Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Anabhängige Tageszeitung. Die Gplonel⸗geile.. 28 Pſg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktioen 377 Auswärtige Inſerate 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Expevition und Verlags⸗ Die Reklame-geile..1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Worgens 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uthr. cber iee, Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Nr. 487. ee e — 8— 8 2 8855 2 anenen) Der Aufmarſch der Parteien iſt beendet und die Stimm⸗ zettel können ihr Werk tun. Sie ſollen entſcheiden, ob Baden in den Bahnen eines ruhigen und Neen Fortſchritts weiter wandeln ſoll, Baden, das ruhmreich und groß, in der der deutſchen Volksfreiheit daſtand, oder ob Baden die Wege aller Freiheits⸗ und Lichtfreunde und zum Spott, zum bitteren Spott aller deutſchen Männer von echtem Kulturempfinden und feuriger Freiheitsliebe. Aber dieſe bedeutungsvollen, gerade anno 1909 ſo über⸗ bedeutungs⸗ und inhaltsvollen Stimmzettel ſollen noch mehr entſcheiden. Sie ſollen die ſch were und wuchtige Ant⸗ wort geben auf eine deutſche Schickſalsfrage, auf die Frage, will das deutſche Volk es ſich laſſen, daß ſeine Wirtſchaftlichen und ſeine Kulturintereſſen verwaltet werden vom Klaſſenegoismus oſtelbiſcher Junker und vom Fanatismus klerikaler Dunkelmänner, in deren Händen alles menſchlich ſchöne und große Streben, alles ſoziale Gedeihen und Emporſteigen nur Mittel wird zur Befriedigung ſchändlichſter ulkramontaner Machtgier. Was ſagen wir, ver⸗ waltet werden? Sollen wir nicht lieber ſagen: zertreten, be⸗ ſudelt, verhöhnt werden an der reichbeſetzten Tafel der Heiligen und der Ritter? Es iſt zum lebhaften Unwillen der Klerikalen und der Ugrarter immer wieder von liberaler Seite mit vollem Recht hervorgehoben worden, daß die badiſchen wie die ſächſiſchen Landtagswahlen, die am gleichen Tage ſtattfinden, ſymptomatiſche Bedeutung für das ganze deutſche Reich beſitzen. Hie Reaktion und Klaſſenegoismus! Hie Fort⸗ ſchritt und Allgemeinwohl! Das iſt das Feldgeſchrei. unter dem die Kämpfer hinaus⸗ ziehen. In den Stimmzetteln, die am Donnerstag in Baden 8 und Sachſen in die Urne fallen, wird den frommen und edlen Brüdern vom Schnapsblock die Antwort erteilt werden auf die Untat ihrer Reichsfinanzreform, auf die Fuiwolität und Gewiſſenloſigkeit ihrer Verwirrungspolitik, die dem Radikalismus neue Früchte zuwarf. Die badiſchen und ſächſiſchen Stimmzettel werden Sprecher ſein des deutſchen Volkes, aller deutſchen Reichstagswähler. Und wir hoffen, daß ſie eine deutliche Sprache reden werden, die verſtanden wird in den Schlöſſern der Junker, in den Zen⸗ trumstürmen und in den Kanzleien der Regierungen. 4 Das iſt der Kampf und ſein Ziel und ſein Preis. Bedarf es noch vieler Worte, um das Gewiſſen auch des letzten liberalen Mannes zu ſchärfen, um die politiſche Energie auch des unpolitiſcheſten Bürgersmannes auf⸗ e Wir wiſſen, daß kein liberaler Mann am Donnerstag feige und entſchluß⸗ los zu Hauſe bleiben, kein liberaler Mann aber auch ſeine politiſche Einſicht und Ehre ſchänden und entwürdigen wird durch Ab⸗ gabe eines anderen als eines liberalen Stämmzettels, wenn wir ihm ein einfaches und großes Wort zurufen: Deulſchland erwartet, daß Ihr Eure Pflicht tut! Deutſchland erwartet es, das zähneknirſch end über ſich ergehen läßt das neue klerikale Joch, aber lechgt nach aus ſtarkem Einfluß liberalen Geiſtes auf f ſeine Politik, Kulkur. das ſchaudernd hinblickt auf die ſpaniſche Tragödie, in der der Schrecken der Bomben allein die Anschdeſtungen des Klerikalismus mildert. Baden erwartet es, dem Herr Wacker eine ultra⸗ montan⸗konſervative Kammermehrheit aufnötigen will, damit wir auch hier den bayeriſchen Idealzuſtand des freien Klerikalismus im unfreien Staate erhalten. 15 5 wir aber den, dann wird das Zenkrum unverdroſſen und ſtandhaft den 15 gegen die gemiſchte Schule beginnen, die dem badiſchen Zentrum ebenſo Greuel iſt wie dem ſpaniſchen Klerikalismus die feezen Schulen Ferrers, mit dem Unterſchied allein, daß es nicht ſo frei über den„weltlichen Arm“ zur Exekution der Vertreter der Simultanſchule verfügt und daher e ratione habita die Kunſt des Schweigens und Heuchelns übt. Und an dieſen Kampf wird es ſchließen den Kampf 0 die Alleinherrſchaft der Kirche En de Sc den Kampf N die freie Forſchung auf unſeren Hoch ſch ulen, den Kampf gegen alle Freiheit und Schönheit in und Das iſt der Abgrund, droht. r kennen Herrn W dinein in den Bayerns einſchlagen ſoll, zum Zorn, zum heil igſten Zorn eigenen Wähler geſchwäch! und die Regier deſtens 37 hinauftreiben, dann hat er die Mehrheit, die er Fraucht, um der badiſchen Regierung und dem badiſchen Volke den Fuß auf den Nacken ſetzen und die Daumenſchrauben an⸗ legen zu können. 5 An fünf Mandaten hängt die Eutſcheidung! Wer iſt unter den liberalen Männern Badens, der nicht ſein Alles freudig daranſetzen wird, daß Wacker dieſes Ziel nicht erreicht? Welcher wahrha aft liberale Mann wird nicht begeiſtert mit auf die e ſtürmen, um zu verhindern, mit allen Mitteln und unten allen Umſtänden zu verhindern, daß eine„Rechte“ nach dem Herzen Wackers briumphiert, und um dem badiſchen Zentrum einen tüchtigen Denk⸗ zettel für die Reichsfinanzreform und die Verwirrung der innerpolitiſchen Lage in die Hand zu geben, den es dann an das Reichstags zentrum weitergeben mag? Gegen den Liberalismus ſteht als nicht minder beacht⸗ licher Gegner im Kampf um den Siegespreis Naaſes Wahl⸗ kampfes geſchloſſen da die Sozialdemokratie, berauſcht von den Wahlerfolgen der letzten Zeit, die ſie aber nicht durch eigene Kraft, ſondern durch reaktionäre Gewiſſen⸗ loſigkeit und liberale K errungen, gefördert un⸗ ſtreitig durch die politiſche Mißſtimmung der weiteſten Volks⸗ kreiſe, die einfach triebhaft und gedankenlos zum ſozialdemo⸗ kratiſhen Stimmzettel greift. Die Sozialdemokratie hat in allen Wahlkreiſen Kandidaten aufgeſtellt und bekämpft den Liberalismus auf der ganzen Linie. So grundverſchieden ſie vom Klerikalismus ſein mag, in einem Ziele begegnen ſich die Parteien der Reaktion und des Klaſſenkampfes(genau wie der Schnapsblock) in dem Be⸗ ſtreben, den Liberalismus als die Partei des Fort⸗ ſchrittes und des Allgemeinwohles zu ſchwächen. Die „Münch. Poſt“ hat erſt dieſer Tage den dauernden Vormarſch der Sozialdemokratie im Lande konſtatiert, on 1908 auf 1907 hat ſie ihre Reichstagswählerſtimmen von 72 300 auf 93 255 vermehrt. Sie rechnet ſtark auf ein weiteres Vor⸗ dringen der Sozialdemokratie in dieſem Wahl⸗ kampf. Der Zuwachs kann vom Zentrum und von den Libe⸗ ralen kommen, daher hat die ſozialdemokratiſche Preſſe denn auch während dieſes Wahlkampfes letztere genau ſo bösartig bekämpft, wie erſteres, und auch dem Jiberalismus ſeine Wähler abtrünnig zu machen geſucht. Wenn ein Zentrums⸗ wähler heute dem Radikalismus verfällt, ſo iſt das am Ende aus den ſozialpolitiſchen Freveln ſeiner Partei verſtändlich, benn ein Liberaler, um der„Oppoſition 91180 den Schnaps⸗ Llock zu fröhnen, hingeht und das gleiche tut, ſo handelt er kurzſichtig, würbelos, gewiſſenlos. Sollten wir dieſes Schauſpiel morgen auch in Baden er⸗ leben, wir wollen dieſen rückgratloſen und charakter⸗ loſen liberalen Männern dann ſchon ein Licht aufſtecken über das hiſtoriſche Unrecht und den politiſchen Fehler, den ſie mit dieſer ſelbſtmörderiſchen Takkik begehen. Es wird erſt dann nicht mehr unmoraliſch und politiſch unklug ſein, daß ein Liberaler einem Sozialdemokraten ſeine Stimme gibt, wenn der Liberalismus anfängt, unnakional, klaſſeh⸗ kämpferiſch zu werden, ſich für die Eroberung der poli⸗ tiſchen Macht durch das Proletariat z be⸗ geiſtern, wenn die S Ss ozialdemokratie aufhörl, un⸗ zonal, klaſſenkämpferiſch zu ſein, die Eroberung der poli. Macht durch das Proletariat aufgibt zugunſten oder 11 5 poſitiven Mitarbeit am Gemeinwohl. Wann wird das ſein? Wir ſagen mit Heinrich Heine: Antwort. Wir brauchen nicht nechmals und heute noch unüberbrückbazen Gegenſätze zwiſchen Liberalis⸗ en Ein Narr wartet auf abermals auf die mus und Sozialdemokratie hinzuweiſen. Aber jenen liberalen die ohne innere ſozialiſtiſche zeberzeugung ihre Oppoſition in ſozialdemokra iſcher Stimmabgabe auskoben zu % vermeinen, wollen wär doch mit Eant und Nachdruck zurufen: tut dem Liberalismus in unverzeih⸗ licher Weiſe Unre cht! Ihr glaubt, bie Reaktion noch gärker zu treffen, noch mehr 3 1 ch che in Wahrheit 1 ſkärkt Ihr ſiel Waun hat im deutſchen Reichstage die klerikale Reaktion wahre Orgien 9ef feiert? Als die Sozialdemokratie es, auch zum Teil durch die Kurzſichtigkeit der liberalen Wähler, auf 80 Mandate gebracht hatte und mit dieſen Mandaten das erbauliche Geſchäft unf ſruchtbareru ſtumpfſin Hi ger Negation trieb. Da war der Liberalismus durch ſeine ralen Wäßler Badens, ob ſie gewillt ſind, in dieſer Landta wahl, die ein Auftakt zu der kommenden Reichstag wahl iſt, dieſen ſchmachvollen Zuſtand wieder vorber zu helfen? Die Sozialdemokratie mag ſein, wie ſie ill, noch iſt ſie keine Bundesgenoſſin im Kampfe geg Reaktion, ſondern ihre unfreiwillige Helferi Stadtrat Weſill hat in der geſtrigen liberalen Wäh Verſammlung mit Recht geſagt, daß jede liberale Stimme für einen Sozialdemokraten abgegeben werde, den Li lismus ſchwäche. Glauben jene kurzſichtigen liberaler Wähler, die ſich der ſozialdemokratiſchen Oppoſition ver! achreiben, daß wenn die badi ſche Regierung nach de⸗ Wahlen ſich einer ſtarken Rechten, einem durch liberale Uebe läuſer geſtärkten Radikalismus und einem durch dieſen Vor gang geſchwächten Liberalismus gegenüber ſich findet, ſie fort fahren werde, liberal zu regieren und zu verwalten? Rad wird ſie ganz gewiß nicht werden, aber ganz naturgemä ein ſtarkes Aulehnungsbedürfnis an das Zentrum und die Konſervativen empfinden. Die erſten Anzeichen ſind vorhanden. Es nicht zumletzten die Schuld der Ueberläuf aus dem liberalen Lager ſein, wenn wir bald eine noch ſt b Rechtsdrehung des Regierungskurſes erleben. Wir ſehen ab von der Charakterloſigkeit ſolcher W die ſogialdemokratiſch wählen, ohne Sozialiſten zu ſein, eine und törichtere Politik aber iſt wirklich nicht denkbar, als die, die das Gegenteil des be ſichtigten Zweckes erreich und eine Heldentat bega haben glaubt, wenn ſie der Regierung einen ſozia kratiſchen Stimmzettel ins Geſicht ſchleudert, worau mit dem Abmarſch ins reaktionäre Lager antwortet. Jene Liberalen, die ihr Oppoſitionsbedürfnis ſozialdemokratiſch ausdrücken zu können meinen, liberalen Parteien aber auch Unrecht. Dieſe haben in Oppoſition gegen den ſchwarz⸗blauen B ihren Mann geſtanden und werden ihn ferner ſtehen ſiſe werden es erreichen, daß über kurz oder lang eine neue Reichsfinanzreform die Erbſchaftsſteuer Das wird der Siegestag des Libera das Verdienſt bringt. mus ſein, weil ganz allein Oppoſition. Wie in der Reichspolitik, werden die liberalen 5 in der Landespolitik ihre Schuldigkeit tun. Dauernde Zurück⸗ haltung des Klerikalismus, das iſt das eine Ziel un endere Aufgabe iſt die Fortführ ung und Wei büldungunſeres Verfaſſungslebens, un Kultur, unſerer Schule in liberalem G, gegenüber dem Staate und der Regierung Liberalismus nur ſeine Schuldigkeit tun, wenn akei der e ihm gegenüber ihre Schuld lun. Das erwarten wir vom morgigen Tage. Kein liberaler Wähler darf zu bleiben] Es kommt in den einzelnen Wahlbezirker im Ganzen auf jede einzelne Stimme ungeheuet vie Es muß der Ehrgeiz und der Stolz der liberalen Wä! Badens ſein, abſolut und relativ gegenüher der Sozial lratie am günſtigſten abzuſchneiden. Bei der ungeh Mißſtimmung, die gegen das Zentrum herrſcht, weer d liberalen Parteien einen Zuwachs an Stimmen erh ihren Beſitzſtand an Mandaten erhalten oder vermehren, wi jeder liberale Mann ſeine Schuldigkeit tut, ſein Wahlrecht Wahlyflicht auffaßt, kein liberaler ſozialde kratiſch wählt und endlich es dem Eifer und der Werbetätigk unſerer Parteifreunde gelingt der Partei der Nichtwähler den Garaus zu machen. Treibt dieſe hinter dem Ofen und der warmen Stu hervor und an die Wahlurne. In der Thronrede zur Eröffnung des letzten Landtag hat der jetzig e Großherzog verheißen, es werde ſtets ſeine A gabe ſein, i n denbewährten Bahnen maßha den Fortſchritts die Wohlfahrt des Landes auf al Gebieten der ſtaatlichen icde des geiſtigen und ſchaftlichen Lebens zu fördern. Die Regierung wird an di 115 Programm nur feſthalten und feſthalten können, wen d Kammer der Liberalismus wieder in alter Stärke od geſtärkt einzieht. Darum rufen wir nochmals allen liberalen Wühle Hinein in den Wahlkampff Wahlrecht iſt Wahlpflicht!— Fort mit der Barte 5 wähler!— Auch die letzte liberale Stimme he tramontanismus!— Keine liberale St m fü 15 auf und ſtützen. rung mußte ſich ukämpieriſche Sozialb 10l Ergebniſſe der Neuwaßlen zur II. badiſchen Ftände⸗Kammer 1909 1905 ————— Zahl] Zahl der ven 5 Von den gültigen Stimmen Zahl Zahl Den 5 Von den gültigen Stimmen 5 abgegebenen 100 fielen auf Kandidaten folgender Parleiſtellung 5 10⁰0 fielen auf Kandidaten folgender Parteiſtellung der Wahl⸗ e der Wahl⸗ 855— 4 8 2„berech⸗ 2 12* 1.— 517 ibge⸗ erech⸗[*——— 8—f Wahlkreiſe Wi güle de lee Wahl ehene ee oÿ[J berech⸗ gen haben S———— 8 berech⸗; haben 8— 1 525—— 2 igken 5 en 2——— 65 10 Stim⸗ 19055 3 2 8—f 8 55 τ. igter e— 8 tigte 8 9 Stimmen ſtimmt(Blockparteien) 2 S tigten men ſtimmt.⸗ S„ 8 ö Pfullendorf⸗Ueberlingen[ 5362 4074 976,1] 9783—— ee, 111— CCC/dſieods 545 is 895 268s388s 20825 261 155 5698 19 98,8 292 27½%— Hlabt Konſtanz[3713] 3026 18 82,0— 1644——1031—— 350— 5 onſtanz⸗Stockach⸗Ueberlingen. 5893] 4648 1879,21418——— 2½% 51 Bagen⸗Konſtanz[6147 4868 19 79, 1594——27090 ͤ—— 5381— 4 Donaueſchingen⸗EGngen 6428 5487 24 85,7 261ũ—-—— 2737—:— 134 5 5 6026 18 94,0 3011— 293—* Billingen⸗Donaueſchingen. 8 5983 5111 1585,7 1976:.—— 2841 290— Bonndorf⸗Waldshut. 6808] 5476 1080,248ß5——— 22748—— 242— 4. Blaſten⸗Waldshut 6509 4882 15 75,2 1650——— 3022—— 207— Säckingen⸗Schopfheim⸗Waldshut 5805] 4335 2075,0 1036——— 2777—— 515— kadt Zörrachßh 2442 1993 18 82,4ͤ—— 838— 398— 557— 2055 3285,5—— 936— 3—— 1116— erach⸗Land 35848 4005 17 68,8 25114—-— 485 956— Schopfheim⸗Schönauaunu 5876 506s 2586,7 26999——— 1589—— 777— Müllheim⸗Lörrach⸗Staufen„„„63802 3405 19 54,3 2521—— FV taufen⸗Schönau⸗Freibug 6588] 4193 3264,1] 483—:„ dee, eee ſiſach⸗Emmendingen 6396] 4346 18 68,2 1556—, ̃ꝓFD—B— 2654—— 133— 5 Neuſtadt⸗Triberg⸗Villingen 6220] 4785 3277, 1304——— 2845̃ͤ fß+„ä 6834— bt Freiburgn!![3186 2587 7 81,4 759——— 1315 ͤ— 467— 77 I,/ 3098] 2082,———— 1487—— 1611— 5 I11T, e 3493 4384,6 1980——— 1513s——— Waldkirch⸗Freibuegg[5820] 3991 24 69,0] 845-— 2888—— 255— reiburg⸗Emmendingen„„„95560 5829 18 8—— 2893—— 196— VVVVVVVVVggeee hen ennse,, 100s, 36 4¹⁴ nheim⸗Emmendingen⸗Lahr.6089] 4396 1772,5 1740——— 2540—— 112— 2 Stadt Lahchr. 2547 1037 468,4 10666(-——— 202—— 469— biherg⸗Villingen⸗Wolfach 6224 4874 2178,6 23277——— 1849— 698— 5305 36 85,8 3221——— 208/ʒ---—— bungsgs 68240 497 80% 227% 1960 54. 295 1 5 5373 2886,6— 3206—— 22167—— 00 e, ee dsßs,, 480— CCCVeis%%s% i„.8 407 2292 5 888 12000 10ꝛ⸗ JJVJVVVVVVVVVVT(VWW½(WJb%%%%%%%/ ll burg⸗el!l! 6478 4764 29 74% 609— 371s—400— irch⸗Offenburg⸗Achern„„6176] 4091 1566,5 1102——— 2806—— 175— Achern⸗Bühl 5598 4129 12 74% 727——— 3178—— 219— lBaben b5bos 4160 26 7% 586—— 3465—151— J e,——.——— 181 899 190 2285 1190, 121ͤy— 1066 ——*5870] 4294 22 78,5 675—— 3088—— 529— s,, 186 8%%%/ wer, ,; d isͤ- 8 gen⸗Raſtatt⸗Karlsruhe 5811] 4726 2681,8— 358—— 2419—— 1947— sruhe⸗Land. 6325 5021 27 79,8 2011ũ/-— 1159— 1753— 5309 26 84,3 26155 657 2037 140 arlsruhe!!k 3983 3379 13 85,2 1371)-—- 65.— 184— 4986 5 3350 58 85,6 1517 5—— 1828— I11I dd ddis 85, 97 d⸗ II1II 22208 36085 11 86,7—ʃ— 1666— 614 113— 1198—5598 3480 5084,h0—— 1888— 4—— 1588— J% Ii/ 4 3% d 3% CCC c 1974 2589,4— 974— 85——— 1000— ach⸗Ettlingen⸗Pforzheim 5578] 4382 15 78,8 914——— 1538 788— 1139— 1 4181 39 75,7 5——— 9 2163— 2004— Pforsheim 4321 6570 2083,1 7%—— 214—1871 Pforzbeim IiIlIl.[4189 3520 8 84½2 14j5 120— 1955— Mforaheim⸗Land. 5446 3975 19 73, 112—— 458 ͤ—— 2324— Bruchſal⸗Durlach 6119 4903 1180,3]— 719—— 1875 1128 1674 5204 24 85,,¶.— 2 2691— 2511— „Bruchſal 2431] 2168 1189,6]— 829—— 1141—— 198— 2663 3ZJ3Z3 n⸗Bruchſal„„„%„%% 5ſsſ, i ee ehees,,, deo, ed 6, 8 5399 1886,3 2666—2713 Bruchſal. 6176 4970 1880,7 874- 3871— 221— erg⸗Wieslogcg 5914 4647 978,7 12833——— 1225—— 1315 822 5 4792 1981,3))) sidds JJJTTJVTTVrr 5134 19 88,6]— 2958—— 2173—-— 3— 1 — 6860) 1071 390— 1769 860 2508 77 48,,—— cin, 291 9 „„ iiin ee eef, ß,,, e 5 „„„ inn, ͤ ee e,, dd 3897 2997 20 77½% 1622—— 466—— 892—3681 5484 4135 20 75,8 21444 664.—12560 6149 5154 3745 772,8 6536———1766——2284—6038 —.45632 4556 15 81½ 2653ũ——— 807 75— 1018— „„„ ze ne enenef,, 3541] 2802 779,3 16600———— 600—— 538— 6148] 4206 25 68,8 1575——— 1446— 858 326— 5089 22 83,1 2723——— 8— 2858—— „„„„46381 4564 17 18,5 2204k4— 1168— 1058 120— 5385 3098— rg⸗Adelsheim berbiſchofsheim Zahl 78 Linksliber 5 Linksliberale Konſervative — isheriger emokenten ei Geſamt⸗ — 2 D baten 9 tig Sonzialden 1 2 85 Vertreter Demokraten, Freiſinnig Sozialdemokratie und Bund der 9 5 National⸗Soziale) Landwirte zeſultat 71 2 5— 1— 5 11Weißhaupt(Ztr.) Bürgermeiſter Sänger⸗Diersheim. Brauereibeſ. Weißhaupl⸗Pfulle Melber⸗Radolfzell.— 2 Brodmann(natl.) Bürgermſtr. Weißhaupt⸗Meßkirch. Rechtsauw. Venedey⸗Konſtanz(Dem.) Rechtsauwalt Dr. Baur⸗Kon uſtanz. Melber⸗Radolfzell. 7 3 Venedey(Dem.) Stiftungsverw. Lohr⸗Konſtanz(igl.)] Rechtsanw. Venedey⸗Konſtanz(Dem.) Stadtrat Federſpiel dakteur Kolb⸗Karlsruhe. + 4 Büchner(Ztr.) Kaufm. Leop. Kölſch⸗Karlsruhe(igl. 5 Oberamtsricht. Büch r⸗Gengenbach. delber⸗Radolfzell.— 3 5 Gießler(Ztr.) Gemeinderat Schmidt⸗Singen. 8925 Amtsgerichtsdir. Gießler⸗Maunheim Singen. 8 f 6 Hilbert(natl.) Landwirt Hilbert⸗Riedöſchingen. Rechtsauw. Venedey⸗Konſtanz Dem.)] Landw. Sim. Schmidt⸗Watterdingen. Landwirt S chmalz⸗Möhringen 7 Görlacher Ztr.) Maurermeiſter Meyer⸗Hüfingen. 85 Schloſſermſtr. Görlacher⸗Villingen. Dr. Frank⸗Mannheim. 5 8 Wittemaun(Ztr.) Landw. Sigmund Probſt⸗Uehlingen. 8 Landgerichtsrat Wittemann⸗Donau⸗ Landw. Anſ. Stadler⸗Schwaningen. 3 eſchingen. lümmel n 155 ter S 8 rof 11 5 9JBlümmel(Ztr.) Poſthalter Schmidt⸗Rheinheim. Rechtsanw. Muſer⸗Offenburg(Dem.)] Prof. Blümmel⸗Waldshut. Parteiſekretär Engler⸗Freiburg. 21 t„* 4* 45 7 11 100 Birkenmahyer(Ztr.) Bürgermſtr. Peter Malt⸗Herriſchried. 825 Geiſtl. Rat Dieterle. Neinhold Zumtobel⸗Hauſen. Ihrig(Dem.)] 2J Süßkind(Soz.) Röſch(Soz.) Obkircher(natl.) Ries(jungl.) Blankenhorn Kopf(Ztr.) (utl.) Duffner(Ztr.) Fehrenbach(Ztr.) Kräuter(Soz.) Nebmaunn(natl.)] 22 8 (Ztr.) 7(Ztr.) 5 Meyr(natl.) 722 —. 5 * rmbruſt De Heit uburger Hennig(Ztr.) Muſer(Dem.) Säuger gnaktl.) Morgenthaler(Ztr.) Geppert(Ztr.) Hergt(Ztr.) Schmunck Ztr.)] Gönner f(natl.) Zehnter(Ztr.) Franz(natl.) Schmidt(Ztr.)] Belzer(Ztr.) Neck(natl.) Frank Soz!) 2J Binz(natl.) Frühauf(freiſ.) Kolb(Soz.)] Horſt(e Soz.) Gierich(lonf.] Wittum(natl.) Geck Soz.) een(Soz Peiff(konſ.)] Wiedemaun(Ztr.) 2J Breitner(Ztr.) Schmidl⸗Bretten B. d..) v. Mentzingen(Ztr.) Pfeiffle(Soz.) Bechtold(Soz.) Lehmann(Soz.) Kramer(Soz.) Vogel Dem.) Mayer(natl.) Müller(natl.) Rohrhurſt(natl.) Dr. Wilckens(natl.) Burkhardt(natl.) Neuwirth(nall.) Quenzer(natl.) Dieterle(Ztr.) Banſchbach(konf.) Leiſer(natl.) 3JNeuhaus(Ztr.) Schofer(Ztr.) v. GleichenſteinſZtr.) Hauptlehrer Klug⸗Lörrach. Landg.⸗Direkt. Obkircher⸗ Bürgermſtr. Leonhard⸗Weitenau. Bürgermeiſter Koger⸗Tannenkirch. Altkreuzwirt Rombach⸗Breitenau. Oberamtsr. Dr. Muchow⸗Freiburg. Jyf. Frauk⸗Hüfingen. Prof. A. Winkelmaun. Fabrikant C. Hülsma; Fabrikant E. Göhring. Bürgermſtr. Bürgermſtr. Apotheker Landw. Prof. O Schätzle⸗Katzeumoos. iß⸗Eichſtetten. Pfefferle⸗Endingen. Karl Scherer⸗Mahlberg. Kunzer⸗Freiburg. 97 Rieſter⸗ Hewerbe hulporſt. Albert Sänger⸗D iersheim. Bürgermeiſter Sünger⸗Diersheim. Bürgermeiſter Marzloff. Bürgermſtr. Wiedemer⸗Appenweier. Gemeinderat Lott⸗Achern. Gärtner Uhink⸗Bühl. Buchdr.⸗Beſ. Koelblin⸗Baden(Igl.) Chefredakt. Dr. Karlsruhe. Stadtrat Niederbühl⸗Raſtatt. Ludwig Munzinger⸗ Gemeinderat Unſer⸗Muggenſturm. Mühlenbeſitzer Wießner⸗Urphar. Bezirksrat Becker⸗Neuburgweiter zürgermeiſter Neck⸗Eggenſtein. Rechtsanwalt Harrer(ſal.) Geh.⸗Rat Rebmaun. D Bähnverwalter Fritſch⸗Durlach. 1 5 2 zrof. Britſch⸗Karlsruhe. 125 Fabrikaut Wittum⸗Pfſorzheln Architekt Neuß⸗Pforzheim. 2 e Elfäſſer⸗“ e 3 räuer⸗Weingarke rmeiſter Schmidt⸗Wöfſingen, Bürgerm. Hillenbrand⸗Kronau(ytl.) Bürgermſtr. Kaltſchmidt⸗Rohrbach, Stadtpfarrer Klein⸗Maunheim, Kaufmanu E. Schaaf⸗Feudeuheim. Rechtsanwalt König. Betriebsaſſiſtent Gg. Beutzinger. Landwirt Müller⸗Heiligkreuz. Prof. Rohrhurſt⸗Heidelberg. Oberamtsr. Koch⸗Mannheim(igl.) Sonnenwirt Jak. Geiger⸗Richen. Bürgermeiſter Neuwirth⸗Neckar⸗ biſchofsheim. Prof. Quenzer⸗Heidelberg. Ratſchreiber Zimmermaun⸗Trienz. Landw.⸗Lehrer Vielhauer⸗Mosbach. Ratſchreiber Leiſer⸗Sindolsheim. Reallehrer Dr. Merkel⸗Tauberbiſch. Mannheim. rach ſfreiſ.) Hauptlehrer Geradewohl⸗ (freiſ.) Dr. Kuodderer⸗Lörrach(Dem.] Bromba Proſ. Hummel⸗Karlsruhe(Dem.) Realſchuldirekt. ruhe(Dem. * Rechtsanw. Muſer⸗Offenburg(Dem. Rechtsauw. Vogel⸗Raſtatt(Dem.) Rechtsanw. Frühauf(Frſ.) Lokomotivführ, Herrmaun(Dem.)] Prof. Reinb. Helbing⸗Karlsruhe(D Bilouteriefabrik. Odenwald(frf.) Rechtsanw. Or, Trautwein(freiſ.) Reallehrer Fink⸗Karlsruhe Stadtrat Hoffſmaun(Dem.) Landw. Ludwig Klein⸗Pöbilippsburg. Schloſſer Hartmaun⸗Mannheim (hat.⸗ſoz.] Kaufmann Joh. Stephau⸗Leſmen (hat.⸗ſoz. Hauptlehr. Ihrig⸗Maunheim(D Lehmaun⸗Horn⸗ Stadtpfarrer Dr. E. bera(nat.⸗ſoz.] Rent. Auſelm(Dem.)] B. Danziger, Direktor(frſ.) Meſſerſchm. Vogel(Dem.) —— Architekt Gg. Nollert(ver, linkslib. Parteien] Med.⸗Rat Dr. E. Kürz(ver, linkslib. Parteien). Hauptl. Kautzmaun⸗Roggenau(rſ.) 8 5— 4 Kaufm. und Landw. Hahn⸗Hüffen⸗ hardt (Dem.) Weinhändler H. Sutter⸗Faller⸗Lör⸗ Heimburger⸗Karls⸗ Realſchdir. Heimburger⸗Karlsr.(D. [Dem.) )em.) Rechtsanw. Boehler⸗Lörrach. ch] Ratſchreiber Senger⸗He erden. Landw. A. Neymeyer⸗Wettelbrunn. 9 sanw. Kopf⸗Freiburg. Rechts Gutsbeſitzer Frhr. v. Oberrotweil. Gutsbeſitzer Duffner⸗Furtwangen. Rechtsanwalt Fehrenbach. Brauereibeſitzer Heitzler. Privatier Hauſer. Arbeiterſekret. Landwirt Schüler⸗Ihringen. Druckereibeſ. Hutter⸗Freiburg, Philipp Henninger⸗Ettenheim. Redakteur Häfuer⸗Lahr. Betriebsſekr. Privatier Simmler⸗Offenburg. ndwirt Morgenthaler⸗Faulenbach. einhändler Geppert⸗Kappelwindeck Pfarrer Röckel⸗Urlofſen. Poſtinſpeklor Schmunck. Stadtrat R. Schmid⸗Baden., La We Landgerichts Offenburg. Gemeinderat Gräfinger⸗Raſtatt. Landgerichtsrat Schmidt⸗Karlsruhe. Maſchinenarbeiter Belzer⸗Malſch. Druckereibeſ. Faaß(Mittelſt.). Neallehrer Bergmann(Mittelſt.] Architekt H. Slevogt(Mittelſt.] Reviſor Trautmaun(Mittelſt.) Rechtsanwalt Trunk⸗Karlsrube. Rechtsanwalt Trunk⸗Karlsruhe. Rechtsanwalt Trunk⸗Karlsruhe. Dr. med. Vertſch⸗Tiefeubronn. Hauptlehrer Wiedemann⸗Bruchſal, Bürgermetſter Ziegelmaier⸗Langen⸗ brücken. Frhr. von Meutzingen. Sekretär Florian Scheuk. Betriebsaſſiſtent E. Gulden. Rechtsanwalt Aug. Müller. Redakteur Otto Kraus. Baumeiſter Anton Noll. Privatier Merx II⸗Weinheim, Landgerichtsſ. G. Schueider⸗Heldelb, Landgerichtsſ. G. Schueider⸗Heidelb. Stadtpfarrer Knebel⸗Mannheim. Benefiziat Dr. Schoſer⸗Freiburg. Fabrikant Neuhaus⸗Schwetzingen. Gleicheuſtein⸗ Neinhardt⸗Freiburg. Seubert⸗Gengenbach. ⸗Präſideut Dr. Zehnter⸗ Schriftſetzer Röſch⸗Lörrach. Stadtrat Breitenfeld⸗Lörrach. Sattlermeiſter Müller⸗ Landw. Schopfheim. Bauert⸗Oberweiler. Feilenhauer E. Kräuter⸗Freiburg. Feilenhauer s änter. Parteiſekretär Engler. Parteiſekretär Eugler. Feilenhauer Kräuter. 1 Rechtsanwalt Grumbach⸗Freiburg. Feilenhauer Kräuter. Feilenhauer Kräuter. Rechtsanwalt Grumbach⸗Freiburg. Parteiſekretär Engler. Stadtrat Gg. Monſch⸗Offenburg. Rechtsauw. Dr. Frank⸗Mannheim. Redakteur Winter⸗Ofſenburg. Adolf Geck⸗Offenburg. Stadtrat Monſch. Wagnermeiſter J. Hetel. Geck⸗Offenburg. Parteiſekretär Trinks⸗Karlsruhe. Philipp Marzloff⸗Baden. Marzloff⸗Baden Marzloff⸗Baden. Schreiner Müller⸗Lichtental Redakteur Kolb⸗Karlsruhe. Schreiner Müller⸗Lichteutal. Gewerkſchaftsbeamter Aug. Schwall⸗ Karlsruhe. Trinks⸗Karlsruhe. Rechtsanwalt Dr. Frank. ilarbeiter Veit⸗ iſtl.⸗ſoz.] Bürgerm, Gerwig⸗ Holzen(B. d..) Landw. F. Vollmer⸗ Schwand(Bd. d..) Landw. Karl Boos⸗ Bahlingen(B. d..) Hafnerm. J. Stai⸗ ger⸗St. Georgenlkf.) Kreditkaſſenrechner Schnebel⸗Ichenheim (konſ.) Kaufm, Kammerer⸗ Graben(konf.) Stadtrat Geck⸗Karlsruhe. Arbelterſekretär Willt. Redakteur Kolb⸗Karlsruhe. 2 2= Metallarbeiter Weber⸗Durlach. Gaſtwirt F. Müller⸗Pforzheim, Jak. Kahn⸗Schwetzingen. Stadtverord. W. Schmiß⸗Mannheim. Parteiſekr. Emil Majer⸗Heidelberg. Gewerkſchaftsb. J. Pfliegner⸗Maunh. Expedient Georg Pfeiffle⸗Maunheim. Inſtallateur Karl Hahn⸗ Mannheim. Geiß⸗Mannheim. Geiß⸗Mannheim. 0 (konſ.) Gauleiter Horter⸗Mannheim.— Buchdruckeretbeſ. Geck⸗Offenbura.— Stockinger⸗Pforzheim.— Heinrich Kurz⸗Grötzingen. Laudw. Frz. Reiff⸗ Söllingen(konſ.) Arbeiterſekretär Willi⸗Karlsruhe.— H. Merkel⸗Mannheim.— Arbeiterſekretär Richard Böttger⸗.⸗Auw. Schmidt⸗ Mannbeim. Bretten(B. d. L Krohn, Gauleiter der Maurer, Hei⸗— delberg. Expedient Pfelff le⸗Maunheim. Parxteiſekrekär W. Schmiödt⸗Heidelberg Pfarrer Karl Gaſtwirt Vechtold⸗Edingen. Gemeinderat A. Hörner⸗Seckenheim Anton Geiß⸗Mannheim.