Abonnement⸗(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. 25 Telegramm⸗Adreſſe: ennig monatlich. 4 N 1 Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, 5 eeee, . 7* durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Ouartal. Telefon⸗Nummern: Eimzel⸗NRummer ö Pſg, Direktion u. Buchhaltung 1449 2 77 85 88 7 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 5 Anabtzängige Tageszeitung. rabmer. rudabelten 841 Oie Colonel⸗Ztile. 28 Pig. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktin 377 . Auswärtige Inſerate in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Verlags⸗ T11 Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 492. Freitag, 22. Oktober 1909.(Abendblatt.) — 5 38 Wahlkreis Naſtaf.BühBaden. Basher ſchriſtlicher Welkanſchauung, ſo arg ins Schvanten gerſel, Die hentige Abendausgabe umfaßt Schmidt(Ztr.).— Unſer(natl.) 88, Schmidt(Ztr.) 2681. daran war die Regierung ſchuld, der das klerikale Blatt u. a. 12 Seiten. Müller(Soz.) 1647. Die Liberalen verlieren 321, Zentrum folgende Zeilen zueignet: — verliert 485, Sozialdemokratie gewinnt 666 Stimmen.„Die Regierung hat ſich während des ganzen Wahl⸗ . 25 8 Schmidt gewählt. 8 5 kampfes ſo töricht, vom ſtaatsmänniſchen Standpunkt aus 5 Die badiſchen Landtagswahlen 9. 5 0 5 r 55 65 E tlin 9 115 118,] betrachtet, benommen, hat ſo unverholen ihre Freude über 8 ruhe. Bisher Belzer(Ztr.).— Becker(Natl.) 112, Belzer die Hetze gegen das Zentrum— nicht unterdrückt, Auswürtige Wahlreſuttate(Schluß.)(Ztr.) 1897, Schwall(Soz) 2382. Die Liberalen verlieren] daß man nur ſagen kann: Unter der ſtillſchweigen ⸗ — 4. Wahlkrei 3. Konſtanz⸗S tockach⸗Ueber⸗ 246, Zentrum verliert 522, Sozialdemokratte gewinnt 435 den„Obhut“ der badiſchen Regierung iſt die Hetze — lingen. Bisher Büchner(Ztr.).— Kölſch(jungl.) 1316, Stimmen. Schwall gewählt. von der geſamten Linken gegen die von der Regieru 5 1 Büchner(Ztr.) 2390, Melber(Soz.) 730.— Die Liberalen 45. Wahlkreis. Durla ch⸗Stadt. Bisher Horſt Reichstag gebilligte Finanzreform geführt worden. Ui verlieren 102, Zentrum verliert 383, Sozialdemokratie ge⸗(Soz.).— Weber(Soz.) 1164, Fritſch(Natl.) 363, Helbing Sozialdemokratie darf kühn von ſich behaupten, d 5 winnt 279 Stimmen. Büchner gewählt.(Dem.) 547. Die Liberalen gewinnen 198, Zentrum verltert unter der hohen Protektion der badiſchen 9. Wahlkreis. St.Blaſien⸗Waldshut. Bis. 188, Sozialdemokratie gewinnt 380 Stimmen Weberge⸗] gierung in verſtärktem Maße in das Parlament her Blümmel(Ztr.).— Schmidt(natl.) 1123, Blümmel(Ztr.) wählt. Karlsruhe einzieht. Zwar wird die Regierung bie 8 2439, Muſer(Dem.) 622, Engler(Soz) 523. Stimmen. Die 50. Wahlkreis Bruchſal Durlach Bisher gerade unter dem Zentrum manche vermiſſen müſſen, d Oiberalen gewannen 95, Zentrum verliert 583, Sozialdemo⸗ Reiff(Konf.).— Bräuer Natl.) 428, Fink(Dem.) 873, Kurz ihr unter allen Uebeln noch die angenehmſten waren kratie gewinnt 316 Stimmen Blümmel gewählt.(Soz.) 2362, Reiff(Konf.) 1830. Die Liberalen gewinnen] der Zug nach Links iſt ſolcher Opfer wert.“ 15. Wahlkreis. Staufen⸗Schönau⸗Frei⸗ 782, Konſervative(und Zentrum) verlieren 678 Sozial⸗ Berechtigten Jubel ſtimmt natürlich die„Vo burg. Bisher Kopf(Ztr.)— Kopf(Ztr.) 2620, Kräuter demokratie gewinnt 688 Stimmen. Stichwahl zwiſchen[ſtimme“ an, die ihre Betrachtungen überſchreibt:„Die kleri“ (Soz.) 483, Rombach(Natl.) 383 Stimmen. Die Liberalen Fink, Kurz und Reifft. kal-konſervativagrariſche Reaktion auf der ganzen Linie ge⸗ verlieren 100, Zentrum verliert 778, Sozialdemokratie ge⸗ 5 Wahlkreis. Bruchſal-Land. Bisher Breit⸗ worfen;— der Liberalismus behauptet,— die Sozialdemo⸗ ner(Ztr.).— Klein(Natl.) 486, Ziegelmaier(Ztt) 3133, kratie auf glänzendem Vormarſch.“ Das ſozialdemokratiſche winnt 183 Stimmen. Kopf gewählt. 16. Wahlkreis. Breiſach Emmendingen. Bisher Frhr. v. Gleichenſtein.— Müchow(Natl.) 1450, (Gleichenſtein(Ztr.) 2132, Kräuter(Soz.) 629. Die Libe⸗ ralen verlieren 116, Zentrum verliert 522, Sozialdemokratie gewinnt 496 Stimmen. Gleichenſtein gewählt. 2 1. Wahlkreis. Waldkirch⸗Freiburg. Bis⸗ her Wieſt(Ztr.).— Reinhardt(Ztr.) 2418, Schätzle(Natl.) 728, Kräuter(Soz.) 585. Die Liberalen verlieren 117, Zen⸗ trum verliert 470, Sozialdemokratie gewinnt 380 Stimmen. Reinhardt gewählt. 2 2. Wahlkreis. Freiburg⸗Land Emmen⸗ dingen. Bisher Schüler(Ztr.).— Hiß(Natl.) 1657, Schüler(Ztr.) 2342, Kräuter(Soz.) 551. Die Liberalen winnt 137 Stimmen. Schüler gewählt. 27. Wahlkreis Lahr(Land)⸗Offenburg. Bis⸗ her Heimburger(Dem.).— Heimburger(Dem.) 1848, Geck (Soz.) 1082, Schnebel(Konſ.) 2093. Die Liberalen verlieren 419, Konſervative(und Zentrum) verlieren 321, Sozial⸗ demokratie gewinnt 787 Stimmen. Stichwahl zwiſchen ſämtlichen Kandidaten. 28. Wahlkreis. Wolfach⸗Offenbur g. Bis⸗ her Hennig(Zlr.)— Seubert(Ztr.) 2881, Geck(Soz.) 989, Heimbupger(Dem.) 260. Die Liberalen verlieren 125, Zen⸗ trum verliert 298, Sozialdemokratie gewinnt 509 Stimmen. Seubertgewählt. 3 1. Wahlkreis. Offenburg⸗Kehl. Bisher Morgenthaler(Ztr.J.— Marzloff(Natl.) 270, Morgenthaler (Str.) 2778, Geck(Soz.) 1239 Stimmen. Die Liberalen ver⸗ lieren 369, Zentrum verliert 955, Geck gewinnt 839 Stim⸗ men. Morgenthaler gewählt. 36. Wahlkreis. Raſtatt⸗Baden. Bisher Zehn⸗ ter(Ztr.)— Zehnter(Ztr.) 2696, Munzinger(Natl.) 595, Müller(Soz.) 1095. Die Liberalen verlieren 80, Zentrum verliert 387, Sozialdemokratie gewinnt 566 Stimmen. Stimmen. verlieren 581, Zentrum verliert 551, Sozialdemokratie ge⸗ Merkel(Soz.) 1109. Die Lüberalen verlieren und gewinnen nichts, Zentrum verliert 881, Sozialdemokrakſe gewinnt 651 Stimmen. Ziegelmaſjer gewählt. 66. Wahlkreis. Eppingen⸗Sinsheim Bis⸗ her Burkhardt(Natl.).— Geiger(natl.) 1013, Hettler(B. d..) 1903, Remmele(Soz.) 1389. Die Liberalen verlieren 562, Bund der Landwirte(u. Zentrum) verliert 401, Sozial⸗ demokratie gewinnt 1068 Stimmen. Stichwahl zwiſchen Geiger, Hettler und Remmele. 78. Wahlkreis. Wertheim⸗Tauberbiſchofs⸗ heim. Bisher Neubhaus(Ztr.).— Neuhaus(Ztr.) 2912. Wießner(Natl.) 615, Herrmann(Dem.) 195, Geiß(Soz.) 274 Die Liberalen verlieren 580, Zentrum verliert 568, Sozialdemokratie gewinnt 217 Stimmen. Neuhaus gewählt. *** Das Geſamtergebnis. Im erſten Wahlgange ſind diesmal nur 38 Wahlen(gegen 50 i. J. 1905) eutſchieden worden. Das Zentrum errang 23 Mandate, die Sozialdemokraten errangen 10, die Nationallibe⸗ ralen 4, die Demokraten 1, die Freiſinnigen, Konſervativen, Bündler, Nationalſozialen 0. Es ſinden 35 Stichwahlen ſtatt, **** Preßſtimmen. Die geſamte NMNannheimer politiſche Preſſe beſchäftigt ſich mit der Wahl in ſpaltenlangen Artikeln; nur das„N. Mannh. Volksbl.“ iſt recht kleinlaut geworden. In ſeiner Enttäuſchung über den Wahlausfall ſchimpft es auf die Regierung und meint, die„Hetze“ wegen der Finanzreform hätte nicht ſo erfolgreich gewirkt,„wenn nicht alles, was niet⸗ und nagelfeſt war vom chriſtlichen Standpunkt aus, mit einer ſymphoniſchen(2) Wut losgebrauſt wäre gegen den Hort chriſt⸗ licher Weltanſchauung, gegen das Zentrum“ Daß der Hort ree KKrDnnnrers Blatt ſchreibt u..: „Die markanteſten Zeichen der geſtrigen Wahlerge ſind der geradezu gewaltige Erfolg der Sozi demokratie, die ihre Stimmenzahl von rund 50 000 im Jahre 1905 auf etwa 80 000 geſteigert haben dürft und die Niederlage des ſchwar zeblauen Blocks ſo ziemlich auf der ganzen Linſe. Der Liberalismus hat ſich im Kampf gegen das Zentrum nichkübel ge⸗ halten, insbeſondere in den gefährdeten Bezirken 2 (Meßkirch⸗Stockach und Engen⸗Donaueſchingen) trotz des weggekauften Parteiblatles— mit beacht rühmenswerter Feſtigkeit. Dagegen hat er dem der Sozialdemokratie niegends ſtandzuhalten v Mit großer Genugtuung kann das totale Ver der Wacker⸗Taktik vegiſtriert werden, die es ſie kanntlich zur Aufgabe machte, durch bündleriſchen, ka ſchen und miltelſtändleriſchen Vorſpann den ſchwarzen ren vorwärts zu bringen und die Linke zu ſchädige nächſt muß konſtatiert werden, daß die vom Zentrum ſtützten Konſervativenvölligunterleg ſodaß kein einziger ihrer Vertreter mehr ins Rondell kehren dürfte. So ſehen wir als markanteſte Lini Geſamtbild des geſtrigen Tages⸗die hocherfreuliche Er nung, daß der Anſturm der vereinigten R tionäre vom badiſchen Volk mit überlegener zu rückgeſchlagen wur de.“ Die„Neue Badiſche Landeszeitung“ recht großſprecheriſcher Weiſe die Wahlerfolge der Liber hinzuſtellen, als ob es nur dem Linksliberalismus gelung; günſtige Reſultate zu erzielen. Aber der Verfaſſer des ſcheint ſich mit den Wahlreſultaten im einzelnen noch nicht befaßt zu haben, ſonſt würde er nicht behaupten, daß Di in Heidelberg in„gute Stichwahl“ gekommen ſei, K rade die geringſte Stimmenzahl aufzuweiſen, während Koch um nahezu 800 Stimmen übertrifft. Aehnlich mit den übrigen„guten Stichwahlen“ der Linkslibe glauben überhaupt annehmen zu ſollen, daß der A —— 8 e e L FPEEEoC Feuilleton. Die Schillerfeier des Kaufmänniſchen Vereins Maunheim. Das nahende Schillerjubiläum hat als erſter der Kaufmän⸗ niſche Verein in einer Gedenkſeier begangen, die der Breslauer Univerſitätsprofeſſor Eugen Kühnemann mit einer Feſtrede über Schillers Beziehungen zu Mannheim beſtritt. Von den beiderlei Betrachtungsweiſen, die ſich dafür bieten, hatle er als Nichtmann⸗ heimer auf die verzichtet, die ein anſchauliches Bild des Mann⸗ Scchiller erſtrebte und dem Kenner des alten Manuheim allein möglich war. Er hatte den Standpunkt des Schillerforſchers ge wählt, der in dem Mannheimer Aufenthalt des Dichters ein Skück geiſtiger und ſeeliſcher Geſchichte des Dichlers ſieht, und es in 25 ſeinem Zuſammenhang darzulegen präziſierte er als Aufgabe ſei⸗ 55 ner Darſtellung. 75 ̃ Kühnemann hat ſie in der klaren und von edler Begeiſterung 220 und Liebe zur Sache getragenen Weiſe gelöſt, die man von ſeinen Schriften her kennt und die durch die Unmittelbarkeit des Vor⸗ trags noch lebensvoller und anregender berührte als im Buch. Nicht literarhiſtoriſch zu belehren und nüchtern darzulegen war ihm Endzweck, ſondern Schillers bebendige Kraft lebendig auf ſeine Hörer wirken zu laſſen, den Bekenner des Großen und Vahren zu iern wandel der in ewiger Jugend u heimer Lebens aus dem 18. Jahrhundert und ſeines Eindrucks auf und idealer Erhabenheit unter uns ſe ſcharfgeſchnittener lebenſprühender Silhouette hinſtellte. Dieſe Bezishungen brachten dem werdenden Dichter die ſchwerſten Prü⸗ fungen und bitteren Kampf mit der Not des Lebens. Seitdem in Mannheim die Würfel über ſein wahres Schickſal gefallen waren, begann für ihn eine Zeit reichen dichteriſchen Schaffens und aus dem Kampf ums Daſein erblühte ſo ein geiſtiger Segen, der als Weltmacht ewig ſich zu behaupten beſtimmt war. Die Räuber ſtehen da im Anfang als das genialſte Werk des jungen Dr tikers und als die ſoziale Tragödie mit ihrem leidenſchaftlichen Aufſchrei der Empörung, mit der unerbittlichen Konſequenz zweier genia! nebeneinander geführter mächtiger Menſchheitstragödien und einer weltumſpannenden Kataſtrophe, das bühnengemäßeſte Stück, ſo weit an ſich Theater und Dichtung ihrem Schöpfer noch auseinanderlagen. Den Räubern war dann der Mißerfolg des Fiesco gefolgt, den äußerer Zufall und Mißverſtehen des eigent⸗ lichen Gehalts berurſacht hatten. Denn von der Welt der Räu⸗ ber mit ihrem Rieſenproteſt gegen die Geſellſchaftsordnung war dieſe rein politiſche Tragödie in der hinter dem politiſch⸗republi⸗ Ma⸗ kaniſchen Gedanken alles andere zurücktritt, ſo weit getrennt, als der Räuber Karl von dem Helden im Sinne Plutarchs abſtand, wie ihn Schiller im Fiesco gezeichnet. Die furchtbaren entbeh⸗ rungsreichen Tage der Flutch waren die Folge. Mit Strei⸗ cher, ohne den Schillers Untergang gewiß war, gelangt er wan⸗ ii 2 dernd bis Frankfurt und in tragikomiſche Verhältniſſe geſtellt, 27. Juli 1783 ſich be bäume mit einer Marmorbüſte des Dichters als der Fefer eigenklich am Platze geweſen. Hier hat er, der idealiſtiſche Schwärmer, zuerſt die Rea Bühne wahrhaft kennen gelernt, hier nahm ihn zum erſten eine glänzende Geſellſchaft mit Afenen Armen auf. Aber jet konnte ihm Mannheim nicht ſein, was er brauchte dem Umhergetriebenen Ruhe und Frieden vor dem Lebenskampfe zu verſchaffen, hat ſein Mannheimer Aufen Grund gelegt zu ſeinem tragiſchen Siechtum und bitterer als trat nun nioch einmal di⸗ Not an ihn heran. Wenn ihm Hilfe wurde, ſo geſchah es nicht, weil die„Edlen des Landes Genie das Lebenselend zu erleichtern für ihre Pflicht hielten dern aus der ſchlichten Natürlichkeit und dem gefunden gwefer Monſchen, deren einfach: Namen der Ruhmeeskran Menſchlichkeit ſtrahlend umgibt, Anton und Anna Höf Das mahnt als Beiſpiel eindringlich und ernſt an die Pflicht des Volkes gegen ſeine Großen und beſchämt geder dabei an Goethes ſchöne Worte: 8 5 5 Was dem Mann das Leben Nur halb erteilt, ſoll ganz die Nachwelt geben! Der Gedenklag, den Deutſchland neu zu begehen im Beg lann darin wieder ein Markſtein ſein. Wird auch ihm zwirkung deſſen, was dem Schillerjubiläum des Jaßre nheitlichkeit und Größe des Gefühls brachte, den Geiſt wird auch er wieder Gelegenheit geben, zu fragen, was uns heute iſt und was ſeine geiſtige Geſamtperſönl bedeutet. Kühnemann ſprach vor„drangvoll fürchterlicher Enge⸗ Friedrichspark hatte ſich als zu klein erwieſen, alle di en waren, eine Stunde ſtillen Gedenkens es ſich vielleicht für einen ſolchen Zweck auch al ſtimmungsvoll. Für einen ſolchen Ahend wären ein 8 Zum Schluſſe des Artikels richtet die„Bad. Landesztg.“ doch waren die Lufeſahrzeuge verhältnismüßig klein und konnten Prachtballon, der eigens für wiſſenſchaftliche Zwecke erbaut und Wind waren die gewöhnliche Erſcheinung der letzten Tage gewe⸗ Feſfern mitzuteilen. 2. Seite. ohne Fühlung mit den linksliberalen Parteileitungen geſchriaben iſt. Denn es iſt eine gröbliche Anmaßung und Selbſt⸗ überhebung, wenn das freiſinnig⸗demokratiſche Blatt ſchreibt: „Der Ruck nach links iſt auch unverkennbar, wenn ink 8 man das Schickſal der Nationalliberalen anſieht. Will dieſe Partei noch eine leidlich ſtarke Fraktion aus den Trümmern retten, ſo wird ſie bei den Stichwahl⸗ abkommen zu weiteſtem Entgegenkommen bereit ſein müſſen. Ohne ein Abkommen mit den Linksliberalen und Sozialdemokraten wird ſie nicht viel mehr bedeuten. Sie liefe aber außerdem Gefahr, die ultramontan⸗konſervative Mehrheit doch noch zuſtande bringen zu helfen.“ Eine weitere Kritik an ſolche Dlch Zeitvergendung. Das Karlsruher Partei ralen, die„Bad. Landes tikel mit der Ueberſchrift:„Ein denkwü Dog „Siegesſicher hat Herr Wacker noch am Mittwoch abend in Freiburg von dem Ruck nach rechts ſprochen, der nun kommen müſſe. Erfolgt iſt ein ſehr links. Er hat geſprochen von d Zentrumsturmes, von ſeiner Leiſtungen zu knüpfen, wäre ausgeglichen würde durch neuen Gegner weiter drängen werde, bis ſei. Beſieht er heute den Schaden, ſo mu der er, der ſonſt ſo Klut dies Hände ringen und die Haare raufen! W lichſte für Herrn Wacker ſein muß, weil er für den ſchönſten 5 ſeine Politik der ſogenannten„ge⸗ lichen Welt anſchauung“ böllig Schiffbruch gelitten hat. Desgleichen hat der Bund der Landwirte über die Maßen ſchlecht hnitten. Wie die Bündlerbewegung verſagte, ſo iſt auch jene der ſogenannten Mitelſtändler und die des Pfarrer Karl nett und ſauber als reine Zentrumsmache randmarkt worden. Nur in Karls⸗ rühe⸗Weſt ſcheinen die ſogenannten Mittelſtändler Stimmen erhalten zu haben, die nicht lediglich aus Zentrumskreiſen ſtammen und da nicht allzu viele. Die Natio all ibera⸗ len haben ſich in dem ſchweren Sturm, der von links und vechts her gegen ſie heranbrauſte, verhältnismäßig gut gehalten! Allerdings haben ſie nur 4 Sitze endgültig be⸗ ſetzen können gegen 34 im Jahre 1905. Das iſt vor allem dem Mangel eines Blockvertrages mit den linksliberalen Parteien zuzuſchreiben und daraus den Lehren zu ziehen ſein! Unter den Stichwahlen, in die ſie kommen, befinden ſich zahlreiche höchſt erfreuliche und ausſichtskeiche. Der Linkslibera⸗ lismus kann mit den erzielten Erfolgen zufrieden ſein, haupfſächlich, weil ſie die wohlverdienten Früchte einer ungemein fleißigen Arbeit im Großen und im Kleinen ſind. Den Löwenanteil an dem der Reaktion abgerungenen Gelände hat, wie das nicht anders zu erwarten war, die Sozial⸗ demokratie davongetragen. Mau wird ſchäzen können, daß ſie ihre Stimmenzahl mindeſtens verdoppelt hat, in ein⸗ zelnen Wahlkreiſen ſogar verdreifacht. Sie hat 10 feſte Sitze in der Hand gegen 5 bei der letzten Wahl und ſteht in einer großen Anzahl von Wahlkreiſen ſo günſtig in der Stichwahl, daß ſie lebhaft auf den Beutel ſchlagen kann.“ 1 das ſch es folgende Mahnung an die Parteifreunde im Lande: „Die Lage erfordert vor allem kühles Blut. Es müſſen Alle nach Möglichkeit abſehen von Einzelüberlegungen und den Blick vrichten auf das große Ziel, das ſie auf Grund des erſten Wahlganges erreichen können: Die Niederwerfung der konſervativ⸗llerikalen Reaktion, bis zu dem Grad, der in Baden wohl überhaupt jemals möglich ſein wird. In großem Wurf müſſen jetzt die Richtlinien für das weitere Vorgehen ausgelegt werden. Kleinliche Geſinnung kann töd⸗ lich wirken. Es muß jeder bereit ſein, ſich ſelbſt zu opfern, wenn es das Geſamtintereſſe erfordert. Die größte Klug⸗ heit aber müſſen die beweiſen, die die größten Forde⸗ rungen ſtellen könnten. Wenn ſo ein großer Augenblick ein großes Geſchlecht findet, werden wir einen freiheitlich ge⸗ ſinnten Landtag bekommen, werden wir, wenn auch die Regierung die Zeit verſteht, den Ruf eines freiheitlich und fortſchrittlich verwalteten Muſterſtaats Aufs neue erwerben und vermeh ren.“ Die„Straßb. Poſt“ Korreſpondenten ſchreiben: „Sopeit ſich bis jetzt beurteilen läßt, wird es zu einer Verſtändigung zwiſchen Liberalen und Sozial⸗ demokraten über den zweiten Wahlgang kommen.“ läßt ſich von ihrem Karlsruher t —— Meine erſte Hochfahrt.