Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſi⸗ aufſchlag M,..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſerate: Alnabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: 75 eneral⸗Anzeigexr Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 15 nahme v. Druckarbeiten 341 Die Golonel⸗Zelle.. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Aedaktionsbureaus Nedaktien 677 5 Auswwärtige Inſerate. 80„ in Maunheim und Umgebung⸗(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. e Verlags⸗ as f 85 5 85 uchhandlung Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 330. Elbendblatt.) Süuntkag, 5 Die hentige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. Beginn der Tarifperhandlungen im deutſchen Baugewerbe. Am 381. März 1910 laufen faſt in ganz Deutſchland die Tarifverträge für das Baugewerbe ab. Bekanntlich war ſchon bei dem letzten Abſchluß der Verträge im Jahre 1908 eine einheitliche Behandlung der Tarifabmachungen dadurch zu⸗ ſtande gebracht worden, daß von den Zentralorganiſationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer ein Vertragsmuſter vereinbart worden war, welches die grundſätzlichen allen Tarifverträgen gemeinſamen Beſtimmungen enthielt. Dieſes Vertragsmuſter mußte den Verträgen, welche die einzelnen Landes⸗, Bezirks⸗ und in Drutſchand abſchloſſen, zugrunde gelegt werden. Arbeitgeber wie Arbeitnehmer haben nun zum Ablauf der Tarifserträge Abänderungsanträge zu dem Tarifvertrags⸗ muſter eingebracht. Die Verhandlungen über ein neues Tarif⸗ vertragsmuſter haben am Donnerstag in Berlin und zwar in den Geſchäftsräumen des Verbandes der Baugeſchäfte von. Die Arbeitgeber des Berlin und den Vororten begonnen, deutſchen Baugewerbes werden in dieſen Verhandlungen durch den 7 Deutſchen Arbeitgeberbund für das Baugewerbe und zwar durch eine zu dieſem Zwecke ernannte Dreizehnerkommiſſion. vertreten. Von Arbeitnehmerſeite beteiligen ſich die Zentral⸗ verbände der Maurer, Zimmerer und Bauhilfsarbeiter, ſowie der Verband chriſtlicher⸗ Baußbandwerker und Bauhilfsarbeiter an den Verhandlungen. In Vertretung des erkrankten Bau⸗ rats und Landtagsabgeordneten Feliſch leitet Baumeiſter Heuer, Berlin, die Verhandlungen. Subeſellos Ihr endgültiger Ausgang entſcheidet über Krieg und Frieden imgeſamlen deutſchen Baugewerbe, da mehr als 22 000 Baugeſchäfte und weit über 300 000 Arbeitnehmer von dem Schickſal dieſer Tarifabmachungen be⸗ troffen werden. Bisher ſind die gegenſeitigen Abänderungs⸗ anträge zum Tarifvertragsmuſter ausgetauſcht worden, und es haben ſich dabei ſchwerwiegende Differenzen zwiſchen den beiden Parteien ergeben. wurden am geſtrigen Tage fortgeſetzt. Es ſei noch erwähnt, daß der„Vorwärts“ einige Einzelheiten aus dem Vertragsentwurf der Arbeitgeber mitteilt und ihn einen aufreizenden Vertragsentwurf nennt, Statt ſich jedes ſtörenden Eingriffs in die Verhandlungen zu enthalten, die am beſten von außen her nicht beeinflußt werden, ſftellt er ſich, noch bevor ſie beendigt ſind, ſchroff auf die Seite der Arbeitnehmer und ſucht ſie in demagogiſcher Weiſe auf⸗ zureizen, 1 er ſchreibt: Ueber den Verlauf und das Ergebnis der Verhandlung läßt ſich vorläufig ſo gut wie gar nichts ſagen. Soviel iſt aber als gewiß anzunehmen, daß auf Grund der Vorlage des Unternehmerbundes kein Vertrag zuſtande kommt. Das hätte ſich übrigens auch der Bundesvorſtand ſagen können und wird er ſich auch geſagt haben. Hat er trotzdem ſeine unverfrorenen Anträge eingebracht, ſo wird er ſich auch die Schuld beizumeſſen haben, wenn die Ver⸗ Finkn Tneter Verlauf nehmen. Feuilleton. Cotta. RK. Stuttgert, 12. Nov. Dieſer Tage kann eine unſerer älteſten und angeſehenſten Verlagsfirmen das Feſt ihres 250jährigen Beſtehens feiern: die Cottaſche Buchhandlung. Im Jahre 1659 gab ihr Be⸗ gründer Johann Georg Cokta, der erſte in Schwaben anſäſſige Cotta, ein betriebſamer und geſcheiter Mann, der von ihm er⸗ heirateten Brunnſchen Buchhandlung in Tübingen ſeinen Namen. Unter ſeinen Erben kam das Geſchäft herunter; aber ein Urenker von ihm, Chriſtoph Friedrich Cotta, ſetzte ſich in den Beſitz der Hof⸗ und Kanzleibuchdruckerei in Stuttgart. Deſſen Sohn Johann Friedrich Cotta, der die Rechte ſtudiert und ſich in Tübingen als Hofgerichtsadvokat niedergelaſſen hatte, erwarb im Jahre 1787 die Tübinger Firma. Haupt⸗ ſächlich den Verlag betreibend, arbeitete er ſich aus ärmlichen Anfängen raſch empor. Das Glück führte ihm in der Perſon des Kanzleiadvokaten Dr. Chr. J. Zahn, nachmaligem Vize⸗ präſidenten der württembergiſchen Abgeordnetenkammer, einen kapitalkräftigen Sozius zu, und als dieſer 1797 wieder aus⸗ ſchied, hatte das Geſchäft bereits in jene glänzenden Bahnen eingelenkt, die Johann Friedrich Cotta zum König unter den deutſchen Buchhändlern machten. Mit Recht hieß es von ihm, er ſei ein Mann, der die He dank ehören dieſe Verhandlungen zu den bedeutungsvollſten, die jemals bisher auf dem Gebiete des Tarifvertragweſens ſtattgefunden haben. Die Verhandlungen über der ganzen Welt habe. Dieſer Vorſtoß des„Vorwärts⸗ der ja im öbrigen voll⸗ kommen dem klaſſenkämpferiſchen Charakter der Sozialdemo⸗ kratie entſpricht, iſt im Intereſſe des ſozialen Friedens im Baugewerbe tief zu bedauern. Tarife ſind Verträge zwiſchen zwei Parteien, deren Intereſſen nicht gleichlaufen, ſie können nur auf dem Wege des Kompromiſſes, des Nach⸗ gebens zuſtande kommen. Aber zunächſt hat doch je de Partei das Recht, Forderungen aufzuſtellen, die ihren Intereſſen ent⸗ ſprechen, das tun die Arbeitnehmer, das wird man aber auch den Arbeitgebern nicht verwehren können. Es iſt klaſſen⸗ kämpferiſche Demagogie, wenn die ſozialdemokratiſche Preſſe da gleich von Unverfrorenheit ſpricht, weil die Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen ſo gut wie möglich ihren Vorteil wahrzunehmen ſuchen, welches Recht kein bürgerliches Blatt den Arbeitnehmern je beſtreiten würde. Die Verhandlungen über den Tarif müſſen dann ergeben, wie weit die Anſprüche der einen und der andern Partei nach der wirtſchaftlichen Lage des Gewerbes und nach den Stärkeéverhältniſſen der Organi⸗ ſationen ſich durchſetzen laſſen, wie weit ſie herabgeſchraubt werden müſſen. Vertragsentwürfe ſind nicht das letzte, end⸗ gültige Wort der Parteien. Wenn über ſie, wie, naturgemäß, zunächſt ſchwerwiegende Differenzen beſtehen, ſo iſt es lediglich Sache der verhandelnden Organiſationen, nach einem gerechten Ausgleich zu ſtreben. Die vorſchnelle und einſeitige Partei⸗ nahme der ſozialdemokratiſchen Preſſe kann die friedliche Fort⸗ führung der Verhandlungen, die ſich doch erſt im Anfangs⸗ ſtadium befinden, ſchwer gefährden, da ſie die Arbeitnehmer unnachgiebiger, die angegriffenen urbelgeer harknätztger machen wird. Aber vielleicht bläſt gerade deshalb der„Vor⸗ wärts“ ins Feuer, unt die Tarifverhandlungen zu ſtören und eienn ſchweren Arbeitskampf im Baugewerbe heraufzuführen. Solche frivol heraufbeſchworene Kämpfe ſtärken ja nach ſozial⸗ demokratiſcher Theorie die klaſſenkämpferiſche Energie und führen der Sozialdemokratie neue Scharen zu! Um das wirtſchaftliche Elend, das ſie für die Arbeitnehmer zumeiſt im Gefolge haben, um die ſchwere Schädigung des Gewerbes und der Volkswirtſchaft kümmert ſich die Sozialdemokratie herzlich weng. Wenn wir im Baugewerbe einem verwüſtenden, die Arbeiterorganiſationen und ihre Mittel verzehrenden Kampf entgegengehen ſollten, dann mögen ſich die Bauarbeiter bei der Sozialdemokratie bedanken, die ja überhaupt für die den ſozialen Frieden fördernden Tarifverträge nie ſehr große Sympathien gehabt hat und nichts von der„Har monieduſelei“ wiſſen will, die den ſchroffen und harten Klaſſenkampf ver⸗ wäſſert; wenigſtens ſtehen die ganz unentwegten Genoſſen auf dieſem angenehnen Standpunkt. Alle wirklichen Freunde der Arbeiter aber, die nicht von der Verſchärfung, ſondern von der Milderung der Klaſſengegenſätze eine Förderung der wirt⸗ ſchaftlichen Lage des vierten Standes erwarten, können den Bauarbeitern nur den guten Rat geben, ſich die vorſchnelle, hetzeriſche Einmiſchung der ſozialdemokratiſchen Preſſe in die eben erſt begonnenen Verhandlungen energiſch zu verbitten. Wenn ſie ſich nicht durch ſozialdemekratiſche Brunnenvergif⸗ tung den Blick für das Mögli che und Erreichbare trüben, nicht von vornherein in eine ausgeſprochen feindliche Stimmung gegen die Arbeitgeber hineintreiben laſſen, ſo werden ſie zweifelsohne in den Verhandlungen ihre Intereſſen und An⸗ ſprüche am wirkſamſten durchſetzen, die Arbeitgeber leichter zum Nachgeben e 10 weit die wirtſchaftliche endlich die„Allgemeine e Beſang⸗ die die ſich raſch zu ein einem 75 ein Jahrhundert lang blühenden Weltblatte entwickelte. Cotta ſelbſt ſpielte ſeit dem Wiener Kongreß eine große öffentliche Rolle; das breitere Publikum kennt und ehrt ihn mehr als Berleger der deutſchen Klaſſiker als Freund Goethes und Schillers. Wenn er dabei auch ſeinen Vorteil ſehr wohl zu wahren verſtanden hat, ſo konnten doch die Weimarer Dioskuren mit ihrem nichts weniger als kleinlichen Geſchäfts⸗ führer zufrieden ſein. Die kleineren Dichter fanden an ihm einen mit Vorſchüſſen nicht kargenden Beſchützer und verſtänd⸗ nisvollen Förderer. Unter die Obhut des Cottaſchen Verlages genommen zu werden, war damals ein von jedem Autor be⸗ gehrter und faſt von allen bedeutenderen erreichter Vorzug. In dem 1807 ins Leben gerufenen„Morgenblatt für gebildele Leſer“(ſpäter„Stände“) beſaß die Buchhandlung ein ton⸗ angebendes Blatt für die ſchöne Literatur und in dem ihm angegliederten, von Wolfgang Menzel ſchneidig tedigierten „Literaturblatt“ ein kritiſches Organ von maßgebendem Ein⸗ lu 5 Herr Cotta von Cottendorf und bayeriſcher Freiherr ſchied Deutſchlands größter Buchhändler 1832 aus dem Leben. Sein Sohn Georg wurde Chef der Firma. 1889 verkaufte die reich und vornehm gewordene Familie ihr 280 Jahre lang beſeſſenes Geſchäft an die Gebrüder Adolf und Paul Kröner, die darin ihre eigene Verlagshandlung aufgehen ließen und im Laufe der Zeit noch einige kleinere Firmen da⸗ mit verſchmolzen. Die geſchäftliche Grundlage wechſelte, und die Seele des Ganzen wurde der auch an der Stuttgarter Ver⸗ ö Union Aktiengeſellſchaft“ hervorragend be⸗ a Kröner. Der am 26. 8 Dichter, lage des Heldebes es Berückſichtigung di die ja immer die unverrückbare Baſts aller Tariſberhandlu lungen der Arbeiter nach einer für letztere ginſtigeren Ge tung des Tarifs dann entgegenkommen werden, wenn ſozialdemokratiſche Gehäſſigkeiten ſie in eine ſcharfe Er rung hineintreiben, die die Neigung zu Raczgiehſgkeit uns Kompromiſſen ertötet. poliische llebersiehn. Maunheim, 13. November 1909% Hauſa⸗Bund und Mittelſtand. Der Vorſtand des Verbandes deutſcher Gewerbepere 5 hat ſich in einer Sitzung aigt und ſich bdabei wie folgt annsgeſprech Der Vorſtand erblickt in der Vereinigung von Gewer Handel und Induſtrie, wie ſie der Hanſa⸗Bund anſtrebt wirkſames Mittel zur Erreichung wirtſchaftlicher und ſchaftspolitiſcher Ziele für die genannten Erwerbsgrup unter denen das deutſche Handwerk als einer der Kulturfaktoren nicht fehlen darf. Die aus dem Han und Handelsſtande emporgewachſene deutſche Induſtt auf vielen Gebieten mit dem Handwerk gemeinſame ziehungen und Intereſſen; die Grenzen von Fabrik u werk laſſen ſich in zahlreichen Fällen nicht feſtlegen, Induſtrit und Handwerk ſchließen einander nicht aus. Von dieſer Ueber zeugung ausgehend, hat der Hanſa⸗Bund bei ſeiner Enet bereits mit dem Anſchluß des deutſchen Handwerk er das Handwerk zur Mitarbeit aufgeru ausſchuſſes der Vereinigten Innungsberbände in das Präſ. Nium des Bundes gewählt. Fe werk gemeinſam zu rbeiken, und daß die 9 tereſſen in dem Bundespräſidium eine gute Vertretung werden. Es wäre nach Anſicht des deutſchen Verb ſtandes ein Fehler wenn das deutſch 8 5 5 anzuſchließen, würde. Gewerbe, Handel und Induſtrie ſind g betroffen von den großen Fragen der politiſchen Gege Kranken⸗, Unfall⸗ u. Invalidenverſicherung, Arbeitsk unlauterer Wettbewerb, Arbeiterſchutz, Gewerbepolizei, gen liche Rechtſprechung, Gewerbeſteuern, Finanzwirtſchaft 35 und Handelsverträge, Verkehrsweſen u. a. m. 8 Sinne ſtellt der Hanſa⸗Bund eine zum Schutz und 31 rung der gemeinſamen Intereſſen von Gewerbe, Ha Induſtrie begründete wirtſchaftliche Vereinigun welcher das Handwerk als vollberechtigtes Mitgli Programm des Bundes und ſeine Betätigung drücklicher einwirken kann, je größer die Zahl der Ha im Mitgliederkreiſe iſt. Um aber ſeine wirtſch Forderungen mit Erfolg durchſetzen zu können, Bund auf die deutſche Wirtſchaftspolitik Einfluß er muß, ohne ſich einer einzelnen politiſchen Par ſcheinungen des deutſchen Buchhandels, der jetzt mi Sohne Robert Alleinbeſitzer der„Cottaſchen Buchha Nachfolger“ iſt, feiert gleichzeitig ſein fünfziglähriges legerjubiläum. Die größer gewordenen induſtriellen Verhältn lands geſtatten heute kaum noch die bee eee ſchaft einer einzelnen 8 auf irgendwelchem G mußte auch die„J. G. Cottaſche Buchhandlung Ne ſich mit einer Anzahl anderer Verlagsgeſchäfte in Rang teilen. Zumal da Stuttgart nicht bloß 50 in ihr ieee mit aufzune auch unter ſchwierigeren Exiſtenzbedingungen zeigt ſi berühmte Buchhandlung noch immer jedem Wettb wachfſen. Nach wie vor nimmt ſie ſich ihren Traditit treu der Klaſſiker mit Wärme an. Man denke gediegenen Juhiläumsausgaben ddon Goethes und Se — wie„Cottaſche Bibliothet der Wellliteratur“„Cot bibliothek“,„Cottaſche Handbibliothet“!! Daneben ſie ſich mit einer Neihe der namhafteſten lebenden Ar dauernde Verbindung gebracht. Paul Heyſe, Adolf brandt, Hermann Sudermann, Ludwig Fulda, Ni J. C. Heer und viele andere ſegeln unter ihrer hat die Cottaſche Firma das alleinige Ver eine Anzahl toter, aber noch durch g1a 2. Seite. Wenrcal⸗unzerger.(Abendblatt.) Maunheim, 13. November. ſchließen, ein Machtfaktor werden, dem es gelingt, auch bei den Wahlen zum Parlament reiche Erfolge zu erzielen, damit die im Bunde vereinigten Gewerbszweige eine ihrer Bedeu⸗ tung angemeſſene Vertretung in den Parlamenten erhalten. Die von dem Bunde anerkannte Gleichberechtigung aller Erwerbsſtände, der Induſtrie, des Gewerbes, Handwerks und Handels ebenſo wie der Landwirtſchaft, läßt eine Vernach⸗ läſſigung oder Schädigung der Handwerksintereſſen ausge⸗ ſchloſſen erſcheinen, ohne daß das Anſehen des Bundes und das Vertrauen zu ſeinem Programm in dem ganzen Reich aufs empfindlichſte geſchädigt und zerſtört würde. Dem deut⸗ ſchen Handwerkerſtand ſollte daher der Hanſa⸗Bund wie jeder ehrliche Genoſſe im Kampf um die notwendigen Lebens⸗ forderungen willkommen ſein; möge er nicht zaudernd bei⸗ ſeite ſtehen und damit eine günſtige Gelegenheit zum Zu⸗ ſammenſchluß mit großen, verwandten Berufsgruppen zu gemeinſamer Machtentfaltung verſäumen. Zur preußiſchen Wahlrechtsfrage. Eine Berliner Korreſpondenz will einen nationalliberalen Abgeordneten über die preußiſche Wahlrechtsfrage ausge⸗ horcht und von ihm erfahren haben: das Pluralwahlrecht käme nach den ſächſiſchen Erfahrungen für Preußen nicht mehr in Betracht. Höchſtens, daß man es mit einem Vier⸗ klaſſenwahlrecht verſuchen könnte. Wir wiſſen nicht, wer der nationalliberale Abgeordnete iſt, den jene Korreſpondenz mit ihrer Neugier beehrt hat; möchten aber bezweifeln, daß er ſich gerade ſo ausgedrückt hat. Immerhin meinen wir, regt das„Berl. Tgbl.“ ſich ohne Not auf, wenn es die Meldung * zum Anlaß nimmt, ihr Tagespenſum an Entrüſtung über Hationalliberale Mattherzigkeit und Schwachſeligkeit zu ab⸗ ſolvieren. Wir können nämlich nicht finden, daß in der Notiz irgend ein neues Moment hervorgekehrt würde. Es iſt ein Zurückgreifen auf die alten Dewitzſchen Vorſchläge: das iſt alles. Im übrigen ſoll doch in Erinnerung gebracht werden, daß die Nationalliberalen ſich niemals und nirgends gerade auf das Pluralwahlrecht feſtgelegt haben. Die haben— wir brauchen in der Beziehung nur auf die Rede zu verweiſen, die im April vorm Jahr der Abg. Dr. Krauſe auf dem preu⸗ ßiſchen Vertretertag hielt— in dieſen Stücken nur zwei Richtlinien, auf denen ſie unter allen Umſtänden beſtehen bleiben: ſie lehnen die Uebertragung des Reichstags⸗ wahlrechts ab, und ſie fordern einmütig die ge⸗ heime Stimmab gabe. Nach allen anderen Richtungen aber ſind ſie ungebunden und haben freie Hand, ſich nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen zu entſcheiden. Die angeblichen ſöchſiſchen Erfahrungen werden ſie dabei nicht beeinfluſſen. Die ſpielen für die preußiſchen Entſcheidungen keine Rolle. zie konſervative Vereinigung — ſo nennen ſich die konſervativen Sezeſſioniſten— hat einen Aufruf an die konſervativen Männer in Stadt und Land er⸗ laſſen, der ſich lediglich gegen die Führer richtet. Wörtlich heißt es:„Die verkehrte Führung der konſervativen Partei iſt ſchuld an dem Niedergang, nicht ihre Grund⸗ fätze, nicht ihr Program m. Unſere Führer haben die Fühlung mit dem Volke verloren. Sie gehören faſt aus⸗ ſchließlich den Kreiſen des Großgrundbeſitzes an.“ Der Aufruf beklagt es dann, daß Männer der Wiſſenſchaſt, der Induſtrie, des Handels, des Mittelſtandes, des kleinbäuerlichen Beſitzes und des Arbeiterſtandes unter der Leitung der Konſer⸗ bativen nicht zu finden ſeien, und mißbilligt es, daß die Führer des Bundes der Landwirte, in deren geiſtige Abhängigkeit die Führer der konſervativen Partei geraten ſind, je länger, deſto mehr, eine Politik verfolgen,„die einen unheilvollen Gegenſatz zwiſchen Stadt und Land hervorruft“. Wean die Städte der lonſervaliven Partei keine Mandate brächten, ſo liege das einzig und allein an den Unterlaſſungsſünden der Partei⸗ leitunggegenüber der Stadt. Es wird ſodann befonders auf die letzten Vorgänge, die fehlerhafte Reichsfinanzreform und das Zuſammengehen mit dem Zentrum und den Polen gegen den Fürſten Bülow hingewieſen. Schließ⸗ lich werden als Forderungen aufgeſtellt: „Mehr Fühlung mit dem Volke! Unabhängigkeit gegen⸗ über dem Bund der Landwirte! Ausgleich zwiſchen Stadt und Land! Los vom Zentrum! Zurück zum alten Block⸗ gedanken gegen die Sozialdemokraten!“ Unterzeichnet iſt der Aufruf von dem vorbereitenden Aus⸗ ſchuß der Konſervativen Vereinigung, dem unter anderem.⸗A. Bredereck⸗Berlin, Schriftſteller Friedrich Nonnemann⸗Groß⸗ Lichterfelde, Oberſtleutnant a. D. v. Rabenau⸗Friedenau, Generalleutnant C. v. Schmidt⸗Hannover und Gutspächter Schmidthals⸗Groß⸗Tſchunkawe angehören. Die Geſchäftsſtelle der Vereinigung iſt Pankow. en noch brüskieven. [Aus anderen Zeitungen u. Zeitſchriften. Fürſt Bülow hat in einer ſeiner letzten Reichstagsreden geſagt, daß der Blockgedanke ſo geſund ſei, daß er be⸗ ſtimmt wieder aufleben werde. In der Tat kann dem auf⸗ merkſamen Beobachter der Zeitgeſchichte nicht entgehen, wie die Stimmen ſich mehren, die den Liberalen und Konſervativen raten, ſich wieder zu„paaren“. Im„Tag“ legt Dr. Otto Arendt den Liberalen nahe, daß ſie zerrieben werden müßten, wenn ſie nicht wieder Anlehnung nach rechts ſuchten, die kon⸗ ſervative Partei aber müſſe beweiſen, daß ſie nicht eine dauernde Verbindung mit dem Zentrum einging, ſie müſſe das Gerede vom ſchwarzblauen Block gründlich widerlegen. Dann fährt er fort: Werden die Liberalen von dieſer Gunſt der Verhältniſſe Vorteil ziehen? Werden ſie mit dem Zentrum im Radikalismus wett⸗ eifern, wobei ihnen die Sozialdemokraten doch immer voraus ſind, oder werden auch ſie wieder einſchlagen, wenn ſich ihnen von rechts die Handentgegenſtreckt? Nur dann kann erfolgreiche Politik geführt, der Riß überbrückt, der Schaden ſo weit wie möglich wieder gutgemacht werden. Mögen die Schwarm⸗ geiſter rechts und links abſeits treten und die Gegenſätze der„Deut⸗ ſchen Tageszeitung“ und des Berliner Tageblatts“ ſich vielleicht in der Ablehnung einer erneuten Blockpolitik begegnen die rauhe Wirklichkeit der gemeinſamen Gefahr läßt keinen anderen Weg offen. Es ſteht mehr auf dem Spiel, als daß das Einzelintereſſe der Parteien maßgebend ſein könnte. Ein weiteres Fortſchreiten der Sozialdemorkatie iſt die unausbleibliche Folge der Uneinigkeit der bürgerlichen Parteien. a Dmit iſt zunächſt die Zentrums⸗ herrſchaft erneuert, darüber hinaus aber ſteigt die Gefahr, daß die ſozialdemokratiſche Hochflut zur Beſei⸗ tigung unſerer Rechte und Freiheiten führt. Nicht durch einen Sieg der Sozialdemokraten— daran iſt ja nicht zu denken—, ſondern durch die Unmöglichkeit einer verfaſſungs⸗ mäßigen Regierung mit einem Reichstag, in welchem eine Partei wie die ſozialdemokratiſche dominiert, die den Staatshaushalt ab⸗ lehnt und die Geſetzgebung zum Stillſtand bringen muß, weil ihr Radiaklismus jede poſitve Leiſtung unmöglich macht. Der Reichs⸗ tag hat noch veichlich zwei Lebensjahre vor ſich bis zu den Neu⸗ wahlen. Die Zeit muß angewendet werden, um das Unheil zu bannen, das bei der Reichsfinanzveform angerichtet wurde. Hier⸗ für gibt es nur einen Ausweg: der Block iſt tot, es lebe der Blockl In dieſen Ruf nun ſtimmen die„Jungliberalen Blätter“ zwar nicht ein, doch bringen ſie einen Artikel, der zu dem Ergebnis kommt, der Blockgedanke war geſund, woraus ſich dann die Folgerungen für die Zukunft von ſelbſt ergeben. Sie ſchreiben: Was folgt aus dieſer Zuſpitzung unſerer inneren Verhältniſſe für die Beurteilung der Blockpolitik? Daß ſie nicht zum Scha⸗ den des Liberalismus geweſen ſei, iſt zum Ueberdruß oft von linksliberalen Politikern erkärt worden. Wenn über die Block⸗ politik nichts anderes zu ſagen wäre, wenn ſie wirklich allein und ausſchließlich dem Liberalismus gedient und ſonſt gar keine Verdienſte hätte, dann wäre es ja begreiflich, daß die Konſervativen nicht mehr mitmachen wollten. Wir meinen, aus dem kurz Dar⸗ geſtellten ergibt ſich eins: daß auch die Konſervativen unter der Blockpolitik ganz gut behütet waren, namentlich vor eigenen Fehlern. Die Umſtände und die unmittelbaren Folgen des Blockbruches bedeuten eine glänzende Rechtfertigung für den Ge⸗ danken der Blockpolitik. Wir denken natürlich nicht daran, im gegenwärtigen Augenblick eine neue Anknüpfung der von den Konſervativen zerriſſenen Fäden zu empfehlen. Es handelt ſich hier nur um den Verſuch, die Geſchehniſſe zu würden. Aber das hat ſich doch gezeigt, daß die Konſervativen, losgelöſt von der Fühlung mit den Liberalen, es weder zu einer ſachlichen, ſorgfältigen Geſetz⸗ gebung, die das Wohl der Erwerbsſtände ſichert, noch zu einer Parteikonſtellation zu bringen vermocht haben, die dem Ehrgefühl vaterländiſch denkender Männer genug tut! Ueber das Thema Graf Bernſtorff und die Alldeutſchen ſchreibt der„Reichsbote“: Wenn unſere Staatsmänner und Diplomaten in Noten und Unterhaltungen alle großdeutſchen Beſtrebungen als unwahr be⸗ zeichnen, ſo verſteht man das; aber muß denn alles Alldeutſche gleich öffentlich mit Keulen totgeſchlagen werden? Sollen wir in die traurige Zeit der dreißiger Jahve zurückverſetzt werden, die beſte Patrioten als Landesfeinde behandelt ſah? Keine Nation kann beſtehen ohne weite Ziele, und wenn auch nicht immer die Zeit iſt, ſie offen zu betonen, ſo ſoll man doch die Männer laſſen, die ſie hegen und pflegen. Wärre es in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts gelungen, den deutſchen Einigungsgedanken zu erſticken, wir hätten heute nicht das Deutſche Reich. Die Herren ſollen weniger ſchöne, glatte Reden halten, ſondern mehr Verſtändnis für unſere berechtig⸗ ten Intereſſen draußen wecken. Mit der Schönrederei wird nur neue Verſtimmung geſchaffen, wenn hinterher das Verheißene nicht eintrifft. Im Auslande lächelt man doch nur darüber. Die Nation muß ſich das bverbitten; ſie will das Ausland weder umſchmeicheln durch 5 55 Die„Hamburger Nachrichten“: Auch wir ſind nicht ohne Bedenken gegen die allde tation, namentlich ſoweit ſie Einmiſ in die Ange fremder Staaten zum Schutze dort lel Deutſcher oder Er⸗ werbungen bereits vergebener Terri weckt. Anderſeits aber können wir es nicht als die eines deut⸗ ſchen Botſchafters betrachten, Lands⸗ leute, ſelbſt wenn ſie politiſe 0 Ausland 28 uf gabe ſe eigenen zehler begehen, in de Wenn 6 zeſtrebungen der Alldeutſcher dem Auslande gegen⸗ n offtziöſen Preſſe genügend en Eindruck aber muß es auf alle lande Gelegen⸗ eutſchen doch zutreten, ſo bietet ſich über im Reichstage und in d Gelegenheit. Einen Fälle machen, wenn ein deutſch heit nimmt, gute deutſche Patri zweifellos ſind, zu diskreditieren. — 0 Arbeiterjubiläen in Ludwigshafen. K. Ludwigshafen, 13. Nov. Eine ſchön verlaufene Feier, die in unſerem Zeitalter des Dampfes und der Elektrizität immer weniger abgehalten werden kann, vereinigte geſtern abend im oberen Sagle des „Bürgerbräu“ in Ludwigshafen eine größere Anzahl Zimmer⸗ meiſter mit ihren Geſellen. Es iſt gewiß ein gutes Zeichen für das Einvernehmen zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, wenn letztere ununterbrochen bis zu 52 Jahren in ein und demſelben Betrieb arbeiteten. Ein großer Teil dieſer Ge⸗ ſellen half an ſeinem Teil an dem Aufblühen und Wachſen der Stadt Ludwigshafen mit. Die 11 Arbeiter⸗Jubilare ver⸗ teilen ſich auf die auch in Mannheim beſtrenommierten Firmen Gg. Kutterer u. Söhne und Joſ. Hoffmann u. Söhne. Zu der Feier hatten ſich u. a. auch eingefunden als Vertreter des Kgl. bayer. Bezirksamts Herr Reg.⸗Aſſeſſor Dr. Pöverlein und Herr Burſchell als Vertreter der Handwerkskammer, ſowie noch mehrere Zimmermeiſter aus der Pfalz. 15 Herr Georg Kutterer hieß alle Erſchienenen, insbeſondere Herrn Dr. Pöverlein, Herrn Burſchell, Herrn Sekretär Schneider vom Bunde deutſcher Zimmermeiſter, ſowie den Vertreter der„Deutſchem Zimmermeiſter⸗Zeitung“, im Namen und im Auftrage der Zimmermeiſter⸗Vereinigung Ludwigshafen herzlich willkom⸗ men. Die Ehrung von Arbeitern ſtehe auf der Tagesordnung. Der Redner wies dann auf den Beſchluß des Verwaltungsrats des Bundes deutſcher Zimmermeiſter hin, Arbeiter mit über 25jähriger Tätigkeit im gleichen Ge⸗ ſchäft durch Ueberreichung einer Urkunde zu ehren. Der Pfälzer Verband des Bundes deutſcher Zimmermeiſter ſei als erſter in der Lage, dieſen Beſchluß auszuführen. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen gab Redner ſeiner Freude dar⸗ über Ausdruck, dieſe Urkunde an 11 in der Stadt Ludwigs⸗ hafen beſchäftigte Geſellen verteilen zu können und brachte auf die Jubilare ein dreifaches kräftiges Holz her! aus. Herr Reg.⸗Aſſeſſor Dr. Pöverlein dankte namens des kgl. Bezirksamts für die freundliche Gin⸗ ladung zu der Feier, die gewiſſermaßen ein Ehrentag nicht nur für die Jubilare, ſondern auch für die Vereinigung der Zim⸗ mermeiſter Judwigshafens ſelbſt ſei. Wir haben ja, ſo führte der Redner aus, in letzter Zeit hier ein Jubiläum gefeiert, das allerdings ganz ſang⸗ und klanglos verlief und das wohl wert geweſen wäre, gefeiert zu werden. Es war dies die Wiederkehr des Tages, an dem Ludwigshafen vor fünfzig Jahren die Stadtrechte erhielt. 50 Jahre ſind für ein Gemeinweſen eine verhältnismäßig kurze und doch wieder eine lange Zeit, insbeſondere für das Handwerk. Die letzten 50 Jahre haben für das Handwerk manches gebracht, ſo die Wiederbelebung des Innungsweſens. Das Handwerk wurde zurückgedrängt durch die Großbetriebe. Das frühere patriarcha⸗ liſche Verhältnis, wo der Arbeitnehmer mit ein Glied des Hausſtandes der Arbeitgeber war und wo Lohnkämpfe, wie wir ſie heute haben, ganz undenkbar waren, iſt aufgehoben. Anſtelle des patriarchaliſchen Verhältniſſes ſind heftige Lohn⸗ kämpfe getreten, wie ſie ſich gerade am hieſigen Platz ſchon des öfteren abſpielten. Und gerade in einer ſolchen Zeit der Unruhe und des Kampfes berührt es um ſo wohltuender, wenn wir ſehen, wie wenigſtens in einem Gewerbe, dem Zimmerergewerbe, doch noch ein ſchöner gefeſtigter Zuſammen⸗ ſchluß zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer beſteht. Die beiden Firmen, die hier als Arbeitgeber in betracht kom⸗ men, beſtehen teilweiſe ſchon ſolange als die Stadt Ludwigshafen ſelbſt. Die beiden Firmen ſind alſo von Anfang an mit der Geſchichte unſerer Stadt und mit deren Blühen und Gedeihen auf das innigſte verbunden. Und auch unter den Herren, die heute Diplome ausgezeichnet wurden, lität iſt auf dieſem Gebiete die Bismarck⸗Literatur. bekanntlich auch die„Gedanken und Erinnerungen“ des größten deutſchen Staatsmannes der Oeffentlichkeit vermitteln dürfen. Ein zum Jubiläum ausgegebener umfangreicher, mit Bildniſſen geſchmückter und mit einer Geſchichte der Firma berſehener Katalog legt über die Ausdehnung ihrer Unter⸗ nehmungen Rechenſchaft ab. Die 3. Jahresausſtellung des Vereins der bildenden Künſtler und Kunſtfreunde Mannheim Im Winter 1907 veranſtaltete der Verein der bildenden Künſtler und Kunſtfreunde in Gemeinſchaft mit dem Heidel⸗ berger Verein gleichen Namens ſeine 1. Jahresausſtellung in den Räumen des Mannheimer Kunſtvereins, die wohlwollend zu beurteilen in den Verhältniſſen begründet lag. Man fühlte eine Menge junger, ſich regender Kräfte, die viel verſprachen, darunter auch allervings eine große Anzahl Dilettantenarbeiten, die man jedoch bei einer erſten Ausſtellung gerne in den Kauf nahm. Die 2. Jahresausſtellung des Vereins fand im vorigen Jahre im Kunſtberein Heidelberg ſtatt, ließ einen kleinen Fork⸗ ſchritt erkennen; merkwürdigerweiſe überwogen auch dort die dilettantiſchen Arbeiten, ſodaß man mit geſpannteſter Hoff⸗ nung die 3. Jahresausſtellung erwartete, die zum erſtenmal vollkommen unter eigener Flagge ſegelte und den weſtlichen Anbau der Kunſthalle zu füllen ſuchte. War es nun vielleicht der allzugroße Raum, war es vielleicht auch das Beſtreben, einigen dem Verein befreundeten Künſtlern entgegenzukommen, oder gar der mutige Verſuch, ſich an fremden Kräften meſſen zu wollen: Die Tatſache bleibt beſtehen, daß unter 65 Namen mit 189 Arbeiten nur 32 Ausſteller mit 95 Arbeiten vertreten ſiurd, bei denen ſich ein einigermaßen klarer Zuſammenhang Sie hat mit Mannheim konſtruieren läßt. Künſtlern ſind nur wenige in Mannheim oder in der badiſch⸗ bayeriſchen Pfalz geboren, die übrigen ſind durch irgendwelche berufliche Umſtände hierher gekommen oder ſie wohnen noch nicht einmal in Mannheim, ſondern üben ihre Kunſt in anderen Städten aus. Es iſt deshalb doch eine auf ſchwanken Füßen ſtehende Behauptung, von dem Aufblühen badiſch⸗ pfälziſcher oder gar der Mannheimer Kunſt zu ſprechen, wenn man dieſe Zahlen lieſt und wenn man ſchließlich dieſe Ausſtellung betrachtet, bei welcher nicht mehr das Wohlwollen, ſondern die ernſte Kritik ihr Wort ſprechen muß. Die 33 auswärtigen Künſtler müſſen unbedingt bei dieſer Beſprechung ausſcheiden, denn ihre Künſtlerſchaft bei dieſer Gelegenheit in Mannheim anzuerkennen, liegt keine Veran⸗ laſſung vor, außer der Verein wollte eine allgemeine Kunſtausſtellung bieten. Eine ſolche Abſicht kann jedoch nicht in dem Programm des jungen Vereins liegen; abgeſehen davon, daß eine allgemeine Ausſtellung dieſes Umfangs, dieſes Rah⸗ mens ſo klein und unbedeutend wirkt, daß ſie verurteilt werden müßte, läßt die Beſchickung der auswärtigen Künſtler weder ein Programm noch ſonſt irgend eine Richtung erkennen, es ſind eben durchweg Arbeiten von Leuten, die im Verein ihre perſönlichen Bekannte und Freunde haben. Bleiben wir alſo bei den 32 Ausſtellern, die für Mann⸗ heim in Betracht kommen. Da muß man nun ſagen, daß leider auch diesmal bei der dritten Jahresausſtellung eine große Anzahl Arbeiten vorhanden ſind, die nicht über das Mittelmaß, ja das Dilettantenhafte hinausgehen, wenn man auch anerkennen muß, daß das Geſamtniveau gegen das Vor⸗ jahr wiederum geſtiegen iſt. Daran kragen aber vor allem die Aber ſelbſt von dieſen 32 auswärts lebenden Mannheimer Künſtler, dann die durch ihre berufliche Stellung als Zeichenlehrer hierher verzogenen aus⸗ wärtigen Künſtler ihren Teil. Von den erſteren haben die meiſten den Zuſammenhang mit ihrer Vaterſtadt derloren, die letzteren wären in irgendwelcher anderer Stadt ſicherlich gleich⸗ falls in ihrem Können zur Entwicklung gekommen. Man kann nun dem Verein nicht das Verdienſt abſprechen, daß er durch den Zuſammenſchluß dieſer Elemente auf die künſt⸗ leriſche Betätigung unſerer Stadt hingewieſen hat. Er führt den Mannheimern vor Augen, daß ihre Söhne ſich keilweiſe zu tüchtigen Künſtlern entwickelt haben, daß in hieſiger Stadt eine Anzahl Künſtler leben, die Beachtung und Unterſtützung berdienen. Aber beide Momente könnten auch im Mannheimer Kunſtverein zum Ausdruck kommen, was auch ſchon häufig geſchehen iſt. Nur hat ſich der Mannheimer Kunſtverein in letzter Zeit mit Recht gegen die in früheren Jahren über⸗ wuchernde Dilettanten⸗Ausſtellungen der Arbeiten don Vektern und Baſen gewehrt; ſcheinbar und wiederum mit Recht iſt die auswärtige Kunſt häufiger zu Wort gekommen. Die hieſigen Künſtler, die wirklich eine Nennung ber⸗ dienen, ſind raſch aufgezählt. Es ſind dies Karl Dillinger (Ludwigshafen), Georg Joſt, W. Morano, Guſtav Heinrich Münch, Wilhelm Nagel(Karlsruhe), Ernſt Nöther(Rom⸗ Mannheim), Wilhelm Oertel, Otto Propheter, Adolf Robbi (Rom⸗Mannheim), Albert Schenk, Theodor Schindler, Karl Friedrich Schmitt und auch noch die 3 Künſtler der„Mann⸗ heimer Werkſtätten“, die durch ihre kunſtgewerbliche Arbeiten auffallen. Dieſe Zahl iſt verhältnismäßig nicht gering, und mancher hier angeführte Namen hat auch einen guten Klang, zum Teil ſogar weit über Mannheim hinaus. Allerdings ſind gerade die Künſtler, die in der allgemeinen Kunſtwelt ſind mehrere, die nahezu ſeit Mannheim, 13. November. General⸗Auzeiger.