(B. d..) Kaſſenbeamter Kramer.— Juſtallateur H. Barber.— Redakteur Oskar Geck⸗Mannheim.— Kaufmann Süßkiund. Seufert⸗Weinheim,— Partelſekr, Emil Maſer⸗Heidelberg.— Stadtv, Karl Rauſch⸗Heidelberg.— Redakteur A. Remmele⸗Maunhelm. Bürgermſtr. Hett⸗ ler⸗Adelshofen(B. Bürgermſtr. Groß⸗ Epfenbach Kaufm. Müller Adelsheim(kouf.) Gierich, Mühlenbel. (onf.) Eſ.) 1 „V. (B. d..) Reichwein⸗ Schönau(konſ.) Banſchbach⸗ Auerbach(konſ.) Verber Herrmaun⸗ 4. Seite. Feneral⸗Auzeiger.(Tittagblatt.) Mannheim, 20. Oktober. Der Generalappell der vereinigten liberalen Parteien. Es iſt ſo gekommen, wie wohl mancher vorausgeſagt hatte. Die Verſammlung, die die vereinigten liberalen Parteien geſtern abend im Nibelungenſaal abhielten, war ſchlecht be⸗ ſucht. Es werden nicht mehr als 1000 Damen und Herren eweſen ſein, die ſich auf Parterre und Emporen verteilten. Blücklicherweiſe wurde der ungünſtige Eindruck, den der mangelhafte Beſuch hervorrufen mußte, ſo ziemlich verwiſcht durch die friſchen, lebendigen und kampfesmutigen Ausfüh⸗ Fungen der Redner, von denen der Hauptreferent, Herr Stadt⸗ rat Dr. Weill, ohne Zweifel am beſten abſchnitt. Die Verſammlung wurde kurz nach 9 Uhr durch den Vor⸗ ſitzenden, Herr Stadiſchulrat Dr. Sickinger, mit folgenden Begrüßungsworten eröffnet: Hochgeehrte Verſammlung! Namens der vereinigten liberalen Parteien, welche ſich zum beborſtehenden Wahlkampf wieder verbunden haben, heiße ich Sie zu der heutigen Verſammlung herslich willkommen und danke Ihnen für Ihr Erſcheinen. Nur wenige Stunden trennen uns noch von dem Tage, da der Entſcheidungskampf geführt werden foll, der Kampf darüber, ob das badiſche Staatsſchiff ſeinen bis⸗ herigen Kurs, der auf die liberalen Ziele gerichtet war, fortſetzen, ob es nach rechts ſchwenken oder gar den Kurs nach rückwärts einſchlagen ſoll. In Anbetracht dieſer Gefahr, der wir ins Auge ſehen müſſen, haben wir Sie heute nochmals hierher gebeten, damit die wichtigſten Geſichtspunkte, die bei der Entſcheidung der Frage in Betracht gezogen werden müſſen, noch einmal vor unſerm geiſtigen Auge vorüberziehen, damit jeder Einzelne, der an die Urne herantritt, ſich der vollen Vorantwortlichkeit bewußt, ſeine Stimme ſo abgibt, wie es das Wohl unſerer badiſchen Heimat erheiſcht. Leider hat der zunächſt von uns gebetene Referent, Herr Reichstagsabg. Dr. Kopſch von Berlin, nicht zu uns kommen können, weil er dienſtlich verhindert iſt. Umſo erfreulicher iſt es, daß in die entſtandene Lücke zwei Herren eingetreten ſind, Herr Stadtrat Dr. Weill von Karlsruhe und Herr Stadtrat Vogel von hier. Redner dankt unter lebhafter Zuſtimmung beiden Herren und erklärt die Verſammlung für eröffnet. Herr Stadtrat Dr. Weill führte in einſtündiger wirkungsvoller Rede etwa folgendes aus: Verehrte Anweſende! Mit einem Gefühl des Bangens betrete ich dieſes Rednerpult. Mit dem Gefühl des Bangens deshalb, weil ich anſtelle einer ab⸗ ſagenden Primadonna hier erſchienen bin und mir wohl bewußt bin, welche Enttäuſchung es in Ihnen hinterlaſſen muß, wenn eine Sängerin 2. Ranges hier auftritt, die dazu noch durch eine be⸗ fonders anſtrengende Tätigkeit in den letzten Tagen nicht mehr lich im vollen Beſitz ihrer ſtimmlichen Mittel befindet.(Große Heiterkeit.) Die Wahl am 21. Oktober iſt von geſchichtlicher Bedeutung, wie es keine bisherige geweſen iſt. Kein geringerer als Herr Geiſtlicher Rat Wacker hat damit vor einigen Tagen eine Rede begonnen. Und ſo wenig ich ſonſt in der Lage bin, dasjenige, was Herr Wacker etwa ſpricht, mir zu eigen zu machen, in dieſer Hin⸗ ſicht hat er in der Tat den Nagel auf den Kopf getroffen. Am I. Oktober hat das badiſche Volk das Wort, um ſeinerſeits zu ent⸗ ſcheiden zwiſchen rechts und links, um ſein Votum darüber ab⸗ zugeben, ob das badiſche Staatsſchiff nach links gehalten oder nach rechts geſteuert werden ſoll. Ich muß geſtehen, es iſt eine große Ehre für das badiſche Volk, daß es als Erſtes berufen iſt, ein Urteil abzugeben darüber, ob es den ſchwarzblauen Block wie im Reiche auch im Lande in der Mehrheit haben will oder ob es in der bisherigen Weiſe weiter liberal regiert zu werden wünſcht. Ich meine, ein Blick auf die Geſchichte der letzten Monate müßte auch denjenigen, der ſonſt dem politiſchen Leben fernſteht, davon überzeugt haben, daß Großes auf dem Spiele ſteht. Herr Geiſtlicher Rat Wacker hat in einer ſeiner Reden den Wunſch geäußert, daß über die Reichsfinanzreform in denjenigen Verſammlungen, die ſich mit den badiſchen Landtags⸗ wahlen beſchäftigen, eigentlich nicht geredet werden ſolle und dürfe. Wir ſind in der angenehmen Lage, Herrn Wacker dieſen Wunſch nicht erfüllen zu können. Wir ſind der Meinung, daß es pielleicht weniger der Familienſinn geweſen iſt, der die Konſer⸗ bativen zu ihrer ablehnenden Haltung in der Erbſchafts⸗ ſteuerfrage veranlaßt hat, als der Wunſch, die Steuer⸗ behörden nicht zu tief in die Rittergüter hineinſehen zu laſſen, um nicht unter Umſtänden konſtatiert zu ſehen, daß nicht bloß die —— — Jahren eine gü Cheater, Kunſt und Wiſpenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Am Freitag, den 22. ds. Mts. gelangt Maſſenets Oper„Werther“ zum erſten Male zur Aufführung am Hoftheater. Die muſikaliſche Leitung hat Arthur Bodanzky, die Regie führt Eugen Gebrath. Die Hauptrollen ſind mit den Damen Hafgren Waag und Beling⸗ Schäfer und den Herrn Vogelſtrom und Kromer beſetzt.— Am Sonntag vormittag 11¼ Uhr findet die zweite Matinsée ſtatt, die dem Gedächtnis Detlevvon Liliencrons gewidmet iſt. Es werden ein Cantus aus Poggfred, Proſaſtücke, lòhriſche Gedichte und Balladen durch Traute Carlſen, Hans Godeck und Karl Neumann⸗Hoditz zum Vortrag kommen. Die einleitenden Worte ſpricht Dr. Hans Waag. Dieſe Matiné wird nucht wieder⸗ holt. Neues Theater im Roſengarten. Wie bereits erwähnt, findet das zweite und letzte Gaſtſpiel von Madeleine Dolley heute Mitt⸗ woch abend 8 Uhr im Neuen Theater ſtatt. Es wird Henri Bataille's dreiaktiges Stück„La ſemme nu e“ gegeben. Der berfängliche Titel bezieht ſich nicht auf eine körperliche, ſondern auf eine ſeeliſche Nacktheit. Der Vorberkauf findet bei Herrn Hof⸗ muſikalienhändler Heckel ſtatt. Die Abendkaſſe wird abends 7½% Uhr geöffnet. Klavierſpielapparat„Welte“. Im Kaſinoſaale waren für geſtern abend Klaviervorträge von Fany Bloomfield Zeisler, Dohnanyi, Hedwig Kirſch, Lamond, Paderewski, Pauer u. a. in der Ausführung durch den Reproduktionsapparat„Welte“ angezeigt, und ich geſtehe offen, daß ich als Feind aller mechaniſchen Muſik⸗ macherei mit einem gewiſſen Vorurteil den Saal betrat. Doch wurde zus Saulus ein Paulus. Iſt doch die Feinheit und Erbſchaftsſteuer, ſondern auch andere Steuern nach dem Tode des Gutsbeſitzers bezahlt werden müßten.(Sehr richtig.) Hier hat nun das Zentrum eingeſetzt, dasſelbe Zentrum, das noch vor kurzer Zeit mit einem unverdächtigen Eifer ſich für die Erbſchafts⸗ ſteuer ins Zeug gelegt hatte. Wir müſſen annehmen, daß andere Gründe als rein ſachliche dazu geführt haben, daß das Zentrum ſo raſch dasjenige verleugnet hat, was es noch im vorigen Jahre anbetete. Auch bei einer anderen Steuer, die damit in engem Zuſammenhang ſteht, bei der Branntweinliebesgabe, haben wir genau dieſelbe Erſcheinung konſtatieren können. Auch hier haben nicht ſachliche Gründe die Sinnesänderung herbeige⸗ führt, ſondern politiſche Gründe. Die„Wächter des deutſchen Familienlebens“ haben es dann auch über ſich gebracht, den Kaffee⸗ und Teezoll in einer unerhörten Weiſe in die Höhe zu ſetzen. Wir ſind bisher der Meinung geweſen, daß billiger Kaffee und Tee dazu angetan ſind, das Familienleben der minder bemittelten Klaſſen zu verſchönern und manchen davon abzuhalten, beim Alkohol oder ſonſtwie außerhalb des Hauſes Erholung zu ſuchen. Daß man dann auch noch Glühkörper und Zünd⸗ hölzer verſteuert hat, kann einem nicht mehr verwundern. Par⸗ teien, die niemals Freunde von viel Licht geweſen ſind, haben keine Veranlaſſung, an dem Licht vorüberzugehen. Auf den großen Rittergütern des Oſtens werden in der viel Glühſtrümpfe und elektriſche Glüh⸗ und Bogenlam braucht. Ebenſowenig glaubt man, daß etwa die Erh Wechſelſtempels in ländlichen Gegenden und auf den Ritt des Oſtens beſonders viel hereinbringen wird. Man die breiten Maſſen der Bevölkerung, Handel, Gewerbe und Induſtrie, man hat vor allem die ſtädtiſche Bevölkerung belaſtet und man hat den agrariſchen Teil des Volkes, vor allem den großagrariſchen, nach Kräften geſchont. hat ſich gezeigt, daß die Agrarier eine G. m. u.., eine Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Habgier ſind.(Große Heiterkeit.) Nach dieſen allgemeinen Betrachtungen rechnete der Redner in ſehr geſchickter Weiſe mit dem Zentrum und der Sozialdemo⸗ kratie ab. Es iſt, ſo führte der Redner weiter aus, eine große Verantwortung, die die Zentrumspartei auf ſich genommen hat, daß ſie dieſe Reichsfinanzreform aus poli⸗ tiſchen Gründen, um den Fürſten Bülow ſeine Macht fühlen zu laſſen und den Block zu zertrümmern, genehmigt hat. Es hat ſich, da der Aufmarſch der Parteien in klarer Weiſe genar ſo vollzogen, wie in unſerem engeren Vaterlande. Wir ſehen auch bei den Landtagswahlen auf der Rechten das Zentrum und ſeine verſchiedenen Schutztruppen, die Konſerdbativen, den Bund der Landwirte, die ſogen. Mittelſtändler, alle von dem Zentrum zu dem einen Zwecke beſchützt und unterſtützt, um dem böſen Libera⸗ lismus den Garaus zu machen. Es iſt doch recht bezeſchnend, was das Zentrum den Wählern Alles zumutet. Wir wiſſen doch, daß in jeder Zentrumsverſammlung geſagt wird:„Wer gut katholiſch iſt, muß Zentrum wählen!“ Er muß aber ſelbſtverſtändlich als guter Katholik auch bauernbündleriſch, konſervativ und mittel⸗ ſtändleriſch wählen. Schließlich muß er ſogar ein Mitglied des Evangeliſchen Bundes, einem evangeliſchen Geiſtlichen, ſeine Stimme geben, alles zur höheren Ehre der katholiſchen Religion. Das iſt in der Tat ein pielſeitiges Programm und erinnert auch lebhaft an die Wahlen im Bezirk Durlach⸗Bruchſal in den letzten zehn Jahren. Es wäre komiſch, wenn es nicht ſo traurig wäre. Man muß in der Tat fragen: Wie kann man den Wählern zumuten, ſich wie Schachfiguren von einer auf die andere Seite hinüber⸗ und herüberziehen zu laſſen und wie muß die Achtung vor dieſen Wählern bei ihver eigenen Parteileitung beſchaffen ſein.(Lebhafte Zuſtimmung.) Die Selbſtloſigkeit des Zentrums iſt nur eine äußerliche. Das Zentrum tut nichis umſonſt. Es weiß, daß jede Schwächung des Liberalismus einen Triumph, einen Sieg des Zentrums be⸗ deutet. Von dieſem Standpunkt aus iſt dem Zentrum ſchließlich ſogar die Wahl eines Sozialdemokraten bei aller inneren Gegen⸗ ſätzlichkeit doch unter Umſtänden immer noch das verhältnismäßig kleinere Uebel. Wer nicht will, daß der Liberalis⸗ mus geſchwächt wird ſollte deshalb nicht ſozialdemokratiſch wählen, wenn er nicht überzengter Sozialdemokrat iſt. Wir können in Mannheim an der Sozialdemokratie nicht vorüber⸗ gehen. Iſt ſie doch die Hauptgegnerin in den 5 Wahlkreiſen. Da iſt es nach meinem Dafürhalten eine notwendige Aufgabe, den Gegenſatz zwiſchen Liberalismus und Sozial⸗ demokratie mit einigen Strichen zu fixieren. Wir wiſſen, daß die ſozialdemokratiſche Partei ſich in einer Entwicklung be⸗ findet, in der ſie alle paar Jahve anders ausſieht, als früher. Es läßt ſich nicht leugnen, daß dieſe Entwicklung in den letzten ſi Tat garnicht 9 0 2— hat ere geworden iſt, inſofern, als wenigſtens 777FCCCCCTTTTTTTTT und derAgitatoren geweſen ſind, daß die bürgerlichen Parteien eine einzige reaktionäre Maſſe ſeien, keine Geltung mehr beſitzen. Das weiß jeder vernünftige ſozialdemokratiſche Führer heute mit Ausnah ig nären Blechtrompeten im Nor⸗ 2 rebo den, daß es durchaus nicht tig iſt, ob etwa ein Angehöriger des ſchwarzblauen Blocks o iberaler oder Demokrat bei Hahlen den Reichstagswahlen gewählt wird und daß insbeſondere die Arbeiter am allererſten darunter zu leiden hätten, wenn die ſchwarzblaue Mehrheit des Reichstages auch zu einer ſchwarzblauen Mehr⸗ heit des badiſchen Landtages werden würde. Aber während wir auf der Rechten den geſchloſſenen Aufmarſch en, iſt es auf der Linken dazu nicht gekommen, weil die So⸗ [demokratie von vornherein in allen Wahlkreiſen Mandate auf⸗ geſtellt hat und ihre 3 auf dem Standpunkt ſteht, daß ſie in⸗ folge der inneren Gegenſätze zwiſchen dem Liberalismus und ihr Wir können dieſe tze auch nicht vertuſchen und aus der Welt ſchaffen. Sie liegen 1. auf dem Gebiete der ſog. nationalen Fragen. 51 In einem Lan De egend Induſtrieſtaat beralismus und der nheimiſche Volks⸗ (Sehr richtig.) Wir zjenige bekümmern, was dereinſt einmal mit der Gegenwart rechnen und ſagen: ialdemokraten in der franzöſiſchen De⸗ ſen Parlament ein Antrag auf gef nen wir daran nicht denken, die ſo ſchwer wir auch vielleicht daran tragen, zu ver⸗ abzulegen. enſatz iſt auch vorhanden in vielen wirtſchaft⸗ Fragen. Die Sozialdemokratie ſteht auf dem Stand⸗ unſere heutige Geſellſchafts⸗ und Wirtſchaftsordnung t, innerlich morſch und zum Abbruch reif iſt. Wir dagegen un auch in unſerer Wirtſchaftsordnung manches ie wir es wünf ſie bei weitem nicht ſo iſt, daß ürzen ſollen, ohne rhaupt zu wiſſen, ob wir etwas wirklich beſſeres an ihre lle ſetzen können. Der verſtändige Liberalismus wird ſich doch ſagen müſſen, daß der Aufſtieg der Arbeiterklaſſe dem ganzen Liberalismus nur zugute kommen kann. es auch der Arbeiterklaſſe geſtattet ſein muß, znerungen der modernen Zeit ihren Anteil zu Wir ſtehen deshalb auf dem Standpunkt, daß wir die Lage der Arbeiterklaſſe verbeſſern wollen auf dem Boden unſerer heutigen Wirtſchaftsordnung, aber nicht gegen die übrigen Klaſſen der Bevölkerung, ſondern durch einen Aus⸗ gleich und durch eine Verſtändigung mit ihnen. Die Sozial⸗ demokratie will den Klaſſenkampf, ſie will die Herrſchaft der Arheiterklaſſe gegenüber den übrigen Klaſſen. Wir wollen gleiches Recht für Alle. Wir ſind der Meinung, daß das Wohl der Geſamtheit Leitſtern ſein muß für alle Bürger im Staate und daß, wenn der geſamte Organismus blüht und ge⸗ deiht, auch die einzelnen Glieder ſich geſund zu entwickeln ver⸗ mögen.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wir wiſſen aber auch, daß, wenn ein Glied beſonders aufgepäppelt wird, das nur zum Schaden des geſamten Organismus geſchehen kann. So ſehen wir, daß ein innerer Riß durch die Sozialdemokra⸗ tie hindurchgeht. Auf der einen Seite die marxiſtiſch⸗doktrinäre Richtung, auf der anderen die reviſioniſtiſche oder Gewerkſchafts⸗ bewegung. Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß Vernunft und Erfahrung die deutſche Arbeiterſchaft, ſoweit ſie ſozialdemokratiſch geſinnt iſt, mit Naturnotwendigkeif dahin führen muß, wohin die übrigen Arbeiter eines großen Teiles der Kufturſtaaten ſchon ge⸗ kommen ſind, nämlich auf den Boden des Gegen warts⸗ ſtaates. Wenn ſie ſich auf den ſtellen, dann werden ſie auch erkennen müſſen, daß ſie niemals imſtande ſind, ohne das Bürger⸗ tum die Reaktion in Deutſchland niederzuringen, ebenſowenig, wie nach meiner Ueberzeugung das Bürgertum allein imſtande iſt, Junkertum und Klerikalismus niederzuringen. Nach meinem Dafürhalten können beſſere Zuſtände im deutſchen Vaterlande nur dadurch einmal herbeigeführt werden, wenn Bürgertum und Arbeiterſchaft bei aller Verſchiedenheit in politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Fragen einem großen Ziele gemein ſa m zuſtenern, ohne ſich in den Rücken zu fallen, dem Ziele, Deutſchland zu einem modernen Staate zu geſtalten, zu einem Kulturſtaat, auf den das deutſcheVolk ein Anrecht hat und wie er in anderen Ländern bereits errichtet worden iſt.(Leb⸗ hafte Zuſtimmung.) Wir glauben deshalb, daß der Liberalismus eine Zukunft hat. Wir dürfen uns wohl fragen: Was ſollte das Bürgertum 11 Deutſchland bedeuten Wir dürfen wohl antworten: Alles! Demg Demo n wird, ſondern mü Solange nicht von d mer oder im tellt wird, ringern Der Geg lichen De Si — Bravo!) und daß allen Verſchö * eeeeeee krateſſe, mit welch pparat arbeitet, eine geradezu frappierende. Jede noch ſo feine Anſchlagsnuance und Tempo⸗ modifikation wird getreulich wiedergegeben, ſo daß man mit ver⸗ bundenen Augen das Spiel von dem des wirklichen Künſtlers nicht unterſcheiden könnte. Dabei ſpielt der Apparat durchaus ſelbſt⸗ ſtändig und ohne jedes ſtörende Nebengeräuſch. Die Vorteile der Erfindung, namentlich in pädagogiſcher Hinſicht, liegen auf der Hand. Akademiſche Geſellſchaft für Dramatik, Heidelberg. Zur Pflege der dramatiſchen Kunſt wurde in Heidelberg mit Beginn des Winterſemeſters 1909⸗10 eine Akademiſche Geſell⸗ ſchaft für Dramatik ins Leben gerufen. Die Geſellſchaft ſtellt ſich die Aufgabe, in ihren Veranſtaltungen eine lebendige Vereinigung herzuſtellen, zwiſchen der wiſſenſchaftlich⸗hiſtoriſchen Forſchung und der aufkeimenden künſtleriſchen Renaiſſance der deutſchen Schaubühne. Durch dieſe Vereinigung wiſſenſchaftlicher und künſtleriſcher Geſinnung ſucht die Geſellſchaft die Inhalte, die die Gegenwart des deutſchen Theaters beſtimmen, mit den kultur⸗ bildenden Werten der Tradition in ein bewußt und methoͤdiſch geordnetes Wechſelſpiel treten zu laſſen. Die Geſellſchaft gibt in dieſen Tagen das Programm für das Winterſemeſter aus. Das Brüder Poſt⸗Streichquartett erzielte im Richard Wagner⸗Verein Darmſtadt Mitte Oktober einen glänzenden Erfolg. Der Tägliche Anzeiger Darmſtadt ſchreibt: Dieſe neu auf dem Plan erſcheinende Künſtlervereinigung ſteht dem Böh⸗ miſchen, dem Brüſſeler und dem Slawiſchen Quartett um nichts nach. Es iſt ein Zuſammenſpiel von nicht mehr zu überbieten⸗ der Einheit der Interpretierung; der gleiche Geiſt, die gleiche Tonbildung, die gleiche Nuancierung, das gleiche Gefühl verleiht den Vorträgen den Schein, als giage die Direktion von einem Kopfe, der Pulsſchlag von einem Herzen aus. Die bedeutendſte Darbietung des Abends war die Wiedergabe von Beethovens Quartett F⸗Dur Op. 59 Dr. 1. In dieſer Vollendung, in dieſen transparanten Tonfarben, dieſer ſeeliſchen Vertiefung ſie wieder⸗ gegeben zu hören, gehört unter die vornehmſten Genüſſe, die die Kunſt zu bieten vermag. Richard Wagners Heldengeſtalten. Einen Vortrags⸗ abend mit farbigen Lichtbildern über Parſifal und Rich Wagners Heldengeſtalten, wird, wie man uns mitteilt, Herr Tomanek vom hieſigen Hoftheater, am 2. November im Saale des Bernhardushofes veranſtalten. Im erſten Teile dieſes Vortrages wird Herr Tomanek aus den Opern Wagners in chronologiſcher Reihenfolge: Rienzi, Holländer, Tannhäuſer, Lohengrin, Triſtan und Iſolde uſw. bis inkl.„Der Ring des Nibelungen“ ſämtliche Heldengeſtalten in ſchönen farbigen Licht⸗ bildern, nach den Aufführungen in Bayreuth, in einer Größe don 25 Quadratmeter vorführen. Nur die Bilder aus Tann⸗ häuſer ſind nach der Aufführung in der Großen Oper zu Paris angefertigt. Durch Vorführung dieſer Bilder und Feſtlegung der Daten der erſten Aufführungen dieſer Opern, beabſichtigt Herr Tomanek aber nur, die Aufmerkſamkeit des Publikums auf das letzte, gr welt hinterla 0 en, hinzulenken, da Herr Tomanek den Hauptanteil des Vortrages dem Bühnenweihefeſtſpiele„Parſifal“ widmen und den Stoff der Handlung in allgemein verſtändlicher Weiſe klar⸗ legen, und die drei Hauplſzenen dieſes Dramas, zu welchen er ſich die großen Gruppenbilder, die Spendung des„Grales“ durch Amforfas, und die Spendung durch„Parſtfal“, nach der Bay⸗ reuther Aufführung hat anfertigen laſſen, rezitieren wird. Herr Fritz Vogelſtrom, der jüngſte Darſteller des„Parſifal“, und das beliebte Mitglied unſerer Hofoper, hat in liebenswürdiger Weiſe Herrn Tomanek zu dieſem Zwecke einige Aufnahmen von ſich als„Parſifal“ überlaſſen. Auch Herr Hofopernſänger Kromer, welcher den Zauberer„Klingſor“ ſchon einige Male geſungen, hat ihm gleichfalls ein Koſtümbild zur Verfügung geſtellt. Wir wollen wünſchen, daß das kunſtliebende Publikum Mannheims Redensarten, die früher Gemeingu: der ſozialdemokratiſchen Preſſe ßte Werk, welche der unſterbliche Meiſter der Nach⸗ Mannheim, 20. Oktober. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Und wir müſſen leider auch wieder fragen: Was bedeutet das Bürgertum in Deutſchland? Wenn wir die Geſchichte der Reichs⸗ finanzreform uns anſehen, müſſen wir antworten: Nichts! (Sehr wahr.) Wenn wir auf unſer deutſches Vaterland blicken, ſo dürfen wir ſagen, daß an der Wiege der deutſchen Einheit der deutſche Liberalismus geſtanden iſt.(Sehr richtig.) Wenn wir nuch recht gut wiſſen daß die kriegeriſchen Erfolge, denen wir die Einigung des deutſchen Vaterlandes in erſter Linie zu verdanken haben, ſo raſch Deutſchland groß und mächtig gemacht haben, ſo wiſſen wir aber auch, daß ohne die emſige und raſtloſe Arbeit des deutſchen Liberalismus niemals ſo ſchnell das deutſche Volk den Gedanken der Einheit begriffen und ſo freudig auf manche Rechte berzichtet hätte und daß vor Allem ohne die Arbeit des Libera⸗ lismus nicht ſo leicht der Widerſtand bei den deutſchen Fürſten⸗ höfen beſiegt worden wäre. Auch das darf als ein Verdienſt des deutſchen Liberalismus bezeichnet werden, ebenſo wie die Geſetzgebung, welche der deutſche Liberalismus gemacht hat, als er die Mehrheit in den deutſchen Parlamenten beſeſſen hat. Was wäre unſer deutſches Vaterland, wenn wir keine Gewerbefreiheit und keine Freizügigkeit hätten? Das waren die Fundamentalgeſetze, mit denen es erſt möglich war, dieſen großen wirtſchaftlichen Auf⸗ ſchwung zu erzielen. Wer war es, der das badiſche Volk nach den Stürmen von 1848 wieder aufrichtete und zu neuer wirtſchaft⸗ licher Blüte emporführte? Das waren Liberalismus und Demokratie. Der Liberalismus hat große Aufgaben erfüllt. Er hat aber auch noch große Aufgaben zu löſen. Und dieſe Aufgaben kann er nur löſen, wenn er die politiſche Macht dazu beſitzt. Er iſt allein in der Lage, dem deutſchen Bürgertum diejenige Stellung zu verſchaffen, die es heute noch nicht beſitzt, die es aber erringen muß, wenn die Zu⸗ kunft Deutſchlands eine ſichere und gedeihliche ſein ſoll. Deshalb iſt es am nächſten Donnerstag die Aufgabe eines jeden einzelnen Liberalen, dafür zu ſorgen, daß dem Liberalismus in Baden die Zukunft nicht verſperrt wird und daß nicht Gewalten ans Ruder kommen, von denen wir aus der Geſchichte der letzten 20 Jahre jm deutſchen Reiche wiſſen, daß in demſelben Maße, wie ſie wachſen, auch die politiſche Frei. heit und die wirtſchaftliche Entwicklung gehemmt und gehindert wird. Und da meine ich, daß in der Tat Großes auf dem Spiele ſteht. Das Zentrum findet ſich mit der Simultanſchule nur ſolange ab, als es nicht die Macht hat, ſie zu beſeitigen. In dem Augenblick, in dem Zentrum und Konſerpative die Mehrheit haben, da werden ſie plötzlich kommen und ſagen: Wir ſind ja ſchon aus demokratiſchen Gründen unſeren Wählern gegen⸗ über verpflichtet, nachdem die Mehrheit des badiſchen Vol⸗ kes ſich indirekt gegen die Simultanſchule ausgeſprochen hat, mit dieſer Simultanſchule ein Ende zu machen. Was das intellektuell, moraliſch bedeuten würde, das brauche ich Ihnen nicht auseinanderzuſetzen. Wir werden dadurch die kon⸗ 7 feſſionelle Zerriſſenheit noch verſchärfen und die konfeſſionelle Kluft noch vertiefen.(Sehr richtig.) Ich meine, bei ſolchen Fragen müßte jeder Wähler das Recht, das er beſitzt, auch ausüben. Er müßte erkennen, daß es bei je⸗ dem Recht auch eine Pflicht gibt. Wenn es uns gelingt, die Partei der Nichtwähler für uns zu gewinnen, dann brauchen wir nicht zu verzagen, dann werden wir dem ſchwarz⸗blauen Block die gebührende Antwort am 21. Oktober geben können.(Lebhafte AZAQauſtimmung.) Darum laſſen Sie mich ſchließen mit den Worten 55 des Dichters: Noch iſt es Tag, Drum rege ſich der Mann; Es naht die Nacht, Da niemand wirken kann. (Stürmiſcher, langanhaltender Beifall.) Herr Stadtrat Vogel: Die liberalen Parteien ſtehen auf dem Standpunkt, daß allen geholfen werden muß, den Beamten wie den Arbeitern. Es geht ein freiheitlicher Drang durch das ganze deutſche Volk, die politiſche Unreife des deutſchen Volkes, die Lauheit großer Kreiſe iſt es, die zu bekämpfen iſt. Sie iſt unſer ſtärkſter und größter Gegner. Sie zu überwinden muß unſer Ziel, muß unſer Streben ſein. Die politiſche Unreife iſt heute noch der Krebsſchaden unſe⸗ res politiſchen und wirtſchaftlichen Lebens. Jahrelang iſt ein großer Teil des poliliſch unreiſen Bürgerſtandes beiſeite geſtan⸗ ben. Und jetzt ſieht man, wie ein großer Teil jener Männer— wenn auch nicht hier in Mannheim, ſo doch in anderen Städten, wie in Karlsruhe— Vorſpanndienſte der Zenkrumspartei lei⸗ —— um 2. November ſich recht zahlreich einfinden möge, um ihm da⸗ durch für die großen Unkoſten, die ihm durch Anſchafſung der pielen Lichtbilder entſtanden, entſchädigen möge. Auf jeden Fall verſpricht dieſer Vortragsabend einer der intereſſanteſten der kommenden Saiſon zu werden. 8 Caruſo in Berlin. Wie uns unſer Berliner Bureau meldet, begann geſtern Caruſo im Opernhauſe ſein kurzes Gaſtſpiel als Don Joſé in Bizets„Carmen“. Das Haus war natürlich aus⸗ perkauft. Auf den erſten Plätzen hatte ſich ein ſehr elegantes Publikum eingefunden. Im Parlett, im 1,, 2. und ſelbſt 3. Rang , ſah man nur Frack, Smoking und ausgeſchnittene Roben. Be⸗ 1 kannte Perſonen auf allen Gebieten gab es in Hüle und Fülle. 