Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 7½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und umgebung. leſte Nad Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) ric ſten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, (Mannheimer Volksblatt.) Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion„„% 8 377 5 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 Nr. 533. Dienstag, 16. November 1909. (Mittagblatt. Die hentige Mittagsansgabe umfaßt 16 Ssiten. Telegramme. Eröffnung des perſiſchen Parlamentes. OLondon, 16. Nov.(Von unſ. Londoner Bureau.) Zur feierlichen Eröffnung des perſiſchen Parlaments werden aus Teheran folgende Einzelheiten gemeldet: Auf dem ganzen Weg vom Palaſt bis zum Parlamentsgebäude bildeten Re⸗ gierungstruppen, Koſaken und Bachtiaren Spalier. Das Publikum durfte das Parlamentsgebäude nicht betreten. Dort hatten Studenten der techniſchen Hochſchule Aufſtellung ge⸗ nommen. Die Staatskaroſſen des jungen Schahs wurden bon 8 Schimmeln gezogen. Es war 3 Uhr nachmittags, als der junge Monarch das Parlamentsgebäude betrat. Er begab ſich, von dem Regenten und 4 Prinzen des Kgl. Hauſes be⸗ gleitet, in den Saal, beſtieg dort den Thron und hinter ihm ſtellten ſich die Krieger auf, während rechts das diplomatiſche Korps, links die Miniſter und hohen Staatsbeamten Platz nahmen. Die Galerie war für die europäiſchen Damen reſer⸗ piert. Die Thronrede wurde vom Miniſterpräſidenten ver⸗ leſen, weil der Regent noch nicht ganz von ſeiner Krankheit hergeſtellt iſt. Die Verleſung dauerte indeſſen bei der Kürze der Thronrede nur wenige Minuten. Abends war die Stadt feſtlich beleuchtet. Auch in den Provinzen fanden Feſtlichkeiten ſtatt. Aus Ardebil wird gemeldet, daß die Stadt beim Ein⸗ treffen der ruſſiſchen Konſulalswache wieder ruhig geworden iſt. 2000 Mann ruſſiſcher Truppen wurden in Baku eingeſchifft, ſie gehen einſtweilen nach Asbara, in der Nähe der Genze, wo ſie zur Verfügung gehalten werden. Ww. Teheran, 16. Nov. Die bei der heutigen Parlaments⸗ eröffnung von Sipahdar verleſene Thronrede nimmt Bezug auf die Anſammlung fremder Truppen in Perſien und bezeichnet ſie als den einzigen unbefriedigenden Zug in den ſonſt ſo ausgezeichneten Beziehungen mit den Mächten. Dann drückt die Thronrede die Hoffnung aus, daß durch die guten Dienſte der Diplomatie die ſchleunige Zurückführung der Trup⸗ pen geſichert werden würde. Schließlich enthält ſie das Verſpre⸗ chen, Geſetze vorzulegen zur Beſeitigung der Mängel in der Verwaltung. 360 Bergleute verloren. OLondon, 16. Nov.(Von unſerem Londoner Bureau.) Den letzten Nachrichten aus Newyork zufolge hat man alle Hoff⸗ nung aufgegeben, die in der St. Paulsgrube eingeſchlof⸗ ſenen 360 Bergleute zu retten. Man glaubt zwar Au⸗ zeichen dafür zu haben, daß ſich ein Teil von ihuen noch am Leben befindet. Es iſt jedoch unmöglich, an ſie heranzukommen. Ein geretteter Arbeiter erzählte, daß er auf der Flucht an einer Reihe toter Bergleute vorbeigekommen ſei. w. Cherry(Illinois), 16. Nov. Der Schachteingang, der geſchloſſen worden war, um das in dem Bergwerk wütende Feuer zu erſticken, wurde heute wieder geöffnet. Die Rettungsmann⸗ ſchaft ſtieg dreimal hinab, fand aber weder Lebendige noch Tote, Da das Feuer mit wachſender Heftigkeit wieder ausbrach, mußte der Schachteingang von neuem geſchloſſen werden. Es beſteht keine Hoffnung mehr auf Rettung der Einge⸗ ſchloſſenen. Handelsvertragzwiſchen Spauien und Portugal. OLondon, 16. Nob.(Von unſerem Londoner Bureau.) Aus Madrid wird dem„Daily Chronicle“ gemeldet, daß wäh⸗ rend des Beſuches des Königs Mannel in Spanien ein neuer Handelsvertrag zwiſchen den beiden Ländern abgeſchloſſen ſei, der für die gegenſeitigen kommerziellen Beziehungen von gro⸗ ßem Vorteil ſein ſoll. Buhamara noch am Leben? OLondon, 16. Nov.(Von unſerem Londoner Buxeau.) Die„Morning Poſt“ erfährt von einem, wie ſie behauptet, durch⸗ aus zuverläſſigen Korreſpondenten, daß ſich Buhamara noch am Leben befinde, und nicht wie gemeldet, von Muley Hafid auf grauſame Weiſe hingerichtet wurde. Ein Engländer ſprach mit dem Roghi in den lehten Tagen des vorigen Monats und be⸗ ausführlich einem hieſigen der, daß er über 4 Mill. Dollar bei einer ſpaniſchen Bank depo⸗ niert habe, welchen Betrag er dem Sultan Muley Hafid über⸗ reicht hätte. Mit Bezug auf die Geſchichte, daß der Sultan Bu⸗ hamara in eine Löwengrube geworfen habe, berichtet der Eng⸗ länder, daß dies aus dem Grunde ganz unmöglich ſei, weil Muley Hafid überhaupt nur 2 ganz junge Löwen beſitze, die ſo zahm wie junge Hunde ſeien und niemand etwas zuleide täten. Unwetter und Sturm. * Libau, 15. Nov. Der Minenkreuzer„Zabaikalex“, der, um ſich vor dem Sturm zu ſchützen, im Vorhafen Anker geworfen hatte, wurde durch die Gewalt des Sturmes losgeriſſen und an das Ufer geworfen. Von 2 ihm zur Hilfe geſandten Bugſier⸗ dampfern ſtrandete der eine, der„Zabaikalex“ liegt am nördlichen Hafendamm auf Steinen, der Bugſierdampfer auf eineß Sand⸗ bank. Die Bergarbeiterbewegung in Auſtralien. *Sydney, 15. Nov. In einer Konferenz der Gruben⸗Ar⸗ beiter und anderer Gewerkſchaften wurde einſtimmig beſchloſſen, unter Anwendung aller legitimen Mittel eine offene Konferenz der Grubenbeſitzer und Grubenarbeiter herbeizuführen. Sollte dies keinen Erfolg haben, ſo wollen die Gewerkſchaften die Regie⸗ rung auffordern, den Betrieb der Bergwerke ſelbſt in die Hand zu nehmen. Alle Gewerkſchaften haben Vorbreitungen getroffen, um wenn nötig, in den Ausſtand zu treten. *** * Breslau, 15. Nov. In der letzten Zeit wurden vielfach abends im Südpark Lie bespärchen in der Weiſe angefal⸗ len, daß plötzlich ein Mann aus dem Gebüſch trat und Revol⸗ verſchüſſe auf die Begleiter der Mädchen abgab. In 2 Fällen ſind dadurch erhebliche Verletzungen herbeigeführt worden. Die Kriminalpolizei nahm nunmehr den Täler in der Perſon eines hieſigen Refexendars feſt, der noch 2 Revolver bei ſich trug. Was den einer vornehmen Familie entſtammenden jungen Mann zu der Tat veranlaßte, iſt unbekannt. * Hiel, 15. Nov. Der Privatdetektiv Einzelt, der vor einigen Tagen im Werftprozeſſe eidlich darüber vernom⸗ men wurde, welche Ermittlungen er im Auftrage der Frau Fran⸗ kenthal angeſtellt habe, iſt wegen Verdachts des Meineids verhaftet worden. 8 Ein bedeutſamer Tag in der Neichsdumg. (Von unſerem Petersburger Mitarbeiter.) St. Petersburg, 13. Nov. Der 12. November(30. Oktober) iſt entſchieden als be⸗ deutſamer Tag für die Reichsduma anzuſehen. Sowohl die Morgenſitzung, als auch Abendſitzung zeigten ein faſt bis auf den letzten Platz gefülltes Haus, man ſah Abgeordnete, die ſouſt nur ſehr ſelten das Tauriſche Palais beſuchen. Die allgemeine Stimmung war eine gehobene und zugleich ge⸗ ſpannt nervöſe. In der Morgenſitzung wurden die Debatten über den Entwurf einer Reform des Gerichts unterſter Inſtanz eröffnet. Dieſe Roform iſt für das weite ruſſiſche Reich von einſchneidender Bedeutung. Denn alle grundgeſetz⸗ lich den Bürgern eines Rechtsſtaats gewährleiſteten Garantien ſind wertlos, wenn eine zweckmäßig organiſierte Rechtspflege fehlt. Der Entwurf ſetzt an die Stelle der nach Gewohnheits⸗ recht urteilenden, vorſintflutlichen bäuerlichen Gemeinde⸗Ge⸗ richte und der mit diskretionären Vollmachten, die Willkür Tor und Tür öffnen, ausgeſtatteten Landhauptleute Friedens⸗ richter; dieſe werden von den landſchafklichen Selbſtverwal⸗ tungs⸗Organen gewählt, müſſen über einen Bildungs⸗ und Vermögenszenſus verfügen, ſowie ehelicher Herkunft ſein. Die geſamte Reichsduma im Einvernehmen mit der Regierung bringt der Reform natürlich warme Sympathien entgegen. Nur die äußerſten Rechten haben ſich in richtiger Erkenntnis der Bedeutung des Geſetzes, für die Feſtigung der Verfaſſung Rußlands, an die Spitze einer Gruppe von bäuerlichen Abge⸗ ordneten geſtellt, die in ihrer Unbildung und Unkultur für Beibehaltung des bisherigen Gemeindegerichts und überhaupt für die bisherige Gerichtsverfaſſung eintreten. Die Abendſitzung hatte die Präſidiums wah Le n zum Gegenſtand. Die Stimmung des Hauſes war außer⸗ ordentlich erregt. Man erwartete Skandalſzenen ſeitens der äußerſten Rechten, die mit Kopf und Kragen gegen die Wieder⸗ wahl Chomjakoffs zum Präſidenten angingen. Andererſeits wollten ſie den erſten Sekretärsgehülfen, ihren Fraktions⸗ genoſſen Samyßlohyski, durchaus ſeinem Poſten erhalten, während das Zentrum ihn zu entfernen beabſichtigte. Um das zu ermöglichen, hatte die Mehrheit ſeiner Zeit ung einen Punkt aufnehmen laſſen, laut gefügt:„Er wolle den Engländern natürlich keine Lehre kretärsgehülfe, welcher Sitz und Stimme im Präſidium hat, alljährlich neugewählt wird, nicht aber ſeinen Poſten während der ganzen fünfjährigen Legislatur⸗ periode beibehält, wie die urſprüngliche einſchlägige Beſtim⸗ mung beſagte. Die erwarteten Ausſchreitungen der Reaktionäre kamen nicht zu Stande, obwohl dieſe es an unſchicklichen Aus⸗ fällen nicht fehlen ließen. Die Oktobriſten, welche anfangs einen Vizepräſidenter der Oppoſition einräumen wollten, hatten dieſen Plan falle! laſſen. Denn ſie fühlten ſich durch das für die ganze P 5 ments⸗Dauer bei den erſten Präſidiumswahlen abgeſchl Abkommen mit der gemäßigten Rechten gebunden. Die let hat ſich bekanntlich unlängſt zu einer Nationalen Fraktiot ſammengeſchloſſen. Die Oppoſition, mit Ausſchluß ihres a meiſten gemäßigten Teiles, der„Progreſſiſten“, beteiligte daher nicht an den Wahlen des Präſidiums. Der Ausg war folgender: Chomjakoff wurde mit 212 gegen 98 Stimmen zum Präſidenten wiedergewählt. Erſter Vize⸗ präſident wurde wiederum der Angehörige der„Rechten“ Wolkonski mit 249 gegen 44 Stimmen, zweiter Vizep en. an Stelle des zurückgetretenen Oktobriſten Freiherrn vi Meyendorff der Oktobriſt Schidlowski mit nur 190 geg 101 Stimmen. Aus dieſem Ergebnis ging hervor, daß die Nationale Fraktion das Abkommen mit dem Oktoberverban nicht eingehalten und ſehr viele ihrer Glieder gegen oktobriſtiſchen Kandidaten geſtimmt hatten. 8 Die Oppoſition hätte die letzteren, wenn ſie an den W hätte teilnehmen wollen, zu Fall bringen können. Boi der nun folgenden Wahl des erſten Sekretärsge erklärte der Sprecher der Nationaliſten, daß dieſe eine Neu beſetzung des Poſtens, den Samyßlowski gegenwärtig auf Grund des Stärkeverhältniſſes der Parteien zu Recht inne⸗ habe, für inkorrekt hielten. Dieſe Erklärung veran mehr die Oktobriſten, ſich von dem Wahlpaktum Sie ſtimmten daher für den Progreſſiſten Sokol didaten der Oppoſition, welche nun— mit Ausnahn Sozialdemokraten— an dein Wahlakt natürlich wieder nahmen. Sokoloff wurde gewählt.— Der Gang der Wahle iſt als ein unerfreuliches Zeichen dafür anzuſohen, wi lig ſtabil die Mehrheit in der Reichsduma einſtweilen noch ——— Politische Uebersſeht. „Manuheim, 16. November 1909 Eine Berichtigung des Prinzen Feinrich. Der frühere Befehlshaber des auſtraliſchen Geſchwaders, miral Sir Bowden⸗Smith, hatte bekanntlich in einer Re in der„Nationa! Service League“ angebliche Aeußerunge Kaiſers wiedergegeben. Dieſer ſollte ſich zum Prinzen H dahin ausgeſprochen haben,„daß er von den engliſchen über ſeine Perſon tief betrübt ſei“. Der Kaiſer habe noc 5 er meine aber, England ſollte eine ſtarke Territo mit allgemeiner Wehrpflicht haben.“ Dieſe kaiſerliche rungen ſollte nun Prinz Heiurich einem Freunde des den⸗Smith weitergegeben haben; dieſer hat ſie dann in geteilten Weiſe im Intereſſe ſeiner Propaganda für ein torialarmee öffentlich benutzt. Die„Magdeb. Ztg.“ hat direkt an die Adreſſe des Prinzen Heinrich gewandt, wahren Sachyverhalt feſtzuſtellen. Darauf iſt folgendes Ant zelegramm eingelaufen: 5 Auf Befehl. von Uſed Darmſtadt, den 14. November. Angab ſtändig aus der Luft gegriffen: ſie ent e jeder Grundlage. er r„ vaſion. 8 Schläge auf den Magen. Dem ehemaligen ſozialdemokratiſch⸗ Abg. Calwer, der ſeit dem Leipziger ſozialdemokratiſch Parteitag unter Hinweis auf die Ausſchlußbeſtimmungen neuen Parteiſtatuts, denen er ſich nicht unterwerfen wo aus der Partei ausgetreten iſt, ſoll nach dem Willen gew freigewerkſchaftlicher bezw. ſozialdemokratiſcher Kreif Brotkorb höher gehängt werden. Calwer ſchreibt Korreſpondenzblatt der Generalkommiſſion, die Wirtf Rundſchau, die von zahlreichen Gewerkſchaftsblätt kruckt wird. Letzteres wollen nun die betreffenden Krei geſtellt wiſſen. Ihnen antwortet der Grundſtein(Nr. das Organ des ſozialdemokratiſchen Maurerverbandes u „Dies Verlangen können wir zur Zeit nicht erfüllen, genöſſiſchen Schriftſteller e in warum will man von Calw 5 2. Seite. Seneral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 16. November Gründe haben zunächſt mit ſeinen Artikeln gar nichts zu tun. Was man dafür anführt iſt, daß Calwer ſeit dem Leipziger Parteitage aus der ſozialdemokratiſchen Partei ausgetreten iſt, die ihn vor einigen Jahren noch des höchſten Vertrauens⸗ amtes für würdig erachtete. Die Geſchichte von Calwers Austritt wollen wir hier übergehen, ſie wäre nicht mit einigen Sätzen abgetan; aber das ſei bezeugt, daß Calwers Anſchau⸗ ungen ſo gut ſozialiſtiſch ſind wie die des höchſtgeſchätzten Parteigenoſſen. Calwers Zugehörigkeit oder N kichtzugehörig⸗ keit zur ſozialdemokratiſchen Partei aber kann für ſeine volks⸗ wirtſchaftliche Mitarbeit an der Arbeiterpreſſe nicht ent⸗ ſcheidend ſein, entſcheidend iſt lediglich die Güte ſeiner Ar⸗ beiten, und die iſt bisher, ſoweit es ſich um das Gebiet der Wirtſchaftskunde handelt, noch nicht über troffen.“ Wird Calver aber auf die Dauer die Schriftſtellerei für die ſozial⸗ demokratiſche Gewerkſchaftspreſſe beibehalten können? Das iſt zum mindeſten zweifelhaft, zumal die ſozialdemokratiſche Parteipreſſe zum Teil das Drängen„frei 165 Gewerkſchaftler nach Beſeitigung Calwers unterſtützt. Kündigung der Tarifverträge im deutſchen Holzgewe be. In einer Konferenz, die in Berlin zwiſchen Vertretern des Arbeitgeber⸗Schutzverbandes für das deutſche Holzgewerbe einerſeits und dem deutſchen Holzarbeiterverbande, ſowie dem der Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkvereine und dem der chriſtlichen Arbeiter ſtattfand, ein Einverſtän dnis dahingehend er⸗ gielt, daß die generelle Verlängerung der Verträge auf ein Jahr aus hier nicht intereſſierenden Gründen untunlich ſei, daß aber alles daran geſetzt werden ſolle, um die Erneue⸗ üng der Verträge auf 3 Jahre ohne Kampf zu erreichen. Es wurde ferner erwogen, ob es ſich eventuell empfehlen würde, eine gegenſeitige freundſchaftliche Kündigung aller Verträge auszuſprechen, um ſo eine allgemeine Baſis für die Verhandlungen zu ſchaffen. Dieſe Verhandlungen — die Kündigungen ſind ſchon erfolgt— ſollen zunächſt örtlich geführt werden, und zwar mit der Maßgabe, daß ſich die Parteien zu befleißigen haben, eine Verſtändigung ohne die Unterſtützung ihrer Zentral⸗Vorſtände oder eines Schieds⸗ gerichts möglichſt herbeizuführen. Für den Fall, daß hier oder dort eine Verkürzung der Arbeitszeit wi 19. eine Kommiſſion gebildet werden, die unter Berückſi aller für die betr. Stadt in Frage We wie 3. B. die Größe des Ortes, die Zahl der beſchäftigten Holz⸗ arbeiter, die Wohnungsverhältniſſe, die Lebensmittelpreiſe, die Arbeitszeite in den benachbarten Städten uſw., die Berechti⸗ gung derartiger Forderungen zu prüfen hatz Ob ſich die Bildung eines Schiedsgerichts empfiehlt, ſoll abgewartet wer⸗ den. Als Ablauftermin der neuen Verträge iſt der 15. Februar 1913 in Ausſicht genommen worden. Eine längere Ver⸗ tragsdauer wurde nur von den Arbeitgebern gewünſcht. Dieſe örtlichen Verhandlungen ſollen am 18. d. Mts. mesche in allen 40 Städten beginnen. Die Vorſitzenden der Ver⸗ bände waren aus dieſen 10 Orten in Berlin und haben den Vorſchlägen einſtimmig beigepflichtet. Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer— ausgenommen Berlin, Dresden und einige andere Städte, in denen die Arbeiter nicht gekündigt haben— ſind dieſen Vorſchlägen gefolgt und haben gekündigt. Hoffentlich gelingt es, neue Verträge ohne Kämpfe zu ſchbießen. Vom Bund der Landwirte. In Gneſen fand am Sonntag eine Kundgebung des Bundes der Landwirte ſtatt. Sie verlief in der üblichen Art und Weiſe der Bündlerverſammlungen. Schon in der Ein⸗ gangszede des Hofbeſitzers Logemann trat die Feindſchaft gegen die Börſe und die Großkaufleute zutage. Die Haupt⸗ rede hielt Frhr. v. Wangenheim, der es vorzüglich ver⸗ ſtand, die politiſchen Tatſachen der letzten Monate nach ſeiner Art darzuſtellen. Er bezichtigte die Liberalen der Unbeſcheiden⸗ heit und behauptete, die Agrarier hätten ſchwere Opfer ge⸗ bracht beim Vereinsgeſetz und beim Börſengeſetz. Nur die „ſoziale Feigheit“, die heute überall zutage trete, habe es ermöglicht, bei der letzten Finanz⸗Reform Schnaps, Bier und Tabak ſo zu ſchonen, wie es geſchehen ſei. Eine„Trink⸗ gelderpolitik“, wie ſie, die Liberalen in bezug auf die Wahl⸗ rechtsreformeim Auge gehabt hätten, hätten die Agrarier nie⸗ mals getrieben. Was den Fürſten Bülow anlange, ſo habe er ſich ſelbſt die Grube e in die er hineingefallen ſei. Dem Zentrum müſſe man dankbar ſein, weil es im Intereſſe des Vaterlandes eine Reihe demokratiſcher Wünſche zurückgeſtellt habe. Der Harſabund ſei durch die Männer die an ſeiner Spitze ſtänden, Rieſſer und Ballin, genügend räter mit Erſchießen beſtraft; wir im Bunde der Landwirte haben eine mildere Prax 3: Wenn jemand uns in den Rücken fällt, erſchießen wir ihn nicht, ſondern ſetzen ihn an die Luft. (Lebhafter Beifall). Nach einer längern Ausſprache, in der nur Anhänger des der Landwirte zu Worte kamen, inſt ͤ ö ſchließung angenommen, in der ellung des Bundes zur Reie en erklärt und den Verſuch der S die Verſammlung ſich mit der S finanzreform einverſtand und Kleingrundbeſitz gegeneinander zu aufs ſchärfſte verurteilt. Die Zuſammenberufurg in Gneſen ſollte den Vorſtoß parieren, den der deutſche Bauern bund mit Erfolg im Oſten gemacht hat. Wenn man aus dem Ton und der der und der Angriffe auf die Güte de ſelbſt ſchließen darf, ſo muß es um den Bunde der Lan Dicn e zur Zeit recht bänglich ſtehen, denn eine ſolche Fülle geh äſſiger perſönlicher Angriffe iſt wohl ſelten in einer mmlung geleiſtet worden. Verſpricht man ſich davon wirklich eine dem Bunde der Landwirte genehme Wirkung? Iswolski und Aehrenthal. Streit zwiſchen Iswolski und Graf! Aehrenthal läßt ſich der Petersburger Berichterſtatter der aus beſe gut unterrichteter Quelle“ erzählen, die Rückſchrittler in Oeſterreich⸗Ungarn und Rußl land arbeiteten auf die Rückkehr z um alten Syſtem hin zu dem ſichtbaren Zwecke eines Bündniſſes auf Koſten der Balkanländer. Zu dieſem Zweck ſei es notwendig, Iswolsti in Mißkredit und eine Abwendung von ſeiner Politik der an England zuwege bringen. Es ſei bekannt, daß Graf Aehren 10 engſten Beziehungen zu dem verſtorbenen Ergzreakti ion ochn unterhalten habe und daß die öſterrei ſchiſch uß garif ſchaft heute noch ſehr vertraute Beziehungen zu Säul en des Rückſchrittes wie Goremkin, Durnowo und Suiſchinski pflege Dieſe Geſellſchaft ſei neuerdings noch durch Graf Witte ver⸗ Verſa zu ſtärkt worden. Der Angelpunkt des gegenwärtigen Zankes liege in der Tatſache, daß die mehrerwähnte ruſſiſche Denk⸗ ſchrift durch Oeſterreich⸗Ungarns Bruch der Mürzſteger Ver⸗ einbarung veranlaßt worden ſei und daß die diplomatiſchen Unterhandlungen mit Oeſterreich⸗Ungarn den ſchließlichen Zerfall des ſeit 1897 ſich um Osmanenreiches gedreht hätten, eine Möglichkeit. die durch das Hamidiſche Regime angezeigt eweſen, heute aber glücklicherweiſe überwunden ſei. 1 1 ——— 341 Deutsches Reich N +* el 0 — Der Landesverband der württembergiſchen Jungliberalen hielt am Sonntag, wie ein aus gart meldet, in Cannſtatt ſeinen vierten Vertretertag ab. Die Verſammlung ſprach der nationalliberalen Rei chstagsfraktion für ihre Haltung bei der Finanzreform ihre ungeteilte Zu⸗ ſtimmung aus und forderte angeſichts„der Oberflächlichkeit und Ungerechtigkeit der vom ſchwarz⸗blauen Block geſchaffenen und der Reichsregierung aufgezwungenen ſogenannten Finanz⸗ reform mit ihren kleinlichen, verkehrsfeindlichen, den ſtädtiſchen und bäuerlichen Mittelſtand wie die Arbeiterſchaft 1 0 und einſeitig belaſtenden Steuern alle Lberalen zum energiſchen Kampf gegen die Parteien der neuen Mehrheit auf“. Außer⸗ dem wurde es für die Landespolitik als die nächſte dringliche Aufgabe bezeichnet, den höheren Schulen eine einheitl ge⸗ ſetzliche Grundlage und insbeſondere die Zuſtändigkeit von Staat und Gemeinde zu geben. Für die Staatsverwaltung liche wurde eine durchgreifende Moderniſierung verlangt. Der nächſte Tag findet in Gmünd ſtatt. — Abbé Wetterlé vor dem Reichsgericht. Das Reichsgericht 1 hat die Reviſion des Abgeordneten Wetterls verworfen. Wetterls war am 13. Oktober vom Landgericht Kolmar wegen ̃ des Direktors des Kolmarer Gymnaſiums Dr. Gneiße zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden, weil er aus Anlaß des Kampfes um den 15 Gneiß 5e durch 1 and Bild aufs ſeal ſpaar bei ſeinen Sae Sch lern zu 1 verſuch hatte. Deutſch⸗ franzöſiſcher Wirtſchaftsverein. In ge eſtenn in Anweſenheit von Verkretern Eiſenb ums und des Auswärtigen Amtes die z lung des deutſch⸗fra: näöſiſchen W̃ mige Annahme fand eine Reſolution, nn w Berlin faud ee den lungen betrafen das neue deutf Weingeſetz, und den deutſch⸗ franzöſiſchen Weinhandel. Beſchlüſſe betrafen u. a. Vereinheit⸗ lichung und Verbi Miſidet der Analyſen, ſowie d die Nachverſte zuer⸗ ung des franzöſiſchen Champagners, gegen die nötigenfalls bei dem Bundesrat proteſtiert werde ll; ſie wurden ch der Fachkommiſſion für gewerblichen Recht büberwieſen. Schließ⸗ lich nahm der Verein Vorſchläge übe ki ndung Frankfurt⸗Paris entgegen. T. Reviſion des deutſch⸗ſchweiz eriſchen Niederlaſſungsvertrags. Am vergangenen Samstag ſind in Bern die Verhandlu über die Neugeſtaltung des der waſehe Niederl ſungsvertrags zu Ende gegang zen, welche ca. eine Woche Anſpruch nahmen. An den Verhandlungen nahmen deutſcher⸗ ſeits teil die Herren Geheim. Ledalians zrat Dr. Kriege, Ge⸗ heimrat von Wichert im auswärtigen Amt, Sbertegierünger at Dammann, Geheimrat im Reichsamt des Innern, von der Schweiz Nationalrat Dr. H. David, Regierungsrat in Baſel, Miller, Abteilungschef des Poli zeiweſens und Leupold, Adjunkt für das Polizeiweſen in Bern. Der neue NMiederlaſ⸗ ſungsvertrag bringt vor allem die Beſeitigung des Leumu unds⸗ geugniſſes und des geſandſchaftliche en S natrikulation Für d den dauernden Aufent! eines gültigen Heir 1 wegen, e nun unterſtüz ef gemeinden zugeführt werden. der Sanktion des deutſchen Reichst Bundesberſammlung. bedar f noch ſchweer iſchen —— Badiſche Politik. Deutſcher Städtetag. Mannheim, 15. Nov. Unter dem Vorſitze des Oberbürgermeiſters fand geſtern im Ratha eine gutbeſuchte VBorſtandsſitzung des deut ſche n Städtetages — ſtatt. Man einigte, lich dahin, von einem Beſchluß über die Unterwerfung des 9 i unter das Gemeindeſteuerrecht vorläufig Abſtand 55 ymen. Ferner wurde beſchloſſen, an den Bundesrat und 9 ichstag eine Petition zu richten, die Städte von der Talonſteuer 85 befreien. Bezüglich der Reichs we 15 uwachsſteuer werden die Städte auf⸗ gefordert, ſich gegen ſolche mit allen Mitteln zu wehren. Hanſabund. Karlsruhe, 15. Nov.(Korr.) Die 1100 Mit⸗ glieder zählende Ortsgruppe Karlsruhe des deutſchen Hanſabundes wählte Herrn Stadtrat Leopold Kölſch zum Vorſitzenden. Die Karlsruher Plakataffäre. U VM 15. Nob. Zur Plakataffäre in der Weſtſtadt teilt der„Volksfreund“ mit, daß Landtags⸗ abgeordneter Willi, der ſozialdemokratiſchen Partei⸗ leitung ſein Mandalzur Verfüg ung geſtellt habe. Dieſe faßte nach eingehender Beratung den Beſchluß, Willi habe ſein Mandat beizubehalten. Sie ging von der Anſchauung aus, daß die Tat eines einzelnen Genoſſen nicht der geſamten ſoz,⸗ dem. Partei zur Laſt gelegk werden könne. Auch meink die Parteileitung, daß das Reſultat durch das Plakat nicht beeinflußt worden ſei.(Man darf wohl auch an⸗ derer Meinung ſein. D. Red.) Kommunalwahlen. Bruchſal, 15. Nov. Bei der vorgeſtrigen Wahl der Mit⸗ telbeſteuerten drang die Liſte der Liberalen durch. Es vereinigten ſich auf dieſelbe 171 bis 179 Stimmen, während auf den Zentrumszettel 151 bis 165 Stimmen fielen; es ſind ſomit ämtliche 18 Kandidaten der gewählt. Am Mittwoch ählen die Höchſtbeſteuerten. Da dieſe Wahl zweifellos in libe⸗ m Sinne ausſallen wird, iſt die liberale Majorität im ürgerausſchuß geſich ert. Keine Ruhe in Lörrach! Lörra 1 5 15. Nov. Wie verlautet, hat Rechtsanwalt Vor⸗ hrere Vorſtandsmitglieder des nationalliberalen Lörrach Beleidigungsklage erhoben wegen in dem nationalliberalen Aufruf nach der Stich⸗ Perf rtiſchs enthalten ſeien und wegen ſons e und Beleidigungen. 0 2 1 charakteriſtert. Was den deutſchen Bauernbund anlange, für eine Loyalitätspflicht der Regierung hält, die Moſel⸗—— ſo bemerke ich, ſagte der Redner: Im Kriege wird der Ver⸗ Kanaliſierung zur Durchführung zu bringen. Weitere Verhand⸗ M o zartis„Ouverture im italien i f ch en Stimme iſt allen Ne egiſtern Wohlansgegüen die Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Heidelberger Bachverein. 3. Konzert. Das geſtrige dritte Konzert des Bachvereins in Heidel⸗ gerg konnte als italieniſcher Abend gelten, inſofern er neben Werlen italieniſcher Komponiſten ſolche deutſcher Meiſter nur inſoweit berückſichtigte, als ſie ihrem Stil nach der italieniſchen Schule angehören. Die Italiener gaben der Muſik die Melodie, die Franzoſen den Rhythmus, die Deutſchen die Harmonie. Eine Exkurſion in jene ältere Literatur bedeutet daher ein Schwelgen in ſüßen Melodien und gewährt in unſerer Kunſtepoche, die über der Wahrheit charakteriſtiſchen Ausdrucks vielfach den Sinn für einfache melodiſche Linien⸗ führung verloren hat, faſt immer eine Erquickung. Haydn, der geſtern das erſte Wort ſprach, ſteht mit ſeiner G⸗dur⸗Symphonie noch ganz in den Fußſtapfen der Italiener, wenigſtens was den erſten Satz betrifft. Weit be⸗ deutungspoller erſcheint das Adagio in Fedur, ein prächtiges Variationenwerk über ein warm empfundenes Grundthema. Etwas derb mutet das Menuett an, das weſensverwandt er⸗ ſcheint mit dem Einleitungsſatze. Ein köſtliches Finale voll Geiſt und Eſprit verrät die geniale Meiſterhand Haydn's und gibt dem Werk einen prächtigen Abſchluß. Herr Generalmuſik⸗ direktor Dr. Wolfrum hatte die Symphonie gründlich vor⸗ bereitet und brachte dieſelbe in allen Sätzen trefflich charak⸗ zeriſtert, zu ſchönſter Wirkung. Schlicht und einfach erſchien der Einleitungsſatz, die Variationen mit ihren geiſtreichen Modulationen waren klar, und ein friſcher Zug belebte das Frinale. Stil“(ragt die von Scarlatti begründete dreiteilige Form— zwei lebhafte Sätze, die einen getragenen Mittelſatz um⸗ ſchließen—, die als erſte Grundlage der heutigen Symphonie anzuſehen iſt. Im dritten Orcheſterwerke erhielt dann ein Italiener, und zwar einer der fruchtbarſten unter den neu⸗ italieniſchen Komponiſten, Leone Sinigaglia in ſeiner Ouverture„Le Baruffe Chiozotte“(die Rauferei bon Chioggia)— nach Goldoni's gleichnamigem Luſtſpiel— das Schlußwort. Der beliebte italieniſche Luſtſpiel wichter gibt in ſeiner Komödie, die einſt das Intereſſe Goethe s auf ſeiner Reiſe in das Land des ewig blauen Himmels zu erwecken ver⸗ mochte, ein treffendes Bild des Lebens und Treibens in der Fiſcherſtadt Chioggia, und Sinigaglia weiß dieſes in treffender, farbenfriſcher Weiſe zu ſchildern. Hatte in Mozarts Ouver⸗ ture ein Kobold im Horn wiederholt ſein neckiſches Spiel ge⸗ trieben, ſo ſtand das ganze Orcheſter, von Profeſſor Wolfrum meiſterhaft geleitet, in dem Schlußwerk wieder auf der vollen Höhe ſeiner Leiſtungs sfähigkeit, ſo daß die Ouverture ein wahres Muſter ihrer Art einen ungetrübten Kunſtgenuß bot. Mlle. Eve Simony vom Theater Royal de la Monnaie in Brüſſel präſentierte ſich auch geſtern als eine Nachtigal, wie vor einem Jahre, als ſie mit Camille Saint⸗Sasns„Le roſſignol et la roſe“ alle Beſucher des Bachvereinskonzertes entzückte. Mozart's Rezitativ und Rondo, das ſich wie die ſpäter geſungene Arie in ſtilvoller Weiſe dem Programm ein⸗ fügte, ſchien ihr zwar weniger gut zu liegen. Ihren Haupt⸗ trumpf ſpielte ſie geſtern mit Bellini's ſchöner Arie„Qui la voce“ aus, die in glockenreiner Ausführung der Koloraturen und Triller ebenſo kechniſch vollendet als mit charakteriſtiſchem Ausdruck geboten, wieder von bezaubernder Wirkung war. Die geben ſich feſt und rund, und mühelos erklimmt ſie die höchſten Tonregionen. Das Orcheſter begleitete die Sängerin dezent und anſchmiegend. Herr Wolfrum und Mlle. Simony wurden lebhaft applaudiert. F. Mack. *** teues Operetten⸗Theater. Heute gelangt„Die geſchie⸗ dene Frau“ zur Aufführung. Ferner gaſtiert die mit ſo großem Beifall aufgenommene Hindutänzerin Frl. Tilly von Kaul⸗ bach. Donnerstag wird„Die Förſterchriſtl“ gegeben. Kommen⸗ den Samstag findet die Premiere der Operette„Der ſchöne Gar⸗ diſt“ ſtatt. 5 Sonntag(Buß⸗ und Bettag) gaſtiert das Schau⸗ ſpiel⸗Enſemble des Bamberger Stadttheaters, Zur Aufführung gelangt Hebbels„Maria Magdalena“. Von der Heidelberger Univerſitüt wird uns geſchrieben: Am Sonntag beging hier der frühere Profeſſ 15 der bathologiſchen Ang⸗ tomie an der Heidelberger Univerſität, Wirkl. Geh. Rat Dr. med. Arnold, Erz., ſein 50 jähriges Doktktorjubiläum. Die medisiniſche e Fakultät ließ ihrem Senior, der im 75. Lebensjahr ſteht, durch den Dekan ihre Glückwünſche ausbringen. Die große Deputation der Univerſität, beſtehend aus dem Prorektor Geh. Rat Prof. Windelband und den 5 Dekanen, ehrte den Jubilar durch einen Beſuch mit entſprechenden Anſprachen. Unter den zahlreichen Gratulanten von nah und fern hefand ſich auch die Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften.— Reich an Erfolg als Lehrer, For⸗ ſcher und Arzt, trat Geh. Rat Arnold vor wenigen Jahren in den wohlyverdienten Ruheſtand. 5. Deutſches Bachfeſt. Am 16. Oktober fand in Leipzig eine Sitzung des Direktoriums und der der Neuen Bachgeſell⸗ ſchaft ſtatt. Es wurde beſchloſſen, das 5. Deutſche Bachfeſt in der Zeit vom 4. bis 7. Juni 1910 unter Leitung des Königl. Muſik⸗ direktors Herrn Walther Joſephſon in Duisburg abzuhalten. Ueber das Programm werden demnächſt weitere Mitteilungen er⸗ folgen. Dresdener Thealer. unſerem E..⸗Korreſpondenten geſchrieben: Aus Dresden, 13. Nov. wird uns von Die Dresdner„Boheme⸗ 16. November. Mannheim, 5—— Genoral⸗Nzeiger.(Mittagblatt) Fleiſchtenerung und ⸗Verteuerung. Von C. L. Zerwes⸗Frankfurt a. M. Teuerung! Ein häßliches Wort. Erinnert an Peſtilenz Krieg und Hungersnot. Zum mindeſten an Not, denn ohne Not würde eine Teuerung ja überhaupt nicht in die Erſcheinung treten. Steigende Wohlhabenheit würde einen ſelbſt erheblichen Preisaufſchlag für die Gegenſtände des täglichen Bedarfs nicht empfindlich machen. Nun baben wir allerdings in den letzten Monaten erſt die Auf beſſerung der Beamtengehälter durchlebt. Weite Kreiſe unſerer Bevöllerung ſind wirtſchaftlich beſſer geſtellt wor⸗ den und deshalb in der Lage, höheren Aufwand beſtreiten zu Allerdings hätte die Gehaltsaufbeſſerung dann nur den WMWerl geahft eine 2 15 9 den Wert gehabt, ſteigende Ausgaben wett zu machen, ohne eine eigentliche Verbeſſerung der Lebenslage zurückgelaſſen zu haben. Die Auſfbeſſerung der Reichsbeamten beträgt 200 Mill. Mark jährlich. Die Zulage der Bundesſtaaten dürfte die⸗ ſelbe Summe erfordern und die Gemeinden als dritte im Bunde werden nicht weniger zuzulegen haben. Die Organi⸗ ſation der Arbeitnehmer hat durch Lohnkämpfe und Tarif⸗ verträge in jahrzehntelangem Bemühen beſſere Arbeits⸗ und Lohnverhältniſſe für die Arbeiterſchaft herbeigeführt. Aber, wo⸗ her der Mittelſtand, beſonders das Handwerk, das Geld nimmt, um dieſe erhöhten Produktionsſpeſen und Steuer⸗ laſten zu tragen, fragt niemand, obſchon es auf der Hand liegt, daß der Rückſchlag der Steuerpolitik durch die Verteuerung der ganzen Lebenshaltung und Einſchränkung nach allen Seiten ihn am erſten und ſchwerſten trifft. Aber man fragt nicht nur nicht darnach, ob das Handwerk die Kraft hat, jene Mittel aufzubringen, noch viel weniger kümmert man ſich darum, ob es infolge verminderten Ertrags nicht immer ſtärker verproletariſiert, immer mehr unter die wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Lohnarbeiter zurückſinkt. Es ſcheint vielen gleichgültig zu ſein, ob das Handwerk Stetigkeit und Ständig⸗ keit, Halt und Boden verliert oder behält. Man würde es deshalb durchaus verſtehen, wenn auch das Handwerk erklärte, um an dem Aufſchwung der wirk⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe teizunehmen, muß der Arbeitslohn, muß der Ertrag des Geſchäftes prozentual geſteigert werden. Das tägliche Leben und die öffentliche Verwaltung und Sozialpolitik verlangen höhere Aufwendungen, den Arbei⸗ tern und Beamten iſt eine Verbeſſerung ihrer Lebenslage bereitwilligſt gewährt worden, das Großkapital ſichert ſie ſich durch Konzentrationen und Syndikate, der Lan dwirt⸗ ſchaft ſind durch die Zollpolitik geſicherte Verhältniſſe zurück⸗ gebracht worden, warum ſoll denn das Handwerk, das man doch bei jeder Gelegenheit als eine der feſteſten Stüßen des Staates anſpricht, hierbei zurückſtehen? Es wäre ganz natürlich, wenn auch im Fleiſcher⸗ gewerbe dieſer Gedanke Wurzel ſchlüge und Boden gewänne. Es wäre durchaus verſtändlich, wenn die Verdienſtſätze enkſprechend erhöht würden. Aber dazu findet in dieſer Zeit leider niemand den Mut. Ja, es fehlt der Mut, die Fleiſchpreiſe ſo zu erhöhen, daß ſie den Viehpreiſen überhaupft nur angemeſſen ſind. Die Schweinepreiſe haben wieder eine Höhe erreicht, wie ſie überhaupt noch nicht oder nur ein einziges Mal vorgekommen iſt. Das Sch leiſchkonſum macht aber 50 Prozent des Geſamtkonſums aus. ſtatt den Forderungen des ſozialen und wirtſchaftlichen Selbſterhaltungs⸗ kriebs zu folgen, hat man in den Kreiſen unſeres Gewerbes es leider verſäumt, htzeitig eine ent⸗ ung ſ licher teiſe vorzu⸗ gſtlicher Scheu wehrt man ſich Fleiſchpreiſe zu erhöhen, und bieraus fen nun andere Kreiſe wiederum den Mut, das Ge⸗ mit neuen Laſten zu bedrücken. Am 1. April 1910 müſſen infolge§ Kommunalabgaben auf Fleiſch 2 E 12 des Zolltarifgeſetzes daufgehoben die werden. Der Verbandstag nun hat ſchon die öffentliche Aufmerkſamkeit darauf gelenkt, daß dieſe Städte beſtrebt ſind, ben Ausfall auf dem Wege über die Erhöhung der Schlachthofgebühren wettzumachen. Aber auch in anderen Städten zeigt ſich immer häufiger und auffälliger die Abſicht, die tlichen Schlachthäuſer— die an ſich eine hygieniſche und ſan zinrichtung zum Nutzen der Allgemein⸗ i ffeutliche Wohlfahrtseinrichtun ⸗ ſind— zu einer ergiebigen Erwerbs⸗ gen zu quelle die Stadt zu geſtalten und bedenkenlos eine ver⸗ ſchleierke Verbrouchsſtener auf Fleiſch einzuführen. Es iſt dies eine direkte Verhöhnung des Geſetzes, das in der Abſicht geſchaffen wurde, daß die Fleiſchnahrung nicht Würde man eine gute Doſis Geſehesverachtung dieſer würde man dies neue Aitentat auf das Fleiſchergewerbe als ruchlos dezeichnen. Tiefer aber noch ſtehen jene Städ te, die, ohne einen ſolchen Anlaß zu haben, mit einer Erhöhung der Schlachthofrente und Gebühren vorgehen. Wenn auch die Städte in Preußen durch den 8 11 des Kommunalabgabengeſetzes hrenautonomie haben, ſo iſt es im Hinblick § 13 bes Zolltarifgeſetzes, doch fürderhin eine Geſetz Grund und Anlaß zu Geſetz ausſchließen das Recht der Gel auf die Tendenz des unhaltbar, daß das etwas gibt, was ein ſpäter wollte. Im Hinblick auf dieſen Widerſpruch hat der Deutſche Fleiſcher⸗Verband ſich erneut an den Herrn Reichs⸗ e8 —— Aufführungen“ haben ſelbſt in Italien begeiſterte Anerkennung ge⸗ funden. Geſtern hielt nun auch Puceinis Oper Madame Butterfly, wenn auch verſpätet, im Kgl. Opernhaus Einzug. Der Erfolg war ſchon durch eine geradezu prachtvolle Ausſtattung und durch eine vor⸗ zügliche Beſetzung der Hauptrollen durch Frau Miunie Naſt geſichert. Die Künſtlerin hat ſich als„Minni“ in der Boheme einen Ruf ge⸗ ſchaffen, wundervoll poetiſch geſtaltet ſie die kindlich und mädcheuhafte Geiſha, die in der rührenden Hingebung und in den leidenſchaſtlichen Gefühlsausbrüchen unvergleichlich war. Das Publikum wußte im beſonderen auch der Kgl. Kapelle unter v. Schuchs Zauberſtab, des beſten Dirigenten italieniſcher Muſtk, zu danken, die rhythmiſchen und harmoniſchen Feinheiten der etwas füßlichen Muſik kamen wundervoll zur Geltung. Wohl zwanzig Mal hob und ſenkte ſich am Schluſſe der Vorhang. „Straudkinder“, das neuſte Bühnenwerk von Hermann Su⸗ dermaun wird in der erſten Hälfte des Dezember die Urauf⸗ führung am königlichen Schauſplelhaus in Berlin erleben. Biörnſon. Aus Paris, 15. Nob., wird uns telegraphierk: Der Zuſtand des Dichters Björnſtjerne Biörnſon, der vor einigen Tagen behufs ſpezialärztlicher Behandlung hier eingetroffen iſt, hat ſich in überaus beſorgniserregender Weiſe ver⸗ ſchlimmert.