Stürme toben über die Eiswüſte, die Nahrungsmittel ſchrumpfen zuſam⸗ men und noch immer trennen 544 Kilometer die Forſcher von dem Ziel ihrer Sehnſucht, dem Pol. Die ohnehin knappen Ratio⸗ nen werden herabgeſetzt. Unter eiſigem Südwind feiern die vier bei einer Kälte von Minus 27 Grad das Weihnachtsfeſt. Nur für einen Monat noch langen die Nahrungsmittel und hin und zurück zum Pol harren noch 917 Km. der Ueberwindung. Aufs neue wird die Tagesration geſchmälert; noch läßt die Zuverſicht die Reiſenden die zunehmende körperliche Schwächung nicht ſpü⸗ ren. Immer bitterer werden die Temperaturverhältniſſe; bis⸗ weilen bannt gewaltiger Schneeſturm die Forſcher in ihre Zelte, wo ſie fühlen, wie die loſtbare Zeit verſtreicht und der Proviant abnimmt. Die mangelhafte Ernährung ſteigert die Leiden der Kälte, die Körpertemperatur geht zurück, aber„trotzdem fühlen wir uns noch kräftig.“ Aber nach und nach gewinnen der Froſt und der Sturm und der Schnee die Ueberhand. Immer ſchwie⸗ riger wird das Vordringen. Am 6. Januar verzeichnet man 28 8 füdlicher Breite; der Termometer zeigt 39 Grad unter Null. Endlich, am 9. Januar wird bei 88 23“ der Beſchluß zur Rückreiſe gefaßt. In das Eiſen graben die halbverſtarrten Hände den Flaggſtock des Union Jack, der luſtig im Winde flat⸗ tert.„Dort iſt der Pol, 175 Km. vor uns; aber es iſt unmöglich, ihn zu erreichen. Vor uns dehnt ſich die eintönige weiße Ebene, auf der wir ſo lange gelitten. Mit unſeren großen Ferngläſern ſuchen wir den Horizont ab; nirgends ſieht man Erde. Allem Anſchein nach liegt der geographiſche Südpol inmitten dieſes rie⸗ ſigen Plateaus in einer Höhe von 3000 Melern, zweifellos di: kälteſte und ſtürmiſchſte Gegend der Erdkugel. Noch eine Auf⸗ nahme der aufgepflanzten Flagge, ein Gruß den wehenden Lan⸗ desfahnen. Unmittelbar darnach treten wir den Rückmarſch an, wieder nach Norden!“ * Nachbarhauſes, wo ſie zuſammenbrach und ſtarb. Al⸗ ſtand aber erſt die Tat ein, als die heilige Herme Verdienſte aber hat ſich Herr Hauptlehrer Mayer, Organiſt an der Lutherkirche, erworben, der ſowohl die hieſigen als auch die auswärtigen Chöre, außer Ludwigshafen, unter ſeinem b währten Dirigentenſtab vereinigte und keine Mühe und kein Opfer ſcheute, das Ganze zu ſchönem Gelingen zu führen. Unit viribus, mit bereinten Kräften, muß dasLoſungswort bei Veran ſtaltungen größeren Stils ſein, und ſo war es auch hier. Aus allen Kreiſen der Bevölkerung wurde beigeſteuert zur Beſtreitun der Unkoſten und für eine Ehrengabe; auch die 10 und 20 Pfe des Taglöhners und der Waſchfrau fehlten nicht. Bereitwilli wurden Quartiere, mehr als notwendig waren, zur Verfügung geſtellt, auch Wagen, Automobile und Schiffe. Ein vollgerütte Maß von Arbeit bewältigten die einzelnen Ausſchüſſe. Es ver dient volle Anerkennung und wärmſten Dank, was bei der Vorbe⸗ reitung und während der Tagung von der Gemeinde geleiſtet wor den iſt. So ſprachen ſich denn auch die Gäſte ſehr befriedigen über alles Gebotene aus und ſchieden voll mächtiger Eindrück aus der gaſtfreundlichen Stadt. Nicht die gebührende Beobachtung fand die ausgezeichnete Feſtſchrift, die von den Herren Pfa rer Ahles und Stadtvikar Fehn herausgegeben worden Sie enthält ſehr wertvolles Material aus der Pfälzer Profan und Kirchengeſchichte und iſt reich illuſtriert. Es wäre ſehr z wünſchen, daß ſie noch von recht vielen epangeliſchen Familit hier und in der Umgegend als Andenken an die Tagung ge würde(20 Pfg. bei Sillibs Nachfolger R g, 2a, bei den Ge lichen und Kirchendienern), zumal der Inhalt bleibenden Wer hat. Auch Feſtpoſtkarten und Schleifen ſind noch vorhanden. Di eine Karte ſtellt als charakteriſtiſches Bild aus dem kirchli Leben das Innere der prächtigen Chriſtuskirche dar, die das Gebäude der Tagung.— Man kann alſo wohlbefried die diesjährige Generalberſammlung zurückblicken, die ſich wür an die Braunſchweiger anreiht. Möge es der Gemeinde at Zukunft nie an opferfeudigem Sinne fehlen! Möge aber von den feſtlichen Tagen eine nachhaltige Wirkung ausgehen ſie zu einem Markſtein in der Geſchichte der Gemeinde werd Das letzte Ziel, dem der Bund zuſtrebt, iſt doch nicht Kampf engherziger Konfeſſionalismus, ſondern Friede und fr für jede ehrliche Ueberzeugung. * Altertumsfund. Bei der Kanaliſierung für die n richteten Arbeiterwohnungen der Rhein. Gummi⸗ u, Cell fabrik ſtieß man bei den Erdarbeiten in einer Tiefe vo 5 bis 6 Meter auf einen noch gut erhaltenen Nachen, w den Vermutungen nach vielleicht vor einigen 100 Jahrei dieſe Gegend noch unter Waſſer war, dort verſunken ſ. man ihn völlig ausgraben wird, iſt noch nicht bekannt, da mit erheblichen Koſten verbunden ſein wird und eine ſuchung erſt feſtſtellen muß, ob es ſich hier um einen Ju delt, der Altertumswert beſitzt. Kus dem Großherzogkum. e Seckenheim, 4. Okt. Vom 26.—27. Oktober fi ein Zentral Zuchtflügelmarkt ſtatt, zu welche Sragtvergünſtigung ſeitens der Eiſenbahnverwaltung gebt wurde. * Weinheim, 4. Okt. Herr Oberamtmann S! wurde zum Kommiſſär der Abſchätzungskommiſſion IX zur ſchätzung der anläßlich der diesjährigen Kaiſerman Amtsbezirk Buchen berurſachten Flurbeſchädigungen ern Hemsbach, 4. Okt. Die Rebleſe fand in den letzte Tagen ſtatt. Moſtgewicht bis 75 Grad nach Oechsle. käufe wurden abgeſchloſſen zum Preiſe von 40 bis 50 Man diesjährige Herbſt darf als Drittelsherbſt bezeichnet w * Wiesloch, 5. Okt. Ein ſeltſames Phäno ſich geſtern gegen Abend dem weſtlichen Hortzo ſcheinend vom Rhein kommend, zogen langſam in 5 Richtung zahlreiche ſenkrecht in der Luft ſtehende dünn ſäulchen, die ſich bei näherer Betrachtung als ausged Schnakenſchwärme erwieſen. Befand man ſi einem ſolchen Schwarm, ſo ließ ſich ein Geräuſch kochendes Waſſer. Dabei hatten die Schwärme be horizontalen Durchmeſſer von 20—60 Zentimeter ei die von etwa—10 Meter über den Boden reicht *Karlsruhe, 4. Okt. Ueber das Liebesdral ſich heute hier abſpielte, bringt die„Bad. Landesztg. Einzelheiten: Das 20 Jahre alte Dienſtmädchen Luis aus Durmersheim, das z. Zt.wegen Krankheit bei ihrer teten Schweſter, einer Frau Schaal in der Schützenſtra wohnt, wurde heute morgen von ihrem Bräutigam ſen. Der Täter brachte ſich hierauf ſelbſt ſchwe letzungen bei, ſo daß an ſeinem Aufkommen gezwei Der Täter iſt der ledige Bäcker Ziegler aus Ber in einer hieſigen Bäckerei demnächſt Beſchäftigung fi Der Grund zu dieſer grauenpollen Tat ſoll Eiferſucht ſei Ziegler ſeine Braut öfters quälte. Anſcheinend haben ei ihrem heutigen Beiſammenſein Differenzen gehabt jähzornige junge Mann den Revolver zog und ſein, die linke Bruſt ſchoß. Die tötlich Verletzte ſp⸗ Angſt die Treppen des Hinterhauſes hinunter in die Folgen ſeiner Tat ſah, ergriff er ein Küchenm durchſchnitt ſich die Pulsader an beiden H lenken. Daraufhin ſchleppte er ſich noch in ein Zimn er ſich einen Schuß in den Mund beibrachte. Ohn; im Blute ſchwimmend, wurde der Verletzte noch leb den und ins ſtädtiſche Krankenhaus gebracht. 5 * Löffingen, 4. Okt. Unſere Stadt geriet Nachricht, daß ein neugeborenes Kind to Kirche aufgefunden worden ſei, in Aufr vor wenigen Jahren kam derſelbe Fall vor, o Täterin ermittelt werden konnte. * Müllheim, 4. Okt. Der Einmarſch de Batterie des Fußartillerie⸗Regiments unſere Garniſon geſtaltete ſich zu einer prachtvollen Fe Stadt trug reichen Flaggenſchmuck. In der Kaſerne auch der Gemeinderat mit Herrn Bürgermeiſter N der Spitze eingefunden, der die beiden neuen Batterie willkommen hieß. Nach der Vorſtellung fand für die ſchaften ein von der Stadt gegebenes Gaſtmahl ſtatt. verſammelten ſich die Vertretung der Bürgerſchaft und hörden mit den Offizieren zu einem gemeinſamen Li im„Hotel Löwen“. Pfalz, Heſſen und Amg Ludwigshafen, 5. Okt. In der Frieſenhe entwendete eine Dienſtmagd ihrer Herrſchaft zwei Ringe im Werte von annähernd 200 Mark. Die Ungetre ſich aber nicht lange der Beute erfreuen. Geſtern nach; man bereits auf die Spur der Langfingerin ge und Stelle angelangt war, um eine Unterſuchu; 1 Die„Getreue“ hatte die Stein den Ri. 18 d 4. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 5. Oktober. und ihrem Korſette einverleibt. freiem Fuß gelaſſen. Neuſtadt a.., 4. Okt. Am Samstag nachmittag war der 27 Jahre alte Jakob Herbot aus Haßloch in der Sandgrube der Pfläſterermeiſter Gebr. Braun hier, die ſich hinter dem ſtädtiſchen Krankenhaus befindet, beſchäftigt, als plötzlich das Erdreich nachrutſchte und ihn zudeckte, wobei ein Felsblock ihm den Hirnſchädel zertrümmerte. Herbot, der ein Schwager des einen der Gebr. Braun iſt, ſtarb kurz darauf im ſtädtiſchen Krankenhauſe. Gerichtszeitung. Mannheim, 2. Okt.(Strafkammer III).(Schluß). Ein Pferd ſamt Geſchirr aus dem Stalle heraus zu ſtehlen, hat der Taglöhner Emil Straub aus Übſtadt zuwege ge⸗ bracht. Er ſchlich ſich abends in die Stallung des Fuhrunter⸗ nehmers Chr. Braun in der Gärtnerſtraße ein, bedeckte, um Ge⸗ räuſch zu vermeiden, den Hof mit Säcken und führte dann das Pferd hinaus. In Gimbsheim, wo er das Tier, deſſen Wert Kuf 1000 Mark taxiert wird, zu verkaufen verſuchte, wurde er dann feſtgenommen. Straub, der von ſeinen 23 Jahren ſchon mehr als 5 im Gefängnis oder Zuchthauſe zugebracht hat, wird zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt und Polizeiaufſicht für zuläſſig erklärt. § Mannheim, 4. Okt.