——ů Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal⸗ Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile..1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Kedaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe! „General⸗Anzeige; Maunheim“, — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Buregu(An⸗ nahmev. Druckarbetten 341 Redaktionn 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 469. Samstag, 9. Oktober 1909. (Wittagblatt.) ——!.. Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Soiten. Celegramme. Lohnbewegung im Ruhrrevier. ME. Gfſen, 8. Okt.(Priv.⸗Tel.) Im Ruhrrevier machen ſich mit Begiun des Herbſtes neue Anzeichen einer bevorſtehen⸗ den Lohnbewegung geltend. Die Arbeiterblätter künden die Wie⸗ deraufnahme der im Vorjahr abgelehnten Forderungen au. Für die 4 Oktoberſonntage ſind über 100 Bergarbeiterverſammlungen anberaumt. Der Dreibund. Wien, 8. Okt. In der heutigen Sitzung des Gemeinde⸗ Feis führte Bürgermeiſter Dr. Jueger aus: Am geſtrigen, Tage waren es 30 Jahre, daß das Bündnis mit dem Deutſchen Reiche geſchloſſen wurde. Dieſes Bündnis hat während der ganzen Zeit ſeines Beſtandes ſich als eine der ſegensreich⸗ ſtem Juſtitutionen erwieſen. Wir alle gedenken noch dank⸗ bar an die Wirkung, die das Bündnis ſpeziell dahin gehabt hat, daß ein Krieg in der letzten Zeit vermieden wurde. Der Bürgermeiſter erbat ſodann die Ermächtigung, aus dieſem Anlaß dem Kaiſer eine Huldigung darbringen und gleichzeitig dem Wuuſch Ausdruck geben zu dürfen, daß dieſes Bündnis für immerwährende Zeiten erhalten bleiben möge⸗ Cebhaſter Beiſall.] Die Gemeinderäte erhoben ſich von den Sitzen. das fpaniſche Abenteuer in Marokko. MEK Barts, 8. Okt.(Priv.⸗Tel.) Eine wichtige Sitzung des Miniſterrats iſt einberufen, um eine Erklärung Pichons über die marokkaniſche Angelegenheit feſtzuſtellen. Die ganze Preſſe greift jetzt die Politik Spaniens in Marokko an und for⸗ bert eine energiſche Stellungnahme Frankreichs gegen jebe leicht⸗ fertige Aufrollung der Marokkofrage. Es wirb ſelbſt das Zu⸗ ſammengehen der Algecirasmächte gegen Spanien gefordert, falls dieſes auch unr proviſoriſch marokkaniſches Gebiet beſetzen ſollte. * Paris, 8. Okt. Der Kriegsminiſter hat von dem Gene⸗ ral'Amade die Aufklärung erhalten, die er von dem Gene⸗ pal wegen deſſen Unterredung mit einem Berichlerſtatter des „Matin“ über die marokkaniſche Angelegenheit verlangte. Der Kriegsminiſter wird morgen mit dem Miniſterpräſidenten Briand eine Beſprechung über die Angelegenheit haben. Oberhaus und Unterhauz. * London, 8. Okt. Handelsminiſter Churchill bielt heute hier eine Rede, in der er ausführte, es ſei nicht anzuneh⸗ men, daß das Oberhaus das Budget verwerfen werde. Eine Ablehnung des Budgets von ſeiten des Oberhauſes würde ein Gewaltakt gegen die Verfaſſung ſein und auf den Anſpruch hin⸗ auslaufen, daß das Oberhaus Regierungen ein“ und abſetzen könne. Die Regierung wird keine von dem Oberhaus an dem Budget vorgenommene Abänderungen in Erwägung ziehen und ſich auf keinen Kompromiß einlaſſen. * London, 8. Okt. Das Unterhaus hat in g. Leſung das Landeskulturgeſez und ein Ergänzungsgeſetz zur Finanzbill an⸗ genommen. raukreich und Zum Tode verurteilt. * Güſtro w, 8. Okt. In dem Prozeß gegen die Modiſtin Auguſte Zobel aus Berlin wegen der Ermordung der Opernſängerin Barthold in Roſtock wurde die Angeklagte wegen Mordes zum Tode verurteilt. Schweres Eiſenbahnunglück. * Kopeka(Kanſas), 8. Okt. Bei Santa Jcé fuhr ein mit Arbeitern beſetzter Zug mit einem Güterzuge zuſammen. Zehn mexikaniſche und fünf andere Arbeiter wurden getötet und zehn verletzt. Reibungen zwiſchen Japan und den Vereinigten Staaten. ME. Newyork, 8. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der amerikaniſche Geſandte Charles Crane, der ſich gegenwärtig in San Fran⸗ cisco aufhält, wurde nach Waſhington zurückberufen, wo er ſich zur ſofortigen Abreiſe nach China bereit zu halten hat. Wie zuverläſſig verlautet, hat Staatsſekretär Kox die Abſicht, Crane umgehend Inſtruktionen über die Art und Weiſe zu erteilen, wie der Widerſtand der Vereinigten Staaten gegen die japani⸗ ſchen Expanſionsbeſtrebungen in China ſpeziell in der Mand⸗ ſchurei organiſiert werden ſoll. Kox gehört bekanntlich zu den⸗ jenigen amerikaniſchen Politikern, die eine energiſche Förderung der Intereſſen der Vereinigten Staaten in China gegen Japan ſuchen. 5 * * Hamburg, 8. Okt. Der Südpolarforſcher Leutnant Shakleton iſt nachmittags hier eingetroffen und abends nach Berlin weitergefahren. M. E. Ro m, 8. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Die Elementar⸗ lehrer des Königreichs Italien, die ihre Verſammlung ab⸗ hielten, haben eine revolutionär-ſozialdemokra⸗ tiſche Kundgebung veranſtaltet. Sie entfernten die Büſte des Königs und die Nationalfahne aus dem Saal und faßten den Beſchluß, ſich offiziell der ſozialdemokratiſchen Arbeiterpartei anzuſchließen. Zentrum und Poſtbeamte. Man ſchreibt uns: In Zentrumsblättern war neulich ein Bericht über eine in Köln ſtattgefundene Zentrumsverſammlung enthalten. Rach dieſem Bericht hat Herr Oberpoſtſchaffner Sommer⸗ häuſer ausgeführt,„daß ſich die notwendige Erhöhung der Gehälter der Poſtſchaffner und Aſſiſtenten trotz dem„Un⸗ annehmbar“ der Regierung vielleicht doch noch hätte durch⸗ ſetzen laſſen, wenn die hohen Gehälter entſprechend ge⸗ kürzt worden wären.“ Reichstagsabgeordneter Giesberts ſuchte dieſen Einwendungen dadurch zu begegnen, daß er ausführte,„wie das Zentrum alles getan habe, auch die durchaus berechtigten Wünſche der Poſtaſſiſtenten und ⸗Schaffner zur Anerkennung zu bringen.“„Erſt als die Beamtenvereine erklärten, daß ſie an der Nichterfüllung dieſer Forderungen nicht die ganze Beſoldungsvorlage ſcheitern laſſen wollten, habe ſich das Zentrum dem unbeugſamen Diktum der Regierung(2) gefügt. Das Zentrum werde aber die jetzt leider zurückgeſtellten Wünſche im Auge behalten und zu gelegener Zeit gern wieder dafür ein⸗ treten.“ Die Behauptung, daß etwa die Erklärungen der Beamtenvereine das Zentrum unter das„unbeugſame Diktum der Regierung“ geführt habe, iſt ſelbſtverſtändlich unrichtig, dies beweiſen deutlich die Ausführungen des Reichstags⸗ abgeordneten Dr. Will⸗Straßburg in einer vor kurzem in Mannheim ſtattgefundenen Verſammlung des katholiſchen Volksvereins, wonach die Beamtenvereine zu lange an ihren durchaus berechtigten Wünſche feſtgehalten und ihre Erklärungen zu ſpät abgegeben hätten; die große Mehr⸗ heit der Reichstagsfraktion des Zentrums war demnach längſt borher ſchon umgefallen. Beide Abgeordnete verſuchen nun die alleinige Verantwortlichkeit auf andere Schultern abzu⸗ wälzen, die außerhalb des Parlaments über das Geſchick der Vorlage gar nicht beſtimmen konnten. Dies iſt ja ſehr bequem, aber vergebliche Liebesmühe. Der Abg. Giesberts geſteht ja den Umfall des Zen⸗ trums ſelbſt ein, wenn er davon ſpricht, daß das Zentrum „ſpäter gern wieder für die jetzt leider zurückgeſtellben Wünſche eintreten würde.“ Zur Ehre des Herrn Abg. Giesberts, der als Arbeiterführer die berechtigten Wünſche der umteren Poſt⸗ beamten ſehr gut kennt, ſei es geſagt, daß er mit einem kleinen, leider unmaßgeblichen Teil der Zentrumsabgeord⸗ neten für die Forderungen der Poſtbeamten eingetreten iſt. Ausſchlaggebend war aber für das böſe Geſchick der Beſoldungsvorlage die übergroße Mehrheit der Zentrumsfraktion unter Führung des Abgeordneten Erz⸗ berger. Und wie der im ſtrikten Gegenſatz zum Abg. Giesberts die Beamtenwünſche beurteilt und zugleich den wahren beamtenfreundlichen Charakter des Zentrums ent⸗ hüllte, geht aus einer Rede hervor, die er kürzlich auf dem 1. heſſiſchen Zentrumstag vom Stapel ließ. Herr Erzberger führte da nach den Berichten heſſiſcher Zentrumsblätter u. a. folgendes aus:„Das Zentrum habe immer auf Ordnung in den Reichsfinanzen gehalten und übertriebene Forderungen(hört ihrs, Poſtbeamte!) abgelehnt. So habe das Zentrum 16 Millionen bei dem Militäretat ge⸗ ſtrichen und 117 Millionen bei dem Beamtenbeſol⸗ dungsgeſetz bewilligt anſtelle der verlangten 180 Millionen. Das ſei keine Zurückſetzung der Beamten, denn der Staat beſtehe nicht nur aus lauter Beamten, und das werktätige Volk müſſe erſt die Mark immer verdienen, welche die Beamten erhalten ſollen.“ Wird man nun, nachdem der Oberſtratege Erzberger ſo offen aus der Schule geplaudert hat, immer noch behaupten wollen, das Zentrum ſei nur vor dem„Unannehmbar“ der Regierung zurückgewichen, wo es geradezu als ein Verdienſt der Zentrums⸗ partei in Anſpruch genommen wird, an den Beamten⸗ gehältern ſo kräftig geſpart zu haben?! Der Paſſus über„die Mark, die der werktätige Mann erſt ver⸗ dienen muß, wenn ſie der Beamte bekommen ſoll,“ iſt ja recht niedlich und weiter nichts als Demagogie und Klaſſen⸗ aufreizung, die von der Beamtenſchaft und der einſichtigen Bürgerſchaft gewiß auf das energiſchſte zurückgewieſen wird. Die Poſtbeamten wiſſen, daß die liberalen Parteien ſtets wahre Beamtenfreundlichkeit bewieſen haben und ſie werden dieſe Parteien auch bei den bevorſtehenden Landtagswahlen tatkräftig unterſtützen. Politische llebersicht. * Maunheim, 9. Oktober 1909 Die Kriſis im bayeriſchen Liberalismus. Die maßgebenden Organiſationen der Freiſinnigen Partei Bayerns vertreten den Standpunkt, der liberal⸗ demokratiſche Block ſei trotz der Schwierigkeiten mit den Jungliberalen aufrechtzuer halten, was auch jetzt noch möglich erſcheine, weil eine Sprengung den bayeriſchen Liberalismus auf Jahre hinaus ſchädigen würde. Ein Bloch kleinern Maßſtabes, etwa ein Zuſammengehen der alten libe⸗ ralen und der demokratiſchen Organiſationen findet kein Enb⸗ gegenkommen. Der Hauptausſchußdesbayeriſchen Lehrervereins wurde von der Vorſtandſchaft der libe⸗ ralen Fraktion der Abgeordnetenkammer auf Sonmtag zu eine Beſprechung nach München eingeladen. „Sachliche Gründe.“ Bei der Abſtimmung über die Reichsfinanzreform am 10. Juli gab der Sprecher der Polenpartei im Reichstag, von Czarlinski, die Erklärung ab, daß„für die Haltung del Polen rein ſachliche Gründe maßgebend“ geweſen ſeien, Welches dieſe„rein ſachlichen Gründe geweſen ſind, das ver⸗ rät die„Gazeta Grudziadzka“ in Graudenz in einem Artikel (bom 16. vorigen Mts.) mit der Aufſchrift„Das polniſche Volk hat ſich gerächt“ in dem es heißt: „Mit dem Willen Gottes hat dieſes vom Fürſten Bülow mit Füßen getretene, verfolgte und gequälte Volk den Machthaber geſtürzt, der geglaubt hat, daß ſeine Regie⸗ rung ewig dauern wird, und der gerade einen neuen Schlag fin das polmiſche Volk vorbereitet hat. So iſt es, das polniſche Volk hat den Fürſten Bülow geſtürzt, denn das pol⸗ niſche Volk hat Abgeordnete in den deutſchen Reichstag gewählt, die es verſtanden haben, dem Feinde im geeigneben Augenblick den Todesſtoß zu verſetzen, die es vberſtanden haben, ohne auf das Geſchrei gedankenloſer und zum Teil gewiſſenloſer Leute zu achten, ihre Abgeordnetenpflicht ohne Zaudern zu erfüllen. Aber auch unſer bolniſches Volk hat nach dem Sturz des mächtigen Feindes mehr Mut bekommen, ſein Glauben an ſeine eigene Kraft iſt größer gewworden, es bereitet ſich gern zum weiteren Abwehrkampf vor, und blickt dreiſter und zuverſichtlicher in die graue Zulkkunft, Denn es fühlt, daß hinter dem grauen Vorhang einſtmas ein beſſeres Geſchick für uns anbrechen muß. Die Hoffnung iſt im Volke größer geworden denn jemals. Das polniſche Volk iſt noch nicht verloren und wird auch nicht untergehen!“ „Das ſchlafende Bamberg.“ „Nirgends im deutſchen Lande gibt es eine Sladt mit derart einſchlafendem katholiſchen Bewußtſein als Bamberg“, ſo behauptete jüngſt ein Dr. Lorenz Krapp in einer Zen⸗ Wüun gerdete in Bamberg, in der er eine Rede über zdas ſchlafende Bamberg“ hielt. Und warum ſchläft das katholiſche Bewußtſein Bambergs? Herr Dr. Lorenz Krapp erzählt ſelbſt, daß„die Kirchen Bambergs das gläubige Voll nicht zu faſſen vermögen, daß alljährlich Tauſende und Tauſende katholiſcher Männer und Frauen in herrlichen Pro⸗ zeſſionen ihre Ueberzeugung bekennen.“ Trotzdem aber„ſchläft⸗ das katholiſche Bewußtſein der Bamberger. Und zwar ſchläft es deshalb, weil das Bamberger Zentrumsblättchen lange nicht ſo viele Abonnenten und Inſerate hat wie die anderen Bamberger Blätter. Mit Zähneknirſchen erzählt Herr Lorenz Krapp, daß auch katholiſche Vereine ihre Inſerate in dien „farbloſen Blätter“ geben, ja daß ſogar das Faſtenmanda und das kirchliche Amtsblatt ſeines„ehrwürdigen herzgeliebten Oberhirten“ in der Offizin eines Nichkzentrumsblattes ge⸗ druckt wird, ja daß ſelbſt höhere geiſtliche Würdenträger und Vorſtandsmitglieder katholiſcher Vereine als Mitarbeſter der Bamberger parteiloſen Preſſe figurieren. Deshalb alſo ſchläft Bamberg und Herr Lorenz Krapp unternimmt es, die ſchlafende Stadt von ihrem Schlafe aufzuwecken, denn er ſieht es wohl voraus: wenn das Bamberger Zentrumsblättchen nicht bald mehr Abonnenten und mehr Inſerate bekommt, dann„ſind wir in ein paar Jahren vor dem Ruin.“ Wer ſind die„Wir“? Doch nur das Bamberger Zen⸗ trumsorgan und ſeine Mitarbeiter, zu denen auch wohl Herr Lorenz Krapp gehört; die Katholiken Bambergs doch nicht, denn die füllen, wie Herr Krapp ſelbſt zugibt, nach wie vor die Kirchen Bambergs und gehen zu Tauſenden mit den Prozeſſionen. Der Ruin des Bamberger Zen⸗ trumsblattes und ſeiner Mitarbeiter hat aber doch mit dem katholiſchen Bewußtſein der Bamberger nichts zu tun. Denn das Zentrum iſt ja— das weiß bald jedes Kind— keinekatholiſche, ſondern eine „politiſche Partei“, Infolgedeſſen iſt auch ein Zen⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 9. Oktober. trumsblatt kein katholiſches, ſondern ein politiſches Unter⸗ nehmen. Wir finden es ja begreiflich, daß Herr Krapp für die Organe, die ihm die Spalten öffnen, Reklame macht. Wir müſſen es aber doch als eine grobe Ungehörigkeit bezeichnen, wenn die Religion zum Reklameſchild herab⸗ gewürdigt wird und der„ehrwürdige herzgeliebte Oberhirte ber Erzdiözeſe Bamberg“ nur deshalb, weil er Religibſes vom Geſchäftlichen zu trennen weiß, in den Vorwurf des „ſchlafenden katholiſchen Bewußtſeins“ mit hereingezogen mird.— Die bürgerliche Linke und die Sozialdemokratie. Bebel hat in ſeiner Antwort an Haußmann der bürger⸗ lichen Linken einen ſchweren Vorwurf aus ihrer Mitarbeit am Block gemacht. Der wird mit guten Gründen heute in der„Frkf. Ztg.“ zurückgewieſen, ſie wirft folgende zutreffende Fragen auf:„In der Tat, was ſollte denn der Liberalismus anders tun? Sollte er, als ihm nach langer Zeit wieder ein⸗ mal die Gelegenheit geboten war, mit am Steuer zu ſein, durch Ablehnung dieſer Gelegenheit die Behauptung provo⸗ zieven, nun habe ſich ja gezeigt, daß er zu praktiſcher Mitarbeit unfähig ſei und nur nörgeln könne? Sollte er die eventuellen Fortſchritte, die zu erzielen ſein mochten, leichtſinnig in den Wind ſchlagen, nur um die Fahne der Unentwegtheit hochzu⸗ halten? Im Anſchluß an dieſe Fragen, deren Beantwortung vom Standpunkt des Liberalismus, auch des entſchiedenen Liberalismus, mit Ausnahme Quiddes, des„Berl. Tagebl.“ ete. ja klar iſt, entwirft dann die„Frankf. Ztg.“ ein ganz vorzügliches politiſches Charakterbild der heutigen Sozial⸗ demokratie. Sie ſchreibt: Die Sozialdemokraten freilich, wie Anſtand dieſe Frage einfach zu bejahen. Die Unentwegtheit, das iſt die Hauptſache. Aber dieſe Herren überſehen, daß ſich die Liberalen nicht, wie die Sozialdemokraten, zuſammengetan haben, um eine Kirche zu bilden, ſondern um Politik zu machen, und in der Politik kommt es eben darauf an, die Chancen auszunützen, die ſich darbieten. Das iſt es ja gerade, was die Sozialdemokratie ſo unfruchtbar macht, daß ſie eigentlich gar keine Politik treibt Es gibt einzelne Politiker in ihr, aber die Sozialdemokra⸗ tie treibt keine Politik. Denn im Grunde läuft ihre Tätigkeit darauf hinaus, möglichſt viele Anhänger zu gewinnen und zu warten, bis ſich die ökonomiſchen Verhältniſſe ſo weit ge⸗ ündert hätten, daß der Zukunftsſtaat von ſelber komme. Daß ſie in Detailfragen auch anders handelt, ändert daran nichts, denn für die allgemeine Geſtaltung des politiſchen Lebens kommt es doch auf die Grundlinien der Parkeipolitik an, und dieſe Linien ſind eben bei ihr keine andern als die einer kirchlichen Sekte — Propaganda und die Erwartung des tauſend⸗ jähnigen Reiches. Und nicht nur, daß ſie ſo iſt, verlangt ſie alſch, daß der Liberalismus es ihr nachmache. Auch der Libe⸗ ralis nus ſollte mit keiner Partei zuſammengehen, die ihm nicht gleiche, und in keinen Block eintreten. Politik hin, Politik her, wo lliebe denn die Unentwegtheit? Dieſes rollſtändige Verkennen des Weſens der Politik iſt auch die einzige Entſchuldigung, die die Sozialdemokratie hat. Denn ſonſt wäre es einfach unerhört, daß ſte, die ein Zuſammengehen mit den Liberalen hartnäckig ablehnte, ihnen daraus einen Vorwurf macht, daß ſie verſucht haben, auf einem anderen Wege äberale Forderungen durchzuſetzen. Wenn nicht die Sozialdemokratie gar keine Politik triebe, müßte man ihr ſagen, daß das eine Politik ſei, wie von hyſteriſchen Frauen. Sie will den Fortſchritt und will die Mittel dazu nicht. Wollen und Nichtwollen zu gleicher Zeit. Das iſt die Sozialdemokratie, wie ſie im großen und ganzen heute noch iſt. Zum Schluß rät die„Frankf. Ztg.“, das was nach Bebel komme, einfach abzuwarten, es ſeien Möglichkeiten einer Aende⸗ rung in der Sozialdemokratie vorhanden, die Bebel nicht ſehe oder nicht ſehen wolle. Aber man tue am beſten, die Sozial⸗ demokratie ſo viel wie möglich ihrer inneren Entwicklung zu überlaſſen. Bebel, nehmen keinen Deutsches Reſch. — Zur italieniſchen Reiſe des Reichskanzlers. Gleichzeitig mit der Reiſe des Reichskanzlers nach Wien war ſeinerzeit angekündigt worden, daß Herr von Bethmann⸗Hollweg auch dem Herrſcher des verbündeten Königreichs Italien einen Be⸗ ſuch abſtatten und mit dem Leiter der italieniſchen Auslands⸗ polttik, Herrn Tittoni, in perſönliche Beziehungen treten werde. Ein von italieniſcher Seite für die Ausführung der Reiſe als geeignet bezeichneter Zeitpunkt im November würde dem Wiederbeginn Dder Parlamentariſchen Arbeiten in Berlin zu nahe liegen. Herr von Bethmann⸗Hollweg hofft, der„Südd. Reichskorreſp.