Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Geueral⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 344 „Jei Geleſenſte und verbreitetſte Zeitun Aalich Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 377 Die Colonel Zeile.. 25 Pfg. 0 ſt 11 5 0 Täglich 2 Husgaben 8 1 Narl Erpedttion und Berlags⸗ Auswärtige Inſerate 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) n Berlin un arlsruhe. bubhenung Die Reklame⸗Zeile... 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 477. Donnerstag, 14. Oltober 1909. eeeee ——————————ĩ ee—— eeee eer eeeeee e er aee eeegeee, n ege— Gründung haben in der italieniſchen Preſſe zu faſt 90 Prozent Die heutige Mittagsausgabe gehäſſige Artikel hervorgernfen. Für den Dreibund hat Die Sinrichtung Ferrers. 16 Esiten. mit Ausnahme der offiziöſen Preſſe faſt kein Blatt ein wirklich Die Vollſtreckung des Urteils. Celegramme. Ein neues Fameck. *„* Metz, 13. Okt. Der Kirchhofsſkandal von Fameck, der ſeinerzeit das größte Aufſehen erregte, hat nun⸗ mehr eine zweite verbeſſerte Auflage erlebt. Die„Metz. Zeitung“ ſchreibt darüber:„In Gertingen bei Hargarten war der Förſter Illhardt, welcher der evangeliſchen Kon⸗ feſſion angehört, geſtorben. In Gertingen befindet ſich keine evangeliſche Gemeinde. Infolgedeſſen hatte der Bürgermeiſter mit Recht angeordnet, daß Illhardt in Reih und Glied mit den anderen Ortseinwohnern begraben werden ſolle. Die Grube zur 3 Aufnahme der ſterblichen Ueberreſte des Mannes war ſchon be⸗ gonnen, als eine Reihe von Gemeinderatsmitgliedern eine ge⸗ heime nächtliche Sitzung abgehalten hatren, und nun verhin⸗ derten, daß die Leiche nach den vom Bürgermeiſter getroffenen Anordnungen beerdigt wurde. Dem Totengräber wurde ange⸗ droht, daß er ſeine Stelle verlieren würde, wenn er mit der Aus⸗ werfung des Grabes fortfahre. So wurde denn Illhardt in einer Ecke des Friedhofes, als ob er ein Selbſtmörder wäre, begraben. Der Bruder Illhardts, der zur Beerdigung ge⸗ kömmen war und gegen die Auswahl der Grabſtätte proteſtierte, erhielt von den Gemeinderatsmitgliedern die mehr als ver⸗ blüffende Antwort, die Leiche dürfe nicht in Reih und Glied begraben werden, weil dadurch die anderen Gräber geſchändet würden. In dem Famecker Fall war das ſchöne Wort„souillé“ (beſudelt) gebraucht worden. Inzwiſchen ſoll der zuſtändige Kreisdirektor angeordnet haben, daß die Leiche auf Koſten der Gemeinde ausgegraben und nach dem Friedhof von Bolchen verbracht werden ſolle. Warum nach Bolchen, wird man fragen, und nicht nach Gertingen, wohin die Leiche gehört? Mit dieſer Maßnahme wird die Regierung ſich dem be⸗ gründeten Verdacht ausſetzen, daß ſie vor den Forderungen des herrſchſüchtigen Ultramontanismus zurückweicht und ihr Anſehen ſchädigen. Wie es heißt, ſoll ſich auch die Staatsanwalt⸗ ſchaft mit dem Fall Gertingen befaſſen. Der deutſch⸗ruſſiſche Zwiſchenfall. * Köln, 13. Okt. In einem Telegramm der„Kölniſchen Zeitung“ aus Berlin heißt es: Der Zwiſchenfall von Charbin iſt zur Zufriedenheit der deutſchen und der ruſſi⸗ ſchen Regierung beigelegt. Im weiteren erklärt das Blatt die Nachricht der„Nowoje Wremja“ für vom erſten bis zum letzten Worte vollſtändig erfunden, der zufolge im Frühjahr in Berlin eine Konferenz in der Angelegenheit des fernen Oſtens ſtattgefunden habe, in der die Richt⸗ linien für die deutſche Politik in der nördlichen Mandſchurei ausgearbeitet und beſchloſſen worden ſei, überall und wo möglich dem ruſſiſchen Einfluſſe poſitiven Widerſtand entgegenzuſetzen, und daß zu dieſer Konferenz u. a. auch der deutſche Konſularagent in Wladiwoſtok, Dattau, berufen worden ſei. Zeppelin. Friedrichshafen, 13. Okt. Die Verſuche mit Funkentelegraphie im„3. 3“ ſind geſtern abgeſchloſſen worden, nachdem feſtgeſtellt iſt, daß ſie ohne jegliche ſtörende oder bedenkliche Erſcheinung auch im metalliſchen Luftſchiff vor ſich gingen und daß eine Verſtändigung mit den zur An⸗ wendung gelangten Apparaten über eine Strecke von etwa 500 Kilometer ſich gut erzielen ließ. Nunmehr wird ein Appa⸗ kat definitiv in das Fahrzeug eingebaut. Der„Z. 8“ erhält jetzt berſuchsweiſe einen dritten Motor, mit dem dann in nächſter Zeit weitere Uebungsfahrten gemacht werden. * Chriſtiania, 13. Okt. In einem heute abend in der hieſigen Luftſchiffahrtsgeſellſchaft gehaltenen Vortrag kündigte Profeſſor Hergeſell an, daß die Polarerpedition erſt ſtattfinden wird, wenn man die Sicherheit hat, daß das Luft⸗ ſchiff bei dreitägiger ununterbrochener Fahrt einen Aktions⸗ radius von 2500 Kilometer beherrſcht. Im nächſten Sommer unternehmen Prinz Heinrich, Graf Zeppelin und Prof. Hergeſell⸗ eine Probefahrt nach Spitzbergen, um dort zweck⸗ mäßige Verankerungen zu erproben. Italien gegen den D Dreibund. zeneſch⸗ anerkennendes Wort gehabt. Selbſt die wenigen Lobe auf den Bund wurden durch Hervorhebung ſeiner Feſſeln für Italiens Mittelmeerpolitik ſo gut wie aufgehoben. Die offiziöſe Tele⸗ gramm⸗Agentur ſchweigt ſich über dieſe Feſtſtellung ganz aus. Serbiſche Kultur. .E. Belgrad, 13. Okt.(Priv.⸗Telegr.). Eine Epi⸗ demie der Morde und Raubmorde herrſcht ſeit Wochen in Serbien. Die Zeitungen berichten wahre Notſchreie der Bepölkerung. Im Bezirk Dragocovo wurden in 8 Tagen ſechzehn Raubmorde verübt. Die bekannten Räuber Milan Mar⸗ kovics, Joan Radovics und Jovie Balies haben in den letzten Wochen 18 Morde und Raubmorde verübt. Im vergangenen Monate wurden 76 Raubmorde und Raubverſuche zur Anzeige gebracht. 12 Leichen von Unbekannten wurden auf den Straßen gefunden. Ein Unteroffizier⸗Streik. .E. Ehriſtiania, 13. Okt.(Priv.⸗Telegr.]. Der Streik der Unteroffiziere der jüngeren Altersklaſſen hat durch wei⸗ tere Maſſenaustrikte aus dem Dienſte größeren Um⸗ fang angenommen. Wie„Dagblad“ meldet, haben bisher rund 300 Unteroffiziere ihre Funktionen niedergelegt. Man glaubt, daß, ſofern keine Verſtändigung erfolgt, die Maſſenaustritte noch größeren Umfang annehmen werden. Beruhigung in Griechenland. .E. Athen, 13. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Der Miniſter⸗ präſident gab vorgeſtern den erſten parlamentariſchen Abend, welchem fämtliche Parteiführer und auch die dem Militärbund angehörigen höheren Offiziere der Hauptſtadt bei⸗ wohnten. Der König blieb dem Abend fern. Die Offi⸗ ziere verſicherten dem Miniſterpräſidenten nochmals die Treue der Armee gegenüber dem König und dem Vater⸗ land. Peary und Cook. * Newyork, 13. Okt. Pearpy veröffentlicht die An⸗ gaben der Eskimojünglinge Itookashoo und Ahpelah, ſowie des Vaters des erſteren betreffs Cooks angeblicher Nord⸗ polfahrt. Die genannten Eskimos wurden ſeparat, nicht in Gegenwart Pearys, von fünf Mitgliedern der Expedition be⸗ fragt. Die Jünglinge erklärten, Cook habe nur zwei Tagereiſen nördlich von Kap Hubbard gemacht. Er ſei nur bis 81 Grad 30 Minuten gekommen und ſei umgekehrt, als er offenes Waſſer fand. Den Winter 1908⸗09 habe er an der Nordküſte von North Devon verbracht und ſei im Frühjahr zum Ausgangsort zurückgekehrt. Während der Zeit, die Cook ſeiner Angabe zufolge nordwärts fuhr, habe man tatſächlich ſüdliche Richtung gehabt. Itookashoos Vater konnte die Angaben der Jünglinge teilweiſe beſtätigen. Beide Eskimojünglinge konn⸗ ten auf einer ihnen vorgelegten Karie Cooks Route angeben. Zuerſt zeigten ſie ſie mit den Fingern, ſpäter zeichneten ſie die Route mit Bleiſtift ein. Die ſo tracierte Route entſprach zum Teil der von Cook gegebenen, wobei zu bedenken iſt, daß ihre Rute zu Papier gebracht war, bevor Cook die ſeinige noch ver⸗ öffentlicht hatte. Falls ihre weiteren Angaben über Proviant und Ausrüſtung korrekt ſind, muß die Erreichung des Nordpols durch Cook als phyſiſche Unmöglichkeit bezeichnet werden. Cook erklärt in einem Interview, er werde Pearys Angaben nicht diskutieren, ſondern nächſtes Jahr ſelbſt Eskimos bringen. 5 K**. .E. Petersburg, 13. Okt.(Priv.⸗Telegr.). Die Ge⸗ richtskammer in Kiew begann die Verhandlung. des Pro⸗ zeſſes gegen den früheren Chef der Kiewer Geheim⸗ polizei Aslanow und den Geheimpoliziſten Sello, die einer Reihe von Amtsverbrechen angeklagt ſind. Es ſind 73 Zeugen vorgeladen. Die unterſchlagenen bezw. erpreßten Summen be⸗ tragen 4 Millionen Rubel. .E. Konſtantinopel, 13. Okt.(Priv.⸗Telegr.). Die Regierung hat ein Ausweiſungsdekret gegen mehr als 500 Perſonen erlaſſen, welche unter dem früheren Regime ſich in der Türkei niedergelaſſen hatten und zum Teil in den türkiſchen Staatsverband aufgenommen worden waren. Von den Ausgewieſenen ſind über 200 in Konſtantinopel anſäſſig. *Melilla, 13. Okt. Die Marokkaner überraſchten swölf ſpaniſche Soldaten, die von ee ausge⸗ zogen um e zu 88 wurden *Barcelona, 18. Okt. Ferner, der heute Vormittag 9 Uhr erſchoſſen wurde, wurde geſtern Abend in die Kapelle der 0 gebracht. Er verlangte nach ſeinem Ver⸗ teidiger, der mehrere Stunden bei ihm verbrachte. Ferrer bewahrte vollkommene Ruhe, nur einmal, als er mit ſein Verteidiger ſprach, wurde er von Erregung ergriffen. waren Sicherheitsmaßregeln getroffen. In der Umgeb ng der Burg und an deren Abhängen fanden ſich jedoch nur bis 50 Perſonen ein. Kundgebungen ereigneten ſich mi Mit der Vollſtreckung war eine Abteilung Infanterie beauf⸗ tvagt. Nur zwei Mönche ſtanden Ferrer bei; die Sakram 2 wies er zurück. * Barcelona, 13. Okt. Das e Erſchießung Ferrers führte der Geniegeneral Eserin. Di Soldaten waren aus der Garniſon der Feſtung Monkfuich durch das Los beſtimmt worden. Ferrer ſtand im Augenbli der Vollſtreckung des Urteils aufrecht mit verbundene Augen. Er hat in Gegenwart eines Notars ſein Teſtamer gemacht, deſſen Inhalt aber noch nicht bekannt iſt. OLondon, 14. Okt.(Von unſ. Londoner Bureau Die Zeitungen veröffentlichen heute ausführliche Beſchrei⸗ bungen über die Hinrichtung des Anarchiſtenführers Ferrer und von der letzten Nacht ſeines Lebens. Danach war Ferrer bis zum letzten Augenblick mutig. Am Donners⸗ tag brachte man ihn nach der Zelle, in der die zum Tode Ver⸗ urteilten ihre letzte Stunde verbringen müſſen. Militärabteilung bewachte ihn. Zwei Mönche vei ihm Troſt zuzuſprechen, er wies ſie abe und weigerte ſich auch die Sterbeſakramente zu nehmen. der Nacht ruhte er einige Stunden; er ſtand aber früh mo wieder auf, um noch einig⸗ Briefe zu ſchreiben. Als er 8 Uhr auf den Richtplatz geführt wurde ging er a recht und begrüßte die Offiziere mit den Worten: Es ihm eine Genugtuung, durch Ehrenmänner hingericht werden. Einige Bauern hatten ſich in der Nähe des platzes eingefunden. Sie wurden aber durch die Solda raſch zurückgetrieben. Die Hinrichtung erfolgte, w bereits bekannt, um 9 Uhr morgens. Rechts und links vo Ferrer, in entſprechender Entfernung, ſtanden zwei Mönd Ferrer hielt ſeine aufrechte ſtolze Haltung bis zum letz Augenblick bei. In Barcelona iſt der Hinrichtungsak bollſtändig eindruckslos vorübergegangen. dem die Menge, die ſich keim Fort Montjuich ange hatte, die Schüſſe, welche Ferrers Lebenslicht auslöſch deutlich fallen hörte, kam es zu keinerlei Ku gebungen. 5 Poliliſche Folgen der Hinrichtung. .E. Madrid, 13. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der Fall drängt das Intereſſe für die Marokkofrage in den grund. Eine„„ der Liberalen tepublikaner als Folge der Hinrichtung gilt fü G580eſchloff ell. Die liberalen Parteiführer richt Depeſche an den König, in der ſie in letzter Stunde die madigung des Verurlkeilten befürworten. Aus Barcelona kommen Berichte über eine ſt Erregung der Volksmaſſen, die leicht zu einem Aufſtand anwachſen könnte. Die Gründe für die wichtbegnadigun Paris, 13. Okt. Der„Temps“ meldet in einer auf Umwegen zugekommenen Madrider Depeſche, der Mi⸗ rat habe die gung Ferrers wegen der dem Kö ig gegangenen Drohungen nicht beantragt Miniſter des Aerk habe erklärt, daß er die ſeit der tung Ferrers erhaltenen Drohbriefe v er 6 lichen laſſen werde, Kundgebungen im Auslande. * Paris, 18. Okt. Eine Sonderausgabe der„Human enthält einen Aufruf an die Bevölkerung von Paris, i dieſe aufgefordert wird, heute Abend eine Maſſenkundgeb wegen der Hinrichtung Ferrers vor der ſpaniſchen B zu raeee l gewiſſen geſamten Welt muß daß es dieſes Verbrechen und u Verßß;; duldet,, Wenn die iſche ee es nicht beg das ſpaniſche Volk wird heroiſche Entſchlüſſe iſt. In derſelben des Blattes veröffentlicht— wie bereits kurz gemeldet Komitee zum Schutze dee Opfer der ſbaniſchen Unter einen Aufruf mit der Sie 325 in dem es erklärt, Fehdehandſchuh hingeworf⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Ferrer und alle Opfer der ſpaniſchen Unterdrückung würden gerächt werden. Marfeitle, is Okt, allen gegen zwei Stimmen als gegen die Hinrichtung Ferrers an, deſſen ganze Schuld ſeine politiſche Ueberzeugung geweſen ſei. Darauf wurde die Sitzung zum Zeichen der geſchloſſen. Vor der Ab⸗ ſtimmung hatte der Präfekt gegen dieſe Tagesordnung pro⸗ teſtiert und den Sitzungsſ 10 verlaſſen. * Liſſabon, 13. Okt. Die ſpaniſche Geſand wird polizeilich bewacht, da Kundgebungen gegen die Hinrich⸗ aung Ferrers befürchtet werden. * Ro m, 13. Oktober. Anläf wurden auf den Gebäuden der ſozialiſtiſchen Vereine und Zeitungen Trauerfahnen gehißt. Mehrere Blätter ſpre echen in heftiger Weiſe über die Hinrichtung. In Bologna wurde heute Nachmittag eine Verſammlung abgehalten, in der mehrere Redner gegen die Hinrichtung Ferrers proteſtierten. Nach der Verſammlung verſuchten die Teilnehmer gegen das ſpaniſche Konſulat zu ziehen; ſie wurden aber von der Polizei auseinandergetrieben. Einige Perſonen wurden verhaftet. — In Tur in wurde von einer Verſammlung eine Tages⸗ ordnung angenommen, die gegen die Hinrichtung Ferrers proteſtiert. Nach der Veiſammlung zogen mehrere tauſend Perſonen nach dem Stadthauſe, um dem Bürgermeiſter eine Tagesordnung zu übergeben, und darauf nach dem Garibald di⸗ Denkmal zu ziehen, wo mehrere Redner ſprachen.— In Genua verſuchte die Volksmenge, vor dem ſpaniſche n Kon⸗ ſulat zu proteſtieren, wurde aber auseinandergetrieben.— Die Hafenarbeiter in Genaua haben die Arbeit ei ngeſtell t.— Die Rechtsanwälte in Genua haben ebenfalls eine Tages⸗ ordnung angenommen, in der gegen die Hinrichtung Ferrers proteſtiert wird.— In mehreren Städten der Provinz Genua Faben die Arbeiter die Arlkeit eingeſtellt. * Ro m, 13. Okt. Die hieſigen Blätter veröffentlichten Sonderausgaben mit der Nachricht von der Hinrichtung Ferrers.— In Turin ſtellten die Metallarbeiter, Setzer und Maurer die Arbeit ein als Kundgebung gegen die Ver⸗ urteilung Ferrers. In der Turiner Arbeitskammer wurde eine Verſammlung abgehalten, in der mehrere Redner die Bedeutung der Kundgebung hervorhoben. Nach Schli iß der Verſammlung verſuchte eine Anzahl Teilnehmer die S Straßen⸗ bahn anzuhalten, wurde aber auseinandergetrieben. Der Provinzialrat von Genuga bat den ſpaniſchen Miniſterpräſidenten telegraphiſch um die Begnadigung 8 Der Generalrat nahm mit Tagesordnung einen Proteſt rers zlich der Hinrichtung Fe und beſchloß dann, die Sitzung aufzuheben. Die 2 Arbeits⸗ fämmer von Genua beſchloß, daß die Arbeit für 24 Stunden eingeſtellt werden ſoll, infolgedeſſen feierten die Arbeiter am Nachmittag; auch der S traßenbahn⸗Verkehr war eingeſtellt. In Neapel hielten mehrere hundert Studenten in der Aniverſttät eine Verſammlung ab und be⸗ ſchloſſen, dem ſpaniſchen Konſul einen Proteſt zu über⸗ peichen. Die Ueberreichung des Proteſtes wurde aber von den Behörden verboten. Preßſtimmen. OLondon, 14.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die engliſche P. 1eſ nimmt, von wenigen Ausnahmen abgeſehen, mehr oder ſtark gegen die Hin⸗ richtung Ferrers Stellung, die man brocken als einen Mord bezeichnet. Selbſt die eereen ven Blätter äußern gewiſſe Pedenken. So ſchreibt der„Daily Graphic!, daß man nunmehr an einer moraliſchen Wiedergeburt Spaniens verzweifeln möchte. In der ziviliſierten Welt werde nur eine Stimme des Abſcheus über dieſe Juſtiztat 95 Ganz beſonders müſſe man darüber in England erröten, d daß man einem ſolchen Volke habe eine engliſche Prinzeſſin ge⸗ geben. Maßvoller drücken ſich 85 konſervative Organe wie die Times“ aus, und die„Morning Poſt“ meint, davor warnen zu ſollen, ein 9 55 ſchnelles Urteil zu fällen. Man habe überhaupt das Recht, ſich in die inneren An⸗ gelegenheiten anderer Völker zu miſchen. Politische Uehersicht. Maunheim, 14. Oktober 1909 Der Volksverein— keine Zentrumsſtütze? In der ſozialdemokratiſchen Preſſe wird der Wortlaut eines Zirkukars veröffentlicht, das, unterzeichnet von dem Reichstags⸗ abgeordneten Dr. A. Pieper aus München⸗Gladbach, dem Sitze des Volksvereins, an ſämtliche Zentrumsvertrauensleute in Deutſchland verſandt wird. Es fordert zur tatkräftigen Abwehr Mannheim. 14. Oktober und zur Gegenagitation gegen die Hete der Sozialdemokratie ge⸗ gen die neuen Reichsſteuern auf. Intereſſ ſant iſt die Tatſache, daß der Volksverein, der immer nur als eine rein katholiſche Ver⸗ einigung zur Förderung des katho ſich hier offen und klar als das b bedeutendſte Vormacht der fonfeſſi U ekannt, was er wirklich iſt, die ion i nellen Zentrumspartei Der Volksverein, ſo heißt es in dem Zirkular, wird in Kürze ein zweites Steuerflugblatt herausgeben, ebenſo eine Apitations⸗ nummer. Außerdem ſollen überall aufklärende Verſammlungen abgehalten werden, in denen eine gut vorbereitete Diski findet. Ueber die Vorbereitung wird dann vorgeſchrieben: die Empfänger des Rundſchreibens nehmen in den einzelnen Bezir⸗ ken Rückſprache mit Vorſitzenden der Zentrums⸗ partei des Kr ei und mit dem Kreis⸗ bezw. Bezirksgeſchäftsführer des Volksvereins, damit Herren informiert ſind und keine Kolliſſion zwiſchen den Arbeiterverſammlungen einerſeits zerſammlungen der und den 2 Zentrums spartei und des V fa ſoll eine große Ve ertra tattfindet. Dann den, zu der ˖ aden 12J85 815 auf dem Boden der Zen epae ſehen und in den Arbeitervereinen, in den ch v i ſt bi che n Gewerkſcha ften(auch eine intereſſante Be⸗ merkung), im Volksverein und in der Zentrums⸗ 59 l. Maße tätig ſind Dann gen noch Angaben über ungen, an di die Art und V Leiſe der Abhaltung ſolcher Arbeiterverſammlungen an⸗ ſollen. Man ſieht, cher bewundernswerten Fein. ber Agitation im Zentrum gearbeitet wird; am wichtigſten aber iſt die hier unverhüllte Zuſammenwirkung des Volksvereins mit dem ſogenannten en Zentrum. Trotzdem werden wir Zentrum denn, der utztruppe. ſofort in der Was wollt ihr d den entrüſteten Ruf Sverein iſt keine vernehmen: Zentrumsſtütze und Zentrums Die neuen Steuern und die Frauen. Bonn, 13. Okt. Frau Tony Breitſcheid aus Berlin hielt hier Frauen. dinen 9 8 über die neuen Ste und die Man braucht mit den Ausführungen der Rednerin, die haupt ich mit ihrem Vortrag für den p h Landes⸗ verein für Frauenſtimmrecht Propaganda macht, nicht voll⸗ kommen übereinzuſtimmen. Man muß aber das Urteil unter⸗ ſchreiben, das die Rednerin über die Reichsfinanzreform fällte. Sie ſtreifte beſonders die Steuern auf Beleuchtungskörper und Zündhölzer, ferner die Erhi öhung des Kaffee⸗ und Teezolles und zeigte die Wirkung gerade der letzteren Maßnahmen auf den Haushalt der mittleren und unteren Schichten. Die Scheckſteuer treffe den kleineren Kaufmann am empfindlichſten. Frau Breit⸗ ſcheid empfahl die Beſchränkung des Bierverbrauchs und begrüßte lebhaft den Entſchluß der Arbeiter, die Liebesgabe durch Ent⸗ haltſamkeit vom Schnapsgenuß zu kürzen. Auch die Frauen der beſſeren Stände ſollten den Likör aus dem Hauſe verbannen. Die neuen Steuern bezeichnete Frau Breitſcheid als im hohen Maße ungerecht und unſozial. Der einzig ee hätte die Nachlaßſteuer bringen können. Es habe ſich aber nicht bei Kon⸗ ſervativen und Zentrum um das Wohl des Reiches, ſondern um die Befriedigung der Macht gehandelt. Mit einer unglaublichen Haſt und einer noch nicht erlebten Leichtfertigkeit ſeien Steuern in den Kommiſſionen vorgeſchlagen und dann vom Plenum an⸗ genommen worden. Den Frauen empfahl die Rednerin, an den Artikeln. auf die die neuen Steuern gelegt ſind, möglichſt zu ſparen, um die Schädlichkeit der Stenern dadurch zu beweiſen, daß die Ergebniſſe hinter dem Voranſchlag zurückbleiben. Die tſchechiſche Gefahr. iſche Monatsſchrift„Naſe Narodnoſt“(Unſe Die tſchech Volk) veröffentlichte in ihrer letzten Nummer fo lgenden Aufſatz: „Es iſt nicht zu leugnen, daß wir Tſchechen durch die Un⸗ beſonnenheit vieler unſerer Führer geger im eine mißliche es zuzuf ſchreiben, daß man uns Lage geraten ſind. Nur ihnen 5 eben nicht mehr ſo begünſtigt wie früher.(Sehr beachtenswertes die ſich vor ließlich in unſeren jetzt vorſätzlich mit Deutſchen beſetzt, edrängt.