“) Im vorigen Jahrhundert wurden noch nicht ſo viele Luftrei⸗ ſen und beſonders nicht ſo viele Hochfahrten ausgeführt, wie es jetzt geſchieht, nachdem ſich der Sport des Luftballons bedient. Die Duftſchifferabteilung, deren Kommandeur ich ſeit 1893 war, hatte wohl mehrere Freiballons in Dienſt geſtellt, mit denen wir Offiziere unſere regelmäßigen Uebungsfahrten ausführten, mit 8 bis 4 Inſaſſen nicht allzu hoch fliegen. Ich begrüßte es daher mit großer Freude, als mich Herr Premierleutnant Groß, der berühmte Ballonführer bei den wiſſenſchaftlichen Hochfahrten, einlud, mit ihm und Herrn Berſon an einer ſolchen teilzunehmen. Unſer„Phönix“ war ein über 3000 ebm meſſender großer Kugerichtet war. Wir drei Gefährten durften erwarten, mit ihm in bedeutende Höhen aufzuſteigen. Die Fahrt ſollte am 16. März 1894 vor ſich gehen. Das Wet⸗ der war nicht beſonders freundlich, grauer Himmel, Regen und ſen, aber dieſe Wetterlage war den Meteorologen für unſere Un⸗ ternehmung dieſes Mal erwünſcht. Die Füllung des„Phönix“ begann an dem genannten Tage gegen 3 Uhr morgens und war um 6 Uhr beendet. Sie vollzog ſich in der Nähe der Gasanſtalt von Charlottenburg, von wo aus damals die Aufſtiege der wiſſenſchaftlichen Fahrten ſtets unter⸗ nommen wurden. Der Himmel hatte ſein Geſicht nicht gegen bis⸗ ) In dem demnächſt erſcheinenden Buch von Arthur Kirch⸗ hoff„Die Erſchließung des Luftmeeres“ haben im weiten Teil die berühmteſten Luftſchiffer Deutſchlands jeder ſeine Laasgd Fahrt geſchildert. Durch das Entgegenkommen der Ver⸗ gsbuchhandlung Otto Spamer in Leſpzig ſind wir ſchon heute General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 22. Oktober. Polſtische Uebersicht. zuheim, 22. Oktober 1909 Ein Enttäuſchter. Herr Max Maurenbrecher war in der erſten Zeit, da er ſich von den Nationalſozialen getrennt hatte und zu den Genoſſen hinübergewandert war, der Röteſten einer. Er ſchrieb grundſätzlich nur für den„grünen Bädecker noch Utopien“, in dem Herr Dr. Mehring allwöchentlich ſeine B iten ablagert; und was er ieb, troff vor Radikalis⸗ mus und dogmengerechter Marxgläubigkeit. Wofür ihn denn 910 der ehrenvolle Antrag ereilte, im Dienſt der Vorwärts⸗ huch achten. Indes der typiſche Eifer des Apoſtaten verrauchte ri 48 Die Zeit der Prüfungen war mit Herrn Dr. Mauren⸗ hers Uebertritt zur Sozialdemokratie nicht abgeſch Sie begann im Gegenteil nun erſt recht, und inmitten der ſeeliſchen und materiellen Not die nun ſeine Begleiter waren, g Herr Maurenbrecher habt haben zu prüfen, ab er bei ſeiner haſtigen Flucht ar dem bürgerlichen Lager auf dem rechten Wege war; ob ihm das Licht der Wahrheit jetzt wirklich näher rückte als früher. Di fung ſcheint nicht ſehr zuverſichtlich ausgefallen zu 11 Weile bereits zeigt das Mauren⸗ jrifttum ausgeſprochen tiſche Züge. So icht nur ein Brüchiger; einer, dem die friſch imertheit die Einheit von Glauben und ug und der die Sache nur noch mitmacht, weils für ihn zu ſpät wurde, wieder von vorne anzufangen. „To make the best of id“ pflegt der Engländer in ſolchen Fällen zu ſagen. In freier Ueberſetzung: aus einer ver⸗ pfuſchten Situation nach Möglichkeit das Beſte herauszuholen ſuchen Herr Max Maurenbrecher veröffentlicht ſoeben in „Sozialiſtiſchen Monatsheften“ einen Artikel, der uns aufs neue zu beſtätigen ſcheint. Der Aufſatz wird mit dem liebevollen Intereſſe, das die bürgerliche Preſſe den Emana⸗ tionen ſozialdemokratiſcher Schriftſteller zu bezeugen pflegt, überall von den Blättern herumgereicht. Hier und da wittert man in ihm gar etwas wie ein bedeutſames politiſches Doku⸗ ment. Das bedauern wir darin nicht finden zu können. An ſich iſt dieſer Artikel über„Maſſenerziehung“ trotz der paar Ausfälle gegen die Marxiſten ſtrenger Obſervanz eine durch⸗ aus rechtgläubige ſozialdemoktatiſche Arbeit. Herr Maurenbrecher fragt: wie ſtellen wir es an, die ſozialdemok tiſche Propaganda unter den Maſſen, an die wir bislang nicht herankamen, fruchtbringender zu geſtalten? Und er ant⸗ hen Rezept ihre Begehrlichkeit wecken! Indem wir durch Theater, Konzert, Bilderbetrachtung, Bücherlektüre, hygieniſche, hauswirtſchaft⸗ liche, pädagogiſche Schulung die Menge ahnen laſſen, was ihr fehlt und was ſie heute ſchon haben könnte,„wenn ſie nur Geld hätte“. Das iſt in dieſer Zuſpitzung ein ſo demagogiſcher Gedanke, daß auch Kirchenvater Kautsky kaum etwas da⸗ wider einwenden könnte. Aber daneben iſt an Rand⸗ bemerkungen allerlei eingeſtreut, was vorausſichtlich Herrn Kautskys höchſten Grimm erregen dürfte. Und das, dies Pſychologiſche, iſt für uns das Reizvolle an dem Aufſatz. Es iſt das Bekenntnis eines Enttäuſchten, aus allen Himmeln Geſtürzten: das über acht Druckſeiten ausgedehnte Geſtändnis, daß auch in der Sozialdemokratie nur mit Waſſer gekocht wird. Nur ein ſolcher kann wie Maurenbrecher die Unmög⸗ lichkeit betonen, die Faſſungsgabe von Menge und Führern gleichzuſetzen; kann auch von der Humorloſigkeit der ſozial⸗ demokratiſchen Unentwegten erzählen, die mit ihrem grotesken Todernſt der Maſſe am liebſten jede harmloſe Fröhlichkeit verwehrten, und dem geiſtestötenden Phraſendruſch über Feudalismus und Kapitalismus und Bourgeoiſie und Feudal⸗ ſyſtem, der kaum das Ohr der Menge, geſchweige denn ihre Herzen erreicht. Das alles wird Herrn Dr. Maurenbrecher nakürlich keinen Augenblick abhalten, ſobald von den geord⸗ neten Parteiinſtanzen der Ruf an ihn ergeht, vor qualmenden und biertrinkenden Gaffern, die ihn— er weiß es— nicht verſtehen, ſtundenlang über Feudalismus zu reden und Kapitalismus, Bourgeoiſie und Feudalſyſtem. Es iſt nicht anders: wer ſich der Sozialdemokratie ergibt, wird unfrei. Und gelegentliche Aufſchreie in den„Sozialiſtiſchen Monats⸗ heften“ haben fürs erſte keinen anderen Wert als auch ſonſt erlebte Lyrik. mehr als einmal Gelegenheit ge⸗ 1 Wollen verloren gi den das F777CCCCͤ ͤVbbbbb in der Lage, einige der intereſſanteſten dieſer Schilderungen unſeren ——— Deutsches Reich. — Nationalliberale und Mittelſtand. Konſervative Flug⸗ blätter und konſervativ⸗ag ſich ſeit dem Erwachen des Mittelſtandes im Zuſammenhang mit den Finanzreformkämpfen, die Mittelſtandsfreundlichkeit des nationalen Liberalismus in Zweifel zu ziehen. Wir haben wiederholt verſucht, dieſen Entſtellungen der Wahrheit im einzelnen nachzugehen, ohne damit doch bei dieſer Art „Schriftſteller“ weſentliche Beſſerung zu erzielen. Von ihren Leiſtungen hat der Abg. Baſſermann am Dienstag in Dresden gemeint: ſie enthielten„das Unverſch⸗ chämteſte an Lüge und Verdrehung, das ihm in ſeinem politiſchen Leben bisher vor⸗ gekommen ſei“. Das war ein befreiendes Wort. Das rechte Wort zudem zu rechten Stunde. — Auskunftsſtellen des Hanſa⸗Bundes Berlin u. Hamburg. Der Hanſa⸗Bund hat nunmehr die von ihm in ſeinen„Richt⸗ linien“ angekündigten Auskunftsſtellen für ſeine im Inland wohnenden Mitglieder in ſeiner Berliner Zentrale, Berlim, Dorotheenſtr. 3, und für die im Ausland wohnenden in ſeiner Hamburger Auslands⸗Abteilung, Kaiſer⸗Galerie, Gr. Bleichen 28/29, einger Es werden gemäß der Natur des Hanſa⸗ Bundes als wirtſchaftlicher Vereinigung lediglich Auskünfte über gewerbliche und wirtſchaftliche Fragen innerhalb der Grenzen, wie ſie die„Richtlinien“ des Hanſa⸗Bundes vom 4. Oktober ds. Is. gezogen haben, erteilt. Dabei ſei noch⸗ mals darauf verwieſen, daß der Hanſa⸗Bund die gemein⸗ ſamen Intereſſen von ndel, Gewerbe und Induſtrie zu vertreten hat, die Sonderfragen aber den Sonderkorpora⸗ tionen überläßt. Mit dieſer Maßgabe erfolgen die Auskünfte ſelbſtverſtändlich unentgeltlich. —— Radiſche Politik. *Schwetzingen, 22. Okt. Die in Schwetzingen bet der geſtrigen Landta ẽabgegebenen Stimmen ſind wie folgt richtig zu leſen: Abgegeben wurden für Klein(natl.) 278, für Ihrig(Dem.) 149, für Kahn(Soz.) 3683 und für Karl(Konſ.) 289 Stimmen. Verband Süddeutſcher Induſtrieller. Der Geſchäftsführende Ausſchuß des Verbandes Süd⸗ deutſcher Induſtrieller trat am Montag, den 18. Oktober a. c. zu einer Sitzung im Parkhotel zu Mannheim zuſammen, um über eine Reihe wichtiger Angelegenheiten Beſchluß zu faſſen. Das Großherzogl. Badiſche Miniſterium des Innern hatte den Verband Süddeutſcher Induſtrieller erſucht, ſich noch vor Abhaltung der vom Miniſterium des Innern mit den In⸗ tereſſenten beabſichtigten gemeinſchaftlichen Beſprechung über den Plan der Einführung einer badiſchen kommunalen Arbeits⸗ loſenverſicherung gutachtlich an das Miniſterium zu äußern. Der Verband hat in Verfolg dieſes Erſuchens an ſeine ſämt⸗ lichen badiſchen Mitglieder ein Rundſchreiben gerichtet und die Mitglieder um ihre Meinungsäußerung gebeten. Die eingelaufe⸗ nen Antworten hatten ergeben, daß die Mitglieder ſich ein⸗ ſtimmig gegen die Einführung einer Arbeitsloſenverſicherung ausſprachen. Der Geſchäftsführende Ausſchuß erklärte ſich dem⸗ zufolge ebenfalls einſtimmig gegen die Einführung einer ſolchen Arbeitsloſenverſicherung, in welcher Form ſie auch gedacht ſein mag. Eine dementſprechende ausführlich begründete Eingabe wurde vom Geſchäftsführenden Ausſchuß genehmigt und dem Großherzogl. Badiſchen Miniſterium des Innern übermittelt. In der Eingabe, über welche wir noch weiter berichten wer⸗ den, richtet der Verband Süddeutſcher Induſtrieller als Ver⸗ treter von über 500 badiſchen Induſtriebetrieben mit über 80 000 Arbeitern an das Großherzogl. Miniſterium des Innern die dringende Bitte, den Plan der Schaffung einer badiſchen kommu⸗ nalen Arbeitsloſenverſicherung endgültig im Intereſſe der badi⸗ ſchen Volkswirtſchaft fallen zu laſſen. Die Eingabe ſchließt u. a. mit den Worten:„Man fördere mehr, wie bisher, in unſerem Vaterlande durch eine geſunde Induſtrie⸗ und Exportpolitik die Intereäen der deutſchen Induſtrie, dann wird man ſchneller und auf direktem Wege das erreichen, was man auf Umwegen durch eine extreme ſozigle Fürſorge zu erzielen verſuchen will. Der indirekte Weg der extremen ſozialen Fürſorge, alſo die Schaffung einer Arbeitsloſenverſicherung, bedeutet eine Be⸗ kämpfung der Arbeitsloſigkeit in ihren Wirkungen. Der direkte Weg einer geſunderen deutſchen Induſtrie⸗ und Exportpolitik aber bedeutet eine Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit in ihren Ur⸗ ſachen. Dieſer direkte Weg wird zu einer Erſtarkung der deut⸗ ſchen Induſtrie führen und die Induſtrie damit in die Lage verſetzen, in immer größerem Umfange Arbeitsgelegenheit für unſere ſtändig zunehmende Bepölkerung zu ſchaffen. Der direkte Weg iſt von Aebbler nationaler Bedeutung und muß zu einer err her verändert. Schwere graue Wolken lagen dicht über der Erde, ein feiner Regen rieſelte herab, der Wind pfiff recht kräftig aus Nord. Die kleinen Pilotenballons, die wir aufſteigen ließen, um die Windſtrömung in den oberen Schichten ſoweit wie möglich zu erkunden, flogen in ſüdlicher Richtung mit einer geringen Ab⸗ weichung nach Weſt davon. So war es denn anzunehmen, daß wir heute nach Böhmen kommen würden. Um 7½ Uhr morgens waren alle Vorbereitungen für die Ab⸗ fahrt getroffen. Zum Schutze gegen die in den oberen Regionen zu erwartende Kälte hatten wir Pelze mitgenommen. Frau Ge⸗ heimrat Aßmann, die ſtets in liebenswürdigſter Weiſe für das leibliche Wohl der Ballonfahrer ſorgte, hatte uns auch diesmab nicht vergeſſen. Trotz der frühen Morgenſtunde war ſie bereits auf dem Platze erſchienen und brachte uns einen Keſſel, der be⸗ ſonders für die hohen Fahrten zum Warmhalten der Speiſen ein⸗ gerichtet war, mit einem dampfenden Gerichte herrlicher Becha⸗ melkartoffeln. Um 7 Uhr 45 Minuten erfolgte der Aufſtieg. Der„Phönix“ nahm ſeinen Kurs in die durch die Piloten erkundete Richtung und erreichte bereits nach wenigen Minuten die tiefliegenden Wolken, in die wir jedoch nicht eher eintraten, bis wir einwands⸗ frei Fahrtrichtung und Fahrtgeſchwindigkeit feſtgeſtellt hatten. Nach etwa einer halben Stunde war dieſes geſchehen, und nun ſtie⸗ gen wir weiter auf in die bleigrauen Wolkenſchichten hinein, aus denen ununterbrochen feiner Schnee herunterfiel. Auf 600 m Höhe befand ſich der„Phöniz“ im Gleichgewicht. Wir ließen ihn in dieſer Höhe zunächſt fortſegeln, da wir durch zahlreiche Wol⸗ kenriſſe hindurch die Erde erkennen und ſo unſere Fahrtrichtung nachprüfen konnten. Wir flogen mit erheblicher Geſchwindigkeit, denn wir legten in der Sekunde etwa 12 m zurück. Hiernach konnte die Fahrt, wenn ſie bis zum Abend dauerte, eine ſehr ausgedehnte werden. Nachdem unſere zahlreichen Inſtrumente in Ordnung ge⸗ bracht waren und die regelmäßigen Ableſungen an ihnen begon⸗ nen hatten, ging es weiter in Höhe. Der Schnee hatte ſich in dicken Mengen auf den Ballon gelagert, ſo daß es einer erheblichen Ballaſtabgabe bedurfte, um weiter nach oben vorzudringen. Auch die ſchweren Wolkenſchichten ſtellten ſich dem weiteren Aufſtiege widerſtrebend entgegen, ſo daß wir nur langſam höher kamen. So hatten wir erſt nach faſt einſtündiger Fahrt in 1200 m Höhe die untere mächtige Wolkendecke durchbrochen und befanden uns nun in einer wolkenfreien Zone. Ueber uns befand ſich eine zweite, ebenfalls ſehr dichte Wolkenſchicht. Auch dieſe nieß uns nur ungern nach oben, und über 200 leg Ballaſt waren bereits ver⸗ ausgabt, als wir in 2500 m Höhe zeitweiſe die Sonne durch den Wolkenſchleier hindurchſchimmern ſahen. Dieſe zweite Wolken⸗ ſchicht, welche etwa bis zu 3000 m Höhe reichte, war auch von Schnee erfüllt, der in feinen Kriſtallen dauernd um unferen Korb herumwirbelte und durch ſein ununterbrochenes Flimmern unſere Augen ſtark anſtrengte. Das Thermometer war auf— 16 Grad Celſ. geſunken und dieſe Kälte begann mir umſo unangenehmer zu werden, als ich erſt vor kurzem einen ſchweren Influenzafall überſtanden hatte. Ich fühlte mich noch durchaus als Rekon⸗ valeſzent. Nur die Lockung der Teilnahme an einer Hochfahrt hatte es vermocht, daß ich dem Krankenzimmer entflohen war, doch nun mußte ich meinen Uebermut büßen. Starkes Herzklopfen ſtellte ſich bei mir ein, und leichter Schüttelfroſt erſchütterte mei⸗ nen Körper, ſo daß ich die herrlichen Eindrücke unſerer intereſſan⸗ ten Fahrt zeitweiſe kaum zu empfinden vermochte. Je höher wir ſtiegen, deſto gewaltiger wurden dieſe Eindrücke. Das Geräuſch der Erde war längſt verklungen. Wir fuhren in majeſtätiſcher Stille dahin und erblickten, nachdem wir auf 4000 m Höhe auch die zweite Wolkenſchicht durchbrochen hatten, den tiefblauen Him⸗ mel über uns, an dem die Sonne als eine rötlich leuchtende Scheibe erglänzte. Eine wohltuende Wärme erfüllte mit einem Male den Körper, ſo daß der Unterſchied gegen die bisherige grariſche Korreſpondenzen bemühen Mannheim, 22. Oktober. General⸗Augeiger.(Adenbblatt) 2 Seite gewaltigen Steigerung der Produktivität unſerer Volkswirtſchaft führen, der indirekte Weg iſt nicht allein unwirtſchaftlich.“ In Gemäßheit eines früheren Beſchluſſes des Direktoriums des Verbandes Süddeutſcher Induſtrieller, ſeitens des Ver⸗ bandes auf Antrag von Verbandsmitgliedern an von dieſen be⸗ ſchäftigte Angeſtellte, Werkmeiſter, Vorarbeiter und Arbeiter, männlichen und weiblichen Geſchlechts, welche mindeſtens 20 Jahre lang in einem induſtriellen Betriebe tätig waren und ſich durch Fleiß und Treue ausgezeichnet haben, eine ſilberne Verdienſtmedaille nebſt Ehrendiplom zu verleihen, beſchäftigte ſich der Geſchäftsführende Ausſchuß mit der weiteren Durch⸗ führung dieſes Beſchluſſes und ſtimmte einer in dieſer Ange⸗ legenheit an das Großherzogl. Badiſche Miniſterium des Innern gerichteten Eingabe zu. Ferner beſchloß der Geſchäftsführende Ausſchuß, im In⸗ tereſſe der Verbandsmitglieder Vergünſtigungsverträge mit der Auskunftei R. G. Dun u. Co. und mit der Mitteldeutſchen Treu⸗ hand⸗A.