babe politiſche und ie errungen, iel 309 ilometer Eiſen⸗ 5 inem Monar. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Rekicnzs⸗Zeile... 1 Mark Geleſeuſte und verbreitetſte in Mannheim und Umgebung. Alnabhängige Tageszeitung. Zeitung Täglich 2 Husgaben en Sonntag) Eigene Kedaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗ Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigen Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 344 Redakttoen 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 537. ———— eeee 18. November 1909. (Wittagblatt. 15 Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Soiten. Celegramme. Sturm und Schnee. * Kaſſel, 17. Nov. Infolge fortgeſetzter Schneefälle kommen und gehen die Züge mit großen Verſpätungen. In den Außenbahnhöfen der Umgebung Kaſſels ſind Weichen und Sig⸗ nale teilweiſe ungangbar infolge Schneeverwehungen. * Halberſtadt, 17. Nov. Seit 20 Stunden ſchneit es im Ober⸗ und Unterharz unaufhörlich. Die Schneedecke überſchreitet bereits einen halben Meter. * Göttingen, 17. Nov. In vergangener Nacht ſind be⸗ deutende Schmeemaſſen in Südhannover niedergegangen. Später trat Tauwetter ein. * Eisleben, 17., Nov. Die doppelgleiſige Strecke Eisleben⸗ Halle iſt durch Schneeverwehungen ſeit dem 16. ds. abends faſt völlig geſperrt. Die Züge werden teils umgeleitet und er⸗ halten große Verſpätungen. * Heilbronn, 17. Nov. Der Neckar führt Hochwaſſer. Der Pegel iſt über Nacht von 1,30 auf 297 Meter geſtiegen. * Prag, 17. Nov. Ganz Nord⸗ und Oſtböhmen wurde in der letzten Nacht von ſchweren Stürmen, Hagel und Schneefällen heimgeſucht, die Verſpätungen der Eiſenbahn⸗ züge und Störungen im Telegrüßhenbertehr vevanlaßten; auch im Rieſengebirge herrſchen heftige Stürme⸗ Heeresreform in Belgien. „ Brüſſel, 17. Nov. Die Kammer trat heute in die Spe⸗ zialberatung der Heeresreform ein. Die Tribünen ſind über⸗ füllt. Bis auf acht Deputierte iſt die Kammer vollzählig. Es herrſcht eine Bewegung, wie in den großen Tagen der Wahl⸗ reform von 1899. Die Formel: ein Soldat auf jede Familie wurde angenommen, abgelehnt wurde aber die Beſtimmung, daß das Kontingent alljährlich feſtzuſetzen iſt und ein Amendement der Liberalen, das die Dienſtzeit der Infanterie auf 12 Monate er⸗ mäßigen will. Finnland. * Helſingfors, 17. Nov. Der Landtag ſchritt nach 8½⸗ ſtündiger Debatte über die Militärfrage um 4 Uhr morgens zur Abſtimmung. Um 5½ Uhr gelangte in der 10. Abſtimmung der Antrag der Grundgeſetzkommiſſion zur Annahme, der Regierung zu antworten, der Landtag, der den kaiſerl. Vorſchlag unmöglich billigen könne, ſtelle das Erſuchen, daß der Kaiſer die erforder⸗ lichen Maßnahmen zur Löſung der Militärfrage gemäß den Gründgeſetzen anordnen möge. * Helſingfors, 17. Nob. Generalmajor Markon iſt zum Vizepräſidenten des Verwaltungsdepartements des Senates er⸗ nannt worden. Der Antrag Lansdowue. * London, 17. Nop. Die konſervativen Blätter äußern ſich 2 begeiſtert über die geſchickte Abfaſſung des Antrags Lansdownes und erklären, es ſei keine Rede davon, dem W zillen des Volkes ein Veto aufzuerlegen, ſondern der Antrag bekräftige bloß den Grundſatz, daß das Volk herrſche.— Die liberalen Blätter hin⸗ gegen bezeichnen den Antrag als eine Kriegserkläru: ag und be⸗ tonen, Asquith dürfe keiner Auregung folgen, Unterhandlungen anzuknüpfen, die bezwecken würden, ein broviſoriſches Budget anzunehmen, welches die den Lords unangenehmen Steuern nicht enthalten würde. Ungebrochene Tätigkeit ungezähller Generatio⸗ nen— ſagen dieſe Blätter weiter— und die von konſervativen Parteiführern ſeit 300 Jahren abgegebenen Erklärungen ſollen jetzt mit Füßen getreten werden, um die unheiloo der Geſchichte hervorzurufen. Das Haus der Lords ſtehe da als ein ſchamloſer und ſelbſtſüchtiger Verteidiger der Privilegien des Grundbeſitzes und der Alkoholintereſſenten, ſowie als Vorkämpfer der Beſteuerung der Nahrungsmittel. Das unabhäugige Bulgarien. * Sofia, 18. Nov. Der Miniſterpräſident hielt in der Sobranje anläßlich der Debatte über die Thronrede eine Rede, in der er zunächſt eine hiſtoriſche Darſtellung der Verhandlungen mit den Kabinetten in Petersburg und Konſtantinopel über die Anerkennung der Unabhängigkeit Bulgariens gab. Bulgarien ein Ge⸗ Üſte Revolution chen zu danken für die bei der Regelung der ſchwierigen auf die Unabhängigkeit bezüglichen Fragen geleiſteten Dienſte. Die Un⸗ abhängigkeit Bulgariens bilde im laufenden Jahr die einzige Errungenſchaft von Vorteil für die flaviſche Welt. Ueber die Beziehungen zu der Türkei erklärte der Miniſterpräſident, daß Bulgarien an dem Wohlergehen der in der Türkei anſäſſigen Volksgenoſſen ein lebhaftes Intereſſe habe. Er glaube, daß mit Rückſicht auf die bedeutende Zahl der Muſelmanen, die ſtets von allen bulgariſchen Regierungen begünſtigt worden ſeien und im Hinblick darauf, daß alle Nationalitäten des türkiſchen Reiches gute Ottomanen ſeien, es wohl gerecht ſei, daß alle die gleichen Rechte genießen. Was Serbien betrifft, ſo müßten die Bezieh⸗ ungen zu dieſem aufrichtig ſein. Der des Königs in das Kapavnikgebirge habe zwar keinen politiſchen Zweck gehabt, nichtsdeſtoweniger habe er zur weiteren Beſſerung der ſerbiſch⸗ bulgariſchen Beziehungen gedient, worin die mazedoniſche Frage einen wunden Punkt bilde. Die Nationalitäten müßten nach der Wiederverjüngung der Türkei die Freiheit haben, ſelbſt über die Frage ihrer Religion und Nationalität zu entſcheiden ohne eine Einmiſchung Serbiens und Bulgariens. In bezug auf das Ban⸗ denunweſen in Mazedonien betonte der Miniſterpräſident von neuem, daß die bulgariſche Regierung hierfür nicht veranwort⸗ lich gemacht werden könne, wie dies auch von der Türkei, die am unmittelbarſten daran intereſſiert ſei, anerkannt ſei. Die Kriſis in Griechenland. * Athen, 17. Nov.(Kammer.) Trotz lebhafter Oppoſition einer Gruppe von Deputierten, die allen Parteien angehörten, aber gegen den Willen der Parteiführer handelten, wurde geſtern in der Nachtſitzung der Geſetzentwurf betr. die Verminderung der Zahl der Präfekturen, durch die eine Erweiterung der Wahl⸗ bezirbe eintritt, in 3. Leſung angenommen. *** Bremen, 17. Nov. Der Freiballon„Groß“ hatte bei ſeinem Aufſtieg, der heute vormittag von der hieſigen Gasanſtalt erfolgen ſollte, bei der Füllung mit böigen Winden zu kämpfen. Der Ballon ſtieg mit ziemlichem Auftriebe, wurde dann aber durch einen zu Boden führenden Luftſtrom trotz reichlicher Abgabe von Ballaſt auf das Dach der Gasanſtalt gedrückt, wo er ſich feſtlegte, während die Gondel auf ein niedriger ge⸗ legenes Dach zu liegen kam. Der Ballon mußte entleert werden. Die 5 Inſaſſen konnten ohne Gefahr die Gondel verlaſſen und den Ballon, das Netzwerk und den Korb bergen. * Brindiſi, 17. Nov. Infolge Platzens eines Dampf⸗ rohres auf einem Schleppdampfer, in der Nähe von Torrecavallo enden 5 Arbeiter getötet. Die Stichwahl in Landsberg⸗Soldin führt mitten hinein in die große Frage, die uns heute aufs lebhafteſte beſchäftigt: wo ſoll der Liberalismus nach dem Scheitern des Blocks ſeine Stellung nehmen, ſoll er zur äußerſten Linken hin Fühlung nehmen, ſoll er ſuchen zur Rechten wieder, wenn auch noch ſo loſe Beziehungen anzu⸗ knüpfen? Im Wahlkreiſe Landsberg⸗ ⸗Soldin, der bisher konſer⸗ vativ vertreten war, hat ſich bekanntlich bei der ſoeben er⸗ folgten Reichstagserſatzwahl die Notwendigkeit einer Stich⸗ wahl zwiſchen Konſervativen(9639) und Sozialdemokraten (7555) ergeben, während die ausgefallene Freiſinnige Vereinigung mit ihren 6877 Stimmen die Entſcheidung zu treffen hat. Aus dem Zahlenverhältnis iſt erſichtlich, daß es, um den Kreis der Sozialdemokratie in die Hände zu ſpielen, vollkommen genügt, wenn der Freiſinn mit 2— 3000 Mann für den„Genoſſen“ eintritt und den Reſt Wahlenthaltung üben läßt. Das ſcheint doch auch die A Abſicht. der Fraktion der Freiſinnigen Vereinigung zu ſein. Ihr Or gan, die„Lib. Korr.“, gibt für die auf den 22. ds. Mts. feſtgeſetzte S Stichwahl folgende Parole aus „Der Kampf iſt zbviſchen Liberalismus und Sozialdemokratie im großen und gan en ſo geführt worden. daß beiderſeits die Empfindung obwaltete: der ſtarke, einmal niederzuringende gemeinſame Feind ſteht rechts. Der liberale Wahlausſchuß hat nun, wie wir hören, die Parole ausgegeben, es ſolle jedem Wähler überlaſſen bleiben, wie er in der Stichwahl wählen wolle. Die politiſche Situation, die im Zeichen der Beſtrehungen zur Beſeiti⸗ gung der konſervativen Vorherrſchaft ſbeht, Fürfte ia auch der Wählerſchaft den einzigen richtigen Weg zur Evidenz 7 Die Aufnahme dieſer Stichwahlpar Ae in den ver ſchi edenen Parteilagern ſpiegelt die großen Strömungen unſer er inneren Politik, das Verhältnis der Parteien zu den oben berührten Fragen. Die des Wahlkreiſes haben bekanntlich krotz ſchwerwiegender Bedenken beſchloſſen, nen ebens 0 Borwärts eine Note den Konſervativen zu verſtehen azu geben, daß die Libe grund zu ſchieben als die Richt ſchnur, die wir üſervativen Kandidaten zu ſtimmen.]„Magdeb. Ztg.“ ſchon wieder in d liberalen mit den Reaktionären. Doch auch mit den J ſinnigen iſt er noch nicht ganz zufrieden. Er findet ihre Stichwahlparole noch nicht klar genug, obſchon es doch klar iſt, was ihre Wirkung und alſo auch wohl ihre Abſicht: Es tauchen in der freiſinnigen Preſſe Stimmen auf, d ſagen, daß in der Stichwahl nun getviß die Konſervativen ſiegen werden, da„zweifellos ſehr viel liberake Wähler mehr fü als für den ſozialiſtiſchen Kandidaten“ eintreten würden, 1 55„das bürgerliche Gemeinſamkeitsgeführ“ bei den Li ralen ſtärker entwickelt ſei als hei den ee Die„Kiel Zeitung„die ſich ſo äußert, benutzt die elegenheit zugleich, bei den nächſten Wahlen für ein Zuſammengeh mit den Konſervatiben zu haben ſein würden, ſofern Herren Konſervativen 159 liberalen Wünſchen“ Rechn tragen wollen.„Berliner Volksztg.“ und„Berliner Tagebl.“ allein unter den linksliberalen die direktes Eintreten de Freiſinns für den ſozialdemokratiſchen Kandidaten fordern. geht die Auslaſſung der„Lib. Korr.“, des Organs der Freiſ Vereinigung, worin die Hoffnung ausgedrückt wird, daß die Wähler⸗ ſchaft trotz der Freigabe der Abſtimmung durch den liberalen Wahk⸗ ausſchuß„den politiſch einzig richtigen Weg“, d. h. den nach links finden werde, noch nicht weit genug. Ganz anders wird die freiſinnige Stichwahlparole. jenen politiſchen Kreiſen aufgenommen, die dem Bülowölock die Treue halten und nicht meinen, daß ſein Scheitern nun die bürgerlichen Parteien, inſonderheit bie fiberalen, ver⸗ pflichte, ſchleunigſt eine Garnitur neuer Grundſätze beim erſten beſten politiſchen Flickſchneider zu beſtellen. Das Scheitern des Blockes hat die Welt der politiſchen Stimmungen und Stim⸗ mungsmenſchen einigermaßen aus den Fugen gebracht und i dieſem Krachen iſt der Stern des nationaken Gedankens ihnen befremdlich leicht aus den Augen verlhren uu. den Organen der öffentlichen Meinung, 555 ſich nicht ha laſſen, den nationalen Gedanken immer wieder in de brauchen, und daher immer wieder eine neue faſſung der nationalen Parteien zu fordern, gehört ie Rundſchau“. Sie ſchreibt denn auch in hellem Zorn ü Stichwahlparole der Freiſinnigen: Damit iſt dieſes Reichstagsmandat an die Sogialdemokt verraten, die es noch nie beſeſſen hat. Warum aber ſagt dann aber nicht offen und ehrlich: Alle Mann für die demokratie? Wenn dieſe Taktik des vernunftloſ Zornes Erfolg haben und womöglich noch anderwärts ahmung finden ſollte, dann kann man es den Konſervativen wirk nicht verdenken, wenn ſie den Geſchmack daran verlieren, mi Freiſinnigen neue Blockwege zu ſuchen. Die„Tägl. Rundſchau“ iſt das Sprachorgan der nich eigentlich parteipolitiſch ſcharf abgegrenzten nationalen K eiſ In der Verurteilung der„Taktik des vernunftloſen Zorne begegnen ſie ſich in Hinſicht auf die Stichwahl in Lands Soldin mit den Freikonſervativen. Einer ih eifrigſten Publiziſten, Dr. Otto Aren det, mahnt die ſervativen wie die Liberalen, aus der Wahl die richtige 3u ziehen und richtet an die Letzteren das dringende Ei nicht für den Sozialdemokraten zu ſtimmen: Zurück zum Block und Maßhalten gegenüber den H die den Zeichen der Zeit nicht Rechnung tragen wollen, f nſ liert die konſervative Partei ihre feſte Grundlage, das Ver der ländlichen Wähler der öſtlichen Provinzen, das offenbar erſchüttert iſt. Aber die Liberalen haben keine Ausſich anzutreten, ſie werden überall wie in Landsberg⸗Soldin Dritter Rennen bleiben, während die Siegesfrucht den Genoſſen zufc muß. Deshalb ſollte der Liberalismus, ſoweit er nicht der wüßten Selbſtmordmanie der Gerlachig fallen iſt, ſich für die undankbaren Genoſſen hinzuopfern, die axt gegen rechts begraben, bei der der Liberalismus nur be⸗ und das Vaterland ernſten Schaden leidet. Wenn Schaden macht, ſo haben die Stichwahſen den großen Wert, daß ſie aaneen Blockgenoſſen recht eindringlich klarmachen müſſen, Friede ernährt, Unfriede verzehrt. Man ſuche nicht länger der Schuld der anderen, ſondern man denke hüben und drübe⸗ wir ſind allzumal Sünder, und mache dem Bruderkrieg ein End. ſolange es noch Zeit iſt. Landsberg lehrt der Linken, daß die Bur en der Konſervativen im Oſten bon ihnen nicht genommen erde können. Wollen ſie dieſe Burgen ſtürmen, um ſie den Soziald kraten auszuliefern? Jeder ſozialdemokratiſche 55 bermehrt die Macht des Zentrums, das dad ſchließlich wieder ſeine ausſchlaggebende Stellung zurückgewi Dann aber wird der Liberalismus wieder, was er bis zum Ble war: eine einflußloſe Minderheit. Im Intereſſe der Selbſte tung muß alſo der Liberalismus die Schwächung der Neonern be zugunſten der Sozialdemokratie ebenſo fernzuhalten ſuchen, umgekehrt der weiterblickende Ron enei in ei ſtarken liberalen Partei die beſte Gewaäh 0 muß, die ausſchlaggebende Stellung des Ze trums zu hindern. Insbeſondere werden die Libe⸗ Landsberg⸗Soldin ſich zu fragen haben, ob ſie in blinder; ärgerungspolitik zu Hauſe bleiben oder gar ſozial kratiſche Wahlzettel abgeben ſollen, wenn ſie durch die W 89 Holtſchke, der nebenbei zu den Gemäßigle Fraktion zählt, im wohlverſtandenen„Eigenintereſſe ihrer zur Herſtellung des ſo notwendigen Friedens zwiſ en links und zur Wiederanbahnung des Blocks beitrag Wir glauben nun nicht, daß die Freiſin lten zurückfallen ſieht, den Mahnung Führers ſolgen werden Landsber Soldiz wir 2. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 18. November fallen. Wir müſſen wohl hindurch durch dieſe Periode einer beinen und geſinnungstüchtigen Verärgerungspolitik. Wenn die Sozialdemokratie ſich dann wieder recht breit macht im Reichstage und in ihrer Weiſe in den großen nationalen Fragen des Reichs„poſitive Arbeit“ leiſtet, dann wird wohl in den bürgerlichen nationalen Parteien jene Selbſtbeſinnung eintreten, die einen im Verhältnis zu dem momentanen Drange der Politik rückläufigen Prozeß einleitet. — 2— Politische ebersicht. *Maunheim, 18. November 1909 Sozialpolitiſche Aufgaben des Reichstages. Durch den Schluß der letzten Seſſion des Reichstages ſind zwei wichtige ſozialpolitiſche Vorlagen beiſeite geſchoben wor⸗ den: Der Geſetzentwurf über die Arbeitskammern, der in der Kommiſſion fertiggeſtellt worden war, und die um⸗ fangreiche, verſchiedene Materien umkaſſende Novelle zur Gewerbeordnung, mit der die Kommiſſion noch nicht endgültig fertig geworden iſt. Dazu tritt als dritte und größte Aufgabe die Reichsverſicherungsordnung, die jetzt noch im Bundesrat liegt. Ueber das Schickſal dieſer drei Vorlagen ſind ſo viel widerſprechende und irreführende Mitteilungen veröffentlicht worden, daß der Berliner Korreſpondent der„Münch. N. Nach⸗ richten(bekanntlich der Herausgeber der Sozialen Praxis) folgendes glaubt feſtſtellen zu ſollen: Die verbündeten Regierungen denken nicht daran, von dieſen, ihren ſozialpolitiſchen Plänen abzulaſſen. Das Arbeitskammergeſetz wird wieder vorgelegt, und zwar unter Berückſichtigung verſchiedener Beſchlüſſe der Reichstags⸗Kom⸗ miſſton mit Ausnahme der Wählbarkeit der Arbeiterſekretäre in die Kammern, die nach wie vor abgelehnt wird. Auch die Novelle zur Gewerbeordnung wird wieder erſcheinen, aller⸗ dings unter Ausmerzung verſchiedener Materien, in denen ohnehin eine Uebereinſtimmung zwiſchen Regierung und Reichstagsmehrheit nicht zu erwarten iſt. Hierzu gehört aber nicht die Regelung der Heimarbeit unter ſanitären Geſichts⸗ punkten. An ihr hält die Regierung feſt, und wenn ſie auch die Kommiſſionsbeſchlüſſe über die Lohnämter abweiſt, ſo ſteht ſie doch der Forderung von Tarifverträgen in der Heimarbeit freundlich gegenüber. Die Reichsverſicherungsordnung auf die lange Bank zu ſchieben, iſtnichtt der Wunſch des Bundesrates, wie mehrfach behauptet worden iſt, doch haben ſich die Ausſchußberatungen ſehr langwierig geſtaltet und einſchneidende Aenderungen in erſter Leſung ergeben, ſodaß es wohl noch einige Zeit dauert, bis der Entwurf im Bundesrat angenommen und dem Reichs⸗ tag vorgelegt werden wird. Was die jetzige, viel erörterte Frage der Regelung des Arbeitsnachweiſes betrifft, ſo iſt im Etat die Summe von 30 000 Mark zur Förderung der gemeinnützigen Arbeitsnachweiſe eingeſtellt. An eine allgemeine geſetzliche Regelung außerhalb des Gebietes der gewerbsmäßigen Stellen⸗ vermittlung wird aber in maßgebenden Kreiſen nicht gedacht. Man erhofft auch hier eine günſtige Entwicklung von dem Fortgang und der Ausbreitung des Arbeitstarifvertrages. Der preußiſche Handelsminiſter und die Jnnungen. Ueber Beſchränkung in der Bewegungsfreiheit der In⸗ nungen wurde in letzter Zeit mehrfach geklagt. Insbeſondere war den Innungen auf Grund des§ 100 4 der Gewerbeord⸗ nung der Abſchluß kollektiber Arbeitsver⸗ kräge und ferner der Anſchluß an Arbeitgeber⸗ berbände unterſagt worden. Der neue Handelsminiſter Sydow hat in für die Innungen erfreulicher Weiſe ſeine Amts⸗ kätigkeit begonnen, indem er wenigſtens letzteres Verbot auf⸗ hob, obwohl noch vor kurzem bei der Verhandlung in der Petitionskommifſion des Reichstages am 29. April 1909 der Kommiſſar des Handelsminiſters ſich dagegen ausgeſprochen hatte. Sein Erlaß vom 27. Oktober beſagt: „Nach der Entwickelung, welche die Arbeitgeberverbände genommen haben, hat ſich ein großer Teil von ihnen aus Kampfverbänden der Unternehmer mehr und mehr zu Orga⸗ niſationen umgeſtaltet, die in gemeinſchaftlicher Arbeit mit den Organiſationen der Arbeitnehmer die zwiſchen dieſen und den Arbeitgebern beſtehenden Intereſſengegenſätze auszu⸗ gleichen und dazu beizutragen bemüht ſind, daß anſtelle des Kampfes ein auf gerechter Grundlage beruhendes friedliches Zuſammenwirken zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zuſtande kommt. Inſoweit erſcheint ihre Wirkſamkeit wohl geeignet, auch der Förderung eines gedeihlichen Verhältniſſes zwiſchen Meiſtern und Geſellen, wie ſie der§ 81 Abſatz 2 der Gewerbeordnung den Innungen zur Pflicht macht, zu dienen. In Abänderung des Erlaſſes vom 20. Januar 1903 will ich daher genehmigen, daß in Zukunft auch den Innungen der Beitritt zu den Arbeitgeberverbänden geſtattet wird. Ich ſetze dabei voraus, daß die Innungen innerhalb der Arbeitgeberverbüände im Sinne der Erhal⸗ tung und Befeſtigung des Friedens zwiſchen Ar⸗ beitgebern und Arbeitnehmern wirken und ſich, wo noch Ar⸗ beitgeberverbände beſtehen, die reine Kampfesorgani⸗ ſationen ſind, von ſolchen fern halten werden. Falls den Innungen aus dieſem Beitritte die Verpflichtung zur Zah⸗ lung von Beiträgen an die Arbeitgeberverbände erwächſt, wird darauf Bedacht zu nehmen ſein, daß diejenigen Mitglieder einer Zwangsinnung, welche keine Geſellen und Lehrlinge halten, ebenſo wie die Geſellen der Innungsmitglieder ſelbſt, gemäß K 100 Abſatz 2 der Gewerbeordnung, von der Zahlung von 5 freit bleiben.