5 — Schiffahrtskreiſen und die Opferwilligkeit unſerer Freunde aus Nord und Süd zur Seite geſtanden hat, ſo werden auch dem neuen Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate: 30„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 7 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannh Badiſche Neueſte Nachrichten Anabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) in Eigene Redaktionsbureaus (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 31 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ Berlin und Karlsruhe. 725 buchhandlung. 218 Nr. 475. Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Jerufahrt des Parſeval. * Nürnberg, 12. Okt. Kurz vor 5 Uhr erſchien der Parſeval⸗Ballon von Fürth kommend, über der Stadt. Er fuhr in der Richtung auf die Burg zu über die Stadt hinweg, um⸗ kreiſte die Burg und flog dann dem Landungsplatze zu. Nürnberg, 12. Okt. Das Parſevalſche Luftſchiff wurde bald nach 5 Uhr auf dem Zeppelinfelde geſichtet. Die An⸗ näherung des Luftſchiffes erfolgte ſehr langſam. Die Landung geſchah 5 Uhr 20 Minuten inmitten einer nach vielen Tauſenden zählenden Volksmenge, welche kurz vor Ankunft des Luftſchiffes die Schranken bereits durchbrochen hatte. Das Luftſchiff wurde von der Volksmenge mit dauerndem, brauſendem Jubel empfangen. 5 Nürnberg, 12. Okt. Oberleutnant Stelling ſandte an den Hauptmann Kehler in Berlin folgende Depeſche:„5 Uhr 35 Minuten nachmittags glatt gelandet. Wegen ſehr ſtarken Nebels war Zwiſchenlandung erforderlich. Wegen ziemlich hef⸗ tigen Gegenwindes Fahrzeit 10 Stunden. Morgen früh Weiter⸗ fahrt nach Augsburg. Stelling.“ * Nürnberg, 12. Okt. Die Weiterſahrt des Parſeval⸗ Ballons findet morgen vormittag um 9 Uhr nach Augsburg ſtatt. Die Tauſe des Schulſchiffes„Prinzeß Gitel Friedrich.“ * Hamburg, 12. Okt. Auf der Werft von Blohm und Voß iſt heute nachmittag das neue Schulſchi ff„Prinzeß Citel Friedrich des deutſchen Schulſchiffvereins glücklich von Stapel gelaufen. Die Taufrede hielt Prinz Eitel Friedrich; ſie lautete:„Aus hartem Eiſen gefertigt, in ſchlan⸗ ken Linien eines Schnellſeglers geformt, ſteht vor uns ein sweites Schulſchiff des deutſchen Schulſchiffpereins, bereit, in ſein Element hinabzugleiten. Hartem Eiſen gleich, hat der deutſche Schulſchiffverein feſt und unverrückt ſeinen Platz an der Sonne der deutſchen Seeſchiffahrt erobert. Wie die ſchönhei“s⸗ vollen Linien dieſes Baues, ſteht heute vor unſeren Augen die Mannſchaft des neuen Schiffes, frohen Mutes dem ſelbſtgewähl⸗ ten ernſten Beruf entgegentretend, ein Bild jugendlicher Kraft. Als vor faſt zehn Jahren der Schulſchiffverein unter der Initfa⸗ tive ſeines hohen Protektors des Großherzogs von Oldenburg, ge⸗ gründet wurde, um einem unabweisbaren Bedürfnis unſerer Schiffahrt abzuhelfen, da mochte den leitenden Männern wehl manche Sorge den Blick in die Zukunft trüben. Noch waren die Wege zum erwählten Ziel unklar und ſchwankend; in der inneren Organiſation, der Geſtaltung der Finanzen galt es erſt, den Grund zu legen und den Aufbau zu ſichern. Ein glücklicher Stern hat dem Verein geleuchtet. Eine friſche Briſe des Erfolges hat ihn bald den ſicheren Hafen erreichen laſſen. So konnte und durfte er erwünſchte Fahrten zu neuen Geſtaden in Ausſicht neh⸗ men, Neben der bisherigen Ausbildung der Mannſchaften unſerer Segelſchiffe, unſerer zukünftigen Schiffsofſiziere, gilt der neue Plen der ſeemänniſchen Ausbildung von Deckmannſchaften unſerer Dampfer. Hierbei eigenes Wollen mit dem Wunſche unſerer Rheedereien verbindend, wie der bisherigen Entwicklung des Schulſchiffvereins die wohlwollende Förderung des Reiches, der Seebundesſtaaten, die tatkräftige Shmpathie von Deutſchlands Schulſchiff unſere treueſten Wünſche zu glücklicher Fahrt das Ge⸗ leit geben, und wenn Du, deutſches Schulſchiff, auf fernen Meeren die deutſche Flagge zeigen wirſt, dann ſei allzeit der Stolz unfe res geliebten Vaterlandes, dann trage zu freudvollen Erfolgen deine Beſatzung den jugendlichen Nachwuchs deutſcher Schiffahrt. Gott geleite dich auf allen Fahrten.“— Hierauf taufte die Prinzeſſin Eitel Friedrich das Schiff auf den Namen„Prinzeß Eitel Fried⸗ rich“— Nach dem Stappellauf überxeichte der Großherzog ver⸗ ſchiedenen alten Arbeitern der Werft Auszeichnungen. Die Erlebigung des neuen Falles Wahrmund. Prag, 12 Okt Profeſſor Wahrmund kündigt den Be⸗ ginn ſeines Kolleges„Das Syſtem des Kirchenrechtes“ für den 18. Oktober an; hiermi durch die Brandreden, welche verſchiedene Miniſter gehalten Mittwoch, 13. Oktober 1909. Das Todesurteil gegen Ferrer. * Rom, 12. Okt. Heute abend wurde hier auf freiem Felde eine große Proteſtkundgebung gegen die Verurteilung Ferrers veranſtaltet; viele Arbeiter feierten. Die Straßen⸗ bahnen und die öffentlichen Fuhrwerke hatten den Verkehr ein⸗ geſtellt. Perpignan, 12. Okt.(Agence Havas). Die ſpaniſche Zenſur bezüglich des Falles Ferrer, wird mit größter Schärfe gehandhabt; indeſſen beſtätigen die hier eingegangenen Nachrich⸗ ten die Ueberführung Ferrers in die Feſtung Montjuich; auch dem Verteidiger Ferrers liegen authentiſche Meldungen nicht vor. Die Nachricht von ſeiner Verhaftung bedarf noch der Be⸗ ſtätigung. W. Madrid, 13. Okt. Der Miniſterrat ſoll das Todesurteil äber Ferrer beſtätigt und ſich gegen eine Be⸗ guadigung ausgeſprochen haben. Rußlaud und Perſien. London, 13. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Korreſpondent der„Times“ in Teheran telegraphiert, daß die Meldung von der Abſicht der ruſſiſchen Regierung, ihre Truppen wenigſtens teilweiſe zurückzuziehen, in Perſien große Befriedigung hervorgerufen hat. Nur bedauere man, daß von einer Zuſammenziehung der Truppen in Kaswin noch immer keine Rede ſei, denn gerade die Anweſenheit fremden Militärs in ſo großer Nähe der Hauptſtadt werde ſchmerzlich empfunden. Englands Seegewalt. OLondon, 13. Okt.(Von unſerem Londoner Burean). Der neueſte engliſche Schlachtſchiffkrenzer, der noch in dieſem Monat in Edingborongh begonnen werden wirb, dürfte alle bis⸗ herigen Schiffe der jüngſten Zeit übertreffen. Aus den Auf⸗ trägen, welche die Firma Vikers Son u. Maxim bezüglich dieſes Krenzers erhalten hat, geht zunächſt hervor, daß er Turbinen er⸗ halten wird, die 70 000 Pferdekräfte entwickeln können, alſo um 4000 mehr, als die„Manretania“. Dabei iſt zu bedenken, daß dieſer Schlachtſchiffkrenzer bedentend kleiner ſein wird, als die „Mauretania“. Er wird 30 Knoten laufen. König Eduard und die innere Kriſe. OLondon, 18. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau). Nach den Audienzen, die geſtern im Bukinghampalaſt ſtattfan⸗ den, wird wenigſtens nicht mehr verſucht zu leugnen, daß der König ſich eifrig bemüht, die Kriſis auf freund⸗ lichem Wege zu beſeitigen, daß er alles tut, um den Ausbruch eines offenen Kampfes zwiſchen den beiden Häuſern des Parlaments hintan zu halten. Die Audienzen waren übrigens ſo eingerichtet, als ob ausdrücklich beabſichtigt wurde, keinen Zweifel darüber beſtehen zu laſſen, mit welchem Ernſte die Kriſis an höchſter Stelle angeſehen wird. Der König wollte ur⸗ ſprünglich ſchon geſtern morgen nach New⸗Market fahren zu den Rennen, die er ſeit Jahren nicht mehr verabſäumt hat. Er verſchob aber ſeine Abreiſe, um geſtern nachmittag den Pemier⸗ miniſter und dann die Lords Landsdowne und Balfour, die beiden Führer des Unterhauſes, zu empfangen. Ihre Audienzen währten 84 Stunden, worauf nochmals der Premier vor dem König erſchien, um das Ergebnis zu hören. Selbſtoerſtändlich wird das Reſultat dieſer Audienzen ſtreng geheim gehalten. Vor⸗ läufig muß man ſich damit begnügen, daß die ernſteſte Unter⸗ haltung gepflogen wurde, um noch im letzten Augenblick die Kriſe ohne Gewaltmittel zu löſen. Erinnert ſei auch daran, daß jetzt der König dieſelbe vermittelnde Rolle ſpielt, wie ſeine Mutter im Jahre 1885, wo gleichfalls ein Kampf zwiſchen Ober. und Unterhaus drohte. Nur iſt die Aufgabe des Königs haben, ſehr erſchwert worden. Der Orkan an der Küſte Floridas. „Newpork, 12. Okt. Die Zahl der bei dem Orkan an der Küſte Floridas ums Leben Gekommenen wird von hieſigen Blätteru auf 700 angegeben. In Keyweſt iſt faſt jedes Haus beſchädigt. *** * Schweidnitz, 12. Okt.(Priv.⸗Telegr.). Das Schwur⸗ gericht verurteilte den Schäferknecht Kleinert aus Nieder⸗ Warnsdorf, der am 21. Juli den Schafmeiſter Jäckel zu Nieder⸗ Warnsdorf im Schafſtalle erſchlagen und die Leiche ins Feld ge⸗ tragen hatte, wegen Totſchlages zu 12 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt. 8 iſt die Angelegenheit 5 (Wittagblatt.) Graf Stolberg. 5 Gegen den Reichstagspräſidenten Grafen Stolberg regd ſich in ſeinem Wahlkreiſe Lyck⸗Oletzko⸗Johannisburg eine ſtark wachſende Mißſtimmung, die ſich bereits zur Gründung einer Zeitung und eines„Patriotiſchen Wahlvereins“ ver⸗ dichtet hat, der die Verdrängung Stolbergs energiſch betreib will. Dieſer rührige Verein hat, wie ſchon gemeldet wurde auch am Sonntag wieder eine erfolgreiche Verſammlung in Johannisburg abgehalten; die Reſolution, die einſtimm angenommen wurde, hatte nachſtehenden Wortlaut: Die vielen Hunderte in Johannisburg berſammelter W ſprechen ihnem Abgeordneten Grafen Stolberg ihr f chärf Mißtrauen für ſein Verhalten bei der Finanzreform und ſein Berbleiben in der konſervativen Partei aus, und ſie erwarten, daß er ſein Mandat wiederlegt. Intereſſant war in dieſer Verſammlung, wie dem„Berl. Tagebl.“ noch berichtet wird, das Auftreten des ſchwarz⸗blauen Blockredners. Er gab nicht nur zu, im allgemeinen mit de Zielen des Patriotiſchen Wahlvereins übereinzuſtimmen, ſo dern er nannte ſogar das Verhalten der Konſervativen in der Finanzreform eine große Dummheit. Hiermi erntete er ſtürmiſchen Beifall. In ſeiner Naivität ging er ſo weit, die Wiederwahl des Grafen Stolberg zu befürworten und ſuchte damit zu drohen, daß der Negierungs präſident mit den Zielen des Patriotiſchen Wahlver n nicht einverſtanden ſei. Auf die empörten Runter⸗ und Raus⸗ rufe der Verſammlung erſuchte der Vorſitzende unter leh⸗ haftem Beifall den Redner, den Regierungspräſidenten dem Spiel zu laſſen. Der konſervative Redner verlas da⸗ ein Telegramm des Grafen Stolberg des halts, daß er ſich in ſeiner Stellung zur Finamzreform 1 mand gegenüber gebunden habe. Dieſes Telegramm von den aus Lyck anweſenden Herren mit lebhaftem aufgenommen. Die außerordentlich begeiſterte Aufnal die die Worte des Vorſitzenden, der Vertreter des Wahlvereins und eine Reihe von Johannisburger Herren hielten, läßt darauf ſchließen, daß die Beſtrebungen Patriotiſchen Wahlvereins von Erfolg gekrönt ſein werd *** 75 Wie ſchon geſtern geſagt, handelt es ſich um urſprün⸗ konſervative Männer, die dem Grafen Stolberg der von ihm vertretenen Sache den Rücken kehren. Uebr iſt die Oppoſition nicht von geſtern, ſondern reicht ſchon etwa weiter zurück, intereſſant iſt ſie, wie nochmals erwähn geradezu dadurch, daß es ſich um einen der ſtockkonf tivſten Wahlkreiſe des Oſte ns handelt. 8 Ueber den Beginn dieſer Bewegung, die von einer ſammlung in Lyck ihren Ausgang nahm, zu der Abgeo neter Fuhrmann als Redner gebeten wurde, berichtete „Tägliche Rundſchau“: „Die Juittung. Die„Deulſche Tageszig.“ glaubte die Dage noch über die„Pankower“ ſpotten zu könmen, die ang der Partei der Heydebrand und Diederich Hahn den Rücken haben. Der Hohn wird ihr aber vielleicht vergehen angeſte Datſache, daß nun auch in der eigentlichen konſervatiben 2 im agrariſchen Oſten, eine ſehr ernſthafbe Ablöſungsbowegune ginnt. Aus dem Wahlkreiſe Johannisburg⸗Lyck⸗Oletzko war rernd der Entſcheidungskämpfe um die Reichsftnanzreform an Vertreter dieſes Kreiſes, den Grafen Udo Stolberg, die Bitt gangen, er möchte ſeinen Einfluß zugunſten der Annahme Reichserbſchaftsſteuer und für die Erhaltung des Blockes i Wagſchale werfen. Der Herr Reichstagspräſident ließ n durch ſeine Vertrauensmänner im Wahlkreiſe verbreiten: er gleichfalls für die Erbſchaftsſteuer. Als es aber zur Entſche im Reichstage kam, da hatte ihn ſchon ein paar Tage zuvo Grippe oder das Heufieber erfaßt, und wer an dem ber än; ſchweren Donnerstag nicht mitſtimmte, war Graf Uudo S. 0 Nünmehr hat ſich in Lyck eine Anzahl patriotiſch geſinnter zuſammengetan, die bisher konſervativ wählten, um nationalliberalen Wahlvereins ins Leben zu rufen. Die be fů Verſammlung ſchloß mit der Annahme folgender Reſolution: „Hunderbs in Lyck verſammelte Männer deutſcher Geſt mißbilligen auf das entſchiedenſte die Haltung der konſerba Reichstagsfraktion bei Beratung der Reichsfinanzreform. Sle klagen, daß infolge dieſer Stellung der um unſer Vaterland ho verdiente Reichslansler Fürſt Bülow zum Rücktritt gezwungen ſo den iſt, und erheben laut dagegen Einſpruch, daß die durch de einmütige Zuſammenwirken der konſervativen und liberalen 3 geſchaffene Blockmehrheit zerſprengt und die Vorherrſch Zentrums unter Hilſe der Polen wieder hergeſtellt worden iſt. iſt ihnen deshalb nicht mehr möglich ferner die konf vative Reichstagsfraktion zu unterſtütz en, werden vielmehr in Zukumft einer nationalliheralen Kandidat; ihve Stimme geben.“„„5 Dem Fürſten Bülow ſandte der neugegründete national Wahlverein Lyck einen Drahtgruß, der dankend erwidert Der Schulrat von Drygalsky betonte in d ſammlung, daß er bisher ſtets konſervativ geſonnen ge ſei, daß er aber, wenn die konſervative Parteileitung ki keine anderen Kandidaten zu präſentieren hab Nationalliberalen ſeine Stimme geben würde „Seite. General⸗Aunzeiger.(Miuagblbatt.) Maunheim. 13. Oktober. Blume, hervor, der in ſeinen Angriffen gegen die national⸗ liberale Partei jeden ſozialdemokratiſchen Hetzer weit hinter ſich gelaſſen habe. Von ſolcher konſervativ⸗bünd⸗ leriſchen Oemagogie müſſe er ſich abwenden. In ſcharfen Worten tadelte er das Verhalten des Abgeordneten Grafen Stolberg. Poltische Uebersicht. Maunbeim, 13. Oktober 1909. Der Fall Auracher. Aus München ſchreibt uns ein Korreſpondent: Der ſenſationelle kirchliche Fall Auracher(das Verſchwinden des Generaldefinitors der Kapuziner Pater Auracher in München) iſt noch nicht völlig aufgeklärt, aber ſo viel iſt ſchon ſicher: Pater Auracher hat mit ſeinem Orden, mit dem Prieſterſtand und auch mit der Kirche gebvochen. Nach Meldungen, die an ſeine Münchener Freunde gelangt ſind, befindet er ſich zur Zeit auf einem Schiff, das ihn von Italien nach Chile bringen wird. Der Abfall Aurachers hat in den katholiſchen Kreiſen Bayerns und darüber hinaus die größte Beſtürzung hervor⸗ gerufen. Die katholiſche Preſſe ſpricht vorläufig nur von einem tieftraurigen Vorkommnis und ſagt, man ſtehe hier vor einem völligem Rätſel. In der Tat hat ſeit den Tagen Dökkingers die katholiſchen Kreiſe Bayerns kein Fall ſo ſehr getroffen, wie dieſer, wobei zu ſagen iſt, daß Auracher, was getſtige Bedeutung betrifft, nicht mit Döllinger zu vergleichen iſt, aber er übertrifft den ehemaligen Münchner Stiftspropſt bei weitem in der Popularität. Auracher iſt im Jahre 1855 zu München geboren, 1879 wurde er zum Prieſter geweiht. Dem Kapuzinerorden, in dem er allmählich zur höchſten Stufe aufftieg, gehörte er ſeit 1882 an. Zum neuen Tabakſteuergeſetz. Reichsſchatzſekretär Wermuth hat an die Redaktion der „Sliddeutſchen Tabakzeitung“ in Mannheim ein Schreiben gerichtet, in dem er in Beantwortung an ihn ergangener Anfragen erklärt, daß die Art und Weiſe der Erhebung und Verwaltung der neuen Tabakſteuer, alſo die Auslegung des Geſetzes in zweifelhaften Fällen, verfaſſungsmäßig den Regierungen der Bundesſtaaten überlaſſen iſt. Eime einheitliche reichsgeſetzliche Regelung könne alſo nicht ſtaktfinden. Ferner iſt dem genannten Fachblatt eine Ver⸗ fügung des Reichsſchatzamts übermittelt worden, in welcher beſtiimmt wird, daß nur der Zügarrenfabrikant zur Anmeldung des Wertes zollzuſchlagpflichtiger Tabak⸗ hlätter und damit auch zur Vorlegung der beglaubigten Rech⸗ nung verpflichtet iſt. Dieſe Anmeldepflicht kann jedoch der Dabakhändler in manchen Fällen dem Fabrikanten abnehmen. Daß die FJabrikation der 5 Pfennig⸗ und eines Teiles der 6 Pfennig⸗Zigavre, welche bisher in Weſtfalen am Nioder⸗ rhein und in manchen anderen Diſtrikten einen ganz lichen Teil der Geſamtprodukrion bildete, dieſen Diſtrikten unpwiederbringlich verloren iſt, kamm man ſchon heute mdt aller Beſtimmtheit behaupten. Infolgedeſſen iſt gernde in dieſen Gegenden die Arbeitsloſt beſonders ſtark auf⸗ getreten und wird, wte wir fürchten müſſen, auch von ſehr lannger Deuter ſein. Dieſe Verſchiebung wird auch einen Einfluß auf die Geſamtzahl der benötigten Zigarrenarbeiter in bedenklicher Weiſe zur Geltung bringen. Dies glaubt die „Süddeutſche Tabakzeitung“ damit beweiſen zu können, daß, da erfahrungsgemäß die von einem Arbeiter gefertigte Stück⸗ zahl bei höheren Löhnen erheblich niedriger als diejenige eines zu niedrigen Löhnen beſchäftigten Arbeiters iſt, man die Differenz auf mindeſtens 100 Zigarren pro Tag annehmen kamn, das iſt ein volles Sechstel der Geſamtleiſtung. In Zu⸗ kunft werden alſo hiernach nur 6 Zigarren⸗ und 6 Wickel⸗ macher erforderlich ſein, um in den vorerwähnten Preislagen Asjenige Quantum herzuſtellen, welches bislang von 7 igarrenmachern und 7 Wickelmachern geliefert wurde. Ein Attentat auf den Warſchauer Polizeichef. Aus Warſchau, 10. Okt., wurde dem„Berliner Tage⸗ blatt“ gemeldet: „Heute nachmittag, als der Polizeigehilfe des Warſchauer Generalgouverneurs, General Uthoff mit ſeinem 16 Jahre alten Sohn Dymitri ſein Privatautomobil beſtieg, um eine Spazierfahrt zu machen, explodierte der Benzän⸗ motor mit furchtbarer Gewalt. Von den Paſſanten wurden eine Perſon getötcet und drei⸗ zehn verwundet. Der General ſelbſt, ebenſo ſein Sohn, ſind, abgeſehen von kleinen Körperperletzungen, aus der Iheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Ausſtellun; für künſtleriſchen Wandſchmuck im weſtlichen Anbau der Kuuſthalle. Allmäßlich erwacht nun doch die Kunſthalle aus ihrem langen Schlaf, den ſie ſeit der letzten Jubiläumsausſtellung getan. Das Ge⸗ erkſchaftskartell hatte ſchon im vorigen Jahre, ungefähr um dieſelbe ett, die Tore des weſtlichen Anbaues öffnen laſſen, die Baukunſtaus⸗ ſtellung hatte unterdeſſen dort ſtattgefunden und wiederum iſt es das Gewerkſchaftskartell, das durch eine eigenartige Veranſtaltung die Aufmerkſamkeit weiterer Kreiſe auf die Kunſthalle zu ziehen ver⸗ dient. Nicht große Originalgemälde mit laut klingenden Namen, nicht alte oder moderne Kunſtwerke werden hier gezeigt, eine Kunſt fürs Volk, die auch dem Preiſe des Voltslebens entſpricht, wird uns btier vorgeführt. Man hat vielſach angezweifelt, ob überhaupt die„Kunſt fürs Volk“ ſei; denn man ſagte 15 daß ſowohl zur Beurteilung, als auch ſchon zum Genuß von Produkten der Kunſtbetätigung eine allgemeine Bildung gehöre, wie ſie bis jetzt in unſeren Volksſchulen zu erlangen leitder noch nicht leicht möglich war. Es hat ſich aber doch im Laufe der Zeit die Erkenntnis Bahn gebrochen, daß für die Pflege des Schönen 181 das Beſte gut genug, daß von Seiten bedeutender Künſtler em Volke ſolche Werke geboten werden müſſen, die geiſtigen und foxmalen Inhalt mit Billigkeit vereinigen. Der Sinn für das Schüne iſt bei der Maſſe häufiger und tiefer vorhanden als man ahnt; man exinnere ſich uẽnr, mit welcher Liebe oftmals an ſich ſchlechte Zeitungstilluſtratienen, Reklamebilder, Plakate, jene berüchtigten Oel⸗ druckbilder geſammelt und an den Wänden placiert werden; kurz: es fehlte häufig nur die Anregung, die Leitung, um das Auge dieſer Leute vom Banalen, vom geiſtig Flachen nach den Höhen der Kunſt zu richten. Man darf deshalb den Veranſtaltern der Ausſtellung für künſtleriſchen Wandſchmuck dankbar ſein, daß ſie den Arbeitern und einfachen Bürgern Gelegenheit gegeben haben, Werke zu ſehen, die für billiges Geld zu kaufen ſind und die einen wirklichen Schmuck für fede Wohnung bedeuten. An Reichhaltigkeit läßt die Ausſtellung nichts zu wünſchen übrig, ſowohl hinſichtlich des Stoffes, wie der Technik. Wir finden prachf⸗ volle Geſchichtsbilder, an denen der ehemalige Soldat ſich erfreut, Bildniſſe von Helden, Dichtern und Denkern, Muſikern, die als Vor⸗ bild anregen. Der Handwerker freut ſich über das Bild, das ſein Ge⸗ werbe anſchaulich wiedergibt, dem Bauer gefällt das kräftige Ochſen⸗ Kataſtrophe ntit heiler Haut davongekommen. Der General hatte gleich, als das Automobil zu fechren anfing, ein un⸗ gewöhnliches Geräuſch am Motor wahrgenommen: Er ließ ſchnell entſchloſſen den Wagen anhalten und ſprang mit ſeinem Sohne heraus. In demſelben Augenblick ertönte eine Detonation wie von einer ſchweren Bombenexploſion. Minutenlang war nichts als dichter Rauch zu ſehen. Die Scheiben im ganzen Umkreis ſind zer⸗ ſchlagen in einer Angahl, wie es hier bei keiner Bomben⸗ explofion je geſehen worden. Die gantze Straße iſt mit Glas⸗ ſcherben dicht bedeckt, vom Auto iſt nur das Eiſengerippe übrig geblieben. Die Straßen ringsherum ſind bis jetzt ab⸗ geſperrt, die Polizei iſt in großer Zahl auf dem Schauplatz der Kataſtrophe aufgepflanzt. Zahleiche Haus⸗ ſuchungen. ſind im Gange. Man vermutet deshalb, daß es ſich um ein Attentat auf General Uthoff han⸗ delt. Er iſt der Chef der politiſchen Gendarmerie; ſein Vor⸗ gänger auf dieſem Poſten, General Markgrafskti, iſt vor drei Jahren einem Attentat zum Opfer gefallen. Bemerkenswert iſt, daß General Uthows älteſter Sohn ſeinerzeit der Kampfes⸗ fraktion der ſozialiſtiſch⸗revolutionären Partei angehörte und zu einigen Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde.