Abonnement: 8 0 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer ö Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 380„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Anabtzängige Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1443 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion 87⁴ Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 3 8 Nr. 471. Montag, 11. Oftober 1900. D FT———111..!... ĩͤ————.......... itagblatt) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Eroberung der Luft. * Bork, 10. Okt. Der Aviatiker Ingenieur Grade hat heute nachmittag auf dem Marsfeld am Bahnhof Bork den erſten größeren Flug wieder ausgeführt. Er flog 6½ Runden ca. 13 Kilometer und war 11 Minuten 12 Sekunden in der Luft. Das iſt die vierfache Entfernnung des Lanzpreiſes. da der Berliner Verein für Luftſchiffahrt Grades Wunſch, den Lanzpreis in Bork beſtreiten zu dürfen, nicht nachkommen will, ſondern den Flugplatz in Johannistal vorgeſchrieben hat, wird Grade am nächſten Sonntag in Bork vor Unparteiiſchen den für den Lanzpreis vorgeſchriebenen Weg fliegen und nach Johannistal wahrſcheinlich erſt dann kommen, wenn er den Weg dahin, ca. 50 Kilometer, durch die Luft zu nehmen, wagen kann. Deutſche und Tſchechen. .M. Brünn, 11. Okt. Im deutſchen Hauſe fand eine vom Deutſchen Landtagsklub einberufene Proteſtverſammlung gegen die Dschechiſterung bei den Staatsbahnen ſtatt. Der Verſamm⸗ lung wohnten 88 Landtags⸗ und Reichsratsabgeordnete, ſowie Vertreter zahlreicher deutſcher Städte Mährens bei. In der Debatte würde feſtgeſtellt, daß 75 Prozent der 155 den Bahnen in Mähren bereits ITcchechen ſind. ant Garniſonen an der franzöfiſchen Oftarenze. HM. Parts, 11. Olt. Zur weiteren Verſtärkung der Greuztruppen projektiert man im franzöſiſchen Kriegs⸗ miniſterium lleine, etwa 15 Kilometer von der deutſchen Grenze entfernte Ortſchaften zu Garniſonen zu machen. Nach St. Dis und Gerardmer werden demnächſt 4 Bataillone Infanterie und 3 Batterien Artillerie verſetzt. Man will für den Kriegsfall die Gebürgsübergänge nach ftemdem ſchützen, was bisher nicht der Fall war. Spaniſche Revolntion. E. Madrid, 11. Okt. Das Kriegsgericht in Barcelona hat die Anklage gegen den Abgeordueten Ferrer, den Direklor der antiklerikalen Schule, auf Hochverrat ausgedehnt. Der Hochverrat wird in zwei Schriften Ferrers erblickt, worin er das pfaffenfreundliche Regierungsſyſtem in Spanien für ſchniſreif erklärt und es in Parallele zu der franzöſiſchen Revo⸗ lution ſtellt. Spaniens Kämpfe in Marolko. EM. Madrid, 11. Okt. General Marina hat den in Melilla weilenden fremdländiſchen Zeitungskorreſpondenten ihre Päſſe entzogen. Das Vorgehen iſt auf angebliche meldungen in der Londoner und Pariſer Preſſe zurückzuführen. * Melilla, 10. Okt. Die Häuptlinge der Stämme von Nador kamen hierher mit der Erklärung, daß es ihre Abſicht ſei, ſich ohne jede Bedingung zu ergeben. Eine Flugmaſchine mit einem Geſchütz an Bord. OLondon, 11. Okt.(Von unſerem Londoner Burcuu). Ein engliſcher Kapitän von der Handelsflotte mit Namen San⸗ ders beſchäftigt ſich gegenwärtig in der Gegend von Lowestoft mit der Herſtellung einer Flugmaſchine, die ein ganzes Geſchüß nebſt Bebienungsmannſchaft an Bord nehmen können ſoll. Jach⸗ leute prophezeien der Erfindung eine große Zukunft. Deutſchland— ein Reich des Friedens. f OLondon, 11. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau). Miſter Morel, der Sekretär der Kongo Reform Organiſation, hat an den Lord Landsdowne, eine Anfrage gerichtet, ob er glaube, daß Deutſchland ſich widerſetzen würde, wenn Groß⸗ britannien verlaugen ſollte, daß im Kongo gewiſſe Reformen ein⸗ geführt werden. Landsdowne antwortete, ſeiner Meinung nach liege nicht der geringſte Grund vor, für eine ſolche Annahme⸗ Daß ſich Deutſchland vielmehr auf Seite der engliſchen Ne⸗ gierung ſtelle, werde, wenn es ſich darum handle, der Verwal⸗ tung dieſes Landes die Gebote der Humanität und Kultur zu nennen. Denn Deutſchland ſel ein Reich des Frie⸗ dens und würde nur unterſtützen, was zur Förderugg des Friedens und der Kullur geeignel iſt. Jaban und die Vereinigten Staaten. t. ondoner Bureau). mit Be⸗ Oberhauſes nur eine aufſchiebende Wirkung haben. Tendenz⸗ ſelbſt 8 zug auf die von den amerikaniſchen Korreſpondenten engliſcher Blätter aufgeſtellte Behauptung, daß die Vereinigten Staaten gegen das letzte Abkommen zwiſchen Japan und China prote⸗ ſtieren. Man nehme in Tokio dieſe Meldungen nicht eraſt und auch die japaniſche Preſſe erklärt es als lächerlich, daß die Union jetzt, nachdem ſie den Text des Vertrages ſchon über 2 Mongte in Händen habe, noch irgend welche Schwierigkeiten machen könnte. Dieſe Gerüchte würden in Japan vielmehr als ein Vorſpiel für die Anlage amerikaniſchen Kapi⸗ tals in China angeſehen. Die Italienreiſe des Zaren. OLondon, 11. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau). „Daily Mail“ erfährt, daß der Zar ſeine Reiſe nach Italien am 19. Oktober antreten werde. Auf dieſer Reiſe werde er weder Berlin, noch öſterreichiſch⸗ungariſchen Boden betreten, vielmehr der habsburgiſchen in weitem Bogen aus dem Wege gehen. Sragespalilit am chineſiſchen Hofe. O London, 11. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Korreſpondent der„Times“ in Peking telegraphiert, es werde jetzt allgemein in der chineſiſchen Hauptſtadt zugegeben, daß die Entſetzung Muanſchikais ein großer Jehler war, den der unerfahrene Regent machte. Die Wiedereinſetzung Puanſchikais in ſeine Aemter und Würden ſei daher mit Sicherheit über kurz oder lang zu erwarten. Die ganzen Schwierigkeiten wurden dadurch herbeigeführt, daß verſchiedene Frauen am chineſiſchen Hofe einen großen politiſchen Einfluß ausüben. Zur Reform des engliſchen Oberhauſes, .H. London, 11. Okt. Liberalen Blättern zufolge hat die Regierung beſchloſſen, dem Parlamente nunmehr einen Ent⸗ wurf betr. eine friedliche Reform des Oberhauſes zu unter⸗ breiten. Nach dieſem Entwurf ſoll ein ablehnendes Votum des Falls das Unterhaus eine Vorlage zum dritten Male annimmt, gelangt ſie nicht mehr vor das Oberhaus, ſondern wird Geſez. Die konſervativen Blätter bezweifeln die Richtigkeit dieſer Angaben. Ruſſiſche Wirtſchaft. .E. Petersburg, 11. Okt. Der vor 10 Jahren zum Chef der Regierungsgeſtüte im Gouvernement Charkow ernannte General Bago, ein Günſtling des Großfürſten Dimitri Kon⸗ ſtantinowitſch, wurde wegen bedeutender Unterſchlagungen ver⸗ haftet. Bisher wurde ein jährlicher Fehlbetrag von 300 000 R. feſtgeſtellt. Die geſamte veruntreute Summe bürfte einige Millionen Rubel betragen Die Schlacht bei Tannenberg. Gar gewaltig rüſten ſich die Polen, um im nächſten Jahre den fünfhundertjährigen Gedenktag der Schlacht bei Tannen⸗ berg als nationalen Feſttag zu feiern. Ironie des Schickſals! Der Gedenktag der Schlacht bei Tannenberg ein polniſch⸗ nationaler Feſttag, der den Sieg der Polen über die Deutſchen verherrlichen ſoll! Wenn auch nicht geleugnet werden kann, daß polniſche Heerſcharen an der Schlacht teilgenommen haben, ſo war doch ihr Führer nicht polniſchen Blutes, ſondern litauiſcher Abſtammung, war der likauiſche Großfürſt Jagail, in polniſcher Schreibweiſe Jagello, ein Nachkomme Jedimins, der nach der Wahl zum Könige von Polen ſich den Namen cines Königs Wladislaw II. beigelegt hatte. Keineswegs wären auch die Polen je imſtande geweſen, die Macht der Deutſchen Ordensritter in Preußen zu brechen, wenn ſie nicht durch die Wahl des litauiſchen Großfürſten zu ihrem Könige die überlegene Gewalt des Litauervolkes, das damals von der Oſtſee bis zum Schwarzen Meere herrſchte, mit der ihrigen vereinigt hätten. Auch in der Schlacht ſelbſt waren die litauiſchen Heerſcharen unter der Führung ihres Großfürſten Witaut in polniſcher Lesart Witold, von entſcheidender Wirkung. Daher urteflen die zeitgenöſſiſchen Schriftſteller mit Recht, daß Wladislaw II. ohne Witaut„ein Arm ohne Schwert“ geweſen ſei. Das polniſche Heer war bereits zum Wanken gebracht worden, als die überlegene Kriegskunſt des litauiſchen Großfürſten Witaut das Kriegsglück wieder ßper⸗ ſtellle und ſchließlich den Sieg über die Macht des Deulſ ſchen Ordensſtaates errang. Deninach gebührt die Ehre des Tages nicht den Polen ſondern den Litauern. Das ſollten die Veranſtalter der Feſt⸗ lichkeit nicht Auch ſollten ſie i850 ſein der entſetzlichen Zuſtände, der polniſchen Wirtſchaft, die zum Zu⸗ famntenbruch des nach der Vereinigung des mit d 0 fürſtentum Litquen im Oſten Curopas allmächtig gewordenen dem Groß⸗ Polenreiches ührten. Denn 05 e unendliches, eintöniges Wäldermeer; richten zu wollen, auch ohne gegen die andern Erwerbsſtän Anarchie iſt das Polenvolk ſeiner verkuſti gegangen. Die Veranſtalter der Jeſtfeierlichkeften ſollten ſi deſſen erinnern, daß die Frage nach den Urſachen und den Schuldigen dieſes beiſpielloſen Ereigniſſes die Geſchichte 3255 antwortet hat: Polniſche Adels⸗ und Pfaffenherrſchaft haben durch Anarchie, Verrat und Rebellion gegen ihr Königtum, durch grauſame Unterdrückung, Ausſaugung und Re entziehung des Volkes die Kataſtrophe heraufbeſchworen. S mögen das grauenerregende Bild malen, daß Polen um Zeit ſeines Falles geboten hat: die höheren Skände beſeſſ von dummem Stolze und einem Ehrgefühl, welches nur dar bedacht war, den Einfluß und die Macht, welche ihre Stell im öffentlichen Leben ihnen gab, zur Befriedigung ih Leidenſchaften, der Herrſchſucht und des Genuſſes nach Will kü auszubeuten, der Maſſenadel roh, gewalttätig, dem Müßig⸗ gang, der zügelloſen Genußſucht und Ausſchweifung gegeben, auf der anderen Seite die Bauern in fürchterliche Verſunkenheit, Unterdrückung und Not, die Städte in Trüm mern und verarmt ohne Handel und Gewerbe; das Land ei die Wege kaum fi Menſchen paſſierbar; kurz ein Schalten und Walten, daß der Begriff„polniſche Wirtſchaft“ zu einem Spott⸗ und Ekel⸗ namen für die ganze ziviliſierte Welt geworden iſt. Dann werden ſie begreifen, daß die Maſſe des Volkes die Einver leibung mit dem preußiſchen Staate als eine Befreiung, al eine Erlöſung betrachtete. Dann wird ihnen im grelle Lichte entgegentreten, daß, was das preußiſche Königtun und der preußiſche Staat an Kulturaufgaben in Teilen d ehemaligen Polen geleiſtet haben, einzig in der en daſteht. Wer ſich eingehender über die damaligen Zuſtände unterrichten will, der leſe das treffliche Buch von Alexa Wäber„Preußen und Polen, der Verlauf und Aus zweitauſendjährigen Völkergrenzſtreites und deutf Wechſelbeziehungen“, das im Veklage von J. F. erſchienen iſt. * Politische llebersſeht. »Mannbrim, 11. Oktober 1 Wider den Bund der Landwirte. Seit dem 1. Oktober er ſcheint eine neue Wochenſ „Deutſcher Bauernbund“, die vom Zentralbureau des De ſchen Bauernbundes berausgegeben und bei E. Na Berlin SW verlegt wird. Die neue Zeitſchriſt iſt natürl ganz auf die Intereſſen des deutſchen Vauernttanden ders der kleinen und mittleren Landleute, eingerich wird, nach den vorliegenden Proben zu urteilen, dem Bu der Landwirte das Leben ſauer machen und ihr Teil de beitragen, daß im Bauernſtand eine reinliche Scheidu tritt und fernerhin nicht mehr ein von Großgrun beherrſchter und groß⸗agrariſche Intereſſen einſej fechtender Bund ſich als die Vertretung des geſamten Bauernſtandes aufſpielen kann. Ohne eine Schranke z ſch dem Großgrundbeſitz und der übrigen Landwirtſcha eine Frontſtellung einnehmen zu wollen, will der ſche Bauernbund und ſeine publiziſtiſche Vertreterin f her vom Großagrariertum als Vorſpann benutzten S kleinen und mittleren Bauern wirken; ſo verſtehen wi die Aufgabe der neuen wirtſchaftspolitiſchen Zeitſchrift, in einem programmatiſchen Artikel„Was wir woll Landbunde zuruft: „„Iſt nicht die ganze Geſchichte des Bundes der La in den letzten Jahren ein fortgeſetzter Verrat an den tereſſen des deutſchen Bauernſtandes? Wo war un Bund der Landwirte in den Kämpfen um die Refor: preußiſchen Wahlrechts, die gerade der Bauer dringende lauter als je fordern muß? Wann hat der Bund der wirte ſich eingeſetzt für eine Reform unſerer in vielen Gege den durch und du rch veralteten Kreisordnungen, damit der Bauer einmal in den kommunalen e zuu Wo kommen kann? Wo ſtand er bei dem ampf um da güterſyſtem i in der Oſtmark? Immer, aber auch immer er mit den rückſichtsloſeſten Vertretern des Großgrun intereſſes durch dick und dünn, um ſo ſchlimmer, als mehr er dieſe Wege wandelte, den deutſchen Bauer la genug auf allen⸗ Gaſſen preiſen konnte.“ Die Reichstagzerſatzwahl in Kgoburg. Am Dienstag werden die an der Reichstagserſatzwak Koburg beteiligten Parteien, die Nationalliberalen, Frei ſinnigen und Sozialdemokraten, die Früchte der Saat err die ſie in monatelanger Agitation ausgeſtreut hab Wähler des Herzogtums haben an dieſem Tage dar entſchei den, welche der drei Parteſen in der Stichen das durch den Tod des nationalliberalen Ju erledigte Mandat zu haben Wahl wird⸗ iſt d 2. Selte. im erſten Wahlgange den S Entſcheidung immer erſt in d ſtanden ſich dabei Freiſin ri wobei die erſten mit Jahre 1898 Wide der kraten mit Aiber Nationakliber Sozialdemokraten gewäh daß 1908 3787 ſozialdemokratiſche worden ſind, daß ferner Erſatzwahlen mit einem noſſen“ gerechnet we verd der ſozialdemokrati Charlottenburg) mit einen die Stichwahl kommen w Die N ationalliberalen meinſome liberale Kandi nach Möglichkeit eeee ſicht genommene und d Quurck in Koburg, ein Wahlkreiſas im Reichstage Freiſinni 85 genehmeren letzteren haben aber Neden abgelehnt und in der Neuſtadt, des erder beſonderen Kandide Naienalliberalen, oh Stimmen der M lialded Anderen weiter rechts wird es ihm doch: gegenüber dem Anſehen ſeit langer Zeit im Wahlbr ſedenfalls der letzte Man Mandat 8 Wattonollibere katie. Die„K mus der Sozialde energiſch zur Wehr ſetz binzu: „Ganz gewiß dem Bewußtſei ſtillſtand mit dieſe Mabnung des rhein ſonders bei ſeinen zwar nicht nur bei den nokra mokrati Damit wird nun wied langt, daß die Regierung ſage, nicht ganz e eg ſeitde stichwahl gefallen. Bis allibera „ayftar! Gogr 11 MNeoft Rete 2 0 abge geben vachs der„Ge— es wahrſchein 0 bid elnbet), eſtellte Regi erungsra 1„rodon 7 zufallen werden, ſo N J ſeine Ueberlege hei freiſinnige Kandidat 2 Wihrar N 48 u wahren. Es muß eee werden, wenn das erhalten bleiben ſoll. runt. Ügem. Zeitung!“ be⸗ Wiedergade von behandel zu egenheiten 45 angelegenhe en. Pref ſſe, ſoweit ſie ver⸗ *— enrnr 4 von der Zentrumspartei Deutsches Reſch. — Zur wieder aktuell gewordenen braunſchwelgiſchen Frage wird offizios veroͤffentlicht n Herzog Kai ſers ſchwei tK Seit de dem Kaiſer anläßlich d ſtaatsrochtliche Frax durch das Haus C 1 verbündeden Regierungen Austrag dieſer Frag zumal durch die * ſtehenden Rechte vollkommen — Konſervative unter heft, das ſoebden im Verlage Uberalen Partei Die Broſchüre ſtellt lohnende Aufgabe, die Aufſtands⸗ und Abbdröck 7 — 1 Lager zu ſch ayr 1 Vet defol gte bisher die Metl Sezeſſion, von ſervatiwen Reihen berichtet egenſatz zur die ſich ſo im G in Sachen der 8 wirkli chen ee ven. * 1 Mrounſdppeias rnahme Brar Weigs ne A Want * berrs vat ive u * Ieennmts euen Unmuts des deulſchen CEumdet mren grege Waunſd 8 N Iirt 07—˖ Intereſſe daran dattona erſchiener iſt. zudem überaus Dokumente 1 konſe ervatio er eſſ nan einer neue Lon ner neue ung n ihrer Haltung tung W8 S in der neuen Ilu ug· len d teen mengeſtellten reichhaltigen ſialdemolral ie als Tiberale Bezirk auf dem g abend fand im Rh Nuperge rſamm kun d des „die ſich eines ausgezeichn 19 8 erfreute. gent der nung 22 — Religion Meligte NI 7 t doet ien ien diſche Noliti Aus der bavischen Wahlbewegung 190 Landtagskandidaturen. ezirks⸗Wählerverſammlung. n ang werdęn. No tionallibera* ves nation Aiettdten 1 Fon On ed 118 ſſe 8 da ein außerorden ** ati 01 für e „Dad Fürſtenkind“ Opevette in e einer Ergädtur Ledar. u Wenn nur endlich ſchrieben bwilr einiger ZJeit wird dieſes Unterhaltungszwecken ent operndaften Wſichten dale Wmendenktät, die die Kerl ſchneßlich noch D Länglich ge in ſeinem neueſten We* geis. Er wallte eine Amſtberi tuf die dolde Getdohrdeit der —1 ſe enkſtand ein verungkückt Oerntreunde noch die Ode 8 Naben däͤrften. Die Schuld Angeſchick Weardein ung.—* das don Em Füärſt der Berge barſte 8— Es wird dari eeN 8 ülde Al. Jadre Wppig beädte. Die Micürger und idr Audrer. tter Held geehrt. Er iſt prektiſch und modern, hat ſcherft umgewandelt, nn ihn nur durch Dochter Shotini, di Damde erst Arter Wten(deiln Namli ein der bioßz gedankenlos kuſtig n * und in ugen genom den äßtt als& nun ergitet* ſich. Dieze ned Mete de nach Leott Ninier eoen Uſ Dor We ader am Wien, 8. Okt Wr eretes 8 uKr c e ge; 1* 5 n urſprünglichen hen und Ser 2 2 dder N teilt Sroßd. Bad. Bof. Aatio en „Bcdekiad * —60 s wurde 17 Mauf veſen die 2 2 itt. und Areded Die beiden Kandidaten zu tun, was in ihren Kräften ſtehe. An der Diskuſſion beteiligten ſich die Herren Schreinermeiſter Heiß⸗ Le r, Dr. 0 srard, Schloß ſſermeiſter Schwander, Schuh⸗ machen Re b, Rechtsanwalt Kön ig, Betriebsaſſiſtent Benßzi i nger und Stadtrat Wachenhei 8 7 N * 1 zu der alle liberale Männer geladen ſeien Die 9 Mann zu genügen, ſowie 0 König und Bentzinger ſchloß Herr + die vielverſprechend verlaufene 1 Partei ſtatt. Zunächſt begrüßte der Vorſitzende des 1 1 liberalen Bezirks tereſſe 8 Partei und der liberalen Sache ſich bereit erklärt habe, die a Reichen Beifall zollte die V erſammlur ng den k klaren und ſachlichen Ausführungen des Red⸗ ne Mannheim das Wort. In einer großzügigen von wahrer Vater⸗ landsliebe getragenen Rede verſtand er es unter Hinweis auf die Finanz peform den Zweck und das Ziel der einzelnen Par⸗ teien der Verſammlung vor das Auge zu führen. Mit einem 1 Hoch auf unſere dadiſche Heimat ſchloß der Redner ſeine von der Verſammlung mit brauſendem Beifall aufgenommene Rede. So⸗ dann bittet noch Hauptlehrer Sponagel von Friedrichsfeld um kräftige Unterſtützung des Kandidaten. Um 111 Uhr wurde die impoſante Verſammlung durch den Vorſitzenden geſchloſſen * Unter großer Betelligun ung Handſchuhsheim die erſte nationalliberale W Jähler⸗ verſammlung ſtatt, en ſein Programm entwickelte. Die mehr als zwei⸗ ſtandigen Ausführungen des überaus gewandten Parlamen⸗ kariers bewegten ſich ausnahmslos auf einem hohen Niveau: dympathiſch mußte jeden Hörer die vornehme Kampfesweiſe des Redners berühren, der ſich frei hielt von jeder politiſchen Hetze und auch im politiſe ſamen badiſchen Geimaf die politiſche Ueberzeugung anerkennt. — Der Redner beſchränkte ſich faſt ausſchließlich auf die Be⸗ prechung badiſcher Landesangelegenheiten. Er betonte di bei der jetzigen und bei der let Zeit e Aufſchwungs, jetzt preſſion. Hauptſächlich infolge ei den Steuerlaſt, welche die durch Egoismus und Nocht thunger geſchaffene Reichsfinanzreform dem deutſchen Volke aufge⸗ dürdet habe. Das Entſcheidende des jetzigen Wahlkampfes ſei nicht, ob die eine oder die andere Partei ein Mandat 5 gewinne oder verliere, ſondern die F ob das Zentrum d Ziel erreichen werde ermüdlichem Kampfe erſtrebe. 9 St impera“ unterſtütze es, um den Libere zu zu erſchüttern, bald eine andidatur. Notiz des Heidelberger Ta nahme zum * der Na fürim ingen 75 flüchtigt ſie nicht ſehr gut uns intmer erinnern, das des die göttliche Kraf Dervorleu ctet, um ſo So werden di⸗ Shetorck entrũ debens f Vearden dee Brree er beee desze fes, he machte dann 185 bekannt, daß am nächſten 1ſit Mannheim, 11 Oktaber. —.——— Generaleelggaigew(Mittagblatt) Tivoli“ eine Vertrauensmänne n Wahl könnte am Wahltage im„Rhbeinpark“ entgege berden. Mit einem Appell am Wa e 88 ung ſehr lebhaft aufgenommenen dreif —— MWahlverſammlungen. Ane 1* 78 E 8 died rich sſeld, 10. Okt.(Korr.) Geſtern abend ſand im„Adler“ eine ſehr gut beſuchte Wähle 10 verſammlung des nall. ional⸗ zende Au r ck, daß ch aaf at fi ren Wahl⸗ ißt entwickelte dann der um, wobei er insbeſon. andidat in kurzen Zügen f ein Prog 8. Hierauf ergriff Herr Sta adtſchulrat Dr. Sickinger aus *** 10. Okt.