Abonnement: 70 Pfenuig monatlich. Bringerlohn* Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Anabhängige Telegramm⸗Adreſſe: „General.Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſerate: nahmev. Druckarbeiten 34¹ Die Colonel⸗Zeile... 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Kedaktioan 877 Auswärtige Inſerate. 30 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. e Berlags⸗ Die Kellame Balle.1 Nart Schluß der Inſeraten-Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 56 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 311. Mittwoch, 3. November 1909.(Mittagblatt.) eeeeeeeeeeeeeeeeeee Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Stichwahlen in Sachſen. *Dresden, 2. Nob. Bei den heute in Sachſen ſtattge⸗ habten Stichwahlen für die Zweite Ständekammer ſind nach den bis.30 Uhr abends vorliegenden Ergebniſſen gewählt: 7 Konſervative, 8 Nationalliberale, 3 Freiſinnige, 2 Sozialdemo⸗ kraten. In Dresden wurden 3 Nationalliberale und 1 Freiſin⸗ niger und in dem großſtädtiſchen Wahlkreiſe Plauen 1 Frei⸗ ſinniger gewählt. * Dresden, 2. Nov. Bei den heute kammer ſtattgehabten Stichwahlen wurden gewählt: 10 Konſer⸗ vative, 1 Bund der Landwirte, 1 Mittelſtandspartei, 13 Natio⸗ nalliberale, 6 Freiſinnige und 5 Sozialdemokraten. Insgeſamt ſind nunmehr 80 Abgeordnete gewählt und zwar 21 Konſer⸗ vative, 1 Bund der Landwirte, 1 Mittelſtandspartei, 21 Natio⸗ nalliberale, 8 Freiſinnige, 22 Sozialdemokraten. Die letzten er⸗ forderlichen Endſtichwahlen finden morgen und übermorgen ſtatt. Daran ſind beteiligt 5 Konſervative, 1 Bund der Land⸗ zur zweiten Stände⸗ wirte, 6 Nationalliberale und 10 Sozialdemokraten. Der Inſtizmord von Montjnich. .E. Be beh, 3. Nov. Der Bundesrat hat eine Anzahl in der Schiveiz 1 Italiener ausgewieſen. Die Aus⸗ weiſungen erfolgten wegen Eindringens in die ſpaniſche Bot⸗ ſchaft anläßlich der Ferrer⸗Demonſtrationen und wegen Ver⸗ breitens anarchiſtiſcher und antimilitariſtiſcher Imprimate. .E, Madrid, 2. Nov. Die vollſtändige Veröffent⸗ der Akten Ferrers Hinrichtung erfolgt ſpäteſtens Mitte dieſes Monats. Die Regierung hat die von dem früheren verfügte Schließung! der Modernen Schule in Barcelona beſtätigt. Demonſtrationen gegen einen Baſar. * Paris, 2. Nov. Da die Leitung eines großen Baſars in der Rue de Rivoli den Ladenßhluß auf.30 Uhr, ſtatt wie bisher auf 7 Uhr feſtgeſetzt hatte, wurden geſtern abend vor dem Warenhauſe Kundgebungen veranſtaltet. Mehrere Trupps beſetzten unter dem Geſang der Internationale die Verkaufs⸗ räume und forderten die Angeſtellten auf, ihre Poſten zu ver⸗ laſſen. Die Polizei räumte das Warenhaus und zerſtreute die Manifeſtanten, deren Zahl auf 20 000 geſchätzt wird; es wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen. Die engliſche Finanzbill. * Lonbon, 2. Nov. Unterhaus. Heute begann die 8. Leſung der Finanzbill, für die drei Tage in Ausſicht genommen ſind. Auſten Thamberlain beantragte die Ablehnung der Vorlage. Er erklärte, daß zwar manche Mängel aus dem Geſetz ausgemerzt, aber die Vorwürfe der Oppoſition gegen ſeine Hauptgrundſätze dieſelben ſeien. Er wiederhole ſeine Kritik an den Grundſteuern und der Konzeſſionsſteuer und erklärte, der Hauptnachteil des Budgets ſei, daß es abgefaßt ſei mit der an⸗ erkannten Abſicht, beſondere Laſten auf beſondere Vollskreiſe zu legen und darum von der Regierung geächtet und verfolgt werden ſollte. Die Oppoſition glaube, daß es noch andere Wege gebe, den finanziellen Erforderniſſen zu begegnen. Chamberlain ſchloß mit den W̃ Laßt uns aus den Erfahrungen unſerer Worten: Kolonien und fremder Länder lernen lironiſcher Beifall bei den Liberalen), laßt den Luxus der Reichen ſeinen Anteil an den Steuern tragen, laßt die große Menge der Ein⸗ fuhrgüter aus dem Auslande ebenſo ihren Anteil tragen. Ihr Zoll trägt zum Vorteil des Marktes bei, von dem ſie pro⸗ fitieren. OLondon, 3. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der parlamentariſche Mitarbeiter der„Daily News“ erfährt aus abſolut zuverläſſiger Quelle, daß nicht weniger als 300 Abgeordnete Lord Lan sdowne bereits mitgeteilt haben, daß ſie gegen das Budget ſtimmen würden, wodurch natürlich das Schickſal dieſer Vorlage beſtegelk ſein müßte, Uebrigens erklärte auch geſtern der Herzog bon Norfoll in einer Rede, er erwarte, daß das Oberhaus der Nation Gelegenheit bieten werde, ſelbſt ihr Urteil über das Budget abzugeben. Anſchließend ſprach er ſelbſtverſtändlich die Hoffnung aus, daß das Votum der Nation gegen die gegenwärtige Regierung ausfallen werde. des Kronprinzen älteſter Sohn. Gaskrone in der 2 verſchloß. Der Verwalter des Hanes trug, als er abends mit heruntergeriſſen wurde, ſchwere Brandwunden davon. Der Negus von Abeſſynien auf dem Sterbelager OLondon, 3. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Ein Telegramm der„Daily Majl“ aus Djibati beſtätigt, daß der Negus von Abeſſinien vom Schlag gerührt und ſchon ſeit 8 T 3 Tagen mit dem Tode ringt. In der Hauptſtadt ſind bisher nur leichte Unrnhen vorgekommen, die raſch unterdrückt werden konnten. Die ſchleichende Revolution in Griechenland. .E. Athen, 2. Nov.„Eſperini“ meldet: Der Miniſter⸗ rat hat ſich in Permanenz erklärt. Der Leiter des Militär⸗ bundes Oberſt Zorbas wurde mit weitgehenden Vollmachten ver⸗ ſehen. Die Garniſon in Korinth, welche ſich gegen den Militär⸗ bund erklärt hatte, hat der Leitung desſelben ihren Wieder⸗ eintritt in die Liga angezeigt. .E. Athen, 2. Nop. Wir erfahren authentiſch: Die jenigen Offiziere der Marine, welche bisher der Militärliga als Mitglieder angehörten, haben ihren Austritt aus dem Militär⸗ bund angezeigt. OLondon, 3. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der„Daily Mail“ wird aus Athen gemeldet, daß die griechiſche Regierung ſich entſchloſſen habe, nur diejenigen Of iziere zu beſtrafen, die einen aktiven Anteil an den Unruhen gehabt haben, diejenigen aber, die nur das Ultimatum unterzeichneten, ſonſt aber nicht am Kampf mit teilgenommen haben, ebenſo wie die Matroſen ſollen milde behandelt werden. Die älteren Marine⸗ offiziere, denen von den Meuterern Unfähigkeit vorgeworfen worden war und die ihren Abſchied eingereicht hatten, ſind von dem Marineminiſter gebeten worden, keine Schritte zu unter⸗ nehmen, ehe die ausländiſchen Inſtrukteure, welche die Flotte reorganiſieren ſollen, eingetroffen ſind. Dieſe könnten dann un⸗ parteiiſch beurteilen, wer von den Marineoffizieren im Dienſte verbleiben könne und wer nicht. Ferner meldet der„Daily Tel.“ aus Athen, daß der König nicht im entfernteſten daran denke, abzudanken, ſelbſt wenn bie Kriſis ſich noch mehr verſchärfen ſollte. Der König werde unter allen Umſtänden auf ſeinem Poſten verbleiben, um zu verhindern, daß Grie⸗ chenland in fremde Hände falle, eine Befürchtung, die in Griechenland allgemein geteilt wird. Unwahr ſind nach dem⸗ ſelben Korreſpondenten auch die Ausſtreuungen von einer Aen⸗ derung in der Thronfolge, denn der Kronprinz will ſeinem Vater folgen und nicht, wie fälſchlich behauptet, Prinz Georg, Selbſt die Militärliga werde nicht die Macht haben, ſo tiefe Eingriffe in die Verfaſſung zu machen. Kritiſches aus Verſien. * Petersburg, 2. Nov. Die in der Nähe des Kaukaſus anſäſſigen Stämme der Schahſewennen und Karadſchadagen be⸗ ſchloſſen, für den früheren Schah einzutreten. Sie belagern gegenwärtig Ardebil. Da durch dieſe Tatſachen dem ruſſiſchen Vizekonſulat und den dortigen ruſſiſchen Untertanen zweifellos Gefahr droht, andererſeits die aus Täbris und Teheran ent⸗ ſandten perſiſchen Truppen nicht ſobald dort eintreffen, beſchloß die ruſſiſche Regierung, unverzüglich die Schutzwache des Vize⸗ konſulats in Ardebil zu verſtärken und zwar durch einen Trup⸗ penteil aus dem angrenzenden Militärbezirk des Kaukaſus, nicht aber durch einen Teil des in Kaswin oder Täbris ſtationierten Truppendetachements, da der Transport dieſer Truppenabtei⸗ lung nach Ardebil mehr Zeit erfordern würde. Die Eroberung der Luft. Fiume, 2. Nov Bleriot gedenkt anfongs Januar von Abbazia und von Fiume aus Flüge über den Quarnere zu veranſtalten. * Odeſſa, 2. Nov. Der Aeronaut Hilbert unternahm eine Probefahrt, um ſeinen Flug über das ſchwarze Meer vorzubereiten. Er landete, nachdem er zirka 300 Kilo⸗ meter in 10 Stunden durchflogen hatte, unweit der rumäniſchen Grenze. * . * Neuwied, 2. Nov. Aus der Pfarrkirche zu Rübenach wurden ſeltene und koſtbare Meßgeräte im Werte von Mk. 25 000, darunter eine Monſtranz im Werte von 22 000 Mark geraubt. Berlin, 2. Nov. Eine zweite Gaserxploſion entſtand geſtern bader daß eine Frau beim Abnehmen der Wohnung, aus der ſie auszog, die Leitung nicht N. einem Streichholz in das Zimmer drang, bei der ſtarken Explo⸗ ſion, durch welche Fenſter zertrümmert und ein Teil der Decke Teile der endes ie verlieren werde, 1 Politische Hehersicht. „ Mannheim, 3. November 1909. Zur Frage der Schiffahrtsabgaben. In der preußiſchen Regierung hegt man nach wie die Abſicht, die Frage der Schiffahrtsabgaben ſo raſch wie möglich zu betreiben, um endlich zu einem Abſchluß in ſchon lange ſchwebenden Ang gelegenheit zu gelangen. Ii Frühjahr dieſes Jahres iſt, wie die„Köln. Ztg.“ feſtſte ein Antrag Sachſens eingegangen, der darauf hinauslie einer Beſchlußfaſſung erſt weitere Erhebungen über die w ſchaftliche und finanzielle Tragweite der Abgaben vorzunehme ein Antrag, der bei der bekannten Stellung der ſächſiſche Regierung wohl zweifellos die Abſicht verfolgte, eine Be faſſung hinauszuziehen. Soweit das bei einem ſo ſch bearbeitenden Stoff möglich iſt, hat die preußiſche Regier! verſucht, dem ſächſiſchen Wunſche nachzukommen. In a nächſter Zeit wird dem Bundesrat eine Denkſchrift zu⸗ in der diejenigen Wirkungen des geplanten Geſetzes üb. Schiffahrtsabgaben, die ſich ſchon jetzt im einzelnen überſeh⸗ laſſen, dargelegt werden. In einer? Verſammlung des Verbandes der heſſ 11 Verkehrsvereine iſt eine gegen die Eir führung von Schiſfahrtsalgoben angenommen worden. Referat über die Einführung von Schiffahrtsabgaben Kommerzienrat Schmahl⸗Mainz, der u. a. meinte, bei augenblicklichen 11 98 das Heſ e von Preußen für 1 Abgaben e 1785 nur Sachſe 75 Baden, Heſſen und einige hüringiſche Staaten ö Sachſen müſſe gegen die ſeir 0 1018 ſte vom und ene 1290 80 9 10 40 dern werde, da durchgehende Güter von den Ab fref bleiben ſollten. Auf einem andern Standpunkt ſtan Reichstagsabgeordnete Freiherr von Heyl⸗Worms, der nationalen Intereſſen hervorhob, die zur Einführung Schiffahrtsabgaben veranlaßten. Bei der Abſtimmung ü den Beſchlußantrag enthielt ſich Frhr. von Heyl der 2 ſtimmung. Fürſt VBülow und der Vatikan. Die Ankunft des Fürſten Bülow in Rom wird nach ei Mitteilung des vatikaniſchen Mitarbeiters des Mailände Corriere della Sera in der Umgebung des Papſtes lebh begrüßt. Dem Gewährsmann zufolge zählt Bülow auch vatikaniſchen Kreiſen viele Bewunderer und Freunde. Währe der zwölf Jahre ſeiner Reichskanzlerſchaft habe er ſtets geſorgt, gute, ja herzliche Beziehungen zum heiligen S zu unterhalten, auch nach ſeinem Bruche mit dem Zentr Es ſtände noch in angenehmer Erinnerung, wie er bei f Anweſenheit in Rom im vorigen Jahre ſich beeilt habe, Papſte ſeine Aufwartung zu machen und den Kardinalf ſekretär Merry del Val zu begrüßen.„Bei dieſer Gelegenh beſuchte Fürſt Bülow auch den Kardinalſtaatsſekr ſekr Leos XIII., den Kardinal Rampolla, und hatte mit i längere Unterredung, die mit Unrecht an manchen S⸗ Verwunderung hervorgerufen hat. Denn wenn auch dinal Rampolla nie als ein warmer Freund Deutſchla hat gelten können, ſo hat er ſeine perſönliche Zuneigun Bülow niemals verhehlt, hat im Gegenteil wiederholt ſei Uebereinſtimmung mit deſſen Regierungsmaßregeln drücken können. Der vattkaniſche Berichberſtatter ſtell. als wahrſcheinlich, alſo wohl als eine Erwartung der gebung des Papſtes dar, daß Fürſt Bülow demnächſ Papſte Pius X. ſeine Aufwartung machen und es ſo den kaniſchen Kreiſen ermöglichen wird, die e in der Bülowſchen Villa Malta zu beſuchen. Aus der Hallenſer ede des Abg. v. Hehdebrand Aus dem in der„Kreuzztg.“ veröffentlichten Wort der Rede, welche Abg, v. Heydebrand und der Laſe am Son tag auf dem konſervativen Parteitag für die Provinz Sach und Anhalt gehalten hat, ſeien einige Stellen von beſonde Intereſſe wiedergegeben: Dr. p. Heydebrand ſprach u. a. von der S orge, die wirkung des Zentrums bei der Reichsfinanzrefor tend mache, und doch wiſſe ein jeder, daß ein feſtes Bün mationstag Veranlaſſung zu dem Bekenntnis, daß die liſche Sache überhaupt keine Macht in dieſe 100 die 1 Kirche nich! 3 u fürchten hat zoangeliſche Gut gefährdet werbe, daß bative Partei niemals die engſte Fühlung 1 Politikern und Ehrenmännern genüge 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 3. November — Herr v. Heydebrand ſuchte dann abermals die Tätigkeit er Fraktion in Sachen der Reichsfinanzreform zu verteidigen und kam ſchließlich auf die„Stunden des Ernſtes“ zu ſprechen, die mancher konſervative Mann in ſeinem In⸗ nern in den letzten Monaten erlebt haben möge: Es ſei wohl richtiger geweſen, wenn unſere Freunde ihre Zweifel, ihre Bedenken, ihren Unmut doch etwas zurückgehalten, wenn ſie mehr Disziplin gezeigt hätten. Die Führer der Partei die ihre Bruſt den Feindesſpeeren bieten, müſſen und dürfen Ver⸗ krauen beanſpruchen; das ſei ihr einziger Lohn, wenn ſie ſehen, daß alle Freunde im Lande ihnen vertrauend und hoffend zur Seite ſtehen. Tage wie der heutige in Halle könnten nur dazu dienen, dieſes gegenſeiigte Vertrauen' zu ſtärken und zu feſtigen. Was das Verhältnis zu den anderen bürgerlichen Parteien an⸗ langt, ſo erklärte Dr. v. Heydebrand, daß die Verunglimpfungen der nationalliberalen Partei, die ſich gehäſſiger gegen uns ſtellt, als die Sozialdemokratie, es doch nicht ausgeſchloſſen er⸗ ſcheinen laſſen könnten, daß ſich jemals wieder Berüh⸗ kungspunkte finden. Es gibt Dinge, die eben wichtiger ſind als augenblickliche Stimmungen, oder als Preßfehden. Die kon⸗ ſerbative Partei freilich könne die Entwicklung der Dinge ruhig abtwarten, ſie habe nicht nötig, jemandem nachzulaufen. Auch das Verhältnis der konſervativen Partei zur Regierung werde ſich künftig in Bahnen bewegen, die von allen Freunden mit Vertrauen erwartet werden können. Wir verlangen nicht, daß der neue Reichskanzler ein konſervativer Parteimann iſt, wir wollen, daß die oberſte Leitung der Reichsgeſchäfte kein anderes, als das all⸗ gemeine Staatsintereſſe kennt, in dieſer Auffaſſung weichen wir freilich von mancher anderen Partei ab. Wenn aber die Regie⸗ rung nicht in allen Stücken das tut, was uns richtig erſcheint, ſo ſind wir Konſervativen Manns genug, jederzeit mit Entſchieden⸗ heit unſeren Standpunkt zu vertreten. Zu dem neuen Reichskanz⸗ ler, den er eine ganze Reihe von Jahren kenne und den er, wenn auch nicht in allem mit ihm volle Uebereinſtimmung herrſche, als einen der fähigſten, arbeitſamſten und tüchtigſten Männer im Reiche kenne, erklärte Dr. v. Heydebrand volles Vertrauen zu haben, daß er mit aller Kraft in ſeinem ſchweren Amte dem Vaterlande dienen werde. Herr v. Bethmann dürfe daher wohl er⸗ warten, daß ihm die konſervative Partei bei ſeiner ſchweren Auf⸗ gabe helfe. Die konſervative Partei werde lohal, offen und ehrlich mit ihm auszukommen ſuchen. Das klingt alles nicht recht nach jener Stimmung der Einkehr, welche man nach den„Stunden des Ernſtes“ von den Konſervativen hätte erwarten ſollen. Freilich war nicht anzunehmen, daß gerade die Heydebrandſche Richtung, die den füchſiſchen Provinzialparteitag offenbar beherrſchte, ihre verhängnisvollen Fehlgriffe eingeſtehen würde. Es bleibt ab⸗ zuwarten, ob dieſe Gruppe auch auf dem bevorſtehenden allgemeinen Delegiertentag ſo dominiert, daß ſich die frondierenden Elemente, die Freunde einer reineren Nationalpolitik gar nicht hervorwagen. Geht es in dieſer Tonart weiter, ſo fürchten wir, wird der Riß zwiſchen den alten Nationalparteien nur immer mehr vertieft werden. Bauerubund und Bund der Landwirte. Der Deutſche Bauernbund, der in Norddeutſchland bereits großen Anhang gefunden hat, nimmt nun ſeine Werbetätig⸗ keit auch in Bayern auf, zunächſt in Mittel⸗ und Ober⸗ franken. Dabei iſt er auf den heftigen Widerſtand des Bundes der Landwirte geſtoßen. Der guten Sache des Bauernbundes iſt aber direkt nicht beizukommen und ſo verſucht man es mit anderen Mitteln. Man will durch Störung der Ver⸗ ſammlungen jeden Eindruck auf die Hörer verhindern. Es handelt ſich dabei, wie ſich aus den Begleitumſtänden un⸗ zweifelhaft ergibt, um wohlvorbereitete Skandale. Danach zu ſchließen, müßte es um die Sache des Bundes der Land⸗ wirte ſehr bedenklich ſtehen. Der Bund der Landwirte wid jodoch kaum verhindern können, daß der Deutſche Bauernbund ſich auch in Bayern ausbreitet. Bei einer kürzlich in Tennen⸗ kohe(Mittelfranken) abgehaltenen Verſammlung hat ſich die bisher dort beſtehende Ortsgruppe des Bundes der Landwirte aufgelöſt. Die in der Verſammlung anweſenden Mitglieder der Ortsgruppe ſind ſämtliche, mit dem Vertrauensmann an der Spitze, dem Deutſchen Bauernbund beigetreten. Sie er⸗ klärten, ſie würden außer den Bundesblättern auch andere Zeitungen leſen und hätten erkannt, daß der Bund der Land⸗ wirte etwas ganz anderes als ihre bäuerlichen Intereſſen ver⸗ ktreten habe. ———— Deutsches Reſch. — Wechſel im Reichspoſtamte? Nach den Informationen des Münchner Zentrumsblattes gedenkt Staatsſekretär Krätke vom Reichspoſtamte ſich in den Ruheſtand zu begeben; als ſein Nachfolger wird dem„Bay. Kur.“ zufolge der Unter⸗ ſtaatsſekretär im Reichsſchatzamt Twele bezeichnet. An beſt⸗ Theater, Runſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz beilt mit: Zur heutigen Benefizvorſtellung„Lohengrin“ bedürfen die Logenabonnenten— Abtbeikung 8— keiner beſonderen Eintrfttskarte; für die Sperrſitz⸗ abonnenten iſt die letzte Karte im Kartenblock giltig. Neues Operettentheater Mannheim.(Direktion: Amalfi.) Heute abend findet die Premiere des neueſten Sperettenſchlagers„Die geſchiedene Fra u“ ſtatt. In der⸗ ſelben wird ſich der neu engagierte Tenor⸗Buffo Herr Langen⸗ dorff vorſtellen. Kriegsgeſchichte Deutſchlauds im 19. Jahrhundert von Col⸗ mar Frhr. v. d. Goltz, Kgl. preuß. Generaloberſt. 1. Teil: Im Zeitafter Napoleons. Mit 1 großen Karte und 60 Skiszen. Broſch. M. 10.—, gebunden in Leinvaud M. 11.50, in Halbſranz MN. 12.50.(Bei Georg Bondi, Berlin.)