115 eee Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Gadiſche Volkszeitung.) 4 2 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Manuheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) nahme v. Druckarbeiten 341 Eigene Redaktionsbureaus Redaktioen 377 in Berlin und Aarlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim““, Telefon⸗Kummern: Direktion u. Buchhaltung 149 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 5 ei garr 2285 buchhandlung. 218 ee ee Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 36 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. 775 Nr. 525. Donnerstag, 11. November 1909.(WMittagblatt. FF———— eere e.* Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Die ſozialdemokratiſche Hochflut. * Ludwigshafen a. Rh., 10. Nov. In gönnheim wurde geſtern der Sozialdemokrat Peter Horlacher zum Bürgermeiſter und der ebenfalls ſozial⸗ demokratiſche Lagerhalter Peter Ullrich zum Adjunkten ge⸗ wählt.— Vor kurzem wurde in Lambrecht ein Sozialdemo⸗ krat zum Bürgermeiſter gewählt. * Hanau, 10. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Bei den heutigen Stadtverordnetenwahlen in der 3. Klaſſe erhielt die ſozialdemokratiſche Liſte 2070 Stimmen, die vereinigte bürger⸗ liche Liſte deren 1916. Es ſind infolgedeſſen vier Sozial⸗ demokraten mehr in die Stadtverordnetenverſammlung gewählt. Rhein⸗ Ein Erdbeben in Aſien. * Darmſtadt, 10. Nov. Die ſeismiſche Station Jugen⸗ heim⸗Darmſtadt meldet: Die Apparate der Station verzeich⸗ neten heute früh 7 Uhr 25 Minuten 41 Sekunden beginnend, ein mittelſtarkes Fernbeben. Es ſcheint ein aſia⸗ tiſches Beben zu ſein. Das Maximum war gegen 8 Uhr, das Ende gegen 9 Uhr; Entfernung des Herdes 8900 Kilometer; Lage des Herdes: wahrſcheinlich der ſüdliche Teil des chine⸗ fiſchen Reiches. *Laibach, 10. Nov. Heute früh regiſtrierten die Inſtru⸗ mente der Erdbebenwarte ein kataſtrophenartiges Ferubeben. Die erſten Vorläufer des Bebens begannen um 7 Uhr 25 Minuten 24 Sekunden, die zweiten Vorläufer des Bebens um 7 Uhr 36 Minuten 8 Sekunden. Die Maximal⸗ hewegung von 15 Millimetern trat um 8 Uhr 2 Minuten 50 Sekunden ein. Die Entfernung betrug etwa 9500 Kilometer. Seit geſtern herrſcht ſehr ſtarke Bodenunruhe. Zum Kieler Werftprozeß. .E. Kiel, 10. Nop.(Priv.⸗Telegr.) Der Kaiſer hat über die Enthüllungen des Kieler Werftprozeß eingehenden amt⸗ lichen Bericht eingefordert. In unterrichteten Kreiſen wird die Höhe der ſeit 10 Jahren betriebenen Unterſchlagungen und Un⸗ regelmäßigkeiten auf der Kaiſerlichen Werft ſchätzungsweiſe auf 9 Millionen angegeben. Die Ueberlegenheit der deutſchen Ilugtechnik. * Paris, 10. Nov. Die Senatsgruppe für Flug⸗ technik veranſtaltete heute unter dem Vorſitze ihres Ob⸗ mannes, des Senators Eſtournelles de Conſtant im Luxemburg⸗ Palais zu Ehren der Aviätiker eine Feſtverſammlung, welcher zahlreiche Parlamentarier und Gelehrte, ſowie die meiſten namhaften Aviatiker, unter ihnen Blériot, Latham, Graf Lambert, Farman und Santos Dumont, beiwohnten. Senator Eſtpurnelles de Conſtant hob in einer mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Begrüßungsrede rühmend die außer⸗ ordentlichen Leiſtungen der Aviatiker und Luftſchiffer hervor und gedachte dabei auch in warnten Worten der Verdienſte des Grafen Zeppelin. Hierauf hielt Profeſſor Painleve einen län⸗ geren Vortrag über die Fortſchritte der Flugtechnik. Er be⸗ ſchäftigte ſich dabei auch eingehend mit den deutſchen Leukballons und ſagte, Deutſchland habe auf dieſem Gebiet eine un⸗ leugbare Ueberlegenheit erlangt, wenn er auch gerade von den Vorzügen des Zeppelinſchen Syſtems keines⸗ wegs überzeugt ſei.„Groß“ und„Parſeval“ hätten bei den jüngſten Kölner Uebungsfahrten ſich beſſer bewährt als„Zeppe⸗ lin“. Als nachahmenswertes Beiſpiel aber könne die Opfer⸗ willigkett dienen, welche das deutſche Volk im Intereſſe der Luftſchiffahrt an den Tag gelegt habe, ſowie die wiſſenſchaftliche Methode und Sorgfalt, mit welcher die Deutſchen auch auf dieſem Gebiete zu Werke gehen. Die deutſch⸗engliſchen Beziehungen. *Paris, 10. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Der„Temps“ be⸗ ſchäftigt ſich mit den engliſch⸗deutſchen Beziehun⸗ gen; er ſtellt feſt, daß eine unleugbare Abnahme der Spannung eingetreten ſei. Dieſer Entſpannung ſtehe auch nichts im Wege. In Wirklichkeit beſtänden zwiſchen Deutſch⸗ land und England mehr Vorteile als widerſtrebende Intereſſen. invernehmen leben, falls iſt gegenwärtig mehr Beziehungen mit ihrer pſychologiſcher und moraliſcher, als handelspolitiſcher und mili⸗ täriſcher Natur. Es iſt nicht Sache Frankreichs, ſich in die An⸗ gelegenheiten ſeiner beiden Nachbarn zu miſchen, aber Frank⸗ reich, welches ſelbſt friedlich und ohne Schwäche iſt, wünſcht auf⸗ richtig, daß alle, welche den Frieden wollen, ſich im Geiſte des Friedens betätigen. Das können Deutſchland und Eng⸗ land tun; unſere Wünſche begleiten ſie dabei. * London, 10. Nov.„Pall Mall Gazette“ ſchreibt: Un⸗ ſere Beziehungen zu unſerem großen Rivalen auf dem Ge⸗ biete des Handels und der Schiffahrt jenſeits der Nordſee gegen das Vorjahr ſind beſſer geworden. Wir hoffen, daß Staats⸗ ſekretär Dernburg die Ueberzeugung nach Hauſe nimmt, daß es nicht Englands Schuld ſein wird, wenn der deutſch⸗engliſche Wettkampf jemals anders als friedlich wird.„Weſtminſter Ga⸗ zette“ führt aus: Die Beilegung des deutſch⸗engliſchen Zeitungshaders iſt ein großer Segen; die beiden Länder fielen einander auf die Nerven. Es war hohe Zeit, daß ſie zur Ruhe kamen. Wenn die Ruhe lange genug anhält und wenn die Staatsmänner die Zeit des Waffenſtillſtandes ernſthaft aus⸗ nützen werden für Fragen, welche die beiden Länder treunen, dürfte manches Schreckgeſpenſt und mancher Argwohn verkrieben werden. OLondon, 11. Noy.(Von unſerem Londoner Bureau). Die„Daily News“ veröffentlicht ein Berliner Tele⸗ gramm, in welchem angeführt wird, daß die Guildhall⸗ Rede des Premierminiſters in Deutſchland einen ausgezeichneten Eindruck gemacht habe und der Korxre⸗ ſpondent behauptet, zu der Erklärung ermächtigt zu ſein, daß auch die Kaiſerliche Regierung ſehr zufrieden mit der angebahnten Beſſerung der Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern ſei. Man bemerkt dazu, daß letzthin bei Regelung der verſchiedenſten Fragen ein aufrichtiges Entgegenkommen gezeigt worden ſei, es ſei ſicher, daß ſich nach und nach auch die Früchte einer ſolchen Politik zeigen würden. Aber der Korreſpondent warnt davor mit einem deutlichen Hinweis auf die Abrüſtungs⸗ frage, die Löſung wichtiger Fragen nunmehr gleich übereilt an⸗ zuſtreben. Zum Schluß bemerkt er, daß eine völlige Aen⸗ derung in den deutſch⸗engliſchen Beziehungen unter dem Fürſten Bülow unmöglich geweſen wäre. An leitender Stelle greift das liberale Organ den Gedanken einer deutſch-engliſchen Verſtändigung auf und richtet einen Appell an den Premierminiſter, alles zu tun, was in ſeiner Macht ſtünde, um zu einem endgültigen Einverſtänd⸗ nis mit Deutſchland zu gelangen. Sollte ihm dieſes ge⸗ lingen, ſo würde dies allein ſchon genügen, um ſeine Amtszeit zu einer Periode von höchſter Bedeutung für England und Europa zu geſtalten. In der Hauptſache kommt es dabei nach der Meinung des genannten Blattes darauf an, Deutſchland davon zu überzeugen, daß die Ententen zwiſchen England und den an⸗ dern Ländern nicht gegen Deutſchland gerichtet ſeien, denn ſchließ⸗ lich könne man es den Deutſchen nicht übelnehmen, daß ſie miß⸗ trauiſch wären, ſo lange die engliſche konſervative Preſſe unter Führung der„Times“ immer wieder ganz offen auf die anti⸗ deutſche Tendenz der einzelnen Ententen bieweiſe. Die Kretafrage. OLondon, 11. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau). Der Pariſer Korreſpondent der„Times“ erfährt, daß geſtern nachmittag der türkiſche Botſchafter in Paris dem franzöſiſchen auswärtigen Amt eine Zir kularnote ſeiner Regierung überreichte, in der eine ſchnelle Regelung der Kretafrage verlangt wird und zwar in einer Weiſe, die auf der einen Seite eine weitgehende Autonomie der Inſel vorſieht, auf der anderen aber eine Annexion Kretas durch Griechenland ein für allemal ausſchließt. Die Notwendigkeit angeblichen militäriſchen Maßnahmen Griechenlands begründet. Der genannte, Korreſpondent erfährt hierzu, daß die vier Schutzmächte antworten dürften, daß die endgiltige Regelung der Kretafrage im gegenwärtigen Augenblick bei Griechenland herrſchenden Zuſtänden nicht opportun wäre und nicht zu einem erwünſchten Ergebnis führen können. König Mannuel in Madrid. OLondon, 11. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau). Aus Madrid vorliegende Nachrichten beſagen, daß der Emp⸗ fang des Königs Manuel in Madrid ſeitens der Bevölkerung auffallend kühl geweſen ſei. Man habe einer ſolchen Regelung der Kretafrage wird von der Pforte mit den in Meinung ſchon enorme Fortſchritte gemacht hat.“ Nachtragsetat für 1909, der dem Reſchstag Seitenſtück zu Racconigi geweſen, König Alpho darüber ſehr niedergeſchlagen geweſen ſein, daß ſeinem Gaſt eine ſo kühle Aufnahme bereitet wurde. Neue Beunruhigungen in Indien. OLondon, 11. Nov.(Von unſerem Londoner But Aus Kalkutta liegen heute Meldungen darüber vor, daß kriegeriſche Stamm der Mahmud an der nordweſt Greuze Indiens Einfälle auf engliſches Ge unternimmt. 5 Die Lage in Griechenland. .E. Athen, 10. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Die Lage ha trotz aller Dementis des Militärbundes verſchlech Die Mannſchaften der drei vor Salamis ankernden Pa⸗ ſchiffe haben gegen die ihr vom Militärbund und als Kontr⸗ aufgezwungene Offiziere gemeutert. Die Offiziere ſind abbe⸗ worden, die Mannſchaft hat die Schiffsgeſchütze freiwilli armiert. Die Regierung unterdrückt alle Einzelheiten der M terei. ———— Parlamentariſche Improviſationen. g(Von unſerm Pariſer Korreſpondenten.) R. K. Par i 8, 9. Nov. Die geſtrige denkwürdige Kammerſitzung, in welche Abſtimmung über die, Wahlreform erfolgte keinen Zweifel üder die Gedankenrichtung der Volksverkre übrig. Mit überwältigender Majorität, 379 gegen Stimmen wurde die Wahlliſte pur et simple notiert Proportionalwahlvertretung wurde mit 281 geger mit einer Mehrheit von 48 Stimmen angenommen Inm Altgenblick jedoch, als ſich die Kammer anſchic über das Enſemble der Artikel zu äußern, interv Miniſterpräſtidenk Briand. Er rief der Verſammlung erſt bor wenigen Tagen gehaltene Kammerrede in Erinnern! in welcher er im Namen der Regierung auf die groß hinwies, welche die Annahme dieſes unreifen Profektes vor den großen Wahlen in ſich ſchließe. Indem er daß die Regierung ihren Standpunkt: die Wahlrefo dann zu lancieren, wenn dieſe wohldurchdacht und grür ausgearbeitet ſei, unentwegt aufrecht erhalte, ſah er ſich anlaßt, die Vertrauensfrage zu ſtellen. Un geſchah das Abſonderliche: die Kammer, vor das G einer Kabinettskriſe geſtellt, gab ſich ſelb Dementi, indem ſie den von der Kommiſſion beiteten 1. Artikel des von ihr im Prinzip votierten P der Proportionalwahl mit 291 gegen 225 Stimmen p. und der Regierung und der Kommiſſion der allgeme Wahlen es überließ, nach den nächſten großen Wahlen d ſprechende Anwendung des Reformſyſtems zu finden. Somit bleibt für die nächſten Wahlen noch di diſſementsabſtimmung weiter geſichert. Aber das dürfte angeſichts der geſtrigen Haltung der Maj jedenfalls die erhabene Meinung der Wähler über treter einigermaßen erſchütterte, dem einen oder ander tierten dennoch eine arge Enttäuſchung bringen. Die Preſſe beſpricht den geſtrigen hiſtoriſchen Parlamentsleben, je nach dem Parteiſtandpunkt, den ſi tritt. Der„Radical“ äußert ſich wie folgt:„Es ware Fragen geſtellt: eine Prinzipienfrage und eine Frage di ſachen. Die Majorität zögerte nicht, ſich über die erſtt zuſprechen. Mit großer Stimmenmehrheit entſchied für die Wahlliſte mit Proportionalvertretung. Ueber di war ihre Entſcheidung nicht weniger formell. Die Regi intervenierte, wie es ihre Pflicht war. Mſr. Briand Unmöglichkeit, die Reform bei den nächſten großen W anzuwenden, klar dargelegt. Es fehlt an Zeit. Und wenn ſelbſt inbezug auf das Prinzip Uebereinſtimm herrſcht, ſo iſt dem doch nicht ſo inbezug auf die Ar Anwendung.“ Der reaktionäre„Soleil“ ſchreibt: Kammer hat geſtern über Annahme oder Verwerfun Proportionalwahl votiert. Sie wurde, ach! mit welch' ger ger Majorität verworfen und um das zu erreichen, mußte ſog der Miniſterpräſident die Vertrauensfrage ſtellen. Das f Beweis, daß die Proportionalvertretung in der öffentli ——.— Politische(lebersicht. Maunheim, II. Novem Nachforderungen. Wie die„Deutſche Volkswirtſchaftliche Korr. ſeinem Zuſammentritt zugeht, Nachforderungen 2. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Manuheim, 11. November 545 Millionen bringen. Demgegenüber wird dem Wolff'ſchen Telegraphen⸗Bureau von zuſtändiger Seite mitgeteilt, daß dieſer Etat keinerlei andere Anſätze enthält, als diejenigen, über welche in den Reichsfinanzgeſetzen Beſtimmung getroffen worden iſt. Sein Einbringen war bereits im Sommer bei Aus⸗ einandergehen des Reichstages zugeſagt. Die einzelnen Poſten, insbeſondere die erhöhten Beamtenbeſoldungen, die rückſtändigen Matrikularbeiträge und die Fehlbe⸗ träge der letzten Jahre ſind der Oeffentlichkeit ſeit länge⸗ rem zahlenmäßig bekannt; namentlich laſſen ſich auch die ungedeck⸗ ten Matrikularbeiträge für das Rechnungsjahr 1909 ſchon aus dem Hauptetat dieſes Jahres errechnen. Der Nachtragsetat dient ſomit ausſchließlich dem formellen Zwecke, eine etatmäßige Ge⸗ ſamtfeſtſtellung jener Beträge herbeizuführen. Ueber den Zeit⸗ punkt und die Art der Begebung des im Nachtragsetat zuſammen⸗ gefaßten Bedarfes wird, wie bereits vor einiger Zeit bemerkt, erſt ſpäter eine Entſchließung getroffen werden. Die Sozialdemokratie in Sachſen. Aus der erſten Sitzung der neuen ſächſiſchen Kammer wird berichtet, daß ſich bei dem Hoch auf den König alle Abgeordneten erhoben, auch die Sozialdemokraten, die jedoch nicht in das Königshoch einſtimmten. Sonſt hakten ſich die Sozialdemokraten meiſtens bei der Ausbringung des Hochs auf einen Monarchen aus dem Saale entfernt, und wenn ſie jetzt entgegen dieſer Uebung ſich von ihren Plätzen erhoben, ſo iſt das ſicher ein Fortſchritt auf dem Wege poli⸗ tiſcher und geſellſchaftlicher Crziehung. Der Berliner Leitung, die ſich bekanntlich ſo ſehr über die ſüddeutſchen Hofgänger aufgeregt hat, dürfte das Verhalten der Sachſen nicht an⸗ genehm ſein, und die Sachſen ſelbſt werden wohl auch gewußt haben, daß ſie auf den Beifall der Berliner nicht rechnen können. Daß ſie trotzdem ſo gehandelt haben, wie ſie es taten, iſt das Intereſſante an der Sache. Bisher begnügt ſich der„Vorwärts“, die Dresdener Depeſche ohne Bemerkung abzudrucken. Bei der Präſidentenwahl in der Zweiten Kam⸗ mer ſtimmten die Sozialdemokraten für den Natijo⸗ nmalliberalen Vogel, der wie gemeldet zum Präſidenten gewählt wurde und für den Konſervativen Opitz als erſten Vize⸗ präſidenten. Die Sozialdemokraten beanſpruchten gemäß ihrer Fraktionsſtärke den zweiten Vizepräſidenten, da ſie ſich aber weigerten die höfiſchen Verpflichtungen zu übernehmen, wurde der Freiſinnige Baer auf dieſen Poſten gewählt. ———U——— Deutsches Reich. Er Der Kaiſer in Karlsruhe. Der deutſche Kaiſer trifft nächſten Dienstag, mittags 1 Uhr, zum Beſuche der Großherzogin⸗Witwe Luiſe hier ein. Nach zwei⸗ ſtündigem Aufenthalt wird der Kaiſer weiter nach Donau⸗ eſchingen reiſen, wo auch der Erzherzog⸗Thronfolger von Deſterreich zur Jagd erwartet wird. — Das Arbeitspenſum des Reichstages. Das Arbeits⸗ penſum, welches den Reichstag in der kommenden Seſſion be⸗ ſchäftigen wird, läßt ſich jetzt ſo ziemlich überſehen. Gleich am Tage des Zuſammentritts werden lt.