“ zufolge, im ſpätern Verlauf des Winters oder zu Oſtern nächſten Jahres ſeine Abſicht verwirklichen zu können. — Aus der Oſtmark. Die Anſiedlungskommiſſion hat das Rittergut Eckardtsfelde im Kreiſe Znin, das 614 Hektar um⸗ faßt, angekauft. — Sicherung der Bauforderungen. Ueber das Inkraft⸗ treten des zweiten Teiles des Geſetzes zur Sicherung der Bau⸗ forderungen, zu deſſen baldiger Einführung die Berliner Handwerkskommer jetzt Schritte unternommen hat, erfährt die Information an unterrichteter Stelle, daß die Ausführungs⸗ Beſtimmungen zu dieſem Teil des Geſetzes bis jetzt noch nicht in Angriff genommen ſind und mindeſtens ein Jahr vergehen dürfte, ehe der Geſetzesteil in beſtimmten Gemeinden einge⸗ führt werden kann. Badiſche Politik. Die Städte und die Talonſteuer. K Karlsruhe, 8. Okt.(Korr.) Der hieſige Stadt⸗ rat beſchloß, im Verein mit den übrigen Städten der Städte⸗ ordnung und dem deutſchen Städtetag dahin zu wirken, daß in einer etwaigen Novelle zum Reichsſtempelgeſetz die ſtädtiſchen Anleihen hinſichtlich der Talonſteuer den Staatsanleihen gleichgeſtellt, alſo von der Steuer befreit werden. *** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Pfarrer Karl über das Zentrum. Wie Pfarrer Karl, der augenblickliche Günſtling des Geiſtlichen Rats Wacker über die„Römiſchen in Deutſchland“ denkt, davon eine zweite Koſtprobe. Im„Ev. Bundes⸗Boten Jahrg. 1898“ leſen wir: Die Römiſchen in Deutſchland merken allmählich, daß der Papſt ſich in ſeiner Caniſius⸗Bulle verhauen hat, ſingen ſtatt des gellenden Lärmens des Haberfeldtreibens von Rom, ein gar ſü⸗ ßes Friedens⸗ und Schlaflied, welches den proteſt. Zorn, nament⸗ lich in den oberen Kreiſen einſchläfern ſoll. Dieſe Rolle hat der Kölner Weihbiſchof Schmitz lähnlich wie Weihbiſchof Knecht im vorigen Jahre in Karlsruhe), geſpielt, der dazu beſondere Veran⸗ laſſung hat, er möchte wohl gern Erzbiſchof werden, denn der Kölner Kirchenfürſt liegt am Sterben, und dazu muß man gut Wetter machen. Darum hat der Weihbiſchof eine gar patriotiſche Rede in Erefeld gehalten, in der er es für ein nationales Ver⸗ brechen bezeichnet, den konfeſſtonellen Hader zu ſchüren! Das hat er aber nicht etwa dem Papſt und den Hetzkaplänen gepredigt, ſondern— dem Epangel. Bund, dazu iſt Schmitz gerade unmittel⸗ bar nach der Generalverſammlung nach Crefeld gekommen. Auf dieſe„verſchmitzte“ Rede hat nun Pfr. Thümmel eine„öffentliche Entgegnung“ gegeben, welche die ganze Heuchelei eines ſolchen jeſuitiſchen Treibens aufdeckt. 8 Zentrum und Bund der Landwirte. Durch die famoſen Vorgänge bei der Reichsfinanzreform haben ſich Zentum und Bund der Landwirte wieder einander genähert und in Baden hat Wahlfeldmarſchall Wacker in Fortſetzung ſeiner bei den Wahlen 1905 inaugurierten Rechts⸗ blockpolitik auch für die in dieſem Monat bevorſtehenden Wahlen den Befehl ausgegeben, den Bund der Landwirte bereits im erſten Wahlgang zu unterſtützen. Wie aber das Zentrum in Wirklichkeit über den Bund der Landwirte denkt, und was es von ihm hält, mögen folgende Beiſpiele beweiſen. Das ſozial⸗ politiſche Flugblatt Nr. 22 der Zentralſtelle des katho⸗ liſchen Volksvereins in München⸗Gladbach, das an die Adreſſe der katholiſchen Landwirte gerichtet iſt, beſagt: „Katholiſche Landleute! Neueſtens werdet Ihr wieder um⸗ worben vom„Bunde der Landwirte“. Das iſt ein Verein, der unter den Großgrundbeſitzern des preußiſchen Oſtens ſich anfangs 1893 gebildet hat und heute noch im Sinne dieſer Großgrundbeſitzer geleitet wird. Dieſer Bund gebärdet ſich, als ſei er der einzige Helfer in der Not und ein Allheilmittel gegen Eure Bedrängniſſe. Er tut noch immer ſo, als ob vor ihm noch kein Menſch, kein Verein, keine Partei, keine Regierung etwas Rechtes für die Hebung der Landwirtſchaft getan hätte. Der Großſprecherl Nur mit Taten kann der Landwirtſchaft geholfen werden. Ihr katholiſchen Landleute handelt darum recht, wenn ihr Euch den fremden, ſchönredenden Bund auch heute noch aus dem Hauſe haltet!“ Am 14. Dezember 1907 ſchrieb das„Bonndorfer Volksblatt“ ein Zentrumsblatt des badiſchen Oberlandes: „Katholiſche Landwirte des Bezirkes, wir machen Euch darauf aufmerkſam, daß dieſer Bund der Landwirte eine durchweg unkirchliche und katholikenfeindliche Stellung in Preußen eingenommen hat. Darum laßt Euch nicht verführen durch großartige preußiſche Sprüche. Ihr braucht nicht noch dieſen von Preußen importierten anti⸗kirchlichen Bund der Landwirte.“ Und ebenfalls im Oberland, wo das Zentrum ſo ſtark iſt, den Bund nicht braucht, ieb das Zentrumsblatt Freie Stimme“ erſt noch in Nr. 61 vom 23. März 1908: „In den politiſchen Wirren, welche wir durchzumachen haben les handelte ſich um das Vereinsgeſetz), iſt am auf⸗ fälligſten und verwerflichſten die Stellungnahme des Bundes der Landwirte. Der Bund der Landwirte kann dem Freiſinn an Grundſatzloſigkeit kühn die Rechte reichen. Der geſunde Menſchenverſtand weiſt uns klar darauf hin, daß die Herren des Bundes ganz andere Ziele in ihrer Bruſt tragen, als die ledigliche Förderung der Landwirtſchaft.“ Dasſelbe Zentrum und dieſelbe Zentrumspreſſe bringt es jetzt fertig, den gleichen Zentrumswählern, die vorher vor dem Bund der Pandwirte gruſelig gemacht worden ſind, die be⸗ dingungsloſe Unterſtützung des Bundes der Land⸗ wirte anzuempfehlen. Es iſt eben das Zentrum, die Partei der Grundſatz⸗ und Charakterloſigkeitl Landtagskandidaturen. Karlsruhe, 8. Okt. Vom freiſinnigen Par⸗ tei⸗Sekretariat wird uns geſchrieben:„Die„Konſtanzer Zeitung“ gibt in ihrer Nummer 276 einer Zuſchrift an den nationalliberalen„Oberl. Boten“ Raum, in der behauptet wird, die freiſinnige Partei habe mit dem Zentrum ein Abkommen getroffen und zwar dahingehend, daß das Zen⸗ trum, ohne im Wahlkreis Lörrach⸗Land einen Kandidaten auf⸗ zuſtellen, gleich im erſten Wahlgang für den Gegner O b⸗ kirchers eintritt.— Dem gegenüber erklären wir, daß dieſe Nachricht von A bis Z erfunden iſt. Ueber den Wahl⸗ kreis Lörrach⸗Land ſind weder von der Landesparteileitung der freiſinnigen Partei, noch von örtlichen Partei⸗Inſtanzen mit dem Zentrum irgend welche Verhandlungen gepflogen worden, noch ſollen ſolche gepflogen werden.“ *A Karlsruhe, 8. Okt.(Korr.) Meldung der „Bad. Korr.“, wonach Bureauaſſiſtent VB. Keller dis Mittelſtandskandidatur der Weſtſtadt angeboten und derſelbe ſie bereits angenommen habe, iſt, wie uns von dem Ge⸗ nanten mitgeteilt wird, unzutreffend.(Alſo wieder nichts! Das Zenrum hat entſchieden Pech. D. Red.) Offenburg, 8. Okt. In Offenburg⸗Stadt hat Die das Zentrum den Stadtrat Kunſtmaler Simmler als Kandidaten aufgeſtellt.— Für Offenburg⸗Land— 31. Landtagswahlbezirk— iſt Bürgermeiſter u. Bezirksrat Marz⸗ luf don Marlen als liberaler Kandidat aufgeſtellt worden. AiKonſtanz, 8. Okt.(Korr.] Als liberaler Kan⸗ didat der Stadt Konſtanz wurde der Stiftungsverwalter Ed. Lohr proklamiert. ———— vor Gericht. (Von unſ. Korreſpondenten.) Nach Wiederaufnahme der Verhandlungen wird vorübergehend während der Verleſung eines Liebesbriefes der Angeklagten die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen. Es werden daun eine Reihe von Fragen an die Angeklagte gerichtet, die ſich auf Briefe zwiſchen ihr und Koch beziehen. Koch zeigt ſich in dieſen Briefen als Meiſter des Hinziehens. Er erklärt, ihr Mißtrauen in ſeine Auf⸗ richtigkeit ſei erklärlich, wenn auch nicht berechtigt. Er laſſe ſich zu einer ſtandesamtlichen Traung nicht zwingen, ſei aber hereit, ſie zu heiraten, wenn er aus dem Gefängnis heraus ſei. Vorläufig ſei er von den Eltern abhängig, die für ihn auch die Selbſtheköſtigung im Gefängnis bezahlten. Er hoffe, daß ſie ein anſtändiges, ſittenreines Mädchen bleibe, damit er ſie heiraten könne. Es werden darauf die Zeugen in den Saal gerufen. Der Zeuge Waldemar Koch iſt ein ſchlanker, ſchmalbrüſtiger Jüngling mit einem Commisgeſicht, glatten pomadsſierten Scheitel und korrekter Haltung. Sein Geſicht iſt blaß. Bei ſeinem Eintreten in den Saal ſieht ihn die Angeklagte eine Zeit lang ſtarr an und bricht dann in Tränen aus. Ebenſo als ihre Schweſter Frau Lizzi de Rot in Begleitung der Stiefmutter und des alten Vaters erſcheint. Als erſter Zeuge wird Dr. Spiegelberg(Berlin) vernommen. Er erklärt, daß er die Angeklagte vor—8 Jahren kennen gelernt und intim mit ihr verkehrt habe. Auch in Straßburg und Paris habe er ſie einmal beſucht. Beim zweitenmale habe er Waldemar Koch getrofſen. In ſeiner Gegenwart habe Koch der An⸗ geklagten kein Eheverſprechen gemacht. Er erinnere ſich aber, daß beide ſehr zärtlich zueinander waren. Die Angeklagte ſei gutwillig, aber auch ſehr jähzornig geweſen.— Vonſ.: Was war der Grund? — Zeuge: Sie war ſehr eiſerſüchtig. In Paris hatte einmal am Nebentiſch eine Dame mich fixiert, worauf ſte furchtbar eiferſüchtig wurde.— Vorſ.: Wie 4 te ſich dieſe Silerſüchtl. heater, Runſt und Wiſfenſchaft. Nenes Operettentheater Mannheim. Madeleine Dolley, eine der hervorragendſten und charmanteſten Bühnenkünſt⸗ lerinnen Frankreichs, wird mit einem aus erſten Mitgliedern Pariſer Bühnen beſtehenden Enſemble am 13. Oktober 1909 ein einmaliges Gaſtſpiel im hieſigen Neuen Operettentheater(Saal⸗ Hau) abſolvieren. Mlle. Dolley befindet ſich auf einer inter⸗ nationalen Tournee, die alle Hauptſtädte Europas und Amerikas umfaßt und hat bei ihren bisherigen Gaſtſpielen u. a. am Neuen Königlichen Operetten⸗Theater in Berlin, am Kaiſer⸗ lichen St. Michael⸗Theater in St. Petersburg durchſchlagende Erſolge errungen. Zur Aufführung wird gelangen:„Die Dame von Mazim“. Der Vorverkauf der Billetts für dieſes intereſſante Gaſtſpiel hat bereits begonnen. Konzert in Feudenheim. Herr Muſikdirektor Schmitt veranſtaltet Mitte November ſein zweites Konzert in Feuden⸗ heim. Die Begeiſterung für ſeine Veranſtaltung iſt ſehr groß, zumal Herr Vogelſtrom ſeine Mitwirkung zuſagte. Außer⸗ dem iſt es gelungen, Fran Hofopernſängerin Kleinert zu ge⸗ winnen, deren Mitwirkung in Feudenheim gleichfalls freudig degrüßt wird. Gr. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan). Sonntag, 10. Okt.: „Manon“., Anfang? Uhr.— Montag, 11. Okt.:„Orpheus und Eurydike“. Anfang 7½ Uhr.— Dienstag, 12. Okt.: Einmaliges Gaſtſpiel von Joſef Kainz:„Die Verſchwörung des Fiesco zu Genua“. Fiesco: Joſef Kainz. Anfang 7 Uhr.— Donnerstag, 14. Okt.:„Die verkaufte Braut“. Anfang 7 Uhr.— Freitag, 15. Olt.:„Huſarenfieber“. Anfang 7 Uhr.— Samstag, 16. Olt.: „Geſpenſter“, Anfang 7 Uhr.— Sonntag, 17. Okt.:„Tann⸗ häuſer und der Sängerkrieg auf der Wartburg“. Anfang 6½ 5 Von den Mitteilungen der Muſikalienhandlung Breitkopf B. Härtel in Leipzig iſt ſoeben Nr. 97 eingetroffen. Als Titel⸗ ſeite bringt das Heftchen diesmal die Ankündigung von drei neuen Werken Chriſtian Sindings, deren eines(die Sonate für Vivline und Klavier) die ſtolze Nr. 3000 der Volksausgabe Breitkopf u. Härtel trägt, womit Sindings Name zum erſten Male in der großen Reihe moderner Meiſter erſcheint, die in dieſer ebenſo inhaltreichen, wie wohlfeilen Kollektivausgabe mit ihren beſten Werken vertreten ſind. Auf Seite 2 berichtet Sin⸗ ding ſelbſt in humorvollen Worten, wie er die muſikaliſche Lauf⸗ bahn begonnen hat, und dieſer Einführung gegenüber erſcheint der neue Verlagsautor Breitkopf u. Härtels mit ſeinem Bild. Ihm folgt Edgar Tinel, der Meiſter des geiſtlichen Muſik⸗ dramas mit Berichten über die Aufführungen ſeiner drama⸗ tiſchen Legende„Katharina“, Carl Reinecke mit der Ankün⸗ digung des neueſten Bandes der Kinderlieder, Auguſt Enna mit Klavierkompoſitionen für die Jugend. Von Pergoleſes Stabat mater hat Guſtap Schreck, der jüngſte Ehrendoktor unter Deutſchlands praktiſchen Muſikern, die Partitur nach der Photo⸗ graphie des Originals revidiert. Außer Pergoleſe iſt die muſika⸗ liſche Renaiſſance u. a. durch Berichte über Böhms Kantate, Schütz neuaufgefundenes Weihnachtsoratorium, Scheidemantels Bearbeitung von Mozarts Coſi fan tutte(Dame Kobold), Mozarts große-Moll Meſſe vertreten. Ferner ſind Nach⸗ richten über wertpolle muſikaliſche und muſikliterariſche Er⸗ ſcheinungen Oeſterreichs, Amerikas, Belgiens, Englands, Frank⸗ reichs, Italiens, der Niederlande und Nußlands anzutreffen. Das 48 Seiten umfaſſende Heſtchen enthält des Intereſſanten und Wiſſenswerten für Muſiker und Freunde der Muſik viel; es wird an alle, die es von den Verlegern verlangen, koſtenlos abgegeben. Der Sänger des Rheinliedes, Nikokaus Becker, wurde am geſtrigen Freitag vor hundert Jahren zu Bonn geboren. Der Auskuftator und Schreiber bei einem Friedensgericht ervang euro⸗ pälſche Berühmtheit durch ſeinen Kampfruf, der 1940 unter dem Jubel Deutſchlands ausgeht:„Sie ſollen ihn nicht haben, den freien deutſchen Rhein“, Die Könige wetteiferten, den Dichter zu ehren, die Komponiſten, ihn zu vertonen, aber keine ihrer Mel ö ſich ſo lange gehalten, wie Nikolaus Beckers Lied. In Frankreich erregte dies Lied, das im tiefen Frieden an alte Wunden rührte, natürlich ßeinliche Gefühle, und Alfved de Muſſet ſang: „Nous Pavoni en votre Rhin allemand“. Geiſtreichere Töne hrachte Lamartines Friedensmarfeillaſſe. Uebrigens hatte bei Nikolaus Vecker nur ein altes deutſches Empfinden ſeinen Ausdruck gefunden, in den anderen Poeſien des Dichters, der ſchon mit 36 Jahren ſtarb. ſteht nichts, was bedeutungsvoll geblieben wärve. Eine Erziehungsnummer iſt das Oktoberheft der„Doku⸗ mente des Fortſchri tts“(Berlin, Georg Reimer). Ge⸗ treu den Prinzipien dieſer internationgalen Revue nehmen erſte Autoritäten aus den Kulturkreiſen der ganzen Welt, zu den heute überall auf der Tagesordnung ſtehenden Erziehungsfragen daã Wort. Einblicke in ein ganz neues Gebiet des Erziehungsweſens werden mit der Publizierung der Aufſätze der ſchwediſchen Autoren Alfved Dälin, Schwedens größte nationale Dichter im Dienſte der ſchwediſchen Schulen und Verner von Heidenſtam(Die Phantaſie im Dienſte der Schule) dem deutſchen Publikum geboten. Der Herausgeber(Dälin) und der Verfaſſer(Heidenſtam) erzählen ſelbſt, nach welchen Geſichtspunkten die meiſterhaſten Geſchichts⸗ bücher und Geographielehrbücher der ſchwediſchen Volksſchule ge⸗ ſchaffen worden ſind, in denen Dichter von europäiſchem Ruf woig Selma Lagerlof und Verner b. Heidenſtam den Höhepunkt ihres ſchöpferiſchen Künſtlertums erreicht haben. In weiteren Auffätzen ſprechen der berühmte Pfſychiater, Profeſſor Auguſt Forel ühber „Autorität und Erziehung“, der bekannte Schulreformer Profeſſor Ludwig Gurlitt über die ſeeliſche Struktur unſerer Schüler, und der treffliche Soziologe Profeſſor Broda⸗Paris gieht mit ſicherer Hand in ſeinen Richtlinien das Fazit der bisherigen Frauenerziehung mit intereſſanten Ausblichen auf die aſiatiſche Kulturwelt. Erziehungsfragen behandeln ferner noch der franzöſiſche Parlamentarier und Schulmann Buiſſon„Ergebniſſe der Neu⸗ ſchule in Frankreich“, Dr. Alfonſo Fiſcher, Leopold Katſcher und andere mehr. Aus dem übrigen Inhalt, der wie gewöhnlich neben der Chronik eine Reihe intereſſanter Korreſpondenzen bringt, ſeien nur noch die Aufſätze von Erich Li ienthal, Reform des — Generultuzerger.(Merttagbrart.) d. Selte. Zeugin Fräulein Bötticher, ein 2jähriges Mädchen, hat die Ermordete vor drei Jahren in Berlin auf dem Eichelberg'ſchen Konſervatorium, wo ſie ihre Schülerin war, kennen gelernt. Fräulein Barthold habe auch von ihrem Verhältnis zu Koch mit ihr geſprochen. Es war ein ernſthaftes Verhältnis, denn die Barthold trug einen Verlobungsring. ſammentreffen habe die Barthold ihr, der Zeugin, erzählt, daß die Zobel ſie mit einem ſpitzen Meſſer bedroht habe. Beſuch war die Zobel ſehr aufgeregt. Die Zeugin hat gehört, wie die th„Heiraten Sie ihn doch, ich halte ihn nicht.“ Barthold habe Furcht vor der Angeklagten gehabt und auch zu ihr erwähnt, daß ſie ein Abkommen unterſchreiben ſolle, damit die Zobel gu ihrem Gelde komme. Beim dritten Beſuch der Angeklagten hatte die Zeugin ein unerklärliches Angſtgefühl, ſodaß ſie die Zobel zuerſt inla Auf dem Muffe trug die Angeklagte einen Die Zeugin ließ die Angeklagte hinein und ging dann aus dem Zimmer, um auf Wunſch der Barthold für beide Kaffee zu be⸗ ſtellen. Sie hörte noch, wie Fräulein Barthold ausrief:„Na, Fräulein Zobel, was wollen Sie?“ Sie kehrte nach zwei, höchſtens örel Minuten wieder zurück. Da traf ſie die Zobel ſchon auf dem Flur. Dieſe ſagte: Die Zeugin erwiderte:„Was wollen Sie auf der Polizei, es hat Ihnen doch niemand etwas getan.“ wieder in das Zimmer kam, lag ihre Freundin tot am Boden. Im Zimmer befand ſich noch ein leichter Pulverdampf. Geräuſch hat die Zeugin nicht gehört. Es werden darauf in langer Reihe die Zeugen vernommen, die bei der Auffindung und Bergung der Leiche zugegen waren. Zeugen, die im Hauſe mit der Barthold zuſammen wohnten, bekunden übereinſtimmend, daß ſie keinen Schuß gehört hätten. mit dem Geſicht zur Erde und es dauerte einige Zeit, bis man entdeckt hatte, daß es ſich nicht um einen Unglücksfall, ſondern um einen Mord Auf die Ausſage des alten Vaters der Angeklagten wird Auch die Stiefmutter entſchließt ſich nicht zu einer Ausſage. Staatsanwalt Brümmer, dem die Angeklagte ſofort nach der Tat vorgeführt wurde, äußert ſich über die verſchiedenen Ver⸗ nehmungen, die ziemlich gleichmäßig verliefen. immer wieder betont, daß ſie der Ermordeten nur die Stim me rauben wollte, habe aber auch mehrfach zugegeben, daß ſie nach 165 015 gefahren ſei, um ihr etwas anzutun, bezw. ſich ſelbſt zu er⸗ Die Schweſter der Angeklagten Frau Lizzie de Rot Während ihrer Vernehmung blickt erſtmaligen Zu⸗ Auch beim zweiten Barthold ſagte: — — micht hereinlaſſen wollte. —( —57 Jetzt gehe ich zur Polizei. Die Leiche dag allſeitig verzichtet. Die Angeklagte hat erklärt ſich zur Ausſage bereit. die Angeklagte ſtarr vor ſich hin und ſitzt müde und apathiſch da. Schweſter erklärt als Zeugin, daß die Angeklagte in der letzten Zeit Überhaupt nicht mehr zu gebrauchen war. ob die Schweſter nochirre werden würde. Sie vermachte der Zeugin ihre Sachen und ſagte zu ihr, ſie wolle ſiche inen Sarg kaufen. Sie hat auch wirklich mit der Zeugin zuſammen einen Sarg beſichtigt. Man habe ſie nicht mehr in der Nacht allein laſſen können. habe ſte die Nacht bei ihr zugebracht. klagte faſt garnicht geſchlafen habe. hre Schweſter in Paris mit einer Puppe ſpielte? .⸗A. Bahn: Das iſt doch eine auffällige Sache, wenn eine erwachſene Perſon mit einer Puppe ſpielt. gin: Ja, wir wußten auch nicht, was ſie damit vorhatte. dieſer Ausſagen weint die Angeklagte vor ſich hin. kundet weiter, daß die Angeklagte eine liebe Schweſter geweſen ſei. Der Gedanke, Rache an ihrem Liebhaber Koch zu nehmen, habe ihr wohl fern gelegen, denn ſie hatte ihn ja lieb und wollte ihn heiraten. Die Zeugin erinnert ſich auch nicht, daß ſich die Angeklagte nach dieſer Richtung hin jemals etwas geäußert habe. Sie hatte den Eindruck, als Sie habe gemerkt, daß die An⸗ .