bonnent Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M. 38.42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der J Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens der Stadt Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Hus?s (ausgenommen Son (Mannheimer Volksblatt.) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. zihr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigen Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Otrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlungg 2¹⁸ Nr. 493. ———— 23. Oltober 1909. ——— 5——— Die heutige mittagea ausgabe umfaßt 16 Geiten. Celegramme. Die Anarchiſten und die Erſchießung Ferrers. .E. Berlin, 22. Okt. Der Führer der deutſchen Anar⸗ chiſten Kaufmann Lange hatte in der bereits erwühnten Ferrer⸗ verſammlung in Berlin geäußert, daß Ferrers Hinrichtung das Signal zu einer Reihe von Vergeltungsattentaten ſein würde. Er iſt von der Polizei erſucht worden, den Sinn dieſer Worte zu präziſieren, da jeder deutſche Staatsbürger auf Grund des § 139 des Str.⸗G.⸗B. verpflichtet ſei, der Behörde Anzeige zu erſtatten, wenn er von einem bevorſtehenden Verbrechen Kennt⸗ nis exhält. Lange hat ſich in Stillſchweigen gehüllt. An⸗ geblich wird ſeine Inhaftnahme und die anderer anarchiſtiſcher Führer erwogen. Die wirtſchaftliche Erſchließung Marokkos. * Paris, 22. Okt. Am 3. November werden deutſche, eng⸗ liſche, ſpaniſche und franzöſiſche Techniker als Delegierte ihrer Regierungen in Paris zuſammentreten, um den Entwurf der in der Algecirasakte vorgeſehenen Bergbauordnung für Marokko in techniſcher Hinſicht einer Prüfung zu unterziehen. Der Entwurf der Bergbau⸗Ordnung wurde mit Zuſtimmung Mulay Hafids von dem durch den Maghzen angeſtellten franzö⸗ ſiſchen Ingenieur Porche ausgearbeitet. Nach vollzogener Prü⸗ fung ſoll der Entwurf gemäß der Algecirasakte dem diplomati⸗ ſchen Korps in Tanger zur Genehmigung vorgelegt und dann durch den Sultan veröffentlicht werden. Die Vorprüfung der Bergbauordnung durch die Techniker ſoll die Prüfungsarbeiten durch das diplomatiſche Korps vereinfachen. Der Entwurf Por⸗ ches ſtützt ſich auf Bergbaugeſetze in verſchiedenen Ländern. Die Italienfahrt des Zaren. „ Racconigi, 22. Okt. Aus Anlaß des bevorſtehenden Beſuches des Kaiſers von Rußland prangt Racconigi in reichem Feſtſchmuck. An vielen Orten erheben ſich hohe Maſten mit ita⸗ lieniſchen und ruſſiſchen Fahnen. Die Bahnhofsallee iſt durch die von Maſt zu Maſt ſich ſchlingenden Flaggen und Stoffe in eine via triumphalis perwandelt. In der Stadt herrſcht reges Leben. Vom Bürgermeiſter wurde ein Manifeſt veröffent⸗ licht, in dem die Bürgerſchaft aufgefordert wird, dem willkom⸗ menen Gaſte u. erhabenen Dolmetſcher der Gefühle der befreun⸗ deten großen Nation einen Empfang zu bereiten, der die Liebe der Italiener zu dem hochherzigen ruſſiſchen Volk widerſpiegele, deſſen Matroſen bei dem großen Erdbebenunglück in Süditalien brüderlichen Herzens und heldenmütigen Sinnes zu Hilfe geeilt ſeien. Die Frau in der Politik. ME. London, 22. Okt. Für die bevorſtehenden Lon⸗ doner Stabtverorduetenwahlen kandidieren 57 Frauen. Sie gehören durchweg den gebildeten Ständen an; ihre Kaudidaturen werden vielfach von den Liberalen und auch bvon den Konſervativen unterſtützt. 5 Der Bahnbau Hankau—Tetſchuan. London, 23. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Newyorker Korreſpondent der„Times“ telegraphiert im Anſchluß an ſeine geſtrige Meldung, daß einer Nachfrage in der Wallſtreet zufozge ſich die Tatſache ergeben habe, daß die Rege⸗ lung der Anleihe für den Bau der Bahn Hankau—Tetſchuan auf das Ergebnis der Verhandlungen zwiſchen Großbritannien und Deutſchland warte. Die Regierung der Vereinigten Staaten und die amerikaniſchen Bankiers ſind durchaus zufrieden mit dem, was ſie erreicht haben, während die europäiſchen Vertreter jetzt Verhandlungen führen über die Aenderung, die in dem Programm durch den Hinzutritt Nordamerikas notwendig ge⸗ Worden iſt. Der genannte Korreſpondent bemerkt, es fehle nicht an Leuten, die bezweifelten, daß die Engländer und Deutſchen einig würden und welche behaupten, daß in einem ſolchen Falle die ganze Angelegenheit verfallen würde, Lord Kitchener. O London, 23. Okt,(Von unſerem Londoner Bureau.) „Daily Expreß“ weiß zu melden, daß Lord Kitchener auch jetzt icht geneigt ſei, nach Malta zu gehen. Es wird nicht geſagt, 8 5 bereits augenommenen Poſten ee ab⸗ eee ee 5 1 nicht zu können, 11 ern nur von don aus. Außer den Oberkommandanten der Streitkräfte im Mittelmeer hat Kitchener auch die Poſten des Präſidenten des Selection Beard erhalten, das ſeine Beratungen im Kriegsminiſterium in Lon⸗ don abhält, wo auch der Präſident ſeine Wohnung haben ſoll. Das Kriegsminiſterium iſt jedoch in eine gewiſſe Verlegenheit verſetzt worden, den ihm kommt es in erſter Linie darauf an, Kitchener von der Hauptſtadt fern zu halten, ebenſo wie es auch den Herzog von Connaught nicht in London haben wollte, denn dieſe beiden verdienten Offiziere ſind den Ziviliſten im Mini⸗ ſterium zu ſehr militäriſch, wie kürzlich eine Wochenſchrift ſar⸗ kaſtiſch bemerkte. Tynchjuſtiz gegen Neger. .E. Newyork, 22. Okt. Zu der bereits kurz gemeldeten Lynchjuſtiz an Negern in Bisbee an der mexikaniſchen Grenze (nicht Florida, wie zuerſt gemeldet) melden die Blätter: Die aus 6 Perſonen beſtehende Familie des Negers Hakra, eines armen Taglöhners, ernährte ſich, da der Vater alles vertrank, not⸗ dürftig von Botengängen und Handreichungen. Die Familie litt oft bitteren Mangel, In letzter Zeit hatte man ſie im Verdacht, in den Obſtplantagen der Umgebung zu wildern, ohne daß man Beweiſe hierfür erbringen konnte. Man verſtärkte insgeheim die Nachtbhewachung. Es gelang, vier Angehörige der Familie zu überraſchen, als ſie gerade im Begriff waren, Obſt in einen mit⸗ gebrachten Sack zu füllen. Die Diebe wurden überwältigt; am anderen Morgen kurzer Hand die zu Hauſe weilenden übrigen 2 Mitglieder der Negerfamilie herbeigeholt, worauf man alle 6 auf einen mit Stroh bedeckten Wagen warf, mit der Angabe, ſie in die Nachbarorte abzuſchieben., Plötzlich fing das Stroh Feuer und die Unglücklichen ſtanden im Nu in Flammen. Die Lynch⸗ juſtiz ging ſoweit, daß niemand ſich der Brennenden annehmen wollte. Erſt nachdem das Stroh ausgebrannt war, trat das Volk näher. Ein Neger war bereits tot, drei andere hakten tötliche Brandwunden davongetragen, die anderen zwei dürften mit dem Leben davonkommen. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. Die Anſtifter der Lynchinſtiz behaupten, daß das Stroh durch Leicht⸗ ſinn Jeuer gefangen habe, doch glaubt niemand an dieſe Ausrede. Die badiſchen Landtagswahlen Bei den Landtagswahlen hat am ungünf ſtigſten das Zen⸗ trum abgeſchnitten. Mit den Konſervativen zuſammen hat es einen Geſamtſtimmenverluſt von 18 109 zu verzeichnen. Würde man nur die Wahlziffern der eigentlichen Zentrumskandidaturen in Rechnung ſetzen, ſo würde die Stimmenzahl des Zentrums hin⸗ ter die der Sozialdemokratie zurckſchnellen, ſodaß dann der Libe⸗ ralismus als ſtärkſte Partei, die Sozialdemokratie als zweit⸗ ſtärkſte, das Zentrum als drittſtärkſte Partei rangieren würde. Das Zentrum hat aber auch einen erheblichen Mandatsverluſt zu verzeichnen. Während es 1905 in der Hauptwahl ſofort 28 Man⸗ date errang, hat es diesmal nur 23 Sitze erobert, einen Sitz definitiv an die Sozialdemokratie verloren, vier weitere Sitze hat es mit ſchwachen Ausſichten auf Sieg in der Stichwahl zu verteidigen. Es ſind das die Wahlkreiſe Engen⸗ Konſtanz(Gießber), Schopfhei im⸗Waldshut(Di ieterle), Freiburg J (Fehrenbach) u, Bruchſal⸗Stadt[Wiedemann). Eine ſchweren Schlag für das Zentrum bedeutet es, daß ſeine beſten Fübrer Gießer u. Fehrenbach ihre Mandate nicht in der Hauptwahl halten konnten. Der Wahlkreis FJehrenbachs iſt außerordentlich ſtark ge⸗ fährdet. Hier ſtehen Fehrenbach Liberalismus und Sozialdemo⸗ kratie in faſt gleicher Stärke gegenüber. Käme es zwiſchen dieſen zu einem Abkommen ſp würde Fehrenbach ſchon heute mit 92 Stimmen in der Minderheit ſein. Ein Sieg der gegneriſchen Par⸗ teien im W ahlkreiſe Freiburg J würde der ſchwerſte Schlag für das Zentrum ſein, denn damit würde die Rückkehr des vormalign Kammerpräſidenten Fehrenbach verhindert werden. Das zu erreichen muß natürlich das Beſtre ben des Liberalismus ſein. Beſtimmt nicht wiederkehren wird der Abg. Gießler, deſſen Wahlkreis Engen⸗Konſtanz der Liberalismus erobern dürfte. Hier ſind Liberalismus und Soz mit 1 5 500 Stimmen im Vorſprung. ler(Ztr.] 2442 Stimmef (Dieterle) dören gehen, wenn Li und Sozialdemokpati ee würden. Der Wah lkreis würde dann in ſozialdemokrat iſchen Beſitz übergehen. In Stadt Bruchſal wird es vorausſichtlich den Demokraten mit ſozialde⸗ mokratiſcher Hilfe gelingen, den bisherigen Abgeordneten Wiede⸗ mann zu verdrängen. Außerordentlich ſchmerzlich wird das Zen⸗ trum die Niederlage ihres„Renommierarbeiters“ Belzer in Eti⸗ lingen⸗Raſtatt berühren. Hier büßte das Zentrum 522 Stimmen ein, während die Sozialdemokratie 485 Stimmen hinzu⸗ gewannen, Belzer blieb mit 500 Stimmen hinter dem ſozialdemo⸗ Sch 5bf heim kratiſchen Gewerkſchaf tSbegmten. Schwall⸗Karlsruhe zurück, der 175 wöblt wurde. Im das? 17 5 0 wle⸗ 55 das gahienderblin tnis 15 e 1ag 9 in 55 obigen vier Wahlkreiſen, zu nehmen, oder wenigſtens das Zentrum die Stichwahl zu verdrängen. In Bonndorf⸗Waldshut dem Wahlkreis des Abg. Wittemann, hat wohl die mationalliberale Partei 444 Stimmen mehr gewonnen, aber durch einen Gewinn auf der Zentrumsſeite und durch das Anwachſen der Sozieldemo kratie wurde vereitelt, daß der nationalliberale Kandidat Wittemann in die Stichwahl kam. In Villingen⸗Done eſchingen aber gingen die liberalen Stimmen auch zur ſodaß auch dieſer frühere nationalliberale Beſitz wieder in di Hände des Zentrums zurückfällt. In Freiburg⸗Land hat d Liberalismus die 41 Stimmen Unterſchied vom Zentrum ni einzuholen vermocht; freilich haben nur wenige Stimmen gefehlt daß der Abg. Schüler in die Stichwahl verdrängt worden Den Bezirk wird auch fernerhin der Präſident der ba Bauernvereine vertreten. In Pfullendorf⸗ gen wurde Abg. Weißhaupt wiedergemählt: 5 Q5 die Abg. Sänger kandidierte, verloren hier 800 S ach⸗Meßkirch wurde von Büch i ſien⸗Waldshut vom Abg. nau⸗Freiburg vom Abg. Ke gen vom Abg. v. Gleichenſtein, lingen vom Abg. Duffner. 8 tär Reinhardt⸗Freiburg neugemählt. lipp Henninger im Wahlkreiſe 6 gen den bisher der verſtorbe ne 2 einer knappen Mehrheit wurde Abg. Geppert wieder gewählt während Liberale und S hielten. Nahezu 1000 Stim Acher n⸗? Bühl ein, wo für der Röckel, ein bekannter Begeif 90 worden war. Dieſer wurde heit von nahezu 700 Stimmen tenden Stimmen verluſt(678) ten Kreiſe Bühl⸗Baden.§ wiedergewählt. In Bruchſa ner kandidierte, wurde 1 genbrücken gewählt. Im 69. treiſe Büchen⸗Eber den früher Dekan Dieterle der jetzt im 10. Wahll tergebracht iſt, wurde der Mannheimer Stadtpfarrer Knebel wählt. Hier hatte das Zentrum einen Stimme nzuwachs, währe⸗ die Liberalen an Stimmen beträchtlich einbüßten. Im 7 73. Wahlkreis wurden die Abg. Dr. Schofer und Ne⸗ wiedergewählt. Beſonderes Intereſſe beanſpruchte diesme 54. Wahlkreis Wiesloch⸗ Bruchſal Land), w herigen Abg. p. Mentzingen die Tababarbeiter des Bezirks eigene Kandidatur entgegenſtellten die von den Liberalen ſtützt wurde. Zwar verlor das Zentrum 775 Stimmen, aber ſeinen Beſitzſtand wahren. Die Sozialdemokratie iſt die einzige Partei, erheblich an Stimmen zunahm und einen neuen Kamme oberze. Es iſt dies der ſchon erwähnte Belzer'ſche In 9 weiteren Wahlireiſen vermochte die Sozjaldemokratie bet im erſten Wahlgang durchzudringen, ſodaß ſie in der Sticht nur Stadt Lörrach, Stadt Freiburg II und Heidelberg an alten Sitzen zu verteidigen hat. 1905 warf dieſe Partei in Mannheim I, ll und y und in Pforzheim II Pforzheim⸗ Land im erſten Wahgange ihre Gegne mal traten 5 weitere Bezirke hinzu. Karls puhe 1 hat der Frank mit einem Plus von 1087 ſozialdemokratiſchen Stim Karlsruhe Il der Abg. Kolb ſogar mit einem Stimmer wachs von 1102 Stimmen beſtritten. Mit 120 Stimmen M heit drang die Sozjialdemokratie in Durlach⸗Stadt Horſt) durch. Einen relativ niedrigen Zuwachs hat die Sozial⸗ demokratie in Pforzheim II erhalten, hier iſt der„rote Vize“ wiedergewählt, deſſen Perſönlichkeit nicht beſonders zugkr mehr ihn Baden iſt. Den Wahlkreis Pfor z heim⸗Land im Landtage mehrere Jahre hindurch der Reichstagsabg. E vertrat, hat jetzt der Pforzheimer Gewerkſchaftsbeamte St. inne. In Mannheim⸗Land hat diesmal der Abg. vor allen übrigen Parteien noch einen Vorſprung von nahezt Stimmen gehabt. Stadt Lörrach wird die Sozialdemo atie in der Stichwahl ohne Wahlhilfe behaupten, dagegen bedarf ſie Freiburg(I die Hilfe der Liberalen, um den Abg. Kräl gegen das Zentrum durchzubringen. In Heide! Wiesloch 57 die Sozialdemokratie gefährdet ſein, wenn nakionglliberale Kandidatur von den Konſervativen und bom trum unterſtützt würde. Man wird aber auch dieſen Wißß für die Sozigldemokratie vorbucl zn müſſen. Ganz überraſchend ſchlecht haben die i Elemente abgeſchnitten. Die Wahlparole: Sammlu gläubigen Ehriſten“ hat hier gründlichſt verſagt, Ein Zentrumswähler ſcheint überhaupt der Urne fernge ie ſein, um nicht konſervati b, bündleriſch oder mittel wählen zu müſſen. Wacker hat mit ſeiner Rechtsblocktg ſchwer Fiasko gemacht, und damit die Zentrums. mgteriell ſo ſchwer geſchädigt, daß wohl für die „Rechtsblock“ nicht mehr zu rechnen i. Liberalismus das Wiederaufleben tenhein 58. verkrat. Oberkirch⸗Offenb Zentrum verlor hier 44 ie 987 Stimmen mehr er⸗ 5 Geeſchſals d Zankrum in nicht zu fürchten haben. 