— Ein ſpäteres Telegramm beſagt, daß ſich das Befinden Björnſons im Laufe der geſtrigen Nacht bedeutend ver⸗ ſchlimmert habe. Björnſon leidet an Atmungsbeſchwerden und Ohmnachtsanfällen. An ſeinem Lager weilk ſeine Frau und ſeine beiden Töchter. Aeronautiſche Hochſchule in Paris. Aus Paris. 15. Nov., geht uns folgendes Telegramm zu: Heute fand in dem ehemaligen Sitzungsfaale der Akademie der Medizin unter dem Vorſitz des Deputierten Doumer die Eröffnung der aeronautiſchen kanzler gewandt, mit dem Erſuchen, die Fleiſchſteuer erheben⸗ den Städte durch eine Verfügung darauf aufmerkſam zu machen, daß die indirekte Fleiſchbeſteuerung und Ver⸗ teuerung auf dem Umwege über die Schlachthofgebühren eben⸗ ſounzuläſſig iſt, wie die direkte Fleiſchbeſteuerung. Weiter hat ſich der Verband an die preußiſche Regierung ge⸗ wandt, damit dieſe dem Landtage bei Wiederzuſammentritt eine Vorlage auf Abänderung des§ 11 des Kommunalgeſetzes vorlegt. Dieſe Maßnahmen ſind nicht zuletzt auch im In⸗ tereſſe der betreffenden Städte ſelbſt, denn die Erhöhung der Schlachthofgebühren mindert bei gleichzeitigem Wegfall der bisher von eingeführtem Fleiſch er ⸗ hobenen Steuer und in Verbindung mit der bereits früher in Wegfall gekommenen Unterſuchungsgebühr für ein⸗ geführtes Fleiſch, die Exiſtenzfähigkeit des orts⸗ anſäſſigen Fleiſchergewerbes derart, daß den ſtädti⸗ ſchen Schlachthofanlagen ernſte Gefahren drohen. Man berufe ſich nicht auf die Bruchteile eines Pfennigs, mit denen das Pfund Fleiſch belaſtet wird, ſondern ziehe die Schlußſumme in Betracht, an der man erkennen wird, daß die Fleiſcher eine ſolche Belaſtung aus Eigenem nicht tragen können, daß ſie aber, ſofern ſie es verſuchen, einen Teil zu über⸗ nehmen, immer tiefer auf der wirtſchaftlichen Stufenleiter herab⸗ ſinken und immer weniger zu jenen mittelſtändigen Bürgern rech⸗ nen, auf die die Städte allen Anlaß hätten, ſtolz zu ſein. (Aus der Amtlichen Zeitung des Deutſchen Fleiſcher⸗Verbandes). ——— Aus Stadt und Land. ͤMannheim, 18. November 1909. * Vom Hofe. Der Großherzog weilte geſtern in Karlsruhe zur Entgegennahme von Vorträgen und begab ſich abends halb 8 Uhr nach Schloß Baden. * Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Bei der Verſteigerung des Grundſtücks von Bäckermeiſter Otto Fell, Alphornſtraße 3 gelegen, im Maße von 3 Ar 241 Quadratmeter, ein dreiſtöckiges Wohnhaus, blieb die Firma Jorch u. Co. mit dem Gebote von 17000 M. Meiſtbietende. Außerdem ſind Hypo⸗ theken in Höhe von 40000 M. zu übernehmen. Taxjert war das Gebäude zu 61000 M. Zuſchlag erfolgt in acht Tagen. Mannheimer Dieſterwegverein. Auf den heute abend halb 9 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule ſtattfindenden Vortrag des Herrn Mädchenſchuldirektors E. Keller bon Frankfurt a. WDer Ler M. über„Staatsbürgerliche Erziehung“ ſei noch⸗ ma hingewieſen und jedermann freundlich dazu eingeladen. * Der Mannheimer Singverein ehrte die 25jährige treue itgliedſchaft des Herrn Baumeiſters Georg Fucke geſtern abend durch ein Ständchen vor ſeiner Wohnung, Stephanien⸗ promenade Nr. 9. Der Gefeierte dankte in herzlichen Worten für die Ehrung und das ihm durch den 1. Vorſtand, Herrn Direktor Leininger überreichte Diplom. * Die populür⸗wiſſenſchaftlichen Vorträge, die alljahrlich im Bernhardushof ſtattfinden, wurden geſtern abend durch den be⸗ lannten Straßburger Profeſſor Dr. Spahn eingeleitet, der 1½ Stunden über„Engband als wirtſchaftliche und po⸗ litiſche Großmacht“ ſprach. Der Redner wußte dem Hiſto⸗ riker zwar nichts Neues zu ſagen, aber für das große Publikum waren die Darlegungen über die Urſachen, die den Grund zu Eng⸗ ſchaftliche 558e legten, recht ud, daß es im Frage gebe, die die Aufmerkſamkeit der Nation ſo regelmäßig und ſo ſtark be⸗ ſchäftige, wie das Verhältnis Deutſchlands zu England. Man könue im allgemeinen nicht ſagen, daß die engliſchen Verhältniſſe uns Deutſchen genau ver⸗raut ſind, wie man auch umgekehrt nicht ſagen könne, daß uns die Engländer gründlich und genau kennen. Wenn man zu einer gerechten Würdigung der Stärke und Tüch⸗ tigkeit der engliſchen Nation kommen wolle, dann dürfe man nicht bloß von ihrer gegenwärtigen Lage ſprechen, dann müſſe man ſich auch bewußt werden, daß das heutige England ein Menſchenwerk iſt, zuſtonde gekommen durch die Arbeit vieler Generationen. Das heutige England beruhe auf dem, was die Väter und Großväter geleiſtet haben und die Stärke Englands in der Welt gründe ſich gerade darauf, daß das heutige England hervorgegangen ſei aus der unabläſſigen und gleichwertigen Arbeit mehrerer Jahrhunderte. Von Moores Roman„Utopien“ ausgehend, warf nach dieſer Ein⸗ leitung der Vortragende einen feſſelnden, aber etwas zu breit an⸗ gelegten Rückblick auf Englands politiſche und wirtſchaftliche Ent⸗ wicklung in den letzten drei Jahrhunderten. Dieſer Roman ſei gleichſam als ein Programm anzuſehen, das die emqgliſche Nation und die engliſche Politik angenommen habe in dem Beſtreben, die⸗ ſes Programm in immer großartigerer Weiſe unter immer völli⸗ gerer Konzentration aller nationalen Kräfte Englands in die Tat umzuſetzen. Der ſtärkſte Antrieb zu jener Politik kam aus der Nation ſelber heraus. Der niedere Adel, der an die Stelle des in unzähligen Fehden verbluteten Hochadels trat und in ſeinem Charakter unſeren oſtelbiſchen Junkern ähnelte, hat immer Inte⸗ reſſe am wirtſchaftlichen Leben genommen. So iſt eine ganze Anzahl der niederen engliſchen Adligen vor allen Dingen in den engliſchen Handel hinübergegangen. Und dieſer niedere Adel ſtrebte in Verbindung mit dem Bürgerkum darnach, daß die Richtung des engliſchen Lebens vorwiegend auf die Förderung ſeiner wirtſchaft⸗ lichen Intereſſen ſich einigte und dieſe wirtſchaftlichen Intereſſen verlangten, daß man möglichſt wenig Kriege führte, daß die Eng⸗ —— ͤ̃——— Hochſchuke ſtatt. Prof. Painlevs hielt die erſte Vorleſung, in welcher er einen Ueberblick über die Geſchichte der Luftſchiffahrt und Flugtechnik gab. Leben *** Otto Neitzel über Richard Strauß. Im Kaſinoſaal ſprach geſtern— vor kleiner Zuhöxerſchaft, wie das in ernſten Betrachtungen über ernſte Dinge der Kunſt ſo üblich geworden iſt— Dr. Otto Neitzel über Richard Strauß, Subjek⸗ tivitäten und Objektibes, ſoweit das letzte ſchon heute angeht. In beidem gleich feſſelnd in der geiſtvollen Art klarlegender Schilde⸗ rung. Er begann mit dem werdenden Muſiker, dem Brahmſianer und in den Bahnen klaſſiſcher Mufik Wandelnden, und kam von da ſchnell, wie es Straußens künſtleriſcher Enttvickelung eutſpricht, zu ſeinem Uebergang zur Richtung Lißst⸗Richard Wagner. Von den ſymphoniſchen Dichtungen, die daraus erwachſen, analhſierte er das Heldenleben mit ſeiner unerhörten Technik der motiviſchen Arbeit, die bon Stimmung zu Stimmung führt und dadurch die ganze impreſſioniſtiſche Eigenart ſeines Schaffens auſweiſt. Gin⸗ führende und erklärende Betrachtungen über Salome und die Elek⸗ tra folgten dem, den größten Teil des Abends einnehmend. Sa⸗ lome ward als dramatſſches Werk und das Stück ſubtilſter Milieu⸗ ſchilderung charakteriſiert und in ihrem Verhältnis zur Muſik be⸗ trachtet, die glänzend dramatiſch illuſtrierend und pſychologiſch aus⸗ deutend zu einem muſikaliſch wahrhaft berklärenden Ende führt und ſo dem Drama Salome die perſönliche Note gibt; Elektra als Weiterbildung der alten Form, kein eigentliches Drama und ſchon in der Dichtung rein impreſſtoniſtiſch gehalten, auf Stimmungs⸗ Dr. länder engliſche Politik und nichts anderes machen ſollten und daß die engliſche Politik vor allen Dingen dafür ſorgen ſollte, daß Adel und Bürgertum gute Geſchäfte in der weiten Welt machten Wenn man die Geſchichte des 16. Jahrhunderts anſieht, die be⸗ ſtimmend bis auf dieſen Tag war für die Geſchichte Englands, ſo ergibt ſich, daß die Dynaſtie nur dann Widerhall findet in der Nation, wenn ſie ſich die Förderung wirtſchaftlicher Intereſſen an gelegen ſein läßt und daß ſich die Könige nur dann, wenn ſie ei rein engliſche materielle Intereſſenpolitik treiben, halten können. Damit hingen auch die ganzen konfeſſionellen und reli giöſen Schickſale der Nation zuſammen. Schon Heinrich VIII lenkte das Land ſehr vorſichtig hinüber zum Proteſtantismus Aber auch hier war der Hauptgeſ unkt: Los vom Feſtland Nur Befolgung engliſcher materieller Intereſſen. Dadurch, daß man ſich immer mehr auf die Pflege materieller Intereſſen feſt⸗ legte, bildete ſich eine ſtarke religißſe Ggleichgiltigkeit heraus, die die Lostrennung vom abendländiſchen Glaubensleben und Kalho⸗ lizismus begünſtigte. Unter Eliſabeth griff dieſe Lostrennung vom Feſtlande auf das geſamte geiſtige Leben über. Unter Karl kam es auch nur deswegen zur Revpolution, weil die Stuarts z ſtarke abſolutiſtiſche Neigungen hatten. Selbſt die Tyrannei Erom wells wurde ertragen, weil er der Vertreter der egoiſtiſchen, rein materiellen Beſtrebungen des engliſchen Volkes war. Und als nach Cromwells Sturz die Oranier auf den Thron gerufen wurden ſorgte man für eine Stärkung des Parlaments, damit es jeder zeit darauf einwirken konnte, daß der Regent ſo regierte, wie die führenden Schichten der Bevölkerung es wollten. Indem die Engländer ſo für ihre innere Verfaſſungspolitik ſorgten, gingen ſie auch dazu über, in der weiten Welt allmählich die Grundſag ihrer Großmacht zu legen. Die Dynaſtie hat ſich im weſentliche zu bekümmern gehabt um die Politik des Abendlandes. Was einzelne Fürſten geleiſtet haben, hat immer mit der abendlän⸗ diſchen Politik zuſammengehangen. Sie haben ſich in feſtlöndiſche Kriege auch immer nur im nationalen Intereſſe hineingemiſcht Wenn ſich z. B. Wilhelm III. in die Kämpfe gegen Ludfoig XIV. miſchte, ſo wollte er nur verhindern, daß ein einzelner feſtlä⸗ ſcher Staat mächtiger wurde, wie die anderen. Die Engländ ſagten ſich: Unſer Erfolg beruht darauf, daß auf dem Feſtlan keiner mächtiger iſt wie der andere. Die ſogen. Gleichgewichts⸗ theorie, die ſeine Nachfolger weiter und weiter vertreten haben, ſi ſpielt bis in unſeren Tagen in der engliſchen Politik, ſoweit ſich um das europäiſche Feſtland bekümmert, eine ſehr große Rolle Zum Schluß beſprach der Vortragende die jetzige politiſche u wirtſchaftliche Situation, wie ſie ſich durch die Machtperſchiebn gen in den letzten Jahrzehnten zu Ungunſten Englands heraus gebildet hat. Die Iſolierung der Kampffelder iſt nicht mehr früher möglich. England muß ſich jetzt das Kampffeld von d konkurrierenden Mächten vorſchreiben laſſen. Als weitaus ſtärkſt Nation ſteht England immer noch da, aber nicht mehr in der gü ſtigen Poſition, die es bis zu Ende des 19. Jahrhunderts in auswärtigen Politik innehatle. Dem Vortragenden wurde reich Beifall zuteil. e * Kufall. Ein 72 Jah Schreiner aus der ieſenheimer das Malheur, in Mundenh 5 einer Wirtſchaft die Kellertreppe hinunterzuftürz zungen über das rechte Auge d angener Nacht brach um 12 Uhr i! Maier, Produkte zur Paßier ts der preußiſch⸗heſſiſchen Riedbahn i NRer Die Berufsſen Derrn — re alter Lokomokipheizer namens t in Ludwigshafen hat ſchwere Verle 1* tikation en gros jenſei Wohlgelegen ein Brand aus. ſofort alarmiert. Sie ſchickte ein Fahrzeug mit 6 M. ung und 600 Meter Schlauch an die Brandſtätie ab. war in einem ungefähr 25—30 Meter langen und ek breiten Saal, in dem Putzwolle fabriziert wird, aust und hatte ſehr raſch um ſich gegriffen. An verſchiedenen iſt das Dach durchgebrangt. Die Löſcharbeiten wurder Berufsfeuerwehr allein ausgeführt. Die Entſtehungsu Brandes iſt unbekannt. Auch die Freiwillige Feuerwehr 9 tal war auf der Brandſtätte erſchienen. Der Schaden wir zirka M. 10 000 geſchätzt. * Die Leichen mittellos verſtorbener K 1866 und 1870/71 dürfen nach einer neuen nicht mehr der Anatomie überwi werben. E germeiſteräm teilnehm ter bon dem Tode eines mittellos verſiorbenen samt zu erſtatlen, Anzeige an das zuſtändige Begi damit zur Ermöglichung einer angemeſſeuen B Koſtenfrage mit dem örtlichen Militärverein begw. e dium des Bad. Militärbereinsverbandes ins Venehmen g werden kann. * Frecher Diebſtahl. In Worms wurde ein 14jähriger ur 8 16jähriger Junge, beide aus Lamperfheim, angehalten, Rind im Schlachthauſe zu verkaufen ſuchten Es wurd Wirte polizeflich feſtgeſ ß das Rind zum Nachteil eir Studernheim am Montag vor acht Mannheim durch die beiden Jungen widerrechtlich wegge den iſt.„„ * Die verhüngnisvollen Folgen des Alkohols zeigte Exzeß, der ſich am 24. Oktober auf dem Waldhofe ereign in der Drahtſeilfabrik beſchäftigte Ungar Johann kneipte an dieſem Sonntage in der Wirtſchaft„zur Stadt heim“ von morgens 8 bis nachmittags 4 Uhr mit einem namens Cagliari und vertilgte nur für ſich allein 24 2 Schoppen Wein und ekliche Schnäßſe. Die geiſtig? 2 des Mannes, der ſonſt ſolibe lebt, kann man ſich denken, dem Wirte infolge des von ihm über die Maßen genoſſenen zeichnung und das Ausmalen furchtbar quälenden Seelenzuſtande allein angelegt. Die Gleichartigkeit dieſer Stimmung un Zeitgeiſt, der darin lebt, führten Strauß, den zeitgenöſſiſchſte preſſtoniſtiſchen Muſiker, zum zeitgemäßen Dichter. Sein 1 Dichterwort auszudeuten und zu illuſtrieren ſich beſtrebt, un gibt furchtbarere Einheitlichkeit ſchwerlaſtender Stimmung un moniſch wirkender Macht. 28 Neitzels Ausführungen, durch charakleriſtiſche Evläute am Klavier anſchaulicher gemacht, waren hier wie im geſamten und allgemein faßlich, von ſeinem überlegenen Humor burchte und ſehr ernſt, wo es ſich um Feſtſtellung der Werte handekte. D Neitzels Standpunkt zu Richard Strauß iſt der, der dem vor ürte los Denkenden ſelbſtverſtändlich iſt, der Standpunkt aufrich Wertſchätzung eines Künſtlers, der nicht allein blendender Technike und Poſeur ſeiner Kunſt iſt, als den man ihn ſo gerne abtut, dern eine ſtarke, eigenartige künſtleriſche 9 ichbei Empfänglichkeit und ein Stück eigener Gröf ſie zu begreifen. Daß heute, wo eine Kunſt, die ſdie Strauß, aus dem Geiſt der Zeit heraus erwuchs, ſolchem ſtehen begegnet, wie ſich das in der Aufnahme der Eleltra zeigte, es noch Kritiker gibt, die ſich erſt über das Weſen einer klar werden, ehe ſie darüber urteilen, und die voruxteilsfrei denken, auch anderen Führer dazu zu werden, gehört mit erfreulichſten Erſcheinungen des Abends. —— 4. Seite. General⸗ktuzeiger. dnteg) Hols käſtig wurde, warf er hinaus. bekannter R dahl ing namens 7 das T Draußen ſchlug ihm ein Ziehner, dem ſeitens des Bezirksamtes en eines Meſſers unterſagt iſt, mit der Hand ins Geſicht. e bei dem heißblütigen Ungarn wie eine brennende Lunte z: er ſtieß den für einen Angriff ſchon bereitgehaltenen ie 1 Ums Haar bätte dieſer 6 Der Stich war mit ſolcher Wucht 5 ein großes Stück einer Rippe glatt abgetrennt en wird ſeitens ſeiner Arbeitgeter das 1 Scharf wandte ſich der Verteidiger(.⸗ Gebaren mancher Wirte, Gäſten wie in bieſen ntitäten Alkohol zu berabfolgen, und bedauerte, tnicht einfe ach durch izeſſion entsiehung Bei einer in Baden wä ihrend eines Jahres iſtrierung aller Körperverletzungsf habe ſich t auf den Alkohol zurückzufü 8 ein Jahr Gefängnis. Das Gefängnisſtrafe von eine fünf 1 auf Wallenſteins Lager, Unter Bezugnahme auf von einem Angabe, daß die Frühaufſteher. ngze Anzahl Billette auf einmal . den Tatſachen entſpreche. als die Rede ſein, denn gen unter dieſer Spitzmarke wird ur 11 8 gen m. die C gangen Anz langer Zeit Wift ſe 2 14 Rang mehr als vier Mällette an eine Perſon überhaupt nicht abgegeben. Polizeibericht vom 16. November 1909. Brandausbruch: In vergangener Nacht 11.15 Uhr brach in einem Fabrikanweſen bei Wohlge legen auf bis jetzt noch Anaufgeklärte Weiſe Feuer aus, das inne zuale 2 Stunden von einer Abteilung der Berufsfeuerwehr und der 5. Kompagnie der Freiwilligen Feuerwehr in Käfertal gelöſcht werden konnte. Durch das Feuer wurde der Dachſtuhl der Gebäulich⸗ Feiten ſowie Materialien und Jah ite zerſtört und beträgt der Riedurch entſtandene Schaden zirka 10000 M. Tötlicher Unglücksfall. Am 10. Okt. d. J. fiel in einem Kohlenlager im e der verh. Jak. Fiſcher pon Kaiſerslautern von einem 1½ Meter hohen Gerüſt herunter Aad zog ſich ſo ſchwere Verletzungen zu, daß er ins Allgemeine Rrankenhaus überführt werden mußte, woſelbſt er geſtern abend leſtorben iſt. Unfall. Durch unvorſichtiges Hantieren mit einem gela⸗ benen Revolver berletzte geſtern nachmittag im Hauſe J 4, 7/8 ein 16 Jahre alter Bäcker ſich durch einen Schuß in die linke Hand. Er fand Aufnahme im Allgem. Krankenhaus. Auf der Straße; zwiſchen E und F 5 ſtürzte geſtern vormit⸗ tag das Pferd einer hieſigen Güterbeſtätterei infolge eines Herz⸗ ſchlags tot zuſammen. Durch dieſen Vorfall entſtand ein grö⸗ ßerer Menſ henzuſammenlauf. Berhaftet wurden 10 raſbarer Handlungen. 