Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auffchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Anabhängige Tageszeitung. Eigene Redaktionsbureaus 1 Telegramm⸗Adreſſe: e eee,, Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 14⁰ Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbetten 841 Celegramme. Prozeß Dahſel. 5 11. Okt. Auf Antrag der Verteidigung beſchloß der Gerichtshof, Redakteur Dahſel aus der Unterſuchungshaft zu entlaſſen, ſofern die von ſeinen Verwandten angebotene Sicherheit von 20 000 Mark hinterlegt wird. Frau Schuwardt wurde ſofort entlaſſen. Die Verſchwörung in Montenegro. .E. Budapeſt, 12. Okt. Der„Peſter Lloyd“ meldet aus Getinje: Das Militärgericht in Kolaſchin, das die Unterſuchung in der jüngſten Verſchwörung führt, hat bereits 36 verhaftete Perſonen in Freiheit geſetzt. Eine Demonſtration ſpaniſcher Anarchiſten. * Amſterdam, 11. Okt. Vor dem ſpaniſchen Konſulat veranſtaltete geſtern abend eine wahrſcheinlich aus Anarchſſten beſtehende Menge lärmende Kundgebungen gegen die Strafver⸗ ſolgung Ferrers. Die Manifeſtanten ſangen ſozialiſtiſche Lieder und verfuchten, allerdings vergeblich, das Wappenſchild herunterzureißen. Die Polizei zerſtreute ſchließlich die Ruhe⸗ Spaujens marokkaniſches Abenteuer. 3.E. Madrid, 12 Okt. Wie„de Eſpama“ meldet, findet um 16. Oktober unter Vorſitz des Königs der entſcheidends Miniſterrat ſtatt, welcher über den Fortgang der ſpaniſchen Operationen in Marokko und die innere Politik beſchließen ſoll. Die in den letzten Wochen milder gewordene Preßzenſur wird ſeit den letzten ungünſtigen Meldungen aus Melilla wieder äußerſt ſtreng gehandhabt. Am Freitag wurden von den 27 täg⸗ lich erſcheinenden Madrider Zeitungen 8 konfisziert, während am Samstag„Dario“ und„Univerſo“ der Beſchlagnahme ver⸗ fielen. Das Exekutivlomitee des ſozialdemokratiſchen 2 Gerichts. »Stockholm, 11. Okt. Gleichzeitig mit dem Bomben⸗ Aktentat gegen den Direktor des ſchwediſchen Exportvereins Jon Hammer in Stockholm erhielt Fabrikdirektor Sjoe⸗ holm in Goteborg ein ähnliches Poſtpaket, das aber von deſſen Sohn entgegengenommen wurde; dieſer Verdacht und wollte das Paket zur Polizei bringen. Es kam ihm aber auf dem Wege dorthin abhanden, wahrſcheinlich wurde es ihm geſtohlen.— In Verbindung mit den Attenta erhiel⸗ ten mehrere Zeitungen Briefe, die die Unterſchrift trugen:„Exe⸗ kutivkomitee des ſozialdemokratiſchen Gerichts.“ In den Briefen 4 waren die Gründe zu den Attentaten dargelegt. Polizeiliche Unterſuchung iſt eingeleitet. Beſſerung der Lage in Griechenland. .E. Athen, 12. Okt. Die Lage wird allgemein als ge⸗ beſſert angeſehen. Allgemein bemerkt wird, daß der König ſeit dem Ausbruch der Kriſis zum erſten Male wieder einem Miniſterrat präſidierte, welcher die der Kammer zu unter⸗ breitenden Geſetzentwürfe feſtſtellte. Der Zeitung„Eſperini“ zufolge, richtete König Georg an die im Auslande befindlichen Mitglieder der königlichen Familie Telegramme, in denen er jede Gefahr für die Dynaſtie als geſchwunden bezeichnet. Die weitere Entwicklung der Verhältniſſe ſei dem⸗ nach eine innere Angelegenheit der Parteien, deren keine den geſetzlichen Weg verlaſſen werde. Kronprinz Konſtantin richtete daraufhin von Deutſchland aus an den Miniſterpräſidenten die telegraphiſche Meldung, er ſelbſt ſei mit der Auflöſung des Amtes des Oberkommandos einverſtanden.„Eſperini“ glaubt, daß dieſe Erklärung die Voranzeige der baldigen Rückkehr des Lron⸗ prinzen nach Athen iſt. Ein Referendum in Großbritannien. OLondon, 12. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau). Die„Times“ erfährt, daß ſich die Regierung ſchon ſeit einiger Zeit mit der Frage beſchäftigte, ob es nicht geraten ſein dürfte, im Falle das Oberhaus die Budgetbill zurückweiſen ſollte, die Frage in Form eines Referendums an die Nation zu ver⸗ weiſen, damit dieſe guf ſolche Weiſe in die Lage verſetzt werde, ifher Votum über die Budgetvorſchläge der Regierung allein ab⸗ zugeben. Dazu wäre natürliß bie Bewilligung der beiden ten N 9 5 kennungszeichen und verpflichtet die beteiligten Stagten zur An⸗ Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Täglich 2 Ausgaben Redaktioan, Auswärige Inſerate. 20 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und ANarlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile..1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. eee Nr. 473. Dienstag, 12. Ottober 1909.(Mittagblatt.) ——————]—0 Ü———————— FFFFFFFP 5 gierung nach Zurückweiſung der Budgetbill durch die Lords ein Nürnberg, 11. Okt. Die auf den 17. Oktober Dis hentige Mittagsausgabe umfaßt kurzes Geſetz einbringen, daß ein Referendum vorſchlägt und die anberaumte Sitzung des Zentralausſchuſſes de 12 Geiten. Lords werden ſelbſtverſtändlich nicht umhin können, eine ſolche bereinigten Liberalen und Demokraten iſt Geſetzesvorlage anzunehmen, da ſie ja ſelbſt die Ablehnung des Budgets damit begründen, daß es nicht dem Intereſſe des Lan⸗ des entſpreche. Rußland und die Türkei. OLondon, 12. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau;. Der Korreſpondent der„Times“ in Konſtantinopel meldet, daß in verſchiedenen türkiſchen Kreiſen wichtige politiſche Ergebniſſe von dem Beſuch der türkiſchen Sonderabordnung beim Zaren in Livadia, die dort bekanntlich unter Führung Riffad Paſchas er⸗ ſchienen iſt, erwartet werden. Vor allem erhoffe man die Be⸗ ſtätigung der Kapitulationen und die Aufhebung des Rechts. an der Küſte des Schwarzen Meeres Eiſenbahnen bauen zu dürfen. Der genannte Korreſpondent fügt noch hinzu, daß dies nur Vermutungen und Wünſche ſeien; denn die türkiſche Re⸗ gierung wiſſe ſelbſt noch nicht einmal, was Riffad Paſcha mit dem Miniſter des Aeußern geſprochen und ausgemacht habe. *** * Königsberg, 11. Okt. Die Schifferfrau Adomeit aus Tapiau iſt in Tilſit an aſiatiſcher Cholera erkrankt; auf welchem Wege die Infektion erfolgte, ſteht noch nicht feſt. Pavis, 11. Okt. In den Abmachungen der Konferenz zur Regelung des internationalen Automo⸗ bil⸗Berkehrs wird zunächſt die Ausſtellung eines, in allen Ländern gleichlautenden, für ein Jahr giltigen Fahrtberech⸗ tigungsſcheines für die Automobilfahrer vorgeſehen. Die Auto⸗ mobile ſollen ſo gebaut ſein, daß Feuersgefahr, ſowie Geräuſche und Rauchentwicklung auf ein Mindeſtmaß beſchränkt werden. Ferner enthält die Abmachung Beſtimmungen über eine gleich⸗ mäßige Ausrüſtung der Automobile mit Sicherheits⸗ und Er⸗ wendung eines einheitlichen Signalſyſtems auf den Fahrſtraßen. OLondon, 12. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau). Der chineſiſch⸗japaniſche Streit um die Pratro⸗ Inſel iſt, wie der Pekinger Korreſpondent der„Times“ mel⸗ det, durch einen Vertrag beigelegt worden, den der japaniſche Konſul in Kanton und der chineſiſche Kommiſſär unterzeichneten. Die Vorgäng je im bayeriſchen Liberalismus. Ueber die Abſichten der Nationalliberalen Landespartei ſchreibt die Geſ ſchäftsſtelle dieſer Partei:„Ob auf der Landes⸗ ausſchußſitzung ein Antrag auf ſofortigen Austritt aus dem Block vorliegen wird, ſteht keineswegs feſt. Auch der Naivſte wird freilich zugeben müſſen, daß die Vorgänge auf dem Rother Parteitag und auf der Münchner Verf ſammlung der Jungliberalen bayeriſchen Liberalismus ſehr wenig förderlich waren. Welche Art von „Verſtändigung“ ſollte dort überbaupt erreicht werden? Bei den ſich geradezu Aberſzenden Ekeigniſſen iſt nicht voraus⸗ zuſfehen, wie die politiſche Lage zur Zeit der Landesausſchuß. ſitzung ſein wird. Nur ſo viel iſt ſicher, daß ein gedeihliches im derzei 1 igen Block als aufs äußerſte erſchwert betrachtet wird. Innerhalb der liberalen Parteien fällt ſpeziell der nationalliberalen Partei die Auf⸗ gahe zu, alle gemäßigten Elemente, die Anhänger eines be⸗ fonnen en Fortſchritts in ſich zu vereinigen. Deſſen iſt ſich die Partei bewußt und wird, wo ihr die Möglichkeit dazu fehlt, ſich dieſe zu verſchaffen wiſſen. Dabei wird ſie weder nach rechts noch nach links abmarſchieren, ſondern wird nur im Intereſſe des geſamten Liberalismus ſich den Bedürfniſſen der Zeit anpaſſen. Die Entſcheidung liegt jetzt beim Landes⸗ ausſchuß ſelbſt. Die Parteileitung hat nicht die Abſicht, ihm dar in i vorzugreifen.“ Der Liberale Verein Wunſiedel und Um⸗ gebung und der Liberale Arbeiterverein hielten am Samstag Abend eine Verſammlung ab, in der Herr Abg. Dr. Gol d⸗ ſchmit⸗München Bericht erſtattete über ſeine Tätigkeit im Landtage und über„Politik im Reiche und in Bayern“ ſprach. Zum Schluß wurde eine Reſolutzon angenommen, die den Ausführ ungen des Abg. Dr. Goldſchmit zuſtimmt, bezüg⸗ lich der Angriffe auf die liberale Londtagsfraktion und Dr. Caſſelmann das Verhalten der jungliberalen Führer durchaus verurteilt und dem Abgeordneten Dr. Caſſelmann ihr un⸗ erſchüttertes Vertrauen ausſpricht in der Bayreuther Lehrer⸗ angelegenheit ungeachtet der Bereitwilligkeit, an der Förde⸗ rung von Schule und Lehrerſtand mitzuarbeiten, die gegen Caſſelmann erhobenen Vorwürfe mit Entrüſtung zurückweiſt und es für eine politiſche Unklugheit hält, die Steuerreform⸗ vorlagen, die eine weſentliche Verbeſſerung des gegenwärtigen —— auf den 30. und 31. Oktober verſchoben worden, um d auf den 24. Oktober anberaumte Sitzung des Lande 8- ausſchuſſes der Nationalliberalen Landespartei vorangehen laſſen. Die Sitzung der Landespartei wird zu den neueſte Vorgängen im bayriſchen liberalen Block Stellung nehme da ein Antrag auf ſofortigen Austritt der Nationalliber aus dem Block vorliegt. * München, 11. Okt. Der bayeriſche Volks lehrerverein erläßt eine Kundgebung, worin Lehrer zum Frieden auffordert. Die Kundgebun⸗ das Ergebnis von Beſprechungen, die zwiſchen der li len Landtagsfraktion und Vertreter Lehrervereins ſtattgefunden haben. Die Lehrer un ben den Abgeordneten eine Erklärung, worin ſie erkennen, daß die in letzter Zeit ſo ſtark angegriffenen Per lichkeiten nicht beabſichtigten, den Lehrerſtand in ſeiner ſchaftlichen und ſozialen Stellung herabzuwürdigen. A. Sch. Ulm, 11. Okt. Auf der Tagung des ſchwäbiſ liberalen Kreisverbandes bildete am Samstag die Frage bayeriſchen Steuer⸗Reform das Hauptthe Oberinſpektor Stindt referierte über dieſes The ſchlug vor, daß die Finanzreform in der vom Al sſch Abgeordnetenkammer voygeſchlagenen Weiſe abgelehnt we Entſprechend dieſem Referatvorſchlag wurde nach einer angeregten Diskuſſion am folgenden Tag folgende R lution gefaßt: „1. Die Delegiertenverſammlung betrachtet es als ſe verſtändlich, daß ſich die liberale Landtagsfraktion auch Zukunft aller berechtigten Intereſſen und Forderun Lehrer wirkſamſt annimmt. Im übbrigen ſteht ſich d⸗ giertenverſammlung nicht veranlaßt, der Beilegung ſtandenen Differenzen durch die berufenen Inſtanzen zugreifen. 9. Wir vermögen nicht anguerkennen, daß die und Ausſprachen auf der Jungliberalen Tagung einen genügenden Grund für Herrn Dr. Caſſelma konnten, den Vorſitz im Zentralausſchuß niederzuleg weniger billigen wir den voreiligen Schritt des Ausſchuſſe der Nationalliberalen Landespartei, wodurch der Abgeordneb Hübſch aus den Liſten der Partei geſtrichen wurde. 3. Die Delegiertenverſammlung ſieht in der verfaſſung vom Jahre 1905 kein Hindernis, alle Libe und Demokraten Bayerns zu gemeinſamer Ausſprache einem Delegiertentag zu vereinigen. Deshalb ſchließ uns der Forderung eines allgemeinen liberaldemok ati Delegiertentages an. J. Die Verſammlung vermag in dem Regierungser einer allgemeinen progreſſiven Einkommenſteuer und ſpärlichen Verbeſſerungen, welche in die neuen Steue entwürfe imhe gefunden haben, keinen Grut blicken, für die direkte ſtaatliche Beſteuerung das veralteh Ertragſteuerſyſtem abermals hinzunehmen; um ſo als das Umlagengeſetz geeignet erſcheint, die auch Reform vorhandenen Schwächen u89 Ungerechtigke ſtaatlichen Ertragsſteuern für die Zukunft noch zu ſte Die ſchwäb'ſche Delegiertenverſammlung verlangt dah Ablehnung ſämtlich er Steuergeſetze die Landogsfroktion, —————— Politische Ilebersicht. Mannbeim, 12. Oktob Die wirtſchaftliche Selbſtändigkeit der Fra Nachdem in voriger Woche die fortſchrittlichen Berlin getagt und eifrig über das Thema der wirtf Selbſtändigkeit der Frau verhandelt hatten, iſt im Cha burger Rathauſe der Verband für handwerksmäßige gewerbliche Ausbildung der Frau begründet wordt in dieſer Verſammlung aufgeſtellte Forderung, daß Sta⸗ Geſellſchaft die ſoziale Pflicht hätten, den weiblichen w männlichen Handwerker und Gewerbetreibenden m Ausbildung auszuſtatten, die ihm den Kampf ums möglichſt erleichtert, liegt ganz in der Richtung der Tagung der fortſchrittlichen Frauen gemachten Ausf über den Mißſtand der ungelernten Frauenarbeit. 8 Vorſtand des Verbandes wurden gewählt: Maria Liſchn als Vorſitzende, ferner die Herren Krüger, Friedrick Röhl, die Damen Mleinek. Schulze, Söchting, Lewin und Klingenberg und die Damen Fried Dr. Alice Salomon: Eine große Reihe von Ve klärte ihren Beitritt, darunter die chriſtlichen Gew die Hirſch⸗Dunckerſchen und der Gewerkverein arbeiterinnen. Die freien Gewerkſchaften tritt ab. Das Bureau dez Verbandes Alte Jakobſtraße 20—22. Steuerſyſtem abzulehnen. 2. Seite. eneras-Anzeiger.(Minsgblatt) Mannbeim, 12. Oktober. Deutsches Reich. — Für die Sitzung des Zentralvorſtandes der National⸗ liberalen Partei, die am 16. Oktober anläßlich der Gedenkfeier des Nationalvereins in Eiſenach ſtattfindet, iſt folgende Tagesordnung ausgegeben: 1. Zuwahlen; 2. die Organi⸗ ſation der Partei. Der zweite Punkt wird ohne Zweifel auch zu einer Ausſprache über die jüngſten partei⸗ politiſchen Vorgänge im Großherzogtum Heſſen und in Bayern rechts des Rheines führen. h Die Nachwahlen zum reichsländiſchen Bezirkstag. Das Ergebnis der Nachwahlen für den elſaß⸗lothringiſchen Bezirks⸗ zag iſt folgendes: Das Zentrum ſiegte in vier, die Unab⸗ bängigen in zwei, der lothringiſche Block in einem, die Liberalen in einem, die Sozialdemokraten in keinem Bezirk. Danach ſtellt ſich das Geſamtergebnis für die Neuwahlen zu dem Bezirkstage wie folgt: Von 36 Mandaten hatten inne beſitzen verloren getvannen Zentrum 11 13 2 4 Dothringer Block 12 10 2 0 Bgg. d. Lib. u. Demokr. 4 6 1 3 Sozialdemokraten 0 1 0 1 Unabhängige 9 6 6 3 5 Badiſche Politik. Alus der badiſchen Wahlbewegung 1909 Rechtsſtehende Kandidaturen. Die Konſervative Partei geht in nachfolgenden Wahlkreiſen mit eigenen Kandidaten vor: 26. Triberg⸗Villingen⸗ Wolfach: Hafnermeiſter Jakob Staiger von St. Georgen. 27, Lahr(Land)⸗Altenheim: Landwirt und Kreditkaſſenrechner Joh. Dav. Schnebel von Ichenheim. 40. Karlsruhe(Land): FNaufmann und Landwirt Alb. Kammerer von Graben. 46. Durlach(Land)⸗Ettlingen⸗Pforzheim(Land): Mühlenbeſitzer Chriſtian Gierich von Ettlingen. 50. Bruchſal(Land)⸗Durlach [Land): Sparkaſſenrechner Franz Reiff von Söllingen. 