“ Die Vermutung, daß es ſich um ein Attentat handelte, wird heute früh durch folgendes Telegramm beſtätigt: * Warſchau, 12. Okt.(Petersb. Tel.⸗Agentur.) Nach dem Urteil der Sachverſtändigen wurde die Exploſion des Benzinbehälters des Automobils des Generals Uthoff, des Gehülfen des Generalgouverneurs, durch ein Sprenggeſchoß herbeigeführt. Deutsches Reich. — Fürſt Bülow und der Handelsſtand. Die Berliner kauf⸗ männiſch⸗induſtriellen Vereine und Zentralausſchüſſe hatten an den Fürſten Bülow bei deſſen Abgang eine Huldigungs⸗ und Dankadreſſe gerichtet. Der frühere Reichskanzler hat darauf in einer Zuſchrift geantwortet, in der es heißt:„Ihre warmen Worte beſtärken mich in der Ueberzeugung, daß die von mir verfolgte Politik der Ueberbrückung ſchein⸗ barer wirtſchaftlicher Gegenſätze und der da⸗ durch erſtrebten Zuſammenfaſſung aller natio⸗ nalen Kräfte trotz mancher gegenſätzlicher Erſcheinungen nicht erfolglos geblieben iſt und, wie ich hoffe, auch in der Zukunft noch gute Früchte tragen wird. Dam deutſchen Handel und der deutſchen Induſtrie wünſche ich von Horzen Blühen und Gedeihen.“ — Die Stichwahlparole des Freiſtnns in Koburg. Der „Vorwärts“ frohlockt: Die Ausſichten ſind für unſere Partri die allergünſtigſten, der Koburger Wahlkreis muß in der Stich⸗ 2 70 erobert werden! Dazu bemerkt die freiſtnnige Voſſiſche Zeitung: Pflicht der bürgerlichen Wähler iſt es, alles daran zu ſetzen, daß dieſe Hoffnung vernichtet wird. VBon den frei⸗ ſinnigen Wählern beſonders darf und muß erwartet werden, daß ſie in der Stichwahl Maun für Mann für den nationallib. Kandidaten Dr. Quarck ſtimmen. Bei der Wahl am Montag iſt der Sozialdemokrat nur um etwa 160 Stimmen hinter der abſoluten Mohrheit zurückge⸗ blieben; auch die Nationalliberalen werden aufgrund des Wahlausfalles jetzt zugeben müſſen, daß ihre Vorwürfe gegen die Freiſinnigen wegen der Aufſtellung der Kandidatur Ar⸗ nold unberechtigt waren; nur durch die freiſinnige Kandidatur iſt der Sieg des Sozialdemokraten ſchon im erſten Wahlgang verhütet worden. Etwa 300 Wähler haben ihr Wahlrecht nicht ausgeübt, gelingt es, aus dieſen Kreiſen der ſäumigen Wähler noch Reſerven heranzuholen, ſo wird der Wahlkreis Koburg, der bisher ſtets liberal vertreten geweſen iſt, vor der Er⸗ oberung durch die Sozialdemokraten bewahrt bleiben. N Aus dem Ciſenbahnbetriebsdienſt. Karlsrubhe, 12. Okt. Wie die„Karlsr. Ztg.“ mitteilt, ſind mit allerhöchſter Staatsminiſterialentſchließung vom 7. Okto⸗ ber d.., die Betriebsinſpektionen Baden Bruch⸗ ſal und Eberbach mit Wirkung vom 1. Januar 1910 an auf⸗ gehoben worden. Infolge dieſer Organiſationsänderung wird vom 1. Januar 1910 ab eine Neueinteilung der Bezirke der Betriebsinſpektionen Lauda, Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe erforderlich. Zur Bierſtenererhöhung. JKarlsruhe, 12. Okt. Das Finanzminiſterium hat, wie der„Karlsr. Ztg.“ mitgeteilt wird, kürzlich wegen der in Ausſicht ſtehenden Erhöhung der badiſchen Bierſtener mit einer größeren Anzahl von Vertretern der großen, mittleren und kleinen Bierbrauerrien eine Beſprechung abgehalden. Von dem Finanzminiſterium wurde dabei mitgeteilt, daß die jetzi⸗ gen Steuerſätze(8 bis 13 Mark für 1 Doppelzentner Maz) mit Wirkung vom 1. Januar 1910 auf 16 bis 22 Mar! för 1 Doppelzentner erhöht werden müßten und daß dieſe auch den Steuertarif des Reichsbrauſteuergeſetzes(14 bis 20 Mark für 1 Doppelzentner Malz) überſteigende Erhöhung erfor⸗ derlich ſei, um die der badiſchen Staatslaſſe durch die Erhöhun⸗ des an die Reichskaſſe zu zahlenden Bierſteuerausgleichangsbe⸗ trags erwachſenden Mehrausgaben im Betrag von—5 Millionen Mark zu decken. Die Steuer für 1 Hekwliter Bier wird ſich hiernach bei den größeren Betrieben je nach der Höhe des Makz⸗ verbrauchs künftig auf etwa 4,40 bis 480 M. berechnen, ſomit ge⸗ gen ſeither um etwa 1,80 bis 2 M. erhöhen. Die Steuererhöhung beträgt ſomit für 1 Liter Bier höchſtens zwei Pfennig. Da die Bierbrauer eine ſolche Erhöhung ihrer Produktionskoſten nicht ſelbſt tragen ſollen und können, ſollen ähnlich wie im Reichsbrau⸗ ſteuergeſetz geſetzliche Vorkehrungen zur Ermöglichung der Ab⸗ wälzung getroffen werden. Es beſteht die Hoffnung, daß die weiteren Verhandlungen über die Ausgeſtaltung des neuen Steu⸗ ertarifs und die über die ſonſtigen von den Brauern vorgetrage⸗ nen Wünſche zu einer Verſtändigung über den weſentlichen In⸗ halt des zu erkaſſenden Geſetzes führen werden. ***** Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Die Grund⸗ und Hausbeſitzervereine. Mannheim, 13. Okt. In einem ſehr ausführlichem Auf⸗ ruf wendet ſich der Verband badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzervereine an die Oeffentlichkeit und bringt ſeine in der Hauptſache bekannten Wünſche betr. Abänderung des badiſchen Vermögensſteuergeſetzes vor. Die Aus⸗ führungen gipfeln in folgendem:„ GE iſt eine Lebensfrage föür die ſtädt. Hausbeſitzer, daß die Vermögensſteuergeſetze im nächſten Landtag eine gerechte Aenderung erfahren. Sie müſſen an ihrer billigen und gerechten Forderung um Zulaſſung eines möglichſt weitgehenden Schuldenabzugs, mindeſtens bis 7 der Schulden, unent⸗ wegt feſthalten und fortgeſetzt dafür kämpfen. Das wird umſo notwendiger ſein, als das neue Ortsſtraßengeſetz und die dem letz⸗ den Landtag vorgelegte Novelle zum Polizeiſtrafgeſetzbuch von neuem den Beweis geliefert haben, daß Regierung und Behörden beſtrebt ſind, den ſtädt. Hausbeſitzern forigeſetzt neue Laſten auf⸗ zubürden. Im bevorſtehenden Wahlkampf zum badiſchen Land⸗ tag muß die Frage der Zulaſſung eines weitgehenden Schulden⸗ abzugs eine Hauptrolle ſpielen. Jedenfalls werden die ſtädt. Hausbeſitzer, gleichviel welcher Parteifarbe, keinem Kandidaten ihre Stimme geben können, der nicht überzeugt und nachhaltig für die gerechte Forderung der ſtädt. Hausbeſitzer eintritt.“ 880 Landtagskandidaturen. Mannheim, 13. Okt. Die„N. Bad. Landeszig.“ teilt mit:„Die nationalſoziale Parteſ iſt in zwei bewegten Sitzungen am Freitag und Montag zum Entſchluß gekommen, von der beabſichtigten eigenen Kandidatur im 4. Wahlkreis abzuſehen. Die Kandidatur ſelbſt war ſchon vor Monaten geplant. Man hat ſie damas nicht aufgeſtellt, weil man damals geglaubd hatte, daß die Nationalliberalen von ihrer Abſicht abgekommen ſeien, dem nationalſozialen Parteiführer, Pfarrer Lehmann im Mannheim⸗Land einen Gegenkandidaten gegenüber⸗ zuſtellen. Nun haben aber die Natfonalliberalen in Manm⸗ heim⸗Land doch noch in allerletzter Stunde einen national⸗ liberalen Gegenkandidaten aufgeſtellt. Wenn die nationalſoziale Partei trotzdem von einer Gegenkandidatur gegen König in Mannheim 4 abgeſehen hat, ſo war dafür lediglich die Rückſicht auf die beiden andern linksliberalen Parteien, die Demokraten und die Freiſinnigen maßgebend, welche ein freundſchaft⸗ liches Erſuchen in dieſem Sinne an die Nationalſozialen ge⸗ richtet hatten.“ [Heidelberg, 13. Oktober.(Von unſ. Korr.]) Die Mes⸗ dung, daß die Zentrumspartei beabſichtigt im Wahlkreiſe Heidelberg⸗Süd die linksliberale Kandidatur gegen die nationalliberale Kandidatur Koch bereits im erſten Wahb⸗ gange zu unterſtützen, wird vom Zentrum ſelbſt energiſch demen⸗ tiert. 8 1 1 — — geſpann am Pflug, die ſaftigen Wieſen, das wogende Kornfeld, der dunkle Wald; den Jäger intereſſtert das Wild, den Schiffer das Meer und ſeine Bewohner, den Träumer die poeſiereichen, phantaſtiſchen Darſtellungen von Märchen und ſymboliſche Geſtalten; für jeden Ge⸗ ſchmack, für jedes Gebiet hat die Kunſt Darſtellungen geſchaffen, die weit über jene ſchlechten Oeldruckbilber ade nach welchen die Phantaſie des einfachen Menſchen weit über das Ziel hinaus in unkünſtleriſcher Weiſe erregt wird. Um dieſes reiche Gebiet des all⸗ gemein Menſchlichen hier vorzuführen, mußten die großen Galerlen Europas herhalten, in deuen die herrlichen Originale ſchlummern, nur wenigen zugänglich, die vielleicht gerade auf Reiſen an dieſe Orte kommen. Hierzu gaben die vielen Privatſammlungen, die noch mehr verſchloſſen ſind als die öffentlichen Muſeen, ihre beſten Werke her, hiezu öffneten die Künſtler ſelbſt ihre Ateliers, ihre Mappen und ſchließlich ſetzten ſie ſich ſelbſt an die Arbeit, um billige cchte Volkskunſt zu ſchaffen. Aus dieſem Streben heraus entſtanden jene wunderbaren Steinzeichnungen und Originallithographien, deren künſtleriſcher Wert nicht nur in der perſönlichen Arbeit des Künſtlers liegt; denn er ſelbſt entwirft und zeichnet die Kompoſition auf den Stein, ſtets mit dem Ziel der Technik vor Augen, ſondern auch in dem Bewußtſein, daß wir in der Steinzeichnung nicht eine mecha⸗ niſche Reproduktion, ſondern eine künſtleriſche Vervielfälti⸗ gung haben. Man muß bei dieſer Gelegenheit unbedingt die Vor⸗ lage erwähnen, die in dieſer Nichtung gearbeitet und die uns ſchon ſo viele gute Bilder geſchenkt haben. Es ſind dies der Voigt⸗ länderſche der Teubner ſche Verlag in Leipzig, der Verlag von JFiſcher u. Franke, Düſſeldorf, ferner der Kunſtverlag, der uns ſo prachtvolle, herrlich ausgeführte. Reproduktionen alter Meiſter herſtellte und ſie mit einfachen, aber klaren Erläuterungen verſah und endlich der große Verlag von E. A. Seemann, Leipzig, deſſen Hauptgebiet die farbige Reproduktion iſt, auf welchem er eine Meiſterſchaft erreichte, die geradezu vorbildlich wirkt. Die einzelnen Blätter ſeiner Werke,„Meiſter der Farde“,„Die Galerien Europas“, „Deutſche Malerei des 19. Jahrhunderts“ u. a. muten an wie glän⸗ zende Ueberſetzungen des Originals, die nahezu denſelben Geiſt atmen, wie die von des Künſtlers Hand ſtammenden Schöpfungen. In dieſer Richtung liegen auch die in ihrer Art charakteriſtiſch glänzenden Einzelblätter der Jugend aus dem Verlag Georg Hirth, München, die gleichfalls hier in einzelnen Exemplaren zur Ausſtellung kommen. So zählt man Namen auf und gelangt garnicht bei der Fülle des Gebotenen zur Beſprechung des einzelnen Blattes; denn ſelbſt die hierx ausgeſtellten Werke ſind nur ein geringer Prozentſatz der reichen Fülle, mit denen das deutſche Volk heute ſeine Zimmer ſchmücken kann. Nur Beiſpiele und Anregungen ſollen hier geboten werden, zum Ankauf ſoll dieſe Ausſtellung animieren, um das Heim unſerer Mietswohnungen freundlicher auszugeſtalten, um in unſere Kinder das Gefühl für das Schöne zu wecken und zu erziehen, um ſie durch ihre ſtille Gegenwart an eine künſtleriſche Umgebung zu ge⸗ wöhnen. Es ſei bei dieſer Beſprechung auch nicht verfehlt, auf die äußerſt geſchmackvolle und vornehme Aufmachung dieſer Ausſtellung aufmerk⸗ ſam zu machen, die einen weſentlich beſſeren Eindruck als die vor⸗ jährige macht. Die einzelnen Blätter ſind an den Wänden geſchickt gruppiert, oftmals unterbricht ein Poſtament mit einer hübſchen Figur oder mit einem Bilde in ſtehendem Rahmen, die lange Reihe der ſchönen Blätter; unauffällig ſind auch einfache Rahmenmuſter ausgeſtellt, ſo daß überall die künſtleriſche Wirkung gewahrt bleibt. Einen beſonderen Anziehungspunkt bilden die beiden gegenüber⸗ liegenden Sonderräume, das blaue und das gelbe Zimmer. In dem blauen Raum hat man mit viel Geſchick und Geſchmack einige Stein⸗ zeichnungen, Radierungen, Photogravüren von Hans Thoma ver⸗ einigt, hat das reisende Selbſtporträt auf ein kleines Poſtament in den Mittelpunkt geſtellt und ſo auf dieſe einfache und doch ſo ein⸗ dringliche Weiſe dem großen Künſtler ſeine Huldigung gebracht. Ge⸗ rade derartige Ehrungen finde ich ganz entzückend, weil ſie ohne grozen äußeren Aufwand und Reklame in die Welt geſetzt ſind und doch ihren Zweck vollauf erfüllen. Der andere Raum zeigt ein einfaches Wohnzimmer, das in ſeiner Art zwar noch ziemlich primitiv iſt, aber abſichtlich primitiv, um zu zeigen, daß mau an den Möbeln keine unnötigen Verzierungen un dergleichen braucht, um doch ein gemütliches Heim zu erſtellen. All iſt auf ſeine Zweckbeſtimmung hin ausgearbeitet, Tiſch und Stuhf, Kommode, ja der Ofen zeigt angenehme natürliche Formen, die nicht auf griechiſche Vorbilder zurſckgeben. Sein eigentliches Leben erhält das Zimmer erſt durch den farbigen Wandſchmuck, der Abwechflung in die einfſarbige Tapete bringt, der aber deshalb umſo günſtiger wirkt. Gerade dieſer Raum dürfte in vielen Punkten vorbildlich ſein. Syp zeigt die Ausſtellung, wie man auch in Mannheim beſtrebt iſt, modernes Empfinden bis in die kleinſte Wohnung tragen zu wollen. Mentor. Die Ausſtellung iſt Sonntag den 17. und 24. Oktober, Mittwoch den 13. und 20. Oktober von 10—4 Uhr geöffnet. —*** 5 Von Heury Hall Caine, dem bekannten engliſchen Schriftſteller, deſſen Werke in Millionen von Exemplaren über die gauze Welt ver⸗ breitet ſind und deſſen, auf ſeinen Romanen aufgebauten Schauſpiele Mannheim, 13. Oktaber. Seneral-⸗Auzetger.(Mittagblatt) 3. Seite vativen beſchloſſen die Unterſtützung d. miflielſtänd⸗ leriſchen Kandidaten. Wahlverſammlungen. N. Heidelberg, 12. Okt.(Von unſerem Korreſt. denten.) Herr Oberamtsrichter Dr. Koch⸗Mannheim, der nationalliberale Kandidat des Kreiſes Heidelberg⸗Süd, ſprach heute abend zum erſten Male in der jetzigen Kampagne im„Faulen Pelz“ zu einer größeren Wählerverſammlung. Der Redner führte ſeine Hörer gleich in medias res und präziſierte ſeine Stellungnahme zu den einzelnen Fragen, welche jetzt im Vordergrund des In⸗ tereſſes ſtehen. Zunächſt ſprach er über das Vermögens⸗ 1 ſteuergeſetz; er betonte die Notwendiglkeit, daß den berech⸗ tigten Beſchwerden über die großen Härten des Vermögensgeſetzes bei der Gemeindebeſteuerung Rechnung getragen werde und ver⸗ ſprach, im Falle ſeiner Wahl ſeine ganze Kraft dahin einzuſetzen, daß ein Schuldenabzug bei der Beſteuerung des Grund⸗ und Hausbeſitzes in namhafter Höhe zugelaſſen werde; auf eine genau präziſierte Zuſage könne er ſich in dieſer Hinſicht allerdings nicht feſtlegen. Der Redner erörterte ſodann das Feuerver⸗ ſicherungsweſen, das er als dringend reformbedürftig hinſtellt. Vor allem befürwortete er die Schaffung eines Reſervefonds, damit im Falle großer Brandſchäden die Prämien der Ver⸗ ſicherten nicht plötzlich übermäßig in die Höhe ſchnellten. Es ſei * ferner eine Forderung der Gerechtigkeit, daß bei der Gebäude⸗ berſicherung eine Klaſſifikation je nach der Gefährdung der be⸗ kreffenden Bauten eintreten müſſe. Hinſichtlich der Kommu⸗ nalwahlen vertritt Herr Dr. Koch die Sechstelung und den Proporz. Gegen die neue Kreiseinteilung wendet er ſich ganz entſchieden. Er weiſt nach, daß dieſelbe gipfelt in dem Veſtreben, pekuniäre Laſten vbom Staat auf die Gemeinden ab⸗ zuwälzen. Redner hält es auch für durchaus wünſchenswert, daß die Irrenpflege zentral geleitet und nicht den Kreiſen über⸗ tragen werde. Ebenſo müſſe im Landſtraßenweſen eine volle Einheitlichkeit der Verwaltung gewahrt werden. Bei der Beſprechung des Eiſenbahnweſens bemängelte der Redner die deplazierte Sparſamkeit der Verwaltung den Beamten gegenüber; er lehnt die Einführung der vierten Wagenklaſſe ab. Gine Beſſe⸗ rung der Eiſenbahnfinanzen verſpricht er ſich von einer Vereinheitlichung des Eiſenbahnweſens, wie ſie ſchon durch die Süterwagengemeinſchaft angebahnt iſt. Zur Hebung der Landes⸗ finanzen hält er eine vorſichtige Anlehenspolitik mit nicht zu weit hinausgeſchobenen Rückzahlungsterminen für geboten. Ve⸗ züglich des neuen Unterrichtsgeſetzes ſpricht er ſich da⸗ hin aus, daß, ſelbſt wenn das Zentrum jetzt ſiegen würde, ein Angriff des Zentrums auf die Simultanſchule kaum zu befürchten + wäre; das Zentrum ſei viel zu klug, um eine ſolche Maßnahme zu ergreifen. Zu befürchten aber wäre, daß dann der reaktionäre Geiſt in die Schule einziehen würde. Der Redner ſchloß ſeine mit Beifall aufgenommene Rede etwa mit folgenden Worten: „Hier in Heidelberg bietet ſich das merkwürdige Bild, daß ſich nur die liberalen Parteien bekämpfen. Von den Sozialdemokraten 3 hört man wenig, vom Zentrum garnichts. Es ging das Gerücht, daß das Zentrum die Linksliberalen unterſtützen bolle. Ich betrachte es als ſelbſtverſtändlich, daß das ohne Zutun der Linksliberalen geſchehen wird, daß die linksliberalen Kandi⸗ daten ſich niemals zu irgendwelchen Konzeſſionen an das Zentrum bereit erklären würden. Aber auf Ueberraſchungen müſſen wir gefaßt ſein; wer glauben kann, daß das Zentrum uns den Kampfplatz kampflos überläßt, der kennt das Zentrum ſchlecht. Möchte der 21. Oktober dem Liberalismus den Sieg bringen.“ Gine faſt zweiſtündige, zumteil außerordentlich feſſelnde Dis⸗ luſſton folgte dem Vortrag. Herr Stadtrat Oeldorf empfahl die Wahl des Kandidaten mit warmen Worten; der Einwand, Oberamtsrichter Koch ſei als Nicht⸗Heidelberger für eine Heidelberger Kandidatur un⸗ geeignet, ſei hinfällig angeſtchts der vielfachen Beziehungen die ihn mit Heidelberg verbinden. Herr Bankdirektor Dorn, der Vorſitzende der Heidelberger Jungliberalen, wandte ſich zunächſt gegen die Linksliberalen. führte aus, daß eine Einigung der Liberalen ohne die National⸗ liberalen ein Unding ſeiz es ſei ausgeſchloſſen, daß die entſchiede⸗ nen Liberalen zu einem maßgebenden Einfluß in der Geſetz⸗ 7 gebung gelangten, wenn ſie ſich im Gegenſatz zu den National⸗ ZSS B ʃIIIBr.————— großen Anklang gefunden haben, der auch ſelbſt, wie erſt kürzlich ge⸗ meldet, im Notfalle mit meiſterhaftem Geſchick für einen der erkrank⸗ ten Hauptdarſteller eintrat, erſcheint bei dem deutſchen Verleger dem⸗ nächſt der berühmte Roman„Der Bürge“. Es iſt dieſes Werk von ganz beſonderem Reiz und wird von den litergriſchen Kritikern wohl als die beſte Arbeit Caine's geprieſen. Der Roman ſpielt zum größten Teil auf der Inſel Man und auf Island. Das Werk iſt voll Schilderungen, aber auch zarten, fein abgeſtimmten Stellen. „Hpogelaud“. Ein Drama vom Meer in vier Aufzügen, von Dudwig Heilbronn, das Werk eines bisher noch unaufgeführten Au⸗ tors, wurde von dem neueröffneten Stadttheater zu Osnabrück Direktor Karl Ulrichs) zur Aufführung erworben. Der Vertrieb er⸗ folgt durch die Vertriebsſtelle des Verbandes Deutſcher Bühnenſchrift⸗ ſteller, Berlin SW. 11, Königgrätzerſtraße 76. 5* ** Erſte muſikaliſche Akademie. Die muſikaliſche Winterſaiſon hat begonnen. Mit dem geſtrigen Konzert hat das Großh. Hoftheaterorcheſter ſeine auf acht Abende bemeſſenen Darbietungen eröffnet. Wiederum zeigt das General⸗ Zeichen des glänzenden hoven und neben ihm leuchtete f h den ſich der Soliſt des Karlsru he, 12. Okt.(Korr.) Die hieſigen Konſer- liberalen ſtellten. Er gabe des Haydn'ſchen Werkes gegangen ſein. Leitung unſerer Akademien in dem Soliſten gewonnen. Erinnerung, Liberalismus“ werde eben arger Mißbrauch getrieben. Herr Bankdirektor Dorn richtet zum Schluß ſeiner längeren Aus⸗ führungen die Frage an den Referenten, wie er ſich zu einer Reſtaurierung des Ottheinrichsbaues ſtellen werde, die nach einer heutigen Zeitungsmeldung als drohend am Hori⸗ zont auftaucht. 5 Herr Stadtrat Schepp weiſt darauf hin, daß von der Härte des Vermögensſteuergeſetzes auch die Mieter empfindlich getroffen werden, da die Hausbeſitzer die Steuern vielfach auf die Mieter abwälzten. Ziemlich ſchroff äußert ſich der Redner über die links⸗ liberale Kandidatur. Jetzt wo es ſich im ganzen Lande darum handle, ob das Zentrum herrſchen ſolle oder der Liberalismus, hätte Einheit herrſchen ſollen. Schließlich werde es noch ſo kom⸗ men, daß weder ein Linksliberaler noch ein Nationalliberaler gewählt wird und daß das Zentrum oder die Sozialdemokratie das Mandat einheimſen werde. 