Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, N durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 85 der Stadt Mannheim und Uumgebung. Alnabhängige Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) (Mannheimer Volksblatt.) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 149 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 687 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 216 Nr. 480. Freitag, 15. Oktober 1909. (Abendblatt.) Die hontige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Das Reichstagspräſidium. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 138. Okt. Ueber die zukünftige Zuſammenſetzung des Reichstags⸗ präſtdiums wird jetzt wieder von emſigen Leuten viel ſchönes weißes Papier verſchrieben. Wir haben das vor zwei Monaten hier als eine querelle allemande, eine richtige deutſche Zei⸗ tungs⸗Doktorfrage bezeichnet und neigen auch heute noch zu der gleichen Auffaſſung. Zunächſt liegt das Problem viel ein⸗ facher als es den ſpintiſierenden Theoretikern ſich darſtellt: der Poſten des erſten und eigentlichen Präſidenten wird näm⸗ lich überhaupt nicht beſtritten werden. Es wird dem Zentrum gar micht einfallen, ſein Erſtgeburtsrecht, ſoll heißen: das Recht ſeiner Zahl als ſtärkſte Partei geltend zu machen und ſo wird Graf Üdo Stolberg weder von der sella curulis, in der er eine doch immerhin leidlich ſympathiſche Figur macht, noch von ſeiner ſchönen, wie man in Oeſterreich zu ſagen pflegt, „derariſchen“ Stadtwohnung ſich zu trennen brauchen. Und von den beiden Vizepräſidentenämtern wird das eine und erſte irgend einem Herrn aus Zentrumsgefilden zufallen. Das iſt ſchon früher ſo geweſen— vor der verweigerten Bismarck⸗ ehrung, obgleich das Zentrum auch damals die ſtärkſte Partei im Reichstage war— und es wird zuverſichtlich jetzt wieder ſo werden. Daß die Zentrumsherren zur Zeit noch ſpröde tun und von dem einen oder andern ihrer Stiliſten die Frage mit kühler Nonchalance behandeln laſſen, beweiſt gar nichts. Diegt vielmehr nur in der Richtung der Zentrumsdiplomatie, die mit Vorliebe die Rolle des klugen Mannes ſpielt, der zu warten pflegt. Zu warten; aber auch, wie die ränkereiche Ge⸗ ſchichte der vorläufig letzten Finanzreform zeigt, rechtzeitig zu⸗ zugreifen. Aber dauernde Abſtinenz wird die Partei der Mitte ſchwerlich markieren. Dazu liegt für ſie, der die Winter⸗ ſant von 1907 in dieſem Julius ſo verheißungsvoll aufging, gar kein Grund vor. Sie wird ſich nicht mehr— hat neulich 3 Herr Dr. Bachem angedeutet— wie in den Tagen Ernſt Liebers, dazu drängen, Regierungspartei zu ſein und den Staatskarren vorwärts zu ziehen. Aber man iſt noch nicht Regierungspartei; wenn man einen politiſchen Bundesbruder im Präſidium ſitzen hat. Hiergegen ſind mit dieſer Poſttion doch allerlei wertvolle Benefizien verbunden, die auch das Zentrum wohl zu ſchätzen weiß und auf die es darum kaum zu verzichten geneigt ſein wird. So ſpitzt ſich der ganze Streit eigentlich auf die Frage zu: werden die Liberalen aus ihrer Mitte für die dritte Stelle im Präſidium delegieren? Oder werden ſie bei der Taktik aus den letzten Wochen der Finanz⸗ reformkämpfe verharren und dem ſchwarzblauen Block, der de facto beſteht, wenn ſeine Exiſtenz auch befliſſen geleugnet wird, erklären: Ihr habt bei der Finanzreform unter Euch ſein wollen; ſo bleibt gefälligſt auch weiter ſo. Wir wünſchen nicht zu ſtören? Als der Reichstag im Sommer auseinanderging, war bei den Parteien der Linken ohne Frage Stimmung vorhanden, das Problem in dieſem Sinne zu hehandeln. Aber ineen iſt viel Waſſer den Rhein abwärts geſtrömt; der erſte Zorn iſt wohl auch im allgemeinen verraucht und ſo möchten wir nicht gerade darauf wetten, daß man ſich heute noch ſo ent⸗ ſcheiden wird wie im Sommer. Es gibt ſchließlich allenthalben bedächtige Leute, denen bei der grundſätzlichen Oppoſition nicht recht wohl iſt. Und am Ende kann man Maßregeln der Regierung, die man für verderblich hält, ebenſogut wider⸗ ſtreben, wenn man einen Parteifreund im Präſidium hat, als wenn das nicht der Fall iſt. Der Abg. Paaſche hat einige ſeiner beſten und wirkſamſten Reden in dieſem Sommer ge⸗ halten. Und auch Herrn Kämpf hat ſeine vizepräſidiale Würde niemals abgehalten, an Regierungsvorſchlägen recht ein⸗ ſchneidende und ſehr wirkſame Kritik zu üben. Alſo wir meinen: man ſoll die Frage nicht überſchätzen. Sie hat höchſtens ſymptomatiſche Bedeutung und auch die kann jeden Moment von jeder neuen Situation, jedem neuen Geſchehen über den Haufen gerannt werden. **** Zur Fragedes Reichstagspräſidiums ſchreibt die„Nat. Löb. Korreſp.“: Ueber die Zuſammenſetzung des Präſidiums haben allein die Fraktionen zu befinden, und ſo⸗ lange die noch nicht beiſammen ſind und Rats gepflogen haben, iſt alles Hin⸗ und Herreden müſſig. Im Moment weiß, was geſchehen wird, wohl überhaupt niemand. In ihrer Ver⸗ einzelung ſelbſt die über alle deutſchen Gaue verſtreuten Mit⸗ glieder der Fraktionen noch nicht. Wer ſich das einmal klar⸗ zumachen verſucht hat, wird auch nicht fürder darüber zu grübeln brauchen, welche Taktik denn nun wohl die National⸗ liberalen einſchlagen würden. In fünf Wochen etwa wird ſich das Themng mit mehr Nutzen erörtern laſſen. Die Schuld Ferrers. Die große, politiſch ſchwerwiegende Frage, iſt Ferrer der ihm zur Laſt gelegten Verbrechen ſchuldig geweſen und folg⸗ lich zu Recht verurteilt worden, wird noch lange die Oeffentlich⸗ keit beſchäftigen. Wir haben ſchon geſtern geſagt, daß eine klare Antwort ſich heute noch kaum geben läßt, Behauptung ſteht gegen Behauptung. Nach der Entſcheidung im gericht⸗ lichen Prozeß zuungunſten Ferrers iſt nunmehr ein politiſcher Prozeß gegen ſeine Ankläger und Mörder anhängig, und es wird ſich nun zu zeigen haben, ob ſie genügendes Material für ihren Spruch beibringen können: er war des Todes ſchuldig. Sie werden damit nicht ſäumen dürfen, denn die Anklagen und Proteſte gegen die Erſchießung Ferrers mehren ſich in bedenklichſter Weiſe. Wie es radikale Blätter gibt, die ganz ohne weiteres die vollkomene Unſchuld Ferrers behaupten, ſo gibt es andere, die ihn ebenſo ohne alle Beweiſe zu den todeswürdigen Scheuſalen zählen und ſeine Verurteilung ver teidigen. Es ſind dies vorweg die klerikalen Organe, deren Gegnerſchaft gegen den Vorkämpfer der freien Schule ihre parteiiſche Stellungnahme ohne weiteres erklärt. Es iſt charakteriſtiſch, was die„Köln. Volksztg.“ ſchreibt: Die rebolutionäre Hydra hebt wütend ihre zahl⸗ weichen Köpfe, weil man in Spanien es gewagt hat, em einen gefährlichen Umſtürzler Hand anzu⸗ legen. Nur deshalb; denn ſonſt hätte man die zuſtändige Seite erſt das Wort wehmen laſſen, um den Schlußatk des Lebens eines moraliſch und materiell d eſtruktiven Indivi⸗ duums zu motivieren. Das abzuwarten, hat man nicht nötig; N geſtützte Anklage auf Beteiligung und Rädelsführe liſten, Anarchiſten und ſonſtigen internationalen rey denn die Hüter von Ordnung u gentum, die Schützer von Th und Artar haben ja immer und überall von vorneherein Unvecht, wenn ſie einen anarchiſtiſchen Feind des Menſchengeſchlechts, einen der Urheber von Sprengverbrechen uſw. unſchädlich machen.— Drohungen und tatſächlicher Gewalt, mit Maſſenverſammlungen, Kundgepungen vor ſpaniſchen Vertretungen im Auslande, Eimmi⸗ ſchungen amtlicher Körperſchaften in die innern ſpaniſchen Angele⸗ genheiten hat man berſucht, den ſpaniſchen Behörden den Arm z lähmen; jetzt, wo es nicht gelungen iſt, Spanien unter den des ſozialiſtiſch⸗freimaureriſch ⸗ anarchiſti Blocks zu bringen, ſchäumt es aus dieſen Kreiſen erſt recht und es wird dem König, der Regierung, ja ganz Spanjen mit Ve nichtung gedroht. Es iſt zu dieſer Anklage nur zu bemerken, daß die„K Volksztg.“ hier in denſelben Fehler verfällt wie ihre Gegn Wie jene angeblich ohne Beweiſe die Unſchuld Ferrers haupten, ſo charakteriſiert ſie ebenfalls ohne den mi ſten Beweis Ferrer als„wilden Revolutionär, riecht ne Blut“, wie Friedrich Wilhelm IV. einſt ſchaudernd ſagte. Da klerikale Haß gegen Freimaurertum Freidenkertum macht dieſes Urteil wohl pſycho erklärlich, aber ein Urteil parteiiſcher Verblendung es trotz alledem. Es iſt übrigens ſehr bezeichnend, bezeichne für das nicht ganz reine Gewiſſen der Klerikalen, daß klerikale Preſſe Frankreichs vorläufig, ſo weit wir ſehen ſich in Schweigen hüllt. Nur die„Libre Parole“ ſchrei „Was man auch von dem Urteil und der Hinrichtung mag, man muß anerkennen, daß es für den jungen Monarchen eir ſchönen Willensfeſtigkeit bedurfte, um dieſem Sturm und Gefahren des freidenkeriſchen Wutgeheuls zu begeg⸗ wen und zu tun, was er für ſeine Pfricht als Herrſcher hiekt Hier wird mit großer Offenherzigkeit eingeräumt, es ſich für gewiſſe Kreiſe in erſter Reihe um einen furchtba Schlag des Klerikalismus gegen das Freidenkertum, maurertum handelte, unter welchen weiten Begr Klerikalismus bekanntlich Gedankenfreiheit, Vert des Unterrichts, kurz jede Art freierer Regung de und Kulturlebens begreift. Der„Gaulois“ ja auch, wie wir geſtern mitteilten, die Tat für den mus in Anſpruch genommen und den„guten kathol König“, den„Vorkämpfer des Glaubens“ hochleben Nach dieſen Zeugniſſen ſcheint alſo feſtzuſtehen, daß de kali mus in Ferrer nicht den angeblichen Anarchiſten, in erſter Reihe den antiklerikalen Aufklä Gegner des Schulmonopols der Geiſtlichen und furchtbar haßte und zu treffen ſuchte. Der Beweis noch nicht lückenlos führen, aber es wird vermu zu dem Ende, dieſen Ferrer zu vernichten, ei anarchiſtiſchen und revolutionären Umtrieben von Staat konſtruiert wurde; für welche Teilnahme, wet wieſen, dem ſpaniſchen Staat natürlich niemand d äußerſten und ſtrengſten Strafe aberkennen könn Das iſt ganz klar der ſpringende Punkt dieſes juriſtiſchen und politiſchen Prozeſſes. Vorläufig ha keine ausreichenden Beweiſe von Ferrers Schuld, an revolutionären, anarchiſtiſchen Anſchlägen, ab⸗ keine ausreichenden Beweiſe für ſeine Unſchuld, tr lärmenden Proteftkundgebungen und ſtarken Worte 85 nären Elementen. Die ökentliche„Meinung Europas Zeeuilleton. Ein Vulkanausbruch im innerſten Afrika. Auf der großen Expedition ins innerſte Afrika, die Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg unternommen hat und deren vom Herzog ſelbſt verfaßte Darſtellung in den nächſten Tagen bei Klink⸗ hardt und Biermann in Leipzig erſcheinen wird, iſt auch die reiche Vulkanwelt an der Grenze von Deutſch⸗Oſtafrika und dem Kongo⸗ ſtaat durch den Geologen der Geſellſchaft, Kirſchſtein, fachmänniſch durchforſcht worden. Herzog Adolf Friedrich begnügte ſich mit der Beſteigung des Ninagonge, jenes zuerſt von Graf Götzen 1894 erkommenen Vulkans, deſſen rieſiger, nahezu kreisrunder Explo⸗ ſionskrater einen gewaltigen Eindruck machte. Kirſchſtein aber widmete ſich in mehr als halbjähriger angeſtrengter Tätigkeit der geologiſchen Erforſchung des ganzen Gebietes und unterſuchte beſonders die Gruppe der Virungavulkane eingehend. Er wurde in unmittelbarer Nähe zum Zeugen eines Ausbruches des gewal⸗ tigen Namlagira, von dem er eine intereſſante Schilderung gibt: „In früher Stunde, noch im Bette liegend, wurde ich plötzlich von einem eigenartigen Getöſe geweckt, das wie das Wogen einer fernen Meeresbrandung an mein Ohr ſchlug. Ich riß die Zelt⸗ wand zur Seite und genoß den grandioſen Anblick eines Ausbruchs des Namlagira! Unter heftigem Brauen und Wogen, das ſich faſt Surren eines unſichtbaren Rieſenofens anhörte, quollen fortgeſetzt dicke, weiße Dampfwolken, ungeheuren Blumenkohlköpfen ähnlich. aus dem Krater hervor und iner mächtigen, nach ohen biz rten Linie wie das bald ſtärker anſchwellende, bald gedämpfter klingende ballten ſich über unſeren Häuptern zuß ein kräftiger Nachſchub von bräunlichen Dämpfen in das leuch⸗ tende Weiß. Ein breiter Glutſtrom ſchoß plötzlich in die Höhe, ihm folgte ein zweiter, ein dritter. Als ob gigantiſche Hände in emſiger Arbeit ungezählte Eimer voll glühender Schlacken aus der Tiefe des Kraters zutage förderten. Gleich darauf begann ein Regen von feinſten, in der Luft raſch erkaltenden Schlackenſtückchen, die bei dem herrſchenden Oſtwind viele Kilometer weit, über den Weſtrand des zentralafrikaniſchen Grabens hinaus getragen wurden. Die vordem weißleuchtende Pinie hatte ſich in ihrem unteren Teile inzwiſchen tief ſchwarz verfärbt. Nur die oberſten dichter Lapilliregen aus der Eruptionswolke niederzugeher. Ein — alſo ſterben wir.“ Askaris(trotz größer Anſtrengungen), nur wenige der abertauſend in die Höhe mitemporgeriſſenen, glühenden ſtückchen, einem Goldflitterregen vergleichbar, in die ging.“ Nach Erforſchung der tätigen Weſtgruppe de vulkane, wandte ſich der Geologe der Mittelgruppe zu un den höchſten dieſer Vulkane, einen der gewaltigſten B. der Erde überhaupt, den 4500 Meter hohen Kariſſir Bezwingung dieſes Gebirgsrieſen endete mit einer Kataſtrophe. Beim Abſtieg brach plötzlich ein entſetzlicher ſturm los, vor dem nur der mit Bäumen beſtandene Rettung und Schutz gewähren konnte. Die ſchwarzen Trö weigerten ſich, weiter zu gehen, warfen die Laſten fort, in den Schnee und hatten auf alles Drängen und Dr klagende Antwort:„Amri ha mungu iſt göttliche Bei den Eingeborenen gelten n Vulkane als„verhext“, und wer ſie beſteigt, beſchwört des Berggeiſtes Gongo herauf, der als der Oberſte d mit den Seelen der Verſtorbenen in den Vulkanen war die furchtbare Vergeltung des Gongo, die die Schwar dem Schneeſturm ſahen. Es gelang Kirſchſtein und ſeine lichen, die ſich in dem eiskalten Sumpfwaſſer niedergeka an das rettende Lagerfeuer am Kraterrand zu tragen. ren alle— zwanzig an der Zahl, d. h, nahezu die Hä geſamten Karawane— lagen als Leichen im Schnee ſcher Sonne erfroren. Die Geſichter im Todeskamp zerrt, die Finger tief in den ſumpfigen Kraterboden einger lagen ſte da. Ein furchtbarer Anblick für uns, die wir Rettung zu ſpät kamen.“ Nur ein Gedanke beherrſ lebenden: fort, möglichſt weit fort von dieſer Stätte Kirſchſtein ſchleppte ſich noch bis zu ſeinem Lager und zuſammen. Als er ſich nach zwei Tagen wieder zurückgelaſſenen Laſten geborgen ieder aufnehmen. Doch ſollt 2. Seite. Geusra luuzeigen(Abendbintt.) Manuheim, 15. Oktober. fordern: heraus mit den Beweiſen für die Schuld Ferrers an den blutigen Vorgängen in Barcelona, muß an die ſpaniſche Regierung die dringende Aufforderung richten, das Belaſtungsmaterial für Ferrers Teilnahme an revo⸗ lutionären Gewalttaten bekannt zu geben, damit es unbe⸗ fangen vor einem weiteren Tribunal geprüft werden könne, und unbefangen geprüft werden könne das von ſpaniſchen Richtern gegen Ferrer beliebte Verfahren, das an ſich ſchon wie ein Verbrechen anmutet, unabhängig von Schuld oder Michtſchuld des Angeklagten. Die öffentliche Meinung Europas muß die Möglichkeit der Feſtſtellung des Tatbeſtandes auf Grund einwandfreien Aktenmaterials haben. Dann wird ſich erweiſen, ob Ferrer sffener oder geheimer Leiter der revolutionären Gewalttaten in Barcelona war und ſomit den Tod verdient hatte, oder ob erſchoſſen worden iſt ein Unſchuldiger, der ſich den Klerikalen mißliebig gemacht hatte. Ganz ohne Frage neigt bisher die öffentliche Meinung letzterer Annahme zu. eeeeee Politische(ebersicht. Maunheim, 15. Oktober 1909. Ein konſervativer Delegiertentag. Für die Konſervativen ſinds trübe Zeiten. Sie erleben viel Aergernis in dieſen Tagen und haben alle Hände voll Staatstheoretikern ſo beliebten„liberalen Verhetzung“. Es iſt unter dieſen Umſtänden wohl zu begreifen, daß die konſer⸗ vative Freude nicht gering iſt, wenn ſie einmal die Ent⸗ deckung machen, daß es auch noch treue Seelen im Lande gibt. Treue Seelen und gläubige, die unverzagt mit der Parteileitung durch dick und dünn gehen. Solches iſt ihnen vor ein paar Tagen in Oſtpreußen gelungen. Da hat eine Delegiertenverſammlung der konſervativen Partei getagt, die von etwa 200 Delegierten und Vertrauensmännern be⸗ ſucht war, und die hat„einſtimmig“ das Vorgehen der Reichstagsfraktion für recht erkannt und beſchloſſen und verkündet„treu und feſt“ zu der mit Recht ſo beliebten „konſervativen Fahne zu halten“. Natürlich gibt die ganze konſervative Preſſe in Stadt und Land dieſe einſtimmige Reſolution nun mit Behagen wieder. Was wir ihr nicht berdenken wollen, wiewohl die Reſolution herzlich un⸗ inntereſſant iſt. Sie beſteht nämlich nur aus der Wieder⸗ holung von Behauptungen, deren Unwahrhaftigkeit und Un⸗ aufrichtigkeit längſt erwieſen worden iſt. Zunächſt votiert ſie der konſervativen Fraktion einen herzlichen Dank dafür, daß ſie„ungeachtet der vorauszuſehenden gehäſſigen und wahrheitswidrigen Angriffe“(„jungliberale Boshaftigkeiten“ würde die manchmal ganz amüſante„Kreuzzeitung“ ſagen) das nationale Werk der Finanzreform vollendet hätte. Dann werden alle die bekannten Flunkereien über die Finanzreform noch einmal getreulich vorgebracht. Daß durch die Sonder⸗ und Schuldenſteuern des ſchwarzblauen Blocks der Gedanke einer direkten Beſteuerung des Beſitzes eine„gerechbere Ge⸗ ſtaltung“ erfahren hätte; daß erſt nach dem Verſagen des Zentrums die Rechte„notgedrungen“ die Hilfe des Zentrums angenommen hätte, und ähnliche Torheit mehr. Intereſſant iſt an dem Schriftſtück oder der Reſolution allein der Schluß⸗ ſatz, der in merkwürdiger Uebereinſtimmung von der ganzen konſervativen Preſſe in Sperrdruck wiedergegeben wird. Der fordert nämlich alle konſervativen Männer auf,„ohne Rück⸗ ſicht auf Meinungsverſchiedenheiten in Einzelfragen“ ſich um deus Parteihanner zu ſcharen.