(Abendklatt) Beſtehen der Stadt bei ihrer Firma beſchäftigt waren. Dies ſind Verhältniſſe, wie wir ſie heutzutage leider nur ſehr ſelten mehr treffen. Wo man ſie aber trifft, da gereicht dies nicht nur den Arbeitnehmern zur Ehre, ſondern auch ihrer Firma, daß dieſe das Verſtändnis gehabt hat, ein entſprechendes Verhältnis zu ihren Arbeitnehmern, Werkmeiſtern, Polieren und Geſellen herzu⸗ ſtellen. Ich möchte alle bitten, meinen beſten Glückwunſch entge⸗ gen nehmen zu wollen. Die Rede klang in einem Zfachen Hoch auf die Zimmermeiſter⸗Vereinigung Ludwigshafen aus. Herr Burſchell, Vertreter der Handwerkskammer übermittelte die Glückwünſche der Kammer. Der heutige Tag ſei ein Ehrentag für Meiſter und Ge⸗ ſelle. Die beiden Firmen wie die Jubilare haben mitgeholfen, Ludwigshafen groß zu machen und ſie können ſtolz darauf ſein. Sie können ſich ſagen, ſie haben ihre Schuldigkeit getan und dies iſt ein erhebendes Bewußtſein. Herr Sekretär Schneider⸗Mannheim begrüßte die Anweſenden im Auftrag des Bundes deutſcher Zim⸗ mermeiſter, deſſen Vorſitzenden, Herrn Gg. Herrmann, es infolge ſeiner angegriffenen Geſundheit leider nicht möglich war, zu erſcheinen. Redner verbreitete ſich dann in längeren Ausfüh⸗ rungen über die Förderung eines gedeihlichen Verhältniſſes zwi⸗ ſchen Meiſter und Geſellen und brachte ein dreifaches Hoch auf die Jubilare aus. Sodann überreichte Herr Schneider die Di⸗ piome. Dieſe erhielten bei der Firma Gg. Kutterer u. Söhne: Mich. Buchmann für 52 Jahre, Jakob Wolf für 47 Jahre, Sebart Scharfenberger für 43 Jahre, Jakob Netſcher für 42 Jahre, Jakob Wörner für 42 Jahre, Friedr. Schu⸗ bert für 32 Jahre, Chriſt. Mader für 26 Jahre, Jakob Fie ſer für 25 Jahre. Bei der Firma Joſ. Hoffmann u. Söhne: Joſef Wageck für 35 Jahre, Joh. Flaig für 34 Jahre, Jakob Hook für 33 Jahre. Herr Zimmermeiſter Reichardt übermittelte im Auftrag der Zimmermeiſter⸗Vereinigung Speyer die Glückwünſche an die beiden Firmen ſowie an die Jubilare. Herr Jakob Wolf dankte im Auftrag der Jubilare für die Diplome und gab der Verſicherung Ausdruck, daß ſie auch fernerhin zu ihren Meiſtern halten und ihre Kräfte ihren Meiſtern widmen. Noch manche Anſprache wurde im Laufe des Abends gehalten. Sicherlich dürfte die kleine Feier bei allen Beteiligten noch lange in angenehmſter Erinnerung bleiben. Aus Stadt und J and. Maunnzbeim, 13. November 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 11. Novbr. 1909. (Schluß.) Auf Anſuchen des Vereins für Volksbildung ſoll zu der von ihm am Freitag, 12. d. M. im Bürgeraus⸗ ſchußſaale des alten Rathauſes veranſtalteten Schillerfeier das Lokal durch die Stadtgärtnerei entſprechend ausgeſchmückt werden. In die Betriebs⸗ und Gebührenordnung für die ſtädtiſchen Kranen wird folgende neue Tarffſtufe unter B aufgenommen: O. Z. 44a. Für Kranungen ohne Benützung von Selbſt⸗ greifern jedoch unter Stellung der erforderlichen Entleerungs⸗ käſten, Pritſchen, Ketten, Seile uſw., wenn die Auftraggeber das außer dem Kranenführer nötige Perſonal ins Schiff und auf das Landſtellen— 2,5 Pfg. pro Tonne. Mindeſtgebühr für eine Arbeitsſtunde 3 Mark. Auf Antrag des Tiefbauamts werden für die Erweiterung der Baumſchule im Waldpark Neckarau zwei daran anſtoßende Geländeparzellen überlaſſen. Die Herſtellung der Straßenkreuzung Waldpark⸗ und Emil Heckelſtraße, der anſchließenden Abfahrt nach der Stefa⸗ nienpromenade und eines Gehwegs mit 3 Meter breiter Treppe vom Ausgang der Emil Heckelſtraße bis zur Stefanien⸗ promenade wird genehmigt. Am Endpunkt der Straßenbahnlinie in Waldhof ſoll ein Wellblechpiſſoir erſtellt werden. Der Frauengruppe gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke wird auf Anſuchen geſtattet, in dem Verkaufshäuschen am Tatterſall während des Winters 1909/10 einen Ausſchank alkoholfreier warmer Getränke zu errichten. Der Stadtrat ſtellt Strafantrag gegen den Asphal⸗ teur Georg Nieder wegen Beleidigung eines Straßenbahn⸗ ſchaffners. «Prüfungen. Die Kandidaten für den höheren Dienſt in der Forſt⸗, Finanz⸗ und Eiſenbahnverwaltung, ſowie im Hoch⸗ baufach haben künftig eine Prüfungsgebühr von 60 M. zu ent⸗ richten. Für die Entſchließung über die Aufnahme als Finanz⸗ gehilfe iſt eine Sportel von 2., für die Entſchließung über die Ernennung zum Finanzaſſiſtenten eine ſolche von M. 4 und EI——2ũ«»“ẽ᷑;᷑(?:;:——. etwas gelten, dem künſtleriſchen Leben Mannheims entfremdet, und darin hat der Verein ſicherlich ein ſchönes Streben ge⸗ zeigt, dieſe Künſtler wieder näher an unſere Stadt zu feſſeln, wofür ihm zu danken iſt. Von den hier aufgezählten, in Mannheim ſelbſt wohnen⸗ den Künſtler ſind verſchiedene höchſt beachtenswerte Talente, ein großer Teil iſt auf dem Wege, im weiteren Kunſtleben der Allgemeinheit ſich Geltung und Anerkennung zu verſchaffen. Dies geſchieht meiner Anſicht nach jedoch nicht unter dem Titel „Mannheimer Kunſt“, ſondern jeweils unter der Flagge der eigenen Perſönlichkeit, des eigenen Könnens. Ueber dieſe Punkte muß ſich der Verein klar ſein, er kann vieles erteichen, manches Ausgezeichnete bringen, ſowohl den einzelnen Künſtler als auch unſerer Stadt ſelbſt; nur glaube ich, daß die bisher eingeſchlagene Linie nicht zum Ziel führt, daß vielmehr eine Zerſplitterung des Mannheimer Kunſtlebens erreicht wird, daß manche Mittel für die gleichen Zwecke benötigt und flüſſig gemacht werden, die anderen älteren Vereinen, die ähnliches erſtreben, entzogen werden. In dieſem Sinne muß bei dieſer Gelegenheit auch die Tätigkeit des Kunſtgewerbevereins Pfalz⸗ gau eingeſchätzt werden, die gleichfalls zerſplitternd wirkt und gleichfalls als kleiner Teil des Ganzen nur Kleines erreichen kann. Es gibt überhaupt zu viel Vereine. Wenn man ein großes Ziel wie die Hebung des künſtleriſchen Lebens in Mann⸗ [Saſſen. heim vor Augen hat, da kann r der ammenſchluß Iler kunſtintere rten nu⸗ en K zum Ziel führen. 3. Seite für die Teilnahme an der Finanzaſſiſtentenprüfung eine Prü⸗ fungsgebühr von 20 M. zu leiſten. Beadiſche Landesbauordnung mit Erläuterungen und Er⸗ gänzungsvorſchriften von F. J. Roth, Großh. Oberamtmann. Zweite, vermehrte und verbeſſerte Auflage. Taſchenformat in biegſamer Glanzleinwand gebunden. Preis gebunden M..80. Die im November 1907 erſchienene erſte Auflage iſt innerhalb von kaum 2 Jahren vergriffen geweſen. Bei der neuen Bearbei⸗ tung hat der Verfaſſer, der zurzeit als Vorſtand der Bau⸗Ab⸗ abteilung des Gr. Bezirksamts Mannheim tätig iſt, beſondere Sorgfalt auf möglichſt überſichtliche, leicht verſtändliche Dar⸗ ſtellung gelegt. Der Inhalt hat eine weſentliche Bereicherung erfahren. Bei der Fülle des gebotenen Stoffes bildet es ein un⸗ entbehrliches Hilfsmittel nicht nur für Behörden, ſondern vor allem für Rechtsanwälte, Architekten, Bauunternehmer, ſonſtige Bauintereſſenten und Gewerbetreibende zur ſchnellen, zuverläſſigen Orientierung in den wichtigſten, überall wiederkehrenden Fragen des Baupolizeirechts. Ein Sturm auf Wallenſteins Lager. Bereits vor 7 Uhr noch in bölliger Dunkelheit begann ſich heute um die Galerie⸗ kaſſe eine dichte Menſchenmaſſe zu ziehen, die von Minute zu Minute größer wurde. Und erſt um 10 Uhr wurde die Kaſſe für die Billette für die morgige Wallenſtein⸗Aufführung geöffnet. In dem„Zwinger“ knetete und puffte man ſich nach Kräften und. biele kamen mit zerſchundenen Händen, die Frauen mit zer⸗ ſauſtem Haare heraus. Aber die Mauer bleibt ſtandhaft troh Sturm und Regen. Eine Menge Paſſanten gehen vorüber und ſtellen ihre Betrachtungen an über dieſe enragierten Kunſt⸗ enthuſiaſten. Ueber das Geſicht des einen fliegt eine Miene des Hohnes, über das des anderen ein Zug der Teilnahme— je nach der Stellung zur Kunſt. Und plötzlich heißt es: Ausverkauft! Die Frühaufſteher, welche vorne waren, hatten gleich eine ganze Anzahl Billette auf einmal noch für andere genommen und ca. 150 Billettheiſchende, welche ſchon 2 Stunden warteten, gingen leer aus. * Dramatiſcher Klub Mannheim⸗Ludwigshaſen. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß der Dramatiſche Klub Mannheim⸗Ludwigshafen am Sonntag, den 21. November (Buß⸗ und Bettag) im Apollotheater eine Theaterauffüh rung zugunſten des Mannheimer Wöchnerinnenaſyls veranu⸗ ſtaltet. Zur Aufführung gelangt das Drama„Ausgewieſen“ von Karl Böttcher. * Karnevalanfangsſeier des Feuerio. Der 11. im 11. fand die Anhänger des tollen Prinzen bei extra eingebrautem Winterbock im„Habereck“ verſammelt. Leider faßten auch diesmal die großen Räumlichkeiten nicht alle Kappenbrüder. Der ller Rat, ſehr be⸗ zeichnend in dem Abzeichen des Steuermahner⸗Klubs, begann ofort die Vorſtellung. Der Vorſitzende, Herr Och. Weinreich, ſtreifte bei Eröffnung der Sitzung die neueſten Staatsbürger⸗ bürden ein wenig und ließ ſeine Worte ausklingen in:„Je ſchlechter die Zeit, deſto vergnügter die Leut!“ Herr Chormeiſter und Vize Joſeph Bieber ſchwang ſodann den Taktſtab. Das Lied Nr. 1„Karnevalaufang im Habereck“(Verfaſſer Diemz wurde vom Stapel gelaſſen. Dann kam mit dem üblichen„Wan Wau“ cin beurlaubter Polizeihund angeſprungen, welcher ſeine Beobachtungen im Dienſt zum beſten gab und ſeinem Dreſſenr, Eisbrecher Otto Zimmermann, große Anerkennung eig⸗ trug. Unſer vielſeitiger Joſeſ Bieber führte ſich als„Prodo⸗ goller“ ein und was er da verzapfte, war einfach„Seppl“. Das neue Marktpflaſter nahm ſich Herr Herm. Diem zum Thema und von der Liſſel am dekorierten Häuschen an bis zur Markt⸗ balle, die ſich jetzt gut darauf ausnehmen würde, war alles zeis⸗ kämmiſch gegeben. Fritz Wellenreuther, führte ſich als Diogenes mit der La⸗ terne beifällig ein. tant Herrn Fritz Held, welcher mit anſprechenden Couplets debutierte, in der Hochburg Habereck noch öfters hören laſſen wolle. Der Zolke⸗Kaal, der fidelſchte Wert von Heidelberg, ſang zur Abwechflung zur Laute. Alle Hälſe recken ſich,„Unſer Alex“, der lebenslängliche Vergnügungskommiſſär, Herr Großh. Hofſchauſpieler Kökert, kommt und gleich darauf erſcheint an einer anderen Tür unſer altes Ehrenmitglied, Herr Engelbert Herr Kökert, welcher nun beſtimmt der„Unſere“ bleibt, verſprach ſchon jetzt, der Dame nfremdenſiczung am 2. 2. 1910 im Nibelungenſaal des Roſengartens ſeine ganze Kraft zu midmen, während Herr Saſſen mit gewohnter Meiſterſchuft einiges aus ſeinem Repertoir zum beſten gab. Unſer % „Zacherlin“(Herr Jacob Fahſold),„Ehrenmitglied unbeſtraf⸗ ter Sträflinge“ bewährte ſich mit ſeinen Neuigkeiten wieder als einer unſerer beliebteſten einheimiſchen Humoriſten. Die beiden oberbayeriſchen Hochzeitslader, Herren Carl und Ernſt Buck, ſtellten wieder Typen dar, wie es eben nur ſie können. Einen bekannten Stammgaſt des Habereck kopierte in ſehr gelungener Weiſe in Wort und Bild unſer Lokaldichter, Herr Carl Noll und Herr Carl Brenner hatte als„Stadtbas“ keine Ruhe, bis alles erzählt war;„wiſſe müßt er's und wann's mehr als 11 Uhr wird“. Es war bald ſo weit, da kam in atemloſem Lauf der immer Verſpätung habende Rekrut(Herr Fritz Köhler) an, und brachte nochmals alles und die anweſende Militär⸗ behörde ins Lachen. Vunkt 11.11 wurde abgebrochen, der Haus⸗ marſch erklang letztmals und die ſchön verlaufene Sitzung war geſchloſſen. Eine„Nachſitzung“ in der Reſtauration Fahfold, T 2, 15, reihte ſich an.(Aus der Feueriokanzlei). 5 *Beſitzwechſel. Das in der Kunſtſtraße gelegene Stock heim⸗ ſche Anweſen, O 4, 1(Teppichhaus Hochſtetter), ging durch Kauf ———— Ein großer Kunſtverein, dem ſich verſchiedene Unterabtei⸗ lungen angliedern, iſt das Ideal; es wäre vielleicht der ſchönſte Erfolg der Ausſtellung des Vereins, wenn ſie Veranlaſſung geben würde, einem ſolchen Gedanken näher zu treten. Dann könnte Mannheim bald nicht nur eine ſtädtiſche Kunſthalle, denn die wird hoffentlich bald gefüllt ſein, ſondern auch ein Kunſthaus mit Ausſtellungsräumen, Ateliers und Kunſtwerkſtätten erhalten, dann erſt wüßte man, wo man hinzugehen hätte, um ſich über Mannheimer Kunſt zu unterrichten, um ſie zu unterſtützen und zu pflegen. Statt einer Beſprechung der Bilder habe ich eine Be⸗ trachtung gegeben. Man wird dies mir nicht verübeln, auch die einzelnen Künſtler nicht, wenn ich ihr Schaffen nicht mit⸗ einigen wenigen mehr oder minder gut charakteriſierenden Worten näher erläutere, was ſich umſo eher erübrigt, als die meiſten an dieſer Stelle entſprechende Würdigung ſchon ge⸗ funden haben, wenn ihre Bilder im Kunſtverein ausgeſtellt waren, was wohl bei den meiſten der Fall iſt. Gerne erkenne ich an, daß bei allen wirklichen Künſtlern ein ernſtes Streben nach Vorwärts und Aufwärts zu verzeichnen iſt, ja daß ein⸗ zelne Künſtler in ihren Arbeiten ſogar über das Mittelmaß hinausragen. Theodor Schindler, Wilhelm Oertel, Karl Dillinger, Ernſt Noether, Morano und Münch und andere gehören zu dieſen, wir dürfen noch manches Gute erwarten. Mentor. „ Es wurde ſehr begrüßt, daß ſich der Debu⸗ Ein neuer Stern am Feueriohimmel, Herr 25 in den Beſitz der Firma Saudherr u. Ullmann, JInh. Sal Sandherr(Schneider⸗Artikel) über.(Der Vexkauf geſchah durch Vermittlung des Immobil.⸗Bureaus Levi u. Sohn.) Der iſraelitiſche Gottesdienſt an Wochentagen in der Ha ſynagoge beginnt nicht um 7 Uhr morgens, wie es in dem Inſerat in der geſtrigen Nummer unſeres Blattes irrtümlich heißt, ſondern morgens um halb 8 Uhr., Die herannahende Weihnachtszeit veranlaßt manchen Ge⸗ ſchäfts⸗Inhaber zur Verſendung von Zirkularen und Katalogen. Nach des Tages Mühen wird es oft läſtig empfunden, das Adreſſen⸗ ſchreiben, Couvertieren etc. ſelbſt zu beſorgen. Man übertrage der Schreibſtube für Stellenloſe N 3, 15( 630) und helße ſo mit, möglichſt viele Arbeitſuchende einzuſtell⸗ * Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat 3. Bei der Ve ſteigerung des Grundſtückes von Architekt May Wülrfi Ruprechtſtraße 3 belegen, im Maße von 5 à 24 am— ein vier ſtöckiges Wohnhaus— blieb Baumeiſter Peter Löb mit dem Ge⸗ bot von 4000 M. Meiſtbietender. Außerdem iſt eine Hypothek 100 000 M. zu übernehmen. Taxiert iſt das Grundſtück zu Ma 151 000. ͤ Einen Akt brutaler Roheit beging am 21. Sept, der 29 Jahre alte ledige Schmied Karl Boſſert von hier. An Ecke von I 6 hatte der Händler Gottlieb Schäfer, ein arm krüppelhafter Mann ſeinen Obſtwagen aufgeſtellt. Boſſert ka aus einer nahen Wirtſchaft heraus und ſagte zu dem Händle „Was meenſcht, daß ich Dir den Wage umwerfe deht.“ Der Ob händler ſagte zu ihm:„Wenn Du denkſt, daß es gut tut, machs Und ſchon liegt der ganze Wagen umgeſtülpt auf der Straß Das Obſt, das einen Wert von 32 M. hatte, war durch das He umkollern auf der Straße unverkäuflich geworden. Das Gerit ahndete das rohe Vorgehen des Angeklagten, der anſcheinen nur aus purer Kraftmeierei die Tat begangen, mit einer G fängnisſtrafe von 6 Wochen. 5 Uergnügungen. *Militär⸗Konzert im Roſengarten. Für das Son Abend⸗Konzert im Nibelungenſaal hat der Dirigen Stuttgarter Königs⸗Dragoner⸗Kapelle, Herr Muſikdirektar S ein hervorragend ſchönes Programm aufgeſtellt. Außer Wer R. Wagner, Mozart, Verdi, Auber u. a. werden auch 2 intere Kompoſitionen für Heroldstrompeten zum Vortrag gebracht. *„Börſencafé⸗Konzerte.“ Das Damenorcheſter Donauf bietet nun während der Zeit ſeines hleſigen Engagements ein artig reiche Abwechſelung in ſeinem Programm, daß es in Ri auf das z. Zt. ſonſt hier Gebotene ohne Zweifel konkurrenzl ſteht, denn der Zuſpruch zu den Konzerten iſt täglich unverm ein ganz hervorragender. 0 Polizeibericht bom 13. November 1909. (Schluß.) Warnung vor einem Schwindler. Am 3 Oktober 1909 erſchwindelte ſich in Frankfurt a. M. ein an geblicher Kunſtmaler dadurch Geldbeträge bei Ang hörigen der beſſeren Geſellſchaft, indem er ein gefälſchte Empfangsſchreiben eines Frankfurter Profeſſors vorzeigte angab, daß er mit einem Ohrenleiden behaftet ſei un deshalb in München operieren laſſen wolle. Da er jedoch o Stellung ſei, fehle ihm das Reiſegeld, weshalb er um Unterſtützung bitte. Der Täter iſt 35—40 Jahre alt,.70—.75 Meter unterſetzt, hat volles, rotbraunes und hochſtehendes Haar braunen, nicht gepflegten Vollbart, Pickeln und rote im Geſicht, an der linken Schläſe eine Narbe, ſieht aus, ſpricht bayeriſchen Dialekt, trug dunklen Anzug braunen Ueberzieher, Stehumlegkragen mit blau und Selbſtbinder. Es wird um ſachdienliche Mitteilungen behufs Fe der Perſönlichkeit des Betrügers erſucht. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaf * Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigsh in ſeinem Konzert am Samstag, den 20. November eil poſition zu Goethes dramatiſchem Feſtſpiel„Pando Arnold Mendelsſohn zur Aufführung bringen. Zum B nis und zur vollen Würdigung des Tonwerkes iſt es unerle in die Dichtung ſich zu vertiefen. Mythiſche Elemente a Lande der alten Griechen ſind in Pandora in freier Weif wendet worden. Nach der Sage war Pandora(die Allbe ein herrliches Frauenbild, von Hephäſtus, dem Gott Schmiedekunſt auf Befehl des Zeus aus Erde und Waſſe ſchaffen und von den Göttern mit allen Vorzügen ausg Zeus ſandte ſie mit einem geheimnisvollen Gefäß theus, einem Abkömmling des alten Göttergeſchlecht Titanen, um an ihm Rache zu nehmen für den Raub des Prometheus traute jedoch Pandora nicht und wies f Sein Bruder Epimetheus jedoch hieß die herrliche leidenſchaftlich willkommen! Kaum hatte ſie aber die ſeines Hauſes betreten, ſo öffnete ſich das Gefäß un ſtiegen alle Uebel und verbreiteten ſich über die ge Epimetheus ſchloß aber das„gottgeſandte Wonnebi in ſeine Arme. Doch nicht lange durfte ſie ihm Eines Tages brachte ſie ihm zwei Zwillingstöchter er ſich eine wählen ſollte. Epimeleia(die Beſonnenhe hierauf bei ihm, während Pandora mit der andere Elpore(Hoffnung) zu den Göttern in den Himmel zur Seitdem iſt das Leben des Epimetheus erfüllt von Sehnſucht zu Pandora, ſeiner Gattin! Dies iſt die Vor der Dichtung!— In dem Tonwerke tritt uns Epi hochbetagter Mann entgegen, der in einer ſternklaren bitter darüber klagt, daß der Schlaf ihn fliehe, ſeit er P nicht mehr beſitze. Da kommt zu ihm, eiligen Schrittes, P der Sohn des Prometheus. Die Liebe treibt ihn zu der Tochter des Epimetheus, welche er im Garten 3. hofft. Beim Anblick des ſchönen Jünglings träumt theus in ſeine Jugend zurück und denkt der glücklichen die er mit ſeiner herrlichen Gattin Pandora verle er eingeſchlafen iſt, ruft Prometheus ſeine Schmiede zur Dieſe kommen aus ihren Höhlen und feiern im Geſang ihrem Vater geraubte Feuer. Zu ihnen geſellen ſich d Nachdem ſich alle entfernt haben, erſcheink dem Epimetheus ſeine Tochter Elpore und teilt ihm die Wiederkunf der Mutter mit. Epimetheus erwacht und verweilt m bei dem herrlichen Traumbild. Doch ſtört ihn jäh ei dringendes Angſtgeſchrei ſeiner Tochter Epimeleig. S vor Phileros, der ſie der Untreue zeiht und ſie mit im Nacken verwundet. Zur rechten Zeit kommt P ro 4. Seite. Sruerni⸗Anzeiger. Abendblatt.) wegen Epimeleia erſchlagen wurde, rächen wollten, hatten das Jeuer gelegt. Epimeleig glaubt, ſie ſei allein an dem großen Unglücke ſchuld und eilt fort, in den Flammen den Tod zu ſuchen. ie Schmiede des Prometheus ziehen aus, den Brand zu löſchen und gegen die Hirten zu kämpfen. Da kommt Pandora vom Himmel, rettet die Liebenden und verbindet ſie feierlich mitein⸗ auder. Epimetheus aber, wieder mit Pandora vereinigt, wird eu den Göttern erhoben.—„Pandora“ in Muſik zu ſetzen, hatte ſchon Zelter, Goethes Freund verſucht; doch dazu reichte ſein Talent nicht aus. Erſt in den letzten Jahren wurde dieſe herr⸗ liche Dichtung von Arnold Mendelsſohn in Muſik geſetzt und daß der Komponiſt mit dieſem Werke etwas Großartiges ge⸗ ſchaffen hat, beweiſen uns die Stimmen der Preſſe anläßlich der Kraufführung in Dortmund. So ſchreibt z. B. Dr. Otto Neitzel in der„Köln. Ztg.“: Die Pandora dürfte ein Repertoirſtück werben. Da Ganze iſt ſo anſprechend, ſo dankbar und muſika⸗ liſch wertvoll, daß bei dem Mangel an ſolchen Stücken die Vereine gern die Hände danach ausſtrecken werden. Das Werk entfachte jubelnde Begeiſterung! Die Schiller⸗Gedüchtnis⸗Ausſtellung in der Oeffentlichen Biblio⸗ thek im Gr. Schloſſe wurde während der Schillerwoche ſtark beſucht. Worvigen Sonntag weilte auch Gerhart Hauptmann und zwar nahezu eine Stunde in der WVibliothek. Der Dichter betrachtete die hier Ausgeſtellten zahlreichen Erſt⸗Ausgaben dom Werken unſerer Klaſ⸗ ſer(Schillers, Goethes und Leſſings) in ſehr eingehender Weiſe Uund ſpvach ſeine Freude darüber aus, ſo ſeltene Ausgaben in ſolcher Fiulle hier zu ſehen. Die Ausſtellung bleibt nur noch kurze Zeit ge⸗ Maunheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: 3 Oelgemälde von Nay fentel, München. Die übrigen ſchon längere Zeit aus⸗ geſtellten Arbeiten von Kallmorgen, Dreydorff ete, werden im Laufe der Woche abgehängt, um einer großen Weihnachtsaus⸗ ſtelkung Platz zu machen, zu welcher viele namhafte Künſtler eingeladen wurden. Die Weihnachtsausſtellung wird am 20. No⸗ bember eröffnet und dürfte allſeitiges Intereſſe erregen. Kunſtverein Heidelberg. Die Sonderausſtellung des Herrn Kunſtmaler Dr. Grummberg«⸗Berlin, die in einer großen Anzahl Porträts, teilweiſe von Heidelberger Perſönlichkeiten, beſteht, iſt nur noch bis 14. Nov. zu beſichtigen. Karlsruher Hoftheater.(Spielplan.) Sonntag, 14. November: Iweites und letztes Gaſtſpiel des Kgl. Bayer. Kammerſängers Fritz Feinhbals von der Münchener Hoſoper: Don Juan.— Montag, 15.: Pyohes Spiel.— Dienstag, 16.: Pique Dame.— Donnerstag, 18.: Die FJungfrau von Orleans.— Freitag, 10.: Zum erſtenmal: Die Liebe Wucht(['amour veille), Luſtſpiel in 4 Akten von C. A. de Caillavet und Nobert de Flers.— Samstag, 20.: Der Ring des Nibelungen. Vor⸗ abend. Das Rheingold. Sountag, 21.(Buß⸗ und Bettagß Keine Vor⸗ ſtellung. Pfälz. Konſervatorium in Neuſtadt. Der Mannheimer Pianiſt Paul Stohe wurde als Lehrer für die Klavierober⸗ Aaſſen an das Pfälz. Konſervatorium für Muſik in Neuſtadt verpflichtet. Münchener Sezeſſion. Die diesjährige Winterausſtellung wird drei große Kollektivausſtellungen von Mitgliedern enthal⸗ ten. Vor allem wird aus Anlaß des 60. Geburtstages des erſten Präſidenten, Profeſſor von Habermann, eine große Kollek⸗ lion ſeiner Werke vorgeführt werden, die wohl ziemlich lücken⸗ los fämtliche wichtigen Bilder des Künſtlers zeigen und ſo einen höchſt intereſſanten Ueberblick über„ſein geſamtes bisheriges Schaffen geben wird.— In den beiden Bildhauerſälen wird eine Kolleftion von Profeſſor Hermann Hahn aufgeſtellt werden, bei der es ebenfalls gelungen iſt, ſämtliche Hauptwerke zu vereinigen. — Die dritte Kollektivausſtellung wird das Lebenswerk des Stuttgarter Landſchafters Reiniger vorführen und aufs ein⸗ dringlichſte die große Bedeutung des leider ſo früh verſtorbenen Fünſtlers zeigen. Die Winterausſtellung wird kurz vor Weih⸗ chten eröffnet werden. Bis dahin bleibt die Sezeſſionsgalerie den unteren Räumen des Sezeſſionsgebäudes aufgeſtellt. Nachtrag zum lokalen Teil. Vom Luftſchiff Schütte. Die„Volksſtimme“ bringt in ihrer heutigen Ausgabe eine Nachricht, wonach zwiſchen der Fa. Heinrich Lanz und Herrn Profeſſor Schütte Meinungsverſchiedenheiten beſtehen ſollen. Wie uns guf unſere Anfrage von autoritativer Seite mitgeteilt wird, ent⸗ behrt dieſe Nachricht jeglicher Begründung. Die erſten Ilugverſuche werden vor nächſtem Frühjahr nicht ſtatt⸗ kinden können. Gegenwärtig iſt das Holzgerippe zur Hälfte fer⸗ kig. Erſt nach vollſtändiger Beendigung der Gerippemontage wird mit dem Einbau der Gasballons, der Gondel und der Mo⸗ tore begonnen. Gerichtszeitung. P. Buchen, 13. Nov. Die Kindesentführung hatte geſtern ein Nachſpiel vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht. Am Tage nach der Entführung des Fertigſchen Kindes durch den Detektiv Maier von Mannheim veröffent⸗ lichte der Redakteur des„Odenwälder“, Krüger, in ſeinem Blatte einen ſehr ſcharfen Artikel über das Vorgehen Maiers, der dieſen zur Anſtrengung einer Privatklage gegen den Redakteur veranlaßte. Zu ſeiner Verteidigung gab der Be⸗ Hagte an, er ſelbſt habe ſich mit dem Gedanken getragen, einen Artikel zu ſchreiben, da ſei ihm aber ein Artikel über die ffäre aus Bürgerkreiſen zugegangen, dem er Aufnahme gewährt! habe. Eine Beleidigung des Inhabers des Argus und ſeiner Angeſtellten habe er nicht beabſichtigt. Er habe nur das Verfahren kennzeichnen wollen. Der Verkeidiger (.⸗A. Dr. Oelenheinz⸗Mannheim) verwies darauf, daß die Auffaſſung des Landgerichts Mosbach, das Maier wegen der Kindesentführung zu einer längeren Freiheitsſtrafe verurteilte, eine zu ſtrenge ſei und dafür Beweis angeboten. Das Gericht ſprach den Angeklagten frei, da man dem Angeklagten die Aufregung in dem Orte über den Vorfall zugute halten müſſe. Von Tag zu Tag. — Erſtickungstod in einem Ragdeburg, 13. Nov. Bei dem Bau eines bis 23 Meter Liefe ausgeſchachteten Brunnens ſtürzte geſtern das Mauer⸗ werk aus einer Höhe von 15 Metern herab und begrub den auf der Sohle arbeitenden Maurer Therich. An der Hilfeleiſtung nahm auch eine Abteilung Pioniere teil. Der Verunglückte konnte aber bis abends nicht geborgen werden und dürfte den Erſtickungstod erlitten haben. — Selbſtmord. Nürnberg, 13. Nov. Der frü⸗ here Landgerichtspräſident, Oberſtaatsanwalt Witſcheel jagte ſicch wegen eines körperlichen Leidens eine Kugel in die Schläfe und war ſofort tot. — Milde Strafe. Eſſen(Ruhr), 13. Nov. Der Jugendgerichtshof verurteilte die 14jährigen Lampenputzer Rgffeck und Bengel, die am 12. Auguſt d. J. den gleichaltrigen Brunnen. Mannheim, 13. November? Czech mit dem Schlauch einer Druckleitung den Bauch auf⸗ gepumpt hatten, bis er erſtarrt war zu nur je einem Monat Gefängnis. — Zum Tode verurteilt. Zittau, 13. Nov. Der 25jährige Kutſcher Vetter, der ſeine uneheliche dreijährige Tochter durch vergiftete Schokolade getötet hatte, wurde zum Tode verurteilt. — Zerſtörung wertvoller Glasmalereien durch Feuer. Paris, 13. Nov. In Amiens brach geſtern abend im Knaben⸗Seminar ein Brand aus, der einen großen Teil des Gebäudes, darunter auch die Kapelle mit ihren wertvollen Glasmalereien einäſcherte. Verunglückt iſt niemand. — Eine Keſſelexploſion. Berlin, 13. Nov. Heute vormittag erfolgte im rechten Seitenflügel des Hauſes Neue Königſtraße 68 eine Keſſel⸗Exploſion, wobei der Keſſelwärter ge⸗ tötet und der Werkmeiſter ſchwer verletzt wurde. — Eiſenbahnzuſammenſtoß. Meſſina, 13. Nov. Ein Perſonenzug, der in den hieſigen Bahnhof einfuhr, ſtieß mit einem Zuge, der ohne Maſchine daſtand, zuſammen. Etwa 50 Perſonen erlitten leichte Verletzungen. Mehrere Wagen wurden zertrümmert. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Friedrichshafen, 13. Nov. Der infolge Steuer⸗ bruch am Donnerstag abend vom Sturm in der Bucht von Eriskirch auf den Sand getriebene badiſche Dampfer „Kaiſer Wilhelm“ konnte auch heute nachmittag nicht freigemacht werden. Die beiden Dampfer„Königin Char⸗ lotte“ und„Greif“ vermochten ihn nur etwa 20 Meter ſee⸗ wärts zu ziehen. Der Dampfer ſitzt immer noch auf dem Sand feſt, da aber die See wieder ſtürmiſch geworden iſt, iſt wohl nicht daran zu denken, daß der Dampfer heute noch frei⸗ gemacht wird. Er wird wohl auch den Sonntag über auf dem Sand liegen bleiben. * München, 13. Nov. Major Parſeval wurde von der hieſigen techniſchen Hochſchule in Anbetracht ſeiner Verdienſte um die Luftſchiffahrt zum Doktor der techniſchen Wiſſenſchaften ehrenhalber ernannt. * London, 13. Nov. Der Marienbader Arzt des Königs Dr. Ott iſt geſtern abend aus Wien hier eingetroffen. Er begibt ſich heute nach Sandwingham und verbleibt den Sonntag über dort zum Beſuche beim König. Unwetter. * Nordhauſen, 13. Nov. Das Flußgebiet der letzt⸗ jährigen Kataſtrophe im Harz, das durch Nordthüringen and Eichsfeld führt, überflutet die Talniederungen. Durch das Hochwaſſer ſind viele Waſſerbetriebe eingeſtellt und die Not⸗ brücken gefährdet. *Cuxhafen, 13. Nov. Nördlich von Groß⸗Vogelſand iſt ein Dreimaſter unbekannter Herkunft geſtrandet. Die Lage des Schiffes iſt hoffnungslos. Ein Rettungsboot iſt zur Aufnahme der Mannſchaft abgegangen. In der Nähe befindliche Schlepper konnten wegen der ſtarken Brandung keine Hilfe leiſten. * Berlin, 13. Nov. Ein heftiger Sturm wütete in der vergangenen Nacht, wobei verſchiedene Per⸗ ſonen verletzt und ein beträchtlicher Materialſchaden angerichtet wurde. Auch aus Mitteldeutſchland und Süddeutſchland und vom Rhein werden ſchwere Stürme und Regengüſſe gemeldet, wodurch auch zumteil der telegraphiſche und telephoniſche Ver⸗ kehr mit Berlin ſtark beeinträchtigt iſt. New⸗PYort, 13. Nov. Wie der„New⸗NYork Herald“ aus Port of Prince gemeldet wird, ſind Haiti und die domini⸗ aniſche Republik durch ſchwere Stürme und Ueberſchwem⸗ mungen berheert worden. Haiti außerdem noch durch ein Erd⸗ beben. Reiche Stiftungen. * Frankfurt a.., 13. Nov. In dem Teſtament der vor einigen Tagen verſtorbenen Frau Franziska Speyer ſind folgende Stiftungen enthalten: Es erhalten die Georg⸗ und Fran⸗ ziska⸗Speyer⸗Stiftung die Akademie für ſoziake und Handelswiſ⸗ ſenſchaften 1 Million, das Georg⸗Speyer⸗Haus zur Herſtellung neuer Heilmittel gegen verheerende Krankheiten 1 Million. Sehr bedeutende Summen werden verwendet zur Bekämpfung von Volkskrankheiten, zum Studium des Lupus und des Krebs. Große Spendungen erhielten die iſraelitiſche Gemeinde, der Vaterlän⸗ diſche Frauenverein, das Zentralkomitee für Zahnpflege in den Schulen. 5 00 000 Mark bekam das Armenamt der Stadt Frank⸗ furt, den gleichen Betrag die Idiotenanſtalt in Idſtein. Ferner wurden mit großen Summen bedacht eine Anzahl wohltätiger Ver⸗ eine und ſozialer Inſtitute, wie der Armenkaſſen der iſraelitiſchen Gemeinde, des iſraelitiſchen Hilfsvereins, das Armenamt der Stadt Homburg, das Rote Kreuz, die Ferienkolonien, die Kinder⸗ heilſtätten an den deutſchen Seeküſten, die Volkskindergärten, die beiden Volksbibliotheken in Frankfurt, die Augenklinik, die Zen⸗ trale für private Fürſorge, die Hilfskaſſen der beiden hieſigen Theater, der mittleren und unteren Juſtizbeamten, des ärztlichen Unterſtützungsvereins;, ferner das Kriegerheim in Eppſtein, der Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein, der Börſenunterſtützungs⸗ derein. Auch die drei Bankhäuſer der Speyerſchen Familie in Frankfurt, London und Newyork erhielten größere Zuwendungen. Erzherzog Franz Ferdinand als Gaſt des Kaifers. * Letzlingen, 13. Nov. Die Jagdgeſellſchaft brach zu Wagen um 9 Uhr ins Jagd⸗Revier nach der Oberförſterei Letzlingen auf, wohin der Kaiſer und die anderen anweſenden Fürſtlichkeiten im Automobil um 9 Uhr folgten. Es wurde eine Suche mit der Finder⸗Meute auf Säue abgehalten. Mittags wurde ein Imbiß im Jagdſchloß eingenommen. Es herrſcht ſtarker Sturm und Regenſchauer. Negus Menelik. * Ro m, 13. Nov. Wie aus Adis Abeba vom 12. d. Mts. gemeldet wird, iſt der Negus noch am Leben und die Beſſerung in ſeinem Befinden dauert an, obwohl die Paralyſe vollſtändig zu ſein ſcheint. Die deutſch-engliſchen Beziehungen. * London, 18. Nov.