(Strafkammer IV). der: Landgerichtsdirektor Dr. Hummel. Einen überraſchenden Ausgang nahm Sie wurde einſtweilen noch auf Vorſitzen⸗ am Freitag ein Prozeß aus der Serie Beck gegen Wenk⸗Wolf. Die Prozeſſe ſind entſtanden aus den Differenzen zwiſchen dem Generaldirektor der Seilinduſtrie Mannheim⸗Neckarau, Wenk⸗ Wolf, und dem früheren Leiter der nun mit der Seilinduſtrie bereinigten Quadratſeilfabrik, Jakob Heinrich Beck und deſſen Schwager Rudolf Kroll, welche jetzt in Singen eine Glas⸗ manufaktur und Quadratſeilfabrik betreiben. Im gegebenen Falle waren die läger Rudolf Kroll und Jalob H. Beck, An⸗ geklagter Adolf Wenk⸗Wolf, Direktor der Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie, und die in ſeinem Betriebe beſchäftigten Kauf⸗ leute Guſtav Bartels, Heinrich Müller, Friedrich Mitteldorf, Auguſt Klein. In einer Klageſache, die beim Landgerichte ſchwebte, war die Reviſionsſumme glaubhaft zu machen und zu dieſem Zweck wurde eine von Wenk⸗Wolf und den vier genannten Angeklagten unterzeichnete Erklärung dem Reichsgericht überſandt, in welcher der Streitwert auf 10 000 Mark angegeben war. Die Erklärung bewegte ſich in einer Reihe weiterer Angaben und enthielt insbeſondere die Behaup⸗ tung, Kroll habe ein Kundenregiſter der Quadratſeilbafrik ent⸗ wendet und die Firma Beck in Singen habe von dieſem Kunden⸗ regiſter widerrechtlichen Gebrauch gemacht. Das Schöffen⸗ gericht verurteilte Wenk⸗Wolf zu einer Geldſtrafe von 500., die übrigen Angeklagten zu je 100 M. Auf die Beruſung der Beklagten hob nun geſtern das Landgericht das Urteil des Schöffengerichts auf, ſprach ſämtliche Angeklagten aus Para⸗ graphen 193.St. GG.(Wahrung berechtigter Intereſſen) frei⸗ und legte dem Privatkläger ſämtliche Koſten zur Laſt. Der Privatkläger geht nun ans Oberlandesgericht. Kportliche Kundſchun. 17 5 Raſenſpiele. 5 .M.„union“, Verein für Bewegungsſpiele gegen Fuß⸗ ballverein Kaiſerslautern. Am vergangenen Sonntage fand auf dem Union⸗Spielplatz beim Luiſenpark das erſte Ligaſpiel der Saiſon 1909⸗10 ſtatt, zu welchem die 1. Mannſchaften des Plaßeigners und des vorjährigen Weſtkreismeiſters(mit, 1 Mann Erſatz) angetreten waren. Beide führten ein offenes ſchönes Spiel vor, das beim Publikum lebhaften Beifall fänd. Es beginnt mit dem Anſtöß der Gäſte, die aber anfangs ſehr zerfahren ſind. In ihrer Stürmerreihe klappt es auch nicht, ſodaß Union längere Zeit im Vorteil iſt. Die Verteidigung Haiſerslauterns muß ihren Poſten voll ausfüllen, um einen Er⸗ folg der Gegner verhindern zu können. In der 15. Minute jedoch gelingt es dem rechten Innenſtürmer(Heipersberger) der Hlauſchwarzen, die Verteidigung zu durchbrechen, damit das erſte Tor zugunſten ſeines Vereins buchend. Kaiſerslautern kommt immer noch nicht auf und nach weiteren zehn Minuten ſteht die Torzahl:0. Dadurch werden die Gäſte angeſpornt und langſam aber deutlich raffen ſie ſich auf. Sie finden ſich bald beſſer zuſammen als zuvor, ohne ſehr viel Kombination zu zeigen u. überrumpeln zweimal nacheinander die Einheimiſchen, beide Male das Leder im Heiligtum plazierend. Aber bald darauf, kurz vor Halbzeit, kann noch Union bei einem flotten Angriff die Führung an ſich nehmen. Pauſe:2. Nach Seiten⸗ wechſel dauert das ausgeglichene Spiel an. Beiderſeits werden ſchnelle Vorſtöße unternommen, die von der Verteidigung ſtets zurückgewieſen werden. Hierauf fällt Union ein wenig zurück und wird dabei das Spiel auf ihre Hälfte beſchränkt. Da die Blauſchwarzen dem Meiſter immer mächtiger entgegenarbeiten, kann dieſer nicht den gewünſchten Ausgleich herbeiführen, wäh⸗ rend dagegen die erſteren bei einem Durchbruch nochmals ein⸗ ſenden können. Das Treffen der Vereine war nun ſchärfer ge⸗ worden und alles deutet darauf hin, als würde Kaiſerslautern es nicht bei dieſer Niederlage ſein laſſen, wenigſtens ein un⸗ entſchiedenes Reſultat zeitigen. Allein kein Tor kann ſie mehr buchen und bald endet das ſo fair verlaufene Spiel. Kaiſers⸗ lautern ſtand ſichtlich nicht auf ſeiner Höhe. Die Kombination, die ſonſt ſo angenehm bei ißr aufgefallen war, fehlte heute faſt ganz. Deshalb das ſo überraſchende Ergebnis, das wohl von niemand erwartet worden war, am geringſten bei den Ein⸗ heimiſchen ſelbſt. Sie zeigten hingegen mehr Zuſammenſpiel, weshalb ſie auch im Vergleich zum letzten Treffen der beiden 226) weit beſſer abſchnitten, ein wenig beſſer als M. F. G. 1896 4·8. Ein Mißſtand ſei noch hervorzuheben: Die Zuſchauer, die gerade die Tribüne füllten, ſollten die vielen Zurufe unter⸗ ſſen. Denn dadurch werden ja nur die Schiedsrichter— Herr Heim“ aus Ludwigshafen fungierte dieſes Mal— und die Spieler ungünſtig beeinflußt. Von Jag zu Tag. — ein Piſtolen⸗Duell. Görkitz, 5. Okt. Heute früh ſand hier ein Piſtolen⸗Duell zwiſchen einem Offizier, der ſich hier zu Beſuch aufhielt und einem Studenten ſtatt. Der Offizier erhielt kt.„Frif. Ztg.“ einen Schuß in doen Leib. —B—— Letzte Nachrichten und Telegramme. * Pirmaſens, 4. Okt. Geſtern vormittag geriet der Zwicker Heinrich Moosmann in ſeiner Wohnung mit ſeiner Ghefrau in Streit. Dabei bedrohte er ſie mit einer ſcharfen Kneipe. Später nahm die Frau die Kneipe zu ſich, und als dann Moosmann wieder auf ſie eindrang, verſetzte ſie ihrem Manne mit derſelben Kneipe einen wuchtigen Stich in die erzgegend. Schwerverletzt wurde der Geſtochene in das ſtädtiſche Krankenhaus gebracht. Frankfurt a.., 5. Okt. Im Zuge Frankfurt⸗Heidel⸗ berg wurden verloren: St. 50 Lombard⸗Aktien 25./ Nr. 38 361, 38 409, 44 154, 44 549, 48 424, 51056, 52 151—53, 52 350, 56 668, 57921, 78 771, 62 071, 78 049, 116 898, 117 188, 118 040, 121 390, 126 117, 127967, 128 619, 140 446, 154 401../10. Nr. 330 65160, 332 171—80, 1/5. Nr. 725 281—85. Vor Ankauf wird gewarnt. * Wiesbaden, 4. Okt. Durch den Regierungs⸗ Präſidenten Dr. v. Meiſter wurde heute nachmittag in Gegen⸗ wart der Spitzen der Behörden die Ausſtellung für Hand⸗ werk, Gewerbe, Kunſt und Gartenbau nach fünfmonatlicher Dauer geſchloſſen. Vornehmlich wegen der ungünſtigen Witterung hat die Ausſtellung keinen finanziellen Ueber⸗ ſchuß gebracht; wie verlautet, dürften etwa 10 Prozent des 400 000 Mark betragenden Garantiefonds eingefordert wer⸗ den müſſen. * Würzburg, 5. Okt. In einer Zentrumsverſaumlung, in der geſtern abend der Reichstagsabg. Juſtizrat Thaler ſprach kam es zu Tumultſzenen, die erſt dann ihr Ende fanden, als 80 Schutzleute eingriffen und die Tumultuanten zerſtreuten. * Friedrichshafen, 5. Oktober. Prinz und Prin⸗ zeſſin Heinrich von Preußen ſind geſtern abend hier ein⸗ getroffen und haben im Königlichen Schloſſe als Gäſte des Königs Wohnung genommen. Der Großherzog und die Großherzogin von Heſſen mit Gefolge werden heute Mittag hier erwartet und werden im Deutſchen Hauſe Wohnung nehmen.— Das Luft⸗ ſchiff„Z. 3“ unternimmt heute vormittag einen Aufſtieg, der bis zum Abend ununterbrochen dauern ſoll, aber ohne Mitnahme von Paſſagieren erfolgt und lediglich eine Uebungsfahrt darſtelle. Ein weiterer Aufſtieg, an dem ſich eventuell die fürſtlichen Gäſte beteiligen werden, iſt für morgen in Ausſicht genommen. *Berlin, 5. Okt. In dem gheute begonnenen Erpreſſungs⸗ prozeß gegen den Redakteur Dahſel und Frau Emany Schu⸗ wardt wurde die Oeffentlichzeit auf die gange Dauer der Ver⸗ handlung ausgeſchloſſen, außer in dem Falle des Fabrilbeſitzers Krojanker. Um der Preſſe jedoch entgegenzukommen, wird ein als zuberläſſig bekannter Gerichtsberichterſtatter zugelaſſen. * Meiningen, 5. Okt. Bei den geſtern ſtattgehabten all⸗ gemeinen Wahlen zum Meininger Landtage wurden fünf bürgerliche und neun ſozialdemokratiſche Kandidaten definitiv ge⸗ wählt. Zwei ſozialdemokratiſche kommen mit bürgerlichen Kandi⸗ daten in Stichwahl. Bisher haben dem Meininger Landtag ſieben Sozialdemokraten angehört. Im ganzen beſteht der Meininger Landtag auts 24 Abgeordneten, wovon 26 durch allgemeine Wahlen, 4 durch Großgrundbeſitzer und 4 durch die Höchſtbeſteuerten zu wählen ſind. W. Meiningen, 5. Okt. Nach Feſtſtellungen kommt nur ein Sozialdemokrat zur Stichwahl. Definitiv ſind gewählt 9 So⸗ zialdemokraten und 4 bürgerliche, während in 2 Bezirken Stich⸗ wahlen zwiſchen Bürgerlichen ſtattfinden. wW. Königsberg, 5. Okt. Der Kaiſer iſt mit dem Fürſten zu Dohna und den Herren des Gefolges um 12.30 Uhr hier eingetroffen, und auf dem Bahnhof von Oberpräſidenten von Windheim empfangen worden. Vom Bahnhof begab ſich der Kaiſer per Wagen durch die im Flaggenſchmuck prangenden Stra⸗ ßen zur Grenadierkaſerne 30, wo die Ankunft um 12.45 Uhr erfolgte. Der Kaiſer ſchritt hierauf auf dem Platze der Kaſerne die Front des Vereins ehemaliger Angehöriger des Regiments und dann die Front der im Viereck aufgeſtellten Mannſchaften des Re⸗ giments ab. Alsdann begab ſich der Kaiſer ins Offizierskaſino zum Frühſtück. W. Wien, 5. Okt. Heute früh wurde die internationale Konferenz zur Bekämpfung des Mädchenhandels eröffnekl. Faſt alle europäiſchen Staaten ſind vertreten. W. Agram, 5. Okt. Im Hochverratsprozeß wurde das Urteil berkündet. Adam und Valerian Pribieſevies wurden zu 12 Jahren ſchweren Kerkers verurtellt. Eine Anzah' weiterer Angeklagten erhielten Gefängnisſtrafen zwiſchen 4 und 7 Monaten 18 Angeklagte wurden freigeſprochen. * Paris, 5. Okt. Heute nachmittag iſt unter Beteiligung von 63 Abgeordneten vieler Staaten die Konferenz zur Rege⸗ lung des internationalen Automobikverkehrs eröffnet worden. * Alhen, 5. Okt. Nach plötzlicher Aenderung ſeines bisherigen Entſchluſſes trifft Theotoklis heute abend hier ein. Die Unter⸗ ſtützung der Regierung durch ſeine Parteien bei der Präſidentenwahl im Parlament erſcheint lt.