Ahonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile..„1 Mark GBadiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inf erater-Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: ieeeee Manunheim Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 38114 Redaktion— 2 25 377 Expedition und Verlags⸗ 8 buchhandlung.. 218 Nr. 463. Mittwoch, 6. Oktober 1909. (Mittagblatt.) ——— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. e Celegramme. Spaniens Kämpfe in Marokko. * Paris, 5. Okt. Angeſichts der von der Preſſe verbreiteten Gerüchte über weitausgreifende Pläne Spaniens in Ma⸗ rokko erklärte der hieſige ſpaniſche Botſchafter einem Redak⸗ teur des„Temps“ u. a. folgendes: Er habe dem Direktor der politiſchen Angelegenheiten im Miniſterium des Aeußern, Pabſt erſt geſtern neuerdings die Verſicherung gegeben, daß die Ab⸗ ſichten Spaniens dieſelben geblieben ſeien und ſich darauf be⸗ ſchränken, die Umgebung von Melilla zu pazifizie⸗ ren. Die nach dem Riffgebiet enzſandten neuen Verſtärkungen ſeien notwendig geweſen, weil der Schutz der errungenen Po⸗ ſitionen, der Verbindungen und der Operationsbaſis mehr als die Hälfte des Mannſchaftsbeſtandes in Anſpruch nehmen. Die Gerüchte, Spanien wolle nach Taza marſchieren und Tetuan und Laraſch beſetzen, ſeien widerſinnig. Ebenſo falſch ſei die Behauptung, daß Spanien dem Sultan Muley Hafid den Krieg erklären wolle. Man ſchreibe Muley Hafid aller⸗ dings ſeltſame Pläne zu. Es heißt, daß er die Stämme gegen uns aufreizen werde. Wenn wir angegriffen werden ſollten, würden wir uns verteidigen. An eine Kriegserklärung denken wir gar nicht.“ .E. Mabrid, 6. Okt.[Priv.⸗Tel.) Die Ernüchterung iſt allgemein. Niemand glaubt mehr an ein baldiges Ende des Krie⸗ ges. Vielmehr befürchtet man, daß er noch viele Opfer an Blut und Geld fordern wird. Die Zahl der Riffkabylen wird noch immer auf mindeſtens 20 000 angegeben, ſie verſchanzen ſich hin⸗ ter drei Gebirgsketten, die ebenſo ho chwie die Guruguberge ſind. Täglich gehen neue Verſtärkungen nach Marokko ab. Auch die antimilitäriſchen Kundgebungen nehmen wieder zu. .E. Paris, 6. Okt.(Priv.⸗Tel.) Obwohl das Miniſterium des Aeußern gegenüber den Ereigniſſen in Marokko bisher amt⸗ lich die Rolle eines Zuſchauers ſpielt, ſcheint es ausgeſchloſſen zu ſein, daß Frankreich einen größeren Zuwachs zum ſpaniſchen Gebiet in Nordafrika dulden wird. Gleich bei Beginn der Tag⸗ ung der Kammer wird Pichon Erklärungen über die Haltung Frankreichs Spanien gegenüber abgeben. Im allgemeinen macht ſich hier in Preſſe und Oeffentlichkeit eine gegen Spanien ge⸗ kichtete Stimmung geltend. Ein Mordanſchlag auf das Zarenpaar? OLondon, 6. Okt.(Von unſerem Londoner Burean.) Daily Expreß meldet aus Petersburg, daß unter den Arbeitern, die gegenwärtig Reparaturen im Winterpalais ausführen, ein Mordanſchlag auf das Zarenpaar geplant war. Die Polizei hat das Komplott rechtzeitig entdeckt und mehrere Verhaftungen vor⸗ genommeun.* Die Kaiſerin von Rußland ernſtlich erkrankt. OLondon, 6. Okt.(Von unſerem Londoner Burean.) In einem Telegramm aus Petersburg meldet der„Daily Expr.“ mit Bezug auf den Rückfall, den die Zarin ſoeben erlitten hat, daß ihr Zuſtand ein ſehr ernſter ſei. Es heißt, daß die Aerzte in Livadia das Befinden der hohen Frau für ſehr bedenklich be⸗ zeichnet haben. Als ganz ausgeſchloſſen gilt es nunmehr, daß der Zar in dieſem Jahre noch einmal ins Ausland geht. Zur innerpolitiſchen Lage in Großbritannien. 5 OLondon, 6. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die plötzliche Berufung des Premierminiſters nach Balmoral zum König rief geſtern abend in den Handelskammern des Parlaments eine große Beſtürzung hervor, die allerdings zum Teil darauf zurückzuführen ſein dürfte, daß ihre Ankündigung ganz überraſchend und erſt wenige Minuten vor der Abfahrt des Miniſters Asquith erfolgte. Aber jedenfalls iſt die Audienz ſehr aufallend, denn es iſt bekannt, daß der König Ende dieſer Woche ſpäteſtens Anfang nächſter Woche nach London zurückkehrt und es iſt ein ganz außerordentlicher Fall in England, daß ein Pre⸗ mierminiſter inmitten wichtiger parlamentariſcher Verhandlun⸗ gen plötzlich zu einer Audienz beim König berufen wird. Ferner darf nicht überſehen werden, daß Lord Roſebery gleichfalls vor einigen Tagen beim König weilte. In den Wandelgängen ſlat⸗ 5 4 baß die beiden vächſt arpßen Stimmung im Parlament macht ſich ganz und gar undenkbar, denn alles deutet auf einen Kampf bis aufs Meſſer hin. Cook und Peary. .E. Chicago, 5. Okt. Die hieſige Geographiſche Geſellſchaft hat es gleichfalls abgelehnt, Cook oder Peary als Entdecker des Nordpols anzuſehen. Sie betrachtet den Nordpol als bisher nicht entdeckt. Die gleiche Stellung nimmt die Arktiſche Geſellſchaft in St. Franzisko und der Geographiſche Klub in St. Louis ein. ** *Ktel, 5. Okt. Vor dem hieſigen Schwurgericht wurde gegen die Arbeiter Ivers, Ziegler und Stein verhandelt, die wegen gefährlicher Ausſchreitung am 3. Juli gegen ar⸗ beitswillige ſtädtiſche Arbeiter angeklagt waren. Ziegler wurde unter Ausſchluß mildernder Umſtände des Land⸗ friedensbruchs für ſchuldig erklärt und zu einer einjährigen Zuchthausſtrafe verurteilt. Die übrigen Angeklagten wurden freigeſprochen. Breslau, 5. Okt. Der Baritoniſt Anton Dworzek wurde wegen eines Eiferſuchtsattentates auf die Soubrette Annie Tharau zu einem Jahre drei Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. Drei Monate der Unterſuchungshaft wurden auf die Strafe angerechnet. *Prag, 5. Okt. Der Profeſſor des Kirchenrechts Wahr⸗ mund, deſſen Vorleſungen auf Betreiben der Klerikalen von der Unterrichtsbehörde nicht genehmigt wurden, ſuchte, der„Bo⸗ hemia“ zufolge, um ſeine Penſionjerung nach. Prag, 5. Okt. Der Rektor der hieſigen tſchechiſchen Tech⸗ nik, Hertl, der durch ſeinen Angriff gegen die deutſchen Studenten und Profeſſoren im Vorjahre in einen Konflikt mit dem Unterrichtsminiſterium geraten und für das laufende Studienjahr zum Rektor wiedergewählt war, hat auf Wunſch amtlicher Wiener Kreiſe das Rektorat niedergelegt. Die Kreuz⸗Zeitung und die nationalliberale Partei. Mit dem Mut der Verzweiflung kämpft die„Kreuz⸗ Zeitung“ um die verlorene Poſition der Konſervativen, ſie ſieht die Reihen wanken und eine Kritik aus dem eigenen Lager gegen die Führer ſich erheben, die mit keinem Mittel der Ueberredung und der Verdrehung der Tatſachen ſich mehr zum Schweigen bringen laſſen will, der neueſte Fall iſt der des Grafen Weſtarp, dem in ſeinem eigenen Wahlkreiſe ein Mißtrauensvotum in rundeſter Form ausgeſtellt wurde. Man verſteht am Ende, daß die konſervative Preſſe nervös wird und die logiſche Klarheit des Denkens wie die politiſche Klugheit einbüßt. Ein wirklich betrübliches Schauſpiel bietet da vor allem die„Kreuz⸗Zeitung“, die ſich und die von ihr vertretene Sache täglich tiefer hineinreitet, ſtatt, wie es ein⸗ fache Ueberlegung gebieten ſollte, vorſichtig die Umkehr von einer Politik vorzubereiten, die nun einmal einer ſtändig wachſenden Mehrheit von konſervativen Wählern nicht ein⸗ geht und nicht mundgerecht zu machen iſt. Die Konſervativen ſind ſchon beſſere Taktiker geweſen. Einen Tag hängt die „Kreuz⸗Zeitung“ den Nationalliberalen Kulturkampfgelüſte an und entſtellt ihre Finanzpolitik in geradezu verbotener 9 Weiſe, dann wieder jammert ſie um Verſtändigung und Ver⸗ ſöhnung mit den Nationalliberalen, nachdem ſie die Brücken gerade kurz zuvor abgebrochen, dann wieder führt ſie im Bunde mit dem Zentrum eine Erörterung über die Novemberereigniſſe, die angeſichts erwieſener Tat⸗ ſachen die Konſervativen von der Schuld am Sturze Bülows nicht entlaſten konnte, aber unfehlbar den bedauerlichen Riß zwiſchen Liberalen und Konſervativen erweitern mußte. Und neuerdings ſucht ſie der bedrängten konſervativen Sache ge⸗ waltſam Luft zu machen durch einen wütenden, man kann auch ſagen, hyſteriſchen Ausfall gegen den Führer der natio⸗ nalliberalen Partei, Baſſermann, der mit ſeiner Mannheimer Rede in einer für die nationalliberale Partei ſo kritiſchen(2) Zeit ſich ſo bedauerlich ſelbſt diskre⸗ ditiert habe, der alle Fähigkeit verloren habe, die Dinge ſach⸗ lich zu beurteilen, die Konſervativen aufs ärgſte beſchimpft habe— und mehr dergleichen niedliche Bosheiten. Der Artikel der„Kreuz⸗Zeitung“ leidet an bemerkens⸗ werter Unklarheit der Beweisführung. Der Zorn iſt zu allen Zeiten ein ſehr ſchlechter Berater geweſen. So braucht man ſich bei dem Verſuch der„Kreuz⸗Zeitung, die gehäſſig⸗ perſönlichen Angriffe gegen Baſſermann ſachlich zu begründen, nicht allzulange aufzuhalten. Die„Kreuz⸗Zeitung“ will noch immer glauben machen, die Konſervativen hätten aus fach⸗ lichen Gründen die Erbſchaftsſteuer abgelehnt. Aber es iſt doch tatſächlich ſo, daß die Konſervativen gegen die vom Liberalismus aus Gründen ſozialer Gerechtigkeit geforderte Erbſchaftsſteuer waren, weil ſie fürchteten, dieſer einen Kon⸗ zeſſion an den Liberalismus würden weitere folgen(Reform des preußiſchen Wahlrechts), weil ſie den Reichskanzler auf dieſe Weiſe zu Falle bringen wollten, der freventlich erklärt hatte, es ſei ein hiſtoriſches Unrecht und ein politiſcher Fehler, Die in Nacht und Dunkel taucht. den Liberalismus aus der Geſetzgebung auszuſchalten. Die ſachlichen Gründe der Kreuzzeitung“ balten eine immer wachſende Zahl von Konſervativen nicht ab, ſich für die Erb⸗ ſchaftsſteuer, gegen ihre Ablehnung durch die konſervativ Reichstagsfraktion zu erklären, und die„Kreuz⸗Zeitung“ ſelb hat ja in einer ſchwachen Stunde für die Erbſchaftsſteuer i den Bundesſtaaten votiert. 5 55 Die„Kreuz⸗Zeitung“ kommt des ferneren mit dem alten Ladenhüter, die„negative Haltung der liberalen Parteien in der Frage der indirekten Steuern“ ſei ſchuld geweſe daß die Konſervativen ſich um die Bildung einer anderen Mehrheit bemüht hätten. Dieſes treffliche Argument hinde aber die Preſſe des ſchwarz⸗blauen Blockes nicht, immer immer wieder zu betonen, auch die liberalen Parteien würden im großen und ganzen dasſelbe Maß an indirekten Steu bewilligt haben, wie das Zentrum und die Konſervative manche Zentrumsblätter behaupten ſogar, ſie würden no mehr bewilligt haben. Durch dieſe Widerſprüche iſt das Arg ment der„Kreuz⸗Zeitung“ wohl hinreichend entkräftet. Flugblatt des Windthorſtbundes erinnert an den Be⸗ ſchluß des Zentralvorſtandes der nationalliberalen Partet vom 20. Mai 1909, der eine Mehrbelaſtung der Maſſengenuß⸗ und Verbrauchsartikel um annähernd 400 Millionen Mark für unumgänglich und erträglich erklärte. Am 25. Juli 1909 erklärte Baſſermann im Reichstage: „Wir, die nationalliberale Reichstagsfraktion, ſtehen nach wie vor auf dem Standpunkt, daß wir bereit ſind, 400 Mill. indirekte Steuern, darunter 250 Mill. aus Branntwein, Bier und Tabak zu Lewilligen.“ Es war alſo nicht die angeblich negative Haltung de liberalen Parteien in der Frage der indirekten Steuern die die Konſervativen nötigte, ſich dem Zentrum in die Arme zu werfen, ſondern andere Gründe, die Abſicht, den Fürſter Bülow zu ſtürzen, die Verhinderung weiterer Zuge an den Liberalismus, vor allem in der Frage der preuß Wahlrechtsreform. So dürfen wir wohl ſagen, nicht dei Abgeordneten Baſſermann, ſondern der„Kreuz⸗Zeitung“ feh die Fähigkeit oder der Wille— hauptſächlich wohl dieſer die Dinge ſachlich zu beurteilen. Auf ebenſo ſchwachen Füßen ſtehen die übrigen Be der„Kreuz⸗Zeitung“ für die angebliche Bloßſtellung Be manns, für ſeine Unfähigkeit ſachlicher Beurteilung der Ding Die„Kreuz⸗Zeitung“ fragt:„Glaubt denn wirklich ſelb Herr Baſſermann, der Kaiſer würde das letzte Abſchiedsgeſ des Fürſten Bülow genehmigt haben, wenn er nicht Abſicht gehabt hätte, ſich von ihm zu trennen?“ Wir dieſer Frage nur entgegenhalten, was Baſſermann in Ma heim zum Sturze Bülows ausführte, hätte der Reichskanz ſeine großzügige Reichsfinanzreform, für die noch in Stunde der Kaiſerſelbſt in Hamburg ſich einſetzte, d geſetzt, der Erfolg hätte ihn gehalten, dieſer Erfolg und allem, was ſcharf hervorgehoben zu werden verdient unbeſtreitbaren Verdienſte um die internationale S Deutſchlands. Wenn ein Faktum klar vor der Ge da ſteht, ſo iſt es dieſes, die Konſervativen haben mit B ſein auf einen entſcheidenden Mißerfolg des Fürſten hingearbeitet, um ihm ſeine liberalen Liebhabereien treiben, und dieſer entſcheidende Mißerfolg, nicht einzelnen Frage, ſondern eines ganzen weitausſcha Regierungs⸗Programms, mußte den Rücktritt des 8 Bülow herbeiführen und ihn auch dem Kaiſer als geb erſcheinen laſſen. Bülow ſelbſt iſt es ja geweſen, der Kaiſer von dieſer Notwendigkeit übereugt hat. Es i bleibt Geſchichtsfälſchung, die Haltung Bülows in November⸗Ereigniſſen verantwortlich zu machen für ſei Sturz. 5 Wir erwähnen endlich, daß die„Kreuz⸗Zeitung“ vermutlich aus klerikalen Heften abgeſchriebenen Bli auch noch kommt, Baſſermanns und der liberalen Pa Politik ſei dahingegangen, Bülow mittels der Blockpolitik zus Werkzeug des Liberalismus zu machen. Viel ſinnreicher drücke dieſen Unſinn klerikale Organe dahin aus, die Aufricht des liberalen Parteiregiments, das vollſtändige Verdränge der chriſtlichen Staatsgrundlagen durch liberale, das ſei da Ziel der Liberalen geweſen. Wir geben den Gedank, „Kreuz⸗Zeitung“ in dieſer klerikalen Verſion, um ſo trilt der Unſinn der Behauptung hervor. Dem Ausfall der„Kreuz⸗Zeitung“ fehlt alſo jede liche Unterlage, übrig bleibt der perſönlich⸗gehäſſige Angri gegen den Führer der nationalliberalen Partei. Was zweckt ſie mit dieſer perſönlich zugeſpitzten Polemik? H. ſie den geſunkenen Kredit der konſervativen Führer zu h durch Herabwürdigung der Perſon des Führers der natf liberalen Partei, deſſen Politik allerdings lebhafter diert wurde, als die der Normann und Weſtarp und brand? Das Mittel dürfte ſich als ehenſo unfein wie ung ſam erweiſen. Heydebrands Stern wird nicht heller ſtrahl auch wenn die„Kreuz⸗Zeitung“ die nationalliberale Glaubt die„Kreuz⸗ etwa, durch Verkleinerung der politiſchen Fähig manns einen Riß in die nationalliberale Partei können, der ihr allerdings höchſt erwün der nationaliberalen Wähler mit Bedenket 1 101 —— 1* mi 4. Seite. Seueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Manuheim, 6. Oktober. Den Verſuch hat ja unlängſt, in derſelben perſönlich⸗gehäſſigen Methode, auch das„Berliner Tageblatt“ gemacht. Ohne Er⸗ folg, aber nicht gerade unter Mehrung des eigenen politiſchen und journaliſtiſchen Anſehens. Die„Kreuz⸗Zeitung“ könnte doch wohl aus den Ereigniſſen der letzten Monate gut wiſſen, daß ſelten eine ſo genaue Uebereinſtimmung zwiſchen Führer und Partei beſtanden hat wie in dieſer Zeit, daß es ebenſo unmöglich iſt, die Partei mißtrauiſch zu machen gegen ihre Führung, wie die Führung in andere Bahnen zu lenken, als die von der ganzen Partei gewollten und gebilligten. So bleibt denn der ganze Angriff auf Baſſermann ein kleinlicher und kümmerlicher Racheakt eines Erfolgloſen an einem Erfolg⸗ reichen, ohne Vernunft und ohne ein klares politiſches Ziel unternommen. Vor 8 Tagen rief das„Berliner Tageblatt“: Los von Baſſermann, denn er will die nationalliberale Partei wieder in die Hürde des alten Blockes treiben, heute hält nach der „Kreuz⸗Zeitung“„Baſſermann es offenbar für ſeine Aufgabe. den Gedanken an eine Verſtändigung zwiſchen Konſervativen und Liberalen nicht aufkommen zu laſſen“. Dieſer köſt⸗ liche Widerſpruch zeigt wohl aufs deutlichſte die Lächer⸗ lichkeit und blinde Gehäſſigkeit der von links und rechts gegen die nationalliberale Partei und ihre Führer gerichteten An⸗ griffe. Im übrigen ſtimmt weder das eine noch das andere. Die nationalliberale Partei wird ſich nicht blindlings und be⸗ wußtlos den Konſervativen in die Arme werfen, aber ebenſo⸗ wenig wird ſie der Anbahnung einer Verſtändigung unter den bürgerlichen Parteien entgegenarbeiten. Aus welchem Grunde auch wohl? Dieſes Geſchäft überläßt ſie der„Kreuz⸗ Zeitung“, und mit welchem blinden Eiſer, mit welchem wüten⸗ den Fanatismus dieſe die dauernde Verfeindung unter den bürgerlichen Parteien betreibt, ſtatt langſam und vorſichtig ſich zu den nationalen Parteien, zu den Blockparteien zurück⸗ zufühlen, das hat ja wieder dieſer neueſte Angriff der„Kreuz⸗ Zeitung“ auf den Führer der nationalliberalen Partei be⸗ wieſen, der entgegen aller guten publiziſtiſche Gepflogenheit den Kampf der politiſchen Lebensauffaſſungen durch das un⸗ vornehmſte Hineintragen perſönlicher Momente