55. Heidelberg(Land)⸗Wiesloch: Generalſekretär Wilhelm Schmidt pbon Heidelberg. 68. Heidelberg(Land)⸗Eberbach: Kaufmann L. Reichwein von Schönau. 70. Mosbach: Georg Banſchbach von Mosbach. Der Bund der Landwirte ſtellte folgende Kandidaten auf: 13. Schopfheim⸗Schönau: Landwirt Jakob Friedrich Voll⸗ mer von Schwand. 53. Bretten⸗Bruchſal[(Land): Rechtsanwalt D. H. Schmidt von Bretten. 66. Eppingen⸗Sinsheim⸗Wies⸗ loch: Bürgermeiſter Karl Hettler von Adelshofen. 67. Sins⸗ hbeim: Bürgermeiſter Joſef Groß von Epfenbach. 71. Boxberg⸗ Adelsheim: Gerbermeiſter Guſtav Herrmann von Adelsheim. Im 86. Wahlkreiſe Schwetzingen kandidiert Pfarrer Karl von Freiburg, welcher von ſeiten der Konſervativen Partei und des Bundes der Landwirte unterſtützt wird, wie auch in allen vorbezeichneten Bezirken ſich wechſelſeitig Konſervative Partei und Bund der Landwirte unterſtützen. Landtagskandidaturen. Weinheim, 11. Okt.(Korr.) Zu den beiden Land⸗ kagskandidaten, der der Nationalliberalen und der der Sozial⸗ demokraten, ſollen nun noch eine ſolche des Zentrums und ne bündleriſch⸗mittelſtandsparteiliche hinzu⸗ Merx IIl von Heddesheim, übertragen worden, dieſe ſoll dem abrikanten Wilhelm Schmidt von Heddesheim, dem Bruder des Abg. Schmidt⸗Bretten, angetragen werden. Vermutlich wer⸗ denu ſich beide Parteien aber auf einen Vorſchläg einigen. Es iſt wohl ausgeſchloſſen. daß eine der neuen Kändidattren Ausſicht auf Erfolg hal. Sie könnten aber bei einer etwaigen Stichwahl pbon taktiſcher Bedeutung werden. OKonſtanz, 11. Okt.(Korr.] Als Kandidat der Zen⸗ trumspartei für Konſtanz⸗Stadt wurde Herr Kaufmann und Stadtrat Michael Federſpiel aufgeſtellt. Wahlverſammlungen. JMannheim, 11. Okt. Die auf heute abend ins„Ge⸗ Wählerverſammlung erfreute ſich eines recht guten Beſuches. Der Kandidat für den Wahlkreis Neckar⸗Vorſtadt Stv. Anſelm er⸗ griff als erſter das Wort, der in ſeinen Ausführungen zunächſt die Aufrechterhaltung der Selbſtändigkeit der badiſchen Staats⸗ bahnen forderte. Die Aufhebung des Kilometerheftes und die Zuſtimmung zur Tarifreform ſeien ſchwere Fehler geweſen; größerer Einfluß müſſe dem Landtage auf die Giſenbahnver⸗ 5 waltung eingeräumt werden, um die allzugroße Selbſtherrlichkeit bderſelben zu beſeitigen, wie ſie ſich beſonders gezeigt habe bei der Führung der beſchleunigten Perſonenzüge. Unbedingt gefordert werden müſſe die Selbſtverwaltung für die Gemeinden und Kreiſe. n reten. Jene iſt, wie bereits mitgeteilt, dem Privatmann Joſef ſellſchaftshaus“ der Neckar⸗Vorſtadt einberufene liberale Redner fordert eine Reform der Gemeindeordnung und der Kreis⸗ verwaltung, für die Kreiſe müſſe das gleiche und direkte Wahl⸗ recht gefordert werden. Die Simultanſchule müſſe unter allen Umſtänden beibehalten werden; notwendig ſei der Weiterausbau der Volksſchulen. Die Mittelſchulen müßten moderniſiert und auch vom Staate mehr als bisher gefördert werden. Die wich⸗ tigſte Aufgabe des nächſten Landtages ſei eine Beſeitigung der Schäden des neuen Vermögensſteuergeſetzes, beſonders der ſtädtiſche Grund⸗ und Hausbeſitz müßte entlaſtet werden. Un⸗ bedingt verlangt werden müſſe der Schuldenabzug auch für die Gemeinden. Kräftiger Schutz und nachhaltige Förderung gebühre dem Mittelſtand, der heute ganz beſonders durch Laſten und Abgaben bedrückt werde. Redner ſpricht ſich weiter für eine ge⸗ ſunde Beamtenpolitik und Arbeiterfürſorge aus. Pflicht der badiſchen Volksvertreter ſei, immer wieder nachdrücklichſt gegen die beabſichtigte Einführung von Schiffahrtsabgaben einzutreten. Redner ſchloß mit der Vertretung einer Reihe ſpeziell Mann⸗ heimer Wünſche.— Auch der nächſte Redner, Abg. Vogel, ver⸗ trat zunächſt Mannheimer Wünſche, beſonders den Wunſch nach einer dritten Neckarbrücke. Am Wahltage gelte es auch in dieſem Wahlkreiſe, daß jeder Liberale ſeine Stimme abgebe, um das Gewicht der liberalen Parteien gegenüber der Reaktion zu er⸗ höhen. Weſſen man ſich aus einer Herrſchaft der Reaktion zu verſehen habe, das hätte doch die ganze„Finanzreform“ des „Schnapsblockes“ gezeigt. In der Zeit allgemeiner Teuerung drückten die neuen Steuern doppelt ſchwer. Gerade die Arbeiter, die Gewerbetreibenden und kleinen Beamten ſollten ſich ſolche „Volksfreundlichkeit“ merken und dieſen Parteien die Türe weiſen. Die ganze Steuerreform ſei eine ungeſchickte Arbeit von Leuten, die nichts von Volkswirtſchaft verſtünden. Pfarrer Karl freilich ſchlägt vor, den Kaffee⸗ und Teezoll dadurch zu umgehen, daß man ſtatt deſſen Mehlſuppen trinkt. Damit hat freilich Pfarrer Karl ſeine Wähler geradezzu verhöhnt und gezeigt, wie wenig er, obgleich er Pfarrer iſt, Fühlung mit dem Volke hat. Die Zünd⸗ holzſteuer wirke von den vielen Steuern des Steuerbuketts am unſympathiſchſten. Sie werde immer wieder aufreizend wirken und die Agitation gegen die Finanzreform nicht zur Ruhe kom⸗ men laſſen. Die ſog. Beſitzſteuern aber ſeien in Wirklichkeit Steuern, die nicht die Beſitzenden ſondern die Schuldner zu zahlen hätten. Zentrum und Konſervative wollen freilich die Finanzreform nicht in der badiſchen Wahlbewegung behandelt wiſſen, weil ſie ihr ſchlechtes Finanzreform⸗Gewiſſen bedrückt. Die Handwerker würden ſich wohl überlegen, ob ſie unter ſolchen Umſtänden Zentrum und Konſervativen ihre Stimme geben; Handwerk und Gewerbe müßten einmal gemeinſam aufſtehen gegen eine ſolche gemeinſchädliche Politik. In Baden müſſe die Reaktion abgewehrt werden. Würde ſie diesmal abgewehrt, in bier Jahren, wo die Wirkung der neuen Steuern erſt recht fühl⸗ bar ſein werde, werde die Gefahr der Reaktion nicht mehr ſo ſchlimm ſein.(Beifall.)— Eine Debatte wird nicht gewühſcht. Das Schlußwort erhält Stadtrat Dr. Stern, der u. a. ausführt, daß die kommenden Wahlen ganz weſentlich im Zeichen der letzten Vorgänge im Reiche ſtehen würden. An dem, was im Reichstage geſchaffen worden ſei, ſei zu erkennen, was von einer klerikal⸗ konſervativen Mehrheit in Baden zu erwarten ſei. Die einſchnei⸗ dendſten Geſetze ſeien im Reichstage in einer Stunde ohne jede Kommiſſionsberatung erledigt worden. Zu dieſen Geſetzen hätten der kraſſefte Parteiegoismus und der ſchlimmfte Haß die Ver⸗ anlaſſung gegeben. Die Konſervativen hätten aus reinem Egois⸗ mus heraus vermocht, den Block zu ſprengen und mit dem Zen⸗ trum und ſogar mit den Polen zuſammen zu gehen. In Bayern habe man unter der Herrſchaft des Zentrums dieſelben ſchlimmen Erfahrungen gemacht wie im Reiche. Wollten wir auch in Baden die bayeriſchen„Errungenſchaften“ einführen, dann würden wir mit einem Strich unſere ganze freiheitliche Entwickelung aus⸗ löſchen. Wir müſſen darum bei den Wahlen zeigen, daß der Liberalismus im Aufblühen iſt. Hier im Wahlkreiſe habe man es vorwiegend mit der Sozialdemokratie zu tun. Wie die Gegner von rechts ſo ſei auch dieſe Partei vom Liberalismus zu be⸗ kämpfen. Mit der bloßen Negation der Sozialdemokratie könne man nicht vorwärts kommen; deshalb wäre es für die Induſtrie⸗ arbejter beſſer, einem fortgeſchrittenen Liberalen die Stimme zu geben, der ſich auf einem poſitiven Standpunkt gegenüber dem modernen Staat und der heutigen Geſellſchaft ſtelle. Bei der kommenden Wahl könne man alſo weder einem Zentrumsmann, noch einem Konſervativen, noch einem Sozialdemokrat die Stimme geben. Mit der Mahnung zu energiſcher Kleinarbeit ſchloß Redner ſeine beifällig aufgenommen Ausführungen, worauf die gut ber⸗ be Heddesheim, 12. Okt.(Von unſerem Korreſpond⸗ Geſtern nachmittag fand hier im„Ochſen“ eine gutbeſuchte nationalliberale Wählerverſammlung ſtatt, wobei der bisherige Landtagsabgeordnete Müller über die Tätigkeit des letztverfloſſenen Landtages referierte und ſein Programm für den folgenden Landtag entwickelte. Die Ausführungen wurden beifällig aufgenommen. Als Anhänger der nationalliberalen Partei ſprachen noch Herr Gewerb vorſtand Feuerſtein und Herr Anwalt Heckmann⸗Weinheim. Hert Wilhelm Schmid t⸗Heddesheim beſchwerte ſich bezüglich des neuen Finanzgeſetzes, daß dieſes die Landwirte höher belaſte als früher, was aber zahlenmäßig durch obige Herren, ſowie Herrn Bür⸗ germeiſter Lehmann hier widerlegt wurde. Erſt nach 7 Uhr loß Herr Sparkaſſenrechner H. Schäfer die gut verlaufene imlung. ***** N. Heidelberg, 11. Okt.(Von unſerem Korreſpond.) Im„Reie“ fand heute abend eine von etwa 100 Perſonen beſucht ihlervberſammlung der Vereinigten Linksliberalen ſtatt, in w deren Kandidat für Hei⸗ delberg⸗Land, Medizinalrat Dr. Kürz ein etwa 1½ſtündige hielt. Er beſprach zunächſt die Stellungnahme der ralen zu den übrigen Parteien, kennzeichnete Konſer⸗ mund Zentrum, owie die Filialen des ſchwarzblauen Blocks, den Bund der Landwirte und die Mittelſtandsvereinigung als durchaus reaktioönär und äußerte ſich dann über die Nationalliberalen etwa in folgenden Worten:„Die Nationalliberalen haben zweifellos in den letzten 50 Jahren die glänzendſte Rolle geſpielt und haben ſich unſterbliche Verdienſte erworben um das tſche Volk; denn ſie haben den Einigungs⸗ Blo gedanken zuerſt erfaßt und haben ihn verwirklichen helfen. Aber der Nationa nus enthält eine Menge recht heterogener Elemente. Seelen ſchlagen in ſeiner Bruſt, die eine drängt nach 3, die andere nach links. Hieraus erklären ſich die Schwankungen innerhalb der Partei, welche in letzter Zeit uns Linksliberale gezwungen haben, unſeren eigenen Weg zu gehen.“ Hinſichtlich der Sozialdemokratie betonte der Redner, daß die Linksliberalen eine große Anzahl Forderungen mit dieſer Partei gemeinſam hätten; namentlich auf dem Ge⸗ biet der S politik. Einige, allerdings 3s wohl hauptfächlich als ück betrachtende ſozialdemokratiſche Forderungen wie Verſtaatlichung der Produktionsmittel, Republikaniſierung des Staates uſw. könnten die Linksliberalen nicht unterſchreiben. 81 Die Linksliberalen gäben ſich aber der Hoffnung hin, eine Ver⸗ iſchen der außenſtehenden Linken u. den National⸗ liberalen anzub Der Redner entwickelte dann einige hauptſächliche Programmpunkte der vereinigten Linksliberalen. Als oberſten Grundſatz betont er ihr Streben nach politiſcher Freiheit, insbeſondere fordert er Koalitio und Verſamm⸗ lungsrecht auch für Arbeiter und Beamte Kategorie, all⸗ gemeines gleiches Wahlrecht auch für die 6 inde, tführung des Proportionalwahlrechts, ſtärkere Heranziehung der Frauen zur Betätigung im Dienſt der Gemeinde; er tadelt ſcharf die neue Kreiseinteilung, welche zu einer ſchweren Belaſtung der Gemeinde führen würde. Auf dem Gebiete des Schulweſens be⸗ ſtändigung zw fürwortet er durchweg die von dem badiſchen Lehrertag im September ds. Is. aufgeſtellten Forderungen: Hebung der Volksſchule, Ausbau der Fortbildungsſchule, beſſere Fachbil⸗ dung der Lehrer, Einführung von Univerſitätskurſen für Lehrer, Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif uſw., mit beſon⸗ derem Nachdruck tritt er ein für obligatoriſche Volks⸗ ſchule für alle Kinder; es ſollen keine Schulen neben den Volksſchulen beſtehen. Nach einer eingehenden Darlegung der ſehr weitgehenden ſozialreformatoriſchen Beſtrebungen der Partei(Gewährung des Koalitionsrechts, Zubilligung des Streikrechts, Ausbau des Ar⸗ beiterſchutzgeſetzes, der Arbeiterverſicherungsgeſetzgebung) be⸗ ſpricht der Redner noch einige Mißſtände des badiſchen Eiſen⸗ bahnweſens und ſchließt mit den Worten:„Die eigentlichen Gegner treten uns nicht gegenüber, ſondern die uns Naheſtehen⸗ den haben Konkurrenten aufgeſtellt. Wir wollen ihnen gegen⸗ iber keinen unlauteren Wettbewerb treiben. Wie die Wahl auch ausfallen möge—„möge ſie dem Staat zum Wohle gereichen.“ In der Diskuſſion wurde der Redner um Auskunft ge⸗ beten, wie er ſich zu den Fragen des Kleinhandwerks und de Vermögensſteuergeſetzes zu ſtellen gedenke. Hinſichtlich des letz. teren ſagte er für den Fall ſeiner Wahl zu, er wolle für einen angemeſſenen Schuldenabzug eintreten. Ferner befürwortete er einen Schuldenabzug auch bei den ſtädt. Umlagen. Der Vorſitzende, Herr Haſſemer, ſchloß die Ver⸗ ſammlung um 11 Uhr. ** 1* Die Grund⸗ und Hausbeſitzer und die Landtagswahlen. Karlsruhe, 11. Okt.(Von unſerm Karlsruher Bureau.) r Grund und Hausbeſitzerverein hatte auf heute ft zu einer öffentlichen Verſammlung in den 8 eingelaben, um Stellung zu nehmen zu den De abend die Schrempp laufene Verſammlung geſchloſſen wurde. Theater, Runſt und Wiffenſchaft. Violinkonzert B⸗dur von Karl Stamitz. 1746—1801.(Mann⸗ heimer Schule.)] Bei Breitkopf u. Härtel erſchien ſoeben das von Nonzertmeiſter Hans Schuſter in Mannheim bearbeitete und lit glänzenden Kadenzen verſehene Violinkonzert von Karl Sta⸗ Mitz, das der Künſtler vor 2 Jahren mit großem Erfolg erſtmals in einem bieſigen Akademiekonzert zu Gehör brachte. Dieſes Konzert, eine entſchiedene Bereicherung der Violinliteratur, iſt icht nur für den ausübenden Künſtler von Wert, ſondern gnet ſich auch vorzüglich für Lehrzwecke. Das Konzert iſt in n hieſigen Muſikalienhandlungen zu erhalten. Frederie Lamond, der allbekannte und auch hier ſo hoch geſchätzte ftaniſt, der Mannheim alljährlich beſucht, wird auch dieſes Jahr wieder einen Beethovenabend veranſtalten und zwar am 27. Sktober abends%8 Uhr im Kaſino⸗Sgal. Der Künſtler iſt unſerem ſigen Publikum hinreichend bekannt, und es gibt ſich für ſein ——8525 dereits das größte Intereſſe kund.(Eintrittskarten bei Klavpiervorträge berühmter Meiſter. Am 19. Oktober abends 128 Aßhr findet im Kaſinoſaal eine Veranſtaltung ſtatt, in welcher ver⸗ ſchiedene hervorragende Meiſter des Klavierſpieles durch den Re⸗ Produktionsapparat„Welte“ zum Vortrag gelangen. Gegenüber den rüheren Vorführungen am hieſigen Platze, bieten die jetzigen die Reuerung, daß der Vortrag nicht wie früher auf einem Piano, ſondern guf einem Flügel(der Firma Steinway& Sons; ſtattfindet. Daß acht verſtändlich. Wir können daher allen Muſilfreunden den Beſuch zieſes Konzertes aufs wärmſte empfehlen, da ſich die höchſt ſeltene legenheit bietet, in unmittelbarer Aufeinanderfolge den Vorträgen perſchiedener Meiſter zu lauſchen. Näheres an der Konzertkaſſe Heckel. FDtflieneron⸗Gedenkſeier. In Paul Stoye's Konſervatorium, Ste⸗ phanienpromenade 4 findet morgen Mittwoch(pünktlich—6 Uhr) eine Gedenkfeier für Detler v. Lilieneron ſtatt; mit einleitenden Worten von Dr. Karl Hönn, Vortrag von Geſängen nach Lilieneron⸗ ſchen Gedichten(Frl. Annie Stern], Rezitation aus Liliencron's Perten(Herr Hofſchauſpieler K. Fiſcherl.