„Ohne Rückſicht auf Meinungs⸗ verſchiedenheiten“? Dann ſind ſie alſo doch, was mam ſonſt gern zu leugnen liebt, vorhanden? Nicht bloß bei den angeb⸗ lichen Kryptoliberalen, ſondern gerade bei Männern, die auf dem Boden der konſervativen Partei ſtehen? Warum aber er⸗ gwimmen die Herren dann ſo, wenn man ihnen die„Konſer⸗ barbiven unter ſich“ zeigt? Wir wollen übrigens nicht! verſchweigen, daß aus der⸗ ſelben Reſolution ſich auch ſo etwas wie eine Friedenshand entgegenſtreckt. Die Hauptſache bleibe, ſo wird da dekre⸗ tiert, der gemeinfame Kampf gegen die Sozialdemokratie. Von dieſem Standpunkt würden die Konſervativen auch durch die„gehäſſigen Angriffe lüberaler Gegner“ ſich nicht ab⸗ drängen laſſen. Wir akzeptieren die Parole gern; möch⸗ ten aber in aller Beſcheidenheit nur bemerken, daß— wenig⸗ ſbeus bei den letzten Wahlen außerhalb Oſtpreußens— von ihr nicht viel wahrzunehmen geweſen iſt. In Neuſtadt-Lan⸗ 1 dau hat der Bund der Landwirte, der ja hier identiſch iſt mit den Konſervativen, in der Stichwahl in 34 Orten nach⸗ weislich 716 Stimmen für den Sozialdemokraten abgegeben und dadurch den nationalliberalen Kandidaten zu Fall ge⸗ bracht, und in Schneeberg⸗Stolberg erreichten die Bündler denſelben„nationalen Erfolg“ durch Stimmenthaltung. Was nützt uns alſo der Mantel, wenn er partout nicht gerollt werden ſoll? —— Baderhe Polstik. Aus der baviſchen Wahlbewegung 1909. Sozialdemokrat oder Erzbiſchof. Das„N. Mannheimer Volksblatt“ ſucht Leſern begreiflich zu machen, daß ein guter Katholik nur einem„Vertreter der chriſtlichen Weltanſchauung“— alſo einem Vertreter der Rechtsparteien— ſeine Stimme geben darf, auf keinen Fall aber einem Liberalen. Und das klerikale Blatt unter⸗ ſtreicht dieſe Forderung noch, indem es— Herrn Kolb zitiert, der im Landtage 1906 geſagt hat: „Wer auf dem Standpunkt ſteht, es ſei die Hauptſache, daß ein guter Katholik gewählt wird, der wählt, wenn er gut katholiſch iſt, einen Zentrumsmann!“ Für das Zentrum iſt wohl Herr Kolb eine Autorität in Wahlſachen, darum kann das hieſige Zentrumsorgan auch zu dem Schluß kommen: Dort, wo ein Zentrumsmann in Frage ſteht, muß ein Katholik, dem Mahnruf Kolbs folgend, dem Zen⸗ trumsmann ſeine Stimme geben! Dem Mahnruf Kolbs folgen! Ob das„N. Mannh. Volksblatt“ nicht fühlt, wie es damit die Sache der Katholiken geradezu proſtituiert. Wir können freilich dem hieſigen Wald⸗ michel eine andere Autorität als Kolb nennen, nämlich den Erzbiſchof von Bamberg, der im Februar 1908, alſo zwei Jahre ſpäter als Kolbs Landtagsrede, in einem Schreiben an die liberale Landtagsfraktion der bayeriſchen Kammer die Frage, ob ein gläubiger Katholik der liberalen Partei angehören, alſo ihr auch ſeine Stimme zuführen kann, dahin beantwortet hat: „Ich ſtelle nicht in Abrede, daß es Katholiken gibt, welche der Anſicht ſind, ſie könnten ihre katholiſche Welt⸗ und Lebensanſchauung mit ihrer Zugehörigkeit zur liberalen Partei in Einklang bringen. Und ich ſelber kenne manche derſelben, deren aufrichtige religiöſe Geſinnung zu bezweifeln ich kei⸗ nen Grund habe.“ Wir fragen das„N. Mannh. Volksblatt“ und bitten es, nicht ebenſo feige zu kneifen wie bei der Anfrage nach dem Verbleib der Gelder der Mannheimer Pilger nach Maria⸗ linden, wir fragen: Iſt für das Zentrum ein Sozial⸗ demokrat oder ein Erzbiſchof die größere Autorität? Das„verlogenſte Blatt“. *„ Wahlbezirk Wiesloch⸗Bruchſal, 14. Okt. Herr Amtsrichter Dr. Kornmaier⸗Mannheim teilt dem„Heidelb. Tagbl.“ mit, daß er an die Redaktion des„Pfälzer Boten“ folgendes Schreiben gerichtet habe: Mannheim, den 12. Oktober 1909. An die Redaktion des„Pfälzer Boten“, Heidelberg. Nachdem Ihr Blatt in den letzten Nummern verſchiedent⸗ lich unwahre Behauptungen über mich aufgeſtellt und verbrei⸗ tet hat, und es ſogar fertig gebracht hat, meine politiſche Tätigkeit mit meiner richterlichen zu berguicken, muß ich es ablehnen, mich mit Ihrem Blatt in eine Diskuſſion einzulaſſen. Wie die Ausſagen Ihrer„Gewährsmänner“ zu bewerten ſind, weiß jedermann nicht nur in Mingolsheim, ſondern auch in der ganzen Umgegend. Weitere Angriffe von dieſer Seite gegen meine Perſon werde ich daher in der Preſſe nicht mehr beantmorten. 7 Ergebenſt Dr. Kornmaier. Wacker in Nöten. Eine ſchwere Enttäuſchung erlebte der Geiſtl. Rat Wacker bei einer am Sonntag in Hüfingen abgehaltenen Zentrums⸗ verſammlung. Schon bei ſeinem Erſcheinen am Rednerpult wurde er nicht mit dem gewohnten„ſtürmiſchen Beifall“, ſondern mit ironiſchem Gelächter begrüßt. Er ſah ſich deshalb genötigt, ſofort ſeine Energie zu zeigen. Nach einleiten⸗ den Worten über die Finanzreſorm fiel er wie ein Löwe über das„Donaueſchinger Tageblatt“ her, das in letzter Zeit Aus⸗ drücke gebrauche, die man nicht für möglich halten ſollte. Mit Vorliebe werden darin Artikel von ſozialdemokratiſchen Blättern abgedruckt.(Hört!) So ſei darin zu leſen geweſen, daß die Finanzreform eine Niederträchtigkeit ſei. Ein ſolches Geſetzeswerk eine Niederträchtigkeit! donnerte ſeinen Herr Wacker in den Saal hinein. Hat das Zentrum das Werk ge⸗ macht?(Zuruf: Jal) Der Mann, der das geſchrieben hat, muß noch ſehr jung ſein.(Heiterkeit). Das kann kein ehrlicher Poli⸗ tiker und Journaliſt ſein. Das Finanzgeſetz ſei, ſo wie es jetzt geſchaffen, nur ein Notgeſetz. Dieſe wie die ſpäteren Aus⸗ führungen des Gewaltigen von Zähringen wurden vielfach mit Heiterkeit aufgenommen, was den Löwen ſo reizte, daß er ſich zu ſolch maßloſen Wutausbrüchen hin⸗ reißen ließ, daß die Verſammlung lt.„Donaueſchinger Tage⸗ blatt“„einen durchaus unwürdigen Verlauf nahm.“ Daß einem ſozialdemokratiſchen Diskuſſionsredner aus Donau⸗ eſchingen das Wort nicht erteilt wurde mit dem Hinweis, nur Hüfinger könnten das Wort erhalten, machte die Sache natür⸗ lich nur nach ſchlechter. Herr Zehnter— drückte ſich. * Offenburg, 14. Okt. Die Vorſtände des national⸗ liberalen, jungliberalen, liberalen Volks⸗ und demokratiſchen Vereins Offenburg richten im„Ortenauer Bote“ folgenden offenen Brief an Rechtsanwalt Joſef Friedmann in Offenburg: In der Zentrumsverſammlung vom letzten Sonntag dahier ſagten Sie laut Zeitungs⸗ und mündlichen Berichten: „„Die Zentrumsgegner, insbeſondeve die Liberalen, „hätten nicht den Mut, ſie ſeien zu feige, in der Zen⸗ „trumsverſammlung zu erſcheinen und von dem Rechte der freien „Distuſſion Gebrauch zu machen.““ Wir wollen demgegenüber vorläufig nur darauf hintveiſen, daß, wie Sie wohl wiſſen, anläßlich der Landtagswahlen im Jahre 1905 unſerm Kandidaben, Herrn Rechtsanwalt Muſer, auf eine Anfrage, ob er das Wort in Ihrer Wahlverſammkung er⸗ halten würde, dies rundweg abgeſchlagen wurde, ferner darauf, daß unſere Sprecher am letzten Sonntag, wie Sie ſich niit leichter Mühe ſelbſt ſagen mußten, anderweit und auswärts in An⸗ ſpruch genommen waren, endlich darauf, daß es, wie Sie wiederum ſelbſt wiſſen, mit der„freien Diskuſſion“ in Zentrumsverſammlum⸗ gen eine eigenartige Bewandtnis hat, z. B. Redezeit von 10 bis 18 Minuten, vorausgegangene Dauerreden bis zu 4 Stunden und da⸗ rüber uſtw., und fragen auf Ihre mit ebenſo großem Geſchick wie feinem Takt vorgebrachte, oben wiedergegebene Bemerkung lediglich an: „„Wie beurteilen Sie danach das Verhalten des Zen⸗ „trumsführers, Großh. Landgerichtspräſidenten, Reichs⸗ „und Landtagsabgeordneten, Herrn Dr. Zehnter, der in „der Muſer ſchen Verſammlung vom letzten „Freitag abenderſchien, wähvend der Muſer ſchen Rede „ſich eifrig Notizen machte, dadurch die Spamurng der „ſehr zahlreichen Verſammlungsbeſucher auf eime lehrreiche, die „Wahrbeit nach allen Seiten unparteiiſch und vorurteilslos be⸗ „leuchtende Diskuſſion auf's Höchſte ſteigerte, aber gevade „unmittelbar vor Beginn der Diskuſſſon eine „allgemeine Enttäuſchung her voruſef, imdem „er ſich raſch hin ausdr— ängte.““ Wir erwarten von Ihrem bewährten Sinne für Wahrheit, Freiheit und Recht, daß Sie Ihrem eigenen Parteiführer gegenüber das richtige Wort und Urteſf fin und ausſprechen werden. Schwer dürfte die hiermit höflichſt erbebene Antwort micht ſein. Wir wollen Ihnen nichts Schweres zumuten, zumal dies ja unfein nud taktſos wäve. Wir wollen deshalb auch nicht weiter darauf eingehen, daß Sie ſelbſt in unſerer Verfſammlung hätten erſche inen kön'nen und uns al le ſicherlich zu Boden geſchlagen hätten, weir Sie ja im Beſitze der un⸗ widerleglichen Wahrheit zu ſein behaupten. Alſo bitte ganz ergebenſt um baldige, hochgefällige Antwort. Landtagskandidaturen. * Heidelberg, 15. Okt. Amtsrichter Dr. Korn⸗ maier erließ eine Erklärung im„Heidelberger Tagblatt“, daß er ſeine Behauptung über die von Dr. Schofer gemachte Enthüllung, daß das Zentrum beſonderes Indbereſſe an der Wahl des Frhrn. von Mentzingen habe, weil man dadurch ſtete Fühlung mit dem Hof habe, aufrechterhalte und daß eine große Amzahl Mingolsheimer Bürger bereit ſei, für die Richtigkeii der Behauptung einzuſtehen. * Haslach i.., 15. Okt. Die liberalen und demokra⸗ tiſchen Vertrauensmänner des 28. Wahlbezirks Wolfach Offenburg haben Dr. Heimburger als Kandidaten aufgeſtellt. * Oörrach, 15. Okt. Das Zentrum ſtellte für den Wahlkreis Lörrach⸗Stadt den Rechtsanwalt Boehler für Lörrach⸗Land den Ratſchreiber Senger⸗Herpen als Landtagskandidaten auf. Wahlverſammlungen. Netſch, 15. Okt.(Von unſerem Korreſpondenten). Die nationalliberale Partei hat geſtern abend auch in der hieſigen, faſt ganz katholiſchen Gemeinde, eine öffentliche Wählerver⸗ ſammlung abgehalten. Der Beſuch war ein verhältnismäßig feindlichen Angriffe aufgehalten, die die Eingeborenen ſüdöſtlich des Vulkans Muhawura gegen ihn unternahmen. Die wilden Bogenſchützen überſchütteten die Karawane des Geologen mit einem Schauer von Pfeilen und hielten trotz heftigen Gewehr⸗ feuers ſtand, von einem Kerl in roter Toga immer wieder ange⸗ feuert. Kirſchſtein nahm den Unhold aufs Korn und ſtreckte ihn zu Boden, worauf die Horden, ihres Führers beraubt, wichen. Nach dem Kampfe blieben aber der Karawane nur zoch 11 Patro⸗ nen und ſie wurde nur dadurch gerettet, daß man durch einen usrufer im ganzen Land ſchveckliche Drohungen und fürchterlich Strafen bei weiteren Feindſeligkeiten verkündigen eß. Kirſch⸗ ſtein gelangte jedoch zu ſpät nach dem Treffpunkte Rutſchur, als der Herzog, ohne jede Nachricht und in Ungewißheit über das Sch Aſal des Geologen, bereits weiter gezogen war. Beikrüge fur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe. L 12, 13 3. Stock. Sprechftunde: Mittwochs von 10—11 Uhr. Eine Aerztin für Karlsruhe. Aus Karlsruhe wird dem„Centralblatt des Bundes deut⸗ ſcher Frauenvereine“ geſchrieben:„Es iſt eine betrübende Tat⸗ ſache, daß in Karlsruhe, von wo aus eigentlich das Studinm ber Frauen ausgegangen iſt— inſofern, als hier mit gro⸗ ßen Schwierigkeiten das erſteMädchengymnaſium entſtand—, ſich immer noch keine Aerztin niedergelaſſen hat. Am hieſigen Krankenhaus iſt allerdings eine Aſſiſtentin angeſtellt, aber ſie darf keine Privatpraxis ausüben. Vor einigen Jahren hatten wir wohl eine Aerztin hier, die nach ihrer eigenen Ausſage gute Praxis hatte, aber inzwiſchen fortgezogen iſt. Damals hatten es erpedition des Herzogs nicht mehr erreichen. Er wurde durch die viele Frauen überaus wohltuend empfunden, ſich an eine Ge⸗ ſchlechtsgenoſſin wenden zu können, und haben die Aerztin ſchwer bermißt. Außer einer ausgiebigen Privatpraxis könnte ihre Nach⸗ folgerin auch darauf rechnen, als Schulärztin an dem mehr als 100 Mädchen zählenden Mädchengymnaſium angeſtellt zu werden. Deshalb iſt es der Wunſch ſo vieler Frauen, daß ſich wieder eine Aerztin hier niederlaſſen möge. Wir hoffen, daß unſer Ruf in dieſem Blatte nicht ungehört verhallt.“ Ein Frauenſeminar für ſoziale Berufe. Eine ſehr ſegensreiche Einrichtung iſt zum erſten Male in Gummersbach geſchaffen worden. Es handelt ſich um die Gründung eines Frauenſeminars für ſoziale Arbeit, in dem den gebildeten Frauen Deutſchlands die Möglichkeit gegeben iſt, eine abgeſchloſſene Beraufsausbildung in irgend einer ſozialen Tätigkeit zu erlangen. Hauptſächlich wird die Unterweiſung in der Krankenpflege hier das Lehrfach bilden. Sie erſtreckt ſich auf alle Gebiete des Umganges mit den Patienten und wird daneben auch andere Zweige der ſozialen Betätigung umfaſſen. Der Kur⸗ ſus, in dem das Frauenſeminar den Unterricht erteilt, dauert 9 Monate. Die Stellungen, die man durch den Beſuch des Frauen⸗ ſeminars für ſoziale Arbeit erlangen kann, ſind recht mannig⸗ macher Art und lohnen die verhältnismäßig kurze Lehrzeit. Die BVeſucherinnen der Anſtalt können Stellungen als Gewerbe⸗ aſſiſtentinnen und Polizeiaſſiſtentinnen ausfüs⸗ len. Desgleichen ſind ſie fernerhin befähigt, ſich als Fabrik⸗ pflegerinnen und Armenpflegerinnen ſowie in Waiſenhäuſern, in Fürſorge⸗ und Mädchenheimen zu betätigen. Es iſt alſo den jungen Mädchen die Gelegenheit zu der mannig⸗ fachſten Beſchäftigung gegeben. Um auch den Unbemittelten die Gelegenheit zur Ausbildung zu geben und ſich für die Zukunft ſicher zu ſtellen, iſt die Ausbildung in dem Seminar vollſtändig unentgeltlich. Dagegen iſt für die Verpflegung und Wäſche monat⸗ lich ein Beitrag von 40 Mark zu entrichten. Die Unkoſten in dem ganzen neunmonatigen Kurſus belaufen ſich mit geringen Neben⸗ ausgaben insgeſamt auf 375 Mark. Dafür erhalten aber die Frauen, die den Unterricht genießen freie ärztliche Behandlung und Verpflegung im Erkrankungsfalle für eine Geſamtdauer von 13 Wochen. Die Verpflegungsgelder einſchließlich der Kranken⸗ gelder ſind demgemäß ſehr niedrig bemeſſen. Erwähnenswert iſt noch, daß der Verein, der dies Seminar gegründet hat, nach be⸗ endetem Studium den Frauen ſelbſt Stellungen anmeiſt. Die Gärtnerei als Frauenberuf. Das preußiſche Miniſterium für Landwirtſchaft hat ſbeben eine Verordnung erlaſſen, die geeignet iſt in vermehrtem Grade die Gärtnerei zu einem Frauenberuf zu machen. Während bis⸗ her an den königlichen Lehranſtalten für Garten⸗ und Obſtbau zu Geiſenheim. Proskau und Dahlem Frauen nur als Hoſpitantinnen zugelaſſen wurden, ſollen ſie in Zukunft auch an den Abſchlu ß⸗ prüfungen teilnehmen dürfen, um für eine ſpätere beruf⸗ liche Verwertung des dort Erlernten einen amtlichen Ausweis zu haben. Es iſt dabei von der Verpflichtung zu einer vorherigen Abſolpierung eines oder zweier praktiſchen Lehrjahre, wie ſie für die Gärtereieleven der Lehranſtalten Vorſchrift iſt, abgeſehen, Immerhin iſt aber eine praktiſche Vorbäldung vor dem Beſuch der Anſtalt erwünſcht; und wo eine ſolche vorhanden war, wird dies durch einen entſprechenden Vermerk in dem Abgangszeugnis beſtä⸗ tigt. Es ſoll durch dieſe mit einer genauen Prüfung abſchließen⸗ den Gärtnereikurſe einmal Frauen der landwirtſchaftlichen Kreiſe eine Ausbildung für ihre eigene Wirtſchaft gegeben werden. Fer⸗ ner ſoll die Gärtnerei mehr als bisher zu einem Frauenberuf ge⸗ macht werden, der ſie befähigt, in großen landwirtſchaftlichen Be⸗ trieben mit Obſt⸗ und Gemüſeverwertung Anſtellungen zu finden oder auch ſelbſtändig derartige Unternehmungen ins Leben zu rufen. —. Mannheim, 15. Oktober. General⸗Auzeiger.(Abendblatt) 3. Seite guter. Der nationalliberale Landtagskandidat, Herr Stadt⸗ pfarrer Klein⸗Mannheim entwickelte unter Beifall der Ver⸗ ſammlungsteilnehmer ſein Programm. Aus der Mitte der Ver⸗ ſammlung wurde ſeinen Ausführungen, insbeſondere denjenigen über das berwerfliche allzu ſtarke Eingreifen der Geiſtlichkeit in die Politik, zugeſtimmt. Es ſprachen noch die Herren Reichert und Linder aus Schwetzingen, die die Kandidatur Klein aufs wärmſte befürworteten. 2 Karlsruhe, 14. Okt.(Von unſerem Karlsruher Bur.) Die Zentrumspartei hatte auf heute abend ihre Angehö⸗ rigen in die Weſtendhalle im Stadtteil Mühlburg, dem Wahl⸗ bezirk Weſt der Stadt zu einer Verſammlung eingeladen, die allerdings nur mittelmäßig beſucht war. Der Vorſitzende des katholiſchen Männervereins, Herr Beck, begrüßte die Verſamm⸗ lung und teilte mit, daß der kath. Ortsverein beſchloſſen habe, von einer eigenen Kandidatur abzuſehen u. den Katholiken emp⸗ fehle, dem Kandidaten der Mittelſtandsvereinigung ihre Stimmen zuzuwenden. Als Hauptreferent des Abends trat Landgerichtsrat Schmidt auf, der einleitend darauf hinwies, daß vor allem es geboten ſei, in 8 Tagen von ſeinem direkten Wahlrecht Ge⸗ brauch zu machen. Das Mühlburger Zentrum ſei eine kleine, aber wohlgeſchulte Schar. Jetzt ſei die Frage: wen wählen wir? Die Beantwortung dieſer Frage ſei nicht leicht. Vor 5 Jahren ſei es richtig geweſen, einen eigenen Kandidaten aufzu⸗ ſtellen, um eine Durchzählung der Partei zu ermöglichen. Heute liege die Sache anders; wenn man einen eigenen Sieg nicht erlangen könne, gebiete es die Taktik, dafür zu ſorgen, daß die Wahl nicht auf den Kandidaten der Partei falle, der die Wahl vorenthalten werden müſſe. Wenn er einen Rückblick dabei auf die in Betracht kommenden Parteien werfe, ſo komme er zuerſt auf die Nationalliberalen, die Partei von Bil⸗ dung und Beſitz, die ja ſelbſt in der„Landeszeitung“ vor einigen Wochen es abgelehnt, die Zentrumsſtimmen zu bekommen. Die Nationalliberale Partei ſei von jeher die Partei der reli⸗ giöſen Bedrückung gegen das Zentrum geweſen. Baſ⸗ ſermann habe im Reichstag den Kampf gegen Rom, gegen die Gleichberechtigung der Katholiken gepredigt.