5 Mit ſehr humoriſtiſch wirkender Skepſis äußert Herr Reeg, es würde jeder Kandidat etwas zu wünſchen übrig laſſen, man ſolle froh ſein, wenn Koch nur einigermaßen die Wähler zu⸗ frieden ſtelle und ſolle ihn wählen. Den Glanzpunkt des Abends bildeten die außerordentlich feſſelnden Ausführungen des Herrn Stadtſchulrat Rohrhurſt, der es wiederum verſtand, die Debatte auf die großen allgemeinen Geſichtspunkte hinzuführen. Er betonte die Notwendigkeit, Män⸗ ner in den Landtag zu ſchicken, die der großen verantwortlichen Arbeit gewachſen wären. Namentlich jetzt, wo der Landtag einen Gönner, einen Binz, einen Wilckens entbehren müſſe, täten Arbeitskräfte, ſpeziell Juriſten, dem Landtag dringend not. Hinter der Frage:„Was frommt dem Lande?“ ſollten alle ſpeziellen lokalen Intereſſen zurücktreten. Auch Herr Stadtſchulrat Rohr⸗ hurſt nahm Stellung zur Einigungsfrage. Er fürchte die links⸗ liberale Kandidatur nicht, aber er bedaure ſie. Man dürfe nicht ſagen, daß nur Einigung der Liberalen den Ultramontanismus beſiegen könne— um dann hinzugehen und die Liberalen ſelbſt zu bekämpfen. Wenn in Mannheim, Freiburg und Baden⸗Baden die Vereinigung aller Liberalen möglich geweſen ſei, ſo wäre ſie auch in Heidelberg kein Unrecht geweſen. Nur eine große liberale Partei von Naumann bis Baſſermann könne ſiegreich ſein. Nach einem kurzen Schlußwort des Referenten, in welchem dieſer ſein energiſches Eintreten für die Erhaltung des Ott⸗ heinrichsbaues in ſeinem jetzigen Zuſtande zuſicherte, ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung gegen 12 Uhr. ———— Das Straßburger Bauunglück. *Straßburg, 12. Oktober. Die Ludwigshafener Straße, in der ſich heute vormittag das ſchwere Bauunglück er⸗ eignete, zieht vom Arnoldsplatz an der Katholiſchen Garniſon⸗ kirche nach der Orangerie hinüber und iſt bis über die Gailer⸗ ſtraße hinaus ausgebaut. Das fragliche Haus war das letzte der Straße, es ſteht ganz iſoliert, durch einen Bauplatz, auf dem eben mit den Ausſchachtungsarbeiten begonnen war, von dem Eckhauſe Ludwigshafenerſtraße und Gailerſtraße getrennt, das von dem⸗ ſelben Unternehmer eben vollendet wurde. Die Bauerlaubnis zu dem jetzt eingeſtürzten Neubau wurde, wie die„Straßb. Poſt“ an der zuſtändigen Stelle erfährt, in der Mitte des Auguſt erteilt. Trotz der ſchlechten Witterung wurde der Neubau mit größter Schnelligkeit in die Höhe getrieben, um ihn noch vor Abſchiuß der diesjährigen Bauperiode unter Dach zu ßringen. Es war ein Haus mit Hochparterre und vier Stockwerken. Die Arbeiten wa⸗ ren bereits bis zum Dachgeſchoß vorangeſchritten, als der Ein⸗ ſturz erfolgte; nach der Straße hatte das Haus eine breite Front, auf der Rückſeite erſtreckten ſich zwei Seitenflügel rechts und links neben dem Hofraum hin. Der Einſturz erfolgte ganz unverſehens 109½ Uhr. eine mächtige Staubwolke aufſteigen und als dieſe ſich verzog, war der ganze linke Seitenflügel bis zur Höhe des erſten Stockwerks herunter verſchwunden. Auf dem freien Platz neben der Bauſtelle aber lag ein mächtiger Trümmerhaufen, aus deſſen wirren Maſſen heraus Wehklagen und Hilferufe erſchollen. Infolge eines unglücklichen Zufalles waren die meiſten Ar⸗ beiter gerade in dem eingeſtürzten Flügel beſchäftigt geweſen, Einigen gelang es zwar, ſich zu retten. Einer konnte ſich an einer Gerüſtſtange feſtklammern und an ihr herunterklettern. Ein an⸗ derer, der kurz entſchloſſen aus dem Fenſter ſprang, hatte das Mit dem Schlagwork vom enkſchiedenen Die Bewohner der Nachbarhäuſer wurden plötzlich durch einen gewaltigen, donnerähnlichen Krach aufgeſchreckt, ſahen Glück, auf einen Sandhaufen zu ſtürzen. Beide kamen mit heiler Haut davon. Aber leider gab es der Opfer doch mehr als genug. Z3wei Italiener, namens Della und Karre, wurden von den Trümmern erſchlagen und waren auf der Stelle tot. Viele andere waren mehr oder weniger ſchwer verlezt Die bedauernswerten Opfer des Unglücks boten einen entſetzlichen Anblick. Den einen Toten muß wohl ein Eiſenbalken erſchlagen haben. Die Hirnſchale war ganz verſchwunden, das blutige Ge⸗ hirn war faſt ganz ſichtbar. Einem anderen, noch Lebenden, war ein faſt handgroßes Stück der Schädeldecke zerkrümmert. Einen. Dritten war das Bein vollſtändig zermalmt unter der Wucht der daraufgeſtürzten Maſſen. Im Nu war der Zimmerplatz hinter den Bauten zum Ver⸗ bandsplatz umgewandelt, wo viele hilfreiche Hände wetteiferten, die Verwundeten zu verbinden und zu ſtärken. Raſch waren auch einige in der Nähe wohnende Aerzte zur Stelle deren Zahl bald auf acht ſtieg. Und leider bekamen ſie alle zu tun. Auch die Feuerwehr war ſogleich alarmiert worden und traf mit ge⸗ wohnter Pünktlichkeit an der Unfallſtelle ein. Bald kam auch die Sanitätskolonne und das Spital entſandte das kürzli erſt in Dienſt geſtellte Krankenautomobil und verſchiedene and Krankentransportwagen. In der erſten Stunde war natürlich Verwirrung groß und es hielt ſchwer, die Größe des Unglücks feſtzuſtellen. Raſch wuchs auch die Zahl der Neugierigen, denn die Kunde des Unglücks durcheilte wie ein Lauffeuer die ganze Stadt. In würdiger Haltung, ruhig, faſt feierlich ſchob ſich di Menſchenmenge über den Wieſenplan kängs des Trümmerhaufen hin. Schon vor 11½ Uhr traf auch Bürgermeiſter Dr. Schwan der an der Unglücksſtätte ein, etwas ſpäter der Bezirkspräſident Pöhlmann. Und am Nachmittag beſuchte auch der kaiſerlich Statthalter Graf v. Wedel den Bauplatz. Zur ſelben Zeit unterzog auch der Beigeordnete, Baurat Dr. Eiſenlohr verſchiedenen Herren des Stadtbauamles den Bau einer männiſchen Beſichtigung. Ueber die Urſachen des Unglücks laſſen ſich beſtim Angaben nicht machen. Nach Angaben der geretteten Arbei ſoll ſich im zweiten Stockwerk das Mauerwerk herausgedrt haben und bald darauf der Einſturz des Seitenflügels erfol Von fachmänniſcher Seite wurde erklärt, daß die eigent ſache erſt nach Beendigung der Aufräumungsgarbeiten, vi aber auch dann nicht werde feſtgeſtellt werden können. Als Wahrſcheinlichſte wurde bezeichnet, daß das unglückliche Zu mentreffen von mehreren kleinen Verſehen und Flüchtig unkerſtützt durch das ungünſtige Wetter, die Kataſtrophe herbej führt habe. Das auf der Bauſtelle noch lagernde Maßer an Sand und Kies, die im Bau verwendeten Backſteine und der eir Prüfung noch zugängliche Mörtel ſollen den baupolizeilichen dingungen eben noch entſprechen. Im Publ'kum dagegen erinne man immer wieder daran, daß dem Unternehmer des Un baues Kern ſchon früher zwei Häuſer eingeſt eien. 25 Die endgültigen Feſtſtellungen ergaben über die Grb Unglücks folgendes Bild. Sofort tot waren die N Karre und Della. Seinen Verletzungen erſ iſt Paul We ber aus Biſchheim, 45 Jahre alt. Schwee ve detzt ſind Emil Georges, Zimmermann, 26 Jahre alt, Albe Fiario, Maurer, 46 Jahre alt, aus Italien, verheirat⸗t, Va von 3 Kindern, Karl Lutz, Maurer, 30 Jahre alt aus Hößnhe verheiratet, Vater von 5 Kindern, wohnhaft in Biſchhei helm Schulmeiſter, Maurerpolier, 38 Jahre alt, verheiratet, von 2 Kindern, Johann Dreher, Zimmermann, 42 Jahre alt heiratet, Vater von zwei Kindern, Kaſpar Kerner, Ma Jahre, ledig, aus Oderſon, Thüringen, Baltin Anton, 41 Jahre, Italien, verheiratet, 3 Kinder, Ludwig Kiefer, Jahre, aus Limersheim bei Erſtein, nicht vernehmun Schädeſpreſſion, Joſef Meyer, 22½ Jahre. Mutzenhaufen, Kaber Gangloff, Maurer, 44 Jahre alt aus Biſchheim ber tet, 5 Kinder, wohnhaft in Höhnheim, Theydor Wernacker Jahre alt, ledig, aus Ruprechtsau, Eugen Wernacker, J7 ledig aus Ruprechtsau, Anton Ohl, 29% Jahre alt, aus We hauſen, verheiratet, 3 Kinder. Aus Stadt und Land. Mannheim, 13. Oltober * Die elektriſche Bahn Schwetzingen⸗Ketſch genehmigt. Wie beſtimmt verſichert wird, hat das Gr. Miniſterium nunmehr de Rheiniſchen Schuckertgeſellſchaft die Konzeſſion zur Erxri 15 elektriſchen Bahn SchwetzingenKetſch teilt. 5 Abends, Jaques Thibaud aus Paris, in der gewaltigen D⸗moll Ciaconna erloren hatte. Hahdnis Es⸗dur Symphonie mit dem Paukenpirbel ſtand an der Spitze des Programms. Sie entſtammt dem Jahre 1795 und bildet eine der reifſten unter den ſogenannten 12 eng⸗ liſchen Symphonien, die Haydn für die von ihm ſelbſt geleiteten Konzerte in Hannover Square Room zu London in den Jahren 1791 und 1795 komponierte. Feierlich ernſt klingen die Töne der Einleitung, die an den Paukenwirbel anknüpft, welcher dem Werke ſein charakteriſtiſches Gepräge verleiht. Und dieſer aufs Ernſte und Große gerichtete Zug bleibt auch noch im Allegro gewahrt, das von zwei heiteren, launigen Themen getragen wird. Ja der Kom⸗ poniſt zitiert das Einleitungsthema nochmals in ſeiner Original⸗ geſtalt, ein bei Haydn äußerſt ſeltener Fall. Das Andante dürfte Beeihoven im gleichen Satz ſeiner C⸗moll Symphonie porgeſchwebt haben, mit dem er auch die Variationsform gemein hat, Auch das auf das Tiefſinnige gerichteten Grundcharakter. Ein prächtig auf⸗ gebautes Finale beſchließt das intereſſante Werk. Herr Hofkapell⸗ meiſter Bodanzkh hatte die Symphonie äußerſt ſorgfältig vor⸗ bereitet. Ueber Tempi und Stilauffaſſung läßt ſich ja bekanntlich ſtreiten, und ſo mag es geſtern vielleicht manchem mit der Wieder⸗ Darin aber waxen wohl alle einig, daß der neue Leiter unſerer Akademien ſich mit bollſter Hingedung und größter künſtleriſcher Gewiſſenhaftigkeit ſeiner Aufgabe untergogen hatte. Das treffliche Orcheſter fügte ſich willig den Intentionen ſeines neuen Dirigenten und ſpiekte in größter rhythmiſcher Straffheit und mit ſchärfſter Herausarbeitung der dynamiſchen Nuancen. Recht anerkennenswert wurde Beetho⸗ ben's A⸗dur Symphonie geboten, die den Abend beſchloß. Das Werk, über deſſen Inhalt die widerſprechendſten Anſichten laut geworden, zierte erſt im vergangenen Jahre das Programm der dritten muſikaliſchen Akademie. Auch in dieſer Symphonie war techniſch alles auf das ſubtilfte hergusgearbeitet und namentlich der Wechſel der teils dythyrambiſch erregten, teils feierlich gehsimnis⸗ vollen Stimmung von beſter Wirkung. Einen ausgezeichneten Vertreter ſeines Inſtrumentes hatte die Thibaud, von ſeiner Mitwirkung im erſten Kaimkonzert 1907 noch in beſter gilt mit Recht als der vornehmſte unter den füngeren Menuett wahrt bei aller Anmut und Einfachheit der Form einen wert war. Die Kantilene im Bedur Mittelſatze war von berit der Schönheit, im rondoartigen Finalſatz waren die Pa age Vergierungen leichtflüſſig und ſauber,. Erſchien in d Geiſt und Stil Mozarts vortrefflich erfaßt und gewa der Künſtler mit der Wiedergabe von Bachs berühm Ciaconna für Violine allein, die mit höchſter Kraftentf ung in ſchönſter Klarheit geboten wurde, geradezu ein Meiſterſt Reproduktionskunſt.„ M. **„„ Theater⸗Notizg. Die Intendanz teilt mit: Joſef Kain heute ſein Gaſtſpiel am bieſigen Hofthegter als„Mephiſto, 1, Die Vorſtellung beginnt um 57 Uhr. Kaſſeneröffnun Als zweite Gaſtrolle wird Herr Kainz morgen den„Vale Verſchwender ſpielen.— In der am nächſten Sonntag führung kommenden Oper„Tannhäuſer“ wird Herr 8 Arens vom Stadttheater in Kiel die Titelpartie ſing. Neues Operettentheater. Die gelegentlich ihres Saſtſpiels Kaiſerl. Ruſſ. St. Michel⸗Theater in St. Petersburg, von dem durch Verleihung des Titels einer Kaiſerl. Ruff. Hofſchauſpi ausgezeichnete Dolley trifft heute Mittwoch mit ihrer G aus Stuttgart hier ein. Die am Hoftheater in Baden⸗Baden, in Stadtthentern Straßburg, Baſel eke. erzielten Erfolge bewieſen, Madeleine Dolley die einzig in Betracht kommende Nach folg der Sarah Bernard iſt. Mll. Dolley ſpielt hier zie Krevelt Feydeau's zaktigem Vaudeville HMadame de chez N Von hier aus begibt ſich das aus erſtklaſſigen Kräften beſtehent aufführung bekauntlich demnächſt Hamburg ſtattfindet, iſt auch von Geheimrat Max Grube f zogliche Hoftheater in Meiningen angenommen worben Eine Stiftunz. Aus Breslau wird Majoratsbeſitzer v. Baildon⸗Brieſtwell auf Lubie Univerſität 100 000 Mark zur Gründung einer St Zinſen zu Forſchungen über die Tuberkuloſe dienen ſollen.„ Die Hofburgſchauſpielerin Slon Lewi. Er ſpielte das Mozar Ad der der Univerſität ern wie uns aus Wien gemeldet wird 4. Seite. Genevabelnihe. MHaghlatt; Maunheim, 13. Oktober. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Sonntag, den 17. Okwber Keſſelſchmied Heinrich Höbel mit ſeiner Ghefrau Marie geb. Kerber, F 5, 11. * Liberale Wählerverſammlung. Im Bezirk Schwetzingen ſpricht heute abend 8 Uhr Herr Stadtpfarrer Klein im Pflug tzu Plankſtadt. Die hieſigen Parteifreunde ſind auch zu dieſer Verſammlung herzlichſt eingeladen. Abfahrt.17 Uhr Aei Lokalzug. *Verein für Volksbildung. Auf den im Rathausſaal heute Mittwoch abend ½9 Uhr ſtattfindenden Vortrag des Herrn Frankenhausdirektors Dr. Vollhardt über„Allgemein⸗ ſerkrankungen und Geſchlechtsleiden“ ſei noch⸗ mals hingewieſen, daß jedermann ohne Unterſchied des Ge⸗ ſchlechts freien Zutritt hat. * Die politiſchen Parteien und die Fraueufrage. Es wird hiermit auf den Vortrag über dieſes aktuelle Thema, den Frau Dr. Eliſabet Altmann⸗Gottheiner heute nachmittag s5 Uhr im Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Mannheim, hält, aufmerkſam gemacht. Lokal: Loge Carl zur GEintracht, L 8, 9. Jubiläum. Am 1. Okt. waren es 40 Jahre, daß Herr Ge⸗ heimrat Dr. v. Brunck der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik angehört. Aufſichtsrat und Direktion haben aus dieſem Anlaß eine kleine Feier veranſtaltet, bei der ſeitens des Aufſichtsrats Herrn Dr. v. Brunck, dem jetzigen Präſidenten, ſein von Pro⸗ pheter gemaltes Porträt überreicht wurde. *Der bekaunte Meiſterſchaftsringer Siegfried hat ſich durch „ſeiner Hände Arbeit“ ein Vermögen erworben, ſo daß er ſich leßt ein Rittergut für 320 000 M. in Oſtpreußen kaufen konnte. Siegfried, der mit dem richtigen Namen Reiter heißt, ſoll auch ein tüchtiger Landwirt ſein. *inen groben Vertrauensmißbrauch ließen ſich die als Ver⸗ käufer bei dem Schweinehändler Bernhard Wollenberger beſchäftigt geweſenen früheren Metzgermeiſter Karl Ohmann aus Jütznar und Karl Kröhne aus Erfurt zuſchulden kommen. Sie bezogen einen Gehalt von 170 M. monatlich und außerdem, wenn ſie auswärts tätig waren, 4 M. Speſen pro Tag. Damit gagen ſie, ſeien ſie nicht ausgekommen, da das Geſchäft häufig unerwartete Auslagen bringe. Ohmann unterſchlug nun von Mai 1908 ab bis dahin 1909 rund 8500 Mark in Beträgen von durch⸗ ſchnittlich 4500 Mark, die er bei Metzgermeiſtern in der Um⸗ gegend einkaſſierte, aber nicht ablieferte. Er gebrauchte dabei einen ſcharfſinnig ausgedachten Schwindel. Bei Verkäufen an Mannheimer Kunden maßen dieſe gewöhnlich den Gewichts⸗ ſcheinen wenig Wert bei. Ohmann behielt ſie und erhob nach entſprechender Abänderung der Aufſchriften bei anderen Kunden Schuldbeträge, die dann die Wagſcheine als Quittung entgegen⸗ Rahmen. Die richtigen Scheine benützte Ohmann dazu, auf dem Hureau glauben zu machen, daß die Leute noch nicht bezahlt Fätten. Ein weiterer Trick beſtand darin, daß Ohmann leichtere Schweine zum Verkauf abwiegen ließ, die Tiere dann in den Stall zurücktreiben und andere ſchwerere herausholen ließ, die dann an die Kunden abgingen. Die Wagſcheine wußte dann Kröhne in einem günſtigen Moment auf der Wage mit einem guf Schätzung beruhenden höheren Gewicht abzuſtempeln, wodurch zich die Angeklagten in die Lage ſetzten, die Differenz in ihre Daſche fließen zu machen. Kröhnes Anteil an dem Betrag dieſer Manipulationen belief ſich auf ca. 1600 Mark, doch iſt hierfür pollſtändig Deckung geleiſtet. Bei den borſationen Ohmanns t zu berückſichtigen, daß er, um eine Entdeckung hintanzuhalten, ſtets die älteren Unterſchlagungen mit dem Erträgnis neuerer ausglich, alſo immer ein Loch aufriß, um ein anderes zuzudecken. Wie Ohmann geſtern vor der Strafkammer auf Befragen er⸗ Härte, hat er wöchentlich 80—100 Schweine verkauft. Wollenberger gabe ihn gedrängt, mehr zu verkaufen und um ſeine Stellung zu behalten, habe er oft um 1 bis 2 Pfg. billiger verkauft als Wollenberger ihm diktiert habe. Teilweiſe habe er auch auf Reklamationen von Metzgern, wenn Schweine ſich beim Schlachten als krächtig erwieſen, Schadenerſatz geleiſtet, ohne auf Wollen⸗ berger zurückzugreifen, der ihm erklärte habe, er laſſe ſich Ab⸗ züge ein für allemal nicht gefallen. Auf dieſe Weiſe habe er mindeſtens 2000 Mark zugelegt. Dann bleibt aber immer noch ein Fehlbetrag von 6000 Mark, meinte der Vorſitzende. Die An⸗ geklagten waren von Anfang an geſtändig und machten auch nicht die geringſte Schwierigkeit. Sie gaben Alles zu. Die Beweis⸗ aufnahme konnte daher auf die Mehrzahl der Zeugen verzichten. Als Sachverſtändiger wirkte Kaufmann Hütt. Das Urteil lautete gegen Oyhmann auf eine Gefängnisſtrafe von 2 Jahren 9Monaten und 8 Jahre Ehrverluſt, gegen Kröhne auf 6 Monate Gefängnis. Die erlittene Unterſuchungshaft wird auf die Strafen aufgerechnet. Verteidiger: Rechtsanwalt Dr. Katz. * Weitere Ausſchreitung eines Streikenden. Heute früh 27 Uhr erwartete ein hieſiger Schreinerſtreikpoſten am Nebenbahnhof an der Friedrichsbrücke einen von Ilvesheim kommenden Maſchinenſäger(Nichtſchreiner), welcher über dem Neckar in einem Holzgeſchäft in Arbeit ſteht. Einer von den Streikpoſten griff rücklings den Arbeitswilligen an und ver⸗ ee ihn mit verſchiedenen Stockhieben am Arme. Schreiber dieſes iſt der Anſicht, daß hier die Polizei nach dem RMechten ſehe ſollte. * Aus Ludwigshafen. Geſtern abend ſcheute auf der neuen Diſtriktsſtraße zwiſchen Ludwigshafen und Mundenheim in der Nähe der ſtädtiſchen Pachtgärten das Pferd eines Händlers aus Schifferſtadt vor einem elektriſchen Straßenbahnwagen. Das erd ſprang die Böſchung hinunter, wodurch der Wagen um⸗ ſel und die auf dem Wagen ſitzende Frau des Händlers unter ich begrug. Glücklicherweiſe ſind ihre Verletzungen zwar er⸗ blich, aber nicht lebensgefährlicher Natur. Polizeibericht vom 13. Oktober 1909. Unfall. Am Neubau Richard Wagnerſtraße No 56 fiel geſtern morgen ein 40 Kg, ſchwerer Stein beim Aufziehen aus einer Höhe von etwa—3 Meter herunter und traf einen am Bau Hbeſchäfligten 17 Jahre alten Taglöhner anf den Kopf. Erheb⸗ lich verketzt mußte dieſer mit dem Sanitätswagen dem Allg. Krankenbaus zugeführt werden. Ob Fahrläſſigkeit vorliegt, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Aufgefundene Kindesleiche. Im Treppenhaus Dieſterwegſtraße No. 2 wurde am 12. ds. Mis früh zwiſchen 7 und 7½ Uhr die in braunes Packpapier eingewickelte Leicke eines neugeborenen Kindes männlichen Geſchlechts von der nachbeſchriebenen Frauensperſon, welche in beſagtem Hauſe nach einer Familie Fiſcher frug, am Fundort niedergelegt: eiwa 2022 Jahre alt, mittelgroß, ſchmächtige Figur, ſchwarze Haare, blaſſes Ausſehen. Kleidung: braunes Kleid, braune Jacke(ſog. Bolero), weißer einfacher Strohhut mit kleinem glattem Rand ohne Verzierung. Am Arm trug die Beſchriebene einen weißen Henkelkorb, viereckig, vermutlich ohne Deckel, darüber eind weißes Stickereideckchen. Um ſachdienliche Mitteflungen on die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darnunter 2 Taglöhner von hier wegen Siti⸗ lichkeitsverbrechens. Byportliche Nundſchun. Pſerderennen. Pferderennen zu Frankfurt, 12. Oktober. Preis von Graditz. 6000 Mark. 3200 Meter. 1. R. Haniels Figaro 1(Radtke), 2. A. v. Schmieders Huon(Reiff,, 3. A. und C. v. Weinbergs Barrikade 1 (Laueſ. Ferner: Sigtsmund. Nach Kampf mit Halslänge gewonnen. 46: 107 19, 13:10.— Jugend Handicap. 8000 Mk. 1400 Meter. 1. A. und C. v. Weinberg's Sagitta(Lane), 2. Packheiſers Elſe 11 (Spear), 3. Mr. Rays Thereſe(Warne). Ferner: Roſeninſel, Pax, Julius Cäſar. Sagitta ſiegt leicht mit 2½ Längen. 28: 10; 15, 15: 10. — Wäldchens⸗Rennen. 13500 Mk. 2000 Meter. 1. A. und C. v. Weinbergs Jnamor(Shaw), 2. C. v. Hang⸗Puchhofs Herrenmeiſter (Reiff), 3. A. und C. v. Weinbergs Fervor(Lane), 4. A. v. Köppens Werra II(Yeomans). Ferner: Weite Welt, Blauſtrumpf, Spion. Inamor führte von Anfaug bis zum Ende und gewann leicht mit 1 Länge. 13:10; 16, 19, 16:10.— Preis von Sachſenhauſen. Jagdrennen. Ehrenpreis und 4000 M. 1. Et. v. Goriſſens Duellant(St. von Moßner), 2. Frhru. M. Zorn v. Bulachs Bijou(Beſ.], 3. E. Brummes Angelika(Lt. Stellbrink). Ferner: Gemme. Mit 2 Längen gewonnen. 15:10; 12, 13:10.— Entſchädigungs⸗Repnen. 7500 M. 1400 Meter. 1. G. Beits Heillge Waffe(Weatherdön), 2. W. Lindenſtädts Matutina (Shurgold), 3. Graf Seidlitz⸗Sandreezkis Nikolaus(Warne). Ferner: Alasca, Diabolo II, Tharamund. Knapp nach ſcharſem Kampf ge⸗ wonnen. 40:10; 14, 14:10.— Abſchieds⸗Handicap. 6000 Mk. 1400 Met. 1. R. Haniels Force Majeure(Radtke), 2. Mr. Galos' Probus (Miller), 3. Desſelben Tileing(Reiff)l. Ferner Venetiau Lad, Pe⸗ rennis, Puſoy, Barbigöl, Mirjam, Shamrock. Nach Kampf mit Hals⸗ länge gewonnen. Letzte Nachrichten und Telegramme. oc. Freiburg, 10. Okt. Das Kriegsgericht der 29. Diviſion berurteilte den Reſerviſten Weil von hier wegen Be⸗ harrens im Ungehorſam und Achtungsverletzung vor verſammelter Mannſchaft zur geringſten Strafe, nämlich 43 Tagen Gefängnis. m Köln, 13. Okt.