Ahonnement: 20 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile... 1 Mar! * Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uuhr. t und Amgebung. ſte Nach Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Apreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 3a444 Nedaltteoen Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 2¹8 Nr. 540. Freitag, 19. November 1909. (Abendblatt.) Die hentige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. eh Stichwahlparolen. In Landsberg⸗Soldin haben ſich bekanntlich zum ſchweren Verdruß des„Vorwärts“ die Nationallibera⸗ len trotz ſchwerer Bedenken entſchloſſen, in der Stichwahl für den Konſervativen zu ſtimmen. Die Nattonalliberale Korreſpondenz veröffentlicht heute an erſter Stelle folgende Erklärung des Vorſtandes der Nationalliberalen Vereinigung in Landsberg a..: Am 22. d. Mts. findet die Stichwahl zwiſchen dem Kandidaten der Konſervativen, Holtſchke, und dem der Sozialdemokraten, Paetzel, ſtatt. Wir verurteilen nach wie vor auf das ſchärfſte die Stellung der Konſervativen zur Erbſchaftsſteuer, ihr Zu⸗ ſammengehen mit dem Zentrum und den Polen, ebenſo ihr Eintreten für die einſeitige Intereſſenpolitik des Bundes der Landwirte. Bei der Stichwahl gegen die Sozialdemokratie ſtehen aber nationale Geſichtspunkte derart entſcheidend im Vordergrunde, daß alle andern Bedenken dagegen zurück⸗ treten. Wir müſſen verhindern, daß ein Sozialdemo⸗ krat als Vertreter unſeres Wahlkreiſes in den Reichstag einzieht, und fordern deshalb alle Anhänger unſerer Partei guf, dem Amtsgerichtsrat Holtſchke ihre Stimme zu geben. Wie die konſervativen Blätter melden, hat der Vorſitzende des Vereins der Liberalen in Halle a.., Rechtsanwalt Dr. Hertzfeld, an den Vorſitzenden der Itberalen Partei im Reichstagswahlkreiſe Landsberg⸗ Soldin das folgende dringende Telegramm gerichtet: „Bei der hieſigen Reichstagswahl ſind die Konſer⸗ vativen und die Bündler bisher entſchieden für den Freiſinnigen eingetreten. Es iſt für uns dringend erwünſcht, daß ſich die dortigen Liberalen offen für den konſer vativen Kandidaten Holtſchke erklären, da ſonſt unſer hieſiger Kandidat gefährdet iſt. Die Wahl findet hier am 26. November ſtatt. Hertzfeld, Vorſitzender des Vereins der Liberalen.“ Dieſer Verſuch, Landsberg und Halle den bürgerlichen Parteien zu retten, empört das„Berl. Tagebl.“ Mit Be⸗ friedigung ſtellt es feſt, daß die Landsberger Liberalen es abgelehnt haben, dem Rate des Herrn Hertzfeld zu folgen. Eine liberale Verſammlung in Landsberg hat be⸗ ſchloſſen, die Stimmabgabe jedem Mitgliede zu überlaſſen. Lieber wäre es dem„Berliner Tagebl.“ geweſen, wenn die Liberalen in Landsberg⸗Soldin offen erklärt hätten, daß die liberalen Wähler in der Stichwahl für den Sozial⸗ demokraten ſtimmen müßten. Aber es tröſtet ſich: auch ohne beſtimmte Paxole werden die Liberalen wiſſen, was ſie zu tun haben. 5 Die entſcheidende Frage für dieſe beiden Stichwahlen iſt, ob in Halle die Konſervativen und Bündler das ausſchlag⸗ gebende Gewicht in die Wagſchale zu legen haben oder nicht. Die Liberalen in Halle, die es eigenklich wohl am beſten“! wiſſen müßten, ſagen ja. zwei Meinungen. Einmal erklärt es, daß der Kandidat der freiſinnigen Volkspartei in Halle nur mit Unterſtützung der Agrarier auf einen Erfolg rechnen kann. Zwei Minuten ſpäter aber meint das„Berl. Tagebl.“, ob es in Halle möglich ſei, den liberalen Kandidaten auch mit agrariſcher Unter⸗ ſtützung durchzubringen, das ſei noch ſehr fraglich. Dieſe letztere Meinung hält es erſichtlich bereit, um die Ablehnung des Hertzfeldſchen Rates durch die Landsberger Liberalen zu rechtfertigen. Sie ſollen ſagen können, auch wenn wir in Landsberg für den Konſervativen ſtimmen, auch wenn dann die Konſervativen in Halle für die freiſinnige Volkspartei ſtimmen, Halle wird doch ſozialdemokratiſch, es hat alſo keinen Zweck, daß wir uns kompromittieren und die Konſer⸗ vativen im Reichstag ſtärken helfen. Aber wie geſagt, die Liberalen in Halle, die eigenlich„die nächſten dazu“ ſind, ſind anderer Meinung, und das„Berliner Tageblatt“ iſt in ſeiner⸗ erſten Meinung auch dieſer anderen Meinung. Alſo daß man vermuten möchte, ſeine dritte und eigentliche Meinung ſei, es iſt ſchon am erſprießlichſten für die Zunkunft Deutſch⸗ lands, wen Landsberg und dann auch Halle die ſozial⸗ demokratiſche Flagge hiſſen. Wenn die beiden Stichwahlen ſich nun nach den Wünſchen des„Berl. Tagebl.“ abſpielen, dann wird am 22. November Landsberg der Sozialdemokratie zufallen, weil die Liberalen dort„wiſſen, was ſie zu tun haben“, und am 26. November wird Halle einen Sozialdemokraten in den Reichstag ſenden, weil die Konſervativen und Bündler aus Revanche für Landsberg nicht mittun werden, mit deren Unterſtützung allein nach der erſten Meinung des„Berliner Tagebl.“ der Kandidat der freiſinnigen Volkspartei auf einen Erfolg rechnen kann. Und der Geiſt des„Berl. Tagebl.“ ſchwebt über dem Schlachtfelde, auf dem der linke und der rechte Flügel der bürgerlichen Parteien empfindſam geſchlagen wurden, zwecks Herbeiführung neuer ſchönerer Zeiten. In Kön ſtehen die Stadtverordnetenwahlen Zentrum und Nationalliberale auf der Tagesordnung. kämpfen dort ſeit Jahren um die Herrſchaft auf dem Rat⸗ hauſe. Dieſer Kampf ſcheint zu einer bemerkenswerten Stich⸗ wahlentſcheidung der Nationalliberalen führen zu ſollen. Nach einem Bericht der„Frankf. Ztg.“ aus Köln vom 16. Nov. hat in einer, aus Anlaß der bevorſtehenden Stadtverordneten⸗ wahlen der zweiten Wählerabteilung ſtattgehabten Verſamm⸗ lung der vereinigten liberalen Parteien der Vorſitzende des Kölner nationalliberalen Vereins Prof. Moldenhauer erklärt, daß in künftigen Stichwahlen zwiſchen Zen⸗ trum und Sozial demokratie die Nationallibe⸗ ralen für den letzteren eintreten würden, wenn dadurch die Uebermacht des Zentrums gebrochen werden könne. Die„Köln. Ztg.“ und ſoweit wir ſehen, der überwiegende Teil der nationalliberalen Blätter der Rheinlande hat ſich gegen den Großblock in Baden aus grundſätzlichen und tak⸗ tiſchen Gründen ausgeſprochen. Wir ſind geſpannt, wie ſie ſich nun zu dem im Anmarſch befindlichen Kölner Großblock äußern werden, der ja auch denſelben Zweck verfolgen ſoll wie das liberale Stichwablabkommen mit der Sozialdemokxratie in Baden. Neee Das„Berl. Tagebl.“ hat hierüber Bekanntwerden des Vorgehens des Zentralverbandes die politische Uebersicht. maunheim, 19. November 199. Der induſtrielle Wahlfonds. Aus den ſchon erwähnten Verhandlungen des Zentral. verbandes deutſcher Induſtrieller über die Bildung eines induſtriellen Wahlfonds verdienen nach dem ausführlichen Bericht des„Vorwärts“ noch einige Aeußerungen hervor⸗ gehoben zu werden. Zunächſt iſt es intereſſant zu ſehen, w der Zentralverband mit den Zentrum ſich auf guten Fuß zu ſtellen ſuchte. So ſagte der frühere freikonſervative A geordnete Kommerzienrat Menck⸗Altona: „GEtwa hundert Wahlkreiſe kommen für unſere Unterſtützt in Betracht. Dabei müſſen wir jede Einſeitigkeit vermeiden, da wir auf die Beihilfe aller Parteien angewieſen ſind, auch der Pa tei des Zentrums, das dürfen wir nicht vergeſſen. Wir dürfen keine Partei übergehen, wenn wir in den Parlamenten, beſonders im Reichstag, eine angemeſſene Vertretung finden wollen.“ Ebenſo empfahl der Geheime Oberfinanzrat Müller in dem Programm ſtatt„nationalgeſinnte Parteien“ zu ſagen „bürgerliche Parteien“. Er begründete ſeinen Vor ſchlag in folgender Weiſe: 1 „Gegen das Zentrum iſt doch kein Kampf möglich. Was hat es da für einen Zübeck, das Zentrum dadurch, daß man es hier aus der Reihe der natjonalgeſinnten Parteien ſtreicht, zu reizen und beſonders gegen ſich einzunehmen. Wie die Sachen liegen, iſt bei der größten Diskretion, die ich ja natürlich hier unter uns vorausſetze doch keine Möglichkeit gegeben, ſo etwas der Oeffentlichkeit vorzu⸗ enthalten. Es wird in irgend einer Axt doch bekannt. Eine ganze Anzahl katholiſcher Arbeitgeber gehört der ultramontanen Partel an. Ich könnte mir keine zweckmäßigere Verwendung unſerer Miktel denken, als wenn es gelänge, auf unſerem wirtſchaftli ſtehende katholiſche Arbeitgeber ins Zentrum wählen zu Wenn im Zentrum ein Gegengewicht geſchaffen würde Miiller⸗Fulda oder Herrn Erzberger, ſo könnte das doch k einen gewiſſen Erfolg haben. Wenn ich mir beiſpielsweif daß wir Mittel aufwenden, um einem Geſinnungsgenoſſe Grafen Balleſtrem wieder zu einem Zentrumsſitze zu verhe gegen einen ſozialiſtiſch angehauchten Polacken, ſo wäre Erfolg, wie er beſſer nicht zu wünſchen wäre.“ 955 Endlich ſei erwähnt, was Herr b. Vopelius⸗Sulzb über einen Vorgang erzählte, der im perſönlich vor Jahren paſſiert ſei: „Als der Herr Reichskanzler Fürſt Bülow mit mir wegen Wahlfonds geſprochen hat, welcher damals ſeitens des Zentral bandes geſammelt worden iſt, gab er ein Programm heraus, welche ſich gegen die Sozialdemokraten und das Zentrum richtete, und ſagte ich: Durchlaucht, das kann ich nicht mitmachen; gege Sozialdemokratie ſelbſtverſtändlich, aber gegen das Zentrum gehl das nicht. Der Zentralverband iſt keine politiſche Partei, ſonderr er iſt lediglich eine Partei zur wirtſchaftlichen Intereſſenvertret und dann eine Partei gegen die Sozialdemokraten. Unter großen Induſtriellen ſind ſoviel Katholiken, welche wir nicht auf dieſe Weiſe vor den Kopf ſtoßen dürfen.“ Die Verſammlung beugte ſich denn auch dem Gen dieſer Argumente und beſchloß,„Wahlkandidaten aller bür lichen Parteien“ zu unterſtützen. Ebenſo wurde beſonders betont, daß auch konſervative Kandidaten unke werden ſollen. Auch von der nationalliberalen Par wartete der Syndikus Dr. Rocke⸗Hannover, daß ſchon Hgeruilleton. Seitrüge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe. L 12, 18 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11 Uhr. 3. Geueralverſammlung des Deutſchen Verbandes für Frauenſtimmrecht. 23.—26. Oktober in München. Bericht von Adelheid von Welezel.) Vie Generälberſammlung ſtand unter dem Zeichen der Satzungsberatungen, welche zu ihrer Erledigung eine ungewöhn⸗ lich dange Zeit in Auſpruch nahmen. Eine ſehr lebhafte Debatte ſetzte gleich bei dem Paragraphen ein, welcher die Grundſätze des Verbandes feſtlegt, indem ein Mitglied aus Rheinland⸗Weſtfalen gegen das allgemeine gleiche und direkte Wahl⸗ recht als Programmpunkt des Verbandes opponierte. Belannt⸗ lich beſteht bereits ſeit längerer Zeit in einigen Teilen Preußens eine Strömung, welche für die Frauen in Preußen nur das dort geltende Wahlrecht unter denſelben Bedingungen, wie es die Män⸗ ner haben, verlangt. Turch Gründung des Schleſiſchen und neuer⸗ dings des Rheiniſch⸗Weſtſäliſchen Stimmrechtsvereins iſt dieſe Frage aktuell geworden. Indeſſen wurde ſowohl von nahezu allen Delegierten, wie auch von den Vorſtandsmitgliedern die Zumu⸗ tung, die Forderung des allgemeinen gleichen Wahlrechts als Pro⸗ uenſtimmrecht⸗ eee g N— 2 75 8 8— N 0 2 1 5 entnehmen dieſen autbentiſchen Bericht der„Zeitſchrift] ie grammpunkt fallen zu laſſeg, mit aller Entſchiedenheit zurückge⸗ wieſen und der Antrag mit allen gegen eine Stimme abgelehnt. Unter den Anträgen auf Satzungsänderung, welche bekaunt⸗ lich von den Ortsgruppen Berlin und Frankfurt ausgingen, befand ſich der auf die Organiſation bezügliche, daß fortan nicht Landes⸗ und Provinziaſpereinen, ſondern nur Landesvereinen der direkte Anſchluß an den Verband möglich ſein ſoll. Nachdem durch das Reichsvereinsgeſetz vom 15. Mai 1908 die Gründung eines preußiſchen Landesvereins gewiſſermaßen ſanktioniert war, hat ſich der Landesverein ſchnell entwickelt: in einer Reihe von Orten ſchloſſen ſich die früheren Einzelmitgeder des Deutſchen Verban⸗ des zu Ortsgruppen zuſammen; andere Ortsgruppen wurden von Berlin aus gegründet, und ſie alle fanden ihren Mittelpunkt in der Hauptſtadt Preußens. Nur der Schleſiſche Provinzverein ſchloß ſich nicht dem Landesverein an, teils weil jener das allge⸗ meine Wahlrecht nicht in ſein Programm aufgenommen hat, teils weil ſeine Organiſatiyn nicht ſpricht. Auch der Preußiſche Landesverein als ſolcher ſieht in ſeinen Satzungen die Gründung von Provinzvereinen vor, wozu indeſſen bislang bei den immerhin noch pereinzelten Ortsgruppen kein aktuelles Bedürfnis vorhanden war. Unter dieſen Umſtänden erſchien den preußiſchen Delegierten das vom Sächſiſchen Landes⸗ verein eingebrachte Amendement, daß der bisherige Modus des direkten Anſchluſſes von Provinzvereinen an den Verband beſte⸗ hen bleiben ſoll, als eine Zerſtückelung der bereits beſtehenden univerſellen preußiſchen Organiſation. Von anderer Seite wurde dagegen geltend gemacht, daß das große Preußen als eine kompakte Maſſe ein außerorventliches Uebergewicht im Verbande haben würde und daß durch Schaffung ſelbſtändiger Provinzver⸗ desſtaaten mehr ähnliche berritoriale Ge⸗ n, als durch Propiazvereine, die nur durch preußiſchen Landesvereins dem Verbande ange⸗ unten. Nach langer Debatte wurde ſchließlich ſammlung.) Ebenfalls gelangte der Antrag, die R den preußiſchen Satzungen ent⸗ das Amendet direkte ſchluß von Landes⸗ und Pro einen an den Verband angenommen. Die zweite Satzungsänderung, die von weſentlicher Be utun iſt, beſteht in der Schaffung eines Beirates, welt den Vorſitzenden oder Delegierten der Landes⸗ und Pro eine beſtehen und einmal jährlich mit dem Vorſtande de bandes zuſammenkominen ſoll, um in prinzipielle Erörke über die Taktik des Verbandes einzutreten. Ueber die ſonſtigen Anträge, welche zur Beratung iſt folgendes zu berichten: Der Antrag des Vorſtandes, den ſitzenden der Landesvereine für dieſe Generalverſammlung hoc) Stimmberechtigung zu geben, wurde angenommen. den veräuderten Satzungen haben auch künftighin die Vorſt der Landes⸗ und Provinzialbereine Stimme auf der Genera finanzreform zu einer größeren Propaganda für Frauenſtimmrecht auszunützen, zur Annahme. Ein Anſchreib welches aus den Mängeln der Reichsfinanzreform und ihrer E wirlung auf die Lebenshaltung der Familie die Notwendig der Frauenſtimmrechts herleitet, ſoll entworfen werden un ſämtliche Vereine und Ortsgruppen in großen Mengen zum Ve ſand gelangen, ferner ſöllen Proleſtverſammlungen in allen Orten wo Stimmrechtvereine und ⸗Gruppen exiſtieren, ſtattfinde welchen eine einheitliche Reſolution gefaßt wird: die letzte N. berwoche iſt dafür in Ausſicht genommen. Eine Depu an den Reichskanzler ſoll noch vor Eröffnung des Mei tages abgeſandt werden; bei dieſer Gelegenheit ſoll⸗ del des politiſchen Stimmrechts vorgetragen und mit de auf die Lücken der beſtehenden Geſetzgebung begründet we Der Antrag Manuheim betr. Frauenſtimmrechts in a 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblott.) Staunheim, 19. November. gebenden Parteigrößen“ etwas gefügiger machen werde. Man ſieht daraus, daß es ſich bei der Bildung des„induſtriellen Wahlfonds“ um einen großzügigen Verſuch handelt, ſämtliche hürgerliche Parteien vor den Wagen des Zentralverbandes zu ſpannen. Gefährliche Ratſchläge werden in den„Mitteilungen des Deutſchen Flotten⸗ vereins“ mit Recht die Mahnungen des Vizeadmirals a. D. Galſter genannt, den Bau von Linien⸗ ſchiffen zugunſten der Unterſeeboote einzuſchränken. Die„Mitteil.