1 iche L t ſämt 2. Serre. — General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 22. Oktober. denu. Sie waren bisher mit Zentrumshilfe im Landtage ver⸗ treten durch die Wahlkreiſe Durlach⸗Ettlingen(Gierich), Bruch⸗ ſal⸗Durlach(Reiff), Bretten⸗Bruchſal(Schmidt, B. d..]) und Mosbach(Banſchbach). Den Wahlkreis Durlach⸗Ettlingen wird die Sozialdemokratie erobern, bei einem Großblockabkom⸗ men dürften die Liberalen den Sozialdemokraten unterſtüßzen. In Bruchſal⸗Durlach wird die Sozialdemokratie ohne jede Hilfe den Konſervativen Reiff beſiegen. Der Wahlausgang in Bretten-Bruchſal iſt ſtark zweifelhaft; es könnte aber den Nationalliberalen mit ſotzialdemokratiſcher Wahlhilfe gelingen, dieſen Wahlkreis dem Bündler Schmidt⸗Bretten zu entreißen. Bei energiſcher Agitation gelingt es vielleicht den Nationallibe⸗ ralen auch, Mosbach zurückzugewinnen. Hier würden So⸗ zialdemokratie und Freiſinn unterſtützen müſſen. Sicher er⸗ ſcheint, daß die Konſervativen zwei Sitze an die Sozialdemo⸗ kraten abgeben müſſen, ſehr wahrſcheinlich, daß auch die zwei anderen Sitze verloren gehen und zwar an die Nationalliberalen. Wenig Glück hat auch das Zentrum mit der Unterſtützung der Kandidatur des Pfarrer Karl gehabt; zwar hat es die Genugtuung, daß Pfarrer Klein aus der Stichwahl verdrängt wurde, jedoch der Plan mit Zentrumshilfe einen evangeliſchen Geiſtlichen in den Landtag zu bringen, dürfte nicht gelingen. Dieſen Wahlkreis wird die Sozialdemokratie beſetzen; den Na⸗ tionalliberalen kann jedenfalls nicht zugemutet werden, Pfarrer Karl in der Stichwahl zu unterſtützen. Kläglich haben auch die Mittelſtändler abgeſchnitten; von ihnen ſind in Karlsruhe bereits zwei unterlegen, die beiden anderen haben keine Aus⸗ ſicht, in der Stichwahl zu ſiegen. So iſt denn der„Block der Rechten“ auf der ganzen Linie geſchlagen worden. Was die liberalen Parteien angeht, ſo werden dieſe erſt in den Stichwahlen einen größeren Mandatsbeſitz erringen. Die Demokraten haben ihren Schwetzinger Kammerbeſitz ein⸗ gebüßt, die Nationalliberalen haben im erſten Wahlgang Mäll⸗ heim⸗Lörrach, Kehl, Mannheim⸗Weinheim und Sinsheim be⸗ hauptet, in allen übrigen Wahlkreiſen ſind die Liberalen auf die Stichwahlen angewieſen. Müll hei m⸗ örrach vertrat bisher der Reichstagsabg. Dr. Blankenhorn. Der jetzige natio⸗ nalliberale Kandidat Bürgermeiſter Koger von Tannenkirch, hat 100 Stimmen Mehrheit geſiegt. In Kehl hat wiederum Abg. Sänger den Sieg davongetragen, freilich hat auch er 984 Stim⸗ men eingebüßt, während in dieſem Wahlkreis die Sozialdemo⸗ kratie um 824 Stimmen zunahm. Mit 230 Stimmen Mehrheit hat im Wahlkreis Weinheim⸗Mannheim der ſeitherige Abg. Müller⸗Heiligkreuz geſiegt; Müller hat cane kleine Stim⸗ menabnahme, der Sozialdemokrat dagegen ein Stimmenmehr von 641 zu verzeichnen. Auch nur mit einer geringen Mehrheit hat Abg. Neuwirth in Sinsheim geſiegt. Hier ſind Zentrum und Konſervative um 741 Stimmen zurückgegangen. Ohne fremde Hilfe wird die nationalliberale Partei Do naueſchingen⸗ Engen wieder erobern; der aufgeſtellten demokratiſchen Sonder⸗ kandidatur hat es die Partei zu verdanken, daß ſie nicht ſofort im erſten Wahlgange ſiegte. Das gleiche gilt von Heidelberg + und II, wo die Linksliberalen zwei völlig ausſichtsloſe Kan⸗ didaturen aufſtellten, die den nationalliberalen Sieg im erſten Wahlgange vereiltelten. In Meßkirch⸗Stockach wird der bisherige Abg. Weißhaupl mit demokratiſcher Unterſtützung leicht ſiegen. Freiburg III, welchen Wahlkreis im letzten Landtage Geh. Rat Rebmann vertrat, wird der nationalliberale Kandidat Göhring glatt gewinnen. Mann heim IV kann gewonnen werden, wenn in der Agitation nichts verſäumt wird. Das Zen⸗ krum iſt hier eine große Gefahr. Boxberg⸗Adelsheim iſt ohne ſoztaldemokratiſche Hilſe für die nationalliberale Partei kaum wieder zu gewinnen. Auch in Baden⸗Baden iſt der nationalliberale Beſitzſtand ohne ſozialdemokratiſche Wahlhilfe durch das Zentrum gefährdet. Dagegen wird der Abg. Neck in Farlsrühe⸗Land ohne Wahllhilfe glatt über die Konſer⸗ bativen ſiegen können. Triberg muß die Partei an die De⸗ mokratie abgeben, die hier muſtergiltig gearbeitet hat. Beſondere Schwierigkeiten werden die Verhandlungen mit den Freiſinnigen Deren Sitz in Karls⸗ Tuhe IIk iſt ſo gut wie an die emokratie verloren, einen anderen Sitz haben ſich die Freiſinnigen nicht erxrungen. Würden biie Fpeiſinnigen auf Karlsruhe verzichten unter der Vorausſetzung, kaß die Sozialdemokratie ihnen Unterſtützung in Lörrach⸗Land vornherein ausgeſchloſſen. nationalliberale Partei die freiſinnige leiht, ſo wäre der Sieg Obkirchers von Hinwiederum braucht di Wahlhibf lpatie, und auch in Pforzheim Parlei ohne die Wahlhilfe der Freiſinnigen nicht ſiegen. Der ahlkreis Lörrach erweiſt ſich alſo bereits wieder als ein cheres Hindernis auf dem Wege zu einer Verſtändigung unter en liberalen Porteien. Es iſt zu hoffen, daß dieſe eine alle Teile zefriedigende Löſung finden werden, und daß in erſter Linie alle pexſönlichen Inlereſſen ausgeſchaltet werden. In einer Reihe von Wahlkreiſen iſt die nationalliberale Partei von der Sozialdemo⸗ lratie ſchwer bedroht, ſo im 68. Wahlkreis, wo Quenzer 1309, im Juenzer'ſchen Wählkreis gegen die Sozialdemo⸗ 5 5 Bende 00 1 kann die nationalliberale der Sozialdemokrat aber 1502 Stimmen erhalten hat. Hier brauchen wir die unbedingte Hilfe der Freiſinnigen. In der Stadt Lahr hat die Sozialdemokre den nationalliberalen Kandidaten um 67 Stimmen überflügelt; hier gibt das Zentrum den Ausſchlag. Der Wahlkreis bann leicht für uns verloren gehen. Auch in Schopfheim⸗Schönau, wo zuletzt der jungliberale dies kandidierte, hat die Sozialdemokratie die nationalliberale Bartei um 11 Stimmen(1492:1481) überſkügelt. Im Falle eines Großblocks dürfte einer dieſer beiden Wahlkreiſe der Sozial⸗ demokratie für die Abtretung bon Kar he III an die Freiſin⸗ Akgen überlaſſen werden. Der Pfefferleſche Wahlkreis Emmen⸗ dingen iſt vom Zentrum ſtark gefährdet, wenn nicht die Sozial⸗ demokratte aus der Stichwahl ausſcheidet. In Karlsru he II Hürfte Rebmann über Geck(ſoz.) ſiegen, wenn ſich die Mitbel⸗ ſtändler nicht etwa auf die Seite der Sozialdemokraten ſchlagen (Rebmann 1686, Geck 1257, Mittelſtändler 852). In Eppingen⸗ Sinshem ſtehen ſich in der Stichwahl der nationalliberale Geiger mit 1318, der Sozialdemokrat Remmele mit 1389 und der Bündler mit 1903 Stimmen einander gegenüber. Verzichtet nicht der Liberale oder Sozialdemokrat auf die Stichwahl zugunſten der anderen Partei, dann wäre der Wahlkveis an die Reaktion ver⸗ foren. Recht unklar liegen auch die Verhältniſſe in Stadt Raſtatt, wo alle vier Kandidaten in die Stichtvahl gekommen ſind. Nationallibern mit 356, Zentrum mit 428, Sogialdemokrat mit 472 Demokrat mit 276 Stimmen. Raſtatt oder Eppingen⸗Sins⸗ zeim wird die nationalliberale Partei aufgeben müſſen. Die Freiſinnigen dürften aufgrund von Wahlabmach⸗ ungen wieder mit einem Mandat in den kommenden Landtag ein⸗ ziehen Die Demokraten verlieren Schwetzingen an die Sogialdemokratie und getwinnen Triberg von den Nationalliberalen. n Konſtanz wird Venedey nur mit Hilfe der Nationallibe⸗ Ainlen wiedergewählt werden können, in Lahr iſt Heimburger gegen die Konſervatiben auf die Hilfe der Sozialdemokratie angewieſen, der Wahlkreis Okffenburg(Muſer) iſt bedroht, wenn in der Stichwahl zwiſchen Muſer und dem Sozialdemokraten das Zentrum eiwa füe den Sozialdemokraten ſtimmen würde. Der Vogel ſche Wahlkreis, Wannheim III, konnte ſchon im erſten Wahlgarge gurückgewonnen werden. Das Zentrum hat alſo, um kurz zu reſümieren, 23 Sitze im erſten Wahlgang erobert, es hat einen Sitz an die Sozialdemo⸗ Hutie berloren und wird in der Stichwaßßk vorausſichtlich ze 1 Sitz 2141 gegenüber der Wahl von 1905 eingebüßt und mit noch nicht om die Sozialdemokratie, an Demokraten und Nabionallibevele obgeben müſſen. Die Konſervativen werden vorausſichtlich ſämtliche Sitze verlieren, beſtenfalls ein Mandat retten. Die Sozialdemokratie hat im 1. Wahlgang bereits 9 Sitze behauptet, einen Sitz vom Zentrum gewonnen und wird die übrigen 3 Sitze in der Stichwahl behaupten. Neu gewinnen wird die Sogialdemokratie zwei Sitze von den Konſervativen, zwei von den Nationalliberalen und je eines von den Demokraten und vom Frei⸗ ſinn. Die Nationalliberalen haben im erſten Wahlgang bier albe Sitze behauptet; ſie werden in der Stichwahl 13 alte Sitze behaupten, zwei von den Konſervativen und eines vom Zentrum geiwinnen. Zwei Sitze werden ſie an die Sogialdemokratie, 1 an die Demokraten und 1 an die Freiſinnigen abgeben müſſen. Die Demotraten haben einen Sitz behauptet, gewinnen einen von den Nationalliberalen und werden drei Sitze in den Stichwahlen behaupten. Schwetzingen verlieren ſie an die Sozialdemokrat e. Der Freiſinn wird ſein eines Mandat in den Stichwahlver⸗ handlungen zugebilligt erhalten. Die Stärke der einzelnen Parteien im nächſten Landtage wird hiernach ungefähr folgende ſein: Zentrum 23—24 (28), Nationalliberale 20—21(23), Sozialdemokratie 19—21 (12), Demokraten 5(), Konſervative—1(), Freiſinn 1(). Die Rechte wird im kommenden Landtage 23—25 Sitze ein⸗ nehmen die Liberalen 25—27, die Sozialdemokratie 19—21. Als ſtärkſte Partei wird das Zentrum in den als zweitſtärkſte Partei die nationalliberale oder die Sozialdemo⸗ rkatie. Wie ſich im einzelnen noch die Mandate verteilen werden, wird weſentlich von den Beratungen der Ausſchüſſe der liberalen Narteien am heutigen Samstag abhängen.—— *** Das Wahlergebnis. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Wahl zur 2, Kammer zutfielen von 306 352 abgegebenen Stimmen: 75 184 auf Nationallibevale= 24,6 Proz 90 840„ Zentrum 29,3 86835„ Sozialdemokraten 28 4„ 15 556„ Demokraten„ 4810„ Freiſinnige— 1J1,6 694„ Nationalſoziale 0,2„ 17 865„ Konſervative 88 9 166„ Bund der Landwirte= 3,0„ 4242„Mittelſtandsvereinigung 1,4„ 68„ ſonſtige Kandidaten 0n, 1092„ Zerſplittert u. ungültig ⸗ 0,4„ *** Nachſtehende Tabelle zeigt, in welchem Maße die Stimmen der einzelnen Parteien in den 73 Wahlkreiſen ab⸗ reſp. z u⸗ genommen haben. Liberale Zentrum Sozialdemokrat. J. Wahlkreis— 806— 370— 82 2. 1 + 224 + 10 + 67 8. 5 + 204— 39 + 112 4. 55— 10²— 383 + 279 5. 75 + 1824— 53 6. 55 + 78— 407 + 227 55 5— 12⁵ 80 + 233 8. 5 + 444 + 125 +* 293 9. + 95— 583 + 316 10. + 279— 566 + 524 11. 5— 80— 21 +. 180 12.— 27⁰— 10¹ + 619 13.— 847— 25 + 71⁵ 14. 5— 2¹4¹ 12 + 510 15. 5— 100— 28 + 183 16. 2— 116— 522 + 496 1 + 131— 108 + 202 18. 15 + 20 + 180 + 331 19. 5 + 19 + 274 + 503 20. 8 387— 127—+ 368 21 5— 117— 470 + 330 225 12— 581— 551 + 137 23. 75— 599— 288 + 835 24. 5— 748— 221 + 285 25. 75— 159— + 772 256. 5— 177— 1104 + 296 27. 7— 419— 321 + 787 28. 7— 125⁵— 3 + 509 29. 55— 12— 46 +* 277 80. 7— 984— + 824 31.— 369— 955 + 839 32. 5 + 386— 445 + 551 88. 5— 115— 996 + 553 34. 70— 172— 678 + 531 35. 75 + 65 + 350 + 452 86. 15— 8⁰— 387 + 366 5 7— 56— 51 + 220 88. 5— 321— 485— 666 39. 15— 246— 52³ 4. 435 40. 5— 244— 106— 103 41. 55— 357—— + 1087 42. 5— 305 + 241¹ + 650 43. 15—+ 200 + 848 44. 5— 293 + 76 + 1102 45. 7 + 198— 1 + 380 46. 5—. +. 657 47. 7 + 204 + 33 + 447 48. 5 + 56 +E 5 + 239 49. 5— 288— 2 + 696 50. 5 + 782—678 + 688 51. 15 48 78 52. 5— + 651 58. 5— 296—+ 2244 + 435 54. 1— 28— 775 838 55. 25 + 152— 663 + 900 56. 5 + 326 + 693 57. 105— 148— 2 + 562 58. 5 +187— 79 + 871 59. 55— 98— 738 + 535 60. 75—— 8 + 127 61. 55 + 301 + 63 62. 1 + 279 + 23 + 855 63. 5— 685—— 641 64. 55— 108—+ 178 65. 5 + 103— 86 + 237 66. 5— 562— J0¹ + 1063 67. 5 + 25 +506 68. 7— 6885 986 69. 5— 478 + 398— 369 70. 5— 247— 2 + 471 115— 757— 289 + 290 72.— 80— 485— 112 73. 5— 580— 568— 217 — 15 583— 20818 + 35 397 + 6624 + 2209— — 8959— 18 100—+ 35204 ** Ein Nachſpiel zu den Wahlen. Pfarrer Kar l⸗Freiburg erſucht die„Schwetz. Ztg.“ mitzuteilen, doß er gegen die Mannheimer„Volksſtimme“ wegen der beiden Artikel,„der Mehlſuppe n⸗Karl aus Freiburg“ und„der Storchen⸗ und Spatze n⸗Karl aus Freiburg“ Strafantrag wegen Beleidigung ſtellen werde. Das Schwetzinger Wahlergebnis. Schwetzingen, 22. Okt. Das mitgeteilte Wahl⸗ ergebnis in Schwetzingen⸗Stadt bedarf der Berichtigung. Es wurden abgegeben für Klein(natl.) 278 Stimmen, für Ihrig (Dem.) 149 Stimmen, für Karl (konf.) 289 Stimmen und Landtag einziehen, für Kahn(Soz.) 363 Stimmen. Samit ſtellt ſich im ganzen Wahlbezirk das Reſultat: Klein 694, Ihrig 645, Karl 1686 (nicht 3082) und Kahn 1975(nicht 3 5 9). *** Berichtigung. In unſerer Beſprechung des infolge eines Schreibfehlers der Name des Honſell mit dem des gewiß ſehr Marſchall verwechſelt worden. Der lauten: „Die Haltung der Regierung in einer Fragen aus allerletzter Zeit war nicht welt und die Arbeiterſchaft regi beſonders die„Tätigkeit“ des über die Reſſorts ſämtlicher amten⸗ und Arbeiterwelt in gegen die Regierung verſetzt.“ ——— (Nr. 491) iſt inanzminiſters 8 „die Beamten⸗ freundlich zu ſtimmen, 1Honſell, die ſich ja rien erſtreckt, hat die Be⸗ tiefgehende Erbitterung 7 Reue Zentrumslügen. Das Unglück hat das badiſche Zentrum nicht zahm und mild, vor allem nicht wahrheitsliebender gemacht, als es während der gan zahlkampagne geweſen. Der „Bad. Beobachter“ beſp in längeren Ausführungen die Niederlage des Zentrums, er iſt natürlich nicht ſehr glück⸗ lich darüber, mderſeits aber zu ſeig, einzugeſtehen, daß die ſozial ungerechte Reichsfinanzpolitik des Zentrums und der Konſervativen die Schuld an dieſem Rückgang der Rechten tragen. Daß die Reichsfinanzreform das Debacle veranlaßt, das geſteht Wackers Organ ja zu, aber nun ſollen gerade die ſchlechteſten und aufreizendſten Steuern nicht die Klerikalen und die Konſervativen, ſondern die Regierun⸗ gen gemacht haben. Das iſt die Höhe Der„Bad. Beob.“ ſchlägt der Wahrheit mit folgender dreiſter Behauptung ins Geſicht: Die Reichsfinanzreform war eine zu ſtarke Belaſtungs⸗ probe für weite Kreiſe des Volkes. Wir ſind weit davon entfernt, die Parteien, welche bei der Schaffung der Reichs⸗ finanzreform mitgewirkt haben, zu tadeln. e haben dem Reich die abſolut notwendigen Mittel bewilligt. Aber ohne Zweifel wäre ein größerer Widerſtand gegenüber einigen ſchlechten von der Regierung vorgeſchlagenen Steuern am Platze geweſen. Zündholzſteuer und Kaffee⸗ zo ll, in geringerem Maße Ablehnung der Erbanfallſteuer haben das Reſultat mit verurſacht. Die Geſchichte wird hier in Urſache und Wirkung ganz richtig dargeſtellt— ein erſter Beginn der Zentrumsreue?— nur in einem Punkte kommt die klerikale Unverfrorenheit zum Ausdruck, in dem Verſuch, die Schuld vom Zentrum auf die Regierungen abzuwälzen. Dieſer Unverſchämtheit muß denn doch mit allem Nachdruck entgegengetreten werden. Das könnte dem Zentrum und den Konſervativen paſſen, nachdem ſie in Baden und Sachſen eine klatſchende Ohrfeige für ihre unglaubliche Finanzpolitik erhalten haben, andere Leute ver⸗ antwortlich zu machen für die eigenen Sünden, um ſelbſt im Gewande der Unſchuld erſcheinen zu können. Wie war es denn in Wirklichkeit mit Kaffeezoll und Zündholz⸗ ſteuer? Der Kaffeezoll baſtiert auf äeinemkonſervativen An⸗ trag, der dahin ging, den Zoll von 40 auf 60 Mark zu ev⸗ höhen. Die Nationalliberalen haben gegen dieſe⸗ exorbitante Zollerhöhung von vornherein Front gemacht. Die ſchwarzblaue Mehrheit nahm in der Kommiſſion das Geſetz nach einſtündiger Beratung an. Bekanntlich hat die Zentrums⸗ preſſe die Unverfrorenheit gehabt, den Liberalen die Vater⸗ ſchaft des Kafſeezolles anzuhängen, die in Wahrheit nie dafür zu haben waren, dieſes Volksgetränk zu verteuern. In der zweiten Leſung im Plenum nahmen die Nationalliberalen durch den Abgeordneten Semmler ſcharf Stellung gegen den Kaffeezoll, er erklärte, daß die ſtarke Steuerbelaſtung des Kaffees den Schnapsgenuß för⸗ dern werde. Das fromme Zentrum als För⸗ derer des Alkoholismus! In der dritten Leſung ſetzte der Bündler Roeſicke noch eine Erhöhung des Zolles und zwar des aufgeröſteten Kaffees von 80 auf 85 Mark durch. Mit den Konſervativen und dem Zentrum ſtimmte die volksfeindliche Wirtſchaftliche Vereinigung für die Steuerhöhung auf dieſes Volksgetränk. Das iſt der tatſächliche Hergang. Nun ſucht das Zentrum die Re⸗ gierungen verantwortlich zu machen für die eigenen volks⸗ findliche Taten; welche eine feige und erbärmliche Politikl Wertvoll an ihr iſt nur das indirekte Eingeſtändnis des be⸗ gangenen Volks verrats, der ſchreienden ſozialen Un⸗ gerechtigkeit. Die Regierungen haben dieſe wenig ertragreichen, aber ungemein aufreizenden Steuern ebenſowenig gewollt, wie die Liberalen. Die württembergiſche Regierung hat bekannt⸗ lich ganz ausdrücklich erklärt, daß ſie nur in Hinſicht auf die Notlage der Finanzen, aber ſchweren Herzens, der Finanz⸗ reform der Konſervativen und Klerikalen zugeſtimmt hätte. Die Verantwortung bleibt alſo vollkommen auf Zentrum und Konſervativen ruhen und es ſoll ihnen nicht erſpart wer⸗ den, daß ſie mit voller Wucht drückt. Die Beſteuerung der Zündwaren iſt ebenſo einem konſervativen Antrage zu danken, der eine Verteuerung der Streichhöler um etwa 200 Prozent zur Folge hat. Zentrum, Polen und Wirtſchaftliche Vereinigung ſtimmten ſchlankweg zu. Gerade dieſe Steuer hat ja mit ihrem vexa⸗ toriſchen Charakter ungeheuer viel zu der vorhandenen Er⸗ bitterung beigetragen, ſo unbedeutend das Objekt an ſich erſcheinen mag. Wenn es auch richtig iſt, daß der Bundesrat allzu eilfertig und ohne nähere Prüfung dieſem leichtfertigen Geſetzgebungswerk zugeſtimmt hat, vorgeſ chlagen haben die verbündeten Rogierungen auch dieſe Steuer micht, ihr Urſprung iſt bei den Konſervativen und dem Zentrum zu ſuchen. Sie hifft die Verantwortung, die alleinige Verant⸗ wortung auch für dieſe ſozialpolitiſche Miſſetat und ſie ſollen ſie auch ganz allein tragen und tragen dürfen, weder die Regierungen noch die liberalen Parteien wollen ihnen auch nur den kleinſten Teil der Verantwortung abnehmen. Nach dem niederſchmetternden Volksurteil in Sachſen und Baden, das wir begrüßen, auch wenn politiſche Reife es mehr liberal, weniger rot hätte färben ſollen, nach dieſem Volksurteil werden die Organe der Konſervativen und Kleri⸗ kalen wohl noch mehrfach den Verſuch machen, die Regierung zum Sündenbock zu machen, um ſich ſelbſt bei den erbitterten Wähtern zu rehabilitieren. Die liberole Preſſe wird daher Mannheim, 23. Oktaber. JJJJJ%%.!. 