Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. 4* Zlnabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim““ — Telefon⸗RNummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 84¹ In ſerate: 5 nahme v. Druckarbeiten Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktoeon 377 Auswärtige Inſerate 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erwpedition und Verlagss⸗ Die Reklame⸗Zeile...1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 575 Nr. 495. Moutag, 25. Ortober 1909. EEFFFCCCTTTTVTTT—————— ee FF—rF.. ͤ b en 8 tiges zu verhindern. Außerden würden die Neuwaßlen noch gt Dis houtige Mittagsausgabe ueufaßt auf lange Zeit hinaus vertagt werden. Aus Athen wird dem⸗ Der Vor ene entwuef g. zu einem neuen 12 Geiten. ſelben Blatte gemeldet, daß die Mebdung über eine angobliche deutſchen Sti afgeſetzbuch. Telegramme. Die Kriſe im bayeriſchen Liberalismus. A. Nürnberg, 24. Okt.(Priv.⸗Tel.) Der Landesaus⸗ ſchuß der Nationall. Landespartei in Bayern r. Rh. trat heute hier zu einer Sitzung zuſammen, um zu den jüngſten Vorkommniſſen im bayeriſchen Liberalismus Stellung zu nehmen und eventuell die Beziehungen der Nationalliberalen Landespartei zu den übrigen Blockparteien neu zu regeln. Die gefaßten Beſchlüſſe gehen in der Hauptſache dahin, daß erklärt — wurde, im liberalen bayeriſen Block bleiben zu wollen, wenn Garantien dafür gegeben werden, daß Vorkomm⸗ niſſe, wie ſie in der letzten Zeit gelegentlich der jungliberalen Tagung in Roth ſich ereignet haben, für die Folge ausge⸗ ſchloſſen ſind und beſtehende Meinungsverſchiedenheiten in an⸗ gemeſſener Form behandelt werden. Des Weiteren wird ver⸗ langt, daß die Betreffenden, welche ſich die Verſtöße zuſchulden kommen ließen, ſich entſchuldigen. Sollten die verlangten Ga⸗ rantien nicht gegeben werden, ſo tritt die Nationalliberale Landespartei aus dem bayeriſchen liberalen Block aus. Der Antrag auf Aufhebung des Ausſchluſſes des jung⸗ liberalen Führers, Landtagsabgeordneten Hübſch⸗Nürn⸗ beierg, aus der Nationalliberalen Landespartei in Bayern r. Rh. 55 wurde mit 131 gegen 10 Stimmen abgelehnt. Der Zar in Italien. geſtern und heute von den Sozialiſten und Anarchiſten der Verſuch gemacht, Verſammlungen abzuhalten, in denen gegen den Beſuch des Kaiſers von Rußland pro⸗ teſtiert werden ſollte. Die Verſammlungen kamen jedoch teils wegen gar keiner, teils wegen zu geringer Beteiligung nicht zu⸗ ſtande. Der Verſuch, den Generalausſtand in Ancong, Siena und Ravena herbeizuführen, ſcheiterte vollſtändig gegenüber der Haltung der Bevölkerung, die in ganz Italien zeigte, daß ſie keinen Zwiſchenfall geduldet haben würde. * Racconigi, 24. Okt. Der Kaiſer von Rußland ver⸗ lieh dem Miniſterpräſidenten Giolitti den Andreasorden, dem Miniſter des Aeußern, Tittoni, die Brillanten zum Großkreuz des Alexander Newskiordens und dem Miniſter des Königlichen Hauſes, Grafen Ponziovaglia. Dem italieniſchen Botſchafter in . Petersburg, Melegrai, überreichte der Kaiſer einen Kunſtgegen⸗ ſtand. König Viktor Emanuel verlieh dem Baron Fredericks den Anunziatenorden und dem Miniſter Iswolski, ſowie dem ruſſiſchen Botſchafter in Rom, Fürſten Dolguruki, Kunſtgegen⸗ ſtände von hohem Werte. * Racconigi, 24. Okt. Die Mazjeſtäten kehrten, nach⸗ dem um 4 Uhr die Treiben im Walde von Migliabruna abge⸗ pbhalten waren, nach dem Park zurück und ſetzten hier die Jagd bis 4% Uhr nachmittags fort. Sodann begaben ſtie ſich nach dem Schloß zurück. Die Jagd war ſehr ergiebig. Um 5 Uhr gab die Königin Tee auf der Terraſſe des Schloſſes, an dem auch Mitglieder der ruſſiſchen Botſchaft in Rom, die nach⸗ mittags eingetroffen waren, teilnahmen. In der Stadt herrſcht nach wie vor reges Treiben. Eine große Menge hatte auf dem Platze vor dem Schloſſe Aufſtellung genommen. Die Muſik ſpielte unter dem lebhaften Beifall der Menge die ruſſiſche und die italieniſche Hymne. OLondon, 25. Okt.(Von unſerem Londoner Bureaa). Der Konſtantinopeler Korreſpondent des„Daily Telegr.“ tele⸗ graphiert aus authentiſcher Quelle zu wiſſen, daß die Pforte die Zuſammenkunft zwiſchen dem Zaren und dem König von Italien mit ganz außergewöhnlichem Intereſſe verfolge, um nicht zu ſagen mit gewiſſer Sorge, weil man der Ueberzeugung ſei, daß hierbei die Grundlage für die Löſung der Kretafrage gefunden werden ſoll. Auch die Abreiſe des engliſchen Botſchafters aus Konſtan⸗ tinopel nach London wurde damit in Verbindung gebracht. Es finde ein lebhafter Depeſchenaustauſch zwiſchen Konſtantinopel Paris und London ſtatt. Weiter meldet derſelbe Korreſpondent, bäude der Hauptkaſſe eine „Rom, 24. Okt. In mehreren Städten des Landes wurde daß die türkiſche Regierung Griechenland davor warnte, etwa nlaſſen, Aögenchtectz kigiet. Spannung zwiſchen der Pforte und der griechiſchen Regierung wegen der Ernennung des neuen Gendamerie⸗Kommandanten auf Kreta auf Erfindung beruhe. Spauien und Portugal nach dem Juſt in Montjnuich. * Bilbao, 24. Okt. Heute fand hier eine gegen die kirch⸗ liche Partei gerichtete Kundgebung ſtatt, an der etwa 10 000 Per⸗ ſonen teilnahmen. Vor dem Hauſe des Zivilgouverneurs ſtießen die Manifeſtanten Proteſtrufe gegen das frühere Mini⸗ ſterium aus. Ein ernſterer Zwiſchenfall iſt nicht vorge⸗ kommen. Zahlreiche Truppen wurden zum Schuße der kirch⸗ lichen Gebäude aufgeboten. *Saragoſſa, 24. Okt. Geſtern abend platzte im Ge⸗ Bombe, ohne jedoch Schaden anzu⸗ richten oder jemanden zu verletzen. trug an der Borte die Inſchrift„Für Ferrer“. * Madrid, 24. Okt. Nach einer Meldung des„Imparcial“ ſoll der Miniſterrat beſchloſſen haben, im Rifgebiet nicht weiter vorzudringen, ſondern nur die bisher be⸗ ſetzten Stellungen zu befeſtigen. * Liſſabon, 24. Okt. Im Befinden des Königs iſt eine Beſſerung eingetreten. Der König konnte das Bett ver⸗ laſſen.— Der Miniſterrat lehnte es ab, die Verordnung des Juſtizminiſters gegen den Biſchof Beja zu genehmigen, die her⸗ vorgerufen war, weil der Biſchof Beja zwei Lehrer eines Semi⸗ nars abgeſetzt hatte. Der Junſtizminiſter gab ſeine Entlaſſung. Schauerliche Zuſtände. ME. Petersburg, 25. Okt.(Priv.⸗Telegr.). Schauer. liche Zuſtände enthält, wie dem„Herold“ gemeldet wird, folgen⸗ der Ukas des Gouverneurs von Penſa:„Durch die Unter⸗ ſuchung der Gouvernementsverwaltung iſt feſtgeſtellt, daß der Polizeidirektor von Niſhne⸗Lemewo, Adikajewski, ſeit Jahren den zur Aufdeckung von Verbrechen abkommandierten Geheimpoli⸗ ziſten verboten hat, die betr. Mörder und Räuber ausfindig zu machen, ferner ihnen bereits vorhandenes Material fortge⸗ nommen und ſie lügneriſch beſchuldigt hat, um ſie von allen wei⸗ teren Spuren zu entfernen. Auf dieſe Weiſe iſt der Kreis Niſhni⸗Lomowo der Schauplatz der allerſchwerſten Verbrechen geworden, es ſind eine Reihe Unſchuldiger ſchwer verurteilt wor⸗ den, während die wirklich Schuldigen frei umhergingen, und die Beweiſe ihrer Verbrechen beſeitigt und vernichtet wurden. Für ſein Schweigen wurde der Polizeidirektor bezahlt. Da ich in den Handlungen des Direktors die in Art. 844 des Straf⸗ geſetzes beſchriebenen Verbrechen finde, ſo befehle ich, den Be⸗ ſchuldigten ohne eine Minute zu zögern, zu verhaften und ſo⸗ fort eine Unterſuchung der ihm zur Laſt gelegten Verbrechen zu beginnen. Der Gouverneur J. Koſchko.“ Die Zuſtände im Polizeibezirk Niſhni Lomowo wurden Stolynzi bereits vor einem Jahre in der Duma bekanntgegeben, ohne daß eine Abhilfe er⸗ folgte. Ein räuberiſcher Ueberfall in Saloniki. OLondon, 25. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau). Ein unglaublicher räuberiſcher Ueberfall wird aus Saloniki ge⸗ meldet, der bei Caterina ſtattfand. Dort wurden 17 Reiſende, die 4 voll geladene Gepäckwagen mit ſich führten, don einer Räuberbande überfallen und vollſtändig ausgeplündert. Zwei Reiſende nahmen die Räuber als Geiſeln mit in ihre Berge, wohin ſie ſich zurückzogen. Dieſer Ueberfall macht koloſſales Aufſehen, da er die Unſicherheit der ganzen Gegend beleuchtet. Ein engliſcher Marineſkandals OLondon, 25. Okt.(Von unſerem Londoner Bureau). Ungeheueres Aufſehen erregt ein heute von den Zeitungen ver⸗ öffentlichter Brief Lord Beresford, in welchem dieſer der Admiralität vorwirft, daß diejenigen Marineoffiziere, die bei der bekannten von Lord Beresford angeregten Unterſuchung für den Admiral ausſagten, zur Dispoſition geſtellt oder anderweitig beſtraft wurden, trohdem ihm der Premierminiſter ausdrücklich verſichert hatte, daß die in Frage ſtehenden Offiziere nicht unter ihren Ausſagen zu leiden haben würden. Beresford bedauert, zu dieſem Schritt ſeine Zuflucht nehmen zu müſſen, erklärt aber, teinen anderen Weg zu haben, um die Kameraden zu ſchützen, die für ihn ausſagten und unter ihm dienten, denn gegen die⸗ ſelben er, werde von der e 5 lezt in⸗ ſt iz mor d Ein Bruchſtück der Bombez dete 14. Lebensjahr und 8 5 Wie wir letzthin bereits in der Lage waren, dies anzu⸗ en iſt nunmehr der Vorentwurf zu einem neuen deut⸗ ſchen Strafgeſetzbuch erſchienen. Wir ſind bereits heute im ſtande, über dieſen wi ichtigſten aller geſetzgeberiſchen Ent würfe Näheres mitzuteilen. In der Deutſchen Juriſten⸗ tung(herausgegeben von Profeſſor Laband, Präſident Ham Juſtizrat Heinitz) berichtet das baheriſche Mitglied der Str rechtskommiſſion rat Karl Meher in Mi chen über die Entſtehung des Vorentwurfs zu einem deutſe Strafgeſetzbuch; er gibt zuglbich eine Ueberſicht ü weſentlichſten Neuerungen des Vorentwurfs. Unſer Zentre organ des Deutſchen Juriſtenſtandes hat auch in dieſem Fa⸗ wieder gezeigt, daß es Schnelligkeit mit Gründlichkeit gezeichneter Weiſe zu vereinigen weiß; es wird dort zum erf mal bon Aden eingeweihter Seite eine treffliche Orien⸗ tierung über den Inhalt des neuen Entwurfes geboten. Au der intereſſanten, ſehr überſichtlich geſtalteten Abhandlung nehmen wir, daß am 1. Mai 1906 zufolge Verfügung taalsſekretärs des Reichs⸗ Juſtigamts unter 5 Preußiſchen und Bayeriſchen Juf tizminiſters im Reichs⸗ trage zuſammentrat, einen formulierten Vorentwurf zu einem deutſchen S trafgeſetzbuch nebſt Begründung auszuarbefte Die Kommifſion, der Meyer angehörte, beſtand aus gliedern unter dem Vorſthe des Direktors im Pren Juſtizminiſterium Exz. Dr. Lucas. Ihr gehörten außerdem an; vom Neichs⸗Juſtizamt Wirkl. Geh. Oberregierun von Tiſchendorf als ſtellv. Vorſitzender, und im l in deſſen Vertretung Geh. Reg.⸗Rat Dr. Joel, Geh. Dr. Schulz vom preuß. Juſtizminiſterium, Kammerg, nun Reichsgerichtsrat Ditzen, und in den lehten Mon deren Vertretung die Kammergerichtsräte Dr. Kl Oelſchläger. Die Kommiſſion hat in nicht weniger al⸗ Sihungen, von denen 87 auf die erſte Leſung fielen letzte am 22. April 1909 ſtattfand, in dreijähriger Arbe Entwurf ſamt ausführlicher Begründung fertiggeſtell trägt hierfür die ausſchließliche Verantwortung. Der wurf iſt kein Regierungsentwurf und nicht zur Borlas die geſetzgebenden Körperſchaften, ſondern zunächſt zur 5 lichen Beurteilung beſtimmt. Die zahlreichen Neuerungei der Entwurf vorſteht, gehen aus der Farißen⸗ ⸗Zeitung herbo An der Hand der Meyerſchen Abhandlung ſeien folgend die Oeffentlichk eit gaee intereſſanten hervorgehob Der Entſvurf umfaßt 910 Paragraphen, iſt um 60 Paragt 8 als das geltende StrB., obwohl der allgemeine Teil mehr 99 Paragraphen zählt. Durch die verände vte des Geſetzes, die knapper Ausdeuchspeiſe Urnd die Vef der Kaſuiſtfk ſind im beſonderen Deile 80 Paragrapthen worden. Dieſer, wie der allgemeine Teil haben eine dige Neuefnteilung erhalten. Der Entwurf von der guundſätz lichen Anſicht aus, daß ein neue Strafgeſetz nur den Kern aller beſtehenden ſtvafgeſ ſch 5 n 8 2 cher dane dch 100 als ern in 1 el In ſeiner 100 chen Aust Entwurf die Anxegungen der Skrafr vungenſchaften der neueren ausländiſchen Seeaee aus den deutſchen Verhältniſſen heraus die Bedürfr Strafrechtspf mit in erſte Linie. Er konnte hierbei d nißße des auf Anxregung des 1 Juſtizamts herausgeg im Vevlage von Otto Liebmann, Borbin, erſchienenen großen melwerkes„Vergleichende Darſtellung des deutſchen Ur 11s diſchen Strafvechts“, die für die Konnmiſſion jedoch nicht waren, als ſehr wertrolles Maberial Der E verpflichtet ſich nicht auf eine be ſbi mmte St rechtstheorie. Doch hat er die e Strafy ſchaft entſprechend den Bedürfniſſen der Zeit und 1255 4 rungen der Algemeinheit in beträchtlichem Umfange verwirklie Der Enttwurf vertieft den Unterſchied zwiſchen Zuchthaus⸗ Geſsmanisſtrafe durch die Auſtiahnme bon Beſtimmungen über de Volkeug dieſer Freiheitsſtrafen, reformiert die Geldftrafe, dere durch Zulaſſung von Zahlungsfriſten, Ratenzahlungen und Abberdienens durch 85 Arbeit, dehnt den Veyveis auf E ſene aus und führt die ſichernden Maßnahmen des Arbei des Wirtbause zerbots und der Unterbringung in Trinkerhe ten und der VBertvahrung gemeingef kährlicher Geiſteskranker 1 ſchlägt weiter die Einführung der richterlichen bedingben Strafauz ſetzung Abedingde Verurteilung) und der richterlichen jili⸗ tation in der doppelten Form der Wiedereinſetzung in lichen Ehrenrechte und der Löſchung von Vorſtrafen regiſt der vor, Er enthält eigene Abſchnitte über die ſubjeti Ve dung und über die Strafbemeſſung, in dem namentli fall allgemein geregelt iſt. Er ſchreibt ferner die beſonde rechtliche Behandlung 95 vermindert Zurechnungsfähigen ändert grundſätzlich das Jugendſtrafrecht, insbeſonder Hinaufrückung der Skrafunmündigleit auf de f tenen Einſichtserferderniſtes In Fermulierun der 2. Seite. Zeitung weiter bdehwer von der Starrheit und der Kasanſel des geltenden Str..B. ichem Maße los, ſchafft d die beſonders leichten und n 5 ee ſeine e und die S Der Entſpr ung dem R Stvafmi 75 beſt imm 8 bel ihrem 117 8 11 zehlreichen Fälle⸗ abzuſehen. E ſonders beichten Fällen iſt irrtum, bei den vermin Notipehrexzeß, bei den hilfe, bei der falſchen ur Verletzung und der Beleid klich bei allen Uebertretungen. Gründen iſt zur Abſchneidung von Zi vilf Inſtituts der Buße eine allgemeine Beſtimmung dal daß, wenn durch die ſtraf Handl bürgerlichem