2 Vorlrags⸗ und VPergnügungskalender für Dieustag, den 16. November. Dieſtlerweg⸗Verein: 8½ Uhr: Vortrag des Herrn Direktors J. Keller⸗Jrankfurt a. M. über„Staatsbürgerliche Erziehung“ in der Aula der Friedrichsſchule. Freiſinniger Verein: 9 Uhr: Börſenreſtaur aut. Hoftheater: 8 Uhr: Viebe“. Nu 0 n f Perſonen wegen verſchiedener Mitglieder⸗Verſammlung im Vorſtellung zu Einheitspreiſen„Kabale und aal: 7% Uhr: 3. Muſikaliſche Akademie des Hoftheater⸗ 29 berettenthea er: 8 Uhr:„Die geſchiedene Frau“. 2 1 bllLot 0 e eir: 8 Uhr: Im großen Theaterſaal Premiere des neuen Variete⸗Programms.—11 Uhr: Bierkabaret. 11 Uhr: Weinkabaret. Unſontheater: Bis 11 Uhr abends: Kinematographiſche Vor⸗ führungen. Shaltatheater: führungen. Börfencafe: perlen“, Bis 11 Uhr abends: Kinematographiſche Vor⸗ Wiener . Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Hagemann als Nachfolger Schlenthers. Von unſerem Wiener 8 uns telegraphiert: An dem des Geh. Hofrats P Schlenther von der Leitung der Wiener mehr gezwe Konzert des Damenorcheſters„Donau⸗ Hofhühne kann ni ifelt werden, doch iſt 5 Frage der 1 noch ungelbſt Unter verſchiedenen reichs⸗ aten wird in letzter Zeit auch Hagemann genan 55 der piel Ausſicht haben ſoll, da die Hofbehörde diesmal einen ausgeſprochenen Theaterfachmann wählen will. Doch ſind dies noch unbeſtimmte Kombinatio⸗ nen, denn Schlenther dürfte keinesfalls vor Ablauf des Spiel⸗ jahres zurücktreten. Letzte Rachrichten und Telegramme. Paris, 16. Nov. Die Gruppe der geeinigten Sozialiſten beſchhoß, mehrere der vom Finanzminiſter vorgeſchlagenen Steuern, darunter auch die bei Eröffnung von Schankwirtſchaften zu zah⸗ lende Taye, die Erhöhung der Alkoholſteuer, die urſprüngliche Figneltenſteuer für Weine und Liköre, ſowie die Erhöhung der Fabarſteuer abzulehnen. * Paris, 16. Nov. Die mit Spannung erwartete Erklärung, bie der Miniſterpräſident in der Frage der neuen Steuervorlageu in der Kammer geben wird, werde bereits heute erfolgen. Es heißt, baß Briand in dieſer Rede, die hauptſächlich einen politiſchen Charakter ktagen wird, auch den von dem Episkopat gegen die weltlichen Schulen Aunternommenen Kampf zur Sprache bringen wird und die Angriffe ber Geiſtlichen ſehr entſchieden zurückweiſen werde. *Canea, 16. Nov. Eine heftige Exploſion, die in der Umgebung der Deputiertenkammer erfolgte, rief geſtern abenb in der Stadt eine große Beſtürzung hervor. Die Exploſion iſt durch eine Anzahl Dynamit⸗Patronen veran⸗ laßt worden, die ſich in Hülſen befanden. Der angerichtete Schaden iſt ſehr gering. Das Unwetter. Im, Hamburg, 16. Nov.(Priv.⸗Tel.) Infolge ſchweren Nebels ſeit Mitternacht, ſtockt jeglicher Schiffsverkehr im Hafen. Bon See merden zahlreiche Strandungen und Zuſammenſtöße ge⸗ meldet. Das in der Elbemündung geſtrandete Bremer Vollſchiff „Marie Hackfeld“ iſt wrack, Durch Zuſammenſtoß wurde der aus⸗ reiſende Hamburger Dampfer„„Rutwort“ von der Elbe⸗Rhein⸗ Linſe ſtark mitgenommen. Der Geeſtemünder Schooner„Toenna“, von Finnſand gekommen, wurde von dem Dampfer„Kong Si⸗ gurd“ ſo angerannt, daß das Schiff volllief. Auf Baltrum ſtrandete der Dampfer„Adanſi“. m. Dübeck, 16. Nop.(Telegr.) Der ſchwediſche Dampfer Pallas“ hat 9 Mann, die er von dem in der Oſtſee untergegan⸗ genen finländiſchen Segelſchiff„Adelar“ rettete, gelandet. Konſtantinopel, 15. Nov. Andauernde ſtarke Regen⸗ fälle verurſachten große Ueberſchwemmungen. Die Mannheim, 16. November. Stadt Adana und ihre U mgebung ſtanden 24 Stunden lang bis zu einer Höhe von zwei Metern unter Waſſer. Viele Häuſer ſind ein⸗ geſtürzt, der Schaden iſt ſehr groß. Im Flachlande ſind die Saaten vernichtet. Die Zahl der Opfer an Menſchenleben iſt noch nicht bekannt. Aus dem Innern der Vilajets fehlen die Nach⸗ richten, da der Verkehr unterbrochen iſt. Auch in Jrapezunt ſind infolge von Ueberſchwemmungen mehrere Gebäude eingeſtürzt. Bisher wurden dort 16 Ertrunkene geborgen. Fraukreich und der Vatikan. * Paris, 16. Nov. Aus Rom wird mehreren Blättern gemeldet, daß der Biſchof von Nancy Turinaz, auf das Schreiben, welches ihm aus Anlaß ſeiner Wahlflugſchrift vom Papft zuge⸗ gangen war, nur einen Teil veröffentlichte, in dem er gelobt würde, daß er jedoch die kritiſchen Bemerkungen des Papftes weg⸗ gelaſſen habe. Dieſer Vorgang habe im Vatikan einen peinlichen Eindruck gemacht und den Papſt mit großer Betrübnis erfüllt. Der König von Portugal in Englaud. * Windſor, 15. Nov. Der König von Portugal iſt heute nachmittag.40 Uhr hier eingetroffen und aufs be⸗ grüßt worden. Der Bürgermeiſter überreichte eine Adreſſe, in der auf den vor 5 Jahren erfolgten Beſuch der Eltern des Königs Bezug genommen und die Hoffnun au Sgeſprochen wird, der jetz 111 Beſuch möge die ſeit Jahrhunderten beſtehenden freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern noch weiter feſtigen. Die Bergwerkskataſtrophe in Cherry. m. Cherry, 16. Nop.(Priv.⸗Tel.) Bei Wiederaufuahme der Rettungsverſuche in den Kohlengruben brannte das Bergwerk weiter. Es iſt der„Kölu. Ztg.“ zufolge teilweiſe eingeſtürzt. Die Umgebung des Schachtes bildet der Schauplatz erſchütternder Szeuen. Die Angehörigen der eingeſchloſſenen 300 Bergleute pro⸗ teſtieren gegen die Verſiegelung des Mineneingangs zur Erſtick⸗ ung des Feuers. Die anarchiſtiſche Verſchwörung in enos⸗Aires, 16. Nov. Der nete ein Dekret, durch das über die geſamte Dauer von 60 Tagen der Belagerungs Die Regierung plant eine Anzahl Maßregeln für eine ſchär⸗ fere Sichtung der Einwanderer und für eine beſondere Ueber⸗ wachung verdächtiger Perſonen zu treffen. Die Polizei iſt der Anſchauung, daß es ſich bei dem vorgeſtrigen Attentat auf den Polizeipräſidenten um eine weitverzweigte anarchiſtiſche Ver⸗ ſchwörung handelt. Borliner Pruhſtbericht. [Van unſerem Berliner Bureau.) J Berlin, 16. Nov. Der Kammerdiener Ren oh Couil⸗ lard⸗ will nach ein er Mitteilung der„Liberte“ eine Schadens⸗ Buenos⸗Aires Präſident unterzeich⸗ Republik für die ſtand verhängt wird. 82 erſatzklage gegen au Steinheil einrei eichen. Sein Advokat hat die Akten zur Einſicht eingefordert. Seine Akten zählen nicht 4500 Stücke. Eine Berliner Senſation. [IBerlin, 16. Nov. Das neue Warenhaus von Wolf Wertheimer wurde geſtern nachmittag eröffnet. Der Er⸗ öffnungsakt war ein ſenſationelles Ereignis. Schon lange vorher waren Scharen von Menſchen vor das Warenhaus ge⸗ zogen und bildeten dort einen gewaltigen Menſchenknäuel, der bis auf die Seite des Jahrdammes reichte. Als dann die Tore ſich öffneten, drängten alle wie raſend in das Haus. Man hörte das Weinen kleiner Kinder, Schreie von Damen und Zurufe aller Art. Plötzlich ſchloß man die Tore, damit die Eingelaſſenen ſich in dem Haus verteilen konnten. Nach einiger Zeit öffneten ſich die beiden andern Aus sgänge und dann ließ man die andern hinei So wechſelten die Beſucher bis kurz vor 7 Uhr, bis man endlich alle Tore gleichzeitig öffnete. weniger als Ein hartnäckiger Selbſtmörder. Berlin, 16. Nov. Das Gerücht von einem Mord entſtand geſtern dadurch, daß die ſogenaunte Mordkommiſſion in eines der großen Hotelsin der Friedrichſtraße berufen wurde. Dort hatte vor etwa 8 Tagen der Advokat Groski aus Krakau Wohnung genommen. Lls dieſer geſtern auf wiederholtes Klopfen ſein Zimmer nicht öffnete, drang die Direktion mit Gewalt ein. Groski war nicht zu finden, weil aber das ganze Zimmer mit Blut beſudelt war, wurde der Verdacht rege, es läge ein Verbrechen vor. Die Polizei ſtellte feſt: Groski hatte zunächſt verſucht, ſich mit Suplimat zu vergiften, dann brachte er ſich mit einem Raſiermeſſer etwa 50 Stiche am gauzen Körper bei. Dann reinigte er ſich von dem Blut, verbaud ſeine Wunden, begab ſich nach einer Badeanſtalt in Charlottenburg und verſuchte ſich eine Stunde lang zu ertränken. Er wurde von einem Wärter bewußtlos aufgefunden und in ein Krankenhaus in Weſtend gebracht. Die konſervative Legende vom Sturze Bülows. Berlin, 16. Nov. Auf dem in Breslau abgehaltenen erſten konſervativen Diskuſſionskurs führte der Abg. Heydebrand aus, den den wäre bereits lange vor dem Rücktritt des FürſtenBülow bekannt geweſen, daß der Reichskanzler den Abſchied nehmen werde, weil er den Rückhalt an den Kaiſer ver⸗ loren habe. Deshalb wäre des Reichskanzlers Gehen oder Bleiben auf das Verhalten der Konſervativen ohne Einfluß geweſen.(Das iſt die allgemeine konſervative Darſtellung). Mittelmeerfahrt der„Hohenzollern“. JBerlin, 16. Nob. Die„Hohenzollern“ ſoll im Mo⸗ nat Februar für eine Miltelteerreie ſeeklar gemacht werden. An dieſer wird jedoch nicht das Kaiſerpaar, ſondern Prinz Eitel Friedrich mit Gemahlin teilnehmen, denen ſich die jüngſt kon⸗ firmierte Tochter des Kaiſerpaares anſchließen wird. Die Reiſe ſoll bis Paläſtina ausgedehnt werden. Deutſch⸗franzöſtſcher Wirtſchafts⸗ Verein. * Berlin, 15. Nov. Der deutſch⸗franzöſiſche Wirk⸗ ſchaftsverein, der ſich ſeit einigen Jahren das Ziel geſetzt hat, die kommerziellen Verbindungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich zu fördern, hielt heute in Berlin ſeine Generalber⸗ ſammlung ab. Als erſter Punkt kam die Moſelkanaliſierung zur Verhandlung. Es wurde einſtimmig folgende Reſolu⸗ tion angenommen: „Der deutſch⸗franzöſiſche Wirtſchaftsverein hält die ſchon bor beinahe 120 Jahren von der Handelskammer zu Metz be⸗ fürwortete und durch Artikel 14 des Frankfurter Friedensver⸗ trages in Ausſicht geſtellte alsbaldige Kanaliſterung der Moſel für eine der dringendſten Aufgaben der Waſſerſtraßenpolitit und erwartet, daß ſämtliche beteiligten Regierungen, beſonders die preußiſche, ohne Säumnis, an dieſes hochwichtige und ren⸗ table Unternehmen herantreten. Sodann entſpinnt ſich eine längere Auseinanderfezung über den jetzt geplanten neuen franzöſiſchen Zoll⸗ tarif, der für deutſche Waren ſehr erhebliche Erhöhungen der Eingangszollſätze in Ausſicht 8 Ein franz öſiſcher Dele e wies darauf hin, daß man 5 in Deutſchland über dieſe Erhöhungen nicht beklagen dürfe, denn man ſei ja damit vorangegangen und habe neuerdings erſt wieder die Zollſätze auf Wein und Liköre erhöht. Direktor Dr. Guggenheimer(Augsburg) be⸗ tonte die Gefährlichteit, die ein ſolches Vorgehen der franzö⸗ ſiſchen Regierung in ſich berge. Denn erhöhe jetzt Frankreich wieder ſeine Zölle, dann werde Deutſchland die Antwort nicht ſchuldig bleiben, und man komme zu einer Schraube ohne Ende. Auf beiden Seiten müſſe Mäßigung beobachtet werden. Ueber die Rechtsform der Zweigniederlaſſung einer ausländiſchen Geſellſchaft in Frank⸗ reich referierte ſehr inſtruktiv der in Paris lebende deutſche Rechtsanwalt Dr. Schauer. Er wies zunächſt darauf hin, daß die gegenwärtit gen Rechts⸗ beſtimmunge n für deutſche Niederlaſſungen in Frankreich nicht ungünſtig ſeien. Nur einige fiskaliſche Schwierigkeiten gemacht. Nun ſei aber in der franzöſiſchen Kammer ein Ge⸗ ſetentwurf eingebracht, der ſicherlich auch Geſetz werden würde, wodurch die Niederlaſſungen ſehr erſchwert würden. Es müſſe genau die Nationalität auf Briefen und Geſchäftsformularen angegeben und eine Eintragungsgebühr von 2 pro Mille des geſamten Stammkapitals entrichtet werden. Wenn alſo eine deutſche Firma mit 5 Millionen Kapital in Frankreich eine kleine Niederlaſſung gründe, ſo werde ſie in Zukunft 10 000 Francs Eintragungsgebühr zahlen müſſen. Der Redner führte dann im Einzelnen die für die kaufmänniſchen Betriebe in Frankreich geltenden Rechtsbeſtimmungen an und machte darauf aufmerkſam, daß es leider ſehr viele deutſche Firmen ver⸗ ſäumten, ſich um dieſe Beſtimmungen rechtzeitig zu kümmern. Daher käme es auch, daß ſie dann ſehr häufig Schaden davon hätten. Zu ſehr eingehenden Erörterungen gab das Referat des Direktors Arthur Prancken(Köln) über das neue deutſche Weingeſetz und den deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Weinhandel Anlaß. Beſonders die Weinzoll⸗Ordnung, die am 1. September d. J. in Kraft getreten iſt, hat in Frankreich, wie der Referent hervorhob, allgemeine Erregung hervor⸗ gerufen. In e ſträube man ſich namentlich gegen die chemiſche Unterſuchung des Weines, die zuviel Zeit in Anſpruch nehme und zu hohe Koſten verurſache. An manchen Orten nehme man für die Unterſuchung einer einzigen Probe bis zu 30 Mark. Das ſchlimmſte ſei, daß dieſe Unterſuchungskoſten nicht einheitlich für das ganze Reich geregelt ſejien, und es wäre wohl erforderlich, daß im Intereſſe der öffentlichen Geſund⸗ heitspflege die Analhſe von der Regierung ſelbſt übernommen würde. Jedenfalls ſeien die Zuſtände, wie ſte jetzt exiſtierten, unhaltbar. Am meiſten leide der Weinhandel Frankxeichs darunter. Der deutſch⸗franzöſiſche Wirtſchaftsverein in Paris habe eine Reſolution gefaßt, der zuzuſtimmen ſei. Darin wird gefordert, daß in Deutſchland die nötige Zahl von Chemikern geſchaffen werde, damit die Analyſe möglichſt raſch gemachb würde. Ferner wird darin verlangt, daß die beteiligten Re⸗ gierungen im Reziprozitätswege die Koſten der im Intereſfe der öffentlichen Hygiene erforderlichen Analyſen zu eigenen Laſten übernehme. Zum Schluſſe empfahl der Referent noch folgende Reſolution: J. An denjenigen Zollſtellen, welche für die Einfuhr von Wein vom Bundesrat beſtimmt worden ſind, und wo bis heute keine Chemiker vorhanden waren, ſoll die Unterſuchung von der Zollbehörde ſelbſt ausgeführt werden. 2. Die Herſtellung der Analyſe muß möglichſt beſchleunigt und längſtens in drei Tagen be eendigt werden. 3. Die Unterſuchungsgebühren ſind allgemein geſetzlich zu regeln und dürfen in keinem Fall 3 M. pro Analyſe überſteigen. 4. Von der Unterſuchung ſind kleinere Sendungen bis zu 50 Kilogramm zu befreien. 5. Bei Flaſchen⸗ wein ſoll nur eine Flaſche als Probe entnommen werden, die für die Unterſuchung auch vollkommen hinreichend iſt, da die Entnahme von zwei Flaſchen von jeder Qualität dem Im⸗ Eorleur gu große Verluſte verurſacht. In der Diskuſſion verlangten die als Redner auf⸗ tretenden Weinh auöler ohne Unterſchied eine Auf⸗ rechterhaltung der chemiſchen Unterſuchung des eingeführten Weines, 1 5 ſie in der Zollordnung verlangt wird. Das ſei im Intereſſe der deutſchen Weinhändler not⸗ wondig, ſonſt liefen ſie Gefahr, mit dem neuen Weingeſetz in Konflikt zu kommen. Den Franzoſen wurde auch geraten, die Unterſuchung in Frankreich vornehmen zu laſſen. Dann würde die Unterſuchung in Deutſchland überflüſſig und der Verkehr würde ſich ſchneller abwickeln. Allſeitig wurde eine Verbilligung der Unterſuchungen und eine Beſchleunigung der Anfertigung von Analoſen verlangt. Der Vorſchlag, die kleineren Gebinde von der Analyſe zu befreien, ſtieß auf hef⸗ tigen eee bei den Weingroßhändlern, die erklärten, daß dadurch der Weinhandel ruiniert und der Weg geöffnet ſei, gefälſchten Wein nach Deutſchland einzuführen. Von vielen Seiten wurde auch darauf hingewieſen, daß die Nach⸗ ſteuer für den eingeführten Schaumwein zu hoch bemeſſen geweſen wäre. Die Nachſteuer habe ſich nach den Veſchlüſſen des Reichstages auf 50 Pfg. pro Flaſche belaufen, und der nun jetzt durch Erlaß des Bundesrates in Kraft ge⸗ ſetzte Zoll belaſte eine Flaſche nur mit 20 Pfg. Von einem Redner wurde betont, daß dieſer Uebelſtand nur auf den Schlendrian, der bei der ſogenannten Reichsfinanzreform ge⸗ herrſcht habe, zurückzuführen ſei. Man müſſe jetzt an den Bundesrat herantreten, damit dieſer dem Reichstag eine Vor⸗ lage mache, wonach die irrig erhobene Nachſteuer wieder zurückgegeben werde. Dieſe ganze e wurde ſchließ⸗ lich einer Kommiſſion überwieſen, ebenſo die Frage der Ver⸗ beſſerung der ÜÜÜ z wi ſchen Frankfurt a. M. und Paris, über die Handelsrichter Manes ⸗Frankfurt referiert hatte. Der Referent dadelte namentlich, daß von morgens 7 Uhr 13 bis abends 8 Uhr 23 keine Schnellzugverbindung nach Paris exiſtiere, daß die Züge zu langſam führen(15 Stunden), daß es an einem Schlaf⸗ wagen 2. Klaſſe und an einem Speiſewagen fehle. Die Schuld an dieſen Mißſtänden trage die franzöſiſche Oſtbahnverwal⸗ tung. Nachdem noch der alte Ausſchuß wiedergewählt worden war, wurde die Generalverſammlung geſchloſſen. Mannhetm, 16. November. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seil'e Tandwirtſchaft. 