8(Wittagblatt) Ddie entgegenzutreten. Der„Bad. Beobachter“ macht das ungeheuer wichtige Eingeſtändnis daß u. a. die Ablehnung der Erbſchaftsſteuer, „ie Einführung des Kaffeezolles und der Zündholzſteuer die Radikaliſierung der Wählermaſſen verſchuldet habe und ſchreibt damit eigentlich eineglänzende Re chtferti⸗ gung derliberalen Politik, die für die Erbſchafts⸗ ſteuer, gegen Kaffeezoll und Beſteuerung der Zündwaren war, ſchreibt damit zugleich ein vernichtendes Urteil über die Politik des Zentrums und der Kon⸗ ſervativen, wenn er den Pfeil auch von der Zentrums⸗ bruſt auf die Regierung abzulenken ſucht. Man kann ſagen: die Wahrheit marſchiertl Das iſt das erfreulichſte Ergebnis des 21. Oktober. G. Politische Uebersicht. Maunheim, 23. Oktober 1909 Zwei polniſche Mandatsniederlegungen in Poſen. o. Graf Matthias Mielzynski legt ſein Reichstags⸗ mandat für Samter⸗Birnbaum⸗Schwerin⸗Obornik, wie er dem Provinzialkomitee mitgeteilt hat, aus Geſundheitsrückſichten nieder. Desgleichen verzichtet Dr. B. Chrzanowski auf das ſeinige für Poſen(Stadt und Land), da er zum Direktions⸗ mitglied der„Bank Przemyslowcow“(der größten, mit 20 Millionen Mark Betriebskapital arbeitenden Genoſſenſchafts⸗ bank der Polen) gewählt iſt, an Stelle des Dr. K. Hacia, der Direktor der„Bauernbank“ wird. Während der Schritt Chrzanowskis keine politiſche Aktion weiter iſt, hat der Ent⸗ ſchluß des Grafen Mielzynski eine erhebliche ſympto⸗ matiſche Bedeutung. Unzweifelhaft iſt er durch die un⸗ unterbrochene Kritik aus dem eigenen Lager an der Haltung des Grafen zur Reichsfinanzreform beein⸗ flußt; die polniſchen Zeitungen ſprechen das auch offen aus. Außerdem ſprach wohl noch mit, daß bei der kürzlichen Wahl zum Herrenhauſe in der Grafenkurie nicht er, ſondern Graf Adam Zoltowski gewählt wurde. Graf Mielzynski— es iſt der auf Köbnitz(Kr. Bomſt) ſitzende Herr dieſes Namens— iſt einer, vielleicht der markanteſte Vertreter des ſogenannten „demokratiſchen“ Adels, zu dem z. B. noch die Zoltowski und Chlapowski gehbren. Das iſt ein verhältnismäßig kleiner Teil des Adels, der durch Mitarbeit am polniſchen„Gemein⸗ weſen“ von heute dem Adel ſeine Stellung in dieſem zu er⸗ halten ſtrebt und durch dieſe ſeine Mitarbeit einen Konflikt zwiſchen Adel und der immer ſtärker aufſteigenden pol⸗ niſchen Demokratie hintanzuhalten ſucht. Dar⸗ auf ſind auch große Hoffnungen geſetzt worden. Aber die demo⸗ kratiſche oder volksparteiliche Oppoſition auch gegen dieſe Adeligen iſt immer ſtärker und lärmender geworden. Wie weit ſie ſchon geht, zeigt der Vorſchlag Brejskis, daß an Stelle Ehrzanowskis, der zwar ein„von“ vor dem Namen trägt, aber nicht einmal zum polniſchen Adel eigentlich gehört, ein polniſcher Arbeiter in Poſen als Kandidat aufgeſtellt werden müßt 1 der ö ng in Bochum, alſo einen polniſchen Das Zurücktreten des agitatoriſch ſehr rührigen Grafen Mielzynski, der nach Anſicht der pol⸗ niſchen Preſſe den Kreis perſönlich erobert hat, iſt alſo von großer Bedeutung. Es zeigt, wie der Adel auch in dieſen Vertretern von der rückſichtsloſer werdenden radikalen Volks⸗ partei immer mehr an die Wand gedrückt wird. Das Organ des Adels, der„Dziennik Poznanski“, ſpricht das auch mit ſauerſüßer Miene aus, um ſo mehr, als der Wahlkreis keines⸗ wegs ſicher für die Polen iſt. Während Poſen⸗Stadt, wo 1907 21 231 polniſche gegen 12 068 deutſche und 1377 ſozialdemo⸗ kratiſche Stimmen abgegeben wurden, ſeit 1869 unbeſtritten polniſcher Beſitz iſt, ſtanden im Kreiſe des Grafen Mielzynski ſeinen 15 334 Stimmen 12 258 konſervative, 1184 zentrums⸗ und 544 ſozialdemokratiſche Stimmen gegenfber. Es iſt des⸗ halb auf der deutſchen Seite eine baldige Vorbereitung auf die Neuwahl und raſche Einigung auf den Kandidaten nötig, auch wenn die Hoffnungen, mit denen in den Kampf gegangen wird, nicht allzu groß ſind. Die nationale Anſpannung, die eine ſolche Wahlbewegung mit ſich bringt— das gilt auch für den an ſich hoffnungsloſen Kreis Poſen— iſt ſtets etwas Wert, und um ſo mehr, wenn ſie eine Zunohme der deutſchen Stimmen mit ſich bringt und ſomit ein Wachſen des Deutſch⸗ tums erweiſt. Stadt und Land. * Manunheim, 23. Oktober 1909. * X nKetn Kus der Kladtratsſitzung vom 21. Oktober 1909. Profeſſor Dr. Wilhelm Wundt in Leipzig bat zum Zei⸗ chen der dankbaren Erinnerung an ſeine Heimat dem Bürger⸗ meiſteramt eine Auswahl ſeiner Schriften mit der Beſtimmung d en enee nüberſandt, dieſelben der Lehrerbibliothek der nach ihm 1 benannten Schule in Neckarau übergeben zu wollen. Für dieſes 4. wertvolle Geſchenk wird der herzliche Dank ausgeſprochen; zu⸗ n gleich werden die Bücher dem Vollsſchulrektorat zur beſtim⸗ * mungsgemäßen Einverleibung in die Lehrerbibliothek der Wil⸗ 25 helm Wundtſchule in Neckarau überwieſen. 5 Zum ehrenden Andenken an einen teueren Verſtorbenen wurden der Armenkom miſſien zum Beſten der Armen 10 1000 M. übergeben, wofür namens der Bedachten der herzlichſte Dank ausgeſprochen wird. Der Stadtrat erklärt ſich damit einverſtanden, daß der 5¹ Badiſchen Landwirtſchaftskammer für die Zeit vom 22.—25. Okt. l. J. der Eckladen des ſtädtiſchen Gebäudes I. 2, 9 zur Ver⸗ anſtaltung eines Honigmarktes überlaſſen wird⸗ Dem Mannheimer Dieſterwegverein wird zur Abhaltung von Kurſen im bevorſtehenden Winter der Zei⸗ chen⸗Saal der R⸗Schule und der Mädchenzeichenſaal der Fried⸗ kichsſchule zur wöchentlich einmaligen Benützung überlaſſen. Ebenſo wird der Sar:: kolonne Käfertal zu Uebungszwecken ein Schulſaal, ſowie die Turnßdalle des Schulhauſes Käfertal für etwa 15 Wochenabende zur Verfügung geſtellt. Nach dem Bericht des Tiefbauamts wurden ſolgende Stra⸗ ßen fertiggeſtellt und dem Verkehr übergeben: 1] Die Pozziſtraße zwiſchen Lange Rötter⸗ und Max Joſephſtraße bier; 2) die Grohbergſtraße; 3) die Groh⸗ Aufgabe haben, jeder dieſer Geſchichtsfälſchungen! nd Gr ndſtücksgrenze.‚ B. Nr. 6793; 4) die Luiſenſtraße zwiſchen ſtücksgrenze L. B. Nr. 6757b im Stadtteil Käferthal; 5) die Belfortſtraße von der Dammſtraße bis 10 Meter vor der nörd⸗ lichen Bauflucht der Wilhelm Wundtſtraße im Stadtteil Neckarau. Der Stadtrat genehmigt, daß die Bedürfnisanſtalt im Luiſenpark vom 1. November l. Is. ab an die bisherige Wartefrau Eliſe Bender verpachtet wird. Die Lieferung von 14.000 Ztr. Heu für den Viehhof wird der Firma J. Meßzger in Schw. Hall und Anderen übertragen. Wegen Beſetzung von drei vakanten Hauptlehrerſtel⸗ len an der hieſigen Volksſchule erfolgt durch Vermittelung der Großh. Kreisſchulviſitatur hier Vorlage an den Großh. Ober⸗ ſchulrat. Von der Einladung des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbandes zu der am Sonntag, 31. Oktober auf dem Friedhof ſtattfindenden Gedächtnisfeier zu Ehren der im Kriege 1870/71 gefallenen und hier beerdigten Krieger wird dankend Kenntnis genommen. Mannheimer Schwurgericht. Geſtern nachmittag wurde unter dem Vorſitz von Land⸗ gerichtsdirektor Waltz die Anklage gegen den 25 Jahre alten Taglöhner Chriſtian Vollweiler aus Sulzfeld wegen Straßenraubs aufgerufen. Am 18. September befand ſich der Angeklagte mit einem Mädchen in der Heck'ſchen Wirtſchaft in der Gon⸗ tardſtraße. Sein Tiſchnachbar war hier der Taglöhner Hein⸗ rich Berſt, der ſchon mehr getrunken hatte als er vertragen konnte. Er hatte bereits eine Zeche von 8 Litern Bier zuſam⸗ mengebracht und eine ausgiebige Erſchütterung der Eingeweide durchgemacht, als er Vollweiler anbot, er zahle ihm einen Stein(Liter), wenn er ihn in ſeine Wohnung in der Schwet⸗ zingerſtraße ſchaffe. Vollweiler ſagte zu ſeinem Mädchen, er komme gleich wieder, und folgte Berſt, der vorausgegangen war, um gleich auf der Treppe niederzuſinken. Die Beiden ſchlugen den Weg nach dem Neckarauer Uebergang entlang der Bahn ein. Unterwegs forderte Vollweiler Berſt auf, das Verſprochene zu zahlen. Berſt zog das Portemonnaie und gab ihm 24 Pfennig. Kaum war dies geſchehen, ſo ſchlug Voll⸗ weiler ihm das Portemonnaie aus der Hand, gab Berſt einen Stoß, daß er die Straßenböſchung hinabſtürzte, ergriff das Porkemonnaie und eilte von hinnen. Andern Tags wußte Berſt trotz ſeiner Trunkenheit ſich aller Einzelheiten ſeines Abenteuers genau zu entſinnen, unternahm einen Streifzug nach ſeinem freundlichen Begleiter und fand ihn in der Heck⸗ ſchen Wirtſchaft wieder. Er fragte ihn leichthin, ob er ihn geſtern abend heimbegleitet habe. Vollweiler, der wohl glauben mochte, Berſt wiſſe von nichts mehr, ſagte harmlos„Ja“. Darauf ging Berſt und kam mit zwei Schutzleuten wieder, die Vollweiler gleich mitnahmen. Dieſer behauptete heute, Berſt, der ihm 50 Pfg. für Heimbringen verſprochen, habe, als er ihn ans Zahlen erinnerte, ſo lange im Porkemonnaie geſucht, daß er es für Uz angeſehen und ihm die Börſe weg⸗ geſchlagen habe, die jedoch nicht 3., wie Berſt behaupte, ſon⸗ dern nur 87 Pfg. enthalten habe. Geſtoßen habe er ihn nicht. Der von Rechtsanwalt Dr. Keller verteidigte Angeklagte wurde nicht wegen Straßenraubs, ſondern wegen Dieb⸗ ſtahls zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. *Militärnachrichten. v. Rohrſcheidt, Oberſt z.., zuletzt Kommandeur des Füf.⸗Regts. Graf Roon(Oſtpreuß.)] Nr. 33, zum Kommandeur des Landw.⸗Bezirks Karlsruhe ernannt. Zum Bezirks⸗ kommandeur ernannt, unter Stellung zur Disp. mit der geſetzlichen Penſion: der Major und Bats⸗Kommandeur: Barnewitz im 3. Ober⸗Elſäſſ. Inf.⸗Regt. Nr. 172, des Landw.⸗Bezirks Konitz. Zum Bats.⸗Kommandeur ernannt: Major Maurer beim Stabe des 3. Ober⸗Elſäſſ. Inf.⸗Regts. Nr. 172, v. Wittich, Major im Kriegs⸗ miniſterium, in den Generalſtab der 28. Div. verſetzt. Als Battr.⸗Chef verſetzt: der Hauptmann: v. Consbruch, Adjutant der 14. Feldart.⸗ Brig, in das Feldart.⸗Regt. Großherzog(1. Bad.) Nr. 14, Ernannt: der Oberlt.? Graf zu Waldeck und Pyrmont im 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109, zum Adjutanten der Inſp. der Inf.⸗Schulen. Zu den Stäben der betreffenden Regimenter übergetreten: die Majore Bonfſack aggreg, dem 3. Ober⸗Elſäſſ. Inf.⸗Regt. Nr. 172, Fuchs, charakteriſ. Major, aggreg. dem Inf.⸗Regt. Markgraf Ludwig Wilhelm (8. Bad.] Nr. 111. Zu Oberlts. befördert: die Lts.: Frhr. Stockhor⸗ ner v. Starein im 1. Bad. Leib.⸗Gren.⸗Regt, 109, Bader, Schmundt im Inf,⸗Regt. Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 11t, Windemuth im 4. Bad. Inf.⸗Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, Mündel, im 6. Bad. Inf.⸗Regt. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114, NReinecke im 7. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 142, Kutzuer im 8. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 169, Schmidt(Albert), Daehnel im 9. Bad. Inf.⸗ Regt. Nr. 170, Götz e, Erzieher am Kadettenhauſe in Karlsruhe. Verſetzt: der Lt.: Heine(Hermann] im 2. Thllring. Inf.⸗Regt. Nr. 932, in das Juf.⸗Negt. Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 111. v. Schlichting, Major und Eskadr.⸗Chef im 2. Bad. Drag.⸗Regt. Nr. 21, unter Verleihung eines Patents ſeines Dienſtgrades in das Magdeburg. Drag.⸗Regt. Nr. 6 verſetzt. Frhr. v. Dungern, Rittm. im 2. Bad. Drag.⸗Regt. Nr. 21, zum Eskadr.⸗Chef ernannt. Zu Oberlts. befördert: die Lts.: Dumrath ſim 1. Bad. Leib⸗Drag.⸗Regt. Nr. 20, Sommerhoff, Vogler im 2. Bad. Drag.⸗Regt. Nr. 21, Wahl im 3. Bad. Drag.⸗Regt. Prinz Karl Nr. 22, v. Schroeter, Hauptm. und Battr.⸗Chef im Feldart.⸗Regt, Großherzog(1. Bad.] Nr. 14, mit der geſetzlichen Penſion zur Disp. geſtellt und zum Bezirks⸗ offizier beim Landw.⸗Bezirk Saargemnünd ernaunnt. Zu Oberlts. hefördert: die Lts:: Senden, Kißling, Fröhlich im 2. Bad. Feldart.⸗Regt. Nr. 30, v. Lepel im 3. Bad. Feldart.⸗Regt. Nr. 50, Reck im 4. Bad. Feldart.⸗Regt. Nr. 66, Kienitz im 5. Bad. Feldart.⸗ Regt. Nr. 76. Richter, Hauptm, beim Stabe des Bad. Fußart.⸗ Regts. Nr. 14, unter Beförderung zum Major, vorläufig ohne Patent, zum Stabe des Niederſächſ. Fußart.⸗Regts. Nr. 10, Jaedicke, Haupt⸗ mann und Zweiter Art.⸗Offizier vom Platz in Mainz, zum Stabe des Bad. Fußart.⸗Regts. Nr. 14 verſetzt. Am 24. Oktober ſcheiden aus dem Heere aus und werden mit dem 25. Oktober 1909 in der Schutztruppe für Südweſtafrika angeſtellt: die ts.: Erhardt im 8. Bad. Inf.⸗ Negt. Nr. 169; derſelbe wird zum Oberlt. befördert, Birmond im 4. Bad. Feldart.⸗Regt. Nr. 66. Befördert: zum Leutnant: Fähnrich Nnappe im 3. Bad, Drag.⸗Regt. Prinz Karl Nr. 22. Auf ſein Geſuch zu den Reſ.⸗Offizieren des Z. Bad. Feldart.⸗Regts. Nr. 50 über⸗ geführt: Warder, Oberlt. im 4. Bad. Feldart.⸗Regt. Nr. 66. Der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion und der Erlaubnis zum Tragen der Regts.⸗Uniform bewilligt: Louis, Oberlt. i, 8. Bad.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 169. Der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion, der Ausſicht auf Anſtellung im Zivildienſt und der Erlaubnis zum Tragen ihrer bis⸗ herigen Uniform bewilligt: dem Zeughauptmann: Winter(Wilh.) beim Art.⸗Depst in Raſtatk. Der Abſchies mit der geſetzlichen Peuſion aus dem aktiven Heere bewiligt: dem Lt.: Weſtermacher im 3. Ober⸗Elſäſſ. Inf.⸗Regt. Nr. 172; zugleich iſt derſelbe, unter Beförderg. zum Oberlt., bei den Offizieren der Landw.⸗Jnf. 1. Aufgebots an⸗ geſtellt. Von ſeiner Dienſtſtellung auf ſein Geſuch enuthsben: v. Branhitſch, Oberſt z. D. und Kommandeur des Lanzw.⸗Bezirks Karlsruhe, unter Verleihung des Charskters als Gen.⸗Major. Auf ſein Geſuch mit ſeiner Penſien zur Disp. geſtellt: der Oberſilt. a..: Becbaus in Braunſchweig, zuletzt Kommandeur des Landw.⸗Be⸗ zirks Bruchſal, unter Wegſall der Ausſicht auf Anſtellung im Zivil⸗ dienſt, mit der Erlsubnis zum ferneren Tragen der Uniform des Inf.⸗Regts. Prinz Friedrich der Niederland⸗ 12. Weſtfäl.) Nr. 15. * Die Neallehrerprüfung für 1909 wierr für die Kandi⸗ daten der ſprachlichen Abteilung am Montag, den 15. Nopember ds. Js., von morgens 8½ Uhr an und folgende Tage, für die Kandidaten der mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Abteilung Grohbergſtraße und Grund⸗ am Montag, den 22. November ds. Is., von morgens 8½, Uhr an und folgende Tage, in den Dienſträumen des Oberſchulrats abgehalten werden. Geſuche um Zulaſſung zu dieſer Prüfung ſind bis zum 1. November ds. Is. beim Oberſchulrat einz reichen. * Mittelſtandsvereinigung badiſcher Jäger. Schon län⸗ Zeit machen ſich in badiſchen Jägerkreiſen Beſtrebungen behufs Gründung einer Mittelſtandsvereinigung geltend. Zu diefem Zwecke findet nun am Sonntag, 24. ds. Mts., morgens 10 1 eine öffentliche Verſammlung im Hotel Keller Bruchſal ſtatt zu der alle Jäger, Jagdfreunde, Berufsjäger m Forſtmänner Zutritt haben. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: Ouvertüre„Traviata“ von Verdi; 2. Melodienſtrauß „Wildſchütz“ von Lontzing; 3. Vals cromatique“ von Koker 4.„Ein luſtig Leben“, Marſch von Huber. 5 * Zündholzpreiſe. Der Verein deutſcher Zündhoßzfabr kanten erſucht um Aufnahme folgender Erklärung:„Gege über der jüngſt durch Zeitungen gegangenen Notiz, daß di Zündhölzer durch Ausnutzen der Zündholzſchachtelflichen zu R klame binnen kurzem wieder zum alten Preiſe käuflich ſein den, iſt zu betonen, daß es ſich dabei um Reklame handelt, daß an einen Rückgang des gegenwärtigen, durch den Steue⸗ aufſchlag von 15 Pfennig bedingten Detailpreiſes für die malen Packungen— 30 Pfennig für ein Paket von zehn S teln zu je 60 Holz— gar nicht zu denken iſt. Die Rellam Zündholzſchachteln iſt ja nichts Neues, alle Warenhäuſer ha⸗ ſie benützt und ſie hahen bisher ſo gut wie nichts dafür hezah weil das Reklameetikett genau ſo billig herzuſtellen iſt als d ſonſt übliche. Etwas anderes iſt es, glauben zu wollen, ma könne den Wert dieſer Reklame derartig hoch ausſchlechten, ſie den Betrag der neuen Zündholzſteuer deckt. Dieſe betrögt mehr als zweihundert Prozent des bisherigen Fabritpre Wenſ man alſo nicht etwa plant, die Stener zu umgehe würde nichts anderes übrig bleiben, als die 20—25 Millio Steuerertrag aus der Reklame herauszuwirtſchaften. Schon Produktion einer einzigen mittleren Fabrik würde ein O⸗ von einer halben Million Mark für die Steuer bedingen, man ihre Fabrikate zum alten Preiſe in die Welt ſetzen Es iſt eine grobe Täuſchung, wenn behauptet wird, daß be⸗ bedeutende Zündholzfabriken hiefür engagiert ſeien.