„Frkſ. Ztg.“ vor⸗ liegen: der deutſch⸗portugieſiſche Handelsvertrag, das Reichs⸗ beamtenhaftpflichtgeſetz, die neue Strafprozeßordnung und die Novelle zum Strafgeſetzbuch. Im Laufe des Dezember kommen hinzu: der Etat, der Entwurf über das deutſch⸗engliſche Han⸗ delsproviſorium, ein Nachtragsetat zum Militäretat, ein Not⸗ geſetz über die Hinausſchiebung des Termins des Inkraft⸗ kretens der Witwen⸗ und Waiſenverſicherung, eine Novelle zum Talonſteuergeſetz. Für die Monate Januar und Februar werden die Entwürfe über die Reichsverſicherungsordnung und vielleicht auch das Arbeitskammergeſetz zur Vorlage gebracht werden, doch ſtehen Beſchlüſſe über Art und Zeitpunkt der Ein⸗ bringung noch aus. — Keine Mutterſchaftsverſicherung. Zu den Beſtrebungen, aus Anlaß der neuen Reichsverſicherungsordnung auch eine Mutterſchaftsverſicherung an die Krankenverſicherung anzu⸗ gliedern, ſchreibt man der„Voſſ. Ztg.“: Die Frage hat ſchon zweimal den Reichstag beſchäftigt, und auf Grund der dort gefaßten Beſchlüſſe iſt die Reichs⸗ regierung in Erwägungen über die Durchführbarkeit einer ſolchen Erweiterung der Krankenverſicherung eingetreten. Man darf annehmen, daß auch erneute Anträge in dieſer Richtung irgend eine Ausſicht auf Er folg nicht haben können. vorliegt. Denn die aus einer ſolchen Mutterſchaftsverſicherung ent⸗ ſtehenden Aufwendungen würden nach der eigenen Berechnung des Vereins, der dieſen Zweig der Sozialpolitik zu ſeiner Aufgabe gemacht hat, ſich auf jährlich 280 Millionen Mark belaufen. Schon die Höhe dieſer Zahl macht die Einführung einer derartigen Verſicherung gegenwärtig zu einer Unmöglich⸗ keit. Es kommt ferner hinzu, daß auf dem Gebiet des Wöchnerinnenſchutzes ſchon in der letzten Zeit Aenderungen eingetreten ſind oder demnächſt eintreten werden, die einen Teil der Uebelſtände beſeitigen, auf denen die Forderung nach einer Mutterſchaftsverſicherung beruht. So iſt durch die Arbeiterinnenſchutznovelle, die Ende 1908 vom Reichstage verabſchiedet wurde, bereits der Wöchnerinnenſchutz für arbei⸗ tende Frauen von 6 auf 8 Wochen ausgedehnt worden. Außer⸗ dem wird durch die Reichsverſicherungsordnung der Perſonen⸗ kreis für die Kranken⸗ und Invalidenverſicherung erheblich erweitert, ſo daß auch weibliches Dienſtperſonal und land⸗ wirtſchaftliche Arbeiterinnen einbezogen werden. Und wenn ſchließlich die noch i mer ſehr ſtarke Säuglingsſterblichkeit als Grund für die Notwendigkeit einer Mutterſchaftsverſicherung nd Mitleln zu be⸗ tit Aufwendung kämpfen, und ſie 0 nicht geringer Mittel tatſächlich beke — Padiſche Volitik. Wahlen zur 1. Kammer. Mannheim, 10. Nov. Der Vizepräſident der Handels⸗ kammer, Engelhardt, wurde mit 37 Stimmen als Vertreter der Handelskammern Mannheim und Heidelberg gewählt. * Heidelberg, 10. Nov. Die heute nachmittag vorge⸗ nommene Wahl eines Vertreters der Univerſität in die Erſte badiſche Kammer iſt ergebnislos verlaufen. Der ſeit⸗ herige Vertreter, Geheimrat Windelband, hat aus Geſund⸗ heitsrückſichten eine Wiederwahl abgelehnt. Karlsruhe, 10. Nov.(Korr.) hat die Landwirtſchaftskammer den Oekoncmierat Frank⸗Karlsruhe und den Bürgermeiſter Vierneiſen⸗ Lauda zu Mitgliedern der Erſten Kammer gewählt. Als Vertre⸗ ter der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe wurde Geh. Hofrat Prof. Dr. Bunte wieder gewählt. Derſelbe erhielt von 35 abgegebenen Stimmen 32. Als Vertreter der Handels⸗ kammern des 2. Bezirkes wurde Kommerzienrat C. W. Meier gewählt. Als Vertreter der Kreisausſchüſſe Stadtrat Boeckh⸗Kaklsruhe. Karlsruhe, 11. Nov.(Korreſp.) Bei den Wahlen zur erſten Kammer wählten die mittleren Städte: Bürgermeiſter Dr. Weiß⸗Eberbach; die Handwerks⸗ kammern: Hofſchuhmachermeiſter Bea⸗Freiburg; der grundherrliche Adel unterhalb der Murg: Frhrn. v. Göler⸗Sulzfeld, Graf von Helmſtadt⸗Hoch⸗ hauſen, Frhrn. Rüdt v. Colenberg⸗Bödigheim, Frhrn. v. La Roche ⸗Starkenfeld in Heidelberg; die Univerſi⸗ tät Freiburg: Geh. Hofrat Richard Schmidt. 2 Freiburg i. Br., 10. Nov.(Von unſ. Korr.) Heute vormittag zwiſchen 10—11 wurde im Stadtratſaale die Neuwahl von vier Abgeordneten des grundherrlichen Adelsoberhalb der Murg zur erſten Kammer vorgenom⸗ men. In der unter dem Vorſitze des Landeskommiſſars, Geh. Oberregierungsrats Pfiſterer, erfolgten Wahl wurden die vier in Vorſchlag gebrachten Kandidaten mit großer Stimmenmehrheit gewählt. 52 von 54 Wahlberechtigten machten von ihrem Wahl⸗ rechte Gebrauch. Davon erhielten: Robert Graf von Andlaw⸗ Homburg in Bellingen und Heinrich Freiherr von Stotzin⸗ gen in Steißlingen je 51, Ruprecht Freiherr Böcklin von Böcklinsau in Ruſch und Heinrich Graf von Kageneck in Munzingen je 49 Stimmen; 1 Stimme war ungültig.— Von den 77 im erſten Wahlkreiſe der oberbadiſchenn Städteord⸗ nung abgegebenen Stimmen fielen 74 auf den bisherigen Abge⸗ ordneten, Oberbürgermeiſter Dr. Otto Winterer⸗Freiburg, der ſomit wieder gewählt iſt.— Ferner wurde der Vizepräſident der Freiburger Handelskammer, Kommerzienrat Pfeilſticker, der ſchon früher— damals vom Großherzog berufen— der erſten Kammer angehörte, als Vertreter der vier oberbadiſchen Handelskammern mit allen(68) abgegebenen gictigen Stimmen gewählt. Vizepräſident Freiherr v. Rüdt. OHeidelberg, 10. Nov.(Korr.)] Im Befinden des frü⸗ heren Vizepräſidenten der Erſten Kammer, Frhr. Rüdt von Collenberg, welcher gegenwärtig im akad. Krankenhauſe dahier krank darniederliegt, iſt eine leichte Beſſerung ein⸗ getreten, ſo daß augenblicklich zu ernſten Beſorgniſſen kein Anlaß Wie ſchon gemeldet, Jungliberaler Verein Freiburg. 4. Freiburg 10. Nov.(Korr.) Der Junglib. Verein Frei⸗ burg hat folgende Reſolution beſchloſſen:„Der Jungliberale Ver⸗ ein Freiburg erklärt es für dringend nötig: 1) daß die natl., die freiſ. und demokratiſche Partei im badiſchen Landtage unverzüglich ſich zu einer Fraktionsgemeinſchaft zu⸗ ſammenſchließen; 2) daß die Leitungen der genannten Parteien baldmöglichſt an der Herbeiführung einer richtigen Einigung des Geſamtliberalismus zu einer großen liberalen Partei herantreten. ———————— Die Kieler Werftaffäre vor dem Schwurgericht. (Von unſerem Korreſpondenten. sh. Kiel, 9. November. (Schluß.) Es wird dann in die Prüfung des Briefwechſels zwi⸗ ſchen Frankenthal und den übrigen Angeklagten eingetreten. In zahlreichen Briefen kommen die Ausdrücke„Balboos“ und„Rabbi“ vor. Ein Teie der Briefe iſt im Original nicht mehr vorhanden, da ſie während der Vorunterſuchung verſchwunden ſind. Andere ſollen nachträglich in die Akten geſchmuggelt worden ſein, nachdem die echten entwendet waren.— Rechtsanwalt Stobbe: Es ſind uns hier eine Anzahl Briefe vorgeleſen worden, die gefälſcht ſein ſollen. Ich habe aber in meinem Schriftſatze noch 15 andere Briefe genannt, und bitte den Vorſitzenden um eine Erklärung, daß er keine Veranlaſſung hat, hinſichtlich der anderen Briefe an deren Echtheit zu zweifeln.— Vorſ.: Dieſe Erklärung kann ich nicht abgeben.—.⸗R. Wallach: Ich bitte dem Angeklagten Fran⸗ kenthal Gelegenheit zu geben, ſich zu den angeblich gefälſchten Briefen zu äußern.— Vorſ.: Nein, erſt nach der Beweisauf⸗ nahme.—.⸗R. Wallach: Dann bitte ich um einen Gerichts⸗ beſchluß. Nachdem der Verdacht erörtert worden iſt, daß Briefe gefälſcht ſind, halte ich es für das Recht der Angeklagten, ihre Er⸗ klärungen gegen dieſen Verdacht abzugeben, ehe in die weitere Beweisaufnahme eingetreten wird.— Der Staatsanwalt bittet, dem Antrage ſtattzugeben.— Angekl. Frankenthal: Die Vorunterſuchung iſt ungemein voreingenommen geführt wor⸗ den. Ich habe den Akt als eine Erlöſung herbeigeſehnt, wo ich vor einem unparteifſſchen Gericht und vor den Geſchwovenen ſtehe. Der Unterſuchungsrichter hatte ſich feſtgelegt und hat mir immer wieder geſagt: Das iſt alles nicht wahr. Als die Akten ge⸗ ſtohlen waren, befand ich mich in einer Verfaſſung, wie ich ſie meinem ärgſten Feinde nicht wünſche. Ich dachte gleich, daß das auf uns zurückfallen müßte, obgleich wir wußten, daß eine Ent⸗ wendung der Schriftſtücke gar keinen Zweck hatte. Heute hören wir wieder etwas ganz neues. Heute ſoll ich Briefe in die Akten⸗ mappe hineingetan haben. Wie ich dieſe Briefe in meiner Zelle herſtellen ſollte, iſt mir unerklärlich, das wäre einfach unmöglich geweſen. Ich komme nicht darüber hinweg, daß hier voreinge⸗ nommen gearbeitet worden iſt. Briefe, die das Gegenteil erge⸗ ben von dem, was die Anklage will, hat man unberückſichtigt ge⸗ laſſen. Dieſe Briefe werden einfach ignoriert.— Vorſ.: Aeußern Sie ſich jetzt über die Behauptung, daß dieſe Briefe nachträglich in die Mappen gekommen ſind.— Angekl. Frankenthal: Ich habe nie etwas derartiges verſucht, niemals habe ich daran ge⸗ dacht, daß das möglich ſein ſollte. Selbſt wenn der Wille da geweſen wäre, wäre es doch ausgeſchloſſen, daß eine ſo große An⸗ zahl Briefe in meiner Zelle hätten angefertigt werden können.— Angekk. Jakobſohn ſen.: Ich habe bereits an den Juſtiz⸗ miniſter nach Berlin geſchrieben und mich wegen wiſſentlich fal⸗ ſcher Beſchuldigung beſchwert. Ich behaupte, daß die Briefe, wenn ſie ſpäter geſchrieben worden ſind, durch irgend ein Experiment friſch gemacht worden ſind. Natürlich will ich nicht behaupten, daß das der Staatsanwalt oder der Unterſuchungsrichter getan hat. Es wird darauf der Sachverſtändige Dr. Jeſerich(Berlin) vernommen. Er bekundel: Es ſind mir 2 Gruppen Briefe und eine Flaſche Tinte aus der Zelle des Angeklagten Frankenthal zur Unterſuchung überſandt worden. Ich ſollte feſtſtellen, ob ſich nach der Tinte das Alter der Schriftſtücke beſtimmen ließe. Das Alter der Tinte der Briefe in der erſten Mappe ließ ſich nicht mehr feſtſtellen, da ſie ihre Kopierfähigkeit verloren hatte. Die Tinte kann ſehr wohl ſehr alt ſein, aber auch noch neu. Mit dieſer Tinte ſtimmt die Tinte überein, die hier auf dem Gericht ver⸗ wendet wird. In der zweiden Mappe iſt die Tinte ähnlich, aber durch eine Geringfügigkeit in der Tonfarbe von der anderen zu unterſcheiden.— Der Vorſitzende ſtellt feſt, daß in der erſten Mappe Briefe enthalten ſind, die von der Verteidigung als echt, von der Staatsanwaltſchaft als unecht bezeichnet wurden.— Ein Geſchworener fragt, ob ſich nicht nachweiſen läßt, von wel⸗ cher Firma die Tinte herrühre. Vielleicht könne man da feſtſtel⸗ len, ob die Fabrik dieſe Tinte ſchon im Jahre 1902 geführt habe. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Wallenſtein. Die Einheit des Gedichtes. Als das größte hiſtoriſche Drama der Deutſchen hat in der Schiller⸗Matinee der Intendant unſeres Hoftheaters Dr. Hagemann den Wallenſtein gewürdigt, als ein wirkliches großes Nationalwerk lebte und lebt es in den Generationen nach Schiller, ſtürmiſch geliebt von der Jugend wegen ſeiner Schönheit, ſeiner edlen, großen Gedanken, ſeiner feurigen Leidenſchaften, ſeiner männlich⸗kriegeriſchen Gefühle, be⸗ wundert von Mann und Weib als eines der größten tragiſchen Gedichte aller Zeiten, deſſen Menſchen wir in uns tragen und lieben, deſſen großen herrlichen Gedankenflug wir alle zu einem Teil unſerer geiſtigen Perſönlichkeit gemacht haben. Zahlloſe gelehrte Kommentare haben uns die dramatiſche und Aſthetiſche Bedeutung des Gedichtes klar zu machen geſucht, ein gewaltig lockendes Problem iſt es ſeit Schillers Zeiten für die Bühnenkunſt geweſen, für die Regie wie für die Dar⸗ ſteller der Hauptrollen. Wir wiſſen, daß die Ankündigung der Aufführung des Wallenſtein anſ einem Abend hie und da Kopfſchütteln her⸗ vorgeruten hat, aus einem an ſich begreiflichen. menſchlich ſchönen und ehrenden Gefühl heraus. Wir ſind mit dem Ganzen des Gedichtes und mit all ſeinen einzelnen Schön⸗ heiten zu ſehr verwachſen, um nicht ſtarke Kürzungen zunächſt mit lebhaftem Unwillen zu empfinden. Und doch läßt ſich die Zwamnenziehung auf einen Abend vom Standpunkte des Dramas, der Aufführung ſehr wohl rechtfertigen, wenn man auch zugeben muß, daß ihr ſehr viel von der eigen⸗ kümlichen Schillerſchen Schönheit, von ſeiner wunderbaren Diktion, von ſeinem berrlichen idealiſtiſchen Schwunge zum unſerem Nationaldichter zu entbehren uns ſchwer gewöhnen werden. Die ſtark ſubjektiviſtiſche, im eigentlichen Verſtande Schillerſche Färbung des Gedichtes, aus der unſer jugendliches wie unſer männliches Empfinden ſo viel ideale Begeiſterung, ſo viel heilige Rührung, ſo viel edle Sentimentalität zu ſchöpfen gewohnt iſt, verblaßt, bedenklich ſogar, das Drama, dieſes geliebten Schillerſchen Subjektivismus entkleidet, tritt um ſo machtvoller und prachtvoller hervor. Vorweg ſei abgewieſen die befremdliche Entrüſtung über eine„ſolche Zumutung“, 5 oder 6 Stunden im Theater aus⸗ harren zu müſſen. Wir verlieren nicht die Geduld und er⸗ müden nicht, wenn wir durch Wagners Muſikdramen 5 oder 6 Stunden ans Theater gefeſſelt werden; nun, dann ſagen wir mit den Verteidigern der Herſtellung eines einteiligen Theater⸗Wallenſtein, was das Publikum gegenüber Wagner mit Freude und Begeiſterung leiſtet, das kann auch gegen⸗ über einem unſterblichen Nationalwerk wie Schillers Wallen⸗ ſtein gefordert werden! Dem Gedanken der Zuſammenziehung des Wallenſtein auf einen Abend iſt vor etwa einem Jahre ein ausgezeichnet kundiger und überzeuender Verteidiger entſtanden in dem Dramaturgen Dr. Eugen Kilian. Er hat über dieſes Problem ein Buch geſchrieben, das überaus feſſelt durch künſt⸗ leriſches und äſthetiſches Feingefühl, wie durch Schärfe des Blickes für Pſychologie und dramatiſche Weſenheitk). Man kann dieſe kluge und klare Schrift nur jedem empfehlen, der etwas tiefer mit den dramatiſchen, pſycholcgiſchen und Regie⸗ problemen unſerer großen nationalen Dichtung ſich zu be⸗ faſſen wünſcht. * Schillers Wallenſtein auf der Bühne von Eugen Kilian. Ver⸗ lag von Georg Müller. München 1908. Opfer fallt, was wir in langem vertrautem Umgang mit Kilian vorſchlägt, geht auf keinen geringeren zurück als— Schiller ſelbſt. Schon er wollte„die Wallenſteiniſchen Schauſpiele in ein einziges Theaterſtück zuſammenziehen, weil die Trennung derſelben tragiſchen Handlung in zwei ver⸗ ſchiedene Repräſentationen auf dem Theater etwas ungewöhn⸗ liches hat und die Hälfte immer etwas Unbefriedigendes be⸗ hält. In ein Stück vereinigt, bilden beide aber ein ſehr wirkungsreches Theaterſtück“. Zur Ausführung dieſes Ge⸗ dankens iſt der Dichter nicht gekommen und man wird das mit Kilian im Intereſſe der Bühnengeſchichte des Werkes auf das lebhafteſte beklagen. Nach Schiller haben dann viele Bühnenleiter und Dramaturgen um das Problem gerungen, die Einheit und Unteilbarkeit des Gedichtes wiederherzuſtellen, die ſchon dem Dichter ſelbſt vorgeſchwebt hatte. In den ſechziger Jahren hatte vor allem Karl Werder darauf hin⸗ gewieſen, daß das Stück als eine in ununterbrochenem Fort⸗ gang ſich abrollende Kataſtrophe geboren ſei, es teilen, heiße die Kataſtrophe in zwei Hälften zerſchneiden, die Handlung mitten in ihrem Schwunge entzweibrechen. Kilian zieht nun das Gedicht unter weſentlichen Kürzungen in folgender Weiſe zuſammen: Den erſten Akt bilden die beiden erſten Akte der Piccolomini, wirkungsvoll ſchließend mit der ſchein⸗ baren Niederlegung des Kommandos durch Wallenſtein. Der zweite Akt umfaßt den dritten, vierten und fünften Akt der Piccolomini, theatraliſch ſchließen ſie ſich wirkungsvoll zu einem Ganzen zuſammen, im Mittelpunkt ſteht das rauſchende Bankett, das flankiert wird von den beiden intimen Szenen im Frauengemach und in Oktavios Zimmer. Den Schluß⸗ akkord bildet die Nachricht von der Gefangennahme Seſins— das Moment, das die Haupthandlung in energiſcher Weiſe weiterführt und zum Höhepunkt im folgenden Akt des Dramas überleitet!