— Von dem bekannten großen Sammelwerke:„Das 19. Jahrhundert in Deutſchlands Ent⸗ wicklung“ iſt der erſte Teil eines neuen Bandes:„Die Kriegs⸗ geſchichte Deutſchlands im 19. Jahrhundert“ von Generaloberſt Folmar Fveiherrn von der Goltz, dem Verfaſſer von„Volk in Waf⸗ ſen“, erſchienen. Dieſer erſte Teil ſchließt mit dem Jahre 18185, dem Ende der großen Napoleoniſchen Kriegsepoche, ab. Der Ver⸗ faſſer beginnt mit einer Schilderung der militäriſchen Zuſtände während der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, zumal der Entwicklung des preußiſchen Heeres nach Friedrich des Großen Tode. Er zeigt, wie dieſes, auf der ſtolzen Tradition des Sieben⸗ jährigen Krieges fußend, zwar unausgeſetzt nach Vervollkommnung und Verfeinerung ſeiner Taktik ſtrebte, dabei aber auf Irrwege geriet und ſich auch in ſeiner innern Verfaſſung mehr und mehr in Widerſpruch mit dem ſozialen und politiſchen Leben ſeiner Zeit ſetzte, während in Frankreich eine neue, die nationalen Kräfte weckende Kriegsweiſe emporkam. Die Urſachen der großen Nieder⸗ bage Preußens in den Jahren 1806 und 1807 werden klar und Hans Unterrichteter Stelle ſind Rücktrittsabſichten des Staatsſekre⸗ tärs Krätke weder bekannt noch werden ſie für glaubhaft ge⸗ halten. Was aber den Unterſtaatsſekretär Twele anbelangt, ſo iſt ihm von ärztlicher Seite ſogar das Ausſcheiden aus ſeinem jetzigen Amte empfohlen worden. Es erſcheint daher als ausgeſchloſſen, daß er geneigt ſein ſollte, an die Spitze eines neuen Reſſorts zu treten. — Telephongeſpräch und Amtsgeheimnis. Auf die Umfrage des deutſchen Handelstages, ob es wünſchenswert ſei, dem In⸗ of halt der Telephongeſpräche den Charakter von Diensgeheim⸗ niſſen zu ſichern, haben ſich nunmehr alle Handelskammern geäußert, und zwar alle mit Ausnahme von Kiel im bejahen⸗ den Sinne. Die Handelskammer zu Arnsberg hat dabei folgenden ſehr charakteriſtiſchen Fall mitgeteilt:„Ein Poſt⸗ aſſiſtent hatte am 17. Juli 1908 die telephoniſche Verbindung zwiſchen einem Korreſpondenz⸗Bureau und einem Kreisblatt hergeſtellt und dabei die dieſem Blatte übermittelte Nachricht, daß der Prozeß gegen den Fürſten Eulenburg eingeſtellt ſein ſollte, mit angehört. Er ſchrieb ſie ſofort auf einen Zettel und legte dieſen den für einen Anzeiger beſtimmten Sachen bei, und dieſes Blatt veröffentlichte die Nachricht ſofort. Das Landgericht erblickte in der Handlung des Angeklagten kein Vergehen gegen Paragr. 355; das Geſetz ſchütze nur das Tele⸗ graphen⸗, nicht das Telephongeheimnis. Das Reichsgericht er⸗ kannte auf Verwerfung der vom Staatsanwalt eingelegten Reviſion. Angeſichts deſſen müſſe auch auf den Schutz der Telephongeſpräche hingewirkt werden. — Der Zentralperein der vereinigten Konſervativen der Provinz Poſen billigte die Haltung der konſervativen Fraktion. Geboten ſei, keine Nachgiebigkeit gegen die Machibeſtrebungen des Zentrums oder gegen polniſche Wünſche zu zeigen. ——— e, Badiſche Palitik. * Heidelberg, 3. Nov. Am Sonntag wurde hier nach einem Vortrage des Bundesſekretärs Hilbig⸗Mannheim mit 30 Mitgliedern ein„Deutſch⸗vaterländiſcher Arbeiter⸗ verein“ ins Leben gerufen. Die Mitgliedſchaft ſetzt ſich in der Hauptſache aus Glaſern, Schreinern und Maſchinenarbei⸗ tern zuſammen. Der Verlauf der Gründungsverſammlung be⸗ wies, daß Heidelberg ein geſunder Boden für einen vaterländi⸗ ſchen Arbeiterverein iſt. Die Einberufung des Landtages. Die„Volksſtimme“ ſchreibt: Die„Raſtatter Zeitung“ berichtete dieſer Tage, daß die Zweite Kammer auf den 5. oder 6. Dezember einberufen werde. Der 5. Dezember kann dabei ſchon deshalb nicht in Frage kommen, weil es ein— Sonntag iſt; aber auch der 6. Dezember erſcheint uns nach der Geſchäftslage als Einberufungstermin un⸗ möglich, weil viel zu ſpät. Es müſſen vor den Weihnachtsferien noch erledigt werden: 1. Wahlprüfungen; 2. das Finanz⸗ expoſé; 3. die Bewilligung der proviſoriſchen Steuer⸗ erhebung; 4. die Bierſteuer; 5. die Einverleibung von Feudenheim nach Mannheim, wozu noch eine Reihe anderer Dinge kommt. Da die Wahlprüfungen längere Zeit in Anſpruch nehmen dürften, wohl mindeſtens eine Woche, ſo er⸗ ſcheint es ausgeſchloſſen, daß die wichtigen und teilweiſe ſo tief einſchneidenden Geſetzentwürfe innerhalb der kurzen Zeit zwiſchen dem 6. Dezember und dem Beginn der Weihnachtsferien erledigt werden können. Es iſt vielmehr als ſicher anzunehmen, daß der Landtag bereits auf Dienstag, den 23. November, ein⸗ berufen werden wird. ** Die Stichwahlen. Die nationalliberale Parteileitung ſucht ſowohl in einem Artikel der„Bad. Jandeszig.“ als auch in einem Artikel der badiſchen nationalliberalen Korreſpondenz das Stichwahlabkommen zu rechtfertigen, ohne welches die national⸗ liberale Partei völlig vernichtet worden wäre. Dieſe Begrün⸗ dung iſt die denkbar unglücklichſte; ſie würde beſagen, daß die nationalliberale Partei auf ewig von der Gnade der Sozial⸗ demokratie abhängen würde. Schon das Gefühl einer ſolchen Abhängigkeit müßte die Partei veraniaſſen, ſich endlich wieder einmal auf ſich ſelbſt zu beſinnen. Die jetzige Rechtfertigung des neuen Großblocksabkommens— warum ſträubt ſich im übrigen die nationalliberale Partei gegen das Wort: Großblock? — ſteht aber im ſchärfſten Widerſpruch mit dem Worte des früheren Parteichefs Binz im badiſchen Landtage, daß die na⸗ tionalliberale Partei bei den Wahlen 1909„aus eigener Kraft“ ihre Kammerſitze behaupten wolle und mit der Parole „Geradeaus!“, die Obkircher auf dem Parteitag in Mos⸗ bach ausgab. Aber wir überlaffen der nationalliberalen Par⸗ teileitung Badens aus der Schlappe der Partei bei den Reichs⸗ tagswahlen 1907 und aus ihrer Niederlage bei den Landtags⸗ wahlen 1909 zu lernen, was ſie glaubt daraus lernen zu ſollen. Die Erkenntnis muß ja eines Tages kommen, genau ſo wie man jetzt erkennt, daß die Organiſaion der nationalliberalen Partei höchſt mangelhaft iſt. Noch vor zwei Jahren waren wir den die Unzulänglichkeit der nationalliberalen Parteiorganiſation hinweiſen. Den einen Fehler hat die nationalliberale Partei alſo erkannt, ob ſie ihn abſtellen wird, müſſen wir abwarten. Hier iſt arbeiten mehr wert als reden. Und wir möchten nun endlich einmal Taten ſehen! Der Verrat des Freiſinns. In der linksliberalen Preſſe wird beſtritten, daß der Freiſinn an der nationalliberalen Partei Verrat geübt habe, daß er verſchuldet hat, wenn Lörrach⸗Land und Heidelberg⸗ Eberbach an die Sozialdemokratie verloren gingen. Es werden Beweiſe gefordert. Dieſe Beweiſe ſtecken in den Zahlen; wenn die linksliberale Preſſe Zahlen richtig zu beurteilen vermag, wird ſie ſelbſt die freiſinnige Schmach erkennen. Was meint aber die Sozialdemokratie, der ja der Verrat des Freiſinns zugute gekommen iſt, ſelbſt? Die Mannheimer„Volks⸗ ſtimme“ ſchreibt: . Die materiellen Grundlagen der nationar⸗ liberglen Anklage gegen den Lörracher Freiſinn. erſchüttern: in den genannten fünf Ort⸗ Lörrach⸗Land iſt von etwa 120 im erſten iſinnigen Kandidaten Grathewohl abgegebenen 1 ichwahlmindeſtens die Hälfte auf den ſozialiſtiſchen Kandidaten Breitenfeld ge⸗ fallen, deſſen Sieg über Obkircher— mit 2308 gegen 2269 Stimmen— dadurch entſchieden wurde. Und daß dieſer Verrat des Freiſinns von der freiſinnigen Parteileitung gewollt war, beweiſt folgende niedliche Stelle aus einem Artikel der„Förracher Zig.“ vor den Stichwahlen: „Die Kandidatur Obkircher ſucht, und wir haben nach dieſem abſcheulichen Wahlkampf keine Veranlaſſung, den Nationalliberalen aus der Not zu helfen. Wir überlaſſen ſie entſprechend dem Block!“ Wenn bei einer ſolchen Sachlage z. B. die„Neue Bad, Landesztg.“ das Bedürfnis nach Ruhe hat, ſo können wir ihr das lebhaft nachfühlen. Wir aber haben keine Luſt, uns von dem verräteriſchen Freiſinn auch noch den Maulkorb vorhalten zu laſſen. Na: Stimmen en wir nicht ge⸗ 1— Ein recht vernünftiges Urteil über die badiſche Großblocktaktik fällt die„Köln. Zig.“ in einem Artikel, den ſie bezeichnenderweiſe mit„societas leonina“ über⸗ ſchreibt: In dem Artikel heißt es u..: „Die nationalliberale Parteileitung in Baden iſt von dem Vorwurf nicht freizuſprechen, daß ſie mit ihrer Stich⸗ wahlparole den Gegnern eine gute Waffe in die Hand ge⸗ geben und ihre eigene Stellung ganz weſentlich ver⸗ ſchlechtert hat. Dieſe taktiſchen Bedenken hätten die Leitung heben müſſen, auch wenn ſie ein Abkommen mit der Sozialdemo⸗ kratie nicht grundſätzlich ablehnen wollte; denn es war vorauszu⸗ ſehen, daß der Nutzen, den die Nationalliberale Partei aus der Bundesgenoſſenſchaft mit der Sozialdemokratie zog, mehr als auf⸗ gehoben wurde durch die Vortele, die die verbündeten Klerikalen und Konſervativen aus der ſkruplloſen Befehdung des Großblock⸗ abkommens bei den Wählern erlangten. Hätten die Nationallibera⸗ len, wenigſtens, wie im Jahre 1905, ihr Bündnis mit der Sozial⸗ demokratie damit erklären können, daß nur auf dieſe Weiſe eine Mehrheit im Landtage von Klerikalen und Konſervativen verhin⸗ dert würde, ſo hätten die Gegner ihre Angriffe auf die National⸗ liberalen vergebens gerichtet; wie im Jahre 1905 wäre dann der Zweck des Großblockabkommens erreicht worden. Diesmal konnten die Nationalliberalen ihr Bündnis mit der Sozialdemokratie jedoch nicht anders begründen, als mit der Ausſicht auf ſo und ſo viele Mandatsgewinne! Eine ſolche Ausſicht rechtfer⸗ tigt ein derartiges Bündnis nicht, denn noch ſieht die große Mehr⸗ heit der nationalliberalen Wähler die Sozialdemokratie als eine Umſturz⸗ und Klaſſenkampfpartei an, die für die Nationalliberale Partei ſo lange nicht bündnisfähig iſt, als ſie dieſe Prinzipien bei⸗ behält. Die taktiſchen Erfolge ſind ausgeblieben, ſo daß nur die eine Wirkung übrig bleibt: die Badener Nationalliberalen haben durch ihre grundſätzlichen und taktiſchen Fehler die Geſamt⸗ partei aufs peinlichſte geſchädigt und ſich ſelbſt nicht genutzt. Zentrum und Konſervative hätten, auch wenn kein Groß⸗ block ihnen den Wahlkampf erleichtert und die Reihen der Libe⸗ ralen unſicher gemgcht hätte, kaum ein Mandat mehr gewonnen, als ſie im Zeichen des Großblocks bekommen haben; der Großblock hat ſogar, wie der Ausfall der Wahl in Mosbach, wo die Parteien des Großblocks in der Hauptwahl den Konſervativen überlegen waren, bewieſen hat, in vielen Fällen ſeinen Zweck gar nicht er⸗ füllt, in andern, wie in Lörrach⸗Land, wo der Führer der Natio⸗ nalliberalen fiel, weil die Freiſinnigen beiſeite ſtehen mußten, der Nationalliberalen Partei ſchwer geſchadet.— Die Nationalliberale Partei hat zwar einen ſchönen Sieg in Engen⸗Konſtanz über das Zentrum errungen, dafür hat ſie aber ſieben Mandade verloren. Wäre ſie im ehrlichen Kampfe unterlegen, ſo hätte der Ausgang nichts Beſchämendes. Beſchämend aber iſt, daß dieſe Man⸗ date und die bewährten Beſitzer dieſer Mandate in der Hauptſache dem Großblock geopfert worden ſind. Um den Großblock überhaupt ————̃——— rückhaltlos dargelegt. Sie liegen vor allem in der Aufrechterhal⸗ tung der ſtarren Formen für die Bewegung großer Truppenmaſſen, bei der der einzelne Teil keinerlei ſelbſtändige Rolle zu ſpielen hatbe, ſo daß die Unterführung im Heere ſich ausſchließlich in einem knappen Kommandoapparat bewegte. Dadurch wurden Selbſtändig⸗ keit, Initiative und Verantworkungsfreudigkeit zu Gunſten des Gehorſams und der Routine ausgeſchaltet. Daneben trug die Schuld am Verfall das Schwinden vaterländiſchen Sinnes, der mit dem ſteigenden Wohlſtande wachſende Egoismus eines ſchöngeiſtigen, genußfüchtigen und leichtlebigen Geſchlechtes, ſowie die rationgli⸗ ſtiſche Oberflächlichkeit, die jeder grozen Anſtrengung der Kräfte im Kampfe abhold war. Die Neuordnung der Staatsverwaltung und der Wiederauſbau des Heeres nach dem Tilſiter Frieden wer⸗ den im engen Zuſammenhange behandelt. Steins horſts Wirken finden eingehende Würdigung. Der Feldzug von 1809, der glänzende, aber leider nur vorübergehende Verſuch Oeſterreichs zu einer nationalen Erhebung, wird in großen Zügen erzählt. Es folgt der wenigbekannte, aber für die Geſchichte der preußiſchen Armee höchſt bedeutſame Feldzug von 182 in Kurland, der Jorks Heldengeſtalt auf die Bühne der großen Ereigniſſe bringt. Die Befreiungskriege zerfallen in den Frühjahrs⸗ und Herbſtfeld⸗ zug von 1813, den Feldzug von 1814 in Frankreich und den von 1815 in den Niederlanden. Der Leſer erhält einen Geſamtüber⸗ blick über das große Ringen der Völker gegen das Genie des ge⸗ waltigen Unterdrückers. Beſonderes Intereſſe erregt neben der Geſtalt Napoleons dieſenige Blüchers. In verſchiedenen Kriſen ſehen wir ihn den ehemaligen Beſieger an Feldherrntüchtigkeit tat⸗ ſächlich erreichen. Mit ihm aber wachſen Heer und Volk zu immer größerem Selbſtvertrauen und endlich zu einer durch nichts mehr zu erſchütternden Siegeszuverſicht. Die Darſtellung iſt durchweg gemeinverſtändlich gehalten und nicht etwa nur für den Fachmann berechnet. Das Verſtändnis der Vorgänge wird durch die reiche Beigabe von 60 Textſkizzen und eine ausreichende Ueberſichtskarte erleichtert Ein ſehr vollſtändiges Inhaltsverzeichnis gewährt die und Scharn⸗ Möglichkeit, die einzelnen Kriegsakte, Schlachten und Gefechte auf⸗ zufinden. Die deutſche Kriegsgeſchichbde hat in Colmar v. d. Goltz den kompetenteſten Beurteiler gefunden, den das gegenwärtige Deutſchland beſitzt. Da aber der Verfaſſer die Feder ſo gut wie den Degen zu führen verſteht, ſo hat ſeine Darſtellung ebenſo hohen ſchriftſtelleriſchen wie wiſſenſchaftlichen Wert. Der Autor de⸗ ſchränkt ſich durchaus nicht auf das Techniſch⸗Militäriſche; er gibt uns ein vortreffliches Bild der Zeit, wobet die inneren Zuſammen⸗ hänge der kriegeriſchen Vorgänge mit den allgemeinen Ereigniſſen verſtändlich werden. Das Buch gehört zu den klaſſiſchen Werken moderner Geſchichtsdarſtellung. Berliner Theater. Von unſerem Berliner Bureau wird uns telegraphiert: Im Königl. Schauſpielhauſe ging geſtern abend vor einem glänzenden Publikum in Anweſenheit des Kafſerpaares und zahlreichen Mitgliedern der Hofgeſellſchaft das nachgelaſſene Schau⸗ ſpiel Ernſt v. Wildenbruchs„Der deutſche König“ zum erſtenmal in Szene. Es war eine Gedenkfeier für den heim⸗ gegangenen Dichter. Die Stimmen der Kritik ſind ein wenig geteilt. Einzelne bezeichnen den„Deutſchen König“ als die reifſte Schöp⸗ fung, die Wildenbruch überhaupt gelungen iſt. Das Drama führt uns 1000 Jahre rückwärts in Deutſchlands Geſchichte. Heinrich der Vogelſteller und Städbebauer iſt der deutſche König. Wilden⸗ bruch führt den Frankenkönig Konrad als einen müden, irrenden Menſchen ein, zeigt, wie der Sterbende den jungen Sachſenherzog zum Nachfolger beſtellt. Dieſer führt das Reich aus Not und Sorge zum Merſeburger Siegestage, zum Triumph über die hunniſchen Ungarn. In dieſe Enttpickelung iſt ein Herzensroman einge⸗ flochten. Beſonderer enthuſiaſtiſcher Applaus folgte der Schluß⸗ ſgene, da König Heinrich ſein zeitliches Menſchentum von ſich wirft, um ſich dem heimatkichen Boden zu vermählen,„Erde von ſeiner Erde, Atem von ſeinem Atem“. Die Sprache des Dramas iſt von großer Vornehmheit. Die Aufführung und die Szenenbilder von wunderbarer Pracht waren ganz vortrefflich. ſchlimmſten Vorwürfen ausgeſetzt, als wir immer wieder auf!: Mannheim, 3. November. Genera* læungeige r.(Mittagblatt.) 15 zuſtande zu bringen, haben die Nationalliberalen von vornherein vier ihrer Mandate abgegeben. Obwohl die Nationalliberalen ihre Rückſichtnahme auf die Blockgenoſſen faſt bis zur Selbſtentäuße⸗ rung trieben, haben ſie keinen Dank geerntet; ſie haben vielmehr Lörrach⸗Land und Heidelberg⸗Eberbach, wo der Freiſinn ihre Mandate hätte retten können, an die Sozialdemokraten ver⸗ zoren, ebenſo Lahr⸗Stadt, vielleicht den einzigen Wahlkreis, den der Nationalliberalismus in ſcharfem Kampf mit den Sozialdemo⸗ kraten, denen die Zentrumsſtimmen zufielen, verloren haben. In allen anderen Kreiſen, wo der Nationalliberalismus ſeine Fahne jetzt einziehen muß, iſt der Großblock der unmittelbare oder wenlg⸗ ſtens der mittelbare Grund zur Niederlage. Wenn das auch kein Troſt für dieſe Niederlage ſein kann, ſo iſt es doch ſicherlich eine Lehre, die die Nationalliberale Partei davon abhalten ſollte, ſich fürderhin allzu vertrau⸗ ensſelig in radikale Bundesgenoſſenſchaft zu begeben. ANus Stadt und Land. Mannheim, 3. November 1909. * Zugeteilt wurden die Forſtamtmänner: Edurard Hart⸗ weg dem Forſtamt Triberg, Georg Salzgeber dem Forſtamt Neckargemünd, Karl Artopöus dem Forſtamt Wolfach, Fried⸗ rich Hartnagel dem Forſtamt Neuſtadt, Reinhardt Gag⸗ eſſer dem Forſtamt Wollbach in Lörrach, Otto Krieg dem Forſtamt Mittelberg in Ettlingen, Kurt Oſtner dem Forſtamt Säckingen und Wilhelm Reſtle der Forſt⸗ und Domänendirektion zur Verwendung bei der Forſteinrichtung. *Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Karl Würth in Kehl nach Hauſach. Verſetzt wurde Aktuar Heinrich Bender beim Amtsgericht Mannheim zum Landgericht Mannheim. * Uebertragen wurde dem Forſtmeiſter Wilhelm Heuß in Wiesloch das Forſtamt Raſtatt, dem Forſtmeiſter Julius Fiſcher in Durmersheim(Karlsruhe) das Forſtamt Ettlingen, dem Forſt⸗ meiſter Dr. Julius Ebert in Gernsbach das Forſtamt Rotenfels in Raſtatt, dem Forſtmeiſter Erwin Waag in Renchen das Forſt⸗ amt Mittelberg in Ettlingen, dem Forſtmeiſter Hermann Krau⸗ tinger in Staufen das Forſtamt Offenburg, dem Forſtmeiſter Artur Korn in Mosbach das Forſtamt Lahr, dem Oberförſter Otto Mühlhäuſer in Schopfheim das Forſtamt Neckargemünd, dem Oberförſter Heinrich Wendt in Donaueſchingen das Forſt⸗ amt Weinheim, dem Oberförſter Hermann Reuter in Kippen⸗ heim das Forſtamt Steinbach, dem Oberförſter Bertold Dau⸗ milker in Stockach das Forſtamt Mosbach, dem Oberförſter Rudolf Woll in St. Leon das Forſtamt Renchen, dem Ober⸗ förſter Alexander Krieger in Stühlingen das Forſtamt Gerns⸗ bach, dem Oberförſter Rudolf Wankel in Geiſingen das Forſt⸗ amt Donaueſchingen, dem Oberförſter Friedrich Cadenbach in Karlsruhe das Forſtamt Wiesloch, dem Oberförſter Joſeph Kett⸗ ner in Gernsbach das Forſtamt Kaltenbronn in Gernsbach und dem Oberförſter Hermann Schlecht in Pfullendorf das Forſt⸗ amt Stockach, den Forſtamtmännern unter Ernennung zu Ober⸗ förſtern: K. Lünzmann in Staufen das Forſtamt Staufen II, Dr. Robert Fellner in Gengenbach das Forſtamt Pfullendorf, Joſeph Krauß in Schönau i. W. das Forſtamt Geiſingen, Karl Kopp in Ottenhöfen das Forſtamt Schopfheim, Heinrich Seyb in Waldkirch das Forſtamt Stühlingen, Dr. Freiherrn Georg von Schauenburg in Ettlingen das Forſtamt Blumberg lin Donaueſchingen) und Julius Senges in Karlsruhe das Forſtamt Philippsburg; den Forſtaſſeſſoren: Gduard Hart⸗ weg aus Pforzheim, Georg Salzgeber aus Daisbach, Karl Artopöbus aus Pforzheim, Friedrich Hartnagel aus Karlsruhe, Reinhard Gngeſſer aus Karlsruhe, Otto Krieg aus Bühl, Kurt Oſtner aus Mosbach und Wilhelm Reſtle aus Konſtanz unter Verleihung des Titels Forſtamtmann die etatsmäßigen Amtsſtellen von zweiten Beamten der Forſtver⸗ waltung. * 25jähriges Geſchäftsjubiläum. Am 4. ct. feiert Herr Anton Kratz bei der bekannten hieſigen Eiſenfirma A. Nauen ſenior als Magazinsverwalter ſein 25jähriges Geſchäftsjubiläum. Dem Jubilar, der in Schloſſer⸗ und Inſtallateurkreiſen ſehr bekannt iſt und ſchon manchen Lehrling zum Meiſter heranwachſen ſah, wünſchen wir in ſeiner weiteren Geſchäftstätigkeit noch recht viel Glück. *Handelshochſchule. Am Mittwoch, 3. November, nachmittags 7 Uhr, nehmen die frachtrechtlichen Uebungen des hauptamtlichen Dozenten Herrn Regierungsrat a. D. Endres im Saal 1 der Handelshochſchule ihren Anfang. Wegen des am gleichen Abend ſtattfindenden Vortrags des Herrn Geh. Hofrats Profeſſor Dr. Gothein über die Naturbedingungen der volks⸗ wirtſchaftlichen Entwickelung in Baden wird die Uebung bereits vor halb 9 Uhr beendet werden. * Die bevorſtehenden kirchlichen evangeliſchen Wahlen. Wie wir hören, hatte der Kirchengemeinderat auf die Eingabe der Volkskirchlichen Vereinigung hin beſchloſſen, Erkundigungen über die Wahlgzeit in anderen badiſchen proteſtantiſchen Stadt⸗ gemeinden einzuziehen. Auch von anderer Seite wurde hierüber im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet angefragt. In Dort⸗ mund iſt z. B. ſchon ſeit einigen Jahren die Wahlzeit auf vor⸗ mittags bis abends 8 Uhr feſtgeſetzt In dieſem Jahr wurde ſie ſogar bis abends 9 Uhr verlängert. In andern Städten wird dieſe Wahlzeit immer mehr in die Abendſtunden verlängert. Wenn nun auch im Großherzogtum Baden dieſe Neuerung noch nicht eingeführt ſein ſollte, ſo iſt doch zu hoffen, daß Mannheim in dieſer Beziehung als größte Induſtrieſtadt Süddeutſchlands, wie ſchon früher in vielen anderen Beziehungen vorangeht und den Wünſchen der Arbeiterſchaft und mittleren Beamten Rechnung trägt. 