(Ver⸗ leumdung! D. Red.) Mit dieſer Partei zuſammenzugehen, ſei ſchon aus dieſem Grunde unmöglich, auch politiſch ſei die Partei unmöglich, denn ſie habe das direkte Wahlrecht ſolange wie mög⸗ lich hinausgeſchoben und dann noch eine Wahlkreiseinteilung geſchaffen, die das ungerechteſte der Welt ſei. Die Linksliberalen mit denen man lange zuſammen gegangen, ſeien heute nicht beſſer, mit ihrer Stellung zu Staat und Kirche könne man ſich nicht einverſtanden erklären. Das Idealbild der Linksliberalen bedeute nichts weiter als die blödeſte Unterdrückung und Berau⸗ ung der Kirche. Ueber die Sozialdemokratie brauche er nicht piel Worte zu verlieren, ſie ſei die Verneinung als deſſen, was das Zentrum vertritt. Mit dieſer Partei gebe es auch kein Zu⸗ ſammengehen in der Stichwahl, denn ſie ſei die platte Vertre⸗ terin des Atheismus und des Materialismus. Jetzt bleibe noch die Partei der Mittelſtandsvereinigung übrig, die man jetzt als eine Kreatur des Zentrums bezeichne, was natür⸗ lich von Grund aus falſch ſei. Jetzt iſt zu prüfen, wie weit man mit dieſer Partei zuſammengehen könne. Das Programm der⸗ ſelben mache man ſich nicht zu eigen, doch könne man mit ihr zuſammengehen, um den ſchlimmſten Gegnern das Mandat vor⸗ zuenthalten— deshalb müſſe man ſchon im erſten Wahlgang für dieſelbe eintreten. Das Zentrum müſſe vor allem bemüht ſein, dieſe Kandidaten in die Stichwahl zu bringen und unter Um⸗ ſtänden in den Landtag, was allerdings den Nationalliberalen eine ſchwere Verlegenheit bringen würde. Das Zentum werde an den Mittelſtandskandidaten Freunde finden, die in praktiſchen Fragen mitarbeiten werden. Deshalb komme er zu dem Schluß⸗ mit aller Kraft für dieſe Kandidaten einzutreten, mit denen das Zentrum keinen Pakt geſchloſſen.— An dieſe Rede ſchloß ſich eine kurze Debatte. 8855 * Harlsruhe, 15. Okt. Eine gut beſuchte liberale Wählerverſammlung fang vorgeſtern abend in Hagsfeld ſtatt. Der liberale Kandidat, Herr Bürgermeiſter Neck- von Eggenſtein entwickelte ſein Programm. Stürmiſcher Beifall lohnte den Redner für ſeine Ausführungen, an die ſich eine leb⸗ hafte Diskuſſion anſchloß. Anders iſt es bei den Konſer⸗ bativen. Wie am Tage zuvor in Büchig, ſo erging es vor acht Tagen den Konſervativen in Hagsfeld. Als der Kandidat in dem Verſammlungslokal im„Adler“ auf ſeine Getreuen war⸗ tete, fand ſich niemand ein als ſein Zettelträger, ſo daß der konſervative Handidat Kammerer, ohne ſein Sprechorgin anſtrengen zu müſſen, unverrichteter Sache wieder abziehen konnte. Daraus können die Herren Konſervativen ſchließen, wie der Wind weht.(„Bad. Landesztg.“) — Aus Stadt und Land. Maunheim, 15. Oltober 1909. „ Orbensauszeichnung. Herrn Dr. Karl Lanz wurde der Pveußiſche Kronenorden 2. Klaſſe verliehen. *Ernannt wurde 55 be Georg— Ulkrich aus Offenburg zum Poſtmeiſter beim Poſtamt S zingen. 5 Komet, deſſen größte Sonnennähe für den April nächſten Jahres berechnet war, iſt im Geſichtskreis aufge⸗ taucht aber noch nicht, wie kürzlich gemeldet, ſichlbar.(Man wollte bekanntlich den Komet auch von hier aus ſchon geſehen haben.) Da er zurzeit erſt die Größe eines Sternes 16. Größe knapp er⸗ + reicht hat, iſt er noch nicht eimmal mit den gewöhnlichen Fernrohren ſichtbar. Erſt Mitte November wird der Komet, den Profeſſor Wolf von der Heidelberger Sternwarte ſchon Mitte September im Stern⸗ bilde der Zwillinge auffand, für Ferngläſer und Anfang Dezember fürr beſonders gute Augen wahrnehmbar werden. Von Januar ab *. wird er dann immer deutlicher, bis er Anfang April ſeine größte Helligkeit hat. * Das Winterprogramm des Kreisvereins Mannheim im Ver⸗ band Deutſcher Handlungsgehülfen Leipzig, welches bereits Ende Auguft zur Ausgabe gelangte, enthält in dieſem Jahre beſonders hervorragende Vortragskräfte. Es iſt darunter u. A. der auch in Mannheim rühmlichſt bekannte Experimental⸗Pſychologe Leo Exrichſen, der überall in ganz Deutſchland und im Auslande mit ſeinen hochintereſſanten Demonſtrations⸗Vorträgen auf dem Gebiete des Spiritismus, der Gedächtniswunder uſw. das größte Aufſehen erregt. Auch das Mannheimer Publikum wird ihn ſicher wieder gern hören und es iſt deshalb zu begrüßen, daß der Mann⸗ heimer Kreisverein im V. D. H. auch Nichtmitgliedern den am Freitag den 22. Oktober hier im Bernhardushof ſtattfinden⸗ den Vortrag zugänglich macht.(Näheres ſiehe Inſerat.) *Die Geſchichte der lutheriſchen Gemeinde und der Trini⸗ tatiskirche in Mannheim. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Fortſetzung der im geſtrigen Abendblatt begonnenen Abhand⸗ lung des Herrn Stadtpfarrers Achtnich über„Die Geſchichte der lutheriſchen Gemeinde und der Trinitatiskirche in Mannheim“ auf der 8. Seite zu finden iſt. »Schwurgericht. An Stelle der weggefallenen Geſchworenen Philipp Heinrich Stoll, Oekonom in Meckesheim, Friedrich Bianchi, Privatmann in Schwetzingen, Karl Sälzer, Bürgermeiſter, wurden als Geſchworene auf die Spruchliſte geſetzt: Heinrich Wiſſinger, Bürgermeiſter in Boxberg, Georg Rihm Baumeiſter in Waldhof, Bernhard Gefäller, Mühlenbeſitzer in Baiertal, Georg Freed, Architekt in Mannheim. * Zum Kapitel Pflege⸗ und Stiefmutter. Die 9 Jahre alte Emma Johanna Steck, ein für ſein Alter etwas kleines und ſchmäch⸗ tiges, aber geiſtig gut entwickeltes Kind, erſchien geſtern als Zeugin wider ihre Pflegemutter, die Ehefrau des Küfers Valentin Kümmerle von hier, der das Kind von der Mutter des Mäd⸗ chens in Pflege erhielt, als er ſeine jetzige Frau noch nicht ge⸗ heiratet hatte. Mit der Heirat fingen die böſen Tage des Kindes erſt an. Im Winter muß es ſpäteſtens um 6, im Sommer ſchon um 5 Uhr heraus und die Stiefel putzen. Wenn es nicht in der Schule iſt, muß das wie eine Sechsjährige ausſehende Mädchen einen ſchweren Buben herumſchleppen und wenn der Junge ſich beſchmutzt, dann ſetzt es Hiebe. So mißhandelte die Mutter das Kind am 29. Juli mit einem Schrupper, den ſie gerade in der Hand hatle und dem Kinde auf den Kopf ſchlug, wodurch es eine ſchwere Wunde am Kopf erhielt. Eine Nachbarsfrau fühlte ein menſchliches Rühren mit dem Kinde, führte es auf die Polizeiwache und brachte es nach erſtatteter Anzeige zu einem Arzt. Das Kind macht bei ſeiner Vernehmung einen ſehr guten Eindruck— es wird bon den Zeugen als braves, gutes, aber ſehr verſchüchtertes Kind geſchildert—, die Pflegemutter aber einen ſehr ungünſtigen. Das Kind ſucht ſie als mit allen möglichen Unarten ausgeſtattet hinzuſtellen. Sie will die Tat in überreigtem Zuſtande begangen haben, da ſie in geſegneten Umſtänden geweſen ſei. Das Gericht ſah infolge des letzteren Umſtandes von einer Gefängnisſtrafe ab und verurteilte ſie zu einer Geldſtrafe von 20 M. Sie bewertete in ihrem Antrag die Tat mit 5 M. In der Begründung wurde uusgeſprochen, das Kind würde der Frau entzogen und ſchon beim Fortgehen nahm es ſein Vormund an der Hand, um es neuen Pflegeeltern zuzuführen. *Apachen aus der Neckarſtadt. Ein Stemmeiſen hat ſich der Daglöhner Georg Dickber von hier zu einer Mordwaffe zurecht⸗ geſchliffen nud ſogar eine Scheide darum gemacht. Manche Wirte ſuchen, wenn ſie rüpelhafte Elemente als Gäſte erhalten, ſich dieſe durch Verweigerung von Getränken vom Leibe zu halten. Da kam aber der Wirt zum„Neckarſchloß“, Thomas Schneider, bei Dickler böſe an, als dieſer in der Nacht zum 20. September zwiſchen 1 und 2 Uhr ſein Lokal beſuchte. In der Wut ſchlug er eine Fenſterſcheibe ein. Draußen rannte er dann wie tkoll mit ſeinem Stemmeiſen herum und ſtieß es wahllos einem Manne, dem Schloſſer Johann Differt, in den Rücken in dem Momente, als er ſich umdrehte, um ſich gegen den plötzlichen Angriff zur Wehr zu ſetzen. Zum Glück war die Verletzung keine erhebliche, aber das war nicht die Schuld des Angeklagten. Dies würdigend, verurteilte ihn das Schöffen⸗ gericht zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Monaten 1 Woche, wovon die letztere durch die Unterſuchungshaft verbüßt iſt. * Der techniſche Verein Mannheim hielt geſtern abend im Saale der„Bäckerinnung“ eine gutbeſuchte Verſammlung ab, in der Herr Redakteur E. Richard Schuber t⸗Berlin über das Thema„Die Stellung der Techniker in der In⸗ duſtrie, im Staate und in den Gemeinden“ ſprach. Der Vorſitzende, Herr Heubeling, eröffnete die Verſamm⸗ lung mit begrüßenden Worten an die Mitglieder und die an⸗ weſenden Vertreter der politiſchen Parteien und wies darauf hin, daß es Pflicht eines jeden Berufsgenoſſen ſei, an dem Ge⸗ ſundungsprozeß des darniederliegenden Technikerſtandes mitzu⸗ arbeiten. Herr Schubert, dem ſodann das Wort zu ſeinem Referat erteilt wird, verbreitet ſich eingangs über die ſozial⸗ politiſche Tätigkeit des vergangenen Reichstags und kommt ins⸗ beſondere auf die neue Beſoldungsordnung der Staatsbeamten zu ſprechen, wobei er konſtatierte, daß bei dieſer die techniſchen Beamten am ſchlechteſten weggekommen ſeien. Das ſei darauf zurückzuführen, daß die Abgeordneten, wie ſich ergeben habe, nicht genügend über die wahren Verhältniſſe im Technikerberufe unterrichtet ſind. Während man allerorts in Anbetracht der ſteigenden Preiſe der Lebensbedürfniſſe den Beamten eine Teuerungszulage bewilligte, habe man es in Baden für nötig gehalten, den Gehalt der Werkmeiſter in den ſtaatlichen Be⸗ trieben herabzuſetzen. Es ſei in den jüngſten Tagen von der Gründung eines Technikums in Weinheim(Privatſchule) in der Preſſe gemeldet worden. Gegen die Privatſchulen geht der Red⸗ ner ſcharf vor, deren Zweck, dem überfüllten Stande noch mehr Arbeitskräfte zuzuführen, entſchieden zu verwerfen ſek. Des weiteren gibt der Redner draſtiſche Bilder über die Mißſtände im Technikerberufe, die in dem kraſſeſten Gegenſaß; zu den heutigen Triumphen der Technik ſtehen, ſodaß es eine bittere Tatſache ſei, daß die Techniker, die die Maſchinen geiſtig kon⸗ ——— Lileratur. N. Die Mitarbeit der Hausfranuen an den Aufgaben der Volksgeſundheitspflege von Emilie Eſchle, München, Verlag d. ärztl. Rundſchau, Otto Gmelin. 2. vollſtändig umgearbeitete Auflage. Die vortreffliche, auf gründlichſter Sachkenntnis baſie⸗ vende Broſchüre, die aus der praktiſchen Arbeit in einem großen Betriebe heraus erwachſen iſt,(Kreispflegeanſtalt Sinsheim) will zeigen, wie und in weichem Umfange nicht nur die moderne“ Frau, ſondern auch die Frau des alten Typs berufen iſt, an den ſozialhygieniſchen Problemen unſerer Zeit mitzuarbeiten: Die Verfaſſerin, welche mit ſcharfem Blick für das Tatſächliche in die wirtſchaftlichen und geſundheitlichen Schäden der Familien hinein⸗ ſchaut, vertritt die vielſeitig geſtützte Anſicht, daß in der Unwiſſen⸗ heit und Unfähigkeit der Mütter auf dem Gebiete des Hausweſens eine Hauptquelle dieſer Schäden zu ſuchen iſt. Als Vorbeugung gegen das nur allzu häufig hervortretende Mißverhältnis von Einnahmen und Ausgaben wird vor allem die Aufſtellung eines Haushaltungsplanes empfohlen. Frau Eſchle gibt einen aus Zzahl⸗ reichen Umfragen gewonnenen äußerſt lehrreichen ſummariſchen Voranſchlag für den Haushalt einer Familie von 5 Köpfen unter, den verſchiedenſten Einkommensverhältniſſen(900 40 000 Mk., ab⸗ geſtuft in 8 Etappen). Intereſſant iſt es, daß der für die Ernäh⸗ ung angeſetzte Prozentualbetrag des Geſt. Prozent beim niedrigſten Einkommen auf 20 Proz. beim Höchſt⸗ einkommen ſinkt. Eine fernere wichtige Maßnahme zur Hebung des Familienwohls erblickt die Verfaſſerin in der nur zu oft ver⸗ nachläſſigten vernunftgemäßen Ernährung, ſpeziell in der richtigen Miſchung und Verbindung der„ſtarken“ konzentrierten mit den „ſchwachen“, gewiſſermaßen nur füllenden Nahrungsmitteln. Im fige Vergeudung von Materialien und weiſt nach, daß dem Ver⸗ mögen des Deutſchen Reichs jährlich 115½ Mill. Mark durch ver⸗ geudetes, d. h. nicht zur menſchlichen Nahrung verwandties Brot verloren gehen.—Die hygieniſch richtigſte Aufgabe der Hausfrau erblickt Frau Eſchle in der Sorge für Reinlichkeil. Sie widme⸗ ſpeziell der Matratze, ihrer Herſtellung und Reinigung, eine ein⸗ gehende Beſprechung und giebt eine ſehr klare, allgemein ver⸗ ſtänd'iche Anweiſung zur Selbſtanfertigung von Matraten Mo⸗ dell Eſchle lauch fertig zu beziehen von der Firma D. Liebhold, leicht zu bewerkſtelligenden Reinigung enlſchiedene Vorzüg⸗ beſitzen und ſich auch ſchon außerordentlich b⸗währt haben.— Im letzten Abſchnitt der Broſchüre wird der hygieniſche Wert einer richtigen Organiſation des Haushaltes überzeugend nachgewieſen. Die flott oft durch feine Satire belebte Schrift ſei allen Haus⸗ ommens nan 60 1 wärmſte empſohlen. Zuſammenhang mit dieſer Frage geißelt die Verfaſſerin die häu⸗ Mannheim), welche wegen ihres niedrigen Preiſes und ihrer ſtruieren, ſelbſt zu Arbeitsmaſchinen herabgedrückt werden. Be⸗ ſonders die Geringſchätzung der mittleren Techniker ſei ſcharf zu bekämpfen. Der Ausſpruch eines Hochſchultechnikers in einem Berliner Blatte, daß dem mittleren Techniker zu einer verant⸗ wortlichen Stellung die geiſtige Qualität fehle, ſei ein Beweis, welche Auffaſſung in Kreiſen dieſer Hochſchultechniker herrſche. Neben dem bekannten Augsburger Fall geißelt Redner ſcharff einige in der jüngſten Zeit vorgekommenen Fälle von Unter bindung der perſönlichen Freiheit. Es ſei zu bedauern, daß derartige Dinge ſich in der deutſchen Induſtrie ereignen und zwar nicht nur in Privatbetrieben, ſondern auch in Staatsbetrieben. Redner ſchildert ſodann des weiteren die Ziele und Zwecke der Berufsorganiſation und weiſt darauf hin, daß das Großkapita ſich immer mehr zu truſtartigen Gebilden zuſammen ſchließ ſo daß z. B. im Rheinland ca. 80 Prozent der Kohlenbergwerk im Kohlenſyndikat vereinigt ſind. Schließlich richtete der Re ferent den dringenden Appell an die Techniker, ſich in der Orga⸗ niſation zuſammenzuſchließen und an der Beſſerung des Standes mitzuarbeiten. Reicher Beifall lohnte den Redner für klaren, eindrucksvollen Ausführungen. Als erſter Diskuſſion redner ſprach Herr Ingenieur Becker, der den weiteren Aus⸗ bau der Organiſation für dringend nötig hält, um einem Dr von oben widerſtehen zu können. Aber mit der Berufsorga ſation ſei es nicht allein getan. Die Techniker müßten ſich e zur Erfüllung ihrer Wünſche mit den politiſchen Parteien Verbindung ſetzen. Herr Heubeling befaßt ſich mit d Dienſt⸗ und Gehaltsordnung der Stadt Mannheim und d badiſchen Beamtengeſetz, von denen er einzelne Paragre kritiſiert. Redakteur Remmele bekundet ſeine Uebe ſtimmung mit dem Referat. Es ſei unvereinbar, daß der In duſtrieſtaat Deutſchland noch eine agrariſche Regierung hal Herr Profeſſor Droes, der Vorſitzende des Jungliberale⸗ Vereins, betont ebenfalls die Notwendigkeit der politiſchen Be tätigung. Er begrüßt es, daß der Wert der politiſchen Organi ſation heute abend anerkannt worden ſei. Eine längere B ſprechung widmet Redner der allgemeinen Lage der Staat beamten und ſchließt ſeine Ausführungen mit der Auffordern den Wert der politiſchen Organiſation ja nicht zu unterſche (Beifall). Herr Prokuriſt Heitefuß befaßt ſich mit den bau der Organiſation und iſt ebenfalls dafür, ſich den pol⸗ Organiſationen anzuſchließen. In ſeinem Schlußwort Herr Schubert ſeine Freude darüber aus, daß die Dis eine Einmütigkeit über das Referat ergeben habe. Redner ſteh u. a. auf dem Standpunkt, daß ſich die beiden beſtehenden niker⸗Organiſationen nicht bekämpfen, ſondern getrenn ſchieren und vereint ſchlagen ſollen. Dem Referenten, wie a den Diskuſſionsrednern wurde jeweils lebhafter Beifall zut Schließlich wurde folgende Reſolution einſtimmig nommen:„Die am 14. Oktober vom Deutſchen Technike⸗ einberufene Verſammlung erwartet von den verbündeten gierungen, daß ſie dem Reichsſage nochmals eine Novelle Gewerbeordnung unterbreiten, die den Petitionen des Deutſch Technikerverbandes entſpricht. Die Rechtslage der tech Privatangeſtellten erfordert eine baldige Verbeſſerung, wesh die Verſammlung den Reichstag und die politiſchen Parteien ſuchen, ſich gemeinſam der Verbeſſerung des Technikerrechts zunehmen. In gleicher Weiſe erwarten die techniſchen Bean des Staates und der Gemeinden eine gerechte Bewertung ih Arbeit neben der ungeſchmälerten Vereinigungsfreiheit.“ Vergnügungen. * Konzerte im„Wilden Mann“. Ab Samstag den 16. Okte beginnen in dem ſchön dekorierten Reſtaurank„Wilder Man Konzerte der„Tegernſeev Nachtigallen“, welche aus de Zi tal der Ausſtllung noch rühmlichſt bekannt ſind.(Siehe In Gerichtszeitung. Mannheim, 14. Okt.(Strafkammer UI ſizender: Landgerichtsdirektor Wengler, Vertreter der Staatsbehörde: Staatsanwalt Kuenzer. 8 Der 25 Jahre alte Monteur Jakob Löſer aus Mun iſt auf gefährlichen Pfaden angetroffen worden. Ein! Haas in Heddesheim, der Fabrikant Oehler in ſtadt a. H. und Bürgermeiſter Herbel in San erhielten Ende Auguſt in Mannheim Bahnpoſt aufge Brieſe, worin ſie aufgefordert wurden, Haas 50., O 250 Mark und Herbel 200 Mark poſtlagernd nach Mannh ſchicken, widrigenfalls die Adreſſaten„der Staatsanw überliefert“ würden. Was für ein Verbrechen die Leute beg hütete ſich der Briefſchreiber, der ſich Weſtenhöfer nann gen. Er wußte ſelbſt keines, dachte aber, ſeine Opfer wohl nicht haſenrein ſein und einem Skandal aus dem Weg Er ſcheint auf der Poſt auch nachgefragt und eine A terlaſſen zu haben, denn eines Tages erſchien in dem Har dem er wohnte, der Kriminalſchutzmann Vetter und fragt ein gewiſſer Weſtenhöfer hauſe. Eine Frau ſagte ahn, Es wohnt hier kein Weſtenhöfer, aber ein junger Mann, wohnte, ſagte, wenn etwas für Weſtenhöfer komme, ſolle Poſtboten an ihn weiſen. Der Briefſchreiber war ak und er war geſtändig. Das Urteil lautete auf 4 Mo fängnis. Der Dienſtknecht Philipp Horneff aus Laud durch Einſteigen in die Stube eines anderen Knechtes ſi Beſitz von einem Revolver und einer Mark bar ſetzte 3 Monaten Gefängnis verurteilt. 