Rechte zu er richt auf Verlangen des Ge des Schadens zu erben 6 20.000 nicht überſteigt un des 15 berm ſtrafba der 2. De Strafe auf 80 55 Betrag von M ſtellung ohne Ver 1 Grundſet 0 gegen die Udrrichtungen vo gegen die Trunkſ Unterbringung in e liche Veramportlich deter Trunkenheit und und grobe Trunken Hausverbots 0— eit und ge des etung des dert, Die Nahrun telübertretung d dertatbeſtand(E geringem W. 05 klei wagn, 370 Nr. ndung oder erte aus Not 11 1 Sachen eade gehenstatbes iſt das notwendige Zaß amm Ausduck gebracht. D Unter beſtimmten, e engbeg aduf Aufenthalt rung e düfe n. Es bamm natürlich nit cht näher auf die einzelnen Beſtimmungen neen Be ei 2 tätigkeit 2 5 iſt aufg 5 des Beſondeven Teiles ei ngegangen werden. Von dieſen Vorſchriften iſt faſt jede entweder im Tatbe oder in der Strafdrohung gegenüber dem geltenden Rechtbe ut. Es karm vielmehr nur auf die umfangreiche Ue berſicht in 95 Deulſchen Juriſtenzeitung berwieſen werden. Aber zwei Streichungen ſind noch beſonders herauszuheben: der Amzelberagraph(StrGh. Paragr. der aus politiſch erunegter Zeit Begriff des groben Unfugs iſt aufgegeben und in Emngeldaudlungen mufgelöſt. Zur Sicherung der P 2 ſe iſt in dem Tatbeſtande der Weunruhi gung der Bevölkerung das Erfordernis des wider beſſßeren Wiſſens aufgenommen, das den eventl. Vorſatz ausſchließt. Auch dieſe Neuerungen zeigen, daß der Entwurf ſich auch von poll⸗ tiſchen Verſchärfungen weſentlich freihält, wie denn der ganze Ent⸗ wurf den neuzeitlichen Anſichten und Wünſchen durchaus glechnung trägt. Polllsche llebersicht Maunheim, 25. Oktober 1909 Hieber über die politiſche Lage. gl. In der Schillerſtadt Marbach hielt die nabio⸗ nalliberale Partei Württembergs am geſtri⸗ gen Sonntag ihre Herbſt⸗Landesverſammlung, die außer⸗ Irdentlich zahlreich beſucht war. Am meiſten Intereſſe be⸗ anſpruchte ein Vortrag des Reichs⸗ und Landtagsabgeord⸗ neten Prof. Dr. Hieber, des Führers der württembergiſchen Nattonalliberalen. Zu der Einigung des Links⸗ läberalismus äußerte ſich der Redner folgendermaßen: Eine Einigung der linksliberalen Parteien würde auch von den Nationalli iberalen ſympathiſch) begrüßt werden als ein Fortſchritt unſeres politiſchen Lebens im ganzen. Es ſei dies die lerdeitliche Auffaſſung der 1 len Partei in dieſer Frage. Eine Einladung, ſich an dieſer Einigung des Liberalismus zu beteiligen, ſei an die N tional liberalen nicht ergangen und ſie würden ſich niemand aufdrängen. Eine Entwicklung zur Einigung des Geſamtliberalismus würde jedenfalls gercunne Zeit in Anſpruch nehmen. In den Reihen der Freiſinnigen müßte man viel umlernen, wenn eine Eini⸗ gung heute ſchon erfolgen ſollte. Der Nationalliberalismus Fkönnte ſich nicht entſchließen in den wirtſchaftspolitiſchen Fragen eine andere Haltung einzunehmen, als wie In einer Reihe ſonſtiger pol itiſcher Fragen ſei aber auch künftighin eine Einigung im Liberalismus notwendig und ich. Hinſichtlich der Blockpolitik führte Dr. Hieber aus: Die Blockpolitik ſei ſegensvoll und heilſam geweſen. Solange man zahlreiche Parteigruppen habe, könne eine erfolgreiche Politik, die das Zentrum als herrſchende Partei ausſchalte, hur im Zuſammenarbeiten von links und rechts gemacht werden. In den Grundanſchauungen von Kon⸗ ſerbagtiben, Nationalliberalen und Frei⸗ finnigen ſeien immerhin mehr Berührungs⸗ uünkbe als irgend eine dieſer Parteien mit dem Zen⸗ tum und der Sozjaldemokratie habe. Zu der politiſchen Situation bemerkte dar Redner im übrigen: Politiſche Tatſachen von der Bedeutung des Zuſtandekommens der Reichsfinanzreform durch das Zu⸗ ſammenwirken der Konſervativen mit dem Zentrum pflegen ihre Folgen zu haben, über die man nicht hinwegkommen kann. Die Nattonalliberalen ſeien verpflichtet, ihre Wähler darüber aufzuklären, warum die Finanzreform von national⸗ liberaler Seite abgelehnt werden mußte. Nachdem dieſes geſetzgeberiſche Werk ohne die Grundforderung der ſozialen Gerechtigkeit der allgemeinen Beſitzſteuer erfüllt zu haben, bollendet wurde, ſei es für die Nationalliberalen unmöglich geweſen, dafür zu ſtimmen. Es könne auch künftighin für die Nationalliberale Partei in nationalen wie in liberalen Fragen nur ein Vorwärts geben. Man werde in abſehbarer Zeit wiederum vor die Notwendigkeit geſtellt 8 eine Finanzreform zu machen, dann werde man auf die allge⸗ B. 75 gu einem Son⸗ von ſächlichſten rugs, ins⸗ , ſind als be Ver⸗ ſbammt, iſt nicht übernommen. Der bisher⸗ Maunheim 25. Oktober. meine eſitzſteuer und damit auf die Erbanfallſteuer zurückgreifen müſſen. Deutsches — und Handwerk. Die e den iſchen des B der ndwirte dun Bundes Verfügung des Herrn ats von Ad 0. Handwerk ks⸗Innungen K Teltowe im bege der korporative Beitr Hanſa⸗Bunde ver⸗ boten 115 weil dieſer eine politif rganiſation oder Partei darſtelle, iſt: 1. unzureichend, weil E die„VPorcaisſetzung, von welcher die Verfügung aus weit bekannt, nicht angegeben ſind; 2. unrichtig, weil 955 Hanſa⸗Bund nach ſeinem am 4. Oktober d. Is. einſtimmig feſtgeſtellten Programm und nach dem ganzen Zweck und Ziel ſeiner Gründung keine politiſche Partei iſt, ſondern Gewerbe⸗ treibende aller polit tiſchel n Richtung in ſich vereinigt; zwecklo'ss, we er einzige, aber von dem ern Landra kaum beabſichtigte Erfolg der Verfügung, wenn ſie beſtehen bliebe, nur der wäre, daß ſtatt der Innungen die ihnen zu⸗ gehörigen Handwerker Mann für Mann dem& 185 Bunde beitreten. Im übrigen ſind, wie wir feſtgeſtellt h„gegen⸗ über jener Verfügung die erforderlichen Schritte bereits ein⸗ geleitet. — Staatliche Penſions ae dem von sverſicherung der e bach in Kaſſel Penſion Üten im Auf⸗ Der 10 Hint ter⸗ —— ebenen⸗Verſicherung aller Pridat⸗ dem Reie zu unterbreiten. —— 171 1 Badiſche Potitik. Die Stichwahlen. Karesruhe, 24. Okt.(Von unſ. Korreſp.] Der hieſige 7 vondent der„Frankfurter Zeitung“ weiß wieder allerhand über die Ve„„% der liberalen Parteien über die Taktik bei den Stichwahlen auszuplaudern. Inwieweit der betreffende Korreſpondent glaubt, damit den Intereſſen des Liberalismus zu dienen, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Immer⸗ hin glauben wir ſagen zu ſollen, daß dieſer Korreſpondent um beſſere Informationen beſorgt ſein ſollte. Er weiß zu melden, daß eine Mitgliederverſammlung des Kar“s ru her natio⸗ nabliberalen und ralen Vereins ſich mit allen gegen eine Stimme für den Großblock ausgeſprochen habe, ſelbſt wenn dabei ein Mandatsverzicht des Partei⸗ chefs Obkircher nötig werden ſollte; eine beim engeren Ausſchuß ſei beauftragt worden, demgemäß zu wirken. Die Karlsruher Nationalliberalen werden wohl von ſich aus gegen eine derartige Unterſtellung proteſtieren, als ob ſie nur in irgendwie Obkircher fallen laſſen wollten. Feſtgeſtellt werden muß jedoch, daß eine Mitgliederverſammlung der beiden Vereine berhaupt nicht zur Großblockfrage Stellung genommen hat. Aus der Sitzung des Engeren Ausſchuſſes der nationallibera⸗ len Partei weiß der Korreſpondent der„Frankfurter Zeitung“ zu melden, daß gegen den Großblock die Abgg. Rohrhurſt, Wit⸗ tum und Neck geſtimmt hätten. Der Berichterſtatter wußte ge⸗ nau, daß die Verhandbungen vertrauliche waren; er hätte demgemäß handeln ſollen, wenn ihm an der Au frechterhal⸗ tung freundnachbarlicher Bezieh hungen am Nationalliberalismus und Linksliberalismus gelegen geweſen wäre. Oder was würde die„Frankfurter Zeitung“ und mit ihr die badiſchen Linkslibera⸗ len ſagen, wenn wir über die alles Maß überſteigenden Forderun⸗ gen der Freiſinnigen berichten wollten, welche dieſe an die Natio⸗ nalliberalen geſtellt haben, oder wenn wir aus den Verhandlungen der Linksliberalen zu Markte tragen würden, was inzwiſchen durchgeſickert iſt? Die Verhandlungen des Engeren Ausſchuſſes haben im übrigen nicht zu einem Beſchluß geführt, wie der „Frankfurter Zeitung“ berichtet wird, ſie hatten lediglich infor⸗ matoriſchen Charakter. Wie die„Frkf. Ztg.“ berichtet, er⸗ folgte heute eine informatoriſche Beſprechung zwiſchen den Natio⸗ nalliberalen und der ſozialdemokratiſchen Parteileitung in Heidel⸗ berg. Die entſcheidende Geſamtſitzung aller betei⸗ ligten Parteien findet in Karlsruhe Montag vormittag ſtatt. Die Sozialdemokraten ſind, dem Vernehmen nach, bereit, ſich mit etwa 8 Sitzen zu begnügen.(Wie beſcheiden! D. Red.) Karlsruhe, 24. Okt.(Von unſerem Korreſp.) Die Parteileitungen der demokratiſchen, freiſinni⸗ gen und nationalſozialen Partei hielten geſtern nachmittag unter Zuzug von Vertrauensleuten aus dem ganzen Lande Konferenzen ab zwecks Stellungnahme zu den Stich⸗ wahlen. In einer gemeinſamen Beratung der genannten Par⸗ teigruppen wurde ſodann eine Kommiſſion eingeſetzt, be⸗ ſtehend aus 2 Demokraten, 2 Freiſinnigen und 1 National⸗ welche die weiteren Verhandlungen bezüglich der Er⸗ euerung des Großblocks für die Stichwahlen fü⸗ hren ſoll. Karlsruhe, 24. Okt.(Von unſerem Korreſp.) Geſtern tagte dahier auch der Engere Ausſchuß der nationalliberalen Partei. Die Verhandlungen waren ſtreng vertraulich. Karlsruhe, 24. Okt.(Von unſerem Korreſp.) Das„Karlsr. Tageblatt“ dementiert das Gerücht, daß ſich Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher zum Verzicht auf ſeine Kandidatur in Lörrach⸗Land bereit er⸗ klärt habe. Unzutreffend ſei auch die Behauptung, daß der Zentrumsführer Laͤndgerichtspräſident Dr. Zehnter an die nationalliberale Partei wegen eines Zuſammengehens für die Stichwahlen herangetreten ſei. Hanſabund. Rh. Baden⸗Baden, 24. Okt.(Von unſerm Korr.) Heute nachmittag fand hier eine D eten⸗Verſammlung des Hanſa⸗ Bundes ſtatt, die aus allen Deilen des Landes gut beſucht war. Nach eingehender Schilderung der bisherigen Werbetätigkeit und ihrer günſtigen Erfolge beſchloß man einmütig, einen badiſchen Landesverband mit dem Sitz in Mannheim zu bilden. Der vom dortigen Lokalkomitee ausgearbeitete Satzungs⸗Entwurf wurde mit einigen 1 angenommen. Danach hat der Lan⸗ desverband die Aufgabe, den Verkehr der lokalen Organiſationen mit dem Direktorium zu die Organiſation auszubauen die Agitation anzuregen und zu leiten, in Angelegenheiten, die nicht rein örtlicher Natur ſind, eine gemeinſame Stellungnahme herbeizuführen und die erforderlichen Schritte bei den geſetzgeben⸗ den Körperſchaften, bei Behörden, Korporationen und Parteien zu unbernehmen. Man wählte dann einen gus 19 Vertretem der 75 der Vertreter der Ver⸗ örtlichen Organiſationen Heſtehenden Vorſtand tveitere 0 igkeit. ſtand z Im Anſchluß davan trat der Vor⸗ zuſammen und ernannte einen ge⸗ aus folgenden rren beſteht: Fabrik⸗ Vor⸗ Me tzender, ſt ellve rtre tender wene Ho 7f f m a un⸗ Wann eim, itz ſ ein⸗Freiburg. ohnte ohnte der Vi Herr Fabrikan eren Verlauf f innere Erſtarken des Bundes ei des inen erfreulic Bageriſche der das hen Beweis lieferte, und Pfälziſche Pokirik. K eaieneh en. )(Neuſt(Von unſerm Korreſp.) Die reinigten eien haben dem Landtags⸗ Mandat als Stadtrat t. Daraufhin wurde beſchlof⸗ merſchmiedt, welcher be⸗ zzt worden iſt, eine Kandidatur Zuſage ſoll ſoviel wie ge⸗ anntlich als 6 5 den Stadtr geben ſein. Parteitag der pfälziſchen National⸗ liberalen. (Eigener Bericht.) nun. Pivmaſens, 24. Okt. Der diesjähr sjährige Parteitag des nationalliberalen Vereins der Pfalz fand heute in Pirmaſens ſtatt. Ihm ging nach⸗ mittags ½2 Uhr eine Sitzung des großen Aus⸗ ſchuſſes voraus. U. a. ſind erſchienen die Landtagsabg. Buttmann, Berdel, Bühler, Cronauer, Gerich⸗ ten, Gießen, Dr. Hammerſchmidt und Mahla. — Die Si 16 5 eröffnete der Vorſttzende der pfälziſchen Partei, Juſtizrat Neumeyer⸗Kaiſerslautern. Den Geſchäfts⸗ bericht erſtattete Generalſekretär Fickel, der die Mitteilung machte, das Bürgermeiſter Mahla⸗Landau ſeine Partei⸗ ämter niedergelegt habe und zwar ſein Amt als 2. Vorſitzender des natl. Vereins der Pfalz und als 1. Vorſitzender für den Reichstagswahlkreis Neuſtadt⸗Landau. An ſeine Stelle wurde als 2. Vorſitzender des natl. Vereins der Pfalz Dr. Ham⸗ merſchmidt vorgeſchlagen und von der Verſammlung be⸗ 11 Im abgelaufenen Jahre wurden neue liberale Vereine gegründet in Duttweiler, Elmſtein und Edenkoben. Der nächſte Parteitag ſoll in Bergzabern abgehalten werden. Eine längere Debatte, die durchaus vertraulichen Charakter trug, entſpann ſich über Fragen der Organiſation und Agi⸗ tation. An der Dehatte beteiligte ſich u. a. auch der General⸗ ſekretär Breithaupt vom Zentralbureau der natl. Partei in Berlin. Während dieſer Ausſprache wurde auch die poli⸗ tiſche Lage in der Pfalz diskutiert. Eine weitere Sitzung des großen Ausſchuſſes, in der auch die Berhältniſſe des bahyeri⸗ ſchen Liberalismus beſprochen werden ſollen, wird in den nächſten Tagen ſtattfinden. *** Nachmittags 4 Uhr fand im großen Saale des„Volks⸗ garten“ die öffentliche Verſammlung des Partei⸗ kages ſtatt, die von über 600 Perſonen beſucht war. In ſeiner Begrüßungsanſprache gedachte der Vorſitzende des nationalliberalen Vereins der Pfalz, Juſtizrat Dr. Neu⸗ meher, der Beziehungen der Jungliberalen zu der alten Partei, die er als durchaus befriedi gend beßeichnete: Beſonders erfreulich ſei, daß die Haltung der bayerif chen Jungliberalen auf die pfälziſchen Jungliberalen nicht eingewirkt habe.