“ erklären, daß dem Unterſeeboot als einer aus⸗ gezeichneten Verteidigungswaffe nicht genug Aufmerkſamkeit geſchenkt werden könne, daß das Linjenſchiff aber, wie in England, Frankreich, Amerika uſw., ſo auch bei uns der Kern der Schlachtflotte bleiben müſſe. Dann heißt es weiter:„Während gewiſſe Kreiſe bei uns neuerdings in einer nahezu krankhaften Sucht um eine Verſtändigung mit England auf Koſten unſerer notwendigſten maritimen Ver⸗ teidigungsmittel bemühl ſind denkt England gar nicht daran, ſeinerſeits das gleiche zu tun. Vor wenigen Tagen berichtete ein angeſehenes engliſches Fachblatt, daß die britiſche Admiralität, um die„Verſiegelung der Nordſee“ vollſtändig zu machen, jetzt zu den ſchon vorhandenen Flotten⸗ ſtationen(Dover, Sheerneß, Harwich, Grimsby, Tyne⸗Mün⸗ dung, Roſyth, Dundee, Cromarty, Wick, Kirkwall) noch eine neue in Scapa Flow(Orkney⸗Inſeln) anlegen werde. Und dann fährt die Zeitſchrift wörtlich fort: „Wenn die Heimatflotte in Scapa Flow ſtationiert iſt, wird im Falke eines Krieges nit einer nordeuropäiſchen(1) Macht die Norbdfee einen engliſchen See(1) darſtellen. Keine Streitmacht, die Deutſchland(1) jetzt ooer in einigen Jahren aufſtellen könnte, wäre imftande, den 16 Linienſchiffen, 10 Panzerkreuzern und 48 Zerſtörern, aus denen die aktive, voll bemannte Heimatflotte be⸗ ſteht, zu begegnen. Und wenn der Krieg ſo auf die Nordſee beſchränkt wird, ſo kann der engliſche Handel vollkommen ſicher ſein, während der unſeres Gegners mit Leichtigkeit erſtickt(1) werden kann. So ſtehen die Dinge jenſeits des Kanals! Und deshalb muß es gegenüber den unverantwortlichen ſeemänniſchen und „diplomatiſchen“ Ratgebern ſcharf und deutlich heißen:„Hände weg!“ Für jeden aber, der es mit dem deutſchen Vaterlande gut meint, iſt es nach wie dor eine patriotiſche Pflicht, mit allem Nachdruck der Regierung bei der Durchführung unſeres geſetzlich feſtgelegten Flottenausbaues, unſeres notwendigen Schutzes gegen Angriffe, zur Seite zu ſtehen! Landtagsnachwahl in Herrenberg. Aus Württemberg wird uns geſchrieben: An Stelle des verſtorbenen deutſchparteilichen Abgeord⸗ neten Guoth fand im Oberamt Herrenberg am 13. November eine Erſatzwahl zum Landtag ſtatt, die mit 13 Stimmen Mehrheit dem Kandidaten des Bundes der Landwirte den Sieg brachte. Der Bezirk Herrenberg iſt wohl der„agrariſchſte“ Bezirk des ganzen Landes: nicht nur treibt der weitaus größte Deil der Bevölkerung Landwirtſchaft, ſondern der Bund der Landwirte hat dort auch ein dichtes Netz örtlicher Organi⸗ ſationen und übt in jeder Hinſicht eine gewaltige Macht aus. Die wiederholte Wahl Guoths, der überdies auch Mitglied des Bundes der Landwirte war, beruhte weſentlich auf perſön⸗ lichen und örtlichen Verhältniſſen und kann zur Vergleichung mtit der jetzigen Wahl nicht herangezogen werden. Dazu können vielmehr nur die Stimmenzahlen der letzten Proporz⸗ wahlen zum Landtag dienen. Denen gegenüber iſt der Bund der Landwirte, obwohl er diesmal ſofort etwa 250 bis 300 Zentrumsſtimmen erhalten hat, um rund 700 Stimmen zurück⸗ gegangen; dagegen haben die Nationalliberalen zuſammen mit der ſie unterſtützenden Volkspartei um 600 Stimmen zugenommen. Die öffentliche Meinung beurteilt den Sieg als einen Pyrrhusſieg des Bundes. Von beſonderem Intereſſe iſt noch, daß die Sozialdemokratie trotz intenſivſter Agitation im ganzen nur 126 Stimmen gegenüber der letzten Landtags⸗ wahl(451: 324) hinzugewonnen hat. Es iſt an dieſem Beiſpiel der klare Beweis erbracht, daß der Vorwurf, die nationalliberale Wahl⸗ und Aufklärungsarbeit komme der Sozialdemokratie zugute, durchaus unbegründet iſt. Genau das Gegenteil iſt richtig: ohne dieſe Arbeit der Liberalen wäre der Erfolg der Sozialdemokratie zweifellos ein viel, viel größerer geweſen. Das Wahlergebnis im ganzen gibt der nattonalliberalen Partei keinerlei Anlaß zur Entmuti⸗ gung, eröffnet vielmehr gegründete Hoffnung, ein ausſichts⸗ reiches Arbeitsſeld auch in bisher extrem agrariſchen Bezirken zu gewinnen. 7 855 Deutsches Reich. — Für die Reichstagserſatzwahl in Halle hat der dortige akademiſche Senat beſchloſſen, an dem Wahltage, Freitag, den 26. November, keine Vorleſungen abhalten zu laſſen. In einer Kundgebung an die Studentenſchaft heißt es:„Indem der Rektor dies zur Kenntnis bringt, gibt er zugleich der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Kommilitonen gerne, wie bei der letzten Reichstagswahl, alle Kräfte einſetzen werden, um aus diesmal wieder im Intereſſe unſeres Vaterlandes und Volkstums zu einem ſo ſchönen Wahlſiege beizutragen, wie bei den letzten Wahlen in den Reichstag.“ — Das Märchen des Grafen Reventlom. Graf Reventlow, der ſchleswigſche Vorſitzende des Bundes der Landwirte, hatte bekanntlich vor kurzem in einer Verſammlung in Nordſchleswig verſichert, daß der Kaiſer nur widerwillig und erſt auf den Zwang des Fürſten Bülow die Ankündigung der preußiſchen Wahlreform in die vorjährige Thronrede aufgenommen habe. Graf Reventlow, der in nahem verwandtſchaftlichen Verhält⸗ nis zum Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg ſteht, hat ſich Dieſer Appell des dabei ausdrücklich zuf dieſen berufen. Grafen Reventlow hat, der„Tägl. Rundſchau“ zufolge, in Regierungskreiſen wenig angenehm berührt, zumal ihm jed⸗ wede Berechtigung fehlt. Die Behauptungen des Bündler⸗ führers widerſprechen im übrigen vollkommen der hiſtoriſchen Wahrheit. Badiſche Politik. Vom Landtage. Der Miniſter des Innern teilt den Abgeordneten mit, daß die dem Tage der Landtagseröffnung üblicherweiſe vor⸗ hergehende vertrauliche Vorſitzung am Montag, den 22. d. Mts., abends 6 Uhr, ſtattfinden wird.— Der klerikale „Tauber⸗ und Frankenbote“ ſtellt die Anfechtung der Wah! des nationalliberalen Abgeordneien Leiſer im Kreis Boxberg⸗Adelsheim in Ausſicht. Es ſollen bei der Stich⸗ wahl mehr Wahlberechtigte(2) vorhanden geweſen ſein als bei der Hauptwahl. Die Angaben des Blaktes ſind vorläufig ſehr vager Natur und erſcheinen durchaus unglaubwürdig. Als Alterspräſident der Zweiten Kammer wird der Abgeordnete und frühere Präſident des Bad. Bauern⸗ Vereins Morgenthaler⸗Fautenbach nach Eröffnung des diesjährigen Landtages den Präſidentenſtuhl beſteigen. Aenderung des Elementarunterrichtsgeſetzes. * Karlsruhe, 18. Nov. Heute hat hier im Dienſt⸗ gebäude des Oberſchulrates eine Konferenz getagt, an der fämtliche Kreisſchulräte des Landes teil⸗ genommen haben. Zur Beratung ſtand der Geſetzentwurf über die Aenderung des Elementarunterrichts⸗ geſetzes, der dem bevorſtehenden Landtag vorgelegt werden ſoll. 5 Aufechtung der Wahl Fehrenbachs. * Freiburg, 19. Nov. Nach einem definitiven Be⸗ ſchluß des Ausſchuſſes des nationalliberalen Vereins ſoll die Wahl Fehrenbachs im 18. Wahlkreis angefochten werden. Aus anderen Zeitungen u. Zeitſchriften. Die politiſche Kriſis in Eugland iſt durch die Erklä⸗ rung Lord Lansdownues, daß das Oberhaus das Budget ablehnen werde, auf ihren Höhepunkt gebracht worden. Das Kabinett Asquith muß ſich entſcheiden, ob es den Fehdehand⸗ ſchuh aufnehmen oder ſich unter den Willen der Peers beugen will. Die„Kreuzzeitung“ neigt erſterer Anſicht zu und glaubt nicht an den Sieg der Lords: Der Entſchluß der Regierung kann unter dieſen Umſtänden nicht zweifelhaft ſein. Auf dieſe Herausforderung der Lords bliebe auch einem ſchwächeren Kabinett keine andere Wahl, als in den Kampf einzutreten, falls die Zertrümmerung der eigenen Partei und deren völlige Diskreditierung verhindert werden ſoll. Die Situation ſelbſt zwingt die Liberalen zum Kampf, und die Um⸗ ſtände ſind ihnen dabei günſtig. Sie können ſich mit Recht vor dem Lande als die Beſchützer einer Jahrhunderte alten Tradition be⸗ zeichnen, die von den Unioniſten bedroht wird, und dieſe Parob⸗ wird ihve Zugkraft nicht verfehlen. Auf der anderen Seite aber darf nicht überſehen werden, daß auch die Unioniſten über eine Wahl⸗ parole verfügen, die weite Kreiſe des Volkes zu ihren Fahnen führen wird. Sie werden mit dem Rufe:„Gegen die Sozialiſierung der Geſetzgebung“ und„Für die Tarifrefoym“ in die Wahlkam⸗ pagne ziehen und beſtimmt— das hat die Erſatzwahl in Bermond⸗ ſey bewieſen— ſehr begchtenswerte Erfolge erzielen. Aber auf N 15 8 2 einen entſcheidenden Erfolg können ſie nach unſerer Anſicht nicht rechnen. Ein Sieg der Unioniſten auf Grund der von ihnen auf⸗ geſtellten tarifreformeriſchen Plattform würde eine friedliche Revo⸗ lution, einen Umſturz aller bedeuten, die ſich allm dürfniſſe des L wir nicht an ei deshalb glauben ie ein veelber Kaufmann Le 4 berhalten, läßt. Die Englands Alle, die zu wiſſen kieben, wohin ſie den Fuß ſetzen, dürften daher bei den kommenden Wahlen hinter Asquith ſtehen. Auch die„Voſſ. Zt Strafpredigt: Wenn die Liberalen mit der Regierung an der Spitze gegen dieſen Verſuch der Konſervativen, in deutliche und klare Verfaſ⸗ ſungsbeſtimmungen ein Loch zu reißen, allerſchärfſte Verwahrung einlegen, ſo geſ)t das, um zu verhindern, daß ein für das ganze innerpolitiſche Leben Englands verhängnisvoller Präzedenzfall geſchaffen werde. Es iſt ſeit langem klar, weshalb die konſervativen Peers den heurigen Haushal wurf a nen. Er enthält gur Deckung des Fehlbetrags nolwp ge Neubeſteuerungen, die beſon⸗ ders den Großgrundbeſitzern und reichen Bier⸗ brauern läſtig auf die gutgefüllte Taſche fallen. Gelingt es ihnen, die geſetzmäßige Erledigung des Haushalts durch das Unterhaus zu hintertreiben und die Berufung ans Volk durch⸗ zuſetzen, ſo haben ſie vielleicht nicht die Hoffnung, gerade dieswal einen ihnen beſonders günſtigen Staatshaushalt durchzudrücken. Wohl aber haben ſie dann einen Präzedenzfall geſchaffen, der ihnen bei einer ihnen günſtigeven politiſchen Lage vortrefflich zuſtatten kommen würde. Daß das Oberhaus bei dieſem Verſuch ſozuſagen Va bandue ſpielt, wird den Konſervativen ſelbſt klar ſein. Denn ſie werden wohl ſeit langem keinen Zweifel darüber hegen, daß die Liberalen, wenn ſie, wie allgemein angenommen wird, als Sieger aus dem Duell hervorgehen, einen Kampf auf Tod und Leben beginnen werden, um die Konſervativen im Oberhaus zu bölliger politiſchen Bedeutungsloſigkeit herabzudrücken. Anderſeits ſehen die Konſervativen voraus, daß ſie, wenn ſie es nicht zur Auflöſung des Parlaments und zu Neu⸗ wahlen kommen laſſen, durch die energiſch demokratiſche Richtung, die die Aufſtellung des Haushalts nimmt, und in Zukunft ſicher ein⸗ halten wird, ſo wie ſo an Boden verlieren müſſen und von ihren tatfächlichen Privilegien ſo gut wie alles einbüßen werden. Wenn ſie alſo bisher zögerten, eine endgiltige Entſcheidung zu treffen, ſo lag das im letzten Grunde davan, daß ſie nicht recht wußten, ob der Teufel oder Beelzebud ſchlimmer für ſie wäre. Die„Leipziger Neueſten Nachrichten“ glau⸗ ben, daß am hiſtoriſchen Sinne der Engländer die liberale Drohung ſcheitern werde, mit dem Oberhauſe aufzuräumen oder auch nur tiefgreifende Reformen an ihm vorzunehmen: Man fühlt die Gefahr, die die Beſeitigung eines retardierenden, von dem Volkswillen unabhängigen geſetz⸗ gebenden Faktors heraufbeſchwören würde. Dieſe Gefahr prägt ſich deutlich in der Entwickelung Griechenlands aus, wo nur ein Parlament des allgemeinen Stimmrechts beſteht und wo der König wie die Miniſter im letzten Grunde Gefangene des Maſſenwillens und der Maſſenwillkür und alſo auch der Maſſentorheit ſind. Auch in England können Zeiten kommen, wie ſie für Deutſchland zum Teil ſchon heraufgezogen ſind: daß der Liberalismus mehr und mehr durch den Sozialismus abgelöſt und die Tarifrefor! einen Sprung .“ erteilt den Lords eine energiſche Galeere in Gewäſſer getrieben wird, aus denen ſie nur durch die Kraft eines llugen und ſtarken Piloten gerettet werden kann. Darum wirken auch die Drohungen, denen ſich ſelbſt Männer wie Asquith und Churchill anſchließen, das Oberhaus der Erde gleichzumachen, ſelbſt auf die Bedrohten nur in beſcheidenem Maße; man zennt die Warnung des „Principiis obsta“, man weiß, daß, wenn hier die Axt an die Wurzel geſchichtlicher Einrichtungen gelegt wird, diefe Axt gar leicht auch gegen andere Wurzeln gerichtet werden kann. Aber im Augen⸗ blick tönen Drohungen und ſcharfe Worte herüber und hinüber. Lord Lansdowne hat im Namen der Mehrheit des Oberhauſes er⸗ Härt, daß er die Zuſtimmung zum Budget ableinen müſſe, ehe das Geſetz nicht dem Urteil des Landes unterworfen worden ſei. Schließt ſich das Haus ihm an, geht das Budget an das Unterhaus zurück, das natürlich auf ſeinem Scheine beſteht, ſo iſt der Appell an das Volk unabweislich. Dann wird in Waßlkkanurpf entbrennen, wie er in dem Inſelreich noch ſelten getobt hat. Denn hier werden zugleich tiefgreifende materielle Intereſſen und die bedeutſamſten Fragen der Verfaſſung in den Mittelpunkt geſtellt, hier wird auch der Schlachtruf„Freihandel oder Schutzzoll“ erklingen und die Probe auf das Erempel gemacht werden, ob der eng mit dem Schutzzoll⸗ gedanken verbundene Intperialismus Chamberlaius in der großzen Maſſe des Volzes bereits Wurtzel gefaßt hat oder nicht. —— Die rechtsrheiniſche Städteverfaſſung in der Rheinpfalz. Ir. Nach dem Städteverfaſſungsgeſetz vom 15. Auguſt 1908 kann ſämtlichen pfälziſchen Städten auf Antrag der Gemeinde⸗ dieſe Jorderung bereits wiederholt an die Parteien gelangte dann aber doch zur Annahme, ſelbſtredend mit Beſchrän⸗ kung auf diejenigen Parteien, welche noch nicht für das Frauen⸗ ſtimmrecht eintreten. Dagegen wurde der Antrag Mannheim auf Ermäßigung des Mitgliederbeitrages abgelehnt. Einſtimmig faßte die Generalverſammlung eine Reſolu⸗ tion gegen den Juſtizmord Ferrers, die durch Ver⸗ wmittelung des bekannten Komitees: Brentano, Haeckel, Haupt⸗ mann, Dehmel uſw., nach Madrid überwieſen werden ſoll. Die Reſolution lautet: „Die vom 23.