50 Der Taglöhner Willy Kretzſchner aus Bredow Waldhof unter erſchwerenden Umſtänden einer Jab einen unerheblichen Geldbetrag. Urteil: 1 Monat Gefäng! Die verehelichte Mina Grüner aus Waldmohr be der Hilfe der Hebamme Pauline Weber hier zu Zwe der§ 218 RStGB. mit Strafe bedroht. Obwohl der Zuſte die Frau zu beſeitigen bemüht war, nur in ihrer Einbi ſtand, wird ſie— ſo will es das Reichsgericht— u 1 Tagen Gefängnis, die Hebamme zu 3 Monaten Gefä teilt. Vert.:.⸗A. Dr. Jeſelſohn. Ein ſchwarzbrauner Burſch mit lockigem Haar ſitz! Anklagebank und dreht verwegen den Schnurrbart. Richard Schwab, iſt aus Stuttgart und Schloſſer aber ſein eigentliches Metier iſt der Heiratsſchwindel. I! Württemberg und Baden betrog er Jungfern und Witw das Verſprechen ſie zu heiraten. Was ſie nicht kreit g das ſtahl er. Auf Einzelheiten kann nicht eingegangen werd da infolge des Geſtändniſſes des Angeklagten den Zeugi Hierherkommen erſpart blieb und die Verhandlung lich abkürzte. Das Gericht erkannte in Anbetracht heitsmäßigkeit des Treibens des Landſtreichers au Zuchthaus, 250 M. Geldſtrafe und Verluſt der Ehrenre Jahre, außerdem wurde Polizeiaufſicht für zuſäſſig er Aus dem Großherzogt * Karlsruhe, 15. Okt. Geſtern vormitta⸗ hat ſich am Aufnahmegebäude des im Bau be Perſonenbahnhofs dadurck ein Unfall ereignet, d 4. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 15. Oktober. hen eines ca. 20 Zentner ſchweren Quaders mittelſt elektriſchen Kraähnens auf der einen Seite des Steins, wo die Schere angeſetzt war, ein Stück ausbrach, was zur Folge hatte, daß der Stein aus einer Höhe von zehn Meter herunterſtürzte und ein Gerüſt durchſchlug. Dabei wurden ein Polier aus Pforzheim und ein Maurer aus Teutſchneureut vom Gerüſt herunterge⸗ ſchleudert. Der Polier zog ſich bei dem Sturz einen Bruch der rechten Schulter zu und wurde in das Vinzentius⸗Kranken⸗ haus verbracht. Der Maurer kam mit einer Hautabſchürfung am rechten Arm davon. oec. Karlsruhe, 14. Okt. Die Einwohnerzahl hie⸗ ſiger Stadt betrug Ende September 131 328. Oſterburken, 12. Olt. Bei der Bürgermeiſter⸗ wahl ging unſer ſeitheriger bewährter Bürgermeiſter Anton aulhaber mit 188 von 275 abgegebenen Stimmen aus der rne hervor. doc. Ettenheim, 14. Okt. Pfarrkurat Wilh. Williard von Rheinfelden wurde zum Stadtpfarrer von Ettenheim ernannt. Vöhrenbach, 14. Okt. Geſtern abend traf aus Schönenbach die telephoniſche Meldung hier ein, daß die Breg wieder tote Fiſche in großer Menge mit ſich treibe. Leider beſtätigte ſich die Nachricht in vollſtem Maße. Durch Vergif⸗ tung iſt der ganze Fiſchbeſtand der Breg von Furtwangen bis weit unterhalb Vörenbach völlig vernichtet. Vom größ⸗ ten Fiſche bis zum kleinſten Fiſchlein iſt alles getötet worden. Die Urſache iſt noch nicht feſtgeſtellt. Bei dem großen Waſſer⸗ ſtande muß ein ſtarker Giftſtoff in großer Menge in das Waſſer gelangt ſein. oc, Freiburg 14. Okt. Das hieſige e vang. Stift be⸗ geht am Sonntag, den 24. Oktober ds. Is. die Feier ſeines 50⸗ jährigen Beſtehens. Der Großherzog und die Großherzogin haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Prälat Schmitthenner wird die Feſtpre⸗ digt halten. oc, Villingen, 13. Okt. In Ober⸗Eſchbach fand kürzlich eine gutbeſuchte Verſammlung ſtatt, die ſich erneut für die Erbau⸗ ung einer Eiſenbahn nach Hintervillingen mit dem Endpunkte Fiſchbach ausſprach. oe. Emmendingen, 14. Okt. Heute feiert in Reichen⸗ bach hieſigen Amts das Ehepaar Joh. Georg Böckerer im Kreis von 10 Kindern, 49 Enkeln und 21 Urenkeln die Diamanten⸗Hoch⸗ zeitsfeier. Die trotz ihres hohen Alters noch ſehr rüſtigen Eheleute erhielten aus dieſem Anlaß von Großherzog Friedrich ein Geld⸗ geſchenk. Der greiſe Ehemann wurde ſchon vor Jahren mit dem ullgemeinen Ehrenzeichen für treue Arbeit ausgezeichnet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Neuſtadt a.., 14. Okt. Ein Eiſenbahn⸗ attentat wurde geſtern abend auf den Eilzug Nr. 12, welcher um.33 Uhr von Ludwigshafen hier ankommt, aus⸗ geführt. Zwiſchen Böhl und Haßloch flog plötzlich ein fauſt⸗ dicker Stein durch das geſchloſſene Fenſter eines Abteils 3. Klaſſe, welcher eine Dame an der Schulter traf. Die Dame kam mit dem Schrecken und einem blauen Flecken davon. Wer der Täter war, konnte man noch nicht feſtſtellen. * St. Ingbert, 14. Okt. Der Bergmann und Gaſtwirt Karl Metz hat ſich heute nacht im Keller ſeiner Wohnung er⸗ ſchoſſen. Metz hat ſich ſchon ſeit einigen Tagen, wohl im Zuſtande von Geiſtesſtörung, mit dem Gedanken getragen, ſeine Frau umzubringen. Vor acht Tagen äußerte er die Ab⸗ ſicht, ihr mit der Senſe den Kopf abzuſchlagen. Heute früh wollte er ſie erſchießen, und als die Frau entfloh, nahm er das Glasauge, das er ſeit einer Verunglückung trägt, heraus und ſetzte an deſſen Stelle den Revolver an. In einem kurzen Brief bat er ſeine Kinder um Verzeihung. * Viernheim, 14. Okt. Der Großher zog von Heſſen iſt am Dienstag mittag, von Schloß Wolfsgarten kommend, zur Jagd im Jägerhaus im hieſigen Walde einge⸗ troffen. Geſtern erlegte der Fürſt zwei Hirſche. 5 * Wiesbaden, 14. Okt. Durch kaiſerlichen Erlaß, iſt der Hilfsweichenſteller Burkhardt, der ſeinerzeit die Frau Thamer auf der Chauſſee nach Königſtein erſchoſſen hatte und deshalb vom Schwurgericht zum Tode verurteilt wurde, zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt worden. * Straßburg, 14. Okt. Von den am Kernſchen Neubau Verunglückten konnten der Polier Schulmeiſter und der Maurer Lux aus dem Spital entlaſſen werden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Eine Gedenkfeier für Detlev von Liliencron, des vor kurzem berſtorbenen großen Lyrikers— die erſte in Mannheim—, beging Paul Stohe's Konſervatorium. Einführende Worte gaben ein Bild vom Weſen des Menſchen und der Eigenart des Dichters, das da⸗ nach Vorleſung von Balladen und Liedern und Lieder nach Ge⸗ ſängen Likienerons vervollſtändigten. Die erſten gab in ſinnvoller Auswahl Hofſchauſpieler Karl Fiſcher mit wirkſamer Ausdrucks⸗ kruft und ſchöner Modulationsfähigkeit des Vortrags. Den muſi⸗ Aaliſchen Teil beſtritt Frl. Annie Stern, von Stohe am Flügel begleitet. Sie ſang das ſtimmungstiefe Lied„Auf dem Kirchhof“ don Brahms, die„Tiefeinſamkeit“ aus dem Liliencronalbumm O. R. Hübner und„Verborgene Liebe“ und„Maienkätzchen“, zwei Ver⸗ tonungen Liliencron'ſcher Lieder von dem hieſigen Muſikdirektor Bartoſch. Beide machen muſikaliſch gediegenen und guten Eindruck und beſonders dem letzten iſt durch ſeinen leichten neckiſchen Ton die Wirkung ſicher. Frl. Stern hat ſie mit gutem muſikaliſchen Wefühl zur Geltung gebracht und für ernſterxe Geſänge, vor allem das Brahms ſche Lied, dasſelbe Verſtändnis gezeigt wie für die hſte Stimmung des„Maikätzchen“, ſodaß es auch ihr an Veifall nicht fehlte. —— Von Tag zu Tag. — Mord und Selbſtmord. W. Moritzburg, 15. Okt. Geſtern Abend gegen 11 Uhr hat der 55 Jahre alte, bei Proſ. Dr. Kappler in Dienſten ſtehende Hausmann Jakob dem dort ebenfalls bedienſteten 16jährigen Hausmädchen Schröder, Tochter des Moritzburger Schloßwächters mit einem Küchenmeſſer die Kehle durch⸗ ſchuitten, weil das Mädchen ſeinen Anträgen beharrlichen Widerſtand entgegenſetzte. Nach der Tat entleibte ſich Jakob ſelbſt, indem er ſich ebenfalls die Kehle durchſchnitt. — Ein Förderkorb umgeſtürzt. Hattingen(Ruhr), 15. Okt. Auf einem Hochofen der Henrichshütte ſchlug der Förderkorb um, wodurch ein Obermeiſter einen Schädelbruch erlitt, der ſofort den Tod herbeiführte. Ein Schloſſer erlitt einen Beinbruch und leichte Kopfverletzungen; er wurde ins Krankenhaus gebracht. Vom Güterzugüberfahren. Mainz, 15. Okt. Bei Koſtheim ließ ſich ein unbekannter, etwa 40 Jahre alter Mann von einem Güterzuge überfahren. Der Kopf wurde ihm vom Rumpfe getrennt. — Typhus infolge ungekochter Milch. Frankfurt d.., 15. Okt. Der Polizeibericht ſchreibt: Die zahlreichen Typhus⸗ erkrankungen, die in letzter Zeit in Caſſel und Offenbach a. M. durch ungekochte Milch entſtanden ſind, haben die Schädlichkeit des Genuſſes olcher Milch erneut bewieſen. Erfahrungsgemäß pflegen gerade weib⸗ liche Perſonen(Hausfrauen, Dienſtmädchen uſw.) die Milch, wie ſie vom Milchhändler abgegeben wird, zu koſten und dadurch erklärt ſich die hohe Krankheitsziffer ſolcher Perſonen. Man muß daher das Pub⸗ kum auf das eindringlichſte vor dem Genuß ungekochter Milch warnen, zumal nicht nur Typhus, ſondern auch andere Krankheiten— Tuberkuloſe, Diphtherie uſw.— durch die Milch übertragen werden können, Reichliches Auskochen tötet die Krankheitskeime und ſchützt vor Uebetragungen. —— Letzte Nachrichten und Telegramme. * München, 15. Okt. Gegenüber den beſorgniserregengen Meldungen über das Befinden des Herzogs Karl Theo⸗ dor, wird von gut unterrichteter Seite mitgeteilt: Der Herzog Kar!“ Theodor hat ſich im Bad Krouth eine ſtarke Erkältung zuge⸗ zogen. Das in den letzten Tagen aufgetretene Fieber hat bereits nachgelaſſen. Der Herzog, deſſen Zuſtand zu keinem Bedenken Anlaß gibt, befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung. * Berlin, 15. Okt. Bei der heute mittag 12 Uhr in der Aula der Berliner Univerſität ſtattgefundenen Rektorats übergabe wurde der neugewählte Rektor Proſeſſor Erich Schmidt, gegen Schluß ſeiner Rede über das Thema„Die li⸗ terariſchen Perſönlichkeiten“ von einemn Ohnmachtsaufabl befallen, ſodaß die Feier abgebrochen werden mußte. * London, 15. Okt. Der Prinz von Wales eröffnete heute den neuen Kriegshafen von Dover. Der Hafen wird lt.„Frkf. Ztg.“ bei jedem Waſſerſtand in der Lage ſein, Dreadnoughts aufzunehmen. Der Bau nahm mehr als 10 Jahre in Anſpruch. Die Koſten betragen 3½ Mill. Kſtr. Luftſchiffahrt. Frankenthal, 14. Okt. Ein neuer Flugappa⸗ rat(Einflieger) iſt von dem zur Zeit vorübergehend in Frankfurt a. Main aufhältigem hieſigen Ingenieur Kaul erfunden worden. Die verſchiedenen Teile des Apparates ſind bereits ſertiggeſtellt ſodaß er nur noch zuſammengeſetzt zu werden braucht, was der Erfinder in etwa zwei Monaten bewerkſtelligen will. Ein gün⸗ ſtiger Platz für die Aufſtellung einer Halle(Fliegerhalle), in der auch die Zuſammenſetzung des Apparates erfolgt, ſteht zur Ver⸗ fügung. Der zum Apparat gehörige Motor hat 8 Cylinder und 60 Pferdekräfte. Sämtliche Teile der Flugmaſchine ſind deutſches Fabrikat und wurden von den betreffenden Fabriken gratis ge⸗ liefert. *Juviſy, 15. Okt. Auf dem Flugplatz Port Aviation ſtürzte heute Vormittag der Aviatiker Vichet aus 15 Meter Höhe zur Erde herab, wobei er ein Auge verlor und den linken Schenkel brach. Die Fernfahrt des Parſeval. * Augs burg, 15. Okt. Der Parſeval⸗Ballon hat heute früh 10 Uhr 40 Min. unter dem Jubel einer nach Hunderten zählenden Menſchenmenge die Fahrt nach Stutt⸗ gart angetreten. In der Gondel befinden ſich Oberleutnant Stelling, Hauptmann Dinglinger, ein Ballonmeiſter und zwei Monteure. Zur Verabſchiedung hatten ſich auf dem Landungsplatze eingefunden: Regierungspräſident v. Praun, Generalleutnant Bothmer, ſowie die beiden Herren Bürger⸗ meiſter.— Heute früh 6 Uhr war mit der Nachfüllung des Ballons begonnen worden, wobei insgeſamt 300 Kubikmeter Waſſerſtoffgas zur Verwendung kamen. Um 10%½ Uhr waren die Vorbereitungsarbeiten beendigt; der Ballon ſchlug die Richtung nach Weſtheim ein. *Ulm, 15. Okt.„Parſeval 3“ paſſierte um 12 Uhr 15 die Stadt und ſetzte die Fahrt nach Stuttgart fort. * Geislingen, 15. Okt. Der Parſeval⸗Ballon kam um 12 Uhr 55 von Ulm her, nachdem er die rauhe Alb über⸗ quert hatte, in Sicht; er paſſierte um 1 Uhr die Stadt in der Richtung auf Stuttgart. * Stuttgart, 15. Okt. Der Parſeval⸗Ballon wird auf 5 Uhr heute Nachmittag erwartet und bleibt hier über ſtacht. Zur Landung auf dem Cannſtatter Exerzierplatz ſtehen 200 Mann in Bereitſchaft. Der Führer wird durch die Stadtverwaltung begrüßt. Abends veranſtaltet der Luftſchiff⸗ verein ein Feſteſſen. *Stuttgart, 15. Okt. Das Luftſchiff„Parſeval 8“ hat um 2 Uhr 25 Eßlingen paſſiert. * Stuttgart, 15. Okt. Das Luſtſchiff„Parſeval 3“ paſſierte um 1 Uhr 25 Göppingen und wird gegen 2 Uhr in Cannſtatt erwartet. * Stuttgart, 15. Okt. Das Luftſchiff„Parſeval 3“ iſt um 2 Uhr 45 auf dem Exerzierplatz bei Cannſtatt glatt gelandet. Der Arbeitsnachweis des Zechenverbandes. m. Eſſen, 15. Okt.(Priv.⸗Tel.) Schneller als man er⸗ wartet hatte, ſtellen ſich die Bergarbeiterorganiſationen zur Ab⸗ wehr gegen den vom Zechenverband beſchloſſenen Arbeitsnachweis, Der Vorſitzende des Gewerkvereins chriſtlicher Bergarbeiter Deutſchlands hat an die anderen Organiſationen im Ruhrgebiet, den ſozialdemokratiſchen alten Bergarbeiterverband, die polniſche Vereinigung und die Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkvereine eine Einladung zu einer gemeinſamen Sitzung zur Vorbereitung der zu unternehmenden Schritte auf Samstag gerichtet. Da der Vor⸗ ſitzende des alten Verbandes, Reichstagsabgeordneter Sachſe, im Mansfelder Streikgebiet weilt, wird dieſe gemeinſame Sitzung erſt in der nächſten Woche abgehalten. Keine halbamtliche Zentrumsfeindſchaft. *Berlin, 15. Okt. Die„Nor dd. Allg. Zig.“ läßt ſich in eine Preßfehde mit einem Zentrumsblatt, und zwar der in Neuwied erſcheinenden„Rhein. und Wied⸗Zeitung“, ein. Dieſes hatte unter Bezugnahme auf einen aus dem Zuſammenhang ge⸗ riſſenen Satz einer Wochenſchau behauptet, daß die„Nordd. Allg. Zig.“ es ſich zur Aufgabe geſtellt habe, die Zentrumspartei noch mehr als früher zu bekämpfen, und bemerkk, es ginge doch über die Hutſchnur, daß ſie ſelbſt in den Wochenrückblicken, die doch allgemein als hochoffiziös gelten, ihren Streit gegen das Zenkrum nicht ſein laſſen könnte, Die„Nordd. Allg. Ztg.“ verweiſt darauf, daß ſie ihre Ausführungen im engſten Anſchluß an einen Satz der „Köln. Volksztg.“ gemacht und dieſen Satz lediglich unter⸗ ſtrichen habe. Die„Köln. Volksztg.“ hatte geſchrieben:„Gegen den Terrorismus der Sozialdemokratie ſollen alle bürgerlichen Parteien ſich energiſch zur Wehr ſetzen.“ Die„Nordd. Allg. 31g.“ hatte hinzugeſetzt:„Ganz gewiß ſollte das überall geſchehen, und zwar aus dem Bewußtſein heraus. daß auch ein gelegentlicher Waffenſtillſtand mit dieſer Partei ſtets zu teuer erkauft werde, und die Meinung des rheiniſchen Blattes habeAnſpruch, beſonders bei ſeinen eigenen Anhän⸗ gern gehört zu werden, und zwar nicht nur bei Gemeindeange⸗ legenheiten.“ Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchließt ihre Preßfehde:„Es er⸗ weiſt ſich hiernach als eine völlig haltloſe und mehr nur miß⸗ verſtändliche Unterſtellung der„Rhein⸗ und Wied⸗Ztg.“, bezw. ihrer Hintermänner, wenn ein Vorwurf des Ter⸗ rorismus gegen Zentrumswähler in dieſe Worte hineingetragen wird. Aehnliche Anzapfungen ſind wir in den letzten Wochen wiederholt begegnet. Wir würden auch dieſem Beiſpiel keine Beachtung geſchenkt haben, wenn ſich uns nicht nachgerade die Anſchauung aufdrängte, es mit einem ſyſtematiſchen Vor⸗ gehen zu tun zu haben.“ Der König von Griechenland als Sündenbock für die Großmächte. * London, 15. Okt. Der„Times“ werden von ihrem Korreſpondenten in Athen Mitteilungen über den König über⸗ mittelt, welche von einer dieſem naheſtehenden Seite ſtammen. König Georg iſt der Anſicht, daß er von ſeinem Volk nun zum Sündenbock für die Großmächte gemacht werde. Er habe oft⸗ mals als Botſchafter Griechenlands im Ausland fungiert und noch im vorigen Jahre habe er, als Bulgarien ſeine Un⸗ abhängigkeit erklärte und Oeſterreich Bosnien einverleibte, von einer der 4 Schutzmächte das ausdrückliche und endgültige Verſprechen erhalten, daß die Kretafrage für Griechenland befriedigend erledigt werden würde. Der erſte Miniſter dieſer Macht informierte ihn nicht nur, daß die Vereinigung Kretas mit Hellas in kurzer Zeit ſtattfinden ſollte, ſondern garan⸗ tierte auch die Zuſtimmung der andern 3 Schutzmächte und autoriſierte den König, ſein Miniſterium davon zu unter⸗ richten. Dieſes Verſprechen wurde nicht gehalten. Der König bedauerte hierbei den augenfälligen Mangel an Sympathie, den die engliſche Regierung ihm zeige, die er allezeit als älteſten und beſten Freund Griechenlands betrachtete und die ihm vor 46 Jahren die Annahme der Krone angeraten habe. König Georg hat ſeine Abdankung ernſtlich in Er⸗ wägung gezogen. Man hat ihm von vielen Seiten geſagt, daß ſein Rücktritt den Ruin des Landes bedeuten würde und die geringen Sympathien der Mächte für Griechenland dann ganz ſchwinden würden. Der Rücktritt ſei aber dennoch möglich, da die Politik der Mächte faſt ebenſo viel dazu bei⸗ trage, wie die in letzter Zeit zwiſchen ihm und ſeinem Volke beſtehenden unglücklichen Beziehungen. Der König lebt mittlerweile zurückgezogen auf ſeinem Landſitz in Tatoi. Die Erſchießfung Ferrers. Ein Todesurteil ohne genügende Beweiſe nennt die„Neue Freie Preſſe“ die Aburteilung Ferrers und als Motiv zu dieſem Urteil führt ſie an Haß gegen den Freidenker, oder den Glauben, in der Poſe finſterer Unerbitt⸗ lichkeit erſcheinen zu müſſen, um die Fortſchrittsparteien und die revolutionären Parteien einzuſchüchtern. Dann legt die „Neue Freie Preſſe“ dar, wie ungünſtig dieſes Urteil des Haſſes oder der Verblendung auf die internationale Stellung Spaniens zurückwirken könne: Die ſpaniſche Regierung hat das Urteil Europas, mit Aus⸗ nahme der unter allen Umſtänden getreuen klerikalen Ge⸗ ſinnungsgenoſſen, gegen ſich, und dieſer Zuſtand der vollſtändigen Iſolie rung iſt für Spanien ein ſchwe⸗ rer Nachteil, iſt es noch mehr gerade im jetzigen Augenblicke. So wenig die internationale Politik durch Gefühlsrückſichten beein⸗ flußt zu werden pflegt, ſo ſind ſie doch in unſerem demokratiſchen Zeitalter nicht ganz zu überſehen, und es iſt ſehr leicht möglich, daß ſich ein Rückſchlag deſſen, was geſtern morgen geſchehen iſt, auch in der Haltung der Parlamente der Weſtmächte gegenüber dem Vorgehen Spaniens in Marokko zeigt. Eine Zeitlang zehrte Spanien von der Fiktion, daß dort ſeit der Volljährigkeit des Königs ein friſcherer modernerer Zug zu merken ſei, daß ſich auch dort Zeichen freieren Lebens zu zeigen begännen. König Alfonſo ſelbſt genoß eine gewiſſe Popularität, insbeſondere in Engband, das ihm eine Prinzeſſin gegeben hat, wovon ſich nicht nur die engliſche Diplomatie wichtige Vorteile, ſondern auch der ſpaniſch⸗ Liberalismus günſtige Wirkungen verſprach. Dieſes hellere Bild haben die klerikalen Miniſter des Königs gründ⸗ lichzerſtört, und ſie haben damit in Spanien ſelbſt den Geiſt des Widerſtandes gegen ihre Politik noch verſtärkt. Ein ſpaniſcher Senator erklärte geſtern, daß er ſchlimme Folgen vorausſehe, und es iſt bemerkenswert, daß man jenſeits des Ozeans, wo ſich ein neueres und freieres ſpaniſches Leben entwickelt, den gleichen Eindruck hat. Die Hinrichtung Ferrers iſt mehr als eine Epiſode, ſie ſcheint ein wichtiges Datum werden zu ſollen. Wiederaufleben der Anarchie in Varcelona. w. Paris, 15. Okt. Wie die„Agence Havas“ aus Barce⸗ lona meldet, iſt geſtern abend gegenüber des biſchöflichen Palais noch eine zweite Bombe geplatzt. Die ſpaniſche Regierung ſucht das Urteil zu rechtfertigen. Madrid, 15. Oktober. Der Miniſter des Auswärtigen erklärte gegenüber einem Berichterſtatter, er ſei ſchmerzlich be⸗ rührt von den Ereigniſſen in Paris, wo die tapferen Verleidiger der Ordnung das Opfer der Manifeſtanten geworden ſind. Solche Kundgebungen waren vorauszuſehen wegen der durch falſche Nachrichten, die die Unſchuld Ferrers dartun ſollten, verurſachten Er regung. Im Auslande und in ſeiner Preſſe beſtänden zwei Meinungen, deren eine die revolutionären Ereigniſſe in Barcelona billige, während die andere von der Beteibi⸗ gung Ferrers an dieſen Exeigniſſen nichts wiſſen wolle. Vom Gerichtshof ſei dieſe Beteiligung, worauf die Todes⸗ ſtrafe ſtände, feſtgeſtellt worden und vor dieſem Ur⸗ teilsſpruch habe die beſſer unterrichtete Meinung der Spanier ſich gebeugt, die nicht vom Geiſt des Aufruhres vergiftete öffent⸗ liche Meinung des Auslandes werde dasſelbe tun. Die feindlichen Kundgebungen im Auslande ſeien darum tadelnswert, da die Frage die Manifeſtanten nichts angehe. Hoffen wir, ſo ſchloß der Miniſter, daß ein geſetzliches Mittel ihre Wiederkehr verhin⸗ dern, und daß man die Rechtmäßigkeit unſeres Vorgehens aner⸗ kennen werde. Die Proteſte gegen das Urteil. m. Paris, 15. Okt. Der geſtrige Abend iſt im Quartier Latin nach einer Meldung der„Köln. Ztg.