(Bei⸗ fall.) Einen tiefempfundenen Nachruf widmete der Redner dem 9 1 5 Reichstagsabgeordneten Schellhorn⸗ Wallbillich, dem früheren Vertreter des Neichstagswahl⸗ kreiſes Neuſtadt⸗Landau. e ndegeiarn 0 v. Gerichten, begrüßte namens des nationalliberalen Vereins Pirmaſens, des jung⸗ liberalen und des liberalen Arbeitervereins Pirmaſens den Parteitag. Namens des Wahlkreiſes Pirmaſens ſprach Land⸗ tagsabg. Buttmann Begrüßungsworte. Hierauf erhielt Reichstagsabg. Dr. Streſemann das Wort zu ſeinem Referat: „Des Reiches Politik“. Nur wenige Tage trennen uns von den Landtagswahlen in Sachſen und Baden. Bei dieſen Wahlen zitterte die Er⸗ regung noch über die letzten Vorgänge in der Reichspolitit, über die Kämpfe um die Reichsfinanzreform 925 Die einſt⸗ mals Schulter an Schulter kämpften, ſtehen jetzt als die grim⸗ migſten Gegner einander gegenüber. Wir ſehen eine tief⸗ gehende Erregung nicht nur in Arbeiterkreiſen, ſondern in den weiteſten Kreiſen der Bevölkerung über die Art, wie die Reichs⸗ finanzreform zu Ende geführt worden iſt. Wir hatten uns und freudig zur Blockpolitit bekannt. Der Gedanke des Blocks war ein eminent ſtaatsmänniſcher Aaer es war die Aufgabe des 20. Jahrhunderts, einmal alle Kräfte zuſammenzufaſſen, die abſeits vom Ultramontanismus und von der Sozialdemokratie ſtehen. Wenn eine ſolche Politlk die immer und unaufhaltſam vorwärts ſchreitende Sozialdemo⸗ kratie zurückwarf, dann war das ein Verdienſt, das dem Reichs⸗ kanzler nicht genug werden konnte. Ebe enſowenig als der Verſuch, dem Vorwärtsdringen des Ultramontani Smus einen Damm entgegenzuſetzen. D Zhalb war Einfall eines Augenblicks, das Spiel eines Reichskanzlers, wenn die Blockpolitik inauguriert wurde. Kaum eine Periode des Neichstages hat ſoviel poſitive Arbeit gefordert als die kurze Spanne der Blockpolitik, Wie 35g9ern id ſind wir früher an die Aufgaben der Kolonialpolitit herangekreten! Dieſe ſind aber ge⸗ rade in unſerer Zeit das notwen deentealent unſeres wachſenden Ex rortſtaates. Wäre die Sozialdemokratie eine Ar⸗ beiterpartei, dann müßte ſie an d ze unſerer Kolonial⸗ politik ſtehen. Unſere Kolonialpo Hat uns dahin geführt, daß wir in Sachfen, der Wiege Sozialdemokratie von 22 ſozialdemokratiſchen Sitzen 15 Daß ſich dieſer nationale Gedanke durchſetzte, das war ein Verdienſt der Block⸗ volitik, ein Verdjenſt des Fürſten Bülow. Das großzügige Zu⸗ nicht der geiſtreiche und beſp rach die 15 eeee widmete, Mannheim, 25. Oktaber. SGeneral⸗Anzeiger.(Mittagblarr) ſammenwirken der Blockparteien haben wir nicht nur bei unſeren Kolonialfragen geſehen, ſondern auch ber unſeren Marinefor⸗ derungen. Auch auf liberalem Gebiete hat der Blockreichstag für uns Fortſchritte gebracht; ich erinnere an das Vereinsgeſetz, an den Majeſtätsbeleidigungs⸗Parographen; auf ſozialem Ge⸗ biet hat der Blockreichstag das Geſetz verabſchiedet über den Zehnſtundentag der Arbeiterinnen im Fabrikbetrieb und ihm ent⸗ ſtammt der Entwurf der Reichsverſicherungsordnung. Auf dem Gebiete der Mittelſtandspolitik haben wir verabſchiedet das Ge⸗ ſetz über die Beſtrafung des unlauteren Wettbewerbes und wir haben verabſchiedet die Forderung der Sicherung der Baufor⸗ derungen, wir haben endlich noch die Neuordnung der Beamten⸗ gehälter vorbereitet. Angeſichts ſo fruchtbarer Arbeit haben wir geglaubt, uns auch bei der Reichsfinanzreform zuſammenfinden zu können. Jedoch die Zuſammenarbeit ſcheiterte an der Taktik des Zentrums, die in der„Liebesgabe“ den richtigen pfycholo⸗ giſchen Moment erkannte, um die Konſervativen von den Liberalen abzutrennen. Will man hiſtoriſch die Sterbeſtunde des Blocks feſtſetzen, dann muß es die Stunde ſein, in welcher das Zentrum den Konſervativen das Offert der Aufrechterwaltung der„Liebesgabe“ machte. Die Hauptkämpfe drehten ſich aber um die Beſitzſteuern. Hier macht man uns den Vorwurf, als ob wir in dieſer Frage den pſychologiſchen Dreh verſucht hätten, daß es uns aber um die Steuer ſelbſt garnicht angekommen ſei. Die Reichsvermögensſteuer, die wir eingebracht hatten, war abge⸗ lehnt worden; als wir das ſahen, haben wir uns der Erbſchafts⸗ ſteuer zugewendet. Die Nachlaßſteuer haben wir mit gutem Gründen und vollem Recht bekämpft. Fürſt Bülow hat uns die Vorlage der Erbſchaftsſteuer gebracht, und dieſer hat die natio⸗ nalliberale Fraktion einmütig zugeſtimmt. Wir könnten eine Finanzreform nicht machen, ohne daß wir alle Schichten der Bevölkerung zu dieſer heranzogen. Sie mußte als ſoziales Aequivalent eine allgemeine Beſitzſteuer tragen. Es war eine Ehrenpflicht der Beſitzenden, ihr Teil an den Steuern des Reiches zu tragen, wo dieſes in Not gekommen war. Wir ſind eine nationale und liberale Par⸗ tei, aber wir ſind auch eine ſoziale Partei. Das ſoziale Momeat aber erſchien uns beiſeite geſetzt, als die Erbſchaftsſteuer von den Konſervatiben verweigert wurde. Mit den jetzt angenommenen „Beſitzſtenern“ wird keineswegs der Reiche getroffen, vielmehr immer wieder der kleine u. mittlere Mann, auf den dieſe Steuern abgewälzt würden. So jedenfalls bei der Wechſelſtempel⸗ und bei der Checkſteuer. Die Talonſteuer könnte noch allenfalls als„Be⸗ ſitzſteuer“ bezeichnet werden. Aber wie ſteht es damit? Die Städte übernehmen die Steuer für ihre Obligationen ſelbſt und erheben ſomit dieſe Steuer wiederum von allen Teilen der Bevöl⸗ kerung. Warum ſoll aber der, welcher 200 Mark Aktien beſitzt beſteuert werden, während der, welcher 200 000 Mark Staats⸗ papiere hat, von der Steuer nicht betroffen wird? Und doch kann der Beſitzer von Staatspapieren ruhiger ſchlafen, als der Inhaber von Aktien. Wir haben mit ſchwerem Herzen unſere Mitarbeit an der Reichsfinanzreſorm verſagt; wir haben es aus den ge⸗ nannten Gründen abgelehnt, unſere Zuſtimmung zu den neuen Steuern zu geben. Die letzten Wahlen haben unſere Vorausſage beſtätigt, daß die neuen Steuern eine tiefgehende Erbitterung in der Bevölkerung auslöſen würden. Durch die Reichsfinanzreform der neuen Mehrheit ſah ſich auch Fürſt Bülbow zum Rücktritt veranlaßt. Wir wollen ihm nie vergeſſen, daß er Polizeimaßre⸗ geln gegen die Sozialdemokratie verſchmäht hat. Daß es ihm praktiſch gelungen iſt, mit geiſtigen Waffen die Sozialdemokratie ied gen, haben die letzten Reichstagswahlen gezeigt. Wir wollen ihm auch nie vergeſſen, daß er nochmals den Kampf gegen das Zentrum aufgenommen hat, wir wollen ihm auch danken, daß er ſeine ganze Perſönlichkeit dafür eingeſetzt hal, daß auch die liberale Weltanſchauung im deutſchen Reiche als gleichberechtigt anerkannt werde. Vor allem aber wollen wir nie vergeſſen, daß er uns die auswärtige Politik in einer ganz ausgezeichneten Ver⸗ faſſung hinterlaſſen hat. Heute ſpricht man nicht mehr von Ein⸗ kreiſung, heute reiſt nicht mehr König Eduard nach Konſtantinopel, um uns aus dem Sattel zu heben. Wir wären undankbar, wenn wir die Verdienſte Bülows vergeſſen würden. Man ſpricht heute oft von einem Linksabmarſch der Nationalliberalen. Wenn wir heute näher bei den linksliberalen Parteien ſtehen, ſo deshalb, weil dieſe ſich auf unſeren Stand⸗ punkt in den nationalen Fragen geſtellt haben. Wenn man von einem Linksabmarſch in der Reichsfinanzreform ſpricht, ſo iſt das ein falſches Bild; wir ſind auf unſerem Prinzip beſtanden, aber die Konſervativen ſind nach rechts ausgebrochen. Gerade die(etzten Wahlen in Sachſen haben den Nationalliberalen die größte Stim⸗ menzahl gebracht, und ſo dürfte die nationalliberale Partei als die ſtärkſte Partei im ſächſiſchen Landtage eine 50jährige Vorherr⸗ ſchaft der Konſervativen ablöſen. Gerade unſere Zeit braucht nö⸗ tiger als jede frühere eine ſtarke Mittelpartei, wie ſie die unſrige iſt. Wenn unter der Ungunſt der letzten Wochen manche Fahne unſerer Partei über verſchiedenen Wahlkreiſen niedergeholt wor⸗ den iſt, wenn wir ſehen, daß uns durch wackere Zentrumshilfe der letzte pfälziſche Wahlkreis abgenommen worden iſt, daß jetzt auch in Thüringen durch die Sozialdemokratie Breſche gelegt wor⸗ den iſt, dann ſoll das alles uns nicht zum Peſſimismus verleiten. Nun müſſen wir wieder alle Kräfte zuſammennehmen, um uns wieder emporzuringen zu einer glücklicheren Zukunft.(Stürmiſcher Beifall.) Nach einer kurzen Diskuſſion wurde gegen ½7 Uhr vom Vor⸗ ſitzenden Juſtizrat Dr. Neumeyer der Parteitag geſchloſſen. — 2— Die badiſchen Landtagswahlen Tie Stichwahlparole der Regierunz. Die„Karlsruher Zeitung“ bringt im nichtamt⸗ lichen Teil, jedoch an leitender Stelle, einen längeren Artikel zu den Landtagswahlen, der von der„Frankf. Ztg.“ auf den Miniſter des Innern Frhrnu. v. Bodman zurückgeführt wird. Wir geben ihn hier wieder, da er die Bedeutung hat, die Anſchauungen und Wünſche der Regierung zu verdeutlichen, glauben im übrigen aber nicht, daß die nationalliberale Partei geneigt iſt, dem hier gegebenen Rat eines Zuſammen⸗ gehens mit Zentrum und Konſervativen zu folgen. Die „Karlsruher Zeitung“ ſchreibt: Wie der geſtern in dieſem Blatt veröffentlichten Ueber⸗ ſicht über die am 21. d. M. vorgenommenen Wahlen zur Zweiten Kammer der Ständeverſammlung zu entnehmen iſt, fallen in 35 von 73 Wahlkreiſen, ſomit in faſt der Hälfte aller Wahlkreiſe Stichwahlen nötig. Dieſer Umſtand gibt Anlaß, in aller Ruhe nochmals die politiſche Lage zu über⸗ blicken und die möglichen Erfolge der einzelnen Parteien bei den Stichwahlen an der Hand der Wahlergebniſſe des 21. d. M. zu erörtern. Dabei verdient in erſter Reihe der erhebliche Rückgang der auf die bürgerlichen Parteien entfallenen Stim⸗ men Beachtung, die bei dieſer Wahl nur noch 71,6 Proz, aller abgegebenen Stimmen auf ſich vereinigten, gegen 83 Proz. bei der Wahl vom 19. Oktober 1905, während die ſozialdemo⸗ kratiſchen Stimmen eine Zunahme von 17 Proz. auf 28,4 Proz. aufweiſen. Demgegenüber muß die Zunahme der demo⸗ kratiſch⸗freiſinnigen Stimmen von 5,3 Proz. auf 6,7 Proz., ſowie das Anſteigen der auf Konſervative und Bund der Land⸗ wirte entfallenen Stimmen von 3,8 Proz. auf 8,9 Proz. an politiſcher Bedeutung um ſo mehr zurücktreten, als die beiden großen bürgerlichen Parteien einen namhaften Rückgang auf⸗ weiſen, die nationalliberale von 30,2 Proz. auf 24,6 Proz. und das Zentrum von 42,4 Proz. auf 29,3 Proz. Dementſprechend begrüßt die ſrzialdemokratiſche Preſſe das Wahlergebnis als einen glänzenden, die kühnſten Erwartungen weit übertref⸗ fenden Erfolg, und rechnet mit einer Vermehrung der Zahl ihrer Mandate um mindeſtens—6, ſonach mit 17—18 Ab⸗ geordnetenſitzen—„vorausgeſetzt, daß es zu einem Großblock⸗ abkommen kommt“. Und bei genauer Berechnung der Wahl⸗ ziffern könnte man vielleicht auf 20—22 Mandate kommen für den Fall, daß die bürgerlichen Parteien nicht oder nur teil⸗ weiſe gegen die Sozialdemokratie zuſammengehen. Ob das Großblockabkommen zuſtande kommt, darf aber wohl heute noch als zweifelhaft bezeichnet werden. Die nationalliberale Partei hat bei einem Zuſammengehen mit den beiden links⸗ liberalen Paxteien ohne die Sozialdemokratie begründete Aus⸗ ſicht zu ihren 4 im erſten Wahlgang errungenen Mandaten 9 weitere: Meßkirch⸗Stockach, Donaueſchingen⸗Engen, Lörrach⸗ Land, Schopfheim⸗Schönau, Stadt Raſtatt, Pforzheim 1, Hei⸗ delberg 1 und 2 und Heidelberg⸗Eberbach, ſomit 13 Sitze zu er⸗ halten, während für die Linksliberalen in dieſem Falle Stadt Konſtanz, Triberg⸗Wolſach und Lahr⸗Land, ſonach mit Mann heim 3 4 Sitze als geſichert zu betrachten wären. Durch den Großblock wäre günſtigſtenfalls für die Nationalliberalen eine Sicherung oder Eroberung von 8 Wahlkreiſen(Engen⸗Konſtanz, Säckingen⸗Waldshut, Bretten⸗Bruchſal, Freiburg 3, Stadt Baden, Karlsruhe⸗Land, Mosbach, Boxberg⸗Adelsheim) und eine Vermehrung der linksliberalen Sitze um 2(Offenburg⸗Stadt und Bruchſal⸗Stadt], ſomit im ganzen 13. 8 ⸗ 21 nationalliberale und 4 +. 2= 6 linksliberale Mandate zu erreichen, während der Sozialdemokratie zu den 10 bereits im erſten Wahlgang er⸗ rungenen Mandaten noch 7 Wahlkreiſe(Freiburg 1 und 2, Dur⸗ lach⸗Ettlingen, Bruchſal⸗Durlach, Heidelberg⸗Wiesloch, Schwetz⸗ ingen und Eppingen⸗Sinsheim), ſomit 17 Abgeordnetenſitze über⸗ laſſen werden müßten. Demgegenüber wirft ſich für den nüchtern denkenden Beobachter die Frage auf, ob nicht durch ein Zuſam⸗ mengehen aller bürgerlichen Parteien mit Erfolg der Sozialdemokratie entgegengetreten werden könnte, ohne daß auf die von der nationalliberalen Partei von einem Großblock⸗ abkommen erhoffte Vermehrung ihrer Mandate verzichtet wer⸗ den müßte. Die an das Wahlergebnis ſich anſchließe den trachtungen des nationalliberalen Parteiorgans laſſen allerdings Theater, Kunſt und Wiſy enſchaft. Lilieneron⸗Matinee. Lilfeneron mußte ſterben, um zu wachſen. Geſtern hat Mannheim dem toten Dichter eine Gedächtnisfeier gehalten, die tief ergriff und hoffentlich manchen veranlaßt hat, der mit Beſchämung ſeine Unkenntnis Liliencrons ſich eingeſtand, nunmehr in dieſes neuentdeckte Land der Schönheit und der Lebensfreude zu wandern. Zum erſten Male betätigte ſich der neue Dramaturg, Herr Dr. Waag. Man wußte bisher in der deutſchen Bühnenwelt noch nicht viel von ihm und er ſelbſt wußte, wie es ſcheint, noch nicht ſehr viel von der deutſchen Bühnenwelt, in die er urplötzlich geſtellt wurde. Wir werden daher gut tun, uns ein Ufteil über die künſtleriſchen Fähigkeiten des neuen und wohl jüngſten deutſchen Dramaturgen aufzuſparen, bis er uns hat Taten ſehen laſſen. Das Arrangieren einer Matinee läßt noch keine Schlüſſe ziehen. Dr. Waag ſprach kurz über Liliencron, den Menſchen und den Dichter. Er ſchilderte hübſch und anſchaulich, wie Lilien⸗ cron lebte, liebte und ſang. Wenn ſeine Worte doch nicht allzu tief auf die Hörer wirkten, ſo mag daran wohl ſchuld ſein eine gewiſſe Unfreiheit des Vortrages, die allzu ängſtlich am fixierten Worte klebte. Das Bild, das er von Lilieneron entwarf, war im allgemeinen richtig, doch fehlte ein Wort über die tieſere Bedeutung Liliencrons für unſere Zeit und für die Zukunft deutſchen Schrifttums. Die hat wohl niemand feinſinniger gewürdigt als Liliencrons alter Herold, Avenarius und ich möchte mir nicht verſagen, da wir auch in Mannheim Liliencrons Gedächtnis feiern, aus dem Nachruf, den Avenarius im„Kunſtwart“ dem toten Dichter einiges hier wiederzugeben. Es iſt m. E. das erkennen, daß dieſer Weg zurzeit noch nicht den Gegenſtand Erwägungen bildet. Bei der ſharfen grundſätzlichen Stellu die die nationalliberale Partei auch noch im jetzigen Wahlk gegenüber der Sozialdemokratie eingenommen, dürfte anz men ſein, daß bei der nationalliberalen Parteileitung donke eines Zuſammengehens aller bürger ichen Parteien geg die Sozialdemokratie, wenn zu einem ſolchen Zuſammer auf der anderen Seite Geneigtheit boſtünde, nicht von vornhe eine glatte Ablehnung erfährt. Freilich mag d dort im Wabhlkampf manches geſagt und geſch worden ſein, das