“ Der dritte Akt entſpricht dem erſten Akt von Wallenſteins Tod. Er führt die Handlung auf ihren Höhe⸗ — — Mannheim, 11. November. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt) — Sachverſt.: Dieſe Sorten Tinte Aaen bekannt. Ich hatte allerdings einmal einen Adelsbrief zu prüfen, der aus dem Jahre 1857 ſtammen ſollte, während die Tinte, mit der er geſchrieben war, erſt im Jahre 1861 fabriziert wurde.— Die Verhandlungen werden darauf auf morgen vertagt. eeeeeee Der Prozeß der Madame Steinheil. Paris, 10. Nov. Die Anklage hatte heute für den ſiebten Verhandlungstag ihre wichtigſten und entſcheidendſten Zeugen ins Feld gebracht, die deren enge Freundſchaft mit Frau Steinheil ins Licht bringen konnten: Mariette und Alexander Wolff, Vorderel und Graf'Arlon. Man hofft, heute das Zeugenbverhör zu be⸗ endigen. Zuerſt kam Mariette Wolff, Köchin de teinheil, an die Reihe, eine nichts weniger als liebreizende heinung von 50 Fahren, mit feſten, derben, aber verſchmitzten Zügen. Ihr offen⸗ kundiges Syſtem beſteht darin, ihre Herrin zu decken. Ueber die Zuſtände im Vertlogis bei Bellevue befragt, äußert ſie, ſoviel Lieb⸗ haber ſeien es eben nicht geweſen, nur Herr Borderel habe dort übernachtet. Die Familie Steinheil ſei dort oft hingegangen. Ge⸗ mietet habe man das Haus auf den Namen Prevoſt. Frau Stein⸗ beil ſei immer ſehr gut gegen ihre Dienſtboten geweſen. Ueber die Hleußerung von Frau Steinheil im Juni befragt:„Endlich bin ich frei, gab Mariette dieſe ſehr zögernd und nach Umſchweifen zu. Hier unterbricht Frau Steinheil mit großer Heftigkeit, indem ſie bedauert, daß man dieſen Worten einen falſchen Sinn untergelegt habe. Mariette, die angegeben hat, daß ſie ſeit 15 Jahren im Haus⸗ halt Steinheil war, dort monatlich 60 Francs bezog, die man ihr in den letzten Monaten ſchuldig blieb, zeigt ſich bei Fragen über die zunern Verhältniſſe im Hauſe Steinheil ſehr zür ü ckhaltend. Sie wird dabei ſehr aufmerkſam von ihrer früheren Herrin fixiert, die hei dieſem Verhör viel größere Nerbvoſität zeigt als ſonſt. Mariette weiß nichts von einem Verſteck der Silberſachen im Im⸗ paſſe Ronſin, weiß auch nichts von einer Bereitung von Schlaf⸗ kränken für Steinheil. Sie äußert, Steinheil habe ſeine Frau über alle Maßen geliebt, auch das Verhältnis zwiſchen Frau Steinheil und ihrer Mutter ſei anſcheinend gut'weſen. Ebenſo weiß Mariette nichts von einer Krankheit von Frl. Martha am 29. Mai. Sie ſelbſt hat die Mordnacht, wie feſtſteht, im Hauſe in Bellevue verbracht und iſt erſt Tags darauf morgens um 8 Uhr telephoniſch benachrichtigt worden, Ein heftiges Wortgefecht entſpinnt ſich zwiſchen Mariette und den ihr als Zeugen wieder gegenübergeſtellten Journaliſten, als man auf die Vorgänge in der dramatiſchen Nacht vom 25. Nov. kommt. Schon vorher hatte Mariette von der Anſchuldigung der Frau Steinheil, ihr Sohn ſei der Mörder, geſagt, dies wundere ſie micht, da jene eine geivohnheitsmäßige Lügnerin ſei. Nun wollte ſie ableugnen, daß ſie in der Nacht vom 25. an Selbſt⸗ mord mit dem Revolver gedacht habe und hielt dies auch dem ihr gegenüberſtehenden Labruyere vom Matin ſowie Herrn und Frau Chabrier, die jene Worbe von ihr gehört hatten, gegenüber mit großer Dreiſtigkeit aufrecht. Mariette ſucht gleichfalls alles abzu⸗ ſchwächen, was über die Beſuche der Liebhaber in Vertlogis und über die dort von ihr präſentierten Rechnungen bekannt wurde. Der Verteidiger bringt hier gleichfalls Richtigſtellungen, wobei Frau Steinheil mit Erregung über die Infamie, die man ihr zu⸗ ſchreibe, ſekundiert. Danach tritt als Zeuge Alexander Wolff auf, der Sohn von Mariette, ein blonder junger Mann der ſehr brutak ausſieht. Er ſchildert, wie er im November auf die falſche Anſchuldigung von Frau Steinheil hin berhaftet worden und durch die Erbringung ſeines Alibis wieder freigekommen ſei. Sichillerfeier in Heidelberg. (Von unſerem Korreſpondenten.) N. Heidelberg, 10. Nov. Etwa 2500 Perſonen hatten ſich heute abend zu der von ſämt⸗ lichen Bürgervereinen gemeinſchaftlich veranſtalteten Schiller⸗ Gedächtnis⸗Feier im großen Saale der Stadthalle ver⸗ einigt, einer Feier, die an innerer Weihe und Kraft wohl alle Erwartungen übertraf. Schöner konnte das Gedächtnis des gro⸗ ßen Toten nicht gefeiert werden, deſſen Marmorbüſte von hoher Empore herab aus grünem Lorbeer hervorragend, die andächtig geſtimmte Menge grüßte. 8 R. Wagners Huldigungsmarſch, geſpielt vom Städtiſchen Or⸗ cheſter unter Leitung des Herrn Muſikdirektor Radig, leitete die punkt, den endgültigen Abſchluß Wallenſteins mit den Schweden. Der vierte Akt umfaßt den zweiten und dritten Akt von Wallenſteins Tod, die Traumerzählung, die Machina⸗ zionen des Gegenſpiels, dann der rapide äußere Niedergang des Helden bis zur Trennung von Max Piccolomini. Der fünfte Akt der Tragödie entſpricht den beiden letzten Akter von Wallenſteins Tod, er bringt die Kataſtrophe, den Unter⸗ gang des Helden. In warmer Beredſamkeit legt Kilian dar, wie durch ſolche Zuſammenziehung„einfach und überſichtlich, machtvoll und groß ſich nun der Prachtbau der Tragödie vor den Augen des Zuſchauers erhebt. Anſtelle der zerſtückelten Teile, die ihm ſonſt geboten werden, tritt ihm das einheitliche und feſtgefügte Drama entgegen, in der Faſſung etwa, wie 2s urſprünglich vor dem geiſtigen Auge des Dichters ſtand.“ Natürlich bedarf eine ſolche Zuſammenziehung großer Kür⸗ zungen der breiten und ſchönen Schillerſchen Rhetorik, Kilign nimmt ſie ſehr energiſch vor und wir ſehen manche uns lieb gewordene und vertraute Einzelſchönheiten unter dem er⸗ barmungsloſen Rotſtift fallen, aber Kilian verficht mit Geſchick und Temperament die Anſicht, daß die Bühne nicht nur das Recht, ſondern auch die Verpflichtung habe, vor allem dem Drama bei der Aufführung zu ſeinem Rechte zu verhelfen. So kürzt er vor allem die Teile, die in gewiſſem Sinne nur als bloße Epiſode der großen politiſchen Tragödie bezeichnet werden können, die Liebeshandlung und die Frauen⸗ ſzenen. Wir müſſen ſagen, Schiller, ſo wie wir ihn kennen, lieben und bewundern mit ſeiner glänzenden Rhetorik, ſeiner blühenden Diktion, ſeinen feinen und tiefen Gedanken, die er in das Drama ganz ſubjektiv hineinfließen läßt, verliert dabei, aber die Tragödie im objektiven Shakeſpeariſchen Sinne gewinnt. Der Dichterphiloſoph. die klaſſiſche Perſönlichkeit mit ihrem univerſalen Gedankengehalt, die gerade von der Bühne herab die Millionen lehrte, anfeuerte, erhob, tritt zurück vor dem überwältigend großen, ernſten und ſtrengen Dramatiker. Der ſtrahlt nun freilich im wunderbarſten Lichte und wir müſſen bei der Lektüre alle unvergängliche Schillerſche Wort⸗ und Gedankenſchönheit ſuchen, wenn uns die Bühne nur den großen tragiſchen Dichter gibt. Als eine künſtleriſche Notwendigkeit aber wird man mit einigem guten Willen und einiger Energie gegenüber feſter liebgewordener Tradition die Herauslöſung des überwältigen⸗ den Dramas aus dem ganzen Gedicht empfinden, in das Schiller, nicht immer ſtrenger dramatiſcher Selbſtzucht voll, ſeine ganze Menſchen⸗ und Dichterſeele unvergänglich bannte; ſie, die wir lieben, die uns mit dem ganzen Zauber ihrer klaſſiſchen Sprache und ihrer klaſſiſchen Ideen entflammt, wird Feier ein. In einer kurzen Begrüßungsanſprache legte ſodaun Herr Stadtpfarrer Schueider dar, daß dieſe Schillerfeier zu⸗ gleich gedacht ſei als der Ausgangspunkt einer Bewegung für die Errichtung eines Schiller⸗Denkmals. Schon vor vier Jahren ſei dieſr Gedanke angeregt worden; damals ſei das Zuſtandekommen des Planes geſcheitert, weil man ſich über den Platz für das Denkmal nicht habe einigen können; jetzt aber ſeien die Bürgervereine einmütig zu dem Entſchluß gekommen, dasſelbe in der denkmalsarmen Weſtſtadt zu errichten. Er hoffe, mit offenen Händen würden alle helfen, damit ein Werk geſchaffen werde, das der Vaterſtadt und dem großen Toten zur Ehre ge⸗ reiche. Nach dem klangſchönen Vortrag des vom Heidelberger Sängerverband geſungenen Mozart'ſchen Männerchores„O Schutzgeiſt alles Schönen“ und einem ſehr ausdrucksvoll geſproche⸗ nen Prolog von Frl. Helene Praß, hielt Herr Profeſſor Dr. R. Petſch die Feſtrede. Kein Berufener konnte ſprechen: er riß die Hörer fort durch die Meiſterſchaft ſeines Worts. Zum dritten Male feiert Deutſchland ſeinen großen Dichter; 1859, 1905 und jetzt. Solche Feiern ſollen mehr ſein als bloße Dankbarkeitsbezeugungen, ſie ſollen das Gewiſſen ſchärfen, das deutſche Volk ſoll ſich fragen, ob es die von den deutſchen Geiſtes⸗ helden errungenen Kulturgüter noch feſthält oder ob es ſie wie⸗ dererobern muß. Was hat Schiller uns hinterlaſſen? Was iſt uns Schiller? Als einer der größten Vertreter der klaſſiſchen Dichtung unſeres Volkes hat Schiller ſo unmittelbar wie kein anderer, zu dem Volke geſprochen. Noch vor 50 Jahren jauchzte es zu ihm auf, als zu ſeinem Nationalhelden, als dem Schöpfer des deutſchen Idealismus. Hat der deutſche Idealismus der klaſſiſchen Epoche der Lite⸗ ratur für uns heute noch Lebenswert? Welche beſondere Bedeu⸗ tung hat Schiller innerhalb der Bewegung de. Idealismus gehabt? Welche hat er noch heute? Unter dieſen beiden Fragen gruppierte der Redner ſeine von echter Begeiſterung getragenen formvollen⸗ deten Ausführungen. Scharf und prägnant charakteriſterte er die aufeinander folgenden Wandlungen der Weltauffaſſung. In das Dunkel mittelalterlicher Anſchauungen, welche in dem Jammertal des Diesſeits nur eine Vorſtufe des Jenſeits erblickten, ſtrahlte die Renaiſſance als helles Licht. Sie ſetzte perſönliches Leben an Stelle der Maſſenreligion, ſie erſchloß den Blick für die Schön⸗ heit, ſie verkörperte das aus dem Studium des Altertums wieder⸗ gewonnene diesſeitige Kulturideal. Aber nur einzelne führende Geiſter waren die Träger des Individualismus; die Maſſen des Volkes wurden von dieſer Wiedergeburt nicht beeinflußt. Wohl durchwehte die Reformation mit friſchem Lebenshauch die deut⸗ ſchen Lande; bald aber wurden die Geiſter wieder geknechtet durch das Machtgebot der Autorität; ein freiheitlicher Geiſt konnte nicht aufkommen. Auch die Aufklärungsbewegung konnte ihn nich: bringen; denn das Leben wird vom Nationalismus nicht begriffen in ſeiner ganzen Fülle und Schönheit. Da ſetzte eine große re⸗ ligißſe Reformbewegung ein, welche zum erſten Male Verſtändnis zeigt für die Individualiſierung der Menſchenſeele: der Pietis⸗ mus. Ein friſcher Kulturſtrom dringt durch das deutſche Bürger⸗ tum, geiſtige Rieſen gehen aus dieſer Bewegung hervor: Klopſtock und Wieland, Leſſing und Heider, Goethe und Schiller, Kant, Hegel, Richard Wagner, Friedrich Hebbel, Otto Ludwig— der deutſche Idealismus wird geboren. Der Idealismus iſt nicht der Begriff der ſchrankenloſen Willkür, ſondern der ſtrengſten Ge⸗ bundenheit in ſich ſelbſt. Dieſe große geiſtige Befreiungsbewegung geht auf alle Gebiete, Wiſſenſchaft, Kunſt und Politik über. Das deutſche Bürgertum ſtrebt nach den nationalen Gütern der Frei⸗ heit und Unabhängigkeit. Da tritt die große Gegenſtrömung der Reaktion ein: die Regierung erblickt in den Freiheitsbeſtrebungen rebolutionäre Regungen; ſie will die deutſche Kultur möglichſt zurückſchrauben, ſie will den Geiſt der Bevormundung von oben her aufs neue herrſchend machen. Dieſe Reaktion zeitigt wiederum eine Gegenbewegung, undeutſch und unnational: den Materialis⸗ mus, welcher in den 60er Jahren die Köpfe zu verflachen heginnt, aber luftreinigend wirkt. Die bei den gleichzeitigen Strömungen, ———... ̃..§—9ũ.-....—— uns nicht verloren ſein, wenn wir das Drama, die politiſche Tragödie in ſchärferen Umriſſen, in ſtrafferer Linienführung erkennen und bewundern gelehrt werden— genau nach den urſprünglichen Abſichten des Dramatikers Schillers, der im Widerſtreit mit ſeiner ſubjektiven Gefühls⸗ und Gedanken⸗ welt nur zu oft dem dichtenden Philoſophen und dem ſenti⸗ mentalen und ſchönheitsſuchenden Sohne ſeiner Zeit unter⸗ lag. Der ganze Wallenſtein, wie Schiller ihn ſchließlich ſchuf, aber urſprünglich nach ſeiner ſtarken dramatiſchen Ver⸗ anlagun/ nicht wollte, iſt als Bühnenwerk, als aufführbares Drama eine Unmöglichkeit. Da fragt es ſich mit Recht, ob die Bühne nicht das Recht hat, die Tragödie aus dem Gedicht herauszukriſtalliſieren; der ganze Wallenſtein und in ihm der ganze Schiller bleibt der Nachwelt doch unverloren, ſo lange wir unſere Jugend immer zu dem unverſiegbaren Born klaſſiſcher Schönheit führen. Als eine vielbedeutende künſtleriſche Notwendigkeit wer⸗ den wir die Heraushebung der Tragöbie aus dem Gedicht erſt recht empfinden, wenn wir Kilians ſtrenger, aber über⸗ zeugender Analyſe des Charakters von Wallenſtein ſelbſt folgen. Schiller hat den Wallenſtein urſprünglich gedacht als einen politiſchen Realiſten, dem hiſtoriſchen Vorbilde durch⸗ aus ähnlich.„Rachſucht und Ehrbegierde“ leiten ihn.„Sein Charakter iſt niemals edel und darf es nie ſein und durchaus kann er nur furchtbar, nie eigentlich groß erſcheinen.“ Man vergleiche mit dieſer urſprünglichen großen Abſicht, wie Wallenſtein nun wirklich unter Schillers bildender Hand ge⸗ worden iſt. Wieviel Edelmut, Biederkeit häuft der Dichter auf ſeinen Scheitel, ohne doch die ſtarken Züge des rückſichts⸗ loſen Realiſten preiszugeben. Otto Ludwig hat zuerſt auf dieſen ſtändigen Widerſtreit zwiſchen dem hiſtoriſchen und dem poetiſchen Wallenſtein hingewieſen und man wird ſich von Kilian gern überzeugen laſſen, daß dieſer ehrbegierdige Wallenſtein mit dem„geraden Herzen“ für einen denkenden Künſtler einfach nichtſpi elbar iſt, wenn er nicht lediglich ſeine Aufgabe darin ſieht, im ſchönen Wohlklang ſeines Helden⸗ vaterorgans zu ſchwelgen. Kilian ſucht durch energiſche Be⸗ ſchneidung des rhetoriſchen Rankenwerkes die Ausdrucksweiſe des Friedländers knapper und charakteriſtiſcher zu geſtalten, nach Möglichkeit ein einheitliches Charakterbild zu ſchaffen, wennſchon er einſieht, daß die Widerſprüche des Charakters nicht ganz auszumerzen ſind. Und ich glaube ſagen zu ſollen, daß auch durch dieſe uns oft ſchmerzliche Operation das große Charakterdrama gewinnt, wennſchon wir gerade hierbei auf einige der„ſchönſten Sbellen“ verzichten müſſen, die Schiller in idealem Schwung in ſeinen Helden Reaktion und Realismus, erzeugen einen Krankheitspr Welt, wenn wir nach innerer Ausgeſtaltung des nativnale ehrgeizigen Handelns glauben kann, wenn er nicht ein dem aber der deutſche Geiſt geläutert hervorgeht. Wir ſtehen nun der Fülle inneren und äußeren Lebens gegen über. Wenn unſer Voll heute geiſtig beſſer geſchult iſt als andere Völker, ſo verdanken wir dieſe Schulung, welche namentlich den großartigen Schöpfungen deutſcher Technik zutage tritt, dem Idealismus. Wir haben heute den nackten Materialismus abg ſtreift; wir ſind heute überzeugt, daß dieſe Welt keine bloße Ag⸗ glomeration von Tatſachen, wir fragen nach den ewigen Geſetze welche die Realität durchziehen. Wir ſind überzeugt, daß d Welt kein blindes Spiel der Atome iſt, ſondern daß die Welt eine Sinn hat, daß es eine Entwicklung, einen Fortſchritt auf wiſſe ſchaftlichem, ſittlichem und künſtleriſchem Gebiet gibt. Das Den⸗ ken unſerer Zeit knüpft wieder an, wo es mit Hegel abgeri war. Durch unſere Kulturbeſtrebungen geht der Ruf: Zu zum Idealismus! Welche beſondere Bedeutung hat Schiller in dieſer gro Bewegung? Was iſt uns Schiller in dieſer Bewegung Menſch, als Denker, als Dichter? Seine ganze Jugend ſte im Zeichen des Kampfes gegen die herrſchende Richtung ſei Zeit. Sein leidenſchaftlich heißes Gemüt lehnt ſich auf geg den Nationalismus. Die ſtarken religiöſen Eindrücke aus dem Vaterhauſe geben ihm Kraft zum Kampf. Er bleibt auch ſeinem ſpäteren Leben prinzipiell religißs, verhält ſich aber ab⸗ lehnend gegen das hiſtoriſch gewordene Chriſtentum. Jeder ſchwächlichen Sentimentalität, wie ſie ihm ſo oft fälſchlich z ſchrieben wird in der Literatur, iſt ihm fremd; vielmehr bring er aus dem Elternhauſe eine ſtraffe, militäriſche Disziplin mit welche ihn zu hoher Selbſtperleugnung, zur Beugung der yhyſiſchen Perſönlichkeit unter die Pſyche befähigt. In der geiſtigen Anregungen reichen Schule wird er durch ſeinen Lehrer Abel auf Shaftesburg hingewieſen, Moſes Mendelſohn füh ihn zur Erkenntnis, daß in der Kunſt die Harmonie gewor wird zwiſchen dem Drang, ſich ſelbſt zu leben und dem Dran andern zu leben. Ausgeglichenheit und Abgeklärtheit, Klarhe Ruhe und Milde erringt der Dichter; dialektiſche Klarheit un Schärfe haben die Phantaſietätigkeit nicht gehemmt, ſondern ge fördert. Die Ideale ſind geſunken, das Ideal bleibt: das B kenntnis zum Guten. Schiller hat den Idealismus an ſich erle ehe er ihn als Denker und Dichter verkörpert. 