betrug von etwa 70 000 Wahlberechtigten. 8 die letz⸗ (Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfſg. In ſerate: der Stadt Mannhei m und eue ie Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigez Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 die Colondgeüe., 25 bs Geleſenſte und verbreitetſie Zeltung Caglich 2 Husgaben eigene Redaktionsbureaus Kedalen 77 Auswärtige Inſerate. 30 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ de Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 32 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. eeen Nr. 515. Freitag, 5. November 1909.(Mittagblatt.) ———— e 5 tn Wahlen derſelben Klaſſe erhielten das Zentrum etwa 7500, Die hentige Mittagsansgabe umfaßt die Liberalen rund 1500, die Sozialdemokraten annähernd 7000 Die Erkenntnis beim Zentrum. 16 Seiten. Stimmen mehr. Telegramme. Die Feſtnahme des Typaldos. OLondon, 5. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korxreſpondent des„Daily Telegraph“ bringt einige Einzel⸗ heiten über die Feſtnahme des Leutnants Typaldos. Typaldos trieb ſich mit ſeinen Kameraden bereits den ganzen Abend von 7 Uhr ab in den Straßen Athens herum, um ſich nach einem geeigneten Unterſchlupf für die Nacht umzuſehen. Als er feſtgenommen wurde, da hatte er keine Waffen bei ſich, nur ſein Freund beſaß einen Revolver, mit dem er zwar die Polizei einzuſchüchtern verſuchte, der ihm aber bald aus den Händen genommen wurde. Leutnant Spiremilius, ein Freund des Ty⸗ paldos, eilte nach der Polizeiſtation, als er von der Feſtnahme ſeines Freundes hörte, um ſeinen Freund nach dem Gefängnis zu eskortieren. Sofort verbreitete ſich in der Stadt das Gerücht, daß Typaldos mit Hilfe ſeines Freundes entkommen ſei. Auch Leutnant Spiremilius wurde feſtgenommen Der Premiermini⸗ ſter empfing noch um Mitternacht den genannten Korreſponden⸗ ten und ſagte zu ihm mit Bezugnahme auf die Verhaftung des Typaldos: Sie ſehen, die Regierung tut ihre Pflicht und zieht die Meuterer zur Rechenſchaft. Der Korreſpondent bemerkt hierzu, daß die Meuterei von Typaldos und Genoſſen mit ihrem Ausgang einen tief beſchämenden Eindruck auf das Volk mache und wahrlich nicht imſtande ſei, deſſen Vertrauen zu der Wehr⸗ macht zu erhöhen, das ohnehin ſchon auf den Nullpunkt geſun⸗ ken ſei. Vor wenigen Tagen noch wurde Typaldos als ein Na⸗ tionalheld gefeiert und bei der Verhaftung benahm er ſich wie ein echter Feigling, denn niemand hatte erwartet, daß ſich Ty⸗ paldos auf ſo unrühmliche Weiſe der Polizei ausliefern werde. Es ſei daher nicht ausgeſchloſſen, daß die vollſtändige Wendung der öffentlichen Meinung in der Affäre Typaldos noch ſehr ernſte Folgen nach ſich ziehen kann. So iſt es auf dem Panzer⸗ ſchiff„Hydra“ bereits zu einem bedenklichen Zwiſchenfall gekom⸗ men. Dort werden 3 Mann wegen ihrer Teilnahme an der Meu⸗ terei des Typaldos in Arreſt gehalten. Als nun der Komman⸗ dant aus irgend einem höchſt gleichgültigen Grund den Befehl gab, die 3 Gefangenen in einem anderen Teil des Schiffes un⸗ terzubringen, weigerten ſich die übrigen Mannſchaften zu gehor⸗ chen mit der Begründung, daß die Gefangenen zu rückſichtsvoll behandelt würden. Sie proteſtierten dagegen und es bedurfte ge⸗ raumer Zeit, bis es gelang, die Ordnung auf dem Schiff wieder herzuſtellen. Hätte der Kommandant nicht vermocht, den Ma⸗ troſen eine durchaus befriedigende Erklärung über die Urſache ſeines Befehles zu geben, ſo würde es ſicher zu einer ſchweren Meuterei gekommen ſein. So wird die Disziplin der griechiſchen Armee und Marine vollſtändig untergraben und man iſt täglich auf neue unvorhergeſehene Zwiſchenfälle gefaßt. JBerlin, 5. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Athen wird gemeldet: Die Lage hat ſich geſtern ſehr ver⸗ ſchlechtert. Die Mannſchaften der 3 Panzerſchiffe verwei⸗ gern den Gehorſam den jüngeren Offizieren, die das von Ty⸗ paldos aufgeſtellte Protokoll zwar unterſchrieben, aber weil ſie an der Revpolte nicht aktiv teilgenommen, von der Regierung nicht verfolgt ſwürden. Die Regierung hat vorläufig angeordnet, daß dieſe Offiziere auf andere Schiffe verſetzt werden. Zwiſchen den Marineoffizieren herrſcht Uneinigkeit, ebenſo ſind ernſte Zwiſtigkeiten im Offiziersverband ausgebrochen. Die jungen Offiziere verlangen Rechenſchaft von dem Verbandspräſidenten Zorbas, weil er ſich eigenmächtig mit der Regierung über die gewaltſame Unterdrückung der Revolte verſtändigte. Die eng⸗ liſche Mittelmeerflotte ſoll um den Piräus poſtiert ſein, um erforderlichenfalls auf dieſen Hafen konzentriert zu werden. ***. Die Stadtverordnetenwahlen in Köln. * Köln, 4. Nov. Bei den heute abend 6 Uhr zu Ende ge⸗ gangenen Stadtverordnetenwahlen der 3. Klaſſe wurde folgendes Stimmenverhälftnis feſtgeſtellt: Es erhielten die Zentrumskan⸗ didaten 18 976—18 996 Stimmen, die Liberalen 3936—4000, die Sozialdemokraten 10 485—10 655. Die Zentrumskandidaten ſieg⸗ ten alſo mit einer Mehrheit von rund 4000 Stimmen. Die Zahl der Wahlberechtigten hat ſich infolge der Herabfetzung des Wahl⸗ ſenſus auf 4 M. um etwa 20 000 vermehrt. Die Wahlbeteiligung Die Stichwahlen in Sachſen. Dresden, 4. Noy. Bei den heutigen letzten Stichwahlen zur 2. Ständekammer wurden gewählt: 3 Konſervative, 1 Bund der Landwirte, 4 Nationalliberale und 1 Sozialdemokrat. Die neue Kammer ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 30 Konſevvpative, einſchließlich 2 Bund der Landwirte, 1 Mittelſtandsparteiler, 28 Nationalliberale, 8 Freiſinnige und 25 Sozialdemokraten Ein Moltkedenkmal in Bremen. * Bremen, 4. Nov. Heute nachmittag wurde in Gegen⸗ wart des Senats, der Bürgerſchaft, der Spitzen der Behörden, des Offizierkorps und der Kriegervereine das Moltkedenkmal, ein Geſchenk des verſtorbenen Bankiers Bernhard Looſe, feier⸗ lichſt enthüllt. Nach einer Anſprache übergab Bürgermeiſter Dr. Pauli im Namen des Komitees das fertige Werk der Stadt Bremen. Hierauf hielt Bürgermeiſter Dr. Marcus eine längere Rede, in der er feiner Verehrung für den Generalfeldmarſchall Ausdruck verlieh. Im Anſchluß hieran wurde dann in der Nähe des Denkmals ein Brunnen enathüllt, ein Geſchenk des regieren⸗ den Bürgermeiſters Dr. Marcus. Die beginnende Kälte. * Hirſchberg, 4. Nov. Seit geſtern abend gehen im Hochgebirge und in den Vorbergen des Rieſengebirges Schnee⸗ fälle nieder. Ein fünffacher Mörder, »Bubapeſt, 4. Nov. Der Vergolder Moritz Löw erſchlug heute abend mit 5ent Hammer ſeine Fran und ſeine 4 kleinen Kinder und ſtürzte ſich alsdann von dem 3. Stock in den Hof hinab; alle 6 ſind tot. Löw wurde durch großes Elend zu der Tat veranlaßt. Franzöſiſche Sozialiſten für das Wahlrecht. * Paris, 4. Nov. In der Kammer wurde heute die Be⸗ ratung über die Wahlreform fortgeſetzt. Mehrere Redner traten für eine proportionale Vertretung ein, darunter insbeſondere Jaurss, der darlegte, daß das Syſtem, das erfolgreich in Län⸗ dern mit ländlicher Bevölkerung, wie in Württemberg, Anwen⸗ dung finde, dringend von den deutſchen Sozialiſten gefordert werde. Arbeiterverſicherung in Frankreich. *Paris, 4. Nov. In der heutigen Sitzung erklärte der Berichterſtatter Cuvinot, die Kommiſſion für die Altersverſorg⸗ ung habe ſich für die obligatoriſche Beitragszahlung ſeitens der Arbeitgeber und Arbeitnehmer unter Mitwirkung des Staates und für die Zulaſſung freiwilliger Beitragszahlungen ausge⸗ ſprochen. Das Geſetz werde eine Mehrbelaſtung von 100 Mill. Franks für den Staat zur Folge haben. Der Berichterſtatter der Finanzkommiſſion teilte mit, daß die Kommiſſion das Sy⸗ ſtem der einmaligen Kapitalszahlung angenommen habe, das der Rentenzahlung vorzuziehen ſei. Dernburg über die Zukunft der dentſchen Kolonien. OLondon, 5. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) „Daily Chronicle“ bringt eine Unterredung, die Miſter Stead geſtern mit dem deutſchen Staatsſekretär der Kolonien Herrn Dernburg gehabt habe. Der Miniſter ſprach ſich ſehr hoffnungs⸗ voll über die Ausſichten Südafrikas, beſonders Deutſchſüdweſt⸗ afrikas aus. Weiter bewunderte er den Mut, den die Regierung Englands gezeigt habe, als ſie den ſüdafrikaniſchen Kolonien er⸗ laubte, ſich als ſelbſtändiger Staatenbund zu einer mächtigen Union zuſammenzuſchließen. Die Engländer wie die Buren, ſo fuhr der Staatsſekretär fort, erwerben ſich ein außerordentliches Verdienſt, die früheren Gegenſätze zu vergeſſen und ſich zu einer patriotiſchen Tat entſchloſſen zu haben. Der Anfruhr in Perſien wächſt. .E. Petersburg, 4. Nov.(Priv.⸗Tel.) Hier vorliegende amtliche Berichte des Konſuls in Täbris beſagen: Der Aufſtand im Innern Perſiens verſtärkt ſich. Die Wege werden von Hun⸗ derten bewaffneten Räubern belagert. Flüchtlinge bringen aus Ardebil alarmierende Nachrichten über die kritiſche Lage der Stabt. 1** * Catania, 4. Nov. Als der Sizilianiſche Dialektdichter Graſſio eines ſeiner Volksſtücke hier aufführen wollte, entſtand in der Menge, die zum Theater drängte, ein Kampf am Platze, der in eine allgem eine Dolchſtecherei ausartete. Nachdem die Wahlen vorüber ſind, ſcheint auch Zentrum die Erkenntnis zu kommen, daß ſeine Politik ſeine Wahltaktik nicht in allen Stücken die richtige war u daß verkehrte Maßnahmen auf dieſem Gebiete viel zu ſeir Niederlage beigetragen haben. Eine ſolche Erkenntnis i ſtets anzuerkennen, denn nur durch ſie kann eine Geſundu der politiſchen Verhältniſſe herbeigeführt werden. In e Artikel mit der Ueberſchrift:„Die Lehren vom 2 und 30. Oktober“ nimmt der„Pfälzer Bote“ Wort, der mit bitteren Wahrheiten gegenüber ſeiner P nicht zurückhält. Zunächſt weiſt er darauf hin, daß die letzten Monaten von der Zenbeumefbelen im Reichsbe beliebte Politik die Grundlugen des Zentrums 1 verläſſigſten Aghängern gründlichſt zerſtört hat: Ohne die außerordentlichen eee auf unſerer wäve das Zentrum vielleicht zerſprengt worden,— da Zentrum, das durch Jahrzehnte lange Arbeit ſeine Wähler ge glaubte, das Zentrum, das ſich in dem Trau e wiegte, die zuverläſſigſten, ſicherſten Anhän zu beſitzen. Mit dieſem Traume iſt es vorbei. Bezirke, wel unbedingt ſicher ſchienen, wurden ſchwer gefährdet oder verloren der populärſte Führer in der katholiſchen Metropole mußte Mandat in der Stichtvahl verteidigen. Das Zentrum bittere Erfahrungen gemacht. Die Optimiſten, falſcher Sicherheit hingaben, wurben gründlich bekehrt. Aus Erfahrungen dieſer Wahl wird das Zentrum die Lehre künftig überall auf der Hut zu ſein und nirgend der Zuverläſſigkeit ſeiner Wähler blindlings zu vertrauen. Zentrum wird künftig aber auch das Menſchliche, Allzumenſ bei der Wählerſchaft beachten und insbeſondere nicht ve in Geldfragen bei jedermann die Gemütli aufhört. Das Zentrumsblatt wendet ſich dann weiter gen Hervorkehrung des religiöſen Moments im letzten W kampfe und geſteht unumwunden zu, daß damit eben die hofften Geſchäfte nicht erzielt werden konnten. In verb. Weiſe geſteht es auch ein, daß ſich mit dem Kulturka Geſpenſt kein Hund geſchweige denn ein Zentrumswähler den Ofen locken läßt: Unzweideutig hat ſich gezeigt, daß die rein ibeglen celigiöſen Beweggründe nicht ausreichten Zentrumswähler zuſammenzuhalten. Der Char ter der Partei als einer politiſchen mit prſitivem virtſchaftlie Programm erfordert dies auch nicht. Allerdings wird der Gedanke, die Notwendigkeit der Verteidigung von Glaube Kirche ſtets ein ſtarkes VBand bilden und beſonders bei offe Kulturkampf die Reihen ſchließen; der gefährlichere ſtille Kulti kampf vermag dagegen das Volk nicht genügend wachzuhalten u da die Liberalen klug genug waren, das Kulturkampfkräutlein rend der Wahlkampagne nicht anzurühren, fiel das reli Moment aus. Der„Pfälzer Bote“ ſucht dann einen Weg anzu auf dem die Zentrumspartei in Zukunft weiterarbeite und warnt, wiederum ſo unpopulären Geſetzen zuzuſt wie es die Reichsfinanzreform geweſen ſei, die hier eine freilich viel zu ſpäte Verurteilung findet. Das Zentrum ſoll aber ebenmäß'ig imſtande ſein, 870 Wirkſamkeit auf materiellem Gebiet die Wähl feſſeln. Es hat ſeine volle Kraft den in Vordergrund wirtſchaftlichen Fragen, den Anliegen der verſchiedenen 2 kveiſe zu widmen. Es muß heutzutage ſtark die wirtſchafkliche ſeines Programms betonen und den Charakter 213 V vartei vor allem darin betätigen, daß es unter Vermeid jeder Klaſſenpolitik und unter Wahrung des Grundſatzes der gleichenden Gerechtigbeit ſich in erſter Reihe der un und mittkeren Schichten des Volkes ann ihnen Hilfe bringt und ſie vor nachteiligen Geſetzen bewahrt. Zentrumsparbei darf niemals— die Finanzrefor als Warnungstafel dienen— aus Gründen hoher litit das Vertrauen ihrer Wähler riskieren; ſie muß auch Schein meiden, als ſetbte ſie ſich über die Bedürfniff ſe des Vo hinweg. Gegenüber der Zündholzſteuer, der Kaffeeſteuer, Poſtbeamtenbeſoldungsvorlage, beim Gehaltstarif ſind geſtändniſſe gemacht wörden, welche für eine auf das angewieſene Partei faſt ſelbſtmörderiſch waren. hat unpopulären Geſetzen, für die man nicht einmal den Da Regierung erhielt, zugeſtimmt, 575 nedie Wirkung auf Wähler, von denen doch die Partei genügend in Rückſicht zu ziehen. ſchlagen. wenn Fürſt Bülow und der konſervativ⸗liberale noch ein Semeſter fortvegetiert hätten?— Gewiß ein bemerkenswertes Eingeſtändnis. Das Or des Herrn von Mentzingen beſchäftigt ſich weiterhin mit ſog. bombenſicheren Bezirken, die es heute für das Zentru⸗ nicht mehr gebe, und opponiert dagegen, daß man gerade ſolchen Wahlkreiſen zu wenig Rückſicht auf die Wähl bei der Auswahl der Kandidaten nehme. Solche zudi Kandidaten aber immer weniger Anklang.(Gief Ein weitere Lehre aus der Wahlſchlacht: es gibt eine ſog. b enſicheren Wahlbezirke ne das Zentrum; und dies iſt gut ſo. Dieſe bombe Bezirke ſind in Gefahr, vernachläſſigt und innerlich glec zu werden, bis eines ſchönen Tages der 3 Nun wird man auch dieſen Beszi ſamkbe ſchenken, politiſche Ausbilbung befß 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt. Mannheim, 5. November nud Organiſation ausbauen und— die Selbſtändigkeitg ganz von oben. Die Beamtenſchaft weiß offenbar garnicht mehr. ſtatt ihm ſachlich zu antworten. Ein ſenſationeller Z3wi⸗ bei der Kandidatenauswahl voll garantieren. Bisher]Hwas ſich für ſie in einem monarchiſchen Staat ſchickt. Einige ſchen fall cregte bald die allgemeine Aufmerkſamkeit des wurden ſolche Bezirke gerne henutzt, um ſpbrechen wir einmatExempel an dem richtigen Platze werden ihre Wir⸗ Sgale es. Der Vert eidi lärt al, er b franzöſiſch,„ tout prix Kandit aten“(Kandidaten um jeden]kung nicht verfehlen. Brief k rteidiger erklärte auf einmal, 5 habe einen Preis) zu berſorgen. f Schwer rüchle ſich n einigen Vezirken, daß Zum Schluſſe preiſt dann der„Pfälz 0 Bote“ das Zentrum Brief dekonſten, wWo mach ſich ihm ein Maunn meldete, der man Stimmungen und Wünſchen der Wähler bezüglich der Kandi⸗ und die Konſervativen als die einzig zuverläſſigen Stützen klärte, e haarige e aus der Mord⸗ daturen zu wenig nachging. Offenbar haben die Vertrauens⸗ gegen die Soziald demokraten an. Nach allem, was hier der nacht. Der Mann ſei hier Auf Antrag des Staatsanwalts, männer hie und da nicht mit der nötigen Offenheit und dem er⸗„Pft ilz. Bot te“ ſchre ibt, ein 5 50 nüchſter en 1005 zu der den Zwiſch enfall gleich erledigen will, wird er herein⸗ forderlichen Freimut ihres Amtes gewaltet. Die„zud iktier⸗ geführ s iſt ein junger Mann von dem Ausſehen eines ten“ Kandidaten— das haben auch die Ne llional Hliberglen er nſten N use i n a nderſetzungen innerhalb des Chne E8 0 iunger Waun en en ehen 85 88 Schauſpielers. Vom Präſidenten befragt, erklärt er, Jean erfahren— finden immer weniger Anklang. Dle[badiſchen Zentrums im Hinblick auf den Ausfall der Zentralleitung wird mit der Zeit in eine ſchwierige Lage verſetzt, Wahlen kommen zu ſollen. Ob dann die faſt durchweg recht da die Führer und unentbehrlichen Parlamentarier doch irgendwo] vernünftigen Ausführungen des Heidelberger Blattes ihre Lefevre zu heißen und in kleinen Theatern geſpielt zu haben, von wo auch die rote Perücke ſei. Er ſei in der Mordnacht gewählt werden müſſen. Einzelwen Bezirken und zdann]Wirkung haben werden? dazu worden, die rötliche Frau zu ſpielen, von der Vorwurf nicht erſpart werden, daß ſie in kleinlicher jemand veranlaßt, der geſtorben ſei. Auf d dri 50 Fragen Ki uchturmspo litikbewährten Vertreter 1 egen⸗ 15 des Präſidenten, der den Vorfall nicht ernſt nimmt, gab er 0 85 da i 935 r 15 e o m 8 Ha be n. 5 Apoe Dei Utseh E0 el ch. eine verworrene Erz Zählung ſeiner. ne, wobei er falſche ordnebe hat die Intereſſen der Geſamtheit im Auge zu behalten 0 8 be 10 r P 7. 5 ag des Ver⸗ und verdient Anerkennung für die 155 großen 2 geleiſteten— Zur Frage der Arbeitsnachweiſe. Der Ortsverband 5 111 1 8 deſſe unes 1 9 5 Dienſte. Es iſt auch nicht möglich, jedem Ort ein Bähnle zu ver⸗ Hirſch⸗Dunckerſcher Gewerkvereine bekämpft ſcharf die neu⸗ 12 55 17 ſchaffen und jedem Veamten den Gehalt zu geben, den er brauchenerrichteten Arbeitsnachweiſe des Bayeriſchen Meta llinduſtriel⸗ iſt, da und fährt in der Frörterung der Einzelheiten, auch de Tintenflecks am Knie, fort. Der Präſident hält Frau Stein⸗ heil vergebens vor, daß ihre Angaben über die drei Männer der Mordnacht vollſtändig untereinander abwichen, ſo daß ſie auch Leute die jenen nicht entfernt glichen. Sie behauptet, die Beſchuldigungen ſtammten von der Polizei, nicht von ihr. Unt ter deklamatoriſchen Beteuerungen ihrerſeits, wie ſie von Polizei und Journaliſten konfus gemacht worden ſei, könnte. len⸗Verbandes als Vorbilder des im Ruhrrevier geplanten Eine Perſpektive für die Zukunft eröffnen die weiteren[Nachweiſes, deren Tätigkeit der öffentlichen Kontrolle ent⸗ Musführungen über das Zuſammengehen von Zentrum und zogen ſei und gegen die guten Sitten, ſogar gegen die geſetz⸗ Konſervativen. Das Ziel einer ſolchen Mehrheit ſei in weite lichen Beſtimmungen verſtoße. Er bittet die Regierung ſowie Ferne gerückt worden und dem Erſtarken der konſervativen die Abgeordnete kammer Beſtimmungen zu treffen, die Ar⸗ Partei habe die Abhängigkeit vom Zentrum nur geſchadet.] beits⸗Vermittelung paritätiſch geſetzlich zu regeln und die Das Zentrum ſcheint alſo nach einem Ausweg zu ſuchen, von]Arbeitsnachweiſe der behördlichen Auff icht zu unterſtellen. den Konſervativen wieder loszukommen, die den Wunſch des— Einberufung des Reichstags. Der Reichsanzeiger ver⸗ ſchließt die Sitzung um halb 6 Uhr. Zentrums nach einer nicht zu erfüllen ver⸗öffentlicht eine kaiſerliche Verordnung betreffend die Einbe⸗ 2*. mögen, der„Pfälz. Bote“ iſt aber chriſtlich genug, den Kon⸗]rufung des Reichstages zum 30 November.