„Daily Graphic“ ſchreibt: Der glänzende Empfang, der dem deutſchen Botſchafter in Man⸗ cheſter bereitet wurde, gehört zu der Reihe der erfreulichen Ereigniſſe, aus denen hervorgeht, daß die Bemühungen, die Beziehungen zwiſchen beiden Ländern auf eine freundſchaftliche Grundlage zu ſtellen, Fortſchritt machen. Es wird nicht die Schuld des Botſchaſters ſein aans diatz Merrriihanr(gee ostern. Die Rede des Admirals Köſter, der Beſuch Dernburgs, der Eindruck ſeiner Perſönlichkeit, der herzliche Toaſt des Premier⸗ Miniſters, all das ſind Anzeichen einer Aenderung in der öffentlichen Meinung, die dazu angetan ſind, alle Patrioten in beiden Ländern mit Freude zu erfüllen. Die türkiſche Flotte. * Konſtantinopel, 13. Nov. Zeitung„Sabah“ beröffentlicht ein Geſpräch mit dem Marine⸗Miniſter, in dem dieſer die Aufſtellung eines außerordentlichen Marine⸗Budget ankündigt. Der Miniſter erklärte, da die für Braſilien gebauten Schiffe der Türkei nicht konvenierten, müßten neue beſtellt werden. Er plane ernſtlich den Bau eines Dreadnought. Nach einer weiteren Zeitungsmeldung ſoll der Miniſter der öffentlichen Arbeiten einem Berichterſtatter erklärt haben, er werde der Kam⸗ mer einen Entwurf einer Anleihe in Höhe von 11 Mill. Pfd. zur Ausführung öffentlicher Bauten unterbreiten. Die Waſſerkataſtrophe auf Jamaike. * Newyork, 13. Nov. Die drahtloſen Meldungen des Hamburger Dampfers„Prinz Auguſt Wilhelm“ aus Guan⸗ tanamo f ſt NM⸗ VDie über die Waſſ Schaden wird auf fünf Millionen Dollars geſchätzt, namentlich die Bananen⸗ und andere Pflanzungen haben ſchrecklich gelitten. ——— Die preußiſche Wahlrechtsreform und die Rationalliberalen. Eine Berliner Korreſpondenz will angeblich von einem „maßgebenden Mitgliede“ der nationalliberalen Partei gehört haben, daß nach den ſächſiſchen Erfahrungen die Einführung des Pluralwahlrechts für die preußiſchen Landtags⸗ wahlen überhaupt nicht mehr in Frage komme, eher viel⸗ leicht mit der Einführung eines Vier klaſſenwahlrechts mit den Kriterien des Beſitzes, des Alters und der Bildung zu rechnen ſei. In den Kreiſen der nationalliberalen Landtags⸗ fraktion ſteht man nach Erkundigungen des„Hannov. Cour.“ dieſer Offenbarung ſehr kühl gegenüber, zumal maft keine Ahnung hat, welchen Abgeordneten die Korreſpondenz als„maßgebend“ anzuſprechen ſo liebenswürdig iſt. Die nationalliberale Landtagsfraktion ſteht jedenfalls nach wie vor auf dem Standpunkte, daß ſich über jedes Wahlrecht, gleichviel welcher Form, das einen vernünftigen Fork⸗ ſchritt bringt, wird veden laſſen. Ausgeſchloſſen würden unter allen Umſtänden ſein das Reichstags⸗ wahlrecht und ein Wahlrecht mitöffentlicher Stimm⸗ abgabe. In dieſem Zuſammenhange iſt es nicht ohne In⸗ tereſſe, feſtzuſtellen, daß ſchon im Sommer 1907, alſo zu den politiſchen Lebzeiten des Fürſten Bülow, im Mini⸗ ſterium des Innern(damals unter Herrn v. Bethmann Hollweg) eine Vorlage 5 ür die preußiſche Wahlreform ausgearbeitet wurde, die durchaus auf ähnlichen Prin⸗ zipien wie die ſächſiſche Reform beruhte, Alter, Bildung, Beſitz und Grundbeſitz beſonders berückſichtigen und durch Mehr⸗Stimmenzuweifung auszeichnen wollte. Der Prozeß der Nadame Steinheil. *Paris, 12. Nov. Der Staatsanwalt faßt ſeine Anklagerede zum Schluß in die Behauptung zuſammen, un Steinheil habe ihren Gatten ermorden laſſen wollen. Da ſei Frau Japy durch eine Verkettung der Umſtände mit ermordet worden, weil ſie ſich gegen die Feſ äubt und geſchrien habe. Hierüber ſei Steinheil erwacht und dann erwürgt worden. Er glaube, daß unter den Mördern auch eine Frau geweſen ſei. Bei dieſer Aeußerung kommt es zu einem Zwiſchenfall. Der Ver⸗ teidiger ſteht auf und bittet den Staatsanwalt zu ſagen, ob er mit ſeiner Andeutung Mariette und Alexander Wolf meine. Jener ſchweigt, aber im Saale entſteht ein ſo großer Lärm, daß der Prä⸗ ſident nur mit Mühe Ruhe ſchaffen kann. Morgen hat der Ver⸗ teidiger das Wort. * Paris, 13. Nov. In mehreren Straßen in der Nähe der Villa Steinheil wurden geſtern Anſchlagszettel angeklebt, in denen der Frau Steinheil die ſchlimmſten Mißhand⸗ lungen angedroht werden, falls ſie nach ihrem etwaigen Freiſpruche wagen würde, ſich wieder in dem Viertel zu zeigen. Auf Erſuchen mehrerer Hausbeſitzer des Viertels, die ernſte Ruheſtörungen befürchten, verſprach die Polizei⸗ behörde, Maßnahmen zur Verhinderung von Straßenkund⸗ gebungen zu ergreifen. Erwachſenen u. Kindern keiſtet Seotts Emulſion vortreffliche Dienſte in allen Fällen von Entkräftung, Appetitmangel, Abgeſpauntheit. Ihre überaus kräftigende Wirkung beſteht einfach darin, daß in dem bewährten Scottſchen Verfahren der anerkannt hohe Nährſtoffgehalt des Lebertrans— nur der allerfeinſte Lofoten⸗Dampftran iſt in s Emulsion enthalten— im eine ſo leicht verdauliche Form gebracht iſt, daß ſelbſt der ſchwäch⸗ ſte Magen ihn gut vertragen kann. Scotts Emulſion wird von uns ausſchließ⸗ lich im großen verkauft, und zwar ute loſe nach Gewichk oder Maß ſondern nur in berſtegelten e in Karton mil unſerer Schutz⸗ Glned mit dem Dorſch, Scott& Bowne, G. m. b.., Frankfurt a. M. Beſtandteile: Feinſter Medrztnal⸗Lebertran 55 8 150,0, prima Glßzerin 50,0, unterphosphorig⸗ Nur echt mit dieſer ſaurer Kalt.3. unferphosphorigſaures Natron Marke dem Fiſcher 20, pulv. Tragant.0. ſeinſter arab. Gummd — dem Gakantie⸗ pulv. 2,0, deſtill. Waſſer 129.0, Altohol 11. zrichen deßz Scott⸗ Pierzu aromattſche Emulſton mit Zimt⸗, ſchen Verfahrens! Diandel⸗ und Saulſherigol 4e 2 Tropfet. 822⁰ Mannheim, 13. November. Weneral⸗Anselger. Abendblatr. 5. S ite. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Worms, 13. Nov. Die„Wormſer Zeitung“ meldet: Wegen dringenden Verdachtes des Mordes wurde gegen die Witwe Scheid ein Haftbefehl erlaſſen und dieſe geſtern gegen abend mittels Droſchke aus dem ſtädtiſchen Krankenhaus in das hieſige Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert. Sie ſcheint verſuchen zu wollen, die Rolle einer Geiſtesgeſtörten zu ſpielen und gibt ausweichende Antworten. Es iſt inzwiſchen ermittelt worden, daß das neben der Leiche des Lehrers gefundene Raſiermeſſer am 10. ds. Mis. durch einen 21 bis 22 Jahre alten unbekannten Mann, anſcheinend dem Arbeiterſtande angehörend, in einem Frieſeurgeſchäft in der Kaiſer Wilhelmſtraße und der Revolver durch eine Frau, der Beſchreibung nach die Witwe Scheid, vor etwa vier Wochen in einer Eiſenhandlung in derſelben Straße gekauft worden iſt. Der Käufer des Raſiermeſſers wird, laut amtlicher Bekanntmachung, von der Polizeiverwaltung aufgefor⸗ dert, ſich ſofort zu melden. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Literaturkurſus von Anna Ettlinger aus Karlsruhe. Goethe war der erſte Vortrag gewidmet, Goethes Spruchweisheit: Des Dichters ganze Weltanſchauung tritt uns entgegen aus ſeinen Sprüchen, die eine Bibel für uns geworden ſind, wie Anna Ett⸗ linger mit Recht ſagte. Mit einer Darlegung der philoſophiſchen Entwicklung des jungen Goethe begann der intereſſante Vor⸗ trag. Schon in die Straßburger Zeit fällt, wie aus neueren Veröffentlichungen hervorgeht, ſeine erſte Beſchäftigung mit Plo⸗ tin. Zunächſt feſſelt ihn dann Giordano Bruno, darauf— am ſtärkſten— Spinoza, den er aus tiefſter Seele verehrte, und deſſen Ethik beſonders von nachhaltigem Einfluß auf ihn blieb. Ein Exkurs in des Dichters ſpätere Jahre, in die Zeit ſeiner Bekanntſchaft mit Schopenhauer, zeigte ſeine Stellung zur Phi⸗ loſophie des Peſſimismus, deſſen Grundſtimmung ja auch ihm nicht fremd war, die er aber immer wieder ſiegreich überwand. Charakteriſtiſch dafür iſt der Spruch, den er dem jungen Schopen⸗ hauer ins Stammbuch ſchrieb:„Willſt du dich deines Wertes freu'n, ſo mußt der Welt du Wert verleih'n“ Goethes politiſche Anſchauungen, ſeine Stellung zur Wiſſenſchaft, alle ſeine Be⸗ trachtungen über die Verhältniſſe der einzelnen Menſchen, wie der großen Gemeinſchaften zueinander, zum Schickſal und zu den ewigen Fragen, all das ſpiegelt in den Sprüchen ſich wieder. Bei der Darlegung von Goethes Stellung zur Wiſſenſchaft, ſei⸗ nem Streben, in der Mannigfaltigkeit die Einheit zu finden, einem Streben, das ihn auf den freilich trotz aller Irrtümer fruchtbaren Abweg ſeiner Farbenlehre gelockt, wies Anna Ett⸗ linger darauf hin, wie ſehr die neuzeitlichen wiſſenſchaftlichen Erkenntniſſe, die Wellentheorie mit ihrer großartigen Einheit nach Goethes Sinn geweſen wäre. Es würde jedoch zuweit füh⸗ ren, hier näher einzugehen auf die Fülle der Gedanken und Be⸗ ziehungen, die der Vortrag an Hand der Goetheſchen Sprüche entwickelte. Erwähnt ſei nur noch Goethes lebhaftes Intereſſe für Erziehungsfragen, das, wie im Wilhelm Meiſter, ſo auch in den Sprüchen prägnanten Ausdruck findet und zeigt, daß, was uns im„Jahrhundert des Kindes“ bewegte, auch ſchon von Gvethe in ſeiner tiefen Bedeutung empfunden wurde. Gegen⸗ ſtand des nächſten Vortrages iſt der neueſte Band der Hum⸗ boldtbriefe. In den darauffolgenden gelangen Grillparzer und Gottfried Keller zur Behandlung, dann neuere Werke von Ger⸗ hard Hauptmaan, Bernard Shaw, Frenſſen uſw. Die Vor⸗ träge, die allwöchentlich Montag nachmittag ſtattfinden, begin⸗ nen um 344 Uhr, alſo etwas früher als bisher. —— Geſchüftlich es. Die Akademiſche Buchhaudlung R. M. Lippold, Leipzig, Hoſpital⸗ ſtraße 10, legt dieſer Nummer einen Proſpekt über den neuen Band „Sang und Klang“ bei. Der neue Band beſitzt eine prächtige Aus⸗ ſtattung, weiſt klare Gliederung des Stoffes wie die früher er⸗ ſchienenen auf und auch hinſichtlich ſeines muſikaliſchen Inhalt ſicher⸗ lich nicht hinter dieſen zurückſteht. Zum fünften Male wurde eine reiche und ſorgfältige Auswahl aus den von der Gegenwart am eifrigſten kultivierten muſikaliſchen Gebieten Etroffen, für deren künſtleriſche Gediegenheit ſchon allein der Name des Herausgebers, Profeſſor Engelbert Humperdinck, volle Gewähr leiſtet. Bei der Sichtung des Materials traten wieder die bekgunten Grundſätze in Kraft, durch die bisher allen Bänden von„Sang und Klang“ eine vornehme Ausnahmeſtellung gegenüber anderen ſcheinbar ähnlichen muſikaliſchen Sammelarten beſchieden war, und denen dieſes Unter⸗ nehmen den mit Auflagezahlen und lobenden Urteilen aus Fach⸗ und Latenkreiſen beweisbaren glänzenden äußeren Erfolg verdankt. Und ſo enthält auch die muſikaliſche Auswahl des neuen 5. Bandes weder wert⸗ und wirkungsloſes Füllſel, noch huldigt ſie allein dem Sonder⸗ lingsgeſchmack einiger weniger. Sie vereinigt eine Blütenleſe be⸗ kannter und liebevertrauter Kompoſitionen mit ſolchen, deren künſt⸗ leriſche Reize dem großen Publikum noch überraſchend und neu ſind, ſie vereinigt hervorragende Vertretr des ernſten wie des leichteren Stils der klaſſiſchen und Salonmuſik, der Oper, der Operette, des Tanzes und des Liedes und bringt vor allem nur weſentlich Muſik⸗ ſtücke, die durch das Urheberrecht auf Jahre hinaus gegen Nachdruck geſetzlich geſchützt ſind, und die erſt auf Grund beſonderer Verein⸗ barungen mit den Original⸗Verlegern in dieſe Sammlung auf⸗ genommen werden konnten. Colkswirtschalft. Koſtheimer Celluloſe⸗ und Papierfabrik,.⸗G., Koſtheim a. M. Dieſes Unternehmen, welches bekanntlich der Rheini⸗ ſchen Creditbank naheſteht, nimmt durch deren Vermitt⸗ lung eine 4½ prozentige Anleihe von M. 1 300 000 auf, rückzahlbar zu 102 Prozent vom Jahre 1920 ab. Die Anleihe wird durch hypothekariſchen Eintrag an erſter Stelle auf die Liegenſchaften und Einrichtungen der Geſellſchaft ſicher geſtellt. Nach der Bilanz per 31. Dezember 1908 belief ſich deren Buch⸗ wert auf rund M. 1800 000 und war belaſtet mit einer älteren Anleihe, deren Reſtbetrag von M. 288 000 auf den 1. Juli n. J. zur Rückzahlung gekündigt wird. Den Beſitzern dieſer alten An⸗ leihe wird der Umtauſch in neue Schuldverſchreibungen unter Herauszahlung des Rückzahlungsaufſchlags von 3 Prozent an⸗ heim geſtellt. Die neue Anleihe ſoll an der Mannheimer Börſe eingeführt werden.— Der Kurs der Aktien, welche in Berlin notiert ſind, iſt zurzeit etwa 212 Prozent; die Rentabilität war in den letzten Jahren eine recht günſtige; an Dividende wurden zuletzt verteilt: 12, 15, 18, 16, 14 Prozent.— Die Ge⸗ ſellſchaft arbeitet mit einem Aktienkapital von M. 1750 000; die Rücklagen beliefen ſich nach der letzten Bilanz auf ca. M. 800 000. *** Maſchinen⸗ und Armaturenfabrik vorm. Klein, Schanzlin u. Becker, Frankenthal(Pfalz.. 8 In der heute vormittag abgehaltenen Generalverſammlung wurden die Regularien einſtimmig genehmigt und den Organen der Verwaltung Entlaſtung erteilt. Die Dividende gelangt darnaßh, wie bereits gemeldet, mit 6 Prozent gegen 8 Prozent Vorjahre zur Auszahlung. Herr Kommerzienrat Johannes [Uerdingen beſchloß lt.„Köln. Zig.“ be Klein, der turnusgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſchied, wurde einſtimmig wiedergewählt. ***. 5 Eine Raffinerievereinigung in Sicht? Wie ſchon mitgeteilt, beſteht in Kreiſen der deutſchen Zucker⸗ raffinerie wieder die Abſicht, ſich zuſammenzu⸗ ſchließen. Allerdings ſcheint es, als ob der Gedanke eines Syndikates in der früheren Form gänzlich aufgegeben worden iſt, da hierfür die Ausſichten infolge der Brüſſeler Zuckerkonvention zu gering ſind. Bei dem jetzigen Plane handelt es ſich vielmehr darum, eine Konvention in ziemlich loſer Form zu ſchaffen, der der größere Teil der deutſchen Raffinerien angehören ſoll und die Be⸗ ſtimmungen über die zu verkaufenden Mengen von Raffinaden treffen wird. Die Preisfeſtſetzung ſoll dagegen nach wie vor den einzelnen Fabriken überlaſſen bleiben. Bezwecken ſoll die Konvention, daß die langen Lieferungsverträge, die gegen⸗ wärtig abgeſchloſſen werden, in Zukunft beſchränkt werden, und daß dies Angebot ſich in engeren Grenzen hält, als es jetzt der Fall iſt. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. B. Frankfur't, 13. Nov. Die Zulaſſung der M. 1 Million Aproz. Schuldverſchreibungen des evangeliſch⸗lutheriſchen Stadtſyno⸗ dalverbandes in. Frankfurt a. M. zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Magdeburger Hagel⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft. m. Köln, 13. Nob.(Telegr.) Die Verwaltung der Magdeburgiſchen Hagel⸗Verſicherungsgeſellſchaft teilt der „Köln. Ztg.“ mit, daß das Geſchäft des Jahres 1909 vor⸗ ausſichtlich mit einem Ueberſchuß von über 1½ Millionen ab⸗ ſchließen wird. Da die von den Aktionären geleiſteten Nach⸗ ſchüſſe, die ſatzungsgemäß nur in einer Summe zurückgezahlt werden dürfen, damit noch nicht gedeckt ſind, ſo kann deren Rückzahlung vorläufig noch nicht in Frage kommen. Die in anderen Blättern vereinzelt aufgetauchte Mitteilung bevor⸗ ſtehender Wiederanſammlung der geleiſteten Nachſchüſſe, deren Verwendung zur Erhöhung des bar eingezahlten Aktienkapitals in Ausſicht genommen ſei, beruht auf einen Irrtum. Von der Newyorker Effektenbörſe. m. Köln, 18. Nov. Von der Newyorker Wertpapieren⸗ börſe erfährt die„Köln. Volks⸗Ztg.“, daß die Stimmung heute bei Beginn auf Abwicklungen gedrückt war, wobei be⸗ ſonders die Werte des Stahlringes in Mitleidenſchaft gezogen wurden. Die Ungewißheit hinſichtlich der weiteren Entwick⸗ lung der Lage am Geldmarkte wirkte lähmend auf die Unter⸗ nehmungsluſt ein. Infolge von Käufen in mäßigem Umfange und Deckung war im weiteren Verlaufe Beſſerung der Preiſe zu verzeichnen. Das Geſchäft wurde aber dann träge und belebte ſich erſt wieder, als in den letzten Börſenſtunden bei beſſerer Unterſtützung und Deckung, die ſich ungeachtet des teueren Geldes und der ungünſtigen Ausſichten bezw. des Bankausweiſes zeigten, neuerlich befeſtigt zum Durchbruch kam. Für die Werte der Hillgruppe trat namentlich Kauf⸗ luſt hervor. Am Schluß war die Haltung feſt. Insgeſamt wurden heute 550 000 Aktien umgeſetzt. Waggomfabrik Uerdingen.G. Uerdingen. m. Kölhn, 13. Nov. Der Aufſichtsrat der Waggonfabrik.⸗G. vorſichtiger Bewertung der Beſtände und reichlicher Abſchreibung vorzuſchlagen. 5 Dividenden⸗Schätzungen. *Frankfurt a.., 13. Nov. Unter dem bekannten Vor⸗ behalt meldet die Frkf. Zeitung folgende Dividendenſchätzung: Norddeutſche Grundkreditbank in Weimar 6 Prozent. 5 * Berlin, 13. Nov. Berliner Blätter melden folgende Dividendenſchätzungen: Chemnitzer Bankverein 7 Prozent.— Elektriſche Straßenbahn Breslau 6 Prozent.— Dresdner Gas⸗ motorenfabrik Hille 14 Prozent(12).— Die Dipidende der Vor⸗ wohler Portlandzementfabrik Plank u. Co. wird weſentlich hinter der vorjährigen(22 Prozent) erwartet. Neues vom Dividendenmarkt, * Düſſeldorf, 13. Noy. In der heutigen Generalverſamm⸗ lung ber Aktiengeſellſchaft Düſſeldorfer Eiſenbedarf vorm. Karl Weher u. Co. in Düſſeldorf, wurde klt.„Frkf. Ztg.“ die Dividende auf 20 Proz.(i. V. 23 Progz.) feſtgeſetzt. Konvention der ſüchſiſch⸗türingiſchern Färbereien. * Leipzig, 13. Nob. Die Konvention der ſächſiſch⸗küringiſchen Färbereien, die bis zum 15. d. M. verlängert worden war, hat aber⸗ mals eine weitere Verlängerung in der jetzigen Förm bis zum 31. Dezember d. J. erfahren. Aus dieſem Proviſorium wird lt.„Frkf. Ztg.“ geſchloſſen, daß mit dem Färbereiverband über künftige Kon⸗ ventionsbedingungen noch keine Einigung erzielt iſt. Von der Reichsbank. * Berlin, 13. Nov. Bei der Reichsbank traten in den letzten Tagen ſtarke Rückflüſſe ein, die größer ſind als im Vorjahre. Bei dem Inſtitut hat bis zum 11. ds. Mts. der Metallbeſtand etwas zugenommen. Die Einlagen haben ſtark abgenommen. Schatzſcheine zeigen, lt.„Frkf. Ztg.“, einen kleinen Rückgang, die Steuerpflicht iſt um etwa 100 Millionen verringert. 25 Neues vom Dividendenmarkt. * Berlin, 13. Nov. Die Magdeburger Mühlenwerke haben nach dem B. B. K. erwidert, daß die Dividende 10 pCt., gegen 8 pCt. im Vorjahre betragen werde. * Berlin, 13. Nov. Der Bericht der Hagener Guß⸗ ſtahlwerke führt aus: Das Reſultat würde mindeſtens günſtiger ausgefallen ſein, wenn die Walzwerke beſſer eingerichtet wären. Der Verluſt von 38 702 M. vermindert den letzten Gewinnvortrag auf 8090 M. Die Beſchäftigung iſt zur Zeit beſſer. * Berlin, 13. Nov. Die Berliner Bockbrauerei ſchlägt lt.„Frkf. Zig.“ eine Dividende von 4 pCt. vor. Braunſchweig, 13. Nov. Die Braunſchwefger Aktien⸗ brauerei Strittberg kann für 1908/09 auf die beiden Aktienarten keine Dividende berteilen gegen 5 Prozent im Vorjahre auf die Vorzugsaktien. .⸗G. für Maſchinenpapierfabrikation in Aſchaffenburg. Aſchaffenburg, 13. Nov. Die.⸗G. für Maſchinen⸗ papierfabrikation in Aſchaffenburg hatte damit zu rechnen, daß das Geſchäftsjahr 1909 für die Zellſtoffinduſtrie ohne Zweifel ein ſchlechtes wird. Die bereits im Jahre 1908 feſtgeſtellte Depreſſion ſei im laufenden Jahre zur vollen Wirkung gekom⸗ men. Anſätze zur Beſſerung ſeien wie im wirtſchaftlichen Leben überhaupt ſo auch in der Papierinduſtrie bemerkbar. Die Ge⸗ ſellſchaft erwartet laut Frkf. Zeitung, falls nicht unvorherge⸗“ bot. Dividende(12 pc) 8 Pfälz..⸗B.Prior. 100.50——1 Süd. Zuckerfabrii Eichbaum Manuheim 1.05 104. ſehene Fälle eintreten, für 1909 ein dem Vorjahre(8 Prozent) gleichkommendes Ergebnis, da ſie bisher durch die Erſparniſſe in den Fabrikationskoſten einen Ausgleich gegenüber einem Mindererlös ſchaffen konnte. Heldburg⸗Aktiengeſellſchaft Berlin. * Berlin, 13. Nov. In der heutigen Aufſichtsratsſitzung der Heldburg⸗Atkiengeſellſchaft wurde berichtet, daß der Gewinn der Gewerkſchaft„Friſch auf“ und Heldburg⸗Salzungen nach Abſchluß der Anleihe und der ſonſtigen Zinſen, jedoch ohne die Abſchreibungen in den erſten drei Qartalen des Jahres 1909 zuſammen 869 848 gegen 626 784 M. im Vorjahre betragen hat. *** Frankfurter Effektenbürſe. (Privattelegramm des Gen ral⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 13. Nov.(Fondsbörſe.) Seit langer Zeit hat die Börſe nur wenig günſtige Tage geſehen. Die Zeit der Unternehmungsluſt, welche zeitweiſe vorherrſchte, hat einem luſtloſen Verkehr Platz gemacht. Die Verfaſſung des Geldmarktes hat auch hier wie überall Verſtimmung und Zurückhaltung hervorgerufen. Obwohl die Geldverhältniſſt ſich etwas freundlicher geſtalteten und zunächſt keine weitere Geldverſteifung zu erwarten iſt, ſo beſteht die Zurückhaltung in den Börſenkreiſen immer noch; jedoch herrſcht die Anſicht vor, daß zum Jahresſchluß ſich die Lage zum Beſſern wende. Von den auswärtigen Börſen fehlte es an der nötigen An⸗ regung. Die feſte Haltung des Newyorker Marktes kann ſich vorübergehend erhalten, London und Paris iſt durch die wech⸗ ſelnde Haltung der Minenpapiere ſtark engagiert, die Wiener Börſe hat auf beſſere Nachrichten über die öſterreich⸗ungariſche Kriſe eine feſte Tendenz angenommen. Der hieſige Privat⸗ diskont, welcher die ganze Woche mit einer Zähigkeit auf 49 pCt. beſtehen blieb, erfuhr auch heute keine Ermäßigung. D Börſenwochenſchluß zeigte bei ruhigem Geſchäft mit weni Ausnahmen feſte Tendenz. Die Börſe empfindet wegen de⸗ auf die Geldmarktsverhältniſſe gebotenen Rückſicht jedesmal wenn ſie neue Engagements eingegangen iſt, alsbald das Be dürfnis, ſich durch Glattſtellungen wieder zu erleichtern. unſere Geldanleihen kam kein richtiger Zug in die Ten! trotzdem die Staatseinnahmen eine Beſſerung zeigten, Re anleihen und Preußiſche Konſols lagen ruhig und behauptet Ruſſen unverändert, Ungarnrenten feſt, Türkenloſe auf ern Käufe belebt und feſt. Von Transportwerten ſind Lombarde behauptet. Baltimore und Schiffahrtsaktien erfuhren eine mäßige Befeſtigung. In Bankaktien war das Geſchäft ruhig Kreditaktien behauptet, heimiſche Bankaktien gut behauptet Mittelbanken luſtlos. Auf dem Markt der Induſtriepa nahm das Geſchäft bei ziemlich feſter Tendenz einen ruhige Verlauf. Die Spekulation inkereſſierte ſich, was Montan papiere anbekrifft, am meiſten für Bochumer und Phönix, bo! elektriſchen Werten ſind Ediſon bei feſter Tendenz zu erwäh Felten und Guilleaume ſowie Lahmeyer beſſer, auch Schu und Siemens u. Halske höher, Maſchinenfabriken abgeſchwächf, chemiſche Werte behauptet. An der Nachbörſe hielt die feſte Tendenz an, Ediſon zog weiter an. Es notierten Kredit aktien 208, Diskonto 197.90, Dresdner Bank 158.60, Staats bahn 159.10, Lombarden 24,60, Baltimore 116.75, Ediſo 253 0 254.25. Bezugsrecht auf Wiktener Stahlröhrenwerke notierte 43 bez. 8 Telegramme der Continenkal⸗Teſegrapßen-Compagn 5 Rleichsbank-Diskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 18. 12. 8120 81 kur 81.183 811 kur 168.60 1657Check Paris „ 2088 0 883 Varks 80 766 075 ⁴⁵Schwelt. Plätze ⸗ 20.48 20.477—ſien 5 20.445 30.437 Napolsonsd'or Eripoldis onto Stastspapiere. A. Dentſche. 1 4% deutſch. Reichsam. 102.20 102.20 4 „1909— 0 Amſterdam Helgten Italien Cbeck London London 5 lang ———— 3 1905—.— 3. Ausländiſſhe. 5 Arg. f. Gold⸗N. 1887— . St.⸗Anl. 102.20 108.—3% Chineſen 1896 do1909——„„„ 1898 990 4 93.2) 88.200½ Japaner 95 „ 1909——[Nexitaner äuß. 88/90 9 83.85 83 900]3 Merikaner innere .„ Bulgaren 33„1908/ 101.60 101 6573¼ italtien. Nente 4% bad. St.⸗O.(aba)fl— ſii Oeſt. Silberrente 9 84„ 15 4 94 3004/„ Papierrenl,.— 3„ 3 Deſterr. Goldrente 3„ 5—. ſe Vortug. 3* 1 23 3** 11 Abapr..⸗B..b. 1915 102 10 102.104½ neue Ruſſen 1995 4„„ 1918 10215 102.154 Ruſen von 1889 3% do. u. Allg. Anl. 93 10.25½ ſpan. ausl. Rente—. 3 do.„.Obl. 82.9) 82.9% Türten 55 1903 88.4 „ unif. 92.80 93. Ung r. Goldrente 101,80 10170%„ Kronenrente 1 Heſſen.20 81 200Berziusliche Loſe. 4 Sachſen 83.50 8 503 Oeſterreichiſchel850 168 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 100.20 100 2˙] Türkiſche Alttien induſtrieller Unternehmungen. 149.70 150. eunſtſeidenfabr. Frkf. 209. Badd. Immobil.⸗Geſ. 99.80 99.95[Lederwerk. St. Ingbert 59— Spicharz Lederwerke 128 5 83 90 83.98 „ 33„ 4adiſche St.⸗A. 901 — 45 9 8 Heſlen voll 190 Parkakt. Zweibrücken.— Badiſche Auilinfabrtt 435 50 437 50 üdd. Druabtind. Nz, 131 25 131.60 Clettr.⸗Geſ. Schuckert 13640 185 Siemens& Halste 286.— 287.20 gel Möb. Aktien⸗Brauerei 124.— 124.— Weltzz. Sonne, Speyer. Cementwerk Heidelbg. 154,80 154.— Cementfabr. Karlſtadt 141.75 14275 Sh. Fabrik Grtesheim 247/.50 247 50 Farbwerke Höch! 443.5448.75 er. chem. Fabrik My. 322.— 322 Chem. Werte Alvert 463— 461.50 Akkumul.⸗Fas. Hagen 216.50 216 50 Acc. Böſe, Berlin 30.50 29.— Elektr.⸗Geſ. Allgem. 251.60 483 6. Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 127— 127.— Vahmeer 105,— 105.8 gudwigs d. Walzuähle 162 Adlerfahrradw. Kleyer 357 Maſchinenfbr. Hilpert 8 Maſchinenfb. Badenia 198 Dürrkopßp——32 Naſchinenf. Gritzner 221.—22 Maſſb.⸗,Armatf.Klein 110 Pf. Rähm. ⸗u. Fahrradf 16 8. Gebr. Layſer Röhrenkeſſelfabrit bvorm. Dürr& Co. 39 Schnellpreſſenf. Frkth. 2 Ver.deutſcher Oelfabr 14 Schudabr. Herz, Frtf. 118 Seilindu trie Wol 'wollſp. Samperts n. 58 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 13. November. Bergwerksaktien. 245— 245.60[Harpener Bergbau 200 50201 30 118.98 118.95Kaliw. Weſterregeln 209 75 209.75 —„[Oberſchl.Eiſeninduftr. 107.50 108.75 Deutſch. Luxemburg 211.20 211 25 Khönix 209.40 209.30 Ariedrichshülte Bergb. 150.— 136.— Vr.Königs⸗u. Laurah. 93 30193 25 Gelſenkir hner 211.80 211.30JGewerkſch. Naßleben 83— 83— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 134.20 134.200 Oe ter.⸗Ung Baitk 120..120 25 Oeſt. Länderb uk 180.— 180—-]„ Kredit⸗Anttalt 114 60 114.30 Pfälziſche Bank 186.75 136 300 Bfälz, Hyp.⸗Bank Bochumer Bergbau Buderus Concordia Bergb.⸗G.— Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Disl.⸗B. Dar nſtädter Ban! 126.20 126.20 123.90 123 50 207.50 208- 101.— 01.— 194 194.— Dealſche Bank 248.10 48— breuß. Hypotdeknb. 121.5021 20 Dutſchaſtal. Bant 147.— 147—Leutſche Reichsbk. 149 70149.50 DFEffeften⸗Bank 107.05 07 30] Khein. Kreditbant 138 25 38 30 Disconte⸗Lomm. 197 10 197.20 Rbein. Hyp.⸗B. M. 195.70 196.70 Drasdener Banut 158 60 458 5% Schaaffz. Bantver. 146.——.45 20 Frankf. Hop.⸗Ban! 203.50 203.5 Südd. Bank Rhm. 114—114 Irkf. Hyp.⸗Creditv. 160 50 16,50l giener Ban'ver. 136 40 136.— Nationalbank 127 25 127.200 Südd. Diskont 118.—113.— zant Ottsmane 146.— 146.— Frankfurt a.., 13. Nov. Kreditaktten 207.), Disceuto⸗ Fommandit 197.20, Darmaadter 138.50, Dresdner Zau. 158.50 Hau⸗ delsgeſellſchaft 180.—, Deurſche Bank 247.75, Staatsbam 159 10 Vombarden 24.10, Bochumer 245.25, Gelſenkizchen 211.50, Laurahüte 192.75, Ungarn 94 50. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaltien 208.—, Staatsbahn 159.10, Lombarden 24.60. Berliner Effektenbörſe. Grivattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 18. Nov. Fondsbörſe. Von der geſtrigen Ermattung am Londoner Minenmarkt befürchtete man vielfach eine ungünſtige Rückwirkung auf die hieſige Börſentendenz. Die Spekulation ließ ſich jedoch in ihrer zuverſichtlicheren Auf⸗ faſſung der Lage nicht beirren. Sowohl in London wie hier hält man an der Anſicht feſt, daß ſich die Lage am Geldmarkt gebeſſert habe. Man ſchenkte daher den beſſeren Berichten aus der Induſtrie erhöhte Bedeutung. Das Geſchäft iſt aber nach wie vor nicht beſonders lebhaft und konzentrierte ſich nur auf einige Spezialgebiete. So entwickelte ſich am Montanmarkte lebhafter Verkehr in Dortmunder.⸗ und Deutſch⸗Luxemburger Aktien; auch für die übrigen Montanwerte erhält ſich die gute Meinung bei weiteren leichten Kursbeſſerungen. Rege war auch das Geſchäft am Markt der Elektrizitätsaktien; namentlich wurden Ediſon höher bezahlt. Für Banken war das Intereſſe gering bei nur unbedeutenden Schwankungen. Feſte Haltung auf Wien zeigten öſterreichiſche Papiere. Für Amerikaniſche Werte berhielt ſich die Spekulation anfangs abwartend, doch belebte ſich das Geſchäft ſpäter; namentlich in Kanada⸗Aktien war lebhaftes Geſchäft. Am Rentenmarkt waren die Kurſe ſtiller bei behaup⸗ teter Tendenz. Für Türkenloſe erhielt ſich, bei allerdings wenig veränderten Kurſen, Intereſſe. Von Schiffahrtsaktien ſind noch Hanſa⸗Aktien mit einer einprozentigen Kursbeſſerung zu er⸗ wähnen. Die Tendenz blieb auch weiterhin feſt. Tägliches Geld 4 Prozent A 3½ Prozent. Später war das Geſchäft ſtill. Die Montanwerte waren am Wochenſchluß unter Realiſationen abgeſchwächt; doch blieb die Grundtendenz feſt. Kaſſamarkt der Induſtriepapiere lagen ftill und ziemlich feſt. Privatdiskont 476 Prozent. Berlin, kurz Hofland Discento⸗Commandit 197.20 13. Nov.(Deviſennoſterungen.) 168.55 168.5, iſta New⸗Nork 419 50 419.50 „Belaien 80.87 80.70 urz Wien 84.80 84.75 „London 20.45 20.44 ang Wien—.——.— „ Paris 81.20—.— fkur: Pelersburg—.——— Jallen 8065 80.65 lang 5„ „ Schweiz 80 90 80.95[kerz Warſchau—.——— Berlin, 12. Nov.(Anfanas⸗Kurſe.) Kreditaktien 207.40 208.30 Laurahütte 193 20 193 50 Disc.⸗Kommandit 196 90 197.50 Phönix 208.70 209 40 Stantsbahn 159.— 159 20 Harpener 200 25 201.— Vombarden 24.60 24.80 Tend.: feſt. Bochu ner 245.50 246.10 Berlin, 13 Nov.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.475 20.480 Reichsbank 148 80 149 70 Wechſel Paris 81.20 31.20[ Rhein. ſtreditban! 137.70 137.90 40% Reichsanl. 102.10 102.10 Ruſſenbant 154 70 154.60 40ʃ0„ 1909—.——.— Schaeffb. Bankpyv 144 50 144 40 3e Reich anl. 93.10 93.25 Disc.⸗Commandit 118.— 118. 35000„ 1909 taatsbahn 159.— 159.10 30½% Relchsanleihe 84.— 84—[ombarden 2470 24.70 4% Conſols—. 102.10 Baltimore u. Ohio 116.80 116 60 30%„1909 102 10—.— Fanada Pageiftic 185.40 186 40 3%%0 5 93.10 93.25 Hamburg Packet 130 40 130 70 3½%%0„ 1908—.———Nordd. Lloyo 10 01 30% 5 8310 84.—] Bochumer 245 50 245 60 4% Bad. v. 1901 100/70—.— Deutſch⸗Juxembg. 211.— 210.40 4%„1908/%9—.——.—Dortunnder 90 50 91 75 3%„ conv.—.——.—Gehenkirchner 211.50 211 60 3 7 190/07—.— 93.— Harpener 200 10 200 20 3 d% Bayern 92.10 93.20 Vaurahütte 193.40 193 30 3% 0 Heſſen———.—Pbönix 208 50 268 90 4% Heſſen—.— 81.—] Weſteregeln 208 70 209— 30.% Sachſen 83.70 83 60 Allg. Elektr.⸗Geſ. 251.30 253.70 3% Japaner 1905—.— 95 60 Anilin 435 70 435 50 8e% taliener—.— 104 20 Autlin Treptow 344.— 343.— 4% Nuff. Anl. 1902 88.20 88 30 Brown Boveri 183.— 188.— 4% Bagdadbahn 87.10 87.— Chem. Albert 472— 462 60 Deſter K edütattten 207 70 208.—] D. Steinzeugwerte 230 80 230 50 Derl. Handels⸗Geſ. 180.— 179.70 Slberf. Farben 461— 460— Darmftädter Bank 136.50 136.60] Celuloſe Kollheim 210 50 210.— Deutſch⸗Aſiat. Ban! 147 20 147,90 Küttgerswerken 179 50 178.20 Deutſche Bant 247.50 248.—] Fonwaren Wiesloch 102.50 101.— Disc.⸗Kommandit 197.— 197.20] Wf. Draht. Langend. 227— 226.— Brasdner Bank 158.60 158.40 Zellſtoff Waldhof 294— 294 90 Privatdiskont 4% W. Berlin, 13 Nov.(Telegr.) Nachbörſe. Kblt⸗uktten 207 90 208.20J Staatsbahn 159.20 159.40 Dislonto Komm. 197.10 197,10[Lombarden 24.90 24 70 Wiener Vörſe. Wien, 18. Nov. Vorm. 10 Ubr. Kredilaktien 659.50662.— Oeſt. Kronenrente 95.75 95.85 Länderbank 492.— 492.—]„ Papierrente 98.— 97.90 Wiener Bankverein 537.5053.200„ Sitberrene 98.15 98.05 Staatsbahn 748.70 745,20 Ungar. Goldrente 112.95 113.— Lombarden 127.7027.70[„ Kronenrente 91.95 92.25 Martnoten 111.82117.77] Aipine Montan 722.— 725.— Berliner Produktenbörſe. Berlin, 18. Nov, Produktenbörſe. Der Ver⸗ kehr am Getreidemarkt ſtockte faſt völlig. Die Spekulation ſtand der neuerlichen Hauſſe Amerikas ſkeptiſch gegenüber. Auch hemmte der ſchlechte Warenabſatz die Unternehmungsluſt. Wei⸗ zen war nrewenig verändert. Roggen tendierte auf Inlands⸗ angebote und unter Realiſierungen etwas ſchwächer. Hafer, Mais und Rüböl fanden wenig Beachtung. Berlin, 13. Nopv.(Telegramm.)(Proouftenb 5 re.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 12³ 13. 125 13. Weizen per Dez. 218.25 217 50 Mais pei Dez.—.——.— „ Mat 217.50 217.—„ Maf-.——.— „ Jut! 5—.——.— 1 Roggen per Dez. 169 50 169.25 Rüböl per Novbr..—— Mal 175.— 17425„ Dezbr. 54.90 54.90 „Juli.——.— Mal 53.40 58.40 Hafer per Dez. 155.25—.—Spiritus 70er loooo———.— „ Mai—.——.—[Weizenmehl 29 50 29.75 n———. Roggenmehl 22.40 22.50 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 18. Nov. Getreidemarkt.(Telegramm.) 12. 13. per 50 Kkg ver 50 kg Weizen per April 1418—— feſt 1417—— ſtetig „ Oli., 1188—- 1128 Roggen per April 10 27—— feſt 10 22—— rußhig 5„ Okt.————— Hafer per April 760—— ſtetig 757—— willig „ Okt.—————— Mais per Mai 680—— ruhig 676—— ſtetig gohlraps Augu! 13 50 13 40 feſt 1430 14 40 5 Wetter: Schön. Liverpooler Börſe. Liverpool, 13. Nov.(Anfangsturſe.) 12. 18. Weizen per Dezb. 7/11 ruhig 7011% ruhig 80„ März 718⁰ 71878 Mais per Dez.— träge— träge per Marz 275 7 5 **** Aberſeeiſche Fchiffahrts⸗Celegramme. Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Linie. Dampfer Rotterdam von Rotterdam nach Newyork 9. Nov. Lizard paſſiert; D. Nieuw Amſterdam von Newyork nach Rot⸗ terdam 10. Nov. Lizard paſſiert; D. Noordam von Rotterdam nach Newyork 8. Nov. in Newyork eingetroffen; D. Ryndam von Newyork nach Rotterdam 5. Nov. in Rotterdam eingetroffen. D. Potsdam von Newyork nach Rotterdam 9. Nov. von New⸗ hork abgegangen; D. Statendam von Newoyrk nach Rotterdam 5. März in Rotterdam eingetroffen. 