7 Schiller als Denker lernte den Lebenstyp der Perſönlichkeitsentwicklung an Goethe kennen. Er ſelber neig weniger zu dieſer Individualitätsentfaltung; er ſtrebte vielmel danach, die alten moraliſchen Maßſtäbe zu ihrer Allgemeinge tung durchzuführen(Kant). Das Pflichtbewußtſein tönt a einer höheren Welt zu uns herüber. Kant eröffnet der Kunſt ein weltweites Gebiet. Der Dichter Schiller will den Menſchen zeigen, der mitt im Kampf ſteht, im Kampf von Sinnlichkeit und Sittlichkeit. ſtellt den als Ideal hin, der das ſittliche Ideal ſo in ſeine Se oufgenommen hat, daß er ohne Ueberlegung ſittlich handelt. iſt das Ideal der ſchönen Seele, in welcher Sinnlichkeit Sittlichkeit vereinigt ſind. Der tragiſche Held iſt derjenige, in dem ſittliche Forderung und ſinnliches Begehren nebeneinander⸗ leben. So hat Schiller alle ſeine Charaktere aufgefaßt Mit ſein Tragödie will der Dichter uns hinführen auf die ewigen Geſetze, die hinter dem Zufälligen ſtehen, er will das Ewige im A täglichen durchſcheinen laſſen. Wem ein ruhiges und gemächliches Leben ohne innere Kämpfe über alles geht, der kann Schiller nicht genießen un verſtehen; nicht Weichlinge, nur ſtarke Seelen können das Ringen der tragiſchen Helden Schillers nachempfinden. Ihne aber ſtrömt ſtets neues Leben aus Schillers Dichtung entgeg Wenn wir kämpfen um geiſtige Lebenseinheit in der materiel bens trachten, wenn wir uns beſtreben, dem modernen Leb ſeiner Vielgeſtaltigkeit gerecht zu werden, dann iſt mitten unter uns. 5 Stürmiſcher Beifall lohnte die herrliche markige Rei Den Schluß der Feier bildete der weihepolle Männercho Himmel rühmen des Ewigen Ehre.“ hineinſchrieb, ohne als Dramatiker und Pſycholog zu bed ke daß dieſer niemals edle, furchtbare Charakter garnich ſchwärmen kann für heilige Freundſchaft, nicht ſo bie männiſch und treuherzig an die reinſten Motive ſeines kalt glaublich armſeliger, kleiner Geiſt erſcheinen will. *** Die Aufführung. 5 Als geſtern abend um 12 Uhr, da der Vorhang über Tragödie Wallenſteins niederging, das Publikum den Da ſtellern enthuſiaſtiſchen Beifall ſpendete, da fühlte man Gedanke der Zuſammenziehung des Wallenſtein auf Abend iſt verſtanden worden und hat gezündet; das Dr hat überwältigend gewirkt in ſeiner raſchen, beflügelten wicklung, es hat uns ſo in Bann genommen, daß ga Zeit und keine Möglichkeit zur Abſpannung und Er müdung blieb. Ueberzeugte ſchon die Lektüre des Kilianſchen Buche von der künſtleriſchen, dramatiſchen und pſychologiſchen No wendigkeit und Folgerichtigkeit dieſer zuſammenzieh Einrichtung des Wallenſtein, ſo noch beſonders die packen Aufführung des geſtrigen Abends, deren gewaltiger tragiſche Wirkung ſich wohl kaum ein Hörer entzog, die den dran tiſchen Kern des Gedichtes ganz wunderbar klar herausf — eben dank der Kürzung. Der Intendant, der ſelbf Regie führte, iſt in allem Weſentlichen den Anregungen Vorſchlägen Kilians in dankenswerteſter Weiſe und ſicherem Blick für die künſtleriſche Bedeutung dieſer Wallei ſtein⸗Einrichtung gefolgt, auch in Einzelheiten hat er ſich vortrefflichen Regievorſchläge Kilians zu eigen gemacht. S Verdienſt bleibt, dieſen ausgezeichneten Bühnen⸗Wallenſtei auf die Maunheimer Bühne gebracht und den Dramatik Schiller damit ohne Frage tiefer erkennen gelehrt zu hab Groß, ſtürmiſch, gewaltig entwickelt ſich vor uns, die wi gar keine Zeit finden, unſere Nerven müde werden zu l die Tragödie. Das Vorſpiel, das Hebbel als Schill glänzendſte Dichterſchöpfung bezeichnete, wirkt ſchon eindr voll und groß; wir ſehen in kahler, weiter Ebene wei ein gewaltiges Zeltlager ſich dehnen, vorne herrſcht munteres Treiben, aber das Lärmen und die Bewegung Maſſen ſind nach Kilians verſtändigem Vorſchlag gemildert, dieſe Maſſen füllen nicht wie ſonſt, breit dringlich alle Gründe der Bühne, ſie ſind da, wir fi aber ſie bilden den mehr nur angedeuteten Rahmen merkſamkeit wird weniger abgelenkt von den 4. Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Aus Stadt und Land. Mgunheim, 11. November 1909. 77 5 1— 909 2 88 e Bericht über die„Sitzung des Fachausſchuſſes der Handelskammer für den Kreis Mannheim für Das Tabakgewerbe. 1. Beſchloſſen wird, bei der Handelskammer zu beantragen, ſie möge wegen der nichtgenügenden Ausfuhrvergütung für Tabakserzeugniſſe und der erſchwerenden Kontrollvorſchriften des Ausfuhrregulativbs von 1888 eine Eingabe an die badiſche Re⸗ gierung richten, damit dieſe beim Bundesrat Schritte unternehme. Die Handelskammer hat eine entſprechende Eingabe an die zuſtändigen Stellen gerichtet. 2. Ein Bericht über die Beſprechung im Reichsſchatzamt wegen der Entſchädigung arbeitsloſer Tabakarbeiter wird entgegengenommen. 8. Auf die vom Miniſterium des Innern, bezw. dem Landes⸗ lommiſſär veranlaßte Umfrage der Handelskammer betr. den Standder Arbeitsloſigkeit beſchließt der Fachausſchuß eine euſammenhängende Darſtellung der Gründe der Arbeiterentlaſſungen im Tabalgewerbe zu geben, in der mitgeteilt werde, daß eine nen⸗ nenswerte Ueberproduktion vor dem 15. Auguſt ſowohl wegen des Verbotes der Ueberarbeit als auch wegen des Mangels an Tabakarbeitern, die zum größten Teil bei der Ernte beſchäftigt Waren, nicht ſtattgefunden habe, daß die Vorverſorgung der Kund⸗ ſchaft nur aus den vorhandenen nicht umfangreichen Lagerbeſtänden möglich war, daß die Dauer der Stockung in den Abſatzverhältuiſſen tufolge der Nichtbewilligung der Steueraufſchläge auf den Klein⸗ verkaufspreis, der daraus folgenden Unmöglichkeit, die alten Sorten weiter zu fabrizieren und wegen der Ungewißheit der Lage, neue Soxten einzuführen, noch nicht abzuſehen ſei. Die Abſatzſtockung zürfte aber nach Aufhören des Weihnachtsgeſchäftes noch größer wer⸗ den. Entſchieden müſſe gegen die auftretende Behauptung proteſtiert werden, daß die Arbeiterentlaſſungen von den Fabrikanten vorge⸗ nommen worden ſeien, um die Schädlichkeit der Tabak⸗ ſteuer zu beweiſen. Die Tabakfabrikanten wollten wie alle anderen Kaufleute verdienen und würden, ſobald ſie verkauſen könn⸗ ten, Arbeiter einſtellen, ſtatt ſolche zu entlaſſen. Der Fachausſchuß gab dem Wunſche Ausdruck, daß von Seiten der Fabrikanten die Rechte der entlaſſenen Arbeiter auf die Kranken⸗ und Invaliden⸗ verſicherung durch Weiterleiſtung der Beiträge aufrecht erhalten werden möchten. 4. Beſchloſſen wird, zum Jahresbericht der Handels⸗ kammer ſein allgemeines Stimmungsbild über die Lage im Tabak⸗ gewerbe zu geben, dem die Einzelberichte angefügt werden ſollen. Für den Kleinhandelsbericht ſoll eine beſondere Ausarbeitung über die Lage des Zigarren⸗ und Zigarettendetailhandels und die Aufnahme der Tabakſteuer durch das Publikum veranlaßt werden 5. Der Fachausſchuß nahm mit Befriedigung von einem Erlaß der Zoll⸗ und Steuerdirektion betr. Zulaſſung von Tabaklagern aIs Sicherung für geſtundete Tabakzollbeträge Kenntnis.(Bereits in der Preſſe mitgeteilt). 6. Eine Eingabe auf ſchleunige einheitliche Verfügung der Zoll⸗ und Steuerdirektion zur Ausführung des§8 26 des Tabakſteuergeſetzes (Bewilligung eines Steuernachlaſſes für Tabak, der durch Hagelſchlag eine erhebliche Wertverminderung erfahren hat) wurde angeregt und von der Handelskammer ein Antrag geſtellt. ——— * Ernannt wurde Gewerbelehrer Ernſt Rau in Karksruhe zunt Vorſteher einer großen Fachſchule unter Uebertragung der Stelle des Vorſtehers bei der Gewerbeſchule in Pforzheim. * Etatmäßig angeſtellt wurde Hilfslehrer Joſevh Zürn an der ſtädtiſchen Handelsſchule in Mannheim als Handelslehrer. * Roſengarten⸗Konzert. Heute abend konzertiert in der Wandelhalle des Roſengartens unſere beliebbe einheimiſche Kopelle Petermann. Herr Kapellmeiſter Becker hat für das Konzert ein hübſches, abwechslungsreiches Programm zuſammen⸗ geſtellt. Das Konzert beginnt um ½9 Uhr. *Sein 25jühriges Dienſtjubiläum als Geometergehilfe bei der Stadtgemeinde Mannheim feierte geſtern Herr Heinrich Wolf, S 4, 8/9. Dem Jubilar wurden viele Glückwünſche dargebracht. * Zwangsverſteigerung vor Groſth. Notariat III. Bei der Herſteigerung des Hausgrundſtücks von Archibekt Maxr Wülfing Gheleute, S 6, 16, blieb Baumeiſter Peter Löb mit 117 000 M. Meiſtbietender. Taxiert iſt das Gebäude, ein vierſtöckiges Wohn⸗ haus, zu 135000 M. Der Zuſchlag erfolgt in 8 Tagen. Der Bläſerſche Kinematograph, der ſchon oft ein Glanzſtück der Marmheimer Meſſe war, wurde, wie beroits mitgeteilt, auf dem Karlsruher Meßplatz durch Feuer vernichtet. Der Brand brach Montag nachmittag gegen 6 Uhr während der Vorſtellung aus, wobei Wände und Dach verbrannten. Die Vorſtellung war mäßig heſucht, ſo daß ſich das Publikum in Ordnung entfernen konnte und alles ohne Unfall ablief. Das Feuer konnte durch die Meß⸗ Wallenſteinſchen Soldateska, die zwanglos unter einem ge⸗ waltigen Baum an einem Tiſch ſich zuſammenfinden, dieſer kleinen, bedeutſam disputierenden Gruppe können wir Auge und Ohr in erhöhtem Maße ſchenken, ohne das bewegte Bild des Lagerlebens aus dem Sinne zu verlieren. Sehr eindrucks⸗ voll ſt die Art, wie zum Schluß das Reiterlied das Lager füllt, nicht als ein ſchön einſtudierter Chorgeſang, an einem Diſch beginnt's, dann wird es an einem andern aufgenommen, Dautm ſetzt ein dritter ein und endlich brauſt das ganze Lager von dem Kriegsklang. Dann entwickelt ſich vor uns die Wallenſteintragödie in einem Zuge; wir werden nicht nach Hauſe entlaſſen gerade in dem Augenblick, wo mit der Nach⸗ richt von der Gefangennahme Seſins(Schluß der Picco⸗ lomini) die Kataſtrophe unaufhaltſam ihrem Höhepunkte zu⸗ treibt, um dann an einem weiteren Abend nach Aufnahme ganz ferneliegender Eindrücke mitten in die Kataſtrophe verſetzt zu werden ohne ſchon wieder in die Stimmung gebracht zu ſein. Die ganze Tragödie entwickelt ſich vor uns, unerbitk⸗ lich wie das Schickſal, wir fühlen förmlich in dieſer raſchen Folge des Geſchehens, dieſem jähen und kühnen Vorwärts⸗ ſchreiten der Handlung, wie das Rad des Schickſals heran⸗ Tollt, weiterrollt und zermalmt. Es iſt gar kein Zweifel, daß Durch dieſe Faſſung, die auch der Expoſition wie den einzelnen Akten die wirkungsvollſten Schlüſſe gibt(3. B. der 2. Akt ſchließt mit der Unterredung zwiſchen Vater und Sohn Piccolomini, der Nachricht von der Gefangennahme Seſins), die Tragödie zu einer wirklich grandioſen und überwältigenden Wirkung kommt; und ſo ganz gepackt und erſchüttert von dem Drama vergeſſen wir im Augenblick gerne und bedauern Es nicht einmal, daß eine ganz erhebliche Anzahl von Szenen And Stellen, in denen wir unſern Schiller lieben, fortgefallen ſind, um dem Drama zu ſeinem Erſtgeburtsrecht zu ver⸗ helfen. Die machtvolle Einwirkung der geſtrigen Aufführung auf die geſpannten und erſchütterten Hörer war die aus⸗ gezeichnetſte Rechtfertigung dieſes Verſuches und eine weitere Rechtfertigung die viel tiefere tragiſche Wirkung, die der um manche ſchöne Rede' verkürzte Wallenſtein übte. Auch Schreiners Wiedergabe des Helden kam die Charakter⸗ bereinheitlichung zuſtatten. Nicht ganz freilich hat der Dar⸗ ſbeller den Zug von Biederkeit und Treuherzigkeit abgeſtreift, Aber im allgemeinen wuchs er doch höher, furchtbarer vor uns auf, geſchloſſener, ein Realiſt und ſkrupelloſer Tat⸗ und Willensmenſch. In ſeiner Analyſe des Wallenſteinſchen Charakters fordert Kilian vom Darſteller, daß er düſtere Verſchloſſenheit zeigen und über die Geſtalt etwas Dämoni⸗ ſches und Viſionäres breiten ſolle. Die erſtere gab Schreiner in guter und feſter Zeichnung. In der Szene mit der Gräfin Terzky bleibt freilich noch der Eindruck, daß Wallenſtein der Nannheim, II1. Nobember. Feuerwache und Meßpublikum gelöſcht werden. Das Feuer brach im Zuſchauerraum aus und ſoll infolge Kurzſchluß der elektriſchen Leitung entſtanden ſein. Der Brandſchaden dürfte ſich auf etwa 10 000 M. belaufen. Der Budenbeſitzer iſt nicht verſichert. Der„Feuerio“ erlaubt ſich auf die heute abend im Habereck (2 4, 11) ſtattfindende karnevaliſtiſche Sitzung(Kar⸗ nevalanfangfeier) nochmals hinzuweiſen. * Soldatenpakete! Wie viel Liebe und Sorge iſt in dieſe Säckchen und Kiſtchen gepackt, die die Regimentsordonnanz vom Poſtamt in die Kaſerne ſchafft! Eltern und Schweſtern und— Bräute ſind die Abſender und ſehnlich werden die Liebesgaben er⸗ wart't. Wer die blauen Jungen dieſer Freude beraubt, begeht eine ſehr böſe Tat. Der 23 Jahre alte Poſtbote Auguſt Fried⸗ mann aus Oensbach, der am Mannheimer Bahnpoſtamt be⸗ dienſtet war, machte ſich kein Gewiſſen daraus, Soldaten um ihre „Bollen“ zu bringen. In der Zeit vom Oktober 1908 bis Juli 1909 unterſchlug Friedmann nicht weniger als 24 Soldatenpakete. Der Wert wurde bei den meiſten auf 2 bis 8 Mark angegeb'en. Nur zwei Sendungen von höherem Werte waren darunter, eine von 20 M. und eine von 29 M. Im ganzen betrug der Wert 162 M. ödler. Das Strafkammer lautet auf 10 Monate Gefängnis. Von Tag zu Tag. — Späte Folgen eines Selbſtmordverſuches. 1 + Kommot au, 10. Nov. Der Operettenſänger Stephani ſtarb plötzlich nach einer Aufführung der„Geſchiedenen Frau“. Er ſchoß ſich vor drei Jahren bei Verübung eines Selbſtmordverſuchs mit einer Kollegin eine Kugel in den Kopf, die nicht mehr entfernt werden konnte. 5 chthares Bahnunglück. Vancouver, 10. Nov. Auf der elektriſchen Eiſenbahn fand ein Zuſammenſtoß ſtakt, durch welchen 14 Perſonen getötet und 7 Perſonen ſchwer verletzt wurden. —Ein Raubmordin der Berliner gungſernheide. Berlin, 10. Nov Bei den neuen Schießſtänden wurde vor einigen Tagen die Leiche eines Erſchoſſenen aufgefunden. Die Taſchen waren ſämtlich geleert, nur ſechs Patronen befanden ſich in einer. Die Poli⸗ zei nimmt an, daß der Juungfernheide herumtreibenden Geſindel überfallen, erſchoſſen und auch ausgeraubt wurde. Er gehörte unzweifelhaft den beſſeren Ständen an. — Expkoſion. Berlin, 11. Nov. Bei Görli tz fand in einer Kartonagenfabeik eine Exploſion der Trockenkrommel ſtatt. 