— Einführung von Gäſten eſtattet. adurch die Tonfülle und Klangſchönheit bedeutend gewonnen hat, iſt Neues Operetten⸗Theater. genommene Operette„Die Förſterchriſtl“ aufgeführt. Lilly von Villeneuve wird ſich in dieſer Operetie als Komteſſe Joſephine erſtmals dem bieſigen Publikum vorſtellen. Die übrige Beſetzung bleibt wie ſeither. Mittwoch abend findet das Enſemble⸗ Gaſtſpiel Dolley aus Paris ſtatt. Zur Aufführung gelangt die Damevon Maxim. Madeleine Dolley wird die Titelrolle ſpielen. Für die folgenden Tage bleibt die Operette Jörſterchriſtl auf dem Spielplan. Der Miniſter, Schauſpiel in drei Akten von Edward Silge⸗ bauer wird am Freitag, den 15. Oktober im Stadttheater in Aſchaffenburg zur Uraufführung gelangen. Außerdem wurde das Stück noch von dem Stadttheater in Bochum und dem Neuen Theater in Halle zur Aufführung erworben und gelangt auch dort noch im Laufe des Oktober und November zur Darſtellung. Die Gründung eines pfälziſchen Theaters wird zurzeit in pfälzi⸗ ſchen Künſtlerkreiſen erwogen. Das Theater iſt als heimatliche Bühne gedacht, wie z. B. das Elfſäſſiſche Theater und die oberbaye⸗ riſchen Landestheater. Es würden an der neuen Bühne nur ſpeziell pfälziſche Theaterſtücke zur Aufführung kommen; es handelt ſich dem⸗ gemäß meiſt um Dialektſtücke, die auch ein beſonders mit dem Pfälzer Dialekt vertrautes Schauſpielerperſonal verlangen. Der „Verein Pfälzer Künſtler und Kunſtfreunde“ ſoll für die Idee inter⸗ eſſtert werden. Demnächſt ſollen alle pfälziſchen Autoren zu einer Borbeſprechung eingeladen werden, um zunächſt einen Ueber⸗ blicküber das vorhandene Material an Theaterſtücken zu gewinnen. Das Theater der Kinder. Aus Paris wird uns berichtet: Im Thaatre Foemina wird gegenwärtig eine Reihe eigenartiger Mattuees ver⸗ anſtaltet: Als Schauſpieler betreten ausſchließlich Kinder die Bühne und im Zuſchauerraum ſitzen die Eltern und deren Freunde. Das Stück, das zur Aufführung gebracht wird, iſt eine dreiaktige opern⸗ bafte Verarbeitung des„Don Quixote“. Die füngſte Schauſpielerin iſt ein reizendes kleines Mädchen von 5 Jahren; der Neſtor der Truppe zählt im ganzen 11 Lebensjahre. Der Titelheld wird von einem 7jährigen Knaben verkörpert. Mit beſonders freundlichem Beifall werden die Darbietungen der kleinen Primaballerinen Emma und Joſette begrüßt; die graziöſen kleinen Tänzerinnen ſind 7 und 8 Jahre alt und machen ihre Sache aufs Beſte. Zu Beginn der Vor⸗ ſtellung erſcheint ein 6jähriges Mädchen, das kleine Fräulein Livet⸗ tini vor dem Vorhang und ſpricht mit temperamentvollem Eifer und auffallender Gewandtheit einen Prolog. Alle Mitwirkenden zeigen das größte Selbſtvertrauen; Befangenheit und Lampenfieber iſt dieſen kleinen Künſtlern völlig fremd. Bei der letzten Koſtümprobe gab es einen amſüſanten kleinen Zwiſchenfall; eine der niedlichen Schau⸗ ———————.—— ſptelerinnen ſtand weinend in einer Ecke und große Tränen rollten ——— RDSrr über die geröteten Wangen herab auf das zartfarbene Koſtüm. Man fragte die Kleine, warum ſie ſo bitterlich ſchluchzte. Sie deutete auf eine ihrer Rivalinnen und jammerte verzweifelt:„Ich möchte wiſſen, warum ſie ihre Verſe wiederholen mußte und ich auch nicht ein klein ißchen Beifall bekam.“ Man ward ſo lächelnd Zeuge frühreifer Künſtlereitelkeit und nicht ganz mit Unrecht meinte einer der An⸗ weſenden ironiſch, daß die Kleinen in der Tat ihre großen Kollegen bewundernswert ächt nachzuahmen wiſſen. Ein Dorf aus der Steinzeit in Italien. Der Oberintendant der archäblogiſchen Ausgrabungen in den Abbruzzen Prof. Innocenzo Dall'Orſo gibt jetzt Nachricht von einer intereſſanten Entdeckung, die ihm in der Nähe der Gemeinde Lama dei Peligni gelungen iſt. Es handelt ſich um ein Dorf aus der Steinzeit. Die mit größter Sorg⸗ falt eiugeleiteten Ausgrabungen haben zu außerordentlich wertvollen Funden geführt; ſo fand man allerlei Vaſenfragmente mit kunſtvoll ausgeführten uralten Ornamenten, Terrakottaplatten, die anſcheinend einmal als Dachziegel verwendet worden ſind, und zahlreiche andere Gegenſtände und Ueberreſte, die keinen Zweifel darüber laſſen, daß in der ſernſten Vergangenheit an dieſer Stätte eine größere Siedelung gelegen. ****. Dr. Karl Wollf über Grundfragen der Kunſt. Karl Wollf beſchloß ſeine Vortragsreihe mit Betrachtungen über die Bedeutſamkeit der Kuuſt für das menſchliche Leben, ihre Miſſion. Aus dem Geheimnis der Schönheit ergibt ſich zu der Präziſterung des Problems die Grund⸗ lage. Die Kunſt befreit von der Welt, wie ſie uns umgibt, von ihrem Druck und ihrer Enge. Die höhere Wirklichkeit, mit der ſie es zu tun hat, gibt das Gefühl der Befreiung, die Erlöſung vom Fluch des ruhe⸗ loſen Wollens, das ſeit Schopenhauers Philoſophie ein Quell des modernen Peſſimismus wurde, und vor der Zuchthausarbeit des Jebens als das Quietiv von der Qual des Trieblebens. Denn künſt⸗ leriſcher Genuß iſt frei vom Begehren, und die Kunſt erſt erſchließt die Seligkeit reiner Betrachtung. Der geniale Künſtler befreit darum ſeine Mitmenſchen von der Qual des Willens und bringt ihnen Frieden für das ruheloſe Wähnen— in dem beſchränkteren Sinne, einer gereinigten Stufe menſchlichen Trieblebens, der ſeit Nietzſche's Proteſt gegen die Kunſt der„ausgehenkten Wirklichkeit“ ſich ergeben hat. Und wi, andern, ſchafft er dadurch ſich ſelbſt den Zuſtand des Befreitſeins ſolange er ſchöpferiſch tätig iſt und dieſer begleitet ihn ſelbſt darum in größerer Stetigkeit auf die Sonnenhöhe höherer Welt⸗ betrachtung. Der Künſtler verläßt im ſchöpferiſchen Akt die Grenzen des Ich und in liebevoller Weltfrendigkeit läßt er das Leben des — munnheim, 12. Ortaver. Seneral⸗aAnzergen.(Mittagblatt.) 55 1 8. Seite bevorſtehenden Landtagswahlen. Rechnungsrat Mer ker eröffnet die gut beſuchbe Verſammlung. Er geht ſofort auf die Sache ſelbſt ein und betont, daß es jetzt geboben ſei, den Kandidaten die not⸗ wendigen Wünſche der Grund⸗ und Hausbeſitzer zur Kenntnis zu bringen. Vergeblich habe man ſich bei Schaffung des Vermögens⸗ ſieuergeſetzes an den Landtag gewendet; vor allem müſſe man ſich gegen die Gemeinde⸗ und Städteordnung wenden, die das Ge⸗ tmneindevermögensft Schuldenabzug ausgeſchloſſen ſei. die ſtädtiſchen Umlagen weſentlich drückender ſeien, als die Staats⸗ ſteuern. während der Kapitalbeſitz weit mehr geſchont werde. mindeſtens zwei Drittel der Schulden abgezogen und das Kapital⸗ bermögen ſtärker herangezogen werden. Vermögensſteuergeſetz den Grund der Beſchwerde. sſteuergeſetz enthalte, bei dem bis jetzt jeder Das ſei um ſo ſchlimmer, als Der mittlere Gewerbeſtand ſei am ſchwerſten betroffen, Es ſollten In erſter Linie bilde das Zu weiteren Klagen gebe der Feuerverſicherungsbeitrag Anlaß— die Brand⸗ kaſſenbeiträge ſind zu hoch und zwar um deswillen weil der ſtaat⸗ liche Verwaltungsapparat viel zu teuer arbeite. Er ſollte min⸗ deſtens ſo billig arbeiten wie die Privatgeſellſchaften. Ein dritter Punkt ſei das Straßengeſetz, in das vielfach die belaſtenden Mo⸗ mente der früheren Geſetzgebung herübergenommen. Die öffeut⸗ lichen Gehwege ſollten nicht von den Angvenzern, ſondern von der Gemeinde unterhalten werden. Des weiteren wendet ſich Redner gegen die Umſatzſteuern bei Liegenſchaften, zu denen noch die Reichs⸗ umſatzſteuern kämen. Weiter ſtehe die Wertzuwachsſteuer in Aus⸗ ſicht, bei deren Einführung jedenfalls die Verzehrsſteuer ermäßigt werden ſollte, aber leider gehe die Tendenz immer weiter dahin, den ſtädtiſchen Grund⸗ und Hausbeſitz zu belaſten. Redner wendet ſich noch gegen die einſeitige Begünſtigung der Baugenoſſenſchaften, die durchaus nicht in der Lage ſeien, billigere Mieten zu gewähren. Zum mindeſten ſollte man auch bei den Privatbauten billiges Ge⸗ lände und billiges Geld gewähren durch Schaffung von ſtädtiſchen Hypothekenbanden. Endlich wendet ſich Redner gegen die Wert⸗ zuwachsſteuer auf bebaute Grundſtücke Vor allem müſſe auch ein Unterſchied gemacht werden zwiſchen Hauswert und Geſchäftswert und dann dürfe man auch nicht vergeſſen, daß bis 1912 eine Reichs⸗ Wertzuwachsſteuer zu erwarten ſei. Jedenfalls ſollte der nächſte Landtag eine Wertzuwachsſteuer nicht akzeptieren. Der Mittel⸗ ſtand werde von neuem geſchädigt und der Großkapitalismus habe den Nutzen davon. Jetzt komme die Frage: wie ſtelle man ſich zu den Parteien? Der Hausbeſitzerverein habe 2000 Mitglieder, die allen Parteien angehörten. Man verlange deshalb bon allen Parteien, daß ſie bereit ſeien, zur Beſſerung beizutragen. Die Wähler dürften nur jene Kandidaten wählen, die bereit ſeien, die Wünſche nach Tumlichkeit zu erfüllen. Er freue ſich, daß auch die Regierung ſich bereit erklärt habe, das Vermögensſteuergeſetz abzuändern, um einen Ausgleich herbeizuführen.(Lebh. Beifall.) In der Debatte ergreift als erſter Redner das Wort Reallehrer Bergmann, der Kandidat der Mittelſtandsvereinigung für die Mittelſtadt, und glaubt feſtſtellen zu ſollen, daß wohl keiner der Landtagskandidaten der hieſigen Stadt für Aufrechterhaltung des Vermögensſteuergeſetzes eintreten werde. Bei der Wahlbewegung habe man micht nur die Intereſſen der Hausbeſitzer zu wahven, ſon⸗ dern auch die der Mieter, deren Intereſſen ſich begegneten. Vor allem handle es ſich um eine gerechte Verteilung der Umlagen. Der Redner geht auf die einzelnen Ausführungen des Vorredners ein und tritt gegebenenfalls für die Wertzuwachsſbzuer ein, doch ſollte man auch die Wertabnahme nicht vergeſſen, die leider auch eine nicht unbedeutende Rolle ſpiele. Die Gründung einer ſtädtiſchen Hhpo⸗ thekenbank könne er aus dieſen Gründen nur befüür Mit dem Vermögensſteuergeſetz werde zweifellos der 1 Landtag gründlich aufräumen. Wenn der Schuldenabzug ziwei Drittel be⸗ tragen würde, ſo dürfe man auch nicht vergeſſen, daß der Ausfall wieder gedeckt werden mü deren Intereſſen auch g Frühauf, der Kandidat der Weſtſtadt, be⸗ Kandidaten auch noch aufgefordert würden, in Intereſſentengruppen von ihrer Stellung Rechenſchaft abzulegen. Er könne heute im allgemeinen den Gedankengängen des Referenten folgen. Syſtematiſch ſei dieſe Velaſtung geſchaffen worden, über die man ſich heute beklage, und gegen dieſe ſyſtematiſchen Politiker müſſe man ſich wenden. V Schätzungen zu Zeiten der nufunktur vorgenommen worden ſeien und unter der fort ttlichen Caprivi'ſchen Wirtſchafts⸗ politik, die man leider verlaſſen habe, ſodaß die Folgen des Ver⸗ mögensſteuergeſetzes erklärlich ſeien. Die Fordernug einer ſtädti⸗ ſchen Hypothekenbank ſei wohl erwägenswerkt, doch dürfe man nicht außer acht laſſen, daß in einer Zeit des wirtſchaftlichen Nieder⸗ gangs eine Sbadt auf dieſem Gebiete ſehr vorſichtig vorgehen müſſe. Redner behandelt ſodann das Vermögensſteuergeſetz, bei dem der volle Schuldenabzug für Staat und Gemeinde geboten erſcheine; daß dieſes Geſetz, wie Bergmann meine, im nächſten Landtag er radice geändert werde, glaube er allerdings nicht; einen ſolchen Optimismus beſitze er nicht, wie auch ein Mann wie Zehnter, der Ligentliche Schöpfer des Geſetzes und Führer der größten Partei, niemals die Hand zu einer prinzipiellen Aenderung des Geſetzes bieten werde. Das Zentrum habe den agrariſchen Charakter des Geſetzes geſchaffen— den Konſervativen, die gegen das Geſetz ge⸗ ſtimmt, ſei dasſelbe nicht weit genug agrariſch gegangen,(Lebhafber Beifall.) Rechtsamtvalt Harrer anerkennt mit beſonderer Freude die ſachlichen Ausführungen des Referenten, der die Forderungen aus Höheren Geſichtspunkten sufgeſtellt habe und micht im geringſten einſeitig vorgegangen ſei. Alle die vorgebrachten Punkte deckten Univerſums mit dem ſeinen zuſammenfließen. So iſt dieſe ſchöpferiſche Tätigkeit höchſte Entfaltung der Kräfte, die Kunſt Spiel in der ge⸗ reinigten und vertieften Bedeutung der Schillerworte. Denn ſie eint anſchauliches Erkennen und tiefſtes Gefühl und ſchlägt ihre Wurzeln ſo gut in die ſinnliche wie in die geiſtige Welt. Darum erfüllt ſie die höchſten Aufgaben menſchlichen Seins. Jn wechſelvollem Spiel der Kräfte ſchlingt ſie ihre Fäden zu Wiſſenſchaft, zu Moral und Religion, den höchſten Kräften des menſchlichen Da⸗ ſeins. Das erſte Problem beſchäftigte die Denker und Künſtler ſelbſt ſeit Lionardo und Dürer, die faſt mehr noch als Gelehrte denn als Künſtler ſich fühlten, gleich Zola, der ſeine Romane nicht als Kunſt⸗ werke, ſondern als wiſſenſchaftliche Arbeiten gefaßt wiſſen wollte. Zu denſelben Beziehungen gehört es, daß auch das wiſſenſchaftliche Gente den ſchöpferiſchen Charakter und mit dem Künſtler die aufbauende, perſönliche und ariſtokratiſche künſtleriſche Tätigkeit gemein hat. Und für die weiteren Kreiſe von noch entſcheidenderem Wert ſind die Wir⸗ kungen der Kunſt auf die Sittlichkeit, die das Grundthema der Schillerſchen Philoſophie ſind und ſeiner Gedanken uber Erziehung des Menſchengeſchlechts zu verfeinerten Lebensformen und ſittlichem Handeln, und die an Werken wie Kabale u. Liebe und den Webern praktiſch ſich aufzeigen laſſen; nicht weniger wichtig ſchlteßlich für die Allgemeinheit die Beziehungen der Kunſt zur Neligion, deren mythiſche Sumbole ſie ihrem ſinnbildlichen Werte nach erfaßt, um durch ihre ideale Darſtellung„die in ihnen verborgenen tiefen Wahr⸗ heiten erkennen zu laſſen.“ 5 Was ſich aus allem ergibt, iſt die Bedeutung der Kunſt für die Lebenserhöhung des Menſchen und ſeine Kultur. An ihrer hohen Miſſton ſteht jedem ſeine Aufgabe zu. Das Größte freilich fordert ſie von den Künſtlern. Sie können zu wahrhaft befreienden„erziehen⸗ der“ Kunſt führen, der Menſchheit Würde iſt in ihre Hand gegeben. — mit euch, mit euch wird ſie ſich heben“ mahnt ſie darum iller. ſich mit ſeinen Anſchauungen über dieſe wichtige Frage. Er ſtehe grundſätzlich auf dem vollen Schuldenabzug. da das beſtehende Geſetz noch obendrein die Schulden beſteuere. Man werde alſo die For⸗ derungen ſo weit wie möglich ſtellen, um die ſchreiende Ungerechtig⸗ keit zu beſeitigen, die mit der Vermögensſteuer niemals in Einklang zu bringen ſei. Redner ſchließt mit der Empfehlung des liberalen Kandidaten, der eine zielbewußte Politik im Intereſſe der Allge⸗ meinheit betreiben werde. An der weiteren Debatte beteiligt ſich Kammerſtenograph Frey, der für die Wertzuwachsſteuer eintritt, aber nicht von Reichswegen— der Abgeordnete hahe das Gemeinwohl als Richt⸗ ſchnur zu nehmen. Kaufmann Müller glaubt betonen zu ſollen, daß im Landtag neben dem Zentrum auch die Nationalliberalen für das Vermögensſteuergeſetz geſtimmt hätten; man dürfe alſo nicht ohne weiteres auf einer Partei als der ſchuldigen herumreiten. Schließlich tritt Redner für die Mittelſtandsvereinigung ein, deren Kandidaten am beſten wüßten, wo den Mittelſtand der Schuh drücke. Die Debatte, an der ſich weiter Rechtsanwalt Dr. Friedberg beteiligt der beſonders für die Wertzuwachsſteuer eintritt und die Wahl der liberalen Kandidaten empfiehlt, die in Weltanſchauungs⸗ fragen zuverläſſig ſeien, und wefter der frühere Landtagsabgeord⸗ nete Schoch, der ſich gegen eine einſeitige Intereſſenvertretung wendet, zieht ſich weit nach Mitternacht hinaus. Architekt She⸗ bvogt, der neueſte Mittelſtandskandidat der Weſtſtadt, iſt über⸗ raſcht geweſen, daß man heute Propaganda gemacht habe für ein⸗ zelne politiſche Parteien— er ſei Demokrat, er könne auch heulbe ſagen, daß man von ihm niemals verlangt, ſeine politiſche Ueber⸗ zeugung zu verleugnen. Er ſtehe allen Kandidaten ſympathiſch gegenüber, doch heule ſolle das Volk entſcheiden. Daß die Liberalen die Wünſche nicht erfüllt, beweiſe der Hauſabund und die Mittel⸗ ſtandsvereinigung,— ſo wie bisher könne es nicht ſpeitergehen. Man habe mit den politiſchen Parteien Fühlung geſucht, ſei aber zurückgewieſen worden. Nach einem Schlußwort des Referenten Rechnungsrat Maer⸗ kel und nach Bemerkungen des Herrn Architekten Karchen⸗ bauer, der betont, daß man ſich nicht in die Politik verlieren und auch keine Kandidaten vorſchlagen wolle, und Rechtsanwalt Fer i h⸗ auf, der ausführt, daß die eingeladenen Kandidaten ihren politi⸗ ſchen Rock auf dieſer Verſammlung nicht ausziehen, denn auch dieſe heute verhandelten Fragen könnten nur von politiſchen Par⸗ teien gelöſt werden, wurde folgende Reſolution angenommen: „Die Verſammlung ſtädtiſcher Grund⸗ nud Hausbeſitzer iſt der Ueberzeugung, daß der ſtädtiſche Grund⸗ und Hausbeſitz durch die Vermögensſteuern, durch die Feuerverſicherungsum⸗ kagen, durch die Auflagen des Ortsſtraßengeſetzes, durch die Ver⸗ kehrsſteuern und andere öffentliche Laſten weit über Gebühr be⸗ laſtet iſt. Sie erachtet es daher im Intereſſe einer gerechten Verteilung der öffentlichen Laſten für notwendig, daß der ſtädt. Haus⸗ und Grundbeſitz tunlichſt entlaſtet und von weiteren Be⸗ laſtungen verſchont wird. Die Verſammlung hält es für ſelbſt⸗ verſtändlich, daß die ſtädtiſchen Grund⸗ und Hausbeſitzer im eigen⸗ ſten Inteveſſe bei der bevorſtehenden Landkagswahl nur ſolchen Kandidaten ihre Stimme geben, die rückhaltlos und kräftig für eine gerechte Aenderung der Vermögensſteuergeſetze und des Gebäudeverſicherungsgeſetzes eintreten werden.