(Von unſerem Korreſpond.) fand heute nachmittag im Stadtteil N. Heidelbe in welcher Herr Stadtſchulrat hen Gegner als dem Sohn der gemein⸗ 5 Verſchiedenartigkeit der wirtſchaftlichen und politiſchen zten Landtag swa er kaum noch z er ragen⸗ welches es ſeit einem Jahrzehnt in un⸗ da ich dem„divide der Land⸗ ſcheine 6 0 int 88 8 wer und un un 1 B* Ner— rN der Rednt er L Er fü aus, da um ſt das ja etwas „daß aß unſere* Bu r um Auge ſich mit — E. en war. cihre edle, reine„die ten e i del wandern! en idr . Frey 111 tag abend im z u ſtattfinde, deſultate der ommen at vereins Mannhe im-Land Apothekey Oo hen⸗ Ladenburg die Verſamml lung und gab der ue es gelungen ſei, in der Perſon des Kaufm in Feudenheim einen zugkräftig en bezirk gefunden zu haben. Freudig K dere betonte, daß er nicht aus ran borberg ledigli ch im In⸗ 0 d d fr St 1 9 K * 2 der Geſtalt toder der⸗ ndern weiß nd von Domrenih zu den Wunders vol erſcheint dann Aſchen 42 iber ſie weiß doch auch zu geben. Deliſche, ins Um ſo wunde T. M Dno eiwer mehr n men ichen Er⸗ kernd iſt der Ner denau a ir beutigen ein armes, unfeliges Exkeid ruck im vierten 1 * Die — der ſchl ab ſei ſchen Grund⸗ und der Redner, der Frauen zu den letzteren halte wert, ſo ſehr er deren Mitarbeit miſſionen begrüße. ſeine Ste Uungnahme zur, Kirche und Schule dar. werden. ſchon ſo feſt, daß an ihr nicht mehr gerütte Grade hinſichtlich des Schulweſens ſei es von weittragendſter hin ſchon e niſch ganz beſonders ir den ſtarken, lichen Effek 1en von Vorß ri itterlich ſtarken und mannt Geſialt, die wirklich aus e große Sparſamkeit im Budget dringend geboten ſeiz ab Sparſamkeit dürfe nicht ſoweit daß berech dadurch geſchädigt würden. Für eine Anlehenspoltiit e Ns 155 ſich nicht erwärmen. Die Fleiſch⸗ und Weinſteuer abzuſchaffen, werde ang 1 Nle er eine Wis erung 88 Gemeindeſte ergeſetzes und müſſe hierbei chen ländlichen ſtädtiſchen ind Die ſt Sparſamkei derden, daf t ſchwungvoller Rhetorik legte der Redner zum S tigte Intereſſen echten Finanzlage nicht möglich ſein; bengee geboten ker 115 e Seine von er die Arbeltshyf, währ könne e eſichts Höhe ne zwar Höhe eine und tädti⸗ einer deben Wirtſchaftsg Seiten dieſ und L auſchlief 51. Licht, die areal der 4 Gette e chtet, dem bis 8 81 in 199 der i Sech 58te 55 08t leh iger 5ie Baule ung 8 ind Stadträte Wach 5 dem 9 55 4. 5 95 5 ebetlen 85 Be u der Arbeiten di teru der Rechte des Bürgeraus huſſes ar]Hauführer Witecker tctig, und unzweckmäßig erklärt Redner die 5 5 Sozie al⸗ Beie be ch, 7 ſeit 2 5 8 Neiſter er und Bender, ſowie den zolraten nach Einführung des allgen leinen gleichen direkten] Bauausführung wären insgeſamt cc. 2 Wahlrechts auch bei den Kommunalwahlen. Die Zulaſſung Auin Samstag nachmittag wurde die 57 er noch nicht für wünſchens⸗][lichtigung un in einzelnen ſtädtiſchen Kom⸗ gebäudes verſame 5 8 Erſchienenen b 911 Schluß Eller, Land oher Begeiſterung für echte Religioſttät als unantaſtbares Gut] rat Landenbe es deutſchen Volkes getragenen Worte gipfelten in der erung, die! Verbindung von Staat und Kirche müſſe au 2 r ſelbſtverſtändlich als Liberaler eintreten; dieſe ſtehe — mus ſiegre aus dem e e hervorgehen werde. Die Rede wurde mit großem anhaltendem Beifall genommen. Eine Diskr uſſen fand nicht ſtatt. ——.—— Aus Stadt und Land. Massbeig, 11. Ottober 1999. dasſelbe den ſtädt Das neue Landesgefängnis. Zwiſchen den Kaſernen und dem Gaswerk Luzenberg, inm uchtbarer Wieſen und Aecker, im ſo 2 9 85 Herzogenried. Irhebt dt ſich das neue Landesgefängnis. das noch im Laufe d Monats ſei ner Beſtimmung übergeb Gebäudekomplex, du de A Be und A Oberbaura Die Straf 0 enugtt ung konſtatiert ma ung der Bauten der 1000 Meter Entfernung ve dder eine Kaſerne vor ſi 0 dwerden 8 g² Als Juſabrtsſtelle zur der S Herzogenriedſtraße, die von der Waldho f ar s zunächſ an— 8 Beamten⸗ und Aufſeherhäuſern vorüberführt, die, wie r uns über⸗ Demser ma zeugen konnten, überaus wohnlich ſind. Die Aufſeher erhalten drei del! haft Zimmer, die Beamten 4 Simmer und Küche. Jedes Haus hat Gas⸗ richtung und einen Vorgarten. Außerdem gel zu jeder Woh⸗ Die eigentliche Strafar er umſchließt, iſt etwa 18 igang von außzen vermittelt das 1 9 ide, das dole 1 Nal Wiuchektsgarten. 8 n 9555 84885 Deu Zu von Hummel e und im * Theater-Nstiz. Die Intendanz teilt mit: Galtrie-⸗ und Galerieloge zu den Koinz⸗Gaſtſpie nstag, den 12. vermiltags Für Beibehaltung der Simultanſchule würde dſe katholiſchen Pfarrer Freun d⸗Neckarau, Eigeltinger auch]Kiefer, Pfarrer Möfſin ger, Geh. Kirchenrat Prof. Dr. Troeltſch⸗Heidelber Eberlin, Gendarmertekommandant Major F ammtergräftden Geh. Kammerzienrat Lenel, Wichtigkeit, daß das Volk durch einen liberalen Abgeordneten Jand, Oberzollinſpektor Bender, Bürgermeiſter 7 elt werden könne. alt, die eine 8³⁰0 Nulicben, ganz iwer⸗ Jeitalt icht mit den grellen. umvaßren und deran bäß⸗ trb r Tegene gerichts zolrektoren D + 1 For Beruauer, Junker und Kölle, die Staat frecht] Hoffarth und Dr. Schwöbel, Mitalied der des Aufſichtsrates des Landesgef ängniſſes 2 15 99 15 vertreten weid ticht um ſeiner Perſon willen, aber im In⸗ Duyckerhoff, die tsanwälte von Harder, Dr. tereſſe ſeines Volles hoffe er, daß auch diesmal der L iberodis⸗ N aner, Tönig und Selb, Medizknalrat Dr. Kugler, ſyndikus Dr. Lar gerichtsdirektor G auf⸗Bevor zur Beſichtigun 2 die zwei St Gebäude erſtreckte, 8 geſchritten iſt, daß kann, hielt die J Beziehungen zum ſes Fachmäuner des J ben ſoll. Der umfang⸗ emſig an dieſer ſo wi Periode eifriger F mann, in der Bad 1 zunächſt den geräumigen Sorh Hauptbau ſich anſchließt Strahle gehen di offen 10 Zwiſchendecken ſchmalen eiſernen Galerien in der 8 jed en elle 3 Fufes werden ähnl Mit der Bauaz ſomit die umfangreie r die örtliche B Preſſe Einladi ungen erhalten hatten. 3 Damen erſchienen, die ſich um 3 Uhr in dem Vorraum des Haupt Antorf and Geh. Regierun intereſſante Anſprache: Nachdem der Bau des neuen Landesge ac hte, und f un 1 5 wenn 5 euben Kongreſ Seite. ol, Jeitic hiervon den Wirlſchafts⸗ 255 der Verlängerung der Hauptſtraße der „der die Grundform eines ternes hat. bier Zellenflügel, von denen erſt zwei 1 r Aungsflüget von der 26 end in baut d u 5 56 99 Syſtem geban Auf einem Aufbau odenſyſtem, mit dem die Aufſeher ie Kirche enthält eine kkang⸗ de ſich in ihrer Etnxichtn I0h non einfachen li ht unterſcheiden, wenn die ſteuerlich entlaſſ wolle er,] Sitze nicht a 90 ſch dnet wä 5 ſo 55 ſtruier aß von ihm aus nu Altar und di K b0 Redner, ein blehnen fir idliche 55 Ke Azel ſe Gen 1550 135 5 10—5 9e 0—5 805 5 üdliche Kanzel geſehen werden kö ie höchſte Siczreihe bee⸗ müſſe er es j en bezüg⸗ findet ſich unter der dem Altar gegenüberliegenden Orgel. lich der H59 erung zu Oeſtlich 85 auptbau liegt das vollſtändig für ſich angeſoggene 2 Kraukenha s„das eiwa 50 Kranke aufnehmen kann Hinde 0 58 f binden. Lieb 015 irgend ement ausgeſtattet, das in dem Bruch etwas kun, wa Juchth Auch die richtun ee An ddr Precee 5 im Wirtſcha ort. 18 r den wietf aßttiden Be⸗ In de Prechung trieb der Anſtal cherei]ſ iſt ein beſond res beſtimmt. Die übr beim Arbeitshof von Arbei e ein kleines Stallgebzude 5 ung erfolgt d durch ſelbſterzeugtes elektriſches eine 9 re ungsanlage. Das Geſan e b Herbſt 1905 begonnen u lb vier Jaßren vyllende auleitung war ein beſonderes Baubur März 1908 der Großh. Be; rksbauinſpektor L* rt a. M.— vorſtand; ugch deſſen Ausſcheide ibernahm Großh. terzogen, zu der Spitzen der Behörden un waren etwa 60 Herren lten, wo Herr Miniſterialrat von Engelh egrüßte. Wir ſahen die Her af eskommiſſär Geh. Oberregier rat Dr. C zeid or Dr. m. e lund Wa!l 3. 1iger, P Dr. Hu m Kuenzer, den evangeliſchen Anſtaltsgei den katholiſchen Anſtaltsteiſtlichen KLrof. M Stadtvikar D rg. Voltzeihauptt a L e r 5 üdmann, Reßtsrat Dr. Mörike, Frau A 1155 teßler und Frau Direktor Stohl und Tochter en dauerte und ſeh uf alle geſchritten wurde, hielt err Miniſterialrat von Engelberg 8 8 eniſſes ſo weit deb 1 werde eee demnüchſt dem— 8 en und den bie in zamklichen Gefängnis ſtehen, zut Beßchtigang machen. Sie tut dies mit wahrer Freude, iſt Ser Straf⸗ 8 vollzug einer der Zweige ihrer Verwaltſtng, auf des ſie bun eß Stolz geblickt hat. Von der Zeit an, als dur den Männerzuchthaus in Bruchſal als erſter Zekenbau Deut Daden zog, erdeitz n⸗ und Auslandes ne Ailgen, 25 18885 de dactdderwalingg. 8 kum die Kera 2 en loß verging ke dem nicht einer 1 Was das bede 18 unſeres St vo ngen der noben u Frankreic, Rußla en großen Gefäns der Ge⸗ worden iſt, uns wie ſe Neres Okcrettevfbester. Mannbein. Heute Montag denlen, i i es rſte Bo ng zu Einheitspreiſen lleder Plas k rſie Bo olksvorſtelung zu Einh led den +8 Wantegen Pfſennig! die Dollorprinze! fin“ in Szene Morger Siag und die ſolgenden Tage n driſe derholl. In Vorbereitung befirdet dch die Operette Su te“ als Urauffüßrung noch lebe Ausdru 4 8U ibruns. 8 6 n. Die Axsfalung für küsfileriſchen Seriſchunk, die das Ge⸗ Eine neue Forf 2 ngſtaff angetre 4 1 der]wnirlenden, den 2 18115 Gebesten mei ex Dart zenz an der Tages- Aubzulrfeczen! XIs is ater an die Hezertct ing 1. 8 — 1a5 10 ein. 145 es sen in meterielen Siuse. ich fein würbe, in 25— Atit itdem Gin en geneinen Taeulfatung crarzifen, um Reine Deskes de dee dec e⸗ die Einzelbaſt allein 8 11855 n 1 te 1 er tige Elemen! .10 Uhr unter Eichert, ber Letter zortrag über die Bebe Atun Worken das Berhältnis ür güun H* 82 werben. VAir tommen auf te ˖ 7 851 55 41 Me Niebr ie mir zutei ſehr et mich de jeien Enzelnes 3 1 ste. uid erlänſis biele Art be Alen denen*5 8 5 2. Seite. Bererel-Aukigen-, Nisaglan Mannheim, 11. Oktober. als Strafübel erſcheinen läßt. Denn Eitelkeit und Egoismus ſind die Faupleharaktereigenſchaften dieſer Klaſſe von Verbrechern. So lauge ſte vor ben anbderen Gefangenen durch Prahlen mit ihren Taten und ſreches Auftumpfen gegen die Beamten prunken können, ſind ſie zu⸗ irieben, und wenn ſie, was regelmäßig in der Gemeinſchaft geſchieht, aubere Geſangene dienſtbar machen können und dieſe zur Be⸗ ffung verbotener Genüſſe und Abgabe eines Teiles der kärglichen angenenkoſt zwingen können, fühlen ſie ſich wohl, In der Zelle ub ſie ſich ſelbſt überlaſſen, ein Nichts Nehen deur Grundſatz ber Einzelhaft war das nächſte Ziel, Ein⸗ dahin zu treffen, daß der Eintretende das Geſängnis in einem verläßt, der ihn befähigt, ſofort nach Strafende wieder u Lebensunterhalt für ſich und die Seinen zu erwerben. Aus eſem Grunb flelen die Masken, die früher die Gefangenen ge⸗ (iagen, um wäbrenb der Gefangenenſchaft des Aublickes der Mit⸗ ſchen beraubt zu ſein, die alten Einzelſpazierhöfe zwiſcheu zwei Mauern ſind verſchwunden, die Kirche und Schule haben keine über⸗ enten Stalls mehr, die jeden Ausblick mit Ausnahme auf Altar und lichen verhinderten. Die Zellen ſind luſtig und in bezug auf eung, Veutilgtion und Abortaulagen bhygieniſcheinwands⸗ rei, daß mau nach menſchlichem Ermeſſen aunehmen kann, der de bleibe geſund auch bei längerem Aufenthalt in den ſonſt 95 eingerichleten Zellen. Aber auch ſür dieſenigen ſollte geſorgt „die mit dem Keim einer Krautheit behaftet die Geſangenſchaft zu Alden haben; deun es liegt im Intereſſe des Staates, die Ge⸗ enen nicht 371 Steche nach der Eutlaſſung den Armenbehörden zur fallen zu laſſeu. Deshalb wurde ein Krankenhaus mit 1 8 als Auner der Anſtalt gebaut, das den 11 nund eig örechlichen zur Erholung dient. Geſundheit allein verbürgt Aoch nicht die Erlangung ſofortiger Arbeit nach der Entlaſſung. In dem heutigen Kompf um die Eziſtenz wird nur der gewertet, der Fbeitken kann. Es erwuchs deshalb für die Juſtizverwaltung die ſ abe, die Anſtalt ſo anszugeſtalten, daß möglichſt jeder Ge⸗ algene ſich in ſeinem Berufc, wenn auch nur beſchränkt, weiter beſchäftigen und weiter bilden kann. Sie werden ſich überzeugen, daß man beſtrebt war, die Anſtalt ſo ein⸗ auſchten, daß nicht nur die Induſtriearbeiter, ſondern auch die Ge⸗ fangenen vom Lande ihren Fähigkeiten entſprechend beſchäftigt werden können, indem auf dem eigenen und gepachteten Gelände Ge⸗ legenbeit zur Feldarbeit gegeben iſt. Dieſe Ziele zu erreichen, war das Streben der Regierung. Wie Weit ſie ereſchbar waren, mögen Sie ſich nun unter der Führung derer übertzeugen, die das Werk ſch ſen. Ihnen nämlich, Herrn Geh. Ober⸗ Faurat Varthé, dem oberſten Leiter, Herrn Regierungsbaumeiſter Tuce als dem Exrichter ber erſten Bauten, Herrn Bauinſpektor eniger, als dem Vollender und Herrn Regierungsbaumeiſter kaman als bem käudigen eifrigen Mitarbeiter, ſei zum Schluß der warme Dank für Ihre Auſopferung für Ihr Eingeben in dig In⸗ lenkionen ber Fuſtizyerwaltung gegzollt, ein Dauk, dem ich noch den⸗ rch geiſttae und körperliche Arbeit förderten. Gehen wir nun in ſen Bau, in dem ſteis ber Grundfatz hochgehalten werden möge: Un⸗ erbüttliche tnd Gegenſäne. 5 8 Die Ausführungen, die in ſehr inſtruktiver Weiſe darüber bplentterten, welche Grundſätze bei der Errichtung der Strafanſtalt maßgebend waren, wurden mit großem Intereſſe entgegengeommen. un wurde in zwei Hruppen unter Führung der Herren Amann f. eng er zur Beſichtigung geſchritten. Beim Betreten der 1 e an alle anderen Herren anſchließen möchte, die das Werk Strenge und Humanität beine ſbielle die Orgel. Im Wirtſchaftsgebäude waren alle 4 iuglen Gn Alles wurde mit großem Areſſe in Augenſcheln genommen und mit dem Lobe über die Uftergültige Aulage nicht zurückgehalten. Es iſt wohl nicht zu viel 50 weun 1 einem Urleil einer anerkannten Autorität folgend, 1 richtungen in Betrieb. 9 lten, daß bas neue Maunßeimer Landesgefängnis die vor⸗ Aldlichtedentſche Strafauſtalt iſt. Herr Miniſterialrat un Cufelberg 11119 auch uußs gegenüber ſeine große Be⸗ en 155 die Aüsführung des Baues aus, der allen ſeinen An⸗ l 1 Intenllonen gerecht werde. ————— Anz der 5. Pleuarſitzung der Handelskammer für den Kreis Maunbeim. 1. K Hruf für Geheimrat Labenburg. Der Vor⸗ de der Kamner, ber bereils bei der Veſtattung des Herrn Geh. Laderchang ber Teilnahme der Kammer Ausdruck e, e zu Beginm der Sitzung nochmels des herben fuſtes, der bie Studt Mannßelm betroffen hat. . etichsverſicherungsordnung. Die Handels⸗ 55 en Kreis Mannhein hat nach eingehender Vor⸗ 8 Gntwurfs der Reichsverſicherungsordnung in zwei ngzen ihre 8 an denen auch Vertreter der Aunteten Venzinde, der Berufsgenoſſenſchaften, von Orts⸗ und ebskrenrenkaſſen und der Invpalidenverſicherung teilnahmen, igene Erklärung beſchloſſen: Diee Rotwenditkeit einer vollſtändigen Umgeſtaltung und einer 1 85 uhntiſierung ber gfeichsverſicherungsordnung kann nicht an⸗ Fannt werden. Die einzelnen Verſicherungsgeſetze haben ſich 5 wir ihre Haubhabung in ihren weſentlichen Teilen bewährt. iherne iſnen anhafkende Mängel, wie beſonders die Schwierig⸗ it in Verufungs⸗ und Beſchwerdefällen, die zuſtändigen Stellen Tichki een, ſind nicht ſo einſchneidend, daß deshalb der Atrie neue Belaſtungen in Hübe vieler Millionen auferkegt n dürfen; man ſollte dies umſomehr dermeiden, rls das mit Uns konkurrierende Namland keine auch nur entfernte ähnliche Be⸗ fuig der Unternehmer kennt, wie ſie in Deutſchland durch die ſaszicle Geſetzgebung eingeführt iſt. lußerdem würde jede Verſchiebung der Grundlagen unſerer ßeiterverſicherung das gangze Gebäude der Arbeiterverſicherung Kf das ſchrverſte erſchüttern. Insbeſondere iſt eine Beſchränkung 25 Werufsgenoſſeriſchaften und Betriebskrankenkaſſen und nament⸗ rer Sethſtverwaltung auf das entſchiedenſte zu verwerfen. Sie haben, ſode guch die Denkſchrift zur Reichsverſicherungsordnung eleiſtet. Die An⸗ lichen Teile des Gebirges ein Baſislager errichtet, um von da aus den Bilaphond⸗ und den Chumickgletſcher zu erforſchen. m er den Baltoropaß überſchritten, fand er, daß der eiſcher über den Paß gewaltig iſt und nach Nordoſten ab⸗ ſt; kein Europäer hatte dieſen Gletſcher bisher gefehen und n Eingeborener ſeit einem Jahrbundert den Paß, deſſen Höhe auf 5700 Meter beſtimmt wurde, überſchritten. Bei dem ſchwie⸗ en Uebergang war das Seil beſtändig in Gebrauch, und die hr breiten, oft nicht ſichtbaren Spalten und die ſchlecht gang⸗ n Morsnen verurſachten viele Mühen; hänfig gingen auch inen nicher. Der Literaturkurſus von Anna Ettlinger ans Karlsruhe ſoll auch dieſes Jahr, wie in den drei vergangenen, anfangs Npvember beginnen. In den 12 Vorträgen, die allwöchentlich Freitag nachmittag von 4 bis 5 Ühr ſtattfinden, gelangen ſol⸗ ſende Themam zur Behandlung: Goethes Spruchweisheit.— Aiboldibriefe(Neueſter Bandl.— Grillparzer.— Gottfried er.— Neues von Gerhard Hauptmann, B. Shaw u. a.— Wonnements zu 12 M. ſind in der Bachhandlung von Brock⸗ ff u. Schwalbe, O 1, o, zu erhalten. Für Lehrer und Zehrerinnen beträgt der Abonnementspreis 6 Mk. Wegen AMfinitiver Beſtimmung des Lokale wird baldige Anmeldung er⸗ Hochſchule für Mußk in Maunheim. Wir konnten kürzlich mit⸗ tetlen, haß dem aus Ameriks zurückgekebrten und für die Hochſchule . M. als gehrer gewonnenen Konzertſänger Hang Schreeder eine anfehnliche Anzahl ſetner transatlantiſchen Schüler hierher ge⸗ ſae iſt und können heute die Tatſache verzeichnen, daß wiederum ſieben Damen aus Amerita in die Hochſchule f. M. ſtudienhalber auf⸗ genommen wurden. **** Capallerta.— Paggligecci. Cavalleria und Paggligcci haben ihre erſte Auferſtehung wieder gefeiert. Wie das für ſie üblich iſt, vor ausverlauftem Haus und ltorotales im nordweſt⸗ mit außergewöhnlicher Beifallsfreude begrüßt. Geſtern mochte ſie ſächlichen Begründung. Die Opferwilligkeit der Unternehmer, die ſich nicht nur in bpeitgehendſter Erfüllunng finantzieller Anforbe⸗ rrungen äußerk, ſondern auch in der Ueberyahme und vorbildlichen Ausübung tvenſg dankbarer Ehrenämter in der Selbſtverwaltung, hätte nicht verdient, daß ihre Solbſtverwalkunz durch Einführung von Verſicherungsämtern eingeſchränkt werde. Gegen dieſe Aemter ſpricht ſchon der Umſtand, daß damit ein neues Beamtenheer ge⸗ ſchaffen wird und zu den Laſten der Erweiterung der Arbeiterver⸗ ſicherung eine neue finanzielle Belaſtung hintutritt zu derſelben i) auch von ſeiten der Rsgierungen allgemein zugegeben nicht eine Vermehrung, ſondern eine Verringerung des apparals notwendig iſt. Der Bedürfnisnachweis für die ung von Reichsverſi sämtern kann als erbracht nich augeſehen werden. Die wünſch verte Vereinheitlichung des In⸗ ſtanzenzuges bann auch ohne Schaffung neuer Behörden durch Aen⸗ derung der zu Meinungsveyſchiedenheiten führenden geſetzlichen Beſtimmungen erreicht werden und durch Uebertragung der Tätig⸗ keit einer erſten Inſtanz an die Schiedsgerichte für Arbeiterberſiche⸗ rung, die eine ſeloſtändigere Stellung erhalten ſollten. Die Ent⸗ laſtung des Reichsverſicherungsamts könnte dadurch herbeigeführt werden, daß es bon allen Streitfragen, die keine prinzipielle Be⸗ deutung haben, befreit vird. Dun einzelnen iſt folgendes zu be⸗ merken: A] Krankenverſicherung. 1. Die Halbier ang der Beiträge würde zu der aus der Ausdehnung der Krankenver⸗ ſicherung ſich ergebenden Belaſtung der Arbeitgeber eine weitere beſonders von kleinsren und mittleren Betrieben ſchwer aufzu⸗ bringende Mehrbelaſtung von 50 Millionen M. hinzufügen. Sie erſcheint umſoweniger geboten, als auch bei einer Halbierung der Pflichten und Rechte keine Gewähr dafür gegsben iſt, daß die Teilnahme der Arbeitgeber an der Tätigkeit der Ortskranken⸗ kaſſen wefentlich wachſen wird. 2. Erhebliche Bedenken beſtehen auch gegen eine zu weit gehende Zuſammenlegung der Orlskrankenkaſſen zu einer allgemeinen Ortskranken⸗ kaſſe. Es trifft keineswegs immer zu, daß die Beiträge bei den größeren Kaſſen geringer, die Leiſtungen böher ſind, als bei klei⸗ neren Berufskaſſen. 3. Vor allem iſt, wie ſchon Eingangs er⸗ wähnt, eine Aenderung der Beſtimmungen über die Betriebs⸗ krankenkaſſen unbedingt abzulehnen, umſomehr, als die Begrün⸗ dung des Geſetzentwurfes von den Betriebskrankenkaſſen nur Günſtiges zu berichten weiß. 4. Die Beſeitigung der Karenz⸗ tage in der Krankenverſicherung würde lediglich das Simulanten⸗ tum fördern, die Krankenkaſſen aber ſchwer belaſten. 5. Die Zulaſſung von Zahntechnikerr, Heilgehülfen ete. nur mit Genehmigung der praktiſchen Aerzte und Zahnärzte muß im Intereſſe der Krankenkaſſen als eine zu weitgehende Ein⸗ ſchränkung der Rechte dieſer Kaſſen bezeichnet werden. .] Unfallperſicherung. 1. Unter allen Umſtänden, ſelbſt wenn die Verſicherungsämter trotz des Einſpruchs aller Beteiligten eingeführt werden ſollten, iſt ihr Eingreifen in das Rentenfeſtſetzungs⸗, Unfallverbütungs⸗ und Heilverfahren der Berufsgenoſſenſchaften als überflüſſig und ſchädlich zu bezeich⸗ nen. 2. Die Beſtimmungen über das Rahen der Renten, ſplange der Verletzte den gleichen Lohn wie früher beziehl, etc., ſind zu begrüßen, 3. Die Abänderung der Vorſchriften über die Anſammlung von Rücklagen entſpricht den Wünſchen der In⸗ duſtrie. 