8 Caruſos Leiſtungen waren darſtelleriſch wie geſanglich unüber⸗ trefflich. Beſondere Ovationen hatte der Künſtler nach Schluß 3 der Vorſtellung auszuſtehen. Vereits vor 10 Uhr hatten ſich am „ Perſonenaufgang Kunſtenthuſiaſten in großer Menge angeſammelt. e Der größte Teil beſtand natürlich aus Mädchen, angehenden Künſt⸗ b* lerinnen und kunſtbegeiſterten Vackfiſchen. Kurz vor halb 12 Uhr 8 ging ein allgemeines„Ah“ durch die Menge. Dann kam ein Auto⸗ 9 mobil angefahren, dem Kränze, Blumenſträuße und große Arran⸗ it gements aufgelegt wurden Als dann Caruſo erſchien, empfingen ihn Hurras und Evivas. Das begeiſterte Publikum ſuchte die 11 Abſperrung zu durchbrechen, aber Caruſo war ſchnell in ſeinem d Automobil davon. r Berliner Theater. Von unſerm Berliner Bureau wird uns ielegraphiert: Im Hebbel⸗Theater wurde das vieraktige Schau⸗ * ch ſpiel„Skandal“ von Henry Bataille zum erſtenmale auf⸗ 92 geführt und fand eine freundliche Aufnahme. Zum Tode Lombroſors. Ueber Lombroſo's letzte Stunden wird noch gemeldet: Der Zuſtand des Kranken gab noch am Abend zu ſe keiner Beunruhigung Anlaß. Lombroſo nahm in guter Laune und 0 näät gewohnte: Geiſtesfriſche an der Unterhaltung über verſchiedeve Um 11 Uhr ging alles zur Ruhe. Gegen 2 Uhr daß ihr Gatte von einem heftigen ſämtliche Angehörige herbei, Lombroſo hatte bereils 5 Uhn 25 Gegenſtände teil. bemerkte Frau Lombroſo, Herzkrampf befallen war und rief die beiden Töchter und den Schwiegerſohn. das Bewußtſein verloren und v 20 ſten. Nicht wirtſchaftliche Intereſſen allein ſind es, die das ver⸗ mögen; in erſter Linie führen geiſtige Intereſſen zuſammen. Deshalb ſollten gerade die Männer des Mittelſtandes, und die Männer des Handwerks erkennen, daß ſie berufen ſind, die libe⸗ ralen Parteien im politiſchen Kampfe zu unterſtützen, weil bei ihnen ihre Intereſſen am beſten gewahrt und geſchützt ſind. Geiſtige Intereſſen ſind es, die in dieſem Wahlkampf beach⸗ tet werden müſſen. Der Generalfeldmarſchall der badiſchen Zen⸗ trumspartei ſagte am Freitag abend in einer Verſammlung in Untergrombach, daß die im Vordergrund ſtehende Frage die Schulfrage ſei, die Zentrum und Konſervative zu löſen hätten. Wenn aber die moderne Schulfrage gemeinſam von Konſervati⸗ ven und Zentrum gelöſt werden ſoll, dann kommt für den ſtreb⸗ ſamen Arbeiter, für den ſtrebſamen Handwerker, der ſeine Kin⸗ der in die Volksſchule ſchicken muß, wenig heraus. Die Refor⸗ men, die vom Zentrum und Konſervativen gemacht werden, füh⸗ ren nicht nach vorwärts, ſondern nach rückwärts.(Sehr richtigl) Die Vorbedingung für die Tüchtigkeit eines Gewerbe⸗ treibenden iſt neben fachtechniſcher Kenntnis gute Schulbildung. Dies iſt die Grundlage für das ganze ſpätere Leben. Das Zentrum weiß, daß die ſcheinbar uneigennützigſte Un⸗ terſtützung kleinerer Parteien nur ſeiner Herrſchſucht frönt und frommt. Denn durch die Zerſtückelung der bürgerlichen Parteien in kleine Fraktiönchen blüht der Weizen des Zentrums. Das Zentum ſucht in den Wahlkampf wieder die Religions⸗ frage hineinzuzerren wie es dies auch klar und deutlich in ſei⸗ nem Flugblatt zum Ausdruck gebracht hat. Hat ſchon jemand, der Ohren hat zu hören, der Augen hat zu ſehen, in dieſem Wahlkampf die Erfahrung gemacht, daß von den Blockparteien gegen die Religion gekämpft wird? Daß die Waffen des Kul⸗ turkampfes hervorgeholt werden ſollen? Niemand, der gerecht, niemand, der billig denkt, kann einen ſolchen Ausſpruch ſich leiſten. Die Zentrumspartei und ihre Trabanten nach rechts bedurften in der Not, in die ſie durch die Schaffung des unheil⸗ bollen Reichsfinanzgeſetzes gebracht wurden, einer Parole, die ihre Anhänger aufregen und aufrütteln ſolle, eine Parole, die die Volksſeele zum Kochen bringt. Und deshalb werfen ſie in die Bevölkerung hinaus das Wort: Die Blockparteien bekämpfen die Religion! Die Religion iſt in Gefahr! Es iſt noch niemals ein frevelhafteres Spiel mit dieſem Wort getrieben wor⸗ dem, als wie es in dieſem Wahlkampfe vorgekommen iſt.(Sehr richtigl) In der Schule wird hentzutage der Religionsunterricht ge⸗ lehrt nicht allein von Geiſtlichen, ſondern auch von den Volks⸗ ſchullehrern. Der Pfarrer hat das Recht, den Religionsunter⸗ richt zu überwachen. Aber daß die Kirche als ſolche Einfluß auf unſere Schulverwaltung haben ſoll, das müſſen wir uns heute in unſerm modernen Schulweſen höflichſt verbitten. (Lebhafter Beiſall) Und wir Männer des Liberalismus und des Fortſchritts, wir wollen kämpfen gegen die Ausübung der Macht der Kirche auf den Schulunterricht.(Beifall.) Die Zen⸗ trumspartei vergißt in ihrem Flugblatt zu ſagen, daß ſie es war, die die Härten und Ungerechtigkeiten des Vermögens⸗ ſteuergeſetzes gebilligt hat, daß ſie es geweſen iſt, die aus Wahl⸗ rückſichten die größeren Städte ungerechterweiſe belaſtete. (Sehr richtig.] Und jetzt ſtellt ſich die Zentrumspartei fromm hin, als ob ſie unglücklich darüber ſei, daß die Städte höher be⸗ laſtet wurden. Wenn die Wählerſchaft der Städte das Ver⸗ mögensſteuergeſetz in gerechter Weiſe abgeändert zu ſehen wünſcht dann muß ſie dieſe Wünſche den Kandidaten der liberalen Partei übertragen. Dort werden dieſe Wünſche in richtiger Weiſe geprüft und, ſoweit es in der Macht der liberalen Par⸗ teien liegt, auch erfüllt. Nach den Segnungen, die die Finauzreform den Beamten, dem Mittelſtand, den Handwerkern und den Arbeitern gebracht hat, muß die Parole dieſer Leute lauten: Niemals einem Zentrumsmanne eine Stimmel Wir haben das Zen⸗ trum an ſeinen Taten erkannt. Wir urteilen nicht nach Worten, ſondern nach Taten. Ich habe ſchon geſagt, daß gerade die klei⸗ nen Leute von der Finanzreform am ſchwerſten betroffen wer⸗ den, und jetzt wendet ſich die Zentrumspartei an dieſe um ihre Stimme! Die Religion iſt in großer Gefahr durch die politiſche Hetze einer Anzahl Pfarrer. Durch dieſe Hetze iſt nach meiner Anſicht der Religion mehr Schaden zugeſügt worden als irgend ein Angehöriger einer ſehr links ſtehenden Partei tun konnte. In der Zentrumsverſammlung im Bernhardushof mußte ſogor der unglückliche Ferrer herhalten, damit man antiſemitiſche Wiße machen konnte. Erwarten Sie nicht, daß ich dieſen Namen in die Wahlbewegung bringe, denn eine Sache, die noch ſo ungeklärt iſt, die ſollte man in einer Wahlverſammlung nicht erörtern. Ueber die Art, wie der Name Ferrer in der Zen⸗ trumsverſammlung behandelt wurde, kann man nur einen Abſchen. haben fber die zutage getretene Gefühls⸗ roheit.(Lobhafter Beifall.) Die ſozialdemokratiſche Partei ſchreibt, ſie ſei die einzige Partei, von der Arbeiter, Unterbeamte, Handwerker und kleine Landwirte eine energiſche und nachhaltige Vertretung ihrer In⸗ tereſſen erwarten kann. Die liberalen Parteien haben ſich ſtän⸗ dig der Lage der Arbeiter, der kleinen Beamten und der Hand⸗ werker angenommen und ich müßte Wiederholungen machen, wenn ich näher darauf eingehen wollte. Ich kann nur hervor⸗ heben, daß ein derartiger Vorwurf, die Liberalen hätten hier verſagt, ein ungerechter iſt. Bis jetzt iſt in Mannheim der Wahlkampf ſachlich gefühn worden, eine perſönliche Verhetzung der Kandidaten der einzee nen Parteien iſt nicht zu verzeichnen. Es wird gehandelt nach dem Grundſatz: Nicht die Perſon, die Sache, die Idee muf ſiegen und wir wollen hoffen, daß dieſer Grundſatz bis morgen abend eingehalten wird. Die gute Sache muß ſiegen und Sie verhindert und liberal von Herzen und aus Ueberzeugung ſind, Sie alle ſollen mit uns kämpfen. Sie kennen die Kandidaten für deren Größe, Blühen und Gedeihen wir nicht nur hier in Mannheim arbeiten und auch fernen wirken wollen, ſondern die liberalen Mannheimer Kandidaten werden ſich die Aufgabe ſtel⸗ len, auch im Landtage jederzeit für Mannheims Blüben und für Mannheims Entwicklung zu wirken.(Beifall.) Wir werden allen gerechten Wünſchen und Anregungen einzelner Perſonen Verbände und ganzer Stände willjg Gehör ſchenken. Redner entwickelte hierauf das Programm der liberalen Kandidaten. In dieſem Sinne werde ſich die parlamentariſche Tätigkeit geſtalten, wenn die liberalen Kandidaten berufen ſind, ihre Vaterſtadt und das badiſche Volk im Landtag zu vertreten. Nun, Wähler Mannheims, nun gilt es zu kämpfen für die libe⸗ ralen Forderungen. Es gilt zu kämpfen für liberale Macht und liberalis Anſehen. Der echte, wahre Liberalismus will das Volks⸗ wohl. Folglich iſt Volkswohl echter, wahrer Liberalismus⸗ Wir müſſen kämpfen gegen das Zenkrum, deſſen Führer beeſelt ſind von einem fanatiſchen Haß gegen alles, was liberal iſt und liberal heißt. Sorgen Sie dafür, daß ſich der Sieg an die liberale Fahne heftet.(Stürm. Beifall) alle, die Sie hier verſammelt ſind, und alle, die am Erſcheinen des vereinigten Liberalismus. Wir ſind alle Bürger einer Sladt Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger dankte in ſeiner zündenden und begeiſternden Schlußanſprache den beiden Referenten des Abends. Mit großer Wärme trat Redner für eine Einigung der verſchiedenen liberalen Parteien ein. Es ſei Grund vorhanden, daß dieſe Einigung endlich in Deutſchland zuſtande komme. Anſätze hierzu exiſtieren bereits. Die Vereinigung der liberalen Fraktionen im Reich tage, das feſte Zuſammenhalten der Liberalen in der Frage d Reichsfinanzreform und daß ein deutſcher Reichskanzler klärte, daß er dieſe Reichsfinanzreform nur machen wolle m den Liberalen. Dies gebe uns die Zuverſicht, daß die Einigun der Liberalen im Gange iſt, nämlich die Vereinigung v Naumann bis Baſſermann!(Großer Beifall) Deutſche ſind das Volk der Zucht und der Pflichterfüllung. Was wir zunächſt zu erfüllen haben, das iſt die Aufgabe des Tages, d h. einzutreten in den begonnenen Wahlkampf, einzutreten fü die liberale Sache! Und dräut der Winter noch ſo ſehr Mit trotzigen Gebärden, Und ſtreut er Eis und Schnee umher Es muß doch Frühling werden! Unter dieſer Deviſe hinein in den Kampf! Unter di Deviſe zum Kampf und durch den Kampf zum Sieg!(St miſcher Beifall.) Mit dieſen anfeuernden Worten erklärte Herr Stadiſchu rat Dr. Sickinger kurz vor 11 Uhr die Verſammlung für ge⸗ ſchloſſen. —— 5 Badiſche Politik. Aus der badiſchen Wahlbewegung 1399. Landtagskandidaturen. OLörrach, 19. Okt.(Korr.) Für die Stadt Lörr kandidiert auch ein Chriſtlich⸗Sozialer, der Texttlarbei Albert Veit, Vorſtand des evang. Arbeitervereins. Die ſervatiben haben in Lörrach⸗Land den Landwirt Her m a Moll-Binzen als Zählkandidaten nominiert. Der Bund Landwirte wird die Kandidatur unterſtützen. Wahlverſammlungen. „s Ilvesheim, 19. Okt.(Von unſerem Korreſpon Die auf heute abend in den„Hirſchen“ einberufene nation liberale Wählerverſammlung war nur müßig beſucht, aber infolge einer angeregten Diskuſſion einen recht erfreulich Verlauf. Namens des nationalliberalen Bezirksvereins Mann⸗ heim⸗Land begrüßte Herr Hohn⸗Ladenburg die Verſammlung, wies kurtz auf die letzten Vorgänge im Reiche und in den B hin und gab dann dem Kandidaten der natl. Partei für den Wahlkreis, Herrn Kaufmann Schaaf⸗Feudenheim das Wort zu ſeiner Kandidatenrede. Von der Reichsfinanzreform aus⸗ gehend charakteriſierte er die gegneriſchen Parteien, insbeſo Zentrum und Sozialdemokratie und ging dann über zu den gaben des kommenden Landtags, zu welchen er ſeine Stell kennzeichnete. Die klaren Darlegungen fanden den unget Beifall der Verſammlung. Aus der Verſammlung herau den der natl. Partei Vorwürſe wegen ihrer politiſchen Ha gemacht und der Anſchluß an den Bund der Landwirte fohlen. Hierauf erwiderte unter lebhaften Akklamationen Verſammlung Prof. Beinert⸗Mannheim, der zunächſt Gründungsgeſchichte des Bundes der Landwirte darlegte, dann die einſeitige Intereſſenpolitik des Bundes zu gei In ſeinen weiteren Ausführungen polemiſierte der Redner ßem Geſchick gegen die Ausführungen des bündleriſch⸗ daten Hörner und des Rechtsauwalts Schmidt in der verſammlung, die am letzten Samstag in Ladenbur Ratſchreiber Sauer⸗Seckenheim ging näher auf didatur Hörner ein, die, um Gimpel anzulocken, un Flagge(„Freie Mittelſtandsvereinigung“) vom Bund der La wirte propagiert werde. Mit der Kandidatur Hörner beſch tigte ſich auch Redakteur Chriſtmann vom„M Gen.⸗Anz.“, der beſonders den Bund der Landwirte u Zentrum bekämpfte. An der Hand einer ganzen Reihe vo genden Beweiſen aus der allerletzten Zeit wies Redne daß es dem Zentrum um alles andere nur nicht um die Tol und den Schutz der evangeliſchen Intexreſſen zu tun ſe von einer Seite aus der Verſammlung heraus der gegen die natl. Partei gemacht werde, daß ſie allzuſe „Rummel nach links“ mitmache, ſo erkläre er(Redner), d Großblockabkommen von 1905 lediglich eine taktiſche Ma geweſen ſei, daß aber eine gemeinſame Front von Baſſe bis Bebel ſtets von den Nationalliberalen abgelehnt wur übrigen ſolle man zunächſt derartige Vorwürfe einma Adreſſe von Zentrum und Konſervativen richten. Mit nung, am 21. Oktober nationalliberal zu wählen und ſig „Hörner aufſetzen“ zu laſſen, ſchloß der Redner ſeine aufgenommenen Ausführungen. In dieſelbe Kerbe wi ſchlug Gemeinderehner Benzinger⸗Feudenheim, dez klärte, daß die ſüddeutſchen Bauern ſich früher in Maß Bund der Landwirte hätten betören laſſen, daß 5 die wahren Ziele desſelben erkannt hätten. Heute gäbe es in Fendenheim überhaupt nur noch zwei Bündler. „Rummel nach links“ nicht mitmachen wolle, ſolle am 21. den Kandidaten Schaaf wählen. Nach einer Reihe weiter⸗ kuſſionsreden wurde nach 11 Uhr die Verſammlung v zirksvorſitzenden geſchloſſen. — Wertheim, 19. Okt.(Von unſerm Korreſ gleichen Saale„zur Kette“, wo am Sonntag unter ſchwa teiligung der Zentrumskandidat Neuhaus ſeine Wahlr⸗ ſprach geſtern abend bei ſehr guter Beteiligung Par Pilling aus Karlsruhe, beauftragt vom nationalliberale ausſchuß. Redner ging von der Reichspolitik zu der jetzige ſtellation vor den Landlagswahlen über und beleuchtete aus ſachlicher Weiſe die Beſtrebungen der liberalen Pa allen Richtungen hin. Von der volksunfreundlichen Haltun der Doppelzüngigkeit des Zentrums wurde die Zuhö nau unterrichtet. Sehr charakteriſtiſch für dieſe wahrheits! Partei waren die verleſenen Originale aus Zentrumsbroſchi welche der ſchwarzen Partei recht unangenehm ſein dürften gelinder kamen die Konſervativen weg; auch bon dieſer wurde nur ſoviel berührt, als dies für die Haltung und nahme der liberalen Partei in verſchiedenen Dingen ſchien. Der Verſammlungsleiter, Referendar Schörlin, dann nach dem einſtündigen Vortrag die Diskuſſion an, Wi Sberſteuerinſpektor Bürk und Poſtmeiſter Kuchenbeißer! Beſenders wurden hierbei die Veränderungen bei den Slaatseiſenbahnen beſprochen. Mit einem Hoch 0 Valerland ſchloß die einträchtig verlaufene Verf war der Kandidat Wießner dienſtlich verhindert iſt ja als Bewohner des Wahlbezirks hinreichend be! 55 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt). Mannheim, 20. Oktober. auch jene ſchwarze Partei in dieſem Wahlkreis feſt im Sattel ſitzt, ſo möge doch jeder liberale Bürger von ſeinem Wahlrecht Ge⸗ brauch machen und dem aufgeſtellten Kandidaten ſeine Stimme geben. ———— Nus Stadt und Land. Mannheim, 20. Oltober 1909. * Zu den Landtagswahlen. Auf Seite 2 und 3 unſerer heutigen Mittagsausgabe geben wir die Liſte der bis heute aufgeſtellten Kandidaten, ſowie eine tabellariſche Ueberſicht über die Ergebniſſe der Neuwahlen zur 2. Kammer im Jahre 1905 wieder. In dieſe Tabelle kann jeder Wähler am Wahlabend die Wahlreſultate ſelbſt ein⸗ tragen. Darum bitten wir, die heutige Nummer aufzube⸗ wahren! *Vereinigte liberale Parteien. Parteifreunde, die Auto⸗ mobile beſitzen, werden höflichſt gebeten, dieſe am Donnerstag don mittags 4 Uhr ab den Agitationskomitees in den Zentral⸗ agitationslokalen zum Herbeiholen ſäumiger Wähler zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Anmeldungen der Autos, die uns zur Ver⸗ fügung geſtellt werden ſollen, werden von unſerem Bureau, 86, 21(Telephon 2612) entgegengenommen. *Wahlbeſtätigung. Die am 18. Oktober von der Diözeſan⸗ ſynode Monnheim vollzogene Wahl des Stadtpfarrers Ludwig Simon zum Dekan der neuen Diözeſe Mannheim iſt kirchen⸗ brigkeitlich beſtätigt worden. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute der ſtädtiſche Arbeiter Guſtavy Ameil mit ſeiner Ehefrau Roſa geb. Giermann. Mannheimer Dieſterwegverein. Auf den von einem hieſigen Arzt gebeiteten Lehrgang über„Pflege und Erziehung ds Kindes bis zum Eintritt in die Schule“ für Frauen und Mädchen, der heute nachmittag 5 Uhr in der Aula der Irzedrichsſchule ſeinen Anfang mmmt, ſei nochmals hingewieſen und freundlichſt dazu eingeladen. Der Eintritt iſt frei, auch für Nichtmitglieder des Dieſterwegveveins. * Den Schluß einer traurigen Familiengeſchichte bildet der Tod des Ingenieurs Ludwig Welte, der ſich am Sonntag abend in einer hieſigen Wirtſchaft, wo er ſich in animierteſter Weiſe unterhielt, erſchoſſen hat. Welte iſt eine im ganzen Lande bekannte Perſönlichkeit, da er lange Jahre Leiter der Heizer⸗ ſchule der badiſchen Eiſenbahnverwaltung war. Er hatte ſich der größten Achtung und Wertſchätzung ſeiner Vorgeſetzten, wie auch der ihm unterſtellten Schüler zu erfreuen, bis zu dem Tage, an dem das Verhängnis in Geſtalt einer Frauensperſon in das Leben Weltes und ſeiner Familie unheilvoll eingriff. Obgleich Welte ſeit 10 Jahren in glücklicher Ehe lebte, ließ er ſich von ſeiner Leidenſchaft zu einer Wirtsfrau ſo weit hinreißen, daß er ſeinen Dienſt und ſeine Familie in unverantwortlicher und un⸗ begreiflicher Weiſe vernachläſſigte. Die Folgen blieben nicht aus. Da er ſich trotz wiederholter ernſter Mahnungen von ſeiten ſeiner Vorgeſetzten nicht beſſerte, mußte er aus dem Dienſt entlaſſen werden. Damit war dem Faß der Boden ausge⸗ ſchlagen. Durch fortgeſetzte Mißhandlungen war ſeine Frau ge⸗ zwungen, Scheidungsklage einzureichen. Es wäre zwar nicht nötig geweſen, denn der Kummer und die Sorgen hatten die Frau ſo krank gemacht, daß ſie kurz nach der Eheſcheidung durch den Tod von all ihren Kümmerniſſen befreit wurde. Dies ſcheint auf Welte denn noch nicht ohne Einfluß geblieben zu ſein. Alle Verſuche, ſein ſchwer belaſtetes Gewiſſen im Taumel der Liebe und des Alkohols zu betäuben, mißlangen, daß er zum Revolver griff und ſeinem ruheloſen Daſein ein Ende machte. FFeuer in der Fettſäure⸗ und Glyzerin⸗Fabrik. Heute früh .58 Uhr bvach in der in der Induſtrieſtraße 39 gelegenen Fett⸗ [däure⸗ und Glyserinfabrik Feuer aus. Auf tele⸗ phoniſche Meldung von den Strebelwerben aus rückte die Feuerwehr aus. Bei ſührem Eintreffen ſtand die Fettſäure⸗Deſtil⸗ lation in hellen Flammen. Es brannten fünf große eiſerne Keſſel, die mit Fett und Oel gefüllt waren. Der Dachſtuhl war ziemlich durchgebrannt. Das Feuer wurde mit 4 Schlauchlettungen angegriffen, um ein Uebergreifen nach dem Keſſelhaus zu verhindern. Gbenſo konnte das Bureau und die Regiſtratur gerettet werden. Der Schaden war noch nicht feſtzu⸗ ſtellen. Die Entſtehungsurſache des Feuers iſt jedenfalls darauf zurückzuführen, daß ein Keſſel übergekocht iſt. Gegen ½8 Uhr konnte die Feuerwehr wieder abrücken. Der Brand wurde 4 Uhr 50 Min. von Wächter Brand von der Wach⸗ und Schließgeſell⸗ ſchaft enbdeckt. Der ſtädtiſche Obſtmarkt im Bernhardushof hatte gleich bei der heute vormittag 9 Uhr erfolgten Eröffnung eine ſehr lebhafte Frequenz aufgzuweiſen. Der Markt iſt über alles Erwarten veich⸗ haltig beſchickt, ſodaßz den Konſumenten die Wahl wirklich ſchwer fällt. Auf langen Tafeln ſtehen die Obſtſorten in offenen Kartons, ein Karton immer appetitlicher anzuſehen wie der andere. Alle Sorten Obſt find genau etiketttert, ſodaß der Käufer ſofort orien⸗ tiert ift. Eine Viertelſtunde vor Eröffnung des Marktes erfolgte Auntber der liebenswürdigen Führung des Herrn Bürgermeiſters Ritter, der ſich um das Zuſtandekommen des Marktes große Berdienſbe erworben hat, eine Beſichtigung des zum Verkaufe auf⸗ gelegten Obſtes. An der Beſichtigung nahmen teil die Herren Reg.⸗ Rat Craonberger⸗Karlsruhe als Vertreter der Großh. Bad. Agienung, Reg.⸗Kat Fiſcher⸗Frankenthal als Vertreter der baheriſchen Regierung, Reg.⸗Rat v. Hahn und Oberreg.⸗Rat Heinrichs⸗Darmſtadt vom Miniſteritum des Innern als Ver⸗ kpeter der heſſiſchen Regierung, als Vertreter des Kreiſes Heidel⸗ hberg Graf Viktor v. Helmſtadt, ferner die Herren Oekonomie⸗ kat Kuhn⸗Ladenburg, Obſtbauinſpektor Klein⸗Heidelberg, Obſtbauinſpektor Klingmann⸗ Frankenthal. Als Vertreter der Stadt waren außer Herrn Bürgermeiſter Ritter noch die Stadträte Battenſtein Magenau, Gordt und Mainzer an⸗ weſend. Von den ausgeſtellten Apfelſorten erwähnen nur: Kamada⸗ Goldparmäne, brauner Madapfel, Edel⸗Borsdorfer, Baumanns Renmette, Goldrennette, weißer Wintercalville, gelber Bellefleur. Am Birnenſorten waren ausgelegt: Diels, Liegels, Hartenponts, Paſtovenbirnen, Eſperenz⸗Pergamotte, Genkral Totleben ete. Der Markt will vor allem bezwecken, die Ooſtproduzenten mit den Kon⸗ ſumenten in direkte Verbindung zu bringen. Auf eine genaue, ge⸗ wiſſenhafte Sortierung ſowie genaue Bezeichnung des Obſtes wie des Verkäufers wurde größter Wert gelegt, damit die Konſumenten das Obſt auch wirklich kennen lernen und Nachbeſtellungen vornehmen können. Die Pfalz iſt dieſes Jahr am ſtärkſten vertreten, was wohl auf das günſtige Obſt⸗ exträgnis in der Pfalz zurückzuführen iſt. Ein Hauptvorteil des Marktes iſt der, daß das gekaufte Obſt vom Käufer gleich mit⸗ genommen werden kann. Das Obſt iſt in Kartons und kleine Kiſtchen ſchon von 10 Pfund an verpackt und in jeder Preislage zu haben. Die Preiſe ſind ſehr niedrig geſtellt, ſodaß niemand die günſtige Gelegenheit unbenützt vorübergehen laſſen ſollte, dem Obſtmarkt einen Beſuch abzuſtatten Zur prompten Bedienung des Publikums befanden ſich an jeder Verkaufstafel eine Reihe von Perſonen, die den Käufern in der Auswahl des Obſtes be⸗ hilflich ſind. Herm. Bazlen hat Geſtelle zur Obſtaufbewahrung ausgeſtellt. Als wir kurz vor 10 Uhr den Markt verließen, war der Bernhardushof gedrängt voll und ſchon wieſen die Tafeln große Lücken auf. Vor dem Vernhardushof aber ſtand Wagen an Wagen, ſelbſt eine Droſchke wurde mit gekauftem Obſt voll⸗ beladen. Das Geſchäft der Dienſtmänner blüht. Leider aber waren nur ſehr wenige zur Stelle, ſodaß ſie erſt telephoniſch her⸗ beigerufen werden mußten. Wir können den Beſuch des Obſt⸗ marktes nur dringend empfehlen. ———..—— Letzte Nachrichten und Celegramme. oc. Bruchſal, 20. Okt. Der 70 Jahre alte Waldhüter Firnkes von Forſt wurde im Walde mit 3 Stichwunden tot auf⸗ gefunden. Vermutlich handelt es ſich um eine verbrecheriſche Tat von Wilderern. Karlsruhe, 20. Okt. Im Mordprozeß Rinkenburger erfolgte Freiſprechung. m Lüttich, 20. Okt. Hier finden fortgeſetzt Ferrerkund⸗ gebungen ſtatt, ſodaß die Regierung ſich veranlaßt ſieht, jetzt abends die Bürgergarde bereit zu halten. Für nächſten Sonn⸗ tag werden in allen größeren Städten Maſſendemonſtrationen geplant. Die ſpaniſchen Konſulate ſollen beſonders geſchützt und auch die Klöſter und Kirchen militäriſch bewacht werden. Luftſchiffmanöver bei Köln. m Köln, 20. Okt.(Priv.⸗Tel.) Bei den Luftſchiffmanö⸗ vern bei Köln, welche am 25. ds. Mts. beginnen ſollen, wird das Luftſchiff„Z. 2“ von Oberingenteur Dürr, der„Parſeval“ von Haupt⸗ maun von Kehler von der Luftſchiffſtudiengeſellſchaft und der Groß⸗ Ballon von Hauptmann Sperling von derſelben Geſellſchaft geführt werden. Baſſermann über die Reichsfinanzreform und die politiſche Lage m. Dresden, 20. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Baſſermann ſprach geſtern vor 2000 Zuhörer eindrucksvoll über die poli⸗ tiſche Lage und die Reichsfinanzreform. Er wies namentlich die von den Konſervativen während der Landtagswahlagitation gegen die Nationalliberalen wegen der Reichsfinanzreform gerichteten Angriffe zurück und erinnerte an das langjährige Eintreten der Nationalliberalen für den Mittelſtand. Er be⸗ dauerte das Maß von Verlogenheit, das heute im politiſchen Kampfe herrſche. Zweiter Redner war Streſemann. Die Zareureiſe nach Italien. W. Wien, 20. Okt. Aus Anlaß der Reiſe des Kalſers von Ruß⸗ land nach Italien ſchreibt das„Fremdenblatt“: Der Beſuch des ruf⸗ ſiſchen Kaiſers bekräftigt die Fortdauer der guten Bezilehungen zwiſchen Rußland und Italien, ſobaß die Freundſchaft zwiſchen den beiden Reichen für die internationale Diplomatte einen wichtigen Faktor darſtellt, mit dem zu rechnen iſt. Unſere Monarchie hat durch⸗ aus keinen Grund, die Annäherung zwiſchen den beiden Reichen mit Mißtrauen oder gar mit Beſorgnis zu betrachten. Die Mächte des Dreibundes ſind frei in der Wahl ihrer Freunde. Je mehr Freund⸗ ſchaften ſich zwiſchen den einzelnen Mitgliedern der beiden großen europäiſchen Mächtegruppen bilden, deſto größer wird die Ausſicht auf die ungeſtörte Erhaltung des Friedens, wie ſte ſich während der Annexionskriſis gezeigt hat. Die Zuſammenkunft in Racconigt iſt aber auch deshalb ein Ereiguis, das nur den Frledensbedürfniſſen entſprechen kann, weil die Vermeſdung von Gegenſätzen zwiſchen den Mächten, die ihr Intereſſe lebhaft dem italtenkſchen Orte zuwenden, eine wirkſame Prophylaxe gegen die Gefahr von Verwicklungen iſt. Die Ankündigung eines Drahtes zwiſchen Rom und Petersburg wird auch bei uns als Ereignis aufgefaßt, welches für bie Aufrechterhaltung der Ruhe Europas nicht unwichtig iſt. Berliner Prahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureanu.) Berlin, 20. Okt. Die auf die Strafprozeß⸗ reform bezüglichen Vorlagen hat der Reichskanzler wieder dem Bundesrat mit dem Antrag zugehen laſſen, die Vorlagen von neuem in unveränderter Geſtalt an den Reichstag zu bringen. Berlin, 20. Okt. Wie die„Kreuz⸗Zeitung, mitteilen zu müſſen glaubt, hat Fürſt Bülow den Einſegnungsfeier⸗ lichkeiten in Potsdam nicht beigewohnt. Telephoniſche Verbindung zwiſchen Italien und Deutſchland. (JBerlin, 20. Okt. Nach der römiſchen„Tribung“ dürfte die Anlage einer ktelephoniſchen Verbindung zwiſchen Italien und Deutſchland in kurzer Zeit vollendet ſein. Das Telephon geht von Mailand aus und folgt dann der Gott⸗ hardtbahn, um in Frankfurt a. M. zu endigen. Der Gebühren⸗ tarif iſt zwiſchen beiden Staaten bereits feſtgeſezt. Der Fall Schack. Berlin, 20. Okt. Zum Fall Schack wird der„Voſſ. Zeitung“ aus Hamburg geſchrieben, daß im gamzem drei Strafanträge gegen Schack geſtellt waren, von denen zwei ſchon zurückgezogen ſind. Für die Zurückziehung des dritten Straf⸗ antrages waren lebhafte Bemühungen ſeitens der Freunde des Herrn Schack im Gange. Ob ſie ſchon zum Ziel geführt haben, kann noch nicht feſtgeſtellt werden. Durch die Zurückziehung der Strafanträge würde das Verfahren guch erledigt ſein, da es ſich lediglich auf den Tatbeſtand der Beleidigung ſtüßzt. 