eine ſolche Verſtändigung der nationalliberch Partei mit Zentrum und Konſervativen erſchwert. Das A; ſen der ſozialdemokratiſchen Stimmen ſollte aber doch wohl national geſinnten Männern aller bürgerlichen Parteien ger etwaige Bedenken zu beſeitigen. Ein Zuſammengehen der nalliberalen und freiſinnigen Partei mit Zentrum und Konſe⸗ tiven könnte für die nationalliberale Partei 8 Wahlkreiſe, füß Freiſinnigen 2 Wahlkreiſe ſichern(Stadt Lörrach, burg III, Emmendingen, Stadt Lahr, Karlsruhe II, Karlsrube Karlsruhe⸗Land, Pforzheim J, Heidelberg⸗Wiesloch, N heim IV) wogegen dem Zentrum etwa 3 Wahlkreiſe(Engen⸗Ko ſtanz, Freiburg 1 und II, und den Konſervatſven 4(Durlac lingen, Bruchſal⸗Duxrlach, Eppingen⸗Sinsheim, Mosbach) z laſſen wären. Schon auf dem erſten, nach dem neuen Waßl fahren gewählten Landtag wurde regierungsſeitig dem G Ausdruck gegeben, daß möglicherweiſe der Tag nicht mehr wo Nationalliberale und Zentrum mit vereinten Kräften Andrängen der Sozialdemokratje entgegenſtellen. Ob die E in die Notwendigkeit eines ſolchen Zuſammengehens jetzt ſche weit genug verbreitet iſt, um ſchon bei den jetzigen Wahlen zu erfreulichen Erfolg zu führen, ein Anwachſen der Sozialdeme tie zu verhindern, werden die nächſten Tage zeigen. Jedenfalls hier nochmals wiederholt werden, was auf dem letzben von der Regierungsbank aus betont wurde, daß es t dauerlich wäre, wenn bürgerliche Partei Sozialdemokratie durch Wahlhilfe Vor leiſten würden. * 9 5* Recht beſorgt um das Schickſal der national Partei zeigt ſich plötzlich das in Stuttgart erſcheinen der badiſchen Konſervativen, die„Deutſche Reichs Bei näherem Zuſehen erhellt aber, daß das konſervative um den Ausgang der Wahlen für die Konſervativen bangt. Es ſchreibt, daß es„freilich nicht ausgeſchlo daß das Stichwahlreſultat für die Konſervativen ei lich ungünſtigeres“ ſein werde, als wenn ſie nur ihre alt ziffer wieder„erlangen würden“ und fügt reſigniert h „Denn gegen die Tücke der Stichwahl gib! ſchwer ein Mitlel politiſcher Raiſon“. Ueber Niederlage von Zentrum und Konſervativen ge⸗ „Deutſche Reichspoſt“ recht behutſam hinweg, um dank Ausführlichkeit dem Nationalliberalismus nachzum iſen, gründlich er ſich in ſeiner Wahlrechnung verhauen konſervative Organ geht dann mit dem Schreiben ſchen„altliberalen“ Führers hauſieren, das ſich vorz gegen den jungliberalen Radikalismus wendet, und mit folgender Mahnung an die nationalliberale Parte „Will die nationalliberale Partei angeſichts der jetzigen Entwicklung die Hand zu einem neuen G block bieten? Er könnte vielleicht dem —3 Sitze abnehmen, aber er würde die So kratie ins Ungoemoeſſene ſteigern; ſich die Sozialdemokratie dazu her, dem Liberali leicht in einem Dutzend Wahlkreiſe die Kaſtan 8 K Feuer zu holen, ſo verlangt ſie entſprechende G genleiſ die aber bringt ihr eine ſehr erhebliche Anza daten, ſo daß die Sozialdemokratie gewiß d Partei im Landtag werden würde. Will hiefür de⸗ nalliberaltsmus die Verantwortung übernehm Agtk Partei ſteht vorein ſcheidung. Sie wird darüber zu befinden der in ihrer Leitung und in ihrer Preß⸗Führun kundende politiſche Dilettantismus, oder weiſe männiſche Erwägung die Oberhand behe Geht die natl. Partei auf den Großblock ein, ſo dem Zentrum und den Konſervativen eine klei trächtigung politiſchen Einfluſſes zufügen, abe ſich dafür in ein vollſtändiges Abhäng verhältnis zur Sozialdemokrati zum politiſchen Heloten der Herren Frank, G. herunter. An der nationalliberalen Parkei großzügige, wahrhaft ſtaatserh Politik zu treiben, dem Großblock entſchloſſen zu kehren und nach rechts eine Verſtänd geſagt werden kann: Vielleicht lernt man jetzt endlich erkennen, daß Lilieneron im deulſchen Schrifttum geradezu eine Miſſion erfüllt hat dadurch, daß en im jungen Geſchlecht die Geſundheit ſtärkte. In das Weltſchmerzeln, Sentimentalſein, Propheteln, Großmannſpieten, In⸗der⸗Fremde⸗Suchen trat hier mit Fein⸗ heit und Derbleit zugleich das Natürliche, das ja nicht immer identiſch mit dem Naturaliſtiſchen iſt. Siegend, weil er, der doch ſo freundlich bei den viel angefeindeten Jungen den guten Willen für die Tat nahm, ganz voll davon war, ſo voll, daß er ſich gar nicht vorſtellen konnte, die Jungen wären das etwa nicht auch; ſo machte er allmählich zu Geſinnungs⸗ Genoſſen, die er als Geſinnungsgenoſſen vorausſetzte. Vater⸗ lands⸗ und Heimatliebe(übrigens auch geradezu die„Heimat⸗ kunſt“, friſches Mitleben mit Wald und Feld, mit Tier und Pflanze darauf, zartere oder gröbere, jedenfalls aber nie verſtiegene Gefühle zum andern Geſchlecht, und dabei die pietätvolle Bewunderung auch für die großen„Alten“ in Lite⸗ ratur und Kunſt, die Gründeutſchland noch nicht erfaßte, das alles gewann mit Lilieneron auf einmal eine Vorburg mitten im Jungliteratenland. Unſer Detlev hatte nicht einmal einen kleinen Finger Schulmeiſtertum an ſich, und dennoch iſt er katſächlich einer der beſten„Erzieher“ unſrer neuen Literatur geweſen. Es kommt doch trotz allem und allem immer wieder wie ein Segen der Kraft über unſer Volk. Bedenken wir, wie leicht ein blendendes dichteriſches Talent verführen kann, als welches Glück müſſen wirs dann empfinden, daß auch unſre größten künſtleriſchen Genſen, daß Dürer, Bach, Schiller, wich haben, wie hoch ſie fliegen und wie ſehnend ſie mochten. Nur unter den Kleineren haben wir Z zerreißen, aber die großen Geſunden ſorgen m dafür, daß jene höchſtens einmal einem Geſch! Als einer der Edelſten in der Gefolgſchaft der groß bleibt uns Deutſchen auch Lilieneron. Das Bühnenbild der geſtrigen Matinee lieblich, warm und anziehend. Lachender S Lebensfreude ſtrahlte uns entgegen, es war wie eil jubelnde Dichtung von Lilieneron ſelbſt. Die A Proben aus Lilienerons Dichtungen war gut gaben ein volles, rundes Bild des ganzen ernſten Mannes und des frohgeſinnten Poeten. Fra Carlſen ſprach die Liliencronſche Lyrik in ei voll ſinnigen, tiefpoetiſchen Weiſe, wie weiche Muſik die Worte, all ihren zarten Duft konnten wir wonn uns hineintrinken. Herr Neumann⸗Hoditz zeigte in lebhaftem, temperamentvollem Vortrag, en Lebensüberſchwang Liliencrons ſelbſt zu brauſen Dichter, der uns zuruft:„Hurrah das Leben!“ endlich führte uns mit liebevoller Wärme und nahme in den gedankenvollen Ernſt des Pogfred eit zum Schluß einige Proben Lilieneronſchen Kernh **** Theater⸗Notiz. Die heutige Vorſtellung von„Ham um 7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. 8 Im Neuen Operettentheater gaſtierte am Sam: Operette„Die Förſterchriſtel“ Fräulein An 85 eethoven und vor allem Goethe den Drang nach dem Gleich⸗ icht Streben zum ſicheren Ankern niemals verloren! 4. Seite. Weneral⸗Angeiger. (Mittagblott.) + Manuheim, 25. Oktober. ſuchen. Möchte der große Moment kein kleines Geſchlecht antreffen.“ Es ſteht dieſem konſervativen Schreiber, den man übrigens im„höheren Regionen“ zu ſuchen hat, gut an, von den Natio⸗ nalliberalen als Heloten der Herren Frank, Geck und Kolb zu ſprechen. Und die Konſervativen? Wir brauchen wohl Rnichts weiter zu bemerken. Nur eines noch! Zunächſt möge einmal die konſervative Partei„wahrhaft ſtaatserhaltende Politik“ treiben. Angeſichts der verwüſtenden Folgen ihrer Reichspolitik iſt die Mahnung der„Deutſchen Reichspoſt“ eine — gelinde geſagt— politiſche Unverfrorenheit. Aus Stadlt und Landl. Mauuheim, 25. Oltober 1909. Verliehen wurde dem Ober⸗Brieſtrager Karl Hentſcher in Manheim die ſilberne Verdienſtmedaille. * Der Großherzog von Heſſen und Prinz Heinrich von Preußen treffen heute gegen 12 Uhr mittags hier ein. *Honigmarkt. Nach einer Mitteilung der Landwirtſchafts⸗ kammer, die bekanntlich in Mannheim L. 2, 9, zur Zeit eine Ver⸗ kaufsſtelle für Honig(Honigmarkt) eingerichtet hat, mit dem Zweck, Honigproduzenten und Konſumenten einander Unmittelbar näher zu bringen und ſo den allgemeinen Konſum bon garantiert naturreinen und 5 werten Homnig nach Kräften zu fördern, wird dieſe in Anbetracht des ſo großen Zulaufs noch bis Dienstag nachmittag(26. Okto⸗ Her) borausſichtlich offen ſein. Für weitere erhebliche Zufuhre bon Honig aller Nuancen, vom feinſten der Tannen⸗ honig, der namentlich gegen Huſten, Lungen⸗ und Halsleiden uſw beſonders empfohlen werden kann und in den meiſten Jahren leider nur ſelten in größeren Qnantitäten ge⸗ erntet wird, bis zum hellſten Blütenhonig— iſt Sorge getragen. Auch der„Glückshaſen“(Los zu 20 Pfg.] erfreut ſich bei den ſo günſtigen Gewinnbedingungen regen Zuſpruchs. Die Verkaufs ſtelle, die unter Leitung eines 2 Schwarzwe Kartarhe, 0 mten der Landwirtſchaftskam⸗ mer und des Herrn Haupklehrers Schüßler ſteht, und lediglich ge⸗ meinnützige Zwecke verfolgt, wird, worauf wir nochmals beſonders aufmerkſam machen, morgen nachmittag geſchloſſen. 8 15 Arbeiter⸗Forthildungs⸗Verein, I 2, 15. Heute Abend hält Herr Privatdozent Jenus Lützen aus Berlin im oberen Saale der Zen⸗ kralhalle einen Vortrag über:„Die Eutdeclung des Nordpols“ mit Lichtbildern aus den Ausgaugsgebieten der Cvol'ſchen und Peary'ſchen Reiſen. Da ein Eintritt hierbei nicht erhoben wird und auch Nicht⸗ mitglieder Zutritt haben, dürfte ſich ein Beſuch ſehr empfehlen. * Das Meſſer. Der 31 Jahre alte Taglöhner Nikolaus Ziemer von Oberabſteinach geriet geſtern nachmittag in der Wirtſchaft„Zur Stadt Mannheim“ auf dem Waldhof mit dem Polen Janeczik in Streit. Der letztere zog während der Rauferei einen Dolch und rannte ihn ſeinem Gegner in die linke Bruſtſeite. Der Dolch ſplitterte ein Rippenſtück ab, das dem Manne in die Lunge drang. Schwer ver⸗ letzt wurde er in das Allgemeine Krankenhaus Maunheim über⸗ führt. *Luftfahrzenge und fliegende Menſchen. Herr Wiener, der in her⸗ vorragendem Maße Eigenſchaften beſitzt und in leicht verſtändlicher Weiſe die wiſſenſchaftlichen Grundlagen der Flugtechnik ſowohl, als auch Motorballons und Aeroplane zu erklären weiß, veranſtaltet heute Abend 8 Uhr im Kaſino⸗Sgal einen Vortrag über Luftfahr⸗ euge. Zahlreiche Lichtbilder begleiten die Rede des Vortragenden. Einbruchsdiebſtahl. In der Nacht vom 23. zum 24. Oktober wurden in einem hieſigen Warenhauſe mittelſt Einbruchs wendet: etwa 77 M. Bargeld, 6 blaue Mont lüge Gntzlige—, 36—38 Stück weiße, ſog. teilweiſe mit farbigen Rändern, 8 8 0 i bunten Bördchen, 12 farbige Kinderhemdchen, 12 grau⸗ und braun⸗ wollene Kinderfäckchen, 12 weiße Anſtandsröcke, 10 Stück Seife, 1 Flaſche Kopfſwaſſer, 1 Flaſche Brillantin, 1 Flaſche Bartwaſſer. Stück Seife— Roggers und Gallet—, 16 Kämme, 1 Paar Herrenſtiefel— Fabribat„Brillant Chrom“—, 2 Paar Herren⸗ Boxcalfſtiefel Nr. 40, 4 Paar Herren Knopfſtiefel aus Chevreaux, 2 Regenſchirme, 5 Taſchenlampen, 4 Batterien zu Taſchenlampen, Poſtkarbenaſbums, 6 Block grüne Rabattmarken mit dem MPenden„Wronker“. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutz⸗ mannſchaft wird erſucht. Der Schreinerſtreik hat wieder zu einer Reihe Anklagen wegen Vergehens gegen§ 153 der Gewerbeordnung geführt, von denen das erſte am Samstag vor dem Schöffengericht abgeurteilt wurde. Der 40 Jahre alte Schreiner Peter Becker von Laden⸗ burg war beſchuldigt, am 2. September in der Wohnung des Zimmermeiſters Martin Volz in Ladenburg und dann ſpäter am 22. September auf den Wagnermeiſter Gg. Keller von Laden⸗ burg, der mit Volz in dem Neubau Windeckſtraße 57 hier Arbeits⸗ willigendienſte verſah, durch Drohungen eingewirkt zu haben, die Arbeit aufzugeben. Volz, der als Zeuge geladen war, ſagte aus, daß Becker mit ihm auf gutem Fuße ſteht und dieſer ihm nur zu⸗ geredet habe, nicht mehr zu arbeiten, da es ihm ſonſt ſchwerfallen würde, wieder auf ſeinem Geſchäfte Arbeit zu erhalten, weil man ihn dann als einen Streikbrecher anſehe. Keller ſagt jedoch, daß auf ſeine abweiſende Antwort Becker ein Beil ergriffen und ihm gedroht habe:„Du ſchlechter krummer Hund, ich ſchlag Dir das Beil auf das Hirn, daß Du die Kränk kriegſt!“ Keller ſeinerſeits will dann erſt einen Hammer ergriffen haben, um Becker damit zn drohen. Der Staatsanwalt ließ die Anklage bezüglich der Be⸗ drohung des Volz fallen und beantragte nur Verurteilung wegen des letzteren Falles. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Woche. 144 Polizeibericht vom 25. Oktober 1909. Zimmerbrand. Im 4. Stock ſes Heinrich Lanzſtraße Nr. 18 brach am ds. hmittags ein Zimmerbrand aus, welcher von eir nerin wieder gelöſcht werden konnte. Der Schaden ich auf etwa 30 Mark Epileptiſcher Anfall. Am 23. d. auf dem Marktplatz G 1 hier ein 5 epileptiſchen Anfall und mußte im S Krankenhaus z rt werden. r Stallſchweizer einen anitätswagen dem Allgem. Körpervberletzungen. wurden in der letzten Tagen nacherwähnte Körperverletzungen verübt: In Waldhof Taglöhner aus Viernheim einem 16 Jahre alten Taglöhner von dort auf der Langeſtraße einen Meſſerſtich in den Kopf. b) Am 24. d. Frankfurterſtraße zwei Taglöhner in einer derſelben(ein Oeſterreich Deſst Wortwechſel, wobei r) ſeinem Gegner mit einem Dolchmeſſer in die linke Bruſtſeite und in das linke Knie ſtach. Der Schwerverletzte, dem eine Rippe abgeſtochen iſt, wurde im Sanitätswagen nach dem Allgem. Krankenhaus hier⸗ her berbracht. Der Täter wurde verhaftet. 0) In der gleichen Zeit ſchlug in der Wirtſchaft zum „Pfälzer Hof“, Stollbergſtraße Nr. 5 in Waldhof ein Fabrik⸗ arbeiter einem andern ein Bierglas auf den Kopf, worauf der Verletzte dem Täter auf dem Wege zur„Kolonie“ der Spiegel⸗ fabrik Kopfverletzungen durch Schläge mit einem Pflaſterſtein beibrachte. Sportliche Nundſchau. Pferdeſport. *Wien, 24. Okt.(Priv.⸗Tel.] Bei dem heutigen Rennen in Freudenau um den Auſtriapreis(100 000 Kronen) würde Graf Telekys„Raskal“ Ereſtr, Egyedis„Fantome“ Zweiter,„Stoßvogel“ vom Graditzer Hauptgeſtüt Dritter.