5 Drahtbericht der Red Star Line. Bewegung der Dampfer: Kroonland am 3. Nov. von New⸗ hork nach Antwerpen abgegangen, Manitou am 3. Nov. in Boſton von Antwerpen angekommen, Menominee am 4. Nov. von Ant⸗ werpen nach Boſton und Philadelphia abgegangen, Manitou am 7. Nov. in Philadelphia von Antwerpen angekommen, Maryland am 7. Nov. in Baltimore von Antwerpen angekommen, Zeeland am 8. Nov. von Antwerpen nach Newyork abgegangen, Finland am 8. Nov. in Newyork von Antwerpen angekommen, Marquette am 8. November Lizard paſſiert von Boſton und Philadelphia kommend. In Antwerpen erwartet: Kroonland gegen 13. Nov. von Newyork via Dover, Lapland gegen 19. Nov. von Newyork via Dover, Manitbu gegen 24. Nov. von Boſton und Philadelphia. Canadian Pacifie Railway Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada. Bewegung der Dampfer: Mount Temple am 4. Nov. in Quebec von Antwerpen angekommen, Montreal am 5. Nopbr. von Antwerpen nach Quebec abgegangen, Montfort am 7. Nov. von Antwerpen angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gund⸗ lach u. Bärenklau Nachf, Mannheim, Bahnhofplatz, direkt am Haupt⸗Bahnhoß. *** Telegraphiſche SchiffahrtsNachrichten des Norddeutſchen Floyd, Bremen. 11. Nobember: D. Friedrich der Große angekommen Neapel, D. Prinz Ludwig angekommen Penang, D. Schleswig abgefah⸗ ren Marſeills, D. George Waſhington angekommen Newyork, D. Kaiſer Wilhelm II. abgefahren Cherbourg, D. Lützow an⸗ gekommen Suez, D. Roon abgefahren Santos, D. Prinzeß Irene angekommen Newyork, D. Prinz Heinrich abgefahren Alexandrien, D. Bülow abgefahren Southampton. 12. November: Dampfer„König Albert“ angekommen Neapel, D.„Prinz Ludwig“ abgefahren Penang, D.„Prinzeß Alice“ an⸗ gekommen Shanghai, D.„Lüpow“ abgefahren Port Said, D.„Kre⸗ feld“ angekommen Bremerhaven, D.„Großer Kurfürſt“ abgefahren Newyork, D.„Schleſien“ abgefahren Santos, D.„Roon? abge⸗ fahren Genua, D.„Prinz Eitel Friedrich“ abgefahren Antwerpen, D.„Friedrich der Große“ abgefahren Neapel. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Manuheim, Telephon 180, Hanſa⸗Haus D 1, 7/8. ** N Dampferbewegungen der Royal⸗Mail⸗Steam⸗Packet⸗Co, London. Braſilien und La⸗Plata⸗Gebiet.„Amazon“ Per⸗ nambuco angelaufen 7. Nov.(Heimfahrt).„Aragon“ St. Vincent angelaufen 6. Nov.(Ausfahrt).„Araguaya“ Southampton ange⸗ kommen 6. Nov.(Heimfahrt). Aſturia“ angekommen Montevideo 5. Nob.(Ausfahrt).„Avon“ Madeira angelaufen 27. Oktober (Ausfahrt).„Danube“ und„Nile“ in Soukhampton m 9. Nov. — Nächſte Abfahrten:„Araguaya“ von Southampton 12. Novem⸗ ber.„Aſturias“ von Buenos Aires 12. November. China und Japan.„Carmathenſhire“ in Antwerpen 9. Nobember.„Denbighſhire“ Singapore angelaufen 3. Nob.„Flint⸗ ſhire“ Port Said angelaufen 4. Nov.„Monmouthſhire Manila angelaufen 4. Nov.„Pembrokeſhire“ in London am 31. Oktober. — Nächſte Abfahrten:„Carmathenſhire“ 27. Nov von Antwerpen. „Carnarvonſhire“ 13. Nov. bon Middlesbro, 20. Nov. von London. Marokko.„Agadir“ in London 5. Nov.(Ausfahrt)„Ar⸗ zila“ Las⸗Palmas angelaufes 6. Nov.(Heimfahrt). 85 Nächſte Ab⸗ fahrten: Arzila“ von London 12. Nov.„Agadir“ von London 2. Dezember. Kuba und Mexiko.„Marima“ Dartmouth angelaufen 24. Oktober(Ausfahrt).„Conway“ 9. November in Bremen. „Shahriſtan“ Puerto⸗Mexiko angelaufen 31. Oktober(Heimfahrt). — Nächſte Abfahrten:„Kurdiſtan“ von Antwerpen 17. November, von London 20. November. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Frachtenbureau Bux⸗ lorf u. Cie., Mannheim, B 6, 25, Telephon 1987. Flechten geheilt, naſſe und trockene, ſelbſt veraltete Fälle mit überraſchendem Erfolg durch 2 Zu haben in allen Apotheten „Drogerti St. 50 Pfg. Obermeyer's Herba 2 Seife. berſtärtt 1 W8r, 5869 Marx& Goldschmidt, Mannheim Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. Proviſionsfreil Telegramm⸗Adreſſe: Margold. 13. November 1909. 1 5 Ber⸗ Wir ſind als Selbſttontrahenter er, Käufer käufer 9 85 unter Vorbehalt: 6 1 .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 10⁰0— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 330 M. 310 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank lerverſiche 2 M. 240— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien—5 56 7 7 Vorzugs⸗Aktten— 98 Benz& Co., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim 144— Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 80 zfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 66— Bürgerbräu, Ludwigshafen 240—— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch 89 Daimler Notoren⸗Geſellſ haft, Untertürkheim 138— Fahr Gebr.,.⸗Gen, Pirmaſens— 118 Filterfabrik Enzinger, Worms— 179 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Mannheim 72 Frankenthaler Keſſelſchmiede— 87zfr Fuchs, Waggonfabrik, Heidelberg 189— Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg— 87zfr Herzogpark, Terrain⸗A.⸗G., München 1273ft— Lindes Eismaſchinen 140— Neckarſulmer Fahrradwerke— 146 Pacifie Phosphate Shares junge 6˙5 678 Pfälziſche Müglenwerte, Schiſferſtadt 120— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 104 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 118 Rheinmügleswerke, Mannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 112— Schiff⸗ und Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stammalktien— 90zür Stahlwert Mannheim 1— 111 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 110— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine—[M. 185 Unionwerle,.⸗G., Fabriten f. Brauerei⸗Einrichtungen 115— Unionbrauerei Karlsruhe 50— Vita Lebeusverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 420 Waggonfabrik Raſtatt— 92 Waldhof, Babngeſellſchaft 10¹— „ Inmmoblliengeſellſchaft— 120 zfr Zuckerfabrik Frankenthal— 265 1. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann; Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil Franz Kircher⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, Denebe Z% ggaeee al mit fuma: Jenidze Dresden. Zu haben in den einschlägigen durch Plakate kenntlich gemachten Geschäften, An die Damen und Herren! Die Firma Herm. Schellenberg bringt einen Geſichtserem in Handel, welcher durch ſeine Erfolge einen jeden frappiert. Man überzeuge ſich ſelbſt! 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Sonntag: Vormittaas 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends Verſamm lung Herr Stadtm. Er; ſth. Dienstag: Nachmittags 3 Uyr: Miſſſons⸗Arbeitsſtunde. Freitag: Abends 8¼ Uhr: Verſammlung und Gebets⸗ Mannheim, Schwetzingerſtraße 90. Vorm. ½9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Sonntag: Nachm. 4 Iwangs⸗Jerſteigerung. Monkag, den 15. Nov. 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 4, 5 gegen 1 1 bare Zahlung im Voll⸗ Ernte Dankfeſt. Kirchen⸗Anſagen. Evang.⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sountag, den 14. November 1909. Freitag: Freitag miſſton iſt jedere ½9 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Wacker. Neckarſpitze, Kinderſchule. Sountag: 11 Uhr Kindergottesdienn. ½9 Uhr Bibelnunde, Stadtmiſſtonar Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſwaſtgaß Veranſtaltungen der Stadt⸗ aun berzlich eingelgden. Uhr: Soldatenvereiniguns. 97%½ Uhr: Männerchor. abends 8½ Uhr reſp. 9½ Ubr: des Weltbundes evang. zugendabteilung. Mittwoch: Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde, Text: Pſalm 32. Von Sonntag, den 14. bis ne den 20. ds. jeweils Gebeisſtunde.(Gevetswoche ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 11985 Möbel und Sonſtig u, 18. Nov.. 55 ollzieher. Ich ſuche zum Eintritt per 1. Januar ein 11986 Fräulein die in Stenographie und Trinitatiskirche. Morgens 9295 Uhr Predigt. Pfarrer Müller, morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler, mor gens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Krapf, nach⸗ mittags 2 Uhr Chriſtenlehre Stadpfarrer Maler. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt Stadt⸗ pfarrer Müller, morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Parrer Müller, nachmittans 2'r Chriſtenlehre, Dekan Simon, abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer. Luthertirche. Morgens 10 Uhr Konfirmandengottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Weißheimer, morgens 11 Uhr Cbriſten⸗ lehre, Stadipfarrer Weißheimer, morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Stadtpikar Fehn, abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ Fb. Mäuner⸗ A. Jünglingsvereig. C.., U5,23. Wochenprogramm vom 14. bis 20. November 1909. Sonntag, 14. November. Nachmittags 3 Uhr: Miſſions⸗ kränzchen, abends 8 Uhr: Beginn der internationalen Ge⸗ betswoche. Teyt: Math. 23. 8 Leiter: Herr Stadtpfarrer Achtnich. Montag, den 15. November. Abends 79 Uhr: Text: Gal. 3. 26— 28 u. 1. Joh. 3. 14, 4.—11 Leiler Herr Stadt⸗ pfarrer Hoehler. Dienstag, den 16. November. Abends ½9 Uhr: Text: 1. Petti 1, 22—23, 2. 1, Römer 12,—5, 9 K 81. 1,5—8 junger 9 Jünglingsvereine u. chriſtl. Vereine Männei). Abteilung Neckarſtadt, Riedfeldſir. 36: Dienstag: Abends 8% Uhr: Bibel⸗ und Gebetsſtunde, Jeder junge Mann iſt ſt freundlichſt eingeladen. Blau⸗KAreuz⸗ Verkin Mannheim,.⸗Y. Schwetzingerſtraße 90. Donnerstag: Avends 8 ½ Uhr: Vereinsſtunde. Gpangel. Gemeinſchaft, ß 6, 5, 90/, L Ur. een 14. November, vorm. /10 uhr Frühgottesdienſt pfarrer Klein. Bedienung der Remington⸗ Friedenskirche. Schreibmaſch, perfekt iſt. Morgens 10 Uhr Predigt Stadt⸗ vikar Dahmer, morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff, abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Pr. Hoff. Leiter: Herr Stadtvikar Krapf. Mittwoch, den 17. November. Ahends ½9 U 1. Kor. 13,—7, Phil. 2,—5, 1. Joh. 3, 18— urenfchle Jehanntstirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Pre- Herr Baufübrer Kles. 1 digt, Stadtpfarrer Sauerbrunn, morgens 11 Uhr Kinder⸗ Donnerstag, 18 Aee Abene gollesdfenſt, Stabtpfarrer Sauerbrunn 9 1 20. 17, 19—22, Apoſtelgeſch. 4, 29—31 Heiurich Lanz⸗Krankenhaus⸗Lindenhof. Morgens 711¹ Ahr Prebigt, Klein. hof. 9 Freitag, den 1 November. Abends ½9: Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Pred., Stadtv. Fehn. Wian Joh. 15,—17, Ko 1. 1, 16 Yram Pfarrer Haag. Diako niſſenhaustapelle. Morgens 7 211 Uhr Pred Samstag, 20. November. Abends%9 Uhr: Aunakmes flt alda28l. A 6 tungen 8. eee 25 75 8 Sonntag, 14. November 1909. Weicker; die Beichte beginnt 4% Evangeliſch⸗Lulheriſcher Gottesdien f. (Digkoniſſenhauskapelle F 7. 29). (28. Sonntaz n. Tr.) Nachmittags 5 Uhr: Predigt und hl Amal Herr Vikar hr. 28, 18—20, Apoſtelgeſch. 1.—11 L Loewenſeld. der Verſammlungen herzlich eingeladen. der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 8. ützende, Stadtvikar Krapf, F 2, ga. Kollekte für den] Loeweneld, U 8, 25. hr: Text: 24 Leiter: 5½9 Uhr: Text: Leiter: Herr Text: Math. Leiter: Text: Math. Leiter: Herr Sekretär von Alle übrigen Veranſtaltungen fallen während dſeſer Woche aus. Jeder chriſtlich gelnnte Mann und Jüngling t zun Nähere Auskunjt erteilen Oer 2. Vor⸗ Der Sekretär, J. N von Prediger Deiß. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachmitt. %4 Uhr Predigt, Prediger Erbhardt, Nachm. 5 Uhr Jugende verein. Donnerstag, 18. November, abends ¼9 Uhr Bibelſtunde, Prediger Deiß. Freitag, 19. November, abends ¼9 Uhr Singſtunde des gemiſchten Chor. Neckarvopſtadt, Lortzingſtr. 20, Hof. Sountag, 14. November vormittags 10 Uhr Frühgoltes⸗ dienſt Prediger Erhard. Vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule abends 8 Uhr Predigt, Prediger Erhard, Mittwoch, 17. Novbr., abends.9 Uhr Bibel⸗ und Bet⸗ ſtunde, Piediger Erhardt. 5 Jedermann iſt berzlichſt eingeladen! Neuapotpliſche Geeinde hier, Holzak. I, Hiha, 2. 5 Sountag, nachmittag 4 Uhr Hottesdienſt Miitwoch, abends 8¼ Uar Gotilesdienſt. Herr Veſn Möbel⸗Ctab iſſement liefert an Offiziere, Beamte Uud Verwaltungsfonds. Sladtmiſſton. Naue in geſicher:er nsſtellung 5822 bi 0 Sonntag 11 Uhr: Kindergottespienſt. 10 lelue Möbel Bauer. 5 Uer: unter Zahlungs⸗ Uhre Jungtrauenverens⸗Bib I41t an Haaſenſtein Vogler.⸗G. Maun⸗ hein. 5822 Freitag ½9 Uer: Geſangverein„Zion“. Samstag 1 Uhr: Vorbereitung ür den Kindergottesdienſt. Evang. Vereinshaus( 2, J0. 3 Uhr: lunde, Jungfi auenvereins Sii elllunde Sladtmiſſſonar Sparkaſſe des Kindergoltesdienſtes. ½ Uhr Zladtmilſion launheim. Schwetzingerſtraße 90. verein. Abends 8½¼ Uhr: Ver ammlung, Montag: Abends 8½ Uhr Dienstag: Abends 8½ Uhr: 9: gſtunde. Bauer⸗ bedingungen ohne Preis⸗ 8701 Ahr 155 Erbauungsnunde Stadtmiſſionar Bauer.* 5 aufſe chlag bei ſt engſter 2 Dis⸗ Montag 3 IU. hin Fi auenverein. Gebetsſtunde.(Herr Sladtim Ernſt)— Mutiwo ½9 Nür: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Vauer, Mittwoch: Nachmitt. 4 Uhr: Bibelſtunde.(Herr Stadim. Donuerstag 8 Uhr: Jung'rauenverein. Ernft). Freitag: Abends 8 ½ — Täglich Kleinkinderſchule.— (Verein für innere Miſſion A⸗.) Sonntag: Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Stadim. Ernſt). Nachm. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ : Miſſtons⸗Arbeitsſtunde. Allgemeine Verſammlung u. Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 20 (Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vormittags ½10 Uhr und nachmittags Ja4 uhr Predigt. Nachmittags 2 Uhr Kindergoltesdienſt. Abenbds 8% Uhr Jugendbund Verſammlung in Ludwigshafen a. Rh. Bismarckſtr. 7. Dienstig abend ſ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Freireligioſe Gemeinde. Sonntag, den 14. Novbr., vormittags 10 Uhr, in der Aula des Rea gym aſtum, Fliedrichsring 6(Eingang Tulla⸗ ſtiaße). Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema:„Schillers Religion des freien, ſititechen Menſchen⸗ tums. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtaud. —— vor dem Schwurgericht. Kieler Werftaffäre Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Kiel, 11. November. e in 8 Tagen eine Wen⸗ ligten, und nicht zuletzt bei den Verteidigern der Aügekiaben 878 5 Ueberraſchung her⸗ vorgerufen hat. Bisher war immer nur die Rede davon, daß wabrend der Norunter iden eine Anzahl belaſtender Schrift⸗ Anklage auf nicht aufgek klärte Weiſe Jetz t delt die Staatsanwaltſchaft, die ſtändig Die Kieler Werft dung genommen, r vertreten iſt, neue Atouts auf, die ſie in W erbri gen, daß as Akte fen und Ab⸗ rechnungen, von Zuf ätzen und Abe änd wderungen chnu gelt wor den ſind, die alle erſt jetzt ad hoc angefertigt ſi ind, nachdem die 1. amtliche Durchſicht ſeitens des Unterfuchungsri ters bollendet Noch außert die Anklagebehörde keinen beſtimmten Ver⸗ 5 iſt aber ohne weiteres klar, daß, falls die Annahme der hörde ſich als richtig exweiſen 1 vor allem der An⸗ oßtaufmann Frankenthal, als Täter in Betracht 5 en ßte. Nur er hat wochen⸗ und ine de ig die Akten durchſtöbert, von ſeiner Hand rührten die Schriftſtücke und Zuſätze her; er und allenfe alls der Mitangeklagte Jacobſohn haben das größte Intereſſe daran, die Zahlungen an Rabbi, Meſchores und * Balbos uſw. möglichſt harmlos zu erklären. Der Vorſitzende des Sch wurgerichts, Landgerichtspräſident Andrae, hat denn auch„zu einem Bedauern“ die B zſperre über Frankenthal und Ja⸗ 50h verhängt. Beſonders Frankenthal wird hierdurch hart getroffen, da bisher Frau und Tocht ter,— letztere eine jugendliche Studentin der Medizin an der hief ſigen Univerſität— täglich zu ihm zugelaſſen wurden, um ihn mit Speiſe und Trank zu verſe⸗ hen. Andererſeits beſteht freilich hein Zweifel, daß, falls Fran⸗ kenthal das Alktenmaterial ge ies nur geſchehen konnte mit Hilfe anderer, ganz gl 25 05 dieſe nun in Kreiſen ungetreuer 22 äher ſtehenden Perſonen. ie Verteidigung ſteht nun vor einem Nobpum und vor einer ge⸗ en Sie wäre an ſich woh' in der Lage, eine Ver⸗ tagung der ndlungen erbe nführen um ſich dem neuen Material gegenüber zu wappnen. Sie ſcheut aber zunächſt noch vor dieſem prr zurück, weil ſie im Intereſſe der eſſualen Mittel zeklagten, beſonders auch der bei der Aktenaffäre gar nicht Be⸗ gten, die Sache endrich zu Ende geführt haben möchte. Befin⸗ del ſich doch die Mehrzahl der Angeklagten nun bereits länger als 1% Jahre in Unterſuchungshaft, in Ungewißheit über ihr Schick⸗ ſal. Eine Vertagung würde die Unterſuchung wieder verzögern, vielleicht auf Monate hinaus. Das möchte die Verteidigung kun⸗ lichſt vermeiben. Sie will daher zunächſt verſuchen, ſich noch wäh⸗ rend der Verhandlung das nötige Material zu verſchaffen, um die Behauptungen der Anklagebehörde zu entkräften. Inwieweit ihr —— das gelingen wird, muß abgewartet werden. Frankenthal ſelbſt wehrt ſich mit aller Energie gegen den Vorwurf, der Täter zu ſein. In der Bevölkerung Kiels wird das für und wider eifrigſt be⸗ ſprochen. Einig iſt man darin, daß e e ein ſehr ſchlauer Geſchäftsmann iſt, der an Zähigkeiten alle anderen Angeklagten weit hinter ſich läßt. Man erörtert auch andererſeits lebhaft die Frage, ob ihm nicht bei dem ganzen Verkehr mit der Werft und iusbeſondere bei der Briefaffäre ſeine Ueberſchlauheit einen böſer Streich geſpielt hat. *** * Riel, 12. Nov. In der heutigen V des Werfkl⸗ prozeſſes ſtellte die Staats Zanwartſckaft dem Antrag, den An geklagten Kaufmann Brakel aus Hamburg ſofort aus der nun⸗ 13 Monate währenden Haft 8 u en traſſ en; der Ver⸗ ugend welcher Mittäterſchaft ſer nur noch in geringem Maßze vorhanden Der Gerichtshof 8 550 oß dem Antrage gemäß Samstag wird nicht berhandelt, um der Vexteidigung Gelegenheit zu geben, die als gefälſcht be eeen Geſchäßtsbriefe Framlenthals vu prüfen. Nov. Ve und in das gefängnis Neckarbiſcho sheim zur Unterſuchung abgeführt wurde der ledige, 23jährige Herbert Laub. Wiederum eine aus der Klaſſe der ſexuell Verirrten. Während der Verhaftete hartndtkig leugnet, legte das 18jährige Mädchen ein ausführliches Geltändnis ab. * Waibſtadt, 12 6. Seite Genueral⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Mannheim, 13. Novenber 1909. Eeicel bergersty.— O 8, 38.— Bb. Hof-l. Mational-Theater WMannheim. Sountag, den 14. Novbr. 1909. Außer Abonnement: Oichter- und Tondichter-Matinee Schiller Künſtleriſche Leitung: Carl Hagemann. Mitwirkende: Artur Bodanzky, Albert Coates, Wilh. Kolmar, Toni Wittels, roßes Orcheſter und Chor. Anfang 11¼ uhr. Ende 121/, Uhr. Ermäßigte Eintritts⸗Preiſe. ————— ů ů Tonntag, den 14. Noobr. 1909. Außer Abonnement in neuer Ausſtattung und Inſzenierung Wallenstein Eine Tragödie in 5 Abteilungen(10 Akten) mit einem Vorſpiel von Schiller.— Regie: Carl Hagemann. Perſonen des Vorſpiels(Wallenſteins Lager) Wachtmeiſter„Wilhelm Kolmar Fto upelenr.Neumaun⸗Hoditz Konſtabler„„ Karl Maix 5 5 Victor Walber Scharſſchützen CFar! F ſcher Holkiſche Jäger Haus Godeck Georg Kohler Arkebuſtere Küraſſiere Fritz Freisler Georg Maudanz Heinrich Gotz Jaoſef Egeut Dragoner„„Hugo Voiſin 8 85 Kroaglt»„OGull. Kalleuberger Ulan„ Hans Wambach Rekrut..»UAlfred Landort Vürger„ Käarl Lobertz Bauer Paul Lietſch Bauernknabbe Eliſe Gerlach Kabnziner„E ll Hecht Marketenderin„FCliſe De Lank Auwärtein„Hedwig Herſch Soldgienſunge Ebva Nehr Schulmeiſter„Heinrich Brentano Perſonen der Tragödte a) Die Piecolomini. Wallenſten. Carl Schreiner Herzogin von Friedland Julie Sanden Tbekla Traute Carlſen ** Ociavio Piccolomini Max Piccolo uuni.„ Graf Teriiy.*„ Gräfin Terzky 1 Illo 5 Vuiann Buitler. ilhel Kolmar Georg Köhler K. Neu aun⸗Hoditz Tont Wittels Alexauder Kökert Emil Hecht „ Haus Godeck Tleſenbach Karl Maix Maradas. Hugo S ödl Fritz Müller Colaltod Hans Wambach Nittmeiſler Neumann Quenenberg, Kail Fiſcher Kellermeiſter Guſt. Kahenberger 419 85 los Bolze Dlener bei Terzly Eöllard Bomer Hermaun Trenbich Diener beil Wallenſtein. Georg Maudanz b) Wallenſteins Tod Wallenſtein„Canl Schreiner Karl Lorertz Heinrich Goͤtz „„54„„„„„„„4„ ctavio„»Wilhelm Kolmar Mar, SGoorg Köhler Terzliiy„.Neumann⸗Hoditz Illo r kert ſolant»Emil Hecht Buttler Haus Godeck Rittmeiſſer Neumann.„ Karl Lobertz Ein Adjutaut„Paul Bieda Overſt Wrangel„„Heinrich Götz Goidon Paul Teetſch Deveroux„Hugo Voiſin Macdonald Fritz Freisler Schwediſcher Hauptmann Viclor Walber Seni SGuſtav Trautſchold Herzogin„Julie Sanden Gräfin Terzkyy„ Toni Wutels Traute Carlſen Fräulein Neubrunn JIsda Dvexler 7 5 der Küraſſiere Woutz Miehe rer 3 ouis Reulenberger Zweiter) Küraſſier. Hanus Weue Nammerdiener Wallenſteins Georg wandanz Ein Page Elſe Wie heu Bürgermeiſter. Hermann Trembdich Kammerfrauu Enma Schöufeld Die des Vorſplels iſt vor der Stadi Pilſen, die Handlung det Tragödie in Piſſen und Eger, und zwar 5 von einem Sonntag bis Mittwoch. Techniſch⸗dekorative Einrichtung: Emil Werner. 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Priesterchor u. Arie a. d. Zauberflöte Mozart 9 0 Kigtler Auber „Offenbach 9 D .Ouverture z. Nachtlager in Granada Kreutzer „Schwübische Volkslieder: a) Das Haiden- röslein, b) Abschied, o) Die drei Röselein Silcher 11. Dollarwalzer, nach Motiven der Dollar- prinzessin„ Fall 12. Königsdragoner-Jubiläumsmarsch„Stoy. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt.— Kassen- eröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten Mark. Kartenverkauf in den durch akate kenntlich gemachten Vorverkauisstellen, im Vefkehrsbureau(Kauf⸗ haus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Efg Apfen Aunbeim Musensaa —— Jonntag, 21. November cer,, nachm. 3 Uhr 0 Volkskonzert zu Einheitspreisen ausgeführt von dem Hoftheater-Orchester Mannheim Leitung: Hofkapellmeister Albert Coates FPROGRAMM 1. Richard Wagner: Vorspiel zu den Meistersingern von Nürnberg. 2. Anton Rubinstein: Ballettmusik a. d. Oper: Der Dämon. 8. Franz Schubert: Symphonie-moll(unvollendet). Plätze 20 Pfg., überdies ist von jeder Person über 14 Jahre die vorschriftsmässige Einlasskarte zu 10 Pfg. zu lösen. F Garderobegebühr 0 Pfg. 9 Die Ausgabe der Karten(einfache und Doppelkarten) geschieht vorzugsweise auf Bestellung durch Rhiesige Arbeiterverbände und Arbeitgeber und zwar nur für Arbeiter und niedere Angestellte, deren Jahresverdienst den Betrag von 18% Mk. nicht übersteigt. ſiestellungen sind spätestens bis Mittwoch, den 12. November, nachmittags 3 Uhr schriftlich bei der Stadtkasse(Kaufkaus) einzureichen, Die Ausgabe der bestellten Karten daselbst erfolgt am Freitag, den 19. November, vorm. 9 bis 1 Uhr. Sodann wird ein kleinerer Teil der Karten bei der 5 Stadtkasse zum allgemeinen Verkauf gebracht und zwar am Samstag, den 20. November, vorm. 11—1 Uhr. Für eine Zurücknahme bereits abgegebener Karten wird keine Gewähr übernommen. 329 75 Der Eimtrittspreis beträgt gleichmässig für alle Rosengarten Mannheim aeeee eeeee ee Zahn-Atelier arola Nubin neben dem Uhrengeschäft des Herrn LOTTERHOS Zah f ohne Gaumenplatte, duron Soldkronen annefSdfz stirtzanne und amerk. Brücken-Arbeiten. Gewissenhafte Rusführung in Umarbeitung schlechtsitzender BGebisse. —9 88 Einriontung 82038 Mässige Frelse. 5 l, 8 P Il, 8 General⸗Anzeiger. AEAE Mannheim Sasino- Mittwoch, den 17. November, abends 8 Uhr Vortrag en Maria Lischnewska, Berlin Das Gemeindebestimmungsrecht, eine Forderung des Staatszozialismus. Eintrittskarten à M. 8, 2, 1 und 50 Pfg. in der Hof- musikaljenhandlung K. Ferd. Heckel(10—1 und—6 Uhr) und an der Tageskasse. 83244 7 annneim— Lehrergesangverein dutzestein Samstag, 20. Nov., abends 8 Uhr Grosses Konzert im Mibelungensaale des Rosengarten prorramm: Pandora, grosses Chorwerk für Soli, Chor und 5 Orchester von Arnold Mendelssohn. Text von Goethe. 3 48 N kwirkende: Frl. Eise Wieden-München, Frau Heuny 5 Arlo hier, Fraus Müller-Darmstadt, Adoltf Müller-Frankfurt, Ludw. K nig-Ludwizgs- nfen Die hiesige Grenadierkapelle. Nummerierte Sitzplätze zu Mk..—, Stehplätze zu Mk..50 und Textbücher bei K. F. Heckel und an der Abendkasse. Dienstag, den 16. November, abends 3½ Uhr, ſpricht in der Aula der Friedrichſchule zur Feier van Dieſterwegs-Geburkstag Herr Seminardireklor G. Keller von Fraukfurt a. M. über! „Staatsbürgerliche Erziehung.“ 3 Milglieder und Freunde unſeres Vereins ſind höflichſt eingelaben. „Dramatischer Club“ Maennheim-Ludwigshafen. Sonntag, den 21. November(Buß⸗ und Bettag), findet im großen Saale des„Apollo-Theaters“ (nicht Saalbau) eine Wohltätigkeits-Aufführung zu Gunſten des Mannheimer Wöchnerinnen⸗Aſyls ſtatt. Zur Aufführung gelangt: 3275 „Ausgewiesen“ Drama in 4 Aufzü en aus den achtfiger Jahren von Karl Böttcher. Kaſſeneröffnung 7 Uhr! Aufang 8 Uhr! Preis der Karte 30 Pfennig. 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Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung einge⸗ hende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Amte entſtandenen Aus⸗ gaben für Porto, Beſtellgel⸗ der ete, erfolgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote er⸗ gibt, daß ein ernſthaftes An⸗ gebot eingereicht wurde. Mannheim, 22. Okt. 1909. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Bekanntmachung. Die Entwäſſerung des Baugebietes Neu⸗Oſt⸗ heim auf Gemarkung Feudenheim betr. Nr. 48469 1J. Die Stadt⸗ gemeinde Maunheim beab⸗ ſichtigt nach erfolgter Einge⸗ meindung von Feudenheim das auf Feudenheimer Ge⸗ markung in den Gewannen große und kleine Weidſtücker auf dem linken Neckarufer projektierte Baugebiet Neu⸗ Oſtheim zu entwäſſern. Wir bringen dies zur öf⸗ fentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Ein⸗ wendungen bei dem Bezirks⸗ amte oder dem Stadtrat der Hauptſtadt Mannheim bin⸗ nen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Be⸗ kanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanz⸗ leien des Bezirksamtes und des Bürgermeiſteramts hier zur Einſicht offen. Mannheim, 3. Nov. 1909. Großh. Bezirksamt. gez. Hofheinz. Nr. 44587 J. Vorſtehendes bringen wir mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Keunt⸗ nis, daß die Beſchreibung und Pläne in der Stadtrats⸗ regiſtratur(Kaufhaus, III. Stock, Zimmer Nr. 101) zur Einſicht offen liegen. Die Be⸗ teiligten werden gemäߧ 20, Lit. b der Vollz.⸗Verordnung zum Waſſergeſetz aufgefor⸗ dert, ihre etwaigen Einwen⸗ dungen während der Offen⸗ lagefriſt bei Großherzog⸗ lichem Bezirksamt oder der diesſeitigen Stelle geltend zu machen. 32983 Mannheim, 10. Nov. 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Schemenauer. Tücht. Schneiderin empfiehlt ſich in Koſtümen und Kinder⸗ kleidern bei billigſter Berech⸗ nung. Mittelſtraße 19, 2. St. ſdarlelkernoldabcar Taeden L Faen Actien-Gesellschaft. Die Actionäre unserer Gesellschaft werden zur ausssrordenflichen Seneral-Versammlung auf gamstag, 1I. Dezember à.., vormitt. 11⅛ Uhr in das Grand Hotel in Heidelberg ergebenst eſv- geladen. 3269 Die Actionäre, welche an der General- Versammlung tellnehmen wollen, haben sich über ihren Actien-Besitz spätestens 3 Tage vor der General-Versammlung bei der Gesellschaft oder bei den Bankhäusern Basßs& Herz in Frankfurt a. Main, Bayrische Vereinsbank in München, Filfale der Rheinischen Creditbank i9 Heidelberg, A. Schaaffhausen'scher Bankverein in Köln a Rh. auszuweisen, und erhalten dagegen eine Stimmkarte, Wegen des Stimmrechts wird auf 88 27 und 28 des Gesellschaſtsvertrages Bezug genommen. Tagesordnung: Aufnahme einer Anleihe von Mk, 2 500 000— zur Verstärkung unserer Betriebsmittel. Heidelberg, den 11. November 1909. Der Aufsichtsrat: Alfred Weinschenk, Vorsitzender. Friedrichs-Park. Sonntag, I4. November, nachmitags—6 Uhr CONCERT der Kapelle Petermann. Leitung: Kapellmeister L. Becker. 30346 I4, 18„Börsencafé“ in barsegebdnde Täglich grosse Künstler-Konzerte des Wiener Damen-Orchesters„Donauperlen““ Dir. Helmine Baumgartl. 1855 Untree frei. Entree frei. ihre Stimmen bewahrte der Criginal Edison-Thonegrach N Sie wollen, so eft Sie wellen, können Mutter: Sie die Stimmen hören: BERLIN SW. 43 Friedrichstrasss Ny, 10 actas.. Planken, E 2, I. Allmonatllch Nauaufnahmen. 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Unter dem dringenden Berdacht, den Brand des Holzlagerplatzes verurſacht zu haben, wurde im Laufe des geſtrigen Tages der 34 Jahre alte, in Eppelheim beſchäftigte Dienſtknecht Johann Krämer aus Bam⸗ menthal verhaftet. Krämer räumte ein, auf dem Platze ſeinen Rauſch ausgeſchlafen und dort den Hut verloren zu haben, da ihm aber die Tat nicht nachgewieſen werden konnte, wurde er wieder auf freien Fuß geſetzt. *Ketſch, 11. Nob. Herr Gemeinderechner Geiſt iſt von ſeinem Amte zurückgetreten, nachdem er 12 Jahre in treuer Pflichterfüllung zum Wohle der Gemeinde gewirkt hat. Altlußheim, 11. Nov. In der hieſigen Filialfabrik von Wellenſick u. Schalk von Speyer mußten in voriger Woche von 300 Dort beſchäftigten Perſonen 150 auf die Dauer von 14 Tagen aus⸗ ſetzen und zwar infolge der Tabakſteuer. i Plankſtadt, 10. Nov. Am Samstag abend fand die diesjährige Schlußpuobe der hieſigen Freiwilligen Feuerwehr ſtatt. Die Uebung der 1. Kompagnie wurde am Rathauſe, die der 2. Kompagnie am Wagenhauſe vorgenommen und war wie gewohnt, gut. Hervorzuheben iſt das raſche und ruhige Arbeiten. oc. Karlsruhe, 11. Nov. Der Verein freier Gaſt⸗ wirte beſchäftigte ſich jüngſt mit der Frage des bevorſtehenden Bieraufſchlags. Man beſchloß ein gemeinſames Vor⸗ gehen mit dem Gewerkſchaftskartell, um einen Bieraufſchlag zu verhindern. * Oberbergen, 11. Nov. Einen bedeutſamen Fund⸗ machte Herr Schreinermeiſter Baumgartner. Beim Graben eines Kellers fand er den hinteren Mahlzahn eines Mam⸗ muts, wie zwei Sachverſtändige von der Univerſität Freiburg konſtatierten. Einer, Herr Prof. Dr. Deecke, erwarb den Fund käuflich für das zoologiſch⸗mineralogiſche Inſtitut in Freiburg. T. Walshut, 11. Nov. Der Genoſſenſchafts⸗ berband badiſcher landwirtſchaftlicher Ver⸗ Einigungen hielt hier eine ziemlich ſtark beſuchte Ver⸗ ſammlung ab, um ſich über den Bezug von elektriſcher Energie vom Kraftwerk Laufenburg auszuſprechen. Den Ver⸗ Hhandlungen wohnte der Großh. Landeskommiſſär, die Amts⸗ vorſtände und Geh. Oberregierungsrat Schellenberg als Ver⸗ treter des Miniſteriums des Innern bei. Die Verſammlung hat den Vertragsentwurf an eine Kommiſſion zur näheren Prüfung verwieſen. oe. Vom Bodenſee, 11. Nov. Der Baggermeiſter Schwarzkopf und der Arbeiter Diebold, beide bei Schiffs⸗ meiſter Wocher in Langenargen bedienſtet, kamen auf be⸗ dauerliche Weiſe ums Leben. Die beiden waren mit dem Auspumpen der Baggerlaue beſchäftigt und mußten hierzu den Motor in Anſpruch nehmen. Infolge Müdigkeit dürften ſie eingeſchlafen ſein, wobei ſie dann von den ſich bildenden aſen getötet wurden. Die Verunglückten waren ver⸗ heiratet. 55 Gerichtszeitung. * Zweibrücken, 11. Novb. Das Schwurgericht verhandelte geſtern gegen den Fabrikarbeiter Wentzel von Ludwigshafen wegen Sittlichkeitsverbrechens. Er war ange⸗ klagt, in der Nacht zum 2. September 1909 nach 2 Uhr bei Mundenheim an der Fabrikarbeiterin Magd. Schäfer von Mundenheim, die in Ludwigshafen die Turnſtunde beſucht hatte und der er ſich als Begleiter anſchloß, das Verbrechen begangen zu haben. Das Urteil lautete auf drei Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverluſt. * Komſtanz, 10. Nop. Die Strafkammer verürnteilte den verheirateten Zimmermeiſter Braun von Allmensdorf, der ſich ſchwere ſittliche Verbrechen in großer Zahl an ſeinen eigenen Kindern unter 14 Jahren zu ſchulden kommen ließ, zu 8 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt.— Der verheiratete 26jäh⸗ rige Buchhalter Friedrich Schmiederer wurde wegen Unter⸗ ſchlagung von 3527 Mark zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt. Stuttgart, 8. Nov. Zu dem Prozeß des Mechanikers Böhker in Stuttgart gegen Graf Zeppebßin, von dem kürz⸗ lich berichtet wurde, wird dem„Schw. Merkur“ noch folgendes mit⸗ gebeilt: Böhler verlangt nicht bloß Bezahlung von 10 000., er macht erheblich größere Anſprüche: die 10 000 M. fordert er nur als ſog. Schmergzensgeld; die Hähe ſeines geſamten Schadens hat er in ſeiner Klage noch nicht bemeſſen, dagegen hat er ſchon vorher brieflich von Graf Zeppelin außer den 10000 M. noch etwa 4000 Mark Kurkoſten und Zahlung einer lebenslänglichen jährlichen Rente von 3950 M. gefordert. Trotzdem der Kläger nicht etwa, wie von verſchiedenen Seiten angenommen worden zu ſein ſcheint, in einem Dienſtverhältnis zu Graf Zeppelin ſtand, ſondern lediglich als Zuſchauer von Stuttgart nach Echberdingen gekommen war, und trotzdem von ſeiten der Luftſchiffer jenſliche Schuld an der Verletzung beſtritten wird, beſtand auf ſeiten des Grafen Zeppelin an ſich Geneigtheit, dem Verunglückten eime Entſchidigung zu be⸗ zahlen. Allein beider Höhe der Anſprüche des Klägers, insbeſondere der Höhe der geforderten Rente und andererſeits bei denn Um⸗ ſtand, daß nach den angeſtellten Erhebungen der Kläger ſeit 20 Jahren ſein Gelwerbe als Mechaniker gar nicht mehr berſehen, ſon⸗ dern von den Ginkünften ſeines ziemlich erheblichen Vermögens gelebt hatte, war mit dem Kläger eine Verſtändigung nicht zu erzielen. Sportliche Nundſchau. Radſport. * Der Gauverband Nr. V Mittelrhein des Deutſchen Rad⸗ fahrerbundes hielt am Sonntag, den 7. Nov. im„Hotel Natio⸗ nal“ ſeinen Herbſtgautag ab. Anweſend waren 9 Vor⸗ ſtandsmitglieder und 40 Delegierte. Der Vorſitzende, Herr Hans Raiſſch, begrüßte die Anweſenden. Nach Verleſung des Proto⸗ kolls des Frühjahrsgautags, das unveränderte Annahme fand, gaben die einzelnen Vorſtandsmitglieder ihren Bericht über das abgelaufene Geſchäftsjahr. Der Bericht lag wie im vergangenen Jahren im Druck vor. Beſonders erwähnenswert iſt, daß ſich der Gau V am Jubiläumsbundestage in München nicht nur ſehr zahlreich beteiligte, ſondern auch zum Feſtkorſo einen Prunkwagen ſtellte, welcher den lebhafteſten Beifall der Mün⸗ chener erregte. Die Beteiligung an den 6⸗ und 12ſtündigen Gau⸗ konkurxenzen war eine außerordentlich große. 