“ Badiſche Politik. Kommunalwahlen. Bruchſal, 17. Nopember.(Korr.) In der Höchſtbeſteuerten ſiegte bei gleichfalls die liberale Liſte. Prälat Lender. * Sasbach, 17. Nov. Prälat Dekan Lender, der Neſtor der Reichstagsabgeordneten, tritt am nächſten Sams⸗ tag, 20. November in ſein 80. Lebensjahr. Er wurde geboren am 20. November 1830 in Konſtanz, am 10. Auguſt 1853 zum Prieſter geweiht und wirkt als Pfarrer in Sasbach ſeit dem 17. April 1872. Klaſſe der den Bürgerausſchußwahlen ———— Württembergiſche Politik. Nationalliberale Partei. * Stuttgart, 17. Nov. Wie der„Schwäb. Merkur“ hört, beruft die nationalliberale Partei(Deutſche Partei) auf Samstag, 27. November nachmittags eine außer⸗ otdentliche Vertretervberſammlung nach Stuttgart ein behufs Ausſprache über die politiſche Lage und Beſprechung von Organiſationsfragen. — 2. Generalverſammlung der deutſchen Mittel⸗ ſtandsvereinigung für Handel und Gewerbe. (Eigener Bexicht.) sh. Düſſeldorf, 17. Nov. Unter Beteiligung von Vertretern aller angeſchloſſenen und befreundeten mittelſtändiſchen Verbänden, ſowie von Ver⸗ tretern vieler deutſcher Handels⸗ und Handwerkskammern, der elſaß⸗lothringiſchen und der württembergiſchen Zentralſtelle für Handel und Gewerbe, des holländiſchen Mittelſtandsbundes und des internationalen Verbandes zum Studium der Ver⸗ hältniſſes des Mittelſtandes trat heute hier im Feſtſaale der hieſigen„Tonhalle“ die deutſche Mittelſtands⸗Vereinigung für Handel und Gewerbe zu ihrer zweiten ordentlichen General⸗ Verſammlung zuſammen. In den Begrüßungsanſprachen der Ehrengäſte kam durchweg der Grundgedanke zum Ausdruck, daß der Mittelſtandsbewegung der unpolitiſche Charak⸗ ter bewahrt werden müſſe, um den deutſchen Handels⸗ und Handwerkskammern die Mitarbeit an den Intereſſen des Mittelſtandes zu ermöglichen und daß bei der Arbeit das Prinzip der Selbſthülfe oben anſtehen müſſe. Der Vorſitzende, Rechtsanwalt Stock y⸗Düſſeldorf, er⸗ öffnete die geſchäftlichen Verhandlungen mit einem Rückblick auf die bisherigen Arbeiten der Mittelſtandsvereinjgung. Be⸗ ſonders war die Tätigkeit ihrer Verbandsgeſchäftsſtelle und der von ihr geſchaffenen Zentralſtelle zur wiſſenſchaftlichen Klärung der gewerblichen Mitetlſtandsfragen von Erfolg be⸗ gleitet. Indem der Verband gleich von Anfang an jeder parteipolitiſchen Betätigung abſagte, und, ohne die Staats⸗ hülfe irgendwie in ihrer Bedeutung zu unterſchätzen, doch mehr als es bislang geſchah, die Selbſthilfe in den Vordergrund ſchob, hat er, auch über die Kreiſe des Mittelſtandes hinaus, ſich Beachtung und Vertrauen zu verſchaffen gewußt. Der ge⸗ werbliche Mittelſtand ſo führte der Berichterſtatter aus be⸗ fände ſich heute in Deutſchland durchweg in der Defenfive. Warenhäuſer, Konſumvereine u. a. mehr machten ihm das Leben ſchwer. Dazu ſehle jede durchgreifende Organiſation des Mittelſtandes, wodurch der Vorſprung des Großkapitals auf der einen und der des in Gewerkſchaften organiſierten Proletariats auf der anderen Seite immer größer werde. Das Vertrauen auf die Staatshilfe ſei zwar ſchön, aber gefährlich, weil ausreichende Mittel zu einer Sanierung des Mittel⸗ ſtandes fehlten. Jahr um Jahr ſei vergangen, aber nichts ſei geſchehen. Statt deſſen ſähe man, daß ſich der Mittelſtand zur Freude ſeiner Gegner unter einander zerfleiſche. Zur Zeit liege man ſich wegen des Hanſabundes in den Haaren und die Frage, ob dieſer Bund ſchädlich oder nützlich für den gewerbtätigen Mittelſtand ſein werde mit einer Leiden⸗ ſchaftlichkeit erörtert, als ob davon ausſchließlich die Zukunft abhänge. Jetzt ſolle ſogar ein beſonderer Mittelſtandstag dieſe wichtige Frage erörtern und eventl. eine Einigung aller deutſchen Mittelſtandsrichtungen herbeiführen. Das ſei ein viel zu ſchöner Gedanke, als daß er verwirklicht werden könnte. Beſſer und einfacher ſei es wohl, dem Hanſabund gegenüber wohlwollende Neutrali⸗ tät zu beobachten und die Erörterung von Standesfragen endlich in den Vordergrund der deutſchen Mittelſtandsbewe⸗ gung zu ſtellen.(Beifall.) Die wichtigſten Standes⸗ fragen ſeien: die Organiſation der Selbſthülfe im Mittel⸗ ſtande und die Schaffung einer großen deutſchen Zentralſtelle für Handel und Gewerbe, ferner die Errichtung von Mittel⸗ ſtandskurſen, Schaffung von Krankenkaſſen für den gewerb⸗ tätigen Mittelſtand, Lehrkurſen für Schaufenſterdekorationen, Propagandakommiſſionen, Auskunftsſtellen u. a. mehr. Hierauf ſprach Syndikus Köpper⸗Koblenz über die den Mittelſtand betreffenden Geſetzesvorlagen und Geſetze aus neuerer Zeit. Er führte aus: Wenn ſich die deutſche Handwerker⸗Geſetz⸗ gebung ſo erfreulich weiter entwickele, wie bisher, werde ſchließ⸗ lich auch die obligatoriſche Innung nicht mehr als unannehm⸗ bares Geſpenſt angeſehen werden, als das ſie manchen Kreiſen immer noch erſcheine. Vielleicht werde auch noch einmal der Tag kommen, wo man mit Entſchiedenheit den allge⸗ meinen Befähigungsnachweis fordere.(Beifall.) Vor allem müſſe noch eine weſentliche Vervollkomm⸗ nung des gewerblichen Fortbildungsſchul⸗ weſens erreicht werden im Sinne einer obligatoriſchen Einführung des Handwerkerfortbildungsſchul⸗Unterrichts, ferner eine Verbeſſerung des an ſich begrüßenswerten Poſt⸗ ſcheckweſens. Die zeitgemäße Reform des Wechſelproteſtes ſei eine jahrelange Forderung des Handwerks geweſen, dagegen habe man ſich nicht mit dem Scheckſtempel befreunden können. (Sehr richtig.) Das Geſetz betr. den unlauteren Wettbewerb ſei ein großer Erfolg, wenn es auch dem Ausverkaufs⸗ und Wanderlagerunweſen noch nicht energiſch genug zu Leibe gehe. Beſonders durch das Wanderlagerunweſen werde der Mittel⸗ ſtand in den kleinen Städten und auf dem Lande immer noch ſchwer geſchädigt. Weiterhin verlangte der Referent eine klarere Faſſung der Begriffe„Fabrik“ und„Hand⸗ werk“, da die jetzige Auslegung weite Lücken in das Hand⸗ werk reiße. Dem Geſetz betr. die Arbeitskammern ſehe der Mittelſtand mit Ruhe entgegen, ſofern nicht die Rech⸗ nung dafür ihm etwa präſentiert werde.(Beifall.) Hier⸗ gegen müſſe mit aller Schärfe proteſtiert werden, ebenſo da⸗ gegen, daß bei Gelegenheit der Ratifizierung der Reichs⸗ verſicherungsordnung der Mittelſtand weiter be⸗ laſtet werde. Redner wünſcht vor allem die Beſeitigung der vorgeſehenen Verſicherungs⸗ und Oberverſicherungsämter in dem Entwurf und wendet ſich ferner gegen die Halbierung der Beiträge anſtelle der bisherigen Drittelung. Auch müſſe gegen jeden unberechtigten Eingriff in die Selbſtverwaltung proteſtiert und das Verlangen geſtellt werden, daß der Vor⸗ ſitzende der Krankenkaſſe aus dem Stande der Arbeitgeber gewählt würde.(Beifall.) Gegen die Mehrbelaſtung des Mittelſtandes durch die Hinterbliebenenverſicherung ſei eben⸗ falls Einſpruch zu erheben. Dr. Engel⸗Bonn verbreitete ſich dann über mittelſtändiſche Kreditfragen unter beſonderer Berückſichtigung des Borgunweſens. Er führte aus, daß das Borgunweſen einen derartigen Umfang angenommen habe, daß viele Handwerker dadurch vor den Ruin geſtellt ſeien. Auf der einen Seite habe ihr Bankkredit eine ſchwindelnde Höhe erreicht, während auf der anderen Seite Forderungen in ihren Büchern ſtänden, die zumeiſt gar nicht mehr eingreifbar ſeien. Hiergegen müßten Abwehrmittel ge⸗ ſchaffen werden durch eine Reform der kleingewerblichen Kredit⸗ Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Poſt⸗Quartett. Das Programm des am Dienstag, 23. November, alb 8 Uhr, im Kaſinoſaal ſtattfindenden erſten Kammermuſikabends es Poſt⸗Quartetts enthält drei der herrlichſten Werke der Kammer⸗ muſikliteratur: Schumann, Streichquartett A⸗dur(Op. 41 Nr.); Brahms, Klavierquartett C⸗moll(Op. 60); Beethoven, Streichquartett Fedur(Op. 59 Nr.). Der Pianiſt, Herr Chriſt. Gerh. Eckel, Lehrer am Dr. Hoch'ſchen Konſervatorium in Frankſurt a.., wirkt mit. Neues Operetten⸗Theater Maunheim. Heute und morgen wird die Operetten⸗Novität„die geſchtedene Frau“ wiederholt. Am Sams⸗ tag iſt die Premiere„der ſchöne Gardiſt“(der erſte Kuß). Sonn⸗ tag findet ein zweimaliges Gaſtſpiel des Schauſpiel⸗Enſembles des Stadttheaters ſtatt. Gegeben wird Maria Magdalena von ebbel. Paul Stoye teilt uns in Bezug auf die von uns kürzlich gebrachte Notiz über ſeine Berufung als Lehrer an das Pfälziſche Konſerva⸗ tortum für Muſik in Neuſtadt a. d. Haardt mit, daß er neben dieſer 55 ſeinen Wohnſitz und ſeine Tätigkeit in Manunheim bei⸗ ehält. Das(konzert von Paula Schick Nauth und Adele Ries v. Trzaska findet wie ſchon mitgeteilt, am Freitag abend 8 Uhr im Caſinoſaal att; zum Vortrag gelangen Lieder von Schubert, Schumaun, Franz, 5 Wolf und Kompoſitionen von Beethoven, Chopin, Arenzky un ſat. Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshaſen. Bei dem am 20. ds. Mis. im Nibelungenſaale ſtattfindenden Konzert des Lehrer⸗ Geſaugvereins Maunheim⸗Ludwigshafen werden als Soliſten mit⸗ wirken: Fräulein Elſe Wieden, Konzertſängerin, München; Frau Henny Arlo, Konzertſängerin, Mannheim; Herr Franz Müller, Lonzertſänger, Darmſtadt Herr Adolf Müller, Konzertſänger, Frankfurt a. M. Herr Wilhelm König, Konzertſänger, Ludwigs⸗ afen. Wir wollen nicht unterlaſſen, darauf hinzuweiſen, daß in einer der neueſten Nummern des Kunſtwart eine Beſprechung der„Paudora“ vom künſtleriſchen Standpunkt aus, zu finden iſt. Karten bei Heckel und an der Abendkaſſe. Ein neuer Roman von Maxim Gorki. Der ruſſiſche Dichter, der wieder auf Capri lebt, arbeitet augenblicklich an einem neuen Roman. Er führt den Titel:„Die Chronik des Städtchens Oku⸗ *o“. Der erſte Teil des Manuſkriptes iſt ſveben vollendet worden. Der Roman wird im Verlag ruſſiſcher Autoren Ladyſchnikow⸗Berlin in deutſcher Sprache erſcheinen. Ein Offenbach⸗Jubiläum. Im Jaf 859 verſetzte bachs neueſte Operette„Orpheus in der Unterwelt“ die Pariſer in einen wahren Rauſch des Entzückens, an dem mit Ausnahme der wirklich muſikaliſchen und literariſchen Kreiſe alle anderen teilnahmen, ſogar der Hof. Von Paris aus zog Offenbachs Operette durch die ganze Welt und im November kam ſie auch nach Deutſchland. Die Uraufführung fand nicht lwie man heut⸗ zutage zu denken gewohnt wäre) in Berlin, ſondern in Breslau ſtatt und zwar um die Mitte des Monats. Nach Berlin kam das Stück erſt 1860 und eröffnete das Zeitalter der Operette. Es wurde unter Deichmann im Friedrich⸗Wilhelmſtädtiſchen Theater aufgeführt. Biöruſon. Aus Paris 17. Nov. wird uns telegraphiert: Das Befinden Blörnſtjerne Bförnſon ſoll ſichmerklich gebeſſert haben. Kammerſängerin Frieda Hempel hat ſoeben mit der Metropolitan Opera Company in Newyork einen Vertrag vereinbart, der ſie, nach Beendigung ihres Eugagements am königl. Opernhaus in Berlin, für mehrere Jahre der Metropolitan⸗Oper verpflichtet. Die künſtleriſche Tätigkeit Fräulein Hempels in Newyork wird alljährlich fünf bis ſechs Monate umfaſſen. Wilhelm Buſch. Die Neffen des großen Humoriſten und und tiefen Menſchen, Hermann, Adolf u. Otto Nöldeke, haben dem deutſchen Volke ſoeben ein wundervolles Buch über ihren Onkel geſchenkt(Wilhelm Buſch von H. A. und O. Nöldeke. Verlag von Lothar Joachim, München. Preis 10 Mark.) Niemand war berufener, dieſes Buch zu ſchreiben, als die drei Neffen des Meiſters, der am 9. Januar 1908 von uns gegangen iſt. Wilhelm Buſch, das fühlt der Leſer ſoſort heraus, iſt den drei Verfaſſern ſeines Charakterbildes mehr geweſen, als ein guter Onkel. Sie haben nicht nur Wohltalen von ihm angenommen, ſondern waren auch bemüht, in das Geheimnis ſeines Weſens einzudringen. Und dieſem Bemühen verdanken wir ein Werk, das mit vollem Recht den Anſpruch auf Wahrheit und Zuverläſſigkeit erheben kann, im Gegenſatze zu einer teils gehäſſigen, teils allzu Offen⸗ liebevollen, verf oſen Beurteilung, ſowie gegenüber ſo mancher albernen Legendenbildung über Wilhelm Buſch. Eine eigentliche Biographie im umfaſſenden Sinne des Wor⸗ tes iſt das Buch nicht, ſoll es aber auch gar nicht ſein, wie die Verfaſſer im Vorwort nachdrücklich betonen. Otto Neldeke hat ſchlicht vom Lebensgange ſeines Onkels berichtet bis zu deſſen Ueberſiedelung nach Wiedenſahl, wo er mit der Schweſter zwanzig Jahre lang im behaglich eingerichteten Pfarrwitwenhauſe gelebt hat. Dieſe Zeit ſchildert Adolf Nöldeke, würdigt aber auch ein⸗ gehend das künſtleriſche Schaffen und läßt uns manch intereſſanten Einblick in des Meiſters Werkſtatt tun. Beſonders eingehend verweilt er bei der Entſtehung der Bildergeſchichten. Den wich⸗ tigſten Teil des Buches ſchrieb aber Hermann Nöldeke, der uns eine ganz vortreffliche Darſtellung der Welt⸗ und Lebensan⸗ ſchauung ſeines Onkels gegeben und auch aus Geſprächen mit ihm viel Intereſſantes mitgeteilt hat. Er weiſt u. a. die törichte Le⸗ gende zurück, Wilhelm Buſch ſei„fromm geworden“ und bemerkt mit Recht:„Das iſt nicht ſy, denn er iſt nie unfromm geweſen, aber auch nie fromm im Sinne jener Legende, nie kirchenfromm in irgend welcher Schattierung.“ Intereſſant ſind des Verfaſſers Ausführungen über die religiöſe Entwicklung Wilhelm Buſchs, auf die außer dem Neuen Teſtament beſonders die Bekenntniſſe Auguſtins von Einfluß waren. Den Weg zum Chriſtentum bahnte ihm die moderne Theologie. Unſterblichkeit der Seele war ſeine Ueberzeugung, und mit ihr verband ſich ihm als Hilfsgedanke der alte Glaube der Seelenwanderung. Hermann Nöldeke betont hier auch den tiefen Einfluß der Mutter, an der Buſch mit inniger, treuer Liebe und Verehrung hing. Von großem Wert ſind des Verfafſers Mitteilungen über des Meiſters Stellung zur politi⸗ ſchen Satire, über ſeinen Haß gegen alles Schlüpfrige und ſeine Feindſchaft gegen alle Prüderie.„Er wußte, wie ſich hinter dieſer heuchleriſchen Maske oft die gröbſte Unſittlichkeit zu verbergen ſucht.“ Beſonders dankbar müſſen wir Hermann Nöldeke aber Mannheim, 18. November. Genenal⸗Mugeigor.(Mittagblarn) 3. Seſte. gewährung, Schaffung von Kreditgenoſſenſchaften, Heran⸗ ziehung der Spargelder aus den Kreiſen des Mittelſtandes, zu dieſen Genoſſenſchaften und eine billigere Kreditgewährung an das Handwerk im allgemeinen.(Beifall.) An letzter Stelle verbreitete ſich Dr. Sperling⸗Düſſel⸗ dorf über die geſetzliche Vertretung des Kleinhandels. Er begrüßte den bekannten Antrag Hammer, demzufolge der neue Handelsminiſter bekanntlich einen die Vertretung des Kleinhandels betreffenden Erlaß an die Handelskammern ge⸗ richtet hat und forderte im Anſchluß daran die möglichſ ſchleunige und umfaſſende Schaffung von Kleinhandelsaus⸗ ſchüſſen, bezw. von ſelbſtändigen Detailliſtenkammern, ſoweit ſie am Platze erſcheinen, wie die ſegensreiche Tätigkeit der Hamburger und Bremer Detailliſtenkammern es beweiſen. Er teilte mit, daß z. Zt. von 90 preußiſchen Handelskammern bereits 20 ſolche Kleinhandelsausſchüſſe errichtet haben und wandte ſich zum Schluß gegen die von dem letzten Bundestag für Handel und Gewerbe in Berlin hierzu gefaßten Beſchlüſſe, die ihm zu weitgehend erſcheinen. In Sachen des Scheckſtempels gelangte dann nach längerer Debatte folgende Reſolution zur Annahme:„Die in Düſſeldorf tagende 2. Generalverſamm⸗ lung der Mittelſtandsvereinigung für Handel und Gewerbe be⸗ trachtete die Einführung des Scheckſtempels als eine weitere ungerechtfertigte Belaſtung des Mittelſtandes und erwartet von den Reichstagsabgeordneten aller Parteien, daß ſie die Abſchaffung dieſes Stempels in die Wege leiten.“ Ferner wurde in Sachen der Sicherung der Bauforde⸗ rungen auf Vorſchlag von Dr. Engel⸗Bonn folgender An⸗ trag zum Beſchluß erhoben:„Die 2. Generalverſammlung der Mittelſtandsvereinigung für Handel und Gewerbe fordert die Handwerker auf, baldigſt und eingehend die Frage zu prüfen, ob die örtlichen Verhältniſſe die Einführung des zweiten Teiles des Geſetzes zur Sicherung der Bauforderungen notwendig mache.“ Die Verſammlung beſchäftigte ſich dann noch mit dem 8 Uhr⸗Ladenſchluß und anderen Mittelſtandsfragen, zu deren weiterer Erörterung die Abhaltung eines beſonderen 8tägigen Mittelſtandskurſus im Januar kommenden Jahres beſchloſſen wurde. A. a. ſoll dort auch das Kunſthandwerk, die Bedeutung der Tarifverträge, das Konſumvereins⸗ und Warenhausweſen, die Berufsbildung des Handwerkers und Detailliſten ſowie das Genoſſenſchaftsweſen und die Rabattſparvereinsfrage er⸗ örtert werden. An den eingehenden Erörterungen hierüher beteiligten ſich Delegierte aus Elberfeld, Hannover, Berlin, Saarbrücken, Aachen, Eſſen⸗Ruhr und die Vertreter des hol⸗ ländiſchen Mittelſtandsbundes. Der bisherige Zentralvor⸗ ſtand wurde einſtimmig wiedergewählt und zum nächſtjährigen Tagungsort Eſſen⸗Ruhr beſtimmt. 25 Jahre Bürgermeiſter in Freiburg. (Von unſerem Korreſpondenten.) Freiburg i. Br., 17. November. Heute vor 25 Jahren wurde der Erſte Bürgermeiſter Dr. Emil Thoma, deſſen Wiege, wie er in der heutigen Bürgeraus⸗ ſchußſitzung ſagte,„an der nördlichen Grenze unſeres Vater⸗ landes“ ſtand, vom damaligen Bürgerausſchuß zum Bürgermeiſter gewählt. Er war damals Amtsrichter in Walldürn, kam aber ſchon in ſeinen Jugendjahren nach Freiburg, wo er die Schule und die Univerſität beſuchte und wo er auch den größten Teil ſeiner Lauf⸗ bahn als Staatsbeamter verbrachte. An ſeinem heutigen Ehren⸗ tage wurde ihm eine Unmenge von Ehrungen und Auszeichnungen zuteil. Um ½10 Uhr fand ſich eine aus Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Winterer, ſowie den Stadträten Kapferer und Dr. Ficke be⸗ ſtehende Abordnung des Stadtrates in ſeiner Wohnung zur Gratulation ein. Um 10%¼ Uhr begann im Kornhausſaale die Zürgerausſchuſitzung, deren erſter Teil aus einer Ehrung des Jubilars beſtand. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Winterer feierte in einer längeren Anſprache den Jubilar als einen vortreff⸗ lichen Verwaltungsbeamten, der während ſeiner langen Amtszeit auch reichlich Gelegenheit gehabt habe, ſeine richterliche Kenntniſſe im Gemeindedienſt in ausgiebiger Weiſe zu verwerten und zwar in ſeiner Eigenſchaft als Vorſtand des Gemeindegerichts, des Ge⸗ werbegerichts und des Kaufmannsgerichts. Weiter erwähnte der Vorſitzende die Tätigkeit des Jubilars auf dem Gebiete der Spar⸗ kaſſen⸗ und Leihhausverwaltung, der Beurbarung, der Ge⸗ werbeſchule, des Volksſchul⸗ und Straßenweſens und als Verwal⸗ tungsrat des kliniſchen Hoſpitals. Freiburg beſitze in Herrn Dr. Thoma einen der gewandteſten und beſten Verwaltungsbeamten und Bürgermeiſter des ganzen Landes. Der Stadtrat ließ für den Jubilar ein kleines Andenken an dieſen Tag, einen ſilbernen prachtvollen Aufſatz, mit Blumen gefüllt, anfertigen, das ihm Herr Oberbürgermeiſter Dr. Winterer am Schluſſe ſeiner Anſprache, nachdem er ihm noch den Dank der Bürgerſchaft für ſeine auf⸗ für ſeine ſeine Analyſe der beiden Werke„Eduards Traum“ und „Der Schmetterling“ ſein, in denen Buſch ſeiner gereiften Welt⸗ und Lebensanſchauung Ausdruck gegeben hat, und die dem beſinn⸗ lichen Leſer ebenſo wie die drei Gedichtſammlungen„Kritik des Herzens“,„Zu guter Letzt“ und„Schein und Sein“ die hervor⸗ ragend ſcharfe Beobachtungsgabe des Dichters bei der Betrachtung und Beurteilung des Menſchenlebens zeigen. Zum Schluß er⸗ greift Otto Nöldeke noch einmal das Wort und erzählt voll Liebe von den letzten Jahren, die Wilhelm Buſch in Mechtshauſen ver⸗ lebte und von ſeinem Tode. Eingeſchaltet finden wir eine Auswahl von Aphorismen („Spricker“) ſowie Auszüge aus Briefen und Geſprächen, die alle dazu dienen, das von den Verfaſſern gezeichnete Bild zu vervoll⸗ ſtändigen. Der Wert des Buches wird aber noch bedeutend erhöht durch das ganz ausgezeichnete Illuſtrationsmaterial, das zur Erläute⸗ Frung und Erklärung des Textes dient. An der Hand dieſer Zeich⸗ nungen, die den Skizzenbüchern des Meiſters entſtammen und mit wenigen Ausnahmen noch nirgends veröffentlicht worden ſind, läßt ſich die Entwicklung ſeiner genialen Kunſt ganz ausgezeichnet ver⸗ olgen. 8 So zaubert das Buch in Wort und Bild die Geſtalt des Mei⸗ ſters vor unſere Seele, in all ſeiner Weſensart und in ſeinem Werte als Menſch und Künſtler, als Denker und Dichter. Die Ausſtattung iſt als eine in jeder Hinſicht gediegene durch⸗ d die vielen Bleiſtiftzeichnungen und n nach Oel⸗ diener blieben nicht zurück. und Aquarellbildern ppferungsreiche Tätigkeit im Dienſte der Stadt den gebührenden Dank abgeſtattet hatte, überreichte. Herr Kommerzienrat Rau, der Obmann des geſchäftsleitenden Vorſtaudes der Stadtverord⸗ neten, beglückwünſchte den Jubilar im Namen ſämtlicher Stadtver⸗ ordneten und im beſonderen Auftrage des geſchäftsleitenden Vor⸗ ſtandes und ſpendete der bisherigen Tätigkeit des Erſten Bürger⸗ meiſters uneingeſchränktes Lob, dabei ſeine Begabung als beru⸗ fenen Juriſten, ſeine logiſche Denkungsweiſe, ſein klares Erken⸗ nungs⸗ und Unterſcheidungsvermögen betonend. Man ſehe den Jubilar auf den verſchiedenſten Gebieten materiellen, ſittlichen, juriſtiſchen, ethiſchen, kulturellen und ſozialen Inhalts die Auf⸗ gaben eines Kommiſſionsvorſitzenden übernehmend, die Kontinuität der Geſchäfte führend und die volle Verantwortung für deren Ausführung tragend. Redner übermittelte am Schluſſe ſeiner Aus⸗ führungen den Dank der Bürgerſchaft und der Einwohnerſchaft. Herr Erſter Bürgermeiſter Dr. Thoma dankte für die Glück⸗ wünſche und das Geſchenk, warf einen Rückblick auf die Entwick⸗ lung, die Freiburg in dieſen 25 Jahren gemacht hatte und erklärte auch in Zukunft ſeine ganze Kraft für das Wachſen und Gedeihen der Stadt einſetzen zu wollen. Um 1 Uhr verſammelten ſich auf eine Einladung des Herrn Oberbürgermeiſters Stadtrat, geſchäftsleitender Vorſtand und Stadtverordnetenkollegium in der Wohnung des Herrn Oberbür⸗ germeiſters zu einem Feſtmahle zu Ehren des Jubilars, wozu auch Gr. Landeskommiſſar, Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer und Gr. Amtsvorſtand, Geh. Regierungsrat Muth geladen waren. Geſtern Abend ſchon hatte ſich eine Abordnung der me⸗ diziniſchen Fakultät der hieſigen Univerſität(Dekan, Pro⸗ feſſor de la Camp, Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Kroske und Geh. Hofrat Dr. Axenfeld) in die Wohnung des Jubilars begeben, um ihm aus Anlaß ſeiner 25jährigen Mitgliedſchaft im Verwaltungs⸗ rate der kliniſchen Krankenhäuſer und in Anerkennung der hervor⸗ ragenden Verdienſte um die mediziniſche Fakultät der Univerſität Freiburg das Diplom eines Doctor medieinae honoris causa zu überreichen. Herr Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Kroske ſprach im Namen des Verwaltungsrates der kliniſchen Krankenhäuſer dem Jubilar die herzlichſten Glückwünſche aus. In ſeiner Dankesrede brachte dieſer ſeine Freude darüber zum Ausdruck, daß es ihm ge⸗ zungen ſei, die Streitaxt von ehedem zwiſchen Stadt und Univer⸗ ſität zu begraben, ſodaß nun ſchon ſeit einer Reihe von Jahren beide Inſtitute zum gegenſeitigen Wohle und Gedeihen zuſammen⸗ arbeiten. Ein von den vereinigten Männergeſangvereinen ange⸗ botenes Ständchen lehnte der Jubilar dankend ab verbunden mit dem Wunſche, die in Ausſicht genommene Ovation möge bis zu einem ſpäteren Zeitpunkt und eine günſtigere Jahreszeit verſcho⸗ ben werden. Weiter entboten Herrn Bürgermeiſter Dr. Thoma noch ihre Glückwünſche der Prälat der evangeliſchen Landeskirche, die hieſige katholiſche Pfarrgeiſtlichkeit, ferner eine Reihe von Be⸗ amten, Vereinen, Abordnungen, der Kreis uſw. Aus den obigen Ehrungen geht zur Genüge hervor, welcher Beliebtheit, Verehrung und Hochachtung ſich der Jubilar in der alten Dreiſamſtadt, der er nun beinahe ein Menſchenalter in aufreibender, aber um ſo erfolgreicher und ſegensreicher Arbeit gedient hat, erfreut. Die Zluttat in Grötzingen. * Grötzingen, 17. Nov. Die Beerdigung der beiden Opfer der Grötzinger Bluttat, der 36⸗ jährigen Frau des Zigarrenarbeiters Dahm und der geſchie⸗ denen Frau des Gewerkſchaftsführers Philipp fand heute nachmittag halb 4 Uhr auf dem hieſigen Friedhofe ſtatt. Die Firma Metzger in Grötzingen, in deren Etabliſſements ſich die bedauerliche Tat ereignete, hatte ihrem ſämtlichen Perſonal zu der Trauerfeier frei gegeben und die Arbeiter und Arbeiter⸗ innen der Fabrik hatten ſich auch vollzählig eingefunden, um ihren Kolleginnen das letzte Geleite zu geben. Nach einer kurzen Trauerandacht und den üblichen kirchlichen Zeremonien wurden die beiden Ermordeten nach ihrer letzten Ruheſtätte überführt. Zunächſt fand die Beerdigung der Frau Dahm ſtatt. Hinter dem Sarge ſchritt der Mann der Verſtorbenen mit ſeinen 7 unmündigen Kindern. Alsdann ſchloß ſich die Beiſetzung des zweiten Opfers der Mordtat an. Am Grabe der beiden Frauen wurden Kränze von der Firma Metzger in Grötzingen ſowie von der Tabakarbeiter⸗Organiſation nieder⸗ gelegt. Die Feier, die auf alle Teilnehmer einen tiefen Eindruck machte, bildete den Schlußakt der traurigen Tat.— Der Ge⸗ burtsort des Mörders Leo Vetter iſt nicht Malſch bei Wiesloch, ſondern Kronau. Der Mörder war nur vorübergehend in Malſch wohahaft. Aus Stadt und Land. Maunheim, 18. November 1909. der„Karlsr. Zig“ zu leſen iſt, hat Nov. den Bezirksarzt Medizinalrat Dr. Rudolf Fröhlich in Ettlingen auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt. Fröhlich einer der Kläger in dem aufſehenerregenden Prozeß gegen den ſozialdemokratiſchen Karlsruher„Volksfreund“. Fröhlich wurde, Peuſioniert. Wie in der Großherzog unterm 15. wie noch erinnerlich ſein dürfte, in dem Prozeß ſchwer kompro⸗ wenn man die Pen⸗ Zuſammenhang mittiert. Man geht demnach wohl nicht ſehl, ſionierung Fröhlichs mit dem Preßprozeß in bringt. * Das Jubilänsisfeſt, das am Sonntag abend die ehemaligen Schülerinnen und Schüler zu Ehren des Herrn Tanzlehrers Un⸗ geheuer veranſtalteten, war auf einen ſehr herzlichen Ton ge⸗ ſtimmt. Der Prolog, verfaßt von Herrn Emil Kraus und ge⸗ ſprochen don Frl. Link, war für beide Teile ehrendoll. Nach Be⸗ grüßung durch Herrn W. Wermke folgten einige vorzügliche Chöre des Geſangvereins Flora. Die unverwüſtkichen Couplet⸗Vorträge des Herrn Schuhmacher ernteten ſpontanen Beifall. Herr Horn hielt die Feſtrede. Die Muſik wurde von der Kapelle des Inf.⸗Regts. Prinz Carl“ Worm⸗ ausgeführt. Der zahlreichen Ehrungen iſt noch zu gedenken; insbeſondece verdienen Grwähnung die Geſchenke der S hülerinnen und Schile * Sein 40jähriges Pfarrerjnbilaum beging am Dienstag Herr Dekan Simon. Der in der evangeliſchen Gemeinde allgemein be⸗ llebte und geſchätzte Neſtor unſerer proteſtantiſchen Geiſtlichkeit empfing aus dieſem Anlaß mannigfache Beweiſe herzlicher Sympa⸗ thien. Zunächſt erſchien eine Deputation des Kirchengemeinderats und brachte Glügwünſche und Geſchenke dar. Daun fanden ſich fämt⸗ liche Pfarrer und Stadtvikare mit ihren Frauen ein und gratulierten gleichfalls unter Ueberreichung eines Geſchenkes; auch die Kirchen⸗ Weiter ſtellten ſich zahlreiche Mitglieder der Gemeinde ein, um ihrer freundlichen Anteilnahme Ausdruck zu geben. Abends brachte der Lutherkirchenchor dem Dekan, der als Pfarrer 18 Jahre an jener Kirche gewirkt und 3 Jahre dem Vorſtand des Vereins angehört hatte, ein Ständchen und überreichte ihm die Ehrenmitglied. Auch wir beglückwünſchen nachträg⸗ gen Geiſtlichen mit aller Herzlichkeit. war In ein Arbeiterviertel darf keine Brannzweinſchänke, den Arbeitsſtätten der Gemeinde Möge es ihm 1 vergönnt ſein, noch lange Jahre in gleicher Rüſtigkeit und geiſtige Friſche ſeines Amtes zu walten! Jungbuſch und Schwetzingerſtadt. Die Rowdies in den B ſtadtteilen kennen keine Gnade, wenn ſich einer aus ſeinem Stad teile in einen anderen herauswagt und eine„freſchi Goſch“ hal. Ein derartige grohe„Grenzverletzung“ hatte auch der auf dem Jungbuſch wohnende Schiffer Peter Kreiſelmaier am 3. Oktober begangen Er war in die Schwetzinger Vorſtadt gergten und bekam dort na einem ganz unbedeutenden Wortwechſel mit den Worten:„Mach do ka Sprüch!“ von einem Schwetzingervorſtädtler, dem verheiratete Schloſſer Hering, eine ſaftige Ohrfeige, die ihn beinahe zu Bode warf. Hreiſelmaier hatte anſcheinend ſchon das Zulegmeſſer offen die Taſche geſteckt, als er ſich auf das feindliche Gebiet begab. Als e ſich mit gezücktemMeſſer auf ſeinen Gegner ſtürzte, faßte ihn einer vo hinten mit Untergriff, um ihn auf den Boden zu ſchleudern. dieſem Moment ſtach der von ſeinem Gegner hoch in die Luft gehoben Kreiſelmaier dieſem wiederholt in den Rücken. Die Stiche wurde mit einer ſolchen Wucht geführt, daß einer in die rechte Bruſthöhl und die Lunge drang. Der Stich hatte zum Glück keine andauernden Folgen. Auch Kreiſelmaier hatte einen Stich abbekommen, es bleisg aber unaufgeklärt, wer ihm den Stich gegeben hat Das Gericht 1 urteilte den Angeklagten Kreiſelmaier zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten. Es wurde bei Begründung des Urteiles betont, daß der Angeklagte bei ſeinen Vorſtrafen die vom Schöffengericht für Körz verketzungen zuzuſprechende Höchſtſtrafe erhalten hätte, wenn er uſch von Hering provogiert worden wäre. Der noch ſchwerer vorbeſtraft Hering wurde von der Anklage, ſeinen Gegner geſtochen zu haber freigeſprochen. Das Mädchen, das ſich in Kreiſelmaſers Geſelſcha befand und allein heimgehen mußte, weil ihr Begleiter flüchtig ge gangen war, wurde auf dieſem Wege von zwei Burſchen in de Auguſtaanlage vergewaltigt. Zwei Burſchen von der Geſellſcha Herings wurden wegen Verdachts dieſer Tat verhaftet, mußten abe⸗ wieder freigelaſſen werden, da ſich keine Anhaltspunkte für ihre Täterſchaft ergaben. * Das Gemeindebeſtimmungsrecht, eine Jorderung des Staatsſoziglismus. Ueber dieſes Thema ſprach geſtern ab Frau Maria Liſchnewska⸗Berlin im Kaſinoſgale. Der Vor⸗ trag war auf 8 Uhr abends angeſetzt; um dieſe Zeit wies der Sgal jedoch noch eine gähnende Leere auf. Erſt gegen 8½ Uhr füllt ſich allmählich der Saal, ſodaß Herr Prof. Dr. Leimbach Heidelberg vor einem zahlreichen Publikum, das größtenteils aus Damen beſtand, den Abend eröffnen und der Rednerin das Wor erteilen konnte. Dieſe wies einleitend darauf hin, daß die N ſtinenz⸗ und die Frauenbewegung miteinander marſchieren, um naheliegendes Ziel, das Gemeindebeſtimmungsrecht, gemeinſan erſtreben. Sie verwies dann ferner auf diejenigen Gegenden Am rikas, in denen der Alkohol verpönt iſt und der Genuß Schande bedeutet. Nichts anderes als die örtͤiche Opt hat, ſo führte die Reduerin aus, dies herbeigeführt. In einer ſol chen Gemeinde ſind alle Brennereien, Brauereien, Wein⸗ Bierſchenken geſchloſſen. In den Reſtauranis und Klubs iſ alkoholiſche Getränk verſchwunden. Ja, wo ein abſolutes Staat verbot erlaſſen iſt, da kommt es vor, daß, wenn die Züge diefes Ge biet durchfahren, der Alkohol eingeſchloſſen werden muß Amerika dauert der Kampf gegen den Alkohol faſt 100 Jahre la Nachdem man den Alkohol zuerſt in der Geſellſchaft hatte, ging man zu ſeiner geſetzlichen Bekämpfung über. 0 erkannte bald die großen Kulturforderungen, die ſich hieraus e gaben. 40 Millionen Menſchen wohnen heute in der nordam kaniſchen Union und in Gebieten, in denen kein Tropfen Alkohg hergeſtellt oder ausgeſchänkt wird. Die Antialkoholbewegun macht raſche Fortſchritte. In Cambridge machte man die kra Entdeckung, daß das Gemeindevermögen von 1875 auf 1885 3 Millionen zurückgegangen war. Man nahm nun zur örtl Option, dem Gemeindebeſtimmungsrecht, in welchem Umfang der Alkoholausſchank ſtattzufinden habe, ſeine Zuflucht, und innerhe der nächſten 10 Jahre ſtieg das Gemeindevermögen um 10 Mi lionen. In Berlin gibt es faſt keine Straße, in denen nicht rere Schankſtätten ſich befinden. Alles muß mit Alkoh werden. Gegenüber einer ſolchen Tatſache erſcheint Gedanke einer alkoholfreien Kultur als ein Verbrauch an Alkohol beziffert ſich nach einer Stat in Deutſchland an Wein jährlich auf 5,82 Liter, an Liter, an Branntwein auf 8,52 Liter. Die Geſam gabe des deutſchen Volkes für Alkohol jährlich 3500 Millionen Mark. Der Deutf für Alkohol 6mal mehr aus, als wie für die Arbeiterverſiche und 7mal mehr als für öffentliche Volksſchulen ausgegeb 80 Prozent aller Roheitsverbrechen und 46 Prozent alle werden im Rauſche begangen. 40 Prozent der Inſaſſen der anſtalten waren früher Alkoholiker. Angeſichts dieſer fur Volksſchäden des Alkohols kein geſetzlicher Schritt zur B kämpfung des Uebels, kein geſetzlicher Schritt z f Mittels, das dem Menſchen immer wieder 1 bringt, daß er ohne dieſes überhaupt nicht leben kann] D muß hier eingreifen zum Wohle der Geſamtheit. Der ſozialismus entwickelt ſich in den Gemeinden immer meh ſich in den Kommunen feſt. Nur ein Gebiet iſt bis jetzt von Sorge der Kommune ganz unberührt geblieben und das ift Gebiet der öffentlichen Darbietung von Speiſen und G Die Aufgaben der Gemeinden auf dem Gebiete der öfl Wirtſchaften ſind bis heute in den größeren Städten einmal geſtreift, geſchweige denn irgendwie gründlich erß den. Das Alkoholkapital trägt große Zinſen. Der das Alkoholkapital beherrſchen und nicht dieſes den Schluſſe ihrer Ausführungen ſtellte Rednerin nachfolgen ſähe auf: Erſtens muß mit aller Energie verlangt we eine Reform der Schankkonzeſſionen e Einwohner darf nur eine Schänke kommen. Zweitens den nern der Antialkoholbewegung, den Gaſtwirten und Grunk eigentümern muß entgegengetreten werden. Dritte hört die Polizeiſtunde geregelt. Die Wirtſchaften 2 von 10 Uhr abends bis morgens 8 Uhr geſchloſſen. Vierk darf kein Alk ausgeſchänkt werden. Fünftens, für die h müſſen geeignete Turn⸗ und Spi eIpa Alles dieſes verlangt Rednerin unter dem Motts der Abſtinen „Für Freiheit, Volkswohl und für die Zukunft des Baterlan (Lebh. Beifall.) In der Diskuſſion ſprach zunächſt Rechtsanwalt von Harder. Er meinte, die Brauereien wi nicht allzuſchnell, aber doch nach und nach an Boden ver Wenn ſie ihr Gelände recht vorteilhaft verkaufen könnten, de Tattterſall werde demnächſt ein ſolches Häuschen erſtell Des bpeiteren ſprachen noch die Herren cand. Reiner Levy und Prof. Dr. Leimbach, ſämtlich aus Heidelbe Herr Thomas und die Referentin. Erwähnt ſei die Verſammlung vom neutralen Guttemplerorden einbde und daß ſich geſtern abend eine große Anzahl von D zirkulierenden Mitgliederliſten eintrugen. „ Handelshochſchule. Am nächſten Samstag nach unter Leitung des Herrn Geh. Hofrats Prof. Dr. eine Beſichtigung des gementwer Geueral⸗kHluzeiger.(Mittagblatt Der Exkurſion wird ein einleilender Vortrag des Herrn Dip⸗ iiienr Dr. W. Mertens am Donnerstag, den 18. d. Mts., abends—7 Uhr, im Saal 3 der Handelshochſchule vor⸗ *Verein für 2 af F 2 iann⸗ Go erhoben— ich tan und geſag Bericht en ich durch eine bin.“ Frauenſtimmrecht. von Frau Selm2 Wolff⸗ s folgende Erklärung zu:„1. Ich habe Frau Dr. mer nicht angegriffen, noch Vorwürfe gegen ſie habe einzig über das, was ſie in München ge⸗ hat, berichtet.— 2. Der von mir gegebeue ach in jeder Beziehung den Tatſachen, was große Anzahl von Zeugen zu beweiſen in der Lage Roſengartenkonzert. Im Reſtaurant des Roſengartens konzertiert heute abend eine Abteilung der hieſigen Grena⸗ Ddierkapelle. Das Konzert, für das Herr Obermuſikmeiſter Bollmer ein gediegenes, abwechslungsreiches Programm aufge⸗ ſtellt hat, beginnt um halb 9 Uhr. Eintritt iſt frei. Einlaßgeld wird nwicht erhoben. * Wom Wetter. Rhein und Neckar ſind, wie zu erwarten War, im Laufe des geſtrigen Tages 10 050 ge eſtiegen und zber der Rhein von 3,04 auf 3,80 Meter, der Neckax von 380 auf 4,10 Meter. Da vom Ober 7 des Neckars bereits ſallender Waſſerſtand gemeldet wird, dürfte der Fluß bald wie⸗ der guf ſeinen normalen Stand zurückgehen. Die Fähre bei Feudenheim iſt ins Hinterwaſſer zurückgezogen; der Betrieb wird durch Rachen aufrecht erhalten.— Von Heidelberg bis zum heſſiſchen Odenwald, ſoweit das Auge zu ſchauen vermag, liegt Schnee. Die Pflaſterunssarbeiten am Bahnhof oder—„wie man es nicht Machen ſoll.“ Faſt alle Städte. größere und lleinere, Pfleten in der neueren Zeit den Fremdenverkehr und freu idig wer⸗ Hen alle Maßnahmen ergriffen, welche geeignet ſind, die Fremden Anzuziehen und ihnen den Aufenthalt angenehm zu geſtalten. Auch Marmheim iſt mit Erfolg beſtrebt, den Frer mdenverkehr zu ſteigern und daukbar muß die ebenſo umſichtige wie wirk ungsvolle Arbeit des Verkehrsvereins anerkannt werden. In manchen Kreiſen der Sbabtberwaltung ſcheint man dagegen nicht immer das genügende Berſtändnis für die Bemühungen, den Fremdenzuzug nach Mann⸗ heim zu verſtärken, zu haben, ſonſt würde man nicht auf den Ge⸗ Fanken verfallen ſein, die Pflaſterungen auf dem Bahnhofsplatz zu erweitern. Der nach Mannheim kommende Fremde will nachts und in den Morgenſtunden Ruhe haben und es iſt deshalb not⸗ wenig, in denjenigen Gegenden, in denen ſich vorzugsweiſe die Hotels befinden, eine möglichſt geräuſchloſe Straßenbedeckung zu Erſtellen, Beſucht man die größeren Städte, ſo wird man faſt überall bemerken, daß die Bahnhofsplätze und die angrenzenden Straßeneingänge teils Aſphalt⸗, teils Holgzpflaſterbelag tragen oder MRinbeſtens chauſſiert ſind. Steinpflaſterung trifft man äußerſt ſelten an. Reberhaupt iſt man überall beſtrebt, dem Bahnhofsplatz ein freundliches, anheimelndes Gewand zu geben, um den erſten Eindruck einer Stadt zu einem günſtigen zu machen. Von dem Maunheimer Bahnhofsplatz dagegen vermag man nicht viel Gutes 15 ſagen: er flicht gegenüber den Bahnhofsplätzen anderer Städte ſeah zu ſeinen Ungunſten ab. Hier könnte Vieles gebeſſert werden. Vor Aite Dingen ſollte man einen einheitlichen, ſchalldämpfenden traf lag ſchaffen und als ein ſolcher könnte wohl nur der der Holgpflaſter in Betracht kommen. Die Koſtenfrage er keine Rolle ſpielen, denn das wäre Sparſamkeit am ſchen Platze. Was macht man aber in Mannheim? Gegen⸗ wärtig iſt man damit beſchäftigt, das Steinpflaſter zu erweitern und twir befürchten, daß man ſogar die Abſicht trägt, den ganzen Platz mit Steinpflaſter zu verſehen. Es liegt auf der Hand, daß die am Bahnhof ſich befindlichen Hotels dadurch ſehr geſchädigt werden, da nicht jedermann Luſt hat, ſich in der Nacht und in den 8 Norgenſtunden in ſeiner Ruhe durch das ſtarke Geräuſch ſtören zu Aſſen, das notpwendigerweiſe durch den Fuhrwerksverkehr über Sbeinpflaſter entſteht. Wie wir hören, iſt man auch von betletiligter Seite beim Shadlral in der Angelegenheit vorſtellig geworden unter Hinpeis auf die ſchwerwiegenden Bedenken, die gegen die Aus⸗ dehnung des Steinpflaſters ſprechen. Leider waren alle Bemüh⸗ Anigen erfolglos, trotzdem berſchiedene Stadträte ihre Intervention zugeſagt hatten. Alle vorgebrachten Einwände wurden für nichtig Erklärt, ſo begründet und berechtigt ſie auch wahren. Das iſt ſehr Hbedauerlich. Vielleicht entſchließt man ſich doch noch, dieſe falſche Maßnahme rückgängig zu machen. Etwas mehr Rückſichtnahme auf die Intereſſen und Wünſche der Bürgerſchaft dürfte nichts ſchaden. Dos Maunheimer Original, der Feudenheimer Emil, iſt 1 55 1 5 in aller Stille beerdigt worden Der Sargfabri⸗ beuwalter und fünf Frauen gaben dem Sonderling eite. Emil iſt doch nicht ganz mittellos geſtorben. Wurn woch ein Sparkaſſenbuch mit einer Einzahlung bon 35 M. Fefunden. Das wenige Mobiliar, das der Emil noch ſein eigen Hannte, iſt 5 berwahrloſt, daß es nicht mehr berkauft werden kann. Es wird deshalb heute auf freiem Felde den Flammen übergeben. 