23. ordentl. Berufsgenoſſenſchaftstag. * Stuttgart, 19. Okt. Zur Frage der Reichsver⸗ ſicherungsordnung hat der 23. ordentliche Verufsgenoſſen⸗ ſchaftstag folgende Reſolution angenommen: Der Berufsgenoſſenſchaftstag ſtellt mit Befriedigung feſt, daß die von Seiten der anderen Verſicherungsträger der großen wirt⸗ ſchaftlichen Verbände für Landwirtſchaft, Handwerk, Handel und Induſtrie, von Vertretern der Wiſſenſchaft und von Sozialpolitikern an dem Entwurf einer Reichsverſicherungsordnung geübte Kritik eine weitgehende Uebereinſtimmung mit denjenigen Grund⸗ ſätzen aufweiſt, die der außerordentliche Berufsgenoſſenſchaftstag vom 26. Mai 1909 in ſeiner damals einſtimmig angenommenen Erklärung niedergelegt hat. Er gibt nunmehr der Erwartung Ausdruck, daß die Reichsregierung den genannten Geſetz⸗ entwurf unter Berückſichtigung dieſer Stellungnahme einer gründlichen Umarbeitun 9 unterziehen wird, insbeſondere in der Richtung, daß die Selbſtverwaktung der Berufsgenoſſen⸗ ſchaften in vollem Umfange geſichert bleibt und von einem neuen koſtſpieligen Beamtenapparat Abſtand genommen wird. Präſident Dr. Kaufmann regte ein engeres Zuſammen⸗ arbeiten zwiſchen den Berufsgenoſſenſchaften und dem Verein vom Roten Kreuz an. Direktor im Reichsver⸗ ſicherungsamt, Wittowskhy, ſpricht über Unfallverhütung und Unfallberhütungsvorſchriften, ſowie über die Aufgaben der Be⸗ rufsgenoſſenſchaften auf dem Gebiete des Heilberfahrens der erſten dreizehn Wochen nach dem Unfall. Zum ſtellvertretenden Vor⸗ ſitzenden wurde Dr. Spicker gewählt. —— Die Erſchießung Ferrers. Maorio, 19. Okt. Morret erklärte in der heutigen Sitzung der Deputiertenkammer, die geſtrigen Erklärungen Miniſterpräſidenten Maura für unzureichend, proteſtierte gegen die nicht zu rechtfertigende Aufrechterhaltung der Aufhebung der verfaſſungsmäßigen Garantien in Barcelona, erhob gegen den katholiſch⸗ und papſtfeindlichen Charakter einiger auswärtiger Zeitungen Einſpruch und ſchloß mit der Erklärung, er und dis geſamte Oppoſition ſeien einig in dem Verlangen, daß Maurg ſeine Entlaſſung geben müſſe. Miniſterpräſident Maura trat den Ausführungen Morrets entgegen und erklärte, daß der Ernſt der Unruhen in Barcelona die Regierung verhindere, dem König die Begnadigung der Schuldigen anzuempfehlen. Es ſei nicht die Schuld der Regierung, wenn man das Gerücht verbreite, daß Hunderte erſchoſſen worden ſeien. In Barcelona wurde eine Revolution verſucht, welche die Regierung bekämpfte und jetzt noch bekämpfe, wo man von ihr verlange, daß ſie zurücktreten ſoll. Der Miniſterpräſident rechtfertigte ſodann das Verhalten der Regierung bei den Unruhen in Barcelona und im Riffeldzuge mit der Geſchichte der Ereigniſſe und verbreitete ſich dann be⸗ ſonders über die von den Revolutionären verübten Ausſchreitun⸗ gen. In Catalonien ſeien 68 religiöſe Gebäude in Brand geſteckt, in Barcelona 138 Menſchen getötet und verwundet worden. Auf Anfrage eines Abgeordneten erklärte Maura ſchließlich, daß 1112 Perſonen verhaftet worden ſeien. Unter dem Beifall der Mini⸗ ſteriellen wurde hierauf die Sitzung geſchloſſen. ] Berlin, 20. Okt. Eine Frauenproteſtverſammlung, dis von etwa 2000 Perſonen beiderlei Geſchlechts beſucht war, fand geſtern in Kellers Neuer Philharmonie ſtatt. Schon lange vor 8 Uhr war der Saal und die Emporen ſo dicht beſetzt, daß die Polizei den Zutritt abſperrte. Die eigentliche Rede hielt Frau Dr. Lilly Braun. Sie gab ein Lebensbild Ferrers und ſchilderte dann in ſozialiſtiſchem Sinne die Zuſtände in Spa⸗ nien. Nach der Rednerin polemiſierte Graf Hoensbroech gegen Ultramontanismus, Zentrum und Papfſt⸗ tu m. Auch hier wurde eine Reſolution angenommen. Auch die Anarchiſten hatten eine Verſammlung für geſtern abend einberufen, um gegen die„Ermordung des Genoſſen Ferrer“ zu proteſtieren. Der Saal war gleichfalls bis auf den letzten Platz beſetzt. Etwa 1000 Perſonen waren anweſend, darunter mehrere junge ruſſiſche Studentinnen in eleganten Toiletten. Der Anarchiſtenführer Rudolf Lange ſprach etwa 1½ Stunden, Dann wurde ebenfalls eine Reſolution angenommen. J Ber in, 20. Okt. In der Vorſtandsſitzung des Goethe⸗ Bundes, die geſtern ſtattfand, wurde folgende Reſolution gefaßt: Der Berliner Goethe⸗Bund fühlt ſich mit den Freunden der Bildung und des freien Geiſtes in allen Kulturländern einig in der Verurteilung der grauſamen Bluttat, welcher der Volksbildner und Volksaufklärer Francesco Ferrer zum Opfer gefallen iſt. Die Reſolution ſchließt: Gegenüber dem brualen Vorſtoß jener ewig dunklen Mächte, die heute wie ehemals keine Verbrechen ſcheuen, wenn es gilt, den Eroberungsgang des Lichtes zu hemmen, rufen wir alle Gleichgeſinnten auf, in vaſtloſer Arbeit wehrhaft mit uns zuſammen zu wirken, um dem verderblichen Wüten der Finſterlinge den Weg zu weiteren Frebeleien an der Kultur⸗ menſchheit zu verſperren. des Stnatsſtreich in Griechenland? OLondon, 20. Okt. Auf die Gerüchte, daß die Mili⸗ tär⸗Liga in Athen im Begriff ſtehe, einen neuen Staatsſtreich herbeizuführen, um den König zu zwingen, das Land zu ver⸗ laſſen, begab ſich der Athener Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ zu dem Führer der junggriechiſchen Bewegung, dem Oberſten Zorbos, den er als einen ſehr ruhigen Mann be⸗ zeichnet. Der gegenwärtige griechiſche Miniſter⸗Präſident habe ſchon vorher dem betreffenden Korreſpondenten erklärt, daß Oberſt Zorbos durchaus kein Hitzkopf ſei, wie man an⸗ nehme, ſondern ein ruhiger Mann, deſſen Einfluß es zu danken ſei, wenn die bisherige Entwicklung der Dinge ſich verhältnis⸗ mäßig ruhig abgeſpielt haben. Oberſt Zorbos ſagte zu dem engliſchen Journaliſten, daß er die Lage als bedeutend beſſer anſehe, nachdem die Kammer das Programm der Regierung angenommen hat. Als ihn dann der Korreſpondent fragte, ob es wahr ſei, daß dem König neue unannehmbare Bedingun⸗ gen geſtellt werden ſollten, die den Monarchen zwingen wür⸗ den, ſein Land zu verlaſſen, antwortete der Oberſt, daß von keinen neuen Bedingungen die Rede ſei, nachdem die Forde⸗ rungen ſeiner Partei erfüllt wurden. Der Oberſt behauptete ferner, daß die junggriechiſche Bewegung ſich durch⸗ aus niche, wie immer erzählt werde,gegendie Dynaſtie gerichtek habe, im Gegenteil, die Offiziere hätten bei jeder Gelegenheit den König mit Ehrfurcht und Ergebenheit be⸗ grüßt. Die Armee habe nur die Tyrannet ſatt gehabt, die ſie ſich lange Jahre hin durch Politiker habe gefallen laſſen müſſen und ſie habe nichts anderes verlangt, als eine brauch⸗ bare Armee und eine brauchbare Flotte zu ſchaffen Nunmehr ſei aber ein diesbezügliches Programm mit dem Premier⸗ Miniſter vereinbart, das auch vom König gutgeheißen worden ſei. Von irgend einer gegen den König gerichteten Bewegung könne unter keinen Umſtänden geſprochen werden. Auch die Abſchaffung des Poſtens eines Oberkommandierenden richte ſich nicht gegen den König. Erſtens ſei dieſer Poſten über⸗ haupt nicht auf Wunſch der Krone, ſondern auf Wunſch der Armee geſchaffen worden und zweitens habe er ſich als unzweck⸗ mäßig herausgeſtellt. Man gebe daher mit dem Plan um, einen hohen ausländiſchen Offizier an die Spitze der griechi⸗ ſchen Armee zu ſtellen, damit dieſer eine vollſtändige Reorgani⸗ ſation im modernen Sinne durchführe. Dieſer Offizier werde den Titel„General⸗Inſpekteur der Manöver“ erhalten. Zu der Frage, wann die Neuwahlen ſtattfinden werden, antwortete der Oberſt, er glaube, ſo Anfang des nächſten Jahres. Zum Schluſſe ſagte der Oberſt, es ſei abſolut unwahr, wenn behauptet werde, daß ein großer Teil der griechiſchen Armes der junggriechiſch. Bewegung widerſtrebe Mit Ausnahme einiger Offiziere in der nächſten Umgebung des Königs ſei das ganze Offizierkorps junggriechiſch geſinnt, 5 Nm R K rr ernn . eee Mannheim, 20. Oktaber. Seneral⸗Auzeiger. 55(Mittagdiatt. —— Mannheimer Schmurgericht. JIn der geſtrigen Sitzung die wieder Landgerichtsdirektor Waltz leitete, gelangte zum Aufruf die Anklage gegen die 28 Jahre alte Ehe⸗ Frau des Schuhmachermeiſters Wilhelm Lehnert, Franziska geb. Schmitt, aus Erbach wegen 1 —— Totſchlagsverſuch. Eine Frau, die ihren Mann aus dem Wege zu ſchaffen ſucht, iſt immerhin eine ungewöhnliche Erſcheinung auf der Anklagebank. Es iſt die Geſchichte einer unglücklichen Ehe, deren einſtweilig letztes Kapitel die geſtrige Verhandlung bildete. Die Angeklagte, die als uneheliches Kind eine ziemlich freudloſe Jugend hinter ſich hat, hatte vor zwei Jahren geheiratet, ſie brachte einen Sohn von 12 Jahreu in die Ehe⸗ Durch das leidenſchaftliche Temperament der Frau geſtaltete ſich die Ehe zu einer Diſſonanz ohne Ende. Es gab häufig Streit und insbeſondere durch meiſt unbegründete Eiferſucht ließ die Frau ſich oft zu rohen Ausfällen gegen ihren Mann hinreißen. Beſonders zwei f Perſönlichleiten, eine Thefrau Zwißler und die Maſchinenſtrickerin Etun Eckſtein hatte Frau Lehnert im Verdacht, zu ihrem Mann in Beziehungen zu ſtehen. In ihrem Zorn zerſchlug ſie einmal den Spiegel, hieb das Fahrrad ihres Mannes mit dem Beil zuſammen und ging mit dieſem Inſtrument auf ihren Mann ſelbſt los. Am 5. Dezember v. Is. mißhandelte ſie ihren Mann mit der Kohlen⸗ ſchaufel und ſie erhielt deshalb vor dem Schöffengericht eine Geldſtrafe. Am Abend vor Kaiſers Geburtstag(27. Januar ds. Is.) lieferte ſich das Ehepaar einen Kampf, daß die ganze Nachbarſchaft ſich empörte. Mit Schlüſſeln gingen beide aufeinander los und die Frau warf die drei Lampen des Haushalts an ihrem Mann in Scherben. Nun trennte ſich die Angeklagte von ihrem Mann, der ſeinen Stieſſohn bei 9 ſich behielt, verkaufte den Hausrat und nahm in Frankenthal eine Stelle als Kellnerin an. Nur den Pfandſchein einer verſetzten Uhr hatte ſie nicht herausbekommen. Am 23. März ſollte vor dem Schöffen⸗ gericht die Verhandlung wegen des häuslichen Streites ſein. Die An⸗ geklagte erging ſich in Drohungen gegen ihren Mann, wenn ſie auf dieſen Termin zu ſprechen kam. Sie ſchaffe ſich Dolch und Revolver an, ſie ſchütte ihrem Mann Vitriol ins Geſicht und dergleichen. Er ſolle ſich nur vor ihr in Acht nehmen. Sie kam ſchon den Tag vor der Verhandlung hierher und will hier ihren Mann in der Geſellſchaft der Eckſtein geſehen haben. Am anderen Tag ſah ſie im Schöffen⸗ gerichtsſaal auch die Eckſtein ſitzen und dieſe Wahrnehmung verſetzte ſie in hohe Aufregung. Die Verhandlung endete damit, daß der Maunn wie die Frau zu 20 Ml. Geldſtrafe verurteilt wurden. Nach der Verhandlung ging die Angeklagte zu Bekannten, den Hermann Keßler Eheleuten, wo ſie ihrem Herzen u. a. dadurch Luft machte, daß ſie zum Fenſter hinaus die Eckſtein Ehmannsg ſchimpfte. Dann ging ſie zu Lederhändler Jakob Hertel, bei dem ſie ihren Mann vermutete. Er war wirklich dort, verließ aber gleich das Haus, als ſie kam. Von Hertel aus begab ſich die Angeklagte zu Büchſenmacher Frauenſtorfer und kaufte hier einen Revolver, den ſie auch gleich laden ließ. Damit machte ſie ſich abermals auf den Weg zu Keßlers. Unterwegs begegnete ihr ihr Mann. Den zeigte ſie den Revolver. Ihr Maun autwortete mit einer zyniſchen Redensart, ging aber doch zur Polizei und bat um Schutz, der ihm aber verweigert wurde. Vei Keßler ſagte die Angeklagte, indem ſie ihm den Revolver 3 zeigte:„Jetzt geh' ich hinauf zu ihm und laß mir mein' Sach geben.“ Keßler blinzelte dem Sohne der Angeklagten, der dabei ſtand zu, was jener ſofort verſtand und ſich aufmachte, um zu ſeinem P 2,11 wohnen⸗ den Stiefvater zu gehen und ihn zu warnen, während Keßler die Au⸗ gellagte in einen Automaten führte. Lehnert ſagte, als ihm ſein Stiefſohn die Drohungen ſeiner Mutter meldete:„Sie ſoll nur kumn⸗ * men“. Als die Angeklagte bei ihm erſchien, jagte ſie Lehnert mit den Worten:„Mach', daß du bhinauskommſt, hier wird nicht geſchoſſen!“ bingus. Sie eilte darauf ſchreiend die ſchmale Stiege hinab, die zur Werkſtätte des Schuhmachers führte, er den Schuſterhammer in der Hand, ihr nach. Unten floh ſie in die Wohnung des Waſchers Fr. Rummel, der ſie aber ſofort wieder hinausſchaffte:„Macht eure Sach 9 draus aus“, ſagte er.„Jetzt laßt mich hinaus!“ rief nun die Ange⸗ klagte, ſprang einen Schritt vor, drehte ſich um und feuerte einen Schuß gegen ihren Mann ab, der aber fſehlging. Die Kugel drang durch die Türe des Rummelſchen Fremdenzimmers und fiel an der gegenüberliegenden Wand zu Voden. Ein zweiter Schuß traf aber den Maun in die rechte Schulter und verurſachte eine nicht Anerhebliche VBerlehung. Nun warf Lehnert ſeiner Frau den Schuſter⸗ hammer nach. Vor der Haustüre wandte ſich die Frau abermals gegen ihn und gab zwei weitere Schüſſe gegen ihn ab, die aber beide fehlgingen. Die Angeklagte iſt eine mittelgroße Frau von nicht unhübſchem Aeußern. Ste iſt ganz ſchwarz gekleidet, ihr Rock iſt zu lang, weshalb ſie, wenn ſie angerufen wird, ſtets genötigt iſt, ihn mit beiden Händen zu raffen. Ihre ſchwarzen Augen verraten latente Leidenſchaft. Auf⸗ fällig iſt das kurze Kinn. Sie erklärt ſich weitſchweifig und in ge⸗ wandter Form zur Anklage. Sie war das jüngſte von vier unehe⸗ lichen Kindern, denen ihre Mutter, eine halbſchwachſinnige Taub⸗ ſtumme, die zuletzt in der Kreispflegeauſtalt zu Frankenthal unter⸗ gebracht war, das Leben gegeben hatte. Sie wurde im Waiſenhaus in Landſtuhl erzogen u. war nach ihrerkonfirmation einigeJahre inSüd⸗ amerika. Dann war ſie als Dienſtmädchen, Köchin u. ſ. w. in Stellung. Ihre Ehe mit Lehnert ſei anfangs glücklich geweſen, bis ſie gemerkt habe, daß ihr Mann Verkehr mit leichten Frauenzimmer habe.„In der Anſtalt in Heidelberg hat man behauptet, ich ſei eine verſofſene Perſon. Das iſt nicht wahr. Ich war immer eine tüchtige, auſtändige Perſon und habe mein Brot nicht in Animierkneipen verdient. Meine Möbel habe ich verkauft, weil mein Mann ſie verkaufen wollte. Ich mollte mich immer mit meinem Mann verſöhnen. Noch kurz vor dem Schießen, ſagte ich:„Willy ſei wieder lieb und gut zu mir!“ Ich könnte eluen Maun von 75 000 M. Vermögen heiraten, aber ich kann den Maun nicht lieben.“ Die Angeklagte behauptet weiter, ihr Maun ſei dem Kartenſpiel ergeben geweſen und habe nirgends den Hauszins bezahlt. Den Revolver habe ſie ſich gekauft, weil die Wirtſchaft in Franukenthal, wo ſie ſerviert habe, nur von der Wirtin geführt worden ſei und oft Handwerksburſchen gekommen ſejen. Ihren Mann habe ſie nicht verletzen wollen.„Und wenn ich unters Schaffott komme, ich kann nicht anders ſagen,“ ſchrie ſie in großer Exregung. Nun, davon iſt ja keine Rede, begütigte ſie der Vorſitzende, der dann mitteilte, daß gegen die Angeklagte die Eheſcheidungsklage eingereicht, aber bis zur Beendigung des Verfahrens zurückgeſtellt ſei.„Ich liebe meinen Willy heute noch“, bekundete darauf die Angeklagte theatraliſch,„mein letzter Blutstropfen gilt meinem Mann, und wenn ich noch einmal 14 Tage Hungerkoſt bekomme, und wenn man mich köpfe, ich mach' mir nichts daraus. Wenn ich ihn nicht haben kann, will ich auch ſterben“. Zu dem Attentat ſelbſt ſagte die Angeklagte, ihr Mann habe ſie mit dem Schuſterhammer in der Hand drohend empfangen und als ſie flüchtete, unten im Gang den Hammer ins Geſicht geworſen. Der erſte Schuß ſei losgegangen, indem die Sicherung ſich in ihrem Kleid verfangen habe. Aus dem Einſchlag an der Tür ergebe ſich, daß ſie auf ihren Mann nicht habe ſchießen wollen. Der Ehemann der Angeklagten machte von dem Recht der Zeugnisverweigerung keinen Gebrauch. Er beſtritt, der Angeklagten irgendwo berechtigten Grund zur Eiferſucht gegeben zu haben. Den Vorgang ſelbſt ſchilderte er im Sinne der Anklage. Der Ehemann Lehnert iſt ein kleiner unanſehnlicher Mann. Das Schickſal ſeiner Frau ſchien ihm nicht ſehr nahezugehen; denn er lächelt meiſt vor ſich hin. nächſte Zeuge war der Lederhändler Jakob Hertel. Er be⸗ kundete u.., daß die Angeklagte drohte, wenn ihr Mann den Pfand⸗ ſchein(auf eine Uhr) nicht gutwillig herausgebe, komme ſie mit dem Revolver. Der folgende Zeuge, Waſcher Rummel, in deſſen Wob⸗ nung die Angeklagte ſich vor ihrem Mann zurückzuziehen ſuchte, hat den Eindruck gehabt, als habe ſie Angſt gebabt und ſei ſie geflüchtel.— Zeuge Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Nitka berichtet aber ein Vorkomm⸗ uis aus dem Gefängnis: Die Angeklagte meldete ſich wiederholt krank. Bei der Vorführung war ſie dann ſehr aufgeregt und klagte ber ſchlechte Behandlung im Gefängnis. Eines Tages hatte ſie zum Männerbau eine unflätige Aeußerung hinübergerufen und war des⸗ halb disziplinär beſtraft worden. Ich ſagte ihr, ſie ſei nicht ſo krank, daß ſie ins Krankenhaus überwieſen werden müſſe. Ihr Zuſtand ſei hauptſächlich auf den Alkohol zurückzuführen. Darauf fiel ſie mich an und zerkratz te mich und als die Wärterin ſie abführen wollte, riß ſie ſich los und zerkratzte mir noch einmal das Geſicht. Vorſ. zur Angekl.: Sie ſind dafür vom Schöfſengericht zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt worden.— Angekl.: Ja. Aber die Schweinerei in den Männerbau habe ich nicht geſagt.— Der Volksſchüler Franz Ufer war mit dem Sohne der Augeklagten, Franz Schmitt, vor deſſen Kon⸗ firmation bei der Angeklagten in Frankenthal, Franz Schmitt ſollte im Auftrag ſeines Stiefvaters bei ſeiner Mutter um Geld für den Konfirmandenanzug bitten. Frau Lehnert habe ihnen geſagt, ſie ſollen ihrem Manne ausrichten, zur Verhandlung komme ſie mit Dolch und Revolver. Es paſſiere etwas. Sie habe ihm die Werkſtatt eingerichtet, ſie könne ſie auch wieder kaput machen. Sie ſei jetzt in einer feinen Wirtſchaft, wo nur feine Herren verkehrten. Der kleine Franz Schmitt gab Zeugnis gegen ſeine Mutter. heit ſeiner Mutter, nach der ſie zu Hauſe lärmte. Bei dem Beſuch in Frankenthal habe er von ihr nichts erhalten. Als die Mutter die Möbel verkauft, hätten er und der Bater auf dem Boden ſchlafen müſſen. Einmal ſtanden ſich die Mutter mit dem Küchenmeſſer, der Vater mit dem Kartoffelſtößel feindlich gegenüber.— Hauptlehrer echler gibt ͤ Zeugnis: Er ſei der te in der Klaſſe geweſen, Unfl. Er erzühlte von den ſchlimmen Familieuſzenen, von einer Betrunken⸗ leichtſinnig, liederlich.— Bei der Vernehmung der Zeugin Lina Eckſtein wurde die Angeklagte von großer Erregung ergriffen. Als die Zeugin lebhaft beſtritten hatte, mit Lehnert in intimen Beziehungen geſtanden zu haben, ſchrie die Angeklagte aus vollem Halſe:„Bis ½1 Uhr war er bei ihr!“ und zu ihrem zwiſchen den Zeugen ſitzenden und vor ſich hinlächeluden Mann gewendet:„Lach nit ſo dreckig, ich kann Zuchthaus kriege, ſo viel ich will, ich komm' wieder hinaus.“ Die Zeugin Eckſtein verließ ſchleunigſt den Saal. Die Angeklagte aber ſagte zu ihrem, ſie beruhigenden Verteidiger: ach was,'s is nichts, wenn die Lieb kaput iſt, iſt alles kaput!“— Zu der Zeugin Klara Groß hat die Angeklagte einmal geäußert, ſie werde ihrem Mann noch was antun, ſie werde ihm Vitriol in die Augen ſchmeißen!“ Die Augeklagte ſtellt dieſe Drohung in Abrede.— Mit der Hausbeſitzerin Bannwal d, der nächſten Zeugin, iſt die Angeklagte, nachdem ſie einen Monat Miete ſchuldig geblieben, im Unfrieden auseinandergekommen.„Nehmen Sie ſich vor mir in Acht,“ hat ſie geſagt,„ich verſchlag Ihnen noch die Schnut“. Die Zengin hal ſich beeilt, hinter ihrem Glasabſchluß zu verſchwinden.— An⸗ geklagte: Mein Mann ſagte zu mir: Jetzt gehtſt Du hin zu der Frau Bannwald und wenn Du ihr die Goſch nicht verſchlägſt, ſo biſt Du meine Frau nicht mehr.(Heiterkeit). Ich habe aber die Frau nicht geſchlagen.— Zeuge Lehnert: Das iſt aus der Luft gegriffen. Eine Anzahl weiterer Zeugen ſind von der Angeklagten dafür gufgerufen, daß ſie keinen Verkehr mit Männern geſucht habe. Sie beſtätigen, daß der Angeklagten nichts Nachteiliges nachgeſagt wer⸗ den könne.— Die Verdingfrau Lofink erklärt, daß ihr die An⸗ geklagte immer närriſch vorgekommen ſei. Nach dem Verkauf der Möbel habe ſie geſagt:„Jetzt werd' ich ſchlecht, ich geh' nach der Schiweiz, vorher ſchieß' ich aber noch meinen Mann tot.“— Der Gefängnisaufſeherin Frl. Schmidt gegenüber hat ſich die Angeklagte geäußert:„Zwei Kugeln für ihn und eine für mich. Und wenn's nichts nützt, dann komme ich unter die Guil⸗ lotine. Das iſt ein Augenblick und alles iſt vorbei.“— Zu Schutzmann Ebert, der ſie gleich nach der Tat bernahm, ſagte die Angeklagte, ſie habe ihren Mann aus Lieb' totgeſchoſ⸗ ſen.— Zwei pſychiatriſche Sachverſtändige, Bezirksarzt Medizinal⸗ rat Dr. Kugler und Aſſiſtenzarzt Dr. Gruher von der Irren⸗ klinik Heidelberg, äußerten ſich über den Geiſteszuſtand der Angeklagten. Uebereinſtimmend führben ſie aus, daß ſie zwar erb⸗ lich belaſtet, durch Alkoholgenuß geiſtig minderwertig, gleichwohl aber zurechnungsfähig ſei. Außer der Frage nach verſuchtem Totſchlag wurden noch Fragen nach erſchwerter Körperverletzung, Bedrohung und fahrläſſiger Körperverletzung geſtellt. Der Erſte Staatsamvalt Kärcher trat unber Hinweis auf die vielfachen drohenden Aeußerungen und die Vorbereitung zu der Tat für die Bejahung der erſten Schuldfrage ein, gegen die Zubilligung mildernder Umſtände habe er nichts ein⸗ euwenden. Die Verteidigung(.⸗A. Dr. Fritz Kaufmann) hielt Notwehr für vorliegend und beantragt in erſter Linie, die Angeklagte für nichtſchuldig zu erklären, in zweiter Linie, die Frage nach fahrläſſiger Körperverletzung zu bejahen.— Die Geſchworenen erkannten die Angeklagte der vorſätzlichen Körperber⸗ letzung, begangen unter mildernden Umſtänden, ſchuldig, wor⸗ auf das Gericht einſchließlich der von: Schöffengericht aus⸗ geſprochenen Strafe bon 6 Wochen auf eine Gef ängnisſtrafe bvon 7 Monaten erkannte. Der mit dem Hinweis auf ihren Geſundheitszuſtand begründete Antrag der Verteidigung, die An⸗ geklagte auf freien Fuß zu ſetzen, wurde abgelehnt. Notzucht. In nichtöffentlicher Sitzung wurde der 31 Jahre alte Dienſt⸗ mecht Johann Englert aus Bittelsbrunn wegen Notzucht unter Ausſchluß mildernder Umſtände zu 2 Jahren 8 Mona⸗ ten Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Der Un⸗ bhold hatte an Pfingſten ds. Is auf dem Helmſtädter Hof ein 14jähriges Hütermädchen vergewaltigt. Verteidiger:.⸗A. Dr. Guſt. Kaufmann. Volkswirtschaft. Vom Wachenheimer Herbſt. Der Herbſt iſt in Wack enheim bis auf jenen der Groß⸗ broduzenten eingebracht. Die geerntete Menge iſt kaum als ein Drittelherbſt zu bezeichnen. Was die Moſtgewichte betrifft, ſo waren dieſelben recht befriedigend. Es wurden bis 100 Grad und darüber in unſeren Winzervereinen und ferner wurden aus guten Lagen 109 und 116 Grad feſtgeſtellt. Die Verkäufe in Weißmoſt bewegten ſich bis 14 Mark und darüber die Logel zu 40 Liter. Die Winzergenoſſenſchaft ver⸗ kaufte ein Quantum zu 15 Mark die Logel.— Als eine ſehr praktiſche Vorrichtung erwieſen ſich die vom Elektrizitätswerk an mehrere große Kellereien gelieferten Ventilatoren. Kurze Zeit nach Einſchaltung deselben iſt der Keller vollſtändig dunſtfrei. a*** Der Ausweis der Bank von England. Nächſt dem allwöchentlich veröffentlichten Status der Reichs⸗ bank iſt für die deutſche Geſchäftswelt der ebenfalls alle 8 Tage bekannt gegebene Ausweis der Bank von England der zuverläſſigſte Barometer für die Beurteilung des Geſdmarktes. Das Verſtändnis dieſer wichtigen Ziffern wird aber durch die eigenartige Organi⸗ ſation des Inſtitutes erſchwert. Die Bank beſitzt eine Bankabtet⸗ lung(banking departement) und eine Notenausgabe⸗Abteilung (issue dep.), welche getrennte Ausweisziffern veröffentlichen. Die Zeitungen pflegen dieſe jedoch zuſammenzuweufen. Im Gegenſatz zur Reichsbank iſt das Recht der Bank von England zur Ausgabe metalliſch nicht gedeckter Noten nach oben begnenzt und ziwar auf die Summe von Eſtr. 18 450 000. Dieſer Teil der Notenemiſſion iſt geſichert durch eine feſtſtehende, zu 2½ Prozent verzinsliche For⸗ derung an die Regierung von Kſtr. 11015 100 und bezüglich des Reſtes durch das Portefeuille. Auf die volſtehende Summe iſt das bei Gründung der Bank im Jahre 1694 der Regierung beſchaffte Darlehen von Lſtr. 1 200 000, urſprünglich zu 8 Prozent verzins⸗ lich, ſeither angewachſen. Jede Banknole, die über den Betrag von Lſtr. 18 450 000 hinaus in Umlauf geſetzt wird, muß in voller Höhe durch Meball, vorzugsweiſe Gold, gedeckt ſein. Dieſe ſich auf die ſog. Peelsakte bon 1844 gründende Beſtimmung wurde allerdings auf Grund von Notſtandsgeſetzen dreimal(1847, 1857, 1866) vor⸗ übergehend außer Kraft geſetzt und ſie hat viebe Gegner, die ſie durch grögere Glaſtizität gewährleiſtende Vorſchriften erſetzt ſehen möchten.