„Frkf. Ztg.“ ſicher. *Stockholm, 5. Okt. Die Arbeitseinſtellung umfaßte am 1. Oktober 63 000 Arbeiter. In einigen In⸗ duſtrien, beſonders bei den Eiſenwerken, ſcheint die Wieder⸗ aufnahme der Arbeit lt.„Frkf. Ztg.“ vorerſt nicht zu er⸗ warten zu ſein. W. Konſtantinopel, 5. Okt. Geſtern iſt ein Trans⸗ portſchiff mit Truppen, einer Gebirgsbatterie und einer Maſchinengewehrabteilung, ſowie Lebensmittel und Munition an Bord nach Yemen abgegangen. wW. Konſtantinopel, 5. Okt. Wie die Blätter melden, hat der Papſt die Demiſſion des armeniſch⸗katholiſchen Patriarchen Sabbayſtdon angenommen. * Newyork, 5. Okt. Großadmiral v. Köſter veran⸗ ſtaltete zu Ehren der Kommiſſion für die Hudſon⸗Fulton⸗ Feier und der amerikaniſchen Flotte ein Feſtmahl an Bord der „Viktoria Luiſe“, in deſſen Verlauf er der Kommiſſion auf das herzlichſte für ihre Gaſtfreundſchaft und der amerikaniſchen Flotte für die den deutſchen Seeleuten bewieſene Kameradſchaft dankte. Er werde dem deutſchen Kaiſer und dem deutſchen Volke von dem großartigen Empfang berichten, der im Gedächtnis der Deutſchen immerfort leben werde. Großadmiral von Köſter brachte ſodann ein Hoch auf den Präſidenten Taft und den deutſchen Kaiſer aus. Die Staatsoberhäupter der bei der Feier vertretenen Länder, die ſtädtiſchen Behörden von Newyork und die Vertreter der fremden Flotten waren bei dem Bankett zugegen. Das„verlogenſte Blatt“. Mannheim, 5. Okt. Vor dem Schöffengericht Mannheim wurde heute vormittag in der Klageſache des verantwortlichen Redakteurs des klerikalen„Pfälzer Boten“, König in Heidelberg, gegen den verant⸗ wortlichen Redakteur der ſozialdemokratiſchen„V olkSs⸗ ſtimme“, Geck in Mannheim, wegen Beleidigung, begangen durch die Preſſe, verhandelt. In der„Volksſtimme“ wurde gegen den„Pfälzer Boten“ der Vorwurf erhoben, daß er ſich gegen die Anklage des Miniſters Dr. Schenkel gelegentlich einer Debatte in der 2. Kammer der Badiſchen Landſtände, der„Pfälzer Bote“ ſei das verlogenſte Blatt, das er kenne, bei Lebzeiten des Miniſters nicht in der geeigneten Weiſe gewehrt habe. Zum Beweis dafür, daß Schenkel die Aeußerung„der Pfälzer Bote ſei das verlogenſte Blatt“ tatſächlich, wenigſtens dem Sinne nach, gebraucht habe, waren von der„Volksſtimme“ geladen Redakteur Chriſt⸗ mann vom„Mannheimer General⸗Anzeiger“ und die Abg. Vogel und Süßkind ſowie Parteiſekretär Maier⸗ Heidelberg, letzterer zum Beweiſe dafür, daß der„Pfälzer Bote“ in letzter Zeit in einer Reihe von Fällen die Wahrheit in gröblichſter Weiſe verletzt habe. Von Seiten der„Volks⸗ ſtimme“ war gegen den„Pfälzer Boten“ wegen einer Reihe von perſönlichen Verunglimpfungen ihres leitenden Redak⸗ teurs Widerklage erhoben worden. Durch die Beweis⸗ aufnahme wurde feſtgeſtellt, daß Miniſter Schenkel tatſächlichden„Pfälzer Boten“ als das ver⸗ logenſte Blatt gebrandmarkt hat, und auch das Gericht erkannte den Wahrheitsbeweis in dieſer Richtung als erbracht an. Infolgedeſſen ſprach es gegen Redakteur Geck nur wegen formaler Beleidigung eine Geldſtrafe von 40 M. aus und verurteilte ihn weiter zur Tragung von zwei Fünfteln der Koſten, während das Gericht den Redakteur König wegen Beleidigung des Widerklägers zu 50 Mark Geldſtrafe und drei Fünfteln der Koſten verurteilte. In der Begründung des Urteils wurde gegenüber den Be⸗ leidigungen der„Volksſtimme“ durch den„Pfälzer Boten“ hervorgehoben, daß derartigen Auswüchſen der Preſſe, wie dieſe unqualifizierbaren Beleidigungen, mit allem Nachdruck entgegengetreten werden müſſe.(Ein näherer Bericht folgt im morgigen Mittagsblatt. D. Red.) Das heſſiſche Großherzogspaar in Karlsruhe. W. Karlsruhe, 5. Okt. Heute nachmittag fand im Großh. Palais Frühſtückstafel ſtatt. Um 2 Uhr 31 Min. erfolgte die Rückreiſe des heſſiſchen Großherzogspaares nach Darmſtadt. Der Großherzog und die Großherzogin von Baden gaben den hohen Gäſten das Geleit zum Bahnhofe, wo ſich auch Prinz Max von Baden zur Verabſchiedung einge⸗ funden hatte. Kongreß für innere Miſſion. W. Stuttgart, 5. Okt. Der 35. Kongreß für innere Miſſion hielt heute ſeine erſte Hauptverſammlung ab. Hul⸗ digungs⸗Telegramme wurden an den Kaiſer und die Kaiſerin und an den König und die Königin von Württemberg geſandt. Vertreten waren das württembergiſche Staatsminiſterium, die preußiſchen Miniſter des Kultus und des Innern. Den 1. Vortrag des Kongreſſes hielt Prof. Dr. Wurſt⸗Tübingen über das Thema„Wie bewahrt die jüngere Generation ihre Eigenart bei den wechſelnden und wachſenden Aufgaben?“ Tumult in einer Zentrumsverſammlung. m. Köln, 5. Okt. Das Zentrum, das in den letzten Tagen in zahlreichen größeren rheiniſchen Orten Verſammlungen ab⸗ hielt, in denen die politiſchen Vorgänge der letzten Zeit beſpro⸗ chen wurden, hatte auch am Monlag abend in Mülheim a. R. eine öffentliche Verſammlung einberufen, die in der Hauptſache von Gegnern des Zentrums beſucht war. Es kam zu derartigen Ruheſtörungen, daß der Verſammlungsleiter ſich außerſtande ſah, die Verſammlung abzuhalten. Nach einer viertelſtündigen Pauſe ging der Tumult von neuem los, worauf der die Ver⸗ ſammlung überwachende Polizeibeamte den Saal räumen ließ. Aus Rußland. *Petersburg, 5. Okt. Durch ein aus Livadia einge⸗ gangenes Telegramm des Kaiſers werden die am 28. Juli vom Militärgericht in Kursk wegen der revolutionären Bewegung in Schtſchigry zum Tode verurteilten neun Angeklagten, unter denen ſich das Mitglied der zweiten Duma, Pjanych, befindet, begnadigt. 1 * Petersburg, 5. Okt. Der Kaiſer ſanktionierte den Beſchluß des Miniſterrates nach dem bei der Aufnahme von Juden in die Mittelſchulen von der Krone ein erhöhter Prozentſatz zuzu⸗ laſſen ſei. In den Reſidenzen ſollen fünf, in den übrigen Reichs⸗ teilen zehn und in den Anſäſſigkeitsgebieten der Juden fünfzehn Prozent der Geſamtzahl der Schüler Israeliten ſein dürfen. Spaniens Kämpfe in Marokko. W. Melilla 5. Okt. Der Infant Don Carlos, der das Kommando über eine Kavallerie⸗Brigade übernehmen ſoll, iſt heute hier eingetroffen. Finanzbericht von Chile. * Santiagode Chile, 5. Okt. Der Finanzminiſter legte dem Parlament den Finanzbericht vor. Nach demſelben wird das Budget für das Jahr 1909 mit einem Fehlbe⸗ trage von 39 Millionen Piaſter Papier abſchließen, für das Jahr 1910 werden nach der Anſicht des Miniſters die Ein⸗ nahmen die auf 216. Millionen Piaſter Papier veranſchlagten Ausgaben decken. Die Eiſenbahnen, die Poſt und Telegraphen ergäben wegen der dem Publikum zum Nachteile des Fiskus gemachten Zugeſtändniſſe einen Minderertrag. Zur Herſtel⸗ lung des Budgetsgleichgewichtes ſollen neue Steuern ein⸗ geführt werden auf Tabak, Branntwein und Erbſchaften; ferner ſollen Maßregeln getroffen werden, damit die Eiſen⸗ bahnen, die Poſt und die Telegraphie die Betriebskoſten decken. „Das Körpergewicht nahm zu.“ Dies iſt für Wiedergeneſende immer ein ſehr erfreuliches Zeichen, bedeutet es doch, daß die dem Körper dargereichte Nahrung wieder gut anſchlägt, was ſich dann auch bald in einer Zunahme der Widerſtands⸗ fähigkeit bemerkbar macht. Dieſen Erfolg verdanken die Eltern des kleinen Paul der Anwendung von Scolts Emulſion, worüber ſie, wie folgt, berichten: Düſſeldorf, Leſſingſir. 23/1II, 27. Februar 1908. „Unſer Söhnchen Paul war durch eine Reihe von Krankheiten in ſeiner erſten Kindheit, ſowie durch eine Operation derartig von Kräften gekommen, daß es immer weniger ward und uns viel Sorge machte. Zur Kräftigung und Stärkung verſüchten wir nun Scotts Emülſton. Zu Unſerer Freude nahm Paul die Emulſion leicht und gern, und wir konnten ſchon nach Ver⸗ brauch einer Probe ſehen, daß ſeine Eßluſt reger wurde. Wir ließen alſo das Kind eine Zeitlang Scotts Emutſion nehmen und können heute feſtſtellen. daß fie ihm ganz ausgezeichnet hekommen inn. Der Kleine bekam einen aus⸗ gezeichueten Appetit, hat ungefähr 4 Pfund an Körpergewicht zugenommen, iſt munter und ſröhlich. Während man ihm früher ſeine 3½ Jahre nicht anſehen konnte, iſt er heute das Bild eines kräſtigen und vergnügten Kindes.“ (gez.) Emil Riedel und Frau. Die anerkannt hohe Nährkraft von Scotts Emul⸗ ſion beruht zunächſt auf der erſtklaſſigen Qualität ihrer Beſtandteile, ſodann auf dem einzigartigen Scottſchen Verfuhren, vermittelſt deſſen der Lebertran vollkommen leicht verdaulich und wohlſchmeckend gemacht iſt, ſo daß er von den Kleinen mit Vorliebe genommen wird. — Scotts Emulſion wird von uns ausſchließlich im großen — verkauft, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern Nur echt mit dieſer Nur in verſiegelten Originalflaſchen in Karton mit unſerer Marke-demgiſcher Schutzmarke(Fiſcher mit dem Dorſch). Scott& Bowne Feicken des Stelte G. m. b.., Fraukfurt a. M. 8720 chen Verfahrens! Beſtandteile: Feinſter Medlzinal⸗Lebertran 180,0, prima Glyzerin 50,0, unternhosphorigſaurer Kalk 4,8, unterphosphorigſaures Natron 2,0, pulv. Tragant 3,0, ſeinſter arab. Gummi pulv. 2,0, deſtill. Waſſer 29,0, Altohol 1,0. Hierzu aromatiſche Emulſion mit Zimt⸗ Mandel⸗ und Ga therigöl je 2 Tropfen. 50 Maunheim, 5. Oktober. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Volkswirtschaft. 5 Von der Mannheimer Börſe. Wie aus dem Inſeratenteil im heutigen Mittagsblatt erſicht⸗ lich, wurde von der Süddeutſchen Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft.⸗G. in Mannheim der Antrag geſtellt, nominal 85 000 000 Mk. auf Inhaber lautende Aktien der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim(35 000 Stück Nr. 1— 35 000 zu je 1000 Mk. zum Handel und zur Notierung an der Mannheimer Börſe zuzulaſſen. Vom Reichsſchatzamte ſoll nach der„.