(Priv,⸗Tel.) Angeſichts des allgemein ausbrechenden Bierkrieges, wenden die Bierbrauereiveveinigungen ſich an die Oeffentlicheit mit der Eröffnung, daß ihwen eine ſehr bittere Ueberraſchung zuteil geworden iſt. In dieſem Jahre habe Deutſchland nie ſo wenig Hopfen geerntet, wie je zuvor. Die Miß⸗ ernte habe zur Folge, daß die Hopfenpreiſe von 1,35 auf 2,70 Mk. pro Pfund geſtiegen ſeien. Eine weitere Preiserhöhung werde be⸗ fürchbet. m. Köln, 13. Oktober. Aus Wien wird gemeldet: Geſtern nachmittag beſchäftigte ſich der Mäniſterrat mit der herrſchen⸗ den Teuerung, wobei die Erhöhung des Wiener Milchpreiſes um 2 Heller pro Liter ſcharf zum Ausdruck kam. Der Miniſtervat ſetzte einen Miniſterausſchuß zum Studium dieſer Angelegenheit ein. .E. Prag, 13. Okt.(Priv.⸗Tel.) Neuerliche anti⸗ deutſche Maßnahmen des Prager Stadtrates haben begonnen. Wie„Narodni Liſty“ melden, beſchloß der Stadtrat, alle deutſchen Auffchriften an den der Stadtgemeinde gehörigen Häuſern von den Mietsparteien ſofort entfernen zu laſſen, widrigenfalls ſonſt gegen dieſelben mit der Kündigung vor⸗ gegangen werden würde. Reichstagsabgeordneter Bruhn. m. Köln, 12. Okt. Die„Köln. Zeitung ſchreibt zum Aus⸗ gang des Prozeß Dahſel: Der Beſitzer der„Wahrheit“ iſt be⸗ kanntlich Herr Bruhn. Wenn er auch mit den Dahſelſchen Erpreſſungen nichts zu ſchaffen hat und auch einſtweilen über⸗ haupt noch nicht nachgewieſen iſt, daß Bruhn ein Erpreſſer im Sinne des Strafgeſetzes iſt, ſo viel darf man mit Sicherheit heute ſchon ſagen: Am ſchlimmſten abgeſchnitten bei der Razzia hat der Reichstagsabg. Bruhn. Die„Wahrheit“ iſt ſeine eigene Erfindung. Dahſel, der die Höllenmaſchine ge⸗ handhabt hat, iſt gewiß ſtrafbar. Aber Bruhn, welcher ſie nur erfand, iſt ein Mann, von dem man abrücken muß und darf, deſſen weitere Zugehörigkeit zur geſetzgebenden Körperſchaft des Deutſchen Reichs, das Anſehen des Parlaments, wie des ganzen Landes ſchwer ſchädigen würde. Die Fernfahrt des Groß II. * Verlin, 18. Okt. Die für geſtern abend in Ausſicht ge⸗ nommene Fernfahrt des„Groß I1“ mußte abermals verſchoben werden. Vom deutſchen Schulſchiffverein * Hamburg, 12. Okt. Aus Anlaß des Stapellaufes des neuen Schulſchiffes„Prinzeß Eitel Friedrich“ fand heute abend in den Räumen des Hotels„Atlantia“ ein Feſtmahl ſtatt. Der Großherzog von Oldenburg brachte das Hoch auf den Kaiſer in folgenden Worten au: „Der heutige Tag iſt ein für den Deutſchen Schulſchiffverein bedeutungsvoller Tag, iſt ein wiehtiger Abſchnitt im Leben des Ver⸗ eins und bedeutet einen großen Fortſchritt. Gehen wir doch heute einem weiteren großen Ziele zu. Nachdem wir bisher nur für Se⸗ gelſchiffe Mannſchaften ausgebildet hatten, wollen wir letzt auch zum Wohle von Deutſchlands Dampfſchiffrheedereien wirken. Wir können aber heute beſonders ſtolz ſein auf die bisherigen Er⸗ folge, bei denen wir uns in den Bahnen bewegten, die Seine Ma⸗ jeſtät der Deutſche Kaiſerdem deutſchen Volke ans Herz gelegt mit den Worten: Navigare necesse est vivere non necesse. Ich hoffe und weiß, daß der Verein aufgrund dieſes ernſten mahnenden Wortes fortfahren wird, eifrig zu arbeiten im Intereſſe der deut⸗ ſchen Schiffahrt, dem ſich auch ſeine Majeſtät der Kaiſer widmet und in denen er ſo Herborragendes geleiſtet hat. So richten ſich unſere Gedanken heute vor allem auf Seine Majeſtät den Kaiſer. Wir hoffen bom Herzen, daß Seine Majeſtät noch lange in derſel⸗ ben Friſche an der Spitze des Deutſchen Reiches ſtehen möge zum Wohle unſeres Volkes und Landes, zum Wohle unſerer Schiffahrt und daß es unter dem Schutze Seiner Majeſtät gelingen möge, wile bisher auf demſelben Wege fortzuſchreiten. In dieſem Sinne for⸗ dere ich Sie auf, die Gläſer zu erheben und ſie zu leeren auf das Wohl Seiner Majeſtät. Seine Majeſtät der Kaiſer, Hurra, Hurra, Hurra!“ * Hamburg, 13. Okt. Der Großherzog von Olden⸗ burg richtete folgendes Telegramm an den Kaiſer:„Seiner Majfeſtät dem deutſchen Kaiſer, Berlin. Ew Mafeſtät freue ich mich untertänigſt mitteilen zu können, daß in Anweſenheit der hohen Taufpaten, Prinzeſſin Eitel Friedrich Höchſtihrem Gemahl, der Regierung, zahlreicher Mitglieder und Freunde des Vereins das 2. Schulſchiff des deutſchen Schulſchiffvereins aus deutſchem Material gebaut und auf der Werft von Bloom u. Voß glücklich von Stapel gelaufen iſt. Dankbaren Herzens gedenke ich der tatkräftigen Förderung der Reichsregierung und der deutſchen Seebundesſtädte, der Unterſtützung unſerer Mitglieder, die uns den Bau ermöglicht haben und gemein⸗ ſam mit den leitenden Männern unſeres Vereins, verſpreche ich mit untertänigſtem Dank Ew. Majeſtät auch in unſerer jetzt auf die Ausbildung von Dampfermatroſen erweiterten Tätigkeit treu und raſtlos für Deutſchlands Schiffe zu arbeiten. Ew. Majeſtät gnädiges Wohlwollen wird unſere wertvollſte Hilſe zur Ueberwindung aller Schwierigkeiten ſein. Friedrich Auguſt.“ Das Todesurteil gegen Ferrer. * Paris, 13. Okt. Nach Blättermeldungen aus Barcelom verlautet, daß Ferrer heute morgen hingerichtet wird. Eines dieſer Blätter erſuchte ihren Korreſpondenten um telegraphi⸗ ſchen Bericht über den Eindruck, den die Verurteilung Ferrers in Madrid hervorgerufen habe. Das Blatt erhält die Autwort, daß die Zenſur die Erfüllung dieſes Wunſches unmöglich mache. Der Streit zwiſchen Peary und Cook geht weiter. Newyork, 12. Okt. Peary und drei ſeiner Reiſebegleiter auf der Nordpolfahrt haben fetzt Einzelheiten bekannt gegeben über die Ausſagen, welche die Eskimos von Dr. Cook in Etah gemacht haben. Die Eskimos, welche Dr. Cook begleiteten, haben übereinſtimmend erklärt, daß von der Heiberg⸗Inſel aus nur zwei Tagereiſen weil nach dem Nordpol vorgedrungen worden ſei, daß man aber auf ſchlechtes Eis und auf offenes Waſſer geſtoßen ſei und deshalb die Nückkehr beſchloſſen hätte. Des Weiteren haben die Eskimos dann Einzelheiten über die Reiſe nach Süden mitgeteilt, welche die gauze Zeit in Anſpruch genommen haben, die Dr. Cvok auf die Reiſe nach dem Pol verwendet haben will. Berliner Dratztbericzt. [(Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 13. Okt. Hanſi Nieſe, die bisher in einer faden Operette aufgetreten war, ſpielte geſtern zum Abſchluß ihres Gaſtſpiels in 2 Einaktern von Klara Viebig und einem recht luſtigen Spaß von Schnitzer„Schöne Seelen“. Sie errang durch ihre Natürlichkeit wieder einen ſtürmiſchen Erfolg. Berlin, 13. Okt. Gegen das vom Schwurgericht in Güſtrow gegen die Modiſtin Anguſte Zobel ergangene To⸗ desurteil hat der Verteidiger Reviſion eingelegt die ſich auf formelle Verſtöße ſtützt. (] Berlin, 13. Okt. Heute wird, wie aus Newyork ge⸗ meldet wird, die offizielle Erklärung Pearys über die Gründe ver⸗ öffentlicht werden, auf welche er ſeine Bekhauptungen ſtützt, daß Cook niemals den Nordpol erreicht habe. Seine Beweismittel ſind die Ausſagen der beiden Eskimos, welche Cook begleitet haben, ſowie des Vaters eines dieſer jungen Männer. Dieſer ſagt: Die beiden jungen Eskimos hätten ihm und ſeinen Freunden erzählt, ſie ſeien mit Cook nur eine Tagereiſe weit vom Heibergland aus vorgedrungen, dann ſeien ſie auf einem Punkt ſüdlich vom Kap Thomas Subbard auf eine offene Waſſerrinne im Eis geſtoßen, die ſie nicht zu überſchreiten vermochten. Dann ſeien ſie mit den beladenen Schlitten nach einem weſtlich vorwärts von dem Aus⸗ gangspunkt gelegenen Punkt zurückgekehrt. Sie nahmen dann den weiteren Weg längs der Küſte des Arnungs⸗Ringnes⸗Landes, ſo⸗ dann ſüdwärts zur Grahaminſel und Kap Sparba, wo ſie über⸗ winterten. Dies wäre nach den Ausſagen der beiden Eskimos die ganze Polarentdeckungsfahrt Cvoks geweſen. Peary betont, daß er die beiden Eskimos in keiner Weiſe beeinflußt habe, in dieſer für Cooks ungünſtigen Art auszuſagen. In Newporkck herrſcht der Eindruck vor, daß es ihm kaum gelingen würde, von den beiden Eskimos jede beliebige Auskunft zu erlangen. Berlin, 13. Okt. Die neue Wahrmund⸗Affäre iſt durch die Erklärung des Unterrichtsminiſteriums, daß die bisher vorbehaltene Genehmigung des Wahrmundkolleges zu Unrecht erteilt ſei, wieder erledigt. Geſtern hat Profeſſor Wahrmund am ſchwarzen Brett der deutſchen Prager Uni⸗ verſität die Mitteilung anſchlagen laſſen, daß ſeine Vor⸗ leſungen über„Staakliches Kirchenrecht“ am Montag be⸗ gimmen. J Berlin, 18. Okt. Der chriſtlich⸗ſoziale Agitator Rafflen⸗ beul und deſſen Braut, die des Meineids und der Anſtiftung zum Meineid angeklagt waren, wurden nach 16ſtündiger Schwur⸗ gerichtsverhandlung freigeſprochen. ] Berlin, 18. Okt. Vom 21. Oktober bis 6. Dezember wird der Deutſche Frauenbund Vorleſungen über ſtaats⸗ wiſſenſchaftliche Vorbildung veranſtalten, die hier in Berlin im Abgeordnetenhauſe ſtattfinden. Berlin, 13. Okt. Liz. Mumm behauptet, bei dem Wahl⸗ kampfe in Siegen hätten die Nationalliberalen pekuniäre Unter⸗ ſtützung vom Verein zur Abwehr des Antiſemitismus bekommen und veröffentlicht, um das angeblich zu beweiſen, ein Schreiben des Vereins zur Abwehr des Antiſemitismus. liberalen werden natürlich nicht verfehlen, auf dieſe den Muſtern des„Vorwärts“ abgelauſchten Vorſtöße zu antworten. Vier Perſonen von einem Zug überfahren und getötet. JBerlin, 12. Okt. Als der Schlächtermeiſter Mai⸗ wald mit ſeinem Wagen am Wittenauer Weg bei Roſenthal geſtern abend den Bahnübergang paſſierte, wurde das Fuhr⸗ werk von einem Zuge der Liebepwalder Kleinbahn überfahren. Vier Perſonen wurden getötet, zwei ſchwer und zwei leichter verletzt. Der Bahnübergangkann nichtgeſperrt werden, da Barrieren nicht vorhanden ſind. Das Fuhrwerk Maiwalds wurde von dem daherkommenden Zuge ein Stück mitgeſchleift und total zertrümmert. Die Inſaſſen wurden teils aus dem Wagen geſchleudert, teils unter deſſen Trümmer begraben. Der Lokomotivführer bremſte ſofort und gab Gegendampf, allein die Kataſtrophe mit ihren ſchrecklichen Folgen war nicht mehr zu verhindern. Schmerzensſchreie und Schreckensrufe der entſetzten Fahrgäſte des Zuges er⸗ tönten. Dem Bahnperſonal und den ausſteigenden Paſſagieren bot ſich ein ſchrecklicher Anblick. Die Lokomotive, die Wagen⸗ räder und das Erdreich in weitem Umkreiſe waren mit Blut beſudelt. Auf dem Boden lagen die verſtüm melten Leichen zweier Erwachſener und eines kleinen Kindes, während fünf Verletzte unter ſurchtbaren Schmerzen aufſchrien. Ein Bahnbeamter eilte zum Bahnhof Roſenthal und ſetzte die Verwaltung von dem Unglück in Kenntnis. Herr Bruhn und der deutſech Antiſemitenbund. Berlin, 13. Okt. Der deutſche Antiſemiten⸗ bund ſagt ſich von Herrn Bruhn los. Ihm ſei bereits über die Tendenz ſeines Blattes von den Antiſemiten die ernſteſten Vor⸗ ſtellungen gemacht worden, daß man die Tendenz der„Wahrheit“ für verwerflich halte. Als er auf dieſe Vorſtellungen nicht reagierte, ſei er aus der Liſte des deutſchen Antiſemitenbundes geſtrichen worden, aber der deutſch⸗ſozialen Reformpartei gehört Herr Bruhn noch bis auf den heutigen Tag an. Die National⸗ e Zinsunterſchied in den betreffenden Ländern. Mannheim, 13. Oktober. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.“ 5. Seite. Sportliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. *Von der Ila. Das Fluggelände wurde geſtern nachmittag bon Baron de Caters beherrſcht. Der Belgier unternahm mehrere Flüge und bewarb ſich um den Schnelligkeitspreis von 200 Metern. Er flog wie immer ſicher und manchmal beſonders hoch. Nervs hatte großes Malheur. Nachdem de Caters herabgeſtiegen war, ging der Däne von der Zeppelinhalle aus hoch. Er kam ſehr ſchön vom Boden weg. Als er drüben am Flughügel angekommen war, ſah man, daß er die Kehre nicht bekommen konnte. Er flog geradeaus auf den ſteil abfallenden Teil des Flughügels los. Plötz⸗ lich hörte man einen lauten Krach. Der Apparat war gegen den Hügel gefahven, der Propeller wurde zerbrochen und das ganze Geſtell knickte zuſammen. Der Flieger wurde nicht verletzt. An⸗ ſcheinend hat ein plötzlicher Windſtoß das Unheil herbeigeführt. Auch der italieniſche Flieger Calderara erſchien wieder mit eimem Wrightapparat auf dem Flugfeld, jedoch verliefen ſeine wiederholten Flugverſuche reſultatlos. Baron de Caters flog eine ſehr günſtige Zeit, nämlich 72 Kilometer in der Stunde, und getvaumt damit den Schnelligkeitspreis. Später abſol⸗ vierte Auguſt Guler zwei Runden und als es ſchon ziemlich dunkel und windig geworden war, ſtieg Baron de Caters noch einmal zu einem kurzen Rundflug auf. Am frühen Nachmittag ſtieg der Clouthballon vom Korbplatz aus hoch. Das kleine Luftſchiff ſlog über den Rebſtöcker Wald und war bald 500 bis 600 Meter hoch. Man ſah aus der Ferne, daß die Propeller plötzlich aufhörten, ähren Dienſt zu tun, und der Ballon wurde weiter und weiter fort⸗ getrieben. Einige Zeit ſpäter bemerkte man, wie ſich der Ballon giemlich ſchnell der Erde näherte. Das Luftſchiff iſt auf der Gſch⸗ borner Landſtraße gelandet, wie es lt.„Frkf. Ztg.“ heißt, mit ziemlich großen Havarien. 15 Ruderſport. d. Rudern. Der Mainzer Ruderverein hat den früheren Ruderlehrer des Frankfurter Rudervereins Herrn Jak. Diehl nach zweimonatlicher Probezeit vom 1. Oktober ab auf ein Jahr als zweiten Ruderlehrer angeſtellt. Herr Diehl wird die Ausbildung der jüngeren Ruderer und der beim Mainzer Ruderverein rudernden Schüler leiten. Die Inſtruktion der Rennmannſchaften wird nach wie vor in den Händen des In⸗ ſtruktors Herrn Gg. Wenzky liegen. Auch der Berliner Ruder⸗ klub hat ein früheres Mitglied des Frankfurter Rudervereins Herrn Richard Zimmer als ſtändigen Ruderlehrer angeſtellt, welcher unter Oberleitung der Inſtruktoren der beim Berliner Ruderklub üblichen Stil weiterpflegen ſoll, da der Berliner Ruderklub mit der Anſtellung eines Ruderlehrers lediglich eine Entlaſtung der Inſtruktoren und keine Aenderung der Ruder⸗ technik bezweckt.— Der Frankfurter Ruderklub iſt der Anſchaffung zerlegbarer Rennboote nähergetreten und hat bei Leux in Frankfurt einen in drei Teile zerlegbaren Renn⸗ achter in Auftrag gegeben. Volkswirtschaft. Vom Geldmarkt. Der plötzlich eingetretene Umſchwung in der Verfaſſung un⸗ ſeres Geldmarktes, wie er ſich in der raſchen Erhöhung des Reichsbankdiskonts von 3½ Prozent auf 4 Prozent und weiter auf 5 Prozent ſpiegelt, legt die Erörterung verſchiedener Fragen nahe. Der Wert des Geldes, ausgedrückt im Zinsfuße, iſt das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Mit dieſer Feſtſtellung beantwortet ſich zugleich die ſo oft von Laien gehörte Frage: Warum iſt das Geld jetzt ſo teuer? borhanden als vorher?— Nicht die Menge des Geldes ent⸗ ſcheidet in erſter Linie über den Wert, ſondern die Art der Ver⸗ teilung. Derſelbe Betrag von M. 100000 wirkt auf den Geldmarkt ganz anders, je nachdem er ſich in einer time⸗ in den Händen eines Kapitaliſten, eines Bankiers, befinet, oder zerſplittert in den Händen von tauſend Arbeitern, Kaufleuten uſw. Allerdings ſammeln ſich M. 100 000 allmählich wieder bei den Banken; in der Zwiſchenzeit aber ſind ſie für den Geldmarkt ohne Bedeutung, ſind ſie kein„Kapital“. Eine gewiſſe Menge der Umlaufsmittel iſt natürlich ſtets in jene kleinſten Kanäle (Löhne, Konſumartikel uſw.) verteilt, und auf die durchſchnitt⸗ liche Höhe dieſer Summe hat ſich der Geldverkehr eingerichtet. Steigt nun die Nachfrage nach Kapital oder der Bedarf an Um⸗ laufsmitteln oder beides zuſammen über das durchſchnittliche Maß hinaus, was durch eine günſtige Konjunktur, durch die Erntebewegung und deren Ausfall, durch eine ſtarke Erhöhung vor dem don Rohproduktenpreiſen, durch große Warenumſätze Inkrafttreten von Zollerhöhungen uſw. bedingt ſein kann, ſo wird das Gleichgewicht auf dem Geldmarkt geſtört. Dieſe Be⸗ merkungen laſſen ohne weiteres die hohe volkswirtſchaftliche Be⸗ deutung des Scheck⸗ und Giroperkehrs erkennen, der der Kapi⸗ tal⸗Zerſplitterung entgegenwirkt. Das Kapitalangebot andererſeits wird, abgeſehen von der hei⸗ miſchen Kapitalbildung, die in letzter Linie auf die Erſparniſſe der einzelnen Wirtſchaftsfubjekbe zurückgeht, von den in Deutſchland angelegten ausländiſchen Geldern beeinflußt. Auf deren Unter⸗ ſtützung iſt Deutſchlands Induſtrie und Handel bekanntlich noch in hohem Maße angewieſen, im Gegenſatz zu England und Frankreich mit ihrem größeven Reichtum. Darum, und nicht etwa infolge unſeres Notenbankſhſtems oder infolge der Goldwährung, wie von gewiſſer Seite immer wieder behauptet wird, haben jene Länder einen ſtabileren und in der Regel einen niedrigeren Zinsfuß als wir(gegenwärtig 3 Prozent). Dieſes Ab⸗ und Zuſtrömen aus⸗ Ländiſcher Gelder richtet ſich natürlich in erſter Linie nach dem Es ſpielen aber noch andere Momente mit: die Politik und die Sicherheit. Franzöſiſche Kapitaliſten werden bei gleicher Sicherheit trotz beſſerer Verzinſung nicht ohne weiteres geneigt ſein, mit ihren Geldern das deutſche Geſchäftsleben zu befruchten. Und anderſeits wird man lieber ſeln Kapital im eigenen Land zu 3½ Prozent anlegen, als z. B. in Peru zu 7 Prozent oder mehr. Eine ſehr wichtige Rolle bei dieſen intternabionalen Kapitalbewegungen ſpielen die Kurſe der ausländi⸗ ſchen Wechſel(Deviſen), die von der Handelsbilanz und in weiterem Sinne von der Zahlungsbilanz eines Landes abhängen. Ihre Be⸗ deutung ſei an einem Beiſpiel erläutert. Der engliſche Bankier, der von dem hahen deutſchen Zinsfuß profitieren will, ſendet ſeinem deutſchen Geſchäftsfreund einen Scheck auf London von ſagen wir Eſtr. 1000 und kauft für den Gegenwert, der zum Kruſe von 20.40 M. 20,400 betrage, deutſche Wechſel abzüglich 5 Prozent Diskont. Bet Fälligkeit läßt er die Wechſel in Deutſchland einkaſſtieren und erhält nun die Summe von M. 20 400 in einem Scheck auf London zurück. Iſt aber der Sterlingskurs inzwiſchen auf 20,50 geſtiegen, Es iſt doch ebenſo viel eiehung ausländiſcher Guthaben in der letzten Zeit nicht bekannt wurde, ſo iſt die gegenwärtige Geldverteuerung auf erhöhten in⸗ kändiſchen Bedarf an Kapital und Umlaufsmitteln zurückzuführen. In welchem Maße aber die Erforderniſſe des legitimen Geſchäfts, die Börſenſpekulation und die Anforderungen des Reiches hieran beteiligt ſind, darüber iſt die Debatte noch nicht geſchloſſen. ** Deutſche Bauk. Der in der heutigen Aufſichtsratsſitzung der Deutſchen Bank vor⸗ gelegte Semeſterabſchluß zeigte bei weiterer Zunahme des Geſamt⸗ umſatzes gegenüber der entſprechenden Zeit des Vorjahres ein er⸗ freuliches Ergebnis. Die Verminderung des Zinserkrages wurde durch eine Vermehrung der Erträge auf Konſortial⸗ und Effekten⸗ Konto ausgeglichen. *** Neugründung in Ludwigshafen a. Rh. Ein neues Unternehmen, die Luyſche Apparatebau⸗ geſellſchaft, G. m. b.., Ludwigshafen a. Rh., mit dem Sitz in Ludwigshafen am Rhein, wurde geſtern gegründet. Zu Geſchäftsführern wurden die Herren Friedrich Lux und Fritz Lux in Ludwigshafen am Rhein ernannt. Die Geſell⸗ ſchaft wird ſich hauptſächlich mit der Anfextigung von Apparaten für das Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätsfach befaſſen. *** Zur Frage des Rheinkraftwerks. Aus Mühlhauſen i. E. wird berichtet: In der geſtrigen Sitzung des Gemeinderats teilte der Bürgermeiſter mit, daß er am 21. v. Mis. mit dem Freiburger Oberbürgermeiſter beim Miniſter v. Bodman in Karlsruhe in Sachen des projektierten Rheinkraftwerks eine Konferenz hatte. Der Miniſter habe, indem er auf das große Intereſſe der badiſchen Regierung am Zuſtande⸗ kommen des Werkes hinwies, erklärt, daß, nach den Verhand⸗ lungen in der Rheinſchiffahrtskommiſſion, in allernächſter Zeit die letzten Bedingungen bekannt gegeben würden, ſodaß der Er⸗ öffnung des Unterſuchungsverfahrens nichts mehr im Wege ſtehe. Eine ähnliche Erklärung habe ihnen in Straßburg der Vertreter des beurlaubten Staatsſekretärs, Miniſterialdirektor Fecht, ab⸗ gegeben. eoeee Zuckerfabrik Ofſſtein,.⸗G. in Neuoffſtein(Pfalz). Die Geueral⸗ verſammlung vom 12. Oktober genehmigte ſämtliche Anträge des Auf⸗ ſichtsrats, darunter die ab 31. Dezember zahlbare Dividende von 13 Prozent. Die ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Beſſere Lage auf dem Kohlenmarkt. m. Köln, 13. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der„Köln. Ztg.“ zufolge iſt die belgiſche Staatsbahnverwaltung bei der letzten Verdingung weit über die geforderte Kohlenmenge hinausgegangen, augenſcheinlich, weil ſie die Lage des Kohlenmarktes heute als eine beſſere betrachtet und eine Verſchlechterung des heimiſchen wie internationalen Kohlen⸗ marktes nicht für bevorſtehend hält. Vom Eiſenmarkt. m. Köln, 13. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Abſchwächung, die in der letzten Zeit das Geſchäft in der amerikaniſchen Eiſeninduſtrie er⸗ fahren hat, iſt naturgemäß nicht ohne Einfluß auf den britiſchen Roh⸗ eiſenmarkt geblieben, von dem Amerika einen weſentlichen Teil ſeines Bedarfes in dieſem Material bezieht. mäßigung erfahren. Dieſe Verbilligung hat auf der anderen Seite wieder den Vorteil gehabt, daß der Konſum ſtärker angezogen hat, um ſich zu den Preiſen, die er für vorübergehend hielt, zu verſorgen. Die abgelaufene Woche zeitigte daher recht lebhafte Umſätze. *** Produkte. Ltverpool, 12. Okt. Schluß. Weizen roter Winter ſletig 11. 12. Differenz NHVTVVVV 7110% +1 7 per Nürf̃!;!;! 77¹⁰ +2 Mats ſtetig Bunter Amerika per Okt. 57—5 5 1 + 7. La Plata vexr Dez. 5ʃ2˙. 508 +. London,„The Baltie“ 12. Okt.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: feſt, Käufer reſerviert. Verkauft: 1 Ladung Walla⸗Walla C. t. verſchifft zu 39½, 500 lbs 1 Ladung Azof nach Muſter per Sept. zu 39 per 492 lbs. neito. Mais ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert. Verkauft. 1 Ladung La Plaſa angekommen zu 24½, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: willig bei kleinem Begehr. Hafer ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Verkauft: 1 Teilladung La Plata ver Jan. März zu 144½. 1 Teilladung Libait weiß ver Okt./Dez. zu 14/6. 1 gl. Teilladung ſchwarz unterwegs zu 15/— **** Eiſen und Metalle. London. 12. Oktbr.(Schkuß.) Kupfer ſte ir, ver Kaſſa 57..9, 3 Mon. 58..9, Zinn matt ver Kißa 137.10 3 Pon. 139.00.0, Blei ſtetig, ſpaniſch 13..., engliſch 18 12.6, Zint ſtetig, Gewohul. Marken 23..0, ſpeztial Marten 23.15.0. Glasgow) 12. Oktbr. Roheiſen, feſt, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 51ſ0, per Monat 52½0. 53 Aniſterdam, 12. Oktbr. Banca⸗Zinn, Tendenz: flau, loko 88%½ Auction 84 ew⸗Dork, 11. Oktober. Heute gor Kurs 125˙12591225124 30 25 35303045 3050 185019 1850/ö19— 28.— 28.— Kupfer Superior Ingots vorrätixg Ziit Srasüüü 8C Noh⸗Eiſen am Nolthern Foundrp Nos p. Tonne Stahl⸗Schieuen Wa gon frei öſtl. Fror. *„„„ Tandesproduktenbörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 11. Oktober 1909. Die Stimmu Rußlard iſt Offerten ie Preiſ Die Preiſe haben eine Er⸗ leiſtet wird. Meine Hagrarbeiten ſind vollſtändig unſichtbar zu Die inländiſchen Märkte waren ziemlich gut befahren bei reg Abſatz, auch an heutiger gut beſuchter Börſe fand in disponibler Ware ein lebhaftes Geſchäft ſtatt. 85 Wir notteren per 100 ka frachtfrei Stuttgart, ſe nach Qualits u. Lieferzeit: Weiſen württemberg. M. 22.50—28.50, 00.00-00.00, M. 23.50—24.—, Gerſte: württmbergiſche M. 16.00—17.50, Pfälzer(nom.) M. 18.5 bis 19.50, bayertſche M. 18.——19.50, Tauder M. 18.—19. ungariſche M. 21.00—23.50, kallforn. prima M. 00.00—00.00 Dafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—00.00 württembg. M. 15.—16,25, ruſſiſcher M. 00.00—00.0, Mals hiired M. 00.00—00.00 La Plata gefund 16.25—16.75, Nollom M.—00.00 Donau 16.25—16.75. Kohlreps—..—. Me preiſe pro 100 kg inel. Sack: Nehl Nr. 0 M. 34.——.—, Nr. M. 33.——.—, Nr. 2 M. 32.—38.—, Nr. 3 M. 31.——2. Nr. 4 M. 29.——80.—, Suppengries M. 00.00—00.00, Sack Kel 10.50 M. bis 11.—(ohne Sack). Maunheimer Produltenbörſe. An der heukigen B5 waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtig Provenienzen gegen netto Kaſſa in Mark, per Tonne, Eff. Rotterd m 1210 Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 185—190 5„ 2709¼80 kg per ſchwimmend 184 5 183 „ Ulka 9 Pud 30/35 prompt 17⁰0 0„ 10 Pud prompt 172 „ Azima 10 Pud 30% prompt 180 5„ 10„ 5/10 3% prompt 182 „ La Plata Bahia Blanka 80 ſee Jan.⸗Febr. 172¼% —„„ Ungarſaat 80 Jan.⸗Febr. 176 „„„ Roſaria Santa F7% KeFan.⸗Feb 174 5„„ Entre Rios 78 ke ſchwimmend— „ Redwinter I per September— „ Kanſas II per Septbr.— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 Septbr. 131 „ nordd. 71/72 kg per Septor. 132 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. 5 108 „ 59ʃ60„ 8 109 La Plata 59/60 ſchwimmend— Hafer ruſſiſcher 46/47„ ſchwimmend 110 5 e 5 „ La Plata f. a. g. 46/47 k. Jan.⸗Febr. 108 *„„*„ 54 1 0 109 Mats„„ gelb r. t. ſchwimmend 115˙ „5„ r. t. Oktober⸗Novbr., 117½ „ Amerikaner mixed. per Dez.⸗Jan. 119 Donau ſchwimmend— Waſſerſtandsnachrichten in Mongt OR 7055 Pegelſtationen Datum vom Rhein: 83. 9 10. 1. Souſtauß 36,68 3,00 3,75 Waldsynt 36,00 5 Hüningen!) 2,5 2,61 2,92 2,68.55 2,48 Kehh!.13 3,03 3,08.15 301 2,90 Lautlerburg 44.91.09 4,80 Magan 6,09 5,03 5,03 5,14 5,02 4,86 Germersheim ,75.82 4,74 Maunheim„.34 4,45 4,40 4,46 4,51 4,83 Bain, 590 1½,66 hes li„%%iss Siignnn%%, 2,0„„ Nandd J2.49 2,79 2,70 2,77 2,80 Woblenn 2,94 3,11 3,09 Köln. J,03 3,16 8,34 800 Nuührort 1,9s8 2,74 2,0 Wam Metaßßß;ß; Maungeim(.30.41 4,36 4,39 4,45 427 Heilbronn I1.10 0,95 0,90 1,03 0,85 0,74 *) Windſtill. Nebel, 10˙ C. MWannheim. 8«— W„ũů& annrͤr 8 8 5 3 8 88 2 8 8 Datum Zeit 3 8 2 2 2 W„ 8 8 5 * 12. Okt. Morg. 7756,8 6,4'̃2 12.„ Mittg.“75/0 14,8 SW 2 12.„ Abds. 9756,3 12,0 ſtill 13. Okt. Morg.%757½ 11,0 SSeEs 0% Höchſte Tesiperatur den 12 Okt. 15,5 Tielſte 5 von 12./18. Okt. 10,2 * Mutmaßliches Wetter am 14. und 15. Ol Donnerstag und Freitag iſt größtenteils trübes und ſchlägen geneigtes, mäßig kühles Wetter zu erwar Verantwortlicht: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Ehe Sie Haararbeiten kaufen, beſichtigen Sie bitte mein enorm Lager. Liefere das Schickſte, Vor nehmſte, was auf dieſe biete Die neueſten Paxiſer Modelle ſtets vorrätig. Habe Allein weltbekannten Haar⸗Manufaktur von Herm. Schellenberg, Naturteile. Schönſte und praktiſchſte Erſatzfriſuren. Ue wärtige Kunden beweiſen die Reelität der Firma. Verlange gratis Katalog. Herm. Schellenberg's Haar⸗Mat Maunheim, P 7, 19; Köln, Breite Straße 3739; Stadthausbrücke 11; Fraukfurt a.., Zeil 22. (M. Reuilinger& FHorfrmobelrabrix bſsse Ausstelung volstönd 0 3, 1 Nient General⸗Anzeiger.(Mittaablatt) Mannheim, 13. Oktober. Brosse Posten Hinder-Anzüge rbsse Farüeposten Normalhemden und Nosen. 95% 1³ 1⁴ rrsse Posten Linder-Anzüge eera, 45%. I5n 85% 10 155 geringelt, sogenannte Leib- und Seelhöschen 555 % 95 1 Herren-Hosen Kinder-Strümpfe Damen-Strümpfe Gr. 4 55 Reine Woll 0 1 23 4 1 Beine Wolle, Kammgarn 9 5 1* 1 35 wolle. 43 30 60 70 80 90 10⁰ 10 8 engl. lang vorzügl. Qualität we. J0e dnen 30 60 70 80 90 150 fio eo] 95%%f les les Harbige Herren-, Hrauen: und Niuder- Hlemden besonders Hreiswiirdig 25 Geſchäftliches. * Ein neues Spezialgeſchäft in der Heidelbergerſtraße. Die Konzentration der Ladengeſchäfte auf beſtimmte Hauptve rkehrs⸗ adern iſt typiſch für die werdende Großſtadt, alſo auch für Mannheim. Vor allem macht ſich dieſe Konzentation in der Heidelbergerſtraße bemerkbar, wo ſich ein Spezialgeſchäft an das Andere reiht. Vor kurzem hat ſich nun auch die renommierte Firma Glogowski u. Co. dort angeſiedelt in der Ueber⸗ zeugung, daß ein Geſchäft, das auf der Höhe der Zeit bleiben will, nicht abſeits von der Heerſtraße des Verkehrs ſein Domizil haben kann. Wenn man heute an den neuen, wirklich großſtädti⸗ ſchen Geſch lokalitäten der Firma in.7 vorübergeht, bleibt illfürlich ſtehen. Hat man doch Gel eber durch ds aͤchtig aufenſter eine ganz er liche die ſel 5ſtf ſchreibende Additionsmaſch 1 ughts bewundern. Mit Gedan e addiert ſe Maſchine mit fehlbarer Sicherheit Zahler hen, die ſich bis ins Endloſe fortſetzen. Iſt die letzte Summe geſchrieben, ſo braucht nur eine Taſte angeſ kenen zu werden, im nächſten Auge ublick iſt auch ſchon die Additionsſumme notiert. Eingehende Beachtung ver⸗ dient auch die am Schaufenſter aufgehängte Remington⸗ Schreibmaſchine. Die etwa 26 Kilo ſchwere Maſchine hängt freiſchwebend an der H⸗Taſte. Die Solidität der Remington⸗Hebelkonſtruktion ſoll damit bewieſen werden. Wer in den Laden tritt, deſſen Raumverhältniſſe ſchon einen großſtädtiſchen Charakter tragen,— die Beſichtigung des Ver⸗ kaufsraumes iſt ſelbſtredend ohne Kaufzwang geſtattet— hat auch die neueſten Modelle T und XI der Reming⸗ on⸗Schreibmaſchine mit ſofort ſichtbarer Schrift zu bewunde rn. Das Erſtaunen und Entzücken des Beſu werden die verſchiedenartigen Bureaumöbel erregen, auf die er bei einem Gang durch den Verkaufsraum 15 böfl. Am Ende des Verkaufsraumes gelangt man über mehrere Stufen in das geſ ſchmacboll ausgeſtattete Priwacburean 0 umſichtigen Leiter des Geſchäftes, Herrn Zickendraht. In direkter Ver⸗ bindung mit dieſem Raum, von dem aus man e bo zäglichen Ueberblick über das eigene Geſchäftslokal hat, ſteht ein Konf renzzimmer, in dem man alle Mödel findet, die in einer bber artigen Raum gehören. Zuletzt kommt man in den 1 richtsraum, in dem Angeſtellte von Kunden der Firma im Maſchinenſchreiben unterrichtet werden. Im Hofe befinden ſich dann noch außer einer geräumigen e in der die von der Firma gelieferten Maſchinen repa⸗ berden, ein Lager⸗ und Verſandraum. Der Umbau der wurde von Herrn Architekt Sator zu all⸗ ſeiliger i vollzogen. Man ſcheidet aus den Räum⸗ lichkeiten, die ſo viel intereſſantes bargen, mit dem Bewußtſein, daß die Heidelbergerſtraße um ein wirklich großſtädtiſches Ge⸗ ſchäft bereichert iſt. Stimmen aus dem ublikum. Als Detailkaufmann kann man ſich eines beſchämenden Gefühls nicht erwehren, wenn man an den Samsdagan und Sonntagen durch die Neckarſtraße wandert. In dieſer Straße gibt es eine Reihe Inhaber von Konfektionsgeſchäften, die auf der Lauer nach Kunden liegen. Die Leute, welche ſich zufällig vor den Schaufenſtern derartiger Geſchäfte befinden, werden durch Anlockungen und ſonſtige Manipulationen in die Läden hineingezagen. Der anſtändige Teil der Detail⸗ kaufmannſchaft, der dieſes Geſchäftsgebaren nicht mitmachen kann und will, iſt dadurch geſchädigt und wundert ſich, daß hier die neuergänzte Straßenpolizei ordt dnung, die extra geſchaffen wurde, hierzu nicht in der Lage iſt, dieſem Unfug zu rund des unlauteren Wettbewerb⸗Geſetzes der atsanwalt hier einſchreiten. Es wäre Ge⸗ geboten, den Detailliſten zu zeigen, daß man den 0 und reellen Teil gegen die Schmutzkonkurrenz ſchützen will. X. Sportliche NRundſchau. * Deutſcher Ski⸗Verband. Bei ſtarker Beteiligung aus Nord und Süd fand am 9. und 10. Oktober in Gos lar die ordentliche Hauptverſammlung des Deutſchen Ski⸗Berbandes ſtatt. Laut Jahresbericht beſteht der Verband zur, Zeit aus ſechs großen Verbänden und 21 Gruppen mit zuſammen 12500 Mitgliedern. Der Mitgliederzuwachs betrug ſeit dem Vorjahr etwa 3000. Durch die bevorſtehende Aufnahme des Skiklubs Sauerland Bee der Zu⸗ gang wieder 1400 Mitglieder. Herrn Geheimrat Offermann⸗ Straßburg, der mehrere Jahre den Vorſitz geführt hat, wurde die verliehen. Der Verbandstag beſchloß, die im Dezember d. J. in Triberg zu veranſtaltende Winterausſtellung, ſowie die im nächſten Jahr geplante Allgemeine Sportausſtellung in Frankfurt ſo weit als möglich zu unterſtützen. Der nächſte Ver⸗ bandswettlauf findet Anfang Februar 1910 auf dem Feldberg im Schwarzwald ſtatt. Als Verſammlungsort für 1910 wurde Baden⸗ Baden beſtimmt. Die Neuwahlen des Vorſtandes ergaben die Wiederwahl von Prof. Kohlhepp⸗Karlsruhe, Prof. Paulke⸗Freiburg und Rechtsanwalt Freun d⸗Mannheim. J. M. Fußballreſultate. In der Vorrunde um den Pokal des Kronprinzen waren neben dem Verbande ſüddeutſcher Fußballvereine (wie bereits ausführlich berichtet) auch der Verband Berliner Ball⸗ ſpielvereine und der Verband Mitteldeutſcher Ballſpiel⸗Vereine ſieg⸗ reich. Beide ſchlugen ihre Gegner, den Märkiſchen Spielerverband bezw. den Norddeutſchen Fußballverband mit:2 Toren. —— 5— 5 Auuch auf G Naf heissem Bodey. Roman von Erica Grupe⸗Lörcher. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung!. ich die Ueberzeugung hatte, daß Du doch noch Liebe in mein Leben hineintragen würdeſt. Und ſo ließ ich dir Zeit und Muße, Dich in alles hier zu gewöhnen, jenes Erlebnis, auf dem Schiffe zu vergeſſen. Ich wollte auf Dich und Deine Liebe warten, denn damals, als ich Dich bei dem verwundeten kleinen Molapenkinde ſah, fühlte ich, daß Dein Herz ſich vor mir noch verſchloß.— Ich will nicht wiſſen, was zwiſchen Dir und dem andern damals geſprochen worden iſt, aus welchen Gründen Du Dich von ihm abgewandt haſt. Aber wenn Du mir ſagſt, daß Du nichts mehr fütr ihn fühlſt, daß er Deinem Herzen nicht mehr wichtig iſt, will ich alles in meinem Herzen ausköſchen, was hin⸗ ter uns liegt, will ich glauben, daß jene Neigung von Dir ein Irrtum war, daß es eben ein unglückliches Zuſammentreffen war, daß jener in Deinen Lebensweg trat; als Du mit Deinem liebe⸗ bedütrftigen volken Herzen allein in die Welt hinausfuhrſt.“ Sybdia richtete ſich von neuem auf und ſah Herbert klar in die Augen:„Ja, das war es! Würde ich dieſem Manne jetzt be⸗ gegnen, ſo würde ich wahrlich leine Zuneigung zu ihm f faſſen. Du haſt Recht, er begegnete in einer unglücklichen Zeit meinem Le⸗ ben.— Aber ich hätte mit offedern Augen Dir und meinem neuen Leben entgsgentteten ſollen, ich hätte vieles nicht beurteilen ſollen, was ich nicht richtig beurteilen konnte, weil ich Dich nicht kannte, und die Verhältniſſe auch nicht! Das habe ich alles eingeſehen und ich kann Dich jetzt nur um Verzeihung bitten. Wenn Du mir nicht verzeihen kannſt, dann laß mich von Dir gehen. Oder Du vergibſt mir— ⸗Und Du bkeibſt bei mir!“ vollendete er, als ſte zögerte. Wie ſehr er ſie liebte! Noch mehr, wie ſie ſo vor ihm lag, noch geſchvächt von der Krankheit, halb hilflos, mit ihrem ſchma⸗ 360 NMNi „Woil mals, wie ſie geſund und blühend und ſelbſtvertrauend en jenem Aen Abend vor ihm ſtand und nach i it rie „Und Du bleibſt bei mir? wiederk Aber dieſes Mal noch leiſer wie voll großer inniger Feierlichkeit. Er Atichlang ihre Schutern, er lehnte ihren Kopf an ſeine Bruſt, er küßte ſie auf den Mund. „Liebſte!“ ſagte er dann 2 41 „et und ſtrich über das blonde Haar, geäußert, daß Pre ußen auf den gewordenen Geſicht und den fragenden ſchönen Augen, als da⸗ Es ging ihm kein Wort mehr über die Lippen und doch war ſein Herz ſo voll, ſo übervoll. Und Sylvia blieb ruhig in ſeinem Arm liegen, ganz ruhig, wie ein müdes und krankes Kind. Da ging ein leiſes Zittern durch ihren Körper. Sie war der Erregung nicht gewachſen. Er küßte ihr die Tränen von den Wangen.„Nicht weinen, mein Muſchen!“ ſagte Herbert plötlich und ſtrich ihr i über das Haar, und eine Erinnerung fiel ihm ein, an die er viele, viele Jahre nicht mehr gedacht— wie Sylvia ſich an einen großen ſteinernen Vorſprung geſtoßen als ſie als Kinder einmal um die Michngeliskirche tobten, da hatte er ſie auch gehalt⸗ ten und ſie beruhigend geſtreichelt:„Nicht weinen, mein Muſchen!“ „Jetzt legſt Du Dich zur Ruhe, Liebling, denn es iſt ſpät und Du biſt viel zu lange aufgeblieben und das alles hat Dich viel zu ſehr erregt. Ich werde Majan rufen, daß ſie Dir hilft. Nun ſchone Dich und ruhe Dich die nächſte Zeit recht aus. Mor⸗ gen, wenn der Tag graut, breche ich auf, und glücklich und froh, daß nun alles zwiſchen uns geklärt iſt, trete ich die Reiſe an. Und wenn ich zurückkehre— iſt unſer Haus wieder aufgebaut, dann ziehen wir wieder in unſer Heim und nun gute Nacht, Sylpia!“— apitel. Droben auf der Boſtei, auf den mächtigen Feſtungswällen von Manila, ſtand John Maer wſchen dem Gouverneur und mehre⸗ ven ſpaniſchen Dffizieren. Die Wälle bauten ſich im impoſanten Vorſprung bis an den Rand des Meeres, und boten von der See aus einen trotzigen Anblick. Aber in Wirklichkeit waren ſie nicht gefährlich. Das Gras auf den Wällen wuchs luſtig ſeit Jahrzehn⸗ ten über Wege und Geſchützanlagen. Während Gouverneur und O hinaus blickten, ſtand John Maer mit der cken an eine Kanone gelehnt und betrachtete Geſchütze 85 Befeſtigungsanlagen. Aeußerlich bewahrte er ſeine unerſchütterliche glatte Ruhe, aber über ſein Denken gingen Spott und Lachen, Wenn auch die Köni⸗ gin Wouiſe einſt in der 3 Unteredung mit Napoleon laudernd auf das Meer Lorbeeren Friedrichs des Großen piel chummert t ſei, ſo war Span en auf den beeren P i älteren Lor⸗ 5 zehr te in car großen Zeit, tte man es 1 nicht fü ·, hier in Man trotzdem er Stützp auf den ppinen war, die mittelalterlichen Feſtungswälle umz zubauen und die veralteten, halb veroſteten Hinterlader aus dem achtzehnten Jahrhundert mit modernen Geſchützen zu vertauſchen. In den grauen Augen John Maer arbeiteten Gedanken. Wenn die Eingeborenen ſich hier wirklich erhoben, konnten die Spanier möglicherweif: wieder allein mif den Filipinos fertig werden. Denn das gab nur einen Landkampf. Wenn aber eine andere Macht ſich hineinmiſchen würde, vielleicht unter dem Vor⸗ wand, den unterdrückten Filipinos zu heifen? Ein modern be⸗ waffnetes Heer konnte die Spanier mit ihren veralteten Schiffen und Geſchützen leicht hinausdrängen und ſich dann auf dieſen rei⸗ chen Inſeln ſecbſt feſtſetzen und den Filipinos einige gute Worte geben. Er hatte ſich hi er in dieſen wanigen Wochen genügend umge⸗ ſehen, mit ſcharfen Augen hatte er beobachtet und wahrgenommen, was andere Fremde hier nicht ſahen, und die ſpaniſchen bohen Beamten hatten ihn, beſtrickt durch ſeine weltgewandte Liebens⸗ würdigkeit, viel im vertraulichen Kreis gehabt. Das Alles wußte er ſich zunutze zu machen. Er war ja mit dieſen Hochſtaplereien, die er ſeit Jahren geſchickt in allen möglichen Ländern trieb, ſehr günſtig vorangekommen und ſie waren intereſſanter, als ſeine an⸗ fängliche Advokatenlaufbahn, in der es für Andere ſpitzkindige Prozeſſe auszutüfteln gab, intereſſanter, als über Bücher gebeugt im Kontor zu ſitzen und Soll und Haben gewiſſenhaft zu buchen, wie er es zum Schein eine zeitlang in Japan getan hatte. Da war es lohnender, einige tauſend Gewehre, die die modern fortſchrei⸗ tenden Japaner abſchaffen wollten, um ſich neue Waffen ander⸗ kaufen zu können, heimiich zu billigem Preis zu erwerben 285 für eine anſehn liche Summe als neues Modell mit der Vi⸗ ſitenkarte eines Ingenieurs den Spaniern hier für die Philippinen weiter zu verſchachern. Als John Maer hier heute Gelegenheit hatte, ſich recht gründ⸗ lich auf den Fortifikationsbauten umzuſehen, faßte er den Plan, in kurzer Zeit nach Amerika zu reiſen. Er würde Nutzen aus ſei⸗ nem hieſigen Aufenthalt ziehen und bei der amerikaniſchen Regie⸗ rung an gegebener Stelle in aller Heimlichkeit Mitteilungen ma⸗ chen, denn die Vereinigten Staaten breiteten ihre Hände aus nach Kolonien. Und die Philippinen— Da kam der Gouverneur auf ihn zu. Sehen Sie nur, Herr von Koltz!“ rief er ihm in ſeiner jovialen, lebhaften 5 engeer 3 gibt von hi er aus ein prächtiges Bild zu ſehen, —. um eine Da bot ſich ihm ein Am Ufer des Meer i mächtigem Halbkreis um den Erz erliches Tedeum zelebrierte. (Taxtſetzung folgt APOLLO-THEATER. Täglich gnosse Künstler-Konzerte Mannheim, den 13. Oktober 1909 (Mittaablaft) Ff. Hof-l. Nationa-Theater annheim. Mittwoch, den 13. Oktober 1909, Bei aufgehobenem Abonnemenk. (Vorrecht) Gaſtſpiel des K. und K. Hofſchauſpielers Josef Kainz vom Kaiſerl. und Königl. Hofburgtheater in Wien. Eine Tragödie von Goethe. Himmel und der Tragödie erſter Teil. Regie: Carl Hagemann. Prolog im Perſreuen: Naphaek de elly Ulerich Gabr lel 0 4 5 tla Humisel „Big ukenſ eld 8 Carl Aene ** Heinrich Götz Karl Neumann⸗Hodltz Guſtav utſchold Vicior Walberg Guftav Kallenberger Wagner 0 Schüler Froſch B zrauder Hugo V 1 S ebel Emil Hecht imayer Alexander Kökert 15 Hant dwerksburſche„Adolf Kaxlinger 25 7 2 Hermaun Trembich 3. 4 4 Haus Wambach 4. 5 1„ Eduard Do nek 5. 5 Georg Maudanz 1. Dienſtmäde chen 5 Thereſe Weidmann 2. 5 Paula Schultze Zweiter Schaler„Karl Fiſcher 1. Bürgermädchen 8 5 Elma Schnuhr 25 8 Jenuy Hotter iee,e Carl Lobertz 2. 1.„Fritz Freisler 5. 7 5 2 Cauirl Zöller Alte. 1 1„Eliſe Delank Beltler 0„Karl Marx Margarethe Ziehl Paul Tieiſch Julie Sanden . 5 Bauerum ädchen 8 Hrlle „ Eeliſe Gerlach . „ . Al! er Bauer Here 1 Meerkatze. Ore⸗ 55 Eba Nehr Meerkater. Hedwig Hirſch Margarete Traute Carlſen Martha Tont Wittels Lieschen Ida Drexler 2329%„„ 5 Georg Köhler Beity Ullerich Joſef Kainz Valentin. Böſer Geiſt. 2 5 Mez phiſtopheles„„ Die zur Handlung gehörige Muſik von Leop. Reichwein. Anf. ½7 Uhr. Ende 11 Uhr 30 Minuten. Kaſſeneröſſnung 6 Uhr. Nach der Hexenküche eine Pauſe von Hohe Preiſe. Im Großh. Boftheatker. Donnerstag, den 14. Okt. 1909. Bei aufgehob. (Vorrecht B) Gaſtſpiel des K. u. K. Hofſchauſpielers Joſef Kainz Der Verſchwender. Anufang 7 Uhr. Abonn. Anfang 3 5 8 Uhr Nur noch 3 Tage! Letzte Woche! „Haskel“ imlumpenball Atma die Denkmaschine? Freſtag, I5. Oktober: Benefiz für Hans Elllot. Täglich von 9 bis 11 Uhr „Bler-Cabaret“ Nuch Schluss d. Vorstellung „Künstler-Cabharet 5 1755 ſccugs Dbctolten-Fhaater faamfelm. r Gastspiel luadelens Beile, 8e Die Dame von Maxim. e ee 8 5 eine Treppe hoch im Börsengebäude Fe, 15„Börseneafe“ des Wiener Damen-Orchesters„onauperlen“ Dir. Helmine Baumgartl. Entree frei. 1855 Entree frei. „Rmeinluast. Gut bürgerliche Restauration. 