“ *Nach dem Jahresbericht des Vereins für Juzenbſchutz u Gefangenenfürſorge iſt die Mitgliederzahl im Jahre 1908 790 auf 860 geſtiegen. Trotzdem reichen aber die laufende nahmen mit M. 2928 zur Beſtreitung der ſtets wa gaben nicht aus. Der Verein kann mit Befvi Erfolge ſeiner ſegensreichen Wirkſamkeit zuri * Die erſte Million Rentner hat nach dem neueſten weiſe des Reichsverſicherungsamtes die Alters⸗ und Invi tätsverſicherung am 1. Juli d. J. überſchritten gehabt. Es an dieſem Tage 877269 laufende Invaliden⸗, 104931 lau Alters⸗ und 18 819 laufende Krankenrenten, zuſammen 100 laufende Renten. Von der Geſamtſumme der auf Grund Invalidenverſicherungsgeſetzes laufenden Renten nehmen ge⸗ wärtig die Invalidenrenten 87,6, die Altersrenten 10% u Krankenrenten 19 Prozent ein. * Das neue Fünfundzwanzigpfennigſtück, darz 15 Mitte Dezember zur Ausgabe gelangen wird, gehört z Münzen und ähnelt dem Markſtücke mit dem Unter des gezackben ein glatter Rand vorhanden iſt. innert an die Münzen der latein ſtellungen zeigen(Helvetia, Säer uſw.) und ſtellt die ſitzende Geſtalt des Merkur dar. Di zeichnung iſt neben dem Merkur ſichtbar. Die Rüukſeibe t Verwechsſlung mit dem Markſtücke vorzubeugen, nuht nur raldiſchen Reichsadler, ſondern auch die Bezeichnung Reich“, die Wertbezeichnung und die Jahreszahn, Bogr die ſonſt ſtets auf der Vorderſeite unſerer Münze von 1 Mark angebracht ſind. Das Fünfundgio dings die ruſſiſchen 2 und 6 Kopekenſtücke ßer als unſer Fünfundzwanzigpfennigſtück. * Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verbend. Die O Mannheim des D..⸗V. hielt am Mittwoch ihre zahlrei Jahreshauptverſammlung ab. Aus dem Bericht d ſitzenden iſt zu entnehmen, daß die Ortsgruppe auch in dleſer wieder ein gut Stück vorwärts gekommen iſt. Sie zalt am Sch des Berichtsjahres(30. 9. 09.] 960 Mitglieder. Sechs öfſentlich ſammlungen und 10 Vorträge in den Mitaliederverſamm dienten hauptſächlich der Aufklärung und Belehruns unter de gliedern. Au ſonſtigen Verauſtaltungen, die rein zer Weſe dienten, wurden 11 abgehalten. Es kamen nunmehr die Vorſt der einzelnen Ausſchüſſe zum Wort. Der ſozialpolitiſch hielt 7 Sitzungen ab, in der zahlreiche Anträge und Arbe politiſcher Art vorbereitet wurden. Insgeſamt ſins 13 Ei Interſchriftenſammlungen, 4 Entſchließungen, 6 Bertretunz Kundgebung bewirkt worden, die z. T. vom Vorſtand des ⸗ weſt im D..⸗B, unterſtützt ſi Es wurden weiter belehrungen gegeben und 182 A ifte über Firmen erteil ſtellte die Ortsgruppe in 34 Streitfällen vor dem Keuf die Vertretung. Es wurden dabei 1217,30 Mark vorenth hälter und 7 Zeugniſſe erſtritten. Für Mitglieder wurde Eugliſch, Franzöſiſch, Buchhaltung und Stenographie abgeh Lehrlingsabteilung bot ihren Mitgliedern 15 Vorträge alle Vo ſchaft ſetzt ſich nunmehr wie folgt zuſammen: aus dem Vertr mann und erſten Vorſitzenden Jakob Deggelmann ur Stellvertreter, dem Schriftführer F. Hoffmann und ſeinen vertreter, dem Rechner J. Abh und ſeinem Stellvertreter. ſitzern der Vorſtandſchaft wurden ſämtliche deutſchnattonal⸗ manusgerichtsbeſitzer berufen. Den verſchiedenen Ausſchüſſ die Kollegen Richter, Schneider und Ahrens vor. Di lingsabteilung blieb unter Leitung des bewährten Mitgliede * Der Pfälzer Winzerzug, der Sonntag nachmitia von der Neuſtadter Turnhalle aus ſeinen Weg nimmt, ze einen befriedigenden Verlauf zu nehmen. Die Zug⸗ und gen⸗Ordnung in folgende: Herolde; Bayern und Pfalg ſtadter Küfer⸗Kapelle; Winzer, zum Rotten ausgehend; bergspflügen, Winzerinnen, Reben bindend; der Mott Winzer mit Rebſpritzen und Schwefler; Fahrbare Spritzen Schwefler; die Kupfervitriolbrühe; die Hagelkanone; der S wurm; die Weinleſe; Winzer und Winzerinnen mit Locgeln terung der Trauben; Moſtlotten; der trauernde Bachus; ſerei; Neuſtadter Vogelſang⸗Kapelle; der neue Wein; Fib; digt dem Bachus; die Perle der Pfalz; Deidesheimer Aatter der Hambacher; der Gimmeldinger; der St. Martiver Pfälzer Wald, hoch Pfälzer Wein.— Man ſieht, der Zug Reichhaltigkeit und Originellität nichts zu wänſchen ihri weniger intereſſant verſpricht das etwa%5 Uhr in der T beginnende Winzerfeſt zu werden. 5 * Die Anmeldung zur Teilnahme am Konfirmandenunt ſoll vom 25. bis 31. O 31. Oktober bei den zuſtändigen Geiſt ebg. Gemeinde gemacht werden. Zuſtändig iſt nach de eingeführten Seelſorgeordnung dar Pfarrer des Begi der maßgebende Elternteil oder in deſſen Ermangelung itend sder ie Konfirmandin ſelbſt am een eer 4. Seite. — Mannheim, 23. Oktober. dahier wohnt. Abmeldungen zu einem anderen Seelſorger ſollen nur aus wichtigen Gründen durch die Eltern erfolgen können. Freundſchaften und gemeinſamer Schulbeſuch der Konfirmanden oder Konfirmandinnen können als triftige Gründe nicht aner⸗ kannt werden. Der Konfirmandenunterricht beginnt Mittwoch nach Allerſeelen(3. Nob.). * Der Honigmarkt, der bis einſchließlich morgen in bon der Stadtverwaltung in L 2, 9 unentgeltlich zur Verfü geſtellten Ladenlokalitäten von der Badiſchen Lan d w ſchaftskammer in Gemeinſchaft mit dem Landesverein für Bienenzu cht zum erſtenmal in hie Stadt veran⸗ ſteltet wird, hatte ing eines guten Beſuches zu erfreuen. 3 Etwa hund dem ganzen Lande von Tauberbiſchofe zum ſtammend, harren der Käufer. Der Honig wird, wie lich bervorgehoben ſei, nicht off ſen, ſondern nur in Gläſern von bis 10 Pfund Inbalt abgegeben. Auf zwei langen Tafel reiht ſich Glas an Glas. Beſonders intereſſant war uns die Farbe des Honigs vom hellſten Gold⸗ dunkelgefärbten Wahrnehmung, daß die gelb bi s zum Schwarzbraun Honigſorten ſind ſogen. Tannenhonig, Blüten der Nadelhölzer produziert. ind reiner Blütenhonig. Am intereſſar bon Tannen⸗ und Blütenhonig. Sie hat e Farbe. Da an jedem Glas ſich eine Etiau emit dem Und dem Wohnort des Produzenten iſt der K der Lage, in direkte Verbindun ig mit der m betr. Bienen treten, wenn er mit der erſten Probe zufrieden geweſen variiert. Die von den Bienen aus Die hellen S nteſten iſ ins Graue ſpie 1 Bedienung der Käufer aſog durch Herr Fr. Kolb⸗K ruhe unter Aſſiſtenz eines Fräuleins in der ſchmucken Se 5— wälder Tracht. Ueber den geſundheitlichen Wert des Honigs braucht an dieſer Stelle kein Wort mehr verloren zu werde n. Das Publikum weiß ja auch das köſtliche Produkt des fleißigen Bienenvolkes gebührend 3u würdigen. Hoffentlich ſind wir in der Lage, zu berichten, daß der Markt bis auf das letzte Glas ausberkauft wurde. Hoffentlich ſind aber auch viele neue Ge⸗ Ichäftsverbindungen das Reſultat dieſes erſten Mannheimer Honigmarktes. Das iſt ja der Hauptzweck der Veranſtaltung, die wir beſonders der Beachtung aller Hausfrauen empfehlen. 5 Geſtorben iſt geſtern in Warmbrun: 1(Schbeſien) Gene⸗ zal b. Schlichting, von 1888 bis 1896 eur des 14. Armeekorps. Der verdienſtvolle Offizier hatte ein Alber bon 80 Jahren erreicht. Komman Ueberfahren wurde Donnerstag abend in Schwetzingen bon inem Mannheimer Radfahrer das Zjährige Söhnchen des Gasarbeiters Adam Fehr. Der Knabe erlitt einen Bruch des vechten Unterſchenkels. * Die Vereidigung der Rekruten hat heute bvormittag ſtattgefunden. Der wichtige Akt im des jungen Soldaten ſpielt ſich hier völlig in der Kirche ab. Die Ebangeliſchen hatten in der Trinitatiskirche, die Katholiken ber Jeſuitenkirche den Fahnen Eid zu leiſten. Leben Sitzung des Kleinhandelsausſchuſſes der Handelskammer für den Kreis Maunhe m. 5 am 14. Oktober 1909. (Schluß.) Zum Geſeßzz gegen den unlauteren Wetlbewerb voin 7. Junf 1909 wird nach eingehender Beratung beſchloſſen, bei der Handelskammer zu beantragen, an den nach⸗ ktehende Ei in gabe zu richten: „Des Großh. Miniſterium des Innern hat in einem Schreiben pom 21. September der Hünte gdam er für den Kreis Mannheim mitgeteilt, daß die in den 88 7 und 9 des Ge⸗ ſetzes gegen den unlauteren Wett bewerb vom 21. Juni 1909 der Höheren Verwaltungsbehörde zugewieſenen Befugniſſe von dem Bezirksrat wahrzunehmen ſind. Der der Handelskammer für den Kreis Mannheim angegli ederte Kleinhandelsausſchuß hat in ſeiner Sitzung vom 14. ds Mts. beſchloſſen, die Handels⸗ kammer zu erſuchen, ei Großh. Bezirksrat zu beantragen, daß zu 88 7 und 9 des G eſetzes Ausführun Vsbeſtimmungen erlaſſen werden. Gemäߧ8 9 Abf. 2 ſolle für die Dauer von 2 Jahren für den Bezirk Mannheim folgende Beſtimmung getroffen werden: Sgiſon⸗ und Inventurverkäufe ſind üblich und zuläſſig: 1. der Zahl nach: zwei in einem Jahre und zwar entwe⸗ der ein Inventurausverkauf und ein Saiſonausverkauf bder zwei Saiſonausverkäufe. der Jahreszeit nach: a] Saiſonausverkäufe in der Zeit vom 1. Januar bis Ende Februar und vom 1. Juli bis Eude Auguſt; b) Inventurausverkäufe ebenfalls aus⸗ ſchließlich in dieſer Zeit und zwar unmittelbar vor oder nach der im Geſchäft bewirkten Inventuraufnahme. Der Dauer nach lediglich jeweils für höchſtens 3 Wo⸗ 10 92 chen. Die Anordnung der Erſtattung der Anzeige über Gru und Zeitpunkt des Beginns nd des Ausverkaufs General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) ſowie der Einreichung des Warenverzeichniſſes wird be⸗ antragt: a) für Ausverkäufe wegen Beendigung des Ge⸗ bet riebes; b) für Ankündigungen, den In beiben Fällen muß man üßen, daß er ge⸗ bracht wurde. ſt freil nur der Muſik als um der Sache wi * du ſolle 51 Ferz ner w um eine ſen, kere Hervo 9 e rzu erzielen. Die Beſtim⸗ mungen des 85 A 5 änderung der Gewerb eord on Ueberarbei Samstage Stündigen Arbeit für Fa in denen weibliche Arbeitskräft beſchäftigt werden ö empfindliche Schädigung der Putz⸗ und Konfektionsbr e Handelskam: ner in Berlin hatte in einer ung der ftigung von heiblichen Arbe en auch nach 5 Uhr abends beantragt Kammer zu er⸗ it zu bennern agen. Ausſch Ver an ügungen. pollotheater bildet wie ſeinem Enſemble den e gt, um das J In der mo gigen 0 Nac Gmitz als„Muſterpapa“ im gleich namigen ber dem luſtigen zweiten Teil des Pro⸗ grammes, den Haskels Enſemble vollſtändig ausfüllt, darf man aber den erſten, abwechslungsreichen nicht vergeſſen. Es iſt hier beſonders Bernhard Poſen, der durch ſeine wirklich hu⸗ morvollen Schlager immer und immer wieder das Publikum feſſelt. Ferner gehören zu den Hauptnummern die 4 Parros, welche durch ihre hervorragenden eee verblüffen. Heute Samstag iſt im Cabaret Intim nach Schluß der ſtellung„Heiterer Künſtler⸗Abend“, zu dem verſchie⸗ dene Artiſten des derzeitigen Programms ihre Mitwirkung zuge⸗ ſagt haben.— Morgen Sonntag finden wieder zwei Vorſtellun⸗ gen ſtatt. Die eine beginnt um 4 Uhr zu bedeutend ermäßigten Preiſen, die andere als Galavorſtellung um 8 Uhr.— Sonntag 11½ Uhr findet im großen Theaterſaale Früh⸗ ſchoppen⸗Bier⸗Konzert der vollſtändigen Theaterkapelle bei freiem Eintritt ſtatt. Leonhar dy 5 chon bor Schwank 155 ben ueb Vor⸗ ——— KNus dem Großherzogtum. Major Graf v. Poſadowsky, ſeit⸗ skadron in Bruchſal. Leutnant Vogler hier wurde zum Sberleutnant befördert. * Heidelberg, 22. Oktober. Geſtern vormittag ſprang eine aus 0 Pſychiatriſchen Klinik entwichene Geiſteskranke bei der Thibautſtraße in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Neckar. Sie wurde von einem Paſſanten wieder aus dem Waſſer geholt und von Wärtern in die Anſtalt zurückverbracht. e. Karlsruhe, 22. Sept. Heute abend nach 6 Uhr ſtürzte der bei der Gr. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen badch jäftigte Reviſor Döhner, ein kräftiger Mann Ende der 40er Jahre, als er im Begriffe war, in die Ritterſtraße beim Sammlungsgebäude einzubiegen, plötzlich wie vom Blitz getroffen tot zu Boden. Ein Schlaganfall hatte dem Leben des Beamten ein raſches Ende bereitet. * Pforzheim, 22. Okt. Durch die Badiſche Landwirk⸗ ſchaftskrammer wurden zwei Honigmärkte in Verbindung mit einem Obſtmarkt abgehalten, und zwar am 15. 185 16. Oktober in unſerer Stadt, nachdem ſchon am 12. und 13. Oktober ein ſolcher in Karlsruhe ſtattgefunden hatte. Der von den Ver⸗ einsmitgliedern geſandte Honig fand raſchen Ab Am Ver⸗ eeeeeeeee Am ſeine Stelle bit heriger Chef der 2 Ahenter, Runſt und Miſſenſchaft. Gerhart Hauptmann lzu ſeinem Vortrag). Es wird uns geſchrieben: Genau vor zwanzig Jahren, am 20. Oktober 1889 wurde durch die„Freie Bühne“ in Berlin ein Drama zur Aufführung gebracht, das den Titel„Vor Sonnenaufgang“ führte und einen unbekannten jungen Dichter, Gerhart Hauptmann, zum Verfaſſer hatte. Die Wirkung der Tragödie war eine unge⸗ cheure: nach jedem Aktſchluß kämpfte Viertelſtunden lag enthu⸗ ſiaſtiſcher Beifall und wütendes Ziſchen um das Schickſal des Abends; und dieſer Abend endete, ohne daß ſein Schickſal ehtſchieden worden wäre; denn niemand wußte nachher, ob nun eigentlich die Aufführung mit einem rauſchenden Erfolg oder mit einem entſchiedenen Mißerfolg geendet hätte. Ein 25 5 Refultat aber hatte die denkwürdigee Aufführung: erhart Hauptmann war über Nacht mit einem Schlage ein rühmter Dichter geworden und ſtand von nun an dauernd zm Mittelpunkt des Intereſſes. Von jenem 20. Oktober ab war Haupimann der anerkannte Führer, die Verkörperung und die Hoffnung der deutſchen Literatur. Es wäre ein müßiges Beginnen, hier die Biographie des roben Dichters zu geben; jeder Gebildete weiß, daß er in den„Webern“,„Hannele“, dem„Biberpelz“, den„Einſamen Menſchen“,„Fuhrmann Henſchel“,„Roſe Bernd“,„Elga“ und bielen anderen Dramen unſterbliche Meiſterwerke ge⸗ ſchrieben hat. auch zuweilen ein Drama mißglückte; denn die Geſchichte lehrt, baß keines Meiſters Schaffen ſtets gleichmäßig blieb. Daran ändert nichts, daß ihm zwiſchendurch Selbſt alle auf gleicher Höhe. So wird auch kein Einſich iger ſich der Ueberzeugung verſchließen können, daß Gerhart Haupt⸗ mann nach wie vor der bedeutendſte Dichter der Gegenwart, der Schöpfer des modernen deutſchen Dramas iſt. Seit vielen Jahren ſchon waren an den Dichter, der völlig zurückgezogen in ſeiner wundervollen Villa in Agnetendorf lebt, von Seiten vieler Verehrer Bitten gelangt, er möchte dem Beiſpiel der alten Rhapſoden, dem Beiſpiel Homer's und der Troubadours, nicht zuletzt auch dem Beiſpiel der meiſten zeit⸗ genöſſiſchen Dichter folgen, und einmal ſelbſt, als Vorleſer ſeiner Werke, in berſ ſönliche Berührung mit dem deutſchen Publikum treten. Lange hakte ſich der Meiſter gegenüber dieſen Bitten ablehnend verhalten; ein öffentliches Hervor⸗ treten entſprach eben nicht ſeiner zurückhaltenden, beſcheidenen Art. Endlich aber ließ er ſich doch beſtimmen, nachzugeben; und ſo nahm er die Einladung von Jules Sachs in Berlin, im Herbſt zwanzig Vorleſungen in deutſchen Städten zu halten, an. In einem Interview, das der Dichter dem Ber⸗ liner Lokal⸗Anzeiger gewährte, gab er ſogar die Erklärung ab, 155 ihm die Ausſicht, in perſönlichen Kontakt mit ſeinem Publikum zu kommen, eine große innere Freude bereite, und daß er voller Luſt und Hoffnung dieſe erſte Vortragsreiſe an⸗ trete, die allerdings ſeine einzige bleiben ſoll. Gerhart mann wird auch in ne Stadt eine Vorleſung(am 5. Nobember) halten. An dieſem Abend trägt der Dichter, der übrigens ein cbenſo ſchlichter, wie hinreißender Rezitator ſeiner Werke ſein ſoll, aus gedruckten und 2Zunge⸗ druckten Dramen, aus einem ungedruckten Roman, und aus Gedichten vor. Unſer Publikum wird zweifellos dem bedeutſamen Abend ein gan außergewöhnliches Intereſſe ent⸗ die Werke der Olympier Shakeſpeare und Goethe ſtehen nicht gegenbringe. Schwetzin gen, 21. Oktober. Der ſeit⸗ herige Chef der hieſigen 4. Eskadron des 2. badiſchen Dra⸗ goner⸗Regiments Nr. 21. Maj or von Schlichtun g wurde zum Dragonerregiment Nr. 6 nach Mainz verſetzt. kaufspreis wurden 5 Prozent für die Unkoſten abgezogen; weitere Unkoſten hatten die Imker nicht. oc. Offenburg, 22. Okt. Wie die„Bad. Nachrichten“ melden, wurde der Landwirt Franz Föll von Oppenweier wege Verdachts des Fa 55 eides im Gerichtsſaale ver haftet. * Freibu 22. Oktober. Am Sonntag fand die Ein⸗ e i 0 u der me euen katholiſchen Kirche in dem Vor⸗ 2 f˖ oßen Feierlichkeiten ſtatt. Erzbiſchof Dr. g die e, wobei außer zahkreichen 6 die B n zugegen waren. Bei dem liſ 8 friedliche rer ſprach den tonten der katholiſche evangeliſche Zuſammenleben der und der Wunſch aus, auch in Zukunft das nTrennende in den Hintergrund zu ſtellen. * Neuſtadt i. Schw., 19. Okt. Hier ſtarb am ver⸗ 5. Lebensjahre, infolge eines Schlag⸗ ter Anton Brugger. Schon 1864 it glied des damaligen großen Rates 893 Gemeinderat, gleichzeitig von Im Jahre 1893 wurde Brugger 905 bekleidete. nen Freitag im „Altbürgermei Verſtorbene M Stadt, von 1870 bis is 1893 Wal ineſber Heiſter der welches Amt der bis 1 Oo0 om Oberlande, 18. Okt. Schon früher in den 80er Jahren widmete die 18 Zeitung“ einige Zeiben in einer Nummer des Unterhaltung es einem damals e zem verſtorbenen Dipll⸗ aden, das damals Auſſehen var das Syſtem mit ganz neuen Grundſätzen den Betrieb gewöhnlicher Lokomotiven, ſpäter hen, deven Wagen ſtarke Steigungen mit cuf glattem Schienengeleiſe bewältigen isbar iſt. Num hat aber im den en Syſtems Platz gegriffen, en Errungenſchaften an den ur⸗ des Kur Bergbahnſy ſtem für n ſeiner Kaheien der Sreer lang entſprechend allon A 1 ˖ o m rgbahn.