2 * Das ſtädtiſche Verdingungsweſen. Am 28. Mai hat der Frankfurter Magiſtrat beſchloſſen, zu den allgemeinen Beſtim⸗ mungen für die Vergebung von Arbeiten und Lieferungen eine Ausführungs⸗Anweiſung zu erlaſſen, und hat dieſe der Stadt⸗ berordnetenverſammlung vorgelegt. Der Hoch⸗ und der Tiefbau⸗ Ausſchuß, denen die Sache überwieſen wurde, empfehlen jetzt ein⸗ ſtimmig die Annahme der Vorlage. Die neuen Beſtimmungen lauten: 1. Die ſtädtiſchen Aemter ſind ermächtigt, bei allen Arten der Vergebung und in jeder Lage des Verfahrens Sachver⸗ ſtändige zuzuziehen. 2. Iſt der Wert von Arbeiten und Liefe⸗ rungen zwiſchen 5000 und 10000 Mark veranſchlagt, ſo iſt von der Befugnis zu engerer Ausſchreibung nur dann Gebrauch gu micrchen, wenn beſondere Gründe dafür vorliegen. 3. Die Ver⸗ dingungsanſchläge ſind auf Verlangen in doppelter Anzahl auszu⸗ 8 geben und bei Velgebungen im Betrag von unter 1000 Mark ſollen in der Regel auch für das zweite Exemplar keine Koſten verlangt werden. 4. Ber der Auswahl für engere Bewerbung und frei⸗ händige Vergebung ſollen von den Unternehmern beſonders die⸗ jenigen bevorzugt werden, die im laufenden Jahr noch keine oder wenige Arbeiten erhalten haben. 5. Bei öffentlichen Aus⸗ ſchreibungen des Hochbau⸗Amtes bis 5000 Mark iſt bis auf weiteres das niedrigſte Angebot von der Berückſichtigung auszu⸗ ſchließen, wenn es einen Abſtand von mindeſtens fünf Prozent von dem nächſtbilligen zeigt. 6. Angebote ſind von der Berück⸗ ſichtigung auszuſchließen, die von Unternehmern eingereicht ſind, die a) feſtgeſtelltermaßen das geſetzlich gewährbeiſtete Koari⸗ tionsrecht ihrer Angeſtellten und Arbeiter beſchränken, b) den nach den ſozialen Verſicherungsgeſetzen ihnen obliegenden Bei⸗ tragspflichten nicht nachkommen, c) eine im Mißverhätnis zu dem Umfang oder der Art ihres Gewerbebetriebes ſtehende An⸗ gahl von Lehrlingen halten. 7. Auch bei engeren Ausſchrei⸗ bungen hat die an die Mindeſtfordernden erfolgende Vergebung zur Vorausſetzung, daß das betreffende Mindeſtangebot den Anforde⸗ rungen des§ 9 entſpricht. 8. Sicherheiten ſind in der Regel durch Einhaltung bon Abſchlagszahlungen zu leiſten. Im allgemeinen, ſo bemerkt dazu die„Frkf. Ztg.“, entſprechen dieſe Vorſchriften den Wünſchen, die namentlich aus Handwerkerkreiſen hervorgetreten ſind. Wenn ſie ſich in der Praxis bewähren, wenn es insbeſondere gelingt, durch konſeguente Anwendung der Beſtimmung 5, zunächſt ſeitigen, dann kann man für die anderen ſtädtiſchen Amtsſtellen gleichartige Vorſchriften erlaſſen. *Einen Wettbewerk um Entwürfe zu einem Bismarckdenkmal auf der Eliſenhöhe bei Bingerbrück ſchreibt die Geſchäftsſtelle für ſeine Errichtung mit Friſt bis zum 1. Juli 1910 unter allen deut⸗ ſchen Künſtlern aus. Für Preiſe werden 70 000 Mark ausgeſetzt, und zwar ein Preis von 20 000 Mark, zwei Pveiſe von je 10 000 Mark, drei Preiſe von je 5000 Mark und zehn Entſchädigungen von je 2000 Mark. Die Unterlagen ſind vom erſten Schriftfüdrer des Kunſtausſchuſſes, Profeſſor Dr. Max Schmid in Aachen zu er⸗ halten. 5 * Sonderzug für Skifahrer. Nach einer Mitteilung, die durch die Tagespreſſe ging, fährt die badiſche Eiſenbahnoerwaltung an Samstag⸗Nachmittagen einen Eytrazug nach dem S ch war z⸗ walde mit folgenden Kurszeiten: Karlsruhe ab.26, Oos ab .06, Bühl an 4,18, Obertal an.32. Es heißt dann, man merke ſich dieſe Abfahrzeiten, da ſie nicht im Kursbuch ſtehen. Dies iſt jedoch nur bedingt richtig, der Zug verkehrt nämlich von Karls⸗ ruhe nach Baden⸗Baden täglich und ſteht als Zug 1224 ſchon längſt im Kursbuch. Neu eingelegt iſt lediglich die Verbindung Oos⸗Bühl im Anſchluß an den obigen Zug, der an Samstag⸗Nach⸗ mittagen bis Bühl weitergeführt wird, Zug 1224 trifft in Oos um .00 ein(in Baden.09) in Bühl.18 und hat hier direkten Anſchluß an den ebenfalls käglich regelmäßig verkehvenden Zug der Nebenbahn Bühl⸗Obertal ab Bühl.20, an Obertal.42. Dieſen Anſchluß erreicht man an ſonſtigen Werktagen nur, wenn man Zug 920, ab Mannheim 11.52, ab Karlsruhe.09 benützt. Es bevarf im Kursbuch daher nur einer kurzen Notiz auf der Strecke Oos⸗ Bühl bei Zug 1224. * Die Volkskirchliche Vereinigung beginnt im Gemeindehaus (Kaiſerhütte) am Samstag, den 13. November ihren öffent⸗ lichen Vortragszyklus. Der erſte Referent iſt der weit über Deutſchland hinaus rühmlichſt bekannte Heidelberger Pro⸗ feſſor Ernſt Troeltſch. Das allgemein intereſſante Thema dieſes Abends lautet:„Die Stellung der Kirche im öffentlichen Leben.“ Nach dem Vortrag hat jedermann das Recht freier Dis⸗ kuſſion. Jedermann hat unentgeltlich Zutritt. Für das erſte Vereinsjahr haben folgende hervorragende Redner öffentliche Vor⸗ träge zugeſagt: Pfarrer Traub⸗Dortmund wird ſprechen über: „Muß dem Volk die Religion erhalten bleiben?“ Univerſitäts⸗ profeſſor Ragaz⸗Zürich über:„Die Umgeſtaltung des reli⸗ giöſen und ſozialen Lebens in der Gegenwart.“ Friedrich Nau⸗ mann⸗Berlin vorausſichtlich über:„Chriſtentum und Demo⸗ kratie“. Pfarrer Liebſter⸗Leipzig über:„Kirche und Sozial⸗ demokratie.“ Außerdem werden noch verſchiedene andere hervor⸗ ragende Theologen und National⸗Oekonomen uns mit öffentlichen Vorträgen erfreuen. * Geſellſchaft für Bolksaufklärung, Ortsgruppe Mannheim. Die Ortsgruppe Mannheim der Geſellſchaft für Volksaufklärung, die erſt vor kurzer Zeit in hieſiger Stadt gegründet wurde, ent⸗ faltet eine ſehr intenſive Tätigkeit, um ihr Programm in immer weitere Kreiſe dringen zu laſſen. Erfreulicher Weiſe finden die uneigennützigen Beſtrebungen der Ortsgruppe eine immer größere Reſonanz. Sicherlich trägt hierzu auch das gegenwärtig zur Ver⸗ ſendung gelangende Winterprogramm bei, das einen Zyklus von hochaktuellen Vorträgen eines mitten im theoretiſchen und prak⸗ tiſchen Leben ſtehenden Mannes vorſieht. Die Vorträge werden im„Hotel National“, IL. 15 und zwar erſtmals am 9. November ſtattfinden. Auch Damen ſind hierzu herzlichſt willkommen. Der Vorverkauf der Karten befindet ſich in der Papierhandlung Georg Karcher, G 3, 20. Die Geſellſchaft für Volksaufklärung will u. a. Belehrung auf dem Gebiete der Rechtspflege, der Er⸗ ziehung des Kindes, des Jünglings, der Jungfrau, zur Berufs⸗ tauglichkeit ete. Des ferneren auf dem Gebiete der Geſund⸗ heitspflege, Körperkultur und Körperpflege. Sie will weiter in ſexueller Aufklärung tätig ſein: Aufklärung der Jugend über das Geſchlechtsleben, Erziehung zur Keuſchheit; Be⸗ kämpfung geſchlechtlicher Verirrungen; Kampf gegen Proſtitution und Mädchenhandel; Mutterſchutz; Bekämpfung der faktiſch be⸗ ſtehenden Polhgamie. Dem Gebiete der Volkswirtſchaft ſowie der Geſellſchaftswiſſenſchaft wird beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt, wie auch die pfychologiſchen Fragen eingehend erörtert werden. Die Mitglieder erhalten monatlich zwei renommierte Monats⸗ ſchriften„Blätter für Volksaufklärung“ und„Körperkultur“, reich⸗ illuſtrierte künſtleriſche Monatsſchrift. Die Geſellſchaft für Volks⸗ aufklärung gewährt ihren Mitgliedern— abgeſehen von den idealen Werten— Vorteile, die den minimalen Monatsbeitrag um das Doppelte überſteigen. Vielleicht tragen dieſe Zeilen dazu bei, der Ortsgruppe neue Mitglieder zuzuführen. * Das Deutſche Reichs⸗Adreßbuch für Induſtrie, Gewerbe und Handel für 1910 iſt beim hieſigen Verkehrsbureau(Kauf⸗ haus Bogen 47/48) eingelaufen und kann dort wie auch eine große Anzahl Adreßbücher in⸗ und ausländiſcher Städte eingeſehen werden. Schreibſtube für Stellenloſe. Die Schreibſtube, die am 7. Oktober eröffnet wurde, konnte bereits bis 29 Perſonen gleich⸗ zeitig beſchäftigen ſowohl in der Schreibſtube ſelbſt, als auch durch Stellung von Aushilfskräften in kaufmänniſchen und induſtriellen Betrieben und bei Behörden. Auch gelegentlich der Landtagswahl wurde, wie dies vorauszuſehen war, die Schreibſtube in aus⸗ gedehntem Maße in Anſpruch geuommen. Dieſe exfreulichen Tat⸗ ſachen laſſen hoffen, daß die Schreibſtube immer mehr bekannt zund durch zahlreiche Zuweiſungen von Arbeit gerade in der kommenden ſchlechten Jahreszeit in den Stand geſetzt wird, beim Hochbauamt, das Unterbiekungs⸗Unweſen zu be⸗ vielen Stellenloſen Unterkunft zu gewähren und ihre ſoziale gabe zu erfüllen. * Das große Los. In der Ziehung der 5. Klaſſe der Königlich Sächſiſchen Landeslotterie fiel der Ha uptgewi von 500,000 Mark mit der Prämie von 300,000 0 zuſammen, alſo 800 000 Mark, auf die Nummer 16 805,. Glücksnummer befindet ſich in der Kollekte der Herren Ro Lederer, Leipzig, und C. Grabner, Reichenbach i. V. Die R ſumme kommt ſomit wenigſtens nicht auf einen einzigen H. Die glücklichen Gewinner ſind zum großen Teil Leute, die kein mögen beſitzen, ſo daß man ſagen bann, die einzelnen Teil, großen Gewinnes von 800 000 Mark ſind in gute Hände gef In der Hauptſache bleibt das Geld in Leipzig, da die Spiele Teilloſe zumeiſt in Leipzig wohnen. Glückliche Gewinner. Bei der am Samstag vorgenomn Ziehung der Badiſchen Invaliden⸗Lotterie fiel der Haupttreff. 20 000 M. in die Karlsruher Lotterfe⸗Kollektion Göhringer Kaiſerſtraße. Der glückliche Gewinner iſt ein armer Arbei Karlsruhe mit fünf Kindern, dem das unerwartete Glütck vecht gönnen iſt. In dieſelbe Kollekte fiel ein weiterer Treffer 1000 M. Ein bedürftiger Hauſierer iſt der Gewinner. Reife Heidelbeeren wurden am letzten Sonntag nachmi⸗ auf dem Weg zwiſchen Unterreichenbach und Bieſelsberg gepflückt eine Seltenheit zu dieſer Jahreszeit, die um ſo bemerkenswerte, iſt, als hier nicht etwa ein einzelnes Pflänzehen, ſondern ein ganzes Neſtchen reifer Früchte gefunden wurde. Für Stotterer eröffnet die C. Denhardt' ſche Sp heilanſtalt ir Stuttgart, Auguſtenſtr. 79, am 8. Novet ihre diesjährigen Freikurſe, in welchen unbemittelte Sf rach⸗ leidende unentgeltliche Heilung ihres Uebels finden. Aufn können täglich vom 8. bis 24. November erfolgen. Anfragen Anmeldungen ſind an die Anſtalt zu richten. Warnung. Dem Vernehmen nach werden neuerdings einen Eiſenbahnbau im oberen Amazonasgebiet in Braſilien beiter in größerer Anzahl angeworben. Mit Rückſicht auf di⸗ matiſchen Verhältniſſe des in Frage kommenden Gebietes, w Malariagerkrankungen mit tödlichem Verlauf zahlreich vorkomm ſowie auf die erfahrungsgemäß mangelhaften Verpflegu⸗ hältniſſe für europäiſche Arbeiter muß vor einer Ueberſiedel jene Gegend nachdrücklich gewarnt werden. Der Geflügel⸗ und Kaninchenzuchtverein Mannheim⸗ tal hält bereits am 18., 14. und 15. November ſeine 8. gr Allg. Geflügel⸗ und Kaninchen⸗Ausſtelkung Saale des Gaſthauſes„zum Löwen“ ab. Wir können heut, verſichern, daß dieſe Ausſtellung von auswärts ſehr mit Tieren ſchickt wird. Es laufen noch käglich Anfragen und Anmel ein. Es iſt deshalb, um noch ſäumige Ausſteller zu berückſicht der Meldetermin auf den 7. November verlegt worden. „Südweſtafrika und die deutſche Frau.“ So Thema, über welches am kommenden Freitag, den 5. Noven abends 8¼ Uhr, im Bernhardushof Fräulein Maria Karo Stargard ſprechen wird. Der Vortrag iſt arrangiert von den ſigen Abteilungen der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft und des 2 ſchen Flottenvereins und dürfte in der Hauptſache von Damen beſucht werden. Fräulein Karow, die vier Jahre auf der Fa ihres in Südweſt anſäſſigen Schwagers verbrachte, wird in durch zahlreiche Lichtbilder vevanſchaulichten Vortrag ſehr einge und teilweiſe mit friſchem Humor das Leben und Treiben auf ei ſüdafrikaniſchen Farm und insbeſondere die vielſeitige Täti die einer Frau in jenen Gegenden auch in der Kranbenpflege liegt, ſchildern. Zu dieſem Vortrag, den Fräulein Karoh Berlin hielt, war auch der Staatsſekretär des Reichskoloniala Dernburg mit Gemahlin erſchienen. Der Beſuch des Vorkra kann nur wärmſtens empfohlen werden. Der Eintritt iſt fre Unaufgeklärte Diebſtähle. In der Nacht vom 30, bis Oktober l. J. wurde aus der Privatwohnung eines Wirte der Seckenheimerſtraße auf erſchwerte Weiſe folgendes det: 1. 80 Mk. in bar, 2. eine goldene Damenuhr mit wei ferblatt, röm. Zahlen, geblumten Rückendeckel, in der M. Herz mit den Buchſtaben„M..“, an der Uhr befand ſie kurze, goldene, feingliedrige Kette. 3. Ein gold. Damenring breit, mit achteckigem braunem Stein. 4. Ein gold. Dame⸗ gleichbreit, mit eckigem hellbraunen Stein. 5. Ein ovales Medaillon mit geblumtem Vorderdeckel, an demſelben befand eine kurze gold. Kette mit Schiebſchloß. 6. Ein ſchwarzes gla Damenjacket unten mit Seidenband eingefaßt. 7. Ein glatter zer Damentuchrock. 8. Eine ſchwarze atlas⸗ſeidene Blouſe mi ßem Einſatz, welcher mit ſchwarzem Tüll überzogen iſt. 9. Ein ter ſchwarzbrauner Herrenüberzieher, mit ſchwarzem Samtkra 3 Außen⸗ und 2. Innentaſchen. 10. Eine ſchwarze noch Tuchhoſe.— Auf Zimmer 20 der Großh. Staatsanwaltſcha iſt im Laufe des Monats September eine goldene Brille in mit der Firma J. Grupp Würzburg gefunden worden und befin; ſich bei Großh. Staatsanwaltſchaft in Verwahrung.— Am 2 tober 1. Is., nachmittags zwiſchen 12 und 1 Uhr wurden vo ˖ bis jetzt noch unbekannten Täter, einer Patientin im allgem Krankenhaus hier, 1) ein ſchwarzer Frauentuchrock mit ſei Bändern, 2) eine lilablaue Muſſelinblouſe, 3) ein Schirting mit weißen Spitzen und 4) eine Schirtinghoſe entwendet. 3. Oktober wurde auf dem Meßplatz, Neckarſtadt, eine ſil Damenzylinderuhr mit Goldrand, weißem Zifferblatt, röm. ben und goldenen Zeigern entwendet. *Aus Ludwigshafen. Der Taglöhner Valentin Se wie bereits mitgeteilt, von dem Wirt Valentin Mangi einem großen Tranchiermeſſer in die rechte Bruſtſeite geſ wurde, iſt im ſtädtiſchen Krankenhaus letzte Nacht geſtorben. Volizeibericht bom 3. November. 3 Unfälle. Beim Verladen von Wollballen im Rheinh gebiet blieb ein verheirateter Taglöhner von hier aus Unvorſich tigkeit mit einem Fuße an einem Brett hängen und fiel rückwär zu Boden. Er zog ſich hierdurch einen Knöchelbruch rechten Fuße zu und mußte mittelſt Droſchke in das allge Krankenhaus verbracht werden. Vor dem Hauſe J 2, 3 ſchlug geſtern vormittag eines de lautet die Straße geſchleudert wurde. Er trug anſcheinend nur l Verletzungen davon. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem in der Fahrt findlichen Straßenbahnwagen und einem Automobil erf geſtern vormittag auf dem Kaiſerring in der Nähe des Parkhot hier. Beide Wagen wurden beſchädigt; Perſonen wurden vepletzt. 5 Die im geſtrigen Polizeibericht erwähnte Körpe letzung trug ſich nicht in, ſondern vor der Wirtſchaf; Schillerhalle“ zu. 7 Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener barer Handlungen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft bronn wegen verſuchten Einbruchsdiebſtahls u. a, teckb folgter Schloſſer von Baienfurt. „Kopf war bis zur Uekenntlichkeit zermalmt anee· 4. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Aus dem Großherzogtum. T. Bad.⸗Rheinfelden, 31. Okt. Auf dem Friedhof in Nollingen wurde heute nachmittag das Grabmal für den anläßlich der Streikunruhen bei der Aluminiumfabrik Neuhauſen erſchoſſenen italieniſchen Arbeiter Nardi eingeweiht. Das Denkmal iſt von den chriſtlich⸗ſozialen Gewerkſchaften geſtiftet worden. Zur Weihe veranſtalteten ſie heute eine interne Toten⸗ feier. Die Teilnehmer ſammelten ſich hier in der Sängerhalle. Kurz nach 3 Uhr erfolgte der Abmarſch unter Muſikbegleitung und mit umflorten Fahnen. Auf dem Friedhofe wurden deutſche und italieniſche Anſprachen gehalten und die Arbeiter zu treuem Zu⸗ ſammenhalten ermahnt. Die Feier war von der Gendarmerie überwacht, die aber keinen Anlaß zum Einſchreiten hatte. Karlsruhe, 1. Nov. Ein Einbruchsdiebſtahl ſetzte vorgeſtern nachmittag die Obere Kaiſerſtraße in Aufregung. Der Inhaber eines Uhren⸗, Gold⸗ und Silberwarengeſchäftes hatte geſtern nachmittag ſeine im zweiten Stock des Hauſes Kaiſerſtraße Nr. 117 gelegene Wohnung auf etwa eine Stunde verlaſſen und fand dieſelbe bei ſeiner Rückkehr aufgebrochen und ausgeraubt vor. Diejenigen Möbelſtücke, in denen die Einbrecher Wertſachen ver⸗ muteten, waren gewaltſam aufgeſprengt und vollſtändig durchwühlt. Trotz der Eile, in der dies geſchehen ſein mußte, hatte der oder dle Täter ſich Zeit genommen, die Schmuckſachen zu ſortieren und un⸗ echbe, weniger wertvolle Gegenſtände zurückgelaſſen. Es wurden, wie mitgeteilt, ein Geldbetrag und Schmuckſachen don mindeſtens 1000 Mark im Werte geraubt. Die ſofort verſtändigte Polizei 55 awar alsbald die Spuren der Einbrecher auf, doch bisher ohne Erfolg. * St. Georgen, 2. Nov. Ein von der Poſtagentur Tennenbronn an das Poſtamt St. Georgen geſandter Wert⸗ brief mit 1100 M. Inhalt iſt abhanden gekommen. Was aus dem Wertbrief geworden iſt, konnte durch die bisherige Unterſuchung noch nicht feſtgeſtellt werden. * Freiburg, 1. Nov. Freitag nacht verſchied infolge Herzſchlages der frühere Oberbetriebsinſpektor Regierungsrat Karl Becht im Alter von 73 Jahren. Er wohnte Freitag abend noch der Verſammlung in der Feſthalle bei, mußte ſie aber infolge plötzlichen Unwohlſeins verlaſſen. Um Mitter⸗ nacht trat der Tod ein. Der Verſtorbene wurde 1858 Poſt⸗ praktikant, 1869 Reviſor bei der Direktion der Verkehrs⸗ anſtalten, 1871 Poſt⸗ und Bahnverwalter in Meßkirch, 1872 Betriebskontrolleur in Konſtanz, 1875 Bahnverwalter in Villingen, 1876 in Mannheim, 1881 Transportinſpektor bei der Generaldirektion der Stgatseiſenbahnen, 1888 Bahn⸗ inſpektor und Bahnamtsvorſtand in Offenburg, von 1884 an als Betriebsinſpektor. 