5 .] Invalidenverſicherung. Der freiwilligen Zuſatzverſicherung iſt zuzuſtimmen, weil zu hoffen iſt, daß ſie eine Förderung des Sparſinns herbeiführen wird. .) Die Witwen⸗ und Waiſenverſicherung ſollte nach Abſicht des Geſezgebers weitere Belaſtungen für Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer nicht mit ſich bringen. Wenn infolge des Ausbleibens der erwarteten Erträge der Getreidezölle dieſer neue Verſicherungszweig auf eine andere finanzielle Grundlage geſtellt werden muß, ſo ſollten doch diejenigen Kreiſe nicht in An⸗ ſpruch genommen werden, welche ſtets betont haben, daß eine auf der Grundlage der gegenwärtigen Zollpolitik aufgebaute Sozial⸗ politik undurchführbar ſei, und die ohnedies durch die gegen ihren Widerſpruch eingeführten Zollerhöhungen ſchwer betroffen ſind. Zum mindeſten ſollte den Wünſchen nach Ausdehnung der Ver⸗ ſicherung auf erwerbsfühige Witwen nicht nachgegeben werden, zumal das deutſche Reich der einzige und erſte Staat iſt, der eine geſetzliche Hinterbliebenenverſicherung einführt und ohnehin mit dieſer Verſicherung eine Erhöhung der Beiträge zur Inbaliden⸗ verſicherung um 25 Prozent verbunden werden ſoll. 3. Verwaltungsreform. Die Kammer nahm Kenntnis von dem ihr ſeitens des Gr. Min. des Innern überſandten Ent⸗ wurf einer Aenderung des Verwaltungsgeſetzes. Sie ſprach ſich dahin aus, daß der Entwurf in ſeinen weſentlichen Teilen ab⸗ zulehnen ſei, weil er ſtatt eine Verminderung der Verwaltungs⸗ koſten herbeizufühven, kediglich eine Abwälzung von Staatsaufga⸗ ben auf die Gemeinden bringe. Durch die Zufſammenlegung von Kreiſen, deren Intereſſengemeinſchaft ſeit vielen Jahrzehnten ge⸗ ſeien, eine V ————— das gewöhnliche Maß ſogar überſchreiten. Und das micht allein, weil der Sonntag immer geſteigerte Aufnahmefreudigkeit bringt. Die Außführungen waven von packender Wirkung und von einem Zug der Größe beſeelt, der auch er verfehlte Ginzelheiten keicht hinwegführt. Vietes davon kam auf Rechnung des Kapellmpiſters. Caates dmuttſche Nusdruckskraft at auch nach dem, wa, man bisher n ihm hörte, überraſcht. Sie hat gleich der Cauak:ia zu reichem innerem Leben und zur Einhett des Charakters heißer Sinnlichkeit und düſterer Tragik verholfen. Große und ſchwung⸗ volle Linien ergaben ein Bild in Freskomanier, groß in der Wir⸗ kung des Geſamten und hinreißend im beſeelten Leben. ß der Reichzum an Farben und Riherder Klang des Tons des sfteren Schwächen der Darbietung verdece, mochte bei demn Werke, das auf die Ganzheit berechnet iſt, ſelbſt als einer der Vorzlige erſcheinen. Einer der größten dieſer Vorzüge, Vogelſtroms Puriddu, war frei⸗ lich zlücklichenweiſe poſitiver Ratur. Vogelſtrom gab einen charak⸗ teriſtiſchen jungen italieniſchen Bauer in der Darſtellung gewandt und leidenſchaftlich und mit dem ausgeprägben Hang zum dolce far niente des Süditolteners, in der Stimme mit dem Glang und dem Klangreiz der Kantzene, wie die erotiſche Muſil des Italſe ners ſie fordert, und in der Aüſchiebsſtzene mit Perinnerlichung des Ausdrick, die ſpäter auch ſeinem Bajagzo zu aurdringender Wirkung verhalf. Neben ihm war Frl. Brondes Santusga von ergreſender Lel enswahrheit und inniger Beſeelung dramaltſchen Ausdruck. Frk. Tuſchſan als Redda eine niedliche Columbine zierlſch, im Zwie⸗ geſang mit den Vögeln und von anmi ger Beweglichleit, aber keine überzeugende Liebhaberin und ohne hinreißende Ausdrucksfähigheit des ſtimunlichen kla im Dramatiſchen. Nieratzkys Silbio ſat es an Ausbrud der Stimme nicht eigertlich gefehlt, aber er ſtellte keinen ſtakteniſchen Lichhaber hin, ſondern einen noch guter etwas ſentimental durchhauchter deutſcher Art und für Leyncovallos Paggliacei ſchien das nicht eben zu paſſen. Einen geſchickten Bajaszs⸗ gab Landory, auf dreſſu Koſten vermutlich die Unſtimmigkeit im Duet des Schauſpiels kam. Der Chor hielt ſich ordenklich und war mufttaliſeh ebenſo ſicher als er ſich lebensvoll bewegte wodurch die Bühnenbilder ein neues Geſicht ertielten. An ſich verdienten ſie wohr eine Auffriſchung, zumck das lelzte, das gur Hälfte einen Ort gerne würde ich dem einen auf die größeren Städte eintreten, die gleichzeitig, ebenſo wie Handel und Induſtrie, in ihrem Wahlrecht eine Schmäl rung er⸗ fahren, während der Großgrundbeſitz nach wie vor in einem Lande mit weitaus überwiegender gewerblicher und kleinbäuer⸗ licher Bevölkerung auch bei der Wahl zur Kreisverſammlung bevorrechtet bleibt. Das den Handelskammern ebenſo wie den Handwerkskammern und der Landwirtſchaftskammer neu erteilte Wahlrecht zur Kreisverſammlung, wonach jede dieſer Körperſchaf⸗ ten 3 Mitglieder zu wählen hätte, hat dem gegenüber äußerſt ge⸗ ringen Wert. 4. Hanſabund. Die Handelskammer ſetzte ihren Beitrag zum Hanſabund feſt und erklärte ſich damit einverſtanden, daß auf den 24. Okiober nach Baden⸗Baden eine Landesverſammlung zur Konſtituierung eines Landesverbands des Hanſabundes ein⸗ berufen werde. 5. Die Kammer nahm Mitteilungen entgegen über han⸗ delspolitiſche Beziehungen zu den Vereinigte'y Saaten, Japan und Auſtralien. (Fortſetzung folgt.) Die Thorbecke⸗Feier. Dr. L. Heidelber„ 10 Oktober. Wahrhaſtig, es war ein ſchönes Feſt, das ſie da am letzten Samstag in der höheren Mädchenſchule in Heidelberg feierten; ſie begrüßten ihren Direktor zu ſeinem 70. Geburts⸗ tage und man merkte ihnen allen an, daß ſie ſich freuten, mit ihm zuſammen ſein und aus frohem Herzen ihm ſagen zu können, daß ſie iln gern hätten. Dem allerengſten Familienkreis hatte man den 7. Oktober zur Feier überlaſſen, den 9. beanſpruchte man ſelbſt zum Feſte der zweiten Familie. Schon die Tage vorher war zu Zeiten Bewegung in der jungen Schar und man merkte ihnen Allen das Planen und Sinnen auf etwas Beſonderes an. Am Samstag nachmittag gegen 3 Uhr kam die ganze Schulge⸗ meinde in der Turnhalle der höheren Mädchenſchule zuſammen, die Mädchen alle in hell, von ihren Lehrern und Lehrerinmwen ge⸗ leitet, dazu die Angehörigen des Jubilars und der Lehrenden, den Aufſichtsrat der Schule und Vertreter der Stadt. Eltern hatten leider in Anbetracht der Beſchränktheit des Raumes nicht eingela⸗ den werden können. In Spannung richteten ſich aller Blicke dem Eingang des Saales zu, wo alsbald an der Hand von zweier der Kleinſten Herr Geh. Hofrat Dr. Aug. Thorbecke erſchien. Es war ein ergreifendes Bild, ſo das würdige Alter von der jüngſten Jugend geführt und doch auch ſte wieder mit ſicherem Blicke lenkend, zu ſehen, wie ein Sinnbild der wechſeleſitigen Förderung, die Lehrer und Schüler von einander erfahren können. Die Seminarklaſſen begrüßten ihren Direktor mit dem feierlichen Sang des Pſal⸗ miſten:„Der Herr iſt mein Hirte“, ein anmutig ausgeführter Reigen der 1. Klaſſen ſchloß ſich daran an, dann nahm Herr Profeſſor Werner das Wort zu einem herzlichen Glückwunſch, den die Schule, Lehrer und Schüler, am heutigen Tage ihrem ver⸗ ehrten Leiter darbrächten. Wäre es auch urſprünglich mehr nach dem Wunſche des verehrten Siebzigjährigen geweſen, den Ge⸗ burtstag in aller Stille zu begehen, ſo meinte heute die Schule doch einen Anſpruch darauf zu haben, mitfeiern zu dürfen, wo ſie gerade dem Wirken Thorbeckes ſo vieles, wo nicht Alles verdanke. Aus kleinen Anfängen vor 30 Jahren hat er ſie in ſeiner Lebens⸗ arbeit heraufgeführt zu ihrer jetzigen Bedeutung, immer bereit, maßvollen Fortſchritt zu fördern, immer bereit, auszubauen und auszugeſtalten. Heute ſei die Schule eigentlich zwei in einer, nachdem das Lehrerſeminar ihr angegliedert iſt. Und was der Schule ihr charakteriſtiſches Gepräge gegeben, das ſei eben gerade das gänzliche Aufgehen der vornehmen Perſönlichkeit Thorbeckes in ihr. Das ſei der herzliche Zuſammenhang zwiſchen Thorbecke und den Lehrenden ſpwohl als auch den Lernenden. Jubelnd ſtimte alles in das Hoch auf den Gefeierten ein. Und nun kam die ganze Schar der Glückwünſchnden aus allen Klaſſen der Schule, voran die Kleinſten, die Zehner, dann die Neuner, Achter, Siebener uſw. bis hinauf zur oberſten Seminar⸗ klaſſe. War es geradezu rührend zu ſehen, mit welchem Eifer ſich die Jüngſten ihrer Glückwünſche entledigten, wohl nur ahnend, daß ſie hier einem Manne gegenüberſtanden, dem ſie noch viel im Leben zu verdanken haben würden; zogen dann die Klaſſen vorbei, deren Wünſchen man es anmerkte, daß ihnen die Schule bei aller Freudigkeit doch nicht eitel Glück bedeutet und ſtrenge Arbeit fordern muß, wenn das einſtweilen noch von anderen ge⸗ ſteckte Lebensziel erreicht werden ſoll. So ward es mit jeder höheren Altersſtufe, die Glück zu wünſchen kam, klarer, wie ſie von der Bedeutung des Tages voll erfaßt war, und man glaubte es den Aelteſten, als ſie verſprachen, auch draußen im Leben wie drinnen in der Schule die Pflicht gern erfüllen zu wollen, die ſie unter der eitung des verehrten Direktors verſtehen gelernt hätten. Es waren ſehr reizende Momente, die wir da miterlebten, immer oder andern im Bilde feſtgehalten — der Campagne und zur anderen einer deukſchen Kleinſbadt zeigt. Im ganzen genommen ſtanden der Paggliacci nicht auf der Höhe der Cavalleria und haben den Eindruck des Abends eher geſchtvächt alß geſteigert. Das konnte ein Grund mehr ſein, warum die Auf⸗ einanderfolge der beiden Werke in der Reihe eigentlich traditionell geworden iſt, wodurch Masdagnis Muſftk die gehaltsreichere und ungleich mehr dramatiſch charatkeriſierte iſt und man im andern Falle mit dem Prplog, mit dem übrigens Kromer wieder großen Beifall ſich errang, eine ſtimmungsvolle Einleitung in die beiden Werke hatte. Nun iſts freilich ſchon allgemeine Tradition gewor⸗ den. Und dagegen iſt bekanntlich das Wort verkoren. Dr. H, * Neues Operetten⸗Theater. Die Förſterchriſtel. 4 Die Förſterchriſtel war eine Ueberraſchung. Zunächſt im Werk. Von einem ſonſt nicht viel bekannten Muſiker, Georg Jarno, ſtammt es her und einem Dextdichter, der noch nicht wie die Fürma Victor Leons u. Steins Weltruf genießt, darum auch noch, ſolider und gehalwoller arbeitet und in ſeinem Libretto ein unterhaltſames nettes Stüich Bühnenleben gegeben hat, ohne Zoten und üble Kalauer und ſchon dadurch von der gewöhnlichen Art vorteilhaft ſich ab⸗ hebend. Vielleicht iſt das auch der Grund, weshalb die Operette bis jetzt noch ſo wenig bekannt wurde und nicht überall die Aufnahme fand, die ſte heutigen Tages verdient, wo die„Schlager der Saiſon“ ein bedauerliches Sinken des Geſchmacks bekunden. Gegen die Dollarprinzeſſin gehalten iſt die Förſterchriſtel ein Meiſterwerk, Grund genug, ſie auf Koſten moderner Kitſchnummern pikanten Gehalts außer acht zu laſſen. Und das nicht weniger, weil auch die Muſik etwas taugt. Sie iſt von heiterer Volkstümlichkeit, hat ein⸗ ſchmeichelnde Walzer aus dem Wienerwald und heißblütige Ungarweiſen und, was mehr und mehr ſelten geworden iſt Mannheim, 11. Oktober. General⸗Anzeiger.(Mittagbl att.) 5. Seite. haben, aber das Ganze war eben doch die Harmonie und ich möchte hier die Erinnerung keines Einzigen, der ſie gefühlt hat, durch eine vielleicht willkürliche Betonung ſtbren. Harmonz war auch die letzte Szene des Glückwunſchaktes, der Elfenreigen, zu dem ſich jetzt etwa 20 Schülerinnnen verſchiedenen Allers verban⸗ den. Das Schweben und Bewegen, das Neigen und Beugen im kllingenden Rhytmus, war eine Huldigung von unendlichem Zau⸗ ber und bannte alle, die ſich um den Jubilar geſchart. Unter lautloſer Stille antwortete jetzt der Gefelerte allen, die heute zu ihm gekommen waren, mik ihm ſeinen 70. Ge⸗ burtstag zu begehen und die es in ehrlichem Empfinden zum Ausdruck gebracht hatten, daß ſie ihm ſeine Arbeit danken, daß ſie ſich ihm verbunden fühlten. Es ſei eine beglückende Stunde für ihn geweſen, die er jetzt habe erleben dürfen, und er ſei noch nicht imſtande, das, was er jetzt fühle, in Worte zu faſſen. Und die Erinnerung kam herauf, Er dachte ſeiner eigenen Jugend⸗ zeit, erſt in Mannheim ſeiner geliebten Vaterſtadt, dann in jener berühmten Schule am Fuße des Thütringer Waldes, wo er von bedeutenden Männern tiefe Eindrücke empfangen habe, die ihm die Erziehung der Jugend als ein hohes Ideal gezeigt hätten. Das Leben habe dann auch ihm etwas andere Wege geführt, als er ſie ſelbſt geplant hatte; nicht ſeine Erziehungsanſtalt in Thü⸗ ringen habe ihn als Lehrer wiedergeſehen, ſondern in Heidel⸗ berg ſei ſchon bald ſein Wirkungskreis feſt beſtimmt geweſen und im Jahre 77 ſei er dieſer Anſtalt zum Direktor geſetzt worden. Und nun zogen Bilder ſeiner erſten Zeit vorüber, jenes friſchen, freudigen Strebens nach einem hohen Ziel in Gemeinſchaft mit Gleichgeſinnten und der Dank an die Wenigen von damals, die heute noch mit ihm arbeiteten, fand als erſtes ſeinen beredten Ausdruck, und auch allen denen, welche die Jahre ſeitdem mit ihm zuſamen gewirkt und geſchafft hatten, einem Ziele zu, dankte er von Herzen, der Lehrerſchaft, den Eltern, der Oberſchulbehörde, der Stadtgeeminde. Der Gefeierte ſchloß mit einer Würdigung des Gedankens, dem man anmerken konnte, daß es das Geheimnis ſeines Erfolges bedeute, des Gedankens, daß wir uns in den Dienſt der Gemeinſchaft ſtellen müſſen und bei als unſerer Einzelarbeit das größere Ganze doch nie aus dem Auge verlieren dürfen, ob s nun Familie, Gemeinde, Staat, Vaterland oder Schule heißt. Sein Hoch, in das Alle freudig einſtimmten, galt der Schule, zu der jeder der Anweſenden ja eine Beziehung fühle. So verlief dieſe Feier von Anfang bis zu Ende würdig des Würdigen und tönt in uns allen noch wie ein einziger ſchöner Klang. Wie man uns mitteilt, folgt der Jubilar mit ſeiner Familie noch einer Einladung des Lehrerkollegiums zu einer klei⸗ nen Nachf eier in den feſtlich geſchmückten Schukräumen und auch hler fand die Verehrung Herrn Geh. Hofrats Thorbecke einen überaus herzlichen Ausdruck.. 2 Nus Stadt und Land. Manuheim, 9. Oktober 1909. Orientreiſen. Es dürfte noch zu wenig bekannt ſein, daß ſich Orientveiſen ganz vorzüglich urit den Eppreßdampfern der Deutſchen Levantelinie ausführen laſſen. Im Gegenteil zu andern Linien legen dieſe Dampfer in den Anlaufhäfen z. B. Liſſabon, Tanger, Jalega, Algier, Goletta, Malta, Katania, Korfu, Piränts, Smyrna, Lonfſtantinopel ſo zange an, daß wirklich genußreiche Landaus⸗ flüge unternommen werden könnem Ueher dieſe, wie auch über die billigen Fahrpreiſe ſpricht ſich eine muerſchienene Broſchüre ein⸗ gehend aus, die bei der Firma Walther und von Reckow und dem Mannheimer Verkehrsburegu(Kaufhaus) koſtenlos bezogen werden Jarm. Aurf das Spezialauslagefenſter obiger Linie im letztgenann⸗ ten Bureau ſei bei dieſer Gelegenheit beſonders aufmerkſam ge⸗ Mannheimer Altertumsverein. Wir machen hiermit noch⸗ mals auf den heute atend ½9 Uhr im Hotel National ſtattfindenden VBortrag des Herrn Profeſſor Dr. Rudolf Schneider von Hetdelberg aufmerlſam. Der Redner hat ſich das intereſſante Thema gewählt:„Die Artilkerie des Mittelakters und wird zur e ſeiner Ausführungen eine Reihe von Zeichnungen vorführen. Zum Beſuch des Vortrages iſt Jeder⸗ mann freundlichſt eingeladen. « Eine Herbſtobſtausſtellung. Der im letzten Jahre in den Sälen der Kaiſerhütte hier abgehaltene Muſterobſtmarkt hatte ſich ſeitens des hieſigen wie auswärtigen Publikums eines guten Beſuches zu erfreuen. Um dem damals geäußerten Wunſche nach Wiederholung ſolcher Märkte zu entſprechen, hat der Stadtrat beſchloſſen, auch in dieſem Jahre einen ſolchen Muſterobſtmarkt einzurichten. Derſelbe wird am Mittwoch, den 20. und Donnerstag, den 21. Oktober l. J. in dem großen Saale des Bernhardushofes, K 1, ba hier ſtatt⸗ finden. Die Einrichtung des Marktes wird in der Hauptſache nach den letztjährigen Grundſätzen erfolgen. Während jedoch im letzten Jahre nur die Kreiſe Mannheim, Heidelberg, Lud⸗ wigshafen und Frankenthal ſich an der Beſchickung des Marktes beteiligten, hat für den bevorſtehenden Markt auch der heſſiſche Odenwald, namentlich der Kreis Heppenheim ſeine Beteiligung zugeſagt und es darf angenommen werden, daß auch dieſes Jahr wirklich gutes Obſt bei mäßiger Preislage zu Markte gebracht werden wird. Eine Neuerung, die allgemein begrüßt werden ——————...———————————.vZNTbT—————————————— in der modernen Operette, muſikaliſchen Humor und treffende Charakteriſtik. Die graziöſe Menuettweiſe zu Beginn des sweiten Aktes und die gefälligen Chöre mögen das ſchönſte darunter ſein. Geſund und echt wie die Muſik iſt der Tert. Manches vom Walzertraum iſt im Urkeim drin enthalten. Aber gegen den hat er doch den Vorteil gehaltvollerer Form und größerer Friſche. Er ſchildert die Liebe des Kaiſers Joſeph II. zu einer Förſterstochter, die unglücklich endet, wie es nicht anders anging, und ſchließlich ein ſchöner Traum aus glücklichen Tagen wird. Die Darſtellung— und das war die zweite Ueberraſchung — war ausgezeichnet. Von einer Friſche und ſchnell pulſieren⸗ dem Leben, das Stimmung und eine heitere Laune verbreitete, wie ſie bisher im Neuen Operettentheater noch nicht geherrſcht hat. Emmy Stein gab die Förſtertochter mit lebensvoller Natürlichkeit, viel Charm und ſchlagendem, geſundem Witz. Max Heller ſpielte vornehm und ohne Uebertreibung den Kaiſer, und den Ungaroffizier, der ſein Mitbewerber iſt, ſang anerkenneswert Alfred Meier, der eine ſo ausgiebige Tenor⸗ ſtimme ſein eigen nennt, daß ſie größere Pflege und mehr Ausbildung wohl verdient. Frau Vogel⸗Mack war eine reizende Komteſſe, rein geſanglich und in Stimme zudem allen anderen überlegen. Die Ausſtattung war hübſch und farbenreich, die Koſtüme echt im Charakter der Rokoko und ſehr geſchmackvoll. Die muſikaliſche Leitung hatte wieder Max Schaffner, Regie führte Alfred Walters, der außerdem ſelbſt an der Aufführung beteiligt war und b eſonders d Fanvole Couplels auffiel n 5 urch einige wir⸗ wird, beſteht darin, daß dieſesmal auch ganz billige Obſt⸗ ſorten zum Verkauf gelangen werden. Das Obſt— zirka 250 bis 300 Zentner— wird in ähnlichen Packungen wie im vergan⸗ genen Jahre angeliefert, außerdem kommt aber dieſesmal auch Wirtſchaftsobſt in Kiſten und Körben von 25 und 50 Pfd. zum Verkauf. Ebenſo wird ſeitens der Käufer freudig begrüßt wer⸗ den, daß in dieſem Jahr das Obſt nach dem Kaufe alsbald mit nach Hauſe genommen werden lann. Die Vorſchrift, daß auch das verkaufte Obſt noch einen Tag zur Schau ausgeſtellt bleiben ſoll, wurde in die diesjährigen Marktbeſtimmungen nicht mehr aufgenommen. für den Obſtmarkt geltenden Beſtim⸗ mungen fönnen von Marktleitung hier unentgeltlich bezogen werden. * Der Naturheilperein Mannheim cröffnet ſeine diesjährige Wintertätigleit am Dienstag, 12. Oktober im Kaſinoſaal durch einen Vortrag über:„Das Weſen und der tiefere Sinn der Naturheillehre.“ Als Referent wurde Herr Dr. med. Lindt⸗ 0 Di der ner aus Wilhelmshöhe bei Kaſſel gewönnen. Dieſer Redner legt wie in ſeiner Praxis ſo auch in den Vorkrägen— noben völliger Würdigung der äußeren Naturheilfaktoren(Waſſer, Luft uſw.)— den Hauptwert auf eine ſeeliſche und geiſtige Be⸗ handlungsweiſe. Die Vorträge ſind durchweg gemeinverſtändlih gehalten und kann daher der Beſuch jedermann empfohlen werden. 