“ Es war 1 Uhr ſchon angebrochen, als die Verſammlung ge⸗ ſchloſſen wurde. — Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Die Differenzen im bayeriſchen Liberalismus. * St. Ingbert, 10. Okt. Der Jungliberale Ver⸗ ein St. Ingbert faßte in ſeiner heutigen Sitzung einſtim⸗ mig folgenden Beſchluß: Der Jungliberale Verein St. Ingbert erkennt die Beſtrebungen des Jungliberalen Landesverbandes r. d. Rh. ſachlich als berechtigt an, ebenſo in Würdigung der von den Lehrern geleiſteten Arbeit zur Heranziehung brauch⸗ barer Mitglieder der Geſellſchaft deren Beſtrebungen auf Ein⸗ weiſung in die dem Lehrerſtande zuſtehende Gehaltsklaſſe. Der Jungliberale Verein bedauert, daß man bei den gegenwär⸗ tigen Differenzen im bayeriſchen Liberalismus auf beiden Seiten die nötige Maßhaltung und unter Parteifreunden übliche Rück⸗ ſichtnahme vermiſſen ließ, und hofft, daß nach gegenſeitiger Ausſprache volle Einigkeit unter allen liberalen Richtungen hergeſtellt wird, die allein die Zukunft des Libera⸗ lismus in Bapern gewährleiſtet. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 12. Oltober 1909. Aus der J. Pleuarſitzung der Handelskam ner für den Kreis Mannheim. (Fortſetzung.) 6. Tätigkeit des Deutſchen Hondelslages. Der Deutſche Handelstag hat in einem Run' ſchreiben der Anſicht Ausdruck gegeben, daß unter Zurückſtellung der kleineren Fragen, die vorzugsweiſe auf Veranlaſſung einzelner Handlskammern den Deutſchen Handelstag beſchäftigen, die großen Fragen mehr als bisher in den Vordergrund zu ſtellen ſeien und um Aeußerungen gebeten. Auf alle Fälle müſſe man der hohen Aufgabe gerecht werden, die dem Deutſchen Handelstag als dem Verbande aller zur Vertretung von Induſtrie und Handel geſetzlich berufenen Körperſchaften zufalle. Die Handelskammer hat daraufhin an den Deutſchen Handelstag nachfolgendes Schreiben gerichtet: „Mit großer Freude haben wir von der programmatiſchen Kundgebung des Deutſechn Handelstages über ſeine künftige Tätigkeit Kenntnis genommen. dieſer Mitteilung enthalten iſt, durchaus den Wünſchen, die nicht nur von unſerer Handelskammer, ſendern auch von ande⸗ ren Körperſchaften und dem Handelsſtande überhaupt ſeit lan⸗ gem gehegt und auch vielfach ausgeſprochen worden ſind. Ins⸗ beſondere begrüßen wir es, daß der Deutſche Handelstag künf⸗ tig mehr als bisher die großen Fragen in den Vordergrund zu ſtellen beabſichtigt. Sollte eine verſtärkte Tätigkeit des Deut⸗ ſchen Handelstages nicht ohne Vermehrung ſeiner Arbeitskräfle durchführbar ſein, ſo iſt zu hoffen, daß die Mitglieder des Deutſchen Handelstages für den Fall der Entwicklung einer ſol⸗ chen Tätigkeit auch gerne bereit ſein werden, zu dem genannten Zwecke höhere Beiträge zu bewilligen. Uebrigens dürfte ſchon eine Aenderung der Geſchäftsordnung eine gewiſſe Abhilfe da⸗ gegen ſchaffen, daß die von einzelnen Handelskammern in über⸗ großem Maße dem Handelstag überwieſenen kleineren Fragen nicht allzuſehr ſeine Tätigkeit in Anſpruch nehmen. Wenn auf die Tagesordnung der Kommiſſionsſitzungen an erſter Stelle jedesmal die wichtigeren Fragen geſtellt werden, ſ werden die weniger bedeutenden Angelegenheiten, nicht wie es jetzt viel⸗ fach namentlich in der Kommiſſion betr. Verkehr geſchieht, den erſtgenannten di⸗ Zeit für eingehende Behandlung rauben. Vor allem ſollte der Ausſchuß des Deutſchen Handelstags von dieſen minderwichtigen Angelgenheiten enttaſtet werden, was anſeres handelsausſchuß wird in der nächſten Zeit zuſammentrele Entſpricht doch Alles was in Kammer gerichtet werde. mingeſchäfte. Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern, wonach be gung von Handwerkern, deren Gewerbebetrieb kein fal iſt und die auch nicht etwa neben ihrem Handwerk ein Handelsgewerbe treiben, in das Handelsregiſter mi Vorſicht zu verfahren fei. rc ſolche Handwerker im Rechtsverkehr als Vollkaufleute Börſenxegiſter beſeitigt grundſötzlich zu einem Geſchäfte zwiſchen Kautleuten gemach haben daher die Eintragungen ins Handelsregiſter beſon deutung erlangt. Das Großh. Miniſterium der Juſtiz tus und Unterrichts hat auf Anregung des Reichsamt nern aus dieſen Erwägungen die Regiſtergerichte tragung neuer Firmen und Löſchung entſcheiden haben hierauf beſonders hingewieſen. mer nimmt Kenntnis von nachſtehendem Schreiben des Stadtra an Großh. Miniſterium des Innern: ſtimmt ausgeſprochenen ablehnenden Haltung der Großh rung gegen die Handelsjahresſchule ohne nachfolgenden Zwang Beſuch zweijähriger Fortbildungskurſe einerſeits, ſowie haltens der hieſigen Han der Zeitſchrift„Handel und Gewerbe“ gegen dieſen von keiner oder nur von wenigen Kammern Einſpruch erhoben, dann ſollſte die Angelegenheit des Kommiſſionsdeſchluſſes ihre Erledigung finden und eine Weiterbehandlung im Ausſchuß oder gar in der Vollverſammlung bliebe erſpart. Durch dieſe Maßnahme würde auch erreicht werden, daß in den Protokollen der Kommiſſionen und des Ausſchuſſes die wichtigeren Verbandlungsgegenſtände mehr in den Vordergrund treten. Dadurch fände ihr Inholt namentlich ſeitens der Preſſe größere Beachtung. In welcher Weiſe unſeres Erachtens den wertvollen Verhandlungen des Deutſchen Handelstages eine größere Verbreitung gegeben wer⸗ den kann, haben wir bereits früher ausgeführt, ohne allerdings di: Zuſtimmung des Vorſtandes des Deutſchen Handelstages zu finden. 85 Was die einzelnen, in dem Rundſchreiben vom 1. Septem⸗ ber erwähnten Arbeiten betrifft, ſo begrüßen wir es beſonders, daß die von uns als überaus wichtige Angelegenheiten der Ver⸗ kehrs- und inneren Politik behandelten Fragen der Vereinheitli chung der deutſchen Eiſenbahnen und der Verwaltungsreform auch im Deutſchen Handelstage als ſolche angeſehen und ent⸗ ſprechend behandelt werden ſollen. Wegen der Vereinheitlichung der deutſchen Eiſenbahnen verweiſen wir auf unſeren Jahres⸗ bericht für 1908 Teil 1 Seite 321 k und auf die Vorträge, die auf unſere Anregung hin der hauptamtliche Dozent für Ver⸗ kehrsweſen an der Handelshochſchule zu Mannheim, Herr Re⸗ gierungsrat a. D. Endres, vor verſchiedenen Handelskammern etc. Württembergs und Badens über die deutſche Eiſeubahn⸗ frage bereits gehalten hat und noch zu halten beabſichtigt. Wir glauben, daß der genannte Herr auch dem Deutſchen Handels⸗ tag 1 ſeine Tätigkeit für dieſen Zweck zur Verfügung ſtellen wird. 5 Die Behandlung der Verwaltungsreform iſt von uns mit Schreiben vom 18. März 1909 No. 642 angeregt worden. Da leider zu befürchten iſt, daß dieſe Angelegenheit, die nicht nur für Preußen, ſondern für ganz Deutſchland von grundlegender Bedeutung iſt, lediglich wie wir dies ſchon in Baden geſehen 1 haben. zu. unbedeutenden Organiſationsänderungen führen wird, möchten wir den Deutſchen Hendelstag bitten, ſein Augenmerk beſonders darauf zu richten, daß die Frage einer Umbildung und Einſchränkung des Bureaukratismus auf den verſchiedenſten Gebieten unſeres Wirtſchaftslebens(Zoll⸗ Han⸗ dels⸗, Verkehrs⸗, Sozial⸗Politik. Nahrungsmittelweſen eic⸗) in den Mittelpunkt der Erörterungen geſtellt wird. Wir glau⸗ ben auch, daß im Zuſammenhang mit der Verwaltungsreform endlich eine durchgreifende Aenderung der Zollformalitäten vor allem durch die Reviſion der Vereinszollgeſetzes und dur⸗ Prüfung der in den Handelsverträgen enthaltenen allgemeinen Beſtimmungen in Angriff genommen werden ſollte. Anläßlich der in dem Rundſchreiben erwähnten Beratung der handelspolitiſchen Beziehungen zu verſchiedenen bedeuten⸗ den Auslandsſtaaten ſollte auch grundſätzlich die Wirkung der neuen Zoll⸗ und Handelspolitik und in ähnlicher Weiſe die de Reichsfinanzreform in zuſammenhängender eingehender Dar⸗ ſtellung geprüft werden. Wenn die wichtigſte Frage: G 0 Betätigung im politiſchen Leben ſeitens des gewerblichen Bü tums, nicht in Ihrem Rundſchreiben erwähnt iſt, ſo glauben wir dies damit erklären zu ſollen, daß hierfür unter lebha Unterſtützung des Deutſchen Handelstages und faſt aller Han delskammern eine beſondere Organiſation im Hanſabund ge⸗ ſchaffen worden iſt. Die Vertretung des deutſchen Hande dexr dentſchen Induſtrie im Hanſabund dürfte aber eine ſame Unterſtützung dadurch erfahren, daß der Handelstag vorerwähnten Fragen unter Hexanziehung der einzeln delskammern umfaſſend boarbeitet.“„„„% 7. Auskunftsſtelle für ausländiſches Rech Auf eine Anfrage des Deutſechn Handelstages erklärte ſi Handelskammer grundſätzlich bereit, einer ouf neutral⸗ lage zu errichtenden Auskunftsſtelle für anskändiſches Recht bei zutreten. 8. Ständiger Poſtbeirat. Zu der Anregung, einen ſtändigen Poſtbeirat beim Reichspoſtamt zu errichten, beſchloß Kammer erſt dann Stellung zu nehmen, wenn beſtimmte Vor ſchläge über die Art der Zuſammenſetzung, der Einberufung un über den dem Poſtbeirate auf die Poſtverwaltung einzuräumen den Einfluß gemacht ſind. 0 9. Arbeitsloſenverſicherung. Die Kammer bereits unterm 28. Juli eniſprechend dem einſtimmigen Votum dez Präſidialkonſerenz der badiſchen Handelskammern und des duſtrieausſchuſſes der Kammer in einem ausführlichen ſich gegen eine geſetzliche Regelung der Frage der Arbeitsloſen ſicherung, zumal durch die einzelnen Bundesſtaaten und Ge ein⸗ den, ausgeſprochen. 10. Fachausſchüſſe. Von den Berichten über figkeit der bei der Kammer beſtehenden Fachausſchüſſe f duſtrie, das Tabakgewerbe und den Wein⸗ und S wurde zuſtimmend Kenntnis genommen. Der neuge eine von einem Handlungsgehilfenverein geſtellte Anfra dieſem mitgeteilt, daß die Kammer ſich damit einverſtanden klärt habe, daß ein Ausſchuß zur Beratung von das Angef verhältnis betreffenden Fragen gebildet we⸗den könne, ſoba entſprechender Antrag von den Verbänden der Angeſtellten 11. Handelsregiſtereinträge und Bö Die Kammer nimmt Kenntnis Denn zufolge der Eintr und das erlaubte Börſente die eingetragene 12. Einführung der Handelshochſchule, „In Anbetracht iskammer und ſonſligen Vertret 4. Seite. Senerabunzeiger.(Mittagblatt.) vom nachfolgenden Schulzwang andererſeits, in Anbetracht ſerner des Umſtandes daß eine Staatsbeihilfe zum Aufwand der Han⸗ delsvorſchule nicht zu erwarten iſt kann der Stadtrat in Ueberein⸗ ſtimung mit der Schulkommiſſion für die Handelsfortbildungs⸗ ſchube die Einführung der Handelsjahresſchule auf der in dem Hohen Erlaſſe gegebenen Grundlage nicht empfehlen. Er befür⸗ wortet vielmehr, eine weitere Klärung im Streit der Meinungen über die Handelsvorſchule zunächſt abzuwarten.“ Im Juni ds. Is. hatte die Kammer an Großh. Miniſterium des Innern eine Eingabe gerichtet, worin ſie unter Bezugnahme auf die Beſchlüſſe des Landesgewerbeſchulrates zur Handelsjahresſchulfrage eine ſtärkere Vertretung des Handelsſtandes im Landesgewerbeſchulrat beantragt hatte. Der Kammer wurde darauf mitgeteilt, daß die⸗ ſem Wunſche entſprochen werden ſolle. * Ernannt wurde Rektor Max Schmid in Pforzheim zum Vorſteher der Gewerbeſchule in Mannheim. * Verſetzt wurde der Buchhalter Ludwig Klaiber beim Finanzamt Mannheim zum Finanzamt Bruchfal. Wählerverſammlungen. Im Bezirk Schwetzingen finden auch dieſe Woche allabendlich Verſammlungen ſtatt, in denen der liberale Kandidat, Herr Stadtpfarrer Klein, ſpricht, ſo heute Dienstag abend 8 Uhr auf dem Rohrhof im„Deutſchen Hof“ und morgen Mittwoch abend 8 Uhr in Plankſtadt im„Pflug“. Hierzu ſind alle Parteifreunde herz⸗ lich eingeladen. Vortrag im Naturheilperein. Wir verfehlen nicht, noch⸗ mals auf den heute Dienstag abend 8) uhr im Kaſinoſaal ſtattfindenden Vortrag des Herrn Dr. Lindtner über„Das Weſen und der tiefere Sinne der Naturheillehre“ hinzuweiſen. * Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Bei der ſeſtrigen Verſteigerung des Hausgr icks bon Michael Käm⸗ ö 2r e 9 5* 7 merer, Fröhlichſtraße 13, ein zur ickiges Wohnhaus nebſt drei⸗ Frohlich 2 0 0 ſtöckigem Seitenbau im Maße von 2 à 16 am, blieb Leonhardt Kaiſer Ghefrau mit 1084 M. Meiſtbietende. Gebäude zu 30 000 M. Der Zuſchlag erfolgt in 8 Tagen. BVerein Frauenbildung⸗FJrauenſtudium, Abteilung Mannheim. Die jetzige Zeit iſt wie kaum eine andere geeignet, das politiſche Gewiſſen der Frauen zu erwecken und ſie Umſchau halten zu laſſen nach der Art, wie ſie ſich in der Politik betätigen können und wie und wo man ihre Mitarbeit wünſcht. Zur Einführung in dieſes Gebiet beranſtaltet der Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Ab⸗ teilung Mannheim, einen Vortrag über die politiſchen Parteien und die Frauenfrage. Frau Dr. Eliſabelh Alt mann⸗Gottheiner, die Privatdogentin der hieſigen Handelshachſchule, eine ſehr geſchätzte Arbeitskraft des Vereins, bie das Thema vollſtändig beherrſcht und die Stellung der Parteien bis in die letzten Phaſen bennt, hat den Vortrag freundlichſt über⸗ kommen. Er findet ſtatt in der Loge Karl zur Eintracht, L. 8, 9, Mitiſvoch nachmittag 5 Uhr. * Ortslotterie zugunſten armer Waiſenkinder. Die Deutſche Generalfechtſchuſe Mannheim(Wohltätigkeitsverein für Waiſen⸗ pflege, e..) hat mit der Ausgabe der Loſe(Mitgliedskarten) für die Ortslotterie 1910 begounen. Das Erträgnis