„Raskal“ gewann leicht mit zwei Längen,„Stoßvogel“ war 2½ Längen zurück. —— 4 eNachtichten und Telegra Letzte Nachrichten und Telegramme. * Darmſtadt, 24. Okt. Am 26. d. M. vollendet Geheimer Rat Haas, der Generalanwalt des Reichs⸗ verbandes der deutſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften, Präſident der Zweiten Kammer der heſſiſchen Stände, Vor⸗ ſizender der Landwirtſchaftskammer für das Großherzogtum Heſſen und Mitglied des Reichstages, ſein 70. Lebensjahr. * Frankfurt a.., 24. Okt. In der Mörfelder Landſtraße Nr. Gda erſchoß ſich heute der 26jährige Bau⸗ und Maſchinenſchloſſer Wilhelm Krems aus Gunzenhauſen. Als Grund wird Arbeitsloſigkeit angegeben. * München, 24. Okt. Heute früh wurde in einem hieſigen Cafs der 17jährige Monteurgehilfe Kellner ver⸗ haftet, der in Berchtesgaden aus einer Bauhütte Sprengſtoffe entwendet hatte und eingeſtand, am 21. Oktober die Ex⸗ ploſion in der Burgſtraße veranlaßt, ſowie weitere Sprengſtoffe vor dem Juſtizpalaſt niedergeleget zu haben. Von der Zeppelin⸗Luftſchiffgeſellſchaft. * Kopenhagen, 24. Okt. Der Zeitung„Danebrog“ zufolge, eröffnete die deutſche Zeppelin⸗Luftſchiffgeſellſchaft mit der Aktiengeſellſchaft„Skagens Badehotel“ Unterhand⸗ lungen wegen Erwerbung eines Terrains an der Spitze Skagens zur Errichtung einer Ballonhalle. Die Aktiengeſell⸗ ſchaft will der Zeppelin⸗Geſellſchaft ein entſprechendes Terrain zur Ballonhalle unentgeltlich überlaſſen, ohne daß jedoch damit das Terrain in den Beſitz der Zeppelingeſellſchaft übergeht. Das betreffende Terrain liegt weſtlich vom Badehotel, iſt gut geſchützt und zum Landen von Luftſchiffen gut geeignet. Die Einigung des Liberalismus. * Breslau, 24. Okt. Der Delegiertentag des Schleſiſchen Pro⸗ vinzialverbandes der freiſinnigen Volkspartei erklärte die Verſchmel⸗ zung der drei linksliberalen Parteien für ſehr erwünſcht und fordert unter Erhaltung der Organiſation der freiſinnigen Volkspartei eine Wahlgemeinſchaft bei politiſchen Wahlen, ſowie die Schaffung einer nach Art des Zentralausſchuſſes der freiſinnigen Volkspartei aus den Parlamentariern der drei Reichstagsfraktionen und Vertretern größerer Wahlbezirke gebildeten Körperſchaft, welcher der Viereraus⸗ ſchuß mindeſtens alljährlich Rechenſchaft abzulegen hat. Der geſchäfts⸗ führende Ausſchuß ſoll ſoſort mit den Parteileitungen der Deutſchen Volkspartei und der Freiſinnigen Vereinigung eine Organiſation vorbereiten.— Der Delegiertentag empfahl ferner den Paxlei⸗ genoſſen den Beitritt zum Hanſabund. Die Kundgebung der ſpaniſchen Demokratie. m. Madrid, 25. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Geſtern nach⸗ mittag wurde die bereits erwähnte Kundgebung aller demo⸗ kratiſchen Elemente abgehalten, welche der liberalen Regie⸗ rung das Rückgrat ſtärken und ſie ermutigen will, die im langjährigen Kampf eroberten Freiheiten ſicher zu ſtellen, vor Fräulein Kurſa, dieſer Haupiſtütze des vorjährigen Enſembles. Vor allem ſind die Stimmittel ausgezeichnet. Umfangreich, kräftig und wohllautend, iſt ihr Sopran beſonders in der hohen DLage von einer Stärke und einem Schmelz, wie man es bei Operettenſängerinnen nicht oft antrifft. Dabei verrät die Ton⸗ bildung gute Schulung und einen feinen künſtleriſchen Geſchmack. Schließlich beſitzt die Künſtlerin auch gute äußere Vorzüge. Die Tracht der Förſterchriſtel aus dem Wiener Wald ſtand ihr eben⸗ ſo bortrefflich zu Geſicht, wie die Stagtsrobe bei Hofe. Ueber die ſchauſpieleriſchen Qualitäten der Künſtlerin läßt ſich eben⸗ falls nur günſtiges ſagen. Vornehmlich erweckte gleicht die ſprudelnde Lebhaftigkeit, die reizende Natürlichleit und drollige Schelmerei des Naturkindes den günſtigſten Eindruck. Dieſer Eindruck wurde noch verſtärkt, als es im zweiten Akt, der am Hofe ſpielt, galt, alle Regiſter ſchauſpieleriſchen Könnens zu ziehen. Daß auch das gutbeſetzte Haus mit den Leiſtungen der Künſtlerin ſehr zufrieden war, zeigte der lebhafte Beifall, der ſchon beim Antrittslied einſetzte und der im Verlauf des Abends ſo herzlich wurde, daß die Künſtlerin Verſchiedenes wiederholen mußte. Als Zigeunerin Minka ſahen wir Fräulein Lotte Weber ebenfalls das erſte Mal. Auch dieſe Künſtlerin beſitzt neben einem gefälligen Spiel gute Stimmittel, die in der Mittellage zwar etwas ſchwach ſind, daſer aber in der Höhe umſomehr befriedigen. Im übrigen ſtaund die ganze Auf⸗ führung auf einer bemerkenswerten Höhe. Es wurde flott und mit Operettenlaune geſpielt und mit Luſt geſungen. Es zeigt ſich immer mehr, daß die„Förſterchriſtel“ ein Schlager iſt, der ſich mit Erfolg auf dem Repertoir behaupten wird. Sch. Direktor Weingartner verunglückt. Während einer Probe am mstag zu den„Meiſterſingern“ in der Wiener Hofoper, bei der ſich — Direktor Weingartner und Kammerſänger Schmedes auf der Bühne befanden, ſtürzte ein Dekorationsſtück ſo unglücklich, daß Di⸗ rektor Weingartner ſchwere Verletzungen am Fuße erlitt. Auch Kam⸗ merſänger Schmedes erlitt Verletzungen, jedoch leichteren Grades. Kamerfänger Leo Slezak teilt heute mit: Während der Koſtümprobe der„Meiſterſinger“ löſte ſich plötzlich ein großer Pfeiler los. Unmittel⸗ bar unter dem Pfeiler ſtanden in dieſem Augenblick Direktor Felix v. Weingartner und Kamerſänger Erik Schmedes. Der Pfeiler ficl auf beide Herren und begrub ſie unter ſich. Kammerſänger Schmedes kam glücklicherweiſe mit dem bloßen Schrecken davon. Direk⸗ tor v. Weingartner erlitt infolge dieſes Unfalles einen Schien⸗ beinbruch am linken Fuße oberhalb des Knöchels und mußte in ſeine Wohnung überführt werden. *** Großh. Bad. Hof⸗ und Natfonaltheater iu Ramheim. Margarethe. Gounods Fauſt, das ältere,, ähnlich geartete Wert, iſt Maſſe⸗ nets Werther gefolgt. Das reizte dazu, ſie beide vergleichend zu betrachten, wäre es nicht unbillig, von zwei Werken, die immerhin beide zum guten Beſtand der Opernliteratur gehören, das eine auf Koſten des andern zu preiſen. Und es ſchiene aus demſelben Grunde wohl auck unbillig, die Aufführungen gegeneinander zu halten, was ebenfalls naheliegt und zum entgegengeſetzten Ergebnis führte, unbillig im geſamten, weil es um einen Premierenabend meiſt etwas ander ſteht, als um eine Sonntagsvorſtellung der übkichen Art, und unbillig im einzelnen, beſonders gegen das neue Gretchen Frl. von Granfelts. Sie war auch hier wieder Neuling der Bühnenkunſt, unerfahven und durch die eine Senta zu wenig eingeführt in Art und Weſen des Opernbetriebs. Eine leichte Unſicherheit ihres Gretchens in Bewegung und Haltung rührte daher und war daraus begreiflich. Nicht weniger auch ein M. nachts erlitt M. nachmittags gerieten auf der alten allem aber die Gewiſſensfreiheit als die Grundlage der Ge⸗ ſittung. Die Regierung könne dabei, ſo heißt es in dem Auf⸗ ruf, auf die bedingungsloſe Unterſtützung der Maſſen der Republikaner rechnen. Es gelte eine Rückkehr des verhäng⸗ nisvollen Deſpotismus für immer zu verhindern. An der Kundgebung nahmen etwa 50 000 Menſchen teil. Die Kund⸗ gebung nahm einen ruhigen Verlauf. In vielen Provinzen werden ähnliche Kundgebungen abgehalten. In Saragoſſa platzte auf einem Balkon eine Bombe. Die Sprengſtücke fuhren in ein Zimmer, wo eine Modiſtin mit ihren Kindern gerade beim Mittageſſen ſaß, ohne jedoch Schaden zu erleiden. Der Ferrerprozeß. m. Madrid, 25. Okt. Die Mitteilungen die der Miniſter⸗ präſident über den Ferrerprozeß in Ausſicht geſtellt hatte, ſind in einer Broſchüre veröfſentlicht worden. Die Broſchüre gibt außer dem Inhalt der Prozeßaklen, auch die Paragraphen des acherwähnte Militärſtrafgeſetzbuches wieder, die für den Fererprozeß in Be⸗ a) Am 22. d. M. früh 6½ Uhr verſetzte ein 18 Jahre alter tracht kamen und ſtellt dieſen Paragraphen die Bürgſchaften ge⸗ genüber, die dem Angeklagten im ordentlichen Gerichtsverfahren zugute kommen. Zur Italien⸗Neiſe des Zaren. Rom, 25. Okt. Bei dem heutigen Galadiener brachte Köni Viktor Emanuel auf den Kaiſer von Rußland ſolgenden Trinks ſpruch aus; „Mit Freuden begrüße ich Se Majeſtät als Gaſt von Italien und den meinigen. Der Beſuch Eurer Majeſtät iſt eine Bekräftigung de⸗ aufrichtigen Freundſchaft und Uebereinſtimmung der Ziele die unſere Häufer, unſere Regierungen und unſere Länder verbinden. Die Gemein⸗ ſamkeit der Intereſſen und die Gefühle, die Sympathien, die durch die von den braven ruſſiſchen Matroſen bei unſerem letzten großen Unglück bewieſene Aufopferung und Selbſtverleugnung eine neue Belebung erfuhren, haben dazu beigetragen, Rußland und Italien immer iuniger zu verbinden. Das ruſſiſche und itatieniſche Voll haben ſich kennen und ſchätzen gelernt. Unſere Regſerungen haben dies zum Ausdruck gebracht bei der Täligkeit, die ſie mit den anderen Mächten zur Erhaltung des Friedens entfaltet haben. Ich habe das feſte Verkrauen mit für Majeſtät zuſan menwirken zu können, um unſeren Völkern dieſe“ Wohltat zu ſichern. Euerer Majeſtät dante ich gufrichtig für Ihren Beſuch. Indem ich gleichzeitig meinem Bedauern Ausdruck gebe, Ihre hohe Frau, für deren Wohlergehen ich meine heißeſten Wünſche ausſpreche, nict hier an Ihrer Seite zu ſehen, ertebe ich mein Glas auf da⸗ Wohl Eurer Mazeſtät, auf den Ruhm Ihres Volkes, au, das Woh, der Kaiſerinnen Maria Feodorowna und Alexandra Feodorowna der ganzen kaiſerlichen Familie und auf die Größe und das Ge⸗ deiben Rußlands.“ Die Muſik ſpielte hierauf die ruſſiſche Hymne. erwiderte mit folgendem Toaſt in franz. Sprache: „Die Herzlichkeit, mit der Eure Majeſtät mir den Willkommengruß ſoeben entboten haben, hat mich tief gerührt. Wenn ich in Ihr ſchönes Land komme, ſo verwirkliche ich damit den Wunſch, der meinem Herzen teuer war und den ich ſeit langer Zeit gehegt habe. Mein einziges, Bedauern iſt, daß der Kaiſerin ihr Befinden nicht geſtaltet hat, ſich mir anzuſchließen, um dieſe Reiſe guszufülren, un mit mir Earer Mafeſta für den Beſuch zu dauken, den Sie uns in Peterhof zu machen die Gewogenheit hatten, für den Beſuch, an den wir die angenehmſte Er⸗ innerung bewahren. Der ſo ſympathiſche Empfang, den ich in Jtalien finde, entſpricht der aufrichtigen Freundſchaft und Gemeiuſchaft der Anſichten und Intereſſen, der unſere Häuſer, unſere Regierungen und unſere Länder verbinden. Die ſo lebhafte Teilnahme, die ganz Ruß⸗ land an dem Unglück genommen hat, das Italien im letzten Jahre traf und der Wiederhall, den dieſes Empfinden in Italien gefunden hat, fand beredtes Zengnis für die immer wach enden Sy npathien Ich habe das ſeſte Vertrauen, daß unſere Regierungen ielbewußt vorgehen werden, um dieſe Sympathien zu pflegen und daß ſie durch beharrliches vertrauensvolles Zuſammenardbeiten nicht nur an der An⸗ näherung zweiſchen Italien und Rußland, die gauz er beider⸗ ſeitigen Intereſſen entſpricht, ſondern auch in den Werken des allgemeinen Friedens mitwirken werden. Es iſt mir beſonders angenehm, heute hier an dem Jahrestag der Vermählung der Majeſtäten zu weilen. Mit den herzlichſten Empfindungen er ebe ich mein Glas auf das Wohl Eurer Majeſtät und Ihrer Majeſtäten der Königin Helene und der Königin Marguerite und des ganzen königl. Hauſes und trinke auf die Größe und das Gedeihen des 18 1 Landes und der Gaſtfreundſchaft, die ich in dieſem Augenblick genieße. Die Muſik ſpielte die italteniſche Hymne. m. Petersburg, 25. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Den Be⸗ mühungen der ruſſiſchen Preſſe, ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“, die Monarchenbegegnung in Racconigi als den Vor läufer einer neuen politiſchen Gruppierung der europäiſchen Mächte hinzuſtellen, tritt der„Golos Prawdi“ entgegen. Das Blatt führt aus: Die politiſche Bedeutung der Begegnung liege vor allem in der Feſtigung der Verbindungen zwiſchen Rußland und Italien. Das Blatt warnt aber vor einer Ueberwertung der Intereſſengemeinſchaft und vor dem Beſtreben, auch Italien in eine Art Zugplatz für den ſüdweſtlichen Nachbar Rußlands zu machen. Eine Politik, die darauf gerichtet iſt, den Dreibund in einen Qweibund zu verwandeln, ſei eine Kampfespolitik, die für Rußland nicht zeitgemäß und auch ſpäterhin wegen ſeiner geogra⸗ phiſchen Verhältniſſe kaum zu verwirklichen ſei. In anderer Lage befinden ſich England und Frankreich und es ſei verſtändlich, wenn dieſe Länder ſich bemühten, Italien vom Dreibunde loszureißen. Für Rußland bedeute aber ein ſolches„In die Ferne ſchweifen,, wie die Fahrt, die Möglichkeit das naheliegende Gute zu verwirk⸗ lichen. Kaiſer Nikolaus Gutteil der Vefangenheit im Geſang, die als Beglefterſcheinung des Neuen auf der Bühne gewöhnlich iſt. Sieht man davon ab, ſo bleibt, mit manchem Mißlungenen gütlich geeint, eben doch einiges Gute, was des Intereſſes wert war. Dies Gute liegt zu⸗ nächſt woch mehr im rein Stimmlichen, als in Auffaſſung und Ge⸗ ſtaltung des Muſikaliſchen. Eine ziemliche Kraft dramatiſchen Ausdrucks iſt auch in ihrem Gretchen der Hauptreiz geweſen, die Kirchenſzene darum von beträchtlicher Wirkung und fülr die Ster⸗ gerung des Dramas daraus viel gewonnen. Die Stimme ent⸗ behrte weiter auch im Lyriſchen nicht des Klangreizes. Aber wo Gounods Gretchen ſinnig und verträumt, wo ihr Geſang von wahrer muſikaliſcher Innerlichkeit und warmquellendem Empfinden erfüllt iſt, hat Frl. v. Granfelt verſagt. Dom Lied vom König von Thule und dem träumenden Sinnen ſtiller Selbſthetvachtung fehlte die Feinheit und Ruhe der Linien, weil ſie hier viel zu wenig über dem Tochniſchen des bel canto und der Tonverbindung und der Beherrſchung der Sprache ſtand, und weil ſie viel zu ſehr im Stil des akzentereichen und uncantilenemäßigen muſikdramatiſchen Stils ſich bewegte, um muſikaliſch frei zu geſtalkten und den Gehalt dieſer reinen und ſchlichten Lyrik einigermaßen zu erſchöpfen. In der Kerkerſzene zeigte ſich wenigſtens, daß ſie es könnte, wenn ſte dazu angeleitet würde, und es wäre darum Sache der vorbereiten⸗ den Inſtanzen geweſen, abſolute Ungulänglichkeiten wie im 8. Akt nach Möglichkeit zu mildern. Zumal auch, um dem Geſamteindruck nicht auf dieſe Weiſe jede Einheitlichkeit zu wehmen, wenn man ſchon einmal einen Fauſt Vogelſtroms und einen Mephiſto Fentens danebenſtellte. So, wie es war, bewegte ſich die Aufführung in ziemlichen Wellenlinien, die auch Coates verſtändige und fein⸗ ſinnige Leitung nicht verhüten konnte. Dr.. Mannheim, 25. Oktober. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. KAus dem Großherzogtum. * Forſt, 23. Okt. Der des Mordes an Forſtwart Firnkes verdächtige Zigarrenarbeiter Feuer ſtein leug⸗ net bis jetzt noch trotz der mehrfachen Beweisumſtände jede Schuld an der ruchloſen Tat. F. verließ am letzten Kirchweih⸗ ſonntag mittags gegen 12 Uhr ſeine Behauſung mit der Angabe, er müſſe einen Rübenacker beſichtigen und wurde denn auch in der Tat von einigen Einwohnern in der Nähe der Mordſtelle geſehen. Bei der Hausſuchung wurden ver⸗ ̃ ſchiedene Meſſer, jedoch dasjenige nicht, womit die Tat aus⸗ geführt wurde, ein doppelläuſiges Jagdgewehr und ein zer⸗ legbares Flobertgewehr aufgefunden. Intereſſant war die Ueberführung des Mordverdächtigen durch die Polizeihunde, denen infolge der vielen Fußſpuren am Tatort eine ſchwierige Aufgabe geſtellt war. Aus den vielen Neugierigen wurden mehrere Glieder mit geringen Abſtänden gebildet und in dieſe wurde auch Feuerſtein hineingeſtellt, nachdem man ihn 3 die am Sonntag getragenen Kleider hatte anziehen laſſen. Nachdem die Kriminalbeamten die Hunde hatten die Leiche beſchnuppern laſſen, nahm der NMannheimer Hund auf das Kommando„Such!“ ſeinen Weg zu den dort aufgeſtellten Zuſchauern direkt auf Feuerſtein, den er, ohne die übrigen Leute nur zu beachten, ſofort anbellte, an ihm heraufſprang und gar die Rocktaſche herunterriß. Das Experiment wurde wiederholt und zwar wurde Feuerſtein immer auf einen anderen Platz geſtellt, und immer wieder ging der Hund direkt auf F. los. * Todktnau, 23. Okt. Der beim hieſigen Poſtdienſt als Briefträger angeſtellte Vital Waſſmer von Todtmoos wurde Don⸗ nerstag nachmittag beerdigt. V. iſt am Samstag früh erfroren gufgefunden worden. Gerichtszeitung. r. Neuſtadt a. d. Hs., 23. Okt. Die hiſtoriſche Stätte des Hambacher Schloſſes, in weiten Kreiſen bekannt durch den ◻ Zug vom Jahre 1832, ſollte am 30. Juli dieſes Jahres als Ort einer Siegesfeier der Sozialdemokraten im 2. pfälziſchen Wahlkreis Neuſtadt⸗Landau dienen. Eine Schar Genoſſen zog an jenem Abend nach dem Schloß und da ſie den Eingang zum Turm verſchloſſen fanden, ſo ſtieg der Anführer, Parteiſekretär Profit aus Ludwigshafen, durch das Fenſter ein und drückte den Schließkolben auf die Seite, ſo daß die Tür ſich für die draußen Stehenden öffnete. Während man nun droben die Fahne aufpflanzte und die Fackeln zum Anzünden bereit ſtellte, kamen den Berg herauf die beiden Schloßwächter Kuhn und Fiſcher aus Ham⸗ bach, die von der Veranſtaltung Wind bekommen hatten. Si glaubten die Akteure unten im Hof abfangen zu können, denn Kuhn hatte ja den Schlüſſel zum Turm in der Taſche, und ſie waren daher nicht wenig erſtaunt, die Tür offen zu finden. Als die beiden Wächter nun die Turmſtiege hinaufgingen, erſcholl von oben der Ruf:„Wer iſt da?“ worauf die Antwork erfolgte:„Der Schloßwächter iſt da“. Darauf wurde, nach der Behauptung der Schloßwächter, die obere Tür zugeſchlagen. Nach der Behauptung Profits hat ſie der Wind zugeworfen, ja ſogar die fehlende Türklinke ſoll vom Wind entführt worden ſein. Die Wächter ſuchten nun die Perſonalien der Eindring⸗ ünge feſtzuſtellen, aber da ſtieß man auf Ablehnung und ſo konnten nur 6 Hambacher Arbeiter, die den Feldſchützen von Angeſicht bekaunt waren, zur Anzeige gebracht werden. Dazu kamen dann noch ein Fahrradhändler und ein Dekora⸗ teur aus Neuſtadt, die von den erſten genannt wurden, und als Profit von der Anzeige erfuhr, meldete er ſich ſelbſt bei der Gendarmerie als Haupttäter. So kam eine Anzeige wegen erſchwerten Hausfriedens⸗ bruchs zuſtande, die heude vor dem hieſigen Schöffenge⸗ richt verhandelt wurde. Herr Profit ſuchte alle Schuld auf ſich zu nehmen. Seine einzigen Mittäter ſeien die Fackelträger aus Judwigshafen und dieſe weigere er ſich anzugeben. Die heu⸗ tigen Angeklagten aber ſeien ihm völlig unbekannt, ſie könnten nur aus Neugierde mit auf den Turm gegangen ſein. Auch die anderen Angeklagten ſelbſt ſagten ähnlich aus. Soweit hätte alſo die Sache⸗ ſo ausgeſehen, als ob nur Profit ſtrafbar wäre und die anderen ſtraffrei ausgehen müßten. Da entſchlüpfte dem Angeklagten Scharfenberger aus Hambach das Geſtändnis, daß die 6 Hambacher Arbeiter zugeſchaut hätten, wie Profit eingeſtiegen ſei und die Tür von innen geöffnet habe. Damit war, wie der Amts⸗ anwalt Dr. Moſer ausführte, auch für ſie das Moment gegeben, daß ſie ſich des widerrechtlichen Eindringens bewußt waren. Der Amtsanwalt ging ſogar ſo weit, auch für die beiden Neu⸗ ſtadter die erſt ſpäter gekommen ſein wollen, das Schuldig zu be⸗ antragen. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Acker mann aus Frankenthal, beſtritt zunächſt, daß das Hambacher Schloß ein um⸗ friedetes Eigentum im Sinne des Geſetzes ſei und ſtellte dann auch den Tatbeſtand des widerrechtlichen Eindringens in Abrede. Die Burgen und Türme der Pfalz ſeien allgemein dem Publikum zugänglich und dann hätten die Angeklagten nicht wiſſen können, ob eine Erlaubnis zu der Siegesfeier bei der Behörde eingeholt ſei oder nicht. Von einemgemeinſchaftlichen Han deln, das vom Geſetz mit einer Mindeſtſtrafe von einer Woche Gefäng⸗ nis geahndet werde, könne erſt recht keine Rede ſein, weil die Leute ſich zufällig zuſammengefunden hätten. Parteiſekretr Pro⸗ fit gibt als Motiv ſeiner Tat an, es habe in der Wahebewegung immer geheißen, es dürfe weder die ſchwarze, noch die rote Fahne auf dem Hambacher Schloß aufgepflanzt werden, ſondern die nationolliberale. Die Wahl ſei alſo eigentlich ein Kampf ums Hambacher Schloß geweſen und deshalb wollte er dem Ergebnis der Wahl auf die beabſichtigte Weiſe bildlichen Ausdruck verleihen. Das Gericht erkannte auf folgende Stra⸗ fen: Gegen den Angeklagten Profit als den Rädelsführer 8 Tage Gefängnis, gegen den Spengler Schwab, den Hei⸗ zer Scharfenberger, den Schneider Böhmer, den Bier⸗ brauer Walter, den Schneider Hermann und den Fabrik⸗ arbeiter Schneider, alle aus Hambach, je 7 Tage Ge⸗ fängnis. Freigeſprochen wurden der Fahrradhändler Zobel und der Dekorateur Konrad aus Neuſtadt, weil ſie nur zufällig und erſt nachgängig auf den Turm kamen. Volkswirtschaft. Kohlenmarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Auf dem Kohlenmarkte hat ſich in der letzten Woche eine nennenswerte Veränderung nicht gezeigt, Dier Waſſerſtand des Rheines iſt immer noch gut geblieben, dagegen 155 die Zufuhren etwas nachgelaſſen. — bewegen ſich in mäßigen e erungen der Induſtri 1 18br die Ver nachd ind das Hausbrandgeſchä braucher im großen und ganzen ihren Winterbedarf bezogen haben, ohne weiteren Aufſchwung geblieben. Die gegenwärtige noch warme Witterung verhindert auch eine lebhaftere Geſtaltung des Hausbrand⸗Kohlenmarktes. *** Rheiniſche Gasmotorenfabrik Benz u. Co..⸗G., Manuheim. Das Geſchäftsjahr 1908/09 erbrachte, wie wir einer Zei⸗ tungsnotiz entnehmen, da uns der Geſchäftsbericht nicht zugeſtellt wurde, einen Reingewiunn von 56 327(692 169]. Eine Divi⸗ dende kommt nicht(i. V. 8 pCt.) zur Verteilung. Das ungünſtige Ergebnis wird durch die Uebertragung des Betriebs in die neue Fabrik erklärt. Die bereits angekündigte Kapitalerhöhung der Geſellſchaft beträgt 3 650 000%, wodurch ſich das Aktienkapital auf 8 Millionen Mark erhöht. Erforderlich wird die Erhöhung durch die neuen Anlagen mit der geſteigerten Herſtellung, was eine erhöhte In⸗ anſpruchnahme von Kredit nötig machte. Die Verbindlichkeiten be⸗ trugen 9,37(4,29) Mill. Mark. Anderſeits werden fertige und halb⸗ fertige Erzeugniſſe mit 3,04(2,67) Mill. Mark und Materialien mit 1,52(1,33) Mill. Mark bewertet. *** Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Induſtrie.) Die Beſſerung auf dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt hält an und macht ſich allmählich auf allen Marktgebieten bemerkbar. Allerdings drückt ſich die beſſere Marktlage allenthalben weit mehr aus in der erheblichen Zu⸗ nahme der Beſchäftigung, als in den Preiſen. Bemerkenswert iſt namentlich die Zunahme der Beſchäftigung auch bei den reinen Wal! zwerken und Maſchinen⸗Fabri⸗ ken, über welche die Direktoren des Fagoneiſen⸗Walzwerkes vorm. Mannſtädt u. Cie., und der Maſchinenbau⸗Anſtakt Humboldt“ in Kalk bei Köln in den jüngſt ſtattgefundenen Generalverſammlun⸗ gen dieſer Werke berichteten. lebhafter gewordene Bau⸗ tätkigkeit hat ſelbſtverſtändlich auch ihren Anteil an der allge⸗ mein zutage tretende Beſſerung. Das teurer gewordene Geld und die dementſprechend geſtiegenen Zinsſätze für Hypotheken⸗ und Vaugelder werden hoffentlich die wieder erwachte Unternehmungs⸗ luſt im Baugewerbe nicht ſtärker beeinträchtigen. Von der allge⸗ meinen Beſſerung des Geſchäftsganges profitieren natürlich am meiſten die großen gemiſchten Werke infolge der in ihnen vereinig⸗ ten Einzelbetriebe. Als Hauptexporteure unſerer Eiſeninduſtrie können ſie auch den hauptſächlichſten Vorteil ziehen aus der gün⸗ ſtigen Verfaſſung und der Aufnahmefähigkeit des Weltmarktes. Auf dem Weltmarkt hat ſich die Stimmung weiter befeſtigt, ſodaß der Internationale Trägerverband den Trägerpreis für Verkäufe an das Ausland um Mk. 4 pro Tonne erhöhen konnte. Der amerikaniſche Eiſenmarkt iſt nach wie vor ſehr feſt und bekundet große Aufnahmefähigkeit. Die amerikaniſchen Stahl⸗ werke erhietten von den großen Eiſenbahngeſellſchaften ſehr be⸗ deutende Beſtellungen in Eiſenbahnſchienen und ſonſtigem Eiſen⸗ bahnmalerial. Auch die deutſchen Stahlwerke konnten in den letz⸗ ten Wochen umfangreiche Ausfuhr⸗Aufträge in Schienen und Schwellen hereinnehmen. In Straßenbahnſchienen ſind die den Werken vorliegenden Aufträge ebenfalls bedeutender, als in den beiden letzten Jahren. Das langſame Tempo, in welchem ſich die allgemeine Geſtaltung des Geſchäftsganges ſeither bewegte und die ſich auch auf andere wichtige Induſtriezweige, wie die Textil⸗ induſtrie übertrug, läßt uns hoffen, daß die Beſſerung auf einer geſunden Grundlage beruht und ſich deshalb als eine nach⸗ haltige erweiſen wird. Man erwartet namentlich vom Frühjahr eine weitere kräftige Belebung des Geſchäftes auf allen Markt⸗ gebieten. Es iſt ein gutes Zeichen für die weitere günſtige Ent⸗ wickelung des Geſchäftes daß die Preisaufbeſſerungen ſich nur allmählich und in dem Maße vollziehen, wie die ſtärker werdende Nachfrage und die Preisgeſtaltung auf dem Weltmarkt ſie ermöglichen. Der Ruhrkohleninduſtrie teilt ſich die Beſſerung des Geſchäftes in der Eiſeninduſtrie nun auch ſtärker mit. Die Nachfrage nach Induſtriekohlen und Koks iſt erheblich ſtärker geworden. Man denkt in Zechenkreiſen des⸗ halb an eine demnächſtige Herabſetzung der Fördereinſchränkung. Das Herbſtgeſchäft nimmt ſeinen regelmäßigen Verlauf. Der Kohlenverſandt geſtaltet ſich lebhafter. Privatwechſelzinsfuß 37 Prozent. Dir 1**.* Vereinigte Chemiſche Fabriken zu Leopoldshall,.⸗G. Nach dem Geſchäftsbericht für das Jahr 1908⸗09 beträgt der Ueberſchuß der Betriebe M. 727 606(i. V. 533 356). Nach Abzug der Gehälter, Proviſionen, Generalunkoſten, Steuern, Wohlfahrtskaſſen etc. in Höhe von M. 286 205(i. V. 288 721), verbleibt ein Gewinn von M. 441 401(i. V. 244 636). Nach Rückſtellungen für ſchwebende Prozeſſe ſowie für Abſchreibungen von zuſammen M. 334 600(i. V. 200 000) verbleibt ein Reingewinn von M. 106 801(i. V. M. 44 636). Für Tantieme an Vorſtand, Gratifikationen an Beamte, ſowie Beiträge zu den Unterſtützungskaſſen werden M. 25 000 wie im Vorjahre verwendet. Von den zur Ver⸗ fügung der Generalverſammlung verbleibenden M. 78 521 (i. V. 57080) gelangt eine Dividende von 5 pCt. = 55 020(wie i..) für die Stamm⸗ und Prioritätsaktien zur Auszahlung. Der Reſt mit M. 23 501(i. V. 2060) ſoll auf neue Rechnung vorgetragen werde. Im Geſchäftsbericht wird ausgeführt: Während des ber⸗ floſſenen Kalenderjahres hat ſich die Zahl der Kaliſyndikats⸗ werke von 41 auf 50(i. V. von 35 auf 41) vermehrt, zu welchen noch 11 in Förderung getretene Werke, welche mit dem Syndikate proviſoriſche Abkommen getroffen haben, hin⸗ zukommen. Während ſich der Geſamtumſatz etwa auf der Höhe des Vorjahres hielt, überſteigt der Gewinn bei einer um M. 75 000 geringeren Ausbeute der Gewerkſchaft Lud⸗ wig 2. den des Vorjahres um rund M. 197000. In den neuen Fabrikanlagen ſind nicht unweſentliche Fortſchritte ge⸗ macht worden und es iſt beabſichtigt, zu einer ſchon bei der Einrichtung vorgeſehenen, mit verhältnismäßig geringen Koſten ausführbaren Erweiterung zu ſchreiten, um die Selbſt⸗ koſten weiter zu verringern. Der Beſtand an Effekten hat ſich im Laufe des Geſchäftsjahres um M. 400 000(i. V. M. 188 000) vermehrt. In der Bilanz ſtehen Chemiſche Fabriken mit Mark 10 661.968(i. V. M. 10 859 433), Inventar M. 655 407 (i. V. 1257 314), Effekten M. 558 214(i. VB. 178 289), Wechſel M. 9519(23 970), Kaſſa M. 9153(2397), Debi⸗ toren M. 1 244982(i. V. 746 188). Bei einem Aktien⸗ kapital von M. B. 1061 672), d rſtüzurselaſſe M. 5 dußert ſich über das ſo vielfach von Aerzten und Profeſſor Frankfurt a.., Zeil 22. 185 131(i. V. 180 402), die Penſionskaſſe(Garantiefonds) M. 50 000(w. i..), der Dispoſitionsfonds M. 5681(i. V. 878). Die Kreditoren betragen M. 387 594(i. V, 387 594(i. V. 387 161). 5 *** Vom Kaliſyndikat. In der am Samstag abgehaltenen Aufſichtsratsſitzung des Kali⸗ ſyndikats hielten die Vertreter der Werke Weſteregeln und Neu⸗ ſtaßfurt ihre Bedenken gegen die Aufhebung der Klauſel des neuen Syndikatsvertrages, nach dem den Werken das Recht der ſechswöchigen Kündigung des Syndikals zuſteht, aufrecht. Ihreu Vorgehen ſchloffen ſich erner die deutſchen Kaliwerke an, ſodaß die Abſchaffung der ſechs⸗ wöchigen Aufkündigung in der anſchließenden G ſchaftsverſammlung, wie bereits mitageteilt, nicht erſolgen konnte. Ferver wurde dem Auf⸗ ſichtsrat Vollmacht erteilt, auf dem amerikaniſchen Markt die ihm geeignet erſcheinenden Maßnahmen gegen die Qutſiders zu ergreifen. Schlicßlich trat di« Verſammlung in eine Ausſprache über die derzei⸗ tige Lage der Kaliinduſtrie ein. Das Oktobergeſchäft wird tkrotz der Syndikatsſtörungen als recht gut bezeichnet. 