“ ruhig verlaufen. Die Kundgebungen der Studenten beſchränkten ſich auf An⸗ ſammlungen, welche die Polizei ohne ernſten Widerſtand zu finden zerſtreute, wobei Pereatrufe gegen König Alfons laut wurden. Um Mitternacht hatte das Quartier Latin ſein gewöhnliches Ausſehen wieder. Auch der Stadtrat von Lyon beſchloß, eine Straße nach dem Namen Ferrer zu benennen. Aus Barcelona wird weiter berichtet, daß in der vorgeſtrigen Nacht 5 Bombenanſchläge erfolgten. 2 Bomben wurden vor der Exploſion gefunden und fort⸗ geſchafft, durch die anderen wurden 6 Soldaten verletzt. m. Mailand, 15. Okt.(Priv.⸗Tel.) Nach Beſchluß der hieſigen Arbeitskammer wurde heute in ganz Mailand der allgemeine Ausſtand erklärt. Auch der Straßenbahnverkehr ruht vollſtändig. Zwiſchen Volksmengen und den Polizeimannſchaften fanden kleinere Zuſammen⸗ ſtöße ſtatt. 5 e, Antriebe verſehen; Betriebskoſten zu erzielen. Maunheim, 15. Oktober. Geueral⸗Llnzeiger.(Abendblatt.) Volkswirtschaft. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt ſchreibt die Zeitſchrift„Stahl und Eiſen“ in ihrem Viertel⸗ jahresbericht u..: Die allgemeine Marktlage wies in dem Berichtsviertelfſahr, namentlich aber im Monat September, eine, wenn auch langſam fortſchreitende, aber vielleicht gerade deshalb um ſo zuverläſſigere Beſſ exrung auf, die auf mancherlei Um⸗ ſtände zurückzuführen ſein dürfte. Einmar gründete ſie ſich auf das Verbrauen zur Fortdauer des Friedens unter den europäiſchen Kulturſtaaten, anderſeits 0 den wider Erwarten günſtigen Aus⸗ fall der Ernte, ſowohl in Deutſchland wie in den meiſten Ackerbau treibenden Ländern und die dadupch geſtärkte Kaufkraft der Land⸗ wirbſchaft, und endlich auf die ſich immer ſchärfer kennzeich nende Geſundung der Marktberhaltuiſſe in den V Vereinigten Staaten von Amerika, die ein Nachlaſſen des amerikaniſchen Wettbewerbs auf dem Weltmarkt in Ausſicht ſtellte. Die Preiſe für Erze wurden im Siegerlande nicht auch die Einſchränkung, 40 pCt. der Anteilziffer, blieb dieſelbe. Die niedrigen Preiſe für alle Sorben Roheiſen führten zu bedeutenden Abſchlüſſen. Die Verbraucher von Gießerei⸗Roheiſen dürften wohl mit geringen Ausnahmen ihven Bedarf für das nächſte Jahr gedeckt haben. In den letzten Wochen des Berichtsviertelſahres wurden auch—3 M. höhere Preiſe bewilligt. Der Abſatz in Stabeiſen, für In⸗ landsbedarf de als auch für die Ausfuhr, Rahnn einen erfreu⸗ lichen Aufſchwung, die Beſchäftigung der Stabeiſenwalzwerke wurde beſſer und gegen Schluß der Berichtszeit machte ſich der bisherige äußerſt ſcharfe Wettbewerb weniger geltend. Der Beſchluß der großen Stahlwerke, bis Mitte Dezember keine Angebote für Liefe⸗ rung im kommenden Jahre zu machen, ſtärkte das Vertrauen auf eine Beſſerung der Marktlage, und ſo war es möglich, die Preiſe für Flußſtabeiſen auf etwa 100—105 M. ab Werk zu erhöhen. Auch in Schweißeiſen nahm die vorliegende ee zu, und die Wchdng der vereinigten Werke beſſerte ſich. Die Preiſe wurden in der letzten Sitzung der Vereinigung unter Frei⸗ gabe des Verkaufs bis Ende März 1910 um 2,50 M. für die Toime erhöht. Die Beſchäftigung der Drahtwalzwerke war befriedigend; eine Preisveränderung trat nicht ein. Auf dem Grobblechmarkte war eine kleine Belebung zu verzeichnen; auch wurden bei den für das zweite Vierteljahr 1909 ſowie für das Frützj ahr 1910 getätigten Abſchlüſſen mäßige Mehrpreiſe er⸗ reicht. Feinbleche zogen kräftiger im Preiſe an. Der Stahl⸗ werksverband berichtet: Der Mitte Auguſt vorliegende Auftrags⸗ beſtand des Stahlwerksverbandes ſtellte ſich 300 000 Tonnen höher und der am 10. September 500 000 Tonnen höher als zu den gleichen Vorjahrszeiten. Auch der Eingang von Ausführungs⸗ aufträgen verlief flotter, ſo daß mit einem durchſchnittlichen Monatsverſand von 400 000 Tonnen Produkten A bis Jahres⸗ ende gerechnet werden darf. Im Inlandsgeſchäft von Halbzeug, das ſich im Juli noch 25 dem bisherigen Umfange bewegte, zeigte ſich weiterhin beſſere Stimmung, und der Abruf wurde ſtärker. Der Auslands⸗ markt lag in der erſten Hälfte der Berichtszeit noch ruhig; ſpäterhin wurde er lebhafter und zeigte bei ſteigenden Preiſen mehr Feſtig⸗ keit. In ſchwerem ahnmateriak ließ der Inlands⸗ bedarf zu wünſchen übrig. Die von den preußiſchen und übrigen deutſchen Staatsbahnverwaltungen eingegangenen Abrufe auf die laufenden Jahresverträge an Schienen, Schwellen und Befeſti⸗ gungsmaterial ſind hinter den bereits im Vorjahre ſehr ermäßigten Mengen wieder beträchtlich zurückgeblieben. hat ſich das Auslandsgeſchäft beſſer angelaſſen, und umfangreiche Aufträge auf Schienen und Schwellen wurden bei anziehenden Preiſen abge⸗ ſchloſſen; au für die deutſchen Kolonjen kamen weitere Bedarfs⸗ mengen herein. Das Grubenſchienengeſchäft, das ſchon im Juni lebhafter war, hat ſich ſeither in zufriedenſtellender Weiſe weitewentwickelt. Mit dem Jrlande ſotvahl wie mit dem Auslande wurden größere Abſchlüſſe getätigt, und der Eingang der Ausführungsaufträge war recht flott, beſonders vom Auslande. Hinſichtlich der Preiſe drückbe allerdings immer noch der bel⸗ giſche Wettbewerb. Der Abſatz an Rillenſchienen war be⸗ friedigend und dürfte ſich beſonders gegen das Frühjahr hin weiter beleben, da eine größere Anzahl von Straßen⸗ und Kleinbahnen geplant und zum großen Teil auch finanziell geſichert iſt. Das Auslandsgeſchäft war vecht lebhaft und wurde nur in den Preiſen durch den auswärtigen Wettbewerb beeinträchtigt. Im Form⸗ eiſen geſchäft herrſchte ebenfalls mehr Lebhaftigkeit, und der Ab⸗ ſatz ſteigerte ſich gegenüber dem Vorjahr. Der Inlandsverlkauf für das letzte Jahresviertel, der Mitte Auguſt zu den bisherigen Preiſen freigegeben wurde, vollzog ſich im September etwas lang⸗ ſamer, wohl in Erwartung einer Winterlagervergütung, wozu jedoch in dieſem Jahre keine Veranlaſſung vorliegt. Der Auslands⸗ markt war zu Beginn der Berichtszeit noch verhältnismäßig ruhig, und beſonders in den Preiſen trat der britiſche Wettbewerb infolge des langen Darniederliegens des dortigen heimiſchen Geſchäfts in Fertigerzeugniſſen noch ziemlich ſtark hervor. Im Laufe der Berichtszeit jedoch trat eine Beſſerung des Abſatzes ein, beſonders in Großbritannien, wo ſich die Lage der Schiffbauwerkſtätten und Konſtruktionsanlagen zu heben begann. Auch nach andern Ländern wurde die Verkaufstätigekit lebhafter und die gebuchten Mengen wurden prompt abgenommen. In gußeiſernen Röhren kleinerer Abmeſſungen wurde die Nachfrage ziemlich lebhaft, in ſolchen großer Abmeſſungen war ſie dagegen weniger befriedigend. Die Preiſe dieſes Artikels und der Gußwaven im allgemeinen ſind unbefriedigend, zum Teil ſehr gedrückt. Im Maſchinenbau ſowie in Brücken⸗ und Eiſenbauten gingen die Anfragen gegenüber dem vorigen Vierteljahr reichlicher ein. Die Preiſe blieben aber bor wie nach außerordentlich gedrückt. Providentia, Fraukfurter Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Frank⸗ frut a. M. Die bevorſtehenden Generalverſammlungen der Geſell⸗ ſchaft und der ihr naheſtehenden Rückyerſich erungs⸗Aktiengeſellſchaft Providentia werden auch zu beſchließen haben über eine Aenderung der Statuten dahin, daß der Paſſus bett. die Genehmigung von Beſchlüſſen durch die preußiſchen Miniſter geändert wird dahin, daß die Inſtitute nicht dem preußiſchen Miniſterium, ſondern dem Aufſichts amt(gemäß Reichsgeſetz von 190t) unterſtehen. Maſchinenfabrik Deutſchland.⸗G. in Dortmund. In der geſtrigen Generalverſammlung der Maſchinen⸗Fe abrik Deutſchland Akt.⸗Geſ Dortmund wurden die Anträge der Verwaltung ge⸗ nehmigt und die Dividende auf 12 pCt.(i. V. 15 pCt.) feſtgeſetzt. Die Verwaltung teilte mit, es ſei gelungen, für mehrere Monate Aufträge hereinzuholen. Für die Maſchinenfabriken trebe eine Beſſerung bekanntlich erſt ſpäter in die Erſcheinung als für die übrige Eiſeninduſtrie. Die Preiſe zeigten zurzeit noch wenig Beſſerung. Es ſeien dafür aber auch viele Materialien billiger. Die Hauptbetriebe der Geſellſchaft werden zurzeit mit elektriſchem man hoffe dadurch eine Ermäßigung der Solinger Bank, Solingen. Die beiden Prozeſſe in Sachen des Zuſammenbruchs der Solinger Bank, die vor der Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Elberfeld anſtanden, wurden auf den 16. Dezember vertagt. In einem der Prozeſſe handelt es ſich, wie ſchon gemeldet, um eine auf 5 Millionen Mark lau⸗ tende Schadenerſatzklage des Konkursverwalters gegen den Auf⸗ ſichtsrat, bei dem anderen um die Klage eines Aktionärs gegen gen Aufſichtsrat auf Erſatz des bei dem Zuſammenbruch ver⸗ loren begangenen Aktienbeſites. Der Rechtsſtreit über die Frage, ob die Aktionäre aufgrund einer Reichsgerichts⸗Entſchei⸗ 95 berechtigt ſind, ihre Aktien zur Konkursmaſſe anzumelden, lag dem Gericht heute noch nicht vor. Dagegen 9255 in einer weiteren aufgrund des Bankzuſammenbruchs hervorgerufe⸗ nen Klage ebenfalls vor dem Landgericht Termin angeſetzt, und zwar in einem Entſchädigungsprozeß, den der Konkursverwalter gegen den früheren Direktor Becker angeſtrengt. Auch in dieſer Sache erfolgte Vertagung, ohne daß in eine Verhandlung eingetreten wurde, und zwar auf den 4. November. Mechaniſche Drillweberei in Göppingen. Eine Generalver⸗ ſammlung der Mechaniſchen Drillweberei in Göppingen vorm. Kaufmann u. Söhne(.⸗G.) ſoll die Wahl des fehlenden Auf⸗ ſichtsratsmitgliedes und eine Aenderung von§ 13 der Statuten vornehmen. Deutſche Benzin⸗ und Oelwerke.⸗G. in Charlottenburg. Gegen die Beſchlüſſe der Hauptverſammlung vom 25. Juni der Deutſch'en 8 nud Oelwerke,.⸗G. in Charlottenburg, hatte eine Min⸗ derheit von Aktionären Einſpruch! zur Niederſchrift des Notars er⸗ hoben. Die Hauptaktionärin der Geſellſchaft ſind die Pétroles de Grosnyi in Antwerpen, die in der Hauptverſammlung vom 25. Juni 820 000 M. vertreten ließen. Es ſtand ein Termin an, in dem es aber zu Verhandlungen dem„B..⸗C.“ zufolge nicht kam, da neue Schriftſätze eingereicht waren, die den Beteiligten noch nicht zur Kenntnis gekommen waren. Es wird u. a. von der Be⸗ klagten, den Deutſchen Benzin⸗ und Oelwerken, den Klägern auf⸗ gegeben, eine Sicherheit zu ſtellen. Die Schweizeriſche Nationalbank erhöhte den Diskonto von 3 auf 3½% pCt., den Lombard auf 4 pCt. An Ner türkiſchen neuen Anleihe von Lſtr. 7 Millionen, die durch die Ottomanbank mit der türkiſchen Regierung abgeſchloſſen wurde, ſind die ſämtlichen grof ßen Pariſer Finanzinſtitute ſowie die Deutſche Bank die Firma S. beteiligt. * Helegrapihe Handelsberichte. Neues vom Dividendenmarkt. * Karlsruhe, 15. Okt. In der heutigen Generalverſammfang der Maſchinenbaugeſellſchaft Karlsruhe wurden die Anträge der Ver⸗ waltung, insbeſondere die Verteilung von wiederum 14 Prozent Di⸗ vidende einſtimmig 5 * Dresden, 15. Okt. Der Aufſichtsrat der M tühlenbanauſtalt und e Gebr. Sack in Dresden ſchlägt für 1908—09 wieder eine Dividende von 12 Prozent vor. 5 * Hamm i. Weſtf, 15. Okt. Der Abſchluß der Maſchineufabrik Banning in Hamm i. W. für das Geſchäftsjahr 1908—09 iſt infolge der gebrückten Lage der Maſchinenbau⸗Induſtrie ungünſtiger ausgefallen als im Vorjahre. Immerhin dürfte 175 Erträgnis die Verteilung einer Dividende in ungefährer Höhe des Vorjahres(ö3 Prozent) zu⸗ laſſen. Vorausſichtlich dürften, laut„Frkf. Ztg.“, 2½ Prozent in Vor⸗ ſchlag gebracht werden. Von der Fraukfurter Börſe. B. Frankfurt a.., 15. Okt. Die Zulaſſun en der nom. 4 500 000 4proz. Anlehen der Stadt Worms v. 1909 Lit. E ſowie der nom./ 6 000 000 4proz. Hypothekenpfandbriefe der Württem⸗ bergiſchen Vereinsbank in Stuttgart Serie 39, 40 und 41 zu Notie⸗ rungen im öffentlichen Börſenkursblatt wurden genehmigt. Gewerkſchaft Aller⸗Nordſtern. m. Köln, 15. Okt.(Prib.⸗Tel.) In der heutigen Gewerken⸗ verſammlung der Gewerkſchaft Aller⸗Nordſtern beilte der Direktor, nachdem die Rechnungsablage genehmigt und 2 ausſcheidende Auf⸗ ſichtsratsmitglieder wiedergewählt wurden, mit, daß der Bau von Schacht⸗ und Werftanlagen über Tage ſoweit vorgeſchritten ſei, daß zu erhoffen ſtehe, daß bis Ende Februar 1910 mit dem Abbau der Kaliſalze begonnen werden könne. ee des Lederpreiſes. m. Köln, 15. Okt.(Priv.⸗Tel.) In der geſtrigen Monats⸗ verſammlung des Vereins der Ledertreibriemenfabrikanten Rhein⸗ land⸗Weſtfalens in Köln, gelangte die einſtimmige Anſicht zum Aus⸗ druck, daß infolge der anhaltenden Verteuerung der Rohhäute und des Leders ein Aufſchlag von 10 Prozent auf die bisherigen Preiſe für Ledertreibriemen genehmigt werden muß, wenn nicht die Be⸗ ſchaffenheit verſchlechtert werden ſoll. Zum Petroleumkampf in Deutſchlaud. * Köhn, 15. Okt. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt: In dieſen Tagen iſt die Hamburger Notiz für öſterreichiſches Petroleum von 6,10 auf 6,30 ¼ heraufgeſetzt worden. Das öſterreichiſche Petroleum notiert damit genau ſo wie das amerikaniſche, ein Vorgang, wie er ſich bisher noch nicht ereignet hat. Eine Erklärung für dieſe Preisheraufſetzung iſt bisher nicht gegeben worden, was um ſo merkwürdiger iſt, da ge⸗ rade in Hamburg im Kleinverkauf; Oeſterreicher und Amerikauer ſich gegenſeitig unterboten. Es verlautet nun, daß die Oeſterreicher den Wettbowerb der Amerikaner, wie er ſich in der letzten Zeit abgeſpielt hat, nicht mehr aushalten können. Sollte die Preisheraufſetzung der Oeſterreicher bereits die Folge eines Uebereinkommens ſein? Es kommt hinzu, daß gerüchtweiſe auch aus Oeſterreich verlautet, daß die Vacuum Oil Co. und die öſterreichiſchen Raffinerien ſowie die Aktien⸗ geſellſchaft für öſterreichiſche und ungariſche Mineralölprodukte zu Unterhandlungen bereit ſind, Sollte zwiſchen den Oeſterreichern und Amerikanern eine Vorſtäudigung erzielt ſein, ſo wäre das Monopol der Amerikaner in Deutſchland vollendet. Es bliebe dann nur noch die Staatshilfe, um den Amerikanern eventuell begegnen zu können. Vom Meſſingverband. * Köbn, 15. Okt. Die letzten Verſuche zur Aufrechterhaltung des Meſſingverbandes ſind geſcheitert. Die Werke ſind in ihren Ver⸗ brauchs poſitionen ab morgen frei. Boteiligte Kreiſe betonen, daß ſchon ſeither der Blechgrundpreis von /% 125 nominell war und keine nennenswerten Verkäufe zu dieſem Satze erfolgten, weil man, laut „Frkf. Zig.“, faſt überall mit Unterbietungen bis auf 118%/ zu rechnen hatte. Anders iſt die Geſchäftslage in Meſſingſtangen, wofür der bis⸗ herige Grundpreis von/ 115 vorausſichtlich ſtark eee wird. Türkiſche Anleihe. * Paris, 15. Okt. Die neue türkiſche Anleihe ſoll in der erſten Novemberhälfte herauskommen. Einnahme der Südbahn *Wien, 15. Okt. Die Einnahmen der Südbahn in der erſten Oktober⸗ Dekade Kronen 3 884 407 oder weniger Kronen 249 244 als im entſprechenden Zeitraum des Vorjahres. Vom engliſchen Geldmarkt * London, 15. Okt. Die„Times“ kritiſiert die(rotz der ge⸗ ſtrigen Bankrateerhöhung von Newyork getätigten großen Verkäufe, womit die Spekulation beharrlich die Geldteuerung ignoriere. Viel⸗ fach geſchehen ſolche Verkäufe ledoch zwecks Uebertragung der New⸗ horker Poſitionen nach Europg. Die Geldverſteifung könne nur dann geführlich werden, wenn ſie nicht genügend beachtet und die Spe⸗ kulation nicht eingedämmt werde. Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. * London, 15. Okt.„Jron Monger“ meldet aus Philabelphia vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt: Nach der Flauheit der letzten Woche iſt die Stimmung wieder vertrauensvoller. Die Tendenz iſt ſteigend. Die Preiſe für das Januar⸗ und Märsgeſchäft ſind un⸗ regelmäßig. Oeſtliche Produzenten ſind für diesjährige Lieferungen nicht zu haben. Südliches Eiſen iſt ſteigend. Die Intereſſenten er⸗ höhten den Preis der Inauar⸗ bis Märzlieferungen auf 1001 Dollar und ſind für die diesjährige Lieferung ſozuſagen ausverkauft. ſchlüſſe ſind weniger umfangreich, infolge der Weigerung der Werke, Aufträge für 1910 anzunehmen. Käufe ſind jedoch umfangreich. Betriebseinſchränkung in der Baumwollfabrikation. * Newyork, 15. Okt. In Nordkarolina beſchloſſen die dort ver⸗ ſammelten Baumwollfabrikanten, welche 2 Millionen Spindeln ver⸗ treten, eine Betriebseinſchränkung ſowie die Errichtung eines gemein⸗ ſamen Verkaufkontors. Auch die Neu⸗England⸗Spinnereien beraten eine Betriebsverkürzung, wodurch der Baumwollbeſtand ſehr ver⸗ ringert werden ſoll. Ein zuſtimmender Beſchluß wird für zweifellos erachtet. **. Mannheimer Effektenbörſe. vom 15 Oktober.(Offizieller Bericht.) Größere Umfätze vollzogen ſich heute in den Aktien der Frankona, Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft zu 990 M. Diutſche Bant Ab⸗ pro Stück. Continentale Verſicherungs Aktien notierten 520 G. und Mannheimer Aktien 552 G. waren höher: Verein 906 55 Oelfabriken 143.50., und Zeltofß fabrik Waldhof 306 G Obligationen. 5 Pfandbriefe. 41½% Bad..⸗G. f. R 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— hi e—0 „verſchied. 91.— bfJ6½%/ Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 102788 Kommunal 92.40 biſ4 4½0½% BadAnil. u. Sodafbr. Serie B 100 Freiburg i. B. 92. 0— % 0% Seideldg.v. J. 1905 99.50 ſ Bilg Ken Bom 102 800 4% Karlsruhe v. J. 1907 101.— 6 40% e Genz 97.50& 40% Karlsruhe v. J. 1896 87.— 5 41½%% Mannb. Dampf⸗ 3½0ʃ% Lahr 9. 55 1902 93.—G ſchl eppſchfſfabets⸗ ⸗Geſ. 98.10 C 85 %%ee Ludwigshafen 101.— G0½% Mannh. Lagerhaus⸗ „„„ 32 190010— Feelſdaß 99.— — 6 4% Manng. Obng. 1008 100.25 Gl. e eee 1„„1901 101.— 847%0 Pfalz. Chamotte u. 975 5 5 1883 93. 50 B Tonwerk,.⸗G. Elſenb. 101.50 0 %/ 5„ 5 4% 0ſ Schuckert⸗Obligat. 100.—b3 %„ d8es das8J le Heee „1808 83. o Waldhof bei Pernau in 1 %„ 1904 93509 barlans 100.— 2 4%„10206 101.20 505.. in ee 400ö„ 190 101.20 G 5 Speyrer Ziegelwerke 99. 8/½% Pirmaſens unk. 1905 91.—& 41½%% Wiesloch v. J. 1905—.— Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ürie rückz. 105 9% 102.— V Berliner Effektenbörſe. [(Frivattelegramm des General⸗Anzeigers)] Berlin, 15. Okt.(Fondsbörse.) Der wider Er- Warten feste Verlauf Newyorks und die neuerliche starke höhere Bewertung der Stahltrustwerte gaben der Bör heute zu Beinn eine kräftige Anregung, der die Speku lation umso bereitwilliger folgte, als auch an den übrig Börsen die gestrige Londoner Diskonterhöhung cher ruhigend wirkte und die Geldsorgen fürs erste in des Hintergrund gedrängt hat. Zudem lautete der Berich des Tron Monger 8 die Geschäftslage am amer schen Eisenmarkte befriedigend. WoR Londoner Market wurde eine allgemeine Erlol lung berichtet. Die Kur. 4½/% Slldd. Drahtinduſtr. 99. 44½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 1⁰J Zellſtoffabrit Waldhof 101.0 Warmen 5 im Verl noch Veiet a mochten. Bankaktien schlossen sich, wenn auch nu kleinerem Kursgewinne der Aufwärtsbewegung Belebt war auch das Geschäft am Markte für Ele tätswerte. Vornehmlich waren es Edison-Aktien, di einer Zproz. Kursbesserung ihre Aufwärtsbew fortsetzten, für die man die Möglichkeit einer Di denerhöhung ins Feld führte. Höher notierten auch Schiffahrtsaktien. Der Rentenmarkt bewahrte 8 feste Haltung. Im weiteren Verlauf hielt die feste mung an und führte zu weiteren Steigerungen namentl für Banken. Diskonto-Kommandit-Anteile um ein teres Prozent höher. Tägliches Geld 4 pCt. In dritte Börsenstunde war der Verkehr etwas stiller bei an kfester Grundstimmung. Montanwerte und Banke weiter an. Diskonto-Rommandit exrreichten eine von 200. Edison-Aktien stiegen bis 242. Der K Industriemarkt lag sehr fest. Hoffmann-Waggon pCt. höher. 55 Berlin, 15. Okt.(Anfangs⸗Kurſe.) 2 Kreditaktien 208.70 208.5 Laurahütte Disc.⸗Kommandit 198.60 198.80 Phönix Staatsbahn 161.——Harpener Lombarden—.— 24. 30 Tend.: feſt. Bochumer 253.— 2538.90 Berlin, 15. Okt.(Schlnsturſe.) Wechſel London 20.44 20.444] Reichsbank Wechſel Paris 81.22 81.20 Nöbein. Kraditbank 4% Neichsanl. 102.10 102.10 Ruffenbant 4000„ 1909———.—Schaaffh. Bankv. 115 Reichzanl. 93.30 93.60 Staatsbahn 8 1909—.——.—Lomdarden 30 e 88 90 83 9% Baltimore u. Ohlo 4% Gonſols 102.10 102.10 Canada Paeiſie 925„ 1909———.—Hantburg Packet 3½%„%„ 93 60 93.60 Nordd. Lloyd 30„ 1909—.——.—Bochumer 83 75 88.75 Dentſch⸗Zuxembg. 4% Bad. v. 191—. 101.25 Dort uunder 4%„„ 1908/09 101.70—.— Gelſenkirchner 3 5 eonb. 93 60—.— Harpener 3%„ 1902/07—.— 9260 Laurahütte 37 9 Bayern 93.— 93.— Phönix 3%% Heſſen 93 10 93.—] Wenerezeln 40 Heſſen 81.50 81.40 Allg. Elektr.⸗Geſ. 80% Sachſen 83.20 83.10 Anilin 3% Japaner 1905 95.— 95.— Anilin Treptow Brown Boveri Chem. Albert D. Steinzeugwerke Elberf. Farben Celluloſe Koſtheim Nüttgerswerken Tonwaren Wiesloch Wf. Draht. Langand. Zellſtoff Waldhof 2% Italiener 0% Nuff. Aul. 1902 88 50 88 60 4% Bagdadbahn 87.50 87.50 Deller. Kreditaktien 208 50 208 60 Derl. Handels⸗Geſ. 181 20 181.80 Darmſtädter Bant 138.40 139.40 Deutſch⸗Aſiat. Bank 149 30 149.90 234.70 249.20 197.70 199 60 160.73 160.90 —.— Oisc.⸗Kommandit Bresdner Bank Privatdiskont 0 Effektenbö—5 327 Gonſols 825 89˙% Moddersfontein 4 Meichsanleihe 82% 82¼ Premier 2 Argentinier 88— 88— Randmines 4 Italiener 1084%½ 103—Atchiſon comp. 4 Japaner 90˙% 0½% Canadſan 3 Mexikaner 34— 34— Baltimore 4 Spanter 94½ 93¾ Chitago Milwaukee Otlomandank 16˙% 19½ Denvers com. Amalgamated 81/ 83½ Erie Angeondas 9½% 9¼ Grand eeee 56 Rio Tinto ord. Central Mining„ Loütsville Chartered 39/ 39— Weiſſouri Kanſas De Beers 19— 19—Ontario Gaſtrand 59% 5 Geduld 3— o Goldfields 5 Jagersſonteta ————— 7 6. Seite. Genueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 15. Oktober. ariſer örſe ten: 00—000., 000 Zucht⸗ and Kugvleh: 000—-000 e. 1 4 9* le⸗ N 00 Stäck Maſtvte. 00—00 Wi. 51 Milchtü de. 200—480.) Paris, 15. Okt. Anfangsk'rſe. 14 15. 14 15 321 Ferkel:.00—18.00., 13 Zrege n: 12—25 Mek. o Zick⸗ 3& Ronte 9740 97.47] Debeers 476.— 486 4obeulſch. Reichzanl. 102.10 102.— Mh. Stadt⸗A.1908—.——.— 15., 0 Lan m 65 Siück geſchlacht 9 8%% 93 4 5 199—— 1909ꝛ Außerdem wurden don Hollan Stück geſchlachtete S ine , Banqne Oitomane 737.— 738.— RNandmines 231.— 236.—- 3»„1909— 6. Ausländtſche. Handel im allgemeinen mittel. Rio into 1980 1244 1„ 83.85 83.855 Arg. k. Gold⸗A.1887—.——.— 1 4* 4 5 konſ. St.⸗Anl. 102.15102.—5% Chineſen 1596 102.40 10.40 7 7 4 o. do.190o9.—14 1898 93.50 99.30 5— f 1 Wiener Börſe. 92.65 93151½ Jabaner 95.40 05 25 Marx& Qoldschmidt Mannheim Wien, 15. Okt. Vorm. 10 Ubr. 3%„„ 1909—— Nexikaner auß. 88/0 100..— 103.20[ Tele ramm-⸗Üdreſſe: Margold. Ffernſprecher: Nr. 56 und 1637. eredilaktien 663.— 663.— Oeſt. Kronenrente 94.95 94.80 83 70 86.703, Rerikaaer innere 66 20 66 20 15. Oktober 1909. Provißtonsfrei! Länderbank 492.— 492.50„ Papierrente 98.10 88.05 4 adiſche.4084 101.80 e— Wiener Bankverein 541.50 540. Silberrenze 998.25 98.15 ß Ver gä Staatsbahn 751.— 752.20 Ungar. Goldrene 112.80 113.— 41 bad.St.Oabg Oeſt. Silberrente 98 60 9 5 Wir ſind als Selbſtkontrahenten täufer ufer Lombarden 124.—124.— Honenrent dig gi e ß en unter Vorbehalt: 17¹5„Ade 731˙5„ 1900 93 10——Oeterr. Goldrente 99.25 99. 8% Marknoten 117.58 11, Alpine Montan 731 50 736. 50 0 5 8— Wechſel Paris 95.47 95.47 feſt 3% ⸗„ 1904 93.10 93.— Vortag. Serie 6159 6ʃ.50— r— Tend. feſt. 6%„„ 1907 980 98. 1 III 64.40 64.30 Wien, 15. Okt. Nachm..50 Uhr. Abayr..⸗B.⸗A. b. 1915 102.10 102.2004½ neue Ruſſen 1995 99.05 99.20 ½ kn 4% Penft 8 5 ditatien 3j)VU...!.. Wlas-gebensderſecerungcheſelſchafl. Smpigshalen.580.510 Oeſterreich⸗Ungarn 1773 1775 Oeſterr. Papierrente 98.10 98.05% do. uU. Allg.Anl..10 93.10ſ pan. ausl. Renie 94.— 91— Badiſche Feuerberſicherungs⸗Bant M. 240— Bau u. Betr..⸗G.—.—-„ Silberrente 98.25 98.15 8 do. ⸗Beobl. 83.3 83.6001 Cürken von 1003 87.75 87.95 Baumwollſpinneref Speyer Stamm⸗Aktien 56 Unionbank 579.— 579.—-.„ Goldreute 116.50 116.45 100.70 100.— 18 75 9 9485 94 5 5 Vorzugs⸗Aktien 98 Ungar. Kredit. 769.— 769.— Ungar. Goldrente 112.80 112.95 ½„ naunr oldrente.85 94.8 95 ei ieee de 48 Wiener Bantberein 541.— 540.— 5 Kronentente§.75 91.75 4 Hezen von 195 10170 10. 0ſt.„ Kronenrente 9220 62.15 Bent e eer, Uieen 30 zfr. Länderbhank 492.— 492.— Wch. Frankf. viſta 117.75 117.58 ge 170 81•55][Beczinsliche Loſe. Bruchfaler Brauerei⸗GGeſellſchafſt 5 68 65 Türk. Loſe 205.— 206.—[„ London„ 240.22 240,25[! Gachſen 88 65 83.203 Oeſterretchiſchel 860 166.79 166.70 Bürgerbräu Ludwigshafen— erb. Off Alpime; eee eue e ee 3% ᷑ ͤ ÄA!!ß 160.— 164.20 Chemiſche Fabriken Gernsheimm⸗Heubruch— 89 985 Aktien induſtrieller Unteruehmungen. Daimler„5u Untertürkheim 14⁰ 5 Fahr Gebr.,.⸗Gel., Pirmaſens— 6 Elbtalbahn—.——[Marknoten 117.57 117.58] Süd. Zuckerfabrit 147.8) 147.50 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 228. 228. Filterfabrik Enzinger, 119 169 Staatsbahn 751.50 750.“ Ultimo⸗Noten 117.57 117.58 Badd. Immobil.⸗Geſ. 100.30 100.300Lederwerk. St. Jngbert 61.— 61.— Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Nannheim 72— Lombarden 124.— 128.50 Tend.: ruhig. Eichbaum Mannheim 104.— 104.— Vvicharz Lederwerke 123 50 123.40 Frankenthaler Keſſelſchmiede— 84zfr 5 0 Mz. Aktien⸗Brauerel 124.— 124.— Ludwigs9. Walzmähle 161.50 161.50 Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg 187 85 Berliner Produktenbörſe. Parkakt. Zweibrücken—.——.— Adlerfahrradw.Klever 38450383— Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg— 80zfr *Berlin, 15. Okt. Produktenbörſ 5 125 10„Weltz. Sor 855 555 165 Mae Hadogvag Terrain⸗A.⸗G., München 1273.125zfr. (reidemarkt war der Verkehr infolge mangelnder Beteilj⸗ Heidelbg. 158 50 159.— Naſchigenfb. Badenia 196— 195, indes Eismaſchinen 141 139 Di 5 Depeſ 3 9 Arlktadt 147.— 148—Dürrkopf 337— 334— Maſchi brik Bruchſal. Schnabel& i 365 350 ung ſehr ſtill. Die ſehr feſten Depeſchen aus Amerika wurden rlkadt 135 Pp Maſchinenfabrik Bruchſal. Schnabel& Henning 365 85 8 0 Tei patolpſtert Weizen ge⸗ Antlinſabrik 448,3044.— Keſchlnenf Grißner 21.20 419.20 Neckarſulmer Fahrradwerke 140 146 eun Len taldner Ch. fabrik Griesheim 249.30 249— Naſch.⸗,Armatf. Klein 113.— 113.—Pacific Phosphate Shares junge S5ͤ wann unter Berückſichtigung der geſtrigen Nachbörſen⸗Notierun⸗]Farbwerke Höchkt 443.75 449. Pf. Nä biga. t. Fahrradf Pfälziſche Mühlenmerle, Schiſferitadt 120 gen ca. 34 Mark. Roggen blieb behauptet. Hafer war wenig perändert. Mais etwas feſter. Rüböl ohne Geſchäft. Berlin, 15. Okt.(Telegramm.)(Praouflenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg ſrei Berlin nstte Kaſſe. 14. 15. 14. 138. Weizen per Olt. 221.75223.50] Mais per Sepft.———.— „Dez. 217.25 218.————.— „ Mai 218.75 220. Dez..—.— Roggen per Okt. 179.76 170.50 Mübsl per Oitbr. 55.— 55.— dDe 1728171.50„ Dezbr. 54.60 54.50 „ Mai 175.50 176.25„ Mat 54.20 54.20 Hafer per Dez. 156.—.— Spiritus 70er locs—.——. „Mat 161.50 162—[Weizenmehl 30.25 30.20 „ Jull—.— 162.50 Roggenmehl 26.— 22.90 Frankfurter Effektenbörſe. Srivattelegramm des Gen ral-Anzeigers) Frank fur t a.., 15. Okt.(Fondsbörse.) Die hiesige Börse schloss bei Eröffnung willig in fester Haltung und liess ganz besonderes Interesse auf dem Montanmarkt erkennen. Infolge des Steigens der Stahl- trustwerte au der Newyorker und Londoner Börse konn- ten Eisenwerte wesentliche Kursbesserungen erzielen. Die bessere Geschäftslage im Kohlen- und Eisengeschäft Werden erneut als Grund der festen Tendenz angesechen, Obwohl vorläufig nur von einer mässigen Besserung ge- sprochen wird. Unter Führung von Diskonto-Komman- dit-Anteilen, welche über ein Prozent höher eröffneten, profitlerten auch die übrigen leitenden Aktien. Von In- dustriepapieren erwähnen wir bei lebhafterem Geschäft und fester Tendenz Edison, während die übrigen Elek- trizitätswerte sich bei geringer Nachfrage behaupten kKonnten. Erwähnenswert sind Chemische Aktien bei fester Tendenz, besonders Höchster Farbwerke. Ma- schinenfabriken fest. In Bahnen wurde wenig umgesetzt. Lombarden behauptet. Schifflahrtsaktien mässig besser. Fonds wenig beachtet und ziemlich unverändert. Die feste Tendenz für Türkenlose erhielt sich und wurden in denselben grössere Umsätze erzielt. In der Nach- börse bemerkte man lebhaftes Interesse für Hamburg⸗ Amerika-Paketfahrt und Schuckert-Aktien. Die Börse zeigte erneute Geschäftsbelebung und schloss in fester Tendenz. Es notierten Kreditaktien 238.60, Diskonto- Kommandit-Anteile 199.10 à 80, Staatsbahn 160.90, Lom- barden 24.28, Baltimore-Ohio 117.60 à 70, Dresdener Bank 161, Schuckert-Aktien 137.80 à 138.25, Hamburg- Amerlka-Paketfahrf 131.59 à 132 4 131.80 à 132.50. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schlußkurſe. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Wechſel. 1 15 12 15 Amſterdam kurz 168.62 168.67 Check Paris 8125 81.25 Helgien„.986 81.—[Paris kur 81.183 81 20 Italien 80.716 80.75 Schweitz. Plätze 8115 81 116 Check Jondon 20.437 20.44[Wien 85.975 85.025 Londen„20.41 20.407 Napoleonsd'or 16.22 16 22 ſana——[Privaldiskonto 5 e 31 Pfandbriefe, Nrioritäts⸗Obligationen. .nrt. on.⸗Afdb. 100.— 1.—4% Preuß Pfandh ⸗ e 100.70 10070 Bank unk. 1919 101.— 101. 1810 100 100.—4% Pr. Pfdb. unt. 15 100.20 100 20 40%* 8 2 B. Pfdb, 100.10 100.10 7 100 50 100.50 98.20 98.20 14 94.80 94.80 1 he 92 50 91.90 g4ſ% 12 93.— 93.— lr. Sd. fd. 90 100.10 100.106/ Pr.gdtr.⸗Bkl.- 4˙⁰„ 99 gleinb. b. o4!— 5 uut. 00 100.10 100 10½ Pr. Nfdbr.⸗Ik.⸗ 10 ddr. v. Oi Hyp.⸗ Pfd.⸗Kom.⸗ 9 unt. 10 100.10 100 10 5 12 5 50 153 50 %„Pfddr..0g 40ſ Rh. G. B. Pfb. 92 100.— 100.— vnul. 12 100. 10 100. 10 5 918 2 10925 19 75 br. 5 4 2 8 . 84 91.80 6180 47 5 19ʃ7 100 30 100 80 5% Pſd. 95%f 92.60 91.60 4%„ 1919 101 80 101.30 4%„ Com.-Odl. 3%„ pverſchied. 94.80 98.— .0 l,unt. 10 100 60 100.60 ½„„„ 1014 92. 92. . Com.⸗Obl. 315 Mb.„V. C. O 92.50 2,40 v. 87/1 94.— 94—4% R. W. B. C. B. 10—-——. %„ Gom.⸗Uol. 40% Wf. B. Pr.⸗Ob..d 90 94.— 94. 68 72.45 N. . bb.unk. 09 99.50 5 Aeit 12 100,20 99 80 Jiſeſe Pf. B. Pr.⸗O. 9½1% Il Aeſttl.g... Nannd. DerſG. A. 558— 555.— Ver. chem. Fabrik Mü 323.40 182.— 132. Chem. Werte Albert 457.— 460.10 Südd. Drahtind. Mt. 125.70 125.0 Akkumul.⸗Fab. Hagen——— Gebr. Fayſer NRöhrenkeſſelfabrik vorm. Därr& Co. 39.50 39 2) .—Schnellpreſſenf. Frkth. 201.—201.— Acc. Böſe, Berlin 45.60 45.—Ver.deutſcher Oelfabr. 143.50 144— Elettr.⸗Geſ. Allgem. 243.50 245,40 Schuhſabr. Herz, Fref. 119.— 119.50 Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 126.70 127.—Stilinduärtie Wolff 182.—132.— Lahmeyer 114.50 114.75'wollſp. Lampertsm. 59..— 59.— Glektr.⸗Geſ. Schuckert 187.20 187 75Rammgarn Kaiſersl. 198.199.— Siemens& Halske 284— 284.— Zellſtoffabr. Waldhof 305.50 308 80 Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 252 80 254.75 Duderns 119.30 120.5 Coneordia Bergb.⸗G. Deutſch. Vuxemburg 214.50 215 80 Friedrichshütte Bergb. 13730 188.—Vr. Königs⸗u. Jaurah. 195.70 196.30 Gelſonktranmner 214.50 215.40 Gewerkſch. Roßleben Aktien dentſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Giſenb.G. 116.— 116.40 Hamburger Pace 180.90 181.50 Norddeuiſcher Llovd 02 20 102.205po. e ridton 75 1 1 Den.⸗Hng. Staatsb. 160 8) 160.50do. Meridtonalbahn 189. 55 Deft. Südbahn Vomb. 24.20 2425 Baltimore und Odio 116.90 J17.0 Bank.- und Verſicherungs⸗Aktien. 135.20 135.70 Oaſtert.⸗Ung Bank 127.— 126,90 121.20 121 250 Oeſt. Länderb uk 123.50 123.50 181.60 181 70„ Kredit⸗Anſtalt 208.60 208.60 117.— 117. Pflülziſche Beuk 101,80 101.80 137.— 138— Pfälz. Hup.⸗Baak 191.70 194.70 249.— 249 10 Preuß. Hypotheknb. 122.3122 30 150.— 150.—] Deutſche Keichsdk. 149.75 149.90 107.25 07 25 thein. Kreditdank 188.25 138 25 197.50 199 16 Röein. Hyp.⸗B. M. 198.— 106.50 160.— 160.60 Schaaff). Bankver. 147.— 147.40 203.— 203.—] Südd. Gauk Nhm. 114 80 114.70 Irkf. Hyp.⸗Creditv. 160,— 16½20l Biener Bankver. 137.— 186.50 Nationalbank 128.80 123.90] Zank Ottomane 147.—147.— Frankfurt a.., 15. Okt. Kreditaktten 208.60. Disgonts⸗ Commandit 198.40, Darmfiädter 188.—, Dresdner Ban! 160.56 Han⸗ delsgeſellſchaft 181.70, Deulſche Nank 249.25, Staatsbahr 161.—, Lombarden 24.25, Bochumer 354.20, Galſenkizchen 215.—, Laurahüthe 195.50, Ungarn 9480 Tendenz: feſt. Vachbörſe. Kreditaktien 208.50, Disconts⸗Commandit 197.e0. Staatsbahn 160.70, Lombarden 24.25. *** „Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenſenzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam, Harpener Bergbau 206.75 208 25 Kaliw. Weſterregeln 201 20 200.10 Oberſchl.Eiſeninduſtr. 112.50 112.60 Bhönix 211.75 212.60 —— ——.— Badiſche Bank Berg u. Melallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Dist.⸗B. Davasſtädter Bant Delſche Bank Diutſchaftat. Baut D. Effekten⸗Bank Diseonto⸗Comm. Dresdener Bant Frankf. Hov.⸗Bank 14./10. 15./10 Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 188—193188—193 „ 179/80 kg per ſchwimmend 186 187 2„„ 185⁵ 188 „ Ulka 9 Pud 30/35 prompt 174 176 5„ 10 Pud prompt 175⁵ 177 „ Azima 10 Pud 3% prompt 183 185 5„ 10„ 5/10 3% prompt 185 187 „ La Plata Bahia Blanka 80 ce Jan.