1891 wurde er Oberbetriebsinſpektor und kam 1896 als ſolcher nach Freiburg. 1900 zum Regie— krungs⸗Rat ernannt, trat der verdiente Beamte 1904 in den Ruheſtand. Er behielt den Wohnſitz in ſeiner Vaterſtadt bei. *Konſtanz, 29. Okt. Ein Stadtoriginal ſtarb heute nacht in dem 68jährigen Wirt Baumgärtner, der im ganzen Seegebiet— ſpeziell in Matroſenfreiſen— unter dem Namen„Ranzenſepp“ bekannt war. Er hatte Eigenarten in ſeiner Wirtſchaft: Zigarren gabs bei ihm nicht, Bier dirskt vom Holzhahnen(ohne Preſſion). Bei Streit ſpielte ein Hagenſchwanz bei ihm die größte Rolle und ſtellte die erſte Ruhe wieder her. * Wolterdingen(A. Donaueſchingen), 2. Nov. Geſtern morgen brach in der Ziegelei des Iromäus Vaſi auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, das bald auch das an die Fabrik angebaute Wohn⸗ und Oekonomiegebäude in Flanimen ſteckte. Die Gebände ſind faſt vollſtändig nieder⸗ gebrannt. Die Maſchinen ſind zum größten Teil mehr oder weniger beſchädigt. Der Geſamtſchaden beträgt ca. 30 000 M. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Jambrecht, 2. Nov. Die Verſicherungsanſtalt der Pfalz hat der Stadt Lambrecht auf deren Erſuchen 50 000 M. zur Ver⸗ fügung geſtellt, die für die Erbauung von Arbeiterwohnun⸗ gen zu 3 Prozent abgegeben werden ſollen. * Bruchmühlbach, 2. Nov. Monlag früh wurde von einem Bahnbedienſteten am Einfahrtsſignal zum hieſigen Bahnhof auf der Strecke Eichelſcheid⸗Bruchmühlbach die Leiche eines unbekannten, gut gekleideten Mannes, in den dreißiger oder Anfang der veer⸗ ziger Jahre ſtehend, aufgefunden. Der Mann iſt wahrſcheinlich be⸗ krunken geweſen und auf den Bahnkörper geraten; er hat die zum Signalmaſt führenden Drähte nicht geſehen, iſt über dieſe ge⸗ ſtolpert und bewußtlos auf den Schienen liegen geblieben. In dieſer Dage wurde er dann vom einem Eiſenbahnzuge überfahren. Der Hut und Krawatte fanden ſich etwa dreißig Meter von der Unglücksſtelle vor. Der Tote war ſchwarz gekleidet. * Germersheim, 2. Nov. Während der letzten Wochen berbreitete ſich hier, veranlaßt durch eine undeutlich abgefaßte Notiz eines Münchener Blattes, das Gerücht, daß Germersheim als Feſtung geſchleift werden ſolle. Auf Erkundigungen an amt⸗ liche Stelle wurde mitgeteilt, daß für abſehbare Zeit an ein Schleißen der Feſtungswerke nicht zu denten iſt. Nach wie vor wohnt denſelben ein hoher, ſtrategiſcher Wert inne. Es iſt eher damit zu rechnen, daß neue moderne Befeſtigungen geſchaffen wer⸗ hen. Auch iſt eine Verminderung der Garniſon ausgeſchloſſen. Ob neue Außenwerke gebaut werden, darüber wurde amtlicherſeits keine Auskunft gegeben. .e. Lampertheim, 2. Nov. Als Grabmalsſchänder auf dem hieſigen israelitiſchen Friedhof wurden zwei kaum der Schule entlaſſene Knaben ermittelt. M. Wald⸗Michelbach i.., 2. Nov. Ein bedauerlicher Unfall ereignete ſich hier am 31. Oktober in der Fabrik der Firma Koch u. Co. von Wandsbeck⸗Hamburg. Verſchiedene Arbeiter be⸗ ſchäftigten ſich mit dem Abheben eines zirka—7 Zentner ſchweren Zylinders einer im Fabrikraum aufgeſtellten Filtermaſchine, der defekt war und zur Reparatur kommen ſollte. Der Zylinder kam ins Rutſchen und traf dabei den Schloſſer Friedrich Preis von Wald⸗Michelbach ſo unglücklich, daß der Tod nach einer Stunde eintrat. Preis iſt verheirattet. * Darmſtadt, 2. Nov. Die verunglückten Ingenieure der Frankfurter Adlerwerke waren mit dem Auto J 2332 mit der Ab⸗ ſicht fortgefahren, eine Rekognoszierungsfahrt über die zukünftige Strecke der Prinz Heinrichfahrt zu machen. Die Tour ſollte über Darmſtadt, Mainz, Wiesbaden, Weilburg und Homburg gehen; ihr wurde hier ein frühzeitiges Ende mit Schrecken geſetzt. Dem verunglückten Monteur Schmidt, der hier im Kranken⸗ hauſe Aufnahme fand, ſoll es jetzt ſoweit beſſer gehen, daß die Aerzte, wenn keine weiteren Komplikationen eintreten, ihm wohl das Leben erhalten können. Geſtern nachmittag beſichtigte der Kreisarzt die Leichen der Getöteten, die dann zur Beerdigung freigegeben wurden. Die Beerdigung der Witwe Wolfsſturm findet morgen früh hier ſtatt. Die Leiche des Ingenieurs Grün⸗ ning wurde heute früh nach Minden i. Weſtf. die Leiche des In⸗ genieurs Müller nach Aachen gebracht. * * Mannheim. 3. November. * Reutlingen, 2. Nov. In der Nacht vom Sonn⸗ tag auf Montag wollte der Schutzmann Allmendinger hier am Gartentor die Namen von Ruheſtörern, die er wiederholt zur Ruhe verwieſen hatte, feſtſtellen. Die Ruheſtörer, drei an der Zahl, fielen über den Schutzmann her und hieben mit Stöcken auf ihn ein; auf ein von ihm abgegebenes Notzeichen kam der Schutzmann Hack ihm zu⸗Hilfe, riß einen von den Angreifenden von ihm weg und wurde von dieſem in dem⸗ ſelben Augenblick mit einem Revolber in den Arm ge⸗ ſchoſſen. Die Angreifer flüchteten hierauf und ſchoſſen mehrmals auf die ſie verfolgenden Schutzleute. In der äußeren Krämerſtraße verſteckten ſie ſich in den Garten einer Villa, der hierauf von den Schutzleuten abgeſucht wurde. Allmendinger bemerkte, als er ſeine Taſchenlaterne in Tätig⸗ keit ſetzte, drei bis vier Schritte vor ſich den 19jährigen Maler Paul Schelling von Nehren, der auch den Schuß auf Hack abgegeben hatte, wie er in knieender Stellung mit angelegtem Revolver auf ihn zielte und ihm zurief, wenn er herkomme, ſchieße er ihn über den Haufen. Dieſen gegen ſein Leben gerichteten Angriff ſchlug Allmendinger durch einen Schuß aus ſeinem Dienſtrevolver zurück. Schelling wurde durch den Schuß getötet. Die beiden Schutzleute ſind ſchwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Die Kunſtausſtellung, die vom Verein der bildenden Künſt⸗ ler und der Kunſtfreunde in Mannheim am 6. November 1909 im weſtlichen Anbau der ſtädtiſchen Kunſthalle eröffnet wird, gibt einen intereſſanten Ueberblick über das rege Schaffen, das in Mannheim auf dem Gebiete der Malerei, der Plaſtik und des Kunſtgewerbes herrſcht, und das die lebhafteſte Förderung dur h unſere Kunſtfreunde verdient. Zu den Mannheimern Künſtlern geſellt ſich eine Reihe von auswärtigen Malern und Bild⸗ hauern. Unter den ausgeſtellten Werken iſt die Bildnismalerei beſonders gut vertreten. So ſehen wir beiſpielsweiſe treffliche Porträts von Propheter, Dora Hitz(Bild der Gattin von Ger⸗ hart Hauptmann), Noether, Schmitt⸗-Mannheim, Adolf Robbi, Morano, Franz, Joſt, Stieſſel, Dillinger und M. P. Thorbecke⸗ Berthold. Kinderbildniſſe von großem Reize zeigen Artur Seu⸗ fert und L. Deutz. Auf dem Gebiete, der Landſchaftsmalerei ragen außer Thoma, Trübner und Nagel u. a. Frey, Göuner, Koch, Leiber, Luntz, Mühlig, Münch, Mund, Pietzſch, C. Por⸗ ges, Preetorius, Schenk, Schindler und Voelker hervor. Außer⸗ dem ſind zahlreiche Stilleben und Genrebilder vorhanden. Der günſtige Eindruck, den die Ausſtellung macht, wird durch mehrere plaſtiſche Arbeiten(Taglaug, Schreyögg, E. Kaufmann, Caſſar u..] erhöht, ferner durch kunſtgewerbliche Arbeiten die von den Mannheimer Werkſtätten für Kunſt und Handwerk ſowie von Albert Lebach, B. Hagen, V. Heller⸗Spieß u. a. gezeigt werden. Neue erfolgreiche Flüge Grade's in Hamburg. Von Liltenthal bei Berlin, wo der Jugenleur Hans Grade ſich am verfloſſenen Samstag den wertvollen Lanzpreis erſtritten hat, wandte ſich der erfolgreiche Aviatiker nach Hamburg, wo auf der Groß⸗ borſteler Rennbahn ſeit Sonntag nach dem Muſter von Berlin und Köln aplatiſche Vorführungen großen Stils ſtattfinden. Am Montag, ſo berichtet der„Oamb. Korreſp.“, lonzentrierte ſich das Intereſſe auf die Vorführungen des deutſchen Flugtechuikers, Ingenieurs Haus Grade. Der Gradeſche Aeroplan wurde etwa um 5 Uhr aus dem Hangar auf die Bahn hinausgeſchoben. Grade nahm auf ſeinem hinter dem Molor angebrachten Sitz Platz und erhob ſich gleich darauf mit dem Apparat in die Lüfte. Einer mächtigen Libelle vergleichbar, machte er vier Runden über die Bahn, ein prächtiger Anblick, für den das Publikum mit brauſendem Beifall, Hut- und Tücherſchwenken quittterte. Wie ſehr Grade ſeinen Apparat in der Gewalt hatte, das zeigten einige kurze Kurven, die er beſchrieb und die Tatſache, daß er die Höhe fortwährend änderte. In einem Moment flog er 30 Meter hoch, daun neigte er ſich wieder faſt bis zum Erdboden hernieder und ääußerſt intereſſaut war es anzuſehen, wie er im wahren Sinne des Wortes die Hürden nahm, vor ihnen tief heruntergehend und nach ihnen wieder in die Höhe ſteigend. So abſolvierte er vier Runden in:26,:34,:44 und:31, flog alſo im gauzen:15. Es folgte dann noch ein zwelter Flug von 3 Min. 7 Sek., wobei Grade unter allgemeinem Hürra das vor ihm daherſauſende Automobil der Frau Eiſenmann einholte und überflog. Grade hat wie in Berlin auch in Hamburg ſeinem ſerſten Aufſtieg zu einem Triumph geſtaltet. Wie uns mitgeteilt wird, wird mit Rückſicht auf den garoß⸗ artigen Erfolg, den Grade am Montag hatte, die Ham bur⸗ ger Flugwoche noch um zwei Tage verlängert. Für Dienstag hat Grade ſolgendes Programm entworfen: 1) einen Dauerflug von 15 Miuuten, 2ſ eine Wiederholung des für den Lanz⸗ Preis vorgeſchriebenen Fluges. Nach einem Telegramm der„Frkf. Zig.“ ſtieg Grade geſtern viermal auf zu Flügen von drei bis fünf Minuten. Die geplante Fünfzehn⸗Minuten⸗Fahrt mußte wegen zu ſtarken Windes unterbleiben. VBei allen Fahrten hielt Grade aufs genaueſte den Weg der Rennbahn ein und jedesmal landete er glatt vor der Halle. Letzte nachrichten und Telegramme. * Wien, 2. Nov. Im Alter von 64 Jahren ſtarb hier der Baſſiſt Freiherr von Rokitansky, der mehr als 30 Jahre der Wiener Oper angehörte. W. Paris, 3. Nov. Aus San Michil wird berichtet, daß ein Reſerviſt des 161. Infanteriegegiments, welchem vor wenigen Mongten ein Bein amputiert werden mußte, auf Anordnung des Regimentsarztes vom Militärdienſt nicht befreit worden iſt, ſon⸗ dern der Schuſterwerkſtatt zugeteilt wurde. * Paris, 3. Nov. Aus Algier wird berichtet, daß die fünf Deſerteure von Caſablanca und zwar die Deutſchen Bens und Heimann, ferner ein Schweizer, ein Ruſſe und ein Oeſterreicher, welche vor einigen Monaten begnadigt wurden und gleichzeitig aus dem franzöſiſchen Gebiet ausge⸗ wieſen worden ſind, am 21. Oktober Oran verließen, um ſich zu Fuß nach Algier zu begeben, wo ſie völlig erſchöpft anlangten. * London, 3. Nov. Nach den Ergebniſſen der Muni⸗ zipalwahlen in London ſowie in den Provinzen, iſt die So⸗ zialdemokratie überall zurückgeſchlagen worden. *„ Stockholm, 2. Nov. Der ſchwediſche Jungſozialiſt und Herausgeber des anarchiſtiſchen Blattes„Brand“, Carlſſen, der wegen Preßvergehens angeklagt wurde, flüchtete ins Aus⸗ land, nachdem ihn ſeine Kameraden reichlich mit Geldmitteln verſehen hatten. * Cambridge, 2. Nov. Der Vizekanzler der Univerſität erhielt von H. F. Tjarks, Teilhaber der Firma Schröder u. Co. einen Brief, in dem dieſer mitteilt, er ſtifte der Unioerſität, um das Studium des Deutſchen zu fördern, 5000 Pfund Sterling, zur Ausſtattung einer oder mehrerer Schüler⸗ ſtipendien. Dieſe Stiftung ſoll zum Andenken an den Vater des Spenders den Namen Jorks German Scolarſhips kragen, Die Stadtverordnetenwahlen in Kölu. m. Köln, 3. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die geſtern begonnene Wahlſchlacht um die Stadtverordnetenmandate 3. Klaſſe zeig⸗ ten bereits eine große Maſſe ſozialdemokratif che Wähler auf dem Plane. Bis Schluß des erſten Dages haben wenigſtens 20 pCt. der Wahlberechtigten ihr Stimm⸗! recht ausgeübt, wobei zum erſten Male die ſozial⸗ demokratiſchen und liberalen Kandidaten ungewöhnlich viele Stimmen erhielten, ſo daß es höchſtwahrſcheinlich zur Stichwahl zwiſchen Zentrum und Sozialdemokratie kommen dürfte. Bei der Stimmung, die in den liberalen, ſpeziell jungliberalen Kreiſen herrſcht, wäre es allerdings wohl möglich, daß zum erſten Male ſozialdemokra⸗ tiſche Stadtverordnete in das Stadtparlament einziehen. Frankreichs Vordringen in Marokko. m. Köln, 3. Nov. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Tanger: Es verlautet, daß in Caſablanca eine Verſtärkung von 10000 Mann franzöſiſcher Truppen erwartet wird. Es heißt, einige der Schauja benachbarten Gebiete ſollen in das Okkupationsgebiet einbezogen werden. Die Kriſtis in Griechenland. * Paris, 3. Nov. Der Sonderberichterſtatter des„Matin“ in Athen meldet: Der König erklärte, daß er, ſolange man verfaſſungs⸗ mäßig vorgehe, bleiben werde. Im übrigen ſcheine jedermann das Verbleiben des Königs zu wünſchen, da ſonſt die ohnehin arg ver⸗ wickelte Lage geradezu unentwirrbar wäre. Die Zuftſchiffmanöver in Röln. W. Köln, 3. Nov.„M. 3“ landete gegen 8 Uhr,„P1“ gegen .15 Uhr vor der Ballonhalle in Bickendorf. m. Köln, 3. Nov. Die 3 hier ſtationierten Militärluft⸗ ſchiffe unternahmen in verfloſſener Nacht gegen 12 Uhr eine zweite gemeinſame Nachtfahrt und zwar in der Richtung auf Koblenz, wobei der Großballon, der am verfloſſenen Samstag von der erſten Nachtfahrt als letzter heimkehrte, als erſter die Halle ver⸗ ließ. Der Großballon kreuzte gegen.30 Uhr über Koblenz und trat alsbald die Rheinreiſe nach Köln an, wo er nach 172ſtün⸗ diger Fahrt glatt landete. Auch die übrigen Ballons trafen bald in der ſchützenden Halle wieder ein. W. Bonn, 3 Nov. Um 12 Uhr folgen„M.“, um 12.20 Uhr „P.“, um 1 Uhr„3. 2“ über unſere Stadt. Auf der Rückfahrt paſſierte„Z. 2“ von Süden kommend in langſamer Fahrt in der Richtung auf Köln um.20 Uhr früh die Stadt. W. Koblenz. 3. Nov. Um.45 Uhr paſſierte„P. 1“ aus der Gegend von Oberlahnſtein kommend unſere Stadt und nahm den Kurs auf Köln. Um.30 Uhr erſchien„Z. 2“ von der Moſel her, kreuzte ca. 2 Stunde über der Stadt und fuhr dann eben⸗ falls nach rheinabwärts auf Köln zu. W. Köln, 3. Nov.„M 2“ ſtieg um.30 Uhr,„P. 1“ um 11.32 Uhr und„Z. 2“ um 11.52 Uhr auf. Es hatte ſich eine ſehr zahlreiche Menſchenmenge eingefunden. Der Aufſtieg ging ſehr glatt und ſchnell von ſtatten. In jedem Ballon hatten mehrere höhere Militärs Platz genommen. W. Königswinter. 3. Nov. „M. 2“ um 12.15 Uhr,„P. 1“ um 12.37 Uhr und„Z. 2“ um.15 Uhr über der Stadt. Gegen.15 Uhr befand ſich„Z. 2“ in lang⸗ ſamer Fahrt über Koblenz mit dem Kurs auf Bonn. w. Leichlingen, 8. Nov.„P. 3“ hat ſich an der Nacht⸗ fahrt der drei in Köln aufgeſtiegenen Luftſchiffe nicht beteiligt und liegt noch in der Halle. Auf der Heimfahrt ſchwebte Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau) [Berlin, 3. Nov. Die Großherzogin von Oldenburg, die bekanntlich an einem Nervenleiden ſchwer erkrankt iſt und im Sanatorium Hohenmarkt im Taunus weilt, wird in den nächſten Tagen das Sanatorium verlaſſen und in ihre Heimat zurückkehren. Aus dem Wahlkreiſe Jena. JBerlin, 3. Nov. Dem Vorſitzenden des national⸗ liberalen Vereins in Jena waren Vorwürfe gemacht worden, weil er den Abg. Lehmann an der Niederlegung ſeines Man⸗ dats verhindert hatte, unter anderem mit der Bemerkung, es ſei nicht zweifelhaft, ob er ſich mit der Mehrheit des Wahl⸗ kreiſes in Widerſpruch geſetzt hätte. Darauf ſchreibt nun der Vorſitzende des nationalliberalen Reichsvereins in Jena, Dr. Zeiß, heute der„National⸗Zeitung“: Es gehört ſehr wenig Verſtand dazu, um zu begreifen, daß eine im jetzigen Zeitpunkt vorzunehmende Erſatzwahl in einem Wahlkreiſe, in dem die Sozialdemokratie bei den Blockwahlen in die Stichwahl kam und mit einer erheblichen Stimmenzahl abſchnitt, dieſer Partei die günſtigſten Chancen böte, nachdem durch die Finanzreform und was damit zufammenhängt, die bürgerlichen Parteien veruneinigt ſeien. Was meine Aeußerung über die Berück⸗ ſichtigung der Meinung der Wählerſchaft und die Frage an⸗ betrifft, ob die Mehrheit der Wähler mit der Haltung des Herrn Lehmann unzufrieden ſejen oder nicht, ſo habe ich dem Abgeordneten auf ſeine Frage das geantwortet, was nach meiner perſönlichen Auffaſſung und nach meiner Kenntnis der Parteiverhältniſſe im Wahlkreiſe zutreffend war. Das zu tun war einfach ein Gebot der Aufrichtigkeit. Kein Rücktritt Krätkes. ] Berlän, 3. Nov. Nach einer Mitteilung eines Münchener Zentrumsblattes ſoll der Staatsſekretär Krät ke vom Reichspoſtamt in den Ruheſtand treten und ſein Nach⸗ folger der Unterſtaatsſekretär im Reichsſchatzamt Twele wer⸗ den. An beſtunterrichteter Seite iſt von einem Rücktritt Krätkes nichts bekannt. Man hält die Meldung nicht für glaubhaft. Twele würde übrigens ſchon deshalb nicht an die Spitze eines neuen Reſſorts treten können, weil ſein Geſund⸗ heitszuſtand zu wünſchen übrig laſſe. Der Steinheil⸗Prozeß. 5 JBerlin, 3. Nov. Ueber den Steinheil⸗Prozeß wird aus Pavis gemeldet: An die Geſchworenen richtete geſtern der Ver⸗ hadnlungspräſident eine Anſprache, in welcher er hervorhob, daß keinem der Herren für Verwandte oder Freunde Gintrittskarten gewährt werden könnten, ſogar die vom Juſtizminiſter unterſtützte Bitte eines inaktiven Botſchafters mußte unberückſichtigt bleiben. Als Kurioſum fügte der Gerichtspräſident noch hinzu, daß ein Unternehmer eine ſehr beträchtliche Summe an die Armenkaſſe bot für die Erlaubnis, während des Verhörs der Angeklagten einen Kinematographen im Saal funktionieren zu laſſen. Frau Stein⸗ heil, die ſich bis jetzt ſchweigſam verhielt, beſchäftigte ſich geſtern damit, ſich Kapilocken einzudrehen und an ihrer Robe für heute Aenderungen vorzunehmen. Sie verabſchiedebe ſich geſtern von der Vorſteherin des Gefängniſſes und ihren Zellengenoſſinnen. Wäh⸗ rend der Verhandlung wird die Angeklagte in einer Zelle des Juſtispalaſtes wohnen. Mannheim, 3. November⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Volkswirtschaft. Getreide⸗Kommiſſivns⸗Aktiengeſellſchaft Maunheim. Obige Firma wurde am 30. Oktober ins hieſige Handelsregi⸗ ſter eingetragen als Zweigniederlaſſung der Firma Ge⸗ treide-Kommiſſion, Aktiengeſellſchaft in Düſſeldorf. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Alle Arten von Agentur⸗, K ommiſſions⸗ Import⸗ und Export⸗Geſchäften in Waren, hauptſächlich in Ge⸗ treide, ſowie die Gründung von gleichartigen Geſellſchaften, die Beteiligung an ſolchen, ſowie die Vornahme aller bankmäßigen Geſchäfte. Das Grundkapital beträgt: 1 300 000 Mark. Mitglieder des Vorſtandes ſind: Guſtav Meyer, Kaufmann, Düſſeldorf und Hugo Meyer, Kaufmann, Düſſeldorf.— Karl Weill, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Das Grundkapital iſt eingeteilt in 1300 auf Inhaber lautende Aktien zum Nennwerte von je 1000 Mark. Die Aktien ſind zum Nennwerte ausgegeben. Die Gründer der Geſellſchaft, ſämtlich Kaufleute in Düſſeldorf, haben alle Aktien übernommen. ***. Die Unterſchlagungen des Bankdefraudanten Willhardt von der Mitteldeutſchen Kreditbank Frankfurt a. M. berühren in⸗ ſofern auch den Mannheimer Platz, als Willhardt eine be⸗ kanntlich inzwiſchen fallit gewordene hieſige Baufiema finanzliell unterſtützte. Wir haben bereits im geſtrigen Abendblatt unter tele⸗ graphiſchen Handelsberichten darauf hing⸗wieſen, daß Willhardt durch Bauſpekulationen in Mannheim einige 100 000 M. verlor. Dieſe Nachricht iſt inſofern richtigzuſtellen, als dieſes Geld, das Willhardt in Mannheimer Bauten ſtecken hat, nicht verloren iſt, ſondern daß es lauter zinstragende Gebäude ſind. So kaufte Willhardt ſ. Zt. das vor der Zwangsverſteigerung ſtehende Hote! Viktoria dahier um den Preis von M. 400 000 und iſt jetzt Sigentümer dieſes Hotels. Weiter kaufte Willhardt ein Gebäude in der Langen Rötter um M. 120 000. Auch dieſes Gebäude iſt zinstragend. Willhardt iſt hier in Mannheim keine unbekannte Perſönlich⸗ keit und wurde insbeſondere in dem Falliſſement der Vaufirma viel genannt. *** Getreidebericht per Oktober. (Originalbericht des Mannheimer General-⸗Anzeigers.) Im abgelaufenen Monate verkehrte der Getreidemarkt in lebhafter ſteigender Tendenz, allerdings iſt das Geſchäft in der letzten Woche wieder etwas ruhiger geworden, nachdem ſich der Konſum wieder ziemlich gut verſorgt hatle und das Angebot von neuem argentiniſchem Weizen per Januar⸗Februar⸗Ab⸗ ladung ſtärker herauskam. Abſchlüſſe kamen hauptſächlich in ruſſiſchen Weizen zuſtande, da die rumäniſchen Propenienzen nach Oeſterreich-Ungarn gehen und die amerikaniſchen Weizen ſind zu teuer und rentieren des⸗ halb nicht. Nachdem die reichlicher ſind, f Offerten in neuem argentiniſchem Weizen ſo ſcheinen die Ernte⸗Ausſichten daſelbſt günſtig zu ſein, natürlich läßt ſich etwas Poſitives, weil noch zu ſrühe, nicht ſagen. Es wurden auch ſchon einige Dampfer Neuplata nach Oeſterreich⸗Ungarn verkauft. Das Angebot in Landware iſt reichlicher, doch läßt die Quali⸗ tät teilweiſe zu wünſchen übrig. Roggen: kleines Geſchäft und behilft man ſich mit der Inlandsware. Hafer: Es iſt hauptſächlich Geſchäft in Inlandsware und ruſſiſchen Provenienzen: Preiſe ſind ziemlich ſtabile. Mais: iſt behauptet, doch momentan wenig Geſchäft. Es kommt hauptſächlich Laplata⸗Mais in Betracht. Wir notieren Ende Oktober: Laplataweizen disponibel M. 25, ruſſ. Weizen, je nach Qualität M. 23.75—25.50, Landroggen M. 17, ruſſiſcher Hafer M. 17.50—18.50, Laplatahafer M. 17.25 bis 17.50, Futtergerſte M. 13.75, Laplatamais disponibel M. 175 Laplatamais November⸗Dezember M. 16 bper 100 Kg. brutto mit Sack), ſonſt alles per 100 Kg. netto ohne Sack ab Mannheim⸗Ludwigshafen a. Rh. *** Der Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen hielt am 21. Oktober in Straßburg eine Vorſtandsſitzung ab. Die Verhandlungen betrafen in der Haup: ſache Wünſche des Vereins zwecks Beſeitigung von Mängeln bei der bisherigen Oberrheinregulierung, Benennung von gerichtlichen Sachverſtän⸗ digen in Rheinſchiffahrtsſachen, Beſchränkung des Ein⸗ und Aus⸗ ladegeſchäfts der Eil⸗ und Güterboote durch Ausdehnung der Vor⸗ ſchriften über die Sonntagsruhe, zu ſpätes Eintreffen der Waſſer⸗ ſtandsnachrichten in den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen während der Wintermonate, Unterſtützung der Beſtrebungen des Vereins für Schiffbarmachung der Lippe, daß die lichte Höhe der Brücken über die kanaliſierte Lippe dauernd auf 5 Meter gehalten werden ſoll, wie es von der Handelskammer Duisburg und dem genannten Verein für Rhein⸗Herne⸗Kanal beantragt worden iſt. Zum Teil wurden die verhandelten Sachen für die Beratung im Ausſchuß zurückgeſtellt, u. a. auch Anträge auf Errichtung eines deutſchen Konſulats in Hansweert und auf Erteilung verbindlicher Aus⸗ künfte der Eiſenbahndirektionen über Gütertarife.— Am 22. Ok⸗ tober hatte der Vorſtand des Vereins im Miniſterialgebäude in Straßburg eine Konferenz mit der von Elſaß⸗Lothringen, Baden und Bayern für die Regulierung des Rheins zwiſchen Son⸗ dernheim und Straßburg eingeſetzten Regierungskommiſ⸗ ſion. In Verfolg dieſer Konferenz veranſtaltet der Verein bei ſeinen Schiffahrtsmitgliedern über die bei der Regulierung noch zu beachtenden Bedürfniſſe des Schiffahrtsbetriebes eingehende ſchriftliche und mündliche e und wird darüber der Re⸗ gierungskommiſſion in kürzeſter Zeit noch Bericht erſtatten.— Der Verein iſt von der Stadt Straßburg auf den 26. November zu einer Beſichtigung der bisherigen Arbeiten für die Ober⸗ rheinregulierung eingeladen. Julius Sichel u. Co., Komm.⸗Geſ. a.., Mainz. Dem Bericht zufolge erfuhr das 1908•09 159 5 durch das Sinken der Preiſe für die B⸗Produkte des Stahlwerksverbandes einen weiteren Rückgang. Der Umſatz ſt trotzdem gon 14 329 T. im Fakturenwerte von rund M. 3,20 Mill. im Vorjahre auf 15 928 Tonnen im Fakturenwerte hon rund M. 3,30 Mill, geſtiegen. Nach Abzug von M. 12 488(i. V. M. 12 994) Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von M. 60 486(M. 36,498). Hieraus werden Prozent(6 Proz.) Dividende berteilt und M. 2102(Mart 1674) neu 5„ bei M. 0 In der C00 Fertel: Millionen Aktienkapibal Kreditoren mit M. 0,95 Mill. Millionen); andererſeits waren rund M. 87 000(M. 46 000). Mill.(M. 0,79 Mill.) aus. (M. 0,91 vorhanden an bar und Wechſeln Vei Debitoven ſtanden M. 0,80 Die Effekten ſind mit M. 26 531 (M. 6970) bewertet. Der Reſervefonds beträgt M. 2824 und wird um M. 1524 erhöht. Für das laufende Jahr ſollen die Aus⸗ ſichten günſtiger ſein, nachdem der Zuſammenſchluß der Werke zu einer Stabeiſenkonvention auf die Preiserhöhung nicht unweſentlich wirken ſoll. Gothaer Lebensverſicherungsbank a. G. in Gotha. Vor kur⸗ zem hat dieſe hochangeſehene älteſte deutſche Lebensverſicherungs⸗ Anſtalt ihren Verſicherungsbeſtand auf eine Milliarde ge⸗ bracht. Die erſte Viertelmilliarde wurde erſt nach 4ejährigem Beſtehen, die zweite nach weiteren 13 Jahren, die dritte nach 12 und die letzte Viertelmilliarde nach 11 Jahren erreicht. Von der bei der Bank verſicherten Summe ſind bis dato»eichlich 500 Millionen durch Tod oder bei Lebzeiten fällig geworden, und mehr als 260 Millionen wurden als Dividende an die Verſicher⸗ ten verteilt. An Vermögen beſitzt die Bank zur Zeit 355 Mill. Mark. **** Telegraphiſche Handelsberichte. Beſſere Zeiten im Solinger Induſtriebezirk. m. Köln, 3. Nov. Zur Geſchäftslage im Solinger Juduſtrie⸗ bezirl meldet die„Köln. Zig.“: In der Solinger Stahlwareninduſtrie, die ſeit 1907 unter dem allgemein wirtſchaftlichen Niedergang beſon⸗ ders zu leiden hatte, ſcheinen jetzt wieder beſſere Zeiten einzu⸗ kehren. In faſt allen Zweigen iſt eine merkliche Hebung des Beſchäftigungsgrades zu verzeichuen und zwar nicht allein für den inländiſchen Markt, ſondern auch für das ausländiſche Ge⸗ ſchäft. Von den einzelnen Zweigen der Induſtrie iſt beſonders die Waſſeninduſtrie durch ausländiſche Aufträge gut beſchäftigt. Von Argentinien iſt ein großer Auftrag in Kavallerie⸗ ſäbel eingelauſen, der einer großen Fabrik ein ganzes Jahr lang lohnende Beſchäftigung gewährt. Außerdem ſtehen aus der Türkei beträchtliche Waſffeuaufträge in Ausſicht, deren Preiſe jedoch durch öſterreichiſchen Wettbewerb ziemlich gedrückt ſind. Im Ausfuhrgeſchäft nach Nord⸗Amerika iſt eine Belebung be⸗ reits deutlich fühlbar in geſteigerter Aufnahmeſähigkeit des ameri⸗ kaniſchen Marktes. *** Eiſen und Metalle. London, 2 Noobr.(Schluß.) Kupfer feſt, p. Kaſſa 58..0. 3 Mon. 59..6, Zinn ruhig, per Kaßa 138.12,3, Mon. 140.12.6 Blei ruhig, ſpaniſch 18..6, engliſch 18 10.0, Zink ruhig, Gewoͤhnl. Mar ken 29..9, ſpezial Martes 23.12.6. Glasdew, 2. Novbr. Roheiſen, ſtelig, Widblesbo-ouzh war⸗ rants, per Kaſſa 514½ ver Monat Amſterdam, 2. Nopbr. Banca⸗Zinn, Tendenz: ruhig, olo 84— Auction 84%. New⸗Nork, 2. Novemoer. Heute zor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätiz 1250/— 1250/— Zinn Straiiss 3025/350 30253050 Roh⸗Giſenam Norihern Foundty No g p. Tonne 185)19 185019— Stahl⸗Schienen Wazgon frei öſtl. Irdt⸗ 28. 23.— **.* An der heutſgen Börſe ſonſtige „ Maunheimer Produktenbörſe. waren augeboren,(La Plata Provenienzen dreimonatlich 2 eee Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend 183—188 183—188 „ 79/80 kg per ſchwimmend 183 183 „ 182 182 „ Ulka 9 Pud 30/35 prompt 170 170 5„ 10 Pud prompt 171 171 „ Azima 10 Pud prompt 188 188 5 10„ 5/1 prompt 184 181 La Wlata Bahia Blanka 80 ſce Jan.⸗Febr. 171½ 171 „„ Ungarſaat 79 Jan.⸗Febr. 171U 171U „„„ Roſaria Sauta F 7 ke.⸗Feb] 172½ 172˙ 4„„ Entre Rios 78 kg ſchwimmend—— „Redwinter II per September—— Kanſas II per Seprbr.—— Roggen ruſſiſ her 9 Pud 10/15 prompt 131 181 55 nordd. 71/72 kg per prompt—— Futtergerſte ruſſiſche 53¼59 Kg. Nopbr. 101 104 5960„ 105 10³ La Plata 59/60 ſchwimmend 8 Hafer ruſſiſcher 46/47„ November 108 108 5 109 109 „ La Plata f. a. q. 46/½7“. Jan.⸗Febr. 168 108 8„„ 48/49 1009 109 Mais, gelb 5 t. ſchwimmend 117 116 15 7 t. Oktober⸗Novr.. 118 117 55 Amerikaner per Dez.⸗Ja i. 118 ½ 118 Donau ſchwinmend ***** Viehmarkt in Mannhelm vom 2. Novbr. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Fo Schlachtaewicht: 35 Ochſen a) vollflolſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthee höchſtens 7 Jahre alt 82—00.,) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtote 73—00., e) mäßig genährte funge, aut genährte ältere 76—00., 4) gerina genährte ſeden Alters 74—¼0 M. 45 Bullen(Farren)t a) vollfleiſchtge höchſten Schlachtwerthes 66 68.,)mäßia genährte füngere u, ant genährte ältere 64-00., e) gerina genährte 62-00 M. 1038 Färſen (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwertdes 75—78., b) vollfleiſchige ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu7 Jahren 66—70., c) ältere ausgemäſtete Küße und wenia aut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 64—74., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 58—68., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 50 56 WN. 284 Fälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und veſle Saugtalber 95.00., 5) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 99—90., e) ge⸗ ringe Sanofäſber 85—00., 4) ältere gering genäbrte(Freſſer) 00—00 M. 91 Schafe: 3) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00.,) ältere Maſthammel 70—., näßig genährte Hammel und Schaſe(Merzſchafe) 65—00 m. 1726 Schweine: a) vollfleiſchige derfeineten Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ kahren 79—00., b) fleiſchige 78—00.,) gering entwickelte 77 00., 4) Sauen und Gber 72—74 N. s wur en bejahlt für das Stlick⸗ 0² O üxuspferdeo: 0900-0900., 70 Arbeitsplerde:)—12))., 143 Pferde zum Schlaſcr⸗ ten: 40 20)0., 000 Zucht⸗ nd Auzvieg: 000-000. (o Stückt Maftodeg: 00—00 Mt., oo0 Milchkühe:)0-000 5. .00—C0.00., 14 Zregen: 12—225 0 Züct⸗ 0= M. oLämmer: 00-0. ammen 3476 3˙4. Außerdem wurden von Holland 144 Stück geſchlachtete Schweine eingefü rt. lein: Handel mit.eoßoieh, ferde und Lchweine mitleimäßig, mit Käloer 5 Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonnc, Cif. Rotterdam. Waſſerſand uecheichleß im Monof Gtober Pegelſtationen Datum vom Rhein: 29. 30.— 21. 2. 3. Gonflanz 363.35.30 Waldsynt.15 2,50 Hüningen“) 1,79 1,70 1,70.55 1,55 1,582 Neh!t‚„ li eie es,, Hatzterburg 4368.59 Abds. 6 Maxaun J3.85 3,84.91 3,9) 3,82 3,75 Germershein 48125 Maungeim.95 2,93 2,98 ,01 2,97 2,88 Morg Waii.. 96 0,63 0,67.66 F. Aingen l8 1,55 Waubz.70 1,69 1,69 1,69 1,70 1,67 Woblenz 1589 207 ASin ſs 5 19 0 Mungrort 8.87 1,09 von Neckar: Mantgeim.93 2,9. 2,94 2,98.93.85 V. Heilbronn 1%1(,30 0,45 0,40 0,41 V Windſtill Nebel, 285 Witt erungsbesbachtung der metebrologiſchen 8 Maunbeim. 8 2 8 8*E 2 2 · 22*— 2 Datum Zeit 8 2 85 5 2 38 2 8 5 S S 23 5 2. Nov. Norg.“758,4 8,,7 ſuill 2,„[RNittg. 2˙756,8 10,½ ſtill 2 Abds. 9,0/55,1 9 4 ſtill 5 3. Nov RNorg. 7˙%754,6 8, ſtill Hochſte Teiuperatur den 2 Nov. 10,5 Tiefſte vom./3. Nov. 8,5 * Mutmaßliches Wetter am 4. und 5. November. Für Don tag und Freitag iſt noch zeitweilig trübes, wenn auch größ trockenes, ſowie kälberes Wetter zu erwarten. Gef chü üftliches. Das Warenhaus Kander veranſtaltet gegenwärtig ſeine pop allgemeln beliebten Serientage, in denen 521 großer geſamten Warenlagers zu den Einheitspreiſen 95,.05 und.0 Verkauf geſtellt wird. Schon im vergangenen 9051 überttaf de⸗ drang zu dieſer Veranſtaltung alle Erwartunven. Kein W. wenn man einmal die Vielſeitigkeit der Auslagen, Billigk praktiſche Verwendbarkeit der Artikel beſichtigt. Das Geboter trifft zum Teil alles bisher Dageweſene, daher kann jeder Haus! der Beſuch dieſes Verkaufs nicht genug empfohlen werden. Wir wollen nicht verfehlen auf den Ausverkauf im S haus Wolff, P 5, 14, hinzuweiſen, da das Geſchäft aufge wird, iſt im Ankauf von beſſeren Schuhwaren eine ſehr gün tig legenheit——.— ————(—»„— *VV Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: 55 für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun? 5 ür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeikung: Rich. Schönſelder, ür Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucker m. b..: Direktor: Eruſt Müller. —— Die e Auskunflei W. Schimmelpfeng beſchafft kau niſche Auskünfte, weiſt zuverläſſige Agenten nach, Leſorgt die Aut leiſtungsfähiger Bezugsquellen über die ganze Weit. Sie unterhält eigene Bureaus in etwa 100 Städten des In Auslandes und ſteht in Verbindung mit The Bradstreet Comp⸗ in New⸗Nork mit 130 Niederlaſſungen in Nordamerika und Auſtraf Bureaus für Baden und Pfalz: Freiburg i. By., e Karlsruhe, Kaiſerſtraße 2, Mannheim, D 1, 78. 0 92 5 5 2* Auch Kindern bekömmlich. Mit Ihrem coffeinfreien„Kaffee Hag“ bin ich zufrieden, er bringt meinem kranken Sohn, welchem verboten war, ohne ſchädliche Folgen große Erfriſchu Berlin S. A. S. Wir tragen kein Bedenken, unſerem zehnjä Knaben den coffeinfreien e Hag“ mit nur Milch zu geben, was wir bei and erem Kaff Maht konnten. Braunſchweig. G..“ Beim Rauchen. Es ist merkwürlig und gewiss den meisten Frauen unverstä dass so viele Männer am Rauehen Gefallen finden können. muss ein eigener Genuss darig lisgen, den sogar manehe gerne mehr missen möchte. Sei die Zigarre gut ofler schleeht, so bleibt nach dem oder kleineren Genusse derselben im Munde und Rachen des jedesmal ein unangenehmes kratzeudes Gefühl, das nur zu le festsetzen und in lartnäckigen Rachenkatarrh ausarten kann. zu verhülten, gibt es kein besseres und zugleich angenebmere als gleich nach beendleter Zigarre, Zigarette oder Pfeife Wybert-Tabletten im Munde langsam zergehen zu lassen. verschwindet die unangenehme Beigabe des Rauchens der Mun Atem werden wieder frisch und angenehm. Jeder Raueher 8 daher Wybert- Tabletten beständig bei sich fübren. 11 in Mannbeim: In den Apotheken und—.— — und man wagt in dem feuchten kalten Nebel kaum zu Novemberzeit— böſe Zeit, ſagt ein Sprichwort. werden eben empfindliche nie recht geſund Geſunde werden leicht krauk. Da muß denn ſchon d er unert werden, daß Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſti die man überall für 85 Pfg. laufen kann, gerade jetzt v behrlich ſind. Vorbeugend ſoll ſie gebrauchen, wer zu Et ungen neigt; nach Vorſchrift anwenden ſoll ſie jede erkältet iſt, wenn er die Beſchwerden ſchleimnigſt los wer ernſten Kolmplikationen nicht begegnen will. In allen Apot Drogen⸗ und Mineralwaſſerhandlungen zu haben Kinder in der Entw-iek bedürfen der Fäürserge. Man ſolge Aerzte und gebe denſelben einige Zeit als 8 U O 8 O N, blühendes Ausſehen und die Eltern belohnen. Eth Drogerien das Paket ca. 36 Kilo 3 Mark General⸗Unzeiger. (Mittagblatt.) Neu rosst nur noch Mittwoch, Donnerstag, Freitag Ein Posten halbfertige Se chweize elngstroffen: Stickerei-Blusen Bekanntma 5 ung. Aufgebot v. Pfandſcheinen Es wurde der Antrag ge⸗ ſtellt ſolgende Pfandſcheine des Städt. Leihamts Mannheim: Verſteigerung. Mittwoch, 10. Nov. 1909, nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungstokal des bieſigen ſtädtiſchen Leihamts Lit. B Nr. 70146 Litra C 5,1— Eingang gegen⸗ über dem Schulgebäude— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. 32953 Die UÜUhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder lonmen Freitag, den 12. ds. Mts., nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigkrun g8 lokal wird jeweils um halb 2 Uhr ges oſſuet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Manuheim, 1. Nov. 3909. Städtiſches Leihamt. Ireniſig Nr Frkiwillige Verſteigerung. Donnerstag, 4. Novbr. 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 2 4, 5 hier, im Auftrage des gegen bare Zah⸗ 55 öffentlich meiſtbietend vom 27. Nobember 1908 Sit, 18 Nr. 70627 vom 1. Dezember 1908 Lit. 5 Nr. 74787 vom 22. Dezember 1908 Sit. Nr. 67634 vom 16. September 1908 Lit. O Nr. 104425 vom 23. November 1908. welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen ungiltig zu erklären. 32956 Die Inhaber dieſer Pfand ſcheine werden hier⸗ mit aufgefo dert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine„innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leihamt] beſtimmt verſteigern: 11690 Lit. O 5, 1, geltend zu machen, Spiegelſchrank, Waſch⸗ widrigenfalls die Kraftloser- kommode mit Marmorpl. klärung ol 0 genannter Pfand⸗ u. Spiegel, Nachttiſche, ſcheine erfolgen wird. Bettſtatt, 1 Kinderbett, Ko⸗ pierpreſſe und Sonſtiges. Mannbeim, 2. Nopbr. 1909. 3. Novbr. 1909. Städt Leihamt. Maier, Gerichtsvollz. Eils ee Noſengarten Mannheim.. Donnerstag, den 4. November 1909 von abends ½9—11 Uhr im Reſtauraut und in der Wandelhalle 32958 — der Grenadier⸗Kapelle. — Eingaug von der Roſengartenſiraße. Eintritt frei! Die Konzertbeſucher haben die vorgeſchriebenen 1 Einlaßkarten zu 10 Pig. zu löſen. 