⸗Z.“ in nächſter Zeit eine Verfügung über die Stellung der Sparkaſſen zum Scheckſtempel erlaſſen werden. Oſtbank für Handel und Gewerbe in Poſen. In der geſtrigen im Sitzungsſaale der Königlichen Seehandlung abge⸗ haltenen Aufſichtsratsſitzung der Oſtbank für Handel und Ge⸗ werbe in Poſen, an der als Vertreter der Königlichen See⸗ handlung deren Präſident Exz. v. Dombois u. Geheimer Ober⸗ finanzrat Krech teilnahm, wurde beſchloſſen, der zum 28. Okt. einzuberufenden außerordentlichen Generalverſammlung eine Erhöhung des Aktienkapitals von M. 18 Mill. auf M. 22,5 Millionen durch Ausgabe von 4500 Aktien à 1000 M. vorzu⸗ ſchlagen. Das Uebernahmekonſortium wird die 4500 neuen Aktien den alten Aktionären zum Kurſe von 118 Prozent in der Weiſe zum Bezug anbieten, daß auf je nom. 4000 alte Aktien eine neue Aktie A M. 1000 entfällt. Die Erhöhung wurde vom Vorſtande mit der ſeit der letzten Kapitalserhöhung 1905 erfolgten Einrichtung von 12 neuen Anſtalten und der Ausdehnung des Betriebes in ſämtlichen Anſtalten begründet. *** Telegraphiſche Handelsberichte. * Kaſſel, 5. Okt. Die Finanzdezernenten faſt ſämtlicher deutſchen Großſtädte ausgenommen Berlin berieten geſtern wegen der Uebernahme der Talonſteuer bei ſtädti⸗ ſchen Anleihen. Die Mehrheit hielt die Uebernahme durch die Städte für unvermeidlich. * Berlin, 5. Okt. Die Reichskaſſenſcheine zu 10 Mk. ſollen künftig auf einem haltbareren Papier hergeſtellt werden, das ungefähr dieſelbe Stärke wie die Reichsbanknoten der Hundertmarkſcheine beſitzt. Sitzung der Baumwollinduſtriellen. W. Frankfurt.⸗M., 5. Okt. In der gemeinſchaftlichen Sitzung der Baumwollinduſtriellen, in der Deutſchland, Groß⸗ britannien, Frankreich, Italien, Oeſterreich„Petersburg, Belgien und Holland vertreten waren, während Rußland, Spanien und Japan entſchuldigt fehlten, wurde nach längerer Beratung eine Reſolution angenommen, in welcher die Kommiſſion des inter⸗ nationalen Verbandes der Baumwollinduſtriellen ihrer Freude darüber Ausdruck verleiht, daß in den Großbetrieben Amerikas eine Einſchränkung der Arbreitszeit und der Produktion ſtattgefun⸗ den habe und weitere Einſchränkungen bevorſtehen. Damit wurde der Kriſe in den Baumwollſpinnereien ein Ende bereitet. Interhationaler Spinnereikongreß. W. Frankfurt a.., 5. Okt. Heute früh wurde im Hotel Frankfurter Hof der Internationale Spinnerei⸗Kongreß eröffnet, indem insbeſondere England und die Vereinigten Staaten von Nordamerika ſehr ſtark vertreten ſind. Im Laufe des Vormittags fanden eine Anzahl von Ausſchußſitzungen ſtatt, die ſich mit der gegenwärtigen Kriſis im Spinnereigewerbe befaßten. Beſonders von Seiten Englands und Amerikas wurden die zur Debätte ge⸗ gebenen Vorſchläge, eine Einſchränkung der Garnproduktion ein⸗ treten zu laſſen und eine Verkürzung der Arbeitszeit herbeizu⸗ führen, ſehr energiſch unterſtützt, da man hofft, dadurch die zu⸗ rückgegangenen Preiſe der Spinnereiinduſtrie wieder etwas zu beleben. Definitive Beſchlüſſe werden erſt in einer morgen ſtatt⸗ findenden allgemeinen Verſammlung gefaßt. Osnabrücker Kupfer⸗ und Drahtwerke. m. Köln, 5. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die geſtrige Hauptverſamm⸗ lung der Osnabrücker Kupfer⸗ und Drahtwerke genehmigte den Ab⸗ ſchluß, insbeſondere auch die Verteilung einer ſofort zahlbaren Dividende von 3 Prozent. N Gewerkſchaft„Einigkeit“. m. Köln, 5. Okt. Wie die„Köln. Volksztg.“ erfährt, hat geſtern eine Sitzung des Grubenvorſtandes der Gewerkſchaft „Einigkeit“ ſtattgefunden. Dieſer Umſtand deutet darauf hin, daß kine Entſcheidung des Vorſtandes über das Verhältnis der Ge⸗ werkſchaft zum Syndikat getroffen werden ſoll, zumal da ver⸗ lautet, daß die Verhandlungen mit dem Kampfſyndikat noch unter der Hand fortgeführt werden. Daß das Syndikat dieſem Werke nach der Vorgeſchichte ſeine Forderungen noch beſondere Vorteile gewähren wird, gilt jetzt als beſchloſſen. Hat doch„Einigkeit“ ſchon bei der Vorteilung der Beteiligungen eine anſehnliche Beſſer⸗ ſtellung erfahren, die den Gewerkſchaftsgruben Gewinn ſichern. Die Haltung dieſes Werkes iſt durch den Einfluß des ſüddeutſchen V Truſtes, der die Mehrheit der Kuxen beſitzt, bisher beſtimmt worden. Eſſener Steinkohlenwerke.⸗G. * Eſſen a.., 5 Okt. Die Eſſener Steinkohlenwerke.G. bringen auf der Zeche Dalhaufen⸗Tiefbau lt. Frkf. Ztg. einen neuen Schacht nieder. Gute Hoffnungshütte. * Duisburg, 5. Okt. Die.⸗G. Gute Hoffnungshütte Hhat ihre neue Hochofenanlage in Betrieb genommen. Vorläufig wird lt. Frkf. Ztg. ein Hochofen angeblaſen. Neues vom Dividendenmarkt. *München, 5. Okt. Die Münchener Malzexportfabrik .⸗G. in München genehmigte lt. Frkf. Zig. die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent gegen 10 Proz. i. V * Nürnberg, 5. Okt. Der Aufſichtsrat der Vereinigten bayeriſchen Spiegel⸗ und Tafelglaswerke vorm. Schrenk u. Co. in Neuſtadt a. d. Waldnaab beantragen für 1908⸗09 eine Divi⸗ dende von 6 Proz. für die Vorzugsaktien und 4 Proz. für die Stammaktien. * Berlin, 5. Okt. Die Lothringiſchen Eiſenwerke in Ahr u. Moſel verteilen nach 70 000 M. Abſchreibungen w. i. V. und 1 Reingewinn von 149 845 li. V. 146 040.), ſowie nach Rückſtellungen 1½ Proz. Dividende gegen 3 Proz. V. vor. Vereinigte Pinſelfabriken in Nürnberg. wieder recht erg, 5. Okt. Der Geſchäftsbericht des abgelau⸗ knapp gehalten. Das Geſchäft iſt durch den allgemeinen geſchäftlichen Niedergang ungünſtig be⸗ einflußt worden. Die Aufnahmefähigkeit ſowohl im Inlande als auch in den meiſten ausländiſchen Abſatzgebieten hat lt. Frkf. Ztg. nachgelaſſen. Der Stand in Rohſtoffpreiſen ſei im allge⸗ meinen der gleiche geblieben. Der Reingewinn beträgt Mark 850 184(i. V. 925 012.), in Prozenten 15 Proz.(w. i..). Die Verwaltung glaubt, daß die Verhältniſſe im neuen Ge⸗ ſchäftsjahre ſich nicht ungünſtiger geſtalten werden. Diskontogeſellſchaft Berlin. *Berlin, 5. Okt. In der geſtrigen Aufſichtsrats⸗ Sitzung der Diskonto⸗Geſellſchaft wurde von den Geſchäfts⸗ inhabern die Semeſterbilanz zur Vorlage gebracht und über den Gang der Geſchäfte im erſten halben Jahre des laufenden Geſchäftsjahres Bericht erſtattet. Der Aufſichtsrat nahm mit Befriedigung davon Kenntnis, daß die Umſätze faſt auf allen Gebieten der Geſchäftstätigkeit gewachſen ſind und die Reſul⸗ tate ſowohl in Anſehung der vergrößerten Liquidität wie des Gewinnergebniſſes ſich ſehr zufriedenſtellend geſtaltet haben. In Anſehung der geſteigerten Arbeitslaſt während der letzten Wochen und der hingebenden Arbeitsfreudigkeit der Beamten haben die Geſchäftsinhaber den Beamten eine Extragratifi⸗ kation in Höhe des Monatsgehalts gewährt. Moskau⸗Kiew Woroneſch⸗Obligationen. * Berlin, 5. Okt. Die Subſkription auf die 4½ proz. Moskau⸗Kiew⸗Woroneſch⸗Obligationen wurde heute gleich nach der Eröffnung geſchloſſen, da die Voranmeldungen eine ſehr ſtarke Ueberzeichnung des aufgelegten Betrages ergaben. Diskonterhöhung bei der Reichsbank. * Berlin, 5. Okt. Die Wahrſcheinlichkeit einer weite⸗ ren Diskonterhöhung der Reichsbank iſt in den letzten Tagen noch gewachſen, da die Anſpannung weiter vergrö⸗ ßert und auch mehr vergrößert iſt als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Allerdings ſind mit dieſen die Vergleiche dadurch erſchwert, daß bisher nur der Status per 2. Oktober vorliegt, während für das Vorjahr durch das Zwiſchenfallen des Sonn⸗ tags der 3. Oktober maßgebend war. Die Situation bringt es dem Bankdirektorium zur Gewißheit, daß eine weitere Dis⸗ konterhöhung unvermeidlich iſt, ob um ½ Prozent oder 1 Proz. iſt noch nicht entſchieden, da bisher keine Direktorialſitzung ſtattgefunden hat. Ebenſo ſind die Meinungen noch geteilter darüber, ob der Ausweis per 7. Oktober abzuwarten, oder ſchon vorher mit einer Erhöhung vorzugehen iſt. Die Reichsbank gab heute lt. Frkf. Ztg. keine Schaßzſcheine. Jon der türxischen Anleihe. OLondon, 5. Okt. Sir Ernst Kassel, der be- kannte englische Finanzier und gute Freund des Königs Eduard wird heute vom Sultan in Audienz empfangen. Der Konstantinopeler Korrespondent der»Times« meint dazu, es wäre verfrüht und unweise, darauf zu schliessen, dass die Nationalbank sich an der Anleihe von 7 Mill. Pfund Sterling, die von der türkischen Regierung auf- genommen werden soll, beteiligen werde. Aber der tür- kische Finanzminister scheine der Meinung zu sein, dass er das Geld zu annehmbaren Bedingungen erhalten werde und er sei Sir Ernst Kassel für die dabei geleisteten Dienste sehr dankbar. Der Konstantinopeler Korrespon- dent des»Daily Telegraphé meint, es sei sicher, dass die ottomanische Bank sich in der einen oder anderen Form an der Anleihe beteiligen werde, vielleicht sogar das Geld ganz allein hergeben werde. Die von Sir Ernst Kassel vertretene Finanzgruppe werde dann zurück- treten. Dann würde es der türkischen Regierung er- möglicht werden, die Anleihe ohne das Dazwischentreten der internationalen Verwaltung der türkischen Staats- schulden aufzunehmen. 0 ** Mannheimer Effektenbörſe. vom 5. Oktober.(Offizieller Bericht.) Im Verkehr ſtanden heute: Pfälz. Bank⸗Aktien zu 102.30 pt. und Sitddeutſche Drahtinduſtrie⸗Aktien zu 134.50 pCt. Sonſtige Ver⸗ änderungen: Rhein. Kreditbank⸗Aktien 138., Eichbaum 106 bez., Sinner 255., Pfälz. Preßhefen 156., Bad. Aſſekuranz⸗Aktien 1605., Badenia 196 bez. und Portland⸗Zementwerke, Heidelberg 100 B Aktien. Wanken, Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 165.