⸗G. Frankfurt a. M. abzuſchließen. Dem Plane der Begründung einer Geſchäftsſtelle der deut⸗ ſchen Induſtrie in Buenos⸗Aires(Argentinien) ſagte der Ge⸗ 12„„„„ rr eeeeeee ſchäftsführende Ausſchuß die Unterſtützung des Verbandes Süd⸗ deutſcher Induſtrieller zu, da er in der Durchführung dieſes Planes ein Mittel zur Hebung und Förderung des Exportes der ſüddeutſchen Induſtrie erblickt. Es wurde beſchloſſen, die Verbandsmitglieder durch beſondere Rundſchreiben über dieſe Angelegenheit zu unterrichten. Nach Erſtattung des Berichtes betreffend Rechnungsab⸗ ſchluß pro Geſchäftsjahr 1908⸗09 und Erledigung einer Reihe weiterer geſchäftlicher Angelegenheiten wurde der Termin der — diesjährigen Generalverſammlung des Verbandes Süddeutſcher AInduſtrieller auf Samstag, den 27. November feſtgeſetzt. —— Unter der Anklage des Vatermordes. T. Mülhauſen i.., 21. Okt. Aus Liebenzweiler, einem bleinen Orte im hinteren Sundgau, am Fuße der Landskron, von dem ſonſt nicht viel in die ̃ Oeffentlichkeit dringt, erhielt am 18. Juni d. Is. die hieſige Staats⸗ anwaltſchaft die telegraphiſche Mitteilung, daß der 70 Jahre alte Laridtvirt Eduard Lang auf dem Heuſtocke mit durchſchnit⸗ tenem Halſe tot aufgefunden worden ſei. Die dortige Vevöl⸗ kerung bezeichnete ſofort den heutigen Angeklagten, den 32 Jahre alten Landwirt Karl Lang, den älteſten Sohn des tot Aufgefun⸗ denen, als den Täter und bei der erſten Sinvernahme in Gegenwart des Toten verwickelte ſich der Verdächtige in ſo viele Widerſprüche, daß durch das Amtsgericht Hüningen ſeine ſofortige Verhaftung und Ueberführung in das Amtsgefängnis Hüningen angeordnet wurde. Gegen Lang wurde die Anklage des Mordes und gefährlichen Körperverletzung erhoben. Es war am Morgen des 18. Juni, kurz nauch 5 Uhr, als dem Bürgermeiſter von Liebenzweiler durch den heutigen Angeklagten die Anzeige gemacht wurde, ſein Vater liege ermordet in ſeinem Blute ſchwimmend tot auf dem Heuboden. In Begleitung der Gendarmerie begab ſich der Bürgermeiſter in die Wohnung des Getöteten. Sie fanden den alten Vater mit durch⸗ ſchnittenem Halſe, auf dem Geſicht liegend, vor. Außerdem hatte die Leiche noch verſchiedene andere ſchwere Verletzungen, ſo eine Nierenquetſchung und zwei Rippenbrüche. Die Führung des Schnit⸗ tes war derart, daß die die Sektion ausführenden Aerzte ſofort erklärten daß hier kein Selbſtmord vorliege, ſondern daß der alte Mann von dritter Hand umgebracht worden ſei. Als Täter konnte daher nur der heutige Angeklagte in Betracht kommen, von dein wart wußdte, daß er mit ſeinem Vater nicht gut ſtand, weil er fürch⸗ tete, daß durch das ſtarde Trinken des Vaters das ohnehin nicht große Vermögen noch mehr vermindert würde, Ex gab ſeinem Aerger auch in Drohungen gegen Vater und Bruder wiederholt Ausdruck. Bei den Leuten war Lang unbeliebt und verhaßt. Zu⸗ dem war er wegen Körperverletzung bereits vorbeſtraft, hatte auch Streit mit dem Bürgermeiſter gehabt. In ſeinem anderthalbſtündigen Verhöve gibt der Angeklagte an, daß er zwei Tage vorher mit dem Vater Streit gehabt hatte, weil dieſer kein Geld mehr für das Lotterieſpielen geben wollte. Au 17. Juni habe er mit dem Vater wiederum einen Wortpwechſel gehabt. Er ſei dann aufs Feld gegangen. Als er nach zwei Slun⸗ den wieder zurückgekommen ſei, hätte der Vaber auf dem Bette gelegen. Er ſei zum zweiten Mal aufs Feld gegangen und gegen 2 Uhr heimgekommen. Nach langem Stehen habe er den Vaber in der kereits oben geſchilderten Weiſe vorgefunden. e Daraatf ſei er zum Bruder gegangen und dieſer habe bei der Mitteilung, daß der Vater ſelber Hand an ſich gelegt habe, die gefühſwolle Aeuße⸗ rung getan,„er könne nichts dafür“. Nach dieſemn Beſuche ſei er wieder aufs Feld gegangen. Es ſer ihm darum zu tun geweſen, die Schande, welche durch den Selbſtmord des Vaters auf die Fa⸗ milie gekommen, zu verhindern, und er hätte darüber nachgedacht, wie man die Leiche verſchwinden laſſen könnte. Der Bru⸗ der wäre damit einverſtanden geweſen und hätte geſagt, er berrate ihn nicht. In ähnlicher Weiſe hätte er ſich zu einem Freunde ge⸗ kußert, der ihm aber den Rat gegeben habe, die Sache am folgen⸗ den Morgen dem Bürgermeiſter anzuzeigen. Dementſprechend hätte er gehandelt. Er ſei etwas verwirrt geweſen und möge vielleicht unrichtige Angaben gemacht haben, die zu ſeiner Verhaftung führ⸗ len. Von Anfang ſei er bei ſeiner Behauptung geblieben, daß er nicht der Täter ſei. Wohl ſei er mit dem Vater nicht immer gut ausgekommen, aber den Vater zu töten, ſei ihm nie in den Sinn bekommen. Auf die verſchiedenen Kveuz⸗ und Querfragen, die der Vorſitzende an ihn gerichtet, bleibt er bei dieſer Behauptung. Die Zeugeneinvernahme bot manche dramatiſchen Momente. Die erſten Zeugen waren in der Hauptſache Belaſtungszeugen. Die Heinſten Kleinigkeiten aus dem Leben des Angeklagten wurden zuſammengetragen, um die Schuld zu erhärten. Was er mit ver⸗ ſchiedenen ſchon Streit gehabt, galt als Hauptbelaſtungsmoment. Alle waren ſie überzeugt, daß kein anderer als Karl Lang der Mörder ſeines Vaters iſt. Die Entlaſtungszeugen waren weniger zahlreich, aber auch ſie boten alles auf, um darzutun, daß der An⸗ geklagte die Tat nicht begangen hat. Von all den bielen Zeugen lonnte auch nicht einer ſagen, er ſei Augenzeuge der Tat geiweſen. Der erſte Sachverſtändige, Kantonalarz' Dr. Wallart aus St. Lud⸗ wig, der die Sektion vorgenommen, kommt zu dem vollſtändig über⸗ zeugten Schluſſe, daß der Tod des alten Vater Lang nicht durch Selbſtmord, ſondern durch dritte Hand herbeigeführt worden iſt. Die Geſchworenen bejahten die Frage auf gefährliche Körperver⸗ letzung, verneinten dagegen diejenige wegen Mordes. Gemäß dieſem Wahrſpruch wird Lang zu einer Gefängnisſtrafe von drei Jahren verurteilt. Nus Stadt und Land. Maunheim, 22. Oltober 1909. * Ernannt wurde Baupraktikant Adolf Lorenz bei der Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen zum Re⸗ gierungsbaumeiſter. * Militäruachrichten. Zum Oberleutnant befördert die Ets. Kreuzer, Wilckens und Koch(Ernſt) im 2. Bad. Grenadier⸗ regiment Nr. 110; zum Fähnrich befördert Unteroffizler Leuthner im 2. Bad. Grenadierregiment Nr. 110; der Abſchied mit der geſetz⸗ lichen Peuſton aus dem aktiven Heere bewilligt: dem Hauptmann Irhrn. v. Bock im Grenadierregiment Nr. 140 mit Ausſicht auf An⸗ ſtellung im Zivildienſt. Zugleich iſt er bei den Offizieren der Land⸗ wehrinfanterie 2. Aufgebots augeſtellt. * Der ſtädtiſche Obſtmarkt, abgehalten am 20. Oktober, war wiederum ein Erfolg der ebenſo energiſchen, als weitſichtigen, jegliches Kleinliche meidenden maßgebenden ſtädtiſchen Behörde⸗ Geleitet von dem ſo bewährt tüchtigen Obſtbautechniker des Bezirkes Fraukenthal und dem Kreisinſpektor für den Obft⸗, Gemüſe⸗ und Weinbau der Kreiſe Mannheim und Heidelberg, hat der im vorigen Jahre erſtmals abgehaltene Obſtmarkt ſich bereits eingebürgert. Das Obſt, Qualitätsware in beſter Sor⸗ lierung, für Tafel- und Kochzwecke, in einheitlicher Packung auf den Markt gebracht, hat ſich dauernde Kundſchaft erworben, zumal da in praktiſcher Etikettierung Lieferant und Reifezeit des Obſtes bekannt gegeben waren— Beſtellungen ſomit auch direkt und zwar auch in den folgenden Jahren aufgegeben werden kön⸗ nen. Das einige Hundert Zentner betragende Obſt war in wenigen Stunden verkauft. Möchte dieſe ſtädtiſche Einrichtung, für welche der ſtädtiſchen Behörde der Dank ſowohl der Obſt konſumierenden Bevölkerung, als wie auch der Obſtzüchter ge⸗ bührt, immer mehr ausgebaut werden, ſo daß ſchließlich wieder der Nibelungenſgal das Obſt auſnimmt und das gleich ſchöne Bild bietet, wie nunmehr vor jetzt gergde drei Jahren gelegent⸗ lich der internationalen Obſtbauausſtellung der unvergeßlichen Jubiläumsausſtellung der Hauptſtadt Mannheim. v. H. * Freireligiöſe Gemeinde. Ueber„Religion und Humanität“ wird Sonntag, den 24. Oktober, vormittags 10 Uhr, Herr Prediger Schneider in der Freireligiöſen Gemeinde Voxtrag halten. Der Vortrag iſt öffentlich und jedermann freundlichſt eingeladen. Vortragslokal iſt die Aula des Realgymnaſiums, Friedrichsring 6. Im Anſchluß an den Vortrag findet außerdentl. Gemein de ver ſa m m⸗ lung ſtatt. * Mäunergeſangverein und Franenchor„Lindonia“ Mann⸗ heim. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich iſt, peranſtaltet der Verein am kommenden Sonntag nachmittag 3 Üht ein Kou⸗ zert im Muſenſaal des„Roſengartens“. Zum Vortrag ge⸗ langen Männer⸗, Frauen und gemiſchte Chöre. Wir nennen nur die Komponiſten Mendelsſohn, Attenhofer, Weingart u. Wein⸗ zierl. Die muſikaliſche Leitung hat der Vereinsdirigenl Herr A. Schlageter, während als Soliſten die Herren Mees (Violine) und Lenz(Klavier) mitwirken. Geſangverein Sängerluſt. Das diesjährige Konzert des Ge⸗ ſangvereins Sängerluſt findet am Samstag, 23. Oktober, abends 9Uhr im Sagale des Friedrichspark ſtatt. Das ſein auserwählte Pro⸗ gramm enthält Chöre von Heger, Goltſried Angerer, Jof. Aheln⸗ berger, J. Jüngſt, C. Thieſen und S. Breu. Die muſikaliſche Leitung liegt in den Händen des Herrn Muſikdirektor W. Sieder, als Mit⸗ wirkende ſind gewonnen: Frau Marie Gedde(Sopran)j, Maunhelm; Herr Alexander Eberle Bariton), Maunheim. * Pfälzerwald. Verein. Die bereits im Seplember ange⸗ ſetzte, damals aber wegen ungünſtiger Witterung berſchobene Herbſtſchülerwanderung in die Umgebung Neuſtadts gelangt nunmehr am Sonntag, den 24. Oktober zur Ausführung. Unter der Leitung ihrer Lehrer und Führer des Pfälzerwald⸗ Ludwigshafener Volsſchule hinauswandern in die in herbſtlicher vereins werden ungefähr 400 Schüler aus den 2 Oberklaſſen de Farbepracht ſtrahlenden Wälder, auf die ausſichtsreichen Höhen der Kalmit, des Schänzel und des Weinbiet. Die Hinfahrt na Neuſtadt und Rückfahrt ab Edenkoben erfolgt mit Sonderzug, der morgens ½10 Uhr Ludwigshafen verläßt und um ½8 Uhr abends daſelbſt wieder eintrifft. Möge den jugendlichen Wan⸗ derern ein ſonniger Herbſttag beſchieden ſein, daß ſie von ihrem letzten diesjährigen Ausflug eine freundliche Erinnerung in die trüben Tage des Winters hinüberretten. 5 * Schwurgericht. Vor dem Schwurgericht hatte ſich heute de Zehramtspraktikant Leonhard Kieſer aus Buchen wegen Sit lichkeitsverbrechens zu verantworten. Kieſer, der jung verheiratet iſt, hatte als Vorſtand der Realſchule in Tauberbiſchofs⸗ heim ſich an einer Reihe von Schülerinnen vergangen. De Geſchworenen wpurden, wie man hört, 34 Fragen vorgelegt. S bejahten alle Schuldfragen unter Verneinung der mildernden 1n ſtände. Das Urteil kautet auf 10 Jahre Zuchthaus und Verluſt der Ehrenrechte auf 6 Jahre. Die Verteidigung hatte Rechtsanwalt Neumann geführt. Vergnügungen. Seit kurzer Zeit konzertiert im Café⸗Reſtaurant Francgis da Erſte öſterreich. Damen⸗Orcheſter. Die guten Leiſtungen finden wo verdienten Applaus. Das täglich abwechſelnde Wroazznm bietet de Konzertbeſuchern einen genußreichen Abend. — Aus dem Großherzogtum. Forſt(A. Bruchſal), 21. Okt. Zu den eifrigen Nach⸗ forſchungen der Gendarmerie und Kriminalpoligei mit den Spür⸗ hunden die zu der Verhaftung des Mörders des Waldh Firnkes, des verheirateten Zigarrenarbeiters Feuerſte führte, wibd der„Bruchſ. Ztg.“ noch berichtet: Die Hunde reag⸗ ten nur noch auf die teilweiſe ſchon verwiſchte Spur von Platz der Leiche auf dem Rübenacker bis zum Walde und zurü Der Mörder Feuerſtein hatte ſich durch verſtörtes Benehmen Sonntag verdächtig gemacht; er wurde geſtern früh bom geholt, mußte die am Sonntag getvagenen Kleider anzieh wurde zur Leiche geführt, wo thu der Weinheimer Polizei ſofort heftig anpackte. An andern Stellen wurde der Ve noch mehrmals wiederholt und ummer wieder ſpürte der Hu Feuerſtein unter einer Menge anderer Perſonen heraus und packte ihn an den Kleidern. V oc. Pforzheim, 21. Okt. Zum Deban der neuen Debz Pforzheim⸗Stadt wurde Stadtpfarrer van der Floe h, Dekau der Diözeſe Pforzheim⸗Land Pfarrer Haag in We gewählt. * Badiſch⸗Rheinfelden, 19. Okt. Am Freitag m gen gegen 7 Uhr verſpürte man hier in der Gegend einen ki aber ſtarken Erdſtongß. In dem etwa 5 Kilometer vo entfernten ſchweizeriſchen Städtchen Liestal wurde u ſelbe Zeit ein Erdſtoß wahrgenommen, der aber heftiger und haltender geweſen ſein ſoll. In Möhlin und Mag fielen infolge der Erſchütterung die im Freien aufgerichte Holzſtöße in ſich zuſammen. Auch in Warmbach wurde e heftige Erſchütterung wahrgenommen. T. Offenburg, 17. Okt. Eine große Anzahl Fiſcher Fiſchereiintereſſenten fanden ſich heute hier zuſammen, um regeln gegen den drohenden Rückgang der Fiſche zu beraten. Es fanden ſich Fiſcher aus dem Rheingebie! von Konſtanz bis Mannheim, aus den badiſchen, ſchweizeri und elſäſſiſchen Nebengebieten des Rheines ein. Die Fi wird in den letzten Jahren auf verſchiedene Art beeinträ durch die Abwaſſer der chemiſchen Fabriken, durch den frevel, durch die verſchiedenartigen Schonzeitbeſtimmun dei ebenſo verſchiedenartigen Beſtimmungen über die Maſch ten der Netze. Die Verſammlung war darin einig, daß geſetzgeberiſche Maßnahmen dem Rückgang des Fiſch trägniſſes Einhalt geboten werden kann. Es wurde eine lubion angenommen, in welcher der leitende Ausſchuß be⸗ tragt wird, bei den verſchiedenen Landesbehörden auf die genden Wirkungen auf die Fiſcherei hinzuweiſen und um Abhilfe, ſei es durch geſetzgeberiſche Maßnahmen oder auf rem wirkſamem Wege, zu erſuchen. In einer ſpäteren Verſa lung ſoll dann der leitende Ausſchuß dieſes neuen Verban richt über den Erfolg ſeiner Bemühungen geben, um alsdan weitere Vorgehen zu beſchließen. erſchoſſen aufgefundenen Mannes handelt ſich, laut„Freibg. Zeitg.“, um ürbeiter Ludwig Makt aus Strittmatt, Amt Waldshut. ant 11. Oktober in Freiburg und ſchrieb von hier gus e urch Lörrach, in der er von ſeiner Abſicht ſprach, ſich das nehmen Kälte, die uns in den Schneeflocken umgab, ein ſehr erheblicher war. Unter dieſen Umſtänden erholte ich mich bald wieder und ſah mit Entzücken die herrlichen Wolkengebilde, welche ſich in ver⸗ ſchiedenartigſter Form, den Schneegipfeln eines Hochgebirges gleich, rings um uns her auftürmten. Man kann ſich keinen Be⸗ man es nicht ſelbſt geſehen hat. Die ſcharfen Lichteffekte der weiß⸗ ſchimmernden Wolkenſpitzen, die hart angrenzend an die dunklen Schatten der tief einſchneidenden Wolkentäler in der ſtrahlenden Sonne eine Farbenwirkung ohne gleichen bieten, ſind von groß⸗ artiger Schönhejt. Nie kann man auf der Erde ſolche Gebilde erblicken! 5 Es war mittlerweile Mittag geworden, und Hunger regte ſich. So rüſteten wir denn unſer Mahl und ſprachen fleißig dem ſchmackhaften Gerichte zu, das uns in ſo gütiger Weiſe mit auf den Weg gegeben war. Trotz der uns umgebenden Kälte von 21 Grad C waren die Kartoffeln ſo heiß geblieben, daß wir Anſtand nahmen ſie ſofort zu eſſen. Nach einiger Abkühlung mundeten ſie uns vortrefflich. Ein Glas Sekt, das wir auf das Wohl der ver⸗ ehrten Spenderin tranken, erfriſchte uns und gab neue Kraft zu weiterem Ausharren in dieſer majeſtätiſchen Höhe. Erſt nachdem wir dort oben unſere ſämtlichen Beobachtungen und Aufzeichnun⸗ gen gemacht hatten, dachten wir an den Abſtieg. Langſam nur fiel der„Phönix“ durch die dicken Wolkenſchich⸗ ten hindurch, bis er auf 1800 m Höhe abgefangen wurde. Noch in den Wolken befindlich drang zu uns ein eigenartiges ſtarkes Rau⸗ ſchen herauf, das ſich faſt anhörte, wie das Brauſen des Meeres. Aber wie ſollten wir wohl über den Ozean gekommen ſein, da wir unſere Fahrt doch in rein ſüdlicher Richtung begonnen hatten? oberer Luftſchichten den tiefer befindlichen völlig entgegengeſetzt ſind, ſo durften wir in unſerem Falle doch nack der Wetterlage 25 griff von der Eigenartigkeit eines ſolchen Bildes machen, wenn Wenn es auch wohl vorkommen kann, daß die Windſtrömungen men, daß wir in großer einſchlagen würden. Wir Klänge einer Konzertkapelle hörten, die gewiß nicht auf einem Ozeandampfer zu vermuten war. Unſere Annahme, daß wir uns wohl über einem der böhmiſchen Badeorte befinden würden, be⸗ wahrheitete ſich ſehr bald, als wir durch Wolfenriſſe hindurch die Erde wieder zu Geſicht bekamen. In reißender Geſchwindig⸗ keit fuhren wir über eine herrliche Landſchaft dahin, in der Berg und Tal, Wald und Feld, Straßen und Waſſerläufe miteinander abwechſelten. Liebliche Ortſchaften lugten aus tiefen Tälern her⸗ vor. Soweit das Auge reichte, war die Gegend in ein ſchneeiges Winterkleid gehüllt. Der Anblick dieſes Bildes war ungemein feſſelnd, je länger wir ihn in uns aufnahmen, deſto mehr entzückte er uns. Das Rauſchen, welches wir bereits in der Höhe empfunden hatten, nahm an Stärke zu, und wit erkaunten, daß der auf der Erde herrſchende Sturm weit ſtärker war, als die Luftſtrömung, in der wir uns befanden. Und doch ſauften wir bereits mit der Schnel⸗ ligkeit eines Eilzuges über dieſe ſchöne Gegend einem Gebirgs⸗ zuge entgegen, den wir unſchwer als den Böhmer Wald erkannten, Unſer Ballon hatte im Verlaufe der Fahrt ſo viel Gas verlo⸗ ren und unſer Ballaſtvorrat war ſo zuſammengeſchrumpft, daß wir kaum hoffen durften, die Kammhöhe des Gebirges noch zu überfliegen. So beſchloſſen wir denn, wenn auch nur ungern, gegen ½% Uhr nachmittags nach etwa 7ſtündiger Fahrt zur Landung zu ſchreiten. Da wir uns mit großer Schnelligkeit dem Gebirge nä⸗ herten, ſo war keine Zeit zu verlieren. Ueber eigem ausgedehnten Waldrepier ſetzte der Schleppgurt auf die Baumkronen auf, über die wir in etwa 80 m Höhe dahinjagten. So überflogen wir einige tief eingeſchnittene Feldſchluchten, in denen eine Landung unmög⸗ lich war, und fanden endlich ein geſchütztes Wieſenſeld, in dem unſer umſichtiger Führer mit hervorragender Gewandtheit den „Phönix“ glatt und ſicher zur Erde brachle. Wir landeten im Tal des Amſelbaches in einer weltfernen Gegend. Nicht weit von unſerem Landungsplatze klapperte eine einſame Waſſermühle, ſonſt war weit und breit von menſchlichen n nichts zu ſehen. Es d e lange, bis wir Hilfs⸗ Fahrt auf dieſe Weiſe einen vortrefflichen Abſchluß ſan kräfte fanden, die uns beim Verpacken des Ballons waren, und erſt gegen Abend erſchien ein Wagen, der de nix“ an die nächſte Eiſenbahnſtation bringen ſollte. machten uns zu Fuß auf den Weg und erreſchten bei der Dunkelheit das böhmiſche Städtchen Plan, in dem einem freundlichen Wirtshauſe gute Aufnahme fanden. froren von der herrſchenden eiſigen Kälte während unſer empfanden wir die Wärme des Kaminfeuers in der Wi ungemein angenehm. Aber dieſes Wärmebedürfnis rief zufriedenheit eines anweſenden Gaſtes in hohem Maße Er tadette uns laut und meinte, daß ſo junge Leute wie w ſo empfindlich ſein ſollten. Als wir dem Biedermanne e daß wir 4000 Meter boch in der Luft geweſen ſeien und Grad Kälte ausgehalten härten, verbat er ſich derartige Erſt nachdem er unſeren auf dem Wagen verladenen Vallo ſehen hatte, ließ er ſich davon überzeugen, daß wir ihm die s heit geſagt hatten. Nun verbreitete ſich das Gerücht von u Ankunft ſchnell im Orte, und bald erſchien der unvermeidliche tungsreporter, der uns über unſere Erxlebniſſe gründlichf fragte. Am nächſten Morgen ktroten wir mit der Eiſenbahn reiſe an, die wir in Eger für einige Stunden unterbrache wurden wir von den öſterreichiſchen Kameraden der Garn das Liebenswürdigſte aufgenommen und bewirtet, ſo daß 1 Nie habe ich die Großartigkeit der Wolkengebilde ſehen, als auf dieſer Fahrt, und nie habe ich tiefere von meinen ferneren Luftreiſen im Kugelballon mit r gebracht. 