* Paris, 4. Nov. Der im Laufe der Verh handlung gegen eſe noch danide cgel eitworte mit auf den Weg ins Frau Steinheil verhaftete angebliche Jean Lefevre, der be⸗ ngewiſſe zu geben. haupt hatte der Er; d des Malers Steinheil und da Ziel, 11 Mehrheit von Zentrum und Kon⸗ Der Proz eßß d EK Madume Steinheil. beſſen Sderr e beee ſerbatiben zu erringen, iſt nicht nur nicht erreicht worden,„Paris, 4. Nov. Der heute nach 12 Uhr beginnende des Unterſuchungsrichters in die Enge zugegeben, ſondern in weite Ferne gerückt. Die jeſenarbeit der 55 5 8. zmoitoe No de 8 5 ter⸗[bei d Mordte keinerlei R 1 Konſervativen bezw. ihres ausgezeichneten Führers, des Herrn zweite Verhandlungstag, an dem der Präſident die Unterbei der Mordtat keinerlei Rolle geſpielt zu Generalſekretärs Schmidt, wav nahezu erfolglos. Mit Mühe und fuhung von Ort und Zeit des Mordes fortg geſetzt, macht haben. Er gab an, daß er aus Ritterlichkeit gehandelt habe, Not, faſt nur durch Zentrumsſtimmen, wurden wiederum den Eindruck eines Zweikampfes zn ſchen dem] um Frau Steinheil, deren Unſchuld ihm nicht zweifelhaft er⸗ die konſervativen Mandate gerettet. Die konfer⸗[Vorſitzenden und der Ange klagten, der auf derſchien zu retten. Er heiße in Wirklichkeit Rene Colliard vative Partei hat(die Zeit war auch zu kurg) in der proteſtan⸗weibl Seite mitunter perſönliche Formen annimmt. ſei 17 Jahre alt und von Beruf Schauſpieler. 0 0 11 berung 70 zu faſſen gewußt. Ge ade Frau Steinheil wird beſtändig ſehr erregt, geſtikuliert und die Abhängigkei von den Zentrumswählern verſäumt kein Goſoge 51 N Midei Alntireit gono ſio— 242 9 88 de Gelegenheit, von Rütkſichtsloſigkeit gegen ſie ſchadet am meiſten. Die Konſervativen müſſen darum vor 31 ſprechen und wer 15el ſich mit Beſchrpörz 85 5 adiſche Volitik. allem ſich auf eigene Füße zu ſtellen ſuchen und in mühevoller[annd 5 1 Die Präſidenteufrage lahrelanger Arbeit ſicheine eigene Wählerſchaft heran⸗ ſchworenen. So geſchickt ſie auch zuwei ilen die ſchwachen Punkte 2 5 ehen. Damit aber die konſervative Partei, wozu kaum die und Säumigkeiten der Juſtiz angreift, macht doch ihr beſtän⸗]“ ur den kommenden L Jandtag beſchäftigt hler und da die Pveſſe. Anuſätze vorhanden ſind, eine Volkspartei werde, muß zunächſt das diges Abſchweifen von der Sache einen peinlichen Eindruck. Es wird vereinzelt auch davon geſprochen, daß dem Zentrum *„ Me. 1 arer: Fre! 2 1 ſton horenthalter vorde. 7* F* proteſtantiſche Volk mit Hilfe der proteſtantiſchen Geiſtlichkeit, Der Präſident hat alle Mühe, ihr gegenüber ruhig zu bleiben. der Präſid entenpoſten vorenthalten werden ſollte. Wir halten welche in erſter Reihe zu gew iſt, vom Liberalismus bosgelöſt Der Präſident ermüdet durch die Erörte erung von zu viel das für ausgeſchloſſen. Das wäre denn doch der ſchlim mſte durcß Wort 55 8 Einzelk heiten, was macht, daß die Verhandlung bis jetzt noch und brutalſte Gewa ltſtreich. Das Zentrum hat * dannt ed bes bes Den un des dramatiſchen Intereſſes entbehrt, das erſt mit Nen Zeugen⸗ begründetes Anrecht auf den Präſidentenpoſten und wird ihn So gier Ddas tereſſe, 11— 2* 85 +1„*— der Sogialdemokratie pat die Regie rung das größte Intereſſen verhören kommen wird. Sehr aufmerkſam folgt der Saal mit 1 ubach der in jeder Hinſicht ſein Amt auf dem 0 458 1.* kr 17 NMoFMor Den Heranwuchs einer onſervativen proteſtantiſchen Geiſtlichreſt— 8 Lan 5 1 1 zu befördern. Solange aber nur L e und ſogar halbe Sozialeiner Schilderung der Mordnacht, die Frau letten L flich und völlig unparteiiſch ver⸗ 8 ch die li beralen Parteien wieder demokraten zu Profeſſoven der Theologie beru en werden, iſt][ Steinhe 1 gibt, worin ſie im ganzen mit den bisherigen waltete, beſet 55 5 davan nicht zu denken. Bildet ſich allmählich eine konſervative Berichten de r Journale überei erzählt, ſie habe ſich] zu einer liberalen Vere 1g, 58 auf dem letzten Landtag, Wäßhlerſchaft, dann kann in ſpäterer Zeit wieder ein⸗]an die geckle gegriffen Darauf habe ſie zwei große dann wird ihnen der erſte Visepreſe dent für den 1* Mmal von der Mögbichkeit einer Mehrheit von brünette Männer geſehen, bei denen zwei andere Perſonen der Abg. Heimburger der au iieum und Fonſervativem geſprochen werden. geſtanden hätten, eine 98 mit rötlichen Haaren und ein Der Sozial ldemokratie wird dann der zweite Vizepräfident Noch deutlicher wird aber in den weiteren Zeilen den dlonder Mann, der an der Tür geſtanden habe. Alle hätten] zuſtehen, für den die Abg. Kolb und Frank genannt N der Stuhl vor die Türe„ große und breite Hüte gehabt. Die Männer ſeien mit Re- werden. Vorausſetzung 55 freilich ſein, daß ſie die mit die Zentrumsw 82 bler hat bei der mangelnden] polvern bewaffnet geweſen. Die Frau habe darauf in ſchon]einem ſolchen Poſten verbundenen repräſentativen Verpflich⸗ Mitwirkung der Haupebedetfgde Prodeſtanten und der daraus ent⸗ 88 füll ſpringenden Mißerfolge die Parole, für den Konſer⸗ bekannter Weiſe ihr geſagt, 8 ſie vernünftig ſei, würde tungen erfüllen. bativen zu ſtimmen, keine günſtige Virkung.] man ſie ſchonen. Darauf ſei ſie nach einem Schlag auf den Gute„liberale“ Politik auf dem Landtage. Nantentlich 8. 1 die konſe i Kandidaten] Kopf in Obnm 975 ge efallen. Der Präſident macht ſie auf Das Ludwi gshafener Sozialiſtenorgan, die„Pfälz. von v l ſpr ihren ufr F 4 f Wẽ̃ Ble 8 8 ſogar zu de okraten. Fab ne wird vielfa notwendig ſein, ihres Zentrums wieder mit friſchem Geiſt zu nur Hier wird alſo auch zugegel eben, daß viele Zentrumswähler dalcchen M zundknebel von 8 7 8 ˖ Wahl gang ˖ Keatee Wähl⸗ er, die es diesmal überzeugten Marxiſten und blutigen Auf der anderen Seite freut ſich die — 5 71 idkne 5 divekt für an Sozialdemo kr aten 0 haben, nach dem—— D d. to: lieber rot als konſervativ! Urſack für das 88— ˖ die Nationalliberalen mit ihrem Motto: ber rot als konſervatiw! chen fur das antwortete 8 8 85 ſtarke uwachſen der Sozialdemokratie ſucht das Heidelberger Man h 8 die Koſten der Hetze we eger der Reichs⸗ 1 . Tazſe pa Negierit 88 efo igen mußten“. Man ſieht, die Troſtgründe Zentrumsblatt zum großen Teile be ſerung. 85 Das ungeheure Anwachſen der Soz im gut libe· ig. demokr atiſche Organ will im dalen badiſchen n Cefonde e der ſeren Orts ver⸗ ta 18[demokrati e gu te sutwvortlichen peinlich. 2 Doch. jede r a olitik ma Das Blatt vergißt nur, Regierung bat die ſie verdient. Und die inm e So 3 1 al t i badiſche Regierung dat die 20 Sozjaldemokra⸗ ſt e tei der b ten. mit denen das Großdergogtum. degl 0 chon ſtar Feichd ich verdient. Sie dat redlich gehol fen, die Sqazial⸗ 3 unele e x 88 mache demokratie Baden oßzuzieben. dert ſich deiſpie Aveiſe, daß katdoliſchen n den u eſturz 5 15 t mi J. 1 fi e Sozialdemokratie meld predigten Hals geſchi it Nröfider— 15 Die Stichwahlen. während döhere B it der atie lebäuge befördert und er 8 Augen das cuttt Vock Wandee mit eif eralen Partel eine Rechtfertigung des tregungen zur Reor⸗ 1tei Badens enthalten. Amesſoro ungsſpr e Feier abſchwächen n ſie auf alle Feier am Schiller⸗ ne, Schulen, wie igen Jahreszeit mmend dahin u vermetden. Theater⸗Notiz. Die J Schilter⸗Woche 9 eſetzt. Abonneme— don Orkeaus(außer 5 en 10 Meeent doch, den 10. 9 1 Sonntag, 14. Ne (außer Ldonnement fein(außer Ar den 18. N euder: deidsdreiſe füdrung— u Preiſe n ſdatt. Ubdr an Gerdart Hauntmann. FCaupimanns am de Eintrittssart n dei Heckel.) Sden Hedin in Maunbeim. Oedſſeus iſt Sven Hedin de den Tauſenden ſeiner ſchen i in Berld* Samdur Lei idede unburg. und Wbent 2 Ster Negterurgen: Eugtand. Sina mit& Swalt ſen Eindringen und doch iſt der Dider undeann des N der n er e Frde* leste d De die Nück dede N acbededen 8 bgeſchoden wurde. testraft gelingt es iden n Wachter und Siend zu Fetenen Wegen endeckte er den gewaltigen, don deiwern Eura Fdder deharrnwert ebenssug, Nerr Trernclece und dri Mannheim, 5. November. Seneral⸗Augeiger. teral ger.(Miiteagblatt) Im Gegenſas zu unſerer Auffaſſung, daß das Bündnis mit der Sozialdemokratie nicht zur Abwehr einer drohenden kon⸗ ſerbativeklerikalen Mehrheit geſchloſſen worden ſei und ſich deshalb raum rechtfertigen laſſe, vertritt das Generalſekretarkat die Anſicht, daß eine ſolche Mehrheit ohne den Großdlock geſtanden habe. In dieſem Zuſammenhang Bei Betrachtung des Wahlausfalles darf das eine nicht Vergeſſen werden: Die Taktik der vereinigten Rechten hat ein volles Fiasko erlitten! Um dies ſo vollkommen zu er⸗ veichen, daß im nächſten Landtag nicht die leiſeſte Gefahr für eine Rechtsregierung beſteht, war das Stichwahlabkommen mit der Sozialdemokratie nötig geweſen. Wäre es nicht ge⸗ kommen: 37 Sitzehättedie Reaktion errungen und damit die abſolute Herrſchaft im Landtag. Dieſe Berechnung geht, wie die„Köln. Ztg.“ nachweiſt, von einer ſehr unwahrſcheinlichen Voraus⸗ ſetzung aus; ſie nimmt nämlich an, daß nicht nur die Sozialdemokraten, nein, auch Freiſinnige und Demokraten für Zentrum und Konſervative und gegen die Nationalliberalen aufgetreten wären und daß ſich auch die Nationalliberalen auf die Seite der Reaktion geſchlagen hätten, wenn der Groß⸗ block nicht abgeſchloſſen worden wäre. Wenn dieſe mehr als ſeltſamen Paarungen bei den Stichwahlen zuſtande gekommen wären, hätten allerdings möglicherweiſe die Klerikalen den Wahlkreis Engen⸗Konſtanz behaupten und die Wahlkreiſe Freiburg 2 und 3, Stadt Baden, Meßkirch⸗Stockach und Em⸗ mendingen gewinnen, die Bündler und Konſervativen Eppin⸗ gen und Borberg⸗Adelsheim erobern können. Unter dem Großblock haben ſie 29 Mandate erlangt; mit den acht oben aufgezählten Sitzen hätte die Reaktion allerdings die abſolute Mehrheit von 37 Mandaten im Landtage gehabk. Mit dieſem unwahrſcheinlichen Ausfall der Stichwahlen durfte aber von vornherein nicht gerechnet werden, und auf dieſe dürf⸗ tige Grundlage ließ ſich der Großblock nicht aufbauen. Bei der Erbitterung der Wähler gegen die Konſervativen und Klerikalen wäre es kaum möglich geweſen, daß die Geſamtzahl der ſozialdemokratiſchen Stimmen für die Zentrumskandidaten oder gar für die konſervativen Be⸗ werber abgegebn worden wäre oder daß Liberale ſich gegen⸗ feitig zur Freude der Rechten zerfleiſcht hätten. Man darf vielmehr getroſt behaupten, daß ohne Großblock die Ergebniſſe für die Linke dieſelben geweſen wären; die Nationalliberalen aber hätten den großen Vorteil gehabt, daß ihre Agitationsarbeit nicht durchkreuzt worden wäre und daß ſie nicht ohne Schwertſtreich ihre beſten Führer und alte Mandate den radikalen Bundesgenoſſen ausgeliefert hätten. Dazu kommt noch, daß der Großblock viel⸗ fach die Erwartungen enttäuſcht hat, Durlach⸗ Land und Mosbach ſind den Konſervativen nicht genommen worden; die Nationalliberalen haben dem Großblock den Ver⸗ luſt von Schopfheim⸗Schönau zu verdanken. Wohin man blickt, hat der Block Schaden angerichtet; wenn man etwas Gutes an ihm entdecken möchte, ſo iſt es die ihm ſolgende Ernüchterung geweſen. Sie hat Gedanken über die Neuorganiſation der Nationalliberalen Partei Badens einge⸗ 0 geben, die wir auch in den Artikeln des Generalſekretariats wiederfinden und denen wir völlig beiſtimmen. Ein Nachſpiel zu den Wahlen. 3 Sarlsruhe, 4. Nov.(Korr.) Wegen Preßvergehens und Urkundenfälſchung wurde der Vorſitzende des ſozialdemokr. Lederarbeiterverbandes, Friedrich Ritſchky, verhaftet. R. iſt der Verfaſſer und Urhebers eines Stichwahlplakats gegen den Abg. Frühauf, in dem dieſer fälſchlicherweiſe der Verhöh⸗ nung der kath. Blockbruder! D. Red.) Der Sachverhalt iſt folgender: Am Samstag früh prangte an allen Anſchlagſäulen ein Plakat, in dem die Kathooliken und Zentrumswähler in flammenden Worten anfgefordert wur⸗ den gegen Frühauf oder für den Sozialdemokraten zu ſtimmen, da Frühauf ein„ſanatiſcher Kulturkämpfer ſei“, die Hoſtie und die Fronleichnamsprozeſſion als„Humbug“ bezeichnet habe uſw. Als Verleger des Machwerks zeichnete ein gewiſſer„Joſef Hofmei⸗ in der auf dem Anſchlag angegebenen Wohnung zu finden war. Frühauf erließ ſofort eine Gegenerklärung, die aber verſpätet in die Hände der Wähler kam. Die Folgen zeigten ſich: Die Zen⸗ trumswähler ſtimmten entgegen der ausgegebenen Parole ab— für wen, liegt auf der Hand. Das Flugblatt trug die Unterſchrift: „Viele Katholiken und Zentrumswähler.“ Der angebliche„Verleger“ war zunächſt nicht zu ermitteln. Die Zentrumspartei erließ alsbald eine offizielle Er⸗ Kirche beſchuldigt wurde.(Ein edler ſter“, der aber weder im hieſigen Adreßbuch verzeichnet iſt, noch klärung, in der es u. a. hieß, daß weder die Partei, noch die ört⸗ lichen Zentrumsorganiſationen mit dem Plakat irgend etwas zu tun hätten. Allerdings müſſe das Zentrum auch die Verantwor⸗ tung dafür ablehnen,„falls vereinzelte Geſinnungsge⸗ noſſen in gewiſſen Empfindungen über die Bildung des Groß⸗ blocks.. der ſtrikten Zentrums⸗Parteiparole zuwider— ſich zur Stimmabgabe für die Sozialdemokratie etwa hätten hinreißen laſſu.“ Auch die Sozialdemokratie erklärte offiziell, daß ſie mit dem Flugblatt nichts zu tun habe. Nun⸗ ſtellt ſich heraus, daß dennoch ein Sozialdemokrat und zwar ein Genoſſe inführender Stellung der Ver⸗ faſſer des traurigen Machwerks geweſen iſt. Zwar lehnen der Vorſtand des ſozialdemokratiſchen Vereins Karlsruhe, das ſozial⸗ demokratiſche Wahlkomitee für den Karlsruher Weſtſtadt⸗Wahl⸗ kreis, der gewählte Abg. Willi u. die Redaktion des„Volksfreund“ die Verantwortlichkeit für das Plakat ab u. verurteilten die Hand⸗ lungsweiſe des Urhebers des Plakats auf das entſchiedenſte“, merk⸗ würdigerweiſe aber bleibt der Name des Flugblattver⸗ faſſers im„Volksfreund“ ungenannt. Warum wohl? Und warum iſt nicht der inzwiſchen verhaftete Genoſſe ſofort aus der Partei ausgeſchloſſen worden? Der ſozialdemokra⸗ tiſche Vorſtand war ja beieinander. Sei dem wie es auch ſei, die Karlsruher Flugblattaffäre iſt jetzt als eine ganztraurfge ſozialdemokratiſche Mache aufgeklärt. Wie noch mitgeteilt wird, war der verhaftete Ritſchky zugleich Inhaßer der Kolportagebuchhandlung des„Volksfreund“.(12) „5 Arbeitsloſenverſicherung. Karlsruhe, 4. Nov.(Korr.) Auf Anregung des Mini⸗ ſteriums des Innern findet am 12. Nov. zur Beſprechung der Arbeitsloſenverſicherung eine Konferenz der be⸗ teiligten Kreiſe ſtatt. Gebäudeverſicherung. * Karlsruhe, 4. Nov.(Korr.] Das Gr. Miniſterium des Innern beabſichtigt folgende Aenderungen des Ge⸗ bäudeverſicherungs⸗Geſetzes: Die im Ver⸗ ſicherungsvertragsgeſetz vorgeſehenen längeren Friſten ſollen in das Gebäudeverſicherungsgeſetz übergommen wurden. Ferner ſollen einzelne inhaltlich dem Verſicherungsvertragsgeſetz ent⸗ ſprechende Beſtimmungen mit dem Wortlaut des Reichsgeſetzes in Uebereinſtimmung gebracht werden, um die ſich an das Ver⸗ ſicherungsvertragsgeſetzes anſchließende Rechtſprechung künftig auch für die Auslegung des Gebäudeverſicherungsgeſetzes ver⸗ wenden zu können. Schließlich will man die Gebäudever⸗ ſicherung auf alle Exploſionsſchäden ausdehnen, auch wenn die Exploſion nicht auf einem Brande beruht. 5 Wahlanfechtung. + Bretten, 5. Nov. Auch gegen die Wahl des Bünd⸗ lers Schmidt⸗Bretten, der mit einer Mehrheit von nur 13 Stimmen gewählt wurde, foll Proteſt erhoben werder. Die Wahl dürfte dand im Laadtag caſſiert werden. Wahlen zur Erſten Kammer. * Baden⸗Baden, 4. Okt. Auf Grund des Landtagswahl⸗ geſetzes haben die badiſchen Städteordnungsſtädte je 2 und die Kreisausſchüſſe des Landes 1 Abgeordneten zur 1. Kammer zu wählen. Die betr. Kollegien haben ſich nun bei den ſtattgefunde⸗ nen Beſprechungen der Städtevertreter oberhalb der Murg auf Oberbürgermeiſter Dr. Winterer in Freiburg und unterhalb der Murg auf Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens in Heidelberg vereinigt, während der geſtrige Kreisdelegiertentag den Rechts⸗ anwalt Maz Böckh, Stadtrat in Karlsruhe, nominierte. Amtliche Wahlreſultate. Freiburg i. Br., 4. Nov.(Von unſ. Korreſp.) Nach dem nunmehr veröffentlichten amtlichen Wahlergebnis wurden bei den Stichwahlen am 30. Oktaber im Wahlkreiſe Frei⸗ burg 1(18.) 3367 giltige und 25 ungiltige Stimmen abgegeben; davon erhielten Profeſſor Dr. Winkelmann(natl.) 1662 und Rechtsanwalt Fehrenbach(Ztr.) 1704 Stimmen. Der letztere iſt demnach mit 42 Stimmen Mehrheit gewählt. Von den 3962 gil⸗ tig abgegebenen Stimmen im Wahlkreiſe Freiburg 1I (19.) entfielen auf Sägfeiler Kräuter(Soz.) 2147 und auf Bier⸗ brauereibeſitzer Heitzler(Ztr.) 1814 Seimmen; demnach wurde Kräuter mit 333 Stimmen Mehrheit gewählt; 33 Stimmzettel wa⸗ ren ungiltig. Im Wahlkreiſe Freiburg III(20.) betrug die Zahl der giltig abgegebenen Stimmen 3703 und die der ungil⸗ zigen 36. Für Fabrikant Göhring(nat!.) wurden 2388 und für Feuerwehrkommandant Hauſer(3tr.) 1311 Stimmen abgegeben; ſomit wurde Göhring mit 1077 Stimmen Mehrheit gewählt. Sageriſche und Pfüälziſche Politim. Wahlen unter dem Praporz. yRotheim, 4. Nov.(Von unſ. Korr.] Bei den geſtern hier ſtattgehabten Gemeinderatswahlen hat die Zentrums⸗ partei und der mit dieſer verbundene Maurerverband mit einer Mehrheit von nur 11—12 Stimmen den Sieg da⸗ vongetragen. Die Liberalen, die ſeit einer langen Re Jahren die große Mehrheit im Gemeinderat beſaßen, ſind vo ſtändig unterlegen. Die erſte Wahl in der Pfalz unter dem Proporzſyſtem, * Pirmaſens, 5. Nov. Nach der Stimmenzählung. die noch nicht beendet iſt, wurden bei der vorgeſtrigen W für die ſozialdemokratiſche Liſte bei 4300 Wahlberechtigt insgeſamt 1182 glatte Zettel abgegeben. Bei den ralen ſind ſehr viele Streichungen vorgenommen word die Wahlbeteiligung betrug zirka 80 Prozent. Bis ſind der Sozialdemokratie 10—11 Sitze dem Stadthauſe geſichert. In dem verfloſſ Stadtrate ſaßen nur ſechs Sozialdemokraten. —— Aus Stadt und Land. WMannheim, 5. November 1909 * Zum Geburtstag der Großherzogin. Zum dritten Ma geht heute Großherzogin Hilda als Landesherrin das Wieger Seit der Großherzog berufen war, das Erbe des geliebten V anzutreten, hat die Großherzogin ſtets gezeigt, wie ernſt es ih um die ſchönen Pflichten der Landesmutter. Mit ganzer gebung iſt ſie dem edlen Vorbild der Großherzogin gefolgt wo es die großen Werke der Nächſtenliebe zu erfüllen gab, Troſt und Hilfe zu ſpenden galt, war es ihr ſtets eine übernommene Herzenspflicht, in liebevoller Teilnahme m wirken im Dienſte des Wohltuns, in der Anregung und F rung aller gemeinnützigen Beſtrebungen. Stets waren die Linderung von Not und Unglück, auf Bekämpfung von Kr. und Elend, auf Erziehung und Ausbildung der Jugend geri Beſtrebungen und Unternehmungen im ganzen Lande Gegen ihrer warmherzigen Fürſorge. So hat die Großherzogin in kurzer Zeit einen Platz geſchaffen im Herzen des Vol ihr mit treuer Liebe und Verehrung aufrichtig dankt. kommende Jahr, das unſerem Fürſtenpaar die Feier der ſilb Hochzeit bringt, der Großherzogin und dem ganzen Groß lichen Hauſe ein recht geſegnetes ſein. Möge ein gütiges der edlen Fürſtin auf ihrem weiteren Lebenswege reinſtes G in reicher Fülle gewähren. Das iſt der innigſte Wunf badiſchen Volkes zum heutigen Feſttage! * Handelshochſchule. Heute Freitag, 5. November begit die Vorleſung des hauptamtlichen Dozenten Herrn Regieru⸗ a. D. Endres über„Finanzverhältniſſe der deutſchen bahnen“, nachmittags 3 Uhr Warentechnologiſches Seminar Herrn Dr. Zeeh. Der unſprünglich auf 2 Wochenſtunde geſetzte Fachkurs des hauptamtlichen Dozenten Herrn Regierun rat a. D. Endres über Eiſenbahnfrachtrecht wurde in ei ſtündigen Kurs umgewandelt, und zwar wird derſelbe j Freitags von—8 Uhr erſtmals heute Abend im Saal 3 der delshochſchule abgehalten. * Arbeiterausſchußwahl. Am Samstag fand die Arbe ausſchußwahl der Firma Hrch. Faſig u. Sohn⸗Ludwigshafe größten Fabrik der Holzbearbeitungsbranche in Mannheim⸗ wigshafen ſtatt. Die Kandidaten der vaterländiſchen Glaſer⸗ u Schreinerorganiſation wurden einſtimmig gewählt. Sozialde kratiſcherſeits waren keine Vorſchläge gemacht. * Bezirksrat. Die Tagesordnung der geſtrigen Be ſitzung wurde wie folgt erledigt: Genehmigt wurden Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſe Branntweinſchank: des Friedrich Be.il i. H. Neckarauerſtra des Albert Volk i. H. Kronprinzenſtr. 