5 Verbrennungs tod eines Artiſten. Ein bekannter Artiſt, der Amevikaner G. Watt, der in der letzten Saiſon im eee gilfgetzeten iſt, ruft durch ſein tragiſches Ende allgemeines Mitgefühl Hervor. Er ließ, wie bekannt, elektriſche Ströme von bedeutender Stärke durch ſeinen Körper gehen, bei welchen gewöhnliche Menſchen zen Tod finden würden. Unverletzt verließ er z. B. den amerika⸗ Miſchen Hinrichtungsſtuhl. Bei einem Auftreten in Petersburg ſchlug nmun plötzlich aus ſeinem Körper eine Flamme, die augenblicklich ſeine Hleider erfaßte, der Unglückliche brannte lichterloh und wurde ſterbend in das Hoſpital verbracht. * In Ziſcherkreiſen wird zurzeit eine recht lebhafte Tätigkeit entfaltet, um zu einer gemeinſamen Petition an Landtag und Regierung betreffs Rückgang des Fiſhbeſtandes in unſeren Gewäſſern, Abwäſſer, Maſchenweite etc. Stellung zu nehmen. Es haben zu dieſem Zwecke in faſt allen größeren Städten des Landes öffentliche Verſammlungen ſtattgefunden. Eine ſoſche iſt auch für Mannheim auf nächſten Sonmtag, den d.., nachmittags halb 3 Uhr, in den„3 Sternen“ hier anberaumt worden. Eiſenbahnunfall. Amtlich wird gemeldet: Am 16. l. M. gegen 3 Uhr nachmittags trennte ſich Güterzug 6719 während der Fahrt zwiſchen Geroldshauſen und Reichenberg infolge Bruchs einer Zugſtange in zwei Teile; bei dem ſodann einge⸗ kretenen Aufſtoß des hinteren Teiles auf den vorderen ent⸗ gleiſten drei Wagen und ſperrten beide durchgehenden Haupt⸗ gleiſe. Um halb 6 Uhr war das Gleis der Fahrrichtung Würz⸗ urgHeidelberg, um 7 Uhr waren beide Gleiſe wieder fahrbar. Berletzungen des Perſonals ſind nicht vorgekommen. Bolkswirtſchaftliche Abende. Freitag, den 19. Nob., abends Hand 9 luhr, findet im Hotel National ein volkswirtſchaft⸗ cher Abend ſtatt, auf dem Herr Oberregierungsrat Dr. Lange, Vorſtand des Großh. Sratiſtiſchen Landesamtg in Karls⸗ rute Wer das Thema„Die gewerbliche Entwickelung 89 6 bis 1907 im Deutſchen Reich unter be⸗ erer Berückſichtigung der badiſchen und Anheiler Verhältniſſe“ ſprechen wird. Einladungen sUu erhalten bei Dr. Blauſtein(Mannbeim⸗Handelskammer). ERRirchlich poſitive Vereinigung. Ueber ein zeitgemaßes Thema. Kirchlich boſitiv“, wird Herr Stadtvikar Bender aus Gruchſal im Reſtaurant„Zahn“, Meßwplatz. am Freitag den 19. M einen Vorkrag balben. Es ſoll auch an dieſer Stelle darauf Hhin ewieſen werden. Brand. Geſtern abend 8. 0⁴ Uhr wurde die Berufsfeuerwehr durch den Feuermelder S 5, 6 alarmiert. In dem im Hinterhauſe des Harſes + 6, 39 gelegenen Fabrikationsraum des Herrn Luß, er Rohmaterialien für die herſtellt, war der Troftenofen in Brand geraten. Als die Löſchmannſchaft ein⸗ raf, war bereits das ganze Hintergebäude einſchlietzich des Mannheim, 18. November. Treppenhauſes verqualmt. Nur unter großen Anſtrengungen ge⸗ lang es der Feuerwehr, dem Rauch aus dem Treppenhaus Abzug zu verſchaffen und ſo eine Panik, die unter den verängſtigtes Haus⸗ auszubrechen drohte, zu verhüten. Als die Rauchmaſſen in der Hauptſache beſeitigt 15 1 0 wurde gegen den Brand herd vor⸗ gegangen. Um.25 Uhr konnte die Feuerwehr wieder abrücken. Der Schaden beträgt—900 Mark. Die Entſtehungsurſache iſt jedenfalls auf Ueberhitzung des Ofens zurückzuführen. Herr Lu tz erlitt eine leichte Rauch ver giftung. Firma Olio Peter Mehler, Engros⸗ Verſandt in Toiletle⸗ und Haushaltungs⸗Seifen, Export nach allen Welttejſlen. Unter dieſem großſprecheriſchen Titel„gründete“ der Kaufmaun Otto hier ein Geſchäft in den genannten Artikeln, für das er ſuchte, die einen Anſangsgehalt von 150 Mark monatlich und 10 pCt. Proviſion erhalten follten. Auf das Juſerat meldete ſich eine ganze Menge Kaufleute— ea. 80— die ſich alle die verſprochene ſichere, dauernde Stellung verſchaffen wollteu, zumal der Abfatz nicht ſchwer fallen konnte, da die Ware zum Fabrikpreiſe verkauft werden ſollte. Nur 12 ſandten jedoch Den Betrag von 25 bezw. 10 Mk. ein für die Muſterkollektion von Seifen, deren ſie ſich beim Verkaufe bedienen ſollten, im ganzen belief ſich der Betrag auf 255 Mk,. Das Betriebs⸗ kapital des Lerrn Geſchäftsiuhabertß beſtand aus 00 Mark. Er hatte ſogar noch Schulden und die Seifen ſuchte er ſich kreditweiſe von Fabriken zu beſchaffen. Er hatte ſie noch nicht einmal, als die Reiſen⸗ der auf Zuſendung ihrer Kollektion dräugten. des Firmeninhabers verlangen von den Reiſenden abſolute Ebrlich⸗ keit— er iſt nach den Briefen die Chrlichkeit ſelbſt. Das Gericht ver⸗ urteilte den ſchon nach vollendeter Lehre entgleiſten Menſchen zu einer Gefänguisſtrake von zwei Mouaten, da der Angeklagte das Geſchäft nur gegründet hatte, um ſich auf betrügeriſche Weiſe Geldmittel zu beſchaffeu. * Aus Ludwigshafen. In der Nacht von Montag auf Diens⸗ tag wurde in Mundenheim bei 55 Bahnbeamten M ſop⸗ ſchel in der Kettlerſtraße eingebrochen. Die Diebe ließen auch den kleinſten Wertgegenſtand mitgehen. Wo der Schlüſſel in die Schränke nicht ſteckte, wurde gewaltſam aufgebrochen und außer⸗ dem die Wohnung total zerſtört. Die Familie des Herrn Moſchel hat ihre Schlafzimmer eine Treppe hoch und ſo hatten die Lang⸗ finger, drei kräftige Kerle, gut arbeiten. Wie die Diebe merkten, daß man von ihrer Anweſenheit wußte, nahmen ſie ihren Weg wieder durchs Fenſter, um in der Dunkelheit zu verſchwinden. Herr Moſchel konnte nur noch drei Leute davonlaufen ſehen. Von den Dieben, denen ſämtliche Schmuckſachen der Frau Mo⸗ ſchel und deren Tochter in die Hände fielen, hat man bis jetzt noch nicht die geringſte Spur. * Aus Lubwigshafen. Vermißt wird ſeit 16. November die 29 Jahre alte Witwe Lndia Leuthner, zuletzt in der Schlachthofſtraße wohnhaft. Geſtern Vormittag wurde ihr Jackett und ihr Schirm am Rheinvorland gefunden, es iſt alſo auzunehmen, daß ſie den Tod im Rheine geſucht und gefunden hat. Stellung in der Gartenſtraße. Auf dem Wege von dort iſt ſie zuletzt geſehen worden. Sie iſt ungefähr 1,50— Haar, trägt ſchwarzes Kleid und hohe Schnürſchuhe. * Geſtorben iſt in Ettlingen an einem Herzſchlag der öh weithin bekannte Mitinhaber der Firma Rettig U. meinderat Eduard Köhler, Mitglied der Karlsruhe, im Alter von 52 Jahren. Aus dem Großherzogtum. h Ladenburg, 18. Nov. Geſtern abend kurz nach 9 Uhr brach in dem dem Zigarrenfabrikanten Louis Höfer ge⸗ hörigen n auf bis jetzt noch Weiſe Feuer aus. Nur der Schlagfertigkeit der hieſigen Feuer⸗ wehr iſt es zu verdanken, daß das ſtapelten Tabak reichliche Nahrung fand, auf ſeinen Herd be⸗ ſchränkt werden konnte. Ein Glück, baß geſtern abend zeitweiſe Windſtille herrſchte, ſonſt hätte das Feuer weit chin Folgen gehabt, da das Brandobjekt von allen Seiten mit Wohnhäuſern und noch zum Teil gefüllten Scheunen umgeben iſt. Wie wir noch erfahren, befand ſich in dem Magazin ein Ofen zum Trock⸗ nen des Tabaks. Vielleicht dürfte hier die Urſache des Brandes zu ſuchen ſein. Heidelberg, 17. Noo. Mit dem Bau der ekektri⸗ ſchen Straßenbahn nach Kirchheim, die von der Halte⸗ ſtelle in Rohrbach aus abzweigt, iſt am letzten Montag begonnen worden, doch dürfte das überaus ſchlechte Wetter der letzten Zeit dem Bau zunächſt ziemlich hinderlich ſein. * Karksruhe, 17. Nov. In berfloſſener Nacht wurde im hieſigen Rheinhafen in der Nähe des Lagerplatzes von Nilien die Leiche einer noch nicht mit Beſtimmtheit identifigierten Frau geländet. Es dürfte ſich um eine dem Arbeiterſeunde angehörende Frau im Alter von 40—45 Jahren handeln und liegt zweifellos Selbſtmord vor. Bei der Leiche fand man einne Prämien⸗Quittung der Gothaer Verſicherungsbank vor, ausgeſtellt in Eggenſtein auf den Namen Jak. Phil. Meinzer 55 aus Welſchneureut. „%Freiburg i. Br., 17. Nov. Nach etwa ſiebenwöchiger Pauſe trat heute vormittag der Bü rgerausſchuß zu einer Sitzung zuſammen, für die eine Tagesordnung von 14 Punkten, darunter 3 von einſchneidender Bedeutung, vorgeſehen war. In erſter Linie ſollten für die Erweiterung des Elektrizitätswerkes, das im Jahre 1901 in Betrieb geſetzt wurde, 700 000 M. be⸗ willigt werden. Ferner will die Stadt eine neue mediziniſche Poliklinik erbauen, die auf 168 840 M. zu ſtehen käme. Dann ſoll der Vorort Zähringen mit Gas verſehen werden, was 90 000 Mark koſten würde. Das Geld ſollte jeweils durch Kapitalauf⸗ nahmen beſchafft werden. Den Beratungen ging die Ehrung des 1. Bürgermeiſters Dr. E. Thoma aus Anlaß ſeiner 25jährigen Amtstätigkeit Sorei um 1 Uhr war dem Jubilar zu EGhren ein Feſteſſen bei Herrn Oberbürgermeiſter. Es iſt möglich, daß dieſe beiden Faktoren die Arbeitsluſt unſerer ſonſt recht rührſamen und fleißigen Stadtväter beeinträchtigten. Nach anderthalbſtün⸗ diger Arbeit vertagten ſie ſich auf die nächſte Woche, nachdem ſie über den erſten Punkt der Tagesordnung,[(Erweiterung des Elektrizitätswerkes) nicht hinausgekommen waren. Vom geſchäftsleitenden Vorſtand und aus der Mitte der Stadtverordneten waren ſechs Anträge auf Abänderung dieſer Vorlage eingelaufen. Es entſpann ſich eine Redeſchlacht, die ſchließlich dadurch ihren Abſchluß fand, daß der geſchäfts⸗ leitende Vorſtand beantragte, die Sitzung möge geſchloſſen werden. Pfalz, Heſſen und Umnebung. * Worms, 17. Nov. Seit mehreren Tagen wurde die 48 Jahre alte ledige Kleidermacherin Erneſtine Dalsheim von hier ver⸗ mißt. Geſtern Abend hat man nün deren Zimmer, das ſie im Hauſe Martinsgaſſe 21 inne hat, polizeilich geöffnet. Man fand die Frau als Leiche hinter der Tür hängend vor.— Im Tonbildtheater am Marktplatz iſt in verfloſſener Nacht ein Einbruchsdiebſtahl verübt worden. Geſtohlen wurden für etwa 1000 M. Films. Der Beſtohlene hat auf die Ermittelung des Täters eine Beloßnung von 50 M. ausgeſetzt. DBon Tams zu Tag. — Kurze Freude. Völkersweiler, 18. Nov. Der Dreh⸗ orgelſpieler Simon Eichberger, der geſtern aus dem Gefängnis zurück⸗ kehrte, fiel nachts auf dem Heimweg vom Wirtshaus in einen vor ſeinem Hauſe befindlichen Waſſertümple und ertank. Letzte Nachrichten und Telegramme. oc. Schwetzingen, 17. Nov, In Oftersheim ſind gegen 60 Kinder an den Maſern erkrankt. oc. Wiesloch, 17. Nov. Die Zigarrenfabrik von Simon u. — hat ihre Filiale Rettighei m, in welcher über 60 Arbeiter be⸗ ftigt waren, auf unbeſtimmte Zett geſchloſſeu⸗ Mebler Neiſende Die Geſchäftsbriefe Sie war am Dienstag wegen einer 1,60 m groß, hat hellblondes Handelskammer unaufgeklärte Feuer, das durch den aufge⸗ Der wegen Verdachts des Luſtmordes hier verhaftete Schuhmacher und Kupferputzer Otto Hämmerle wurde wieder in Freiheit geſetzt, da ſich ſeine Unſchuld herausgeſtellt hat. m. Budapeſt, 18. Nov.(Priv.⸗Tel.) Der Farmanſche Zweidecker des ungariſchen Flugtechuikers Kutaſſy iſt geſtern gänzlich verunglückt. Bei dem Probcaufflug, den Kutaſſy und ſein Ingenieur unternahmen, löſte ſich der Benzinbehälter ab und fiel aus einer Höhe von 2 Meter zu Boden. Die Flng⸗ maſchine ſuchte zu landen. Hierbei ereignete ſich eine Motor⸗ eploſion und der linke Flügel begann zu brennen. Beide Inſaſſen konnten die Maſchine rechtzeitig verlaſſen. Der Appa⸗ rat iſt vollſtändig unbrauchbar 8 * Prag, 17. Nov.(Priv.⸗Tel.) Heute abend hat hier die feierliche Eröffnung des neuen eigenen Heims des Hilfs⸗ vereins der Reichsdeutſchen ſtattgefunden. Paris, 18. Nov. Einige Blätter erzählen, daß bei der gegenwärlig e des Kolonial⸗ dem Gebäude des Louvre S Miniſteriums aus den deckt wurden, durch die die Beſitzrechte Frankreichs Ge. Sahr, 17. Nov. auf die in der Nähe von Panama gelegene Inſel Clipperton in un⸗ zweifelhafter Weiſe feſtgeſtellt werden. Auf dieſe wegen ihrer Lage nicht unwichtige J Inſel waren von erhoben worden. Fernfahrt der in Köln ſtationierten Luftſchiffe. m. Köln, 18. Nov.(Priv.⸗Tel.) Die an höherer Stelle be⸗ fohlene Fernfahrt der drei hier ſtationierten Luftſchiffe ſoll, ſobald die Witterung beſſer wird, angetreten und nach Metz ausgeführt Dort wird ein Austauſch des Ballons„Z 2“ gegen Mexiko Beſitzanſprüche werden. „Z 1“ erfolgen. Letzterer ſoll fortan in Köln ſtationiert werden. Der Schluß der Luftſchiffmanöver iſt Samstag oder Montag zu erwarten. der in der Aachener B ürgerſchaft ſich bemerkbar machenden Mißſtimmung, daß bisher die drei Luftſchiffer Aachen noch nicht aufgeſucht haben, iſt zu bemerken, aß die Fahrt dorthin tunlichſt noch in dieſer Woche ausgeführt ſoll, vorausgeſetzt, daß nicht ein ſtarker Weſtwind vorherrſcht, da man dann die Fahrt ſchon aus dem Grund nicht unternehmen möchte, weil bei einem Motor⸗ oder Propellerſchaden die Ballons über die Grenze getrieben werden könnten. Der Schnee. * Berlin, 17. Nov. An vier Stellen und im Zentrum der Stadt ſind im Laufe des Vormittags infolge andauernden Schneefalles die oberirdiſchen Telephonfernleitungen in großer Zahl geriſſen. Da die herabfallenden Drähte auf die Stark⸗ ſtromleitungen der Straßenbahn fielen, oder zu fallen drohten, mußte die Feuerwehr zur Beſeitigung der Gefahr alarmiert werden. Der Werderſche Markt mußte längere Zeit für den Verkehr geſperrt werden, bis die Poſt Schutznetze über ihre Leitungen geſpannt hatte. Auch der örtliche Verkehr war in⸗ folge mehrerer Leitungsbrüche erheblich geſtört. Im Norden der Stadt ſtürzten unter der Laſt des Schnees und der Wir⸗ kung des Sturmes je zwei Schornſteine ein, im Zentrum einer. In allen Fällen mußte die Feuerwehr die gefährdeten Baulichkeiten ſtützen und abtragen. * Braunſchweig, 17. Nov. Der ſeit geſtern mitiag andauernde heftige Schneefall hat große Störungen im kele⸗ phoniſchen und telegraphiſchen Stadt⸗ und Fernſprechbetriebe zur Folge gehabt. Der größte Teil der Fernleitungen iſt ge⸗ riſſen; die Drähte bilden auf den Dächern, Straßen und Chauſſeen wirre Knäuel. Wann der Betrieb wieder aufge⸗ nommen werden kann, iſt noch nicht abzuſehen. m. Kaſſel, 18. Nov.(Priv.⸗Tel.) Von Dienstag bis geſtern nachmittag 4 Uhr herrſchte hier ununterbrochen heftiger Schneefall, wodurch viele Verkehrsſtörungen, Zugverſpätungen und zahlreiche Unterbrechungen im Telephon⸗ und Telegraphen⸗ verkehr durch Zerreißen von Leitungen verurſacht wurden. Der Schnee liegt ſtellenweiſe 34 Meter hoch. In den Waldungen iſt bedeutender Schaden durch Schneebruch entſtanden. Der Kampf zwiſchen Staat und Kirche in Frankreich * Paris, 18. Nov. In der Ortſchaft Chaſſigny bei Chalon ſur Saöne weigerten ſich die Schülerinnen, die vom Biſchof verbotenen Lehrbücher zu benutzen. Die Mütter dieſer Kinder verbrannten öffentlich dieſe verfehmten Bücher. W. Paris, 18. Nov. Aus Bayonne wird gemeldet: Die Weiſung des Biſchofs, den Müttern, deren Kinder die welt⸗ liche Schule beſuchen, die Abſolution zu verweigern, hat zur Folge gehabt, daß in mehreren Gemeinden die Familienväter die Zahlung des Kultusbeitrages verweigert haben. Die Pfarrer, die den ſogenannten 1 pfennig erheben wollten, wurden mit den Worten abgewieſen: Keine Abſolution, kein Geld. Balfvbur für die Tarifreform. * Mancheſter, 17. Nov. In einer hier gehaltenen Rede trat Balfour nachdrücklich für Einführung einer Tarifreform mit Vorzugszöllen für die britiſchen Kolonien ein. Er erklärte, die Annahme des Budgets werde auf alle großen Induſtrien ſeine vernichtende Wirkung ausüben. In ſeiner Rede führte Balfour weiter aus, daß durch eine Tarif⸗ reform die Baumwollinduſtrien und andere Induſtrien nur gewinnen würden. Weiter wies er die Freihändler darauf hin, wie gut Deukſchland und Amerika unter den hohen Schutzzöllen gefahren ſeien und ermahnte ſte, dieſen Erfahrungen Rechnung zu tragen. * Mancheſter, 18. Okt. Am Schluß ſeiner Rede verteidigte Balfour energiſch das Recht der Lords, in ſolch wichtigen Angelegen⸗ heiten an das Volk zu appellieren, in denen es wünſchenswert ſei, daß dieſes ſeinen Willen erkläre. Die Hauptaufgabe der 2. Kammer ſei, darauf zu ſehen, daß die Regierung eine Regierung des Volkes ſei und das Volk nicht verraten werde durch eine überhaſtete, un⸗ beſonnene Geſetzgebung. Was immer der Ausgang des Vorſchlages Lansdownes, das Volk als Schiedsrichter anzurufen, ſein werde, er werde gerecht ſein. Mannheim, 18. November. eneral⸗Auzeiger.(Mi Volkswirtschaft. Eine nene ſtädtiſche Anleiheform. Die„Straßb. Poſt“ ſchrieb in einer ihrer letzten Nummern wie folgt: Wiesbaden und Barmen haben kürzlich Anleihen ausgegeben, die mehrere Dezennien hindurch gegen Kündigung geſchützt ſind. Die Anleihe in erſterer Stadt betrug 12 Mill., wurde 1908 ausgegeben und wird erſt am 1. April 1937 zurück⸗ gezahlt. Die Anleihe in Barmen belieb ſich auf 8 Millionen, wurde im März 1909 ausgegeben und wird nach Ablauf von 31 Jahren heimgezahlt. Die Gelder ſtehen alſo unangetaſtet die volle Anzahl der Jahre hindurch feſt und ſicher bei der Stadt. Eine Ausloſung findet nicht ſtatt. Statt das Publikum fortwährend zu beunruhigen durch Ausloſungen, neh⸗ men beide Städte die Tilgungen ſozuſagen bei ſich vor, indem ſie neben der jährlichen Aprozentigen Verzinſung an die Gläu⸗ biger, noch einen beſtimmten Prozentſatz(in Wiesbaden 2,½13 Prozent, in Barmen 1,75 Prozent) als Tilgung zu einem Til⸗ gungsſtock jährlich boiſeite legen und ihrerſeits wieder ver⸗ zinslich anlegen. Dieſe Gelder nimmt die Stadt, je nach dem Zweck der Anleihe, aus den Gebühren und Beiträgen, die die Bürger an die Stadt zu entrichten haben, für die mit Hilfe der Anleihe geſchoffenen Vorteile. Am feſtgeſetzten Verfalltage wird die ganze Anleihe zurückbezahlt, wovon zweifel⸗ Ios alle Gläubiger leicht in Kenntnis zu ſetzen ſind, während die gewöhnlich durch Ausloſungen gezogenen Nummern nur ſchwer zur Kenntnis der Nummerinhaber gelangen. Für das Publikum bietet daher dieſe Form der Anleihe große Vorteile, was auch darin zum Ausdruck kam, daß z. B. die Wiesbadener Anleihe mit 103,30 für 100 verkauft wurde, während eine gleich⸗ zeitige Düſſeldorfer Anleihe mit gewöhnlicher Tilgung nur 100,30 erzielte. Als ein Nachteil für die Städte muß betrachtet werden, daß ſie, wenn der Zinsfuß ſinkt, mehrere De⸗ zennien nicht konvertieren können. Man nimmt aber an, daß die Städte mit ihren zurückgelegten Tilgungsquoten gute Zinſen erlangen können, durch ihr Ausleihen auf Hypothek. Auch können die Städte mit ihren angeſammelten Tilgungsbeträgen die eigenen Schuldpapiere, wenn ſie unter Pari ſtehen, zurückkaufen, wodurch ſie ebenfalls wieder ein gutes Geſchäft machen. Das einzige Hauptbedenken gegen die neue Anleiheform beſteht darin, daß es immerhin große Schwierigkeiten machen wird, auf einen beſtimmten Tag ſolch große Summen flüſſig zu machen. Wiesbaden muß am 1. April 1937 über 12 Millionen flüſſiges Geld ver⸗ fügen. Dagegen ließe ſich durch Aufnahme einer neuen und größeren Anleihe ankämpfen, was durchaus kein Nach⸗ teil wäre, wenn die verfallenen Anleihgelder ſehr gut, z. B. in gut verzinslichen Hypotheken angelegt ſind. Den Anleihenehmen⸗ den Städten erwüchſen allerdings größere Geſchäfte, die nur bankmäßig ihre Erledigung finden würden. Auch auf dieſem Gebiete wäre die Gründung einer deutſchen Städtebank nur zu begrüßen. *** Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg. Der Bruttogewinn des abgelaufenen Jahres ſtellte ſich auf 4 320 213(i. V. 4117 238) M. Davon wurden diesmal rund 100 000 M. mehr zu Abſchreibungen verwendet, nämlich 1497 255 gegen 1 392 822 M. im Vorjahre, ſodaß ein Rein⸗ gewinn von 3197 959(8 151 000) M. verbleibt, wozu noch 375 000(426 584 M. Gewinnvortrag treten. Es ſollen, wie bereits gemeldet, wieder 19½ Prozent gleich 330 M. per Aktie Dividende verteilt, 200000 M. der Dividenden⸗ reſerve, 100 000 M. der Spezialreſerve und 100 000 M. den Arbeiterwohlfahrtskonti überwieſen werden, alles wie im Vor⸗ jahre. Danach erhöht ſich der Vortrag auf neue Rechnung auf 421 959 Mark. Der Geſchäftsbericht gibt folgende Erläuterungen zum Abſchluß:„Der M. A..