8 Seildem ich aber mit dem Grafen Zeppelin gefahren ich, daß eine Fahrt im Moforballon nech viel reizvoller reſſanter iſt, ols ein Flug ins Ungewiſeet. „„ geſchaffene Oel⸗ und Paſtellbilder und Federzeichnungen. Preſſe die Abſchaffung der 4. Seite. — General⸗Anzeiger. Abendolatt.) Mannheim, 22. Oktober. Nachtrag zum lokalen Teil. Der Baſar des Guſtav Adolf⸗Frauenvereins, der morgen nachmittag 2 Uhr im Kaſinoſaal eröffnet wird, iſt, wie wir uns heute nachmittag auf einem Rundgange überzeugen konnten, wie⸗ der ſehr reich beſchickt. Es iſt immer eine Freude, zu ſehen, daß die Zahl derjenigen, die für derartige Veranſtaltungen eine offene Hand haben, nicht im Abnehmen begriffen iſt, die gern und willig ihre Gabe zu dem mildtätigen Werke beiſteuern, die ſogar ſelber die kunſtfertigen Hände rühren, um den Baſar mit nützlichen Sachen und Sächelchen zu bereichern. Den ſtrahlenden Mittelpunkt des Baſars, dem diesmal zum erſtenmal Frau Stadtpfarrer Klein vorſteht, bildet wieder der Stand mit den Geſchenken der Großherzogin Hilda und Großher⸗ zogin Luiſe. Die beiden hohen Frauen haben ihr lebhaftes Intereſſe für die humanitäre Veranſtaltung durch die Spendung einer ganzen Anzahl wertvoller Gegenſtände bewieſen. Man ſieht in geſchmackvoller Anordnung Schwarzwälder Tonwaren, zwei Teeſervice, Kriſtallwaren und ein eingerahmtes Bild des verewigten Großherzogs. Neben dieſem id, den wir der beſonderen Beachtung der Baſarbeſucher empfehlen, befindet ſich an der rechten Längsſeite des Saales die Kunſtbude, der Frau Dr. Broſien und Frau Dr. Hübner vorſtehen. Die Kunſt⸗ hude iſt wieder außerordentlich reich mit allen möglichen Kunſt⸗ gegenſtänden ausgeſtattet. Ein Juwelier hat eine Anzahl Schmuckſachen geſtiftet und Damen der hieſigen Geſellſchaft ſelbſt⸗ Eine Neuheit iſt eine reiche Kollektion Photographien und Poſtkarten hieſiger Künſtler und Künſtlerinnen, die ſicher ebenſo gern ge⸗ kauft werden, wie die ausgeſtellten Künſtler⸗Weihnachtskarten. Auch ein mächtiges, eingerahmtes Bild des Kaiſers dürfte bald an den Mann gebracht ſein. An der rechten Längsſeite des Sgales befindet ſich weiter der Fräulein Hoffmann Kugeteilte Puppenſtand, bei dem man ſich wieder die ſchönſte Puppe erraten kann, und der Blumenſtand, der mit vielen Topfpflanzen und Schnittblumen das Reich der Göttin Flora würdig repräſentie⸗ ren wird. Ein Griff und man erwiſcht hier auch noch, wenn man die Hand in die Tiefen des ſogen. Griffſackes verſenkt, einen reizenden Gegenſtand. Der erſte Griff koſtet 30 Pf., die weiteren je 20 Pf. Fräulein Hoffmann und Frau Direktor Wolff werden dieſen Stand bedienen. Auf der linken Längsſeite des Saales befinden ſich die Tombola(Frau Kirchenrat Greiner und Frau Klara Kühnle), ein Stand mit ſächſiſchen Holz⸗ waren(Frl. Auguſte Schumacher) und der Stand mit ſelbſt⸗ gefertigten Handarbeiten(Fräulein Eliſabeth Schumacher). Auch bei dieſen Ständen iſt die Auswahl die denkbar reichhaltigſte. Sie iſt ſo groß, daß einem das Wählen wirklich ſchwer gemacht wrd. Man möchte gerne Alles kaufen, ſo verlockend ſehen die hundertfältigen Gegenſtände aus. Die vordere Schmalſeite des Saales nimmt wieder das Buffet ein, das von den Damen Frau Stadtpfarrer Klein, Frau Geh. Regierungsrat Brecht, Frau Eiſele, Frau Oberleutnant Gieſer, Frau Bürgermei⸗ ſter v. Hollander, Frau Eduard Ladenburg, Frau Mei⸗ ſter und Frau Wanner mit der gewohnten Umſicht verwaltet wird. Das Buffet iſt wieder von einer erſtaunlichen Reichhal⸗ tigkeit. Hoffen wir, daß ſich der Bazar auch in dieſem Jahre des Zuſpruches erfreut, den er verdient und den er zur Erzielung eines reichen Reinertrages braucht. * Militäriſches. Schon ſeit längerer Zeit wurde in der Ehrenbezeugung des Front⸗ — — machens in Ausſicht geſtellt. Nach der neueſten Nummer des Armee⸗Verordnungsblattes hat jetzt der Kaiſer beſtimmt, 1910 auf den tSaat übernommen wird. der Unterſuchung daß künftig die Ehrenbezeugung des Frontmachens nur zu erweiſen iſt: von Offizieren, Sanitätsoffizieren und oberen Beamten der Militärverwaltung in Uniform vor dem Kaiſer und König, der Kaiſerin und Königin, den regierenden Fürſten und deren Ge⸗ mahlinnen innerhalb ihrer Landesgrenze; von Unteroffizieren, in ihrem Range ſtehenden Perſonen des Soldatenſtandes, un⸗ teren Militärbeamten in Uniform und Gemeinen außer in den oben genannten Fällen vor ihren Landesfürſten und deren Ge⸗ mahlinnen ohne Rückſicht auf die Landesgrenze, vor Fahnen und Standarten. * Die Wandergruppe Mannheim des Bundes für Wander⸗ pflege im deutſchnationalen Handlungsgehilfenverband unter⸗ nimmt am kommenden Sonntag ihre zweite Tageswan⸗ derung. Abfahrt vom Hauptbahnhof.18 Uhr nach Bicken⸗ bach, von wo der Weg über Jugenheim, Felſenmeer, Auerbacher Schloß nach Auerbach führen wird. Da auch die Wander⸗ gruppen Weinheim und Heidelberg ihre Teilnahme zugeſagt haben, ſo ſteht nur noch zu hoffen, daß auch günſtiges Wetter da⸗ zu beitragen möge, den Tag für die junge Wandervereinigung zu einem genußreichen zu geſtalten. Die Teilnehmer ſeien noch⸗ mals daran erinnert, daß für die Dauer der Wanderung kein Wirtshaus aufgeſucht werden wird, weshalb genügende Mit⸗ nahme der nötigen Eß⸗ und Trinkwaren erforderlich iſt. Die Wanderung findet bei jeder Witterung ſtatt. * Aus dem Schöffengericht. Freies Nachtquartier ſuchten ſich die Taglöhner Auguſt Huſter, Joh. Heß, Peter Bauer, Joſef Dümig, Konrad Ridinger und Joſef Gehentges, ſowie die Dienſtmagd Maria Katharina Englert in der Fabrikanlage von Marx Maier, Lumpenſortieranſtalt hier. Ri⸗ dinger und Gehentges ſind nicht aufzufinden. Die männlichen Angeklagten werden zu je 14 Tagen Gefängnis, die Englert, eine verworfene Perſon, welche das Lager mit ihnen teilte, zu 3 Dagen Gefängnis verurteilt. Huſter und die Englert wurden wegen einer neuen Affäre in Haft behalten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. r. Neuſtadt a.., 21. Okt. In heutiger Stadtrats⸗ ſitzung wurde eine Miniſterialentſchließung bekannt gegeben, woncch die Wein⸗ und Obſtbauſchule ab 1. September Der Stadtrat begrüßt dieſe Nachricht, erklärt ſich aber nicht in der Lage, den bisherigen Zuſchuß zu der Schule weiter zu gewähren, dagegen will er das Verſuchsgelände im Werte von 50000 Mk. der Schule ſchenken. — Ein Geſuch der Vereinigung pfälziſcher Weinproduzenten, Weinhändler und Weinkommiſſionäre geht dahin, das Zollamt mit ausländiſcher Weine bezüglich der Anforderungen des neuen Weingeſetzes zu betrauen. Der Staat will dem Geſuch nicht entſprechen, weil er keine Mittel für einen Chemiker zur Verfügung hat. Der Stadtrat erklärt, daß er erſt vecht kein Geld hierfür habe.— Von der Mitteilung des Pfälzer Waldvereins, daß der Deutſche Gebirgswander⸗ gerein im September nächſten Jahres hier tagen will, nimmt der Stadtrat Kenntnis und ſtellt einen Zuſchuß in Ausſicht. M. Unter⸗Scharbach, 19. Okt. Bei der am Samstag dahier ſtattgefundenen Bür germeiſterwahl wurde Herr Leonhard Falter 3. von hier zum Bürgermeiſter der Gemeinden Unter⸗ und Ober⸗Scharbach einſtimmig gewählt. Der neugewählte Bürgermeiſter iſt der Sohn des ſeitherigen Bürgermeiſters Falter, welcher aus Altersrückſichten eine Wiederwahl nicht mehr annahm. Gerichtszeitung. Mosbach, 20. Okt. Durch Urteil des Oberlandesgerichts in Karlsruhe wurde die Reviſion des Kaplans Senn, früher in Walldürn, und der Redakteure Anniſer und Stumpf in Tauberbiſchofsheim und Walldürn ge mer des Landger Mosbach als 18 8 Walldürn zu zerichts Wall⸗ ung verſch tafen verurt ſtätigt. 2 oe. Säckingen, 18. Als Nachklang des Streikes in Rheinfelden ſpielte ſich vor dem hieſigen Schöffengericht eine Verhandlung ab. Angeklagt waren der Gewerkſchafts⸗ ſekretär Engel von Straßburg und der Fabrikarbeiter Bag⸗ nioli in Warmbach wegen Vergehen gegen§8 153 der Gew.⸗ Ordnung, indem ſie einen Arbeitswilligen, der vom Portier der Aluminiumfabrik am Bahnhof abgeholt wurde, mit Gewalt an der Aufnahme der Arbeit verhindern wollten. Das Schöffen⸗ gericht kam zur Freiſprechung des Gewerkſchaftsſekretärs Engel und zur Verurteilung des Arbeiters Bagnioli zu einem Tag Gefängnis. Freiburg, 16. Okt. Die 20 Jahre Sofie Willmann aus Buchheim trat am 1. Januar 1908 bei einem Hofbauern in Heuweiler in Dienſte. Sie war Mutter von vier außerehelichen Kindern. Zwei davon brachte ſie im Wildtal unter, die anderen beiden, Zwillinge, wurden in Zäh⸗ ringen in Pflege gegeben, infolge ihrer Schwächlichkeit aber als⸗ bald im Hilda⸗Hoſpital hier aufgenommen. Eines davon, ein Mädchen, ſtarb, das Bübchen lebte. Am 19. September machte die Angeklagte demſelben einen Beſuch, wobei ſie ſich mit dem Kinde abgab. In der Nähe ſtand eine Wärterin, die mit einem anderen Kinde zu ſchaffen hatte. Bei einer Wendung ſah ſie, wie die Angeklagte ihrem Bübchen zwei Finger in das Mündchen ſteckte. Sie eilte hinzu und bemerkte zu ihrem Schrecken, daß es ſich um ein Verbrechen handelte. Der Arzt wird benachrich⸗ tigt, der Magen wird gereinigt und ſo konnte das ſchwer gefähr⸗ dete Leben des Kindes erhalten werden. Was hatte die Mutter getan? Sie hatte dem kleinen, noch nicht acht Wochen alten Weſen Phosphor in den Mund geſteckt, um es zu vergiften. Von elf Zündhölzchen waren es die Köpfe ge⸗ weſen, die ſie abgeſchabt hatte. Das Motiv lag in Ernährungs⸗ ſorgen. Die Angeklagte mag eine gute Arbeiterin ſein, doch fehlte es an der Erziehung. Als Kind von acht Jahren kam ſie unter fremde Menſchen. Das Urteil lautete wegen Totſchlags⸗ verſuches unter Annahme mildernder Umſtände auf 1 Jahr 3 Monate Gefängnis. 3 Wochen Unterſuchungshaft werden angerechnet. Wie aus der Begründung hervorgeht, wurde die Notlage und die geiſtige Beſchränktheit der Angeklagten als ſtrafmildernd in Betracht gezogen. T. Hüningen, 20. Okt. Vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht hatte ſich geſtern der noch im Amt befindliche, aber von der Regierung bis heute noch nicht beſtätigte Bürgermeiſter Ju⸗ ſtin Jackh von Hegenheim, gegen die Anklage des Betrugs zu verantworten. Jackh befand ſich ſchon längere Zeit mit einem Teil der Einwohner von Hegenheim im Streit und unlängſt er⸗ ſchien eine ziemlich ſcharfe Angriffsbroſchüre gegen ihn, die ihn der ſchlimmſten Verbrechen bezichtigte, ohne daß bis heute Klage gegen den in Baſel wohnenden Verfaſſer der Broſchüre erhoben worden wäre. Des Betrugs wurde Jackh bereits verſchiedene Male bezichtigt, aber in einer ganzen Reihe von Fällen wurde der Unterſuchung nicht ſtattgegeben. In der heutigen Sache fühlt ſich ein A. H. durch die Handlungen des J. in betrügeriſcher Art benachteiligt. Er ſtellte deshalb Klage wegen Betrugs. Der Angeklagte beſtritt auf das entſchiedenſte, ſich im Sinne der An⸗ klage ſchuldig gemacht zu haben, aber der ſtellvertretende Amtsan⸗ walt und auch das Schöffengericht hiekten den Tatbeſtand des Be⸗ trugs als vorliegend und verurteilten ihn in Würdigung des bisherigen guten Leumundes zu einer Geldſtrafe von 50 Mark. O Okt. alte Dieaſtmagd portliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. „ Preiſe der„Ila“⸗Flieger. De Caters erhielt insgeſamt 70 800 M. und zwar: 1. Preis der Stadt Frankfurt 1. Preis 40 000., 2. Dr. Gans⸗Fabrice⸗Preis 10000., 3. v. Gold⸗ ſchmidt⸗Rothſchild⸗Preis 1. Preis 5000., 4. Krupp⸗Preis 2. Preis 500., 5. Preis für den ſchnellſten Flug 1. Preis 5000 Mark, 6. Ppeis für den langſamſten Flug 2. Preis 1000., 7. 5 Kiolmeter⸗Preis 2. Preis 1600., 8. Täglicher Schnelligkeits⸗ preis 2. Preis 400., 9. Täglicher Diſtanzpreis 2. Preis und lotes Rennen 500., 10. Aufmunterungspreis der Familie Stern 1500., 11. Jungfernpreis von Herrn Adolf Gans 800 M.— Bleriot erhielt 23900 M. und zwar: 1, Preis der Stadt Frank⸗ furt 2. Preis 10 000., 2. Krupp⸗Preis 1. Preis 10 000., 3. 5 Kilometer⸗Preis 1. Preis 2400., 4. Täglicher Schnelligkeits⸗ preis 1. Preis 800., 5. Täglicher Diſtanzpreis 1. Preis und iotes gtennen 700 M.— Euler erhielt 6300 M. und zwar: 1. Preis von R. v. Goldſchmidt⸗Rothſchild 2 Preis 2000., 2. Preis für den ſchnellſten Flug 2. Preis 1000., 8. Täglicher Schnellig⸗ keitspreis 2. Preis 200., 4. Täglicher Diſtanzpreis 1. Preis 400., 5. Aufmunterungspreis der Famflie Stern 1500., 6. Jungfernpreis, geſtiftet von Herrn Adolf Gans, 1200 Mark.— Nervo erhielt 4000 M. und zwar: 1. Preis von Goldſchmidt⸗ Rothſchild 3. Preis 1000., 2. Preis für den langſamſten Flug 1. Preis 3000 M.— Rougier erhielt 600 M. und zwar: 1. 1. Täglicher Schnelligkeitspreis 1. Preis 400., 2. Täglicher Diſtanzpreis 200 M. —— Letzte Nachrichten und Telegramme. *Ofſenbach, 22. Okt. Die Zuſammenkunft von Vertretern der Arbeiter und Arbeitgeber der Offenbach⸗Frankfurter Schuh⸗ induſtrie, die geſtern in Frankfurt ſtattfand und von 5 Uhr nach⸗ müttags bis abends 11 Uhr dauerte, hat zu keinem definitiven Er⸗ gobnis geführt, da die Arbeiter vor allen weiteren Abmachungen auf der Einführung des Stundenlohnes beſtanden, während die Vertreter der Arbeitgeber es ablehnten, ſich auf dieſe Bedingungen einzulaſſen. Es wird nun eine weitere Erklärung der Arbeiter⸗ rertreter erwartet, die eventuell heute nachmittag den Gegenſtand einer zweiten gemeinſchaftlichen Beratung bilden wird. Bonn, 22. Okt. Das Paſſionsſpielgebäude in Schiddorf, in dem alle 7 Jahre Spiele ſiattfanden und auch in dieſem Jahre ſtatt⸗ finden ſollten, iſt kt.„Frkf. Ztg.“ vergangene Nacht niedergebrannt. wW. Stuktgart, 22. Okt. Auf das bei der Einweih⸗ ungs⸗Feier desdeutſchen Inſtituts für ärztliche Miſſion in Tübingen an den Kaiſer abgeſandte Telegramm iſt nachfolgende Antwort eingelaufen:„Seine Majeſtät der Kaiſer und König nehmen an dem dort errichteten deutſchen Inſtitut für ärztliche Miſſion lebhaftes Intereſſe, danken beſtens für die freundliche Begrüßung und wünſchen der be⸗ (deutungsvollen Bildungsſtätte reichen Erfolg zum Segen für die deutſchen Kolonien und das geſamte Vaterland. Auf allerhöchſten Befehl der Geheime Kabinettsrat v. Valentini. m. Halle, 22. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Ausſtandsgebiet ſind ſchwere Unruhen ausgebrochen. Arbeitswil⸗ lige wurden von Ausſtändigen von ihren Arbeitsplätzen mit Ge⸗ walt weggetrieben. Polizei und Gendarmerie wurden angegrif⸗ fen und viele Sachbeſchädigungen verübt. * Dresden, 22. Okt. Der Landtag wird auf der 9. November einberufen. Berlin, 22. Okt. Der Kaiſer ernannte die Prinzeſſin Viktoria Luiſe zum Chef des 2. Leibhuſaren⸗Regiments. Der Regiments⸗Kommandeur und eine Abordnung von Offizieren und der Kommandeur der Leibhuſaren⸗Brigade, General v. Ma⸗ ckenſee, ſind heute vormittag im Neuen Palais eingetroffen und wurden der Prinzeſſin, die in der Uniform des Regiments auf einem Schimmel reitend, an der Gartenſeite des Neuen Palais erſchien, durch den Kaiſer in Gegenwart der Kaiſerin mit einer Anſprache vorgeſtellt. Berlin 22. Okt. Der Friſeur Jünemann, der dringend verdächtig iſt, die Verkäuferin Rakowsky in der Weberſtraße er⸗ ſtochen zu haben, verſuchte heute mittag im Grunewald, ſich zu er⸗ ſchießen, verletzte ſich aber nicht lebensgefährlich und wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei ordnete ſeine Ueber⸗ führung nach der Charitee als Polizei⸗Gefangenen an. * Berlin, 22. Okt. Wie wir von kompetenter Seite erfahren, beruht die Nachricht, daß Fürſt und Fürſtin Bülow von der Großherzogin Luiſe von Baden zum Diner geladen geweſen ſei, auf einer Verwechſelung. Fürſt und Fürſtin Bülow waren vielmehr nur zur Audienz und nicht zum Diner geladen. .E. Hamburg, 22. Okt. Der Reichstagsabg. Schack lehnt es ab, ſein Reichstagsmandat niederzulegen und wird vorausſicht⸗ lich wieder im Reichstag nach deſſen Eröffnung erſcheinen. Poſen, 22. Okt. In der neuen Gartenſtraße explodierte ein Dampfkeſſel einer Heizungsanlage. Ein im Keſſelhaus anwe⸗ ſendes Dienſtmädchen wurde getötet. .E. Berlin, 22. Okt. Authentiſchem Vernehmen nach ſtehl die preußiſche Wahkrechtsvorlage vor ihrer Vollendung und wird dem Landtag nach dem Zuſammentritt zugehen. Paris, 22 Okt. Nach Blättermeldungen aus Madrid dürfte General Weyler den Oberbefeh! über die ſpaniſchen Trup⸗ pen übernehmen. * Madrid, 22. Okt. Die republikaniſche Preſſe widmel dem Miniſterium Moret freundliche Begrüßungs⸗Artikel und tritt für eine wahrhaft liberale und demokratiſche Politik ein. Täbris, 22. Okt. Den Befehl über die in Täbris noch zu⸗ rückgebliebenen ruſſiſchen Truppen und Abteilungen hat der Ober⸗ kommandant des 1. Schützen⸗Bataillons, Oberſt Tſchaplin über⸗ nommen. .E. London, 22. Okt. Der Verfaſſungs⸗Kon fläkt iſt nunmehr beendet. Der König hat auf weitere Verhandlungen verzichtet. 304 Mitglieder des Abgeordneten⸗ hauſes werden für die Regierungsvorlage ſtehen. Die Zarenreiſe nach Italien. * Frankfurt a.., 22. Okt. Der Sonderzug des Zaren traf um.57 Uhr auf der Station Frankfurt⸗Bockenheim ein. Nach erfolgtem Maſchinenwechſel wurde um.05 Uhr die Fahrt fortgeſetzt. Mit dem Zaren fuhr der Großherzog von Heſſen und Prinz Heinrickh von Preußen, um ihren hohen Verwandten zu begrüßen und denſelben eine Strecke zu begleiten. —5 30 W. Friedrichshafen, 22. Okt. Die Mannſchaften der Zeppelinwerft machen in der nächſten Woche Aufſtiege mit dem Ballon des württemb. Vereins für Luftſchiffahrt, wozu das Ab⸗ gas von„Z. 3“ benutzt wird. Arbeiterbewegung. * Eisleben, 22. Okt. Der Ausſtand hat ſich jetzt auch auf den Chlotildenſchacht ausgedehnt. Die Geſamtzahl der Strei⸗ kenden beläuft ſich auf etwa 6000 Mann. Die heute früh hier eingetroffenen Mannſchaften des Füſilierregiments 36 ſind auf die einzelnen Schächte verteilt. Der Geburtstag der Kaiſerin. * Potsdam, 22. Okt. Die Kaiſerin nahm anläßlich ihres Geburtstages heute vormittag die Glückwünſche der kaiſerlichen Familie und des engeren Hofes entgegen. Später fand Familien⸗ frühſtück ſtatt, woran auch die Großherzogin⸗Witwe von Baden und Prinz Chriſtian von Schleswig⸗Holſtein teilnahmen. Landtagswahlen in Sachſen. * Dresden, 22. Okt. Bei der geſtrigen Wahl wurden im 1. Wahlgang 34 Abgeordnete feſt gewählt und zwar 14 Konſervative, 4 Nationalliberale, 16 Sozialdemokraten. Es müſſen 57 Stichwahlen ſtattfinden. Daran ſind beteiligt 20 Konſervative, 4 Bündler, Mittelſtändler, Antiſemiten u. ſ.., 29 Nationalliberale, 8 Freiſinnige und 53 Sozialdemokraten. Als Ergebnis ſteht ſchon jetzt feſt, daß der überwiegende konſervative Einfluß in Sachſen gebrochen iſt. Selbſt hervorragende konſervative Führer mußten mühevoll um ihr Mandat kämpfen. Ein ſtarker Zug nach links macht ſich namentlich in dem Anwachſen der ſozialdemokra⸗ tiſchen Stimmen und Mandate bemerkbar. Allerdings kann die Sozialdemokratie nach der Lage in den einzelnen Kreiſen kaum rechnen, daß ſie weiterhin eine große Zahl von Man⸗ daten gewinnt. Die Freiſinnigen werden ihren Beſitzſtand ſicher behaupten und vorausſichtlich einige Mandate gewinnen, wahrſcheinlich aber in alter Stärke oder doch nicht ſehr ver⸗ mindert wiederkommen, da die Sozialdemokraten ihre Man⸗ date auf Koſten der Konſervativen geholt haben.