(2) Und dennoch wird es ens kommen. Wüir beſitzen endlich das Zuſammengehörigkeite as dem Deutſchen in ſeinem Kaſtengeiſte ſ fehlen wird, wir beſitzen Schutzvereine, welche in den mit Deutſchen durchſetzten Dörfern und Städten ein lebhaftes V zu wecken verſtehen und ſo der Verdeutſchung e entgegenarbeiten. Uns braucht wahrlich um unſere Zukunft nickt bange zu ſein. Ueberblicken wir die Arbeit, die in 50 Jahren gel wurde— das 20. Jahr⸗ hundert wird gewiß nicht himder dem 19. bleiben. Wir haben die Städte zurückgewonnen, geſichert; laſſen wir unſere Gegner Heil ſchreien und leiſtem wir ur rt unſeve ernſte Arbeit wie früher, der Er Erfolg wird uns treu bleiben. Die grenze iſt ja in unaufhaltſamem Vorrücken begriffen. Der um die Städte Eingeſtändnis!) Stellen, Händen befanden, werden unſer Einftuß Langſan zu keiner Verdeutſ Spr Kampf liſchen Lebens ausgegeben wird, ſſion ſtatt⸗ bereits entſchieden. Die meiſten, nein alle Städte in den Sudetenländern haben tſchechiſche Minderheiten. Deutſcher Nachwuchs fehlt ihnen, flawiſche Bevölberung drängt nach— der Ausgang iſt nicht zweifelhaft. Budweis iſt ſo gut wie gef allen; das Letze Stündlein der mähriſchen prachinſeln hat geſchlagen. Die Iglauer Sprachinſel ſchil bzuſammen, die Jahre bis zum Falle kann man bei Brünn tödlich ſicher wie Stunden vorherſagen. Iſt aber Brünn gefallen, dann iſt das letzte Glied in die ſtählerne Kette gefügt, die als eiſerner Ring urflawiſches Gebiet umſchließen ſoll und alles Deutſche wegfegen twwird. Mit Stolg erfüllt es 1 5 Bruſt, wenn wir ſehen, daß deutſche Blätter vor der Tſchechen⸗Gefahr zu Wien zittern, wo wir 800 000 von den n zählen.(Nach amtlicher lung 108 000, in Wirklichkeit wohl—500 000.) Unſere Ver⸗ le entfalten in Niederöſterveich die eif Waſte Tätigkeit, das tſche⸗ chiſche Sprachgebiet greift bereits über die Grenze. Aber auch in Deu ſchland wird eifrig gearbeitet. Allenthalben, wo ſlawiſche Brüder wohnen, entſtehen in deutſchen Landen Stätten ſlawiſche 1 und die Zeit iſt nahe, da wir dem Schweſtervolke der Wenden die Hand reichen werden. Wendiſche Brüder! haltet aus in dem Kampfe gegen das Germanentum, euer herrliches muß rückgewonnen werden. Der Kampf zwiſch em jugendfriſchen Slawentume und dem morſ chen Ge rmanentume 1raſt. Wir ſind die Vorkämpfer in dieſem Ringen, das Schwert der Rache iſt geſchmiedet!“ Ju dieſer Kundgebung tſchechiſchen Uebermuts ſchreibt der„Deutſch⸗böhmiſche Volksanzeiger“ birter und mahnend: „Es iſt dies noch nicht das Wütendſte, das ich leſe; es gibt noch ganz andere Aufſätze. In dieſem Aufſatze iſt aber viel Wahres, namentlich was über die Städte geſagt wird. Solche Aeußerungen ſind wert, den Deutſchen im Reiche wie in Oeſterreich vorgehalten zu werden, um ſie gegen die tſchechiſche Peſt aufzurütteln. Wenn man ſich aber fragt, was denn außer„Heilſchreien“, zündenden Reden mit begeiſtertem Beifall, ferner auch aller⸗ lei Schutz⸗ und Schulvereinsarbeit wirklich geſchieht, um dieſe ungeheure tſchechiſche Gefahr aufzuhalten, ſo kann man ſehr trübe blicken. Was Zeſchzeht denn eigentlich wirk⸗ lich, um durch die volksbeſteiende Los von Rombewegung der Negier rung und der ſlawenfreundlichen Romkirche ein donnerm⸗ des Halt zuzu rufen 22 Worte hört man, faſt nirgends Taten. „Deutſcher Nachn vuchs fehlt.“ Was geſchieht denn, um der immer weiter um ſich greifenden Ehe⸗ und Kinder⸗ ſcheu, die allein unſeren Untergang herbeiführen wird, ent⸗ gegenzuwirken?? Deutſche, wacht auf, ehe es zu ſpät iſt.“ Badiſche Politik. Aus der badiſchen Wahlbewegung 1909. Landtagskandidaturen. SEttlingen, 13. Okt.(Korr.). kandidiert ſeitens der Neuburgweier. Im 39. Wahlbezirk Liberalen Lilienwirt Franz Becker in Wahlverſammlungen. K. Heidelberg, 14. Okt.(Von unſ. Korr.] Geſtern abend wurde im Reichshof eine von der nationalliberalen Partei Heidelberg einberufene öffentliche Stadtteils⸗Wählerverſamm⸗ lung für die Mittelſtadt abgehalten. Die Verſammlung ver⸗ lief unter den günſtigſten Auſpieien für die Kandidatur des Herrn Oberamtsrichters Dr. Koch. Denn erſtens war das geräumige Lokal bis auf den letzten Platz beſetzt und zum andern fanden die Aus⸗ führungen Kochs den lebhafteſten Beifall der Anweſenden. Herr Dr. Hoffmann eröffnete die Verſammlung, ſprach ſeine große Ge⸗ nugtuung über den ſo zahlreichen Beſuch aus und erteilte das Wort dem erſten Redner des Abends Herrn von Laſaulx, der zunächſt einen Rückblick auf die letzten 50 Jahre des deutſchen Liberalismus warf. Man könne nicht mit abſoluter Befriedigung auf dieſe Zeit zurückſchauen. Solange die Nationalliberalen in der Lage waren, einen ſtarken ausſchlaggebenden Einfluß auf die Geſetzgebung des deutſchen Reiches auszuüben, ſolange konnte der Liberalismus im deutſchen Reiche zufrieden ſein. Auf die neuere Zeit übergehend, be⸗ merkte Redner, daß die Erfolge der auswärtigen Politik des Fürſten Bülow wieder lichte Momente hervorrief, die an Bismarcks Zeiten erinnerten. Er erinnere nur an das treue Zuſammenhalten Deutſch⸗ lands mit Oeſterreich. Von der Gründung des vor 50 Jahren ge⸗ bildeten Nationalvereins ausgehend, beſprach Redner daun die Ent⸗ wicklung der nattemallißeralen Partei. Aus dem Kulturkampf ent⸗ wickelte ſich eine Partei, die heute noch trotz ihrer ſchädigenden Wirkung eine Rolle ſpielt, eine Partei, die ihrem Programm und vor allem ihrer Weltanſchauung nach tatſächlich im deutſchen Reiche dieſen Boden nicht hätte finden ſollen. Redner verwies auf die von dieſer Partei im Verein mit den Konſervativen geſchaffene Finanzreform, deren effektives Erträgnis bei weitem nicht die Summe von 500 Millionen aufbringe. Daran ändere auch nichts, daß die Einnahmen der Regierung aus den Zöllen eine weſentliche Steigerung aufweiſen. Dies ſei ein ganz natürlicher Vorgang, denn jedermann habe verſucht, noch hereinzubekommen, was nur möglich war. Eine Verminderung der Einnahme aus den Zöllen werde nach kurzer Zeit eintreten. Die nationalliberale Partei war bis zur letzten Stunde bereit, an einer vernünftigen Fi anzreform e Man ſei den FJührern der Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großkd. Bad. Hof- und Naftonaltdeater in Maurheim. Gaſtſpiel Joſef Kainz— Mepphiſto. Im März gab Kainz uns in Mannheim den Frang Moor, mit dem er den Uebergang vollgog von der Darſte ellung jugendlich feu⸗ 2 der Geſtalben zur Darſtellung von Charakterrollen. Dem Frang Moor folgte der Mephiſto nach— auch in der künſtleriſchen Ent⸗ wicklung bon Joſef Kainz. Wir haben alſo das Glück, die beiden Geſtaften in der Erinnerung feſthalten zu können, in denen dieſer wunderſame Menſchenbildner ſich zuerſt an die Darſtellung reifer, ſcharf geprägter Menſchen wagte. Wer denkt nicht noch an den Herrenmenſchen d des Böſen, den er uns in ſeinem F Moor gab? Der wie eine furchtbare, ſchwere Gewitterwolle bog, aus der alle Tode, alle Verbr ſpien? Schwer, la HGiit ſeiner elementariſchen Zerſtörr die Nerven in einer ſchweren, drückenden Spannung d. Sein Mephiſto iſt ein Anderer Geſell; wir ſehen an dieſem ſchlant en, leichten Kavalder, ber ſehr und ſehr unheimlich zugleich iſt, die gewa Spannkraft de 8 Geiſtes und der Phantdaſie, die Joſef Kainz ſei eigen nennt, den genicten Pſychologen und den wunderfeinen Sti AUſten und Sprechmeiſter. In einem reichlich phantaſtiſchen Koſtüm kommt er Zwieſprach mit dem Herrn des Himmtels halten, aber er kommt nicht in weiten, grotesken Vocksſprüngen, wie ſo ein vechter Durchſchnitts steufel, ſon⸗ dern überlegen, dan. muernd, bereit, den Herrn zu überkiſten, ein herriſcher Schalk. Wie er ſo wunderlich hineinblinzelt in des Him⸗ mels ſtrahlende mit einer Art von frechem Humor und n Selbſtgefühk, da haben wir eigentlich ſchon den ganzen Kerl vor wir genießen ſchon dieſe große Menſchenbildnerkunſt poll Kühnheit, Sicherheit, gleich unerhört durch Scharfſinn wie durch Phantaſie, und genießen gleich wieder, ganz ihrem Zauber und ihrem aufwüßhlenden Reize bingegeben, die Wunderſtimme, die Kainz wahrlich immer mehr sit einem Kunſtwerk gans für ſic ausbildet, ſo ſehr, daß ich faſt fürchte, es könne zu fein beraus ſtörend ſich auf⸗ ein des geſchliffen, dem Pſychoſoge drängen, wenn er die Stimme ni Ausdrucks ſein läßt u. ſie zum Se ſitä erhebt. Er ſprach auch geſtern einige Stellen ſo ganz gend, in Ton und Rhythmus ſo faſt losgelöſt von der gei⸗ fvenndklin Begztehung zum Inhalt der Worte, daß man annehmen töchte, er laſſe ſich oft über den ittelbaren geiſtigen Gehalt 5 ſeinen kerni gen, bedeut druck hinaus einfach fort⸗ und forttragen er fundelnden Glang, der feinen Geſck rte ſeiner Stimme zu Tönen, die mit den Gedanken, die über ſen Lippen fließer die Ausnahmen. Im Ut und entſch Manz, die eiſerne keit. die empfindſame Schmiegſam eit ſeines Organs von allem in einer wunderſamen K unſt die iefe und Bedeutſamkeit n ük hiſto, den Sinn und das nachdrücklich können ſie werden. Awer es iſt ja N Weſ en der ins Herz 1 icht allein. Wie eignet ſich für den ef Kainzens feine, biegſe te Geſtalt, die wie etne idige Stahlklinge federt, aber auch ſo hart und durch⸗ wwie te ſein kann. Und dann endlich entdecken wir noch etwas an Kai das zum Bilde des M zt, einen gro⸗ fliſchen Humor, eine wilde ſataniſche Laune. Die erſten Mephiſto haben den Humor karg und tonlos ge⸗ d das mit dem Uebergangsſtadium zu erkläven geſucht, Kainzens Darſtellungskunſt befinde. Nun, wenn es am 0 we ar, geſtern war ſein Humor gewiß nicht tonlos und e iermittig, frech aus klugen, unruhigen en, mheimlich überkegen, häßlich zu ſpotten wu icßßten, von einem grinſenden Teufelsmunde, um den es ſataniſch zuckte. Kainz gibt den N 8biſto als einen weltmänniſch gewandten Baron, äußerlich große Elegang, innerlich gangz durchgebildete, feine Manieren des wel Kavaliers. Das Alter kläßt er un⸗ beſtimmt. ſo etwa in den Jahren ſcheint er zu ſein, wo man noch intereſſant genug iſt, überlegen und elc aſtiſch genug, um die Men⸗ dben au lenken. Und er lenkt ſie, er dirigiert ſie höchſt energiſch Kritiker ſe funden ur in dem ſich Anfang * * ſprudelte wild, wru nd fein, dieſer unhei mliche H erenmeiſter mit dem ſchnell und 885 arf in eelenfalten eindrin genden Auge, mit der dämoniſchen pottſucht, mit der eiskalten, herriſchen Sprechweiſe, die nieder⸗ clegt und tötet, mit dieſem gangen 2 Teufelsweſen, das wild umher⸗ ſpringt widerſpruchslos hingenommener Ueberlegenheit und ſataniſcher Laune, daß man nur zu wohl verſteht, wie Gretchen vor ihm ein heimlich Grauen haben und ihn für einen Schelm dazu halten kann. Sieht er immer ſo ſpöttiſch drein Und halb ergrimmt. So wie Margaretes ſcharfes Auge ihn ſieht— dies Konterfei gibt Kainz in erſchöpfender und reagliſtiſcher Ausführung, gibt er mit der gangen geiſtigen Schärfe, die ihm eigen, mit ſeinem auch im der Reife noch ſo heißen und leidenſchaftlichen Temperament, mit der vaſtloſen, unbarmherzigen Energie ſeiner ſeeliſchen Ana⸗ Intik. 95 höchſter Wahrheit und zu kiefſtem Grauen ſteigert Kainz dieſes von überragender Intelligenz und in allen Laatnen ſpielender, heißer ie oegeichnete Teufelsbild in jener Szene bei Mar⸗ garete Schwerklein, wo ſein ſvottendes, kaltes Auge, ſeine höhniſche Leufelsfroze hinter der feinſten Beherrſchung der Form twie eime giftige Natter auf die frille, firße Mädchenblitte herniederzuzüngeln die vor ihm eyſchauert, der dem zarten Mädchen gegenüber ins 1 ngeheuere ſataniſcher Formen hinaus wächſt. Und dann wieder in 8 Szene auf dem Felde, wo Fauſt ſeiner Verzweiflung den wildeſten elementarſten Ausdruck leiht. Wie ſchneidend, gellend der Hohn über den Menſchen, der an der Grenze des Witzes angelangt iſt, da wo den Menſchen der Sinn überſchnappt. Gang die ſchaurig⸗ große Verkörperung der Worte Fauſts: Du grinſeſt gelaſſen Mer das Schickſal von Tauſenden hin! Die Intelligeng des Künſtlers dann wohl in der erſtaunlichſten Weiſe zum Aunsdruck in der wunderbaren geiſtigen Ueberlegenheit, der haarſcharfen, beißenden Ironie, der Laune, mit der er das Geſpräch mit dem Schütler führte. Deſſen ganzen geiſtigen Feingehalt, deſſen diefen Witz und 00 Bedeutſamkeit wird nicht leicht ein anderer Künſtler ſo klar zergliedern, ſo fein und humorvoll ausbreiten. Und endlich ſei noch in Erinnerung gebracht, mit welcher wilden Mannheim, 14. Oktaber. Seneeeerende(Atttagblatt.) Partei Dank ſchuldig, daß ſie ausſchieden aus der Gruppe der Par⸗ teien, die eine ſolche ſchikanöſe, unvollkommene Finanzreform dem deutſchen Volke aufoktroierte. Der Einfluß des bayeriſchen Zentrums auf die Regierung habe ſicherlich auch ſein Teil zum Rücktritt des Fürſten Bülow beigetragen. Wenn, wie im Nachbarlande Bayern, auch noch in Baden eine Zentrumsmehrheit aus Ruder käme, dann würde es im ganzen deutſchen Vaterlande wirklich traurig aus⸗ ſehen. Der geſamte deutſche Liberalismus ſieht mit großem Intereſſe den Wahlen in Baden entgegen. Der deutſche Liberalismus hofft und wünſcht, daß die Wahlen in Baden für den Liberalismus zu einem guten Ende führen. Zu bedauern iſt, daß in Baden die Einigung zwiſchen den liberalen Parteien noch nicht erzielt wurde. Mit gleich großem Bedauern ſei auch vernommen worden, daß die Linksliberalen dem Kandidaten der nationalliberalen Partet eine eigene Kandidatur entgegenſtellen. Trotzdem aber könne der Sieg, wenn jeder Wähler ſeine Pflicht erfülle, für die nationalliberale Sache erſtritten werden und dann ſei der Grund gelegt auf weitere 4 Jahre für eine geſunde Weiterentwicklung des badiſchen Muſterlandes.(Lebh. Beifall.) Herr Oberamtsrichter Dr. Koch entwarf in klarer, eingehender Weiſe ſein Programm. Er kritiſierte zunächſt das Vermögensſteuergeſetz und verſicherte, daß er bei ſeiner eventuellen Wahl ſeine ganze Kraft daran ſetzen werde, um die ſchwer fühlbaren Mißſtände dieſes Geſetzes abzuſchaffen. Die Klagen über das Submiſſionsweſen ſeien weniger in der Richtung erhoben worden, daß die diesbezüglichen Vorſchriften von den Beamten nicht immer richtig angewandt wurden und ſo Anlaß zu Beſchwerden gaben. Außerordentlich gefreut habe es ihn, daß in der Dienstag⸗Verſammung Herr Malermeiſter Oehldorf ſo war für den Randidaten der nationalliberalen Partei eingetreten ſei. Er glaube, daß er durchaus in der Lage ſei, für die Intereſſen des Handwerks einzutreten. Seitens der nationalliberalen Partei ſei immer mit aller Energie für die Intereſſen und Wünſche des Handwerks ein⸗ getreten worden. Im Hinblick auf die Fachbildung der Hand⸗ werker müſſe noch manches getan werden; vor allem ſei notwendig, daß die Handwerker auch eine kaufmänniſche Vorbildung erhalten. Beſtimmte Verſprechungen in irgend einer Form könne und wolle er nicht machen; er habe aber den feſten Willen, das zu tun, das für das Handwerk, das für das Wohl ſeines Wahlkreiſes förderlich iſt.(Bei⸗ Dann beſprach Redner die Schulfrage. Stets werde er für en weiteren Ausbau der Schule eintreten. Vorausſetzung einer zuten Schule aber ſei, daß man gute Lehrer habe. Eine weitere Vorausſetzung ſei die, daß die Bildner der Jugend entſprechend bezahlt würden, daß dieſe mit Freude ſich ihrem Berufe widmen. Die nationalliberale Partei habe ſich ſtets dahin ausgeſprochen, daß ſie den Wünſchen der Lehrer nach Einreihung in den Gehaltstarif ent⸗ ſpreche. Eine wichtige Frage, die auf ſeinen Antrag zum erſtenmal in dem Programm der nationalliberalen Partei erwähnt iſt, ſei die Frage der ſtaatsbürgerlichen Erzlehung. In dem Pro⸗ gramm ſei auch ausführlich das Verhältnis zur Kirche er⸗ wähnt. Die ultramontane Partei werfe uns immer vor, daß wir für eine Trennung von Staat und Kirche ſeien. Dieſer Vorwurf ſei 5 aber ganz unberechtigt. Was die Heidelberger Schloß⸗RKuine be⸗ treffe, ſo habe die letzte Entſcheidung in dieſer Frage doch das badiſche Volk. Er ſei der Anſicht, die Ruine ſo lange wie möglich zu erhalten „(Beifall) und er könne verſichern, daß er für dieſe ſeine Anſicht mit aller Energie eintreten werde. Redner warf hierauf einen Rückblick auf die Tätigkeit der nationalliberalen Partei. Dieſe Partei ſei nicht nur für die Intereſſen eines Standes, ſondern für alle Schichten des Volkes jederzeit eingetreten. Die nationalliberale Partei trat ſowohl für den Mittelſtand wie für den Arbeiterſtand ein. Die national⸗ liberale Partei in Baden könne ſtolz auf ihre Erfolge ſein. Wenn die Wähler ihre Pflicht erfüllen, dann wird auch das liberale Bürger⸗ tum von Heidelberg mit Stolz und Beruhigung auf den 21. Oktober zurückblicken können.(Stürmiſcher Beifall.) Herr Dr. Hoffmann dankte dem Redner und bemerkte, ſo könne nur einer ſprechen, der hier in Heidelberg die Wurzeln ſeiner Kraft gefunden hat. Wenn Herr Dr. Koch auch in Mannheim drüben wohne, Beidelberger ſei er doch von Geburt und ein Heidelberger ſei Herr Dr. Koch auch geblieben. In der Diskuſſion ſprach Herr Dorn ſein Befremden über die linksliberale Sonderkandidatur in Heidelberg aus. Im Intereſſe des Geſamtliberalismus könne man dieſes Vorgehen nicht verſtehen. Man habe die Aufſtellung dieſes Sonderkandidaten mit dem Hinweiſe zu begründen verſucht, daß die nationalliberale Partei in dieſer und lener Frage ſich nicht rückgratfeſt gezeigt habe, ſo insbeſondere in der Simultauſchulfrage. Dieſer Vorwurf ſei aber ganz unbegründet und Weene d falle auf die die ihn erhoben. Die Linksliberalen hätten am 9 allerweniaſt zeranlaſſung, der nationalliberalen Partei Un⸗ 52 zuverläſſigkeit in dieſer Frage vorzuwerſen. Dem Kandidaten werde 9 von der linksliberalen Seite vorgeworfen, daß er nicht Heidelberger ſei. Man ſollte aber doch derartige kleinliche Bedenken in Heidelberg beiſeite laſſen. Wir wollen uns nicht darüber aufhalten, daß der Kan⸗ 4 didat aus Mannheim und Vormundſchaftsrichter iſt, wie der„Pfälzer Bote“ immer wieder betont.(Hetterkeit.) Wir wollen uns vtelmehr 1 fragen: Iſt Herr Dr. Koch geeignet, die Interſſen unſeres Bezirks in richiger Weiſe zu vertreten? Wir haben dieſe Ueberzeugung, und darum wollen wir uns auch geſchloſſen hinter unſeren Kandidaten ſtellen. Redner appellterte hierauf an die Verſammlung, Maun fur Mann am 21. Oktober zur Wahlurne zu treten und für Dr. Koch zu ſtimmen. Dann wird die Fahne des Liberalismus auch in Zukunft über den Mauern Heidelbergs wehen zum Wohle unſerer Stadt ſowie zum Wohle unſeres badiſchen Heimatlandes.(Lebh. Beifall.) Herr Dr. Hoffmann ſorderte die Anweſenden auf, in Freun⸗ des⸗ und Bekanntenkreiſen für die Kandidatur Koch einzutreten, um Nererraeise mehr zum Worte meldete, um 11 Uhr die und viel⸗ verſprechend verlaufene Verſammlung. Aus Stadlt und Land. Maunheim, 14. Oltober 1909. Der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein und die Landtagswahlen. Ueber der Zentrachalle als Verſammlungslokal ſcheint ein Unſtern zu ſchweben. Auch die Verſammlung, die der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein auf geſtern abend behufs angeregt enrreer eeeeeereererrneeeee Herrn Dr. Koch zum Siege zu verhelfen und ſchloß, da ſich niemand Stellungnahme zu den bevorſtehenden Land⸗ tagswahlen einberufen hatte, war ſehr ſchlecht beſucht. Es werden höchſtens 100 Perſonen geweſen ſein, die ſich eingefunden hatten. Von den Landtagskandidaten, die in der Mehrzahl einträchtig an einem Tiſch ſaßen, waren die Herren Anfelm, Danziger, Geck, König, Müller, Noll, Süßkind und Vogel erſchienen. Herr Wittemann, der in ſeiner Eigenſchaft als 1. Vorſitzender des Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Ver⸗ eins die Verſammlung um ½10 Uhr eröffnete, gab bekannt, daß ſich die Kandidaten Barber, Bentzinger und Geis ent⸗ ſchuldigt hätten. Herr Rechtsanwalt Dr. Weingart, der 2. des Vereins, erſtattete alsdann ein kurzes Referat über die Wünſche und Beſchwerden, deren Prüfung und Erfüllung der Grund⸗ und Hausbeſitzer vom nächſten Landtag fordert. Einlei⸗ tend ſprach der Redner ſein Bedauern darüber aus, daß die Hausbeſitzer die Gelegenheit, ſich mit den zukünftigen Landtags⸗ abgeordneten auszuſprechen, nicht benutzt hätten. Er nehme aller⸗ dings an, daß die vielen politiſchen Verſammlungen ſchuld an dem ſchlechten Beſuch trügen. Der Redner wies dann auf das Flugblatt hin, das in den letzten Tagen an ſämtliche Grund⸗ u. Hausbeſitzer verteilt worden iſt u. in dem die Härten des Ver⸗ mögensſteuergeſetzes überzeugend nachgewieſen werden. Darüber herrſche wohl Einſtimimgkeit, daß dieſes Geſetz unbe⸗ dingt einer Abänderung bedürfe. Die ſtaatliche Feuerver⸗ ſicherung, ſo führte der Redner weiter aus, arbeitet außer⸗ ordentlich teuer. Da müßte der Landtag Wandel ſchaffen. Auch die Beiträge ſind viel zu hoch. Es wäre aus erzieheriſchen Grün⸗ den notwendig, daß man Gefahrenklaſſen einführt. Auch das neue Ortsſtraßengeſetz hat nicht befriedigt. Wenn man ſich in die Materie vertieft, ſieht man daß Alles beim Alten ge⸗ bliben iſt Wenn einmal eine Straße hergeſtellt iſt, hat der Hausbeſitzer nicht mehr Intereſſe daran als der Paſſant. Die Wertzuwachsſteuer iſt eine der ſchwierigſten Fragen. Man muß einen Unterſchied machen zwiſchen bebautem und un⸗ bebautem Gelände. Ich möchte unter keinen Umſtänden den Ein⸗ druck erwecken, daß wir Sondervorteile erlangen wollen. Wir wol⸗ len aber auch keine Sondernachteile. Wir ſind der Meinung, daß, wenn wir unſere Wünſche vortragen, die Kandidaten nur darüber orientiert werden ſollen, was wir wünſchen. Die Kandidaten auf eine Frage feſtzulegen, iſt nicht unſere Abſicht.