—26. Oktober in München tagende General⸗ berſammlung des Deutſchen Verbandes für Frauenſtimmrecht ſpricht über den an Francesco Ferrer verübten Juſtizmord ihre tiefſte Entrüſtung aus. Sie ſieht in dieſem Juſtizmord ein Symptom der Gefahren, die jedem Lande unter der vereinig⸗ ten Herrſchaft von Reaktion und Klerikalismus drohen, deren Vorhandenſein auch in Deutſchland durch viele Märtyrer ihrer Ueberzeugung auf dem Gebiete der Wiſſenſchaft, der Politik und des Berufstebens beſtätigt iſt. Die Frauen proteſtieren aber insbeſondere gegen den an einem Vorkämpfer der freiheit⸗ lichen Schule verübten Mord, da den Frauen hauptſächlich die Erziehung des Kindes obliegt, und jede Knebelung der Schule ein Hindernis iſt, ihre Kinder zu freien und unabhängi⸗ gen Perſönlichkeiten auszubilden.“ Die Tagesordnung der öffentlichen Verſammlung am 23. abends, in welcher Frau Adele Schreiber über„Politiſche Frauen und Sexualprobleme“ ſprechen wollte, mußte wegen Abſage der Referentin eine Aenderung erfahren und wurde zu einer ſehr wir⸗ kungsvollen Proteſtverſammlung gegen die Hin⸗ richtung Ferrers ansgeſtaltet. Als erſte Rednerin ſprach Frl. Martha Zietz; ſie legte zunächſt dar, wie der an Fran⸗ ergangen iſt, cesco Ferrer verübte Juſtizmord ihn in die Zahl der Märtyrer einreiht, welche die jeweils herrſchende Kirche auf dem Gewiſſen hat und wies dann darauf hin, daß die Hinrichtung eines Men⸗ ſchen nicht mehr zeitgemäß ſei und daß insbeſondere die Frauen dagegen proteſtieren. Die zweite Rednerin, Frau Cauer, be⸗ leuchtete die Ermordung Ferrers vom hiſtoriſchen Standpunkt aus; wenn wir glauben, den Deſpotismus überwunden zu haben, ſo ſind wir im Irrtum; iſt auch ein Fall wie der Ferrers in Deutſchland nicht wohl denfbar, ſo ſtehen doch auch wir unter der Herrſchaft der Reaktion, die hemmend und gefahrdrohend der frei⸗ heitlichen Entwicklung entgegentritt. Dr. Augspurg wies insbeſondere auf die internationale Empörung über die Hinrich⸗ tung Ferrers hin, welche nicht ohne Einwirkung auf den Sturz des ſpaniſchen Kabinetts geblieben iſt, in dieſer Wirkung begrüßte die Rednerin ein Zeichen des Fortſchritts. Zum Schluß wurde fol⸗ gende Reſolution von der Verſammlung angenommen: „Die am 23. Oktober in München tagende, vom Deutſchen Verband für Frauenſtimmrecht einberufene Volksverſammlung ſpricht über den an Francesco Ferrer verübten Juſtizmord ihre tiefſte Entrüſtung aus. Sie ſieht in ihm nicht nur ein Zeichen der blutigen Herrſchaft des Klerikalismus und der finſterſten Reaktion in Spanien, ſondern ſie erblickt in dieſer Hinrichtung eines Menſchen um keines anderen Verbrechens als um ſeiner Ueberzeugung willen, einen Beweis für die ſchwarze Gefahr, die überall die Menſchheit in ihren heiligſten Gütern bedroht. Demgegenüber ſieht ſie als Pflicht jedes ſelbſtändig denkenden Menſchen an, gleichgültig welcher Richtung, welchem Berufe, welcher Raſſe und welchem Geſchlecht er angehöre, auf allen Ge⸗ bieten und mik aller Kraft einzutreten für die Befreiung der Völker aus geiſtigen Feſſeln, die die Freiheit der perſönlichen Ueberzeugung und der Wiſſenſchaft gefährden.“ In der Verſammlung am Sonntag vormittag ſprach Frau Tony Breitſcheid über die Reichsfinanzrefor m; die Rednerin wies in überzeugender Weiſe nach, wie ſtark die In⸗ tereſſen der Frauen durch die Reichsfinanzreform geſchödigt ſind, um ſodann die verſchiedenen Phaſen der Reform und ihre Ent⸗ wicklung im einzelnen zu beleuchten; ihre Ausführungen klangen in energiſchem Appell um gerechtere Verteilung der Steuern und unentwegtes Feſthalten an der Forderung des Stimmrechtes fütr alle Frauen aus. Folgende Reſolution gelangte zur Annahme; „Die am 24. Oktober im alten Rathausſaal in München verſammelten Männer und Frauen ſehen in der letzten Finanz⸗ geſetzgebung, welche die wirtſchaftlich ſchwachen Schultern bela⸗ ſtet und die finanzkräftigen Kreiſe durch Ablehnung der Erb⸗ ſchaftsſteuer ſchont, eine Schädigung des deutſchen Volkswohls. Die Frauen insbeſondere proteſtieren dagegen, daß ſolche auch ihkre Frauenintereſſen aufs ſchwerſte ſchädigenden Geſetze über ſie verhängt werden, ohne daß ſie das Recht der Mitwirkung an der Geſetzgebung haben. Sie fordern daher als Mittel gegen die Abwehr volksſeindlicher Geſetze, das allgemeine gleiche, direkte Wahlrecht für beide Geſchlechter auf Grund einer gerechten Wahlkreiseinteilung.“ Am Montag vormittag ſprach Frau Dr. Abktmann⸗Gothei⸗ ner über„Das Wahlrecht der Frau zu berufli⸗ chen Intereſſenvertretungen.“ Die ſehr eingehenden und feſſelnden Ausführungen kritiſierten ſcharf die herrſchende und die in Vorbereſtung befindliche Geſetzgebung, die der Frau weder als Arbeitnehmerin noch als Arbeitgeberin den für ihre In⸗ tereſſen nötigen Einfluß gewährt. Weder im Gewerbe⸗ und Kauf⸗ mannsgericht, noch in den Handwerks⸗ und Handelskammern hat ſie die nötige Vertretung. Wdeer das Reichsverſicherungsgeſetz, noch die Geſetze betr. Arbeits⸗ und Landwirtſchaftskammern neh⸗ men einen moderneren Standpunkt ein. Dem Referat folgte eine längere Diskuſſion, die zur Annahme folgender Reſolution führte: —————— galten pfälziſchen Gemeinded erfaſſung, Mannheim, 19. November. General⸗Anzeiger.(Abendblatt) U zuſtimmendes Votum von zwei Dritteln der zug iegen muß, durch königliche Entſchließung die Verfaſſung der ſtädtiſchen Gemeinden rechts des Rheins ſo⸗ wie neben dieſer die Kreisunmittelbarkeit verliehen wer⸗ den. Von dieſem Recht ſcheint aber vorerſt nur wenig Gebrauch gemacht zu werden. Als erſte und bisher einzige rheinpfälziſche Stadt machte Landau von dem neuen Rechte Gebrauch. Mit Wirkſamkeit vom 1. Januar 1910 wurde dieſer Stadt die Ver⸗ faſſung der ſtädtiſchen Gemeinden rechts des Rheins ſowie die Kreisunmittelbarkeit verliehen. Dagegen wurde in der größten pfälziſchen Stadt, in Ludwigshafen a. Rh., die rechts⸗ rheiniſche Städteverfaſſung, namentlich durch die Gegnerſchaft der ſozialdemokratiſchen Stadträte abgelehnt. In der zweit⸗ größten Stadt, Kaiſerslautern, iſt die Frage noch nicht in der Stadtverwaltung geſtellt worden, ebenſowenig in Pirmaſens, der drittgrößten Stadt der Pfalz. Dasſelbe trifft von Zweibrücken und Speyer zu. In Neuſtadt a. H. beſchäftigte die Ange⸗ legenheit wiederholt den nun am Ende ſeiner Wahlperiode ange⸗ langten Staderat, der ſich jedoch zu dem notwendigen Appell an die Zürgerſchaft nicht bequemen wollte und die Erledigung dem Ende ds. Mts, zu wählenden Stadtrat überläßt. Somit ſteht Landau mit ſeiner rechtsrheiniſchen Verfaſſung, die ihr das Zweikammerſyſtem für die Stadtverwaltung bringt, vorerſt allein und wird wohl— wenn nicht alles täuſcht— auch noch längere Jahre allein ſtehen. Weite Kreiſe der pfälziſchen Städtebürger hängen eben noch mit großer Zähigkeit an der in der das Einkammerſyſtem herrſcht. Dieſe Verfaſſung haben größere wie kleinere Städte mit den Dörfern gemeinſam. Nach ihren Beſtimmungen iſt das Stadtratskollegium die allein maßgebende Körperſchaft. Bürgermeiſter und Adjunkten ſtehen in den Reihen der Stadträte und haben im Weſentlichen nur deren Beſchlüſſe auszuführen. Man muß hierbei berückſichtigen, daß wir in der Rheinpfalz faſt ausſchließlich Bürgermeiſter im Ehrenamte haben. Nur die größten Städte haben im Laufe der Jahre rechtskundige Berufsbürgermeiſter gewählt, deren Amtsführung indeſſen unter gegneriſcher Kritik oft zu leiden hat. Aus dem zähen Feſthalten am Alten und dem nur langſam ſich befeſtigen⸗ den Vertrauen zum Neuen erklärt es ſich auch, daß der rein private kollegiale Zufſammenſchluß der pfälziſchen Berufsbürgermeiſter ſelbſt in den Reihen der Stadt⸗ räte nicht gerade gern geſehen wird, die ſeinerzeit einen Berufs⸗ bürgermeiſter zum Stadtoberbaupt wählten. Das ſind im Weſentlichen jene Stadträte, die ſich gegen die Einführung der rechtsrheiniſchen Städteverfaͤſſung ſträuben. Man ſollte eigent⸗ lich meinen, daß gerade die im letzten Grunde doch alle mehr oder wenig demokratiſch veranlagten Pfälzer ſchon deshalb für die rechtsrheiniſche Verfaſſung ſein ſollten, weil dieſe die betr. Städte von der Vormundſchaft der Kgl. Bezirksämter be⸗ freit. Alle Rechte, welche jetzt der kgl. Bezirksamtmann der Stadt gegenüber hat, gehen bei Annahme der„jenſeitigen“ Ver⸗ faſſung auf die Stadtverwaltung über. Dieſe gewinnt dadurch offenbar an Autorität, bedingt durch ihre ſehr erweiterte Be⸗ fugniſſe. Auch iſt einer ſolchen Stadt das Ausſcheiden aus dem Diſtriktsverbande ermöglicht. Doch, wie geſagt, es iſt keine Stimmung für die jenſeitige Städte⸗Verfaſſung. Beinahe ſcheint es ſo, als wenn damit überhaupt eine allgemeine Abneigung gegen allbayeriſche Einrichtungen zum Ausdruck käme. Moti⸗ biert wird die ablehnende Haltung faſt überall damit, daß man befürchtet, der neue Magiſtrat werde bald eine bureaukra⸗ tiſche Behörde werden, welche mit der Bürgerſchaft nicht die nötige Füblung behält. Tatſache iſt ja nun freilich, daß die Beſugniſſe des Stadtrats⸗Kollegiums beim Einkammerſyſtem größer ſind als beim Zweikammerſyſtem. Wenn man betrachtet, wie ſich die einzelnen politiſchen Parteien zu der Einführung der rechtsrheiniſchen Städteverfaſſung ſtellen, ſo kann man feſt⸗ ſtellen, daß eigentlich nur die Nationalliberalen für die Neuerung ſind. Demokraten, Freiſinnige Volkspartei, Bauern⸗ bündler(ſoweit dieſe in den Städten überhaupt in Betracht kemmen) u. Sozialdemokraten nehmen eine ablehnende Stellung ein. Die Haltung des Zentrums konnte noch nicht genügend feſtgeſtellt werden, um ſie genauer zu kennzeichnen. Von geg⸗ neriſcher Seite wird namentlich auf den„wirklich freiheitlichen Geiſt der in den Verhältniſſen bewährten pfälziſchen Verſaſſung“ bingewieſen, die es jedem Bürger ermöglicht, in kommunalen ſtellung für Inneneinrichtung uſw. erörtert. 8. Seite ſtens nach der finanziellen Seite hin noch ein Wort mitzu⸗ ſprechen und zwar durch„die ſchöne und zweckmäßige Eigrich⸗ tung der Bürgerverſammlungen“, die es bei dem rechtsrheiniſchen Städteverfaſſungsgeſetz nicht gibt. Auch wird unter Hinweis auf die ungeſtörte Entwicklung der Städte be⸗ tont, daß die alte pfätziſche Gemeindeverfaſſung allen Anfor⸗ derungen unſerer Städte in ihrer Verwaltung entſpricht und daß ſie— wie der Landtagsabg. Eugen Abreſch am 29. Auguſt gelegentlich einer Landtagswahl⸗Verſammlung im Saalbau zu Neuſtadt a. H. ſagte—„tatſächlich unſeren heimatlichen Zu⸗ ſtänden und unſerm pfälziſchen Empfinden ſozuſagen auf den Leib geſchnitten“ iſt. Bemerkt ſei ſchließlich noch, daß die rechts⸗ rheiniſche Verfaſſung mit der Erlangung der Kreisunmittelbar⸗ keit u. a. noch folgende wichtige Vorteile für die betr. Städte bringt: Erledigung der wichtigſten Verwaltungs⸗ und Polizei⸗ geſchäfte in eigener Zuſtändigkeit, hauptſächlich in Gegenſtänden der Bau⸗ und Gewerbepolizei, Erlangung eines Staatszuſchuſſes für die Polizei und Verrechnung der bisherigen ſtaatlichen Ge⸗ bühren für die Stadtlaſſe, eigene Vertretung im Land⸗ tage. Die Tatſache, daß gerade die größte pfälziſche Stadt, das gegen 80 000 Einwohner zählende Ludwigshafen, nach der Ent⸗ ſcheidung ſeines Stadtrats weiter mit der alten pfälziſchen Ver⸗ faſſung arbeiten will, und daß auch das über dd 000 Einwohner zählende Kaiſerslautern vorderhand keine Anſtalten trifft, die rechtsrheiniſche Verfaſſung vorzubereiten, iſt allerdings Waſſer auf die Mühlen derjenigen Kreiſe, welche die Aenderung nicht wünſchen. Ssweit dieſelben dieſer Gegnerſchaft keinen entſchie⸗ denen Ausdruck geben, ſind ſie für eine abwartende Stellung. Dieſes Abwarten kann ſich nach Lage der Sache nur auf die Stadt Landan beziehen, der man übrigens das Zeugais aus⸗ ſtellen muß, daß es um ihre geſunde Entwicklung und um ihre Kommunalverwaltung gut heſtellt iſt. Daß die rechtsrheiniſche Verfaſſung gerade in Landau angenommen wurde, erklärt ſich daraus, daß Landau meiſt nationalliberal iſt. —2—¶ Aus Stadt und Land. » Maunheim, 19. November 1909. * Verſetzt wurde Werkmeiſter Julius König in Frei⸗ burg zur Großh. Verwaltung der Hauptwerkſtätte in Karlsruhe. * Zu dem hieſigen Aufenthalt des Hausburſchen Franz Sel⸗ zer aus Pfeddersheim bei Worms iſt noch ergänzend nachzutra⸗ gen, daß Selzer ſich im Hotel Wünſch am Bahnhof einlogiert hatte. Mehrfach machte er Ausfahrten per Droſchke in die Stadt. Von einer ſolchen Fahrt kehrte er derart betrunken in ſein Hotel zurück, daß er aus der Droſchke gehoben und auf ſein Zimmer getragen werden mußte. Wie bereits in der Mittagsausgabe mitgeteilt, gab er ſich als Schiffsingenieur aus und prahlte mit ſeinen Aufträgen, die er auszuführen habe. U. a. ſei er von ſeiner Firma, der Schichauwerft, mit der Reparatur eines Unterſee⸗ bootes in Marſeille betraut und er befinde ſich jetzt auf dem Wege dorthin. Nach ſeinem ganzen Auftreten hat man es mit einem äußerſt raffinierten Menſchen zu tun. * Gewerblicher Zuſammenſchluß. In einer am 17. d. M. in Ludwigshafen ſtattgehabten Verſammtkung der ge⸗ werblichen Korporationen, zu der außer dem Ge⸗ werbevereine die Vorſtände der Baumeiſter, Zimmermeiſter, Schreiner, Glaſer, Maler und Schneidervereinigung wie der Metallgewerbeinnung erſchienen waren, wurde ein engerer Zu⸗ ſammenſchluß der gewerblichen Verbände unſeres Bezirkes und die Errichtung eines eigenen Bureaus beſchloſſen. Es ward auch darauf hingewieſen, daß es im Intereſſe der Stadt liegt, einen tüchtigen, ſteuerkräftigen Gewerbeſtand zu erhalten und demnach dieſen zu unterſtützen ſtatt denſelben zu hemmen. Außerdem wurden verſchiedene andere Angelegenheiten wie das ſtädtiſche und ſtaatliche Submiſſionsweſen, das Inſtitut der be⸗ eidigten Sachverſtändigen, die event. Veranſtaltung einer Aus⸗ * Der Hilfsverein für entlaſſene Geiſteskranke hielt dieſer Tage im Feſtſaal der Anſtalt Illenau die Generalverſammlung ab. Das Vreinsvermögen iſt von 20 742 ,/ auſ 20 300 ¼ geſtiegen. Die Jahl der Vertrauensleute beträgt gegenwärtig 700 im ganzen Lande. Die Beitragszahlung kann gemäß einem gefaßten Beſchluß künftig in beliebiger Höhe erfolgen. In den Ausſchuß wurden u. a. gewählt: Oberbürgermeiſter Martin(Manuhelm], Dr. Wilckens (Heidelberg), Siegriſt(Karlsruhe! und Dr. Winterer(Freiburg), ſo⸗ ——— Fragen von großer und weitausgreifender Bedeutung, wenig⸗ „Der Deutſche Verband für das Frauenſtimmrecht ſordert mit allem Nachdurck das aktive und paſſive Wahlrecht der Frauen für alle beruflichen Intereſſenvertretungen.