“ Dieſer Typus iſt dar⸗ in der hen Re Nr. 18961 und 0 cpunkt, nach der hinteven B s aufgezogen wird 5 den Schiewengeleiſe, ab⸗ i clich: werdende W zirkung der be⸗ ten Schwerkraft 2 halten, von einem leichten Motor getrieben wird. Der Gegenſtand der Erfindung konnte mehrewe Jachre eu feine Vervollſtändigung gelangen, weil für eime komplette Aus⸗ ein geeig neter leichter Motor fehlte, d. h. noch nicht in Zuſtande erfunden war. Die ſogen. Exploſions⸗ in im Automo ilverkehr dominieren, der letzten 15 Jahre und e n in erwendung finden. Die Erkläwungen obige Neuheit und deren Varianten 111 des verſtorbenen Erfinders, Aktuar O Inbereſſenten werden gebeten, ſich dorthin zu dem neuen und Zeis chnungen über ſich in Händen des Sohnes Lemmer in Waldshut. wenden. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Frankenthal, 22. Okt. Heute nachmittag um 4 Uhr paſſierte der Kaiſer von Rußland auf der Reiſe nach Ita⸗ lien mittels Sonderzuges unſere Stadt.— Ein ſchweres Sitt⸗ lichkeitsverbrechen wurde geſtern nachmittag auf der Edigheimer Landſtraße von einem 15 Jahre alten Burſchen an einem 6 Jahre alten Mädchen verübt. Der Täter wurde von der Gendarmerie ermittelt und verhaftet.— In der heute ſtatt⸗ gehabten Stadtratsſitzung wurde beſchloſſen, einen unter dem Namen„Kleine Bleiche“ bekannten großen e Platz, auf welchen bei Jahrmärkten etc. die Schau⸗ und andere Buden zur Aufſtellung gelangen, fortan Parſeval⸗Platz zu be⸗ nennen. Landau, 20. Okt. Dienstag Abend 6 Uhr landete auf der Wollmesheimer Höhe ein Luftballon, deſſen Gondel ein Herr und eine Dame entſtiegen. Die Aeronauten waren Franzoſen; ſie kamem aus Nanch, wo ſie mittags 12 Uhr aufgeſtiegen ſind. Die Landung ging glatt vonſtatten. M. Wald⸗Michelbach, 16. Okt. Am vorigen Sonntag fand die diesjährige Herbſttrommvereinigung in der Keil'ſchen Wirtſchaft auf der Tromm ſtatt. Vertreten waren die Ortsgruppen Wald⸗Michelbach, Fürth, Rimbach, Lindenfels. Affolterbach, Hammelbach, Worms und Weinheim. In zündenden Worten begrüßte der Gründer der Vereinigung, Herr Oberamts⸗ richter Wünzer⸗Wald⸗Michelbach, die anweſenden Orts⸗ gruppen aufs herzlichſte. Die Rede, die mit großem Beifall auf⸗ genommen, ſchloß mit einem kräftigen„Friſch auf!“ auf die Trommvereinigung und den ſchönen Odenwald. Herr Dr. Weis⸗ mann⸗Lindenfels, der, wie in Touriſtenkreiſen bekannt, ſtets die erſchienenen Damen begrüßt und feiert, wandte diesmal ſeine Aufmerkſamkeit insbeſondere dem Dilettanten⸗Orcheſter der Orts⸗ gruppe Wald⸗Michelbach zu, das den muſikaliſchen Teil über⸗ nommen hatte 8 ſprach dem Orcheſter,—5 Oroßd. Bad. 90f⸗ und Nartonandegter in Manmhett. Werther. Maſſenets Komponiſtenruhme iſt es auf deutſchem Gebiet eigen ergangen. Hart prallten da die Gegenſätze aufeinander und unumſtritten hat er bis jetzt da auch nicht Geltung gehabt. Wien, das von alter Zeit her traditionell für romaniſche Art und ihren künſtleriſchen Ausdruck beſonders empfänglich iſt, hat es zu einer kurzen Maſſenetſchwärmerei, aber nie zur eigentlichen Wert⸗ ſchätzung gebracht und Berlin hat nicht einmal an ſeiner Manon ſich erwärmen können, die ein paar Jahre lang wenigſtens ſonſt ein beſcheidenes Anſehen genoß. Zu verwundern war das an ſich nicht. Was in Paris ent⸗ zückte, Maſſenets leichter Salonton und ein eigenartiges Gemiſch von naivem Leichtſinn und Eleganz, von tändelnder Koketterie und Gefühlsechtheit, hat in Berlin kalt gelaſſen, zumal in einer Zei⸗, in der das pſychologiſch und dramatiſch ausdeudende Muſikdrama noch in voller Blüte ſtand. Und noch weniger als von Manon hat man darum von Maſſenets anderen Werken gehört. Nur der Gaukler unſerer lieben Frau hat einige Zeitlang von ſich re⸗ den gemacht, der Eid und die Herodiade waren bald als Scücke künſtlich angeſtrengten Pathos' verſchrien und der minderwertige König von Lahore und eigenkümlicherweiſe auch der Werther blie⸗ ben ganz vergeſſen. Den letzten hat Wien 1897 in Erſtaufführung gebracht und Navab der auch den Chevalier des Grieux mit Vor⸗ liebe gab, hat damals auch den Werther allein eine Zeitlang ge⸗ 8 Seitdem blieb er faſt verſchollen und nahezu ſo etwas wie Ausgrabung war es zu nennen, als die Mannheimer Bühne ſich zu ſeiner Erſtaufführung wandte. Das mag man als Zufall den⸗ ken oder als Zeichen einer Zeit, die des Muſikdramas müde— der Oper des älteren Stils wieder ihr größeres Intereſſe zuwendet. Denn Maſſenet gehört ja zu den Muſikern, die ſeit Ceſar Franck Wagners Invaſion eine nationale Kunſt entgegenſetzen wollen. Selbſt f Schweizer Meßner mit dem Ballon„A egt gegen den Franzoſen eim Proteſt des Derutſchen Luft g geg 8 80 0 5 Mannheim, 22. Oktober. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. keiſtete, ſeinen Dank aus und ſtellte die Ortsgruppe Wald⸗Michel⸗ bach mit ihrem Orcheſter allen anweſenden Ortsgruppen als Muſter hin. Beim Abſingen von Wanderliedern, die mit einem kleinen Tänzchen abwechſelten, verlief die ſchöne Feier allzu raſch. Um 6 Uhr verkündete die Trompete Abmarſch der Ortsgruppen nach ihren Heimatſtationen. — 2 Polizeibericht vom 23. Oktober. Tötlicher Unglücksfall. Der 41 Jahre alte verheiratete Sierkutſcher Gottlob Gemming, wohnhaft Dalbergſtraße 9 hier, ſtürzte geſtern nachmittag beim Herunterholen von Futter aus dem Heuſpeicher einer hieſigen Blerbraeurei etwa 2 m hoch über eine Treppe hinunter in den Hof. Er zog ſich hierdurch einen Schädel⸗ bruch zu und mußte in das Allgemeine Krankenhaus verbracht wer⸗ den, wo er um 6 Uhr abends ſtar b. Gr o be Ausſchreitungen verübten geſtern nachmittag 2 noch unbekannte Männer, vermutlichſtreikeude Schreiner, in⸗ dem ſie widerrechtlich in das im Umbau begriffene Haus Prinz Wil⸗ Helmſtraße 19(Hinterhaus) eindrangen, einen dortſelbſt beſchäftigten Schreinermeiſter von hier überfielen und durch Schläge mit einem Gummiknüppel ſo verletzten, daß er— auf dem Kopf, Rücken und Händen verletzt— mit einer Droſchke in das Allgemeine Krau⸗ kenhaus verbracht werden mußte. Die Täter ergriffen nach dem Ueber⸗ ſall die Fluch Einer davon iſt etwa 25 Jahre alt, 1,74 m groß, ſchlank, hat längliches Geſicht, gelbe Geſichtsfarbe, ſchwarze Haare, Anflug von ſchwarzem Schnurrbart, trug guten dunkelblauen Anzug und ſchwarzen ſteifen Filzhut. Der andere Täter iſt etwa 30—38 Jahre alt, etwa 1,65 m groß, unterſetzt, hat volles rundes Geſicht, blonde Haare, rötlich blonden Schnurrbart; trug rotbräunlichen weiß ge⸗ ſpritzten Anzug, weichen ebeufalls geſpritzten Filzhut. Um ſachdien⸗ liche Mitteilungen über die Perſönlichkeiten der Täter erſucht die Schutzmannſchaſt. Sportliche Rundſchau. Raſenſpiele. * Fußball. Klaſſe B Kickers tritt morgen zum fälligen Ver⸗ bandswettſpiel gegen Schwetzinger Vereinigung auf dem Exer⸗ zierplatze an. J. M. Fußball⸗Reſultate. Ligaſpiele: In Darmſtadti ſchlägt der dortige.⸗K. Olympia den Mannheimer.⸗K. Viktoria mit:3 Toren.„In Ludwigshafen ſiegt der.⸗K. Pfalz, über ſeinen Lokal⸗ gegner.⸗K. Germania mit:1 Toren. Die Spiele der zweiten und dritten Mannſchaften des.⸗K. Phönix, hier und der Union, V. f. B. enden beide unentſchieden mit:3 bezw.:1 Goals.— Das letzte Spiel in der Vorrunde um den Kronprinzenpofal fand ver⸗ gangenen Sonntag in Poſen zwiſchen dem Baltiſchen RNaſenſport⸗ verband und dem Süddeutſchen Fußball⸗Verband ſtatt, aus welchem letzterer mit:0 Toren als Sieger hervorging. In die Zwiſchenrunde kommen nun: Süd⸗, Mittel⸗, Südoſtdeutſchland und der Verband Ber⸗ liner Ballſpiel⸗Vereine.— M..⸗G. 1896 mußte ſich bei ihrem Privat⸗ ſpiele vor dem Karlsruhe.⸗V. mit:6 Toren beugen. Pferdeſport. .S. C. Leutnant von Raven hat durch ſeinen Sieg mit Salute bei den Dienstagrennen zu Strausberg den im Vorjahre von Leut⸗ mant Braune mit 58 Siegen aufgeſtellben Rekord nunmehr erveicht. Da der 9. Ulan bis zum Schluß der Saiſon noch einige 30 Ritte übernommen hat, ſo wird es dem ausgezeichneten Herrenreiter ſicherlich gelingen, den deutſchen Rekord ganz bedeutend zu ver⸗ beſſern. Leutnant Braume ſteht mit 52 Siegen in Kampfe um das Championat unter den Herrenreitern am zweiter Stelle. Luftſchiffahrt. ..C. Ueber den Gordon⸗Bennett⸗Preis der Lüfte iſt noch zmmer kein definitiver Entſchluß gefaßt worden. Vorläufig hat die Sportfommiſſion des Schtveizer Aero⸗Klubs dem Sieg des Amerk⸗ taners Mix mit dem Ballon„Amerika J11“ anerkannt. Als zwei⸗ ter Preisträger wurde der Franzoſe Alfred Leblanec mit dem Ballon„Ile des France“ beſtiment, wähvend an dritter Stelle der zurea“ folgen ſoll. Uebrigen rerbandes vor, der die Anſicht vertritt, daß der bisher nicht auf⸗ gefundene Ballon garnicht regelrecht gelandet ſei. Der Sieg „Amerikas“ im diesjährigen Gordon⸗Bennett⸗Rennen erſcheint un⸗ zweifelhaft. Dagegen duͤrfte die Reihenfolge der übrigen eine Aenderung erfahren. * Landau, 17. Okt. Der hier anſäſſige Kunſtmaler Hch. Strieffler, der vor allem durch ſeine trefflichen Slizzen aus dem Haardter Weinlande bekannt iſt, hat eine Landungs⸗ vorrichtung für Luftſchiffe konſtrujert und das D. R. P. darauf angemeldet. Die Vorrichtung beſteht aus drei ſtark verankerten Pfählen, die im rechtwinkligen Dreieck im Erd⸗ boden befeſtigt werden. Ueber dieſe laufen Taue, welche aber nicht unbeweglich an den Pfählen befeſtigt ſind, ſondern über Rollen gehen und an den Enden Gewichte tragen. Will ein Luft⸗ ſchiff landen, ſo wirft es den Anker an einer der beweglichen Ketten. Da es zuerſt noch auf⸗ und niedergehen wird, ſo kommt die Konſtruktion der Landungsſeile dieſen Schwankungen ſo nahe, daß dieſe nicht reißen, ſondern den Bewegungen bis zu einem gewiſſen Grade folgen, allerdings immer mit nach unten ——— wie Gounod den Fauſt, ſo gedachte er, den Werther dadurch be⸗ rühmt zu machen. Ed. Blau, Paul Milliet und Georg Hartmann haben ihm das Buch daraus zurecht gemacht, drei Leute alſo, was ſonſt nur in der Operette vorkommt, die gemeiniglich nicht zur Kunſt zählt und in Pariſer Schwänken, die es noch weniger tun. So ſteht man von Anfang an mißtrauiſch dieſem hydraungeheuer⸗ lichen Text gegenüber— und iſt durch eine leidlich angemeſſene Bearbeitung angenehm enttäuſcht. Die Verfaſſer haben Goethes Roman mit ehrfurchtsvoller Liebe geachtet und, wo es anging, Wortlaut und Szenerie für die Bühne beibehalten. Das ging eher an für den, letzten als für den erſten Teil, denn da hieß es, eine Bühnenerpoſttion geben, ſo weit die Oper ſie verlangt und ein paar Bilder, die es bei Goethe nicht gibt. Aber ein erträgliches Ganze iſt ſchließlich auch ſo herangekommen. Damit iſt freilich noch lange nicht geſagt, daß der Gedanke, den Werther auf die Bühne zu bringen glücklich ſei, und bleibt vielmehr eine Frage für ſich. Ueber Dramatiſierungen von Romanen iſt(ängſt das Urteil geſprochen und wer den wirklichen Werther ſehen und klennen will, muß ſich auch jetzt noch wohl oder übel mit Goethe begnügen. Der Text der Oper iſt ein Fragment davon und ein Porſo ausgeſtatet mit ſeinen weſentlichen Eigenſchaften und Umgbung und Stim⸗ mung— auch das wie in der Manon— einer anderthalb Jahr⸗ hunderte ſpäteren franzöſiſchen Kultur angepaßt oder beſſer ge⸗ ſagt, überhaupt ſo ſehr ins allgemein Menſchliche umgeſetzt, daß vom Wetzlar des 18. Jahrhunderts nur die Szenenbemerkung bleibt. Denn auch die Muſik hat nichts von hiſtoriſchem Kolorit, gemahnt etwas formell an die deutſchen Klaſſiker, aber zumeiſt überwiegt der franzöſiſche und jungitalieniſche Stil, der Maſſenets Stärke iſt. Die franzöſiſchen Eigenſchaften des Mannes treten darin hervor, ſein Sinn für das Ausdrucks⸗ volle und Maleriſche, wie für Realiſtik, die kühn neben die rührende Liebesſzene derb⸗realiſtiſche Bilder in Art der Nieder⸗ länder ſetzt, ſeine Freude, in Melodien und zarter Poeſie zu ſchwelgen, ohne ſich in Einzelheiten zu berlieren, an die uns inzwiſchen der neueſte Realismus und die Stimmung aus⸗ deutende Muſik gewöhnt haben. dem ſo wenig älteren Maſſenet u in, bei an Stelle i Stürme der Leidenſchaft dahin. ziehender Tendenz. Die Pfähle beſtehen aus Stahlbeinen, die Landungsſeile ſind ebenfalls aus Stahl angefertigt. Die Her⸗ ſtellung dieſer Landungvorrichtungen haben die Guillaumewerke in Neuſtadt a. d. H. übernommen. * Der Verein für Luftſchiffahrt am Bodenſee, mit dem Sitz in Konſtanz, wurde im Konſtanzer Stadthausſaal endgültig gegründet. Apotheker Mehl⸗Weingarten hielt einen Vortrag üder Zwecke und Ziele der Luftſchiffahrt. Direktor Waltz erklärte nach dreſem Vortrag den Verein für gegründet und verlas den Satzungs⸗ entwurf, der von der Verſammlung einſtimmig genehmigt wurde. Der Vorſchlag des 1. Vorſitzenden, dem Grafen v. Zeppelin, der ſich dem Vereiy als eines der erſten Mitglieder angeſchloſſen bat, das Ehrenpräſidium anzutragen, wurde von der Verſammlung freudigſt bogrüßt. Aus der Verſammlung traten dem Verein ſofort 15 neue Milglieder bei, ſodaß die Zahl der Mitglieder bereits 200 über⸗ ſchritten hat. Gerichtszeitung. * Karlsruhe, 15. Okt. Ein Vergehen gegen§ 143.⸗ St.⸗G.⸗B. bildete Gegenſtand einer Anklage gegen den 28 Jahre alten Koch Martin Müller aus Erſtein, zurzeit in Baden Ihm wurde zur Laſt gelegt, daß er ſich im Jahre 1908 einer mi⸗ litäriſchen Reſerveübung habe entziehen wollen. Müller hatte ſeine Militärzeit in den Jahren 1903 bis 1905 bei dem Infan⸗ terie-Regiment Nr. 113 in Freiburg abgemacht. Er mußte da⸗ mit rechnen, daß er im Jahre 1908 zu einer Reſerveübung ein⸗ berufen wurde. Um ſich von dieſer zu drücken, ſuchte er am 5. Oktober 1907 bei dem Bezirkskommando ſeines Heimatsbezirks in Schlettſtadt um Auslandsurlaub zu einer Reiſe und zu länge⸗ rem Aufenthalt in Südamerika nach. Der Urlaub wurde bewil⸗ ligte Müller reiſte zedoch nicht über das große Waſſer, ſondern ging zunächſt nach Aegypten und dann Anfang 1908 nach Baden, wo er in einem Hotel Stellung als Koch annahm. Damit er in ſeiner Sache ganz ſicher ging und ſich vor jeder Ueberraſchung ſchütze, ſchrieb der Angeklate in Baden einen von Roſario in Süd⸗ amerika datierten Brief an das Bezirkskommando in Schlettſtadt. in dem er mitteilte, daß er ſich in Roſario aufhalte und dort eine Stellung angenommen habe. Dieſen Brief ſandte erx an ſeinen in Roſario lebenden Schwager, der ihn ſodann auftragsgemäß dem Schlektſtadter Bezirkskommando zuſchickte. Dadurch kam es, daß Müller, während er ſich in der ſchönen Bäderſtadt aufhielt, für die Militärbehörde in Südamerika lebte und dieſe von ſeiner Einberufung zu einer l4tägigen Uebung im vorigen Jahre Ab⸗ ſtand nahm. Der geſchickt angelegte Coup wurde nachträglich aber doch aufgedeckt und Müller wegen Vergehens gegen§ 184.