——.—] Transport Gewrbk. Speyerso%—.——.—u. Verſicherung. Pfäl, Bank 102.300B..⸗G. Röſch. Seetr. 89.50—.— Pfälz. Hyp.⸗Bank— 194.— Mannh. Dampfſchl.—.— 32. Pf. Sp⸗ u. Kdb. Landau—.— 139 5,„ Lagerhaus—.— 89. Rhein. Kreditbank. 133.— Frankong, Rück⸗ und Rhein. Hyp.⸗Bank 197.— 19650 Mitverf,.⸗G. vm. Südd. Bank 5 9 11 u. Mitv. 965.— 950— gtem. Induſtrie. 1940 Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 440.——.—Bad. Aſſecurranz— 105 —.——.— Continental. Verſich.—.— 510.— „ 10 n Chem. Fab. Goldenbg.—.— 199 Verein chem. Fabriken 32550—.— Verein D. Oelfabriken—— 142. Weſt..⸗W. Stamm 204.——.— Mannh. Verſicherung—.— 545.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 620.—— Württ. Tranp.⸗Verſ. 500.—— Induſteie, „Vorzug 102.——.—Al.-G. f. Seilinduſtrie 134— 132 Brauereien, Dingler'ſche Veſchfbr. 115.——.— Bad. Brauerel 74.——.—Emaillirfbr. Kirrwetl.———. Binger Aktienbierbr.—.— Emaillw. Maikammer—.— 98.— —.— Durl. Hof vm. Hagen 237.——.—Ettlinger Spinneret—.— 100.— Eichbaum⸗Brauere!—— 106.—Hüttenh. Spinnerei 85.—— Elefbr. Rühl, Worms—. 80—Hedd. Ku. u. Südd. eb. 128.——.— Ganters Br. Freibg. 96.——.— Narlsr. Maſchinenbau—— 208.— Kleinlein Heidelberg 182.——-. 0 Nähmfbr. Haid u. Neu——— omb. Meſſerſchmitt 35.— Noſth. Cell. u. Papierf,—.— 216.— Ludwigsh. Brauerei—.— 224— Manng. Gum. u. Asb.—— 148.— Mlanng. Aktienbr. 126,.——.— Naſchinenf. Badenia—.— 196.— Pfalfbr. Geiſel, Mohr—.——.— Oberrh. Elektrizität—.— 17. Brauerei—.— 255—[Pf. Nähm u. Fahrrabsf.—. 134.— Sinner Br. Schrödl, Hetdibg. 163.——.— Portl.⸗Zement Hdlbg. 160——.— —.— „Schwartz, Speyer—.— 111.—Ry. Schuckert⸗eſ.—.— 119.50 „ S. Welß, Speyer—.——.— Südd. Oraht⸗Induſt..—134.— „ z. Storch., Spever—.— 73— Verein Freib. Ziegelw. 120.——.— Br. Werger, Worms—.— 82.„ Speyr.—— Wormf. Br. v. Oertge—.— 72.ürzmühle Neuſtadt—— Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr.—.— 156.— Zellſtoffabr. Waldhof 309.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 147.— Zuckerraff. Manng.. * E* Berliner Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Von Banken ſtellten ſich die Aktien der Deutſchen Bank und Diskonto⸗ Kommandit um 1 pt. niedriger. Von Bahnen war Kanada gut an⸗ geregt durch höhere Mehreinnahmen. Die Beſſerung aber, die die Aktien erfuhren, war gering. Durch Feſtigkeit zeichneten ſich außer⸗ dem Deutſche Ueberſee⸗Aktien aus, während Schuckert⸗Aktien unter Realiſierungen ſtark nachgeben mußten. Von Schiffahrtsaktien er⸗ fuhren Hanſa eine Erhöhung um 96 pEt. Der Fondsmarkt war träge. Ruſſen konnten ihren Kursſtand nicht behaupten. Der unbefrie⸗ digende Verlauf der ausländiſchen Börſe und die Ermattung des Londoner Metallmarktes ſchufen eine unluſtige Stimmung, die ſpäter⸗ hin weitere, zum Teil anſehnliche, Abſchwächungen auf dem Montan⸗ markte zur Folge hatten, ſo ſtellten ſich Hohenlohe⸗Aktien um ziemlich 2 pCt. unter geſtern. Kanada⸗Aktien konnten ihre aufängliche Beſſe⸗ rung nicht behaupten. Tägliches Geld 4 pt. In dritter Börſenſtunde war die Tendenz luſtlos und Kurſe weiter nachgebend. Induſtriewerte des Kaſſamarktes lagen vor⸗ wiegend ſchwach. 5 Berlin, 5. Okt.(Deviſennotierungen.) kurz Holland 168.60 168.70 viſta New⸗Pork 419.50 419.50 „ Belgien 80.92 80.95 kurz Wien 85.02 85.025 „ London 20.385 20.385 lang Wien „ Paris—.— 81.25 kurz Petersburg—.——. „ Italien 80.70 80.70 lang 2—.——.— „ Schweiz 81.15 81.15[kurz Warſchau——— Berl in, 5. Ok..(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 209.30—Laurahütte 197.— 196.98 Disc.⸗Kommandit 199.50 200.20 Phönix 313.— 213 20 ee———.— Harpener 205.50 207,70 ombarden—.— 25.— d. i Bochumer 254.— 255.40 Berlin, 5. Okt.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.415 20.415 Reichsbank 149 70 149 20 Wechſel Paris 81.225 81.275 Rbein. Kreditbauk 138.— 139.50 4% Reichsanl. 102.70 102.70 Ruſſenbank 1549 155 20 40% 7 1909—.——.— Schaaffh. Bankv. 147 70 147.20 3% Reichzanl. 94.60 94.30 Staatsbahn 161.20 161.60 3 500%„ 1909—.——.—vombarden 25.10 24.80 3 c% Reichsauleihe 85590 84 80 Baltimore u. Obio 119.10 118.50 4% SConſols 102,70 102.70 Canada Paeiſte 190,50 190.30 8 00„ 1909—.——.— Hamburg Packet 132 90 139.70 94.60 94.50] Nordd. Lloyd 103 1s 8 7% 0%„ 1909—.——.— Bochumer 254.40 25370 3% 84.90 8470 Deutſcb⸗Euxembg. 217.90 217.10 4% Bad. v. 1901 101.— 100.— Dortunuder 84 0 83 60 4%„„ 1908/9 102.— 102 10 Gelſenkirchner 212 90 214.70 3 55 eduv.—.——Harpeaor 20050 207.— 8 5 1902/07 93.40 93 75 Laurahpütte 197.10 196 50 3%% Bavorn 93.75 93.75 Phönte 212 30 210.60 356% Heſſen 98.— 93— Weſterezeln 203.— 202.— 40% Heſſen 82.— 8. 0 Allg. Elektr.⸗Geſ. 243.20 241.70 30½% Sachſen 8450 84.30 Anilin 431.— 432, 3 Japaner 1905 93.— 95.30] Anilin Treptow 345.— 342.10 8% Italiener—.— 101.50] Browu Boveri 186.— 186.— 4% Ruſſ. Anl. 1902 89.40 89.20] Chem. Albert 460.50 460.10 4% Bagdadbahn 87.50 87.0 D. Stetuzeugwerke 234 50 234.— Deſter. Kreditaktien 209 40 209—Elderf. Farben 459 70 458.— Derl. HandelssGeſ. 182.30 18190 Crlluloſe Koſtheim 216.— 2ʃ4 50 Darmſtädter Bank 139.40 139,.10] Rüttgerswerken 181˙50 181.— Deutſch⸗Afiat. Bank 151.10 150 40] Tonwaren Wiesloch 104— 104.— Deutſche Bank 248.90 218,.— Wf. Draht. Bangend. 225.90 224 70 Oisc.⸗Kommandit 200.10 199.50 Zellſtoff Waldhof 309.— 306.50 Bresdner Bank 161½40 161.60 Privatdiskont 3¼% n W. Berlin, 5 Okt.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 209,40 208.60J Staatsbahn 161.20 1 Diskonto Komm. 200.60 199 10 Lombarden 25.10 24.70 Pariſer Börſe. 5 Paris, 5. Okt. Anfangskurſe. 3 d% Ronte 97.45 9½%40 Debeers 479.— Spantier 96.— 95.10] Eaſt and 145.— 1 Türk. Looſe— 193.— Goldfield 176.— Banque Ottomane 744.— 732.— Randmines 242.— 23 Rio Tinto 19264 19500 Londoner Effektenbörſe. London, 5 Okt.(Telegr.) Anfangskurſe der Effettenbörſe 3% Conſols 88 ½% 83/¼] Moddersfontein 137 1 4 Reichsanleihe 851% 85 ½% Premier 10 2 Argenttnier 89— 88½/ Rand mines 9 76 4 Italiener 103— 106— Atchiſon eomp. 128ʃ/ 4 Japaner 91— 91—Canadlan 193%5 3 Mexikaner 34¼ 34— Baltimore 121 4 Spanier 94% 94½% Chikags Milwaukee 167— 16 Ottomanbank 19— 19—Denvors com. 47— Amalgamated 8610% 86ʃ/ Erie 8„ Anacondas 10ʃ% 10½ Grand TrunkIII pref. 58/% Rio Tinto„ ,,, Central Mining 17½ 17˙/Louisville 158 Chartered 40% 39¾]Miſſouri Kanſas 42 De Beors 19— 18½/, Ontario ¹ Gaſtrand 510½ 5% Sonthern Pacific Geduld 31% 3ʃ˙½ Union com. Goldfields 7— 6˙½] Steels eom. Jagersfontein 8——] Tend:: ſtill. Wiener Börſe. Wien, 5. Okt. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 664.50664.20 Oeſt. Kronenrente 94.95 Länderbank 490.— 492.50]„ Papierrente 98.50 Wiener Bankverein 543.5052.50]„ Silberrente Staatsbahn 755,20 753.50 Ungar. Goldrente Lombarden 137.70 127.70[„ Kronenrente Marknoten 117.52117.21 Aipine Montan Wechſel Paris 95.41 95.45 Tend.: ruhig. Wien, 5. Okt. Nachm..50 Uhr. 15 Kreditaktien 664.75 662 75 Buſchtehrad. B. Oeſterreich⸗llngarn 1774 1775 Oeſterr. Papierrente Bau u. Betr...——.—„ Silberrente 40 Uniondank 580.— 578.—„ Goldreitte 116.68 116. Ungar. Kredit. 768.— 768.— Ungar. Goldrente 113.— Wiener Bankverein 543.— 542.—-„ Kronenrente Länderbank 492.— 491.— Wch. Frankf. viſta Türk, Loſe 202.— 201.—-„ London„.85 Alpine 786.— 764.—-„ Paris„ 95.45 95.47 Tabakaktien— 368—]„ Amſterd.„ 199.80 199.30 Nordweſtbahn—.——— Napoleon 19.18 19.15 Elbtalbahn—.——— Nartnoten Staats bahn 753.20 750.70 Ultimo⸗Noten Lombarden 127.70 126.50] Tend.;: willig. Verliner Produktenbörſe. Berlin, 5. Okt.(Telegramm.)(Produktenbz v. Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin neito Kaſſe. 4. 5. 4. Weizen per Okt. 215.50 215.50 Mais per Sept.— „Dez. 214.75 214 50 „ Mai 216.75 215 75„ Roggen per Okt. 174.8 17150 Rüböl per Oktor. 5 wovon einzelne, empfindlichſter 0 · ls 1 pCt. einbüßten. ur Dez. 172 5017178„Dezbr..2 5„ Mai 176.25175.75%. Maüß, ——.—Spiritus Tber loco Hafer per Dez. 154.50 154.50 Weizenm »„Mai 169.— 159.50 Roggenmehl 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 5. Oktober. Frankfurter Effektenbörſe. [Privattelegramm des Gen vral⸗Außeigers.) Frankfurt, 5. Okt. Die heutige Börſe ließ bei Eröffnung des Verkehrs ſchwächere Haltung erkennen. Am Montanmarkt zeigte ſich größtenteils Abſchwächung. Die in der geſtrigen Abendbörſe ein⸗ getretene feſte Haltung von Harpener und Laurahütte⸗Aktien konnte ſich infolge von Realiſationen nicht halten. Die bekannt gewordene Kapitalserhöhung der Deutſch⸗Luxemburger Bank hinterließ keinen Eindruck, Eſchweiler waren beſſer bezahlt. Elektriſche Werte hinter⸗ ließen ſchwächere Haltung. Die im Umlauf befindlichen Gerüchte be⸗ treffs des Jahresabſchluſſes für Ediſon haben auf dieſe Aktien nur einen geringen Einfluß gehabt; immerhin aber war der Kursſtand relativ feſter als der der übrigen Papiere dieſes Gebiets. Chemiſche Werte lagen behauptet, Maſchinenfabriken feſt, Kunſtſeide 4½ pet bſſer, Transportwerte wenig beachtet, Lombarden ſchwächer. more und Ohio luſtlos, Prinz Heinrich⸗Aktien feſter. Aktien ſchwächer im Anſchluß der Hamburger Börſe. Der hieſige Privatdiskont wurde um 1 Sechzehntel ermäßigt. Auch Gold war reichlich erhältlich. Der Verkehr des Rentenmarktes war ruhig. Ruſ⸗ ſiſche Fonds blieben ziemlich ruhig. Japaner waren behauptet. Türkenloſe abgeſchwächt. Heimiſche Anleihen konnten den Kursſtand nicht behaupten. Auf dem Bankenmarkt machte ſich für Diskonto⸗ Kommandit⸗Aktien Nachfrage geltend, am Schluſſe waren ſie jedoch um 1 pCt. niedriger. Phönixbergbau ſchloß ſchwach. Es notierten Kreditaktien 209,40, Diskouto Kommandit⸗Aktien 199.40 a 25 a 40 a 20. Dresdner 161,50, Staatsbahn 161 a 161,20, Hombarden 24,90 a 24,80, Balti⸗ Schiffahrts⸗ Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 25.20 254.80 Buderus 121.90121. Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. Luxemburg 218 50 217.75 Friedrichshütte Bergb. 143.— 142.— Gelſenkirchner 217.90 214.90 Harpener Bergbau 205.75 206.80 Kaliw. Weſterregeln 201.201 50 Oberſchl. Eiſeninduſtr. 113.—118.25 Ehönix 213.— 212.40 Br. Königs⸗ u. Laurah. 196 50 196.75 Gerverkſch. Roßleben Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. 116.30 116.30 Hamburger Packet 133 20 132.90 Norddeutſcher Lloyd 103.— 10290 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 161.70 161— Oeſt. Südbahn Lomb. 25.— 24.90 Gotthardbahn—.——.— Ital. Mittelmeerbahn 82.——. do. Meridienalbahn 135.50 139.70 Baltimore und Ohio 118.70 118.70 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Baltimore und Ohio 118,70, Phöni Telegramme der Continen 4% pr. könſ. St.⸗Anl. 102.70 102.65 4 do. 3*„„ 1909 5%„„ 55 5 85.10 84.95 Abadiſche St.⸗A.1901 101.— 100.80 8„1908/09 102.20 102.10 4 bad. St.⸗O.(abg)fl—— 97. 8 55 M 94 55 94.50 94.70 94 50 30„„ 1900 94.— 94. 34„ 1904 938.85 93.80 „„ 1907 98.85 93.80 Abayr..⸗B.⸗A.b. 1915 102.50 102.30 4„„ 19018 102.60 102.50 3% do. u. Allg. Anl. 93.95 93.80 3 do...Obl. 83.80 83.80 b Pfälz..⸗B. Prior. 101.35 101.10 4 98.590 93.50 do. 1909————4 bergbau⸗Aktien 212,50 a 112. tal⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schlußkurſe. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Wechſel. 4. 5. 4. 5. Amfßterdam kurz 168.82 168.80 Check Paris 81.225 81 25 Belgien„ 80,90 80.916 Paris kur; 81 183 81.216 Ialien 80.785 80.783 Schweis. Plätze„ 81 125 81.183 Check London 20.417 20.422J Wien 85.038 85.083 London 20.39 20.395 Napolsonsd'or 16.245 16.245 4 lang————[Privatdiskonto 8% 316 Staatspapiere. A. Deutſche. 4. 5. 4 5 4% veutſch. Reichsanl. 102.65 102.70% Mh. Stadt⸗A. 1908 100.40—-.— 4„„ 1909—.—4„ 1909—.——.— 3 94.35 94 45%„„ 1905 9160—.— 37„„ 1909—.———[B. Ausländiſche. 3 85.10 84.955 Arg. f. Gold⸗A.1887—.——.— 102.60 102.75 99.40 99 30 %½ Japaner 95.85 95.80 Mexikaner äuß. 88/90 100.20 100.45 5% Chineſen 1896 1898 3 Mexikaner innere 66.— 66.— Bulgaren 101.50 101.50 3¼¾ italien. Rente—.— 104.20 4½ Oeſt. Silberrente—.— 9890 4½%„Papierrent.———. Oeſterr. Goldreute 99.30 99.60 8 Vortug. Seria I 62.40 62 40 8 5„ III 64.50 64.50 %½ neue Ruffen 1995 99.25 99.25 4 Ruſſen von 1880 90 60 90.25 4 ſpan. ausl. Rente—— 4 Türken von 1903 88.10 88.20 11„f. 93 60 93.60 4 Ungar. Goldrente 94.70 95.20 4„ Kronenrente 92.25 92.25 Verzinsliche Loſe. 3 Oeſterretchiſche880 166.30166.30 La*** 4 Heſſen von 1903 102.- 102.— 3 Heſſen 82.10 82— 4 Sachſen 84.40 84 60 Mh. Stadt⸗A. 19o77!: Aktien induſtrielle Sud. guckerfabrit 147.60 147.80 Badd. Intmobil.⸗Geſ. 10.50 101.— Gichbaum Manaheim 103.50 106.— Mh. Aktien⸗Braueret—— Parkakt. Zweibrücken.— Weltzz. Sonne, Speyer—— Gementwerk Heideldg. 100.— 159 30 Cementfabr. Karlſtadt 147 50 147.90 Badiſche Auilinfabrik 435.50 484.50 Cb. Fabrik Griesheim 249.50 249.50 Farbwerke Höchft 449.— 448.50 Ber. chem. Fabrik Mh.—.——.— Chem. Werke Albert 461.50 461 40 Südd. Drahtind. Mh.—.— 133 50 Akkumul⸗Fab. Hagen 216.50—.— Aec. Böſe, Berlin 48.— 48. Elektr.⸗Geſ. Allgem. 243.— 243 25 Hebd. Ku. u. Südd. Kb. 127.75 126 60 Bahmeyer 116.50 1165.5. Elektr.⸗Geſ. Schuckert 188 80 137.40 Siemens& Halske 236.— 286. Türkiſche 161.—160.— r Unternehmungen. Kunſtſeidenfabr. Frkf. 232.50 237. Lederwerk. St. Jugbert 61.— 61.— Spicharz Lederwerke 134.80 124.50 Ludwigsh. Walzmähle 163— 163.— Adlerfahrradw. Kleyer 372.50 878 50 Maſchinenfbr. Hilpert 83.50 84 10 Maſchisenfb. Badenin 197 80 196 Dürrkopp 349.— 343— Maſchinenf. Gritzner 219.— 219.— Maſch.⸗Armatf.Klein 118.— 113.— Pf. Kähm. ⸗u. Fahcradf Gebr. Kayſer 133.— 133.— Nöbrenkeſſelfabrit vorm. Dürr& Co. 36 50 36 50 Schnellpreſſenf. Frkth.—— 201.75 Ver.deutſcher Oelfabr. 142.— 141.80 Schühfabr. Herz, Frkf. 119.—119.50 Seilindunrie Wolff 132.— 132.—. 'wollſp. Lampertsm. 56.— 58.— Kammgarn Katſersl. 197.— 199.90 Zellſtoffabr. Waldhoſ 806.50 80/25 40h Frk. Hup.⸗Ufdt: 100.— 100.—4% Pr. Pfdbrf.⸗B⸗ 40% ffK. B. Pfobr.05 100.70 100.70 Hyp.⸗Pfd. unk. 1919 101.20 101.20 4%„„ 1910 100. 100.—4% Pr. Pfdb. unk. 15 100.20 100.20 4% Pf. HypB. Pfdb. 100.10 109.10 40ʃ 7 100 70 100.70 31ſeſ,„„„ 99.30 98.80 8½%„„„ 14 94.75 94.75 310%e Pr. Vod.⸗Av. 92 70 92.708ſ.„12 93.60 9860 4% Gir. Bd. Pfd.vgo 100 10 100.10 8¼ Fr.Pfdbr.⸗Bk.⸗ 5 Kleinb. b. añůʒ- 0 uuk. 09 100.10 100 10 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ %0 dbr..0! Hyple Pfd.⸗Kom⸗ enbee 600 100 l Glanende n 8c igeo 4 Pfdbr..Os 409 9 100.— 100.— Naat⸗ 12 100,10 100.10„0 100.— 100.— 3½%„ Pfdbr..86 4% 1912 100.20 100 20 80 u. 84 91.80 92.10 4% 1917/ 100.40 100.40 3½% VMfd. 96/06 92.30 92.10 4%„ 5„1919 101.50 10ʃ.50 4%„ Gom.-l 5½„„ verſchieb..0.30 9. J1,unk. 10 101.— 100.60 5 5 2 5 1914 92.30 92.30 3%„ Com.⸗Obl. 31½% Fih. B. ⸗B. C. O 92.80 2 80 v. 87%1 94.— 94—4% R. W. B. C..10———.— 90%„Gom.-Obl. 2% Pf. B. Pr.⸗Obl.———.— v. 96/03 94.— 94. 37½% Pf. S UrD..... 4% Pr. Pfdb. anl. 0 99.60 99 60 2¼ Ital.ſttl.a. F..——. 12 100.20 100 20 4„„ 14 100.30 100.20 Nanng. Berſ.⸗G.⸗A. 544— 544.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 138.— 135.05] Oeſtzrr.⸗Ung Baul 122 10 121.75 Oeſt. Länderb uk 182 25 182.50%„ Kredit⸗Anſtali 117.70 117.80 Pfälziſche Bank 139 50 139.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 249 50 248 50/ Preuß. Hypotheknb. 150 20 151.— Leutſche Reichsbk. 107. 107.40 fchein. Kreditbank 200 20 199.40 Rhein. Hyp.⸗B. M. Badiſche Bauk Berg u. Metallb. Berl. Haudels⸗Geſ. Comerſ. u. Dist.⸗B. Dacmſtädter Baut Dealſche Bank Deutſchoſtat. Bank D Effekten⸗Bauk Disecosto⸗Lomm. 127.—127.— 123 65 128.60 209.50209.50 102.70 102.40 122 50122.80 150 65150.— 138 30 188.25 Dresdener Bant 16 50 161.40] Schaaffg. Bant ver. 148.40 147 80 Frankf. Hyp.⸗Bank 203 70 203.700 Südd. Bank Nhm. 114 50114.50 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 16 40 160.40] Liener Bankver. 137.50 187.90 Nationalbank 130.— 129 50%] Bank Ottsmane 146.—146.— Frankfurt a.., 5. Okt. Kreditakſten 209.60. Disconto⸗ Commandit 200.—, Darmiädter 139.40, Dresdver Bant 161.80 Han⸗ delsgeſellſchaft 182.75, Deutſche Bauk 249.25, Staatsbabn 161 30, Lombarden 25.—, Bochumer 255.20, Gelſenktzchen 215,80, Laurahütte 197.50, Ungarn 94.70. Tenden;z: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 209.10, Disconto⸗Commandit Staatsbahn 161.—, Lombarden 24.75. *** Tandesproduktenbörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 4. Oktober 1909. ſtarker Abladungen von Rußland war die Tendenz am Weltmarkt auch in vergangener Woche feſt. Hauptſächlich hervorgerufen durch den Mangel an effektiver Ware. Amerika iſt mit Offerten immer noch zurückhaltend und kann gegenüber den ruſſiſchen Forderungen nicht konkurrieren. Die inländiſchen Märkte ſind etwas beſſer befahren bei feſten Preiſen. An heu⸗ tiger Börſe war in effektiver Ware ziemlich Geſchäft. Wir notieren per 100 ks frachtfrei Stuttgart, je nach Qualikst u. Lisferzeit: Weizen württemberg. M. 22.25—22.75, fränkiſcher 00.00 00.00, dayeriſcher M. 28.——23.50, Rumänier M. 25.25 bis 25.75, Ulka M. 24.75—25.25, Saxonska M. 24.50—25.—, Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00.00.00, La Plata M. 25.-—25.50, Redwinter M.—.———.—, Kalifornier M. 00.00-00.00. Kernen: neu M. 23.25—22.75, Unterländer M. 00.00—00.00. Dinkel nom. 15.——16.00. Roggen: württemb. nom, M. 17.— 17.50, nordd. M. 00.00—00.00 ruffiſcher M. 00.00—00.00. Gerſte: württmbergiſche M. 16.00—17.50, Pfälzer(nom.) M. 18.50 bis 19.50, bayeriſche M. 18.——19.50, Tauder M. 18.——19. ungariſche M. 21.00—28.50, kaliforn. prima M. 00.00—.00, Hafer: Oberländer M..,00—00.00, Unterländer M. 00.00—00.00, württembg. M. 15.25—16.25, ruſſiſcher M. 00.00 09.09. Mais Mixed M. 00.00- 00.00, La Plata geſund 16.25—16.75, Dellow 199.40, 9 M.—00.00 Donau 16.25—16.75. Kohlreps—.——.— M. 33.——84.—, Nr. 2 M. 32.—33.—, 10.50 M. bis 11.—(ohne Sack). *** arx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold, Fernſprecher: Rr. 56 und 1637, 5. Oktober 1909. Proviſionsfreil 2— Wir ſind als Selbſtkontrahenten Käufer unter Vorbehalt: s 0 ———— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 5500— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen W. 320 M. 810 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 54 5 5 Vorzugs⸗Aktien 97 Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim 146 Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen—55 25 öfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 68 65 Bürgerbräu, Ludwigshafen erb. Off Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch 89 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim 75 130 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 119 117 Filterfabrik Enzinger, Worms 872 169 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Nannheim 72— Frankenthaler Keſſelſchmiede 84 zfr Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg 191 188 Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg 763fr Herzogpark, Terrain⸗A.