5 Von der Staatsbahngüterwagongemeinſchaft. Mit Wirkung vom 1. Oktober d. J. iſt dem Königl. Preuß. Eiſenbahnzentralamt in Berlin die Behandlung der Angelegenheiten des Güterwagen⸗ dienſtes vom preuß. Verkehrsminiſter übertvagen worden. Eine neue Geſchäftsanweiſung zählt die bezüglichen Obliegenheiten, die den deutſchen Stgatsbahn⸗Wagenverband umfaſſen, in 16 Punkten auf; beſtimmte Arten don Geſchäften werden unter der Firma: „Kgl. Haupt⸗Wagenamt“ erledigt. Dem Eiſenbahnzentralamt wird die Befugnis eingeräumt, ſich durch örtliche Prüfungen der Dienſt⸗ ſtellen und der Wagenverteilungsſtellen von der einheiklichen Durch⸗ führung der Verbandsvorſchriften zu überzeugen, Auskünfte über die Geſtaltung der Fahrpläne zu verlangen, ſowie Anregungen zur Verbeſſerung des Wagenumlaufs zu geben. Anderſeits müſſen die preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahndirektionen dem Zentralamte von größeren Betriebsſtörungen, die für die Wagenverſorgung von Wich⸗ tigkeit ſind, telegraphiſch Mitteilhung machen. Das Zentralamt hat guch die Anträge und Beſchwerden der Verkehrstreibenden zu er⸗ ledigen und mit letzteven wegen Einholung von Auskunft ins Be⸗ nehmen zu tveten; für Beſchtwerden über Mängel in der örtlichen Wagengeſlellung hingegen bleiben die betrefßenden Verwaltungen guſtänd E am Sonntag, den 24. Oktober cr. in Neuſtadt a. d. H. abgehalten. in Pfälzer Winzerzug wird zum Beſchluſſe der Weinleſe Das diesjährige Erträgnts iſt zwar in beiner Weiſe nach dem Warnſche des Winzers ausgefallen. Aber es hat doch Wein gegeben und dieſer muß wieder ſefner Beſtimmung zugeführt werden. Der Zug wird dieArbeiten des Weinbaues darſtellen und auch den pfälz. Humor nicht vermiſſen laſſen. Auch die altpfälz. Koſtüme und Trachten kommen in dem Zuge zur Gelſtung. Baſar des Guſtav⸗Adolf⸗Frauenvereins. Man ſchreibt uns: Wiſe alljährlich, ſo findet auch heuer am 28. und 24. Oktober im zur Verloſung an die im Inſerat der heutigen Nummer angegebe⸗ nen Sammelſtellen zu ſchicken. Anmeldungen von beabſichtigten Spenden an Speiſen oder Platten werden einige Tage vor⸗ her an Frau Adolf Eiſele, L 8, 14, erbeten. Für ein unterhal⸗ tendes muſikaliſches Programm, ſowie für verſchiedene andere Ueberraſchungen wird Sorge getragen. * Aufruf! Am Donnerstag, den 7. Oktober iſt im Evang. Gemeindehaus ein Verein für im Alter von ca. 18 bis 25 Jahre ſtehende junge Männer(Evang. Jugendbund) gegründet worden. Dieſer Verein ſoll ſozuſagen die ältere Ab⸗ teilung der Jugendvereine oder die jüngere Abteilung der Männervereine darſtellen, welcher den jungen Leuten Gelegen⸗ heit bieten ſoll, ſich gemeinſam zu unterhalten und zu belehren. Der Verein iſt auf liberaler Grundlage aufgebaut, d.., daß jedem ſeine freie Ueberzeugung geachtet wird. Da ſolche Organi⸗ ſationen in unſerer heutigen Zeit ſehr wichtig ſind, richten wir an alle evangeliſche junge Leute unſerer Stadt die herzliche Bitte, ſich dieſem Verein anzuſchließen. Der Beitrag beträgt mindeſtens 25 Pfennig im Vierteljahr. Anmeldungen werden bei der nächſten Zuſammenkunft am Dienstag, den 19. Oktbr., abends ½9 Uhr, im Evang. Gemeindehaus, Seckenheimerſtr. 11a, ſowie bei den Herren Röſinger, Dammſtraße 17 und Ludwig Schaub, Mittelſtraße 39 jederzeit entgegengenommen. Bei letzteren iſt auch alles Nähere zu erfahren. Nur Einigkeit macht ſtark! *Eine Unverbeſſerliche. Die Dienſtmagd Hedwig Horn von hier iſt für das Gericht kein„Mädchen aus der Fremde“. Sie kehrt das Jahr hindurch des öfteren wieder zum Gerichte zurück, um ſich eine Strafe wegen Diebſtahl, Betrug oder eines anderen Deliktes zu holen. In der Zeit vom 27. Juli bis Mitte Auguſt d. J. führte ſie fünf Diebſtähle aus, wobei ihr Vettzeug, Pelze, Uhren und Kleidunigsſtücke im Werte von zuſammen 200 M. in die Hände fielen. In allen Fällen handelt es ſich um groben Vertrauensmiß⸗ brauch, da das Mädchen die Diebſtähle in ihren Stellungen als Dienſtmädchen oder auch als Haushälterin bei alleinſtehenden Männern beging. Bei Verwandten in Glashofen, wo ſie auf Beſuch werr, entwendete es verſchiedene Kleidungsſtücke. Einer Kollegin öffnete ſü⸗ einen Brief und las ihn. Von Reue ſiber ihre Taten war bei der abgebrühten Perſon bei der geſtrigen Schöffengerichts⸗ berhandlung nichts zu bemerken. Das Schöffengericht verurteilte ſie zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Monaten 7 Wochen ab 3 Wochen Unterſuchungshaft und zu 3 Wochen Haft. * Das Frankfurter Luftſchiffahrts⸗Muſeum. Zu der Mel⸗ dung über die Gründung eines Luftſchiſſſahrt⸗ Muſeums in Frankfurt a. M. geht der„Frkf. Ztg.“ fol⸗ gende Mitteilung zu:„Das für Frankfurt geplante Luftſchiff⸗ fahrt⸗Muſeum ſoll in erſter Linie die in der Ila zum erſtenmal bereinigten, zumteil ſehr wertvollen Objekte der Luftſchiffahrt zu⸗ ſammenhalten und als Schauſammlung der Stadt für alle Zeit ſichern. Durch ſländige Ergänzungen auf dem Laufenden er⸗ halten, ſoll dieſe Sammlung das große Intereſſe der Bürger⸗ ſchaft für das geſamte Gebiet der Aexonautil wachhallen und befruchtend auf die Entwicklung der Induſtrie wirken. Die Gründung eines Spezialmuſeums für Luftſchiffahrt gerade in Frankfurt wurde von nahezu 200 hervorragenden Fachmännern, Induſtriellen und Vertretern von Behörden aus allen Teilen Deutſchlands warm befürwortet. Von vornherein lag die Ab⸗ ſicht fern, dem Deutlſchen Muſeum in München Konkurrenz zu bieten. Die Notwendigkeit und Berechtigung eines Muſeums für Luftſchiffahrt in Frankfurt wurde auch von den Deleglerten der Deutſchen Luftſchiffervereine anerkannt, die anläßlich des Deutſchen Lufiſchiffertages am 18. und 19. September einſtimmig * Der neue Einſchreibebrief⸗Automat, deſſen Einführung di? Reichspoſtwerwalkung beabſichtigt, wird demnächſt verſuchsweiſe in Vetrieb genommen werden. Es iſt ein unſcheinbarer Appavat in Kaſtenform, der wie die Schtußfächer in den Poſtſchalter eingebaut wird. Das Publikum ſieht daher nur eine Wandfläche des Auto⸗ maten, an der ſich eine eiſern: Tür und eine Kurbel befinden. 55 ö D efeinwurf und iſt, ſobald der frankterte k worden iſt, zu ſchließen. Nach Einwurf eber nur die Kurbel zu drehen und das ſtändliche und zeitraubende Einſchreibegeſchäft iſt er⸗ Mit der Kurbel ſetzt der Auflieferer nämlich den ganzen Apparat in Tätigkeit, der im Gehäuſe befindliche Brief, deſſen * 1 L, Format beliebig gewählt werden kann, wird in die richtige Lage gebracht und eine Druckerwalze in Belpegung geſetzt, welche wicht allein den Brief abſtempelt, ſondern auch den Einlieferungsſchein bedruckt, der dann abgeſchnitten und aus dem Apparat beförderbe“ wird. Alles das dauerk nur einen Augenblick, dann fällt den Brief hinter dem Schalter in einen beſonderen Behälter und auf den⸗. andern Seite ſpaziert der Schein heraus. Brief und Schein tragen, 1 jvenn ſie den Automaten verlaſſen, die Bezeichnung des Poſtamts, das Datum der Aufgabe und die gleiche Nummer. Nach dieſer Prozedur kann die Tür wieder geöffnet und ein zweiter Brief ein⸗ geworfen werden, der wie der zugehörige Einlieferungsſchzin die folgende Nummer erhält. 5 * Verſchobene Lotterie. Die auf den 1. Oktober ds. Is. feſt⸗ geſetzte Ziehung der Verbandslotterie des badiſchen Militärvereinsverbandes mußte wegen mangelnden Abſatzes der Loſe und wegen ungenügenden Einganges der für die abgeſetzlen Loſe abzulieferenden Geldbeträge verſchoben wer⸗ den. Im„Militärvereins⸗Blatt“ wird wiederholt darauf hinge⸗ wieſen, daß das Reinerträgnis ausſchließlich zugunſten notleidender Kameraden und deren Hinterbliebenen Verwendung findet. Die Ziehung ſoll endgültig am 10. November ſtattfinden. * Aus dem Schöffengericht. Der Taglöhner Nudveas Brühn vergriff ſich an dem 70 Jahre alten Privatmann Karl Jäger, Rhein⸗ häuſerſtraße 37. Dieſer war Hausverwalter und Brühl war wegen Nichtzahlung der Miete von ihm ausgeſetzt worden. Abends paßte er dem Hausverwalter im dunklen Hausgang auf und hieb ihm mit der Fauſt ins Geſicht. Der„hinterliſtige Ueberfall“ wird mit 14 Tagen Gefnägnis geahndet.— Vier Mitglieder der berüchtigten Lindenhofgarde übernachteten in einer leerſtehenden Wohnung der Propfeſchen Häuſer in der Vellenſtraße. Die vier: Ehriſtian Voßl⸗ weiler, Rudolf Hoffmann, Wilh. Bartholomaä und G. Schmidt, erhalten je 14 Tage Gefängnis.— Einen„erſchwerten! Hausfriedensbruch, wie die vorgenaunten, haben auch die Eheleute Andreas Brenner begangen. Sie waren ausgezogen und nach 14 Tagen wollte die Frau noch Holz in dem Keller ihrer früheren Wohnung holen. Der Hausherr, Wirt Jakob Müller, wies ſie aus dem Keller und ſie holte nun ihren Mann. Dann wurden beide hingusgewieſen, ſie gingen aber nicht. Der Wirt ſchloß ſie nun ein— eine Freiheitsberaubung, für die auch der Wirt belang werden konn— und holte die Poligei, die ſie dann aus dem Keller beförderte. Die Gemeinſchaftlichkeit war gegeben. Sie erhalten das Minfmum: je 1 Woche Gefängnis. 85 * Der Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel hat im ver⸗ gerngenen Monat an Unterſtützungen gewährt: Mittageſſen an 23 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück an 458 Perſonen, zuf. an 476 Perſonen gegen 657 Perſonen im vorhergehenden Monat Die Unterſtützungskarten werden im Geſchäftszimmer S 1, 11 aus⸗ gegeben, wo auch Anmeldungen(ſchriftlich oder mündlich) gerne angenommen werden. * Warnung! Dem Vernehmen nach werden neuerdings für einen Eiſenbahnban im oberen Amazonasgebiet in Braſflien Arbeiler in größerer Anzahl angeworben. Mit Rückſicht au die klimatiſchen Verhältniſſe des in Frage kommenden Gebiets, woſelbſt Malarigerkrankungen mit tödtlichem Verlauf zahlreich vorkommen, ſowie auf die erfahrungsgemäß mangelhaften Ver⸗ pflegungsverhältniſſe für europäiſche Arbeiter muß bor 28 Ueberſiedelung in jene Gegend naßhdrücklich gewarnt we * Wichtig für Radfahrer! Vom 1. Januar 1910 ab 9 nur noch diejenjigen Radfahrkarten Giltigkeit, welche in durch die Verordnung vbom 7. November 1907, den Verke! Fahrrädern auf öffentlichen Wegen und Plätzen betr. be ten Form ausgeſtellt ſind. Aufgrund der früheren Vor ausgeſtellte Radfahrerkarten können bis zu jenem Zeitpu Bezirksamt des gewöhnlichen Aufenthaltsortes gegen eine den neuen Vorſchriften ausgeſtellte Radfahrkarte koſten umgetanſcht werden. Falls jemand nicht in der Jag die alte Karte zurückzugeben, ſo kann das Bezirksamt ko eine neue ausſtellen, wenn der bisherige Beſi Verluſt einer Radfahrkarte glaubhaft nachgewieſen ſolchen Fällen iſt die ſeitherige polizeiliche Fahrradnummer, ſo wie dasjenige Bezirksamt zu bezeichnen, welches die Radfaßhrer karte ausgeſtellt hat. Aus dem Großherzogtum. Feudenhei em, 11. Oktober. Auf gräßliche Weiſe ging Freitag früh der ledige 22jährige Photograph N Kretſchmar Selbſtmord. Der Ledensmüde bracht zuerſt zwei Schußwunden am Kopfe bei und warf ſich unter den daherbrauſenden Zug der Riedbahn, wobei Kopf und beide Beine abgeſahren wurden. n jungen Mann, der in Mannheim in Stellung war und etwas ve⸗ ſchloſſener Natur zu ſein ſchien, in den Tod getrieben hat, lonnte nicht feſtgeſtellt werden. Bevor er ſeine gräßliche Tat ausf ſchrieb er einen Brief an ſeine Freunde, worin 6n Mark und dem andern 200 Mark vermacht haben ſoll. ſich 1000 Mark erſpark. Die Beerdigung des Bedau fand Sonntag nachmiktag auf den hieſigen Friedhof ſtatt. N Herr Pfarrer Mutſchler eine ergreifende Grabrede n, ten am Grabe Vertreter der Arbeiter der Deutſchen Oelfab und des Konditor⸗ und Köchevereins Mannheim Kränze m Der Verſtorbene war ellernlos und ſtammte aus Sachſe⸗ * Wiesloch, 8. Okt. Ein jahes En denn ſitzer eines hieſigen Zigarrengeſchäftes, namens Wehmeie halte ſich erſt vor wenigen Wochen hier im Hauſe des Fle Slbe⸗ ihn tot in einem an den Laden anſtoßenden Zim Sofa ſitzend. Wahrſcheinlich hat ein Herzſchlag den Lebensjahre ſtehenden Manne dieſes raſche Ende gebrach 8St. Blaſſen, 7. Okt. Nach amtlicher Fremdenk hat die Zahl der in St. Blaſien weilenden Fremden d Ziſfer von 6500 Gäſten erreicht. Die Hauptſaiſon hatte einen guſen Verlauf genommen, ſo daß die ſchlech ſon einigermaßen wieder ausgeglichen wurde. Auch ſafſon läßt ſich gul an; käglich treffen zahlreiche Ku Touriſten ein, die St. Blaſten zu einer Nachkur oder Ueb Stalion benutzen. Viele Touren werden jetzt von hier umliegenden Berge gemacht, von denen man in dieſer Jahres bei klarem Wetter eine wunderbare Fernſicht auf den Schy wald und die Schweizer Berge hat. Auskünfte werden willigſt durch den Kurverein erteilt.„„ N. Heidelberg, 10. Oktober. Der frühere Chef des„Heidelberger Tageblattes“, Herr Joſeph Stra mit dem geſtrigen Datum die verantwortliche Leitung des delberger Gen.⸗Anzeigers“ übernommen, beſchloſſen, die Frankfurter wie die Münchener Sammlung Ugleichmäßig zu unterſtüßzen.“ Annoncenblatt, nunmehr mit einem redaktionellen 6. Seite. Gr oßſachſen 9„Okt. Am 27. v. Mts. und geſtern wurde hier eingebrochen. Beim erſten 1 fiel dem Dieb 100 Mark und beim zweiten Einbruch 200 Mark Bargeld in die Hände. Als Täter wird ein von ſei en Elte rn verſt oßener, etwa jahriger Mann, der ſchon wegen Diebft t mutet. Da der Täter nur Geld entwendet und permutet, daß das Geld jubelt und, wenn es zur N Beſuch abgeſ. attet wird. Vie aber bisher ohne Erfolg. unberührt Das 200jähr ge Jub 7 Ein Feſt und Freudentag war der geſt ebangeliſch Getteite Mannheims im Allgemein die der Trinitatis che im Beſonderen. War es ihnen doch ber⸗ gönnt, das„„ iläum der Trinitatis⸗ kirche zu begehen. Wir haben bereits vor einigen Tagen berichtet, auf welch opferwillige Weiſe der Kirchenbau zuſtande kam. iglich aus freiwilligen en beſtanden die Gel⸗ der, die den ſehnlichen Wunſch der Mannheimer lutheriſchen Gemeinde, ein eigenes Gotteshaus zu beſitzen, berwirklichter So krägt der Kirchenbau, ſo einfach und ſchm er ſich von außen dem Auge darbietet, doch ein ganz beſonderes Ge⸗ präge und wird den Gemeindemitgliedern doppelt lieb und wert ſein, als ſie die Geſchichte des 1 5 eshauſes ver⸗ nahmen. Die Kirche hat durch die Ren i durchgreifendſte Aenderung die Verlegi Empore in die vergrößerte Vorhalle war, 585 utend gewon Wände, Decken und hervorſtechende e le haben eine neuen Anſtrich erhalten, der den einfachen Forn des Gotteshauſes zu A oll Veig er berholfen hat. Die Jubiläumsfeier beſtand aus einem vor⸗ mittägigen Feſtgottesdienſt und n Abendgottesdienſt. Beide Gottesdienſte hatten ſich eines ſehr ſtarken Beſuches zu erfreuen und einen feierlichen, erhebenden Verlauf Feſtaoklesdienſt verſammelte alle 8 5 0 nen Gemeindemitglieder in Gotteshauſe, deſſen Altar durch Pflanzenſchmuck Der Garniſon war die zweite Empore links vom Porkal zu⸗ gewieſen. Das Offizierkorps war in ſtattlicher Zahl Herrn Oberſt Wild von Hohenborn an der Spitze er⸗ ſchienen. Von der Stadtverwaltung hatte ſich Herr Bürger⸗ meiſter Dr. Finter eingefunden. Auf den Ehrenplätzen ſaßen auch der Pfarrer und bas Presbyterium des pfälziſchen Ortes Rheingönheim, wo die Monnbeimer lutheriſche Ge⸗ meinde in den erſten Jahrzehnten nach der Stadtgründung den Gottesdienſt beſuchte. Der Gottesdienſt begann mit dem Gemeindegeſang:„Allein Gott in der Höh ſei Ehr“ in der Textform, die vor 200 Jahren bei der Einweihung geſuagen wurde. Hieran ſchloß ſich das von Herrn Stadtpfarrer Maler geſprochene Gebet und ein von dem Kinder⸗ und Frauenchor ergreifend ſchön vorgetragener Feſthymnus von Ruderich. bei dem Herr Frech das Baxitonſolo ſeh anerkennenswert ſang. Den Kernpunkt der Feier bildete die Feſtpredigt des Herrn Stadtpfarters Achtnich, der unter Zugrundelegung des Bibelwortes Matth. 4, Vers4:„Der Menſch lebt nicht von Brot allein“ einen intereſſanten Rückblick auf die Geſchichte der Trinitatiskirche warf. Das Gotteshaus iſt, wie bereits bemerkt, ſeinerzeit nür aus freiwilligen Gaben erbaut worden. Das iſt es, ſo führte der Geiſtliche aus, was unſerer Kirche ihren beſonderen Wert ver⸗ leiht und was als beſonderer Segen über ihr ruht. Wir ge⸗ denken heute des Glaubenseifers unſerer Vorfahren und des Goltvertrauens, mit dem ſie damals mutig an das Werk gingen, wir gedenken aber auch der Treue und Guade unſeres Gottes, die unſeren Vätern damals das im Glauben unternommene Werk gelingen ließ und bis heute ſchützend und ſegnend über dieſer Kirche gewaltet hat. Es iſt ein erhebender Gedanke, daß dasſelbe Lied, das wir vorhin geſungen ſchon vor 200 Jahren in dieſen Räumen erſchollen iſt. Das iſt uns wie ein Band zwiſchen damals und heute. Bis zum Tage der Vereini⸗ gung der beiden Richtungen im Jahre 1823 war in der Trini⸗ tatiskirche ſtets lutheriſcher, in der Konkordienkirche ſtets re⸗ ſormierter Gottesdienſt. Schon vor dem Jahre 1689, in dem die Stadt zerſtört wurde, beſtand hier eine kleine lutheriſche Ge⸗ meinde. Sie hatte einen eigenen Pfarrer, nahm aber an dem Gottesdienſt in Rheingönheim teil, und der Chroniſt be⸗ richtet von Klagen, daß oft bei Wind und Wetter auf die Fähre gewartet werden mußte, um über den Rhein zu gelangen. Nach der Zerſtörung der Stadt benützten die drei Kon⸗ feſſionen, die lutheriſche, die reformierte und die katholiſche, ge⸗ meinſam eine auf dem Paradeplatz errichtete Notkirche⸗ aber die Lutheraner trugen Sehnſucht nach einer eigenen Kirche. Da exließ der Kurfürſt jene Kirchendeklaration, durch welche das geſamte Kirchenvermögen zwiſchen Reformierten und Katholiken verteilt wurde, während das lutheriſche Bekenntnis leer aus⸗ ging. So ſtand die lutheriſche Gemeinde völlig mittellos da, aber ſie ließ ſich nicht verwirren und entmutigen. Mit regem Eiſer und rühriger Tatkraft ging man daran, eine eigene Kirche aus eigenen Mitteln zu erbauen. Die Ne gierung ſteuerte nur 10⁰ Gulden bei, aber die reformierte Kirche gab aus ihrem eigenen Kirchenvermögen 415 Gulden her; Die erſte reiche Gabe von auswärts kam von Frankfurt, die dortigen Glaubens⸗Ge⸗ noſſen ſandten 920 Gulden. Nun ſchickte man zwei Gemeinde⸗ mitglieder, einen Hauptmann vom Iſenbachſchen Regiment und einen Bürger auf eine Kollektenreiſe. Sie bereiſten ganz Deutſch⸗ land und ſogar noch Dänemark und Schweden. Ueberall fanden ſie bei den Glaubensgenoſſen offene Türen und Hilfsbereitſchaft und mit einem namhaften Betrage kehrten ſie zurück. Eine 2. Kollektenreiſe, zu der ſich abermals ein Offizier und ein Bürger zuſammentaten, hatte ebenfalls reichen Erfolg. 1706 wurde der Grundſtein gelegl. Aus Dankbarkeit für die gen toſſene Gaſt⸗ freundſchaft lud man damals die Gemeinde Rheingönheim zu der Feier ein und in Erinnerung an dieſe alten Beziehungen haben wir uns erlaubt, zur heutigen Feier den gegenwärtigen Geiſtlichen und das Presbyterlum von Rheingönheim einzu⸗ laden, und wir freuen uns herzlich, daß ſie dieſem unſerem Rufe gefolgt ſind und heißen ſie in unſerer Mitte herzlich willkom⸗ men. Der Tag der Einweihung der Kirche war der 1. Oktober 1709. In langem Zuge bewegte ſich die Gemeinde von der Nol⸗ Krru! = * dem 8. kirche auf dem Paradeplatz nach dem neuen Gotteshauſe. Die Aelteſten und die Almoſenpfleger trugen die Kirchengeräte. Als man in die Kirche einzog, ertönte Inſtrumentalmuſtk Kirchen⸗ rat Schloſſer von Heidelberg trat vor den Altar, die Geiſtlichen und Kirchenvorſtände ſtellten ſich zu beiden Seiten des Altars auf und n, was der Kirche an Gefäßen und Büchern gebrach. Es war ein ſeierlicher Augenblick, als unter den Klängen der Muſik die eruſten Männer die zur Spendung des Sakra⸗ ments des Abendmahls erforderlichen Gefäße ordneten. Schloſſer hielt die Predigt und am Schluſſe des Gottesdienſtes wurde das umrahmt par. ſtundenlang⸗ Mannheim, 11. Oktober. Generak⸗Anzeiger.(* Bittagblatt'. erſte Kind in dieſer Kirche getauft war ein Soldaten⸗ k n Kind eines Musketiers vom Regiment Iſenbach. n wollen wir heute am Schluſſe des ein Soldatenkind, das 1 Feldwebels von der 4. Kor 1 giments taufen und die Trinitatiskire ſich nicht nehmen, bei dieſem Kinde die Fatenſtelle zu ü Got⸗ am 10. Sept. neh⸗ men und ihm elwas ſürs Leben zur Erinnerung, daß es bei ſer 0 enjubiläum getar uft worden iſt. Von jeher haben enge ziel beſtanden zwiſchen der Trinita⸗ tiskirche un er hieſ. Garniſon. Mannheim war damals Feſt⸗ ung und b* in Garniſon hier ßtenteils der lu⸗ If 11 1 eten der neuen he ffiziere ein⸗ einingen ſch 985 aber n icht Ia Er rinnerung an dieſe Gaben habe des 2. Bad. Grenadier⸗NR nlbarkeit für 1 8— Garni⸗ nde überſand e dazu ver⸗ ln an U E Bibel ir den Altar. Die beiden ſeit⸗ mehr die ebat Nr + 18 tegiments Stäätte ſeg⸗ n 9115 dem Rufe b von Brot ondern von nde Gottes kommkt. Mit einem vie 9 Acker und nenkorn, ſo das en und daß alle angen mach einem ſchloß der Prediger. Der N Men lebt ni das aus dem ng ol len Hinweis, daß Men ſchenherz und das Evangeliun echniſchen und kulturellen Fortſch lebendigen Gott nicht zu erſticken Pre Stadtpfarrer Simon brachte im Namen des Kirch enge⸗ meinderats, als Aelteſter des J arrminiſteriums 1105 im Namen der Diözeſe und des Dekans S berg) der tatis⸗ gemeinde herzliche Glück⸗ und ſche dar. U. a. wies er darauf hin, daß die Geſamtger 15 zur Feier des Jubſläums die Zugänge der Kirche habe verbeſſern und das Innere neu her⸗ richten laſſen. Pfarrer Knecht(Rheingẽnheim), der nach einem Vorkrag des Frauenchors vor den Altar trat, erinnerte an das Band des Glaubens, das vor zweihundert Jahren die Glaubens⸗ genoſſen von Mannheim und Rheingönheim verband. Nicht nur die Lutheraner von Mannheim, auch jene von Ladenburg, Neckarau Feudenheim und anderen pfätlziſchen Orten ſeien damals nach Rheingönheim gekommen, das n der Chronik des damaligen Pfarrers Joh. Math. Vogt die Töchter„amabile amplexu“ in liebreicher Umarmung an ſich gezogen habe. Der Pfarrer, deſſen ſchlichte kräftige Redeweiſe außerordentlich angenehm berührte, ſchloß mit dem Wunſche auf herzliche Erneu rung der olten Be⸗ ziehungen. Der Frauenchor und der Kinderchor ließen ſich noch mit wohlklingenden Geſängen vernehmen und die angekündigte Taufe des Soldatenkindes bereicherte den Gottesdienſt um einen Akt, der gleichfalls Fäden der Erinnerung über zwei Jahr⸗ hunderte ſpann. Zum Schluß ſang die Gemeinde den Choral„Ach bleib mit deiner Gnade!