32958 u 1 Juſchneide⸗Schule 8.6 Wilkelmine Batton B 6, 6 Damen können ſich an einem Lehr⸗Kurſe im Zaſchmeiden ind Selbſtanfertigung ihrer Garderobe per gleich oder päter beteiligen. Honorar, bei gründlichem—— 3002 Aus dem Repertoir von ca. 12000 Nummern: Gesang mit 49864%0. Bine Linie tieſer Orchester-Begleitung aus„Carmen“,— Kinder- chor aus„Carmen“. LGGeν. ILch seh' die 46 P heissen Zühren aus„Rigo- Agen, auiſe en lettol.— In dieser feier- engtten.— 0, elcklich 1. 14102,04. Grossmütterchen. =Serenade v. Moszkowsky, Violin-Soli - 210465. Sphinx, Walzer. Smarteuse, Polka. Zu haben bei: Ernst Leonhardt, Mannheim Aug. Mappes, Heidelberg. Carl Antritter, Konstanz. 8928 Iichen Stunde aus„Macht 555 iugenoen -77428/24. Vom Montag bis er.— Klein Zack aus a.7056/%70 P. 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Fortſetzung!. „In ſolcher jungen Mädchenſeele“, erlaubte ſich der Kom⸗ miſſar zu bemerken,„gibt es oft geheime Vorgänge, von der ſelbſt die nächſten Angehörigen nichts ahnen, beſonders wenn verderb⸗ liche Einflüſſe von außen her einwirken.“ Der Staatsanwalt, der mit gefurchter Stirn ſinnend vor ſich hingeſehen hatte, hob lebhaft ſein Haupt. „Ja, da haben Sie recht. Wir müſſen nach den Beweggrün⸗ den forſchen. Welches Motip konnte das bis dahin ganz unbe⸗ ſcholtene, gutartige und guterzogene Mädchen haben, ein ſo häß⸗ liches Verbrechen zu begehen?“ „Wollen wir zunächſt nicht einmal feſtſtellen“, warf der Be⸗ amte ein,„wo die verſchwundenen Banknoten geblieben ſind?“ „Ja, das iſt nun wohl das nächſte.“ Der Staatsanwalt begab ſich in das Wohnzimmer, wo Frau Tiedemann und ihre Tochter das weitere abwarteten. Als Erna die Frage, ob ſie das Geld verſteckt habe oder bei ſich trage, ver⸗ neint hatte, trug Herr Falk der Köchin und Frau Tiedemann auf, die Verdächtige zu viſitieren. Die Banknoten wurden nicht bei ihr gefunden, und ſo nahm der Kriminalſchutzmann, von der Köchin begleitet, eine Durchſuchung des Zimmers und der Habfeligkeiten der Geſellſchafterin vor. Auch hierbei wurde weder das ver⸗ ſchwundene Geld, noch ſonft etwas Verdächtiges entdeckt. „Mein Kind iſt unſchuldig“, rief Frau Tiedemann trium⸗ phierend.„Meine Erna iſt keine Diebin, Herr Staatsanwalt!“ Herr Falk verharrte eine Weile ſchweigend, zögernd. Sein Geſicht lag in düſteren Falten, ſeine Augen hefteten ſich noch ein⸗ mal forſchend, durchdringend auf die verſtörten, bleichen Züge des ihm gegenüberſtehenden jungen Mädchens. Es wurde ihm ſichtlich ſchwer, einen Entſchluß zu faſſen. Endlich machte er mit einer energiſchen Bewegung dem Schwanken, dem Ueberlegen ein Ende. „Hoffen wir“, ſagte er faſt feierlichen Tones,„daß ſich die völlige Schuldloſigkeit Ihrer Tochter herausſtellen wird. Einſt⸗ weilen iſt ſie jedoch ſo ſchwer belaſtet daß es meine Pflicht iſt, ihre Verhaftung anzuordnen.“ Er gab dem Kommiſſar eine ſtumme Weiſung. Der Krimi⸗ nalbeamte und ſein Untergebener nahmen die Beſchuldigte in ihre Mitte. Frau Tiedemann ſchien das Furchtbare, Unerhörte noch im⸗ mer nicht glauben zu wollen, 5) Kaffee eine Kleinigkeit Pfelffer& Oiller's allein echter Kaffee-Essenz zusetzen Sie erhöht den Wohlgeschmack und das Aroma, verbessert die Varbe u. macht den Ueberall erhältlich in Orginaldosen und Paketen.“ Mesal Wohnhaus mit Manſarde in 1gSs-Unterricht! der nähe einer Schule ſebr ge⸗ eignet zu Cgarren- und Schul⸗ artilel⸗ Geſchäft Preis 43000 Me. Auzahlung—4000 Mark. nachi leichtfasslicher Methode. Einzelunterricht und indiy. Behaudlung. 20229 3, 23. Tüchtige auf Woche geſucht. Off. unter Nr. 20357 an die Erpedition dieſes Blatles. 1807 M. Thumann, K I, 12, III. NI ſlations⸗ Honlkelk Kinder⸗Liege⸗ u. 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Aber ſie brachte keinen Laut hervor, ſondern preßte ihren Mund feſt zu⸗ ſammen und ſenkte ſchwegend reſigniert ihr Haupt. „Kommen Sie!“ forderte ſie der Kriminalkommiſſar auf. Sie folgte ihm willig und in ihr Schickſal ergeben. ——— 1 Staatsanwalt Falk ſah nach der Uhr. Es war inzwiſchen elf geworden. Um viertelelf kam der Zug an, mit dem Ada von Rohr⸗ ſcheidt, die ein ganzes Jahr lang bei den engliſchen Verwandten ihrer Mutter zu Beſuch geweſen war, wieder in ihrer Vaterſtadt anlangte. Jetzt wartete man wohl auf ihn mit dem Frühſtück. Die höchſte Zeit, daß er ſich auf den Weg machte. Aber da fiel ihm ein, daß er ja zuvor noch eine andere wichtige Angelegenheit zu erledigen hatte. Freilich, von den fünftauſend Mark, die er ſich von der Bank hatte holen laſſen, um ſie, ſeinem Verſprechen gemäß, ſeinem alten Freunde zur Verfügung zu ſtellen, beſaß er nur noch einen einzigen braunen Schein. Wer weiß, wann und ob er überhaupt je die übrigen viertauſend wiederſah! Ob er ſeinem Freunde abſchrieb, der wohl ſehnſüchtig auf das Geld war⸗ tete? Nein! Die Exiſtenz ſeines Sohnes, eines tüchtigen, ſtreb⸗ ſamen, zuverläſſigen jungen Mannes, hing ja davon ab. Alſo noch einmal zur Bank, um das verloren gegangene bon ſeinem Gutha⸗ ben zu erſetzen, das von einer kleinen Erbſchaft herrührte und nun ſehr zuſammenſchmolz. Als er nach Erledigung dieſer dringenden Angelegenheit end⸗ lich in der Villa des Geheimrats v. Rohrſcheidt eintraf, fand er die kleine Geſellſchaft ſchon bei Tiſche. Man hatte nicht mehr auf ihn gerechnet und war nun doppelt erfreut, daß ſeine Berufsge⸗ ſchäfte ihn doch freigegeben hatten. Er hatte ſich ſchon unterwegs vorgenommen, die beiden Urſachen, die ſein ſo ſehr verſpätetes Eintreffen verſchuldet hatten, vorläufig zu verſchweigen und nur im allgemeinen dienſtliche Angelegenheiten vorzuſchützen. Es wäre geradezu taktlos, ja mehr: grauſam geweſen, die Freude der Eltern über die Heimkehr der ſo lange entbehrten Tochter zu trü⸗ ben. Freilich, es lag beſtändig wie ein ſchwerer Druck auf ihm, während er ſich vergegenwärtigte, wie groß der Schreck und das Entſetzen ſeiner Angehörigen ſein würde, wenn ſie bei der Heim⸗ kehr Erna Tiedemanns Verhaftung erfahren würden. Munter und ahnungslos plauderten ſie alle. Eilli ſaß glück⸗ lich, freudeſtrahlend neben ihrem Verlobten, dem Sohne des Hau⸗ ſes, während der Geheimrat und ſeine Gattin ihren aus ſo wei⸗ ter Ferne heimgekehrten Liebling in ihre Mitte genommen hatten und ſich nicht ſatt ſehen zu können ſchienen an der anmutigen und trotz der überſtandenen Reiſeſtrapazen friſchen, blühenden Erſchei⸗ nung ihrer einzigen Tochter. Beobachtend flog der Blick des Staatsanwalts zu ſeinem Sohne hin, der Ada v. Rohrſcheidt gegenüberſaß. Er wußde, daß ſich die beiden jungen Leute nicht gleichgültig gegenüberſtanden, und daß ſich vor der Abreiſe Ada v. Rohrſcheidts nach England zarte Fäden zwiſchen den beiden jungen Herzen angeſponnen hat⸗ ten. Hatte die Trennung die keimende Neigung der beiden jungen Leute ausgelöſcht oder hatte ſie dazu beigetragen, das Gefühl der gegenſeitigen Sympathie in ihnen zu verſtärken und zu vertiefen und die Sehnſucht nacheinander in ihnen zu erwecken, die das Wiederſehen zu hellen Flammen anfachen würde? In dem Grübelnden rief dieſe Betrachtung angenehme Em⸗ pfindungen hervor. Ihm hätte ja nichts lieber ſein können, als wenn der Verlobung zwiſchen Dietrich von Rohrſcheidt und Cilli nun auch die Vereinigung zwiſchen den anderen beiden Kindern der beiderſeitigen Familien folgen würde. Gerhard war zwar be⸗ gabt und verſprach einmal etwas Tüchtiges in ſeinem Berufe zu leiſten, aber er war leichtſinnig und impulſiv und jedem Einfluß leicht zugänglich. Vielleicht würde ihm die Liebe mehr Ernſt und Stetigkeit geben. Aber Gerhard ſaß gar nicht beſonders freudig und glücklich aus. Im Gegenteil, er war blaß und ſchien abge⸗ ſpannt und übernächtig und beteiligte ſich wenig an der Unterhal⸗ tung. Die Stirn des Staatsanwalts legte ſich in mißmutige Fal⸗ ten, und väterlicher Kummer regte ſich in ſeinem Herzen. Hatte der Leichtlebige wieder einmal eine Nacht durchſchwärmt? Erſt als ſich die Herren nach dem opulenten Frühſtück in das Arbeitszimmer des Hausherrn begaben, um hier eine Zigarre zu rauchen, fand ſich für den Staatsanwalt die Gelegenheit, wenig⸗ ſtens von der einen wichtigen Angelegenheit, die ihm einen Teil des Vormittags gekoſtet hatte, zu ſprechen Dietrich von Rohr⸗ ſcheidt war tief erſchüttert, als er von dem plötzlichen Ende ſeines Regimentskameraden erfuhr. Sein erſter Impuls war, aufzu⸗ ſpringen und in die Wohnung des ſo jäh und unter ſo ſchrecklichen Umſtänden aus dem Leben Geſchiedenen zu eilen, nur der Hinweſs ſeines Schwiegervaters, daß die Leiche behördlich beſchlagnahmt worden und daß der Zutritt vorläufig niemandem geſtaktet ſei, hielt ihn davon ab. (Fortſetzung folgt.) 8. Seite Diertedt Dberprimaner vaen Sf 11561 an die Exped. d. Bl. 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Jetzt muß ſich die Geſchicklichkeit der Puntilleros bewähren, die müſſen das Tier ſchnell von ſeinem Opfer ablenken und ſo dem alle in höchſtem Maße beſitzen. dies Grenoble, (Schluß.) 21. O erſchienen war. Man wird der Tierquälerei, Picador Gelegenheit zum Verbaſſen der Bahn ſchaffen. Den Mut der Picadoros, die Geſchicklichkeit und das ſichere Auge der Banberilleros und Puntilleros, alle bieſe Eigenſchaften vereint, muß der„Torero“ beſitzen. Beſonders, wenn es, wie heute, eilt, ſeine Kräfte mit einem Kampfgenoſſen zu meſſen. Da heitzt es, kalt Blut zu bewahren und ſich durch nichts— weder durth dugenßlidbchem Mißerfolg, noch durch die Lritik der Zu⸗ ſcheuen— rrer zu laſſen. Dem Kaltblütigen wird Und dieſer wahre wenn man Sſephanienpromenade 10 Belle⸗Etage(2. Stock) ſehr ſchöne 6⸗Zim.⸗Wohnung, Küche, Speiſekammer, Bade⸗ zimmer, reichl. Zubehör mit ſchöner, großer Terraſſe und prachtvoller Ausſicht auf den Rhein, ſowie der 4. 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Gaena die anderen drei Kämpfe zu beſtehen hatte. wie ſchon erzählt, bei ſeinem erſten Auftreten ſeine Geſchicklichkeit ktober. bewieſen hatte, ſtich gefallen. etwas ab⸗ mit Die Menge roſt. nen hat. der Sieg befeſtigte ihn gar zu übertreffen. Noch zahlreicher führte Stich tragen dem Torero nicht enden will und fortdauert, bis der letzte Kampf ſchon begon⸗ Wohnung 3 oder 4 Zimmer mit Ceutral⸗ beizung per ſoiort oder ſpäter billig zu vermielen. 9905 Fuchs& Prieſter, v. G. Schwetzingerſtr. 53. 1 Zimmer u. Küche ſofort oder ſpäter zu verm. 11517 Näheres P 6, 19. Sehr ſchöne—5⸗Zimmer⸗ Wohnung loffene Bauweiſe) mit Bad, Speiſek., Mädchen⸗ zimmer und ſouſtigem reich⸗ lichen Zubehör ſofort od. ſpät. äußerſt preiswert zu ver⸗ mieten. 10828 Zu erfragen Schimperſtraße 2 parterre, Telephon 4216. 11 immerwohnung 1 Treppe hoch, aur Tennisplatz, wegzugshalher mit vedentendem Nachlaß ſofort oder ſpäter zu vermieten, durch B. 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So hatte ſein Rivale, der junge Mexikaner, von vorn⸗ herein einen ziemlich ſchweren Stand, jenem beizukommen oder Sein Debut fand bei dem größten Teil des Publikums Anklang: der Stier war nach dem dritten Degen⸗ wurden ſeine Freunde, als bei ſeinem zweiten„Werke“ dem Leben des Stieres durch zwei wohlgezielte Stiche ein Ende ſetzte. Die Erregung der Menge ſtieg aufs Höchſte. genden beiden letzten Kämpfe mußten die Entſcheidung bringen. In zwei Lager iſt alles geteilt: hie Machaquito, hie Gaona. ſterer tritt auf, von ſeiner„Partei“ mit Hochrufen begrüßt. nähert ſich dem Stier, der wild umherraſt und keinen Augenblick zur Ruhe kommen will, ſo daß eine Gelegenheit zum Stoße ſich nie bietet. Da wagt der Torero ſein Höchſtes: in dem Bruchteil einer Sekunde, in der ihm der Stier die Stirn zubehrt, legt er ſeinen Degen auf deſſen Kopf: vollſtändig verblüfft bleibt der Stier einen Moment ſtehen, der genügt, um den tötlichen Stich zu führen: im nächſten Augenblick wankt er, ſinkt nieder und iſt verendet Das Heldenſtückchen und der ausgezeichnet ge⸗ toſenden Beifall der Mexicaner Jener, derUnruhe, kommenden er Denn die fol⸗ Er⸗ Er ſcheinen ein, der gar Dieſer er⸗ Kredlthas N N IImöbl. tiſch zu zu vermiete n. 2, Wohn⸗ u. Schlaf⸗ rechts, 1 beſſer Zimmer mit Schreib⸗ 19805 parterre, fein möbl., großes Parterre⸗Zimmer ſofort zu vermieten.——5— . 1, 3, 2 Tr. am Paradeplatz ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ neſepCgrg.b Herrn v. o BJ. 15 möbl. Manfarde ſof, z. vm. 20218 1 Tr., gut möbl. 5* J„ 15 Zim. zu vm. 20115 5 9 1 2 Tr.., ſchön lubl. 5n 9 Zimmer ſofort zu verimieten. 11574 D 9 4. St., gut möbliert. , O Zim. zu v. 20176 N 6. 4, 2 Tr., ſchön möbl. Eckzimmer m. ganz. Peuſ. auf 1. 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Und als nun gar die Puntilleros drei vergebene Gnadenſtöße führten und der Stier erſt beim achten Stich verendete, da wuchs der Lärm zu einem infernaliſchen Geheul an, glaubte, der alte Bau müſſe in ſeinen Grundfeſten wanken. Gabana aber mußte mit ſeinen„Getreuen“ ſenkten Hauptes verließ er die Arena. getaucht, Mochten nun der wachſendere ſo daß man abziehen und ge⸗ Sein„Stern“, kaum auf⸗ Wer weiß, ob der Mexikaner unter einem anderen Namen, als neuerſchienener„Komet“ er⸗ Und während ſo die Menge tobte und dem Ruhm des Toreros ein frühes Grab bereitete, während dieſer Lärm der Hölle die weite Arenau erfüllte, ſchlägt neben mir ein Kind von vielleicht fünf Jahren zu der Muſik, die heute ſchon ſechs Stiere in den Tod getrieben hatte und mit ihrem Geſchmetter vielleicht hauptſächlich mit an der Niederlage des ſchuldig mit ſeiner kleinen Hand den Takt——. Toreros ſchuld war, un⸗ Als ich dies ſah, endete für mich die„Gran Corrida“, der denkwürdige Tag,— im Gegenſaß zu all den andern— in Harmonie! M. J. stud. jur, —— 2 Tr., ſchön möbl. * * Mannheim, den 3. November 1909 General⸗Anzeiger. [Mittagblatt.) 11. Seite UUnterricht Abfturientin-inst. Stzmmel sucht—3 Mitschülerinnen zwecks Weiterbildung in Engl. und Französisch. erlitz-Schule, 2, 15. Tel. 1474. 11136 8 Violinſpiel! Gediegener Unterricht, beſ. für Anfänger individuell, er⸗ teilt ein erfahrener Violin⸗ lehrer. Gefl. Anmeldungen erbeten. 20379 8 Schultz, J 2, 4, III. 5 Nachhilfe erteilt Oberſekundaner des Realgymnaſiums. Gefl. Off. A. Nr. 20376 a. d. Exp. d. Bl. Nachhilfeſtunden erteilt Primaner des Gym⸗ naſiums. Offert. u. E. 3038g für Anfänger ert. gewiſſen⸗ hafter pädagogiſcher Lehrer. Beſte Referenzen. Ebendaſ. iſt eine alte Meiſter⸗Violine zu verkaufen. Offerten unter M. R. 20386 an die Exped. dieſes Blattes erbeten. Primaner d. 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Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in den nach⸗ genannten Stadtteilen und benachbarten Orten Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen übertragen: 32659 im Stadtteil Lindenhof: im Hauſe Meerfeldſtraße Nr. 19; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Friedrich Kaiſer; Schwetzingerſtadt: im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 89; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Mathias Merz, Inhaber eines Friſeur⸗ und Parffümerieartikel⸗Geſchäfts; Oeſtliche Stadterweiterung: im Hauſe Eliſa⸗ bethſtraße Nr. 7; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Peter Disdorn; Neckarſtadt: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 69; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Wilhelm Huber; Jungbuſch: im Hauſe Beilſtraße Nr. 30; In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Zahntechniker und Friſeur Jakob Weber; Neckarau: im Rathauſe; Inhaber der An⸗ nahmeſtelle: Herr Privatmann Philipp Hoff;: Waldhof: im Hauſe Langeſtr. Nr. 3; Inhaber 55 Annahmeſtelle: Herr Hauptlehrer Emil auck; Käfertal: im Hauſe Maunheimerſtraße Nr. 3; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Bäcker⸗ meiſter Gottlieb Maier; in der Gemeinde Sandhofen: im Kaufhauſe Bernhard Wedel in der Nähe des Bahnhofs; Inhaber 885 Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Bernhard edel; in der Gemeinde Wallſtadt: im Hauſe des Adam Tropp⸗ mann; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Schreinermeiſter Adam Troppmann; in der Gemeinde Rheinau: im Hauſe Stengelhoſſtraße 77 Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Geſchäfts⸗ führer David Erleubach: in der Gemeinde Seckenheim: im Geſchäftshauſe der Holz⸗ und Weinhandlung von Gg. Leonh. Bühler; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Georg Leonh. Bühler. Bei dieſen Aunahmeſtellen, die für das Einleger⸗ publikum täglich während der üblichen Geſchäftsſtunden ge⸗ öffnet ſind, können Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu 200.— für eine Perſon und während einer Woche voll⸗ zogen werden. Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen zur regen Benützung. Mannheim, den 14. Juli 1909. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. eiſlige Verſte Freiwillige Verſteigerung. Am Mittwoch, den 3. November 1909, von nachmittags 2 Uhr ab, und nach Bedarf zu gleicher Stunde an dem ſolgenden Tag, werde ich im Auftras des Herin Hans Caſſar U 6, 12 hier gegen bare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern: 2 Betien, 2 Nachtliſche und 1 Waſchtiſch(Mahagoni), 1 dreiteiliger gemalter Schrank(antiker Stih), 2 Betten, 2 Kanapee, Kommoden, verſchiedene Seſſel, Smyrna und andere Teppiche, Ausziehtiſche, 1 Meſſinglampe, 1 Erkervor⸗ bau, 1 Schreibtiſch, 1 Spiegelſchrank, Ofenſchrme, 1 Gas⸗ herd, 1 Nähniaſchine, Silberbeſtecke Porzellan, Küchenge⸗ ſchürr, Lü er für Gas⸗ und elektriſch, Nippſachen und Ver⸗ ſchiedenes. 117560 Die Verſteigerung findet beſtimm ſtatt.: Haag, Gerichtsvollzieher. Sülldeutsche Bank, Mannhelm, 4,90 Telephon Nr. 250, 541 u. 1964.— Filiale in Worms. Eröffnung vonlautenden Hechnungen mit und obne Kreditgewährung. 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Am 1. u. 2. No⸗ vember 1909 fällt der Unter⸗ richt aus. Der Vorbereitungskurs für die Meiſterprüfung beginnt am Mittwoch den 3. Novem⸗ ber 1909, abends ½8 Uhr (Saal 11, II. Obergeſchoß); Anmeldungen hierzu können noch auf dem Rektorat er⸗ folgen. 32945 Mannheim, 28. Okt. 1909. Gewerbeſchulrektorat. Vergebung von Fimmerarbeiten Die Ergänzung des Lager⸗ bodens in der Werfthalle III. Werſthallenſtraße Nr. 13, ſoll nach der Verordnung des Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 öffentlich vergeben werden. Arbeits beſchriebe, in die von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf woſelbſt auch die Vergebungs⸗ bedingungen aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Die Angebote ſind ſpäteſtens bei der öffentlichen Verding⸗ ungsperhandlung am 2940 10. November 1900, vormittags 10 uhr. verſchloſſen, portofrei und mit der Aufſchrift, Zimmerarbeiten in der Werfthalle III“ verſehen, bei uns einzufeichen. 