(Lebhafter Beifall.) Die Diskuſſion. In der Diskuſſion, die ſich ſehr in die Länge zog, ſtellte Herr Hauptlehrer a. D. Hoffmann, der Vorſitzende des Ver⸗ bandes badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzervereine, ebenfalls feſt, daß man den Kandidaten nur die Wünſche und Beſchwerden vor⸗ tragen wolle. Verpflichten wolle man die Kandidaten für eine Frage nicht. Der Aufruf der badiſchen Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ vereine, der in 40 000 Exemplaren im ganzen badiſchen Lande ver⸗ breitet worden ſei, ſolle darüber orientieren, was die Hausbeſitzer forderten. Als neutraler Verein ſchlage der Grund⸗ und Haus⸗ beſitzerverein keine beſtimmten Kandidaten vor. Jeder ſolle nach ſeiner Ueberzeugung wählen. Der Redner ging dann auf verſchiedene Wünſche der Hausbeſitzer ein. Bei der Brand⸗ verſicherung ſollte die Prämie in Naten gezahlt werden kön⸗ nen. Wegen des Orksſtraßengeſetzes werde eine Petition an die Regierung gelangen. Die Wertzuwachsſteuer ſei für die Gemeinde ein zweiſchneidiges Schwert. Sei die Akkziſe, die beim Kauf gezahlt werden müſſe, nicht genug Wertzuwachs⸗ ſteuer? Bei der Einführung der Wertzuwachsſteuer ſollte die Kaufakziſe abgeſchafft werden. Redner gibt zum Beweis für die enorme Belaſtung des Grund⸗ und Hausbeſitzes in Mannheim einige Zahlen. Im Jahre 1903 exiſtierten nach der Wohnungs⸗ zählung hier 5071 belaſtete und 638 nicht belaſtete Grundſtücke mit einer Geſamtbelaſtung von 250 800 218 Mk. Davon waren in der Innenſtadt mit 1. Hypotheken belaſtet 51 Prozent, mit 2. Hy⸗ potheken 79 Prozent und mit 3. Hypotheken 97 Prozent. In der Schwetzingerſtadt betrug die Belaſtung mit 1. Hypotheken 41 Pro⸗ zent, mit 2. Hypotheken 77 Prozent und mit 3. Hypotheken ſogar 95 Prozent. Viel ungünſtiger iſt das Verhältnis noch in der Neckarſtadt. Dort waren mit 1. Hypotheken 47 Prozent belaſtet, mit 2. Hypotheken 83 Prozent und mit 3. Hypotheken 109 Prozent. Redner ſchließt mit der Aufforderung an die Kandidaten, die Hausbeſitzer in ihren Beſtrebungen tatkräſtig zu unterſtützen. (Lebhafter Beifall.) Herr.⸗A. v Harder ſpricht ſich ebenfalls gegen das jetzige veraltete Feuerverſicherungsgeſetz aus. Die Prämien müß⸗ ten während des laufenden Jahres erhoben werden. In den Städten ſei kein unbedingtes Bedürfnis für eine ſtaatliche Zwangs⸗ verſicherung vorhanden. Er ſtehe auf dem Standpunkt, daß für die Städte der Städteordnung die Feuerverſicherung anders zu or⸗ ganiſieren wäre. Die Wertzuwachsſteuer würde die größten Nach⸗ Vorſitzende Die deutſchen Millionen, die dafür nach Frankreich wandern, ließen ſich beſſer und nützlicher für Eigenes verwenden. Wer geſtern im Saalbau die Dame von Maxim anſah, mochte das begreifen. Das Stkückchen iſt auch bei uns zur Genüge bekannt— ein Wunder bei den beſtehenden Verhältniſſen, wenn es das nicht wäre— bekaunt als ein unterhaltſames Bild Pariſer Lebens, eine Situatſons⸗ Komödie mit hübſchen Bonmots und vielſagenden Boulevard⸗ Pariſerinnen. Sie ſpielt halb im Pariſer Salon, halb auf dem Land, wie das für die Gattung gewöhnlich iſt und ſtellt eine graztbſe Fran⸗ zöſin in den Mittelpunkt, wie das noch gewöhnlicher iſt. Das Ganze erfüllt von einem grenzenlos unwahrſcheinlichen und unglaublich ver⸗ wickelten dramatiſchen Geſchehen, darum voll Verwicklungen und 5————— b Laune, mit welchem grotesk⸗phantaſtiſchen Humor Kainz die Szene Ueberraſchungen und von einem Leben, deſſen Mache trotz allem in Auerbachs Keller dirigierte. unterhält 5 wi 1 210 5 von 18 1 6 10— 11185 in filnre wenn man ſie etwa ſo ſieht wie die Dolleytruppe ſie ſpielt; faſt über⸗ Das Publikum konnte ſich zum Schluß nicht geluig tun in ſtür⸗ſtürzt im Spiel, in ſchnell pulſierendem Weben und mit 125 Pariſer miſchen Ovationen für den großen Menſchendarſteller; ſie waven Pikanterie, die für erlaubt hält, was gefüllt. ſchuldiger Tribut. G. Ueber dieſe Grenzen iſt die Darſtellung denn auch nicht hinaus⸗ 5 gegangen— und hat darum auch im ganzen gut gefallen. Und im ** hat es Madeleine Dolley 1 75 Glauz des Enſembles. —— Auch ſie kennt man nicht, wenn man ſie auf den Uebertragungen in Neues Operetten⸗Theater. 9 765 1 0 1 75 Vor ſteht man 5 11 aſſungslos ob des Rufes, den ſie heute ſchon genießt. Dafür iſt die Enſemble⸗Gaſtſpiel Madeleine Dolley. Ueberraſchung des Wirtlichen um ſo größer und angenehmer. Die im Man keunt Georges Feydeaus Mademe de chez Machim nicht,[Aeußern nicht weniger als die des Spiels: die elegante Geſtalt und j weun man ſie nicht frauzöſiſch hat geben ſehen. So wenig als die] das hübſche Geſicht, die Totletten und der Reiz graziöſer, lebens⸗ ganze Gattung des Vaudeville kennt, wer nicht ein Muſterbeiſpiel[ſprühender Darſtellung. Das zuſammen gibt eine Pariſer Dame aus franzöſiſch geſehen hat, eine jener fröhlichen unterhaltfamen Komödien[Maxim, die der Wirklichkeit zum Verwechſeln ähnlich ſieht und doch und oberflächlichen Bilder Pariſer Lehens mit ihren flolt und prickelnd Jnie laseiv wirkt, und die nicht nur durch das Aeußere in den Mittel⸗ geſchilderten galanten Abentenern, ihrer galliſchen Leichtigkeit u. dem vunkt des Intereſſes rückt, ſobald ſie die Bühne betrftt. 5 mehr oder weniger leiſen Stich ins Laszive, wie ſie Labiche, der frucht⸗ Das Enſemble, das ſie umgibt, iſt wie das in Paris ſelbſt und im bare Theatermenſch, und mit ihm Deſaugiers und Seribe literariſch[ Ausland erſt recht ſo zu ſein pflegt, nicht gerade ſchlecht, aber auch begründet haben. Denn ſie wirken nur echt, wenn ſie flott und elegant] im gauzen genommen, nicht ſehr ant, Einzelne achthare Schauſpieler mit ſo viel Witz und ſo viel unaufdringlicher Pikanterie gegeben] ſind noch darunter, andere ſuchen durch Ülebertreibung auf eigene 2 werden, als man ſie eben im Pariſer Schauſpiel gibt. Die deutſchen iechnung zu kommen. Alber das Einzelne verſchwindet da hinter dem Aeberſetzungen oder, was ſchlimmer iſt, die„Bearbeftungen“, die man] Sanzen: dem tollen, ſprudelnden Treiben der franzöſiſchen Unter⸗ 1 bet uns in Deutſchland von ſolchen Stücken macht, wenn die Ueber⸗ haltungskomödie. 5 letzung zu ſchwer iſt, legen ſich wie ein ſchwerer Druck auf die leichte Es hat Stimmung gehabt und Stimmung gemacht, mehr als ſichs Flüſſigkeit und den witz⸗pikant pointierten Dialog. Und noch ſchwerer[hatte ahnen laſſen. Und was man noch weniger erwartet hatte: das und grob entrierend liegt die landläufige deutſche Darſlellung auf Haus war auffalend gut beſucht— trotz Kainz und der nicht immer 0 dieſen ſchnell dahinfließenden Stſicken Unterhaltung ſuchender Theater⸗ ſelbſtverſtändlichen Pariſer Bonlevardſprache. De, H. mache. Dazu bedarfs keiner Beiſpiele, es zu 45*** zenügt ein einziger Veraleich zwiſchen dentſcher und franzöfiſcher Auf⸗ 2 85 führung ſolcher Stücke Agr beulſche Schallſpielkunſt iſt das noch Maunheimer Streichgnartett. Der erſte Kammermuſikabend 5 lange kein Vorwurf, höchſtens ein Zeichen dafſir, daß es an ſich ein]findet Montag, den 18. Oktober, abends halb 8 Uhr im Kaſino⸗ Anding iſt, Pariſer Vandevilleſtücke auf die deutſche Bühne zu zerren. Sale(R 1, I) ſtatt. Zur Auführung gelangen Streichquartette „Bühne und Kunſt“ halten. don J. Haydn op. 20 Nr. 2 C⸗dur, P. Tſchaikowsky op. 22 Demoll und Fr. Shubert op. 29 A⸗moll. Abonnements und Tageskarten ſind in den Hofmuſikalienhandlungen K. F. Heckel und Eugen Pfeiffer, ſowie an der Abendkaſſe zu haben. Der Maunheimer Intendaut Dr. Hagemann wird am 20. Oktober im Konzertſaal der Stuttgarter Liederhalle vor dem Verein „Freie Bühne“ einen durch Lichtbilder erläuterten Vortrag über 3. Seite. teile mit ſich bringen, wenn ſie ſo eingeführt würde, wie ſie ge⸗ plant ſei.(Lebhafter Beifall.) 7 Herr Stadtv. Seiler läßt ſich im Namen einer großen Anzahl Mitglieder ebenfalls über den Schuldenabzug bei der Ge⸗ meindebeſteuerung aus. Man habe in Mannheim beſonderes Un⸗ glück gehabt bei der Auswahl der Schätzer. Die Einſchätzung ſollte auf ſtaatlicher Grundlage erfolgen. Die Wertzuwachsſtener könne man bei dem gegenwärtigen Vermögensſteuergeſetz nicht bekommen. Die Mittelſtandsparteien hätten heute keine Berech⸗ tigung. Die Hausbeſitzer müßten Anſchluß ſuchen an die beſtehen⸗ den Parteien. Er könne die Hausbeſitzer nur auffordern, nur denjenigen Kandidaten die Stimme zu geben, die für die Abände⸗ rung des Vermögensſteuergeſetzes eintreten. Herr Stadtrat Vogel ſtellt feſt, daß er bei Schaffung des Vermögensſteuergeſetzes beſtrebt geweſen ſei, die Härten ſo weit als möglich zu mildern. Seine Stellung ſei heute noch dieſelbe, Im Landtag werde man gemeinſam vorgehen müſſen, um etwas zuſtande zu bringen. Gegen die Beſeitigung der Gefahrenklaſſen werde ſich jedenfalls eine große Mehrheit wenden. Aus den Wahlaufrufen geht hervor, daß ſo ziemlich alle Parteien in Mannheim für die berechtigten Forderungen der Grund⸗ und Hausbeſitzer ſeien. Stv. Süßkind verweiſt darauf, daß in der Kommiſſion für die Gemeindebeſteuerung von Mannheim zwe ſozialdemokratiſche und ein demokratiſcher Abgeordneter für d Schuldenabzug bei der Gemeindebeſteuerung wären. Es werde ſchwer ſein, zwei Syſteme für den Schuldenabzug, eines für di Städte und das andere für das flache Land, einzuführen. Von einer gewaltigen Aenderung des Geſetzes werde wohl keine Rede ſein können. Er ſei heute auch nicht in der Lage, überſchwengliche Verſprechungen zu machen. Wenn man einen Erfolg haben wolle, müſſe man in Maſſen auftreten. Eine Gefahrenklaſſenein teilung bei der ſtaatlichen Feuerverſicherung ſcheitere an dem agra⸗ riſchen Charakter des Landtages. Die Wertzuwachsſteuer ſeſ eine Angelegenheit der Kommunen. Sie müſſe ihnen überlaſſen werden. Im Ganzen genommen ſei die Steuer keine ungevecht Steuer. Die Unterſtützung der Baugenoſſenſchaften könne er nu⸗ als gerechtfertigt betrachten. Seine Fraktion werde ihre frühe Stellungnahme nicht ändern. Herr Baumeiſter Nol! konſta daß die hieſigen Zen rumskandidaten ebenfalls für die Abä rung des Vermögensſteuergeſetzes ſind. Redner iſt auch der ſicht, daß die Schätzungen geändert werden müſſen. Er ſchlie ſich auch den Ausführungen des Stadtrates Vogel an. Nur den Baugenoſſenſchaften ſei er nicht einverſtanden. Herr.⸗A. König findet es außerordentlich erfreulich, es möglich war, daß alle Kandidatben freundnachbarlich an einem Tiſch ſitzen können. Die Kandidaten erſchienen ſo nicht als unkaut Wettbewerber, ſondern als ſolche mit ehrlicher Ueberzeugu Wegen des Schuldenabzuges bei der Gemeindebeſteuerung ſchlie er ſich ſeinen Vorrednern an. Es werde nur die Frage ſein, in welcher Form man den Schuldenabzug zuläßt. Die Reviſton d Geſetzes zu Gunſten der Hausbeſitzer in den Städten ſei un dingt notwendig. Man müſſe ſich gegen eine Bevorzugung flachen Landes wenden.(Lebhafter Beifall.) Herr Hauptlehrer a. D. Hoffmann konſtatiert mit Freu den, daß alle Kandidaten in der Hauptſache für die Forderungen der Hausbeſitzer ſind. Herr Süßkind meint, es wäre ſehr intereſſant, wenn Her Noll die Erklärung über die Vermögensſteuer im Namen ſeine⸗ Fraktion abgeben würde. Herr Baumeiſter Nolll kon lati daß er im Namen der hieſigen Zentrumskandidaten wenn er ſage, daß ſie für den Schuldenabzug bei der Gem⸗ beſteuerung eintreten würden. Herr.-A. Müller bitt Debatte nicht auf das politiſche Gebiet hinüberzuſpielen. .⸗A. Dr. Weingart pflichtet dem bei. Herr.-A. K konſtatiert, daß ſeine Fraktion für eine Remedur des Schuld*0 zugs eintreten werde. Dieſe Erklärung gebe er ausdrüick mens ſeiner Fraktion ab. Herr Malermeiſter Keiſtler we ſich gegen die Ausführungen der Kandidaten, die nicht klar gen; geweſen ſeien. Die Mittelſtändler ſeien zu ſchlafmützig, d der ſchlechte Beſuch der Verſammlung. Herr Fabri Benno Danzinger ſtellt feſt, daß ſeine Partei ebenfalls für Beſeitigung der Härten der Vermögensſteuer ſei. Herr Geck meint, das Fazit der Diskuſſion ſei, das Auge offen zu ten für die Geſamttendenz der politiſchen Entwicklung in Ba Es ſei keine ſozial ungerechte Politik, wenn verlangt daß die Intereſſen der induſtriellen Bevölkerung mehr als bis berückſichtigt werden. Herr Stadtrat Vogel iſt nicht der ſicht des Herrn Keiſtler, daß ſich in der Bürgerſchaft zu vie! Schlafmützen befinden. Das Gegenkeil ſei der Fall. Ma eben keine Intereſſentengruppen. Sein Standpunkt zur mögensſteuer ſei ſo bekannt, daß er auf weitere Einzelheite einzugehen brauche. Herr Stp. Dr. Weingart bedaue⸗ ebenfalls die Ausführungen des Herrn Keiſtler. Die Kan f 5 zu ſein. FEr. Alfred Bock.(Zum 50. Geburtstag.)„Heſſenluft“ iſt es, aus den Werken Alfred Bocks dem Leſer entgegenweht, Heſſenlu ſie über den Bildern und Zeichnungen eines Übbelohde ſich brei Dieſe Bodenſtändigkeit hat dem Dichter, der am 14. Oktobe fünfzigſtes Lebensfahr vollendet, ſeinen literariſchen Stempe geben. Er iſt der Dichter ſeiner Heimat geworden, und an, Heimatboden hat er die beſten dichteriſchen Säfte gezogen. In alten Städtchen,„wo die Straßen werden“, wo die Giebel uralten Häuſer ſich immer näher zu elnander neigen, in den Dö deren Landſtraßen durch endloſe Felder ſich ziehen, in den Wa die noch von jungfräulicher Unberührthelt zeugen, überall dſt ez Führer zu höheren Zielen ſeinen Landesgenoſſen fein. Men dieſe Sehnſucht in manches ſeiner Werke— von denen beſonders Romane„Die Pflaſtermeiſterin“,„Der Flurſchſttz“, Bodo S berg“,„Kantor Schildköters Haus“,„Kinder des Volkes Kuppelhof“ genannt ſeien— ſich ein didaktiſcher Zug ein hat, ſo hat es, was dadurch vielleicht an Kunſt verloren gege an ſittlichem Werte gewonnen, und wenige der modernen kituſtker haben ſo den Anſpruch daraus, durch die Volksbiß 15 Eiue ungewöhnliche Mitteilung gibt die Stuttgarter Hof⸗ theatertntendanz aus. Sie ſchreibt: „Die Nachfrage nach den und Volksbüchereien populär zu werden, wie A lfred Bock ceeue 4. Seite. 2 Generai⸗Guzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 14. Oktober. ſeien nicht geladen worden zur Feſtlegung auf einzelne Punfte. Wenn man das vperlange, degradiere man ſich zum Hausagrarier. Man wehre ſich nur gegen jede Sonderbelaſtung. Redner ſchlägt ffierauf folgende Reſolution vor: „Die Verſammlung der Grund⸗ und Hausbeſitzer in Mann⸗ heim iſt der Ueberzeugung, daß der ſtädtiſche Grund⸗ und Haus⸗ beſitz durch die Vermögensſteuer und andere öffentliche Oaſten weit über Gebühr belaſtet iſt. Sie erachtet es baher im Intereſſe einer gerechten Verteilung der öffentlichen Oaſten für notwendig, daß der ſtädtiſche Haus⸗ und Grundbeſitz, insbeſondere durch gleichmäßige Zulaſſung des Schuldenabzugs bei der Staats⸗ wie der Gemeindebe⸗ entlaſtet und von den ihn drückenden, einſeitigen Be⸗ ſaſtungen befreit wird. Die Verſammlung hält es für ſelbſt⸗ verſtändlich, daß die ſtädtiſchen Grund⸗ und Hausbeſitzer im eigen⸗ ſten Intereſſe bei der bevorſtehenden Landtagswahl nur ſolchen Kandidaten ihre Stimme geben, die rückhaltlos und kräftig für eine gerechte Aenderung der Vermögensſteuergeſetze eintreten wepden.“ Herr Keiſtler verwahrkt ſich dagegen, daß er Indereſſenpoli⸗ kil treibe. Die Verſammlung ſei zu ſpät einberufen worden. Man werde ſo geſcheit den Saal verlaſſen, wie man ihn betreten habe. Herr Sto. Auſelm ſchließt ſich den Ausführungen der anderen Handidaten an, während Herr Sto. Seiler ſeine Aufforderung wiederholt, diefenigen Kandidaten zu wählen, die die Intereſſen der Hausbeſitzer energiſch vertreten. Herr Wittemann brachte ſodann die Reſolution zur Abſtimmung, die einſtimmig Engenommen wurde. Dann ſchloß der Vorſitzende kurz nach 2 Uhr die Verſammlung. *Aebertragen wurde dem Eiſenbahningenieur Emil Neuen⸗ ſteiin in Mannheim unter Verleihung der Amtsbezeichnung Ma⸗ ſchineninſpektor die Stelle eines zweiten Beamten der Eiſenbahn⸗ verwaltung. 25 Exequaturerteilung. Von der Kaiſevlich Ruſſiſchen Regie⸗ Kung iſt Herr Bankdirektor Robert Nicolai in Karlsruhe zum Honorar⸗Konſul für die Stadt Baden beſtellt worden. Die Großh. bbegierung hat dem Genannten das zur Ausübung ſeiner konſula⸗ kiſchen Funktionen erforderliche Exequatur erteilt. Die neueſten Aufnahmen der Mannheimer Hafenanlagen, Befertigt bon Herrn Hofphotograph Tillmann⸗Matter, ſind gegenwärtig im Schaufenſter des Verkehrsbureaus(Kaufhaus, Wogen 47/48) ausgeſtellt. * Der Verein für Volksbildung hat mit dem in Gemeinſchaft mit der Deutſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechts⸗ Ekvanßheiten veranſtalteten Vortrag über„Allgemein⸗ eerkankungen und Geſchlechtsleiden“ einen außer⸗ gewöhnlichen Erfolg gehabt. Der geräumige Rathausſaal war direkt überfüllt und trotzdem mußten noch Hunderte wegen Platz⸗ mangel weggehen. Ein Beweis für die nötige und begehrte Auf⸗ kärung auf dieſem Gebiete. Sehr viel trug freilich auch der ge⸗ kvonmene Redner, Herr Krankenhausdirektor Dr. Volhard, zu Dieſem Andrange bei. Man erwarlete mit Recht eine kervorragende Schilderung dieſer Kpankheitserſcheinungen. Und die Erwartung wurde noch übertroffen. In feſſelnder Sprache betonte der Redner Kingangs, wie drei Erbübel unſer geſamtes Volksleben bedrohen: Tuberkuloſe, Trunkſucht und Geſchlechtskrankheiten. Während nun gegen die beiden erſten ſchon ſeit Jahren mit Erfolg angekämpft wird, geſchah gegen die letzte Volkskrankheit bisher viel zu wenig. Scham hielt viele ab, über dieſes Thema öffentlich zu prechen. Volksbildungsvereine und die Deutſche Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten haben hier eine ſoziale Auf⸗ abe zu erfüllen und Aufklärung ins Volk hineingutragen. Auf Grund ſtatiſtiſcher Zahlen zeigt Redner, welche Summen alljährlich purch Geſchlechtsteiden verausgabt werden. Noch viel ſchlimmer 5 aber die ſtatiſtiſch nicht faßbaven Verheerungen der Betrof⸗ enen, wie die Gefahr der Anſteckung ohne direkte geſchlechtliche Be⸗ krührung. So manche Blutvergiftung, Gelenkentzündung, Nieren⸗ kulzündung und Erblindung hat ihre Urſache in dieſem Leiden, kbenſo zahlloſe Frauenkrankheiten. Beſonders die Siphilis fordert 15 are Opfer, beſonders auch durch die große Anſteckungsgefahr. öſchütternd wirkten die geſchilderten Krankheitsbilder. Sie wer⸗ den wohl manchen vor Schlimmem bewahren. Wer aber glaubt, Huf irgend eine Weiſe angeſteckt zu ſein, ſuche ja möglichſt vaſch Milfe bei erſahrenen Aerzben, ja nicht bei Kurpfuſchern. Mit einem Appell zum Kampf gegen Dummheit und Aberglauben ſchloß der MRedner unter rauſchendem Beifall. Gewiß wird der Abend gute Folgen zaben. Dafür auch an dieſer Stelle herzlicher Dank. * Mannheimer Dieſterwegverein. Auch in dieſem Winter ber⸗ anſtaltet der Dieſterwegverein, wie bereits bekanntgegeben, einen bon einem hieſigen Arzt übernommenen Lehrgang(Vortragszyklus) er„Pflege und Erziehung des Kindes bis zu ſeinem Eintritt in die Schule“ für Frauen und Mäd⸗ chen. Der Lehrgang beginnt am Mittwoch den 20. Oktober und kindet immer Mittwochs von—6 Uhr nachmittags in der Aula der Friedrichsſchule(UJ 2) ſtatt. Nichtmitglieder können an dieſer Veranſtaltung des Dieſterwegvereins, die unentgeltlich iſt, auch keilnehmen. Ein ſchweres Gewitter zog heute früh ½8 Uhr über unſere Stadt, dem ein ſtarker Regenguß folgte. Die Temperatur betrug dabei nur 10 Grad R. * Schwerer Unglücksfall. Ein 15 Jahre alter Radfahrer von Sechenheim kam geſtern morgen Ecke Seckenheimer⸗ und Augarten⸗ traße, als er der Elektriſchen ausweichen wollte, zu Fall, wurde Fon einem beladonen Vierfuhrwerk überfahren und an beiden Beinen ſchwer verletzt. In ohnmächtigem Zuſtande wurde der junge Mann in ein Haus und von da mit dem Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus verbracht. * Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich in einer hieſigen Druckerei. Die Einlegerin Eliſe Waßmer, Fabrilſtraße 27 pohlſhaft, kam auf bis jetzt noch unaufgenlärte Weiſe mit diner Hand dem Getriebe einer Druckmaſchine, die im Gange war, zu Hahe. Auf das Hilfegeſchrei der Armen ſprang der Maſchinen⸗ meiſler herbei, aber das Unglück war bereits geſchehen. Der Be⸗ bpauernswrten war die rechte Hand total breit und abgequetſcht. Die auf ſo ſchreckliche Art und Weiſe Ver⸗ ſtümmelte wurde in bewußtloſem Zuſtande in das Allg. Kranken⸗ Hhaus gebracht. 5* Wegen Unterſchlagung von anvertrauten Geldern in bedeu⸗ bender Höhe wurde der Rechtsagent Karl Frank von hier ver⸗ haftet. Frank übernahm früher Bücherreviſionen und widmete ſich erſt in letzter Zeit der Erledigung von Rechtsſachen am hieſtgen Mutsgericht. Der Geſangverein„Germania“ Mannheim⸗Neckarau hatte am Herfloſſenen Sonntag die Freunde deutſchen Männergeſanges zu Ainem Jubiläumskonzert in den großen Saal des Gaſthauſes gum„Ochſen“ eingeladen. Es ſind 30 Jahre her, daß ſich eine kleine Wackere Männerſchgar zur Pflege des Geſanges zuſammengetan hat. Fragen wir aber jetzt, ob etwas aus dieſem„Vereine“ geworden iſt, 5 hat uns das ſtaltgefundene Konzert eine vollbefriedigende Antwort FA de Eine ſtatkliche Zahl von über 80 Sängern betrat präzts Uhr das Podium, um vor einem dichtbeſetzten Saale ein Jubiläums⸗ Konzert zu geben— ohne jede Mitwirkung von Soliſten. Doch ſicher⸗ Lich eine Leiſtung, die wir ſelten in den letzten Jahren, überhaupt nie in Neckarau, erlebt haben. Dazu kommt noch die Anzahl und Schwierigkeit der Chöre. Eröffnet wurde das Konzert durch die beiden Chöre„Bergfreiheit“ von Baumann, in deſſen Wiedergabe wir Heſonders die wirkungsvolle Phraſierung hervorheben, und im Gegen⸗ ſfatz zu dieſem Chore, der in ſeiner ſugirten Art trotz des Refrains von dem gewöhnlichen Strophenlied abwich,„Röslein am Rain“ [Weinberger), das dem Volksliede näher ſteht. Sehr exakt die jeweils wiederkehrende Cadenz des Tenor I. ausgezeichneter pianiſſimo⸗Ab⸗ ſchluß. Es folgten zwei Halbchöre der Jubilare. Etwa zwanzig Mann — das beweiſt den Zuſammenhalt im Vereine— ſangen mit noch wohlausgeglichenem Stimmenmaterial das Volkslied, Das Lied von Jugendzeit“ und Ullrichs„Der Spielmann iſt da“. Auch dieſe Lieder wurden im Bewußtſein der Wirkung ihrer„deutſchen Lieder“ von den Jubilaren auerkennenswert vorgetragen. Den Höhepunkt bildete Neumanns„Siegesbotſchaft“, ein Chor, deſſen Schwierigkeit jedem Sachverſtändigen wohl bekannt iſt. Gerade hier bewährte ſich das vollwertige Material der„Germania“ aufs trefflichſte. Von der dumpfſchweren Stimmung bis zur höchſten Steigerung im Sieges⸗ triumph„Victoria“ folgten die aufmerkſamen Sänger willig und in reinen Harmonien dem Stabe des Dirigenten. Die Wirkung blieb nicht aus: Gewaltiger Beifallsſturm war der Dank der begeiſterten Hörer. Nach Iwei Doppelgnartetten:„Des Sohnes Heimkehr“(Neu⸗ mann) und„O du ſüßes Schatzerl“(Neuert) folgte Zerletts„Grab im Buſento“, wie jene in befriedigender Wiedergabe. Den Schluß des Programms bildeten 8 volkstümlich gehaltene Volkslieder„Rot Rös⸗ lein“ und J. Strubel(dem Vater des Dirigenten),„In dunkler Nacht“ von O. Löb und als humorvoller Schluß das„Holzknechtlied“ von Neuert. Die beiden erſten wurden ſo ſtimmungsvoll und ſo rein vor⸗ getragen, daß die letzte Nummer des Programms leicht ein Da capo⸗ Rufen auslöſte. Die vollſte Anerkennung ſei dem jetzigen Dirigenten Erhard Strubel, der ſeinen Lorbeer wohl verdiente, gezollt. Möge es ihm fürder gelingen, in ſolchem Programme ſein Publikum ſo be⸗ friedigt zu ergötzen und möge er weiterhin ſeine Sänger in dieſer Disziplin— und Freude an der Kunſt erhalten; dann wird die„Ger⸗ manta“ Mannheim⸗Neckarau dem deutſchen Männergeſange ſtets Ehre machen. 