iſt für arme Waiſenkinder beſtimmt. Ein Teil fließt der Marien⸗Waiſen⸗An⸗ ſtalt zu. In Anbetracht des wohltätigen Zweckes iſt zu wünſchen, daß die Loſe, die auch zum unenigeltlichen Beſuch des am 16. Januar im Bernhardushof ſtattfindenden Winterfeſtes berech⸗ igen, reichen Abſatz finden. * Eiſenbahnunfall. den 10. d. M. 1. Uhr 9 Min. entgleiſten in Nönigsbach infolge vorzeitiger Weichenſtellung die drei letzten Perſonen⸗ wagen des Perſonenzuges 1220. Verletzt wurde niemand: Der Materialſchaden iſt gering. Eilzug 143 Karlsruhe⸗Mühlacker mußte wegen Sperrung beider Gleiſe über Bruchſal geleitet werden. Der Perſonenzugsverkehr wurde durch Umſteigen auf⸗ recht erhalten. Von halb 6 Uhr nachm. an konnte der volle zwei⸗ gleiſige Betrieb wieder aufgenommen werden. * Selbſtmord im Eiſenbahnzug. Am Samstag, den 9. ds. Mts., nachmittags, hat ſich ein unbekannter Herr in einem Eiſen⸗ dahnzug, Abteil 2. Klaſſe, kurz vor der Einfahrt in die Station Friedrichshafen erſchoſſen. Der Verlebte iſt ca. 27 Jahre alt, hat ſchwarze Hagre, ſchwarzen Schnurrbart, trug guten, dunklen Juppenanzug, ſchwarzen, ſteifen Hut mit Monogramm A. II., gekauft bei Wilh. Bauer in Karlsruhe. Er hatte eine Fahr⸗ zarte 2. Klaſſe Karlsruhe⸗Friedrichshafen im Beſitz, ferner 160 Mark Bargeld, Marken vom Karlsruher Rabattſparverein und ein Taſchentuch gez. A. H. Wer über die Perſönlichkeit des Verlebten Auskunft zu geben vermag, wird gebeten, ſich beim Stadtſchultheißenamt Friedrichshafen baldgefl. melden zu wollen. * Raſcher Tod. Der 56 Jahre alte verheiratete Bahnar⸗ beiter Ludwig Senn von Plankſtadt wurde am Sonntag auf dem hieſigen Bahnhofe plötzlich vom Schlage gerührt. Er verlor das Bewußtſein und ſtar b, als er ins Krankenhaus ver⸗ bracht werden ſollte. * Der pälzer Dorſcht! Während des letzten Dürkhei mer Wurſtmarktes wurden auf den Feſtwieſen allein in den Wein⸗ und Champagnerhallen, Wirtſchaftsbuden und an den Weinſtänden ca. 41 291 Liter offene Weine, ſowie 5500 Flaſchen Flaſh Wein getrunken; außerdem diverſe Flaſchen Sekt, ſowie 8200 Etr. Bier und Faffee. Ein Tunnel⸗Doppelſchraubenboot hat die Firma Gebr. Page in Mannheim erbaut, das am Donnerstag ſeine erſte Probefahrt von Mannheim nach Speyer unternahm, die glän⸗ zend verlief, Das Schiff hat eine Länge von 50 Meter, iſt Meter breit und hat 900 Pferdekräfte. Es iſt ausgeſtattet mit den modernſten Schiffsmaſchinen der Maſchinenbau⸗Aktien⸗ Geſellſchaft Mannheim. Polizeibericht vom 12. Oktober. Unfälle. Auf der Ringſtraße ſtieß am 11. d. M. vor⸗ mittags ein Automobil an einen mit Wäſche beladenen Hand⸗ wagen, welcher von einer 70 Jahre alten Frau von hier geſchoben wurde. Der Handwagen wurde dadurch umgeworfen und die Frau hierbei an der linken Hand leicht verletzt. Ein 4 Jahre alter Knabe lief geſtern nachmittag auf der Straße zwiſchen R 7 und 8 6 einem Metzgermeiſter von hier un⸗ borſichtigerweiſe in das Fahrrad, wurde umgeworfen und am rechten Ohr leicht verletzt. Unter das Rad eines ſtädtiſchen Abfuhrwagens geriet geſtern nachmittag auf der Seckenheimerſtraße ein 3 Jahre altes Kind, deſſen Eltern Seckenheimerſtraße Nr. 23 wohnhaft ſind. Am lin⸗ ken Fuße erheblich verletzt, wurde dasſelbe in die elterliche Be⸗ hauſung verbracht. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Agent von Eſchweiler wegen Unter⸗ ſchlagung. Streikende Schreiner(letwa 10—12) überfielen geſtern vormittag 8½ Uhr auf der Straße zwiſchen C 1 und 2 ohne Ux⸗ Taxiert iſt das Amtlich wird gemeldet: Am Sonntag, 4 ſachs einen arbeftswiffigen Kollegen und michandellen Dererh 9 Berlin, 12. Okt. Die„Dägl. Rundſchau“ ſchreibt, daß er ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. ——— Aus dem Großherzogtum. Feudenheim, 12. Okt. Der in den ſechziger Jahren ſtehende Daniel Brunner war geſtern mittag bei ſeinen Verwandten im Gaſthaus„zum Ochſen“ beim Keller⸗ reinigen beſchäftigt. Als er einen Eimer voll Schutt etc. an einem Seile in die Höhe zog, riß das Seil und der Eimer mit Inhalt ſtürzte aus beträchtlicher Höhe dem Bedauerns⸗ werten auf die Magengegend, ſo daß er ſchwere innere Verletzungen davontrug, ins Spital verbracht u. operiert werden mußte. Wie wir hören, beſteht wenig Hoffnung, daß der Verunglückte mit dem Leben davon kommt.— Faſt zu gleicher Zeit riß ſich im Hofe desſelben Hauſes der Hund von der Kette los und zerriß 8 Enten ſowie eine Anzahl Hühner, ſodaß das Geflügel geſchlachtet werden mußte. ee Pfalz, Heſſen und Augebung. r. Neuſtadt a.., 11. Okt. Nun bat auch Neuſtadt eine Liebes⸗ und Schießaffäre. Der in den er Jahren ſtehende Korbmacher Karl Hoffmann unterhielt ſeit zwei Jahren mit der jetzt erſt 12jährigen Eliſe Schmitt, Tochter der Witwe des Taglöhners Andreas Schmitt ein Liebesverhältnig. Ganze Stöße von Briefen wurden aufgefunden, als des unerlaubt: Ver. hältnis vor einiger Zeit zur Anzeige gebracht wurde. Neben Lie⸗ besbeteuerungen fand man in den Briefen auch Drohungen mit dem Tode falls das Mädchen von ihm ablaſſen würde. Heute früh nun erhielt Hoffmann die Ladung vor Gericht wegen ſeines ge⸗ ſchlechtlichen Verkehrs mit dem Mädchen und ging darauf zu ihm, Nach einem kurzen Wortwechſel griff er zum Revolver und gab zwei Schüſſe auf die Ahnungsloſe ab, die leicht an den Hüften verletzt wurde. Der Täter ſtellte ſich darauf ſelbſt dem Gericht und wurde in Haft genommen. —— Letzte Nachtichten und Telegramme. Die Einigung der bürgerlichen Linken. m. Hamm, 12. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die freie Volkspartei im Wahlkreiſe Hamm⸗Soeſt hielt geſtern eine ſtark beſuchte Verſamm⸗ lung ab, in der folgende Reſolution einſtimmig angenommen wurde:„Die Verſchmelzung der 3 linkskiberalen Parteien zu einer großen Fortſchrittspartei iſt erſtrebenswert im Intereſſe des ge⸗ ſamten Liberglismus und des Vaterlandes. Eine unabsweisliche Vorbedingung iſt eine gründliche Verſtnädigung über die in Be⸗ kracht ommenden programmatiſchen und dakkiſchen Fragen ſowie über die Eingliederung der beſtehenden Parteiorganiſationen. Eine Verſtnädigung über ein gemeinſames Vorgshen bei den nächſben Wahlen iſt unbedingt zu empfehlen.“ Rebellion im konſervativen Lager. m. Königsberg, 12. Okt. Zu dem Beſchluſſe einer gro⸗ ßſen Wählerverſammlung in Johannisburg, den Abg. für Lyck⸗ Johannisburg, den Reichstagspräſidenten Graf Stolberg wegen ſeiner Abſtimmung bei der Erbſchaftsſtener zur Man⸗ datsniederlegung aufzufordern, ſchreibt die Köln. Zig.: Ju dieſer Verſammlung, die dem Grafen Stolberg das Mandat abnehmen wollte, war nicht etwa, wie die Konſervativen es dar⸗ zuſtellen pflegen, die Augehörigen anderer Parteien die Wort⸗ und Rädelsführer. Das iſt im Wahlkreis des Grafen Stolberg ſo gut wie unmöglich, weil in ihm ſaſt ausſchließlich Konſervative ſitzen. Auf 20 Mitglieder der konſervativen Partei kommt ein Mitglied einer anderen. Um ſo deutlicher zeigt dieſer Fall die Mißſtimmung in den Kreiſen, die bisher konſervativ wählten. Dieſe Mißſtimmung iſt ſo tief, daß ſie nicht einmal einen Par⸗ lamentarier ſchont, welcher 30 Jahre lang die Partei vertreten hat und zum Präſidenten des Reichstags gewählt worden iſt. Werliner Prahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 12. Okt. Das Militärluftſchiff Groß II ſollte geſtern eine Fernfahrt nach Metz antreten. Es war ſchon alles vorbereitet, da wurde aber die Fahrt verſchoben, weil der Wind eine Stärke von 7 Sekundenmetern zeigte, bei welchem eine gute Fahrt nach Metz nicht verbürgt werden konnte. Vorausſichtlich erfolgt die Fahrt heute, falls kein zu ſtarker Wind herrſcht. [J Berlin, 12. Okt. Die Einberufung des Reichs⸗ tages iſt vorläufig für das letzte Drittel des Novembers in Aus⸗ ſicht genommen. Die Italienreiſe des Zaren. Berlin, 12. Okt. N ehr iſt endgültig beſchloſſen, daß der Zar nach Italien geht un Livadia aus. Er fährt zuerſt ſſa und von Bahn weiter. Der Zar unternimmt die Reiſe ohne die Zarin. Auf der Rückfahrt wird der Zar dem König von Rumänien den ſo lange hinausgeſchobenen Gegenbeſuch machen. Die ganze Reiſe Bei der Feſtſetzung der Route Vorſorge für die perſönliche Si⸗ Sult geſiattete ſofort der da mit der h die Der S für die Reiſe war haup cherheit des Zaren 8 Ermittelungsverfſahren gegen Bruhn. Berlin, 12. Okt. Gegen den Verleger der„Wahr⸗ heit“, den Reichstagsabg. Bruhn, der im Dahſelprozeß ſo ſtark kompromittiert wurde, iſt ein Ermittelungsverfahren im Gange. Der Staatsanwalt hat die von der Verteidigung ge⸗ ſtellten Privatanträge, durch welche Bruhn der Erpreſſung be⸗ ſchuldigt wird, zur Kenntuis genommen und die Unterſuchung angeordnet. Die von Bruhn angeſtrengte Privatbeleidigungs⸗ klage richtet ſich im übrigen nicht gegen Verteidigung Dahſels, vielmehr ſind die Urheber der Beweisanträge, alſo einige Zeugen, von Bruhn verklagt worden. Wenn es jedoch zur Erhebung einer Anklage gegen Bruhn kommt, ſo erleidet die Privatbeleidigung einen Aufſchub bis zur Verhandlung der öffentlichen Anklage Ein Denkmal der Nibelungen⸗Treue Deutſchlands. Berlin, 12. Okt. Aus Wien wird gemeldet: In Wien hat ſich ein Komitee gebildet, das dis bereits ſeit einiger Zeit aufgetauchte Idee der Schaffung eines Denkmals zur Erännerung an die anläßlich der Kriegsgefahr bewieſene Nibelungentreue Deulſchlands zur Ausführung bringen will. Das Denkmal ſoll die Jorm eines Obelisk haben An ihm werden zwei Figuren angebracht, Germania und Auſtria, die gemeinſam ein mit Eichenlaub umwundenes Schwert helten. Entwurf ſtammt vom Bildhauer Heu. Die Koſten in Kronen ſind ſchon zur Hälfte gedeckt. Manuheim, 12. Oktober. Preßäußerungen zum Prozeß Dahſel nachdem ſie Dahſel und ſein Verhalten gekennzeichnet hat, fol⸗ gendes: Damit hat der Gerichtshof wie ſchon vorher die Staats⸗ anwaltſchaft und die Verteidigung die„Wahrheit“ als ein Revolber⸗ blatt gekennzeichnet und Herrn Bruhn muß es überlaſſen bleiben, dieſen ſchweren Vorwurf in dem von ihm angekündigten Prozeß als unwahr zu beweiſen. Die Oeffentlichkeit kann die gerichtliche Unterſuchung und Entſcheidung ruhig abwarten, nur daß Herr Bruhn dieſe Entſcheidung nicht als tätiges Mitglied des Reichs⸗ tages entgegenſieht, da es unverträglich iſt, mit den Würden des höchſten Ehrenamtes der Nation, daß ſein Inhaber vom deutſchen Gerichtshof als Herausgeber eines Revolverblattes charakteriſiert wird. Herr Bruhn muß entweder ſein Mandat nieder⸗ legen, oder wenigſtens bis zur gerichtlichen Klarſtellung auf ſeine Humanität verzichten und ſich jeder Ausübung ſeines Man⸗ dats enthalten.“ Dieſelbe Auffaſſung, daß Herr Bruhn nicht mehr in den Reichsſag gehört, wird auch von allen anderen Blättern, ſoweit ſie ſich mit dem Dahſelprozeß beſchäftigten, ausgeſprochen. Das „Berliner Tagebl.“ ſchreibt dann noch weiter: Unter allen Umſtänden ſollte das Publikum aus dem Prozeß Daßhſel die Lehre siehen, daß es ſich ſelbſt etwas vergibt, wenn es die ſchmutzige Wucherpflanze der Standalpreſſe unterſtützt und ſei es nur mit einem Nickel. Polizei und Strafgerichte allein ſind nicht imſtande, die Luft von den Niesmen aus den antiſemitiſchen Sumpf⸗ und Revolverjournalismus reinzuhalten. Das Publikum muß Mut finden, ſich ſelbſt zu helfen.“ Die„Voſſ. Ztg.“ ſchlägt daneben folgendes vor:„Freiheit gebührt nur der Preſſe, nicht dem Erpreſſertum. Unbefugte Ver⸗ öffentlichungen über das Privat⸗ und insbeſonders über das Familienleben, die geeignet ſind, einzelne Perſonen in der öffent⸗ lichen Achtung herabzuſetzen, müſſen beſtraft werden, ohne daß der Beweis der Wahrheit zugelaſſen iſt. Unbefugte Veröffent⸗ lichungen! d. h. es müſſen die Fälle beſtimmt werden, wo die Strafbarkeit durch den Beweis der Wahrheit ausgeſchloſſen wird. Grundſätzlich aber muß, unbeſchadet der Ausnahmen das Privat⸗ leben geſchützt ſein. Damit werden der Revolverpreſſe in der Hauptſache der Boden abgegraſt werden.“ Der„Vorwärts“ ſchließlich erklärt:„Der abgeurteilte Fall und die noch nicht abgeurteilte Tätigkeit des antiſemitiſchen Abgeordneten Bruhn ſind notwendige Folgen der Fäulnis, welche die Reaktion hervorruft und begünſtigt, Folgen des heute herr⸗ ſchenden Syſtems. Das Publikum, das die Käufer der„Wahrheit“ ſtellt, iſt geiſtesgleich mit den Leuten, die in der Wahlnacht 1907 zum Schloſſe und ſpäter zum Reichskanzler zogen. Antiſemiten vom Schlage des Verlegers der„Wahrheit“ verrichten für die konſervative Partei, für die Reaktion die Dienſte eines Bravos, die ſelbſt zu leiſten einen anſtändigen Konſervativen anwidert.“ — Reichstagserſatzwahl in Koburg. * Koburg, 11. Okt. Bei der geſtrigen Reichstags⸗ erſatzwahl erhielt der Kandidat der Nationalliberalen, die bis⸗ her den Wahlkreis innehatten, Juark, 3460, der freiſinnige Kandidat Arnold 3041 und der Kandidat der Sozial⸗ demokraten Zietzſch 6185 Stimmen. Es iſt alſo Stich⸗ wahl zwiſchen QJuark und Zietzſch nötig. Bei der Hauptwahl 1907 erhielt der nationalliberale Kandidat Juſtizrat Quark 4437, der freiſinnige Volksparteiler 4128 und der ſozialdemokratiſche Kandidat 4306 Stimmen. In der Stichwahl erhielt Juſtizrat Quark 7852, der Sozial⸗ demokrat 4780 Stimmen. Die Freiſinnigen ſind ſonach in der Stichwahl 1907 für den nationalliberalen Kandidaten eingetreten. Die geſtrige Erſatzwahl zeigt ein ganz be⸗ deutendes Anwachſen der ſozialdemokrati⸗ ſchen Stimmen. Es iſt mit Sicherheit zu erwarten, daß in der Stichwahl die Freiſinnigen für den Nationalliberalen eintreten werden, die vereinigten Liberalen würden dann 6501 Stimmen auf⸗ byingen gegen 6185 ſozialdemokratiſche Stimmen. Die Mehr⸗ heit iſt alſo nur gering und es wird großer Anſtrengungen ſeitens der liberalen Parteien, ſtarken Pflichtbewußtſeins jedes einzelnen liberalen Wählers bedürfen, um nicht doch noch das Mandat in die Hände der Sozialdemokraten fallen zu laſſen. Vor allem wird es darauf ankommen, daß die Frei⸗ ſinnigen, Mann für Mann, ihre Stimmen für den national⸗ liberalen Bewerber abgeben, wir wollen nicht hoffen, daß Abſplitterungen von freiſinniger Seite her der Sozialdemo⸗ kratie ermöglichen, den geringen Vorſprung, den die ver⸗ einigten liberalen Parteien vor ihr haben, einzuholen. Die Nationalliberalen haben gegen die Hauptwahl von 1907 um 977, die Freiſinnigen um 1087 Stimmen verloren, der Ver⸗ luſt des Freiſinns iſt alſo etwas größer als der der National⸗ liberalen; die Sozialdemokraten haben gegen 1907 genau um 1879 Stimmen gewonnen, das iſt faſt der Verluſt der liberalen Parteien, es fehlen etwa 200 Stimmen. Dieſe 200 liberalen Wähler waren zu einſichtsvoll, ihrer Mißſtimmung durch Ab⸗ geben des ſozialdemokratiſchen Stimmzettels Juft zu machen, ſie blieben zu Hauſe, der größte Teil der den Liberalen ver⸗ loren gegangenen Wähler aber iſt ins ſozialdemokratiſche Lager hinübergeſchwenkt. Wir bedauern die politiſche Unreife und Kurzſichtigkeit, die in dieſem Abſtimmungsergebnis zum Aus⸗ druck kommt. Aber damit iſt es nicht getan. Die Hauptſache iſt, daß das Ergebnis klar und deutlich zeigt, welche ungeheurk Erbitterung die Politik des Schnapsblockes im liberalen Bürgertum erzeugt hat, daß große Teile desſelben im Unmu ihre politiſchen Grundſätze und Ueberzeugungen über Bord warfen und nur noch daran dachten, ihrer Verärgerung und Entrüſtung einen möglichſt kräftigen Ausdruck zu geben. So ſind es im letzten Grunde Zentrum und Konſervative, die dieſes ſehr ernſte und ſehr bedenkliche Wahlreſultat ver⸗ urſacht haben. Die liberalen Parteien aber, vor allem die nationalliberale Partei, ſehen aus dieſem Wahlreſultat, wohin die politiſche Stimmung im liberalen Bürgerſtande drängt, welchen Kurs dieſer innegehalten zu ſehen wünſcht, und ſie werden aus der Koburger Wahl kaum den Schluß ziehen, daß ſie nur möglichſt ſchleunig wieder Anſchluß nach rechts ſuchen und die Kritik an der Reichsfinanzreform einſtellen müßten. Hätten ſie ſo ſchon ſeit längerem gehandelt, ſo wäre vielleicht ſchon bei der Hauptwahl der Sozialdemokrat nicht um einige hundert Stimmen hinter den liberalen Parteien zurückgeblieben, ſondern hätte ſie überholt. Das ſind die Früchte einer Reichsfinanzreform, die die konſervativen und Organe nicht genug als„patriotiſche Tat“ rühmen önnen. 