“ Der Abendgottesdienſt, der um 8 Uhr begann, wurde durch den Frauenchor der Trinila⸗ tiskirche in ſinni ger Weiſe ebenfalls durch den Geſang des Lie⸗ des„Allein Gott in der Höh ſei Ehr⸗ eingeleitet. Nach Gemeinde⸗ geſang u. Gebet hielt Herr St tadtpf arrer Achtnich einen inſtruk⸗ tiven Vortrag über die Geſchichte der Kirche und der Trinitatis⸗ gemeinde. Auch durch dieſen Vortrag erfuhr man manche intereſ⸗ ſante Einzelheit über das kirchliche Leben Mennheims im 17 und 18. Jahrhundert. Da die Hauptpunkte aber ſchon in dem Referat über den Feſtgottesdienſt wiedergegeben ſind und da uns zudem Herr Stadtpfarrer Achtnich eine Arbeit, die die beiden Vorträge zuſammenfaßt, zur Veröffentlichung in Ausſicht geſtellt hat, be⸗ ſchränken wir uns auf dieſe Mitteilung. Nach weiterem Ge⸗ meindegeſang hielt Herr Stadtpfarrer Maler noch eine kurze ge⸗ haltvolle Anſprache aufgrund des Offenbarung Jo⸗ hannis 3, Vers 11:„Halte was Du haſt daß niemand Deine Krone nehme“. Vor All tatiskirchengemeinde eines hervor: Das iſt ihr ireues opfer⸗ williges Streben und Kämpfen in der Kre 5 des evangeliſchen Glaubens. Was wir heute brauchen, ſind Menſchen, die feſt⸗ ſtehen im Glauben. Im Vertrauen auf die Kraft des epangeliſchen Glaubens wolle man auch weiterſtreben im Vertrauen auf Got⸗ tes Hilfe und Gottes Segen und wolle ſich immerdar ermunternd zurufen:„Halte was Du haſt, daß niemand Deine Krone nehme“. Dann ſang ein Kinderchor„Der Herr iſt mein Licht“, Harmoniſch klangen die reinen friſchen Kinderſtimmen mit den Soloſtimmen zweier Damen zuſammen. Nach dem Gebet krauſte das alte Lob⸗ und Danklied„Großer Gott wir loben Dich“ durch das Gottes⸗ haus und dann wurde die Gemeinde mit dem Segen des Herrn entlaſſen. Letzte Nachrichten und Celegramme. * Weimar, 11. Okt. Der Großherzog Wilhenm Exuſt von Sachſen⸗Weimar, der auf Schloß Alteuburg bei Liebenſtein weilt, verlobte ſich mit der Prinzeſſin Karola Fevdorg von Sachſen⸗ Meiningen. 2 vern Ausſtände in Frankreich. * Paris, 11. Okt. In Lille beſcploß eine von den roten und gelben Wählerſyndikaten einberuſene Verſammlüng, der 1500 Arbei⸗ ter beiwohnten, von heute ab in den Ausſtand zu treten. Von dem Ausſtand werden etwa 30 Fabriken mit insgeſamt 1500 Arbeiter betroffen. * Paris, 11. Okt. Der Ausſtand der Sardinenarbelter von Donarnenez iſt inſolge des vermittelnden Eingreifens des Marine⸗ Unterſtaatsſekrtärs beigelegt worden. Zur Betilegung aller Streit⸗ fragen wurde ein aus 6 Fabritanten und 6Fiſchern beſtehender ſtän⸗ diger Ausſchuß eingeſetzt. Briauds Politik. * Perigueux, 11. Okt. Briand hielt geſtern die ange⸗ kündigte Rede, die mit großem Beifall aufgenommen wurde em leuchte in der Geſchichte der Trini⸗ und in der er erklärte, er wolle die gegenwärtige Periode der Ruhe dazu benützen, die Republik hoch über die Par⸗ teien zuerheben. Der Miniſterpräſident 1 55 weiter aus, daß die unmit telbar notwendige Reform, das die Altersverſicherung der Arbeiter und der ſei. Die republitaniſche Partei müſſe ſich von lokalen Intereſſen frei damit das Herz bon ganz Frankreich in ihr ſchlage. Die Regierung werde die Macht nicht behaupten, wenn ſie nicht imſtande ſein werde, der republikaniſchen Partei ein neues Leben zu geben. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede berührte Briand die ſoziale Frage und erklärte, er werde die Organiſa⸗ tion der Arbeiter fördern und für ihre Intereſſen in den Fort⸗ ſchritten der Induſtrie wirken. Alle aufrichtigen Republikaner könnten ſich um die Regierung ſcharen, um die Reform durch⸗ zuführen. Die Angriffe der extremen Parteien von der Rechten 155 Linken könnten ihn nicht verwirren. Wenn aber der Ver⸗ ſuch gemacht werden ſollte, dieſen Angriffen Taten folgen zu laſſen, werde er da ſein, um ihnen den Weg zu verrammeln. Der begeiſterte Empfang, den die Bevölkerung den Truppen i den großen Manövern bereitet habe, ſei die beſte Antwort Denjenigen, welche behaupten, daß das Land, wenn es einmal angegriffen 8 5 von ſeinen Söhnen im Stiche gelaſſen würde. Die Armee ſei in der Lage, allen Schwierigkeiten zum Trotz ihre Aufgaben zu erfüllen. Der Miniſterpräſident be 7 ſchloß: Das Land bewahrt ſeine Kraft und inneres Leben und Gedeihen. Es wird niemals zulaſſen, daß ſein Ruhm oder ſeine Exiſtenz angetaſtet werde. Wenn unglücklicherweiſe etwa de erartiges vorkommen ſollte, ſo würden alle Franzoſen mar⸗ ſchieren, um das geliebte Vaterland zu verteidigen. Der Rede des Mini ſterpräſidenten folgten lebhafter Beifall und die Rufe: Es lebe Briand, es lebe die Republit.“ „Es Berliner Bruhtkericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 11. Okt. Aus München wird gemeldet: Zwiſchen Verkretern d der bayeriſchen liberalen Landtagsfraktion und einflußreichen Perſonen der bayeriſchen Lehrerſchaft fan⸗ den in München Verhandlungen ſtatt wegen Beilegung der Differenzen, welche zwiſchen dem Vorſitzenden der liberalen Fraktion Dr. Caſſelmann 1910 der von Herrn Beyhl geführten bayeriſchen Lehrerſchaft wegen der bekannten Lehreraufbeſſe⸗ rungsfrage ſchweben. Von der liberalen Fraktion waren u a. die Abg. Caſſelmann, Müller⸗Meinigen, Vizepräſident der bayeriſchen Abgeordnetenkammer Dr. Hammerſchmidt, der be⸗ kannte liberale kathol. Pfarrer Grandinger, von der Lehrer⸗ ſchaft die Lehrer Schubert, Cronauer und Bühler anweſend. Ueber die Ergebniſſe der Beſprechung werden von den Beteflig⸗ len authentiſche Kundgebungen zu erwarten ſein. Der Prozeß Ferrer. Berlin, 11. Okt. Aus Madrid wird gemieldet: Im Prozeß Ferrer bekundeten verſchiedene Schreibſachver⸗ ſtändige, daß die beſchlagnahmten Schriften und revolutio⸗ nären Proklamationen von Ferrer geſchrieben ſind. Der Staatsanwalt erklärte Ferrer für den HSaupturheber und Anſtifter der revolutionären Bewegung und dem Auf⸗ ſtande in Katalonien. Er beantragte die Todesſtrafe, ſowie die Konfiskakion ſeines geſamten Vermögens. Der Verteidiger von Ferrer bezeichnete Ferrer als ein Opfer der klerikalen Verfolgung. Ferrer ſelbſt äußerte ſich folgendermaßen: Ich kann nur ſo viel ſagen, ich wollte Zivilkſation verbreiten. Trotzdem erkannte das Kriegsgericht auf die Todesſtrafe und auf Einziehung aller ſeiner Güter. Das Urteil wird vorläufig noch geheim gehalten, da es der Beſtätigung des Königs noch bedarf. Vorausſichtlich wird es am Mittwoch verkündet werden. Polen gegen die polniſche Reichstagsfraktion⸗ Berlin, 11. Okt. Die Berliner Polen haben in einer Verſamm lung Stellung genommen zur Haltung ihrer Reichstagsfraktion in Sachen der Reichsfinanzreform und nach⸗ ſtehende Reſolution einſtimmig angenommen:„Die Berliner, auf nationalem Boden ſtehenden Polen, erklären die Zuſtim⸗ mung der polniſchen Abgeordneten zur Reichsfinanzreform für durchaus unangebracht und im nationalpolniſchen wie im Arbeiterintereſſe ſchädlich. Wir erwarten von der polniſchen Fraktion, daß ſie nie wieder indirekten, die Maſſen belaſtenden Steuern zuſtimmt. Zwi Die Affäre Steinheil. IBerlin, 11. Okt. Aus Paris wird gemeldet, daß Frau Steinheil ein neues Memorandum eingereicht habe, das eine vollſtändige neue Verſion über die VBorgänge der Mordnacht enthalte. Darnach wäre ſie von dem Mörder ihres Gatten und ihrer Mutkler gezwungen worden, ein Schrift ſtück aufzuſetzen und zu unterzeichnen, in welchem ſie ſich als Urheberin bei den Mordtaten bezeichnet. Bei der Abſaf ſung dieſes Schrift ſtücks ſei das Tintenfaß umgeſtürzt; hierdurch ſeien die an ihrem Körper gefundenen Tintenflecke zu erklären. Frau Steinheil werde bei der Vernehmung weitere Angaben machen, um die Verhaftung des Mörders zu ermöglichen. Die wenig glaubhafte Geſchichte bedeutet offenbar eine weitere Hinausſchiebung der Verhandlung. 88 eeneeeen Keine Mutter 85 ihren Lieblingen während der Zahnzeit Scotts Emulſion zu geben, die ſowohl die allgemeine Kräftezunahme günſtig beeinflußt, beſonders aber Appetit und Verdauung anregt, als auch das leichte Durchbrechen ſchöner, ſtarker Zähnchen fördert und erleichtert. Scotts Emulſion iſt gut bekömmlich, ſchmackhaſt und darum leicht zu nehmen. Nur echt mit dieſer Marke-dem Fiſcher — dem 1 zeichen deß Scotß⸗ ſchen Berſahrens Heotts Emulſion —Stotis Emulſion wird von uns ausſchließlich im großen verkauft, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ondern nür in verſlegelten Hrigtnalſeoſc hen in Karton mit unſerer Schuzmarke(Fiſcher mit dem Vorſchh. Scolt& Bowne, G. m. b.., Frankfurt a. M. Beſtandteile: Feinſter Medizinal⸗Leberkran 150,0, prima Glyzer 50,0, Unterphosphorigſaurer Kalt 4,3. en p e 8 5 .0, ſeinſter e ulr 20, Heſtill. Waſſer 120 oho Hierzu aromatiſche Emulſton mit Zimt⸗ unb Gaultheriaöl je 2 Tropſen. 872⁰ Geſetz betr. * 7 Seneral⸗Mnzeiger.(Abendpratr) 7. Seite Mannheim, 11. Oktover. Volkswirtschaft. Mannheimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft. 85 785 8 5 VVVV ie Brutto⸗Prämieneinnahme geſun⸗ ken, u. a. de een weil die Geſollſchaft ſich von einigen Geſchäften ihres ungünſtigen Verlaufs und der Unzuläuglichkeit der Prämien Wegen zurückzog. Die Beſtrebungen zur Herbeiführung von Prä⸗ mienverbeſſerungen dieſer Branche hätten bis jetzt nur beſcheidene und auf einzelnen Gebieten beſchränkte Reſultate gezeitigt, doch ſei 80 5 verkennen, daß die Beſtrebungen nach einer Sanierung der Trausportverſicherung ſtärker hervortreten. In der Unfall⸗ ſich e run 0 wuchs der Verſicherungsbeſtand auf 30 353(28 970) in der Haftp f1 icht v erſicherung auf 44 383(40 297). Die Nettoprämieneinnahme betrug bei beiden Zweigen 1,18 Mill. (+ 1,08 Mill.), das Schadenserfordernis 0,48 Mill.( 0,2 Mill.) netto. In der Einbruchsdiebſtahlverſicherung wurden an Prämien netto vereinnahmt 113 841( 105 472), die Schäden betrugen netto 21360(½ 26 564), die Zahl der Verſicherungen 23 139 13 088), die Nettoverſicherungsſumme/ 188,19 Mill.(½ 149,77 Mill.). In der Glasverſicherung wurden an Prämien netto verein⸗ nahmt 21 772(½ 17 652), an Schäden waren zu zahlen 8970 (+ 8205) netto, die Zahl der Verſicherungen betrug 1669(1335), die Nektoverſicherungsſumme 0,88 Mill.(4 0,71 Mill.). Es erbrachten 1 an Bruttoüberſchuß die Transportverſicherung 300 657( 303,752), die Unfall⸗Haftpflichtverſicherung 1486( 10 371), die Einbruchs⸗ diebſtahlverſicherung 4 29 170(4 20 267, die Glasverſicherung 4 2826 .½ 235). An Kapitalerträgen ſtanden insgeſamt ¼ 290 745 zur Ver⸗ fügung; der Reingewinn beträgt 4 522 254(½¼% 462 502), eine Steigerung, die ausſchließlich auf den weiteren Rückgang der Ab⸗ buchungen für Kursverluſte von 78 118 auf ½ 2011 zurückzuführen iſt. Die Dipidende wird, wie bereits gemeldet, von 1% Prozent auf 14 Prozent erhöht; vorgetragen werden 4 63 586( 45 062). Die Bilanz verzeichnet Prämtenüberträge mit 4 2,87 Mill. ( 2,68 Mill.), die Reſerve für ſchwebende Verſicherungsfälle mit 2,71 Mill.( 2,61 Mill.) und Guthaben anderer Verſicherungs⸗ geſellſchaften mit 0,71 Mill.(4 0,94 Mill.J. Von dem Aktienkapital von ½8 Mill. ſind unverändert 2 Mill. einvbezahlt. Unter den Aktiven erſcheinen ½ 0,54 Mill.(% 0,55 Mill.) Grundbeſitz, 2,92 Mill.(% 2,08 Mill.) Hypotheken, 4 3,09 Mill.(½ 3,66 Mill.) Wert⸗ papiere, darunter 1,05 Mill. mündelſichere Efſekten, 4 1,86 Mill. ( 0,85 Mill.) Bankguthaben,/ 0,6 Mill.(% 0,19 Mill.) Guthaben bei anderen Verſicherungsgeſellſchaften und 2,4 Mill.( 2,93 Mill.) Ausſtände bei Agenten, 82 ***. Continentale Berſicherungs⸗Geſellſchaft, Maunheim. Das Inſtitut vereinnahmte in 1908—09, 8 770 536(t. V. 3 892 152 %) Prämien und/ 70 098( 55 624) Kapitalertrag zuzüglich Agio⸗ gewinn. Schäden erforderten 4 1385 329(%/ 1 467 950), die Rück⸗ verſicherung 1 891 088(4 2012 280). Bei 4 71024( 55 41¹) Rück⸗ verſicherungsreſerve, 0,56 Mill.( 0,53 Mill.) Reſerve für laufende Riſiken und/ 0,0% Mill.(% 0,58 Mill.) Reſerve für ſchwebende Schäden ergeben ſich 124 206(½ 100 610) Ueberſchuß. Die Divi⸗ dende beträgt bekauntlich 12½ Proßent(i. V. 11 Prozent), der Vor⸗ trag 78 77(% 13 413J. Das Inſtitut verfügte zu Ende des Ge⸗ ſchäftsjahres über ¼ 0,74 Mill.(wie i..) Effekten, ½ 0,90 Mill. ( 0,83 Mill.) Hypotheken, 0,22 Mill.(½ 0,15 Mill.) Bankguthaben, 0,20 Mill.(½ 0,6 Mill.) Guthaben bei anderen Gefellſchaften und 0,29 Mill.(% 0,1 Mill.) Guthaben bei Agenten. *** Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmark.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Induſtrie.) Man kann zwar noch keineswegs, wie es die Börſe unent⸗ wegt tut, von dem Anbruch einer neuen Hochkonjunktur in der Eiſeninduſtrie reden, dazu fehlt doch noch gar manches, wohl aber iſt eine unverkennbare Wendung zum Beſſern in un⸗ ſerer Eiſeninduſtrie feſtzuſtellen. Dieſe Beſſergeſtaltung der Dinge beruht auf der Wiederkehr des Vertrauens in die nächſte Zukunft der Eiſeninduſtrie. Man iſt in den Kreiſen der Händler zu der Erkenntnis gelangt, daß man durch weiteres Zuwarten nichts mehr erreichen werde, wie allenfalls die Aus⸗ ſicht durchweg höhere Preiſe zahlen zu müſſen, als die jetzigen Notierungen. Dem Beſtreben der Händler, ſich zu den heutigen Preiſen in Fertigeiſen noch auf möglichſt lange Zeit hinaus zu verſorgen, begegnen jetzt die Werke mit erklärlicher Zurück⸗ haltung. Sie möchten an der Hand früherer Erfahrungen nicht gerne wieder die Rolle des unintereſſierten Zuſchauers ſpielen, wenn die Händler aus einer neuen Konjunktur goldene Früchte einheimſen. Die ſtramme, feſte Haltung des amerikaniſchen Eiſenmarktes überträgt ſich immer mehr auf den deutſchen Markt. Daß dies aber geſchehen kann, iſt nicht zum geringſten der Konzentration, die ſich in unſerer Eiſeninduſtrie durch die Ausgeſtaltung der gemiſchten Betriebe zu einheitlich gelei⸗ deten mächtigen Großbetrieben vollzog, zuzuſchreiben. Und immer deuklicher zeigt ſich, daß in dem Maße, wie dieſe Konzentration fortſchreitet, die Einzelberbände in der Eiſeninduſtrie ſoweit ſie noch beſtehen, viel von ihrer früheren Bedeutung verlieren. Man darf geſpannt ſein, wie ſich die Verwaltung der Preuß. Staatsbahnen mit ihren nächſtjährigen Lieferungsabſchlüſſen in Eiſenbahnmaterial angeſichts der jetzigen veränderten Lage unſeres Eiſenmarktes verhalten wird. Die Politik des Abwar⸗ tens könnte auch hier leicht dahin führen, daß die Verwaltung ſich ſpäter gezwungen ſähe, ganz andere, als die heute noch gel⸗ tenden Preiſe für ihre in den beiden letzten Jahren bekanntlich nach Möglichkeit zurückgehaltenen Beſtellungen anlegen zu müſſen. Es läge deshalb wohl im Intereſſe des preußiſchen Staatshaushalts, wenn die Verwaltung der Preußiſchen Staats⸗ bahnen den rechten Zeitpunkt für ihre Liefſer⸗ ungsabſchlüſſe nicht verpaſſen würde. Die Ein⸗ heitlichkeit der großen Bewegungen auf dem Eiſenmarkt tritt in den maßgebenden Induſtrieſtaaten der Welt immer deutlicher in die Erſcheinung. Es kann nicht ausbleiben, daß aus der beſſe⸗ ren Verfaſſung des Eiſenmarktes allmählig auch die reinen Hochofen⸗ und Walzwerke Nutzen ziehen werden. Der Wett⸗ bewerb der großen Stahlwerke, der den reinen Hochoſen⸗ und Walzwerken das Leben ſo ſauer machte, wird ſich dieſen ſetzt weniger fühlbar machen und die Preiſe ihrer Erzeugniſſe wer⸗ den nach und nach wieder einen Stand erreichen, der ein einiger⸗ maßen einträgliches Arbeiten ermöglicht. Indeſſen haben ge⸗ rade die hoffentlich jetzt überwundenen Zeiten des induſtriellen Niederganges den überzeugenden Beweis erbracht, daß eine ge⸗ wiſſe Stetigkeit des Geſchäftsganges in der Großinduſtrie am beſten durch die weitere Ausgeſtaltung der Kon⸗ zentration der Betriebe erreicht werden kann. Der Ruhrkohlenmarkt zeigte auch in dieſer Berichtswoche eine erfreuliche Belebung des Geſchäftes. Die Beſſecung auf dem Eiſenmarkt teilt ſich der Koöhleninduſtrie immer mehr mit, ſo daß Induſtrickohlen wieder beſſer abgehen. Auch in * rſchiffungen rheinauf⸗ und rheinabwärts nahmen an Umfang weſentlich zu. Die milde Witterung beeinträchtigte das Ge⸗ ſchäft in Hausbrand. * AK* G. Seebeck.⸗G. Schiffswerſt, Maſchineufabrik und Trockendocks in Bremerhaven. In der am 9. e abends ſlattgehabten Auſſichtsratsſitzung berichtete der Vorſtand, daß die im April d. J. beſchloſſene Ausgabe von Mark 2 000 000 5proz. hypothekariſch ſichergeſtellte Teilſchuldverſchreibungen im Juni vorgenommen und durchgeführt ſei, ſodaß der Erlös daraus noch in das am 30. Juni abelaufene Geſchäftsjahr eingeſtellt werden konnte, und ſerner, daß die alte 4proz. hypothekariſche Anleihe teils durch Umtauſch, teils durch Rückzahlung getilgt worden iſt. Nach Ver⸗ buchung ſämtlicher Unkoſten für die Ausgabe der neuen Teilſchuld⸗ verſchreibungen und für deren Einführung an der Berliner Börſe auf General⸗Unkoſten⸗Konto, und nach Abſchreibung des Agio auf die mit 103 pCt. eingelöſten M. 495 000 alte hypothekariſche Anleihe, ſowie nach Vornahme der üblichen Abſchreibungen, ergibt ſich ein Rein⸗ gewinn von M. 170 260.13 zu dem der Vortrag aus dem Vorlahr von M. 308 664.81 tritt. Der Aufſichtsrat ſchlägt der auf den 6. Novem⸗ ber einzuberufenden Generalverſammlung vor, hieraus 4 PpCt. Dividende= M. 140 000 zu verteilen, M. 250 793.65 dem ordent⸗ lichen Reſervefonds zu überweiſen, der damit die geſetzliche Höhe von 10 pCt. erreicht, und nach Abzug von Tantiemen den Reſt von Mark 66 617.63 auf neue Rechnung vorzutragen. Börſen⸗Wochenbericht. W. Londonu, 7. Okt. 1909. Der Geldmarkt findet jetzt größerxe Beachtung. Der hieſige Platz hat bereits große Poſten Gold für Exportzwecke abgegeben; in Newyork macht ſich der Abfluß nach den Erntediſtrikten bereits be⸗ merkbar und auf dem Konttuent zeigen die Geldſätze ebenfalls eine Verſteifung. Dies wie politiſche Faktoren— Marokko und die inner⸗ politiſche Lage Englands haben dahin gewirkt, daß die ſpekulalive Kaufluſt ſich etwas verringert hat und auf einigen Gebieten Realiſationsluſt ſchärfer zur Geltung gekommen iſt. Man beſürchtet zwar keine allzugroße Verſteifung der Raten, aber nichtsdeſtoweniger iſt man ſich darüber klar, daß auf einigen Gebieten die Hauſſe⸗ engagements, wenn auch in kräftigen Händen, ſo doch recht bedeuten⸗ den Umfanges ſind. Dies gilt beſonders für Wall Street. Die Newyorker haben bereits begonnen Börſendarlehen zu kündigen. Ein derartiges Vorgehen erſchwert natürlich für den Augenblick die Fort⸗ führung einer energiſchen Hauſſekampagne, wie ſie inRNewyork geplaut ſcheint. Es iſt daher nicht erſtaunlich, daß die Newyorler Börſe größere Schwankungen verzeichnet und die Kurſe, die bei Ende der letzten und Anfang der abgelaufenen Woche ſtark geſtiegen waren, ſchließlich wieder etwas nachgaben. Von Bahuaktien waren beſonders Atchifon bevorzugt, auf Grund der günſtigen Ausweiſe, und Harri⸗ man⸗Werte ſanden gleichſalls Beachtung. Für Newyork Central, Wabaſh und Erie Shares herrſchte jedoch unſichere Tendenz. Während der letzten Tage jedoch bildeten die letzteren den feſteſten Punkt des Marltes. Die leitende Rolle aber hatten auch diesmal Steels. Vor⸗ übergehend erreichten dieſelhen den Rekordpreis von 9773, ſchließen aber einige Dollars unter dieſem Kurs. Die Konjunkturberichte für die Eiſen⸗ und Stahlbranche lauten weiterhin äußerſt günſtig, außer⸗ dem wird das Inkereſſe ſlir dieſe Aktien durch verſchiedene Gerüchte ezüglich der Abſichten der Berwaltung gehalten. Unter anderem ver⸗ lautet, daß ein Bonus in der Form von Aktien zur Ausſchüttung gelangen ſoll. Andererſeits iſt nicht zu überſehen, daß der unter Leitung eines ſtarken Hauſſeſyndikats erfolgte ſtolze Siegeslauf von Steels, bei dem es nach der Verſicherung der Newyorker Autoritäten auf den Parikurs abgeſehen ſein ſoll, Mitläufer angelockt hat und die bontremine nach den ſchweren Opfern der letzten Wochen wohl die Waffen geſtreckt haben dürfte. Die techniſche Marktlage und die Situation des Newyorker Geldmarktes ſind daher nicht außer Acht zu laſſen, und ſo günſtig auch die Induſtrieverhältniſſe liegen, ſo muß zugegeben werden, daß Wall Strect denſelben wohl bereits Rechnung getragen hat. Die Hauſſeſyndikate, die vor Monaten zu bedeutend niebrigeren Kurſen eingeſprungen ſind, können eine durch Geld⸗ verhältniſſe bedingte Reaktion wohl über ſich ergehen laſſen und werden dies auch tun, ſolange die induſtrielle Situation ſie dazu er⸗ mutigt. Die Mitläufer hingegen mögen gelegentlich unangenehme Stunden erleben. Man wird daher gut tun, die Geldverhältniſſe in Amerika mit beſonderer Aufmerkſamkeit zu verfolgen. Newyork hat hier beretts ſehr beträchtliche Kredite beauſprucht und die Ernte⸗ verhältniſſe(Wetzen und Baumwolle) ſind nicht derartiger Natur, daß die hieſigen Verbindlichkelten durch Produkten⸗Tratten ſchnell gedeckt werden können. Dadurch dürfte auch die amerikaniſche Spekulation nicht allzu leicht in der Lage ſein, neue Geldanſprüche au Europa durchzuſetzen, aber nichts verhindert ſie, Hauſſeengagements in Wall Street zu ſchließen und hier zu entrieren. Großes Jutereſſe herrſchte für Canadian Paciſſe Shares, auf die Meldung hin, daß die Geſellſchaft einen großen Poſten Ackerbauland(über 9 Milllonen Morgen] an ein amerikaniſches Syn⸗ dlkat verkauft hat und daß ſie im Begriff ſteht, weitere 2 Millionen Land zu entwäſſern. Infolge dieſer Irrigationsarbeiten wird natür⸗ lich der Wert des betreffenden Terrains weſentlich geſteigert, wofür als Beiſpiel das Land in Alberta dienen kann, für das im Vorjahre nur 812 Dollar pro Morgen zu erzielen war, währeud nach der jetzt erfolgten Entwäſſerung mindeſtens 20 Dollax erhältlich iſt. Zu welchen Preifen obige Trausaktion ſtattfand, iſt nicht bekaunt, aber die Nach⸗ richt genügte, um die Möglichkeit einer Erhöhung der dem Länderei⸗ geſchäſt entſpringenden Dividendenverteilung an die Tagesordnung zu bringen. 