⸗A. Bahn: Wiſſen Sie, daß a, die Puppe iſt noch da. Die Zeugin be⸗ Ihre Schweſter ſei ſehr Sie habe Leute, denen ſie gut war, reich beſchenkt, und niemals einem Rachegefühl Ausdruck gegeben. Zeuge Kriminalwachtmeiſter Schahlow hat den Aſchenkaſten in der Wohnung der Angeklagten unterſucht und an ihm die von Schieß⸗ verſuchen herrührenden Kugelſpuren gefunden..⸗A. Bahn fragt, ob der Zeuge nicht meine, daß man ein ſo wichtiges Beweisſtück bei⸗ ſeite bringe, wenn man die Abſicht habe, einen Menſchen zu erſchießen. Die Angeklagte gibt an daß ſie die Schießverſuche anſtellte, damit ſie ſich bei einem Selbſtmord auch gut treffe. ſein, daß ſie die Schießverſuche verſchwiegen habe.— Darauf werden bie Verhandlungen auf Freitag vertragt. 1 Hus St gutmütig geweſen. Es könne keine Tand. Maunßeim, 9. Oktober 1909. Aus der Stadtratsſizung vom 7. Oktober. Stadtverorneter Hermann Glaſer teilt mit, daß er ſein Mandat niederlege, wovon der Stadtrat gemäß Paragr. 70, Abſ. 3 Ziff. 4 der Städteordnung zuſtimmend Kenntnis nimmt. Ergänzungswahl wird auf Dienstag, den d. November 1909 anberaumt. Die Wahlvorſteher für die Landtagswahlen tan 1. ds. Mts. werden ernannt. Das vom Hochbauamt vorgelegte ſpezielle Projekt für die Errichtungeines Bades im Rhein bei Neckarau findet die Zuſtimmung des Stadtrats. tragte waſſerpolizeiliche Genehmigung zur Aufſtellung des Bades bei Rheinkilometer 246,9 erteilt iſt, ſoll Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. 8 Der vom Tiefbauamt vorgelegte Entwurf einer Parzel⸗ lierung der Baublöcke zwiſchen Friedrichsplatz und Otto Beckſtraße ſüdlich der Auguſtaanlage wird genehmigt. nächſt ſollen 12 Bauplätze an der Auguſta⸗Anlage zum Ver⸗ kaufe gelangen. Für den zur Bebauung mit Villen beſtimmten Baublock 41 Alichen Stadterweiterung wiſchen Neckardaum addt und Sobald die bean⸗ Luiſenpark werden die Anſchlagspreiſe feſtgeſetzt. Zugleich erklärt ſich der Stadtrat infolge eines vorliegenden Angebots mit dem freihändigen Verkauf eines Villenplatzes in dieſem Block einverſtanden. Die vom Gr. Forſtamt vorgelegten Wirtſchafts⸗ und Kul⸗ tur Pläne der Stadtwaldungen pro 1910 werden ge⸗ nehmigt. Die Lieferung der Dolomitſteine zum Sockel des Neu⸗ baues der 2. höheren Mädchenſchule wird der Firma Cornel. Pickel in Andernach übertragen. Gegen die Aufnahme von 10 Schülern aus Ludwigs⸗ hafen in das Realgymnaſium werden unter den üblichen Vor⸗ behalten keine Einwendungen erhoben. Dem Hilfsverein für entlaſſene Geiſteskranke wird der große Rathausſaal für einen Vortragsabend im Oktober d.., dem Gr. Bezirksamt— Polizeidirektion— zur Abhaltung eines neunwöchentlichen Uebungskurſes für Schutz⸗ leute in Dſchiu⸗Oſchitſu die Turnhalle der L⸗Schule zur Verfügung geſtellt. Von der Einladung des evang.⸗proteſtantiſchen Kirchen⸗ gemeinderats zur Feier des 200jähr. Beſtehens der Trinitatis⸗ kirche am 10. ds. Mts. wird dankend Kenntnis genommen. Der Stadtrat nimmt davon Kenntnis, daß der Maler Karl Kremer hier wegen Sachbeſchädigung im Notarreſt der Polizeiwache des 7. Reviers in Verbindung mit anderen Ver⸗ gehen zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von 14 Tagen verurteilt worden iſt. * Vom Hofe. Die Großh. Herrſchaften trafen Don⸗ nerstag Abend 8 Uhr zum Herbſtaufenthalte in Badenweiler ein. Die Stadt war reich beflaggt. Nächſten Sonntag gedenkt das Großherzogspaar der Stadt Staufen einen Beſuch abzuſtatten. * Verſetzt wurden die Bezirksärzte Medizinalkrat Dr. Karl Lefholz in Säckingen nach Emmendingen, Dr. Gugen Popp in Staufen nach Säckingen und Dr. Ludwig Meeß in Vonndorf nach Wertheim. Beauftragt wurde Oberamtmann Friedrich Rein in Karls⸗ ruhe mit der Verwaltung des Bezirksamts Oberkirch. * Euthoben wurde der Miniſterialdirektor im Miniſterium des Innern, Geheimer Rat Dr. Karl Glockner ſeinem Anſuchen ent⸗ ſprechend von dem Nebenamt des Vorſtandes des Verwaltungsrats der Gebäudeverſicherungsanſtalt. * Ernaunt wurde das Mitglied des Verwaltungsrats der Ge⸗ bäudeverſicherungsanſtalt, Geheime“ Oberregierungsrat Hermann Nehe, vortragender Rat im Miniſterium des Innern, zum Vorſtand, der vortragende Rat im Miniſterium des Innern, Miniſterialrat Karl Kamm zum Mitglied des Verwaltungsrats der Gebäude⸗Ver⸗ ſicherungsanſtalt, der unter Belaſſung in ſeiner ſeitherigen Dienſt⸗ ſtellung dein Verwaltungsgerichtshof zur Beſorgung der Setretariats⸗ geſchäfte beigegebene Oberamtmann Walter Schmitt unter Be⸗ laſſung des Titels Oberamtmann zum Sekretär beim Verwaltungs⸗ gerichtshof und die Oberamtmänner Friedrich Föhrenbach in ne und Dr. Albert Jung in Eppingen zu Amtsvorſtänden. * Beigegeben wurden der zwette Beamte beim Bezirksamt Mann⸗ heim, Oberamtmann Dr. Wolfgang Heinze in gleicher Eigenſchaft dem Verwaltungshof und der Sekretär beim Verwaltungshof, Amt⸗ mann Dr. Karl Sauter dem Bezirksamt Maunheim als Beamte. * Bezirksrat Die Tagesordnung der Bezirksratsſitzung am 7. Oktober wurde wie folgt erledigt: Ganehmigt wur⸗ den: 1. Geſuch des Georg Wilh. Wurzel in Mannheim um Er⸗ laubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntwein⸗ ſchank im Hauſe Mittelſtraße 131. 2. desgl. des Ernſt Lauten⸗ ſchläger in Mannheim im Hauſe Alpornſtraße 52. 3. desgl. des Leonhard Kalb in Mannheim im Hauſe Waldhofſtr. 33. 4. desgl. der Johanna Buck in Mannheim im Hauſe R 4, 7. 5. Geſuch der Barbara Göckel in Mannheim um Erlaubnis zur Verlegung ihrer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank von Haus Langſtr. 43 nach Käfertalerſtraße 89(mit Branntwein⸗ ſchank). 7. desgl. des Georg Ehrmann in Mannheim von Haus H 7, 13 nach Elfenſtraße 22. 8. desgl. des Adam Dörſchem in Mannheim von Haus Kleinfeldſtraße 29 nach Rheinhäuſerſtr. 36. 9. desgl. des Johann Egner in Mannheim von Waldparkſtraße 33 nach Käfertalerſtr. 49. 10. desgl. des Karl Wöllner in Mannheim von Haus Seckenheimerſtr. 60 nach Kl. Merzelſtr. 6. 11. desgl. des Friedrich Wolz in Mannheim von Haus T 3, 13 nach Heinrich Lanzſtraße 13. 12. desgl. des Chriſtian Klingler in Mannheim von Haus G 4, 17 nach P 2, 8. 14. desgl. des Peter Pöhlmann in Mannheim im Hauſe Park⸗ ring 21. 15. Geſuch des Otto Geller in Mannheim um Geneh⸗ migung zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft lohne Brannt⸗ weinſchank) vom Rheinauhafengebiet nach Waldparkſtr. 39. 16 Geſuch des Rudolf Würth in Mannheim um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft im Hauſe L 15, 16 und L 15, 3. 17. desgl. des Heinrich Bernd in Mannheim im Hauſe P 2, 4/5. 18. Geſuch des Wilhelm Weippert in Mannheim um Erlaubnis zum Betrieb der Realgaſtwirtſchaft mit Branntweinſchank zum „goldenen Falken“, 8 1, 17. Geſuch der Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft um Genehmigung zur Aufſtellung eines Lufthammers in der Werkſtätte Fruchtbahnofſtr. a. Bau⸗ geſuch der Firma Lechner und Crebert, Lackfabrik in Rheinau. Aufſtellung eines Dämpfers durch eeeee N een Abteilungen ſind nur für Reiſende, die Kinder biß gu 4 Jah Haus die Kunſtdüngerfabrik C. Benecke u. Cie. in Rheinau. Geſuch des Karl Kammuf in Mannheim um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermitt⸗ lungsbureaus ohne Beherbergungsrecht. Feſtſetzung von Bau⸗ und Straßenfluchten der unteren Riedſtraße und der Hafen⸗ bahnſtraße auf dem Luzenberg Mannheim⸗Waldhof. Aenderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Papyrus-G. Waldhof. DTie Neuwahlen zur 2. Kammer der Ständeverſamm⸗ lung, hier Wahlkreiseinteilung. Entſchädigung für eine wegen Milzbrandverdacht notgeſchlachtetes Rind des Landwirts Abrah. Mack II in Schriesheim.— Nicht genehmigt: Geſuch des Peter von Venro oy in Rheinau um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank im Hauſe Wilhelmſtraße 25. Geſuch der Helene Dewald in Mannheim um Erlaubnis zum Ausſchank von Branntwein in ihrer Wirtſchaft R 6, 6. Geſuch des Ludwig Düſter in Mannheim um Erlaub⸗ nis zum Betrieb eines Stellenvermittlungsbureaus für Schiffs⸗ perſonal ohne Beherbergungsrecht.— Abgeſetzt: Geſuch der Wilhelm Wagner Ehefrau um Erlaubnis zur Verlegung ihrer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank von Haus Q 7. 1879 nach U 2, 7.— Verſagt: Geſuch des Heinrich Wühler in Feudenheim um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank im Hauſe Mannheimerſtr. 24.— A b⸗ gelehnt: Geſuch des Peter Dehus II in Mannheim um waſſerpolizeiliche Genehmigung zur Erſtellung eines Gebänd auf dem Luftſchifflandeplatz auf der Frieſenheimerinſel.— Ver weis: Verhalten von Gemeindebeamten— Feſtgeſetzt: di Zahl der Bürgerausſchußmitglieder für die Gemeinde Wallſtad * Verdiente Ehrung. Vor kurzem hat eine lange Jahre ir Eiſenbahndienſte tätige Dame, Frl. Marie Wild in Heidelberg ei Buch:„Franenleben im bad. Eifenbahndienſte, 1878 bis 1908; Exlehtes im Phantaſiegewande“, geſchrieben, das beſonders in Kollegenkrelſen eine ſehr günſtige Aufnahme gefunden hat und warm empfohken werden kaun. Der Dame wurde nun letzter Tage von der Gr herzogin Witwe Luiſe deren Bild nebſt einem ſehr ſchmeichelhaften Handſchreiben überſandt. Gewiß eine wohlverdiente Ehrung. * Verein für Volksbildung. Die Anmeldungen für die BVelks unterrichtskurſe erfolgten ſo zahlreich, daß demnächſt mi mehreren Kurſen begonnen werden kann. Die letzte, beſchlußfgſſend Verſammlung findet am Montag, den 11. Oktober, abends 8. Uhr im unteren Saal der Zentralhalle(Q 2, 16) ſtatt. Wer ſich b jetzt noch nicht angemeldet hat, kann dies an dieſem Abend noch nach⸗ holen, und zwar im ſelben Lokal. Spätere Anmeldungen könn nicht mehr berückſichtigt werden. * Lanz'ſche Luftſchiffhalle auf der Rheinau. Der außerorden große Beſuch der Luftſchifſhalle zeugt von dem regen Intereſſe, we das Mannheimer Publikum an dem in der Montage befindlichen ſchiff nimmt. Der Beſuch erreicht jedoch beſonders an den Son Nachmittagen einen derartigen Umfang, daß es den mit der Wach trauten Mannſchaften kaum möglich iſt, das Publikum vom Betre der ian abzuhalten. Es ſei daher auch an dieſer Stelle darauf merkſam gemacht, daß ein Betreten ber Luftſchiffhalle ſtrengeſt verboten iſt und zwar mit Rückſicht auf die Feuergefährlichle der hauptſächlich aus Holz beſtehenden Halle und des Gerüſtes für de Luftſchiff, ſowie des hölzernen Luftſchiffgerippes ſelbſt. Auch bet großem Andrange nicht möglich, Beſchädigungen der u liegenden Bauteile zu vermeiden. Die Auſſichtsorgane haben dahe ſtrenge Weiſung, dieſes Verbot aufrecht zu erhalten, da es vorgelom men iſt, daß in der Halle vom Publikum, trotz Verweis, nicht un geraucht worden iſt, ſondern ſogar Zigarren in Brand geſteck; worden ſind. 5 5 8 4 Wagenabteilungen für kleine Kindee auf der Eiſenbahn. Di franzöſiſche Eiſenbahnverwaltung hat auf verſchiedenen Strecken beſondeve ilungen für kleine Kinder eingerichtet. 2 mit ſich führen, beſtimmt. Jede Abbellung enthält einen Lleinen Kocher, der heißes Waſſer liefert und der es den Begleitern kleinen Kinder ermöglicht, die mitgenommene Milch zu Neben der Befriedigung der Bedürfniſſe der Kleinen erfitſlen Kinderabteilungen noch den Zweck, daß das ülwige Reiſepu durch das vielfach unvermeidliche Geſchrei der Kleinen währ Eiſenbahrfahrt nicht in Mitleidenſchaft gezogen wird. «Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1 ture„Tricolte de Cacolet“ von Bleriot; 2. Gavotte a Ballett⸗Divertiſſement von Blättermann; 3. Walzer aus ſchen von Tharau von Hoffmann; 4.„Mein Deutſchland“ von Voigt. JVVV Kranzniederſegung, Aus Anlaß des Todestages des vor drei Jahren verſtorbenen Herrn Iſidor Katz, des Be ders der„Süddeutſchen Tabakzeitung“, wurde deſſen Gre mit Kränzen und Blattpflanzen reich geſchmückt. U. a. li Tabakverein einen prachtvollen Lorbeerkranz am Grabe legen. *Bezirkswählerverſammlung. Wir machen auch an Stelle auf die heute abend halb 9 Uhr im Reſtaurant Rheinpark“, Rheinparkſtraße 2, ſtattfindende Bezi wählerverſammlung der vereinigten liberalen aufmerkſam, in welcher die Herren Kandidaten Rechts Friedrich König und Betriebsaſſiſtent Georg Bentz und Stadtrat Wachenheim ſprechen werden. Der ſchl Beſuch der letzten Bezirksverſammlung legt den Partei die dopelte Verpflichtung auf, für einen guten Beſuch der tigen Verſammlung zu agitieren. Man darf nicht glaube die drei Redner nichts Neues ſagen werden. Alle werde M Hausarbeit, Nikolas Salmeron, dem ehema der ſpaniſchen Republik, Spanjens Niedergang und Marylie Mar⸗ kovich über die perſiſchen Frauen und ihr Erwachen durch die Revokution hervorgehoben. Björnſon und— Max Neal. ligen Präſidenten Max Neal bittet, um ſpäteren Einwänden im Voraus zu begegnen, darauf hintveiſen zu dürfen, daß VBjörnſons neues Stück:„Wenn der junge We in blüht“ ein Motiv enthält, das ganz ähnlich in Max Neals und Franz Wolffs kürzlich vollendetem Luſtſpiel: ſerbve“ vorkommt. Leutnant der Re⸗ ht aus dem Schlafzimmer ſeiner Frau aus, nach der Verſöhnung im dritten Akt aber läßt ir ſein Bekt wieder in das gemeinſame Schlafzimmer bringen.) letztgenannte Stück war aber ſchon längſt fertig ehe der In⸗ halt des Björnſonſchen bekannt wurde; es handelt ſich hier alſo offenbar um eine Duplizität der Einfälle. Die Witwe Anton Rubinſteins. am 29. September Frau Wera Rubinſtein, die Witwe Anton Rubinſteins, des großen Virtuoſen und Komponiſten, in Rom ge⸗ ſtorben iſt. Seit einem Monat ſchon war ſie ſo ſchwer erkrankt, daß wenig Hoffnung auf ihre Geneſung bieb. Mit ihrem Mädchen⸗ namen hieß ſie Vera Tſchluanow und entſtammte einer gruſiniſchen Adelsfamilie; ihr Vater war ein ehemaliger Gardeoffigier. re 1865 bermählte ſie ſich mit Anton Rubinſtein, der urſprüng⸗ lich völlig mittellos, erſt durch ſeine Konzertreiſen in Amerika zu Wohlſtand und dann zu Reichtum gelangte⸗ 5 „die ihr im Tode vorangegangen ſind, und eine Tochter, Frau Schapir mit Namen, die auf die Nachrich Erkrankung zu ihr geeilt war und in deren Armen ſie jetz torbe iſt. Seit dem Tode ihres berühmten Gatten— Anton Rubinſtein ſtarb am 20. November 1894 in ſeinem Landhauſe zu Peierbof— ſebte ſie in Italien, und nach der ruſſiſchen Hauptſbadt kam ſie zu⸗ Pktzt vor bier Jahren, als Anton Rubinſteins Oper„Nero“ in neuer Ausſtattung und Einſtudierung über die Bühne des Marientheaters ging. Ihre GEhe war, ſoviel man gehört hat, eine liche, aber faſt ſcheint es, ktwas fremd gegenübergeſtanden, denn auf durfte ſie ihn ni ben. (Der Mann zie 2 icn. Erſt jetzt wird bekannt, daß 8 Sie ſchenkte ihm drei Kinder, zwei S als hätte ſie dem Schaffen ihres Gatten ſeinen Künſtlerfahrten nd A KHNNN A Langtry als Romandichterin. Aus London wird berxichtet: Mrs. Langtry, die bekannte engliſche Schauſpielerin, hat ſich nun⸗ mehr auch als Dichterin verſucht: ſoeben iſt in London ihr erſtes Buch erſchienen, ein Roman„Alle auf Seel, der leb⸗ haftem Interſſe begegnet. Das Buch iſt ſehr witzig, heiter und gewandt geſchrieben; es ſcheint, daß die Bühnentätigkeit auf die literariſche Konzeption des Werkes nicht ohne Einfluß geblieben iſt, denn ſowohl Handlung wie Schreibart verraten dramatiſchen Inſtinkt. Im Mittelpunkt der Handlung ſteht ein Ehepaar, Lord Vernham mit ſeiner Gattin, die gemeinſam auf dem gleichen Schiffe nach Amerika reiſen; ſie haben die Verabvedung getroffen, ſich auf dem Dampfer nicht als Ehegatten auszugeben; als vermeintliche Fremde wollen ſie einander gegenübertreten und Lady Vernham legt ſich für die Reiſe auch einen anderen Namen bei. Das wird der Ausgangspunkt von zahlreichen Verwirrungen.„Mrs Renshaw“, recte Lady Vernham fas⸗ ziniert alle Mäner, indes eine titelhungrige Amerikanerin ſich eifrig bemüht, ihre Tochter Klara mit dem vermeintlich ledigen Lord Vernham zu verheiraten. An dieſen Faden reihen ſich nun heitere Epiſoden in reicher Fülle, die mit Humor geſehen und ge⸗ ſchickt geſtaltet ſind. 5 ** Großh. Hof⸗ und Natisnaltheater.(Spielplan). Sonntag, 10. Oktober, vormittags: Matinée: Beethoven.„Cavalleria ruſti⸗ cana“.(.: Gebrath..: Coates); abends():„Pagliacci“.— Montag, 11.,():„Figaros Hochzeit“.— Dienstag, 12.,(Ein⸗ heits⸗Vorſt.):„Minna von Barnhelm“.— Mittwoch, 13.,(Aufgeh. Abonn., Vorr.): Gaſtſpiel Joſef Kainz:„Fauſt“. Mephiſto: Joſef Kainz.— Donnerstag, 14.,(Aufgeh. Abonn., Vorr.): Gaſt⸗ ſpiel Joſef Kainz:„Der Verſchwender“.(.: Reiter..: Huth.) Valentin: Joſef Kainz.— Freitag, 15.,():„Der Wildſchütz“.— Samstag, 16.,(DI:-Dort und Stad““,(.: Hecht.)— Sonntag, * Im Neuen Theater: Sonntag, 10. Oktober:„Kür m um Amslie.— Dienstag, 12.: I. Akademie.— Sonnt „Kümmere dich um Amelie“. Vom Theater. Eine Wiederholung von Strindberg⸗ tanz“ 1. Teil iſt auf den 20. Oktober angeſetzt. Der des„Totentanz“ wird vielleicht noch Ende dieſes J perſönlicher Leitung des Intendanten in Szene gehen Schiller⸗Zyklus beginnt mit der heutigen Vorſtellung Jungfrau von Orleans“. Eine Wiederholung 31. Oktober ſtatt.„Wallenſtein“ wird am 10. Ne „Kabale und Liebe“ am 12. November in ne rung über die hieſige Bühne gehen. In der Oper w November eine Geſamtaufführung des„Ring der lungen“ beginnen. Außerdem iſt für die folgenden folgendes Repertoire in Ausſicht genommen: 19. 0 „Mignon“. 22. Oktober:„Werther“(zum erſten Male: Bodanzky). 24. Oktober:„Martarethe“. 28. Oltober:„Rit 30. Oktober:„Boheme“. 31. Oktober: N. Th.:„Bar! Sevilla“. 3. November:„Robins Ende“. 5. November 12 1/ 8 grin“. Verein der bildenden Künſtler und der Kynſtfreunde 5 möchten nochmals auf den Vortrag von modernen hinweiſen, der nächſten Sonntag, den 10. d.., nachn 5 Uhr, im großen Saale des hieſigen Parkpotels ſtalif Johanna Wolff⸗Friedberg, die außer einer eigenen feſſelnde Erzähungen von Oskar Wilde, Kipling u vorleſen wird, beſitzt jene Friſche des Vortrages, ſelbſtändig ſchaffenden Künſtlerin eigen iſt. Die iſt zugleich als 5 Uhr⸗Tee gedacht. Neues Operetten⸗Theater Mannheim. des Overettenſchlagers„Förſterchri Heute 2. Seite. Seneral-Angeiger. ittagblast) 1 Mannheim, 9. Oktöben. ſein, neus intereſſante Geſichtspunkte zur Sprache zu bringen. Das hat ja auch die letzte Verſammlung in der Zenkralhalle dem Lindenhof anſäſſig iſt, fehlen. Aber auch die Anhänger der liberalen Parteien aus der Innenſtadt ſind herzlich willkommen. Stenographie. Wir wollen nicht unterlaſſen, auch an dieſer Stelle auf die laut Anzeige am kommenden Dienstag beginnen⸗ den Stenographiekurſe des Vereins Gabelsber⸗ ger aufmerkſam zu machen. Bei der Einteilung wird auf das Alter der Teilnehmer Rückſicht genommen und bei entſprechender richtet werden 85 Waſſerſtand. Rhein und Neckar ſind weiter geſtiegen, der Rhein um 41 Zentim. auf 4,45 Meter der Neckar um 11 Zenti⸗ Aeber auf 4,41 Meter. „ Selbſtmordverſuch. Die bei einer hieſigen Konzerttruppe be⸗ inſt! Adele Unger, NIIEA wieder entbrennen. 