“ Zu der Frage: Wird die Beteiligung der Frauen am politiſchen Parteileben der Männer das Frauenſtimmrecht fördern?“ ſprach als erſte Referen⸗ tin Fr. Martha Zietz; ſie ſtellte ſich entſchieden auf den be⸗ jahenden Standpunkt und befürwortete aufs wärmſte den Eintritt der Frauen in die politiſchen Parteien; nur durch gemeinſame Arbeit von Männern und Frauen wird es ihrer Meinung nach gelingen, die erſteren von der politiſchen Befähigung und dem In⸗ tereſſe der Frauen für das öfſentliche Leben wirkſam zu überzeu⸗ gen. Nach Lage ber Dinge könne ſich die Frau nicht ohne Hilſe des Mannes das Stimmrecht erobern, die Arbeit Schulter an Schulter mit dem Manne ſei der beſte Weg dazu. Dr. Augs⸗ purg als Korreferentin bertrat den entgegengeſetzten Stand⸗ punkt; ſie ſelbſt iſt früher gleicher Anſicht wie die Vorrednerin ge⸗ weſen, aber im Laufe der Jabre hat ſie die Erfahrung gemacht, daß auf die Verſprechungen der Männer durchaus nichts zu geben ſei, ſie hat vergeblich auf ein tatkräftiges Eingreifen der Männer für die Frauenforderungen gewartet; es iſt nicht über Vertröſtun⸗ gen und Sympathiekundgebungen hinausgekommen Dr. Augspurg wies dabei auf das Beiſpiel Englands und Amerikas hin, wo es den Frauen genau ebenſo ergangen ſei. Nur das Vertrauen auf die eigene Kraft könne uns ſchließlich zum Siege verhelfen. An dieſe Vorträge ſchloß ſich eine lange Diskuſſion, in welcher die verſchiedenen Meinungen mit großer Lebhaftigkeit aufeinanderplatz⸗ ten. Eine ſchwache Mehrheit der Verſammlung teilte die Meinung von Frl. Zietz, wie ſich aus der Abſtimmung ergab. Der Vollſtändigkeit halber ſei noch aus dem von der Schrift⸗ führerin gegebenen zuſammenfaſſenden Geſchäftsbericht erwähnt, daß in der vergangenen Geſchäftsperiode 4 neue Landesvereine in Bayern, Mecklenburg, Oldenburg und Preußen gegründet wurden und zahlreiche neue Ortsgruppen entſtanden ſind. Bei der Beſprechung über Arbeitsgebiete für die Zukunft kamen ſehr verſchiedene Vorſchläge in der Form von Anträgen zur Beratung. Ein Antrag Bremen auf Einführung eines al!ge⸗ meinen Friedensſonntags wurde abgelehnt. Ein An⸗ trag des oldenburgiſchen Landtagsabgeordneten Voß: Veranſtal⸗ tung gleichzeitiger Propagandaverſammlungen in ganz Deutſchland wurde auf Vorſchlag von Dr. Augs⸗ purg mit dem Antrag des Vorſtandes die Reichsfinanzreform betr. kombiniert. Ein Antrag Berlin, der Vorſtand des Verbandes möge alsbald Vorbereitungen für einen bei einem politiſch wichti⸗ gen Ereignis zu veranſtaltenden Propagan dazug in Ber⸗ lin treffen, zu welchem alle Richtungen der deuiſchen Frauenbe⸗ wegung aufzufordern wären, wurde abgelehnt mit der Be⸗ gründung, daß eine derartige Veranſtaltung als lolale Angelegen⸗ heit auſzufaſſen ſei, die von den einzelnen Städten ohne Beihilfe des Verbandes ausgeführt werden müſſe. Dr. Augspurg teilte alsdann mit, daß der Vorſtand empfeh⸗ len wolle, im kommenden Winter intenſiv für das kommunale Wahlrechl zu arbeiten, insbeſondere für Beſeitigung der Stell⸗ vertretung bei den Wahlrechlen der Frauen. Die Anweſenden er⸗ klärten ihre Zuſtimmung, daß dieſe Arbeit von den Vereinen in erſter Linie mit allem Nachdruck in Angriff genommen werden ſoll. Dr. Augspurg machte ſodann vom Vorſtande aus den Vor⸗ ſchlag, Kurſe für Bürgerkunde als eine alljährlich wie⸗ derkehrende Einrichtung einzuführen und zwar nicht nur für Mit⸗ glieder, ſondern für weitere Kreiſe; auch dieſer Vorſchlag wurde alzepliert. Frau Lewiſon ſchlug vor, an allen Orten Finanz⸗ komiteesfür lokale Zwecke zu bilden. Der Antrag fand Zuſtimmung. Das Reſultat der Vorſtandswahl ergab die Wiederwahl von ſechs der bisherigen Vorſtandsmitgliedern. Als ſiebentes wuürd Frl. Martha Zietz, Hamburg, gewählt. Da jedoch Frau Eauer bie Wiederwahl ablehnte, und auch die. Inhaberin der nächſthöchſten Stimmenzahl, Frau Lindemann, ablehnte, ſo galt Frau Frieda Radel als gewählt. Als Delegierte zum Weltbunde deren Zahl nach deſſen neuen Satzungen 12 beträgt, wurden zunächſt 6 Vorſtands⸗ milglieder gewählt und zwar: Dr. Augspurg, L. G. Heymann, Adelheid v. Welezeck, Frau Helene Lewiſon, Martha Zietz ferner die Vorſitzenden der 6 Landesvereine von Bremen, Hamburg, Heſſen, Mecklenburg, Preußen und Sachſen. Deutſch⸗evangeliſcher Frauenbund. N. Heidelberg, 18. Nov. Der Deutſch⸗Evange⸗ liſche Zrauenbund, welcher jetzt 87 Ortsgruppen mit ca. 8800 Mitgliedern zählt und ſeit 1908 dem„Bund deutſcher Frauen⸗ pereine“ angeſchloſſen iſt, hielt vom.—6. November in Hannover ſeine diesjährige Ausſchußſitzung ab. Aus den umfaſſenden Ver⸗ handlungen und Beſchlüſſen der Tagung ſei folgendes hervorge⸗ hoben: „Es wird den Ortsgruppen auf Grund eines Antrages empfohlen, auf vermehrte Hinzuziehung von Frauen zu den Schul⸗ vorſtänden, reſp. Kuralorien der höheren Mädchenſchulen in ihren Orten hinzuwirken.“ „Die Ausdehnung der Fortbildungspflicht auf die weiblichen Perſonen, insbeſondere auf Handlungsgehilfinnen gewerbliche Arbeiterinnen, Lehrlinge bis zu 18 Jahren wird als wünſchens⸗ wert anerkann.“ Kärten in Ludwigshaſen erh.) Abimarſch um.02 nach Eintreſſen iges ſchreiten das ſlattliche Dorf Haßloch, paſſiere 1 wie Bürgermeiſter Dr. Weiß(Eberbach). Nach Erledigung der G. ſchäfte ſprachen Geh. Medizinalrat Dr. Haardt, Direktor der Anſta Emmendingen, über„Die Arbeit der Kranken in den Irrenanſtalten und Medizinalrat Dr. Fiſcher über„Pflegeverſicherung“. * Mit dem Abbruch des alten Laurentiuskirchleins in de Neckarſtadt wird ſoeben begonnen. Bereits ſind die 2 letz Glocken aus den Niſchen über dem Haupteingang berabgeholt worden und auch die inneren Einrichtungsgegenſtände ſind en fernt. Das Kirchlein wurde in den Jahren 1877 und 1878 e baut. Am Allerheiligenfeſte des letztgenannten Jahres wurde zum erſtenmal Gottesdienſt gehalten. Der 7 Stadtpfarrer Wi terroth hat ſich große Verdienſte um die Erſtellung der Kixe erworben und ebenſo der Privatmann Lorenz Hausmang während die ebenfalls r Stifterin des Thereſienhauſes Fi Thereſia Müller geb. Leicht durch die Stiftung eines Ka von 12000 M. im Jahre 1889 die Errichtung der Kuratie möglichen half. Bis zu dieſem Zeitpunkt wurde die Paſtoratit der Neckarſtadtkatholiken von den Geiſtlichen der unteren Pfa rei beſorgt. Bis zum Jahre 1904, alſo 26 Jahre, hat das Gofte haus ſeinem Zwecke gedient. Während dieſer Zeit iſt die Zahl⸗ der Katholiken des Neckar⸗Stadtteils gewaltig angewachſe daß vor wenigen Monaten von der Herz⸗Jeſu⸗Pfarrei wieder ein neuer Pfarrbezirk abgezweigt werden mußte. und ſchmucklos in ſeinem Acußern, war das Kirchlein in Innern um ſo traulicher. Viele Erinnerungen der katholiſchen Gemeinde der Neckarſtadt verknüpfen ſich mit dem nun dem bruch geweihten ehemaligen Gotteshauſe. Sie werden fortle wenn auch nichts mehr als der Name„Laurentiusſtraße“ das nebenanliegende„Laurentianum“ daran erinnern, dag dieſer Gegend das Geburtshaus und das erſte Gotteshaus d katholiſchen Pfarrgemeinde der Neckarſtadt geſtanden iſt. A dem Platze läßt, wie das„N. M. Volksbl.“ vernimmt, ſiges Bankhaus Wohn⸗ und Geſchäftshäuſer errichten. geſchloſſen, welche in dieſem und im folgenden Monat bez fähig ſind. 1908 ſtanden insgeſamt 882 Wohnungen leer; da 282 Kleinwohnungen(—3 Räume]= 0,3 Prozent und 540 gr ßere Wohnungen, alſo etwa 1 Prozent des Geſamtbeſtandes und für ſich iſt das Ergebnis ſchlimm genug, wenn man be daß von dem neuen Angebot von Wohnungen Nove ber bis November 1909, z. B. allein der Wohnungsverein M mit 130 Kleinwohnungen vertreten iſt. 5 * Die Einführung der Karlsruher Schwemm! dürfte nun nicht mehr allzulange auf ſich warten laſſen, Vertrag, den die Stadt Karlsruhe mit der Stadt Durlach w gleichzeitiger Ausführung der Kanaliſation abgeſchloſſen vom Bürgerausſchuß Durlach angenommen worden iſt. Di Vertrag ſieht die Einleitung der Abwäſſer und Fäkalien Karlsruher Kanaliſation vor. Dagegen leiſtet Durlach einez trag zur zukünftigen Karlsruher Kläranſtalt, ſowie zu von der Pfinz aus durch den Elfmorgenbruch nach Karls ihe zu leitenden Spülkanal. Ferner leitet Durlach den ſo an Tiefentaler Graben in den Wildpark bei Hagsfeld, um die K liſation zu entlaſten und nicht allzudiel Waſſer nach Karls zu führen. 8 Wohin wandern wir?(Haßloch, Geinsheim, Luſtadl, Bellheim, Rülzheim, Rheinzabern, 30 Km.] Gau⸗Wande verſchiedener Ortsgruppen des Pfälzerwald⸗Vereins ünter Ludiw hafen ab.14, Haßloch an.50 vorm. F haſen⸗Haßloch 45 Pfg., Rheinzobern⸗Ludwigsha Wald und gelangen alsdann nach Geinsheim, wo w nahme des Kaffees bei Wirt Rößler Einkehr halten. wir die Dörfſer Gommersheim und Freisbach öſtlich lie nach Oberluſtadt zu gelangen(Frühſtück im Gaſthaus vor Joh. Gg. Lehr). Unſer weiterer Weg führt uns Bellheimer Wald über Neuhaus nach Bellheim(Brauerei S Eine prinzipielle Stellungnahme zum Entwurf des ſtrafgeſetzbuches kam in folgender Reſolution zum Ausd ac „Der Ausſchuß des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbu dauert, daß in dem erſchienenen Entwurf des Reichsſtrafgeſet ches der§ 361,6 wieder, wenn auch in etwas verändert aufgenommen iſt(§ 305,4). Er bedauert, daß die Str des 8 305,4 ſich nichk einſach beſchränkt auf alle Per die Sicherung der Geſundheit, der öfſentlichen Ordnung öffentlichen Anſtandes gefährden, weil er an eine wir kämpfung der Proſtitution ſolange nicht zu zlauben v nicht Mann und Frau vor dem Geſetz in gleicher We werden. Der Ausſchuß des Deutſch⸗Evangeliſchen F hofſt, daß der Reichstag dem Paragraphen in dieſe zuſtimmen werde.“ Auf Grund eines Vorkrages von Herrn Gei Dr. Brennecke⸗Magdeburg über„Reſorm weſens“ wurde die folgende Reſolution angenon „Anzuſtreben iſt eine geſetzliche Regelung des ſens, kraft deren die Vorbildung und berufliche Sa die ſoziale und wirtſchaftliche Lage der Hebammen derk ben wird, daß auch Frauen und Mädchen der gebildeten ſich dem Hebammenberuf unbedenklich widmen en ben iſt ferner ein Geſetz, kraft deſſen die Freizü igkeit ammen beſeitigt und das ganze Land mit berufs burtshilfe lebenden Bezirkshebammen in geſicherter ſetzt wird, ſodaß man erwarten darf, in dem Hebe menſt die Geburts⸗, Wochenbetts⸗ und Säuglingshygiene förderndes Element zu gewinnen. Als notwen ge eines ſo geordneten Hebammenweſens iſt eine organiſt hülſe zu fordern, deren Aufgabe es iſt, mit Anſtellung pflegerinnen, Wochen⸗, Säuglings⸗ und Krankenpf ſowie ehrenamtlich wirkende Helſerinnen, eventuell Gründung von Aſylen aller Art ſich im Dienſt der W fürſorge, des Familien⸗, Mütter⸗ u. Kinderſchutzes zu k Am Abend des 4. November beging der Deutſch Frauenbund im vollbeſetzten alten Rathausſaale der nover die Feier ſeines 10jährigen Beſtehens. Herr D. Weber⸗München⸗Gladbach, der vor 10 Jahren Leben rief, hielt die Feſtrede. Die Vorſitzende der Paula Müller ſprach über„Vergangenheit un des Deutſch Evangeliſchen Bundes.“ Das Organ des Bundes iſt die„Evangeliſche F welche in einer Auflage von 10 100 Exemplare. lich erſcheint. 4. Seite. General· Auzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 19. November! gel). Bei Rülzheim beſichtigen wir alsdann unter der ſachkun⸗ ggen Führung des Beſitzers, die an der Straße nach Rheinzabern legene Fiſchzuchtanſtalt des Herrn Auguſt Stenner. In Rhein⸗ abern, welchen Ort wir durch den Wald in 34 Stunden erreichen, eſuchen wir zuerſt die von unſerer Ortsgruppe veranſtaltete ine Ausſtellung römiſcher Altertümer in der Krone, woſelbſt ch auch Modell und Photographien des in der Nähe befindlichen merbades befinden. Ein gemeinſchaftliches Eſſen, dem ſich eine geſellige Unterhaltung anſchließen wird, vereinigt uns zuletzt im ſthaus von Rudolph König bis zur Abf ahrt des Zuges(Rhein⸗ bern ab.23, Ludwigshafen an 10.28 nachm.] Gäſte will⸗ mmen! Der Kehraus auf den Pariſer Rennplätzen pflegt die große ebue der Herbſt⸗ und Wintermoden zu ſein. Ein intereſſantes leau von Modekoſtümen auf der Rennbahn von Long⸗ 8 bringt die morgen erſcheinende Nummer der„Mann⸗ eimer Illuſtrierten Zeitung“. Eine gute Auf⸗ nahme zeigt den Gegenſtand, mit dem ſich das öffentliche In⸗ ſſe in Frankreich noch immer beſchäftigt, den Steinheil⸗ ozeß; auch das vielbeſprochene Unglück des franzöſiſchen Lenk⸗ allon„Eſpana wird durch ein originelles Bild illuſtriert. hüb ſcher Artikel„Die Kamera auf dem Meeresgrunde“ ngt eine Reihe prächtiger Aufnahmen von dem Tierleben im Eine Reihe aktueller Porträts ſe hließt den illuſtrierten der Nummer ab: das Titelbild zeigt Fürſt und Fürſtin low im Garten ihrer Villa Malta in Rom. Entrahmte Milch verkaufte der Landwirt Heinrich idt von Käfertal am 21. Aug. als Vollmilch hierſelbſt. idt geſteht ein, daß er die Milch. einer Kanne nur ein entrahmt hat, weil der Rahm ſauer war. Das Schöffen⸗ ſprach, da der Angeklagte ch nicht wegen Milch⸗ chung vorbeſtraft iſt, eine äußerſt milde Geldſtrafe aus: Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich vorgeſtern früh 5 Firma Lanz, Abteilung B(Kleiner Lokomobilbau] in Einlaufſtation. Kurz nach Arbeitsbeginn fiel dem ledigen er Becker bei der Benützung eines Laufkranens ein zirka Kilogramm ſchweres Handkettenrad aus einer Höhe von eter derart auf den Kopf, daß ihm die Schädeldecke rümmert wurde. Der Bedauernswerte wurde mittels nkenwagens in das Lanzſche Krankenhaus verbracht. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. 