vergiftete. In den Reden Baſſermanns aus letzter Zeit hat die„Kreuz⸗ Zeitung“ kein Vorbild für die im bürgerlichen Lager ſonſt nicht gebräuchliche Methode. Aber vermutlich wollte die „Kreuz⸗Zeitung“ mit ihr„den Gedanken an eine Verſtändi⸗ gung zwiſchen Konſervativen und Liberalen“ mächtia fördern. Polftische Uebersicht. Maunheim, 6. Oktober 1909 Die Abſage der Reviſioniſten an Konrad Haußmaun erfolgt heute in der Münchener Poſt“, ſie iſt nicht min⸗ der ſchroff in der Sache wie in der Form, als die des„Vor⸗ wärts“ Sie wird das Verhältnis zwiſchen bürgerlicher Demo⸗ kratie und Sozialdemokratie, ſo hoffen wir, endgültig klären, oder doch die endgültige Klärung weſentlich fördern. Die „Münch. Poſt“ ſchreibt: MWir wiſſen nicht, ob Vebel in der Lage iſt, zu antworten. Nur ſo piel ſcheint uns ſicher zu ſein, daß eine ſo merkwürdige, die Heſchichtlichen und ökonomiſchen Enthpicklungsreihen, die realen Zuſtände völlig verkennende Kritik der Dreimillionenpartei juſt nicht das gesignete Miktel iſt, um dem aus dem Bülowblock geſtürzten Liberaltsmus ein neues Heim zu ſchaffen. Herr Konrad Haußmann iſt ein Dichter, ein glänzender Stiliſt Man lieſt ſeine Stimmungs⸗ bilder, auch wenn ſie noch ſo falſch geſehen ſind, der eleganten Form wegen mit Genuß. Aber als Politiker leidet er an einem Ueberfluß von Phantaſie, als Taktiker iſt er zu vielen Stimmungen Unitervorfen, um das Feld mit klaren und nüchternen Augen über⸗ ſehen, um führend politiſch geſtalten zu können. Die„Münch. Poſt“ wirft Haußmann des weiteren eine „Herblüffend oberflächlichenenntnis der ſozialiſtiſchen Theorie“ vor und ſchreibt dann weiter: Was Herr Haußmann von der Sozialdemokratie will, iſt nichts mohr und nichts weniger als ihre Umbildung in einen Verein für liberale Krankenpflege. So ſympathiſch ums jede Betätigung werkſchaffender Humanität iſt, für dieſe Lazarettarbeit am Lager der an den ſchlimmen Folgen junkerlich⸗ ſcharfmacheriſcher Infektion Leidenden iſt uns die Zeit des poli⸗ tiſchen Tages zu koſtbar. Und wer ſo gute Aerzte hat wie Herr Kemvad Haußmann, ſo köſtliche Medizin wie ſeine Eſſays im März, ſoll zuerſt verſuchen, aus eigener Kraft zu geſunden. Wir fürchten, die Antwort Bebels wird bitter ſchmecken. Und wenn Auguſt Bebel zum ſiebenfachen Rebviſio⸗ niſten ſich gewandelt hätte, ſie könnte nicht anders ſein. Denn die Verpflanzung der Methode des guten alten Strieſe in das politiſche Feuilleton bleibt, ſo amüſant ſie als poſſierliche Stilübung auch ſein mag, das ungeeignetſte Remedium zur Ergzielung politiſcher Reali⸗ täten. „HSerr Haußmann weiß nun hoffentlich genau, woran er mit der Sozialdemokratie iſt. Die ſortſchrittlichen Frauen. Der Verband der fortſchrittlichen Frauenvereine trat geſtern in Berlin im Architektenhanſe zu ſeiner fünften Generalverſamm⸗ lung zuſammen. Den Vorſitz führte Frau Minna Cauer. Gegen 50 Delegierte der verſchiedenen Frauenvereine waren anweſend. Auf der Tagesordnung ſtand ein Vortrag des Amtsgerichtsrates Dr. Landsberg⸗Lennep über die Mitwirkung von Frauen bei der Rechtfindung und Rechtſprechung. Der Vortra⸗ gende führte aus, es ſei ein Akt der Staatsklugheit, Frauen an der Rechtſprechung und Rechtfindung zu beteiligen. Unbeſtreitbar ſei die Eignung und Bewährung der Frau in der Jugendfürſorge. Daher ſei ihre Zuziehung zum Schöffenamte beim Jugendgerichte zweckmäßig. Auch zur Vormundſchaft eigneten ſich die Frauen in hervorragender Weiſe. Ebenſowenig ſei der Ausſchluß der Frauen vom Schwurgericht zu rechtfertigen. Gegen weibliche Berufs⸗ richter werde gewöhnlich eingewendet, daß dieſe der nötigen Auto⸗ rität entbehren würden. Das ſei nicht ſtichhaltig, denn Autorität beruhe auf Wiſſen und Können. Weſentlicher ſei der Hinweis auf die geſundheitliche Vorbedingung zum Berufsrichtertum der Frauen. Aber ſollte es nicht Frauen geben, die eine genügende Nervenſtärke beſitzen? Im Eheſcheidungsprozeß und im Kampf um die Kinder bedürfe man zweifellos weib licher Hilfs⸗ richterkräfte. Weibliche Rechtsanwälte ſeien eine Nolwendigkeit, damit die Fortentwicklung des Rechtsganzen den weiblichen Intereſſen Rechnung trage. Die Taktik der Frauen⸗ bewegung müſſe darin beſtehen, ſich durch fleißige Arbeit unent⸗ behrlich zu machen, dann werde eine Erweiterung der Frauen⸗ rechte allmähtich und faſt kampflos eintreten zu ihrem und unſer aller Segen. In der Diskuſſion forderte Dr. Oppel⸗Berlin bei jedem Gericht Anſtellung männlicher und weiblicher Gerichtsärzte mit beſonderer Kenntnis des abnormen Geſchlechtsl'bens. Frau Dr. jur. Raſchke⸗Berlin trat für unbeſchränkte Zulaſſung der Frau, auch der verheirateten, zum Berufsrichtertum und zur Rechtsanwaltſchaft ein. Frl. Dr. jur. Dünſings⸗ Berlin betonte aus ihrer Erfahrung in der Jugendgerichtshilfe die Notwendig⸗ keit, den Frauen den Schöffenſtuhl zugänglich zu machen. Die Arbeit in der Jugendfürſorge ſei die Vorſtufe zur Erringung weiterer Rechte.(Lebhafter Beifall.) Frl. Liſchnewska⸗ Berlin verlangt neben dem Oberlehrer⸗ und Arztberuf auch die Erſchließung de“ juriſtiſchen Beruſes für die Frau. Die feinere Gewiſſenhaftigkeit der Frau mache ſie zum Richteramt faſt noch geeigneter als den Mann. Gerade die Gattin und Mutter müſſe man für ſolches Amt fordern. Die Frage der Taktik könne ohne Sturm nicht gelöſt werden.(Lebhafter Beifall.) Frl. Dr. jur. Schirmacher⸗Paris hob hervor, daß eine wirkliche Er⸗ kenntnis der Naturanlagen von Mann und Frau erſt durch die Erfahrung im Berufsleben möglich ſei. Aufopferung im Richter⸗ beruf ſei für die Frauen wohl des Schweißes der Edeln wert. Frau Bennewitz⸗Halle wünſchte, daß ſich mehr Juriſtinnen bei den Rechtsſchutzſtellen melden möchten. Darauf wurde eine Re⸗ ſolution angenommen, die ſich im weſentlichen mit den Aus⸗ führungen des Referenten deckt, ſowie eine weitere, die den Wunſch ausſpricht, daß denkende Mütter ihre geſunden und begabten Töch⸗ ter dem juriſtiſchen Studium zuführen möchten. In der Nachmittagsſitzung ſprach die Rechtsanwältin Meſter Bakker van Boſſe aus dem Haag über Erfahrungen und Erlebniſſe eines weiblichen Rechtsanwalts. Die Referentin führte aus, in Holland habe man den weiblichen Advokaten leine Schwierigkeiten gemacht. Unter ihren männlichen Kollegen habe ſie nie über Mangel an Höflichkeit zu klagen. Vorläufig nähmen nur die ge⸗ bildeten Stände den weiblichen Anwalt in Anſpruch, aber wahr⸗ ſcheinlich werde er ſich in der Folgezeit eine geſellſchaftliche Stel⸗ lung und eine ſoziale Aufgabe erobern. Deutsches Reſch. — Zur Heidelberger Tagung der Dentſchen Volkspartei ſchreibt in Uebereinſtimmung mit der hier vertretenen Auf⸗ faſſung die„Köln. Ztg.“: Die Nationalliberalen werden den Fortgang der Verſchmelzungsaktion wohlwollend und mit guten Wünſchen begleiten; denn abgeſehen davon, daß der ge⸗ meinſamen liberalen Sache ein Dienſt geſchieht, wenn eine ſtarke linksliberale Partei demnächſt energiſch in die Ereig⸗ niſſe auf dem politiſchen Schlachtfeld eingreift, kommt auch die Trennung der bürgerlichen Demokraten und der Sozialdemokraten, die früher oder ſpäter dem Zuſammenſchluß der Freiſinnigen folgen muß, dem Verhältnis der Frei⸗ — NG ſinnigen und Nationalliberalen, alſo der Stoß⸗ kraft der bürgerlichen Linken zuſtatten. — Vom Bauernbund. Bedächtigen aber ſicheren Schrittes geht die neue Organiſation des Bauernſtandes vorwärts. Bis⸗ her, im Sommer und Herbſt, waren ja di? Bauern zu ſtark in ihrer Wirtſchaft beſchäftigt, um ſich für politiſche Fragen zu er⸗ wärmen. Die Zeit der regen Agitation kommt, wenn die Abende ſelbſt den früh zu Bett gehenden Bauern lang werden, und wenn Froſt und Schnee die Felder gefangen halten. Als ein gutes Mittel zur Agitation von Mund zu Mund bürfte ſich die Wochen⸗ ſchrift„Deutſcher Bauernbund“ erweiſen, deren erſte Nummer ſoeben herausgekommen iſt. In leichtverſtändlicher und an⸗ ſprechender Form werden da die Ziele des neuen Bundes ausein⸗ andergeſetzt, wird die rein großagrariſche Politik des Bundes der Landwirte bekämpft; zwiſchenein kommen aber auch Gemüt und Unterhaltungsbedürfnis zu ihrem Recht. Wird auf dieſem Grunde weitergebaut, ſo kann man ſich von der neuen Zeitſchrift eine er⸗ freuliche Wirkung berſprechen. Die Mitglieder des Deutſchen Bauernbundes erhalten ſie koſtenlos. Badiſche Politik. Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Landtags⸗Kandidaturen. * Karlsruhe, 5. Okt. Die Mittelſtändler haben wirklich Pech mit ihrer Kandidatur in Karlsruhe⸗Weſt. Nachdem Profeſſor Baumeiſter in Erkenntnis der Tatſache, daß die Mittelſtandskandidaten weniger dem Mittelſtand, als viel⸗ mehr dem hinter der Bewegung ſtehenden Zentrum dienen ſollen, für ſolche Dienſte gedmlt und ſeine Kandidatur in die Hände ſeiner Mandatgeber zurückgelegt hatte, wurde dieſe dem Zimmer⸗ miſter Meſſang angetragen. Nun ſcheint man dabei aber den Jehler gemacht zu haben, die Kandidatur des Herrn Meſſang der Oeffentlichkeit mitgeteilt zu haben, bevor man die Gewißheit hatte, ob dieſer auch die Kandidatur anzunehmen gewillt wäre; denn kaum war es bekannt, daß Herr Meſſang der Auserwählte der Mittelſtändler ſein ſolle, als auch ſchon wieder die Meldung kam, daß auch dieſer ſich ebenſo höflich wie entſchieden bedankte, unter der Flagge der Mittelſtandspartei dem Zentrum Gefolg⸗ ſchaft zu leiſten. Nun ſollen ſich die Wittelſtändler, wie nach der „Bad. Landesztg.“ beſtimmt verlautet, in ihrer Not an Herrn Wagenfabrikant Walz gewandt haben, um ihn zur Annahme der Kandidatur zu bewegen. Nach deſſen Aeußerungen bei einer Ver⸗ ſammlung des Hanſabundes, wo er ſich für die Notwendigkeit po⸗ litiſcher Betätigung ausſprach, dürfte es aber mehr als zwei⸗ felhaft ſein, daß Herr Walz als Lückenbüßer ſich mit einer Kan⸗ didatur belaſtet, die als farb⸗ und charakterlos bezeichnet wird. * Oſterburken, 5. Okt. Vorgeſtern nachmittag traten die Zentrumsvertrauensmänner des Landtagswahl⸗ kreiſes Boxberg⸗Adelsheim im Badiſchen Hofe hier zuſammen, um über die Kandidatenfrage zu beſchließen. Nahezu 100 Herren aus allen Teilen des Bezirks waren erſchienen. Von der Freiburger Zentralleitung war Dr. Schofer anweſend. Nach eingehenden Erörterungen der Lage im Lande wurde einſtimmig bei zwei Stimmenthaltungen beſchloſſen, einen eigenen Kandidaten nicht aufzuſtellen, ſondern im 1. Wahlgang den konſervativen Kandidaten, Herrn Gemeinderat Hermann in Adels⸗ heim, zu unterſtützen. —— Freiburg, 5. Okt.(Korr.) Das Zentrum hat in hieſiger Stadt folgende Kandidaten aufgeſtellt: 18. Bezirk: Rechtsanwalt Fehrenbach, 19. Bezirk: Brauereibeſitzer Heitzler, 20. Bezirk: Reichstagsabg. Karl Hauſer. e Lörrach, 5. Okt.(Korr.) Eine ſehr zahlreich beſuchte Vertrauensmännerverſammlung der freiſinnigen Volks⸗ partei ſtellte Herrn Weinhändler Hermann Sutter⸗Faller als Landtagskandidaten auf für den Wahlbezirk Lörrach⸗Stadt. „Das uverlogenſte Blatt.“ Ein politiſcher Beleidigungsprozeß. P. Mannheim, 5. Oktober. Eine Aeußerung des verſtorbenen Miniſters Schenkel im badiſchen Landtage im Jahre 1907 war, wie bereits gemeldet, Gegenſtand einer Privatklage in der geſtrigen Sitzung des Schöf⸗ fengerichts. Der Redakteur des in Heidelberg erſcheinenden kleri⸗ kalen„Pfälzer Boten“, Hermann König hatte wegen be⸗ leidigender Aeußerungen in den Nummern 48, 55 und 56 der ſo⸗ zialdemokratiſchen„Volksſtimme“ gegen Redakteur Oskar Geck Privatklage erhoben, ließ jedoch die Beleidigungsklage inbezug auf die beiden erſtgenannten Nummern fallen, da Geck nur für den Artikel in Nr. 56 verantwortlich zeichnete. In der Preßfehde ge⸗ gen den„Pfälzer Boten“ nahm der Artikel Bezug auf eine an⸗ gebliche Aeußerung des Miniſters des Innern, Dr. Schenkel, bei Gelegenheit des Budgets des Miniſteriums des Innern im badi⸗ — QAheater, Runſt und Wiſfenſchaft. Siegfried Wagners neueſte Oper„Banadietrich“ wird noch in dieſer Spielzeit, wahrſcheinlich noch vor Weihnachten, am Karlsruher Hofthegater ihre Uraufführung erle⸗ ben. Siegfried Wagner weilte während der Thoma⸗Feſtlichkeiten in Karlsruhe, um wegen ſeines neueſten Opernwerkes mit den zu⸗ ſtändigen Stellen Rückſprache zu nehmen. Hoflapellmeiſter Reich⸗ wein, der mit Bayreuth auf ſehr gutem Fuße ſteht, wird das neue Werk Wagners einſtudieren. Eine Ehrentafel für Brahms. Der Stadtrat von Baden⸗ Baden hat einer Anregung des Kurkomitees folgend beſchloſſen, an dem früheren Wohnhauſe des Komponiſten Brahms im Stadt⸗ deil Lichtental an der Brahmsſtraße eine Ehrentafel, welche auf Brahms Aufenthalt hinweiſt, anzubringen. Gleichzeitig wurde die Veranſtaltung eines Brahmsfeſtes in der Form eines Kam⸗ mermuſikfeſtes im Monat Mai oder Juni 1910 in Ausſicht ge⸗ nommen. Der Hauptverſammlung des Deutſchen Schillerbundes in Weimar am 3. Oktober ging eine nichtöffentliche Sitzung des Nationalausſchuſſes, die, wie die Hauptverſammlung ſelbſt, Herr Prof. Dr. Scheidemantel⸗Weimar präſidierte, vorher. Wöhrend die Angelegenheit der geplanten Eingaben an Reichskanzler und Reichstag faſt ohne Debatte erledigt wurde, nahm die Verhandlung über die nächſten Spiele längere Zeit in Anſpruch. Man einigte ſich, der Hauptperſammlung den folgenden Beſchluß des National⸗ ausſchuſſes vorzulegen:„Der am 2. Oktober verſammelte Natio⸗ nal⸗Ausſchuß beſchließt nach eingehender Beratung unter Erwä⸗ gung aller Geſichtspunkte für und wider und nach Anſchauung der Großherzoglichen Generalintendanz einſtimmig, daß die nächſten Feſtſpiele im Jahre 1911 ſtattfinden ſollen. Der Nationalausſchuß iſt der Anſicht, daß vor allem der feſtliche Charakter der Spiele gewahrt werden ſoll; dieſer würde aber bei alljährlicher Wieder⸗ holung erheblich abgeſchwächt werden.“ Die Hauptverſammlung nahm den Beſchluß, ohne in eine Debatte einzutreten, entgegen. Die aufzuführenden Stücke werden durch die Hauptverſammlung 1910 beſtimmt, wahrſcheinlich Schillers„Wallenſtein“ und Hebbels„Nibelungen“, deren Fünfzigjahrjubiläum in das Jahr 1911 fällt. Die Mittel ſind ſchon jetzt geſichert. Beſchloſſen wur⸗ edn ferner die erwähnten Eingaben an Reichskanzler und Reichs⸗ tag um Unterſtützung der Nationalfeſtſpiele, damit ſie eine dau⸗ ernde Einrichtung werden. ok. Karl Bädeker. Die Deutſchen ſind eine„reiſende Nation“ geworden, und dieſe Errungenſchaft verdanken ſie nicht zum wenigſten dem Manne, der geſtern vor 50 Jahren, am 4. Oktober 1859, die Augen ſchloß, Karl Bädeker. Im Jahre 1801 wurde er in Eſſen geboren und kam 1817 nach Heidel⸗ berg, um dort den Buchhandel zu erlernen. Er benutzte den Aufenthalt in der Univerſitätsſtadt, um zugleich Vorleſungen über Philoſophie und Geſchichte zu hören. Bei den Wetzlarer Jägern diente er ſein Jahr ab, wurde Reſerveoffizier und machte ſich 1827 in Koblenz ſelbſtändig. Hier kam er auf den Gedanken, der ſeinen Namen weltbekannt machen ſollte. Damals war der Rhein ſozuſagen eine Domäne der reiſenden Engländer und als er in ihren Händen den bekannten roten Murray ſah beſchloß er auch ein Reiſehandbuch herauszugeben. Als Vor⸗ bild dienten ihm das engliſche und das Reichardtſche Buch„Der Paſſagier auf Reiſen“. Der erſte Band gelang ihm nicht be⸗ ſonders, die folgenden aber waren gut, und raſch folgten ein⸗ ander„Rheinreiſe“,„Schweiz“,„Belgien“,„Holland“ uſw. Natürlich mußte er ſehr bald andere Kräfte zur Mitarheit heranziehen, aber die Reviſionsreiſen behielt er ſich vor. Jeden Sommer wanderte er im einfachſten Anzuge durch der ver⸗ ſchiedenſten Herren Länder und prüfte ſelbſt an Ort und Stelle, ob er einen Stern verleihen oder entziehen ſollte. Daß Be⸗ ſtechungen, die man hin und wieder verſuchte, bei ihm nichts ausrichteten, iſt ſelbſtverſtändlich. Das Publikum unterſtützte ihn bald in ſeinen Beſtrebungen, die bei uns die Hotelinduſtrie und die Reiſebequemlichkeiten erheblich gefördert haben. Bädeker war ein ausgeſprochener preußiſcher Patriot, betätigte ſich als ſolcher, lehnte aber ſtaatliche Auszeichnungen ab. 1859 konnte er zum erſten Male ſeine gewohnte Reviſionsreiſe nicht machen, weil ſeine Söhne der Mobilmachung wegen eingezogen waren, und im ſelben Jahre ſtarb er. Ganz Koblenz geleitete ihn zu Grabe. Sein Sohn Fritz folgte ihm im Geſchäft und verlegte es 1872 nach Leipzig. .S. Eine Bibliothek in der Sahara. Der franzöſiſche Oberſt Gaden, der unlängſt eine Expedition nach dem ſüdweſt⸗ lichen Saharagebiet unternahm, hat bei dieſer Gelegenheit im Beſitze des Scheikh Sidia, eines der mächtigſten Fürſten der Gegend eine größere Bibliothek gefunden, über die im letzten Heft der„Revue du Monde Muſelman“ berichtet wird. Die Bibliothek iſt zwar nach unſeren Begriffen ſehr klein, denn ſie enthält nur 683 Bücher und 512 Handſchriften, iſt aber ſowohl ein Beweis dafür, wie das Bedürfnis nach Büchern ſelbſt die äußerſten Vorpoſten der mohammedaniſchen Geſittung ergriffen hat, wie auch wegen ihrer Zuſammenſetzung nicht ohne In⸗ tereſſe. Die Bücher umfaſſen etwa 30 Gruppen, darunter be⸗ ſonders koraniſche Wiſſenſchaft, Glaubenslehre, Geſchichke, Myſtik, Rechtskunde, Sprachkunde, Dichtungen in Vers und Proſa, Reiſeberichte, Eheleben, magiſche Rezepte, Traum⸗ deutung und Aſtrologie. Sie trägt alſo einen durchaus recht⸗ gläubigen Charakter, was ſich namentlich auch durch das Fehlen von Büchern aus verbotenen Gebieten wie Philoſophie und Naturwiſſenſchaften kundgibt; aber ſchon das Daſein gedruckter Bücher, deren Herſtellung bekanntlich dem ſtrengen Worklaut des Koran durchaus zuwiderläuft, beweiſt, daß die Umwälzung in der Buchherſtellung, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Stambul begonnen, dann vor etwa vierzig Jahren durch den Druck billiger Bücher in Kairo wieder aufgenommen wurde, heute in der ganzen islamitiſchen Welt Bürgerrecht erlangt N .. A A KK K eneeKeoe * X Kee eeeeeeee eeeee eeee 1 eernne 2 n hatbe man ſchon beſſeres geſehen. ieru führung vortrefflich war, war der Beifall ſchliehlich auch ſehr Mannhelm, 6. Otdaver. VVVVVV General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) ſchen Landtage im Jahre 1906, nach welcher der Miniſter den Pfälzer Boten“ das„verlogenſte Blatt“ genannt haben ſolle, das er kenne.