⸗St. .-B. zur Verantwoctung gezogen. Das gegen ihn erlaſſene Ur⸗ teil lautete auf 3 Wochen Gefängnis. Darmſtbadt, 20. Okt. Eine„Fahrradhandlung mit konkurrenzloſen Preiſen“ hatte der 27 Jahre alte Schloſſer Karl Kleinig, geb. in Brüſſen, wohnhaft in Offenbach. Dieſer ſmarte Geſchäftsmann hakte ſich beute morgen wegen nicht weniger als 15 Fahrraddiebſtählen zu verantworten. Er beſtritt auf das entſchiedenſte, ſeine billigen Räder geſtohlen zu haben. Ein Zeuge, der Schauſteller Georg Six, genannt der„Mannheimer Schorſch“, einer der Einbrecher vom Ar⸗ heilger Poſtraub und deſſen Freund Alfred, der nicht aufzu⸗ finden iſt, ſollen ihm die Räder zum Aufmontieren in ſeine Reparaturwerkſtätte gebracht haben. Nach der Aufmontierung will er die Räder nach Aſchaffenburg verkauft haben. Der „Mannheimer Schorſch“, der z. Zt. 7 Jahre Zuchthaus zu verbüßen hat, will wohl von Kleinig dazu veranlaßt worden ſein, billige Räder herbeizubringen, es ſei jedoch wicht dazu gekommen. Mit dieſen Kleinigkeiten gebe er ſich nicht ab. Von einer Zeugin wird K. auf das Beſtimmteſte als Fahrrad⸗ dieb wiedererkannt. Alle Diebſtähle, die teilweiſe in Offen⸗ bach und Frankfurt ausgeführt wurden, ſind in dem Moment erfolgt, in welchem die Beſitzer die Räder Geſchäfte halber un⸗ beaufſichtigt ließen. Der Staatsanwalt hält es nicht für aus⸗ geſchloſſen, daß K. 25 Räder geſtohlen hat und beankragt fünf Jahre Gefängnis und 5 Jahre Ehrverluſt. Wegen fort⸗ geſetzten Diebſtahls erhält er 3Jahre 6 Monaten Ge⸗ fängnis und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren. Mainz, 22. Okt. Ein Weinprozeß wurde hier ver⸗ Handelt. Angeklagt waren der Eiſenhändler Philipp Mich el aus Abenheim und der Kohlenhändler Karl Kappes aus Oppenheim, reflexen ohne gedankliche Logik und an kapriziöſen Klangver⸗ bindungen getreten iſt. In Maſſenet lebt noch das romaniſche Feingefühl für die Form und der Sinn für Symmetrie der Verhältniſſe, in ihnen ſchließlich auch noch eine innerlich quellende Empfindung, die ſich in breite und wohllautende Nelodie ausſtrömt. Dieſe Empfindung iſt nun nicht ſo tief, daß ſie das ſeeliſche Problem des Werkes reſtlos nur deutete, und über äußere Liebenswürdigkeit wie die Manon ſie zeigte, kommt auch der Werther eigentlich nicht hinaus, und es iſt mehr die Luſt ſeiner Erotik als der heiße Atem hinreißender Leidenſchaft und verzehrenden Schmerzes, der dem Stück das Gepräge gibt. Maſſenet bleibt hübſch in dieſen Grenzen ſeiner Begabung und wahrt ſo ſeiner Muſik eben doch einen gewiſſen Reiz des Perſönlichen, ſelbſt wenn man ſeine Grenzen ſo deutlich herausmerkt, einen Reiz, den der Geſchmack in der Inſtrumentation und der Behandlung der Singſtimmen, dem noch das Auf⸗ und Abwogende einer wirk⸗ lichen Kantilene eigen iſt, und die ſichere Beherrſchung des natürlichen Sprechtons in der leichten Konverſationsweiſe des erſten und zweiten Aktes ſteigern. Inhaltlich ergibt eben dieſe Miſchung der Liebesſzenen mit fröhlichen Aeußerungen des Lebensgenuſſes zwei in Stimmung ver⸗ ſchiedene Teile des Werkes, wie wir ſie auch von Goethe her kennen. Einen erſten, der noch reich iſt an Lebensluſt und fröhlicher Laune Und in dem nur Werthers Auftreten und die wehmutsvollen Liebes⸗ nagenund die große Szene des zweiten Aktes mit ihrem verzwei⸗ telten Aufſchrei und dem tiefen Seelenſchmerz immer düſter wer⸗ dende Schatten wirft, und danach einen zweiten, zu unſäglichem Seelenſchmerz geſteigert, und von Aeußerungen leichter Lebensluſt kaum begleitb und von ſchwerlaſtender Traki⸗ erfüllt. Oſſianſtim⸗ mung herrſcht in ihm, von ſeiner Naturſtimmung begleitet und umſauſt vom Sturmwinde brauſen im Herzen der Unglücklichen die Wie bei Goekhe ſo klingt auch in der Oper Menſchenherz und Akkord zuſammen und von dem ſtillen Früh⸗ und ſchön den erſten Akt beſchließt, eilt die den Leben des Herbſt und den Stürmen sgang ihres Sohnes zu begleiten, heraus, der von Goethes nicht meht zu erkennenñ ⸗ die beide in Oppenheim wohnen und nebenbei Weinhandel treiben. Michel ſoll Wein durch wäſſerige Zuckerlöſung erheblich vermehrt und Birnenwein zugeſetzt haben, außerdem foll er ſtichigen Wein unter Verſchweigung dieſes Umſtandes verkauft haben. Kap pes ſoll ähnliche Sachen gemacht haben. Die Angeklagten erklären ſich nicht zegen das Weingeſetz vergangen zu haben. Die Käufer de Weine waren mit der Lieferung nicht zufrieden; ihnen kamen die Weine gleich verdächtig vor. Bei einer Kellerkontrolle beanſtand der heſſiſche Kellerkontrolleur 14 Stück Wein im Keller des Michel Im übrigen war man der Anſicht, daß die beiden Angeklagten ih Geſchäfte zuſammen machten, und daß zwiſchen ihnen eine veg Geſchäftsverbindung beſtanden hat. Es wurde nach Vernehmung bieler Zengen und mehrerer Sachverſtändigen von dem Gerichte an. eriwieſen angeſehen, daß beide Angeklagten den Wein üh⸗ und mit Birnenwein gemiſcht haben. Das Urbeil lautete auf einen Monat Gefängnis und je 1000 Mark Geld⸗ ſt x 8 fe, außerdem ſoll es in verſchiedenen Blättern bekannt gemacht werden. * Frankfurt a.., 22. Okt. Wegen Totſchlages d unter Zubilligung mildernder Umſtände der Korbmacher Adam Schreiber zu einem Jahr und neun Monaten Gefängnis ve urteilt worden. Er hatte ſeinen allerdings ſtark entarteten Bruder im Streit auf offener Straße erſtochen. ——— 2 Die Neichstagsſtichwahl in Koburg. W. Koburg, 23. Okt. In der Reichstagsſtichwa zwiſchen Quarck(natl.) und Zietſche(Sozialdemokrat) wur! bis 12 Uhr 30 nachts gezählt: Für Quarck 6465 für Zietzſch 6986 Stimmen. Nur aus einigen kleinen Orten fehlt das Ergebnis. 25 Der Sozialdemokrat hat alſo einen Vorſprung von 5 Stimmen, der von den liberalen Parteien kaum noch ein geholt werden naärd. Bei der Erſatzwahl am 11. d. M. fie auf Quarck 3445, auf den freiſinnigen Bewerber Arnold 304 zuſammen 6488 Stimmen, auf den Sozialdemokraten Stimmen. Die liberalen Parteien haben alſo in der Stich wahl faſt genau ſoviel Stimmen aufgebracht wie in de Erſatzwahl am 11, die freiſinnigen Wähler haben gute libere Disziplin gehalten und ſich der ausgegebenen Parole Mann für Mann gefolgt. Die Liberalen würden den So demokraten auch geſchlagen haben, wenn dieſer nicht a der Erſatzwahl ſeine Stimmenziffer ſo ungeheuer hätte, noch um 800 Wähler mehr haben Stimmzettel abgegeben. Die Sozialdemokraten haben gegen 1907 um 2680 Stimmen gewonnen. Woher ko der letzte Zuwachs von 800 Stimmen? Wenn er nicht ſozialdemokratiſchen Reſerven ſtammt, dann muß e aus der Partei der bürgerlichen Nicht ler ſtammen, die in Koburg nach dem Ergebniſſe de Erſatzwahl ſchätzungsweiſe etwa 3000„Männer“ betrug. Vo dieſen haben ſich nun etwa ein Viertel doch noch entſchloſſez mit der großen Flutwelle radikaler Oppoſition gegen Sch block und Reichsfinanzreform mitzuſchwimmen. Werden Konſervative und Zentrum nun endlich e was ſie mit ihrer rohen Klaſſen⸗ und brutalen Rachepolt angerichtet haben? Können ſie wirklich noch dem Wah i0 hingeben, daß dieſer oppoſitionelle Anſturm ſeinen letz Grund in etwas„Druckerſchwärze auf Papier“, in der libe len Steuerkritik habe. Der Unwille wäre da und hä geltend gemacht auch wenn die liberalen Zeitungen kein W̃ geſchrieben hätten, aus den Vorgängen in Baden, Sachf Koburg ſehen wir, daß er ſehr reale Urſachen haben ſonſt könnte der Proteſt nicht ſolche Dimenſionen Je ſchärfer aber die Stimmung des Volkes in dieſen Wa ſich herausarbeitet, um ſo klarer wird es, daß de 0n liberale Partei den richtigen Weg einſchlug, als haberſchaft an der Finanzreform des Schnapsblock und entſchieden ablehnte und erklärte, aus Gründe Gerechtigkeit auf die Kritik nicht verzichten zu könn ſie ſich mit den Konſervativen und Klerikalen gemeg die Flut radikaler Oppoſition wäre dann, auch Schuld einer liberalen Partei, noch ung wachſen, hätte noch mehr bürgerliche Elemente mit geriſſen und wäre auch über der nationalliberalen ſammengeſchlagen. Jetzt ſteht dieſe von den große lichen Parteien als einzige doch im weſentlichen ſo daß ſie ſpäter einmal den ſtarken Kern einer neuen dierung der bürgerlich⸗nationalen Parteien gegen drohungen der Sozialdemokratie bilden kan wäre, und im ganzen ein hübſches und ge teürdigkeit und wahrer Anmut, kein eigentliches D eine Zuſammenſtellung empfindſamer Stimmungsbilde⸗ Wirkung auck heute noch ſicher. Die Aufführung tat das ihre dazu, den Eindru zu fördern. In ihrem Mittelpunkt ſtanden die Lotte F Maags und der Werther Vogelſtroms, die in Da⸗ pfychiſchen Gehalt tiefen Ausdruck ſchufen und i muſikaliſch feſſelten. Aus liebenswürdiger Unſchuld Frau Hafgrens zur wahrhaft großen Natur des Weibe ſcher Erhabenheit empor, bon packender drama cllem in dem ſeeliſchen Aufſchrei eigener Herzen„ol Wirkung in der Aufopferung für den ſterbenden Werther Lie Oper das Menſchendrama beſchließt. Und die Selbſt beit und furchtbare Verzweiflung eines gequälte Vogelſtrom bis zur letzten Steigerung und dem t giſt überzeugend und mit warmem und ſympathiſ Stimme darzukegen. Um ſie herum verſank die üb die rauhe Wirklichkeit, die von ihrem Ideal ſo weit g und von den Teytdichtern darum auch immer mehr i grund gebrängt wird, je mehr das Dramg d krähert Voiſins bieder⸗treuer Keſtner und ſeine n Kinder, dde vealiſtiſch gezeichneten Freunde, die Marx gebe, und Kromers gelaſſener,„braver und lieber“ Al zu ihr. Dem Ganzen ſtand Bodanzky vor, der vie init ſeinem Orcheſter entwickelte, den Charakter des zuus Muſikdramatiſche verſchob, als das für Maſſenet gut ſch für die Wirkung der Singſtimmen von Vorteil ſein kann⸗ Die ſzeniſche Ausſtattung, die Gebrath beſorgt angemeſſen und ſogar ſchön in den zierlichen Rokok nicht notwendig erſcheinen mag. ſchaft von Wetzler, das während des letzten Or⸗ eſ ſpiels aufſteigt, iſt Vorſchrift des Werkes, abe Unding und eine Geſchmackloſigkeit,, die man gerade ſo geſchmackvollen Franzoſen wie M. nicht zutrauen ſollte und im Intereſſe der Mu nets weglaſſen müßte. Eine ſolche Verdeutlie ebenſo unerhört als unpaſſend und ein Sal Art aus der Opernwelt. 5. Seite, Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt). Mannheim, 23. Oktober. Volkswirtschaft. Ueber die Schiffahrt auf dem Niederrhein ge auf dem rage nach en, denn es in den Waſſer⸗ f n beweg ſtand den Kohlenreeder meiſten Fällen genügend Eige ſtand des Rheins iſt in den le ſſt aber gegenwa ſo meiſten für den Tung ihre Lö noch keine Aus tupchgreifende A avar der Anſicht, daß ſich dam im Laufe des Monats feſtigung der Lage würde. Bei der handel herrſcht, dam war die itze zu erreichen dafür vorhande erung der Fra de ehbarer Zeit eine ſteht. Man war danken, einen Beſchäftigung ſtill, z falls ſteht es feſt, d D..) bis heube ſcht guf längere Dauer auf werden muß. Die Kahn: Plätzen ab Rolterda geladenen 2000 5 wenigen Fällen m Kilogramm erzielt. J Schiffern an den Ruh n und d Hollands bietet, laſſen dieſe ihre ſahren, um dortſelbſt Fracht zu ſu beſonders großer Andrang von Leerraum, ſrage als ſchwach bezeichnet werden m 5 ſind ebenfalls eifrig ht, möglichf 150 N5 8 ſich den ens und zunternehme um in Rotter⸗ orter Frachten er Frack großen Fahrz holen, da ſich Lerr mack 5 Zucker Tagen vielſach ge de Belgien wurden einiger zahlt, wogegen für plätzen di 35 h den be * gen Ki ng an zieſigen Häfen war zuf ſtellend; ebenſo hat tigung an den Kohlenmagazinen etwas gehoben. An den Kran⸗ und Speditionsplätzen ſieht es im groß en ganzen flau aus, und viele Kuäne ſtehen ſchon ſeit längerer Zeit kigungslos da. Die Nachfrage für Kanalſchiffe nach den bel n und holländiſchen Hanalplätzen iſt fortgeſetzt ziemlich lehhaft. Die Schiffsmieten, die in den vergangenen Wochen eine weſentliche Erhöhung erfahren baben, blieben auch in den letzten Tagen gleich hoch; ſtellenweiſe iſt es den Schiffern ſogar gelungen, die Frachten noch um Frs. die Tonne höherzuſetzen, ſo daß aller Vorausſicht nach der Höhepunkt tzach dieſer Richtung hin noch nicht erreicht iſt. Im Schleppgeſchäft von den Ruhrhäfen aus nach den oberrheinſſchen Beſtimmungs⸗ pläten blieb es ebenfalls ruhig. Wohl ſelten haben die Schlepp⸗ fſätze um dieſe Jahreszeit, in der die Schleppzüge infolge von Nebel und mit Rückſicht auf die kurzen Tage faſt doppelt ſolange unter⸗ wegs ſind wie in den Sommermonaten, einen derartig niedrigen Stand eingenommen. In Anbetracht der geringen Beſchäftigung, die ſich ab Rotterdam im Schleppgeſchäft bietet, laſſen verſchiedene Meeder und Einzelbootebeſitzer ihre Dampfer nach den oberrhein. Beſtimmungsplätzen anmachen und kreten ſomit in ſcharfen Wett⸗ bewerb mit den rheiniſchen Schleppfirmen. die ihren Dienſt faſt dusſchließlich nach dem Oberrhein verſehen. 55**. Maſchinen⸗ und Armaturenfabrik vorm. Klein, Schanzlin u. Becker, Frankenthal(Pfals). Zu den an die Bekanntgabe der Tagesordnung der General⸗ verſammlung mit Bezug auf den beantragten Uebertrag aus der Spezlalreſerve in die Reſerve geknüpften Bemerkungen ſchreibt die Gefellſchaft, daß eine Aenderung in der ſeitherigen Berechnung der Tantiemen nicht eintreten werde, weil einesteils in den bezüglichen Verträgen ausdrücklich die Abſetzung eines Prozentſatzes am Rein⸗ gewinne bedungen iſt. Anderſelts werden in ſinngemäßer Anwen⸗ dung des§ 25 der Statuten bei den Tantiemen für den Auſſichts rat mindeſteus noch ſolange 5 pEt. vom Reingewinn gekürzt werden müſſen, bis auf die ſeitherige Berechnungsart der Reſerveſonds die Höhe von 30 pCt. des Aktienkapitals erreicht haben wird. Der Anlaß für die Stellung des Antrages ſet lediglich der Abſicht entſprungen, die nach dem bisherigen Modus für den Reſervefonds fällig werden⸗ den Raten in vorteilhafterer Weiſe verwenden zu können. ſich die Beſ Zahlungseinſtellungen. Die„Frkf. Itg.“ meldet: Die Firma Irmer u. Co., erſtes Spezialgeſchäft in Herremwäſche(Inh. Karl Emil Iſidor Willy) Warenhaus + G. M. b. H. Verkaufshäuser: Kinder-Rossleder Schnür-u. Knopfstiefe extra stark der Psar ſammlung der Chemiſchen Fabrik gen wurde die Divk⸗ 8 Prozent genehmie Neugewählt e zum rzienrat Spaeter⸗Koblenz en wur⸗ ** 2288 2 e Börſenberichte. Effekten. * Bräſſel, 22. Okt.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 18 225 4% Braſilianiſche Anleihs 18099 ů][(!p—— 40% Spaniſche äußere Anleihe(Exte:(ur——.— 40% Türten Unſtd 8 83 75— JJ)JJ)))))))VVUT!!....!!.!..ͤ 194 129.— Ottomanbank J3J 8 ä—.— Luxemburgiſche Prine Beiirtbahßnßn 666.— 668.— Warſchau⸗Wiener—41 Valperaiſo. 22. Okt. Wechſel auf London 10¼½. ***** N N Produkte. Eblcago, 22. Okt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 18. 22. Kurs vom 18.— 55 Weizen Dezb 104½ 105 ¼ Leinfaat Juli——.— Mat 104¾ 105%½ Schmalz Sepi. 5 98* 98 55„Nod⸗ 11.60 12.02 Mais 59 ½% 60—-„ Dez. 10.75 11.10 5 dal 57 0 59 Pork Okt. 283.— 23.35 5 Juli 00 1½ 61/ 75 Dez. Rogge loto 72— 72„ 18 27 18.70 Okt.—— Rippen Okt. 11.— 11.20 588 7„ Dez..5.82 Hafer Dez. VV.55.82 „ 41½% 2 ½% Speck Leinſaat Nord⸗W.. 12.50 12.50 Liverpoo! 20. Okt.(Schluz. Weizen roter Winter feſt 19. 20. Differenz per Dez.. 78—½ per Müifrfr; 777¼. + Mais ruhig Bunter Ameriſa per Okt. 5½˙% 50 +. La Plata per Dez. 50⁴ 504˙0 + *Köln, 20. Okt. Rüböl in Poſten von 5000 kg 58.50, Oktbr. 56.50., 56.— G. *** Mauuheimer Produtenböeſe. An der heutigen Börſe in Darmſtadt befindet ſich in Zahlungs⸗ eeeeeeeeeee e eeee Heckarstadt, Markiplat ſchwierigkeiten.