⸗Febr. 175 177 „„ Ungarſaat 79 Jan.⸗Febr. 175˙U7 177 5„„ Roſaria Santa 7 ke Jimn.⸗Feb] 176½ 178 5„„ Entre Rios 78 kx ſchwimmen)— „ Redwinter II per September—— „ Kanſas II ver Sepibr.—— Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10/15 prompt 182 133 55 nordd. 71/72 kg ver prompt 133 134 Futtergerſte ruſſiſche 5/59 kg. Novbr. 107 107 108 108 La Pfata 59/80 ſchwimmend—— Hafer ruſſiſcher 46/47„ November 107 107 „% 108 108 „ La Plata f. a. g. 46/47 ke. Jau.⸗Febr. 109 109 *** +* 110 110 Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend 116 117 5„ k. t. Oktober⸗Novbr., 118 118½ Amerikaner mixed. per Dez.⸗Jan. 1197 120 Donau ſchwimmend—— **— Biehmarkt in Maunheim vom 14. Oktobe:. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko, Schlachtgewicht: 298 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 95.00., b) mittlexre Maſt⸗ u. gute Saugkälber 90—00., o) ge⸗ ringe Saugkälber 85—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) O0—00 M. 42 Schafſe: a) Maſtlämmex und jüngere Maſthammel 75—00.,) ältere Maſthammel 70—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchaſe) 65—00 M. 1032 Schweine a) vollfleiſchige der eineren Raſſen und deren krauzungen im Alter bls zu 1½¼ Jahren 78—00., b) fleiſchige 77—-00., a) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Gber 70—72 M. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Suxusplerde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 102 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 112 Rheinmühle werke, Mannheim— erb. Off Rheinſchiff.⸗A.⸗ g. porm. Fendel. Mannheim 112— Schiff⸗ und Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stammaltien— 90zſr Stahlwert Mannheim 11⁰0 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 11⁰— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 185 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Bpauerei⸗Einrichtungen 115— Unionbrauerei Karlsruhe 58— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 480 a Maſtatt— 90 Waldhof, Bahngeſellſchaft 10¹— 5 Imniobiliengeſellſchaft— 120 zfr Zuckerfabrik Frankenthal— 26⁵ Geſchäftliches. * Manche Hausfrau, die bis jetzt durch Erſparniſſe am Haus⸗ haltungsgelde zur Regelung der Toilettenf bentragen donnte, wird nun durch die erhöhten Lebensnritbelhreſfe darauf verzichden müſſen. 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Notars Herrn Juſtizrat Weuner hier ſtattgehabten Verloſung 3 7½ iger Pfandbrieſe der Serien 1, 3 bis einſchließ⸗ lich 10 und 4 0% iger Pfandbrieſe der Sexie 21 wurden gezogen: von den 3 ½ igen Pfaundbriefen der Serien 1 und 3 die Eudnummern: 02, 55, von den 3 ½ igen Pfandbriefen der Serien 4 bis ein⸗ ſchließlich 1o die Endnummern: 02, 54, von den 4% igen Pfandbriefen der Serie 21 5 die Endnummern: 02, 54. 8 schm gelangen ſomit ohne Unterſchied der Literas ſämtliche Pfandbriefe der Serien .8biseiuſchließlich 10und 21, welche mit den gezogeneu Eudnummern endigen, alſo be!⸗ ſpielsweiſe: Serie 1und 3, Nr. 92, 55, 102, 155, 202, 255 u. ſ.., Serie 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10, Nr. 02, 54, 102, 154. uſw., Serie 21, Nr. 02, 54, 102, 154, 202, 254 u. ſ. w. zur Heimzahlung. Die Einlöſung der gezogenen Pfandbriefe findet koſten⸗ Frei gegen Rückgabe derſelben nebſt den nicht verfallenen Zinsſcheinen und den Erneuerungsſcheinen ſtatt an unſerer Kaſſe, ſowie bei ſämtlichen Pfandbrief⸗Vertriebsſtellen. 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C 4, 15. 2 Tr. lichen Pfandbriefvertriebs⸗ und Zinsſcheinzahlſtellen koſten⸗ ßenbauinſpektion Heidelberg ere los erhältlich. vergibt namens der Ge⸗ Verſleigerungen, Verkäufe Der Umtauſch der verloſten Stücke in 4% ige vor 1917 meinde Brühl die zur Vor⸗ und Taxationen aller Art nicht rückzahlbare Pfandbriefe, die wir zum jeweiligenbeſſerung des Kreisweges übernimmt 9755 Tageskurs erlaſſen, kann au unſerer Kaſſe und bei unſeren Nr. 14 im Ortsteile Rohrhoff, det Auktionator 8 Vertriebsſtellen ſchon von heute ab erfolgen. erforderlichen Arbeiten, be⸗ Fritz Best, Taxator Zufolge Allerhöchſter Entſchließungen genießen unſere ſtehend in Erd⸗ und Plauie⸗ la. Neferenzen. 8 Pfandbriefe ſeit Beſtehen der Bank in Bayern das ſtaat⸗ rungsarbeiten, Herſteller 1 Teleph. 2219. eee 55 7 Jeſtück, Einleger liche Pririlegium der Müundelſicherheit und ſind zur Anla, e rte————— von Gemeinde⸗ und Stiflungsgeldern zugelaſſen. 5701 des ſchriftlichen Augebotes.“ Ig. Bankbeamter ſucht D˖ En tüür Vor⸗eine—4ſtd. 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Aus dem Jahresberichte ergab ſich, daß der Deutſche Skiverband zurzelt 126 Skivereine mit rund 12 500 Mir⸗ gliedern umfaßt, die jedoch durch den Beitritt des letzten großen deut⸗ ſchen Verbandes(Sauerlaud) ſich auf 14 000 erhöhen, Das ſportliche Reſultat des letzten Jahres war ein gutes., die Wettläuſe wurden be⸗ ſonders von Norwegern und Schweizern viel beſucht, auch konnten unſere beſten deutſchen Läufer Dr. Biehler und Gruber bei den be⸗ kannten nordiſchen Holmenkolm⸗Rennen ſich Lorbeeren erringen. Auf der Tagung wurden dann verſchiedene den Skiſport intereſſierende Fragen, wie die der Senioren, Wegemarkierung uſw., geregelt. Es wurde beſchloſſen, die einzelnen Ortsgruppen zur regen Beteiligung an der im Winter 1909 in Triberg eröffneten Internationalen Sport⸗ ausſtellung ſowie der im Jahre 1910 in Frankfurt ſtattfindenden All⸗ gemeinen Sportausſtellung aufzufordern. Der Vertrag mit dem Ver⸗ lag der amtlichen Zeitſchrift„Winter“, welche dieſes Jahr in vollſtäu⸗ dig neuer Ausſtattung erſcheint, wurde bis 1913 verlängert. Trotz des geringen Eutgegenkommens des Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Alpen⸗ vereins, der ſich in ſeiner letzten Verſammlung gegen die Benützung der Schutzhütten im Winter ausgeſprochen hatte, wurde beſchloſſen, die Führer des obigen Verbandes tunlichſt an den Skikurſen teilnehmen zu laſſen. Die Verbandswettläufe des Deutſchen Skiverbandes im Winter 1909 finden bekanntlich auf dem Feldberg ſtatt. Man rechnet mit ſtarker Beteiligung, insbeſondere des Auslandes, und bereitet ſich vor, Unterkunftsgelegenheit für 5000 bis 7000 Skiläufer in ſenen Tagen zu beſchaffen. Im Winter 1910 finden die Verbandswettläufe in OSberhof(Thüringen), die Vertreterverſammlung in Baden⸗Baden ſtatt. Die Wahl in den engeren Vorſtand ergab die Wiederwahl der Herren Profeſſor Kohlhepp(Karlsruhel, Profeſſor Paulcke (Karlsruhe], Rechtsauwalt Freund[Maunheim). In den Betrat wurden die Herren Geh. Rat Offermaun(Straßburg), Dr. v. Seidlitz (Straßburg), Sanitätsrat Tiſchmann(Lauterberg im Harz!), Verlags⸗ buchhändler Schaller(Stuttgart), Hofrat Doenges(Leipzig), Regie⸗ xungsrat Thoſſen(Elberfeldſ gewählt. Berlin⸗Braunſchw Straßburg⸗Koblen Homburg(zwiſcher Teiluahme vou dr Firma Opel ſich * Prinß Heinrich⸗Fahrt 1910. Heinrich⸗Fahrt ſind: Ausgabe der Propoſitionen erſolgt Ende 9 Der Automobil⸗Grand Prix 1910. wird, hat die Firma Benz für den nächſtjährigen Grand Prix die Ebeuſo wird auch die Jagen beteiligen. „„ en ei Wagen in Ausſicht geſtellt. daran mit drei N Die Tage der nächſtjährigen Priuz „Juni: Abnahme der Wagen in Berlin; 2. Juni: eig mit Flachreunen zwiſchen Pl 3. Juni: Braunſchweig⸗Kaſſel; 4. Juni: Kaſſel⸗Rothenburg v. d. Tau⸗ ber; 5. Juni: Nuhekag; 6. Juni: Rothenburg⸗Straßburg; 7. Koblenz⸗Naſſau⸗Limburg⸗Weilburg⸗ 1 Limburg⸗Obertiefenbach zweites Flachrennen). Die tovember. 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Wohl erhoben ſich jenſeits des Neckars etliche beſcheidene Hütten und nach und nach entſtand dort eine„Neu⸗Mannheim“ genannte Kolonie. 1698 ließ der Kurfürſt Johann Wilhelm, der zweite Kurfürſt aus der katholiſchen Neuburger Linie, ernſte Anſtalten zum Wiederaufbau der Stadt treffen. Schon im fol⸗ genden Jahre riſſen die Neu⸗Mannheimer ihre Hütten nieder und zogen über den Neckar in die aus den Trümmern ſich er⸗ hebende Stadt. Schon in Neu⸗Mannheim hatte ſich eine kleine Anzahl Lutheraner niedergelaſſen, die einen eigenen Pfarrer un⸗ terhielten, Daniel Ludwig Mettenin 8, einen geborenen Heſſen. Mit ſeinen Gemeindegliedern ſiedelte auch Mettenius in die neue Stadt über. Da die Nachricht von dem Wiederaufbau Mannheims von allen Seiten Anſiedler herbeirief, wuchs auch die lutheriſche Gemeinde raſch, ſo daß ihre Seelenzahl bald 1000 betrug. Man wollte eine eigene Kirche bauen, aber es wurde von ſeiten des Kurfürſten die Erlaubnis dazu nicht erteilt. Da⸗ mals galt nämlich in der Pfalz das ſogenannte Simultaneum, wonach ſämtliche Kirchen und Kirchengüter allen Konſeſſionen dienen ſollten. Dementſprechend wurde auf dem jetzigen Parade⸗ platz auf gemeinſchaftliche Koſten eine proviſoriſche Kirche er⸗ baut, die allen drei Konfeſſionen dienen ſollte. Daß dieſer gemeinſchaftliche Gebrauch namentlich hinſichtlich der Zeiteinteilung an den Sonntagen zu vielen Schwierigkeiten und Streitigkeiten führte, liegt auf der Hand. Im Jahr 1705 wurde das Simultaneum aufgehoben und an ſeine Stelle trat die ſogenannte pfälziſche Religions⸗Deklaration. Dieſe teilte ſämtliche Kirchengüter in der Weiſe, daß die Re⸗ formierten fünf ſiobentel, die Natholiken zwei ſiebentel erhalten jſollten. Den Lutheranern ſollte zufallen, was ſie im Jahre 1624 beſeſſen hatten. Das war für die lutheriſche Gemeinde in Mann⸗ heim ein harter Schlag. Sie hatte im Jahre 1624 nicht be⸗ ſtanden, folglich fier ihr bei der Aufteilung der Kirchengüter auch nicht das allergeringſte zu. So ſtand die lutheriſche Gemeinde bpöllig mittellos da. Aber ſie ließ ſich dadurch nicht entmutigen. Mit regem Eifer und rühriger Tatkraft ging man ans Werk, eine Kirche aus eigenen Mitteln zu erbauen. Das war zwar da⸗ mals kein geringes Unternehmen. Aber, jſo heißt es in einer Chronik der Trinitatiskirche, die im Jahre 1707 vom Pfarrer Karl Benjamin Liſt herausgegeben worden iſt, die Gemeinde ———QA2—E2— 50 Wiederaufbau der Sebzel Geseſidſi Celœaren. Hof- Pelghandlung Eñr. Sellwenæhe. Crosstes Lager fertiger Stuche zu vermieten. 19485 12, 3 1. kidal 15, 13, 1 Tr., Nähe Bahn⸗ hof, 1 gut möbl. Zimmer m. Schlafkab. u. Klavierben. zu vermieten. 19458 — 9 1 74 2 Tr. möbl. Zimm. 5 mit Penſton. 11045 U 5, 16 2. Tr., Iks. Fr.⸗Ning, hübſch möbl. Zim. m. Schreibtiſch evtl. Klavier m. oder ohne Penſton zu verm. 19473 Jahre Zeleph. 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Dann wurden zwei angeſehene Männer, der kurfürſtliche Hauptmann vom Yſſelbachſchen Regiment Caſpari und der Stadthauptmann Tremelius mit der Aufgabe betraut, eine Kollektenreiſe zu unternehmen. Sie haben einen großen Teil Deutſchlands bereiſt, namentlich Sachſen und Hannover, ja ſie ſind nach Dänemark und Schweden gekommen und haben überall bei den lutheriſchen Glaubensgenoſſen angeklopft und um Hilfe gebeten und ſie haben überall offene Türen und Hilfe gefunden und kehrten mit einem namhaften Betrag hierher zurück. Später wurde eine zweite Kollektenreiſe unternommen, bei der ſich wieder ein Offizier und ein Bürger zuſammentaten. Am 30. September 1706 fand die Grundſteinlegung ſtatt. Mettenius ſprach dabei über die Worte Jeſaja 58, 12:„Es ſoll durch dich gebauet werden, was lange wüſte gelegen iſt.“ An der Feier nahm auch der Pfarrer von Rheingönnheim, Johann Matthäus Koch, teil. Man hatte ihn eingeladen in dankbarer Erinnerung an das Gaſtrecht, das einſt die lutheriſche Gemeinde in der dortigen Kirche genoſſen. In den Grundſtein wurden gelegt: eine Bibel, zwei Flaſchen Wein, eine zinnerne Tafel mit Aufzeichnungen und dem Wunſch:„Gott ſegne dieſen Bau zu ſeines Namens Ehre“, ferner eine Medaille, auf die das Bild eines Baumſtumpfes geprägt iſt, deſſen Wurzeln wieder aus⸗ ſchlagen, mit der Inſchrift: Radice salva revivisco(da die Wurzel geſund iſt, ſo ſchlage ich wieder aus). In drei Jahren wurde der Bau fertig geſtellt und ſchon am 1. Oktober 1709 konnte die Einweihung ſtattfinden. In langem Zuge bewegte ſich die Gemeinde aus der Notkirche auf dem Paradeplatz in die neue Kirche, die Geiſtlichen aus der Umgegend, die Kirchen⸗ vorſteher und Almoſenpfleger die heiligen Geräte, Bibel und Geſangbuch tragend. Während des Einzugs ertönte Inſtrumen⸗ tal⸗Muſik. Konſiſtorialrat Schloſſer von Heidelberg trat vor den Altar, die Geiſtlichen und Kirchenvorſtände ſtellten ſich zu beiden Seiten des Altares auf und überreichten ihm, was jeder an kirchlichen Gefäßen und Büchern getragen. Es waren feierliche Augenblicke, die Klänge der Muſik, die Geiſtlichen und die kirch⸗ lichen Vertrauensmänner um den Altar verſammelt, Schloſſer ———————————————————— wagte es und verließ ſich bei einem ſo guten Zweck auf den Bei⸗ die zur Spendung der Sakramente beſtimmten Gefäße auf dem ruh. Leuten an ein. b. Herrn ſofort zu verm. 19457 r Altar aufbauend, in die Mitte die Bibel legend, die Gemeinde tief bewegt bei dem Gedanken, nun an Ziel ihrer Wünſche zu ſtehen und eine eigene gottesdienſtliche Stätte zu beſitzen. Kon⸗ ſiſtoriarat Schloſſer hielt die Predigt und am Schluſſe des Gottesdienſtes wurde das erſte Kind in der Trinitatiskirche ge⸗ lauft, ein Soldatenkind, das Kind eines hieſigen Musketiers nom Haxthauſiſchen Regiment. Von Anfang an haben beſonders nahe Beziehungen zwiſchen der hieſigen Garniſon und der Trinitatiskirche beſtanden. Da Mannheim damals Feſtung war, lagen mehrere Regimenter hier und Offiziere wie Soldaten gehörten großenteils der lutheriſchen Konfeſſion an. Die Offizierkorps zweier Regimenter erwieſen ihre Teilnahme an dem Bau der Kirche durch eine beſondere Stiftung. Das Offizierkorps des Yſſelbachſchen Regiments ſtif⸗ tete eine Glocke, auf der die Namen ſämtlicher Offiziere einge⸗ goſſen waren, voran der des Generalfeldmarſchall⸗Leutnants von Yſſelbach. Das Offizierkorps des Regiments Sachſen⸗ Meiningen ſtiftete ein mit Bildhauerarbeit verziertes Portal, das aber nicht meyr vorhanden iſt. Pfarrer Mettenius nahm— und das iſt der einzige Schatten, der auf das ſonſt ſo helle und lichte Bild der Erbauung der Trinitatiskirche fällt,— an der Einweihung der Trinitatiskirche nicht teil. Er hatte ſich un⸗ ſtreitig große Verdienſte um das Zuſtandekommen des Baues er⸗ worben, war aber dann in Streitigkeiten mit den Kirchenvor⸗ ſtehern und Almoſenpflegern geraten. Da beging er den un⸗ verantwortlichen Fehler, auf der Kanzel perſönlich zu werden und in einer Neufjahrspredigt die Kirchenvorſtände öffentlich an⸗ zugreifen. Gemeinde und Pfarrer verklagten ſich gegenſeitig und Mettenius wurde ſeines Amtes entſetzt. Später iſt Mette⸗ nius, der übrigens zeitlebens unverheiratet geblieben iſt, ſchwedi⸗ ſcher Geſandtſchaftsprediger in Paris geworden und verſah, wie der Chroniſt erzählt, dies Amt bis in ſein Alter mit Ruhm und Ehren. Aeußerlich angeſehen. war ja die Kirche recht ſchmucklos ausgefallen, der Turm iſt zu nieder geraten, die Zwiebel und der Aufſatz kleben am Kirchendach, ſtatt darüber hinauszuragen. Es fehlten eben die Mittel, um dem Bau eine künſtleriſche Aus⸗ geſtaltung zu geben. Aber das ſoll unvergeſſen bleiben, daß die Trinitatiskirche nur aus freiwilligen Gaben, aus Gaben der Liebe erbaut iſt. Es iſt viel Glaubenstreue, viel Opferwillig⸗ keit und viel Gottvertrauen in dieſe Steine hineingebaut. Das iſt es, was unſere Trinitatiskirche ihren beſonderen Wert ver⸗ leiht und das läßt uns auch über die mangelhafte äußere Aus⸗ ſtattung gern hinwegſehen. — Mannheim, 18. Oktober 1909. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 9. Senr Büchertiſch. Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) Armin der Cherusker. Erinnerungen an die Varusſchlacht im Jahre 9 u. Chr. von Felir Dahn. Mit 17 Bildern nach Originalen von Maler A. Hoffmann in München. Verlag von F. F. Lehmann, München, Paul Heyſe⸗Str. 26. Preis.—. Felix Dahn weiß uns in ſeiner Schrift über Arnim, den Befreier Deutſchlands von römiſcher Herrſchaft, vermöge ſeiner unübertrefflichen Keuntuis germaniſcher Geſchichte ſchnell hineinzuverſetzen in die damalige Zeitlage und in glänzender Weiſe die Heldengeſtalt Armins vor dem Leſer lebensvoll erſtehen zu laſſen. Armins Geſchick war tragiſch wie ſelten das eines großen Mannes. Dank hat ihm ſein Volk für ſeine gewaltige Lebens⸗ arbeit, die er mit der Varusſchlacht begann und unermüdlich Jahre hindurch fortführte, nicht erwieſen. Dahn führt uns in dieſes wechſel⸗ volle, nimmermüde Leben hinein und kommt aufgrund ſeiner ſelbſt⸗ verſtändlich ſtreng geſchichtlichen Schilderung zu dem wohlberechtigten Schluß, daß wir Armin und der Varusſchlacht für die Erhaltung un⸗ ſerer deutſchen Art und Sprache tiefen Dank ſchuldig ſind Lorenz Spezialkarte vom Schwarzwald. Verlag von Fr. Paul Lorenz, Freiburg(Baden). Nun iſt auch das letzte Blatt dieſer guten Touriſten⸗ und Spezialkarte vom Schwarzwald (:75 000) erſchienen, es iſt Blatt I Baden⸗Baden⸗Wildbad. Das Blatt iſt zum Preiſe von Mk..25 auf Leinen aufgezogen, Taſchenformat für Mk..25 durch alle Buchhandlungen ſowie vom Verlag direkt zu beziehen. Geſchichte der ſozialiſtiſchen Ideen im 19. Jahrhundert. Von Dr. Friedrich Muckle. 2 Bände. I. Der rationelle Sozialismus. IJ. Proudhon und der entwicklungsgeſchichtliche Sozialismus. („Aus Natur und Geiſteswelt.“ Sammlung wiſſenſchaftlich⸗ gemeinverſtändlicher Darſtellungen aus allen Gebieten des Wiſ⸗ ſens. Band 269 und 270.) Verlag von B. G. Teubner in Leipzig. 8. 