50 32 5 22 Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Frankfurt, 8. Okt. Erſt heute morgen ließen ſich die Verwüſtungen, die der Brand auf der Neuen Zeil ange⸗ richtet hatte, überſehen. Die beiden oberen Stockwerke ſind voll⸗ ſtändig ausgebrannt, die anderen ſind durch die Waſſermaſſen ſo ſtark beſchädigt, daß jedenfalls ſämtliche Decken niedergelegt werden müſſen. Alle Firmen, die Neue Zeil 23 ihre Lager hatten, ſind geſchädigt, durch das Feuer die Firma M. St ern ſen. und die Kurzwarenfirma Heßu. Hochſchild, die einen Teil des zweiten Stockes innehatten, durch das Waſſer die Manufakturwarenfirma Gebr. Blüthenthal und Bern⸗ hard Türk, Strumpfwaren, die den erſten Stock innehaben und die Ladeninhaber im Parterre, A. Heimann Sö hue, Eiſenwaren, und das mediziniſche Spezialhaus B. B. Caſſe J. Alle dieſe Firmen haben Reſervelager, ſo daß ihr Betrieb wine Unterbrechung erleidet. Der Firma M. Stern ſen. hat die benachbarte Firma Hermann Engel Räumlichkeiten zur Verfügung geſtellt, ſodaß es ihr möglich iſt, vorläufig das Dringlichſte zu erledigen. Das Lager von M. Stern ſen. repräſentierte einen Wert von einer Million Mark, der größere Teil wurde ein Raub der Flammen. Die Feuerwehr⸗Mann⸗ ſchaft, die im Innern arbeitete, geriet durch den Einſturz der oberen Steintreppe in große Gefahr. Die Wehr hat unter Leitung des Branddirektors Schänker Außerordentliches ge⸗ Namentlich bewährte ſich die neue Zentrifugal⸗Hoch⸗ druckpumpe, die es ermöglichte, von unten aus gewaltige Waſſermaſſen bis zum Turm zu ſchleudern. Ueber die Ent⸗ flehung des Brandes wird ſich kaum etwas Beſtimmtes er⸗ geben. Die Feuerwehr vermutet, daß in der lektriſchen Lei⸗ tung Kurzſchluß entſtanden iſt. An der Deckung des Schadens iſt eine ganze Reihe von Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaften be⸗ partfzipieren. Die geſamte Verſicherungsſumme beträgt eine Million, die Gebäudeverſicherung allein M. 320 000. Der Schaden wird nach der„Frankf. Ztg.“ von den Verſicherungs⸗ Geſellſchaften gegenwärtig guf annähernd M. 700 000 ange⸗ nommen. Davon entfallen auf die Schleſiſche Feuerverſiche⸗ zungs⸗Geſellſchaft in Breslau ca. 200 000., auf die Vater⸗ ländiſche Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft in Elberfeld zirka 300 000 Mark. 1 Letzte Nachrichten und Telegramme. „ Paris, 9. Okt. In Verſailles wurde geſtern eine eng⸗ Jlüſche Dame namens Hinſelwoot wegen Spionage⸗Ver⸗ dacht verhaftet, weil ſie von einem Artilleriſten Aufklärung über einen von ihr mitgebrachten Plan verlangt habe. Das Dynamitattentat auf der Hochzeitsfeier. m. Bochum, 9. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Zu dem geſtern ge⸗ meldeten Dynamitattentat auf eine Hochzeitsgeſellſchaft wird ————-———————— Stein in der Titelrolle. Die Ausſtattung ſtammt von der Firma Obronsli, Impekoven u. Co., Berlin. Die Dekoration wurde von Theatermeiſter Jehſe ausgeführt. Für Sonntag nachmittag iſt der Bettelſtudent zu halben Preiſen als Fremdenvorſtellung an⸗ geſetzt, abends 8 Uhr wird die Förſterchriſtl wiederholt. Am Montag findet eine Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen, jeder Platz 50 Pfg., ſtatt. Gegeben wird„Dollarprinzeſſin“. In Vor⸗ bereitung iſt„Suzett“, von Martin Knopf. Die Operette erxlebt hier ihre Uraufführung.— Ueber die Erſtaufführung der Förſter⸗Chriſtl“ in Wien berichtete ſeinerzeit das„Neue Wiener 8 Journal:„Die Operette„Die Förſter⸗Chriſtl“ von Georg Jarno, die geſtern zum erſtenmal gegeben wurde, iſt eine große Nieſe⸗ Rolle mit Muſik. Der trefflichen Künſtlerin wird im Verlaufe von drei Akten Gelegenheit geboten, zu jubeln und zu jauchzen, Meinungen zu ſagen, fidel und ausgelaſſen zu ſein und was ſonſt gu einer Vombenrolle gehört. Und noch mehr! Das Textbuch iſt von bemerkenswerter Schlichtheit. Die Koſtüme der Operette deuten darauf hin, daß die Handlung im 18. Jahrhundert ſpielt. Der Librettiſt, der auf dem Theaterzettel verſchwiegen iſt, hat für Ruhepunkte geſorgt, ſodaß ſich der Komponiſt ausleben konnte. 5 Herr Georg Jarno hat eine anheimelnde tüchtige Muſik ge⸗ ſchrieben. Einitze dem Ohr bequeme Melodien werden ſicherlich bald den Weg auf die Straße finden. Im zweiten Akt mußten einige Nummern wiederholt werden. Es war ein ſtarker Er⸗ folg, für den der Komponiſt danken konnte.“ Burrian in Lebensgefahr. Der bekannte Tenoriſt der Dres⸗ dener Hofoper, Karl Burrian, hat die ſächſiſche Hauptſtadt plötzlich verlaſſen. Er teilte der Generalintendantur mit, er habe wegen Lebensgefahr Dresden verlaſſen müſſen und in Oeſter⸗ reich Aufenthalt genommen. Die Urſache der Lebeusgefahr iſt eine betisſen. Möge deshalb heute abend kein Parteifreund, der auf Beleiligung ſoll im Stadtteil Lindenhof auch ein Kurſus einge ⸗ teiligt, da au' derärtigen Riſiken immer mehrere Inſtitute noch gemeldet: Man ſaß gerade in fröhlicher Laune beim Kaffee, als ſich plötzlich ein brennzlicher Geruch bemerkbar machte. Un⸗ mittelbar darauf erfolgte ein ohrenbetäubender Knall und gleich⸗ zeitig wurde die Hochzeitsgeſellſchaft mit einem Hagel von Stein⸗ trümmern, Glasſcherben und Holzſplittern überſchwemmt. Die Fenſter waren zerſprungen und zum großen Teil eingedrückt oder aus den Rahmen gepreßt. Unter den Hochzeitsgäſten ver⸗ breitete ſich erklürlicherweiſe großes Entſetzen, zumal eine ganze Anzahl der anweſenden Perſonen durch die Exploſion ſtark blutende Wunden erlitten hatten. Den Herren war die Feſtkleidung zerriſſen. Die weißen Gewän⸗ der der Damen waren mit Blut beſudelt. Der Täter iſt ein Bergmann aus Bochum, der ſrüher mit der Braut in freundlichem Verkehr geſtanden hatte. Wie man annimmt, war die mit einer Zündſchnur und Sprenghütchen verſehene Dynamit⸗ patrone zwiſchen die Fenſter und die herabgelaſſenen Rolläden geklemmt und dann zur Exploſion gebracht. Die erſte Lesart, daß die Perſonen von dem Täter in das Zimmer geſchleift wor⸗ den ſind, iſt unrichtig. Spaniens Kämpfe in Marokko. Baris, 9. Okt. Der Miniſter des Aeußern erklärke einem Berichterſtatter gegenüber inbezug auf die Erklärung des Generals 'Amade: Die Haltung Spaniens ſei immer klar und allen Kabi⸗ netten bekannt geweſen, welch' letzteren ſie ſtets erklärt haben daß der Feldzug gegen die Kabylen auf eine Züchtigung derſelben hin⸗ auslaufe um eine Sicherheit gegen Wiederholungen und Uebergriffe d. h. mit einem Wort Ruhe und Frieden in unſerem Nachbargebiete zu ſchaffen. 0 Der Miniſter erhob ſodann Widerſpruch gegen die fal⸗ ſchen Gerüchte, die behaupten, daß Spanien aus ſeiner Rolle gefallen ſei, und ſpeziell Tagſa, Tetuan und Larache beſetzen wolle. Ebenſo macht den Miniſter dem General den Vorwurf, ausgeſprochen zu haben, daß das ſpaniſche Vorgehen von nachteiligem Einfluß auf Algier ſein könne. Aehnliche Klagen ſeien ſ. Z. in Marokko gegen das Vorgehen Frankreichs in Üdſchda und auf dem vechten Ufer des Muluja laut geworden. Spanien halte treu an ſeinen Abmachun⸗ gen feſt und ſei bemüht, dem franzöſiſchen Kabinett keine Schwie⸗ rigleiten zu bereiten, wie denn auch die verſtändigen Leute aller Länder volles Vertrauen zu der Korrekthei“ der Pläne der ſpaniſchen Regierung haben. Die Verbrüderung der germaniſchen Welt. O London, 9. Okt.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die erfreuliche Szene, die ſich geſtern in Newyork zwiſchen dem britiſchen Admiral Edward Seymour uand dem Groß⸗ admiral v. Köſter gelegentlich des Diners abſpielte, das deutſche, öſterreichiſche und ſchweizeriſche Geſellſchaften den offiziellen Vertretern der Großmächte gaben, wird von den engliſchen Zeitungen bezeichnenderweiſe ganz kurz abgetan. Aler der„Times“ gebührt der Vorrang dabei, denn ſie gibt dieſen Vorfall in ganz entſtellter Weiſe wieder. „Daily Telegraph'“ iſt das einzige Blatt, das eine ausführliche Darſtellung der Szene gibt. Danach ſagte der britiſche Admiral im Laufe ſeiner Rede:„Ich fühle, daß ich zwiſchen den Vertretern lautee freundlich geſinnter Nationen ſtehe, und Großadmiral v. Köſter iſt mein Freund.“ Darauf ſtand der deutſche Admiral auf und verneigte ſich, welches Kompliment von dem britiſchen Admiral erwidert wurde. Auf die Anweſenden, ſo meldet der Korreſpondent, machte dies einen großen Eindruck, daß alles ſich von den Plätzen erhob und in laute Hurras ousbrach. Als dann die beiden hohen Seeoffiziere einander über den Tiſch hinwech die Hände reichten, da erneuerten ſich die Kundgebungen unter der Ver⸗ ſammlung und die Hurraruſe ſchwollen zu derartiger Stärke an, daß der engliſche Admiral einige Minuten warten mußte, bis er ſeine Rede fortſetzen konnte. Nachdem wieder Ruhe eingetreten war, ſagte Seymour: „Er könne nur wünſchen, daß ſolche freundſchaftlichen Kund⸗ gebungen ſich recht oft wiederholen möchten, wie zwiſchen ihm, dem Seemann und Admiral von Köſter, gleichfalls einem See⸗ mann. Er wünſche, daß die britiſche Flotte ſo gut ſei wie nur möglich und Admiral v. Köſter wünſche dasſelbe von der deutſchen Flotte. hinüber und bewundern die Geſchicklichkeit und den Eifer, mit welchem drüben Schiffe gebaut werden. Eine ſolche Konkurrenz braucht keinesfalls feindſelige Gefühle zu wecken, ebenſowenig wie die Konkurrenz auf dem Gebiete des Handels es verlangt. Admiral Seymour gab weiter eine Erinnerung an den Chinafeldzug zum Beſten, als der engliſche Kapitän unter den Kugeln des Feindes verblutete. Damals bat Admiral Seymour den Kapitän und nunmehrigen Großadmiral v. Koſter, ihn zu unterſtützen und das Kommando zu übernehmen, wenn auch ihm etwas ähnliches paſſieren ſollte.„Der deutſche Kapitän, fuhr Seymour fort, unterſtützte auch ſo, daß er es lohyaler nicht hätte tun können, wenn er britiſcher Offizier geweſen wäre.“ Nach dieſer Rede ſprach noch ein früherer Bürgermeiſter von Newyork, namens Low, welcher ausführte, daß es nicht nur der ſehnlichſte Wunſch aller Deutſchamerikaner, ſondern der gan⸗ Liebesaffäre Burrians. Der Gatte einer dem Sänger nahe⸗ ſtehenden Dame verfolgte ihn, und vor dieſem ergriff er plötzlich die Flucht * Liederabend Buchowetzki⸗Arlo. Im Kaſinoſaale gab der Kaiſerl. Ruſſiſche Hofopernſänger J. S. Buchowetzki, deſſen Stellung an der Hofbühne in Pe⸗ tersburg, wie mitgeteilt wird, fanatiſch religibſer Unterwühlungen zum Opfer fiel, geſtern unter Mitwirkung der Konzertſängerin Frau Henny Ar bo von hier einen Liederabend. Buchowetzki hatte mit klugem Bedacht mit Ausnahme einer Einlage(„Blick ich umher“ von R. Wagner) faſt ausſchließlich Arien aus Opern von Rubenſtein, Tſchaikowsky und Flenka gewählt und ſang dieſelben in ruſſiſcher Sprache. Ging dadurch begreiflicherweiſe etwas von der unmittelbar zündenden Kraft der Geſänge für den Hörer ver⸗ loren, ſo ließen die Vorträge Buchowetzki's nicht nur einen ſonoren und nur in der Höhe begrenzten Bariton, ſondern auch in der ernſten Hingabe und temperamentvollen Geſtaltung echt künſtle⸗ riſche Qualitäten erkennen. Recht erfreuliche Fortſchritte hat Frau Henny Arlo zu verzeichnen, die ſich ſeit einigen Jahren im hieſigen Konzertſaal nicht mehr hören ließ. Die Stimme hat an Volumen gewonnen und die Art wie beſpielsweiſen die Arie „Die Kraft verſagt“(aus„Der Widerſpenſtigen Zähmung“) von Goetz, Liszt's„Wieder möcht' ich dir begegnen“ und„Mignon“ von Hugo Wolf geboten wurden, war eine muſikaliſch hoch⸗ ſtehende und bewies ebenſoviel Empfinden, als Vortrags- und Ge⸗ ſtaltungskunſt. Frau Anna Benſinger begleitete beide So⸗ liſten ſehr gewandt am Flügel, ohne jedoch den poetiſch⸗muſika⸗ liſchen Feingehalt des Begleitungsparts immer zu erſchöpfen. 2W5 F. Mack. — „Wir Englünder ſehen über die Nordſee zen Bevölkerung der Vereinigten Staaten ſei, Deutſchland, England und die Union freundlich vereinigt zu ſehen. Der Newyorker Korreſpondent der„Times“, der nur ein paar Zeilen über dieſe deutſch⸗engliſche Verbrüderungsſzene gab, fügt hinzu, daß die Worte des britiſchen Admirals teilweiſe mit Beifall, aber auch mit Gelächter aufgenommen wurden, mit wel⸗ cher Behauptung er allein daſteht, wahrſcheinlich war er ſelbſt der e der ganzen Tafelrunde, der die Ungezogenheit beſaß, zu achen. 1 Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.] Berlin, 9. Okt. In der Frage der Einigung der beſtehenden Kurzſchriften wird demnächſt eine Kon⸗ ferenz von Vertretern der Reichsregierung und derjenigen Bun⸗ desſtaaten einberufen werden, welche in dieſen Angelegenheiten gehört werden wollen. Berlin, 9. Okt. In dem Befinden des Staatsminiſters Holl e, des früheren preußiſchen Kultusminiſters, der zur Zeit in Godesberg weilt, iſt eine Verſchlimmerung eingetreten. Die Einigung der bürgerlichen Linken. 8 ſ Berlin, 9. Okt. Der Verein der freiſinnigen Volkspartet Dortmund hat in einer Reſolution am 7. Oktober den Zuſammen⸗ ſchluß der öͤrei linksliberalen Parteien zu einer einheitlichen Partet empfohlen, und erwartet vom Viererausſchuß Vorſchläge über die Grundlagen des Zuſammenſchluſſes. 17 Die Italienreiſe des Zaren. Berlin, 9. Okt. Nach einer aus Petersburg datierten Friſt die Reiſe nach Italien antreten und vom Miniſter Iswolski begleitet ſein. Der Zar wählt den Landweg über Kiew. Nach Wiener Meldungen wird der Zar den König von Italien auf einem Schloß in Piemont beſuchen. Für den Fall, daß der Zar bei ſeiner Fahrt öſterreichiſches oder ungariſches Gebiet berühren ſollte, war die öſterreichiſche Diplomatie fortgeſetzt bemüht, eine Begegnung zwiſchen dem Zar und Kaiſer Franz Joſef herbei⸗ zuführen, ohne daß ihre Bemühungen bisher erfolgreie geweſen wären. Daher hält man es vorläufig nicht für wahrſcheinlich, daß der Zar das Gebiet der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie berühren wird. Der Beſuch des Reichskanzlers beim Papſte. ] Berlin, 9. Olt. Der Reichskangler wird, wie nunmehr feſtſteht, in Rom von König Victor Emanuel empfangen werden. Von dem Ort der Zuſammenkunft hängt es ab, ob Herr von Beeth⸗ man⸗Hollweg Gelegenheit finden werde, mit dem Beſuch beim ita⸗ lieniſchen König auch einen Beſuch beim Papſt zu machen. Dies wird nunmehr beſtimmt geſchehen. Zu dieſem Beſuch des Reichskanzlers im Vatitam ſchreibt der Berliner Korreſpondent der„Frankf. Ztg.“: Es verſteht ſich von ſelbſt, daß Herr v. Bethmann bei dieſer Ge⸗ legenheit auch beim Papſte vorſprechen wird. Man braucht, um das letztere zu begründen oder zu entſchuldigen, nicht nach künftlichen Er⸗ glärungen von der Art zu ſuchen, daß der Kanzler ſich von der Rückſicht auf 20 Milltonen Katholiken in Deutſchland 1555 von der Tatſache leiten laſſe, daß die Souveränität des Papſtes auch in Italien anerkannt ſei. Es genügt darauf hinzuweiſen, daß Herr v. Bethmann nicht nur Kanzler des deutſchen Reiches, ſondern auch Miniſter⸗ präſident in Preußen iſt, das beim päpſtlichen Stuhle eine Geſandt⸗ ſchaft unterhält. Nicht der Beſuch des Herrn v. Bethmann beim Payſt iſt ein politiſches Ereignis, ſondern ſeine Unterlaſſung wäre es, Es Hedarf auch gar nicht der Verſicherung, daß ein ſolcher Beſuch im Va⸗ KFikan keine Erörterungen über bie innere deutſche Politik herbei⸗ fühhren werde. Solche Verſicherungen kann man glauben und ni glauben, den ſie ſchweben in der Luft, ſolange eine Unterredung über⸗ haupt nicht ſtattgefunden hat. Einerlei ob der Reichskanzler mit dem Papſte oder ſeinem Staatsſekretär über die innerdeutſche Polttik ſich unterhält oder nicht, der Beſuch wird beim Zentrum einen guten Ein⸗ druck machen, und das wird Herr v. Bethmaun als ein kluger Po⸗ litiker, der da weiß, was hundert Stimmen im Reichstage ausmachen, ſich längſt ſelber geſagt haben. Auch gewiſſe Beſuche, denen vielleicht eine dtrekte politiſche Abſicht garnicht zugrunde liegt, gehören zu den Imponderabilien, die in der Politik eine Rolle ſpielen und mit denen der praktiſche Polttiker rechnen muß, wenn er ſich die Arbeit nicht un⸗ nütz erſchweren will. Die Ermordung der Gräfin Strachwitz. Berlin, 9. Okt. Die Lebedame Gräfin Strachwitz, welche in der vorigen Nacht von dem 28jährigen Kaufmann Alfred Fried⸗ länder erſchoſſen worden iſt, war in den Kreiſen der Berliner Lebewelt als Maſochiſtin bekannt. Friedländer hatte ſeit Jahres⸗ friſt mit der Gräfin Strachwitz verkehrt. Vorgeſtern abend um 11 Uhr traf er ſie auf der Straße und begleitete ſie nach Hauſe. Kurz vor Mitternacht hörten die Gäſte der Schankwirtſchaft, welche ſich unter der Strachwitzſchen Wohnung befindet, in letzterer mehrere Schüſſe. Als ſie dann hinaufeilten, fanden ſie die Gräfin, die nur mit Hemd und Strümpfen bekleidet war, blutüberſtrömt auf dem Treppenabſatz liegen. Sie hatte einen Stich in der linken Schulter, in der Herzgegend, eine Schußwunde in der linken Hals⸗ ſeite und eine Verletzung am linken Auge. Sie ſtarb bald nach der Aufnahme im Krankenhauſe. Friedländer iſt gleichfalls nach dem Krankenhauſe gebracht worden und ſtarb dort um 3 Uhr nachts. Der Grund war Eiferſucht, was ſich daraus ergab, daß auf dem Fußboden des Zimmers, in dem der Mord paſſiert war, der mit Blut beſudelte Brief eines anderen Liebhabers aufge⸗ funden wurde. Die Gräfin war die Tochter eines kleinen Land⸗ wirtes aus Oſtpreußen, die als„Maſſeuſe“ einen verarmten Grafen kennen gelernt hatte, der bei einem Rechtsanwalt Schrei⸗ ber war und mit dem ſie ſich im Jahre 1902 verheiratete, aber ſchon nach einem halben Jahre wurde die Ehe geſchieden. Zum Tode verurteilt. Berlin, 9. Okt. Aus Güſtrow in Mecklenburg wird gemeldet: Im Prozeß gegen die Auguſte Zobel, welche des Mordes an der Sängerin Barthobd angeklagt iſt, fällten die Geſchworenen geſtern um Mitternacht ihren Wahlſpruch: Schuldig des Mordes. Der Gerichtshof fällte darauf nach kurzer Beratung das Urteil, das auf Todesſtrafe lau⸗ tete. Die Angeklagte nahm den Urteilsſpruch ganz faſſungslos auf. Während der Gerichtshof den Spruch beriet, wurde die Angeklagte hinausgeführt. Man hörte durch das ganze Gerichts⸗ gebäude laute Schreie. Die Angeklagte war in ein Ohnmacht geſunken und fiel von einem Schreikampf in den anderen. Die Aerzte bemühten ſich vergeblich um ſie. Der Gerichshof war längſt zur Verkündigung des Urteils zurückgekehrt, die Ange⸗ klagte war aber immer noch nicht verhandlungsfähig. Schließ⸗ lich ging auch der Verteidiger Rechtsanwalt Bahn, hinaus und redete ihr zu, doch wenigſtens ſo viel Faſſung zu zeigen, um das Urteil des Gerichtes entgegenzunehmen. Mit Aufbietung aller Kraft gelang es ſchließlich der Angeklagten, ſich in den Sitzungs⸗ ſaal zu ſchleppen. Der Vorſitzende verkündete hierauf das Todes⸗ urteil, das die Angeklagte vollſtändig zuſammengebrochen ent⸗ gegennahm. Vor dem Gerichtsgebäude erwartete eine große Menſchenmenge das Todesurteil. Die Angeklagte wurde förm⸗ lich aus dem Saal hinausgetragen. N 75 Mannheim, 9. Oktober. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 6. Seite. Uolkswirtschaft. 14. Verbandstag des Zentralverbandes von Vereinen Deutſcher Holzintereſſen. 3 Aus allen Teilen des Reiches ſind Delegierte der Holzhänd⸗ ler⸗ und Induſtriellen⸗Vereine in Düſſeldorf zuſammengekommen, um an der Tagung des Zentralver⸗ bands teilzunehmen. Nachdem am Donnerstag abend bereits in einer Vorſitzung eine vertrauliche Beſprechung der Geſchäftslage ſtattgefunden hatte, begann am Freitag morgen um 9 Uhr die Hauptſitzung. Der zweite Vorſitzende, Herr H. Himmeksbach, teilte zuerſt mit, daß aus der Vorſtandstwahl hervorgegangen ſind die Herren Afred Brügmann(Dortmund) als erſter Vorſitzender, H. Himmelsbach(Freiburg) als zweiter Vorſitzender, Voor⸗ mann(Düſſeldorf) als Stellvertreter und Lukher(Berlin) als Schatzmeiſter. 5 Namens der Stadt Düſſeldorf begrüßte Herr Beigeordneter Ottermann die Erſchienenen. Er hob die erfreuliche Tatſache hervor, daß das Intereſſe an der Entwicklung des Wirtſchaftslebens bei der Staatsberwaltung und den Gemeideverwaltungen in ſtarker Zunahme begriffen ſei. Insbeſondere heiße es noch, dem größten Feind des Wirtſchaftslebens, dem Bureaukratismus, zum geſunden Modernismus zu verhelfen. Dazu aber bedürfe es noch ſehr langer, emſiger Zuſammenarbeit aller beteiligten einſichtigen Staatsbür⸗ ger. Nach einem Hinweis auf die in der vorliegenden Tagesord⸗ nung enthaltenen vielen Verhandlungspunkte von allgemeinem In⸗ tereſſe wünſchte der Redner den Verhandkungen beſten Erfolg und den fremden Gäſten einen guten Aufenthalt in Düſſeldorf. Für die Handelskammer ſprach deren Syndikus, Herr Dr. Brand, der auf die engen Beziehungen der rheiniſchen Handelskammern zum Holzhandel verwies, ſo daß ſtändig ein Mitglied dieſes Erwerbs⸗ zweigs in der Kammer vertreten ſei. Dawauf erſtattete der Generalſekretär, Herr Abgeordneter Beumer den VV Jahresbericht.„„ Redner widmete dem verſtorbenen bisherigen erſten Vorſitzen⸗ ven des Zentralverbands, Herrn Brügmann(Lübeck), einen warm empfundenen Nachruf, worauf ſich die Verſammlung von den Plätzen erhob. Der Redner führte dann etwa aus: Die Lage im deutſchen Holzgewerbe könne im letzten Jahr noch nicht weſentlich günſtiger als im Vorfahr bei der Lübecker Tagung bezeichnet wer⸗ den. Dhe beſſere Konjunktur auf dem Geldmarkt und eine ſchon in ketzter Zeit verſpürbare Belebung auf dem Baumarkt ließen aber mit dem nächſten Frühjahr auf einen gewiſſen Fortſchritt mit guter Berechtigung hoffen, ſo daß auch das Holzgewerbe mit einiger Zuverſicht einem Aufſchwung baldigſt entgegenſehen könne. Auf Grund ſtatiſtiſchen Maberials weiſt der Redner nach, daß der deutſche Außenhandel in Holz und Holzwaren zwar einen weiteren Rückgang genommen hat, jedoch habe der Wert der Ausfuhr, der Dr. an Jahre 1907 um 1,07 M. gefallen war, im Jahre 1908 trotz der weſentlich niedrigen Preiſe nur um 0,47 M. abgenommen. In Eim⸗ wie Ausfuhr hat der Einheitswert 19085 ſeinen höchſten Stand er⸗ veicht, um von da ab ſtändig zu fallen. Vielleicht hätten die 1906 in Kraft getretenen Handelsvertväge keine günſtige Wirkung aus⸗ geübt; ein abſchließendes Urteil werde man hierüber erſt nach Wie⸗ derzehr normaler Verhältniſſe im deutſchen Wirtſchaftsleben fällen können, was auch für das Holzgewerbe hoffentlich im neuen Jahre geſchehe. Im erſten Halbjahr 1909 ſeien keine beſondere Verſchie⸗ bungen eingetreten, ſoweit die vorläufigen Wertberechnungen einen Rückſchluß zulaſſen. Der Redner verweiſt auf die überragende Be⸗ deutung, die Oeſterreich⸗Ungarn, das europäiſche Rußland und die Vereinigten Staaten für unſere Holzeinfuhr genießen, und hebt die gewaltige Einfuhr von Grubenholz im Jahre 1908 hervor, die gegen das Vorjahr eine Steigerung von üder 125 Prozent erfuhr. In der Bewegung von Holz auf deutſchen Eiſenbahnen war im Jahre 1908 mit Ausnahme von Grubenholz, Schwellen und Brenn⸗ holz eine Abnahme des Geſamtverkehrs zu verzeichnen, wobei der Verkehr mit dem Ausland den ſtärkſten Rückgang zu ertragen hatte. Die Zunahme des Geſamtverkehrs iſt haupkſächlich auf Konto des Grubenholges zu ſetzen. Der Bericht geht dann zum eigentlichen Geſchäftsgang des Zentralverbands über. Eine Denkſchrift über Widerſprüche in den Anforderungen des Staates als Holzkonſu⸗ wrent gegenüber den Bedingungen, die er als Holzproduzent ſtellt, iſt den Miniſterien und einer großen Anzahl von Reichs⸗ und Staatsbehörden zugeſtellt worden. Zu befürchten bleibe nach Anſicht des Berichberſtatters noch immer, daß der in der letzten Reichstags⸗ ſſeſſion verabſchiedete Geſetzentwurf über Sicherung der Bauforde⸗ rungen ein 5 Dangergeſchenk 1 85 Handwerber und Lieferanten zugleich werden könne. Zur Frage r Beſeitigung der Doppelbeſteuerung, über die im Frühjahr zwi⸗ ſchen der preußiſchen und der öſterreichiſchen Regierung auf diplo⸗ mwatiſchem Wege ein Notenaustauſch ſtattgefunden hat, wird das Erſuchen ausgeſprochen, alles einſchlägige Materfal der Geſchäfts⸗ führung des Verbands zu übermitteln, damit auch wirklich der in den Genuß der ihm zugedachten Erleichterungen falengt Gegen gewiſſe bureaukratiſche Auswückſe hat der Reduer ſelbſt iim preußiſchen Abgeordnetenhaus Stellung zu nehmen Gelegenheit gehabt. Treu und Glauben nach dem Gebrauch im kaufmänniſchen Leben müſſe auch für die Forſtverwaltung gelten; der Holzkäufer habe nicht nötig, bei Holzauktionen in fiskaliſchen Waldungen bor dem verkaufenden Oberförſter ſtramm zu ſtehen. Zur Selbſt⸗ Hahe im Holzgewerbe iſt in Mannheim ein Schutzvberband oberrheiniſcher Holzimporteure gegründet worden, es hat ſich ein Nordweſtdeutſcher Bauholz⸗ und ein Nordweſtdeut⸗ ſcher Hobelholzverband mit dem Sitz in Dülſſeldorf gebildet und in Berlin iſt im Anſchluß an den Verein Oſtdeutſcher Holzhändler und Holzinduſtvieller eine Sektion für den Handel mit außereuropäiſchen Hölzern ins Leben getreten. Weitere Gründungen für neue Holz⸗ berbände ſind noch nicht zum Abſchluß gekommen. Das Ausland hat in dieſer Richtung im letzten Jahr nichts evhebliches gebracht. Mit Aufmerkſamkeit ſoll beobachtet werden was auf der nächſten Tagung des Forſtwirtſchaftsrats über die Kartellbeſtrebungen in den Ver⸗ einen der Holzintereſſenten für die Forſtwirtſchaft berhandelt werde; der Zentvalvorſtand werde hierauf beſonders Obacht geben. Der Bericht erwähnt dann, daß in Waſhington in Gemeinſchaft mit bdem Forſtamt ein offizielles Ermittlungsamt für die Holzinduſtrie meugegründet iſt. Hingewieſen wird ferner auf ein für Holzinter⸗ eſſenten wichtiges Gutachten des Juſtizrats Türk(Berlin) über Vorausleiſtungen für Wegebauken, das det Zentralberband den Zweigbereinen hat zugehen laſſen. Auf dem Gebiet des Giſenbahn⸗ weſens ſind an den Zentralverband verſchiedene Tariffragen, darunter die der Grubenhölzer, herangetreten, die zum Teil in der Hauptverhandlung noch zur Verhandlung kommen werden. Nach kurzer Beleuchtung der innerpolitiſchen Lage und der Ver⸗ hältniſſe, die die gewaltige, weitverzweigte Organiſation des Hand⸗ bwerks, des Handels und der Induſtrie notgedrungen zur Gründung des Hanſa⸗Bundes führen mußte, ſchloß der Berichterſtatter mit der Aufforderung an die Zweigvereine, dem Hanſa⸗Bund Förderung und Unterſtützung zu geben, auch im wohlverſtandenen Intereſſe es geſamten deutſchen Holzgewerbes. 5 Der Vericht wurde mit großem Beifall entgegengenommen. Ver⸗ treter des Vereins Grubenholzbörſe(Eſfen) ſprachen ſich für barifariſche Gleichſtellung der imprägnierten mit den nicht impräg⸗ n 1 Aktiva gegenüberſtehen. Es ſoll ein Arrangement getroffen wer⸗ Daraus Darauf erſtattete Herr Karl Ahlers(Bremen) den Bericht der Konoſſementskommiſſion. Dem Antrag des Berichterſtatters entſprechend wurde der Bei⸗ tritt zu der Uniform Ocean Bill of Lading Aſſociation in Newhork, die ebenfalls Klarſtellung und Vereinheiklichung der Konoſſements erſtrebt, beſchloſſen. Ferner wurde im Anſchluß an den Vortrag des Herrn Eſſelsgroth(Kiel) über Maßnahmen gegen kontrakt⸗ brüchige Ablader beſchloſſen, eine ſtändige Kommiſſion einzuſetzen, Schon öfter hat den Zenkralverband der Paragr. 270 des alten preußiſchen Strafgeſetzbuches, der den Zuſammenſchluß von In⸗ tereſſenten zu Käufern bei öffentlichen Holzverſteigerungen ver⸗ bietet, beſchäftigt. Auf Antrag des Nordweſtdeutſchen Vereins für Holghandel und Holzinduſtrie in Arnsberg wurde an den General⸗ ſekretär Dr. Beumer das Erſuchen gerichtet, im preußiſchen Ab⸗ geordnetenhaus einen Initiatibantrag zu ſtellen, daß der Para⸗ graph, ſoweit es ſich nicht um Zwangsverkäufe handelt, aufgehoben wird. Darauf trat eine anderthalbſtündige Pauſe ein. Fuſion in der Brauinduſtrie. Die Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher in Emmendingen hat ſich mit der Mittelbadiſchen Brauereigeſellſchaft geeinigt. Das Gründungskapital der Karcherbrauerei betrug ſeinerzeit 600 000 Mark. Die Aktionäre erhielten nun 200 Vorzugsaktien der Mittel⸗ badiſchen Brauereigeſellſchaft al pari, betrauern alſo den Verluſt von rund 400 000 Mk. Die Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher arbeitete, wie ſo manches andere Geſchäft dieſer Art, ſeit Jahren ohne jeden Nutzen. Neues Kaliſyndikat G. m. b. H. Das Stammkapital des neuen Kali⸗Syndikats, deſſen Konſtituierung als Geſellſchaft m. b. H. heute ſtattfinden ſoll, wird 607 400 Mk. betragen. Die Einlagen auf das Stammkapital be⸗ kaufen ſich für den preußiſchen Fiskus auf 47800 Mk., für den anhaltiſchen auf 21 200 Mk., für Weſteregeln, Salzdetfurth und Solvay auf je 17 500 Mk., Die geringſte Einlage(Heldburg⸗Sal⸗ zungen) beträgt 7400 Mk. Je 100 Mk. der Einlage gewähren eine Stimme. Im Hinblick auf eine Kandidatur der Werke Salzdet⸗ furth⸗Weſteregeln für den Aufſichtsrat pro 1910 wird in anderen Syndikatskreiſen wegen der ſchwebenden Regulierung der außer⸗ ſyndikatlichen Kontrakte dieſer Werke auf§ 7 des neuen Vertrages verwieſen, der ſolche Aufſichtsratsmitglieder von Verhandlungen ausſchließt, die an Entſcheidungen beſondere wirtſchaftliche In⸗ tereſſen haben. Der gleiche Paragraph ſieht demgemäß vor, daß das Amt ſolcher Auſſichtsratsmitglieder ruht, die dem Auſſichtsrat eines Kaliwerkes angehören, das über den Verkauf von Erzeug⸗ niſſen außerhalb des Kaliſyndikats verhandelt hat. Rückgänge in den Abſchlüſſen der rheiniſch⸗weſtſäliſchen Brauereien. „Die Abſchlüſſe der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Brauereien für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1908—09 werden durchweg nicht unerhebliche Rückgänge in dem Erträgnis gegenüber dem Vorjahr aufweiſen. Der ungünſtige Abſchluß der Brauerei Roß u. Co. in Dortmund, die diesnal völlig dividendenlos(i. V. 5 Prozent) bleibt, iſt ja ſchon bekannt. So iſt auch bei der Bochumer Schlegel⸗Brauerei ein Dividendenrück⸗ gang(i. V. 10 Prozent) zu erwarten, da der Gewinn in dem am 10. September abgelaufenen Geſchäftsſahr um rund 100 009 4 gegen das Vorjahr zurückgeblieben iſt. Aus leitenden Kreiſen der rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Großbrauereten wird der Rückgaug, den der Bierabſatz im verfloſſenen Geſchäftsjahr unter dem Einfluß der ungünſtigen in⸗ duſtriellen Lage hatte, auf durchſchnittlich 15 Prozen! geſchätzt. Nach bder Durchführung der bekannten Blerprefserhöhung hat naturgemäß der Rückgang des Abſatzes noch weitere Fortſchritte gemacht, Er iſt bei verſchiedenen Brauereien auf ungefähr 30 Prozent geſtiegen. — Ausfuhrverkehr nach Hankau(Chiual. Der Handelskammer für den Kreis Mannheim ſind von der Hankauer allgemeinen Han⸗ delskammer eine Reihe von Bedingungen für die Verſendung von Waren nach Hankau auf dem Waſſerwege zugegangen, welche im Bureau der Kammer eingeſehen werden können. Manunfaktur Köchlin, Baumgartner u. Cie. Akt.⸗Geſ., Lörrach. Das Etabliſſement erzielte im Geſchäftsjahr 1008/09 einen Gewinn von 337 525(1907/08 183 686; es wird eine Dividende von 6fet. (4 pCt.) verteilt. *** Telegraphiſche Pandelsberichte. m. Köln, 9. Okt.(Priv.⸗Tel.) Ueber den Ruhrkohlen⸗ markt ſchreibt die Zeitſchrift„Glück auf!“: Auf dem Ruhrkohlen⸗ markt haben ſich im Monat September Anzeichen einer kleinen Beſſerung bemerkbar gemacht, was vor allem darin zum Ausdruck kam, daß die Induſtrie ſtellenweiſe mehr Abrufungen hatte. In der gleichen Richtung wirkte auch die anhaltende Lebhaftigkeit des Hausbrandgeſchäftes, jedoch wurde in Förderung und Abſatz nicht das Ergebnis des Vormonats erzielt, was insbeſondere auf den Ausfall der Verſendung über die Rheinſtraße zurückzuführen iſt. Daraus ergaben ſich Abſatzſchwierigkeiten, unter denen Steinkohlen und Nuß Nr. 4 beſonders zu eeiden hatten. Die Einlegung von Feierſchichten ließ ſich daher nicht umgehen. Im gleichen Um⸗ ſange, wie im Vorjahre, mußten noch gewiſſe Mengen gelagert werden. Konkurs. 55 m. München⸗Gladbach, 9. Okt.,(Priv.⸗Tel.) Die Gladbacher Textilmaſchinenfabrik G. m. b.., deren Verhältniſſe ſchon ſeit langer Zeit zu wünſchen übrig neßen, iſt in Konklurs geraten. Die Paſſiven betragen 147,000 Mark, denen 130 000 M. den, nach denen die Gläubiger voll befriedigt werden. Die erſte Gläubigerverſammlung findet am 25. Oktober ſtatt. Zollerhöhung auf Genußmittel. m. Duisburg, 9. Okt(Priv.⸗Tel.) Aus Anlaß ber in jüngſter Zeit in Kraft tretenden Zollerhöhung auf verſchiedene Genußmittel hat die Königliche Oberzolldireition der Rheinpro⸗ vinz eine Beſchränkung der zollfreien Mengen verſchiedener zum Propiant der Rheinſchiffer gehörenden Artitel eintreten laſſen und die Zollämter dementſprechend inſtruiert. Vom Ruhrkohlenmarkt. m. Köln, 9. Okt.(Priv.⸗Tel.) Ueber den Ruhrlohlen⸗ markt ſchreibt die Zeitſchrift„Glück auf“: Auf dem Ruhrirhlen⸗ markt hatten ſich im Monat September Anzeigen einer kleinen Beeſſrung bemerkbar gemacht, was vor allem darin zum Ausdruck kam, daß die Induſtrie ſtellenweiſe mehr Abrufungen hatte In der gleichen Richtung wirkte auch die anhaltende Lebhaftigkeit des 1 f b * 3 Y n. 58.17.6, Zinn ruhig. per Kaſſa 139..6. 3 Mon. 140..6, Blei ſtetig. Faniſch 13..., engliſch 13.11.3, Zint ruhig, Gewöhnl. Marken 13..3, ſpezial Marken 13.12.6. rants, per Kaſſa 51ſ90, per Monat 51/6. Auction 846. Kupfer Superior Ingots vorrätig Zinn Sirauts Roh⸗Eiſe nam Norihern Foundty Ne 35, Tonne Stahl⸗Schienen Wazgon frei öſtl. Frbr. vom Rhein: 4. 5. 86. 2.. 9. Nonſtanz 3,6/ 3,58 3,65 3,08 Waldshut 2,82.87 2,50 6,00 Hüningen!).233 2,48 2,60 2,78 2,65 2,61 Nehhlll. 2,7.67 2,84 8,07 8,13 8,08 Lauterburg.40.53 4,84.91 Magaun„4,½8 4,58 4,70 4,97 5,09 5,8 Germersheim 4,10 4,20 4,57 4,75 Maunheim 3,10 8,44 3,75 4,02 4,34 4,45 Mainz 0,86 1,10 1,30 1,50 Bingen 1,68 1,88 2,0 2,19 Kaub.„169 1,80 2,17 85 Hablemm.91 2,30 2,79 2,91 0 Ut SNimn 1,59 1,62 1,92 2,62 3,08 uU Ruhrort 0,74 0,84 J,31 1,98 6 vom Neckar: 5 Maunheim 3,09 3,36 3,68 3,95 4,30 4,41] V. 7 Heilbroun. 0,50 0,59 0,70 1,31 1,10 0,95] V. 7 und Montag iſt zeitweilig trübes und zu Störungen geneig auch in der Farbenwirkung ausgezeichnetes Künſtlerrek bl beigefügt, welches den neuen Condor⸗Patent⸗Schnürſtiefel ohne zu ſchnüren— behandelt. Derſelbe ſtellt tatſächl Neuerung dar, welche ſich größter Beliebtheit erfreut u deshalb um ſo mehr geboten, darguf hinzuweiſen, daß er von der Firma Conrad Tack n. Cie., Burg b. M. fa und auch nur in deren eigenen Filialen berkauft wir hieſige Verkaufshaus befindet ſich bekanntlich S 1, 1, Breiteſtt Man ſollte ſich von den überraſchenden Vorteilen dieſer Neu zwang gern geſtattet iſt. ungenterte Bedienung. u. P 7, 19; Frankfurt a.., Jeil 22. wieder begonnen An allen Lehraustalten und Schulen iptensive Winterarbeit eingesetzt. Tausende von Mensghe zu ihrer Täligkeit in den verschiedensten Berufen gesund Witterung des Herbstes und Winters die quälendsten Erkältun Zum Schutze vor ernster Erkältung der Stimme und des H lassen die Fabrikanten der weltberübmten Wybert-Tabletten tausende von Probedosen in der hiesigen Gegend verteile wobltätigen Eigenschaften derselben jedermann vorzuführen. und Nuß No. 4 beſonders zu leiden hatten. Die Einlegung von Feierſchichten ließ ſi chaber nicht umgehen. In gleichen Umfange, wie im Vorjahre, mußten noch gewiſſe Mengen gelagert werden. *** Eiſen und Metalle. Lendon, 8. Oktbr.(Schluß.) Kupfer, ruhig, per Kaſſa 57.189 Glasgem, 8. Okibr. Roheiſen, flau, Middlesborvngh war⸗ Amſterdam, 8. Oktbr. Banca⸗Zinn, Tendenz feſt, loko 84½% New⸗Nork, 8. Oktober. 1850/19—1825½187 28.—.— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Oktober Pegelſtationen Datum *) Windſtill. Bedeckt, 11˙ C. Witterungsbeobachtung der meicorologiſchen Stati MNanuheim. 1 5 2%„ 8 Z 82 8 3 88 Datum geun 35 S2 mm]& 8 3 8. Okt. Morg. 70756,00 11, SSCE2 8.„ Mittg.%/½758,8 14,4 S4 8.(aAbds. 954,/ 12,0 S2 9. Okt. Morg. 7“ 15 12,8% SSW5 5,5 Obchſte Temperatur den 8. Oet. 15,0 Tlefſte 3 vom 8/9. Okt. 110 * Mutmaßliches Wetter am Sonniag, 10. Okt. Für Sonnte wenn guch in der Hauptſache trockenes teves Wetter zu erwarten. Geſchüftliches Unſerer heutigen Ausgabe haben wir ein ſehr ori und nachmittags unbedingt überzeugen, zumal deren Beſichtigung auch oh ——— Verantwortlich: 7 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: ür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schön ür Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil Fran für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, 9 Jahre erprobt. Nerm. ekannt. Schellenberg, Verhundert fableſten. Der Winter naht. Konzerte, Theater, Gesangesübung nd wohltönende Stimmorgane. Ihnen allen drohen durch die r. Hausbrandgeſchäftes, jedoch wurde in Förderung und Abſatz nicht das Ergebnis des Vormonats erzielt, was insbeſondere auf den Ausfall der Verſendung über die Rheinſtraße zurückzuführen iſt. ergaben ſich Abſatzſchwierigkeiten, unter den Steinkohlen aigen Rheinschiffahrt. dentendster Kohlenetape — kolonieweise mögli. Hafenumschlag 18908 109 880., 1908 8510 8— 8 6. Seite General⸗Anzeiger.