⸗Dieſel⸗Mo torenbau hat ſich weiter gut entwickelt. Die größere Verbreitung des nach langjähriger Verläſterung nunmehr allgemein anerkannten Dieſel⸗Motors iſt in Deutſchland leid er immer noch gehemmt, durch ungerechtfertigt hohen Zoll auf das erforderliche Treiböl; eine Ermäßigung desſelben auf Grund eingereichter Petitionen würde die Fabrikation bedeutend fördern, auch berechtigken Intereſſen der an der Verwendung des Motors beteiligten Erwerbskreiſe nur gerecht werden. Bezüglich Kälte⸗ und Buchdruckmaſchinen gilt das m Vorfjahr Angeführte. Der Wagenbau leidet unter der allgemein ſchlechten Lage der wirtſchaftlichen Verhältniſſe, welche verringerte Ver⸗ kehrsleiſtungen bedingt und damit den Bedarf an rollendem Material einſchränkt. Auch die Abteiluagen des Maf chinen⸗ baues haben neuerdings die ungünſtige Geſchäftslage emp⸗ findlicher zu ſpüren; die Beſchäftigung iſt jedoch immer noch ausreichend. Im Eiſenbahnho chbau und Br ück en⸗ bau haben wir verſchiedene namhafte Auslandsaufträge zu verzeichnen, die, wenn auch zu niedrigen Preiſen herein⸗ genommen, mindeſtens eine volle Ausnützung unſerer er⸗ weiterten Werkſtätten in Guſtavsburg ermöglichen. Be⸗ ſtellungen für unſere ſämtlichen Haupterzeugniſſe liegen noch genügend vor, im Geſamtbetrage von etwa 68 90⁰ 000 Mark(Vorjahr etwa 65 000 000 Mark), wovon für elwa 14 600 000 M. bereits berechnet ſind. 8 In der Bilanz erhöhten ſich die Anlagen um.28 Mill. von 39.54 auf 4082 Mill.: von der Mehrung entfallen auf das Werk Augsburg 328 267 Mk. und auf Nürnberg und Guſtavs⸗ burg 956 439 Mk. Die Materialvorräte und Halbfabrikate ſtehen wenig verändert mit 28.51 li. V. 28.61) Mill. zu Buch. Die Ma⸗ terialpreiſe ſind nach den Tagespreiſen angeſetzt; der Bericht weiſt auf den erheblichen Rückgang der Preiſe gegen das Vorjahr hin, ſo z. B. für Roheiſen, Walz⸗ und Schmiedeeiſen um etwa 10 Proz. Keſſel⸗ und Eiſenbleche um etwa 15 Proz., Stahl, Meſſing und Kupfer um etwa 17 Proz. In bar, Wechſeln, Effekten und Bank⸗ guthaben waren.63(.09) Mill. vorhanden; die Effekten beſtehen aus eiwa 608 000 Mk. Staatspapieren und Pfandbriefen, der Reſt aus Aktien und Schuldverſchreibungen, hauptſächlich von Geſell⸗ ſchaften, die Lieferungen erhielten. Debitoren, an denen aus rei⸗ chend abgeſchrieben wurde, ſchuldeten 15.52(15.15) Mill. Ander⸗ ſeits werden unter den Verpflichtungen 23.08(22.75) Mill. Kre⸗ ditoren ausgewieſen, worunter.35(.50) Mill. Anzahlungen ent⸗ halten ſind. Die Avalverpflichtungen betrugen.63(.66) Mill, Sparkaſſeneinlagen.63(.27) Mill. Bei 12 342 888 Mk. Aktien⸗ Japital und 12 485 500 Mk.(12 700 000 Mk.) Obligationen enthät die Reſerve unverändert 11.53 Mill., die Spezialreſerve 2550(.40) Millionen, die Dividendenreſerve.40(.20) Mill., die Amortiſa⸗ tionskonti 18.05(16.55) Mill. Dem Bericht entnehmen wir noch folgende Angaben: der Gewinn lohne Vortrag) beträgt.49 Proz. (i. B. 477 Proz) von der Verkaufsſumme zu 5142(57.08) Mill. Mark. Für eigene Anlagen wurden fü I1 400 000 Mk.) Fabrikate ausgeft Okibr. 56.50., 58.— E. r etwa 760 000 Mk. Anzahl der Arbeiter und Angeſtellten beträgt gegenwärtig 10 660 beitslöhne und Gehalte wurden 17.38(17.78) Mill., an Steuern .33(.29) Mill. gezahlt. Die Geſamtbeiträge der Firma für ſo⸗ ziale Verſicherung und Wohlfahrtseinrichtungen betrugen lt.„M. N..“ 796441 Mk.(882 852 Mk.) Die Wohlfahrtseinrichtungs⸗ konti erſcheinen in der Bilanz mit.64(.91) Mill.; außerdem waren 490 000 Mark(499 000 Mk.) in Wertpapieren angelegt. —— Wierger'ſche Brauerei⸗A.⸗G. Worms g. Rh. Der Auſſichtsrat der Wergerſchen Brauerei⸗A.⸗G. in Worms beſchloß für 1908—09 eine Dividende von 4 Prozent(wie i..) vorzuſchlagen. Aktienbrauerei Rettenmeyer⸗Stuttgart. Der Aufſichts rat der Aktienbrauerei Rettenmeyer in Stuttgart beſchloß, der für den 21. Dezember ds. Is. anberaumten Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent(i. V. 7 Prozent) vorzu⸗ ſchlagen. Die Akt.⸗Geſ. Hofbierbrauerei Hanau vorm. Gg. Koch, die bereits im Vorjahre von der Verteilung einer Dividende Abſtaud nehmen mußte, wird auch für dieſes Jahr eine Dividende nicht veteilen. Nürnberger Gußfſtahlkugelfabrik i. Ligu. In der geſtrigen Generalperſammlung wurde die am 30. Juni abgeſchloſſene Bilanz vorgelegt, wonach der Verbuſtſal do auf 452 546 M. geſtiegen iſt. Zur Mitteilung kam, daß nunmehr das ganze Grundſtücks⸗ beſitztum der Geſellſchaft um 265 000 M. verkauft worden iſt. Der Reſtkaufſchilling beträgt noch 85 021 M. und muß in längſtens drei Jahren entrichtet ſein. Nachdem die Aktionäre durch Rück⸗ zahlung bereits 27 Prozent erhalten haben, wird gehofft, daß ſich die Geſamtvergütung, welche die Aktionäre erhalten werden, auf 40 Prozent belaufen wird. *** Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. New⸗York, 17. Nov. Kurs vom 16. 17. Kurs vom 16. 125 Geld auf 24 Stid. Texas pref. 1. Durchſchnütsrat. 4% 4/ Miſſourt Pacific 72/ 8 do. letzte Darle.], 4½ NationalRailroas Wechſel London of Mepiko pref. 55— 55/ 60 Fage 483.30 483.50 do. 2 nd. pfd.—— Cable Trausfer. 48785 487.85 New Pork Zentral 132— 132— Wechſel Paris 517½ 516½ Nework Ontario Wochſel Berlin 95 1½% 95½¼ and Weſtern 28 ½% 7 Silber Bullion 50% 50%% ũ Norfolk u. Weſt. c. 95% 95 40%.⸗St. Bonds 116/ 116 ò ¼Northern Pacifie 145— 145— Atchtſon New. 4% 99 /½ 99 ½ Tolor.South. pref. 80% 80. Norte. Pac.2% Bd. 72— 72— hennſylvanta 138* 133 ½ do. 4% Prior- Gen. 104½ 102— Neading comm. 162 ½/ 164/ St. Lonis u. San do. Uſt. pref. 92— 92— raneisco ref. 4% D683¾ 83 ½ RockJslandcomm 397½ 40— Archiſ. Topeka u. Amer. Loc. E. 61. 62— Santa ße comm. 114½ 120 ½% St. Louis u. San do. do. pref. 104 ½% 104 ,/ Francisco 2 p. 6 ½ 56% Baltimore⸗Ohis c. 116½ 113 ½ Southern Paciſte 128 ½ 129 1½ Ganada Paetfic. 176 ½% 176% South. Rallway c. 81 ½ 327 Cdeſapeake⸗Obis 87/ 38% do. pref. 70 70. Chicago⸗Milw. 155 ½% 185 ¼ UnionPactfie com. 201 ½ 201.1. do. Northweſt. e. 183 ½% 183½/ de. pref. 102— 102— Chicags Tei a. pſd.———— Sabasb. pref. 52 82 Denver u. Rio⸗ Amalgamated 92 ˙* 23. Grande comm. 48— 47¼% Aune Sngar. 124— 124— do. do. 85% 83 ½ American Tin. Erle eomm. B Can pref. 84%/% 384½5 do. 1 fl. pref. 47 ½ 48— Anaconda Cspper 52% 52˙—5 Great Northern 143], 142%½ Seneral Electrie 162— 163 Illinois Zentral 146— 146 ½ Tenn.Coalu. Iron——— Louisviue Nachv. 152 ¼ 152 ½ UI. St.Steel Corpc. 90 /% 90ʃ4, Miſſouri Kancas do. do. pfd. 126 ½; 126½ 48%½ 49 ½ 55 Texas comm. 8 Vrodukte. New⸗ork, 17. Nov. Kurs vom 16. 17. Kurs vom 16. 17. Baumw.atl. Hafen 23.000 13.004 Schm. Roh. u. Br.) 1429 14.10 „ atl. Golfh. 44.000 24.00e Schmalz Wilcoy 14.20 14,10 „ im Iinnern 19.000 18.000 Talg prima Citz 7— 7— „ Exp. u. Gr. B. 11.000 14.005.95.95 „xp. n. Kont. 20.000 17.00 KaffeeRie No. 7 lel. 8 8N Baumwolle loko 1495 14.95 do. Nobbr..35.85 de. Nobb⸗. 14.33 fll do Deib..30.35 do. Dezoer. 14.53 14.96 os. Januar.35.40 de. Jau. 14.02 14.75 do. Februar.40.40 do. Fehr. 14.77 14.72 do. Mä.40 645 do. Mätz 1490 14.99 do. Aprib.45.50 do. April—.——=do. Mai.5.55 do. Mat 15.10 14.99 do. J1.55.60 deo. Juni 15%8 15.17] do. Jul:.80.65 do. Juli 15.08 151 0. Auguſt.35.65 Baumw. l. New⸗ Ido ept. 6565.65 Orl. loks 14½% 14 ½ do Okt..55.005 do. per Nov. 14.50 14.82 eiz, ced. Wint.lk. 120 ½% 125 do. per Jan. 15.29 15.82] 80. Dezbr. 116 ¼½ 116— Petrol raf. Caſes 10.90 10.99 do. Mai 112 0½ 111 bo, ſtans white. 55. Jul!—— Rew Nork.50.50 Mais Dezbr. 7172—— Petrol. ſtaſtd, whtt. do. Mai 59 ½ 66 ½ Philadelphla.48 8 48 MehlSp. Wieleare.45.4 Pern⸗Erd. Blanc.68.68Gel-eidefrachtnah Terpen. New⸗Hork 58— 88 Lwvervool do. Savauah. 51!— 55 do. London 2— 2— Schmalz⸗W. ſteam 13.75 13.75] do. Antwerp. 2 2½ ds. Rotterdam 47 4. Chicage, 17 Nov. Nachm 5 Uhr. Kurs som 16. 17. Kurs vom 16. 17 Weizen Dezdr. 105 ½% 106“ Leinfaat zuli „Mat 105 ½% 104˙% Schmal Nov. 13.20 13.05 „ Juli 96%6 96. 1187 11.97 Mais Dezbr.—— 60—„ da 11.80 11.42 „ Mai 60 ½% 61% Pork Dez.——ü— 61 ½ 60(%„ 21.ä— 21.02 Rogge loko 741— 78*„ Mai 20.— 2002 „ kk————Nivpen De. 11.65 11.50 „„5 72— 72— 10.65 0 75 Hafer Dez. 39% 39„ Mai 10.35 10.42 „ Mat 41/% 41½¼ Speck Leinſaat Nord⸗E/— A Liverpool, 17. Nov(Schluz. Weizen roter Winter feſt 16. 255 Difſeren; pet Dez.. 90½ 8,O, + 45 per Mätz„ 718 ½ 7/886. + 17 Mais rußig Bunter Amerika pe. Dez. 504 5475 + La Plata ber Oki.——— * Köln, 17. Noy. übzl in Poſten von 3000 kg 39.—, Eiſen und Metalle. Lendon, 17 Nopbr(Schiuß.) Kudfet, ſletie, p. Kaße 39 18.9 3 Men. 61..0, Ziun träge ver Kaſa 139.10. 2 Mon. 141.12.3 Glei aniſch 18..9, enaliſch 18 10, Zint ruhig, Seweynl, Marken ſtet g „ſpeztal Mareen 23.12.6. (10 908). Für Ar⸗ nrants, per Kaſſa 51/3 ver Nonat 51/7. 20-89 Pfg. Gurken v. Stück 08-00 Pfg., zum Einmachen p. 100 Stüte 7. Auguſt 1909. Rich. Gartmann Fabr Glaszow, 17. Novbr. Noheiſen, feſt, Middiesborougg w Amſterdam, 17. Nophr. Banda⸗Zinn, Tendenz: ruhig, loko 84 Auetion 85¾, Rew⸗ork, 17. November. Heute Bor Ku 1225 1362 1290 18 306773572 307830 Kupfer Superkor Inzos vorritig 4 Zinn Straitis 8 Roh⸗siſenam Rorihern Foundty Nesp. Tonne 1850%91859“%j9 Stahl⸗Schienen Wasgon frei öſtl. Irbr. 23.50 23.50 *** Mannheimer Marktbericht vom 18. Nov. Stroh p. Zkr. M Heu per Ztr. M..00, neues per Ztr. M..00, Kartoffeln per Mark.59.00, beſſere Mark.00 0 00, Bohnen ver 000 Pfg., Bohnen deutſche per Pfund 00⸗00 Pfg. Blumenko Sidck 20-40 Pfg., Spinat ver Pſd. 12-0 Pig. Wirſing per St -8 gſg., Rotkohl p. Stück 10.15 Bfg., Weißkohl v. Stück 5⸗10 P Weißkreul per Ztr..291.30 Mk., Kohlrabi 3 Knollen 10⸗0 Pf Kopfſatat per Ssäck 510 Pfg., Endivienſalat per Stück 8⸗8 5f Feldlalet v. Vorzion 10 Pfg., Sellerie p. Stück-10 Pfg., Zwieb ver Pfd. 10.0 Bfg., rote Rüben p. Pfund 6⸗0 Pfg., weiße Rüben Pfund-0 Pfe. gelbe Rüben per Pfund 5 Pfg., Tarotten p. Büſſche 80 Pfg., Pflückerbſen per Pfund 00⸗00 Pfg., Meerettig per St .00-.00., Aepfel p. Bfd 10.45 Pfg., Birnen ver Pfd. 10.2 Kieſchen p. Piund 00-Oo Pfg., Heidelberren p. Ufd. 00⸗0s Pfg., T. p Wund 35.40 Pfg., Pfirſiſche per Pfund-00 255 Aprikoſ Prund 00 Pfg., Erdbeeren per Pfd. 00⸗00 Pfg., Nüſſe per 25 10-15 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 4500 Pfg., Eler v. 5 Szück 40-60 8 Butter p. Pfd..30-.50., Handkäſe 10 Stück 4050 Pfg., Be per Pfd. 50-0 Pfg., Hecht per Pid..00..00., Barſch per Pfe 60-70 Peg., Weißflſche v. Pfd. 354 Pfg. Laberdan p. Pig. 69 Stockfiſche ver Pfund 25.00 Pfg., Haſe per Stück.50..00 M. Reh Pfp..70 Pfg., Hahn 0 per Stlick.20-.80., Huhn(ig. Stück.20-.00., Feldbuhn per Stück.00-0. 0., Ente per Seu .50-.00., Tauben per Paar.20⸗0.00., Gans lebend per Sküe .00-.„00., Gans geſchlachtet v. Pfund 00-95 Pfg., Aal 0 00⸗9,00 Karpfen per Pfund 00-.00 Pfg. Wafferſtandsnachrichten im Monat Novem Pegelſtationen Datum 5 vom Rhein: 43. 14— 85 16. 12. 188 Wondannz: 305 Waldstzut—** 1.72 51 Hüuingen!) 1,23 1,20 1,21 1,0 1,45 135 Hehl!l! 1,70 169 60 146 208 2,11 Lauterburgg 3,39 Maxzan 341 3,36 3,38 3,50 3,95 4,08 Germeröheim.02 Manmbelgt.45 2,46 2,52.56 8,04 3,80 Malun J0.81 0,35 0,41 0,45 Binges.38 Kaub„.34 1,43 1,45 1,858 1,58 2,08 Kobleußz„75 gKain 15 1,54 ,60 1,860 1,½70 Rubrort 0,99 vom Nechar: 5 25 Mauntzeim 2,45 2,46 2,58 2,61 3,80 4,10] V. 7 Heilbronn 0,48 0,56 0,78 1,39 2,65 *) Windſtill, Bedeckt,— 0 0. Witternngsbevdachtung der meteorologiſ hen Materteden. 2 75 755 8— 5 72 2 22—— 2 2 Dalur Zeunr ——— S W WW 8 8 17. Nod. Norg. 7747% 0% N2 17.„ Kittg..749, 2 N2 17.„ Abds. 9750,% 0,8 N2 18. Nov Norg.%/75%8 0% ee, Pöchſte Temperatur den 17 Nov..5 Tiefſte 5 vom 17./18. Nev. 0,0? * Mutmaßliches Wetter am 19. und 20. November. 2 tag und Samstag iſt noch immer trübes und kaltes Wetter ſicht zu nehnten. —— Geſchäftliches. Wareuhaus Kauder. Der Preis des Richard W. iſt 3,50 Mk. nicht wie im geſtrigen Inſerat angegeben bitten dies zu beachten. 8 ————————fꝙ Verantwortlich: Für Politit: Dr. Fritz Goldenban für Kunſt und Feuilleten: Georg Chriſtma für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: für Vollswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil Ira für den Inferatenteil und Geſchäftliches Fritz Druck und Verkag der Dr. H. Haas ſchen Bu G. m. b..: Direkwr: Eruſt Waller E ²·˙A. ßTTbTbTbTbTbbb Dr. Wegener's Blutreinigungst reinigt und verbeſſert den Blutzuſtand, befördert die V beſeitigt Verſtopfung und Hartleibigkeit; beſteht aus e und iſt ſehr angenehm zu trinken. Preis Mk. 1,50, in erhältlich, wo nicht, wende man ſich an die Ferromanganingefellft Frankfurt a.., Kronprinzenſtraße 55. Alle Beſchwerden ſchwinde an ſehr häßlichen Beſchwerden. Ich krank deshalb alle möglichen Surrogate, ſogar Mehlſuppen, ohne j irgendeines der Getränke befriedigt und vor allen erfriſcht zu ſein. Ich trinke daher ſeit einem halb Ihren coffeinfreien„Kaffee Hag“ und habe 1 wegen folgende Probe gemacht: Ich trinke ab Morgens den gewöhnlichen Bohnenkaffee und ſich meine Beſchwerden wieder ein, während dieſes Genuß Ihres coffeinfreien Kaffees nicht der Fall⸗ meiner Familie bekommt der Kaffee außerordentlic möchte behaupten, daß die Entziehung des Ke das Nervenſyſtem meiner Frau vorteilhafte geübt hat. Ich habe Ihnen gern meine Beo geteilt zur Benutzung in weiteren Kreiſen. Dme 6. Seite General⸗Inzeiger. (Mittagblatt) Maunheim, den 18. November. Vögtle& TJackter, Mannkeim, Böckstr. 10.— Tel. Ne, 950. Lager u. Vertretung: echte Boui AuSNenigste WWA-zende Fleis Fentig gekochte Menus K J, 2 Konzerthaus Storchen 1, 2 Unh.: J. Dittenberger) Täglich fidele Bier-Konzerte Mlite Damen Blas⸗Orchester„Lyra““ 15 bersonen Täglich Matins 15 Persohen Mittag- und Abendessen in und auser Abonnement. 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Teilnehmenden Verwandten, Freunden und Bekannten hier- mit die schmerzliche Nachricht, dass mein innigst geliebter Gatte unser ieber Bruder„Schwager, Schwiegersohn und Onkel, Herr Franz Arnold Juwelier heute nachmittag 1½% Uhr von langem schwerem Leiden im Alter von 55 Jahren 10 Monaten durch einen sanften Tod erlöst wurde. Um stille Teilnahme bittet Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die tieftrauernde Gattin: Babette Arsold, geb. Knauber. den 17. November 1909. Die Beerdigung ündet Froitag, den 19. November, nachmittags 0 Mannheim(H 1.), 3½ Uhr, von der Leichenhalle aus statt. 121365 Neuer Kronenhummr in ¼ und ½ Dosen. Geräucherten Lachs in Dosen. ardellenbutter, Anchovi-Paste in Tuben keue französische Capern. 3367 leue Pfeiselbeereg, otken u. I. Dosen Pfd. 4 0 Pig Neue Cornéèchons 80 (kleinste Essiggürkchen). Pfd. Pfg schöne Essiggurken. Stuck à Pfg grosse Salzgurken. Stuck& Pig 12, Brünbohnen zart u. weich kochend Pfd. 266 Pig la, Sauerkraut Pfund 6 Pig. fst. Dellkatess-Sauerkraut Pfund 10 Pig. Ichann öchreiber. FJerkauf von frischen Fischen: I 1, 6, P 3, 1, 0 2, 11, L 12, 10, Jungbuschstr. 4, Tullastr. 10, Gontardplatz 8 7 8372 Ton Hes-Anzei Se. Unſer Feldzugskamerad Herr Frauz Arnold, Jumelier dahier, H 1, 3 iſt am 17. Nov. 1909, nachm. halb 2 Uhr geſſorben. 3374 Die Beervigung findet am Freita g, den 19. Novbr., nachm. 3½ Uhr ſtatt. Der Verem ſammelt ſich um 3 Uhr an der Leichenhalle. Mannheim, den 17. Nov. 1909. Um We Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. Wein- u. Liqueur- Etiquetten::::::: Frühstückskarten Weinkarten.s. w. empfiehlt die Funurcen—Innahme für alle Zeitunzen chet u Criguahreten.— 1 * Todles-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 88783 A 1, 3 welcher den Feldzug 187% 1 mitgemacht hat, vember 1909, im Alter von 55 Jahren, langen, ſchwerem Leiden geſtorben. iſt am 17. No⸗ 10 Monaten, nach nachmittags 3¾ Uhr, von der Leicheuhalle aus, fatt. Sammlung des Vereins unt 3 Uhr an der Leichenhalle, Mannheim, den 18. November 1909. Betei erwartet Vereinsnachrichten. 5 Kaufmänniſcher Verein E. V. Die Beſucher der vorjährigen Vorleſungen werden ſich gerne des hochintereſſanten Vortrags er⸗ innern, welchen Herr Profeſſor Wempe „Das Zeben des Meeres“ konnte den umfangreichen Stoff damals nur zur Hälfte behandeln. Heute abend folgt Fortſetzung und Schluß. eim in ſich abgeſchloſſener iſt, können auch ſolche Hörer folgen, welche dem erſten Teil nicht beigewohnt haben. Saale des Friedrichsparkes ſtatt under Vorführung von und Präparaten. Vortrag Menſendieck. Am Samstag, 20. ds. Mts., abends 8% Uhr, findet in der Heidelberger Stadthalle, veranſtaltet vom Berein zur Verbeſſerung der Frauenkleidung, ein Vortrag von Frau Dr. Menſendieck über die Urſachen Lörperlicher Fehler, die Notwendigkeit, dieſe zu erlennen und die Mittel, ſie zu beſeitigen, ſtatt. Die Vortragende, Verfaſſerin des bekannten Buches„Körperkultur des Weibes“(Verlag Bruckmann) unterſtürzt ihre intereſſanten und lehereichen Ausführungen, mit welchen ſie in vielen Städten ſchon zroße Axerlennung und Nach⸗ gefunden hat, durch praktiſche Demonſtretienen. gehalten hat. Der Vortrag f kritt iſt nur Damen geſbattet. * Natisnalliberaler Berein, Vezirksverein Oeſtliche Stadt⸗ etweiterung. Nach beendigter Wahllampagne findet nächſten Sonn⸗ von Oldenburg über Der Gelehrte Da der im abends 8 Uhr, (Kaiſerhütte) haltiges Programm aufgeſtellt wurde. tag, wird einen kurzen Vortrag über: tung der politiſchen Bildung“ Zeitung gelegentlich der Beſprechung der ſehr des Abg. Vortrag che vom 2. Nob., Mittagsblatt.) findet im haltende Teil wird Geſangsvorträge Konzertſängerin hier, Soli und Duette der Stadtrat J. Groß, Joſ. ſtiſche Vorträge bringen. lichſt eingeladen. Polizeibericht Der Zu⸗ Unfall. Jakob Kühlmeier von Nexheim, wohnhaft Eriegerverein Nannbeim. Franz Arnold, luralar! Die Beerdigung findet am Freitag, 19. November; Der end. Gemeindehauſe Seltenh mnerſtpae 11 ein Familienabend ſtatt, zu dem ein reich⸗ Herr Profeſſor Zamponi „Weſen und Bedeu⸗ halten, ein T Behandlung in den örtlichen Organiſationen vor kurzem in unſerer Dr. Hintzmann auf dem rheiniſchen Vertvetertage: Pflicht der politiſchen Aufklärung“ verlangt wurde. Die Ausführungen des den auch regem Intereſſe bei den Damen begegnen. des Frl. Menz, Klaviervorträge ſowie humori⸗ Die Begleitung der Geſänge hat in ge⸗ fälliger Weiſe Herr Muſikdirektor Bieling übernommen. Mitglieder der anderen Bezirksvereine, ſpeziell die bei der Land⸗ tagswahl tätig waren, ſind mit ihren Familienangehörigen freund⸗ vom 18. Nopember 1909. Am 16. 