106 Gaubecher und 96 Bezirksbecher kommen zur Verteilung. Die 200 Kilometer⸗ dauerfahrt wies die ſtarke Anzahl von 30 Fahrern auf und endete in der guten Zeit von 7 Stunden 9 Minuten 6 Sekunden. Bevor zur Vorſtandswahl geſchritten wurde, nahm Herr Hch. Klingel⸗Frankenthal Veranlaſſung, die großen Verdienſte un⸗ ſeres bisherigen 1. Vorſitzenden, Herrn Hans Raiſch, der eine Wiederwahl entſchieden ablehnte, zu ſchildern und zu beantra⸗ gen, Herrn Hans Raiſch zum Ehrenvorſitzenden des Gaues zu ernennen. Dieſer Antrag wurde mit großem Bei⸗ fall angenommen. Ferner wurde Hrnu. Raiſch aus der Mitte der Gauvereine ein ſichtbares Zeichen der Anerkennung, eine große Standuhr, überreicht. In bewegten Worten dankte Raiſch für die ihm dargebrachte Ovation. Die Neuwahl des Vorſtandes hatte folgendes Reſultat: 1. Vorſitzender: Herr Och. Klingel⸗ Frankenthal, 2. Vorſitzender: Herr Reallehrer Jakob Stiefel⸗ Mannheim, Zahlmeiſter und Schriftührer: Herr Hans Eichels⸗ dörfer⸗Mannheim. Fahrwarte: Wanderfahren: Herr J. Rech⸗ Speier, Preistouren: Herr Guſt. Kaub Mannheim, Saal und Korſo: Herr Herm. Lutz⸗Frankenthal, Bezirksfahrwarte: Nord⸗ bezirk: Herr Karl Klank⸗Weinheim, Südbezirk: Herr Karl Kühn⸗Pforzheim, Weſtbezirk: Herr Pgil. Weller⸗Pirmaſens. Gauvertreter für Rechtsſchutz: Herr Karl Burgſchneider⸗Pforz⸗ heim. Als Beiſitzer die Herren Hch. Weitzel, Apothekenbeſitzer, Viernheim, Gg. Glatthorn⸗Pforzheim und Franz Wieße⸗Mann⸗ heim. Von den Beſchlüſſen iſt die einſtimmige Annahme des Voranſchlags pro 1910, der mit M. 3327.33 in Einnahmen und Ausgaben balanziert, zu erwähnen. Die Konkurrenzfahrt über 200 Kilometer findet von Mannßbeim nach Baden⸗Badem und zurück ſtatt; außerdem wird ein Fahren über 50 Kilometer ab⸗ gehalten. Der Radfahrervereinigung von 1885 und 1897 Fran⸗ kenthal wurde das Sommerfeſt für 1910 übertragen. Der Verein beabſichtigt das Feſt in großem Rahmen als ſüddeut⸗ ſches Wanderſportsfeſt abzuhalten. Als Ort des Frühjahrsgau⸗ tages 1910 wird Pforzheim beſtimmt. Raſenſpiele. Fußball: Klaſſe CO. Im weiteren Verlaufe der Meeiiſter⸗ iele ſtanden ſich am vergangenen Sonndag die beidem haften der M. F. G.„Palatia“ und des FK 1908 Linden⸗ hof gegenüber.„Palatia“, die in neuer Aufſtellung antrat, konnte mit:3 Goal Sieger bleiben. Halbzeit:0 für Palatia Klaſſe B. Zum letzten Verbands der Vorrunde trafen ſich vergangenen Sonntag auf ltze Kickers und Frankonia Mannheim. ͤ :0 Toren. Frankonia konnte nur ſelt Spielfeld bringen Kickers ſteht nun bei 5 ten an der Spitze der B⸗Klaſſe, was be einzelnen Spielex, ſowie der Schuß danken iſt. Kickevs beſitzt eine au ſie jedenfalls nicht mehr in eine Oft noch rettet, wenn die Z Auch die Halftzacks ſind vorßz die größtenteils ſehr gute Einzelſpieler bination und raſcherer Entſchluß zickers ſtegte ſelten den g Punk⸗ dal ſchon verkündet haben. nur noch den Stürmern, nd, etwas beſſere Kom⸗ 8. NH. R. * Unſon⸗Spielplatz am Lniſenpark. Um die Meiſterſchaft des Neckargaues in Klaſſe 2 und 3 treffen ſich am Sonntag auf obigem Platze die 2. und 3. Mannſchaften der Union VB. f. B. und der hieſigen Phönix und zwar ſpielen die 3. Mannſchaften vormittags 10 Uhr, die 2. Mannſchaften nachmittags 23 Uhr, Die Spiele finden bei jeder Witterung ſtatt. Die 4. Mannſchaft begibt ſich nach Fraukentkal, um ſich mit der 2. Mannſchaft des Vereins für Bewegungsſpiele zu meſſen Maunheim, den 13 November. General⸗ nzeiger. (Abendblatt.) 188 ün Handel und Industrie Fsliale Mannheim Geither Wingenroth, Soherr& C0.) Sankgebzude M 3, 4, Fernsprecher No. 237 und 2042. Darmstädter Bank Kapital und Reserven 184/ Millionen Mark Laufende Rechnungen mit und ohne Bankkredit. Verzinsung von Bareinlagen je nach Kündigungsfrist. Provisionstreier Scheck-Verkehr. Biskontierung und Einzug von Wechseln und Coupons. Kauf und Verkauf von Wertpapieren und Deuisen- Abteilung für nicht notierte Wertpapiere. Ausführung von KAufträgen an allen Börsen. Ver waltung von Wertpapieren in offenen Depots. Aufoe wahrung von Werten im Bankgewölbe mit Safes. 164 2 1 Fuchs B Priesten un vl. Mannkeim bentral-Dampf. l. Wasserheiggsamagen aller Atee. Sanitäre Anlagen. Billiaste Bezugsquslle für Bade- Einrichtungen, Toiletten, Closets ete. Instandsetzung vorkandener Centralheizungsanlagen Regelmässige Kontrolle der Heizanlagen dureh erfahrene Monteure. 88701 lnens dw. 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Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ete. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen E bis K ſowie Erneunnungen, Verſetzungen ete. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. Staatseiſenbahnverwaltung. Ernannt: zum Diener: Bahnwärter Joſeph Weinig in Dur⸗ kach; zu Stationswarten: die Weichenwärter: Joſeph Kehl in Gras⸗ beuren, Taver Rebmann in Heinsheim.— Etatsmäßig ange⸗ ſtellt: Bahnmeiſter Chriſtian Schmidt in Erzingen, Magazinsauf⸗ ſeher Franz Ketterer in Karlsruhe; die Schirrmänner: Friedrich Salzgeber in Heidelberg, Georg Gaa in Mannheim, Johann Jung in Friedrichsfeld.— Vertragsmäßig aufgenommen: als Magazinsaufſeher: Emil Santo von Orſchweier; als Schirrmänner: Jakob Pfirmann von Neuburg, Fridolin Beuſchel von Zell i.., Leopold Litſchgi von Pfaffenweiler, Eduard Leiberich von Ketſch, Seorg Dietz von Oftersheim, Adam Wagner von Oftersheim, Adam Maier von Oberbeſſenbach, Jakob Kurz von Oftersheim, Georg Schmitt von Plankſtadt, Valentin Berger von Plankſtadt, Karl Zaiſer von Flehingen; als Bahn⸗ und Weichenwärter: Wilhelm Gieringer von Berghaupten, peter Winkler von Kieſenbach, Emil Bollin von Fützen.— Zuruhegeſeßzt: Schiffskapitän Julius Scherer in Kon⸗ ſtanz bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit, Lokomotivführer Ludwig Humburger in Heidelberg, unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treuen Dienſte, Lokomotivführer Ferdinand Meeſer in Heidelberg, bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit, Schaffner Anton Saur in Würzburg, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Schaffner Adam Ohr in Heidelberg, Güterſchaffner Adolk Laier in Mannheim, unter Anerkennung ſeiner langiährigen Weichenwärter Andreas Engelmann, unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treuen Dienſte, Weichenwärter Wendelin Koger, unter An⸗ erkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Bahnwärter Johannes Kirſch, auf Anſuchen, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Bahnwärter Peter Arnold, unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen kreuen Dienſte, Bahnwärter Franz Jung unter Anerken⸗ nung ſeiner langlährigen treuen Dienſte, Bremſer Friedrich Borho in Offenburg, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Bremſer Lorenz Huber in Offenburg, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte.— Geſtorben: Werkſtättevorſteher Joſeph Sprauer in Baſel, Lokomotivführer Friedrich Brenk in Karls⸗ ruhe, Bureaugehilfe Karl Behringer in Pforzheim, Weichenwärter Stephan Köninger in Offenburg. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Verſetzt: Aufſeher Albert Luft beim Landesgefängnis Mann⸗ heim an das Amtsgefängnis Heidelberg.— Zugewieſent die Aktuare: Adolf Ehmann beim elin er Karlsruhe dem Ober⸗ landesgericht, Stephan Weber beim berlandesgericht dem Amts⸗ gericht Karlsruhe, Guſtav Killius, zurzeit beim Notarfat Rickenbach, dem Hilfsnotariat Giſßsheim, Heinrich Schöner bei der Staatsanwalt⸗ ſchaft Mannheim dem Amtsgericht Mannbeim und Emmerich Hellmuth beim Amtsgericht Weinheim dem Amtsgericht Lörrach.— Beamten⸗ eigenſchaft verliehen: der Hilfsaufſeherin Bernhardine Tirolf bei der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal unter Ernennung zur nichtetatmäßigen Aufſeherin, dem Hilfsaufſeher Karl Dickgießer beim Männerzuchthaus Bruchſal unter Ernennung zum nichtetatmäßigen Aufſeher, dem Ambulanzdiener Georg Erbach bei der chirurgiſchen Klinik der Univerſität Heidelberg; den Wärterinnen: Viktoria Bau⸗ mann und Sophie Böcherer bei der pſychiatriſchen und Nervenklinik in Freiburg.— Geſtorben: Hausmeiſter Lorenz Bernatz, zuletzt am neuen Kollegienhaus in Heidelberg. Verſetzt: der nicht etatmäßige Aktuar Artur Heyd in Offen⸗ burg zum Bezirksamt Bonndorf, der nicht etatmäßige Aktuar Stephan Eiſele in Bonndorf zum Bezirksamt Offenburg.— Entlaſſen: Verwaltungsaktuar Otto Michel, Kanzleigehilfe beim Bezirksamt Mannheim, unter Streichung aus der Liſte der Verwaltungsaktugre; Schutzmann Sigmund Büchler, Schutzmann Karl Friedrich, Schutz⸗ mann Friedrich Krämer in Mannheim und Schutzmann Adolf Heldt in Karlsruhe, ſämtliche auf Anſuchen. — Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues.— Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Geometer Emil Wagner in Heidelberg und der Kanzleigehilfin(Maſchinenſchrei⸗ berin) Luiſe Treu in Karlsruhe.— Zugewieſen: die Geometer: Wilhelm Ammann dem Bezirksgeometer in Sinsheim und Karl Hildinger dem Bezirksgeometer in Freiburg⸗Land. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. — Zoll-⸗ und Steuerverwaltung.— Verſetzt: der Untererheber Michael Hofrichter in Grünsſeld nach Walldürn, der Poſtenführer Johann Adam Seitz in Kadelburg nach Mannheim und mit dem Geſchäfte eines Hafenaufſehers betraut; die Grenzaufſeher: Johann Biedermann in Kleinlaufenburg nach Immenſtaad, Martin Kentiſcher in Immenſtaad nach Kleinlaufenburg, Guſtav Weber in Grenzach nach Wyhlen.— Uebertragen: dem Gendarm Ludwig Stern in Geiſingen der Steuereinnehmereidſeyſt Alleusbach.— Etatmäßig angeſtellt: der Bureaugehilſe Karl Friedmaun in Manunheim als Steuereinnehmeretaſſiſtent bei der Steuereinnehmerei Waldshut, der Kaſſendiener Karl Zürn in Tauber⸗ biſchofsheim.— In den Ruheſtand verſetzt: Steuereinnehmer Lorenz Wagner in Walldürn.— Auf Anſuchen des Dienſtes ent hob en: die Untererheber: Theodor Speck in Sentenhart, Stephan Schweizer in Hofsgrund.— Geſtorben: Untererheber Wilhelm Ruthardt in Kieſelbronn. Mannkeim, den 13. November 1909 Neuheiten in f. 212. Jacken-Kostüme aus einfarbigem Tucb, Kammgarn, Homespun und Stokken englisch, Charakters mit Anzählüng von Frauen-Kostüme einfarbig und dunkelgemusterte Stoffe, in allen MWeiten und Längenn mit Anzahlung von Frauen- Paletots in Tuch und Hskimo, in glatter Ausführung und reich garniert mit Anzahlung von S kett Schwarze Jacketts anschliessend und geschw. Fassons, halblang und ganzlang mit Anzahlung von Wollene Blusen in hellen und dunklen Stoffen, sehr schicke Fassons mit Anzahlung von I8 d neue haltbare Stoffe mit Anzahlung von Pelz-Kolliers in jeder Art, mod. Ausfübhrung Gesellschafts- Anzüge mit Anzahlung von fertig und nach 5 Mx, enorm billig! an 3 95 Kostüm-Röcke 5 Mk. aus Cheviot und gemusterten an Stoften, mit Anzahlung von Kleiderstoffe, Wäsche Mass. gegzen kleine Teilzahlungsraten⸗ 8 1 5 bat Scnemn Mitg! Hemden, Erhältliohi iu alſen Nolgnialug kurrenzloſer Methode. Unübertroffene patentierte größtes u. leiſtungsfähigſtes Unternehmen der Art Aus der praktiſchen Bienenzucht. (J. Schüßler⸗Hoffenheim.) November 1909. Die Zeit des alten Weiberſommers iſt herangerückt. Die Natur hüllt ſich aber in düſtre Wolken und dichte Nebelſchleier berfinſtern das Erdreich. Es iſt Herbſt. Ueberall richtet man ſich behaglich ein, die Ruhe des Winters möglichſt ſorglos genie⸗ zen zu können. Die Arbeiten des Imkers und der Biene ſind jetzt ſo ziemlich beendigt, und nun gilt die Deviſe: Ruhe auf dem Stande! Je Tuhiger es um unſere Lieblinge iſt, deſto wohler fühlen ſie ſich im Winter Mit Filzpantoffeln braucht man aber doch nicht zu den⸗ ſelben zu gehen. krung vorbehalten. Störung der Bienentraube vorgenommen werden. Dem November bleibt nur noch der letzte Reſt der Einwinte⸗ Die Arbeiten können aber ohne beſondere Die Deckkiſſen haben wir bereits nach der Herbſtreviſion aufgelegt. Als Schluß⸗ Luft langſam durch oder ſaugr ſie auf. Ritzen, wodurch jede Zugluft verhindert wird. Die Bienen ſuchen gelaſſenen Raum gleichmäßig zu durchwärmen. kiſſen ziehen wir ſolche aus Filz vor, verlangen aber, daß ſie eia 1 Zentimeter breiter und höher ſind als die Innenmaße des Gut ſchließender ungepreßter Filz läßt die ſchlechte Es bleiben oben keine Naſtens. a ſolche ebenfalls durch Verkitten der engſten Ritzen zu vermei⸗ den. Feuchtigkeit entſteht in einem richtig eingewinterten Volke ſum oder doch nur dann, wenn es ihm nicht möglich iſt, den ihm Es wären in dieſem Falle Waben zu entnehmen und trockene Kiſſen einzu⸗ ſtellen. Bebor wir die Schlußkiſſen einſetzen, zählen wir in jedem Polke die Waben mittelſt eines dazu wie folgt hergerichteten Sta⸗ bes: Ein etwa ½ Meter langes Rähmchenholz wird in 3,5 Zenti⸗ weter lauge Abitzände eingeteilt, vorn etwas zugeſpitzt, damit man Peim Goebrauch in Somnter jeine Bienen erdrückt und von der Spige aus mit—2 nummerierk. Ferner ſchieben wir jedem Kragen, Manschetten, Slusen, Votkhänge stc. werden wie neu! gohiiften und on⁰iges Drogerien. Erste flannbelmer Versicherung gegen Ungezleter. Inhab Eherhard Meyer, Tonzess. Kammerjäger Mangheim, Colllinistr. 10.— Tel. 2318.— Karisruhe l.., Krlegstr. 16. Vertilgung von Ungeziefer jeder Art unter weitgehendſter Garantie. Seit 17 Jahren Spezialiſt in radikaler Wanzenvertilgung nach kon⸗ eeeee e eeeeeeee Solide Herren erhalten bei einer Anzahlung 8 und monatlichen Teilzahlungen aturheilanstal Besitzer: r. Katz, Oberstabsarzt a..— Altbewährtes Sanatorium. Herrliche und ruhige Lage. 485 m ül. d. M. Schöne Lufthütten. Luft- Holienwalddus 20 Stuftgart d Anzüge nach Mass parks. Diätkuren. Hervorragende Erfolge. Prospekt gratis,. 685 —— ͤ——...——.. ̃——... ̃˙˖ͤ—q— m.. unter Garantie für la. Stoffe 25 und vorzügl. 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Letzterem beugt man vor, in⸗ dem man von außen ein 15 Zentimeter langes Leiſtchen einſchiebt, nicht ganz ſo dick, als das Flugloch hoch iſt. Eines dürfen wir im November nicht vergeſſen: unſere Bie⸗ nen zu ſchützen vor den ungebetenen Gäſten, den Spitzmäuſen. Vielfach ſind ja ſchon die Fluglochſchieber demgemäß eingerichtet und verſtellbar. Den Bienen darf aber die Luft durch Einengen des Flugloches nicht zu ſehr abgeſchloſſen werden. Es wäre alſo beiſpielsweiſe falſch, beim Strohkorb das Loch durch einen Keil faſt ganz zuzuſtopfen. Je ſtärker ein Volk iſt, deſto mehr Luft muß es haben, darum auch obengenanntes Wabenmeſſen. Am beſten laſſen wir die Fluglöcher in der ganzen Breite offen und ſchieben ein Stückchen Rähmchenholz ein, in das wir in Abſtänden von—8 Mm kleine Stifte einſchlagen, aber nicht erſt, wenn ſich die Mäuſe im Innern ſchon behaglich eingerichtet haben. An dieſer Stelle ſei noch davor gewarnt, die ausgebrauchten Futtergefäße auf dem Stande herumliegen zu laſſen. Dieſelben haben ihre Schuldigkeit getan. Bevor man ſie aufbewahrt, müſſen ſie mit heißer Sodalöſung gereinigt und dann getrocknet werden, damit ſich keine Pilze in ihnen anſiedeln. Geräte aus Eiſen und Blech, Zange, Nutenreiniger, Abkehrtrichter, Futterteller, Honig⸗ ſchleuder uſw.— werden gereinigt und eingefettet, um ſie vor dem Roſt zu ſchützen. Die im Wabenſchrank untergebrachten Waben ſind noch ein⸗ mal einzuſchwefeln. Ein auf Ordnung bedachter Imker hat ſie nach Art und Qualität geſondert eingehängt: 1) Pollenwaben, 2) Honigwaben, 3) Waben für den Brautraum, 4) Waben für den Honigraum. Schlechte Waben und ſolche, die zuviel Drohnen⸗ bau enthalten, kommen in den Wachsſchmelzer. Auch an dieſer Stelle will ich nicht verſäumen, gegen den Be⸗ zug von nackten Bölkern im Herbſte wieder warnend die Stimme zu erheben. Es iſt gewiß eine nicht zu verkennende Adſicht unſerer Imkerbrüder im Norden, den vielen Bienlein durch die jetzige Art und Weiſe das Leben zu retten lnnd ihre Zucht damit etwas ren⸗ tabler zu geſtalten; aber für unſere Zwecke iſt der Bezug ſolcher „Nackten“ alles weniger als rationell. Ich hatte Gelegenheit, anfangs Oktober wieder einmal auf dem Schwarzwald eine ſolche Nacktheit auf Wunſch und Bitte einzulogieren. Es drängt mich deshalb, hier kurz meine Anſicht und Erfahrung kund zu geben. Es war ein kleines Käftchen, das ſamt Bienen und Weiſel⸗ käfig— die Majeſtäten ſind ja meiſtens eingeſperrt und das ge⸗ fällt den Beſtellern vor allem am beſten— wog 4% Pfund. Das Nettogewicht der Bienen war ſage und ſchreibe 2 Pfund und koſtete einſchtließlich Porto, Verpackung uſw..25 Mk. Das Völklein ſollte dazu dienen, ein anderes, etwa ein Pfd. ſtarkes, ſchon längere Zeit weiſellos, zu verſtärken und weiſelrichtig zu machen. Die paar alten Bienen hatten noch ungefähr—4 Pfund Honig, brauchten nun, um auch nur einigermaßen durch den Winter zu kommen, 10—12 Pfund Zucker. Es kommt jetzt das Sorgenkind demnach auf(.25 Mk. nacktes Volk +.50 Mk. vorhandener Honig 4.25 Mk. Zucker] 11 Mk. ohne Bau. Rechnet man für die 10 Waben noch 4 Mk., ſo koſtet die ganze Armutei 15 Mk.; dazu die Sorgen und das Riſiko über Winter. Hätte der be⸗ treffende Imker die paar alten Bienen abgekehrt und ſich einbet⸗ teln laſſen, ferner die.50 Mk. für Honig im Frühjahr zu den 15 Mk. gelegt, ſo hätte er ein gut ausgewintertes Volk mit 1012 belagerten Waben bekommen und keine Sorgen gehabt. Aber viele Imker meinen, ſie müßten es auch am eigenen Leibe erfahren und erſt durch Schaden klug werden. Ueber die Honigmärkte in Karlsruhe, Pforzheim und Mann⸗ heim werde ich das nächſte Mal etwas eingehender berichten. Die Imker, welche die Märkte beſchickt hatten, müſſen noch etwas Geduld haben. Die Abrechnungsarbeiten ſind bei den vielen Tau⸗ ſend Gläſern und Doſen(ganz, zerbrochen und ausgelaufen etc.) ſehr umfangreiche. Ale Dien Heill 5 1 N 9749 Tell 18 dam Kaufnaus) aufen. tikel If Sverkab iberwa Hpich uagvaſes u5008 84 Lagegueec 99 glbgeun; Icpfiogt git! ut⸗dogoizt Juls 4990 1 dogkang 15 i 1 + egr gval „5 snenn 859 ellde rosg an 01 30o 1 8 150 ig gun wignohbog ⸗Mutga 6006E kogmees fp 18 900 Jofaeſpg meguscpsack enat Putgalsnenude zurcluzg bosge zmnesbn uedze edug ungd g gaoac bunbimgsuach im Zus um gun vunmagatgs) 08 490 Mosbici enig zanamsögs ahn Fof gun ssſbaſgvſe sdg vunmuiung um 206f Joz A00lunz zeg nonegzz8 299 eee ebomaoa 06f Teamsaei At bunngecegtecach 250 d Eß 8 gpnoch böfösk. 486 uguntagz 510 vundrucgeusch Adg megunvicß u: aacnglag cang zungzaseseß nd bieglegigg eun mdausser ⸗war obzanpie dnd u geegegasctoc) nouvingud ue gog uuvz al bigausmfon ueguuvaß noa uaeſſng ⸗gasams Junbiste! 97508 ed zuihbnnee 00 eeeeeeee eerencteee each 1958 buniß umuuvzoe bunttengad dig neuplemgon udnaſ usg gogr zogudgoc kr uine gic 8f115 uelzeitte FF bunge kuslanoc udobungogzacg dog Vvungiomuz an ut 1 10 8 8 10 Mand dog oiionluls zue iags 606f iegmoagzg ßpe Tauvszasecß 40400 aulage 5 Straße 48/50. 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Nor 100g, 8—— 5% 2 8 d, mä ſchuhsheim botr. werden auf die nachſtehendenBeſtimmungen der Verordnun 5 Notarzat 1II. — 5S8 83 3 84— loſer Hund: Baſtard, männ⸗ 1 ſtehend derd e an 208h, Kelas 11f, 80——— 2 e s 3088 8 2 lich weiß u. ſchwarz. Nr.% Im Großherzoglichen Miniſteriums des Innern vom 29. Aug als Vollſtreckungsgerſcht. 5 8 2 2 8 15 8 Zugelaufen und bei Karl des 17 11 5 1905, den Verkehr mit Sprengſtofſen betreffend neuerdings B — 02 8 e 5 an 5 eim e aufmerkſam gemacht: 8 8 8 8 53 2 5 8 3 2 dier. Seee chweineſeuche ausgebrochen. 5 24 Abſ, 1 der Verordnung beſtimmt: Wer Spreng⸗ 8 2 2 2sSSS 80 8— untergebracht ein herrenloſer Ueber das Gehöft wird ſtoffe feilhalten will, muß davon dem Bezirksamte An⸗ Zwangs⸗Berſleigerung. * 5 6. 8 8 8 8 Hund: Kreuzung Schnauzer Sperre verhängt. zeige erſtatten. Einer förmlichen Erlaubnis bedarf nur, 1 595 1 5 Terrier, männlich, grau Maunheim, J. Novbr. 1909. wer Spreugſtoffe feilhalten will, welche den Vorſchriften] Nr. 8353. J. Im Wege der 055*— 85 8 2 8 8 8 00 25 00 ugekagen und Vel Fritz Großh. Begirksamt III: des Reichsgeſetzes vom 9. Juni 1884 gegen den ger⸗ die n eneee Saieg, 9 8 8 5 Beck, wohnhaft e** 6 heim belegenen 5 Grund⸗ 25 5 5 2— S traße 6 hier, untergebracht pren 1 — 2* 2 8— 55 Halbhund, männlich, gelb⸗ ekanntmachung. Nach§ 26 Abſ. 1 der Berordnung it die Abgabe von 7 5 l 5 5 54 5 8 8 3 8 Alenn och. de Deretaaa unſenen Fehten mn beren Perwendung eige Lebehſche Geſahr Verſteigerungsverßerks aaf — 2 5 78. v. 1 9 des⸗ zählen i 1 0 ing 1 8 5 0 8 2 5 85 3 S— WGroßg. Heßirtsemt. e für Perſonen oder Eigentum verbunden iſt, wie Ka⸗ 8 7 82 5 9. 2 2 8 8 8 8 23 2 Polizeibirektion; Nr. 94295 III. Die Rot⸗ nonenſchläge, Frbſche, Schwarmer und dergl. verboten: ee — 8—— 8— 8 28 J..: laufkrankheit unter den 1. an Perſonen unter 16 Jahren en 0 derfelte ce e —=5 8 8— 95 8— 25 101 8 80 2 Haußer. Schweinen in Meckesheim iſt 2. 5 11 welchen ein Mißbrauch derſe 2126 8— 2 3 8 055 8 N 5 7 75 5 8 9 5 13 5 35 8 2 8 8 4 85— Hekanntmachung. enee 9. Novbr, 1909.—Durch dieſe letztere l e 2 15 den Wef F5 — 0 8— 8 04 Den Rotlauf unter den. Großh. Bezirksamt III: käufern von Feuerwerk die Verpflichtung 65 2 83 S 2 8 2 1— Schweinen in Kirch⸗ Dr. Sauter. jedem einzelnen Verkauf genau zu prüſen, ob von 185 iei 2— 45 2 8 2 2 82 8— 0 8 08 2 8 5 2 84 Fein eſen 5 fäuſer 5 1709 3 den 111 e 951 Sbeiesbein„„ 5 88 8 2 ſt. Ein Mißbrauch wird namentli rwart n, 8 S 5 8 3 Nurseltunter den deiler. Zwangs⸗erſteigerung. zer Nehrgaht der herſonen, bir Feerwerkelheber in der den. 5 88 825 8 8 1„ rran ſen une de ene Ar u Im Wege der Jeit vor den 1. Jannar kauſen da dieſe Fenerwerkskörper[Der 10 e — 2 ee„— 2 8S nen in Kirchheim iſt 0 Zwangsvollſtreckung ſoll das] doch nur zum Abbrennen in der Neufahrs nacht, alſo zu 185 91 75 4 —— n—— 2—— 2„ in Mannheim belegene, im elner nach 68 807 Ziff. 8, g6s Ziff. 7.Str..B. ſraf⸗ einge 28„ 58 Großh. Bezirksam[Grundbuche ron Mannheim baren Handlungsweiſe beſtimmt nd. Wir werden daher 5 5—— 3 22 2 Dr. Sauter. zur Zeit der Eintragung des bei allen Üebertretungen der g8 368 J. 7, 67 Z. 8.⸗Str.-] Die Einſicht der Mitteilun⸗ 8 3 2 8 a lle Vrundbuchamt 2 2 2 3——— Verſteigerungsvermerkes auf.⸗B. zugleich die Verkäufer der Sprengſtoffe ſeſtſtellen gen des Grundbu hamts, ſo⸗ 2 8 8. S 2 2 S 2 den Namen der Bauführer laſſen und auch gegen dieſe, wenn der Tatbeſtand des§ 20 wie der übrigen die, Grund⸗ 5 5 5 + ſend einſchreit ſtücke betreffenden Nachwei⸗ I— 8 8 Velanntmachung Alois Throm Cheleute in der Verordnung gegeben iſt, ſtraſend einſchreiten. tücke 101 dengnec 3 2 38 2 + Aulmnshung. Maunheim eingetragene, Mannheim, den 29. Oktober 1009. Eaggen, 11 abe ti r 8 5 33 8 8 3 8 2 Rotlauf in Sand⸗ nachſtehend beſchriebenef Großh. Bezirksamt. S büt angen 15 e iſt jeder⸗ 2 285 85— S 8—— 8 hofen betreffend. Grundſtück am 2424 Poltzeidireklion: e denace 8 8 8— 2 80 Nr. 34381 II. Im Stalle Samstag, den 8. Jan. 19010, D fiache de are. .— 8—— des Hausmetzgers Fahrner vormittags 5— 0 Freipilie tragene, nachffehend beſch e alg⸗ de 0 15 5 12 e 8 55 ceſten Dienſträv⸗ 5 5 1 ez 1900, Verſtelgerungsvermerks aus 5 2 25 wurden angeordnet. 2428 verſteigert werden. Auf Antrag der Erben des drh das anerzeichnete No⸗ depeperren eieans 5e T 3 durch 5 Verſteigerung 5 i 33 Nannhein,. Nuvbr keog.] Der Verſtelgerangsdermer verſtorbenen Privatmannes tariat in deſſen Dienſträu⸗ der Aufforderung zur Ab⸗ 0 8 3 8 8 Großh. Bezirksamt III: iſt 1 2. bi e Martin Schüßler in Käſerta daen Bin, geln Maanheim zabe don Geboten J 38 5 der 5 ee verſteigert werden. den und, wenn der Pläu⸗ 8 5 Die Einſſcht der Mitteilun⸗ 1 Der B biger widerſpricht, 5 i n des uchar 5 fiſt am 17. Februar 1 in zu machen, widrigenfalls ſie 5 8— 8 0 1 gen des Grundbuchamts, ſo⸗ vormittags 9 Uhr 5 ˖ ibri das Grundbuch eingetragen bei der Feſtſtellung des ge⸗ 8— 8 2 8 8 8 eſfen iche wie der übrigen das Grund⸗ Käfertal noch⸗ d 8 1 ü f̃ 8 in leene en worden. ringſten Gebots nicht berück⸗ 2 5 8 8 8 Zuſtellung kiner Klage. ſtück mals öffentlich verſteigert. Die Einſicht der Mitteilun⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ De—— 81 85 ſungen, insbeſoudere e. I. Grundbuch Mannheim, Aen e ee ,, 5 5 5 2 8 15 S 01 915 ithe 18 5 WSe 10 wie der übrigen das Grund⸗ erlöſes dem Anſpruche des 5— in Srangt d. A. e eſt 20, und Band ai, He ſtü enden Nachwei⸗ Gläubigers und den übrigen 188 2 5 enn, 5 Lab.⸗Nr. 1186, 88. Sand⸗ VV der Mechten nachgeseh were 8 5 3 7 eßbevollmächtigte: Rechts e rung, Rechte ſoweit ſie zur ckerland 18 ar Saßen 9 eder⸗ 15 2 2 1 8 8 10 älte Georg Selb und Dr. Zeit der Eintragung des t bot 3350. Schützungsurkande iſt jeber⸗] Dietenigen, welche 135 —— 1 3 qm, Meiſtgebot 8690. ſtattet. Verſteigerun entgegen⸗ 1 2— U 4 2 0 2 Emil Selb in Mannheim— Verſtelgerungsvermerkes aus 2 Tgb.⸗Nr. 1214, 40. Sand⸗ 95 14 ahendes 900 zaben be 5 5 7 ae ſewaun Acerland Ier rung, Rechte, ſoweit ſie zur den aufgefordert, dor der 5 2— 2 3 Sner i Erteilung des Zuſchlags die 8 9— 8 Ehefrau Anna Maria geb. Verſteigerungstermine 15 8. Lgb.⸗Nr. 6683, Stadtteil Verſteigerungsvermerkes aus Auſhebung oder einſtwellige ———— Martin, deren Aufenthalt] der Aufforderung zur 5 Käfertal, Obere Riedſtraße dem Grundbuch nicht erſicht⸗ Einſtellung des Verfahrens 2 2 80 G 2 5 h unbekannt iſt— ſrüher zugabe von Geboten anzumel⸗ 14—416, Hofreite, Hausgar⸗ Iice waren ,, . 82— Mannheim, Große Merzel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ ten und Acker 20 ar 75 qm. Berſteigerungstermine vor falls für das Recht der Ver⸗ — 8 ſtraße Nr. 80 wohnhaft— biger widerſpricht, glaubhaft Auf ber Hofreite zeht ein der anfferteene eur e ee 8855— 2 aus Darleihe mit dem An⸗ zu machen, 5 zweiſtöckiges Wohnhaus gabe von Geboten anzumel⸗ Stelle des verſteigerten — 80 4 trag, vorläufig vollſtreckbares bei der rboe 55 7(Wirtſchaft) mit J⸗Eiſen⸗ den und, wenn der Gläu⸗ Gegenſtandes iit +— 1¹ Urteil dahin zu erlaſſen: Die] ringſten Gebots nicht berück⸗ betonkeller und angebau⸗ biger widerſpricht, glaubhaft Beſchreibung der zn venten ———* 4 Beklagten ſind als perſön⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ tem einſtöckigem Abort, 5— liche Geſamtſchuldner und lung des Verſteigerungs⸗ Piſſoir, ferner ein ein⸗ bei der Feſtſtellung des ge⸗ Grundbuch von 8 aufgrund des Eintrags im erlöſes dem Anſpruche des ſtöckiger Stall mit ange⸗ iagpen Sebeg at rne ben, ee, 33 Band 237, Heft 32, Abt. III,] Gläubigers und den übrigen bauten Schweineſtällen als ne e ,,, = 285—. Nr.—6 des Grundbuchs zu Rechten nachgeſetzt werden. Seitenbau links, geſchätzt lunge deß erd ee ,, 5 Mannheim aus der Liegen⸗ Diejenigen, welche 1 85 zu 42 000.—. erlöſes dem Anſpruche des] ſtücke im B. I 1,.⸗Nr. 259, 2 8—5— 11 585 110 16 ee II. Gläubigers und den übrigen Saee 4% — iee 12 her Erteilung Band ds, Heft 3, Lab. Nr. Rechten nachgeſetzt werden. raite im Ortsetter in 2 53 85 2 e e„„„„ ee welche ein der] Oberſtadt, worauf ſteht ein —.— S8* 8 8 5 ablen ee e ee in ſtellung] Stadkteil Käfertal, Ortsetter, Verſteigerung entgegenſtehen⸗ einſtöckiges Wohnhaus mit 5 8 zaten deß ee geſchätzt zu 4 6051—. Pte] des Recht haben, werden auf⸗ Dachzimmer und Balken⸗ — 22 38 8 anazn e ee e de de ee ene ee eig anngene kin⸗ geforder pr der e 2 2 28 8 in das eingebrachte Gut derren, widrigenfalls für 55 nen auf dem Geſchäftszim⸗ 55 9 die Abeun Dein,, 85 8 5 8 Edie lag die Be⸗ 15 45 5 Siele des v oder einſtweilige„„„F„ S— f D ägerin le Be⸗e er⸗ ge Se 110 85 80 5 255 mündlichen Ver⸗ſſteigerten Gegenſtandes tritt. Ace 8. Nov. 1909. 5 e e e E 2 haudlung des Reichtsſtretts] Beſchreibung dos zu is: Großh. Notariat 9: Recht der Verſteigerungs⸗ auf fteht: eine Stallung mit 5 8 5 455 30 fe Schillin g. erlös an die Stelle des ver⸗ 55 en 2— 1 Mannheim Abteilung 1“ Hrundbuch von?—— 8 855 8 JJ%%%%%%%%%// ᷣ 0 65 2 5 507 i Grunbſtücks: an er ofra ——91 0— sſaal C, Zimmer Nr. Flächen⸗Inhalt 2 ar 51 qm. Nr. 14667. Im Wege der] ſteigernden Aabüte 8 8 VI!l Hofeaß feldſtraße 4 igsvollſtreckung ſoll das Grundbuch von Mannheim, Grun 55 ). Hofraite, Gartenfeldſtraße Zwangsvollſtreckung 0 8 geſchäbt zu 6500.— 8 Zwecke der öfſent⸗ Hierauf ſteht ein vierſtöckiges in Mannheim belegene, im Band 470, 91 9 fendſünſßunbert — lichen Zuſtellung wird dieſer] Wohnhaus mit Balkons und Grundbuche von Mannheim e enegte Mark. enat% Perh„„ 2 0 ſtraße Augarten⸗ Heidelberg, 5. Nov. 1909. eme 0 000 4 Verſteigerungsve 26 1 8 62 aemacht. im, 27. Okt. 1909. 8 1 9. Nov. 1909.[den Namen der Pauline ge⸗ ſtraße 102. Gr. Notariat Heidelberg 1V der Herichtsſchreiber Großh Notariat III borene Leppla, Ehefrau des] Hierauf als Vollſtreckungsgerichtt Ge. gerichts 8 Vollſtre 8ger! Bauunter ners Egidins kellertes, vierſtöckiges Wohn⸗ Wend en Alanngenm 0 5 Eckhaus I. und II. Teil Willibald. Schwab. Oppenhe M Ma Verantwortlicher Redalteur: Dritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerel. G. m. b. 3 Mannheim, den 13. November 1909 General⸗Anzeiger. — Jetzit ist die günstigste Zeit für die Weihnachtseinkäufe Neben reichster Auswahl aller Arten empfehlen wir besonders als Gelegenheits- kauf eine grosse Partie erstklassiger Ohesterſieldsotas und Olubtauteufts in Antik-Rindleder, Valdivia Bock u, Saffian wWeit unter Preis solange Vorrat reicht. 3288 Beis& Mendle Tel. 1036 U 1, 5 Cambrinusgalle „„ * 9 5 Unterricht 5 Achtung!* Empfehle mich im Aus⸗ beſſern, Reinigen und Auf⸗ bügeln für Herren⸗ u. Kna⸗ benkleider bei aufmerkſamer u. bill. Bedieng. Poſtk. gen. Johaun Nübel, S 6, 20, 4 Tr. 5 Geldverkehr 75 Mor Welz—6% braucht auf Wer Geld Sattig. Wechſel. d. ſchreibe ſofort nach 5 J. rückzahlb. reell, diskret. Zahlreiche Dank⸗ ſchreiben J. Stuſche Berlin 703, Dennewitzſtr. 32. 5672 Kapftal⸗Offerte! 130 000% Stiftungsgelder ganz od. geteilt auf J. Stelle zu 4½% auszuleihen. 60 Mille evtl. ſofort, 70 Mille per 1. Jan. 1910. Offerten uUnt. Nr. 32982 an die Exped. Nachhilfe in all. 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Willſt Du ſie nehmen?“ „Wo denkſt Du hin, mein Sohn,“ erwiderte der Pope. „Ich will die Uhr nicht. Du mußt ſie dem rechtmäßigen Eigentümer zurückgeben.“ „Das würde ich wohl ſchon tun,“ klagte der Bauer,„aber er will ſie nicht nehmen.“ „Haſt Du ihn denn ſchon gefragt?“ „Ja, Väterchen.“ „Nun, wenn er ſie nicht zurücknehmen will,“ entſchied der Pope,„dann kannſt Du ſie ruhig behalten und brauchſt Plattenrepertoirs. Mannkei (Abendblatt.) nst ereifert sich die über unser 81 Apparaten sich infolgedessen kolossal gesteigert hat. 81 uns beziehen. Konkurrenz Gratis-System u. macht in liebenswürdiger Weise für uns die beste Reklame, da die Nachfrage nach unseren nicht nur vorgeführt, sondern auch geliefert erhalten Sie von uns allein einen erstklassigen Sprechapparat, wenn Sie eine bestimmte Anzahl echter Schallplatten in bequemen Raten von Räufen die Reine Apparatel! sondern erwerben Sie einen tadellosen Apparat von uns SOnst Sprechapparate msonst liefern? 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Den fragte er: „Wo wohnt der Gottfrüed Keller?“ Der Schutzmann, der den Herrn Altſtaatsſchreiber wohl kannte, antwortete höchlich erſtaunt: „Dä ſind Sie doch ſelbſt!“ „Das weiß i ſcho,“ verſetzte der Dichter, aber wo— n er wohn te“ ** Ein Bankier hatte bei Gelegenheit eines glänzenden Feſtes in ſeinem Hauſe auch Gutzkow kommen laſſen, der damals in ſeinen jungen Jahren ein Virtuoſe auf der Strohharmonika war und gern ſeinen traurigen Finanzen mit ein paar Silber⸗ ſtücken, die bei ſolchen Gelegenheiten für ihn abfielen, ein wenig auf die Beine half. In dem eleganten Salon lauſchte die auserleſene Geſell⸗ ſchaft ſeinem Spiel. Nach ſeiner Gewohnheit ſpuckte der Künſtler mehrmals auf das ſpiegelblanke Parkett. Dies veranlaßte einen Diener, ähm einen eleganten Spucknapf aus blikendem Meſſing vor die Füße zu ſchieben. Der Künſtler aber ſpielte und ſpuckte unentwegt weiter. Der ſchöne Spucknapf rückt immer näher, ohne benutzt zu werden. Endlich machte der Diener den Künſtler durch ausdrucks⸗ Dir weiter keine Gewiſſensbiſſe mehr darüber zu machen!