(F..) .E. Dresden, 22. Okt. Die bisher vorliegenden Reſultate der ſächſiſchen Landtagswahlen ergeben, daß es den bürgerlichen Parteien nur durch engſte Zuſammenhaltung möglich wird, in den Stichwahlen die Hochflutwelle der Sozial⸗ demokratie abzuwehren. Die Kriſe in Spanien. Paris, 22. Okt. Die hieſigen radikalen Blätter begrüßen den Sturz Mauras mit großer Befriedigung.„Paris Journal“ ſchreibt. das konſervative Kabinett iſt unter dem ausländiſchen Druck gefallen. Die„Action“ ſagt, der Henker Ferrers iſt ver⸗ ſchwunden und gehört der offiziellen Geſchichte an; das Opfer hat ſeinen Henker gezüchtigt. Spanien atmet wieder auf. Auch der Konſervative„Gaulois“ ſchreibt: Der Amtsantritt Morets wird ſowohl nach innen wie nach außen ein Nachlaſſen der Spannung herbeiführen. ME. Madrid, 22. Okt. Das neue Kabinett Moret hat, wie der„Imparcial“ meldet, ſofort nach ſeiner Konſtituierung die Vollſtreckung weiterer Kriegsgerichtsurteile ſiſtiert und die Ziwilgerichte erhalten wieder ihre frühere Machtſphäre. Int Mansſelder 4 — 4 Ndee eeee * * Mannheim, 22. Oktober. eneral⸗Anzeiger.(Abendblatt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Ludwigshafen, 21. Okt. Nach längerer Pauſe wurde heute wieder eine Plenarverſammlung der Pfälzi⸗ ſchen Handelskammer abgehalten. Der Vorſitzende Herr Bankdirektor Wagner, gab zunächſt Kenntnis von dem Aus⸗ ſcheiden des Kammermitgliedes Bergmeiſter Fiſcher⸗St. Ingbert und von dem Abſchluß eines Vertrages mit dem Syndikus Herrn Dr. Kahn auf 12 Jahre, der ihm Penſions⸗ und Hinterbliebenen⸗ verſorgungsanſprüche ſichert. Der Verſammlung lag als erſter Tagesordnungsgegenſtand die neue Reichsverſicherungs⸗ ordnung zur Begutachtung vor, die eine einheitliche Zuſam⸗ menfaſſung aller Beſtimmungen für ſämtliche Verſicherungszweige in einem Buche mit zirka 1800 Paragraphen darſtellt. Eine Ver⸗ ſchmelzung ſämtlicher Verſicherungszweige hat auch bei der Neu⸗ regelung der Beſtimmungen nicht erfolgen können, da die Nach⸗ teile einer ſolchen immer noch die Vorteile überwiegen. Der Refe⸗ rent, Herr Syndikus Kehm, wie die ſämtlichen Diskuſſions⸗ redner ſprachen ſich entſchieden gegen die geplanten Verſicherungs⸗ ämter aus, die wieder eine weitere Verteuerung des ohnehin ſchon koſtſpieligen Verwaltungapparates der Verſicherungsgeſetz⸗ gebung bedeuten, ebenſo gegen die Beſtimmungen, welche eine Ein⸗ ſchränkung der Betriebskrankenkaſſen zur Folge haben. Von ver⸗ ſchiedenen Seiten wurde auf die leichtere Kontrolle dieſer Kaſſe hingewieſen und ihre Bedeutung als Vermittler des ſozialen Frie⸗ dens zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Laeis⸗Zweibrücken hält den neuen Entwurf wieder für eine Verbeugung vor den Ar⸗ beitern. Mit der Verſicherungsgeſetzgebung müßte endlich einmal Halt gemacht werden. Die Kammer beſchloß, im Sinne der Red⸗ ner vorſtellig zu werden, namentlich ſoll es auch ferner geſtattet ſein, daß auch Betriebe mit einer geringen Zahl von Arbeitern Betriebskrankenkaſſen einrichten können. Die Kammer beſchloß ferner den Beitritt als korporatives Mitglied zum Hanſa⸗ bund. In Ludwigshafen, Kaiſerslautern und Frankenthal haben ſich bereits Ortsgruppen gebildet und den Gremien wird dringend empfohlen, auf die Bildung weiterer Ortsgruppen bedacht zu ſein. Sämtriche Ortsgruppen ſollen in einem Provpinzialverband für die Pfals vereinigt werden, der dem Hauptbund in Berlin unter⸗ ſtellt wird. Die Kammer ſprach ſich ferner auf eine ergangene Rundfrage dohin aus, daß auch die Gremien zur Ausſtellung von Urſprungszeugniſſen berechtigt ſein ſollen, eine Befugnis, die ſeit⸗ her nur den Handelskammern zuſtand. Die Mehrheit der Gre⸗ mien, insgeſamt 10 von 18, hat ſich für die Erhaltung dieſer Be⸗ fugnis ausgeſprochen. Sechs Gremien haben die ergangene An⸗ frage unbeantwortet gelaſſen. In den bairiſchen Beſtimmungen über den Verkauf von Wildpret fehlte ſeither ein Paſſus, der den Verkauf von Wildpret aus Kühlhäuſern während der Hegezeit geſtattet. Die Kammer ſchließt ſich der Erklärung der übrigen Kammern an, welche die Notwendigkeit auf Einführung einer ſol⸗ chen Beſtimmung anerkennt. Der Vorſitzende ſprach in der Frage dr Ausgeſtaltung des Pfälziſchen Kurs buches ſeine Befriedigung aus, daß man nun endlich den Wünſchen des Pu⸗ blikums in dieſer Richtung entgegengekommen ſei. Es gab ſich je⸗ doch eine allgemeine Mißſtimmung kund über den Bureaukratis⸗ mus, welcher ſich ſeit der Verſtaatlichung der Pfalzbahnen in der Verwaltung eingeniſtet hat, namentlich über die Abfertigung im Güterverkehr. Kurz vor 1 Uhr ſchloß der Vorſitzende die Sitzung. Jolkswirtschalt. Beiratsſitzung des Kohlenſyndikats. In der Veiratsſitzung des Kohlenſyndikats wurden die Um⸗ lagen für das vierte Vierteljahr 1909 in der bisherigen Höhe für Kohlen auf 9 Prozent für Koks auf 8 Prozent und für Briketets auf 5 Prozent feſtgeſetzt. Der im vorigen Februar eingeſetzte Ausſchuß zur Prüfung des Verhältniſſes des Kohlen⸗ ſyndikats zu den Kohlen⸗Handelsgeſellſchaften hat ſeine Aufgabe beendet. Der von ihm erſtattete Bericht ſchließt damit, daß die Kohkenhandelsgeſellſchaften ſich zum Vorteil des Syndikats, wie der Abmehmer bewährt haben und daß es ſich empfehle, dieſe Form des Weiterverkaufs auch für die Zukunft beizubehalten und weiter auszugeſtalten. Der Bericht erblärt es für ſelbſtwerſtändlich, daß der Vorſtand des Syndikats die Geſchäfts⸗ Handhabung der Kohlenhandelsgeſellſchaften nach wie vor einer ſtrengen Kontrolle unterſtellt, damit etwaige Auswüchſe ſofort be⸗ ſeitigt werden können. Die ſich daran anſchließende Zechen⸗ beſitzerverſammkung erklärte die nachträgliche Geneh⸗ migung für die vom Vorſtande für Oktober in Anſpruch genom⸗ menen Beteiligungsanteile an Kohlen, Koks und Briketts und ſetzte die Beteiligungsanteile für November und Dezember für Kohlen auf 80 Prozent(wie bisher), für Koks auf 65 Prozent(bisher 60 Prozent) und für Briketts auf 80 Prozent(wie bisher) feſt. Sodann erſtattete der Vorſtand den üblichen Bericht, dem wir u. g. folgendes entnehmen: Die ſich unverkennbar vollziehende Beſſerung der allgemeinen Wirtſchaftslage hat auf den Verlauf des Abſatzgeſchäftes im dritten Vierteljahre des laufenden Jahres einen weſentlichen Einfluß noch nicht gehabt. Immerhin iſt eine kleine Zunahme der Abrufe feſtzuſtellen und die Annahme dürfte Hevechtigt erſcheinen, daß die rückläufige Bewegung überwunden iſt. Wenn trohdem das Ergebnis des dritten Vierteljahres bezüglich des Kohlen⸗ und Brikettabſatzes noch hinter dem zweiten Viertel⸗ jahre zurückgeblieben iſt, ſo iſt dieſe Erſcheinung ausſchließlich auf die Beeinträchtigung zurückzuführen, die der Umſchlagsverkehr in den Rhein⸗ und Ruhrhäfen im Auguſt und September erfahren Der dadurch hervorgerufene Ausfall beläuft ſich gegen den Monat Jult im Auguſt auf 186 268 Tonnen und im September urf 275 507 Tonnen. Infolgedeſſen hat ſich der Kohlenabſatz in den beiden letzten Monaten äußerſt ſchwierig geſtaltet, ins⸗ beſondere herrſcht im Feinkohlenabſatz Mangel, ſodaß ein Teil der abgenommenen Mengen auf Lager bleiben mußte. Eine berhältnismäßig befriedigende Entwickelung iſt bei dem Koksabſatz zu verzeichnen, obgleich für die Hochofenkoks mit Wirkung vom 1. Oktober beſchloſſene Preisermäßigung die Verbraucher ver⸗ anlaßt hat, ihre Bezüge in den letzten Monaten tunlichſt einzu⸗ ſchränken, andererſeits hat der gute Abſatz in Preß⸗ und Sieb⸗ koks für Hausbrandzwecke zu der Steigerung des Koksverſands beigetragen. Angeſichts der günſtigen Verichte über die Be⸗ ſchäftigung der Hochofenwerke, wie auch der weiterverarbeitenden Werke darf eine weitere Steigerung des Koksabſatzes in Aus⸗ ſicht genommen werden. Der Brikett abſatz hat im September eine geringe Abſchwächung erfahren. Der getätigte Abſatz im britten Vierteljahre ſtellt ſich um 55 905 Tonnen höher, im arbeits⸗ täglichen Durchſchnitt dagegen um 99 Tonnen niedriger als im zweiten Vierteljahre. ** ˙*— M. Stromeyer, Lagerhausgeſellſchaft, Konſtanz. Die von einem Kölner Blatte verbreitete und auch von uns im geſtrigen Abendblatt daß die Firma Hugo Stinnes den Reichsſchatzſcheinen ſtärker vermindert haben als in den ent⸗ ſprechenden Tagen des Vorjahres. Bei den Dampfkeſſelwerken Wiedenfeld u. Co. m. b.., Duis⸗ burg, iſt der angeſtrebte Vergleich geſchettert und der Konkurs erklärt worden. .⸗G. Balcke, Tellering u. Co., Düſſeldorf. In der geſtrigen Hauptverſammlung, in der 2488 Stimmen vertreten waren, be⸗ mängelte ein Aktionär, daß der Aufſichtsrat ohne Zuſtimmung der Hauptverſammlung die weiteren Anteile der Firma Ernſt Tellering u. Co., G. m. b. H. in Immigrath, erworben habe und daß der Geſchäftsbericht keine Erläuterungen zu dieſem Er⸗ werb gebe. Die Verwaltung erklärte, daß die Beteiligung bei dieſer Firma eine Reihe von inneren Schwierigkeiten in ſich geborgen habe, und daß ſie glücklich ſei, nunmehr das Ende dieſer Schwierigkeiten und den Anfang für eine glückliche Entwicklung des Werkes gefunden zu haben. Die Schwierigkeiten hätten in der Hauptſache in der Perſonalfrage gelegen. Die Verwaltung könne jetzt das ganze Werk auf einer ſehr geſunden Grundlage aufrichten. Die Leitung werde nach Benrath und Hilden über⸗ geführt, ſo daß es einer beſonderen kaufmänniſchen Leitung in Immigrath nicht mehr bedürfe. Ebenſo ſolle die techniſche Ober⸗ leitung durch die Verwaltung in Benrath erfolgen. Die Ver⸗ ſammlung genehmigte hierauf den Abſchluß und ſetzte die ſofort zahlbare Dividende auf 6 Prozent feſt. Ein ausſcheidendes Auf⸗ ſichtsratsmitglied wurde wiedergewählt. H. Brünninghaus Söhne,.⸗G. Barmen. In der geſtrigen Hauptverſammlung wurde der Jahresbericht für 1908⸗09 vorge⸗ legt. Danach hat die Geſellſchaft einen Rohüberſchuß von Mark 680 671(i. V. 347 159.), ſowie einen Gewinn von 460 870 M. (133967.) erzielt. Es wurde beſchloſſen, den Gewinn, wie folgt, zu verteilen: für Abſchreibungen 50801 M.(36 597 Mi), geſetzliche Rücklage 19 259 M.(5000.), Rücklage 2 60 000 M. (o.), Dividende 6 Proz.(2,5 Proz.) unter Entnahme von 60 000 M. aus der Sonderrücklage), Vortrag 17673 M. Nach dem vorgelegten Bericht des Vorſtandes iſt die Geſellſchaft zur⸗ zeit befriedigend beſchäftigt. .⸗G. Brauerei Zirndorf, Nürnberg. Der Abſchluß der Aktiengeſellſchaft Brauerei Zirndorf ergibt nach M. 59 055 lim Vorj. M. 58 510) Abſchreibungen M. 92 481(M. 94 814) Rein⸗ gewinn, woraus wieder auf die Vorzugsaktien 7 Prozent, auf die Stammaktien 5 Prozent Dividende verteilt, 10000 M. lim Vorj. 12000.) der Sonderrücklage zugewieſen, 3048 M.(Mk. 3081) als Gewinnanteile gezahlt und 17433 M.(17 733.) vor⸗ getragen werden ſollen. Transatlantik.⸗G. Hamburg. Die in den letzten Tagen in Berlin wieder aufgenommenen Verhandlungen zwiſchen der Han⸗ delsvereinigung.⸗G. und dem Deppe Konzern wegen der Be⸗ teiligung der Hohenlohe⸗Gruppe an der Transatlantika.⸗G. in Hamburg ſind, ſuie verlautet, wieder reſultatlos verlaufen, da eine Zuſtimmung der deutſchen Linjen, von der die Handelsvereinigung ihre Teilnahme bekanntlich abhängig gemacht hat, wegen der Wei⸗ gerung des Herrn Menzel, die Weltkonkurrenzklauſel anzunehmen, nicht erziet werden konnte. Die Berliner Elektrizitätswerke ſchlagen nach Abſchreibungen von Mk. 4 024 077(i. V. Mk. 3 346 803) die Verteilung einer Dibvidende von 4½ Prozent auf Mk. 20 Millionen Vorzugs⸗ aktien und von 11 Prozent auf Mk. 31,5 Mill. Stammaktien (beides wie i..), ſowie von 4 Prozent auf Mk. 12,6 Mill. Stamm⸗ oltien(Ausgabe 1908) vor. Die Anſchlußbewegung habe diejenige des Vorjahres wieder übertroffen. Die Zahlungen an die Stadt Berlin beziffern ſich auf Mk. 4 808 086,98. In den erſten 3 Monaten des laufenden Geſchäftsjahres ſind ausſchließlich des Selbſtverbrauchs 84 620 451.⸗W.⸗Stunden, d. h. ein Mehr von 1402 582.⸗W.⸗Stunden gegen das Vorjahr nutzbar abgegeben worden. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Die Frankfurter Handelskammer und der Scheckſtempel. * Frankfurt, 22. Okt. Die Handelskammer hat unter dem 21. ds. Mts. beſchloſſen, daß beim Stempel im Scheckverkehr der Käufer dem Verkäufer den von dieſem verwendeten Scheck⸗ ſtempel zu erſetzen hat. Neues vom Dividendenmarkt. * Berlin, 23. Okt. Die Berliner.⸗G. für Eiſengießerei und Maſchinenfabrik(früher J. C. Freund u. Co.] in Charlottenburg ver⸗ teilt für das Geſchäftsjahr 1908/09 eine Dividende von 10 pCt. gegen 14 pCt. im Vorjahre. Vom Kaliſyndikat. * Berlin, 22. Okt. Im Kaliſyndikat wird zur Befriedigung des Wunſches der Kaligewerkſchaft Neu Stakfort, daß die kurzfriſtige Kündigungsfriſt im Syndikatsvertrag beſtehen bleiben ſoll, lt.„Frkf. Ztg. derzeit ein Ausgleichsvertrag diskutiert, wo⸗ nach die Gewerkſchaft Helodͤburg ſich privatvertraglich gegenüber der Gewerkſchaft Neu⸗Staßfurt verpflichten würde, ein Kündigungsvor⸗ gehen des letzteren mit ſeiner Quote zu unterſtützen. Durch Vereini⸗ gung der beiden Stimmen würde dann das ußtige 1 Fünfzehntel der geſamten Quote gegeben ſein, mit dem auf Grund des exiſtierenden „Vertrages mit zweimonatlicher Friſt gekündigt werden kann. Es würde alſo, falls dieſe Propoſition zuſtande kommt, wenigſtens die kleine Verlängerung der Kündigungsfriſt von 6 auf 8 Wochen er⸗ reicht ſein. Lederſabrik Eyck u. Straſſer. * Berlin, 22. Okt. Die Generalverſammlung der Obligatio⸗ nären der Lederfabrik Eyck u. Straſſer in Konkurs, in der 384 000% Obligationen vertreten waren, beſtätigt lt.„Irkf. Ztg.“ die früher wegen eines Formfehlers bemängelte Wahl des Rechtsanwalts Emil Jakoby als Gläubigervertreter der Aktionäre. Vertagte Geſellſchafterverſammlung. m. Bochum, 22. Okt. Hier trat heute mittag die Geſell⸗ ſchafterverſammlung des Zementſyndikates zuſammen, in der die Frage der Faſtſetzung der Kampfpreiſe gegenüber dem belgiſchen Wettbewerb und den außenſtehenden Werken zur Entſcheidung kommen ſoll. Wie der„Köln. Ztg.“ mitgeteilt wird, erwartet man i allen Kveiſen der Shndikatsmitglieder, daß in der heutigen Verſammlung die Mehrheit ſich der Anſicht des Vorſtandes an⸗ ſchließt. * Boch um, 22. Okt. Die heutige Geſellſchafterverſammlung des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Zementſyndikats, die über die Verkaufspreiſe pro 1910 Beſchluß faſſen ſollte, wurde lt.„Frkf. Ztg.“ auf den 19. Okt. vertagt. Günſtige Wirkung der Baukrate⸗Erhöhung der Bauk von Eugland. * Zondon, 2. Okt. Infolge des hohen Newyorker Sterling⸗ kurſes wurde die Bank von England angefragt, ob ſie gegen ameri⸗ kaniſche Goldverſchiffungen hierher Vorſchüſſe zu 3 pCt. gewähre, was ſie jedoch ablehnte. Immerhin werden[t.„Frkf, Ztg.“ Gold⸗ ſendungen von drüben erwartet. Andrerſeits ſcheint eine Gold⸗ beſtellung von einer Viertelmillion von der Türkei wieder aunulliert worden zu ſein. Die Banukrate⸗Erhöhung ſcheint demnach die er⸗ wünſchte Wirkung auszuüben auch hinſichtlich der Eindämmung e⸗ Spekulation. Die allgemeine Situation wird als zuverſichtlich trachtet. 5 5 Bankgründung in Antwerpen. 2. Olt.(Priv. Tel.) Unter Einſchluß der Ant⸗ Cardon u. Co. und de Terwangne, welche in ihr in Antwerpen mit Unterſtützung engliſcher ſem Aktienkapital von 25 Mill. ge“ begründet werden, 3 0% Ronte„98 97 98.62 Spanier 94.50 95,20 Türk. Looſe 199— 198 50 5. Seite. Vom amerikaniſchen Eiſenmarkt. London, 22. Okt. Nach dem Bericht des Iron Monger aus Philadelphia vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt iſt Siſen und Stahl für prompt und Termin ſtark gefragt. Der Verkehr in Hütteneiſen iſt ruhiger, doch ſind die Preiſe durchweg b hauptet. Baſiſches Eiſen iſt feſt und wird für das 1. Quaxtal 1910 5 18½% Dollar in größeren Poſten gehandelt. Der Verkehr in fübliche Eiſen iſt ziemlich belebter die Hütten behaupten anſcheinend die neu⸗ lichen Preisaufſchläge. Die Poſition für fertig Matertal weiter feſt. Die Kurſe ſind ziemlich umfangreich. Von einzelnen Blechwerken werden jetzt kleinere Abſchlüſſe für das 1. Quartal 1910 zu 1,75 bis 1,80 pCt. getätigt. Knüppel feſt. *** Mannheimer Effektenbörſe. vom 22 Oktober.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe war ſehr ſtill. Gefragt blieben: Brau Sinner⸗Aktien zu 250 Prozent, Mannheimer Dampfſchleppſch fahrts⸗Aktien zu 63 Prozent und Mannheimer Verſicherungs⸗Aktie zu 565 M. pro Stück. Obligationen. 4i½% Bad..⸗G. f. Ahſchiff. u. Seetransport 100. 11½% o% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 102.7 4½0% BadAnil. u. Sodafbr. Serie B 102 1% Br. Kleinlein, Heidlbg.0 50% Bütrg. Brauhaus, Bonn 10 4% Herernmüßhle Genz li% o, annb. Dampf⸗ Pfandbriefe. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 „„ verſchied. %½%„„ Kommunal Städte⸗Anlehen. 31½% Freiburg i. B. 92.25 G 3½ d% Heidelbg. v. J. 1903 93.50 4% Karlsruhe v. J. 1907101.—6 4% Karlsruhe v. J. 1896 87.— B 99 80 5 91.40 57 92.— bz 3½0½ Lahr v. J. 1902 93.— G& ſchlebpechtffahrts⸗Geſ 3½% Ludwigshafen 101.—6 1e%, Mannt Vagechas⸗ 40%,„ v. 1906 101.— B Feſellſchaft 99 92.— b½½% Oberrb. Glektrizitäts⸗ 4% Mannh. Obng. 1908 100.25 G] werke, Tarlsruhe „ 1901 101.— 4½% Pfälz. Ebamotte n. „ 1885 15 5 55 e.(. Giſenb. 101.5 %„1395 93.50 B4 6Scucker Hüllgg 10 310„„ 1808 92.5.4½% Ruſſ..ec Zellſtofff 9 10* 1904 92.500 Weeen bei Pernau in 100 31 1 0 3 50˙ Lipla % boe z0l 808 z beng rehae 40 5 13907 101.20G6.⸗G. in Speyer 25%½ Speyrer Zisgelwerke 91—0 —.— 0„ 3½% Pirmaſens unk. 1905 %% Wiesloch v. F. 1905 Induſtrie⸗Obligation. 4% /% Akt.⸗Gen.. Seilindu⸗ 4½% Siidd. Drahtinduſtr. 