— Das Warenhaus Guſtav Baraſch in Heil⸗ bronn a. N. befindet ſich in Zahtungsſchwierigbeiten und hat bei ſeinen Gläubigern ein Moratorium bis 15. November nachgeſucht Gasmotorenfabrik Deutz, Köln. Die geſtrige Sitzung des Auf⸗ ſichtsrats der Gasmotorenfabrik Deutz beſchloß, für 1908/09 eine de bon 5 Prozent(6 Prozent) vorzuſchlagen. Die nderung Asſchließlich auf ein ungünſtiges tis der Chemiſche Fabrik, Hönningen. der Dividende iſt a auswärtigen Unternehmungen zurückzuführen. In der geſtrigen Generalver⸗ Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige waren angeboten,(La 1 Kaſſa) in Mark, per Tonne, Eif Rotterdam. Provenienzen gegen netto 22.(10 23.10. Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 187—192187—192 5 79/80 kg per ſchwimmend 184 185 „ iee. 183 184 „ Ulka 9 Pud 30/½5 prompt 173 174 5„ 10 Pud prompt 174 175 „ Azima 10 Pud 30ſ/ prompt 182 188 1„ 10„ 5/10 3% prompt 183 184 „ La Plata Bahia Blanka 80 lg Jan.⸗Febr. 174 175 „„„ Ungarſaat 79 Jan.⸗Febr. 174 175 „„„ Roſaria Santa 70 kg Jan.⸗Feb 175½ 176% 1„„ Entre Rios 78 kg ſchwimmend—— „ Redwinter II per September—— „ Kauſas II per Septbr.—— Roggen ruſſiſber 9 Pud 10(15 prompt 182 182 5 nordd. 71/72 kg per prompt 133% 133 5% Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Novbr. 107 107 5„ 0 108 108 La Plata 59%0 ſchwimmend—— Hafer ruſſiſcher 48/47„ November 107 107 ——— 108 108 „ La Plata f. a. g. 46/47 kg. Jan.⸗Febr. 109 109 5„„ e 85 11⁰ 117⁰ Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend 1165 116 „ f. t. Oktober⸗Novbr.. 118 118 Amerikaner mixed. per Dez.⸗Jan. N 119 119½ Donau ſchwimmend—— *** Eiſen und Metalle. London, 22 Oktbr.(Schluß.) Kupfer, träge, per Kaſſa 56.18.9, 3 Mon. 58..3, Zinn willig, per Kaſſa 138.2,6 3 Mon. 139.17.6 Bie träge, ſpaniſch 1F..., engliſch 18 10.0, Zint träge, Gewöhnl. Marken 23.50 ſpezial eurken 2315..0. Angenehmes 11 Neueste Façons! breite Frm mit Spaltsohle 50 Gr. 31—32 Glasgow, 22. Oktbr. rants, per Kaſſa 5103 per Monat 51½/. A Ne ubfe mſterdam, 22. Oktbr. Banca⸗Zinn, Tanderz: feſt, Auction 84/, w⸗YHork, 22. Oktoder. Sup ra erior Ingots vorrättg im Norzyern Foundey Nosp. Tonne Schienen Wasgon frei Iftl. Frbr. Roheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ loko 81 vor Kurs 12201237 3025/3055 Waſſerſtandsnachtichten im Monat Oktober. Pegelſtationen Datum vom Rhein: Bene ouflanz:z 5 Waldshut Hüunin enn) Abds. 6 Uhr wWeh! N. 6 Uhr Lanterbueg Abds. 6 Uhr Magann 2 Uhr ermershetW.-F. 12 Uhr Maunheln Morg. 7 Uhr Weain;.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr HKaunb 15 2 Uhr Hoblenz 10 Uhr Köin 2 Uhr Nußrort 6 Uhr vbom Neckar Matugeim 3,77 3,65 3,53 3,45 3,45 3,20] V. 7 Uhr Heilbroun„J0,68 0,52 0,53(,48 0,45 0,451 V. 7 Uhr *) Windſtill. Nebel, 6˙ O. 28i: 8 terengsbeobachtung der neteorologiſchen Maunheim. „ eert Datunn Zgeit 8 2 333 28 — 55 8 85 8—— ungen 5 2 22..— 55 85 22. Okt. Norg. 7 6,8 22. Mittg. 2734,0 134 ſtill Abds. 950764,5 9,0 ſtill 23. Okt. Morg. 6, SSE 2 5 8 Höchſte Temperatur den 22 Okt. 13,5 Mutmaßliches Wetter am 24. und 25. Okt. Fſür Sonntag und Montag iſt zwar größtenteils heiteres und trockenes, ſowie verhältnismäßig mildes, aber doch ſchon wieder zu Störungen geneig für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schöufelder; ft und den übrigen redakt. Teil Franz Kircher; für Volkswirtſcha für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. 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Zu Scharen ſtürzten ſie ſich auf die ſpaniſchen Soldaten, die den Dienern die Hände binden und ſie fortführen wollten, und mancher lief in ſeine Hütte und holte ein heimlich verborgenes Gewehr herbei. Als von ſeiten der Soldaten einige Schüſſe fielen und mehrere Filipinos getroffen zu Boden ſtürzten, ſtieg die Empörung ge⸗ waltig. Immer wütender wurde das Handgemenge, und immer mehr ſchwoll der Haufen der Filipinos an. Der Offizier, der das gleiche Schickſal fürchtete, das ſeinem Kameraden in der Nacht zuteil geworden war, hielt es für das klügſte, äußerlich nachzugeben, um Zeit zu gewinnen und bedeu⸗ tende Verſtärkungan aus der Stadt nachkommen zu laſſen. Einige, die da riefen und mahnten, man ſolle ſich zerſtreuen und an die Arbeit gehen, um den Spaniern zu zeigen, es ſei nichts vorgefallen, wurden niedergeſchrien. Man war einig darüber, daß man ſich nun nicht mehr ſcheu zurückzog, nachdem man in jahrelangen Verhandlungen und Verſprechungen nicht die ge⸗ u bewaffnen, ati S ist das Unter strengster Kontroſſe der Königl. Staatsregſerung in reinen zu können. Mais⸗Stroh welches von allen Bruunen mit Selters der Quelle enbfliesst, gefüllt und versandt wird: Namen, nur so wie es bineigste natürliche Seltefs, von altbewäprter Reilkraft in Fällen von Katarrhen der Schleimhäute und Atmungsorgane. HHönigl. Seiters mit heisser Milch. atürſſchem Zustande gefült.— Zur Uermeidung von lrrtümern achte man genau auf den Pamen„Rönigl, Se! hervorrag. Linder bei beberhaften Zuständ unt von unerreichtem Woh! sowie ein Aber man war ſich nicht einig über das gemeinſame Ziel. Der Führer fehlte. Da kam Auguſtin in einer der kleinen offenen Kaleſchen mit flatternden Leinenwänden aus der Stadt herangeraſt. Für ihn, den Arbeitsſcheuen, überall aus dem Dienſt Gejagten ‚war dieſe Zeit der Unruhe und der Gärung eine gutde Gelegenheit, im Trü⸗ ben zu fiſchen. Daß er für die Maſſen etwas Hinreißendes, Frappierendes hatte, bewies Auguſtin ſchon in den letzten Tagen. Darum drängten ſich nun alle in Erwartung etwas Ungewöhn⸗ lichem an ſeine Kaleſche heran, als er auf dem freien Platz hielt und von dem zweirädrigen Karren ſprang. „Ich habe in Erfahrung gebracht, wo Ignatio Tajo iſt!“ ſchrie er ihnen zu. „Lebt er? Haſt Du ihn geſehen? Iſt er gefangen? Woher weißt Du etwas?“ ſchrie es durcheinander. „Heute nacht iſt er in aller Stille verhaftet, überwältigt und weggeführt.“ „Wohin?“ rief ein angeſehener Meſtize, der ſich neben Au⸗ guſtin drängte. „Einige ſagten, er ſei ſchon bei Tagesgrauen im Gefängnis erſchoſſen und ſeine Leiche gleich verſcharrt worden!“ Wie ein einziger heiſerer Wutſchrei drang es aus der Menge. Erregte Rufe und empörte Fragen rollten von allen Seiten los⸗ brechen, als Auguſtin durch Geſtikulationen bedeutete, daß er noch nicht fertig ſei. „Aber andere, von denen ich glaube, daß ſie es beſſer wiſſen, ſagten, Ignatio ſei ins Rekollektenkloſter gebracht und würde dort verborgen gehalten, weil dort niemand ihn ſuchen würde—— „Das glaube ich auch, das kann gut möglich ſein!“ rief der eine Meſtize. Im Rekollektenkloſter halten ſie ihn als Geiſel. O, die Rekollebten haben uns auch all unſer Land genommen!“ Und mehrere andere, einſt wohlhabende Meſtizen ſtimmten bei. So drang es von Mund zu Mund:„Ignatio iſt im Rekol⸗ lektenkloſter gefangen! Wir werden ihn befreien!“ „Ja, macht Euch auf, befreit ihn holt ihn aus dem Kloſter, überrumpelt die Mönche!“ ſchrie Auguſtin, dem es in ſeiner Wich⸗ tigkeit ungeheuer wohl war. Wenn es wirklich zu einem Sturm auf das Kloſter kam, wenn die Mönche wärklich überraſcht wurden, gab es für ihn in dem reichen Kloſter ſicher manchen ſchnellen, guten Griff, Ohne in der na en ilzte, deſto feſter ſtand nen Anzah' ſpaniſcher Soldaten, die das Kloſten die Stadt berühren zu müſſen, konnten ſie auf das enlloſter gefangen lag. unterwegs neue Eingeborene ſich anſchloſſen, und ſtellte, daß es ihnen und auch einer Menge and fehlte, gab Auguſtin die Loſung: zuerſt das Arſen zu erbrechen. Und ohne langes Beſinnen ſtürzte ſich di kleine Beſatzung von ſpaniſchen Offizieren und ten, die vor dem Arſenal Wache hielten und wede⸗ liche Repolte, noch einen Anſturm geſaßt waren. In Zeit war das Arſenal im Beſitz der Eingeborene derten die Vorräte an Munition und Waffen, ehe Entſatz aus Manila ſelbſt hereieilen konnte. In Cavite wurden die Sturmglocken gel beſtürzte Boten und ſpaniſche Beamte in die Sta beim Gouverneur und in die große Stadtlaſer Volkshaufen zum Sturm vor das neben dem Rekollektenkloſter. Als man vor ſeinen Toren rief nach Ignatios Bleiben fragte, erſchien der Prior a Der Geiſtliche unterſchätzte die Situation. Anſta⸗ zur Ruhe zu ermahnen und zu berſichern, daß J. im Kloſter befände, ſtützte er ſich auf die Anweſe⸗ nen Beſatzung in Capite herbeigeholt hatte. der Menge berab, wie zu einer Schar von Räube und ließ kurzwieg in die Menge hineinſchießen. Als fünf Filipinos ſofort zot zur Erde ſtürzte regung der Menge zur Raſerei entflammt. Der St Kleſter begann. Die Eingangstore mußten der W̃ genden weichen, und der Strom ergoß ſich ins Inne Feuer angelegt, es kam zum Handgemenge und dre würden getötet. Von Ignatio war keine Spur zu finden. Von Mönche war ein Geſtändnis, das über Ignatio Ar erpreſſen. Man ſuchte nach Auguſtin, der ſie zu all feuert hatte, um ihn zu fragen, wer ihm die Na habe. Aber Auguſtin hatte in dem allgemeit Griff in des Priors Schreibtiſch getan und ma⸗ ſchwunden. Die anderen überkam eine große Mutloſig Ignatio Tajo, der ihr Anführer in dieſer Zei her mit ſo viel Beſonnenheit und Um den Spaniern vertreten hatte? die Exved. ds. Bl. Kinderloſ, Ehepaar ſucht geg. ſchaſte N. 8. Seite. Zeneral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) den 23. Oktoder 1802 MWerloren Samstag Abend von us bis rloren. A bzugeben g gegen Belohn. „ Fangſtraße 51, part Lnteimcht Italienisch Sgus Paddel, ehem. Oberl. öh. Mädchenschule Florenz. 1186 D2, 15. Tel. 1474. praechen-Anskitut W. G. Mackay 1, 3 am Paradeplatz D I, 3 Telephon 4488 Gegründet 1898 nglisch, Französ., Spanisch, 188., Ital., Holl., Sehwed. ete Brammallk, Sonversation, Handels-Korrespondenz. furLehrer der betreffend. Nation. 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Drei einſt berühmte Schnell⸗ winpfer, die vor 25 bis 30 Jahren der Stolz der engkiſchen Flagqhe Jaren, ſind in dieſen Tagen verkauft worden, um mit dem Abbruch Sder auf ärgend einer Seitenſinſe des We ltverlel hrs ihr Daſein zu beſchließen. D„Uunbria“ 1 nd waren in den 8der Jahren die inſten. und der atlantiſchen NRoute. Sie Veten den Ab des Einſchraubenſeſzems umd haben für ihre Zeit die Rolle ge ſpie die jetzt den deutſchem Mieſendampfern dom Tyßp des„Kronprinz“ zukomunt: als letzter, 1 abſter Ar nähert. Sie hatten die gebaut worden ſind. 0 Vergangemheit, auch das beſte fi verdränmt 7 805 Früh bheit des Sh ſteme, e iſt wieder auf die atlantiſche Route iger Turbinendampfer von 25 000 „Lucania“ mit ihrem Schweſterſchiff it der Wieltausſtellung in Ehicage 18983 das liehrs jetzt„Mauretanja“ und Luſitania“ ſind: der kühne und erfolgreiche Verſuch Englands, ſich auf Jahre an die Spitze der Schmeſtſchiffahrt aller Meere zu ſetzen. Sie fuhren guerſt mit 22 Knoken Geſchwindigkeit über den Ozean, und ſie würden in dieſer Hinſicht noch hange befriedigen, wenn ſie nicht durch den angeſtreng⸗ ten Dienſt von 25 Jahren verbraucht wären. Da ſo ein Dampfer durchſchnittlich 30 Reiſen im Fahre nuchen kanm, düpften dieſe eittſt prächtigen Schiffe wohl 8007 mal dem Ozean gekreutzt haben. — Im Auto über einen Der weite, unheimliche Salz⸗ Fumpf, der im äußerſten Süden von? nis ſich dehnt, der berühmte Schobt Dicherid, aus dem mach 90 n Mythen, Minerve aus den Wellen auftauchbe 19 55 der ſeitdem eine Stätte bancgen Abergaubens für die nordafrikaniſche Bepölkerung 9lieber iſt, hat jetzt dem Automobil ergeben miiſſen: eine Frau war es, die pekaunte Pariſer Romanſchriftſhelleruin Myriam Harry, die mit Emem kleinen Automobil es wagbe, ihr Leben der trügeriſchen dem Begbeiter und einem Ka⸗ utralten. Mllit 25 und Bentzi äte trug brach man von Gabez ſoll ſie erſetzen! „Canzpanja“ raren zur Aren dit⸗ väder e geſe chüt eine anſtrengende Wüſten⸗ bracht werden, ehe der kleine en l erreicht wav. Aber nun verändert ſich das Oaſen krerden öder und Tahler, die letzbe dürftige Wüſben⸗ begelgtion hört autf.„Wir geraten in eine weite Ebene von Sal⸗ peber und Magmeſium. Das iſt das Schott.“ Eim in den Bodem genamanter Pfoſten zeigt den Freunden den gefährlich ch Pfend, den nur 2 Meter iben Weg, der durch den verder Summpf führt, in dem ſchon ganze Karclpanen ſpurlos be Net dünmen Salgkruſte vexſanken. In Abſtämden von elwa 2 zu 2 Km. ieht man dieſe Wegweiſer aus der weiten bleichen, kriſtalliſch Weernden Ebene emporragen wie die Marſten geſcheiterter und erfunzener Schiffe Totenſtille herrſcht rin nitgends ein ebendes Weſen, kein Menſch, keim Vos gel, keine Schlange, ja ſelbſt eine Mücken nud Fliegen. Aber an den Rändern der ſchmaden Fupt ſieht man überall Kamelſbelette Hleichen, vom Waſſer ſind ſie algetvaſchen, von den Salzen Durchlaulcht und weiß wie Schnee.f Daeben die Schädel von Pferden oder Mauleſeln: es ſind die Heberveſte der unglücklichen Opfer des heimtückiſchen Schotts, die Lunch geheimmnfsvolle Flutbenegungen aus ihrenn unterirdiſchen Gvabe empor und über die Salzkruſte gehoben wenden„Ein gfauhend beißer Südwind geht,“ ſo erzählt die kühne Reiſende in Brem Bericht in der Illuſtration,„aber die weiße Fläche, die Blitzernden Saſzpartilel, die unſere Hände und Kleider bedecken, ertrecken die Illuſionen, daß man fern im Norden durch die kalten Einöden umerforſchter Polarländer daßhinzieht. Der anfangs feſte Weg berſchlechbert ſich, die Räder des Automobils laufen bereits im Waſſer: da ſind ſie plötzlich die berühmten Luftſpiegelungen bes Schotis, von denen die Araber erzählen, daß ſie den Gei —— und jeden Wandener irufühven. Lenkbave Luftſchiffe ſe ich vorüberſchveben, einen Schweiger See, eine Meeresküſte Badegeſten, große Jabrißen mit Schornſteinen, Lin europäiſcher Kontor: Luisenring J 7, 19. Nuhriohlen und Kol, deutsche und englische Anthracit in bester Aualität liefern zu bitligsten Preisen franko Haus August& Emil Nieten Lagef: Fruchthahn Telephon Nr, 217. Nr. 3828. Fe nnEEEn f f besonders beliebt: Weltberühmt! Goldene Staatsmedaille Berlin 18961 bittere Speise-Schokolade. — w ᷣ ͤ— ‚ ‚ ‚—·˙»ſ——————— 3J3FFFFFFFFFTCTCTCTCTCcCcC—TT——TTTTTTTTTTT————————— Rofstr. 2235. Kommandit-Gesellschaft, Dülken, Manulienn u. Cassel. 8 l. 18— „Jus“ Welt-Detektiy, Mannheim Ter- Bar.451 Direktion: bonene 8511. langjähriger Detekttvbeamter, beſorgt überall gewiſſenhaft u. diskret Ermittelungen über Vermögens⸗ und Famtlienverhältniſſe und Vor! leben, ſowie Erforſchungen nach Beweis ſaterial in Kriminal⸗ u. Zwilpiozeſſen. Heiml. Beobachtungen u. Ueberwachungen. 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Eine auffallende Erſcheinung iſt es, daß mehrere Vogelarben, die früher den Winber nicht bei uns ee von yr zu Jahr mehr bei uns bleibenm. Vom Buch⸗ finßen überwinterten ehemals bei uns nur einzelne alte Hähne, weswegen Linme ihn coelebs, den eh eloſen Finhen, naunte, wäh⸗ rend die Hennen mit den Jung' pögeln im Herbſte ſüdwärts zogen. Seict zwanzig Jahren überwinterten nicht einzelne, ſondern ganize Mengen von Hähnen bei uns, und neuerdings cruch die Hen und die jungen Vögel. Eben ich auch die Schwarzdvof rüher blieben nur einzelne alte Hähne, jetzt bleiben Mengen da⸗ 7 1 und ſehr viele Hennen und junge Tiere über Winter bdei uns. Die Gründe dafür ſcheinen daxrünm zu 3585 daß ſich die Buſ finken und Amſeln unter dem Voge elſe chutzgeſetze ten und weiter nach Norden vorrückte 1 7 dane wa Amſeln und Finken, die bei uns 1 rwinite Stücke, die bei uns brüteten oder erß iitet ſind, ſandern ſolc Skandinavien und den ruf eeländern, fün die unſer Win⸗ terklima ſchon milde iſt. weiterer Grund für das Uekerwintern ſt noch in den fünſtl übterungen und in dem Umſtande zut ſuchen, daß jeder V der ſich ſtark vermahrt, dreiſter wird und ſich dem Menſchem ßt, alſo aun Naten uſw. Nahrun weiß. ferner die Ringel ein Maſſen bei uns; baß es ſich um nordiſche F handelt, denn ſie benetzmen ſich piel weniger ſcheu, als diie bei uns brütenden Ringeltauben. In ſchnee⸗ veichen Wintern, wie in dem 55 ben die Daubenfllige aus Nahrungswangel den Futt umen und ſtellenweiſe nicht unerheblichen Schaden geſtiftet. — Der Schornſteinfeger bei Zeppelin. 