15 Die Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft Mannh. zeigt durch Zirkular an, daß ſie nach freundſchaftlichem Uebereinkom men mit ihrem bisherigen Vertreter, Herrn Jul. Ziſch, ihre Ant werpener Agentur am 31. Oktober ds. Is. aufheben und ab 1. Novem ber eine eigene Filiale in Antwerpen eröffnen und mi deren Leitung Herrn Paul Darnſtädt beauftragen würde. L. A. Riedinger Maſchinen⸗ und Broucewareufa .⸗G. Augsburg. Die Bilanz für 1908/09 ergibt nach Abzug dei ſatzungsgemäßen Abſchreibungen von 72 246 Mk.(i. V. 62 454 Mk. und beſonde en Abſchreibungen auf dubioſe Debitoren von 28 682 M (o) einen Reingewinn von 64.693 Mk.(46 156 Mk.). Nach Vor ſch'ag des Aufſichtsrats ſollen 3234 Mk. dem Reſervefonds zuge und 1765 Mk. für das Tantiemenkonto aus ſeworfen werden. dann noch verbleibende Reing'winn von 59 694 Jnk. ſoll als Gewinn vortrag Verwendung finden. Eine Dividende gelangt ſomit nicht zu Verteilung. De Generalverſammlung findet am 27. November ſtatt⸗ Immobilien.⸗G.„Noris“, Nürnberg. Die Gene alver⸗ ſammlung genehmigte die Uebertragung des Gewinns von 48 590 M auf neue Rechnung, wodurch der Gewinnſaldo auf 937 065 Mk. Mitgeteilt wurde, daß im neuen Geſchäftsfahr bereits 5 Ba verkauft und für 15 Verkäufe nach Unterhandlungen ſchweben disponiblen Mittel betragen nach Angabe der Verwaltung gegen 290 000 Mar. 5 Waßerſtandsnachrichten im monat Oktob Pegelſtationen Datum vom Rhein: 2—· ↄwNM²˙Xg Konſtaunß 658 3,57 3,52 Waldshzut.87.35 Häningen!).05 2,%%%.90 1,85 1,82 1,85 Geh! 2387 23 8%%% Lanterburg[I1.01 3,92 Maxaun J4.81 4½4 4,13 4,08 401 395 Germersheim.95 3,89.76.-P. Maungeim 354%7 3,35 3,16 8,16 3,11 Morg. Mainz VVV Bingen.93 1,88 1,80 Waub. 2 2 0 Lol 8 2 Koblenz.38 2,28 2,23 Biiinß; 208 91 Ruhrortt 567 1,54 ½40 6 vom Neckar: Mannheim J3,53 3,45 3,45 3,2) 3,15 3,10] V. 7 Heilbronn 9,53 0,48 0,45 0,46 0,40 0,42] V. *) Windſtill Regen, 6˙80. Witterungsbeobachtung der nteteorologiſchen S. Manuheim. %„„ 8 722—— 2 Datm gen F„ 88.—9 8 28 mm 5 24. Okt. Morg. 78751/8 9,2 S 4 24.„ mittg. 2è758,8 144 SW5 24„Abds. 9754,2 9,2 SSW̃ 4 25. Okt. Morg. 7˙/752, 6,3 WaA. 15 Höchſte Temperatur den 24 Okt. 14.6 Tlefſte 1 vom 24½25. Okt. 6,0 * Mutmaßliches Wetter am 26. und 28. Okt. Für Di und Mittwoch iſt größtenteils trochenes, zeitweilig heitere auch zu vereinzelten Störungen geneigtes Wetter zu erwarten. rrerer,—— 8 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golden baum: jur Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann, Lokales, Proobinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Sch Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kir für den Inſeratenteſl und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruck G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. —— —— — Zlutarme Mädchen. Bertha Heider, Gemeindeſchweſter, Gemeindehaus, Dab N lene Präparat Leciſerrin:—„Ich habe zwei Flaſchen einem ſehr nervöſen, blutarmen Mädchen zur Verfügung geſtellt ſehr erfreut über die günſtige Wirkung dieſes Präparates au 0 gemeine Beſinden der betreffenden Kranken. Appetit und gewicht haben ſich in wenigen Wochen ſehr ghoben. 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Der Gouverneur erging ſich nicht mehr in ſeinem prachtvollen Park, er kümmerte ſich ſelbſt nicht mehr um die verhätſchelten Inſaſſen ſeines kleinen zoologi⸗ ſchen Gartens und kaum noch ſein Arbeitszimmer. Nur Diener und Boten aus der Stadt und von der Poſt kamen und gingen. Der Gouverneur ſah ein, daß er die Verhältniſſe in den letz⸗ ten Monaten doch zu leicht genommen habe. Er hatte es ſich nich: Har machen wollen daß Ignatio durch ſeine Intelligenz und durch ſeine jahrelange Schukung und Bildung die Verhältniſſe hier ganz anders überſah, erkannte und beurteilte, als es bei den Anführern früherer Unruhen der Fall war. Und nach Aeußerungen, die Herr von Koltz ſchon früher ge⸗ macht hatte, drängte ſich dem Gouverneur jetzt die Vermutung immer überzeugender auf, daß eine fremde Macht Ignatio ſtützen würde daß eine auswärtige Macht Ignatio höchſt unauffällig Waffen geliefert hatte. Die früßheren Aufſtende waren ſchnell nie⸗ dergeſchlagen worden, weil die Eingeborenen immer ungenügend bewaffnet geweſen waren und ausſchließlich mit dem Bolo, ihrem langen Waldmeſſer, gekämpft hatten. Wie kam es nur, daß plötz⸗ lich eine gut bewaffnete Menge ſich auf die Cavite ſtürzen konnte! Die Sorgen ſtiegen rieſengroß vor dem Gouverneur auf. Seine Beamten waren noch ratloſer als er ſelbſt. Sie mußten zugeben, daß nichts bereit war, daß nichts in Stand gehalten, alles vernachläſſigt war. Herr von Koltz, den der Gonverneur als hellen Kopf ſchätzte, und der ſich in allen Situationen zurechtzufinden ſchien, lag mit dem Tode ringend, in einem ſtillen Flügel des Palaſtes. Durch Vernachläſſigung und die untüchtige Behandlung eines ſpaniſchen Arztes ſollte die an und für ſich nicht lebensgefährliche Wunde von Ignatio's Schuß John Maer durch das Zuſammentreffen unglücklicher Umſtände den Tod bringen. Am Morgen hatte der Gouverneur den Schwerkranken noch kurz beſucht. Nach den wilden Phantaſien des Wundfiebers ſchien ein Moment von Be⸗ wußtſein über ihn gekommen zu ſein. Es lag ein Zug friedloſer Bitterkeit in ſeinem Geſicht, und dem Gouverneur ſtieg eine Wuung auf, daß dieſer ſonderbare Mann mauches Geheimnis ————————— 2 mit ins Grab nahm. Er wußte, daß der Arzt ihn aufgegeben hatte.— „Schießen Sie ihn nieder!“ waren Herrn von Koltzens letzte klare Worte geweſen, als der Kutſcher ihn verwundet und halb bewußtlos aus dem Wagen in den Palaſt getragen hatte und der entſetzte Gouverneur aus den halbzerriſſenen Satzen des vor Schmerzen Stöhnenden das Attentat Ignatios auf die unantaft⸗ bare Perſon ſeines„Unterhändlers“ erfuhr. „Laſſen Sie ihn niederſchießen!“ war das Ergebnis aller Be⸗ ratungen mit ſeinen Beamten, und auch bei dem Gouverneur ſtand es jetzt feſt, daß man des ganzen Aufſtandes Herr würde, wenn man Ignatios habhaft werden konnte. Ihm folgten die Einge⸗ borenen bfind. Und auch heute hatte er den Sturm auf das Ar⸗ ſenal und das Kloſter keck angeführt! Denn ein ſpaniſcher Zoll⸗ beamter, der als Augenzenge dem Gouverneur vorgeführt wurde, ſchilderte, wie die aufgeregte Menge einem jungen Mann der ſie anführte, blindlings ſolgte. Nach Erſtürmung des Kloſters war der Betreffende ſpurlos verſchwunden geweſen; einige wollten ihn in kopfloſer Flucht quer durch Reisfelder und Bambusgebüſche zur Landſtraße, die ins Innere der Inſel füßhrte, haben aufen ſehen. Für den Gouverneur und ſeine Räte unterlag es nun keinem Zweifel, daß es Ignatio Tajo geweſen war der ſich nun im In⸗ nern der Inſel in Sicherheit bringen wollte Auf der großen Landkarte, über die ſie alle im Beratungs⸗ zimmer gebeugt ſaßen, wurde feſtgeſtellt, daß Ignatio über die unwirtlichen und faſt unpaſſierbaren Berge und Hochplateaus nur mit ungeheurem Zeitverkuft und Anſtrengung hinwegkam, und daß man ihm die beguemere ins Innere führende Landſtraße abſchneiden konnte, wenn man unverzüglich ſeine Verfolgung den Fluß binab, auf dem Paſig aufnahm. Mit einer Eile, die bei dieſen Herren ganz ungewöhnlich wor, aber in einer troſtloſen Equipierung brach ſofort eine Truppe unter der Führung von zwei Offizieren auf. Zehntes Kapitel. Für Sylvia verging ein quawpsller Tag. Früh morgens drang der Lärm der ausbrechenden Nevolte durch die dichtverhan⸗ genen Fenſter herein. Aber viel ſchrecklicher war die unheimliche Stille am Abend. Haum daß man einen Ton aus dem Dorfe hrüberdringen hörte, daß ein Eingeborener über die Straße ging. Auf die wilde Empörung am Tage folgte nun die Entmutigung in der Frage nach Ignatio Tajo, nach ihrem Anführer, der ſie leiten ſollte. Nuhelos ging Sylvia durch das ganze Haus und empfand die Untätigkeit, zu der ſie verdammt war, die Unmöglichkeit, ir⸗ gend etwas zu beſchleunigen oder ändern zu können, als eine Qual. Ueber Herberts Sicherheit war ſie in Ungewißheit; Ignatio wußte ſie von Feinden und Gefahren umgeben. Der Gouverneur batte am Nachmittag ſeine Equipage mit ———— einem Diener geſchickt, der Shylvia ein Schreiben überbrachte. Beide Exzellenzen boten Sylvia, unterrichtet von den Vorgängen des Tages, den Aufenthalt und den Schutz in ihrem Palaſt an. Aber Syloia lehnte das freundliche Anerbieten ab, als ſie zu⸗ fälkig durch den Diener erfuhr, daß Herr v. Koltz im Palaſt des Gouverneurs im Sterben lag. Antonio wollte die Nacht über wachen, für den Fall, daß ſich etwas errignen ſollte. Da wurde gegen Abend an der Glocke des Gartentores ſtürmiſch geriſſen. Antonio rief hinab und erkannte am Tor den Chineſen Pepe, den Herbert mit auf ſeine Reiſe genommen hatte. Es ahnte ihm nichts Gutes. Aber ehe er den Chineſen über ſein ſpätes Kommen ſo allein befragen konnte, erſchien Syloia bereits oben an der Treppe. Der kleine Chineſe, der 1 15 viel magerer geworden zu ſein ſchien, lief an Antonio vorbei, die Treppe hinauf und warf ſich Sylvia zu Füßen. „O, Senora, kommen Sie zu unſerem Herrn; er iſt ver⸗ wundet—„„: Sylvia hob ihn empor und zog ihn ins Zimmer.„Mein iſt verwundet, was ſagſt Du da? Wie iſt das geſchehen, iſt er?“ unterbrach ſie ihn entſetzt. „In einer Hütte droben am Paſig liegt der Herr, und er hat ſehr nach Euch verlangt und mich zu Euch geſchickt, damit Ihr ſogleich kommen möget—-— „Ich komme ſofort, und, Antonio Du kommſt mit, nicht wahr ꝰ Weißt Du den Weg zurück? Wie biſt Du hergekommen, Pepe?“ „Ich bin den Fluß hinabgerudert. Dicht beim See oben, wo wir überfallen worden ſind, habe ich eine Banca gemietet und einen Bvotsmann dazu der uns wieder hinaufrudern ſoll, wenn die Senora gleich mitkommen will, ehe es ganz Nacht wird. Senora könnte ſicher helfen. Auch der arme Senor Tajo iſt ſo ſchwer verwundet, daß er ſicher ſteeben wird, wenn man ihn nicht verbindet und pflegt——“ „Auch Senor Tajo iſt verwunde:? Unterwegs mußt Du mir ſagen, wie ſich alles zugetragen hat, Pepe, jetzt iſt es die Haupt⸗ ſeche, daß wir kinkemmen. Antenio, nimm das Verbandzeug und die fleine Apothefenkiſte, die mein Mann aus dem Stadt⸗ baus bringen ließ, und mache Dich bereit, beeile Dich!“ Sie ließ ſich in ihrem Schlafzimmer von Majfan eilig helfen, das leichte, weiße Hauskleid mit einem dunkleren wollenen Kleid zu vertauſchen, packte mehrere Kiſſen und Decken zu einem Bündel, das Pepe auf ſeinen Rücken lud, und dann brach man in Haſt auf. Sylvia zog es vor, den Weg zum Fluß zu Fuß zurückzu⸗ legen, wei! mit dem Anſpannen der Pferde zu viel Zeit verloren gegangen wäre. 5 (Fortſetzung folgt.z EJ oaee Mannheim. den 25. Oktober 1909 ſbeht Brüsseler Bluse(wulss Mark. 75 netto SolAmge Vorrat. Seidenhaus Otto Loev 2, 1. Flanken. r. Hol-. Aafſonat- Treaser annheim. Montag, den 25. Oktober 1909. 12. Vorssellung im Abonnement C. AMLET Prinz von Dänemark. Tragödie in fünf Aufzügen von William Shakeſpeare. Ueberſetzt von A. W. von Schlegel. Regiſſeur: Carl Hagemann. 8— erſonen: Der König Hamlet Karl Schreiner. .. Heigrich Götz Ein Bote 5 1. Totengräber Toteugräber Ein Schauſpieler. Die Königin Toni Wittels. Ophelia Della Zampach Perſonen in Komadie Prolgg FKarl Zoöller König Wilheim Kolmar Königin LK̃ene Glaukenſeld. Luciano.. Emil Beriſch Kaſſeueröff. ½7 Uhr. Anfaug 7 Uhr Ende n. 10 Uhr Nach dem 3. Aufzuge findet eine Pauſe von 15 Min. ſtatt. Weitere Pauſen ſinden im Laufe der Vorſtellung nicht ſtatt. Kleine Haus Wambach Hugo Voiſin. Emil Hecht. Fritz Freisler Wilhelm Kolmar J Polonius„% TT Farl Maumaün⸗ Hoditz. Horatio Vi Nalrg Laertes J ddiig ler Roſenkranz:z Guſtav Kallenberger Güldenſteren Gufiav Trautſchold. Marcelluns Alexanber Kötert. Bernardo Karl Fiſher Iranzisto SGeorg Maudanz. Der Geiſt SV 7 ˙ Karl Lobertz Gin Prieſteer Hermann Trembich „ĩ?]õ „%% RDhĩf. Breiſe. Im Großh. Boftheater Dienstag, 26. Ort. 1909. 3. Volksporſt. zum Einheitspreis (40 Wfg. pro Platz): Dorf und Stabt. Aufang 8 Ahr. ſtades Spftefsen Tfcater Fannhefn. r ee „Die Dollarprinzessin“ Wter Platz 40 eee 80 Alhr. Apolo-Fhester. 70 9 64 0 präcis 8 Uhr Letzte Wweche des Maskel-Gastspiels! Heutle Mondag Zum letzton Male:! nnee Measkel Urkomische in der Dallesprinzessin? Maorgen —* SnSre Die Venus von Milo! mit Naskel in der Hauptrolle. Arbeiter⸗Forthildungs⸗Bertin, 72,1 Unterrichts⸗ und Wochenplan. Montag von—9 Ubr: Einlage in die verſch Kaſſen „ 9 Uhr ab: Verſammlung mit Vortrag oder Diskuſſion. 29—½10 Uhr: St nographie(Stolze⸗Schrey). „ /10—1½11 Uor: Franzöſiſch und Zuſchneiden für Schnewer. 1* 210 Uhr: Schöncchreiben. 710— 7711 Uhr: Geſang. 29—½10 Uhr: Buchfübrung Geſchäſtsauffütze und Rechnen. Stenographie(Stolze⸗Schrey) Franzöſiſch und Zuſchneiden für Schneider. ½9 ½10 Uhr: Schönſchreiben ½10—½11 Uhr: Gefung. Anmeldungen zur Teilnahme ſind abends im Lokal 85 Der Vorftand. Dienstag„ Mittwoch„ Donnerstag.“ von ½10—½11 Uhr: Freitag„ ½9—½10 Uhr „ /½10—111 Uhr: Samstag„ * II. Musikahische Akademie Feneral⸗Anzeiger. Mittagblart.) J. Seue. MANNHEINM. Die VIiIla Moritz rkaunt imachung. Dienstag, 26. Oktober 09 abends ½3 Uhr im Musensaale des Rosengarten des Grossh. Hoftheater-Orchesters. Dirigent: Herr Hofkapellmeister A. Bodanzky. 2733 Solisten: Frau Elisabeth Böhm-van Endert, Königl. Sächs. Hof⸗ opernsängerin aus Dresden(Sopran). Herr Professor Karl Straube aus Leipzig(Orgel). Moderne deutsche Werke: „Max Reger, op. 46, Phantasie und Fuge für Orgel über-A- -H.(Zum ersten Male.)— 2. Lieder it Klavierbegleitung: a) Hugo Woltf,„Verborgenheit-; b)„ln dem Schatten meiner Locke“; o) Roh. Strauss.„Seitdem dein Aug' in meines schaute“; d)„Geheimnis“.— g. Rich. Strauss.„Till Eulenspiegels lustige Stréiche“l, nach alter Schelmenweise in Rondoform für gr. Orehester gesetzt.— 4. Eriedrich Klose, Praeladium und Doppel- ſuge für Orgel mit Begleitung von 4 Trompeten und 4 Posaunen. Zum ersten Male.) Zolo-Korrespotitor Schmidtpeter vom hiesigen Heftheater. Eintrittspreise: Logen NO 7— 12 JI. Refhe Mk..50; II. Reike Mk..