85* * Aus Tudwigshafen. Ein ganzen Wagen Kohlrüben im Gewichte von 20 Zentner und 40 Köpfe Rot⸗ und Weißkraut wurden vergangene Nacht einem in der Mundenheimer Straße wohnenden Taglöhner geſtohlen, obſchon ſich ſeine Wohnung dicht neben dem Acker befindet. Der freche Dieb wurde in der Perſon eines in der Oggersheimer Straße wohnenden Tag⸗ löhners ermittelt.— Verfloſſene Nacht entſtand in dem Zimmer eines Dienſtmädchens in einem Hauſe der Amtsſtraße Feuer. Ein nach Hauſe kommender Bewohner bemerkte den Rauch, ſchlug Lärm und man ſchlug dann die Türe zu dem Zimmer des Mädchens ein, das bewußtlos herausgeſchafft wurde. Offenbar war durch das Licht des Mädchens ein an der Türe hängender Vorhang in Brand geraten, der ſich den anderen Möbelſtücken mitteilte. Das Mädchen hat glücklicher Weiſe keinen Schaden genommen, auch der Brandſchaden iſt nicht erheblicher Natur. Polizeibericht vom 14. Oktober 1909. Unfälle: Beim Spielen am Neckarvorland fiel geſtern nachmittag das 3 Jahre alte Söhnchen eines Schiffsbeſitzers aus Duisburg, der mit ſeinem Schiff oberhalb der neuen Neckar⸗ brücke vor Anker lag, vom rechten Ufer aus in den Neckar und ertrank. Die Leiche des Kindes wurde bald darauf vom Vater geländet. Vor dem Hauſe Seckenheimerſtraße 9 fuhr geſtern vormittag ein 17 Jahre alter Ausläufer mit ſeinem Fahrrad unvorſich⸗ tigerweiſe in das Fuhrwerk eines Metzgermeiſters von Waldhof. Er wurde hierbei überfahren und mehrfach verletzt, ſo daß er mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus ver⸗ bracht werden mußte. Infolge von Herzkrämpfen brach geſtern beim Abladen von Kohlen ein verh. Taglöhner im Hausgang Rheinpillenſtraße 5 zuſammen und mußte mit einer Droſchke dem Allgem. Krankea⸗ haus zugeführt werden. Fahrläſſige Körperverletzung: Ein Straßen⸗ bahnſchaffner, der am 12. d. M. mittags im 2. Stock des Hauſes Bürgermeiſter Fuchsſtraße 55a während eines Wortſtreites mit ſeiner Frau mit einem Bügeleiſen warf, traf dabei aus Unvor⸗ ſichtigkeit einen im Hofraum genannten Hauſes ſich aufhalten⸗ den 3½ Jahre alten Knaben eines anderen Hausbewohners und verletzte ihn erheblich am Kopfe. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen ſtrafbarer Handlungen. Gerichtszeitung. sh. Berlin, 12. Okt. In dem Verfahren gegen die Mo⸗ diſtin Auguſte Zobel, die in voriger Woche wegen Ermordung der Opernſängerin Frida Barthold von dem Güſtrower Schwurgericht zum Tode verurteist worden iſt, hat der Verteidiger der Verurteilten, Rechtsanwalt Dr. W. Bahn (Berlin), ſofort nach dem Urteil die Rebiſion angemeldet. Die Reviſion wird insbeſondere darauf geſtützt werden, daß die Briefe, welche die Angeklagte an verſchiedene Perſonen gerichtet hat, von der tSaatsanwaltſchaft zurückbehalten worden ſind. Der Vertei⸗ diger hatte bereits in der Hauptverſammlung gegen dieſes Ver⸗ fahren energiſch unter Hinweis auf die Beſtimmungen über das Briefgeheimnis proteſtiert und ausgeführt, daß landesgeſetzliche Beſtimmungen über Gefängnisweſen die reichsgeſetzlichen Vor⸗ ſchriften über das Briefgeheimnis niemals ausſchalten könnten und infolgedeſſen in der Verhandlung den Antrag geſtellt, mit der Ver⸗ leſung der Briefe aufzuhören. Auch werden dieſe Briefe Anlaß geben, den Geiſteszuſtand der Angeklagten aufs neue unter⸗ ſuchen zu laſſen, da die Briefe mit ihrem krauſen Inhalt offen⸗ bar auf eine Geiſteskrankheit der Angeklagten hindeuten. Dafür ſpricht auch ihr Verhalten während der Verhandlung nach der Urteilsverkündigung. Si hatte am nachfolgenden Tage ihre Faſ⸗ ſung vollſtändig wiedererhalten und hat ſogar wiederholt ge⸗ lacht. Sie war während der Urteilsverlündung lediglich des⸗ wegen in Aufregung geraten, weil ſie ihre Schweſter, an der ſie ſehr hängt, im Flur hätte ſchreien hören. Gegen das Dienſt⸗ mädchen Rehm, welches in der Hauptverhandlung als Zeugin über das angebliche Geſtändnis der Angeklagten vernommen wor⸗ den iſt, wird ſich vermutlich ein Verfahren wegen Meineides entwickeln, da das Mädchen behauptete, daß ſie die Nachrichten über die Tat von der Angeklagten hätte, während eine darauf vernommene Zeugin Sommerfeld, welche aus einer Strafanſtalt vorgeführt wurde, erklärte, daß ſie der Rehm derartige Mitteilun⸗ gen gemacht hätte und daß dieſe Mitteilungen aus einem Roſtocker Blatte ſtammten, was die Rehm auf Befragen des Verteidigers beſtritten hatte. Der Verteidiger gedenkt weiter in der Zobel⸗ affäre zu beantragen, die Sache vor ein anderes Schwur⸗ gericht, womöglich nach Berlin, zu verweiſen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Guſtavr Mahler in München. Man ſchreibt uns: Für Mitte Mai nächſten Jahres werden von der muſikaliſchen Akademie im Verein mit dem Hoftheater große muſikaliſche Veranſtaltungen ge⸗ plant, die dem Komponiſten und Dirigenten Guſtav Mahler ge⸗ widmet ſein ſollen. Beabſichtigt wird im Verlaufe von einer Woche ein Beethoven⸗Orcheſterkonzert, ein Orcheſter⸗Liederabend Mahler'⸗ ſcher Kompoſitionen, die Aufführung einer großen Mahlerſchen Sin⸗ fonie für Orcheſter, Soliſten und Chor und eine Opernaufführung im Theater. Alle vier Abende ſollen von Guſtav Mahler dirigiert werden. Berliner Brahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Die Vorunterſuchung gegen den Reichstagsabg. Bruhn Berlin, 14. Okt. Die Staatsanwaltſchaft hat die Er⸗ öffnung der Vorunterſuchung gegen den Reichstagsabg. Wilhelm Bruhn beantragt, nachdem das Ermittelungsverfahren genügendes Material ergeben hatte. Dem Autrage iſt ſtattgegeben worden. Mit der Vorunterſuchung iſt der Landgerichtsrat Schmidt beauf⸗ trat worden, der auch in den Prozeſſen Eulenburg und Dahſel die Vorunterſuchung in Händen hatte. Alle Zeugen, die ſich bei der Staatsanwaltſchaft und bei dem Vertedidiger Dahſels gemes⸗ verſchiedener det haben und der Verteidiger ſelbſt wollen in der Vorunter⸗ ſuchung vernommen werden. Wahrſcheinlich werden auch die Rechtsanwälte Werdauer und Puppe gegen Bruhn wegen Belei⸗ digung Strafantrag ſtellen. Dahſel wird gegen das Erkennmnis der 4. Strafkammer Berufung einlegen. —— 2 54 4 Die Hinrichtung Ferrers. Kundgebungen im Auslande. Paris, 13. Okt. Bei den Sympathiekundgebungen für Ferrer wurden mehrere Manifeſtanten durch die Muni⸗ zipalgarde verwundet. Gegen 11 Uhr erhielt ein Offizier der Garde Republicain einen Revolverſchuß mitten ins Geſicht. Jaures, der mit den Redakteuren ſeiner Zeitung und mit mehreren tauſend Perſonen, die Internatio⸗ nale ſingend, durch die Straßen zog, geriet dabei mit einem Schutzmann in ein kurzes Handgemenge. In der Nähe der ſpaniſchen Botſchaft wurde ein radfahren⸗ der Schutzmann durch einen Revolverſchuß getötet, ein anderer und ein Munizipalgardiſt wurden verwundet. Zwei Omnibuswagen, die leer ins Depot zurückkehren wollten, wurden von 20 Manifeſtanten in Brand geſteckt. Der Mann, der die erſten Revolverſchüſſe auf einen Schutz⸗ mann abgegeben hatte, wurde feſtgenommet. Er behauptet, ſpaniſcher Untertan zu ſein und Dellatorre zu heißen. Außer ihm wurde ein zweiter Manifeſtant verhaftet, der auf eine Gruppe von Poliziſten ſchoß, in deren Mitte ſich der Polizei⸗ präfekt befand. Gegen Mitternacht ſoll es zu neuen Zu⸗ ſammenſtößen gekommen ſein. *Paris, 13. Okt. Soweit bisher feſtzuſtellen iſt, wurde der Revolverſchuß, welcher einen Poliziſten tötete, von einem ſvanäiſchen Anarchiſten abgegeben, der verhaftet iſt. Er ſchoß auf eine Gruppe, in der ſich der Polizeipräfekt Lepine befand, den er verfehlte. An der Kundgebung nahmen etwa 20 000 Perſonen teil, darunter die ſozialiſtiſchen Deputierten Sembat, Vaillant und Jaures, der im Gedränge zu Boden geworfen wurde, aber keine Verletzung erlitt. * Brüſſel, 13. Okt. Etwa tauſend Manifeſtan⸗ ten durchzogen nach einem Meeting im Volkshaus mit um⸗ florten Fahnen die Boulevards. Ein Händler mit ſpaniſchem Schmuck, ein Spanier, wurde aufgefordert, das Bild des Königs von Spanien aus der Auslage z u enfernen. Er zog den Revolver, wurde aber von den Manifeſtanten verprügelt. Dieſes war der einzige Zwiſchen⸗ fall. Als der Zug ſich der ſpaniſchen Geſandtſchaft näherte, griff die Polizei mit blanker Waffe ein, Mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen, worauf der Zug ſich zerſtreute. * Trieſt, 13. Okt. Als die Nachricht von der Hinrich⸗ tung Ferrers bekannt wurde, zog ein ſtarker Trupp von Sozia⸗ liſten, denen ſich auch eine kleinere Gruppe von Mazzinianern und einigen Anarchiſten angeſchloſſen hatten, in die Nähe des ſpaniſchen Konſulats, wurden aber von der Poliz ei auseinander getrieben. Eine kleine Gruppe von Demonſtranten veranlaßte die Schließung der Vergnügungs⸗ lokale; die Vorſtellung im Theater wurde abgebrochen. * Mailand, 13. Okt. Hier fand heute abend eine rieſige Volksverſammlung auf dem Domplatz ſtatt. Die ganze Garniſon war aufgeboten, um die Ruhe zu ſichern und das ſpaniſche Konſulat zu ſchützen. Die Kundgebungen der Pariſer Apachen für Ferrer. * Paris, 13. Okt. Die Kundgebungen trugen den Cha⸗ rakter einer Emeute. Der durch Revolverkugeln verwundete Schutzmann iſt im Krankenhauſe geſtorben. Ein anderer Schutz⸗ mann iſt nicht getötet worden, dagegen wurden auf den Polizei⸗ präfekten Lepine 4 Schüſſe abgegeben, die aber niemand trafen. Dellatorra iſt ein ſpaniſcher Anarchiſt und als gefährlich be⸗ kannt. In einer Unterredung mit Briand erklärte Lepine, die Ausſchreitungen in der Umgegend der ſpaniſchen Botſchaft ſeien von Apachen der äußeren Boulevards verübt worden, die zur Erleichterung ihrer Schandtaten die Straßenlaternen, ſowie Bäume umriſſen und ein Cafe in Brand ſteckten. Sie hätten auch verſucht, die Schaufenſter einiger Geſchäfte einzuſchlagen. 10 Angriffe ſeien nötig geweſen, um ihrer Herr zu werden. Briand bat Lepine, ihm genaue Angaben zu machen über den Zuſtand der verwundeten Schutzleute, über die Lage ihrer Fa⸗ milien, ſowie über die zu verteilenden Belohnungen. Im Laufe des Abends wurden ungefähr 50 Perſonen verhaftet. Kundgebung der Sozialiſten in Brüſſel. Brüſſel, 14. Oktober. Anläßlich der Erſchießung Fervers veranſtalteten die Sozialiſten heube in den Straßen der Stadt Kundgebungen gegen Spanien. Die letzten Stunden Ferrers. Berlin, 14. Okt.(Von unſ. Berliner Bureau.) Ferrer wurde vorgeſtern abend in die Zitatelle der Burg ge⸗ bracht. Dort beſuchten ihn die„Schwarzen Brüder des Frie⸗ dens und der Barmherzigkeit“. Ferrer verlangte von ihnen nur Zigarren. Er ſchrieb ſein Teſtament und wollte weder beichten noch beten, ſondern verbrachte die Nacht im Geſpräch mit ſeinem Verteidiger Galeran. Geſtern um halb 9 Uhr morgens wurde er auf den Richtplatz geführt, wo ſich nur etwa 50 Perſonen eingefunden hatten. Ferrer blieb bis zum letzten Augenblick ruhig. Eine Sal ve eines Piquets von Soldaten der Feſtung, welche durch das Los beſtimmt waren,— und Ferrer ſank leblos zuſammen. Er erhielt ſtehend die Todes⸗ ſchüſſe, da er ſich geweigert hat niederzuknien. Die Tochter Ferrers. ] Berlin, 14. Okt.(Von unſ. Berliner Bureau.) Die Tochter Ferrers wurde durch einen Prieſter Ferrers am Krankenbett ihres Kindes ſchonend von der Hinrichtung ihres Vaters in Kenntnis geſetzt. Man erzählte ihr, daß weite Kreiſe des Volkes gegenwärtig unter dem Eindruck der durch die Nichtbegnadigung hervorgerufenen Enttäuſchung ſtünden. Sie antwortete nach langem Hinbrüten: Ich habe ſeit langer Zeit zu hoffen aufgehört. Nun wird man die Tochter des Gerichteten wohl aus der Fabrik weiſen. Gleichviel, ich will niemand etwas zu danken haben. Die Intervention des Papſtes. JRom, 13. Okt. Die Intervention des Papſtes voll⸗ zog ſich in folgender Weiſe: Der Papſt ließ durch ſeinen Nuntius in Madrid anfragen, ob eine Schrift ſeinerſeits eine günſtige Aufnahme finden würde. Die ſpaniſche Regierung antwortete aber mit„Nein“. Um ſich keiner Zurückweiſung auszuſetzen, nahm der Papſt davon Abſtand, die Be⸗ gnadigung Ferrers zu erbitten. Die vatikaniſchen Kreiſe lehnen jetzt jede Mitſchuld an der Hinrichtung ab. — — Mannheim, 14. Ottober. Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 13. Okt. Der verheiratete Maurerpolier Karl Ziller ſtürzte heute vormittag an einem Neubau in der Mittel⸗ ſtraße in Handſchuhsheim aus der Höhe des fünften Stockwerkes von dem Gerüſt herab, wodurch er ſo ſchwere innere Verletzungen erlitt, daß er auf dem Transport nach dem ſtädtiſchen Krankenhauſe verſchied. *Baden⸗Baden, 11. Okt. Die Sektion Baden⸗ Baden des Badiſchen Schwarzwald⸗Vereins konnte am geſtrigen Tage die Feier ihres 25jährigen Beſtehens begehen. Der Schriftführer, Herr Reallehrer Emil Carl, hat im Auftrage des Vereins eine 150 Seiten ſtarke Jubiläums⸗ Feſtſchrift verfaßt, welche, reich illuſtriert, ein umfaſſendes Bild von dem verdienſtvollen Wirken der Sektion in den 25 Jahren ihres Beſtehens gibt. Eingeleitet wurde die Feier mit einem gut arrangierten Feſtzug in Geſtalt einer Schwarzwälder Bauernhochzeit, welche wirkungsvoll war durch die Menge ſchöner und echter Schwarzwälder Trachten. Der Feſtzug landete in der Feſthalle, wo eine Ehrung für alle diejenigen Mitglieder ſtattfand, die der Sektion ſeit ihrer Gründung angehörten. Selbſtver⸗ ſtändlich wurden dabei die Verdienſte unſeres„Schwarzwald⸗ Buſſemer“(Kaufmann Philipp Buſſemer, Herausgeber des po⸗ pulärſten Schwarzwaldführers) beſonders in den Vorderorund geſtellt. Den Jubilaren wurden ſinnige Geſchenke überreicht. * Pforzheim, 11. Okt. Letzten Samstag fand in der Großh. Heil⸗ und Pflegeanſtalt hier in beſcheidenem Rahmen eine hübſche Feier ſtatt. Herr Rechnungsrat Joſef Schuler, welcher ſeit 1. Juli 1889 an der Anſtalt als Verwalter wirkt, konnte heute ſein 40jähriges Dienſtjubiläum begehen. Aus dieſem Anlaß verſammelten ſich nachmittags 4 Uhr die Aerzte und Verwaltungsbeamten, um Herrn Schuler ihre Glück⸗ wünſche darzuhringen und ihm eine geſchmackvoll ausgeführte Adreſſe zu überreichen. Der Dixrektor der Anſtalt, Herr Geh. Med.⸗Rat Dr. Fiſcher, hielt eine herzliche Anſprache an den Jubilar, auf welche dieſer, ſichtlich gerührt, dankend erwiderte. * Oberkirch, 11. Okt. Bei einer in der Nacht vom 19. 20. September hier ſtattgehabten Schlägerei wurden der le⸗ Metzger Jof. Herzog mittels eines Stellmeſſers und die Bier⸗ nrer Vogt und Bernhardt mittels eines Hirſchhornſtockes am Kopfe erheblich verletzt. Vogt, der dabei ein Loch in die Schä⸗ deldecke geſchlagen erhielt, iſt nun ſeinen Verletzungen erlegen. Er ſteht im 22. Lebensjahre. oc. Bräunling, 10. Okt. Am 16. Oktober findet die Enthüllung des hieſigen Denkmals für Großherzog Fried⸗ rich I. ſtatt, zu der auch der Großherzog erwartet wird oc. Freiburg, 10. Okt. Der Genoſſenſchafts⸗ verband des Bad. Bauern⸗Vereins wurde vom Amts⸗ gericht in das gerichtliche Vereinsregiſter eingetragen. Damit er⸗ hält der Genoſſenſchaftsverband Rechtsfähigkeit. oc. Säckingen, 10. Okt. In Wallbach ſtürzte der 54 Jahre alte verheiratete Landwirt Fridolin Wunder von der Heu⸗ bühne. Er erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er anderen Tages ſtarb. Pfalz, Beſſen und Amgebung. * Bad. Dürkheim, 13. Oktober. Zur Abwehr der Kur⸗ pfuſcherei haben die Aerzte des Amtsbezirks Dürkbeim ein⸗ ſtimmig beſchloſſen, denjenigen Familien, die bei Verletzungen oder Erkrankungen, während der ärztlichen Behandlung unter rückſichtsloſer Beiſeiteſetzung des Arztes ſich an Kurpfuſcher wen⸗ den, künftgihin ärztliche Hilfe zu verweigern. Aus⸗ genommen iſt ein einmaliger Beiſtand in Notfällen. * Zweibrücken, 13. Okt. Geſtern nachmittag geriet der Maurer Daniel gen. Jak. Klein, der einen mit Gerüſtzeug bela⸗ denen Wagen die ſteile Märckerſtraße herabfuhr, unter die Räder und wurde ſo ſchwer verletzt, daß er nach wenigen Stunden ſtar b.— Der am Montag in Ernſtweiler verunglückte Brauer L. Marſchall aus Wattweiler iſt ſeinen Verletzungen erlegen. * St. Ingbert, 13. Okt. Heute nacht verunglückte auf der hieſigen Grube der 44 Jahre alte Bergmann Chriſtian Grund III von hier auf dem dritten Tiefbau, 19. Förderſtrecke, durch herab⸗ fallendes Geſtein ſo ſchwer, daß er auf dem Transport ſt a r b. Grund iſt ſchon der vierte aus ſeiner Familie, der in Ausübung ſeines Berufes den Tod fand. Gerichtszeitung. * Offenburg, 13. Okt. Als erſter Fall gelangte vor dem Schwurgericht die Anklage gegen den 43 Jahre alten verh. Maurer Joſef Zimmer von Lauf(A. Bühl) wegen Körper⸗ verletzung mit nachgefolgtem Tode zur Verhand⸗ lung. ZJimmer war beſchuldigt, am 1. Juni d. J. nach ſeinem Mitarbeiter, dem mit ihm auf ſchlechtem Fuße lebenden verh. Maurer Joſef Seiler aus Neuſatz nach vorausgegangener wört⸗ licher und tätlicher Streiterei in Bühl von einem Baugerüſt herab eine 60 Zentimeter lange und 15 Zentimeter dicke Holz⸗ rolle geworfen und den Seiler damit ſo auf den Kopf getroffen zu haben, daß er bereits am nächſten Tage an den Folgen des erlittenem Schädelbruches ſtarb. Das Urteil lautete auf 1 Jahr 4 Monate Gefängnis unter Anrechnung von 8 Wochen Unterſuchungshaft. dc. Konſtanz, 10. Okt. In der kommenden Schwurgerichts⸗ periode, die am 18. Oktober beginnt, kommt auch die Anklage gegen den Dienſtknecht Rinkenburger wegen Mords zur Verhand⸗ lung. Rinkenburger wird beſchuldigt, am 17. Juni die ledige Dienſtagd Roſa Endves in Buggenſeggel(Amt Ueberlingen), mit der er ein Verhältnis hatte, das nicht ohne Folgen blieb, erwürgt und dann in die Aach geworfen zu haben. Doſkswirtschaft. Die Preiſe der Gummiwaren, die ſchon im Juli d. J. eine beträchtliche Erhöhung erfahren hatten, wurden mittlerweile für gewiſſe Sorten weiter erhöht und werden, wie die Gummi⸗Zeitung“ meldet, vorausſicht⸗ lich noch weitere Steigerung erfahren müſſen. Der Grund dafür liegt in der ganz außerordentlichen Erhöhung der Gummipreiſe ſeit etwa 1% Jahren, deren Urſachen ſich ſchwer ganz verläßlich aufdecken laſſen. Sicher ſpielte dabei die amerikaniſche Kriſe eine Rolle, denn ſie be⸗ laſtete zuerſt die anderen Länder mit außergewöhnlich großen Zufuhren, die nur zu gedrückten Preiſen Abnahme finden konnten; dem entgegen entwickelte ſich in den letzten 10 Monaten ein ſo ſtarker Bedarf in den Vereinigten Staaten, beſonders gegen das Ende der Saiſon hin, daß eine akute Knappheit eintrat, die noch durch den gleichzeitig vermehrten Bedarf der europäiſchen Induſtrien verſchärft wurde. Immer⸗ hin erklärt das allein die enorme Steigerung der Preiſe nicht, und zwar umſo weniger, als die Welterzeugung von 5 ſteigerungen anfeuernd Rohgummi ſtetig zunahm. Sie erreichte bekanntlich 1908 70000 Tonnen, d. i. etwa 1000 Tonnen mehr als im Vor⸗ jahre, und es iſt naheliegend, daß die bedeutenden Preis⸗ auf die Produktion wirken müſſen: die Anſtrengungen, noch größere Mengen des ſo geſuchten Produktes auf den Markt zu bringen, werden natürlich ver⸗ mehrt werden. Stieg doch ſchon im vorigen Jahre die Pro⸗ duktion von Pflanzungsgummi(auf Ceylon und der Malayi⸗ ſchen Halbinſel) um 850 Tonnen auf 2100 Tonnen aus einem Anbaugebiet von rund 500 000 Acres. Natürlich iſt in dieſem Jahre auf eine weitere Vermehrung dieſer Produktion zu rechnen, wenn ſie auch noch lange nicht ausſchlaggebend für den Markt ſein wird. Wichtiger für die Beſtimmungen der Rohgummipreiſe ſind jedenfalls die derzeitigen Produktions⸗ und Ausfuhr⸗ verhältniſſe im Hauptproduktionslande Braſilien. Es ſcheinen da Umſtände mitzuwirken, welche kemmend— wenn nicht auf die Produktion ſelbſt, ſo doch auf den Handel mit Rohgummi einwirken und damit den Preisſtand erheblich beeinfluſſen. Na⸗ mentlich ſcheint nach dieſer Richtung in Betracht zu kommen, daß einerſeits die einheimiſchen Transporteure eine gewiſſe Vorzugs⸗ tellung genießen und daß anderſeits die Händler überhavpt nicht mehr in der Zwangslage ſich befinden, verkaufen zu muſſen, da ſie ihre Ware unter günſtigen Bedingungen zu lomhardieren vermögen, alſo nicht mehr notwendig Geld brauchen. Es ſcheint, daß alle greifbare Ware einer ſcharfen Kontrolle unterſtehr, die die gegebenen Verhältniſſe trefflich auszunützen verſteht Anhal⸗ tend ſtarke Nachfrage—namentlich im Braſilien näher gelegenen Nordamerika—, ſehr gering Vorräte in den Stapelplätzen und⸗ die günſtige Lage der Exporteure, die nicht ausſchließlich auf die Wechſelwirkung von Angebot und Nachfrage angewieſen ſind,— das dürften in der Hauptſache die Urſachen ſein. auf die die Hauſſebewegung zurückgeführt werden muß. * Deutſcher Stahlwerksverband. Wie verlautet, wird die auf den 28. Oktober einberufene diesmonatliche Mitgliedrverſammlung des Deutſchen Srahlwerks⸗ verbandes vorausſichtlich bereits die Verkaufspreiſe für Halbzeug und Formeiſen pro erſtes Quartal 1910 be⸗ ſtimmen. Es iſt mit der Möglichkeit einer kleinen Erhöhung der Halbzeugpreiſe zu rechnen. Indeſſen liegt mehr die Wahr⸗ ſcheinlichkeit vor, daß ſowohl Halbzeug wie Formeiſenpreiſe für die nächſte Verkaufsperiode eine Aenderung noch nicht erfahren werden. Das Geſchäft hat ſich namentlich in Halbzeug für den Export im Oktober bisher günſtig weiter entwickelt. Neuer ſchwediſcher Zolltarif. Der im Reichsamt des Innern überſetzte neue ſchwediſche Zolltariſentwurf vom 3. Mai 1909 kann auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen wer⸗ den. Die Intereſſenten werden gebeten, etwaige Wünſche zum Zolltarifentwurf der Kammer möglichſt bald mitzuteilen. Die Vereinigten Strohſtoffabriken in Dresden teilen mit Rückſicht auf den ſtarken Kursrückgang ihrer Aktien(zirka 85 Prozent) mit, daß dieſer Kursſturz in den inneren Verhältniſſen der Geſellſchaft durch nichts begründet ſei. Der Gang der Ge⸗ ſchäfte wäre ein durchaus normaler und wenn nichts Unvorher⸗ geſehenes dazwiſchenkäme, könne auch für dieſes Jahr mit einer befriedigenden Dividende(i. V. 6½ Prozent) gerechnet werden. Die Weſtfäliſche Drahtinduſtrie in Hamm i. W. beabſichtigt eine Erhöhung des Grundkapitals um 2000 200 M. auf Mark 10 000 000. Der Kursrückgang der Otavi Minen und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft ſoll nach dem„Berl. Tagebl.