(Mittaablatt) Mannheim, den 9. Oktober 1909 dati Katholiſche Gemeinde. Zwangs⸗Verſteigerung 8 6, 28 dne ce, Großh. Hof⸗ U. Nationaltheater 5 2 Phee 9. Oktober. Von 4 Uhr an„ 11. Ale ue, Ankauf. Schreibtif. ſch 9 8 15 Mannheim. Beichtgelegenheit. 6 Uhr Salve. nachmittags 2 Uhr Schlafzimmer oder einzeln zu Als Volksvorſtellung zum Einheitspreis von 40 Pfg. pro Platz kommt Dienstag, den 12. Oktober das Luſtſpiel 32894 „Minna von Barnhelm“ von Leſſing zur Aufführung. Die auf Vorausbeſtellung durch Arbeitgeber u. Arbeiter⸗ Verbände reſervierten Karten ſind am Montag, den 11. Oktober, vormittags 11—1 uhr und nachmittags —5 Uhr an der Tageskaſſe 1 des Hoftheaters zu erheben. Ein kleinerer Teil der Karten zu dieſer Vorſtellung kommt nächſten Dienstag, 12. Okt., mittags 12—1luhr, an der Tageskaſſe 1 zum Verkauf. Berechtigt zu dieſer Vorſtellung ſind Arbeiter, Arbeiterinnen und niedere Angeſtellte, deren Jahre seinkommen 1800 Mark nicht überſteigt. Mannheim, den 7. Oktober 1900. Boftheater⸗Intendanz. eeeeeeeeeeeeeeereeeeeeeeeeeeeee Werein der bildengen 11 75 2 Ad Kunstfcaunde: Mannheim. eeeeesese Donntag, den 10. Oktober 1909. nach-⸗ 1. J. 5 Uhr, im grossen Saale des Parkhotels 1: Moderne Märchen 8 . 2 Forgetragen yon Johanna Wolfr-Friedberg. 3 2 8 2 8 4 MFine o' cloch tea. Mitglieder und ihre Angehörigen haben freien Eintritt⸗ Das Vorzeigen der Mitgliedskarte wird nicht verlangt. VVVVVVVTVTTVTVVVbweeeeserees Vergnügungsfahrt nach Speyer am Sonutag, 10. Okt., nachmittags 2 Uhr. N 5 Abfahrt kurz unterhalb der Rheinbrücke. 2445 Seeseesesee festaurantWühelmshof Von heute ab Ausschank von prima Märzenbier (Munchner Kind'-Bräu) Striegel. 2439 Mein Iuſtitut für 88 Oesichtsbehandlung 88 befindet ſich jetzt P 3, 13 und wird iu be⸗ kannter ſolider Weiſe weiter geführt. gesucht. Aaturheilverein Mannheim. Dienstag, den 12. Oktober 1909, abends 3½ Uhr im Kaſinoſaal, R 1, 1 Oeffentl. Vor Oeffentl. Vortrag von Herrn Dr. med. Linditner aus Wilhelmshöhe über: „das Weſen und der kiefere Sinn der Naturheillehte“. (Nichtmitglieder 80 Pfg. Eintritt). 2427 Weinrestaurant e e nh“ ener n N Tppein⸗ echenteelrnef Schlossberg) UVonrzügl. 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Oktober 1909, vormittags 11% Uhr werde ich an Ort und Stelle mit Zuſammenkunft am Ret⸗ tungshaus[Neckarvorſtadt) gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 10803 1 Lagerſchuppen, 1 Bau⸗ hütte, Gerüſtdiele, Gerüſt⸗ ſtangen ſowie Baumateria⸗ lien jeder Art Mannheim, 8. Okt. 1909. Klee, Gerichtsvollzteher. Oeffentliche Verſteigerung. Montag, 11. Oktober ds. Is. mittags 12 Uhr, werde ich im Börſenlokal hier gem.§ 878.⸗G.⸗B. für Rech⸗ nung Dritter an den Meiſtbieten⸗ den öffentlich verſteigern: 1) 128 Ztr. grobe Weizenkleie; 2) 168 Itr. grobe Weizenklele; 3) 130 Ztr. feine Weizenkleie; 704 Ztr. feine Weizenkleie; Fabrikat der Pfälziſchen Müitah aiß 90 0808 iff.—8 frei Waggon Mühle Mannheim. Ziff. 4 frei Waggon Mühle Schifferſtadt inkl. Sack, ſouſt zu den Beding⸗- ungen der Vereinigung Süb⸗ deutſcher Handelsmühlen. Die Ware iſt innerhalb 48 Stunden nach erfolgter Verſteigerung geg, Netkto Kaſſa abzunehmen. Mannhelm, 8. Oktober 1909. Hildebrandt, Gerichtsvollzteher, O 4, 5. Zwanhsberſteigerung. Montag, 11. Oktober 1909 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 8 gegen bare Zahlung int Voll⸗ ſtrecungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Möbel⸗ und Gegenſtäude ver⸗ ſchiedener Art. 10817 Ferner beſtimmt: 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Vertikow, 1 Ausziehtiſch, 1 Bett mit Roßhagarmatratze, 1 Küchenbüfett, 1 Copierpreſſe mit Kaſten, 1 Bild„letztes Auf⸗ gebot,“ 1 Regale, 2˙ Rohrſtühle. Mannheim, 9. Oktober 1909. Weiler, Gerichtsvollzieher. PPermischtes. Ig. Maun, 23., w. m. Ptopſawant Mapſſein. kauft Hafer, Heu und Rog⸗ genſtroh und zahlt dafür die höchſten Tagespreiſe. 2447 eeeeeeeeeeeee ee anagen ger zu Ramfen gesucht. 8 J. Schäfer 10811 U 150 111 ſehr gut erhalten, beſonders für Cig. Geſchäft geeiguet, ſowie ein klein. ſaſt neuer Kaffenſchrank, gut erhaltene Trausportfäſſer ſür Moſt swert abzugeben. 10818 7, 18, Contor. Lehrling. für ein hieſiges Getreide⸗ u. Futtermittelgeſchäft per ſo⸗ fort od. 1. November geſucht. 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Es war ein guter Ge⸗ danle, daß der hieſige Bezirk des Vereins für Handlungs⸗ Kommis von 185 8(Kaufmänniſcher Verein) in Hamburg zu ſeinem erſten Vortragsabend, welcher Donnerstag abend im Reſtaurant„Fauſt“ ſtattfand und vecht gut beſucht war, den Ge⸗ ſchäftsführer des Hanſabundes, Herrn Dr. Gerard zu einem Vortrag über den Hanſabund und die Angeſtellten gewonnen hatte. Der Rebner führte in ſeinen lichtvollen Darlegungen folgendes us: Bei der Gründung habe der Hanſabund mancherlei Miß⸗ deutungen zu erfahren und Vorurteile zu überwinden ge⸗ habt Inzwiſchen habe ſich dies aber weſentlich geklärt nachdem die Grundlinjen des Hanſabundes feſtgelegt worden ſeien. Redner geht auf die Entſtehung des Hanſabundes näher ein indem er nach⸗ weiſt, daß die von den Gegnern aufgeſtellte Behauptung, die Zer⸗ trümmerung des bekannten Bülow⸗Blocks ſe! die Urſache der Grün⸗ dung geweſen, nicht richtig ſei. Dieſes habe eben nur den äußeren Anlaß zu der Gründung des Hanſabundes gegeben, denn ſchon lange vorher ſeien bon den verſchiedenſten Seiten ähnliche Be⸗ ſtvebungen ausgegangen, da die Verſtimmung von Handel, In⸗ durſtrie und Gewerbe gegen immer neue Werfehrsſteuern unter Be⸗ vonzugung des Großgrundbeſitzes aufgehäuft habe. Die Spitze müſſe ſich daher vor allem gegen die Mißgriffe auf dem Gebiete der Wirtſchafts⸗ und Steuerpolitik richten. Hierbei kommt es aber nicht allein auf die finanziellen und geiſtigen Mittel, ſondern be⸗ ſonders cuch auf die tätige Mitwirkung einer großen Mitglieder⸗ W zuhl und deren Eingreifen bei den Wahlen an. Redner geht dann auf die Aufgaben ein, welche der Hanſabund ſich geſtellt hat und bemerkt u, a. bezüglich der in Ausſicht ſtehenden neuen Reichs⸗ Verſichevungsordnung, daß die dem Hanſabunde naheſtehenden nichts gegen die Einführung der Witwen⸗ und Waiſen⸗ haben, ja, daß man es gerne geſehen hätte, wenn die ſions⸗Verſicherung der Privat⸗Angeſtellten gleichfalls 55 Grledigung gekommen wäre. Dagegen würde ſich der Hanfabund gegen die gleichfalls beabſichtigte Einführung von Auf⸗ ſichtsämbern les ſollen nicht weniger als 800 Verſicherungsämter mit entſprechendem Beamtenperſonal errichtet werden) unter Weg⸗ fall der Selbſtwerwaltung wegen der hierdurch entſtehenden un⸗ 8 1 wenden. Außerdem tritt der Hanſabund ͤ ſtändige, d. h. eine den Handel, die Induſtrie und das Gewerbe 850 ſchädigende Fortführung der Sozialpolitik ein, denn durch die Bekämpfung des Agrariertums, welch letzteres nur das Beſtreben habe, die Löhne der Handarbeiter und Angeſtellten zurückzuſckrauben, um ſelbſt billige Arbeitskräfte zu erlangen, würde —— Weiteventwicklung von Handel, Induſtrie und Ge⸗ werbe geſichert ſein. Der Hanſabund werde bei Intereſſengegen⸗ ſätzen zwiſchen Arbeitgeber und Angeſtellten nicht eingreifen, da⸗ gegen ſei eine verſöhnende Mitwirkung bei auftretenden Intereſſen⸗ gegenſätzen geſichert und würde ſicherlich dagu beitragen, daß Ar⸗ beigeber und Angeſtellte ſich näher kreten und gegenſeſtig ber⸗ ſtehen lernten. Der Redner ſchloß ſeine Ausführungen mit einer Aufforderung zum Beitritt zum Hanſabund.— Der Vorſitzende des Vereins, Herr Reutlinger, dankte dem Herrn Referenten für gennen intereſſanten Wortraa. welchem bexeits lelchaftex Beifall ge⸗ die Expedition. ollt worden war, und forderte, er 5 den Standpunkt ſeines Vereins dahin präziſiert hatte, daß dieſer als ſolcher dem Hanſabund nicht beitreten könne, daß es aber begrüßt würde, wenn zahlreiche Mitglieder die Mitgliedſchaft erwerben, zu veger Aus⸗ ſprache auf. Es folgte nur eine kurze Debatte an welcher ſich als Vertreter des Vorſtandes des hieſigen Lokalkomitees des Hanſa⸗ bundes, Herr Divektor Hoffmann, ſowie weiterhin die Herren Menges und Gichrodt beteiligten. Nach einigen aufklären⸗ den Mitteilungen des Herrn Vortragenden ſchloß der Vorſitzende die ebenſo anregende als harmoniſch verlaufene Verſammlung.— Der Verlauf des vom H5ger Verein veranſtalteben Abends hat den Beweis erbracht, daß die immer und immer auftauchende Behaup⸗ tung, der Hanſabund würde in einſeitiger Weiſe Politik betreiben bezw. er würde ſich gegen beſtimmte Parteien richten, haltlos ſind. Trotzdem von dem öbser Verein alle Handlungsgehilfen zu dem Vor⸗ trage eingeladen worden waren und obgleich in der Ausſprache jedem Einzelnen Gelegenheit geboten war, ſeine Anſicht zu wurde keinerlei Gegenanſicht geltend gemacht, ſodaß man wohl mit Recht annehmen darf, daß in hieſiger Stadt die Handlungsgehilfen dem Hanſabund und deſſen Beſtrebungen ſympathiſch gegenüber ſtehen, was auch durch zahlreiche an dieſem Abend erfolgten An⸗ meldungen dokumentiert wurde. * Ein gefährlicher Burſche iſt der 20 Jahre alte Taglöhner Andreas Freund von Käferthal. Am 25. Juni nachts halb 3 Uhr bedrohte er den auf dem Heimwege befindlichen Kaufmann Johann Häfele, auf den er in einer dunklen Straßenecke gelauert hatte, mit einem Beile. Eine weit ſchlimmere Tat beging er jedoch in der Wirtſchaft von Wolfgang im„Zähringer Hof“ in Käferthal. Während der Wirt den ſeine Gäſte ſtörenden Menſchen gewalt⸗ ſam hinausbringen wollte, lam der Zimmermann Robert Frank die Wirtstüre herein, dem Freund unverſehens zwei ſchwere Stiche in den Rücken verſetzte, die ihn wochenlang arbeitsunfähig machten. Außerdem verſetzte er ihm mit dem Meſſer mehrere Schläge. Das Schöffengericht verkündete gegen den Angeklagten eine geharniſchte Strafe: 6 Monate Gefängnis. * Ein Straßen⸗Rowdie. In der Nacht zum.n Juli wurde der Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft Jakob Württemberger an der 19. Querſtraße von dem Taglohner Karl Monni angerem⸗ pelt, der mit ſeiner Geljebten des Weges kam. Als der Mann ſich dieſes verbat, ſtach Monni ſofort mit einem Dolche auf ihn ein, entriß ihm das Seitengetvehr und ſchlug auch mit dieſem auf ihn ein. Als der Kriminalbeamte die Erhebungen bei dem Rowdie machte, ſeugnete er, ein Meſſer zu haben. Der Beamte fand aber bei ihm einen Dolch. In der Verhandlung der Affäre vor dem Schöffengericht redete er ſich damit heraus, der Beamte habe ja nach einem Meſſer, keinem Dolch gefragt. Das Urteil lautete auf 2 Monate Gefängnis. *Ausſtellung und Preſſe. Die Tätigreit der Preſſe zugunſten der Wiosbadener Ausſtellung hat durch deren Vorſtand eine zwar wohlverdiente aber dennoch ungewöhnliche Aner⸗ kennung gefunden, die nicht verfehlen wird, Aufſehen zu erregen und vielleicht an Stellen Anlaß zum Nachdenken geben wird, bei denen man von der Bedeutung der Mitarbeit der Zeitungen und Fournaliſten an öffentlichen Unternehmungen und Einrichtungen nicht immer das rechte Verſtändnis hat. Der Ausſtellungsvorſtand hat nämlichſämtlichen Zeitungsredaktionen, die das Unternehmen unterſtützt haben, und dagu gehören in allererſter Dame de zu 1 Off. 28 25 4 Hlex⸗ e die Wiesbadener Blätter, 81, 12 2 Tr., gut möbliert. a. d. 7 dſs. 55 Zimmer zu pm. 8 28558 5 2——— Ghrend Dieſe bisher nicht übliche Art der Anerkennung journaliſtiſcher Mit⸗ arbeit iſt nur ein Akt der Gerechtigkeit; er verdient aber um des⸗ wegen ſeine beſondere Hervorhebung, weil hier zum erſtenmal eine Körperſchaft— nämlich die hinter er Ausſtellungsleitung ſtehende Handwerkskammer— unumwunden der Preſſe dieſes Zugeſtändnis macht und ihren Dank in einer ſie und die Ausgezeichneten aleicher⸗ weiſe ehrenden Form zum Ausdruck bringl. Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 7. Okt. Die fortſchreitenden Grabar⸗ beiten auf dem Bauplatz des Herrn Binkele neben dem„Kloſter⸗ keller“ haben in ihrem weiteren Verlaufe außer den zwei gemel⸗ deten die Skelette weiterer zwei dort einſt beerdigter Mönche zutage gefördert. Die Schädel und Gebeine werden geſammelt und gleichwie die ſchon früher beim Bau des Kim⸗ lingſchen Hauſes gefundenen Knochenteile an geweihtem Orte beigeſetzt. * Tairn bach, 7. Okt. Auf der Jagd kann den Jägern ſo manches paſſieren, was ſie nicht erwartet hätten. So gingen hier die Jagdpächter auf die Haſenjagd und ſchoſſen einen Wolf, nämlich den Polizeidiener unſeres Ortes, Namens Wolf, an. W. erlitt eine leichte Verletzung am Auge. Ettlingen, 8. Okt. Vor ſchwerem Unglück be⸗ wahrt blieb dieſer Tage unſere Stadt— durch das Zahn⸗ weh einer Frau. So heiter ſich die Sache lieſt, ſo ernſt hätte ſie ausfallen können; es iſt eine Brandſtiftung in jener Nacht, in welcher ein ſo heftiger Südweſt⸗Wind wehte, in der engeren Lauergaſſe verſucht worden. Mit einem Exrdöl ge⸗ tränkten Sacke ſchlich ſich ein bis jetzt unbekanntes Individuum etwa um 2 Uhr in das Gehöft des Metzgermeiſters Leyer und warf den Sack brennend in den Schopf. Der Schopf fing ſofort Feuer. Einzig dem Umſtande, daß eine von Zahnweh geplagte Frau aufgeſtanden war und das freventliche Beginnen des ge⸗ wiſſenloſen Kumpans mitanſah, war es ſofort den alarmierten Hausbewohnern möglich, das Feuer im Entſtehen zu erſticken. * Ettlingen, 8. Okt. Weihbiſchof Dr. Friedr. Juſtus Knecht kam am vergangenen Mittwoch nachmittag hierher, um in ſtiller Zurückgezogenheit ſeinen 70. Geburtstag im hieſigen Pfarrhauſe bei dem befreundeten Herrn Dekan Albert zu begehen. Nach der feierlichen Meſſe begab ſich der Stiftungs⸗ rat in korpore ins katholiſche Pfarrhaus, woſelbſt Herr Bürger⸗ meiſter Dr. Hofner die Glückwünſche und Freude der hieſigen katholiſchen Gemeinde zum Ausdruck brachte. Um ½ Uhr ver⸗ ließ Herr Weihbiſchof Knecht unſere Stadt, um der Wallfahrts⸗ kirche in Bickesheim einen Beſuch abzuſtatten. * Kupprichhauſen, 8. Okt. Kürzlich wollten zwei Burſchen mit Platzpatronen, die ſie auf dem Manöverfelde ge⸗ funden hatten, ſchießen. Sie ſchlugen mit einem Hammer auf den Zünder. Dabei ging ein Schuß dem einen etwa 19 Jahre alten Burſchen in die Augen. Er mußte in die Augenklinil nach Heidelberg verbracht werden. Das eine Auge dürfte ver⸗ Ioren ſein. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 7. Seite. Mannheim, den 9. Oktober 1909 Ein 16³⁰ Stiefel zu 1180⁰ das ist, was meine unerreichte Leistungs- fähigkeit sprichwörtſich macht. Von bheute bis 20. Oktober erfolgt die Abraumung sämtlicher Damenstiefel zu jedem annehmbaren Preise. Radikal-Ausverlauf wegen Geschäfts- Aufgabe. Sehuphaus 0l fF Bekanntmachung. Auf 1. Mati 1910 können an unbemittelte, würdige Schülerinnen der Luiſenſchule nachſtehende, vom Großh. Oberſchulrat zu verwilligende Stipendien aus den der Ver⸗ waltungsaufſicht Großh. Verwaltungshofs unterſtellten Stiftungen vergeben werden: 5816 ]) für katholiſche Mädchen aus Gemeinden der alten Markgrafſchaft Baden⸗Baden drei Stipendien von je 600 J, b für ein katholiſches Waiſenmädchen aus den ehemals Fürſtbiſchöfl.⸗Bruchſaler Orten 600 J; 0 p 5, 14 Heidelberger Strasse SenegrF.OSreIn ESeeeerdE 8 Dienstag, 12. Oktober eröffnen wir neue Auyfſ K Aufänger⸗Kurſe. 8 Anmeldungen ſchriftlich oder am Abend ſelbſt perſönlich in unſerm Lokal„Goldene Gerſte“, I 1, 13. Dauer des Kurſes bei wöchentl. 2 Abenden, 2 bis 3 Monate. Honorar Mk. 10.— pränum. Für ältere Herren getrennte Kunſe. 2438 Bei entſprechender Beteiligung werden wir im Stadtteil Linden⸗ hof einen Kurs einrichten Ter Vorſtand. Otto Ferberg Spezlal-Haus in Löffsl- und Messerwarem P 7, 19 Heidelbergerstr. 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Mannheim nach Memmingen ͤ rſe“ höflichſt ei 8 und Neu⸗Ulm, neu einge⸗ wie der Fachkurſe“ höflichſt ein. Der Jahreskurs beginnt Donnerstag, 14. Ortober 1900 fuhrt, ſerner iend die Abfere c) für ein katholiſches Mädchen aus den vormals Bi⸗ ſchöfl. Konſtanzer Orten 600 J; d) für ein evangeliſches Waiſenmädchen aus der ehe⸗ maligen Markgraſſchaft Baden⸗Durlach nebſt den Herr⸗ ſchaften Lahr, Mahlberg und Lichtenau 600 J¼; eh für ein evangeliſches Waiſenmädchen aus den ehe⸗ mals Kurpfälziſchen Landesteilen 600 J; Das Verfahren für die Löſung von Hörerkarten zum De rricht umfaßzt alle einſchlagenden Lehrzächer ſwie Er⸗ e ) für Töchter von Staatsangeſtellten aus dem ganzen ermäßigten Preiſe wurde inſofern vereinfacht, als gegen eben he, d0e oa Aane ie e ramöſſch, Ge⸗ cen Eite 306% Land und ohne Rückſicht auf die Konfeſſion Nachläſſe im Vorzeigung der Mitgliedskarte die Ausſtellung einer ſang, Zeichnen und Modellieren, 0 Geſamtbetrage von 2500 Hörerkarte für die„öffentlichen Vorleſungen“ ohne Wei⸗ Handfertigkeitsunterricht, prakt. Uebungsſtunden ꝛc. erweitert worben. Geſuche müſſen mit eingehender Begründung und unter teres von jedem Mitgliede ſelbſt bei der Kaſſe der Handels⸗ Fortbildungskurſe(halbjährig) zur Ausbildung von Nähere kann aus Sbe Anſchluß von Geburts⸗, Schul⸗ und Geſundheitszeugniſſen, bochſchule— Stadtkaſſe— beankragt werden kann. Kindergartenleiterinnen. ae oder bei den Dienſtſtellen er⸗ Bezüglich der Karten für die Beſucher der„allgemeinen Vorleſungen“ und der„Fachkurſe“ als Hoſpitanten bleibt es bei der ſeitherigen Beſtimmung, wonach vor Aus⸗ fertigung der Hörerkarte ein Aumeldebogen auszufüllen iſt, ſowie näherer Angabe über die Vermögensverhältniſſe bis Dahresſchluß an die unterzeichnete Stelle eingereicht werden. Karlsruhe, den 1. Oktober 1909. Der Vorſtand Schulgeld pro Vierteljahr 36 Mk iukl. aller Uònterrichtsſtunden. — Anmeldungen und Proſpekte durch die Vorſleherſunen. Spiechſtunden tägl. von—4 Uhr in der Anſtalt, Mittwoch und Samstag, K 1, 13, parterre. 1479 fragt werden. 2. Die bayeriſche Statſon Obernburg heißt nunmehr der Abteilung J1 des Badiſchen Frauenvereins. 155 den Geſchäftsſtunden durch unſer Sbernburg⸗Elſenfeld. 22 ureau bezogen werden kann. 30101 5 1 f AHodenne CCC Iaullaut ür Uechsbagantlung.-J. eee e e den 13. Okt Ilüderng a5uflatand r Hed e 4 2 1 Verein der Musiklehrerinnen Erstelassigss, einiges dleser Art am Platze. ſindet um Gerſege cee 0 Bell u. dkl., nussb. früher Mk. 310 Jetzt Mk. 275 Mannheim-Ludwigshafen hieſigen ſlädtiſchen Leihamts holl„ m. Sohnltzerel„„ 450„„330 2 englisch Methode französisch iterg 0 5, 1— Eingang gegen⸗ Kostenlose Stundenvermittlung für Klavier und Gesang. 8 ilbet dem Schulgebäude— die Satin„ relch.„,„„ 500„„ 400 bei Frau Wolf.Jaffè, Rneinstrasse 7 Sachgemässe Faradisaion, Galvanisatlon, Vibration, öffentliche Verſteigerung ver⸗ mittel„ Inltaslen„„ 550„ 5„ 450 Teſechen 44 Dampfungen, Elektrisch Massage, Manuell fallener Pfänder gegen Bar⸗ hell 75„ 0„ 500 gegen Piekel ete. 611⁴ zaglung matt. 8 Die Uhren⸗, Gold u. 