85 Zurückgelehrt iſt der in dem heutigen Mittagblatt als ver⸗ gemeldete 10 Jahre akte Sohn des Herrn Buchdruckerei⸗ ers Theodor Jakob hier. ine Kuh als Milchfälſcherin. Eine ganz eigenartige Kuh hefrau Eva Stephan in Käferthal, deren Mann Feld⸗ iſt. Kommt da am 2. Juli der Milchkontrolleur Schmidt von heim in den Stall, um eine Stallprobe zu entnehmen, weil geben hatte. Im Beiſein von Schmidt ſetzte ſich Frau n auf die rechte Seite der Kuh, um im Finſtern zu melken. ielkt ſie auffallenderweiſe nur mit einer Hand und merk⸗ ſt verwäſſert. Nun erſucht Schmidt die Frau, einmal auf deren Seite zu melken. Hier nimmt ſie die zwei Hände n und die Milch iſt gut! Auffallenderweiſe hatte aber die Tage genommene Straßenprobe wieder 15 Proz. Waſ⸗ 5 e der Milch am 1. Juli ſchob Frau nicht ſchüttet haben— die gewönnliche Aus⸗ enn es keine andere mehr gibt— aber die Verfälſchung ilch am 2. Juli auf die Eigenſinnigkeit der Kuh, die ſich vor Schmidt geniert habe, denn ſie habe erſt gute Milch gegeben, er ſich auf der Schwelle des Stalles aufgeſtellt habe. ganzen Sachlage kann kein Zweifel beſtehen, daß Frau han ein Gefäß mit Waſſer mit in den Stall genommen und einen Hand gemolken, mit der anderen Waſſer zugeſchüttet orauf ſie das Gefäß auf der finſteren Seite des Stalles in friſchen Spreu verſteckte. Das Schöffengericht verurteilte ſie Vergehen gegen§ 10 zu einer Geldſtrafe von 30 Mark. us Ludwigshafen. Ein lediger 21 Jahre alter Schloſſer ſerfloſſene Nacht dabei abgefaßt, als er vor einem Ge⸗ der Oggersheimerſtraße den Auslagekaſten erbrach. Er hinter Schloß und Riegel gebracht.— Ein Unbekann⸗ lcher ſich am 17. ds. in einem Hauſe der Kanalſtraße ein⸗ verſchwand am 18. früh heimlich aus ſeinem Logis. Er offer ſeines Zimmerkollegen erbrochen und mit nzuge und 50 M. Bar das weite geſucht. Vergnügungen. onzert. Im„Terminus“ bringt die zurzeit dort konzertterende R. Hinze am Buß⸗ und Vettag ein Programm erſten In⸗ em Feſttag entſprechend, zum Vortrag. us dem Großherzogtum. Heidelberg, 17. Nov. Nachdem von bekeiligter Seite holt die Frage der Eröffnung der Panoramaſtraße Nung darüber eingetreten, ob ſie bereit ſeien, das von zeſitzum in die Straße fallende Gelände der Stadtge⸗ eisfrei, dee der ſpäteren Anrechnung auf mkoſten, zur Verfügung zu ſtellen. Es haben jedoch die en zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt, und es beſchloſſen, die vorwürfige Angelegenheit ſtädtiſcher⸗ nicht weiter zu verfolgen. ershauſen, 17. Nov. Herr Dr. med. Alfred rakt. Arzt in Schriesheim feierte geſtern ſein 25jäh⸗ nſtjubiläum. Der Jubilar hat in dieſer lan⸗ ſegensreiche Tätigleit entfaltet und viel 5 5 Ehrler erſtochen hat, 80 705 auf freie 1 wegen ein. 18. Nopv. Der ermordete Lehrer Kruger iſt Beziehungen zu der Scheid einem furchtbaren 15 mierworfen worden. Wie ſich Liebe in Haß, Leiden⸗ ng verwandelte, wie der Mann ſchließlich dahin e vorgeſetzte Behörde mehr würdi erachten N Zig⸗ e 5 engnſen(bei Lich in leiner Schickſal des Lehrers im Las Fli ein Krater geöff t, der unter ſtar⸗ liebtheit. Erſt der Tod ſeiner Frau vor etwa 2 Jahren veranlaßte ihn, ſich in ſeine Heimat nach Rheinheſſen zu melden. Kruger ver⸗ ließ 1895 das Lehrerſeminar Alzey und war ſeitdem im Schul⸗ dienſt tätig.“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Zur ſogenannten„Schlenther⸗Kriſis“ erfährt das„Berl. Tagebl.“ von Schlenther nicht naheſtehender, aber authentiſch inſormierter Seite: Eine Direktionskriſe beſteht im Burgtheater zurzeit nicht. Schlenther hat zwar nach dem Theaterſkandal bei der Premiere von Müllers„Harudl am Bach“ dem Oberſthof⸗ meiſter ſeine Demiſſion angeboten, aber Fürſt Mon⸗ tenuovo erklärte, daß er keinen Anlaß ſehe, Schlenthers De⸗ miſſion anzunehmen. Seither hat ſich nichts geändert. Die neuen Gerüchte über ſeine Demiſſion werden von einer Wiener Clique lanciert, die zumeiſt aus perf ſönlichen Gründen Schlenthers Rück⸗ tritt wünſcht, und von der ein Teik den Freiherrn Al von Berger kandidiert. Was beſonders den Artikel des„Wiener Fremdenblattes“ gegen Schlenther betrifft, ſo ging er von der erwähnten Clique, die ſich jetzt in den bekannten Kunſtfreund Grafen Lanckoronski heranmacht, aus, und nicht, wie angenommen wurde, von einflußreichen Kreiſen. In maßgebenden Kreiſen iſt man der Anſicht, daß ſich der Angriff des„Fremdenblates⸗ mehr gegen den Fürſten Montenuovo als gegen Schlenther und Wein⸗ gartner richtete, und iſt erſtaunt, daß ſich das„Fremdenblatt“ zu Angriffen und Intrigen gegen den Oberſthofmeiſter gebrauchen ließ. Der Artikel wird vermutlich ohne jede Wirkung bleiben.“ — 7 Von Tag zu Tag. — Erſchütternde Famili Tragödie. Erſchütternde Familien ragödie m. Limburg, 19. Nov.(Telegr.) Geſtern nachmittag W ürden bei der hieſigen Lahnſchleuſe 1955 weibliche Leichen, 10 die zuſammengebunden waren, gelandet, eine Mutter mit ihrem 10jährigen Töchterlein. Es handelt ſich um eine Frau aus dem Dorfe Reesbach, welche mit ihrer Tochter in den Tod gegangen iſt, weil ihr ein Nachbar wegen einer gering⸗ fügigen Uebertretung mit Anzeige bei der Polizei gedroht hatte. — Zwei Hochſtapler. dem Verdacht, in Berlin, 18. Nob. Unter einem Hotel unter den Linden Hoch⸗ ſtapeleien verübt zu haben, wurden am Dienst ag abend der Belgier Léonde Meilemerſtet derhaftet. Der Begleiter Meule⸗ meeſters, der von der belgiſchen Polizei geſuchte Hochſtapler Ban Eynde, hatte von einer reichen ruſſiſchen Witwe in dem Hotel 25 000 M. erſchwindelt und war dann geflüchtet. Die Verhaftung Meulemeeſters erfolgte, als er mit der Ruffin in der Geſellſchaft des Gardeleutnants v. B. dinierte. Meule⸗ meeſter und die Ruſſin wurden einem Verhör unterzogen, nach deſſen Beendigung Meulemeeſter in Haft behalten wurde. In ſeinem Beſitz befanden ſich 11000 M. bares Geld. Er ſtammt aus einer bekannten belgiſchen Familie, die in Brügge große Spiritusbrennereien beſitzt. Wie inzwiſchen ermittelt worden iſt, hat Meulemeeſter auch in Köln Schwindeleien verübt und wird von der dortigen Polizei geſucht. Van Eynde iſt unter einem falſchen Namen aufgetreten. Alfred Vanden. Meulemeeſter und Vanden verkehrten faſt aus⸗ ſchließlich mit jungen Diplomaten und Offizieren. Meule⸗ meeſter kam in Geſellſchaft des Sekretärs der argentiniſchen Geſandtſchaft in Brüſſel nach Berlin. — Eine gute Kunſtkennerin ſcheint eine Schwind⸗ lerin zu ſein, die in Berlin biele adelige Familien, beſonders Offiziersfamilien heimgeſucht hat. Es iſt eine hübſche, mit⸗ telblonde, etwa 24 Jahre alte Frauensperſon, die ſich Frau v. Treskow oder Frau v. Drewitz nannte. Gewandte Um⸗ gangsformen verſchaffen ihr in Verbindung mit dem adeligen Namen, den ſie ſich beilegt, leicht Eingang in die Familien höherer Offiziere. Sie iſt nicht nur in Berlin, ſondern auch in Charlottenburg, Spandau uſw. aufgetreten. In der Regel kommt ſie unter dem Vorwande, daß ſie ſich nach einem Dienſt⸗ mädchen für eine adelige Dame erkundigen wolle. Sie will das Mädchen ſelbſt ſehen und ſprechen, um ſich ein Urteil bilden zu können. Auf dieſe Weiſe findet ſie immer Gelegen⸗ heit, wenn auch nur kurze Zeit, in irgend einem Raume allein zu bleiben. Wenn ſich die Gelegenheit nicht von ſelbſt bietet, ſo ſucht ſie ſie, indem ſie um die Erlaubnis bittet, den Fern, ſprecher zu benutzen. Wo ſie nur kann, ſtiehlt die Schwindlerin koſtbare Kunſtſachen, beſonders Altertümer von hohem Werte. ——— Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Stuttgart, 19. Nov. Gegenüber dem in der geſtrigen„Württ. Zig.“ erſchienenen„Zum Abgang des Prof. Pankok“ überſchriebenen Artikel ſind wir zu folgender Er⸗ klärung ermächtigt: Herr Profeſſor Dr. Theodor Fiſcher⸗ München hat ſich niemals weder unmittelbar noch mittelbar um die Erteilung des Bauauftrages zu dem auf dem alten Theaterplatz zu errichtenden Ausſtellungsgebäudes beworben, noch ſonſt irgend welche dahingehenden Schritte getan. Viel⸗ mehr iſt dieſer Auftrag ihm, als der zur Löſung der geſtellten Aufgabe wohl berufenſten Perſönlichkeit aus eigener und freier Erſchließung Sr. Majeſtät des Königs erteilt worden. Nachdem bekannt wurde, daß auch Prof. Pankok einen voll⸗ ſtändigen Entwurf ausgearbeitet habe, iſt dieſer mit Zuſtim⸗ mung von Prof. Fiſcher gleichfalls an allerhöchſter Stelle vor⸗ gelegt und dort eingeſehen worden. Se. Majeſtät hat aber an der erſten Entſchließung feſtgehalten, wovon Prof, Pankot Mitteilung erhielt. Daß aber Prof. Pankok, deſſen Verdienſte und Leiſtungen bekanntlich auf einem andern Gebiet als auf dem der Monumentalbaukunſt liegen, worin er ſich unſeres Wiſſens überhaupt noch nicht betätigt hat, ſich wegen Er⸗ teilung des Bauauftrages an Herrn Prof. Fiſcher zurückgeſetzt und beleidigt würde fühlen können, war umſo weniger an⸗ zunehmen, geſchweige denn gewollt, als von Anfang an die Abſicht beſtand, ihn an der inneren Ausſtellung des Gebäudes in erſter Linie zu beteiligen. Herr Profeſſor Fiſcher hat ſich hiermit durchaus einverſtanden erklärt und auch Profeſſor Pankok iſt hiervon in Kenntnis geſetzt worden. »Madrid, 19. Nov. Nach einer amtlichen Meldung aus der Stadt Garachieo bei Teuexiffa(Canariſche Inſeln) hat ſich Er heißt in Wirklichkeit au haben. Die Regierung erklärt, 5 ſeien wirft. Drei Dampfer ſind zur Hilfeleiſtung abgegangen. Gara⸗ chico hat eine bedeutende Landwirtſchaft. * London, 19. Nov. Nach einer Blättermeldung er⸗ hält die zweite Diviſion der Heimatflotte, die aus acht Schlacht⸗ ſchiffen der King Edward⸗Klaſſe, fünf Panzerkreuzern und vierundzwanzig Torpedobootszerſtörern beſteht, zu Anfang des nächſten Jahres als dauernden Stützpunkt die Orkney⸗ Inſeln. Die erſte Diviſion der Heimatflotte— vier Dread⸗ noughts, vier andere Schlachtſchiffe, drei Invineibles und zwei weitere Panzerkreuzer— wird in Sherneß ſtationiert, anſtatt, wie bisher, in Portland. Die atlantiſche Flotte erhält Dover als Kriegshafen. Auch die alte Kanalflotte wird wahrſcheinlich wieder ins Leben gerufen und demnächſt die Zahl der Schlacht⸗ ſchiffe in den heimiſchen Gewäſſern von zweiundzwanzig auf achtundzwanzig erhöht werden. Die heſſiſche Wahlrechtsvorlage. * Darmſtadt, 19. Nov. Die Zweite Kammer begann heute mit der Beratung der Wahlrechtsvorlage, die voraus⸗ ſichtlich längere Zeit in Anſpruch nehmen wird. In der Generaldebatte gab Staatsminiſter Ewald eine Schilderung über die Entwickelung der Wahlrechtsvorlage in den letzten Jahren und wies darauf hin, daß am Schluſſe der vorigen Seſſion eine Einigung in manchen Punkten erzielt worden ſei. Dieſes Einvernehmen der größeren Parteien des Hauſes habe ſchließlich auch für die Regierung die Richtſchnur einer weiteren Behandlung dieſer Fragen abgegeben. Den Vorwurf einer allzu weitgehenden Nachgiebigkeit gegenüber den Wünſchen der Erſten Kammer müſſe er zurückweiſen. Er gebe zu, daß noch lange nicht alle Schwierigkeiten beſeitigt ſeien, trotzdem hoffe er, daß eine Einigung erzielt werden könne. Das Haus trat ſodann in die Generaldebatte ein. Nach Schluß der Debatte vertagte ſich das Haus bis auf Dienstag vormittag. Die Kölner Luftſchiffmanöver. * Köln, 19. Ny. Nach 1 Uhr ſtieg„Z. 2“ und„M. 2“ auf und manöprierten eine Zeitlang über der Stadt. Das Wetter iſt klar. Der heute vormittag herrſchende ſtarke Wind hat be⸗ deutend abgeflaut.„Z. 2“ landete um 2 Uhr und wurde in die Halle gebracht.„P. 1“ ſtieg ſchließlich auch wieder auf. Er be⸗ findet ſich lt. Frkf. Zig. augenblicklich noch auf der Fahrt. * Köln, 19. Nov. Das Luftſchiff„M. 2“ ſtieg heute vor⸗ mittag um 935 Uhr bei wolkenloſem Himmel auf.„P. 1“ folgte ihm um.45 Uhr. Beide Schiffe nehmen lt. Frkf Ztg., mühſam gegen den Südoſtwind ankämpfend, den Kurs nach Köln.„P. 1“ wandte ſich über der Stadt nach Süden,„M. 2“ fuhr über den Rhein und folgte dann dem Strom ebenfalls nach Süden, wandte ſich jedoch bald wieder zurück zur Halle und landete hier kurz nach 11 Uhr.„P. 1“ landete kurz vor 12 Uhr. Die Italienreiſe des Kölner Männergeſangvereins. m. Köln, 19. Nov.(Telegr.) Gegenüber der Meldung eines Berliner Bureaus, daß der Kölner Männer⸗Geſangverein wahrſcheinlich beabſichtige, ſeine Sängerreiſe nach Italien aufzugeben, erfährt die„Köln. Ztg.“ an maßgebender Stelle, daß die Abſicht, die Reiſe zu unternehmen, nach wie vor beſteht, daß alle Vorbereitungen in vollem Gange ſind und die An⸗ nahme berechtigt iſt, daß der Verein in Italien überall eine gute Aufnahme zu erwarten hat. Entſchieden unwahr iſt es, daß die Verhandlungen mit den maßgebenden deutſchen und italieniſchen Stellen wahrſcheinlich unter dem Druck der jüngſten Vorfälle und der ſonſtigen Haltung des offiziellen Italiens dem Deutſchen Reich gegenüber zu dem Schluß ge⸗ führt hätten, daß der Verein die Italienreiſe aufzugeben beabſichtige. Das Unwetter. 8 * Poſen, 19. Nov. Die Verkehrsſtörungen infolge der Schneeverwehungen in der Propinz dauernd lt. Frkf. Ztg. fort. Mehrere Kleinbahnen mußten ihren Betrieb einſtellen. Durch den Sturm wurden bei Mirxſtadt reihenweiſe ſehr ſtarke Bäume entwurzelt. *Berlin, 19. Nov. Bis heute mittag waren die telepho⸗ niſchen Verbindungen mit Frankfurt a.., Erfurt und Koblenz hergeſtellt. Ueber Frankfurt a. M. iſt es möglich, telephoniſche Verbindungen mit dem Rheinlande und Frankreich, über Erfurt mit Leipzig und Dresden herzuſtellen. Im Laufe des Tages dürften noch einige weitere Leitungen wieder betriebsfähig werden. * Eſſen, 19. Nov. Die Ruhr führte Hochwaſſer und überflutete zum Teil die Ufer. Das Grubenunglück im Kohlenbergwerk in Cherry. »Wien, 18. Novbr. Dem Reichsrats⸗Abgeordneten Bianchini iſt heute ein Kabeltelegramm ſeines in Chicago als angeſehener Arzt anſäſſigen Bruders Dr. Ante Bianchini zu⸗ gekommen, in welchem mitgeteilt wird, daß bei der großen Grubenexploſion im Kohlenbergwerke Cherry insgeſamt 256 Bergleute den Tod fanden, hievon ſind 83 Slo⸗ venen, Slovaken und Ungarn und 10 Kroaten, die der Kota⸗ ſtrophe zum Opfer fielen. Der öſterreichiſch⸗ungariſche Kon⸗ ſul, Herr Silveſtri, ein Tiroler von Geburt, hat ſich in für⸗ ſorglichſter Weiſe um die Hinterbliebenen der verunglückten Oeſterreicher und Ungarn angenommen und ſich perſönlich nach Cherry begeben, um dort die erſte Hilfsaktion zu Gunſten unſerer Staatsangehörigen einzuleiten. In dem Telegramm wird der Abg. Bianchini erſucht, bei der öſterreichiſchen Re⸗ gierung die nötigen Schritte einzuleiten, damit eine baldige [Rückkehr der ihrer Ernäher beraubten Hinterbliebenen der verunglückten Arbeiter in die Heimat eingeleitet werde. Dieſer Aufforderung hat Abg. Bianchini unverzüglich entſprochen. Die Hinrichtung zweier Amerikaner in Nicaragua. * Waſhinton, 19. Nov. Die Regierung weigerte ſich, den mit Waffen für die Regierung von Nicaragua von New Orleans nach Nicaragua abgegangenen Dampfern Schutz vor Inſurgenten zu gewähren; dadurch ſind die Inſurgenten als kriegsführende Partei anerkannt. Das Staats⸗ departement hat den nicaraguaniſchen Geſchäftsträger in einer perempteriſchen Note aufgefordert, eine vollſtändige Aufklärung über die Hinrichtung der beiden Amerikaner zu geben. *Managua, 19. Nov. Die beiden kriegsgerichtlich verurteilten und hingerichteten Amerikaner Grace und Cannon waren angeklagt, den Verſuch gemacht zu haben, mit Truppen geladene Regierungsdampfer durch Minen zum Sinken ge⸗ Mannbeim, 19. November. Weneral⸗Ameicer. Abend lait.) 8. Seite. Jolkswirtschaft. Gründung einer Genoſſenſchaft. Aus Todtnau wird gemeldet: Zur Vornahme der ſchon ſeit einiger Zeit von den Wirten des hinteren Wieſentales betriebenen Gründung einer ſog. Wirtebrauerei war letzte Woche eine Verſammlung der Intereſſenten an⸗ beraumt, die ſich eines außerordentlich guten Beſuches ſowohl von Wirten, wie auch von Privaten erfreute und der auch Notar Schmieder von Schönau anwohnte. Nachdem dieſer die rechtlichen und Bücherreviſor Nagel aus Karlsruhe die wirtſchaftlichen Grundlagen der Brauerei⸗Gründung ein⸗ gehend erörtert hatten, ergab die Zeichnung von Geſchäfts⸗ anteilen eine ſolche Beteiligung, daß die Gründung vollzogen und der Geſellſchaftsvertrag durch Notar Schmieder errichtet werden konnte. Danach hat die neue Geſellſchaftsbrauerei unter der Firma: Volksbräuhaus Todtnau G. m. b. H. den Brauereibetrieb mit Wirkung vom 1. November 1909 ab übernommen. Am heutigen Geldmarkt waren die Sätze unverändert. Pridat⸗ diskonten 493 Prozent, tägliches Geld ca. 4 Prozent. Aktienbrauerei Zahn in Böblingen bei Stuttgart. In der zeſtrigen Aufſichtsratsſitzung der Aktienbrauerei Zahn in Böblingen vurde beſchloſſen, für 1908/09 die Verteilung einer Dividende oon 4 Prozent(i. V. 5 Proz.) vorzuſchlagen. Rheiniſcher Aktienverein für Zuckerfabrikation in Köln. Der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1908⸗09 ergibt einſchließlich des Vortrages von M. 20 162 li. V. M. 33 440) und nach Abzug der Abſchreibungen von M. 121 756(i. V. M. 123 594] einen Rein⸗ gewinn von M. 254 815(i. V. M. 20 162), aus dem 3½ Pro z. (i. V. 0) Dividende verteilt werden. .