6, des Johann in Feudenheim, Ecke Friedrich⸗ und Wilhelmſtraße 14; fol Schankwvirtſchaf⸗ Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer 0 Bvanntweinſchank: des Jakob Bau ſch ir. Rheinau, de⸗ Ruf in Seckenheim, Obergaſſe 167, und des Joh. Ph. H brandt in Feudenheim, Käfertalerſtraße 40(ohne B weinſchank); die Errichtung einer Schlachtſtätte durch Paul in Ladenburg und das Geſuch der Peter Klingheimer frau in Schriesheim um Erlaubnis zum Betrieb eines Stell⸗ mittelungsbureaus,.— Vertagt wurde die Entſcheidung der Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe der Stadt Mann gegen die Pferdehändler Löſch und Knödler wegen Erſtattu erhöhtem Krankengeld.— Abgewieſen wurde die Kl der Kgl. Verwaltung der oberpfälziſchen Heil⸗ und Pflegeanſta Regensburg gegen Ortskrankenkaſſe Mannheim T wegen Verp ungskoſten des Georg Schalk.— Abgeſetzt wurden Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft Branntweinſchank: des Johann Neubert, Holzſtraße 14, Georg Kunz, L 4, 9 und der Joſef Mundi Ehefrau, L ſtraße 71, und das Geſuch des Sally Zacharias um En zum Betrieb der Realgaſtwirtſchaft zum Badener Hof!, n Die allgemeinen Beſtimmungen betr. die Vorgebn Leiſtungen und Lieferungen im Bereiche der Poſt⸗ un wie Wilhelm Backhaus, Joſef Weiß, Edouard Risler, Afreod Grün⸗ feld. Beſonders gefallen haben dürften Schulz⸗Evlers Arabesben itber den Straußſſchen Walger„An der ſchönen blauen Donau“ nach dem Originalſpiel von Prof. Emil Sauer. Auch an der Pisce „Hochzeitstag a. Troldhaugen“ von Grieg, nach dem Originalſpiel des Komboniſten, glaubte man die Meiſterhand an dem Flügel arbeiten zu hörxen. Das Publikum ſpendete den Vorträgen leb⸗ haften Beifall. Man hörte allgemein nur Worte des Lobes über die Darbietungen. Die Phonola darf ſich mit Recht an die Spitze aller exiſtierenden Klavierſpislapparaten ſtellen. D. „Der Korſe“ betitelt ſich eine neue einaktige Tragödie von Karl Friedrich Wiegand, deren Held der aus Heines Theater⸗ briefen bekannte, im Gewiſſenskonflikt zwiſchen kaiſerlicher und päpſtlicher Autorität untergehende napoleoniſche Grenadier iſt. Das Stück wurde von den Stadttheatern zu Zürich(Uraufführung) und Bern angenommen. Arthur Blaß, Wegweiſer zu Joh. Seb. Bach. Der Verfaſſer geht von der gewiß richtigen Anſicht aus, daß wir in unſerer heu⸗ tigen Zeit der Bachrenaiſſance im Muſtkunterricht oft übers Ziel hinausſchießen, inſofern der klavierſpielenden Jugend mit Bach häufig Aufgaben zugemutet werden, für welche ſie erſt zu erziehen wäre. Mit gründlicher Sachbenntnis ſtellt der Verfaſſer in vor⸗ liegendem Bande eine Sammlung von Klavierwerken aus dem 18. Jahrhundert zuſammen, die wohl geeignet erſcheint, den Sinn far Bachſchen Geiſt und Vachſche Polyphonie im Schüler zu wecken. Francois Couperin, Domenico Scarlatti und Gg. Friedr. Händel ſind die Meiſter, deren Studium Blaß empfiehlt. Erſt wenn der Schüler dieſe Zeitgenoſſen Bachs verſteht, wird er Vach verſtehen und ihn richtig und ſchön ſpielen können und der Weg zur Wunder⸗ welt des großen Leipziger Thomaskantors ſeinem„Wohltemperier⸗ ten Klayier“ wird ihm nicht mehr verſchloſſen ſein. Das von der Firma Ch. T. Vieweg, Berlin⸗Groß Lichterfelde, geſchmackvoll ausgeſtattete Heft gibt einleitend neben einer Ueber⸗ ſicht über die Inſtrumente jener Zeit eine ſolche über die alten Tänze und ihre Thpen und ſchließt daran die daraus ſich ergebenden 4 1 Das Werk ſei allen ernſt ſtrebenden Klavierſpielern aufs wärmſte empfohlen!(Preis broſch. 3., geb. 4.) „Dante Alighieri“, Drama in einem Akt aus dem Zyklus „Träume“ von Koffrad Falke, wird am Hofburgtheater in Wien zur Urauf ührung gelangen. Der ziveite Einakter dieſes Zyklus:„Michelangelo“ wurde vom Züricher Stadttheater erworben. 28. Plenarſitzung der Vadiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſivn. Am 22. und 28. Otkober ds. Is. fand in Karlsruhe die 28. Plenar⸗ ſitzung der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion ſtatt. Es wohnten derſelben 15 ordentliche und 7 außerordentliche Mitglieder, ſowie als Vertreter der Großh. Regierung Se. Exzellenz Staatsminiſter Dr. Freiherr v. Duſch, Geh. Oberregierungsrat Dr. Böhm und Miniſterialrat Arnold an. Den Vorſitz führte der Vorſtand, Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Dove aus Freiburg. Nachſtehende Ueberſicht zeigt den Stand der einzelnen Unternehmungen der Kommiſſion. Für die von ihm bearbeiteten Regoſten der Biſchöfe von Konſtanz hat Dr. Rieder verſchiedene Archivreiſen in die Schweiz und in Süddeutſchland gemacht. Das Material für den dritten Band(1383—1436) iſt nahezu vollſtändig geſammelt und verzeichnet, ferner iſt bereits ein Teil des Materials für den vierten Band verzeichnet.— Die Bearbeitung des vierten Bandes der Regeſten der Markgrafen von Baden(Regeſten des Markgrafen Karl) hat Geh. Archibrat Dr. Krieger übernommen; die Regeſten des Markgrafen Chriſtoph mußten vorerſt zurückgeſtellt werden.— In der Fortführung der Regeſten der P falz⸗ grafen am Rhein iſt Dr. jur. Graf von Oberndorff ſo weit gelangt, daß im nächſten Jahre mit der Drucklegung des zweiten Bandes(Regeſten König Ruprechts 1400—1410) begonnen werden kann.— Für die Geſchichte der Rheiniſchen Pfalz hat Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Wille die Sammlung des Materials fort⸗ gefetzt.— Die Bearbeitung des Nachtragbandes zur Polftiſchen Korreſpondenz Kark Friedrichs von Baden und des zweiten Bandes der Denkwürdigkeiten des Mark⸗ grafen Wilhelm von Baden wuüurde von Archivdircktor Geh. Archivrat Dr. Obſer weiter gefördert,.— Für die Herausgabe der Korreſpondenz des Fürſtabts Martin Ger⸗ in dieſem Jahre tätig.— Von dem Brüder Blaurer wird der zweite Band(1 Dr. Schieß bearbeitet, noch in dieſem Jahre erſcheinen; Band, der die Korreſpondenz bis zum Tode Amsroſius (1564) weiterfühven ſoll, iſt in Ausſicht genommen.— Grundkarten des Großherzogtums Bad nach Mitteilung des Oberrogierungsrats Dr. Lange die ſtehenden Blätter in dieſem und im nächſten Jahre zu e — Mit den Vorarbeiten zu einer Geſchichte der bad Verwaltungsorganiſation von 1802—181 Dr. Andreas ſeit etwa Jahresfriſt beſchäftigt.— Den des Manufkripts für den zweiten Band ſeiner Wirtſcha geſchichte des Schwarzwalds ſtellt Geh. Hofrat Pro Dr. Gothein für Ende 1910 in Ausſicht.— Von dem badiſchen Geſchlechterbuch befindet ſich die 3. Lie des dritten Bandes unter der Preſſe; eine weitere Liefer! von dem neuen Bearbeiter, Freiherrn von Stotzingen, nächſte Jahr zugeſagt.— Für die Sammlung der Sie und Wappen der badiſchen Gemeinden war Zeich Held tätig. Es wurden im Berichtsjahr von ihm die Siegel 27 Landgemeinden und eine Stadtgemeinde entworfen. Das drit Heft der Vadiſchen Städteſiegel iſt vor kurzem ausgegeben w Von den Oberrheiniſchen Stadtrechten iſ ſchienen in der fränkiſchen Abteilung das 8. Heft(Grü Neidenau, Oſterburken), bearbeitet von Dr. Koehne?, und ſchwäbiſchen Abteilung ein Nachtvag und das Regiſter zum 1. (Villingen) von Hofrat Profeſſor Dr. Roder.— Für das ſtanzer Stadtrecht ſammelte Profeſſor Dr. Beyerle w Material in Karlsruhe und Konſtanz. Das Regiſter des Geier bearbeiteten Ueberlinger Sradtrechts Jahre 1910 erſcheinen. Das Manuſkript des erſten Ban auf zwei Vände berechneten Freiburger Stad deſſen Bearbeitung Dr. Lahuſen übernommen hat wird ſichtlich der nächſten Plenarverſommlung druckfertig vorg den können.— Der Bearbeiter der Mün z⸗ u bert von St. Blaſien war Profeſſor Dr. Pfeilſchifter auch geſchichte der im Großherzogrum Ba einigten Territorien, Dr. Cahn in Fra⸗ Seite 55 4· Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt Mannheim. 5. November. graphenverwaltung tönnen während der üblichen Geſchäftsſtunden als daß die Tür abgeſchloſſen war, als eine andere Proſtitußerte Spaniens Kämpfe in Marokko. 5 0 guf der Bureau der Handwerkskammer M 5, 5 III eingeſehen ihr hereimvollte. Aber Richter ſowohl wie der Verteidiger o eid de 1 werden. der Vertreter der Privatklage— Dr. Frank und Dr. Ebert 5 cob. Der iß des Aeußern he im— fanden dafür eine Erklärung in der Talſache, daß derß 15 Antwort Spaniens auf die 4 letzte Note des har dlungen, dig, die Unter⸗ gen der en, f die Kabylen in 8 Mestean über„üdteſelkeden und die deutſche Frau“. Auf dem unſittlichen Lebenswandel der Frau die Türe wahrſcheinlich den heute, Freitag abend, 8/½ Uhr im Bernhardushof durch die[von ihr ganz mechaniſch geſchloſſen wurde, als der Schutzmann Er⸗ hieſigen Abteilungen der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft und Flot⸗hebungen machte. Das Urteil lautete auf eine Gefängnis f tenverein veranſtalteten Vortrag von Fräulein Marie Karoch6 Wochen. ſandtſche ft 3 0 aus ſiche rer oe che 50 8 8 005 gegend von Lalla Marina. J le Kämpfen mit ma hen wir hiermit nochmals aufmerkſam. Der Eintritt iſt be⸗ Aus Ludwigshafen. Ein außerordentlicher frecher Ein⸗ 925 Spaniern ſeien zahlreiche verwundet wor ſde den kanutlich frei. bruchs⸗Diebſtahl wurde in der Oggersheimerſtraße 83 in der Nacht franzöſiſchen Kommandanten von Lalla Marina baten, en Sani⸗ * Svuntags-Konzert im Roſengarten. Für das am nächſten[auf Donnerstag ausgeführt. Ein Logisherr namens Hamm kätsperſonal zu ſchicken. General Lhantheh, deſſen Einwilligung Sonntag im Nibelungenſaal ſtattfindende große Konzerte] wurde um ſein ganzes Hab und Gut gebracht. Hamm, der als nachgeſucht wurde, ſchlug die Bitte ab. find als Mitwirkende das Schwäbiſche Männer⸗Sextett„Kromer“[ Heizer an der Pfalzbahn beſchäftigt iſt, hatte Nachdienſt. Hiervon Der Aufruhr in Perſien. und die Schwäbiſche Liedergruppe vom Königl. Hoftheater in] ſcheinen die Diebe— man annehmen, daß es mehrere ſind w. Petersburg, 5. Nov. Den letzten Nachrichten aus Stutigart gewonnen. Den Orcheſterpart hat die geſamte Kapelle[— Kenntnis gehabt zu haben. Die Langfinger, die durch den Hof zufolge die Shahſevennen den ruſſiſchen des 2. Bad. Genadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 über⸗ſich Eingang in das Haus verſchafften, haben den Verhältniſſen 1 5 die Da die Konſulats⸗ nommen. Das ausführliche Programm iſt im Inſeratenteil ent⸗ nach unter ganz beſonders ſchweren Umſtänden„gearbeitet“. Die e 2 1 Halten. Die Logisfrau, die ihr Zimmer ebenfalls zur ebenen Erde und Konſulat Widerſtand enigegenz zuſetzen. Aus die Grunde ſind * WDas erſte Wochen zer 8 ſter Aher 17 97 75 8 8 5 G: 8 2 8 8 erſte nbendert das abend der neben dem des Herrn Hamm hat, mußte wegen ihrer Kinder die[außer den bereits zur Verſtärkung der Konſulatswache unter⸗ Wandelhalle des Roſengartens ſtattfand, war ſehr ſchlecht beſucht.] ganze Nacht das Licht brennen laſſen. Abends um 10 Uhr warwegs befindlichen Truppen noch eine weitere Abteilung dahin Noch keine hundert Perſonen hatten ſich eingefunden. Es konzer⸗ die Frau noch in dem Zimmer beſchäftigt und hat nichts Verdäch⸗ abgeſandt. 1 51 1 5* Nro 10 9 + 9 1 pi och 2 2 7* ·—2 75 tierte eine Abteilung der Grenadierkapelle, die ein recht] tiges wahrgenommen. Die Diebe nahmen Herrn Hamms Holz⸗ Die Aunahme der engliſchen Finauzbill. abwechslungsreiches und gediegenes Programm in der gewohnten] koffer, worin die fämtliche Wäſche, Kleider, Wertpapiere und* London, 4. Nov. Unterhaus. Im Verlauf der Ver⸗ vorzüglichen Weiſe zum Vortrag brachte. Die Leiſtungen der[außerdem noch 80 M. an barem Gelde aufbewahrt wurden, mit 15 5e Sicere b 0 5 997115 weil es ſi Siche 8 E 8 vergreift, di Kapelle hätten einen beſſeren Beſuch verdient. und entwendeten noch einen Ueberzieher aus einem Kleider⸗ konnr 10155 655 5 e e 885 8 87 9** N*— 2 0 3¹* ede 8 84 2 *Jutereſſante Flugverſuche macht zur Zeit der Mechaniker Jſchrank. Den Holzkoffer, der total zertrümmert war, fand man j 1 25 VF 5 Joſeph Bechler mit dem Modell eines Flugapparates 25 mierminiſter erklärte, das Budget werde die Billigung der über⸗ Joſeph Bechler mit dem Modell eines Flugapparates. Der] heute morgen im Garten des Herrn Fabrikbeſitzers Harry Held m 8 2 8 wiegenden Majorität der einzigen Inſtanz des Landes erhalten, die ob 1 21 Findecker it Söben— d Seitenſteuer Be 2— 9 5 8 5 8885 5 3 8 5 7 Aexoplan iſt ein Eindecker mit Höhen⸗ und Seitenſteuerung. eie vor. Bis zur Stunde iſt man den Langfingern noch nicht auf verfaſſungsmäßig befugt ſei, ſich mit den Finanzen des Landes zu be⸗ 8 do 5is jeh die Uünſtigſte Reſ 0 155 N 1ar1 8 2 r 3 den lüten wurden bis jetzt die günſtigſten Reſultate er der Spur. ſchäftigen oder ſie zu regeln. Dieſe Herausforderung gegen die Lords gielt. Da der Apparat ſehr zuverläſſig iſt und brauchbar er⸗—— wurde von den Miniſteriellen mit lautem andauerndem Beifall ſcheint, gedenkt der Erbauer die Flugmaſchine in kürzeſter Zeit 2 begrüßt. den ihn Stian Geldntet 50 59e Pfalz, Heſſen und Umgebung. Das n b fertig zu ſtellen. wenn ihm die nötigen Geldmittel dazu geboten Das Finauzgeſetz wurde in dritter Leſung mit 379 Stimmen 2 4 K.— 0 9 Sti 8 A n 0 Die J 1 liſ Hi 1 Das Modell iſt in der Woh des ane 8*„ Mörlenba Nov. Das allbek ite Gaſthaus gegen 149 Stimmen a enommen. Die 2 Nationaliſten enthielten werden. as Modell iſt in der Wohnung des Erbauers, Untere 5 len ch, 4. N Das allbekannte Gaſthaus ſich der Abſtimmung. Naäch Verkündigung des Ergebniſſes fand eine Elicuelſtraße 5, ausg und die Beſichtigung zu jeder Zeit„zum S chützenhofl, früherer Beſitzer Ad. Flößer, ging] große Kundgebung der Liberalen ſtakt, die Premierminiſter As⸗ beſtate bei der Verſteigerung an einen Herrn aus Frankfurt zum Preiſe]quith und Lloyd George enthuſtaſtiſch feierten und ſie zur Beendigung 33 von über 18000 Mark über des langen Kampfes beglückwünſchten. « Zwiſchen den Puffern. Der 23 Jahre alte ledige Taglöhner Die anatoliſche Bahn. Philipp Schramm aus shafen, wohnhaft Hemshofſtr. 15, Worms, 4. Nov. Ein ſchwerer Unglücksfall er⸗ 8 5 0 88 N N* Honſtantinopel, 4. Nov. Heute nachmittag fand in geriet geſtern vormittag an der Halle des Lagerhauſes im Mühlau⸗ eignete ſich geſtern am Wa Hweißt werk. Zwei für die Firma 8 ge geſter rmittas 5 Gegenwart des deutſchen Botſchafters und zahlreicher anderer 10 8 erlitt] Wolf, Netter und Jakobi in Straßburg mit Montierungsarbeiten an einer Säule der mittleren Kranenbahn beſchäftigte Schloſſer hatten ein Gerüſt von der einen Säule nach der anderen umgebaut. ihrend des Auflegens der letzten Bohle brach der eine eiſerne deſſen die beiden Leute Hafen zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen und ſchwere Quetſchungen. Man brachte ihn ins Allgemeine Krankenhaus. An ſeinem Nüttondden wird gezweifelt. Verein für Volksbildung. Im Ratl f Mitglieder des diplomatiſchen Korps und unter ſtarker Beteili⸗ gung der Spitzen der deutſchen, nzöſiſchen und engliſchen Ko⸗ lonien die feierliche Eröffnung Bahnhofgebäudes der Ana⸗ toliſchen Eiſenbahn in Haidarpaſcha ſtatt. Türkiſcherſeits wohn⸗ ſcal hält 7 8 Gerüſthaken in der M Nand ö zag abend Herr Profeſſor Dr. R. Pet ſch ſeinen 3. Vortr ver: Merüſtbaken in der Mitte durch, infolge de 5 ten der Feier der Miniſter Innern, der Finanz⸗, Juſtiz⸗ Geſchichte des deutſchen Dramas bis Leſſing.“ 8 der eine, der 28 Jahre alte Eugen Heckerund Arbeitsminiſter und zahlreiche höhere Offiziere und Wür⸗ Bintritt frei. aus der Höhe von etwa 8 Metern direkt auf den Sandboden fiel, denträger bei. Im Namen der Bahngeſellſchaft ſprachen der Di⸗ * Der„Blitz“ im Dienſte der Juſtiz. In einem Privatbel lei⸗ ſchlug der andere, Karl Thurow, 28 Jahre alt, aus Wiesbaden, rektor der Deutſchen Bank v. Gwinner und Direktor Kautz; na⸗ odo 2 digungsprozeß vor dem Schöffengerichte blieben verſchiedene Zeugen][au f eine 3 Meter hohe Betonmauerung auf und fiel von da]ſ mens der türkiſchen Regierung ſprach der Arbeitsminiſter, der 5d rrii und e 8 8 8 5 aus. Im Blitz erſchien Der et dpaſed herhe erufene„Blitz“ und Jherab auf den Boden. Hecker hatte ein 1 tſchung 585 rechten in längerer Rede die Bedeutung des Unternehmens für die wirt⸗ t 1 10 Furaer De die Zeudge Ferbei Eine ganz—— 2 2— ar— 5 ſchaſſte binnen kürder Jeit die Zeugen re anene und Thurow eine Quetſchung des hädelbruchſchaftliche und politiſche Entwicklung der Türkei hervorhob. An 1 tung! Vielleicht kommt man noch dagzu, daß ein ltever 5 Norr 8 5 1 5—— an Veneicht konnat man noch dagu, aß enennn. erlitten. Die beiden Verletzten wurden dt. Kranken⸗ eierlichkeit ſchloß ſich eine Beſichtigung des Bahnhofs⸗Ge⸗ Wiitzmann einen ſäumigen Schöffen erſetzen darf, der ſtun enlang hurow nach etwa Iunrold— 5 haus gebracht ſtarb. Die] bäudes, deſſen Anlage ungeteilte Anerkennung fand Zur Erinne⸗ muf ſich warten läßt. 5 8 di i Sultan denn 5 8 Eine hoffnungsvollen Enkel bat ſich die 69 Jaßhre alte Joba. beiden Leut g.——— 8 uß dee e 185 7 Peuland Wwe. in Käfertal in dem„berufsloſen“ 16 Jahre alten—— ne—5 mit? zug u 8 reichen. Direktor Gwinner wurde Gabriek Sommer erzogen. Der junge Mann benudde die Un⸗ Von Tag zu Tag. vom Sultan in Privataudienz empfangen. keuntimis der durch ihr bohes Alter dem Leben ſchon etwas fern⸗— ſtebenden Frau, um dieſe in unerhörteſter Weiſe auszubeuten. Der— Selbſtmord und Selbſtmordpverſuch. Berliner Drahtbericht. feder Arbeit abholde Menſch redete der Frau vor, er müſſe Kaution Frankfurt a.., 5. Nov.