5 Heide[berg, 15. Nov. Unter zahlreicher Beteiligung geſtern Nachmittag im Hotel„Tannhäuſer“ eine Verſammlung Landwirtſchaftlichen Bezirksvereins ſtatt. Den Vorſitz führte Herr Oekonzmierat Steingötter hier, der nach einer kurzen Begrüßungsanſprache Herrn Bezirkstierarzt Väth das Wort zu ſeinem Vortrag über Rindoviehzucht erteite. Nach dem beifällig aufgenommenen Vortrag wurden die ſtaatlichen Prämiengelder an diejenigen Beſitzer der Tiere, die in Meckesheim und Heiligkreuzſteinach prämiiert wurden, ausbezahlt und zwar insgeſamt 595 M. Darauf erfolgte die Uebergabe des Zuſchuſſes an Mitglieder des Vereins, welche in dieſeen Jahre Rinder auf der Kreisjungviehweide Hollmuth untergebracht hatten, mit je 15 M. Insgeſamt wurden 345 Mark aufgewendet. —— Dolkswirtschalt. Verband Süddeutſcher Induſtricller. Die Generalverſammlung des Verbandes Süddeut⸗ ſcher Induſtrieller iſt aufgrund mehrfach aus Mitgliederkreiſen geäußerten Wunſches endgültig auf Freitag, den 10. und Samstag, den 11. Dezember ds. Is. feſtgeſetzt worden. Die Generalverſammlung findet am Samstag, den 11. De⸗ zember, vormittags in Mannheim ſtatt; der Generalverſammlung geht am 10. Dezember eine Direktoriums⸗Sitzung vor⸗ aus, an welche ſich abends 8 Uhr ein zwangloſes Beiſammenſein der Direktoriumsmitglieder und der bereits zur Generalverſamm⸗ lung eingetroffenen Verbandsmitglieder anſchließt. **** Von der Nackarſchiffahrt. Durch das Steigen des Neckars iſt die Schiffahrt wieder auf⸗ genommen. fand des **** Die Entwicklung des deutſchen Privatverſicherungsweſens in dem Jahrfünft 1902—1906 iſt vor kurzem durch eine bedeut⸗ ſame Veröffentlichung des Kaiſerlichen Aufſichtsamts für Privat⸗ verſicherung beleuchtet worden. Es ergibt ſich daraus ein beſtändiger kraftvoller Aufſchwung, der nicht etwa nur der günſtigen wirtſchaft⸗ lichen Lage dieſes Zeitraumes zu verdanken iſt, da die Entwicklung in gleich erfreulicher Weiſe auch während der letzten beiden, wirt⸗ ſchaftlich minder glänzenden Jahre weitergegangen iſt. Intereſſant iſt die Feſtſtellung, daß ſich das Verſicherungsbedürfnis der Bevöl⸗ kerung in der Weiſe gehoben hat, daß 1902 auf 9 Perſonen der Reichsbevölkerung eine Verſicherung kam, 1906 aber bereits auf 7 Perſonen; bei der ſogenannten großen Lebensverſicherung fiel die entſprechende Zahl von 28 auf 21, bei der Volksverſicherung gar von 15 auf 11 Perſonen. Die verſicherten Summen ſtiegen in der großen Lebensverſicherung von 7865 auf 9509 Millionen Mark; nehmen wir dazu noch die Milliarde des entſprechenden deutſchen Geſchäfts ausländiſcher Geſellſchaften, ſo kommen wir für Deutſch⸗ land auf einen Betrag von weit über 10 Milliarden Mark Ver⸗ ſicherungsſumme allein in der großen Lebensverſicherung. In der Feuerverſicherung hoben ſich die bei den deutſchen Unternehmungen verſicherten Summen von 93 auf 112 Milliarden Marl. In der Unfallverſicherung ſtieg die Prämieneinnahme des deutſchen Ge⸗ ſchäfts von rund 34 auf 42 Millionen Mark, und in der Haftpflicht⸗ verſicherung war die Zunahme noch auffälliger, nämlich von ferſt 26 auf über 40 Millionen, wovon allein auf das einzige große Gegenſeitigkeitsinſtitut in dieſem Zweige, den Allgemeinen Deut⸗ ſchen Verſicherungs⸗Verein in Stuttgart, an 18 Millionen entfallen. Aehnlich iſt die Entwicklung in den übrigen Zweigen der privaren Verſicherung, eine Erſcheinung, die ſchon vom rein wirtſchaftlichen Standpunkt betrachtet um ſo bedeutungsvoller iſt, wenn wir neben dem unſchätzbaren Wert der Verſicherung für die Nächſtbereiligten an die Wichtigkeit der Anlage ſo gewaltiger Summen für den Kapital⸗ und Hypothekenmarkt, wie an die immer ſteigende Zahl der im Verſicherungsgewerbe beſchäftigten Perſonen denken. P. ** Deutſche Luftſchiffahrts⸗Akt.⸗Geſ. Heute wird, wie ſchon gemeldet, in Frankfurt a. M. die„Deutſche Luftſchiffahrts⸗A. ⸗G.“ konſtituier: wer⸗ den. Das nötige Kapital von 3 Millionen Mark iſt, wie die„M. N..“ melden, in der Hauptſache von einigen Großſtädten aufge⸗ bracht worden. Außer Baden⸗Baden, das 157 000 Mk. zeichnete, beteiligten ſich Frankfurt mit 500 000 Mk., Berlin mit etwa 400 000, Düſſeldorf und Köln mit je 250 000, Leipzig mit 200 000, Eſſen mit 125 000, Hamburg mit 500 000 Mk., die vorerſt in die Reſerve kommen. Das Zeichnungsreſultat in manchen Orten, wie Dresden, Nürnberg, Straßburg, Dortmund u.., iſt nicht genau bekannt. Eine ganze Anzahl von kleineren Städten ſteuert ent⸗ ſprechende Beträge bei. Die Zeppelin⸗Geſellſchaft in Friedrichs⸗ hafen übernimmt ſelbſt für 500 000 Mk. Anteile. .⸗G. für pharmazentiſche Bedarfsartikel vorm. Georg Wenderoth, Kaſſel. In der geſtrigen Generalverſammlung, in der 803 Stimmen vertreten daren, wurde der Abſchluß, ins⸗ beſondere die Verteilung von 5Prozent(6. Proz.) Di vi⸗ dende genehmigt. Die Verſammlung genehmigte ferner den Erwerb von M. 120 000 Anteilen der Firma Wilhelm Wenderoth G. m. H. in Berlin, an der die Aktiengeſell⸗ ſchaft ſchon mit M. 20 000 beteiligt iſt. Es beſteht die Ah⸗ ſicht, nachdem von dem Geſellſchaftskapital von M. 146 00⁰ nunmehr M. 140 000 in den Beſitz der Kaſſeler Aktiengeſell⸗ ſchaft übergegangen ſind, die Liquidation des Berliner Unter⸗ nehmens vorzunehmen. Die Allgemeine Deutſche Zanellakonvention wurde auf weitere 2 Jahre verlängert. Die Zanellapreiſe wurden mit ſofortiger Wirkung ungefähr um 10 Proz. erhöht; jedoch wird es den Fabri⸗ kauten geſtaktet, zu halbem Aufſchlag Aufträge mit Lieferzeiten nicht über Ende März 1910 zu nehmen. Akkumulatoren⸗ und Elektrizitäts⸗Werke.⸗G. vorm. A. Boeſe u. Co., Berlin. Wie die Geſellſchaft mitteilt, wird die an⸗ gekündigte außerordentliche Generalberſammlung auf den 18. Dezember d. J. anberaumt; in derſelben ſollen die Prüfungs⸗ Ergebniſſe der Reviſoren und darauf gegründete Anträge über die Reorganiſation der Geſellſchaft vorgelegt werden. Die Bank von Frankreich nahm geſtern wieder Frs. 10 Mik⸗ lionen Diskonten gegen Cagles zu Pari. *** Telegraphiſche Bondelsberichte. Verſand des Walzdrahtverbandes. m Walzdrahtverband wird bandes betrag im Oktober W̃᷑̃ . Jahres vor, wovon ung berſchrieber el 9 Verſammlung erfolgen. FJedoch dürfte eine Aenderung des jetzt gültigen Preiſes kaum vorgenommen werden, zumal in der vor emigen Wochen ſtaktgefundenen Verſammlung beſchloſſen wurde, vorläufig zu bisherigen Preiſen weiter zu verkaufen. Neues vom Dividendenmarkt. m. Hamburg, 16. Nob.(Telegr.) Die Schokola⸗Plan⸗ tagen⸗Geſellſchaft verteilt 10 Prozent(i. Z. 9 Prozent) Dividende. Preiserhöhung beim Stahltruſt. m. Newhork, 16. Nov.(Telegr.) Der Stahltruſt kündigt die Preiserhöhung für 1. Dezember an. *** Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. * Brüſſel, 15. Nov.(Schluk⸗Kutſe). Kurs 4% Braſilianiſche Anleihe 18 99 4% Spaniſche äuzere Anleihe(Exterieuts). 4% Türlen unifinn... Türten Loſe Ottomanbank„ 8 Luxemdurgiſche Prince Oenribahn Wärſchau⸗Wiener 5 Valperaiſo, 15. Nov. * Wechſel auf London 10¼. * Produkte. New⸗Pork, 15. Nov. 8 Kurs vom 11 Baumw.atl.Hafen 16.000 „atl. Golfh. 28.000 „im Innern 22.000 „Exp. u. Gr. B..000 „ Fxp. n. Kont. 10.000 Baumwolle loks 14.95 Novbr. 14.33 Dezor. 14.50 Jan. 14.65 Febr. 14.72 März 14.85 April—.— Mat 14.95 Juni 14.92 Juli 14.90 1. New⸗ Orl. loko do. per Nov. do. per Jen. Petrol. raf. Caſes do, ſtand. white. New Pork Petrol, ſtaus whtt. Philadelphia Perz.⸗Crd. Belanc Terpen. NRew⸗Hotk do. Savanah. Schmalz⸗W. ſteam Kurs vom Schm. Roh. u. Br.) Schmalz(Wilcoy Talg prima Ein Fasße⸗ Muskov. de aff ee RioNo. 7 leł. Nopbr. 15. 20.000 25.00* 31.000 41.005 35 800 14.80 14.18 14.8 14.57 14.65 14 82 14.92 14.88 14 88 do. do. 90. do. do. do. do. do. do. 0. do. do. 175 Weiz. red. Wint. ll. do. Dezbr. do. Mat de. Jult Mais Dezbr. do. Mai MehlSp. Wieleare Getzeidefrachtna g Lwervool London Antwerp. Rotterdam Rübö! in Poſten von 2 9 8 8 2 8 8 f 22 8 do. Baumw. 222SAAMr RNSOneSesee 14** 14.60 15.07 10.90 14 4½5 14.68 15.08 10.90 .50.50 .48.45 .68 e 54*5 13.35 .48 .68 58 72 54— 18.90 — 2— 9 72 4 7 5000 kg 59.—, do. do. do. * Köln, 15. Nov. Okihr. 56.50., 56.— G. **** Eiſen und Metalle. London, 15 Novbr.(Schluß.) Kupfer, träge, p. Kaſſa 59.13. 3 Mon. 60..9, Zinn ſterig per Kaſſa 139.10.0, 3 Mon. 141.12.6, Blei ſtetig, ſpaniſch 18..6, engliſch 13..6, Zlnk ſtetig, Gewohnl. Marten 28..0, ſpezial Marken 23.12.6. Glasgow, 15. Noobr. Roheiſen, ruhig, Middlesborouzh war⸗ rants, per Kaſſa 500/11 ver Monai 51/ ½ Amſterdam, 15. Nopbr. Bancg⸗Zinn, Tendenz! feſt, loko 84½ Auetion 85. New⸗ork, 18. November. Heute 17269 1275 3033 3081. 1850719 28.50 Bor Kurs 1260ʃ1275 30253050 1850/19— 28.50 Kupfer Superior Ingots vorrätig Ziun Straits Roh⸗Eiſenam Northern Foundiy Nosp. Tonne Slähl⸗Schlenen Wasgon frei öſtl. Frbr. **** Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Mannheim. Der Ge⸗ treſdelagerbeſtand am 1. Nopbr. 1909 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1905 76 993 1907 49 806 21147 4349 92 752 426 198 92 494 4752 20 360 49 942 5015 2250 1357 WierC Aoggensn— Gerſte(Futter⸗u Malzg) 16 530 Hafens d. Mais Hülſenfrüchte Mehl 285 ReBBVVf Kaäſſe2s 6891 12337 Petrolem 393685 198 846 BVietzmarkt in Maunhbelm vom 15. Novbr. Amtlicher Pe⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachtgewich t: 30 Ochſen a) vollflelſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwertbes höchſtens 7 Jahre alt 80—00., 0) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 78—00., e) mäßig genäbrte lunge, aut genährte ältere 74—00., 4) gering genährte ſeden Alters 72—70 M. 55 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 66—68.,)mäßig genährte füngere u. zut genährte ältere 64—00., c) gering genährte 62—00 N. 1218 f ärſen (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſeh, Rinder höchſten Schlachtwerthes 75—76., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Rühe höchſten Schlachtwerthes bis zu? Jahren 63 68., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte füngere ühe, Färſen und Rinder 62—72., d) mäßig genätrte Kühe, Färſen n. Minder 58—68., e) gering genährte Kühe, Färſen und Kinder 48.52 M. 241 Kälber: a) ſeine Maſt⸗(Vollm.⸗Mofſ) aud beſte Saugtälber 90.00., b) mittlere Maſt⸗ n. gute Sangkälber 85—90., e) ge⸗ ringe Saugkälber 80—09., 4) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 42 Schaſe: 8) Maſtlämmer und jüngere Maihamwel 75—00.,„) ältere Maſtdammel 70—90.,) maäßig zenahnee Hammel und Schaſe(Merzſchaſe) 65—00 M. 1350 Schweine: a) volflelſchige der felneren Raſſen and oeren zrenzungen im Alter bis zu 1¼ Fabren 78—00., b) ſleiſchige 17—0.,„) zering 1544 entwickelte 76—00., 4) Sauen und Sber 68—70 MR. 2s wurden erdes: 09—0900., 63 91 Pferde zum Schlaa⸗ 1 Pegelſtationen vom Rhein: Konſtan; Waldshut Hüningen“) Nhhbhbt Launterburg Maxau 5 Germersheim Maunheim Mainz Bingen Wanb. 8 Os blenz Kölu Nuhrort vom Neck Maunheien Heilbvonn — 2* a r: Waßſerſtandsnachrichten im Monat Nove Datum 11. 12. 13. 14. 15. 16. —— 0 —=—=n SSAES8 — — 2 7) Windſtill, Regen, 39 G. —— Witterungsbeobachtung der meteoroloziſchen Stott Manuheim. 2 Barometer⸗ ſtand 2 Prozent Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm ftfeuchtigt. Windrichtung sufttemperat Col;.“ und Stärte (Iostheilig). Ju Morg. 7 Nittg. 2˙ Abds. 9 Nov Morg. 7˙ Höchſte Tempera Tiefſte 5 Mutmaßliches Donnerstag fortſetzen. 4es Ausgabe, Vita, Deut becks mit Recht ſo üb Menſchen, Erlebniſſe Teil bereicherte, woh teuren Preiſes don lich. Jetzt, in womög intereſſanten und rei Fülle von Anxegunge ſchenkswerk für unſer —— W E2 748,2 Inſerat der Buchhandlung F. Nemnich, Kunſtſtra welche das Hagenbeck⸗Werk zu beziehen iſt ſtill NNW'̃2 NNW 2 NW'̃2 * 8 — b do 3,8 tur den 15 Nov. 6,0 vom 16./16. Nov..0 Wetter am 17. und 18. Nobember. Umſtänden wird die ſchlechte Witterung bei abnehmender vatur und vereinzelten Schneefällen ſich auch am Mittwo Geſchüftliches. Karl Hagenbeck,„Von Tieren und Menſchen“, neu ſches Verlagshaus, Berlin⸗Ch. V eraus erfolgreichem Buch:„Von Ti und Erfahrungen“, erſcheint ſoebe neue. bildlich und textlich nicht nur vollſtändige, ſond lfeile Ausgabe. Bisher war das reich ſtrierte und glänzend ausgeſtattete Geſchenkswerk infolge 15 M. einer Maſſenverbreitung u lich noch überlegener Ausſtattung zu käuflich wird es in die weiteſten Kreiſe dringen und durch chen Stoff nicht nur den Erwachſenen e n bringen, ſondern auch ein glänzendes G. e Jugend darſtellen. Wir verweiſen auf dag hier, de G. m. b. Verantwort lü ch: Zür Politik: Dr. Fritz Goldenbau für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. S für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil für den Inſeratenteil und Geſchärtliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haes'ſchen Buchdr .: Direktor: Eruſt Matler. ————r5r5r*2——— 1—— 3 Der ſitzt nicht und kann ſog paßt. handenes wild gepfleg lich 3 naturecht erſetzt. lige Kuaden A. heim, P 7, 19. beweiſen die Reelität der Firma. (Nur erſtklaſſige Kräfte.) Mermann Schelien schönste Hut ar bäßlich wirken wenn die Friſur Schellender 3 Haarmanufaltur und Spezial⸗Da wenfi ſteht den Damen mit Ratſchlägen und Hilfe gern zur Sei t, kriſtert, onduliert. Fehlendes du Niemand kann es ſehen. Ueber 30 Man ver ERRNNE neh ISSeftuben. IAuf Nuflerbra eine appestteel85 Farlin,. 42 Nitterstr. Il „Wien-Paris 7 und Steuer.)— Hauptvertretung: Geräuschloses Brennen. liche Lichtwirkung. Stotz& 6. Heite. Freiwillige Grundſtädes⸗Verſieigerung. eeeeee Auf Antrag der Stadt⸗ gemeinde Maunheim wird am 32987 Mittwoch, den 1. Dez. 1909, nachmittags 3 Uhr im großen Rathausſaal da⸗ hier, Litera F 1, 3 durch das unterfertigte Notariat den ſtädtiſchen Bauplatz Lgb.⸗Nr. 9297c, Auguſtaanlage Nr. 23, im Flächenmaße von 781,83 am eöffentlich verſteigert. An⸗ ſchlagspreis 65 ½% pro qm, fünfundſechzig Mark pro Quadratmeter. Die weiteren Steigerungs⸗ bedingungen können im Ge⸗ ſchäftszimmer des unter⸗ fertigten Notariats Q 6, 1 oder im Rathauſe dahier ein⸗ deſehen werden. Mannheim, 11. Nov. 1909. Großh. Rotariat VI. Nayer. Velenntnechung. Das ſtädtiſche Brauſe⸗ und Wanneubad in der Rathaus⸗ ſtraße in Neckarau bleibt wegen Reinigung vom 15. bis inkl. 17. November ge⸗ ſchloſſen. 32984 Maunheim, 9. Nopbr. 1909. e Naſchinenamt: olck mar. Imangg⸗Berſteigerung. Mittwoch, den 17. Nov. 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfanblokale 4, 5 hier gegen Barzah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Betten, Wäſche, Uhren, Oefen, 1 Eisſchrank, 1 Näh⸗ maſchine, Möbel aller Art 1 Ven Uu. a. m. 12010 2 Interrieht Mannheim, 15. Nov. 1909. SrLle. 7— 4 Nopper, Stendnrapleie Hancl 4 8 iihtpon Stanogkaphkle,, 9 16. —Gexichte vollzieher Rundſchrift, Maſchinen⸗ und es Schbuſchreib⸗Unterricht auch für Unbemittelte — Tages⸗ und Abendkurſe. Einzelsünterricht. 0 Unterrichtsdauer cal 6 Wochen. Grfolg garantlert. Schwetzingerstr. 21. 5 Apanzs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 17. 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Anfrage unter Nr. 12040 an die Exp. d. Bl. Gerichtszeitung. Mannheim, 12. Nov.(Strafkammer IV.) Vorf.: Londgerichtsdirektor Dr. Hum mel. Vertreter der Großherz. Staatsbehörde: Aſſeſſor B reger. Die Taglöhner Wilhelm Striell und Jakob Sackmann brachen im Auguſt dieſes Jahres in die Hafnerſche Filtale in M 4, 5 ein, wobei ſie die Vorſichtsmaßregel gebrauchten, den Klingeldraht zu durchſchneiden und ſtahlen Wurſtwaren im Werte von 33 Mark und 7 Mark bax. Ferner ſtatteten ſie der Milchkur⸗ anſtalt im Schloßgarten einen nächtlichen Beſuch ab und erbeu⸗ teten Waren im Werte von 18 Mk. Aus einem unverſchloſſenen Zimmer des Café Germania, in das ſie ſich einſchlichen, ſchleppten ſie Tiſchtücher im Werte von 47 Mk. und eine Puppe im Werte don 15 Mark weg. Bei den Häuſern N 5, 7 und N g, 4, ſowie bei einer Sodawaſſerbude am Schnickenloch blieb es beim Verſuch Wo die Burſchen eindrangen, vergaßen ſie nicht, vor dem Fortgehen die Räumlichkeit gründlich zu verunreinigen. Das Urteil lautete Inkauf b A + j 1 82 gegen Striell auf 1 Jahr 6,Monate, gegen Sackmann auf 1 Jahr frei, indem es ſich auf deſſen Standpunkt ſtellte. 5 705 0 lsruhe, 18. Nov. bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt. 19 Monate. Jedem der beiden Angeklagten wurden außerdem die Der Hauſierer Friedrich Rabener, der etliches von den geſtoh⸗ lenen Sachen erworben hatte, wurde wegen Hehlerei zu 8 Wochen Gefängnis verurteilt. Freigeſprochen wurde der wegen Verführung angeklagte Milch⸗ händler Adam Roth aus Langennetz, aber der Vorſitzende entließ ihn nicht ohne eine kräftige Moralpredigt. Seine Verteidigung hatte.⸗A. Dr. Köhler geführt. Die Familien des Tünchers Johann Dreiſch und des Schmiedes Georg Wolf wohnen in einem Hauſe der Windeck⸗ ſtraße auf einem Gange. Anfänglich herrſchte große Freundſchaft, dann wurde man ſich Feind. Am 24. Auguſt ſtritten ſich die bei⸗ den Frauen wegen eines Waſchſefles und kamen dabei ſo in Rage, baß ſie mit einander in ein nahes Wirtshaus eilten, wo ihre Män⸗ ner faßen, um dieſen ihr Leid zu klagen und ihre Unterſtützung anzurufen. Wolf ſagte ſehr vernünftig, in Weiberſachen miſche er ſich nicht, aber Dreiſch nahm für ſeine Frau Partei und begann auf Frau Wolf loszuziehen. So kamen auch die Männer hinter⸗ einander und Dreiſch ſchlug, nachdem er der Frau Wolf ein Glas Bier ins Geſicht geſchüttet hatte, dem Schmied das Glas auf den Nopf, ſo deſ eine kleffende Wunde entſtand. Vom Schöffenge⸗ richt iſt Dreiſch zu einer Geſüngnisſtraſe von 1 Monat verurteilt worden. Auf ſeine Berufung bin wurde dieſes Urteil heute dahin abgeändert, deß die Strafe in eine Seldſtrafe von 120 Mark ver⸗ bandelt wird, an deren Stelle, veun Oreiſch nicht bezahlt, 20 Tage Gefängenis treten. Vert.:.