⸗G. Kronenbräu vorm. M. Wahl in Augsburg. Die Ge⸗ neralverſammlung genehmigte alle Anträge der Verwaltung; es gelangt ſonach eine Geſamtdividende von 8 Prozent zur Ausſchüttung. Ueber den Geſchäftsgang wurde mitgeteilt, daß ſich die Situation ſeit Aufſtellung des Berichtes nicht ge⸗ ändert hat. Der Bierabſatz ſei bis heute nicht zurückgegangen. Das Konfektions⸗ und Modewarengeſchäft Friedr. Schenkel, Hagen i.., das ſich ſchon längere Zeit in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten befand, iſt jetzt in Konkurs geraten, nach⸗ dem ein Vergleichsvorſchlag auf der Grundlage von 40 PpCt. geſcheitert iſt. In der Aufſtellung ſind die Forderungen mit 387 282 M. angegeben. Davon ſind 247 025 M. hypo⸗ thekariſche Forderungen und 21506 M. andere bevorrechtigte Forderungen, wie Gehälter, Steuern uſw. Die Vermögens⸗ beſtände ſind auf 285 242 M. beziffert, würden alſo, wenn die Abwicklung nicht doch höhere Erträge für Grundſtück und Warenlager ergibt, nach Deckung der Unkoſten kaum die bevor⸗ rechtigten Forderungen decken. Die Ausſichten der übrigen Gläubiger ſind demnach wenig günſtig. Die erſte Gläubiger⸗ verſammlung wurde auf den 11. Dezember anberaumt. Anker⸗Werke,.⸗G. vorm. Heugſtenberg u. Co. in Bielefeld. Das Geſchäftsjahr der Anker⸗Werke.⸗G. vorm. Hengſtenberg 35 u. Co. in Bielefeld weiſt bei reichlichen Abſchreibungen und 4 vorſichtiger Bewerkung der Beſtände M. 228 000 Verluſt aus, der nach dem Vorſchlag der Verwaltung der Spezial⸗ reſerve entnommen werden ſoll. Die geſetzliche Reſerve bleibt unberührt. Das ungünſtige Ergebnis rührt von dem Umſatz⸗ rückgang, größeren Verluſten und der amerikaniſchen Kon⸗ kurrenz in Regiſtrierkaſſen her. Das Nähmaſchinengeſchäft habe ſich in den letzten Monaten gehoben.(Dividende i. V. 5 pCt. bei einem Reingewinn von M. 180 566. Die Union,.⸗G. für Eiſen⸗, Hoch⸗ und Brückenbauten in Eſſen erzielte im Geſchäftsjahr 1908⸗09 einen Betriebsüberſchuß von 380 236 M.(i. B. 494 698.). Nach 46 977 M. (44 499.) Abſchreibungen und 139 513 M.(i. V. 359 773 .) außerordentlichen Abſchreibungen auf die aufgegebenen Abteilungen Maſchinenbau und Gießerei ergab ſich ein Verluſt bon 166 064 M.(i. V. 493 572.), wodurch ſich der Verluſt⸗ vortrag auf 659 636 M. erhöht. Hierzu wird im Rechen⸗ ſchaftsbericht ausgeführt, im verfloſſenen Geſchäftsjahr ſei die ganze Geſchäftslage für die Eiſenkonſtruktionswerk⸗ ſtätten recht ungünſtig geweſen. Der Wettbewerb ſei derartig auf die Spitze getrieben, daß an eine Deckung der Selbſtkoſten nicht zu denken war, und daß, wenn man nicht ganz zur Un⸗ tätigkeit verurteilt ſein wollte, zu Preiſen verkauft werden mußte, wie ſie ſeit Jahrzehnten nicht vorgekommen ſeien. 5 Gegenwärtig ſei die Geſellſchaft mit Aufträgen einigermaßen verſehen. Die bekannten Prozeſſe wegen der Störungen durch Bergbau ſeien noch nicht zum Abſchluß gelangt. Was die Ausſichten anbelangt, ſo glaubt die Verwalkung, ſofern ſich die auf dem Eiſenmarkt eingetretene Beſſerung auch auf das Konſtruktionsgeſchäft erſtrecken werde, in der Lage zu ſein, aus dem Betrieb angemeſſenen Gewinn zu erarbeiten. Nach dem Vermögensausweis bekrugen bei 1 500 000 M. Aktien⸗ kapital die laufenden Verbindlichkeiten 632 217 M.(747771 .), denen an Ausſtänden 342 613 M.(620 718.) gegen⸗ überſtehen. Die Vorräte ſind mit 862 661 M.(819 686.) bewertet. Die Grundſtücke und Gebäude, auf die wieder keine Abſchreibungen vorgenommen wurden, ſtehen mit 979 672 M. (978 590.) zu Buch. Der Bericht bemerkt dazu, daß der Wert dieſer Rechnung erheblich höher ſei als der Buchwert. Das frühere Fabrikgrundſtück umfaßt unverändert 77,69 Quadratruten, um deren Verkauf die Verwaltung bemüht bleibt. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Neues vom Dividendenmarkt. * Frankfurt, 19. Nobd. In der heutigen Sitzung des BVorſtandes und Aufſichtsrats der Eiſen bahnbank gelangte die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1908,09 zur Vorlage. Laut „Frkf. Ztg.“ wird die Verteilung einer Dividende von 6½ Proz. twie im Vorjahre vorgeſchlagen. Aktien⸗Bierbrauerei zum „ Heilbronn, 19. Nov. Der Bierverkauf iſt dem Ge⸗ ſchäftsbericht für 1908/09 zufolge zurückgegaugen Gegen⸗ über einem Erlös aus Bier und Nebenprodukten von 431633 M. (1. V. 538 037.) erforderten die Unkoſten 363 316 M.(416 380 Mark), darunter Malz und Hopfen 117817 M.(160 687.) Zu Abſchreibungen werden 28 779 M. verwandt, wonach einſchließ⸗ lich 37 440 M. Vortrag ein Reingewinn von 96 386 M. verbleibt. (Im Vorfahr ſtanden aus der Neuordnung aus Zuzahlungen auf 89 Aktien mit je 300 M. 296 700 M. zur Verfügung. D über wurden 221 192 u Abſchrei n und 7 Löwen, Heilbronn a. N. Rückſtellungen verwandt, wonach ein Reingewinn von 101 490 M. verblieb.) Es gelangen 6Prozent(wie i. Vorj.) Di vidende zur Verteilung bei einem Vortrag von 32 886 M. 20 Millionenanleihe der Stadt München. * München, 19. Nov. Nach dem heute dem Magiſtrat vor⸗ gelegten Entwurf des Haushaltsplans für das Jahr 1910 beab⸗ ſichtigt die Stadtgemeinde München für das nächſte Jahr eine Anleihe von 20 Millionen Mark aufzunehmen. Bayeriſche Vereinsbank. * München, 19. Nov. Der Bayesiſchen Vereinsbank wurde die Genehmigung erteilt, 20 weitere Serien aproz. Hypothe⸗ kenpfandbriefe im Geſamtbetrage von 20 Mill. Mark in Stücken zu 5000., 2000., 1000., 500., 200 M. und 100 M. in Verkehr zu bringen. Bayeriſche Bank für Haſdel und Induſtrie in München. München, 19. Nov. Die Bank eilt mit, daß das Reſul⸗ tat des laufenden Jahres hinter demjenigen des Vorjahres vorausſichtlich nicht zurückbleiben wird. Falls nicht unvorher⸗ geſehene Ereigniſſe eintreten, ſteht dieſelbe Dividende wie im Vorjahre(5 Prozent) zu erwarten. Von der Stabeiſenkonvention. * Düſſeldorf, 19. Nov. Die Mitgliederverſammlung der Stabeiſen⸗Konvention, die über die Verlängerung der Konvention ſowie über die Freigabe des Verkaufs für das 2. Quartal 1910 Beſchluß ſaſſen ſoll, iſt auf den 9. Dezember feſtgeſetzt. Am 24. November wird der Ausſchuß zuſammentreten, um in der Frage der Ueberpreiſe lt.„Frkf. Ztg.“ noch einige Vorſchläge zu machen. Wie ſchon früher mitgeteilt, ſoll mit einer Verlängerung der Kon⸗ vention gerechnet werden. Bank für Handel und Induſtrie(Darmſtädter Bank). un. Köln, 19. Nov. Die Bank für Handel und Induſtrie (Darmſtädter Bank) wird, wie die„Köln. Ztg.“ erfährt, im An⸗ fange des kommenden Jahres eine Zweigniederlaſſung in Düſſeldorf errichten, um ihre Beziehungen im Induſtriebezirk weiter auszu⸗ dehnen. Weſtdeutſche Bodenkreditanſtalt, Köln. m. Köln, 19. Nov. Die Verwaltung der Weſtdeutſchen Boden⸗ kreditanſtalt Köln ſchätzt die Dividende für das laufende Geſchäfts⸗ jahr u. ü. V. auf 7½ Prozent. Konkurſe. Trier, 19. Nov. Der Vermögensſtand des mit einer Ver⸗ ſchuldung von mehr als 600 000 M. in Konkurs geratenen hieſigen Schuhwarenhändlers Wilhelm Kempe iſt nach Prüfung der heute ſtattgefundenen zweiten Gläubigerverſammlung ſo ungünſtig, daß lt.„Frkf. Ztg.“ nach einer Erklärung des Konkursverwalters für die nichtbevorrechtigten Gläubiger nur 1 Prozent herauskommt, falls der Anfechtungsprozeß ungünſtig verläuft. Große Berliner Straßenbahn. * Berl in, 19. Nov. Die Direktion der Großen Berliner Straßenbahngeſellſchaft teilt mit, daß, ſoweit ſich bis jetzt über⸗ ſehen läßt und vorausgeſetzt, daß im laufenden Jahre nicht noch unerwartet, mit großen Mehrausgaben und erheblichen Minder⸗ einnahmen verbundene Verkehrsſtörungen eintreten, die Di vi⸗ dende der Geſellſchaft für das Jahr 1909 wie für 1908 wieder auf 8½ Prozent zu ſchätzen iſt. Otavi⸗Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſellſchaft. *Berlin, 19. Nov. Die Otavi⸗Minen⸗ und Eiſenbahn⸗ Geſellſchaft teilt mit, daß laut telegraphiſch erhaltener Auskunft Waſſerſchwierigkeiten in Tſuneb nicht vorhanden und der Minen⸗ betrieb durchaus ungeſtört ſei. Im November ſeien bislang circa 1500 Tonnen Erze gefördert worden; als Geſamtförderung werden für den November eirca 3600 gegen circa 2900 Tonnen im Vor⸗ monat erwartet. Der wegen Arbeitermangel für kurze Zeit einge⸗ ſtellte Schmelzbetrieb ſoll zu Anfang Dezember wieder beginnen; ausreichende Quantitäten Schmelzerde ſtehen zur Verfügung. Im November ſind circa 4000 Tonnen Erze verſchifft worden gegen durchſchnittlich circa 1600 pro Monat für die Zeit von April bis Oktober 1909. Die an der Börſe in Umlauf geweſenen Gerüchte entbehren ſomit jeglicher Begründung. Konventionsbeſtrebungen der Raffinerien. * Berlin, 19. Nobo. In der geſtrigen Sitzung der Zucker⸗ raffinerſen ergab ſich mehr Geneigtheit zur Konventionsbildung auch bei den übrigen früheren Opponenten. Indeſſen waren Frankenthal und Henningen wieder nicht vertreten, ſodaß lediglich eine norddeutſche Konvention diskutiert wird, die 1. Ver⸗ käufe nur für kurzfriſtige Termine zuläßt und 2. eine Mindeſt⸗ Raffinerie⸗Marge auf der Baſis der 8ser Notiz vorſchreibt. Die Unterſchriften werden innerhalb 10 Tagen erbeten. Falls ſie It. „Frkf. Ztg.“ genügend eigehen, wofür aber bisher kein Anlaß vor⸗ liegt, ſoll alsbald eine neue Konferenz ſtattfinden. Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. „ London, 19. Nov. Nach dem Bericht des„Fronmonger“ aus Philadelphia vom amerilaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt läßt die Nachfrage nach Hütteneiſen infolge der abwartenden Haltung der Fabrikanten wie der Verkäufer weiter nach. Die Tendenz iſt indeſſen feſt, beſonders für nördliches Eiſen. Südliches Eiſen wird aus zweiter Hand offeriert und für prompte Lieferung zu Dollar 16½ und per Januar/ Juni zu Doll. 163% abgegeben. Baſiſches Eiſen iſt ſtark abgeſchwächt. Januar⸗Juni⸗Lieferungen bedingen 187½7189% Doll. Schmiedeiſen iſt ſef und ziemlich gefragt. Der Markt für Fertigfabrikate iſt belebt, namentlich infolge größerer Aufträge. Konſtruktionsmaterial iſt indeſſen matt, da die Bauſaiſon vorüber iſt. Eine Wiederbelebung wird im Frühjahr erwartet. Von der türkiſchen Anleihe. m. Konſtantinopel, 19. Nov. Ueber die im nächſten Rechnungsjahre aufzunehmende Anleihe verlautet, daß ſie ſich dar⸗ auf beſchränken ſoll, den Fehlbetrag des Staatshaushalts zu decken. Die Anleihe für die öffentlichen Arbeiten ſoll erſt nach Durchfüh⸗ rung der beabſichtigten Aproz. Einfuhrzollerhöhung aufgenommen werden. Für dieſe Anleihen werden dann die Erträge des aproz. Ueberzolls mit als Sicherheitsleiſtung herangezogen werden. Die Türkenloſe zeigen noch fortgeſetzt die Neigung zur Aufwärts⸗ bewegung. In hieſigen Börſenkreiſen iſt man allgemeir der An⸗ ſicht, daß der jetzige Preisſtand den wahren Wert des Papiers über⸗ ſchritten hat und die hieſigen Banken entaußern ſich des größten Teiles ihres en 0 Nutzen zu ziehen, welche ſich nach Anſicht gutunterrichteter Kreiſe nicht kange aufrecht erhalten laſſen. **** Mannheimer Effektenbörſe. vom 10 November.(ffizteller Bericht.) An der heutigen Börſe waren gefragt: Süddeutſche Bauk⸗ Einnahmen, während die übrigen Werte vernachläſſig Beſitzes in Türkenloſen, um von den hohen Kurſen 3%% Nente 99 02 98.47 Sp nier 96.— 95 90] Cad and Türt. Looſe 226— 219 50 Goldſteld Banque Onomane 34 782.— Randmines Nio Tinto 1296 114 Proz. f11450.), Mannheimer Aktienbrauerei 1 55 55 (Mayerhof)⸗Aktien zu 124 Proz., Frankona, Rück⸗ und Miwerf Aktien zu 970 Mark(985.) und Rhein. Schuckert⸗Aktien zu 119 Prozent. Aktien.„ Sanket, Brief Geld Brief Gels Badiſche Bank—.— 18565] Tvansvort Gewybk. Sveyers0 B—.—— u. Verßcherung. wfälz Vauk 101.500B..⸗G. Röſch. Seetr. 89.— Pfälz. Oyr.⸗Bank—. 194 25 Mannh. Dampfſchl.—— 8 Pf. Sp⸗ u. Cob.Landau—— 138.— Lagerdgaus—. 8 Rhein. 135 50 183. e 2 und 5 Rhein. Hyv.⸗Ban— 196.] Nitverſ..⸗G. vm. 9095 Sont 11450 114 Bad Rück⸗ u. Mitv. 985.— 97 Südd. Disc.⸗Geſ.—— 118.50Fr. Trp.⸗ Unf. u. Gl.⸗ Verſ.⸗Geſ. Cbem. Induſtrie. Bad. Aſſecurranz——· Bad. Anil.⸗u. Sodafbr 447 75 447—Continental. Verach.—.— 82 „„„„ neu—.——Mannh. Verſtcherung—— 572 Chem. Fab Goldenbg.—.— 207 Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 620.— Verein chem. Fabriken—.— 322—[Pürtt. Traup⸗Verſ.— 530 Verein D. Oelfabriken—.— 143 75 Induſtrie Weſt..⸗W. Stamm—.— 214.—.-G. f. Sekümduurte 130.— „ Vorzug 102.—— Dugler'ſche Aſchſör. 115.—— Brauereien, Emalltirfbr. Kirrweil.—. Bad Brauere—.— 70. Emaillw. Mafkaamer-. Binger Aktiendierbr.—.——.— Ettunger Spinnerei—1 Durl. Hof vm. Hagen—.