1654 Vorzügl. Mittags- u. Abendtisch in- U. àusser Abonnement. Täglich abends: frisch gebackene Rheinfische. Jeden Donnerstag Schlachtfest. Niach der Neuzeit eingerichtete Kegelbabn, an — u. Sonntags benutzbar. felephon 6400 Hol-Instrumentenmacher Heinrich lessler 6, 2 Tel. 2074 Spezlalitst: Seisenen Ad BReparaturen. Grösste Auswahl in Musikinstrumenten jeder Art. Biltigste Berugsquelle von Saiten in allen Aualltäten. „„„ Café- 90 F AcKebebck M 2, 12 Heute Schlachfest. Spezlalität: Schlachtplatte. Es ladet ergebenht ein 2514 6738 General⸗Anzeiger. mit den großen, vorzüglich eingerichteten Reichspostdampfern der Deufschen Ost-Afriu-Linze Wegen Broschüre über diese Hittelmeer-Seerelsen nach Lissabon, Mar o kko, Marseille, Meapel, Agypten sowie uher Relsen nach den Kanarischen Inseln wende man sich an dle Deuische Osk-Afria-Linie in Hamburg, Afrikahaus Vertreter für Passagen in Mannheim: 79617 Gundlach& Bärenklau Nachf., Bahnhofsplatz 7. Mitglied der Senossenschaft deutscher Tanzlehrer beginnt Unterrichtskurse für Tanz und für ästheffsche Tanzgymnasti nach engl. Stil— für Erwachsene und Kinder. Prlvatunterricht zu jeder Zelt. gell. Anmeldungen O 2, 20, 2. Etage. 171¹⁵ Wir eröffnen Donners⸗ tag, d. 14, d. Mts., abends 9 Uhr 2455 2 Anfängerkurse, darunter einen für ältere Herren im Vereinslokal UUG6, 19. Anmeldungen ſchriftlich erb. oder am Eröffnungsabend. Stenographenverein „Stolze⸗Schrey“. (E..) Donnerstag, den 14. Oktober 1909, abends 8½ Uhr, im Saale des Bernhardushofes Mennen Vortrag des Herrn Dr. Mich. Georg Conrad, aus Mänchen, über: „bismarck und die Kunsk“, Für Nichtmitglieder sind Tages- KkKarten à Mk..— in unserem Bureau, in der Hofmusikalien- handlung K. Ferd. Heckel, im Verkehrsvexein, Kaufhaus, Bogen 57 und in der Buchhand- lung von Brockhoff& Schwalbe, hier, in der Klavierhandlung von A. Donecker, hier. L I. 2, sowie in der Baumgartnerschen Buchhandlung in Ludwigshafen u. Rh. zu haben. Die verehrlichen Damen wWerden höfl. ersucht, dle Hüte abzunehmen. 30102 Die Karten sind beim Ein- tritt in den Saal vorzuzeigen. (Die Tageskarten abzugeben.) Die Saaltüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. Ohne Karte hat niemand Zu- tritt. EKlnder sind vom Besuche der Vorlesungen ausgeschlossen. Der Vorstand. Pferde⸗Verſteigerung. Donnerstag, 14. Oktober 1909, vormittags 10 Uhr be⸗ ginnend, werden auf dem Hofe der Schloßkaſerne in Durlach etwa 110 überzüh⸗ 2 lige Dienſtpferde meiſtbie⸗ tend gegen Barzahlung öffentlich verſteigert. 2497 Durlach, 11. Okt. 1909. Badiſches Train⸗Bataillon Nr. 14. Bekanntmachung. Straßennummerierung der Herzogenriedſtraße betreffend. Nr. 39281 J. Der Stadtrat hat mit Zuſtimmung Großh. Bezirksamts Mannheim die Nummerierung der Häufer an der Herzogenriedſtraße boſchloſſen. Wir bingen dies mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntnis, daß das Tiefbau⸗ amt mit der Aubringung der Nummern in der Natur be⸗ auftragt iſt und daß ein Nummerierungsplau über das fragliche Gebiet zur all⸗ gemeinen Einſickt auf der b Kauf⸗ 1015 III. Stock, Zimmer Nr. „während 14 Tagen auf⸗ 9305 32903 Maunheim, 8. Okt. 1909. Hans Schneider. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter⸗ — Naumarnker Herein Meibl. Tagasteate.l Freitag, den 15. Oktober, abends 8½ Uhr findet im Rallhaus ein 2506 NrHftrS „Brennende Fragen für Handlungsgehilfinnen“ von Fräulein Eva von Roy, Küönigsberg i. Pr. statt.— Wir laden hierzu unsere Mitglieder und Interes- senten freundlichst ein. Ae intritt frei. Der Vorstand. Arbeiter-Fortbildungs-Verein, T 2, 15. Sonntag, den 17. Oktober 1909, abends 8 fihe, findet im Saale der Väckerinnung eine 2457 Abend- Unterhaltung mit humoriſtiſchen, theatraliſchen und geſanglichen Darbietungen u darauffolgend. Tanz ſtatt. Wir laden hierzu unſere Milglieder nebſt Angehörige höfl. ein. Der Vorſtand. Grund⸗ u. Hausbeſißer⸗Verein 6.. Mannheim. Hierdurch laden wir fämtliche Grund⸗ und Haus⸗ beſitzer Maunheims einſchl. der Vororte zu der am Mittwoch, 13. OGktober, abends ¼ 0 Uhr in der Centralhalle 2, 16 ſtattfindenden) Verſammlung ein. Tagesordnung: „Die bevorſtehenden Jandkagswahlen“. Bei der außerordentlichen Wichtigkeit der Sache rechnen wir beſtimmt auf zahlreiches Erſcheinen. 2485 Der Vorstand. 2 Hirtgehaft-röffzang dud Enpfeaug Einem titl. Publikum sowie meiner verehrl. Nachbar- schaft zur gefl. Kenntnis, dass ich die Restauration Zum„Alten feichskanzler“ 8 6, 20 am Friedrichsring 8 6, 20 käuflich erworben und oröffnet habe. Zum Ausschank gelangt H. Durlacher Hofbräu, sowie garantiert reine Weine erster Firmen. Gleichzeitig bringe meine gut biülrgerliehe Küche sowie meine eigene Schlächterei in empfehlende 335 Separates Nebenzimmer für Vereine u. Gesellschaften. Unter Zusicherung boster Bedienung bittet um geneigten 5 Auspruch. 2460 2 Karl Gäng, Restaurateur Telephon Nr. 3976. οοοοοοοοο οοοοοοο οοοτο,ç Seeeeeeee οοοοοοο 9 3 5 9% Wissloch Stäctanger's Weinstube.. Nenhelten In Schwei er-Stickereſen Fabrik- NMiederlage 9 J, Il, Treppe. Verlobungs⸗ Hnzeigen Ulekert fchnell und billig — 1790 Stidl. 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Kirchenrat Greiner, Secken⸗ 5 heimerſtraße 14 „ Stadtpfarrer Achtnich, G2, F. Fräulein Alma Hofmann, L 13, 9. 2 Restaurant Wilhelmshof HPAHSCGHSHSTHiHRE 4. Heute Mittwoch und morgen Donnerstag Ronazert (Quartett der Grenadlerkapelle) mit Märzenbier Ausschank aus der Münchener Kindl-Brauerei Georg Striegel. Fon der Reise zurüek. Dr. med. Feldbausch 8958 7, 25 Direktor Meiſter, Leopolbſtr. 5 Fränlein Luiſe Moll, L 7, 4 1 Eliſabeth Schuhmacher. Prinz⸗Wilhelmſtraße 15. Frau Kaufmann Wanner, M, 1. Direktor Wolff, B 7, 18. 2511 Zu meinen Minles- Kurgen fur Canæ- und MAnslandslellre nehme wettere gefl. Aumeldugem lͤglich entigegen. Hermaun Ochisen, lustituts- Iansleſines, Hrivat- Inlernicſit am einzelie gomie an imehrere Frrsonen erteile ati geder Zeil. An einem feingeschilossemen Machmillags. Rurstes Sae noch einige Herren leilneſimen. 579 Konzertsängerin Ffau Sussi Krbeverath- Hie Lehrerin für Gesang und Klavier. Anatom. WIssenschaftliche Atem- u. 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Die Abgrenzung der Wahlkreiſe und— innerhalb derſelben— jene der Wahl⸗ bezirke und das Wahllokal eines jeden Bezirks werden nachſtehend zur öffentlichen fenntnis gebracht. ——— Bezeichnung des Wahlbezirks Wahllokal I. Wahlkreis. Dammſtr. 12—68. Lanaſtr. 21—109 und 24—94, Jean Beckerſtr., Laurentiusſtr. links. Hildaſchule, Zimmer 2 Dieſterwegſtr., Humboldtſtr., Lortzingſtr., Lutherſtr., Peſtalozziſtr. links, Pflügersgrundſtr. Hildaſchule, Zimmer 3 Alphornſtr., Eſfenſtr., Peſtalozziſtr. rechts, Induſtrie⸗ hafen und Frieſenheimer Inſel. Hildaſchule, Zimmer 8 Riedfeldſtr. Zehntſtr. Humboldtſchule, Zimmer 4 Draisſtr., Gärtnerſtr. Gartenfeldſtr., Stockhornſtr Humboldtſchule, Zimmer 28 Ackerſtr., Bürgermeiſter⸗Fuchsſtr., Föhrenbachſtr., Fröhlichſtr., Gutemannſtr., Ludwig Jollyſtr., Pump⸗ werkſtr. Hildaſchule, Zimmer 6 Egellſtr., Fratrelſtr., Herzogenriedſtr., Hohwieſenſtr., Holzbauerſtr., Keller'ſcher Privatweg, Liebigſtr., Max Joſefftr., Mittelſtr. 21—137 u.—12 u. 30—150, Pozziſtr., Schimperſtr., Spelzenſtr., Stamitzſtr., Wald⸗ hofſtr. links 19—161 und rechts. Humboldtſchule, Zimmer 30 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Einladung zur Jandtagsmahl! Lachnerſtr, Lameyſtr., Maximilianſtr., Otto Beckſtr., Prinz Wilhelmſtr., Rennwieſen, Sofienſtr., Viktoria⸗ ſtraße, Werderplatz Werderſtraße L und II ————.—. cHHKK...᷑᷑— Wahl⸗ 5 Bezeichnung des Wahlbezirks Wahllokal . 6 Auguſta⸗Anlage, Beethovenſtr., Carolaſtr., Char⸗ lottenſtr. Eliſabethſtr., Friedrichsplatz. Hildaſtr., Oberrealſchule, Tullaſtr., Zimmer 15 Bachſtr., Beahmsſtr, Friedrich⸗Karlſtr., Gluckſtr. Havaonſtr. Hugo, Wolffſtr., Mollſtr. L u. 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Zt. zugeſandten Wahlkarten wollen zur Wahl mitgebracht werden Saal F 7, Akademieſtr, Haſenſtr.—52, Jungbuſchſtr., links. Kirchenſtr., Luiſenring—24 Schulhaus D 7, 22 Zimmer 8 Müit lau und Schfffe Turnhalle K 6, IL—4 und 6, M—5, N15 Turnhalle L 1 0—5, P—5, C—8 Schulhaus R 2, Zimmer 5 Billigste Bezugsquelle Löftral-Dampf. J. Vasserheizangsanlägen aller Itene Sanitäre Anlagen. 5„ Schulhaus R 2, Zimmer 6 IV. Wahlkreis. Schloß mit Ballhaus, L 5 und—15, M 6 und 7 Haupt⸗ und Rangierbahnhof Luiſenſchule, Knaben, Zimmer 11 N 67, ee Tullaftraße Bürgerſchule N6, Zimmer 1 R 7, 8 6, Friedrichsring Realgymmaſium, Friedrichsring, Zimmer 32 T 6, Colliniſtr., Goetheſtr., Hebelſtr Roſengartenſtr., Rupprechtſir., Schulhofſtr. Nealgymnaſium, Friedrichsring, Zimmer 34 Gutenbergſtraße Neckarvorland links, Nuitsſtraße J3—6, Realgymnaſium, Friedrichsring, Zimmer 33 Instandsetzung vorhandener Centralheizungsanlagen Regelmässige Kontrolle der Heizanlagen durch erfahrene Monteure. 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Die Anlage der Gaseinrichtung betreffend. — 25— E N 1. 8 25 rſtellung der Zuſußrungsröhren des Gaſes vom Straßen⸗ 955 zum Gasmeſſer, die Aufſtellung des letzteren, ſowie alle an dieſen Teilen der Leitung nötig fallenden Reparaturen und Aende⸗ rungen ſind ausſchließlich dem ſtädtiſchen Gaswerke übertragen und dürfen nur durch die von demſelben beauftragten Arbeiter vor⸗ genommen werden. 8 3 7——— 8 2— „„Das Zuleitungsrohr vom Hauptrohr bis zum Gasmeſſer muß aus Eiſen ſein; am Ende desſelben und in nächſter Nähe des Gasmeſſers iſt ein Abſchlußhahnen, und zwar vor dem Gasmeſſer anzubringen. 5 Das Gaswerk beſtimmt die Größe des Gasmeſſers und ſeinen Platz. 8 4. Dif zur Verwendung kommenden Gasmeſſer müſſen ſolid lon⸗ ſtruicrt und vorſchriftsmäßig geeicht ſein. § 5. 5 Gasmeſſer ſind an einem geeigneten Platze ſo, daß dieſelben eine leichte Bedienung zulaſſen und vor äußeren Beſchädigungen ge⸗ ſchützt ſind, vollkommen horizontal aufzuſtellen und nötigenfalls auf Anordnung des Gaswerks mit em hölzernen Kaſten zu umgeben. Bei Aufſtellung trockener Gasmeſſer darf das Gefälle der Leitung nicht direkt in den Gasmeſſer gerichtet werden, ſondern es müſſen je 15915 der Lage am Eingange und Ausgange Waſſerſäcke angebracht wmerden. § 6. Neue Gasleitungen im Inneru der Häuſer dürfen nur aus ſchmiedeeiſernen Röhren beſtehen. Von früher her vorhandene Blei⸗ leitungen ſind beim Eintreten größerer Defekte an denſelben nicht mehr zu reparieren, ſondern grundſätzlich durch ſchmiedeiſerne Röhren zu erſetzen. n ſind nur zuläſſig zur Verbindung der ſchmied⸗ etſernen Röhren mit den Gasmeſſern und zwar dürfen dieſelben nicht länger als höchſtens U m ſein; ſie dürfen weder in Verput gelegt noch irgendwie verdeckt werden, ſondern müſſen frei zugänglich bleiben. § 7. Die Verbindungen der Röhren müſſen auf eine durchaus dauer⸗ 1 Hafte und ſolide Weiſe entweder durch Verſchraubung oder durch Ver⸗ 9 lötung hergeſtellt ſein. Ein Ineinanderſchieben der Röhren in bloßer Verkittung oder eine andere leichtere VBerbindungsart iſt nicht zuläſſig. Die Verbindung zwiſchen ſchmiedeeiſernen und Bleiröhren darf nicht durch direktes Anlöten erfolgen, ſondern es muß das Bletrohr auf einem Meſſingſtützen gelötet und dieſer mit dem Eiſenrohr ver⸗ ſchranbt werden. § 8. Die Leitungsröhren im Innern der Gebäude ſollen möglichſt offen und leicht zugänglich beſeſtigt werden. Werden Leitungen in den Verputz gelegt, ſo dürſen hierzu nur ſchmiedeeiſerne Röhren verwendet werden. Werden Röhren unter den Parkett⸗ oder Linoleum⸗ und dergl. Beläge oder auf bezw. unter Betondecken gelegt, ſo ſind im Beton oder in dem darauflagernden Eſtrich Rinnen frei zu laf der Röhren. Die Gasleitungen müſſe llen beim ZJfachen bes ſonſt Ablichen Probe tle, alſo bei min⸗ deſtens 750[kommen dicht erweiſen. u in ſole melangen. Dagegen iſt die Einlegung der von der Hauptverteilungsleitung mach den einzelnen Räumen abzweigenden Röhren in Fußböden und De bi 8 6 im geſtattet. 8. üüfung ſind ſämtliche Rinnen mit Asphalt 5 ſo auszugießen, daß die Rohrleitungen vollſtändig in Asphalt ein⸗ gebettet ünd. Für gehöriges Gefälle der Leitungen iſt Sorge zu kragen. Do das Gefälle unterbrochen wird und wo die Leitung von einem warmen Raume in einen kalten tritt, müſſen die Röhren mit icherer Vorrichtung zum Abſaſſen der Waſſerniederſchläge verſehen ſein. Die Verwendung von ſogen. Eiſenlack oder anderer aus Teer hergeſtellten Kitte als Dichtungsmittel iſt ſtrengſtens verboten. Es iſt darauf zu achten, daß die Röhren an den Stellen freien Naum haben, au welchen(wie z. B. beim Durchziehen durch eine Wandj durch etwaiges Setzen des Gebäudes eine Beſchädigung der⸗ ſelben ſtattfinden könnte. Wo ein Leitungsrohr durch einen unzu⸗ gänglichen Raum, eine dicke Mauer und dergl. geführt wird, darf dieſes nur in einem an beiden Enden offenen, metallenen Futterrohre geſchehen. Dasſelbe muß in ſeiner ganzen Länge luftdicht und einen Zentimeter weiter ſein, wie der äußere Durchmeſſer des Leitungs⸗ rohres. § 10. Die Befeſtigung der Lampen an Decken und Wänden darf nur mittelſt der ſog. Deckſcheiben, welche anzuſchrauben und nicht auzu⸗ nageln ſind, erfolgen. Für ſchwere Lüſtres müſſeu die Deckſcheibhen mit durch die Decke ziehenden Mutterſchrauben befeſtigt werden, oder es ſind Nothaken anzubringen. 8 11. In Räumen, in welchen der Gebrauch eines offenen Lichtes poli⸗ zeilich verboten iſt, darf auch kein offener Brenner und kein Gas⸗ glühlichtbrenner gebraucht werden. § 12. In der Nähe leichtentzündlicher Gegenſtände müſſen die Breuner mit Gläſern und Drahtſchirmen verſehen werden. Bewegliche Lampen, wie Wandarme cte. ſind tunlichſt ſo en be⸗ feſtigen, daß die brennbaren Gegenſtände, wie Vorhänge, hölzerner Bekleidung ete. nicht zu nahe kommen. § 13. Ueber Lichter, die weniger als 60 Zeutimeter unter der Decke breunen, ſind die Hitze ableitende etwa 6 Zentimeter von der Decke abgehende Metallglocken anzubringen. Enggeſchloſſene Räume, wie Schaufenſter ete., welche mit Gas beleuchtet werden, müſſen mit einer genügenden Ventilation verſehen ſein. 8 14. Zur Beſtimmung der Rohrdimenſionen iſt bei gewöhnlichen Ver⸗ hältniſſen folgende Tabelle maßgebend: Innerer Durchmeſſer der Zur Vergleichung mit dem Nöhren in achtteiligen engl. Maße Flammenz. Millimeter Engl. Maß Millimeter 10 1 10 5 1⁵ 5— 13 10 20 5 20 20 25 1 25 40 30 17 32 8⁰0 40 112 38 100—150 50 15/ 45 2 51 Die Anſchlußleitungen für Gasbadeöfen ſind in 34“ lichter Weite, bei mehr als 12 Meter Rohrläuge zwiſchen Steigleitung und Bade⸗ zahl dürfen die vorhaudenen R wenn dieſelben vorſtehenden Bedingungen entſprechen. Abweichungen von dieſen Rohrdimenſtonen ſind nur mit gleich⸗ zeitiger Genehmigung zuläſſig. § 15. Jede Aulage und Hauptveränderung behufs Gasbeleuchtung im Innern der Gebäude unterliegt der polizeilichen Genehmigung. Die Prüfung der Leitung erſolgt durch Angeſtellte der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke⸗Prüfungskommiſſare, welche von Großh. Bezirks⸗ amt als ſolche beſtätigt und verpflichtet ſind. 5 § 16. Wer Arbeiten der in§ 15 bezeichneten Art ausführt, iſt deshalb verpflichtet, der Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke mindeſtens 5 Tage, bevor die Leitung in Gebrauch genommen werden will, hiervon Anzeige zu machen und ſich hierzu der gedruckten Formu⸗ lare zu bedienen. (Dieſe Formulare können bei der Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke in Empfang genommen werden.) § 17. Die Prüfungskommiſſäre haben die Leitung innerhalb Zmal 24 Stunden nach erfolgter Anmeldung zu prüfen und dem Großh. Be⸗ zirksamt über den Beſund ſchriftliche Mitteilung zu machen. 8 18 Vor erſolgter Prüfung darf die Leitung weder angeſtrichen noch eingeputzt oder in anderer die Prüfung erſchwerender Weiſe bedeckt 8 19. Auf Grund dieſer Prüfung erteilt das Großh. Bezirksamt den Beteiligten, wenn keine weiteren Anſtände vorlietzen, die ſchriftliche Erkaubnis zur Benützung der Einrichtung. 8 20. Dem Erlaubnisſchein iſt eine Belehrung über das Verhalten beim Gebrauche des Gaslichtes beigedruckt. § 21. Dem Gaswerk iſt unterſagt, Gas abzugeben, und dem Juſtalla⸗ teur, ſowie dem Eigentümer der Anlage verboten, von der Einrich⸗ tung Gebrauch zu machen, bevor der Erlaubnisſchein erteilt iſt. § 22, Von der erteilten Erlaubnis gibt das Bezirksamt dem Gaswerk umgehende Nachricht. Auſſicht über die bereits beſtehenden Gasleitung und kann, wenn nötig, auch die bereits geprüften Leitungen jederzeit erneut unterſuchen laſſen. Sich ergebende Mängel ſind ſo ſchnell als möglich zu beſeitigen. Geſchieht dies nicht, ſo wird das Großh. Bezirksamt der Direktion des Gaswerks die Weiſung erteilen, die Zuführung auf Koſten der Säumigen abzuſperren. § 24. Für die vorzunehmenden Unterſuchungen der Gas! von den Beſitzern derſelben folgende Gebühren an die Gaswerks⸗ kaſſe zu entrichten: Für 1— 10 Flammen Mk..— 17 11— 30„ 15.— 55 „ 1—60„.— 61—100 15 * Für je weitere 50 Flammen 50 Pfg. weiter. Der Verfertiger der Gasleitung hat auf Verlangen der Prü⸗ fungskommiſſäre bei der Unterſuchung zugegen zu ſein und die nötigen Geräte, wie Leitern u. ſ.., ſowie etwa erf rderliche Hilfs⸗“ maunſchaft nach Angabe der Prüfungskgmmiſſäre zu ſtell Für die in§ 23 vorgeſehenen außerordentlichen Reviſionen bereits geprüf⸗ ler Gasleitungen iſt von Seiten des Beſitzers nur daun eine Ver⸗ gütung zu leiſten, wenn ſich bei der Leitung Mängel vorſinden. Er⸗ weiſen ſich bei der Prüfung die neuinſtallierten Leitungen in ſolchem Maße als undicht, daß der Prüfungsbeamte auf ihre ſofortige ord⸗ nungsmäßige Verdichtung nicht warten kann und deshalb eine zweite Prüfung anzuordnen gezwungen iſt, ſo iſt hierfür ſomie für ſede weiter ge Prüfung je eine beſondere Gebühr von.— an die Gaswerkskaſſe zu entrichten. Die Gasabnehmer ſind für die gehörige Unterhaltung ihrer Gas⸗ einrichtung, ſowie für die Einhaltung der nötigen Vorſichtsmaß, regeln beim Gebrauch des Gaſes verantwortlich und müſſen de Feuerſchauer, den Prüfungskommiſſären und den übrigen Bedienſte⸗ ten des Gaswerks den Zutritt zu den Gasmeſſern und der Röhren⸗ leitung jederzeit geſtatten. Durch die erfolgte Prüfung und Anerkennung der Gasleitung ſeitens der Prüfungskommiſſäre wird der Verfertiger derſelben ſeiner Haftbarkeit für gewiſſenhafte Ausführung und gutes Material nicht entbunden.„ § 27. Uebertretungen werden auf Grund des§ 368 Ziff. 8 R. Str. G. B. an Geld bis zu 60.— oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. * Nr. 21.763 1V. Vorſtehende, vom Stadtrat unterm 12. Auguſt 1909 genehmigte ortspolizeiliche Vorſchrift wurde durch Erlaß Gr Herrn Landeskommiſſärs vom 22. September 1909 Nr. 6796 für vollziehbar erklärt. 5 Manunuheim, den 28. September 1909. Großh. Bezirksamt IV. .. Dr. Benſinger. 8 Nr. 39730 J. Wir bringen vorſtehendes hiermit zur öfſentlichen Reuntnis. 5 Maunheim, den 8. Oklober 1909. 32901 Bürgermeiſteramt: Heintniehk Lanz, Mannheim. Patent⸗Heigdampf- Hervorragend in Eimfachheik der Nomstwasktioen! Höchste OJekonomie! — —5 8290 English Olub — Iphaber: A. Bickel.—— Spezialgeschäft in Herrenhüten u. Mützen täglich Elngang Neuheiten in allen Preislagen. 7631 Brosse àAuswahl. von Gesan 8 EUn(erriecht! nach leichtfasslicher Methode. Einzelunterficht und indiv. Behandlung. 1807 M. Thumann, K 1, 12, III. 22 15 1— 2 2 — 8 ——— — —— —5 ——— 2— lebens- Nenten-Mersicherung—Unfall-Haftnfficht-wersicherut Vertretung für Baden: Subdirektor E. Schlund, Freiburg, Scheffelstrasse 26. General-Agent L. Ficks, Mannheim, Lameystr. 3 Mbeitsvergebung. Für den Kaufhaus⸗Umbau (ſüdl. Hälfte) ſollen im Wege der öffentlichen Submiſſion die Tüncherarbeiten(Anſtrich der Hoffaſſaden! vergeben werden. 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Wainheim, 12. Okt. Wie der„Weinh. Anz.“ von zu⸗ berläſſiger Seite erfährt, iſt das Hemsbacher Schloß zum Preiſe von 66 000 M. in den Beſitz des Ingenieurs Bierau aus dem Elſaß übergegangen. Der Käufer beabſichtigt eine In⸗ genieurſchule zu errichten. *Karlsruhe, 11. Oktober. Nachdem die Einſprache der Stadt Karlsruhe gegen den weiteren elektriſchen Ausbau der Albtalbahn endgültig abſchlägig verbeſchieden iſt, werden nach dem„Bad. Edsm.