9. %% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Vorms 4¼ Zellſtoffabrik Waldhof 10 itrie rückz. 105 5% 102.— 8 „ Aktien. anken. Brief Geld Brief 55 Badiſche Bank 185d Trausport Gewrbk. Sveyers0%—.——. Verſicherung. Pfalz. Bant 101.5, B..⸗G. Röſch. Seetr. Pfälz. Hyv.⸗Bank—. 191 25 Mannh. Dampfſchl. Pf. Sp⸗ u. Cdb. Landau—.— 139.5 Lagerhaus—. Ne 88 Fralkona, Rück⸗ und 89.50— —.— 8 Mhein. 138.50 133 Waipe ˖„Ban— 193.⸗G. vm. Sid. Bank 111 8 Bad. Rück⸗ u. Mitv. 990.— 98 Fr. Trp.⸗„ Unf. u. Gl.⸗ Chem. Induſtrie. Verſ.⸗Geſ.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—— 430—Bad. Aſſecurramz——— neu—.———Continental. Verſich.—.— 522 Mannh. Verſicherung—.— 565. Verein chem. Fabriken Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 620.— Verein D. Oelfabriken 5Württ. Tranp.⸗Verſ.—.— 490. Weſt..⸗W. Stamm 204.——.— Iuburie. „ Vorzug 103.———.⸗G. f. Seilinduſtrie 134 Chem. Fab. Boldenbg.— 199 * Brauereien. Dingler'ſche Mſchfbr. 145 Bad. Brauere.——maillirfbr. Kirrweil.— Binger Aktienbierbr.—.——.—[Smaillw. Maikammec— — 237.— Eitlinger Sptunerei— Eichbaum⸗Brauerei—.— 103.—Hütteuh. Spinnerei 85 Elefbr. Rühl, Worms— 82—Hedd. Ku. u. Südd. Kh. 1 Gamers Br. Freibg. 96.——.— KNarlsr. Maſchinendau Kleinlein Heidelberg 182.——.—Nähmfbr. Haid u. Neu Homb. Meſſerſchmitt 35.— Koſth. Cell. u. Papierf. Ludwigsh. Brauerei—.— 220—Mannb. Gum. u. Asb. Mannh. Aktienbr. 124——.— Naſchinen. Badenia Pfalbr. Geiſel, Mohr Oberr9. Elektrtzität Brauerei Sinnec—.— 250—[Pi. Nähm. u. Fahrradſ.— Br. Schrödl, Heldibg.—.— 170—[Portl.⸗Zement Holbg. 159 „Schwartz, Speyer R9. Schuckerl⸗Geſ. 11775 „ S. Weltz, Speyer—.———Südd. Draht⸗Juduſt.—. „ z. Storch., Speyer Verein Freib. Ziegelw. 120.— Br. Werger, Worms„ Spihrrr:: 8 Wormſ. Br. v. Oerige—.— 72. Pürzmühle Neuſtadt— Pf. Preßh.⸗u. Sptfabr. Zellſtoffabr. Waldgof 30 Zuckerfbr, Waghäuſel 145.— Zuckerraff. Wiaunb. Von Montag den 5. Oktober ab gelangen M. 35 900 ker Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannhei Las 35 000, zum Handel und zur Notierung. BVerliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anze Berlin, 22. Okt. Fondsbörſe. Wider Erwarten Diskonterhöhung der Bank von England an der Newyorker Bö zu kener Verflauung geführt; vielmehr blieb der Kursſta behauptet. Der Hinweis im geſtrigen Bericht des Koh⸗ auf die ſich unverkennbar vollziehende Beſſerung der a Wirtſchaftsverhältniſſe und die Erhöhung der Beteiligun in Kols trugen dazu bei, daß auf dem Montanmarkt umfan Rückkäufe vorgenommen wurden. Die erſten Kurſe ſtell daher für die führenden Hüttenaktien um 2 bis 3 Proz. hö die geſtern ſtark gedrückten Schlußkurſe. Harpener Aktie nen ſogar Prozent. Beſonderem Intereſſe begegnete meine Elektrizitäts⸗ und Schuckert⸗Aktien, die um.90 bez Proz. ſich höher ſtellten. Auf dem Bankenmarkt hielten Beſſerungen unter einem Prozent. Von Bahnen zeichn beſonders amerikaniſche Werte, die geſtern beſonders unter gaben litten, heute durch Feſtigkeit aus und erfuhren durch eine Beſſerung. In der dritten Börſenſtunde Tendenz feſt bei lebhaftere ſchäft in Deutſche Bank⸗, Phönix⸗ und Allgemeinen Elek Aktien, die ſich beträchtlich höher ſtellten. Induſtriewer Kaſſamarktes gut gehalten; jedoch Zement⸗Aktien niedr Berl in, 22. Okt.(Anfangs⸗Kurſe.) Durl. Hof vm. Hagen —.— —9 Kreditaktien 208.30 207.50 Laurahütte Disc.⸗Kommandit 197.90 190.90] Phönix e—. 159.10 Harpener ombarden 5 Bochumer 252.— 251.40] Lend. ſehr feſt Pariſer Paris, 22. Okt. Anfangskurſe. Banque Ottomane 737.— 737.— Rio Zintosꝛ 1935 1 20, 249.10. veichiſche Banken. den weiteren Verlauf. beſonderen Geſchäf der Frankfurter Gasgeſellſchaft 9 bezahlt Geld. Kreditaktien 207.30, Diskonto⸗Kommanditanteile 197 à 197.25 a Dresdner 159.40, Staatsbahn 159.40, Lombarden 23.70, Balti⸗ more⸗Ohio 116,25, Ediſon 246 a 248.50, Deutſche Bank 247.50 a Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Oist.⸗B. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Dutſchaftat. Ban D Fffekten⸗Baut Disconto⸗omm. Drasdener Bauk ſrankf. Hop.⸗Ban! Hyp.⸗Ereditv. Nationalbauk 180.— 180 117.— 1186.10 137.10 183 70 247.50 47 30 149.— 149— 107.— 106 60 197.50 197— 159.80 159,40 203 50 208.75 150.20 160.20 128,. 127.— Kohlenſyndikats. Auf dem Gebiete des Kaſſa⸗Induſtriemarktes war die Tendenz ungleichmäßig. Von den Bankaktien gingen die führenden Werte zu höherem Kurſe um. In Bahnen war das Geſchäf fahrtsaktien wenig beachtet Dieſes war auch ausſchlaggebend für Die Kurſe konnten ſich behaupten, ohne tsverkehr zu entwickeln. Bezugsrecht auf Aktien Es Ruhiger Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schlußkurſe. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Wechſel. 22 Amſterdam ſunz 168.55 168.55 Check Paris 81 225 81.175 algien„ 30.916 80 90[Paris kur] 81.175 8115 Tallen 80.70 80.725 Schweiz. Plätze„ 81 095 81 975 Vbeck London 20.462 20.472 Wien„ 84.960 85 966 London 20.425 20.427 Napoleonsd'or 16. 2 1a 22 85 lang——— Privatdiskonto 4% 415 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Babiſche Bant 185.40 185.50J Oeſter:⸗Ung Bau' 127.— 17,20 U. Matallb. 121.50 11 59 Oeſt. Länderb ak 123.90 123.10 Kredit⸗Anſtalt Piägniſche Bank Pfälz. Hyv.⸗Bank Preuß. Hypothelnb. Deutſche keichsbk. Rbein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Bankver. Südd. Baunk Nhm. Viener Baulver. Südd. Diskont Zank Outomane t ſtill. Schiff⸗ lagen öſter⸗ notierten 208.20 207 80 101 50 101.50 194 50 194.70 121 80 121 80 149 50 149 80 138.40 28 40 190.— 196— 145.10 44.— eeeee 188˙10—— 118.90 113.90 Frankfurt a.., 22. Okt. Kreditaktien 207.40 Reonto⸗ Commandit 197.30, Darmſtädter 187.—, Dresdner Ban! 159 40 Han⸗ delsgeſellſchaft 180.—, Deutſche Bank 347.30 Staatsbadn 160 10, Lombarden 23.70, Bochumer 251.—, Gelſenkischen 211 60, Laurabiltte 193.—, Ungarn 9450 Tendenz: Nachbörſe. Kredilaktten 297.40, Staatsbahn 159.40, Lom barden 23.70. *** Biehmarkt in Maunheim vom 21. Oklobez. Amtlicher Be⸗ richt der Direltion.) Es wurde bezahlt für 50. Ko Schlachtgewicht: 314 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Sauglälber 90.00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Sangtälber 85—00., e) ges ringe Saugkälber 80—00., 8) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 35 Schaſe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00.,) ältere Maſthammel 70—00., mäßig genährie Hammel und Schaſe(Morzſegafe) 65—00 M. 1271 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deron kreuzungen im Alter bis zu 1/ Jadren 78—00., b) fleiſchige 77—00., o) gering entwickelte 00—00., 4) Sauen und Sber 70—72 M. Es wurden bezahlt für das Stück: o00 Luguspferde: 0500—0000., 73 Arbeitsyferde: 000—0000., 000 Pferde zum Schla ch⸗ ten: 00 000., 000 Zucht⸗ aud Kugzvieg: 000—000 Wt. o Stüct Maſtyteh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000—00 Pe., 276 Ferkel:.00—16.00., 8 Ziege n. 12—25 lk., 0 Zict⸗ le en:—0., OLammer: 00—00. Zufammen 1904 Stück. wurden von Holland 207 Stück geſchlachtete Schweine eingefüßrt. Handel mit Kälber mittelmäßig, mit Schweine ſch'oppend, mit Ferkel lebhaft. * Aberſeeiſche Schiffahrts⸗elegramme. (Drahtbericht der White Star Line am 13. Okt. vo Disconto⸗Commandit 197.—, Southampton, 19. Okt. Southampton.) Der Schnelldampfer„Adrfatic“ New⸗Mork ab, iſt beute mittag hier angetkommen. Now⸗Hork, 20. Okt.(Dragtdericht der, Wiite Star Line Southampton.) Der Ochnelldampfer„Oceanic“ am 13. Okt, von Southampton ab iſt bente mittag hier angekommen. New⸗Dort, 19. Okt.(Dragtbericht der Red Star Line, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 9. Okt. von Antwerpen ab. 147.— 147.— iſt heute hier augetommen. 15 2 5 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 22. Oktober. Berlin, 22. Okt.(Schlußturſe.) 22. aatspapiere. A. f New⸗Hort, 20. Okt.(Dragtbericht der do(ins⸗ Antestszasine Wechſel London 20.40 20.47 Reichsbank 149 10 149 80 Staatspapiere. A. Deutſche. Rotterdam). Der Dampfer„Ryndam“, am 9. Okt. von Rotterdam Wechſel Paris 81.20 81.125 Rhein. Freditbank 138.10 138.10 N 21. 22. 21 22 ad, i deute hier anzekommen 4% Aeichsanl. 93 102.10 102.— Ruſenbant 158 70 158.20 17 102.15l1 Mh. Stadt⸗A. 1908-——.— Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach 903—.——.— Schaaffh. Bankv. 145 30 144 60 5 1909 1909—.——— u. Bärenklau Nachf., Mannhei 5 i ·*, Reich anl. 93.0 93.20 Staatsbahn 5 93 60 92.5 U„ 1905—.— 01.50 Hauptbahnhof JJJV%%%%VCCC0 0,%„ 1909—— ombdarden 23 90 23.80 3 5„ 199—-——[B. Ausländiſche. 8 15 5 ee 88 0 88 4% Baltimoce u. Oßio 116.20 116.—„ 82.00 as öoſs Arg Wolvebasr.— 87.5 ee 4% Gonjols 102.10 102.— Canada Pacine 185 40 13580 pr. fönf. St. Anl. 102.15 102.120% Chineſen 1593 102.— 102.30 ab Bremerhapen von 17. Okebr. bis 24. Oktbr. 1909: Kronptin 8 4%„ 1909———.— Hamburg Packet 180— 129.10[4 do. 55.1909„ 805 99.— 98.75 Wiee am 19. O t nach New⸗Nork über outhampton⸗Ebei⸗bourg. 98.40 93.10] Nordd. vloyo 101 10 100.60 3% 92.45 93.40ſ1½ Jabaner 9490 94.900 e Ge nach Oſtaſtien„Ehemnis“ am 21. Oktbr. 3½%%„1908—.——— Bochumer 249 70 250 0%„ JJJ!. Okt. nach New⸗Hork über 39 0 83 40 88 40] Deutſch⸗Luxembg. 210.20 211.20 5 83.60 88 5003 Nerikaner innere 65 80 65.80 herbourg,„Halle“ am 23. Ok, nach Braſilien. 4% Bad. v. 1901 101 25 101.0 Dortmnuder 85.90 86— Jbadiſche St.⸗A. 901 100.80 100.80J Bulgaren—.——.— Telegraphiſche SchiffahrtsNachrichten des Norddeutſchen Lloyd. 40%„ 1908/9 101.50 10170 Gelſenkirchner 211.50 211 204„1908/09 101.60 101 503¼ italien. Rente—.——.— Bremen. IzM„ conv.———.— Harpener 205 70 205— 4% bad. St.⸗Olabg)fl 97 97.500½ Oeſt. Silberrente 98.30.4) 20. Oktober. D.„Prinz Ludwig“ angekommen Genua; D. Laurahütte 193 50 198 50 3%„. 93 55 93 50/4¼½„ Papierrent.———.—„Goeben! paſſiert Borkum Riff; D. Sehdlitz“ abgefahren Sout⸗ 5 5 e Bayern 92990 92 75 Phönix 208.80 208 603%„„ 1900 93 30 93.— Oeſterr. Goldreute).— 49.05] hampton; D.„Sigmaringen“ angekommen Antwerpen; D.„Olden⸗ 3% Heſſen—— 93[Weſteregeln 200— 200.— 34„ 1904 93.20 92.802 Vortug. Serie“ 6125 61.20[ burg“ angekommen Corung: D„Kaiſer Wilhelm II angekomm 4% Heſſen 81.20 89,30 Allg. Elektr.⸗G 590 245.— 5 1907 932—. 3 III 64.10 95 en 9 eſ. 245 90 245. 0 0 64.10 64.50] Newyor Kaiſer Wilhelm der Große“ abgefahrer 8% Sachſen 82.70 82.70 Anilin 45190 431.9) Abayr..⸗B...1916 102 30 102.20ſ4½h neue Ruſſen 1955 99.— 89.— Wittenberg“ Newhorkz D. Schleſten a e e 1905 95.10 95½10 Treptow 345.30 340.— 185 1 0 0 102.40%1 Ruſſen von 1880 89.30 89.80 Buenos Aires; d Aachen“ Santos. Italiener—.—— Brown Boveri 181.50 181.20[ do. u. Allg.Anl. 92.30 92.85/4 ſpan. ausl. Rente— 4% Nuff. Anl. 1902 88 0 88 40 Chem. Albert 460 20 458.208. do.(.Obl. 88.8) 83.104 Türten von 1003 67.80 88.70„Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ 905 Bagdadbahn 87 10 87— D. Steinzeugwerte 41.50 231 50 107.50 100.4%„ Hunif. 9450 9440 brein, Mannhbeim, Telephon 180, Hanſa-Oaus D 1, 7/8. eſter. Kreditaktien 207 70 207 20 Elberf. Farben 455.— 455 60 4%„ 969 92.25 Ung r. Goldrente 94.50 94 50* Derl. Handels⸗Heſ. 179,0 179 40 Celluloſe moſtheim 21220 211.204 pelen von 1903 10170 101.50%„ Kroneurente 9180 91.65 2 8 4 Dannn Wang 4 16/20 Rürtgerswerken 17⸗.— 179.—5 La 80 80 80.800Berzinsliche Voſe. Marx& Goldschmidt, Mannheim Deutſch⸗Aſiat. Bank 149 J0 14750] Tonwaren Wiesloch 103.50 103.— Sachſen ds— 82.903 Oeſterreichiſche860 167.— 167.— Teleramm⸗Adreſf Fernſ 5 Daiſche Bant 217.20 24750] Wf. Draht. L1ngend. 222— 220 20 4 Mh. Stadt⸗M. 1907—.—. kürtiſche e eeeee eee eee ee ee Dise.⸗Kom nandit 106 30 19.60 Zellloff Walvhof 804 5 396 20 1 f 15 1 Proviftonskrett Bresbner Bank 159.— 159 30 8 Aktien induſtrieller Unternehmungen.—— Privatdiskont 4¼% 8050 e0 7100 195 Irkf. 220.—218.— Wir ſind als Selbſtkontrahenten der, Kaufer 155— add. Immobil.⸗Geſ. 100.20 100.20/Vedermerk. 51. Ingbert 61— 61.— käufe W. Berlin, 22 Okt.(Telegr.) Nachbörſe. Eichbaum Manuheim 104—.—Spicharz Leder ——.—Spicharz Leder derke 12430124.30 unter Vorbehalt: Kredit⸗Aktien 207.70 207 30J Staatsbahn—. 15960] Möb. Aktien⸗Brauerei 124.—124.— Sd cer e 161.50 161.50— Diskonto Komm. 196.10 7 40 JLombarden 23.70 28 40 199 8 Zweibrücken.—— Adlerfabrradw. Klever 384— 380 50 — Weltzz. Sonne, Speyer—.——.— Maſchinenfbr. Hlpert 82— 82. 25 Londoner Effektenbörſe. Gementwerk Heidelbg. 157 40 156.75] Maſchinenfb. Badenia 196— 198.— 920 e e 92 H. 100 9 11 ſ Cementfabr. Karlitadt 147.— 14 40 Därrk: 334— 832— Atlas⸗Lebensverſie erungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen 5e. 320 M. 810 22. Okt. nlades e der Effettenbörſe. Badiſche Anilinfabrik 431 25432 8 Naſchtgen. Gritzner Badiſche Feuerverſicherungs⸗Banl 5 M. 240— 8% Conſols 82/ 821¼ Moddersfontein 18— 13— Ci. Fabcit Griesheim 248.50 247 25 MNaſ.- Armatf. Klein 111.80 111.80 Baumwollſpinneref Speyer Stamm⸗Aktien 5 56 4 Reichs anleihe 82% 82/ Premier 9%“% Farbwerke Höchel 445.50 446. Pf. NRäm.⸗u. Fahrradf 5„ Vorzugs⸗Aktien—— 98 2 Argentinier 8 87— Randmines 90% 9% Ver. chem. Fabrit Nö. 321—821.— Gebr. Tayſer 132— 132. 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Meridionalbahn 138.— 187.— Stohlwer annheim— 11⁰ Marknoten 117.57117.57 Arpine Montan 781550 731.—] Den.⸗Und. Staatsbv 159 70 159.40 ˖ Südd te, Y Narknoten 8 95 Baltimore und Ohio 116 70 116.20 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannderm 110 8 Wechſel Paris 95.48 95.48] Tend.: willig. Oeſt. Südbahn Lomb. 28.90 23.70 alSüddeutſche Kabel, Mannheim Genußſcheine— M. 135 ſen kt. Nachm..50 Uhr. 8 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 115— en er Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Unionbrauerei Karlsruhe 58— Kredilaktien 661.50 659 50J Buſchtehrad. B. 980.70 976.— 5 ˖ ſellſchaf ˖ Begeteichlngarn 1770 1770. Oeſterr. Papierrente 97.90 69.90 4% Frt. Pyp.-Mfpb. 100— 100—4e% Preuß Pfandb.⸗ dita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaſt, Mannheim— M. 420 „ Silberrente 98.10 98.10 4e% F. K. B. fdbr.O 100.70 100 70 Bank enk. 1919 101.— 101.— Wale Raſtatt— 90 Unionbank 576.—575— Goldre tt.45 116.25 4% 100 100—les Pr. Pfdb. unt. 15 100 20 100.20 Valdhof, Jagngelelſchaf. au„Goldre tte 116.45 116.25 100.10 109 Pr. Pf Immo biliengeſellſchaft— 120 ifr Unger. Kredit. 773.— 710.— Ungar. Goldrente 113.— 112.50] 4% Pf. Oyp B. fdb. 19790 eeee 17 10 40 100 40 Zuckerfabrik Frantenthal 55 265 Wiener Vankverein 539.— 539.—]„ Kronenrente 91.85 91.715 dee, f. VVVVV 5 Länderbaut 42— 490.— Wch. Frankf. oiſta 117.57 117.62] 3J.“Je Pr. Bod.⸗Av. FJII! 8 05 Loſe 5 e 5 11 15 2990 99.80 99.803/——————ĩäĩjj ine 34.— 781.— Pari 95.48 95.5 0 7 Heing.„ ich: Tabakaktien i Amſterd., 199.30 199.30 unk. 00 99.80 99 80 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk., 8 Verantw ortlich: dwestbahn en„ 10 eee Hyp.⸗Bfd.⸗Kom⸗ Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: Elbtalbadn— Matkroten 117.57 117.60 un, 10 100.10 100 10] Obl. unkündb. 12 9450 4 50 für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann: Slaals bahn 746.70 7452 Ultime⸗Noten 117.57 117.60] 4%„ Pfdbr..Og 4% RH. H. B. Pfb. 2 93.90 99 80 für Lokales, Proovinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. 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So⸗ wohl auf den Fahrten nach Mannheim, wie nach Koblenz und Gießen war das Luftſchiff immer wieder abends in ſeiner Halle auf der„Jla“ ſicher geborgen. Während der großen Fahrt trat zum erſten male an das Luftſchiff die Notwendigkeit heran, für mehrere Näſchte dieſes ſicheren Schutzes zu entbehren. Vielfach hatte man dem unſtarren Parſevalballon mit ſeiner tiefliegenden Gondel überhaupt die Fähigkeit abgeſprochen, ſich auf freiem Felde ſicher verankern zu laſſen und im Freien ohne ſchützende Halle übernachten zu können. Dieſe Anſicht iſt durch die Erfahrungen der großen Fahrt glänzend widerlegt worden. Vier Nächte hat das Luftſchiff auf dieſer Fahrt im Freien verbracht und die Verankerung hat ſich als zuverläſſig be⸗ wieſen und durchaus bewährt. Sowohl die Gondel, wie der Kopf des Ballons waren durch ein Syſtem von Drahtſeilen feſt und ſicher mit der Verankerung verbunden. Wie bekannt, war die Ueberfahrt von unt. Nr. 19827 an die Exved. 8979 Engelte, O 2. 27. Noſa Schnabel, Bellenur. 28(Lindenhol.) 1882, obl. Zimmer zu verm. Fräul⸗ 198 1 F„ Wobnuna z. v. 198041 evorzmgt. 11 55—— freiwillige zweiſtündige Aufenthalt des Ballons wurde ſelbſtredend dazu benutzt, alle ſeine Teile eingehend zu prüfen, ehe man, nachdem das Wetter ſich einigermaßen aufgeklärt hatte, die Fahrt nach Nürn⸗ berg fortſetzte. Die Unterſuchung des Ballons hatte nicht den ge⸗ ringſten Defekt ergeben. Als nach vollendeter Fahrt der Ballon wieder in ſeiner Frank⸗ furter Halle geborgen war, da iſt natürlich ſofort wiederum eine ge⸗ naue Durchmuſterung des Ballons in allen ſeinen Teilen vorgenom⸗ men worden, welche das glänzende Ergebnis zeitigte, daß der Ballon vollſtändig intakt die lange und vielfach ſtürmiſche Fahrt überſtanden hatte und ſofort wieder verwendungsbereit war. Sicher hat der Führer des Ballons, Oberleutnant Stelling, nicht ohne eine gewiſſe Sorge in dem Bewußtſein ſeiner Verantwortung die große Fahrt angetreten. Allein die 37 Fahrten, die er mit ſeinem Luftſchiff bereits von der„Jla“ ausgeführt hatte, darunter die größeren Fahrten nach Mannheim, Koblenz und Gießen, ſie hatten ihn nicht nur mit ſeinem Luftſchiff vertraut gemacht, ſondern in ihm auch die Ueberzeugung von der Güte und Voptrefflichkeit des⸗ ſelben gefeſtigt. Und der Parſeval 3 hat dem Glauben und dem Ver⸗ trauen ſeines Führers voll entſprochen. Mit berechtigter Befriedi⸗ gung darf Oberleutnant Stelling auf die ſtolze Fahrt Frankfurt am Main—Nürnberg—Augsburg—München—Stuttgart—Frankfurt a. M. zurückblicken und wohl verdient 5 die Anerkennung, die dem be⸗ währten Kommandanten von berufener Seite zuteil geworden iſt. Das neue, noch unerprobte Schiff bei Beginn der Ausſtellung trotz des ungünſtigen Wetters durch die Luft nach Frankfurt a. M. zu ſteuern, wäre leichtſinnig und vermeſſen geweſen. Jetzt iſt der„Par⸗ ſeval 3“ erprobt und bewährt. So wird er denn in den nächſten Tagen ——— *Steinen(A Lörrach), 20. Okt. Im benackbartben Höl h⸗ ſtein ſind geſtern morgen die Oekonomiegebäulichleiten des Päch⸗ ters Moſer abgebrannt. Das Feuer ſprang auch auf dis rechts umd links angebauten Arbeiterwohnhäuſer der Firma Merſard über, deren obere Stockwerke mit 10—12 Woßhnungem zeyſtört wur⸗ den. Als Enſlehungsurſache vermutet man zündung vor Oehmd. Der Schaden iſt ſehr groß, zumal ein 2 er nicht ver⸗ ſichert iſt. *Grießen(A. Waldshut), 20. Okt. Sonntag nacht iſt der ſogen. Mayerhof vollſtändig abgebrannt. Pfalz, Peſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 20. Okt. Heute feierte Herr Elias Bender, als Bureaugehilſe bei der Anilin⸗Fabrik beſchäftigt, ſein 251äöhriges Dienſtjubiläum. Seine Kollegen ſos wie das techniſche Perſonal feierten den Jubilar durch Ueber⸗ reichung von einem Regulator und einer ſehr wertvollen Salon⸗ lampe und Bargeld, das man im Kreiſe der Beamten geſammel: hatte. Bevor der Jubilar ſeine Tätigkeit heute morgen aufnahm, hatte man ſeine Arbeitsſtätte recht geſchmackvoll mit Blumen ge⸗ ſchmückt. Der freudig überraſchbe Jubilar daukte den Spendern in bewegten Worten. München nach Augsburg beſonders gefahrvoll durch den ſtarken Ge⸗Frankfurt a. M. nicht wieder per Achſe verlaſſen, ſondern durch die M it Nrüntast in 1 witterſturm, den der Ballon durchzumachen hatte. Auch die Nacht Zuft ſeinen Heimweg antreten. 