3 Perſonen wurden getötet, 2 liegen unter den Trümmern be⸗ graben, 6 wurden verwundet. — Ein Ueberfall maskierter Räuber. Chem⸗ nitz, 10. Nov. Der Kutſcher eines Petroleumimportgeſchäfts wurde von zwei vermummten Wegelagerern überfallen und am Halſe gewürgt. Die Räuber durchſchnitten die Riemen ſeiner Geld⸗ taſche und entkamen mit einer Beute von 400 Mark. — Orkan. Kingſton(Jamaika), 10. Nov. Ein Orkan, der große andauernde Ueberſchwemmungen im Gefolge hatte, hat die Verbindungen im Innern und mit den benachbarten Inſeln unterbrochen. Letzte Nachrichten und CTelegramme. o. Badenweiler, 10. Nov. Reichstagsabgeordneter Kommerzienrat Dr. Ernſt Blankenhorn in Müllheim wurde in Anbetracht ſeiner Verdienſte um unſere VBäderſtadt zum Ehrenbürger von Badenweiler ernannt. * Wien, 10. Nov. Erzherzog Franz Ferdinand und Gemahlin ſind einer Einladung Kaiſer Wilhelms folgend heute abend nach Berlin abgereiſt. .E. Petersburg, 10. No.(Priv.⸗Tel.) Der Bericht der in die Gouvernements entſanbten kaiſerlichen Reviſoren ſtellt feſt, daß in den letzten Monaten in Rußland insgeſamf 970 höhere Beamte wegen Amtsvergehen aus dem Dienſt ent⸗ laſſen ſind, darunter 7 Polizeichefs und 190 Gonvernements⸗ beamte. Die Berliner Köpenickiade. * Berlin, 10. Nov. Die Verhaftung des am Ein⸗ bruchsdiebſtahl am Landgericht beteiligten Ladeke in Wien erfolgte, ohne daß die dortige Polizei von dem Gaunerſtreich berſtändigt wurde. Seit einigen Tagen wohnte in Leopold⸗ Gedrängte und Geſchobene iſt, während Kilan eine Darſtellung verlangt, die Wallenſtein die ihm von der Gräfin zugeführten Gedanken mehr aus ſich ſelbſt in finſterem Grübeln heraus⸗ arbeiten läßt. Fräulein Wiktels als Gräfin mußte viel⸗ leicht etwas weniger energiſch und temperamentvoll auf ihn eindringen. Kolmar war reifer, überlegener als Oktavio als in manchen ſeiner bisherigen Rollen, ganz kalte und ſichere Beherrſchung der Menſchen vor allem in den Unter⸗ redungen mit Iſolani und Buttler. Götz war als Queſten⸗ berg ein feiner höfiſcher Diplomat und ein prachtvoll feſter, eiſenſtirniger Wrangel. Köhlers Max wirkte durch die weiſen Streichungen mancher ſchönen Wendung wirklicher, männlicher, ohne doch an edlem Feuer einzubüßen. Traute Carlſen war als Thekla liebenswürdig, zart und fein, aber es fehlte der große Zug, der des Friedländers Tochter eignet. Das Organ iſt auch nicht volltönend genug, um die ſtarken Wirkungen der Monologe ganz herauszubringen. Die neuen Dekorationen wirkten groß, ernſt und pracht⸗ voll, vor allem war ein unvergeßlich ſchönes und ſtrahlendes Bild die Bankettſzene, in der das Auge in reichſter, ver⸗ ſchwenderiſchſter Pracht ſchwelgte, ein farbenſattes Gemälde von gewaltiger Kompoſitionskraft und Kompoſitionswirkung. Das Mannheimer Hoftheater darf ſtolz ſein auf die große und faſt erhabene Feier von Schillers 150. Geburtstag. Es war eine Wallenſtein⸗Aufführung, die in der deutſchen Bühnengeſchichte ihren hervorragenden Platz dauernd be⸗ haupten wird. G. *** Gaſtſpiel der Eulelin Wilhelm von Kaulbachs. Tilly von Kaulbach, die Enkelin des berühmten Mün⸗ chener Meiſters, wird am Freitag und Samstag, den 12. und 18. ſtovember imNeuen Operetten⸗Theater als Hindu⸗ tänzerin gaſtieren. Die junge Malerin wurde zu dieſen Hindutänzen während ihrer Reiſen in Indien angeregt. Sie war Gaſt des Lord Kitchener, auf deſſen Expeditionen durch Indien. Die Darbietungen der Dame haben in Deutſchland den lauteſten Beifall des Publikums gefunden. Ueber das Auftreten der Kaul⸗ bach in Straßburg ſchreibt der bekannte Theaterkritiker Dr. G. Altmann in der„Straßburger Poſt“:„Die geſtrige Wiederholung der„Luſtigen Witwe“ erfuhr eine künſtleriſche Erweiterung durch eine Tanzeinlage vor dem 3. Akt, dargeboten von Fräulein Tilly von Kaulbach. Seit Iſadora Duncan den Solotanz wiederum in erhöhter und ausgedehnterer Weiſe zum Gegenſtand öffentlicher Schauſtellungen gemacht hat, ſprießen überall die Tänzerinnen gleich den Schachtelhalmen aus dem Boden— mit denen ſie auch faſt ſämtlich die Schlankheit des Wuchſes gemeinſam haben— und namentlich München ſcheint ein ganz beſonderer Nährboden für. er Unbekaunte von dem zahlreichen ſich am Rande ſtadt ein Mann, der ſich Hans Ortel nannte und ſich als Detektiv aus München ausgab. Er machte ſich verdächtig und wurde in das Sicherheitsbureau berufen. Beim Durchſuchen der Effekten kam das Amtsſtegel des Berliner Landgerichts zum Vorſchein. Auf Anfrage in Berlin kam die Antwort, Lädeke ſei flüchtig und werde wegen Diebſtahls, ſchwerer Ur⸗ kundenfälſchung, Anmaßung eines Amtscharakters und Be⸗ trugs berfolgt. In ſeiner Geſellſchaft befand ſich ein Mann mit dem Spitzamen„Poppenheim“, der als perverſer Sittlich⸗ keitsvberbrecher bekannt ſei. Beim Vorhalten des Sünden⸗ regiſters geſtand Lädeke auch die Einzelheiten des Verbrechens, das er mit einem gewiſſen Homburg verübt habe. Die ge⸗ ſamten Gelder habe er mit einem Mädchen Der ba Cou⸗ ririere in verſchiedenen Städten durchgebracht. Die Kretafrage. * Paris, 11. Nov. Nach einer aus dem hieſigen Mini⸗ ſterium des Aeußern kommenden Zeitungsmeldung wird die Antwort auf die türkiſche Note betreffend Kreta kaum vor 14 Tagen erfolgen, da ſich die 4 Schutzmächte über dieſe vorher einigen müſſen. * Paris, 11. Nov. Dem„Echo de Paris“ wird aus Petersburg gemeldet, Iswolski habe dem türkiſchen Ge⸗ ſchäftsträger bei Ueberreichung der Note erwidert, Rußland hätte den Wunſch die guten Beziehungen zur Tür⸗ kei nochſenger zu knüpfen. Die Beſtrebungen der Mächte ſeien darauf gerichtet, ſtörende Ueberraſchungen zu verhindern. Die Unterredung mit Sabah Eddin. * Paris, 11. Nov.„Pet. Pariſien“ veröffentlicht eine Unterredung mit dem Prinzen Sabah Eddin, welcher beſchuldigt worden war, an der Spitze einer gegen das jungtürkiſche Komitee gerichteten Verſchwörung zu ſtehen. Prinz Sabah Eddin erklärte, er wiſſe wohl, daß ſich in Paris eine der jungtürkiſchen Regierung feindliche Vereini⸗ gung geſtellt habe, aber er ſtehe keineswegs in politiſcher Be⸗ ziehung zu derſelben. Er wünſche im Gegenteil herzlich, daß es dem jungtürkiſchen Komitee gelingen möge, auf eine end⸗ gültige Grundlage ein Regime der Freiheit zu er⸗ richten, deſſen Anhänger er immer geweſen ſei. Kabinettskriſe in der Türkei? * Honſtantinopel, 10. Nov. Es zirkulieren unkon⸗ trollierbare Gerüchte von einem demnächſt bevorſtehenden Kabinettswechſel, insbeſondere wird von dem Austritt der jungtürkiſchen Miniſter aus dem Kabinett geſprochen. —0 Verliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 11. Nov. Aus Straßburg wird gemeldet: Die Regierung wird dem Landesausſchuß in ſeiner nächſten Seſſion den Entwurf eines progreſſiven Einkom⸗ menſteuergeſetzes vorlegen. Berliner Stadtverordnetenwahlen. Berlin, 11. Nov. Bei den Ergänzungswahlen zur 8. Abteilung der Stadtberordneten ſiegten die Sozial⸗ demokraten, die 4 Sitze eroberten, mit großer Mehrheit. Deutſch⸗ſchweizeriſcher Niederlaſſungsvertrag. Berlin, 11. Nov. Aus Bern wird gemeldet: Die Verhandlungen über die Rebiſion des deutſch⸗ſchweizeriſchen Niederlaſſungs⸗Vertrages ſchreiten nur langſam fort. Die Meinungsverſchiedenheiten beziehen ſich hauptſächlich auf die Frage über die Legitimationspapiere für deutſche Einwanderer nach der Schweiz und die Uebernahme Mittelloſer. Die ſchwei⸗ zeriſche Preſſe fordert für die Niederlaſſung die Beibehaltung der Zeugniſſe über unbeſcholtenen Leumund. —— dieſe Art Flora zu ſein. Die Trägerin jenes berühmten Namens — eine Enkelin des bekannten Malers— hat ſich als Spezialitäl den indiſchen Tanz erkoren, mit ſeiner eigentümlichen Miſchung von Myſtik, gleichſam religiöſer Extaſe(Niederknien zum Gebet), und dem Furioſo orientaliſcher Sinnlichkeit. Ein gleißendes, zwei⸗ teiliges Gewand umgibt, oben ſich anſchmiegend, unten freiflat⸗ ternd, die biegſame Geſtall mit den großen ſprechenden Augen, und wer die Sprache der letzteren im Verein mit der ausdrucksvollen, ſchlangenhaft windenden Pantomime des geſamten Körpers zu deutlen weiß, der wird aus den verſchiedenen Abſchnitten ihres Tanzes, ihrem Spiele, bald mit Glöckchen, bald mit der Roſen⸗ Kufrlende oder Trinkſchale, den Sinn der wechſelnden Gefühle und Vorgänge, die ihr Hindumädchen darſtellt, wohl heraus leſen können. Freilich dürfte die Empfänglichkeit für dieſe Ausdrucks⸗ mittel beim Publikum eine ſehr verſchiedenartige ſein: während der eine nur die rhythmiſch bewegten Glieder ſieht, fühlt der andere auch die Beziehungen dieſes zum Seelenleben mit, und wird durch den Ausdruck der verſchiedenartigen Leidenſchaften in gleicher Weiſe angeregt, wie der muſikaliſch oder dichteriſch Genießende. Die charakteriſtiſchen, ſtets die Schönheitslinien wahrenden Dar⸗ bietungen der Tänzerin fanden im Publikum vielfachen Anklang, der ſich in rauſchendem Beifall kundgab.“ ** Am Freitag den 12. Nov., abends 728 Uhr findet im Kaſino⸗Saale, R 1, 1 der 2. Kammermuſik⸗ abend des Maunheimer Streichquartetts ſtatt. Zur Aufführung ge⸗ langen Streichquartette von Mozart, Grieg und Beethoven. Näheres ſiehe Inſerate Neues Operetten⸗Theater, Maunheim. Heute und die folgenden Tage wird„Die geſchiedene Frau“ wiederholt. Am kommen⸗ den Sonntag nachmittag 3% gelangt als Fremdenvorſtellung zu er⸗ mäßigten Preiſen„Die Förſterchriſt!“ zur Aufflihrung. Am Montag wird als Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen(jeder Platz 40 Pfennig)„Der Bettelſtudent“ gegeben.— In Vorbereitung befindet ſich„Der ſchöne Gardiſt“.— Die Direktion teilt uns. ferner mit, daß ſie mit dem beliebten Tenorbuffo, Herrn Steder, mit der bekannten Soubrette Alma Saccur, wie mit dem Operet⸗ tentenor Gruber vom Gärtuerplatztheater in München längere Gaſtſpielverträge abgeſchloſſen hat. Die Direktion hat auch die neueſte Operette von Lehar„Der Graf von uremburg 5 welche am kommenden Samstag am Theater„an der Wien“ in Wien zur Uraufführung gelangt, für hier erworben Dieſelbe wird ſofort nach der Uraufführung in Wien für hier vorbereitet. Ein intereſſantes Schopenhauer⸗Dokument, welches an den be⸗ rühmten Philoſophen im Jahre 1838 exinnert, hat ſich in den Akten der hieſigen Harmonfe⸗Geſellſchaft vorgefunden, deren Mitglied Arthur Schopenhauer wähvend ſeines Hierſeins war. Es iſt die im FJahre 1888 eigenhändg geſchriebene Erklarung ſeines Austritts wegen Wegzugs von Mannheim. Das intereſſante Schriftſtück wurde in dankenswerter Weiſe vom Vorſtand der Harmonie-Geſellſchaft dem hieſigen Altertumsverein zum Geſchenk gemacht und gelangt im ſtadtgeſchichtlichen Muſeum zur Ausſtellung. Maunheimer Streichquartett. * 9 cd u M u 2 r Neee e a. ee tagtbe, in dieſem Jahre aus. Geſet Mannheim, 11. November. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) B. Seite Vereinsnachrichten. * Verein für Frauenſtimmrecht. Wir verweiſen hierdurch nochmals auf die heute abend gegen 9 Uhr im Hotel National ſtattfindende Mitgliederverfammlun g, in welcher über die Münchener Tagung des Deutſchen Verbandes für Frauenſtimm⸗ recht berichtet wird. *Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Deutſchen Mo⸗ niſtenbundes. Der erſte Vorſitzende, Herr Amtsrichter Dr. E. doſenheimer von Ludwigshafen, wird am morgigen Freitag em oberen Zimmer des Arkadenhofs, abends ½9 Uhr, einen Vor⸗ trag über„Was bedeutet die moniſtiſche Wekt⸗ anſchauung?“ halten. Gäſte können durch die Vorſtandſchaft bezw. Mitglieder eingeführt werden. Aus dem Großherzogtum. *Schwetzingen, 10. Nov. In der geſtern abend ſtattgehabten Sitzung des Gemeinderats wurde Herrn Bürger⸗ meiſter Wipfinger die Genehmigung zur Unterzeichnung der Pläne für die elektriſche Straßenbahn erteilt. Die Pläne werden nun nächſter Tage in den beteiligten Ge⸗ meinden Schwetzingen und Ketſch auf 14 Tage zur öffentlichen Einſicht aufgelegt und nach Umlauf dieſer Friſt wird ſofort mit den Arbeiten zum Bau der elektriſchen Bahn Schwetzingen Ketſch begonnen.— Ein Haupttreffer von 30 000 Mark fiel in die Kollekte des Herrn Friſeur G. Volz hier. Der glückliche Gewinner ſoll ein einfacher hieſiger Bürgers⸗ mann ſein. * Weinheim, 10. Nov. Geſtern Nacht ſtarb dahier im Alter von 65 Jahren Herr Sparkaſſendirektor Kraft, eine allgemein beliebte und bekannte Perſönlichkeit unſerer Stadt. Der Verſtorbene bekleidete ſein Amt eine Reihe von Jahren mit größ⸗ ter Pflichttreue. * Oftersheim, 10. Nov. Vergangene Nacht brach in den oberhalb des Ortes links vom Sandbuckel lagernden Holz⸗ borräten Feuer aus, das ca. 50 Ster Holz und über 3000 Wellen vernichtete. In den Schaden von etwa 700 Mark teilen ſich zirka 20 Eigentümer, von denen nur ein kleiner Bruch⸗ teil verſichert iſt. Es liegt unzweifelhaft Brandſtiftung vor. Man will einen Mann beobachtet haben, der eiligen Schrittes in der Richtung gegen Bruchhauſen flüchtete. Auch wurde ein ſchwarzer Hut am Brandplatze gefunden. Oftersheim, 10. Nov. Das 5½ Jahre alte Kind des Bahnſteigwächters Karl Oehler ließ ſich für ſeinen 9½ Jahre alten Bruder, welcher ſeit 21. Juni an ſchweren Brand⸗ wunden leidet, Hautſtücke ablöſen, damit der Bruder wieder geſund wird. Die ſchmerzhafte Operation wurde von Herrn Dr. Menges in Schwetzingen in ſeiner Privatwohnung mit beſtem Erfolge ausgeführt. Pfalz, Heſſen und Amgebung. „Frankenthal, 10. Nov. Ein Aufſehen erregender Selbſtmord hat ſich heute hier ereignet. Als die zwei Tage don hier abweſend geweſene Ehefrau des ſtädtiſchen Ober⸗ ſekretärs Wilhelm Külz nach Frankenthal und in ihre Wohnung zurückkehrte, fand ſie ihren Ehemann in der Küche tot vor. Er hatte ſich mittels Leuchtgas vergt ftet. Külz war erſt 30 Jahre alt und ſeit 1½ Jahren als ſtädtiſcher Oberſekretär in hieſiger Stadt. Vorher war er zweiter Stadt⸗ ſekretär in Grünſtadt. Er war ein tüchtiger Beamter und be⸗ ſaß das volle Vertrauen ſeiner Vorgeſetzten. In einem Zettel, welcher bei dem Toten vorgefunden wurde, ſchreibt Külz, daß ſeine Nerven vollſtändig zerrüttet ſeien und daß er dem Wahnſinn nahe ſei. Er ziehe der völligen geiſtigen Umnach⸗ tung den Tod vor. Sportliche Rundſchau. Motorbootſport. „ Die Rheiniſche Motorboot⸗Woche fällt nach einem Beſchluß des Deutſchen Motorjachtverbandes, der am Montag in Verlin Bei der geringen Beteiligung in dieſem Jahre war dieſer Beſchluß vorauszuſehen. Automobilſport. „ Grand Prix 1910. Die erſten feſten Meldungen für den Grand Prix 1910 ſind eingegangen, und zwar von Roland Pillain und den Benz⸗Werken, die ſe drei Wagen meldeten. Als Fahrer für die drei Benz⸗Wagen wurden Hemery, Erle und Henriot gmannt. Aerur Uolkswirtschaft. Bierbrauerei Durlacher Hof.G. vo rm. Hagen Mannheim. Nach dem Geſchäftsber icht für das Jahr 1908/09 be⸗ ziffert ſich bei einem Fabrikationsgewinn von Mark 979 134 (1041 236) und Generalunkoſten von M. 059 417(684 281) ſo⸗ wie M. 43 101(47988) Abſchreibungen der Rernge w in n auf M. 276 616(309 553), der ſich zuzüglich des vorjährigen Vor⸗ trages von M. 29 292(30 207) auf M. 305 908 gegen M. 339 759 im Vorjahre erhöht. Die zur Verteilung gelangende Dividende beträgt wiederum 15 Proz. Für Extraabſchreibungen au Maſchi⸗ nen und Geräten werden M. 30 000(25 000) und als Hopfen⸗ reſerve pro 1909/10(M. 40 000(70 O00) beankragt. M. 28 004 (29 292) werden auf neue Rechnung vorgetragen. FJVn der Bilanz ſtehen bei M. 750 000 Akkientapital, Mar! 441 100 Hypotheken(worunter M. 331 100 auf Wirkſchaflsamve⸗ ſen), M. 370 000(385 o00) Obligatioanen und M. 295 000 (292 657) Reſerven, worunter M. 100 000(97 657) für Delere⸗ dere, die Immobilien mit M. 1229 428(1 235 888) und die 6 Wirtſchaftsanweſen mit M. 426 095(423 245) zu Buch. Maſchinen und Geräte figurteren mit M. 156 058(76 858), Fäſſer mit M. 21 248(35 396), Fuhrpark mit M. 26 769 120 294), Wirk⸗ ſchaftsmobiliar mit M. 1, Contor⸗ und Brauerei⸗Mobiliar mit M. 1, Glektriſche Lichtanlage mit M. 1, Caſſa mit M. 11 006 (12 678) und Vorräte mit M. 131114(140 460). Inkl. Mark 351899 Bankguthaben(351 437) belaufen ſich die Debitoren auf M. 751154(726 002); die Creditoren bagegen bekragen Mark 561217(544 509). Der Unkerſtützungsfonds mit M. 30 000 (25 000) bleibt zur Verfügung des Aufſichtsrats. 