⸗A. Dr. Löhler. Der Landwirt Georg Orth aus Neckarau pflügte kürzlich pen, altes Eiſen, ſowie alte Metale. Tr. Aeckerlin, E 8, 11 ſchütz habe nur ſein Eigentumsrecht an dem Gras die Augen ge⸗ ——ů— Midchen für Küche u. Zimmer zu kin⸗ 11939 derloſer kl. Fam, ſof, geſucht. t. Lüh en Knochen, Lum⸗ Näh. ſtx. Feldweg ſtehen, wo es ein Paar Mäuler von dem mageren Gras abriß. Der Feldſchütz Kieſecker kam hinzu, unterhielt ſich eine Weile mit Orth und ging dann wieder ſeiner Wege. Als Orth heimkam, lag ſchon ein Strafzettel über 2 Mark auf dem Tiſch, weil er ſeinem Pferde das Grasfreſſen auf dem Feldwege nicht verwehrt hatte. Der Schütze war nämlich Intereſſent, da ihm die Grasnutzung auf den Feldwegen zuſteht. Orth ließ ſich dieſe Strafe nicht gefallen, aber ſein Einſpruch wurde vom Schöffen⸗ gericht abgewieſen. Nun ging er eine Stiege höher, nicht wegen der 2 Mark, wie er heute ſagte, ſondern weil er ſich in ſeinem Rechte gekränkt fühlt. Sein Pferd müſſe er irgendwo hinſtellen, das Pferd ſei an Weide gewöhnt, er habe ihm aber keinen Vor⸗ ſchuh geleiſtet und ihm nicht das Gebiß weggenommen. Sein Rechtsbeiſtand, Rechtsanwalt Dr. Frank, meint heute, dem Feld⸗ ſchärft, während der Staatsanwalt ſich dahin äußerte, der Be⸗ rufungskläger hätte das Pferd ſo hoch anbringen können, daß es kein Gras rupfen konnte. Das Gericht fprach den Angeklagten Auf der Veranda des Tuiskonen⸗ bauſes in der Kornblumenſtraße vergnügte ſich am Morgen des 19. Auguſt der 26 Jahve alte Student Friedrich Kuſtenbach aus Herrble mit Spatzenſchießen. Er feuerte aus einem mit Kugel⸗ patronen geladenen Flobertgewehr nach dieſen gefiederten Göſten unſerer und erlegte dabei auch einen der Sperlinge. Ein in den Nachbargarten gerichteter Schuß ging fehl und richtete großes Unheil an. Die Kugel traf den in dem anſteßenden Garten hinter einer Bohnenpflanzung arbeitenden Poſtſchaffner Ries in den Hals. An den Folgen dieſer Verletzung ſtarb Ries am 27. Auguſt im Krankenhaus. Ruſtenbach wurde wegen fahrläf⸗ ſiger Tötung zur Veranttvortung gegogen und ſtand geſtern vor der Strafkammer. Er beſtritt, ir fahrläſſiger Weiſe ge⸗ handelt zu haben. Ries zu ſehen, ſei infolge des dichten Bohnen⸗ geſträuchs, hinter dem dieſer gearbeitet habe, vollſtändig unmöglich geweſen. Aus der Beweisaufnahme ging hervor, daß der Ange⸗ ſchuldigte ſich ſofort in weitgehendſter Weiſe um den Verletzten kümmerte. Nach dem mediziniſchen Gutachten war der Schuß ſelbſt nicht lebensgefährlich. Die Kugel hatte aber Giftſtoffe in die Wunde gebracht, die eine Eitervergiſtung hervorriefen. An dieſer Vergiftung ſtarb Ries; er hinterließ eine Witwe und vier Kinder in noch jugendlichem Alter. Das Gericht verurteilte Kuſtenbach zu 8 Nonaten Gefängnis. Freiburg i. Br., 18. Nov. Der 22 Joahre alte Land⸗ wirt Isſeph Broß warf in ſeiner Heimat Griesheim(A. Offen⸗ burg] am 28. September l. Is. Aachts 5411 Uhr in antetrunklenem Zuſtande aus purent Uebermut zezen ein in laugſamen Tertyo fahrendes Automsbil eines Offenburger Mechanilers einen abge⸗ brrchenen Rebpfahl, der am Lenkrade des Kraftwagens zerſplit⸗ — Williges Bureau große Parterre⸗ (Friedrichsplatz), Dampfheizung, beſond. Ein⸗ gang per 1. Nov. zu 4 25.— vro Monat zu verm. terte; ein Stück davon traf den Beſitzer und Leiter des Wagens einen ſeinex Aecker und ließ dabei das eine ſeiner Pferde guf einem int Geſicht, ohne jebach eine Berlezung herbeizuführen. Dieſer Sttenheimerſtraße 30 1 Zimmer u. Küche an ruhige Leute zu vermieten. 12045 Näheres Zigarrenladen. Möbl. Zmmer f 2 Tr.., gr. ſchön 9 1 1 möbl. Erkerzimmer per 1. Dezbr. zu verm. 12058 ring, zu vermieten. 11234 Näheres F 7, 18, III. Fein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer mit Balkon, Schwet⸗ zingerſtraße 5, 1 Treppe hoch, 2 Min. vom Bahnhof per 1. Januar zu vermieten. 20923 L6 2 Tr., gut mbl. Zim⸗ 90,0 mer an ſolid. Herrn per 1. Dez. zu verm. 12034 20885 können, denn, wäre durch den Wurf der Lenker getroffen und un⸗ fähig geworden, das Vehikel zu ſteuern, ſo wären die beiden an⸗ deren Inſaſſen, die mit der Leitung des Wagens nicht vertraut waren, verloren geweſen. Broß, der mittlerweile beim Inf.-⸗Rgt. Nr. 113 eintreten mußte, wurde vom Kriegsgericht der 29. Di⸗ viſion wegen ſeiner Lümmelei mit 2 Monaten Gefängnis beſtraft. Zur Warnung für andere Rohlinge! r. Frankfurt a.., 14. Nov. Der ſozialdemokratiſche „Zentralverband der Handlungsgehilfen“ hatte anläßlich des Falles Schack eine öffentliche Verſammlung einberufen, um gegen den Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verband zu agitieren. Der zweite Referent, Reichstagsabg. Hoch, Hanau(Soz.), be⸗ ſprach dabei ziemlich ausführlich die Triolan⸗Affäre, wodurch der hieſige Geſchäftsführer des Deutſchnationalen Verbandes, der mit zahlreichen Anhängern erſchienen war, veranlaßt wurde, ſehr ſcharf in die Diskuſſion einzugreifen. Schließlich kam es noch zu tumultuariſchen Szenen. Dieſe vor 6 Wochen ſtattgehabte Ver⸗ ſammlung trug dem Reichstagsabgeordneten Hoch eine Beleidi⸗ gungsklage von Seiten des Deutſchnationalen Geſchäftsführers ein. In der geſtrigen Schöffengerichtsſitzung wurde der Abge⸗ ordnete zu 100 Mark Geldſtrafe verurteilt und deſſen Wie⸗ derklage abgewieſen. —2 Aus dem Broßherzogtum. *Heidelberg, 15. Nov. Eine wertvolle Bibel aus dem 72 5 der hier kürzlich verſtorbenen Frau Doltor Mezger wurde zum Preiſe von 20 000 M. an den Antiquar Jaques Roſen⸗ thal in München verkauft. Es iſt ein auf Pergament geſchrießenes Spemplar aus dem 15. Jahrhundert mit ſchön gemalten Minta⸗ turen.— Der verheiratete, 65 Jahre alte, frühere Dienſtmann Johann Häußter brachte ſich am Samstag abend auf einer Bank am Neckarſtaden mit einem Revolver einen Schuß in die Schläfe bei, der den ſofortigen Tod herbeiführte. Die Tat dürfte er aus Verzweiflung darüber, daß er ſchon mehrere Jahve leidend iſt und ſeine Chefrau ſich im akadem. Krankenhaus befindet, woſelbſt ſie ſich einer Operation unterziehen muß, begangen haben. * Hockenheim, 14. Nov. Heute vormittag brach im Hauſe des Schuhmachers Feiler in der Heidelbergerſtraße ein Brand aus. Dem Friſeur Lohnert verbrannte die ganze Ein⸗ richtung. Der Schaden beträgt 3000 Mark. oc. Pforzheim, 15. Nov. Der von Freiburg aus ver⸗ folgte Schuhmacher Hämmerle, welcher auch des Luſtmordes an der Elſa Bauer, der vor Jahresfriſt hier verübt wurde, ver⸗ dächtist wird, iſt in Lahr feſtgenommen worden. Ob ſich wichtige Belaſtungsmomente ergeben, ſteht noch dahin. Hämmerle hat ſchon vieles auf dem Kerbholz, iſt einige Male deſertiert und auch Fremdenlegionär geweſen. B2,1 November 1905 Wlannheim, den 16. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Achtung! 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Zuletzt gab es großen Skandal, als ſich ein Offizier, ein Graf, das Leben nahm, weil er nicht mehr aus noch ein wußte. Da wurde dann die Staatsanwaltſchaft auf meinen lieben Herrn Mehnert aufmerk⸗ ſam.“ „Und Du verlorſt Deine Sbellung 9 7 „Freilich. Sie boben ihm doch die Bude zugemacht und alle Bücher konfisziert.“ „Und die Unterſuchung iſt im Gange— erinnere mich jetzt, davon geleſen zu haben. Wann wird denn die Werbandlang ſtatt⸗ finden?“ Karl Handke zuckte mit den Schultern.„Das weiß der Staats⸗ anwalt wohl ſelber noch nicht. Was glaubſt Du wohl, die Arbeit! Die Geſchäftsbücher durchſehen von zehn Jahren und mehr.“ „Glaübſt Du denn, daß der— wie heißt er doch— Mehnert ordentlich was abkriegen wird?“ Der Schreiber ſchüttelte mit dem Kopf, legte Gabel und Meſſer hin und ſtrich ſich faſt zärtlich über den Bauch. „Allzu ſchlimm wird's ja nicht werden, denn“ ein höhniſches Grinſen zuckte um den fettriefenden Mund eigentlich iſt's ſehr komiſch— ſozuſagen ne Ironie des Schickſals. Dem Herrn Erſten Staatsanwalt ſein Sohn iſt ja auch dabei.“ Der Monteur horchte intereſſiert auf; ſeine Augen fun⸗ kelten. 16) „Vas für'n Erſten Staatsanwalt?“ ca, den vom Landgericht doch— dem Erſten Staatsanwalt Foll— Negierungsbauführer iſt der Sohn. Der ſteht auch in den Büchern, der hat auch mit Mehnert Geſchäfte ge 5 Der Sprechende unterbrach ſich und ſah ſein Gegenüber ver⸗ wundert an. Otto Lieprecht war ganz blaß geworden unter der Erinnerung, die nun plötzlich wieder ſo unerwartet in ihm wach⸗ gerüttelt wuürde. Und nun ſchoß das Blut wieder in ſeine Wangen und färbte ſie bdugkel „Was iſt Dir denn, Otto?“ fr Der Gefragte raſcht und gab— ſiehſt Du, das kam ſo ſelten vor, daß ich's noch nicht!“ fl. Abendlüg.“ Katholiſche Gemeinde. uſtr. 34, 2. Stock. Jefuitenkirche. Dienstag, 16. November, abends „Kann ich nicht 5 ollig g ſſt1 Er Ner8e ſein Glas. „Na, krinken wir noch eins, Otto? So jung kommen wir nicht wie⸗ der zuſammen. Das Eisbein war hölliſch geſalzen.“ Otto Lieprecht beſtellte, dann fragte er:„Was für Geſchäfte hat denn der junge Falk mit Deinem früheren Prinzipal ge⸗ macht?“ Der Schreiber lachte. „Na, das kannſt Du Dir doch denken Otto. Glaubſt Du, nur unſereiner ſteckt in Schwulitäten? Haſt Du ne Ahnung! Je ſeiner, je höher rauf, deſio größer iſt der Dalles. Natürlich die Alten halten den Daumen hölliſch auf den Beutel. Gepumpt hat er, der Herr Regierungsbauführer. Was denn ſonſt? Aber nicht zu knapp.“ Der Monteur mußte an ſich halten, um ſich nicht zu ver⸗ raten. Seine Rechte ballte ſich unter dem Tiſch, und in ſeinen Aug en flammte ein Blitz voll Verachtung und Haß auf. „Natürlich!“ ſtieß er erregt hervor.„Da wird die Nächte durchgelumpt und geſpielt und mit Weibern herum— Er preßte von neuem die Hand gegen das glühende Geſicht, als ſetzten ihm die Hitze und der Dunſt in dem muffigen. vollge⸗ qualmten Lokal wieder ſtärker zu. Karl Handke aber nickte bei⸗ pflichtend. „Stimmt! Die Weiber ſind allemal die Hauptſache und koſten das meiſte Geld. Na— ein höhniſches Grinſen verzerrte ſeine Züge—„das Geſicht von dem Staatsanwalt möchte ich bloß ſehen, wenn er bei D rchſich der Bücher nun plötzlich auf ſeinen Namen ſtößt. Bin bloß neugierig, ob er ſeinen Herrn Sohn auch als 5 gen zitieren wird!“ „Alſo Wechſel hat er gemacht?“ „Freilich. Quergeſchrieben! Anders tat's Mehnert nicht. Und ein anderer Lat mikunterhauen Warte mal, wie hieß er doch gleich? Richtig! Roth! Na, das iſt erſt einer, ſage ich Dir!“ „Eingelöſt ſie ihn natürlich nicht?“ „Doch— doch! Bezahlt hat er— der Falk! Ja, jawohl, er⸗ innere mich noch ganz genau. Mehnert war ſelber furchtbar über⸗ ganz genau weiß,— er gab was zum Beſten. Zwei Lagen! Zweie— Menſch! Der Herr Staatsanwalt hätte ja gewiß ge⸗ zahlt— ſelbſtverſtändlich! Aber einem Staatsanwalten Wechſel präſentieren von Sohn— na, angenehm iſt das natürlich War's denn piels 5 Der andere ſchien in ſeinem Gedächtnis 3¹ forſchen. iß es ein ganzer Poſten war! Mehr als wir in n Jahr verdienen. So ne vier⸗ oder au wweiß h das nicht mehr. N 5½9 Uur——— nlung der marialiſchen Män nerſodalität. wogten und dränglen ſich die Gedanken. Viertauſend war der Betrag, der dem Staatsanwalt im Herbſt entwe chend, auf die Straße hinaus GEs können Gelegenheit in einem Unternehmen mitzuw welches hohen und ſicheren Gewinn wir Suchender bevorzugt Kauſmann, der ſe arbeiten ſoll, doch iſt beides nicht abſolu wendig.— Gefl. Offert. u. Nr. 20399 a. Der Monteur halſe f ſich weit über den Tiſch gebengf; e ſtarke Erregung arbeitete in ihm; ſeine Augen ſprühten rmlich Funken. Seine Rechte, die ſichtlich zitterte, packte den am Unterarm. „Viertauſend Mark, ſagſt Du?“ ſtieß er herd ſeine Blicke ſich förmlich in das Antlitz des ihm Gegenü bohrten. „So ungefähr vier⸗ oder fünftauſend, ja! Dem anderen war es wie ein Blitz in die Se Viertauſend Mark! Das Wort hatte ihn gepackt und Bewegung in ihm entzündet. „Wann— wann war das?“ fragte er, elſer „Wann?“ Der Schreiber kratzte ſich nachdenklich Ohr.„Das kann ich Dir ſo genau nicht faßen Du denn bloß, Menſch?“ 8 „War's im September?“ forſchte der Moſtellt Spannung weiter, ohne die Frage ſeines Freundes zu Karl Handke müt den Schultern. „Kann ſein! Im Herbſt war's jedenfalls. Aber Termin kann ich Dir nicht ſagen. Ich erinnere mi daß der Regierungsbauführer am Fälligkeitstermin nicht einlöſen konnte. Da gab ihm mein Alter— noch vierundzwanzig Stunden Friſt. Und richtig, a Tag zahlte er den ganzen Kitt— vier⸗ oder waren's — auf einem Brett.“ Otto Lieprecht hatte den Arm des andeten 103 war in die Lehne ſeines Stuhles zurückgeſunken. In ſeine 14 den war und um den Erna Tiedemann in Unterſuchungsha ſeſſen. Beſtand ein Zuſammenhang zwiſchen dieſer Ta der Einlöſung des Wechſels ſeitens des Regierungsbaufül von der ihm ſein Freund ſoeben erzählt hatte? Ein lautes Geräuſch entriß den Monteur ſeinem Grübeln. Der Schreiber hatte mit der flachen Hand ärg den Tiſch geſchlagen. „Nu ſage bloß, Menſch, Du machſt jann ganz verſtör ſicht, wie einer, der Geſpenſter geſehen hat. Was iſt de Otto Lieprecht bemühte ſich, ſeine Aufregung z und hiete ſich ſtraff in die Höhe. „Es iſt bloß— ich kann die verwünſchte Hitze Ich muß in die friſche Luft.“ 4 Er rief den Kellner und bezablte. Daun eilig von dem ihn kopfſchütt 19 1 12 12 Zillertal 8. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittgaßfatt) Mannheim, den 16. 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Seitens der Arbeitnehmer werden gewählt: 206 Vertrefer(Delegierte) und 68 Erſatzdelegierte. Die Wahl findet geheim unter Beuützung der im Wahllokal verleilten Kuveris ſtatt. Wir bitten die Herren Arbeitgeber, ſowie fic jenmitglieder, welche großjährig und im Beſitze der bürger⸗ lichen Ehreure hle ſind, an der Wahlhandlung ſich zahlreich be⸗ Zwecks Auſſtellung der Delegiertenliſten ſind im Kaſſenlokal, Litz 8 Stock werktags vornuttags von—12 Ubr, und —1 Uhr die Verzeichniſſe der Wahlberechtigten zur gefälligen Ein⸗ ſicht aufgelegt. Mannheim, den 6. November 1909. Der Vorſtand: Wilhelm Kern, Voritzender. Mügge. Lehrergesangverein) ladnlesbaen Samstag, 20. Nov., abends 8 Uhr Grosses Konzert im Mibelungensaale des Rosengarten Pros famm: Pandera, grosses Chorwerk für Soli, Chor und Orchester von Arnold Mendelsschn. Text von Goethe. 3 48 . kulrkende: Frl. Else Wieden-München, Frau Henuy Arlo hier, Fraus Müller-Darmstadt, Adolf Müller-Frankfurt, Ludw. 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Vorſitzender: Gg. Groß; 1. Schriftführer: A. Fuldz reiche bekannte Perſönlichkeiten, auc) der Präſident des Deut⸗ ſtändlichen Dartegungen und immer an 1 5 1 95 2. Schriſtführer: Fritz Benkler Kaſſier: Fritz Sandmaier; ſchen Luftflottenvereins, Herr Dr. Karl Lanz⸗Mannheim und ſtrationen die Vorzüge und 8 1. Schwimmwart: Karl gdeller; 2. Schwimmwart: Karl Braun; der geſchäftsführenge Direktor Se. Exzellenz Generalleutnant ö. Caters⸗ 75 1 501 5 Trainer: Eugen Gehrig; Zeugwart: Julius Schwartz; Beiſitzer: D. v. Nieber⸗Mannheim waren erſchienen. Die Verſammlung]anerkannte. iſt Redner auf dem W. Hartmetz, Franz Böhler. wurde vom Vorſitzenden des bisherigen proviſoriſchen Vorſtands Gebiete des Kunſtfluges noch eine völlige Umgeſtaltung Luftſchiffahrt Herrn Major z. D. Dahlmann, mit herzlichen Worten der gen Libellenſyſtems 1 5 Gee de 5„ N 55 0 18 em Gebiete iffahr ASC. Die deutſche Luftſchiffahrtsaktiengeſellſchaft ſieht ihrer Begrüßung eröffnet. Die Begeiſterung, mit der man in Karls⸗ werde. Alles was man bisher auf dem Ge 5 U Gründung entgegen. Nach langen Vorbereitungen, die von Direk⸗ tor Colsmann von der Zeppelin⸗Luftſchiffbaugeſellſchaft energiſch betrieben worden ſind, wurden 3 000 000 M. als Grundkapital zuſammengebracht. Beteiligt an dieſem Kapital ſind hauptſächlich die Städte Frankfurt a. M. als Sitz der neu zu gründenden Ge⸗ ſellſchaft, ſowie München, Düſſeldorf, Köln, Hamburg, Baden⸗ Baden, Nürnberg, Chemnitz, Mannheim, Görlitz, Kiel, Plauen, Eſſen, Straßburg, Duisburg. Die Haupttätigkeit der Geſellſchaft wird ſich in erſter Zeit auf Paſſagierfahrten im Zep⸗ pelinballon erſtrecken. Beſonders nach den großen Sportzentren des Deutſchen Reiches, wo berühmte ſportliche Ereigniſſe ſtatt⸗ finden wie zum Beiſpiel das Deutſche Derby in Hamburg, die Kieler Woche in Kiel, die faſhionablen Baden⸗Badener Rennen etc., alſo an allen Orten, wo zu beſtimmten Zeiten ein großer Fremdenzuſtrom ſtattfindet, ſollen die Fahrten unternommen werden. Die obengenannten Städte werden jede für ſich den Bau einer Halle zur Aufnahme des Zeppelinballons übernehmen. Der neue Ballon, der„Zeppelin IV“, der vornehmlich für dieſe Fahrten in Ausſicht genommen iſt, wird gegen den ohne⸗ hin ſchon recht großen„Z. 3“ erheblich größer ausfallen.„ ſoll 20 000 Kubikmeter Gas faſſen. Außerdem gedenkt Graf Zep⸗ pelin für das Gerippe des neuen Ballons an Stelle des Alumi⸗ niums Elektrometall zu verwenden, was erheblich leichter und dabei zäber ſein ſoll. Die drei Gondeln des„Z. 4“ ſollen etwa 30—40 Paſſagieren Platz bieten. Zweifellos dürften dieſe Paſſa⸗ Bierfahrten, die im nächſten Jabre aufgenommen werden, die ruhe die Wunderwerke Zeppelinſchen Genies begrüßt und die Tatſache, daß ſich ſchon am Gründungstage annähernd 700 Per⸗ ſonen dem neuen Verein angeſchloſſen hätten laſſe es zu. dem⸗ ſelben ein gutes Prognoſtikon zu ſtellen. Der Redner ging ſodann in kurzen Worten auf die Vorgeſchichte der Gründung der Orts⸗ gruppe ein und teilte mit, daß das vorbereitende Komitee be⸗ ſchloſſen habe, der Gründungsverſammlung folgende Herren 3zur Wahl in den Vorſtand vorzuſchlagen: Major z. D. Dahlmann 1. Vorſitzender, Stadtrat Leop. Kölſch ſtellvertretender Vor⸗ ſitzender, Bankdirektor R. Nicolai 1. Schatzmeiſter, Bank⸗ direktor v. d. Kors ſtellvertretender Schatzmeiſter, Redakteur Frhr. b. Seckendorff 1. Schriftführer und Rechtsanwalt M. Harrer ſtellvertretender Schriftführer. Als Beiſitzer im Vor⸗ ſtande ſeien etwa 25 Herren aus allen Kreiſen der hieſigen Ein⸗ wohnerſchaft gewonnen worden. Die Verſammlung genehmigte ohne Widerſpruch die vom vorbereitenden Komitee getroffene Vor⸗ ſtandswahl. Nach einigen weiteren Worten über die Zwecke und Ziele des Deutſchen Luftflottenvereins erteilte der Vorſitzende ſodann Herrn Generalleutnant z. D. b. Nieber das Wort zu ſeinem angekündigten Vortrage. Exzellenz v. Nieber gab zunächſt an Hand zahlreicher prächtiger Lichtbilder einen hervorragend inſtruktiven Ueberblick über die Fortſchritte der Luftſchiffahrt in den letzten Jahren und über alles das, was heute auf dem Ge⸗ biete der Lufthſchiffahrt ſowohl an Aeroplanen wie auch an Aerv⸗ ſtaten vorliegt. Auf einzelne Syſteme und Details der heutigen Flugfahrzeuge eingehend, ſchilderte dey Redner in feſſelnder erzielt habe, ſeien Uebungen und Verſuche geweſen. Jetzt gelte es, im großen Umfange Prüfungen der vorliegenden Reſultate vorzunehmen und allmählich zur Verwertung in der Praxis überzuleiten. Neben dem Bau von Luftſchiffwerften und Luft⸗ ſchiffſtationen ſei dabei die Heranbildung eines zuverläſſigen Perſonals zur Bedienung der Luftfahrzeuge die Hauptſache. Redner ſchloß ſeine prächtigen, von warmem patriotiſchem Geiſt durchleuchteten Ausführungen mit einem allgemeinen Appell an die große Oeffentlichkeit, durch Beitritt zum Deutſchen Luft⸗ flottenverein das große Kulturwerk zu fördern, auf daß Deutſch⸗ ſand, das heute die Führung auf dem Gebiete des Luftſchiffahrts⸗ weſens inne habe, auch in künftigen Jahren dauernd an der Spitze verbleiben könne. Rauſchender Beifall belohnte den Red⸗ ner und der Vorſitzende, Herr Major Dahlmann, gab dem Dank der Verſammlung auch noch in beſonders herzlichen Worten Ausdruck. Ein inoffitzieller geſelliger Abend hielt die Mehrzahl der Verſammlungsteilnehmer ſodann noch lange in angeregtem Geſpräche zuſammen. * Engen, 10. Nov. Aus eigener Kraft und mit eigenen Mitteln haben ſich die Viehzüchter des Amtsbezirks Engen ein Weideunkernehmen auf gersſſenſchaftlicher Grundlage ge⸗ gründet. Die Zahl der Genoſſenſchafter beläuft ſich jetzt ſchon auf 128. Die Genoſſenſehafter repräſentieren eine Haftſumme von 150 000 Mark. —222 Mannheim, November 1909. ene ral⸗Inzeloer. (Mittagblatt.) Pilo ist 9255 Name Schuh⸗ erẽme, mit der Sie im Moment den brillantesten Glanz erzeugen. 