9 5 e 0, rünſgh, 855 5 51 1 nach dieſem ſturmreichen Tage war bezüglich der Windverhältniſſe be⸗————H Mann war mit der Ablieferung bon Kartoffeln an der Ban ſonders ungünſtig. Es herrſchten andauernd ziemlich heftige, bhige ſchäftigt, als die Pſerde ſcheuten und davon raſten. Die Kartoffel Winde, die jedoch dem feſtverankerten Ballon nicht die geringſte Gefahr bereitet haben. Die Hülle des Parſevalballons, welche direkt die Gasfüllung umgibt, iſt bekauntlich durch keine Schutzhülle bedeckt und daher direkt allen Unbilden der Witterung ausgeſetzt. Auch dieſer Umſtand hat zu Bedenken gegen die Betriebsſicherheit und Dauerhaftigkeit des Par⸗ ſevalluftſchiffes Anlaß gegeben. Aber auch dieſe Bedenken müſſen gegenüber den Erfahrungen während der großen Fahrt verſtummen. Infolge der ſtarken feuchten Herbſtnebel war die Ballouhülle vielſach andauernd triefend naß. die Hülle über ſich ergehen laſſen müſſen. Aber allen dieſen Unbilden hat ſie glänzend widerſtanden und nicht die geringſte Einbuße an Feſtigkeit und Dichtigkeit erlitten. In dieſem Zuſammenhange iſt es angebracht, gleich des Gasverbrauches des Ballons auf ſeiner großen Fahrt zu gedenken. Der Ballon faßt 6700 Kubikmeter Waſſerſtoffgas. Während der fünftägigen großen Fahrt hat es nur einer Nachfüllung von im ganzen etwa 500 Kubikmeter Waſſerſtoffgas bedurft. Davon wurden in Nürnberg etwa 150 Kubikmeter, in Augsburg etwa 200 Kubikmeter eingenommen. Die ſtärkſte Anforderung während der fünftägigen Fahrt wurde an die Motoren geſtellt. Aber nicht ein einziges mal haben dieſe verſagt oder auch nur den geringſten Defekt erlitten. Die beiden von der Neuen Automobilgeſellſchaft gelieferten Motore haben damit einen glänzenden Beweis geliefert für ihre Zu⸗ verläſſigkit und Dauerhaftigkeit. Auch für die Navigierung des Luftſchifſes bot die große Fahrt viele intereſſante und lehrreiche Momente. Hier iſt zunächſt zu erwähnen, daß die ganze fünftägige Fahrt ohne jeglichen Bal⸗ Laſtverbrauch zurückgelgt worden iſt. Das Luftſchiff hat ſich in den verſchiedenſten Höhen bewegt; auf der ſtürmiſchen Fahrt von Stutigart nach Frankfurt a. M mußte es ſogar bis zu 800 Meter Höhe aufſteigen. Alle Höhenänderungen wurden ohne Ballaſtabgabe Unb lediglich durch dy nami ſche Mittel bezwungen. Beſonderes Intereſſe für die Navigierung bot der erſte Tag der Fahrt, die Strecke Frankfurt a..⸗Nürnberg. Der ſtarke und dichte über der Mainebene lagernde Nebel erſchwerte die Orientierung und zwang das Luftſchiff, in ſehr geringer Höhe von nur etwa 100 Metern über den Main⸗ ſpiegel und dann durch das enge Taubertal ſich hindurch zu winden. Sicher aber flog das Luftſchiff ſeine Straße. Erſt bei Tauberbiſchofs⸗ heim entſchloß man ſich, um den Umweg nach Nürnberg nicht zu weit auszudehnen, die Hochebene aufzuſuchen. Hier aber war der Nebel noch ſtärker, ſodaß der Führer des Ballons eine Zwiſchen⸗ landung für notwendig exachtete, die bei Wenkheim an der badiſchen Grenze alatt und ſicher zur Ausführung gelangte. Dieſer Schwere Gewitterſtür me hat. eügeleiſen urvorſichtig nachfüllte. Aus dem Großherzogtum. „Hohenfachſen, 20. Okt. Am letzten Sonmtag ſchritt hier beim Einholen der„Kerwe“ ein junger Burſche in Nachäffung des Amtskleides eines ebangel. Geiſtlichen, ein Buch unter dem Arm, dem Zuge voraus und äffbe im Gaflhauſe zum„Ochſen“ eimzelne Baſtandteile des evangel. Goktesdienſtes in berhöhnender Weiſe nach, wokei ein zahlreiches Publikum, deils ſtigt, zumt größten Teil aber Aergernis nehmend, zugegen war. Wie mam hört, ſoll durch einen der Zuſchauer, die ſich von dem Sckrruſpiel angewidert fühlte, Anzeige bei der Gwoßh. Staats⸗ anwaltſchaft erſtattet ſein, die hoffentlich dieſer bubenhaften Auf⸗ führung die gebührende„Awerkennung“ wird zukommen laſſen. * Haßmersheim(Amt Mosbach), 20. Okt. Die evangel⸗ Gemeinde feierte am vergangenen Sonntag das 50 jährige Beſtehen ihrer Kinderbewahranſtabt. Zu dieſem Jubel⸗ feſt hat Großherzogin Luiſe außer einem veichen Geldgeſchenk eim ſehr ſchönes Bild, die Geburt Chriſti darſtellend, überſandt. * Karlsruhe, 20. Okt. Seinen Verletzungen er⸗ legen iſt der 24 Jahre alte Bäckerburſche Z. aus Berwangem, der am 4. d. ſeine Geliebte erſchoſſen und ſich ſelbſt ſchwere Schuß⸗ wunden beigebracht hatte. * Schmitshauſen, 20. Okt. Der 63 Jahre alte Privat⸗ mann Daniel Rauch ſollte im Laufe dieſes Sommers eine Frau beleidigt haben, die ihn deswegen zur Anzeige brachte. Wegen der Angelegenheit ſollte er ſich geſtern vor dem Schöffengerichte in Zlreibrücken berantworten. Wohl aus Furcht vor Strafe hat Rauch Hand an ſich gelegt und ſeinem Leben durch Enſchäeßen ein Ende gemacht. Pforzheim, 20. Okt. Geſterm abend war das 16jährige Dienſtmädchen Emima Büykle des Butterhändlers Joſef Egle in der Blurpenſtuuße mit Bügeln beſchäftigt, tobei ſie das Spiritus⸗ füllbe. Der Spirittusbeheilber expblo⸗ dierte und überſchüttete Geſicht und Arme des Mädchens möt brennender Flüſſigkeit. Das ganze Geſicht iſt verbrannt. Der Zu⸗ ſtand der Verunglückten iſt ſehr bedenklich kamen ins Rollen und der junge Mann ſtürzte vom Wagen und kam unter die Räder zu liegen die ihm den Bruſtkaſten ein⸗ drückten. An dem Aufkommen des Verunglückzen wird ge⸗ zweifelt. Der junge Mann diente in Landau beim Militär und war erſt dieſen Herbſt entlaſſen worden. schreibt Herr Sanitätsrat Dr. Krause- Tambach (Herzogtum Gotha) am 13. April 1909: Ich sende Ihnen 20 Gutscheine, die bei Ihren Haemacolade-Büchsen beilsgen, und erbitte mir dafür 2 Pfund Ihrer Haemacolade. zieht Ihre Haemacolade allen ähnliehen Getränken vor, sie schmeekt iur sehr gut, und sie bohauptet, sie bekomme ihr am allerbesten, viel besser wie der Kakao, den sie gar nicht 155 gut mehr vertragen könue. 8964 Meine Frau Serliner Hygiene Ges, m. b.., Frankfurt a.. 8. Seite * p und Barb. Schuler geb. Hilsdorf. und Helena Fink. 3 Schrein. Jak. Pa f und Kath. Küchler. 13. Schmi hm und Sofie Eberle. 2 8** 9 Schloſſe Schmied ik und Anna Schmitt. idt und Kath. Batzler. r und Karoline Eckſtein. 5 ling und Urſula Schäd geb. Götz. 15. Tapez. ar und Wilhelmine Maurer. 16. Kfm. Jakob Baacke und Klara Pilger 18. Schrein. Ludw. Bickel und Kath. finer. 18. Telegr.⸗ Arb. Rob. Zeller und Maria Kappes. 19. Krankenw. Friedr. Augenſtein und Anna Rinninger. 19. Schloſſer Bernh. Braun und Anna Kuhn. Schloſſer Annit, Ganz und Chriſting Schuſter. „Galvanoplaſt. Wilh. Heck und Anna Fiſcher. Schloſſer J 4ob Hofmann und Chriſtina Friedrich. Bierführer Peter Moritz und Magdal. Euringer. 19. Sanitätsvizefeldwebel Hch. Zwickfeld und Klara Göller. Okt. Getraute: Operationswäörter Adolf Knecht und Eliſab. Reinle. Wirt Alb. Knörzer und Thereſia Holzner geb. Mayer. Geſchäftsführer Wilh. Sus und Magdal. Kirſch. Portier Wilh. Buckow und Emma Meyer. 16. Sehramtsprakt. Karl Bühn und Anna Weczau. Schneider Ernſt Conrath und Eudoxia Butſchle. Alvis Deißler und Monika Leuſer. Müller Osw. Hanke und Chriſting Kubach. 5 Leop. Heck und Kath. Wiſchang. Fabrikarb, Anton Heilig und Emma Sauer. „Kaufm. Theod. Hochdörfer und Apollonig Mayer. 46. Schloſſer Heinr. Huber und Liſette Riedinger. 16. Tagl. Jak. Kirchner und Anna Siegenthaler. Aushilfswagenführer Chriſtign Kneuker und Kath. Steigleder, Heizer Georg Martin und Ling Rohn. Tagl. Karl Rohleder und Joſefine Fiſcher. Oelhändler Karl Sattler und Maria Spiegel. Steindrucker Heinr. Schaumlöffel und Minng Weckeßer. Schuhmacher Wilhelm Faut und Helena Kalkbrenner. Heizer Wilh. Zorn und Anna Stumpf. Bahnarb. Kaver Zürn und Thereſia Schlegel. Rechtsanwalt Dr. Rich. und Hedwig Scherr. Telegraphenarb. Joſ. Fritz und Irma Dorbath. Schreiner Ludw. Sauter und Thereſia Vogt 11 5 Schmitt. 19. Schloſſer Joh. Waftent und Chriſtine Schrodt 19. Privatdozent Dr. phil. Paul Linke und Alice Fels. 19. Mechaniker Gg. Geiger und Eliſe Bortne. Oktober. Former Gottlieb Oppenländer e. T. Lina. Matller Adolf Geißler e. T. a Zuſchläger Ludw. Leiſer e. S. Friedrich. Former Peter Schröderſecker e. T. Maria Karolina. Bäckermſtr. Wilh. Krauth e. T. Luiſe. Monteur Lud. Lambrecht e. S. Franz Ludwig Georg. „Kaufm. Artur Netter e. S. Franz Wolfgang. Invalidenrentner Nikol. Gärtner e. T. Amanda Elfriede. Gg. Stürner e. S. Adolf Karl. Metallarb. Joh. Gg. Binder e. S. Johann Georg. Schloſſer Karl Henrich e. S. Walter Artur. Eiſendreher Ferd. Krayer e. T. Magdalena. Tagl. Friedr. Reinig e. S. Heinrich lntebrich. Verladearb. Heinr. Emil Gläßer e. T. Johanna. Fuhrmann Karl Müßig e. S. Daniel. + — 8. Schaffner Anton Baumbuſch e. S. Wilhelm. . Schloſſer Heinr. Seizinger e. T. Roſa. J. Hafenarb. Joſ. Brenzinger e. k. Maria Franziska. 5. Kohlenhändler Kaſpar Alter e. S. Haus. 8. Bierbrauer Mich. Gierl e. S.„Eruſt. 9. Inſtallateur Rudolf Heim e. T. Anna Luiſe Frida. 9, Fuhrmann Eug. Chriſt. Bopp e. S. Chriſtian Heinr. g. Mſtr. Max Adolf Jul. Kleiſt e. T. Marta Cäcilie, 10. Tagl. Phil. Deißler e. T. Eliſe. 10. Tagl. Joſef Radel e. S. Joſef. 11. Monteur Alb. Löſch e. S. Auguſt Eiſenbohrer Joſ. Ant. Schmidt e. Eliſab. Schneider Gg. Bauer e. S. 5* Gebrg 8. Kaufm. Friedr. Andreas e. T. Elſa Marta. Friſeur Auguſt Ledermann e. S. Wilhelm Theod. Auguſt. Kaufm. Aug. Schwarz e. S. Werner Emil Auguſt u. e. S. Walter Bernhard Karl. eteeer elm . 2 K 9. prakt. Arzt Dr Kaufm. Hörner e. T. Lokomotiv Joh. arl Rothmund e. T. Emilie Paula Mathilde. Schmitt e. S. Karl Guſtav. Lag.⸗Arb. If Allgaier e. S. Gerhard. 11. Kaufm. Rich. Gaſt e. S. Richard Max Franz Wilhelm. Geometer Max Rümmele e. T. Paula Eliſabeth. 4. Packer Gottlieb Friedr. Felger e. T. Anna Elfriede. 9. Kanzleiaſſiſtent Karl Leh e. T. Giſela Meta Joſefine. 15. Bureaudiener Joſ. Karl Mall e. S. Otto Karl. 16. Kaufmann Anton Rök e. T. Elſa Mathilde. 16. Fabrikarb. Heinr. Nau e. Karl Wilhelm. 10. Maurer Ludwig Conrad e. S. Ludwig Otto. 11. Kaufmann Aolfred Oskar Schwarz e. S. Alfred Oskar 18. Fuhrmann Joh. Beſt e. T. Emilie Lydia. 3. Kaufmann Guſtav Adolf Brenner e. T. Exika. 17. Müller Herm. Kieſe e. S. Kur t Eugen. 12. Schreiner Auguſt Müller e. S. Kornelia. 46. Stukkateur Ad. Kohl e. S. Edmund Georg Adam. 10. Milchhändler Jak. Gommel e. T. Toni. 14. Schloſſer Joh. Zwack e. S. Hans. Poſtb. Friedr. Erfeld e e. S. Albert Willi. .Tagl. Friedr. Eug. Döpfner e. T. Katharina. Tüncher Gg. Walter e. T. Auszug aus dem Standegaml⸗Negiſter für die Slabt le Verkünde Joſef Schwalbach, Eiſendreher und Neu. Matth. Bayer, Bahnarbeiter und Marie Lippert. 13. Jakob Kreß, Mälzer und Marg. Lauer. Johs. Ant. Bauer, Mechaniker und Pauline Anna Eckert. Friedr. Karl Pletſcher, Eiſendreher und Frida Dengler. Joſ. Hermann, Reviſionsoberaufſeher und Marie Neuſtifter. 14. Karl Friedr. Tönsmeyer, Schneider und Anna Marie Müller. Theod. Wilh. Daub, Buchbinder und Marie Werner. 5. Karl Friedr. Griesheimer, Heizer und Theres Gareis. 5. Wilh. Leonhard, Buchbinder und Suſ. Klein. 5. Adam Dunzweiler, Bahngehilfe und Anna Wagner. 5. Joh. Boſche, Glaſer und Eliſabeth Diemer. 5. Mich. Zapp, Bahngehilfe und Karol. Steidel. 3. Karl Joh. Böcking, Matroſe und Jane den Engelſe. Johs. Regel, N und Anna Buchbauer. Johs. Lud. Lenk, Dentiſt und Kreszens Schmid. Adolf Damm, Techniker und Frida Eiſele. „Johs. Häußler, Eiſendreher und Kath. Mehr. Val. Stöffler, Schutzmann und Joha. Roſa Franziska Kremer. . Gg. Leonh. Schmitt, Schiffer und Mina Broer. .Mich. Taglieber,.⸗A. und Suſ. Blumbytt. Sebaſtian Poh,.⸗A. und Eliſ. Klein. Wilh. Oehmig, F. ⸗A. und Philippine Kath. Stätter. Adam Drayß,.⸗A. und Anna Engelauf. 20. Jakob Hoffmann, Schloſſer und Chriſtine Friedrich. Getraute: . Wilh. Jul. Simon, Schloſſer und Marie Anna Backowsky. Daniel Diſtler, Tagner und Marg. Vogt. Andreas Hoffmann, Kranenführer und Barb. Schreyer. 3. Johs. Winkler, Bahnarbeiter und Anna Haffner. 3. Richard Helfrich, Blechnermeiſter und Kath. Gleich. 3. Aug. Frank,.⸗A. und Luiſe Müller. Gg. Zickgraf, Maurer und Kath. Frey. 3. Joh. Peter Oehlſchläger, Schloſſer und Auna Marie Schmitt. Anton Keßler, Kernmacher und Anna Marie Chor. 20. Andreas Hemmersbach, Milchkutſcher und Berta Schäfer. Guſt. Emil Poſtel, Buchdrucker und Anna Kath. Suſ. Vater. Joh. Friedr. Walthelm, Dipl.⸗JIngenieur und Frida Kratz. Geborene: Joh. Evangeliſt, 195 5 Leonh. Hartmann,.⸗A. Johanna Kath. 5 Eugen Stumpf,.⸗A. Artur Wilh., S. 95 Jakob Telephonarbeiter. 7. Herbert Feimut Philipp, S. v. Wilhelm Hagen, Privatmann. Helene Marie, T. v. Phil. Guſt. Stumpf, Tagner. 13. Helwig Ernſt Joh., „Anna Marg., T. v. Gg. Emil Götz, Schloſſer. Alfred, S. v. Wilh Clauß, Schreiner. „Emil, S. v. Chr. Leuppert, Maurer. Mathilde, T. v. Paul Weis, Bahnarbeiter. 11. Erna Eleonore T. v. Otto Paul Händel, Sekr.⸗Aſſiſtent. 8. Irmgart Lina, T T Joh. Gg. Hofmann, Magazinic;. 14. Emma Anna, T. v. 5 Herkert, Bäckermeiſter. 15. Paula Luiſe, T. v. Nikol, Heilig, Maſchiniſt. 11. Triedrich Wilhelm, S. v. Johs. Hartard, Schreiner. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, den 22. Oktober 1909 12. Metallſchleifer Ludw.„Wächter e. T. Lina Marg. 12. Johs. Lud., S. 5 Joh. Nepomuk Wolfſturm, Schloſſer. KAus Bem 8. Betriebsleiter Rob. Spech e. T. Alma Klara. 14. Karl Joſef, 85 0. Maximilian Hacker, Maſch.⸗Arb. 18 Tagl. Phil. Blaut e. T. Eliſe. 51 13. Hedwig, T. v Guſt. Waier, Schreiner. 2075 eckenhei m 20. Okt. Der Verband d hen 13. Former Karl Fa aſchon; e. T. Magdalena. 16. Anna, T. v. Frlebr Dietz, Schloſſer. land 17 855 en 5 8 badiſch 7. Reſtaurateur Otto Gnamm e. T. Alma Luiſe. 14. Erwin Albert Joh Bahnheizer. Dwirtſcha zuchtgenoſſenſchaften häle am Diens⸗ 12. Kaufmann Karl Heidenreich e. S. Herbert Karl Hermann. 13. Erich Brund Chr Bruno Päbſt, Buchhalter. tag, 26. und N„Reitbahn“ hierſelbſt] 12. Fortier Karl Erbs e. S. Karl Theodor. 18. Hermann, S. v. C riſtian Nor hauſen, Former. einen Zentra ab. Zum Verkauf 18 ed Peter Klapperer ritz 12. Anng Cliſabe v. Hch. Schüler, Werkzeugſchloſſer. 855 2 rer Wilh, Wagner e. ung. 13. Alwin Otto, h. Adam Kraft, A. 85 Augen nur g und in ganzen 17. Schmied Jakob Föll e. T. Gertrud Liſette. 13. Hermann F Aug. Herweg, Vachnier. Zuchtſtämmen r, Minorka, 155 Rick e. T. Anna Febe Elſa. 14. Eva Augt. v. Friedr. Winterbauer, Bankdiener. ſchwarze ſperb heiße: Naurer Anton Schreck 2 Friba. 15. K S. Job, Stationsgehilfe. 155 Aldotte 5 85 8 rber, w 92 55 11. Fabrikarb 5 Emilie. 16. Karl Georg, S. v. Narl Johmann, Keſſelſchmied. 2 e dener Geänſe ele, ſowie eine 13. Schieferdecker togre Kargus 0 Chriſtian. 18. Oskar Erwin, S. v. Frz. Räuſchle, Kranenführer. Anzahl Bru ge ſind mit Alters⸗ und Wirt Joh. T. Anna. 16. Otto, S. v. Karl Stemmler, Bure audiener. Abſtammur(geſchloſſener 0 Aluminiumring) 9. Tagl. Gg. Emilie Maria. 17. Johs 85 S. v. Jak. Körber,.⸗A. 5 5 M 11. Tagl. Karl Bilhelmine. 17. Luiſe, T. v. Romeis, Schneider. Lerſehen. bietet der Markt beſte Gelegenheit zum7. Neſerveheizer Anton Mohr e. S. Willi Stefan. Geſtorbene: Ankauf. 14. Fabrikarb. Paul Seyer e. T. Marie. 5 12. Wirt Joſ. Huber e. T. Anna Thereſta. 13. Waldemar Ed dmund, S. v. Ludwig Strauß, Schloſſer, 1 Mr. 4 81 13 Fuibeen Joh. Braun e. T. Margareta. 14. e geb. Müller, Ehefr. v. Gg. Leonh. Volkamer, Vor⸗ Augzn 8 2 amts 3. Milchhändler Joh. Dollmann e. S. Johann Stefan. Aener e Anezug aus dem Blandesg imts⸗ iegiſter für die 8. Direkt. Negbinſtr Emil Böhmler e. S. Emil Eugen Herbert. 14. 5 Paula, T. v. Goltfried Weckeſſer Invalide, 2 J. Stadt Ma aunf ſei. 10 Fabriteeze 30. 1 16 5 e 5. 81 J. 85 13. Fabrikarb. Joh. Gg. Pfiſterer e. T. Irma. 6. Ke 1 enſ. N 8 Okt. Verkündete. 14. Kaufm. Jul. Heidenreich e. S. 5 17. Valentin Stein, Bademeiſter, 72 J. 43. Bierbr. Narl Baum und Marta Krapf. 12. Tagl. Joſ. Klemmer e. S. 14. Kath. geb. Sieber, Ehefr. oa, Benz, 29 F. 3. Frif. und Anna Schuhr 8. Heizer Eug. Nieſchwitz e. Waldemar Hub. Friedr. 18. Emma Helene. T v. Peter 55 1.⸗A., 1 J. Haug und Lina Gogel. 14. Schloſſer Joh. Schmitz e Johanna Katharina. 16. Jakob, S. v. Jak. Zorn,.2 un und Anna Keil. 14. Dreher Wilk Bohl e. zilhelm Hugo Richard. 19. Jakob Wiſſendaner,.⸗A., 45 J. Ilſe Marg. Johanna Eliſab. S. v. Helw. Jak. Frz. Gruber, Gewürzmüller. Zähr. Prarlaf e Ghähr. N Nervenschwäche! Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Ge- schlechtskrankheiten, sowie Gicht, Rheumatismus, Ichias, Muskelschwund, Hysterie, Neuralgien, Haarkrauk- heiten, Flechten, Beingeschwüre etc., auch alte u. schwere Fälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung urzneilos durch Natur- u. elektr. 