“ dieſer Tage die abgereiſten Monteure wieder hier eintreffen und der Weiterbau wird in beſchleunigtem Tempo wieder aufgenommen werden. * Baden⸗Baden, 12. Okt. An einem der ſchönſten und beſuchteſten Punkte unſerer Anlagen vollzog ſich heute um die Mittagsſtunde eine bedeutſame Feier: die Einweihung der neuen Gönner⸗Anlage. Herrlicher Sonnenſchein lag über dem Oostale, als ſich am Eingang der Anlagen eine große An⸗ zahl geladener Gäſte, darunter die Stifter Großkaufmann Siel⸗ cken und Frau Bernh. Belzer, einfand. Der Stadtrat und die Stadtverordneten, an der Spitze Oberbürgermeiſter Fieſer, waren vollzählig erſchienen. Der Oberbürgermeiſter ſchilderte die Geſchichte der monumentalen Anlage, die Bildhauer⸗ und Gartenkunſt in wunderbarer Weiſe in ſich vereinigt, und ſchloß ————„K——̃ Die treuloſe Gattin. Humoreske von Otto Promber (Nachdruck verboten.) Er ruht nun ſchon ſechs Jahre kang in der kühlen Erde, mein lieber Freund. Aber auch, wenn er noch lebte, würde ich ihn ge⸗ wiß nur loben können. Wohlmeinend, aufrichtig. taktvoll, liebens⸗ würdig— und kreuzbrav, war er ein Prachtmenſch! Ein Menſch, dem man gut ſein muß. Einen großen Fehler aber hatte er doch. Und das freut mich, hat mich von jeher entzückt! Oder möchte ein fündhafter Menſch einen Freund haben, der gleich einem Tugendengel über ihm ſchwebt? Nein, wir wünſchen Freunde, die wenigſtens über einige von unſeren Fehlern verfügen! Der große Fehler, der meinem Freunde eigen war, beſtand in ſeiner Neugier. Und da er verheiratet war, kam zu dieſer Neu⸗ gier bald das Mißtrauen. Seine Frau war jung, hübſch, inte⸗ reſſant und geiſtreich— genug Veranlaſſung für den Gemahl, um mißtrauiſch zu ſein. Wie friedlich wäre die Ehe meines Fetundes geweſen, wenn dieſes Mißtrauen nicht geweſen wäre! Es war der fortwährende Störenfried, die einzige Eigenſchaft meines Freun⸗ des, die deſſen Frau bis an den Rand der Verzweiflung brachte! Ich faſſe mich kurz. Zu Nutz und Frommen des geſcpätzten Leſers will ich berichten, welchen Trick meines Freundes Gemah⸗ lin anwendete, um ihren Mann von deſſen„Krankheit“ zu heilen. Eines Tages klopfte ſie an die Tür ſeines Bureaus Etwas verwundert rief er:„Herein!“ Wer ſollte ſchon jetzt, drei Uhr nachmittags, bei ihm vorſprechen wollen? mit einem herzlichen Dank an die Stifter. Die Waſſer begannen nun zu ſpringen und in ihrer ganzen Größe wirkte die Brun⸗ nen⸗Anlage ſehr eindrucksvoll. Der Brunnen iſt eine Schöpfung des Profeſſors Floßmann aus München; der Brunnen⸗ unterbau nebſt Waſſerbau iſt nach den Entwürfen des Prof. Läuger⸗Karlsruhe entſtanden. Bei dem folgenden Feſtmahl teilte Großkbaufmann Sielcken mit, daß er zur dauernden Unterhal⸗ tung der Gönner⸗Anlage ein weiteres Kapital von 250 000 M. geſtiftet habe, deſſen Zinſen die jährlichen Unterhaltungskoſten mit 10000 M. decken ſollen. Oberbürgermeiſter Fieſer gab be⸗ kannt, daß der Stadtrat zur Erinnerung an den hochherzigen Stifter beſchloſſen hat, einer Straße den Namen Sielcken⸗ ſtraße zu geben. 5 Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 11. Okt. Am Mittwoch in den Vor⸗ mittagsſtunden fühlte eine Frau Hoch, in der Mundenheimerſtraße wohnhaft, ihre ſchwere Stunde herannahen. Sie ſchickte ein ca. 15jähriges Mädchen zu der in der Nähe wohnenden Hebamme Wieland. Die Amme mußte abſagen, da ſie wegen Blutvergif⸗ tung in ärztlicher Behandlung war. Man wendete ſich nun an die Hebamme Warnick in der Rheinſtraße, um ihre Hilfe in Anſpruch zu nehmen. Dieſe Frau antwortete auf den Ruf: Die Frau Hoch habe ja immer die Hebamme Wieland, da könne ſie ſich ja auch diesmal wieder hinwenden. Kurzum, die Amme kam nicht und Frau Hoch gebar ohne die Hilfe einer Amme. Bis zur Geburt hatte die Frau nur das 15jährige Mädchen bei ſich. Später kam ihre verheiratete Schweſter, ſah, was vorgefallen und ging zum zweiten Male zur Hebamme Warnick und bat dringend um ihre Hilfe, da das Kind ſchon da ſei und die Mutter verblutel Frau Warnick fühlte ſich auch jetzt nicht bemüßigt, ihre Pflicht zu tun und der Kreißenden beizuſtehen. Sie ant⸗ wortete: Jetzt iſt es 3412 Uhr da kommt mein Mann gleich heim und da muß ich das Eſſen richten!“ Als Herr Dr. Berlet ge⸗ rufen wurde war es zu ſpät. Er gab ſich zwar die größte Mühe, das Schlimmſte abzuwenden, aber die Frau ſtarb nach einer halben Stunde in den Armen ihres von ſeiner Arbeitsſtelle her⸗ beigeholten Mannes. Gegen die Hebamme Warnick iſt Anzeige erſtattet und wird die Sache für ſie verdientermaßen noch ein ge⸗ richtliches Nachſpiel haben. Die Sektion der Leiche ergab lt. „Pfälz. Poſt“ tatſächlich, daß der Tod die Folge der pflichtwidri⸗ gen Handlungsweiſe der Hebamme Warnick geweſen iſt. * Annweilſer, 12. Okt. Am vorgeſtrigen Sonntag er⸗ eignete ſich unweit des Anebos, an dem vor acht Tagen ein Bergkraxpler verunglückte, an dem ſüdlich von Annweiler gelege⸗ nen 358 m hohen Aſſelſte in wieder ein Kletterunglück. Am Vormittag verſuchten drei junge Touriſten aus Ludwigs⸗ hafen einen euen Aufſtieg, der ein paar Tage vorher zum erſten Male von zwei anderen geübten Kletterern gemacht worden war. Alle drei hatten ſich angeſeilt; zuoberſt kletterte als Führer der Expedition der junge Beamte Otto vom ſtädtiſchen Waſſer⸗ werk in Ludwigshafen. Nachdem man bereits 2 Stunden unter den ſchwisrigſten Verhältniſſen emporgeklommen war, ſcheint Otto infolge der großen Anſtrengungen einen Krampfanfall er⸗ litten zu haben. Er verlor plötzlich den Halt und ſtürzte über 30 Meter tief ab. Während des Sturzes riß das Seil an zwei Stellen durch, wodurch auch die beiden Begleiter in eine ge⸗ fahrvolle Lage kamen. Einer von ihnen erlitt eine böſe Brand⸗ wunde am Hals, der andere ſolche an beiden Händen. Die Brandwunden waren durch das heftige Reiben des reißenden Seiles verurſacht worden. Otto ſelbſt fiel auf die Füße, blieb aber halb ohnmächtig liegen. Arbeiter aus Annweiler, die dem Klettern zugeſehen hatten, trugen ihn nach Annweiler, wo er ſchwer verletzt in einem Gaſthofe liegt. Knochenbrüche hat er nicht erlitten, wohl aber bedeutende Hautverletzungen und innere Verletzungen. gehen fertig. „Nun?“ Er rückte an ſeiner Brille, mochte große Augen und blickte ſie regungslos an. Verſchüchtert wie ein Kind ſenkte ſie ihre Blicke. Eine zarte Röte der Verlegenheit flog über ihre Wangen.„Du Fred—“, hauchte ſie dann unſicher,„— ich will——“ „Na, was denn?“ ſtieß er kurz hervor. Er ſtutzte?. Das Mißtrauen flackerte bereits aus dem verborgenſten Winkel ſeines Herzens herauf und wuchs im Augenblick zur lodernden Flamme. „Was willſt Du?“ fragte er nochmals ſehr nachdrücklich. „Nun, ich möchte einmal zu meiner Freundin gehen“ meinte jetzt ruhig, indem ſie auf ihre Fußſpitzen ſah. „Zur Doktor X. 2“ „Ja, Fred.“ „Du warſt doch erſt vor einigen Tagen bei ihr!“ „Allerdings!“ Sie ſah ihren Gemahl faſt herausfordernd an, wie, wenn ſie fragen wollte: Habe ich nicht das Recht, zu meiner Freundin zu gehen, wann und ſo oft es mir beliebt? Einen Augenblick ſah er ihr forſchend in die unergründlichen Augen, dann wendete er ſich kurz ab, hantierte mit ſeinen Brief⸗ ſchaften und ſagte auffällig kühl und ruhig:„Meinetwegen, ſo geh'“ Sie trat zu ihm hin, drückte ihm kaum fühlbar einen Kuß auf die Stirn und rauſchte dann ziemlich raſch hinaus. Ais ſie die Tür ſchon geſchloſſen hatte, öffnete ſie dieſe noch einmal und rief lächelnd, im Tone freudiger Aufwallung:„In drei oder vier Stunden bin ich wieder zurück, liebſtes Männchen!“ ſie Unm ſo verwunderter war er, ais einen Augenblick ſpöter ſeine „Schon gut“, meinte er trocken. Frau vor ihm ſtand— in der ausgeſuchteſten Eleganz, zum Aus⸗ rr—......—2 Wieder ſchloß ſich die Tür. Die raſchen Schritte verhallten. Nur ein feiner ſchwebender Duft von Heliotrop blieb zurück Wie elektriſtert ſprang er auf! Gewiß, jetzt war nicht mehr daran zu zweifeln, daß ſeine Frau, ſeime einſt ſo vielbegehrte Ilſe, auf heimlichen Wegen wandelte. Schon ſeit Wochen ahnte, fühlte, wußte er, daß die Luft nicht rein war und in Ilſes Herzen man⸗ ches vorging, wovon er keine Ahnung hatte— oder doch zu haben ſchien. Hielt ſie ihn wirklich für ſo naiv, anzunehmen, daß es mit dieſem„Beſuche der Freundin“ nichts auf ſich habe? Warum hatte ſie ihm davon am Mittagstiſche nichts geſagt? Weshalb mußte es ſo unmittelbar nach der Mahlzeit ſein? War es ſo eilig, der Frau Doktor einen zweiten Beſuch abzuſtatten, wo der erſte noch unerwidert war? Und welche Umſtände erklärten die ausge⸗ ſuchte Eleganz, mit der ſich Ilſe heute gekleidet hatte? Hal und die verlegenen Mienen, Blicke? Die kaum zu unterdrückende freudige Erregung, von der die beſchwichtigenden Worte:„In drei oder vier Stunden bin ich wieder zurück, liebſtes Männchen“ Zeugnis ablegten? Er mußte ja ein Narr ſein, wenn er glauben wollte, daß es mit dieſen höchſt verdächtigen Merkmalen nichts auf ſich habe! Plötzlich kam ihm ein neuer Gedanke. Er rannte dus dem Zimmer, eilte ins Speiſezimmer und riß eins der nach der Straße gelegenen Fenſter auf Gleich darauf bog er ſeinen Kopf wieder zurück und brach in ein ſeltſames Gelächter aus. Na, da hatte er's jal Wollte ſie ihre Freundin beſuchen, ſo mußte ſie dis linke Straßenhälfte zu Ende gehen— Ilſe war aber, aus dem Hauſe tretend, rechts herum geſchwenkt! Jetzt ſtand es ja außer Zweifel, daß ſie mit einer anderen Abſicht als der, die Frau Doktor zu beſuchen, fortgegangen war! 5 (Schluß folgt.] eee 8% ae e eeneeeee en be bceeinpeß bog ue 5 5 5 uedee gahbag eenen eenene den edeen eene aeengeueezneg e uehjoh ne gleneg 1899995 meittotehhv ane srucpreenzgz Seleig diad gaunureeslpcpleg 1215 dnteg u dden ben e ieeeen eeeeeebaog eeees eg d e e e e enen i m ece eche e eebe ee en ang pnunf Sa eutaeBatrgz Si Hunzteg gecrgaoaguvageg aerun Jui bonguoflvoznvg so f 8 8 Miaf Siqusanou Zunzcpuldaogz uech CCCCCCCCCCCCCCCCC Guneunz di uubr gun uebbeneee eneneecee ehee og guteg 606 avnuve r uw ugudg u deeee eee In ueguvgaag eungcprlckneg aepinhbsanvg geneu bundvnurd ane noga uebun eckeg ueeang echeheeg eeg 606f aunuds ir uw uudg Hunbvazulch ane srulangegz use sjo ueahnlnefao]l gun ueboezneuo TTCTCCCCCCCCC *8 1870 Svah etcnaneg ai(888 es 067 moigsdunugzogegz qun Seggeh aD) 06f aqutesdec utog Sunugaonvgszqubg ngog Sundupbach ü qun(809 eies 8061 Mpunugncaee un eeee) 8067 Aegene d og eeeduegvanleha eeg 28§ g Inenogz uung ueneeg aeencueeneg; nog bunahnds gun bunzſpilaui 228 CSoer eeeeeeen er eg;) »Bunngesoag :ene laecnguenlznogz uog bunghng aun dunpiausc 210 aeg 806 7 aegue f uog bunugacnedgsöſtenocß od II eb eepedsgunzwan geß ueg uv odo ggurt gunl uegaee neeteenecee eee ang uobungpnch deg eudae ie ecn dun eegne ug ahenlegz Sog zeqn deangcgeeoanvbg dec Bungiephucd ude h uegunſede deu eemzuhc 800 Leee e bnquonog sug ur bvazulcd uung sig bunzptach ee ehe be eet ben acchee eee e iplaag utgog geg ussunapzzaich die uuza Hunzaug bidung aushzhebnog octebc ei uede ee eeetedeg eög eu en eeuneee ee eceeheecg eeeee eeee eeeeeeeen enen eee edeeu e ee n envavg gun uduvbmeg Inz genpſleb waeahgnged uuvmaegel aur aocenguenznocg nog kaen Uellvpnne ozasbunusgonzgß unn ueg gech bunahng gun Zunztpiaulch dahh zeqn uerhaplaogz uenethpu o1 CCCC ene eeeeeeeee ee cha Shppig re Hunnzung ze u nebee bee nag nigtz aog zcu Je! 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Durch die Eintragung erhalten die baurechtlichen Verpflich⸗ tungen die Eigenſchaft von Baulaſten(§ 27 ſtvaßengeſetzes). § 4. e in das Baulaſtenbuch erfolg em Dienſtſiegel au, verſehener 2 je Eint r, mit d ſatz 1 des Orts⸗ en nur auf Grund nordnung des Be⸗ zirksamts, welche den vollſtändigen Wortlaut des Eintrags zu ent⸗ halten und geg Plan zu verweiſen hat. 2. Der Eir leag in das der bezirksan nt Nummer d der Eintragung vom Baulaſt Vollzug des Eintrags iſt unverz züglich im Betreff ige iſt das bele begeichnen. Baulaſtenbu ch iſt ſo ete Baug e Vollzugsanzeigen über Einträge im. ik, nachdem ein B iüb ebe effenden Bauak ten gefertigt iſt, ers anzulegenden Aktenheft in 1 vom Bezi tvags zu d Gemeinde beſond folge zu ſam § 8. 1. Vor der Anordnung des Eintrags einer pflichtung, durch deren Uebernahme die zuläſſige nach Fläche oder Höhe zugunſten werden ſoll, hat das Bezirksamt ob 1 E en dritter Perf enfalls nach§ 1 ihme des Grundbuchs durch 5 des Koſtengeſetzes vom 2 ten. einer baurechtlichen Verpfli Inhalt lichen Ver tvef 55 2 wenn das gegebe wene noſumen 45'die pprache ledigung tz 3 des finden ſbehenden baurech i en des dieſer 1909 be und des§ der am 1. Januar 1 rag in das tung e en, tümers des b n worden machen, g ab die chen erhoben, ng der E f en(§ 8 en 18 Eulſchedung a des teht den Be⸗ 14 Tagen von der Zußtellun⸗ der Entſcheidung Bezirksant. teiligten inner en Anordnung unter Beif gung von der letzteren zu vollziehen 90 unter Angabe des Tages zu unterzeichnen. Der erk über den ren. Für die zu 907 1 5 1909 bereits laſtenbuch iſt vom Bezirks⸗ ich ſein, war, enenfalls auf einen der Anordnung beizufügenden fort nach Einkunft Tag und Zezirksamt anzuzeigen; rundſtück genau zu Baulaſtenbuch ſind Vollzug des Gin⸗ in für jede in deitlicher Reihen⸗ baurechtlichen Ver⸗ Ueberbauung eines ars ber⸗ durch Vermiktlung des das von der Verpflichtung be⸗ im Grund⸗ 27 Abſatz 3 des ſtehendem Zweck den B germeiſter 4. September 1908 e 0 lichtung hat ihren von der baurecht⸗ b(hnen; zu⸗ bes 2 die es einge⸗ den Bezirksamt es im is wegen an⸗ und über⸗ der Ort auch 15 5 ttrag ichen Ve 1909 beſtehenden daß ſeit Ueber⸗ Baulaſtenbuch ein den hat. des Eigen⸗ im Bau⸗ igten, zu bon dem An⸗ daß ihnen binnen Einſprache an das hat die An⸗ einer am. (§ 6) oder Baulaſt(S). und gegen zechtliche Ver⸗ entſcheidet das ab die Beſchwende an den Bezirksrat und gegen die Entſcheidung des letzteren gemäߧ 27 Abſatz 7 des Ortsſtraßengeſetzes und 9 8 Ziffer 81 des Verwaltungsrechtspflegegeſetzes(in der Faſſung des § 38 Abſatz 1 Buchſtabe b des Ortsſtraßengeſetzes) binnen einer Notfriſt von einem Monat vom Tage der Eröffnung der bezirks⸗ rätlichen Entſcheidung ab die Klage an den Verwaltungsgerichtshof gu. Rekurs gegen die Entſcheidung des Bezirksrates findet in dieſen Fällen nach§8 41 Ziffer 8 letzter Satz des Verwabtungsrechtspflege⸗ geſetzes(in der Faſſung des§ 38 Abſatz 1 Buchſtabe b des Orts⸗ ſbvaßengeſetzes) nicht ſtatt. 2. Nach endgültiger Erledigung der Einſprachen und Einwen⸗ dungen hat das Bezirksamt, ſofern hierdurch eine Einkragung in das Baulaſtenbuch erforderlich wird, diefe Eintragung anzuordnen, 8 10. 1. Die Koſten des ahrens bei Eintragungen fallen, ſoweit ſie durch unbegründete Anträge, Einſp wrachen oder Einwendungen erwachſen ſind, dem Antragſteller oder dem Widerſprechenden zur Laſt. 2. Im übrigen erfolgen die Eintragungen in das Baulaſtenbuch koſbenfrei. 8 11. ing eines Bauvorhabens von der Beſtellung ſo darf die Baugenehmigung erſt erteilt das Baulaſtenbuch Iſt die Genehmie einer Baulaſt dühängig. werden, wenn die baurechtliche Verpflichtung in eingetragen iſt. §8 12. Borlage von bgiege an das Bezirksamt(§ 130 gageeberde 0 ob ck im Baulaſbenbuch ein⸗ 1. Bei der N der Landesbauordnung) hat die O und welche Baulaſten auf das Bau getragen ſ ſind. 2. In den Städten mit ſtaalli her (§ 131 Abſatz 2 der Lande 10 der Ortspolizei sbauordnung) k as Bezirksamt auf unft won Baugeſuchen die etwaige Bel, 5 des Baugrund⸗ 5 mit Baulaſten durch Anfrage beim ee feſtz tellen. 9 18. icher beſtehen aus en Anzahl von Blätte ter ſoll in der Höhe 46 Zentimeter, in der Breite r betragen. r dem voraussfichtlichen tern. Die Größe der 30 Zenti⸗ zapier der Verwen⸗ Groß i rung und n Zwecken reffend. Geſetzes⸗ und 2 Ver⸗ 2 173 ff.) zu 10 rwe nden⸗ ſtenbuches, deſſen Vorderſeite für dungsklaſſ Staatsnu von 1 den zuch der de.“) beſtimmt iſt, und das haben keine alle übrigen Seiten ſind liniiert. aten Lir ien hat jede nem Al ſtand von ite eines jeden Glattes wird ferner durch i Längsſpalten geteilt, von denen die heite 1 Dr rittel der Breite der Seite einnimmt; eter. S eine gedruckte Linie erſte 2 d die 2 be ˖ 57 0 s Baulaſtenbuches ſind mit gedruck⸗ ſchen Ziffern fortlaufend numeriert. § 14. 1. Di ie baurechtlichen Verpflichtungen ſind in das Baulaſtenbuch einer baurechtlichen 8 Aufſchriftſeite und durch⸗ hendes Baulaſtenblatt nach dem 7 5 angelegt wird. Die Baulaſtenblätter er Aufeinande rfolge mit fortlaufenden Nummern zu ten ar 91 fenden Eintra als Anlage bei verſe 5 Bei Anlegung eines Baulaſtenblaltes iſt darauf Bedacht ener Raum für künftige Eintragungen bleibt. 2 ſind desbal alb zur Anlegung eines Baulaſtenblattes außer der Seite für die Aufſchrift mindeſtens zwei durchlaufende Seiken für die E 55 55 f en. 3. Auf der 2 155 iſt die Nummer des Baulaſtenblattes 0 hder Lagerbuchnummer, ge⸗ und Ha zusnummer zu bezeichnen. aend— Eintragungsſeiten des Baulaſten⸗ ſatz 4 in vier Längsſpalten geteilt. In chen die beiden Kopflinien die Spaltenüber⸗ hreiben. Die erſte Spalte mit der Ueberſchrift Ifde. Angabe der fortlaufenden Nummer, welche jede auf ein Baugrundſtück einzutr agene⸗ Baulaſt erhält. Die zweite Spalte iſt für die Eintragung der beſti mmt und erhält die Ueber⸗ ſchrift„Inhalt der Baukaſt“. Die dritte Spalte mit der Ueberſchrift „Aenderungen“ dient zur 5 nachträglicher Aenderungen an dem Inhalt d der Baulaſt, die vierte Spalte mit der Uöberſchrift „Löſchungen“ zur Aufnahme des Löſchungsvermerks. 5. Die letzte Seite des Baulaſtenblattes bleibt unbeſchrieben. § 15. 1. Die Einträge in das Bauſaſtenblatt ſind deutlich und mit größter Sorgfalt zu ſchreiben. 2. Die Einträge der Baulaſten ſollen in der für ſie beſtimmten Spalte ohne größere Zwiſchenräume aufeinander folgen. Jeder Eintrag einer Baulaſt iſt mit einem durch ſämtliche Spalten gehen⸗ den Querſtrich abtzuſchließen. 3. Abkürzungen ſind zu unterlaſſen, es ſei denn, daß es ganz allgemein gebräuchliche(3. B. Nr. ſtatt Nummer) ſind. 4. Im Baulaſtenbuch darf nichts ausgeſchabt, überſchrieben oder ſonſt unleſerlich gemacht oder durchgeſtrichen Ergibt ſich die Notwendigkeit, Schreibverſehen zu berbeſſern, ſo iſt die rich⸗ tige Faſſung in der nämlichen Spalte unter dem Eintvag beizuſetzen und der unrichtige Teil rot einzuklammern. Schveibverſehen, die benen Stellen zu In dem Schli ermerk ib l1e Seitenzahl anzugeben, wo ſich neue Bartt arkt befindet. 3. Wird ein Bauſaſte umgeſchrieben, ſo iſt in der Auf⸗ ſchrift des neuen Baulaſtenblattes auf das bishevige zu verwei Der Inhalt gelsſchber Einträge iſt in das neue Baulaſtenblatt ni zu übertragen bielmehr ſind gur die Narmmern der gelöſchten E träge mit dem Vermerk„Getiſcht“ in das neue Baulaſtenblatt zu üübernehmen. Die Uebereinſtimmung des Inhalts des neuen Bau⸗ laſtenblattes mit demjenigen des bisherigen iſt am Schluß des uile geſchriebenen Inhalts von dem e hwer zu beſcheinigen 8 18. Die Einſicht der Baulaſtenbücher, welche nach§ 27 Abſatz 5 des Orksſtraßengeſetzes jedermann geblihrenfrei geſtattet iſt, darf nur i Gegenwart eines Beamten geſchehen. weder den Sinn ändern noch das Verſtändnis beeinträ unverbeſſert bleiben. 1. Wird ein Eintrag ganz gelöſcht, ſo iſt er rot zu unterſtrei⸗ chen; außerdem iſt der Löſchungsvermerk in die Spa einzutragen. 2. Wird der Inhalt eines Eintrages geändert der Aenderung betroffene Teil rot einzuklammern. Der abgeänderte Wortlaut der betreffenden Stelle äiſt in die Spalbe„Aenderungen“ einzutragen. 1. Iſt ein Baulaſtenblatt vollgeſchrieben und tritt die Notwen⸗ digkeit weiterer Eintragungen ein, ſo iſt dasſelbe zu ſchließen und umzuſchreiben. 2. Die Schließung erfolgt durch Eintragung des Schließungs⸗ bermerks in der Aufſchrift ſowie am Schluß der Einkrage Sind nicht alle Spalten gleichweit een ſo ſind die leer geblie⸗ 9 16. ächtigen, können lte„Löſchungen „ſo iſt der von .) vom Bau henfolge zu Seitenzahl des Weiſe zu verzeichnen ſind. ordnungen etwa beigeg 9. 19. 8 20. laſtenbuch Neben dem Baulaſtenbuche iſt, ſoweit erforderlich, zur leichteren Auffindung der in demſelben eingetragenen Grundſtücke ein Re⸗ giſter zu führen, in welchem die mit ein tung belaſteten Baugrundſtücke unter Angabe der Nummer und betreffenden Baulaſtbenblattes in er baurechtlichen Verpflich⸗ überſichtlicher Sämtliche Anordnungen des Bezirksamts, durch welche Einkrag⸗ ungen in das Baulaſtenbuch berfügt werden, ſind nebſt den den An⸗ benen Belegen(vergleiche 8 4 Abſatz 1 c. ührer in einem Aktenheft im zeitlicher Reſ⸗ ſammeln und bei dem Baulaſtenbuch aufzubewahren. bon Bodman. Karlsruhe, den 19. Dezember 1908 2150 Großhersogliches Miniſterium des Junern: 1 Dr. v. Baher, Vheinſchiff hrt. Nr. 5 Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kenntnis der Schiffahrtsintereſſenten. Mannheim, den 8. Oktober 1909. Großh. Rheinbauinſpektion. Siebert. Bekanntmachung für die Rheinſchiffahrt. Die Schiffahrttreibenden werden hierdurch benach⸗ richtigt, daß die Baugerüſte der Südbrücke bei Cöln vom 9. ds. Mts. ab aus dem Strombett entſernt ſein werden, Die Beſtimmungen meiner Bekanntmachungen vom 10. Februar und 15. Juli ds. Is. Kraft geſetzt. werden daher hiermit außer Die Konſtruktionsunterkante der ſüdlichen Rheinbrücle bei lem 183,7 liegt 9,10 m über dem höchſten ſchiffbaren Waſſerſtand von + 7,8 m am Cölner Pegel. Die als Durch⸗ fahrtöffnung dienende Mittelöffnung der Brücke wird bei Nacht auf der Tal⸗ und der Bergſeite durch ſe eine in der Mitte der Oeffnung angebrachte Laterne mit rotem Licht bezeichnet. Vom 9. ds. Mts. ab wird von der Eiſenbahnverwaltung nur noch ein Dampfer für das Schleppen der auf ſich fahrenden Schiffe und das Bugſieren der Flöße vorgehalten werden. Derſelbe hat ſeine Liegeſtelle am linken Ufer bei km 188,65, unmittelbar oberhalb der Südbrücke. Auf Grund des§8 4 Ziffer 8 der Rheinſchiffahrts⸗Po⸗ Iizeiverordnung ordne ich bis auf Weiteres an: 1. Jedes ohne eigne Triebkraſt zu Tal kommende Schiff hat ſich von dem bei km 183,65 ſtationierten Schlepp⸗ dampfer durch die Schiffbrück Rheinbrücke ſchleppen zu laſſen. und die nördliche Iſt der Dampfer nicht zur Stelle, ſo haben die Schiffe an der Dampfer⸗ halteſtelle ſolange beizulegen, bis der Schleppdampfer kommt. 