— Als erſter Poſten figuriert gewöhnlich in den Ausweis⸗ veröffentlichungen die„Totalreſerve“, d. i. der Betrag, den die Bank an Noten weniger ausgegeben hat, als ihrem Barvorrat zu⸗ züglich der Summe von Kſtr. 18 450 000 entſpricht. Bis zur Höhe dieſer Reſerve, die aber keine ſolche in bilanztechniſchem Sinne dar⸗ ſtellt, kaum alſo die Bank noch Noten ausgeben. Die Ziffer ſpielt eine ähnliche bedeutungsvolle Rolle, wie das ſteuerfreie Notenkon⸗ tingent bezw. deſſen Ueberſchreitung in den Reichsbankausweiſen. Die Schwankungen der„Totalreſerve“ gelten als beſonders charak⸗ teriſtiſch für die Lage des Geldmarktes; man hat aber in letzter Zeit mehr und mehr erkannt, daß man ihnen eine zu weitgehende Bedeutung zumißt, und daß es erwünſcht wäre, noch eine Reihe von anderen Ziffern allwöchentlich zu erfahren(Barbeſtände der übrigen Londoner Banken in Metall und Noten, Beſtände derſelben an Auslandsweckſeln und anderſeits kurzfällige Auslandsverpflich⸗ tungen uſtw.). Es wird aber insbeſondere betont, daß die Noten⸗ reſerve überhaupt unzulänglich ſei für die Verbindlichkeiten des Londoner Platzes und es wird gefordert, daß die übrigen Banken größere Barbeſtände als jetzt üblich halten ſollben. Auch den Ein⸗ fluß der mehr zufälligen Schwankungen in der Reſerve möchte man tunlichſt ausſchalten, ähnlich wie man dies jetzt bei der Reichsbank dadurch erzielt bat, daß künftig an den Quartalsterminen ſich das ſteuerfveje Notenkontingenk automatiſch erhöht.— Die übrigen Ausweiſes ſind ohne bweiteres verſtändlich(Porte⸗ Zeffern des feuille, Regierungsſicherheiten einerſeits, Privatguthaben und Staatsſchatzguthaben anderſeits), und ihre Schwankungen geſtatt⸗ ähnlich wie die entſprechenden Poſitionen bei der Reichsbant Schlüſſe auf Geldmarkt und Börſe. Hervorzuheben wäre dabei, daß das engliſche Inſtitut die Guthaben Privater und des Staates getrennt ausweiſt, während die Reichsbank ſich hierzu trotz 8 immer wieder geäußerten Wunſches der Preſſe nicht verſtehen wi Ermäßignug der Prvpouktionseinſchräukung des Siegerländer Eiſenſteinſyndilates. Das Eiſenſteinſyndikat beruft eine Mitgliede verſammlung zum 28. Oktober. Auf der Tagesordnung ſteht: Au trltt der ſtillgelegten Grube Apfelbaumer Zug. Die Marktlage dſt etwas gebeſſert, ſo daß die 40proz. Produktionseinſchränkung um 10 Prozent ſermäßigt wird. 1 Benzinlieferungsvertrag des Vereins der Motorenbeſitzer Bayeru. Der Verein hat den Vereſnigten Beuzinſabriken in Allo Elbe, e. G. m. b.., welche die bisherige Lleferantin des Vere war, die Deckung ſeines Bedarfs für 1910 übertragen. Der Geſa bedarf für dieſes Jahr wurde auf 1500 000 Kilogramm veranſchla Die Lieferungen erſolgen durch die Fabriken der Vieferantin: 8 Aktiengeſellſchaft für Petroleum⸗Induſtrie in Nürnberg⸗Doos, D Hermann Oſtermaier, Milbertshofen bei München, Zeller u. Gm Eislingen l. Württemberg, ſowie ab den Lagern der Lieferantin. X***— Eiſen und Metalle. London, 19. Oktbr.(Schluß.) Kupfer, träge, per Kaſſa 57 3 Mon. 58.13.9, Zinn flau ver Kaſſa 139.12,6. 3 Mon. 140..8, ſtetig, ſpaniſch 13..0,, engliſch 13.12.6, Zink ruhig, Gewöhnl. M 28..0, ſpezial Marken 28.12.6. Glasgow, 19. Oktbr. Roheiſen, ruhig, Middlesborough rants, per Kaſſa 5100% per Monat 52/1. 5 Amſterdam, 19. Oktbr. Banca⸗Zinn, Tendenz: flau, loko 84 Auction 84½. New-Nork, 19. Oktober. Kupfer Superior Ingots vorrätig 1250/12701250 Zinn Straits 3 43031/30623065/307 Roh⸗Eiſen am Northern Foundry No gp. Tonne 1850/19 1850/19 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr..— 28.— Siverpool, 19. Okt.(Schluß. Weizen roter Winter ſtetig 16. 19. Deir D77 718 e arfrfrü 777%0 Mais ruhig Bunter Amerika per Okt. 5½½/ 52˙ʃ5 La Plala ver Dez. 518% 513/. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Ohtober. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 15. 16. 12. 18. 19. 20. Gonſtaunßzßz„J3.68.60 Waldshut J2.75 2,45 Hüningen?) 2,36 2,33 2,28 2,15 2,13 2,05 Kehl!l.78 2,74.69 2,62 2,52 2,.46 Lauterburg 49.16 Magan„.67 4,65 4,56 4,99 4,37 4,31 Germorsheim.33.04 Maunheim(.03 3,97 3,90 3,82 3,70 8,54 Mainz„„„„ ſbe is e Biugen J42,½22.00 Waub. 22,51 2,48 2,39 2,33 2,25 Hoblenz 1J2,½78 2,48 Höln. J3,97 2,80 2,68 2,62 2,48 Nuhrort 2,33 1,78 vom Neckar: 5 Maunheim 3,98 3,92 3,87.77 3,65 3,53] V. 7 Heilbronn J0,70 0,65 0,60 0,68 0,52 0,53] V. 7 *) Weſtwind Nebel, 7“ O. 3 8 8 8 3 den ze d. „ 88 8 19. Okt. Morg.%/½757/,1 9,0 ſuill 19.„ Mittg.%758,00 16,e S2 10,.„ ubds. 9759,2 12,3 ſtill 20. Okt, Morg. 7¼J769, 7, ſtill Höchſte Temperatur den 19 Okt. 17,0 Tlefſte 4 vom 19./20. Okt. 6,6 * Mutmafſfliches Wetter am 21. und 22. Oktobe nerstag und Freitag iſt größbenteils trockenes, kühles frühmorgens nebliges und nachmittags ziemlich erwarten. — Verantwortlich?: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil! Ir für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jot Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruck G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. * Meine Damen! Ehe Sie Haararbeiten kaufen, beſichtigen Sie bitte mein Lager. Liefere das Schickſte, Vornehmſte, was auf dieſem leiſtet wird. Meine Haararbeiten ſind vollſtändig unſichtbar zu Die neueſten Paxiſer Modelle ſtets vorrätig. Habe Alleinvertri weltbekannten Haar⸗Manufaktur von Herm. Schellenberg, D Naturteile. Schönſte und praktiſchſte Erſatzfriſuren. Ueber 3 wärtige Kunden beweiſen die Reelität der Firma. Verlangen gratis Katalog. Herm. Schellenberg's Haar⸗Manu Maunheim, P 7, 19; Köln, Breite Straße 87—39; Ham Stadthausbrücke 11; Frankfurt a.., Zeil 22. eedschmer: Oagotbeken Oloesz jeh iFöbakille n bevorzugt. eSeElien SeschufZzf M. Reutlinger& C0 HoTFhODeILHAbRAIR. Gfosst Ausstellung vollstandiger Wohn 0 3, 1 Mannheim 8. Seite. Mannheim, den 19. Oktober 1909 90 Sind altbewänrt und genfessen vor allem das Vertrauen der Haustrau, was bei Nahrungs- und senuss- mittteln ausschlaggebend sein muss! General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 2 eu Sſere, 5 I1 deutsch — 8e, 9 Grosspreise, 65 Goldene Medaillen, 11 Enrendiplome, 20 Chrenpreise usw. 2231 JI. 7 EBreitestrasse Zahn-Atelier aeitestrass, Anna Arbeiter Kunstlicher Zahnersatz, Plombleren, Zahnzlehen etc. Solide Prelse. Friedrich Dröll Tel. 480. MANNHEIM Q 2, I. SachgemässesLernen kann nur an einer Pestalozzi- Sehulbank Die in den letzten Tagen erfolgten An- gebote in Straussfedern (meist minderwertige Qualitäten) könnten den Anschein erwecken als wenn Strauss- federn im allgemeinen billiger geworden Wären. Dies ist jedoch nicht der Fall, denn obrima“ und„gut mittel“ Ware war auf der letzten Londoner Auktion nicht nur 1 nicht billiger, sondern bhöher im Preise. Da- gegen kamen in geringwertigen Qualitäten in letzter Zeit grosse Posten in den Verkehr, ausreichend zum Auslegen von Zimmern vollständig durohgehende Farben und Muster in den neuesten Molrée-, Parkett- und Teppich-Dessins, nur beste Fabrikate und fehlerfrele Ware, werden zu 1618 noch nie dagewesenen Preisen abgegeben, Uni rot, braun u. gedruckt in hochmodernen und eleganten Mtr. Me. 1,25 Durchgedruckte Teppiche bis zu 4 Meter lang, unterm Preis. Gewissenhafte Ausführung. 6888 Dessins pro Alles bei mir gekaufte Lineleum wird mit Filz- pappe-Unterlage unter Garantie verlegt. .-.-.-.9 Welche aber in allen einschlägigen Geschäften Grati 3 370 8 Aratis gewachst und geschrubbt. billiger verkauft werden. 9671 ̃ 25 75 stattüinden. Dies zur Aufklärung des Publikums. Vereinigung der Meichzeitiges Verstellen von Sitz und Lehne für. jede Körpergrösse, Bücherkasten, Lesepult, Schreibtafel. Billgstes Spezial-Teppich u. l 5 Mannheimer Putzgeschäfte. E 2,-3 MAMMTHeM E 2, 1 3 Einfache Handhabungn. ee Weee— Hell oder nussbaum lacklert. Eokhaus Planken— Eingang Marktstrasse. PSlePHONH 8184. N Vom 20. bis 28. werde ich im 1803 „Hotel Deutscher Hof“ anwesend sein, um Künstliche Augen D direkt nach der Natur fur Patienten anzulerligen und elnzupassen. F. ad. Müller, augenkünstler aus Wiesbaden. Lager ſertiger Augen bei: Gebr. Buddeberg. Hebamme h. dttemann, C l, 18. Diese Schulbank sollte in kelnem Kinderzimmer fehlen! — Wichtig für Damen. In ſämtl. Frauenleid. u. Fragen gibt Rat u. Auskunft gewiſſenh., zuverläſſ. u. disk., ärztl. gepr. Frau. Off. u. Nr. 18822 a. d. Exped. d. Blattes. umeirai. Geb. Fräulein, a. g. Fam., Zurückgeblieb. Schülern teilt energ. u. erfolgr. Nach⸗ hilfeſtunden ein akad. gebild. Lehrer. Stunde 1,25—1,75 ¼, Verlaren 8 Verloren. 19626 Von QI bis Ps ein gol⸗ denes Anhäugſel mit Photo⸗ graphie verloreu gegangen. Gegen gute Belohnung ab⸗ zugeben. Q1, 20, Bäckerei. Unterricht. 15 Italienisch Wes Monatskurs 25—90 Off. A. Nr. 19570 a. d. Exp. d. Bl. Einige junge Damen können ſich in einem hieſigen, feinen Geſchäfte in dem am 1. November für den Winterbedarf empfiehlt alle Sorten zu beginnenden Ende Wer., kath., ſehr Tagespreiſen frei ins Haus 2667 443 Kurſe zur Selbſtanfertigung häusl., augenehm. Aeußere, ihrer Garderobe beteiligen. hübſche Fig., vorläufig Aus⸗ Zu erfragen in der Exped. 1 0 ſteuer, ſpät. jedoch nur wenig — belnschmecker verlangen ausdrücklich 410o—— v. Schillingsche Verwaltung. 8 Meles Blattes. 19550 Vermög., wünſcht, d. k. Ge⸗ Choeoladde A.& W. indt, Berne Sete en g— de 841˙ mit dler Flagge en 11136 18 2. 15. Tel. 1474. 0 Fermischtes Witwer m. Kind in ſich. Stel⸗— 75 — 555 lung, zwecks Heirat. Nur 5 S 3 Anterricht ſuwellerwerkstätteapel O 7,15 ernſtgemeinte Offert. beliebe 855 Anden) lief. bill., solid u. schön] man unt. B. Nr. 10569 an die 5 2 S 5 ſim Zeichnen, Malen u. Mo⸗ Juwelen-u. Goldarbeitenjed.Art.] Exped. ds. Bl. zu richlen. nach amtlicher und privater Schätzung vermittelt 3 5 delieren exk. Zeichenlehrer. Ankauf, Tausch, Verkaüf, 808—“ ingt; Bed 7702 IUEbE 3 2 lferten unter Nr. 190062 an Fueee e Geldverkehr 585 prompt und zu günstigen Bedingungen Atoar 5 SS ſdie Expedition dſs. Blattes. Vistr. Gu nd. ſed.b. F Pfau,Hede] Seldverkehr 5 ce e e ee e eee Paul Loeb. Müuchner Akademiker erteilt An Stände, fö. diskr. ein Geſchäftshaus von pünkl⸗ 8 8 Privalunterricht im Zeichneu] Aufn, b. alleinſt. Heb. Vor⸗ lichem Zinszahler geſucht. F 3, 14. Telephon Nr. 7171. ——— und Malen. Gefl. Zuſchriflen beck, Waldl. Rohrbach b. Hei⸗] Off. u. Bed. unt. Nr. 19564 8 . Nr. 19000 d. d. Exp. d. Bl.] delberg. 10050(an die Exped. d—TT—...!..—!.!.. ͤ.... laſtenden Schwüle ein Sehnen nach Licht und Duft. Daß Ig mich niederknallen, wenn ſie mich über das Gitter ſteigen ſehen. + 4 0 ſich ſo von Feinden von Gefahren umgeben ſah, erfüllte Sie mit Man iſt es ja gewohnt, daß mau hier mit Unſereinem kurzen Aa elsselh 8 O EY). Beklommenheit. Prozeß macht.— Und er eilte kurz entſchloſſen aus dem Zimmer. Was würde John Maer tun? War er ſchwer verletzt? Sie Draußen riß er ſich aus dem Dienerzimmer neben der Küche Roman von Erica Grupe⸗Lörcher. hatte einſehen gelernt, das von ihm nichts Gutes zu erwarten ein großes blaues, leinenes, dunkles Tuch ab, das dem Gärtner (Nachdruck verboten.]] war. gehörte, und warf es ſich über ſein weißes, geſtärktes Hemd, daß 42 Fortſetzung!. es nicht durch die Dunkelheit leuchte. Dann ſchlich er auf weitem „Und Sie haben ſich, um mich zu beſchützen, in neue Ver⸗ Achtes Kapitel. Umweg durch Büſche und Sträucher, über Beete und Raſen an wicklungen geſtürzt!“ unterbrach Sylvia ihn ängſtlich.„Wird Es war Abend. Im ſtillen Vorort herrſchte eine ungewöhn⸗ das Ende des Gartens. Vorſichtig lugte er durch die hölzernen es nicht das beſte ſein, ich fahre ſofort zum Gouperneur und ſetze liche Stille. Es war, als ob alles in dumpfer BellommenheitStäbe des hohen Gitters und hörte in einiger Enkfernung die ihm alles auseinander? Wo wir ſo freundſchaftlich mit Seiner warte. Selbſt die Natur lag wie unter einem Bann von Er⸗ Soldaten ſprechen und flüſtern. Exzellenz verkehrt haben, wird er ohne Zweifel meiner Ausein⸗ wartung da. Kein Vogel begann wie ſonſt heute ſeinen Geſang Da näherten ſich Schritte. Es war anſcheinend einer der anderſetzung Gehör ſchenken, alles anders anſehen—“ in der hereinbrechenden ſchwülen Tropennacht, kein erfriſchender]Soldaten, der auf Befehl die Beſitzung abſtreifen mußie An Aber Ignatio ließ ſie nicht enden. Er entgegnete faſt unge⸗ Nachtwind ſtrich wie ſonſt über die mit Bambus und Stroh ge⸗ einer Längsſeite zog ſich ein Graben mit Gebüſch um Ignatios halten:„Frau Beermann, glauben Sie, ich ließe es geſchehen, flochtenen Hütten der Eingeborenen, über die prächtigen üppigen] Garten hin. Bis Antonib durch den Graben hindurch gewatet daß Sie dieſen Weg für mich machten, der wie ein Bittgaug aus⸗] Bäume und Büſche um Ignatios Landhaus. Nur unzählig kleine] und ſich durch das knackende Gebüſch hindurchgezwängt hatte, ver⸗ ſteht? Ich danke Ihnen für Ihre Abſicht, mir zu helfen. Aber ich Leuchtkäfer flogen als lautloſe Fünkchen durch die Büſche— ging geraume Zeit jedoch habe in meinem Hauſe Herrn von Koltz gegenüber nur nach Im Schein der zwei Laternen, die am Eingangstor ſſanden, Da horchte der Diener plötzlich auf. In der Ferne erklang meinem Recht gehandelt! Sie werde ich in Sicherheil zu bringen tauchten die grauweißen Leinenhelme eines ſpaniſchen Offiziers ein Rollen. Nach wenigen Sekunden unterſchisd er einen Wagen, ſuchen, Frau Beermann, jetzt wo die Dinge ſo liegen.“ und einiger eingeborenen Soldaten auf. Als der Offizier am der eilig auf der ſchnurgraden Landſtraße herankam. Auch der „Und was wollen Sie tun, glauben Sie nicht ſelbſt, daß mein Eingangstor, das Antonio bei Dunkelwerden verriegelt hatte, an Offizier ſchien jetzt aufmerkſam zu werden, denn Antonio vernahm Mann täglich zurückkehren könne?“ der Glocke riß drängte Antonjo die andern beſtürzt herbeieilenden einige kurze Befehle, die in einiger Entfernung gegeben wurden. „Ich werde ſofort in die Stadt fahren und mich überzeugen, Diener zurück und ging allein an das Tor hinab. Gewandt ſchwang ſich Antonio auf das Holzgitter, duckte ſich oben wie weit der Aufbau Ihres Stadthauſes gediehen iſt. Wenn„Der Herr iſt nicht zu Hauſe, und ich habe keine Erlaubnis, zuſammen und ließ ſich an der anderen Seite herab einige Zimmer bewohnbar ſind, bitte ich Sie, noch heute abendEuch einzulaſſen!“ entgegnete Antonjo mit größter Ruhe und Be⸗ Aber der Mond tauchte in dieſem Augenblick hell hinter Wol⸗ in Ihr Stadthaus zu ziehen.“ ſtimmtheit, als der Offizler nach Ignatio fragte und Einlaß be⸗] ken hervor, und der Offizier ſah, wie eine Geſtalt von der Höhe „Aber ich bitte Sie, Don Ignatio, laſſen Sie mich doch hiergehrte. Der Offizier erklärte das für eine Lüge und Ausflucht des Gitters aus halb glei end, halb ſpringend faſt bis in die Mitte in der köſtlichen Stille dieſes Landhauſes,— bringen Sie mich und berief ſich auf einen Befehl des Bouvernen rs. Aber der Ma⸗ der Landſtraße ſtürzte, ſich wieder blitzſchnell erhob und dann vor⸗ nicht in den Lärm, in die öden Steinmauern eines halsſertigen] laye erklärte mit einer Beſtimmtheit, die ſonſt die Eingeborenen! wäris rannte. Er befahl einem ſeiner Soldaten Jeuer zu geben, Hauſes“ rief Sylvia bittend und kämpfte, noch im Geſüß! von den Spaniern gegenüber nicht fanden:„Mit meinem Leben bürge aber dieſer war müßig, und ſo ſchoß er ſelbſt unverzüglich Der Schwäche, mit aufſteigenden Tränen. ich Euch, daß Senor Tajo nicht hier im Hauſe iſt. Wenn Ihr mir Schuß ging fehl. „Und ich bitte Sie, ich flehe Sie an, meinem Vorſchlag nach- nicht glaubt und trotzdem ins Haus zu dringen ſucht, ſo beläſtigt Der Wagen war inzwiſchen herangekommen, und das Pferd, zugeben!“ erwiderte Ignatio.„Solange ich in dieſem Hauſe bin, Ihr die Senora Beermann, die kaum von ihrer Krankheit erholt erſchreckt von dem blötzlichen Knall, blieb ſtehen und bäumte ſoll Ihnen kein Leid geſchehen. Aber—ſo wie das alles teet mitf iſt Wenn Ihr das tut, wird ſich Senor Beermann beim Gouper- ſich auf. mir ſteht,— da iſt es jede Stunde möglich, daß ich ſort muß—“ neur beſchweren, der ſein Freund ſſt.“ Antonio trat keuchend vor das entſetzte Pferd Er packte es „Gezwungen oder freiwillig?“ Darauf erklärte der Offizier, der wohl wußte, daß der Gou⸗ am Zügel und flüſterte em Kutſcher mit einem malayiſchen Flu⸗ „Gezwungen oder freiwillig. Wie der Augenblick es fügt.] verneur in Beermanns Hauſe verkehrte, eine Stunde lang das chen haſtig zu, den Kopf nicht zu verlieren, das Pferd zur Ver⸗ Vor dieſer Möglichkeit hat unſer Geſchlecht ſchon mehrmals ge⸗ Einfahrtstor beſetzt halten zu wollen. nunft zu bringen und den Wazen ſofort zu wenden. ſtanden. Denn die Philippinen ſind vulkaniſches Land! Und Antonio, der in ſeiner Haltung nichts von ſeiner Aufregung Ignatio, der den Knall durch den ſtillen Abend vernommen wenn ich nun fort muß und Sie allein weiß in dieſem Hauſe, verriet, ging ins Haus zurück und meldete Sylvia den Vorfall. hatte und fühlte, daß der Wagen in einem ſprungweiſen Ruck zu⸗ wei: draußen vor der Stadt— kein Europäer in der Nähe— Sie war blaß geworden, als ſie den Diener nach kurzer Ueber⸗ rückgedrängt wurde, öffnete die Wagentür, un herauszuſpringen. und die Rückkehr Ihres Gatten verzögert ſich— nein, ich muß legung bat:„Wäre es nicht möglich, daß man Senor Tajo warnt, Da kam Antonio atemlos und zitternd auf ihn zu und ſuchte ihn Sie in Sicherheit wiſſen!“ ſo daß er umkehrt und dem Offizier nicht in die Hände fällt?“ zurückzudrängen:— Zehn Minuten ſpäter ſtand Sylpia an einem zurückgeſchobe⸗„Aber ſie halten das Einfahristor beſetzt, ſie laſſen niemand„Herr, vor Euerm Gartentor erwartet Euch ein ſpaniſcher nen Fenſter und ſah dem geſchloſſenen Coupe nach, das Ignatiof aus noch ein—“ Offizier mit eingeborenen Polizeiſoldaten, ich beſchwöre Euch— in ſchneller Fahrt zur Stadt trug.„Wenn Du unbemerkt über das Holzgitter ſteigen könnteſt— kehrt um! Rettet Euch mit Euerm Wagen aus ihrer Nöhe— Das Rollen des Wagens verklang in der Ferne auf der Land. und am Rande der Landſtraße ihm entgegenlaufen, ſeinem Kutſcher kehrt um!“ ſtraße. Da ging Sylvia von Zimmer zu Zimmer und ſchab me- in die Zügel fallen, ihn warnen, daß ſie umkehren—“(Fortſetzung ſolgt.z* chaniſch alle Fenſter zur Seite. Sie empfand trotz der draußen„Ich werde es tun, Herrin, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß ſie—— — un für Gewerbe, Handel und Induſtrie. Mannheim, den 20. Oktober 19 EECCCCCCC 28155 Seie 2 An unſere Mitglieder und Freunde! Die bevorſtehenden Landtagswahlen ſtellen unſer badiſches Volk vor eine folgenſchwere Entſcheidung. Fragen, die tief eingreifen in die Intereſſen von Handel, Handwerk und Induſtrie, werden den Landtag in ſeiner nüchſten Tagung beſchäftigen. Die Städte⸗Ordnung ſoll verbeſſert, die Kreisverfaſſung umgeſtaltet, unſer Schulweſen fortgebildet, unſer Eiſenbahnweſen einer geſunden Entwicklung ent egengeführt und ſchließlich ſollen auch die Ungerechtigkeiten und Hürten des Vermögensfleuer⸗Geſetzes beſeitigt werden. Vielleicht werden ſogar die Projekte der Neckar⸗Regulierung und der Schiffbarmachung des Oberrheins zur Beratung und Entſcheidung gelangen. Außerdem iſt im Landtag die Mö lichkeit geboten, die Regierung über die Sedürfniſſe, Zeſchwerden, Wünſche und Forderungen von Gewerbe, Handel und FJuduſtrie zu unterrichten und dadurch auf die Staatsverwaltung wie auf die Haltung der badiſchen Bundesrats⸗Bevollmächtigten in wichtigen Reichs⸗Angelegenheiten den wirkſamen und nachhaltigen Einfluß auszuüben, an dem es bisher— zum ſchwerem Nachteil dieſer Erwerbsgruppen und der Geſamtheit— leider vielfach gefehlt hat. a Die Intereſſen des Vaterlandes ſowohl als die Intereſſen von Gewerbe, Handel und Induſtrie erheiſchen es daher, daß das gewerbtätige Zürgertum von ſteinem bedeutſamſten politiſchen Rechte gewißſenhaft Gebrauch macht, und dem Hanſa⸗Bunde liegt die Pflicht ob, dabei ſeinen Mitgliedern und Freunden mit ſeinem Rate zur Seite zu ſtehen. Seinen Richtlinien folgend, kann er die Wahl nur ſolcher Landtagskaudidaten empfehlen, welche hinreichende Gewühr dafür bieten, daß ſie in ihrer parlamentariſchen Tütigkeit von den Grundgedautzen des Haufa⸗Zundes nicht abweichen werden. Auf Grund einer eingehenden Ausſprache über ſämtliche aktuelle Fragen der Reichs⸗ und Landespolitik ſind wir zu der Ueberzeugung gelangt, daß bei den ſeitens der liberaler Parteien in Manuheim aufgeſtellten Landtagskandidaten dieſe Gewähr vorhanden iſt. Es ſind dies: in I. Bezirk Herr Friſeur Leopold Anseln in B. Bezirk Herr Skadtral Karl Vogel 2.„„ Jubrikant Benno Danziger 5 4+. Behtsauwal Friedlrich König in 5. Bezirk Herr Vetrieboaſſiſtent Georg Bentzinger. Mitglieder und Freunde! In unſerm Staats⸗ und Wirtſchaftsleben liegt gar Vieles im Argen. Die Angehörigen des Handels, des Handwerks und der Induſtrie ſind mit Abgaben einſeftig B ſie werden von der Geſetzgebung vielfach zurückgeſetzt, in ihrer Bewegungsfreiheit beengt und in ihrem Vorwürtskommen gehemmt. Das muß anders werden! Es kann aber nur anders und beſſer werden, wenn ſich das gewerbtätige Bürgertum zu energiſcher politiſcher Vetätigung aufrafft. Darum erſcheint am 21. Oktober Mann für Mann an der Urne! dDie Ausübung des Wahlrechts iſt ernſte, dringende Bürgerpflicht! Maunheim, im Oktober 1909. 85 Der Arbeitsausſchuß des Lokalkomitees: Engelhard, Emil, Fabrikant, Vorſitzender; Hoffmaun, Otto, Fabrikdirektor; Dr. Broſien, Richard, Konſul; Dr. Engelhorn, Friedrich, Kommerzienrat; Feſenbecker, Heinrich, Architekt, ſtellvertretende Vorſitzende; Artmann, Fritz, Direktor; Bensheimer, Julius, Buchdruckereibeſitzer; Buſam,., teinhauermeiſter; Gengenbach, Auguft, Hofbuchdruckereibeſitzer; Groß, Jakob, Stadtrat; Berbſt, Eugen, Fabritant; Dr. Bohenemſer, Guſtav, Bankier; Jor dan, Louis, Großkaufmaun; Ninkel, Joſef, Dire Dr. Köbner, Ed., Chemiler; Cenel, Viktor, Geheimer Kommerzienrat; Lujpold, Carl, Prokuriſt; Müller, Ernſt, Direktor; Nettel, Sigmund, Eiſenbahndirektor; Niko Philipp, Schloſſermeiſter; Reutlinger,., Kaufmann; Roſenfeld, Carl, Konſul; Fimmern, Beinrich, Kaufmann. Bekanntmachung. 177 Fakale an Die dem Johann Ramſpeck in Käferthal, Luiſen⸗ Teile hierd h 2 t it d jeh f Rek Alne- hängs ſtraße 4 wohnhaft übertragene 32917 eiſes nierduroh ergebenst mit, dass jeh mein Deutsehe Lokalbahnhötg Baubureau von heute ab nach besorgt Südd. Ann.-Expeditlon Schwab& Co, Mannhelm. Teleph. Amtliche Pfänderſammelſtelle wird mit ſofortiger Wirkung wieder eingezogen. 55—— Gründlicher Unterriok in Stenographie, Maſchizenſchreiben, Damit iſt die Berechtigung des Herrn Ramſpeck zur Buchführung, Schönſchreiben Pfändervermittlung und Erledigung jeßlicher Au träge für * Jülnig Surchentea ogdör 00 das Leihamt erloſchen. gepyclfter Lehrer der Stenen ee Mannheim, 15. Oktober 1909. Feruſprecher Nr. 4301. 5, Städt. Leihamt. 5, 3. 5 Bureau f. Schreibmaſchinenarbeiten u. ſtenogr. Aufnaht Süddeutsche Bank, Mannhelm, U 4. 90 SSSooo—( Telenhon Nr. 250, 541 u. 1964.— FIllale in Worms. 8 gs-Uunterrlieht Eröffnung von laufenden Reechnungen mit und ohne verlegt habe. Kreditgewährung. FProvisjossfreie Oheck-Reehnungen und An- anhmo verzinslicher nar-Depositen. MANNHEIM, 18. Oktober 1909. Neben ſs Darl Bender, Baugeschäft. Wa 5 1 25 Sur 10 1 27 1 5 ollenem Zustande. AN Vermiethung von Dresorfächern unter Selbst⸗ FF!.!.. ͤvbbTb verschluss der Mieter in feuerfestem Rewörde. Am- und Verkauf von Wertpapieren, sowie Beachten Sie unser grosses Lager Ausführung von försenaufträgen an der Mann- in Dampfmaschinen, Gas-, Benzin- und Sauggas-Motoren, heimer und allen auswärtigen Börsen. 8 8 Besondere Abteilung für den n- und Verkaut von Reservoirs, Dampfkessel und Werkzeugmaschinen 5 8 Wertenm dhne sörsenmotiz. 4 Discontierung und Beinug Vvon Wechseln auf 0 neuer moderner Transmissionen 25 55 das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. 5 5 Tel. 2184.— Mt des Alig Rahatt-Sparvorelns.— geg Ausstellung von dieches und Aecreditiven auf alle Stell-, Räng- und Wandlager in Ringschmierung und Sellers 87stem Handels- und Verkehrsplätae. Mausrkasten, Kuppslungen, Stellringe, Sohlplatten 7578 Wäsche- und Ausstattungs-Geschäſt Winzug Vn Coupons, Pividendenscheinen“ und verloosten Eilekten. Neue blanke komp. Wellen 30.1lO0O mm 8 38016 Hölzerne, schmiedgelserns und dusselsserne Rlemenschelben, ein- und zweiteillg Stulem- und Seilscheiben.— FPutzwolle und Leilertreibriemem. Qebrauchte Transmissionen aller Art Stets verrätig: 5 4 kostentrel. 7782 Leopoll Schneider& dohn Tatpim 50. ffcpard Foisbwitz ampem Usel⸗ iu l. Dr. H. Haas seten Buchdruckerel. C hert nächst 4er decbah beld dl,ilnn. Iied firabossfi, 92, uun———Rotographisches Atelier f. teschnische Zwecke enbee Irtre men fpppöp Ibchste Vohendung— Zivile Preise. Voitze AAEAAABSBUABAS nach leichtfasslicher Methode. Einzelunterricht und indiv, Behandlung M. Thumann, K 1, 12, EAHEUEHRHHBEUHAAS 5 0 aller 5 5 1 ungen bis Lebeusgiöstse ip garantiert Eünetleri Aft 5 empfiehlt in nur erstklassigen Syndikatsmarken: II Ausführung und grösster Haltbarkeit. la. Ruhr-Fettnusskohlen, nachgesiebt u. russfrei baeeneosni aganenteer la. Ruhr-Fettschrot, sehr stückreich 1 nnnene, ete. benötige dringend 115 Geschälte und Versand. da. Anthrazitkakhlen, teutsche und englische 1 den höchſten Brels erziel e bee ee isohe 0n 1401⁰ loh kaufe auoh Möbel. Battadorg le, FahrsBrenhkoks für Zentralheizungen scwie baese- Reck-, Frack- Smoking. e bee ee er ene rikketts Rarke Union, Srennholz aller aren Setgge Ske geel Fe Selig. E4, G, fur folladen. du billissten Tagespreisen. IIdn Beden Beſſelungen erbitlez fufaummer 7218.