5 85 worden ſei. annheim, 12. Oktober. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Volkswirtschalt. Das Aufrücken der Mittelbetriebe. Während im öffentlich rechtlichen Leben die Auffaſſung über Begrenzung von Handwerks. und Fabrikbetrieb einem Wechſel und ſubjektiver Anſchauung unterworfen iſt, hat die Statiſtik an ihrer althergebrachten Einteilung in Klein⸗, Mittel⸗ und Großbetrieb nach der Anzahl der beſchäftigten Arbeiter tgehalten. Die gewerbliche Betriebszählung vom Juni 1907 igt ein gewaltiges Anwachſen der gewerblichen Großbetriebe, der Betriebe mit mehr als 50 beſchäftigten Arbeitern. Im Ver⸗ gleich zum Jahre 1882 hat ſich die Zahl der Großbetriebe mehr als verdreifacht, die der Mittelbetriebe mehr als verdop⸗ pelt, während die Zahl der Kleinbetriebe noch nicht ganz um 10 Prozent zugenommen hat. Man hat mit Recht darauf hinge⸗ wieſen, daß eine große Anzahl von Mittelbetrieben durch Ver⸗ ſchmelzung oder infolge günſtiger Entwicklung in die Reihe der Großbetriebe aufgerückt iſt. Dieſes Aufrücken der Be⸗ triebe in eine höhere Kategorie bringt eine ſo große Ver⸗ ſchiebung in der ſtatiſtiſch erfaßten Geſamtbeſchäftigungszahl der drei Betriebsgruppen hervor, daß der gewerbliche Großbetrieb mit über 50 Arbeitern, der häufig eben nur im Sinne der Sta⸗ tiſtik als ſolcher angeſprochen werden kann, als der entwick⸗ lungsfähigſte und wirtſchaftlichſte angeſehen wird. Seit 1882 haben die drei Betriebsgruppen folgenden Zuwachs an beſchäf⸗ tigten Perſonen erfahren: Kleinbetrieb 1017 754, Mittelbetrieb 2 253 031, Großbetrieb 3 736 778. Zurzeit beſtehen in Deutſch⸗ land 267 430 Mittelbetriebe. Nimmt man an, daß jährlich nur 1000 dieſer Betriebe in die Kategorie der Großbetriebe auf⸗ rücken, ſo beträgt der Zuwachs an Beſchäftigten jedesmal 50 000 für den Großbetrieb. Da jedoch der Mittelbetrieb dieſe Per⸗ ſonenzahl verliert, verſchiebt ſich ſtatiſtiſch das Bild zugunſten der Großbetriebe um das Doppelte, alſo um 100 000 Perſonen und ſomit in zehn Jahren um rund 1 Million Beſchäftigte. Wir ſehen alſo, daß das ungeheure Anwachſen der Großbetriebe in ganz bedeutendem Maße von der Zahl der Mittel⸗Be⸗ triebe, die ſich zum Großbetriebe anwachſen, abhängig iſt. Dies wird um ſo mehr der Fall ſein, je mehr die Geſamtheit der Mittelbetriebe wirtſchaftlich, rentabel und ſomit entwick⸗ lunsfähig arbeitet. Das dürfte bei ſehr vielen Mittelbetrieben der Fall ſein, wie ſchon aus folgenden Erwägungen hervorgehen dürfte. Auf je einen Betrieb entfielen beſchäftigte Perſonen: Kleinbetrieb: 1882: 1,5, 1907: 1,7; Mittelbetrieb: 1882: 12,3, 1907: 13,6; Großbetrieb 1882: 161,7, 1907: 167,2. Durchſchnitt⸗ lich hat die Beſchäftigtenzahl des einzelnen Großbetriebs um 5,5 Arbeiter zugenommen oder um rund 3,3 Prozent; der ein⸗ zelne Mittelbetrieb hat einen Perſonenzuwachs von 1 erfah⸗ ren, mithin einen Zuwachs von rund 10,6 Prozent. Während alſo die Entwicklung des Großbetriebes im Innern des Betriebs ſo vor ſich geht, daß auf 100 im Großbetriebe beſchäftigte Per⸗ ſonen ein Zuwachs von 33 Perſonen kommt, zeigt ſich die Entwickelung des Mittelbetriebes als eine günſtigere und impulſivere, indem auf 100 in ihm beſchäf⸗ tigte Perſonen ein Zuwachs von 10,6 kommt. Dieſes günſtige Abſchneiden des Mittelbetriebes im relativen Vergleich mit dem Großbetriebe inbetreff des Perſonalbedarfes dürfte ein nicht zu Anterſchätzendes Moment bei der Beurteilung der wirtſchaft⸗ lichen Lage des Mittelbetriebes und ſeines Ver⸗ hältniſſes zum Großbetriebe ſein. Beſonders ſtark zeigen ſich die Fortſchritte des Großbetriebes im Verhältnis zum Mittel⸗Be⸗ triebe auf dem Gebiete des Handels und Verkehrs, wo die Perſonalzunahme für den einzelnen Großbetrieb rund 19 Proz. und für den Mittelbetrieb nur rund 5,7 Prozent beträgt. In der Induſtrie beträgt der Perſonenzuwachs des Großbetriebs rund 3,7 Prozent, während der Perſonalbedarf des Mittel⸗ petriebes um rund 11,5 Prozent ſtieg. In der Landwirtſchaft wuchs der Perſonalbedarf der Mittelbetriebe um 6,2 Prozent, wwährend die durchſchnittliche Arbeiterzahl im Großbetrieb von 152 im Jahre 1882 auf 115,8 zurückging, alſo um faſt 25 Proz. Dieſe Beobachtung ſtimmt mit der Auffaſſung derer überein, die den landwirtſchaftlichen Großbetrieb als weniger wirtſchaftlich hinſtellen, worauf auch das Fehlen einer „Konzentrationsbewegung in der Landwirtſchaft zurückgeführt wird. Ueberdies ſcheint auch die Verwendung arbeitſparender Maſchinen in der Landwirtſchaft in dieſem Ergebnis Ausdruck zu finden. Dieſe aus der Gewerbeſtatiſtik erſichtlichen Tatſachen deuten im allgemeinen auf eine nicht ungünſtige Lage und große Entwicklungsfähigkeit des Mittelbetriebes, insbeſondere auf dem Gebiete der Landwirtſchaft und der Warenherſtellung hin. * Ueber die geſtrige Zentralausſchußſitzung der Reichsbank, über die wir zum Teil bereits im geſtrigen Abendblatt berichteten, gibt der„Reichsanzeiger“ aus den ſehr ausführlichen Darlegun⸗ gen des Präſidenten Havenſtein folgende wieder: Die vorliegende ungemein ſtarke Anſpannung ſei nur zu einem kleinen Teil durch die Diskontierung von Reichsſchatzanweiſungen bedirgt, de⸗ ren Beſtand ſich in der Zeit vom 23. September bis zum 7. Okto⸗ ber um nicht weniger als M. 42.3 gegen M. 104 und M. 110 Mil⸗ lionen während der gleichen Zeit der Jahre 1908 und 1907 um M. 177 Mill. vermehrt haben. Im weſentlichen finden ſich vielmehr ihre Begründung in der hechgeſteigerten Effektenſpe ku⸗ lation und das offenbar in ſehr weitgehendem Maße. Seitens der Banken ſeien langfriſtige Kredite erleilt worden, während die in den Jahren der Hochkonjunktur gewährten übermäßigen Bankkredite noch nicht einmal überall auf das Normalmaß zurück⸗ geführt ſeien. Endlich hätten auch die in dieſem Jahre außeror⸗ dentlich ſtarken Emiſſionen, die auch bei den ausländiſchen Effekten eine ungewöhnliche Höhe zeigten, den Geldmarkt verengt. Angeſichts dieſer Lage ſei ungeachtet des befriedigenden Standes der fremden Wechſelkurſe eine Diskonterhöhung unvermeidlich. Um wirkſam zu ſein, müſſe ſie auf 1 Prozent bemeſſen werden. Der Zentralausſchuß erklärte ſich hiermit einſtimmig einverſtan⸗ den. Auf Vortrag des Vorſitzenden beſchloß er weiterhin einer demnächſt einzuberufenden außerordentlichen Generalverſamm⸗ lung der Anteilseigner zu empfehlen, den ibereits angekündigten) Statutenänderungen der Reichsbank dahin zuzuſtimmen, daß für die Erneuerung der künftigen zur Auscobe gelangenden Ge⸗ winnanteilsſcheinbogen ein Zeitraum von 10 Jahren (ſtatt wie bisher 5 Jahre) vorgeſehen wird. ** Kohlenmarkt. (Orignialbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der kleinen Beſſerung, über welche wir in unſerem letzten Be⸗ richte geſprochen, iſt wieder eine Abflauung gefolgt, ohne daß man gerade ſagen kann, daß die Situation im allgemeinen ſchlechter ge⸗ Das befürchtete Kleinwaſſer auf dem Rheine iſt bis jetzt nicht eingetroffen, im Gegenteil, der Waſſerſtand hat ſich in der letzten Woche gebeſſert, aber die Zufuh reichlicher geworden und geht man auf dem ben L40 Oberrhein daran, von n ſich die ren ſind deshalb nicht im allge⸗ Die Aktien der Ravensſchen Stahleiſen⸗ und Trägerhandlung Akt.⸗Geſ. in Berlin notierten geſtern 144 Prozent(Samstag 142,50, Freitag 139,50). Wie man erfährt, tritt die Geſellſchaft in Unterhandlungen mit einem andern Eiſenhandelskonzern, die auf eine Annäherung abzielen. Eiſeuwerke Gaggenau..⸗G. Zu dem gemeldeten Dividendenrück⸗ gang bei der Eiſenwerke Gaggenau Akt.⸗Geſ. wird bemerkt, das weniger günſtige Reſultat finde ſeine Erklärung darin, daß in den letzten Monaten des Finanzjahres die Abrufe trotz der getätigten Abſchlüſſe ſehr nachgelaſſen haben und der Umſatz daher ganz weſentlich zurücblieb. Der Betriebsüberſchuß beträgt M. 725 810 (i. V. M 902 350), die Generalunkoſten M. 371880(Mark 421 580). Ueber Figurenzeichnen erſchien ſoeben im Verlag Otto Maier, Ravensburg, eine famoſe Vorlagenmappe, enthaltend 36 Tafeln Vorlagen, 126 Bleiſtiftzeichnungen, und zwar 12 Tafeln Kopfſtudien, 12 Tafeln Arme, Hände, Beine, Füße, 12 Tafeln ganze Figuren in verſchiedenen Stellungen. Für jeder⸗ mann, der das Zeichnen der menſchlichen Figur erlernen will, ſind dieſe hübſchen Vorlagen überaus wertvoll. Es ſind inſtruktive Studienblätter zur Uebung in natureller Darſtellung. Der billige Preis von M..— ſollte zur weiteſten Verbreitung beitragen. Wir können die Vorlagenmappe nur beſtens empfehlen. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Die Schiffsfrachen auf dem Oberrhein. m. Ruhrort, 12 Otkt. Die Schiffsfrachten behaupten ſehon ſeit Monaten einen Stand, der kaum Nutzen bringt. Der andau⸗ ernde Druck auf die einzelnen Frachten bewirkte, daß die Frachtſchif⸗ fer Abwehrmaßregeln ergreifen. Jetzt wird die Gründung einer Befrachtungszentrale für die in freier Frachtſuche den Rhein be⸗ fahwrenden Partifularſchiffer und die ſonſtigen Beſitzer freier Kähne angeſtrebt. Die Bewegung bezweckt einen Zuſammenſchluß für die Entgegennahme von Frachtangeboten. *** Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. * Bräſſel, 11. Okt.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 4% Braſilianiſche Anleihe 1899.:—.—84.62 40% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)——.— fififü—.— 93 50 0 Ottomanbank J—4— Luxemburgiſche Prince Henribahn— 1J774.——.— Warſchau⸗Wiener 28.. Valparaiſo, 11, Okt. Wechſel auf London 10¾, Produkte. Chicago, 11. Okt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 7. 11. Kurs vom 55 11. Weizen Dezör⸗ 101¼ 108 ½ Leinſaat Juli—.——.— „Mat 103 104%% Schmalz Sept. 1242 1207 „ Jul 98% 9806„Noß 1 Mais Dezbr. 59— 59„ Dez 10.72 10.82 „ Mai 57[%% 58—Pork Okt.——ͤ— „ Jult 59 ½% 60„Dez⸗——.— Rogge loko 7— Jan⸗ 18.25 18.52 Olk⸗————Rippen Okt. 11.40 11.25 „Dez 72— 72— D.60.70 Hafer Dez. 88% 399%„„Jan.60.67 at 41% 41 /¼ Speck Lelnſaat Norb⸗W.—— 5 12.50 12.50 Liverpool, 11. Okt.(Schluß. Weizen roter Winter ſtetig 9. 15 Differens pey Dez.. 1 7095⁰5 + 558 % 779 + 5 Mais ruhig Bunter Amerika per Okt. 571 U¹—1 74— 5 La Plata per Dez. 558 5½2%— Speicher⸗Vorrat: Weizen 154 000 Tonnen gegen 137 000 Tonnen in der Vorwoche Mais 50 000„ 45 50 00⁰ 1 5 *Köln, 11. Okt. kibr. 56.50., 56.— G. Eiſen und Metalle. London, 11. Oktbr.(Schluß.) Kupfer, matt, per Kaſſa 57..00 3 Mon. 58..9, Zinn matt, per Kaſſa 138..0, 3 Mon. 139.10.0, Blel ſtetig, ſpaniſch 13..., engliſch 13.00, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 28.5,0, ſpezial Marken 28.10.0. Glasgow, 11. Oktbr. Roheiſen, träge, Middlesborough war rants, per Kaſſa 513 ½ per Monat 51/6 ½. Amſter dam, 11. Oktbr. Banca⸗Zinn, Tendenz; flau, loko 835/ Auction 84 ½. New⸗Nork, 11. Oktober. Rüböl in Poſten von 5000 kg 58.—, Heute[Vor Kurs 1225/12501225ʃ1245 3025.30303045/8050 1850/19[1850/19— 280.— 28.— Kupfer Superior Ingots vorrätig Ziun Straits„„ Roh⸗Eiſenam Northern Foundiy Noap. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. *** Diebmarbt in Mauubeim vom 11. Oktobe⸗, Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewickt: 45 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 82—00., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—00., e) mäßig genährte junge, aut genährte ältere 76—00., d) gering genährte feden Alters 74—00 M. 45 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtworthes 66—78.,)mäßig genährte füngere u. gut genährte ältere 64—00., o) gering genährte 60—00 M. 1012 Kärſen (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchften Schlachtwerthes 75—78., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu7 Jahren 66—68., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 60—72., d) mäßig genährte Kühe, Färſen n. Rinder 56—70., s) gering genährte Kübe, Färſen und Rinder 48—52 M. 310 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 90.00., d) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00., s) ge ringe Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 45 Schafe: a) Mafillämmer und jüngere Maſthammel 75—00.,) ältere Maſthammel 70—00., o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1456 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 78—00., b) fleiſchige 77—00., a) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Gber 70—72 M. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Supuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: C0000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Wik., 0 Milchkühe: 000—000., .00—00.00., 8 Ziegen: 12—25 het., 0 8 ück⸗ Lämmer: 00—00 M. Zuſammen 2921 Stück. rden von Holland 70 Stück geſchlachtete Schweine 5. Seite. Waſſerſtandsnachrichten im Monat OGktober. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 72 8. 2. 10. 11. 12. Bemerkungen Kotſtaunß J,65 3,68 3,00 Waldshyut 22,50 6,00 Hüningen!).78 2,65 2,61 2,92 2,68 2,55 Abds. 6 Uhr Wehh!l! J3,07 3,13 3,03 3,08 3,15 8,01 6 Uhr Sauterburg 44,84 4,91 4,99 Abds. 6 Uhr Mazxau. 44.97 5,09 5,08 5,03 5,14 5,02 2 Uhr Germersheim.,57 4,75 4,82.-P. 12 Uhr Manuheim.02 4,34 4,45 4,40 4,43 4,51] Morg, 7 Uhr Mainzgz„J,30.50 1,66 1ù86 1,66.-P. 12 Uhr Biugen J2,04 2,19 2,40 10 Uhr Kandsds J35„0 2 Uhr Kobleungz 2,79 2,94 3,11 10 Uhr Kis des gs 8,84 2 Uhr Ruhrort JI,31 1,93 2,74 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,95 4,30 4,41 4,36 4,39 4,45 V. 7 Uhr Heilbronun 1,31 1,10 0,95 0,90 1,03 0,851 V. 7 *) Weſtwind, Heiter, 67 O. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Btation Maunhbeim. 8— 233535300 Datum ger 8 aemert⸗ 8 28 S8 2 88 ungen S82S S 38 3 55 8 5 8 5— 11. Okt. Morg. 7759,6 4,8 ſtill 11 Mittg.