(Priv.⸗ Tel.) Heute nacht ver⸗ ſtellen, damit er Soldat werde. denn er ſei durch Graf Zeppelin giftete ſich die Frau des in einem Hauſe des Oederweges(Von unſerem Berliner Bureanu.) zu einer Luftſchiffabrts Geſellſchaft nach Rußland engagiert. Dann wohnenden Buchhändlers Markgraf. Heute morgen gegen Berlin, 5. Nov.(Von unſerem Berliner Bureau.) Fwollte er wieder ein Kinematog graphe e anfangen. obſchon er zu ver gaiften Wia Ernſt Zahn, der bekannte Schweizer Dichter, der im Neben⸗ kein? Hleſſe Abnung von einem 8 0 der wie man will im Haur f der Inhaber der Bahn⸗ er tvieder wegen 6 geſtern im Berliner Ar⸗ 8 Uhr verſuchte der Mann eber tfalls bei der Frau d *7 7 Rte der Fra aren ſie—— 8 er wußte der Frau Bü oſt 15 eizer Klubs eigene Dich⸗ cc 1700 Mark berar ger zugefüh 85 Fafe tungen vor. ſeele in den Neſtene s und Caf Eren 5 guch in ſeiner Kleidung den Nobke 5 Ein ſenſationeller Zwiſchenfall im Steinheil⸗Prozeß. mukber für ſeine allabendl ien ledder Letzte nagucten e Die geſtrige Verhandlung des kerausgab. dielt er ihr am 27. nach der Pauſe durch einen ſen⸗ Geoſicht und bedrohte ſie me Schweſter* erlin, 4. Der 10 8 gelang es geſtern, einen r einige Minuten unterbrochen. bahm er 48 M. Vereinsgelder dPompadourräude zu verhaften, der in einem Wa⸗ 17 Jabrer der ſich Lefebre nannte— die Nutter des ſauderen Vu ren bauſe in der Leipziger Gatti 8— n n d g— du e Die verbrauchte von dem unte piegelt ingen 5 Neb d a den te durch und übergab dem auf einer 9 en 88 1e I 5 N 3 8—— Großmutter e A bgeſch windelten G war eſu 8 9— 5 3 darauf 5 rief an den Präfident en, er drei Gen roßmutter. Mr utter der F rau Jdpy bezeichnete. Der führen, wo er angab, er eſtiftet, an dem Verbrechen teil⸗ u Japy durch den Wattepfropfen ei Hoffnung auf reiche Beute ge⸗ ick a 7000 Fres. erbeutet i verſtörten Eindruck Sitzung fortgeſetzt. nicht ernſt genom · von An⸗ tionsverſuch b— 5 geweſen 8 jeniſchen it der Tir n A 1 iſt 88585 Zeichens Parteigänger der eblich verſucht hatte, hatte er den Ent⸗ Perſönlichkeit aus⸗ 8— in d Progran 5 er I in 1e SRte ben⸗G loſion ein Y de mnd Taſchen Collards etne 8 nufgend: wnen idli„r A 2 7— 2* Be 5 8— 8 8 1 32 rraoni chen Treibe Bo! ie 2 teinheil ˖ 1 Bi ild der Stein⸗ ſchichte ſoll alst unen 1 ·— Die Pfee Die geſt Frau Steinbeil iſſion waren unter Leitung'r Q 0 eien deren Schauplas Nare 5 inhat nichts nswert geben. Es iſt immer dasſelbe: Weder. Stadtarcht Vr 8 der Angeklagten, r De. Pfaff. nſtaltet werder in 12 5— bebandelt Teien. 1 — des O ichen Archive der wur durcdeefüdrt.— Von des Oberrdeins rrrr Dr. Odſer bor dem G zu ſehen: baren ſie haden. Bält den Fahig. Herun wüurde Urteilk. ine Als e 5 den Kop 8 Berlin, 4. Nov. teilte Eind fängnis 81 Pien maächten ten Ren. M Nauar Ja Tode Hier, 19 berin Er eum Handekt Beaunt it, Piift das Manuftri ſchließen zu könne J8prigen * Paris, 5. Nov. In einem hieſigen Hotel wurde geſtern ein Ruſſe verhaftet. der ſich eingeſchlichen und den Wirt mit einem Revolder bedroht hatte. In dem Beſitz des verhafteten Mannes wurden mehrere Tauſend Kubel J und eine Schachtel mit Patronen gefunden. Man glaubt, daß der Mann, der angeblich eine In Verdindung damit wu Simon Rocow und aus Charkow ſtammi, ein rufſiſcher berale Diſchen Hiſtoriſchen Kommi Terroriſt iſt. 25 Mi Aatt für 1990. Ni en Mandate unter dem pflege im deutigen Ba Tangte im Januar zur Ausgade. Die Markgrafſchaft dert worden war, betrug in der neuen * Rrofeßſ 5 1 gccheinen.— Die zur Erinnerung an die Feier ion im Jaßhre 1908 deraus- eſtdericht das Ste ſowte die Berzeichniſſe de (51888—1908. 2 Badiſchen Diſtor ſeh Karl Winters Adersd ktaduß⸗ Sempfer geſallen ſind. * du Weg nach der Han 745 nalliderale, 3 Freiſinn 1700 Meter Höhe gemeſſen vierzehn Meter in der Sekunde. Mannheim, 5. November. l⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Aus dem Großherzogtum. * Wiesloch, 4. Nov. Schlimme Folgen hakte die Unacht⸗ ſamkeit des Wärters Nikolaus Epp von Balzfeld an der Gr. Heil⸗ und Pflegeanſtalt hier. Dienstag mittag ſollte er für den Kranken Eugen Boller von Amorbach ein warmes Bad rich⸗ ten. Er tat dies, ohne der Inſtruktion gemäß die Waſſer⸗ temperatur zu prüfen, ſo daß ſich der Kranke Boller ſtark am Körper, insbeſondere Rücken und Beine, verbrühte. Boller iſt infolge der erlittenen Brandwunden heute vormittag gegen 11 Uhr geſtorben. Der Wärter Epp wurde vorläufig in Haft genommen. * Rippoldsau(A. Wolfach), 3. Nov. In der Wohnung des prakt. Arztes Bächle wurde vergangene Woche ein verſchloſſe⸗ ner Kleiderſchrank erbrochen und aus demſelben eine Kaſſette mit 280 Mark in barem Geld und 2600 Mark in Zinsſcheinbogen der Rheiniſchen Hypothekenbank ſowie mehrere Quittungen und Schuldſcheine entwendet. Von dem Täter fehlt bis jetzt Spur. * Badenweiler, 4. Nov. Geſtern abend iſt die Gro ß⸗ herzogin⸗Mutter von Luxemburg aus Schloß Hohenburg in Oberbayern zum Beſuche der Großherzoglichen Herrſchaften hier eingetroffen und im Großherzoglichen Schloſſe abgeſtiegen. Sie wird hier den Geburtstag der Großherzogin Hilda am Frei⸗ jede tag, zu dem auch Großherzogin⸗Witwe Luiſe von Baden⸗Baden hier eintrifft, mit den Großherzoglichen Herrſchaften zuſammen begehen. Berichtszeitung. Mannheim, 3. Nov. Strafkammer l. Vorſ.: Landgerichtsdirektor Dr. Obkirchor. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Staatsanwalt Mayer. In der Wirtſchaft Dalbergſtraße 10 legte am 4. Juli ds. Is. der Taglöhner Georg Tomelaſck ein Zehnmarkſtück auf den Tiſch, um ſeine Zeche zu bezahlen. Im nächſten Moment war es weg. Der Taglöhner Joſef Müller hat es ver⸗ ſchwinden laffen und das Schweigen einiger Schiffer, die zu⸗ geſchaut, erkaufte er ſich dadurch, daß er ſie an der Umwand⸗ lung des Goldfüchsleins in Alkohol teilnehmen ließ. Man erkennt auf drei Monate Gefängnis. Wegen Verſuchs und Vergehens nach Paragr. 176 Ziff. 3 wird der 29 Jahre alte Maler Arnold Förſter aus Flaril zu 7 Mongten Gefängnis verurteilt, Mannheim, 2. Nov. Strafkammer II. Vorſ:: Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Aſſeſſor Ullrich. Generaldirektor Sp. erhielt, weil er am 23. Mni mit ſeinem Auto zu ſchnell die Planken durchſuhr, einen Straf⸗ befehl über 3 Mark. Auf ſeinen Einſpruch hob das Schöffen⸗ gericht die Strafe auf, da der Chauffeur für die Fahrgeſchwin⸗ digkeit verantwortlich ſei und nicht der Paſſagier. Mit dieſer Auslegung war nun wieder der Staatsanwalt nicht einver⸗ ſtanden. Auf ſeine Berufung hin kaſſierte die Strafkammer heute das Urteil des Schöffengerichts und erkannte auf 10 M. Geldſtrafe. Verteidiger:.A. Dr. Roſenfeld jr. Am 1. September wurde dem Ausläufer Adolf Heiße das Fahrrad geſtohlen. Der im Beſitz des Fahrrads betroffene Ausläufer Johann G. Oehlſchläger gab zu, das Rad weggenommen zu haben, aber nicht, um es ſich anzueignen, ſondern um ſich mit Heiße einen Jux zu machen. Das Gericht glaubte dem Angeklagten und ſprach ihn frei. Verworfen wird die Berufung des Graveurs F. Reyer, der vom Schöffengericht zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt worden war, weil er ſich in ſchamloſem Aufzug bei der Moll⸗ ſchule umhergetrieben hatte. Vert.:.⸗A. Dr. Kö hLer. Ein raffinierter Kautionsſchwindel führte den 39 Jahre alten Kaufmann Georg Friedrich Hermann Nocdel aus Einbeckhauſen vor die Strafkammer. Der Angeklagte, der hier eine Schreibmaſchinen⸗Niederlage beſitzt, ſuchte durch In⸗ ſerat eine Kontoriſtin. Als ein Fräulein K. ſich meldete, ſagte er ihr, ſie habe 1000 Mark Kaution zu ſtellen, die bei der Reichsbank hinterlegt werde. Das Mädchen brachte einen Pfandbrief über 1000 M. bei. Der Angeklagte eskamotierte nun den Pfandbrief aus dem Kouvert, in dem er ſtak, ſchob dafür drei leere Bogen Schreibpapier hinein, verſiegelte den Umſchlag und ging dann mit der Reflektantin zur Reichsbank, wo das Kouvert in Verwahrung genommen wurde. Den Pfandbrief aber verſilberte er, um den Ertrag mit möglichſter Beſchleunigung zu verputzen. Der gewiſſenloſe Schwindler wird zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Verteidiger: Rechts⸗ anwalt Panther. Der Korbmacher Johann Burkhard aus Ketſch ſah am 5. Oktober ds. Is., als er betrunken durch die Colliniſtraße torkelte, ein Fahrrad ſtehen und ſchob es von dannen. Ab⸗ geſehen von ſeinem Rauſch konnte er überhaupt nicht fahren, er wollte es möglichſt bald verkaufen oder verſetzen. Urteil: 9 Monate Gefängnis. ———* Die Tuftſchiffmanöver in Köln. Köln, 4. Nov. Der heute Vormittag aus Leichlingen hier eingetroffene„P. 3“ unternahm um 11½ Uhr eine Geſchwin⸗ digkeitsfahrt. Er fuhr 10 Kilometer in verſchiedenen Höhen und legte dieſe Strecke in 18 bezw. 21 Minuten zurück. Er lan⸗ dete um.30 Uhr glatt vor der Halle. Die Fahrt vollzog ſich in Höhen bis zu 500 Meter. An derſelben nahmen Major Sper⸗ ling, Oberſt Meſſing und Hauptmann Gruetzler teil. Bei der Ueberfahrt von Bickendorf nach Leichlingen ſtieß„P. 3“ an der Dachſparre der in unmittelbarer Nähe befindlichen hölzernen Kan⸗ tine an, ohne jedoch Schaden erlitten oder verurſacht zu haben. Um 12 Uhr ſtieg„M. 2“ zu einer Höhenfahrt auf und fuhr in ca. 1300 Meter Höhe in weitem Umkreis die Stadt Köln unter Füh⸗ rung des Majors Groß. Es landete nach etwa fünfſtündiger Fahrt um 5½ Uhr. Um 2 Ulr unternahm„P. 1“ ebenfalls eine Höhenfahrt unter Führung des Hauptmanns v. Kehler, machte über Köln eine Schleife in ca. 1000 Meter Höhe und lan⸗ dete etwa um 5 Uhr ca. 300 Meter von der Halle entfernt. Beim Heruntergehen hatte kurze Zeit der Motor ausgeſetzt, weshalb man es für angebrachter hielt, hier zu anden. Die Höhenfahrten ſtellen eine ſehr beachtenswerte Leiſtung dar, da ſich in ſolchen Höhen die Luftſchiffe außer der Wirkung eines feindlichen Feuers befinden würden.„Z. 2“ beteiligte ſich an den heutigen Fahrten nicht, da die Motore einer genauen Prüfung unterzogen werden. Die Dispoſitionen für den morgigen Tag werden im Laufe des morgigen Tages getroffen werden. Das Wetter war ſichtig, der Wind aber zeitweiſe ſehr böig, was namentlich das Innehalten einer gleichmäßigen Höhe bei der Schiffsführung ſchwierig ge⸗ ſtaltete. Der Seitenwind betrug zwar nur ſechs Meter, aber je höher man ſtieg, deſto mehr nahm der Wind zu. Er betrug in Golkswirtschaft. Inſo venz eines Franlfurter Bauſpekulan en. Nachdem ſich erſt die Aufregung über die Unterſchlagungen des Bankdefraudanten Willhar dt einigermaßen gelegt hat, kommt heute eineneueunliebſame Ueberraſchung und zwar wiederum aus Frankfurt. Es handelt ſich diesmal um den Konkurs des bekannten Frankfurter Bau⸗ ſpekulanten J. Gideon, der wie aus nachſtehender Mittei⸗ lung hervorgeht, auch nach NMannheim herüber ſpielen dürfte. Die„Frkf. Ztg.“ meldet über die Angelegenheit wie folgt: Wie wir erfahren, wurde über das Vermögen des be⸗ kannten Bauſpekulanten J. Gideon in Frankfurt a. M. der Konkurs eröffnet. Mit Schwierigkeiten hatte G. ſchon ſeit längerer Zeit zu kämpfen, doch gelang es bisher ſtets, ſie noch rechtzeitig beizulegen und die fälligen Verbind⸗ lichkeiten zu decken. Geſtern aber wurde von Seiten eines Gläubigers Pfändung und Konkurs veranlaßt. Die Terrains⸗ und Bauſpekulationen Gideons hatten einen ſehr großen Umfang. In Frankfurt beſitzt er nicht weniger als 49 Hausgrundſtücke, auf denen rund M. 2 Millionen Hypo⸗ theken ruhen. Noch ſtärker aber waren ſeine auswärtigen Engagements. In Chemnitz hatte er, unterſtützt von einer potenten Berliner Perſönlichkeit, einen ſehr umfaſſenden Grundbeſitz zuſammengekauft, der mit—3 Millionen Mark belaſtet iſt. Weiteren großen Grundbeſitz beſaß er in Rheinaubei Mannheim, belaſtet mit etwa 1½ Mill. Mark, und in Ludwigshafenz; auch gehörte ihm der Karthäuſerhof in Koblenz. Die geſamten Hypotheken⸗ ſchulden dürften ſich wohl auf annähernd 7 Millionen Mark belaufen, die in zahlreichen Einzelpoſten zerfallen. Mehrere Banken und Bankfirmen in Frankfurt und in Mannheim ſind dadurch beieiligt, daß ſie Hypo⸗ theken beliehen haben, wobei es ſich aber meiſt un erſtſtellige Beleihungen zu handeln ſcheint, während in einzelnen Fällen auch Reſtkaufgelder in Betracht kommen. Auf ſämtliche Hypo⸗ thekenſchulden ſind die bis 1. Oktober ds. Is. fälligen Zinſen bisher voll bezahlt worden. Die laufenden Verbindlichkeiten ſollen ſich auf etwa M. 50 000 beſchränken. G. iſt ſ. Zt. auch dadurch bekannt geworden, daß er vor Jahren den Durchbruch der Goetheſtraße in die Wege leitete und mit der Stadt die betreffenden Transaktionen abſchloß. Zum Uebergang der Firma L. Brüggemaun in Schwetzingen an die Nord⸗ und Süddeutſchen Spritwerke Baſt,.⸗G., Nürnberg. Wie wir bereits mitteilten, wurde in der Generalverſam⸗ lun der Nord⸗ und Süddeutſchen Spritwerke und Preßhefefabrik Baſt.⸗G. Nürnberg, Berlin⸗Lichtenberg, Breslau und Buch ein⸗ ſtimmig der Ankauf der Firma L. Brüggemann in Schwetzingen gegen Hingabe von 500 neuen Aktien geneh⸗ migt. Der Erlös weiterer 100 neuer Aktjen ſoll zur Mehrung der Bekriebsmittel dienen. Die letzteren 100 Aktien ſollen den al⸗ ten Aktionären im Verhältnis von 10 zu 1 angeboten werden und dürſen nicht unter 200 Prozent ausgegeben werden. Die Modali⸗ täten bezüglich der Begebung ſind dem Aufſichtsrat und Vorſtand überlaſſen worden. Zum Ankauf der Firma L. Brüggemann in Schwetzingen, die eine Spritfabrik und zwei Brennereien be⸗ treibt, wurde von ſeiten des Herrn Direktor Frohmader fol⸗ gendes ausgeführt:„Unſere Geſellſchaft iſt bekanntlich dem Spiri⸗ tusſyndikat nicht beigetreten ebenſo iſt die Firma Brüggemann, die wir ankaufen wollen, ringfrei. Durch die Erwerbung der Spritfabrik in Lichtenberg ſowie des Spirituslagerhauſes in Breslau haben wir in Verbindung mit unſerer Spritfabrik in Nürnberg der günſtigen Ausnützung der Frachtverhältniſſe ſchon ziemlich weitgehend Rechnung getragen; dagegen waren wir genßtigt, bezüglich des An⸗ und Verkaufs nach dem Weſten Deutſchlands ziemlich große Frachtopfer auf uns zu neh⸗ men. Durch den Ankauf der Firma L. Brüggemann in Schwetz⸗ ingen ſind wir in der Lage, ſowohl in An⸗ und Verkauf fracht⸗ günſtigſt zu disponieren. Dieſe Ihnen zum Kauf vorgeſchlagene Firma zählt zu einer der angeſehenſten der Branche. Wir glauben deshalb, damit den Aktionären unſerer Geſellſchaft einen vorteilhaften Vorſchlag gemacht zu haben. Der Vorbeſitzer; Herr Paul Brüggemann, welcher der nächſten Generalverſamm⸗ lung zur Wahl in den Aufſichtsrat vorgeſchlagen wird, hat ſich bereit erklärt, dem Unternehmen im Intereſſe der Geſellſchaft in ſeiner Eigenſchaft als zukünftiges Aufſichtsratsmitglied ſeine bewährte Kraft nach wie vor zu widmen und wird die Fühlung mit ſeinen bisherigen Geſchäftsfreunden nicht berlieren. Ein weiterer weſentlicher Vorzug des Ankaufs der Firma L. Brügge⸗ mann in Schwetzingen beſteht für uns darin, daß die Firma zwei alte Brennereien, mit einem Geſamtproduktionsrecht von nahe⸗ zu einer halben Million Liter beſitzt.“ Zu dieſem Bericht wird der„Schw. Ztg.“ von der Firma L. Brüggemann mitgeteilt, daß der Verkauf der letzteren nur eine Vereinigung ihrer Fabrik mit den Vereinigten Nord⸗ und Süddeutſchen Spritfabriken und Preßhefefabriken Baſt.⸗G. bedeutet. Der bisherige Beſitzer, Herr Paul Brüggemann wird, wie bereits erwähnt, nach wie vor dem Unternehmen ſeine Tätigkeit widmen und iſt derſelbe nunmehr in der Lage, auch auf die Geſchäftsführung der Fabriken in Nürnberg, Lichtenberg und Breslau ſeinen Einfluß geltend zu machen. Dieſer Umſtand war einer der Hauptbeweagründe für die Vereinigung der Schwetzin⸗ ger Fabrik mit den Vereinigten Nord⸗ und Süddeutſchen Sprit⸗ werken. —— Die Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof teilt auf eine Anfrage aus Aktionärkreiſen mit, daß ſie den Zeitungsberichten iber einen Dividenden Rückgang bei ihrer Geſellſchaft voll⸗ ſtändig fern ſtehe und bemerkt dann: Die Hoffnungen, die wir in unſerem letzten Geſchäftsbericht und in der Generalverſamm⸗ lung ausgeſprochen haben, konnten ſich infolge des außergewöhnlich lang anhaltenden Tiefſtandes der allgemeinen wirtſchaftlichen Lage, beſonders aber, da die Geſchäfte in den Vereinigten Staaten von Nordamerika weit hinter den Erwartungen zurückblieben, nur in 8 ering em Umfange verwirklichen. Es zeigen ſich zwar neuer⸗ dings im allgemeinen Anzeichen einer beginnenden Beſſerung, auf die man aber borerſt nicht zu große Hoffnungen ſetzen d da die Marktlage in Amerika auch heute noch als unſicher zu trachten iſt, zumal da die amerikaniſchen Käufer mit der Möglte keit rechnen, daß der vorgeſehene Maximaltarif zur⸗ Anwe gelangen könnte. Für uns iſt beruhigend daß wir die innere⸗ Verhältniſſe unſeres Unternehmens als vollſtändig geſu zeichner Nach Sachlage wird das Erträgnis laufenden Jahres hinter dem des Vorjahres zu bleiben. shakb mit ein rniedrigeren d den de, w gerechnet werden. Einen beſtimmten Satz heute ins Auge zu f wäre verfrüht. Bis zum Bilanzabſchluß dürften ſich auch die am kaniſchen Verhältniſſe geklärt haben. Vereinigte Nord⸗ und Süddentſche Spritwerke vorm .⸗G. Nürnberg. Das Konſortium, das die 100 Stück ju Aktien der Vereinigten Nord⸗ und Süddeutſchen Spritwerk Preßhefefabrik vorm. Baſt.⸗G. zu 200 Prozent übernomm und dieſe auch bereits eingezahlt hat, wird die jungen Aktien 1 Verhältnis von einer neuen auf zehn alte den alten Aktio zum Kurſe von 205 Prozent zum Bezuge anbieten. Waſſerſtandsnachrichten im monat Oktober Pegelationen Datum können. vom Rhein: 31. 1. 2. 3. 4. 5. Aönnasßß,.30 3,8 8,27 Waldshut.50 2,05 2,50 Hüningenn) II,70.55 1,55 1,58 1,55 1,55 214 212 12 208 0 98 Lanterburg.59 3,52 3,47 Maxzan 391 3,99 3,82 3,75 3,73 3,.69 Wermersheim 3,32 Maunheim 22,98 3,01.97 2,88.84 2,80 aünt!!!„68 0,67.66.63 0,56 Bizeen.55 1,50 1,45 Laub.„.69 1,69.70 167 1,61 1,57 Koblenz 207 2,00 1,93 Fnn 1,95 1,92 1,94 ,87 1,76 Nuhr ort 1,09 1,09 1,01 vom Neckar: Maunheim 2,94 2,98 2,93 2,85 2,81.76] V. 7 Heilbronn 0 0,45 0,40 0,41 0,42 0/35J V. ) Windſtill Bedeckt, 1 C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſ hen Stal MNanmheim. 2 „ Datum Zeul 8 8— 3 83 5 25 8 88 25 2 83 228 g55757530000 WW 5 5 82 4. Nov. Morg. 7756, 5,0 N4 4.„ Mittg. 