——— K tor K 2, 12. Treaoelephon 436 J. Graber, 4 phornstrass K art — 10. Seir Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Zuangs⸗Jerſteigerung. Mittwoch, 20. 2 10 + 0 45 hier⸗ Oktober, gern: Möbel Abn Mannheim, 2.190 Gerichtsvollzieher. 15 Flis ſel Oläre Friedlein 11202 geb. Bunse Vermähſte. Frankfurt a.., den 19. Oktober 1909. 1+ Werloren 5 zedertäſchchen von 1—U 4 verloren. Abzugeben gegen Belohnung D 3, 18, 8. 19709 Heirat Meirat. Fräulein, kath., ang. Aeußere, m. häusl. Sinn, itboch ohne Verm., wünſcht m. ält. ſol. Herrn in ſich. Lebensſt. zwecks Heirat in Verb. zu treten. Witw. m. K. n. ausgeſchl. Eruſtg. fb u. G 1725 bel. m. . d. Exptd d. Bl. einzuf. 05 Vermischtos. 0 9 4 35 ſi Beteiligung an rentabl. ausdehnungsfähig. Unternehmen ſucht tüchtig. ſtrebl. u kepräſental, jüngerer Raufm. mit zunächſt 10—15 mille Bar⸗ einlage. Oſſerle unter Ch ffie B. T. bef. Daube u. Co. Stutt⸗ 1809 Pelfele Schneſderin empfiehlt ſich in und außer] 19708K dem Hauſe. t deldperkehr. Darlehen an ſolvente Perſonen vorſchuß⸗ frei nur mit Verſicherungsab⸗ ſchluß. Beſchaffung von Hypo⸗ theken und Baugeldern durch arl Barlach& Co., Bank⸗ bureau Berlin S. W. 68 Zimmerſtraße 77. Verkauf 585 2 8972 Rollſchreibpult ſowie ane eleg, Bureau⸗ möbel preiswert ahzugeben. Zu beſichtigen 11199 PutzwolbIndustrie G 4, 20 1 Stellen suchen erf. Köchinnen, Zimmermädch. U. erſt. Zineimerut chen nilt langj. Zeug., Alleinmädch., jüng. Mädchen, Mädch. d d. Nähen, jed. u. U. i. Stell., Kinderfrl., Siülbe⸗ Jungſer n. pr. Zeugn.,“ Butzfrau. Monatsſr. ſuchen Stellen. iorog Bilro Mühlnickel, N 4, 8, p. 32——— Bureaux. 21, parterre. büllg zu vermieten. eimieten. Meerfeldſtr. 62 Moderue, neue 3 Wohnungen mit u. ohne Bad und Manſarde ſofort oder ſpäter zu vermielten. 19300 Näheres parterre daſelbſt. Schanzenſtraße 24 U. 26 Neubauten an der neuen Neckarbrücke), ſchöne geräu⸗ mige 3 Zimmerwohnung per ſofort eventl. 1. Oktober zu vermieten. 7512 Näh Peter Vöh, Baugeſchäft. Setkenhelmerftr. 51, 110 le 3 Zimmer Wohnung zu vermieten. 11006 Seikeubeimerſraße 9ö, ſchöne 8 Zimmer⸗Wohnung per ſoſort eventl. ſpäter zu verm. Näh. J. Peter, Roſengarten⸗ ſtraße 23. 5115 Schſweßzingerſtraße 64 kleine abgeſchloſſ. Wohnung, 1 Zimmer u. Küche per 1. November zu vermieten. Näheres bei Frau Rimbach, 2. Stock. 19362 Wegzugspalber in beſt. Lage Weinheims eine herr⸗ ſchaftl. Wohnung(1 St. einer Villa) beſt. aus 5 Zim⸗ mern mit fämtl. Zubehör z. verm. Zu erfr. Ehretſtr. 7, p. 19706 1 Zimmer n. Kiche agers Rupprechtſtr. 10, 2. St. 10997 10898 Ein neuer amerikaniſcher F 6 45 Nal he der Vöyſe. Zwei 1 „ Parterre⸗Räume als] Burean oder Lager ꝛe, ſoſort], Zimmer⸗ Herr OGeheimer Hofrat In tieſem Schmerze geben hiervon Kenntnis: Ruclolf Hecht undd drei Enkelkinder. MANNTIEIM, den 19. Oktober 190g. Oestern nachmittag verschied Herr Geheimer Hofrat ixHecht aus Mannheim. Der Entschlafene hat dem Aufsichtsrat unserer Anstalten seit hrem Bestehen angehört. Sein Heimgang bedeutet für uns den Verlust eines treuen Beraters, dessen reiche Erfahrungen und hervorragende Fähigkeiten den interessen unserer Gesell- schaften zu jeder Zeit in wirksamster Weise gewidmet waren. Sein Andenken wird bei uns stets in Ehren bewahrt werden, MANNHEIM, den 19. Oktober 1909. Der Aufsichtsrat und die Direktion Mannheimer Versicherungsgesellschaft und Continentalen Versicherungs-Gesellschaft. 2668 Milttar-Verein Mannheſm. E. V. Todes-Anzeige. Thee neuer Ernte 2656 in bekannt besten Mischungen bei Fz-anE Modes Telephog 2465(faradeplatz) ID 1, 4. aller Hrt, lets vorrdlig in der rachtbrlefe d, 8. Scasler—— Unser Kamerad, Herr 2675 Johann Rheinfort Schuhmachermelster hier, J 3, 4 ist am 19. Oktober 1909, vormittags ½4 Uhr gestorben. Die Beerdigung Undet am Donnerstag, 2l. Oktober, 00 nachmittag 4 Uhr statt. 74 Der Verein sammelt sich um 3% Uhr an der Lelchenhalle. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Mannheim, den 20. Oktober 1909. Mein Tbtal⸗AusVefKuf Iin Uhren, Cald. u. Slberraren belindet sich jetzt 2462 N ſcnie 0 Rampsp, I 0, 7. Degem der neuen Kurſe im Zuſchneiden und Anfertigen von Damen⸗ und Kindergarderoben: 80498 am 1. und 15. jeden Monats. Beſte Referenzen in Mannheim und Umgegend. und gebe auf sämtliche Artikel reduzierte Preise, ſeichte Zahlung, 6 0 Elano auch Miote, Garautie, liefert Firmaf 20—30 10 Rabatt. Moderne Haararbeiten und Jopfe aus prima Wemmer., Ludwigshafen. 86 2 Haar von 4 Mk. an, 8 C 1, 7 Leo Weil 0 1. 7 A, 7 Gteltestr. Ms--us tem Kaufhaus) Damen⸗ Kopfwaſchen, 9 0 9 5 Ladeneinrichtung zu verkaufen. Ad. Arras,& 2. 19/20 676 8 12 7 Statt jeder besonderen Anzeigel Gestern abend verschied infolge eines Schlaganfal les Helene Hecht, geb. Bamberger, Professor Dr. Hans Heeht, Die Einãscherung findet im Krematorium zu Mamheim statt. 85 unter P. 3820 au Haaſenſtein& i. B. heim, 20. Oktober 1909. Neubau — 701½%. Stamitztraße J.9 11 8 4 Zimmer⸗Wohnung reichlichem Zu⸗ ort äußerſt preis⸗ zieten. oſt nit Bad r per f zu 10965 parterre. Ecin 14 nächſt dem Meßplatz ſchöne geräumige 4 Zimmer⸗ wohnung mit Bad u. ſonſtig. Zubehör ſofort od. ſpäter bill. zu vermieten. 10974 Näheres parterre. Tel. 4386. F, J0 Waldhofſraße 43a parterke ſchöne geräumige Wohnung, 2 Zimmer und Küche, per 1. Oktober zu verm. 9450 Näh. daſelbſt 2. Stock rechts. Wespinstr. 8, Neubau elegante 6 Zimmer-Wohn. mit zum Teil koſtenkoſe Heizung! bill. au vermieten. Näheres 2. Stock Telephon 2128. 10732 Windeikſtraße 5 u. 9 3 und 4 Zimmerwohnung per ſoſort oder ſpäter zu verm. Näheres Windeckſr parterre. aße 5, 9092 Möbl. immer K 3, 7, 1 Fr. Sch. möbl. Zimm. z. verm. m. od. oh. Peuſion. ev. mit Klavierben. 19710 Aler uHbendtischſ Orn der Nähe des Bahnhofs w. von einem Herrn guter Pri⸗ vatmittagtiſch geſucht. Off. n. Preis u. H. 1462 a. Haa⸗ ſeuſtein u. Vogler A. G. [Mannheim. 5852 2603 N Bis Ende Oktober dalson-Ausperhauf; in Schlafzimmereinrichtungen, Mohn zimmer- u. Kücheneinrichtungen Möbellager 8 6, 31 Wilhelm Schönberger. Frnmenleiden arznei- und operationslose Beratung und Behandlung nach Thure-Brandt. 87197 Natur- und Lichtheil-Verfahren, Schwedische riellgymnastik. Frau Dir. HKch. Schäfer Schülerin von Dr. med. Thure-Brandt. Mannheim nur 3, 3 Mannheim. Sprechstunden: 2½%—5 Uhr nur Wochentags. 4,6-U.-Timmer-Wofnungen in hochherrſchafel. Ausſtattg. (Warmwaſſeranl. etc.) mit allem Zubehör in den Neubauten Reinr. Lanzstr. Nr. 12, 14, 16 100 18, ferner eine beſſ. 4 Zim.⸗Dachſtock⸗Wohnung mit Küche, Bad ꝛc. im Hauſe Heiur Lanzstr. Nr. 12 per ſofort oder ſpäter preiswert zu verntieten. 6472 SBureau Fucke, Telephon 1331. Formermeiſter für Maſchinenformerei, energiſch und erfahren, der gleichen Poſten ſchon be⸗ gleitet hat für größere ſüddeutſche Gießerei geſucht. Offert. mit Gehaltsanſpr. u. Zeugniſſen erbet. unt. S. M. 9347 an Rudolf Mosse, Hünchen. 897⁴ en zuden uelstbeiten 5351 MHennheim 5. Eingeführte, e aſelſchranlſabri ſucht für Mannheim& Umgegend —pekigueten Pertreter. eecraen lelektr. Licht u. Warmwaſſer und des Wiener Damen-Orehesters„Donauperles““ Mannheim, 20. Oktober 1909. e Turt Lehmann, H 1 1 in hervorragend schöner Auswahl 5111 Jackenkleider, Taillenkleider, Mäntel, Dr. Hof-H. Mafona-Theater Wannheim. Mittwoch, den 20. Oktober 1909. 12. Vorstellung im Abonnement B. Totentanz (Erster Tei)) In 4 Akten von Auguſt Strindberg. Ueberſetzt von Emil Schering.— Regie: Carl Hageniann. Berſonen: Ed gar, Kapitän der Feſtungsartillerie. Hans Godeck Aliee, ſeine Fräun 8 5„Toni Wittels Nurt, Quarantänemeiſter.„Heinrich Götz Jenn9, Dienſtmädchen„Hella Jampach Eine ktn: DJulie Sanden Ein Wachtpoſten SGeorg Maudanz Zeit: Gegenwart. Ort: Auf einer einſamen Inſel. Kaſſeners 7 Uhr. Anfaug 7½ Uhr. Ende 9/ Uhr Eine größere Pauſe nach dem 2. Akt. Kleine Preiſe. Neues Theater im Rolengarten. Mittwoch, den 20. Oktober 1909 KSilmS VorstbelLlLumng. Im Großh. Boftheater. Donnerstag, den 21. Oetober 1909: Keine Vorſtellung. Freitag, 22. Okt. 1909. 12. Vorſſellung im Abonn.& Zum 1. Male: Verthner. Anfang 7 Uhr. Apollo-Theater e bir abend 8 Uhr abends Haskel*„Seluster Nolte“ Dallesprinzessin 2 muss man gesehen haben. Täglich von 9 bis 11 Uhr: NachSchluss der Porstell.; Kunst eee Eier- Cabaret. 7. Neues an en Mannheim. Mittwoch, den 20. Oktober 1909 Försterchristl. 8 Uhr. elne Trepfe A00n 4, 13„Börsen enfé“ im Börsengebünde Tagllon ,osse Künstlen-Konzerte Dir. Helmine Baumgartl. Hntree frei. 1855 Entree frei. 2 8 Neimlust Gut bürgerliehe Restauration. 1654 Vorzügl. Mittags- u Abendtisch n- u. ausser Abonnement. Täglich abends: frisch gebackene Rheinfische. Jeden Donnerstag Schlachtfest. Nach der Neuzeit eingerichtete HKegelbahn, an Nachmittagen u. Sonntags benutzbar. n elephon 6400 Jonntag, 24. Oktober, nachmittags—4 Uhr Großer Pfälz. Winzerzug in Neustadt u. d. Haardt, mit Originaltrachten. Um 5 Uhr in der Turnhalle: 2662 Ne Fes mit en und Ausſch a00 1 5 1— Tauz, = V. Wahlkreis: Lentral⸗Agitakionslokul: kürs. Erteile gründl. Unter richt zeichnen, Zuſchneiden, Anprobieren und Abrichten, Garantie für gründl. Ausbildung.— Mäßige Pr iſe. 19166 35„ 585 N 510 kale der nationalliberalen Partei, der deutſchen Volkspartei und der freiſinnigen Partei am Donnerstag, den 21. Oktober 1909 bei der Wahlzeit von 0 11 ul bis abends 8 uhr I. Wafikresß; Ztutral⸗Agitationslokal: Sadiſcher Hof. Cel. 3503. Agitationslokale: .—6. Wahlbezirk: Badiſcher Hof, Cutherſtraßze 21. Telephon 3508. .—8. 5 Biton, Schimperſtraße 1. Telephon 7205. .—10. Aäfertal: Roſe, Worniſerſtr. 2. 11.—12. 5 Waldhof, Weinberg v. Schön, Langeſtr. t. II. Wahlkreis: Jentral⸗Agitatianslokal: Lockowitz, K 2, 16. Jel. 188. Agitationslokale: .—2. Wahlbezirk: Lockowitz, K 2, 16, Telephon 188. 3. Reichskrone, H 7, 24. .—5. Prinz Regent Luitpold v. Bapern, Beilſtraße 15. Tel. 4256. 6. 1 Cockowitz, K 2, 16. Telephon 188. .—8. 5 Schlupp, 8 3, 7a. Telephon 1129. 9. 75 Biton, Schimperſtraße J. Telephon 7205. III. Wahlkreis: Zenlral⸗Agitatianslokal: Gafe Germania, 6 J, 101ll. Cel. 1228. Agitationslokale: —4. wahrbezirk: TCafs Germania C 1, 10/%11. Telephon 1228. —6. 75 Drachenfels(Hafen) Beilſtr. 1. Telephon 565. 7. 5 Café Germania C 1, 10/11. Telephon 1228. .—9.—5 Babereck, Q 4, 9½—11. Telephon 1423. IV. Wahlkreis: JeulralAgitationslokal: Wilhelmshaf, Friedricharing 1. Fel 554. (Eingang Schulhofſtr. 2 Agitationslokale: J. Wahlbezirk: Grüner Hof, L I2, 16. Telephon 1786. .— 4. 7 wWilhelmshof, Friedrichsrg. 4, Eg. Schulhofſtr. 2. Tel. 554. 5. 15 Roſengarten(Aupfer), U 6, 19. Telephon 2880. 6. 75 Pergola, Friedrichsplatz 9. Telephon 1869. .—9. 75 Seckenheimerſte. Jla. 10—c+!. 775 Reſtauration Aheinpark, Rheinparkſtr. 2. Telephon 1090. Seckenheimerſir. a. Cel. 1905. Agitationslokale: .—5. Wahlbezirk: Seckenheimerſtr. a. Telephon 19085. .—7. Reſtauration Aheinpark, Rheinparkſtr. 2 .—MU.· Neckarau: Lamm. Telephon(Eichel) 3586. Wir richten an die Vertrauensleute ſowie an alle liberal geſinnten Mäuner dle dringende Telephon l090. 75 6 Bilte, ſich am Wahltage den liberalen Parteien für die Wahlarbeit zur Verfügung zu ſtellen. Möge dem Einzelnen die Zeit noch ſo koſtbar ſein, am nächſten Donnerstag mußz er einige Nachmittagsſtunden ſeiner politiſchen Ueberzeugung und der liberalen Sache opfern köunen, Das liberale Wahlkomitee. Abend⸗Zuſchneidekurs. Ausgebildet auf der I. Zuſchneide⸗Akademie in Paris, Hanz und Nnslanòslelire nöffne ich Anfangs November hier einen Abend⸗Zuſchieide⸗ neſine rbetlene gefd. Auntedtingen fäglied. eulgct e. im Maßnehmen, Muſter⸗ Hermanm Ocliseu, ſusliluls- Ianslehis er. untet Hriudl- Culerrichit an eimselne sonbig an mehrere kfHrrionen erleile zu ſeder Hell. Zu meinen Minler-Aurgen fur C. Hoffner, Augartenſtraßſe 421. Kosgegcungerin Ffau Sussi Kroswerath Lehrerin für h und Kiawiere Matom. òWIssenschaftliche Atem- u. Sprechkurse. 6 3, 20a, 2 Tr. 81549 An einem feingeschilossenen Muchimiltaga: Rurcus ędimen Neuheiten 8 einige Hlerren letlneimen.— in 7 2 Anneer ckereen Näh- u. Zusc! meſdeschüf 9 85 brik⸗ Niederlage Fraziska Basfelberger, 8 6. 10 ſowie 4 Schaukaſten bill. ab ſſſalds Theater E — im Rosengarten Mittwoch, 20. Okt. abends 8 Uhr Ensemble-Gastspiel Madeleiue Bolley Vorverkauf im Theater und bei Heckel. — 519 ſenndo n ee Fachgemàsge Reparaturen. Anfertigung nach Mass,., Garantie für guten Sitz. F 6, 19, 1 Treppe neben dem Kinematogfeph. Damen- Kopfwaschen 80 etg. sowie Ball- and Gesellschaftsf fseren zu billigsten Preisen, Anfertigung von sümtlichen Haararbeiten. M.18 Fran ſteyer.18 iK Zutn earehn 31u en geſucht. ditio) 1 Blattes. N geikagene Kleider 115 Aaufe Stiefel, wenn auch 1270 riſſen. P. Jülich, r. 40. 26800 135 öbel, wieider u. kauft 1 1 verk. Dam 1 Verkauf. Hauskauf. Suche in auter Lage et rentables Haus mit Maga zin kauf. Genaue Offert Unt. Nr. 11164 an die Exped. 15 Haus mit Meßzgerei, Neu⸗ bau, prima Lage, bill. zu ver⸗ kaufen. Offert. u. Nr. 19689 a. d. Expedillon ds. B kanſen oder zu verm Ludwigshafen, 45— 55 Nuden Sachkundig ge in 2N 9 E 40. Sehr ſchöne Schlaſzimmeteinei billig zu nan ſeu, Ein ſchöner Hiha mt e ein Schreihtiſch, Hannend billig zuberk. Roſengarten Hühſche fbd. 5 ſehr billlg zu verlanen. Roſengartenſtr.; Sehr ſchöner pfüsol-Biwa züt 35 Mk. zu veikauſe ſeugarteuſtr. 32, Mostäpte lieſert dallig M. Mothnd 4 4, 5. Teleph. Nr 239, Schaufenſtereiuricht und Abſchluß 9677 Ab ern., e 1od. 18 Küchenei richt.: 1 Vertiko, 1 Cluffon 1 Schreibt iſch, ſehr bill. abzu Schwetzingerſtr. 97. D 1, II, 1 Treppe. Empfehie mich den geerten Damen im Unterriehten und Erlernen zwecks 1778 Selbstanfertigen der eigenen Barderohe nach neuester Facon rom eintachsten bitz slegantesten Genre. tenheimere Jcl. 2838. 0 Kür Hotelie rs und Beſtaurateure: Rümer, Wein⸗ und Biergläſer äußerſt vorteilhaft und billig 8 im Räumungsberkan 40 2945 bei Louis Franz, paradepl. D 2, 2 Nur gegen bar. Vein Amtauſch can* 2, Nopbr., im Saale zum age Montag, 8. Novbr., im Saale der Bäckerinnung, 8 6,40 Sahns-Tanzkunse in meiner Wohnung Laurentfusſtraße 2095 2665 rrhatetun en zu e — Sichere meinen Sehülerinnen eine gewissenhafte. prak tische und theoretische Ausbifdung zu und wird es mein Bestrehen sein, allen an mien gestellten Anforderungen gerechit zu werden. Eintritt am I. und 18. elnes jeden Monats. Abendlcurse im Zuseneiden werden ertellt. ſtitut Heh. Augehener. a. Meßpl. 8 25 6 25 polierte Chiffonnie billig zu 7 en 4, 8, Schrein 1 vunler Spiegel Goldrahmen z. verk. Rheir häuſerſtraße 88, 4. St. r. beginnen abends halb 9 Uhr meine ageneeen bamenbede Hochachtungsvoll ahle die höchsten Preise. Och. ungeheuer, Berufs⸗Tanzlehrer. genügt. 2 25 Gefi. Anmeldungen erbilte in ohengenaunten Lokalen und 0 P. Horn, 1 Komme ins Haus, auch außerhalb. Krouleuchter für Gas(für Geſch billig zu verkguf + 2, 2 m Schuht Frad Nilt ſuiter und Wefte Figur zu verkan 12. Seite Ein Posten hat bei der gesamten Damenwelt das tegste interesse hervorgerufen. General⸗Anzeiger. Mittagblatt. Riesige Mengen echte Straussfedern Mannheim, den 20. Oktober 1909 waären schnell vergriffen. Um nun möglichst allen unseren wW. Kundinnen Gelegenheit zu geben, von den gebotenen Vorteilen zu profitieren, haben Wir auf telephonischem Wege noch weitaus grössere Posten von diesen Federn beordert und treffen solche heute früh ein. Vorzugsweise in den besten Qualitäten haben wir unsere Vorräte ergänzt; auoh enthält dieser Posten wieder modern gefärbte und auch weisse Amazonen und Köpfe. Wir bitten unsere W. Kundschaft von der nie wiederkehrenden Gelegenbeit ausglebigsten Gebraueh zu machen. Weu eingetroffen: Strauss-Aigrettes alle modernen Farben Stück 95 egs + D Sehr ſch. Gasofen, eiſ. Blu⸗ mentiſch, kl. zu verk. IL. 13, 1 2. St. 19594 —— Schönes, hohes Pianine von Schiedmayer gut erhalten, billigst bei Heek 9 Pianolager 0 3, 10 Fecerl⸗Röllpagen Ein Einſpänner ca. 40 Ztn. Tragkraft, ein Zweiſpänner ca. 70 Ztn. Tragkraft, beide ſehr gut erhalten, zu ver⸗ kaufen. Näheres im Verlag dieſes Blattes. 11167 Junge 1452 billig zu verk. 10159 4——5„ 3 Treppen. Sſellen faden. 5 usloguenn bS ng ün ailn zebz-azas gan MIü zengh U 8 del lasch Gule Exſſtenz! Ein renommiertes Geſchäft ſucht zum Beſuche von Land⸗ kundſchaft einen zuverläſſigen, fleißigen und redegewandten Mann für Verkauf und Incaſſo von Teilzahlungen. Bewerber, denen an dauernder Stellung gelegen, und welche kleine Kaution ſtellen können, wol⸗ len ausführliche Offerte mit Angabe des Alters unter Nr. 19642 an die Expedition dſs. Blattes einſenden. Junger, gewandter Buch⸗ halter mit gut. Schulbildung Uu. bereits früher als ſolcher tätig, für größeres Fabrik⸗ buxeau per ſofort geſucht. Schriftl. Offert, mit Ge⸗ haltsanſprüchen unt. D. 8S. 11183 an die Exped. ds. Bl. Leichtserkäpfl. Maſſengrlikel Hohes Einkommen Stadtreiſende f. geſchützte glänz. Neuheit für Gas und Elelir., höchſt. Prov, ſofort geſ. Näh, durch d. Exv. 19663 Lohpende Exiſtenz! Eingeführte u. gutfundierte Kranken⸗Verſicherungslaſſe, welche u. a. Arzt u. Apotheke frei gewährt, ſucht an allen größer, Plätzen Deutſchlands gewandte und gutſituierte Herren zur Uebernahme einer 11176 General⸗Vertretung egen höchſte Bezüge. Gefl. ſerten erb. an d. Direktion der„Germania“ Chemnitz, Stadlerſraße 18. Miltenberg a. Main. Während des Ausverkaufes meines Manufakturwaren⸗ geſchäftes ſuche ich für unge⸗ fähr ein halbes Jahr einen küchtigen Verkäufer od. Ver⸗ käuſerin zum ſofortigen Ein⸗ tritt gegen hohen Gehalt. Näüheres Bureau E 5, 16, 1 Treppe. 111¹75 Bureaufunge mit ſchöner Handſchrift zum ſofortigen Eintritt v. geſucht. Schriftl. Off. u. Nr. 19602 a. d. Exp. d. Bl. b tücht. Mädchen hat Gelegenheit, Stellung i. gut. Familie in Le Rainey bei Paris zu bekommen. Näh. Langſtraße 20, 3. Stock. 10595 Chem. Junger Ausläufer ſofort geſucht. 11184 Färberei Printz, Seckenheimerſtraße 8. Exiſlenz für Damen. Redegew. Damen zum Ver⸗ lauf eines patent. Damen⸗ artikels ſofort geſucht. Offert. unt. Nr. 19380 an die Exped. ds. Bl. Arbeſterin für Damenſchneſ⸗ derei geſucht. Frau Betti Intgbaſchſtr; 4 Sto 1132 Tüchtige Taillen⸗, u. Zuarbeiterinnen werden ſof. geſucht. B 4, 5 part. 19671 Tafllenarbeiterinnen und Lehr⸗ mädchen geſucht. L. Abele, Robes, L. 14, 4. 11188 Frau d Pränlein zur Uebernahme der Filiale einer Wurſt⸗ u. Fleiſchwaren⸗ fabrik für ſchönes Städtchen Nähe Mannheims geſucht. Kautionsfähige Bewerberin⸗ nen wollen Geſuche mit Aus⸗ weis über ihre ſetitherige Tätigkeit ſowie Bild unter Nr. 11131 an die Expedition dieſes Blattes einſenden. Laufmädchen ſofort geſucht. 19407 Buchdruckerei. A. 18 Tüchtige Köchin, die auch Hausarbeit verrich⸗ tet, ver 1. Noy. geſucht. Lohn . 80.— pro Monat. 19372 Geſchw. Gutmaunn, G3, 1. Mädchen jeder Art ſucht und empftehlt 11152 Frau Eipper, I 1, 55. Telephon 3247. Herrſchaftsköchin, 11158 bürgerl. Köchin, ſowie erſtes Zimmermädchen werden ge⸗ ſucht für nur feines Haus bei hohem Lohn p. 1. November, 15. November u. 1. Dezember. Burean Kroſchel, IL 5, 10. Beſſeres Mädchen zu Kin⸗ dern tagsüber per 1. Novbr. geſucht. E 4, 1. 11178 An unſere verehrl. Abonnenten! Wir geſtatten uns, verlag des Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. unſeren verehrl. Abonnenten die höfliche Mitteilung zu machen, daß wir uns in⸗ folge eines dringenden, wiederholt geäußerten Wunſches unſerer Zeitungsträgerinnen entſchloſſen haben, den Trä⸗ gerlohn des„Mannheimer General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“ von 25[fg. auf 30 Ofg. pro Monat zu erhöhen. Wir möchten unſere verehrlichen Abonnenten bitten, mit Kückſicht auf die allgemeine Steigerung der zum Lebensunter⸗ halt erforderlichen Ausgaben dieſe kleine Träger · lohnerhoͤhung den Seitungsfrauen bewilligen zu wollen. Der erhöhte Trägerlohn wird erſtmals mit der Oktober⸗Ouittung erhoben. Kleine Familie ſucht auf 1. November tüchtiges Mädchen. B 7, 9, parterre. 19620 Suche per 1. Novbr. ein durchaus zuverl, beſſeres Kindetmädchen zu einem Kinde. Nur ſolche m. g. Empfehlungen wollen ſich melden v.—4 Uhr. 19697 M 7, 20, 2 Treppen. Suche per 1. November ein durchaus zuverl. beſſeres Kindermädchen Nur ſolche mit guten Zeugn. wollen ſich vorſtellen v.—4 Uhr. Werderplatz 2, 3 Tr. Tüchtige Monatsſrau für einige Stunden des Vor⸗ mittags ſofort geſucht. 19584 F 1 Nr. 11. Fleiß. auſt. junges Mädchen, für Küche u. Hausarbeit tags⸗ über geſ. U 6, 16. IV. 11085 Jingeres ehrliches Mädchen tagsüber in kl. Haushalt geſ. Träumer, L8. 2. 11193 Tücht. Reſtaurationsköchin gegen hohen Lohn ſofort ge⸗ ſucht, ſowie Mädchen f. Pri⸗ vate und Reſtaurant. Bur. Eibver, A, e 411 5 17 Ein krüftiges, ſchulentlaſſ. Mädchen tagsüber in einen Haushalt geſucht. Näheres L. 7, ö5 a. kleinen 19687 Unabhängige Monatsfrau geſucht. B 5, 12, III, 19694 Lehrmädchen, welches das Kleidermachen gründlich er⸗ lernen kann, per ſof. geſucht. Langerötterſtr. 54, 4. St. r. 19691 amggessene Lehrlings⸗Geſuch. June kräftiger Mann: kann die Bäckerei gründlich erlernen, bei ſofortiger Vergütung. Näheres Seckenheimerſtraße Nr. 112, Bäckerei. 19686 Sſtebfamer junget Mann in kauſmänniſche Lehre geſucht. Offerten unt. Nr. 11200 an die Expedition ds. Blattes. j utelligent. jung. Lenfling. Mam per 1. Nop. fürGetreide⸗Commiſſionsgeſch. geſucht. Offerten unter Nr. 19705 an die Expedition. eſtan Sucpeg.N Tücht. Kaufm. m. d. Gummi⸗ branche, Herſt. fämt. Gummi⸗ artitel, Kaltulauonsw, zämtl. Kontorarb. durchaus vertr., Sprachk.(Ausl. er..), reiſe⸗ gew. f. erſtkl. Gummiwaren⸗ fabr. erfolgr. tätig gew., ſucht p. ſof,. od ſpät. geeign. Pof. evtl. 885 Off. u. Nr. 19616 a. d Exp. d. Bl. Gut empfohlene, beſch. Pfle⸗ gerin ſucht Stelle als ſolche bei leid. Dame oder zu kl. Kinder; in der Kinderpflege ſehr erf., d. franz. Sprache i Prima Zeugn. 85 Offert. erb. unt. S. 19664 an die Exped. ds,. Al. Aelteres, unabhäng. Fräu⸗ lein ſucht bis 1. od. 15. Nov. eine Bäckerei⸗Filtale od. eine Färberel, geht auch als Haus⸗ hälterin zu einz. Herrn, da ſelbe tüchtig im Haushalt. Gute Empf. u. Zeugn, vor⸗ handen. Oferten unt. N. K. 19085 a. d. Exped, ds. Bls. Tüchtige Weißzeng⸗Beſchließerin ſowie Stütze ſuchen Stellung in Sanatorium oder Hotel für hier and auswärts per ſofort oder ſpäter. 11154 Bureau Kroſchel, I 5, 10. Aelt. Mädchen ſucht Büro zu reinigen, nimmt auch zum waſchen und bügeln an. 19608 Rheiudammſtr. 34, Htrh. prt. Läclen. 80 0 2— 6 räumiger Laden per ſofoxt zu vermieten. 11162 baden in 0 5 worin ſeither Milch⸗, Gemüſe⸗ u. Flaſchenbiergeſchäft betrieben wird, iſt per ſofort zu ver⸗ mieten 11085 Näb. bei Leins, cd 6. 3. S. 7 ſchöner mit Wohng. p. ſofort zu vermieten. Nähres IT 1. 6, 2. Bureau. Gontardstr. 11 Schöner Laden m. großer zwei Zimmer⸗Wohnung zu vermieten. 7583 Näheres 2, Stock, am Marktplatz, ge⸗ Zu vermieten 3. St., 3 Zimmer u. Küche ſofort zu ver⸗ 19587 03. mieten. 4, 17, 3 Zimmerwohnung m. Zub. im Setitenb. an ruh. Leute zu verm. p. ſof. oder ſpäter. 19506 D K, 15 ſchöne 9 Zimnt als Wohnung oder Geſchäftsräume per ſof. zu v. Näh. im 2. St. 9977 D 4 11 2 Zimmer, Küche 9 u. Keller ſofort zu verm. Näheres part. 10792 7, 7, 2. St., Laden m. Woh⸗ Jnung, auch f. Bureau ge⸗ eignet, ganz od. geteilt, per J. Nov. zu verm. 19532 F, 8 ſchöne 4 m. Zubehör ſowie 2 Zimmer⸗ . 2 8 eeen 1 1, 15, zwei Zim. u. Küche, ̃neu hergerichtet, zu ver⸗ 11160 2. Stock. 11160 ſchöne.53. ne 151 Bad, Balk. uſw. weg. Wegzug ſof. z. vm. 10397 W S, 17 eleg. ausgeſtattete 4u. 5Zimm⸗⸗ Wohng. m. all. Zubeh, der Neu⸗ zeit entſpr., per 1. Okt. od. ſpät. preigwert zu vermiet. Näberes F. X. Schmitt, Bangeſchäft Telephon 1145. 9093 hochherrſch. einger. mit eleklr. Licht u. Dampfheiz. flen Jin Del 55 9 85 Näh. 2. St. 1964⁴6 45 4 2 verm. 9715 3⸗Zimmer⸗Wohnung, ſof, zu verm. Zubehör per ſofort zu ver⸗ mieten. Bureau. ee zu vermieten. 4 Zimmer, geſchloſſene Veranda, Näheres daſelbſt, 1. Et. 10729 Auguſta⸗Aulage 11 an kleine ruhige Famille zu ver⸗ mieteu, Näheres links bel Herrn N 55 8 Zim.⸗Wohnung 90 7,26 per ſof. od. ſpät. zu vm. 8948 „1 klein. 9186 u. Kilche 3 Zimmer u. Küche 6,5 86.5 2 Stock, m. per ſchöne 4 Zimn unmit Nähres T 1, 8, 2. Sleppanerpramenafe 1 Bad, Manſarde, Gartenantetl. 4 Treppen, 3 Zimmer u. Kitche 8075 0 8, 19, part. Fein möbl. groß. Parterre⸗Zimm. preiswerk zu vermieten. 1970t niſenring 55, 1 Trepp., fei möbl. Zimmer per 1. Nr vember zu verm. 19388 cerfeldſtr. 50, Ecke Wind⸗ eckſtr. 15, 1 Trepp., gut möbl. Zimmer zu verm. 19563 Mollſtraße 10 4 Tr. rechts, gut möbl. Zimmer in freier Lage per ſofort oder 1. Nov. zu vermieten. 19411 Große Merzelſtr. 15, II., ein neu fein möbl. Zim. i. aut. Lage ſof, od. ſpäter an Herrn oder Fräul. zu verm. 19688 lauken) 8, 12, 2 Treyp. hübſch möbi. Zim. an ſol. Herrn od. Fräul. zu verm. 402²⸗74 Rennershofſtraße 22, elegant möbl. Zimmer p. 1. Novem⸗ ber zu vermieten. 19302 Rheindammſtr. 43, Tr., ſch. möbl. Zimmer in gut. ruhig. Hauſe zu vermieten. 19690 Rheindammſtr. 33, 3. St.., ſchön möbl. Zimmer Rheindammſtr. 64, 2. St., gut möbl. Zimmer in beſſ. Hauſe Jof. zu vermieten. 18777 N 3 Tr. rechts Nheinhäuſerſtr. 27 G nd Zimmer zu ver wielen. 19507 atterfallſtr. 