%757,8 14,8 2 11.„ Abds. 95757,3] 10,0 W̃2 8 12. Okt. Morg.“756,8 6,4'̃2 Hbchſte Temperatur deu 11 Okt. 15,0 Stefſte 5 vom 14./12. Okt. 5,0 1285 * Mutmaßfliches Wetter am 18. und 14. Oktober. Für Mitt⸗ woch und Donnerstag iſt heiteres, trockenes, nachts kaltes, morgens nebliges, tagsüber mäßig warmes Wetter zu erwarten. Geſchäftliches. * Jedes zweite Los gewinnt in der von der 10. Internativ⸗ nalen Kunſtausſtellung im Kgl. Glaspalaſt München 1909 veran⸗ ſtalteten Lotterie, deren Ziehung am 15. November ſtattfindet. Der dieſer Nummer beiliegende Proſpekt bringt einige Abbildungen der zur Verloſung gelangenden Kunſtblätter. —— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtemaun!n: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönſelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kirch für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller. Der schönste Hut ſitzt nicht und kann ſogar häßlich wirken, wenn die Friſur nicht d paßt. 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Ich kann den Gedanken nicht ertragen, hier eine Geduldete zu ſein!“ ſie lehnte ſich zurück und drückte den Kopf unruhig an die Lehne des Ruheſeſſels, ſie preßte die Hände ineinander und ſchloß die Augen, wie um ſeinem Blick auszuweichen. Ein kurzes Schweigen folgte.— Herbert betrachtete ſie ſtumm und ſann, wie er nun alles wenden ſollte. Sie war ja noch krank, er ſah, wie die Err'gung ihpen geſchwachben Körper durchlief! Und Erregungen ſollten ihr fern gehalten werden. Da begann ſie von neuem:„Wenn ich auch Jange bewußtlos war, und wenn ich auch nach jenem Fall in dieſem traumhaften Hindämmern nichts von mir weiß— die Erinnerung an Deine zornige Ausſprache unmittelbar vor dem Erdbeben ſbeht in allen Einzelheiten vor mir. Ich weiß auch, daß ich es damals nicht über die Lippen brachte, Dir zu ſagen, warum ich Dir nicht geſtand, daß ich John Maer ſchon kannte, als Du ihn einführteſt.“ Herbert beugte ſich hinab, denn er ſah, daß Sylvpia ſich auf⸗ richtete, daß ſie ſich zu ihm herüberneigte. Das, was ſie nun ſa⸗ gen wollte, war wohl ſo ſchwer, daß ſie nur leiſe und nur ihm es ſagen wollte. 5„Heute will ich es Dir ſagen, ehe wir uns krennen, ehe wir uns Lebewohl ſagen, denn ich will nicht, daß Du nach jener hä⸗ miſchen Einflüſterung mit Unwillen ſpäter an mich denlen ſollſt: ich hielt es nicht mehr für nötig, Dir zu ſagen, daß Du ſelbſt den Mann eingeführt hatteſt, den ich liebte, denn ſein Bild mußte für mich erlöſchen und ich hatte mich mi: ganzer Ueberzeugung ſchon von ihm abgewandt. An jenem Abend ſind mir Augen und Herz über ſeine Niederträchtigkeit aufgegangen. Ich habe einge⸗ ſehen, daß ich meine Liebe einem Unwürdigen geſchenkt hatte, daß für ihn meine Neigung nur ein Spiel war Glaube mir, ich habe in dieſer Erkerntuis ſe ſchwer und bitter gelitten, daß ich mich ſchämte, ben ſeiner Unwürdiakeit zu ſyrechen, als Du mich da mals plstzlich und urvorbereitet zur Rede ſtellteſt. Ich ſchämte mich, weil eine Ahnung von Deiner Güte in unſerem Zuſammenleben mir den Weg zornig frei geben wollteſt.“ „Deswegen?“ fragte Herbert leiſe zurück,„deswegen, Sylvia, und nicht, um für jenen anderen wieder frei zu werden?“ Er er⸗ griff ihre Hand.„Und Dein Herz gehört nicht mehr ihm?“ Sie ſchüttelte ſtumm den Topf, und in dieſer ſtummen Ank⸗ wort lag für ihn eine Lebenswendung. Als ob das alles ihr körperliche und ſeeliſche Kraft gekoſtet, lag Sylvia müde, den Kopf von Herbert abgewandt und dem Gar⸗ ten zugeneigt, da. „Und warum wollteſt Du nun gehen?“ fvagte er kurzen Stille. „We eil ich fühlte, daß ich Dir Unrecht getan hatte. ich nicht betteln, bei Dir bleiben zu Nirend nachdem daß jene andere Liebe ein Phantom war—“ „Und wenn ich Dich nun bitte, zu bleiben, Sylvia, wenn ich Dir ſage, daß mein ganzes Vertrauen wieder zu Dir gegangen iſt, nachdem Du offen alles mir geſagt haſt— würde es Dir eine Ueberwindung ſein, nun doch Sylvia Beermann zu bleiben?“ Und als ſie nicht gleich antwortete, fuhr er fort: „Du haſt damals an unſerem Trautage geſagt: Du tönnteſt mich nie, nie lieben lernen, ich habe aus Deiner Antwort damals faſt einen Abſcheu herausleſen müſſen.— Sieh, ich weiß, daß ich nicht äußerlich ſo vornehm war, wie Du es Dir wohl vorgeſtellt hatteſt—“ „Laß das alles!“ ſagte ſie gequält„weun ich nicht mit dieſer törichten Liebe hier angekommen wäre, hätte ich nicht Fehler an Dir, Mängel und Schattenſejten in meiner Umgebung geſucht.“ „Glaubſt Du nicht, daß Du genug Kraft haſt, nachdem jener Irrtum hinter Dir liegt, daß Du für mich nicht ſo viel Sympathie haben wärſt, um ein neues Leben mit mir zu beginnen?“ Da ſie nicht antwortete, rückte Herbert näher heran, ergriff ihre Hand und fuhr in einem Tone fort, als müſſe er Rube haben, um nun auch von ſeinem Innenleben zu ſprechen:„Sieh, als ich geſtern morgen durch unſere Zimmer i, Stadthaus ging und ſah, ob nichts während unſerer Abweſenheit geſtohlen ſei, fand ich, daß mein Bücherſchrank unverſchloſſen geblieben war. Und als ich ſah, daß die Bücher noch alle von den Erdſtößen durcheinander ge⸗ ſchüttelt lagen, öffnete ich die Tür. Da ſtürzte mir als erſtes die große ſchwere Hausbibel meiner Gitern enigegen. Ich konnte ſie nicht auffangen, ſie fiel zu Boden. Und als ich mich nach ihr hückte, las ich auf dem erſten weißen Blalt in den Schriftzügen meiner Mutter:„Und hätte ich der Liebe nicht ſo wäre ich ein tönendes Erz, oder eine klingende Schelle“— Du weißt ja, daß nach einer Jetzt dann ich einſah, mir aufgeſtisgen war, weil ich Dir, befangen in meiner Tor⸗ ich bein Mann von Sentimentalitäten bin. Aber Du glaubſt mir, ſchöne Heimat zurückzukehren. iſt mir damals an meiner Konfirmation in unſerer ſchönen Michaeliskirche in Hamburg mitgegeben worden. Aber ich habe damals nicht allzu viel über ſeinen Sinn nachgegrübelt. Seitdem kurz nacheinander beide Eltern ſtarben, und meine beiden Brüder auch, ſeitdem ich mich durch die ſchwere Zeit der Lehre gedrückt, die Kommiszeit verging und ich dann hierheraus ging, iſt in mei⸗ nem Leben von Liebe keine Rede geweſen. Aber als ich hier raſch voran kam, da dämmerte die Frage in mir auf:„Für wen, für was arbeiteſt Du ſeit Jahren mit ſolcher Energie? Kommſt Du ſelbſt zu irgend einer Freude an Deinem Gelingen?“ Sieh, ich fühlte mich einſam, ich fühlte mich liebearm. Wir Europaer be⸗ trachten das Hierſein ja nur als vorübergehende Arbeitszeit, in der man ſein Häuflein Geld zuſammenſcharrt, um dann in die Und mit den Jahren wuchs das Heimweh nach meinem lieben Hamburg! In dem Gedanken, daß eine Frau mir mein Herz, mein Leben, mein Haus bereichern ſolle ſtand als feſtes Ziel, daß nur eine Hamburgerin es ſein dürfe; ein Mädchen, das all jene Stätten, ſene Straßen, jene Na⸗ men meiner Heimat dennt—. Und als Peterſens einmal ſchwieben daß Du ein ſo ſtattliches junges Mädchen geworden 5 daß Du Dich tapfer ollein durchs Leben durchſchlügeſt— da ficl mir ein daß ja auch Du allein durchs Leben gingeſt, daß auch Dein Leben nicht unter dem Zeichen der Liebe ſtand. Da glaubte ich, unſere Ehe müſſe einen guten Klang geben. Und wir beide ver⸗ lobten uns. Als ich Dich auf dem Schiff auf der Herreiſe wußte, habe ich die Wochen und Tage gezählt. Ich habe lange Abende in meinem großen Saal oben allein geſeſſen und mir ausgemalt, wenn Du mir erſt gegenüber ſäßeſt und mir viel Neues aus Hamburg er⸗ zählen ſollteſt. Und Erinnerungen wollten wir austauſchen, wie es ſo köſtlich am Jungfernſtieg war, wenn der feine, ſilberne, dunſtige Nebelreif ſich von der Alſter hob— wenn die weißen Schwäne majeſtätiſch durch die Flut zogen, wenn man im Däm⸗ mern auf dem Fährhaus am Hafen ſtand! Durch den dämmern⸗ den Abend ragten die vielen Schiffsmaſten auf, und unzählige bunter Lichter gingen gleich farbigen, blitzenden Kugeln an ihnen empor— ach, Sylpia, von all dieſen Schönheiten unſerer Heimat haben wir nie in glücklicher, traulicher Gemütlichksit zuſammen geſprochen!“ „Ich weiß ja, es iſt mir in dieſen ſtillen Wechen zum Bewußt⸗ ſein gekommen, Herbert, daß Du viel in der Zeit dieſer Che ges tragen daß Du unendliche Geduld mit mir gehabt haſt—“ (Fortſetzung folgt.) Mannheim, den 12. Oktober 1909 Verlangen Sie AGratispreben von Taren-Teg 5er Taren-Ceylen-Tes —————ů— Anerkaunt vorzügliche Qualitäts-Marken! Nur in Paketen mit Import-Marke„Reichskrone“ per Ptund fügliehen Gebrauch! 500 gr getto] M..—bis 10.— teinster Besellschafts-Teel Probe-Pak. 50 grnetto Inh.: 20 Pf., 25 Pf., 80Pf. bis 1 TLu OriginabFPreisen! Hissenhardt& Bender's Spezial-Tee-Niederlage General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) F Ho.fffone Tieater Z2annheim. Dienstag, den 12. Oktober 1909. 2. 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Indeſſen hätte ſie vollkommen Recht es übel zu nehmen, wenn ſich das gleiche Vorrecht der Viſiten⸗Schwönzung auch irgend ein „iunger Dachs“ anmaßte, der weiter nichts zu tun hat, als viel⸗ leicht ſich dem ſehr nützlichen und muskelſtärkenden, aber doch nicht unbedingt wichtigen Tennis⸗Spiel zu widmen. Wenn er beine Zeit zu der durch die allgemeine Sitte beding⸗ ten Höflichkeitspflicht der Antrittsviſite findet, ſo heißt das eben etwa ſo viel: Ich nehme mir nur Zeit zu Dir zu kommen, wenn ich bei Dir ein gutes Diner oder ein Souper erhalte!“ Seine Entziehung von der Antrittsviſite iſt alſo doppelt unhöflich, wäh⸗ Tend bei jenem geiſtigen Arbeiter es als beſonders böflich gerben kann, wenn er zwer zur leeren Antrittsviſite nicht kommt, aber der Diner⸗ oder Spupereinladung doch folgt, weil er dieſe als eine ſo große Erholung empfindet, daß er ihr die koſtbare Zeit opferk. Hier gilt eben das altbekannte Wort, daß es nicht immer das⸗ felbe iſt, wenn zwei dasſelbe tun. Und wie geſagt, man wird nicht immer die leidige Antritts⸗ der ſie empfängt, entbehren können. bon Ihnen zu den Freunden des Hauſes gehalten ſein! Das lann man eben oft nur durch die Antrittsviſite beſagen, durch nichts anderes. Ebenſowenig, wie man irgend einem, zu dem man in 17 755 nd⸗ welche Beziehung getreten iſt, ſei es, daß njan auf der Reiſe be⸗ kannt wurde, ſei es beruflich Beziehungen anknüßpfte, mit einem gemütlichen, ſtundenlangen Beſuch ins Haus fallen kann, ebenſo wenig kann es in den meiſten Fällen die Dame des Hauf 3 wagen, ſolche Bekanntſchaft gleich mit einer Einladung zu einem Souper oder Diner ins Haus zu pocken. Sis muß erſt die An⸗ trittsviſite abwarten, es ſei denn, daß ſie einen regelmäßigen „Jour“, einen Empfangstag abhält, zu dem auch derjenige aufge⸗ fordert werden kann, der ſeine Bereitwilligkeit zu verkehren noch nicht durch die Antrittsviſite zu erkennen gegeben hat. Aber da freilich dieſe eben weiter nichts bedeu⸗ tet, als eine höfliche Anbahnung des Verkehrs und da ſie wie ge⸗ ſagt, nicht nur dem der ſte macht, ſondern oft noch 911 mehr dem, der ſie empfängt, ſäſtig iſt, was ja auch dazu führt, daß nicht ſel⸗ ten Leute an den Tagen, da ſie Viſiten erwarten dürfen,„nicht zu Haufe“ ſind, ſo würde es freilich auch nichts ſchaden, wenn man die Karke, die man bei perſönlichem Beſuche hinterlaſſen würde, per Poſt einſchicken könnte. Es würde ja dos Gleiche be eſagen. Natürlich kaun man das nur, wo es Norm iſt, wo es zur Sitte ſich verdichtet hat, ſonſt iſt's ja eine Unhöflichkeit, wenn man ſagt⸗ mir iſt die Anknüpfung des Verkehrs mit Dir nicht die Mühe einer Viſite wert. Herrſcht nun in 1175 Orten und Kreiſen die Tendenz vor, die Höflichkeitsviſite im allgemeinen einzuſchränken, ſo iſt anderer⸗ ſeits vielfach, zumal in kleinen Neſtern, wo man eben mehr Zeit denen man den nicht gerade ſalonmäßigen, aber bezeichnenden Namen„Verdauungsviſit?“ beigelegt hat. Dieſe Reconnaiſſance⸗ Viſiten, die übrigens mehr und mehr aus der Mode kommen, ſind ganz ſinnlos, weil ſie weder Zweck noch irgendwelche Bedeu⸗ tung haben, als lediglich den Selbſtzweck der Viſite, die an ſich jg nur eine Phraſe iſt. Sie dient nicht zur Hebung des Verkehrs, ſondern bezweckt eher das Gegenteil. Denn dieſe Uebertreibung des Viſitenmachens muß not⸗ wendigerweiſe zu einer Verminderung des Beſuche⸗Machens führen. Und das iſt entſchieden vom Uebel. Gerade die Damenwelt hat die Tendenz, durch nichtsſagende Viſiten, kurze Beſuche, den Verkehr mit allerlei Belannten auf⸗ recht zu erhalten. Man lädt ſich Jahre lang nicht zu einer gemütlichen Ausſprache ein, aber man macht ſich fortwährend Viſiten. Das nennt man den Verkehr aufrecht erhalten; es iſt, recht beſehhen, das Gegenteil. ſtehen, heißt: mit ihm zuweilen plaudern und Ausſprache hal⸗ ten. Das kann man nur bei einem gemütlichen Beſuche nicht bei einer Viſite Die Höflichkeit des Viſitenmachens aber hat leider zu einer Verkehrs geführt Ve rflachung und Das iſt zweifellos. Und daher zur Oberflächlichkeit des Höflichkeitsberechtigung hat, eine Bur en geltend macht, auf die Höflichkeitsphraſe der Antrittsviſite, wo erſcheint, von„„„ Verzicht leiſten. 5 Denn im Verkehr mit jemanden iſt es denn ganz gut, daß ſich auch da und dort gegen die Antrittspiſite, die von allen Viſiten allein noch eine Die klngen Frauen begegnen dieſer Oppoſition am beſten, indem ſie bei einer Anbahnung des Verkehrs in liebenswürdiger Form 3 10. Seite—— Ei— I 5 Verl Kraut 1 bPNM General⸗Anzeig— rlobt Zeider. 