“ Geck verwies darauf, daß dieſe Aeußerung bon verſchiedenen Seiten, ſo auch vom hieſigen„General⸗ Anseiger“ und ſogar von einem Zentrumsorgan, dem hieſigen „Neuen Mannheimer Volksblatt“ einwandfrei feſtgeſtellt wurde. Jetzt erſt, nachdem Miniſter Schenkel verſtorben, lomme dem 2Pfälzer Boten“ der Mut zur Berichtigung. Unperſchämter und feiger habe ſich noch nie ein Zentrumsblatt benommen, als der „Pfätzer Bote“. Der juriſtiſche Beiſtand des Angeklagten erhob Widerklage wegen einer ganzen Anzahl ſchwerer formaler Belei⸗ digungen. In der Polemik gegen die„Volksſtimme“ brauchte König Ausdrücke wie„Preßgemeinheit“, journaliſtiſcher Schand⸗ fleck“,„diaboliſche Gemeinheit“,„iournaliſtiſches Strolchentum“, wrotes Preßgelichter“,„Organ für Volksbetrug und Volksver⸗ rohung“,„Geſinnungsniedrigkeit“ Verteidiger Dr. Frank er⸗ klärte für den Beklagten Geck den Wahrheitsbeweis antreten zu wollen. Zum Beweiſe der Unwahrhaftigkeit der Be⸗ richterſtattung des„Pfälzer Boten“ hielt Frank dem Kläger und Wiederbeklagten ſeine Berichterſtattung über das Heidelber⸗ ger Inſelfeſt der Arbeiter vor, wo das Blatt berichtete, auf dem Feſte hätten Dr. Frank und Pfeiffle das„immer und immer wieder vorgebrachte Geſchwafel verübt“, während Frank tat⸗ ſächlich im Reichstage in Berlin und Pfeiffle im Mosbacher Bezirk politiſch tätig war. An die Berichtigung von Pfeiffle und Frank knüpfte König die Bemerkung, der Berichterſtatter über das Feſt, habe, da er als Nichtbadener die Redner nicht kannte, einen der ſozialdemokratiſchen Feſtteilnehmer nach dem, Namen der Red⸗ ner gefragt, und dieſer habe ihm mit der ehrlichſten Miene von der Welt geſagt, es ſeien die Genoſſen Pfeiffle und Frank. Der Be⸗ richterſtatter habe nicht geahnt, daß die ſozialdemokratiſche Maſſen⸗ verrohung bereits ſoweit gediehen, daß man einen anſtändig fra⸗ genden Menſchen aus purer Bosheit belügt. Nun kam der Ar⸗ rangeur des Feſtes, Parteiſekretär Emil Maier, mit einer Berich⸗ kigung, in dem er mitteilte, daß überhaupt auf dem Feſte keine Redner geſprochen hatten und der„Pfälzer Bote“ mußte nun zu⸗ geben, daß er von ſeinem Berichterſtatter angelogen worden ſei. Die„Volksſtimme“ behauptete hierauf, König ſelbſt ſei auf dem Feſte geweſen und habe als Eintrittskarte eine vorjährige Karte erhalten, weil die neuen Karten alle verausgabt waren. Auf die⸗ ſen alten Karten, welche zur Hälfte durchſchnitten wurden, hätten Pfeiffle und Frank als Redner geſtanden. Ohne ſich zu verge⸗ wiſſern, hätte dann der Redakteur einfach die beiden Redner in ſeinem Bericht erwähnt. Ferner verwies der Verteidiger auf eine Verwechſelung der„Schwetzinger Zeitung“ mit dem„Weinheimer Unzeiger“, die einer Denunziation gleichkomme. Ein Hin⸗ weis auf eine Revolutionsfeier in der unparteiiſchen Schwetzinger Zeitung wurde von König als im„Weinheimer Anzeiger“ erſchie⸗ ven kritiſiert, der amtliches Organ iſt. Die Beweisaufnahme. Es wird hierauf in die Beweisaufnahme eingelreten und als erfſter Zeuge vernommen: Redakteur Georg Chriſtmann vom„Mannh. General⸗ Anzeiger“, der Auskunft geben ſoll, ob tatſächlich die Aeußerung aus dem Munde des Miniſters Schenkel im Landtage gefallen iſt. Vorſ.: Sie haben in Ihrem Blatte auch einmal die angeb⸗ lche Aeußerung des Miniſters Schenkel gebracht, daß der„Pfäl⸗ zer Bobe“ das„verlogenſte Blatt“ ſei? Zeuge: Ich weiß nicht, ob ich es in dieſer poſitiven Form geſchrieben habe. Aber daß ich den Pfälzer Boten gemeint habe, beſtreite ich nicht. Es war kurz vor dem Sozialdemokratiſchen Parteitag in Nürnberg, aus Anlaß des Streites über die Budgetbewilligung, als ich den hier ungezogenen Artikel im„General⸗Anzeiger“ ſchrieb. In dieſem Artikel brachte ich ein Urteil der Leipziger Volkszeitung über die „Volksſtimme“ zum Abdruck und ich machte dazu die Bemerkung, baß ſich in dem ganzen Verhalten der„Volksſtimme“ gegenüber underen Parteien ein Wandel vollzogen habe. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, daß die„Volksſtimme“ ſich in ihrem Ton gemäßigt habe, und ſchrieb nun weiter, daß die„Volksſtimme“ noch vor 2 Jahren dem Vorwurf des Miniſters Schenkel ausge⸗ ſetzt geweſen ſei, daß ſie das verlogenſte Blatt ſei, das er kenne. Und dann wurde mir nach Nürnberg die Volksſtimme zugeſchickt, in der ſie in ziemlich agreſſiver Weiſe gegen mich ſchrieb, und be⸗ merkte, daß nachgewieſenermaßen Miniſter Schenkel den Vorwurf nicht gegen ſie gerichtet habe. Nachdem ich wieder in Karlsruhe war, habe ich ſofort meine Notizen nachgeſehen, und geſehen, daß der Vorwurf nicht gegen die„Volksſtimme“, ſondern gegen eine andere Seite gerichtet war. Die Verwechſelung war alſo mir da⸗ mals unterlaufen. Das erklärt ſich daraus, daß in der Sitzung, die ich im Auge hatte, Miniſter Schenkel auch die„Volksſtimme“ heftig angriff und auf ihr„reiches und nie erſchöpfliches Mate⸗ rial an Schimpfwörtern“ hinwies. Dieſe beiden Vorgänge habe ich miteinander verwechſelt. Ich habe natürlich ſofort die Sache berichtigt und für mich war die Sache damit erledigt. Die Worte des Miniſters fielen, ſoviel ich mich entſinne bei der Debatte über dis Pernerſtorffer Verſammlung in Mannheim. Miniſter Schen⸗ bat und daß in abſehbarer Zeit auch in dieſem Kulturkreis das gedruckte Buch die Buchhandſchrift völlig in den Hintergrund gedrängt haben wird. Felix von Weingartner hat ſoeben ſeine dritte Sin⸗ fonie, eine vierſätzige Kompoſition für Kroßes Orcheſter, voll⸗ endet. Das Werk wird in der nächſten Saiſon in einem Konzert der Wiener Philharmoniker unter Leitung des Komponiſten zur allererſten Aufführung gelangen. Neues Operettentheater Mannheim. Heute Mittwoch findet eine Wiederhokung des„Bettelſtudent“ ſtatt. Donnerstag geht auf viel⸗ gaches Verlangen nochmals die„Dollarprinzeſſin“ in Szene. Ende ber Woche findet die Premiere des neueſten Operettenſchlagers »Die Förſterchriſtel“ ſtatt. Die Heimatgemeinde Hans Thomas, Bernau im Schwarzwalde, zeging am Sonntag gleichfalls den 70. Geburstag des Meiſters in twürdiger Weiſe. Nach einem impoſanten Feſtzug, an dem ſich ſäuntliche Vereine mit 2 Muſikkapellen beteiligken, fand im Gaſthaus gum„Rößle“ eine Feier ſtatt. Kunſtmaler Bartels entrollte in krefflicher Weiſe das Lebensbild Thomas Hauptlehrer Braun⸗ Kuppenheim feierte den Künſtler als den Wohltäter ſeiner Heimat, der auch jetzt wieder für ein Schweſternhaus 3000 M. zur Ver⸗ fügung ſtellte. Zur Erinnerung an den Feſttag ſtiftete die Groß⸗ herzogin⸗Witwe Luiſe der Gemeinde Bernau einen goldenen Becher. Die Verſammlung dankte telegrophiſch für dieſen hoch⸗ herzigen Entſchluß. 788 Berliner Premieren. Von unſerem Berliner Bureau wird uns aus Berlin 6. Okt., gemeldet: Im Theater des Weſtens wurde geſtern zum erſten Male die Oper„Auferſtehun g“ aufgeführt, die den übkichen Premierenerfolg errang. Das Tertbuch iſt nach dem gleichnarrigen Roman von Leo Tolſtoi. die Muſik von Franco Alfano im Stile der jungitalieniſchen Muſik geſchrieben. Immerhin Da die Inſgenierung und Auf⸗ klel hat in dieſer Debatte im Landtage ziemlich heftig gegen die Zentrumspreſſe geſprochen, ob nun die Aeußerung bei einer Rede des Miniſters oder in einem Zwiſchenruf von ihm gemacht worden iſt, kann ich nicht mit Beſtimmtheit behaupten. Er ſprach davon, daß im Pfälzer Boten der Wahrheit in ganz erheblichem Maße Gewalt angetan werde und ſagte dann, daß der Pfälzer Bote das verlogenſte Blatt ſei. Ich will bemerken, daß ich dieſe Aeußerung nicht allein ſo aufgefaßt habe, ſondern auch meine Kollegen von der ſchwarzen Fakultät. Das Mannheimer Zen⸗ kel die Aeußerung getan hat und bemerkt weiter, daß der Miniſter damit nicht die„Volksſtimme“, ſondern ein anderes Organ im badiſchen Unterland gemeint habe. Hiernach konnte ein ſozial⸗ demokratiſches Organ nicht in Betracht kommen, ſondern nur ein Zentrumsblatt. Das„Neue Mannheimer Volksblatt“ konnte es nicht ſein, alſo blieb nur der„Pfälzer Bote“, dem die Aeuße⸗ rung gelten mußte.— Kläger: Ich muß beſtreiten, daß die Aeußerung je gefallen iſt, ſie hätte ſonſt das größte Aufſehen er⸗ regt. Vert. Dr. Frank: Das hat ſie auch. Erinnern Sie(zum Zeugen) ſich nicht, daß wochenlang im„Pfälzer Boten“ Angriffe gegen Miniſter Schenkel erhoben wurden, die man auf Freiherrn von Menzingen zurückführte? Zeuge: Man hat ihn als den Spiritus rector der Artikel angeſehen und ich habe das in einem Stimmungs⸗ bild vom 8. März 1906 ſelbſt geſagt.— Klagevertr.: In dem ſtenographiſechn Bericht befindet ſich keine derartige Aeuße⸗ rung des Miniſters Schenkel, ſie wäre ſonſt unbarmherzig gegen den Pfälzer Boten ausgeſchlachtet worden.— Vorf.: Gum Zeugen Chriſtmann) Hat der Miniſter den Ausdruck direkt ge⸗ braucht?— Zeuge: Die Aeußerung ſteht allerdings nicht in dem Stengramm, es gehen aber dem Stenographen manche Aeu⸗ ßerungen verloren. Aber daß der Ausdruck im Landtage gefallen ſein muß, von ſeiten des Miniſters Schenkel, kann ich mit genau erinnern, ich müßte mich ſehr täuſchen, wenn die Aeußerung nicht auch in dieſer präziſen Form gefallen iſt. Die Vorwürfe gegen den Pfälzer Boten ſind ja im Landtage nur ſo herunter geregnet, daß es gar nicht mehr intereſſant war, alle Aeußer⸗ ungen wiederzugeben.— Kläger: Wäre die Aeußerung wahr, ſie wäre mir nicht geſchenkt worden.— Zeuget: Herr Kollege, es iſt Ihnen ſchon ſo vieles geſchenkt worden. Bei dem amtlichen Berichte der Karlsruher Zeitung über die Kammerverhandlun⸗ gen kann von Authentizität nicht geſprochen werden, weil die Abgeordneten und Regierungsvertreter die Möglichkeit haben, ihre Reden zu korrigieren und von dieſer Möglichkeit auch aus⸗ giebiger Gebrauch gemacht wird. Und auch das Originalſteno⸗ gramm für das Archiv kann als unbedingt vollſtändiger Bericht nicht angeſehen werden. Zeuge Landtagsabgeordneter Vogel: Es iſt ſchwer, ſich heute noch genau an den Wortlaut der Aeußerung Schenkels zu einnern. Das iſt aber klar, wenn ich eine Zei⸗ tungspolemik gegen den Pfälzer Boten zu führen gehabt hätte, da hätte ich dasſelbe geſchrieben. Als er die Preßpolemik zwi⸗ ſchen„Generalanzeiger“ und„Vollsſtimme“ geleſen habe, da ſei ihm ſofort wieder in Erinnerung gekommen, daß der Vor⸗ wurf des„verlogenſten Blattes“ ſich gegen den Pfälzer Boten gerichtet habe. Wenn er(Zeuge) ſich auch nicht auf den genauen Wortlaut erinnern könne, ſo ſei die Aeußerung, die hier in Frage komme, doch ſicher dem Sinne nach gefallen. Landtagsabg. Süßkind äußert ſich im gleichen Sinne und zwar mit noch größerer Beſtimmtheit als Abg. Vogel. Er verwies dabei auf die Gegnerſchaft des Miniſters Schenkel zu Freiherrn von Menzingen, den Hintermann des Pfälzer Boten, den der Miniſter gewiſſer Konſpirationen beim vom„Pfälzer Boten“ geſprochen, aber auf den Sack haue man und den Eſel meine man. Schließlich wurde noch Parteiſekretär Meier⸗Heidelberg vernommen, der Auskunft über eine Reihe von verlogenen Be⸗ richten des„Pfälzer Boten“ gab. Das Urteil. Nach den Reden der beiden Verteidiger zog ſich das Gericht zur Urteilsberatung zurück. Das Gericht hat den Wahr⸗ heitsbeweis für erbracht angeſehen, daß Schenkel die Aeußerung getan habe, der„Pfälzer Bote“ ſei das verlogenſte Blatt, das er kenne, obwohl ſich die Aeußerung nicht im Origi⸗ nalſtenogramm befindet. Es verurteilte Redakteur Geck wegen formaler Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 40 Mark und zur Tragung von zwei Fünftel der Koſten, den wieder⸗ beklagten Kläger aber zu 50 Mark und zu drei Fünftel der Koſten. Den beiden Parteien wurde die Publikationsbefugnis im„Pfälzer Boten“ und in der„Volksſtimme“ zugeſprochen. In der Urteilsbegründung heißt es, daß das Ge⸗ richt zu prüfen hatlte, ob Miniſter Schenkel wirklich die Aeuße⸗ rung getan hat, der„Pfälzer Bote“ ſei„das verlogenſte Blatt.“ Das Gericht hält nach der Beweisaufnahme, insbe⸗ ſondere durch die Ausſagen des Zeugen Vogel für erwieſen, daß die Aeußerung dem Sinne nach zweifellos ge⸗ fallen iſt. Das Gericht hat die Auffaſſung, daß dieſer Nach⸗ weis völlig genügt. Nach der allgemeinen Rechtſprechung muß nicht etwas im Wortlaut feſtgeſtellt, ſondern dem Sinne nach muß eine Aeußerung wahr ſein. Das iſt auch die Anſicht des Geſetzgebers geweſen. Das Gericht hat angenommen, daß dem Angeklagten dieſer Beweis geglückt iſt. Er mußte aber trotzdem beſtraft werden, weil er in formaler Beziehung mit ſeinen Aus⸗ drücken zuweit gegangen iſt. Wegen der zwei Formalinjurien Feigheit und Unverſchämtheit war er zu beſtrafen. Was die Widerklage betrifft, ſo iſt nachgewieſen, daß im„Pfälzer Bot.“ Ausdrücke gebraucht wurden, wie, Lügenbeutel“, moraliſche Volks⸗ vergiftung, Leichtfertigkeit, journaliſtiſches Strolchentum, Ver⸗ drehungskunſt, Preßgelichter, Preßgemeinheit. Zweifellos iſt der Kläger in der Form zuweit gegangen. Er mußte deshalb beſtraft werden. Bei der Strafe war ſtrafverſchärfend, daß die Aus⸗ drücke doch alles darſtellen, was man an Belei⸗ digungen nur bieten kann. Gegen derartige Auswüchſe muß entſchieden eingeſchritten werden. Strafmildernd hat das Gericht berückſichtigt, daß die Angriffe ſchon ſeit Jahren herüber und hinüber fallen und nicht mehr feſtgeſtellt werden kann, wen das größte Maß der Schuld trifft. — 2— Aus Stadt und Land. *Maunzeim, 6. Oktober 19 9. * Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Theodor Ehrler in Steinen nach Triberg. * In den Ruheſtand verſetzt iſt laut amtlicher Mitteilung Herr Oberpedell Beideck an der Univerſität Heidelberg unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treu geleiſteten Dienſte, Herr Beideck, ehemaliger Feldwebel im Regiment 113 und nachdem langjähriger Gerichtsdiener und Gefängniswärter in trumsblatt konſtatiert am 15. September gleichfalls, daß Schen⸗ Fürſtenhauſe im Verdacht gehabt habe. Schenkel habe damals für das Geſchäftsjahr 1909/10, der in Wählerverſammlung. Wir machen auch an dieſer Stell auf die heute Mittwoch abend 9 Uhr im Gaſthaus„zum Lamm [großer Saal) in Neckarau ſtattfindende öffentliche Wä lerverſammlung aufmerkſam, in welcher der liberale Lan tagskandidat für den 5. Mannheimer Wahlkreis, Herr Betriebs⸗ aſſiſtent Georg Bentzinger, ſein Programm entwickeln wird Ferner werden die Herren Stadtrat Dr. Stern und Profeſſo⸗ C. Drös ſprechen.„ Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. Dem Verein Rechtsſchutzſtellle für Frauen und Mädchen iſt von Seiten des Stadtrats ein Schreiben zugegangen, in dem dem Wunſche Ausdruck gegeben wird, daß auch hier wie anderwärts ein gedei liches Zuſammenarbeiten der ſtädtiſchen mit der privaten Rechts⸗ ſchutzſtelle ſtattfinden werde. Der Leiter der Stelle iſt vemgemäß angewieſen worden, auf ein Zuſammenarbeiten mit der Frauen⸗ rechtsſchutzſtelle bedacht zu ſein und geeignetenfalls Beſucherinnen derſelben zuzuweiſen. Andererſeits ſollen bei der Frauenrechts⸗ ſchutzſtelle vorgebrachte Fälle, die ſich wegen der rechtlichen Schwie⸗ rigkeit oder aus anderen Gründen beſſer für die Behandlung durch die ſtädtiche Stelle eignen, dieſer überwieſen werden. Es ſind für die ſtädtiſche Rechtsauskunftsſtelle vorerſt 2 Abende vorge⸗ ſehen und zwar Montags und Freitags. Die Montagsſprechſtunde iſt zur gleichen Zeit wie die Sprechſtunde des Vereins Rechts⸗ ſchutzſtelle für Frauen und Mädchen und wird neben dem de Verein zur Verfügung geſtellten Raum abgehalten. Die Seg⸗ nungen der unentgeltlichen Rechtsauskunftsſtellen werden hoffent⸗ lich in immer weitere Volkskreiſe dringen. Mannheimer Altertumsverein. Die regelmäßigen Vereinsabende werden am kommenden Montag, 11. Oktober, wieder eröffnet und zwar mit einem Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. Rudolf Schneider aus Heidelberg über„Die A L⸗ lerie des Mittelalters“. Wir zweifeln nicht, daß das intereſſante Thema, das der Vortragende durch Zeichnungen zu ver⸗ anſchaulichen beabſichtigt, ein zahlreiches Publikum finden ſpird. Der Vortrag findet im Hotel National abends halb 1 ſtatt und iſt für jedermann unentgeltlich zugänglich. * Handlungsgehilfen⸗Verſammlung. Wir machen aufmerkſam, daß morgen abend 9 Uhr im Saale des„Friedri hofes“ L 15, 15, ein großer Vortragsabend des Kreisverei Manaheim im Verband Deutſcher Handlungsgehilfen it det. Redner iſt Herr Richard Dellinger, Ma Thema:„Unſere nächſten Aufgaben in der Handlungsgehilf bewegung.“ Hierzu ſind alle Handlungsgehilfen und Prinzi herzlichſt eingeladen. könnte. In ſeinen weiteren Ausführungen bemerkte der Re noch, daß es wahrſcheinlich Ende dieſer Woche vor dem gericht noch zu Verhandlungen kommen kverde.— Im Rechne tagte eine Verſammlung der Schreinerzwangsinn! die ſich ebenfalls mit der Ausſperrung beſchäftigte. Herr ſter Wagner führte aus, daß an den Geſellenau Schreiben gerichtet worden ſei, worin dieſer erſucht werde, erklären, ob er zu Verhandlungen bereit wäre. Auf dieſes ben ſei keine Antwort erfolgt. Ueber die Situation der Aus referierte Herr Kertell bom Arbeitgeberverband, der beton daß bis jetzt von den Meiſtern alle noch feſt zur Fahne ſteh Er müſſe es zurückweiſen, daß die Arbeitgeber lediglich bi an der Ausſperrung hätten. Wenn man mit der Maſſenausff zurückgehalten habe, ſo ſei dieſes darauf zurückzuführen, immer noch auf einen friedlichen Abſchluß gerechnet hab ſei jedoch nicht der Fall, weshalb mit der allgemeinen Ausſpert geantwortet werden müſſe. Sollte ein dahngehender Beſch werden, dann müßten ſelbſtverſtändlich alle Meiſter ſich füge Opfer bringen. Es wurde folgende Reſolution angenot „Die außerordentliche Generalverſammlung der Schreinerziy innung hält den Beſchluß von der letzten Verſammlung betr Ausſperrung aufrecht und beſchließt daß diejenigen orga Arbeiter, welche ohne Kündigung im Arbeitsverhälknis ſich am Samstag, 9. Oktober, zu entlaſſen ſeien. Kündigung ſtehenden Arbeitern wird am 6. Oktober werden.“ 5 5 Der Verband badiſcher Zimmermeiſter(E..) hielt aun gangenen Sonntag im Hotel Tannhäuſer in Heidelberg Mitglieder⸗Verſammlung ab. Mit dieſer Ve blickt der Verband gleichzeitig auf ſein 10 jähriges 5 zurück. Aus dieſem Anlaß wurde in handlichem Broſchüvenf⸗ ein Tätigkeitsbericht des Verbandes badiſcher Zin meiſter herausgegeben, der in Kürze alles das relapituſiert der Verband während ſeines 10jährigen Beſtehens getan und Vorteile er für ſeine Mitglieder errungen hat. Wir könner Tätigkeitsbericht nur empfehlen; insbeſondere wird der aber denjenigen, die mitten in der Handwerkerorganiſatior eine wertvolle und zugleich auch lehrreiche bilden. De ſammlung voran ging eine Sitzung des Verwa rats, die vom Verbandsvorſitzenden Herrn Gg. Herr Mannheim eröffnet wurde. Nach Erledigung der vorkiege⸗ gen eröffnete Herr Nagel⸗Karksruhe die ordentliche Mit verſammlung mit begrüßenden Worten. Herr Bundesſe Schneider⸗Mannheim berlas das Protokoll der letzten ſammlung in Donaueſchingen und erſtattete hierauf den Ge bericht über das abgelaufene Geſchäftsjahr Dem Bericht zu entwehmen, daß das abgelaufene Geſchäftsjahr für den Ve⸗ ein ſehr reges war. Es wurden zwei Verwaltungsratsſitzungen (Mannbeim und Karlsruhe) abgehalten, in denen wichtige liche Angelegenheiten erledigt wurden. Die Mitgliederzahl weſentlich bermehrt und ſtieg von 361 im Juni 1908 im Junt 1909. Auch die Kaſſenveryältniſſe weiß gleich günſtiges Reſultat auf. Das Geſamtoermögen beläuft ſich M. 3391.26. Der Vermögensſtand am 31. Auguſt 1908 be⸗ M. 3240.02, ſodaß die Zunahme des Vermögens im Rechn 1908/09 ſich auf M. 151.24 belief. Namens der e beantragte Herr Hipp⸗Heidelberg Entlaſtung, da Büch, Kaſſe in größter Ordnung ſeien. Man könne Herrn Herrmann die vorzügliche Kaſſenführung nur dankbar ſein. Der Vo Einnahmen und mit M. 4910 abſchließt, wurde gleichfalls einſtimmig Herr Ambs⸗Freiburg erſtattete Bericht über den deutſcher Zimmermeiſter in Wiesbaden Herr Schneider heim veferierte über die Verwandtſchaft des Maurer⸗ und Zi Lörrach, hat ſeine anerkannte Arbeitskraft unermüdlich 12 Jahr lang in den Dienſt der hieſigen Alma Mater geſtellt. udw 1 Handwevls und die Stellungnahme der§ 4. Seite.—— —— Tanuheim, b. Oktober Die vom Vorſtand befürwortete Abänderung des Paragr. 6 der Statuten wurde einſtimmig und ohne Debatbe genehmigt. Bezüglich des Beitritts zur Zentralorganiſation des Landesverbandes bad. Gewerbe. und Handwerkervereinigungen wurde der Verwaltungsrat ermächtigt, die weiteren Schritte zu veranlaſſen. Bedingung hierbei iſt jedoch, daß die Mitglieder des Verbandes bad. Zimmermeiſter Fimanziell nicht belaſtet ſowie auch die Gewerbezeitung nicht zu hal⸗ ten verpflichtet ſind. Die turnusgemäß ausſcheidenden Verwaltungs⸗ batsmitglieder wurden einſtimmig wiedergewählt. Als Ort der nächſten Mitgliederverſammlung wurde Säckingen beſtimmt. durd nach 3½ tündiger Beratung die Verſammlung geſchloſſen. Un⸗ mlitbelbar an die Beratungen ſchloß ſich ein gemeinſames Mit⸗ kageſſen im Hotel Tannhäuſer. Den Reigen der Toaſte er⸗ öffnete Herr Ambs⸗Freiburg, der der Tätigkeit der Verwal⸗ kungsratsmitglieder und insbeſondere derjenigen des Herrn Herr⸗ mann Worte höchſter Anerkennung zollte und dann ein dreifaches Holg, Holz, Holz her auf die Frauen ausbrachte. Herr Hip p⸗ Heidelberg toaſtete auf das allezeit eifrige Verbandsmitglied Ambs⸗ Freiburg. Herr Selretär Schneider feierte den Verbandsvor⸗ ſitzenden, Herrn Gg. Herrmann, der ſelöſt unter Einſetzung ſeiner Geſundheit die Verbandsgeſchäfte ſtets zu aller Zufriedenheit er⸗ ledigt und der ein Vorbild treuer Pflichterfüllung für jeden ſei. Herr Gg. Herrmann dankte für die ihm dargebrachten Ovatio⸗ gnen mit der Verſicherung, daß er ſtets nur das Wohl des Ver⸗ bandes im Auge gehabt und alle ſeine Arbeit darauf konzentrierte, den ſchönen Zimmermeiſterberuf zu heben. Er verſprach zugleich, daß er auch fernerhin dem Verband ſeine ganze Kraft widmen werde. Die Anſprache klang in einem dreifachen Holg, Holz, Holz her auf den Verband badiſcher Zimmermeiſter aus. Nach dem Eſſen erfolgte ein Rundgang durch Heidelberg. Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft. Die am Sonn⸗ tag abgehaltene Gauvorturnerſtunde war ſeitens des Turnvereins Mannheim von 13, des Turnerbund Germania von 12 ͤund des Turn⸗ und Fechtklub Lndwigshafen von 8 Vor⸗ turnern beſchickt. Turngeſellſchaft Mannheim fehlte. Das Turnen wurde durch vier Gruppen hübſch ausgewählter und abwechslungsreicher Freiübungen eingeleitet. Das Geräte⸗ turnen erſtreckte ſich auf Uebungen, ohne und mit Schwung an den Schaukelringen, verſchiedenartige Verbindungsmöglich⸗ keiten von Pferd und Barren, ſowie am bruſthohen Reck. Die Uebungen wurden von Gauturnwart E. Thenau zuſammen⸗ geſtellt und geleiket. Sie waren mittlerer Schwierigkeitsſtufe und wurden durchweg flott ausgeführt. In weiterer Aus⸗ arbeitung dienen ſie als Unterlagen für die Vereins⸗Vorturner⸗ fſtunden und das Uebungsfeld in den Vereinen ſelbſt. Was beim Militär der Unteroffizier, bedeutet beim Turnen der Vor⸗ turner. Von ſeiner Fürſorge, Turnfertigkeit und Lehrgeſchick hängt das Gedeihen ſeiner Riege ab. Seine Ausbildung iſt ein Hauptfaktor und erfreulicherweiſe kommen einige Regierungen den Turnvereinen hierin zur Hilſe. In Sachſen werden ſeit Jahren und in Preußen ſeit dieſem Jahre an den Landesturn⸗ anſtalten mehrwöchentliche Turnkurſe für Vereinsvorturner ab⸗ gehalten. Die ſüddeutſchen Turnkreiſe ſind bereits an ihre Re⸗ gierungen mit dem gleichen Verlangen herangetreten. Die Saat, die hier ausgeſtreut wird, trägt hinſichtlich der Volks⸗ geſundheit, Volks⸗ und Wehrkraft gute Früchte. Eine doppelte„Eheirrung“. Dieſer Tage ſind zwei verheiratete Zeitungsträgerinnen durchgebrannt. In dem einen Falle handelt es ſich um eine Frau Albert, die eitungsträgerin bei der„Volksſtimme“ war und mit einem fedigen Fuhrmann auf Reiſen gegangen iſt. Ihrem Manne hat ſie acht Kinder zurückgelaſſen. Die andere Durchgängerin, eine Frau Motſch, war Zeitungsträgerin beim„Tageblatt“. Ihr Begleiter iſt ein verheirateter Fuhrmann, der eine Frau mit ſechs Kindern im Stiche gelaſſen hat. Die den Frauen, die etwa 40 Jahre alt ſind, waren eifrige Mitglieder des ſozialdemokratiſchen Frauenvereins und des Transportarbeiterverbandes. Die Frau Albert ſoll ſogar Naſſiererin des Frauenvereins geweſen ſein. „ Lebensmüde. Gime verheiratete 45 Jahre alte Chefvau eines Schneidermeiſters krank geſtern nach einer erregten Szene mit hrem Manme Lyſol. Man ſchaffte ſie ins Allgemeine Krankenhaus, wo ſie bedenklich darniederliegt. * Leichenländung. Oberhalb der Wormſer Straßen⸗ brücke am jenſeitigen Ufer, Gemarkung Lampertheim, wurde die Leiche eines neugeborenen Kindes aus dem Rheine geländet. Die Leiche war in Papier eingebunden. Polizeibericht vom 6. Oktober. 5 Selbſtmordverſuche. Geſtern vormittag ſprang ne 57 Jahre alte Witwe von hier in ſelbſtmörderiſcher Ab⸗ icht unterhalb der Friedrichsbrücke in den Neckar; ſie konnte aber noch rechtzeitig herausgeholt werden. Sie wurde mittelſt Sanitätswagens dem allgemeinen Krankenhaus zugeführt. Beweggrund der Tat: Lebensüberdruß. Eeine 17 Jahre alte Fabrikarbeiterin von Rheinau ſuchte ſich geſtern vormittag 11 Uhr infolge von Familienzwiſtig⸗ keiten dadurch das Leben zu nehmen, daß ſie etwa 100 Meter berhalb des Pumpwerks Neckarau ſich in den Rhein ürzte. Ein auf dem in der Nähe liegenden Dampfkran Luig“ beſchäftigter Schiffer konnte ſie noch rechtzeitig retten und ihrem herbeigerufenen Vater übergeben. Manfarden⸗Diebſtahl. Von noch unbekannten ätern wurden am 3. ds. Mts aus einer Manſardenwohnung E 2, 4/5 entwendet: 1) eine goldene Herren⸗Remontoir⸗ mit Sprungdeckel, Zifferblatt aus Perlmutter. röm. Zahlen ohne Sekundenzeiger, zwei ſilberne Remontoiruhren Springdeckel, weißen Zifferblättern, ohne Sekundenzeiger. ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird rſucht. Vereinsnachrichten. Alt⸗Herren⸗Verband des Mannheimer Gymnaſiums. Die uf letzten Donnerstag abend angsſetzte Hauptverſammlung pecht gut beſucht und nahm einen ſchönen Verlauf. Nach Ent⸗ unahme der Tätigkeitsberichte des Schriftführers und Kaſſiers man zur Vorſtandswahl. Der bisherige Vorſitzende, Herr rofeſſor Armand Baumann, ſowie die Beiſitzer, die Herren chtsanwalt Dr. Dührenheimer, Dr. med. nfinger und Rechtsanvvalt Dieſch wurden per Ramation wiedergewählt. Schriftführer wurde Herr stud. Dan⸗ cker, Kaſſier Herr Ernſt Theobald. Anregungen aus der itte der Geſellſchaft hielten die Verſammelten noch lange ge⸗ Atütlich vereinigt. *Der Bezirksverein Maunheim⸗Ludwigshafen a. Rh. des 858er Vereins für Handlungskommis Hamburg hat am Sams⸗ g Abend ſeine Winter⸗Vergnügungen mit einer eatraliſch⸗muſikaliſchen Abendunterhal⸗ tng im Saale der Kaſinogeſellſchaft begonnen. Mitglied Otto(Bariton) ſang unter großem Beifall mit großer Sicher⸗ heit die Arie des Daland aus dem„Fliegenden Holländer“, Sebaſtianos Tanzlied aus der Oper„Tiefland“, ſowie das ſinnige Lied„Drück ſtets ein Auge zu“. Die Herren Buſch und Zeh ernteten mit Deklamationen und humoriſtiſchen Ge⸗ ſangsvorträgen großen Applaus. Das Theaterſtück„Die Herrn der Schöpfung“ durch die Herren Lotze und Zeh, ſowie die Damen Fräulein Baumüller und Rindenſchwender vorzüglich geſpielt, erzielte einen großen Lacherfolg. Die ſich an⸗ ſchließende Tanzunterhaltung hielt die Teilnehmer in fidelſter Stimmung noch lange beiſammen. Letzte Nachrichten und Telegramme. m. Bu dapeſt, 6. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die kroatiſchen Abge⸗ ordneten haben geſtern einen Beſchluß angenommen, worin ſie gegen das Urteil im Agramer Hochverratsprozeß Ein⸗ ſpruch erheben und behaupten, daß die Verurteilten die Opfer einer auf Grund beſtellter Ausſagen inſpirierten politiſchen Aktion ſeien. In dem dalmatiſchen Landtage, der kürzlich gegen den Prozeß Stel⸗ lung genommen hat, wurde eine Dankdepeſche gerichtet. * Paris, 6. Okt. Nach einer Blättermeldung ſoll ſich der flüchtige Schiffsleutnant Lair nach Frankfurt a. M. begeben haben, um dort ſeine Erfindung— es handelt ſich angeblich um durch Herzſche Wellen bediente Leuchttürme— an einen Bankier zu verkaufen. Lair war zur Ausbeutung ſeiner Erfindung bereits mit einem franzöſiſchen Syndikat in Verbindung getreten. Doch kam es zwiſchen ihm und dem Syndikat, das ſeine übermäßigen Geld⸗ forderungen nicht befriedigen wollte, zum Zerwürfnis. Von einem Verwandten Lairs wurden der Marinebehörde Papiere übergeben, die einen Briefwechſel zwiſchen dem flüchtigen Offizier und einer eng⸗ liſchen Geſellſchaft für drahtloſe Telegraphie enthielten. Rom, 5. Obt. Der Papfſt iſt nahezu wiederhergeſtellt. Er hat heute einige Audienzen erteilt. Sofia, 5. Okt. Der Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung Bulgariens iſt im ganzen Lande feſtlich begangen worden. Die Kölner Flugwoche. m. Köln, 6. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Kölner Flugwoche, die mit dem heutigen Tage zu Ende geht, hat außer Bleriot nichts be⸗ ſonderes gebracht. Bleriot wird bereits heute nach Frankfurt ab⸗ reiſen. Ein anderer Flieger, Dufoir, hat ſeine Maſchine bereits abmontiert, da der Motor infolge Ueberhitzung geplatzt iſt. Arbeiterbewegung. Paris 6. Okt. In Reuil bei Paris ſind etwa 100 ausſtän⸗ dige Bauarbeiter in einen Sandſteinbruch eingedrungen, wo ſie alle Werkzeuge vernichteten und die Gensdarmen, die die Zerſtö⸗ rung verhindern wollten mit Sbeinen beworfen. 2 Ruheſtörer wur⸗ den verhaftet. Paris, 3. Okt. Im Hafen von Bordeaux ſind von 2000 Packern etwa 740 in den Ausſtand getreten. Sie verlangen eine Hſtündige Arbeitszett und die Abſchaffung der Nachtarbeit, weil dieſe zu gefährlich ſei. Spaniens Kämpfe in Marokko. W. Madrid, 6. Okt.„Heraldo“ meldet aus Tetuan, der dortige Gouverneur habe gegenüber einem ſpaniſchen Journaliſten dem früheren Deputierten und Staatsſekretär des Innern Arminau erklärt, der Riffkrieg werde, wenn ihn Spanien micht beendet, lange dauern. Der Feldzug werde von keinem Nutzen ſein, auch wenn Spanien triumphiere, denn es handelt ſich um einen Krieg gegen die Rebellen ohne Zahl, die vom Sultan ſo unabhängig ſind, ſo daß dieſer noch der Makſen die Verantwortung übernehmen könne. Der Sultan empfindet tiefes Bedauern über die Haltung Spaniens und ſein Mißmut werde vermehrt durch die Befürchtung, daß er trotz ſeiner wohlwollenden Freundſchaft mit Spanien zu einem peing⸗ lichen aber unvermeidlichen Bruch gezwungen werden könnte, wenn die Dinge ſo weiter gehen. Der dentſch⸗ruſſiſche Zwiſchenfall in Charbin. m. Petersburg, 6. Okt.(Köln. Zig.) Obwohl die Er⸗ klärung der ruſſiſchen Regierung über den Charbiner Vorfall in durchaus ruhiger Weiſe und ſtreng ſachlich gehalten iſt, fährt die deutſch⸗feindliche Preſſe ſort, aus dem Vorfall Kapital zu ſchlagen und die deutſche Regierung für die„Beleidigung“ Ruß⸗ lands verantwortlich zu machen. Dieſe Blätter mit der Nowoje Wremja an der Spitze ſcheuen ſich nicht, den Charbiner Konſul Daumüller als den moraliſchen Anſtifter der vorgekommenen Schlägereien zu bezeichnen. Der Londoner Argus⸗Bericherſtatter gibt wie üblich dieſe Meldungen der„Times“ weiter, indem er berichtet, in Londoner politiſechn Kreiſen finde man das Be⸗ nehmen des Konſuls unverzeihlich und man könne ſich nicht er⸗ klären, was die deutſche Diplomatie zu dieſem herausfordernden Benehmen veranlaßt haben könnte. Das Moskauer Blatt„Rus⸗ koje Slowo“ läßt ſich aus Charbin melden, es ſtehe feſt, daß der Konſul Daumüller, der ſeit Beginn ſeiner Amtstätigkeit in Charbin einen herausfordernden Ton angeſchlagen habe, un⸗ mittelbar von dem dentſchen Geſandten in Peking inſpiriert wor⸗ den ſei. In der ruſſiſchen Geſellſchaft Charbins herrchſe großer Unwille über das Benehmen der Deutſchen und zur Strafe wird ein Boykott der deutſchen Firmen in Vorſchlag gebracht. 