“ ** und verwenden Sie dafür dieses Geld zur Vergrösserung Ihres Nur dann wird Ihnen der Apparat stets Freude machen und die beste Unterhaltung im eigenen Heim bieten. Warazem können nur wir allein kunderttausende von Platten verkaufen und dadurch im Stande sind, dem Publikum einen Zu verkauten Gelegenheitskauf! Pianino in Mahagoni⸗Empire, vorzüal. im Ton und nur kurze Zeit geſpielt im Auftrag billig zu verkaufen 11642 Scharf& Hauk, G 4, 4. Einzelne hochfeine Bettstellen auch einige Paare, sowie Nuchttische in Mahagoni, Eichen, Nuss- baum, bedeutend im Preise zurückgesetzt. 11415⁵ 5, 4 Landes. das ſeelen⸗ u. ge⸗ farmonium, rdtseflfte aller Hausinſtrumente, kann jedermann ohne Vorkenntniſſe ſof. 4 ſtimmig ſpielen mit demneuen Spielapparat „Harmoniſta“. Preis mit Heft von 320 Stücken 20 Mk. Illuſtr Har⸗ monium⸗skataloge bitte gratis zu verlangen von aloys Maler, Königl. 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Aber Wrangel hält ihn an und ſagt: „Nee, wat Sie ſind!“ „Major und Bataillonskommandeur,“ verſetzte der Front machende Offizier. **** Auf einer Dienſtreiſe kam der aargauiſche Regierungsrat Auguſtin Keller, der einem katholiſchen Geiſtlichen ähmlich ſah, durch ein Dorf. Auf der Straße bemerkte er einige kleine Knaben, von denen einer jämmerlich heulte. Er ſah eine Weile den Buben zu, um den Grund zu dieſem Geheul ausfindig zu machen. Aber der Junge fleunte weiter, ohne daß die andern ihn auch nur berührten. Zuletzt wurde dieſes unerklärliche Benehmen dem Re⸗ gierungsrat zu dumm. Er ging auf den Knaben zu und fuhr ihn mit den Worten an: „Bis(ſei) ſtill, Bueb, oder ſ friß Di!“„„ Der Kleine erſchrack, einer der andern ſagte aber eifrig! „Tüen Sie das jo nit, Herr Pfarrer, er het grad in d' Hoſe gemacht!“ volle Gebärden auf den Napf aufmerkſam. 2 Stock, gut müöbl. 2 ſchön mobl. Zimmer m. voll. Penſ. möbl. Zimmer am Bahn⸗ „Nee, nich balbiert ſind Sie!“ erwiderte der alte Wrangel. 16. 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Es iſt eine alte, bewegliche Klage aller ſoliden Geſchäftsleute, daß die leichtfertigen, zum Teil ſchon von An⸗ fang an unreellen Geſchäftsgründungen immer mehr überhand nehmen und als natürliche Folge dieſer Tatſachen die Zah⸗ Das Schlimmſte an dieſen Zahlungsſtockungen iſt nun aber nicht, daß die eine oder andere Firma zu Grunde geht— das iſt meiſt weiter kein Unglück— ſondern daß die meiſten dieſer Firmen immer wieder„ſaniert“ werden. Dieſe Sanierungen aber ſind in den meiſten Fällen ein Krebsſchaden für den geſchäft⸗ lichen Verkehr. Da wird irgendwo in einer größeren oder kleineren Stadt von einem jungen Manne, dem es beſſer gefällt den Chef zu ſpielen, als ſich in einer Stellung Geld zu berdienen, ein Geſchäft mit völlig unzureichenden oder gar keinen Mitteln gegründet. Kredit gibt es in Hülle und Fülle, der Geſchäftsinhaber, der meiſt perſönlich nichts zu riskieren hat, da er ja nichts hat, lebt einen guten Tag, einige Gläubiger, die zu laut ſchreien, werden zuerſt, wenn irgend möglich aus den laufenden Einnahmen befriedigt, die andern werden ver⸗ tröſtet— aber eines Tages geht es nicht mehr weiter, die Herrlichkeit bricht zuſammen. Der Geſchäftsinhaber wendet ſich direkt oder durch eine mehr oder minder vertrauenswürdige Mittelsperſon in einem larmoyanten Zirkular, in dem ſeine Rieſenfleiß über den grünen Klee gelobt werden, an die „Nachſicht ſeiner Gläubiger“, ſchiebt alle Schuld auf die„Un⸗ gunſt der Verhältniſſe“, die„ſchlechte Geſchäftslage“, die„er⸗ gerichtlichen Vergleich von 25, 30, 40 oder 50 Prozent unter Garantie von Verwandten, die nur mit großer Mühe zu be⸗ wegen waren, dieſe Opfer zu bringen. Das Zirkular ſchließt dann immer mit einer dringenden Bitte um Annahme des Vergleichs und der verſteckten Drohung, daß es im Konkurſe noch viel weniger oder gar nichts geben würde. Der Geſchäfts⸗ inhaber und ſeine Hinterleute ſpekulieren darauf, daß ſeine Lieferanten ihn nicht fallen laſſen werden, und er ſpekuliert meiſtens nicht falſch. Eventuell wird unter der Hand einigen Krakeelern der Mund geſtopft, manchmal werden auch noch 5 oder 10 Prozent zugelegt— aber das Ende iſt doch faſt ausnahmslos, daß die Schiebung zuſtande kommt und der Geſchäftsinhaber mit einem Schlage für billiges Geld ſeine Schulden los iſt— er iſt„ſaniert“! Nun beginnt der Tragödie zweiter Teil. Der Geſchäftsmann, der ſeine Waren durch geſchickt inſzenierte Schiebung mit 30 oder 40 Prozent des Fakturenwertes er⸗ halten hat, kann naturgemäß auch zu ganz anderen Preiſen verkaufen als ſeine reelle Konkurrenz, die ſihre Waren voll bezahlen muß. Er kann alſo viel billiger ſein als die Kon⸗ kurrenz und verdient noch trotz enormen Schleuderns ein hübſches Stück Geld. Einige Zeitlang, vielleicht ein, zwei, auch drei Jahre lang geht dann wieder die Sache gut, bis wieder einmal ein vecht ſchönes, gut aſſortiertes und noch nicht be⸗ zahltes Lager von ganz neuen Lieferanten vorhanden iſt. Dann beginnt der Kreislauf von neuem, es wird wiederum„ſaniert“. Wer drei oder vier ſolche„Sanierungen“ hinter ſich hat und ein geſchickter„Macher“ iſt, wird allmählich ein vermögender Mann. Das alles ſind etwa keine Uebertreibungen, ſondern Schiebungen meiſt vollbracht werden Fällen beſſer Nur Firmen, formal juriſtiſche, ſon⸗ geſetzliche Be⸗ perſönlichen Eigenſchaften, ſeine imenſe Tüchtigkeit und ſein drückende Konkurrenz“ und bietet dann ſchließlich einen außer⸗ Die und wird jeder Geſchäftsmann wohl einem vom Gericht emp⸗ fohlenen Vergleich ſtets gerne ſeine Zuſtimmung geben, andere Vergleiche aber nicht abſchließen, wenn er ſich nicht dem Vor⸗ wurf ausſetzen will, wiſſentlich die Unreellität gefördert zu haben. Es muß dann allerdings jede Sache ohne Ausnahme der gerichtlichen Prüfung unterſtellt werden. Geſchieht dies, ſo werden wir dann in abſehbarer Zeit erfreulichere und ge⸗ ſundere Zuſtände im kaufmännichen Leben erhalten. Dr. jur. C. E. Berger. Der Cabakban in Deutſchland hat im Jahre 1909 den Vorjahren gegenüber recht erheblich an Umfang zugenommen. Es waren 16 191 Hektar mit Tabak bepflanzt gegen nur 14 525 Hektar im Jahre 1908. Die Anbaufläche hat ſich namentlich in Süddeutſchland ver⸗ größert; ſie iſt gewachſen in Baden von 6433 auf 7139 Hektar, in Bayern von 2252 auf 2635 Hektar und in Elſaß von 1322 auf 1470 Hektar. Beim Vergleich der diesjährigen Anbaufläche mit den Anbauflächen aus den letzten Jahren darf man freilich nicht überſehen, daß der deutſche Tabakbau in den Jahren 1905 bis 1908 von verhältnismäßig ſehr ge⸗ ringem Umfange geweſen iſt. Die Anbaufläche hat betragen: in in in in Deutſchland Baden Bayern Elſaß 1902 17 325 Hektar 7059 Hektar 2622 Hekkar 1362 Hektar ire 1905 14111„ 18„ 2239 5 1244 5 1906 14 684„„ 1816 5 1907 15 405 5 6852 20 1392 55 1908 14 525„ 6433 22 5 1322 5 1909 16 191 1189 5 2835„ Im laufenden Jahr war die Anbaufläche um 1666 Hektar oder 11,5 Prozent größer als 1908, ſie bleibt aber hiunter den Zahlen früherer Jahre zurück, Im allgemeinen hat bisher der Tabakbau in Deutſchland ſeinem Umfange nach in der Weiſe geſchwankt, daß auf jedes gute Jahr eine Zunahme des Anbaues, auf jedes ſchlechte Jahr dagegen ein Rückgang folgte. Die diesjährige Zunahme wird in einem Teil der Preſſe auf die mit der letzten Reichsfinanzreform verbundene Erhöhung des Tabakzolles zurückgeführt. Die Zollerhöhung, die vom Reichstag erſt im Juni beſchloſſen wurde, kann aber auf den Umfang des diesjährigen Tabakbaues noch keinen großen Einfluß geübt haben. Viel mehr dürfte der Umſtand eingewirkt haben, daß die vorjährige Tabakernte ſehr reichlich ausgefallen war und daß auch ſehr gute Preiſe aus dem vorjährigen Tabak erzielt wurden. Die diesjährige Ernte war weniger günſtig und ſomit wird für das nächſte Jahr wohl wieder eine Verminderung des Anbaues zu erwarten ſein.— Die deutſche ehlausführ nach der Schmeiz iſt im laufenden Jahr zurückgegangen; in den erſten 9 Monaten 1909 wurden nur 27 869 To. Weizenmehl nach der Schweiz ausgeführt gegen 33 861 To. im gleichen Abſchnitt des Vorjahres. Außerdem hat Deutſchland mit Wirkung vom 1. Oktober ds. Is. ab ſeine Ausfuhrvergütung für euteverhältnis für Mehl eizenmehl 1. Klaſſe Der Jahresbedarf E 2 ein Erbfall eintrütt und das Geſchäft im damit freilich ſei beſeitigen. Wollte der deutſche Bundesrat die Ausfuhrver⸗ gütung noch weiter ermäßigen, dann würde die ſchweizeriſche Mühleninduſtrie vermutlich trotzdem mit ihren Klagen übe die„durch Ausfuhrprämien begünſtigte“ deutſche Konkurrenz nicht aufhören. 05 ee die Steuptläbzabe von ittpopieren uud vun Kauf⸗ und ſonſtigen Auſchaffuungsgeſchäͤften hat bekanntlich in der erſten Hälfte des laufenden Finanz⸗ jahres ein Mehr gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres in Höhe von 12.3 Millionen Mark erbracht. Damit iſt aber noch lein Grund für die Anſicht gegeben, daß ſich die Einnahme aus dieſer Quelle nach der Einführung der Reichsſtempelgeſetznovelle günſtig entwickele. Man braucht nur die einzelnen Monats⸗ einnahmen während des erſten Halbjahres 1909 nebeneinander zu ſtellen. Von den erſtſemeſtralen Geſamteinnahmen in Höhe von 30.3 Millionen Mark fielen auf den April.2 Mill., auf Mai.2 Millionen, auf den Juni.9 Millionen, auf 114 Millionen, auf den Auguſt.6 Meillionen und auf den tember 3 Millionen Mark. Demgemäß hat lediglich der Juli eine außergewöhnliche Einnahme gebracht, und zwar halb, weil mit dem 1. Auguſt 1909 die Reichsſtempelgeſetznove und damit die höheren Sätze für Aktien uſw. in Kraft trate Da viele Abſtempelungen von Papieren im voraus vorgeno wurden, ging die Einnahme in dem Vormonat des Augu ganz ungewöhnlich in die Höhe, die Folge blieb aber nicht au Die Einnahme des Auguſt und ſeines Nachmonats erlitten trächtliche Einbußen, ja die September einnahme aus d Börſenſteuer war ſogar niedriger als die Aprileinnahme. nehmlich hat der Rückgang die Einnahme aus dem Ste für Wertpapiere getroffen. Während er im Juli Millionen Mark abwarf, belief ſich die Einnahme aus ihm September auf.6 Millionen Mark und blieb damit hinter Einnahme des September 1908 um nicht weniger als 2 M Mark zurück. Genau ſo wie bei den Zöllen iſt auch hier di ſcheinung zu beobachten, daß vor Einführung der neuen f geſetzlichen Beſtimmungen die Einnahmen bedeutend ſind danach aber ein Abflauen ſich bemerkbar macht, das für Reichskaſſe durchaus nicht günſtig iſt. Rechtspflege. rd. Die Konkurrenzklaunſel im Engagementsverkrage Handlungsgehilfen beim übergauge des Geſchäfts auf die Er Ein Handlungsgehilfe hatte ſich in einem Engagementsve⸗ verpflichtet, innerhalb der nächſten drei Jahre nach Verlaſſen Geſchäfts kein Konkurrenzgeſchäft in dem betreffenden Orte deſſen Umgebung zu errichten, oder ſich daran zu beteiligen. Fü den Fall der Zuwiderhandlung war eine Strafe von 1600 Me ausbedungen, die der Gehilfe dem Geſchäftsherrn„oder deſſen E ben“ zahlen ſollte— Der Gehilfe kündigte nun ſeine Stellung ur eröffnete ſofort nach ſeinem Austritt mit einem Teilhaber it ſelben Stadt ein Konkurrenzgeſchäft. Sein früherer Chef wa inzwiſchen verſtorben, ſeine Witwe aber, die das Geſchäft ſor klagte gegen ihn auf Zahlung der ausbedungenen Konventio ſtrafe und drang auch vor dem Kaufmannsgericht mit ihrem ſpruch durch.— Der Verurteilte legte Berufung ein, in der geltend machte, die derzeitige Inhaberin des Geſchäfts ſei nie Alleinerbinihres Mannes geworden; ſie ſei daher au gar nicht berechtigt, die Konventionalſtrafe einzuklagen. 5 deſſen hat das Landgericht Kiel die Entſcheidung der Vo gebilligt. Freilich, ſo meinte das Gericht, kann die K ſich nicht auf die Worte des ſchriftlichen Vertrages berufen,! die Strafe an den Geſchäftsherrn„oder deſſen Erben“ zu ſei; denn dieſe Worte ſollten nur ausdrücken, an wen die St zu zahlen iſt, wenn nach der Zuwiderhandlung der Berecht ſtirbt. Um einen ſolchen Fall handelt es ſich hier aber nich fragt ſich vielmehr, ob auch das Recht, gemäß der Konkurrenzklar ſel ein zntſprechendes Verhalten des Verpflichteten zu fordern, den Rechtsnachfolger des Berechtigten übergehen kann. bekannt geworden, ſind in der Praxis der Gerichte Entſcheid nur für den Fall ergangen, daß es ſich um einen Recht folger durch Veräußerung des Geſchäftes handelt. J Falle ſoll der Uebergang der Rechte aus der Konkurre ſich nicht von ſelbſt verſtehen, ſondern erſt aus beſonder ſtänden geſchloſfen werden können. Anders jedoch ſteht tergeführt wird. E er es aber fort, übergange unte die Perſönlichkeit des Erblaſſers erſetzt als der Geſchäftsnachfolger ſeinen Vorgänger bei einem Verkaufe des Geſchäftes. Hiernach iſt anzunehmen, daß das Recht aus dem Konkurrenzverbot beim Tode des Geſchäftsherrn auf ſeine Witwe, die Klägerin, übergegangen iſt. Wenn ſie etwa nicht Alleinerbin ihres Mannes geworden ſein ſollte, ſo ſchadet das nichts, da ſie allein das Geſchäft fortſetzt und demnach als die allein Berechtigte angeſehen werden muß. Dom Waren⸗ und Produltenmaet. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der Berichtswoche war die Tendenz auf dem Welt⸗ markte für Getreide keine einheitliche. Bei Wochenbeginn war die Preisbewegung unter dem Druck der großen letztwöchigen Verſchiffungen und der günſtigen Erntenachrichten aus Auſtra⸗ lien, Argentinien und Indien, nach unten gerichtet und wurde noch verſchärft durch die Zunahme der Beſtände in den Ver. Staaten Nordamerikas, die nach Bradſtreet in den letzten acht Tagen von 54 559 000 auf 59 210 000 Buſhels angewachſen ſind. In der zweiten Wochenhälfte trat aber auf dem Weltmarkte eine kräftige Aufwärtsbewegung ein, hervorgerufen durch ſtärkeres Eingreifen der Hauſſeſpekulation an den amerikaniſchen Börſen und durch die Zurückhaltung der ruſſiſchen Exporteure, welch letztere einerſeits in dem zum Teil ungünſtigen Stande der Win⸗ terxſaaten in Rußland, anderſeits darin liegt, daß die Zufuhren durch Regen erſchwert werden. Am Wochenende iſt die Stim⸗ mung feſt. Dezemberweizen in Newyork erfuhr ſeit unſerem letz⸗ ten Bericht eine Steigerung von 3½ Cts., Chicago gleichfalls eine ſolche von 3½ Cts., Liverpool 2½ sh., Paris.50 Frs. und in Berlin um.50 M. Die Umſätze blieben indes klein, weil die importbedürftigen Länder vorerſt genügend Anſchaffungen gemacht haben und weil die zweite Hand unter den direkten For⸗ derungen als Verkäufer auftritt. Die weitere Geſtaltung der Preisbewegung des Weltmarktes dürfte wohl in erſter Linie von dem Ausfall der argentiniſchen und auſtraliſchen Ernten ab⸗ hängen. Nach den bisherigen Erntenachrichten aus dieſen Län⸗ dern iſt es aber immer noch ſchwer, ſich ein richtiges Urteil zu bpilden. Im großen ganzen lauten ja die Berichte günſtig, doch iſt immer noch mit der Möglichkeit größerer Schäden während der Erntezeit zu rechnen. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Ten⸗ denz im Vergleich zum Weltmarkte äußerſt ruhig und ſogar die von den Verkäufern der zweiten Hand gemachten Preiszugeſtänd⸗ niſſe konnten die Abnehmer zu lebhafterem Eingreifen nicht ver⸗ anlaſſen. Das Angebot in ausländiſchem wie auch in inländi⸗ ſchem Weizen war bedeutend. Unter dieſem Einfluſſe erlitt denn auch der Preis für pfälziſchen Weizen eine Einbuße von Mark .75 per Tonne. Die Umſätze blieben klein, zumal auch die Mühlen des ſchleppenden Mehlverkaufs wegen mit Neuerwerb⸗ ungen zurückhalten. Die getätigten Abſchlüſſe beſchränkten ſich daher wieder auf den notwendigſten Bedarf. Im Cifgeſchäft wur⸗ den einige Partien Ulkaweizen 9 Pud 30/35 ſchwimmend auf Rotterdam mit M. 168—170, dito 10 Pud mit M. 169—171, Azima 10 Pud 5/10 mit M. 181—183 per Tonne Cif Rotterdam bezahlt. In Laplataweizen neuer Ernte fanden einige Pöſt⸗ chen 80 Kg. Bahia Blanka Barletta⸗Ruſſo per Januar⸗Februar zu M. 170.50—172.50 und 78 Kg. Roſario Santa Jé zu Mark 171.50173.50 per Tonne Cif Rotterdam Aufnahme. Im Wag⸗ gongeſchäft erlöſten pfälziſche Weizen 222.50—225., nord⸗ deulſche 222.50—230., und ruſſiſche Weizen 235—252.50 M. per Tonne, bahnfrei Mannheim. In Manuheim disponibler La Plataweizen ging zu M. 242.50—245 per Tonne frei Waggon Mannheim in andere Hände über. Für Roggen war das Warenangebot in geringen Qualitäten bedeutend und konnte ſogar zu nachgiebigen Preiſen nur teilweiſe untergebracht wer⸗ den. Auch von Rußland und von Norddeutſchland lagen reich⸗ liche Angebot vor, doch kamen darin keine Abſchlüſſe zuſtande. Bei dem geringen Mehlverkauf beſtand auch für pfälziſchen Rog⸗ gen wenig Begehr. Für ruſſiſchen Roggen 9 Pud 10/15 ſchwim⸗ mend wurde M. 130 und für 9 Pud 15/20 M. 131 per Tonne Eif Rotterdam gefordert. Pfälziſche Roggen wurde mit M. 170 Dis 172.50 per Tonne bahnfrei Mannheim bezahlt. Der Brau⸗ gerſtenmarkt verlief ziemlich unverändert. Gute brauchbare iſt ſpärlich offeriert. Pfälziſche Gerſte wurde in kleinen Mengen je nach Beſchaffenheit in der Preislage von M. 170—180 per Tonne umgeſetzt. Für Fu tergerſte hat ſich die Geſchäfts⸗ lage nicht gebeſſert. Die Angebote von Rußland bewegen ſich auf demſelben Preisniveau wie in der vorhergegangenen Woche. In Mannheim disponible Futtergerſte ging zu M. 127.50—130 per Tonne in andere Hände über. Hafer behielt im allgemeinen feſte Haltung; doch auch in dieſem Artikel wurden nur die not⸗ wendigſten Anſchaffungen gemacht. Libauhafer 47/48 Kg. per November⸗Verſchiffung koſtete M. 107—108, 48/49 Kg. per Nov.⸗ Dezember M. 108—109 per Tonne Eif Rotterdam. La Plata⸗ hafer per Januar⸗Februar⸗Abladung 48/47 Kg. wurde von der Spekulation mit M. 106 und 47/48 Kg. ſchwer mit M. 107 per Tonne Eif Rotterdam bezahltt Mais nahm in Uebereinſtim⸗ mung mit der ſeſten Tendenz des Weltmarktes einen feſten Ver⸗ lauf, doch hielt ſich das Geſchäft in ruhigen Bahnen. Laplata⸗ mais per November⸗Dezember⸗Abladung koſtete M. 419 per Tonne Eif Rotterdam. In Mannheim disponibler Mais ging zu M. 155—157.50 per Tonne bahnfrei Mannheim in andere Hände über. Die Notierungen ſtellen ſich an den ſolgenden Ge⸗ treidemärkten: .011. 11.U11. Diff. Weizer: New⸗Vork loco neue Ernte ets 11175 115 +3⁰ Dezbr. 0 113% +31% Chicago Dezbr. 4 102 105ʃ½¼ +3/ Buenos⸗Ayres ctos. Jan. pap..50.45—.05 Liverpool Dezbr. sh 7/8717 77¹¹ +275 Budapeit Oktbr. Kr. 13.96 14.17 +0.21 Paris Nov./Febr. Fr. 231.— 234.50 +3.50 Berlin Dezbr. M. 212.50 218.— +5.50 Mannheim Pfälzer loko„ 227 50 223.75—.75 Noggen: Chicago loco ets 73½ 73— 8 Dezbr. 172 72— 7 Paris Nov. Febr. Fr. 161.— 161.—— Berlin Dezbr. M. 168.— 169.25 +1 25 3 Mannhein Pfälzer loko 170.— 171.25 +1.25 Hafer: Chicago Dezbr. ots 39¼ 39/— Paris Nov./Febr. Fr. 172.50 175.— +2.50 Berlin Dezbr. M. 55.— 154.75—.25 1 Mannbeim babiſch. loko„ 162.50 162 50— Mais: 9175 ets 180 155 +1¹ 5 ieago ezbr⸗ 2 85% 5971 + Berlin Dezbr..——.—— Mannheim Laplata oko„ 157.50 157.50— Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. Frankfurt a.., 13. November. Dieſelben Momente, welche in der vergangenen Woche für die Geſtaltung des Börſenverkehrs maßgebend waren, beeinflußten die Entwicklung des Geſchäftes und die Bewegung der Kurſe. Die Be⸗ ſorgniſſe hinſichtlich der Geldmarktslage haben ſich nur wenig ver⸗ mindert und ſo lange in dieſer Beziehung kein Wechſel der An⸗ ſchauungen eintritt, iſt auch eine Wiederkehr zuverſichtlicher Stim⸗ mung an der Börſe und auf Belebung des Verkehrs nicht zu rech⸗ nen. Tie Zeiten der auf mlich lebhaften Unternehmungs⸗ luſt von Banken, Bankiers und Maklern, wie ſie vor einiger Zeit ununterbrochen herrſchte, ſind borüber. Nichtsdeſtoweniger kann man nicht von einer eigentlichen ſchwachen Tendenz ſprechen. Das tritt namentlich am Kaſſamarkt für Dividendenwerte hervor. Daß von einer Hauſſe leine Rede ſein kann verſteht ſich unter den an⸗ gegebenen Gründen der Geldverteuerung von ſelbſt. Der Reichs⸗ bankausweis machte, was die Bewegung der einzelnen Konten während der Berichtwoche anbetrifft guten Eindruck. Der Status hat ſich diesmal in der erſten Novemberwoche relativ ſtark ge⸗ beſſert, indes doch nur etwa in dem Verhältnis, in welchem er ſich in der Ultimowoche des Oktober verſchlechtert hatte. Der Vergleich mit 1908 iſt alſo um nichts günſtiger geworden, wohl aber der⸗ jenige mit 1907. Im einzelnen gaben Wechſelanlage und Lombard⸗ beſtand etwa ſo ſtark wie in der gleichen Vorjahrszeit nach. Da⸗ gegen ſanken die Girveinlagen um nicht weniger als 35½ Mil⸗ lionen, während in der gleichen Vorjahrsperiode eine Steigerung der fremden Gelder zu verzeichnen war. Günſtig fiel demgegen⸗ über die beträchtliche Erleichterung des Effektenbeſtandes(Reichs⸗ ſchatzſcheine) ins Gewicht, zumal ſich mit ihr eine vorjährige Er⸗ höhung dieſes Kontos vergleicht. Immerhin bleibt die Reichs⸗ ſchatzſcheinbelaſtung der Bank noch ungewöhnlich hoch. Die vor⸗ wöchige Steuerpflicht von 269 293000 Mk. hat ſich infolge einer Beſſerung des Geſamtſtatus von 72 521000 Mark, auf 196 772 000 Mark verringerk. Di Die Kräftigung des Status der Reichsbank hat wenigſtens die befürchtete Diskonterhöhung verhindert. Am inter⸗ nationalen Geldmarkt hat ſich in den letzten Tagen eine beruhig⸗ tere Auffaſſung geltend gemacht. Die vielfach hervorgetretenen Beſorgniſſe wegen einer neuen Diskonterhöhung der Bank von England wurden etwas zurückgedrängt, da die kontinentalen Noten⸗ banken beſtrebt ſind der Bank von England auszuhelfen. So hat die Deutſche Reichsbank an der Berliner Börſe aus ihrem eng⸗ liſchen Portefeuille circa 100 000 Lſtr. abgegeben, um einen Druck auf den Kurs von Scheck London auszuüben. Es zeigt ſich jetzt, daß die Steigerung der engliſchen Zahlungs⸗ mittel, die augenblicklich überall zu beobachten iſt, in der Haupk⸗ ſache mit franzöſiſchen Wechſelkäufen im Londoner Markte zu⸗ ſammenhängt. Für die Rimeſſen für dieſe Wechſelkäufe— es han⸗ delt ſich dabei auch um amerikaniſche Finanzwechſel, die ſich in den Portefeuilles engliſcher Banken und Bankfirmen befinden— kauft Paris überall engliſche Zahlungsmittel, und die internatio⸗ nale Wechſelarbitrage ſetzt im Zuſammenhange hiermit überall den Kurs von Scheck London in die Höhe. Da das erwähnte Vor⸗ gehen der franzöſiſchen Bankwelt darauf hindeutet, daß die Abſicht beſteht, den engliſchen Wechſelmarkt zu entlaſten, ſo wird das An⸗ ziehen der Deviſe London für den deutſchen Geldmarkt weniger ungünſtig beurteilt, als es ſonſt wohl der Fall wäre. Auch andere europäiſche Geldplätze und Noteninſtitute bemühen ſich, nach Mög⸗ lichkeit den Londoner Markt zu entlaſten. So gab die Niederlän⸗ diſche Bank zirka 14 Millionen holl. Gulden in Sovereigns nach Bank London ab. Ebenſo gab die Oeſterreichiſch⸗Ungariſche Bank Souvereigns ab; ſie gedenkt die Goldausfuhr auch weiter fortzu⸗ ſetzen; erſt dann, wenn dieſe Goldhergabe den Stand der öſterrei⸗ chiſchen Deviſen nicht beſſern ſollten, dürfte die Oeſterreichiſch⸗ Ungariſche Notenbank eine Diskonterhöhung vornehmen. Auch in Newyork bemüht man ſich offenbar durch die Entlaſtung des Lon⸗ doner Goldmarktes eine weitere engliſche Diskonterhöhung zu ver⸗ hindern. So wurden 1 350 000 Doll. zur Ausfuhr nach Braſilien angemeldet. Aus allen dieſen Momenten folgerte man, daß die Gefahr einer engliſchen Diskonterhöhung nicht aktuell ſei, zumal es der Bank von England gelungen iſt, größere Goldbeträge an ſich zu ziehen. Entſchieden günſtiger zeigt ſich die Zinsfußpolitik der Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Bank, die bis heute mit dem niedri⸗ gen Diskontſatz von 4 Prozent auskommt. Die Deviſenkurſe haben ſich an der Wiener Börſe nur wenig verſteift und ſind ſogar dank einem relativ geringfügigen Opfer am Goldbeſitz der Bank wieder um eine Kleinigkeit zurückgegangen. Es muß bemerkt werden, daß der Dividendenbedarf des Handels die ganze Zeit über von den Notenbank ohne Zögern befriedigt worden iſt und daß bei dem heutigen hohen Stand des Dividenden⸗Portefeuilles kein Grund zu der Befürchtung vorliegt, daß die legitime Nachfrage nach ausländiſchen Zahlungsmitteln deren Preiſe zu bedenklicher Höhe ſteigern könnte. Da gleichzeitig auch aus Paris und Berlin ein Nachlaſſen der Nachfrage nach Deviſe London gemeldet wird und ſich die Anſprüche des Inlandes an die Oeſterreichiſch⸗Unga⸗ riſche Bank in normalen Ziffern bewegen, beſteht in Wien begrün⸗ dete Ausſicht dafür, daß der niedrige Bankſatz auch weiter aufrecht erhalten werden kann. Die beſſere Beurteilung der Verhältniſſe am internationalen Geldmarkt gab Anlaß nach der ſchwächeren Tendenz bei Beginn der Woche, einem etwas lebhafteren Geſchäft Platz zu machen. Der hieſige Privatdiskont blieb auf der Höhe von 4 Proz. ſtehen. Lebhaftes Intereſſe erfuhr der Induſtriemarkt, welcher ſich nicht nur auf Kaſſapapiere, ſondern ganz beſonders auch auf dem Montanmarkte bemerkbar machte. Erwähnenswert ſind Elek⸗ triſche Werte. Als führendes Papier nennen wir zunächſt die Aktien der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft, welche auf den Abſchluß zwar weniger profitierten, weil man auf eine Dividende von 13 Prozent ſchon ſeit längerer Zeit gerechned hatte, ſondern mehr auf günſtige Ausſichten neuer Geſchäfte größere Gewinn⸗ ziffern erwartet. Die Mitteilungen über den bisherigen Auftrag⸗ beſtand ſtehen nach dem Geſchäftsbericht hinter den Erwartungen zurück. Siemens Halske waren ebenfalls günſtig beeinflußt durch die Dividendenkaxe. Im Gegenſatz dieſer Papiere ſtehen die Elek⸗ triſchen Werte Felten⸗ und Guillaume⸗Lahmeher⸗Werke. Der Kurs der Aktien dieſes Unternehmens hat im Laufe dieſer Woche einen ſtärkeren Rückgang erfahren. Die Aktien ſind mit heutigem Tag auf 13075 zurückgegangen. An der Börſe glaubt man annehmen zu müſſen, daß die Geſellſchaft, die bekanntlich im vorigen Jahre ihre Dividende von 10 auf 8 Prozent herabgeſetzt hat, im laufenden Jahre auch dieſen Satz nicht werde aufrecht erhalten können. Be⸗ kanntlich hat der ſcharſe Konkurrenzkampf, der ſich ſeit einiger Zeit in der elektriſchen Induſtrie abſpielt, die Erträge derjenigen Geſellſchaften, die für ihre Produkte nicht durch Tochterunter⸗ nehmungen Abnahme fanden, wie dies bei der..G. und Sie⸗ mens⸗Schuckert in weitgehendem Maße der Fall iſt, mehr oder weniger ſtark beeinträchtigt. Darunter hatten anſcheinend die Felten⸗ und Guillaume-Lahmeyerwerke ziemlich empzindlich zu lei⸗ den. Ebenſo iſt daran zu erinnern, daß zu Beginn des laufenden Jahres, das Kabelkartell aufgelöſt war und auch auf dieſem Ge⸗ biete ſich bis zum Wiederzuſtandekommen des Kartells ein Preis⸗ kampf abſpielte, der den Ertrag der Kabelgeſellſchaften vermutlich ungünſtig beeinflußt hat. Immerhin muß es auffallen, daß der vermutete Dividendenherabſetzung in eine Zeit fällt, in der andere große Elekerizitätsgeſellſchaften ihre Dividenden erhöh und damit eine Steigerung ihrer Aktienkurſe herbeigeführt hab + auch die Elektrizitätsgeſellſchaft vormals W. Lahmeher i ermäßigen mußte, hängt offenbar damit zuſammen, de Beſitze dieſer Geſellſchaft 16 Millionen von Felten und G 4 befinden, die mit 110 Proz. im Buch ſtehen und heute 105.20 notierten. Schuckertaktien, Licht und Kraft konnten ſich kaum be⸗ haupten. Bei feſter Tendenz ſind nach dem ſchwachen Rückgang Zementwerke zu erwähnen. Zement Heidelberg erfuhren eine mehrprozentige Kursbeſſerung. Aluminium haben im Kurſe ſehr eingebüßt, konnten ſich aber ebenfalls gut erhole Spekulative Käufe führten zur Beſſerung von Maf K und Wittener Stahl bevorzugt. Eine größere Kursſteigerung er⸗ zielten Deutſche Verlags⸗Anſtalt. Chemiſche Werte ruhig aber feſt. 2 er Montanmarkt lag ruhig bei ſchwankender Haltung, leß aber im Hiublick beſſerer Berichte über die Geſchäftslage eine feſte Haltung zurück. Die Ausführungen des Vorſitzenden in der Gene⸗ ralverſammlung der Rombacher Hüttenwerke, ferner die feſte Hal⸗ tung des Kupfermarktes machten guten Eindruck. Die Stimmung wurde durch verſchiedene in nächſter Zeit ſtattfindenden ſtaatlichen Submiſſionen angeregt, von denen eine feſte Preisgeſtaltung er⸗ wartet wird. Deutſch⸗Luxemburger, Phönix Bergbau, ſtanden im Vordergrund des Intereſſes, denen ſich Gelſenkirchen, Eſchweiler Eiſen und Bochumer anſchloſſen. Harpener und Laurahütte preis⸗ haltend. In Bankaktien war das Geſchäft geringer, obwohl die Kurs⸗ abſchwächungen auch auf dieſem Gebiete wieder eingeholt wurden. In Diskont⸗Kommandit, Handelsgeſellſchaft war das Geſchäft ziemlich belebt. Schaaffhauſener Bankverein feſt. Mittelbanken behaupteten den Kursſtand. Mitteldeutſche Kreditbank hat im Kurſe keine Veränderung erfahren. Oeſterreichiſche Banken trotz der ungeklärten innerpolitiſchen Lage behauptet. Von Transportwerte ſind Lombarden bei ziemlich leb⸗ haftem Geſchäfte und feſter Tendenz zu erwähnen im Hinblick auf die Verhandlung betreff der Sanierung und Erklärung des Eiſen⸗ bahnminiſters. Die Südhahn hat ferner die Genehmigung der beiden Regierungen zur Erhöhung der Gütertarife erhalten. Die dadurch erwartete Mehreinnahme wird auf fünf Millionen Kronen geſchätzt, wobei bereits 1½ Millionen Kronen für Verkehrsver⸗ luſte inſolge der Verſtaatlichung der Tauſſigbahnen vorweg abge⸗ zogen ſind. Die Verkehrsſtellung infolge dieſer Verſtaatlichung hat übrigens gutem Vernehmen nach bereits am 1. Oktober ds. Is. begonnen, ſodaß die Einnahmen der Südbahn im laufenden Jahre hierdurch um etwa 400 000 Kronen geſchmälert werden dürften. Staatsbahn feſt. Amerikaniſche Bahnen unterlagen den Schwan⸗ kungen der Newyorker Börſe. Prince Henri wurde reger gehan⸗ delt. Italieniſche Bahnen geſchäftslos. Schiffahrtsaktien waren wenig verändert, ließen aber gegen Schluß der Woche mäßige Feſtigkeit erkennen. Am Fondsmarkke erhielt ſich die ſchon ſeit langer Zeit vorherrſchende Geſchäftsſtille. In deutſchen Staatsfonds hat das Angebot nachgelaſſen infolge auch die Kurſe eine befeſtigende Hal⸗ tung einnahmen. Anleihen der deutſchen Bundesſtaaten ruhig und behauptet. Das Intereſſe für Oeſterreichiſche und Ungariſche Renten hat ſich wieder etwas gehoben. Portugieſen lagen feſt. Ruſſen nach ſchwacher Haltung gut erholt. Für Serben beſtand, rege Nachfrage bei feſter Tendenz auf den endgiltigen Abſchluß der neuen Anleihe. Von Türken ſind nur Türkenloſe weiter ange⸗ regt bei ſteigender Tendenz. Vielfach bemerkte man große Käufe für Paris und Wiener Rechnung. Mexikaner preishaltend. Wenig Beachtung fanden Städteanleihen, Prioritäten und Pfandbriefe. Kaliwerte verfolgten im Laufe dieſer Woche ſteigende Tendenz auf zuverſichtlichere Auffaſſung einer Einigung des Syndikats. In dieſer Erwartung wurden namentlich Weſteregeln lebhaft ge⸗ handelt. Obwohl die zuverſichtliche Beurteilung der internationalen Geldverhältniſſe an der Freitagsbörſe zur feſteren Haltung Anlaß boten, machte ſich infolge der großen Zurückhaltung der Speku⸗ lation leichte Abſchwächung bemerkbar. Die Aufwärtsbewegung in Türkenloſe, welche im Anſchluß an die Pariſer und Wiener Börſe eine weitere Steigerung erfuhren, ſchloſſen an der Freitagsabend⸗ börſe inſolge Realiſationen ſchwächer. Das Geſchäft ließ im all⸗ gemeinen eine gewiſſe Zaghafkigkeit erblicken, welche ſpeziell auf die reſervierte Haltung des Kapitaliſten⸗Publikums zurückzuführen iſt. Montanwerte haben von der Beſſerung etwas verloren. Der veröffentlichte Stahlwerksverbandsbericht gab zu einer gewiſſen Zurückhaltung Anlaß. Elektriſche Werte folgten der bereits be⸗ ſprochenen Tendenz, indem Felten Guilleaume und Lahmeyer bei ſchwacher Haltung ſchloſſen. Auf dem Geldmarkt blieb der Privat⸗ diskont auf 4% Prozent ſtehen, obwohl tägliches Geld ziemlich reichlich angeboten war. Der Schluß der Börſenwoche läßt auf den meiſten Gebieten eine leichte Abſchwächung erkennen. Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkauſsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗FJabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Die letztwöchentliche Stimmung auf dem Markte für Kartoffelfabrikate war unverkennbar feſt, geſtützt auf eine laufende Bedarfsfrage des Konſums, wohingegen Meinungs⸗ käufe ſich kaum bemerkbar machten. Notierungen ſtellen ſich wenig verändert, hier und da werden zweithändige Parbien zum Zwecke der Realiſierung etwas günſtiger angeboten, doch iſt auch manches Geſchäft zu vollen Preiſen abgeſchloſſen, namentlich von Stationen, welche für Konſumplätze beſonders geeignete Frachtlagen haben. Die durch ungünſtigen Waſſer⸗ ſtand eingetretenen Stockungen im Binnenſchiffahrtsbetriebe haben große Schwierigkeiten hervorgerufen, umſomehr, als der von Beſtänden entblößte Konſum dringend um Ware ver⸗ legen, ſodaß vielfach Erſatz ſelbſt zu hoher Bahnfracht geliefert werden mußte, ebenſo wird die Verſorgung des Winker⸗Be⸗ darfes dadurch dringend in den Vordergrund gerückt. Die holländiſchen Fabriken ſind nach wie vor feſt geſtimmt und halten unentwegt auf hohe Preiſe, welche jetzt über Pari⸗ tät deutſcher Ware ſtehen, doch iſt für den Export wenig Ge⸗ ſchäft, da das Ausland ſich allen Angebaten gegenüber gänz⸗ lich reſerviert verhält. Anlieferungen von Feuchtſtärke ge⸗ ſtalten ſich reichlicher. Chile⸗Salpeter. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Intereſſierte Kreiſe ſetzen zwar ihre Bemühungen fort, den Preis für Salpeter noch weiter herabzudrücken und ove⸗ rieren mit den Produktionszahlen in dieſem Sinne, ohne jedoch bislang rechten Erfolg zu haben. Infolge der Sprengung Kursrückgang der Felten⸗ und Guillaume⸗Fahmeyerwerke und die„der Konvention mußte man von vornherein mit ſtärkerer Pro⸗ —— 5* Juzocpl uehlof one eeee e e eeteee eee mee, et und ne euue ug necdeee ee deebeee eüneneee usef ne utepd eplunaf unlpach dig Aeneeg ueg dee eeunen enet en e ee niſ eelec ar ebnſdg ppeievacd ſog jpuavoch und Anut usge! 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Sie wagt es nicht. Sie weiß, ſie würde Eugenio dadurch betrüben, und ſie hat ſich feſt vorgenommen, dem armen Jungen nach Möglichkeit jede trübe Stunde zu erſparen. Müde liegt Eugenio in Korbſofa. Auf 17 empfindlichen Nerven wirkt der Schirokko ganz beſonders niederdrückend. Graziella ſ. den, urwüchſige mentale, alles bene Exaltrierte. halb auch Gräfin Majas fieberhafte Unruhe nicht. Die Stirn an die Scheiben gedrückt, ſteht ſie am Fenſter, während 155 ee ingeduldig auf den Boden tappt. Jaſſiert d 3, rein gar nichts, das ſie aus di eutſed chen 25 0 eufzt leiſe in ſich hinein. Ihrer kraftſtrotzen⸗ n Natur widerſtrebt alles krankhaft Senti⸗ „Ein ſtaſch! Raſch! Geben daß etwas Leben ins Haus fen durch den Teleg e en. Und ſchon e udoir liegt Grä kurzem das 15 e erlaſſen 1 äſſe il Schatten um die das die Bleé 0 ihres Augen bef ſond ˖ Als Graziella mit dem Leleht eintritt, Maja es mit einer Miene u die zu „Wozu ſtörſ t Du mich in meiner Ruhes Mich Welt nichts mehr 11 ren!“ 1 e die Depeſche geöffnet und einen B darauf geworfen— da ſpringt ſie auch ſchon 0 jugendlick Elaſtizität von 982 empor, als he ſie ſich matt und ſchwach und elend gefühlt. „Graziella! Er kommt!! Er kommtlk!“ „Wer?“ fragt das 1180 verblüfft „Wer?— Du kannſt noch fragen? Mein Sohn! Graf 5 gilio!“ reißt ihre großen Augen noch weiter auf. Fraf Virgilio kommt? Wann?“ „Schon morgen! Morgen! Lies!“ Und Graziella lieſt: „Gräfin di Martino, Frase atk. Graf Virgilio, der ſoeben erſt erfuhr, daß er Graf Virgilio und der älteſte Sohn des Grafen Virgilio di Martino iſt, trifft morgen mittags bei 90 ein.“ Maja, als Graziella die Hand k Auf ihren Wangen brennen mt e noch erklären as ih ſelegramm ütdig erſcheint, ob die jeſchre 55 10 Herzlichkeit oder we dem man von dem Eintreffen eine 8 hat, ins Zimmer. zeigt den gewohnten ſpölt ltiſchen Ausdrus Mit e Freudenruf eilt ſeine Nutter auf ihn zu. „Dein Bruder kommt, Eugenjo! Dein Bruder!“ „Wir rklich?“ Ton ſticht ſelſam ab gegen ihre ze. Doch in ihrer Exaltation merkt Graziella! Helft mir bei den Vorbereitungen! Wir können gar nicht zu früh damit anze Haus muß ungekehrt werden zu Ehren — 250 50 a und Eugenio ktauſchen einen ver! wunderten Blick. — 5 r Vorbereitungen?“ ſpöttelt Eugenio.„Soll tet werden oder ein be ſonderes Gericht gekocht begreift des⸗ 3 „Du kleiner Nichtsnutz!, fällt Gräfin Maſa heiter ein, ihm mit ihrer ſchlanken weißen Hand den Mund zuhaltend. „Ehrenpforten, Hluß ena an e—“ „Feuerwerk, Illumination—“ „Natürlich! Abends auch Feuerwerk!“ beſtätigt ſie, den Sarkasmus ſeiner Bemerkung ignorierend.„Nichts darf fehlen beim feierlichen Einzug meines Sohnes im Elternhaus! Nur vom Bahnhof abholen will ich ihn nicht, Ich weiß, ich würde mich nicht beherrſchen können und laut aufweinen vor Glück. Aber wenn er einfährt in den Park— dann Jall er von e cl jubelnd empfangen werden! Dann ne Mutter vor aller Welt glückſtrahlend ans Herz Eugenjo ein— diesmal gre 1 Ernſt.„Liebe gramm dem Vater überſend erkeitungen ihm überle r Miene ſchüttelt Grafin Maja Bolbeteitungen 9 me ben Soh 1 wit Eus mit leiſer Bitterkeit ein.„Hof⸗ iir Dein z w 85 er Sohn dabei nicht im Wege!“ „Eug zenic Schon hat ſie beide Arme um ihn gef ſchlu aee und preßt ſeinen 19 155 hre Bruſt.„Eugenio! Wie kannſt Du nur ſo reden! Du ſollteſt doch wiſſen, 9195 ich meine beiden Kinder gleich innig liebe. Nur, daß ich Dich immer bei 1 hatte. Und der andre— der andre——“ Schluchze erffickk ihre Stimme. Gage0 aber entzieht ſich nicht gerade ſanft der mütter⸗ hen h Er fühlt, 5 Bruders, 9 e erſte Jugend „greifbare Form 93 eine Ahnung davon dämmert in ihm auf, daß nur der Anfang iſt zu neuen Leiden und Qualen. 13 Auf dem in Rom das übliche Haſten 05 Drängen, welches ſtets der Abfahrt eines Zuges voranzr gehen pflegt. e Burſchen und Mädchen der Campagne in ihren maleriſchen Trachten, geſchäftige 5 ufleute mit Muſterkoffern in der Hand, Touriſten und Fremde jedes Alters und jeder Nationalität, den roten Baedeker unterm Arm und bewaffnet mit großen weißen Sonnenſchirmen und Operngläſern ſie a Ale eilen auf den Zug zu, der in wenig Minuten nach Frasei, dem e ügsort der Römer, abfahren ſoll. Jetzt iſt alles hineingezwängt in die übervollen Coupés Abfahrt!“ Pfiff und „Halt! Halt!“ ertönt es Ein Signal. Der Zug wartet. Ganz außer Atem, ſchweißbedeckt, keucht ein alter He daher, gefo olgt 1 15 ſeinem Diener. Er muß dem Bahnhofsperſonal 1 ſein. Denn allenthalben fliegen ihm ehrfurchtsvolle Grüße entgegen. Der Stationsvorſteher reißt eigenhä 1910 ein Dienſt⸗ coupé auf. „Naſch Herr Graf! Raſch!“ 901 Tür ſchlägt hinter den beiden zu. Zug ſetzt ſich in Bewegung. „Golt ſei Dank!“ ſtöhnt Graf Silvio di Martino, indem er den Hut abnimmt und ſich den Schweiß von der Stirn wiſcht. dachte ſchon, 5 kämen zu ſpät.“ „Ja, es war die höchſte Zeit, Herr Graf,“ erwidert Filippo, der in deſpekooller Entfernung von ſeinem Herrn Platz ge⸗ nommen hat. „Schade, daß wir Rechtsanwalt Albano nicht mehr benach⸗ richtigen k konnten. daß ſeine erwünſcht vom Perron her ſein 7 „Schnell, machen Sie Licht,“ kommandierte Ninnſe und und ihr Begleiter ließ die elektriſche Taſchenlampe auffescchten. Dann ſuchte ſie an den Wänden entlang. „Da,“ ſagte Ninni, griff nach einem Hebel und zog kräftigem Ruck daran.„Puh, bin ich gelaufen! Doktorchen, nun müſſen wir oben den Schaden bei Licht beſehen.“ Doktor Friedheim ſchaute ſo unſagbar kläglich drein, daß Ninni hell auflachte. „Ach, Sie haben gut lachen, ſagte er.„Es iſt eben alles neu geſtrichen, tapeziert, dekoriert und was weiß ich für flirt; ein Heidengeld hats gekoſtet,“ und damit ſtiegen beide lang⸗ ſameren Schrittes, als ſie gekommen, wieder nach oben. Im Eßzimmer angekommen, ſagte Ninni:„Nun gehen Sie e wie es nebenan ſteht.“ „Ja, kommen Sie nicht mit?“ fragte der Doktor ganz erſtaunt. Der kleinen Schauf pielerin Geſicht überzog eine feine Röte, unwillig wollte ſie Netee„in Ihr Schlafzimmer gehe ich nicht,“ aber ehe ſie die Worte ausſprach, hatte ſie ihren 19155 angeſehen und deſſen ganz zerknirſchter, hoffnungs⸗ los verzweifelter Blick jagte alle ihre Bedenken in die vier Winde und ermunternd ſagte ſie:„Na, denn vorwär ich bitte!“ Mit hochgehoh benem Armleuchter ſchritt er auf die Neben⸗ tür zu, ſtieß dieſe auf und trat entſchloſſen hinein, dann prallte er gegen die ihm auf dem Fuße folgende Ninni zu⸗ rück, die, ob dieſer plöt zlichen Kol 11 mit erſchrecktem Schrei zur Seite ſprang. „Ja, was gibts denn, 25 ſie je worden. „Ich habe im Waſſer geſtanden,“ ſagte er kläglich. 18 10 15 0 5 e aber doch ter Stimme, Vor⸗ Dokto or, n Sie mir Ihre Taſchenlambe, Behutſant „Röcke e de ſtellte ſie ſich auf die erhöhte chwelle und beleuchtete den Fußboden 95 ſich.„Doktorchen, 75 muß ſck chleun igſt Hi le geſchafft werden, ſonſt— werden die Plafonds in der unteren Etage ruiniert, das wäre ein teurer Spaß.“ „Aber was ſoll ich denn machen?“ fragte Doktor Frie heim ganz ratlos. Auft viſchen,“ ſagte Ninni lakoniſch, und fragte:„Wo iſt Ihre Bedienung?“ „Fortgeſchickt Ihretwegen doch,“ fügte er entſchuldigend hinzu und verhaſpelte ſich wieder,„vor morgen früh kommt Jofeph ſicher nicht zurück.“ „Doktor, Doktor,“ drohte Ninni,„Sie ſind ein ganz ſchechter„älterer Herr“ und verdienen, daß ich Sie buchſtäblich in der Patſche ſitzen laſſe,“ aber dann ſiegte der gutwillige hilfsbereite Kamerad in ihr und ſie fuhr fort:„Nun, weihen Sie mich noch weiter in Ihr Haushaltsintimitäten ein, wo ſind die Wirtſchafts⸗ und Dienerräume?“ und er leuchtete ihr voran in Küche und Kammer. Prüfend ſah ſie ſich 18 Schürzen, Eimer und auch ängſtlich ge⸗ Dort hingen Lappen, Bürſten, t ſchnellem Blick Hatte ſie auch ein weißes blaſene tiges Kleidungsſtück, das Joſeph zur Haus⸗ arbeit tre mochte, erſpäht, und ſo ſchickte ſie den Doktor mit einem Lappe und 3535 ins Schlafzimmer zurück, mit dem icklichen Befehl, nicht wieder zu kommen, ſie würde gleich Als ſie ſich allein ſah, ſchloß ſie die Küche ab und dann ging es ans Umkoſtümieren. Ibr nettes Kleid ſollte nicht ruiniert werden. Doktor Friedheim machte Augen, als er ſie wiederſah in der Dienerbluſe und einer bis auf die Fußſpitzen herabfallenden Schürze aus der nur beim Bücken und ſchnellem Bewegen hinten hin und wieder ein zierlicher Rock hervorguckte, der eine ganz ganz andere Farbe hatte als das Kleid, das er vorhin an Ninmi geſehen hatte. 5 Er war aber für ihre tatkräftige Hilfe ſo dankbar, d0t iskret nichts, aber auch gar nichts von dem verführerii Kleid ngsſtück zu ſehen ſchien. beiden arbei ten dal es eine aul Des Doktors„Sardellenbrö jichen⸗ ſah längſt aus, wie eit wildgewordener Igel, aber Ninni war ſo eifrig bei der daß ſie nichts davon bemerkte. Plötzlich aber ſchoß ihr das Blut heiß zu Kopf. war denn das für ein weißes Bändchen, das ſich da ihr auf der Erde hinſchlängelte? Ja, richtig, vorhin, als ſte ſich ſo tief bückte, hatte ſie gefühlt, daß irgend ein Band nachgab und nun— was würde bloß ins Rutſchen kommen, ihre Einbildungskraft ſpiegelte ihr einfach ſchreckliches vor. Wenigſtens das corpus delieti beſeitigen, vielleicht fand ſie auch irgendwie Gelegenheit, unbemerkt eventuelle weitere Kataſtrophen zu verhindern. Haſtig griff ſie, als der Doktor nicht hinſah, nach de Band, um es ſchnell zu verſtecken. Da— ein Ruck, ein Fall und Doktor Friedheim kniete neben ihr in einer Waſſerlache. Verblüfft blieb ſie mit dem Bändchen in der Hand und Doktor Friedheim ſtammelte, er wußte gar nicht, er ſagte:„Das war von meiner Unterho——“ „Sie ſind ſtill, augenblicklich ſtill!“ donnerte ſie ihn an, blutrot im Geſicht und ihre Verlegenheit klärte ihn erſt über ihren„Mißgriff“ auf und da bückte er ſich tief, tief zur Erde, um alle Lachteufel, die in ſeinen Geſichtsmusbeln ihr Weſen trieben, vor ihr verſteckt zu halten. Darüber aber lachte Ninni ſo friſch, ſo berzbefreiend auf und Doktor Friedheim ſah auf und ſtimmte in d ein, Nach einer Stunde fleißigen Schaffens war nicht nur alle Geſahr für die untere Etage beſeitigt, ſondern auch die ſonſtigen Schäden nach Möglichkeit repariert. Da ſah Ninni endlich den Doktor an und wie toll ſchob ſie den verdutzt Daſtehenden vor den Spiegel und riet ihm, ſich zu„bewundern“. Er aber blickte nur auf das reizende Bild, das da neben ſeinem derangierten Menſchen dem ſchaute. Die Haare hingen wirr und krau in Ninnis Stirn, die Bluſe, die viel zu weit war, hatte ich am Hals gesuet und ließ den Nackenanſatz, die feinen Hals-⸗ linien ſehen, die Aermel waren hoch aufgekrempelt, f ſo daß die runden weißen Arme mit der Bluſe um die Wette leuchteten und Doktor Friedheim war„ganz Ninni wurde unter dem Blick, der ihr Bild traf, p 1„So, Dokkorchen, nun, ec Sie mal wibe⸗ ae, 1 70 ſch wohl noch in der 8 biner ſich ahgeſchloſſen⸗ Als der Doktor in 5 Wohnzimmer kam, ſaß Ningz bereits vor dem Feuer. Die Teemaſchine, die ſie aus dem Eßzimmer herübergetragen hatte, ſummte neben ihr, ſie hatte ich ganz in dem vorher noch nicht berührten Schokoladenereme Hertzeft und begrüßte ihren Wirt jetzt mit den proſaiſchen Worten:„Einen wahren Bärenhunger habe ich nach der— ſtrengung; holen Sie ſich auch Fourage, Doktorchen, auf dem Creme zeigend— wird Ihnen doch nicht getee Das Teewaſſer kocht gleich.“ Doktor Friedheim fand den Vorſchlag famos, ſch allerhand„kräftigendes“ heran, unter anderem die 1 zu einem ſteifen Grog„gegen die na ſſen Füße“. „Auf gute Geſundheit,“ rief Ninni und ſtieß mit il Taſſe gegen das Glas des Doktors.“ „Und auf gute Kameradſchaft!“ „Topp!“ „Liebe, ſüße kleine Ninni!“ und der Doktor haſchte mik einem Aufleuchten in den Augen nach ihrer Hand „Doktor, Doktor, ich gehe die Kameradſchaft ſur auf Kündigung ein,“ warnte Ninni. „Nein, nein,“ ſagte er da ſchnell ſlt einem Seufzer,„lieber will ich der gule alte ſei + 21 0 dia! ong ungqleſueg 051 ognusg nving pang zudahngneus⸗ endch uom ur— uegnoſd piepeig di dia— Hchtunta iut die aun uejohnego Johuhog; mog vaußs died uin ueln -uiogab scu 0 ulg:Sueflad“ duo uahigpmeſln zpleß ui 2 Wol„ungusſpineupe usog udufen uonſsonſis i agn ueue heu an se ct anbg ee4 snoch uieln azau aoaegz di jesga uais sezanns lvach „Mclel uog i uog cqhogsseg aun“ Uuvzcs obunf aeg mesppi„un aol cp iutdu go“ „— uozoeaz ei zcu jdnbgzeqn snbs useum die udnph dapa uebuvbab uiu pou s uuogß“ oacol as 105„uelgn! 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Jamilie nicht zur Unehre gereichen werden.“ Wenn Graf Silvio glaubte, den Jüngling durch ſeine wohlüberlegten Worte auch nur im geringſten in Verlegen⸗ heit zu ſetzen, ſo täuſchte er ſich gewaltig. Keine Muskel in dem kühnen jungen Geſicht bewegt ſich. „Sohn bleibt Sohn!“ kommt es kalt zurück.„Und wenn ſelbſt mein Vater mich nicht anerkennen will, ſo bleibt immer noch die—- Mutter!“ Zum erſten Male zeigt Graf Silvio eine leiſe Er⸗ regung. warne Sie davor, ſich die Weltunerfahrenheit und Herz der Gräfin zunutze machen zu wollen!“ (Fortſetzung folgt.) ——— 85 4 2 Zzlatt aus dem Ceben. Von Wilfred Stretton. Autoriſierte Ueberſetzung von E. Mar r. (Nachdruck verboten.] 15 „Ich glaubte, dieſes Thema ſei definitiv erledigt,“ be⸗ merkte Lady Colmar mit einem Zucken ihrer ariſtokratiſchen Schultern.„Es kann doch unmöglich Dein Ernſt ſein. Eine ſimple Dorfſchullehrerin!“ „Iſt das etwa kein ehrenhafter Beruf?“ fragte ihr Sohn ruhig. „O ja, doch die Colmars pflegen ihre Frauen aus einer anderen Geſellſchaftsklaſſe zu wählen, lieber Paul.“ „Du⸗wirſt zugeben müſſen, daß Ellinor eine Lady im wahrſten Sinne des Wortes iſt.“ „An ihrem Benehmen iſt allerdings nichts auszuſetzen, aber das kommt hier nicht in Frage. Ihre Lebensſtellung macht Deine Heirat mit ihr unmöglich und daher—“ „Und daher—“ 2 Mutter und Sohn ſahen einander ſchweigend an.„Es iſt Zeit, dieſer Torheit ein Ende zu machen,“ ſagt ſie dann in wegwerfendem Tone. „Mutter, ich wünſchte, Du wäreſt ein wenig einſichts⸗ voller,“ begann Paul nach abermaligem Schweigen in über⸗ redendem Ton.„Du weißt, wie ungern ich Deinen Wünſchen zuwiderhandele, doch in dieſer Hinſicht muß ich freie Hand haben. Ich liebe Ellinor von ganzem Herzen und will jetzt zu ihr gehen, um ſie zu bitten, meine Frau zu werden.“ Er nahm ſeinen Hut und ging zur Tür, kehrte jedoch wieder um.„Mamie,“ ſagte er weich,„ich kann ſo nicht von Dir gehen. Willſt Du mir nicht wenigſtens ein freundliches Wort ſagen?“ Lady Colmar wandte ſich erblaſſend ab und erwiderte in eigentümlich unſicherem Ton: „Dein Hingehen würe zwecklos, Paul. Du findeſt Miß Hilverſton nicht— ſie iſt fort.“ 6 Augen ſchienen ſie durchbohren zu heißen, daß ſie dieſe Gegend verlaſſen hat? „Darüber „Du haſt ſi⸗ Abweſenheit benit ſie ſich nicht geäußert.“ ſo geſprochen!— Mutter, haſt Du meine um Verrat an mir zu üben?“ rang es ſeinen Lippen. „Paul! „Jawohl, Verrat! Ich weiß, es iſt ein häßliches Wodurch haſt Du ſie zur Flucht bewogen?“ „Du vergiſſeſt Dich, Paul,“ entgegnete ſeine Mutter eiſig.„Ich wüßte nicht, was Dich zu dieſer unerhörten Sprache mir gegenüber berechtigt. Allerdings habe ich Miß Hilverſton kürzlich geſehen und geſprochen, das ſtelle ich keines⸗ wegs in Abrede.“ „Weil es nutzlos wäre, da die Wahrheit jedenfalls ans Licht kommen würde,“ ſagte er voll ſchneidender Bitterkeit. „Und nun Du Dein möglichſtes getan haſt, zwei Menſchen⸗ ſeben zu vernichten, biſt Du vermutlich froh und zufrieden. Ich glaube, Mutter, ich haſſe Dich.“ Außer ſich vor Erregung ſtürzte er hinaus und zu dem epheuumrankten Häuschen neben der Schule. Ellinor fort= fort— fort! Es ſchien ihm unfaßlich. Es mußte ein Irrtum, ein bößer Traum ſein. Sie würde wie gewöhnlich auf der kleinen Veranda ſitzen und über ſeine Angſt und Aufregung lächelnlnn Nein!— Fort— und ohne ihm auch nur eine Zeile, ein Wort des Abſchiedes zu hinterlaſſen!—— 20 „Da habe ich mich nun eine halbe Stunde im Schweiße meines Angeſichts bemüht, eine Unterhaltung mit Ihrem melancholiſchen Ich in Gang zu bringen und glaube, Sie haben keine zehn Worte geäußert. Kopf hoch, Mann! Seien Sie wenigſtens höflich, wenn Sie ſchon nicht geſellig ſein können. Was fehlt Ihnen denn?“ Jack Singer, ein Journaliſt und ſeelensguter Menſch, war in der Abſicht zu Marle gekommen, dieſen ein wenig auf⸗ zurütteln, was ſich jedoch abſolut unmöglich erwieſen hatte. Marle hatte nur düſter vor ſich hingeblickt und all feine Be⸗ merkungen einſilbig oder durch ein Nicken beantwortet. Er ſchien heute Abend noch niedergedrückter als ſonſt zu ſein. „Was fehlt Ihnen denn, mein Alter?“ wiederholte Jack in beſorgtem Ton. „Was mir fehlt? Alles, Jack! Ich bin am Ende des Spannſeils angelangt. Unter mir gähnt der Abgrund. Noch gin Stoß und ich ſtürze hinab.“ „O, nicht ſol“ ſagte Jack zu ihm tretend.„Dieſer Rede⸗ ziemt wohl dem Helden eines Melodramas; Sie aber ehen nicht auf den Brettern vor einer Galerie grinſender Idioten, ſondern mitten im Leben, und das Leben iſt eine ernſte Sache. Man muß ihm feſt ins Auge ſehen— wenn nötig mit zufammengebiſſenen Zähnen. Ich weiß natürlich, daß Sie an irgend einem Kummer würgen, mein Alter. Ich bin nicht blind und habe ſchon öfters gedacht, ob es nicht beſſer für Sie wäre, ſich einem teilnehmenden Menſchen gegen⸗ über auszuſprechen. Aber das iſt Ihre eigene Sache,“ fügte er ſchnell hinzu.„Soviel ſteht feſt:„Wer ſich lange ſchweigend härmt, iſt verloren.“ „Sie haben recht.“ Den Kopf in die Hand geſtützt, ſtarrte Marle eine Weile düſter zu Boden.„Sie ſind ein guter Menſch, Jack!“ ſtieß er dann hervor.„Nicht jeder würde einem ſo armſeligen Menſchen wie mir ſeine Freundſchaft ſchenken und ſich mit einem ſo geringen Entgelt begnügen. Wiewohl Sie mich nun ſchon zwei Jahre kennen, habe ich Ihnen noch nicht einmal erzählt, daß Marle nur ein an⸗ genommener Name iſt.“ Löffel im Munde geboren zu werden. glüe Unglück— ich meine es buchſtäblich ſo. als ich acht Jahre alt wac. Ich erhielt die übliche Erziehung und kehrte nach einigen Semeſtern auf der Univerſität heim, um mich den Pflichten der von meinen Vätern überkommenen Lebensſtellung zu widmen. Eine Zeitlang ging alles vor⸗ trefflich. Meine Leute hatten mich gern, und die Beſitzer der umliegenden Landſitze machten viel Weſens von mir, namentlich die mit Töchtern. Und da ich viel Geld hatte, galt ich in den Augen der Welt als ein Glückspilz.“ Er lachte bitter.„Und dann verliebte ich mich in die Unrechte. Sie ahnen nicht, welch ein Erwachen mir beſchieden war. Ellinor war das herzlichſte Mädchen der Welt, rein und echt wie Gold, aber ſie war nur eine kleine Lehrerin— ſie arbeitete um zu leben— und das gab den Ausſchlag. Alles ſtand auf Stützen. Meine Mutter war entſetzt.„Eine Dorfſchul⸗ lehrerin!— Unmöglich!“— Gegen Ellinor ſelbſt hatte ſie nichts einzuwenden. Deſſenungeachtet machte ſie mir das Leben eine Zeitlang zur Hölle, und da ich feſt blieb, verſuchte ſie ihren Zweck auf andere Weiſe zu erreichen. Sie machte mir den Vorſchlag, zu meiner Erholung eine Zeitlang auf Reiſen zu gehen— ſie fand mich elend ausſehend uſw.— und ich ging. Als ich nach einigen Wochen zurückkehrte, war Ellinor ſpurlos verſchwunden. Doch von London aus erhielt ich ein paar armſelige kurze Zeilen von ihr— da wußte ich alles. Jack, wenn die eigene Mutter falſches Spiel mit uns treibt, darüber konnte ich nicht hinweg. Sie war bei ihr geweſen und hatte ihr nicht etwa Lügen aufgetiſcht, ſondern ſchön gefärbte halbe Wahrheiten, die denſelben Zweck ver⸗ traten. Sie wußte meiner armen kleinen Ellinor einzureden, daß ſie mir in jeder Weiſe im Licht ſtände und es daher für uns beide beſſer ſei, uns zu trennen. Ich gelobte mir damals, keinen Tag länger in Colmar zu bleiben und keinen Heller zu berühren, den ich nicht durch eigene Arbeit erworben habe. Ich ging nach London und— nun das übrige wiſſen Sie.“ „Und Sie haben ſeither nichts von Ellinor gehört?“ „Nichts. Monatelang bin ich unabläſſig umhergeirrt und habe jeder mir begegnenden Frau ins Geſicht geſehen. Ich habe inſeriert, Nachforſchungen angeſtellt, doch alles vergebens. Wie ſoll man auch in dieſem Millionen⸗Bienenkorb eine ein⸗ zelne Perſon ausfindig machen? Ueberdies mag ſie London vielleicht ſchon längſt wieder verlaſſen haben. Kurzum, ich habe dieſes Leben ſatt. Es iſt eine troſtloſe, elende Farce.“ „Armer, alter Freund!“ ſagte Jack, ihm impulſiv die Hand reichend.„Man hat Ihnen hart mitgeſpielt. Doch wenn das nächtige Dunkel am tiefſten, iſt die Morgendämmerung nicht mehr fern, und ich habe einen Grund zu der Annahme, daß ſich auch für ſie bald alles lichten wird.“ „Was wollen Sie damit ſagen?“ fragte Marle, den Kopf hebend. 5 Doch Jack war bereits zur Tür hinaus. Mittten auf der Straße blieb er plötzlich ſtehen. „Und da ſagt man, daß ſolch merkwürdige Zufälle nur in der Phantaſie der Novelliſten exiſtieren,“ murmelte er vor ſich hin. 3. Trotz der ſpaten Stunde ging er noch in ſein Redaktions⸗ bureau. Unter einem Berg von Manuſkripten, die in buntem pele-meéle ſeinen Schreibtiſch füllten, befand ſich eines, das er unverzüglich nach einmal durchleſen wollte. Als er es gefunden, ließ er ſich in ſeinem Arbeitsſtuhl nieder und las mit ſteigendem Intereſſe die mit Maſchinenſchrift bedeckten Blätter. Von Zeit zu Zeit klang ein Laut der Befriedigung von ſeinen Lippen, und einmal murmelte er:„Hab' ichs mir nicht gedacht, daß es ſo kommen würde?“ Als er fertig war, ſah er zum erſten Mal nach dem am Schluß der Arbeit verzeichneten Namen der Verfaſſerin, was jeder Andere vielleicht zuerſt getan hätte. „Ellinör Hilverſton.“ „Stimmt!“ lächelt er händereibend. Wiewohl er mir den Zunamen ſeiner Liebſten nicht genannt hat, möchte ich Kopf und Kragen wetten, daß ſie Hilverſton heißt. Nun möge der Himmel mir helfen, auf daß die Sache nicht ſchief geht.“ Nach ſeiner Feder langend ſchrieb er der Verfaſſerin, daß der Herausgeber des„London Magazine“ ihr ſehr ver⸗ bunden wäre, wenn ſie am nächſten Morgen um zehn Uhr im Redaktiousbureau vorſprechen wollte. Und als er das Schreiben in den Poſtkaſten geſteckt hatte, war ihm ſo froh um Herz, daß er wie ein luſtiger Schuljunge zu pfeifen be⸗ gann.—— „Alle Wetter,“ dachte er am nächſten Morgen,„dieſer Marle hat einen verteufelt guten Geſchmack!“ Denn die junge Dame, die ihm zur angegebenen Zeit gemeldet wurde, war eine ſehr aumutige, anziehende Erſcheinung, und er hatte ein Faible für hübſche Geſichter. „Sie waren ſo freundlich, mir vor einjgen Wochen eine Nobelle„Weltenlauf“ betitelt, zur Durchſicht zu überſenden,“ begann er. „Ja,“ ſagte ſie mit einer Stimme, die ſein Ohr überaus angenehm berührte,„ich hoffte, daß Sie ſie vielleicht für das „London Magazine“ geeignet finden.“ „Ein beneidenswerter Kerl, dieſer Marle!“ dachte er wie⸗ der, denn er liebte melodiſche Frauenſtimmen. „Hm, es iſt geeignet, und iſts auch wieder nicht,“ ent⸗ gegnete er.„Das erſcheint Ihnen natürlich etwas dunkel. Nun, ich bin bereit, die Erzählung gegen das übliche Honorar zu veröffentlichen, falls es Ihnen erwünſcht ſein ſollte, aber ich rate Ihnen ſehr, einen anderen Beruf zu erwählen. Sie haben noch nicht viel Erzählungen geſchrieben, Miß Hilverſton?“ „Nein.“„„ 15 » ies ſcheint Ihre— hm— Ihre erſte derartige Arbei )%%ͤͤͤ ᷑ 0 Sie ſah ihn betroffen an.„Das iſt ſie allerdings. Mein eigentlicher derzeitiger Beruf iſt der einer Kindergärtnerin, aber ich hoffte, ihn ſpäter aufgeben und mich der Schrift ⸗ ſtellerei widmen zu können. Iſt mein— erſter Verſuch denn ſo ſchlecht ausgefallen, mein Herr?“ 5 „Nein, nein, das wollte ich damit nicht ſagen. Meiner 5 Bemerkung lag etwas anderes zu Grunde. Es liegt etwas Eigenes— ſozuſagen etwas Perſönliches— in Ihrer Erzäy⸗ lung, ſodaß man annehmen könnte, ſie ſei kein Erzeugnis der Phantaſie, ſondern ein Blatt aus dem Leben. Die Geſchichte irgend einer Freundin oder vielleicht auch— Ihre eigene? Habe ich richtig geraten?“ Eine Pauſe entſtand, während welcher ihr Blick ſtarr am Boden haftete. Dann hob ſie entſchloſſen den Kopf. „Ja,“ ſagte ſie,„ich brauche mich deſſen ja nicht zu ſchämen, 35 es iſt meine eigene Geſchichte.“ „Das habe ich mir gedacht,“ ſagte er leiſe und ſetzte nach kurzem Verſtummen hinzu: „Aus dieſem Grunde habe ich Sie um Ihr Erſcheinen gebeten, Miß Hilberſton. Etwas in Ihrer Novelle gefällt mir nicht— das Ende nämlich. Falls ich ſie jemals publä⸗ zieren ſollte, ſo würde mir ein glücklicherer Schluß erwünſcht ſein.“„Die ganze Macht ſeiner Perſönlichkeit in ſeinen Blick legend, ſah er ihr voll in diedlugen.„Und ich glaube, daß dieſes glückliche Ende vielleicht Wirklichkeit wird, Miß Hilver⸗ 5 ſton. Das dürfte ganz von Ihnen abhängen. Ich will Ihnen ſagen, warum. Hier in London— nicht weit von uns— weiß ich jemand, den der Kummer um ein Mädchen verzehrt, das er monatelang vergebens geſucht, nachdem die böswillige Inter⸗ vention einer dritten Perſon ſie beide geſchieden hat— der Verſchiedenheit ihrer Lebensſtellung halber. Das iſt nun ein⸗ 7 4 mal„Der Lauf der Welt“, und ſein Leben iſt ſeither zerſtört.“ Sie hatte ſich erhoben.„Was wollen Sie damit ſagen, Mr. Singer? Es kann doch nicht Pau ſein, denn ſeine Mutter hat mir verſichert, daß er unſere Beziehungen zu löſen wünſchte und—“ Tränen erſtickten ihre Stimme. 9995 „Mein Freund nennt ſich Richard Marle,“ ſagte Jack ernſt. „Ob ihm ein anderer Name gebührt, dürften Sie unſchwer er⸗ mitteln. Hier iſt ſeine Adreſſe. Und nun Gott befohlen, mein liebes Fräulein,“ fügte er herzlich hinzu. 4. „Paul!“ 7 Dieſer eine kleine Jubellaut wirkte auf den am Schreib⸗ tiſch ſeines engen Mietszimmers Sitzenden wie ein elektriſcher Schlag. Emporfahrend ſtarrte er die auf der Schwe ſtehende Mädchengeſtalt ſekundenlang ungläubig an, um ſie dann, auf ſie zueilend, mit faſt ſchmerzlicher Heftigkeit in! Arme zu ſchließen. „Ellinor!— Du— Du— Du! Iſt es denn möglich⸗ Es iſt zu ſchöne, zu wunderbar, um wahr zu ſein.“ 5 „Ja, Paul, es iſt das Werk eines gütigen Deus er machina Soll ich Dir erzählen— nein, ich kann nicht— es iſt eine 31 lange Geſchichte. Erſt muß ich Dir wieder in Dein liebes Geſicht ſehen und mich überzeugen, daß es kein Traum iſt. Iſt es denn wahr, Liebſter, daß Du während dieſer ſchreck⸗ lichen zwei Jahre nach mir geſucht und Dich nach mi ſehnt haſt?“ „Ob es war iſt?“ Er drückte ſie an ſich, als wolle er ſie nie wieder von ſich laſſen und bedeckte ihren Mund mit Küßſen.„Wie kannſt Du daran zweifeln?“ Dem Himmel ſe Dank, daß ich Dich wiederhabe!“—-„ Eeine halbe Stunde ſpäter ertönte ein Klopfen.„Darf ich hineinkommen?“ fragte eine Männerſtimme.„ Ellinor ſprang errötend empor, während Paul dem Störenfried entgegenging. 7 „Jack, Du Intrigant, Du Verſchwörer Du beſter aller Freunde, Du biſt der einzige Menſch der Welt, der mir in dieſer Stunde willkommen iſt. Wärſt Du eine Frau, ſo würde ich Dir zu Füßen fallen und dankbar den Saum Deines Gewandes küſſen. Shake hands, mein Alter fhake hands!“ duktion rechnen und die veränderte Lage iſt ja auch dadurch zum Ausdruck gekommen, daß wir billigere Preiſe haben als 1 in den letzten ſechs Jahren. 50 8 11 e berichteten, bezweckt man mit dem e nichts anderes als daß die kleineren Werke ihren Betrieb einſtellen müſſen. Wurde vor vielen Jahren ein Salpeterpreis von M. 8,50—8,75 für unrentabel gehalten, ſo muß das heute erſt recht der Fall ſein, denn inzwiſchen ſind öhne und die ſonſtigen Unkoſten nicht zurückge⸗ gangen, ſondern beträchtlich geſtiegen. Uns wird berichtet daß ſchon viele mittlere und kleine Salpeterwerke aufgehör! haben, zu arbeiten und wir glauben, daß es nicht mehr lange dauern wird, bis die großen Werke, nachdem ſie ihre Abſicht in der Hauptſache erreicht haben, eine neue Konvention ſchließen und dann Preiſe einfach diktieren werden. Vaß es ſich dabei nicht um ein Niedrigſetzen der Preiſe, ſondern nur um höhere Preiſe handeln wird, iſt ſelbſtverſtändlich. Hamburger Zuckermarkt. (Driginalbericht es Mannheimer General⸗Aazeigers“). Unſer letzter Monatsbericht erſchien am 5. Oktober. J Seitdem hat die Aufwärtsbewegung an unſerem Zuckermarkte gewaltige Fortſchritte gemacht. Das Preisniveau hat ſich nach und nach, von einigen natürlichen Abſchwächungen abgeſehen, in Zieſer Zeit um über M. 1 per 50 Kilogramm gehoben. Die Spekulation hat ſich des Artikels in einer Weiſe bemüchtigt, wie dies nur in Ausnahmejahren, wie z. B. im Jahre 1904/05, der Fall zu ſein pflegt. Die Umſätze waren, faſt täglich ſehr groß. Von den ſteigenden Märkten haben die Fabriken durch umfang⸗ reiche Abgaben Nutzen gezogen, und wie wir dies ſchon in un⸗ ſerem letzten Monatsbericht andeuteten, konnten ſich auch die Raffinerien der allgemeinen Marktſtimmung nicht verſchließen und ſind zu großen Anſchaffungen geſchritten. Von den Rieſen⸗ engagements, die ſich in einer einzigen Hand befinden, iſt bis jetzt nichts an den Markt gekommen, während natürlich ſehr bedeutende Hauſſeverbindlichkeiten in den ſteigenden Märkter zur Auflöſung gelangt ſind. Das treibende Moment bei der Steigerung waren die ent⸗ täuſchenden Ernteergebniſſe, die in niedrigen Ernteſchätzungen ihren Ausdruck fanden. Eine überraſchend niedrige Schätzung hat die internationale Fabrikantenvereinigung mit 5 840 000 T. für Europa herausgegeben. Dieſe Schätzung gab den Anlaß zu einer ſtürmiſchen Hauſſe, worauf in den letzten Tagen allerdings eine empfindliche Reaktion folgte, die jedoch wieder überwunden zu ſein ſcheint. Inzwiſchen hat die Schähung der ſtatiſtiſchen Vereinigung dadurch eine Erhöhung erfahren, daß die Schätzung für Oeſterreich, bei welcher irrtümlich die Melaſſeentzuckerung nicht berückſichtigt war, um 30 000 Tons, und diejenige für Ruß⸗ land um 100 000 Tons erhöht werden mußte. Bei der Schätzung für Rußland war irrtümlicherweiſe der Rafifnadenwert anſtatt der Rohzuckererzeugung angegeben worden Auch für die Kolo⸗ nnialzuckererzeugung lagen verſchiedene Schätzungen vor. die jedoch einen noch probtematiſcheren Wert beſitzen, als die Schätzungen der europäiſchen Rübenernte. Die Herren Willett u. Gray rech⸗ nen mit einer Mehrerzeugung für die Kolonialzuckerländer von 370 000 Tons, baben aber bereits geſtern ihre Schätzung für Louiſiana um 55 9000 Tons ermäßigen müſſen. Für Kuba iſt die hohe Zahl von 1700 000 Tons als Schätzung ſeitens der Herren Willett u. Gray angenommen. Das bedeutet eine um mehr als 200 000 Tons größere als die verfloſſene Rekordernte! Amerika hat ſich bis jetzt zu Anſchaffungen von europäiſchem Rübenzucker nicht entſchloſſen und es wird ſich zu zeigen haben, ob ſich die Amerikaner mit ihren geringen Vorräten und den zur Verfügung 5 Miih die Arbe ihnen bis zum Eintreffen neuer Kubazucker 1 ſtehenden freilich nicht allzu großen Quanten werden behelfen können. Ueber das ſchließliche Ernteergebnis in den europäiſchen Hauptrübenländern iſt man ſich noch keineswegs im Klaren. Nach Herrn F. O. Licht iſt in Deutſchland etwa ein Drittel der Ernte perarbeitet und noch etwa ein Fünftel ungeordnet. Trockenes, kaltes Wetter iſt zur Konſervierung der Mietenrüben und zur Hebung des Zuckergehalts, der recht bedeutend hinter dem vor⸗ jährigen Durchſchnitt zurückbleibt, ſehr erwünſcht. Hinſichtlich des Quantums wird faſt allgemein mit einem Mehrertrag von —15 Prozent gerechnet. Aehnlich wie bei uns liegen. die Verhältniſſe in Oeſterreich, Frankreich und den übrigen Rübenländern. Unſerer Anſicht nach iſt mit einem Aasfall von 200 000—300 000 Tons gegenüber der porjährigen Erzeugung von 6571005 Tons für Geſamteuropa zu rechnen. Das iſt angeſichts der außerordentlich günſtigen ſtati⸗ ſtiſchen Lage des Artikels immerhin eine beachtenswerte Minder⸗ erzeugung, die wohl den gegenwärtigen Preisſtand rechtfertigt. Immerhin ſind die heutigen Preiſe nicht mehr als niedrig zu bezeichnen und es wird eines neuen Eingreifens der Spekulation bedürfen, um die Kurſe weiter zu kreiben. Für Zucker der nächſten Kampagne zeigt ſich reges Intereſſe. Da man vielfach der Ueberzeugung iſt, daß im nächſten Jahre angeſichts der guten Getreidepreiſe mit einer allzu bedeutenden Ausdehnung des Rübenareals nicht gerechnet zu werden braucht, wird der gegenwärtige Preisſtand von etwa M. 10.65 als niedrig angeſehen. Hamburger Kaffeemarkt. [Driginalbericht des Mannheimer General-⸗Anzeigers.) Der Marktverkauf in den letzten vier Wochen hat wieder einmal deutlich vor Augen geführt, daß der Artilel Kaffee doch noch ſehr viel Intereſſe bietet, denn die Umſätze an allen Termin⸗ märkten waren groß und das Bemerkenswerte iſt hierbei, daß ſich das Geſchäft nicht nur zwiſchen dem Fachhandel abſpielte, ſondern, daß auch die Spekulation rege Tätigkeit entwickelte. Seit unſerem letzten Bericht ſind Preiſe ca.