5 Wenig Intereſſe beſtand für Fonds. Die Heimiſchen Reuten blieben ganz vernachläſſigt und auf dem Kontingent zeigt ſich angeſichts teuerung wenig Kaufluſt. Allerdings fährt das Aulagepublikum fort, hochverzinsliche gute Rentenwerte zu abſorbieren. Die ſchwerfällige Tendenz des Kupfermarktes, vereint mit der reaktionären Entwicklung der amerikaniſchen Bahuwerte drückte auf die Kurſe von Kupferaktlen. Die amertkaniſche Spekulation zeigt wenig Zutrauen für die nächſte Zukunft des Kupfermarktes, da man eine ungünſtige Monatsſtatiſtik erwartet, nachdem die Exportbewegung nach Europa verlangſamt zu haben ſcheint. Man iſt zwar in der Union der Anſicht, daß die Nachfrage ſeitens der Konſumenten ſich früher oder ſpäter heben wird, aber andererſeits iſt die Probuktion auf einer Rekordhöhe und dürfte eher wachſen als ahnehmen, ſolange die Preislage ſich nicht weſentlich verſchlechtert. Die Dividenden⸗ ausſichten der Kupferwerte haben ſich daher nicht gebeſſert. Trotz der zuverſichtlichen Rede des Trausvgal⸗Miniſterpräſidenten bezüglich der Arbeiterfrage herrſcht noch immer einige Unſicherhett über die Ent⸗ wicklung der Situation der ſüdafrikaniſchen Goldinduſtrie während der nächſten Zeit. Die Spekulation iſt daher wenig geneigt, ſich auf dieſes Gebiet zu verlegen, umſomehr als andere Mürkte gegen⸗ wärtig mehr Anziehungskraft ausüben. Aber nachdem die amerika⸗ niſche Situation ſich unklarer geſtaltet hat, iſt eine Belebung des N wahrſcheiulich, es bedarf dazu nur eines lleinen An⸗ toßes. Im Gegenſatz zu Kaffirs iſt die Tendenz für rhodeſiſche Werte ſehr güuſtig. Die Aufſchließungen bei allen Miuen ſind befriedigen⸗ der Natur. Der Abercorn⸗Diſtrikt ſcheint den Erwartungen vollauf zu entſprechen. Die Banket⸗Gruppe liegt ſeſt infolge der Emiſſion von 50 000 Eldoradoaktien, welche den Aktionären ꝛzu ſehr günſtigen Bedingungen, d. h. ca. Lſtr..— unter Marktpreis angeboten werden. Die guten Berichte von den rhodeſiſchen Minen haben denn auch das Jutereſſe für Chartered Shares wieder neu augeregt, ſodaß dieſes Japier den Kurs von Eſtr. 2 vorübergehend überſchritten at. Dlamantaktien ſind nach großer Feſtigkeit etwas ſchwächer, tellweiſe auf Pariſer Realiſattonen infolge Befürchtungen bezüglich Marokko. Die Berichte vom Diamautenmarkt ſind ſehr befriedigend, aber der Diamantaktienmarkt ſcheint infolge allzu hoch geſchraubter Erwarkungen hinſichtlich Dividenden ſich wahrſcheinlich einer Eut⸗ tänſchung auszuſetzen. Läuderei⸗Aktien waren eines der belebteſten Gebiete unſerer Börſe. Kanadiſche Landwerte profitierten don der Meldung betreffs der Landverkäufe der Canadian Paelfie⸗Bahn wie von den günſtigeren Quartalsrefultaten der Hudſon Bay.⸗Co., ſind aber ſchließlich auf Berichte von einem Präriehrand ungünſtig beein⸗ flußt worden. Aegyptiſche Werte wurden lebhaft umgeſetzt und zeigen gute Kursavancen. Was Argentiniſche Landwerte anbelaugt, ſo war der Erfolg der Emiſſion der Foreſtal Land⸗Company von gute:: Ein⸗ fluß auf die alten Aktien. —————̊—— Hel der Oberrheiuiſchen Berſichernngs⸗Gefellſchaft in Maunheim wurden angemeldet im Monate Sep tember 1909 auf Unſall 388 (und zwar auf Einzel⸗Unfall 362 und auf Kollekliv⸗Diebſlahl⸗Verſiche⸗ Hochofenkols hat die Nachfrage zugenommen. Die Kohlen⸗ 30 rung 28 Sihäden. 8 der Unſicherheit über die Lage in Marokko und über die Geld⸗ Telegraphiſche Handelsberichte. Vom amerikaniſchen Roheiſenmarkt, 8 m Brüſſel, 11. Okt. Aus der Aufhebung der Einnahmezölle für altes Zeug Nutzen ziehend, zeigt ſich gegenwärtig Nordamerika als Käufer großer Poſten von Altmaterial auf dem belgiſchen und engliſchen Markte. Von nordamerikaniſcher Seite ſind den belgiſchen Werken Aufragen wegen den Preiſen und Geſuche um Proben von Roheiſen zugegangen. Wie es heißt, ſoll ein großer Abſchluß mit Nordamerika bereits getätigt worden ſein. Die Preiſe für Roheiſen auf dem belgiſchen Markte, die gegen den Vormonat um 2 bis 4 Fres. die Toune geſtiegen ſind, zeigen ſomit weitere Neigung in die Höh⸗ zu gehen. *** Mannheimer Marktbericht vom 11. Okt. Stroh p. Ztr. M. 50⸗ Heu per Ztr. M..80, neues ver Ztr. M..00, Kartoffeln per Itr Mark.00—.00, beſſere Mark.00.00, Bohnen per Pfund 20-25 Pfg., Bohnen deutſche per Pfund 00.00 Pfg. Blumenkohl ver Stück 20⸗30 Pfg., Spinat per Pfd. 10-0 Pfg., Wirſing per Stück 10-0 Gfg., Rotkahl p. Stück 15-00 Pfg., Weißkohl v. Stück 000 Pfg., Weißkraut 000 Stück.0000.00 Mk., Kohlrabi 8 Knollen-0 Pfg., Kopfſalat per Stück 10-00 Pfg., Endivienſalat per Stück-00 Pfg., Foldſalat v. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück.00 Pfg., Zwiebeln per Pfd..10 Pfg., rote Rüben p. Pfund 6⸗0 Pfg., weiße Rüben p. Stſick 3 Pfg., gelbe Rüben per Pfund 50 Pfg., Carotten v. Pfund -0 Pfg., Pflückerbſen per Pfund 00-00 Pfg., Meerettig per Stange 2030 Pfg., Gurken p. Stück 15⸗40 Pfg., zum Einmachen p. 100 Stück .00-.00., Aepfel p. Pfd. 10-20 Pfg., Birnen per Pfd. 15⸗25 Pfg., Kirſchen p. Pfund 00-00 Pfg., Heidelbeeren p. Pfd. 00-O0 Pfg., Trauben p. Piund 25.30 J., Pfirſiſche per Pfund 1015 Pfg., Aprikoſen ver Piund 00 Pfg., Erdbeeren per Pfd. 00-00 Pfg., Nülſſe per 100 St. 60-40 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 00⸗00 Pfg., Eier p. 5 Stück 39⸗60 Pfg., Butter p. Pfd..20⸗1.40., Handkäſe 10 Stück 40⸗50 Pfg., Breſein per Pfd. 60-00 Pfg., Hecht per Pfd..20⸗0.00., Barſch per Pfund 80-00 Peg., Weißfiſche p. Pfd. 40-0) Pfg. Laberdan p. Pfg. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfund 25-00 Pfg., Haſe per Stück.00-.00 M. Reh per Pfd..80 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.502.00., Huhn(1g.) per Stück.00-.50., Feldhuhn per Stück.50-.00., Ente per Stült .50-.00., Tauden per Paar.200.00., Gans lebend per Stück .00-.00., Gans geſchlachtet v. Pfund 90.00 Pfg., Aal 0 00⸗0.00., Zwetſchgen per Pfund 10-12 Pfg. *** Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. Newe⸗hork, 6. Ott.(Drahtbericht der White Star Lins Southampton.) Der Schnelldampfer„Adrigtice“ am 29. Sept, von Southampton ab, iſt baute nachmittag hier angekommen. 5 Wotterdam, 7. Okt.(Drahtbericht der Bolland Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Nieuw Amſterdam“, am 28. Sept. von Niw⸗Mork ab, iſt heute er angektommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gund⸗ lach u. Bärenklau Nachf, Mannheim, Bahnhofplatz, direkt am Haupt⸗Bahnhof. Mow⸗Hort, 6. Okt.(Drahtbericht der Linte.) Der Poſt⸗Dampfer„Preſident Grant“! iſt am nachmittags 1 Uhr wohlbedalten bier angekommen. Mitgeteilt von der General⸗Agenkur der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie, Walther u. v. Reckow, Mannheim, L 14, 19. Dampfer⸗Grpedltionen des Norddeutſchen Lloyd in Bremen ab Bremerhaven vom 10. Oktbr. bis 16. Oktbr. 1809: Kaiſer Wilhelm II.“ am 12. Ott. nach New⸗Pork äber Southampton⸗Cher⸗ boura,„Heidelberg“ am 14. Oktbr. nach Kuba,„Barbaroſſa“ am 16. Oktbr. nach New⸗Pork üder Cherbourg,„Oldenburg“ am 16. Okt. nach Argentenien,„Sigmaringen“ am 16. Ok- nach Argentſnien(nur für Ladun). 8 Waſſerſtandsnachrichten im Mongt Oktober. Hamburg⸗Amerika⸗ 6. Oktbr. Pegelſtationen Datem vom Rhein: 2. 40.ꝗ 11— Bemerku Nouſtaun 4J3,58 3,85 3,68 Waldshut.87 2,50 5,00 Hüningen⸗). 22,60.78 2,65 2,61.92 2,68 Abds. Kehll 12,84 3,07 8,13 3,08 3,08 8,15 N Lauterburg(.53 4,81 4,91 Abds, Maxgau 4470.57 5,09 5,03 5,03 5,144 2 Germersheim(4,20 4,57 4,75 B. Manuheinm 3,75 4,02 4,34 4,45 4,40 4,½48 Mainz J,10 1,30.50 1,66 1½6 F. Dingen 1,83 2,04 2,19 Hansds 2,17 2,85 249 2790 ½70 Hoblenz J12,30 2,79 2,94 ilng dd enes ½18 Nuhrort J0,84 1,31 1,98 vom Neckar: Waunheim 3,68 3,95.30.41 4,36.89 Heilbronn 0,70 1,31 1,10 0,95 0,90 1½3 ) Weſtwind. Bedeckt, 5 C. rologiſhn Stat Witterungsbeobachtung dar mete o Mamnnbeim. — 2 FE 5 38 Datum Zeit 8 8 8 8 85 28 8 2 8 S 5 S S2 10. Okt. Norg. 7762,4 8,½2 ſtill 1 10.„ Mittg. 2761,2 144 SE2 113 Abds. 9761,0.0 N2 11. Okt. Morg. 7750,6 4,3 ſtill Höchſte Teuperatur deu 10 Okt. 15,59 Tiefſte vem 16,½1 Skt 4,3. Verantworktlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: für Lolales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schön für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: 7 5 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jo Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucke G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. ———.—.— und Herren ſollen„ roſiges, vollſtändig na 755 Mannheim, den 11. Oktober 1909 12 75 N. + 3 Bekanntmachung. Die Bewilligung von Unterſtützungen an frühere Zöglinge der Blindenanſtalt Jivesheim bett. Aus der Bodemerſtiftung für entlaſſene Blinde können für das Jahr 1909 an frühere Zöglinge der Blindenanſtalt Ilbesheim zum Zwecke der Förderung ihres ſelbſtändigen Fortkommens Unterſtützungen gewährt werden. Die Ortsſckhulbehörden werden beauflragt, Blinde, welche für eine ſolche Unterſtützung in Betracht kommen, hierauf aufmerkſam zu machen und etwaige Geſuche derſelben bezw. für dieſelben bis längſtens 25. Nopember d. Is. bei dem Vorſtand der Blindenanſtalt Ilvesheim, einzureichen. Die Geſuche müſſen genaue Angaben über die Familien⸗ und Erwerbsverhältniſſe der Bittſteller, ſowie über den Zweck, für welchen die Unterſtützung nachgeſucht wird, enthalten und bürgermeiſteramtlich beglaubigt ſein. Karlsruhe, den 7. September 1909. Großh. Oberſchulrat: gez. Dr. E. v. Sallwürk. Beſchlußz: Nr. 29001. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. 32899 Mannheim, den 7. Oktober 1909. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Gewerbeſchule Mannheim. Meiſterkurs betreffend. In der Zeit vom 3. November 1909 bis 19. Februar 1910 wird an der Gewerbeſchule ein Vorbereitungskurs für die Meiſterpritfung abgehalten. Der Unterricht findet jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag abends ½810 Uhr ſtatt. Das Schulgeld beträgt 4 Mark. Anmeldungen zum Kurſe können ſchriftlich oder münd⸗ lich auf dem Rektorat der Gewerbeſchule erfolgen. 82878 Mannheim, den 5. Oktober 1909. Gewerbeſchulrektorat. Bekanntmachung. Nr. 39 296[. Für die Frühlahrsmeſſe 1910 werden am Dienstag, den 12. Oktober l. Is., vormittags 9 Uhr im alten Rathauſe— großer Saal— die Meßbuden⸗ und an die Meiſtbietenden öffentlich ver⸗ ſteigert. Von dem Steigpreiſe iſt die eine Hälfte unmittelbar nach dem Zuſchlage und die andere vor Beſitznahme der Plätze an die Stadtkaſſe zu bezahlen. 32879 Mannheim, den 1. Oktober 1909. Bürgermeiſteramt: Ritter, Schieß. Kartoffel⸗Lieferung. Wir haben einen Bedarf von vorläufig ca. 37000 Kilo⸗ gramm prima Speiſekartoffeln(Magnum bonum) und ca. 900 Kilogramm prima gelbe Kartoffeln als Salatkartoffeln geeignet, deren Lieferung im Submiſſtonswege an nachbe⸗ mannte ſtädtiſche Anſtalten als Mag. bonum Ia. gelbe Speiſekartoff. 1. das Allg. Krankenhaus ca. 23 400 Kg 6500 Kg 2. Spital f. Lungenkranke„ 7000„ 22 8. Krankenhaus Käfertal„ 4 000„ 300„ 4. Haushaltungsſchule„ 2 600„— 5 vergeben werden ſoll. 32889 Angebote hierauf wollen bis: Samstag, den 16. Oktober 1909, vorm. 10 Uhr, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Dem ſchriftlichen Angebote ſind Proben von je ca. 8 Stück der zu lieſernden Kertoffeln beizufügen. Die Kartoffeln werden in den betreffenden Anſtalts⸗ kellern übernommen und ſind die Transporikoſten von dem Lieferanten zu tragen. Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Sub⸗ miſſionseröffnung an gerechnet uns gegenüber außer Kraft. Wir behalten uns vor, die Lieſerung auch geteilt zu vergeben. Mannheim, den 7. Oktober 1909. Arankenhaus⸗Mommiſſion. von Hollander. Sonner. tagblatt) 7. Seite. — Alls mer Nonlen la. gewaschenèe und nachgesiebte brand.- Nusskohlen Körnung lI. oa. 25/50 mm bel Abnahme von mindestens 80 Zentnern und sofortiger Sarzahlung pro I Zentner frei 110 MANNHEIN vor's Haus. Lalu-Aegebsekaft Telephon 1281. — Für den Kaufhaus⸗umbau (ſüdl. Hälfte) ſollen im Wege Abteilung Straßenban des Meter langen Kanalaulage der öffentlichen Submiſſion Tiefbauamtes geſucht: Be⸗ in der Bahnhofſtraße in die Tüncherarbeiten(Anſtrich werber, welche eine Bauge⸗ Friedbrichsfeld, ſowie Höher⸗ der Hoffaſſaden) vergeben werkſchule für Tiefbau ab⸗ legung mit Verbreiterung werden. ſolviert haben, werden le⸗ einer 112 Meter langen Angebote hierauf ſind ver⸗ vorzugt; erwünſcht iſt Praxis Strecke des Kreisweges Nr. ſchloſſen und mit entſprechen⸗ im ſtädtiſchen Straßenbau. 10 daſelbſt, vergeben wir der Aufſchrift verſehen, bis Bewerbungen mit ausführ⸗ namens dieſer Gemeinde die ſpäteſtens lichem Lebenslauf und be⸗ bezüglichen Arbeiten und Mittwoch, den 20. Okt. d. Is., glaubigten Zeugnisabſchrif⸗ Lieferungen im Wege des vormittags 11 Uhr ten wollen unter genauer ſchriftlichen Angebols. an die Kanzlei des unter⸗ Angabe der Gehaltsanſprüche Angebote, wozu die Vor⸗ zeichneten Amts(Kaufhaus alsbald, ſpäteſtens bis zum drucke von uns abgegeben 3. Stock, Zimmer 125) einzu⸗ 20. Oktober anher eingereicht werden, wollen verſchloſſen reichen, woſelbſt auch die Er⸗ werden. 32875 u. mit der Auſſchrift„Kanal⸗ öffnung der Angebote in Ge⸗ Mannheim, 1. Okt. 1909. arbeit“ verſehen, längſtens genwart etwa erſchienener Städtiſches Tiefbanamt: bis Mittwoch. 29. Oktober Bieter erfolgt. Angebotsformulare werden im Zimmer 126 koſtenlos ab⸗ gegeben. 32887 den. Die Pläne und Be⸗ Mannheim, 6. Okt. 1909. Diejenigen Kirchenſteller⸗ diugungen liegen unter⸗ Städt,. Hochbauamt: Perrey. pflichtigen, welche mit der ur Einſicht auf Zahlung der augemeinen zaſſer⸗ u. Straßen bau⸗ Bekauntmachung. iſraelitiſchen Kirchen⸗ Inſpektion Heidelberg. 2 U leuer für 09 noch im 2392 Die Geſchäftsränme des Rlickflande ſind, werden hier⸗ Tieſbanamtes ſind in das mit aufgefordert, binnen 3 Kaufhaus ſüdliche Hälfte ver⸗ legt worden. 32858 Der Eingang zum Tief⸗ bauamt, Hochbauamt und Maſchinenamt findet in Zu⸗ kunft von der Südſeite des Kaufhauſes Marienſtraße, Halteſtelle Kaufhaus, ſtatt. Mannheim, 28. Sept. 1009. eeeee 5 2 Auswah! u billigen Vanſtigeung don alen benenlerten Piune e, eh kan, tag, den 14. Oktober 818. J5. niehtigen Fletes V vormittags 10 Uhr werden die an der öſtlichen Mauer der Friedhoferweiterung auf⸗ geſtellten Grab⸗ und Ein⸗ faſſungsſteine öffentlich und verſteigert. 32890 Zuſammenkunft bei der illi Lelchenhalle. kostenſoss geratung duren Reßkauſſchillinge Maunbeim, 7. Okt. 1909. Riaasensteina bogier.., auf aute Oblerte im Beſamt⸗ Tieſbauamt:„Aeste aunoncen-Frpede, betrag von ea 50 000.— Stauffert. Tiefbantechniker für das techniſche Bureau der Stauffer. Zahlungsgufforderung. Tagen bei Mahnvermei⸗ den Zahlung leiſten zu wollen. Maunheim, 5. Oktober 1909 Ifraelit. Kirchenſteuer⸗ Grhebungsſtelle Schorſch. 23838 Mannkeim, P. 2, 1 le. 1 4 Küngl⸗ und Stroßeugrheit. Zur Herſtellung einer 240 J. Js., normittags 9 Uhr auf dem Rathauſe in Fricdrichs⸗ feld poſtfrei eingereicht wer⸗ deſſen auf unſerm Geſchäfts⸗ Ukren, Hold- U. Siberwaren moderne 1396 Tafelbesteene „Nur das Gute brieht sieh Bahn“, ist mein Geschälftsgrundsatz. ſuche geg. bar zu kaufen und erb. Off. u. Nr. 18680 an die F———.. ———— Dæes Rleine Hursbuch Mannh dwigshafen Heidelberg-Weinheim. PHeis 20 FPFTR. ist zu haben in allen Buchhandlungen, bei den Zeitungsträgerinnen des„General-Anzeigers“ sowie direkt beim Verlag Dr. H. Haas'sche Buchdruekerei E 6, 2. G. m. b. H. E 6, 2. 8889 * Seeeeeseesseeesseeeeeeseeeesesses essedessesse Seeeeeeee Wer gelna Stümte niaht Tulglert haben will, 89 deß ſende dieſe, oder laſſe ſie durch die Spezialſtuhlreparakurwerkſtätte A. könig 0 ½, 13abholen. Eigene Flechterei alle Exſatzteile Patent⸗ ſitze ꝛt. Vorſicht, da Hauſierer den Namen d. Firma mißbrauchen. 1,13 Beorg Eichentler p 1,13 Tel. 2184.— Mitel. des Allg. Rahatt-Sparverelns.— Gegr. I869. Waäsche und Ausstattungs-Geschäft Spezialität: Herrenhemden nach Mass 2372 Weiss und farbig auch in jeder Weite stets am Lager. Kunstspiel⸗-Pianos welche in üülhausen und in Darmstadt Vor einlgen 90 Tagen mit der goldenen Medaille und Ehrenpreisen ausgezslohnet wWurden, sind für jeden interessenten ohne Kaulzwang ausgestellt. 702² —— 21 2 L. Spiegel& Sohn, .udwigsbaten a, Np. Mannbeim. 5%% Sorten: Huhritohlen, Nols Briſtetts und Holz ein pffeflt Ff. 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Aber die Herrin kann mich nicht leiden— ſie hat mich nie leiden mögen— und doch habe ich ihr von der erſten Stunde an treu gedient, weil ich mich freute daß endlich eine Herrin ins Haus käme, eine ſo ſchöne, blonde, deutſche Herrin—“ Ueber Sylvias Züge ging ein Erröten. Sie dachte an ihr abweiſendes eiferſüchtig⸗mißtrauiſches Verhalten gegen Majan. „Die Herrin ſchläft“ fragte im nächſten Moment Herbert, im Türrahmen ſtehend, halb zu Majan, ols er Sylvia mit ge⸗ ſchloſſenen Augen liegen ſah. Da richtete ſich Sylvia auf. Sie bot ihm die Hand, und machte Miene, aufzuſtehen.„Ich hatte mich nur ein wenig gelegt weil ich erſchöpft war, ich bin heute einmal durch den ganzen Garten gegangen.“ „Durch den ganzen Garten?“ wiederholte er faſt erſchrocken, indem er ſie wieder niederdrückte,„das iſt doch gleich zu viel! Warum zwingſt Du Dich, mit aller Anſtrengung wieder auf die Beine zu kommen?“ „Weil ich wieder ſelbſtändig werden will!“ dachte Syivia, aber ſte ſprach es nicht aus, ſondern ſah ihm nur für einen Moment ſtarr in die Augen. EEs iſt mir lieb, daß ich Dich noch auf treffe und mit Dir ſprechen kann, krotzdem ich heute wieder viel ſpäter aus dem Ge⸗ ſchäft gekommen bin, als ich beabſichtigte. So kann ich Dir heute abend in Ruße Adien ſagen— Ignatio Tajo wird Dir auf meine Bitie hin von meiner Reiſe und den Grund dieſer Reiſe geſagt haßben.“ „Ja, er hat mir heute eingehend erzählt. Mußt Du denn dieſe Reiſe wirklich machen, kann nicht ein anderer Herr aus dem Geſchäft den Auftrag ausführen?“ „Die anderen Herren ſind noch zu kurze Zeit hier und dennen —— die Sprache und Verhältniſſe der Eingeborenen weniger als es bei mir durch meinen ſteten Verkehr mit Ignatio der Fall iſt.“ „Iſt nun alles gepackt und bereit? Wer wird Dich begleiten? Habt Ihr Proviant mit?“ Ueber ſein Herz ging es bei ihren Fragen wie eine beglückende Welle. Ihr Intereſſe, ihre Teilnahme, ihre Aufmerkſamkeit war für ihn nach dem wochenlangen, apathiſchen Hindämmern, der ge⸗ drückten Verſchloſſenheit doppelt überraſchend. In dem Ton ihrer Stimme, in ihrem Blick lag eine eigene Wärme, wie er ſie nur einmal an ihr wahrgenommen hatte— damals bei dem kranken, kleinen Malayenkinde, das beim Hahnenkampf verwundet worden war. Da begann Herbert, auf ihre Fragen zu antworten, zu berich⸗ ten, zu erzählen, was er alles in dieſen Tagen gearbeitet, über⸗ ſehen, entworfen hatte. Sie empfand daß er anſtrengenden Tagen entgegenging, daß ſchwere Wochen hinter ihm lagen. Aber er hatte ſich nicht niederbeugen laſſen, und er ſah allem Sturm feſt ins Auge im unerſchütterlichen, zielbewußten, ehrlichen Ringen um ſeine Exiſtenz. Das war ein anderes Arbeiten, als die Hoch⸗ ſtablerei John Maers!