25. Generalverſammlung des Allgemeinen Deutſchen Frauenvereius. c Darmſtadt, 5. Okt. Heute früh begann um 9 Uhr die 2. Sitzung im Saal⸗ bau. Frau Pauline Voigtlän der erſtattete den Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht der Ferdinand und Luiſe Lanz⸗Stiftung über die abgelaufene Geſchäftsperiode. Für die Stipendien hatten ſich 36 Damen, die Philologie, 13, die Medizin und 1, die Jura ſtudieren wollten, gemeldet. In Zukunft ſollen Stipendien nur denjenigen verliehen werden, die das Abiturientenexamen beſtanden haben. Frau J. Apolant⸗ Frankfurt berichtet über die Zentrale für Gemeinde⸗ ämter. Im Jahre 1905 wurde in Frankfurt ein ſolches Amt errichtet und es gleich lebhaft in Anſpruch genommen. Weiterhin begründet Frau Jenny Apolant einen Antrag der Ortsgruppe Frankfurt über das Gemein dewahlr echt der Frauen. Der Antrag lautet: Der Allgem. Deutſche Frauenverein möge die ihm angeſchloſſenen Ortsgruppen und ſonſtigen Vereine auffordern, das Gemeindewahlrecht des Staates, beziehungsweiſe der Provinz, in der ſie ihre Tätig⸗ keit ausüben, genau zu ſtudieren und diejenigen Frauen, denen bereits das Recht zuſteht, das Gemeindewahlrecht per⸗ ſönlich oder durch einen Stellverkreter auszuüben, zu ver⸗ anlaſſen, ihren Bürgerpflichten nachzukommen. Der Antrag wurde nach längerer Disfuſſion mit einem Zuſatzantrag von Dr. Gertrud Bäumer, ſich wegen der Beſtrebungen zur Erlangung des Gemeindewahlrechts mit dem allgem. deut⸗ ſchen Hausfrauenverein und mit dem Landpflegeverein in Verbindung zu ſetzen, angenommen. Ein weiterer Antrag, begründet von Frau Dr. Altmann⸗Gottheiner, die Zeitſchrift„Die neuen Bahnen“ möchte ihrem eigentlichen Zweck, Organ des Allgem. Deutſchen Frauenvereins zu ſein, dadurch mehr angepaßt werden, daß ſie mindeſtens zweimal im Jahr Berichte von Ortsgruppen veröffentlichten, wurde mit einiger Abänderung nach längerer Diskufſion an⸗ genommen. Eine Interpellation, die ſich mit der bekannten Petition von Frau Jellinek zur Abſchaffung der Kellne⸗ rinnen beſchäftigt, rief eine lebhafte Diskuſſion hervor. Frau Dumſtrey⸗Leipzig iſt gegen eine Umterzeichnung der Petition, da viele Erwerbstätige dadurch geſchädigt wür⸗ den, wenn dieſer Beruf verboten würde. Der ſchlechten Elemente in dieſem Beruf wegen könne man nicht den ganzen Stand verurteilen. Eine ganze Anzahl weiterer Rednerinnen ſprachen ſich gegen die Unterzeichnung der Petition aus. Frau Krukenberg ⸗Kreuznach iſt ebenfalls gegen die Unter⸗ zeichnung der Petition, aber für Hebung des Standes und gegen die Animierkneipen. Man ſolle ſeine Söhne dahinbringen, daß ſie ſich den Kellnerinnen in an⸗ ſtändiger Weiſe, wie bisher näherten und würde man dadurch ſchon viel erreichen. Ueber dieſe Frage wurde nicht ab⸗ geſtimmt. Der öffentliche Frauentag wurde abends 8 Uhr fortgeſetzt. Frau Eliſabeth Krukenberg ſprach über Frauenarbeit im Gemeindedienſt. Die Rednerin betont, daß gegenüber unorientierten, entſtellten Angriffen gegen die Frauenbewegung gerade der Hinweis auf die Frauenarbeit im Dienſte der Ge⸗ meinde die beſte Widerlegung ſei. Nicht Frauenintereſſe, ſondern Gemeinſchaftsintereſſen wollen die Frauen durch ſolche Mitarbeit dienen. Wo der Mann, infolge vermehrten Konkurrenzkampfes verſagt, oder die Frau infolge ihrer Eigenart als Frau eine be⸗ ſonders geeignete Helferin ſei, da ſollen Frauen eintreten. Die Schulung der Kinder war das erſte von der Vortragenden er⸗ wähnte Gebiet. Auch in leitenden Stellen können Fr'auen ſtehen. Nicht unwürdig, nur ungewohnt iſt es, daß Männer unter Frauen arbeiten. Ziehkinderpflege, Tuberkuboſenpflege, Waiſenpflege, Landkrankenpflege, Hauspflege, Schulinſpektion, Schulkommiſſion wird als für Frauen geeignet, erwähnt. Als Helferin in der Ge⸗ meinde wird die Frau vor allem auch die Pflicht fühlen, auch ihre Kinder zur Gemeinſchaftsarbeit zu erziehen und ſoziales Verantwortlichkeitsgefühl in ihnen erwecken. Sodann ſprach Frau Dr. Eziſabeth Altmann⸗Gott⸗ heiner, Dozentin an der Handels hochſchule Mann⸗ heim über die Frau in der beruflichen Intereſſen⸗ vertretung. Die Berufszählung im Jahre 1907 habe gezeigt, wie tief die deutſche Frau in die Berufe eingedrungen ſei. Die Tatſache, daß heute faſt 9½ Millionen Frauen, d. h. daß etwa die Hälfte aller erwachſenen weiblichen Perſonen im Berufsleben ſteht, ſei im Kampf um neue Frauenrechte eine wuchtigere Waffe, als alle ſonſtigen noch ſo fein ausgeklügelten Gleichberechtigungs⸗ theorieen. Die Rednerin behandelt in ausführlicher Weiſe die wirtſchaftlichen Bedürfniſſe der Frauen in den modernen Kultur⸗ ſtaaten, die in der Geſetzgebung der meiſten Staaten nicht vertre⸗ ten ſeien. In der letzten Zeit hätte ſich allerdings ein Umſchwung zum Beeſſren geltend gemacht. Rednerin geht weiter auf die Rechte, die das Reichsvereinsgeſetz und des 2. Entwurfs des Ar⸗ beitskammergeſetzes den Frauen einräumt, ein. Die Frauen wür⸗ den von ihren Rechten viel zu wenig Gebrauch machen, teils aus Unwiſſenheit, teils aus Indolenz. Pflicht der Frauenvereine ſei es, ihre Kraft dafür einzuſetzen, daß den arbeitenden Frauen innerhalb der Intereſſenvertretungen ihr Recht werde. — Berliner Prahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 6. Okt. Geneval⸗Oberſt Freiherr v. d. Goltz, der bereits anfangs Juli eine Awöchige Inſpektionsreiſe nach Kon⸗ ſbantinopel unternommen hatte, wird ſich am 16. er. abermals nach der Türkei begeben. Von der Goltz hat zu dieſem Zwecke einen 3⸗ monatlichen Urlaub erhalten. JBerlin, 6. Okt. Die Reichstagserſatzwahl in Halle a. S. findet in der zweiten Hälfte des November ſtatt. Berlin, 6. Okt. Im 7. Berliner Wahlkreis iſt als Kom⸗ promiskandidat der frühere Abg. Goldſchmidt(freiſ. Volksp.) auf⸗ geſt lüt worden. Herzogin von Hoheuberg. ] Berlin, 4. Okt. Aus Wien wird gemeldet: Die Ver⸗ leihung des Herzogtitels an die Fürſtin Sofia von Ho⸗ henberg erfolgte, um ihr vor dem bevorſtehenden Beſuch dez Thronfolgers in Berlin angeſichts der Berliner Ettikette den gebüh⸗ renden Platz zu ſichern. Wie verlautet, werden ihre Kinder zunächſt nicht den Herzogstitel, ſondern wie bisher nur den Titel Fürſt von Hohenburg führen. Die„unebenbürtige“ Ehe, die der Thronfolger im Jahre 1900 allen höfiſchen und politiſchen Einflüſſen zum Trotz geſchloſſen hat, hat damals viel Staub aufgewirbelt und die Schwierigkeiten wegen der Rangſtellung ſeiner Gemahlin haben ihm ſeither manchen Verdruß bereitet. Die jetzige Herzogin von Hohenberg gehört als eine ge⸗ borene Gräfin v. Chotek zwar dem böhmiſchen Uradel an, konnte aber doch nach den Beſtimmungen des Hausgeſetzes dem künftigen Kaiſer und König nur morganatiſch angetraut werden. Am Tage ihrer Vermählung verlieh ihr der Kaiſer den Titel einer Fürſtin von Hohenberg mit dem Prädikat„Fürſtliche Gnaden“. In die relativ beſcheidene Rolle, die ihr auch danach innerhalb des Rahmens der ſpaniſchen Hofetikette zugewieſen war, wußte ſie ſich mit Geſchick zu finden. Niemand zweifelte, daß dennoch ihr Ehrgeiz höher gehe, und die ihr heute zuteil gewordene„Beförderung“ eröffnet dieſen Ge⸗ danken neue Ausſichten. Die Kinder des Thronfolgers und der Herzogin ſind, wie man weiß, zwar nicht in Oeſterreich, wohl aber in Ungaru thron⸗ folgeberechtigt und die Herzogin ſelbſt hat in dem Augenblick, in dem der Gemahl den Thron beſteigt, Anſpruch darauf, als Kö⸗ nigin von Ungarn anerkannt zu werden. Die Schwierigkeiten die ſich aus dieſer Situation ergeben können, ſind klar. Sollte nicht der heutige Erlaß des Kaiſers ein Fingerzeig dafür ſein, wie ſich ſein Nachfolger die Löſung dieſer Schwierigkeiten denkt? Die Großſtädte und die Talonſtener. Berlin, 6. Okt. Auf der Tagung der Finanzdezernenten der ſüd⸗ und mitteldeutſchen Großſtädte wurde beſchloſſen, die Talonſteuer ſowohl für die alten als auch für die neuen Anleihen auf die Stadt⸗ kaſſe zu übernehmen. Weiter verhandelte man in Kaſſel über die Frage, ob in ähnlicher Weiſe, wie dies der allgemeine deutſche Spar⸗ kaſſenverband für die deutſchen Kommunalſparkaſſen getan hat, eine Verbindung mit den Städten zum Anstauſch verfügbarer Barmittel geſchaffen werden ſoll. Man einigte ſich dahin, der Angelegenheit näher zu treten und wählte eine Kommiſſion, die Vorſchläge ausaxbeiten ſoll. Die Verſammlung erklärte ſich ſchließlich mit den von verſchiedenen Seiten gemachten Vorſchlägen einverſtanden, derartige zwangloſe Be⸗ ſprechungen für die Folge alljährlich zu verauſtalten und hierzu die Finanzdezernenten aller deutſchen Großſtädte einzuladen. Die Vorſtöße der Tſchechen. Berlin, 6. Okt. Aus Wien wird gemeldet: Die Vorſtöße der Tſchechen in Nieder⸗Oeſterreich mehren ſich. Der neueſte Vorſchlag der Tſchechen geht dahin, daß vom 7. Oktbr. ab jeden Sonntag ein flawiſcher Bummel auf der Ringſtraße vom Parlament bis zur Oper ſtattfinden ſoll. Die Durchführung des Planes dürfte zu ernſten Straßendemon⸗ ſtrationen führen. 1 1 —ů nor Gericht. sh. Berlin, 5. Oktover, Vor der 4. Strafkammer des hieſigen Landgerichts 1 begann heute Verhandlung in dem aufſehenerregenden Prozeß gegen den Redak⸗ teur Hermann Dahſel und die Kylographenfrau Emmi Schu⸗ wardt, die unter der Anklage der Erpreſſung bezw. der Beihilfe zu dieſem Verbrechen ſtehen. Ein ſaſt durchweg aus Berliner Schrift⸗ ſtellern, Journaliſten und ſonſtigen Preſſeleuten beſtehendes Publi⸗ kum füllt den kleinen Verhandlungsſgal, den man in letzter Stunde gewählt hatte, weil das Gericht den Ausſchluß der Oeffentlichkeit in dieſer Sache beabſichtigt. Den Vorſitz führt Landgerichtsdirektor Dr. Jaeniſch; unter den beiſitzenden Richtern befindet ſich der frei⸗ ſinnige Landtagsabgeordnete Landgerichtsrat Peltaſohn. Die An⸗ klage vertritt Staatsanwalt Dr. Heider. Dem Angeklagten Dahſel ſtehen die Rechtsanwälte Dr. Werthauer u. Dr. Puppe, der Angeklagten Frau Schuwardt, Rechtsanwalt Dr. Jaffé zur Seite. Dahſel iſt ein hochgewachſener, breitſchultriger Mann mit blondem Hgar und kleinem Schnurrbart. Er trägt einen goldenen Kneifer und ſieht infolge der faſt einjährigen Unterſuchungshaft ſehr mitgenommen aus; ebenſo ſeine Mitangeklagte, Frau Schuwardt, die S in der Unterſuchungshaft mehrfach erkraukt war und daraufhin ſogar 15 einmal aus der Haft entlaſſen worden war. Sie hat auch heute kurz 4 vor Beginn der Verhandlung einen ſchweren Ohnmachtsaufall er⸗ litten und mußte daher, von zwei Beamten geſtützt, auf die Anklage⸗ bank geführt werden. Inzwiſchen wurde auch der mediziniſche Sach⸗ verſtändige Kreisphyſikus Dr. Störmer herbeigerufen, der dem Gericht die Erklärung abgab, daß er ſich für alle Fälle zur eventuellen Behandlung der Angeklagten im Gerichtsgebäude aufhalten werde, in dem auch weitere Aerzte vorhanden ſeien, ſodaß eine unmittelbare Gefahr für die Angeklagte nicht beſtehe, wenn ſie den Verhandlungen zu folgen vermöge.— Au fdie Frage des Vorſitzenden, ob ſie dazu im Stande ſei, erklärt die Angeklagte: Jawohl. Sie darf während ihrer Vernehmung ſttzen bleiben. Der Vorſitzende ruft dann die Zeugen auf, die aus allen Teilen des Reiches zuſammengeholt ſind. Man ſieht den Reichstagsabgeordneten Wilhelm Bruhn als den Heraus⸗ geber der„Wahrheit“, an welcher der Angeklagte bekanntlich Mit⸗ arbeiter war. Ferner deſſen Bruder den Expedienten Paul Bruhn, den früheren Reichstagsabg. Rektor a. D. Hermann Ahlwardt. der jetzt an einem Erzbergwerk bei Pribram in Böhmen beteiligt iſt, ſowie deſſen Frau, den bekannten antiſemitiſchen Schriftſteller Rudolf Plack⸗Podgorski, der Anfang der 9ber Jahre nach einem ſeun⸗ ſationellen Prozeſſe wegen Beleidigung des früheren Finanzminiſters v. Miquel eine mehrmonatige Gefängnisſtrafe erlitten hat, den 5 jüngſten Warenhausbeſitzer Berlins Wolf Wertheim, den früheren Mitinhaber des Warenhauſes A. Wertheim, deſſen Name ſeinerzeit, als ſich ſeine Tochter Frau Dolly Landsberger geb. Wertheim aus dem Fenſter des Esplanade⸗Hotel ſtürzte, in aller Munde war, die Krimi⸗ nal⸗Kommiſſäre v. Tresckow und Kopp, den Gründer der„Ber⸗ liner Morgenpoſt“, Chefredakteur Arthur Brehmer, den Grafen v. Frankenſtein und Gattin, den Freiherrn v. Coburg und Gattin, die Rechtsanwälte Morris und Klemperer, den be⸗ kannten Sachverſtändigen für homoſexuelle Angelegenheiten Dr. Magnus Hirſchfeld, den Kaufmann Steffen alias Salviak, deſſen Affäre vor ca. zwei Jahren ſo großes Aufſehen erregt hat, Juſtizrat Lobe(Breslau), den Redakteur der„Großen Glocke“, Felix Wolf und den antiſemitiſchen Agitator Hermann Wenuer. Als Sachverſtändiger iſt der politiſche Inſpirator der„Leipziger Neueſten Nachrichten“, Schriftſteller Dr. Paul Liman zur Stelle. Die Zeugen werden zunächſt ſämtlich entlaſſen und es folgt die Perſonalfeſtſtellung der Angeklagten. Dahſel bezeichnet ſich als Redakteur der von dem Reichstagsabg. Buihn herausgegebenen „Wahrheit“. Er war früher Volksſchullehrer und iſt 1887 wegen Wechſelfälſchung mit zwei Jahren Gefängnis beſtraft worden. Auch Frau Schuwardt iſt ſchon vorbeſtraft. Es wird ſodann die Frage des Ausſchluſſes der Oeffentlichleit erörtert. Der Staatsanwalt begründet den Antrag auf Ausſchluß der Oeffentlichkeit damit, daß es ſich in allen Fällen, die zur Sprache kommen werden, um ſexuelle Dinge handele. Er habe den Autrag auf Ausſchluß ſchon jetzt geſtellt, damit nicht Zeugen und Zeuginnen, die über ihnen peinliche Dinge vernommen werden ſollen, durch irgend eine Frage eingeſchüchtert werden. Durch Zulaſſung der Oeffentlichkeit würde den Erpreſſern eine gefährliche Waffe in die Hand gedrückt werden können. Das große Publikum teidiger.⸗A. Werthauer widerſpricht dem Antrage des Staats⸗ anwaltes, der nur geſtellt ſei, um einige Zeugen anſcheinend vor Un⸗ annehmlichkeiten zu bewahren. Das widerſpreche aber dem§ 174 der Str.⸗P.⸗O. In allen den zur Anklage ſtehenden Fällen iſt von Uunſittlichleit keine Rede. Die Oefſentlichkeit darf nur ausgeſchloſſen werden, wenn der Staat, nicht aber wenn Zeugen gefährdet ſind. Auch im Namen des Angeklagten kann ich erklären, daß nicht das geringſte geſchehen wird, um die Sittlichkeit zu gefährden. Falls das Gericht aber die Nichtöffentlichkeit beſchließe, bittet der Verteidiger, wenig⸗ ſtlens die Preſſe zuzulaſſen. Nicht die Unſittlichkeiten, die hier zur Sprache kommen könnten, ſondern das Treiben der Revolverpreſſe wird die Oeffentlichkeit intereſſieren.— Rechtsanwalt Dr. Puppe ſchließt ſich dieſem Antrage an, ebenſo der dritte Verteidger.⸗A. Dr. Jaffé.