1972 T In Mes 5, Stock(post) Buch allungsschule für Industrie, Handel und Gewerbe garantiert für praktische Ausbildung in allen kaufm. Fächern. Spezialkurse in Betriebs- Bucheinrichtungs.Abschlusstechnik Franz. u. engl. Handelscorrespondenz. Begutachtung.Bllanzen. Uebernahme von Vermögensverwaltungen. 1648 Unterricht ohne Berufsstörung— Aufnahme täglich. PrPrrrrGTGGTGGTTTTfTGTTTTT Schlossereb Bolladag-.Jätgustegesshal W. 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Biſt Du nicht ſelbſt wie der Teufel hinter einer armen Seele hinter den Speckſeiten, Würſten und Schinken her, die auf dem Boden hängen? Darf man ſich erlauben einmal ein Stück davon abzuſchneiden, ohne daß Du donnerſt und wetterſt?“ „Nein, das darf man nicht! Da haſt Du ganz recht. Ich bin ſtolz auf meine wohlverſorgte Vorratskammer.— Aber das gehört jetzt gar nicht hierher. Was Du gemütlich nennſt, nenne iſt geiſttötend. Wir haben unſere Landſchlächterei doch nicht ver⸗ kauft, um hier ein Leben wie die Auſtern und Schnecken zu füh⸗ ren. Man wird ja von der Stelle nicht bekannt hier.“ „Da kann ich Dir auch nicht helfen. Was mich betrifft— mir liegt nichts daran.“ Behäbig rollte ſich Herr Schulz auf die andere Seite. „Ja, Dir! Du denkſt immer nur an Dich!“ „Willſt Du mir nicht die Zeitung vorleſen, Schnutchen?“ „Weil Du ſchon zu faul biſt, ſie ſelbſt in Deine fette Klaue zu nehmen. Na, meinetwegen!“ „Alſo?“ „Der Reichstag hat beſchloſſen—“ „Weiter! Zu welchem Entſchluß iſt er gekommen?— Ja, erfahr ichs denn nicht? Haſt Du was dagegen einzuwenden? der Reichstag wird doch wohl klüger ſein 14 Intereſſanteres.“ „Was denn?“ „Mann!— Höre einmal! Damen und Herren, welche einem ſpiritiſtiſchen Klub beitreten möchten, werden geſucht. Meldungen mit genauer Adreſſe, unter C. A. poſtlagernd.“ „Na— und?“ „Da wäre ja die Gelegenheit, knüpfen. Melden wir uns!“ „Ah bah! Zu ſo einem Mumpitz!“ „Mumpitz?— Es gibt mehr Dinge zwiſchen Himmel und Erde, als—“ „Als ſich eure Schulweisheit träumen läßt. Ja, ich weiß ſchon. Das hat irgend ein Dichter einmal geſagt.“ „Und wahrſcheinlich wird er klüger geweſen ſein, wie Du.“ „Retourkutſche gilt nicht! Aber wenns Dir Spaß macht—“ „Von Spaß kann keine Rede ſein. Die Sache iſt ernſt und unheimlich.“ „Dann laſſen wir's bleiben.“ „Nein, keinesfalls! Denke Dir nur den Schleier von tief verborgenen Geheimniſſen heben!“ „Wis gehen mich die an? Ich hebe lieber den Deckel von einer Bratpfanne.“ „Du biſt ein Menſch ohne jeden höheren Geiſtesaufſchwung.“ „Ja, ich muß ſchon ſo verbraucht werden, wie ich einmal bin. Aber ein unſchuldiges Vergnügen verderbe ich Dir deswegen nicht. Wenn Du Luſt haſt, Dich zu melden— dann drauf los.“ „Alſo wirklich? Und Du wirſt auch an den Sitzungen teil⸗ nehmen, Paulchen?“ „Wenn man nicht ſtehen und nicht gehen muß, ruhig ſitzen kann— dann in Gottes Namen!“ „Gleich auf der Stelle gebe ich den Brief mit unſerer Adreſſe zur Poſt.“ eine Bekanntſchaft anzu⸗ ſondern Anzug zum Schreibtiſch und von da zur Tür hinaus. Am nächſten Abend meldete die Magd:„Eine Dame wünſcht Ihnen zu ſprechen, Frau Schulz.“ Wie eine Maus huſchte das dürre Weibchen im grauen „Eine Dame?— Gewiß in der bewußten Angelegenheit. Bleib da, Paulchen!— Ich laſſe bitten!“ „Du könnteſt ja erſt allein—“ „Nein, nein! Mir wird plötzlich ſo ſeltſam ängſtlich zumut⸗ — förmlich ganz ſchlecht.“ „So ſchickte die Perſon zum Kuckuck!“ „Was fällt Dir ein— Ayh— da iſt ſie ſchon.“ Ein übergroßes und überſchlankes Weſen, im ſchwarzen Kleide und mit einer ſchwarzen Hornbrille, ſtand auf der Schwelle. „Die ſieht aus, als ob ſie ſich gleich auf den nächſten, beſten Beſenſtiel ſetzen und zum Schornſtein hinausreiten möchte“, murmelte der Ex⸗Schlächter. „Pſt!“ mahnte Annette, und wandte ſich an die Fremde: „Mit wem haben wir die Ehre?“ „Fräulein Lohmann. Ich komme infolge Ihres Schreibens.“ „Schön, ſchön! Aus wieviel Perſonen beſteht der Klub bereits?“ „Vorläufig nur aus mir. Er iſt erſt in ſeiner Bildung be⸗ griffen.“ „Ach ſo!— Da muß alſo noch gewartet werden.“ „Gar nicht. Wir viere, das genügt für den Anfang.“ „Entſchuldigen Sie, wir ſind unſer nur drei.“ „Wenn wir aber das Dienſtmädchen dazu nehmen—“ „Die Hanne?— Ach nee! Das iſt doch wohl Ihr Ernſt nicht. Die hat doch keinen magnetiſchen— wie ſagt man nur? — keinen magnetiſchen Fludibus.“ „Magnetiſches Flufdum, meinen Sie vermutlich Man dann nicht wiſſen. Schon manches Mädchen aus dem Volke iſt ſogar Medium geworden.“ „Medium, ha, ha, ha! Ich lach mich tot!“ platzte Herr Schulz los und drehte ſich vor Vergnügen auf einem Bein herum „Biſt Du verrückt,“ rief Annette mit ſtrafendem Blick, und Fräulein Lohmann fügte hinzu:„Wenn Sie zu den Spöttern und Ungläubigen gehören, muß ich mich zurückziehen.“ (FJortſetzung folgt.) 2* Mannheim, 16. Noveutber 1909. General⸗Anzeiger. (Mittaablatt.) 1 3. Seite Silligz! Billig! 83,10 Verſteigerungslokal 83,10 Ein großer Poſten Herren⸗ u. Damenſtoffe Neſte ſit Knabenanzug Cheviots, Samte n. Mancheſter. Farbige Herren-Westen. 12058 Heinrich Seebl, Auktionator. Am 22. November 1909, vormittags 9 Uhr, ſoll die Lieferung von 9 ags 9 Uhr, ſoll doh kt Noggen für Propianſamt Naftatt und 600 t Hafer„„ Coulmar je im ganzen oder geteilt verdungen werden. 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Teilhaber M. die Weiterbeſchäftigung verlangte, da die Kündigung mit ſofortiger Wirkung unzuläſſig ſei, wies ihn dieſer mit der Bemerkung ab, er nehme ihn nicht mehr an. Ein paar Tage darauf bot der Kläger nochmals ſeine Dienſte an, wurde aber auch da wieder zurückgewieſen. Er verlangt deshalb mit vorliegender Klage die Bezahlung ſeines Gehalts vom 16. Oktober bis zum Tage des Ablaufs der ordnungsmäßigen Kün⸗ digungsfriſt, d. b 31. Dezember ds. Is. mit zuſ. 300 Mark.— Die Beklagte erklärte, daß ſie an und für ſich nicht beſtreiten könne, daß ſie den Kläger wiederholt mit ſeinen Dienſten zurückgewieſen habe. Sie ſei aber jetzt bereit, den Kläger weiter zu beſchäftigen, da ſie ſehe, daß ſie zur Kündigung mit ſofortiger Wirkung nicht befugt geweſen ſei. Wenn ſie den Gehalt an den Kläger bezahlen müſſe, ſo verlange ſie auch, daß der Kläger ſeine Dienſte wieder auf⸗ nehme. Andernfalls weigere ſie ſich, zu bezahlen. Der Kläger lehnte es entſchieden ab, bei der Beklagten wieder einzutreten und verlangte die Gehaltszahlung. Das Gericht mußte dem kläg. Ver⸗ langen ſtattgeben, da dem Kläger, der wiederholt ſeine Dienſte an⸗ geboten habe, jetzt nicht mehr zugemutet werden könne, bei der Beklagten weiter zu arbeien. Die Beklagte ſei mit der Annahme der Dienſte des Klägers in Verzug geweſen und habe deshalb nach Klageantrag berurteilt werden müſſen.(§ 615.G..) R FFCC 85 r 10 Aus dem Großherzogtum. oo Tauberbiſchofsheim, 9. Novbr. Die Mit⸗ glieder der evangeliſchen Gemeinde bereiteten am Sonntag abend im„Badiſchen Hof“ ihrem Geiſtlichen und Seelſorger Herr Pfarrer Clauſing, welcher nach Freiburg an das Dia⸗ koniſſen⸗Haus verſetzt iſt, einen ſolennen Abſchied. Von feinen muſikaliſchen Darbietungen waren die zahlreichen bedeutſamen Anſprachen umrahmt, die beredtes Zeugnis gaben, wie aus⸗ gezeichnet es Herr Clauſing verſtanden hat, während ſeiner langen Wirkſamkeit im ſchönſten konfeſſionellen Frieden ſeine evangeliſchen Glieder aus den paſtorierten Gemeinden zu ſam⸗ meln und ſie zu einer feſtgefügten evangeliſchen Gemeinde mit eigenen Gotteshäuſern zu ſtärken. Eine ſolche Berufstätigkeit eines Geiſtlichen, die frei iſt von allen politiſchen Eingriffen und Einflüſſen, die nur Beruf und Seelſorge nach dem Worte Gottes kennt, verdient gerade in der heutigen Zeit alle An⸗ erkennung. Herr Pfarrer Clauſing hat ſich zu Dingen, wie ſie gerade in letzter Zeit in Erſcheinung traten, nie hergegeben und nie auf ſeine Gemeindeglieder anders einzuwirken geſucht, als es ihm ſein pfarramtlicher Beruf gebot. Dies machte ihn bei hoch und nieder, arm und reich, bei jedermann, weſſen poli⸗ tiſcher Richtung er auch angehören möchte, beliebt und geachtet. In dieſem Sinne wünſcht die weitverzweigte Gemeinde die evang. Pfarrſtelle, welche vor 4 Jahren zur definitiven Pfarrei er⸗ hoben wurde, ferner verwaltet zu ſehen. Bekanntlich wurde von dem hohen Kirchenrat dem bisherigen Diakoniſſenhausgeiſt⸗ lichen Herrn Pfarrer Karl von Freiburg als Pfarrverwalter die hieſige Pfarrſtelle interimiſtiſch übertragen. * Muggenſturm(A. Raſtatt). 13. Nov. Ein über⸗ raſchendes und gleichzeitig auch intereſſantes Ergebnis hatte die geſtern abend ſtattgehabte katholiſche Stiftungs⸗ ratswahl. Für zwei ausſcheidende Zentrumsmitglieder wurden nämlich ein Demokrat und ein Sozialdemokrat mit je 119 Stimmen gewählt, während auf die Zentrumskandi⸗ daten 107 Stimmen entfielen. Die Wahlbeteiligung war eine ungewöhnlich ſtarke: früher hatten höchſtens 40 Wähler ar. 5. Sauslaen Buchdruckerel 6, m b. 5. von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Daß bei einer rein konfeſſionellen(katholiſchen) Wahl die Zentrumskandidaten durchfielen, iſt bis jetzt noch nicht dageweſen. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Haßloch, 12. Nov. Gegen den Notar Emil Reiß vo hier, geb. 1861 zu Klingenmünſter, der kürzlich wegen falſcher Be⸗ urkundung zu 1 Monat Gefängnis verurteilt wurde, iſt nun ein weiteres Strafverfahren wegen Vergehens im Amte vom Landgericht Frankenthal eingeleitet worden. Reiß hat, wie ein Steckbrief des Staatsanwaltes in Frankenthal erſehen läßt, es vorgezogen, zu flüchten. Auf dieſem Notariat ſollen ſchauderhafte Zuſtände geherrſcht haben. * Neuſtadt a.., 12. Nov. Zu dem Vexluſte der Win⸗ zergenoſſenſchaft iſt noch zu bemerken, daß dieſe von jetzt ab ſtets einen Fachmann als Kellermeiſter anſtellen will, was man bisher aus Sparſamkeitsrückſichten, die ſich nun empfindlich ge⸗ rächt haben, nicht getan hatte. Der bisherige Kellermeiſter Heinr. Seel, von Beruf Winzer, bezog ſich in ſeiner Verteidigungs⸗ rede auf die vom Direktor der Kgl. Verſuchs⸗ und Lehranſtalt in Nenſtadt Dr. Zſchokke erwähnte Tatſache, daß der 1908er Jahr⸗ gang beſondere Neigung zum Eſſigſtich zeige. Die Verſammlung richtete trotzdem heftige Angriffe gegen Seel und auch gegen Vor⸗ ſtand und Auſſichtsrat, weil ſie einen Nichtfachmann zum Keller⸗ meiſter beriefen, der noch dazu zweiter Genoſſenſchaftsvorſtand war und den Kellermeiſterpoſten nur im Nebenamt bekleidete. Künf⸗ tig ſoll der Kellermeiſterpoſten eine ganze Kraft beanſpruchen. „Germersheim, 12. Nov. Mit militäriſcher Beglei⸗ tung wurde geſtern nachmittag die Leiche des geſtern früh durch Selbſtmord verſtorbenen Leutnant Roſenbauer des 2. Fuß⸗Ar⸗ tillerie-Regiments zur Bahn verbracht, von wo die Leiche zur Ver⸗ brennung in das Krematorium Mannheim verbracht wurde. Der Grund des Selbſtmordes des tüchtigen Offiziers iſt auf ſeeliſche Depreſſion infolge zurückgegangener Verlobung zurückzuführ Der Verlebte war der einzige Sohn des Lehrers Roſenbauer der Höheren Mädchenſchule in Nürnberg. 14. Seite General⸗Unzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, den 16. November. Wir ſuchen per 1. Januar %c Gehalt eine per⸗ ekte Stenotypistin die franzöſiſch nach Diktat ſchreiben kann. Offerten mit Gehaltsan⸗ ſprüchen unter Chiff. 12051 an die Expedition ds. Bl. Ich ſuche zum Eintritt per 1. Jauuar ein 11986 Fräulein die in Stenographie und Bedienung der Remington⸗ Stollen nden Agenturgeſchäft fucht angehenden Commis. Offert, mit Gehaltsanſpr. unt. Nr. 12031 an die Exped. Dieſes Blattes. *2 2 5 Ein ſeltener Moment bielet ſich durch die Ueber nahme d. Alleinvertriebs 5 rechtes unſeres zum Schreibmaſch. perfekt iſt. P. R. P. und P. R. G, M. Schriftliche Offerten nebſt augemeldeten Haushal Gehaltsan prüchen unter Nr. tungs⸗ und Maſſengr⸗ likels, welches wir auch für ganz Großherzogtum Baden evtl. auch getellt, übertragen Der kon⸗ kuxrenzloſe, leicht verkäuf liche Artikel iſt ein 11986 an die Exped. d. Bl. erkäünferinnen versch. Branchen zur Aushilſe, Komp- toristin, in doppelter Buchführ. bewand. 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Die Gemeinde Sandhauſen hat in ihren neuen Schulgebäude einen bisher als Lehrerzimmer verwendeten Naum zur Verfügung geſtellt und mit Regalen zur Aufnahme der Bücher verſehen; der dortige Oberlehrer wird die Verwaltung der Bibliothek übernehmen, deren Eröffnung unmittelbar bevorſteht. Zux Auswahl der Bücher und zur Aufſtellung des Katalogs wurde Herr Hauptlehrer Hans Göckel von hier herangezogen, der als Leiter unſerer Volksbibliothek vieljährige praltiſche Erfahrungen auf dieſem Gebiete beſitzt. Die Benützung der Bibliothek iſt unent⸗ geltlich; zur Entleihung von Büchern— alle 14 Tage zwei Bände 5 ſind die Gemeindeangehörigen berechtigt, die das 16. Lebens⸗ jahr zurückgelegt haben. Die Firma Gebrüder Mayer betreibt in Sandhauſen eine große Zigarrenfabrik, in der zahlreiche Bewoh⸗ ner des Ortes ihren Lebensunterhalt verdienen. Aber es lag in der Abſicht des Stifters, die von ihm begründete Bibliothek der ganzen ortsangeſeſſenen Bevölkerung zugänglich zu machen, und um zugleich die bei den Filialen ſeines Hauſes in St. Ilgen, Wall⸗ dorf, Roth, St. Leon und in Mannheim beſchäftigten Arbeiter des Genuſſes ſeiner Stiftung teilhaftig zu machen, dehnte er das Be⸗ nützungsrecht auch auf dieſe Gruppe aus. Zweifellos wird mancher Leſer einwenden, die hochſinnige Stiftung ſei zwar mit freudigſtem Danke zu begrüßen, aber da es ſich doch nur um eine lokale Angelegenheit Sandhauſens handle, ſei nicht vecht verſtändlich, warum man ſich nicht damit begnüge, die Tatſache in einigen kurzen Zeilen zu regiſtrieren, ſondern den durch wichtigere Tagesfragen beſchränkten Raum der Zeitung für einen größeren Artikel über dieſe Gemeindebibliothek in Anſpruch zu nehmen. Darauf iſt zu erwidern, daß dieſe Stiftung uns in berſchiedener Hinſicht bemerkenswert erſcheint und deshalb er⸗ wünſchten Anlaß zu einigen Ausführungen allgemeiner Art gibt. Bemerkenswert zunächſt, weil es ſich hier um eine Dorfbiblio⸗ (hek handelt. Man iſt in den letzten 10 oder 15 Jahren während des großen Aufſchwungs, den die Arbeit am Volksbildungsweſen allenthalben zu verzeichnen hat, zu der Ueberzeugung gelangt, daß die Beſtrebungen, durch gute und geſunde Lektüre das geiſtige Nipeau des Volkes zu heben und die ſchädigenden Einflüſſe der Schund⸗ und Schmutzliteratur wie des großen Heeres verwerf⸗ licher Beſchäftigungen zu beſchränken, nur dann zum Ziele führen können, wenn auch auf dem Lande in dieſer Richtung intenſiv ge⸗ arbeitet wird. Mit Recht erblickt daher eine Reihe großer Körper⸗ ſchaften, die ſich die Förderung des Gemeinwohls zur Aufgabe ge⸗ macht haben, eine hervorragend wichtige Seite ihrer Tätigkeit da⸗ rin, daß ſie den Bewohnern der Törfer, Bauern wie gewerblichen Arbeitern, Gelegenheit verſchaffen, durch gute' unterhaltende oder belehrende Lektüre ihre Freiſtunden nützlich anzuwenden und ihre Kenntniſſe zu bereichern. Mit Recht widmen auch die Regierun⸗ gen dieſem Gebiete kultureller Förderung ihr beſonderes Augen⸗ merk. Man hat Wanderbibliotheben gegründet, um das Leſebe⸗ dürfnis der Landbevölkerung zu befriedigen. Der kleine Bücher⸗ vorrat, den eine Zentralſtelle in das Dorf hinaus ſchickt, wird nach Ablauf einer gewiſſen Benützungsfriſt an einen andern Ort weiterbefördert und durch eine neue Sendung erſegt. Auf ſolche Weiſe wird zwar für häufigere Abwechslung geſorgt, aber die Dorfbewohner ſind eben bei ihrer Auswahl auf die bei ihnen be⸗ findliche Sendung angewieſen. Wanderbibliotheken ſind wert⸗ volle Hilfsmittel im Dienſte der Volksbildung und können in ab⸗ ſehbarer Zeit nicht entbehrt werden, aber ſie können die eigenen Wemeindebibliotheken beineswegs erſetzen. Darum widmet z. B. Nähe des Neckars ſofort zu mieten geſ. Offt. mit Preis⸗ ſucht Stelle auf Burcau od. deutsche in allen Laden. Gefl. Offert. unter 2 Formen Ar. 12032 an die Expedit. amerikan.. und von 25—27 Jahren Mietgesuche 5 russische mit ſchöner Handſchrift, Ge⸗(( wandtheit in der Korxeſpon⸗ Regendichter Schuh-Haus denz und im Rechnen geſucht. Schuppen Telephon Ausführliche Offerten mit 5 mal 6 m oder größer in der 6442 D 25 9 Ecke Planken 291 r——ññ—— 8 5 er Rhein⸗Mainiſche Verband für Volksbildung einen weſentlichen Teil ſeines ſegensreichen Wirkens der Errichtung von Dorf⸗ bibliotheken. Durch die Begründung einer