— Der Mond ſtieg immer höher, und ſein köſtlicher ſilberner Schein lag heller und verklärender auf der Veranda, als das ge⸗ dämpfte Kerzenlicht aus den gemalten chineſiſchen Ampeln. Es entſtand eine Pauſe, denn Herbert hatte zu ſprechen aufgehört, weil er viel erzählt hatte und fürchtete Sylviga könnte ermüdet ſein. Sie ſah ſtill in den Garten hinaus. Nach den wochenlan⸗ gen Regengüſſen war die Vegetation köſtlicher denn je aufgeblüht. Die dicken fleiſchigen Blätter der Kakteen ſtanden blank da und reckten ſich in den mannigfachſten, bizarrſten Formen empor. Die Ricinusſbauden mit ihrem üppigen gezackten Blattwerk waren zu wahren Bäumen emporgeſchoſſen. Von den Kronen der hohen, ſchlanken, kahlen Baumwollbäume hingen oben aus geplatzten Früchten weiße Baumwollklümpchen gleich feinen, ſilberweißen Strähnen herab. Um eine Laube blühte ein Mier don weißen und violetten Paſſionsblumen, und der Mang⸗Ylang duftete be⸗ rauſchend durch die Nacht. Sylpia dachte an jenen Abend, als ſie zum erſten Mal hier ſaß, als ſie in dem Nebenzimmer John Maers Stimme im Geſpräch mit Ignatio hörte, und eine Flut von ſüßem Erſchrecken, Zweifel, Hoffnung ſie überwogte. Damals, wie ſie hier abweiſend gegen Herbert, kampfbereit, ſelbſtgerecht⸗ hier ſaß, ahnte ſie nicht, diß ſie einſt voller Erbitterung an John Maer demken würde, daß ſie einſt krank und müde neben Herbert mit dem Gefühl ſäße, ſie bereue und habe ihm vieles abzubitten. Da ſtand Herbert auf.„Du biſt müde, Sylvia, und wirſt Dich legen wollen. Ich twill Dir jetzt gute Nacht ſagen und dann upch ᷣ cccccccc e ee daß Du wieder geſund biſt, wenn ich zurückkomme, dann wir auch wohl unſer Haus wieder hergeſtellt ſein—“ Als er ihr die Hand bot, hielt ſie dieſe plötzlich feſt und richtete ſich auf. „Und wenn Du wieder kommſt, und wenn ich wieder geſund bin,— dan werden wir uns trennen, Herberl?“ „Dann werden wir uns trennen?“ wiederholte er beinahe faſſungslos. Hielt ſie immer noch an dieſem ſchrecklichen Plane feſt, jetzt, wo er glaubte und hoffte, daß ſie anders geworden ſei? Aber als er ſich herabbeugte, fiel ihm auf, daß ſie ſehr bleich war, und daß ihre ſchönen Augen traurig und fragend aus dem ſchmal gewor⸗ denen Geſicht zu ihm aufblickten. Es war kein Trotz mehr, der aus ihr ſprach. Aber wei“ er über ihre Frage nicht hinweg dam, wiederholte er ſie nochmals. Sie ließ ſeine Hand ſinken, aber ſie hielt ſeinem Blicke ſtamd, als ſie nun antwortete: Weißt Du nicht mehr, was Du zu mir ſagteſt, als Du mich zur Rede ſtellteſt— daß das Leben unertväg⸗ lich für Dich ſei weil Du Dein Vertrauen zu mir verloren hätteſt. — Und Dein Verkrauen hatteſt Du zu mir verloren, weil Dir über den Fremden und mich häßlich zugeflüſtert worden war. Du warſt damals empört über mich, Du ſagteſt, Du ließeſt mich frei und Du beveuteſt, daß Du mich damals am Hochzeitsabend getzwungen hatteſt, zu bleiben. Dann kam die Kataſtrophe, und in Deinem großen Pflichtgefühl haſt Du mich in der ſelbſtlofeſten Weiſe gevettet und mich hier pflegen laſſen.— Aber jetzt, wo ich wieder bald geſund ſein werde— da iſt es mein feſter Wille, bald von Dir zu gehen und deswegen habe ich mich gezwungen, ſo bald wie möglich wieder auf eigenen Füßen zu ſtehen—“ „Aber warum kuſt Du das, Sylpia! Hat man Dich nicht ſorgſam verpflegt, hat man es an etwas fehlen laſſen?“ „O nein!“ erwiderte ſie mit leiſer Bitterkeit,„man hat mich ſorgſam gepflegt, aber das war doppelt bitter für mich in dem Be⸗ wußtſein, nur noch eine Geduldete hier zu ſein, die man aus Men⸗ ſchenliebe gut behandelt.— Aber wenn Du wieder zurückkehrſt, dann ſollſt Du mich nicht mehr hier vorfinden und meine Gegen⸗ wart ſoll Dich nicht mehr quälen“— ſie ſprach immer ſchneller und immer haſtiger, wie um ihrem Manne jede Einſprache un⸗ möglich zu machen,„das Alles habe ich Dir ſagen wollen, ehe Du ahreiſeſt, daß Du nicht denkſt, ich hätte mich wie ein Dieb in der Nacht fortgeſtohlen, wenn Du mich nicht mehr vorfindeſt“ (Fortſetzung folgt.) eeeeeeeee I. Seite. Honeral-Aneiger. dpittogblatt. Mannheim, den 11. Oktober 1909 Bekanntmachung. Montag, den 13. Oktober 1909 tritt der Winter⸗ fahrplan der ſtädtiſchen Straßenbahn Mannheim⸗ Sudwigshafen in Kraft. Die Wagen verkehren hiernach auf den einzelnen Linien wie folgt: OSitti in 2¹ L (Ru acbeene J. Hinfahrl.) Erfte Fahri ab Haupib Werkitagen Aelgi des erßt en W agens au⸗ ber Wagen. halle über Friedrichsring an Sonn⸗ und Merſſagen Letzte Fahrt ab Hauptbahnbof zum Halupt⸗ ba uhof an Sonn⸗ und Werktagen Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof übe: Pla mken⸗ Lütſenring zur Wagenhalle nach Ei N des um 128 Uhr von Heidelberg fü Eilzuges. zahnhof an Sonn: und 60 Uhr morg. Erſee Fahrt ab Ha Werktagen Ausf ahrt des erſten* ag ens halle über 11 2 7885 ptbahnhof an Sonn 6% Uhr morg. aug der Wagen⸗ Lehle Fahn riz 1 zur tagen nhalle an Sonn jolgen ſich bie Wagen Uhr bis 0 kür beztd. 658 Uhr morgens . 10e hr aber chluß i 85 in der Übrigen Ze 8 5 Minut von und b615, Sountagen folget 1 den von —Ludwigshaſen— ſan 1055 Mannheim Waldhof nilinfabrik Frieſen⸗ Erſte Fohrt ab friedrichsb ach Frieſen⸗ heinti an Werktagen 3JVC) Sonn: Agen*0 Urt ab Fr tiedrichsbrt icke nach Wa ldhof ountagen Hrr ab Frieſenheim 1* Werktagen Sonntagen 33500 Jahrt ab Waldhof nach Frieſenheim Werkfagen V Sonntagen Fahrt ab Wa! dhof na drieſenbeim Werltagen 3533 1* 5 Sountagen Vorlettte Fahrt ab Waldhof nach Aut linfabrik an Sonn⸗ und Werktagen„ Vorletzte Fahrt ab Waldhof nach Frle drichs⸗ brücke au Sonn⸗ und Werktagen Vorletzte Fahrt ab E 15 ⸗Werk nach Fried⸗ richsbrücke an Sonn⸗ u. Werktagen Letzte Fahrt ab Waldhof ſiach Friedrichs brücke an Sonn⸗ und Werktagen Letzte FJahrt ab Frieſenheim nach Wuudhaf ar enige:e 0 an Sountagen Vorletzte Fahrt ab Frieſenheim nach Fried⸗ richsbrücke an Soun⸗ und Werktagen Letzte Fahrt ab Frieſenheim nach Friedrichs⸗ brücke an Sonn⸗ und Werklagen Vorletzte Fahrt ab Anilinfabrik nach Fried⸗ richsbrücke an Sonn⸗ und Werkkagen Letzte Fahrt ab Anilinfabrik nach Friedrichs⸗ brücke an Soun⸗ und Werktagen Auf der Teilſtrege friedrichsbrücke⸗Auflinfabrik folgen ſich die Wagen von 5e1 lihr morgens an Werktagen bezw. 7˙0 Uhr morgens an Sonntagen bis 92 Uhr abends an Werktagen bezw. 95% Uhr abends an Sonntagen in Abſtänden von 5 Minuken, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrecke Friedrich Sbrücke—Elektrizitätswerk ſolgen ſich die Waßen von 5˙5 Uhr morgens bis 98e Uhr abends au Werſlagen bezw. von 75“ Uhr morgens bis 109 Uhr abends an Sonntagen in Abſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrecke Eleltrizitätswerk.—Diffensſtraße folgen ſich die Wagen von 5es Uhr morgens bis 88e Uhr abends an Werlktagen bezw. von 82˙ Uhr morgens bis 96 Uhr abends an Sonntagen in Abſtänden von 5 Minuten, in der Abrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrecke Diſſeneſtraße—Waldzof folgen ſich die Wagen von“s bis 8ia morgens, von 11˙8 bis 2˙8 mittags und von 5˙ bis 85s Uhr abends an Werktagen bezw. von 8˙8 Uhr morgens bis 9˙ Uhr abends an Sonütagen in Ab⸗ ſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrege Anilinſabril—Frieſenheim folgen ſich die Wagen von 5' Uhr morgens bis ges Uhr abends an Werktagen bezw. von 5˙1 Uhr morgens bis 10˙5 Uhr abends an Sonntagen in Abſtänden von 10 in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. Letzter Wagen ab Paradeplatz nach Frieſenheim und von da zurück nach der Wagenhalle in Mannheim, Uber Vhelkeſtaße Porod 6 ab. Bahnhof Ludwigshafen an und Anilinfabrik an und aoſh 2 an eh Waldhof * 12˙2„ gachts 1257 10⁵⁸ 15 12⸗ Uhr nachts 7— „ 12³5 1 7„ 115 Uhr abds. . 41 2 nachts 1 Fee 5 5 25 Bahuhhf d Ludwigshafen ab„„„ Letzter Wagen ab Paradeplatz nach Anilinfabril und von da zurück nach der Wagenhalle in Mannheim, 5 über Breiteſtraße —* ae an und ab iufa brif n 42„ 1 1207 Uhr nachts 1 16 12˙5Uihrnachts 121¹ 5 Lehter Wagen ab Paradeplatz nach Waldhof und von da Paradeplatz Waldhof ab zurück zur Waßen alle in Manulſeim ͤ ¾ ierigch 2˙¹⁷ 5 17 hafen) 3 Uhr morg. 1— f Soun⸗ und Werktagen u 5. Waldpark Neckaran— Weinheimer Vahnſof— Küferthal.) drichsbrücke nach Käferthal *18 1 6 Uhr morg. ** ach Waldpark „„„ ihr 8!—„ 95 äferthal nach Waldpark hal ch Käfert 1 nach der Fried⸗ der Friedrichs⸗ icke an Sonn* t ab Käferthal n ach 2 Wa aldvark abds. rthal nach der Fried⸗ und Wergagen Letzte Fahr 0 Käferthal nach der Friedrichs⸗ brücke an Sonn⸗ und Werktagen 1 if Teilſtrecke Friedrichsbrücke— Käferthal folgen ſich ie Wagen An Werktagen 15 858 555 morgens und von hr bis 1i Uhr, vorm, ſowie von 8 Uhr abends bis Hluß 5 alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. An Sonntagen von 68 Uhr bis 9“ Uhr morgens und non 10˙“ Uhr abends bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Auf der Teilſtrecke Friedrichsbrücke— Waldpark Neckarau folgen ſich die Wagen au Werktagen von 352 Uhr bis 653 Uhr morgens und bon““ Uhr abends bis Schluß alle 10 Minuten, in 155 übrigen Zeit alle 5 Minuten. An Sonn⸗ tagen von 6 Uhr bis 78 Uhr morgens alle 10 Minuten, von da bis Schluß alle 5 Minuten. ndeplatz nach Käferthal 8 55 nachts 122⁰ * „ nachts Nuf der Letzter Wagen ab Par Paradeplatz F6I?! Käferthal ab tar Letzter Wagen ab Paradcplatz nach Waldpark 5 Neckarau Paradeplatz 8 12% Uhr nachts Wafefß) 8 1) Linie 6. (Schlachthof-—Jungbuſchſtraße—Kammerſchleuſe.) Erſter Wagen ab Hafenſtraße nach dem Schlachthof au Sonn⸗ und Werktagen Erſter Wagen ab Schlachthof nach der Kammer⸗ ſchleuſe an Werktagen an Sonntagen 5„„ Erſter Wagen ab Friedrie sbrücke Jur Kam⸗ merſchleuſe über Luiſeuring an Werktagen Erſter Wagen ab Kammerſchleuſe dem Schlachthof an Werktagen an Sonntagen Letzter Wagen ab Schlachthof nach der carr merſchleuſe an Werktagen an Sountagen Letzter Wagen ab Kammerſchleufe nach den Schlachthof an Werktagen an Sonntagen Letzter Wagen ab Schlachthof nach dem blekr⸗ Wert an Weiinggeee an Seee 3755 55 Letzter Wagen ab Elektr.⸗Werk nach dem Schlachthof an N„ an Sonntagen Letzter Wagen ab Hafenſtraße nachdem Schlacht: hof 10 Sonn⸗ und Werktagen getht er Wagen ab Schlachthof nach der Hafen⸗ ſtraße an Soun⸗ und Werktagen Letzter Wagen ab Schlachthof ülber Schloß⸗ Breiteſtraße zur an Sonn⸗ und Wernager:„ 1 Auf der Teilſtrecke Schlace gthof⸗ Julabuſ chſtraße ſolgen ſich die Wagen von 6 Uhr bis 7˙ Uhr morgens und von 8˙ Uhr abends bis Schluß an Werktagen bezw. von 6, Uhr bis 8 Uhr morgens und von;5“ Uhr abends bis Schluß an Sonntagen in Abſtänden von 10 Min nuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuteit. Auf der Teilſtrecke Jungbuſchſtraße—-Kammer chleuſe ſolgen ſich die Wagen während des ganzen Tages an Sonn⸗ und Werktagen in Abſtänden von 10 Minuten. 69 Uhr morg. 62⁸ Uhr morg. 82² 5 1 5˙ 6¹⁰ 8²⁶ 7²⁸ 7¹² 7⁵ 7²³ 8⁰² 7¹7⁷ 8 7+7— 10³⁰ * g) Linie 7. (Rheinluſt— Planken— Viehhofſtraße— Neckarau) yrt ab Tatterſall Neckarau Haienn V Ies Uhr morg. Sonntagen 5 5˙8 5 Wecmun 5 11 Jahrt ab Rheinluſt Werktagen Sonntagen Fahrt ab Neckarau nach Nheil aluft WMWeiieenkn Sonntagen fahrt ab Nheintuſt 150 5 Ne gkarau 60⁸ 6³⁰ nachts. abends iu Abſtäuden von 5 Minuten, in ber übrigen Zeit Letzter Wagen ab Luitpoldhafen nach dent von da über Breiteſ ſtraße zur Wageuhalle in Malunheim. R 2 5 e Fahrt ab Rheinor nach Neckarau an Sonn⸗ und Werktagen 5 Letzte Fahrt ab Neckarau nach dem Rheintor an Weßklagen an Sonntagen Letzte Fahrt ab Neckarau über Friebrichsriug zur Wagenhalle an Sonn⸗ and Werktagen 122 ilſtrecke Rheinluſt—Rheinſtraße Abſtänden von Tages. 1155 Uhr abds. 211 46 „nachts. ſolgen ſich 1 Minuten während des 155 Weſl kagen beziv. 8 abends au W̃ Bonntagen in Abſtän ülbrigen Zeit alle 10 Minuten. ke Biehhofſtraße—eckarau folgen ſich die 15 Uhr mittags und don ses Uhr bis 855 Uhr Werktagen in Abſtänden von 5 Minuten in der t alle 10 Minuten. An folgen ſich die Wagen von hes Uhr morg. bis 868? 11 r abends in Abſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Paradeplatz nach Neckarau 12 Uhr nachts Letzter Wagen ab Paradeplatz ab Neckarau ob über Fried richst ing zur Wager ·= aliü In) Linie 9. (Raiſer⸗Wilhelmſtraße—Mundenheim Er 10 Fahrt ab Kaiſer⸗Wilhelmſtraße nach kundenheim⸗Rheingönheim an Werk⸗ 15 5 5 VV 5% Uhr morg. an Sointagen 5 5⁵² Erſte Fahrt ab Rheingönheim an Werk tagen an Sonntagen Erſte Fahrt ab Mundenheim an Wrrtlagen an Sonntagen Vorletzte Fahrt ab Kaiſ er⸗Wilhelmſir raße nach Nheingönheim an Werktagen 1 an Sonntagen Vorletzte Fahrt ab K aiſer⸗ mübeenraben nach Mundenheim an Werktagen an Sonntagen Vorletzte Fahrt ab Mundenheim an Werk⸗ ann 5 an Sonntagen 8 Fahrt ab Rh eingönheim an Sonn⸗ Werktagen Le gte Fahrt ab N undenheim an Sonn⸗ u. Werktagen 33C00 Letzte Fahrt ab Rheingönhel m an Sonn⸗ u. Werktagen Auf der Teilſtrecke Kaiſer⸗Wilhelmſtraße—Mundenheim folgen ſich die Wagen: an Werktagen von“5l Uhr bis 72 Uhr morgens ſowie von 11˙ Uhr bis 15” Uhr mittags und von 4˙ Uhr, an Samstagen von 4 Uhr, bis 72e Ithr —Rheinghuheim.) * bis 910 Uhr abends alle 10 Minuten und von da bis Schluß alle 20 Minuten. An Sountagen von 11 Uhr morgens bis 8 Uhr abends in Abſtänden von 5 Minuten, von 8 Uhr bis 11 Uhr morgens und von 85o Uhr abends bis Schluß in Abftänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. Auf der Teilſtrecke Mundenheim—Rheingönheim ſolgen ſich die Wagen an Werktagen von 5˙“: Uhr bis ſie morgens, ſowie von 11“ Uhr bis 1“ Uhr mittags 105 von 52 Uhr, an Samstagen von 4“ Uhr, bis 7“ Uhr abends in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. An Sonntagen von 2 Uhr mittags bis 7 Uhr abends in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. Letzter bezw. 9 Bahnhof Ludwigshafen aoh 8 Wilhelmſtraße aobb anſchließend an den Spätwagen von Mann⸗ heim(11” Uhr abends ab Rheingönheim ab nachts zur Katſer⸗Wilhelmſtraße und von da zur Wagenhalle in Mannheim. Wagen nach Mundeuheim Rheingönheim und umgekehrt 1) Cinie 10. (Kammerſchleuſe—Frieſenheimerſtraße) nur an Wochentagen im Betrieb. 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Kein Menſch, der einen andern beſucht, um nach alter guter Sitte ein paar Stündchen mit ihm zuſammen zu verbringen, wird Das iſt ein Beſuch, und Viſite iſt, wenn man ſo ſagen will, das Diminutiv eines Beſuchs, ein Be⸗ ſuchchen, ein kurzer Beſuch, den man aus Höflichkeit macht. da von einer jemand ſich d verlobt hat, Gelegenh beilzunehmen. wüuſchen. Viſite ſprechen. macht der nahe Verwandte oder gute Freund einen Gratulationsbeſuch, d. h. er geht bei erſter, nächſter zeit hin zum Verlobten, um wirklich an ſeinem Glücke Der Fremdere, der in loſerer Beziehung zum Ver⸗ kobten ſteht, macht eine Viſite, d. h. er beſucht ihn zu einer Zeit, wo es ganz unmöglich wäre, an ſeinem Glücke auch teilzunehmen auf weuige Minuten, um ſeine Teilnahme zu zeigen, ihm Glück zu Das ſchlietzt ſchon alles ein, was man über den Unterſchied F 2, A4a Marktstr. Möbel- und Dekorationsgeschäft Sigm. Hirse In 5 Etagen bürgeriehe Wonnungs-Einrichtungen 1 qedle FPreislage. Beste Arbeit. Silligste Preise. 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Wenn deutet, ein paar Jahren von Beſuch und V Höflichkeitsſachen, vielfach abhold. worden wären, nein, wir haben weniger dern, wir ſind auch praktiſcher geworden und da wir wiſſen, daß Zeit iſt Geld iſt, müſſen wir mit der Zeit nützlicher und zweck⸗ Aſite ſagen kann, Ebenſo unſchicklich wie es wäre, wenn ein Fern⸗ ſtehender einen Beſuch macht, könnte unter Umſtänden die Viſite eines Naheſtehenden ſein, beiſpielsweiſe wenn ein Vater ſeine Tochter verlobt, und die Schweſter oder der Bruder des bringt ſeine Glückwünſche im Trubel des Gatulierſonntags flüchtiger Viſite dar. Damit iſt geſagt, daß auch die Antrittsviſite eine reine Höf⸗ lichkeitsſache iſt, ein flüchtiger Beſuch, den man beim Die unverheirateten jungen Leute machen dieſe Antrittsviſite in den Häuſern, in denen ſie verkehren, d. h. wo ſie in der vorigen Saiſon eingeladen worden waren, die jüngeren Ehepaare wohl auch bei den älteren ete. Man macht die Antritts⸗ viſite wo einem wohl einmal von der Dame des Hauſes zugerufen worden war:„Bitte, beſuchen Sie uns doch einmal!“ Zeit Dingen, die weiter nichts ſind als Nicht daß wir unhöflicher ge⸗ Zeit, als unſere Altpor⸗ unſere Daher herrſcht vielfach eine Animoſität gegen die auf fremdem Boden erwachſene Viſite, beſonders auch die Antrittsviſite. ſucht das Viſitenmachen zu beſchränken, Städten, wo noch mehr als in kleimen Neſtern die Zeit Geld be⸗ wo oft eine Antrittsviſite mit dem Hin⸗ und Rückweg ſobiel Aufwand an Zeit erfordert, daß ihr Höflichkeitszweck zu teuer erkauft erſcheint. Graf Zeppelin, d ſich einmal in einer beſonders er große Eroberer der Lüfte, war es, der vor öffentlichen äußerte, daß er, der ſich einem wichtigen und großen Menſchheits⸗ Vaters bei Beginn der ſpieliges braucht Man in großen Erklärung was ein Anderer, machen wird und dort, Höflichkeit übelgenommen würde, ſchaftsrang, Bedeutung oder 1 5 Höberſtehenden men wird, ſelbſt für unnütze Und damit ſcheint mir alles geſagt, was gegen die Antritts⸗ viſite wirklich vorgebracht werden könnte. Ja, ſie iſt eigentlich unnütz, ſie iſt in unſerem ſo kompliziert gewordenen bensbetätigungen Zeit findet, furchtbar unbequem, ſie iſt ein koſt⸗ dem Zeit Geld iſt, ſich gegn ſie wehren, wo man nur kann, aber man wird ſie nicht überall entbehren können und zumal wenn man ſich den Luxus der Antrittsviſiten ohne Zeitverſchwendung 1 wo ſel Zeitalter, wo man laum Uebel für den, man ſich nicht eben unhöf zu entziehen. Das geſchieht vielfach jetzt auch in Großſtädten, wo man eben nur kommt, wenn man eingeladen wird und weder der Saiſon eine Antrittsviſite macht, viſite, wenn man eingeladen wird. Neuerungen auch junge Leute vielfach mit, weil ſie eben beguem iſt, ob ſie nun Zeit haben oder nicht. Viſitenkarte per Das iſt entſicheden eine unſchöne Neuerung. (Schluß folgt) Poſt geſandt. und nichtsſagende Näh. Elfenſtr. 24, 2. Stock. Ludwigsſtr links. Televbon 200 die vollkommen verſchiedene ſproblem gewidmet habe, ſich fernerhin feincrlei Zeit melr rauben laſſen wolle burch unnſtziges Viſitenmachen und ähnliche Dinge. Nun, Graf Zeppelin, ein Mann von Weltbedenkung und dazu noch ein Greis von ſiebzig Jahren, kann ſich mancherlei geſtatten, ein gewöhnlicher S abgeſehen davon, daß eben au⸗ 15 Graf Zeppelin ſeine Unterſchiede bſt 5 eine Außerachtlaſſung der terblicher nicht tun darf, h. bei einem ihm an Geſell⸗ ſich Zeit neh⸗ Höflichkeitsbeweiſe. noch für die wichtigſten Le⸗ und daher ſoll man wohl geſtatten kann, lich dieſer Höfl lichkeitspflicht beim Beginn pt die Vor⸗ noch erhauß In Großſtädten 1 N dieſe Vielfach wird auch nur eine 18621 Mannheim, den 11. Oktover 190 Bene ral-Anzeiger. 1I. Seite. 9 16 5 Rlöppelspitzen in größter Husvahl zu den billigsten Preisen. Seidenkhaus Otto Roes D 2, 1, Planken. Dichtu Regiſſeur: Eugen Wraf Almaviva Die Gräfin Suſanne, ſeine Bre Cherubin, Page de Bartolo, Arzt Baſilio, Muſtkmeiſt Oheim der Härbchen, deſſen Erſtes) Zweites) Su Bauerun in Die Zeitdauer Bh. Hof-N. Naft e Montag, den 11. Oktober 1909. 10. Vorſtellung inn Abonnement. Die Hochzeit des Figaro. 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Gautzseh(bei Leipzig).„Ernste und heitere Kulturbilder aus Samoa“(m. Lichtbilderg). 1 Bernkarüdusbef: Donnerstag, 2. Dezember 1909, Herr Sobriftsteller Freiberr Fritz von Ostini, Münshen, „Vortrag eigener Dichtungen.“ 5 Donnerstag, 9. Dezember 1909, Herr . J. A. Behringer, hier— Hans Thoma's Leben 25 15 Kunst(Zur Gedenkfeier seines 70., Geburts- tages) mit Lichtbildern. 8 Musensaal: Mittwoch, 12. Januar 1910, Herr Musik- direktor Karl Weidt, Heſdelberg— Frang Sehuperks 1 Leben und Wirken!(Unter gefälliger Mitwirkung des Gesamtcheres des Lehrer-Gesangvereins Mann- beim-Ludwigsbafen). Friedriehsgark: Mittwoch, 19. Januar 1910, Herr Dr. med. H. Fulda, Frankfurt à. M.— Suggestion und Hypnotismus“(mit Experimenten). 5 Bernkarduskef: Donnerstag, 3. Februar 1910, Monsieur le professeur Marius Ott, hier—„Paris, xrive gauche— Luxembourg, Panthéon, Invalides ete.