5s8. Mits., abends 10 Uhr, fiel in einem Fabrikanweſen in Neckarau dem 86 Jahre alten ledigen Gußputzer in Neckarau, Bruchs der Kranenkette eine 82 Zentner ſchwere Gußplatte auf Dr. H. Haas'sche 2 Buchdruckerei: E 6, 2 G. m. b. H. E 8, 2. l l Gebe Vorſchuß bis z. 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Geſtern abend zwiſchen 7 und ½8 Uhr entſtand im Keller des Hauſes T 6, 39 auf bis jetzt noch unaufge⸗ klärte Weiſe ein Brand, durch welchem etwa 20 Zentner Rohma⸗ terialien(Schweinsborſten) zerſtört wurden. Der entſtandene Schaden beträgt etwa 800 Mark. Das Feuer wurde durch die Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. Entlaufen iſt am 9. ds. Mts. ein 9 Monate alter ſtark entwickelter Wolfshund. Derſelbe iſt grau und auf dem Rücken ſchwarz geſtreift, 70 Zentimeter lang, 60 Zentimeter hoch und hört auf den Namen„Lux“. Vor Ankauf wird gewarnt. Beloh⸗ nung für Ablieferung im Hauſe E 6, 8, 3. Stock, wird zugeſichert. Am 27. Oktober ds. J. abends ½8 Uhr wurde vor dem Hauſe L 9, 10 vom Wagen einer hieſigen Güterbeſtätterei herunter ein in Sackleinen verpackter Ballen rotes Tuch mit der Aufſchrift: „Statien Dresden D. W. Ro. 5071“, entwendet. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Berhaftet wurden* e wegen ſraf⸗ barer Handlungen. hema, deſſen beachtenswerten Rede „Die (Vergl. Nr. 509 Redners wer⸗ Der unter⸗ Anna Gehrig, Herren Joſ. Dann, Auch infolge Mannherm, den 18. November 190 Ein grosser Po durchweg neueste Fassons Wir weisen glelchzeitig nochmals auf unsern grossen Paſeigrung aufhen Abbrach Die Gr. Eiſenbahnverwal⸗ tung verſteigert am 3358 Montag, 29. Novbr. ds. Is., vormittags 11 Uhr die Häuſer Karl Theodor⸗ ſtraße Nr. 15, Herzogſtraße Nr. 2 und 4 mit den zuge⸗ hörigen Seiten⸗ und Hinter⸗ 1 Vekauntmachung. Die Erhebung der Bei⸗ träge der Regiebau⸗ unternehmer zur Un⸗ fallverſicherung betr. Nr. 63. Der Auszug der Hebrolle der Regiebauunter⸗ nehmer vom Jahre 1909 der Verſicherungsanſtalt der Süd⸗ weſtl. Baugewerks⸗Berufs⸗ 11 gebäuden in Schwetzingen e e auf den Abbruch zu Eigen⸗ tum, wozu Kaufliebhaber des Bauunfallverſtcherungs⸗ geſetzes vom 15. November an während zwei Wochen zur Einſicht der Beteiligten bei eingeladen werden, Die Bedingungen, die auf dem Dienſtzimmer des Bahn⸗ meiſters Schwetzingen J zur Sten in den modernsten Farben Beachten 6* Zwangs⸗VBerſteigerung. Freitag, 19. Rovember 1999, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G4, 5 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege verſteigern: 1 Pianino, 2 Herrenfahrräder, Partle Glacs⸗Handſchuhe für Damen, 1 Kaſſenſchrank ſonſtige Möbel verſchied. 9— Mannheim, 18. November Weber, Gerichtsvollzieher. Abeiler⸗ Forthi dungsberein T 2, 16 Montag, den 22. November abends ½9 Uhr, im Saale der Centralhalle GA 2, 16 lichtbilder⸗Vorkrag des Herrn Dipl.⸗Ing. Fritz Dunkler, aus Frankenhauſen über: „Das Innere der Erde und die Hebung ihrer Schätze“ (unter beſonderer Berückſich⸗ öffentlich 5947 1909 der Einzugsſtelle altes Rathaus F 1, 5 parterre, Zimmer Nr. 6— offen. Einſprachen hiergegen ſind beim Geuoſſenſchaftsvorſtand einzureichen, jedoch iſt der Beitrag vorher bei der oben⸗ genannten Einzugsſtelle ein⸗ zubezahlen. 32990 Mannheim, 18. Nov. 1909. Einſichtnahme aufliegen, wer⸗ den vor der Verſteigerung, die im Hauſe Karl Theodor⸗ ſtraße Nr. 15 ſtattfindet, noch⸗ mals öffentlich bekannt ge⸗ geben. Heidelberg, 12. Nov. 1909. Gr. Bahnbauinſpektion II. 93, 4 1 Verſteigerung. Am Donnerstag, 18. Novbr., nachmittags 2% Uhr verſteigere in meinem Lokal, Büfett, Ghifſonier, ligung der Radboder⸗Kata⸗ ſtrophe.) 3875 Hierzu laden wir unſere Gioße G 3, 4 Oostüm-Verkauf 29˙ 36 46% 554, gehr bequem D 3, 8, Planken kafte und warme Bäder mit Douche zu jeder Tageszelt. Trelephon 3868. einheitlich jede Bluse 1* Belanntmachung. Die Verpachtung der am 4. Oltoger 1909 im„Engel“ zu Neckarau ausgebotenen kirchen⸗ ärariſcheſ Aecker auf der Ge⸗ markung Neckarau iſt geneh⸗ migt wor en. 5946 Mannheim, 17. Nov. 1909. Evangeliſche Kollettur. 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Arnold, Anktionator N 8, 11 und Q3, 4. Tel. 2288 Dſe Geburt ejnes ge⸗ treffen heute ein. 12133 Parl Fr. Bauer, DU, 13, a. d. Neckarbrücke Telephon 1377. abends von—8 Uhr und Dienstags und Freitags abends von—7 Uhr. 32933 Mannheim, 25. Okt. 1009. Der Studiendirektor: Dr. Behrend. Der Staatsaywalf. Roman von Arthur Zapp. Nachdruck verboten.] 18 Fortſetzung!, Die Stimme ſeiner Frau klang ſo haſtig und in dem Ton lag eine gewiſſe Erregtheit, die dem Staatsanwalt auffiel. Er kam kangſam zurück. „Du“, ſagte er, halb ſcherzend, und hob ſeiner Frau ſanft das Kinn empor,„es ſcheint mir beinahe, als wollteſt Du nicht, daß ich zu Wagner gehe— wie? Es handelt ſich wohl um etwas mehr als eine bloße Reparatur? Iſt vielleich: die Schnur zer⸗ riſſen, ſind vielleicht ein paar der koſtbaren Perlen verloren ge⸗ gangen?“ Sie lächelte anſcheinend ſorglos zu ihm auf. „Aber wie kommſt Du denn darauf? Nein, es iſt nichts weiter.“ Er ſah die zu ihm Aufblickende aufmerkſam an. „Schön! Dann will ich alſo nachfragen. Der Umweg iſt ja gering. Adieu, Martha!“ Er wandte ſich wieder zur Tür. Aber er hatte ſie noch nicht erreicht, als ihn die Stimme ſeiner Frau noch einmal zurückhielt. „Eugen!“ Er dehte ſich haſtig um. Das klang faſt angſtvoll. „Was denn?“ Frau Falk hielt ihre Augen wieder geſenkt: ihre Finger ſpiel⸗ ten mit dem Zeitungsblatt. Ein Gemiſch von Verlegenheit und er⸗ zwungener Harmloſiglkeit ſpielte in ihren Mienen. „Ich will es Dir nur ſagen. Das Collier iſt gar nicht mehr bei Wagner.“ „Du haſt es alſs ſchon geholt?“ Sie nickte. Der Staatsanwalt machte eine lebhafte Bewegung. „Aber dann— dann begreife ich nicht. Warum haſt Du mir denn nicht gleich—“ Er unterbrach ſich erregt.„Martha, Du ver⸗ ſchweigſt mir etwas. Was iſt mit dem Kollier?“ „Ich— ich habe es nicht mehr.“ Herr Falk ſah ſeine Frau, deren Mienen ſich weinerlich ver⸗ zogen, verwundert, verſtändnislos an. „Du haft es nicht—2 Ja, wo iſt es denn?. Willſt Du mir nicht antworten“? Frau Falk ließ das Zeitun Sei nicht böſe, Euge muß ich es wohl auf gsblatt fallen. Sie ſeufzte leiſe. wege verloren haben.“ Beh. Seel, Auktionator, 83, 10.— Telephon 4508. IB. Separate Lager⸗Räume. 3 ich es von Wagner geholt hatte, 2, 11, 4. St. Beſſ. Schlaf ſtelle au 2 Herren od. F Frau. „Martha,“ ſagte er mit weicher Stimme und nahm ihre ſchmalen Hände zwiſchen die ſeinen—„haſt Du ſo wenig Vertrauen zu mir? Bin ich denn ein Tyrann? Warum haſt Du mir denn nicht gleich die Wahrheit geſagt?“ Sie lächelte zu ihm empor, während ein paar Tränen ſich von 17 Wimpern löſten und langſam die blaſſen Wangen hinab⸗ iefen. „Nicht wahr, es war kindiſch von mir?“ äußerte ſie aufat⸗ mend.„Aber ich dachte, Du würdeſt furchtbar aufgebracht ſein. Onke!l Ludwigs Hochzeitsgeſchenk! Dreitauſend Mark Wert!“ Der Staatsanwalt lächelte und ſtreichelte die zitternden Hände, die er noch immer in den ſeinen hielt, zärtlich. „Aber, liebe Martha, Du biſt doch kein Kind, das ſich vor Schelte zu fürchten hat. Das Recht, mal etwas zu verlieren, hat jeder.“ Er ſah ihr ſcherzend ins Geſicht und bemerkte ergriffen, wie blaß ihre Geſichtsfarbe war, wie tief ſich ſtille Sorge und Be⸗ kümmernis in ihre Züge gegraben hatten. „Wenn ich Grund habe zu ſchelten,“ fuhr er milde ſort,„ſo wäre es nur deshalb, daß Du es mir nicht längſt geſagt haſt, an⸗ ſtatt Dich heimlich damit zu quälen und den Schmerz und den Verluſt allein zu tragen. Uebrigens, wer weiß, ob wir das Kollier nicht unverſehrt wiederbekommen! Du haſt doch den Verkuſt an⸗ melden laſſen?? Sie verneinte mit einer Gebärde. „Nicht?“ Der Staatsanwalt erhob ſich lebhaft⸗ Dann müſſen wir das ſchnell nachholen.“ Es zuckte wie ein Schrecken über das abgeſpannte Autlitz der alten Dame. Aber ihr Gatte ließ ihr keine Zeit zur Beſinnung. „Alſo wann haſt Du den Schmuck verloren?“ „Am— ja, ich glaube, es war— warte mal!“ Sie legte die „Schade! Hand an die Stirn, ſenkte den Kopf und ſchien angelegentlich nachzudenken. „Nun?“ mahnte er⸗ „Ja,— jawohl, es war am= em vorletzten Tag vor Sil⸗ veſter.“ „Auf dem Wege vom ſerer Wohnung!“ Sie nickte. „Warſt Du allein? 8 Juweliergeſchäft von Wagner nach un⸗ Nächste Ziehung am 3. u. 4. Dez. 1909 Be Juung⸗Vaaſeigetung, Sahennter, eeeac 5 reitag, 19. November 1909 ahrräder, 1 Kaſſenſchrank, 2 nachmittags 2 Uhr Tiſche, Regulator, Bilder, Zahn Atelier Mormser Dombau⸗ Belanntmachung werde ich in Mannheim im Spiegel, eine Küchenein⸗ 0 9 ö0 5 Pfandlokal O 4,5 gegen bare] dichtung, Gläſer Porzelan, Johanna 0 kuheimer deld- Lolterie Bibliothek und Leſeſgaal der Zahlung imVollſtreckungswege 8 88 8 1. G. Breiteſr. S 1, G. 25 Handelshochſchule Iffentlich verſteigern. 12168 Wiriſchaftsgeräte, agen, Hauptgewinne Mk, 60000 4000 20 000 16600 Mannkeim, E 3, I2. bemerken. Alſo nun weiß ich ja alles nötige. 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Alſo, wie war „Ich war allein.“ „Und gingſt Du oder fuhreſt Du?“ Wieder überlegte die Gefragte. „Ich fuhr in einer Droſchke,“ erklärte ſie endli allein fühle ich mich immer noch ein wenig unſi Er nickte. „Ganz recht. liegen laſſen?“ Sie verneinte haſtig. „Nein, das weiß ich durchaus nicht beſtimmt ſogar—. es kann ja auch ſein, daß ich ſchon vorher, Droſchle unterwegs anrief, verloren habe.“ „Vermißt haſt Du es—?“ „Erſt zu Hauſe— ja!“ 15 Hatteſt Du das Kollier in der Kleidertaſche?“ „Nein— ja, das heißt: doch nicht,— ſondern in dernen Handtaſche, jawohl.“ „Iſt denn die entzwei?“ 85 „Entzwei? Nein! Aber— ſie ſchließt nämlich nicht o. ſo! Dann iſt ſie alſo unterwegs aufgegange oh. Du glaubſt, daß Du das Kollie im Wẽ̃ S0o „N erklärlich, daß Du dann den Schmuck verloren ha kenne ich auch zur Genüge: das Schloß herzförmig, Rubin; fünf Reihen Perlen oder waren es ſechs?“ „Fünf.“ „Schön! In der zweiten Reihe von oben die dri links vom Schloß lädiert, Du erinnerſt Dich doch. Als war, ſpielte ſie einmal mit dem Kollier. Sie hatte es von Deinem Toilettentiſch genommen end ſchlug n damit gegen die Ofenkante, bis ein Stück der Perle Erinnerſt Du Dich nicht?“ Sie nickte etwas ungeduldig und nerpös. Der Staatsanwalt beugte ſich zu ſeiner Frau ſie auf die Stirn, 5 IBortſetzung folgt 8. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittgaßſaft) Mannheim, den 18. November 1909 Dr. Stutzr —— SSbR. ogerie: Srüne Rabattmerkcen.—— 38778. 1922 Alle wirksamen Mittel: Thee, Fenchelhonig, Gegen Husten und Heiserkeit! Zuckerpräparate(Bonbons) detzt: Leberthran-Cour! Für die Haut: Alle Crémes(r stzalbe Frtr-Glycerich. Rlöppelspitzen Rein leinen für Wälckie In größter Huswahl zu den billigsten Preisen. Otto Roes D 2, 1, Planken. 2019 f5 Hof-.Mafional-Theater; Mannheim. Donnerstag, den 16. November 1909 15. Vorstellung im Abonnement 4. Lar und Zimmermann. Komiſche Oper in 3 Akten. Muſik von A. Lortzing. Regiſſeur: Eugen Gebrath.— Dirigent: Albert Coates. 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Mitglieder und Freunde der Sache ſind feund eingeladen. 384 Der Vorstand. 60% J Samstag, 4. Dezember a. cr., abends 8 Uhr, im Nibelungenſaale des Roſengarten 30110 AbendunterhaltungTanz. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorstand. Orlskrankenkaſſe der häuslichen Dieufthoten Mannheim. Bekanntmachung. Die Vertreter der Arbeitgeber, ſowie der Kaſſenmit⸗ glieder werden hiermit zu der am: Freitag, den 26. November 1909, abends ½9 uhr im hinteren Nebenzimmer der Fechtſchule, Litera 0 0 1 5 ſtattfindenden ordentlichen General-Versammlung mit der Bitte, um recht zahlreiches und pünktliches Erſcheinen höflichſt eingeladen. Tages⸗Groͤnung: 1. Wahl des Ausſchuſſes zur Prüfung der Rechnung des laufenden Jaßres. 2. Wahl des Vorſtandes. Maunnheim, den 18. November 1909. Der Vorſtand: Ludwig Schöffel, Vorſitzender. Kempf. sdtzinaltasse fer Käth. Vereine,H. Im November Eintritt frei. Stellenvermittlung „des Badiſchen Frauenvereins Zweigverein Maunnheim Abt. VII B. für gut empfohlene Maͤdchen aller Art. Vermittlung für Mädchen koſtenlos, Herrſchaften bezahlen 10% des Monats⸗ lohns. Bureau: Schwetzingerſtraße 83. Wollsküche II 1. Stock, Trambahnhalteſtelle: Wallſtadtſtraße. Sprechnunden täzlich von—5 Uhr. 1468 Bitte. In der Arbeiterkolonie Aukenbuck macht ſich beim Ein⸗ tritt der kälteren Jahreszeit der Mangel an Kleidungs⸗ ſtücken aller Art— Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Uẽterhoſen, Socken und beſonders Schuhwerk— dringend fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauens⸗ männer und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, Sammlungen der genannten Bekleidungsgegenſtände gütigſt veranſtalten zu wollen und ſolche dann entweder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim— oder an die Zentralſammelſtelle in Karls⸗ ruhe. Blumenſtraße 1 Die im bevorſtehenden Winter zu erwartende ſtarle In⸗ anſpruchnahme unſerer Anſtalt erfordert bedeutende Mittel, weshalb auch Geld⸗Gaben recht 155 ſind. Unſere Vereins⸗ kaſſe in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, II. uimmt derartige Liebesgaven ſtets gern entgegen. 2763 Karlsruhe, im Oktesber 1909. Der Ausſchuß deß Landesvereins für im Großherzogtum aden , Ueec Roman aus dem judischen Gemeindeleben Interessant u. spannend, 260 8. 6064 broschlert Mk..—:: gebunden. Mk..— Selbswerlag des Vertassers S. 088 MANNNEIM. Wemmer, Ludhwigshafen. 86 Veltin det Vurcgnhranten et Rrchtsauwätte — Mannheim.— Donnerstag, den 25. Nov., abends 9 Uhr findet unſere diesjährige Generaluerſammlung in unſerem Vereinslokal „zum Habereck“ Q 4, 11 ſtatt. Tagesordnung: § 11 der Satzungen. Wir laden unſere Mit⸗ glieder hierzu ein. 3351 Der Vorſtand. Falſmamnsuig Serein Hannheim(..) Abteilung: Lehrlingsheim. Sommtag, 21. Nov. 1909 Im Lokal Kurſü-stenschule =Vortrag= ũüber Kunst- u. Naturgenlsse auf der 30109 Relse nach Itallen (mit Lichtbildern) Der Verstand. Men(E..) Donnerstag, den 18. November 1909, abends 8½% Uhr, im Saale des„Friedrichsparks“ Vortrag des Herrn Professor HüWempe aus Oldenburg über: 4 „as Leban des Meeres“ (II. Teil) (mit Lichtbildern). Für Nichtmitglieder sind Tages- karten à Mk..— in unserem Bureau, in der Hofmusikalien- handlung K. Ferd. Heckel, im Verkehrsverehn, Kaufhaus, Bogen 57 und iu der Buchhaud- lung von Brockheff&Schwalbe, hier, in der Klaxierhandlung von A. Donecker, hier L I. 2, sowie in der Baumgartner'schen Buchhandlung iu Ludwigshafen a. Rh. zu haben Die verebrlichen Damen worden höfl. ersucht, die Hüte abzunehmen. 30102 Die Karten sind beim Ein- tritt in den Saal vorzuzeigen. (Die Tageskarten abzugeben.) Die Saaltüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. Ohne Karte hat niemand Zu- tritt. Kinder sind vom Besuche der Vorlesungen ausgeschlessen. pialos 420. plands ur Mief pro Monat von N. Denegber, L I, 2. 7283 Haupt-Vertretung von C. Bechsteln u. V. Berdux. Ittag-U. Abendbschg ae e eee Mitiags⸗ u. Abendtiſch. 12129 1 5 Mannheim, den 18. November 1909 General⸗lnzeiger. (Mittagblatt. 9. Seite Intement Sprachen-Institut W. G. Mackay D I, 3 am Paradeplatz D I, 3 Telephon 4483 Gegründet 1898 Englisch, Französ., Spanisch, Russ., Ital., Holl., Schwed. ets. Gramma ik, Conversatlon, Handels-Korrespondenz. Nur“Lehrer der betreffend. Nation. Deutsch für Ausländer 1273 Uebersetzungen Beste Referenzen Unglisch. Grammatik, Literature, Handels- Correspondenz, auch Deutsche Methode, Conversation, Vorbe- reitung, Prüfung Miss Heatly, Beethovenstr. 18. Tel. 8168. (10581) Nachhilfe in all. Fächern, Deutſch für Ausländ. erteilt Norddeutſche. D 7, 25 part. 11901 Zurückgeblieb. 5. Schülern er⸗ teilt energ. u. erfolgr. Nach⸗ hilfeſtunden ein akad. gebild. Lehrer. Stunde 1,25—1,75 4, Monatskurs 25—30 Off. u. Nr. 19570 a. d. Erp. Bl. Vermischtes deg.J Städtische U. Staatliehe Beamten können ihren Bedarf in ſämtlichen Munufaktur⸗ und Weißwaren von einer erſt⸗ klaſſig., auswärtigen Firma unter bequemen Zahlungs⸗ bedingungen beziehen. 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In der vormittags ſtattgefundenen Sitzung der Veveins⸗ bertreter berichteten dieſe über den Stand der ſtenogvaphiſchen Be⸗ wegung im Bezirke. In faft allen Orten herrſcht rege Tätigkeit und ſeit der letzten Verſammlung, die vor 3 Monaten tattfand, ſind 4 neue Vereine gegrindet worden. Der Vorſtand, beſtehend crus den Herven K. berheiden⸗Mannheim als Vorſitzendem, K. RKammerer⸗Mannheim als Schriftfühver und A. Wolf⸗Lud⸗ wigshafen als Kaſſenwart, wurden wiedergewählt. Das und 2 Uhr beginnende Wetlſchreiben, für das eine Anzahl Wertpreiſe zur Verfügung ſtanden, erfreute ſich einer ſo ſtarken Beteiligung, daß die porgeſehenen Räumlichzeiten nicht ausreichten. Weit über 100 Arbeiten wurden abgelieſert und zwar in den Abteilungen bon 60 bis 280 Silben in der Minute. In der höchſten Abteilung konnten 2, in den übrigen Abteilungen ebenfalls eine große Zahl erſte Preiſe verliehen werden. Abends 6 Uhr hielt einer der beſten prak⸗ tiſchen Stenographen Deutſchlands, Herr Landtagsſtenograph Dröſe⸗ Kanlsruhe, vor etwa 200 Zuhörern einen Bortrag: „Welches Syſtem wird die deutſche Einheits⸗Stenographie?