“ jetzt ſeine Erklärung wie folgt finden: Der neueſte auf morgen aviſierte Ausweis über die Einnahmen des Unternehmens ſoll einen jährlichen Rück⸗ gang erkennen laſſen und der Förderungsbetrieb noch unter Waſſerſchwierigkeiten zu leiden gehabt haben. Allerdings ſei eine große Ladung Kupfererze infolge ungünſtiger Transport⸗ verhältniſſe ſpäter als beabſichtigt expediert und infolgedeſſen im Ausweis noch nicht berückſichtigt worden. Konſtantinopeler Stadtanleihe. Bei Vergebung von 1 Mill. Eſtr. netto Konſtantinopeler Stadtanleihe haben ſich jetzt auch engliſche, belgiſche und weitere franzöſiſche Offerenten einge⸗ ſtellt. Man muß damit rechnen, daß der Zuſchlag Sir Erneſt Caſſe! erteilt wird, der mit 95.50 Prozent das bis geſtern be⸗ kannt gewordene höchſte Angebot um 1 Prozent überſchritt. ** Telegraphiſche Handelsberichte. Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. * Newyork, 14. Okt. Das Fachblatt„Jron“ ſchreibt: Das Ge⸗ ſchäft im Roheiſenmarkt iſt lebhaft. Die Cambria Steel Co. kaufte 41000 Tonnen Beſſemer Eiſen, von denen 18 000 noch in dieſem Jahr geliefert werden ſoll. Im öſtlichen Peunſylvanien ſind für das 4. Quartal 1909 ſowie für das Frühjahr 1910 umfangreiche Roheiſen⸗ käufe abgeſchloſſen worden. In den niedrig gearteten Sorten macht ſich Knappheit bemerkbar. Die Röhrenwerke kauften unter der Hand 5000 Middlesboro Eiſen. Chicagoer Firmen benötigen 18 000 To. Die Kaufluſt für nächſtes Jahr iſt rege; die Stimmung zuverſichtlich. In Knuüppel macht ſich Mangel bemerkbar. Das Geſchäft in Bauſtahl iſt wenig lebhaft. Die in voriger Woche in Schienen abeſchloſſenen Kon⸗ trakten belaufen ſich auf 100 000 To. * * Eiſen und Metalle. London, 13. Oktbr.(Schluß.) Kupfer, ruhig, per Kaſſa 57..6, 3 Mon. 58..6, Zinn matt, per Kaſſa 137..6 Mon. 138.17.6. Blei ſtetig, ſpaniſch 13..., engliſch 18.12.6, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 28..0, ſpezial Marken 28.15.0. Slasgow, 13. Oktbr. Roheiſen, flau, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 515, per Monat 5108. Amſterdam, 18. Oktbr. Banca⸗Zinn, Tendenz: ruhig,(oko 83/ Auetion 88˙/. New⸗Pork, 13. Oktober. Heute or Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 1225˙12501225/1250 Zinn Straii? 1J3020 30353025/3030 Noh⸗Gtſenam Northern Foundry No 2 p. Toune 1850/19—1850/9— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr. 28.— 28.— *— N* Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Mannheim. Der Ge⸗ treidelagerbeſtand am 1. Oktbr. 1909 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1909 1908 1907 Weiſen 460 963 117 216 87 588 RMosgeeg— 5 752— Gerſte(Futter⸗u. Malzg) 9 736 7 659 397 46 003 424 H. 6200 98 229 Hülſenfrüchte 1515 3 170 260 WGii 295 1981 1615 «w 6896 104²¹ Petroleum 324 706 361 270 260 124 ein ungerade Nummer hat) mindeſtens 1 Treffe 18./10 8 Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 8— 5„ 79/80 kg per ſchwimmend 185 5 „ 78½0% 0 181 „ Ulka 9 Pud 30/35 prompt 171 5„ 10 Pud promot 178 „ Azima 10 Pud 30% prompt 181 5„ 10„ 5/l0 30% prompt 188 „ La Plata Bahia Blanka 80 kg Jan.⸗Febr.173 ½ 7„—„Ungarſaat 80 Jan.⸗Febr. 174 85„„ Roſaria Santa F 7 kg. Jan.⸗Feb“ 175 „„„ Entre Rios 78 kg ſchwimmend— „ Redwinter II per September— „ Kanſas II per Septbr.— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 Septbr. 131 5 nordd. 71/72 kg per Septor. 132 5 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. 5 108 8„ 59ʃ60„ 5 109 La Plata 59%0 ſchwimmend— Hafer ruſſiſcher 4/47„ ſchwimmend 110 5„ͤ 111 „ La Plata f. a. g. 46/47 Ko. Jan.⸗Febr. 108 1** 48/49 7* 109 Mais„„ geib r. t. ſchwimmend 115˙% „„„ k Oltober⸗Novbr; 117½ Amerikaner mixed. per Dez.⸗Jan. 115 Donau ſchwimmend— Waßſerſtandsnachrichten im Monat Oktober Pegelſtationen Datum dom Rhein:.40. J1e. 12. 17 142 Konſlanz 3,00 3,½75 Waldshut 2,98 2,85 Hüningen!) 2,61 2,92 2,68 2,55 2,48 2,44 Ne)! s8%8%%s or Lauterburg.99 4,80 4,67 Magaun J5,08 5,03 5,14 5,02 4,86 4,75 Germersheim 4,82 4,74.60 ̃ Manuheim 4,45 4,40 4,43 4,51 4,33 4,15 Wainn es 1,66 1,73 1,69 Biungen 2,40 2,42 2,42 HWaubd.„„ͤöͤůr fiIi 2,80 2,76 Hoblenz 3,11 8,09 5,10 Liinggng 816 38,34 8,30 3,30 Nahrort 2,74 2,70 2,64 vom Neckar: Maunheim 441 4,86 4,39 4,45.27.10 Heilbronn 9,95 0,90.08 0,85 0,74 0,64 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Sta Waunmheim. D 2 1 6 8 5 8 8 855 2 8883 Datum Zett 38 3 38883 88 5 2 3„ 8 8*—³⁵ 18. Okt. Morg. 77570 11,0 SSEs 0,3 13.„ Mutg. 2d756/ 18,2 SS& 2 13.„[Abds. 9/757,0 14,1 ſtill 14. Okt. Morg.•756,4 18,2 SE 2 Hbchſte Temperatur den 13. Okt. 18,52 Bieſſte 7 vom 13,/14. Okt. 12, * Mußmaßliches Wetter am 15. und 16. Okt. Für 8 Samstag iſt zwar größbenteils trockenes, aber zeit und mäßig warmes Wetter zu erwarten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmt für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schöuſel für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: 2 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdr G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Haarfärben im beſonders dazu eingerichteten Salon, vollſtändig ung ſieren, Schamponieren, Manikure, Schönheitspfte dienung von nur erſten Kräften. Merm. 80 Maunheim, F 7, 19; Fraukfurt a.., Zeil 22. Auf zwei Loſe ein T Eine Lotterie, bei welcher nicht der blinde Zu ſondern auf 2 Loſe(wenn eins derſelben eine gerad ſo iſt die diesjährige Münchener Kunſtausſtellungs 75 000 Treffer auf 150 000 Loſe enthält, darunter gewinne i. W. von 12 000 Mk., 9000 Mk., 5000 2000 Mk. ꝛc. Zur Verloſung gelangen Kunſtw werke und Kunſtwerks⸗Reproduktionen.— Loſe haben in allen bekannten Losgeſchäften. Das Bureau verſendet gegen Einſendung von 4 Mk. gerade und eine ungerade Nummer), bei welche⸗ 1 Treffer gerantiert wird, von 20 Mk. 10 Loſe 5 ungerade Nru.), bei welchen mindeſtens 5 Treffe werden. Porto beizufügen; wird die Losſendung wünſcht, fernere 20— für frankierte Zuſendu Gewinnliſte gleich nach der Ziehung weite Lotteriebureau der X. Internationalen Kunſtausſt Glaspalaſt München 1909. Generalvertrieb für Wiederverkäufer für G tum Baden: Carl Götz. Bankgeſchäft, ſtraße 11/15. 5 Zu haben bei: Moritz Herzberger, Mann Adrian Schmitt, Mannheim, R 4, 10; Auguſt eneral⸗ Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 14. Oktober. Für dle besten Kochrezepte. lutht Apgus Iy- Haunbeim P 4, S —»Telephon 3305 Direktion: Adolf Maier, Polizeibeamter a. D. besorgt überall gewissenhaft und diskret Ermittelungen sowie Erforschungen nach Beweismaterial in Kriminal- u. Civil- prozessen Heimliche Beobaclitungeu uud Veberwachungen. 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I. Hafenstrasse 15,. l Telephon 1155. ſenden. — ſof. zu vermieten. 19364 ANaf heissem Bodey. Roman von Erica Grupe⸗Lörcher. (Nachdruck verboten.) 37 Fortſetzungl. Von hier aus trug der Seewind den feierlichen, brauſenden Geſang herauf. „Zum Dank für die Errettung aus der entſetzlichen Erdbeben⸗ zeit veranſtaltet der Erzbiſchof dieſes Tedeum“, ſagte der Gouver⸗ neur zu John Maer und entblößte das Haupt. Und nach einer kurzen Pauſe der Andacht fuhr er fort:„Sehen Sie, eine ſolche Ueberbrückung der Klaſſen finden Sie in Manila kaum wieder, aber das Gefühl, daß das Unglück ſie gleichmäßig betroffen, der Dank, daß ſie aus dieſer Kataſtrophe lebend hervorgegangen ſind, läßt die Ueberlebenden hier ſich einmütig zuſammenfinden. Dort kniet hoch und niedrig nebeneinander, jung und alt, Europäer, Filipinos, Chineſen. Keine Kirche würde dieſe Menge faſſen. Und unter dem freien Himmel, am Rande des gewaltigen Meeres, gübt die Natur einen majeſtätiſchen Rahmen.“ „Sind eigentlich viele Menſchen durch das Erdbeben vernich⸗ bet?“ fragte John mit äußerem Intereſſe, während er ſoeben im ſtillen von dieſer neuen Perſpekrive aus überlegte, daß hier in der Bai von Manila bei einem Seekampf die Spanier wie in einer Mauſefalle gefangen ſäßen, wenn ſie nicht rechtzeitig aufs hohe Meer vor den Feind kämen. „O ja! Die Statiſtik iſt allerdings noch nicht ganz abgeſchloſ⸗ ſen. Es ſind zwar nur Filipinos und Chineſen erſchlagen worden und einige ſpaniſche Polizeiſoldaten. Aber Sie wiſſen doch, daß Donna Sylvia, die reizende Frau von Senor Beermann, faſt ein Opfer des Erdbebens geworden wäre?“ Jetzt horchte John Maer voller Intereſſe auf. Er hatte ſeit jenem Abend, als er ſie unvermutet als Herrin des Hauſes wieder⸗ fand, ſie nicht mehr geſehen und vermied es, nach ihr zu fragen. Aber eigentümlicherweiſe beſchäftigten ſich ſeine Gedanken viel mehr mit ihr, ſeitdem ſie ihm abweiſend begegnet war. Das hatte den Reiz für ihn erhöht, mit dem ſie immer für ihn umgeben ge⸗ weſen war. Er hatte es ſich ſo hübſch gedacht, den netten Flirt mit ihr, der ihm die Seereiſe verkürzt hatte, hier nun weiter fort⸗ zuſetzen. Er kannte ja die Frauen ſo pieler ziviliſierter Länder, er meinte, auch Sylvia ganz genau zu kennen. Ganz ruh'g war⸗ tete er ab, denn er mußte ihr ja über kurz oder lang in der Ge⸗ Liebling des Gouverneurs war. ſellſchaft doch wieder begegnen, beſonders er jetzt der erklärte Erdbebens die geſellſchaftlichen Veeranſtaltungen ruhten, fiel es ihm nicht auf, daß er Sylpia nirgend ſah. „Die junge Frau Beermann? Wie kam das?“ fragte er zurück. „Sie wurde in ihrer Wohnung vom Erdbeben überraſcht und rettete ſich nicht rechtzeitig ins Freie, da ſie die Gefahr nicht kannte. Ihr Gatte ſuchte ſie unter eigener Lebensgefahr. Aber als er ſie fand, wurde ſie vor ſeinen Augen von einem nieder⸗ ſtürzenden Schrank getroffen. Dann ſoll er ſie unter den größten über die Trümmer beſinnungslos herausgetragen haben—“ John Maer biß die Lippen zuſammen. Etwas wie Eifer⸗ ſucht quoll in ihm auf. Er wollte es nicht gern glauben, daß Her⸗ bert Beermann Sylvig liebte. „Ihr Haus, wenigſtens der obere Stockwerk mit ihrer Woh⸗ nung, iſt vom Erdbeben furchtbar demoliert worden und Donna Sylvia lag ſeit Wochen ſchwer krank draußen im Landhaus von Ignatio Tajo“, fuhr der Gouverneur fort.„Es iſt für uns etwas peinlich, daß Senor Beermann die Gaſtfreundſchaft von Tajo unter dieſen Umſtänden annehmen mußte, denn wir müſſen uns immer vorſichtiger von Tajo abſondern. Zum Glück iſt ja nun die Bodega in die Hände von Senor Beermann überge⸗ gangen, und ſo hat die Regierung ihn mit einem pharmazeutiſchen Auftrag für einige größere Städte im Innern beauftragen kön⸗ nen.“ „Es ſcheint Donna Sylvia beſſer zu gehen, da Senor Beer⸗ mann die Reiſe ins Innere angetreten hat!“ miſchte ſich nun einer der ſpaniſchen Offiziere ins Geſpräch, der für die junge blonde deutſche Frau rege Sympathie hatte. „So? Senor Beermann hat die Reiſe ſchon angetreten?“ wie⸗ derholte John Maer mit einem Intereſſe, das nur oberflächlich klang. Aber ſeine Gedanken arbeiteten weiter, und währerd der ganzen Rückfahrt, die die Herren dann in ihren Equipagen an⸗ traten, beſchäftigte ihn dies Geſpräch. Es war ein köſtlicher Abend, der nach den wochenlangen Re⸗ gengüſſen doppelt willkommen war. Der Gouverneur bat John Maer, zu bleiben, nachdem die anderen Herren ſich verabſchiedet hatten. Und während der Adjutant ſich in den Palaſt begab, um im Arbeitszimmer des Gouverneurs nach eingetroffenen Zeitun⸗ gen, Akten und Berichten zu ſehen, promenierte der Gouverneur im Park auf und ab und zeigte voller Stolz ſeinen kleinen zoolo⸗ giſchen Garten, den er ſich zur Liebhaberei angelegt hatte Der hohe Herr war aufgeräumt und guter Dinge, wie immer, wenn man nicht von Amtsgeſchäften ſprach. Mit Wohlgefallen Da jetzt nach dem Schrecken des ſpielſe er mit all den wunderbaren, ſchillernden Vögeln, die zahm an die Gitter der Käfige flogen. Da kam der Adjutant zurück, die Aktenmappe in der Hand. „Bringen Sie noch Arbeit für heute Abend“ rief der Gouver⸗ neur ihm entgegen,„was nicht dringend iſt, nehmen wir morgen früh durch. Iſt etwas Wichtiges da?“ Der Adjutant übergab ein Kuvert. Als der Gouverneur das Schreiben überflogen hatte, ging ein Schatten über ſein oviales Geſicht und ein kräftiger ſpaniſcher Fluch enifuhr ſeinen Lippen. „Schlechte Nachricht, Erzellenz?“ fragte John Maer zurück⸗ haltend. „Ach, dieſe Rekollekten! entgegnete der Gouverneur unge⸗ halten, ſie haben mir einen zweifelhaften Dienſt erwieſen! Ich erhalte da eben die Nachricht, daß in dem großen Prozeß, den das Rekollektenkloſter mit Ignatio Tajo um ein großes Stück Reisland ſeit zwei Jahren führte, das Kloſter gewonnen hat. Es iſt ja natürlich für uns günſtig, daß Tajo in ſeinem Grundbeſitz ärmer wird und daß ſeine Macht und ſein Einfluß verringert wird,— aber— jetzt— gerade in dieſem Zeitpunkt.“ „Und warum iſt der Zeitpunkt beſonders ungünſtig?“ fragte John Maer. „Ich werde gleich hinaufkommen, arbeiten Sie unterdeſſen die anderen Sachen in meinem Arbeitszimmer durch!“ ſprach der Gouverneur zum Adjutanten, der ſich in den Palaſt zurückbegab, dann wandte er ſich zu ſeinem Gaſt und ſchlug die ſtilleven Wege des Parkes ein:„Wir ſind gerade an den Moment angekommen, wo das Wartejahr, das ich nach den vorjährigen Unterhandlungen ausbedungen, abgelaufen iſt, und die Eingeborenen nach dem er⸗ ſten beſten Vorwand ſuchen, um losſchlagen zu können. Und nun kommt gerade dieſe Ungeſchicklichkeit, daß die ſpaniſchen Ge⸗ richte dem beliebteſten und einflußreichſten Meſtizen einen ſchlechten Ausgang in einem ſo wichtigen Prozeß bringen! Jahrelang habe ich gſchickt und diplomatiſch und ohne Blutpergießen hier die Sachen hingezogen. Die Herren am grünen Tiſch in Madrid und die Vertreter in den Cortes haben gut reden, wenn ſie auspoſau⸗ nen, ich ſei ein Fuchs, der durch vieles Parlamentieren alles hin⸗ halte. Wir ſind hier ja abſolut nicht auf große Entſcheidungen gerüſtet, trotz meiner unausgeſetzten Vorſtellungen! Und bis wir Nachſchub und Truppen aus dem Mutterlande bekommen—“ „Und wenn nun dieſer einflußreiche Meſtize eine Empörung anzettelt, wollen Eure Exzellenz auch dann auf diplomatiſchem Wege bleiben?“ (Jortſetzung folgt.) — — n reeeeeee Mannheim, den 14. Oktober 1909 General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 7. Seite. 2* 1 Klöppelspitzen in größter Huswahl zu den billigsten Preisen. Seidenhaus Otto Roese D 2, 1, Planken. Ff. Hof-U. National- ffcnter Sannheim. Donnerstag, den 14. Oktober 1909. Bei aufgehobenem Abonnement. (Vorrecht B) Gaſtſpiel des K. und K. Hofſchauſpielers dosef Kainz vom Kaiſerl. und Königl. 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Hermann Trembich. Schiffer.„Karl Zöller. ——U— 3. Abteilung um 20 Jahre ſpäter). Herr von Wolf„Paul Tietſch. Gärtner des Herrn von Wolf Guſtav Kallenberger. Valentin Holzwurm, Tiſchlermeiſter Elſe Tuſchkau. 27 70 ſeine Fraun 2 Lleſe Hedwig Hirſch. Michel Eliſe Gerlach. Hanſel ihre Kinder„„Franziska Senftleber. Hieſel Elſa Schröckhas. Pepi Margarethe Heiß. Balentin FJoſef Kainz der nationalliberalen Volkspartei und der Bezirks⸗ Weitere Referenten die Herren: Donnerstag, öden 14. Oktober 1909, abends findet in dem Gemeindehaus, Seckenheimerſtr. 11(Eingang früher Kaiſerhütte) eine er für die Wähler der Stadteile Schwehingerftadt u. Oeſtliche Ftadterweiterung ſtatt. neferenten die Herren Nandidaten: Rechtsanwalt Friedrich König und Betriebsaſſiſtent Georg Bentzinger Stadtrat Wachenheim und Partei, der deutſchen freiſinnigen Partei. mlung Freiwilige Feuerweht. 6. Komp. Waldhof. Samstag, 16. 2 Oktober, abends 7% Uhr Probe. Derchauptmann Kirrſtetter. 32907 3, 19 werden chön gem—— A 3, 15 Sächsische Mange. Borhänge und Stores 9110 pfanos neue erstklassige Fabrikate 429. pauds 2uu Metef pro Monat Mk. für das der Handelshochſchule bezw. der„öffentlichen und allgemeinen Vorleſungen“„ſo⸗ wie„der Fachkurſe“ höflichſt ein. Unſere verehrlichen Mitglieder laden wir Winterſemſter 1909/%0 zum Beſuch Das Verfahren für die Löſung von Hörerkarten zum ermäßigten Preiſe wurde inſofern vereinfacht, als gegen Vorzeigung der Mitgliedskarte die Ausſtellung einer Hörerkarte für die„öffentlichen Vorleſungen“ ohne Wei⸗ teres von jedem Mitgliede ſelbſt bei der Kaſſe der Handels⸗ hochſchule— Stadtkaſſe— beantragt werden kann. Bezüglich der Karten für die Beſucher der„allgemeinen Vorleſungen“ und der„Fachkurſe“ als Hoſpitanten bleibt es bei der ſeitherigen Beſtimmung, wonach vor Aus⸗ fertigung der Hörerkarte ein Anmeldebogen auszufüllen iſt, welcher in den üblichen Geſchäftsſtunden durch Bureau bezogen werden kann. Der Vorſtand. Stadtverordneter Adolf Beierle⸗ Sum Beſuche dieſer Verſammlung laden wir alle Wähler der Stadtteile Oeſt⸗ Donecker liche Stadterweiterung u. Achweßzingerſtadt ein, die für die Wahl der von un 13 9 aufgeſtellten Kandidaten einzutreten gewillt ſind. 2501 a C. Bechstein u. V. Berdux. 10 Das Wahllomitee. XrYQ YYÆ⏑—————.— für Strumpfwaren von der billigsten bis zur besten 2 EMMAMACGER ̃ Spezial- Strumpfwarengeschäft 2529 3 Vorzügliche Bezugsquelle Kaufhaus, Bogen26 Fernsprecher Nr. 4644 Qualitat. bee Kaſſeneröff. halb? uhr. Anf. 7 Uhr. Ende 10½ Uhr Nach der 2. Abt. ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Hohe Preiſe. Im Grofh. Boftheater. Freitag, 15. Ort. 1909. 11. Vorſtellung im Abonn. I8 Der Wildſchüt Technischer Verein Mannheim Zweigverein des deutschen Techniker-Verbandes. Donnerstag, 14. Oktober 1909, abends 3½% uhr im Saale der Bäcker⸗Jnnung 8 6, 40 2507 Große öffentliche Verſammlung der techn. Angeſtellten aus der Privat⸗ Induſtrie, dem Staats⸗ und Gemeindedienſte. Thema: Die Stellung der Techniker in der Induſtrie,im Staate und in den Gemeinden. Referent: Herr E. Richard Schubert, Berlin. Freie Diskuſſion! Anfang 7 Uhr. Anfang APOLLO-THEATER u N55 Letzte Woche! Nur noch 2 Tage! „Haskel“ im Eumpenball Atma 2 die Denkmäschine“ Freſtag, 5. Oktober: Beneflz für Hans Elllot. Täglich von 9 bis 11 Uhr Nach Scblues d. Vorstellung 2Bler-Cabaret“ Kunstler-Cabaret Neues Operetten-Theater Mantein.) Donnerstag, den 14. Oktober 1909 Försterchristl. 2 2533 Wünelmshof HriSedlEACHSTImRgE 4. Heute Donnerstag KRKonagert (Quartett der Grenadlerkapelle) mit 2511 —ĩñ Märzenbier Ausschank aus der Münchener Kindl-Brauerei Georg Striegel. Restaurant„Morgenröte“ 8 6, am Ring. Telephon 1592. Meute Donnerstag dirrosses Sehlachtiest! Spezialität: Schlachtplatte. Stellenvermittlung des Badiſchen Frauenvereins Zweigverein Maunheim Abt. VII B. für gut empfohlene Mädchen aller Art. Vermittlung ſür Mädchen koſtenlos, Herrſchaften bezahlen 10% des Monals⸗ lohns. 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E4, 1„ Börseneafe“ Birsengebinde Täglich grosse Künstler-Konzerie des Wiener Damen-Orehesters„Donauperlen“ Dir. vaumgarfl. Entree frei. Entree frei. palische Felnstube“ 5, 12 Max Mangold 5, 12 Jäglich Künstler-Konzert des Tiroler Damenorchesters D' Altmühlthaler. Dir. W. Bitt'l. 19382 Eutree frei! n lantree frei! Von heute ab halte ich meine Sprechstunden von 11½—lund von—5 an Werktagen ab. FProf. br. J. Hegener Spezlalarzt für Ohren-, Nasen- u. Kehlkopflelden Engl. pol. Bettſtellen Heidelberg,. Blumenstr, 4. 193789 wird gewiſſenhaff Irin und ſchnellſtenz unterſucht. 10889 Dr. Gemoll& Or. Klrehner chem. Laborat., O 7, 24 —: Analyſen jeder Art.:— Möbel verschenkt niemand; bevor Sie aber ſolch. kaufen, bitte um Ihren w. Beſuch Offeriere Ihnen z. B. 42 M Muſchelbettſt. m. u. bl. pol. 7 5 Alen Bettſtelleu aſchkommode m. Marm. 32„ Chiffon. m. 45, 48„ Vertikow mit Spiegel 42„ Schreibtiſche m. Tucheiulag. 