1909. Preis geh. je M. 1, in Leinwand geb. je M..25. Der Verfaſſer hat ſich die Aufgabe geſtellt, eine möglichſt auf den Quellen aufgebaute, von verſtändnisvoller Kritik getragene ſyſtematiſche Darſtellung der modernen ſozialiſtiſchen Syſteme zu lieſern und ihre auf den erſten Blick verwirrende Mannigfaltigkeit auf den ſozialphiloſophiſchen Untergrund zurückzubeiten. Heilung von Gicht, Rheumatismus und Iſchias von Direk⸗ or Max Pfennig, Sanatorium Monte Brs in Ruvpigliana⸗ Lugano(Schweiz). Verlag Refſorm(P. Müller) Stuttgart. Preis M..—.— Vorſtehendes Buch behandelt von ganz neuen Geſichtspunkten das Weſen und die Heilung obiger Krankheiten. Rätſel, Homonymen und Charaden. Von J. C. v. Bil ow E. Pierſons Verlag in Dresden. Preis Mk. 2.— Die Rätſel ſind friſch geſchrieben, klug erſonnen, klar und heiter in Faſſung und Ausdruck. Beſonders feſſelnd ſind die„Vexier⸗Charaden“ (S. 65 u. ff.). Harzer Erzählungen.(Der Sommergaſt.— Harl Waldows Geſchichte). Von Joh. Ludw. Fuhrmann. Dresden, G. Pier⸗ ſons Verlag. 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Wir brauchen wohl kaum ein Wort der Empfehlung dem ſtarken Bande mit auf den Weg zu geben, und vor allem nicht für den, der Hansjakobs Sommerfahrten und Alpenroſen mit Dornen geleſen und in ihnen den feinen Be⸗ obachter und gedankenvollen Schilderer kennen und lieben gelernt hat. Wir wollen nur anfügen, was die„Freien Bildungsblätter“ zu⸗ treffend über den fünften Band der Reiſeerinnerungen„Sonnige Tage“ ſchrieben:„Treffliche Bemerkungen über Land und Leute geben davon Zeugnis. daß Hansjakob noch der richtige, nicht von ſeiner Stellung angekränkelte deutſche Mann iſt und der wahre Sohn des Volkes, das er ſo namenlos liebt.“ Ludwig Richter, Lebenserinnerungen eines deutſchen Malers. Selbſtbiographie nebſt Tagebuchniederſchriften und Briefen, Herausgegeben und ergänzt von Heinrich Richter. Mit einem Bildnis Richters und eiger Einleitung von Ferdinand Avenarius. Volksausgabe des Dürerbundes. .—10. Tauſend. In Leinenband M..— In Geſchenkband M..—. In Ganzlederband M..—. Leipzig, Max Heſſes Verlag.— Freudig wird man die neueſte Gabe des bekannten Leipziger Klaſſiker⸗Verlags Max Heſſe zur Hand nehmen, die als„Volksausgabe des Dürerbundes“ erſcheinenden„Lebens⸗ Erinnerungen eines deutſchen Malers“. Goethe⸗Erinnerungen in Emmendingen. Neues und Altes in kurzer Zuſammenfaſſung. Mit 12 Abbildungen und einer Ur⸗ kunde in Faecſimile. Von Guſtav Adolf Müller.(Bruno Vol⸗ ger Verlagsbuchhandlung, in Leipzig⸗Gohlis, Preis Mark 3, ge⸗ bunden Mark).— Der Autor hat die beſten Quellen benutzt. Es iſt ihm mancher neue intereſſante Nachweis gelungen, der für das Verſtändnis jener Zeit wertvoll iſt und manche verwehte Spuren wieder aufdeckt. Das Werk wird jedem Goethefreund eine willkommene Gabe ſein. Theodor Kappſtein: Rudolf Eucken, Der Erneuerer des dent⸗ ſchen Idealismus, fein kartoniert M..50, Buchverlag der„Hilfe“ G. m. b.., Berlin⸗Schöneberg.— Auf Rudolf Eucken, den Jenenſer Philoſophen wurden alle Augen gelenkt, als der litauiſche Nobelpreis des Jahres 1908 auf ihn fiel. Mit kleinen und größeren, ſtreng wiſſenſchaftlichen und leichter gehaltenen Werken hat ſich Eucken zwar ſchon ſein Publikum erobert, aber dennoch iſt es zu begrüßen, wenn einem weiteren Kreiſe Gelegen⸗ heit geboten wird, in die Welt⸗ und Lebensanſchauung eines der China. Das Reich der Mitte einſt und jetzt. Nach ſeinen Reiſen und Studien geſchildert von Dr. Joſeph Lauterer. Aus 154 Abbildungen nach chineſiſchen Originalen, ſowie nach photographiſchen Naturaufnahmen. Geheftet M..50, elegant gebunden M. 10.—.(Verlag von Otto Spamer in Leipzig).— Der Verfaſſer des vorteilhaft bebannten, bereits in dritter Auf⸗ lage vorliegenden Buches über Japan bietet hier ein gleich⸗ wertiges Gegenſtück. 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Aabel, Die moderne Anrichtekunſt oder das elegante Gar nieren der Speiſen. Mit 195 neuen Abbildungen auf 32 Taffeln und vielen Dextilluſtrationen. 7. verm. totall umge. Auflage. Preis mur M. 4, hochelegant gebunden M. 5, Prachtausgabe M. 7. Pau Hartung's Verlag, Gotha. Wär können es uneingeſchränzt warem empfehlen, nicht minder die Prachtausgabe mit den hervlicherv Far⸗ bentafeln, die den Wert dieſes Buch noch weit erhöhen! 3 5 Charles Meunier, Der Feinſchmecker. 4. unge. u. verm, Auf⸗ lage, von Rich. Gollmer. Preis M. 3, hochelegant geb. M. 4. Gotha, Paul Hartung's Verlſng.— Die Ausſtattung iſt neu, vor⸗ neihm, erſtklaſſig. Das Buch ſollte in keinem Hauſe fehlen, wo man Wert auf gute Küche legt umd wird ein willkommenes Geſchenkbuch werden. Die Beſoldungsordnungen im Reich und in Preußen. Teil IT. Das neue ReichsBeſoldungsgeſetz vom 15. 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Dieſes Werk behandelt in eingehender Weiſe: Vorzüge gegenüber bedeutendſten Denker der Gegenwart eingeführt zu werden. *„ 2* 2 A* 2* 1—* e— 2 2** 22 5 U 38 e 2 3 2— 8 8 8 8 33 8 33 2 8283882S888 8 328 3 8 3 5 3 SSSS E 15 1 2— S Secd S S G— SS S ee n 3 * 2 SS 2. 22 8— 2— 8= 5 8 S— SF SGSSS 8 8 8„ S e *— 2 SSAS S 80 CCCCCCCVCCVCCCC E 2 2S SSS— FSAN SS S 8—— 2 FTTT SS FFTTTVTTCVTVEPCVTCCW»ẽ,l 8 SE G 8 SSedd= S GS V 388 2 80 8 2 8——— 8 5 2 2 85 8 2 3 88 8 0 8 S 383 8 S c8 8 S N„ 2 2 8 5 2 2DAZ2 322 3*— SO———— 823 2 2 ————1 8 28288838 2 8 8 5 98 ——* 2 83 3 8 888 8 82 12 2 eri 2=Dn 2— 0 n— 18 2 2 82888 3 8—— 323832 3 8 8 8 2 SSerS SN 28 8 3 8888 8 38 — 3TTTTTTTTTTTfTTTTTTTTTTTTTT * S S S FeS e ee TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT 88 SS— 3 S SSS.„ SS SGS SaS — SAASSoSSSS SS 3 3 2 8 883 S— 2— 38 28 ScN SS 28 2282 2 8888 S 3 8388 8— 0 FEEEEFFCECTCCCCCCCCCC— 8— 8 28—3388828 2 2 3 5 2 2 2——— 2=.. 2——— 21 8—— 3 S8 58 8 2 SS S 200 c 88 2—— 8 SS Zet 2 9 5 2288 2 328258 2 2 E 2———— 2 E— * 50 SSSSGS SSSS SSSOE S ASSSSSSASSSSSSASSSS SSK 8— 8 n 2 n u 2 A n„ ere„neSn— Sen N n A n — 333232882 ̈ßt) S8 8 8 83 S8 8 e .„— 8 3nS S SSced Sa Z8 SSSS8S 5 388 88 S —— 2 23 8——.—— 20 S 28 SSSS S 2 3—.—— SAA S 8 2 0)))))! ꝙV ĩ 22 89 S e 3 S S28 3283228 2 338 8 22SSSrS 388338888 3 5 Z MGSSS„ Sa 3 323 28 88— 38S SSSSSS 88 8 8—— 3288 2 838 2 S2 S enee SAS8 S S 22 — 5 5 — FFrrrr 3FEFCGC0VV%%%ͤ ⁵ ꝗ 2 2 de 380 3 o eSESs3883 8 88 StSSS S SG 2. 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Wir 5 eneec be 2—— 2 2 8 7. 2 rieb einer Sch T. 99 und 100 der raß Wohnhaus mit Kaſefto 5 SS 2 + S 282 8 nis zum Be tenſtr. 69. cke] daß die 88 77b, 97, 98, lfach nicht beachtet ges Woh 2 2„„ 5„. 323—88 ſchank im Hauſe Augar Seckenheim im Hauſe Ecke da für die Stabt Maunßbeim vielſach ue, 2d Schienendele, n SIS 2 S 2 473923 9. Desgl. des Joſef Koger in Se ordnung für die äß die Gendarmerie und Schutz⸗ un Gebände mit Sene — 5 S S 88 8 55 S 0 2 8 58 8 81 28 8 8 17• Wilhelmſtr uſe] werden und haben demgemä eanktrat ſtöck, Geba 1eſ 75—„ 8 8.8 2142 3 2 Garten⸗ und b 9 in Mannheim im Ha t mit ſtrenger Ueberwachung lahren der fiall Abort, Diagazk, eef ⁰ 8 2 8 38 9.4 8 S 36. Desgl. des Jakob Krapp mannſchaf lr a ere da Beſahze bahe wen Oaſan ee S„„ 8 1 88 88 8 1* 2 2 2 2 8 5 f im um§ 77 b verbietet flür e güch be den ch 8 3 5 VV 2— 2,„— 2.8 Riedfeloſtr. ch des Friedrich Klingler in Maunhe Straße von der Aheinluſt durch der Stefanten⸗ Trinthalle net 9500 8 f 8 2 5 S——. chaft ohne raße Schloßgartenwegß, ie ihrer baus; unbelaſtet zu“ 550 2 8 81 8 2 2— 2 18 2 222 4. Geſuch legung ſeiner Schankwirtſ 17.] Stefanienpromenade(ſog. S 4 5 an ſowie ihrer har unt Zaben 58 8 8— 3 5 3 8 8 2 rlaubnis zur Verlegung ſtr. 54 nach G 4, 17. E der Rheinparkſtraße in abgeſchäst, eie 8 8 88 5 3 55 1 nk von Haus Augartenſtr.. ann⸗ promenade ſelhſt von aldpark Neckarau ein⸗ ab Wert von 103f.50. E e,, ee ee e e = 8— 822 SS 88 28*„ i pon Haus Lenauſtr. 71 nach S heim von Haus ſchließlich i die Verpflichtung der Haus⸗ 155 5 32 2 8 3 12 heim sgl. der Anna Bäuerle in Mannh 88 9/½100 regelt die baun Beprenen 16e e 10 3 S 9 8 2 5 2 6. Desgl. der indenhofſtr. 38. igentümer zur Reinigung und z ſräume und] als Vollſtreckung F F 2 8 3 5 Eichelsheimerſtr. 22 nach Linden hefrau in Mannheim⸗ Grundeigen die Ortsſtraßen offenen Hofräu; 5 Schilling 1— 3 8 S5 3 28. E 0 828 32 2 88— 1 ſuch der Heinrich Kübler Ehefr kwirtſchaft Gehwege, der gegen ee e 8 4115 —— 2„(— 2 FA 5—.— 8 7. Geſuch Betrieb einer Schankwir iſchen den Häuſern gelegenen W 1 ind hiernac 9 ſlei ermg 2 S 5 2 3 ·2 37 Erlaubnis zum Betr 1 4 der zwiſchen 1 00 1 — 8 5— 15 cg Sð 8. 2— 2 8— 145 5 85 55˙7 35 8 80 8 e 88 im ee 5 50 1 05 ee 1 15 ee 05 b0 00 Awünge 15 5 15 — 2 5 3 8 808 2 8 8——ͤ 3 Brauereigeſe täg m d ſpülen. Die Gehwege, 13236. 700 der —2 8——— D/—* L 88 58— 0 8* 8880 8. Desgl. der 1 hafen“ in Rheinau. N f ründlich auszuſpi 5 züolſchen 9 ügsvollſtreckung 0 S 2 2 11 in Rheinauhafen“ im um Er⸗ und mit Waſſer g Hofräunte und die ſch wangsvolf baeiee SSs S oe 2.. E bheim im Haus„zur Bollmann in Maunheim Ortsſtraßen gelegenen Hof jenstags, Donners⸗ in Mannheim belegene, 3 Oes e— 9 SSe 9. Geſuch des Georg Bollm irtſchaft mit Braunk⸗ gegen en Biutel ſind Dienstags, Donne benche benene 2 2 FT1— 5..— 28 r Verlegung ſeiner Schaukwir ha den Zanfe gkegen le ee 10 „„„ VV!!!!!!pe— laubnis zur Verleg 5 Wormſerſtr. 17 nach 17a. tags und Samskags zu kehren un aFalk uf einen dieſer zur Zeit der Eintragung — 80 8 8 5 5 8— 3 5 2 32 weinſchank von Haus Worm Balles in Mannheim von tans und 11 Waſſer auszuſpülen. Fällt a chergehenden B erſteigerungsvermerks auf 8!!??x;—— S—B— desgl. des Valentin Balles überdies mit iſt die Reinigung am vorhergeh 10 Verſ feitten 9„ 3 328 98 10. Desgl. des 5 r. 4. 5 1 N* o iſt die Reinigu 238 Neren dee —̃ 8 e 3 25 85 8 Haus Rhein e Fandbeſen un e 9 er e her denee 2 2 2— 2 8— 8 6 8 2 11. Geſuch des S 8 Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ 5 185 it vom 1. April bis 1. Okto ormmittags Adolf Scheid, Meszgermeiſte 55— S S SE Erlaubnis zum Betrieb einer Sch löſtraße f d 4. 5 l. Kolt an s 5 8 83 ſe Eck l⸗ und Waldſtraße. Zeit vom 1. Oktober 18 1. Staub ſind bei froſt⸗ hier, 2. des ̃ 735 e i eelang der aclenale„ Verhütung von Staub f it Waff Emil Scheid, Kauf⸗ 88 8 8 8—— 82 weinſch 5 der Käfertalerſtraße II 5 An⸗ beendet ſein. Zur V Reinigung mit Waſſer rufen rauf⸗ 888 8 A— 12. Herſtellung der Käfer raße, hier Beizug der An⸗ bee die Gehwege vor der Reinig e 1 In Aan e e 8 S 33— 2S ibiena⸗ bis zur Garniſonsſtraße h freiem Wetter die Ge rboten, den ſich durch die Gehweg⸗ man een 2 3 S ⏑ Bibiena⸗ bis z 5 ſtellundskoſten. rengen. Es iſt verboten, in die Straßen⸗ tragene, nachſtehen br S e E 1. 8— u den Straßenherſte 8 Leer g dee de g 5 e grenzer z——— Reinigung ergebenden Keh ebringen bene Grund Novbr. 1909 ee 355VVVV 8 35 2 330228 8 ö agesordnung können von9 r auf die Fahrbahn zu ver beiten, Abladen Dienstag, 30. Nopbr.„ 8„% 0— 3 9 228 5 28 759 5 1 10 90 Herren Bezirksräten Siree ee benigahe geln 155 „„ SDi, d8S S8 8 82 3 2 heute ab während verden Kohlen und Schutt, rſt 158 aee Fe. e 5 8— 3 2 8 8 auf der Kanzlei eingeſehen 1 5 von K dergl. verunreinigt hat, o ie Be⸗ tariat in deſſen Bienſtraumen —. 8 8 282 1 ktober 1909. material und derg 855 3 inigung durch die e⸗ätar 1 75 — 8 S Mannheim, l4. O 12 1. 15 äftsbetrieb eine beſondere Verunre 5 ctige Rei⸗ B 4, 3 in Mannbeim 5 8 8 2 3 83 S 5 2 K a05 5 n 8 3 8 2, ee mit 1 ſteigert 1 8 8 2 8 8 S 8 2 S FDNS f ſeine eigenen Kof en S ich der Ver⸗ Der Verſteiger 8— 2 88 7 2 2—— ung auf ſe oder ſich der 2 5 8 5 8 85 85 8„5 S8 5 Bekanntmachung. 7 7 Tater nicht ſofort zu 985 die Reinigung der]merk iſt am 1b 55 88„ 55 FVE 2 S Medizinalſtatiſtik betr. pflichtung zur nb eande ee e, ga *CV˙ 5„5 im Amtsbezirk Mann⸗ Ge wege durch den Haus⸗ 2151 gen wenden. 113 „„„ 85 35 NVUw'm Q= 5 Im III. Vierteljahr 1909 ſtarben 15 ſoigen We g 5 38 5»—!!ns 75 r 319 Kinder ‚ 4. Oktober Jrundbuchamts, 111— 8 8 S S eim 1 678 1 von—15 Jahren. Auf Mannheim, 5 105 e bae — SS 32 2 38888 88 383 888. ahre und 64 Kinder hr berechnet ſtarben 19.44 gegen e ie beeeden dbe, S 8 8 38 e S 2 2 8 8 2 8888 7000 Einwohner und, 19.0 im HI Quartal 908. bahegercen g 5 5 4 5 85 88 5 15 8 3 idemiſc Krankheiten ſind Letler. Schütungsurkunde iiſt geder⸗ ee e, 8 323 28 38 888 83 e e een 5 155 1 — S 2 8 2 8S8—— 2 E.2— 2 888 8 8 2 9 88 An an ſtehend beſchriebene Grund⸗ mann geſta ö1 Aufforde⸗ „ e S 8 SSSSE 5 2 38 ſtorben:„„ 2208 Es ergeht die r 225 5 6 888 85 8 2 S 5 82 88 288 2 Aar Raſern 15 gegen e Ladung.„„„„„„ e des 1 S S 8 5 S 2283 38 853 8 8 2 S 6l An Keuchhuſten 1 gegen 7 ilhelm Alfred mittags 9 Uhr 5 ks aus —— S 8————— 2 2 2 2 585 n Keuch 8 teljahre Nr. 8781. Wi 2 vormitlag 10 5„„5„ 8 838 2 8 888 2 2 2 8 2 2 8 An Tyohus 3 gegen 1 Vierteljahre Kühn, geboren 9. e unterzeichnete No⸗ 8.. 5 An Kellohſteupp. en 0 im II. Vierteljahre zu Ragaz, nee tariat im Rathauſe ber. lich waren. 18 ppr 15 7111 35—— 60 38„ Se 238 2 S828—2 An Kehlkopfkrupp 5 im II. Vierteljahre wohnhaft naun wo, Seckenheim verſteigert wer⸗ Verſteigerungsterm 35 5 85 2 5 8 2 8 8 8 8 8———— 2252 3— 1 Zt. 5 77 S 5 8 8. 8 8 5 S 8 An Scharlach gegen 2 im II. Vierteljahre L. ee a Se S5 8 8 588 88 28 88822• 8 a 995 V⁵f 8 eſee egeere debe we wee 7 5 5 5 8 8—— An Ver Sſtörl Erlaubnis ausgewan⸗ ich eingetragen wor⸗ iderſpricht, glan SSS e 8 5 S3 2 49 im II. Vierkeljahre 8 rohne 1768 Grundbuch eing 51 57 85 3 8 An 411 Aealle an„„„„% Einſicht der mitteltun- zei dereFeſtſtelung des ge⸗ „ 3 8 S— 8 86„5 Weſentlichen nur 5 e 98 Die Einſi ei der 5 erück⸗ 2. 2——— 8— 3 208 Hiernach ſind im We n nur 0 1 dang 3— 2— 8 2 8— 2 7 9. 5 hrigen geſtiege iff. 3 R. daanen gee 8 8 8 8 S 8 8 8 E 8 8 2 8 8 8 2 38 20 ae en al 18b en Heiche in 8 5 1 90 Wnt. 5 105 beee 10 15 ——5——— 2 5——— 2 5555 2 2 5 5 8 8 S S 2 8 zwar von 49 auf•8. Maſer! erbreitet waren, ſind er⸗ des Großh. ſtück betreffenden acht 5 8— 3 88 8 8— 5 verbreite zren,%½ nung b7 Aerſe be FFF S. 2 8— 2 J. Vierteljahr ſtärker epidemiſch Geſamtmortalität ſüen kales ben 8 3 SS S SS—— 8.— 33 2 HI. 1 Die Steigerung der veſam 1 geri gen, bheen den ſnerr iee n den en e N 35—— 2 83 heblich zurückgegangen. Die Ste ommerdiarrhöe der felbſt auf: Schätzungsurkun Gläubige werden. —— 7 55 2 8 d e 8 8 185 2— 8 78 8 1 Algemeinſtand Fente eg 1105 c dee. S FSSCet 5 S 5 8 8 2—3 8 8. 2Sas kleinen Kinder zu Laſten zu ſchre befriedigender. vormittags 9 Uhr Rechte ſoweit ſie zur ſteigerung entgegen⸗ VVF 2— S 888 öffemlichen Geſundheit war ein öffengericht rung, Rechte, des] Nen cht haben, wer⸗ 8 8 2 620 2 8 88 der öffentliche 9. das Gr. Schö der Fiinr 53 S 88 e— 8 8 8 5—— 88 Mannheim, 5 10 J. 2173 her e anng ge 10 5 5 82 8— 5 2 2 2 2* S 2 Dr. ug geladen. dem Grundbuch nicht erſicht⸗ Erteilung des? 185 2 8 Sr Se 5 8 S 8. 8 2 8—5— Bekanntmachung. Bei 5 935 lich waren, 55 ee 2 S— 5—— 0 283 ichkeit im f wird derſelbe Verſteigerungskerm A e 9S SS SA G S 88 irkrankungen und Sterblich bleiben 92 e,. e 8 FFF 0000 8 5 8 72 3 2 5 8 3 Erkran jahr 1909 betr Grund der nach 8 472 Abſ. 2der Aufforderung z 1. berbeizufſhren, 1e ger — V 233535* 8 8 8 88 III. Vierteljahr 190ʃ 8 m Str.⸗P.⸗Ord. von dem von Geboten anzumel⸗ alls für das Rech 125 85 8 5 5 8 8 e und 9 Str. n bier gabe nd, wenn der Gläu⸗ 1 igerungserlöbs an die 28 2 Nr. 1075. I. Im ie aus den Vororten Neckarau, Kal. Bezirkskomn been den und, ibt gansdalt deig gec ee e 88 88 2* 8 283 ggee c dee 5 8 CCUTCCCC— 8 280 käfertal und Waldho 5 3. Auguf zu machen, m je⸗ ei⸗ 5 55 5 3 5 5 5 5 8 5 baer Kronthente Schriesheim und werden. bei der Feſtſtellung Beſchreibung des zu verſt 5 SSS e 3 2—— 2 2 5 von Typhus, je 1 in Waldhof, Sch 17. Aug. 1909.] ringſten Gebots nicht gernden WV*V 8 2 22 83 fälle 8 f Mannheim, 17. d bei der Vertei⸗ ch von Mannheim, 8 8. 8— 2— 2 8 3 Se m; Sandhofen ſichtigt un„Grundbuch 8 D 8 8 8 5 2S 18 2 8 8•.8 Se je 1 in Neckarhauſen, Sandh ſe gez 100 8 — 8 FF 3 Fälle 1 5 sgerichts Abt. 10: löſes dem Anſpruche ichnis I. Lgb.⸗Nr. 2425, 5555 S 2c 8— 2. 2 und ch, 2 in Neckarau, 2 in Neckarhauſen,] Großh. Amtsgeri Git ge 0 8 ))VTA%VVVVVCVVECCV 1 S 5 2 8 Scharlach, 2 in Neckarau, 2 0 banger. ach 2 5 888 8 8 8 8— SS S 2S 8D 2 8 S S 9 Fälle von Schar d 4 in Seckenheim; Schneider achgeſetzt werden. itera C 7, 20, 5 1 8 5 2 8 5 2 in Neckarhauſen, Rechten n rkxaite, Liter 2 4 F„, V/%%%%% S 8 8 2*.— SS 1in Sandhofen, 2 in Schries er Kbigeorenen im 9 gr 85 — 85 55 8 S S 8 hne die Zahl 13 der Totg ae 100 S SS 8 5S.2 23 8 II. Es ſtarben(oh 1 J 5. 1905 22 K 5 8 878 8.5 3 822 2 8 2 Se— 785 5: 827 ͤ—1 Nr. 12631. J. den aufgefordert, Die Eigentümer 5. 5 5 805 nen den Gerbe ee e e ee Svollſtreckung ſoll das de 1 Zuſchlags die 2 5 an dem 2 2* 28 8 22 2 2 E 8 2 8 A 8 8 2 85 en Geſtorbenen waren Kind Zwangs vo 10 n e aeneee 8 5 5 2 35. 5 Jahren: 26 kung Seckenheim der einſtweilige] Grundſtü.⸗Nr. 2420 8—. 2— 2— 2 88 2 n 85— 8 2——— 8—— S S 2 8 8: 209, im Alter von—15 Jahre 5 d 1 in Sand⸗ in Gemar dbuche von Aufhebung oder fahrens Grundttück Lg 5 2— 8„„ 2 3 8 2 58 85 Jahr: 2 7 ben 3 Kinder, 2 in Waldhof un belegene, im Grundhus 25 Fenn Vers C — SS 28 23 2 8 3 3 8 8 2 2n An Maſern ſtar Seckenheim zur Zeit betaniab en widrigen⸗ 8SW87Sß( 2 5 2— 2 555 hofen;— ſtarben an Verdauungsſtörung; Se ng des Verſteige⸗ herbeiz 9 t S 2 3 2 J8 8 3 8— 9 Kinder(unter 1 Jahre) ſtarben Vert i be ie, bals fn d 5 05 —— ee S 7= 38 8 SE 8 8 133 Kinder(un agen der Lungenſchwind cht e agerdtect d. 5 — 82 2 e 32 81— 2 8 8 2 8 27 Perſonen erlagen der L rung Branereibeſtders keigerung 3 8—2 8SS=— S 8 8 SS Krebs men des Be Secken⸗[Stelle des ver Oppenheimer. 8 885 S——— 23 2 2 8 3 ſtarben an Krebs. ktober 1909 jlipp Pfiſterer in Se en⸗ des tritt. 88 5 J. 55 8— 3 N 8 533 eim, den 13. 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