2/758,0 8,8 N4 4 Auds../759,2•8 N2 5. Nopv Morg. 7759,5 0,2 N2 Höchſte Temperatur den 4 Nov. 9,0 Tiefſte 2 vom 4½5. Nov. 0,02 —————————ĩĩĩͤ————— Verantwortlich: Fiür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: flür Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Sch für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jo Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrun G. m. b..: Direktor: Eruſt Mäller. —— — LECIPERRIN Für Geſchwächte und Nervöſe wird von Profeſſoren und allgemein Leciſerrin empſohlen. Preis 3, in Apotheken zu haben, wo nicht, wende man „Galenus“ Chem. Induſtrie, G. m. b.., Frankfurt a. M, NMESSNMER 285 AUuSSGEWAHHNUTE FENE — THEE⸗ 8 SORTEN 10O0g Pakete 055 Mk-140 Mk Terkaut nur elg. Fabrlkat = 110 Fillalen Grösste Haltbarkeit, verelnt : mit höchster Eleganz.: 5 Versand per Nachnahme— Umtausch gestattet. schuhfabrik Turul Alired Fraenkel, Senn. (Mannhelm de-2- 1s 4e Haupt st E 2 General⸗Unzeiger.(Mittagblatt.) 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Ich muß noch nach meinem Bureau und fahre nur ein Stück mit Euch. Ich habe Euch allen noch etwas mitzuteilen.“ Der junge Mann nickte folgſam und der Staatsanwalt drehbe ſich nach der anderen Seite, um eine Droſchke anzurufen, die eben vorüberfahren wollte. Als ſie alle in dem Gefährt Platz ge⸗ nommen hatten, begann der Staatsanwalt von dem Diebſtahl und dem Berdacht zu berichben, der ſich notgedrungen gegen Erna Tiedemannn richtete. Frau Falk und Eilly waren durch dieſe ſo jäh und unerwartet wie ein Blitz auf ſie herniederfahrende Mitteilung geradezu über⸗ wältigt, und im erſten Augenblick ürſte betäubt. Um ſo ungeſtümer und lebhafter aber machten ſich dann die Ueberraſchung und das Entſetzen der beiden Damen Luft. „Aber das iſt ja nicht möglich, das iſt ja ganz undenkbar!“ rief die Frau Staatsanwalt händeringend. Und ihre Tochter ſekundierte mit demſelben Eifer und der⸗ ſelben Miene voll Unglauben und Entrüſtung:„Nein, Papa, Erna kann es nie und nimmer geweſen ſein! Wir kennen ſie doch alle und wiſſen, daß ſie unmögleich einen ſo gemeinen Diebſtahl begangen haben kann.“ Der Staatsanwalt zuckte mit den Schultern. „Das habe ich mir auch geſagt, aber die Verdachtsmomente ſind zu zwingend. Denkt doch nur—!“ Und er legte mit der un⸗ erbittlichen, grauſamen, kühlen Logik des erfahrenen, abgehärteten Hriminaliſten die einzelnen Umſtände dar, die den Argwohn gegen die Geſellſchafterin zwingend herausforderten. Die beiden Damen hörten in atemloſer Spannung zu, hie und da durch eine Bewegung des Staunens und Schreckens oder durch einen Ausruf den Erzähbenden unterbrechend. Gerhard hatte ſich in das Wagenpolſter zurückgelehnt und mit der Hand ſein Geſicht beſchattet. Es ſchien, als ob die Mü⸗ digkeit ihn mehr und mehr überwältigte. Herr Falk ließ halten. „Ich muß nach meinem Bureau, um in Sachen Tecklenburg ein paar Anweifungen zu geben und auch bezüglich Ernas will ich gleich mit dem Unterſuchungsrichter Rückſprache nehmen. Die Hoffnung, daß ſich die Sache zugunſten Ernas aufklärt, iſt ja nicht ausgeſchloſſen.“ Damit verließ er den Wagen, die anderen drei ſetzten ſchwei⸗ gend ihre Fahrt fort. Cilli weinte leiſe vor ſich hin. Zu Hauſe ließen ſich Frau Falk und Cilli von der Köchin alle Vorgänge haar⸗ klein berichten. Der redſebigen Minna gewährte es eine ſichtliche Befriedigung, daß die Herrſchaft ihr mit ſoviel Aufmerkſamkeit und Anteilnahme zuhörte. Mit großer Umſtändlichkeit und faſt dramatiſcher Lebhaftigkeit ſchilderte ſie Ernas merkwürdiges Ver⸗ halten, ihrer Mutter Schmerz und Verzweiflung und zuletzt die Verhaftung durch die beiden Kriminalbeamten. Gerhard aber hatte es vorgezogen, ſich gleich in ſein Zimmer. zurückzuziehen, wahrſcheinlich um den in der Nacht verfäumten Schlaf nunmehr nachzuholen. III. Am anderen Vormittag erhielt der Staatsanwalt den Beſuch des alten Tiedemann in ſeinem Bureau. Dem an Tränen, Jam⸗ mer und Verzweiflung gewöhnten Beamten ſchnitt es tief in die Seele, als die ſonſt ſo ſtraff und kräftig aufgerichtete Geſtalt des Bobenmeiſters vor ſeinen Tiſch trat und tränenden Auges um die Freigabe ſeines einzigen Kindes bat.„Herr Staatsanwalt,“ ſagte der der alte Mann„Sie wiſſen, ich habe Sie noch mie um etwas gebeten. Was Sie an mir und meiner Familie getan, haben Sie freiwillig getan. Heute aber komme ich als Bitbender. Sie wiſſen, daß ich kein Prahlhans bin und nie mit dem geprunkt habe, was ich einſt in einer lang entſchwundenen, glorreichen Zeit für Sie tun konnte. Ich habe Sie bei Mars la Tour mit eigener Lebensgefahr herausgehauen. Heute bitte ich, nein, ich fordere pon Ihnen. daß Sie gleiches mit gleichem vergelden. Denn eins können Sie mir glauben, Herr Staatsanwalt, wenn mein Kind, mein armes, ſchuldloſes Kind verurteilt wird, dann gehe ich daran zugrunde. und ich glaube, die Erna auch.“ Herr Falk war tief erſchüttert. Er kannte ja den wackeren Alten zur Genüge, um zu wiſſen, daß das, was er da ſagte, keine leeve Phraſe war. Er ſchob ſelbſh einen Stuhl heran und forderte den erregten Mann mit freundlichen Worten auf, ſich zu ſetzen. „Ich werde meinem Kollegen, dem der Fall übertragen iſt, aufs eindringlichſte ans Herz legen“— beteuerte er. „Aber“, unterbrach Tiedemann ſichtbar enttäuſcht,„ich hatte doch gedacht, Herr Staatsanwalt, daß Sie die Sache ſelbſt in die Hand nehmen werden.“ „Das geht doch micht, lieber Herr Tiedemann. Ich bin ja doch Partei in der Sache ich bin ja doch der Beſtohlene und habe ja auch als Zeuge zu fungieren.“ „Ja ſo— ja!“ Der Alte kratzte ſich auf ſeinem Kopf.„Das iſt ja wahr, daran habe ich ja nicht gedacht. Und es geht wirklich nicht?“ „Nein, mein keber Tiedemann, das geht mit dem beſten Wil⸗ len nicht.“ Gutl Aber das verſprechen Sie mir, Herr Staatsanwalt, daß Sie Ihrem Herrn Kollegen ſagen werden, daß es nun und mimmer die Erna geweſen ſein kann. Das können Sie ja doch mit gutem Gewiſſen tun, Herr Staatsanwalt, denn Sie kennen ja mein Kind, wenn Sie auch in Ihrer erſten Beſtürzung der Polizei nicht gewehrt haben, daß ſie ein armes, unſchuldiges Kind in das Gefängnis geworfen hat wie eine gemeine Verbrecherin.“ Die Stimme des alten Mannes zitterte, und ſeine Augen, in denen die Tränen ſtanden, hob er mit einem ſchmerzlich vor⸗ wurfsvollen Blick zu dem vor ihm Sbehenden auf. „Die Umſtände waren ſo bekaſtend,“ erwiderte der Staatsan⸗ walt, möglichſt bemüht, die Empfindlichkeit und den Schmerz ſeines Lebensretters zu ſchonen,„daß der Kriminalkommiſſar nicht an⸗ ders konnde, und daß ich nicht imſtande war, Widerſpruch zu er⸗ heben.“ „Aber nun, Herr Staatsanwalt, bei ruhiger, veiflicher Ueber⸗ legung werden Sie doch zugeben, daß die Verhaftung eine grau⸗ ſame, überflüſſige Maßregel war. Und Sie werden den Be fehl geben, daß meine Tochter noch heute oder morgen freigegeben wird. Und wenn die Sache auch noch nicht aufgeblärt iſt, meine Erna wird nicht davonlauf,n, dazu hat ſie ja gar keine Veran⸗ kaſſung.“ „Das geht nicht ſo ohne weiteres, wie Sie ſich das denken, mein lieber Tiedemann. Ueberhaupt die Sache iſt vorläufig in Händen des Unterſuchungsrichters.“ „Dann werden Sie mit dem Herrn Unterſuchungsrichter ſprechen und ſich bei ihm für die Schuldloſigkeit meines Kindes verbürgen.“ „Das— das kann ich nicht, mein lieber Tiedemann.“ Der alte Mann fuhr von ſeinem Stuhl auf und ſah den ihm Gegenüberſtehenden beſtürzt, befremdet an. Das— das können Sie nicht, Herr Staatsanwalt? Sie glauben am Ende gar, daß es meine Erna wirklich geweſen iſt 24 Herr Falk befand ſich än peinlichſter Lage. Er fühlte dem⸗ alten Mann ſeinen Schmerz, ſeine Verzweiflung nach und fei unerſchütterliches Vertrauen zu ſeiner Tochter rührte ihn kief. Und doch durfte er ſeinem Mitleid nicht nachgeben. „Auf meinen Glauben kommt es nicht an,“ verſetzte er aus⸗ weichend.„Die Umſtände waren ſeider ſo, daß Ihre Tochter hin⸗ reichend verdächtig erſcheint—“ Dem tief beleidigten alten Mann ſtieg der Aerger zu Kopf. „Hinreichend verdächtig— mein Kind? Ich möchte wohl hören, was Sie ſagen würden, Herr Staatsanwalt, wenn man gegen Ihre Tochter oder Ihren Sohn einen ſo ſchmachvollen Ver⸗ dacht ausſprechen würde.“ (Fortſetzung folgt.) — ſache. Mannheim, den 5. November 1909 General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannhelm(9..) Sonntag, 7. Nov. a. c. machmittags 3 Uhr — LKal Kurfürstenschule— „Eröfinung des behrlingsheims“ Zur Erinnerung a. Schillers 150. Geburtstag 30107 Vortrag üUber Schiller und Rezitationen von Gedichten Schillers Der Vorstand. Teiwillige Feuerwehr. 2. Kompagnie. Samstag, 6. Nov., abends 9 Uuhr 81 Zuſammenfunft ſowie Sparkaſſen⸗ einlagen bei Kamerad Gäng um Alten Neichskanzler, 8 6, 20). Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vertrauensmann: Karl. 32954 7 + 17 7 7 Mbkiter⸗Forthildungsberein T 2, 15. Montag, 8. ds. Mts, abends ½9 Uhr im Lokal(Wiriſchaft Fahſold T 2, 15 3033 Vortrag von Herrn Dr. Emil Stein hier über„Schmerzlinderung in der Chirurgie“. Hierzu laden wir unſere Mit⸗ lieder nebſt an ſowie Intereſſenten höfl. ein. Eintritt DE der Bortfand e 9 2 Slädt. Rechtsauskunflsſelle erteilt Unbemittelten in al⸗ len Fragen des privaten und öffentlichen Rechts koſtenlos Auskunft. 32904 Saal 11 des alten Rathauſes (parterre). Sprechſtunden: Montag abend—8 Uhr. Freitag abend—8 Uhr. Mannheim, 8. Okt. 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter Tehniſch⸗landw. und Beamtenſchule Beidelberg Neckarſtaden 18, parterre. Höhere Fachſchule. Gründ⸗ liche Ausbildung zu Be⸗ triebsleiter, Rentmeiſter, In⸗ ſpektor, Rechnungsführer, Nendanten ete. Durch 17jähr. Erfolge bewährtes Syſtem. 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Die Haudlung ſpielt um 1662(Spätſommer) im Herzogtum Cornwall(England) auf dem Gute des Robinſon. Hans Copony Joachim Kromer Hierauf: Der Tanz. Ballett⸗, Geſellſchafts. und Volks⸗Tänze. Regie: Aennie Häns.— Dirigent: Erwin Huth Danksagung. 5 Zum goldenen Jubiläum der Nieder- S lassung der Miederbronner Schwestern 8 ſind aus allen Kreiſen der hieſigen Bevölkerung und S Gvon cuswärts ſo viele herzliche Glückwünſche und zahl⸗ Sreiche Erweiſe der aufrichtigſten Anteilnahme den c Schweſtern entgegengebracht worden, daß es unmöglich 12 Giſt, allen aufmertſamen und edlen Gratulanten im ein⸗& 85 zelnen gebührend zu danken. 3042 8 Namens ſämtlicher Anſtalten der Niederbronner B Kongregation ſagen wir daher auf dieſem Wege für Halle Anerkennung, welche dem 50jährigen Winken der 15 iSchwe ern in ſo überaus reichem Maße gezollt wurde,& dclen innigsten Dank. Der Vorstand. CCCCCCCCCCcc 8 8 Wuden Mann. Neulſche Kolpniglgeſellſcgft„„ Deuscher Flokkenperein Abt. Mannheim Abt. Mannheim Fräulein Marle Harow aus Stargard(Pommern) wird am Freitag, den 5 November 1909, abends 3% Uhr im Saale des Bernhardushofes(K 1, 5) einen Vortrag über „Süldweſlafrika und die dentſche Frau“ mit vielen Lichtbildern halten, wozu insbeſondere die verehrten Damen ergebenſt eingeladen werden. Eintritt frei. 2980 Wie Vorstände. ————— — rff·((çßꝙ—ꝗ.. ˙ 2 2 III biteratur-Vorträge gehalten von Anna ttlinger aus Marlsruhe. Themata: Goethes Spruchweisheit. Humboldbriefe.(Neuester Band).— Grillparzer.— Gottfried Keller.— Neues von Gerhard Hauptmapn, B. Sbay, Frenssen und Andern. 241 Allvöchentlich Moneag=5 Uur. Kaſſeneröſſnung%½ Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende geg. 10 uhr Nach der Oper größere Pauſe. Erster Vortrag, den 8, November— Abonnements zu 12 Mk. kür Lehrer und Pehrerinnen 6 Mk., in der Buenhandlung von Brockhoff& Schwalbe, C. I, 9, Einzelkarten zu.50 Mk dort und im Vortragslokal Tullastr. 10, 1 Tr r. Kleine Im Großh. Bofthrater. Samstag, den 6. Nov. 1909: KSIHh.Se VSrSsbelLumg. Preiſe. Sonntag, 7. Novbr. 1909, vormittags 11½ uhr Schiller⸗Matinee. Sonntag, 7. Nov. 1909. 14. Vorſtellung im Abonnement G OCavalleria rusticana. Pagliacci. Anfang 7 Uhr. Neues Theater im Rolengarten. Sonntag, den 7. November 1909: Anfang 7½ Uhr. Täglich Anfang Apollo-Theater 3 Uhr praele Das phänomenale November-Programm HArnesto Bellini? das lebende Rätsel! Monsieur und Madame J. Die grösste Attraktion Europas! und das Übrige Sensations-Hrogramm! Täglich von 9 bis 11 Uhr Bier-Cabaret. Nach Schluss d. Vorstellg Künstler-Gabaret. ſdleues Operetten-Theater Mannheim. Die geschiedene Frau. Anſang 8 Uhr. 30¹78 2 1 5 2(cach Buchhaltungsschule für Industrile, Handel und Gewerbe garantiert für praktische Ausbildung in allen kaufm. Fächern. Spezlalkursein Betrlebs-Bucheinrichtungs-.Abschlusstechulk Franz, u. engl.Handelscorrespondenz. Begutachtung.Bilanzen. ebernahme von Vermögensverwaltungen. 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Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten: Otto Kohler in Radolf⸗ zell nach Offenburg, Konrad Hauk in Waldbirch nach Radolfzell, Karl Horlacher in Bruchſal nach Untergrombach, Max Schüle in Riegel nach Freiburg, Albert Kapp in Freiburg nach Raſtatt, Otto Laule in Freiburg nach Mannheim, Karl Zimmermann in Kurlsruhe nach Bruchſal, Otto Gantert in Schiltach nach Mann⸗ heim, Joſeph Funk in Schiltach nach Schaffhauſen, Hugo Eppin⸗ ger in Schefflenz nach Pforzheim, Karl Kauſelmann in Kehl nach Schiltach, Otto Benz in Mannheim nach Eppingen, Heinrich Rexer in Hornberg nach Mannheim, Joſeph Grieshaber in Wein⸗ garten nach Wilferdingen, Oskar Grecht in Baſel wach Brennet, Rh., Leonhard Amberger in Untergrombach nach Riegel.— Die Eiſenbahngehilfen: Joſeph Elſaßer in Baden nach Lahr⸗Dinglin⸗ den, Friedrich Zirn in Bühl nach Radolfzell.— Die Bureauge⸗ Hilſen: Wilhelm Brauch in Tauberbiſchofsheim nach Walldirrn, Jalob Hoffmann in Mannheim nach Schopfheim, Hermann Kautz⸗ mann in Baden nach Karlsruhe, Eugen Diehm in Meßlirch nach Gritnsfeld, Hermann Engler in Kehl nach Gengenbach, Franz Baszer in Kirchzarten nach Schliengen, Ludwig Leutz in Aglaſter⸗ hauſen nach Meckesheim, Heinrich Haag in Neckarſteinach nach Haßmersheim, Manfred Eckert in Waibſtadt nach Grünsfeld, Franz Helbriegel in Wittighauſen nach Langenbrücken, Eduard Nied in Lauda nach Pfullendorf, Heinrich Gehring in Bad Ditrr⸗ heim nach Hüfingen, Ludwig Metzler in Pforzheim nach Eubig⸗ heim, Joſeph Wohlſart in Roſenberg nach Haueneberſtein, Kar! Zeitz in Huttenheim nach Buchen, Joſeph Köhler in Buchen nach Oſterburken, Emil Vierling in Steinen nach Zell i., Konrad Rotzinger in Zell i. W. nach Steinen, Lokomotipheizer Joſeph Hirt in Heidelberg nach Villingen, Bahnſteigſchaffner Erasmus Mörner in Raſtatt nach Karlsruhe. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Beamteneigenſchaft verliehen: Dem Aktuar Friedrich Frank beim Amtsgericht Müllheim, der Maſchinenſchrei⸗ berin Amalie Krämer bei Großh. Notariat Mannheim.— Ge⸗ ſtor ben: Kanzleidiener Joſeph Eiſele, zuletzt beim Landgericht Heidelberg. Katholiſcher Oberſtiftunssrat. Ernannt: Joſeph Gger von Weildorf zum Schreibgehil⸗ ſen beim Kathol. Oberſtiftungs vat. Aus dem Bereich des Großh. Miniſterinms des Innern. Etatmäßig: Die Schutzmänner: Jakob Aſtor, Karl Boaumann, Anton Eiſenring, Georg Engelhorn, Wilhelm Merz, Konrad Stemmer in Karlsruhe.— Verſetzt: Repiſionsge⸗ hilfe Adolf Link in Mannheim zum Bezirksamt Bretten.— Ge⸗ ündigt: Dem Schutzmann Ernſt Peter in Karlsruhe.—Ent⸗ laſſen: Die Schutzmänner: Kar! Rathke(auf Anfuchen), Ja⸗ kob Guthy und Albert Hügel in Karlsruhe, Dietrich Glade in Pforzheim. — Großh. Landesgewerbeamt.— Uebertragen wurden: Dem Hauptlehrer Haruthynu Dzerunian der Zeſchenunterricht und dem Unterlehrer Oskar Reſtle der Unterricht in den Realfächern an der gewerblichen Fortbildungsſchule in Oberſchefflenz; dem Unterlehrer Karl Rei⸗ ſig die Underrichtserteilung an der gewerblichen Fortbildungs⸗ ſchule in Neunkirchen. Großh. Verwaltungshof. Etatmäßig angeſtellt: Joſeph Decker, Torwart bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau, Chriſtian Friedrich Vogel, Wärter bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmendingen.— Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Georg Fried⸗ zpich Schillinger, Wärter bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmendingen, der Barbara Schäfer, Wäxrterin bei der Heil⸗ und Bflegeanſtalt bei Wiesloch, dem Karl Fiſcher, dem Anton Fried⸗ mann, dem Franz Huber, ſämtliche Wärter bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau, dem Karl Wolfer, Gewerbegehilfe bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmendingen, der Berta Arny, Wär⸗ terin bei der Heil⸗ und Pfflegeanſtalt bei Emmendingem, dem Friedrich Kramer, Wärter bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt in Pforzheim, der Veronika Kirchner, Wärterin bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt in Pforzheim. — Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues.— Die Beamteneigenſchaft verbiehen: den Geo⸗ metern: Friedrich Hetkler in Weinheim, Karl Kraus in Kehl. Den Geometerkandidsten: Hermann Adler in Freiburg, Karl Hil⸗ dinger in Freiburg, Auguſt Kraſt in Lahr, Karl Mayer in Schwetzingen, Rudolf Murmann in Offenburg, Hermann Schner⸗ der in Neuſtadt, Otto Schumacher in Eberbeach, Julius Stammeir in Staufen, Karl Stammer in Bretten, Chypiſtoph Stolz in Em⸗ mendingen, Theodor Zeiß in Müllheim.— Verſetzt: der Bu⸗ reaugehilfſe Heimrich Oberſt in Raſtant zum Bezirksgeometer in Gernsbach.— Zugewieſen: der Geometer Friedrich Hett⸗ ler dem Bezirksgeometer in Weinheim, der techniſche Gehilfe Ernſt Gerber in Donaueſchingen der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ inſpektion Wertheim.— Entlaſſen: der Landſtraßenwärter Michael Müller in Stollhofen(wegen Kränklichkeit). Zoll⸗ und Steuerverwaltung. Verſetzt: die Finanzaſſiſtenden: Jabob Detſchler beim Stenterkommiſſärdienſt Mosbach zu jewem in Gernsbach, Aufred Konrad beim Steuerkommiſſärdienſt Gernsbach zu jenem in Mannheim⸗Stadt, Max Schuhmacher beim Steuerkommiſſärdienſt Tiengen zu jenem in Mosbach, Friedrich Würtz beim Steuerkom⸗ ſmiſſärdienſt Mannheim⸗Stadt zu jenem in Waldshut. Die Grenz⸗ aufſeher: Julius Greiner in Günzgen nach Bietingen, Martin Müller in Bietingen nach Günzgen, Georg Schütterle in Gailin⸗ gen nach Mannheim und mit den Geſchäften eines Hafenaufſehers betraut, Friedrich Trippel in Lienheim nach Gailingen.— Etat⸗ mäßig angeſtellt: die Grenzaufſeher: Martin Arnold in Leopoldshöhe, Martin Gertis in Iznaug, Kaper Meßmer in Inz⸗ Ungen.— In den Ruheſtand verſetzt bis zur Wieder⸗ herſtellung ſeiner Geſundheit: Gewichtsſetzer Karl Scheuble in Mamnheim.— Auf Anſuchen ſeines Dienſtes entho⸗ ben: Friedrich Lüll, Unteverheber in Grenzhof.— Geſtor⸗ ben: Franz Egger, Untererheber in Minſeln. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Schulweſens. 