“ Seine feſſelnden Ausführungen fanden die größte Aufmerkſamkeit und am Schluſſe den lebhaften Beifall der Verſammelten. Hiernach brat die Fidelitas in hre Rechte. * Pfälzerwald⸗Verein. Die Odenwoldtour vom letzten Sonntag kwar von der Witterung günſtig beeinflußt. Bot ſchon die Fahrt mit er intereſſanten Gebirgsbahrn nach Waldmichelbach eine ununter⸗ brochene Kette von hübſchen Blicken in die ſtillen Täler und die weiklärufig gebauten Dörfer des Odenwaldes, ſo erſchloß erſt die Wanderung auf den ausſichtsreichen Höhenwegen die ganze an⸗ mutige Schönheit des Gebirges. Die erſte Höhe bis zum Zollſtock Wird in angenehmer Steigung mit wenig Mühe erreicht. Dagegen war ber ſcharfe Abſtieg ins Tal des Ulfenbaches ſchwierig und an⸗ ſtvengend. Gut, daß die Frühſtücksraſt in Unter⸗Schönmattenwaag kurze Erholung und gute Erquickung bot. Zum Finkenbachtal ging ſodann der Weg, der erſt zum Kreuz auf der öhe und dann in mäßigem Falle zur Talfohle führt, um nach allmähligem Anſtieg und zweiſtündigem Marſche das hochgelegene Dorf Rotenberg zu erreichen, wo beim Bürgermeiſter der Kaffeetiſch gedeckt war. Die letzte Etaßpe der Wanderung führte über die Hirſchhorner Höhe guerſt über die Heumatte, wo die im Dämmerlicht blau ſchimmern⸗ den Odenwaldberge in weitreichender Wellenlinie ſich noch einmal gzeigten, ehe ein ſchöner Buchenhochwald uns aufnahm und Schutz getwährte gegen einen für kurze Zeit einſetzenden Regenſchauer. Nicht lange mehr und der glänzende Spisgel des Neckars erſchien gzu unſeren Füßen und nach einem nochmaligen ſteilen, vorſicht⸗ Heiſchenden Abſtieg tauchten vor uns die Titrme und epheuumſpon⸗ nenen Mauern der Burg Hirſchhorn auf. Durch die Tore des noch wohlerhaltenen Schloſſes wanderten win hinab zu dem gemütlichen Stadtchen. Das gemeinſame Mahl im„Naturaliſten“ bildete bei der guten Verpflegung und der gemütlichen, von trefflichen Lie⸗ dern und Klaviervorträgen belebten Unterhaltung einen angemeſſe⸗ nen Abſchluß dieſes in allen Teilen ſchön verlaufenen Ausfluges. Feudenheim, 16. Nov. Der hieſige Evangel. Män⸗ nerverein begann ſeine Wintertätigkeit am Sonntag mit einem Familienabend, der bei ſehr gutem Beſuch im„Bad. Hof“ Abgehalten wurde. Im Mittelpunkt des Abends, der von dem Vor⸗ ſand des Vereins Joh. Krampf mit einem herzlichen Willkomm⸗ FKruß eröffnet worden war, ſtand ein Vortrag von Herrn Profeſſor Wendling⸗Mannheim über„Genf und Calvin! In interefſanten Ausführungen wurde uns ein anſchauliches Bild der Stadt Genf vor Augen geführt und dann Genfs Zürger, größter B — 2—— der ſo lange verkannte Calvin, in ſeinem Leben und Streben, Kämpfen und Ringen klar und anſchaulich gezeichnet. Das gramm des Familienabends konnte diesmal eine 0 weiterung erfahren, indem Frau Jockers von hier und das Jugendorcheſter der Mannheimer C Concordien⸗ pfarrei ihre Kräfte in den Dienſt unſerer Sache ſtellten. Frau Jockers ſang 4 Lieder ſehr ſchön und errang ſich lauten Beifall. Die Begleitung hatte in dankenswertber Weiſe g Ad. Schmikt, Muſiklehrer an der Hochſchule für Muſik in Mannheim, übernom⸗ men. Auch das Jugendorcheſter machte ſeine Sache fhr gut und mußte ſich zu einer Dreingabe verſtehen. N imnner ſo half auch diesmal der Kirchenchor unter Leitung ſeines Dirigenten Herrn Hauptlehrer Hutt den Abend mit ſeinen Liedern verſchönern. Zum Schluſſe faßte der Ortsg 7e Pfarrer Mutſchler die Eindrücke des Abends in einer Anſprache zuſammen, dankte herz⸗ lichſt allen Mitwirkenden und ließ dieſen Dank auselingen in das Wort:„Ein andermal auf Wiederfehen!“— Eine im Laufe des Abends zum Beſten unſerer neuerrichteten dritten Kinderſchule borgenommene Sammlung ergab 50 M. ——— Gportliche Nundſchau. Süddeutſchland— Mitteldeutſchland. Kronprinzenpokalſpiel. Am vergangenen Sonntag richteten ſich die Augen aller Fuß⸗ ballanhänger in ganz Deutſchland auf die Spielplätze in Nürn⸗ berg und Breslau, auf dem die Spiele um den Pokal des Kron⸗ prinzen(Zwiſchenrunde) ausgetragen werden ſollten. In Süd⸗ deutſchland wandte man beſonders dem Treffen unſerer Reprä⸗ ſentativen mit dem vorjährigen Meiſter, Mitteldeutſchland, der den Pokal zu verteidigen hatte, das größte Intereſſe zu. Um halb 3 Uhr gab der Schiedsrichter, Herr Will aus Spandau, das Zeichen zum Aufang, nachdem kurz zuvor die beiden Mann⸗ ſchaften, lebhaft begrüßt, den Platz betreten hatten. Das Team der Mitteldeuiſchen beſtand aus lauter Leipzigern, mit einer Ausnahme(Troitſch⸗Halleh, während ſich das der Süddeut⸗ ſchen wie folgt zuſammenſetzte: Dr. Anthes⸗Wiesbaden, Neu⸗ maier(Phönix, Karlsruhe), Dr. Nikodemus⸗Wiesbaden, Unfried (Kickers, Stuttgart), Breunig(.⸗V. Karlsruhe), Burger(Sp.⸗ V. Fürth), Philipp(.⸗Kl. Nürnberg), Kipp(Sportfr. Stutt⸗ gart), Löble(Kickers, Stuttgart), Förſter(.⸗V. Karlsruhe) und Schweickert(1..⸗Kl. Pforzheim). Das Spiel, das durch ſchlüpf⸗ rigen Boden ſehr beeinträchtigt wurde, begann äußerſt ſcharf. Gleich in der 1. Minute mußte der Torwart der Mitteldeutſchen den Ball aus dem Netze holen. Aber Mitteldeutſchland zögert nicht und ſchon in der 2. Minute nach Beginn haben ſie das Spiel auf 1·1 geſtellt. Auf und ab wandert der Ball. Süd⸗ deutſchlands brillante Kombination reißt manchmal das ungefähr 5000 Perſonen zähledne Publikum zu wahrem Beifallsſturme hin, ſie bringen das gegneriſche Heiligtum oft in größte Gefahr, be⸗ ſonders durch ihren ſicheren Schuß, während Mitteldeutſchland zwar vor dem Tore vorbildlich zuſammenſpielend, ſich durch Un⸗ ſicherheit manches verſcherzt. Bald darauf erlangt Süddeutſch⸗ land durch Förderer die Führung, wird dann ein wenig über⸗ legen und erzielt bis Halbzeit noch zwei weitere Tore. Nach der Pauſe iſt das Spiel wieder ausgeglichener, wird aber zugleich ſchärfer durchgeführt. Beide Torwächter zeigen unaufhörlich ihr Können, denn Schuß auf Schuß richtet ſich auf ihr Tor. Mittel⸗ deutſchland vermag ihre Torzahl noch um 1 zu erhöhen, dem die Süddeutſchen bis Schluß noch 2 weitere Goals entgegenſetzen können. Damit iſt das Spiel entſchieden und Süddeutſchland muß ſich kommendes Frühjahr den Berlinern gegenüberſtellen, die— wie ich ſoeben erfahre= ihr Spiel gegen Süddeutſchland mit:1 gewannen. J. M. Pferdeſport. * Die Renntertnine für 1910. Für den deutſchen Rennbetrieb wichtig war die Vertreterverſammlung, die am Sanstag im Unionklub in Berlin abgehalben wurde. Die Leitung hatte U. v. Oertzen. Neun Punkte der Tagekordnung waren zu erledigen, wovon die meiſten dein venntechniſche Fragen behandelten. Der für alle Beteiligten wichtigſte Punkt war die Feſtlegung der Renntermine für 1910, die nach vielen Seiten hin Schwie⸗ rigkeiten bot, wollte man doch das gleichzeitige Zuſammenfallen wichtiger Rennplätze mit ihren Termiven verhindern. Als neuer Rennplatz erſcheint zum erſten Male Wiesbaden auf dem Plan n Mestings von je drei Renntagen: 21., 22. und mit drei großer 24. Mai, 28., 24. und 26. Juli und 18. und 20. Sept. Man glaubt aber, daß die Hochbauten vor dem Hochſommer nicht fertiggeſtellt ſein werden, ſodaß die Eröffnung der Wiesbadener Rennen erſt mit dem Herbſumneeting erfolgen ann. Winterſport. * Eine Merktafel für den Winterſport veröffentlicht jetzt ſchon „Der Winter“(Jahresabonnement 5 /, Verlag Callwey, Laukes u. Hertz, München. Darnach haben Skikurſe angemeldet: Alpen⸗Ski⸗ verein Wien,.—11. Dezember in Mariazell, Münchener Skiläufer⸗ Vereinigung, 26.—31. Dez. in Birkenſtein und.—8. Januar gemein⸗ ſchaftlich mit dem Ski⸗Klub Immenſtadt in Immenſtadt; Ski⸗Klub Oberſtdorf, 26.—31. Dez. in Oberſtdorf; Alpiper Ski⸗Klub München, 4 .—6. Jaunuar in Garmiſch⸗Partenkirchen; Schweſchuhverein München, —14. Januar in Bad Tölz; Ski⸗Klub Schlietſee, 11—17 Januar in Schlierſee. Wettläuſe haben angemeldet: 12. Dez. Ski⸗Wettläufe St. Johann in Tirol; 30. Dez. und 1. Januar Weſtläufe in Goſſenſaß; 5. bis 6. Januar Allgäuer Ski⸗Verbands⸗Wettläufe in Oberſtdorfz 8. bis 9. Januar 10. Arlbergrennen; 15.—16. Jauuar Meiſterſchaft des Oeſterreichiſchen Eislauf⸗Verbandes in Innsbruck; 16. Jauuar Wett⸗ läufe des Verbandes Deutſcher Winterſporttereine in Böhmen; 23. Januar Ski⸗Wettlauf in Innsbruck; 29.—30. Januar Verbands⸗Wett⸗ 0 lauf des Skiverbandes Sachſen in Geiſing⸗Altenberg; 29.—31. Januar 6. Großes Ski⸗Rennen der Schweiz in Grindelwald; 2 Februar Ski⸗ Wettlauf auf dem Bödele;., 5. u. 6. Februar Deutſche Meiſter⸗ ſchaft im Skilauf auf dem Feldberg; 12.—19. Februar Grande Semaine DiHiver des Vosges in Gerarimer; 17.—21. Februar Holmenkol⸗Rennen; 20. Februar Ski⸗Wettlarf in Mitterndorf; 27. Februar Ski⸗Wettlauf in Kitzbühel; 13. März Märzſpringen am Arlberg; 8. Mai 11. Arlberg⸗Rennen. e. Müllheim, 16. Nov. Geſtern abend wurde in einer gutbeſuchten Intereſſentenverſammlung im Hotel Löwen hier eine Ortsgruppe Müllheim⸗Badenweiler des Skiklubs Schwarzwald gegründet. Zum Vorſitzenden wurde Herr Oberamtmann Hebting, zum Rechner Herr Kur⸗ kommiſſar Amtmann Dr. Keller, zum Schriftführer Herr W. Schmidt und zu Laufwarten die Herren Leutnant Bor⸗ mann, Gaſt und Kaſtner gewählt. Neben regelmäßigen Zuſammenlünften der Winterſportsfreunde ſollen auf dem hier⸗ zu trefflich geeigneten Gelände der Sirnitz Uebungskurſe abgehal⸗ ten werden. Aus dem Großherzogtum. oc. Freiburg, 15. Nop. Die im Juli ds. Is beim hie⸗ ſigen Bezirksamt zunächſt verſuchsweiſe angeſtellte Polizei⸗ pflegerin iſt, nachdem ſich der Verſuch bewährt hat, vom Gr. Miniſterium des Innern endgüctig mit der Verſehung des Dien⸗ ſtes betraut worden. Die weſentliche Aufgabe der Polizeipflegerin beſteht in der Mitwirkung bei der Aufſicht über die in hieſiger Stadt untergebrachten Pflegekinder. gehalt de⸗ mit 3 4 Bei Blei iſt die allgemeine gehaltes des Blutes. Die fachen ESiſenpräparaten überlegen. Magen nicht beläſtigt und die Jähne weder angreift noch ſchwärzt. Durchgängig nimmt ſchon nach einigen Wochen des Sebrauches der Eiſen-Komatoſe der Eiſen⸗ Miules erheblich zu, Schwäche und Müdigkeit in den Beinen laſſen nach, Berzklopfen ſucht, des Nörpers nicht weniger wichtig als die und andere Spmptome verſchwinden. Gleichzeitig wird die Eßluſt geſteigert, die Magen⸗ und Darmtätigkeit geregelt, das Allgemeinbefinden und der Nräftezuſtand gebeſſert. Intereſſenten wollen bitte den nebenſtehenden Fettel ausſchneiden und im offenen Auvert Pfg. frankiert einſenden an das Pharmazeutiſche Bureau II der Farbenfabriken vorm. Friedr. Baper& Co., Leverkuſen b. Köln a. Rh. Mau verlange die Giſen⸗Komatoſe in den Apotgeken und Drogerien entweder als Pulver(geſchmackfrei) oder in flüffiger Feum(fliß). Lotzture ſei für einen Verfuch beſonders ompfoßlen. 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Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in 5 genaunten Stadtteilen und benachbarten Orten Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen übertragen: 332659 im Stadtteil Lindenhof: im Hauſe Meerſeldſtraße Nr. 19; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann S 1 5 Schwetzingerſtadt: im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 89; Inhaber der Herr Mathias Merz, Inhaber eines Friſeur⸗ und Parfümerieartikel⸗Geſchäfts; Oeſtliche Stadterweiterung: im Hauſe Eliſa⸗ bethſtraße Nr. 7; Inhaber der Aunahmeſtelle: Herr Kaufmann Peter Disdorn; Neckarſtadt: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 69; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Wilhelm Huber;: S annnene, 0 0 HAABBEDAEA ͤ ²˙A 13. Seite beio& langenbaeh Bankgeschäft Tel. 884 Mannheim F 1, II. Telegr.-Adr.: Lefola, Mannheim. 6490 An- und Verkauf von Wertpapieren aller Art, sowie Aufbewahrung und Verwaltung derselben. Jungbuſch: im Hauſe Beilſtraße Nr. 30; In⸗ 1910 ⸗ EE haber der Annahmeſtelle: err Zahnt ik und Friſeur Jakob Neckarau: im Rathauſe; Inhaber der An⸗ nahmeſtelle: Herr Privatmann Philipp Hoff; Waldhof: im Hauſe Laugeſtr. Nr. 3; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Hauptlehrer Emil Hauck: Käfertal: im Hauſe Mannheimerſtraße Nr. 3; Inhaber der Aunahmeſtelle: Herr Bäcker⸗ meiſter Gyottlieb Maier; in der Gemeinde Sandhofen: im Kaufhauſe Bernhard Wedel in der Nähe des Bahnhofs; Inhaber Herr Kaufmann Bernhard Wedel; in der Gemeinde Wallſtadt: im Hauſe des Adam Tropp⸗ maun; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Schreinermeiſter Adam Troppmann; in der Gemeinde Rheinan: im Hauſe Stengelhoſſtraße Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Geſchäfts⸗ führer David Erlenbach; nde Seckenheim: im Geſchäftshaufe der Holz⸗ J von Gg. Leouh. Bühler:; nhaber der unahmeſtelle: er Leonuh. Bühler. 5 Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einleger⸗ J KKucdruu in der Gemei UUHsaEEZEWIEnEBEIEIEAEEHEBAEBHEZEZAEEEBEESEESEBEIIII D ie Vverehrl. Firmeg, Vereine und Gesellschaften wer⸗ den höfl, gebeten, die ihnen zugegangenen Berich- tigungsblätter alsbald an den Verlag zurũckzusenden und uns etwaige Aenderungen— sofern dies nicht bereits geschehen— sofort mitzuteilen. Solſten die Rundschreiben nicht an die richtige Adresse gelangt sein, so bitten wir, solche bei uns abzuverlangen. Die Aufgabe von Reklamen u. Grossdruckzeilen in das Mannheimer Adressbuch wird den titl. Firmen sowie allen Geschäfts- u. Handeltreibenden Mannheims an- gelegentlichst empfohlen. Es kosten pro dahrgang Feuersicheres dewölbe mit Schrankfacher-Anlage. Brennerei Rolle, 15 20. 5 Anfertigung von Stoflknöpfen flach und halbkugel 3230 e SSTr.tllieHhe in nur la. Qualität (Prüniiert Bäckerei-Ausstellg. 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Annahme von Wertpapieren zur Aufbe-⸗ wahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in »ffenem Zustande. Vermiethung von Tresorfächern unter Selbst- vorzchluss der Mieter in feuerfestem Gewölde. An- und Verkauf von Wertpapieren, sowie 9 Ausführung von sörsenauiträgen an der Mann- EELILIIIId Das in die Hände Tausender, es bringen daher Anzeigen und Reklamen in demselben grossen Erfolg. Bestellungen auf das Adressbuch wollen gefl. un- verzüglich aufgegeben werden. Adressbuch gelangt während des ganzen Jahres EAMHAEAATUEEN depr. 1883 0 4, Tol. 282 aBEAEAA 9. —— Felnschmecker verlangen ausdrücklich die Chocolade A.& W. indt, Ber — 9417 G mit der Flagge n heimer und allen auswärtigen Börsen. Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von 251 55 1 49 iscontierung und Einzug v. billiesten Saen. Ausstellung von Checles und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von Coupons, Mividendenscheinen gf. Ausgabe.— Kl. Ausgabe.— Der Verlag E 6,2. Preis Nach Frschelnen N. Ausgabe.— Kl. Ausgabe.30 — — 2 — 25 — Konditoreien RidllEor und verlebsten Efelten. Versicherung verloosbarer Wertpapiere Coursverlust und Controle der Verloosungen. gegen 818 Stimmen aus dem Publikum. Realgymnaſium I. Seit die Heizung wieder in Betrieb iſt, werden auch wieder die alten Klagen über die ſchlechten Luft⸗ und Wärmeverhält⸗ niſſe im Realgymnaſium laut. Mein älteſter Sohn, der dieſe Schule beſucht, klagt, wie ſeine Mitſchüler, täglich, während mein anderer Sohn, der in einer anderen Schule iſt, nicht klagt. Von einem Lehrer ſollen ſchon des öfteren Meſſungen angeſtellt wor⸗ den ſein; es wäre zu begrüßen, wenn die Reſultate derſelben nicht in deſſen Papieren begraben blieben. Am Freitag, den 12. Nov. wurde wieder gemeſſen und das Ergebnis ſoll, ſoweit ich es in⸗ direkt erfahren habe, geweſen ſein: Friſche Luft für Luft⸗ erneuerung in den Räumen 33 Grad Celf.(), Zimmertempera⸗ rur 18 Grad R. Feuchtigkeit, nach 2 Methoden gemeſſen, weniger als 14 Prozent(). Und das an einem Tage, wo die Luft im Freien ſehr feucht war. Das ſind doch Zahlen, die jeglicher Hygiene Hohn ſprechen. Im Jutereſſe der Schüler und Lehrer richte ich an die zu⸗ ſtändige Stelle die Bitte, veranlaſſen zu wollen, daß die Sache EFn᷑—.,..... unterſucht und daß, ſoweit und ſobald dies möglich iſt, Abhilfe geſchaffen wird. Im Realgymnaſium iſt Zentralheizung. Jede, auch die beſte Zentralheizung bann nur dann gut funktionieren, wenn ſie mit Verſtändnis und Sorgfalt behandelt wird. Und wenn in der ganzen Anlage Fehler gemacht worden find, ſo müß⸗ ten dieſe beſeitigt werden; bis dies aber geſchehen kann oder geſchehen iſt, müßte erhöhte Sorgfalt darauf gerichtet ſein, die Wirkungen der in der Anlage vorhandenen Fehler möglichſt ab⸗ zuſchwächen. Bei redlichem Wollen ſollte ſich wenigſtens eine Beſſerung der Luft⸗ und Wärmeverhältniſſe ermöglichen laſſen. X. Sportliche Nundſchau. Schachſport. * Mannheimer Stchachklub. Zu dem Simultanſpiel des Münchener Schachmeiſters Spielmann hatte ſich eine zahl⸗ reiche Korong eingefunden. Von Ludwigshafen, ſelbſt von Hei⸗ delberg waren Gäſte erſchienen. Vom Deutſchen Schachbund war Herr Schenzel aus Nürnberg anweſend. Nach Aſtündigem gewonnen; 5 blieben unentſchieden; keine ging verl zdahr ein glänzendes Zeugnis für die große Meiſterſchaft S manns.— Der Schachklub gibt als letzten Einzeichnungster für das Winterturnier Donnerstag, den 18. Novem dekannt. I English Olub E Inhaber: A. Biekel. Spez alſgesch flerrenhüte hartnäckigem Kampfe hatte der Meiſter von den 24 Partien 19 U. Mütz Eine ſpiritiſtiſche Sitzung. Humoreske nach einer wahren Begebenheit. Von Hans Eckſtein, Schriftſteller, Wehlen a. d. Elbe. (Schluß. Am nächſten Abend um neun Uhr fand ſich Fräulein Loh⸗ mann wieder ein. Abermals wurde das Licht verlöſcht und die vier Perſonen begannen, die myſteriöſe Kette zu bilden. Lange blieb alles ſtill und regungslos, dann flüſterte Hanne:„Grund⸗ gütiger, was is denn das? Hören Se nichts? Das klingt ja grad, wie wenn einer einen Baumſtamm durchſägen tät!“ „Mein Mann ſchnarcht ſo entſetzlich“, erwiderte Annette mit dumpfer, unterdrückter Stimme. „Er iſt vermutlich in magnetiſchen Schlaf geſunken“, mur⸗ melte Fräulein Lohmann.„Der Geiſt will ſich offenbaren.“ „Jetzt war es mir eben, als ob was über den Boden ge⸗ ſchlichen wäre“, flüſterte Frau Schulz nervös. „Das kann wohl ſein. Wir werden bald noch mehr zu hören bekommen.“ 8 Kaum hatte ſie ausgeſprochen, als über ihrem Haupte drei⸗ mal ſanft geklopft wurde. „Jeſus, Maria und alle Heiligen!“ kreiſchte Hanne, wäh⸗ rend Annette halb ohnmächtig zurückſank. „Ruhig, ruhig!“ gebot die Leiterin der ſpiritiſtiſchen Sitzung, und mit langſamen, feierlichem Tone hob ſie an: „Sind Geiſter hier?“ Minutenlang erfolgte keine geklopf. Antwort, dann wurde nochmals nd fort, als red en bon!“ fuhr Fräulein e ſtie zuß ſo ſenke Der Unſichtbare mußte Dringendes zu erörtern haben. Er rumorte noch ein wenig, dann hörte man nichts mehr von ihm. Wohl aber entſtand in der Stube ein furchtbares Gepolter und Herr Schulz rief klagend:„Nette, Nette, hilf mir aufſtehen. Ich bin aus dem Bett gefallen.“ Hanne tappte ſchnell nach den Zündhölzchen und rieb eins an. Der Ex⸗Schlächter war mit dem Stuhl umgekippt, ſaß auf dem Boden und blickte mit fabelhaft einfältiger Miene umher. „Das iſt eine jener Kundgebungen, mit welchen uns die Geiſter mitunter zu überraſchen pflegen“, ſagte Fräulein Loh⸗ mann, den ſinnenden Blick zur Decke erhebend. „So? Na, da ſollen ſie aber meine Perſon künftig mit ſolchen kleinen Scherzen verſchonen“, erwiderte Herr Schulz übe! gelaunt. „Ich finde keinen Geſchmack daran und bedaure nur, daß ich den unirdiſchen Herrſchaften nicht mit meinen ſehr irdiſchen Fäuſten zu Leibe gehen kann. Jemand den Stuhl wegziehen iſt ein dummer Jungenſtreich. Da gehören ein paar tüchtige Backpfeifen drauf.“ „Pſt! Reizen Sie die Unſichtbaren nicht, denn dieſe pflegen ſich zu rächen. Noch vor Kurzem war der Geiſt gegenwärtig.“ „Haben Sie ihn geſehen?“ „Nein.— Aber wir hörten ihn über unſeren Häuptern.“ „Was? Aufen Boden? Na nul— Himmeldonnerwetter! Der wird doch da oben keinen Unfug angerichter haben? Die Lampe her, Hanne! Ich geh' rauf!“ „Hüten Sie ſich, er könnte noch oben ſein.“ „Dann ſoll er ſich vor mir hüten! Ich habe keene Angſt nich vor dem ſwindigen Geſellen. Wo iſt denn mein Knotenſtock!— Da! So, jetzt nehm' ich's mit einer ganzen Legion von Geiſtern au 1 2 4 955 45 „Paul, um Gottes willen, Paul, ich an ihn hängend. n kom 15 laſſe Dich nicht“, ſtöhnte ch jedoch mit rmeln die Treppe empor. e „Hallo, iſt da wer? Geiſt oder Menſch Sprache! Ich ſchlage los und wo der Prügel hintr Gras!“ hörte man den Raſenden rufen. „Er frepelt“, ſagte Fräulein Lohmann. „Wenn wir nur nichts Fürchterliches erleben!