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Sie fragte ſich, ob es möglich ſei, dagß Meine Wohnung befindet sich jetzt Brahmsstr. 12 Leo Dunkel, Malermeister. Telephon 3968. Selhstanfertigen der elgenen Garderohbe nach neuester Fagon vom einfachsten bis elegantesten Genre, — Sichere meinen Schilerinnen eine gewissenhafte, prak- tische und theoretische Ausbildung zu und wird es mein Bestroben sein, allen an mich gestellten Anforderungen gerecht zu werden. Bintritt am 1. und 15. eines jeden Monats. 2344 Abendkurse im Zuschneiden werden erteilt. 5 N 5 ſam und überzeugt zugehört. Nur, daß die Philippinen zur Aaf heissem Bodey. Selbſtverwaltung nicht reif ſein ſollten, daß ſie nicht frei werden Roman von Erica Grupe⸗Lörcher. Straussfedern, Soas, Reiher werden gefärht,% gewaschen u. gekraust. Erstes und äſtestes Geschäft am Platze. und bleiben würden— das glaubte er nicht, und über ſein kluges Geſicht huſchte ein ungläubiges Lächeln. Sie beide vergruben ſich immer tiefer ins Geſpräch. Zuletzt (Nachdruck verboten.) 830 Fortſetzung!. „Gewiß, für einen Zeitraum den die Regierung beſtimmte, im angeblich Zeit zu haben, die eingegangenen Bedingungen und berlangten Reformen einführen zu können. Aber nicht ein ein⸗ ziger Paragraph dieſer Verhandlungen iſt erfüllt worden, nicht eine einzige der erbetenen Reformen eingeführt und jetzt, nachdem dieſes ausbedungene Wartejahr verſtrichen iſt, haben wir einge⸗ ſehen, daß unſere Sache nur hinausgeſchleppt iſt, um uns hinzu⸗ ziehen. Wir haben das Jahr abgewartet und uns jeder offenen Feindſeligkeit ſeitdem enthalten. Aber die Regierung hat keine der Bedingungen erfüllt. Als ich neulich in einem Schreiben an die Regierung das alles nach Ablauf des Vierteljahres darlegte, wollte ſie ſich in ihrer Antwort auf eine Reihe von Paragraphen gar nicht beſinnen. Und das fällt ihr umſo leichter, als der Un⸗ berhändler vor einem halben Jahre ſtarb.“ Herbert war, während er Ignatio mit geſpannter Aufmerk⸗ ſamzeit zuhörte, im Zimmer auf und abgegangen. Jetzt blieb er ſtehen und ſah dem jungen Meſtizen voll ins Geſicht. Die per⸗ ſönliche Intelligenz, die ungewöhnliche Energie ſtellten Ignatio hier in ſeiner Heimat, unter dieſen Verhältniſſen, auf einen Platz, der ihn über viele hervorragen ließ, der aber vielleicht ſeinen Tod bedeutete. Ein ſolcher Mann war wohl fähig, die Verhältniſſe ſeiner Heimat zu größerer Selbſtändigkeit zu führen Aber wenn er in dieſem Kampfe unterlag, wenn die Regierung ſich ſeiner be⸗ mächtigte und ihm ein gleiches Ende bereitete, wie einſt ſeinem Stammesbruder, dem Dr. Rizal? Dann fiel alles wie ein Karten⸗ haus zuſammen! Wenn Herbert an das unwiſſende, von den Spa⸗ niern in jeglicher Hinſicht in Vormundſchaft hingehaltene, zum Teil energieloſe und bequeme Volk der Filipinos dachte, war es ihm klar, daß es zu gänzlicher Selbſtwerwaltung nicht reif war. Sollten die Spanier wirklich hinausgedrängt werden, dann kam irgend eine andere Macht und ſtreckte die Hand nach den Philip⸗ pinen aus. Dann kamen die Filipinos vielleicht vom Regen in die Traufe. Denn dieſe Inſeln waren zu ſchön und zu reich, als daß ſie ſich ſelbſt überlaſſen bleiben würden Das alles hatte Herbert Beermann ſchon öfters Jgnatio aus. einander geſetzt, und der junge Meſtize hatte ihm immer aufmerk⸗ ſtand Herbert jäh auf. Er dachte an Sylvia und wollte nach ihr ſehen Als er auf die Uhr ſah, erſchrak er, denn es war ſpät ge⸗ worden. Er fand Sylvia auf der Veranda draußen nicht mehr vor, und Majan, die ſich gerade auf ihre Matte auf der Veranda vor Sylvias Zimmertür niederlegen wollte, meldete, daß die Her⸗ rin ſchon ſeit längerer Zeit ermüdet zur Ruhe⸗ gegangen ſei. Das war Herbert peinlich. Denn er hatte ſie, ohnehin ſpäter als ſonſt aus dem Geſchäft kommend, nur flüchtig begrüßt, um ſich zuerſt in ſeinem Zimmer gänzlich umzukleiden und ein Bad zu nehmen. Vielleicht legte ſie es ihm als eine Rückſichtsloſigkeit aus und war erzürnt? Und jegliche Aufregung ſollte ihr ja ferngehalten wer⸗ den! Auch hatte er ihr nun nicht mehr den Entſchluß von ſeiner Reiſe ins Innere mitteilen können. Das war ihm doppelt unan⸗ genehm. Da es auch morgen außerordentlich viel zu erledigen gab, mußte er in aller Frühe ins Geſchäft, ehe noch Sylvia auf⸗ ſtehen durfte. So blieb ihm nur noch der morgige Abend zu einer Rückſprache mit Sylvia. 5 Die beiden Herren nahmen das Eſſen ſchweigend ein, weil beide tief in ihre Gedanken verſunken waren. Dann aber arbei⸗ teten ſie noch ſtundenlang gemeinſam in Ignatios Zimmer über eine ausführliche Landkarte der Philippinen gebeugt. Genau be⸗ ſie ſich in ihrer aufrichtigen Sympathie für Ignatio getäuſcht habe und daß er Herbert jenes Mißtrauen über John Maer ein⸗ geflößt? Ihr Herz begann zu zittern, wenn ſie an Herbert dachte. Eine glühende Scham überzog ihr Denlen, wenn ſie ſich vergegen⸗ wärtigte, wie er agll ihrer kalten Zurückweiſung mit unerſchütter⸗ licher Ruhe begegnete, mit welcher Sorgfalt er ihre Pflege über⸗ wachte, mit welcher Selbſtloſigkeit er in ſeinem wankenden Hauſe nicht an ſeine eigene Rettung dachte, ſondern ſie unter Lebensge⸗ fahr ſuchte und über die Trümmer trug. Da war in ihr das Be⸗ wußtſein von der Güte dieſes Mannes erwacht. Wie durch einen Nebel erinnerte ſie ſich, daß er ſie auf ſeinen Armen trug, daß ſeine Augen in einer nie geahnten Beſorgnis auf ihr ruhten, als ſie in ſeinem Kontor für einen Moment zum Bewußtſein kam Anfangs ging die Erkenntnis: daß man in einer ſtillen, ruhigen Liebe zu Herbert glücklich werden könne, wie ein Streiflicht über ihr Herz. Dann vergrub ſie ſich immer mehr in den Gedanken. — Aber er hatte das alles nur getan, hatte ſie gerettet, weil das Wort Pflichtgefühl als erſtes in ſeinem Lebenskodex ſtand, weil ſie noch ſeinen Namen trug. Er ſelbſt hatte ihr ja kurz vor der Kataſtrophe geſagt, daß ſein Vertrauen zu ihr durch ihr Verhalten zu John Maer ins Wanken geraten ſei, und daß er ſie freiwillig ſprachen ſie die ganze Route und Ignatios genau perſönliche) gehen laſſen würde— Aber ihn zu bitten, nun bleiben, ihr Leben Kenntnis der Ortſchaften und der Verhältniſſe gaben Herbert mit ihm beilen zu können— das vermochte ſie nicht, das kam wertvolle Notizen und Jlufſchlüſſe.— Am Abend des nächſten Tages lag Sywia wie ſeil Wochen auf ihrem langen, geflochtenen Stuhl. Sie hatte in den letzten Tagen längeres Aufſein verſucht und kleine Gänge durch den Garten gemacht. Aber ſie fühlte ſich doch noch ſchwach, und ſie lehnte den Kopf müde in die Kiſſen zurück. Hinter den geſenkten Wimpern arbeiteten ihre Gedanken unaufhörlich. Und es waren quälende Gedanken! Faſt wünſchte ſie ſich die Zeit der Betäubung, der Beſinnungsloſigkejt, zurück. Nun gingen quälende Fragen wie Sturzwellen über ſie hinweg. Die Zeit des Unglücks hatte ihren feſten Sinn gebeugt; ihre Schwäche ließ ſie im Gefühl der Hilfloſigkeit innerlich zuſammenbrechen. Es war nicht viel von dem übrig, wie ſie als blühendes, ſicherwollendes, junges Mäd⸗ chen hier in Manuila eingezogen war, wie ſie um Aeußerlichbeiten und berletzter Eitelkeit willen ihren Mann zurückgeſtoßen hatte, ebenſowenig über ihre Lippen, wie ſie ihm geſtehen konnte, daß John Maer nur mit ihr geſpielt hatte. Lieber wollte ſie ihn ver⸗ laſſen, ſobald ſie kräftig genug war, wieder in die Welt hinaus⸗ zugehen, in die ungewiſſe Zukunft. Da hörte ſie im Zimmer Herberts Stimme. Er ſprach mit Majan, die ihr Lager für die Nacht zurechtmachte. Sie ſchloß die Augen nur noch feſter und vereinigte alle ihre Sinne auf das 5 Lauſchen. Er ſprach ſehr leiſe und eindringlich, aber es entging ihr kein Wort. „Ich befehle Dir, Majan, daß Du während meiner Abweſen heit jetzt keine andere Sorge kennſt, als die Pflege der Herrinſ „Herr, ich habe die Herrin mit meinen beſten Kräften imme gepflegt,“ wandte Majan ein. (Fortſetzung folgt.) ——— 8. Seite. 17 1F General⸗A 5; ral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 8. Oktober 1909 4 9—4 Anfang Einlass 85 3 1912 Braut Ausstattungen 8 Uur Apollo-Theater. 2 Unr 555 Nur noch wenige Tagel 2e Billigſte und beguemſte Reiſe⸗ Gelegenheil! 5 8— N 5 g 9 1 Waschefabrik Gebr. Wirth. Haskel“ im Lumpenbal muss heute 3 Uhr. 0 5, 6(Heidelbergerstr) rel. 7168. 99 jeder gesehen haben! Ober-Italien Und Riviera. SperialKgteloge Eanse 2 e, Kaand⸗ Senne( iend. Aeeg aet, Ferer, F. W. 606. 606. 8„ i„E), Nervi, Recco S. Margherita, Rapallo, Sampierd„Cornigliano, Seſtri, §çẽ—hr᷑7ð—p—-— 7 ATLIMA 7 Pegli uſw.(Gelegenheit zu eln Lent 800) Nonte Carle, NRigzd 2c. 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Referenten die Herren Kandidaten: Rechtsanwalt Friedrich König und Betriebsaſſiſtent Georg Bentzinger. Weiterer Referent: Herr Stadtrat Wachenheim. Zum Beſuche dieſer Verſammlung laden wir alle Wähler des Stadtteils Lindenhof ein, welche für die Wahl der von uns aufgeſtellten Kandidaten einzu⸗ treten gewillt ſind. Das Wahlkomitee. zahlvereinigung nationalliberalen Partei, der deutſchen Volkspartei und der freiſinnigen Partei Montag, den 11. Oktober, abends 9 Uhr findet in der Reſtauration Geſellſchaftshaus(oberer Saal), Mittelſtr. 41 eine Bezirks⸗Verſammlung für die Wähler der Neckarſtadt ſtatt. 2435 Referenten die Herren Kandidaten: Stadverordneter LCeopold Anſelm und Stadtrat Narl Vogel. Weiterer Referent: Herr Rechtsanwalt Dr. Weingart. Zum Beſuche dieſer Verſammlung ſind ſomit alle Wähler der Neckarſtadt einge aden, die für die Wahl der von uns aufgeſtellten Kandidaten einzutreten gewillt ſind. Das Wahlkomitee. D 5, 2 Tel. 6477 Austern, Hummer, Caviar. 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Einen boſiſpieligen Freundſchaftsdienſt leiſtete der Giſendreher Auguſt Geier einem gewiſſew Weiß. Dieſer hatte am 23. März d. J. auf dem Bahnhof Waldhof mit ſeiner Frau eine fauſtgerechte Auseinanderſetzung. Als ein Schutzmann Weiß zur Wache zu bringen verſuchte, ſtemmte ſich der Unhold mit Wucht dagegen, Heshalb ein Soldat dem Schutzmamn Hilfe leiſtete. Geier ſuchte zeinen Freund aus der Gewalt des Schutzmamns zu befreien, ent⸗ Soldaten än den das Seitengewehr und berwundete den Schutz⸗ mann durch zwer Stiche Vom Schöffengericht wurde Geier für ſeinem gefährlichen Streich zu 6 Monaten Gefärngnis verurbeilt. Das war ihm zu viek und er legte Berufung ein. Das Gericht fand ſie begründet und ſetzbe die Strafe auf 4 Monurte hevab. Vert. R. A. Dr. Wein gort. Auch der Schneider Friedrich Spreng aus Unterſchönmatten⸗ waag hatte mit ſeiner Berufung Glück. Er war wegen einer Reiße kleinerer Prellereien vom Schöffengericht zu 3 Wochen Gefängnis verurteilt worden Heute wußte er die Sache ſo darzuſtellen, daß man ihm frei ſprach. Alte Eier hat die Händlerin Sofie Apfell aus Handſchuhs⸗ heim als friſche angeprieſen und Leute damit hereinſallew lafſen. Der ſie dieſen Schwindel ſchon mehrfach betrieben hat, ſo gab es diesmal vor dem Schöffengericht 3 Monate Gefiängnis. Ihre bon R. A. Dr. Hirſchber vertretene Berufung blieb erfolglos. S Mannheim, 7. Okt.(Strafkammer II.)(Schluß.) Ein Schiff⸗beſitzer hatte die Kellnerin Margamete Fritz im Auguſt mit auf ſein Schiff genommen und ſie dont eimige Tage beherbergt; dann ging die Maid heimlich auf und davon und ſſeß einen blauen Schein mitgehen. Für dieſe Frechheit wird ſie nun abs rückfällige Diebin 6 Monate eingeſperrt. Sportliche Rundſchun. * Die Ehrenmitgliedſchaft des Ungariſchen Automobilklubs hat Prinz Heinrich von Preußen, der erſt die goldene Nesgille des Oeſterreichiſchen Automobilklubs in Empfang nahm, gleichſglls angenommen. In einem an das Präſidium des Ungariſchen Aup⸗ mobilklubs gerichteten Schreiben dankt Prinz Helnrich für die ihm angebotene Ehrenmitglieödſchaft in herzlichen Worten und gißt gleich⸗ zeitig ſeiner Freude über den Empfauz während der Prinz⸗Heinrich⸗ Fahrt in Budapeſt Ausdruck. Fußball. Bei den am Sonntag, dem 3, Oktober ſtart⸗ gefundenen Verbands⸗Wetiſielen in der Klaſſe G Nrate die Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Palatia“. Maußſcheft über die 1. Mannſchaft der Fußballgeſellſchaft„Wiktoria“ Heidelberg mit:0 Taren. eeeeeeeeee 2 10. Seite General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 9. Oktober 1909. Iim Börsen- Bureau banaue AJelepnon Abteilung No. 80, Sigmund Nath all, Hypothekenbureau, Mannheim No. 6410. Spezialbureau für Beschaffung l. u. Il. Hynotheken, Anlage von Geldern. 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Denn unter den 15000 Bewohnern der kleinen Stadt weilen faſt immer 3 oder 400 Fremde, die ſich 6 Monate lang in der Stadt aufalten, um damit das Recht auf eine Scheidung zu erlangen. Die meiſten Scheidungen, die in Rene ausgeſprochen werden, werden von den Frauen beantragt; jeder Vorwand genügt, um als Grund für die Löſung des Ehebun⸗ des zu dienen; mit fabelhafter Geſchwindigkeit werden dieſe Schei⸗ dungsangelegenheiten geordnet; ſchlimmſtenſalls geht eine kurze Debatte, die kaum eine Viertelſtunde dauert, der gerichtlichen Aufhebung der Ehe voraus. In Munſey's Magazine wird ein cgharakteriſtiſcher Fall erzählt, der zeigt, wie ſchnell man in Rene geſchieden und wieder verheiratet wird. Die Tochter eines be⸗ kannten Schriftſtellers aus Newyork erlangte ihre Scheidung nachmitags um 2 Uhr. 1½ Stunden ſpäter, um ½ Uhr, erſchien ſie wieder vor dem Richter, um in Begleitung eines Herrn, der am ſelben Tage ſeinen vorſchriftsmäßigen 6monatlichen Aufent⸗ halt in Rene erreicht hatte. Die beiden verlangten ſofort ehelich vberbunden zu werden. Der Richter hatte kein Wort einzuwenden, er erhob ſich und ſprach gelaſſen die Formel:„Kraft der mir von den Geſetzen dieſes Staates verktehenen Autorität verbinde ich Sie ehelich.“ Eine halbe Stunde ſpäter ſaß das junge Ehepaar vermutlich bereits im um South Dakota zu ver⸗ laſſen— bis zum nächſten Male — Ruſſenmode in England. Aus London wird berichtet: Im geſchäftlichen und künſtleriſchen Leben der britiſchen Haupt⸗ ſtadt, im Geſfellſchaftstreiben Londons hat die engliſch⸗ruſſiſche Annäherung einen charakteriſtiſchen Wied⸗chall gefunden: ganz London ſteht im Zeichen des Ruſſentums und überall iſt das ——— Ruſſiſche Trumpf. Ueberfegungen ruſſiſcher Werke dringen in die breiteſten Schichten des Volkes unß werden lebhaft gebauft; allerlei ruſſiſche Kunſtgegenſtände und Erze eugniſſe ruſſiſchen Ge⸗ werbefleißes ſchmücken die Auslagen der großen Geſchäfte; im Weſtend, in den Glaskäſten der Juweliere ſieht man koſtbare alt⸗ ruſſiſche Schmuckgegenſtände, in Piccadilly prächtige rüſſiſche El⸗ fenbeinwaren und kaukaſiſche Silberarbeit, in den Reſtaurants findet man ruſſiſche Gerichte auf den Speiſekarten, kurz, mit ihrer ganzen tyranniſchen Herrſcherſucht hat die Modegöttin das Ruſſi⸗ ſche auf den Schild gehoben. Am lebhafteſten zeigt ſich das im Kunſtleben. Faſt kein Konzert, in dem nicht ruſſiſche Kompoſitio⸗ nen zum Vortrag kommen; noch ſind die großen Eindrücke des ruſſiſchen Balletts nicht verblichen, da ladet bereits das kaiſerliche Balalaile⸗ rcheſter die Londoner ein, auf dem Umweg über die melancholiſchen dreiſeitigen Inſtrumente den Schwermut und die Sehnſucht der ſlaviſchen Volksſeele kennen zu lernen; ein zweites ruſſiſches Orcheſter ſpielt Volkstänze und nun erwartet man noch einen ruſſiſchen Bauerchor. In den Muſik⸗Halls lauſcht man bei ruſſiſchem Likör und ruſſiſchen Zigaretten ruſſiſchen Liedern, kurz London iſt auf dem Wege Moskau zu werden. — Das magiſche Bild. Eine amüſante Anekdote von der wohltätigen Macht ehrenvoller Familientraditionen erzählen die „Dimanches chez moi“ von dem franzöſiſchen General Petit, einem Neffen des Generals Petit, der un:er Napoleon die alte Garde befehligte. Man erinnert ſich der erſchütternden Szene, in der Napoleon in Fontaineblau von ſeinen getreuen Gardiſten Abſchied nahm. Nach einer Anſprache an ſeine braven Kriegs⸗ kameraden rief er aus:„Ich kann Euch nicht alle umarmen, aber ich werde Euren General umarmen, kommen Sie, Petit!“. Und Napoleon umarmte zum letzten Mal den General. Die Szene wurde in zahlreichen Stichen feſtgehalten. Der Neffe jenes alten Generals Petit aber, der auch Offizier und ſpäter General wurde, war ein ſehr eleganter anſpruchsvoller Mann. Einmal im Ma⸗ növer war der General mit der Bequemkichkeit ſeines Quartieres ſehr unzufrieden, und er gab ſeinem Mißfallen der Ordonnanz höchſt unumwunden Ausdruck. Doch mitten im zornigen Schelten hält er plötzlich inne, er wird ruhig, ein ſtiller Stolz gleitet über ſeine Züge und ſein Blick bleibt haften auf einem alten Stiche, der in der an der Wand hing. Dann fährt er gelaſ⸗ ſen fort: à la guerre comme à la guerre: es iſt hier doch ganz bequem.“ Die verblüffte Ordonnanz ſtarrt neugierig auf das magiſche Bild, das dieſe plötzliche ungewöhnliche Beſänftigung der geſtrengen Exzellenz vollbracht hatte: es ſtellte die Abſchieds⸗ ſzene von Fontainebleau vor mit der Unterſchrift:„Der Kaiſer umarmt den General Petit.“ Der General bekam zum Abend⸗ eſſen einen frugalen Kartoffelbrei, aber er fand ihn dennoch leckern und köſtlich. Ja am Morgen rühmte er die Bequemlichkeit des Strohhaufens, auf dem er übernachtet hatte. Die Ordonnanz war 8 nun ſchlau geworden: für 10 Sous erſtand ſie das magiſche Bild, und fortan fand der General während des Manövers in jedem Quartiere an der Wand den alten Stich. Es fiel ihm nicht auf, daß es ſtets das gleiche Bild war, er bewunderte die patrivtiſche Tradition der Landbevölkerung, erinnerte ſich, daß dieſrr be⸗ rühmte General Petit zu ſeinen Ahnen zählte und war während des Manbvers in glänzender Stimmung, ja ſo vergnügt, daß er zum Schl uß dem Burſchen ein anſehnliches Trink⸗ geld in die Hand drückte Büchertiſch. (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) Von dem von der Verlagsbuchhandlung von Moritz Schauenburg in Lahr in Baden herausgegebenen Badiſchen 6% ſchäftskalender iſt ſoeben der neue 58. Jahrgang für 1910 er⸗ 1 Da finden wir zunächſt eine Abhandlung über die Berufs⸗ und Betriebszählung für Baden, ſowie die deutſchen Reichsſteuern leinſchließlich der allerneueſten], ferner eine neue Kartenbeilage mit der politiſchen Wahlkreiseinteilung Badens für die Landtagswahlen, die gerade wegen der in dieſem Jahrs ſtattfindenden Neuwahlen für jeden Käufer dieſes Kalenders eine willkommene Beigabe bildon wird; dann eine Wahl⸗ ſtatiſtik. Wir können deshalb allen Benutzern eines Badiſchen Geſchäftskalendes nur empfehlen, ſich baldigſt den neuen Jahr⸗ gang in einer Buchhandlung, wo dieſer zu den bisherigen Preiſen zu erhalten, zu erwerben. Stecherts Armee⸗Einteilung. Soeben erſchien im Verlage von Karl Siegismund, Hofbuchhandlung, Berlin SW., Deſſauer Straße 13, die neueſte Ausgabe von Stechert Armee⸗Einteilung und Quartierliſte des deut ſchen Reichsheeres und der Kaiſerlichen Marine, nach dem Stande vom 1. Oktober er. Preis 80 Pfgö. ee ee Einteilung des deutſchen Heeres und der Marine nach dem Stande vom 1. Oktober 1909. Mit den Neuformationen. Nach amtlichen luellen zuſammengeſtellt. Preis 60 Pfg. Verlag von Zuckſchwerdt u. Co. in Berlin W. 30, Motzſtr. 