1. Befördert bezw. ernannt: Schnebel, Ludkag, Unterlehrer in Tauberbiſchofsheim, wird Hauptlehrer in Liedols⸗ heim, A. Karlsruhe⸗ 2. Verſetzt: Unſtändige Lehrer: Barth, Olga, Hiefslehre⸗ rin an Höh. Töchterſchule Durlach, wird Unterlehrerim daſelbſt; Behm, Hans, Hilfslehrer in Aglaſterhauſen, als Schulverwalter nach Münzesheim, A. Bretden; Bender, David, Unterlehrer, von Broggingen nach Baden⸗Lichtemal; Böhning, Karl, Schulkandi⸗ dat, nicht als Unterlehrer nach Karlsruhe; Braun, Eugen, Schul⸗ verwalter, von Munzingen nach Bleichheim, A. Emmendingen; Britſch, Elſe, Schulperwalterin in Steißlingen, als Unterlehrerin nach Kiechlinsbergen, A. Breiſach; Bühler, Marie, Schulkandida⸗ tin, als Unterlehrerin nach Mannheim; Bühler, Franz, Schulver⸗ walter in Ebringen, A. Freiburg, wird Unterlehrer daſelbſt; Bueb, Eugen, als Unterlehrer nach Zell i.., A. Schönau; Die⸗ bold, Joſeph, Hilfslehrer, von Reichental nach Schutterwald, A. Offenburg; Dunckel, Peter, Schulverwalter in Beerwangen, als Unterlehrer nach Mannheim; Gberſtein, Hildegard, Schulkandi⸗ datin, als Hilfslehrerin nach Laudenbach, A. Weinheim; Eder, Barbara, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Gündlingen, A. Breiſach: Feißt, Joſeph, Hilfslehrer in Singen, A. Konſtanz, als Unterlehrer nach Hagnau, A. Ueberlingen; Gätſchenberger, Max, Unterlehrer in Offenburg, wird Schulverwalter daſelbſt; Gnam, Anna, Handarbeitslehrerin, als Hilfslehrerin an Taub⸗ ſtummenanſtalt Gerlachsheim; Gottwald, Ernſt, Unterlehrer, von Zell i. W. nach Nollingen, A. Säckingen; Grimm, Emil, Hilfsleh⸗ rer in Bretzingen, als Schulverwalter nach Grünsfeld, A. Tauber⸗ biſchofsheim Grimmeiſen, Marie, Schulkandidatin, als Hilfs⸗ lehrerin nach Offenburg; Haas, Rudolf, Schulverwalter in Bur⸗ bach, als Unterlehrer nach Berolzhenm, A. Boxberg; Hammer, Emil, Unterlehrer in Beroczheim, als Schu ſve rwalter nach Eben⸗ heid, A. Wertheim; Hörner, Maria, als Hilfslehrerin nach Mann⸗ heim; Kaſper, Dora, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin an Höh, Frachtbriefe& Saaser Buchdruckerel. Töchterſchule Durlach; Knobloch, Auguſt, Schulverwalter, von Steinklingen nach Neckarelz, A. Mosbach; Krieger, Karl, Schul⸗ verwalter in Eichel, als Unterlehrer nach Dietlingen, A. Pforz⸗ heim; Krug, Eduard, Unterlehrer, von Hochhauſen, A. Tauber⸗ biſchofsheim, nach Bühl(Stadt); Kunz, Adalbert, Unterlehrer in Illingen, als Schulperwalter nach Waltershofen, A. Freiburg; Lengle, Heinvich, Unterlehrer, von Gündeingen nach Hochhauſen, A. Tauberbiſchofsheim; Maier, Eugen, Schulverwalter in Ober⸗ ſchefflenz, als Unterlehrer nach Niefern, A. Pforzheim; Ma⸗ rignoni, Guſtav, Unterlehrer in Pforzheim, als Hilfsdehrer an Landwirtſchaftsſchule Auguſtenberg in Durlach; Merkbel, Lypife, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Pforzheim; Merkle, Karl, Schulverwalter in Leutkirch, als Hüfslehrer nach Singen, A. Konſtanz; Merz, Julius, Hilfslehrer in Villingen, wärd Schul⸗ verwalter daſelbſt; Niſchwitz, Anna, Unterlehrerin, von Durlach (Höh. Töchterſchule) nach Karlsruhe; Römer, Eugen, Schulver⸗ walter, von Bühl nach Dittishauſen, A. Neuſtadt; Schäuſebe, Guſtav, Unterlehrer, von Baden nach Broggingen, A. Emmendin⸗ gen; Schmitt, Adolf, Schuwerwalter in Altfreiſtett, als Unterleh⸗ rer nach Büſingen, A. Konſtanz; Schweiß, Oskar, Unterſehrer in Ebringen, als Schulverwalter nach Hofweier, A. Offenburg; Silberhorn, Franziska, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Illingen, A. Raſtart; Spies, Adolf, Unterlehrer in Büſingen, als Schulperwalter nach Hofen, A. Schopfheim; Staiger, Joſeph, Un⸗ terlehrer von Eppingen nach Karlsruhe; Steimer, Marie, Schul⸗ kandidatin, als Unterlehrerin nach Mannheim; Stober, Kark, Unterlehrer, von Mannheim nach Konſtanz: Wagner, Georg, Hilfslehrer in Haſſelbach, als Unterlehrer nach Wiesloch: Weber, Wilhelm, Hilfslehrer, von Dill⸗Weißemſtein nach Rußheim, A. Karlsruhe(nicht nach Karlsruhe); Wendel, Georg, Schulverwal⸗ ter, von Oertlingen nach Hinterbehengericht, A. Wolfach; Wernigk, Karl, Unterlehrer, von Radolfzell, nach Tiengen, A. Waldshut; Zimmermann, Heinrich, Unterlehrer, von Bühl(Stadt) nach Ra⸗ dolfzell, A. Konſtanz. 3. In den Ruheſtandtritt: Braun, Georg Friedrich, Hauptlehrer in Münzesheim. Georg Hoffmann, D l, 18 Gummi-Beiteinlagen in bewährter, dauerhafter Ware. 7987 Abgepasste Gummi-Tischdecken und Läufer, Wachstuche. Verbandwatte und Artikel für Kranken- u. Kinderpflege. Alle Gummifabrikate f. Fabrik- und Sau-Bedarf. English Club — Inknhaber: A. Bickel. Spezialgeschäft in Herrenhiiten uu. Mützen tüglich Eingang von Nenheiten in allen Preislagen. 7681 Grosse Auswahl. P3, 13. — Mannheim, den 5. November 1909 General⸗Anzeiger. (Mittaablatt.) .Seite. Heute abend VVNCVVVCC 2 Chüringer S Griebenwurſt von vorzügl. Wohlgeſchmack empfehlen deschw. Veins, O 6, 3. 114⁵0 1 Unt uuleht. 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Von ihm gilt vecht eſgentlich das Wort, daß nichts Menſchliches ihm fremd geweſen. Seine Fehler und Schwächen treten Fremden gegenüber nicht ſo ſehr hervor, denn die ungeheuere Kultur ſeines Schönheitsſinnes perdeckte ſie unwillkürlich. Er gab ſich nur ſehr Vertrauten gegen⸗ über wahrhaft; an Fremde verſchwendete er nicht die Mühe, auf⸗ richtig zu ſein. Man verſucht, ſeine Unaufrichtigkeit vielfach zu entſchuldigen als ob die Größe dieſes Mannes nicht eine menſchliche Schwäche vertragen könnte. Wenn keiner, ſo hatte er ein Recht zu Fehlern und Charaktermängeln; ſeine Aufgabe war es nicht, ein guter Menſch, ſondern ein großer Maler zu ſein. Man erzählt etwa, er hätte ſeinen Beſuchern gegenüber die Ko⸗ mödie des erfreuten und höflichen Wirtes geſpielt, um der Bosheit und Feindſeligkeit ſo mancher Menſchen zu entgehen, die ſich an ihn herandrängten; einer gewiſſen Doppelzüngigkeit, einer er⸗ heuchelten Herzlichkeit hätte er als notwendiger und natürlicher Abwehr gegen Ausbeuter und Uebervorteiler bedurft, ſo etwa gegen Händler, die an ſeinen Bildern reich wurden, indes er mit ſeiner Familie an einem Sack Bohnen zehrte. Als Geſchäftsmann war Arnold Böcklin ſonſt wie ein Kind. Verſtand man es, eine Augenblickslaune bei ihm auszunutzen, ſo konnte man ſein beſtes Bild für ein Butterbrod erhalten. So hielt er es auch für rich⸗ tiger, ſeine Familie in Unkenntnis darüber zu halten, was er ver⸗ diente. Erſt als ihn ſein Schlaganfall zwang, ſeine Tätigkeit ein⸗ zuſchränken, übertrug er ſeinem Sohn Carlo die Geſchäfte. Es wäre, ſagt man weiter, keine beſondere Taktik im Kampfe des einzelnen, des Genies gegen die Allgemeinheit geweſen, immer, ſelbſt in Briefen, herzlich und höflich zu ſein, auch Leuten gegen⸗ über, die ihm bedingungslos unſympathiſch waren. Es iſt be⸗ kannt, daß er mit dem Ausdruck einer von Herzen kommenden Liebenswürdigkeit einen Beſucher entließ, um ihm durch die ge⸗ ſchloſſene Tür einen Schwall kräftigſter Flüche nachzuſchicken. Aber es ſcheint überflüſſig, dieſes Verhalten Böcklin zum Vorwurf zu machen und gleichzeitig zu entſchuldigen. Wo gab es für ihn ſo bald einen Menſchen, dem ſein wahres Weſen zu zeigen ihm lohnend geweſen wäre! Gezwungen, unter gleichgültign Menſchen zu leben und mit ihnen zu verkehren, ſchuf er ſich die bequemſte Art des Verkehrs: eine ſcheinbar herzliche Freundlichkeit. Aber es zeugt von ſchlechtem Verſtändnis der Künſtlerſeele, dieſe gleich⸗ mäßige Freundlichkeit als Falſchheit auszulegen. Im Verkehr mit Hildebrand zeigte der Meiſter dieſe beiden Seiten ſeiner Beziehungen zu den Menſchen beſonders ausgeprägt. Es war in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre, als Böcklin dem Bildhauer Adolf Hildebrand zu ſeiner bekannten Büſte ſaß, die heute in der Berliner Nationalgalerie ſteht. Nur unwirſch und brummelnd ging damals Böckkin zu den Sitzungen, und verärgert und knurrend kam er wieder nach Hauſe. Aber pährend der Sitzungen ſelbſt war er dem Bildhauer gegenüber zon bezwingender Liebenswürdigkeit. Jeder Gang in Hilde⸗ brands Atelier koſtete ihm eine Ueberwindung, da er Hildebrands Schaffen ſpottend und unſympathiſch gegenüberſtand; doch es wäre ihm nie eingefallen, ihm die Sitzungen zu verweigern. Die Büſte ſelbſt ſchätzte er nie hoch ein, und es befindet ſich auch noch heute kein Abguß davon im Beſitze der Familie des Künſtlers— obſchon Böckein den Bildhauer ſonſt gerade in der Portraitbüſte ſchätzte. So wenig er die anderen Arbeiten des Künſtlers aner⸗ kannte, ſo uneingeſchränkte Gerechtigkeit ließ er ſeinen Portrait⸗ püſten widerfahren. Er nannte ihn als Künſtler traurig, zu trocken, zu unperſßnlich, zu ſachlich: Nachteile, die bei einem Portraitbild⸗ hauer zu Vorzügen werden. Zu einer Büſte, meinte Böcklin, ge⸗ börte kein Genie, ſondern nur Verſtand. Beſonnenheit, Abſtral⸗ Elnheitsprels — ſction, Eindringlichkeit: 12⁰ 107 165⁰ Salamander-Stiefel sind nicht nur tonangebend in den hübschen Formen sondern auch tonangebend in dem ver- wandten Material und der vorzüglichen %%%%%/ dalamander Sqhuligesellschaft in. ö. H. Mannheim 2 5, 1 5¹7 6 Heidelbergerstrasse. alles erlernbare Dinge. Verwunderlich iſt es, daß bei alledem Böcklin dennoch ſeine eigene Büſte ſchlecht fand, die uns heute als das beſte Bild des alternden Künſtlers vorkommen will. Vielleicht waren es perſönliche Dinge, die Böck⸗ lin von Hildebrand fernhielten. Denn während der Maber jede Blume, jeden Grashalm zärtlich liebte, kannte und ſtudierte, ging der Bildhauer achtlos an dieſen kleinen Gegenſtänden der Natur vorüber. Böcklin, der Liebhaber des lebendigen Lebens, Hilde⸗ brand, der trockene Philoſoph, der Spinoza⸗Freund. Bekannt iſt jene Epiſode: Hildebrand ſpürt den ſtarken Duft von Veil⸗ chen, die jemand in der Hand trägt.„Wo blüht ſo was?“ fragte er.„Ich habe es vor der Tür Ihres Hauſes gepflückt“, wird ihm geantwortet. Was ging Adolf Hildebrand, den Künſtler mit dem großen Blick ins große Allgemeine, ſolche lächerliche Kleinigkeit wie eine Veilchenwieſe an! Und wie mußte Böcklin, der ſelber neue Blumen ſchuf, verächtlich auf ſolches Gebaren blicken! Schließlich tat er Hildebrand mit den vielleicht zutreffenden, aber aus Antipathie ſpöttiſch übertriebenen Worten ab:„Ein Helleniſt in Renaiſſanceſaure“, Böcklin ſprach wenig über die Kunſt. Er malte aus Trieb und Leidenſchaft. Seine beſten Bildgedanken kamen ihm, wie er erzählte, in ſchlafloſen Nächten. Stand ſo eine Bildviſion vor ſeinen Augen, ſo machte er ſofort eine kleine Kohlenſkizze, die ihm zuerſt nur dazu diente, den Raum einzuteilen und die großen Licht⸗ und Schattenpartien anzulegen. Dann begann er mit der Untermalung, und ſo ſchnell arbeiteten die Pinſel, daß ſelbſt der Laie ſchon nach wenigen Stunden ſeine Abſicht er⸗ kennen konnte. Alles, was auf ſeine Leinwand kam, holte er— wenigſtens als reifer Mann— aus ſeinem Innern heraus. Als Modell diente ihm nur die reine Natur, die er lange und tief beobachtete. Ein Grashalm, ein Blättchen, der Aufbau eines Baumes, das alles hielt ſeine Augen feſt, die ſich dann ſeltſam weiteten, als ob er der einſtrömenden Fluß der Eindrücke die weiteſten Tore öffnen wollte. Gezeichnet hat er in reifen Jahren in der Natur ſelbſt niemals mehr. Aber als junger Mann hat er raſtlos vor der Natur ſtudiert, eigentümlicherweiſe nur mit dem Bleiſtift, faſt nie mit Farben. Denn ebenſo wie die Gegenſtände der Natur, beſaß er alle Farben in ſeinem Innern und verlieh ſie, ein zweiter Schöpfer, den Dingen. Modelle be⸗ traten nie ſein Atelier. Den nackten Körper ſtudierte er im Spiegel an ſich ſelbſt. Sein Hauptwille ar ja nur die abſolute Naturkopie— ihm dam es nur auf die richtige Wirkung an. Eine Wirkung, die ein verzeichneter Akt nicht beeinträchtigte. Um dieſer Wirkung gewiß zu ſein, liebte es Vöcklin, ſeine Bilder vor ihrer letzten Vollendung dem Urteil Sachverſtändiger ſowohl wie Laien auszuſetzen. Denn er meinte, daß ſich das Auge des Malers leicht an Fehler gewöhnen könnte, die er im Bilde ge⸗ macht. In der erſten Zeit ſeiner Arbeit pflegte er dagegen ſeine Werke geheim und abgeſchloſſen zu halten, um nicht durch zu früh gehörtes Urteil an ſeinen eigenen Abſichten irre gemacht zu werden. Frau Böcklin weiß zu berichten, daß der Meiſter im An⸗ fang ſeiner Ehe in Rom einundeinhalbes Jahr ausſchließlich nach der Natur gemalt habe. In dieſer Zeit hatte der Meiſter die ihn umgebende ſichtbare Welt ſo reſtlos in ſich aufgenommen, daß er in Zukunft nur noch ausnahmsweiſe die Natur als An⸗ ſchauung zu benutzen nötig hatte. Er ſchuf von da ab frei alles aus ſich ſelbſt heraus, der Beſitzer der vorhandenen Welt und der Schöpfer einer neuen. Den einzigen Gebrauch, den er bis⸗ weilen noch von der Natur machte, war, daß er ſich gelegentlich einen fauſtgroßen Felsbrocken nach Haus brachte und an dieſem Miniaturfelſen die Struktur, die Lagerung und Farbe des Ganzen ſtudierte. Wie weit Böcklins Unabhängigkeit vom Modell ging, zeigt vielleicht noch deutlicher eine ſeiner anderen Methoden. Nichts ſchöner auf ſeinen Bildern als die fallenden, wallenden und flie⸗ ßenden Schleier, die durchſichtig ſeine Frauenleiber verhüllen: als Modell dazu benutzte er ein kleines Stück Gardinen⸗Stoff, in Luxusausführung Mannheim, den 5. November 1909 Aparte Neuheiten n ſiadcda Muerinul wegen Geschäftsaufgabe zu enorm billigen Preisen, ö 0If P 5,14 Heldelbergerstr. 804⁴ Waſſerfarbe getaucht und über ſeinen eigenen bloßen Arm gelegt. Daran beobachtete er ſowohl den Faltenwurf des Stoffes, wie das Spiel der Fleiſchfarbe durch die Maſchen des Schleiers. Als heilige Reliquien werden dieſe Schleier und Gewandfetzen noch heute in der Familie des Meiſters bewahrt. In einem ſelten inhaltsreichen Briefe lan den Oberſten Merian Iſelin in Baſel) ſpricht ſich der Meiſter über ſeine Arbeitsart aus. Dasſelbe Schreiben übermittelt uns einige von Böcklins Kunſtanſichten und»praktiken, die wir hier zum erſten Male aus ſeinem Munde mit ſeinen eigenen Worten hören und in ſeiner Aufzeichnung vor uns haben. Er ſpricht dort von der ſachlichen Durchbildung des Staffeleibildes, deſſen rein dekora · tive Behandlung er im Prinzip ablehnt. Wenn auch das Bild als Ganzes wirken muß, wenn auch alles einzelne nur zu dem Haupteindruck hinleiten darf und der Geſamtwirkung unter · geordnet ſein ſoll, ſo müßte doch jede Einzelheit„an ſich ſchön? ſein, und das Bild ſo reich⸗ daß man es anzuſchauen niemals müde werden könnte.„Die ſchönen Künſte“, ſagt Böcklin,„ſind nicht zur Qual der Menſchheit da, ſondern zur Freude.“ Und ſo ſetzte er die Schönheit über alle Güter. Von ihr allein, wußte er, konnte die wahrhafte Beglückung, der einzig beilige Rauſch ausgehen. — Der Gottesdienſt im Variete. Das Seelenheil der Artiſten macht der rührigen amerikaniſchen Geiſtlichkeit ſchwere Sorgen und lange hat man nachgeſonnen, wie man den Künſtlern des Varietes, deren knappe Zeit Kirchenbeſuche meiſt ausſchließt, den Weg zum Himmel ebnen könne. Die Presbyterianergeiſtlichen Netwhorks haben nun einen Austweg gefunden; man wird jetzt wöchemlich einmal in den Varietes unmittelbar wich der Vorſtellung auf der Bühne einen Gottesdienſt abhalten und ſo dem leichtfertigen Artiſtenvolke Gelegenheit für religiöſe Sammlung und Erbauung bieten. Das Wanderleben der Artiſten, das haſtige Treiben und die Aufregung ihres Berufes, ſo führte der Reverent Wilſon Smith, der Organn⸗ ſcktor dieſer Varietegsttesdienſte aus, macht es den Artiſten möglich religiöfe Pflichten zu erfüllen, und darum organiſiert jetzt die Presbyterianerkirche die Andachten nach der Vorſtellung, damit das Künſtlervolk fühlt,„daß es nicht vergeſſen iſt.“ Eine Reihe an⸗ ſehnlicher Geiſtlicher hat ihre aktibe Hilfe zugeſagt. Die Variebe⸗ künſtler ſollen bei der Andacht ſich zwanglos unter das Publikum miſchen, das man jeweils auffordern wird, dem Schleußgottesdienſt nach der Vorſtellung beizuwohnen. Es fehlt nicht an Gegnern dieſes Planos, die einen beſſeren Ausweg darin ſehen würden, die Varie⸗ tes am Sonntag überhaupt zu ſchließen. Die zahlloſen Newyorker Muſic⸗Halls ſind Sonntags alle theoretiſch geſchloſſen, in Wirklich⸗ keit aber geöffnet, ohne daß irgend jemand ſich darum bekümmert —. Der Siegeszug der künſtlichen Seide. Ueber die bemer⸗ kenswerte Zunahme in der Herſtellung künſtlicher Seide macht die Illuſtration intereſſante Mitteilungen. Bereits im Jahre 1907 bezifferte ſich die in Europa und Amerika hergeſtellte künſtliche Seide guf nicht weniger als 6 Millionen Pfund, während ſie noch im Vorjahre 4 800 000 betragen hatte. Die künſtliche Seide wird bekanntkich auf chemiſchem Wege aus Baumwolle oder Celluloſe gewonnen, aber die Herſtellung zeigte noch bis bor kurzem in der Prapis erhebliche Mängel. Inzwiſchen aber ſind werkvolle tech⸗ niſche Vervollkommnungen eingetreten, die die Qualität der künſt⸗ lichen Seide ſehr verbeſſern und damit die Nachfrage erheblich ge⸗ ſteigert haben. Dazu kommt, daß mit dem wachſenden Bedarf an Seide die Produktion an natürlicher Seide kaum zoch ausreicht. Im Jahre 1904 haben Europa und Amerika den chineſiſchen Sei⸗ denmarkt faſt völlig erſchöpft und die Händler haben mit den aſia⸗ tiſchen Seidenzüchtern rieſige Verträge zu weſendlich tbeuereren Preiſen abſchließen müſſen. All dies begünſtigt natürkich den Sie⸗ geseug der künſtlichen Seide, die in der Krawatten⸗ und Bänder⸗ induſtrie immer weiter vordringt. Neuerdings hat man ſie auch in größerem Maßſtabe für die Herſtellung von Möbelſtoffen und Sei⸗ dentapeten herangezogen; indes iſt es die Paſſementrie⸗Induſtrie. die zur Zeit die meiſte künſtliche Seide verarbeitet. in belleblger Stüch⸗ Bauszinsbücher aua naben ider Ur. B. Saus l Bnchdruckarei S. m. b. B. Mannheim, den 5. November 1909 eneral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 11. Seite 22 eled ſuuabe, ece, e Es ist unser aufrichtiges Bestreben jeden unserer Kunden zufrieden zu stellen, Preislagen für Damen und Herren: 105⁵ j25 165⁰ Ludwigsbafen Telephon 148. P 6,20 ALRB Heidelbergerstrasse N eu- Eröffnung P 0, 20 Feines Spezialgeschaft für Silber und versilberte Waren-Besteckfabrik Geschenke für alle Gelegenheiten. Oekl Mannheim Telephon 4120. HFHermer empfehle: Neue zarte Brünbohnen Pfund 26 Pig. getrocknete Schneldehohnen Erstlingsprodukt, sehr ausgiebig 1 Paket gibt ca. 5 Portionen 40 Pfg. Paket weisse Bohnen Neue Hellerlinsen Pfd. 13, 18, 25, 30, 35 Ptg. Goldgelbe Viktoria-Erbsen Pid 18, 22 Pig. fst. franz. grune Erbsen geschält Pfd. 26 Pig. ungeschälte gelbe und grüne Erbsen uppengerste. Pid. 12, 14, 16 uu 28 Pig. BReis in diversen Sorten Pid. von 14 Pig. an tst. geröst. Haferflocken u. Grütze ra. 24 Pfl. bt. Hoenlobssebe Delikatess Haferflocken.Fak. Pfund 16, 20, 24 Ptg. 