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Sectio Der Kunde kauft unyorteithaft weil er sich auf Jabre hinaus perpflichtet die grosse Anzahl Platten der Chr.-Ges. abzunehg en, und dadurch eine Schuld eingeht, die unter Umständen recht drüchend empfunden wird Die marktschreierische Reklame der Chr.-Ges. die so bezeichnend ist dureh die Worte:„Eebte Schall⸗ blatten“— Unechte gibt es nicht— beabsiehtigt, dem Publikum Sand in die Augen zu streuen. Stuttgart, den 29. Oktober 1909. Der Verband Deutscher Musikwerke- und Automaten-Industrie n Süddeutschland. 2926 den 3. November 1906 Valgchung pan Auffüllungsarheiten. Nr. 14707 J. Zur Auffül⸗ lung der Straßen ſüdlich der Auguſta⸗Anlage in der öſt⸗ lichen Stadterweiterung(ehe⸗ maliges Ausſtellungsgelände) ſoll die Lieferung, Beifuhr und Einbauung von ca. 62500 oebm Füllboden im öf⸗ fentlichen Angebotsverfahren vergeben werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts, Kaufhaus III. Stock, Zimmer Nr. 138, zur Einſicht auf und können Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfäl⸗ tigungskoſten im Betrage von 1,65 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt bei vorheriger Beſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gebühr. Zeich⸗ nungen werden nach aus⸗ wärts nicht abgegeben. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen dem Tiefbauamt ſpäteſtens bis zum 32955 Montag, den 15. Nov. I. Is., vormittags 11 uUhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote im Zimmer Nr. 39 in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung einge⸗ hende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt betrügt 6 Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Amte entſtandenen Aus⸗ gaben für Porto, Beſtellgel⸗ der ete. erfolgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote er⸗ gibt, daß ein ernſthaftes An⸗ gebot eingereicht wurde. Mannheim, 22. Okt. 1903. Städt. Tiefbaunamt: Stauffert. Jttiwilige Grundſtäcks⸗Verſteigerung. Auf Antrag der Erben des verſtrbenen Privatmaunns Martin Schüßler in Käfertal werden die nachverzeichneten Grundſtücke am 258⁴ Montag, 8. November 1909, vormittags 9 Uhr im Rathaus Käfertal öffent⸗ lich verſteigert. Grundbuch Manunheim, Band 45, Heft 34; Baud 47, Heft 26 und Band 81, Heft 10: 1. Sgb.⸗Nr. 1136, 88. Sand⸗ gewann Ackerland 18 ar 07 am, 5 zu 4 2710.—. 2. Ogb.⸗Nr. 1214, 40. Sand⸗ gewann, Ackerland u1 ar 43 qm, geſchätzt zu 4572.—. 38. Ogb.⸗Nr. 6683, Stadtteil Käfertal, Ober Riedſtraße 14 bis 16, Hofreite, Hausgarten und Acker 20 ar 75 qum. Auf der Hofreite ſteht: Ein zweiſtöckiges Wohn⸗ haus(Wirtſchaft) mit Eiſen⸗ betonkeller und angebautem einſtöckigem Abort, Piſſoir, ferner ein einſtöckiger Stall mit angebauten Schweine⸗ ſtällen als Seitenbau links, geſchätzt zu 4 42 000.—. Die Verſteigerungsgedinge können auf dem Geſchäfts⸗ zimmer des unterzeichneten Notartats eingeſehen werden. Mannheim, 11. Okt. 1909. Gr. Notariat 9: Schilling. Noſengarten Maunheim. Die ſtädtiſchen Regieweine der Roſengartenwirtſchaft werden in Mengen von min⸗ deſtens 10 Flaſchen ab auch außerhalb des Hauſes abge⸗ geben. Bei Abnahme bis zu 50 Flaſchen werden 30%, bei mehr als 50 Flaſchen 40% Rabatt auf die Preiſe der of⸗ fizielen Weinkarte bewilligt. Auskunft erteilt der Roſen⸗ gartenverwalter und das ſtädtiſche Rechnungskontroll⸗ bureau(Kaufhaus 3. Stock, Zimmer No. 155). 32433 Mannheim, 29. April 1909. Bürgermeiſteramt: Nitter. Oäling. Bekanutmachung. Die Geſchäftsſtunden beim ſtädt. Leihamt. Das ſtädt. Leihamt iſt für das Publikum geöffnet: Samstaas und an dem einem geſetzlichen Feier⸗ tag vorhergehenden Tag von 8 Uhr vormittags ununnterbrochen bis 1Uhr nachmittags; an den übrigen Werktagen vormitags von 8 bis 12 Uhr u. nachmittags von 2 bis 5 Uhr. 32947 Mannhetm, 29. Okt. 1909. Städt. Leihamt. Sllh eclesstmfſele erteſlt Unbemittelten in al⸗ len Fragen des privaten und öffentlichen Rechts koſtenlos Auskunft. 32904 Saal 11 des alten Rathauſes (parterre). Sprechſtunden: Montag abend—8 Uhr. Freitag abend—8 Uhr. Vtannheim, 8. Okt. 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter — Se 25 8 Warenhaus , 5 Mark Mark 1 Haussegen unter Glas 1 Bürstengarnitur 1 Bierservice dekor. 1 Küchenwage 1 Schirmständer in Holz 1 grosser Konfektkorb 2 Landschaftsbilder 1 Wärmflasche gek. and 6 Giäser deg 1 Konscle mit Becher mit Goldr aune 1 1 in 8 5 rand 1Kochtopf m. Deck. 24 cm 1 1 Nudelpfanne 16 em 1 grosser Zimmerspiegel 1 Zinkwanne, 70 cm gross 1 grosses Holztablett„555 0. 1 Fleischtopf 14 m F5F5FW***— 1 Milchträger, 3 Ltr. complett mit Gussfuss Aluminium 1 Rauchtisch in Holz 1 Kohlenbügeleis 1 Wäschetrockner 5 1 Zylinderputzer 5 oder imit. Kupfer 90 25 t mit 10 Stäben 1 Ofenschirm, dek. 1 Kabarett Ateil. versilb. ˖ 8 1 Karton Bügelkohlen 1 1 Weinservice, dekoriert 55 grosses Panelbrett t 1 Stück Seife eN 1 Krug und 6 Gläser 1 Büste zum Aussuchen Dandschaftsbilder 6 Paar Nickelbestecke 1 Bauerntisch ohlenschaufel 5 2885 9 welss oder farbig 6 Esslöffel, Britannia „5 riumpfstu 1 Bierservice—ͥ— 5 1 Handtuchhalter 146 1 Dejeuner, dekoriert 1 grosser Marktkorb f bestehend— — Konsole u. Deltteinlage mit Goldrand 6 Gemüsetonnen 15 5 Be Sl 5 195 5557 tein 1 Schlüsselhalter 1 Etagère mit 6 Tönnchen 6 Gewürztonnen 2 Broncefiguren, imit. tein dekoriert dekoriert, 9teilig ** 1 Waschservice 4 teilig 1 Suppenterrine mit Deckel 1 Menage versilbert 1 Rauchservice IIIBͤ Tassen indischblau je 1 Spiegel mit Goldrand 1 Fierservice le 1 Tortenplatte BZ3 bDessertteller echt Porzellan pfg. 1 Schrelbzeug versilbert 1 Likörservice mit 6 Glàser pfg. 1 Handtaschen ˖ Schürzen Kinder-KMimono-Schürzen Ia. Siamosen mit Volant relen besetzt.. 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Beſchwerden von Patienten und ſihren Angehörigen, ſowie Differenzen mit den Krankenhaus⸗ ſchweſtern ſpielten dabei eine große Rolle.— Es iſt begründete Hoffnung vorhanden, daß in der uralten Peterskirche der letzte Gottesdienſt am Silveſtertag ds. Is. ab⸗ gehalten wird. Die Kirche wird dann abgebrochen und ein Neubau errichtet. Während dieſer Zeit findet der Gottes⸗ dienſt für die Altſtadtgemeinde in der Aula des Gymnaſiums ſtatt. *Nußloch(b. Heidelberg), 2. Nov. Die Frau Daniel Ehrmann Witwe, Gaſthaus„zum Adler“ hier, kann als älteſte Ortseinwohnerin am heutigen Dienstag ihren 90. Geburtstag in ziemlicher Rüſtigkeit und Geiſtesfriſche feiern. Die Frau lieſt und ſchreibt noch ohne Brille, was für dieſes hohe Alter gewiß eine Seltenheit iſt. oc. Karlsruhe, 1. Nop. Exzellenz General der Artillerie Anton Freiherr von Froben, der ſich am Foldzuge 1870—71 hervorragend beteiligte, beging geſtern ſeinen 70. Geburts⸗ tag. o, Pforzheim, 1. Nov. Erſchoſſen hal ſich in letzter Nacht auf offener Straße der 24 Jahre alte Maler Kar! Hammel vermutlich aus Liebeskummer. * Bannholz, 2. Nov. Die ſeit 17. Juli vermißte Frau Balbins Döbele von hier wurde gelegentlich einer Treibjagd auf Immenreicher Gemarkung tot aufgefunden Die unglückliche Frau war geiſtesgeſtört. * Donaueſchingen, 2. Nov. Sonntag abend ſpielte ſich hier in der Wirtſchaft„zur Traube“ ein Eiſerſuchts⸗ drama ab. Der 23 Jahre alte Bierbrauer März von hier ſchoß der in der Wirtſchaft beſchäftigten, 18 Jahre alten Kellnerin J. Heusler von Fürſtenberg zwei Kugeln in den Kopf. Die Heusler wurde lebensgefährlich ver⸗ letzt in das hieſige Krankenhaus verbracht, während der eld hinter Schloß und Riegel geſteckt wurde. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Deidesheim, 30. Okt. Das hieſige Bürgermeiſter⸗ amt, von einem der beſten Kenner des Weinbaues, Herrn Baſſermann⸗Jordan, geleitet, beginnt als erſte Gemeinde⸗ behörde an der Haardt den Kampf gegen den Sauer⸗ wurm. Es gibt folgende Anleitung bekannt:„Angeſichts der unermeßlichen Schäden durch Heu⸗ und Sauerwurm wird auf das von dem Kgl. Landesinſpektor für Weinbau, Landes⸗ ökonomierat Dern, empfohlene Verfahren des Häufelns der Weinberge hingewieſen, wodurch die Winterpuppen ähnlich wie bei hohem Schnee zum Abſterben gebracht werden ſollen. Es wird ſich empfehlen, möglichſt umfangreiche Verſuche damit an⸗ zuſtellen, denn nur ſolche geſtatten ein entſcheidendes Urteil.“ Es folgt nun eine genaue Anweiſung der empfohlenen Ar⸗ beiten.— Wie man hört, werden auch in Heſſen und im be⸗ nachbarten Elſaß gleiche Verſuche gemacht. Darmſtadt, 1. Nov. Ein zweiter Automobil⸗ unfall, glücklicherweiſe weniger ernſter Art, wie der bon ge⸗ ſtern früh, ereignete ſich geſtarn abend gegen 10 Uhr auf der Hei⸗ delbergerſtraße. Dort werden z. Zt. Kabel gelegt. Das Publi⸗ kum muß daher den Fahrdamm benutzen. Der 24 Jahre alte Kaufmann Meyer und ein Fräulein Böhm überhörten die Signale einer Autodroſchke und wurden angefahren. Der junge Mann kam mit einer Kopfverletzung davon, währenddem Fräulein Böhm erheblich ver letzt ins Kranlenhaus gebracht wurde. Wie wir hören, hat ſie außer äußeren auch noch innere Verletzungen erlitten. Werichtszeitung. js, Erſatzpflicht gegenüber der Verſicherungsgeſellſchaft bei ver⸗ ſchuldetem Zufſammenſtoß von Frachekähnen. Der Schiffsver⸗ ſicherungsverein in Aken a. E. und die Badiſch⸗ Aſſekuranz⸗Geſellſchaft in Nannheim baben gegen den Schiffseigentümer K. Schadenserſatzanſprüche aus einem Schiffsunfall vom 4. April 1905 erhoben. Am genannten Tage hakte ein Schiffer k. auf der Fahrt von Auſſig nach Aken bei Hoch⸗ waſſer den Döbelſitzer Durchſtich durchfahren und war dann mit ſeiner Braunkohlenladung auf einen Steinkahn geraten. Alle Ver⸗ ſuche, wieder loszukommen, blieben vergeblich. Es wurde Werfen von Ladung Hilfe herbeigeholt. Etwa eine Stunde ſpäle! durchfuhr der Kahn des Beklagten dieſelbe Strecke. Durch die ſtarke Strömung wurde er auf den feſtliegenden Kahn zugetriebe Der Beblagte konnte trotz Linksruders nicht an dem feſtliegen Kahn obne anzufahren vorbeikommen. Das Hinterteil ſein; Kahnes traf den querliegenden Kahn am Backbord, ſodaß er gedrück: wurde und Waſſer eindrang. Eine Stunde nach dieſe Zuſammenſtoß ſank der angefahrene Kahn. Beide Schiffer h. ſich eines Verſtoßes gegen die lokalen Schiffahrtsvorſchriften ſchul dig gemacht, indem ſie trotz Warnungsſignalen verſäumten, d Schlepplette zu werfen. Die Klägerinnen, die 5060 Mark und 3140.83 Mark als Verſicherungsſumme für den geſunkenen Kahn und deſſen Ladung bezahlten, beanſpruchen dieſe Beträge von de Beklagten und zwar als Zeſſionare des Schiffseigentümers X. Das Landgericht Torgau erkannte auf Abſreiſung der Klage. Da Oberlandesgericht Naumburg erkannte die Auſprüche der gezinnen zu zwei Dritteln dem Grunde nach als gerechtferti Das Urteil des Oberlandesgerichts wurde auf die Reviſro des Vellagten vom Reichsgericht rufgehoben und die Sach zur weiteren Entſcheidung an das Oberlandesgericht zurückver wieſen, damit noch geprüft werde, ob nicht ohne den zweiten Zu⸗ ſammenſtoß der aufgefahvene Kahn ſo wie ſo geſunken wäre un wie viel Ladung noch hätte gerettet werden können. Sportliche Nundſchau. Radſport. * Allgemeine Radfahrer⸗Union. Die ſommerlichen Sportsveran. ſtaltungen haben mit dem letzten Sonntag ihr Ende gefunden. Die gemeinſamen Ausfahrten an ſchönen Sonntagen des Herbſtes un Winters finden nur noch nach privater Vereinbarung ſtatt. Für die jetzt beginnende ſportlich ruhigere Zeit ſind für Mitt w Abends die regelmäßigen Zuſammenkünfte Unionsheim, oberes Lokal des Reſtaurants Fauſt(Friedrichst und Sonntags im Hotel National. Am heutigen Mittwoc feſtlicher Gröffnungsabend mit allerhand Unterhaktu deklamatoriſcher und muſikaliſcher Art eruſt und humor Unionsmitglieder mit ihren Damen werden einen Abend in Fauſt verleben.— Das große Wint meiſt im November ſonſt ſtattfand, wird unter Mitwirkung erſten Kräfte unſeres Hof⸗ und Nationalthegters unter der Aet Hegſl 85 Alexanders Kökert Mitte Januar im Apollof 14. Seite. General⸗AUnzeiger, Mittagblatt.) Mauuheim, den 3. November 1909 Kurt Dehmann, 1 1 1 in heryvorragend schöner Auswahl 5111 Jackenkleider, Taillenkleider, (Vantel, Morgenröcke, Blusen. A. Hof-l. Aational-Theater 2Kannheim. Mittwoch, den 3. November 1909. Bei aufgehobenem Abonnemenk. (Verpflichtung K8) Benefiz für den hoftheater⸗Singchor. Lohengrin Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Regie: Eugen Gebrath.— Dirigenl: Albelt Coales. Perſenen: Heinrich der Vogler, e Waue Lohengrin. Elſa von Brabant Herzog Gottfried, ihr Bruder Friedrich von Telramund, brabantiſcher Graf„ 8. Ortrud, ſeine Gemahlin Wilhelm Fenten. 1. Lilly Hafgren⸗Waag Chriſtine Ziſch. .Hans Bahling. 5 .Bekty Kofler aus deutscher Kolonial-Baumwolle u. Schafwolle bester Qualität. Mannheim= Kasinosaal. :: von Fritz Barthold. Leipzig:: Warme Winter-Trikotagen! für Damen, Herren und Kinder. Hemden, Jacken, Beinkleider Untertaillen Kinder-Anzüge 2977 Trikot-Unterkleider DOoamerino doppelfädiges Gewebe von grösster Dauerhaftigkeit Kunststrasse- alm Pare deplatz früher E. Herz Hermann Fuchs, Imeine eine Donnerstag, den 4. November, abends ½8 Uhr Ei 15 dr 8 15 nladung Phonola-Vorträge 5 Der Heerrufer des Königs Beorg Nier atzky. (Jeas Müller. 5 5. 71 Vier brabantiſche Edle 5 Jean Müicotgi Nuütſche Kolonialgeſeſchaft„ Abt. Mannheim Deulſcher Flottenperein Abt. Mannheim 8(Eart e Trembich Carl Zöller. Weidmann. Maxia Enenzel 1 8 e Striebe. Ella Lobertz. Jacques Decker aus Hamburg als Gaſt. Sächſiſche u. thüringiſche Edle und Grafen. Brabantiſche Edle und Grafen. Edelknaben. Mannen. Frauen. Knechte. Antwerpen: Erſte Hälfte des 10. Jahrh. ½ 7 Uühr. Ende geg. 10½ Uhr Hohe Preiſe. Vier Edelknaben 85 oahhn, Kaſſeneröſſuung 6 Uhr. Auf. 3% Uhr im Saale des Bernhardushofes(K 1, 5) einen Vortrag über „Jüdweſtafrika und die deutſche Frau“ mit vielen Lichtbildern halten, wozu insbeſondere die verehrten Damen ergebent eingeladen werden. Eintritt frei. ſtraße 41. 8 +. e Fräulein Marie Karow 1. Nechenſchaftsbericht. aus Stargard(Pommern) 2. Kaſſenbericht. ird 1 3. Vorſtandswahl wird am Freitag, den 5 November 1909, abends 4. Verſchiedenes. Geſangverein Flora. belerdl-Verzammlung am Samstag, 20. Novem⸗ ber 1909, abends 9 Uhr im Geſellſchaftshaus, 995 95 Der Vorſtand. FHEI un alLE BNRUCHLEIDENDEN Einfache Hauskur die jeder anwenden Kkann. Arbeitsbeeinträchtigung. Unentgeltliche Probesendung für alle. Ich heile Bruch ohne Operation, Schmerz, Gefahr oder Zeit- verlust. Wenn ich das Wort„heile“ gebrauche, so will ich nicht damit sagen, dass ich den Bruch einfach zurückhalte, nein, ich „Heilung“ die wirklich eine Kur ist und bleibt und Bruchbänder für immer unnötig macht. 9014 Es ist dies dieselbe Methode, die Herrn Ernst Schneider, Feldheim b/Marzalma Bez. Halle(wurde nachher zum Militär berufen); Herrn Th. Zehntmair, Sonnenreuth, Post Miesbach, Ob. Bayern(17 Jahre bruchleidend); Herrn J. Schlagbauer im Pfarr- hof, Fridolfing, Bayern(6 Jabre lang bruchleidend); Herrn Josef Dorns, Luken, Post Woken Oesterreich,(14 Jahre lang bruch- leidend) und hundert andere mehr geheilt hat. Um Sie und ihre bruchleidenden Freunde zu überzeugen, dass meine Entdeckung tatsächlich eine Heilung bewirkt, bitte ich, sie ohne Kosten für Sie auf die Probe zu stellen. Bedenken Sie! Ich versuche nicht, Iunen ein Bruchband zu verkauſen, sonderr biete Ihnen eine absolute, vollkommene und Sauernde Kur, das heisst, Befreiung von Schmerz und Leiden, eine wesentliche Er- höhung Ihrer körperlichen und geistigen Energie mehr Freude und Genuss an den schönen Dingen des Daseins, und Jahre glück- lichen und zufriedenen Lebens, werden Ibrer irdischen Zeit zu- gefuhrt. Senden Sie kein Geld, sondern füllen Sie einfach den ange-⸗ hängten Coupon aus und markieren Sie auf der Zeichnung die Stelle des Bruches und schicken Sie mir den Coupon. Vernach- lässigen Sie diese wichtige Angelegenheit nicht einen Tag, lassen Sie sich nicht länger von billigen fertiggemachten Bruchbändern foltern. Mein bemerkenswertes Angebot ist das ehrlichste das je gestellt wurde, und alle Bruchleidenden sollten es sich sofort zunutze machen, CGoupon für freie Behandlung. Markiere auf der Zeichnung die Stelle des Bruches, be- antworte die Fragen, und sende diesen Ausschnitt an Dr. W. S. Rlch, Oept. G 2702), Stonecutter Street London, E.., England. Wie lange bruchleidendp.. Bereitet lunen der Bruch Schmerzen.- 2980 Die Vorstände. Im Großh. Bofthrater. Donnerstag, 4. Nov. 1909. 14. Vorſtelung im Abounemenk E5 7 Ofenten2 eeee 7 0 Uhr. Tpollo Theater e 2 U. D28 Sensakionelſe November-pfogramm! Ernesto Bellini — Sängerhaſle Mannpefm. Hiermit laden wir unsere werten Mitglieder nebst Familienangehörigen zu unserem am Zamstag, den 13. Nov. ds. Js., ahends 8 Uhr in den Salen des Ballhauses stattfindenden ergebenst ein. NB. Vorschläge für Einzuführende sind umgehend in unserem Vereinslokale„Zum Scheffeleck“ M 3, 9 abzu⸗ Schluss der— am 10. Norbr. ds. Js. Aufingerkarſe 2976 bildungs kurſe BSKMKELL. Der Vorstand. Vereiusl. „19. für Da men und Herren beginnen Anfang jeden Monats. Hehnugsabenden Forl⸗ tägl. außer Samstag. Schriftfreunde willkommen. Aumeldungen u. Anfragen erbeten Stenographen⸗Verein Stolze⸗Schrey. 1 7 55 Roſengarten, 6 1079 Nur noch 13 rage! Monsieur und Madame I. 140 91 ch von 9 ls 1 Uhr Jon 11 115 2 Uhr 5 Mreaber et. Rdler Cabargt. ſtaes 90 00 Thaat 08 ſſannen Mittwoch, den 3. November 1909 Nur noch 13 Tagel 2 Prau M. Petri- Senegel Mannheim— Rheinvillenstr. 14, (Dr. Hochsches Konservatorium zu Frankſurt a. M. gründlfehen Clevier- Unterricht — 174 3. Stack konservatoristisch gebildete und geprüfte Klavierlehrerin orteilt Karl. Niripifig Flecſ. 2. Kompagnie. Samstag, 6. Nov., abends 9 Uhr Zuſammenkunft ſowie Sparkaſſen⸗ einlagen bei Kamerad Gäng(zum Alten W Neichskanzler, 8 6, 20). Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vertrauensmaunn: (Mal- und Zeichenschule zon Albert Schenk, AKunstmaler, Lulsenring da Anterricht in Aquarell⸗ und Oelmalerei nach der Natur u. Copieren guter Vorbilder. Zeichnen nach der Natur und Gipsmodellen in Kohle, Stift, Feder oder Paſtell. 832 49 Ir Zahnleidende Habe mich in Mannheim 2, I, im Hause des Herrn Dröll niedergelassen und empfehle mich für alle vorkommenden Arbeiten einem titl. Publikum von hier aufs Beste. 2791 Arno Veetz, Dentist. Sprechstunden von 9 bis 6 Uhr. hefo& Langenbach 32954 Premiere! Fremiere! 