56.— Eine Heiratsannonce. Skizze nach dem Schwediſchen von Bert Sanders. (Nachdruck verboten.) (Schluß.) „Antworten! Natürlich wollen wir antworten“, ſchrien Betſy und ich wie aus einem Munde. Damit ſetzten wir uns um den Schreibtiſch, um dieſe Antworten in Gemeinſchaft abzufaſſen. Betſy wählte den Brief, den ſie für den beſten von den vieren hielt. Er kam von einem lebensfreudigen Herrn mittleren Alters, 5 der ſich Henrik J. nannte. Anne Marie antwortete auf J. 35, der poſtlagernd weitere Mitteilungen wünſchte und in rührenden Worten um ein Bild bat. Aber natürlich vergebens. Schließlich kam ich an die Reihe; Hermann hieß er, ein Ge⸗ ſchäftsmann, weiberſcheu,„denn die Frauen ſind ſo ſelten, was ſie ſein müßten, mit dem Manne übereinſtimmende Cheragerel, nun pbhoffe er, daß er durch die Korreſpondenz ſein Ideal an dem Stil erkennen werde. Die Antwort ſollte ich von der Poſt am Rödbot⸗ platz abholen. Aber wir ſchrieben am nächſten Tage die Antwor⸗ ten mit der Maſchine; Wir waren vorſichtige Evastöchter und wollten uns nicht unnütz bloßſtellen. Nun folgten ein paor ſpannende Wochen, die uns viel Tadel ſeitens des Kaſſierers einbrachten. Wir verfaßten unſere Epiſtel nun nicht mehr gemeinſam, ſondern ſchrieben jede für ſich. Ganz opberflächlich fragten wir einander, wie die Sache ſtehe, aber damit war unſer Vertrauen zu Ende. Ich muß bekennen, daß es ſehr ſchlimm um mich ſtand, und daß ich nahe daran war, meinen ſeufzenden Schäfer zu Hauſe in DOieſtergylln zu vergeſſen. Wir waren Nachbarskinder und hatten uns für einander intereſſiert, aber ich glaube, er bildet ſich ein, daß ich auf ihn warben würde, bis er ſeinen einfachen Lehrerpoſten bekäme. Armer Teufel! Und ich träumte ganz andere Träume 125 von meinem unbekannten Hermann, der mein Intereſſe vollſtän⸗ dig gefangen nahm. Mit jedem Brief feſſelte er mich mehr, und wir waren beide überzeugt, daß wir für einander geſchaffen ſeien. Aber wir hatten noch nicht den Schleier der Anonpmität gelüftet. Und nun nahte der Tag! Hermann bat mich rührend um eine Begegnung an der Waſabrücke Freitags um drei Uhr,„aber nichts weiter“, er wolle ſich nur überzeugen,„wie die weiblichſte Frau dieſer Erde ansſehe.“ Ich ſprach mit den anderen darüber; ſie waren geneigt, das Gleiche zu tun, und ſchrieben an die betreffenden Herren, daß ſie ſie am Freitag treffen wollten. Die beiden Anbeter hatten an demſelben Tage geantwortet und ſich natürlich den Wünſchen ge⸗ fügt.— Der Mann kann liebenswürdig ſein! um dreivjertel drei am Riddarhauſe ſein und Anne Marie um halb vier in der Zentrale. Betſy hatte als Hennzeichen eine gelbe Roſße beſtimmt, Anne Marie wählte ein Taſchentuch in der——5 Hand, während wir, Hermann und ich, uns zu einem Veil ſtrauß entſchloſſen hatten. Aber wie ſollten wir uns ſo mitten am Tage von der Ar⸗ beit losmachen? Nun, wir waren zu einer Hochzeit geladen, das klang glaubhaft. Bei einer liebend Jugendfreundin. Freitag früh erbaten wir von dem Kaſſierer die Erlaubnis, der meinte: „Das kommt der tauſend ſehr ungelegen, alle drei auf einmal, und ich ſelbſt habe, hm, um habb drei eine 5 Doch ſchließlich bekamen wir Urlaub. Wir waren übereingekommen, zuſammen zu 955 und von dem beſtimmten Platz aus diejenigen auf Vorpoſten zu ſchicken, die es zunächſt betraf. Anne Marie gab uns einen guten Rat: „Auf alle Fälle verſteckt Eure Blumen, bis Ihr ſeht, wie 135 Menſch ausſieht. Dann könnt Ihr Euch in Ehren zurück⸗ ziehen.“ Aber ſie ſelbſt war überzeugt, daß ihr J. 35 ein Ritter ohne Furcht und Tadel ſei. Schon um halb drei ſtanden wir auf der Storkyrkobrink und ſpähten hernieder nach dem Ridderhaus. Plötzlich erblickten wir den Kaſſierer. O Gott, nun war guter Rat teuer: er ſah uns zwar nicht, die wir jetzt auf den Holzbänken der Katharinen⸗ kirche ſitzen ſollten. In Gedanken verſunken ſtrich er über den Platz, ſtellte ſich an ein Schaufenſter— und zog eine gelbe Roſe aus der Taſche. —So ſollte Betſy —̃— 7 38 — 5 S — — nlic 1 Seil isr für feinsfe Spilzen und die zurtesten hewehe wie keine andere gee et an kann dieselben onne Sorge mif diesem sfets qteichbleibenden fabrikat wWaschen, der Erfolq ist vorzũglich und derschafff der ein- Sichtsvollen Hausfrau Freude! Nan verwende aber nur SunſichrSeife! Betſy ſtützt⸗ ſich vernichtet auf uns und dankte ihrem Stern, daß ihr Hendrik J. nicht ahnte, mit wem er es zu tun gehabt hatte. Sie tat uns leid, die Aermſte, und ſie weinte und ſchalt mit uns, daß wir ihr geraten hatten, gerate ihm zu antworten! 5 Sie hatte doch bier Meldungen! Wir wagten nicht zu verſchwinden, ehe wir den gekennzeich⸗ neten Mädchenjäger Johansſon aus den Augen verloren hatten. Nun war ich an der Reihe. O, wie klopfte mein Herz und wie brannten meine Wangen, denn in einigen Augenblicken ſollte ich ſehen— wieder den Kaſſierer! Zwei Schritte vor mir am Waſabrunnen— mit Veilchen im Knopflochl! 5 In dem Moment wäre ich wohl ins Waſſer geſprungen, wenn nicht ein Geländer davor geweſen wäre. Und wenn mich die anderen nicht zurückgehalten hätten, ſo hätte ich die Politzeſ gerufen und ihr gezeigt: ſeht, dort geht der Mädchenräuber, der Glücksjäger, nehmt ihn feſt! Aber ich beherrſchte mich. Betf war noch traurig, aber etwas getröſtet, da wir ja das Schickf teilten. Anne Marie ſagte nichts, doch man merkte, daß ihre frrhe Zuverſicht ins Schwanken geriet. Fürchtete ſie vielleie daß ihrem Traum dasſelbe Erwachen folgen würde? Sie veran⸗ laßte uns, nach Hauſe zu fahren, ſie wollte ihrem Geſchick alleſ entgegen gehen. Um vier Uhr kam ſie zurück, und wir merkten, daß ihr Erfahrung nicht minder traurig war. Für uns war das ei wirklicher, tiefer Kummer, das geſtanden wir uns offen Ein Teil unſeres Selbſt, unſeres Lebens, unſerer Jugend war dieſen Briefen zum Opfer gefallen, und es war unſer einziger Troſt, daß er— der Schurke— nicht ahnte, wer wir waren Das ſollte er auch nie erfahren. Dieſer Entſchluß. half u über die folgenden Tage hinweg, während ſeine Nähe uns w mit Meſſern ſchnitt. Aber allmählich beruhigten ſich unſere Herzen. Wir— kierten keine Heiratsannonce mehr, und ich dachte wieder an meinen Verehrer zu Hauſe. Doch nun lachen wir bereits alle drei über den erliteen Schiffbruch. 7 7* Dr. A. 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Völkel. 1. Friedr. Striepen, Eiſendreher u. Wilhelmine Jäger. 1. Joh. Heinrich, Schutzmann u. Eliſab. Wittemann. 1. Karl Adolf Kleiſch, Reg.⸗Baumeiſter u. Marie Eliſab. Joſ. Schwarz, Eiſenb.⸗Werkſtättengeh. u. Kath. Lutz. FJoh. Quell, Maurer u. Lina Aulenbacher. Karl Joſ. Spießberger, Fabrikarb. u. Kath. Heene. Phil. Wilh. Lander, Schneider u. Anna Marie Reiſer. Andr. Hemmersbach, Milchkutſcher u. Berta Schäfer. Joh. Reich, Matroſe u. Luiſe Balſchbach. Lud. Sauter, Schreiner u. Thereſie Vogt. Dr. med. Max Adolf Geiſer, Arzt u. Sophie Kunz. Adam Lenz, Maſchinenführ. u. Marie Sprengling. Guſt. Emil Poſtel, Buchdrucker u. Anna Kath. Suſ. Vater. .Mathäus Jak. Haas, Heizer u. Marg. Schiel. Sept. Leipold. Joſef Sommerer, Maſchinenſchloſſ. u. Magdal. Wüſt. Emil Amann, Ingenieur u. Klara Auguſte Böniſch. Daniel Schauno, k. Gerichtsſekr. u. Wilhelmine Kräm⸗⸗ Lud. Happel, Fabrikarb. u. Anna Marie Poh. 5 Albert Ernſt Walter, Kaufſm u. Karol. Eugenie Grau.. Sept. Getraute: 12 30. Joh. 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Ludwig Kayſing, Bankbeamter. 15 Wilhelm, S. v. Ludwig Hofmann, Zitherlehrer. Eliſab., T. v. Val. Weber, Fabrikarbeiter. Rudolf, S. v. Balthaſar Findt, Fabrikarbeiter. Hilda Marg., T. v. Hch. Dafeld, Bauführer. Paula Roſine, T. v. Gg. Wagner, Vorarbeiter. Willy Georg, 85 v. Gg. Volz, Fabrikarb. Marie, T. v. Gg. Scholl, Küfer. Gerold, S. v. 108 Feierſtein, Eiſenſchleifer. Emma Anna, T. v. Hch. Renner, Kranenführer. Emma Eliſab., T. v. Joh Adam Herzog, Inſtallateur. 6. Adolf Rud., S. v. Ferd. Wagner, Schloffer. 4. Anna Marie, T. v. Jak. Diefenbach, Packer. Sept. Geſtorbene: 29. Eliſab., T. v. 79 Glaſer, Schuhmacher, 1 29. Anna Marie, T. v. Hch. Zahneißen, Fabrikarb., 2 29. Johann, S. v. Joh. Bender, Marmorſchleifer, 1 Oktober. 1. Anna 1 5 T. v. Jak. Weik, Schloſſer, 3 J. 5 Willy, S. v. Franz Romeis, Schneider,.J. g. Friedr. Wild, Tagner, 33 J. 2. Joh., S. v. Joh. Modery, Fabrikarbeiter, 7 T. 5 FKarlk Kaufmann, 52 J. 5. Jak. Conrad, Wirt, 5. Barbara Nohe, 82* 6. Katharine geb. 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Schon von weitem überraſchte den Wanderer das luſtig im Winde flat⸗ ternde Sternenbanner, das aus dem Gipfel des mächtigen alten Baumes emporragte. Steinberger litt an einem ſchweren Fall von Schwindſucht; vor 3 Jahren war der Zuſtand des jungen Künftlers ſo hoffnungslos geworden, daß die Aerzte ihn aufgaben. Man prophezeihte ihm allenfalls noch eine Lebenszeit von 6 Mo⸗ naten; allgemein war man überzeugt, daß das Werk des Todes hier nicht aufzuhalten ſei. Das war vor 3 Jahren. Heute findet man in der Krone der Eiche einen kräftig und geſund ausſehenden jungen Mann, vom Wetter gebräunt und gegen Wind, Sturm, Regen und Kälte abgehärtet. Steinberger war auf den unge⸗ wöhnlichen Gedanken gekommen, ſeine Schwindſucht durch eine Art Baumkur zu behandeln. Seinen kranken Körper vertraut⸗ er der Natur an und begann eines Tages, in jener alten Eiche jenes merkwürdige Heim zu zimmern, das ſeitdem ſein Wohnſitz geblieben iſt. Hier verbringt er Tage und Nächte, inmitten von Laub und dem Geruch friſcher Waldeserde; zum Nachtlager dient ihm ein Haufen von Aeſten und getrockneten Blättern. Wer Steinberger beſuchen will— und es iſt nicht ſelten, daß alte Freurde den Einſiedler in der Eiche aufſuchen— muß mit⸗ tels einer bereit ſtehenden Sproſfenleiter den Nachbarbaum beſtei⸗ gen, von dem aus dann eine ſchmabe gebrechliche Brücke hinüber⸗ führt zu der Wohnung des Malers. Daneben aber gibt es noch eine zweite Mögkichkeit, Steinberger zu beſuchen; ein ſehr einfach und ſinnreich konſtruierter Mechanismus bietet den Beſuchern die Möglichkeit, ſich in einer Art Schaußel bequem zu dem Herrn des Baumes emporwinden zu laſſen. Dieſer primitive Lift iſt kunſtvoll ſo angelegt, als Sdeinberger ihn mit Hilfe eines Ge⸗ wehrſchuſſes automatiſch in Bewegung ſetzt; nur er allein kennt die Stelle, wo die Kugel treſfen muß, um das Hebelwerk in Be⸗ wegeing zu ſetzen, ſodaß er für Fremde je nach Laune den Lift ſe⸗ hen laſſen kann oder nicht.„So kann ich meine Ruhe aufrecht er⸗ halten, von keinem Neugierigen geſtört arbeiten oder ſchlafen.“ ſchäftshau Offert. 10798 an der Planken geſucht. ann als Teilhaber mit neuen Arkikel der in tücht., jüngere W 00% 115 Ausbeutung a 5 0 15 Umgegend ein ti ch Jungerer eines lukrativen Patentes. Leichter in Kolonial⸗ u. Drogengeſchäft,—5— Verdienſt.— een unt. 85 G. er 7 In genleur 5 Nr. 19052 an die Exped. ds. Bl. Sptre 5 7 5 5 8 ür Ak⸗quiſition, ferner ein Mk. 20000— II. Hypoth.] geſurdt, der in der Lage iſt den ſaheger 10747 Bergzabern. Kurhaus Lang Mk. 2 Ge⸗ Artikel auch wirklich gut einzu⸗ 2 im schönsten Teile des Kurtales, angenehmer Semmeraufenthalf per 1. 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Histor, Huseum, 288 Baumkur, die ihm, dem von den Aerzten ſchon aufgegebenen, das Leben vettete.„Ich bin völlig überzeugt von der Heilkraft der Baumkronenkur gegen die Tuberkuloſe.“ Zwar hat ihm vor kur⸗ zem ein Windſtoß ein Gemälde während der Arbeit kurzweg ent⸗ führt, indes arbeitet Steinberger fleißig und hat im letzten Halb⸗ jahr 3000 Mark verdient. Er ſchläft im Freien, und rühmt alle Vorzüge ſeiner Lebensweiſe.„Der unerklärliche Geruch von Laub und Rinde wirken geradezu als Heilmittel.“ Im Winter trägt er dicke Kleider, denen die Kälte nichts anhaben kann. All⸗ morgendlich hißt er in ſeiner Baumpilla die Fahne, die den be⸗ nachbarten Bewohnern der Gegend verrät, daß der„Baum⸗ menſch“ geſund und munter iſt. Wenn einmal di eFahne nicht er⸗ ſcheint, wird man ſofort Nachforſchungen beginnen. Täglich bringt man ihm ſein Eſſen zu ſeinem Baume, dort wird es emporgehißt, denn nur ſelten und ſtets nur auf kurze Zeit verläßt Steinberger ſeine Villa im Wipfel der Eiche. — Die Affenpädagogin. Aus London wird berichtet: Mit Ueberraſchung erfährt man, daß die verſchiedenen Menſchen⸗ affen, die in den letzten Monaten in den Zirkusmanegen und in den Varietes zu ſehen waren und die durch ihr menſchenähnliches Gebaren das Publikum verbzüfften, faſt alle aus der Schule der⸗ ſelben Erzieherin ſtammen, die es ſich zum Lebenszweck ge⸗ macht hat, Affen zu unterrichten und zu„bilden“. Der Beruf, den die in London lebende Mrs. Hamlyn erwählt hat, iſt übrigens eim ſehr lohnender: von den 17 Zöglingen der Affenerzieherin haben bereits 7 Gehälber und Einnahmen, um die Miniſter ſie beneiden können; der Affe„Peter“ z. B. bezieht zur Zeit ein Wo⸗ chengehalt von 6000 Mark.„Ich dreſſiere meine Affen nicht“, ſo äußerte ſich Mrs. Hamlyn zu einem Interviewer,„ich zivelifiere ſie nur“. Ich habe nicht den Ehrgeiz, Affen groß zu ziehen, die beſondere Kunſtſtücke vollbringen, mein Ziel iſt, die Affen ſo zu erziehen, daß ſie ſich genau ſo benehmen, wie ein gut erzogenes Menſchenkind“ Dabei hielt Mrs. Hamlyn einen kleinen Chim⸗ panſen im Arm, den ſie erſt kürzlich gekaust hatte. Er war genau wie ein Baby angezogen, mit Schuhen und Strümpfen. Und demgemäß wird die kleine„Julfe“ auch behandekt morgens um %9 muß ſie aufftehen, frühſtückt am Famlientiſche, teilt alle Meahlzeiten mit den Menſchen und wird um ½ wieder zu Bett gebracht.„Einen Affen zu erziehen iſt ebenfo leicht und ebenſo ſchwer, wie die Erziehung eines kleinen Menſchenkindes. Zunächſt lehre ich ſie, aus der Taſſe zu trinken, dann erkernen ſie den Ge⸗ brauch des Löffess und ſchließlich das Tragen von Kleidung und Gegenſtänden. Zuletzt gewöhne ich ſie daran, ſich morgeus täglich mit der Bürſte die Zähne zu putzen. Wenige Wochen genügen, um die nötige Autorität über die Zöglinge zu bekommen; was dann folgt, iſt verhältnismäßig leicht; gleich einem Kinde tritt Steinberger iſt beute ein Fanatfzer der von ihm erſonnenen der Nachabmungstrieb in ſeime Rechte und die Aßzew verſuchen alles zu tun, was ſie mich tun ſehen. Einer beganm ſogar während meiner Abweſenheit von ſelbſt die Treppen aufzuwiſchen. Aben der fleißige kleine Kerl war noch ungeſchickt, er wurde naß, be⸗ kam eine Lungenentzündung und ſtarb untder meinen Händen Eine ihrer klügſten und aufgeweckteſten Zöglinge war der Affe Jackie, der ſich in ſeinen Mußeftunden damit beſchäftigte, am Schreibtiſch zu ſitzen und freilich recht mißglückte Schreibverſuche zu unternehmen. Durchſchmittlich braucht Frau Hamlyn 5 Mo⸗ nate, um einen Affen zu erziehen; daß das Geſchäft ſich lohnt, geht daraus hervor, daß die unternehmungsluſtige Affenpädagogin bisher keinen ihrer Aßfen unter 2000 Mark verkauft hat. — Kriegsſchiff und Flugmaſchine. Mit begreiflichem In⸗ tereſſe haben die Offiziere der im Newporker Hafen liegenden Kriegsſchiffe die kühnen Flugleiſtungen Wiebur Wrights verfolgt, der jetzt auch mit ſeinem Apparat über die Kriegsſchiffe hinweg⸗ gekreuzt iſt. Der engliſche Admiral Sir E. Scymour, der Wrights impoſandem Flug beigewohnt hat, hat in intereſſanten Aeußerungen ſich über die Zukunft der Flugmaſchine ausgeſpro⸗ chen und über die Gefahr, die ſie im Kriegsfalle für die Schiffe bedeutet.„Selbſtverſtändlich können die Aeroplane Exploſivoſtoffe mit ſich führen, aber die Gefahr für die Kriegsſchiffe iſt nicht ſehr groß und die Möglichbeit, mit geworfenen Bomben ſtets das gewollte Ziel zu erreichen, nur gering. Selbſt wenn das Deck eines Schiffes getroffen würde, wäre das Schiff damit keineswegs Flugmaſchine vermag heute 500 Pfd. Exploſivſtoffe mit ſich zu vernichtet; der angerichtete Schaden würde ehr gering ſein. Keine führen. Die Quantität, die erforderlich wäre, um ein moderme Schlachtſchiff zu zerſtören, ift wohl kaum geringer. Dazu kommen die neuen, eigens konſtruierten Steilfeuergeſchütze die man zur Beſchießung von Luftballons und Aeroplanen bereits gebaut hat „Ich bin völlig überzeugt“, ſo äußerte ſich Commandeur Roger⸗ wWells,„daß die Schutzmittel, über die ein modernes iſchi verfügt, völlig ausreichen, um ſich einſtweilen gegen die Fru maſchine zu wehren. Trotzdem halte ich es für wahrſcheinlich, daß ihre Modelle allgemein noch geprüft werden müſſen, um neug Entwickkungsmöglichkeiten abzumeſſen. Denn vielleicht wird man ſpäter dazu kommen, das Deck der Schiffe ſtärker zu ſchützen“ Wilbur Wright hat in Newyork erklärt, daß er öffentliche Flüg nicht mehr unternehmen will. Die Brüder wollen fortan ihr ganze Energie der kaufmänniſchen Ausnützung ihrer Erfindung widmen und nur noch dann Flüge ausführen, wenn es ſich darum handelt, theoretiſch erſonnene Verbeſſerungen am Apparat pra tiſch zu erproben. Wilbur Wright iſt jetzt nach Waſhington geveiſt um das dortige Signalkorps in der Handhabung und Führung d Flugmaſchine zu unterrichten, die die amerikaniſche Regierung feß die Armee angekauft hat. 16. Seite. General⸗Unzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, den 9. Oktober 1909. dürfte. und höher und höher und höher Anzahlung von 5 Mk. Anzahlung von 10 Mk. Anzahlung von 15 Mk. Auzahlung von 20 Mk. und höher Anzahlung von 25 Mk. und höher Anzahlung von 30 Mk. und hüher Anzahlung von 40 Mk. und höher Anzahlung von 50 Mk. und höher 1 Platz für Gallerle 2 Plãtze für Gallerle oder 1 Platz für Gallerle-Loge ofl. Parterre 3 Plätze für Gallerie od. 2 Plätze für Gallerle-Loge od. Parterre oder 1 Platz für II. Parkett 4 Pldtze für Gallerle od. 2 Plätze für Gallerle-Loge od. Parterre odler 1 Platz für I. Parkett 5 Plätze für Gallerle od. 3 Plätze für Gallerle-Loge od. Parterre oller 2 Plätze für II. Parkett oder 1 Platz für I. Parkett 6 Plätze für Gallerle od. 3 Pldtze für Gallerle-Loge of. 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