28„ Nachttiſche mit Marmor 12, Salontiſche m. 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Erſte Fahrt ab Hauptbahnhof an Sonn⸗ und Werktagen Ausfahrt des erſten Wagens aus der Wagen⸗ halle über Friedrichsring an Sonn⸗ und Werktagen 55= Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof zum Baunt, bahnhof an Sonn⸗ und Werktagen 11 Fahrt ab Hauptbahnhof über ie Luiſenring zur Wagenhalle nach Eintreffen des um 12˙ Uhr von Heidelberg fälligen Eilzuges. 605 Uhr morg. b) Cinie 2. (Rundbahn⸗Nordſchleife. Rückfahrt.) 5 ab Hauptbahnhof an Sonn und Werktagen Ausfahrt des erſten Wagens aus der Wagen⸗ halle über Luiſenring an Sonn⸗ u. Werk⸗ ſte Fahrt ab Hauptbahnhof zum Haupt⸗ nhof an Sonn⸗ und Werktagen Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof über Friedrichs⸗ ring zur e an Sonn⸗ u. Werk⸗ „„„ Zu a und b. An Werktagen folgen ſich bie Wagen von 69 bezw. 60s Uhr bis 6˙* Uhr bezw. 635 Uhr morgens und von 100 bezw. 10 Uhr abends bis Schluß in Abſtänden von 0 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. An Sonntagen folgen ſich die Wagen von 62 bezw. 605 bis 802 bezw. 8 Uhr morgens und von 11% bezw. 1105 abends in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. 62 Uhr morg. 5³⁸ ** 112 Uhr abds. c) Linie 3. (Mannheim Waldhof—Ludwigshafen—-Anuilinfabrik— Frieſen⸗ heim.) Erſte Fahrt ab i 1 5 heim an Werktagen an Sonntagen 5„ Uhr morg. 536 Erſte Fahrt ab Friedrichsorück ach Watdhof * 15 an Werktagen 51⸗ 5 an Sonntagen 52²⁸ 5 Erſte Fahrt ab Fuicſenhein nac Walthof an Werktagen 8 5 5355 an Sonntagen 6⁰⁶ 1 Erſte Fahrt ab Waldbof nach Srigerheim an Werktagen 50„ morg an Sonntagen Letzte Fahrt ab Waldhof nach Briefenbeim ee a an Sonntagen 3 Vorletzte Fahrt ab Waldhof nach Anilinfabrik an Sonn⸗ und Werktagen 1 Vorletzte Fahrt ab Waldhof nach Friedrichs⸗ brücke an Sonn⸗ und Werktagen Vorletzte Fahrt ab Elektr.⸗Werk nach Fried⸗ richsbrücke an Sonn⸗ u. Werktagen. 1212„ nachts Letzte Fahrt ab Waldhof nach Frrcbeihsbrüce! an Sonn⸗ und Werktagen 5 Letzte ab Frieſenheim 0 Waldhof Ai Werktagen„„ oe an Sonntagen„„ Vorletzte Fahrt ab Frieſenheim nach Fried⸗ richsbrücke an Sonn⸗ und Werktagen 5 fahrt ab Friefſenheim nach Friedrichs⸗ e an Sonn⸗ und Werktagen 12⸗7 Uhr nachts 5 Fahrt ab Anilinfabrik nach Fried⸗ richsbrücke an Sonn⸗ und Werktagen 121s„„ Letzte Fahrt ab Anilinfabrik nach Friedrichs⸗ brücke an Sonn⸗ und Werktagen Auf der Teilſtrecke Friedrichsbrücke⸗Anklinfabrit folgen ſich die Wagen von 5˙n Uhr morgens an Werktagen bezw. 7d Uhr morgens an Sonntagen bis 92e Uhr abends an Werktagen bezw. 98 Uhr abends an Sonntagen in Abſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrecke Friedrichsbrücke—Elektrizitätswerk folgen ſich die Wagen von 5˙8 Uhr morgens bis 93e Uhr abends au Werktagen bezw. von““ Uhr morgens bis 10⁰l Uhr abends an Sonntagen in Abſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrecke Elektrizitätswerk—Diffensſtraße folgen ſich die 5 von 5˙ Uhr morgens bis 89e Uhr abends an Werktagen bezw. von 89 Uhr morgens bis 9˙ Uhr abends an Sonntagen in Abſtänden von 5 Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrecke Diffeusſtraße—Waldhof folgen ſich die Wagen von 5“ bis 81 morgens, von 111y bis 215 mittags und von 5˙“ bis 858 Uhr abends an Werktagen bezw. von 8s Uhr morgens bis 9“ Uhr abends an Sonntagen in Ab⸗ ſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtregke Anilinfabrik—Frieſenheim folgen ſich die Wagen von 5 Uhr morgens bis ges Uhr abends an Werktagen bezw. von 55˙69 hr morgens bis 10˙ę Uhr abends an Sonntagen in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. Aetzter Wagen ab Paradeplatz nach Frieſenheim und von da zurück nach der Wagenhalle in Mannheim, ber Breiteſtraße Minuten, in der übrigen Paradeplatz ab„„„ Bahnhof Ludwigshafen an und ab Anilinfabrik an und ahhh ee CCVVVVVVFVVVV 12„ſnachts zurück: VVVVVVVVVVVT 12⸗ñ Uhr nachts ilinfabrik aob 5 Bahnhof Ludwigshafen ab 33 Letzter Wagen ab Paradeplatz nach Auilinfabrik und von da zurück nach der Wagenhalle in Mannheim, über Breiteſtraße Paradeplatz ab Bahnhof Ludwigshafen an und 1 Anilinfabrik an 8 121 Uhr nachts 1* 17 125 57 0 Patadeplah 9g‚‚ 3 Paradeplatz oͥoh⸗h Erſter Letzter Wagen ab Paradeplatz nach Waldhof und von da zurück zur Wagenhalle in Mannheim Parideplagz ll Ahrnachts dd d) Linie 4. (Hauptbahnhof Mannheim—Bahnhof Ludwigshafen) Erſte Fahr! ab Hauptbahnhof Mannheim 60 Uhr morg. Erſte Fahrt ab Bahnhof Ludwigsbafen„68„ 8morg. Letzte Fahrt ab Hauptbahnhof Mannheim an Sonn⸗ und Werktagen 111„ abds. Letzte Fahrt ab Bahnhof adweheen an 185 Sonn⸗ und Werktagen Die Wagen folgen ſich an Sonn⸗ 5 Wexktagen in Ab⸗ ſtänden von 10 Minuten, e) Linie 5. (Waldpark Neckarau— Weinheimer Bahnhof— Käferthal.) Erſte Fahrt ab 85 an Werktagen 5 51 Uhr morg. an Sonntagen 55 Erſte Fahrt ab Friedrichsb rüce nuch Wawdparf an Werktagen„5Uhr morg an Sonntagen Erſte Fahrt ab Käferthal rac Walspark an Werktagen 5„„ an Sonntagen 55„ Erſte Fahrt ab Waldpark 10 Küferchal an Werktagen an Sonntagen 6„ Letzte Fahrt ab Waldpark nach Kateubat an Werktagen„0auaͤbds⸗ an Sonntagen 8 Vorletzte Fahrt ab Waldpark nach der Frieb⸗ richsbrücke an Werktagen„ an Sonntagen Letzte Fahrt ab Waldpark nach der Friedrichs⸗ brücke an Sonn⸗ und Werktagen.122„,nachts Letzte Fahrt ab Käferthal 1959 Wal an Werktagen„„ an Sonntagen 10 5„ Vorletzte Fahrt ab Käferthal nach der Fried⸗ richsbrücke an Sonn⸗ und Werktagen 119%„„ Letzte Fahrt ab Käferthal nach der Friedrichs⸗ brücke an Sonn⸗ und Werktagen 1220„nachts Auf der Teilſtrecke Friedrichsbrücke— Käferthal folgen ſich die Wagen: Au Werktagen bis“8- Uhr morgens und von des Uhr bis 1115 Uhr vorm. ſowie von 828 Uhr abends bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. An Sonntagen von“8 Uhr bis 9˙ Uhr morgens und von 10˙8 Uhr abends bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Auf der Teilſtrecke Friedrichsbrücke— Waldpark Neckarau folgen ſich die Wagen an Werktagen von“8 Uhr bis 658 Uhr morgens und von 8s Uhr abends bis Schluß alle 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. An Sonn⸗ tagen von 6⸗ Uhr bis 75s Uhr morgens alle 10 Minuten, von da bis Schluß alle 5 Minuten. Letzter Wagen ab Paradeplatz nach Käferthal 1200 Uhr nachts Fieannr Letzter Wagen ab Paradeplatz nach Waldpark Neckarau 12 Uhr nachts CCC 1) Linie 6. (Schlachthof— Jungbuſchſtraße—Kammerſchleuſe.) Wagen ab Hafenſtraße nach dem Schlachthof an Sonn⸗ und Werktagen Erſter Wagen ab Schlachthof nach der Kammer⸗ ſchleuſe an Werktagen 628 Uhr morg. an Sonntagen„ Erſter Wagen ab Friedrichsbrücke zur Kam⸗ 6% Uhr morg. merſchleuſe über Luiſenring an Werktagen 5„.„ Erſter Wagen ab Kammerſchleuſe nach dem Schlachthof an Werktagen 6¹⁰ 7 an Sonntagen 8⁰⁸ Letzter Wagen ab Schlachthof nach der Kam⸗ merſchleuſe an Werktagen ahd an Sonntagen Letzter Wagen ab Kammerſchleufe— 50 dem Schlachthof an Werktagen s„„ an Sonntagen Letzter Wagen ab Schlachthof nach den blekn⸗ Werk an Werktagenn 8⁰² an Sonntagen Letzter Wagen ab Elektr. Werk nach dem Schlachthof an Werktagen 80„„ an Sonntagen Letzter Wagen ab Hafenſtraße nach dem Schlacht⸗ hof an Sonn⸗ und Werktagen Letzter Wagen ab Schlachthof 900 der Hafen⸗ ſtraße an Sonn⸗ und Werktagen Letzter Wagen ab Schlachthof Über Schloß⸗ Breiteſtraße zur an Sonn⸗ und Werktagen 2100 Auf der Teilſtrecke Solachthof⸗ Jungbuſchſtraße folgen ſich die Wagen von 62 Uhr bis 7* Uhr morgens und von 8˙“ Uhr abends bis Schluß an Werktagen bezw. von 6˙8 Uhr bis 8˙˙ Uhr morgens und von“˙: Uhr abends bis Schluß an Sonntagen in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. Auf der Teilſtrecke Jungbuſchſtraße-Kammerſch leuſe folgen ſich die Wagen während des ganzen Tages an Sonn⸗ und Werktagen in Abſtänden von 10 Minuten. g) Linie 7. (Rheinluſt— Planken— Viehhofſtraße— Neckarau) Erſte Fahrt ab Tatterſall 5 Neckarau an Werktagen 5˙8 Uhr morg. an Sonntagen 8 8 Erſt Jahrt ab Rheinluſt ſach Neckarau an Werktagen 33 an Sonntagen Erſte Fahrt ab Neckarau a Nheinluſt an Werktagen 33 6¹⁸ 105 Uhr abds. an Sonntagen Letzte Fahrt ab Rheinluſt nach Neckarau an Sonn⸗ und Werktagen Letzte Fahrt ab Neckarau 90 Rheinluſt an Sonn⸗ und Werktagen 9⁵⁰ nur noch zwiſchen Neckarau und Rheintor. Vorletzte Fahrt ab Rheintor nach Neckarau Anilinfabrik ab„ be whte Bahahof Ludwigshafen 8 85 an Sonn⸗ und Werktagen 1146 Uhr abds. Von 10es uhr abends ab Neckarau verkehren die Wagen Letzte Fahrt ab Rheintor nach Neckarau an Sonn⸗ und Werktagen 1155 Uhr abds. Letzte Fahrt ab Neckarau nach dem Nhemtor an Werktagen „ 77 17 an Sonntagen Letzte Fahrt ab Neckarau über Friedrichsring zur Wagenhalle an Sonn⸗ und Werktagen 122“ Auf der Teilſtrecke Nheinluſt— Rheinſtraße die Wagen in Abſtänden von 10 Minuten ganzen Tages. Auf der Teilſtrecke Aheinſtraße—Viehhofſtraße ſolgen ſich die Wagen von 7* Uhr morgens an Werktagen Ne 8286 Uhr morgens au Sonntagen bis 83 Uhr abends an Werktagen bezw. 81“ Uhr abends an Sonntagen in Abſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Auf der Teilſtrecke Viehhofſtraße—Neckarau folgen ſich die Wagen von“8 Uhr bis 8b Uhr morgens, ſowie von 1115 Uhr bis 2“ Uhr mittags und von 5⸗3 Uhr bis 86s Uhr abends an Werktagen in Abſtänden von 5 Minuten in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. An Sonntagen folgen ſich die Wagen von 9˙ Uhr morg. bis 85s Uhr abends in Abſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit alle 10 Minuten. Letzter Wagen ab Paradeplatz nach Necka rau Paradeplatz ab 12% Uhr nachts Neckarau ab über Friedrichsring zur Wagen⸗ Blsnnnn. In) Linie 9. (Kaiſer⸗Wilhelmſtraße—Mundenheim—Rheingönheim.) Erſte „nachts. folgen ſich während des Fahrt ab Kaiſer⸗Wilhelmſtraße nach Mundenheim⸗ e an tagen 5 5% Uhr morg. an Sonntagen 533 Erſte Fahrt ab Rheingönheim an Werktagen 55 an Sonntagen 83„ Erſte Fahrt ab Mundenheim an Werktagen an Sonntagen 89838 Vorletzte Fahrt ab Kaiſer⸗Wilhelmſtraße nach Rheingönheim an Werktagen. 2 10 Uhr abds. an Sonntagen 5 Vorletzte Fahrt ab Kaiſer⸗Wilhelmſtraße 10 Mundenheim an Werktagen 5 5 7 an Sonntagen 11 75 Vorletzte Fahrt ab Mundenheim e an Wert dage!!i! an Sonntagen Vorletzte Fahrt ab Rheingönheim an Sonn⸗ u. Werktagen Letzte Fahrt ab Mundenheim an Sonn⸗ u. Werktagen 12 nachts Letzte Fahrt ab Abeingönheim an Sonn⸗ u Werktagen 12„nachts Auf der Teilſtrecke Katſer⸗„Wilhelmſtraße—7 Nundenheim folgen ſich die Wagen: an Wexktagen von 55“ Uhr bis 729 Uhr morgens ſowie von 112“ Uhr bis 15ꝛ Uhr mittags und von 4˙” Uhr, an Samstagen von 4 Uhr, bis 72 Uhr abends in Abſtänden von 5 Minuten, in der übrigen Zeit bis 91 Uhr abends alle 10 Minuten und von da bis Schluß alle 20 Minuten. An Sonntagen von 111 Uhr morgens bis 8ee Uhr abends in Abſtänden von 5 Minuten, von 8“ Uhr bis 11 Uhr morgens und von 89 Uhr abends bis Schluß in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. Auf der Teilſtrecke Mundenheim—Rhei 165ube folgen ſich die Wagen an Werktagen von 5˙ Uhr bis 7. Uhr morgens, ſowie von 11“ Uhr bis“.” Uhr mittags und von 5* Uhr, an Samstagen von 4˙ Uhr, bis 7˙ Uhr abends in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. An Sonntagen von 2 Uhr mittags bis 7 Uhr abends in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. Letzter Wagen nach Mundenheim bezw. Rheingönheim und umgekehrt Bahnhof Ludwigshafen bhb 1135 Uhr abds. Kaiſer⸗Wilhelmſtraße ab 8 anſchließend an den Spätwagen von Mann⸗ heim(115 Uhr abends ab Rheingönheim ab 121 nachts zur Kaiſer⸗Wilhelmſtraße u und von da zur Wagenhalle in Mannheim. 1) Cinie 10. (Kammerſchleuſe—Frieſenheimerſtraße) nur an Wochentagen im Betrieb. Erſter Wagen ab Friedrichsbrücke durch die Neckarſtadt nach der Frieſenheimerſtraße 588 Uhr morg. Erſter Wagen ab Kammerſchleuſe nach der Frieſenheimerſtragze 51 Erſter Wagen ab Frieſenheimerſtraße 9% uht morg. Letzter Wagen ab Kammerſchleue 7“„ abds. Letzter Wagen ab Frieſenheimerſtraße durch die Neckarſtadt zur Wagenhalle 7„„ IE) CLinie u. (Luitpoldhafen—Bahnhof Ludwigshafen—Friedhof!. Erſter Wagen ab Bahnhof Ludwigshafen nach Friedhof 8 6˙“ Uhr morg. Erſter Wagen ab Friedhof Ludwigshafen nach Luitpoldhafen Erſter Wagen ab Luitpoldhafen nach dem Friedhof 8988 Letzter 1 ab Luitpoldhafen nach dem Friedhof 1052„ abds. Letzter Wagen ab Friedhof nach Luitpoldhafen Letzter Wagen ab Luitpoldhafen nach dem Bahnhof 8 Letzter Wagen ab Bahnhof nach Luitpoldhafen Letzter Wagen ab Luitpoldhafen zur Kaiſer⸗ Wilhelmſtraße 11³ von da über Breiteſtraße zur Wagenhalle in Mannheim. Auf der Teilſtrecke Bahnhof—Friedhof ſolgen ſich die Wagen in der Zeit von morgens 6! Uhr bis abends 96 Uhr in Abſtänden von 10 Minuten, von da bis Schluß in Ab⸗ ſtänden von 20 Minuten. Auf der Teilſtrecke Luitpoldhafen—Bahnhof folgen ſich die Wagen von morgens 65à Uhr bis Schluß in Abſtänden von 10 Minuten. Mannheim, im Oktober 1909. Städtiſches Straßenbahnamt. Renteenknntie Slädt. Nechtsauskunftsſtelle erteilt Unbemittelten in al⸗ len Fragen des privaten und öffentlichen Rechts koſtenlos Auskunft. 32904 Saal 11 des alten Rathauſes (parterre). Sprechſtunden: Montag abend—8 Uhr. Freitag abend—8 Uhr, Mannheim, 8. Okt. 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter Bekauntmachung. Für unſer Waßſerwerk im Käfertaler Wald ſuchen wir zum raſchmöglichſten Eintritt 2 Maſchiniſten und 1 Be⸗ triebsſchloſſer in dauernde Stellung. Die Geſuchten ſind ver⸗ pflichtet, in Käfertal Woh⸗ nung zu nehmen. Tüchtige ſolide gelernte Maſchinenſchloſſer zwiſchen 30 und 40 Jahren wollen ihre Bewerbungen mit kurzem ſelbfigeſchriebenem Lebens⸗ lauf und Zeugnisabſchriften umgehend anher einreichen. Mannheim, 6. Oktober 1909. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke: Pich ler. Bekanntmachung. Das Schützenhaus an der nördlichen Ecke des alten Exerzierplatzes wird auf Ab⸗ 32892 bruch vergeben. Offerten mit Preisangabe ſind bis längſtens 32900 Samstag, 16. Oktober 190g9, vormittags 11 Uhr auf unſerm Bureau, Luiſen⸗ ring 49 einzureichen; wo⸗ ſelbſt inzwiſchen die hierzu geſtellten Bedingungen ein⸗ geſehen werden können. Mannheim, 9. Okt. 1909. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 9 0 7 Gewerbeſchuſe Mannheim. Wiiterkurs betr. Am 3. November 1909 be⸗ ginnt der Winterkurs mit Tagesunterricht in 3 Abtei⸗ lungen, an welchem ſich auch Gäſte, insbeſondere Bau⸗ handwerker, zu ihrer Weiter⸗ bildung beteiligen können. Anmeldungen können auf dem Rektorat erfolgen. 32906 Mannheim, 11. Okt. 1909. Gewerbeſchulrektorat. N Vekauntrachung. Ergänzungswahl iu den Synagogenrat be⸗ treffend. Nr. 3000. Bei der heute vorgenommenen Ergänzungs⸗ wahl wurde Herr Julius Bensheimer, Buchdruckerei⸗ beſitzer, für die Reſtdienſtzeit bis 31. Dezember 191t als Mitglied des Synagogenrats gewählt. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Wahlakten während 3 Tagen auf unſerm Sekretariate F 1, 2 aufliegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden, gegen die Wahl binnen 8 Tagen unter gleichzeitiger Bezeichnung der Beweismittel beim Syna⸗ gogenurat oder Gr. Bezirks⸗ zu Protokoll anzubringen 2 amt mündlich oder ſchriftlich ſind. Mannheim, 12. Okt. 190g Der Syuagogenrat: Dr. Staadecke r. Schorſch. Zahlungsaufforderung. Diejenigen Kirchenſteuer⸗ pflichtigen, welche mit der Zahlung der allgemeinen iſraelitiſchen Kirchen⸗ ſteuer für 1909 noch im Rückſtande ſind, werden hier⸗ mit aufgeſorderk, binnen 8. Tagen bei Mahnvermei⸗ den Zahlung leiſten zu wollen. Mannheim, 5. Oktober 1900 Ifraelit. Kirchenſtener⸗ Erhebungsſtelle Schor ſch. 2 3, 4 23, 4 I Hersteigerung Nur beſſere Sachen. Am Donnerstag, den 14. Okt. nachmittags 2½ Uhr 7— verſteigere in meinem Lokal 1 ſchönes Viauinv, 1Büſett, 1 Diwan, mit und ohne Umbau, 1 Trumean, 1 Ver⸗ tiko, 1 Ausziehtiſch und andere, 1 großer Per⸗ ſer⸗Teppich, 300/380, 1 ſchö⸗ ner Kaſſenſchrank, beſſ. Bü⸗ cher, Betten, Bilder, Spie⸗ gel, Regulator, Fahrräder, Nähmaſchine, Klavierſtuhl, Waſch⸗ und Nachttiſche. Fäſſer, 1 Ofen, Kleider, Stiefel und auderes mehr. Uebernehme jeden Poſten Möbel oder Ware zum Ver⸗ ſteigern oder bar. 10950 M. Aruold, Auktionator N 3, 11 u. Q 3, 4. Tel. 2285. 2388 Werkstätte Werkſtätte zu ver⸗ 10964 1 6. mieten. A Näheres Peter Löb, Bau⸗ geſchäft. SHSFRASAAHSAAR Wagr 1 S FNeedann —. General⸗unzeiger.(Mittagplatt.) 3. Seite Mannheim, den 14. Oktover. — 18 Ein Wunder der Natur) Möbel- und Dekorationsgeschäft 5 4 8 4 Fecker Sigm. Hirseh w In 5 Elagen bürgerliehe Wohnungs-Einniehtungen 1.. qedler FPreislgge. Beste Arbei. ZBilligste Preise. Uebernahme sämtlicher Tapezier- u. Dekorationsarbeiten. Tafelſervice zu bedeutend ermäßigten Preiſen im Räumungs⸗Verkauf 2945 bei Louis Franz, paradepl. O 2, 2 Nur geg Kein Umtauſch. 2370 en bar. Die kalifornische Haarwuchsknolle„IpE“ ist ein sen- sationelles Haarwuchsmittel, wie ein solches in Europa noon nie da war, jedes Kind kann sich aus einem Paket Strümpfe und Socken „lPE-KMnolte zwel Liter„IPE“-Haarwasser selbst her- stellen, von dessen sensationeller Wirkung Sie wahrlich überraseht sein werden. I grosses Paket echter„IPE“ AKnolle Mk..—, ein halbes Paket Mk..—. Oja-Badesalz. 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Es bezweckt eine Darſtellung der Entwick⸗ lung des Rheinverkehrs ſowohl in ſeiner Geſamtheit wie an einer größeren Reihe von einzelnen Häfen. Dabei iſt gleicher Wert gelegt auf die zahlenmäßige Schilderung der latſächlichen Entwickelung wie auf die, je nach Bedürfnis, knappere oder aus⸗ führlichere Begründung der Wandlungen, die dieſes Zahlenbild im Laufe des beobachteten Zeitraumes erfahren hat. Zwei Ziele wurden dabei ebenmäßig verfolgt: einmal ſollte demjenigen Leſer, der nur Angaben in großen Zügen zu haben wünſcht, in den den Geſamtverkehr behandelnden Abſchnitten die Möglich⸗ keit gegeben werden, ſich ein Bild von der Verkehrsentwicklung auf dieſem mächtigſten deutſchen Strome zu machen; zweitens iſt demjenigen, der die Entwickelung eines einzelnen Rheinhafens kennen lernen will, hierzu gleichfalls die Möglichkeit geboten. Das Werk gliedert ſich in drei Hauptteile, von denen der erſte den Güterverkehr in Schiffen und Flößen, der zweite den Schiffs⸗ und Floßverkehr, und der dritte den Rheinſeeverkehr, insbeſon⸗ dere darſtellt. Der erſte Teil iſt der wichligſte und weitaus um⸗ fangreichſte; außer dem Geſamtverkehr ſchildert er den Verkehr in 35 einzelnen deutſchen und in 14 ngiederländiſchen Häfen, fer⸗ ner in belgiſchen Häfen. Daneben iſt der geſamte Grenzverkehr noch beſonders behandelt worden, ebenſo der Verkehr auf dem Main durch die Schleuſe bei Koſtheim. Der Schiffsverkehr iſt kürzer dargeſtellt worden und zwar, wie der Verfaſſer ausdrück⸗ Instandsetzung vorhandener Centralhelzungsanlagen Regelmässige Kontrolle der Heizanlagen durch erfahrene Monteure. Ausstellungs-Hallen und Fabrik: Schwetzingerstrasse 53 fel. 634 lich her zahlenmäßigen Unter⸗ lagen, namentlich aus früherer Zeit, oftmals recht mangelhaft waren. Bemerkt ſei noch, daß der Titel des Werkes nicht für die Darſtellung bei allen Häfen paßt, weil nicht bei allen bis zum Jahre 1891 zurückgegangen wird, vielmehr nur bei den größeren. Bei den kleineren beginnt die Beſchreibung in der Regel mit dem Jahre 1901. Dieſe Verſchiedenheit iſt eine Folge der Ent⸗ ſtehungsgeſchichte des Buches, die im Vorworte auseinanderge⸗ ſetzt wird— ſie ſtört im übrigen in keiner Weiſe. Wenn dem Verfaſſer Lob für ſeine mühevolle und gründliche Arbeit ge⸗ bührt, ſo der Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt nicht weniger Dank dafür, daß ſie durch ihre Anregung das Werk ins Leben gerufen und die zweifellos ſehr bedeutenden Koſten der Herſtellung getragen hat. Es iſt ſehr wohl zu wünſchen, daß das verdienſtpolle Buch einen möglichſt weiten Leſerkreis findet, jedenfalls ſei es zum mindeſten allen ſtaatswiſſenſchaftlichen Bibliotheken als Nachſchlagewerk zur Anſchaffung dringend emp⸗ fohlen. Anazug aus dem Standesamks⸗Regiſter für die Iladt Manuheim. Sept. 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Sept. 1909, Zahlbar am 31. Dezember 1909. Am 2. August 1909 gezog. Serien: 1100 1145 1204 1274 1341 1435 1763 1801 1830 1936 2122 2545 2917 3579 3756 4149 4347 4873 5195 5253 5380 5646 5846 5885 5892 6074 6203 6227 6412 6440 6646 6706 6729 6954 6988 7123 7254 7321 7396 7482 7808 8332 8461 8701 9062 9199 9706. Prämien: Serie 1274 Nr. 34(300) 37(180), 2122 41(5400), 4149 2(180), 4873 41(7500), 5380 16(300), 5646 19 (180% 6227 45(300), 6440 19(180), 6706 18(300), 7123 30(300), 7482 31(300), 7808 12(10,800) 21(180), 8332 20(300), 8461 23(180), 9962 48(300), 9199 7(300), 9706 12(300) 35(81.000). Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. sind mit 84 V gezogen. 2) Brüsseler 2% 100 Fr.-Lose von 1905. 