2 entſchwinden die Iie die Räder gen wieder flott z: die Ueberque⸗ Aus der nenteſten Numt⸗ mer des„Guckkaſtens“, der von Paul Kelker imm Roſe⸗Verſag Lerausgegebenen buntilluſtrierten Zeitſe chvift für Hu mor, Kunſt 5 Leben entnehmen wir fölgende„ſvahre Geſ e: In den Ta als die würktembergiſchen Landtagsab geladen waren, br zu Graf ornſtein Nevrbkete en gerade ein biederer gus Schleſien, der eine Sommerreiſe gemacht hautte, im N Er legte ein beſſeres Gewand an, da er ſich im Berei rühmten Grafen befand, und begab ſich auf dem Vahnh„ ſbo er ſorſch und munter in den Warteſcchal 1. Klaſſe eintrat. bomumen an, auf dem Perron ſammpeln ſich eine Menge Herren, und plötz lich erſcheint Graf Zeppelin. rven Abgeordneten ermeiſter nzell ein. des bie⸗ 8 Er heißt die 0 berzlich willbommen und fordert ſie auf mit ihm nach der großen Luftſchiffhalle zu kommen, wo er ſelhſt die Führung übernehmen werde. Das Schornſteinfegerlein hört die Einladung und denkt bei 0 werden, dert 1 80 Farter an ihn her n und 280„ eite d r 1· ble waſch?“ Der Schleſier hat nicht ein t verſtanden. Er zuckt die Achſeln. Der andere redet in ſeinem freundlichen Schwa⸗ bendialekt weiter auf ihn ein. Der Schleſier zuckt die Achſeln und ſchüttell den Kopf. Da kommt ein Partei ollege an den Sprecher bevan und ſagt: Laß ihn, es iſch gewiſch Schwarger!“ Sapper⸗ ment, wie der Schornſteinfeger von einem hört, g er ſich durchſchaut und guckt ſich un, ob es ſlich f geſehen zu br Ater ſie ſind ſchon an der 0 ſteinfegerlein faßt wieder Mut poſtiert ſich immer recht in die Nähe des Grafen Zeppelin, hört deſſen Erklärungen wüt Kennermiene an und wird auch mit ihm und den Abgeordneten photographiert. Zum Schluß ſagt Zeppelin: Se. Mazeſtät der König laſſe die ganzze Ge⸗ 4* leil' n zu einer Erfriſchung ins Schloß Aaden,„Nun,“ denkt der Schornſteinfeger,„es wäre gegem alle Lebensart, eine ſo freundliche Einladung abzuſchſagen, und hegibt ſich cllſo mait nach dem könig⸗ lichen Schloß, allwo Se. Malzeſtät der König die durch das Vertrauen ſcines gelfebben württembergiſchen Volzes erwählten Männer leut⸗ jelig und herzlich begrüßt. Dem ſchleſiſchen Schornſteinfeger kommen ihber ſo viel Güte die Tränen im die Augen. Er fühlt ſich außer⸗ eenee bede und gehoben. Nur ſprechen ming er micht. Er fürchtet, r Dialekt möchte hart llingen in dieſen würtb m⸗ en. Dafür ißt und trinkt er für ſieben Mann Da aber— als er an einer der ſchwerbeladenen Dafeln genade mit Kunſtfertigkeit einen feinen Likör„pfeiffen“ will, komunt ein Herr un ihn heran, tippt ihn auf die Schulter, ſieht ium ſcharf ins Ge⸗ ſargt leiſe:„Sie ſind wohl ein bliimder Paſſagier?“ Der 1 r erſchrickt devart, daß er ſich mit dem Lilör die aber der andeve blingelt ihm beruhigend zu und bu iſchelk 5 ſchönſten Berlineriſch:„Ick näumlich dochl“ — Eine Ferrer⸗Anekdote. Kurz vor ſeinem Dode, den die ganze Welt auf das Tieſſſte beklagt, wurde Ferver von einem ſpaniſchen Soldaten in irgend einem Auftrage beſucht.„Wo iſt Ferrer?“ fragte der Soldat, der nicht wußte, daß Ferrer gamz in ſeiper Nähe ſtand. Ferrer trat hervor, und er ſagte:„Sie ſollten wenigſtens Serr Ferrer ſagen,“ dann wandte er ſich allerdings lächelnd an den Soldaten, um ſeinen Auftrag entgegenzumehmen. Gefaßt er⸗ widerte der Kriegsmann:„Ew. Gnaden werden verzeihen, ich habe abber niemals gehört, daß jemand Herr Cäſar, Herr Alexander oder Herr Napoleon ſagte.“„Dann allerdings haben Sie vecht,“ gegnebe Ferver lachend. — Ein neues Wunderkind iſt der 11jährige William Sidis, der jetzt als Student an der Harward⸗Univerſität ſeinen Studien ob⸗ liegt. Der Wunderknabe iſt der Sohm des Dr. Sidſis aus Boſton, der ſein Kind von der Geburt an ſelbſt enzogen und unterrichtet hat, um den Beweis zu erbringem, daß das Gehirn von Amfang m leiſtungsfähig iſt und mit gunehmendem Alter nur unempfimdlicher wird. Der kleine Sidis konnte ſchon mit zwel Jahren fließend leſen, becherrſchte mit wier Jaßhpen die Schreibmaſchine und ver⸗ faßte mit fümf Jahren eine Art anatomiſcher Fibel für Anfänger. Müt ſechs Jahren begamn er Spachunterricht zu nehhmen, ſtudierte vom ſiebenten! Jahre ab Heiczgenig Deutſch, Franzöſiſch und Ruſ⸗ ſiſch, ſowie„ur Erbol ung“ Lateiniſch umd Griechiſch. Bereits vor 3 Jahren legte der bleime Burſche ſeim Abſturſentenexamen ab, aber die Univerſität verweigerte ihm wegen zu großer Jugend die Auf⸗ rahme, die ihm jebt gewährt warden iſt. Dr. Sidis begann ſein Kind bereits mit Hilfe von Vuüchſtabzenblöcken im Leſen und Bubch⸗ ſtabberen zu unterrichten, als es bhaum ein Jahr vollendet harte. Eine beſondere Neigung zeigte Klein⸗Williau von jeher für Maußhe⸗ mtik. Eines Tages überraſchte das Kind ſeine Eltern mit der Erklärung, genau den Tag vorher zu ſagen, auf den irgend ein beliebiges Datum fallen würde. Mam glaubte erſt, er hätbe einige Datten aushvendig gelernt, aber eine Prüffung ergab, daß das Kind ſich eim regelvechtes Syſtem ſausgedacht Halle Satun ſofort im Kopfe fehlerſos ausvechnete. Das Theater für ein Drama. Gewöhnlich für die Theater geſchrieten beim Ruy Blas vom Viktor Hugo er⸗ eigwete ſich jedoch das Gegenteil: zur Auf ibrnung dieſes Dramas wunde ein neues Theater begründeb. Als Hugo den vollende⸗ ten Ruy Blas dem Direktor Vedel der Comedie einpeichte, geriet der gute Direktor in große Verlegenheit: das Stück eines Revolutto⸗ tärs er erinnerte ſich des Hernani⸗Skandals⸗ furgz, er wußte nicht, was beginnen, denn Viktor Hugos Stücck abzuſehnen wäre eim neuer Skbandal geweſen. Vedel eilte zum Mitiſterpräßzdenten And rug Guizot den Fall vor. Guzot war mächt weniger verlegen: er eilt zit König Louis Philippe. Der gute Bürgerkönig, der alben Aufregrungen abhold war, wurde ſehr unruhig: was ſolſte mar wohl tun?„Man muß ein der Comedie Frandais gleichwertiges Theater de ſeugt Guizot,„und da es keimes gibt, muß eines gegründet werden.“ Der Bürgerkönig ſtarrte ſeinen Miniſter kopfſchütbelnd an. Nun enthüllte Guizot ſeinen Plan: de 0 Dheaterſaal Ventador kte zu dieſem Zwecke onde res Theater neu er⸗ 5 tet werden. Und ſo geſchah es, man gründete für Victor Hutgo Tleatve Gbalen; der urnaliſt Toly wurde zum Direktor ernannt, und am 8. Nobember 1838 ging in denn neuen Theaber Ruh Blas zum erſten Mal in Szene. eee, nach dem es jedes werden Dramen Mannheim, 23. Oktober. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 13. Seite. * ——— Billigſte u. bequemſte Reiſegelegenheiten nach 5 Paris, ſtalien, Riviera Dle Preiſe berſtehen ſich bei H ſümtlichen nachſtehenden Reiſen einſchließlich Eiſenbahnfahrt, vorzüglicher Wilnelm Bergdollt vormals Ml. Trautmann. H I, 5 Sreitestrasse H, 5 Aeltest renommiertes Spezlalgeschäft für Herren-u. Fnabenbekleidung ——— fertig und nach Maas. Frf. fof-.Hfunm Theater und Unterkunſt in nur guten Hotels. 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VBaſel, Genua, San Nemo, Mentons, Stephan Reichenmeyer, Kollaborator der 8 7 Monaco, Monte Carlo, Nizza NI 150 fürllichen Bibliotetn. Farl Neumann⸗poditz. 2 von Baſel bis zurück Baſel. 100.— ˖ Der Lindeuwirt 5 8„Emil Hecht 2 eene Loxrle, ſeine Tochſer 5„Della Zampach 2 Proſpekte durch 5 96 Baſe 8 0 0 2 A Si Thritoph Balder, ein unger Bauer üſtav Kallenberger 7 1 Panl Bieda„ bis 3 Uhr morg. ochte Münchner Weisw-ürstl. Ye VVVVV eeeeeee e ö Zweite Abteilung: Leonore. FDr ckauntmachun eelesen Hustav Adoli-F in an. Prſedrichs 7 ark Perlenen: 1 ustav-Trauenpyerein 5 1 1 5 und Karsline Lenel⸗Stiftung Huuſ pen gaer Peaſbente:: 5 a 2 Mannheim. 5 5 15 b 92 15 beuer Sonntag, 24. Oktober nachm. 38 bis 6 Uhr 5 gebungsjahr— 2. Februar Aae v He Wermandte und 5 B SarP 1909 91910¼½1— einige Stipendien Geſellſchafterin 5„Julie Sanden 5 zu vergeben. Die Stiftung Baron Arthur von Belgern, ihr Vetter. Alexander Köckert hat den Zweck, die Hochſchul⸗ 15 5 eutnaut von Werden 85 8 Viktor Walberg 5 5 1g 8 e er Grenadier-Kapelle. 345 Retard 9 u Samstag, den 23. Oktober, abends 8 Uhr e der Grenadier-Kapell 80343 2 0 0 0 22 0* 2 b„55 gl ee 1 und 15 pe Leltung: Obermusikmeister M. Vollmer. Bärbe 3 efähigten jungen Leuten zu Sonntag, den 24. Oktober, abends 7 Uhr, ermöalichen welchen gie 50, Kinder 20 Pig.— Abonnenten 85 Stephan Relchenmeyer 8 Karl Neumann⸗Hoditz N hierzu nötigen Mittel ganz Chriſtoph Balder 8 5 8 Guſtav Kallenberger 15 im Kasinosaale, R„! 5 1— ie ewerber um ein Du dam g, ban der de Musikalische Auffüh l Stipendium müſſen ihren * Die Handlung ſpielt zwei Jahre ſy ater, in der Reſidenz 982 181 180* U I Tungen. u Enterſtützungswohnftt 3 eilie kleuen Fürſtentun. Mannheim haben und außer⸗ Vortragsfelge für die beiden Abende: 55 5* dem nachweiſen, daß bei Leſſenerdg.? ubn aeene ie ende 1 89 1. Trio Ar. 1, Jos. Haydn. Frl. Liesel, Anna und FPaula ihnen die weiteren Voraus⸗ Bei den Verwandlungen des., 4. und 5. Aktes Böckel.— 2. Gesang: a) Geistliches Wiegenlied, Joh. ſetzungen zutreffen, welche fällt jeweils auch der Hauptvorhang Brahms, b) Du bist mein, Ansfeld. Frau pauline Herrschel. nach dem Statut der Stif⸗ Bratsche. Herr August Herrschel. Klavier; Fräul. Lulu tung zur Bewerbung berech⸗ Nach der 1. Abt. ſindet eine größere Pauſe ſtatt. ANestler.— 3. Violine: a) Rèverie. Henry Vieuxtemps, b) tigen. Aus der Heimat, Friedr. Smetana. Fräul. Berta Milek. Das Stiftungsſtatut liegt E rmäßigte Eintr itts ·Preiſe. 1 Klavier: Fräul. Lulu Nestler.— 4. Deklamationen: a) Die im Kaufhaus II. Stock Zim⸗ ——————— ů allfahrt nach Kexelaar, H. Heine, b) Pie xverlorene Kirche, mer Nr. 7 zur Einſicht auf — räglich L. Uhland, c) Pfingsten, Ph. Schönaich-Carolath, 90 Wiegen⸗ Bewerbungsgeſuche ſind lied, F. Hebbel, Herr Stadtpfarrer Klein.— 5, Gesang: K binnen 10 Tagen beim Stif⸗ a) Nachtstück, Schubert, b) 0 glsge Löwe, c) tungsrat einzureichen. Morgenhymne. Henschel. Frau Pauline Herrschel. Klavier: 1 Mannheim, 19. Okt. 1909. Apollo-Thsater. u ab heute 2 1 Nun O RuDε Sedt Fräul. Lula Nestler. 6. Deklamation: a) Gottsucher P. Stiftungsrat iftung 2 Rossegger, b) Letzter Wunsch, P. Rossegger, c) Der Uli, der Moritz und Karoline 55 K. F. Meyer, d) Die Mutter, H. von Gilm, Herr Stadt- gg Lenel⸗Stiftung. 32921 9 HKas E in der pfarrer Klein.— 7. Trio: Frühlingserwachen, E. Bach. U 10 80 N Fräul. Liesel, Anna und Paula Böckel. 5 5— ri in 2 Mk..—, nich muss Jedermann gesehen haben Dallesprinzessin! 2 bgggg g8 ben e 90 en U zu haben bei Aug. Kremer am Paradeplatz, in der Buch-⸗ dasselbe ist 5 Päglich von 9 bis 11 Uhr: Biercabaret handlung von Sillib, sowie abends an der Kasse. 2784 52 5 SLILLETLTLELTEEEEEE 2——.— glänzend!— 7 kungan 8. 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Noch ehe die Gondel des Ballons die Erde berührte, hatte der Direktor ſeine Augmaſchine ſchon verlaſſen und ergriff das Tau des Ankers. Dann ſchwang er ſich in die Gondel um den Motor zu ſtoppen. Weinend vor Erregung ſank Maria Laßberg in die Arme Römers, denn ſie fühlte wohl, welcher Gefahr ſie eben ent⸗ gangen war. „Armes, kleines Ding, das war eine aufregende Braut⸗ fahrt! Aber das ſoll mir der Kerl büßen!“ „Ach, bitte, nein, er iſt ja wohl die letzte Stunde nicht bei Beſinnung geweſen. Bis zum zweiten blauen Licht war er ſo ruhig und vernünftig.“ Da lachte der Direktor plötzlich laut auf.„Beim zweiten blauen Licht hätte auch ich bald die Beſinnung verloren, als mir im Rapid I ſtatt Deiner eine alte Dame entgegenkam! Eine Großmutler, die zur Taufe ihres Enkels nach Wien fahren wollte! Als wir dann plötzlich das zweite Luftſchiff heranſauſen ſahen, war Groß ſchon bereit zur Weiterfahrt nach Wien und ich ließ ihn ſchleunigſt die Anker lichten, denn ich war überzeugt, daß der Ballon zur Verfolgung nachgeſchickt ſei. Erſt wie der Rapid I1 ganz in der Nähe war, erkannte ich ihn; das Horn war mir aber entfallen und ehe ich es in der Dunkelheit fand, wart Ihr ſchon mindeſtens einen Kilo⸗ meter über mir hinweggeflogen. Bis ich dann den„Sturm⸗ vogel“ wieder beſtieg— der im Depot untergebracht war— verging wieder einige Zeit. Ich war nur immer in Sorge, Euch nicht aus den Augen zu berlieren.“ „Wird uns Handorf nicht verfolgen?“ „Nein, mein Lieb. Er hat längſt die telegraphiſche Nach⸗ richt, daß Du Dir die Sache anders überlegt haſt.“ „Wie iſt das möglich?!“ „In dem Augenblick, als ich den Rapid 1 herankommen ſah, ſchickte ich einen Mann mit einer Depeſche zum zweiten blauen Signalturm, der ja in drahtloſer Telegraphie mit allen anderen Türmen verbunden iſt. Glücklicherweiſe hatte der Mann einen Kilometer zu gehen, ſonſt wäre meine Depeſche wohl angekommen, ehe Du abgefahren warſt! Groß ſoll von irgend einer Station den alten Herrn benachrichtigen, daß ſeine Frau unterwegs nach Wien iſt— die Taufe werden ſie nun wohl um einen halben Tag verſchieben müſſen!“ Jim Paterſen lag noch immer bewußtlos in der Gondel, und da der Direktor doch nicht beide Fahrzeuge zugleich in eine Ballonhalle fahren konnte, rief er einen Mann durch ſein Horn herbei und gab ihm den Auftrag, an die Luftſchiff⸗ ſtation ſowohl, wie an die Sanitätskolonne zu telephonieren. Bis zum Eintreffen der Leute waren Direktor Römer und Maria Laßberg gezwungen, bei den Luftſchiffen auszuharren. Aber die Zeit wurde ihnen nicht lang. Wie viel hatten ſie ſich zu ſagen! Seit Römers Weltreiſe im Luftſchiff ſprachen fie ſich nur einmal, eine kurze Stunde. Aber die genügte, um Maria ihren übereilten Schritt tief bereuen zu laſſen. Dann geſtern Nachmittag des Direktors Brief, der Maria beſchwor, ſich entführen zu laſſen—— Schnell verging ihnen die halbe Stunde Wartezeit auf der in der Morgenſonne ſchimmernden weiten Wieſenfläche, über die zwitſchernde Schwalben pfeilſchnell dahinſchoſſen. „Sie ſind doch noch zu beneiden,“ ſagte Maria und deutete auf die ſchönen, ſchlanken Tiere, die im Fluge Kerfen er⸗ haſchten, um die hungrige Brut gu berforgen,„ſteh nur, wie des, Aolteste Aunoncer-EXPedftion Hannneim, P 2, 1. nnoncen-Annahme zu Originalbreisen für alle Zeitungen der Welt. —— lag. Wiesloch einreichen. 48 Wue e ee hof hier oder Unigegend geſucht. Direkte Off. v. Eigentü meru. F2010 (2010) voſtlag. Weinheim. 2747 raſch dieſe Wendungen ſind— das erreichen wir Menſchen mit unſeren Maſchinen doch nie!“ „Wer weiß! Du haſt doch die Abbildungen der erſten lenkbaren Luftſchiffe aus dem Jahre 1908 geſehen— welch ſchwerfällige Koloſſe waren das! Welch einen Lärm machten die Propeller, ſchon auf Meilen hörte man die Maſchinen. Nun gleiten wir ſo leicht dahin, erheben uns raſch— wie Vögel vom Boden, ein geübter Fahrer landet auf freiem Felde eben ſo ſicher, wie in der Station. Und nun gar die Flugmaſchinen! Du haſt ja geſehen, wie raſch ich Dich mit dem„Sturmvogel“ einholte, trotz meines Zeitverluſtes und Paterſens wahnſinniger Fahrt!“ „Ach, ich hätte wahrlich nicht gedacht, daß es ſo leicht ſei, ein Luftſchiff zu lenken! Nun möchte ich aber auch ordentlichen Unterricht darin haben.“ „Das ſollſt Du auch, mein Lieb— meine Frau muß doch mit einem Luftſchiff ſo umgehen können, wie mit der Nähmaſchine. Jedenfalls iſt es lange nicht ſo ſchwierig, wis das Lenken eines Autos in belebten Straßen.“ Jetzt erſchien der Krankenwagen und faſt zu gleicher⸗ Zeit die Luftſchiffer auf einer kleinen Flugmaſchine.— „Nun wollen wir uns nach der Aufregung dieſer Nacht erſt erholen, und dann rüſten wir das Luftſchiff zu der Fahrt über den Kanal— leider ſind bei uns die Formeln der Ehe⸗ ſchließung noch nicht ſo vereinfacht, wie in England,“ ſagte Römer, als ſie endlich im Auto der Stadt zufuhren. „Das iſt für uns ja ein Glück. Denn wenn das ſo raſch ginge, hätte Handorf mich längſt geheiratet und wir ſäßen heute nicht hier!“ 4 16. Seite General⸗AUnzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 23. Oktober 1909 ———— *—————— 5 Neu eingetroffene Gele LIIIIIIIIII L 4 , Schwarze Paletots 2 überaus billig 2 anliegende und geschweifte Facons 8 bringe lich von diesen— Frauen-Mänte 5 Jelege leits- schwarz und farbig Mxk. 45 6 Fosten Damen-KoOstuü me in den Verkauf: lange Jackenfacons, verschied. 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