“ Plötzlich ertönte ein Wutgeſchrei, dem h halb verzweifeltes Gelächter folgte.„Na, da haben die nett gewirtſchaftet!“ tönte es ebenſo ſchadenfroh als zorn vben herab.„Das Fenſter nach der einſamen Bachſtr⸗ offen und da hinaus ſind alle Speckſeiten, Würſte, Schi auch mein Wein verſchwunden. Der am Fenſterkreuz Strick zeigt noch, daß man einen oder mehrere Säcke ſen hat.“ „Paul, es kann Dein Ernſt nicht ſein“, jammerte „Mein bitterer Ernſtl Nicht eine Faſer von den zw nen mehr da und nicht ein Tropfen von dem Wein!— iſt das Volk rin gekommen? Denn an den Geiſtermumpitz lauk ich nicht!“ Behende rollte die kugelförmige Geſtalt jetzt bis it ſchoß hinunter und rief herauf:„Das eine Fenſter der Wohnung iſt eingedrückt und geöffnet. Hanne lauf' auf die Po und was die ſpiritiſtiſche Madame betrifft, die bleibt da!“ „Ich? Auf keinen Fall!“ exwiderte Fräulein Lohmann, fi ſich dann aber der Gewalt. 8 „Zweimal in dieſem Hauſe geweſen und nie wieder!“ Schulzens Mundvorräte blieben verſchwunden, denn Han die einzige Perſon, welche fähig geweſen wäre, der Poli Winke zu geben, ſchwieg hartnäckig und hatte ihre g dazu.— Aber ſpiritiſtiſche Sitzungen wurden im H. Schlächters nie mehr abgehalten. eirem Nuck von ihr los 14. Seite. General⸗Anzeiger. (Mittaablatt.) Mannheim, 18 November. Verwechſelt wurde geſtern Abend auf der Galerie-Loge des Hoftheaters ein Damen⸗ gegen ein Jermiscktes. Herren⸗Cape. Der Herr wird gebeten, ſeine Adreſſe beim Portier des Theaters an⸗ zugeben. 21033 Verheiraleter Geſchäftsmann wünſcht die Verwaltung meh⸗ rerer Häuſer geg. freie Woh. nung zu übernehmen. Der ſelbe würde evtl. fämtl. in die Kanaliſation einſchlägig kEl. Reparat. auf eigene Rech⸗ nung ausführe 37 80 7 b g ur Verobte Möbelgeſchäft mit Maſchinenbetr liefert ſelbſtgefertigte Wohnung ⸗ einrichtungen iu maſiv Eichen La. 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Als der Kaiſer ſich im Jahre 1854 vermählte, war er der Braut bis nach Salzburg entgegengeeilt, um ſie beim Betreten des öſterreichiſchen Bodens zu begrüßen. Dabei ereig⸗ nete ſich fogende artige Epiſode. Die hohe Braut war mit ihren Eltern im Reſidenzpalais abgeſtiegen, der Kaiſer in dem gegen⸗ überliegenden Regierungsgebäude. Als er ſich von da zur Mit⸗ tagsſtunde in großer Uniform zum Beſuch der Braut begab, into⸗ nierte das bekannte Glockenſpiel die Melodie:„Wie ich jüngſt verwichen! Bin zum Dirndl geſchlichen“.... Worüber die Be⸗ völkerung, die dicht geſchart den Platz füllte, in begeiſterte Zurufe ausbrach, während der jugendliche Monarch, augenſcheinlich in Verlegenheit geraten, ſeine Schritte beſchleunigte. Große Feſtlich⸗ keiten fanden in Budapeſt ſtatt, als der Kaiſer und ſeine Gemah⸗ lin zum König und zur Königin Ungarns gekrönt wurden. Als Franz Joſef in der Uniform eines Huſarenoberſten mit dem Käppi auf der Feſtwieſe erſchien, da verbreitete ſich die Nachricht wie ein Lauffeuer, und gleich einer wildbrandenden Woge ſtürmte es heran gegen die Gruppe, an deren Spitze man den Monarchen nur einen Augenblick noch ſah. Im Nu war die Suite, die ſich wie zur Abwehr um ihren Herrn gedrängt hatte, eingekeilt in fürch⸗ terlicher Enge, und der Kaiſer, von hundert Armen umfaßt, halb gehoben, halb getvagen, von ſeinem Gefolge getrennt.„Um Got⸗ tes Willen!“ rief ein Adjutant mit ſchreckensbleichen Lippen. „Fürchten Sie ſich nicht, hier geſchieht ihm nichts“, erwiderte Graf Andraſſy, der ſich auch in dem Kreiſe befand. Im nächſten Augen⸗ blick gewahrte man dann bereits die Geſtalt des Monarchen, um⸗ ringt von einer Schar meiſt bäuerlich gekleideter Männer und Weiber, einige davon knieend, andere mit hoch emporgereckten Armen, Eljen rufend, und dazwiſchen ſchwirrende Geigenklänge einer wie toll darauflos fidelnden Zigeunerbande, das Ganze be⸗ leuchtet vom Feuerſchein eines der offenen Scheiterhaufen— für⸗ wahr ein abenteuerliches Bild. Am nächſten Tage fande die Zere⸗ monie des kirchlichen Krönungsaktes ſtatt. Nachdem dem Mo⸗ narchen die Krone des heiligen Stephan aufgeſetzt war, ſollte die Salbung auch an der Herrſcherin vollzogen werden. Der Biſchof der Königin war durch den großen Moment ſo kopfſcheu gemacht, daß er gar keine Anſtalten machte, die Kaiſerin zum Altar zu ge⸗ leiten. Die Herrſcherin nickte ihm aufmunternd zu, aber es war alles vergeblich und die Pauſe drohte peinlich zu werden. Da ver⸗ ließ der Kaiſer ſeinen Thronſitz, ging auf den bedauernswerten Kirchenfürſten zu, faßte ihn vertraulich am Arme mit den Wor⸗ ten:„Sagen S, Herr Biſchof, was haben Sie denn jetzt zu tun?“ Der Gefragte ſagt mit vor Erregung zitternder Stimme die Stelle aus dem Zeremoniell auf, als wäre es ein Zitat aus dem Kate⸗ chismus.„Na, bravo“, ruft ihm der Kaiſer zu und wendet ihn mit einem ſanften Rucke der Stelle zu, wo die hohe Frau noch immer lächelnd ihres Begleiters harrt;„alſo ſchauen dorten iſt die Kaiſerin, jetzt gehen S' hin, nehmen Sie s' und bringen Sie 8˙ her.“ Dieſe im gemütlichſten Wiener Dialekt geſprochenen Worte wirkten auf die Verſammlung dermaßen elektriſierend, daß aller Etikette entgegen, die Kirche von einem vielſtimmigen Eljen⸗ geſchrei widerhallte. Als die erſten Nachrichten von der Nieder⸗ lage bei Königgrätz in Schönbrunn eintrafen, wo die kaiſerliche Familie gerade reſidierte, verließ Franz Joſef Wien nicht mehr und ließ ſich ſeinen beſcheidenen Imbiß aus dem Gaſthof„Zur Stadt Frankfurt“ holen. Mit dem verzweifelten Telegramm Be⸗ nedeks, das die Vernichtung der Armee meldete, mußte der Mo⸗ narch ſeinen Bundesgenoſſen, den König Johann von Sachſen, auf dem mit Blumen und Teppichen geſchmückben Nordbahnhofe be⸗ grüßen; er war„ſo weiß wie ſein Waffenrock“. Die ganze Nacht begaben ſich die beiden Landesfürſten nicht zur Ruhe. Die Or⸗ donnanzoffiziere im Vorzimmer ſahen hinter der das Nebenge⸗ mach abſchließenden Glastüre ab und zu einen der beiden Herr⸗ ſcher erſcheinen. Wortlos durchwachten ſie dieſe furchtbaren Stun⸗ den, in verſchiedener Weiſe ihre Aufregung bekämpfend. Kaiſer Franz Joſef durchmaß mit nervöſer Haſt den Raum; König Jo⸗ 0 2 S, diasſehnigs pramie für — 2 CTTCTTTTTTTT——— Für unsere Zeit, NN⸗ 1* III. 990 IIe Aeeee 4J. Amtltch empfohlen von folgenden Behörden: Königl. Preuss. Ministerium des lunern.— Königl. Preuss. Kriegsminlisterlum.— Königl. Preuss. Kultusministerium.— Königl. Sächs. Ministerium des Kultus usw.— Königl. Mürttemb. MHinisterlum des Kirchen- und Schulwesens.— Königl. Württemb. Evang. Konsistorlum.— Grossherzogl. Bad. Ministerlum d. Innern. in der jeder täg EKonversations-Lexikons mit ihrer gedrängten Kürz unterhommen, für die Abonnenten des General-Anzeiger hanns ſchlanke Geſtalt mit dem Moctbe ähnlichen Kopfe hielt mi⸗ nutenlang bewegungslos vor der erwähnten Türe, an deren Scheibe ſeine Finger mechaniſch trommelten. Es war ein Anblick, der dem Zuſchauer tiefer ins Herz ſchnätt, als aller Trauerpomp. Przibram hatte mehr als zehn Jahre lang die Aufgabe, zur In⸗ formierung des Kaiſers eine Revue aus den wichtigſten Zeitungs⸗ artikeln des In⸗ und Auslandes zuſammenzuſtellen und zu redi⸗ gieren. Daß dieſe Auszüge fleißig geleſen wurden, dafür gaben die wiederholten Fälle Zeugnis, in denen am nächſten Morgen ein Hofgendarm mit dem bekannten ſchwarzen Lederportefeuille erſchien, worin auf einem ſchmalen Papierſtreifen von der Hand⸗ ſchrift des kaifſerlichen Herrn mit Bleiſtift die Worte ſtanden: „Die im Berichte vom.. ten erwähnte Nummer der.. Zei⸗ tung iſt mir vorzulegen.“ Oder es kam ein Mitglied des Zivil⸗ kabinetts oder der Militärkanzlei, um perſönlich Information über Urſprung und Bedeutung irgend eines Artikels einzuholen. Auch aus der Kinderzeit des Kronprinzen Rudolf erzählt Przi⸗ bram einige hübſche Anekdoten. Einmal war er Zeuge, wie der Kaiſer den Prinzen auf das Geländer eines kleinen Brückenſteges emporhub und ihn, mit beiden Armen haltend und ſtützend, darauf balancieren ließ. Man erzählte damals, ein Fremder, der den herzigen Knaben bei ſeinem Spiel im Schönbrunner Parke be⸗ obachkete, hätte an ihn die Frage gerichtet, wie er heiße.„Papa nennt mich Burſchi, Mama Rudi, aber die Leute ſagen zu mir Kaiſerliche Hoheit“, lautete die Antwort. Zu Beginn ſeines Schreibunterrichtes gab es viele Kleckſe, und als ſich dies zu oft wiederholte, drohte der Lehrer mit einer Strafe. Im nächſten Augenblick erſchien auf der Papierfläche ein neuer ſchwarzer Fleck. Der Schüler aber blickte mii gut geſpieltem Erſtaunen zur Zim⸗ merdecke empor.„Warum ſchauen Sie hinauf, anſtatt auf Ihre Feder?“ zürnte der Lehrer und erhielt die ihm entwaffnende Ant⸗ wort:„Bitte, da oben muß ein Loch ſein, aus dem es Dinte tropft.“ Eine luſtige ene weiß der Verfaſſer von dem Beſuch König Viktor Emanuels von Jialien am Wiener Hofe zu berichten. Der Re Galantuomo war ein Feind aller höfiſchen Etikeite und ließ ſich manchmal in ſeiner urwüchſigen Derbheit gehen. So 5 auch nach der großen Hoftafel, als goldbetreßte Lakaien ihm Zigarren anboten. Er nahm zwar eine Zigarre, biß aber die Spitze mit den Zähnen ab, griff dann in ſeine Hoſentaſche, entnahm ihr ein Schächtelchen mit jenen Wachszündern, wie ſie in Italien von hauſierenden Kindern und Greiſen feilgeboten werden, rieb das Streichholz an der Hoſe ſeines erhobenen Oberſchenkels und ſteckte ſich ſo zum allgemeinen Erſtaunen die Zigarre in Brand **.* — Die Greuel der Lynchjuſtiz. Aus Newyork wird berich⸗ tet: Von neuem hat der Richter Lynch der Vereinigten Staaten ſeine Opfer gefordert; in ſeinem dunklen Vergeltungsdrange ver⸗ irrte er ſich zu blutigen Grauſamkeiten, die im Lande die größte Erregung hervorrufen und in langen Telegrammen der amerika⸗ niſchen Preſſe kommentiert werden. Im Staate Illinbis, in der Stadt Cairo haben ſich die grauenvollen Szenen abgeſpielt, die ſchließlich aus ungezügeltem Gerechtigkeitsſinn und tief wurzeln⸗ dem Raſſenhaß in einem wilden Rauſch der Graufamkeit ausmün⸗ deten. Zwei Neger hatten ein 18jähriges Mädchen, die Tochter eines braven Mechanilers, in der Abenddämmerung überfallen, geſchändet und buchſtäblich zu Tode gepeitſcht. Erſt ſpät fand man die Leiche der Unglücklichen; ſofort begann die Verfolgung. Nach dreitägiger Hetzjagd wurde endlich der eine der Mörder, der Ne⸗ ger Will James ergriffen. Empörung war ſo groß, daß die Menge ſofort ſelbſt Standrecht üben wollte, aber es gelang dem Scheriff, ſeinen Gefangenen vor dem Volke zu retten und heimlich ins Gefängnis zu ſchaffen. Am Morgen aber wurde eine Volks⸗ verſammlung abgehalten; man beſchloß, den immer häufiger wer⸗ denden Anfällen der Neger auf weiße Frauen durch ein grauſiges Exempel eine Abſchreckung entgegenzufetzen. In wachſender Er⸗ regung zog eine nach Tauſenden zählende Menge zum Gefängnis. Viele Frauen marſchierten im Zuge. Alle Ermahnungen des Bür⸗ germeiſters verhallten ungehört: das Gefängnistor ward ge⸗ ſprengt, die ſchwache Wache entwaffnet und aus ſeiner Zelle zerrte man den nun vor Angſt und Entſetzen bebenden Uebeltäter auf die Straße. Der ſchwarze Mörder ſuchte durch ein Bekenntnis ſein Leben zu retten er denn nzierte ſeinen Helfershelfer, aber ſein Flehen um Gnade ward verlacht. Auf dem Hauptplatze der Stadt hatten eifrige Hände einen Galgen gezimmert, harte Fäuſte pack⸗ ten den Mörder, um ſeinen Hals wand man die Schlinge und unter ohrenbetäubendem Geſchrei der Tauſenden ward James ge⸗ henkt. Allein nach einer halben Minute riß das Seil. Die Sze⸗ nen, die nun ſolgten, ſpotten der Beſchreibung. Es war wie das Signal zu einer Entfeſſelung dunkelſter beſtialiſcher Triebe. Man flie Abonnenten des General- lich die Zeitung liest und die W. unter allen Büchern einzunehmen. Dennerts-NLonversations-exikon Ein Nachschlage- und Belehrungsbuch für alle Fälle und Lagen des täglichen Lobens. Unter Mitwirkung von 150 Fachgelehrten, u. a. Geh.-Rat Prof. Dr. Ratzel, Zorn usw. Herausgegeben von Prof. Dr. E. Dennert. 2 Bünde in hochfeinem Einband, Gross-Lexikon-Format— enthaltend 87 Bogen Text à 16 Seiten 1392 Seiten, 7 bunte Bildertafeln, 7 besondere Textbeilagen, Neuauflage ist vom Verfusser 1909 neu revidiert. auf holzhaltigem Papier zum Preiss von 15 M. innerhalb ganz kurzer Zeit vergriflen war bringen wir die jetzige Nenauflage auf garantlert holzfrelem Papler gedruckt in Fornehmster Ausstattung 25 neue buntfarbige Landkarten, 36 schwarze Bildertafeln, 670 Textillustrationen. Die Nachdem die frühere Auflage für die Abonnenten des 6 Als Prämie General-Anzelger d. St. Mannheim 2 15. Seite. riß dem Opfer den Kopf vom Leibe, ſpießte den Sczätel. auf eine lange Holzf ſtange, die aufgepflanzt wurde, indes die Menge ſich wie wahnſinnig auf den Körper ſtürzte. Revolvperſchüſſe knatterten, der Körper ward von Kugekn buchſtäblich zerfetzt, man fand ſpäter, daß über 500 Schüſſe auf die Leiche abgefeuert worden waren. NI 1 Aus den blutigen J reſten u zuckende Finger das Herz; man zerſchnitt es in unzählige Stücke und ein heißer Kampf enk⸗ brannte um dieſe blutigen grauſigen Reliqujen, von denen jeder eine nach Hauſe kragen wollte. Auf einem hochgetürmten Schei⸗ Refte des Gerichteten, eine indes andere Hände an der Maſſe entfeſſelt; die Volkswut hielt Ausſchau nach einem neuen Irgend wer ſprach den Verdacht aus, der zweite Mörder ſei im Gefängnis verborgen. Wieder ſtürmte die Maſſe zum Ge⸗ fängnis, vom Dache bis zum Keller wurden alle Winkel durchſtö⸗ bert, aber die heulende Menge fand keine Spur von dem Neger Alexander. Aber der aufgeſtacheſte Blutdurſt war nicht mehr zu bändigen. Im Gefängnis war ein Photograph interniert, der im Verdacht ſtand, ſeine Frau erſchlagen zu haben, ein gewiſſer Salz⸗ ner, von Geburt ein Deutſcher. Auf ihn richtete ſich nun die Wut des Pöbels. Seine Zelle war verſchloſſen, über eine Stunde lang arbeitete eine Schar Männer mit wildem Eifer daran, die ſchwe⸗ ren Eiſenbarren zu ſprengen; endlich hatte man den Unglücklichen in den Händen, der unausgeſetzt ſeine Unſchuld beteuerte und um Gnade bat. Auch er ward auf den Hauptplatz geſchleppt; an einem Telegraphenpfoſten hängte man ihn auf, Seine Leiche pendelte nöch am Morgen in den Lüften, bis der greiſe weißhaavige Vater mit Hilfe eines Poliziſten die Reſte ſeines Sohnes barg. Der Gouverneur von Illindis hat zwei Bataillone Miliz nach Carro geſchickt, die die Ordnung wieder herſtellen ſollen. Aber ſie ſind einſtweilen machtlos, und ſelbſt angeſehene alte Bürger eilen auf⸗ geregt von Haus zu Haus und fordern alle Weißen auf, die Neger zu töten — Von der Arterienverkalkung. Welche Bedeutung dieſer Krankheit zukommt, geht wohl am beſten aus dem Umſtand hervor, Prozent der Menſchheit zum Opfer fallen. In der iſt es gelungen, künſtlich bei Tieren Veränderungen en, die der Arterienverkalkung beim Memſchen ent⸗ prechen. Es iſt wa einlich, daß dieſe Tierverſuche ſich ff andlung und Vorbeugung der ſo verbreiteten Krat ich erveiſen werden. Heute iſt es beinahe ſchon allgemein anerkannt, daß ſolche Faktoren, die eine lang dauernde oder ſich häufig wiederholende Blutdruckſteigerung auslöſen, dadurch di Entwicklung der Krankheit beſchleunigen. Uebermäßige Inanff nahme und häufige Ueberanſtrengung eines Organs kann zur Folge⸗ haben, daß die Blutgefäße dieſes Organs berkalken. Auch häufige, übe vanſtrengende geiſtige Arbeit, ferner Gifte, z. B. Tabak, Alkohol, Blei und gewiſſe Krankheiten, wie Stoffwechſelleiden und Nieren⸗ leiden, können bei der Entſtehung, der Arterienverkalkung mik⸗ ſpielen. Auch die Vererbung ſoll eine Rolle ſpielen; desgleichen eine träge, ſitzende Lebensweiſe, beſonders wenn ſie mit einer zur Febtleibigkeit führenden Ueberernährung verbunden iſt, gefährdeb die Geſundheit der Gefäße. — Temperenzunterricht in den Schulen. In Schweden, wo die Abſtinenzbewegung die größten Erfolge erzielt hat, ſind vom Guttemplerorden, der über 55 000 exwachſene Mitglieder zühlt, Abſtinenzſchulen gegründet worden. Aber neben dieſer privaten Arbeit gegen den Alkohol exiſtiert dort auch eine offtzielle ſtagt⸗ liche. Das Parlament hat beſchloſſen, an den Volksſchulen Unter⸗ richt über Alkoholfragen abhalten zu laſſen; um dieſen zu unter⸗ ſtützen, wurden den Schulen vom Unterrichtsminiſterium farbige Diagramme großen Formats geſchickt ſowie Modelle aus Papier⸗ maſſe, die die inneren Organe in geſundem und in dem durch Alkoholmißbrauch geſchädigten Zuſtande darſtellen. Die Unter⸗ weiſung geſchieht entweder beim Unterricht über Hygiene oder für ſich abgeſondert als Temperenzlehre. 5 — Was ein Blumenbeet tragen kann. Vor kurzem fand im Münchener Botaniſchen Garten eine Belaſtungsprobe der herr⸗ lichen Victoria regia ſtatt, die im Gewächshaus ihre ſchönen und rieſigen Blüten entfaltete. Auf ein Blatt der Blume, das im Durchmeſſer ganze 2 Meter maß, legte man eine Tiſchplalle im Gewicht von 15 Pfund. Darauf ſtellte ſich ein Gärtner, der 122 Pfund wog, ſo daß das Geſamtgewicht, das zu kragen war, 137 Pfund ausmachte. Dieſes wurde von dem Blatt böllig aus⸗ gehalten; es tauchte nicht unter den Waſſerſpiegel unter, ſo daß auch nicht ein einziger Tropfen die Oberfläche berührte. die ——— Auzeigers der Slalt 115 olt- und Zeitenläuſe verfolgt, ist für Orientierung und Auf e, dioe schnelle Bslehrung gestattet, das einzig Wahre. d. St. Mannheim als Prämie ein Werk herauszubringen, das berufen ist, eins erste Stellung n inbeim. 2 5 ausschnelden! 0 ung die Form des — Wir haben es aus diesem Grunde Prämien-Sekein für die Abonnenten des General-Anzelger ller Stadlt Mannhelm. 88 Dr. W. Slevers, Geh. Justlzrat Prof. Dr. für nur Bände 10 Mk. er Von vielen Tausenden Anerkennungen hier nur einige: Sle haben gehalten, was Sie ein Wirklich volkstümliches Lexikon geschaflen, in dem jedermaun schlicht und verstä Über alles, was er im tiglichen Leben der Gegenwart wWissen möchte und wissen wWill. G. Stockkann, Ober-Postassistent, Berlin. Dennerts Universal-Lexikon gefällt mir sehr und ent- spricht völlig allen berechtigten Wünschen. Dem Verein teile ich ergebenst mit, dass jeh den Herrn Regierungspräsidenten hier und in Frankfurt a. ., sowie dem Herrn Polizeipräsidenten in Berlin von dem Erscheinen der Dennerischen Unixersal-Lexikons Kenntnis gegeben und sie ersucht habe, das Unter- nehmen zu fördern. Von dem Inhalt des mir über- sandten Eremplars habe ich mit Interesse Keuntnis genommen. v. Bethmann-flollweg!“, 3. Zt. Ober-Präsident der Provinz Brandenburg. jetzt Reilchskanzler. Dennerts Lexikon halte ich für eines der beryor- ragendsten ersten Werke der Gegenwart. ibt. Pfarrer Graebenteich, Hohenkirchen. Unter allen Lexika nimmt Dennerts Konversations- Lexikon unstreitig einen der ersten Plätze ein. Es im wahrhaften Sinne des Wortes das beste Volksbuch Joh. Adam Erhardt, Buchh., Ahornberg. er, 2 Bände, gebunden, zum Främien er Nachnahme: lrei ins Haus. HKonversatioms-Lexikon, neus versprachen und . b.., Berſin W. 57, Eülowstr. 6 täudliehl Belehrung fndet Denner Graf Bernstorff-Dreilützow. ist Prof. Da die Auflage 5 Prämien-Schein ist daher möglichst einzusenden. Für gute Ankunft wird garantiert. nur beßchränkt ist, werden Bestellungen nur in der Reihenfolgs des Eingangs ausgeführt. 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