17. Verlosung am 15. September 1909. Tahlbar am 2. Januar 1910. Serlen: 1499 5581 7297 10533 10703 10960 12095 12205 12253 13309 19218 20384 23099 23132 23851 25014 25147 26071 26203 30074 34576 37070 38616 38984 39221 39382 40725 40930 41049 45888 46988 47774 47945 60157 50406 51180 51804 51946 53546 54778 57288 58260 59182 89506 60098 62400 62927 62949 63347 63815 64352 67437 67979 69307 69819 72113 74932 79472 84742 87572 89452 91413 92070 92905 93394 93837 95314 96168 102405 102796 103079 103871 104850 106508 106733 108329 113679 114259 122376 122943 123597 123817 125798 126904 129496 130765 131098 132021 141902 142360 147077 147344 149693 149736 150590 151421 151591 153888 163943 157333 158618 162452 163884 166377 166191. Prämien: Serie 23132 Nr. 8, 23551 7, 26014 2, 26203 1(1000), 38616 10, 39221 80500), 41049 4, 46988 8, 51180 12(500) 20, 54778 10, 60093 16(500), 62400 24, 67437 12,67979 23, 69307 11, 72113 19, 74932 19, 79472 22, 89452 14, 93837 22, 102405 19, 130765 3(25,000), 131098 18, 141902 1. Die Nummern, welchen kein Betrag in(J beigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 3) Deutsche Grundkreditbank in Gotha, Prämien-Pfandbriefe. Prämienziehung am I. Oktober 1909. Zahibar am 30. Dezember 1909. Abteilung I. Am 1. Junf 1909 gezogene Serien: 7 13 27 29 31 52 63 162 188 192 217 245 256 262 292 294 301 320 327 334 365 366 371 407 420 421 438 464 488 506 510 512 514 528 580 613 616 624 634 645 726 748 770 773 780 786 790 802 834 856 866 875 879 915 961 1000 1032 1090 1131 1133 1139 1146 1147 1157 1160 1168 1176 1216 1267 1269 1316 1332 1350 1388 1433 1450 1463 1476 1506 1627 1564 1593 1602 1619 16311677 1690 1725 1741 1768 1780 1833 1846 1860 1900 19101918 1928 1947 1953 1965 1981 1983 1992 2002 2005 2038 2099 2120 2158 2181 2218 2237 2248 2271 2345 2336 23887 2392 2428 2449 2802 2512 2640 2880 2566 2570 2573 2882 2808 2620 2626 2650 2663 2693 2746 2763 2769 2771 2806 2814 2828 2825 2859 2865 2891 2044 8 1 85 Prümten: 257 503 608 1241(1500) 1258 3754 (900) 6661 10110 12475(4500) 15392 1500) 15703 15786(900) 16028(900) 6664(3000) 17109 17576(900) 20634 (900) 22604(900) 22606(1500) 22654 22771 22778(900) 22889 22897(900) 22926(3000) 23124 23190 23366 24306 26623 29246(76,000) 29253 31850 (900) 88791 30600 37200 37997(900) 38928(15,000) 38940(1500) 39612 44736 45414(3000) 47117 50221 50234 50982 51367(1600) 51622 52395 55251 564ſ0, Ahteilung II. Am 1. Junf1909 gezogene Serlen: 3006 3083 3103 3135 3250 3284 3289 3293 3296 3305 282 3852 3398 3396 3408 3419 3868 3885 3907 4015 4017 4061 4084 4085 4089 4098 4142 4185 4239 4257 4301 4353 4367 4523 45714575 4605 4634 4668 4734 4792 4810 4872 4891 4906 4932 4937 4946 4964 4958 4980 5057 5079 5086 5104 5123 5132 5274 5382 5396 5408 5436 5439 5485 5491 5527 5553 55856 6593 5624 5630 5632 5679 5748 5759 6766 5769.5817 6880 5913 5932 5948 5949 6046 6139 6203 6216 6236 6277 6326 6352 6403 6508 6546 6548 6552 6662 6681 6684 6688 6733 6811 6827 6896 6962 7106 7117 7121 7136 7148 7216 7343 7405 7411 7456 7473 7497 7579 7603 7617 7646 7731 7766 7775 7785 7947 7997. Prämien: 63096 65841 67920(30,000) 68041 76409(30,000) 77687 81772 81952 82840 85131 86018(3000) 87327 87334 (1500) 92089 97427 98108(1500) 99584 107629 107904 108145 108146 111686 115177(3000) 115304 115305 116329 117582(3000) 117587 118260(1500) 118953 120913(1500) 122780 124043 130158 130916 133233 133240 136531 (3000) 136540(15,000) 139223 142402 (15,000) 142405 142417 142714 142945 (1500) 142947 144319(1500) 146843 148210 149117 149927 152324(1500) 155818 155700 159932. Die Nummern, welchen kein Betrag in(Ybeigefügt ist, sind mit 600 A, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 300 ½ gezogen. 4) Deutsche Hypothekenbank .-G. in Berlin, 50% Pfandhriefe (Hypothekenbriefe). Verlosung am 9. September 1909. Zahlbar die Serien IV und VI am 1. April 1910, Serie Vam 1. Juli 1910. Serie IV(Hypothekenbriefe). Lit. C. àa 600 + 108 224 438 564 814 897 1035 045 666. 765 110 115 Lit. D. à 300% 39 210 222 538 850 1906 977. Serle Y(Pfandbriefe). Lit. A. à 3000 ¼ 53. Lit. C. à 600% 101 282 719 1298 637 2274 299. Lit. D. à 300 ½ 5 494 537 685 729 1009 165 280 284 524 2058 641 988 3055. Serie VI(Pfandbriefe). Lit. C. à 600 ½ 700. Lit. P. à 300% 334 437 633 1235. Lit. E. à 200% 3654. 5) Malländer 10 Lire-L. v. 866. 116.Verlosung am 16. Septemberl90g. Zahlbar am 15. Dezember 1909. Serien: 3183 102 126 130 144 188 294 331 423 489 510 515 564 589 662 711 740 766 794 876 903 928 991 1039 1047 1162 1170 1266 1288 1300 1315 1569 1640 1664 1709 1812 1903 1982 2040 2067 2068 2083 2086 2142 2230 2346 2360 2413 2417 24556 2518 2527 2636 2642 2656 2661 2685 2740 2763 2894 2910 2912 3072 3098 3105 3144 3224 3243 3384 3440 3447 3450 3630 3645 3686 3754 3895 3916 3944 3967 3973 3998 4025 4211 4225 4267 4327 4339 4433 4489 4517 4561 4575 4716 4722 4855 4877 4895 4910 4969 4991 5080 5137 5206 5321 5325 5502 5662 5673 6748 5763 5829 5864 6899 5914 5963 5986 6021 6024 6083 6094 6200 6202 6225 6243 6339 6439 6459 6461 6474 6488 6561 6722 6726 6813 6832 6865 6919 7118 7139 7190 7196 7273 7290 7313 7377 7394 7412 7436. Prämlen: Serie 144 Nr. 15(50) 24, 510 47(10,000), 589 83, 1039 23, 1300 59, 1569 9, 1640 32, 1903 6, 2086 48(500), 2763 75, 2910 12, 3144 59, 3384 58(100), 3630 95, 3895 17(50), 3973 29, 4327 87, 4517 47 54(50), 4561 64, 4575 9, 4877 57(50), 4991 90, 5080 96(100), 8321 38(100) 56, 5753 11, 6024 50(50), 6200 92, 6225 41(1000), 6461 95(50), 6725 14(100, 6832 18(50), 6919 22(50), 7139 21, 7273 19(100, 7377 24, 7394 86, 7412 14 28 88. Die Nummern,welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 20 Lire, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn, mit 10 Lire gezogen. 6) Mexikanische 5% amorti- sable innere Anleihe. Verlosung am 3. September 1909. Zahlbar am 1. Oktober 1909. I. Serlo. à 100 Pesos. 436 1541 545 561 694 848 2257 266 515 732 3318 4273 5508 732 960 6066 570 729 7761 8045 752 6516 10045 672 804 964 11272 371 924 12827 833 911 967 13025 125 430 14357 658 909 948 16158 260 17013 292 446 636 18005 19014 435 318 21554 22133 271 558 386 628 24308 358 9465 25041 088 728 26429 641 807 908 27033 369 426 719 28531 707 949 29229 386. u 500 Pesos. 30563 576 31270 32703 845 33046 509 34124 139 557 790 915 965 35109 259 36961 38271 380 721 812 985 39314 331 697 40826 41060 885 42352 462 607 43064 252 257 327 545 693 752 756 932 14091122 392 888 45024 235 930 46189 4705! 270 699 48081 145 225 316 487 746 49016 344 437 499 763 931 941. u 1000 Pesos. 30271 339 51405 424 684 52295 416 53155 473. II. Serie. à 100 Pesos. 65715 871 56000 833 67178 668 58011 049 092 317 59311 60375 410 480 877 61186 716 62435 907 63078 126 341 440 500 801 929 62376 449 375 588 65795 66080 169 246 999 67936 68659 684 806 69507 70554 888 995 71088 517 2 73092 112 148 216 631 74252 75382. 2 4 500 Pesos. 75814 845 894 76578 616 648 719 77974 78902 79307 750 80629 809 81404 82641 661 83255 84483 85223 475 86869 879 87135 563 956 88276 719 89160 228 422 508 668 839 847 90027 91252 92122 217 549 93288 603 689 739 94117 163 95171. à 1000 Pesos. 95443 96290 354 528 576 606 97440 98236 392 570 758 849 99750 933 939 100616 683 847 101459 102834 103173 325. III. Serie. à 100 Pesos. 104788 797 980 105259 384 511 106884 950 107186 504 511 108028 394 109625 111516 112470 696 113235. à 500 Pesos. 113541 871 118698 922 116768 835 117084 118170 119763 942 120162 203 280 594 762 121055 067 203 669 123958 124925 125627 878 126150 459 874 127888 128020 129006 640 130105 522 662 893 132006 056 057 076 207 452 632 635. à 1000 Pesos. 133455 515 532 602 134466 136531 937 137267 712 755 871 949 138025 381 502 533 139204 554 140516 923 141626. IV. Serie. à 100 Pesos. 142609 997 143129 818 947 145018 562 147270 940 148511 532 150780 858 181931 152092. 8 à 500 Pesos. 153730 184402 784 796 155243 662 156006 086 497 655 157211 515 612 647 723 158078 448 159061 488 601 783 160652 161928 162624 163584 765 164818 890 165110 166473 167126 298 971 169121 171057 439 571 1721659. à 1000 Pesos. 173153 472 174345 371 175191 176249 847 848 902 177609 628 178369 481 658 179142 262 461 180583 181085. V. Serie. à 100 Pesos. 182358 514 183023 130 337 184246 655 185165 461 560 644 186142 285 324 187050 081 299 411 511 770 188168 569 821. aA 500 Pesos. 191488 579 820 192580 614 821 193223 665 804 194313 476 906 195014 198 900 196331 197678 198248 251 741 817 199291 463 487 507 910 200041 841 845 201277 305 495 562 822 944 202130 775 896 203087 177 516 867 204104 194 210 504 614 205095 454 528 538 582 206337 389. à 1000 Pesos. 211580 212555 836 213183 421 878 214208 420 842 2154975) 469“7) 914 947 951 216097 791 217246 726 848 218011. ) So in der Originalliste. 7) Ostender 2% 100 Fr.-Lose von 1898. 36.Verlosung am 15. September 1909. Zahlbar am 2. November 1909. Serlen: 92 256 554 1408 1430 5125 5340 7552 8998 9080 9744 9802. Prümlen: Serie 92 Nr. 4 17, 256 22, 854 7 10(250), 1408 14 24, 1430 22, 7552 2 10(10,000) 21, 8998 10 (250) 23, 9080 15, 9744 3(500) 16 17 23, 9802 16 19. Die Nummern, welchen kein Betrag in(Jbeigefügt ist, sind mit 125 Pr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 8) Pfälzische Hypotheken- bank in Ludw/igshafen a. Rh., Pfandbriefe. Verlosung am 27. September 1909. Zaählbar am 1. Januar 1910. 3½% Pfandbriefe der Serien 1, 3 10 un 4% Piandbriefe der Serie 21. Von den Serien 1 und 3 die End- nummern 02 55. Von den Serien 4 bis einschlieg- lich 10 die Eudnummerp 02 54. Von der Serie 21 die Endnummern 02 54. Es gelangen somjit ohne Unter- schied der Literas sämtliche Pfand⸗ briefe der Serien 1, 3 bis einschliehl. 10 und 21, welche mit den gezogenen Endnummern endigen, also bei⸗ Spielsweise Serie 1 und 3 Nr. 02 55 102 155 202 255 u. s.., Serie 4 5 6 18˙9 und 10 Nr. 02 54 102 154 202 254 u. s.., Serie 21 Nr. 02 54 102 154 202 254 u. s. W. zur Rückzahlung. 9) Portugiesische%½% Tabak- Monopol-Anleihe von 189l. Verlosung am 20. September 1909. Zahlbar zum Mark- Nominalbetrage am I. Oktober 1909. 1731—4740 2001—010 841—850 3511—520 4681—690 691—700 5651 —660 6101—110 221—230 661—070 7061—070 371—380 10131—140 401 —410 581—590 701—710 911—920 11521—530 12331—340 711—720 15261—270 17861—870 18491—500 601—610 691—700 19141—150 441 —450 761—770 881—890 20731— 740 21121—130 561—570 24551 560 571—580 661—670 23011—020 26201—210 651—660 791—800 22631—640 29011—020 801—810 30131—140 511—520 611—620 701 —710 31361—370 371—380 471— 480 871—880 33141—150 37991— 38000 051—060 071—080 431—440 671—680 39101—110 40291—300 881—890 41691—700 961—970 42081—090 221—230 43651—660 661—670 44161—170 341—350 45091,100 921—930 851—860 48321—330 49351—360 921—930 51301—310 581—590 52511—520 33051—060 471—480 54231—240 671—680 37941—950 58781—790 39121—130 241—250 60071—080 651—•660 61591—600 62991—63000 64301——310 491—500 791—800 931—940 65271—280 531 —540 66021—030 201—210 67331 —340 461—470 991—68000 69131 7501—510 —140 771—780 71921—-930 75201 ſte des der Stadt Mannheim und Umg 5125 2 6 14(1000), 5340 12 19, 1 ebung. eneral⸗ 210 541—550 —410 411—420 640 79191—200 470 82531—540 76701—710 77401 511—520 78631— 80131—140 461— 83751—760 84161 —170 281—290 701—710 85621— 630 86161—170 251—260 88361— 370 831—840 89111—120 91961 970 92341—350 93021—030 511— 520 94061—070 95791—00 97991 98000 99731—740 100021—030 371 —380 851—860 103391—400 104731 —740 108311—320 331—340 361— 370 109471—480 111591—600 631 —640 112771—780 114241—250 841 —850 113801—810 116081—090 161—170 331—340 421—430 481— 490 117061—070 831—840 951—960 118741—750 791—800 119261—270 941—950 121331—340 122001—010 641—650 881—890 124291—300 541 —550 125661—670 991—126000 691 —700 129291—300 421—430 130061 —070 131311—320 132431—440 561 —570 133361—370 831—840 134821 —830 135381—390.971—980 136541 —550 138051—060 491—500 531— 540 141371—380 531—540 142411 —420 581—590 143251—260 471— 480 851—860 144231—240 881—890 941—950 146101—110 331—340 147401—410 631—640 911—920 148681—690 871—880 149871—880 150071—080 681—690 151961—970 153421—430 921—930 154461—470 159621—630 161691—700 163241— 250 164271—280 341—350 961—970 166661—670 921—930 167461—470 168311—320 169951—960 173121 —130 251—260 621—630 671—680 175601—610 631—640 176451—460 177541—550 721—730 180901—910 181031—040 182091—100 131—140 361—370 731—740 791—800 183141 —150 184801—810 186281—290 301 —310 311—320 791—800 188131— 140 189231—240 521—530 821—830 190271—280 461—470 191531—540 591—600 192111—120 641—650 193151—160 194421—430 195121 —130 196561—570 197281—290 198391—400 651—660 199821—830 201691—700 202031—040 151—160 161—170 341—350 381—390 401 410 203771—780 961—970 204321 —330 411—420 861—870 2035621— 630 206421—430 441—450 207011 —020 251—260 391—400 681—690 131—740 208491—500 851—860 209241—250 210171—180 301—310 371—380 211381—390 491—500 213581—590 214311—320 511—•520 215431—440 451—460 981—990 216171—180 401—410 217001—-010 331—340 421—430 911—920 218851 —860 219121—130 721—730 220111 —120 221201—210 221—230 921 930 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(Anleihe von 185 Millionen Fr.) 13. Verlosung am 19. August/ 1. September 1909. Zahlbar am 1. Dèezember 1909. à 500 Er. 10 415 595 623 643 1053 087 729 848 874 914 2144 212 344 446 610 721 805 938 3001 074 108 157 257 662 4053 064 152 191 209 215 222 639 696 819 5368 731 917 967 6008 150 299 321 327 407 564 844 949 7007 115 226 365 601 8053 176 196 368 407 821 858 958 9565 848 10148 216 363 678 732 931 948 11179 413 422 12072 108 286 318 509 544 874 915 13298 453 601 927 989 14158 284 428 435 764 15301 649 752 794 16124 126 673 17033 053 186 216 18180 641 795 808 19946 20049 469 522 549 551 141 989 21040 163 200 460 501 931 22176 481 489 529 769 23044 121 336 24256 262 596 765 797 25165 222 227 364 397 798 890 26097 234 363 397 491 526 980 27085 248 382 390 28056 166 620 934 29594 611 30004 056 341 496 519 562 681 748 31199 293 368 519 646 813 846 872 32310 392 485 512 572 622 661 666 684 812 859 903 33532 601 34298 474 548 550 637 671 35020 470 732 807 849 38516 548 685 694 936 37209 444 839 866 934 954 38077 319 396 543 574 690 755 39058 613 774 966 40594 714 770 41740 848 962 42125 626 786 853 978 43071 267 544 684 701 44001 137 791 928 956 45079 182 331 380 524 666 703 46031 070 127 239 244 256 426 434 603 789 879 997 47519 625 713 935 48001 471 868 49400 50310 487 743 818 915 51112 371 52229 277 53091 54165 223 582 618 625 731 55136 268 980 56186 519 729 824 882 946 995 57019 068 256 382 535 592 648 886 996 58484 551 69046 115 259 547 899 61106 288 383 553 567 698 713 740 789 62078 096 169 228 254 296 621 658 764 807 869 63159 742 764 64754 65027 165 182 625 706 730 921 66088 241 300 365 401 405 512 736 808 67013 208 769 840 68124 204 324 329 349 380 433 567 639 69037 084 220 422 453 640 813 865 960 70203 370 622 656 695 769 806 973 71344 450 507 536 961 72175 306 497 604 658 697 800 73086 348 375 396 871 74087 637 779 795 887 75080 683 792 979 76064 180 302 305 410767 795 77214 959 78076 991 79010 061 395 428 498 795 841 911 974 80006 131 242 398 506 690 823 921 81029 382 430 829 914 82311 348 394 407 513 586. A 1000 Fr. 83024 138 154 200 499 852 860 991 84054 100 114 369 376 696 736 774 85082 111 376 382 88112 172 685 836 87000 387 550 88006 054 068 101 541 883 89205 223 349 455 611 614 753 90112 131 306 328 403 538 955 91266 369 399 562 592 747 92347 616 666 93382 846 988 94338 516 799 95150 192 262 307 349 534 598 830 982 96036 430 742 97142 216 509 98303 386 425 636 675 694 727 978 99167 232 294 600 677 846 100027 028 507 550 101517 752 974 102038 154 317 430 771 794 103003 434 472 519 772 957 104111 193 206 275 636 871 105017 094 294 699 767 792 853 106271 336 532 708 720 887 944 107072 133 476 108200 221 271 609 729 846 866 109369 687 110143 628 792 836 111054 066 191 652 706 971 112449 784 823 943 952 995 113060 116 140 263 560 757 883 981 114232 242 308 115006 084 277 571 663 685 762 774 116379 645 117268 305 347 417 118060 152 649 683 974 119045 233 436 546 120293 313 502 749 774 121089 339 919 943 122034 068 119 138 207 281 779 123062 145 223 278 361 513 664 746 831 124008 109 204 244 341 642 776 903 990 125456 577 599 704 825 126014 024 049 297 561 625 882 127085 087 328 748 921 952 958 128000 005 087 124 695 129041 165 333 402 130268 810 831 906 988 131115 274 287 331 982 132040 277 598 963 133280 449 552 848 134284 315 336 820 850 135059 141 170 303 329 851 971 136507 712 728 137192 368 385 718 726 138328 350 386 824 892. à 2500 Fr. 139124 296 499 757 866 962 140003 077 499 516 567 141940 142635 686 947 143047 060 159 172 545 857 946 984 144154 380 401 456 490 595 756 875 145129 516 627 660 722 931971 146286 294 506 985 147433 570 815 148371 376 388 503 679 918 149451 495 782 150017 192 412 493 760 969 151013 123 451 548 708 711 152055 065 067 125 200 299 312 444 533 826 838 893 935 963 996 996 153046 129 194 343 724 768 794 155260 308 596 940 156004 075 823 886 931 994 157020 044 396 694 158089 196 621 660 739 770 790 159093 120 734 905 160020 045 411 460 500 776 986. à 5000 Fr. 161099 161 224 505 610 6983 720 162024 069 177 242 458 556 163245 623 828 843 960 965 164135 237 272 377 165134 296 575 705 706 982 166495 506 699 167067 186 2100 308. 1) Russische 4% Staats- Anleihe von 1902. .Verlosung am 1/14. September 1909. Zahlbar am 19. Dezember 1909/1. Januar 1910. à 5000 ½ 4221—230 7931—940 10091—100 11221—230 19291—300 21831 874 898. à 2000 ½ 23076—100 46001— 025 61051—075 69876—900 83801 —825 85851—875 951—975 96542 587 635 800 819 832 844 848 939 960. à 1000 ½ 134226—250 139351 —375 143901—925 146851—875 150901—925 163726—750 177526 —550 189826—850 190276—300 205326—350 206495 520 571 575 646 662 696 748 754772 796 811 937. à 500 /¼/ 214826—850 222476 —500 229076—100 246501—525 252531 568 589 666 735 787 789 819 918 973 991. 12) Russische zweite innere 5% Prämien-Anleihe von 1866 (100 Rubel-Lose). 87. Verlosung am 1/14. Septbr. 1909. Zahlbar am 1/14. Dezember 1909 à 135 Rubel per Billet. Serie 98 133 150 217 228 268 352 562 563 632 636 664 948 1124 1142 1153 1226 1432 1436 1455 1489 1518 1570 1661 1726 1782 1915 1936 1968 2007 2024 2148 2152 2289 2426 2566 2619 2701 2718 2837 2884 2930 2958 2965 3226 3255 3358 3378 3397 3588 3668 3740 3773 3782 3795 3866 3947 3986 3994 4173 4384 4433 4452 46244700 4759 4824 4922 5066 6086 5088 5241 5393 5457 5516 5519 5550 5595 5598 5662 5706 5738 5832 5885 5890 6166 6227 6290 6318 6352 6530 6549 6564 6582 6586 6607 6656 6732 6815 6952 7054 7103 7120 7144 7187 7189 7220 17292 7320 7338 7353 7467 7468 7483 7498 7634 7722 7752 7767 7841 7896 8131 8153 8233 8236 8386 8481 8759 8869 8975 8983 9164 9183 9193 9203 9216 9229 9339 9382 9407 9557 9713 9838 9856 9874 9886 9919 10011 10108 10144 10268 10434 10462 10483 10505 10838 10861 10881 10903 11091 11122 1116011191 11281 11358 11473 11600 11808 1153111705 1173411802 11971 12036 12160 12177 12308 12585 12607 12646 12647 12911 12943 12968 18017 13114 13130 13188 13294 13320 13483 13496 13606 13619 13688 13734.13769 13838 1387113906 14029 14037 14094 14153 14160 14298 14369 14439 1460114741 14766 1478214888 18013 15022 150383 15168 15407 18632 13535 15555 1557715886 15768 13826 15920 15953 16040 16271168398 16429 16535 16500 16597 16717 16812 16927 16934 16945 16946 17107 17196 17268 17271 17293 17332 17383 171395 1740417469* 17303 1752417527 17649 17630 17779 17807 17870 17976 18180 18192 18241184232 18427 18500 18531186604859418719 18769 187511880118806 188238 18818 18832 18876 18877 18902 19014 19076 19152 19168 19182 10215 19219 19263 19275 19481 19812 18830 19815 igges 19933. 13) Serbische 2% Prämlen⸗ Anleihe von 138]. 1J5. Verlosdug am 2%%% Septbr. 1909. Lulllbar ani 2/1, Oktober 1909. Soerien: 111 178 320 385 416 437 336 652 705 706 776 978 1468 1668 2001 2028 26672187 2317 240 2646 2647 2531 3006 3246 4283 3318 3677 3855 4230 43238 4852 4864 4022 5068 6153 5313 5883 5826 5957 6092 6394. V3 Prümlen: Serie 556 Nr. 43(1000), 708 33 (276), 1668 49(50,000), 2067 41 (500) 49(275), 3246 43(1000), 3318 12(500) 38(8000), 8826 25(4500), 6394 19(800). Aeſübrigen in obigen Serlen ent- haltauendrnsind mit 100 Fr.gezogen. 4) Serbische 10 Fr.-Lose (Tabak-Lose) von 1888. 63. Verlosung am 1/14., Septbr. 1909. Zahlbar am 29.Sept./12. Okfober 1909. Amortisationszlehung: Serie 556 640 701 1043 2015 2477 2981 3780 3878 3958 4412 4660 4853 5589 6122 6609 6799 7218 7838 7884, jedesLos 413,50 Fr. Prämienzlchung: Die Nrn., welchen kein Betrag in() beigefügt, sind mit 50 Fr. gezogen. Serie 646 Nr. 34(100), 664 27(100), 844 47/(100, 114699, 1282 90(00), 2079 59(1000, 2086 51(100, 2630 53(100), 2791 40, 310121 8448 87, 3542 3,36377201000,8747 92,3820 19(75,000), 3897 5, 4420 86, 4642 13, 5021 40, 5205 3(100), 5482 16 (500), 5590 2,5880 27(2000),6028 73, 6073 59, 6675 36, 7385 656(500). 7424 38, 7618 100, 79938 13(100), 8254 86, 8265 29, 83 10. 2295.—— 15) Wieslocher Stadt⸗ Schuldverschreibungen. Verlosung am 30, September 1909. Zahlbar am I. Jahuar 1910. ZieWasserleitungs-Anl. v. 1896, Lit. E. 5. Lit. F. 1 33 45 61. 