⸗G., München 1275f. 1253zür. Lindes Eismaſchinen 141¹ 139 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 75— 850 Neckarſulmer Fahrradwerke 14 146 Pacifie Phosphate Shares junge 8 6 +¹ Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 120— Nheinau. Terrain⸗Geſellſchaft 58 102 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 2855 112 Rheinmühleswerke, Mannheim 130 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 112— Schiff⸗ und Maſchinenban.⸗S. Mannheim, Slammaktien 8 943fr Stahlwert Maunheim 110 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheien 111¹— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine 82 M. 185 Unionwerle,.⸗G., Fubriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 11— Unionbrauerei Karlsruhe 58— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Manüdeim— M. 420 Waggonfabrit Raſtatt— 90 Waldhof, Baßngeſellſchaft 101 7 Immoblliengeſellſchaft— 120 öfr Zuckerfabrik Frankenthal— 26⁵ Geſchäftliches. * Die hieſige bekannte Firma für gediegene Kücheneinrich⸗ tungen Gebrüder Schwabenland erzielte im Geſchäftsjahr 1908/1909 auf Ausſtellungen reiche Erfolge. Nachdem ſie erſt vor einiger Zeit die goldenen Medaillen auf den Ausſtellungen des Gaſtwirtsgewerbes in Berlin, Nürnberg und Kopenhagen erhielt, wurde ihr kürzlich auf der Jubiläums⸗Kochkunſt⸗Ausſtellung in Berlin die große goldene Medaille als höchſte Auszeich⸗ nung zuerkannt. 5— ———...——...—ñ— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: —.— für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil! Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. Die Auskunftei W. Schimmelpfeng beſchafft kaufmän⸗ niſche Auskünfte, weiſt zuverläſſige Agenten nach, beſorgt die Aus wahl leiſtungsfähiger Bezugsquellen über die ganze Welt. 84⁰0¹ Sie unterhält eigene Bureaus in etwa 100 in New⸗Hork mit 130 Niederlaſſungen in Nordamerika Bureaus für Baden und Pfalz: Freiburg i. Br., Karlsruhe, Kaiſerſtraße 2, Manuheim, D 1, 708. Wahlvereinigung der nationalliberalen Partei, der deutſchen volkspartei und der freifinnigen Partei. Donnerstag, den 7. Olitober 1909, abends 9 Ahr findet in der„Oentra Bezirks⸗verſammlung für die Wähler innerh neſerenten die Herren Kandidaten: Rechtsanwalt Friedrich Rönig, Stadtrat Narl Dogel und Fabrikdirektor Benno Danzinger. ammlung ſind ſomit alle Wähler der Quadrate A bis U um Beſuche dieſer Verſ A bie 8 Wahl der von uns aufgeſtellten Kandidaten einzutreten gewillt ſind. eingeladen, welche für die Ihalle“ Q 2, 16, eine alb des Ninges ſtatt. Koln 18 Jüngeres im Publitum iſt. ſortium ſucht Herren! welche zu Kapitaliſten gute Beziehungen unter⸗ halten. Nur auf durchaus ſeriöſe Offerten wird reflektiert, da Augelegenheit erſtklaſſig. Gefl. 0 Offerten unter F. 7925 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Frankfurt a. M. Fräulein für ſofort geſucht, das ſehr redegewandt, präſentabel u. bewand. Verkehr mit dem Referenzen erforderlich. Offerten unter M. CG. Nr. 2692 an Maasen- steinckVogler.-G Mannheim erbeten. ————— eeeee eeeeeeeee 10000 M. jährlicher Verdienft. SGrößere angelehene leiſtungsfähige Fabrik wünſcht das Alleinver⸗ triebsrecht eines ohne jede 5 Nonkurrenz daſtehenden ſpielend leicht verkäuflichen Artikel.⸗ .⸗P. und.⸗R.⸗G.⸗M. angem. für Mannheim ebentl. größeren Bezirk zu vergeben. Vornehme ſtreng reelle Sache, paſ⸗ ſend für Jedermann, da keinerlei Kenntniſſe nötig. Großer Umſatz und Ver⸗ dienſt von allem Anfang an. Riſiko vollſtändig ausgeſchloſſen. Zu be⸗ treiben auch ohne Auf⸗ abe des Berufes. 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Gerichtszeitung: Rich. Schönſfelder; Städten des In⸗ und sland d ſteht in Verbindung mit The Bradstreet Compaux Auslandes und ſteh and Au Kaiſerſtraße 89, ee eerreree FF Nr. 3 M. 31.—262.— Aehl“ preiſe pro 100 kg incl. Sack: Mehl Nr. 0 M. 34.——35.—, Nr. Nr. 4 M. 29.——30.—, Suppengries M. 00.00—00.00, Sack Rieſe Bekanntmachung. Den Vollzug des Weingeſetzes betr. Nr. 35512 J. Wir bringen hiermit nachſtehende Be⸗ ſtimmungen des Weingeſetzes vom 7. April 1909(Reichs⸗ geſetzblatt Seite 393) zur öffentlichen Kenntnis: § 3, Abſatz 4. „Die Abſicht, Traubenmaiſche, Moſt oder Wein zu suckern, iſt der zuſtändigen Behörde anzuzeigen,“ § 11, Abſatz 3. Wer Wein gewerbsmäßig in Verkehr bringt, iſt ver⸗ pflichtet, der zuſtändigen Behörde die Herſtellung von Haus⸗ trunk unter Angabe der herzuſtellenden Menge und der zur Verarbeitung beſtimmten Stoffe anzuzeigen.“ Gemäß Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 7, Auguſt 1909(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 395) iſt die Anzeige ſchriftlich an das Bürgermeiſteramt zu er⸗ ſtatten unter Verwendung der in den Ausführungsbeſtim⸗ mungen des Bundesrats vorgeſchriebenen Muſter. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen unter⸗ liegen den in§ 29 Abſatz 2 und§ 30 des Weingeſetzes au⸗ zedrohten Strafen. Wir richten gleichzeitig an die zur Anzeige Ver⸗ uſlichteten das Erſuchen, die Anzeigen in doppelter Fer⸗ tigung einzureichen. 32854 Mannheim, den 21. September 1909. Bürgermeiſteramt: Ritter. Ackerverpachtung. Donnerstag, den 7. Oktober 1909, vormittags 9 Uhr verpachten wir auf dem Rathauſe in Neckarau nachverzeich⸗ nete ſtädtiſche Grundſtücke auf mehrjährigen Zeitbeſtand: OIgb.⸗Nr. 12375 Los 2 bis 10 Im Aufeld im Maße von 162 ar 13 789 Los 21 u. 22 In der Angel 5 75„ 17„ 12 681 Los 1 u. 11 Im Hinterhofen„ 55 1 18 16393 Am Seckenheimerweg 2 75 55 15 729 Am Feudenheimerweg 15 5 12 13 004 Los 1 bis 3 Johann Kirchhof„ 77 7 41 5 13531 Los 1 bis 6 Beim Kiesloch 55 75 5 48„ 13 802 Los 1 u. 2 Im Taubenviertel„ 5 97 2355 13 803 Los 1 u. 2 Im Taubenviertel„ 75 0 13804 Los 3 Im Taubenviertel 15 5 5 13 779 Los 1 u. 26 Brückelwaſen 8 5 15 2 18 812 Auf den Brückelwaſen 5 5 55 13 809 Los 6.18 Auf d. Brückelwaſen„ 5„5 1 15 924 Los 1 bis 3 Hintergereuthe 7 75 5 13 782 Los 1la Leimengrube 5 7 5 10% 15 985 Neurott 2 2 9 15 983 Neurott 25 55„5 15924 Neurott 7„ 11 16 5714 Los 1 u. 2 Grasweg 5 75 46„ 16 5743 Los 1 u. 2 Grasweg 5 7„ 52„ 13 599 Kaſterfeld 5 5 55 20 13 627 Kaſterfeld 5 5 3 12 257 Aufeld l. Gewann 5 175 5 56„ 12 256 Aufeld J. Gewann 75„ 3 12 338 Aufeld J. Gewann„ 7„ 18„ 14.959b Im Kloppenheimer Feld 1 45 16 503 Großfeld 75 1 Mannheim, den 28. September 1909. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. 78 0 29 Ackerverpachtung. Mittwoch, den 6. Oktober 1909, vormittags 11 uUhr verpachten wir auf unſerm Bureau, Luiſenring Nr. 49 nachverzeichnete ſtädtiſche Grundſtücke auf mehrjährigen Zeitbeſtand: Lagerb. Nr. 5876 Lange Unterhellung im Maße von 55 ar 5 5884 Welſche Gärten 15 84„ 5945 Roten Brunnen 5 23 5 6133 Kalter Horſt 2 6 25 6044 Kalter Horſt 5 44„ 5 6109 Kalter Horſt 1 16„ 583 5. Sandgewann 5 50„ 55 1849 10. Sandgewann 7 13„ 0 1791 12. Sandgewann 55 11, 75 1808 12. Sandgewann— 14 907 22. Sandgewann 75 187 75 1195 39. Sandgewann 2 14„ 5 1329 57. Sandgewann 7 190 55 6950 19. Gewann 75 19 55 7442 28. Gewann 1 16„ 5 7959 50. Gewann 24„ 75 8017b 52. Gewann 65 13„ 7 8344 82. Gewann 5 19 Mannheim, den 28. September 1909 Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 32856 Süddleutsche Bank, Hannhelm, I 4, 910 Telephon Nr. 250, 541 u. 1964.— Filiale in Worms. Eröflnung von laufenden BRechnungen mit und ohne Kreditgewährung. Erovisionsfreie Check-Reehnungen und An- anhme verzinslicher ISaar-epositen. Annahme von Wertpapieren zur Aufbe- Wahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem Zustande. Wermiethung von Tresorfächern unter Selbst- verschluss der Mieter in feuerfestem dgewörde. An- und Verkauf von Wertpapieren, sowie Ausführung von Rörsenaufträgen an der Mann- heimer und allen auswärtigen Börsen. Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von Werten ohne Rörsennotiz. Discontierung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Checks und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Dinzug vom Coupons, Dividendenscheinen und verleesten Eitekten. Versicherung FVerloosbarer Wertpapiere gegen Coursverlust und Controle der FVerloosungen. 318 Manicure— Pedicure (Hand- und Fusspflege) 8289 Bedienung in und ausser dem Hause. Frau J. Kamm, R 3, 15a, eine Treppe hoch. alerskuregiterng Lerrikch bestens empfollen bei: Berzkrankheiten, Nervenleiden, Haut- kranchetten, Rheumatismus, allgemelne Schwäche, Impotenz, Blutarmut, FTrauen- rankhelten ste. Nähere Auskunft erteilt: . Ech. öchäfernr ,3 Lichtheilinstitut Elektron S8 Jährige Frazxis.ä Sprechstunden täglich v.—12 u. 29 Dhr. Sonntags nur.-12 Uhr. Telephon Nr. 4320. 796 2 Sofort Geldl Dienstag, den 12. Okt. 1909, vormittags 10 Uhr wird die Lieferung der Kar toffel für das Garniſonlaza rett Mannheim vom 1. De zember 1909 bis 30. Nov. 1910 im Geſchäftszimmer F 6, 20, vergeben. Lieferungs ⸗Bedingungen Gestern abend verschied sanft im Alter von fast 83 Jahren Herr Geh. Kommerzienrat können daſelbſt eingeſehen werden.— 2 Bekanntmachung. Die Geſchäftsräume des Tiefbauamtes ſind in das Kaufhaus füdliche Hälfte ver⸗ legt worden. 32853 Der Eingang zum Tief⸗ 1 f 8en Mitgled unseres Aufsichtsrates und bis vor Kurzem dessen Maſchinenamt findet in Zu⸗ kunft von der Südſeite des Kaufhauſes Marienſtraße, Halteſtelle Kaufhaus, ſtatt. Mannheim, 28. Sept. 1909. Tiefbauamt. Hochbauamt. Maſchinenamt. 5 1 170 13 1271 Eber⸗Verſteigerung. Freitag, 8. Oktober 1909, vormittags 9 Uhr verſteigern wir in der Eber⸗ haltung Käfertal einen ab⸗ gängigen Zuchteber öffentlich an den Meiſtbietenden. Mannheim, 28. Sept. 1909. Gutsverwaltung: Städt.