— Der Angeklagte Dahſel erklärt hierzu, daß er durch⸗ aus kein Erpreſſer ſet und nicht daran denke, Zeugen einzuſchüchtern. Er habe einen anderen Grund zu wünſchen, daß die Oeffentlichkeit nicht ausgeſchloſſen werde. Die Einzelheiten über die bisherigen Vor⸗ gänge ſeien der Oeffentlichkeit nicht genügend bekannt geworden. Es ſeten im Gegenteil über ſeine Perſon falſche Artikel erſchienen, ſodaß er ein Intereſſe daran habe, daß der Prozeß öffentlich verhandelt wird. Nach längerer Beratung verkündet der Vorſitzende, daß für die geſamte Dauer der Verhandlung die Oeffentlichkeit ausge⸗ ſchloſſen ſei, Gewiß beſtehe ſür die Preſſe ein erhebliches Inter⸗ eſſe, über die Einzelheiten des Prozeſſes informiert zu werden, doch müßten bezüglich der erpreſſeriſchen Handlungen, die den Angeklagten zur Laſt gelegt werden, alle Artikel von Aufang bis zu Ende ver⸗ leſen werden; es müſſe ferner das ganze Milieu aufgeklärt werden, aus dem heraus die Angeklagten gehandelt haben. Die Artikel ent⸗ hielten nun ſämtlich anſtößige Stellen. Andererſeits würde durch eine öffentliche Verhandlung der Zweck der Erpreſſer, die Angegrif⸗ fenen in der Oeffentlichkeit bloßzuſtellen, erreicht werden. Der Ge⸗ richtshof hat daher wie oben beſchloſſen. Um jedoch den Intereſſen der Preſſe Rechnung zu tragen hat der Gerichtshof weiter beſchloſſen, den Berliner Berichterſtatter Thiele zuzulaſſen. Nachdem der Saal geräumt war, wird in die Vernehmung des Angeklagten eingetreten. Der Angeklagte erzählt auf Befragen, wie er Journaliſt geworden ſei. Seit dem Jahre 1890 ſei er als ſolcher in Berlin tätig. Im Jahre 1895 habe er eine Redakteurſtellung bei der„Staatsbürger⸗ Zeitung“ angenommen und dieſe bis 1900, bis zum Uebergang des Blattes in andere Hände, innegehabt. Als Redakteur der„Staats⸗ bürgerzeitung“ habe er naturgemäß verſucht, ſich Verbindungen zu verſchaffen, doch habe er niemals eine bedenkliche Rolle a la Tauſch geſpielt. Er ſei öfter von dem damaligen Miniſter v. Miquel empfangen worden. Deſſen Sohn habe ihm auch in einem Schreiben atteſttert, daß er verfängliche Dinge mit großem Verſtändnis und mit Diskretion zu behandeln verſtehe. Für ſein Ausſcheiden aus der „Staatsbürgerzeitung“ macht der Angeklagte den Reichstagsabgeord⸗ neten Bruhn verantwortlich. Dieſer habe, um ſich Mittel für das Geſchäft zu verſchaffen, das Beſtreben gehabt, Redakteure auzu⸗ ſtellen, die Tauſende in das Geſchäft einſchießen kounten. Da ihm das nicht möglich war, habe ihn Bruhn ent⸗ laſſen. Zu ſeinem Unglück habe er wieder mit Bruhn zu arbeiten angefangen, und zwar auf deſſen Einladung hin an deſſen Blatt„Die Wahrheit“. Er habe das Beſtreben gehabt, das Blatt vornehm und guf nationalem Grunde zu halten. Bruhn habe aber den Artikeln ſenſationelle Marken aufgedrückt und ſenſationelle Ueberſchriften er⸗ funden. Durch Geld oder Geldeswert habe er ſich niemals zum Schreiben oder Nichtſchreiben von Artikeln veranlaßt gefühlt. Die mitangeklagte Frau Schuwardt erklärt bei ihrer Vernehmung, daß ſie mit der Familie Dahſel befreundet ſei und die ihr über⸗ tragenen Arbeiten nur aus Freundſchaft zu der Familie ausgeführt habe; Geld habe ſie dafür nicht erhalten, Es wird darauf in die Be⸗ weisaufnahme eingetreten und zwar mit der Verleſung des Manuſfkripte, die ſich auf die Baronin Liebenberg geb. Sulzer beziehen. Tandmirtſchaft. * Gerſtenvorprüfung durch die Landwirtſchaftskammer. Zu der von der Landwirtſchaftskammer veranſtalteten Vorprüfung von Braugerſten waren 19 Muſter eingegangen. Davon konn⸗ ten 7 mit Prämien ausgezeichnet werden und zwar 4 mit J. und 3 mit II. Preiſen. Die bei der Vorprüfung prämiierten Gerſtenmuſter wurden zur gemeinſamen Beſchickung des in Ber⸗ lin vom 18. bis 22. Oktober ſtattfindenden deutſchen Preis⸗ bewerbs für Gerſte und Brauweizen ausgewählt. Die Erpreffer⸗Affäre Pahfel⸗Hchnwardt kann nur Intereſſe an dem Ausgang des Prozeſſes haben.— Ver⸗ Volkswirtsehaft. Luzſche Induſtriewerke Ludwigshafen. 8 Die an der Münchener Börſe zugelaſſenen Aktien der Luxſchen Induſtriewerke Ludwigshafen werden heute zum 1. Male notiert; der Einführungskurs wird 122 Prozent betragen Hopfſenbericht von Langſtaff, Ehrenberg u. Pollak, Leadenhall Buildings, E. C. 8 London, 1. Okt. Im Masckte iſt mehr Nachfraze haupt⸗ ſächlich für fremde Rechnung und Preiſe haben eine ſteigende Tendenz; gegen vorige Woche ſind ſie zirka 8 bis 10 Proz. höher. Viele Pflanzer halten ihre Hopfen zurück und die Auswahl iſt daher beſchränkt tät, wie bereits geſagt, iſt im All⸗ gemeinen ausgezeichnet, aber die Quantität fällt unter den Ab⸗ ſchätzungen. Der Import während voriger Woche betrug 1760 Zentner gegen 2088 Ztr. in der korreſpondierenden Woche des Vor⸗ jahres. Die nual Beſchaffungen und Lieferungen für die Schutzgebiete. Der Han⸗ delskammer für den Kreis Mannheim ſind vom Deutſchen Handels⸗ tag auf Veranlaſſung des Staatsſekretärs des Reichskolonialamts Die am 1. Sept. d. Is. in Kraft getretenen Beſtimmungen über Beſchaffungen und Lieferungen für die Schutzgebiete zugegangen. Von beſonderem Intereſſe ſind die Mitteilungen über die neu⸗ gegründete Beſchaffungsſtelle für die Schutzgebiete in Verlin. Die Beſtimmungen können im Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Bierbrauerei⸗Akt.⸗Geſ. Roß u. Co. in Dortmund. Der Auf⸗ ſichtsrat der Bierbrauerei⸗Akt.⸗Geſ. Roß u. Co. in Dortmund be⸗ antragt, den in 1908/09 erzielten Reingewinn von Mark 138 411 zu Abſchreibungen zu verwenden, ſo daß eine Dividende nicht zur Verteilung gelangt. Im Vorjahre wurden 5 Prozent verteilt. Der Kohlenverſand im Ruhrbezirk betrug im September bei 26 Arbeitstagen 5 922 260 To. gegen 8 901 880 To. i.., in Oberſchleſien betrug der Verſand 2 349 760 To. gegen 2 232 170 Tonmen, in Niederſchleſien 348 520 To. gegen 386 50 To,, im Saarbezirk 708 310 gegen 712 600 To. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Vom engliſchen Eifenmarkt. m. Köln, 6. Okt.(Privattelegr.) Vom engliſchen Eiſenmarkt meldet die„Köln. Ztg.“: Während das Vörſengeſchäft in Roh⸗ eiſen unter dem Eindruck der günſtigen Nachrichten von Ameriſa bleibt, entwickelt ſich das heimiſche wenig befriedigend. Es iſt bon der Stimmung an der Börſe ausgehend teilweiſe ſpekulativ ge⸗ kauft worden und die Abnahme entſpricht nicht den Erwartungen. Auch nehmen die Vorräte in Middleton noch zu und es iſt von der Einfuhr deutſchen Roheiſens nach Wales die Rede. Auf der an⸗ deven Seite lauten die Nachrichten von Amerika ſehr günſtig. Es ſcheinen nicht unbeträchtliche Poſten auch von Haematit und Spiegel gekauft zu ſein, mit deren Verſchiffung aber man noch wartet, um die Preiſe nicht weiter in die Höhe zu bringen. Auf dem Markte der Fertigware liegt eine Enttäuſchung in⸗ ſofern vor, als die mit allgemeiner Beſſerung der Stimmung ge⸗ kauftben Mengen nicht in dem erwarteten Maße abgenommen wer⸗ den, da die Lieferungen der Walzwerke übrig laſſen. Man ſtehe aber vor ſteigenden Preiſen ſowoht für Roheiſen und Kohlen und die Löhne gehen nicht zurück. AK.* Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. Brüſſel, 5. Okt.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 4% Braſilianiſche Auleihe 1899.99A9—.——.— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—.——.— Lekedele unifiz.)FFCCCCFCCTTCCCCCCCCC„„ rlen⸗Voſe„„ 196.— Ottomanbank—.— Luxemburgiſche Prince Heuribahnn VIJ785.—780.— Warſchau⸗Wiener 5—.—1235— Produkte. *Newyork, 5. Okt.(produktenbörſeß. Weizen er⸗ öffnete auf entmutigende Kabelberichte und auf Meldungen über größere Zufuhren im Südweſten in ſtetiger Haltung, mit Dezember 56 c. niedriger. Verkäufe für den Export: 9 Bootladungen. Um⸗ ſatz am Terminmarkte: 1400 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Schluß unverändert. Verkäufe für den Export: 2 Bootladungen. *Newyork, 5. Okt. Kaffee nahm einen ſchwachen Verlauf. Das Geſchäft beſtand hauptſächlich aus Schiebungen. Schluß ruhig. Baumwolle ſchwächer auf eutmutigende Berichte, Verkäufe der Lokowarenhändler, Abgaben ſeitens einiger Wallſtreet⸗Intereſſen⸗ ten, entmutigende Berichte aus den ſüdlichen Spinnereien und unter Baiſſedruck. Schluß willig. Chicago, 5. Okl. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 1* 5. Kurs vom 1. 5. Weizen Dezbr. 999/% 101— Leinſaat Juli—.——.— „ N 102— 103 ½ Schmalz Sept. 12.17 12.25 — 98 5,„ Nov. 11.75 11.65 Mais Dezbr. 55„ 50„—.——.— „ Mai 59% b7 Pork Okt. 23.35 8 Jult 59 8 60—„Dez—.——.— Rogge lolo 71— 78„ 1847 18.87 „———— Rippen Okt. 11.57 11.47 „ Dez. 710 1Dez. 11.62 90.05 Hafer Dez. 38 /ö39„ at.70.65 „ Mai 41% 41/ Speck Leinſaat Nord⸗W.———.— 12.50 12.50 Chicago, 5. Okt.(ßproduktenbörſe). Weizen lag bei Beginn des heutigen Verkehrs ſtetig, mit Dezember unveränderk. Schluß feſt, Preiſe 178—198 c. höher. Mais lag bei Eröffuung, kaum ſtetig, mit Dezember 8 c. nied⸗ riger, da Berichte uber günſtige Wetterverhältniſſe im Weſten und bedeutende Eiſonbahnankünfte verſtimmten. Schluß feſt, Preiſe 1 bis 98 c. höher. Liverpool, 5. Okt.(Schluß. Weizen roter Winter ſtelig 15 5. Differenz JJJT.T 777— ooo 778— Mais nominell Bunter Amerika per Okt. 571*5.19———. La Plata per Dez. 5175 50/ + 7. * Köln, 5. Okt. Okibr. 56.50., 56.— E— Giſen und Metalle. London, 5. Okibr.(Schluß.) Kuofer, matt, per Kaſſa 58..00, 3 Mon. 59..9, Zinn ruhig per Kaſſa 149.00.0 3 Mon. 141.00, Blei Rüböl in Poſten von 5000 kg 58.— ſeſt, ſpaniſch 13..., engliſch 13.12.6, Zink ruhig, Gewöhnl, Marken 28..9, ſpezial Marken 28.10.0. teilweiſe zu wünſchen Slasgow, 5. Oklbr. Roheiſen, ſtetig, rants, per Kaſſa 524% per Monat 52/8. Amſterdam, 5. Oktbr. Bancg⸗Zinn, Tendenz: feſt, lo Auction 85. 55 New⸗Nork, 5. Oktober. Zor Kurs Kupfer Superior Ingoꝛs vorrätig 1240/1265 12501265 Zin 1 Straits%% T 13050/30753060(3075 Noh⸗Eiſe nam Northern oundryNos p. Toune 1825,1875 1825/1975 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr.. 28.— 28.— *.* Manuheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenfenzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam .(10..10 Weizen rumän, nach Muſter ſchwimmend 177—181178—182 79/80 kg per ſchwimmend 179—180180—181 5„„ 55 177—173178—-119 „ Ulka 9 Pud 30/35 prompt 169 170 75„ 10 Pud prompt 169 J% 170 „ Azima 10 Pud 30% prompt 172—174173—176 5„ 10„ 5/10 3% prompt 178—175174—170 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg ladend 179 180 „„„ Ungarſaat 80 ſchwimmend——— „„„ Roſaria Santa F 7 kg ſchw. 17 180ü „„„ Entre Rios 78 kg ſchwimmend 178 179 „ Redwinter II per September—— „ Kanſas II per Septbr.—— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 Septbr. 129 ½ 180% 5 nordd. 71/72 kg per Septbr. 130% 181½% Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. 5 109 110 „ 39 0 110 111 La Plata 59/60 ſchwimmend 11315 114% Hafer ruſſiſcher 4/47„ ſchwimmend 115⁵ 116 1 48„ 5 114 115 „ La Plata f. g. q. 46/47 kö., ſchwimmend 114 115 „„*„„„„ 1 115⁵ 116 Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend 117 116 55„ r. t. Sepkbr.⸗Oktober 119 120 „ Amerikaner mixed. per Dez.⸗Jan.——— Donau ſchwimmend 12⁰ 121 Waferftandsnachrichten im mMonat Oktober Pegelſtationen Datum vom Rhein: 1. 2 3. 4. 5,..J Bemerkungen Donſtaunz„3,56 3,67 1 Waldshuut J227 2,82 Hüuingen?) 1,82 1,78 2,05 2,33 2,48 2,60 /%VVT%bcCcCc Lauterburg 3,9 4,.40 Maxau J3,89 3,96 3,97 4,18 4,58 4,70 Germersheim 3,41 4,10 Maunheim 296 2,97 3,02 3,10 8,44 8,75 Mainz„J0,70 0,64 0,69 0,86 Bingen J1,65 1,66 Kaudd. ,75 1,71 1,.70 1,69 1,80 1,89 Hoblenz J1,86.91 Köln J1,64 1,60 1,59 1,59 1,62 Ruhrort J0,81 0,74 vom Neckar: Maunheim 2,94 2,95 3,02 3,09 3,36 3,688 V. 7 Heilbroun. 0,42 0,49 0,40 0,50 0,59 0,70! V. 7 Uhr *) Windſtill, Regen, 14˙ C. 5 —————— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statio Mannheim,. 2 2 5 2 5— 5 Datum Zeit 32 35 8 8 55 8858 „ S„ mm 5 3„ 5. Okt. Norg. 7/749,8 16,6 SSW 6 1,4 5 5.„ Mittg. 2748,2 22,0 SSW3 5.„ Abds. 922/747,6 170 SSW 4 6. Okt. Morg. 7/750,5 14,4 S8 4,8 Höchſte Temperatur den 5 Okt. 22,0 Tlefſte vom.06. Okt. 18,5 *Mutmaßliches Wetter am 7. und 8. Oktober. Für Donners und Freitag iſt vielfach bewölktes, kühleres und zu Niede geneigtes Wetber zu erwarten. —— 'erantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfel Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil! Franz Ki für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joo Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. —— Meine Damen? Ehe Sie Haararbeilen kaufen, beſichligen Sie bitte mein Lager. Liefere das Schickſte, Vornehmſte, was auf dieſem Gebt leiſtet wird. Meine Haararbeiten ſind vollſtändig unſichlbar zu Die neueſten Pariſer Modelle ſtets vorrätig. Habe Alleinvertr weltbekannten Haar⸗Manufaktur von Herm. Schellenberg, Düf Naturteile. Schönſte und praltiſchſte Erſatzfriſuren. Ueber 30 wärtige Kunden beweiſen die Reelität der Firma. Verlangen gratis Katalog. Herm. 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Sein Mut, Sylvia dennoch zu gewinnen, ſeine Ueberzeugung, ſein innerer ſehnſüchtiger Schrei nach Sylvia, alles was ihn damals durchglüht, als er ſein Weib mit Lebensgefahr aus den wanken⸗ den Trümmern des Hauſes, ans Herz gepreßt, hinausſchleppte— alles war jetzt erſchlafft unter der Laſt dieſer Wochen. Dem Erdbeben folgten furchtbare Regengüſſe, tagelang gingen ſtrömende Fluten vom Himmel nieder. Die Flüſſe ſchwollen an, der Paſig krat über ſeine Afer. Es begannen Ueberſchwemmun⸗ gen; die vielen Tauſende, die das Erdbeben obdachlos gemacht und die in den Bambushäuſern der Vororte die primitivſte Unterkunft gefunden hatten, wurden aufs neue von den Elementen bedroht. Das Waſſer ſtieg unter den Häuſern, die auf hohen dicken Bam⸗ buspfählen ſtanden, und begann die Stiegen und Fußböden fort⸗ zutpühlen. Krankheiten ſtellten ſich ein, und eine Hungersnot begann zu drücken, da das Vieh ertrank. Es erfüllte Ignatio Tajo mit unendlicher Freude, daß er Beermanns eine ſo ſichere und gute Unterkunft geben konnte. Allerdings drang auch das Waſſer in die Nähe ihres höher ge⸗ kegenen Hauſes, und nur auf den Schultern ihrer Diener konnten die zum Wagen gelangen, wenn er und Herbert in die Stadt fuhren: Er ließ es ſich nicht merken, daß auch er von der Kala⸗ ſtrophe pekunjär betroffen war, ſondern war unermüdlich, dem herrſchenden Elend durch die verſchiedenſten Mittel entgegenzu⸗ treten und Geld und Reis an die Eingeborenen zu verteilen. Seine Populaxität, ſein Einfluß, die allgemeine Liebe zu Ignatio wuchs Seine größte Sorgfalt galt Sylpia; die Sorge um ſie ſchien iun keine Stunde zu verlaſſen. Während der erſten Zeit ſaß er Das während er an der weitgeöffneten Tür zu Sylvias Krankenzimmer auf ihre matten Atemzüge lauſchte. Es gab Tage, an denen der Arzt kopfſchüttelnd das Landhaus verließ, und ſeine wenigen Worte ließen erraten, daß Sylvias Leben in Gefahr ſtand. Wenn Ignatio abends Herbert auf dem langen geflochtenen Stuhl gegen⸗ überlag, ermüdet von mühſamen Fahrten in die Stadt zum Ge⸗ ſchäft und den Anordnungen über den eiligen Wiederaufbau, dann meinte Ignatio ſo gut in Herberts Gedanken leſen zu können, Eine Wut packte ihn gegen John Maer, der dem Glück dieſes Mannes im Wege ſtand und der Sylvias Herz geblendet hatte. Mehr als einmas drängte es ihn, Herbert in dieſen bangen, ſtillen verſchwiegenen Stunden zu ſagen, daß er den Kampf um den Be⸗ ſitz Sylvias nicht aufgeben möge, weil Sylvia die Niederträchtig⸗ keit jenes anderen offenbar geworden ſei. Aber die Lippen waren Ignatio wie verſiegelt, wenn er an Sylvias Erlebnis mit dem Fremden damals auf der Terraſſe dachte. Ueber den inneren Zu⸗ ſammenbruch einer Frau mochte er nicht ſprechen. Es war ein Lichtblick für Herbert Beermann, als er eines Morgens im Geſchäft einen offiziellen Auftrag der ſpaniſchen Regierung vorfand, eine größere Menge von Medikamenten und Apothekerwaren in die kleineren Orte im Innern von Luzon auf Koſten der Regierung zu ſchaffen. Die Nachrichten, die aus dem Innern über die Cholera kamen, bewieſen, daß die Epidemie aller⸗ dings im Abnehmen begriffen, aber noch nicht erloſchen war. Und da die Eingeborenen murrten, daß die Regierung ſich nicht ſchon eher der Bekämpfung der Epidemie annahm, unternahm die Re⸗ gierung eine derartige Expedition zu ſanitären Zwecken lieber, als daß ſie den Filipinos längſt politiſche Rechte und Freiheiten einräumte. Im Privatkontor Herberts wurde mit einem hohen ſpani⸗ ſchen Verwaltungsbeamten ein genauer Plan über den Weg, der zu nehmen ſei, und über die einzelnen Ortſchaften aufgeſtellt, und es ergab ſich, daß dieſer Auftrag geſchäftlich von außerordentlicher Bedeutung für Herbert war. Nachdem der Spanier ſich empfohlen hatte, blieb Herbert noch einige Augenblicke allein in ſeinem Kontor. Ganz ohne Ge⸗ fahr war dieſer Auftrag nicht für ihn. Abgeſehen von den unkul⸗ tivierten Verhältniſſen im Innern und den Anſtrengungen eines tagelangen Rittes, war es keine Kleinigkeit, in ein Gebiet zu veiſen, in dem die Cholera erſt eben zu erlöſchen begann. Aber die Regierung legte Wert darauf, daß er ſelbſt den Auftrag aus⸗ führte, denn die Deutſchen genoſſen ein großes Anſehen, und einen Lolmommenste, wWirklich selbsttestige manche Stunde der Nacht ſtumm neben Serbert auf der Veranda, Spanier wollte man in dieſen Zeiten der Gärund nicht unter die Filipinos ſchicken. Für Herbert ergab ſich auch die Ausſicht, Feinschmecker verlangen ausdrüeklich die Chocolade A.& W. Eindt, Berne 3417 Wa mit der Flagge. E D Waschmittel von unerreichter Wirkung; gibt müheios 2 8 3 dlendend weisse Wäsche Bel grösster Scho; nupg des Bewebes, Fakete à à undss Pfg. 2 2 Veberaif erhalilich. Alleiniga Nabrikanten. 