3je Stadt-Anleihe von 1905. Lit. A. 3 4 45 56. Lit. C. 70 71. Lit. D. 28 40. „ — 1 Generak Anzeiger. Nittagblat 5 13. Seite SNosd Naciſ, Inh. Meller, J. 2 G Marit Damentuche Homespun Cachemire Rips Cordelet Diagonal Granit Ottomane Woll. Damen! Aparte Farben. beehrt sich den Eingang der neuesten eider u. Busenstoffo anzuzeigen und bittst bei Bedarf um gefl. Besuch Reichhaltige Auswahl SSScScSc88888 Verlag von MHorits Bekauenburg in Lahr in Baden. Ale Galer Anes Badsen Cescläftskalenders wollen bsachlel 2 Nur der 58. Jahrgang für 1910 enthält neben wesentlichen Ergänzungen des Inhalts auch eine wertvolle Bereicherung A 5 durch Aufnahme zeitgemässer Originalbeiträge. Als solche seien in erster Linie erwähnt eine Abhandlung über die Berufs- und Retriebszählung in Baden und eine weitere über die deutschen Keichesteuers(einschliesslich der allerneuesten); ferner eine neues Kartenbeilage mit politischer Wahlkreiseisteilung für die Lriitenauf deren vortreifliche Bearbeitung sogar die 2470 in allen Stoffarten. Bevölkerungsziffer ergebnisse. Qute Qualltäten. van den Viteld 2014 ('butter (unübertroffene Butterersatzmittel L erhalten. wie die allsejtig beliebten Margarine? Marken Ouns Clever-Stolz. Diese sind stets frisch in aſlen besgeren denialoaren, Gesehiten ausserbadische Presse anerkennend hinweist; dann eine Wahl⸗ statistik mit Einzelangaben des Wahlergebnisses von 1905,, B. Gesamtbevölkerung der einzelnen Wahlkreise, Zahl der Wahlberechtlgten, Zabl der abge- 8 gültigen und ungültigen Stimmen, wie viele Stimmen jeder Kandidat in den einzelnen Wahlkreisen erhielt, u. a.., sowie ein Vordruck mit Angabe der neuesten und Rubriken zum handschriftlichen Eintrag der diesjährigen Wabl⸗ 2522 Wen die politischen Tageser eignisse nur einfigermassen interes- sieren, der wird das hier in so überaus praklischer Zusammen⸗ stellung gebotene Material ganz besonders zu schätzen wissen. Baldige Erwerbung des neuen 68. Jahrgangs sei daher jedermann bestens empfohlen. J Preise Wie bisher: „ in Leinwand geb. Mk.30, mit Schreibpapier durchschossen Mk..50, in Leder geb. M. 1. 50, und in Leinwand gebunden mit Einnahme- und Ausgabetabelle Mk..60.(Porto 20 Pfennig). 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Hm!] Der getäuſchte Gatte nickte mit dem Kopf und ſtrich ſich machdenklich über den Bart. Dann begab er ſich hinaus und rief nach dem Mädchen, das ſich in der Küche Ggad „He Anna, wiſſen Sie vielleicht, wo meine Frau hingegangen iſt? Nicht? Nun, hat ſie Ihnen hinte rlaſſen, wann ſie zurück⸗ kommt? Auch nichtꝰ So!— Anna“, fuhr er leichthin ſort, „gehen Sie doch mal auf die Poſt und holen Sie mir— na behn Pfennigmarken. So, hier iſt eine Mark. Es eilt gicht!“ „Beſſer ſo“, brummte der 7 des Hauſes,„es iſt immer gut, ee zu ſein. Wollen doch mal ſehen.“ Gleich darauf ſtand er in dem Zimmer ſeiner Gemahlin. Er trat zum Schreibtiſch. B Wie kunterbunt 5 Briefſchaften durchelnander lagen, und wie ſorgfältig— auffällig 1 ranz um bleſchen zu können, verwenden Sie daher„Ipsit“ dus hervorragendste Wasch- und Bleſchmittel der Neuseit Tund Sſe werden auch an trüben 8 eine blendend weisse Wüsche erzielen 7 Bank (HAiAiale in Worrns à. REH) Telegramm-Adresse: Süddeutsche. Telephon Mo. 250, 541 u. 1864. 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Han⸗ delte es ſich hier doch um ſeine Ehre als angetrauter Gatre,— um die ſchon halb bewieſene Untreue ſeiner Frau. Und entſchloſſen zog er das Fach des Schreibtiſches auf. Da klirrte etwas „Verteufelt!“ brummte er,„da habe ich das Badethermemeter zerbrochen. Wie kann man das aber nur hier hineinramſchen. Und ſo ungeſchickt noch dazu. Na ich laſſ' es liegen... Haupt⸗ ſache iſt, daß ich dahinter komme, wie die Sache ſteht.“ Und er fing an, zu kramen Alles mögliche lag hier untereinander, Wäſchezettel und Vi⸗ ſitenkarten, Briefe und bunte Kärkchen von den nächſten Ver⸗ wandten, ſchem an der Aufſchrift kenntlich, Billetts und Notas, altes Sn und Kotillonſcherze, leeres Papier, Toiletteartikel — und was ſonſt noch! Ein ſolches Durcheinander hatte er in dem Schreibtiſchkaſten ſeiner Frau noch nicht wahrgenommen Doch was leuchtet dort hervor? EIune Lager- Ane r Ratenzahlung. Ludwigshafen, Inlsenstr. 6. Raſch griff er danach. „An meinen Herzallerliebſten“ in den ſchönſten Schnörkel⸗ zügen von der Hand ſeiner Frau! Ha— endlich! Er lachte bitter auf! Das glühheiße Blut ſchoß ihm in den Kopf. Mit zitternden Fingern riß er den Brief aus dem noch unberſchloſſenen Umſchlag und las— las— las „Mein Herzallerliebſter! Eben iſt es geſchehen. Vor kaum fünf Minuten. Und daran, mein Herzallerkiebſter, biſt einmal „Du“ ſchuld! Du, der in alle Geheimniſſe eindringen möchte und ſogar dort welche ſucht, wo es keine gibt. Aber das ſage ich Dir, mein liebes Männchen, das zerbrochene Thermometer mußt„Du“ bezahlen. Zur Strafe für Deine krankhafte Neugier und Dein ewiges Mißtrauen! Glaubſt Du denn wirklich, ich könnte Dir untreu werden? Nicht größeres Vertrauen haſt Du zu Deiner Dich wie keinen andern Menſchen liebenden Frau? Ei, ei, Männe. Aber ſo muß es kommen. Bis ich Dich nicht einmal auf dieſe Weiſe von der Haltloſigkeit Deiner„Befürchtungen“(die mein feiner Fraueninſtinkt längſt weggekriegt hat) überzeugt habe, eher biſt Du nicht kuriert, mein lieber Fred! Gelt, mein heutiger, ſo ungewohnter Ausgang hat Dich ganz ungewöhnlich frappiert? Haſt Du mir vielleicht gar wieder durchs Fenſter nachgeblickt? und doch ging ich zu meiner Freudin, wenn auch auf Umwegen! Doch leb' wohl. Leb' wohl und beſſere Dich, mein Herzallerlieb⸗ Aakürliche Kinderernährung— die vornehmſte Mutterpflicht! Dank der aufklärenden Tätigkeit ſeitens der Aerzte und bekannter Volkshygieniker werden immer weitere Kreiſe damit vertraut, daß die zunehmende„künſtliche“ Ernährung der Kinder mit mancherlei Ge⸗ fahren verbunden iſt, und zwar ſowohl für einzelne Perſonen, als auch für das Volksganze. Die Beweiſe hierfür wurden von namhaften Gelehrten(z. B. Profeſſor v. Bunge) nach ſehr eingehenden Unter⸗ ſuchungen erbracht. Es gibt eben keinen wirklich gleichwertigen Erſatz für öie Muttermilch. Auch die Kuhmilch, die ihrer Beſtimmung nach nur für die Ernährung des Kalbes naturgemäß iſt, hat eine ganz andere Zuſammenſetzung. Sie iſt wohl das beſte vorhandene Surrogat für bie natürliche Kinderernährung, aber eben nurein Surrogat. Es iſt z. B. von wiſſenſchaftlicher Seite feſtgeſtellt, daß die Körper⸗ zellen der Kinder gewiſſe Stoffe produzieren, die wohl das Eiweiß der Hrauenmilch leicht zerlegen und verwerten, nicht aber das der Kuh⸗ milch. Dieſe gerinnt vielmehr in ganz anderer Weiſe, wird ſchlechter aufgenommen und verurſacht oft ſchädliche Reizungen des Ver⸗ dauungskanals. Ein weiterer, ſehr wichtiger Vorzug der natürlichen Nahrung be⸗ ſteht in ihrem Gehalt an wertvollen Schutzſtoffen. Dieſe haben ſich im Blute der Mutter als natürliche Gegenwirkung gegen Erkrankungen gebildet und kommen nun durch die Milch dem Säug⸗ Ung zugute. In der Kuhmilch fehle n ſelbſtverſtändlich bieſe für die Weiundheit wichtigen Stoffe. 0 für die Flaſchenkinder eine ungefähr fünffache Sterblichkeit gegenüber den geſtillten nachweiſen. Ebenſo, daß ſelbſt nach glücklich über⸗ ſtandenen Kinderkrankheiten die Widerſtandsfähigkeit der mit Kuh⸗ milch aufgezogenen Perſonen in den ſpäteren Lebensjahren im all⸗ gemeinen hinter den natürlich ernährten ſehr zurück bleibt. Das bedeutet eine ſchwere Verantwortung für die Mütter, die nur aus Bequemlichkeit nicht ſtillen. Aber auch eine Mahnung für die große Anzahl Frauen, die wohl den guten Willen zur Erfüllung dieſer ſchönſten Mutterpflicht beſttzen, jedoch infolge allgemeiner Schwäche, Blutarmut, Magerkeit uſw. bisher den mit dem Stillen des Kindes verbundenen Stoffverluſt vermeintlich oder wirklich nicht ertragen kounten. Eine Mahnung, rechtzeitig etwas zu tun und wegen einem geeigneten Mittel eventuellden Arztzu fragen. Derſelbe wird nur danun, wenn es ſich um ernſte Leiden handelt, das Stillen des Kindes nicht geſtatten. In den meiſten anderen Fällen jedoch, wo nur ungenügende Stillfähigkeit wegen allgemeiner Schwäche in Betracht kommt, läßt ſich durch Hebung des Kräftezuſtandes der Mutter oft das gewünſchte Ziel erreichen. Erfahrene Frauenärzte raten nun gern zum Gebrauch der Soma⸗ toſe, die mehr als alle ähnlichen, dem gleichen Zweck dienenden Mittel leiſtet. Die Somatoſe wirkt nicht allein wie dieſe Präparate indirekt durch Verbeſſerung der geſamten Ernährung, ſondern die in ihr ent⸗ haltenen Albumoſen üben einen direkten ſpezifiſchen Einfluß auf die Erhöhung der Stillfähigkeit. Deshalb empfehlen eine ganze Reihe ärztlicher Autoritäten, die dieſe Tatſachen burch zahlreiche Unterſuchungen feſtgeſtellt und in der Fachpreſſe veröffentlicht haben, die Somatoſe ſchon einige Wochen vor ſonſt allerloi Ei. ei; ein roſa Brieflein! ſter! Deine Ilſe.“ 2 2 ieeeeee— errrer—.— Dieſe Tatſachen machen es verſtändlich, daß die Statiſtiken ganz er en de 5 gr Stillfähigkeit, ſo daß oft ſelbſt ſolche Mütter ihre Kinder natürlich ernähren konnten, denen es in frütheren Fällen nicht möglich war. Es iſt deshalb erklärlich, wenn die Somatoſe, außer mit Rückſicht auf ihre allgemein kräftigenden, appetitanregenden Eigenſchaften, auch aus dieſen beſonderen Gründen als das„ideale Kräftigungs⸗ mittel für Frauen“ bezeichnet wird. Man verlange die Soma⸗ toſe in den einzelnen Apotheken oder Drogerien und achte genau auf Name und Originalpackung. Die neue flüſſige Form in den beiden Geſchmacksarten„herb“ und„ſüß“ iſt durch ihre bequeme Gebrauchsar! beſonders beliebt. Preis der Originalflaſche 2,50 ¼ Intereſſeuten erhalten gegen Einſendung des nachſtehenden Zettels die Somatoſebroſchüre koſtenfrei vom Pharmazentiſchen Bureau II der Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co., Leverkuſen b. Köln a. Rhein. 842²7 Senden Sie mir Ihre Vroſchüre 32 W koſtenlos zu. Name: Beruf oder Stand: Ott: Nähere Abreſſe: der Geburt zu nehmem Sie erzielen damit in ber Regel eine 8 14. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) einzigste natüriione Selters, von altbewährter Reilraft welches von allen Brunnen mit Selters in Fällen von Namen, nur 80 wie es der Ouelle Katarrhen der Schleimhäute und Atmungsorgane. entfliesst, gefüllt und versandt wird; Königl. Selters mit heisser Mileh. alürflichem Zustande gefüllt.— Zur Uermeſdung von Irrtümern achte man genau auf den Mannheim, 14. Oktober. ervorrag. Linderungsmitiel bel fleberhaften Zuständen und bei Lungentaberkulose, Tafelgetränk lerner ein von unerreichtem Wohlgeschmack. hamen„Königl. Selters“. — —— ‚ ist dag sowie ein Unter strengster Rontrolle der Königl. 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Der franzöſiſche Aſtronom Desloges hat dieſe Beobachtung dann mit Hilfe eines mächtigen Fernrohrs an der Sternwarte auf dem Revard⸗Plateau fortgeſetzt und Anfang September feſt⸗ geſtellt, daß ſich der große Fleck um den Marspol vollſtändig ge⸗ ſpalten hatte und durch ein Gebiet von grauer Färbung in zwei Teile geſchieden wurde. Aufällige Veränderungen waren ferner in dem ſogenannten Sonnenſee und der Bucht der Aurora, die bei den früheren Marsumdrehungen ganz blaß erſchienen, ermittelt worden. Dieſe Gebiete ſind jetzt in allen Einzelheiten der Form, der Farbe und der Lage ganz verſchieden von den Verhältniſſen, die im Jahre 1907 dort geherrſcht haben. Der Jungbrunnen zeigte ſich dunkel und leicht ſichtbar. Auch der Kanal Coprates ſcheint ſeine Lage während der letzten beiden Jahre geändert zu haben. Einen ganz beſonders merkwürdigen Anblick bietet der Kanal Arapes, der ſich nicht nur doppelt zeigt, ſondern in einem ſehr verwickelten Verlauf. Auch der See des Phönix iſt doppelt zu ſehen, ebenſo eine Anzahl anderer Kanäle. Dr. Desloges ſagt im allgemeinen, daß ſämtliche von ihm beobachteten Gegenden des Planeten ein ſo kompliziertes Bild geben, daß er es unmöglich ge⸗ funden hat, einigermaßen zuverläſſige Zeichnungen herzuſtellen. Wenn bei der jetzt ſo günſtigen Stellung des Mars zur Zeit ſeiner größten Erdnähe ein geübter und außerdem mit einem krefflichen Fernrohr ausgerüſteter Aſtronom ſo große Bedenken gegen die Genauigkeit ſeiner Wahrnehmung äußert, ſo muß das als ein Zeichen dafür genommen werden, daß man mit der Ausle⸗ gung und Ausſpinnung der Nachrichten vom Mars nicht vorſich⸗ tlig genug ſein kann. Auch die Tatſache, daß nicht nur Kanäle, ſondern auch die größeren und unregetmäßigen Gebilde der ſoge⸗ nannten Seen doppelt geſehen werden, beſtärkt die Vermutung, daß dieſe Verdoppelung doch nur auf einer Augentäuſchung be⸗ küht. Eine Gruppe don Aſtronomen der Lick⸗Sternwart 275 die auf dem durch beſonders klare Luft ausgezeichneten Gipfel des Whitney⸗Berges in Kalifornien den Mars beobachtet Hem, de Jonkheer, meldet die Entdeckung Feſtlandes auf dem Mars. defindet ſich im Meere Aconnis. — Bismarck in der Literatur. Die große Bismarck⸗Bio⸗ ſraphie von Erich Marcks, deren erſter Band ſoeben erſchienen iſt, wird vorausſichtlich, wens ſie vollendet iſt, einen Markſtein in der eines neuen Das angebliche neue Feſtland Geſchichtsſchreibung darſtellen, die das Pid des großen Mannes 3¹¹ kaufen geſucht: ein größeres Bücherregal. O 2, 24, part. 10975 daſelbſt 2 gebrauchte Sasöfen (Promotheus) bi Schöpe Bureauraume Gelegenheit⸗ von 5 u. 7 Zim. m. Zub. eptl. 3 Stockwerke zuſ. in der Rhein⸗ ſtraße zu verm. Näheres 19393 Kirchenür, 12. billig zu verkaufen. ig abzugeben. der Nachwelt aufbewahrt. Marcks grundlegendes Werk vereinigt in ſich die Auffaſſungen, Reſultate und Quellen, die er ſeit mehr denn 40 Jahren eifriger hiſtoriſcher Forſchung gewonnen und zuſammengetragen hat. Die erſten Vorläufer einer Lebensge⸗ ſchichte Bismarcks erſchienen, wie wir der vor kurzem veröffent⸗ lichten Bismarck⸗Bibliographie von Arthur Singer entnehmen, im Jahre 1867. Es waren die anonymen Werke„Graf Bismarck“, das von Dr. Wilhelm Rudolph Schulze verfaßt war, und das in der Sammlung„Deutſche Volksbücher“ erſchienene„Charakter⸗ bild eines deutſchen Staatsmannes“„Graf Bismarck“. 1868 gab Ludwig Bamberger zum erſten Male dem Nachbarvolke in fran⸗ zöſiſcher Sprache eine Lebensbeſchreibung des„Monſieur de Bis⸗ marck“, der ſich 1869 eine Biographie von dem Franzoſen E. de Mirecourt anſchloß. Die Reihe der populären deutſchen Bis⸗ marck⸗Bücher leitete Georg Heſekiels prächtiges, flott geſchriebenes „Buch vom Grafen Bismarck“ ein, das 1871 ins Engliſche über⸗ ſetzt wurde. Die erſte ungariſche Bismarck⸗Biographie wurde 1876 von J. Cſukaſſy verörfentlicht; das erſte engliſche Werk gab in zwei Bänden 1886 E. Kriens„Prince Bismarck, Biographical ſketſch.“ Die Reihe der wiſſenſchaftlichen Darſtellungen von Bis⸗ marcks Leben und Werken wurde durch das fünfbändige Buch von Judwig Hahn eröffnet, deſſen beide erſten Bände 1878 erſchienen und die Zeit kis 1877 umfaßten. Im gleichen Jahre trat die erſte der Aufſehen erregenden Bismarck⸗Veröffentlichungen von Moritz Buſch„Graf Bismarck und ſeine Leute während des Krieges mit Frankreich. Neue Tagebuchblätter“ hervor, von dem in zwei Mo⸗ naten neun Ueberſetzungen und bis 1884 ſechs Auflagen erſchie⸗ nen. Nun begannen auch die ſyſtematiſchen Veröffentlickungen von Briefen, Reden und diplomatiſchen Akten und die eigentliche Grundlage für eine exakte Lebensgeſchichte wurde durch die bei⸗ den 1891 und 1892 von Horſt Kohl herausgegebenen Bände„Re⸗ geſten zu einer wiſſenſchaftlichen Biographie des erſten deutſchen Reichskanzlers“ gelegt. Unterdeſſen aber hatte die Volksphantaſie die Geſtalt des„Reichsſchmiedes“ nicht nur in populären Lebens⸗ bildern— 1878 erſchien z. B. ein„Plattdütſcher Bismarck“ von Wilhelm Schröder—, ſondern auch in dichteriſchen Erzeugniſſen aller Art darzuſtellen geſucht. Schon 1871 war eine franzöſiſche Gedichtsſammlung unter dem bezeichnenden Titel„Während des Sturms“ erſchienen, die auch eine„Epitre 3 Bismarck“,„den Manen der Opfer des Krieges und des Bombardements von Paris geweiht“, enthielt. Auch die franzöſiſche Karikatur be⸗ ſchäftigte ſich in Spottgedichten und ⸗Bildern viel mit dem ſieg⸗ reichen Staatsmanne. Zahllos ſind die deurſchen an Bismarck ge⸗ richteten Gedichte. Die ihm zu ſeinem 80. Geburtstag gewidmeten poetiſchen Gaben hat E. Brauſewetter zuſammengeſtellt; ſie ent⸗ halten neben den Preisliedern der deutſchen Studentenſchaft und den Dichtergrüßen vom Rhein Paul Heyſes Gedicht„Deutſchlands Dank an Bismarck“. Eine epiſche Behandlung wurde der Geſtalt Bismarcks zuerſt 1888 durch die„Neuzeitliche Nibelungenmär“ von H. Hofmeiſter„Der eiſerne Sietfried“ zuteil; 1893 erſchien dann G. Scherenbergs„Kaiſer⸗Gnadenblume, eine Bismarckſage in drei Abteilungen und 15 Bildern.“ Seinen Weg auf die Bühne hat der Reichskanzler ſchon 1875 gefunden. Damals ſchrieb der Vorſitzende des deutſchen Lehrer⸗Schriftſtellerbundes Her⸗ mann Jahnke ein Genrebild in einen Akt„Nachbar Bismarck oder eine diplomatiſche Großmagd.“ Im Jahre 1881 erſchien von H. Paris ein Luſtſpiel:„Chapeau Bismarck“ 1890 veröffenclichte W. Reymond ein deutſches Faſtnachtsſpiel„Der Reichsfaßbinder“, das mit 30 Perſonen zu agieren und 3 Akte nebſt Vor⸗ und Nach⸗ ſpiel tatte. Zu gleicher Zeit kam ein Wachsfigurenſcherz in 4 Bildern heraus, mit dem Titel:„Bismarck und Jules Favre“. Sein Verfaſſer verbarg ſich hinter dem Pſeudonym„Hyoſciamus“. Der Scherz war für Aufführungen in Privatkreiſen und Ver⸗ einen beſtiumt. Der 80. Geburtstag brachte die Feſtſpiele von Martin Greif:„Das erſte Blatt zum Heldenkranz“, von Jsbeuns Baltz:„Des Kaiſers Kronenſchmied“ oder„Setreu den Hoben⸗ ntue polierle Chifponnier A, 8, Schreinerei. Sirickmaſchine verdienen, die wir mit 50 M. Anzahlung und bequemer Teil⸗ Zahlung liefern unter Garautie daunernder Arbeit beim Stricken kauf. 10986 reelles Unternehmen. 5731 Steicmaſchinen⸗Vertries S⸗Geſellſchaft m. d.., Köln. General⸗Vertreter: Oskar Machauer, Nannheim, zollern? und von Ernſt Ege: Beim 50fährigen Bismarck der belletriſtiſchen Bismarck⸗Literatur ſind aus dem Jahre 1884 der zeitgeſchichtliche Roman von J. G. Findel:„Schach Bismarck“ und„Ramſes und ſeine Feinde“.„Eine altägyptiſche Haupt⸗ und Staatsaktion“, von M. Horn, von O. Wagner im altägyptiſchen Stil illuſtriert zu nennen. Kus dem Großherzogtum. Plankſtadt, 12. Okt. Der Vorſchußverein hielt geſtern abend eine Generalverſammbung ab, die ſich ziem⸗ lich lange ausdehnte und einen lebhaften Verlauf nahm. Es ge⸗ kangte die 1907er und 1908er Bilanz zur Verleſung, wobei ſich ergab, daß das Defizit eine Höhe von annähernd 50 000 Mark erreicht. Die Generalverſammlung genehmigbe ſchließlich die Bilang und beſchloß, den in den Jahren 1907 und 1908 ausge⸗ tretenen Mitgliedern den Neu⸗Eintritt ohne Koſten zu gewähren. Weigern ſich dieſe aber dem Verein neuerdings beizutreten, ſo wer⸗ den ſie für den Betrag von 400 M. haftbar gemacht, nach deren Bezahlung erſt Entlaſtung eintreten kann. *Rickertsreute(A. Pfullendorf), 11. Okt. Dieſer Tage ſtürgzte das Wohnhaus des Anton Bräunlinger hier inſolge zu großer Ueberlaſtung durch die vor einigen Tagen gedroſchene Frucht in ſich zuſammen. Der Schaden dürfte 6 bis 8000 Mark betragen. * Freiburg, 11. Okt. Vom Schauinsland wird der„Freib. Zeitung“ geſchrieben: Geſtern früh hatten wir auf unſeren Höhen das erſte Eis. Das um die Orientierungs⸗ platte ſtehende Waſſer war vollſtändig zugefroren. Auch die noch an den Hängen ſtehenden Heidelbeeren zeigten Eis⸗ kriſtalliſierung.— Die Weinleſe iſt größtenteils beendet. Das Erträgnis ſchwankt zwiſchen einem Drittel⸗ und einem halben Herbſt, je nach Lage. Am beſten haben dieſes Jahr nach Menge und Güte die Haſeler Reben abgeſchnitten. Der neue Haſeler wiegt 70 Grad und darüber, während der Bergwein 60 bis 65 Grad zieht. Außer einigen Pöſtchen für Wirte wurde noch kein Neuer umgeſetzt. Der Preis dürfte ſich auf etwa 50 Mark dis Ohm ſtellen. Pfulz, Boſen und Amgebung. * Maxdorf, 11. Okt. Aus der Unterſuchungs⸗ haft wurde am Samstag abend der Tagner Lambert Sattel entlaſſen, der vor einigen Wochen ſeinen Vater erſchlagen und in Haft genommen war. Das Verfahren iſt niederge⸗ ſchlagen, weil Sattel in Notwehr gehandelt hat. r. Neuſtadt a.., 11. Okt. Falſche Trauben⸗ leſer machen ſich auch in dieſem Herbſt in unſerer Gemarkung bemerkbar. So wurde im Grein nahezu ein ganzer Wingert des Hofrats Exter von Unberufenen geleſen. Dasſelbe iſt der Fall mit einem Wingert im Hölzel, der dem Gutsbeſitzer Hellmer gehört. Auf der Suche nach den verſchwundenen Trauben hat die Polizei im Hauſe eines Fabrikarbeiters eine ganze Jogel Moſt beſchlagnahmt. * Maikammer, 11. Okt. Auch Tinchen Pfaff iſt nun, als zweites Opfer des Liebesdramas, ihren Verletzun⸗ gen erlegen. Taiſerslautern, 11. Olt. In dem am Gersweiler⸗ weg liegenden Teil der Holzinduſtrie Kaiſerslautern [Munzinger) brach in der Nacht zwiſchen 3 und 4 Uhr in dem großen Mittelbau Feuer aus, das ſich raſch ausdehnte, jedoch nach Eintreffen der Feuerwehr bald bewältigt werden konnle⸗ Immerhin iſt, an Maſchinen insbeſondere, ein bedeutender Schaden entſtanden, der von der Firma auf 80 000 Mark ge⸗ ſchätzt wird. * Straßburg, 13. Oktober. In dem Befinden der bei dem geſtrigen Bauunglück verwundeten Arbeiter iſt keine Aenderung eingetreten. Der geſtern nicht vernehmungsfähige Arbeiter Kiefer kann auch heute noch nicht vernommen werden. Der Bauunternehmer Kern ſelbſt ſchreibt die Schuld an dem Un⸗ slück dem ſchlechten Wetter zu, das verurſachte, daß der Mörtel nicht trocksete und hielt. ee S ſe ui General⸗lnzeiger.(Mittagblatt.) 15. Sefte 28 wWOzZu Sοοοe e tare Es ladet höflichst 5 Aunoncen-Aonahme für— kungen u. Zeitschrlften der Woelt Mannhelm f6 20d 2 Ausstellungs- Raum in nur verkehrsreicher Lage, mit Elektr. 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