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Bedeutende Ersparnis an Brennmaterial, da ein solchen Ofen die doppeite Warme entwlckelt und kaum die Hälfte an Kohlen gegenübern den gewöhnlichen Feuerung verbraucht, dabei brennt das Feuer ununterbrochen Tag und Nacht und kann durch unseren Sicherheits-Regulsfor beliebig von Srad zu Bpad geregelt werden. Neben den Annehmlichkeiten und der in gesundheitsgemäher Beziehung geradezu idealen Erwürmung macht sich der Einsatz durch die Kohlenersparnis bald bezahſt.— Konstruktionen fde Anthracit, Rohs und minderwertige Kohle. en alenl U I ü 1 Rapid I. Ein Ballon⸗Roman aus dem Jahre 1925 von Anne v. den Eken. (Fortſetzung.) Dann lief ſie wieder in die kleine Kajüte zurück, um durch deren Feuſter den Flieger zu besbachten, deſſen Aluminjum⸗ flügel ſich hell von den grauen Wolken abhoben. Aber die Aiigſb trzeb ſie bald hinaus aus dem engen Raum, der nicht größer war als das Abteil eines Eiſenbahnwagens, aus⸗ geſbattet init zwei gepolſterten Ruhebänken und einem Klapp⸗ ktüchchen dazwiſchen. Durch das Surren der Propeller— das de dieſen neuen Luftſchiffen noch ſtörend empfunden wurde— Hangen deutlich die Hornſignale, die doch nur ihnen gelten, Wierten, da wirgends ein anderes Fahrzeug zu entdecken war. Sie begriff Paterſem nicht, daß er ſich garnwicht darum küm⸗ nrerte. Ueberhaupt war der anfangs ſo Geſprüchige während der letzten Stunde ſchweigſam und faſt unfreundlich gewor⸗ den. Die junge Dame tkrat wieder auf die offene Calerie hinaus und ſpähte durch ihr Glas nach dem entſchwundenen Zwilbing des Luftſchiffes aus, während ſie dupch die allmählich kichber werdenden Wolkenſchichten flogen, die ſich im Oſten bvoſig färbten. Von Jeit zu Zeit hatte ſie unter ſich abwechſelnd dir blauen und weißen Lichter der Signaltürme geſehen, die Wim, als ein erſter Sonnenſtrahl wie ein Pfeilk das Nebel⸗ ter durchdrang, erloſchen. Raſch wurde es heller und man Miuberſchted ſchon doutlich Dörfer, Wieſen und Felder, über die ſie himwegflogen. Aber es war, als ſtände der Ballon ſtill leind Sie Laidſchaft unter jünen ſchiem an raſender Geſchwindig⸗ ſeit fortzueilen. Trotz der durchwachten Nacht ſpürte das junge Mädchen beine Midigkeit, die unruhige Erregung hielt ſie wach. Un⸗ ſpähte ſie durch das Fernglas nach allen Richtungen, den Rapid J au entdeckeu. Da— was war das! Zwei kleine, dunkle Flecke in der Ferne, dicht neben einander, die ſich raſch ver größerten und die Form von Ballons annahmen. Sie tauchten unter im Nebel, wie hinter einem Vorhang, und erſchienen dann wieder. „Wie ſeltſam, Herr Paterſen, ſehen Sie nur da vor uns die zwei Ballons!“ Jim nahm das Glas und auch er ſah ganz deutlich zwei der alten runden Ballons in den Wolben ſchweben. Und ſie blieben immer in gleicher Entfernung neben einander, als wären ſie zuſammengekoppelt. „Das geht wicht mit vechten Dingen zu,“ ſagtbe Paterſen „Vielleicht ſind es Feſſelballons.“ „Solche Spielereien macht niemand mehr!“ „Aber ſie ſtehen ganz ſtill und bewegen ſich garnicht.“ „Doch, ſie fliehen vor uns; aber wartet nur, ich hole Euch ſchon ein!“ 8 „Hören ſie denn nichts, Herr Paterſen? Er bläſt ſchon wieder.“ „Wer bläſth?“ „Der Menſch im Drachenflieger.“ Aber Paterſen antwortete nicht. Seine Augen waren ſtarr dem wallenden Nebelmeer auftauchten, bald von ihm ver⸗ ſchlungen wurden. Num erhob ſich ſtogreich die Sonne aus ihrem Wolken⸗ bette unnd die grauen Schleier zerflatterten raſch. Da ſchwebten die zwet Luftballons wieder deutlich vor ihnen— vielmehr ſie ſtanden breitbeinig auf feſten Füßen — und rings um ſie ſchartem ſich taurſende von Dächern.— „Herr Paterſen— was ſagen Sie nun! Zwei Kuppel⸗ dächer von Titpmen— die Münchener Frauentürme— haben uns genarrt!“ Totblaß war Peterſens Geſicht im Morgenſchein, die Augen glühten ſeltſem und ſtierten nur ämmerfort die beiden fernt, die Flugmaſchine auf. auf die zwei rätſelhaften Ballons gerichtet, die bald aus Türme an, deren Silhouetten ſich machtvoll von dem zart⸗ getönten Hintergrund abhoben. Schon hatte der Ballon die erſten Häuſer der Vorſtadt erreicht, in wenigen Minuten mußte er mitten über dem Häuſermeer ſchweben. Da ſtieß die junge Dame einen Freudenruf aus. Sie rüttelte Paterſen an der Schulter. „So halten Sie doch! Hören Sie denn nicht?! Es iſt ja der Direktor, vor dem wir ausgeriſſen ſind!“ Aber es war, als ſei Jim plötzlich taub geworden. Zitternd ſtand er am Steuer und ließ den Motor vorwärts raſen, ohne auf die Worte zu achten. Sauſend flog ſein Fahrzeug den Türmen entgegen, als gelte es, einen Feind niederzurennen. Miit Entſetzen ſah das junge Mädchen die Veränderung in dem Geſicht des Mannes— war ihr Fahrer plötzlich wahn⸗ ſinnig geworden? Da tauchte neben dem Ballon, kaum einige Meter ent⸗ Eim greller Ton des Hornes ließ Jim Paterſen zur Seite blicken, in das zornige Geſicht ſeines Direktor. Dann ging ein Zittern durch ſeine Geſtalt, er ſchwankte und ſank neben dem Steuer auf den Boden der Gondel ohnmächtig mieder. „Den Hebel nach rechts drehen!“ ſchrie der Direktor dem erſchrockenen Mädchen zu. Es war die höchſte Zeit, daß der Kurs geändert wurde, denn kaum eine albe Minute ſpäter flogen die beiden Fahr⸗ zeuge dicht an den maſſigen Frauentürmen vorbei, über den noch menſchenleeren Straßen hinweg, in der Richtung gegen die weite Fläche der Thereſienwieſe, im Süden der Stadt. „Maria, drücke den Hebel nun langſam abwärts. Mub, mein armes Kind, Du wirſt gleich erlöſt ſein.“ Willig folgte das ſchwere Fahrzeug dem Druck der zier⸗ lichen Mädchenhand und ſenkte ſich ruhig zu Boden. (Schluß folgt.) von Neuheiten in allen it Spiegelaufſ. Nachttiſch u. And. f. Bernh. Streuſand, Mys lowitz, O/ Schleſien 6. Achlung ein 15801 5881 8978 Verkauſe mein. Boxer, 11199 11277 Elſen⸗ 34 M Enten 27 Mk. ützliches —* Verkauf Hochherr ſſig, f. Wirte mit hoch⸗ 10 St. ca. rentablem Weingroßhandel nur wegen Zurückziehung ius Pri⸗ vatleben unter günſtigen Be⸗ dingungen ver U. „mit 20 Morg. Anfg. meſnes Veinbergelerſtkl. Lagen) nebit herrſchafll. Wohnhaus, groß⸗ artigen Kellereien. aufl. Offert. Selbſtrefl. u. 19817 an =Anz. Maunheim. Seite Bleilöter im Alter von 20—85 Jahren, F 21, parterre. 9 Neue Waſchkommode m igen Hamacher, bahnſtr. 50, Katſerslautern. 19819 ſchaftl. Weingut portswagen. chendorffraße 23, 3. Stock. ſt, Enlen gar. leb. Ank., 8 Mon. alt, voll Ein neuer amerikaniſcher Rüde, firm auf den Zeugniſſen, die ſelbſt ſt nicht bi ten können, per ſofort ge⸗ am Mhein, Weinmetropole 9 Offerten mit Zeugnis 5 ten erbet. unt. Z. 612 ſin diverſe ele. 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Friedr. a Tuece Kas kalische Auffährungen Jesang: Henschel. Nestler. AI „Marius“ 2. im Herr August Herrschel. Nestler.— 3, Violine: Hebbel, Herr Nachtstück, Morgenhymne Fräul. R Vortragsfolge für die beiden Abendle 1. Trio Nr. 1, Jos. Haydn. Böckel. „b0 Meyer, d) Die 3 farrer Klein.— 7. Trio: Lula F. handlung von Sillib, sowie abends an der Kasse. 2784 06 eul! F. ossegger, Reservierter Platz Mk..—, nichtreservierter Platz Mk..— dustav Adolf-Frauenvere Brahms, b) Du bist mein, Ansfeld. zu haben bei Aug. Kremer am P Bratsche. Klavier: Fräul. Lulu Nestler. Aus der Heimat, L. Uhland, e) Pfingsten, Uafe 30 * 18 A Sonntag, den 24. Oktober, abends 7 Uhr, 85 1 22 6 lied, 2 beim Portier Stehplatz und Galerie 50 Pfg. Bil IZE 85 1 32922 er Sacke-, Rock-, Frack-Arzüge 3 ler- Hosen, Sehuhe, Stiefol, Möbel und Bettfedern ete. Strauss Schumann 21 .R. Wagner .. Strauss „Liszt Flotow R. 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Seſte General⸗Anzeiger.(Abendblatt.] Mannheim, 22. Oktober 1905. 1. Sitzung des Kleinhandelsausſchuſſes der Handelskammer für den Kreis Maunheem am 14. Oktober 1909. Am 14. Oktober 1909 fand im Gebäude der Handelskammer die J. Sitzung des neugebildeten Kleinhandelsausſchuſſes ſtatt. Dem Ausſchuß gehören folgende Herren an: Michael Rothſchild, Vorſitzender, Emil Darmſtädter, Alexander Heberer, Georg Schveiber, Karl Voegtle, Georg Wittmann⸗Schwetzingen, Frdr. Becker, Guſtav Frühauf, Albert Wolff, Samuel Hirſchbruch, Moritz Stern, Wilhelm Kern, Carl Franz, Caſpar Keßler, Her⸗ mann Bazlen, Hermann Berger, Carl Kunkel, Georg Hoch⸗ ſchwender, Wilhelm Dönig, Georg Menger, Emanuel Hochſtetter, Siegfried Metzger, Louis Lochert, Carl Hellmann, Ludwig Köhler, Johannes Mehl, Hermann Schwiefert⸗Weinheim, Ph. Bräuninger⸗Schwetzingen, Georg Seitz⸗Ladenburg. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes, Herr Rothſchild, er⸗ öffnete die Sitzung mit folgenden Worten: „Die Handelskammer Mannheim, die meine Wenigkeit zum Vorſitzenden des Kleinhandelsausſchuſſes beſtimmt hat, beauf⸗ tragt mich, Sie im Namen der Kammer auf das herzlichſte zu begrüßen. Meine Herren! In den letzten Jahren hat ſich der Detail⸗ liſtenſtand außerordentlich raſch entwickelt. Aus kleinen Ver⸗ hältniſſen hat er ſich kraftvoll emporgeſchwungen. Der Klein⸗ handel iſt in die Reihe der wichtigſten Wirtſchaftsfaktoren auf⸗ gerückt. Mit dieſer rapiden wirtſchaftlichen Erſtarkung hat je⸗ doch eine entſprechende Vermehrung der Einfluß⸗Sphäre nicht Fortſchritt gehalten. Der alte und doch ſo jung erſt empor geblühte Stand mußte in den langen Jahren immer wieder durch die Uebermacht der organiſierten Intereſſengruppen, die ihm gegenüberſtanden, an ſeine eigene Machtloſigkeit erinnert wer⸗ den, um endlich den einzigen Weg zur Erringung der ihm ge⸗ Hührenden Stellung zu beſchreiten. Es war dieſes der Weg zur Organiſation der Standesangehörigen. Noch ſind wir im An⸗ fangsſtadium der organiſatoriſchen Einigung, indes jetzt ſchon Wir ſehen uns vor der Aufgabe, im Kreiſe der Intereſſenvertretung des Geſamthandels nach Maßgabe der Bedeutung unſerer künf⸗ tigen Stellung, des Detailhandels dieſe in grundlegender Weiſe zu fixieren. Bisher konnte man kaum von einer nennens⸗ tretungsorganen, in den Handelskammern ſprechen. Man mußte derſpüren, daß die ſpeziellen Intereſſen des Kleinhandels in den Kammern denjenigen Rückhalt entbehrten, über den die Kreiſſe verfügten. Die wenigen Detailliſten in den Handelskammern Konnten doch bei aller eifriger Bemühung bei weitem den Klein⸗ Hhandelsintereſſen nicht die Beachtung und Berückſichtigung inner⸗ halb der Kammern und gegenüber den geſetzgebenden Faktoren werſchaffen, die als unbedingt gerechtfertigt gefordert werden Eine neue Ordnung der Fachvertretung wurde, wie auch in jüngſter Zeit die Majorität der Handelskammer zugeſtand, zur unumgänglichen Notwendigkeit. Nur über die Mittel und Wege, wie dieſes zu erreichen war, war zu diskutieren. Man ſchwankte zwiſchen drei Möglichkeiten. Sollte man zur Errichtung eige⸗ ner Detailliſtenkammern ſchreiten, oder aber zur Vermehrung der Sitze zugunſten des Kleinhandels dringen? Ein dritter Sorſchlag ging dahin, zur Bildung von Fachausſchüſſen über⸗ zugehen, die eine ſachverſtändige Bearbeitung der einſchlägigen Fragen verbürgte, und den Vertretern in der Kammer durch die Autorität ihrer Stellungnahme ein wirkſames Arbeiten im Intereſſe des ganzen Standes ermöglichen ſollten. Die ver⸗ einigten Mannheimer Detailliſten⸗Vereine haben ſich zur For⸗ derung von Fachausſchüſſen entſchloſſen, ohne deshalb eine Ver⸗ mehrung der Kammerſitze aus dem Auge zu verlieren. Die Handelskammer dem Ver⸗ langen zu. Meine Herren! Welche Beweggründe gaben den Ausſchlag, als man dem Prinzip der Fachausſchüſſe dem der Detailliſten⸗ kammern den Vorzug gab? Mit der Anerkennung der Detail⸗ liſtenkammern hätten wir uns außerhalb der geſamten Handels⸗ vertretung geſtellt, und unſere Anſprüche auf gleichberechtigte Stellung innerhalb unſeres Standes ſelbſt ins Unrecht geſetzt. Der Kleinhandel hat heute eine derartige Bedeutung erlangt, daß er ſeine Stimme im Rate der Handelsvertreter in einſchlägigen Fragen ebenſo ins Gewicht fallen laſſen muß, wie dies beim Engroshandel und der Induſtrie der Fall iſt. Früher waren wir nicht ohne eigenes Verſchulden das Aſchenbrödel, das ſeinen Wünſchen zwar Ausdruck geben darſ, dann aber erſt um die Zu⸗ ſtimmung und gütige Einſicht der beiden älteren Brüder(Handel und Induſtrie) bitten mußte. Eine ſelbſtändige Stellung der Detailliſtenkammern gegenüber den Handelskammern wäre erſt recht verfehlt. Sie würde durch Zerſplitterung die Stoßkraft beider Korporationen gegenüber geſetzgebenden Gewalten er⸗ heblich ſchwächen. Man hat dieſe Idee der Detailliſtenkammern auch allgemein als unzweckmäßig abgelehnt, und mit Ausnahme von Hamburg und Bremen von der Errichtung dieſer Kammern abgeſehen. Ungleich zweckmäßiger erſcheint der Vorſchlag eines Fachausſchuſſes, der ſich aus Vertretern der einzelnen Branchen des Detailhandels zuſammenſetzt. Hier kann eine Sichtung aller vorgetragenen Wünſche der Einzelbranchen vorgenommen, und nach ſachverſtändiger Prüfung die Stellung des geſamten Detail⸗ handels auch unter Berückſichtigung der Wünſche der Organi⸗ ſationen und Vereine zu allen wichtigen Fragen und Forderungen klargelegt werden. Doch daneben dürfen wir auch nicht ver⸗ geſſen, die erforderliche Vermehrung der Kammerſitze für den Kleinhandel zu erſtreben, um die Forderungen und Beſchlüſſe nicht nur auf dem Papier zu belaſſen, ſondern eine wir Geltendmachung im Bereich der Handelsvertretung zu ſichern. Die unbeſtreitbare Berechtigung dieſer Forderung erweiſt auch die bekannte Tatſache, daß durch die eminente Entwickelung des Detailhandels ein beträchtlicher Teil des Engroshandels ausgeſchaltet wurde, was eine Verſchiebung auch der Ver⸗ ſtimmte in dankenswerter Weiſe ſchaftsgruppen noch voll zur Geltung kommen können. Eventl. müßte auf eine Vermehrung der Kammerſitze gedrungen werden. Meine Herren! Geſtatten Sie jetzt noch einige Worte über die Bedingungen und Vorausſetzungen, an die ich eine frucht⸗ bringende Betätigung unſeres Kleinhandelsausſchuſſes glaube. Vor allem muß darauf geachtet werden, daß eine ge⸗ wiſſenhafte, gründliche Behandlung aller geſtellten Fragen und eine maßvoll erwogene Stellungnahme erzielt wird. Damit wird erſt das Vertrauen, das die Detailkreiſe in unſer Wirken geſetzt haben, voll gerechtfertigt, und für die Zukunft die Autori⸗ tät des Kleinhandelsausſchuſſes nach allen Seiten geſtärkt wer⸗ den. Andererſeits ermöglicht die Gewißheit einer ſolch ſorgfäl⸗ tigen Behandlung aller einſchlägigen Materien dem Vorſitzen⸗ den, ſowie überhaupt die Herren, die jeweils den Standpunkt des Fachausſchuſſes vor der Kammer zu vertreten haben, ein ſelbſtſicheres, energiſches Eintreten für die Intereſſen des Klein⸗ handels, wie ſie der Ausſchuß für gewichtig erachtet hat. Auf dieſe Weiſe wird die Möglichkeit vermieden, daß die Stellung⸗ nahme des Ausſchuſſes durch die Entſchließung der Kammer einer vielleicht unangenehm empfundenen Korrektur unterzogen wird. Um jedem Mißverſtändnis vorzubeugen, möchte ich hier nicht unerwähnt laſſen, daß bei allgemeinen Fragen, die ſowohl die Intereſſen des Kleinhandels als anderer Gruppen der Han⸗ delswelt berühren, die Stellungnahme des Ausſchuſſes und ſeiner Vertreter der Kammer nicht allein maßgebend ſein können. Der Ausſchuß wird allgemeine Fragen wirtſchaftlicher Natur von weittragender Bedeutung für den Kleinhandel zu behandeln haben. Der Kleinhandelsausſchuß hat ſich vor allem ängſtlich vor jeder Geltendmachung von Sonderintereſſen einzelner fern zu halten. Sein Verhältnis zu den Organiſationen und Ver⸗ einen des Kleinhandels wird derart ſein, daß er Wünſche und Anträge derſelben, wie auch von einzelnen entgegennimmt. Sach⸗ gemäße, gewiſſenhafte Prüfung wird zugeſichert. Keineswegs darf er aber den Charakter einer objektiven Behörde dadurch aufgeben, daß er als Intereſſenvertretung einer einzelnen Gruppe oder Perſon auftritt. Schließlich ſoll der Fachausſchuß alljährlich durch ſtatiſtiſche Aufſtellungen ein Bild der geſchäftlichen Zuſtände, Aenderungen und Wandlungen, des Geſchäftsganges und der Aus⸗ dehnung des Detailhandels in dem Mannheimer Kreiſe geben, um die bisher beſtehende Lücke in den Jahresberichten der Han⸗ delskammer über dieſen Teil des Handels in Zukunft zu ergänzen. Insbeſondere werden die einzelnen Mitglieder über den Geſchäfts⸗ gang und die beachtensverten Verhältniſſe ihrer Branchen Aus⸗ kunft zu erteilen haben.“ Zum Schluß darf ich als richten, die Anträge wie die reng im Rahmen des Sachlichen zu halten, nur dann können wir auf eine erſprieß⸗ liche und fruchtbare Zuſammenarbeit im Intereſſe des Ganzen hoffen. Tragen wir alle nach Kräften dazu bei, den Kleinhandels⸗ ausſchuß zu einer beachtenswerten, denernden und wertvollen In⸗ ſtitution zu machen zu Nutz und Frommen des demten Detaib⸗ liſtenſtandes. Vorſitzender noch die Bitte an Sie Debatte immer 22 7 7 7 5— 2— 15 25—.— Niarant 11* 17 ſiearrteetend Nane de 2 1 üßte. Auch erwies ſich die Vielgeſtaltigkeit und kaum über⸗ tretungsverhältniſſe zugunſten des bisher ſtiefmütterlich behan⸗ Darauf wurde zum elle enden Vorſtenden des Klein⸗ 28 f 2 5 12 N 2 f 7785 179 90 70 Zansſ ſſes Sernr r Rer bare Schwierigkeit der Materie gegenüber die Kraft ein⸗ delten Kleinhandels zur Folge haben muß. Hier in Mannheim bandelsausſchuſſes Herr Fr. Becker g 7 8 0 5 7 2 2 2— 2 S 23 zelner Vertreter eines ſo mannigfachen intereſſierten Standes muß unbedingt eine Vermehrung der Sitze erfolgen, jedoch muß(Schluß folgt. Als zu ſchwach, um allen berechtigten Wünſchen Genüge zu leiſten. ſich dieſelbe ſo in den Grenzen halten, daß die anderen Wirt⸗—— nSSZSSEZA A SSYS— 8 82— 2 E 2888 3 2 98 8„ 9)))) S e e 3 SAS SeaSö NebE 323„33FCC— 2 28 —4 2. 2 2 2. 2*—1———— 2——— 3 S MN eg, S S S SS S S e e ee S FTFFTCTCCCCCCCTCTCCCCCCCCCCCCC 80e S Ne D8...8 SSSS 8382— e SS AS— 28 S. 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