—; 1II. Reihe Mk..50; Balken:(Empore): I. Reihe No. —100 Mk..8 50; No. IIIz, Reihe Mk..50; Estzade: Mk. b. 50; Estrade(Rundteil) Mk..503 Sperrsltz l. Abteifung HMRk..—; IV. Abteilung Mk..50; Stehpl tzeo auf dem Balken(Empore) Mk. 1 50. Kartenverkauf im Konzertbureau der Hofmusikalienhand- kung von K. Ferd. 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HasfHlassigs Ug Sgbelle Jal, nenfrrnaumunne 2 2 Elberi 00 Hrabon HRunstamstal. Mnneim ſatensalist-3d. SESE 5926 WMienisghe 8 Tactetseune ſübaten Ung in C: stagnola-Lugano Den Kranzmarkt Nr. 41542 J. Der diesfjah⸗ rige Kranzmarkt wird vom Freitag, den 29. Oktober bis emfiehlt sich infolge ihrer herrlichen, sonnigen und ge- mit Dienstag den 2. Nyvem⸗ schützten Lage als der bevorzugteste f ntèramlent- ber auf dem M eßplatze jen⸗ Ralt dder ital. Schweiz, bei mäsgigen Uraisen und ſeits des Necka abgehalten. bester Verpdegunk. Bes Mrnst suri. Die Zuteilung der Ver⸗ Tweiggeschäft: Hotel Soolbad Schützen, Donaueschingen. kaufsplätze erfolgt am Don⸗ nerstag, den 28. ds. Mts., nachmittags 3 Uhr an Ort und Stelle. 32920 Stets vorrätig: FErstlings Tusstaltungen empfehle iu schönster Auswahl u. billigster Zusammenstellung. Erstlingshemden(von 16 pfg. an), [Mannheim, 16. Okt. 1909. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. te phον. In Paketen von 28 Pfg, an bis zu Pfg. 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Es bleibt ein itereffantes Phänomen, wie ſtark in dieſem Falle die Macht — nenen Verhältniffe auf Hamid eingewirkt hat; der iebenundſechzigſahrige Greis ſich gewandelt; für taufend Dinge, 1222CTT0000C0 ͤ ͤ getreten und kommten, wenn auch nur auf kurze Zeit, eine die freilich von herben bitteren Rückſchhigen der Stimmung immer wieder durch⸗ Fethy Bei, der die erſten Momate die Obhut über die Perſönlichkeit des in Salomiki weilenden Exſultans ernommen hatte und der jetzt als türkſcher Militärattachee nach Paris verſetzt worden iſt, erzühlt eine Reihe charak⸗ teriſtiſcher Etnzelherten aus dem neuen Einſiedlerleben Abdul Hamids, die Me. Cullagh in einer engliſchen Zeitſchrift zu einem feſſelnden Aufſatz zufſammenfügt. Der jähe Wechſel ſeiner Verhältniſſe, der plötzliche Sturz von der Macht und dann die Gewißheit, daß ſein Leben trotz alledem nicht ge⸗ fährdet iſt, übten zunächft auf Abdul Hamid den günſtigſten Einfluß aus. Die Umgebung wunderte ſich, wie ſehr der entthronte Herrſcher vou ſeiner nervöſen Reizbarkeit ſich be⸗ freite; er begann an den kleinen äußeren Dingen des Lebens Anteil zu nehmen, die kleinen Wechſekfälbe des Tages, die ihm vordem ewig gleichgültig geblieben waren, gswannen für ihn Bedeutung, Sinn und Farbe. Allmorgenlich verlangte er Nachrichten, rauchend wandelte er durch den Garten, er er⸗ kundigte ſich nach dem Namen von Blumen, die er ſchon tauſend Mal geſehen und mie beachtet hattte; ja bisweilen ſaß er gleich einem kleinen Gutsbeſitzer auf irgend einem Baum⸗ ſtrumpf und folgte interefffert den Verrichtungen des Gärtners. Seine Vorliebe für Tiſchlerarbeiten erwachte, er verlangte Gerãte und begann eigenhändig Möbel zu entwerſen und ſeine Eimrichtung zu verwollkommnen. Im Geplauder mit ſeinen beiden Söhnen, dem Abdul Rahmin und dem Heinen vier jähr igen Abeddin, vergaß er ſeime Bitterniſſe. An⸗ fangs. keimten immer wieder Furcht und Mißtrauen in ſeiner Seele auf; allabendlich prüfte er ſelbſt die Verſchlüſſe der Türen und Fenſter, in nervöſem Bangen belauſchte er hinter Vorhängen ſeine Mitbewohner oder ſtarrte, hinter Portieren verborgen, auf die Garteneinfahrt. Die alte Gewohnheit des Mißtrauens wirkte fort. Aber mit der Zeit ſchwanden dieſe Merkmale. Oft ließ er Fethy Bei zu ſich bitten, verlangte neugierig Nachrichten über albes, was in der Welt vorging. Er begann Zeitungen zu leſen; zum erſten Male kamen ihm die ſcharfen und heftigen Angriffe vor die Augen, die manche jungtürkiſche Blätter gegen ihn richteten. Schweigend lauſchte er dann dem Vorleſer, fragte bisweilen nach dem Namen des Blattes und murmelte wohl kopfſchüttelnd vor ſich hin:„Und wenn ich bedenke, daß ich dieſom Blatte durch eine Mittelperſon 1000 Pfund gab Als er von den Hinrichtungen in Konſtantinopel erfuhr, bedauerte er den Namen Nadir Aghas, des zweiten Eunuchen, nicht unter den zum Tode verurteilten zu finden, und als er hörte, daß man Tahir Paſcha hingerichtet hatte, meinte er mit einer mit⸗ leidsvollen Geſte:„Warum das, er war ein alter Mann.“ So verſtrichen die erſten Wochen; Abdul Hamid ſchien ſich in ſeine neue Lebensweiſe zu finden; ſtill, ruhig, in gelafſener Reſignation. Aber dann kam die Reaktion: die Wirkung des neuartigen verblich, er wurde wieder nervös und gereizter. Seine Unruhe äußerte ſich im häufigen Umſtellen der Möbel, er verlangte die Einrichtungen des türkiſchen Bades anſtelle mar des europäiſchen; die Einrichtung der Villa mißfiel ihm und anderes mehr. 5ͤ ↄ! Das vornehmste u. dis Kreteste Paschentuch-⸗Parfüm! 8929 Eunuch Mulſine Bei, doch Memotren zu ſchreiben und ſichf bor der Welt zu rechtfertigen. Adel d erdderte damrit habe er bereits im Jildiz begonnen, er könne jedoch ſein Werk nicht fortſetzen, da alle Papiere in Konſtantinapel zurüick⸗ geblieben ſeien Und nach einer Weile fügte er hinzu, daß nrit künftige Hiſtoriker ihn rechtſertigen würden, wenn nicht die türkiſchen, dann die ausländiſchen. Als er erfuhr, daß die; Regierung ihm eine Jahrespenfion von 1000 Pfund— gegen 18 000 Mark— ausgeſetzt habe, wurde er wütend; ſeinem Brader Muhrad habe er 2000, Pfnd bewidlgt and, den ders Prinzen Reſchad 15000.„Das iſt zu wenig,“ rief er,„denn alles hat man mir genommen, ſelbſt meine Kleider. Ein neuer Wutanfall kam, als eine Anzahl Perſonen, darunter einige Frauen, nach denen er verlangt hatte, nicht eintrafen. hatte „Ihr wollt mich durch Angft, Lamgeweile und Ourälerei lang⸗ ſam töten. Ich bin hier ſchlecht untergebracht, die Zimmer ſind kaum möbliert. Wenn ich etwas verlange, ſo verheißt Ihr mir Erfüllung, aber daun haktet Ihr nicht Euer Ver⸗ ſprechens“ Aber mit der Zeit wichen dieſe erregten Auf⸗ wallungen. In den letzten Wochen iſt er völlig apathiſch ge⸗ worden und eine müde Melancholie iſt über ihn gekommen. Ein Hauptgrund dieſer neuraſtheniſchen Erſchlaffung iſt die Unmöglichkeit, ihin ſo viel künſtliches Licht zu lieſern, als er verlangt. In Jildiz Kiosk war er allnächtlich an den ſchim⸗ mernden Glanz von 4000 Gaskampen und 2000 elektriſchen Slühlampen gewöhnt. Seine Vorliebe für dieſe übertriebene Beleuchtung iſt zur Mamie geworden: jetzt, wo die Zimmer nur mit einigen elektriſchen Glühlampen erleuchtet ſind, empfindet er ſeine neue Lage als ſurchtbares Unglück. Er iſt ſchweigſam geworden, grübleriſch und die Beute gräßlicher Angſtzuſtände. Dazu iſt nun noch Schlafloſigkeit getreten; oft ſitzt er die Nacht durch am offenen Fenſter und ſtarrt mit großen weiten Augen in die Richtung nach Konſbantimopel. Bisweflen, wenn er allein in Sinnen verſunken dafitzt, kann er plötzlich in wildem Zorn mit der geballten Fauſt auf den Tiſch lagen— was er früher nie tat— er ſchreit dabei: „Nalet Olfun] Nalet Olfun!“(Fluch, Fluch) Oft läßt er ſich von den Frauen die Karten legen und die Zukunft deuten, aber ehe ſie fertig ſind, ſpringt er plötzlich auf und geht davon, hitter vor ſich hinwurmelnd:„Bachen Schei] Bachen Schei!“ (Zwecklos, Zwecklos!) Wenn ihn Erſchöpfungen und Ueber⸗ müdungen dann ütbermannen, fällt er in tiefen Schlaf, aus dem er jedoch plötzlich aufſpringt: Durch die Zimmer eilt er dann, als ob Phantome ihn verfolgten. Er ſchläft auch micht mehr anders als in voller Kleidung auf einem lang⸗ geſtreckten Seſſel. — Exzentrizitäten eines Künſtlers. Guſtave Doré, der be⸗ vühmte Bibekilluſtrator pflegte jeden Sonmtag zahlveiche Pariſer Kümftler, Muſiker und Schriftſteller, zu einem fröhlichen Male ein⸗ Zuladen und gaftlich zu bewirten. Der Maler benahrm ſich bei dieſen Sonntagsbanketten, denen gewöhnkich auch ſeine Mutter beiwohnte, nicht ſekten wie ein zu allerlei tollen Stveichen aufgelegter Knabe. Die Amiſſements, die er ausheckte, wurden in ganz Paris belacht. Einmal, ſo erzählt die Revue Hebdomadaure“, ließ er eine rieſig ⸗ Gänſeleberpaſtete auf den Tiſch tragen. Mit poetiſchen Worten ſprach er von den Vorzügen dieſer Paſtete rühmte die Ete der Trüffeln und erzählte artsführlich, waher das Meiſterwerk ſtammte. Als er prerkte, VTTVTVTTTTTr %%ßò ⁵ ̃ krſtber hin und erfuchte ihn feterlich, e ee chre Ber Da ſtellte ſich heraus, i und ein lebendiges Meerſchweinchen enthielt. Den Wein ließ Dore in vier Flaſchen fervieren, und dieſe Flaſchen ſpieltem, wenn man ſie zu den Gläſern herabneigte, um den köftlichen Trauenſaft eingugießen, Polkas und Walzer Einmal lud der Maler den Ge⸗ meralpoſtdirektor zu Tiſch. Der Speiſeſaal war für 155 Gelegencheit wie ein Poftamt ausgeſtattet worden: twar en in Jorm von Briefumſchlägen gefaltet, e Pabendern betten hatten e be dne be be er ee r Man wähle nur die Nderte., Hgr, —.— Laarfüllung in jcden Hreiclage, Hrsen- und Metall.Bettstellen f. Erwaclttene. Kiudder in Borkerlfa. I. 55 Damen- tnd Kinder- Hasdlie einfacli bis feintst. bei ee e, Gtale a, Srrrrurigbelt. 2786 Beti. und Iisch-HWdsche— Jaschenlliches. riotagen für Damen, Hlerren und Kindes, 5 7 Sclursen: Ualebele 0 glocken, und urter jeder lag ein„Führer durch Paris“ von FJoamne. Doré mihm eines der Bücher in die Hand, bat, als wenn er daraus garze Abſchnitte vorläſe— obwohl er alles was er ſprach, gernz frei 0 85— und heſtt zuletzt zwei Reden, die eine im DTone und der frauzöfiſchen Ausſprache eines Engländers, die andere im e und mit der Ausſprache eines Deutſchen; er ahmte 15 Gere garnicht merkben, daß er ich mrit ſeir einen Spaß machte Stets zu Schergen aufgelegt, Doré eimmal, als er mit einigen Freunden in Berong weilte, aurf offewer Straße eine Akrobatenvorſtellung und ſammeklte Faunn von den Zuſcharern Geld, das er mit den Freunden Seine Malerlaufbahn begrurn er deumit, daß er in ſeinem Hei dorfe eine Henne grün ammalte, wofür er beinahe Prügel bekonumen — Wie ihr Mann ansſehen ſoll.„Groß, ſtark und hübſch; geſcheit, kühn und heiter; verliebt und treu“ ſoll der Mann ſein, das wünſchen die Angehörigen des ſchwachen Geſchlechtes dieg⸗ ſeits und jenſeits des Ozeans. Was die Frauen der einzelnen Nationen aber unter„ſtark“ und„hübſch“, unter„kühn“ u.„tren“ verſtehen, iſt ſehr verſchieden. Auf die Frage, wie der idenie Gatte beſchaffen ſein ſoll, antwortet eine Mitarbeiterin der„Dailh Mail“:„Der ideale Gatte der„Amerikanoerin iſt der Mann mit Idealen. Daß die Amertkanerin ſo oft ins Auslaud heiratet, er⸗ klärt ſich wohl vor allem mit daraus, daß fie unter den Männern Eurppas Männer findet, die nicht nur einer Dollars zuſammen⸗ ſcharrenden Maſchine gleichen, ſondern noch Ideale beſitzen, nach denen ſich die in einem eintönigen Geſchäftsleben gufgewachſene Amerikanerin ſehnt. Die Franzöſin dagegen wünſcht ſich einen Mann(ſie betont das Wort: Mannl), einen Mann von eima 30 Jahren und nicht einen 25jährigen Jüngling, der noch keine gemt⸗ geude Lebenserfahrung beſitzt. Er ſoll ſeine Frau nicht nur ſie⸗ ben, ſondern vor allem wiſſen, warum er ſie liebt, d.., er ſoll ihre Vorzüge wie auch ihre Fehler ſchätzen und kennen. Als Freund, der ſelbſt zu einer Torheit noch bereit iſt, ſoll er mit ihr durchs Leben wandeln und ſoll Berſtändnis für all ſeine Frau angehenden Fragen zeigen. Nicht daß er den Unterſchied zwi⸗ ſchen Tuſſor und Baſtſeide, zwiſchen echten und unechten Spizen kennen muß, aber er ſoll mit Berftänderis der Toilette und den Hutwahl ſeiner Frau gegenfberſteheu. Der ideale Gatte der deutſchen Frau hat nach dem Urteil der Mitarbeiterin der„Daig Mail“, auf den erſten Blick gegenüber den von ihren amerikani⸗ ſchen und franzöfiſchen Schweſtern geforderten Idealen gielleicht wenig Anziehendes. Er ſoll ein tätiger Geſchäftsmann ſein, der Liebe zur Häuskichteit und zum Familienleben hat. Ihm ver⸗ traut ſich die Frau ganz an, von ſeinen Plänen und Ratſchlägen läßt ſie ſich leiten.„Der Mann biedet die Frau und die Frau ſchafft das Heim“, nach dieſem Grundſatz will die deutſche Frau ihren Mann wählen. In körperlicher Hinſicht ſoll er ein ſtarker, helläugiger und intelligent ausſehender Mann ſein, der etwas von den ſentimental⸗romantiſchen Zügen eines Wilhelm Meiſter und eines Werther an ſich hat.„Wie furchtbar albern würde uns ſolcher Mann erſcheinen“, muß die Spanierin bei der Schilderung des Ideals der deutſchen Frau woh'! unwillkürlich denken. gleich Spanjen das alte Land der Romantik iſt, wünſcht ſich die Spanierin keinen Träumer oder Dichter zum Mann, ſondern einen Helden mit ſtarkem Charakter und heißem Temperament, einen Mann, auf den man ſich verlaſſen kann und der furchtlos und ſtolßz allen Gefahren entgegenſieht. Ob er ein Genie oder ein Talent iſt, iſt ihr gleichgültig ſeine Liebe zu ihr gilt ihr alles; das übrige iſt Nebenſache. Die Engeänderin wünſcht ſich zum Ger mahl einen Mann, der Verſtändnis für Humor beſißt, K und Energie genug, um ſich eine Stellung in der Geſ erwerben und dieſe zu erhalten, der einen eigenen Willen hat Tiere freundlich behandelt und die Armen und Kinder ſiebt Und was iſt das Ideal der Ruffin? Sie antwortet: Der Gatte für mich iſt der Mann, der imſtande iſt, das Weib bolllom⸗ men zu verſtehen. Aber ſo einen Mann gibt es nicht! Ob⸗ marlen modelſiert. Eines Abends gab Dore ein Eſſen zu Chren 23 12. S General⸗unzeiger. (Mittagblatt.) eite Eſquenbaaxe käun te od. abg een den 954 Anbongon-Angahme für alle 28l-18 5 6. Leſtschritten der Welt& 2. Tel. dos. AWVU WMobnkars ein. iliars von 4 Kaſenſtein 2 A.. M. nhei 5875 unt. Nr. an dle Blattes. —7 S — 2 —— 3 — ——— —————— diablen 11 1 geldengeim u verſmeten, ebtl Nr. 10816 an n 77 NN ſit ſerkr Vurſfh 5 u, Me ſing⸗ ö gelaufſatz b. eb enſo ein If Nar Keeiderſchrank ſehr billig zu 10294 uſtraße 32, 3. St. herde 13. u. emailliert, mit od. 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