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Die Fahrt des„Parſeval 3“ nach ießen. W. Frankfurt a.., 10. Okt. An die großen Fahrten des Parſeval⸗Ballons nach Mannheim und Koblenz ſchloß ſich heute als dritte von der Inn unternommene Reiſe die Fahrt Gießen an. Noch in der letzten Woche hat dieſe Stodt für den Beſuch des Lenkballons einen Preis von 1000 Mark geffiſtet. Gbenſo winkte der 3000⸗Mark⸗Preis von Bad Nauheim, der demzenigen Lenkballon zufällt, der dreima“ bon der Ila aus, die Stadt übenſiegt. Die Vorbedingungen für dieſen Preis hatte der Parfeval bereits erfüllt. Schon zweimal hate er das heſſiſche Taunnusbad üderſcheht. Heute alſo galt es, den Ort zum drittenmal zu überfliegen. Um 8½ Uhr morgens berließ der Balton ſeine Halle. Die Fuhrung lag in der bewähr⸗ ten Hand des Oberleutnants Stel'ing, der ſchon wehr als 70 Aufftioge mit dieſem Luftſchifſe gemacht hat und ſelbſt die Höhenſteuerung während der Fahrt dirigierte. Am Steuerrade ſtand Haupunann Dinglingar. Außer zwei Mechanikern nahmen noch fünf Pafſagiere an der ſchönen Sonntagsfahrt teil, darunter der ſchwedtſche Ingenieur⸗Hauptmann Amundſen, der Präſtdent des ſchwediſchen Aeroklußs. In dankenswerter Weiſe darf an den großen Fahrten auch ſtets ein Vertreter der Pref teilnehmen. Heute ſiel dieſe Ehre dem Frankfurter Vertreter des Wolffſchen Telegraphen⸗Bureaus zu. Kaum hat das Luft⸗ ſchiff die Halle verlaſſen, da beginnen auch ſchon die Propeller zu ſurven und ſtolz und ruhig ſteigt das e empor, ſogleich ſeinen Kurs auf Gießen zu nehmend. Bald iſt das Hä äuſer meer der Vorſtadt Bockenheim überflogen und der Bahnlinie ſolgend, wird über Vilbel um 9½ Uhr Friedberg erreicht. Eine herrliche Ausſicht bot ſich von der Gondel des Luftſchiffes. Der Himmel war zwar wolkig, aber Sſicht klar. Der Blick ſckhweift aus ca. 150 Meter Höhe weithin über das wellige Acker⸗ h bunt wie ein Teppich ausbreitet, lieb⸗ die Au und Wieſengelände, das ſick lich unterbrochen von den hierlichen börfern und Weilern. Im Herbſtſchmuck prangende Wälder werden überflogen. Schreiend flieht ein großer Raubvogel ſcheinung des Rieſendrache afherde, die friedlich zerſtreut auf einer Wieſe weide das unbekannte Ge⸗ räuſch der Propeller in Schrecken geſetzt und ſtürzt entſetzt davon. Aber auch die Menſchen geraten in Bewegung. In allen Orten, die der Ballon überfliegt, eilen di: Bewohner aus ihren Häuſern, ſammeln ſich au und Plätzen u. winken den Luftſchiffern ihre Grüße zu. Beſondere Eile hierbei; ſcheu vor der ungewohnten Er⸗ Al 2 gebirge herüber. So bietet ſich abwechsli hes Dild. Un ſie nicht des ſcharfen und zi h kalten Windes, der durch die ſchnelle Fahrt 855 Luftſchiffes noch vermehrt wird. In die war⸗ wen Mäntel gehüllt, b licken ſie herab auf die ſchöne Gottesnatur und auf die armen Erdemk inder, die nicht ſo glücklich ſind wie ſie, im Parſeval⸗Ballon durch die Luft ſchweben zu Lönnen⸗ Kaum iſt Friedberg paſſiert, da iſt auch ſchon Bad Nau⸗ 9 Uhr 24 Minuten zeigt die Uhr an. Die Sonne ich die Wolken und der hervliche Badeort mit ſeinen neuen Kurhäuſern und ſeinen prächtigen Anſagen, die ſich im Taunus⸗ walde fortſetzen und zum e emporſteigen, zeigt ſich in ſeinem vollen Glanze. Da bann ſeſpft das eiſig ſeinem Ziele zu⸗ iff mit Storz voriwerflüegen. Es unterbhricht feine lüfüihrt über dem Orde zwei große Schſeifen. Danſbar hner und die noch anweſenden Kahlreichem Kurgäfle hre Grüße Zu. Laut der Jubel unnten geweſen den Luftre'ſenden ein immerfort rmüdlich amherſchauend, achten ſein, ihn oben deutlich e. Dann gelhts we Um . Uhr wird Buczbach überflogen und ſchon um 10 Uhr 5 inuten iſt das Luftſchiff vor Gießem aungelommet. Der flümbe Parſeval⸗Ballon liebt die Uebervvaſchungen. Er(aßt niche guf ſich warten, er kommt ſtets früher an, als er erwartet wird. Raſch wird eine große Schlaiſe über der vom Bahmhof aus ſanft 5 Stadt gefahren, Damib alle Gießener merken, daß der erwartete Gaſt naht. Dann aber wendet das Luftſchißf nach links, fährt eine Strecke das liebliche Lahntal hinab nach Wetzlar zu und biegt dann in die Talfemung ein, die ſich zwiſchem denn burggekrönten Gleiberg und Vetzberg ausdehnt. In ſicherem Fluge geht es um den Vetzberg herum und dann in direkter Fahrt nach Gießen zurück. Hier iſt es e lebendig ge⸗ worden. In dichten Schaven ſtrömem die Belvohmer zut Fuß, au¹ Wagen nach dem rings vom Wald umgebenem E röderdl atz, der einen prächtigen und ſicheren Landungsplatz darbietet. In Nehen, Kopf ar Kopf gedrängt, um ſtehen die Gießener den Lan⸗ dungsplatz, der nur mit Mühe von eimenn Miilithäwkordon frei⸗ geihalben wind. In großen Kreiſen ſich allmäßlich herabſenkend, ſchwebt das Luftſchiff heran und dann direkt auf den Platz zu, wo um 11 Uhr 8 Minuten unter brauſendem Beifall der Zuſchauer die glatte Landung erfolgt. Die Hapelle des Gießener Kaifer⸗Regiments ſpielte„Deutſchüend, Deulſchland über alles“. Auuf dem Landungs⸗ blatze hatten ſich zur Begrüßung eingefunden der Provinzialdirek⸗ tor der Provinz Oberheſſen, Geheimer Rat Dr. Breidert, Ober⸗ bürgermeiſter Mecum und der Vorſitzende der Gießener Orts⸗ gruppe des Luftfklottenvereins, Profeſſor Be n Vetzterer bogrüßte die Luftſchiffer mit einer kurzen Anſprache und brachb⸗ eim Hoch aus auf den Führer des Ballons, Oberleutnant Stel⸗ igten die Beſucher einer Dorfkirche. Zur Linken grüßt auf der ganzen Fahrt das Taunus⸗ Halten mehr. Die Kette der Soldaten wird durchbrochen und alles ſtirrtzt zum Ballon, um denſelbem auts der Nihe anparſtlrenen. Iwd⸗ gtvſchen folgten die Lufbſchiſfer einer Einstdwng zu einem Früh⸗ ſtinck, das in einem guf dem Landung⸗platze errichteten Zebte ſer⸗ viert warde, während die Hapehe ihre Weiſen ertönen Reß. Und jetzt hatten die Luftſcheffer Geregernheit, ſich den Gieememt damtbar zu erweiſen. Eine ſolche Jahrt Derurh die fcharfe Luft ſchafft nichb nur Freude und Genuß, ſie weckt auch Hunger und Durnſt, ſodaß dem twellkommenen Mahle volbe Ghre ebard wurde. Schnell, zu ſchwell fher dir Gießener, verſtrich ſo die Zeit. Schon nach einer Stunde iſt das Schiff wieder zur Fahrt berweit und um 12 Uhr 25 Minuten wird unter den brauſenden Hortzoufen der Aambaren Zuſchauer die angetretett. In ſchweller Fahrt get e⸗ an Bad Nauhein biedberg verbei und dann geraden Weg ier Bomaunes chewheimm nach Fraulßurt, wo um 1 Uhr 50 Mimmuten auf doem Korbpiatz bor der Halle die Landung in gervohnter glatter Weiſe ſich vollgieht. Befrienigt und erfreut über dis neue glückliche und glänzende Fahrt, nüummt der bewährbe Jihrer des⸗ des Ballons den Dank feiner Fahrgäſte entgegen. Er weiß, daß er im Ihnen ſeinenn Luftſcheffe neue und unverbrlächliche Freunde und Verehrer gewonnem hat. Buntes Feuffeton. — Von merkwürdigen Begegnungen mit Löwen erzählt H. A. Bryden in Chambers Ivurnal intereſſanbe Einzelheiten. Wie bei den Menſchen ſo wechſeen auch bei den Löwen Charaktereigen⸗ ſchaften und 969 dem blutdürftigen Menf ſchenzäger, der uner⸗ ſchrocken und überall ſofort eingreift, gibt es andere Löwen, die den Kampf mit den Menſchen gern vermeiden und erſt dann ſich verteidigen, wenn ſie verwundet ſind oder geſtellt werden Die Zviliſation hat hierin auch auf die Raubtiere ihren Einfluß ge⸗ zeigt. Löwen, die verwegen den Menſchen auch bei Tage angrei⸗ fen, findet man vorwi eg nd in jenen Gegenden des dunbelſten Afri⸗ kas, wo Weiße nur ſelten auftauchen und wo das Gewehr noch unbekannt iſt. Es ſcheint, daß die häufcgen Kriege zwiſchen den Negerſtämmen die Kühnheit des öwen errautigen; die an den HKampfplätzen liegen bleibenden Leichen lafſen den König der Tiere mit der Zeit die Furcht vor den Menſchen verkieren. Als der Gründer des Königreiches Barotſe im erſten Vierteh des vergan⸗ genen Jahrhunderts mit feimen Kriegern im Betſchuanerland ein⸗ brach, bezeichneten Tauſende von Leichen den Weg, den die Er⸗ oberer genommen hatten. Moffat und andere Reiſende der Zeit fanden dann ganze Siedlungen von Betſchuanern, die ihre Heim⸗ ſtätten auf Bäume oder erhöhten Plattformen verlegt hatten. Es war die wachſende Blutgier der Löwen, die die Neger in jene merkwürdigen Zufluchtsorte getrieben hatten. Afrikaniſche Ein⸗ geborene haben oft genug Begegnungen mit Löwen gehabt, die faſt wunderbar anmuten. Ehe Zuluwland von den Enländern beſetzt wurde, ereignete ſich ein derartiger merkwürdiger Fall: ein jagen⸗ der Zuku ſtieß im Buſch plötzlich auf einen Löwen. Unerwartet geſchah das: kaum 1 Meter treunte ihn von dem mächtigen Naub⸗ tier. Es war ein ſchrecklicher Augenblick; menn der Mann eine Bewegung gemacht hätte, ſo würde der Löwe ihn ſofort angegriffen haben. Allein der Zulu war ein beherrſchter Auger Burſche; in ſtarrer Ruhe blieb er ſtehen und rührte keine Muskel. Der Löwe ſtarrte ihn an, Minuten verftrichen; endlich entfernte ſich das Raubtier; noch auf dem Rückwege wandte es mißtrauiſch den Kopf, um ſich zu überzengen daß bein Angriff erfolgte. Eine Weg⸗ ſtrecke weiter bogegnete der Löwe dann eiwem zweiten Einge⸗ borenen, der im Schretbhen ſeiwen Speer erhob, um ſich zu vertei⸗ digen. Sofort ſprang der Lwe auf ihn los und ſtreckde ihn nie⸗ der; der Unglücktiche wurde ſo furchtbar verwundet, daß er eine halbe Stunde ſpüter ſtarb. Noch aufregender iſt das Abenteuer, das ein anderer Zulu ertebbe. Bei der Jagd drung ar haftig in ein Dickicht und ſah ſich plazlich miiten in einer Jamtlie von ſechs Löwen; es war ein akter müchttger Löwe, ein zweites ausge⸗ wachſenes jüngeres Mäunchen, eine win und drei junge Löwen, kaum größer als Katzen. Eines der Löwenbabys ſprang ſofort auf den Fremdking zu, als ob es mit ihm ſpielen wolſe. Vor Zorn und Sorge außer ſich, eilfe die Löwin herbei, und umkreiſte den Eindringling unzählige Mal. Aber der Zulu hatte eiſerne Ner⸗ ven, er verhielt ſich abſolut bewegungslos und zuckte mit keiner Wimper. Später erzählte er:„Es war klar, daß ich die Löwin doch nicht hätte erlegen können; und wenn es mir gelungen wäre, ſo waren da noch zwei andere, die ihre Gefährtin ſchnell gerächt hätten.“ Nach einer minutenlangen atemloſen Pauſe banger Spannung entſernte ſich dann die ganze Löwenfamilie; ſie hatte ſich überzeugt daß man nichts Böſes gegen ſie im Schilde führte. Nicht weniger ſeltſam iſt ein anderes Löwenabenteuer, das ſich Mabotſe im Betſchuanerkand ereignete und das zwei unanfechthare Zeugen erzählen: Livingſtone und Oswell. Bei der Feidarbeit waren mehrere Frauen beſchäftigt; ein junger Mann trat zu ihnen und begann zu pfaudern. Plötzlich ſprang aus dem Buſche eine Löwin, warf den Mann zu Boden und ſchleppte ihn davon. Gine der Frauen ſtürzte packt die Löwin am Schwanze und wird eine ganze Strecke lang mitgezogen.„Bekaden mit dem Mann im Rachen und mit der Frau am Schwanze“, Oswell, zberlangſamte die Löwin ihren Schritt: nun ſprang ihr ling, in welches die Menge Hegeiſtert einſtimmte. Jetzt war kein Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten, die schmerzliche Mitteilung, dass mein lieber Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater, 5 Bruder und Onkel, Herr 19269 Bernhard Winkler nach kurzem schwerem Leidens anft verschieden ist. Um gtille Teilnahme bitten dlie trauernden Hinterbliebenen: Familie Winkler. Mannheim(F 4, 14), 11. Oktober 1909. 5 Die Beerdigung ündet morgen, Mittwoch, nach- mittags%½ Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Verein der Mannheimer Wirte Zur Herbſtkur trinnen sit bei stö⸗ rungen der Nierenfunktionen und der harnorgane, Steinleiden und bicht täg⸗ lich frühmorgens 1 fl. Carola⸗hen⸗ qnelle; 10 flaſchengenügen, um Sie vom Erfolg zu überꝛenugen. fragen Sie Jhren z hausarzt! In allen Apotheken u. beſl. Smineralwafferhandlungen erhaltlich. gowie in derliHauptniederlage in Maunkeim: Rudolf Viek, 4, 28a — Teleph. 1682. grosshlg. Tel. 28. eingeführte, 8 2 G fnden. In Ludwigshafen: Pet. Rinus, Mineralwasser- ſo SSeeseseseeeesses 3 Keine Licenz!2! Bei Behörden und in allen besseren Zureaus kapitalkraftige Firma für d. Alleinvertrieb eines absolut konkurrenzlosen hohen Gewinn bringenden Kasse-Artikels Seiten glänzend begutachtet! Viele Tausende im Gebrauch! Ernste Reflektanten belieben sich Diengtag vV. 10—1 u. 2½—6 Uhr im Hotel Natienal einzu- Kein Abschluss! 11 die Frau auf den Rücken und verſetzte ihr mit einer kurzen ſchwe⸗ ven Hacke einen harten Schlog auf den Schädel.“ Ein Wunden geſchah: die Löwin Jeß ihre Beute los und lief ſchnell in das Dickicht. Die junge Frau, die ſo unerſchrocken dem Raubtier zu Leibe ging, war die Frau des Mannes, den die Jöwin geparkt hatte und der, ſchlimm, doch nicht köilich, verwundet, gerettet war. Aber ein ſolcher Fall ſteht vereinzelt da, und wohl nur ſekten wird man einen ſolchen Löwen wiederfinden, der einmal eine gepackbe Beute ſo leichten Kaufes wieder freigibt. — Die teuerſten Eiſenbahnfahrkarten. In der großen Vor⸗ halle des Frankfurter Zentralbahnhofes befindet ſich jetzt auch ein Billetſchalber, der u. a. die für unſere Augen noch etwas unge⸗ wöhnliche Aufſchrift trägt:„Fahrkarten nach China und Japau.“ Hier kann man die teuerſten Eiſenbahnbillets erhalten, die bei uns zurzeit überhaupt exiſtieren. So koſtet dort ein Fahrſe chein 1. Klaſſe nach Nagaſaki 863 M. 75 lin der 2. Klaſſe 590 M. 50) und nach Shanghai über Wirballen ſogar 928 M. 40, während ſich die Route dorthin über Alevandrowo um etwa 100 Mk billiger ſtellt. Dagegen kann man noch Wladiwoſtol bereits für 721 Mk. 30 be⸗ fördert werden und nach Charbin für 659 Mk. 60. Rückfahrkar⸗ ten nach Sibirien gibt es ſelbſtwerſtändlich nicht— die Fah die dorthin reiſen, haben ſie dank der liebevollen Vorſo des Väterchens Staat zumeiſt nicht nötig. — Eine Bartſteuer. Der Bart wird teurer— zum Glück nicht im alten Europa, aber wahrſcheinlich im amerikaniſchen Staat New⸗Yerſey. Dort hat ein beſonders findiger Abgeord⸗ neter beim Parlament eine Bill eingsbracht, die auf Bärte ge⸗ wöhnlicher Dimer 1 85 eine Steuer von jährlich 5 Dollar aufer⸗ „50 Dollar aber einen Spitzbart ohne Schnurrbart. Wer ein den Bart trägt, der über 15 Zentimeter lang iſt, ſoll für brben weiteren Zentimeter 10 Dollar zahlen. Am Schlimm en werd die robe Farbe bedacht; ein roter Bart koſtet um 10 Prozent mehr Steuer als jeder entſprechende von anderer Farbe. Dieſe lächer⸗ lche Bill erinnert an ein Bartverbot, das wenigſtens einen poli⸗ tiſchen Hintergrund hatte. Unter der öſterreichiſchen Herrſchaft war in der Jombardei und in Venezien ein Bart a la Viktor Emanuel bei ſchwerer Strafe verboten; es gab damals große Prozeſſe um des Königs Bart. — Nonſſeans Inſel ön verkaufen. Die kleine Petersinſel bei Bie auf der einſt Jean Jacques Rouſſean als Einſiedler ſeine Kaninchen und Hühner fütterte, iſt vom Verkauf bedroht. Das Hoſpital, dem ſie gehört, will ſich dieſes hiſtoriſchen Stückchens Erde deshalb entledigen, weil es außer den geringen Trinkgeldern der Beſucher nichts mehr einträgt. Rouſſeaus ſchweizer Verehrer haben nun, aus Furcht, eine Fabrik werde den Ort verwüſten, an dem Roꝛ uſſe eau ein ruhiges Glück genoß, beim Bundesrat den An⸗ kauf der Inſel beantragt. Sie befürchten aber, damit aus 15 reaukratiſchen Gründen keinen Erfolg zu haben. Die einſtig Petersinſel iſt nämkich gar keine Inſel mehr. Die Lorkelſeon der Juragewäſſer hat den Seeſpiegel geſenkt, und ſo iſt ein 20 Meter breiter Damm entſtanden, auf dem man trochenen Fußes zur Inſel gelangen kann. Die Frage aber, wem dieſes neu ent⸗ ſtandene Land gehört, dem Krankenhaus oder der benachbarten Gemeinde Cerlier, ſoll ſo ſchwierig ſein, daß der Bund von einem Ankauf der Rouſſeau⸗Infel lieber abſieht. leg I1eAe— a5 1 27 oppeß ec, g. Hæizende Neubelft E 1 Soehſiesst ſede dgtshr fdt das spielende VMind dds. ecte toStenlos 5 1* 5 en heinische Sesellschilt Emndl + 72SB8de. ren Höchsfe der Rachelöfen 3 5 wird erreicht durchEinbau des alſbetannten, vieſtausendfathj bewantten Riessner-Dauerbrand-Einsatzes. Auch an bestehenden aften Kachelöfen anwendbar.) Bedeutende Ersparnis an Brennmaterial, da ein Solcher Ofen die doppelſe MWarme entwickeit und kuum die Hälfte an Hohlen gegendber der gewöhnlichen Feuerung verbraucht, dabel brennt das Feuer ununterbrochen Tag und Nacfft und ſeann durch unseren Sſcherhelts-Regulator beliebig von Brad zu Brad geregelt werden. 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