“ (avee projections lumineuses). Bernhardushof: Montag, 21. Febrnar 1910, Herr Sckrittsteller Roda Roda, München—„Humoristischer 5 Abend.“ Friedrieksnark: Donnerstag, 3. März 1910, Herr Universitätsproſesser Dr. Rahert Petseh, Heldelberg „Der deutscke Naturalismus und Gerhard Hauptmann“ Donnerstag, 10. März 1910, Herr Bernhardusbof: W. Boussst, Göttingen— Universitätspref. Dr. „Religion und Politik“. Aenderungen vorbehalten. 5 Mannbeim, September 1909. 301c0 Der Verstand. Vom 20. bis 22. Oktober 1909 werde jch 1805 „Hotel Deutscker Hol“ anwesend sein, um 2 Kunstliehe Augen nach der eeeeee anzulertigen und F. Ad. Müller, zugenkünstſer aus Wissbadel, — fertiger Augen bei: Mebr.—— 9 Mein Inſtitut für 5 38 OGesichtsbehandlung 88 8 ſich jetzt F 5, 13 und wird in 1 kaunter ſslider Weiſe weiter geführt. ̃ 2452 eeee— Piitten⸗ Nr. 5. Bauds ee e eee — 4 ſeneral⸗Anzeiger. (Miftaablatt) Mannheim, 11. Oktober. Haupt- — Bettiadern. Erſte fachmänniſche, 25 2 Engros-Vertrieb und Lager: Laufimann& Ger ach, Mannheim, 12. 35. 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Landwirt und Roſen⸗ wir Michael Schwab fiel vor einigen Tagen beim Birnenbrechen n Baunt und gog ſich ſchwere innere Verletzungen zu. Er wurde ——— 1618 Talephon eeeeeeeeee—— 1 2, 15, 3. S, Möhl. Iimmr an Herrn oder Fräulein ſofort zu vermieten. 18755 3 5, 2I pl., Wohn. u. Schlaf⸗ zimimer ſep. Eing, gut möhl., per lpiort zu verm. 19877 1 6 6 3. St. 1. fein möbl. 0 Zimmer mit Penſ. zu vermieten. 18682 6, 21, gut möbliertes Par⸗ terrezimmer, a. auf kurze Zei 18928 0 1, 14, 2 Tr., fein möbliert. Zimmer zu verm. 19001 b 8 ſ 5, 10, 2 Tr., g. möbl. Zim. ei uns m. ſep. Eing. ſ. z. v. 18727 0 4. 15 2 Tr., einf. mbl. Zim. bis 1. Nov. zu vm. 10088 Stücke erſolgt Zeitdauer zu verm. Blb. D 1, 8, 2 Tr. am Parapeplatz ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zm. ſev. Eg. a. b. Herrnz. v. g U 2 2 Tr.., ſchön möbl. 1 Erkerzimmer ſofort zu vermieten. 10791 Tr., ſchön möbl. 5% Gold-Anleihe der Stadt Rio de Janeiro. Der Umtausch der Interimsscheine obiger Anleihe in definitive 10. 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In Lütſchenbach wurde am Sonntag Nacht der dortige J. Laiger, durch Meſſerſtiche im den Rücken ſchwer verletzt, nach Kandern ins Spital gebvacht. Zwei der Täter, welche erkannt ſind, ſind flüchtig. * St. Blaſien, 6. Okt. In der Woche vom 27. Septbr. bis 3. Oktober waren in St. Blaſien anweſend 371 Perſonen. Darunter waren 54 Paſſanten. Frequenz ſeit 1. Januar 1909 beträgt 6529. 5 * Donaueſchingen, 7. Okt. In der Baar iſt die Frucht⸗ ernte infolge der regneriſchen Witterung immer noch nicht be⸗ endet. Hauptſächlich ſteht noch viel Hafer auf dem Felde. Auch mit 90 e ſteht es nicht viel beſſer; es liegt noch viel gemäht auf en Wieſen. 5 8 Sportliche Rundſchau. Nuderſport. * Interne Regatta des Mannheimer Ruderklub. Die am Sonntag, 3. Oktober, ſtattgefundene Klubregatta auf dem Rhein nahm bei günſtigem Wetter und vor den Augen einer größeren Zuſchauermenge einen ſportlich recht intereſſanten Ver⸗ lauf, da alle Rennen ſcharfe Kämpfe brachten. Beſonders er⸗ freulich trat in die Erſcheinung die Pflege, die dem Schülerrudern beim Klub zuteil wird; wurde doch auf der heurigen Klubregatta das erſte Schülerrennen in Mannheim gerudert. Die gute Form, in der die Schüler ihr Rennen durchhielten, bewies ihre gründliche ruderiſche Ausbildung. Die Rennen führten über einen Kurs von 2000, beim Schüler⸗ und Anfänger⸗Rennen 1500 Meter, ſtromab. Die einzelnen Rennen zeitigten folgende Ergeb⸗ niſſe: Schüler⸗Vierer. Zwei Boote. Sieger: Herren Bril⸗ maher, Winder, Heckmann 1/, Lerner; Steuer: Waibel.— Zweier(mit Dame am Steuer). Drei Boote. Sieger: Herren Erb, Menger; Steuer: Frl. Wöllner.— Junior⸗Vierer. Drei Boote. Sieger: Herren Berberich IV., Pfleger, Rößler, Volk; Steuer: Reinwald.— Einer. Klubmeiſterſchaft. Drei Boote. Sieger: Herr M. Stump.— Gaſt⸗Vierer. Zwei 1 Abadem. Krankenhaus nach Heidelberg verbracht, wo er Verleteungen Lrlegen iſt. G. M. h. H. Verkaufshäuser: Aeckarstadt, Grosser Posten Normal-Hemden- u. 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Nach einer en Zürich eingetroffenen Melbung des Ballonführers Leblanc iſt der Ballon Isle de France unmittelbar nach der Landung in Ungarn durch den Sturm entführt worben; auch das Bordbuch befand ſich in der Gondel. Der Ballon iſt bis jetzt noch nicht gefunden worden. Wie bereits mitgeteilt, iſt der Ballon Amerika 2, der nach der ane Entfernung Anſpruch auf Zuerkennung des Gordon⸗ ennett⸗Preiſes der Lüfte hätte, in Bößmen vorübergehend nieber⸗ gegangen. Ob es ſich um eine Zwiſchenlanbun hanbelt, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Zwiſchenkädnungen ſind durch die Gatzungen verboten. Nächſt Amerika 2 und Isle de France iſt der Schweiher Ballon Azura des Hauptmanns Meſſmer in ber vorderſten Reihe. Die Entfernungen der beiden letztgenaunten Ballons ſcheinen nur wenig vonetnander abzuweichen. In Zürich herrſcht die Anſicht vor daß die Entſcheidung über den Sſeg ſehr ſchwer werben wird und womöglich lange Zeit verſtreicht, bis einem der drei der Sieg zu⸗ geſprochen wird. In einer Meldung des Ballonfſthrers Mix hleß es allerdings nur, daß Mix in Böhmen an das Schleppſeil genaugen wäre. Antomobilſport. Der Rheiniſche Automobilklub beranſtaltet Sonntag, 31. Okt, eine Aubomobil⸗Bergfahrt von Heidelberg zum König⸗ ſtuhl. Die Wettfahrt, die über 4,8 Kilomeker bei einer Steigung von etwa 450 Meter geht, gelangt in ſechs Gruppen zum Austrag, jedoch findet die Fahrt für jede einzerne Gruppe nur dann ſtatt, wenn in der Gruppe mindeſtens drei Wagen ſtarten. Für die Sieger ſtehen Geldpreiſe(bis 1000 M. für Gruppe 6) zur Ver⸗ fügung. Die Nennungen dind bei dem Sekretariat des Rheiniſchen Automobilklubs zu Händen des Herrn W. Ludewigs, P 7, 22, unter Beifügung des Nennungsgeldes und eines vollſtändig aus⸗ gefüllten Nennungsformulars abzugeben. Als Reugeld gilt der gonigz Einſatz. Nennungsſchluß iſt am 23. Oktober, nachntittags 6 Uhr. Nachnennungen werden mit doppeltem Einſatz bis zum 28. Oktober, nachmittags 6 Uhr, angenommen. SUue AuelAteA (Einder. 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Schammeringer- 14. Seite III biteratur-Vorträge gehalten von Anna EttHisger aus Harlsruhe. Themata: Goethes Spruchweisheit. Kumboldtbriefe.(Neusester Band).— Grillparzer.— Gottfried Keller.— Neues von Gerhard Hanptmann, B. Sbaw und Andern. 2471 Allröchentfch Treitag—3 Uhr. Erster Vortrag den— Adonnements zu 12 Mk. für Lehrer und Lehrerinnen 6 Mk., in der Buchhan Aaung. von Brockhoſf& Schwalbe, 0 1, 9. EBinzelkarte h zu.50 Merk dert und im vorläullig bestimm aten Vortragslokal Tuhlastrasse 10 1 Treppe rechts. E Feh ſſger dügcdcl Cbalselengae Vom städtischen Jubildumswerk in Vergangenheit und Segenwart csss Band Iu. II: Seſchichte Mannheims bis 1871 von Professor Dr. Friedrich Walter Band III: Ilannheim 1871—107 bearbeltet vom Statistischen Umt Isk noch eln kleiner Resfporrat vorhanden. Das Werk Ist in allen Buchhanglungen zum ermässigten Preis von IIik. 15.—(statt IIlk. 30.—) erhältlick. Die drel reick illustrlerten Bande eignen sickh besenders zu Sse⸗ Sckhenkzwecken und haben als auskühelſchste, auf den besten Guellen beruende Darstellung der Ge⸗ schleftte lannkeimz, sowie der neuzeiffiaten Ents zwickefung unserer Stadt blewenden perf.— 9 10 Nachdem die Tage der Feler meines siebzig- sten Gebartstages vorüber sind, kam für mich dle 1 Leit der vamtelung, die Zeit den Zurllekschaxens,„ aut all die Liebe, die mir zu Teil geworden ist, f und wie sehr drängt es mich da jedem E inzelnen der Mitwiekenden, den so reichlieh Gebenden meinen Dank ganz persönlich auszusprechen. 11 Als jch aber an die Uebersiebt ging— an das Zählen so sah jch eis, dass es schon im materiellen Sinne, der Zahl nach, ganz unmöglich sein vülde, in absehbarer Zeit jedem Einzslnen 1 so zu danken wie ich es möchte, 80 muss ich Ivorliuiz diese Art der allgemeinen Panksagung EIergreiten um meine Dankesschuld um ein Weniges 15 abzutragen. 1 Allen denen, die dazu gebolfen haben, dass diese Feier etwas 80 Schönes, ein rechtes Fest der HI Kunst geworden ist, zpreche ich hiermit meinen tietgefühltesten Denk aus; eiten Dänk, dem ich 30 5 11 Gott will noch durch mehr als dürch Worte, 80 5 lange ich noch lebe, Ausdtuck geben wiIl. 15 Karlsruhe, den 8. Oktober 1909. 8945 Hans Thoma. Hierdurch beehre jch mich anzuzeigen, dass ich mich in WMünenerz als KA Gcehisanwoält niedergelassen habe. Meine Kanzlei befindet sich gemeinsam mit derjenigen der Rechtsanwälte Dr. Frledrich Goldschmitt II und Hermann Boeckh Tugatinerstrasse 30. u. l. Stock gegenüber der bayerischen Hypotheken und Wechsel-Bank⸗ Dr. jur. et rer. pol. Max Harde Rechtsanwalt. Zugelassen bei dem Oberlandesgerichte und den Land- gerichten München I und II. 5824 Danksagung. Für die liebevolle Anteilnahme und zahlreichen Kranzspenden bei dem Hin- scheiden meines lieben guten Gatten und Vaters, spreche ich Allen meinen herzu. Dank aus. Gertrud Matt, geb. Fischer und Kinder. Nolon aden Für größeren Fabrikbetrieb Schreibgehife geſucht, der ſchöne Handſchrift 9 9180 und zuverläßig arbeitet. Offerten unter 2474 durch die Erpeditien bieſes Blattes. 5 e leh kaute getr. 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Zu dieſem Thema nimmt der Profeſſor für vergleichende und experimentelle Pſychologie an der Johns Hopkins⸗Univerſität, John B. Watſon in einem Aufſatz von Harper's Magazine Stellung und teilt dabei überraſchende Reſultate mit, die er bei ſeinen ganz neuartigen Experimenten gewonnen hat. Unter den Tieren, denen ein beſonderer Heimatsſinn zugeſchrieben wird, zeichnen ſich vor allem die Vögel aus, die in einem glücklichen Heim leben und daher ängſtlich darauf bedacht ſind, zu ihrem Neſt, ihren Jungen, oder ihren Eltern zurückzukehren. Alle Wander⸗ vögel, wie die Wanderdroſſel, die Wildgänſe, Blaukehlchen etce., müſſen einen ſolchen Inſtinkt beſitzen. Doch ſind bis jetzt die hauptfächlichſten Experimente mit Brieftauben gemacht worden, die im Krieg, im Sport und in der Wiſſenſchaft vielfach Verwen⸗ dung geſunden haben. Ein anderer Vogel, der einen ſolch ausge⸗ prägten Heimatinſtinkt beſitzt, iſt der große Fregattvogel, der wahrſcheinlich von gewiſſen ozeaniſchen Stämmen Jahrhunderte lang zum Ueberbringen von Botſchaften benutzt wurde. Dieſer ſehr ſtarke und hoch fliegende Vogel, der zudem Tage lang ohne Nahrung bleiben kann, iſt fähig, die weiteſten Strecken über den Ozean zurückzulegen. Bei den Säugetieren gibt es einige gut⸗ belaubigte Fälle, in denen Hunde und Katzen aus Entfernungen von—50 engliſchen Meilen nach Hauſe zurückgekehrt ſind. Der große franzöſiſche Naturforſcher Fabre erzählt von zwei erwach⸗ ſenen männlichen Katzen, die nach einem drei Meilen entfernten Haus in einer ihnen völlig fremden Nachbarſchaft gebracht wur⸗ den, und nachdem ſie zwei Wochen auf das Beſte verpflegt worden waren, doch unverzüglich und in möglichſt grader Linie nach ihrem früheren Heim zurückkehrten, als man ſie frei ließ. Das eine Tier durchſchwamm einen Fluß, obwohl es bei einem geringen Umweg eine Brücke hätte benutzen können. Nächſt den Vögeln hat man am ausgeſprochenſten bei den Inſekten eine beſtimmte Fähigkeit des Nach⸗Hauſefindens beobachtet Die Ameiſe„riecht ſich wahrſcheinlich nach ihrem Neſt zurück“, denn ſie kann rings im Kreiſe herum weite Wanderungen nach Nahrung unternehmen und wird doch dann auf ungefähr demſelben Wege ſbels wieder nach dem Neſt zurückfinden. Bienen und Weſpen können jedoch die Spuren ihres Hinweges nicht verfolgen und kehren dennoch aus einer Entfernung von—6 engliſchen Meilen nach ihrem Stock zurück. Jedoch iſt es wahrſcheinlich, daß die Biene nur aus einer Richtung wieder nach Hauſe findet, in der zu fliegen ſie ſich bei ihrem täglichen Honigſammeln gewöhnt hatte. Es beſteht die Frage, ob auch der Menſch einen ſolchen Sinn beſitzt oder b⸗ſeſſen hat. Man weiß, daß beſonders Wilde und primitive Menſchen aus weiten Entfernungen zu jhrem Lager zurückkehren können. durch ein Gebiet, das ſie nur wenig kennen. Man muß onneh⸗ men, daß ſolche Menſchen, deren Sinne durch den beſtändigen Verkehr mit der Natur geſchärft ſind, ganz geringfügige Merkzei⸗ chen, wie z. B. das Moos an den Bäumen, als Führer benutzen. Aber daß der Menſch in unbekannter Gegend durch einen ange⸗ borenen Heimatſinn ſich zurecht finde, iſt nicht anzunehmen. Ein ſtrikter Beweis für das Vorhandenſein eines ſolchen Heimatin⸗ ſtinktes iſt auch bei den Brieftauben noch nicht erbracht worden; vielmehr werden dieſe Tiere durch ein beſonderes Training dazu angehalten, ſehr weite Luftgebiete kennen zu lernen, und in ihnen finden ſie ſich vermöge ihrer außerordentlichen Scharf⸗ und Weit⸗ tigkeit zurecht. Prof. Watſon hat daher bei ſeinen Experimen⸗ ten von Brieftauben völlig abgeſehen und zwei Arten tropiſcher Vögel benutzt, um bei ihnen die Exiſtenz eines beſonderen„Heim⸗ ſinns“ nachzuweiſen. Auf einer kleinen Sandinſel der Tortugas⸗ Gruppe im Golf von Mexiko, Bird Key, haben zwei Möwenarten, die dumme und die Ruß⸗Seeſchwalbe, die in ihrer Größe von den Brieftauben nicht ſehr verſchieden ſind, ihr Sommerheim aufge⸗ ſchlagen. Während ſie in den Herbſt⸗ und Wintermonaten über den tropiſchen Gewäſſern des Karibiſchen Meers ſchwäcmen, er⸗ ſcheinen ſie in den erſten Tagen des Mai zu 25—30 0000 auf Bird Kay, bauen dort ihre Neſter und legen ihre Eier. Von hier aus gehen ſie nicht weiter auf die Nahrungsſuche als höchſtens 15 bis 18 engl. Meilen nördlich, ſodaß das Land über dieſe Grenze hinaus den Vögeln völlig unbekanntes Gebiet iſt. Nach dem Legen der Eier ſind die Tiere ſehr zufraulich und laſſen ſich leicht fangen. Der Gelehrte bezeichnete nun ſolche gefangene Vö⸗ gel mit breiten Strichen in verſchiedenen Oelfarben, ſodaß er ſie deutlich unterſcheiden konnte. Am Neſt wurde die Zeit, an der der Vogel weggeflogen,j aufgezeichnet. Vogelpaare, die in einer Entfernung von 20, 25, 66 und 180 enl. Meilen ausgeſchickt wur⸗ den, kehrten in beſter Verfaſſung zu ihren Neſtern zurück. All dieſe Entfernungen lagen aber im Oſten und Süden von Bird Key. Dann ſandte aber Watſon fünf bezeichnete Vögel nach New⸗ Nork, die dort am 16. Juni 1907 um 9 Uhr morgens abgelaſſen wurden, Am 21. Juni um ½8 Uhr früh wurden zwei der be⸗ zeichneten Vögel in ihren Neſtern gefunden. Die Inſaſſen der anderen drei Neſter hatten ſich unterdeſſen neue Gefährien zuge⸗ legt und die zurückkeyrenden Vöge! fanden alſo ihr Heim beſetzt. Zufällig konnte Watſon wenige Tage ſpäter beobachten, daß auch ein dritter Bogel bei ſeinem Neſt erſchienen war, aber ſegleich darauf vertrieben wurde, und es iſt anzunehmen, daß auch die bei⸗ den anderen Vögel zurückgekehrt ſind. Die von ihnen zurückzelegte Entfernung beträgt in der Luftlinie 850 Meilen; doch werden die Vögel wahrſcheinlich den 1080 Meilen langen Weg an der Küßte entlang genommen haben, da ſie nachts nicht fliegen, nicht ſchwimmen, noch auf dem Waſſer ruhen; zu dieſer Strecke brauch⸗ ten ſie etwas weniger als 6 Tage. Zweifellos haben dieſe Tiere in einer völlig unvekannten Gegend ihren Weg nach Hauſe gefun⸗ den; beſtimmte„Sehzeichen“ können ihnen alſo nicht als Wegwei⸗ ſer gedient haben. Es iſt daher bei ihnen ein beſonderer Heim⸗ ſinn anzunehmen, der vielleicht von einem ſehr feinen Tempera⸗ tur- und Taſtgefühl herrührt.* — Der faule Briefträger. Ein rauhes Schickſal hat jetzt in dem Städtchen Comines nahe der belgiſchen Grenze das glückliche idhlliſche Leben eines braven Briefträgers unerbittlich zerſtört. Wie ein Märchen hört ſich die Geſchichte an, die beginnen könnte: „Es war einmal ein Briefträger in Comines, der war ſo faul, daß es eine Schande war.“ 17 Jahre lang hat Iſidore Meurice ſeinen Beruf auf ſeine Weiſe ausgeübt und da er ein praktiſcher und zu. gleich bequemer Beamter war verſtand er es, ſeine Obliegenhei⸗ ten ſeinem eigenen Weſen harmoniſch anzupaſſen. 17 Jahre lang lebte er friedlich in einem Hauſe in der Rue de la Proceſſion, ehe ſein Unglück ihn ereilte. In ſeinen Zimmern züchtete er Hühner und Hunde, ja ſogar Schweine; niemand durfte je die geheiligten Räume betreten, in denen der Tierfreund ſeine einſamen Stunden verbrachte. Aber nachdem die Wirtin 17 Jahre lang ihre begreif⸗ liche Neugier gezähmt hatte, konnte ſie es nicht mehr länger, und Wechfel⸗Formulare A εα Hebamme 1h Ittemann, d 1, 13. br. B. Bangzaee Rnchüdructere! S. u. b. B. 45 werden. Aber Iſtdore wollte davon nichts wiſſen, er verweigerte ihr nach wie vor den Zutritt in ſeine Gemächer, bis ihm die Wirtin in einer zornigen Aufwallung kündigte. Da wurde deß Briefträger zum erſten Male ärgerlich und weigerte ſich, zu ziehen Man wandte ſich an die Polizei und triumphierend ſah die Wirtin zwei Stunden ſpäter einen Schutzmann die Räume betreten, die ihr gehörten und die ſie doch 17 Jahre lang nicht hatte ſehen dür⸗ fen. Mit rotem Kopfe kam der Schutzmann drei Minuten ſpäter wieder heraus, eilte haſtig und wortlos davon und kam bald in Begleitung des Kommiſſars wieder. Ein ſeltſamer Anblick er⸗ wartete die Beamten. In den Zimmern hochgetürmt lagen gewal⸗ tige Haufen von Zeitungen und Briefen, auf denen friedliche Hüh⸗ ner brüteten oder junge Hunde fröhlich bellend ſpielten. Gleich⸗ mütig erklärte Iſidore die Herkunft dieſer merkwürdigen Woh⸗ nungseinrichtung. Der Beruf des Briefträgers iſt ein ſchwerer Beruf; er hatte ihn ſich erleichtert und ſich mit der Zeit daran gewöhnt, die ſchwergefüllte Brieftaſche täglich in ſeiner Wohnung auszuleeren. Da er nicht die Macht hatte, der Menſchheit die Un⸗ ſitte des überflüſſigen Briefſchreibens abzugewöhnen, ſo wollte er wenigſtens doch nicht Helfershelfer ihrer Exzeſſe ſein. Mit philo⸗ ſophiſcher Gelaſſenheit erklärte er ſo die Gründe ſeines Handelms. Aber man führte dieſen ſeltſamen Menſchenfreund trotzdem ins Gefängnis. Aus ſeinen Gemächern aber ſchaffte man nicht weni⸗ ger als 18 Zentner Briefe und Zeitungen fort, die nun ſchleunigſt beſtellt wurden. Man hält Iſidore für geiſteskrank und ſo erklärt es ſich auch, daß er nicht auf den einfacheren Ausweg jenes jungen Briefträgers kam, der gleich ihm faul war, aber die zum Aus⸗ tragen empfangenen Sendungen nicht fortwarf, ſondern in den Briefkaſten ſteckte, damit die Poſt das beſorge. Das Seltſamſte aber iſt, daß in all den Jahren nur ſelten Reklamationen wwegen verlorener Briefe einliefen. — Das Hotel ohne Trinkgelder. Viele Tauſende, die in den letzten Wochen von der Ferienreie zurückgekehrt ſind, haben wieder am eigenen Leibe die läſtige Fron des Trinkgeldervertei⸗ lens in den Hotels und Penſionen verſpürt, gegen die trotz Rudolf Ihering und trotz aller Reformbeſtrebungen aus den Kreiſen der Angeſtellten ſelbſt noch immer ſo gut wie nichts bei uns ausgerich⸗ tet worden iſt. Jetzt ſcheint endlich die Erlöſung kommen zu wol⸗ len, und ſie geht von England aus: in London wurde Ende Sep⸗ tember ein neuer Riefengaſthof, das„Strand⸗Hotel“ eröffnet, deſſen Eigenart darin befteht, daß darin jede Art Trinkgeld abgeſchafft iſt. Das geſamte Perſonal iſt von der Direltion des Hauſes— das 500 Zimmer umfaßt— von vorneherein mit aus⸗ giebigen feften Gehältern angeſtellt und dafür verpflichtet, Trink⸗ gelder weder zu fordern noch anzunehmen. Mit welchem Enthu⸗ ſiasmus das Publikum dieſe heilſanne Reform begrüßt, zeigte die Tatſache, daß ſchon vor dem Eröffnungstage fämtliche Zimmer des Strandhotels auf mehr als zwei Monate hinaus vorausbeſtellt waren. Sicher werden nun die anderen großen engliſchen Hotels ſehr bald ſchon dieſem erfolgveichen Beiſpiel folgen und zweifellos wird ſich die Bewegung ſehr raſch auf den Kontinent übertragen und von den deutſchen Hotelbeſitzern aufgenommen werden, die künftig lieber ihren Angeſtellten ausreichende Gehälter bezahlen und dafür die feſten Preiſe für Wohnung und Verpflegung um zehn Prozent erhöhen. Schon im nächſten Sommer wird man dann auch bei uns keiſen können, ohne bei jedem Abſchied an Oberkellner, Kellner, Stubenmädchen, Hausdiener, Liftboy, Por⸗ tier uſw. metalliſche Händedrücke austeilen zu müſſen. Wer's nicht gaubt, bezahlt cinen Taler ſie behauptete, nun müßten die Zimmer einmal reine gemacht 16. Seite Meneral⸗Anzeiaer. 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