8 5 15— Henkel à Co., Düsseldorf 2 55 80 E 2 88 22 daß die Regierung di die Apotheke, nun ſie nicht mehr in Ignatios, ſondern in ſeinem Beſitz war, ſtaatlich ſubventionierte und ihm die gutbezahlte Aufſicht über alle Apotheken der Inſelgruppe ge⸗ ben würde. Mit aller Energie mußte er ſich nach dieſer Kata⸗ ſtrophe wieder herausarbeiten. Ueber ihm dröhnten Hammerſchläge. Er ließ fisberhaft an der Wiederherſtellung des Hauſes arbeiten. Es war ihm gelun⸗ gen, trotzdem ſo viele Bauarbeiten in der ganzen Stadt unter⸗ nommen werden mußten, eine ganze Reihe Handwerker zuſam⸗ menzubringen, während die ſpaniſchen Hausbeſitzer Mühe hatten, Arbeiter zu finden. Herbert ging die breite Treppe ins erſte Stockwerk hinauf, Die große eingeſtürzte Wand im Treppenhaus, die damals ihm und Sylvia unter ſich zu begraben drohte, war wieder aufgerich⸗ tet und das große geſchnitzte Muttergottesbild, das faſt unver⸗ ſehrt geblieben war, hing gleichſam als ſchützendes Wahrzeichen des Hauſes wieder an ſeinem Platz. Ober fand er rühriges, fleißiges Leben. Wohl herrſchte auch hier noch Unordnung. Abe es war nicht die Unordnung furchtbar zuſammenbrechender Zer⸗ ſtörung, ſondern der Fleiß aufbauender Arbeit. Am ſchlimmſten war der Speiſeſaal, in dem Sylpia vom vorwärtsſtürzenden Schrank und den Splittern des zerſchlagenen Glasgeſchirres ge⸗ troffen worden war, vom Erdbeben heimgeſucht. Herbert ging durch alle Räume. Wenn ſo weitergearbeitet wurde, dann konnte er Sylvia gleich nach ſeiner Rückkehr aus dem Innern wieder in das Stadthaus bringen. Vorläufig fand ſie draußen die beſte Ruhe zur Geneſung, die beſte Pflege und unter Ignatios Für⸗ ſorge liebevollen Schutz. Wenn ſie nach dieſer ſchweren Kataſtrophe und dem betäuben⸗ den Schlag wirklich wieder genas, ob ſie ihm dann von Neuem ins Stadthaus folgen würde? Die Hauptſache war, daß er dieſe Reiſe bald antrat, ſchon in den nächſten Tagen. Jetzt galt es, bei dem günſtigen Auftrag friſch zuzugreifen! Er ſtieg wieder hinab, rief Herrn Krapfen⸗ bauer herbei und ging mit ihm beratſchlagend durch die Waren⸗ lager von Apotheke und Drogerie. Kurz nach dem Erdbeben waren große Frachten und Sendungen von Hongkong, Japan und Amerika eingetroffen. So lagen Vorräte da und alles konnte, zum Mitnehmen beſtimmt, ausgewählt und eingepackt werden, Als Herbert und Krapfenbauer über den Hof gingen, fanden ſie Pepe, in der grellſten Sonne hockend, ſeinen Roſenkranz dre⸗ hen. Er gab ſich den Anſchein eines Frommen, in Wahrheit aber ergötzten ihn die bunten, geſchnitzten, durch die Finger rollenden Kugeln. (Fortſetzune folat) Mannheim, den 6. Oktober 1909 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 7. Seite. N J4 4 Alle freiverkäuflichen Apothekerwaren. L T. S8 tutzmann S D T 08 STIE: Chirufg. Gummiartikel. Kinder- u. Kranken-Näprmittel Heidl.el Begerstre.— O 68,.— Telephom 8778.—— f. Hof-B. Mational-Theafer Wetes beeferre a eg l In Dannheim. Lieder-Abend 8 Mittwoch, den 6. Oktober 1909. des kaiserl. russ. Hofopernsängers el h— D9. Vorstellung im Abonnement B. 1 8 Buchowetzki muss alles staunen über die billigen Waren-Posten, St. pgtarsbur wWelche hier zur Messe eingetroffen sind. Lar und Limmerm ann. unter freundl. Aiphuun ler 72 4* Aufängerfurſe 15 8 eer en — 8—. beginnen Anfang jeden Monats. Aebungsabenden Fort⸗ 5 Komiſche Oper in 3 Akten. Muſik von A. Lortzing. 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ONr. 87243 bis mit Nr. 94048 lerxner vom Monat März 1909 über Sparkaſſenbücher(blaue Scheine) Lit D Nr. 117 bis mit Nr. 119 werden aufgefordert, ihre Piänder ſpäteſtens in Laufe des Monats Oktober 1909 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung 45 0 werden. Mannheim, 1. Okt. 1909. Städtiſches Leihamt. Arbeitsvergebung. Für den Neubau des Schul⸗ hauſes Wohlgelegen II. Teil Anfang 8 Uhr Apollo-Theater Nur noch wenige Tage Zu meinem Minler-Aursen fur Es ladet höflichst ein 1880 Gottfried Uebler. Canæ-· und Nnslanòslefire neſime ꝛdeitere gefl. Anmeldungen läglich entgegen. Aumeldungen beim Beginn des Unterrichts sowie an Herrn ö 5 ſenbahnzollhalle im Zentral⸗ Totentanz Karl Fleitz, G 4. 15 Kaiserrin 9 güterbahnhof Anfang halb 8 Uhr. 2196 RT EiTE,„ 10. 08 adrdl 0 UT ig 2 1 Wagen Filderkrant 5840 kg „Haskel“ im Iumpenball LNAAI 2 8 8 S———— Herenaun Oclisen, Insleluls.-I angleſin er. 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Jene, weil es immer nett und ungewöhnlich iſt, ſalbſt in einem eleganten Nordſeebade, die Bekanntſchaft eines leibhaftigen Nabobs(mit Jacht und zahlloſen Dienern und fabelhafter Freigebigkeit uſw.) zu machen; dieſer, weil er hier in der Fremde ſo ungeheuer leicht Eingang in die vor⸗ nehmſte und zurückhaltendſte Geſellſchaft gefunden hatte— ein Ziel, das ihm daheim in Newyork immer noch nicht geglückt war. Unter ſeinen Gäſten befanden ſich auch ein oder zwei ein⸗ fache amerikaniſche Bekanntſchaften, junge Herren, die dankbar für jedes Vergnügen und für die Gelegenheit zum Flirt waren. Außerdem aber vor allem war auch„die Waiſe“ mit an Bord. Die Waiſe hieß Doris Deuters und war eine fünfund⸗ zwanzigjährige Millionärin von großer Lieblichkeit und Unnah⸗ barkeit, ſo daß ſie bei der Herrenwelt die„Unerbittliche“ ge⸗ nannt wurde. Doris wußte dies und zuckte die Achſeln darüber. Die Meinungen anderer Leute konnten ihr gleichgültig ſein, und dieſer Beiname war ihr eher noch lieb; ſie war es herzlich müde, ſeit ſo vielen Jahren das Ziel einer unerſchöpflichen Anzahl von Mitgiftjägern zu ſein. Und doch wollte ſie weder einen Prinzen noch ſonſt einen hervorragenden Mann heiraten. Sie wollte nur ganz einfach — lieben, wenn ſie ſich ihrer koſtbaren Freiheit beraubte. Wie hatte doch erſt vor wenigen Tagen Fred Black zu ihr ge⸗ ſagt?„Sie ſind ja gar nicht imſtande, zu lieben, Fräulein Deu⸗ ters! Wer mir das je gepredigt hätte, daß ich einmal unglück⸗ lich lieben würde, den hätte ich für übergeſchnappt gehalten!“ Und bei dieſen Worten hatten ſeine haſelnußbraunen Augen 1 übermütig gelacht wie gewöhnlich. Doris hatte ihn keiner utwort gewürdigt— natürlich dachte ſie gar nicht daran, in die allgemeine Schwärmerei für den„hergelaufenen Amerikaner“ mit einzuſtimmen. Es war wirklich eigentümlich, wie ihn alle Welt verwöhnte, beſonders auch die Herren, die ihn ohne weiteres aufgenommen hatten, obwohl kein Menſch wußte, wer er war, woher er ſtammte, und was für einen Beruf er hatte. Selbſt Miſter Myers, der Jachtbeſitzer, hatte gezögert, ob er dieſen Fred Black mit einladen ſollte; aber die anderen jungen und älteren Herren hatten erklärt, ohne Fred ſei es nie luſtig, und er müſſe mit! Da war er nun alſo, hatte die ganze Tiſchgeſellſchaft unter⸗ halten und ſich wieder weidlich luſtig gemacht über die beſonders in Deutſchland noch herrſchende Philiſterei, nicht eher mit jemand zu verbehren, als bis man ſeine Vergangenheit und ſeinen Stammbaum in⸗ und auswendig kannte. „Fräulein Deuters!“ hatte er plötzlich über die Tafel geſagt, „Sie zum Beiſpiel, Sie würden Ihre ſchöne Hand gewiß nicht rühren, wenn ein Unglückswurm von Verbrecher in Ihre Ge⸗ walt gegeben wäre! Sie würden ihn nicht retten—— weil er Ihnen nicht ebenbürtig iſt.“ Natürlich nicht!“ hatte ſie geantwortet und dann ihren ſtolzen, blonden Kopf von ihm abgewandt. Nun war die Tafel aufgehoben, man ſprach noch von dem wundervollen Edelſtein, den Doris heute im Haar getragen hatte, und deſſen Wert unermeßlich war. Dieſes Juwel war eine Berühmtheit, man nannte ihn in dieſem Kreiſe nur ſcherzhaft den„Stein der Waiſe“. Köstlich diskretes Aroma! e e, Das Parfum des yornehmen Geschmachs M emp ehlen hiermit unsere vorzuglich bewährten Backmehle aus allerersten Kunstmühlen zu billizsten Konkurrenzpreisen. Grüne Rabattmarken. 232⁵ Oreulich& Herschler Telephon 456 1 2, 1 Marktplatz Telephon 486 5 engros Versandt detail. — Aies Ausverkauf uano- Lager Man achte beim Kauf ganz genau auf die ges. gesch.,„D 5 aul Blau-Goldener Etikettel 89 9 Es war ein heller Topas, in deſſen Mitte ein funkelnd blauer Saphir eingeſprengt war, ein Naturſpiel, wie es viel⸗ leicht nie wieder aufzutreiben war. Auch war Doris vecht ſtolz auf dieſen Stein, und man wußte, daß ihr bereits vergeblich Unſummen dafür geboten worden waren. Wer beſchreibt das Erſtaunen und den Schreck der Jacht⸗ geſellſchaft, als plötzlich Doris blaß und erregt wieder im Salon erſchien, den ſie erſt vor wenigen Minuten verlaſſen hatte, und ausrief: „Mein Stein! Der Stein iſt fort!“ Allgemeiner Aufruhr— Fragen, Ausrufe, Bedauern und ein Durcheinander von Stimmen entſtand. Es war Doris ſonderbar und unverſtändlich, daß nur Fred kein Wort ſagte. Er ſaß, eine Zigarette rauchend, in einer Ecke und blickte ſie ſellſam ernſthaft und, wie es ihr ſchien, beunruhigt an. Miſter Myers war der Aufgeregteſte von allen. Er lief überall umher, nach dem verſchwundenen Stein ſuchend, der ſich aus der Nadel in Doris Haar gelöſt haben mußte Die geſamte Dienerſchaft war auf den Beinen, die fröhliche Stimmung gründ⸗ lich geſtört. Natürlich, wie immer in ſolchen Fällen, fand ſich keine Spur des Steines. Da trat der Steuermann vor ſeinen Herrn und erklärte mit beleidigter Miene, er beſtehe darauf, daß ſeine Sachen durch⸗ ſucht würden.— Und im Chor ſtimmten alle anderen Unter⸗ gebenen bei. Doris war dieſe Revolution höchſt peinlich.— Sie wünſchte, lieber ihren Verluſt verſchwiegen zu haben, doch dazu war es nun zu ſpät. Ganz ſelbſtperſtändlich trat einer der deutſchen Gäſte vor und ſprach: „Mr. Myers, Ihre Leute dürfen nicht allein unterſucht wer⸗ den. Wir alle, die wir an der Mittagstafel teilnahmen, be⸗ ſtehen auf einer Viſitation. Fräulein Deuters war noch vor einer Viertelſtunde im Beſitze des koſtbaren Steines— leiner von uns hat den Speiſeſaal verlaſſen— alſo bitte, laſſen Sie uns unterſuchen.“ Myers war außer ſich. Er proteſtierte; ſeine Gäſte dürf⸗ ten ſich nicht einer ſo beleidigenden Unterſuchung unterziehen; allein es nützte ihm nichts— die Herren beſtanden darauf, wäh⸗ rend die Damen nur notgedrungen und mit bitterböſen Mienen ihre Zuſtimmung gaben. Unmerklich hatte ſich Fred erhoben und war neben Doris gelangt, deren ſchimmernde Augen ihn, wie magiſch angezogen, immer wieder aufgeſucht hatten. „Gott, mein Gott!“ dachte Doris.„Der Unglückliche— er ſaß neben mir— die Verſuchung war vielleicht zu groß für ihn! — Wie bleich er iſt! Und wie flehend er mich anſieht!“ Unwillkürlich trat Doris in eine von Blattpflanzen gebil⸗ dete Niſche, während einer nach dem anderen der Herren vor den Gaſtgeber trat, ſeine Taſchen nach außen kehrend. „Doris!“ hörte die unſchuldige Verurſacherin des Aufruhrs dicht an ihrem Ohr flüſtern,„Sie waren ſtets hart zu mir, und Sie haben es mir nicht vergeben, daß ich— daß ich Sie liebe.— Seien Sie jetzt barmherzig, ſchlagen Sie mir nicht eine Bitte ab, von der— mein ganzes Leben abhängt.“ Fred ſtand vor ihr, mit dem Rücken zu dem Zimmer. Seine ſonſt ſo luſtigen Augen waren groß und mit erſchreckendem Ernſt auf ſie gerichtet. Doris fühlte, wie ſie erſt dunkelrot und dann ganz blaß wurde. „Was iſt?“ fragte ſie ſchwach.„Was wollen Sie von mir?“ Er drückte ihr einen winzligen, in Seidenpapier gewickelten Gegenſtand in die Hand: —.ñ— Wie ſchützen wir ung vor Erkrankungen der Almungsurgane? Ingbeſondere bei kuberkulöſen Anzeichen? Beachtenswerte Erfolge bei den chroniſchen Erkrankungen der At⸗ mungsorgane, beſonders bei Tuberkuloſe, hat ſicherlich die Heilſtätten⸗ behandlung aufzuweiſen, in der bekanntlich die Luftveränderung ſowie Hiätetiſche Maßnahmen eine Hauptrolle ſpielen. Leider kann aber nur ein verhältnismäßig kleiner Kreis von Patienten die Wohltat einer Sanatorienbehandlung in Anſpruch nehmen. Neben andern Umſtänden ſchränken pekuniäre Verhältniſſe, ſowie Mangel an Zeit derartige Kuren ſehr ein; außerdem kommen ſie ja auch für akute Erkrankungen weniger in Betracht. In ſolchen Fällen ſind wir auf eine möglichſt zweckentſprechende medikamentöſe Beeinfluſſung angewieſen. Unter den verſchiedenen im Handel befindlichen Präparaten genießt ſeit einer Reihe von Jahren die Guajacoſe ein beſonderes An⸗ ſehen, und zwar aus dem Grunde, weil ſie nicht nur direkt auf die Krankheitserreger einwirkt, ſondern auch gleichzeitig eine äußerſt wichtige Bedingung erfüllt, nämlich die Kräftigung des Organismus und eine bedeutende Steigerung des Appetits herbeiführt. Dieſe Tatſache beruht auf der ganz eigenartigen Zuſammenſetzung des Mittels, auf die näher einzugehen an dieſer Stelle nicht der Raum lſt. Es ſei nur kurz erwähnt, daß die Guajacoſe neben dem Guajacol“, das als das wirkſamſte Mittel bei derartigen Erkrankungen augeſehen und in einer beſonders geeigneten, unſchädlichen Form geboten wird, Somatoſezuſatz iſt beſonders wichtig deshalb, weil geradeErkrankungen der Atmungsorgane oft mit Verdauungsſtörungen einhergehen. Zu deren Beſeitigung findet aber die Somatoſe ſeit über 15 Jahren erfolg⸗ reiche Anwenduypg. Naturgemäß wird die Guajaeoſe beſonders dann die beſten Dienſte leiſten, wenn ſie gleich im Anfang der Erkrankung in ausreichen⸗ dem Maße angewandt wird, denn es iſt leider Tatſache, daß viele zu⸗ nächſt leichtere Erkrankungen nur durch Vernachläſſigung zu ſchweren Leiden führen. Es iſt deshalb dringend anzuraten, den erſten Anzeichen(Hüſteln, auffällig leichter Ermüdbarkeit, Abmagerung, Nachtſchweißen uſw.) be⸗ ſondere Beachtung zu ſchenken, denn gerade in den Anfangsſtadien iſt der Gebrauch der Guajacoſe dringend anzuempfehlen. Neben den eigentlichen tuberkulöſen Erſcheinungen ſind es vor allem die Er⸗ krankungen der Luftröhren und des Kehlkopfes, der Bronchien uſw., deren Umſichgreifen zu verhüten man beſtrebt ſein muß. Bei alledem verabſäume man nicht, einen Arzt zu Rate zu ziehen und auch dieſen über die Verwendung der Guafacoſe zu be⸗ fragen, ſtatt ſich eines der oft mit aufdringlicher Reklame angeprie⸗ ſenen, jedoch wiſſenſchaftlich völlig wertloſen und unwirkſamen Wundermittel zu bedienen. Die Wirkung der Guajacoſe zeigt ſich bald in Herabminderung bezw. Beſeitigung des Huſtenreizes, Er⸗ leichterung des eventuell vorhandenen Auswurfes, Steigerung des Appetits, des Körpergewichtes und der Körperkräfte. Auch in der Rekonvaleszenz nach Influenza, Lungen⸗ und Rippen⸗ fellentzündung, Typhus uſw. verhütet ihr Gebrauch die im Gefolge oft zuch das altbewührte Kräftigungsmittel„Somaloſe“ enthält. Der auftretenden Nachkrankheiten und bewirkt eine raſchere Kräfteszuſtandes. Ausserordentlich belebend und erfrischendl DD 12 Ratenzahlung. Ludwigshafen, Lnisenstr. l. Schönschreiben eant d,, Contor Imperial P, 7a. „Hier!“ flüſterte er.„Verwahren Sie dies für mich— nur — nur wenige Minuten!“ Doris ſchloß die Augen und erwiderte kein Wort. Es war ſo klar—— er hatte ihren Stein, und nun ſollte ſie ſelbſt ihn retten!— „Raſch!“ flüſterte ſie zurück, während ihre eiskalte Hand feſt den kleinen Gegenſtand umklammerte.„Gehen Sie ſchnell— man darf Sie nicht hier bei mir ſehen Was war das? Ein unperkennbarer Blitz des Triumphes ſtrahlte in ſeinen Augen auf. Und er ging noch nicht.— Eine Sekunde ſtand er noch neben ihr und ſie hörte, wie er ſagte: „O Doris! Doris! Doris!“ Und dann ſtand er neben der Tür und reichte mit einer leichten Verbeugung Miſter Myers die Hand: „Genug, genug, meine Herren!“ rief er aus.„Wir alle wiſſen ja, daß ſich kein Dieb unter uns befindet! Ich muß Sie nur um Verzeihung bitten, daß ich nicht früher ſprach— ich ſah näm⸗ lich mit eigenen Augen, wo Fräulein Deuters ihren Stein ver⸗ loxen hat.“ Ein Sturm der Entrüſtung, der aber in lachenden Lärm überging, erhob ſich. Fred zeigte auf Herrn Myers behäbige und ſchwerfällige Gattin, die in aller Seelenruhe auf ihrem gewohnten Schaukel⸗ ſtuhl ſaß.— Um die Schultern hatte ſie einen drientaliſchen Schal, den ihr vorhin Doris umgelegt hatte, weil es der guten Dame überall und immer zu kalf war. Hinten in dem bunten Gewebe hing der koſtbare Stein! Fred rieb ſich die Hände und erklärte: „Ich ſah es nicht ſofort, aber zufällig, als ich bei Miſtreß Myers vorbeiging, erblickte ich den Stein— und da war bexreits die Aufregung und die Unterſuchung im Gange. Ich konnte der Verſuchung nicht widerſtehen, Ihre berſchiedenen Mienen zu be⸗ obachten— maſſakrieren Sie mich, wenn Sie wollen!“ Lachend entzog er ſich den auf ihn einſtürmenden Vor⸗ würfen und folgte Doris, die vorhin blaß und auf ſchwankenden Füßen den Speiſeſaal verlaſſen hatte. Niemand war außer ihr in dem kleinen Salon, wo ſie mit zitternder Angſt wartete. Fred legte den Arm um ihre Geſtalt und rief:„Doris, Ge⸗ liebte— endlich biſt Du mein!“ Sie wich zurück und blickte ihn ſtolz an:„Miſter Black, Sie wagen zuviel!— Ich— ich 5 Lächelnd ſtreckte er die Hand nach dem kleinen Paketchen aus, das ſie noch in der Hand hielt. „Wollen Sie mir nun mein Eigentum zurückgeben?“ fragte er ſie. „Ihr Eigentum!