— eee e Aufsichtsrat und Vorstand eeesesssssseeseseseseee 7 1 der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. MANNHEINMH, 5. Oktober 1909. Vorsitzender. Wir betrauern in dem Verblichenen den treuesten Freund, der bis zur letzten Stunde seine reiche Erfahrung und sein gereiſtes Urteil in den Dienst unserer Gesellschaft gestelſt hat und dessen vornehme, allem Kleinlichen abholden Grundsätze uns für alle Zeiten vorbildlich bleiben werden. Das Andenken des ausgezeichneten Mannes wird uns nie erlöschen. duf Möbel u. Waren jeder Art, welche mir zum verſteigern übergeben wer⸗ den. 49151 Ankauf gegen Bar. geg Lagerung von Möbel und Waren, ſowie ganze Haus⸗ 2 einrichlungen. Separate Lager⸗Ra epar ager⸗Räume 8 Sestern Abend verschied Salift Heh. Seel Herr Geheimer Kommerzienrat SOSeessssessessessesse Seeeeeeseseeseseseee 980 83, 10 Auktionat. Tel. 4506 SOeeeeseseseeeseseseeee Tal. Iraer: beld-Lottenie Ziehg. garant. 30 Okt. 44OOON Hauptgewinn 20000. 2927 Gewinne 24000. Strassbg. Lotterie 2. Hebg. d. Pferdezucht 40 000/ Hauptgewinn 0 000. Weitere Gewinne 30000 Zlehg. sicher 13. Novb. Lose beider Lotterien a 1 M. 11 Lose 10 M. Porto u. Listeqe 30 Pfg. Mitglied und frünerer Vorsftzender des Aufsiohtsrats unssrer Banl. Wir betrauern in dem Heimgegangenen das Vor- bild eines grosszügigen deutschen Kaufmannes mit hervorragenden Geistesgaben, der seſtene Herzens- güte und Gerechtigkeitssinn in sich vereinigte. Hirsch, elenN Sein Andenken wird bei uns stets in hohen Ehren gehalten Werden. Die Prokuristen und Beamten der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. leisseppog u! 77 Dreesbach Nachf., J. Schroth, H. uog Surg Rudin, A. emplichlt Lotterie-Uuternehm. 5 jÿ0 25 9 5 Stürmer, Laugstr, 107. berger, E 3, 17, A. Schmitt, E 4, 10. Aug. Schmitt, F 2, 1. O, Struve, G. Engert, Fr. Metzger, Neues Mannh. Volksblatt, Bad. Gen.- Anzeiger. 2137 — —— Gestern abend entschlief der langjährige frühere Vorsitzende Gänse, Euten gar, leb. Ank., 8 Mon, alt, voll⸗ unseres Aufsichtsrats kommen ausgewachſen, vollfed⸗ rig, fleiſchig, ſchlachtreif. 10 St. eg. 8 Pfd. ſchwere Gäuſe 32.; 18 ſchwere Enten 30 Pek. K. Streuſand, Dzieditz, Schleſien 6. Herr Geh. Kommerzienrat barl badenbure in Mannheim. Der hochverehrte Dahingeschiedene hat sich an der Spitze unserer Verwaltung bis zu seinem vor 2 Jahren erfolgten Rück- tritt, durch seine grosse Umsicht, seine vielseitige Erfahrung und reichen Kenntnisse um die Entwickelung unseres Unternehmens her- vorragende Verdienste erworben. Auch haben sein vornehmer Charakter und seine versöhnliche Gesinnung den Verkehr mit ihm stets zu einem ausserst angenehmen und erspriesslichen gestaltet. Solla- wasser fie Sein Gedächtnis wird bei uns daher immerdar in hohen Ehren bleiben. Aufsichtsrat und Direktion der Badlischen desellschaft für Zuckerfabrikation. Mannheim, 875 3 Ein in beſter La Wohnhaus (Eckhaus) neu und modern eingerichtet, iſt umſtändehalb. ſofort preiswert zu verkauf. Nur Selbſtreflekt. wollen ihre Adreſſe unt. S. 315 F M an Rudolf Moſſe, Mann⸗ den 5. Oktober 1909. Waghäusel 8 heim einreichen. 8823 Mannheim, den 5. Oktober 1909 General⸗Anzeiger. Todes-Anzeige. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, das gestern abend erfolgte Hinscheiden des Geheimen Kommerzienrats, Herrn Carl Ladenbhurg Kalserl. Königl. Oesterrelchischer Konsul in Mannhelm Vorsſtzender des Aufsichtsrats unserer Gesellschaft anzuzeigen. An dem Dahingeschiedenen, dem Mitbegründer unseres Unternehmens, verlieren wir einen lieben Kollegen und Freund, der von Beginn an unserem Aufsichtsrat angehörte und lange Jahre als Vorsitzender desselben seine reichen Erfahrungen unserem Werk mit Erfolg widmete. Wir werden im stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim-Waldhof, den 5. Oktober 1909. Der Aufsichtsrat und Vorstand der Zellstofffabrik Waldhof. Gestern verschied nach kurzer Krankheit Herr deheimer Kommerzienrat Er gehörte seit langen Jahren unserem Aufsichts- rate an und hat sich bis zuletzt als eiſrigen und rast- losen Förderer unserer Irteressen gezeigt. Wir werden sein Gedächtnis stets in hohen Ehren halten. Aufsichtsrat und Direktion der Badischen Assecuranz-Gesellschaft Akt.-Ges. Marnheim, den 5. Oktober 1909. Todes-Anzeige. Gestern verschied Herr H. H. österr.-ung. Tonsul in Mannheim Geh. Kommerzienrat Carl Ladenburg Mannheim Der Dahingeschiedene war Mitbegründer unserer Firma und widmete als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats lange Jahre seine reichen Erfahrungen dem Wohle unseres Werkes. Wir werden ihm allezeit ein ehrendes Andenken bewahren. Waldhof-Mannheim, den 5. Oktober 1909. Aufsichtsrat und Vorstand der Süddeutschen Juteindustrie. Dro Rilo IIIR..85. 4 1 d. Das Husgiegen wird mit 50 Pfg. berechnet. Bekfographen' Illusse dun d4 SXpetlifion des„SeneralsHnzeigers“, Ilannheim, E 6, 2. (Abendblatt.) Zwangsperſteigerung. Mittwoch, 6. Oktober 1909, vormittags 11½ Uhr werde ich in Seckenheim vor dem Rathauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Divan, Chaiſelongue, 1 Spiegel; nachmittags 2 Uhr in Rheinan auf dem Marktplatz: 1 vollſtändiges Bett u. Möbel verſchie⸗ dener Art. 10663 Mannheim, 5. Okt. 1909. Günther, Gerichtsvollz. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 6. Oktober 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel jeder Art. 10667 Mannheim, 5. Okt. 1909. Marotzke, Gerichtsvollz. 7 Zwangsberſteigerung. Mittwoch, 6. Oktober 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 Klaviere, 1 große Blech⸗ ſchere, 1 Bett, Möbel ver⸗ ſchirdener Art und ſonſt. Hieran anſchließend am Pfandorte ca. 7 cbm Faß⸗ daubenholz. Mannheim, 5. Okt. 1909. Happle, Gerichtsvollz. Heirat! 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Jaukowiak, Au⸗ gartenſtraße 71. 18944 225 verkaufen 85 Gewerbeſchule Mannheim. Mit dem Wiederbeginn des ordentlichen Gewerbeſchul⸗ Unterrichts hat auch zu gleicher Zeit der Unterricht in den h Fachkurſen begonnen und zwar findet Unterricht tatt im Gehilfenkurs: Dienstag, Freitag—9 Uhr abends und Sonntag—10 Uhr vormittags. Dienstag u. Mittwoch, abends—9 Uhr Donnerstag u. Freitag, abends—9 Uhr. Montag u. Donnerstag—10 Uhr abends. Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag, 28—9 Uhr abends. Figurenzeichnen: Aktzeichnen: Dekorationsmalen: Schloſſerwerkſtätte: Schreinerwerkſtätte: Modellierwerkſtätte: Der Unterricht in der Werkführer⸗ u. Monteurſchult (Unterrichtszeit:—12 u.—6 Uhr) beginnt Mitte Septbr. 1909 und endigt Ende Juli 1910. Im Laufe des Winters wird ferner ein Vorbereitun 5 kurs für die Meiſterprüfung und— bei genügender teiligung— im Laufe des Jahres ein Heizerkurs 9 deren Beginn ſpäter noch bekannt gegeben wird. Anmeldungen zu dieſen Kurſen können während der üblichen Büroſtunden auf dem Rektorat und abends bei den t erfolgen, woſeſbſt auch jede weitere Auskunft erteilt wir Mannheim, den 16. September 1909. Gewerbeſchulrektorat. Handelshochſchule. Das ausführliche Programm der Handelshochſchule für das Winterſemeſter 1909/10 kann nunmehr im Sekre⸗ tariat der Handelshochſchule(Kurfürſt Friedrich⸗Schule C 6, Erdgeſchoß), im Bureau der Handelskammer(B 1, Idb), des Verkehrsvereins(Kaufhaus), ferner in den Bureaus der kaufmänniſchen Vereine und im Zeitungskiosk am Waſſerturm in Empfang genommen, nach auswärts vom Sekretariat der Handelshochſchule(Mannheim, C 6, 1) unentgeltlich und portofrei bezogen werden. 32679 5 Seorg Hoffmapn 0.18. Telephon 2192 D 1,18. Gummischläuche in bewährten vorzügl. Qualitäten f. Gärten, Strassen u, dergl. Gasschläuche in bester, dichter Ware, „sowie Schläuche für alle sonstige Zwecke. 5 Pack-e Elnschlag- Papiere in Rollen und Formaten. 8 Muster zu Diensten. 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Mannheim, den 5. Oktober 1909. Der Aufsichtsrat und Vorstand der Rheinischen Schuckert-Gesellschaft. 2827 Mit dem Tode des gestern abend hingeschiedenen Herrn Geh. Kommerzienrats Oarl Ladenburg hat unsere Gesellschaft einen schmerzlichen Verlust erlitten. Der Ver- storbene gehörte seit Gründung der Gesellschaft bis vor kurzem, als ihn sein hohes Alter zur Niederlegung seiner Funktion nötigte, dem Auf⸗ sichtsrate an und hat sich durch seinen grosszügigen Sinn und sein klares, gerechtes Urteil die hervorragendsten Verdienste um die Entwick- lung der Gesellschaft erworben. Sein Andenken wird in der Geschichte der„Vita“ und in unseren Herzen stets dankbar und treu bewahrt werden. MANNIHIEIM, den 5. Oktober 1909. Aufsichtsrat und Vorstand der „Vita“, Versicherungs-Aktien-Cesellschaft in Mannheim. Gestern abend verschied nach kurzem Krankenlager der von uns allen hochverehrte Vorsitzende unseres Aufsichtsrates Herr Geheimer Kommerzienrat Carl Ladenbur welcher seit Beginn unseres Unternehmens an der Spitze des Aufsichts- rates gestanden hat. Wir verlieren in dem Entschlafenen einen Vorsitzenden von ausser- ordentlicher Bedeutung, welcher alle Beratungen in umsichtiger und ziel- bewusster Weise leitete. Ihm, welcher unserem Unternehmen dauernd regstes Interesse wid- mete, dasselbe in tatkräftiger und besonnener Weise ausserordentlich förderte, werden wir dauernd ein dankbares und ehrendes Andenken bewabren. Aufsichtsrat und Direktion der Consolidierten Alkallwerke Westeregeln 2328 bel Ichnellster Husführung rqauerbrieie be in belleblger Stüch⸗ Bauszinsbücher zahl zu haben in der Näheres 2. Stock. 10530 Dr. B. Sadside Buchdruckerei G. m. b. B. Dr. B. Bads Iden Buchidruckerei S. m. b. B. General⸗Unzeiger. (Abendblatt.) Mannheim, den 5. 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