27, 3. St., 1 mbl. Zi. p. 1. Nov. z. v. 10185 Tullaſtr. 1I, hachpart., ein fein möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer per ſof, oder ſpäter zu verm. 19577 Tullaſtraße 11, Hochpart., ein fein mbl. Zimmer ev. Wohn⸗ u. Schlafzim. p. ſof. o. 19185 zu vermieten. SZroße Wallſtadtſtr. 61, 1 Tr. Iks., fein möbl. Zimmer an beff. Herrn zu verm. 19404 Wohn⸗ und Schlafzimmer auch einzeln, ſofort billig zu vermieten. 992. Max Joſefſtraße 4, 2 K2005 Möbl. Wohn⸗ U. Schlafzimer per J. November zu vermielen. Näheres 4) 4. 6, Weinwirtſch. 92. 14 2 Dr.., ſchön möbl. Erkerzimmer zu vermieten. 6 2 6 möbl. Part. 5 4. 9 azu vermieten. 19644 7, 38, hübſch möbl. Zim., 1 Treppe hoch, zu ver⸗ mieten. Näh, parterre. 111¹⁵7 12, 4 parlerre, ſchön möbl. 4 Zimmer zu verm. 11180 8. Tr. ſein möbl. *.J4 Zimmer, Zentral⸗ heizung, zu vermieten. 19659 3. 2 a, 1 Tr., ſchön möbl. Zimmer ev. m. Abendbr. auf 1. Nov. zu verm. 11187 8 + 6³ 3 Tr., nettes möbl. 95 Zimmek n. d. Hofe, mit Kaffee 20 Ml. ſofort zu vermieten. 1 61¹8 G 6, 19, 1 Tr.., hübſch möl. JBalkonzim. a. Herrn od. Dame z. v. ev. m. Penſ. 19682 wohnung per ſofort zu ver⸗ 14, 2, aut möbl. Part.⸗ mieten. 7421¹ Zim., n. d. Bahn z. verm. Näher. I 1. 8, II. Bureau. 19698 J4, 6, III., gut möbl. Zim. F 8. 8 8 U a. beſſ. Herrn z. v. 19681 (Kirchenſtr. 5] ſchöne geräum. Wohnung, 3. Stock, 6 Zimmer mit all. Zubehör, Badezim,, groß. Veranda ſof. zu verm. 2, 11, IV. 3 Zimmer, Küche u. Keller p. 1. Nov an ruhige Leute od. klein. Familie zu vermieten. Näheres Laden. 10973 H 7, 38 2 große Zim. u. Küche im 3. ugartenſtr. 11 vart., möbl. Zimmer zu verm. 3379 5 ſ(oſtüche Stadt⸗ kbl open 55 irdl. möbl. Zim. per 1. Okt. zu v Zu erkfragen 2 Tr. l. 10259 Holzſtr. 12, 1 Tr. Abſchl. r. ein fein möbl. Zimmer bei ruh. Leuten an ein. b. Herrn ſofort zu verm. 19 eeeeeeeee Wohn⸗ u. Schlafz. möbl. od. unmöbl. a. ſol. ruh. Herrn ſof. od. ſpät. z. verm. Moltke⸗ ſtraße 6, 8. Stock, gegenüber der Kunſthalle. 19328 Hittag-n. Tpendtsch p 7 2 Tr. Priv.⸗Peuſ. 5 5 empf. gut bürger Mittags⸗ u. Abendtiſch. 11044 An gut bürgerl. Mittag⸗ und Abendtiſch könn. noch einige Herren Privat⸗ Peuſion. I. 12. 8, 2. St. 10235 Anerkannt gut bürgerlichen Mittagstiſch von 65 Pfg.,, Abendeſſen von 40 Pfg. an. 17016 3. 1. Gut bürgerl. Millag⸗ und Abendtiſch. IT 6, 4, 2 Trepp. 19560 Zwei funge Damen kön⸗ nen in einer gut. 9 0 Wſche halt., ſehr Miltagstiſch zure Kuche Pieis 1 Mk. Offert. unt. Nr. 11140 an die Exvedition. Ceres, Vegetar. Speiſehaus, F 2, 4 a, 1 Tr., Nähe Markt⸗ platz. Anerk. vorzütgl. Küche, gut, Mittags⸗ u. Abendtiſch v. 65 Pfg. an, in u. außer Abonnement. Reichh. Speiſe⸗ karie auch üb. d. Str. 19689 uiſenring 19, elegaut möbl. Parterre⸗Zimmer mit ſep. Eingang zu vermieten. Zu Stock p. 1. Nov. a. ruh. Leute à. vm. Näh. parterre. 11156 Erfeas. 2 Aunt Feiner Privat⸗ Mittag⸗ Ab Abendtiſch (Paradeplatzgegendf geſucht. Offerten mit Preis u. Nr. 19698 a. d. Expedition ds. Bl. 2 — * 2 7 7 * 7 2 7 2 * 82600 7 ger⸗ Herr Friſeur⸗ den ge Bernhard Publite lipp Hoff Einle i Herr Georg Herr Bäcker⸗ Kaufhauſe das 7 chen Geſchäftsſtun zunächſt in Beträgen bis zu 7 Herr Kaufſmaun Herr Geſchäfts⸗ Geſchäftshauſe der Holz⸗ Leonh. Bühler; Iſtraße Nr. 90; In⸗ iner Woche voll⸗ Inhaber der An⸗ r dem 2 * Herr Zahutechniker aufmann Beruhard Stengelhofſtraße 7 fü 7 Haufe Schwetzinger⸗ er der Annahmeſtelle m hat in den nach⸗ Mittelſtraße Nr. 69, i f 1 ſtelle die end e E Herr Hauptlehrer Emil hmeſtelle: Herr Kaufſmaun im Hauſe Mannheimerſtraße Nr. 3 Herr K im Hauſe des Adam Tropp⸗ im bach im Inhaber der Annahmeſtelle: im Inhab Adam Troppmann Annahmeſtelle * d währ ür Spareinlagen 5 eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen übertragen 7 * im Hauſe Inhaber der Annahme im Hauf e Be im Hauſe Meerſfeldſtraße Nr. 19 Inhaber der Anna im Hauf Juli 1909. — 7 im Rathauſe im Hauſe Langeſtr. Nr. 3; Inhaber der — 7 — — 7 Inhaber der Annahmeſtelle * 2 Wedel in der Nähe des Bahnhofs; Inhaber Städtiſche Sparkaſſe: Oeſtliche Stadterweiterung: im Hauſe Eliſa⸗ Herr Mathias Merz, Inhaber eines und Parfümerieartikel⸗Geſchäfts Behanntmachung. ädtiſche Sparkaſſe Mannhe nahmeſtelle: Herr Privatmann Ph Herr Kaufmann Peter Disdorn Waldhof Neckarſtadt Inhaber der Annahmeſtelle: meiſter Gottlieb Maier in der Gemeinde Sandhofen und Weinhandlung von Gg Inhaber der Annahmeſtelle Wilhelm Huber Jungbuſch und Friſeur Jakob Weber haber der Annahmeſtelle Neckaran der Annahmeſtelle: Hauck; der Annahmeſtelle: Wedel; in der Gemeinde Wallſtadt führer David Erlen Leonh. Bühler. Bet dieſen Annahmeſtellen, publikum täglich während der übli Schreinermeiſter öffnet ſind, können Einlagen Schwetzingerſtadt u der Gemeinde Rheinau Friedrich Kaiſer ſtraße Nr. 89 bethſtraße Nr. mann; Inhaber Käfertal Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen zur regen Benützung. Mannhsim, den 14 Die St genannten Stadtteilen und benachbarten Orten Annahmeſtellen f in der Gemeinde Seckenheim J200.— für eine Perſon un im Stadtteil Lindenhof zogen werden. * i Schmelcher. jon 2054 he Goldminen. chtlich sind und Beachtung. Expedit 10on i ie 1864 apguezoa Bunundz Auuch ut 606f rge49 06 uiga Boafzoe panß 4910 eh ee eun agenvez ⸗Utagunvz ur fzanvch aavhach g8 diis 5 Abgufogda vunuuen einc 606 zeguteſcos 68 naa vonzroeß hanc zoanvzqß ge vfoit gun uisgunvzcß u! aeemadpomanſod unbnzz a fgoucS 88 llos 8 mapgufdada bunn deine n 606f aegutof dtoe 2T miaa bvagegß æpancg Jaunzs goy vuuß aun miogunvzcz un zeeoc unfog Iid uaag 8 dneos gabgufonda bunundgz einc 6061 zogmofgos e uda bvangoez Pancß og ⸗ohoch gev vuuß gun uog uuvzch uf zbeiogeangleig 011 eian e 0e nee zugbvajob zud zindg dganat X& guvgz Tennbengſcpeaaeſnch ungz neung I eenne ae 606 Fr ufsegunvzgz mfohguuvzcß a0igen eenn auee enleg u toagnlsnpcploch udgoffoat wmng inne ſcpoansbunfonogz gug uzhv ꝙu and noglolag utegel zen dun eahnlee öc ofuaßz javg gun zcpougz aufoc dbuvzoss Ibifcpon zog vuiaſg udgog bunuchlog; ⸗Huvzcß u Nullv z3 ꝓpng vunfs 9d K⸗„ I audgz AToilvoggsjsguvcg uug aeeeenuß Lcaedezunz gdaach 606T S br utieguupzcß 4 udgofcplovenv Gvagvungvangegz) dauvngagz utde suv gun z0uiicß gaochltt gun anagdgz gloggog ꝛuded ⸗bajohuls oindg doanat ud6 ⸗uubzcg ur„ufdgquu v 288 1v1I18 GO⸗ iiocß! 112 0 ⸗Racdguvz D Ivuafvuzzju 8“ vaſs 9s.„J A guvgz Tovenglseuvg mung pibzisganuß Iiphodesmiz gdagc 6061 38 9% miegunvzcß uduzplomcpogas uga Inozzeauseiz:vioategnpchloch muteguuv gaig recpvut ⸗ncps uuvhghog in zogogug 2 O utfsguuvzc„s om n Sunvgo g arüne ⸗u G us ufoloucoza D bne gans“ vutafs es 8. AlX guvc 9 8048 lid Uogvalzeicvcßz gun zojcucg bioavglpploch utfoguuvzch uuvminvß uhgtz Linag 211 azogvghug 2%( utjoguuvzgz „% utggc ginog“ vu:8 8 1 5 5 00 5 600% ST urfoguuvis 5 Junbog uv Frt ris zomuſc poſe II AMafelaeig ſcliebeimz uepvakgoggogeg mog zoa Azan ½6 svofſmaga 600 aegemage aatgich inv umaz uovungdgrog epegemobup cijvpaſcpon aog bunlungz aut ii utfog zuuviſg ur zemmpg joppizc Sronuguioſg g09 usbgm ⸗doß sg zequ usagolrdaganz uah eg ee eee ei aah as mgustf irugp ier ee eenee ea! ieheeeeeee ee 6061 i bi utoguuvzcß zuscpvmu ne duovußz 6061 aogutorde ß wmne gig zozzvan adaganzuaß mog usgutheu nactlu uf bunbigolaſogz Dasgugzabqo spos 189 gud d ceen n ebunozed ndg uga gun dcpps zog 9g8 ee ueg uda gbofzolnv vun ectnen e cener che ne iogo usblafgvada nt ieu ⸗Inlujomoch udg uv sichlu nogsbobluv ut aun bioincp! Svailſe ohomgangugß znd z000 udqog guecz uf scpocß dojagg h ohvumsanguoß ank dufe Dcpjoan usuglaecß udps zutnvaeguv ufutgez 91 Jgis eeun cggaach uiog aaa pir zomuig lvos 606T e ut Lavarcph phundgm „Sbolaz gunch zozolnogzagnje Ihvagebgefun 2 ogvannegog rong cvggen snung knef ⸗ugſch log gun nolnvofsvng uolckguzz ugqies um zafchlevaogeg gogleo use Ungcz se uin ſpg oglelaes zidoß utv uopois deavalch!h gun dqjeg ogisat Gnuupm krolggoſkog tgunc Aolozudazeg uis jchongebaroſun III 2 2 A dugcal 2016 avaicſe uudogß zouggi ⸗Ip leg gun uolnvzovng Aeg zgunch dlozueggog Hunpomunog 1 ufludg 40 FeeSCULl-˖, III fuvszafketg gganch 606 8 g1 uileguuvach ecee ebeungeng u: Togfea unudfoez uiegnnss gog ohos ui fisgzubrzind eee e IIers r Tog uobuffgengs uf ugufeatchpe usg zozun jnvpfozz udcd unbeupgeg I buffus e 10 W 8 III uvszasesez 4da20 600f fac ei utfeguuvzcz ugcplojae ueu ⸗eucp ugg kozun achno! Invffasg zue u(utſegulogs Iiesgz) hogusgnog dgufout ceeugs III 29els 276 eeeg neent 606 NA 0 zan negocoblnv zocd gun ⸗poss dig gun uschlozg? Invffantz zuscpaggobend m ⸗gudgz ue s ogveflaolmagoagg Agacß uuvgagg Saochvugnchs 859 aguvfnogsufsarcpes 2 kozun s1 III 29 i6 46 ausenſzg uisg ⸗gudcz uf onallnvzfostz Tunemueng 1 0 F 401 uatgaagterllack eAI gak imoszaisotß 30 6001 iS r sguunzs Availeg ueh End gig zivg um zadg zazs oo ne gig deocd um . 4S-lach fef 8 gun 8 G- A1⸗6 901'8 998 8 dpmed undgasm nobunſguvgrsgang Udzagada z0leitz gun 463 zdagziemagnd noſmyſoh nog Ant poagudgvae uofugpaags 40% gunggusgz die i gom »noaſog sessſa gusaigygs 8LEe Uuſgu gozofſogz ind sig „Sficß e sSt maa atvafe 10 eid gunareckgzg di0 Lebce! ⸗ufdgzg iog uv gofdagsbog uog guvſfus devusmonctufegſh aog ur nelogarvejogz una durgvn nacßz eingeg gavg ejuzustz uscinusng ans mzeg uohulzg zig d6der 6s6 aſag dageaſudgvase 8 vollster Unabhüngigkeit und iellbergbauliche Fachblatt geworden. Dundpomfunvgg Lanbegz EIA 5 10 ulluse 40 606T J pli miogunvz bau-Organ. ittagbla ſun pcſheloch doc bunfon zser 8„ AlIlx& guvg aoz at c hn engda zene gun al nen magzuvez gun Zubgz ꝛvisale e e e eo uölllanzancßz— 1 znendg f⸗gilpcphoch msguupzch umuvm inv novuntogtog noſog 2˙88 uscpvut ne T0agnHsfIpse ute an uen nee eeee ee eeeen le bunſnich zus IImoezazetz ggnc zuuvzdg olgs ascpfignsla0 — auz zuonfdnog vunſd zogvug— 67/r 4muſte atal Arr zautute jvos 606f 0 el ufsguudiß nf ungnemog) usgg: norog bunucpeg gun apc— dlee eheeeee eee ien e eneno 88865 udgraa u goie Jbbahhnvog usgec ⸗Dalsch ze Uunfetſaeß ank z u1 1 0 z6 vuaf 606 aaie e nog dofsmos nogageuinv daagahhlggoch gun rofukpaanemzobangz— nollzanganch zalg a90 Manz 20ff. AIX dnvg Ind oaupunovoc uofſucsr e deugzaobuv dig gun 115 ⸗oacß uis qun zoagulenipcht bonnda Is d faänlzuvag oudg bunnglosznzuoß ndg gar uopfezzs anelnvaig ⸗v ugderofa ne gig llvch zam ee ee eee weceee en emeen dee agunſioz S uf dig roan boubd nogusf dudchongevene utzogsuetßzeda/ 09 ne gig gioch e ddate 5 bun e eeg ee eer eeeee eeues dun meunceunzehig ne de 286 Igvaflascbpgzenſs ⸗c⸗ Secß ler Pon Zagnlszupcloch tergout guies 0 J1 a0“ vutgis upſch gould bunneudeß di Koſcnch unvgag szeubogz 30 Koat usbunzguvgaeglarng eeet derge act e ⸗ IIIx guvog s dan sgaſpandoc ndanflunſog gun 18 ade dbaecogonzz 6188 Aradalon ugoz zubgbunbdiapcſudg toblvansß, uebuvbobädgh zcgvtzug seuns Igeß og togn bungo! udg looe gaduggrdeo eanecagn ug An peqvqplegun i vunnonocß dig uebnene e eeg ee ineecsang grza Pielbn? gdg ncgupnegenecee g Sauogv sig zan 1 Sövnt zöagnszpctsch drdngdut zoco eiig Tebnelech udg ind uogteiungu dichlaocd wog zſun die III zoafs 16 uoa gun aan er swonſim gig nduſe znzsg ipneslec di vmalg a00 zuvf gun usazlloch 606T aametec e une sig gusgleaſeg Invpoſe zan 2 Svoſſwkoa uag snidar 21010% diat gavleb nou gun gun moafszis ku zlpcploch gvg gul ugbungogzalganguogz eunge geg usgagevlnov gvvafzzagſvc gun igsblnv 606T aegoigc mlagsdags ut uuvugnchs buucumunbopg en een ee e ne eeg slacd gog 8 8 darna 606Pef maa bunzaig fut 31 lc gezog zoglorplſdig Junvusd pfszeunoch 81g Sſicß 88 Tgene r de eeeeeee ec een ueeeee ſ en edebganzuoß und r nog Poend mag 3a ae acee ee beine beugee 0 8“ vu eullgss bortehnſe 2ff A dubcß 8 nesgueaganzuag 889g an III impszasesgz ggong Toutfagusgneg zidg uobs uda v aineg dganat ufsguuvicß u ecpheias S1% sbonmaga angg»ganal 606 er useguuvecz „ounfloch zazuprcplogſut vurzid ei ogunvbecß eeeneee eer eeee Lasc udcpaagobenv ugon 8 Adß Igvallguvg sig 1 u Mu Ip1 a% p ee e eee eeeen eeee acs nog koſun ſiocmuvnd gogibewarldmpcß naa duge 12 0 ch 1 m 1 f u u vicß7 gg A enbg r Seen fzbi neeeeeeen nbnatg dig n eguse Kog udbog A168668%6 viurig.„ A gubgg:usbzpobüse omneg„enat V 60öl Haaß; z8 ub%0 Au 8 ogudanvs e%% 5 A ehhbenefzguvg mung auvgz Toillbeagloguvc ung cbig ndg zogon drsg a1s zich dod ug III 2216 176 uaa augviacg idgpaun nbe iek⸗ no? ibumpg Juupbhung 606T aöhn o0 ued uneguuvect —am aädpfiezaeig oack sseackszuomeuuogſt -Kurszettel. Genaue Information als in jedem Quantum erhaltlich in der asse Zeifungs⸗IIIdkuldfur dr. H. oastes Buchdructerel -Anstalten und d M werks-, Hütten- und Zement-Aktien ikKanische und austral ELunen eituns ichzeitig ste Berg „Steinkehlen-, Braunkohlen-Kali-, Erz- und Zement-industrie. ig Vertreter: Voegtle* Wachter. D ZEITUNG t die führende Zeitung auf dem Gebiete des gesamten Bergwerks- und Rüttenwesens. Engros⸗Verkauf bei Walz& Geis. 8 S1 2 5. 8 Ker der Kuxen-Zeitung Fabrikant: Carl Gentner, Göppingen⸗ Neue Friedrichstr. 47. Fernsprecher Amt III. 2829 u. 977. Rommen Jie rein hstem Kuxen tste und beachtetste Organ für Kurszettel delten Berg ie sowle umfangre he Kursnotierun t durch ihr Prinzip Publikations-Organ der Gewerkschaften des Kohlen-, Kalf- und Erzbergbaues. Ku den au führlichen Berichte vom Berliner Kuxenmarkt, aus en über südafr Expedition „Joffa“, das ohne Reiben und Bürſten ſchneeweiße Wäſche macht. it und Zuverlässigkeit der Informat pteste finanz Schnelligkei ist an und bewundern Sie die ſchneeige Reinheit des Inhalts meines Mäſche⸗Schrankes— Ich verwende nur das ideale Waſchmittel gen der einzelnen Kuxe und Bohranteile ers denen die Wertschwankung General⸗An KUXEN- ie inen xen-HDaeitung erscheint täglich, mit einem vollständigen täglich neuesten das beste und bill Probenummern gratis und franco. 5084 t das verbreite „ Hüttenwesen, Maschinenbau Berlin., in die gute Stube g empflehlt sich somit gle Abonnements auf die Kuxen-Zeitung nehmen alle Post Dienstag, Freitag—9 Uhr abends und entgegen. Sonntag—10 Uhr vormittag 18 1 jonen, 10 ischen Wochenberichte vom Montanwarkt Verdienen besondete Der Abonnementspreis für die Kuxen-Zeitung beträgt pro Quartal nuf 3,90 Mk. bel täglichem Erschelnen. 6 Die Kuxen-Zeitung is Unparteilichkelt das bel Die Kuxen-Zeitung IThre täglich ersche 1e Schufzmarkke. Die Bergbau über alle interessferenden Vorgänge des Kohlen-, Kali- und Erz-Bergbaues stets an aller an der Berliner Börse geha! erster Stelle. und Obligat Die Kuxen-Ze ſowie auf die und täg! ihre kr. 18 D ver⸗ 8 es 1 5 32876 abgibt. Köbele. Im. des ordentlichen Gewerbeſchul⸗ zu gleicher Zeit der Unterricht in den edenen Fachlurſen begonnen und zwar findet Unterricht ſtatt im 2 jeweiligen Mehrzahl der hieſigen Metzger bezw. Bäcker gewährt wird. gender im Laufe des Jahres ein Heizerkurs abgehalten, ſpäter noch ährend der chen Büroſtunden auf dem Rektorat und abends bei den Buchſtaben verſehen, u m Bureau der Hoſpitalverwaltung F 6, 4 einge⸗ wsece siq ⸗ufe iusceen ea! ulequupz zueeqszund ued m Joigsb 9 8 Formularen zu en wird. Zwege vergeben werde die Lieferungsbeding⸗ ferung. ie ſion Oktober 190 zewerbeſchule Mannhe — ttell ſche Bürgerhoſpital dahier bedarf für das Zugrundelegung des bekannt gegeb en zu dieſen Kurſen können w inzwiſchen 2 1 inn 1 ber ds. J8., vormittags 11 Uhr nit der Aufſchrift„Lebensmittellieferung“ Freitag, ½8—9 Uhr abends. Schwarzbrot J. Sorte à 375 Gramm, Dienstag u. Mittwoch, abends—9 Uhr Donnerstag u. Freitag, abends—9 Uhr. Montag u. Donnerstag—10 Uhr abends. Dienstag, 0 Donnerstag und 4000 Stück Weißbrot à 60 Gramm, von Hollander. den 20 Sm fwollen bis ederbeg 2 2 7 —12 u.—6 Uhr) beginnt Mitte Septbr. Stück Milchbrot à 50 Gramm, t Ende Juli 1910. 700 kg Rindfleiſch J. Qualität, i i des Winters wird ferner ein Vorbereitu woſelbſt hen werden können. Lai bote auf die Backwarenlieferun 0 Gewerbeſchulrektorat. 10 it e eingeſe Die Ange 70 kg Schweinefleiſch und Wurſtwaren J. Qual., ieferung von Fleiſch und Wurſt haben auf welche die Hoſpitalverwaltung koſtenlos 360 kg Kalbfleiſch J. Qualität, 6000 Liter ſüßer Vollmilch. teferung ſoll im Submiſ Leben 90⁰ 3 00 den, chnung unter Angebote bleiben 4 Wochen nach eröffneter Sub⸗ annheim miſſion uns gegenüber in Kraft. Stiftungsrat des Evang. Hoſpitalfonds: ts hat auch eichnen: Aktzeichnen 2 2 3 8 d end Angebote müſſen derart erfolgen, daß in ausgedrückt wird, wieviel Abgebot pro 100 Mk. an jeder it dem W Unterrich verſcht chtsze Angebote hierau en, M i 1909 un kurs ehrern erfolgen, woſeſbſt auch jede weitere Auskunft Fachl crtellt wird Mannheim, den 16. September 1909 für die Meiſterprüfung und— bei gen teiligung— Anmeldun ca. ca. ca. ca ca. ca. M i Angebote, welche nicht unſern Bedingungen entſprechen, Der Unterricht in der Werkführer⸗ u. Monteurſchule werden nicht berückſichtigt. Mannheim, den 1. Oktober 1909. Das Evaugel Dienstag, 2. Novem Die Im ſſen i reicht wer angen Die Monatsre Ladenpreiſes der Gehilfenkurs: Delorationsmalen Schloſſerwerkſtätte Schreinerwerkſtütte: Modellierwerkſtätte deren Beginn Figurenz Unterr geſcheh ieſe D ubli ſchlo E * 4 SESS 228 32 286 7 2 85 8 8888 28 8 4 8 388 2 88 8 8 8 2 5 8%„ b ſSSE oanegeene dereane Bkfinukugchung. een, Nheinſchiffahrt — 2——— 2„2 a emeinſcha 9 E. 8 88 e AS Senß g 3 8 83 Borbehaltsgut der Frau iſt. In der Unterſuchungsſache Die Neuwahlen zur II. 85 8„ 0 IISS 2 5 das im Dertrage näher be⸗ gegen den Rekruten Wilhelm Kammer der Stände⸗ Während der Gittigkeitsdauer des Eiſenbahntpinter⸗ SS. C 8 2—— 5 S 2— E 88 3 zeichnete Vermögen. Diemer, geboren am 26. verſammlung betr. fahrplans 190910 werden für die Durchfahrten von Schiffen 818„ 288 5 S 3es 28„„ 8 6. Seite 31: Bermes, April 1888 zu Mannheim, Am fund Flößen geöffnet die Eiſenbahnbrücken: 7—— 2— 32 2—— 8 5 2— 0 f.(Surse 1 9 1 25) 8 2 292 2 2 F35F* S S S 8 8 8 8 12 2 388 Jakob, Schreiner in Mann⸗ zuletzt in Sprendlingen Montag, den 25 Okt d. Is., Maxyau⸗Maxrimiliausau 8e 2 8 8 S8 8 8. 8 deim, und Frida Johanna(Kreis Offenbach a..), nachmittags 2 Uhr I. Mazpan⸗MNawimtili⸗„ 3— 5—— 4 2—= 2 4 9 5 18 5 MNi — 2 8 8 388— G—— 8 5 8 2. 8 3 8 geb. Huber. Durch Vertrag Spengler und Inſtallateur, wird in dem Bezirksſaal— Von 4 Uhr 00 Min, vorm. bis 4 Uhr 50 Min. vorm. — 8— FFFFV 22 38——— 8 28 88 8 vom 4. Oktober 1999 iſt wegen Fahnenflucht, wird Beßirksamtsgebände, Zim⸗„„ e, 1„ 1 2 Don S N 3 88 5 8 88 8 88 S 3 3 88 Gütertrennung vereinbart. die gegen p. Diemer unterm mer Nr. 30— zu Manubeim„„%% U ñ ² 8 8 85— 8 8„ GS 7. Seite 32: Haiſch, Gott⸗ 9. Jauuar 1909 erlaſſene die amtliche Ermittelung des 8 91 5„„„„ 5 + 2 E N—— 8 2 2—— 3 78— 2* 8 15* + 1˖ erklä 1 pie⸗* 9 J. MR**— 8 EEEECVVECVECC 8˙ 0.S S r 8 Wes E Ilob Eberhard, der aeee 105 Ergebn f 9050 118 e, 5„ 5 oo( Manuheim, und Eliſabetho e 5 10 28%ͤ ĩé?72'üMẽ4. FFFF 8 nn 8 S SSe Chriſtine geb. Linnebach. Lingeliefert. ee 0 24 nack 5 88 8 8 8 8 33 88 S G88 8 8 Dur⸗ Vertrag vom 7. Okto⸗ Darmſtadt, 11. Okt. 1909.2 5 0 51 0 41„„ 5„„ G 8 + 8 8 25 S S SS 1909 iſt Güter 1 225 25. Div 1 mien werden.„„„%ͤ — 2 2S S—.D age— S 25 S ber 1909 iſt Gütertrennung Gericht der 25. Diviſton. 8 5 2 4 22S 5 8— 88 8 8 222 8 zu der Ver⸗ 2 37 3 5 1 —„55 8 8 2 2. 8 88 S 5 8 8 2 5 8* 2 8 Vereinhe 3 2 3 2 9 ſteht jedem Wäh⸗⸗ 4 20 5 5 8 22 JJVVVVVVVVTVVVVTVVVV%)VV)VVVVVVCVVVCCCCC 2 SS„ e Auduft, Soldreer n erinee„%%% 7ͤĩ ⁊„„i eS Auguſt, Holzdreher in Maun⸗ 372. Im 2 7. Okt. 1909. 18 515 3 Mi 85— 2 3 8 85 5 8 3 885 S 2 SE 85 2— 8 25 heim, und Anna geb. Black.„Nr. 13372. Im 5 5 290510 09 In der Zeit von 6 Uhr 04 Min, bis 6 Uhr 23 Min. vor⸗ VVVVVUPVFFUCUCUCUCCCCVCVCTCVCCVCCCCCCTCVVTTTT(TTTT(TT a 8 8 b0% nee been 25 en 61. Wahlkreis Mann⸗ mittags kann die Brücke für leichte Schleppzüge geöffnet —— 8 8——— 80 1—. S 2 525.—— 7283 1 7 er n Mar egene, 92 S ee, eee eee ee ee lrein ,, e heimesladt IV. werden. 0 1 CC„„ S„ Wrene es Steiner, In der Zeit von 4 Uhr oo Minnten bis 4 Uhr 50 „ S 8 5 8— e 9. Seite 34: Frank, igerung auf Froßh. Oberamtmann. Minuten und von 5 Uhr 00 Minuten dis 5 Uhr 32 Minu⸗ — 5 S S 2 S ſriedri rt 5 5 15 7 7 äicke öff —„ 8 85 S S 2 fei Se Friedrich, b Namen der Firma Rhei⸗ 25 Ig⸗Herg i krung ten vormittags kann die Brilcke nur dann geöffnet werden, „*V„FF7CCCCCCCCCCCC.edss Burch Wanten Sk. niſche Baugeſellſchaft m. b.. Jwalngs⸗Herſteigerung. wenn es um dieſe Zeit ſchon genügend hell ſich VVUVVVC 33 2 ütertrennung in Maunheim eingetragene, Nr. 12 In der für die Durchfahrt der Schiffe ſich ergebenden —— 3 2— e eee ereen 8 tober 1909 iſt Gütertrennung Hen chrfebenec: e 5 2 Se 25 8 8 8 SG S S S S S 38 5e bar 0 nachſtezend beſchriebenechrund⸗ Zwangs Zeit muß auch das Oeffnen und Schließen der Brücke 88„SSs e 8 85 8 8 28 332 8 18 ſtück am in Rheinau erfolgen — 8 2 8— 2 S= n 3 fi5!— 1 Seite 85: g i D 8 55 8— 3„ SE 8— 33 Dienstag, den 7. Deß. 1909 im Afndn 8— 258 8 8˙5 S G S SSS 55 Nabann. Spengſer in Manne endte den 917 11 von Seckenheim zur Zeit der 2. Altlußheim⸗Speher. 2 S8 SS S SAASs 8 S. 3 88 88 heim, und Pauline geb. vormitlags 9½ Uhr des Von 5 Uhr 96 Min. vorm. bis 7 Uhr 32 Min. vorm J S 2— Glück, Durch Vertrag vom zurch das terzeichnete No⸗ 8 auf den Na⸗ Don 5 Nern. 8 5 FFFPFC SS N 7 D S„ e* rt 0 durch das unterzeichnete 9 erkes auf den Na⸗ 43 15 3 8 8 8838 8 88 88 75 8 8 8 25 S„ l 8. Sktober 1900 iſt Güter⸗ kariat in deſſen Dienſträumen men Otto Gaß, Schrei⸗„ 8„ 26„„ͤ ͤ 5„nachm. 8 3 3 8 8 8 55 S e 48 trennung vereinbart. 8 4. 3 in Maunheim ver⸗ nermeiſters⸗Ehefrau, Ida ge⸗„ 1„ I4 nachm.„ 2 75„ 850 8 8 8 8 Mannheim, 16. Okt. 1909. ſteigert werden. borene Bodenſtein in Rhein⸗(„ 3 1 15„„* 5* UUFUUFUUFTFUVTUVCECCCCCCCTCC„„„— Großh. Amtsgericht I. Der Verſteigerungs⸗Ver⸗ au eingetragene, nachſtehend„ 5;n„ G at— 8 83 8 85 8. SD— merk iſt am 17. September]beſchriebene Grundſtück am 1 5„„ 40 15 5 — 8 cd 8 SS A S 8— 2 N 1909 in das Grundbuch ein⸗ Donnerstag, 16. Dez. 1909, 1 8„ 2 9„ 30„„ *= 8** 5 2 8 8 8 8755 +. 18— 1—5 8Y De 5— Fesed Sede— Bekauntmachung. getragen worden. 22293 vormittags 872 ÜUhr Ferner wird die Brücke von 10 Uhr 15 Minuten bis 1 SS S 2 8—— 2 S rr Die Ei Mit 125 rlſcke 1 1 1* 4 8 7 2 F SSS S S 2 5 388——— ‚ ‚ L. Straßenſperre betr. Die Ein e durch das unferzeichnete No⸗ 10 Uhr 30 Min. nachmittags und bezw. von morgens 4 Uhr o o 377WVTTTTCTTFTTTT Nr. 128946P. Wir bringen en das Grund⸗ lariat im Rathauſe zn Secken⸗ 30 Minuten bis 4 Uhr 57 Minuten denjenigen Schiffen zur —— 3 S 2 8 8— 8 8 SS S S 8 28 38 hiermit zur 5 betreffenden Nachwei⸗ beim verſteigert werden. Durchfahrt geöffnet, welche dem Brückenmeiſter vor 9 Ühr 2 3 ETTTTTTJTTVTTTTTTCTTT E— 88 3828 n SS de is, daß behufs Vor⸗ s Der Verſteigerungsvermerk 8 7 f — 85 2 S eee Kenntnis, daß behuſs ungen, insbeſondere der Der Verſteigerungsvermerkabends angemelder worden ſind. 2282 — 3 382808 S e ee„„— nahme von Gleis⸗Arbeiten e iſt jeder⸗ iſt am 1. September 1909 in abends ang Königl. Straßen⸗ 9 8 8„FF(. 2 SFA S„ in der Rennershoſ⸗ und mann geſtatlet. das Grundbuch eingetragen Gr. Mheinbauinſpektion nigl. Straße 2 38 3353 88 2 G 558 5 8. 8 e 8 5 2 5 ergeht die Aufforde⸗ worden. und 13 TT 5 TTTC a rung, Rechte, ſoweit ſie zur Die Einſicht der Mitteilun⸗ Mannheim, Flußbauamt Speyer. 5GSrs S e e e e S„ 55 5 00 Zeit der Eintragung des gen des Grundbuchamts, ſo⸗ 5 e— 25— 2 38 83 S 8 2 8— Straße dom 5 Oktober 1 Verſteigerungsvermerks aus ppie der übrigen das Grund⸗ 9 ſichtigt und bei der Verief⸗ 2 2 2 22— 8 2. 2 7 2— ⏑ 2 28 S SDe 15 1 8 2 5 f 8 3. „ 3 8 SS n 883 ab bis auf Weiteres nötig dem Grundbuch nicht erſicht⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ Zwungs⸗Verſteigersg. lung des S S S S 2 48 125 S8— 3 ee fällt. lich waren, ſpäteſtens im ſungen, insbefondere der 3 erlöſes dem Anſpruche des I 3 e SS 22 Während dieſes Zeitrau⸗ Verſteigerungstermine dor Schätzungsurkunde iſt ſeder⸗ Nr. 2665. Im We Gläubigers d den ührigen 8 8 8 8 8— 8 8——88 8— ce e— mes 1 die 5 901 zur mann geſtattet. Zwanasvolſtroaung meeſenge 5 8S S r e 8 e— 8 8 8 3—— 888 3 erwähnten Straßenſtrecke für gabe von Geboten anzumel⸗ Auſſerbe⸗ die in Ladenburg beleßt Dielenigen, wele — 3 8— 28—2 1—— 5 2 8 5 8 ht die Auſſerde e 0 — 8 8 TFFFTE„„ den geſamten Fuhrwerksver⸗ den und, wenn der Gläu⸗ Rechte 13 zur im Grundbuche von ſeene 0 e 4 7 2„. 9872—— rnr— 2— 2 8 7 2 7 ſtoke ee Ne C00CCöC ̃⁵VPPPdTTdTc(„„„ n machen, widigenſalls dde Jeik der Eintragung des burg zur Zeit der en angeee, SSSSASS CC S S SSS S S 8 2 58 Zuwiderhandlungen wer⸗ zu machen, ſe Berſteigerungsvermerks aus gung des Verſteiger Erieit 118 Zuſchla 15 FCCFCFCCCCCCCCCCCCCCCCCC CTTT den gemäߧ 300 Z. 10.⸗ Aulg dos a dem Grundbuch nicht erſicht⸗ vermerkes auf den e 8 S—.5* 5 S„ 8 2 3 9 5 87 8 nicht berück⸗ 4 i 106i 5 re, Aufhebung oder einſtweilige S 3oS n S— 2 3838 2— 838 Str.⸗G.⸗B. und§ 121 Pol.⸗ ring s nicht Zsrück⸗ lich waren, ſpäteſtens imder Luiſe Keller lleb. Nize, Juſpebung 2 2 8 FTTTTTTTTTTVTTTTTTTTT 5 htigt und bel der Vertei⸗ 1 e des Schuhmachers Einſtelung des Verfahrens eee FFßVUf S8 AS 8 5*— 8 Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu ſichtig 5 3, Verſteigerungstermine vor ve des Schuhma Hers Ferdea widrigen⸗ VVVVUFVFTTTTTTTTTTCTTCCCTTCCTETCTCTCTCCCCCCT„ c 44 Tader mit Paft bis zu autes den Anſtenache eg der Aufforderung zur Ab⸗ Philtpp Jakob Keller in aag, ſalls ſitr das Hecht SS=NS— 5“„„! 2—9 4 F raff rlöſes er nſpruche des de 3 8 eingetr en nach⸗fe das Re 5 2 85 42 2— 8 8 8 88 2 222— 2 2 ⁰ 2 8 14 Tagen beſtraft. 