“ rief ſtie aus„Welche— Dreiſſcgleit! „Nun,“ rief er ernſthaft,„Wenn Sie durchaus wollen, ſo können Sie es behalten! Aber dann für immer]“ Sie blickte verwirrt auf. Dann wickelte ſie raſch das Seiden⸗ papier auf. Nicht ihr Topas, ſondern ein unglaublich großer und koſt⸗ barer Brillant lag darinnen. „Willſt Du ihn als Brautgeſchenk nehmen?“ fragte er zärt⸗ lich.„Sieh, leugnen kannſt Du doch jetzt nicht mehr, daß Du mich liebſt! Und ich bin auch wirklich kein Abenteurer, ſondern der Sohn von dem leider nur zu bekanten Petroleum⸗Black— „Ach!“ ſagte Doris enttäuſcht Doch ſie mußte ſich darein finden, einem Manne in die Ehe zu folgen, der ebenſo reich war wie ſie.— Und es ſoll beiden gamg gut bekommen ſein. Der Stein der„Waiſe“ aber hieß fortan bei ihnen der Stein der„Weiſen“, weil er es war, der ſie zueinander geführt hatte Aufnahme täglich Prospekte gratis ———— Die Guajacoſe iſt in allen Apotheken zum Preiſe von Mark pro Flaſche erhältlich. Man achte jedoch genau auf die Originalpackung und laſſe ſich nicht bewegen,„Erkatz“⸗Mittel anzunehmen. Er gibt überhaupt kein Präparat, das der Guajacoſe vollkommen entſpricht. Intereſſenten erhalten gegen Einſendung des ausgefüllten Zettels lam beſten als Druckſache im offenen Kuvert mit 3 Pfg. frankiert) Siteratur über die Guajacoſe koſtenfrei durch das Pharmazeutiſche Bureau II der Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co. 1 bei Köln a. Rh. Senden Sie mir Ihre Vroſchüre 32 V koſſenlos zu. Name: Beruf oder Stand: Ort: Nähere Abrelle⸗ en *— Hebung des] 8 Mannheim 6. Oltober 1908. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 9. Seite Verein baudlundg Comnis 1858 Zuangsberſeigerung. Donnerstag, 7. Oktbr. 1998. vormittags 10 Uhr — Donnerstag, den 7. Oktober er., abends 9 Uhr K. 5 Her + Seheimer Kommerzien rat findet im Reſtaurant Fauſt, Frledri plgz 6 II., ein bu gegln Pee 15 Vollſtreckungswege öffentlich —.——.—.— Vortra verſteigern: 10700 des Geſchäftsführers bes Hanſabundes, Dr. Gerard Ereßfaen ee in Mannheim über das Tema: Mannheim, 5. Oktbr. 1909., „Der Hanſabund und die Handlungsgehilfen“. 3 8 tatt.— An den V d 2 das verehrte Mitglied unseres Aufsichtsrates ist gestern abend aus dem huſchließen. Wir biee lere wioleter ſan che aee Der Verblichene, welcher unserem Kollegium über 35 Jahre an- gehört hat, zeichnete sich während dieses langen Zeitraumes als ein W. Nnneee treuer Freund und Berater unserer Gesellschaft aus, weshalb wir ihm ein Eerein dauerndes und dankbares Gedenken bewahren werden. + 2u 0ri—— 456 f——— Der Aufsichfsrat und die Direktion aunbeim 6N*—— — 1 1 un axa iollen aller Art del Mannteimer Dampfschleppscifffahrts-Cesehschaff. i Pest 2 eee der Vorträge( i igg, V** eferenzen. 6 — den 5. Oktober 1909. im Winter 1909%/910. a. Telepb. 2219. 8 Bernhardushof: Donnerstag, 14. Oktober 1909, Herr— 755 Dr. Mich. Gegrg Conrad, München—„Bismarek und die Kunst“. 5 8 Frliedrichspark: Donnerstag, 21. Oktober 1909, Herr 5 — Uviversitätsprof, Dr. Eugen Kühnemann, Brsslau nur„Schiller in Mannheim“(Zur Eripnerung au Schiller's 5 8 150. Geburtstag). encncen-Amakmo für ale 20. 5 d A* Bernhardushof: Mittwoch, 3. Noyember 1909, Herr eeee Slaatsanwalt Dr. Erich Wulffen, Dresden—„Der.N ſollte O S8 N Zel E. Strafprozess, ein Kunstwerk der Zukunft“ 8 5 Mannhelim f te. 20 U N 9 feſt Musensaal: Montag, 8. November 1909, Herr Reichs- FARBee feſt Gestern abend verschied tagsabg. Pfarrer D Friedrich Naumann, Berlin- ieeeeeeeee — Sohöneberg ben Folgen des Weltverkehrs für 88 5 Wacene 155 5 das geistige Leben“. whes Herr Geh. Kommerzienrat Friedrlehspark: Ponnerstag, 18. November 1909, Herr aun be Aie 75 Eine Professor H. Wempe, Oldenburg—„Das Leben des pflicht⸗ u. Volksbrauche agte: Meeres“,(II. Teih). 118 108 mit f n ernbardushof: Donnerstag, 25. November 1909, Herr füchkung. varzügl eingeführt. einer Marinepkarrer a. D. J. Wangemann, Gautzsch(dei hebiür den ee 35 8 Leipzig).—„Ernste und heitere Kulturbilder aus 1 iſſen in Mannheim Samoa(m. Lichtbildern), J1 Inſpektor „ 8 Bernhardushof: Donnerstag, 2. Dezember 1909, Herr zu engag. Es werden hohe 117 Mitglied des Aufsichtsrals und Mitbegrunder unserer Gesellschaft. Scheiktsteller Freiberr Frſtz von Ostinl München 081 ang. fa„Berückſichtig find. „Vortrag eigener Dichtungen.“ Bernhardushof: Donnerstag, 9 Dezember 1909, Herr Dr. J. A. Behringer, hler— Hans Thoma's Leben Off. m. Lebensl. u. In dem Entschlaf. enen verlieren wir einen treuen Freund und Berater, 3532 an Haaſenſtein dem wir allezeit ein ehrendes Andenken bewahren werden. 2 Vogler,.⸗G., Karls⸗ därm und Kunst“(Zur Ge enkfeier seines 70. Geburts-ruhe i. B. erbeten. Mannheim-Waldhof, den 5. Oktober 1909. 2343 tages) mit Lichtbildern. eeee8g-b eeeren 125 Musensaal: Mittwoch, 12. Januar 1910, Herr Musik- e A1 ˖ 5787 ukel⸗ 7 direktor Karl Weldt, Heldelherg—„ Eranz Schubert's Areeln ſchen Der Aufsichtsrat und Vorstand Leben und Wirken“(Unter gefälliger Mitwirkung den Bezier, Mannhein. juten 212 + des Gesamtehores des Lehror-Gesaugvereins Mann- Keinen Vernevelrag, keine 8 der m mob[SEn— Oesel[Sch Alt Wa d hof beim-Ludwigshafen). Kenntnis erfolderlich; leicht tein! Friedrichspark: Mittwoch, 19. Januer 1910, Herr verkäufl. an Eiſenwaren⸗ und Dr. med. H. Fulda, Frankfurt à. M.— Suggestion 2 7. ſtreß und Hypnotismus“(mit Experimenten). an Haafenſtein& Bogler reits Bernhardushof: Donnerstag, 3. Februar 1910, Monsieur„. Maunheim. 00 le professeur Marius Ott, hier—„Paris, rive 1 auche— Luxembourg, Panthéon, Invalides ete.“ be⸗ 0 5 projeetions lumineuses). 58 Bernhardushof: Montag, 21. Februar 1910, Herr Sangeres Bor. N Schriftsteller Roda Roda, München—„Humoristischer 22 2 6. 25 —9 ſe Fraulein krleurichspark: Donnerstag, 8. Mürz 1910, Herr Dniversitatsprofessor Dr. Robert Petsch, neidelberg „Der deutsche Naturalismus und Gerhard Hauptmann“. kfur ſofort geſucht, das ſehr redegewandt, re⸗ präſentabel uu. bewand. —13 Todes-Anzeige. Am 4. ds. Mts, verschied Ge⸗ Bernhardushof: 15 185 Günn Herr Wublie 215 5 5 Universitätspro* Oussgt, ngen— 0 ad, Herr Geh. Kommerzienrat„Mellgion und Politike een ater % Aenderungen vorbehalten. Stein Vugler Manuleim, September 1909. Mannheim erbeten. agte H U 301c0 Der Vorstand. eit!“ 5 „% in Mannheim In der Hauptſynagoge. Läiden. 92 Mitglied des Aufsichtsrats und Mitbegründer unserer Gesellschaft. Laubhütten⸗Schlußfeſt. 23 Ack ei, Wir Petr 4 E 111 817 Mittwoch, 6. Okt, abends 5¾ Uhr. Dounerstag, 7. Oklober, er toſt⸗ auern in dem Entschlafenen einen verdienstvollen Berater, dem 1 17. 5 9 0 5 50 12 bae D 5 8* Wir stets ein ehrendes Andenken bewahren werden. 2342 Feſt der 75 e 8. Okt., ½ Uhr] Näh. L15 d Freitag, 8. Oktober, abends 5 Samstag, 9 tob., morg. Telephon 2110. 55 . 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Es iſt nicht allein die lockende Ausſicht auf Gewinn, die den Sohn der Mitte zum Schmugglerhandwerk treibt; zu ihm geſellt ſich der angeborene Spielertrieb, der die bezopften Erdenbürger mit Begeiſterung die an Wechſelfällen reiche Romantik des Schmugglertumes ſuchen läßt. Das berühmte Delta von Kanton mit ſeinen vielverſchlungenen unzähligen Waſſerſtrahlen bietet den Schmugglern die günſtigſte Gelegenheit, Liſt, Kühnheit und Verwegenheit zu betätigen; der ſchwere Zoll auf Opium aber und die Gelegenheit, das vielbegehrte Gift ſteuerfrei aus dem briti⸗ ſchen Hafen von Hongkong einzuſchmuggeln, ſind eine weitere Lockung, der die gelben Schmuggler nicht widerſtehen. Sie begnü⸗ gem ſich nicht damit, im Schutze der alles verhüllenden Nacht auf ſchwanken Dſchunken ihre koſtbare Ladung ans Land zu ſchmug⸗ geln; mit überraſchendem Erfindungsgeiſt und zäher Ueberlegung konſtruieren ſie die ſeltſamſten Behälter, die halb unter dem Waſſer ſtehen und ſchwer zu ſehen ſind. In ihnen verſtaut bringt man die Waren an Bord größerer Schiffe bis in die Nähe des Ufers; auf ein gegebenes Signal ſinken die Ballen unauffällig in die gelben Fluten und werden von geſchickten Komplizen ſchnell und heimlich geborgen. Die chineſiſchen Zollbeamten haben von der Phantaſie der Schmuggler manche Beweiſe erhalten. So fiel es einem Zollinſpektor in Canton auf, daß in einem regel⸗ mäßig einlaufenden Dampfer ſtets eine prachtvolle ſchwarze Katze mit ihren Kleinen regungslos in der Sonne lag. Monde ver⸗ ſtrichen, vielleicht Jahre; die kleinen Kätzchen wuchſen nicht und wuchſen nicht, immer lagen ſie am gleichen Fleck, dehnten und veck⸗ ten ſich und genoſſen die Sonnenwärme. Als man ſchließlich die Tierchen unterſuchte, entdeckte man, daß es außerordentlich ge⸗ ſchickt konſtruierte Puppen waren, deren hohles Innere ein an⸗ ſehnliches Quantum Opium barg, das dann regelmäßig im Hafen herausgenommen wurde. Wie tief der Schmugglertrieb in der chineſiſchen Volksſeele wurzelt, zeigt eine amüſante Anekdote, de⸗ ren Opfer niemand anders war, als der Generalinſpektor der chineſiſchen Seezölle in höchſt eigener Perſon, Sir Robert Hart. Auf einer Reiſe nach Canton wurde er am Empfangstage zum Diner geladen. Am Abend war er gezwungen, ſich bei der liebens⸗ würdigen Wirtin zu entſchuldigen, daß er nicht in Geſellſchafts⸗ toilette erſcheinen konnte, ſondern nur im Reiſeanzug.„Sie müſſen mein Koſtüm ſchon entſchuldigen,“ meinte leiſe lächelnd der oberſte Zollbeamte des Himmliſchen Reiches,„aber die Zoll⸗ behörden haben mein ganzes Gepäck beſchlagnahmt.“ Und ſo war es in der Tat. Sir Robert Hart's chineſiſcher Diener hatte in der Annahme, daß die Koffer des Generalinſpektors ganz gewiß micht revidiert werden würden, ſie im Einverſtändnis mit unter⸗ nehmenden Komplizen zur Hälfte mit Schmugglerwaren ausge⸗ füllt, die dann entdeckt wurden und zur Beſchlagnahme des Ge⸗ päcks führten. Neben dem Opiumſchmuggel bildet das Salz ein Hauptgegenſtand der chineſiſchen Zolldefraudanten. Hier iſt der Transport wegen des größeren Raumumfanges ſchwieriger; meiſt werden die Salze dann im Schiff in leere Keſſel oder unter dem Maſchinenraum verſtaut und auf den Küſtenfahrten ſolange mit⸗ geführt, bis ſich eine günſtige eGlegenheit bietet, im Einverſtänd⸗ nis mit den am Ufer harrenden Helfershelfern die Ballen in waſſerdichten Behältern geborgen ins Waſſer gleiten zu laſſen, wo die oft erprobten Komplizen nun das koſtbare Gut mit be⸗ wundernswerter Geſchicklichkeit und Sicherheit auffiſchen. — Mit den Spaniern im Felde. Von den kriegeriſchen Tugenden und Untugenden der im Rif kämpfenden Spaniern, von ihrer Kampfesweiſe und dem Leben angeſichts des Feindes entwirft in einem Londoner Blatte ein engliſcher Mitkämpfer, dem es nach vielen Mühen gelungen iſt, als Kriegsfreiwilliger in den Reihen der ſpaniſchen Armee aufgenommen zu werden, intereſſante und anſchauliche Bilder. Er ſteht in der Vorpoſten⸗ linie, die die Eiſenbahn deckt, etwa zwei engliſche Meilen von Meline. Auf einem mauriſchen Markte, der von niedrigen, flachen weißen Häuſern umrahmt iſt, lagern die Truppen; die Offiziere und Sergeanten in den kleinen dunklen Gelaſſen der Häuſer, dle Mannſchaften auf dem Mark. Auf Sand und Sein raſtet man hier, in der Mitte des Platzes lodern die Feuer, auf denen die Mittagsſuppe gekocht wird;„die Luft iſt faſt verdunkelt von dichten Fliegenſchwärmen, ſelbſt jetzt beim Schreiben kriechen Dutzende dieſer Fliegen mir über Geſicht und Hände.“ Die Truppen tragen eine weiße Leinenuniform mit blauen Streifen und eine Art Sandſandale. Das unangenehmſte Ausrüſtungsſtück iſt der ſchwere Helm, aber neue leichte Kakihelme ſind bereits unterwegs. Zwei⸗ mal täglich erhalten die Truppen ihr Eſſen, eine Art zuſammenge⸗ kochter Suppe aus Bohnen, Knoblauch, Oel, Fiſch oder Fbeiſch; dazu Brot und ein Gläschen weißen Weines. An den Geſchmack des Oeles und des Knoblauches gewöhnt man ſich erſt mit der Zeit. Das Waſſer iſt ſchlecht und nur nach Zuſatz von Alkohob ge⸗ nießbar.“ Der Kriegsfreiwillige ſchildert dann den Verlauf einer gewöhnlichen Tagesarbeit. Um 5 Uhr morgens endet der wenig genußreiche Schlaf auf den harten Steinen.„Wir erhalten Be⸗ fehl, dreiviertel Meilen weit in das Gelände vorzudringen, um es von Mauren zu ſäubern, die ſich vielleicht in der Nacht heran⸗ geſchlichen haben. In Gruppen von 12 Mann bricht man auf, aber bald bildet man Schützenſchwärme, denn ſchon auf Entfer⸗ nungen von 1500 Metern beginnen die Mauren ein ſinn⸗ und planloſes Feuer. In raſchen Sprüngen wird dann vorgegangen, bis wär bis auf einige 800 Meter an den Gegner heran ſind. Die Mauren ſchießen ſchlecht; bisher ließen wir ihr Feuer unerwidert, nun nehmen wir in Gruppen das Gefecht auf. Eine halbe Stunde ſpäter ertönt das Signal zum Rückzug. Wir ſind etwa 1 Km. über unſere Vorpoſtenlinie hinaus und haben in das Gelände ge⸗ klärt. Der ſpaniſche Soldat iſt im Felde leicht zu befehligen, wenn⸗ gleich er kein guter Schütze iſt und wenig Gewandtheit und Nei⸗ gung zeigt die Geländedeckungen auszunützen. Zweifellos iſt er mutig und kühn. Die Legende von den Truppen, die nur ungern und widerwillig in den Kampf zogen, erſcheint dem töricht, der unter ihnen weilt. Die Haltung der ſpaniſchen Soldaten im Feuer iſt bewundernswert. Erſt geſtern ſah ich während des Rückmarſches, wie ein Sergeant mitten im feindlichen Feuer ge⸗ laſſen ſtehen blieb, um ſeine Zigarette anzuzünden und dann den Kameraden wieder nachzueilen. Nach dem Gefechte vom Morgen erhalten wir unſere erſte Mahlzeit; dann Gewehrreinigun Nachmittags um 4 Uhr ſind zwei Stunden Gefechtsübungen; dan das Abendeſſen. Um ½8 Uhr werde ich auf Vorpoſten geſchickt, Von 8 bis 1 Uhr hecke ich hinter einem Felſen und luge in Nacht nach Feinden, aber bis 1 Uhr iſt nichts geſchehen, ich mich in meine Decke, um einige Stunden zu ſchlafen.“ In Augen des engliſchen Beobachters wird die Disziplin im etwas läſſig gehandhubt, trotzdem das Mannſchaftsmaterial e etwas ſchärfere Behandkung ganz gut vertragen könnte, deg der ſpaniſche Soldat iſt ein ſehr fröhlicher, luſtiger und ein weg übermütiger Geſelle. Im Gefechte aber läßt er nichts zu wünſch übrig, es ſei denn ſein kriegeriſcher Uebereiſer, der ihn das g mando Halt leicht überhören läßt. Der Offizier hat übrigz das Recht, unaufmerkſame und nachläſſige Leute handgreiflich 1 beſtrafen; dagegen werden Schlägereien zwiſchen den Mannſeh ten unnachſichtlich geahndet. Die Offiziere ſind tollkühn, aber g gleich von allen Obliegenheiten ihres Berufes vortrefflich m richtet; bemerkenswert iſt ihre große Sorge für das Wohlergeſey! ihrer Untergebenen. Auffällig für den Fremden iſt die Angriß taktik der Spanier; die Schützenlinie geht nicht in ihrer Bre vorwärts. Beim Signal„Sprungl“ kriechen die Gruppen ſammen und ſtürzen dunn in Indianerformation einer hin dem andern vorwärts zur nächſten Deckung, wo ſchnell wieder Linie aufmarſchiert wird. Man bietet ſo dem Gegner ein ſe⸗ neres Ziel. Die verluſtreichen Kämpfe haben die Mannſchafte übrigens raſch gelehrt, die natürlichen Deckungen beim Vorgeh beſſer auszunutzen, wie zu Anfang des Feldzuges. — Wie lange dauert die Toilette der eleganten Irm Dieſe für alle Ehegatten ſo ſchickſalsſchwere Frage beantwort die amerikaniſche Primadonna Marguerite Sylva mit dem eng giſchen Ausſpruch:„Eine gutgekleidete Frau kann ſich nur in iß deſtens 1½ Stunden anziehen.“ Die Primadonna gibt Einz heiten:„Die gutgepflegte Frau braucht: 15 Minuten für das den 10 Minuten zum Anlegen der Unterkleidung und des a ſetts. 15 Minuten leichte Geſichtsmaſſage und Pudern. 15 Miſe ten(Minimum) für die Friſur. 10 Minuten Aufſetzen des Hu 25 Minuten für die Robe und die äußere Kleidung. Selbſtg ſtändlich“, ſo fügt Mrs. Sylva hinzu,„iſt dies nur ein Teih täglichen Toilettenbedürfniſſe einer Frau, die etwas auf ſich Sie wird jeden zweiten Morgen außerdem rechnen müſſen: ß Manikure ½ Stunde, für die Haarbehandlung, Brenmen iß 45 Minuten und für eine gründliche Maſſage eine Stunde“ 60 hat nur ein mitleidiges Lächeln für den Richter Crowe von G cago, der kürzlich im Gerichtsſaal überlegen meinte:„Eine 5 hat keinen Reſpekt vor der Zeit; ſie kann eine halbe Stunde brauchen, drei Haarnadeln feſtzuſtecken, ohne zu ahnen, Unannehmlichkeiten ſie dem harrenden Gatten oder der Freunds eine Frau anzieht, um ſo mehr Zeit braucht ſie. Aber ſchließt genügt die Frage: Will ein Mann lieber auf eine reizvoll gell dete Frau warten, oder zieht er eine reizloſe Frau vor, die a ihn wartet? Für das, was man wünſcht undl iebt, muß man 1 auch warten können „ verbindef mit absolufer Unschãdlichkeit und Schonunq des Naferials enorme Rei. niqungskraff. 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