eigenen Bücherei wird ſolch ein Dorf dauernd um einen Kulturfaktor be⸗ reichert, deſſen Einfluß von großer Tragweite werden kann, wenn ſich bei den Dorfbewohnern zu der Freude über die Neuſchöpfung das Vertrauen auf ſie und das Berſtändnis für ihre Schätze, zugleich aber auch das Bedürfnis geſellt, ſie weiter auszugeſtalten. Eine weitere Bedeutung der Stiftung liegt darin, daß Herr Kommerzienrat Mayer von vornherein Abſtand nahm, etwa nur eine Fabrik⸗Bibliothek zu gründen. Wenn ein Fabrikant Wohlfahrtseinrichtungen ſchafft, wird er naturgemäß zunächſt die Angehörigen ſeines Betriebes berückſichtigen oder ſie ganz auf dieſe beſchränken. Fabrikbibliotheken mögen ihre Berechtigung haben bei Rieſenbetrieben wie Krupp, wo die Werksangehörigen ganze Dörfer füllen. In den meiſten Fällen aber wird es ſozial⸗ politiſch ratſamer ſein, den Kreis ihres ſegensreiches Einfluſſes nicht zu begrenzen, ſondern anſtelle von Fabrikbibliotheken Anſtal⸗ ten ins Leben zu rufen, die bei ungefähr gleichem Aufwand ganzen Dörfern, Vorſtädten uſw. zugute kommen. So hat ſich z. B. die von den Eigentümern der Bienert'ſchen Hofmühle in Dresden⸗ Plauen begründete Volksbücherei binnen kurzer Zeit zu einer der wichtigſten und beſuchteſten Bibliotheken von ganz Sachſen empor⸗ geſchwungen. Herrn Mahers Vorgehen verdient alſo auch unter dieſem Geſichtspunkt dankbare Anerkennung und vielfache Nach⸗ ahmung. Damit kommen wir zu einer anderen wichtigen Seite dieſer edelſinnigen Gründung. Unter den Stiftungen, die für gemein⸗ nützige Zwecke gemacht werden, ſind diejenigen weitaus in der Ueberzahl, welche die materielle Wohlfahrt der Bedürftigen zu heben ſuchen, während Stiftungen zur Förderung geiſtiger Wohl⸗ fahrt erſt in langem Abſtand nachfolgen. Wohl ſind jene natür⸗ lich das Dringendere, aber wie hoch die Wichtigkeit der letzteren angeſchlagen werden muß, lehrt die reichentwickelte und vorbild⸗ liche Tätigkeit der praktiſchen Amerikaner und Engländer auf die⸗ ſem Gebiete, die ſehr genau wiſſen, was ſie tun, wenn ſie für die Zwecke der Volksbildung und edler Volksunterhaltung große Summen zur Verfügung ſtellen. Gerade auf dem Gebiete volks⸗ tümlicher Bildung ſteht in unſerer Gegend, und wie wir hinzu⸗ fügen dürfen, auch in unſerer Stadt, der privaten Opferwilligkeit noch ein weites Feld offen. Hier könnte mit nachdrücklicher pri⸗ vater Unterſtützung noch außerordentlich vie! zum Wohle des Vol⸗ kes geſchehen. Das mit Sandhauſen gegebene Beiſpiel läßt zu⸗ nächſt den Wunſch berechtigt erſcheinen, daß die Kollegen des Herrn Mayer in ihrer beſonderen Intereſſenſphäre ähnliche zweckent⸗ ſprechende und dem Gemeinwohl dienende Schöpfungen ins Leben rufen möchten! Zum Schluß noch einige Worte über den Katalog. Herr Göckel hat mit dieſem in der Dr. Haas'ſchen Druckerei hergeſtellten ſauberen und handlichen Büchlein, das an jeden Entleiher verab⸗ folgt werden ſoll, ein die Benützung in hohem Maße erleichterndes Nachſchlagewerk geſchaffen. Die Sammlung umfaßt etwas über 1000 Bände, wovon 739 der erſten Abteilung: Romane, Novellen, Erzählungen uſw. angehören, während der Reſt auf die kleinere Gruppe: Populärwiſſenſchaftliche Bücher entfällt. Bei der mit Sorgfalt vorgenommenen Auswahl hat den Bearbeiter des Kata⸗ logs der richtige Gedanke geleitet, daß neben den anerkannten Meiſterſchöpfungen der Literatur auch leichter genießbare und leichter verſtändliche Lektüre dem ländlichen Publikum geboten werden müſſe, die ihm ermöglichd, ſich allmählich emporzuleſen. Als Konzeſſion an den Geſchmack der Durchſchnittsleſer iſt die Aufnahme von Werken der Heimburg, Werner und dgl. zu be⸗ trachten. Neben zahlreichen klaſſiſchen und nachklaſſiſchen Autoren 1 Möbl. 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Auch unmöbl. 20790 Grabenſtr 11, 1 Tr., eiuf. möbl. Zim. zu vm. 20501 ——..———— WWBHh—K— ſind neuzeitliche Schpifiſteller wie Anzengruber, Fontame, Freytag, Raabe, Roſegger uſw. vertreten, auch vom Ausland iſt das eine oder andere Werk in guter Ueberſetzung vertreten, wie z. B. Bulwer, Daudet, Doſtojewski, Tolftoi, Walter Scott u. a Be⸗ ſonderer Wert iſt darauf gelegt, daß die Benfttzer der Bibliother in der Märchen⸗ und Sagenliteratur größere Auswahl vorfinden und daß ſie durch Werke volkstümlichen, auch mundartlichen Cho⸗ rakters zu der Bibliothek hingezogen werden. Parteipobitiſche und konfeſſionelle Schriften wurden nicht berückſichtigt. Alle leichter verſtändlichen Bücher ſind im Katalog mit Sternchen verſehen, außerdem ſind kurzgefaßte erläuternde Bemerkungen über die Verfaſſer und ihre Werle beigefügt, ſo daß den Entleihern die ſelbſtändige Auswahl einer ihnen perſönlich zuſagenden Lekküre erleichtert wird. Sehr zweckmäßig iſt unter dieſem Geſichtspunkt auch das am Schluß des Katalogs beigedruckte Sach⸗ und Roman⸗ titel⸗Regiſter. Wünſchen wir nun der Gemeindebibliohhek von Sandhauſen, daß ſie zum Nutzen aller dortigen Bewohner eine vecht eifrige und nutzbringende Entleihung zeitigen und eine erfreuliche Weiterent⸗ wicklung nehmen möge! Mit der Gründung einer ſolchen Anſtalt iſt es ja noch lange nicht getan; denn ſie bedarf auf der einen Seite des vertrauensvollen Entgegendommens derer, für die ſte beſtimmt iſt, auf der andern Seite aber dauernd der Pflege und Ausgeſtaltung. Daß in der letzteren Hinſicht auch die weitere Zukunft der Bibliothek geſichert iſt, wird durch die dankenswerte Zuſage des Stifters verbürgt, der ſich bereit erklärt hat, auch für die Ergänzung und Vermehrung ſorgen zu wollen. Dr. W. Büchertiſch. (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) Arthur Dix. Die Wurzeln unſerer Kraft. 321 Seiten. Broſch. %.—, geb. ½.50. Berlin, 1909. Allgemeiner Verein für Deutſche Literatur.— Kein anderes Problem hat die Nationalökonomen und Sozialpolitiker aller Zeiten ſo lebhaft beſchäftigt wie das Bevölke⸗ rungsproblem. In unſerem heutigen Deutſchland ſollte für den tiefer blickenden Beobachter die beiſpielloſe Volksvermehrung um mehr als 900 000 Köpfe im Jahr eigentlich am Ausgangspunkte aller voltswirt⸗ ſchaftlichen und ſozialpolitiſchen Betrachtungen ſtehen. Wird die Er⸗ haltung eines derartigen Volkswachstums, die bei richtiger Verwen⸗ dung der zuwachſenden Kräfte die Konſolidierung unſerer wirtſchaft⸗ lichen Stärke und die Ausbreitung deutſchen Einfluſſes auf dem Erdenrund bediugt, einerſeits nur ermöglicht durch eine breite Baſis geſunder ländlicher Bevölkerung, ſo kann ſie anderſeits unſerem Volke nur dann zum Segen gereichen, wenn eine blühende und wachſende Induſtrie den neuen Kräften neuen Spielraum zur Be⸗ tätigung gewährt. In dieſem Sinne beſchäftigt Arthur Dix ſich in dem erſten von der nationalphyſiſchen Krafterhaltung handeluden Buche ſeines ungemein vielſeitigen Werkes über die Wurzeln unſerer Kraft zunächſt mit der Tatſache des ſtarken Volkswachstums, mit der Verwendung dieſes Wachstums durch innere und äußere Koloniſation und mit den großen Fragen der Agrarpolitik. Das zweite, von der national⸗wirtſchaftlichen Kraftentfaltung handelnde Buch iſt im weſentlichen den Fragen der induſtriellen Expanſion und den damit zuſammenhängenden Problemen der Wirtſchafts⸗ und Sozialpokitik gewidmet. & Forbach Sohlrmfabrik + 15 32 be SUHIRM Garantle-Qualitäten. Mannheim in erprobten 2859 Weneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 16. November 1909 Erlehnisse und Erfa Neue wohlfeile Ausgabe. Textlich vermehrt. Mit ca. 140 zum Teil farbigen Bildern. „Ein Buch wie es bisher noch nicht geschrieben wurde und auch in Zukunft nicht wieder geschrieben Alle Leser des„General-Anzeiger“, die Uan fie Hrungen werden 8 getr. 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Es dürfte gewiß intereſſieren, daß der Hagenbeck'ſche Tierpark in Stellingen bei Hamburg in dieſem Jahre trotz des ſchlechten Wetters etwa eine Million zahlende Beſucher aufzuweiſen hat. Im Jahre 1907, dem Eröffnungsjahre wurden 842 749 Beſucher gezählt, im vorigen Jahre 956 296 und in dieſem Jahre fehlten am 10. November nur noch 6500 Perſonen an einer Million. Daraus erſieht man, welches große Intereſſe das Publikum dem Unternehmen entgegenbringt. Es ſind auch zurzeit bei Hagenbeck nicht weniger als 15 Anfragen eingelaufen, die alle darauf hin⸗ zielen, einen Zoologiſchen Garten nach Hagenbeck'ſchem Muſter einzurichten, und zwar aus Deutſchland 7, aus England und Schottland 2, aus Belgien 1, Rußland 1, Japan 1, China 1, vom weſtlichen Südamerika 1, vom öſtlichen Südamerika“). Nach ſeinem Syſtem wird jetzt in Rom ein großartiger Zoolo⸗ giſcher Garten gebaut von einer Aktiengeſellſchaft. Hagenbeck ſenior und ſein Sohn kamen erſt vor wenigen Wochen von einer Inſpek⸗ tionsreiſe aus Rom zurück, und jetzt iſt der Bau des Gartens ſchon ſo weit vorgeſchritten, daß dieſer bereits im Monat September nächſten Jahres eröffnet werden kann. Der Garten wird in ſei⸗ ner Anlage einzig ſein, denn in dem milden Klima Roms wärd die ganze Sache ſo eingerichtet, daß Bolanik und Zoblogie Hand in Hand gehen und die Diere, ähnlich wie in Stellingen, ſo weit als möglich in der richtigen pflanzlichen Umgebung zu ſehen ſind wie ſie ſonſt in der freien Natur vorkommen. Von dem Hauptreſtau⸗ Tant aus kann man mit einem Blick den ganzen Garten über⸗ ſehen, und das Bild wird nicht durch Gitter beeinträchtigt, denn wenn ſolche auch vereinzelt verwendet werden müſſen, ſo ſieht man ſie doch nicht von da aus. Man wird alle Tiere, die hauptſächlich in einen Zoologiſchen Garten gehören, frei vor Augen haben und von dem einen Punkte aus wird es ausſehen, als ob Löwen, Tiger, Panther, Bären ete. mit Giraffen, Antilopen, Hirſchen, Büffeln, Elefanten, Straußen aller Arten etc. etc. ſich wie in der Freiheit bewegen. Es wird in Rom auch ein Reptilienhaus eingerichtet nach den neueſten Ideen von Hagenbeck, und dieſes wird innerhalb dieſer ſchon an und für ſich großen Attraktion noch eine Spezial⸗Attrak⸗ tion ſein. Ferner baut man ein römiſches Amphitheater zur Vor⸗ führung von Dreſſuren und um ſonſtige Neuheiten nach Hagen⸗ becks Ideen darin zu zeigen. Die Eröffnung des Zoologiſchen Gartens in Rom wird ſozu⸗ ſagen der Clou für die im darauffolgenden Jahre in Rom ſtatt⸗ findende Ausſtellung werden. *) Daß Hagenbeck auch unter die Schriftſteller gegangen iſt, dürfte bebannt ſein. Sein Lebenstverk„Von Tier en und Menſchen“ iſt ſoeben in einer neuen wohlfsälen Aus⸗ gabe zum Preiſe von 6 Mark unperkürgt und um ſarbige Bilder bereichert erſchienen. Dieſe neue Ausgabe ſtellt jetzt ein Geſchenkwerk Dar excellence dar. reichl. Zubehör per 1. April If 2, 16a, Zimmer u. Küche ſofort zu verm. zu vermieten. 77 zu verm. Näh. daſ. Eliſabeth⸗[Karl Braun, Kronprinzen⸗ 3. St., ein möbl. ſchͤön möbl, Zimmer zul derm.. 90088 ftraße 5, 4. Stock links. 20638 ſtraße. 1400 B 2. 13 Siaazr Fern C4, ſent 83.95 Nächſt dem Ring, ſchöne, eor.„ ner e en de, verm. Näh. 2 Trepd. De0 „ 5. 21 2 7 vermieten. 2 5⸗Zimmerwohnung, Bad. 3 3,8 2 Tr., 2 Zimmer, 1, 3, 2 Tr. am Parasdeplaßz 12011 allem Zubehör wegzugshalb. ſof. billig zu verm. 11813 Näheres in der Exped. billig zu vermieten. Karl Emil Herz, N 20948 — Die Bogenlampe im Orient. Im allgemeinen ſtehen die Orientalen den Fortſchritten unſerer Technik ablehnend gegen⸗ über. Daß insbeſondere in der Türkei, wenigſtens unter dem alten Regime, von Telephon und ähnlichen Dingen nicht die Rede war, ſondern daß man deren Einführung wie überhaupt das Eindringen der Elektrotechnik gewaltſam verhinderte, iſt be⸗ kannt. Es iſt daher faſt als eine Ironie des Schickſals zu bezeich⸗ nen, daß in der älteſten Stadt des Orients bviel⸗ leicht der älteſten in der Welt), nämlich in Damaskus, die Elek⸗ trizität ſowohl für Beleuchtungs⸗ wie für Verkehrszwecke einen ausgeſprochenen Triumph erlebt hat In dieſer ganz typiſch orien⸗ taliſchen Stadt— ſie iſt weit orientaliſcher als etwa Beirut oder gar als Konſtantinopel— ſind heute die Straßen elektriſch beleuchtet, und durch ihre Hauptperkehrsadern ſauſen die elektri⸗ ſchen Straßenbahnen. Für beide Zwecke wird der Strom von einem elektriſchen Kraftwerk geliefert, das einige Meilen ober⸗ halb der Stadt am Baradafluſſe angelegt iſt. Als am 7. Februar 1907 die Eröffnung der elektriſchen Straßenbahn gefeiert wurde, waren der Generalgouverneur der Provinz und der kommandie⸗ rende General des 5. Armeekorps, außerdem die Spitzen der Zivil⸗ und Militärbehörden, die Honoratioren der Stadt und die Konſuln der auswärtigen Mächte als Ehrengäſte anweſend. Ein Abgeſandter der türkiſchen Regierung wohnte ebenfalls der Feier bei. Die Elektrizitätsgeſellſchaft in Damaskus führt den Titel„Socistés Otomane Impériale des Tramways et'Eclair- age Flectrique des Damas“. Zunächſt führte ihre Linie nur von Salhyeh nach Meidan, verband alſo zwei Vororte mitein⸗ ander und hatte eine Länge von etwa acht Kilometern. In der Zwiſchenzeit hat Damaskus nun auch elcktriſche Beleuchtung er⸗ halten. Die Stadtverwaltung ſelbſt läßt auf den Straßen 1000 elektriſche Lampen brennen, wofür ſie eine Jahresſumme von 55000 Mark zahlt. Aber die Stadtverwaltung iſt nicht die ein⸗ zige Abnehmerin elektriſchen Lichtes, auch viele Privatperſonen — nicht nur Europäer, ſondern auch zahlreiche Orientalen— haben ſich elektriſches Licht legen laſſen. Ja dieſes dient heute ſogar zur Beleuchtung der großen Moſchee! Die Aktiengeſell⸗ ſchaft, die Damgskus mit elektriſchem Licht und mit elektriſchen Straßenbahnen verſorgt, iſt belgiſchen Urſprungs. Einige der elektriſchen Apparate und Bedarfsartikel ſind von Deutſchland, England oder Frankreich bezogen. Dagegen ſind alle elektriſchen Straßenbahhnwagen, alle Motore und alle Dynamos uſw. aus Näheres bei ſchöne, freie Lage ſofort ſehr Beethoven auftreten, in dem franzöſiſchen Stücke, das vor kur⸗ Belgien eingeführt. Nachdem ſich die Elektrizität in Damaskus ſo ſchnell eingeführt und die Sympathie auch der eingeborenen Bevölkerung errungen hat, hat ſie ihren weiteren Siegeszug im Orient angetreten. Denn nunmehr ſind auch Elektrizitätsgeſell⸗ ſchaften in Beirut, in Aleppo und in Smyrna Konzeſſionen er⸗ teilt worden. Nur gegen das Telephon iſt man nach wie vor be⸗ denklich— hauptſächlich wohl aus politiſchen Gründen. Aber unter der jungtürkiſchen Herrſchaft wird es nicht allzu lange mehr dauern, bis auch dieſe Errungenſchaft der weſtenropäiſchen Technik im türkiſchen Orient ihren Einzug hält. E. S. — Beerbohm Tree als Beethoven. Aus London wird be⸗ richtet: Sir Herbert Tree wird demnächſt den Londonern ein intereſſantes Schauſpiel bieten; er wird auf der Bühne als Wohn⸗ u. Schlafzim. an einen ſolid. Herrn zu vm. 20753 ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 20825 0 5 zim. ſep. Eg. a. b Herrnz. v. uo 2, 6, III. zem im Pariſer Odéon gegeben wurde und das den großen Muſiker zum Helden eines Theaterſtückes gemacht hat. Sir Her⸗ bert Tree hat umfaſſende Studien gemacht, um ein möglichſt getreues Abbild der äußeren Erſcheinung Beethovens auf die Bühne zu ſtellen. Die Schwierigkeit, die Trees große Geſtag bietet, wird er durch einige geheime Toillettenſtücke, die er nicht verraten will, zu überwinden trachten; zu Beginn des Stückes tritt der 38jährige Beelhoven auf.„In ſeiner Erſcheinung ſoll noch ein letzter Reſtverſchwundenen Dandytums ſein“, ſo äußerte ſich Tree zu einem Interviewer.„Wien war damals Mittel⸗ punkt des muſikaliſchen und künſtleriſchen Lebens und junge Männer wie Beethoven kleideten ſich ſehr ſorgſam. Im erſten Akt trägt er Kniehoſen nach der Mode der Zeit. Später gbe zburde Beethoven nachläſſiger in ſeiner Garderobe, gab weni auf äußeres Ausſehen und trug gewöhnlich einen weiten groben Rock. Er war wirklich exzentriſch und wenig gepflegt. So will ich ihn dann auch im letzten Akt darzuſtellen ſuchen.“ Sir Het bert Tree beſitzt eine intereſſante Sammlung alter Beethoven porträts, auf deren Studium er ſeine Maske aufbaut. — Der Palazzo Strozzi als Staatseigentum. Aus Florenz wird der„Daily Mail“ berichtet: Die berühmte Perle der Haus architektur des Quattrocento, der Palazzo Strozzi, wird nun aufhören, Privateigentum der Familie Strozzi zu ſein: er geht in den Beſitz der Stadt Florenz über. In ſeinem Teſtamente hatte Fürſt Piero Strozzi das berühmte Bauwerk zum National⸗ denkmal beſtimmt und es der Stadt Florenz bezw. dem italieni⸗ ſchen Staate vermacht mit der einzigen Bedingung, daß ſein Witwe entſchädigt wird. Nach der Berechnung des Verſtorbenen würde dieſe Entſchädigungsſumme annähernd 1120 000 Mark be⸗ tragen. Auch die hiſtoriſchen Reliquien der Familie und die Porträtsſammlung der Strozzi ſollen in den Beſitz der Stadt und des Staates übergehen. In ſeinem Teſtamente führte der Fürſt aus, daß er von privater Seite ſo glänzende Anerbieten für den Palaſt und die Familienreliquien erhalten habe, daß er ſeine Familie in ihren alten Reichtum wieder hätte einſetzen können, aber im Intereſſe ſeines Vaterlandes lehnte er dieſe Anerbietungen ab, in der Erwartung, daß der Staat und die Stadt Florenz das unverhältnismäßig geringe Opfer bringen würden, um in den Beſitz dieſes nationalen Denkmals zu kommen. Hruspehte fostęenios Aheinlsche EleAHeltels HESllscheft En 92 7eSDSden. 8947 7 5 den Scen Weckſel⸗ Formulare e Dr. B. Bads Ide Buchdruckerei G. m. k. fB. Meneral⸗Unzeiger. Mittagblatt.) Planken und NRleidchen Kuaben- und Mädehen-Sweaters Sweater-Röckchen und Hosen aueh Spezial-Haus für Kinder-Moden Mannheim E 25 14 Preis 5Pfg. liebig 2337 3318 Iu vermieten L 2 . vm., b. Schneider, 3. Stock. Zim. u. Küche part., auch a. Bur, geeig., 20904 3. St., 4 Zimmer, 8 6, 30 Küche u. Bad, per ſofort zu vermieten. 12000 U6. 285 3 Zim. u. 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