—4 Pfg. auf⸗ gelaufen, um in den letzten Tagen allerdings von der Steigerung wieder etwas einzubüßen. Als Baſis für die Preisbeſſerung muß neben ermäßigten Ernteſchätzungen für die laufende Ernte der recht ungünſtige Ausblick fur die nächſte Ernte angeſehen werden. Es iſt freilich ſchwer, bei der Ausdehnung des Kaffeebaues in Braſilien bereits jetzt, bevor die verſchiedenen Blüten⸗Perioden ſtattgefunden haben, die zukünftige Ernte ziffernmäßig anzugeben. Trozßdem ſollte man über die jetzigen Berichte nicht einfach zur Tagesordnung übergehen und ſich, wie es vielfach geſchieht, ſogar über ſie luſtig machen, denn um eine reichliche Ernte zu erzeugen, bedarf es nicht nur guten Wetters während der Blütezeit ſelbſt, ſondern auch günſtiger Witterung vor der Blüte, und wie bei uns ein ſchlechtes Frühjahr das Ergebnis unſerer Ernte ſtark beein⸗ flußt, ſo iſt bei dem diffizilen Kaffeebaume die Witterung vor der Blüte erſt recht von Bedeutung. Selbſtverſtändlich mögen manche Berichte abſichtlich oder e Beurteilung der Situation und ſomit Chancen, den des Artikels auszunutzen. Die letzten geboten zu ſein. Marcheſter Süden ziemlich allgemein geweſen zu ſein ſcheinen, hört man unabſichtlich gefärbt ſein, immerhin bieten ſie einen gewiſſen An⸗ Wochen haben Ir ſtiegenen Preiſen noch kaufen ſoll. Ohne den großen Weltvorrat von ca. 17½ Millionen Sack außer Acht zu laſſen, möchten wir behaupten, daß nach Lage der Dinge Preiſe von 35 Pfg. immer noch billig genannt werden müſſen, und daß deshalb Käufe zu empfehlen ſind. Von den Valoriſationskaffees müſſen vom 1. Januar bis 1. Juli 500 000 Sack verkauft werden, ein Quantum, das bei dem beſchränkten Santos⸗Export durchaus keine Rolle ſpielt und zwar umſoweniger, als Anzeichen dafür beſtehen, daß die 500 000 Sack in die Hände nur einiger großer Röſter übergehen werden. Das Verkaufskomitee der Valoriſation kann außer den vorgeſchrie⸗ benen 500 000 Sack bei Preiſen von 47 Frs. für good average in Hapre noch mehr von ſeinem Vorrat abſtoßen, iſt aber nicht ver⸗ pflichtet dazu, und wir ſind überzeugt, daß diejenigen eine arge Enttäuſchung erleben werden, die mit einer Ueberſchwemmung von Kaffee durch die Valoriſation bei höheren Preiſen rechnen. Die Valoriſation hat ihre Stellung unter den ſchwierigſten Ver⸗ hältniſſen glänzend verteidigt und es iſt nicht einzuſehen, warum ſie jetzt die Vorteile nicht ausnutzen ſoll, die ſich ihr dadurch bieten, daß in den nächſten Jahren der Konſum die Produktion von Kaffee überſteigen wird, und das wird eintreten, wenn die nächſte Sao Paulo Ernte nicht größer uls—8 Millionen Sack werden wird. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby Hemelrgt u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Unſer Markt iſt wild aufgeregt und ſtark fluktuferend. Gegen Mitte der letzten Woche, als Preiſe ſoweit den Hoch⸗ ſtand der Saiſon ereicht hatten und in der Nachbarſchaft von 8 d waren, trat ein plötzlicher Umſchwung ein. Das Signal hierzu gaben Liquidationen von Hauſſekontrakten ſeitens New⸗ horker Cliquen. Tauſende ahmten ihr Beiſpiel nach. Jeder⸗ mann wollte verkaufen und Preiſe gingen ſprungweiſe in wenigen Tagen ca. 50 Punkte herunter. Größere Ernte⸗ ſchätzungen begannen zu zirkulieren, ſpeziell mit Rückſicht darauf, daß die Witterung während der letzten Zeit günſtig geweſen iſt, was wieder zu Hoffnungen auf eine„top crop“ Anlaß gab. Auch der Entkörnungsbericht von 7015 000 B. — die bis zum 1. ds. entkörnte Baumwollmenge— ſprach zu Gunſten der Baiſſiers. Doch der Preisrückgang war nicht von langer Dauer. Newyork kam über Nacht ca. 50—60 Punkte höher und es wird gemeldet, daß die alte Chicago, Wall Street u. New Orleans Hauſſeclique wieder von neuem zu kaufen begonnen hat. Auch unſer Markt eröffnete heute ſehr ſeſt zu einem Aufſchlage von ca. 22 Punkten. Locoware im Süden iſt ſehr feſt, die Spinnernachfrage hingegen eine kleine. Bei dieſen wilden Märkten ſcheint große Vorſicht jedenfalls Berichte lauteten während der letzten Zeit ungünſtig, doch der geſtrige Bericht meldet ein größeres Geſchäft. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗AUnzeiger) *Odeſſa, 9. Nov. Nachdem das Wetter ungewöhnlich lange warm und trocken geweſen iſt, iſt es jetzt kalt geworden, mit Froſt un! Schnee im Zentrum und im Norden und mit Regen und Sturm im Süden. Die jüngſten Berichte beſtätigen, daß die Winterweizen⸗ und Roggen⸗Saaten einen ſehr unbefriedigen⸗ den Anfang gemacht haben und trotzdem die Regen jetzt im doch, daß viel Winterweizen im Frühjahr umgeplügt werden muß.— In Beſſarabien und der Krim ſtehen die jungen Saaten befriedigend. Selbſt in einigen Gegenden, wo das Sden unter verhältnismäßig günſtigen Bedingungen vor ſich ging, haben die jungen Saaten durch die anhaltende Trocken⸗ heit ſtark gelitten. In der Hoffnung auf günſtigeres Wetter wurde viel Pflug⸗ und Säarbeit abgelegt, doch iſt es in An⸗ betracht der vorgerückten Jahreszeit immerhin zweifelhaft, ob das Säen überhaupt noch ſtattfinden wird. Aus Roſtow am Don berichtet man große Ankäufe für ungariſche Rechnung und ſieht noch bis zum Schluß der Schiff⸗ fahrt lebhafte Bewegung voraus. Die Zufuhren und Ver⸗ en ſind noch groß und die Vorräte in Weizen ſind be⸗ eutend. In Odeſſa liegt das Geſchäft völlig lahm. Die Tendenz iſt ſchwach und die Kaufluſt fehlt faſt vollſtändig. Weizen: Südrußland fordert für 10 Pud 5/10 Ulkas ſchwimmend und nahe Abladung nach guter Probe M. 178 bis 174 und die Käufer bieten ca. M. 168—169. Unſere Exporteure unternehmen nichts Neues und wickeln nur ihre laufenden Geſchäfte ab. Roggen: Es beſteht nach wie vor wenig Intereſſe für dieſen Artikel. 9 Pud 30/35 nach ſchöner Probe, ſchwimmend, iſt mit M. 130 angeboten, wogegen man M. 128.50 bietet. Gerſte: Wenn die Oktober⸗Andienungen erſt bewältigt ſind und die November⸗Abladungen nicht gar zu groß aus⸗ fallen, ſo ſollten wir uns nicht wundern, wenn wir einer langſamen Beſſerung der Preiſe entgegengehen. Dem Ge⸗ ſchäfte hinderlich iſt nur das verhältnismäßig große Aufgeld für ſpätere Abladung. Wir notieren heute frei ſchwimmend M. 104.50, November M. 105, Dezember M. 107, Januar M. 109, Februar⸗März⸗April M. 110 vollkommen umſatzlos, ſüdruſſiſcher Mais auf Mais: prompte Abladung iſt mit M. 113—114 zu notieren. Hafer: Das Geſchäft liegt nach wie vor ruhig. Es finden kleine Umſätze ſtatt zu Preiſen wie in unſerm letzten Bericht erwähnt. Kleie zu notieren. Leinſaat ſteigt rapide, da es an prompter Ware vollſtändig fehlt. Zur Beurteilung der Marktlage iſt es wichtig, zu wiſſen, daß heute Dezemberabladung ca. M. 25 billiger wertet als prompte Verſchiffung, Januarabladung iſt weiter ca. M. 25 billiger käuflich als Dezember, alſo im ganzen M. 50 unter den Forderungen für prompte Abladung zu haben. Für gute Aproz. ſüdruſſiſche Leinſaat kann man heute auf prompte Abladung ca. M. 300 erzielen. Nikolajeff. Trotz etwas langſamer Verſchiffungen wurden in der vorletzten Woche 230 000 Tſchetwert Weizen abgeladen. Die Gerſte⸗Abladungen waren etwas kleiner, was Kleie: unverändert M. 98—100 für grobe und feine Infolge häuſer ſind voll. Viel Saratow. So lange die Abladungen wohl etwas der Regen faſt zu ſpät. [Originalbericht des In der verfloſſenen notieren: Laplataweizer ohne Sack, verzollt ab (Driginalbericht des E. Mannheim, und meiſtens feſt, wäh wünſchen übrig ließ, wa Fall war. Weizenmeh Lieferungstermine friſten fanden ſich nur Roggenmehl war zieml man auch bei dieſem Ar Für Futterartikel haber. Ergebnis vergeben iſt; dagegen lich ſehr zahlreich. 32,50, desgleichen Nr. desgleichen Nr. 4 M. feine Weizenkleie M. Roggenkleie M. futtermehl M. 14,25, (Driginalbericht des Die Feſtigkeit auf d auch haben. zahlt. Auch kali Dampfäpfel f. Pf noch unrentabel ſind. K frage, die Offerten von nußkerne und Nachfrage. Ebenſo iſt in frage zu verzeichnen. R [Driginalbericht des Bewegung. Die falens kauften wohl ein, tere in der Eindeckung ſich ſein. Infolge ausgeſchloſſen, konnten Die Langholzh ungen durchſetzen, Sie überwintern lieber einflußt werden, zumal Waſſer die Werke ihre Preiſe angelegt werden geringen Abſatz. Die Geſchnittene Tannen⸗ u Dimenſionen zu M. Wochenber vom (Driginalbericht des Der Rindermarkt Großvieh betrug 1121 meinen mittelmäßig. M. 66- 77, Kühe M. teilweiſe lebhaft und verkehr. Milchkühe wurden war mittelmäßig. Pro Von Holland kam nahe doppelt ſo groß wie der Weizen⸗Vorrat.— Die Lager⸗ Zufluß von neuer Ware aus dem Innern zu erwarten, der Erport immer noch groß bleiben wird. Wir haben Regen gehabt, der den Saaten zu gute kommt, doch leider kommt ſaaten in unſerm Rayon angeſäet ſind. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. geſchäft eine anhaltend feſte, trotzdem halten Käufer ſich zurück. Das Angebot von Rußland iſt ſchwach, in zu erwartenden Schiffahrtsſchluſſes auf dem Azow. Weizen, je nach Qualität, M. 23,75—.25,50, Landroggen Me⸗ 17, Platahafer M. 16,75—17,25, ruſſ. Hafer M. 17,.25—18,50, Futtergerſte M. 13,50—13,75, Laplatamais M. 15,75 pe⸗ 100 Kg. brutto mit Sack. Mühlenfabrikate. fabrikate blieben im Laufe dieſer dem Markt entnommen; für ſpätere Liefe noch immer auf billigere Preiſe wartet. zeigen ſich jetzt allmählich immer mehr L Von Kleie iſt aber zur Zeit wenig erhältlich, d d von den Mühlen auf die nächſten Monate faſt alle immer noch mehr angeboten, als Die Abrufungen von Mehl ſowohl wie von Kleie waren Die heutigen Notierungen 26, Roggenmehl Baſis Nr. 0⸗1 11, Weizenfuttermehl M. 13,50, Rog per 100 Kilo brutto mit der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“, die Umſätze verhältnismäßig keine Steigerung eine Preisſteigerung aufzuweiſen. Das Angebot ble der Nachfrage zurück, ſo daß an billigere zu denken iſt, zumal Bos.⸗Serbiſche für unſeren M Mandeln unverändert bei andauernd täten, wie Sultaninen zu Backzwecken umgeſetzt, doch jetzt auch wieder Nachfrage nach Thyra, und roten Vorulas geltend. Der Rundholzmarkt zeigte in letzter Woche w Sägewerke Rheinlands nahenden Winter und der ſchlechte Geſchäftsgang an veranlaßten die Sägewerke in ihren Käufen vorft des weniger lebhaften Geſchäfts war daß die Preiſe ſich zu ihrem Vorteil allein ihre Bemühungen bliebe wenn der Bedarf zu ſteigen beginnt, lohnendere zielen. Viel Rundholz iſt auch Auch am Brettermarkte ließ das Geſchäft zu wü chen Die am Markte vorherrſchende Feſtigkeit konnte inde⸗ die Herſtellung nicht mehr den bisherigen Umfan Schmale Ware iſt nur ſchwer zu erhalten, weshalb Werte ſind nicht mehr g 37.50—39 per Feſtmeter erhältlie Ochſen M. 74—82, Bullen(Farren) M. 62—70, Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 8. ds. am 11. ds. Mts. 315 Stück zum Verkaufe. Schlachtgewicht M. 75—95. Auf dem Schweinemarkt ſtanden am Stück, am 11. d. Mts. 1182 Stück zum Verkaufe. Schlachtgewicht koſteten M. 76—78 bei mittler war mittelmäßig. Preis pro Stück M. 20 Dier Ferkelmarkt war mit 51 Stück be Weizen kommt vom Gouvernement Preiſe fallen werden die wöchentlichen klein werden, doch iſt, bei dem aß daß Es ſcheint als ob weniger Winter⸗ Geireide. Mannheimer General⸗Anzeigers.) Woche war die Tendenz im Getreide⸗ Anbetracht des bald Wir , diſp. und Nov.⸗Dez. M. 25, ruſſ. Sonſt alles per 100 Kg. netto Mannheim. 85 Mannheimer General-Anzeigers) 12. Nov. Die Preiſe der Mühlen Woche ziemlich unverändert rend die Kaufluſt durchſchnittlich zu 3 deshalb auch bei den Abſchlüſſen der wurde mehr für ſofort und nah wenig Käufer, weil man teilwei⸗ Die Nachfrage f ich unbedeutend. Anſcheinend glau tikel an einen baldigen Preisrück wurde Futtermehl von allen Sorke Nachfrage vorhanden wa ſind: Weizenmehl Nr. 0 Ma⸗ 1 M. 31, desgleichen Nr. 3 M. M. 24,2 10,40, grobe Weizenkleie M. 10,75 Gerſtenfuttermehl M. 13,50. Alles Sack, ab Mühle, zu den Konditionen Südfrüchte. „Mannheimer General⸗Anzeigers). em Südfrüchtemarkt hält noch an, wenn erfahren ſind bis zu M. 92 Cif Ro laumen haben bei ſtetiger Preiſe vorerſt nich or inthen erfreuen ſich beſſer⸗ Griechenland ſind unverändert. nſchnitzen eine beſſere werden nur in feinen Birne oſinen Weinroſinen, billigen ſchwa Holz. „Monnheimer General⸗Anzeigers und doch war nicht zu verkennen, da Zurückhaltung übten. Durch def andler wollten durchaus be ihre Vorräte und hoffen m ſchon auf Polter g durch das immer weiter zurü Betriebe einſchränken müſſ müſſen. Bauholz hatte nd Fichtenkanthölzer ſind in icht über den Viehverkehr .—13. November. „Mannheimer General⸗Anzeigers wor gut beſchickt. Der Auf Stück. Der Handel war Preiſe pro 50 Kg. Schlachtg 50—72. Mts. 368 Geſchäftst Preiſe pro 5 mittelmäßig. 8. ds. M 48 Stück auf getrieben. 480 2 1 Mant 7 ee— Nachdrnek ver boten. 142 7 7 15(40, 900, 2968 5 20, 3495 5(10, 900), 43659 15(20.000), 14364 20, 1458 1 19(10000, 14586 12, 5918 9, 6822 19, 7247 20(500), Inhalt. 51806 2, 18498(4 21, 14044776100 900% 14788 180000 14891 1) Antw erpener 2100 Fr. J. v. 1908.(2800j 1429%(250) 22, 14884 l7, 5(10000, 15660 11, 15707 7, he Prämien- 550—5 5,28, 21404 13, 21575 20,15757 2, 16180 13, 16181 17. Lose). 22277 25, 24162 24, 27678 8.16596 1 13(10000, 17619 75 DieNumme arn, welche Mkeingetrag in 0 sigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mitb 100 Fr. gezogen. 7) Kaiserin Elisabeth-Bahn, AGold-Prior.-Obl. Emiss.1883. (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) sung am 1. Oktober 1909. zählbar am 1. April 1910. I. Steuerpflehtiges Anlchen. 112 169 182 203 308 311 316 38 339 440 462 471 484 490 200 Kr. gezogen. 49„erie 17 Nr, 10(1000) 46 6(400), 18 8% e e 00%, 107 14. 50 10. 860 873 875 bis 92 277 38, 441 26(400, 442 42(400 54 1002 010 931041 057 964 096463 12˙(500), 823 15. 570 36 39. 336 hee 1 11 148 197 220 287 20 571 46500) 887 30(500), 889 26 20 264 260 279 344 378 392 398 414 692 35(500), 595 37 61517 623 49 416 4al 4 4ic 46 ös 588 861 572 435 80 801 1 1010 2 1095 230 619 6ʃh 634 635 636 682 686 690 6961141 40. 1180 25 4000 1382 1 712784 74 759 764 792 808, jede 1414 23, 1430 33. 1466 17(400) enthaltend 4 Schuldverschr. à 1467 38.1521 32 1527 14 1882 13. 3000 ½ ͤ und 30 Schuldverschr. 4 1600 47 1624 18 1636 25 1656 600* 21(500), 1665 2(1000), 1771 11,. 2126 1 100 Fr. Lose v. 1902. 4) Freiburger 15 FEr.-Lose von 1861. 5) Freiburger 15 Er.-Lose vop 1902. 6) Genter 22 100 Er.-Lose von 1896. J) Faiserinklisab Prioritäts-Obl. E 8) Kaschau-Oderberge! 4 Gold-Prior.-Parti Verschreibungen von 1 9) KronprinzR udoll-Bahn, 438ilber- Prior.„Obl. und 43 Gold-Prio Obligationen Emission 1884. Oesterreichische 63 500 Fl.-Lose von 1860. Bester Exst 18586 18, 19529 13(10,000). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 2000 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent. haltenen Nrp. mit 1200 Kr. gezogen. I) Pester Erster Vater- ländischer Sparcassa-Verein, Prämien-Obligationen v. 19086. 11. Prämienziehung am 5. Oktbr. 1909 Zahlbar mit Abzug am 6. April 1810, Die Nummern, Felchen kein Be- trag in() beigetügt ist, sind mit r Vaterl. Sparcassa. 325 Verein, E ien--Obl. von 1906. Ramänisel 4* amortisierbare Rentoe von 1890. 794 Serbische 4 amort. Anl. v. 1895.] 92 14) Spessartbahn-Aktien-Ges., Obl. 1! 15) Ungarische Hypothekenbank, 3% Prämien-Obligationen bezw. Counversions-Prämien-Obl. 10) Ungarische Hypothekenbank, unverzinsliche Prämien-Obl. 17) Ungarische Westbahn, 4 Silber- Schuldverschr. Emission 1890. 18) Maener Kommunal- 100 PEl.-Lose II. 17 Steuerkreles Anlehen. 1777 4(400), 1787 8(500). 2 von 1874 Serie 40 94, 842 380 670 690 1502 10 50 400), 1891 13 11 691 042 649 561 560 666 654 2978 262(400), 1914 40, 1027 38(00) 1938 17 Antwerpener 315 1 85 0 Schuld- 1(500), 1916 26(2000), 2092 21 2 Lerschreibungen à 2000 ½ und2106 5, 2132 46(400)“ 22 46 20% 100 Fr.-Lose von 1903. 6⁵ Sete a 400% 0 000 2271 24(2000), 2367 11(50,000), 2373 40, 2399 2, 2482 42, 2439 40, 2498 1(400), 2520 15, 2567 42 (20.000), 26337, 2659 44, 2743 44. 2871 42(400), 2906 11(500) 3034 43,3051 29(400), 3098 33(609,000), 3223 465(400,3312 28(500,3316 39, 39. Verlosung am 9. Oktober 1909. Zalllbar am 1. Mal 1910. Serioen: 1003 27683 3438 5871 6403 1932120142 23836 27448 27763 55 J80ss 333666 33996 38038 36294 37. 8) Kaschau-Oderberger Eisenbahn, 4% Gold- Prior.- Partial-Schuldverschr. v. 89l. Lerlosung am 1. Oktober 1909. 299 36506 37940. Zahlbar am 1. Januar 1910. 338 9(500). 3381 25 33888 e 2 10,000% Serie 49 81. 5410 00 mien: à 1000% Serie 398 447 517 55 2 Sere 1008 Nr. 4 5(200) 11(200)] 565 605. 3887 1655903 845 01 8 80 eoc 18 19(250) 20(80, 2763 2 200 ½ Serie 1093 100 224. 360 4½400595 3 0 3640 47(400) 3659 15,3660 50(500) 36614, 3722 40, 3788 40 3827 26, 3886 44, 3879 11(400), 3902 4 (1000% 3907 15, 3941 32(500), 3988 16, 4026 23, 4036 1(2000), 4103 26, 4188 38(500), 4194 9, 1204 47, 4209 10(41), 4247 31, 4270 13, 4468 31 400% 4804 31, 4822 4, 4609 44(10000, 4621 49 (400), 4629(30000, 4681 40,4763 26, 11 13, 5438 5(200) 6(200) 20 22 600%½ 5871 11, 6403 16 18 24(200), 419321 20(200) 24, 20142 1(200) 18(200 26836 2 679(200) 21(200), 2448 1(200) 10 21(200), 27763 1200) 11, 33033 14(200) 24(200), 0 16 17(20,000) 20, 33996 2 34200) 8, 35038 1 20,6294(200) 20(200), 36299 15 1000) 20(200). DleNuwmern, welchen kein Betrag 9) Kronprinz Rudolf-Bahn, 4% Silber-Prioritäts-Ohl. und 4% Gold-Prioritäts-Obl. Emisslon 884. (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) 26. Verlosung am 1. Oktober 1909. in(J beigefügt ist, sind mit 150 Fr. Zahlbar am 1. April 1910. 4890 33, 4860 26 6500), 4982 32, alle übrigen in obigen Serien ent- Silper-Prioritäts-Anlehen. 8081 98 80 4000 55 Haltenen Nrn. mit I10 Fr. gezogen. Serie 697, enthaltend 3 Schuld- 3127 16. 8158 19 1500, 3187 29. 8 hreibun en à 8000 Pl. 8 1 23 0 2) Braunschweigische eeeee 5177 48, 5220 35(400), 5246 48 0 ee 314 335, enthaltend je 16 Schuldverschr. à 1000 Fl. Serie 3398 408 417 430 447 453 473 478 480 523 626 628 680 718 721 778 924 4056, enthaltendje 75 Schuld- verschreibungen à 200 Fl. Gold-Prloritüts-Anlehlen. Serie 1264 270 289 310 470 498 506 662 619 670 792 877, enthaltend Je 20 Schuldverschr. à 1000% 10) Oesterreichische 500 Fl.-Lose von 1860. 99 e am 2. Novhr.1909. Fämien-Anl.(20 Taler-Lose). Ag.Serlenzlehung am l. Novbr. 1909. mienziehung am 31. Dezbr. 1909. Serie 303 741 886 998 1009 1017 1238 13868 1884 1671 1674 2506 2633 3044 3514 3902 4002 4090 3411 4463 4811 4947 5097 5168 646 5686 5579 6777 6884 8893 5982 3208 6657 6742 6890 6990 7221 7324 7424 7639 7669 7736 7771 7813 8077 8221 8492 8638 8618 8827 8684 8684 8866 8956 3184 9252 9674. 5% 75 42 1 0 Bruüsseler 2 52%,400 Fr. Zählbar mit Abzugam l. Februari910. Lose*n 1902. Am2. August 1909 gezog, Serlen: , Vexlosung am 15. Oktober 1909. 14 27 39 94 116 152 193 Lahlbar am 1. Juli 1910. 374 4 29 678 748 765 273 374 418 429 678 743 768 Serlen: 837 867 1010 1015 1048 1168 397 3688 6279 6400 12483 1193 1197 1207 1400 1437 1443 24971 25123 26718. 1448 1530 1540 1574 1609 1640 Prüntlen- 1697 1717 1873 1946 1959 1964 Serie 387 Nr. 67 200) 9(200) 22, 2235 2301 2306 2533 2551 2666 3888 34(250) 6 o0h, 16(200) 2102 200) 2682 2700 2890 3064 3073 3094 2 6200) 25(2000, 670 1 4½0000) J19 g0 3280 3290 8330 gagd Gech gs c00 1 2, 460 5 600 295% 3½ 4 8400 810 364: 0 1 f500) 37 c00) 23(2000, 12483 3700 8728 3785 8801 3850 3564 118(800) 25(200), 24971•9 11 3979 401441184130 4138 4220 10000, 6884 29, 5346 40, 5392 18(3000, 5400 31, 5416 13, 5608 43(500), 5637 38, 6640 17, 5652 6 (400, 5675 19, 5722 40, 5763 42, 3889 13, 5855 38(400). 5877 4. 42) Bumänische 4% amorti- sſerbare Rente von 1890. (Anleihe von 274,375,000 Fr.) 38. Verlosung am 18.Jept./I.Okt 1909. Zahlbar am 1. Januar 1910. à 500 Fr. 8 44 67 207 228 295 430 459 464 482 622 632 71ʃ7 728 825 868 901 945 946 1076 150 15415 196 226 244 355 359 419 459 622 73n 741 776 797 834 888 970 2107 114 129 136 166 208 215 264 318 336 389 497 507 524714 816 969 3011 042 072 140 195 207 296 301 306 401 532 624 633 882 936 980 4019 090 100 107 122 169 181 244 282 327 346 368 376 389 397 479 536 987.855 9155 5142 17 307 327.4 9486 5 114 183 2212 424 539 563 70 905 951 7005 058 074 422 481 516 611 646 864 902 928 958 8014 7 651 787 801 093 149 213 257 200) I8 l6 17(200) 23, 25123 1(200) 4265 4268 4414 4478 4023 4690839 429 467 552 654672 9 891 e 5 600 18 2000 20, 20718 4703 47ʃ5 2255 2809 4881 508 902 9902 9005 700 103 440 169 170 225 94 9 17 18(1000) 24 25 200). 5103 5148 5283 5597 5800 5832 380 509 55˙ 7 842 901 917 5603 89118936 61816299 6405 6423 6595 6727 6744 6756.6781 6858 6888 6933 6998 7008 7010 7024 7026 7066 7201 7250 7312 7388 7406 7600 7507 7688 7578 7594.7697 7645 7646 77517818 7825 7806 7921 79247951 7085 7971 8011 8098 8139 8164 8169 8275 8374 8302 8045 8677 8846 8914 8961 8981 9020 9108 9157 9169 9308 9427 9446 9624 9657 9803 9810 9825 9872 9930 9994 10156 10287 10307 10847 10561 105 10% 10 1904 10678 5751 10762 108 2489 8811 2505 2020 2087 2600 41818 11584.71628 14660 14663 2695 s6os 2781 2ddo 2925 2086 1177711787 11838 11943 12024 30 soes goths 3145 8210 8274 12066 12138 12188 12206 12212 38286 3466 3480 3494 3496 3825 2270 12307 12808 12328 12617 3638 3340 3611 3619 3653 3669 12648 12668 12753 12764 12926 4168 4198 12970 13014 18021 13058 13194 440 687 602 605 885 740 751 803 842 284 4268 4279 4308 4381 4126 13340 13409 13459 13819 13881861 984 22012 077 138 168 202 239 5 80 5435120 13600 18826 13848 13952 13954274286 32 343 844 380 469 58 581 344460 4588 4704 4712 4747 46 10 520 Die Nummern, welchen kein Betrag in() heigefügt ist, sind mit 150 Fr. Alle übrigen in obigen Serien ent⸗ Kaltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. Freiburger 15 Fr.-L. v. 186l. 106.Serienziehung am 15.Oktbr.1909. Präwienziehung am 15. Novbr. 1909. Serie 8 14 26 78 79 84 105 130 187 215 294 487 872 580 659 681 696 903 920 1036 11371188 14183 1208 1236 1380 1807 1568 1875 1620 1633 1635 1698 1788 22 190 105 2062 11 5 2202 10066 165 614.700 90 8 552 683 749 919 940 962 3 1315⁵8 184 287 517 542 543 611 696 819 869 998 14005 020 071 72—70 902 9 315 005 39 213 337 499 592 617 831 860 9 19146 178 209 304 325 496 545 659 706 769 84 20132 519 527 590 609 645 654 709 969 21040 044 071 087 140 162 181 188 274 292 308 389 1088 4972 8032 5130 5217 143204327 21 224 25 402 53260 3204 5208 3302 8809 8462 14320 14827 14864451714881 708 810 842 879 887 14558 14569 1457414631 14680897 906 930 952 967 24016 18 14738 14751 14752 14891 14924 2 0 14949 14987 1064 159758 15216426 515 525 654 678 704 847 898 948 15320 15326.1533415394 15396951 25128 139 161 2638 370 434 448 15450 1546415541 15589 16660 484 553 655 693 852 854 873 876 15664.15707 13720 15787 1801326010 031 040 116 153 252 309 435 16949 1979 16189 1618118818445 451491 568 614 674 679 711 740 16318 46332 16436 16437 16457 803 815 923 979 27006 028 076 101 16476 1081 16396 16016 19092 111 202 251273277 314 361 453 464 1676516882 154331796617045 408 J6 680 753 6J1 876 912 48 g0s 12108 17285 17381758617619 963 991 28002 012 016 090 354 708 15385 17788 17786 17750 12008747 764 856 965 29013 237 238 281 12985 18926 18336 18431 18461 489 559 666 711 901 951 995 30017 18588 18733 18969 18988 190211568 378 422 431 442 444 446 484 530 19930 19041 199341924119371 534 561 630 721725 754 890 801 902 19839 48888 19881 1940 1962K 31003 026 061 174 217 307 316 524 19631 19888 19806 19883 19983 582 709 790 935 82033 056 096 097 19992. prämten: 105.121 130 177 242 291 310 376 442 Serle 418 Nr. 20(600,000), 837 483 539 579 671703 842 847 943 954 17(000000), 1168 20, 1530 6, 270013, 33088 140 181 231 257 200 288 304 3073 20 0 000, 3110 17, 3330 17 434447 514539 550 611 755 877 946 10,0000, 3387 1 3442 7, 6786 12 906 44018 061 135 141 181 192 208 0 50,0000, 6983 17(10 600), 701 228 232 245 407 44 502 615 629 669 1400.0000, 7050 15, 7805 5 9060 670 676 726 760779 811 858 892 978 (10.000), 7971 8 14, 8169 18, 38090 301 308 391 412 500 584 605 83742(10000), 8648 20, 90201418 623 640 694 770 952 961 998 36104 9308 19(20,000), 9808 4, 10608 10, 233 314 3343871 372 486 579 892 605 10762 13, 10876 2, 11943 12 956 27058 177 195 225 282 280 388 12617 18. 12764 16 05 Ooch, 186000 598 62 43 887 572 6724 5946 8962 8992 6018 31 6196 6240 6287 6451 6469 6822 6682 6696 6716 6735 6842 6872 6921 8956 6984 7052 7053 7079 7180 7198 7261 7357 7394 413 7485 7601 7519 7856 7583 4 7804 7833 78407887 7881. 9 Frelbhurger 15 Fr.-L. v. 1902. 14 Sorienziehung am 15.0ktbr. 1909. miebziehung um 15. Noybr. 1909. Serie 439 528 673 863 940 2220 2280 3266 4365 4388 5337 488 6916 7059 7645 7728 8207 8410 8479 8898. ) Benter 20% 100 Fr.-I. v. 1898. U. Verlosung am 9. Oktober 1909. Tahlbar am I. Juli 1910. Serien: 610 12841843 2030 2968 3477 95 4113 4366 32143918 6000 328 7247 9285 11206 13276 14044 14292 1438417788 19258 19668 21404 21575 34164 26960 27462 27678. 2. 2090 14/1000; 762 898 935 955 965 238 248 480 ſheim und— 38044 048 05 122 273 314 385 428 437 539 545 588 608 621 682 692 736 388 801 807 873 886 936 961 39194 302 477 495 497 520 596 642 959 860 966 40016 054 068 118 15 225 235 336 348 562 582 592 687 699 728 744 789 841 884 9 75 41001 076 432 508 598 644 663 801 989 997 42003 126 130 158 244 250 289 305 330 331 340 355 432 502 626 638 737 868 979 43019 036 082 162 163 260 366 463 557 677 722 837 902 923 982 988 993 44074 090 092 100 103 150 180 299 335 363 390 433 457 609 601 788 814 833 838 45109 123 124 140 227 231 203 308 332 391 645 631 700 739 912 915 964 46061 081 10 205 290 319 326 384 503 534 537 679 712 823 916 989 47240 247 249 289 355 364 392 440 478 505 551 579 846 896 904 918 985 48075 132 137 204 436 580 596 631 690 702 986 49012 062 065 129 150 183 285 315 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034 271 306 410 447 504 635 546 588 629 637 705 742 833 996 170033 037 056 133 165 267282 302 399 446 488 540 655 766 764 875 171005 090 222 227 262 406 541 569 665 764 849 965 980 172025 081 160 200 242 304 420 422 456 459 582 587 721 942 173006 023 035 115 155 100 208 295 296 360 429 445 514 525 564 568 576 651 654 744 931 341 948 988 174025 064 077 087 123 179 225 259 298 301 422 428 431 509 530 548 600 614 649 867 675 677 723 724 750 774 777 843 880 176025 064 087 123 244 248 296 382 383 399 400 456 484 522 759 935 946 178058 691 179 223 231 275 300 345 428 451 456 468 514 541 702 744 773 780 821 802 902 806 968 177032 093 172 227 289 348 397 412 518 543 584 590 6 827 891 971 178027 102 105 39 367 378 427 456 466 503 589 594 651792 825 902 179148 169 188 361 895 430 529 636 656 702 761 767 837 851 971 180097 192 216 333 437 459 463 490 631.655 662 781 782 786 861 878 944 963 966 980 181047 060 086 091 138 160 211220 240 247 296 358 541 588 590 687 700 707 716 740 743 764 819 884 182005 121 173 217 241 312 330 332 472 659 725 728 895 183119 202 225 412 429 623 625 677 719 757 786 184039 057 032 097 291 300 328 419 421 451 586 592 595 658 784 863 872 188011 052 202 262 292 403 421 450 631 648 661 733 738 783 808 907 960 972 186180 199 245 395 476 496 548 597 848 849 873 891 922 938 980 187269 282 292 296 826 336 636 908 1319 546 638 958 464212 432 372 587 566 618 662 681 763 837 73 962 188221 313 354 417 434 533 621 660 752 830 839 849 919 982 995 189043 056 207 216 258 484 538 631 689 718 757 787 840 901 190040 085 232 273 330 333 345 413 478 504 539 595 625 716 717 729 891 920 939 992 998 191015 032 209 210 358 384 393 395 397 414 427 539 560 719 785 946 192051 087 174 209 220 233 371 509 566 617 626 861 933 950 193084 147 177 197 233 260 338 456 459 512 529 561 727 806 817 865 913 944 968 194055 068 140 148 174 341 394 436 600 601 660 773 888 951 952 955 195135 151 237 284 317 453 474 513 675 804 808 809 851 911.987 196176 205 257 329 342 356 395 469 475 489 719 743 905 914 197266 337. à 5000 Fr. 197566 741 814 882 972 198004 037 100 145 151 197 234 250 260 339 393 459 592 612 654 754 881 199069 071 129 162 176 184 340 362 365 401 432 505 546 572 653 723 741 849 857 910 994 209103 127 146 197 281 316 341 382 494 514 550 578 663 702 720 722 771 973 290056 145 195 208 211 283 291 377 434 468 483 543 552 607 636 647 912 920 938 945 202118 305 348 485 560 587 590 60 637 875 892 900 915 955 203027 114 205 302 335 355 424 446 455 459 528 561 563 614 626 733 748 793 912 943 204048 054 169 170 193 293 300 432 434 435 498 606 679 740 770 830 910 950 966 205089 108 145 157 186 357 367 464 471 522 541 640 726 796 813 818 825 895 901 939 206000 006 057 179 238 445 449 599 620 771 777 827 924 944 989 207019 045 140 218 220 224 323 360 490 581 593 638 666 208003 040 065 128 137 217 263 282 308 426 428 626 717 746 859 866 879 978 209030 034 052 082 096 108 109 131 262 292 319 425 430 587 611 639 758 833 857 210099 100 122 198 496 510 550 600 626 636 659 814 948 214000.16.294 13) Serbische 4ů¹ amortisable Anleihe von 1895. 29. Verlosung am 1/14. Oktober 1909. Zahlbar am 1/14. Januar 1910. 5261—280 19861—880 40641—660 44821—840 48861—880 50981— 51000 60801—820 63781—800 75961 — 980 86141—160 110521—540 115201—220 120261—280 781—800 123561—580 126721—740 130661 —680 138361—380 139021—040 144621—640 146361—380 149681 —700 156681—700 175381—400 182561—580 188621—640 781—800 193501—520 198221—240 208541 —560 233421—440 240621—640 287801—820 289801—820 293021— 640 311241—260 328241—260 343141—160 383025—044 225—244 393685—704 408445—464 416145 —164 427485—504 434105—124 446805—824 455925—944 459885 —904 463545—564 465945—964 467165—184 465—484 489665—684 474305—324 518805—824 945—964 520585— 604 535985— 536004 540565—584 559265—284 571565 —584 594225—244 615185—204 625945—•964 630765—784 634005 —024 635065—-984 656545—564 661405—424 683705—724 687465 —484 694605—624 703325—344 704725—744 708445—464 565—584. 140 Spessartbahn⸗Akt.-Ges., Obligationeg. Verlosung am 17. September 1909. Zahlbar am 1. April 1910. Lit. A. à 1000%½ 2 129. Jit. R. à 500% 89. 3 228. Lit. G. 8 200% 3 I5 45) Ungarisghe Hypotheken- bank, 3% Prämlen-Obl., bezw. Conversions-Prämien-Ohl. Verlosung am 26. Oktober 1909. Zahlbar mit Abzug am 25.JanuarI910. 3ſ bezw. Conxvers.-Prümien-Obl. Prämienziehung: Nienen; welchen koin Betrag in 0 oig tist,sind mit 400Kr.gezogen. Sekle 86 Nx. 59(1500), 205 38 (75.000), 654 81, 1120 18, 1247 78, 1288 7(1500), 1343 64, 1386 92, 2032 80, 2095 87(3000), 2361 43, 2380 85, 2969 44, 2988 97, 3030 76(1500. 3 Prümien-Obligatfonen. Ziehung der 20 Kr.-Prämien: (Prämie 20 Kronen.) Serie 850 938 1427 2722 2868 2975 Nr.—100. Amortisationsziehung: Serje 77 427 1208 1382 2076 2097 2666 2669 2704 3198 3354 Nr.—100 à 200 Kr. 16) Ungarische Hypotheken- hank, unverzinsl. Prämien-Obl. 3. Amortisationsziebung am 25. Oktober 1909. LZahlbar am 25, Januar 1910. Serie 3216 Nr.—100 à 140.. 7) Ungarische Westhahn, 4% Silber-Schuldverschr. Emission 1890. 20. Verlosung am 1. Oktober 1909. Zahlbar am 1. Januar 1910. 1 319 334 839 1208 246 342 490. 18) Wiener Kommunal- 100 Fl.-Lose von 1874. 127. Verlosung am 2. November 1909. Lahlbarmitabzug am I. Februar 1910. Serlen: 72 236 469 472 587 817 918 969 1155 1185 1256 1371 1632 1656 1683 1763 1787 1859 2292 2408 2846 2933. Prämlen: Serie 72 Fr. 84(2000), 236 39, 472 9(2000), 387 10(10,000) 515 817(2000), 918 2, 1185 25(2000), 1256 35 73 99(2000), 1638 2 44 51, 1686 31(20,000), 1763 67, 1885 57(300, 000 73, 2408 26 91. Die Nummern welchep kein Betrag in() beigekfügt ist, sind mit 500 Kre, alle übrigen in obigen Serien ente haltenen Nru, mit 340 Kr. gozogen.