5 170 zen übrigen gabe 5 Geboten 9 eee 275 ſteigerungserlös an die 8—— 88 1—— 8= 8 8— Mannheim, 16. Okt. 1909. 7 den 1„läu 1 hriebenen 6 985 ber 8 SS S 8 2———— fNπ S— 23 8 5 8 8 ige iderſpricht, glanbhe ſt ũ 2³ 8 7 8 8 6 8 8 7 8 8 8 8 3 8 SeD 28 888 S8 5 S ee e 3 3 Großh. Bezirksamt Abt. Vla. Diejenigen, welche ein der e e, Gegenſtandes iritt. SOS See 5 Ce AOS.e—— 2 2 2 83— 2 5 5 7578 2—— 2 2 0. 8 3 5 7C Fehendes Neht haben, wer- bel der Fennelung des ge.] Donnere f0 f 05, Feſchreizung der zu üge; 7 D— 8 2 45.— ſtehendes Recht 1 4 75 2 2— 2— 5 8 8 5„— 8 82 5—— 8 S 2 5 D e 1 85 ger 56 0 beb„„ 5 —— 8 S 5 2= 2 ichti un ei der Vertek⸗ durch das unterzeichnete No⸗ Brundbuch von Ladenbur 2„„ 0 8 2 e 3————5 8 gekaunkmachung 7 5 des Verſteigerungs⸗ tarlat em Ratheſe zu Jaden 7 1, Hefk 9, Veſtaubh⸗ — 58—— S— 2— S=* 3* Aufhebung oder einſtn 8 ruche deseur erſte der 4 Sre 8 8 3 S SSAS S 8 2 5 SsSSs 5 Ein fen des Verfahrens dem Anfpruche des kurg verſteigert werden. verzeichnis I. Ordn.⸗ZJahl 1. 25— 3 8 5 8.. Straßenſperre betr. Einſte 0 5 idrigen⸗ Hläubigers und den übrigen] Der Verſteigerungsdermerk Ud. Nummer der Grundſtlcke 8 8„ S— SA 8 SS S 35 3888— Nr. 129196P. Wir bringen 11 das Recht der Ber⸗ Rechten nachgeſetzt werden. iſt am 7. April 1909 in das im BB. l 1, Lab.⸗Nr. 187. 2 55333 SS S S SS S82 hiermit zur öffeutlichen gerungseel9s an die Diejenigen, welche ein der Grundbuch eingekragen wor⸗ Flächen Inhalte t ar 13 qm, — 55555 SSS 28 38— Kenntnis, daß behufs Vor⸗ Stelle des verſteigerten Verſteigerung entgegen⸗ den. Hofraite im Ortsetter, an 5 S 5 5 8 8 3„ 88 5 nahme von Kabellegungs⸗ Gegenſtandes tritt. ſtehendes Recht haben, were] Die Einſicht der Mitleilun⸗fder Domhofgaſſe. 555 S8S 38 2 2 S— 288 2 3 3—— Arbeiten in der Güterhallen⸗ 8 8„[den aufgefordert, vor der des G dbuchamts ſo- Hierauf ſteht: V an e e 2 22 2 5 2 75 17 5 er] Beſchreibung des zu verſtei⸗ Gn⸗ 8 5 3 die len des Grun — 2 88 TTTTTT de 2833 38 ſtraße unmittelbar vor der Beſchrei 0 8 Erteilung des Zuſchlags die wie der e iſtöckiges Wohn⸗ s S, 3E 7C Einmündung der verlänger⸗ gernden Grundſtückes: Aufheb ig oder einſtweilige ne Be achwei.;; 5 55 K—— „ 2 7 2— 23 S Men 2 2 N 9 ſchſtraße die Ab 8 25 des Verfarens ſtücke betreffenden Nachwei⸗ haus mit gewölbtem Keller; el R& 288 8 5 5 S 3 2 2 8 22 8 2.2 ten Jungbuf hſtraße die„[Grundbuch von Mannheim, Einſtellung des Verfahrene ſungen, insbeſondere der byan; pder 55F 5 8 2 5 328 8 TTTCCTCC 2— dieſer 1908 Band 485, Heft 18, Beſtauds⸗ Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ 13 8 28 5 2 SGSS 82 5 2 21. und 22. Oktober 19 1zeichnis Lgb.⸗Nr. 56052z, falls für das Recht der Ver⸗ S E SSS S S 2 328—— S verzeichnis J. Lab.⸗Nr. 56052z, 5 5 1% mann geſtattet. 5 2 2* 8 2. 8 985— 8 8 85 2—5 8— 2 8 8 28 e 2323— nötig fällt. Flächen⸗Inhalt 4 ar 53 qm, ſeigerungserlös an die 5 8215 die Auſforde⸗ gebaut; 8 8 5— 8 5 5 3— 5 5 5 2 in einte S 2S 8—— 8 0 83 8 S S deds S e eS S Während dieſes Zeitrau⸗ Hofraite, Emil Heckelſtraße ſt 98 rung, Rechte, ſoweit ſie zur 1 8 — SS 2— 8 28 8 S e——— es iſt die Benütz der Nr. 22 Begenſtande⸗ nieſtock, 8 21—2 28 8 328 8— 2— S mes iſt die Benützung de Er. La. 2 Zeit der Eintragung des 3 25 8 5 5 r S e erwähnten Straßenſtrecke für ſteht ein vier⸗ Beſchreibung des zu ver⸗ Verſtelgerungs gzmes aus] 4] Schweiueſtälle 500054 8 8..... 855 88 8 S r 5 8 38 888 den geſemten Fuhrwerksver⸗ nach, 7 555 5 ſteigernden Grundſtücks: dem Grundbuch nicht erſicht⸗ſ b und e ee, 4 —„ S„ 8 2 5 S 8 S 22 8 kehr verboten. Balzo 8 ud D ach⸗ Grundbuch von Secken⸗ lich waren, ſpäteſtens im Ordn.⸗Zahl 2, lfd. Nummer 8 S8Wo G8 88 5 SNSG S 8 FEC˖ 800— Zuwiderhandlungen wer⸗**V 8 ei e heim, Band 51, Heft 22. Verſtsigerungstermine der 5 1 3 1 —— S 55 S 2— 2 8 5 3 7 N. n 1 i Auff Ab⸗ Igb.⸗Nr. 4135, F 8 8 288888 SS S F 8 S)) elbau reſp. Mittelbau f. Ortsetter Stengelhof, der Aufforderung zur Ab⸗ Igb.⸗Nr. 4105 Ftächen⸗Inhalt 5 O GNE 3 3So.S 5= S 25— 8 2 Str.⸗G.⸗B. und§ 121 Pol.⸗ Sonterrain⸗ Schwetzingerſtraße 44, Bau⸗ gabe von Geboten 15 ar 76 qm, 2 55 2 2 SSS8S S 28 2 2322& HKa Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu u. II. Tei Sou 5 7 7 8 den d, wenn der Gläu⸗] Aufeld, 2. Gewann 100 2 S s= 2838 282=2 22 Skr.⸗G.⸗B. mit Geld bis z 6, 7 ar 16 qm, geſchätzt zu den und, we 5 4 8 855 8 SS S 8 5 3 8. 3 2— 88— 60 oder mit Haft bis zuftreppenvorlage, 110008 4 5395 gabe von Geboten anzumel⸗ zuſammen 7600 —„ 3CCFFCC„„ 4 2 f geſchätzt zu 88 000 4 15 un der Glau⸗ Ladenbur D BöoSAS FFC. 14 Tagen beſtraft. 9* Okt. 1909 den und, wenn Ladenburg, 14. Okt. 1909. 2 2 FFFVJVVVTTVTVVTCfTTTCTTc FFTCCCTCT 9 Maunheim, 8. Okt. 1909. Mannheim, 9. Okt. iger widerſpricht, glaubhaft 55 8„ 8 8 3 8 n„ oS S Mannheim, 19. Okt. 1909. 0 Großh. Notariat IX ige 0 widrigenfalls ſie Großh. Notariat 1— 22 28 D 8 2 2 ++ 5 1 5.— 8 enfalls—. 2 5 3—— Sr„F5FFVFVVVFFFCCVC e Se 00 60 es Großh. Bezirksamt Abt. VIa. Gr, Nolariat III. 0 3535 ge⸗ als Vollſtreckungsgericht: — 5. 2( 8 3—— als Vollſtreckungsgericht: als Vollſtreckungsgericht: bei der Feſtſtellung des ge* 8=, 8 3= 2 OO C er 2 25——— Polizeidirektion. 1 fnatt erück⸗ Dr. Ritter. 5 SS esn SO e 3„5— 5—— Schilling ringſten Gebots nicht berück 5508 8 ee e Dr. Kor n. Oppenheimer. 8— 2 e eee 1 8 5'ſche Druckerei. G. m. b. 2 ß e 2 8 Verantwortlicher Redakteur: Fritz Ao os.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerei. G. m. b. O. —— 2 2 3 S S eG e— era* 3*—— 8S8 e. 9900 schwarz, 120 em breit Kleiderstoffe reine Wolle, vorzügl. Qualitäten 135 bisherig. Verkaufspxeis 1 schwere reinwollene Plaids 55 disberiger Verkaufspreis 2 General⸗Anzeiger. (Miftaablatt.) 2* G. m. b. H. Verkaufskäuser: reine Wolle, für Mattiné, Blusen und Morgenröcke E 75 bisherig. Verkaufspreis 1 Aeckarstadt, Hauttelat Kleiderstoffe 20 Kleiderstoffe 15. Seite Cnrzen Panama schwarz, 100 em breit 2772 ͤK 7 Kleiderstoffe prima reinwollene Ware, disheriger Verkaufspreis 285 Schürzen mit Volant und hübscher Bordenverzierung Buntes Feuflleton. Pariſer Heine⸗Erinnerungen. Die Pariſer Annalen widmen ihre neueſten Nummer einer Ehrung Heinrich Heines und zwar„dem großen Manne, dem Freunde und langjährigen Gaſte Frankreichs“ Während Emile Faguet den deutſchen Dichter mit Frankreichs größtem Lyriker, Alfred de Muſſet, vergleicht und eine Reihe in Frankreich noch unbekannter Gedichte in franzöſiſcher Ueberſetzung dargeboten werden, erzählt Adolphe Briſſon Erinnerungen aus Heines Pa⸗ riſer Zeit, die ihm ein bekannter Journaliſt der 40er Jahre, der Chroniqueur der„Letzten Tage der Boheme“, Philibert Aude⸗ brand, mitgeteilt hat. Um das Jahr 1840 pflegten ſich die ein ⸗ flußreichſten Kritiker des damaligen Paris in einem Caſé der Porte⸗Montmartre zu verſammeln. Da erſchienen Göxard de ſterval, Théophile Gautier, Eugene Sue und Paul de Saint⸗ Victor.„Bisweilen geſellte ſich zu dieeſn zwei auffallende Erſchei⸗ mungen. Ein großer blonder Burſche mit friſchem Teint, jüdi⸗ ſchem Profil und Wachshänden: Henri Heine, und eine Art Zwerg, ein hitziger, redſeliger, kreiſchender Menſch, von Para⸗ doxen überſprudelnd: Alexander Weill, der Freund und Tiſchge⸗ noſſe Heines. Manchmal begleitete ſie auch eine junge Frau von wunderbarer Schönheit. Heine liebte Mathilde und konnte ſich nicht von ihr losmachen; Mathilde, die ſich unentbehrlich zühlte, hatte böſe Launen; und Weill diente zwiſchen ihnen als Puffer.“ Der Ruhm Heines, die ſpitzige Grazie ſeiner Unterhaltung und die bizarre Eigenart ſeines Lebens machten ihn ſogleich zum Mit⸗ telpunkt der Geſellſchaft. Wenn er vor ſeiner Taſſe Milchkaffe und der Schüſſel mit roſigen Radieschen ſaß, aus denen ſein fru⸗ gales Mahl beſtand, dann herrſchte die Heiterkeit in der Porte⸗ Montmartre. Eine Flut von Witzen ergoß ſich über den kleinen Weill, der ruhig den Kopf unter die Traufe hielt, und wenn der Zwerg auf irgend ein Epigramm boshaft ſchlagend erwiderte, dann ſagte Heine:„Gut geantwortet, Weill, das Wort mußt Du irgendwo geſtohlen haben.“ Audebrand ging bei Heine bald aus und ein und gewann einen Einblick in das Menſchliche⸗Allzu⸗ menſchliche dieſes merkwürdigen Zuſammenlebens. Vieles erfuhr er auch durch den klatſchhaften Weill, und wir werden dieſe Schil⸗ derung mit Vorſicht aufnehmen müſſen, beſonders wo die ehelichen Streitſzenen zwiſchen ihm und Mathilde in allzu grelles Licht ge⸗ rückt ſind. Mathilde war Verkäuferin in einem Handſchuhge⸗ ſchäft der Paſſage Choiſeul geweſen, wo Heine ſich ſeine Hand⸗ bekleidung von ihr anmeſſen ließ, ſich in ſie verliebte und ibr den Vorſchlag des Zuſammenlebens machte.„Ein deutſcher Dichter, was bringt das ein?“ fragte Mathilde die Beſitzerin des Ladens. „Das bringt noch weniger ein als ein franzöſiſcher Poet,“ antwor⸗ tete die Patronin. Nach Audebrands Darſtellung wäre dieſe wilde Ehe ein ewiges Gezänt geweſen:„Er hatte keine Geduld und ſie keine Nachgiebigkeit: ſie machte ihm Szenen und ee ſchlug ſie.. Er ſchlug ſie gewöhnlich Montags und verſicherte daß dieſe wöchentliche Züchtigung für ſie unerläßlich wäre. Ihre Ver⸗ teidigung beſtand in einem Strom von Tränen, ſonſt wehrte ſie ſich wenig, zog ihn nur manchmal an den Beinen. Dann rollten ſie beide über den Fußboden und erhoben ſich endlich, von Müdig⸗ keit gebrochen und ganz ruhig. Weill und Audebrand überraſchren ſie mehr als einmal in dieſer merkwürdigen Situgtion. Sie lachten alle zuſammen darüber.“ Heine verglich ſich gern mit Sokrates; er heiratete ſeine Kanthippe und warf ſich nach der Zeremonie an den Buſen ſeiner Freunde im Café Porte⸗Mont⸗ martre.„Ich habe mein Teſtament gemacht,“ erklärte ec,„ich vermache all mein Gut Mathilde, unter der Bedingung, daß ſie ſich wieder verheirate. Ich will, daß es einen Menſchen auf Erden gibt, der mich jeden Tag bedaure und ſagen möge:„Warum iſt der arme Heine tot? Wäre er nicht tot, hätte ich nicht ſeine Witwe.“ Neben ſeinen häuslichen Sorgen litt er unter beſtändi⸗ gem Geldmangel. Er pumpte, um nicht ſelbſt angepumpt zu wer⸗ den.„Verfügt über mich,“ ſagte er zu ſeinen Freunden,„eßt kinen Teller Suppe bei mir. Aber bittet mich niemals um Geld. Erſtens habe ich keins, und dann will ich Euch nicht als Freunde berlieren.“ Die großen Hoffnungen, die er auf eine Erkſchaft von ſeinem reichen Onkel Salomon ſetzte, erfüllten ſich nicht. Lachend zitierte er ſelbſt grauſame Bemerkungen, mit deu n ihn der Hamburger Bankier gekränkt.„Na ja, mein lieber Reffe,“ ſchrie Onkel Salomon,„tuſt Du immer noch nichts in Paris?“ Bitte um Verzeihung, lieber Onkel, ich mache Bücher.“„Na, das iſt's ja eben, was ich ſage: Du tuſt nichts.“ Andebrand er⸗ zählte auch von jenem berühmten Frühſtück, zu dem ſich auf eine Einladung Weills hin Heine, Eugene Sue und Balzac verein⸗ ten. Die vorzüglichen Weine verſetzten in eine angeregte Stim⸗ mung und die beiden Romandichter fingen an mit einander über die ſoziale Frage zu ſtreiten. Sue verfocht ſozialiſtiſche Ideale, ariſtokratiſchen Standpunkt. * und Balzac vertrat ſeinen mehr Mädchen- Schürzen aus La. Siamosen mit Volant g. in schöner Ausführung Nimono- Damen-Hälbreform- Sohükzen mit hübschem Volantträgern gute Qualitlt. den ſtumm dabei ſitzenden Heine und fragten ihn um ſeine Menung. Der hob ſein Kelchglas, ſchaute nachdenklich auf die weiße klare Flüſſigkeit, in der Lichtreflexe aufblitzten, und ſprach dann:„Die Zeit iſt gewoben aus ciner ewigen Abfolge von Tagen und Näch⸗ ten. Der Tag ohne die Nacht, die Nacht ohne den Tag, ſie wären ten ſich die beiden eifrigen Streiter an unfruchtbar und leer. Die Natur bietet nur Verſchiedenheiten dar und Kontraſte. Der Mann und die Frau Gegenſaitze Um ein gutes Geſchäft zu machen, bedarf es eines Schurken und eines Dummkopfs. Zwei Diſſonanzen erzengen Harmonie Der Kontraſt ſage ich Euch, ewig der Kontraſt... Wieder ver⸗ ſank er in die Betrachtung des goldhellen Weines, in den beim eKrzenſchimmer die leichten Perlen emporſtiegen; er ſchien da⸗ rinnen nach der Zukunft zu ſpähen und er ſchloß:„Ich will weder allein die Republik, noch allein die Monarchie. Ich will die eine und die andere, und nicht die eine oder die andere, ich glaube, daß es nichts Dauerhafteres gibt als Regierungsform, denn eine Monarchie, beherrſcht von Republikanern, oder eine Repubtik, ge⸗ leitet von Monarchiſten.“ Die beiden andern lachten zu dieſer originellen Löſung der Frage, über die ſich ſchon ſo viele verge⸗ bens den Kopf zerbrochen, und Heiterkeit durchſtrömte wieder den Salon des Cafs Anglais, in dem Heine, Balzac und Sue tafelten SK. — Ein Sohn Napoleons I. Unter den zahlreichen illegitimen Kindern, die ſich der Vaterſchaft des großen Korſen rühmben, ſind nur zwei Knaben als wirkliche Söhne des Kaiſers anerkannt wor⸗ den, der Graf Walewski und Graf Leon, der aus einer Liaiſon Napoleons mit einer Hofdame ſeiner Schweſter Caroline, der ſchönen Gleonore Denuelle de la Plaire, entſproſſen war. Ueber das Leben und braurige Schickſal dieſes Grafen Léon werden in der Revue auf Grund unveröffentlichter Dokumente genauere Mitteilungen gemacht. Der Kaiſer nahm ſich dieſes natürlichen Sohnes, der ihm wie aus dem Geſicht geſchnitten war, mit großer Herzlichkeit an, ließ ihn ſorgfältig erziehen und vermachte dem„kleinen„Leon“, der 1806 geboren war und während Napoleons Gefangenſchaft zum Jüngling heranwuchs, in ſeinem Teſtament 300 000 Frs., wozu en noch die Anweiſung fügte:„Ich würde es gern ſehen, wenn der Heine Léon die Beamtenlaufbahn erwählte, falls das nach ſeinem Geſchmack iſt.“ Das war aber garnicht nach dem Geſchmack des groß⸗ gewachſenen, ſtolz ausſehenden jungen Mannes, der wie eine lebende Photographie Napoleons erſchien und auf den Boulevards von Paris ine bekanmte Erſcheinung war. Er verſchwendete in einem tollen Leben ſein ganzes Geld und kam immer mehr herumter. Der letzte Glanzpunkt ſeiner Exiſtenz war ſein Eintritt in die Nationalgarde im Juli 1830, als die anſchwellende Napoleon⸗ Begeiſterung auf ihren Wogen auch ihn emportrug und mit einem triegeriſchen Glanze umgoldete. Er wurde jedoch wegen Gehorſamsverweigerung aus dem Heer ausgewieſen, wanderte bald darauf ins Schuldgefängnis und lebte dann in den niedrigſten und gemeinſten Verhältniſſen. In Februar 1840 verließ er ganz ab⸗ gebrannt Paris und ging nach London, um ſeinen Vetter Louis Bonaparte aufzuſuchen, der ihn aber nicht vorließ. Darauf forderte der Sohn Napoleons den Neffen auf Piſtolen, doch wurde ein Aus⸗ trag des Streites durch die Polizei verhindert, und Léon trug dem Vetter die Beleidigung ſo wenig nach, daß er ſich bei der Präſident⸗ ſchaftswahl Napoleons in einer phraſenhaften Proklamation für ihn erklärte. Die kleine Rente, die ihm Napoleon III. ausſetzte, konnte ſeinen Ruin nicht aufhalten; er verkam in Glend und Hunger, ſodaß er oft keinen Sou für den geliebten Tabak hatte. Der Sohn des Kaiſers, der zwiſchen den Knien des Weltbeherrſchers geſpielt hatte und im höchſten Glanz aufgewachſen war, ſtarb 1881 in bitterſter Not und mitleidige Menſchen ſammelten zu einem ärmlichen Sarge für ſeinen Leichnam. — Cvok will noch einmal auf den Mount MeͤKinley. Aus New⸗ hork wird berichtet: Die heftigen und unverhüllten Angriffe gegen Dr. Cook, der beſchuldigt wird, weder den Nordpol erreicht, noch den Gipfel des Mount Meinleh erſtiegen zu haben, hat jetzt den Forſchungsreiſenden aus ſeiner Zurückhaltung getrieben. Er küm⸗ digt an, daß er die Koſten einer Expedition auſpringen will, die aus ſeinen Anhängern und auch aus ſeinen Gegnern ſich zufammen ſetzen ſoll und deren Aufgabe es ſein wird, den Mount Meßkinlen zu beſteigen, um dort am Gipfel die von Cook zurückgelaſſene Fahne und Auſteichnungen zu bergen. Er ſalbſt will die Expedition be⸗ gleiten. An Anthony Fiala, der in Jahre 1908 die Zieglerſche Polarexpedition leitete, und an einen von Coom heftigſten Kri⸗ tilern, Prof. Parker von der Columbia⸗Univerſität, hat Cbok die Aufforderung gerichtet, die Führung dieſer Erppedition zu über⸗ nehmen. Bis jetzt hat noch keiner der Aufgeforderten geantwortet; wenn ſie den Vorſchlag ablehnen, werden andere Männer beſtimmt werden. In einer Erklärung ſpricht Dr. Cook davon, daß der Führer Barille, der jetzt ausſagte daß Cvok ſeiner Zeit bei der Beſteigung nicht höher wie 14000 Fuß gekommen ſei, einer Beſtechung zum Opfer gefallen ſein muß; er habe Beweiſe, daß Barrille früher mehrfach Gegenſtand ſolcher Beſtechungsverſuche war und ſie ab⸗ lehnte mit der Behauptung, eine Anzweiflung von Cooks Berichten wäre eine Verleumung. English Club einer Sehwarze Haus- Sbhürzen aus gutem Panama, mit Volant und Tasche Auskünſte jeder Art, Wohnungs⸗Nachweis ꝛc. an das Stätiſche Verkehrs⸗Bureau Beidelberg Hauptſtraße 77 m. 6040 5 85 Wein⸗ U. Hiqueur s Sfiqueffen Frühitückskarten, Weinkarten empflehlt die Dr. B. Bausde Buchdruckersi G. m. b. B. P 3, 13. —— — Inhaber: A. Bickel. 555 Spezjalgeschäft in Herrenhülten du. Mützen täglich Pingang Prelslagen. 7631 Grosse Auswahl. 5 ceeee Hechsfe Vervollkommnung der Kachelöfen 8 wiyd errelcht durchE inbau des allbekannten, vieltausendfach bewahrten Riessner-DUauerbrand-Einsatzes. AGuch an bestehenden slten Kachelsfen anwendbar.) edeutende Ersparnis an Brennmaterlal, da ein solcher Ofen die doppelfe Warme entwickelt und kaum die Hülfte an Kohlen gegenüber der gewöhnlichen Feuerung venbraucht, dabei brennt das Feuer ununterbrochen Tag und Nacht und kann durch unseren Sicherhelts-Regulater belfebig von Bond zu Grad geregelt werden. Neben den Annehmlichkeiten und der in gesundheitsgemäßer Beziehunng geradezu Idenlen Erwürmung macht sich der Einsatz durch dig Kohlenersparnis bald bezahlt.— Konstruktionen für Anthracit, Roks und minderwertige Kohle. ſchiesst ſede Gefahf fU 170 1 esbaden. 8947 Heinrich Lanz, Mannheim. Patent-Heisdampf- LOKOMORBILEN n henfilsteuerung-spwen benk⸗ und einfacher Ueberhitzung. Hervorragend J Einfachheit der Konstruktion! Höchste Oekonomiel von Neuheiten in allen 16. Seite Heneral⸗Unzeiger. 5 5 Mittagblatt. Mannheim, den 20. Oktober 1909 DDU D eeeee 5— — ——— —— —— — ̃ 8 e 7 5 55 5 Jacken- Kostüme tasiestoffen, in verschiedenen Farben, sämtliche Jacken auf Seide gefüttert UND FRNU aus Cheviot, garn, Tuch und Fan- Englische Paletots, Geschmack Elegante einfarbige Paletots, in 13 5 rauchgrau etc Elegunte 100 bis 120 ctm. lange schwarze Schwerze Erauenmäntel nach und KNammgarnstoffen Schneider- Paletots aus Tuch und BSi 8 8„ aparte Stoffe in englischem Aus eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Von Mittwoch, den 20. Oktober ab: Verkauf besonders preiswerter JACKEN-KO&T NGIISCIIEEPALETOITS& CHWAEZEN PRLETOI& ENMANTEL. 24 32 455 9 Ne eeeeeeeeeeeeeeeeeee UME 5 2 N SSe SN 1j 5 en, eeeeeeeeeeeer, Vermischtes 13 Lagerhallen Aabrikgebände elc. werden in jeder gewünſchten Größe aus Eiſen⸗, Fachwerk⸗ und Holzkonſtruktionen er⸗ richtet vom Abbruchmaterkal der Palmenhalle(Aus ſtellungs⸗ gelände ſtehend). Sämtliches Material iſt ſo gut wie neu. Näheres Abhruchſte lle oder G 5, 23, M. Hamm. 19700 Peuftonierter Tinauzbeamter Großh. Rechnungsrat in Heidelberg er⸗ bietet ſich zur Stellung Gemelnde⸗Rech⸗ ügen, ferner zur 10 ernahme von Pri ugt⸗Herrechnungen. pie unt Nr. 11201 an die Expedition. u. Umg. geſn 99 45 Kslen. und Kaffee, As. Manu für Bürs u. Reiſe, bünten, Kommis, e und Verkäuſer, Keontopiſtinnen, Kaſſiererinnen, eefente een derd bunng Seelen⸗Machwes„Merkn A. Emaing, U 4, 20 Cücht. Hausmädchen in Fern merfet u, Servieren —4 Mark täglich kann man zu Hauſe mit Stricken für uns und Private auf unſerer erſtklaſſigen Stlrickmaſchine verdienen, die wir mit 50 M. Anzahlung und bequemer Teil⸗ perfekt, geſucht. Nur ſolche mit gulen Zeugniſſen wollen ſich melden. 11192 L 18, 7, 8. Stock. für General⸗ zahlung liefern unter Garantie Dauernder Arbeit beim Stricken reelles Unternehmen. Stelcnalchtnen.merteteb e⸗Geſeuſchaft m. b.., Köln. Vertreter: Oskar Machauer, Mannheim. uns. Anlernen gratis. Streng 5731 9 Aabnſ in der aen 5 5 2u baldigem Eintritt für Betriebsstatistik und Ver- rechnungsarbeiten jungen Mann, der schon in gleſcher Eigenschaft tätig war. Offerten mit Gehaltsansprüchen, Zeugnisabschriften ete. unter Pr. 2655 an ſle euten d. Bl. im⸗ 5 0 Ludwigshaſen Ju. ſtellt eroße, 5 angeſehene, deutſche Ver ſicherungs⸗Geſellſ 5 zwei gN Inſpek⸗ Platzbeamte(Seen) mit feſten, auskömmlichen Bezügen ſofort an. 5 Auch gebildete Nichtfach⸗ leute aus allen Branchen, die geg. Wochenvergütung 15 eingearbeitet werd. finden! nach beſtandener, kurzer Probetätigkeit elne ſeſte Anſtellung.— Gefl. Off. colider, ſtrebſamer Herren unter Nr. 11102 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. — Elne patge Naschinensabrtt ſucht 1 ſoliden und gewiſſen⸗ haften jungen Mann für ihr techniſches Bureau zur Fü hrung der Regiſtraturarb U. Anfertigung der Lichtpauſen. Offert. Salairanſpr. unter Nr. 11196 an die Expedition ds. Bl. Schonen ſich. Nebenverdſeng erhalten Damen u. Hreren durch Uebernahme d. Alleinvertaus ir einzelne Städte u. den für 1 byg. Artikel, Keine Gunmiw. ee e Neuheft. Seis reelle Sache. Off. an B. Weber, Strassburg 1.., KlSptkee Jünger. Bautechniker(Bau⸗ führerſ per ſofort in Bau⸗ geſchäft hier geſucht. Offerten mit Gehalisanſpr. unter Nr. 10829 an die Ex⸗ pedition dieſes Blattes. m. Lebenslauf und Zum Putzen eines Bureaus in Neckargu wird eine fleißige reinliche Frau bei gutem Lohn zeſucht. Fahrgeld wird vergütet⸗ Wo, ſagt die Expedit. 1197 Mietgesuche. Fein möbl. ſeß ſeparates? Zim. ſofort geſucht. Olſerten unter Nr. 19699 au die Expedltion dieſes Blattes. 4 Eimmer nächst dem Hauptpostamt, 155 Badezimmer und Zube- hör sof, gesneht. Persönl. Ollert. an das Central- Buresu 2. 2 11—12. —8 Uhr erbeten. 19676 + Bureadx. F6 Nähe der Börſe. 5 Parterre Räum 5 als 25 oder Lager ꝛc. ſofort billig zu vermieten. 10828 ſchöne Z Zimmerwohnung nedſt Laden(alle Räume auch als Woßnung geeignet), per ſofort zu vermieten. 772 ubrres + 12—— ſperd Fraſtssstass9 M I, La, 2. Stock, 9 Zimmer u. Küche, geräkumig, auch fün Geſchüft vafſend, zu vermieten. Evptl. a. geteilt. Zu erfragen daſelbſt den oder Teh 620. 285 A gadenkr⸗ 46, 4 Zimmer, Badezitm. und Küche ſof. zu vermieten. 18343 Augartenſtr. 84, 3 Zimmer⸗Pohnung per ſoſort zu vermieten. 8436 Augartenſtr. 106, Neubou. A Schdne 2⸗Zimmerwohnung zu nerm.— Näh. Wallſtadt⸗ ſtraße 64, 3. Stock, ks. 19581 Bahnhofplatz 7 5. Stock,—3 Zimmer, Küche, Zubeh. ſofort an ruh. Leute zu verm. Näh. Bureau part. 3 Zim. 11137 Maamarchſat 0 per J. November Kliich K in verm. Näh. pact. 10771 Foſaſſte⸗ Hof prt., abgeſchl. 2 Zimmer u. Küche, auch als Burecau zu verm. 19438 Näh, bei Saber⸗ U5, 16. (Luiſenring), Dalbergſlt. 5 5 Zimmer, Küche, Manſardenzimmer nebſt Znbehör auch als Burean paſſend, zu ver⸗ mieten. Näh. Seilerſtraße 10, 6994 Telephon 3299. 4. St., ſchöne 2 Dalbergſtr. 10 Zim. W5 ohnung per 1. Nov. od. ſpäter zu v. 008 Elisabethsfr. 0. 8 Zimmerwohnung im 4. Stock, neu hergerichtet, per 1. April oder früher zu ver⸗ mieten. 18802 Beilstrasse1, H9, 3. Stock, ſchöne Wohng., 4 Jl Küche, Badez. U. Magdk an ruh. Leute ſofort oder ſpäter z. v. Näh. daſelbſt 2. St. 7420 Obere Clighetstr. 7 II., III., IV. Stod, Etagen- Wohnungen, 4 Zimmer, küche, Speiſekammer, Bad, Mäd⸗ chenkammer und reichlichem Zu⸗ behör à Mk. 67.— bis Mk. 70.— pro Monat per ſofort zu ver⸗ mieten. Näheres: 10726 Kl. Wallſtadtſtraße 5 oder Telephen 2553 Tbamſſſoftraße 1/8, 3 Trepp. ſchöne J⸗Zimmerwohnung zu um. Näh. 3. Stock. 75 Charloftengk. At. 2 4 Zimmer, Küche u. Bad, 4 Treppen, ſofort preiswert zu vermieten. 8368 Näheres Hatey, P 3, 14. 5, 6, 7 U. 8 3 8 Zimmer⸗ Wohuungen ſof oder ſpäter zu verm. 8369 E3 Näheres b. Lange, I 6, 19. Liheleheinerlruße 2 Bi W ohnung zu verm. 19466 —11 Zim. Fiedrih platz„ mit Auzug 15 0 Komfort ausgeſtattel zu verntteten. 868 Näberes 5. Stock. Friedrichsring 30a 1 Treppe, eleg. 4 Zimmer⸗ wohnung, Badezimmer, Bal⸗ kone, großer Erker, elektr. Licht und ſonſt, Zubehör(ev. noch ein Manſardenz.) ſofort od. ſpäter zu verm. 10963 Zn erfragen 2 Treppen. Gontardſtraße 4 4 oder 5 Zimmer, Bad und Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. 3. St. 10561 THlay AngtrassGC 10 eee 7808 Schöne 3 Zimmerwohnung im 4. Stock mit Bad, reich⸗⸗ lichem Zubeh., Gas u elektr. Licht auf 1. November oder 2 ſpäter preiswer tzu vermieten. Näheres Hayduſtvaße 4, ieie Gontardſtr. 40 2. St., ſchöne 3⸗Zimmerwohg. zu 47 4 ſof, od, ſp. zu verm. Näh. Lindenhofſtr. 12, 2. St. 10031 Kirchenſtraße 26, 3. Stock, 3 Zimmer, Küche, Manſarde zu vermieten auf 1. Dez. Näh, part. 19241 Klauite, 4, 4. nt ſchöne Gaupenwohnung, 2 Zim⸗ mer u. Küche per 1. Okt. a. e. zu vermieten. 9494 Näheres bei Frau Heckel, Kleiſtſtraße 6,½ 3. Stock. Kleiſtſtraße 10 ſchöne 3Z Zimmerwohnung in neuem Hauſe zu vermteten. Näh. nebenan, obere Clignet⸗ ſraße 19 part. od 5 4, 2. 8531 Rüferkalerſfraße 9. Laden, 2 und 3 N mit Vad zu verm. Tel. 9778 Lameyſtr. 5 In beſſerem Hauſe 5. Stock ſchöne 3 Ferieee Kliche u. Bad, ſowie Gas u. auf Wunſch elektr. Licht zu verm. Näh. 4. Stock. 9754 Lameyſtraße 20, 5. Stock. 5 Zimmer u. Bad z. Preis von 700 Mark nur an ruhige Familie zu verm. Näh. über 2 Treppen zu erfragen. 18832 Lameystr. 30 Oſtſtadt, Villenviertel, in neu⸗ erbauter Villa, eleganle zwelte Etage,—5 Zimmer, Bad, Zubehör Zentralheizung, ge⸗ eignet für alleinſtehende Dame oder kindeiloſes Ehepaar, per ſofort zu vermieten. 10188 Näheres daſelbſt. Lurbingſiaße 31 ſchöne 2⸗ u. aZim.⸗Wohn. 1 v. Näheres 2. Stock. 10478