2. Jedes Floß muß bei der Durchfahrt der Schiff⸗ und der Nordbrücke mit einem Bugſierdampfer verſehen ſein, welcher von der Eiſenbahnverwaltung geſtellt wird. Die Annahme hat auf der Strecke von der Südbrücke bis Rodenkirchen, em 181,3, zu erfolgen. 8. Zur⸗ Regelang des Floßverkehrs wird bei Langel km 171,5, ein 2 Wahrſchauer aufgeſtellt. Den Anweiſungen desſelben tu Bezug auf den Abſtand, den die einander folgenden Flöße einzuhalten haben, iſt Folge zu geben. Coblenz, den 5. Oktober 1909. Der Ober⸗Präſident der Rheinprovinz, Chef der Rheinſtrombauverwaltung In Vertretung: von Hagen. Konkurs-Verfahren. Das Konkurs⸗Verfahren über den Nachlaß des Schuhmachermeiſters Frido⸗ Iin Strittmatter von Mann⸗ heim wurde nach Abhaltung des Schlußtermins aufge⸗ hoben. Manuhelm, 9. Okt. 1909. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 18: Befier Konkursuerfahren. Nr. 10154. Das Konkurs⸗ verfahren über das Vermö⸗ gen des Kaufmannes Wil⸗ helm Gromer in Mannheim, wird, nach rechtskräftiger Beſtätigung des Zwangs⸗ vergleichs, aufgehoben. Mannheim, 9. Okt. 1909. Gr. Amtsgericht IV. Belauntmachung. Herrenloſe Hunde betr. Zugelauſen und bei Joſef Sander, verh. Fuhrmann, wohnhaft hier, U 3, 10 unter⸗ gebracht ein herrenloſer Hund: Schnauzer, mäunlich, grau. Zugelauſen und bei Jalob Schweizer, wohnhaft hier, Stockhornerſtraße Nr. 36 III. untergebracht ein herrenloſer Hund: Mannheimer Spitzer, männlich, braun. 2170 Mannheim, 5. Okt. 1909. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Kaufmann. Bekanntmachung. Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und bei Packer Friedrich Hutzenlaub, wohn⸗ haft hier, Angartenſtraße 65 untergebracht ein herrenloſer Hund: Pinſcher, dunkel⸗ Draun, männlich. Zugelauſen und bei Maler⸗ meiſter Adam Heiden, wohn⸗ haft hier, Kl. Wallſtadtſtraße 11 untergebracht ein herren⸗ loſer Hund: Schnauzer(Rat⸗ tenfängerl, grau und auf dem Rücken dunkel, männ⸗ lich. Mannheim, 11. Okt. 1909. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Vekanntmachung. Die Einſchätzung der Gebäude zur Feuer⸗ verſicherung betr. Nr. 22079 IV. Außerhalb der Stadt ſtehen auf Pacht⸗ plätzen reihenweiſe Material⸗ ſchuppen, Ställe ete., die im Sinne des Gebäudeverſiche⸗ rungsgeſetzes als Gebäude zu betrachten ſind, von denen jedoch bis jetzt ſehr wenige zur Feuerverſicherung aufge⸗ nommen wurden, weil die Beſitzer die Anmeldung ge⸗ mäߧ 21 des Gebäudever⸗ ſicherungsgeſetzes unterlaſſen haben. Sofern die genannte Gebäude einen Wert von 100 Mark und mehr haben, ſind ſie kraft Geſetzes gegen Feuerſchaden bei der Ge⸗ bäudeverſicherungsanſtalt ver⸗ lichert und ſind daher, um die Aufnahme zu ermöglichen, beim Stadtrat dahier anzu⸗ melden. Dieſe Anmeldung hat längſtens bis 15. Oktober des Jahres, in dem ein ſolches Gebäude unter Dach gebracht worden iſt, zu er⸗ folgen; bezüglich der in früheren Jahren errichteten Gebäude iſt ſie ſofort nachzu⸗ holen. Wer ſie unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 150 ¼/ beſtraft. Schuppen, deren Abbruch innerhalb eines Jahres nach ihrer Errichtung beabſichtigt iſt, bleiben im Hinblick auf die Beſtimmungen in 8 8 des Gebäudeverſicherungsgeſetzes von der Verſicherung aus⸗ geſchloſſen. Dabei machen wir darauf aufmerkſam, daß die Ver⸗ ſicherung eines bei der Ge⸗ e uer⸗ erten Gebäudes oder Ge⸗ bändeteils gegen Feuer⸗ ſchaden bei einer Privatver⸗ ſicherungsunternehmung ver⸗ boten und nichtig iſt. Zu⸗ widerhandlungen gegen die⸗ ſes Verbot werden mit Geldſtrafe bis eintauſend Mark beſtraft. Bei einer Privatverſicherungsunterneh⸗ mung dürfen nur ſolche Ge⸗ bäude verſichert werden, de⸗ ren Wert die Summe von 100 ½ nicht erreicht oder nur auf kurze Zeit zu vorüber⸗ gehenden Zwecken errichtet werden. 2175 Mannheim, 8. Okt. 1909. Großh. Bezirksamt IV. Dr. Bechtold. Imangsverſteigernng. Nr. 13327. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des Heinrich Kolter, Baunternehmer in Ludwigshafen a. Rh. einge⸗ tragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am Samstag, den 27. Nov. 1909, vormittatzs 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, 9 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 14. September 1909 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittellun⸗ gen des Grüundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwet⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt ſeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Auſſoede⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie Zeit der Eintragung Verſteigerungsvermerks auß dem Grundbuch nicht erſt lich waren, päteſtens Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ah⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bet der Feſtſteltung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und befſ der Vertei⸗ lung des Verſteigerun 7 erlöſes dem Anſpruche Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden, Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweili Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, wiörigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlbs an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ 1 ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannhein, Band 476, Heft 27, Beſtands! verzeichnis 45 Lab.⸗Nr. 49975 Flächen⸗Inhalt 8 ar 49 qm Hofraite, Schwetzingerſtraße⸗ Hierauf ſteht ein vieri ſtöckiges Wohnhaus mit Bal⸗ kons und Gaupen, ſowie ein vierſtöckiger Seitenban rechts geſchätzt zu 80 000 4 Mannheim, 6. Okt. 1909. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgerichtſ Oppenheimem,; 0⁰ maftunden en Werbinne eeeee e eeeeeeeeeeneeee e, e e Nr eere eeeeee — · Mannheim, den 13. Oktober 1909 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Buntes Fenſſſeton. Aus Noſtocks großen Tagen. Die alde mecklenburgiſche Ser⸗ und Henſeſtadt Roſtock, die Stadt mit den ſieben Wahrzeichen, deren Türme ſich ztvei gute Wegeſtunden landeintvärts von der Oſtſeeküſte in den Him⸗ mel heben, offenbart noch hente in dem gotiſchen Zackenſti⸗ ſturm⸗ umwehter, hochragender Gebäude die berſchollene Größe und Macht einer ſtolzen Vergangenheit. Ein kundiger Führer durch dieſe an Kämpfen und Taten reiche Geſchichte der Warnowfeſte, der ebenſowohl aus den verwitterten ſteinernen Zeugniſſen wie aus vergilbten Chronilblättern das einſtige Leben und Sein her⸗ auszuleſen vermag, iſt uns nun in Walter Behrend erſtanden, der in der von Dr. Biermann herausgegebenen Sammlung„Stätten der Kuſtur“ ein anziehendes, dichteriſch nachſchaffendes Buch über die beiden Ofeſeeſtädte Rofwock und Wismar erſcheinen läßt. Der Vogel Greif im Wappen Roſtocks iſt das Symbol für den kühnen, über die Meere hinſchweifenden, trotzig ungebroche⸗ nen Sinn dieſer freien Bürger und ſtolzen Handelsherrngeſchlech⸗ ter, die in zähem wildem Ringen die Selbſtherrlichkeit ihrer Mauern wahren wollten gegen die ſlatpiſchen Obotritenfürſten, wie gegen die Könige des Nordens, zu denen ihre bewimpelten Schiffe über die blauen baltiſchen Wellen ſteuerten. Von Schwert⸗ gellirr und dumpfen Aufruhr hallen die engen Straßen wieder und dann wieder ruft helles Trompetengetön zu großen Tour⸗ nieven und Feſten, die die mecklenburgiſchen Fürſten in Roſtocks Mauern veranſtalten. Eine Zeit der Ruhe und blühenden Han⸗ dels tritt ein, als die Stadt dem Hanſabund beitritt, aber der Däuenkönig Waldemar ſtbrt bald dieſen Frieden und wirft den 77 Hanſaſtädten den Fehdehandſchuh hin mit den Worten,„er fürchte ſich vor ihren 77 Hänſen ebenſowenig wie vor 77 Gönſen.“ Auch die Royſtocker nehmen ihren ruhmreichen Anteil an der Demütigung des Uebermütigen. 17000 Einwohner zählte damals die Stadt; aus allen Kämpfen mit äußeren Feinden ging ſie ungebrochen hervor. Ein goldbrimgendes Netz hatte der Roſtocker Handel noch im 15. Jahrhundert weithin ousgeſpannt; in Eng⸗ land, Flandern, Schweden und Rußland blühten die Handelskon⸗ tore der Stadt. Jedes Jahr ward eine große Meſſe abgehalten, der berühmte Pfingſtmarkt, der ſich als ein echtes Volksfeſt mit ſeiner bunten Budenſtadt bis auf den heutigen Tag bewahrt hat. Die im Jahre 1419 errichtete Unwerſität verſchaffte dieſer Hoch⸗ burg deutſchen Haufmannstum auch einen wiſſenſchaftlichen Ruf. Eine der älteſten deutſchen Buchdruckereien wurde in Roſtock von den Brüdern vom gemeinſamen Leben errichtet Aber das geheime Gift innerer Zwietracht nagte an dem Le⸗ bensnerv der Stadt, die ſich um 1430 vom Hanſabund losſagte und vorübergehend ihres trotzigen Starrſinns wegen von Reich und Papſt in Acht und Bann getan wurde. Zum Ausbruch kamen dieſe Gährungen imnerhab der Bürgerſchaft in dem lang⸗ wierigen Domkrieg, der zuſammen mit einer ſchrecklichen Hun⸗ gersnot und der Peſt die Grundfeſten des Wahlſtandes erſchüt⸗ terte. Die mecklenburgiſchen Herzöge Magnus und Balthaſar wollten 1483 eine Domſtiftung in Roſtock durchſetzen, aber die Bürger fürchteten das Anwachſen der Fürſtenmacht und lehnten das Anerbieten ab. Durch die Einwirkung der Kirche und der andern Fürſten ward aber doch der Willen der Herzöge durch⸗ geſetzt und ſo mußten die Bürger 1487 doch das Domkreuz über ihren Köpfen blinken ſehen, da die Jakobikirche feierlich zum Dom geweiht und der Pfarrer Thomas Rode zum Dompropſt ernannt wurde. Als Herzöge, Ritter, Prälaten und Ratsherren zum feſt⸗ lichen Bankett vereint waren, ſo erzählt die Chronik, da ſtarrte der neue Propſt verdüſtert ins Leere. Einer der Gäſte neckte ihn wegen ſeimer Leichenbittermiene im Kerzenlicht:„weil die Roſtocker nun einen neuen Dom hätten, ſo müßten ſie auch einen neuen Märtyrer haben und dazu ſchicke ſich der neue Dompropſt am heſten, weil er einen Taufnamen habe mit dem engliſchen Mär⸗ threr Thomas von Canterburg, welcher um der Kirchenfreiheit willen den Tod erlitten habe.“ Schwarzer Ahnungen voll, ent⸗ rrr———— ͥ———öv—.....ß.——x———— NEHNUBETEESEWSSSSAASBSAaEBBATASESBAASGGGSGABSAEASASASAE 2 gegnete Thomas Rode:„Du ſcherzeſt zwar, aber mir iſt nicht wohl bei der Sache und ich beſürcher, Dul ſeieſt ein neuer Propint, und der Handel werde über meinem Kopfe auslauſen.“ Wirklich brach ſchon beim erſten Hochamt die Wut der Bürger über den ihnen aufgezwungenen Dom in wilder Empörung durch; die Kirche ward geſtürmt, der Altar geplündert, das Chorgeſtähl zertrümmert der Propſt auf die Straße gezerrt und unter entſetzlichen Miß⸗ handlungen mit Keulen erſchlagen. Die Herzöge entflohen, hinter ihrem Hofſtaat haltten unflätige Schimpfworte her. Dieſe„un⸗ menſchliche Uebeltat“ forderte Rache. Die Roſtocher behielten je⸗ doch ihren Mut und auch ihren Humor Als bei einem hlutigen Handgemenge dem Herzog Balthaſar das Pferd unter dem Leibe weggeſchoſſen wurde und ein Söldner hereieilte, um ihm den Schädel zu ſpalten, ſprang der wackere Reimar Hohahut vettend dazwiſchen und ſchrie dem Angreifer zu:„Mehnſt du denn, dat de Förſten up de Böhm waſſen“? Eine Empörung der Bärger, an deren Spitze der kraftvolle Hans Runge ſtand, hatte unterdeſſen den Rat geſtürzt und eine Schreckensherrſchaft begründet. Erſt wach⸗ dem die Rädelsführer hingerichtet und der Geiſt des Aufruhrs aus der Stadt gewichen war, kam es zu einer Ausſöhnung der Bürger mit den Herzögen. Aber der freie Städteſtolz war gebro⸗ chen und die Fürſten kehrten ſich immer weniger an die Roſtocker Privilegien. Der Reichtum und die Macht der Stadt waren ge⸗ ſunken, als mit der Entdeckung Amerilas der Welthandel andere Bahnen einſchlug. Noch bebte in den Patriziern der alte Stolz und die ſtrotzende Lebensfreude fort, die ja ein Merkmal des ganzen niederdeutſchen Stammes iſt. Dieſe derb materielle und humorvoll kuſtige Kultur, die in dem alten Roſtocker Wahlſpruch „Frät'n, ſup'n, ſlap'n“ eins ihrer Hauptideale fand, erlangte ihre Blütezeit in Roſtocks großen Tagen. Auch bei kleinen Fa⸗ milienfeſten herrſchte ein gewaltiger„Freß⸗ und Saufluxus“; der Kleiderprunk und die alle Scham hintanſetzende Dekolitierungs⸗ ſucht der Fvauen gaben dem Roſtocker Jatvenal J. W. Laurenberg Anlaß zu beweglichen, komiſch derben Klagen. So wurde 1567 eine ſtrenge Beſtimmung erlaſſen, in der der Rat dat unordentlyde uphevent und ummeſchwengent mit Frowen unde Jungfrowen“ gänzlich verbot. — Der Arm des Verbrechers. Die Hypotheſe Lombvoßos, womach der Verbrecher körperliche Züge aufweiſt, die ihn den Anthropoiden näherrücken, erfährt eine intereſſante Ergänzung durch die Meſſumgen, die Dr. Ch. Perier in Nimes vorgenommen hat und deren Ergebniſſe im Journal des Debats beſprochen werden. Ein charakteriſtiſcher Zug des Anthropoiden iſt die große Länge der deie; hierin zeigen auch die verſchiedenen Menſchen⸗ raſſen verſchiedene Abſtufungen. Wenn der„normale“ Menſch ſteht, ſo wird die Spitze des Mittelfingers etura bis zur Mitte des Oberſchenkels reichen. Bei den nordamerikaniſchen Indianern hat man eine größere Spannweite der Arme beobachtet, bei den Negern die gleiche Erſcheinung, während bei den Durchſchnitts⸗ europäern die Spannweite der Arme gewöhnlich die Körperhöhe um 6 bis 7 Zentim. übertrifft. Dr. Perrier hat nun bei 856 Berbrechern vergleichende Meſſungen vortenommen, die zeigten, daß 11 Prozent davon eine geringere Armſpannweite als Körper⸗ größe hattem, d. h. daß ſie anormal kurze Arme aufweiſen. Bei 3 Proz entſpricht die Spannweite der Arme der Körperhöhe, bei 86 Proz. geht die Spannweite über die Körperhöhe hinaus, jedoch nur um 2 bis 6 Zentim. Die Meſſungen wurden dann auf die einzelnen Arten der Verbrecher erſtreckt und ergaben inteveſfante Reſultate. Bei den Vagabunden findet man einen ſehr großen Prozentſatz mit auffallend kurzen Armen, ähnlich bei den Brand⸗ ſtiftern(40 Proz.). Bei 22 Prozent der Mörder konnte die ge⸗ naue Uebereinſtimmung von Spannweite und Körperhöhe feſtge⸗ telltwerden. Niemals ergab ſich bei den Mördern eine geringere Spannweite als Körperhöhe: man fand unter ihnen keinen Typus mit kurzen Armen, im Gegenteil, wo die Armſpannweile und Körperhöhe einander nicht entſprachen, waren die Arme ſtets länger. Lange Arme zeigen auch die Betrüger und Sittenverbre⸗ brecher und die Herſteller von Bomben. Dagegen fallen bei den ———— besonders beliebt: Weltberühmt! Goldene Staatsmedaille Berlin 1896! bittere Speise-Schokolade. 2 Vvon unerreichter Wirltung; dlendend Weisse Wäsche bei vollkomefienste. Wrkelich selhsttsteige Waschmittel nung des Gewebes, Pakate à 38 Un Voberali erhäitlleh. Alleinige Fabri Henkek u Co., Düsselderf. 7.* Von ausgekfäumten Haaren werden Zöpfe zu 3,50 Mk. und Haarketten von 5 Mk. au angef. Otto Weber, U 5, 26. 5662 Zum waſchen und bügeln wird angenommen. Lortzing⸗ ſtraße 12, Hinterh., 4. Stock. 19319 gibt müheios ssster Scho- Pfg. ten AHBNTETIEIEan LLEAELELNNAALSAAEAEAAASAAEA in Uhren, Gold- u. Silbervaren befindet sich jetzt„„ OA, 7 Gleitestr. Us--vis dem Kaufhaus) Sertz Sceef u und gebe auf sämtlicke Artikel 9 0 Fachlhreinnen-Zeminar 20—300 2. 15. Tel.. 85 20 30 ſo Rabatt. Mau verl. neue Prospekte. 0O 1, 7 Leo Meil 8858 Ladeneinriehtung zu verkaufen. ——— Falſchmünzern die kurzen Arme auf. Werkwürdig bleibt, daß faſt alle veuhetrateten Berbrether eine Spannweite zeigen, die 4 bis 8 Zentimeter über die Körperhahhe hinausgeht, alſo dem nor⸗ maken Menſchentypus entſpricht, während die Junggeſelken zum größtan Teile entweder anormaß lange oder gnormal kurge Fiume gufweiſen. — Die Schule der Glüchſeligkeit. In aller Suitte iſt in der Seineſtadt Paris eine Entdeckung gekungen, die künfkige Hiſte⸗ riker hoffentlich als einen entſcheldenden Wendepunkt der Lei⸗ densgeſchichte des Menſchengeſchlechtes verzeichnen werdan. Ein neugegründetes„philoſophiſches und literariſches“ Matt ſetzt die Welt von dem großen Ereignis in Keuntnis:„Dies graße Grd⸗ deckung des Jahrhunderts, das iſt die Endeckeng der Gfuichſelig⸗ keit.“ So weiß das neue„cho der Eldckſeligleit“ ihre benos⸗ densmerten Leſer zu inſormieren. Das Beatt erbietet ſich auch, allen Glückshungrigen den ſicherem Weg zur Geikſekigseit gu weß⸗ ſen.„Wollen Sie Ihr Leben vevſchtzuen? Wutzen Die Arherlich ſein trotz aller Widerwärlisksiten dos Lebens? Daum gehen Sie auf das Bureau des Herausgebers, der Natſchlöge in allen ſche⸗ rigen Dingen des Lebenskampfes entefkt.“ Und mit bittevem Hoyn ſchreibt der Herausgeber:„Dreitaufend Aarzte für körperlich Lei⸗ den gibt es in Paris und im Lande gar nrehr als 15 000. Ner nirgends findet man einen Ärzt für woraliſch? Leiden. Diefe längſt empfundene Lücke will nun das„Echo du Bonheur“ gus⸗ füllen. Sie wilk die erkrankten Geiſder heflen, das Gehirn von dem Ballaſt bitterer Erinnerungen befreien und dauſend anderg Dinge mehr. Wovin das Gegengiſt gagen die Leiden des frdiſchen Jammertales beſtehen, wird einſtwelen miht vervnen, gbier gewiß werden es die erfahren, die der Einladung der Nedaltton folgen und den Herausgeber befuchen. Die oßeuftehliche Jenedve der neuen Zeitung ſchenkt dem Leſer bevenng eine goldene Labans⸗ regel:„Gehe zu keinem Advokaten“, ober ſo gut darſer Nat auch iſt, einftweilen bleibt er ein mehr negatives Negont zur Arpeheng⸗ keit. Andere Ausſprüche ſind etwas widerſpruchsvoller. Daß Reichtum nicht glücklich macht, wird mehrfach verfichert; guf der letzten Srite aber findet man Ratſchläge fitr Kapitalgamlagen und die Wreſſe eines Herrm, der jedem vervaten wird, wie mem ſehnrell Geld verdient. Vielleicht iſt dies die geprieſene Entdeckung, die wichtiger iſt als die Luftſchiffahrt und die wohl auch die Rrund⸗ lage dieſer neueſten Blüte der Zeitungslitevatur bildet. *** — Ein Drama im Walde. Im Gloßſower Walde bei Rheinsberg i. M. hat ſich dieſer Tage eine myſterißſe Szene ab⸗ geſpielt. Ginige junge Leute aus Rheinsberg, unter denen ſich der Forſtaufſeher Seydlitz befand, hatten einen Ausſlug nach Neu⸗ Globſow unternommen, den ſie zunächſt zu einem gemeinſamen Spaziergange im Walde ausnutzten. An einem See bewunderte diekleine Geſellſchaft den Sonmenuntergang und ſtimmte Kont⸗ merslieder an, an deren Röfingen ſich auch der genaunte dyrſteuzf⸗ ſeher in heiterſter Stimmum betekigte. Plötzlich ſagte Seroliz zu der Tochter des Stadtförſters Rurpel: Främlein, Sie vernge⸗ van Ihre Hutnadel!“ In dem Mugenbäck, als die junge Dame dis Nealdel wieder in Ordnutig bringen wollte, ſeuerze Seydnß anf einen Schritt Entfernung von hinten einen Revolverſchuß auf ſie ab; die Kugel drang dem Mädchen in den Nücken und verdente es ſchwer. Hierauf rieztete der Mörder die Waſſr gegen ſich ſekeſt und jagte ſich eine Kugel in die Schiefe, ſo deß auf der Wiende der Tod eintrat. Das Mädchen wurde ſoßort nuch Goßſow goe⸗ ſchafft, und belephoniſch wurde ein Arzt herbeigevufen, der nach Anlegung eines Notverbandes den Rücktransport der Schwerver⸗ letzten nach Rheinsberg für untunlich erkkärte. Erſt am nüchſten Tage wurde das Mädchen im Automobilkrankenwagen zur Ops⸗ ration dem Auguſta⸗Hoſpitab in Berlin zugeführt, wo ihr Bofin⸗ den heute zufriedenſtellend war. Eine Gerichtskommiſſion traf auf erfolgte Anteige in Globſow ein, um den Tatbeſtand feſtzu⸗ ſtellen. Die Gründe, die den jungen Forſtaufſeher zu dem Mord⸗ verſuche und Selbſtmord veranlaßt haben, ſind noch unbekaumt. „Sie wirkt ſäurebindend und antifeztiſch, ſie entfernt ſomit nicht bloß die Grund⸗, ſon⸗ dern auch die BVeranlaſfungs⸗ Urſache v. Hautkrankheiten.“ So ſchreibt Herr Dr. med. W in C. über 2³⁰¹⁰ Elneme, urunbel, Hautjucken uſw. und deren Beſeitigung durch 3 Pateut⸗Medizinal⸗ Seiſe, Stck. 50 Pfg.(Webig) u.— 95% ig, ſiselſte Dazugehörige Zrteane Grene 75 Pig. u. 2 55 18 Zuckeen⸗Seife(mile), 50 455 u, 1,50 Mk. Echt bei, in elene Sabwig K. Pelikenays 17N 5 Schülthelm, Feiedr. Bech, Th. v. Güchebt, Otto Haß, Heinr. Merikle, N. De⸗ 185 Nachf., G. Spriengmann,. Schmidt. 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