29905 Die geschiedene Frau. Musik von 8 Fall. 8 Unx. ————— E. 4,„ Mörsen enfé“ im Börsengebfudo Taglich grosse Künstler-Konzerte des Wiener Damen-rchesters„Bonauperlen“ Dir. Helmine Baumgartl. 1855 NB. Zu lamtree frei. Entree frei. Tanz-Institut J. Schröder. Begiun eines neuen Tanzkurſus anfangs November, wozu um baldgefl. Anmeldungen höfl. bittet J. einige Damen und Herren erwünſcht. Böden 2905 Schrö der, Lehrer der Tanzkunſt. 5 Maunheim, einem beſſeren Nachmittagskurſus ſind noch aller Hrt, Itets vorrdtig in dei 5. Baaside Buchdruckerel Gerichtszeitung. * Mannuheim, 26. Okt.(Strafkammer Il.) Landgerichtsrat Dr. Strauß. Vertreter der Großh. Stants behörde: Aſſeſſor Ulkrich. Der Wirt Jakob Müller zeigte bei Schutzmann Hug etnen Mieter wegen Sachbeſchädigung an. Die Sache wurde niedergeſchla⸗ gen, wofür Müller dem Schutzmann Schuld gab, der die Sache nicht richtig angefaßt habe. So äußerte er ſich zu einem anderen Schutzmann, den er in der Sache als Zeuge beim Gemeindegericht vorführen wollte, und erging ſich dabei gegen Hug in ſchweren Be⸗ leidigungen. Vom Schöffengericht iſt er deshalb zu 3 Worhen Ge⸗ fängnis verurteilt worden. Seine Berufung bleibt ohne Erfolg. Vert.:.⸗A. Wetzel. § Mannheim, 27. Okt. 10 Landgerichtsdirektor Dr. Obkirche behörde: Staatsanwalt Dr. Der Taglöhner Wilhelm Kutterer hat von einem Lud⸗ wigshafener Mädchen den Lauſpaß bekommen. Seit dieſer Zeit ver⸗ folgt er ſeine ehemalige Braut, die inzwiſchen einen andeven ge⸗ heiratet hat, und deren Familie mit beleidigenden Poſtkarten. Er 5 ſchon wiederholt deswegen gerichtlich beſtraft worden, ſchreibt ber immer neue Schmähkarten. Kürzlich war er vom hieſigen Schöffengericht wieder einmal wegen ſeiner Stilübung mit zwei Monaten Gefängnis abgewandelt worden. Beim Verlaſſen des Ge⸗ richtsgebäudes war er dann mit der Schweſter ſeiner ehemaligen Braut zuſammengetroffen und hatte ihr zwei Fauſtſchläge ins Geſicht verſetzt. Das Schöffengericht ſprach gegen den bösartigen Menſchen eine Geſamtſtrafe von vier Monaten Gefängnis aus. Herrn Kutterers Berufung wurde als unbegründet verworfen. Vert.:.⸗A. Dr. Köhker. Von der Anklage der Verführung wird der 32 Tapezier Heinrich Hartmann aus Breslau nach licher Verhandlung freigeſprochen. Der Schiffer Lambert Kickel aus Honnef iſt vom Schöffen⸗ gericht Karlsruhe wegen Mebertretung der Rheinſchiffahrtsordnung mit einer Geldſtrafe von 50 M. bedacht worden. Er hatte auf der Strecke Mannheim⸗Maxau auf ſeinem Schiff einen Matroſen und Frachtbrieie ,. ——— Vorſitzender: Vertreter der Gr. Staats⸗ Jahre alte nichtöffent⸗ Wiesloch. Stöckinger's Weinstube. adewaunen Telephon Na. 67. 188 einen Schiſfsjungen zu wenig. Seine Verufiung gegen dieſes Er⸗ keimtnis begründete er heute damit, bis Mannheim habe er ſein Schiff ſelhſt geſleuert, für die Oberrheinſtrecke habe er dann einen Steuermann an Bord genommten, wähvend er ſelbſt die Funktto⸗ nen eines Matroſen übernahm, ſo daß eigentlich nur der Schiffs⸗ junge fehlte. Es ſei aber ein ſtarker Mangel an Perſonal. Gericht emnäßigte die Strafe des von Rechtsanlpalt Lindeck verteidigten Berufungsflägers auf 5 M. Geldſtraſe. Zur Erheite⸗ rung des Publikums hatte vom Zuſchauerraum aus ein jovialer Steuermann wiederholt verſucht, zugunſten ſeines Kollegen ein⸗ zugreifen, und er durfte froh ſein, ohne Ordnungsſtrafe weggekom⸗ noen zu ſein. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Bellheim, 30. Okt. Bei einer militäriſchen Uebung wollte ein Oberſt— angeblich aus Landau— mit ſeinem Pferd über einen brelten Graben bei der Fortmühle ſetzen. Das Pferd ſtürzte, wobei der Reiter durch Hufſchläge etc. ſchwer verletzt wurde. Bierbrauereibeſitzer Silbernagel fuhr mit ſeinem Auto den Schwerverletzten in ſeine Wohnung nach Landau. L English Club — Inhaber: A. Bickel. Das —— P 3, 13. Spezialgeschäft in Herrenhüten u. Mützen täglich Eingang von Neuheiten iu allen Prelslagen. 7681 Grosse Huswahl. Linoleum⸗ werden nach neuem Verfahren gereinigt, werden wie nen. C. Menninger Polſter⸗ u. Dekorations⸗Geſch. * 6,80 Aufträge erb. per Poſtkarte. zu verkaufen, zu verleihen und auf Abzahlung 7 Karl Schatt, 844⁴6 Bankgeschäft Tel. 384 Mannheim F 1, 1l Telegr.-Adr.: Leſola, Hannheim. 6490 An- und Verkauf von Wertpapieren aller Art, sowie Aufbewahrung und : Verwaltung derselben. Feuersicheres dewölbe mit Sohrankfächer-Anlage. .20. 42, 38 Zi meinen Minler- Nuren fur 1. Ganz- und nslandslelire nehme zetlere gefd. Aitmnteldingen läglich enlgegen. Hermausm Ochisen, lusliluls- Iansleliner. FHyuvat- Nulerricht am emelue sowi-e an meſtrere Lursonen erletle zu peder Aeil. 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Für ſeine Flüge in Doncaſter erhält 3. B. Delagrange nicht weniger als 120 000 M. feſten Gehalts; dem Oberſten Cody werden 50 000 M. bezahlt, Sommer erhält 30 000, Windham 10 000, der Graf van der Bourgh die gleiche Summe und 10000 M. ſind auch aus⸗ geſetzt für Simoni, der im Lenkballon aufſteigt. Nur Manes begnügt ſich mit 2000 M. Im Blackpool erhält Farman 24000., Paulhan 20 000, Rougier 16000, Fournier 12000 und Rue 20 000 Mark. Zu dieſen feſten Gehältern aber treten dann noch die hohen Geldpreiſe, die für einzelne Leiſtungen ausgeſetzt ſind, ſodaß ein tüchtiger Flugtechniker die Möglichkeit hat, in wenigen Wochen ein reicher Mann zu werden. — Präſident Taft auf der Dienſtreiſe. Aus Newyork wird berichtet: Präſident Taft hat an der Spitze eines Geſchwaders von 15 Dampfern eine neue Dienſtreiſe angetreten, die ihn 1200 eng⸗ liſche Meilen den Miſſiſſippi entlang führen ſoll und 4 Tage dauern wird. In ſeiner Begleitung befinden ſich die Gouverneure berſchiedener Südſtaaten, Miniſter, ein Dutzend Senatoren und an 170 Parlamentsmitglieder. Auf dieſer ernſthaften Fahrt, auf der der große Plan eines Waſſerweges von den kanadiſchen Seen zum Golf von Mexiko geprüft werden ſoll, ſcheint es recht vergnüglich herzugehen. Der Präſident iſt in beſter Laune, und ein amüſanter Zwiſchenfall löſt den andern ab. Urſprünglich nahm auch der Vigzepräſident Sherman an der Reiſe teil, aber ſein Dampfer lief auf einer Sandbank auf und ſo ging er an Land, was Taft zu einer humoriſtiſchen Rede veranlaßte.„Nun iſt der Vizepräſidenk glücklich wieder auf feſten Boden,“ ſchloß er.„Da wird das Land nicht mehr ohne Präſidenten ſein, was auch paſſiert.“ Gewaltige Vorräte hat das Staatsoberhaupt mitgenommen, in die bei den künftigen Banketten tüchtig Breſche geſchlagen wird. 55 000 Zi⸗ garren ſollen das Rauchbedürfnis der Parlamentarier befriedigen; 1800 Truthühner, 280 Dutzend gewöhnliche Hühner und 26 000 Pfund Fleiſch den Hunger ſtillen. So gemütlich geht es zu, daß Taft ausdrücklich verkündigt hat:„Das iſt eine ſehr ernſthafte Reiſe. Der Teufel ſoll den holen, der ſagt, es wäre eine Ver⸗ gnügungsfahrt.“ Ein Hauptgericht bei den offiziellen Diners bildet Die noch immer Tafts Lieblingsbraten, das Opoſſum. Aber der Präſident iſt über dieſe Aufmerkſamkeit gar nicht entzückt. Er machte ſeufzend das Geſtändnis, daß er ſich ſein Leibgericht ge⸗ hörig„übergegeſſen“ habe und daß er den Dieben direkt dankbar ſei, die ihn von den zahlreichen Opoſſums, die ihm während ſeiner Reiſe ſchon geſchenkt worden ſeien, befreit hätten. — Carmen Sylva über Liebe und Leben. Den kiefſten Prob⸗ lemen des Seins, der Liebe und dem Leben, widmet Carmen Sylva, die gekrönte Dichterin, in der Revue eine grübleriſche Be⸗ trachtung, die ausklingt in dem Urteil, daß die irdiſche Liebe des Lebens höchſtes Gut nie war und niemals ſein kann. Jene, die ſchließlich mit dem Leben zerfallen, weil ſie wähnen, daß ein mißgünſtiges Schickſal ihnen den gleichgeſtimmten Lebensgefährten verſagte, haben nie Großes für die Menſchheit geſchaffen und haben nie das Gefühl kennen gelernt, das anders Gearteten Lebensinhalt und Lebensziel bedeutet.„Alle Geſchichten von freier Liebe, durch die die Frauen ſich gerechtfertigt fühlen, weil die Männer Torheiten begingen, ſind ein großer Irrtum. Denn die Torheit bringt uns nie dem Inhalt des Lebens näher. Waß bedeutet es für die Menſchheit zu wiſſen, daß Beethoven keuſch war? Daß Haydn ein Engel, wie ſeine göttliche Muſik das glauben macht? Daß Friedrich der Große der Liebe unzugänglich und daß Napoleon ein Verächter der Frauen war? Es zeigt, daß bei den großen Männern dieſe Seite des Lebens keinen Einfluß auf ihr Selbſt hatte.“ Die Verklärung der irdiſchen Liebe ſei nie das Ziel höchſter Kunſt geweſen. Der tragiſche Held ringt mit größeren Problemen und geht an größeren Widerſprüchen au Grunde.„Oedipus, Antigone, Hamlet: ſind wir Kicht mehr im⸗ ſtande, ſolche Geſtalten erſtehen zu laſſen?“ Wir ſtellen uns auf die gleiche Höhe mit den Inſekten, die einen Tag leben, wenn wir den Inſtinkt der Fortpflanzung für wichtiger halten als den tragiſchen Kampf zwiſchen dem Gewiſſen und dem Schickſal.„Die Liebe iſt ſelbſt da nicht tragiſch, wo ſie zur Zerſtörung führt, denn ſie bietet keinen Konflikt, ſondern nur ein Naturgeſetz. Es iſt ein Irrtum, die ſexuelle Liebe als tragiſches Motib aufzugreifen. Shakeſpeare tat das nicht. Selbſt Othello geht nicht an der Liebe zu Grunde, ſondern am Mißtrauen vor ſich ſelbſt, am Mißtrauen, da er außerhalb der Geſellſchaft lebt, die ihn umgibt. Kein Held Shakeſpeares fällt durch Liebe. Wir aber, wir ſchreiben dieſer ſelben Liebe eine weittragende Bedeutung zu.“ Von dieſem Ge⸗ ſichtspunkt aus bekämpft Carmen Sylva die Ehebxuchsgeſchichten, die in Kunſt und Literatur immer mehr in den Vordergrund treten.„Iſt es nicht ſeltſam? Sind z. B. die Curies nicht tauſendfach intereſſanter als alle anderen Ehegatten der Welt? Sie mußten ſich finden zum Wohl der ganzen Menſchheit. Der Schickſalsſchlag, der ſie brutal voneinander riß, der iſt tragiſch.“ Vielleicht, ſo meint die königliche Dichterin, wird eine Zeit kom⸗ men, in der das Gefühl für Tragik ſich wieder kräftigt und ſich abwendet von dem ewigen Ehebruch;„wo man die Schöpfungen des Geiſtes und die geiſtige Erbſchaft für wichtiger halten wird, als den Fortpflanzungstrieb.“ Darum auch wertet Carmen Sylva das Märchen und die Sage höher ein, als die zeitgenöſſiſchen Romane, die Liebe und nur Liebe behandeln und ohne dies vom Publikum unintereſſant“ befunden würden; denn die„Märchen lenken den Blick auf ewige Fragen und Geſtalten ewiger Ge⸗ danken und ſcheinen doch ſo einfach, ſelbſt dem Kinde faßbar“ Wie die Arbeits⸗Löhne ſteigen. Im oberſchleſiſchen Kohlenrevier ſind die Durchſchnittsjahreslöhne von 536 Mk. im Jahre 1886 auf 1136 M. im Jahre 1907 geſtiegen In Nieder⸗ ſchleſien ſind die entſprechenden Ziffern 61“. bezw. 1080, im Ruhrgebiet 848 bezw. 1871 Mk. Die Maurer erhielten in Ber⸗ lin 1871 bei elfſtündiger Arbeitszeit 3 Mk. Tagelohn. Jetzt beträgt er bei neunſtündiger Arbeitszeit.75 Mk. Aehnlich ſind die Löhne der Zimmerleute und der Putzer geſtiegen. In Hamburg bekommen die Maurer ſogar.20 Mk. In dem fort⸗ während durch Streiks beunruhigten Holzverarbeitungsgewerbe haben ſich von 1879 bis 1905 die Tagelöhne der Bautiſchler von 3 auf 5, die der Möbeltiſchler von.50 auf.28 Mk. erhöht, ähnlich in anderen Städten. Dabei wurde die wöchentliche Stundenzahl vermindert. Die Stundenlöhne der Schloſſer in einer Berliner Maſchinenbauanſtalt ſtiegen ſeit den 70er Jahren bis 1903 von 34 auf 53, die der Dreher von 27 auf 56 Pfennige. Bei Krupp beträgt der durchſchnittliche Tagelohn gegenwärtig 5,35 Mark. — Fünf Millionen zum Kampf gegen den„Hakenwurm“ hat jetzt, wie aus Newyork berichtet wird, Rockefeller ausgeſetzt. Die Hakenwurmlrankheit iſt ein erſt kürzlich enidecktes Leiden, das durch winzige mikrofkopiſche Würmer hervorgerufen wird, die im Süden Amerikas durch die Poren der nackten Füße oder auch mit der Nahrung in den Menſchenkörper eindringen und hier als Paraſiten Müdigkeit, Mattigkeit, Trägheit und mit der Zeit Arbeitsunfähigkeit bewirken. Man ſchätzt die Zahl der an dieſer Krankheit Leidenden in den Südſtaaten auf mindeſtens zwei Millionen. Eine beſondere Kommiſſion mediziniſcher Ge⸗ lehrten und Aerzte hat die Verwaltung des Nockefeller⸗Fonds übernommen. — Die erſte Gabel. Der venezianiſche Doge Silpio, der von 1054 bis 1096 der oberſte Bürger der Lagunenſtadt war, hat in der Geſchichte keine großen Spuren zurückgelaſſen, nur manchmal, wenn von ſeiner Frau geſprochen wird, wird auch ſein Name genannt. Die Frau des Dogen, eine griechiſche Prinzeſſin, war in Venedig der Gegenſtand eines Skandals und maßloſer Empörung; etwas Unerhörtes hatte ſie begangen: bei Tiſch bediente ſie ſich einer goldenen Gabel, um die Speiſef dem Munde zuzuführen. Es war die erſte Gabel im weſtlichen Europa und die Neuerung erregte die Entrüſtung des ganzen Volkes. Als ein Zeichen und Symbol höchſter Sittenverderb⸗ nis entfachte ſie den öffentlichen Zorn, in den Kirchen flehten die Geiſtlichen die Strafe Gottes auf die Sünderin herab, und ganz Venedig ſah ein Himmelszeichen darin, als die junge Dogenfrau plötzlich an einer unbekannten Krankheit ſtarb. Erſt bier Jahrhunderte ſpäter, um 1500, tauchten in Venedig wieder verhaßte Eßgerät wieder einzuführen. Der Engländer Thbomas Corpate, ſo wird im Monde Illuſtré erzählt, brachte dann die Gabel nach England und erntete dafür den Beinamen„Fur⸗ cifer“, der Mann mit der Gabel. Aber noch lange aßen ſelbſt die vornehmen Leute mit den Händen. Noch kurz vor der Revolution war es Brauch, daß jeder zum Mahl geladene Gaſt vorher durch ſeinen Bedienten ſein Meſſer und ſeine Gabel in das Haus des Wirtes ſchickte, und wenn er keinen Diener hatte, ſo brachte er ſie ſelbſt mit. Der weniger bemittelte Wirt aber lud ſeine Gäſte freundlich ein, ſich den Salat kurzerhand mit den Fingern anzurichten. — Vom Untergang der Heſtia, des unglücklichen britiſchen Dampfers, der an einer Klippe bei Grand Manan in furchtbarem Unwetter ſcheiterte, werden jetzt aus Newyork die erſchükternden Einzelheiten der Tragödie berichtet. Die Hoffnung, daß noch ein Teil der Mannſchaften gerettet werden könnte, iſt geſchwunden: nur ſechs konnten vom Wrack aufgeleſen werden, die übrigen vierund⸗ dreißig, die ihr Leben den Rettungsbooten anvertraut hatten, haben in den ſtüvmiſchen Fluten ihr Grab gefunden. Seit der Abfahrt aus Glasgo hatte der Dampfer ſchwere Stürme zu beſtehen, die er jedoch alle glücklich überwand. In der Nacht zum Montag ſetzte der furchtbarſte Orkan ein; die Heſtia umſchiffte Neu⸗Schott⸗ Jand. Der Nordweſt trieb die See gegen die Flutwellen, ſodaß die Wogen ſich zu rieſiger Höhe und zorniger Gewalt emporballten. Der Dampfer lief mit voller Geſchwindigkeit. Die erſte Wache war gerade in die Koje gegangen als der Ausguck am Buk plötzlich Felſen auftauchen ſah. Bevor die Maſchine abgeſtellt werden konnte, rannte das Schiff mit voller Wucht in die ſcharfen Klippen. Sofort zeigte ſich, daß der Dampfer rettungslos verloren war. Die Boote ſchienen die einzige Zuflucht. In dem einen kleinen Boot waren 16 Leute zuſammengepfercht; beim Herablaſſen von den Davits brach die Talje und alle Inſaſſen ſtürzten in die Fluten, wo die ſtürmiſchen Wellen ſie ſofort packten und fortriſſen. In dem Boote, in dem Kapitän Newman das Schiff verließ, waren gegen 20 Matroſen eingedrungen, das kleine Fahrzeug war überkaſtet, die Ruder konnten nicht gebraucht werden, vom Nordweſt erfaßt, brauſte die Nußſchale ſteuerlos ins Meer hinaus. Das dritte Boot wurde von den Wogen zerſchmettert, ehe es losgemacht werden konnte, ſodaß den letzten 6 Leuten jede Rettungsmöglichteit abge⸗ ſchnitten ſchien. In hoffnungsloſer Verzweiflung blieben ſie auf dem Wvack zurück und harrten nur des Augenblicke n das lecke Schiff vom Sturme losgeriſſen und verſenkt wü widerſtand die Heſtia. Der Morgen kam. Der d M wart hißte die Notflagge, aber niemand bemerkte ſie, denn alle Fiſcher, die ſonſt hier kreuzten, hatten vor dem Sturme im Hafen Rettung geſucht. Erſt am ſpäten Nachmittag wurde d Wrack enßdeckt. Aber die Leiden der Schifforüchigen waren damjt noch nicht zu Ende. Die Fiſcher bemerkten kein Leb hen an Bord. Exſt als man den flatternden Union Jack entdech wurde trotz des Sturmes das Rettungsboot bemannt. Nach unſäglichen Mühen ge⸗ lang es, an das ſchon tief im Waſſer liegende Wrack heranzukommen, und die 6 Ueberlebenden zu bergen, die mehr tot als lebendig die Küſte erreichten. ok. Böcklin als Aviatiker. Es iſt bekannt, daß Böcklin ſich gleich dem großen Lionardo da Vinci eifrig mit dem Flugproblem beſchäftigte; Ausführliches darüber und die Tatſache, daß der Künſtler nicht allein theoretiſche, ſondern auch praktiſche Verſuche gemacht hat, wird aber jetzt in dem in Kürze erſcheinenden Buch „Neben meiner Kunſt, Flugſtudien, Briefe und Perſönliches von Arnold Böcklin“ erzählt, das von Ferdinand Runkel und Carh Böcklin im Verlag Vita(Berlin) herausgegeben wird. Ein Aus⸗ blem zu löſen, findet ach 1884. druck von Böcklins Sehnſucht, das Flugpro in einem Briefe an Hans von Mars Darin ſagt der ſonſt ſo zurückhaltende K bieren, ob ich ein wenig von dieſer langſpe kann.“ Hier hat Böcklin zum erſtenmal von ſeinem! dern gegenüber geſprochen, beſchäftigt hat er ſich allerdings ſchon früher mit dem Gedanken, denn Frau Böcklin will ſich erinnern, daß er ſchon in den Fünfzigerjahren des borigen Jahrhunderts einen klel⸗ vom 16. Juni lexs„Ich z tligen Erde l nen Flugapparat gebaut hatte. Zu ausgedehnten Verſuchen aber kam es, als ſich der Ruhm und damit das Geld ſchon eingeſtellt hatten, in den Jahren 1881 bis 1883 auf dem Campo Caldo bet Florenz; beide Male wurde der Apparat, der leinen Motor hatte (Böcklin verſchmähte ihn) vom Wind zerſtört, noch ehe ein Aufſtieg erfolgen konnte. Aber der Meiſter hatte ſchon die Aufmerkſamkeit auf ſich gelenkt. Ex kam in Verbindung mit der Luftſchifferabteilung in Berlin, erbaute mit ihrer Hilfe einen Apparat und machbe auch einen Aufſtieg, Böcklin wurde diesmal zwar emporgohoben, aber nach kurzem Widerſtand brach der Apparat in ſich zufammen. Trotz⸗ dem gab der Meiſter ſein Ziel nicht auf; die ganzen 8ber Jahre hindurch ſaß er über ſeinen Entwürfen, und noch kurz vor ſeinem Tode ſollten ganz neue Pläue ausgeführt werden. Aber der Toy trat dazwiſchen, und der Meiſter mußte ſeinen unerfüllten Wunſch, ——— —— 5 Gabeln auf: einige Feinmechaniker hatten die Kühnheit, das wie er es vorausgeghnt hatte, mit ins Grab nehmen. — ſernt man bei der qrossen Wãsche schalzen. Sie ermõglicht Zeit sparende Arbeitl Onne scharfe Zutaten reinigt sie schnell und gründlich, schont die GęewWebe und Hände der Wäscherinnen. 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