5 Im Vericht des Vorſtandes wird ausgeführt, daß der dies⸗ jährige, regneriſche Sommer ſowie die ungünſtige Lage der Indu⸗ ſtrie den Ausſtoß beeinflußten. Im neuen Geſchäftsjahre könne mit billigeren Gerſte⸗ und Malszpreiſen gerechnet werden. Andererſeits aber würden Hopfen infolge der Mißernte eine weſentliche Mehrausgabe erfordern, weshalb M. 40 000 in Reſerve hier⸗ für geſtellt wurden. Vorausſichtlich trete mit dem 1. Januar 1910 ein neues Malzſteuergeſetz in Kraft. Welche Wirkung dieſes cuf das kommende Geſchäftsſahr ausöbt, laſſe ſich heute noch nicht vorausſagen. 5 luſt 1 Steingutfabrik Grünſtadt.⸗G. in Grünſtadt(Pfalz). Jin abgelaufenen Geſchäftsjahr 1908/09 erhöhte ſich der Ver⸗ Luſſt von 15181 M. auf 52 733 M. Die Bilanz weiſt Kreditoren mit 217 986 M.(i. V. 195010.) aus, denen nur 470 M. (986.) Kaſſa und 43 168 M.(50 292.) Debitoren gegenüber⸗ ſtehen. Vorräte an Waren und Materialien ſind mit 135 580 M. (129 482.) bewertet. Das Aktienkapital beträgt 400 000., die Hypothekenſchuld 100 000 M.(wie i..) und die Reſerve 1841 Mark(wie i..). * A* Herbſtnachrichten. Vom Kaiſerſtühler Weinbaugebiet wird uns geſchricben: Nach⸗ dem der allgemeine Herbſt mit zum Teil recht befriedigenden Ergeb⸗ niſſen in quantitatiber ſowohl als auch qualitativer Hinſicht ſchon vor Wochen ſeinen Abſchluß gefunden, wurde letzter Tage in einigen großen Weingütern am Ihringer Winkler⸗Berg Spätleſe ge⸗ halten. In der Hauptſache drehte es ſich um edle Traubenſorten, wie Riesling, Traminer und Ruländer, die von Natur dazu be⸗ ſtimmt ſind, einen köſtlichen Qualitätswein abzugeben, deren feu⸗ riges Naß erſt jetzt in die Lagerkeller wanderte. Die ſchönen ſon⸗ nigen Herbſttage haben hier in der Tat in vollſtem Umfange nach⸗ geholt was die ungeeignete Witterung im Nachſommer vberdorben, oder zurückgedrängt hat und es konnten überraſchend gute Reſul⸗ tate verzeichnet werden. Bei ausgeſprochener Reife der Trauben wurden Moſtgewichte von über 105 Grad nach Oechsle feſtgeſtellt. — ein Reſultat, das ſich demjenigen der Qualitätsweinbaugebiete om Rheingau und Moſek würdig zur Seite ſtellen darf,— und war die Quantität im allgemeinen auch befriedigend. Als ſehr er⸗ freulich darf es an dieſer Stelle bezeichnet werden, baß nun auch am Karſerſtuhl von verſchiedenen Beſitzern ſeit einigen Jahren der OQualitätsweinbau mehr und mehr gepfleg: und ſomit ein weiteres ſtarkes Glied unſerem deutſchen Weinhandel nach Außen zugeſellt wird. *** Der Waſſerſtand des Rheines iſt, ſo nird uns von unſerem Bingener c⸗Korreſpondenten geſchrie⸗ ben, in der letzten Zeit fortgeſetzt langſant zurückge gangen. Vollſtändig abgeladene Schleppkähne werden demnächſt im Gebirge Lereits Leichterungen vornehmen müſſen. Vereinzelt ſind ſchon Leichterungen an den kleinen Plätzen Salzig, Kaub, Oberweſel im Gange. Der Floßverkehr war in den letzten Tagen noch ziemlich lebhaft, wohl in anbetracht deſſen, daß gegen Ende des Monats die Ginſtellung der Flößerei für dieſes Jahr erfolgen wird. Im übrigen iſt der Schiffahrtsverkehr nicht außergewöhnlich lebhaft und bewegt ſich nicht in ſehr belebten Bahnen. Es kommen zwar ſtändig Schleppzüge zu Verg und zu Tal, doch iſt der Verkehr mittel⸗ mäßig. *** Gründung einer Aktiengeſellſchaft für Luftſchiffahrt. Aus Eſſen(Ruhr) wird uns gemeldet: Zur Gründung einer Aktiengeſekllſchaft für Luftſchiffahrt wurden hier M. 110 000 gezeichnet. *** Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Das Geſchäft entwickelte ſich in der verfloſſenen Woche in normaler Weiſe und haben ernſtere Veränderungen weder im Verkehr noch in den Preiſen der einzelnen Kartoffelfabrikate ſtattgefunden Jedenſalls iſt die Lage des Marktes unentwegt feſt und tendiert die Geſamtſtimmung eher weiter nach oben, wenn auch ſo belangreiche Meinungskäuſe wie bisher in letzterer Zeit nicht mehr wahrzunehmen ſind. Der Konſum ſcheint das bis⸗ herige Mißtrauen gegen die beſtehenden Wertverhältniſſe mehr und mehr aufzugeben und ſich mit den höheren Preiſen, die das Ergebnis der ſchlechteren Kartoffelernte und der entſprechend hohen Preiſe für Rohmaterial ſind, abzufinden, ſomit ſcheint eine weitere ruhigere und ſtetige Entwicklung des Geſchäftes bevor⸗ zuſtehen. Die Lage des Marktes für holländiſche Fabrilate iſt ebenfalls unverändert feſt, ein Zeichen, daß die dortigen Ernte⸗ ergebniſſe ebenfalls keine günſtigere Beurteilung finden. Feuchte Stärke bleibt weiter gefragt und bedingt ſelbſt bei etwas höheren Notierungen guten Abſatz. Hopfenbericht. Ehrenberg u. Pollak, Leadenhall Buildings, E. C. Der Markt iſt anhaltend ſehr feſt und Preiſe haben eine ſteigende Tendenz. Die Nachfrage konzentriert ſich hauptſächlich auf die guten Mittelſorten und akzentriert ſich der Avance für ſelbe am meiſten; die Vorräte darin kommen auch täglich in einen kleineren Rahmen, Amerikaniſche Märkte ſind feſt mit nur wenig Geſchäft für engliſche Rechnung. Wirklich feine ſind rar. Der Import während voriger Woche betrug 3158 Zentner gegen 6894 Zentner in der korreſpondierenden Woche des Vor⸗ jah res. von Langſtaff, Die Firma Julius de Gruyter, Duisburg⸗Maunheim teilt uns mit, daß ſie die Räderdampfboote der.G. Joh. Kneipſcheer in Ruhrort käuflich erworben habe und daß die Firma Jul. de Gruhter mit dem heutigen Tage in die Reihen der Rheiniſchen Dampferrhedereien eintrete. Die Löwenbrauerei Louis Sinner.G. in Freiburg i. B. weiſt für 1908/09 nach M. 82 569( V. M. 9199t) Abſchreihungen einen Reingewinn don M. 79040 M.(M. 121.885) aus, ſwovon 3 Prozent(i. V. 4 Proz.) Dividende verteilt werden. * Zur Fuſion Stuttgarter Zeitungen wird aus Stiuttgart ge⸗ ſchrieben: Die beiden Zeitungen„Neues Tagblatt“ und„Wücrttemb. Zeitung“ werden nach ihrer Vereinigung einem Aufſichksrut un⸗ terſtehen, deſſen Vorſitzender Herr Fuchs ⸗Danzig(„Württemb. Itg.“) iſt. Die bisher beim„Tagblalt“ erſcheinende„Morgenpoſt“ swird mit dem 1. Januar ihr Erſcheinen einſtellen. Vom gleichen Zeitpunkt an wird das„Tagblatt“ als Morgenblakt erſcheinen; die„Würktemb, Ztg.“ wird ſpäter als bisher ausgegeben. Es ver⸗ lautet, daß beide Bläkter ihren Anzeigenpreis erhöhen werden. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. in. KHöln, 11. Nov.(Telegr.) Das Fachblatt„Iron Age“ ſchreibt: In dieſem Monat war die Kaufluſt bisher lebhaft. Südliches Roheiſen als auch Fertig⸗ material liegt ſehr feſt, bei vielberſprechenden Ausſichten. Die Schwierigkeiten, Lieferungen in befriedigender Weiſe zur Ausführung zu bringen, nehmen zu. Die Hüttenwerke ſind damit weiter im Rückſtande. In Baumater ial belebt ſich der Handel. Man ſchätzt, daß mehr als 100 000 Tonnen vor Ende des Monats abgeſchloſſen werden. Die in der vergangenen Woche erteilten Aufträge in Schien en be⸗ laufen ſich auf 60 000 Tonnen. Der Vorrat in Knüppe ln iſt ſehr ſchwach und die Nachfrage nach Barren iſt ſehr ſtark. Das Geſchäft in Gußeiſen und Röhren iſt leb⸗ haft. Für Roheiſen macht ſich im Oſten lebhafte Kauf⸗ dem Woſten bemerkbar. 8 Eiſen und Metalle. London, 10 Novbr.(Schluß.) Kupfer, willig, p. Kaſſa 58.10 3 Mon. 59.13.9, Zinn ruhig, ver Kaſſa 188.10, 3 Mon. 140.12.6, Blei ruhig, ſpaniſch 13.—, engliſch 18..6. Zink ruhig, Gewöhnl. Marke 23..0, ſpezial Markeg 23.12.6. Glasgow, 10. Novpbr. Roheiſen, ſtetig, Middlesboxough war rants, per Kaſſa 50f11 ver Monat 51/3 ½. Amſterdam, 10. Nopbr. Banca⸗Zinn, Tendenz! ſtetig, loko 84 Auction 85—. New⸗Nork, 10. November. Heute Bor Kurs 1250(1275 1260/(1275 3025,3058 3060/3062 1850/19[1850/½19 28.50 28.50 Kupfer Superior Ingots vorrütig 8 Zinn Skraits Roh⸗Eiſenam Northern Foundry Nos p. Tonne Stahl⸗Schienen Wargon frei öſtl. Irbr. *** 4 Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Bö waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimongclich ſonſti Provenienzen gegen netto Kaſſah in Mark, per Tonne. Cif. Rotterdam 10./U11.J 1 Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend— 8„ 19/80 kg per ſchwimmend— 5„ 1— „ Ulka 9 Pud 30/35 prompt 169 ½ 5„ 10 Pud prompt 170 „ Azima 10 Pud prompt 182b2 5„ 10„ 5/1% prompt 185 5⁴ „ La Plata Bahia Blanka 80 ke Jan.⸗Febr. 171%½ „„„ Ungarſaat 79 Jan.⸗Febr. 171 „„„ Roſaria Santa F 7 kgJan.⸗Feb 172½ „„„ Entre Rios 78 ks ſchwimmend— „ Redwinter II per September— „ Kanſas II per Sepibr.— Roggen ruſſiſ her 9 Pud 10/15 prompt 181 5 nordd. 71/72 kg per prompt— Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. 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Na, wenn ich Dich recht ſchön bitte, wirſt Du's ſchon tun.“ Der Bauführer zuckte ungeduldig mit den Schuctern. „Du wweißt, daß ich über größere Beträge überhaupt nicht verfüge und nichts als das Monatsgeld von meinem Vater habe.“ Der Architekt nickte gemütlich. „Weiß ich! Aber ich weiß auch, daß Du, mein Lieber, in Deiner ſozialen Poſition und als Sohn Deines Vaters Kredit be⸗ ſitzt. Das wäre ja doch nicht das erſte Mal.“ Gerhard Falk biß ſich zornig auf die Lippen. „Du täteſt beſſer, mich nicht daran zu erinnern“, ſtieß er ärgerlich hervor. „Aber warum denn nicht? Was iſt denn da weiter? Die feinſten Leute ſchreiben quer. Iſt doch eine famoſe Einrichtung man nimmt ein Stück Papier, verewigt ſeinen Namen und erhält dafür bares Geld.“ Das laute Aufſtöhnen ſeines Freundes, der ſeine Rechte gegen die Augen gelegt hatte, veranlaßte den Architekten, ſich verwun⸗ dert zu ſtellen. „Aber was denn? Was iſt denn dabei? Komm'! Es gibt ja zum Glück genug edle Seelen in der Stadt, die gegen gute Worte und noch beſſere Zinſen ihren überflüſſigen Mammon an bedürf⸗ tige Gentlemen leihweiſe abgeben.“ Der andere verſchränkte ſeine Arme über der Bruſt; ein energiſcher Entſchluß blitzte aus ſeinen ſich feſt auf die verſchwom⸗ menen Züge des Freundes richtenden Blicken. „Ich muß Dir ein für allemal erklären,“ ſprudelte es aus ſeinem Munde,„daß ich mich unter keinen Umſtänden mehr in Wechſelgeſchichten einlaſſen werde.“ „So?“ Der Architekt lächelte ſarkaſtiſch.„Du ziehſt es alſo vor, Dich an Deinen alten Herrn zu wenden?“ Der Bauführer ſtutzte, ſeine Arme ſanken langſam herab; ſeine Hände ballten ſich mechaniſch am Körper. „Ich— ich denke gar nicht daran!“ ſtie er erregt hervor Fritz Roth zuckte mit den Schuctern. wirſt. Jedenfalls muß ich in ſpäteſtens acht Tagen mindenſtens — na, ſagen wir— achthundert Mark haben— hörſt Du: acht⸗ hundert Mark! Unter dem kann ich es wirklich nicht tun.“ Dem anderen wich alles Blut aus den heftig vibrirenden Zügen; ein Zittern lief durch ſeinen Körper, der ſich wie in einer plötzlichen Schwächeanwandlung gegen den Tiſch lehnte. „Soll das heißen—“ ſtammelte er erſchrocken. „Daß ich mir nicht anders zu helfen weiß, daß ich mit aller Beſtimmtheit auf Dich rechne.“ Der Architekt ließ jetzt die Maske lächelnder Jodialität fal⸗ len und zeigte eine ernſte, entſchloſſene Miene. „Und wenn— wenn ich mich weigere, Dir zu helfen?“ ſtam⸗ melte der andere, ſich vorneigend und dem ihm Gegenüberſtehen⸗ den mit mühjam beherrſchter Spannung ins Auge ſchauend. „Ja, dann zwingſt Du mich eben, mich ſelbſt an Deinen alten Herrn zu wenden. Wenn bei dieſer Gelegemheit eine gewiſſe, Dir unbequeme Affäre zur Sprache kommen ſollte, dann haſt Du Dir das eben ſelber zuzuſchreiben—“ Das Wort blieb dem Sprechenden in der Kehle ſtecken, denn Gerhard Falk hatte ſich mit jäher Gewalt auf ihn geſtürzt und packte ihn nun, außer ſich vor Empörung und Wut, am Halſe. „Schuft!“ knirſchte er, den durch den plötzlichen Anprall Ueber⸗ raſchten heftig würgend.„Schuft!“ Da wurde die Tür von außen energiſch aufgeſtoßen und Staatsanwalt Falk trat ins Zimmer. Im erſten Augenblick blieb er, wie erſtarrt von dem unenrarteten Anblick an der Schwelle ſtehen. Dann warf er ſich raſch zwiſchen die Ringenden. „Was ſoll den das—2 Schämſt Du Dich nicht, Gerhard? Willſt Du mir nicht erklären, was dieſe ganz unglaubliche Szene zu bedeuten hat?“ Der Angeredete war erſchrecken, nach Atem ringend, zurück⸗ geprallt. Gegen ſeinen Arbeitstiſch gelehnt, ſtand er, ein Bild ratloſer Beſtürzung, äußerſten Entſetzens. Seine Bruſt flog noch immer keuchend. Totenbleich, trotz der ungeſtümen Erregung, ſenkte er ſein Haupt vor den unwillig, fragend auf ihn gehefteten Blicken ſeines Vaters. Der Staatsanwalt drehte ſich nach der anderen Seite um und maß den ihm Gegenüberſtehenden mit Augen, in denen ſich unver⸗ hohlenſte Geringſchätzung ausdrückte. „Vielleicht darf ich von Ihnen eine Erklärung des fkandalöſen Auftritts erwarten.“ Der Architekt zupfte eben an ſeinem Kragen und ſeinem Schlips, die bei dem Kampf ſtark in Unordnung geraten waren. Auf die Frage des Staatsanwalts zeigte er eine ganz unbefangen lächelnde Miene „Ja, dann begreife ich nicht, von wo Du das Geld beſchaffen „Die Sache hat weiter keine Bedeutung, Herr Staatsanwalt, berſicherte er.„Es war nur— mein Gott, eine harmloſe Re⸗ miniszenz aus unſerer Studentenzeit.“ Herr Falk zuckte mit den Achſeln; ſeine Züge verrieten deutlich Ungläubigkeit und das Mißtrauen, das ihm die ganze Perſönlich⸗ keit des Freundes ſeines Sohnes einflößte. „Ich kann nicht glauben“, erwiderte er,„daß zwei enwachſene gebildete junge Männer ſich wegen nichts wie— wie zwei betrun⸗ kene Laſtträger an die Gurgel fahren oder wie zrei— er machte eine vornehm ablehnende Handbewegung—„nur, ich will mir die weitere Charakteriſierung lieber ſparen... Gerhard!“ Er wandte ſich wieder ſeinem Sohne zu.„Ich verlange von Dir, daß Du mir endlich erklörſt, wie Du und— der Herr da, wie ihr daz kommt, in der Wohnung Deiner Eltern eine ordinäre Prügelei zu beginnen.“ Der Bauführer hob ſein Geſicht, ein Zug von müder Reſig⸗ nation und dumpfer Verzweiflung gab ihm ein ergreifendes Ge⸗ präge. Seine Hände, die ſich krampfhaft geſchloſſen hatten, löſten ſich. Er ſank förmlich in ſich zuſammen, wie jemand, der nicht mehr den Mut und die Kraft hat, ein ihn bedrohendes Geſchick von ſich abzuwehren. Schon öffnete er die bleichen, zuckenden Lippen, da trat Fritz Roth mit ein paar raſchen Schritten näher. „Allerdings“, rief er mit einer gewiſſen Haſt,„wir waren in eine Differenz geraten. Es handelt ſich um— jarohl, um unſere Beteiligung an der Preiskonkurrenz, den neuen Juſtiz⸗ palaſt betreffend. Der Herr Staatsanwalt wiſſen vielleicht, daß wir, Gerhard und ich, eine gemeinſame Arbeit vorhaben. Wir be⸗ ſprachen den Plan; eine ſtarke Meinungsverſchiedenheit entſtand Ich ſchlug Renaiſſanceſtil vor, Gerhard widerſprach heftig und verſpottete mich. Die Diskuſſion wurde immer aufgeregter Keiner wollte nachgeben. So grifſen wir zuletzt zur ultima ratſo der Streitenden. Ich muß zugeben, daß ich zuerſt ausfallend wurde. Das Temperament geht eben zuweilen mit einem durch⸗ Der Herr Staatsanwalt verzeihen!“ Er verneigte ſich vor dem ihm intereſſier: Zuhörenden und dickte darauf freundſchaftlich zu dem Bauführer hinüber. 5 „Adien, Gerhard! Ich denke, wir einigen uns in Güte. ſo alte Freunde!“ Er bückte ſich gemächlich, um ſeine Zigarre, die ihm bei Kampfe entfallen war, wieder aufzuheben, und verließ nach einer abermaligen Verbeugung vor dem Staatsanwalt das Zimmer. Herr Falk tat einen tiefen Atemzug, als fühlte er ſich von einem läſtigen, beengenden Drucke befreit. „Iſt das wahr?“ fragte er. War das wirklich der Grund Eures Streites?“ Jortſetzung folgt.) 8. 