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Der Ueber⸗ druck von Autographien für die ſtädtiſchen Aemter für das Jahr 1910 ſoll im Sub⸗ 3 vergeben wer⸗ eenen werden ein⸗ geladen ihre Angebote bis längſtens Dienstag, 23. Novbr. l. Is., nachmittags 3 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Autographien“ ver⸗ ſehen auf dem Rechnungs⸗ kontrollbureau Kaufhaus, III. Stock— Querbau— Zimmer 156 einzureichen, woſelbſt die Vertragsbedin⸗ gungen und Angebotsformu⸗ lare koſtenlos erhältlich ſind. Mannheim, 28. Okt. 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 32963 Hartmann. Pfg. Tücht. Buchhalter empf. ſich 1 ſ. fr. Zeit z. Beitr. v. Büch. u. allen ſchriftl. Arb. Off. u. Nr. 20463 a. d. Exped. ds. Bl. N 0 En länderin gebifdete Dame, erteilt Enal. Unterricht. Anir erb 1110 Miss dnorst, Hildaſtr. 6. 122 3047 Scpue da wir nur dann auf weitere Empfehlungen rechnen können. Breitestrasse Ein grosser Posten Thüringer Cervslal⸗ und Salamſhwurst zu Ausnahmepreis Pfund Günstige Gelegenheit für Wirte u. Pensionate. 8. Nronker à Lie. Mannheim. weiterführen werde. 8———— Tri berg. Geſchäfts⸗Empfetzlung. Hiermit beehre ich mich, der werten Einwohnerſchaft von Triberg und Um⸗ gebung, ſowie dem fremden Publitum die höfliche Mitteilung zu machen, daß ich mit dem heutigen Tage das „Hotel Engel“ hier übernommen habe, welches ich unter dem Namen „Englischer Hor? Ich werde ſtets bemüht ſein, den Anſprüchen der titl. Gäſte in jeder Weiſe gerecht zu werden und bitte um geneigte Berückſichtigung. Hochachtungsvoll empfohlen Hermann Wolf. TT1T11T10011 323 EEELTAEEIlEEaTiTlka Befanntmachung. Lieferung von Schmier⸗ und Wutzmatertal betr. Nr. 43448 J. Die Lieferung un: 32964 Mineralöl zum Maſchinen⸗ betrieb, dto. zum Turbinenbetrieb, Cylinderöl, Manhatanbl, Konſiſtentes Maſchinenfett, Motoren⸗Benzin, Putzwolle: neue weiße, gewaſchene weiße, farbige für das Jahr 1910 ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Intereſſenten werden ein⸗ geladen, Angebote auf dieſe Sachen bis längſtens Samstag, 20. Novbr. 1909, vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Liefernung von Mine⸗ ralöl etc.“ verſehen unter Anſchluß von Muſtern auf dem Rechnungskontroll⸗ bureau, Kaufhaus— 3. Stock Querbau, Zimmer 156 abzu⸗ geben, woſelbſt die Angebots⸗ formulare und Lieferungs⸗ bedingungen koſtenlos er⸗ hältlich ſind. Bei der Zuteilung werden vorzugsweiſe ſolche Firmen und deren Vertreter berück⸗ ſichtigt, welche in Mannheim leinſchließlich Vororte) ihren Wobnuſitz haben und daſelbſt Lager unterhalten. Mannheim, 28. Okt. 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Hartmann. Velauntmachung. Vergebung von Liefe⸗ rungen für die ſtädti⸗ ſchen Aemter für das Jahr 1910 betr. Nr. 43446 J. Die Verwal⸗ tung der Stadtgemeinde be⸗ abſichtigt für das Jahr 1910 folgende Lieferungen im Submiſſiouswege zu ver⸗ geben: 1. Schaufeln, Pickel, fertige Hufeiſen, verſchied. Stahl⸗ und Eiſenſorten, Radreife, Wagenachſen, Schrauben, Stifte ete. Latrinenſchläuche und an⸗ dere Gummiſchläuche, Bürſtenwaren, Petroleum und ſonſtiges Beleuchtungs ⸗ Material, Seife, Wagenſchmiere, Putztücher, Fenſterleder ete. Farbwaren und Firniſſe. Borde, Werkholz, Fichten⸗ ſtangen und Baumpfähle. Angebote auf Lieſerung dieſer Sachen mit ſpezieller Preisangabe ſind bis läng⸗ ſtens 32965 Montag, den 22. Nov.[fd.., vormittags 10 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift der betreffenden Liefe⸗ rung verſehen eventuell un⸗ ter Auſchluß von Muſtern auf dem Rechnungskontroll⸗ bureau, Kaufhaus III. Stock — Querbau— Zimmer 156 einzureichen. Daſelbſt ſind die Ange⸗ botsformulare und Liefe⸗ eee koſtenlos erhältlich. Bei der Zuteilung werden vorzugsweiſe ſolche Firmen und deren Vertreter berück⸗ ſichtigt, welche in Mannheim (einſchließlich Vororte) ihren Wohnſitz haben und daſelbſt Lager unterhalten. Mannheim, 28. Okt. 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Hartmann. Velauntmachung. Lieferung von Papier⸗ und Schreibmatertalien für das Jahr 1910 be⸗ treffend. Nr. 43445 J. Die Lieferung von Papier⸗ und Schreib⸗ materialien für die Stadt⸗ gemeinde ſoll für das Jahr 1910 im Submiſſionsweg vergeben werden. Angebote auf Lieferung dieſer Materialien mit ſpe⸗ zieller Preisangabe ſind ver⸗ ſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift 32966 „Papfer⸗ und Schreibmate⸗ rialienlieferung“ verſehen bis längſtens Dienstag, den 23. Nov. I.., nachmittags 3 Uhr auf dem Rechnungskontroll⸗ bureau, Kaufhaus III. Stock, Querbau— Zimmer 156— einzureichen, woſelbſt die Lieferungsbedingungen ko⸗ ſtenlos erhältlich ſind und jede Auskunft erteilt wird. Bei der Zuteilung werden vorzugsweiſe ſolche Firmen und deren Vertreter berück⸗ ſichtigt, welche in Mannheim leinſchließlich Vororte) ihren Wohnſitz haben und daſelbſt Lager unterhalten. Mannheim, 28. Okt. 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Hartmann. * 2 8 Bekanntmachung. Bekguntmachun 8 zachung 5 2 5 J. Die Abholung 115 Die Reviſion des Ka⸗ 05 Tierkadavern. au taſters der land⸗ und„ 15 10 4 forſtwirtſchaftlichen 70 5 b Unfallverſicherung für Wir bringen hiermit 3 das Jahr 1909 be⸗ 6 öffentlichen Kenntnis, daß treffend. 106 1 die Entfernung der auf Wir bringen hiermit zur öffentlichen 5 9 Kenntnis der Beteiligten, L 18 daß wir nunmehr mit der neren Fi Reviſion des Kataſters der Verfligung des Bürger⸗ land⸗ und forſtwirtſchaftlichen meiſteramts, 5 durch das Unfallverſicherung beginnen unterfertigte Amt veranlaßt und fordern alle diejenigen, 7 wird und zwar gegen ein deren landwirtſchaftlicher Be⸗ 28 N 7 Entgelt von.— in jedem trieb im Laufe dieſes Jahres 8* 2 u einzelnen Fall, das von dem eine ſolche Aenderung erfah⸗ 82994 ren hat, welche eine Ver⸗ entrichten iſt, ſetzung in N höhere oder Sindt ee niedere Beitragsklaſſe be⸗ Städt.. 5 111 121 8 Krebs welche einen Betrieb neu er⸗ 4. 3 ia f 2 2— Große—2 iermit auf, dieſe Verände⸗ 241 8 l zungen bef der Slädtiſchen Mobiliar⸗Verſteigernug Hutsverwaltung,s Luiſenring 8 10, Zimmer Nr. 2 bezw. beim Wegen Wegzug verſteigere *b im Auftrag Freitag, 5, Nov, oder Neckarau anzuzeigen. 1955 5 Das Kataſter für Maun⸗ 1909, nachmittaas 2 Uhr 5 0 liegt bei 10. in meinem Lokal Q 45 3 ädtiſchen Gutsverwaltung, 19 75 dasjenige für Käfertal empfehlen 1) 2 ſchöne 1 J und Waldhof auf dem Ge⸗ Betten(poliert kacht⸗ meindeſekretariat Käfertal 55 8; 157 tiſchm. 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Aufregende Szenen haben ſich nach Newporker Meldungen auf der Ueberfahrt des Norddeutſchen Lloyddampfers „Kronprinzeſſin Cecilie“ an Bord dieſes Schiffes abgeſpielt. Die Hauptrolle bei dieſen Vorgängen ſpielte der Leutnant Granville⸗ Fortescue, der Vetter des Expräſidenten Theodore Rooſevelt und deſſen ehemaliger Adjutant im Weißen Hauſe. Fortescue hatte einen der berüchtigſten Falſchſpieler, die trotz aller Vorſichtsmaß⸗ regeln der großen Dampſchiffahrts⸗Geſellſchaften und ihrer Ka⸗ pitäne auf den transatlantiſchen Rieſendampfern die Paſſagiere auszuplündern verſuchen, auf friſcher Tat ertappt. Er ging ſoforr auf den Falſchſpieler los und prügelte ihn windelweich. Bei dieſem löblichen Werke wurde er von dem Sohne des New⸗ Porker Bankiers Clevs und dem bekannten Newyorker Klubmann James de Wolf⸗Cutting unterſtützt. Der Kapitän des Schiffes, der ſofort hinzugerufen wurde, verbot den weiteren Aufenthalt im Rauch⸗ und Speiſezimmer; dieſer aber kehrte, obgleich ihm die Augen braun und blau geſchlagen worden waren, wiederholt in das Speiſezimmer zurück und beſaß ſogar die Keckheit, Spiel⸗ ſchulden einkaſſieren zu wol len. Unter den Paſſagie⸗ ren erregten dieſe Vorgänge erklärliches Unbehagen. — Selbſtmord des Pariſer Vertreters des Norddeutſchen Lloyd. In Hillmanns Hotel in Bremen hat ſich geſtern der Vorſteher der Pariſer Generalagentur des Norddeutſchen Lloyd, Paweowski, erſchoſſen. Ueber die Motive der Tat wird, laut„B. Z. am.“, von der Direktion des Norddeutſchen Lloyd auf Anfrage ſolgendes mitgeteilt: Paw⸗ lowski, der anſcheinend einen leichten Lebenswandel geführt hat, hat in Paris etwa eine harbe Million Franken Schul⸗ den gemacht. Außerdem hat er das Vermögen ſein er Stieftochter ler hatte vor nicht allzu langer Zeit eine ameri⸗ kaniſche Witwe geheiratet) durchgebracht. Im Juni dieſes Jahres hat ſich ſeine Stieftochter verheiratet, und Pawlowski ſollte nun die Mitgift auszahlen. Es iſt ihm nicht gelungen, die veruntreuten Gelder aufzutreiben. Dies und die hohe Schul⸗ denlaſt haben ihn in den Tod getrieben. Der Lloyd erleidet durch Pawlowski keinerlei Verluſte. Zwar zeigt die Kaſſe der Pariſer Generalagentur ein Manko, aber die Geſellſchaft iſt gegen dieſes Manko verſichert, wie ſie überhaupt gegen derartige Verluſte bei ſämtlichen Generalagenturen verſichert iſt. Pawlowski hatte zwar den Titel eines Generalagenten des Norddeutſchen Lloyd, aber nicht die Vollmacht, für den Lloyd rechtsverbindlich zu zeichnen. Die Kaſſe des Lloyd iſt in vollkommener Ordnung. — Die Liebſchaft des Abruzzenherzogs und ein Ende. Sorgfältigſt wird die Welt über den Verlauf des 55 5 der zwiſchen dem Herzog der Abruzzen und der ameri⸗ kaniſchen Millionen⸗Miß Elkins nun ſchon ſeit Jahr und Tag „bängt“, auf dem laufenden erhalten. Dieſer Tage war man von Paris und von jenſeits des großen Teichs in das große Geheimnis eingeweiht worden, daß der König von Italien neuerdings geneigt ſei, beide Augen zuzudrücken und zur Verehelichung der Dollar⸗ prinzeſſin mit dem Prinzen aus dem Hauſe Savoyen Ja und Amen zu ſagen. Dem wird heute von Rom aus entrüſtet wider⸗ ſprochen. Der vom Pariſer„Petit Pariſien“ und dem in Newyork erſcheinenden„American“ verbrejteten Meldung,— ſo wird von dort gedrahtet— daß die Vermählung des Herzogs der Abruzzen mit der Amerikanerin Catlerine Elkins nunmehr beſchloſſene Sache ſei und in kurzer Zeit bevorſtehe, mißt man in gut unter⸗ richteten Kreiſen keinerlei Bedeutung bei. Zu der Behauptung des American“, daß die Hofdamen am italieniſchen Hofe König Viktor Emanuel gebeten hätten, ſeine Zuſtimmung zu dieſer Lie⸗ besheirat des Herzogs der Abrnzzen au geben, bemerkt die„Tri⸗ buna“, daß daran kein wahres Wort ſei; die ganze Geſchichte be⸗ weiſe nur, daß der„American“ nicht wiſſe, wie es an einem Hofe zugehe. —Feuersbrunſt. Tiflis, 3. Nov. Das Judenvierte⸗ der Bezirksſtadt Suram 1 mit den Warenſagern und Kaufläden ſiſt abgebrannt. Der Schaden beträgt etwa eine Million Rubel. — Königin Wilhelminas Beſuch in England. In engliſchen Hofkreiſen kurſiert das Gerücht, daß nach dem Be⸗ ſuch des Königs von Portugal im Anfang nächſten Jahres der Beſuch der Königin von Holland und des Prinzgemahls Heinrich erfolgen wird. ſtattfinden, der als der erſte offizielle bezeichnet werden darf. Als 1893 Königin Wilhelmina in England weilte, tat ſie dies m ehr oder weniger in privater Eigenſchaft, der einzige offizielle Empfang fand in der Form einer Luncheon⸗Party im Manſion⸗ Houſe ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit war die Königin von der Rönigin⸗Mutter begleitet und die hohen Beſucher wurden von Königin Viktoria und König Eduard, der damals Prinz von Wales war, empſangen. Bei dem diesmaligen Beſuch jedoch wer⸗ den Königin Wilhelmina und ihr Prinz⸗Gemahl mit der üblichen Zeremonie von der City⸗Korporation empfangen werden, die ihnen ein Dejeuner in der Guild⸗Hall geben und ſie mit einer Willkommensadreſſe in einem goldenen Kaſten beſchenken wird, genau ſo wie der Vater der Königin, der der verſtorbene König Wilhelm III., 1882 bei ſeinem Beſuch in London empfangen wurde gelegentlich der Heirat des verſtorbenen Herzogs von Albany. er Nachlaß des Millionärs Oſiris. Die Verteilung des Nachlaſſes des zu Paris verſtorbenen Philantro⸗ pen und Millionärs Oſiris, iſt nunmehr durch ein ergangenes Dekret des Staatsrats endgültig geregelt worden. Das Inſtitut Paſteur erhält 20—22 Miillonen, weiter permachte Oſiris mehre⸗ ren Städten Beträge in Höhe von zuſammen 2 200 000 Franken; dabon erhält Bordeaux, die Vaterſtadt von Oſiris, allein 2 Mil⸗ lionen zur Gründung eines Aſyls. 100 000 Franken werden zur Errichtung eines Denkmals lauf dem Square für die beiden Gründerinnen des Au bon marché beſtimmt. Wie bekannt, batte das Teſtament zu Prozeſſen geführt, und die nun⸗ — D mehrige Entſcheidung des Saa c hat endlich die Verteilung 7 des Nachlaſſes herbeigeführt. Schon vor einigen Monaten ſollte dieſer Beſuch A ü˙Unsaa cpisebghunpoaunoetßz 915 III eat 6061 agze utfegunvic 000 00 nk jgypplov zonviequn nygusdaog u bipgnaeza goch nog uovoh npgufeusc oa nut sicpog uvgudzes eieng ues opojaca egoſoch gun uodnog) fut gInvogpe gun ⸗ugagz ssbrpgi „jead ue igei Inpaoic I 2 0 preiig onvalacg aub 6g ir r Mogug⸗usp51s 900908 rie⸗gbg I Suqiseada ⸗gaguphoez nog 981 auvgz uütfoguuvig uga ſpngaungg) :Spünlgungch usgugsbien gda ur gog vungtoapplosß a Seguphusvoch Boaebfozlaga 900 91 910 uv Sgiaegbunzobion aecß dog ſcpeg gg anl ghog ughiagfat noagulnblogleg gudagolaogß 90 gunpaflufß binesahunse zegdo bungeginzz 210 sbolqping geg vunfent? 4 faa foegzaleblnv usg Adat unogog ſcotg gogusgen zusbobjus bunzebonto; zeg uid ceen uehuelei uuoget gelegcvun uescpoit nobſrgn ueg gun szobignpich giog nadluß mog golgize Sunzehegnegg g bun! eg beg eg eeun ee „pneg iciu sjagech uollvunn „ dg bunpenheg 129 12g den Shpvlushiagim uscpom ne Aganvit Jcpirctogian 2001g npich 200 undat gun udg »lemtbuv usjogach uga oqvb eils znr vunddcoahnz zeg aag gufugoighungobisnaogz m; gusfloſpah udnvar pf! cpilae jchiu ꝙngaunach mog env gnaudagbungobianregz bies bunbonfuſd ꝛd0 leg ine di featal oioie bun eeene ee aene d Jolſoßev uuvm mogel i dgunzangbungypchs 10 oeguglegsun uogun eeeeee eeeenſeg pe gungch gog udbiagn gog ofat eh empcpuggungch sde uob uünreneee dee eöue e nog oat uovonzobuſs bngaungg zg u Goc unubnz I ub aemasaggungsbionzog zo ahn e svonmaaa 606T 2 eg ung waat Inv jbofkda zoſonz Moß udcpaobyz aog vogzuiz Inv gajat umae rolei uggroct faopien ada utjeguuvſc uf 8 f Autnpanlusc ueheg ui jipad ie eucpiebaezun gog Pang an ½6 svofiaga 6001 aczſ 6 nog bvfguel Labe muuv pu ungch dusgeiapleg gudgen ihpu dusporsehuſs utfog muvzc u uuvulnvß gonnzch RHudjogß gog nomozg udg Inv goggomadagvungebſongegz ehuuvß uaa ongeüngch u! dusvolog mioguuvzß u: Sv oihel vunpozüngagbnvalg; aog obog mui OEppT A6 Dundte⸗sunvug b al J Siebemitz aich gog Aegeee a 606 ee foguuvzs puuto zuuvzog obolßß gaog bnkenzz Adloſg griat bunyeung uscz ⸗uslig zog spoaig ung s aomufg jvolgvungis) an 6 sbomaoa 6061 Ve 8S Puogzeuua Inv AI bunjfegz utjoguudzc ne Icpfaevezus ich Svo zoa Siraneſcpleitz 3 dunzauvg ⸗Kogß Uscpijeunu ane ussvofz öcß oig Jeen uebpig uespilob ned nvalog? 400 zuch dichvagohne gog u gunpoahagz 919 jog uuym ihe ibeg ee uolgve ⸗og ur g6% los unobpitz oi uv bieincht ufeguuviſg uf 09 a26 ogvanieeazoz ach gelg ats⸗ngzsbog foch! ⸗udbeog zog snuv mfoguuvzgz nt schuggungch ssg—f a6 III zass es nlec 268 gubgz utf gobazuſdd gog gungblnd gun zauginohhmploch 201 zuglasck gjb gug ussvojgetz 1 udhlojae ne usgvg eian goapgpoahga vulnpjada Pog; ⸗U uteg ut cejavc env — flogugoat 0 i ogvai ⸗joeaeß ogogch utseguuvzc nr gocual— i junvgogun Hogzudln udgdg unzve ge vpavzcg vuuß uvae69 Ugllog gun gougacps faoz aoiloutgspptz udg udvob jvofz — utfaguuvzc ui glos ztutc gun gies brogch opauv „ SöIcpeſs ebnpomhaagggee ⸗ancß— zi v janſguvadg u! 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Mugtz agehnd vpanvgeſpoitz inv udmuis usfollſud ugarolc udgevobgo uomutiſe on gpgr usganan AI deee eeeeeee eeeg⸗ene e e eeer pis nospiolte 8 rogoſc 08 u dog gollſugobn 99 Dunjjnutach uoceſuv nousmmausbaga aingg ade oos Aog vunzutuvaegegupſes 159 aomumvß J1 ane uoigdvainszc 51 unſppunuunnaß Bekanntmachung. Die Abänderung der Bauordnung für die öſtliche Stadterweiterung betreffend. Nr. 32551 V. Nachſtehende ortspolizeiliche Vorſchrift bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 28. Oktober 1909, Großh. Bezirksamt Abt. V. Stehberger. Aufgrund der 88 28, Ziffer 1 und 3, 116.⸗Str.⸗G.⸗B. 2, 30 ff., 109 .⸗B.⸗O. wird mit Zuſtimmung des Stadtrats Mannheim in teilweiſer Abänderung der ortspolizeilichen Vorſchriften vom 29. April 1004 fof⸗ gende, durch Erlaß Großh. Herrn Landeskommiſſärs vom 25. Oktober 1909 Nr. 8047 für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift 2 212 1 28 Orktspolizeiliche Vorſchrift vom 28. April 1904, in der Faſſung vom 16. Oktober 1909. 8 1. Für das Gebiet der öſtlichen Stadterweiterung der Stadt Mann⸗ Heim, begrenzt nördlich durch die Südſeite der Gutenbergſtraße, öſtlich durch die Weſtſeite der Otto⸗Beckſtraße, ſüdlich durch die Nordſeite der Seckenheimerſtraße und weſtlich durch die Oſtſeite des Kaiſerrings und Friedrichsrings, ſoweit dieſes Gebiet z. Zt. des Inkrafttretens dieſer Vorſchrift noch nicht bebaut iſt, ſowie für die Baublöcke VIIIa, IXa und Xa bei r Mollſchule, gelten neben den Beſtimmungen der Landesbauordnung und der allgemeinen Bauordnung für die Stadt Mannheim noch ſolgende beſondere Vorſchriften: erlaſſen: — Vorſchriften für geſchloſſene Bauwei 8 2. Faſſadenausbildung und Außenſeiten der Gebäude. Die Straßenfronten der Gebäude ſind in gefälliger Weiſe durch⸗ zubilden und mit ſolidem Material zur Ausführung zu bringen, ſo⸗ daß ſie den Charakter r ſtädtiſcher Wohngebäude erhalten. unter Bezeichnung des gewählten deſtens:50 auszuführen und vor Baubeginn in doppelter Fertigung zur Vorlage zu bringen. Zu 8 2. Die Bauplä e ſind in dreifacher Fertigung beim Bezirks⸗ amt einzureichen. 8 8¹ Höhe der Gebände. ude einſchließlich des Hauptgeſimſes und der .., letztere berechnet nach Maßgabe des§ 84 gemeinen ſtädtiſchen Bauordnung, darf höchſtens 80% des Ab⸗ berliegenden Baufluchtlinie, keinenfalls aber laſſen beim Vorliegen beſonderer Verhältniſſe, ſo namentlich, wenn öffentliche Intereſſen es wünſchenswert erſcheinen laſſen. §8 4. Stockwerkszahl, Dachgeſchoſſe und Sonterrainwohnungen. Die Zahl der Stockwerke, bis zum Hauptgeſims gerechnet, iſt au Straßen bis zu einer Breite von einſchließlich 18 m auf drei, an Straßen von über 18,00 m üauf vier beſchränkt. Soweit durch dieſe Vorſchrift eine Minderung der Stockwerkszahl gegenüber den Beſtimmungen des 8§ 91 der derzeitigen allgemeinen ſtäbtiſchen Bauordnung eintritt, findet die Beſchränkung des Abſatzes 3 daſelbſt hinſichtlich der Benützung des Dachgeſchoſſes keine An⸗ wendung. Für Wohnungen von drei bis fünf Zimmern müſſen jedoch min⸗ deſtens je ein, für Wohnungen von ſechs und mehr Zimmern min⸗ deſtens je zwei zum dauernden Aufenthalt von Menſchen geeignete Räume lals Dienſtbotenkammer und dergleichen) im Dachgeſchoß vor⸗ banden ſein. 8 5. Hintere Baulinie. In ſolchen Baublöcken, in denen laut beſonderer Vereinbarung ber Beſitzer mit dem Stadtrat eine hintere Baulinie einzuhalten iſt, muß die zwiſchen ihr und der Grundſtücksgrenze liegende Gelände⸗ fläche unüberbaut gelaſſen und, ſoweit ſie nicht zur Anlage eines Hofes erforderlich iſt, als Garten angelegt und dauernd in gutem Zuſtand erhalten werden. § 6. Höhenlage der Gebäude. Die Höfe und Hintergärten ſind auf Straßeuhöhe aufzufüllen; doch kann die Baupolizeibehörde nach eingeholter Zuſtimmung des Stadt⸗ rates geſtatten, ſie tiefer, höchſtens aber bis zu 2,50 m unter Straßen⸗ höhe liegen zu laſſen. Auch bei tieferer Lage als Straßenhöhe muß der Hof im vorgeſchriebenen Maße unüberbaut liegen bleiben. Zu der Auffüllung darf nur gutes Material verwendet werden. 