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Schachfreunde ſind freund⸗ lichſt eingeladen, dieſer Vorſtellung, für deren ſpannenden Ver⸗ lauf der Name Spielmann bürgt, anzuwohnen. Am Abend zuvor ſpielt Meiſter Spielmann um halb 9 Uhr in Heidelberg im Heidelberger Hof am Wredeplatz und ſind auch zu dieſer Veran⸗ ſtaltung Intereſſenten ſeitens des Heidelberger Schachklubs ein⸗ geladen. Raſenſpiele. * Union, V. f.., Maunheim—.⸗Kl. Olympia Darmſtadt. Obige Mannſchaften traten ſich am vergangenen Sonntag nachmittag auf dem Union⸗Sportplatz beim Luiſenpark gegenüber. Das Spiel, das vor Ungefähr 200 Perſonen ſtattfand, begann unter der einwandfreien Leitung des Herrn Derſchum(M..⸗G. 1896). Union hat Platzwahl Und infolgedeſſen Darmſtadt Anſtoß, der, was ſich wohl ſelten ereignet, gelingt und die Gäſte dadurch vor das Tor bringt. Die Einheimiſchen finden ſich nicht zuſammen und da Olympia ſtark drängt, muß die Hintermannſchaft ihren Poſten voll ausfüllen. Sie weiſt die Augriffe ihrer Gegner, die die Spielhälfte der Blauſchwarzen beſetzen, ſtets mit nlel Geſchick und Glück zurück, kann aber dennoch nicht verhindern, daß die Schwarzweißen in der 15. Minute durch einen wohl unhaltbaren Hall des Mittelſtürmers Seubert die Führung an ſich nehmen. Dies kegt nun auch Union an, die ſich langſam emporſchafft und der Ueber⸗ legenheit Darmſtadts ein Ende bereitet. Offen, ſauber und nicht im geringſten roh wird nun das Treffen dieſer beiden gleichwertigen Mannſchaften bis zur Pauſe durchgeführt. Nach Seitenwechſel ſind die Gäſte viel angriffsluſtiger und als Union eine Umſtellung vornimmt, die ſich nicht bewährt, haben ſie wieder mehr vom Spiel. Sie belagern, genau wie bei Beginn, förmlich das gegneriſche Heiligtum, auf das eiue ganze Reihe von Schüſſen gerichtet wird, die aber nie zu einem Erſolge führen. Dank des aufopfernden Spiels der Verteidigung, kommen dann die Blauſchwarzen allmählich wieder auf. Lange wogt der Kampf hin und her und ſtets enden die Angriffe bei der Hinter⸗ maunſchaft. Zwar werden auch vor dem Tore manche ſicheren Sachen ausgelaſſen und ſchon naht das Ende des Spiels, da gelingt es endlich Unions Mittelſtürmer Egedmeier, das Erſehnte zu vollbringen, durch einen Schuß aus geringer Entfernung auszugleichen. Darmſtadt wendet nun alle Krüfte auf, aber in den 2 Minuten bis Schluß kann es an dem Reſultat nichts mehr ändern. Die Siegespalme hätte Olympia gebührt, denn vergleicht man ihr Spiel vor 14 Tagen auf demſelben Platze gegen.⸗K. Phönix, ſo muß man ſagen, daß ſie bebeutende Forſchritte gemacht hat. Das Zuſammenſpiel der Stürmer hat ſich noch mehr entwickelt, und von den Verteidigern und Läufern wird ihnen ſtets die gebührende Unterſtützung zuteil. Bei Union Happte es im Sturm garnicht. Die Spieler verütguden ſich nicht, was durch eifrige Uebung uoch beſeitigt werden muß. Liegt vielleicht die Schuld an der Niederlage— als ſolche kann das Spiel wohl be⸗ trachtet werden— daran, daß man Leipersberger aus der Mannſchaft ſtellte? Sicherlich wurde er durch Conſtantin nicht genügend erſetzt. am Kopfe verletzt, Das Spiel war im Großen und Ganzen ſehr intereſfant und beſonders in der 2. Hälfte reich an ſpannenden Momenten. NI. Mannheimer.⸗K.„Viktoria“ 1897— Ludwigshafener Fußball⸗ Klub„Pfalz“ in Lndwigshafen. Trotz der kalten Witterung hatten ſich am Sonutag nachmittag zu dieſem Wettſpiel eine größere Anzahl Zuſchaner auf dem Pfalz⸗Sportplatz eingefunden. Das Spiel, das unter der Leitung des Herrn Nagel aus Kaiſerslautern ſtattfand, hatte noch ziemlich unter dem Einfluß des ſchlüpfrigen Bodens zu leiden. Es enttäuſchte; man hatte von Viktoria nach dem voraus⸗ gegangenen Sieg über Kaiſerslautern mehr erwartet. Viktoria ſtellte ſolgende Mannſchaft ins Feld: Roth(Tor), Banzhaf, Seitz(Ver⸗ teidiger, Brühmüller, Trautmann, Haupt(Läufer), Schneider, Engel, Bauer, Treuker, Knittel(Stürmer), von denen Trautmann nach Be⸗ ginn infolge einer kleinen Verletzung ausſcheiden mußte. Pfalz war komplett mit Ausnahme des Mittelſtürmers, der in Strieber einen annähernd vollwertigen Erſatz hatte. Man hat beide Mannſchaften ſchon beſſer ſpielen ſehen wie heute. Die Gäſte ſind zwar im Großen und Ganzen überlegen, leiſten ſich aber die unglaublichſten Sachen vor dem Tor. Viktorias Anſtoß ſcheitert, die Gegner finden ſich fedoch nicht zuſammen. Das einzige Tor des Tages erzielt ſchließlich Pfalz, indem Day(Linksinnen) den ſich zu lang beſinnenden Torwächter mit⸗ ſamt dem Ball ins Tor tritt. Obſchon nunmehr die Gäſte alles aus ſich herausnehmen, gelingt es ihnen nicht, einen Erfolg zu erringen; vielmehr laſſen ſie ſich manche ſchöne Chauce— u a. werden ein Frei⸗ ſtoß innerhalb des Strafraums von Schneider übers Goal und diverſe Ecken knapp daueben getreten— entgehen. Der Stand bis zur Pauſe (1 0) erfährt auch nach Seitenwechſel keine Beränderung. Viktoria, das gegneriſche Tor zeitweiſe förmlich in Schach haltend, vermag dem gutverteidigenden Kattwinkel(Tor] nichts einzubringen, trotzdem ihr Sturm von den Hinterleuten, allen voran Brühmüller, großartig unterſtützt wird. Ein etwas umſichtigerer Schiedsrichter wäre wohl auch am Platze geweſen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Frankenthal, 9. Nov. Wiederum entwichen iſt aus der Kreisirrenanſtalt Klingenmünſter der ſchon einmal aus dieſer Anſtalt ausgebrochene gemeingefährliche Geiſteskranke Remelius von hier. Vor ſeiner Entweichung aus Klingen⸗ münſter hat Remelius die Portemonnaies mehrerer Wärter ihres Inhaltes beraubt und den Beſtohlenen über die entwende⸗ ten Geldbeträge im Geſamtbetrage von etwa 200 Mark Quittun⸗ gen zurückgelaſſen Nach ſeiner letzten Entweichung aus der An⸗ ſtalt Klingenmünſter war Remelius auch in die Kreis⸗Kranken⸗ und Pflegeanſtalt eingedrungen. Seine Wiederergreifung war mit großen Schwierigkeiten verbunden, bis es endlich gelang, ihn zur Nachtzeit von dem Dache eines mehrſtöckigen Anſtalts⸗ gebäudes herunterzuholen und dingfeſt zu machen. * Mörſich, 9. Nov. Der hier wohnafte 32 Jahre alte Schloſſer Johannes Mannweiler kaufte ſich vorgeſtern vormittag ein Paar Schuhe in Frankenthal. Auf dem Rückwege fuhr er mit ſeinem Rade am Eingang des Dorfes mit ſolcher Wucht gegen einen Baum, daß er rücklings vom Rade fiel und, ſchwer zußtlos in ſeine Wohnung getrogen werden 0 5 iſt Mannweiler ſeinen Verletzungen er⸗ legen, ohne wieder zum Bewußtſein gekommen zu ſein. Er hinterläßt eine Frau und vier Kinder. Neuſtadt a.., 6. Nov. Der wichtigſte Punkt der Tages⸗ ordnung der Stadtratsſitzung betraf die elektriſche Stra⸗ ßenbahn Neuſtadt⸗Edenkollen⸗Landau. Bürger⸗ meiſter Wand verſas den Vertragswortlaut zwiſchen den beteiligten Gemeinden und der Aktiengeſellſchaft für Bahnbau und Betrieb. Er wies darauf hin, daß Neuſtadt zum Bahnbau im ganzen 30 000 Mark zahlt und daß Ausſicht vorhanden iſt, daß ſpäter eine Ver⸗ bindungslinie Maikammer⸗Rhodt gebaut wird. Darauf erſtattet der anweſende Direktor Köhler von der Frank⸗ furter Bahnbaugeſellſchaft ein ausführliches Referat über den Stand des Gebirgsbahn⸗Projektes. Auf die Anregung, eine Straßen⸗ bahnlinie durch Neuſtadt zu führen, könne vorerſt nicht eingegangen werden, um den Baubeginn nicht zu verzögern. Sämtliche an der Bahn gelegenen Linien haben nur noch Nachtragsbeſchlüſſe zu faſſen, welche die Abtretung der erforderlichen Grundflächen zum Schie⸗ nenlegen enthalten. Das wird in kürzeſter Zeit erledigt ſein, worauf die Konzeſſion umgehend ausgeferkigt wird. Der Stadtrat Neuſtadt beſchließt davaufhin ſofort einſtimmig dieſe Vertragserweiterung. Die Konzeſſionsdauer beträgt 90 Jahve. Alsbald nach Veröffenk⸗ lichung der Konzeſſionsurkunde wird auch mit dem Umbau des ſogen. Hambacher Viaduktes in Neuſtadt, der Bahnunter⸗ führung am Hoter Löwen, begonnen. Anſtelle der jetzigen unzuläng⸗ lichen Straßenbrücke erbaut die Firma Wayß und Freytag.⸗G. in Neuſtadt eine modernere, breitere Brücke in Eiſenbeton⸗Kon⸗ ſtruktion, die einen größeren Durchlaß als die borhandene Brücke hat. In die neue Straßenbrücke werden ſchon beim Bau die Schie⸗ nen für die elektriſche Straßenbahn eingebettet. Die Bahnbaugeſell⸗ ſcherft wird den Bahnbeginn beſchleunigen; vorausſichtlich wird mit dem Bau der Außenlinie im zeitigen Frühjahr 1910 begonnen. Der Motorragenverbehr erfolgt ſtündlich, zu geuviſſen Zeiten und im Nachparortsverkehr in kürzeren Zwiſchenräumen. Neuſtadt a.., 7. Nov. Der 50 Jahwe alte Landwirt Jakob Herzog, der in den falſchen Zug geſtiegen war, ſprang aus dem in voller Fahrt befindlichen Eilzug Nr. 34 und blieh lebensgefährlich verletzt liegen. r. Neuſtadt a.., 8. Nov. Die ſtichigen Weine der Winzergenoſſenſchaft ſollen, wie man hört, durch den neuen Küfer Regula entdeckt worden ſein. Als dieſer nämlich ſeinen Poſten übernahm, ging er zunächſt daran, die Weine auf ihre Qualität zu prüfen und entdeckte dabei, daß 20000 Liter ſtichig ſind und bei 10 000 Litern der Verdacht beſteht, daß ſie mit der Zeit ebenfalls ſtichig werden. Eine Sachverſtändigen⸗Kommiſſion, welcher man den Auftrag er⸗ teilte, eine Nachprüfung vorzunehmen, beſtätigte dieſe Auf⸗ ſtellung. mußte. Nachmittags * MNannheim, 11. November 1909. 11. Seite per Plund 85 Pfenzgig. Spezialität Französ. Ponlarden Dauermaronen etc. B. Gund Hoflieferant. Teiephon 227. Iu ermieten. Pitkgerssrungſtraße Nr. 88. 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Juni 1909 8 AAHUUAAAuBe* 7 7 5 N ee onſum⸗Verein Mannheim. 5 I 8 Eingetr. Genoſſenſchaft mit beſchr. Ha'tpflicht. + 2 U— 0 8* 5 5 2 4 285 8 5 aschel 8 Attiva Bilanz per 30. Juni 1909 Paſſiva ————— D— Hervor- 2 45— 5* 0, U. 1 2 Kaſſa⸗contz 8 03292 Geſchäftsanteil⸗Konto 11498159 5 — sch. Sortiment— Dresdner Bank⸗Konto 8 82 848/20/ Sparkaſſen⸗Konto 138 343(67— 5 Damen-Lelbwäsche 2Anteil⸗Konto G E. G. 6 08 60 Kreditoren⸗Konto 24 615/22 8 1 „„ Wechſ lgeld⸗Konto 5 570— Dividenden⸗Kenſo 130579 2 elegante aie 8/Debiloren⸗Konto 7 39817 Reſervefonds⸗Konto 22 95667 2 ff Küchen- u. Tollett.-Wäsche 2 Material⸗Konto M. 1714.72 Dispoſitionsfonds-Konlo 500— Sto— Rewyäite Rarken— 20% Abſchreibung„ 342.72 1372—] Baufonds Konto 26 039%010 5 8 AIsettwäsche..Stoffart./ Inventar⸗Konſo. M. 46 564.07 Hausanteil⸗Konto 12 275—in Seide, Wolle u. Baumwolle. 8 u. 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Man ſollte die Erde nur übrigen Ballen etwas antrocknen ein und bei beginnendem Leben im Frühjahr geſchwächt, da er nicht genügend Nachhilfe durch die ſich ſonſt bilden⸗ Beſonders bei 1 Vermehrung beſtinunten Knollen iſt dieſes ſehr wichtig: der dle winterungs⸗ cht warm. Günſtige Plätze ſind: nwurzeln erhärt. ür den Gartenbeſitzer und flanzenfreund. winterharten Freilandgewächſe de es von allen Laubarten am Aus dieſem Grunde liefert es auch ſich(vom übrigen Laub Die übrigen Laubblätter, Ahorn uſtw. liefern höch⸗ empfiehlt ſich auch, Buchenlaub für die Käſten jetzt zu ſammeln und in den ge⸗ e nicht ſogleich völlig ge⸗ 885 11 grob abſchütteln, dann den ſten; er darf aber nur gelöſcht untergebracht werden, da er ſich laſſen und die Knollen dann ins gwecklos kiegen bleibt. Der Winterquartier bringen. Ganz entblößte Knollen ſchrumpfen leicht jahr wird der junge Trieb hohe Wärme er⸗ in einem kühlen den Winter gelangen. Ueber 10 Grad nach, wenn die Erde krümelig, trocken Der Anbau der Gartenmel liche Düngung des Bodens mit friſche kräftigeres Laubtverk, alſo zarteres un Herbſt ausgeſäet. Der gebrannte Kalk iſt für ſonſt im Boden zu Klumpen ballt und Kalk muß völlig ſtaubartig zerfallen. iſt meiſt die jetzige Jahreszeit untergebracht, hat Düngung der für beſtens geeignet. weſentlic. as Durchſehen des in der erſten Zeit nach Gründliches Durcharb Fuſere Bananengewächſe(Muſa), die wir als ſom⸗ merlichenGGartenſchmuck hoch ſchätzen, können nur bei mäßigemßeuch⸗ tigkeitsgehalt der Erde und mäßigem warmem Stand gut durch nicht aufweiſen und mit dem Gießen helfen wir nur ab und zu jähnliches Gemüſe liefert, wird noch verhältnismäßig wenig gehand⸗ habt. Die Behandlung und Pflege iſt ſehr einfach, aber eine reich⸗ Wenn im zeitigen Frühjahr geerntet werden ſoll, wird jetzt im Die Saat ſoll recht dünn erfolgen, damit ſich die einzelnen Blätter kräftig entwickeln könaven. Die Schwarzfleckigkeit der Sellerieknollen eine Folge zu friſcher und ſtarker Sballmiſtdüngung; um Nachteile im Gefolge. Daher ſind Spätjahr und Winter zu kräftiger nächſtjährige Selleriekultur beſtimmten Länder Obſtes in den Lagerräumen hat der Ernte häuffger zu erfolgen, da Celſius ſollen die Räume vird. de, welche uns ein ſpinat⸗ m Miſt bringt bedeutend d ſchmackhafteres Gemüſe. Düngezwecke am geeignet⸗ kann. die Düngung jedoch keine eiten der Beebe iſb ſehr pruch Unser lieber, treuer Kollege, Herr Fritz Wehe ist heute nacht im Alter von 34 Jahren sanft Wir beklagen tief den Heimgang eines lieben Kollegen, dessen Offenheit, Bescheidenheit und Lie- benswürdigkeit ihm die Achtung und Verehrung aller derjenigen, die mit ihm in Berührung kamen, Wir werden dem allzufrüh Dahingeschiedenen stets ein liebevolles Andenken bewahren. MANNHEIM, den 10. November 1909. Die Beamten der Firma L. Weil& Reinhardt. falls er ſtrohfrei iſt, beinen beſonderen Wert. Häckſel dag vecht zweckmäßig, da es als ein gutes Bindemittel angeſehen we Durch einen ſolchen Zuſatz wird der gzeitigen Abwaſchen und Abbröckeln bewahrt. Die Klebegürtel zum Fangen der Froſtnach linge werden vielfach zu tief angebracht, wodurch ſie ihr infolge Beſchmutzung verlieren können. Bei ſtarkem Reg Sand auf die Klebeſchicht, infolgedeſſen den unbeflügelt das Ueberkriechen ermöglicht wird. Mindeſtens einen Me die Gürtel vom Boden entfernt ſein.„ Fur Haſelnußanpflanzungen iſt eine Lage ſehr geeignet; dadurch wird die Blüte weniger gelangen und die Froſtgefahr vermindert, 0 dann ſomit umſo ſicherer und reicher. 3184 te darunter bef bald übergehen. Lehmbrei vor 12. Seite General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) Mannßbeim, den 11. November 1909 Warenhaus 55 9 G. M. b. H. 