7. Einfriedigungen. Die Einfriedigung der Grundſtücke an der Straßenfluchtlinie hat durch gefällige eiſerne Geländer auf ſteinernem Sockel zu geſchehen. Der Sockel darf nicht mehr als 0,50 m über Terrainoberkante, das geſamte Geländer einſchließlich Sockel nicht über 2,00 m hoch ſein. Für, einzelne Tor⸗ und Pfeilerpartien kann durch die Baupolizei⸗ behörde ausnahmsweiſe eine Erhöhung über 2,00 m ſowie auch die Verwendung anderen Materials geſtattet werden. Ausnahmsweiſe kann im Einzelfalle auch hölzerne Einfriedigung zugelaſſen werden. Zeichnungen im Maßſtab:100 in doppelter Fertigung ſind längſtens bis zur Vollendung des Rohbaues der Baupolizeibebörde vorzulegen. 22 J 8. Einhaltung der Bauflucht und der Bauweiſe. In den fuür geſchloſſene Bauweiſe vorgeſehenen Baugebi dürfen Gebäude weder hinter die Bauflucht gerückt, noch auch aad offener Bauweiſe errichtet werden. 8 9. Gebäude an der Auguſta⸗Aulage. In den Gebäuden an der Auguſta⸗Anlage iſt die Einrichtung von mehr als einer Wohnung in einem Stockwerk nicht geſtattet. Aus! nahmsweiſe kann im Einzelfall im Erdgeſchoß eine zweite Wohnung zugelaſſen werden. B. Vorſchriften* Bauweiſe. 0. Allgemeine Beſtimmungen. Auf den für offene Bauweiſe beſtimmten Bauplätzen bürfen um Villen mit höchſtens zwei ſelbſtändigen Wohnungen errichtet werden Die Errichtung von Doppelvillen auf zwei und Gruppenbautet von drei Villen auf drei aneinander grenzenden Grundſtücken iſt zu läſſig, wenn die Faſſaden der Gebäude ein architektoniſches Ganzel bilden und die Bauausführung gleichzeitig erfolgt. § 11. Aeußere Geſtaltung der Gebäude. Die Villen müſſen auf allen Außenſeiten architektoniſch aus gebildet und in gefälliger Weiſe als Maſſivbauten ausgeführt werden Die Anwendung von in Holz ausgeführten Architekturteilen, wie z B. bei Veranden, Erkern, Balkonen, Vordächern u. ſ. w. iſt geſtattet. Die Vorlage ſämtlicher Faſſadenzeichnungen hat im Maßſtab vor mindeſtens 150 vor Baubeginn in doppelter Fertigung zu erfolgen. Bei der Vorlage des Baugeſuchs iſt zugleich die Art der Aus⸗ führung ſämtlicher Faſſaden, ſowie das zur Ausführung gewählte Material zu bezeichnen. Hts 8 19. Seitlicher Abſtand der Gebäude. Der ſeitliche Abſtand der Gebäude von der Nachbargrenze muß mindeſtens 4,00 m, bei Doppelvillen und Gruppenbauten mindeſtens 5,00 m betragen. 8 13. Abweichungen von der Bauflucht. Das Zurückſetzen der Gebäude hinter die Bauflucht iſt geſtattek, wenn der zwiſchen der Baufluchtlinie und dem Gebäude liegende Grundſtücksteil als Ziergarten angelegt und dauernd als ſolcher er⸗ halten wird. § 14. Maß der zuläſſigen Bebauung. Hofraum. Die Grundſtücke dürfen bis zu 40 ihres Flächenraumes mit Baulichkeiten beſetzt werden. Die aufgrund der Beſtimmung des 8 13 dieſer Vorſchrift ge⸗ bildeten Ziergärten werden bei Berechnung der unüberbaut zu laſſen⸗ den Grundſtücksfläche mitgerechnet. Der nicht überbaute Teil des Grundſtücks iſt, abgeſehen von den erforderlichen Höfen, Zugängen, Einfahrten und dergl. als Zier⸗ garten anzulegen und als ſolcher dauernd in gutem Zuſtand zu er⸗ halten. 8 15. Anßahl der Stockwerke. Die Zahl der Stockwerke im Sinne des 8§ 91 der ſtädtiſchen Bau⸗ ordnung iſt einſchließlich des Erdgeſchoſſes auf zwei, bei Villen, die wenigſtens mit einer Baufront an Straßen von über 25 m Breite liegen, auf drei beſchränkt. Zubehörräume im Dachgeſchoß und Zubehörräume, deren Fuß⸗ boden unter Straßenhöhe liegt(Souterralnräume) gelten nicht als Stockwerke im Sinne des§ 91 der ſtädtiſchen Bauordnung, ſofern im letzteren Falle der Fußboden der Erdgeſchoßräume nicht höher wie 1,50 m über Gehwegoberkante liegt. § 16. Höhe der Gebäude. Einzelne örtliche Aufbauten wie Dachgaupen oder Giebek⸗ aufbauten, Erker⸗ oder Turmaufbauten und Dachausbildungen, deren Länge zuſammengerechnet die Hälfte der Geſamtfaſſadenlänge nicht überſchreitet, ſind zuläffig; ebenſo Manſardendächer, ſofern deren Fuß⸗ winkel nicht größer als 60 iſt, und die Firſthöhe vom Dachgeſims (vertikal) gemeſſen 5 m nicht überſteigt. Die Länge der Aufbauten und dergl wird auf der Höhe des Haupt⸗ geſimſes der Straßenfaſſaden N §8 17. Nebengebäude. Die Errichtung von Stall⸗ und Oekonomiegebäuden und anderen Nebengebänden iſt nur dann zuläſſig, wenn das betreffende Grund⸗ ſrück einen Flächeninhalt von mindeſtens 700 am hat. Der Geſamt⸗ inhalt der durch Haupt⸗ und Nebengebäude bebauten Fläche darf auch in dieſem Falle nicht mehr als 40% der Grundſtücksfläche be⸗ tragen. Derartige Gebäude dürfen nur ein Stockwerk mit Knieſtock erhalten und müſſen völlig freiſtehend errichtet werden. Die Ent⸗ fernung der Stallgebäude von der Straßenflucht muß mindeſtens 15 m betragen, während der ſeitliche Grenzabſtand wie bei den Hauptgebäu⸗ den einzuhalten iſt. Sofern die Nachbarn ſich einigen und die Bauausführung gleich⸗ zeitig erfolgt, können derartige Gebäude mit beſonderer Genehmigung der Baupolizeibehörde auch auf der Grenze mit gemeinſchaftlicher Brandmauer errichtet werden. Für die Ausbildung der Faſſaden, Bezeichnung des Materials und Vorlage von Faſſadenzeichnungen ſind die Beſtimmungen des 8 11 dieſer Vorſchrift maßgebend. 3 8 18. Höhenlage der Gebände. Vorgärten, Höfe und Hintergärten ſind auf Straßenhöhe aufzu⸗ füllen: doch kann die Baupolizeibehörde nach eingeholter Zuſtimmung des Stadtrats geſtatten, ſie tiefer, höchſtens aber bis zu 2,50 m unter Straßenhöhe liegen zu laſſen. Auch bei tieferer Lage als Straßenhöhe muß der unüberbaute Grundſtücksteil in vorgeſchriebenem Maße dauernd unüberbaut liegen bleiben. Zu der Auffüllung darf nur gutes Material verwendet werden. 8 10. Einfriedigungen. r die Ausführung und baupolizeiliche Genehmigung der Ein⸗ friebign der Grundſtücke ſind die Beſtimmungen des§ 7 Abſatz 1 und 8 er Vorſchrift maßgebend. Schlußbemerkungen. 8 20. die Ueberbauung der füdlichen Hälfte des Blockes XXXXIII und die Beſtimmungen der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 17, Jauuar 1908, für die Erſtellung von Villen im Luiſenpark ſüdlich der Collini⸗ ſtraße jene der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 2. Auguſt 1909 maß⸗ gebend. Mannheim, den 16. Oktober 1909. Großh. Bezirksamt V: Stehberger. Bekanntmachung. Pferdeinfluenza im Stalle der Firma J. Reichert Söhne hier betreffend. Nr. 33927 III. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daz unter dem Pferdebeſtand der Firma J. Reicher t Söhne hier (Güterbeſtätterei) die Influenza ausgebrochen iſt. Indem wir auf die unten folgende Belehrung hinweiſen, machen wir darauf aufmerkſam, daß es im eigenen Intereſſe der Pferdebeſitzer liegt, die darin eut⸗ haltenen Vorſichtsmaßregeln einzuhalten, da die Krankheit häufig für die Pferde ſchädliche Folge hat und den Tod nach ſich zieht. Belehrung über die Jufluenza der Pferde und die Vorbeuge gegen dieſelbe. Mit dem Namen„Influenza“ wird eine anſteckende, oft in 8 bis 14 Tagen ablaufende Krankheit des Pferdes bezeichnet, die unter ver⸗ ſchtedenartigen Erſcheinungsformen auftritt und, dieſem entſprechend „Bruſtſeuche“, Pferdeſtaupe“ oder anſteckende Halsentzündung („Sakalma“] benannt wird. 1. Der Bruſtſeuche(anſteckende Lungenbruſtfellentzündung) gehen in der Regel während einiger Tage Vorboten voraus. Die Pferde zeigen wenig oder nur abwechſelnd Freßluſt, unreine, ſchmierig belegte Schleimhaut des Maules und gelbliche Verfärbung der Schleimhäute des Auges, der Naſe und des Maules. Die Tiere ſind träge, abgeſpannt und geraten leicht in Schweiß. In den ſeltenen Fällen in welchen die ebengedachten Vorboten ausbleiben, ſetzt die Krankheit mit einer gewiſſen Heftigkeit unter Auftritt von Fieber⸗ erſcheinungen ein. Die Tiere erſcheinen auffallend hinfällig, ſtützen den Kopf zeitweiſe auf die Krippe, blicken ſtier oder ſtarr vor ſich hin, wobei die Augen tränen und halb geſchloſſen, oft auch die Lider ge⸗ ſchloſſen ſind; ſie hebden die Hinterfüße abwechſelnd in die Höhe und ſchildern, wobei oftmals ein Knacken in den Gelenken hörbar wird. Die Bewegung iſt matt und träge, die Hinterhand ſchwankt hin und her, wie wenn das Tier taumelte und mit dem Hinterhalt ſich nicht mehr auf den Beinen halten könnte. Die Erkrankung Heginnt zuweilen auch mit einem Schüttelfroſt. In der Regel fühlen ſich im Anfange der Rumpf heiß und die Glied⸗ maßen kühl an, wobei die Haare abwechſelnd geſträubt und gelegt werden. Die Schleimhäute der Augen, der Naſe und des Maules röten ſich unter Beibehaltung eines gelblichen Tones; das Maul iſt trocken, die Freßluſt gering oder ganz geſchwunden und der Durſt vermehrt. Der Kot wird in Geſtalt von kleinen, mit Schleim überzogenen, gewöhnlich hell gefärbten Ballen ſpärlich abgeſetzt, oder es tritt Durch⸗ fall ein, welcher einige Tage anhält. Der ſelten und in kleiner Meuge entleerte Harn iſt trübe, gelbbraun und ſchleimig. Aus den Najen⸗ löchern flleßt allerdings in nicht ſehr reichlicher Menge eine gelbliche oder gelbrote, oder roſtfarbene klebrige Flüſſigkeit, welche an dem Naſeneingang antrocknet und dunkelgeförbte, harte Kruſten zurückläßt. Manchmal iſt der Ausfluß blutig. Die Tiere atmen raſch und an⸗ geſtrengt(20—40mal in der Miuute), und bewegen dabei die Naſen⸗ flügel und Flanken lebhaft. Es ſtellt ſich ein kurzer und trockener, ſchmerzhafter Huſten ein, welcher ſtoßweiſe erfolgt. Beim Druck auf die Bruſtwandung zeigen die Tiere Schmerz, indem ſie dem Druck üszuweichen ſuchen und oft ſtöhnen Sie legen ſich nicht zu Boden und bleiben ſtets ſtehen oder lehnen ſich an. Beim Aushorchen der Rippenwände wird an der erkrankten Seite ſtatt des regelmäßigen murmelnden Lungengeräuſches entweder Pfeifen, Schnarren, Raſſeln oder Plätſchern, oder ein Geräuſch vernommen, ähnlich demjenigen, welches durch Reiben von Papier auf Papier entſteht. Die Krankheit erreicht gewöhnlich in—9 Tagen ihre Höhe und geht entweder in vollſtändige oder unvollſtändige Geneſung, oder in Tod aus. Bei der Oeffnung von Pferden, welche an der Bruſtſeuche gelitten haben, findet man die Lungen dunkelrot gefärbt, aufgedunſen und ſtark mit Blut überfüllt. Die erkrankten Lungenteile ſind verdichtet, len ſich härter als geſunde Lungen an. Der Lungenüberzug iſt h, mit Gerinfeln oder mit einem häutigen Ueberzug belegt; ähn⸗ liche Auflagerungen befinden ſich oft am Bruſtfell, das ſtreifig gerötet iſt. Auf dem Durchſchnitt der erkrankten Lunge erſcheinen gelbliche, verſchieden große und geſtaltete Stellen und ſulzige Streifen. Eine derartig beſchaffene Lunge ſinkt im Waſſer unter. Außerdem enthält die Bruſthöhle in der Regel eine größere Menge rötlicher oder trüber und mit Flocken vermiſchter Flüſſigkeit. 2. Die Pferdeſtaupe[von einigen„Rotlaufſeuche“ der Pferde ge⸗ naunt) verbreitet ſich raſcher als die Bruſtſeuche und herrſcht daher zumeiſt ſeuchenartig. Die Krankheit entwickelt ſich in ganz kurzer Zeit, meiſt ſchon im Verlauf von 12 Stunden und ohne daß ihr Vor⸗ boten vorausgehen. Die Pferde äußern zunächſt große Mattigkeit und Mädigkeit. Der Gang iſt ſchwerfällig und langſam, zuweilen ſchwankend im Hinterteil, die Ohren hängen ſchlaff herab; im Stalle ſind die Pferde unaufmerkſam auf die Umgebung, ſenken den Kopf oder ſtützen ihn auf und ſchildern. Daueben beſtehen die Er⸗ ſcheinungen eines oft hochgradigen Fiebers, der Rumpf iſt heiß, die 241 Füße ſind kühl, der Herzſchlag in pochend. Weiterhin erkranken die Augen. Es tritt Tränenfluß, Schwellung und Rötung der Augenlider und der weißen Augenhaut, manchmal auch Trübung der durchſichtige Hornhaut ein. Das Auge wird, weil es gegen Licht ſehr empfindiich iſt, geſchloſſen. Aus der Naſe fließt eine anfangs wäſſerige, ſpäter grauweiße ſchleimige Flüſſigkeit. Die Schleimhaut der Naſe iſt gerötel und geſchwollen, diejenige des Maules ſchmutzig gelblichrot, krocken und heiß, die Zunge belegt, manchmal ſchwärzlich. Die Atmung ge⸗ ſchieht regelmäßig oder iſt nur wenig vermehrt; daneben beſteht Huſten. Der Appetit iſt entweder ganz unterdrückt, oder gering, der Durſt da⸗ gegen vermehrt, der Kot anſaugs normal, ſpäter breiig und von braunroter Farbe. Die Pferde gähnen häufig und belecken gerne kalte Gegenſtände. Die unteren Teile der Gliedmaßen ſchwellen regelmäßig mehr oder minder an, zuweilen auch die Lippen, die Unterbruſt und der Schlauch. Obgleich die Krankheit eine raſche Abmagerung der Pferde zur Folge hat, geht ſie bei richtiger Behandlung und Pflege der Patienten meiſt in Geueſung aus. Als Nachleiden ſtellen ſich indes nicht ſelten Sehnen- und Sehnenſcheidenentzündungen, zuweilen auch Durchfälle und Gehirnentzündung ein. Bei der Oeffnung von on der Pferdeſtaupe umgeſtaubenen Pferden erſcheint das Blut locker oöͤer gar nicht geronnen, von dunklem Ton und ſtark abfärbend. Das Herzfleiſch iſt blaß, mürbe, brüchig und von graurötlicher Farbe. Der Herzbeutel und die Bruſthöhle enthalten blutigwäſſerige Flüſſigkelt. Die Lungen ſind blutreich, die Leber iſt vergrößert, mürbe, brüchig und von graurötlicher Farbe. Sämtkliche Schleimhäute ſind verdickt und bläulichrot verfärbt, am ſtärkſten ge⸗ wöhnlich diejenige des Darmes, wo es zur Bildung von ſchlotternden Wülſten kommt. 3. Die auſteckende Halsentzündung— Skalma— ſeucheuartiger Katarrh der oberen Luftwege befällt nicht immer ſämtliche Pferde eines Beſtandes, wie dies bei den beiden vorausbeſchriebenen Krauk⸗ heitsformen gewöhnlich der Fall iſt. Neben einer auffallenden Ermüdung bekunden die erkraukten Pferde zunächſt einen kurzen, rauhen, nicht ſelten ſchmerzhaften Huſten. Nach einigen Tagen ſtellt ſich ein wäſſeriger zäher Naſenausfluß ein, der ſpäter dickflüſſig wird. Der Ausfluß läßt in manchen Füllen nach kurzer Dauer wieder nach oder er hält 10—14 Tage an. Manchmal enthült er Teilchen von zerkautem Futter, welche gewöhnlich unmfttel⸗ bar, nachdem das Pferd Waſſer aufgenommen hat, zum Borſchein kommen. Der Atem iſt regelmäßig und nur in ſchweren Fällen ver⸗ mehrt und ſchwierig. Die Schleimhaut des Auges und der Naſe iſt blaßrot, die des Maules ſchmutzig grauweiß und trocken, zuweilen gelblich. Freßluſt iſt in der Regel vorhandeu, das Futter wird aber langſam auf⸗ genommen und gekaut. Neben dieſen Erſcheinungen nimmt man Sträuben der Haare, Kühle der Gliedmaßen und Erhöhung des Pulſes und Herzſchlages(Fieber) wahr. Im Gefolge der Kraukheit ſtellt ſich bisweilen eine Bruſtfellentzündung ein, welche einen tötlichen Aus⸗ gang veranlaſſen kann. In dieſem Falle ſteigern ſich die eben ge⸗ nannten Fiebererſcheinungen, die Atmung geſchieht ſehr angeſtrengt und die Patienten bekunden beim Druck auf die erkrankte Bruſtſeite Schmerzen. Bet der Sektion ſolcher Pferde findet man die Bruſthöhle mit Flüſſigkeit angefüllt. Von dieſen Ausnahmefällen abgeſehen, geht die ſenchenartig, Halsentzündung in der Regel in völlige Geneſung Über. Wie aus der Beſchreibung der im Einzelnen angeführten Krank, heitsformen hervorgeht, beſtehen trotz der vorhandenen Abweichunger in dem Krankheitsbilde gewiſſe Merkmale, welche mehr oder minde⸗ allen drei Leiden zukommen und in früherer Zeit die Veranlaſſum dazu gegeben haben, die gedachten Erkrankungen einheitlich als In fluenza aufzufaſſen. Das Fieber, die Aeußerungen einer erheblſche; Ermattung und Ermüdung ſowohl bei der Arbeit als im Stalle, da⸗ unregelmäßige Ausſehen der ſichtlichen Schleimhäute des Kopfes, ei mehr oder minder ausgeſprochener Huſtenreiz, der Naſenausfluß, dü ungleichmäßige Verteilung der Körperwärme auf der Haut u. ſ. w ſind gemeinſchaftliche Erſcheinungen. Vor allem aber iſt es die Beobachtung, daß jede der gedachten Kranlkheitsformen ſich auf dem Wege der Anſteckung weiter vey breitet, weshalb angenommen werden muß, daß das influenzakranke Pferd einen beſtimmten Stoff(Krankheitsſtoff) erzeugt, welcher, au geſunde Pferde übertragen, dieſe wieder krank machen kann. Die Uebertragung des Auſteckungsſtoffes kann unmittelbar von Pferd zz Pferd oder mittelbar durch Perſonen oder Gegenſtände, welche mit der kranken Pferden in Berührung gekommen ſind und denen deshalb dei Anſteckungsſtoff anhaftet, geſchehen. Demnach iſt jede Berührung geſunder Pferde mit kranken, gleich⸗ giltig ob im Stalle oder im Freien, zu verhindern, und der Verkehr von Perſonen in Stallungen, in welchen die Influenza ausgebrochen iſt, zu vermeiden, desgleichen der Bezug von Gegenſtänden, als: Stall⸗ geräte, Geſchirre, Futter, Stroh, Dung u. ſ. w. aus berfeuchten Ge⸗ höften. Beim Ankauf von Pferden, namentlich aus ſeuchenverdächtigen Gegenden, empfiehlt es ſich, die angekauften Tiere wührend—10 Tagen nicht zu den übrigen Pferden der Wirtſchaft zu bringen, ſon⸗ dern abgefondert von dieſen aufzuſtellen und zu verwenden. Bricht die Jnfluenza in einem Pferdebeſtand aus, ſo läßt ſich mauchmal durch ſofortige Abſonderung der noch geſund ſcheinenden Pferde von den kranken oder der Seuche verdächtigen Tlere eine weitere Erkrankung aufhalten. 6. f Alnſ Die erkrankten Pferde bedürfen einer ſehr ſorgfältigen un⸗ merkſamkeit und Pflege, wenn Verluſte verhütet werden Die letzteren entſtehen erfahrungsgemäß oftmals nur aus Manugel an Schonung, Wart und Pflege. Nach dem Erlöſchen der Seuche is nicht zu unterlaſſen, die Stallungen, die Stallgeräte, den Dünger u. 5. gründlich zu desinfizieren. 2378 Mannheim, den 3. November 1909. Großh. Bezirksamt, Abteilung III: Dr. Sauter: Laufer. 15. Seite. ilie Mannheim, 5. November. eeneral⸗Anzetaer.(Mittaablatt.) Warenbadus 5 Pfd. Mehl.. 1.Pfü-Dbose I Flasche ie 2 Pfd. Linsen 95 Mirabellen 99 Schwarzwälder 95 3 Pakete 1-Pfd.-Dose Kirschwasser Dr. Oefkers Schoten Backpuver. 1.Pfl.-Dose 1 2 Pfd. Pflaumen Pflaumen. ft. 8 1 Glas Honig Mettwurst 95 1pfd. 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