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Das können Sie nicht verlangen daß man in einer ſolchen verpeſteten Cuft wohnen bleibt! Das nennen Sie Desinfektiond Das wäre ja noch ſchöner, wenn eine gut durchgeführte Desinfektion immer riechen müßte! Uennen Sie denn nicht Kutomors? Nun, ſo laſſen Sie ſich einen PDroſpekt hierüber in irgend einer Apotheke oder Drogerie geben, oder von Generalvertreter für Süddeutſchland: Dr. Detmar Waſſerzug, Frankfurt am Main, Elbeſtraße 52 kommen, dann werden Sie ſehen, daß Automors geruchlos desinficiert und giftfrei iſt. es beſſer haben kann!! Wozu ſich denn die Luft verpeſten, wenn man 8708 ie erſte Forſchungsreiſe in Deutſch⸗ E 72 Neu⸗Guinea. Von W. C. Dammköhber. (Schluß.) Am 2. Mai ging es weiter durch die Ebene. Das Pyramiden⸗ gebirge lag vor uns, und ſah in dieſer Entfernung wunderſchön Aus. Nach vielen Strapazen— die Ebene war ſtellenweiſe ſehr ſumpfig, und wir mußten oft durch hohes Schilfgras— erreichten wir am 7. Mai die erſten Dörfer der uns noch unbekannten Wil⸗ den. In der Nacht zuvor hatten wir ein ſo ſtarkes Erdbeben, daß wir beinahe aus unſeren Betten fielen. Es war bohe Zeit, daß Wir wieder unter Menſchen kamen, denn unſer Proviant war zu Ende und infolgedeſſen unſere Stimmung nicht die beſte. Die Eingeborenen, die unſere Feuer wohl bemerkt und ſich in der Nacht dicht an unſer Lager geſchlichen hatten, hätten uns ſicher auch überfallen, wenn ihnen nicht unſere Pferde wieder Furcht und Schrecken eingeflößt hätten. Morgens fanden wir die Fußſpuren der Wilden im friſchen Sande ganz dicht an unſerem Lager. Es war eine wilde Bande! Von Statur die größten, die wir bisher getroffen. Sie hatten Aehnlichkeit mit den 25 Kilometer von der Küſte wohnenden Wilden, die ſchon ſo viele Raubzüge unternom⸗ men, ganze Dörſer ausgeplündert und die Bewohner erſchlagen. haben. Als wir ein kleines Gebüſch paſſterten, hörten wir ihr Kriegsgeſchrei. Ich rief ſie an, bekam aber keine Anwort. Den Weg fand ich mit Pfeilſpitzen beſteckt; es hieß alſo ſehr auf der Hut zu ſein. Ich hatte meinen Leuben eingeſchärft, auf keinen Fall zu ſchießen, da ich unbedingt Freundſchaft mit den Leuten ſchließen wollte. Als wir unſer Miktagsmahl verzehrten, hörten wir ſie ſchreien, ſahen ſie aber ekſt nach Verlauf von drei Stun⸗ den von der anderen Seite des Sumpfes aus uns beobachten. machte ihnen Zeichen der Freundſchaft, und nach einigem Zögern ihrerſeits konnte ich ſie auch zum Näherkommen bewegen. Sie ſahen vecht unternehmend und kriegeriſch aus. Wiederholt zeigten ſie auf die Piſtole, die ich ſtets bei mir trage, und forderten mich durch Töne, die wie„bum, bum“ klangen, auf, ſie fortzuwerfen, Ich Jedenfalls hatten ſie durch andere Stämme ſchon von unſeren Feuerwaffen gehört. Viele von ihnen trugen auch rotes Tuch und kleine europäiſche Sachen als Schmuck an ſich. Nach langem Unterhandeln gaben ſie mir ihre Waffen, lange Speere und Schwerter, außerdem wunderbar kunſtvoll aus Baumbaſt gefer⸗ tigte und ſchön bemalte Kopfbedeckungen. Als Gegengeſchenk gab ich ihnen lange Streifen, die ich aus einer bunten Decke geſchnit⸗ ten, und die ſie ſich gleich um den Kopf banden. Einige warfen uns Kokosnüſſe zu, und vor Einbruch der Nacht waren wir ſchon gute Freunde. Am folgenden Tage brachten ſie mir kleine Büſchel Gras und Laub; ich mußte ſie in meinen Händen reiben und dann an die einzelnen Leute verteilen. Das war das ſichtbare Zeichen unſeres Freundſchaftsbundes. Als ich aber einen meiner Jungen zum Taubenſchießen ſchickte, bekamen ſie wieder Angſt; ich hatte Mühe ſie wieder zu beruhigen. Wie groß war indes ihr Er⸗ ſtaunen, als ſie bald darauf Schüſſe hörten und meinen Jungen mit 5 Tauben zuräckkehren ſahen. Ich beſchenkte ſie noch veichlich, wofür ſie uns einen breiten Weg zeigten, der bis zur Küſte führen ſollte. Leider hatte er viele ſumpfige Stellen, die wir mit unſeren Pferden nicht paſſteren komnten. Nachdem swir dieſe Eingeborenen am 10. Maj verlaſſen hatten, führte uns unſer Weg durch mindeſtens 20 verlaſſene Dörfer. 6 davon waren anſcheinend durch Ueberſchwemmungen, die ein gro⸗ ßer vom Finiſterre⸗Gebirge kommender Fluß verurſacht hatte, vernichtet worden. Auch lagen überall Menſchenknochen umher, was davauf ſchließen ließ, daß unter den Eingeborenen vor nicht langer Zeit Krieg geweſen war. Wir ſahen auch in den Finiſterre⸗ Gebirgen Rauch aufſteigen, und zwar an Stellen wmo ich im vorigen Jahre keine Eingeborenen angetroffen hatte. Jedenfalls hatten ſich hier die Flüchtlinge angeſiedelt. Auf unſerem Marſch von den letzten bewohnten Gegenden bis zur Küſte, etwa 80 Kilom., haben wir keine Eingeborenen mehr getroffen. Was wir während der letzten 40 Kilometer an Strapazen durchzumachen hatten, läßt ſich in kurzen Worten gar nicht ſagen. Unſern Weg durch den dichten Urwald mußten wir uns erſt Schritt für Schritt ſelbſt ſchlagen. Für unſere armen Pferde, die außen den Laſten(Zelte uſep.), die ſie ſeit Beginn der Reiſe ſtändig zu tragen hatten, nun E 8, 14 18 Telephon 4578. Neuester HBAte in vorzüglichen Mischungen in Pak. 4 1155 15 1Æ. U. 1 Fld. empfehlen Ludwig& Schütthelm — Hofdrogerle Gegr. 1888.:: 0 4, 3.:: Teleph: 252. noch die Geſteinproben und ethnologiſchen Gegenſtände und was wir ſonſt in Vogelbälgen mitbrachten, zu tragen hatten, gab es kein Futter mehr. Endlich erveichten wir am 23. Mai die Küſte am Hon Golf. Meinen Freund hatte ich am letzten Lagerplatz zurückgelaſſen, während ich von der Küſte Hilfe zum Fortſchafſen unſerer Laſten holte. Zuletzt krepierte noch ein Pferd, das ſchon längere Zeit gekränkelt hatte und den letzten großen Anſtrengun⸗ gen nicht mehr gewachſen war. Mein Freund Oldörß brachte die uns gebliebenen 4 Pferde mit. Das Ergebnis unſerer Expedition iſt wohl zweifellos als gro⸗ ßer Erfolg anzuſehen. Mit etwa 10 000 Menſchen, die nie zuvor einen Europäer geſehen, Frieden und Freundſchaft zu ſchließen, iſt nicht ſo leicht. In wenigen Wochen gedenken wür wieder nach dem Innern aufzubrechen und uns dort niederzulaſſen, und mit Hilſe der Eingeborenen Plantagen anzulegen. Mit der uns vom Kolonialwirtſchaftlichen Komite geſchenkten Baumwollſaat komnten wir noch keine Verſuche anſtellen. Sie kam zu ſpät in Friedrich Wilhelms⸗Hafen an. Wir haben ſie uns nach hier ſchicken laſſen und nehmen ſie diesmal mit. Wir haben den Gouverneur erſucht, uns wenigſtens von der Küſte bis zu den Grasebenen, etwa 35 bis 40 Km. weit, einen Weg durch den Urwald ſchlagen zu laſſen, ſu daß wir in zwei Tagen Futterſtellen für die Pferde erreichen kön⸗ nen. Da vingsherum ebenes Land iſt, würden 25 Mann dieſen Weg in etwa 6 Wochen fertig ſtellen können. Ob unſere Bitte erfüllt wird, iſt die Frage. Eine Kiſte Erzgeſtein haben wir zur Unterſuchung nach Deutſchland geſchickt, und hoffen gute Erfolge in der Gewinnung von Gold perzeichnen zu können. Ebenſo haben wir unſere ethnologiſche Sammlung zum Teil nach Deutſchland geſchickt, zum Teil gleich hier an den zur Zeit hier weilenden Pro⸗ feſſor Dr. Neuhaus verkauft. Während der ganzen Reiſe hatten mein Freund Obdörß und ich eigentlich nur 3 Tage über leichtes Unwohlſein zu klagen; ſonſt war unſer Geſundheitszuſtand der denkbar beſte. Auch unſeren ſchwarzen Begleitern iſt die Reiſe gut bekommen. Viel leichteres Spiel hätten wir ja natürlich ge⸗ habt, wenn wir unſerem Wunſch gemäß am Huon Golf hätten landen dürfen. Wir hätten viel Zeit und Geld geſpart und ſicher nicht ſo viel Pferde eingebüßt. 2 Mannheim, den 11. N Photogr. Veolschalt Donnerstag, 11. November abends 8% Uhr Liehthilder-Abend im Casino, R I. Interessenten willkommen. 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Johnſton von ſeit 18 Jahren in den Südſtaaten der Union den Beruf des Her rs ausübt, werden in einer amerikaniſchen Zeit⸗ ſchrift veröffentlicht unn nen das Abbild einer ei ſönlichkeit, die durch Menſchenkiebe zu jenem grauſigen Berufe ge⸗ trieben wurde, deſſen Obliegenheiten die Mitwelt meiſt mit einem Johnſton ſtammt aus guter Familie; mit 18 Jahren bezog er die Univerſität, um Theologie zu ſtudieren und ſich dem Geiſtlichenſtande zu widmen, bis dann den Einund⸗ zwanzigjährigen ein ſeltſames Schickſal aus der geplanten Lebens⸗ Einem Beſucher, der ihn in ſeinem Kleinen friedlichen Heime bei Wavoland, Miſſiſſippi, aufſuchte, hat der Henker die Geſchichte ſeiner Laufbahn erzählt. Hinrichtung in Miſſiſſippi, bei der der Henker ſeiner nervöſen Erregung nicht Herr werden konnte. Mit zitternden Händen ver⸗ dunklen Schauer erfüllen. verpaltene roſige Töne anklingen, ohne den ſchwarzen Grundton „Der ſchwarze Grund aber.“ ausführenden Künſtlerinnen, iſt die beſte Folie für lichben hellen Teint, der künſtleriſche Wert des„Fleiſches“ wird gehoben und die blonde goldene Haarflechte in ihrer Wirkung wundervoll geſteigert.“ Die neue ſchwarze Tapete iſt dabei auch ſo teuer, daß eine ent⸗ werkende Populariſierung dieſer neueſten Mode nicht wahrſchein⸗ Die Er war ſo äußerte ſich eine der Urteilten Bekenntniſſe eines] machten; nartigen Per⸗ einſt Zeuge einer Seitdem und ich glaube, ich erwies ihm damit den beſten Dienſt.“ beobachtete nun das Treiben der in den Südſtaaten wirkenden Henker, die mit kümmerlichen Kenntniſſen ihres Amtes die von der Geſellſchaft zum Tode Verurxteilten dreifache Qualen erdulden ſuchte er vergeblich, ſeines Amtes zu walten und Johnſton, der die ſurchtbaren Qualen des unglücklichen Opfers mit anſah, wurde von grenzenloſem Mitleid ergriffen und erbot ſich, den Leiden des Ver⸗ ein kurzes Ende zu machen:„Ich erhängte den Neer er begann die Hinrichtungsmethoden ſyſtematiſch zu ſtu⸗ dieren und überwand mit eiſerner Willenskraft das Grauen und den Widerwillen, die ihn immer wieder zu übermannen drohten. Kurze Zeit weilte Johnſton in Coſta Ricc, wo er beim Bau einer Eiſenbahn angeſtellt war, bereiſte Euxopa und ließ ſich dann in ſeiner Heimat nieder. ſein ſenſationelles Eingreifen bei der Erhängung jenes Negers in Miſſiſſippi hatten ſeinen Namen im Süden der Union bekannt gemacht, und nun empfing er zahlreiche Anfragen, in denen die Juſtizbehörden ihm antrugen, die Hinrichtungen zu übernehmen. „Ich ging lange mit mir zu Rate, aber ſchließlich überwand ich meine Abnei doch gewa Sein Urteil über die Hinrichtungsarten und gung und beſchloß im Intereſſe der armen Teufel, dis n ſterben ſollten, das Amt auf mich zu nehmen.“ hat Johnſton 48mal am Galgen ſeines Amtes gewaltet, einigemal in Florida, zumeiſt jedoch in Cuiſiana und Miſſiſſippi. „Ich kann ſagen, daß ich faſt immer meinen Beruf mit Erfolg aus⸗ —— 8 Mannheim, den 11. November 1905 General⸗Anzeſaer,(Mittagblatt.) 15. Seite. — — ** Donnerstag, Freitag, Samstbag Preise netto: dlen dis eule bei g Fleisch- U. 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Es war der Neger Jack Pierre, der Leiter jener Geſellſchaft fana⸗ tiſcher Neger von New⸗Orleans, die ſich der„Rat Gottes“ nannte. Jack Pierre hatte einem Poligiſten die Gurkel durchgeſchnitten und war außerdem wegen Abſchlachtung eines kleinen Jungen zum Tode durch den Strang verurteilt. Es war ſeine eigene Schuld, wenn die Hinrichtung bei ihm nicht ordnungsgemäß verlief, denn beim Ankegen der Schlinge warnte ich ihn zweimal, ſich nicht zu be⸗ wegen. Im letzben Augendlick aber bewegte er ſich dech und die Schlinge rutſchte vom Nacken zum Hinterkopf hinauf. Er hat übrigens nicht gelitten, denn er war ſofort bewußtlos.“ Für jede Hinrichtung empfängt Johnſton ein Honorar von 400—2000., je nach Umfang der Reiſe und der Arbeit, die ihm bei Errichtung des Schafotts obliegt. Aber noch nie hat er einen Cent des durch das grauſame Amt berdienten Geldes für ſich verwandt. Sein Henkersverdienſt wendet er reſtlos wohltätigen Stiftungen und der Unterſtützung Bedürftiger zu.„Wenn ich ein Honorar überhaupt annehme, ſo geſchieht es nur, um meine eigenen Auslagen und die in meinem Berufe verlorene Zeit zu decken.“ Denn Johnſton be⸗ tont ausdrücklich, daß er ſein Henkersamt nicht als einen Beruf betrachtet, er verfügt über eine Anzahl von Pferden und Wagen, deren Vermietung ihm ein völlig ausreichendes Einkommen zum Unterhalt ſeiner Familie ſichert. In ſeinen Mußeſtunden beſchäf⸗ tigt er ſich mit philoſophiſcher Lektüre; er hat auch einen automati⸗ ſchen Galgen erfunden, bei dem der Henker vorher ein Uhrwerk einſtellt und ſo gewiſſermaßen nur indirekt den Tod des Opfers herbeiführt. Aber wenn auch Johnſton den Tod durch den Strang für den mildeſten und ſchmerzloſeſten hält und von der ekektriſchen Hinrichtung nichts wiſſen will, ſo iſt er doch der Vorkämpfer einer anderen Todesart, die er erſonnen hat, um den Verurteilten die Schrecken der letzten Stunde zu mildern. Denn in den umſtänd⸗ lichen Vorbereitungen zur Hinrichtung, in den Formalitäten und Zeremonien ſieht er nur Ueberbleibſel barbariſcher Zeiten und eine überflüſſige Folter für die Unglücklichen, die nach dem Wahrſpruch der Richter ſterben ſollen. Er hat eine Zell konſtruiert, die unauf⸗ fällig mit Gas gefüllt werden kann, und als das Ideal der Hin⸗ richtung preiſt er das Verfahren, bei dem die Todeskandidaten im Schlafe, ahne Schmerz und ohne Bewußtſein ins Jenſeits ein⸗ gehen: durch einen kleinen Handgriff, der Gas in die Zelle des Schlafenden einſtrömen läßt — Die goldene Rettungsmedaille an ein Mädchen für Rettung einez Mannes. Dieſe ungewöhnliche Auszeichnung wurde kürzlich einer jungen deulſchen Dame in Rocheſter, Staat Newhork, zuteil. Ende Juli war beim Schwimmen im Ontarioſee bei Sea Breeze der 22jährige kräftige Evans Preſton plötzlich weit vom Ufer krampfgelähmt hilflos dem Spiel der erregten Wogen preisgegeben. Doch auf ſeine Hilferufe wagte ſich niemand zur Rettung hinaus von den Zuſchauern und Badenden außer Fräulein Flora Stoll, eine geübke Schwimmerin und Turnerin, bvievohl ſie von einer eben beendigten Schwimmtour bereits ganz erſchöpft war. Unter Aufbietung aller Kräfte gelang es ihr dann, den ſchon zweimal untergegangenen jungen Mann im letzten Augenblick zu erreichen und den in Todesangſt ſich Anklammernden mit größter eigener Gefahr endlich ans Üfer zu bringen. Außer dem nachträglichen Dank des Geretteten und ſeiner Angehörigen wurde ihr ſpäter im Oktober vom Amerikaniſchen Rettungskorps die wohlverdiente öffentliche Anerkennung durch Verleihung der goldenen Rettungs⸗ medaille gezollt. Der eindrucksvolle Akt fand durch Kapitän Patter⸗ ſon der Rocheſter Rettungsſtation ſtatt, der ſelbſt ſchon während ſeiner Dienſtzeit 20 Menſchenleben gerettet hat, und en Begleitung einer Abordnung ſeiner Offiziere mit einer rühmenden Anſprache Fräulein Stoll das Ehrenzeichen im Gebäude der„Rocheſter Abend⸗ poſt“, deren Redaktion ſie angehört, feierlich überreichte. Wie ge⸗ fährlich das erfolgreiche Rettungswerk war, betpeiſt der Umſtand, daß an derſelben Stelle im Oontarioſee einige Wochen ſpäter bei einem ähnlichen Unfall ein anderer junger Mann, wiewohl ein guter Schwimmer, den Fluten zum Opfer fiel, ete Hilfe durch Boote zur Stelle war. Mg. — Ein Maſchinenkönig. Als einfacher Zeugſchmiedgeſelle iſt Richard Hartmann, der Begründer der ſeinen Namen tragenden wektberühmten Sächſiſchen Maſchinenfabrik in Chemnitz einge⸗ wandert. Er wurde als Sohn eines elſäſſiſchen Weißgerbers am 8. November 1809 geboven und kam frühzeitig in die Lehre. 1828 ging er auf die Wanderſchaft und 1832 führte ihn ſein Glücksſtern nach Chemnitz. Zwei Taler, der Erlös aus ſeiner ſilbernen Uhr, bildeten ſeinen Beſitz, als er in der Herberge„Zum Bär Unter⸗ kunft fand. Aber er trat bald in Apbeit und Anfang 1887 konnte er ſich ſchon ſelbſtändig machen. Am 11 Oktober heiratete er Berta Oppelt, die Tochter eines Schenkwirts, und gab ihr die 150 Dukaten, die er ſich erſpart hatte. Das war ſein Grundkapital. Mit drei Arbeitern begann er Baumwollſpinnmaſchinen zu bauen, aber da er eine Vorrichtung erfand, die die Streichgarnſpinnevei erleichterte, nahm ſein Unternehmen bald einen großen Aufſchwung. beſchäfligte ſie über 160 000 Zentner Guß⸗ Der ehemalige rat, Ritter verſchiedener Orden und hät ſitzen können, 16. Dezember Handwerksgeſelle wenn er dieſe Ehrung nicht abgelehnt hätte. 1878 ſtarb er, heute 5000 Arbeitern Verdienſt. 2600 Nrbeiter und berarbettete jährlich „ſowie ca. 60 000 Zentner Schmiedeeiſen. aber war Geheimer Kommergien⸗ te in der erſten Kammer Am ſein Werk aber blüht fort und gibt Als die Fabrik 1870 in den Beſitz einer Aktiengeſellſchaft überging. Coſgee Saasswedalle Mürnberg 130. f n 2 einige Fabrſteenten- Dchile un Ces e 2 In Flaschen à 10, 15, 30, 50 Pfig. u. 1 Mk. überall erhältlicki, „Winntzuas fleasqn MwW²³ I en 81d os oe 1 0 K uswselg ui 16. Seite General⸗Unzeiger. Mittagblatt.)] Mannheim, den 11. November. Hpermischtes Gegen monatliche Rakenzahlungen rhalten Sie von reellem zerſandhauſe Damenkleider⸗ ſtoffe, Anzugſtofſe, Anzüge nach Maß, für tadelloſen Sitz garautiert. Damen⸗ und Herrenu⸗Konfektion, Wäſche⸗ und Gefl. Offerten unter? 11867 au die Expedition B ganze Ausſtattungen tat ſächlich vorteilhaft kauſen Sie, wenn Sie Ihren Bedarf bei mir Nieſige Auswa⸗. 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