— 237.—Hüttenh. Spinere Eichbaum⸗Brauerei 105— 104—Heds. Ku. u. Südd.Kb.— Elefbr. Rühl, Worms—. 82 Karlsr. Maſchinendau 5 Ganters Bi. Freibg. 96.——.— Nähnifbr. Hatd u. NRen——— Kleinlein Heidelberg 182.——.— oſth. Cefl. u. Vapierf. 210—— Homb. Meſſerſchmitt 32——.—[Nannd. Gum. u. Asb.—— Ludwigsh. Brauerei—.— 220[Naſchinen. Zadente——1 Mannh. Aktienbr.—· 124 Oberrs. Elektrtzllſt—.— 17 fal br. Getſel, Mohr———. Brauuerei Stmner 240.——— W By, Schrödl, Heldibg.—.— 175 eſ. „Schwartz, Speyer—.— 111. Südd. Draz ſt. „ S. Weltz, Speyet—.— Verein Freib.„120 „. Storch., Speyer 73.—]„ Speyr. Br. Werger, Worms 82.— Vürzmühle Ned tabt— Worm!]. Br. v. Oertge 72 Zell aoffabr. Wawzof— Pf. Preßh.⸗u. Spifabr. 58.——. Zuckerſor,. Wageeuſel— Zuckerraff. Maeng. *** Berliner Effektenbörſe. [BPrivattelegramm des General⸗Anzeig * Berlin, 19. Nov. Fondsbörſe. Trotzdem im Anſch an die weitere günſtige Haltung der Auslandsbörſen, e Newyork, und auf die Steigerung der Kurspreiſe die Gr ſtimmung feſt war, machte ſich doch bei Beginn des Geſ Mangel an Aufträgen geltend, der teilweiſe auf die umfang Drahlſtörungen zurückgeführt wurde und teilweiſe mit de ſchon beginnenden Vorſorge für die herannahende Ulti dation in Zuſammenhang ſtehen ſoll. Auf die Kursgeſtaltu wannen dieſe Verhältniſſe namentlich bei Banken und M werten Einfluß. Die dadurch bedingten Abſchwächungen hbielt ſich aber in mäßigen Grenzen; ſie erreichten bei geringer Geſchäfts —.— begegneten Elektrizitätsaktien, von denen ſich aber nur Siem und Halske über den geſtrigen Schluß weſentlich heben konn Große Berliner Straßenbahnaktien beſſerten ſich nach anfs licher Schwäche auf die Dividendenſchätzung von 8½ Prozen Recht feſt waren wiederum Fonds. Reichsanleihen etwas an, Türkenloſe ſtellten ſich auf größeres P über 1½ höher. Von Bahnen ſtiegen Kanada we Warſchau⸗Wiener litten unter Realiſterungen nach gegangener Steigerung. Otaviaktien erholten ſich wei Widerlegung der über die Geſellſchaft im Umlauf gewe rüchte ſeitens der Verwaltung. Eine Belehung erfu auch ſpäterhin nicht, weil Anregungen von außen Drahtſtörungen nicht eintrafen. Tägliches Geld 31, In dritter Börſenſtunde träge und Kurſe meiſt abb Von Induſtriewerten des Kaſſamarktes lagen Draßt⸗ und aktien feſt, ſonſtige Werte ſchwächer. 5 Berlin, 19. Nov.(Anfangs⸗urſe.) Krebitaktien 209.50 209.20 gaurahütte Disc.⸗Kommandit 198.60 198.30 Phönix ———— Harpener ombarden 24.20 24.— Tend.: ruhig⸗. Bochumer—. 248.50 5 ig Berlin, 19 Nov.(Schlußturſe.) Wechſel London 20.46 20.43 Reichsbank Wechſel Paris 81.175 31.175 Rhein. Kreditbank 187.70 40% Reichsanl. 102.10 162.10 Ruſſenbant 5 990˙ %% 5 1909—.——.— cchaaffh. Bankv. 3% Neich anl. 93.80 93.70 Disc.⸗Cmmandſt 35055„ 1900— taarsbahn 30˙% Reichsanleihe 8450 847(ombarden 4% ¼Fonſols 102.10 102 10 Baltimore u. Ohie 8%„ 1909———.— Fanada Paeiſe 3%„ 98 60 93.70 Hamburz Packet 3½%„ 1909—.———ordd Lloyo 30% 8450 8475 Bochumer 40% Bad. v. 1901 10075—.— Deutſc⸗Eurembg. 4%„„1908/09 101.50 101.0 Dortunnder 3%„ conv.———.Gelſenkirchner 9„ 1902/07 92— 93 50 Harpener 3½% Bayern 93 25 93.80 Vaurahütte 3% J% Heſſen 92,20 92 25 Phönix 40% Heſſen 81.%5 81 60 Waſteregeln 30% Sachſen 83.70 83 80 Allg. Glektr.⸗Geſ. 257. 3½ Japaner 1905 9,½90 96.— Anilin 30% Italiener———ͤœ—— Anilin Treptom 4% Nuſſ. Anl. 1902 89,10 89 25 Brown Boveri 40% 87.— 87 J0 Cdem. Albert 40 Dellet. Keditaktien 209 70 20 20 D. Steinzeugwerle Derl. Handels⸗Geſ. 181 20 180 80 slberf. Farben 496 Darmſtädte! Bant 137.40 137.20 Celluloſe Konheim 209 Deutſch⸗Aſiat. Ban 147 90 148. Küttgerswerken Deutſche Bant 218.90 218 60 Fonwaren Wietloch 1 Disc.⸗Kom nandit 188 40 198 10 Wf. Dra t. Langend 228 Biesdner Bank 159 50 159 10% Zeunoff Wadhef 294 Privatdiskont%0 W. Berlin, 18 Nov Telegr.) Nachborſe. Kredit⸗Aktien 209 40 209—] Staalsvahn Diskonto Komm. 198 60 18 10 Lomdarden Pariſer Pörſe. Parks, 19. Roy. Antangskurſe. Debeers 1087 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 19. November. Londoner Effektenbörſe. Lendon. 19. Nov.(Telear,) Anfangsturſe der Effektendörſe. 82˙%æ 825% Mobdersfontein 11½ 10% cosanleize 82% 82˙/] Prsmier 875 9— 88— 88— Randmines 810ſ. 81. 103— 103—Atchiſon comp. 123 53 124 91%½ 91½ Canadian 181½ 181/ 34— 31—Baltimore 119% 119˙½ 94/ 94½¼ Chikags Milwaukee 160— 160½ 19˙% 19˙1 1 com. 49% 49/ 96˙% 98ʃ˙½% 84% 34½% 10% Grans TruntIIl preſ. 50% 50˙% 79— 79½ ord. 16% 16 Lonits ville 158 ¼ 156 95 30% 29— Aiſſouri Kanſas 51 51 18% 18½ Outario 49.— 49ʃ½ 5%% 5½¼[Soutbern Pacifte 132½ 1338˙ 2˙% 2˙%] Union eom. 207% 209 75 5½% 5˙% Steels eom. 93— 94— 7½% 7½ Tend. ſtill. Wiener Börſe. Wien, 19. Nov. Vorm. 10 Ubr. 666.50 667.20 Oeſt. Kroneurente 96.10 93.15 493.50 493.20„ Papierrente 98.50 99.— 53.950539.— Silberrente 98.55 99.05 748.— 746.50 Ungar. Goldrente 113.— 113.— 125.70 26.20„ Kronenrente 93.50 92 45 117.78 117.78] Aipine Montan 725.50 723.20 aris 95.63 95.63] Tend.: feſt. wien, 19. Nov. Nachm..50 Uhr. 667 70 665.70J Buſchtehrad. B. 964— 967.— 1774 1774 Oeſterr. Papierrente 68.50 69 —— Silberrente 98 55 99.05 575.— 575.— Goldre tte 116.75 116.75 780.— 778.— Ungar. Goldrente 113.— 118.— 589.— 539.— Kronenrente 92 50 92.55 493.— 492.— Ilch. Frankf. viſta 117.78 117.80 224.— 222.—-]„ London„ 240.90 240 95 724.— 727.—-], Paris 8 95 63 95.68 ———, Amſterd.„ 199.50 199.70 —.——— Napoleon 19.16 19.17 20.75 20 90 Martnoten 117.58 117 80 747.70 J43.500 Ultimo⸗Noten 117.70 117.72 126.20 125.—] Tend.: willig. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 19. Nov. Produktenbörſe. Der Verkehr am ktenmarkt ließ auch heute wieder größere Lebhaftigwit ver⸗ ha infolge andauernder Drahlſtörungen die Anregungen r Provinz fehlten. Die Stimmung für Weizen war bei Er⸗ auf Amerika feſt. Die günſtigen Meldungen aus Argen⸗ ſachten wenig Eindruck. Später verfie! aber der Markt Geſchäftsloſigkeit, Roggen war gegen die geſtrigen Nach⸗ irſe unverändert. Auch Futtermittel behaupteten ihren tand. Rüböl war ſtärker angeboten, jedoch kam bis zum es Berichts kein Abſchluß zuſtande. Berlin, 19. Nop.(Telegramm.)(Produktenbs 1.) ark pre 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 18 9 1 217.50 218—] Mais per Dez. 151.—— 216.75 217.—„ Malkl... 1 4—.— ——— 168.— 168 50 Nüäbsl 174.50 175 75 5 per Novbr. 5590—. Dezbr. Mat ———.— 155.25 Spiritus Foer loco 160.— 160.—[Welzenmehl 161.60—.Roggenmehl udapeſter Produktenbörſe. ſt, 19. Nov. Getreldemarkt.(Telegramm.) 18. 19. per 50 kg per 50 kg 1403—— feſt 1409— ſtetig 1173—— 1179—— 1015—— ſtetig 1017— ſtetig 751—— ſtetig 752—— ruhig 671—— ſtetig 672— rußhig 18 45—— ſtetig 1345—— ſtetig Wetter: Windi Lalt. ole Börſe. rpool, 19. Nov.(Anfangs kurſe.) 18. 19. 8/1 ſtetig 8/1¼ ſtelig 787 719 514% ruhig— träge ** telegramm des Gen ral⸗Anzeigers.) nlfurt a.., 19. Nov. Fondsbörſe. Bei Er⸗ te die Börſe wenig Unternehmungsluſt trotz der gün⸗ horker Börſe. Es fehlte infolge teilweiſer telephoniſcher aphiſcher Störungen nicht nur in Deutſchland ſondern Auslande an Anregung. Der herannahende Ultimo Einſchränkung neuer Engagements auf. Hervor⸗ uch heute die freundlichere Ausſicht des Geldmarktes des günſtigen Reichsbankausweiſes. Zur Belebung kies trug die weitere Herabſetzung des Privatdiskontes Proz. bei. Der Fondsmarkt war günſtig disponiert. Anleihen feſt. Es beſteht weitere Kaufluſt. Von aus⸗ ren erwähnen wir Ruſſen und Japaner bei feſter rkenloſe ſteigend. Auch die übrigen verzinskichen öher bezahlt. Wenig Kursveränderungen weiſen die Tendenz behauptet. Antwerpener Zentral⸗ rozent höher. Von Transportwerten Staats⸗ N1 arden und Baltimore⸗Ohio vernachläſſigt. Auf dem Induſtrieaktienmarkt waren aber behauptet. Chemiſche Aktien und Maſ ſchinenfabrike feſt. einen großen Rückgang von 5 Brozent Südd. Drahtind. N. 131 50 161.— Elektrizitätspapiere, beſon⸗ Kommandit 198.10, barden 24.10, Baltimore Olio 1 ae notiert. Telegramme der Conkinenlal⸗Telegraphen⸗ Ueie 51.50 bezahlt Geld. Es notierten: Kreditaktien 208.90, Diskonto⸗ Dresdner 159.30, Staatsbahn 159.50, Lom⸗ 17, Paketfahrt 131.60 a 184.20 4 131.90 a 133, Türkenloſe 180.60 à 182.80 à 182.20. Die Aktien der Wittener Stahlröhrenwerke werden vom 20. ds. Mts. an Slid. Zuckerfabrit Badd. Im mobil.⸗Geſ. 99.25 100. Kichbaum Mannheim 1 4. 104.— MNö. Altien⸗Brauerti 124.— 124.— Parkakt. Zweibrücken.—- Waltzz. Sonne, Speyer—.——.— Cementwerk Heidelbg. 155 50 155.80 Cementfabr. Karlſtadt 145.10 145 97 Badiſche Auilinfabrik445 50 446.75 Ch. Fabrik Griesheim 24.50 246.50 Farbwerke Höͤchg 455.75 457. Ver. chem. Fabrit MNh. 322.—32216 Chem. Werke Albert 470.— 470. 153.50 158.80 Akkumul.⸗Fab. Hagen 216.50 216.50 Aec. Böſe, Berlin 25.— 26.— Elektr.⸗Geſ. Allgem. 25550 259.— Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 127— 127.— Vahmeyer 107.— 108.— Alektr.⸗Geſ. Schuckert 130.75 137.8 Sismens& Halste 239.50 245.80 Bochumer Bergban 248 20 248.10 Buderus 118.10 11810 Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. Iuxemburg 212.90 211 60 Friedrichshütte Bergb. 134.50 1350 Gelſenkir aner 214.— 213.50 Aktien deutſcher und auslã Sfldd. Giſenb.G. 1186.50 116 5% Hamburger Packet 131.80 131.50 Norddeutſcher Lloyd 101 70 101.75 Oeft.⸗Ung. Staatsb 159 60 159.50 Oeſt. Südbahn Lomb. 2420 2410 —— 4% rk. Huv.-Pfdd ⸗ 99 80 99 g0 83 V. Pföbros 95.80 99 80 0 1055 10 159 60 oſe J. Pfdt. 10 119 00 uy; 92.75 92.80 310,ſ Ur. Bod.-Au. 81 60 41.80 4% Sbr. Bd. Hfd. vg⸗ 99 80 89.80 4% 5 98 unk. 00 99.80 99 80 4e%„ Pfder..0! unk. 10 89.80 99 80 4%„ Pfdbr..Oß5 unl. 18 99 90 99.90 3%„ Pfdbr..86 89 8. 94 90.90 99.90 34½ Pfd. 96/06 99.,80 90.80 4˙„ Com.-K dl. v. unt 10 100 10 100,10 3%„ Gom.⸗Obl. v. 87/1 92 80 92 30 6„ Com.⸗Obl. v. 96/06 92 30 92.30 %& Pr. Pfdb. unt. 09 99,40 99 40 4„„ 12 980 980 %ĩ ‚ 13.50 134.50 120.50 120 70 181.39189 70 115 33 115 30 187.69 13739 249.3048 70 Badiſche Baul Berg u. Metallb. Berl. Handtie 220 1. Comer! u. Dist.⸗. Darniſtadter Ban! Deuiſche Bant Dautſhoſtal. Bant 148148— DFEffekten⸗Van! 107.80 9780 Discostoe⸗Lomm. 198 6 198 60 Dresdener Ban!t 159 50 159 4 Frankf. Hov.⸗Ban 204— 204.5 Irkf. Hop.⸗Creditv. 165.50 16,50 Nationaldank 127 890 127.80 1 ellſchaft 18 1 Frankfurt a.., 19. Nov. Commandit 199,40, Darm ladter 37,4), Dresdner Ban Staasd ion 158 50 9 Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 18. 19. 18. 19. Amſtordam kurz 168.55 168.“[ Check Paris 81 175.20 Zelgien„ 80875 0 886 Baris kur! 81.183 81 175 Italien 80 70 5 675 Schweitz. Pläge„ 80.916 81 983 Check London 20.467 20.465] Sien„ 84.80 84.80 London 20.40 98115 Napolsonsd'or 16.21 1621 5 lang———.—[Privodistento%8 4716 Staatspapiere. A. Deutſche. 18 19. 18 19 Aodeuiſch. Reichsanl. 102 05 102.05], Mh. 109.25— 7„ 199——„ 1909-———.— 340 2 0 93 45 93 60 15 1935 90,70 91.30 32 5„1909—— Ausländiſche. 0 94.65 84.50 5 Mold⸗A. 187— 40% br. konf. St Anl. 102. 102.155%s Ghineſen 1898 102.40 102.75 8 90 do. 1909——. i„ 1898 99.— 89 25 2 5 93.40 93 6005 1½ Japaner 95 95 95 80 „„ 1909—[Neritaner duß. 88/0 99,90 100.10 5 84 60 84.50%3 Perikaner innere 66— 66. 4— 9 St. nl. 991—. 100.850Bulgaren 101.35—.— 1908/09 101. 70 101703¼ italten. Naue——— 40b8d. St⸗Oabg).— 97.500½%½% Oeſt. Silberrente 98 35 98 65 3%„ 85 94.80 94 4½„ Papierrent. 3%„ 5 1900—... eſterr. Goldrente 99.05 99 0 38„ 1904 1 60 93.60ſ% Portug. Seris I 62.20 62 50 „„ 1907 93.10 3—„ III 64. 64.70 .1015 10550 109 80 4½ neue Ruſſen 995 99.40 39.30 „ 1918 102 20 102.30% Rußſen von 1889 90.20 90. 37 do. 7u. AllgAnl. 93 20 93.454 pan. ausl. Mente—— do.(B. Obl. 83.10 83.20[4 Türken von 1903 87.60 88.— Prior. 100.60 100.]4„ Anif⸗ 94 20 9435 3½„ 92.75 92.751 Ung r. Goldrente 94 70 9475 4 Hetzen von 190 101 75 101.754„ Kronenreute 92 35 92.50 4 Heſſen 8110 81600[ Berzkusliche Loſe. 4 Sachſen 83.70 84—3 Oeſterreichiſchels5s0 170. 171.50 4 Mh. Stadt⸗A. 107—.——.fürliſche 179.60 180.40 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Runſtſeidenfabr. Frkf. 209.— 195.— Lederwerk. St. Ingbert 59— 59— Spicharz Lederwerke 123 50 128.50 Hudwigsg. Walzutühle 162.— 162.— Adlerfahrradw.gleyer 356.—355 75 Naſchinenfbr. Hilvert 84— 84.— Maſchineufb. Badenta 198 50 197 80 Därrkopp 330.—330.— Haſchinenf. Gritzner 225.— 228.— Naſch.„Armatf. Klein— 110.50 Pf. Rähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer Röhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr& Ce. 39.— 39 50 Schnellpreſſeuf. Frkth. 201.—201— Ver.deutſcher Oelfabr. 143.80 143.90 Schuglabr. Herz, Frkf. 118 80 118.80 Seilinductrie Wolff 128.— 128.— 'wollſp. Lamperts n. 58— 58.— Kammgarn Katſersl. 198. 198.— Zellſtoffabr. Waldhof 294.90 294.75 132.— 132. Bergwerksaktien. Harpener Bergban 20270202 20 Kaliw. Weſterregeln 216— 215.40 Oberſchl. Eiſeninduftr. 109.— 109.— zhönix 21175211.— ArKönigs⸗u. Jaurah. 193 50 193 50 Gewerkſch. Roßleben 86— 8600 udiſcher Trausportanſtalten. Gotthardbahn—— Ital. Mittel eerbahnn- do. Meridionalbahn 136 20 136— Baltimors und Ohio 117.30 117.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. „ Preuß. Pfandb.⸗ Vant nk. 1919 101.— 100.— 4% Pr.ſdb. unt. 15 99.80 9 80 Pr. Pfdb. u 17 100.— 100— 14 24.80 94.3 92.30 9280 120 8 9705* 2 10 34 Pr. gcdhr.⸗Bk.— Kleinb. b0 2 3i% Pr.gfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfb.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 9480 34 8% 4% Rh. O. B. Pfb. 3 3 0 99.75 e 40% 55 19175 99 60 99 60 1e„ 1917 93 80 89 80 4% 0 1919 100 80 100 80 ** 3%„ verſchied. 91.20 91.20 1914 91.20 91.20 31½ Fih..⸗B. C. O 170 91.50 färdee Fllll 55 ſ. B. Br. O. 0 ILattl.g. S, B. Mastg. Zert.%K. 575. 575— Bank- und Verſicherungs-⸗Aktien. 116.40186.70 1243%124 20 209.50208 90 De tar ⸗Ung Ba⸗ tk Deſt. Länderd uk Kredit⸗Anſtalt Piälziſche Bank 161.—101.— Bfälz. Hyv.⸗Bank 193.193.— Breuß. Hyvotheknub. 122—224 149 75149 80 138.25 38 40 193.— 195 50 145 50 4575 114—114— 136 30 136.80 118.40 118.50 Leutſche e hsok. ſthein. Kreditbank Roein. O9p.⸗B. M. Schacſe. Bant ver. Hüdd. Bank Aum. tienen Benver. Züdd. Diskont int Oitsmane 146.— 146.— ſkreditaktten 208.79% Ni nto⸗ 159 10 Hau⸗ Bant 448.80 0 ſhington“ Machbörfe. Kredttattten 208.90, Disconto⸗Commändit 198. 1⁰ Staatsbahn 159.50, Jombarden 24.10. *** Biehmarkt in Raunheim vom 18. Novpbr. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 331 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und dete Saugkälber 90-00., p) mittlere Maft⸗ u. gute Saugkälber 85—00., e) ge⸗ ringe Saugkälber 80—00., d) ältere gering genäbrte(Freſſer) 00—00 M. 19 Schaſe: a) Maſtlämmer und jüngere Raſthammel 70—00.,) ältere Maſthammel 65—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Moerzſchafe) 60-00 M. 1039 Schweine: a) vollfleiſchige der ſeinsren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 77—00., b) ſleiſchige 76 00., o) gering entwickslte 00—00 Me., 4) Sauen und Gber 68—70 R. Is wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxpuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspfer de: 000—-0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—-000., 000 Zucht⸗ und Kugvieh: 000-000., 00 Stun Wavieh: 00—00 Mk., 00 Milchtü he: 000000., 319 Ferkel:.05/00., 13. Ztege u. 12—25 ek., 6 gick⸗ lenn:—0., 0 u mmer: 00—00 n. Zuſammen 3101 Stög. Außerdem wurden von Holland 144 Stück geſchlachtete Schweine eingefün rt. Handel mit Kälber u. Ferkel mittelmäßig, mit Schweine ſchleppend. **. Aberfeeiſche Achiffahrts⸗Aelegramme. Now⸗Horz, 16. Nov.(Drahrbericht der Whlke Star Line Southampton.) Der chneildampfer„Oenanie“. am 10. Nov. von Southamplon ab, iſt beute nachmittag hier angekommen. Newmehork, 16 Nov.(Drahtbericht der Hollano- Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Rotterdam“, am 6. Nov von Rotter⸗ dam abd, iſt heute hier angelommen. Newsork, 17. Nov.(Dragtbericht der Red Stac Line, Anz⸗ werpeu. Der Dampfer„Zeeland“, am 6. Nopbr. von Antwerpen an, iſt heute hier an ietomien Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gund⸗ lach u. Bärenklau Nachf, eeee am Haupt⸗Bahnhof. Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichlen 8 Nordbeniſchen Aonb. Bremen. „Prinzeß Alice“ angekommen Hong⸗ kong, D.„Derfflinger“ angekommen Rotterdam, D.„George Wa⸗ abgefahren Newyork, D.„Wittenberg“ paſſiert Dover, D.„Lützow“ angekommen Genua, D.„Schleswig“ abgefahren Alexandrien, D.„Prinz Friedrich Wilhelm“ abgefahren Cherbourg, „Roland“ paſſiert Funchal, D.„Wittekind“ paſſiert Dover, D. „Würzburg“ abgefahren Oporto. „Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Telephon 180, Hanſa⸗Haus D 1, 7/8. ** Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele franim⸗ldreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1687. 18. November: Dampfer 19. November 1909. Proviſionsfreil Wir ſind als Selbſtrontrahenten Kauſer unter Vorbehalt: 2125 1 N .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. 100— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Suweiubeſen N. 890 M. 810 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Altten— 56 Vorzugs⸗Aktien— 98 Bem& Cs., Rheiniſch⸗ Gasmotoren, Mannheim 14³ 141 Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 80 zfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 63— Bürgerbräu, Ludwigsbafen 240— Cbemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler Notoren⸗Geſellſchaft. Untertürkheim 186— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſeus 126 124 Filterfabrik Enzinger, Worms— 179 Flint, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Maunheim 74— Frankenthaler Keſſelſchmiede— 87zfr Fuchs, Waggonfabrik, Heidel berg— 188 Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg— 87zft Herzogpark, Terrain⸗A.⸗G., München 127zfr— Lindes Eism ſchinen 138— Neckarlmer Fahrradwerke—5 146 Pacific Phosphate Shares ſunge— 6˙% Pfälziſche Mühlenwerte, Schifferſt adt 12⁰—5 Nheinau, Terrain⸗(Geſellſchaſt— 104 zft Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 118 116 Rheinmühle awerke, Mannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.(GG. vorm. Fendel, Mannheim 112— Schiff⸗ und Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stammattien— 90 Stahlwert Mannheim— 111 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 110— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſchein⸗—[M. 185 Unionwerte,.⸗G., Fabriken f. Bsauerei⸗Einrichtungen 115— Unionbrauerei Karlsruhe 50— Vita Lebeusverſtcherungs⸗Geſellſchaft, Mgeen— M. 420 Waggonfabrik Raſtatt— 92 Waldyof, Bahngeſellſchaft 101— Immo diliengeſellſchaft— 120 gfr Zuckerfabrit Frankenthal— 28⁵ —— ʃ Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun; für Lokales, Propinzielles u. Gerichtszeitung: RNich. Schönfelder; für Vollswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b.—. Eruſt Müller. ————————— 78 mnm 10O0 bis 1000 Rergemn. Ersatz für Bogenlampen.— Kein Einsetzen von Kohlenstiften(daher grosse Ersparuis an Bedienung und Steuer.)— Geräuschloses Brennen.— Vorzuüg- liche Liehtwirkung. 3287 auptzertrelung: S TOHZ& O Elektrieität-Gesel scehaft m b. H. O 4, 8/9. Tel, 882 und 2032. — 213.50. Maunheim, den 19. November 1909 (Abendblatt.) General⸗Anzeiger. 2551 Ao empfehle echten Kamelhaarstoff leicht und sehr warm, ferner: Kamelhaar-Reisedecken Kamelhaarbettdecken. J. Bross Inh. Stetter. F 2, 8 am Markt. Rosengarten Mannheim NISELUNGENSAAL. ſo ſprechen täglich Hunderte, wenn Seitung durchfliegen. nicht alles als„Beſtes“ angeboten, um nach kurzer Seit ſpurlos Gegenüber ſolchen Anpreiſungen ſei nach⸗ drücklich darauf hingewieſen, daß ein ſeit 20 Jahren bewährtes, unſchädliches, wohlſchmeckendes und dabei hilliges Frühſtücksgetränk exiſtiert, es heißt— Kathreiners Malzkaffee. werden viele Nachahmungen angeprieſen(die übrigens keinem Vergleich mit Hathreiners Malzkaffee ſtandhalten); man achte darauf, daß Hathreiners Malzkaffee nur in geſchloſſenen Paketen verkauft wird, mit Bild des Pfarrer Kneipp. zu verſchwinden. F — Und oft mit Kecht. 1 ſie den Annoncenteil einer Was wird z. B. In letzter Seit nimmt jeder Verſuch das beliebte, echte Palmin durch eine billige Nachahmung Sonntag, den 21. November 1909, ahends 8 Uhr Dosses Urchester-Ronzert ausgeführt von der gesamten Kapelle des Füsiller- Ragiments Kalser Franz Joseph Von Cesterrelch, König von Ungarn (4. Württ.) No. 122 aus Hellbronn. Leitung: Obermusikmeister Hermann Eschrich. 2 Vortragsordnung: I. Eine nordische Heerfahrt, tragische Ouver- türe JJJ rnnn Dritter Satz aus der 4. Symphonie Alegro Nd desteen . Serenade für Flöte und Waldhorn.„Tittl. (Solisten: Herxen Stiebritz u. Schulze). Pöder Gynt Sült?? Brleg a) Morgenstimmung, b) Ases Tod, o) Anitras Tanz, d) in der Halle des Sοοο R— Fcubere frei von ANnstectungs- und sonssigen unliebsamen Stoffen erhalten Se durch. Husscheuern derselben mit RHutomorswasser. Mir emꝑfehlen uberhaupt dem Badewasser einen Esssöffe] voll utomors hinzuausetzen, d dies für die gesundheit und Squberteſt nur zuirdglich und nie nachteilig isi. Be, Bddern Aur Aranſte ist dieser Hutomors- Jusqtæ durchaus erforderlich, o Hierdurch die Arantheitserreger vernichiet und die spdter 9059 2 2 VVV Eine HBadewann Zadenden vor Ansteckung geschütæt werden. generalverireter- Di. Helmar MdsserRliq, Frankfuri q.., Elbestrasse 52. Erhdlllich in den AMpotheſten und Orogerien. S zu erſetzen. Wir bitten daher beim Einkauf genau auf den Namen Palmin und den Schrittzug Dr. Schlinck zu achten und Nach⸗ ahmungen, die oft unter tauſchend ähnlich klingenden Namen angeboten werden, zurückt zu weiſen. H. Schlinck& Cie. H. G. Hamburg ⸗Mannheim Hlleinige Produzenten — osengarten Mannkeim; Bergkönigs. II. Giek iein anderes Pphotogr. Apparat iſt ſo willkommen, als ein 5. Ouvertüre zu Iphigenie in Aulis (mit Schluss von R. Wagner.) 6. Intermezzo a. Cavalleria Rusticana„Mascagni 7. VII Konzert für Violine und Orehester Spohr (Soliat: Herr Konzertmeister Ernst). 8. Mohnblumen, Japanische Romanze Moret III. 9. Orchester-Suite in 5 Sätzen Popy 10. a) Häumermmei Zebumann b) In der Gebirgsschenke»Labitzki 11. Pantasle aus Margarete Gounod 12. Maschinengewehr-Marscch allak Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt.— Kassen- eröftnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pig.; Dutzendkarten Ermäßigte Preiſe auf neneſte Modelle. Kodaks à.50, 10,(.50, 21, 25 Mark ꝛc. Operngläser 5 Mark. Kartenverkaut in den durch Hakate kenntlich gemachten Vorverkauisstellen, im Veskehrsbureau(Kauf-⸗ haus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse. Ausser den Eintrittskärten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg zu lösen. 32998 Frachtbriefe br. aller Art. lletv vorratle m dr B. Haaslds Buchdruckerei. Breitestr., B I,3 Ho. Pelsſiandlusig zauuschen Mauſfaus 4. Schloss. Saison- Neuſieiten und Umarbeitungen. Aus dem Großſherzogtum. Feudenheim, 19. Nov. Vermeſſungsarbeiten für die elektriſche Straßenbahn werden gegenwärtig wieder vor unſerem Orte vorgenommen. Hoffentlich liegt die Zeit nicht mehr allzufern, wo es auch uns ermöglicht wird, mit der„Funkenchaiſe“ befördert werden zu können. Die Dampfſtraßenbahn iſt ohnedies jetzt ſchon überlaſtet, was ſich bei den Zügen während der Mittags⸗ pauſen und des abends beſonders unangenehm zeigt.— Die in der eetzten Bürgerausſchußſitzung vom 15. Oktober beſchloſſene Herſtellung der Scheffel⸗, Uhland⸗ und Friedrichſtraße wird näch⸗ ſter Tage an die Unternehmer vergeben u. ſoll mit der Ausführung dofort begonnen werden. Es iſt zu wünſchen, daß die Arbeiten der⸗ art beſchleunigt werden, daß es in Bälde möglich iſt, die Straßen trockenen Fußes zu paſſieren.— Die Gehwege— von der Fahr⸗ ſtraße gar nicht zu reden— befinden ſich im neuen Ortsteil gegen⸗ wärtig in einem geradezu bejammernswertem Zuſtande; nicht Pfützen ſind es, die man bei naſſem Wetter paſſieren muß, ſondern kleine Seen, an denen man auf den Randſteinen vorbeibalanzieren muß, wenn man dieſe nicht durchwaten will. Es ſollte den An⸗ grenzern endlich zur Auflage gemacht werden, die Gehwege in paſ⸗ ſterbarem Zuſtande herzuſtellen, wie dies in der Hauptſtraße vor kurzem geſchehen iſt.— Zu wünſchen wäre auch, daß der Aufgang zur Friedrichsbrücke in Mannheim vom Bahnhaf der Dampf⸗ ſtraßenbahn derart in Stand geſetzt würde, daß man nicht nötig hat„Waſſerſtiefel“ anzuziehen und trotzdem bei ſchlechtem Wetter noch Gefahr läuft, in dem Moraſt ſtecken zu bleiben. Doch geht dieſe Beſchwerde die Stadt Mannheim an; vielleicht nimmt aber unſer verehrliches Oberhaupe bei paſſender Gelegenheit Veran⸗ laſſung, dieſen Mißſtand bei unſeren demnächſtigen„Mitbürgern“ zur Sprache zu bringen, führe ich nur während der Weihnachtszeit und zu ganz beſonders billigen Preiſen. Qual täten mit großem hellen 0 0 Suido Sfeifer &pesialſſaus r Gelæwaren ſeder ri u. Preissage: CGilolas— Cacſeis— Colliers in grossier Huswall, jerig und noch Hass Bildfeld. 3402 Sehr ſcharfe, gute Gläſer à 5, 8, 10, 12 Mk. u. höher. babrg Springmann Photographlsche Abfellung Geſchenl P I, 4, Breitestr., Eingang Drogerle. 955 55 ————— Sonmntag, 21. November er,, nachm. 3 Uhr Volkskonzert zu Einheitspreisen ausgeführt von dem Hoftheater-Orchester Mannheim Leitung: Hefkapellmeister Albert Coates Musensaal 5 PROGRAMM 1. Rlchard Wagner: Vorspiel zu den Meistersingern von Nürnberg. 2. Peter Tschaikowsky: Romeo und Julie, symphonische Hichtung. 8. Franz Schubert: Symphonie-moll(unvollendeh). Der Eintrittspreis beträgt gleichmässig für alle h Plätze 20 Pfg., überdies ist von jeder Person über 14 Jahre die vorschriftsmässige Einlasskarte zu 10 Pfg. zu lösen,% Garderobegebühr 10 Pfg. Eintrittskarten sind am Samstag, den 20. Noxember bis 1 Uhr mittags bei der Stadtkasse(Kaufhaus II. Stock) und am Sonntag von 9 Uhr vormittags ab bis zum Ronzert- 5 beginn beim Portier bezw an der Kasse im Rosengarten zu haben. 5 37994 —. ͤ Zeleplion 1890. * 2294 Auswalilsendumgen. Lulsonring 61 — * Schwetzingen, 18. Nov. Auf entſetzliche Weiſe mußte heute früh der 41 Jahre alte verheiratete Ablöſer Wil⸗ helm Treiber von Plankſtadt ſein Leben laſſen. Er hatte Nachtdienſt gehabt und war auf dem Nachhauſeweg begriffen. Aller Wahrſcheinlichkeit nach ſchritt er in der Mitte des Doppelgeleiſes und als er dem entgegenkommenden Zug aus⸗ weichen wollte, wurde er von dem ihm im Rücken nahenden, aus Karlsruhe kommenden Perſonenzug zu Boden geſchleudert. Dem Bedauernswerten wurde der Schädel zertrüm⸗ mert, ſodaß er ſofort tot war. Das Unglück ereignete ſich zwiſchen Wartſtation 19 und Blockſtation 20 oberhalb Ofters⸗ heim. Der Zugführer eines nachfolgenden Zuges ſah die Leiche liegen, der Zug hielt und es wurde ſodann die Block⸗ und Bahnſtation von dem Unglück verſtändigt. Der Getötete iſt Vater eines Kindes. oc. Raſtatt, 18. Nov. Bei den Abbrucharbeiten an den alten Feſtungswerken am Bahnhofe zur Gewinnung von Terrain für die neuen Kaſernenbauten finden jeden Mittag bezirksamtlich genehmigte Sprengungen ſtatt, die von dem Unternehmer der Firma Hch. Degler Söhne mit aller Vorſicht vorgenommen werden. Trotzdem forderten dieſe Arbeiten, wie wir dem„Raſtatter Tageblatt“ entnehmen, geſtern mittag ein Menſchenleben. Der 19. Jahre alte Arbeiter Albert Mer⸗ kel aus Iffezheim verließ trotz vorheriger Aufforderung, ver⸗ mutlich aus Neugierde, den Sprengplatz beim Reduit 25, wo et mit Bohren beſchäftigt war, nicht. Als ſeine Arbeitskollegen nach der Sprengung in den Wallgraben zurückkehrten, fanden ſte Merkel entſeelt am Boden. Er hatte eine blaue Stirn und eine kleine Wun e. Vermutlich iſt er durch den Luft⸗ Huhrtohlen, Nols Bribetis un Holz Fr. Hollstaetter aug. 7 b, d, I Jroppo. is Sonen:; J Hatzenfelle 5* 1872 Ischlas ete. umg.Mültun, empfielili Jeſephon 561 —— worden, was ſeinen Tod herbei⸗ druck zu Boden geſchleudert führte. oc. Pforzheim, 18. Nov. Mit Cyankali vergiftet hat ſich geſtern im Rathausgebäude der 30 Jahre alte Ernſt ., Sekretär a. D. aus Bleicherode. Er zeigte ein verſtörtes Weſen und kam in den letzten zwei Tagen nicht nach Hauſe. ., war ſeit dem 1. Juli 1909 bei der hieſigen Stadtver⸗ waltung in Dienſten und zwar beim Tiefbauamt. Nach einer borausgegangenen Disziplinarunterſuchung wurde ihm auf 1. Juli ds. IJs. vom Stadtrat die Stellung gekündigt, er wurde aber laut„Pforzheimer Anzeiger“ ſeitdem noch weiter von der Stadt beſchäftigt, bis er eine andere Stellung ge⸗ funden hatte. Stimmen aus dem Publikum. Der Mannheimer Brückenaufgang. Nur eine Stimme der Entrüſtung herrſcht über das ungemein langſame Vorwärtsſchreiten der Arbeiten am Aufgang zur Rhein⸗ brücke auf der Mannheimer Seite, da nicht nur während der lau⸗ gen Dauer der Inſtandſetzung dieſes wichtigen Verkehrsweges vie⸗ len Arbeitern und Angeſtellten die häufig recht knappe Mittags⸗ pauſe noch verkürzt wird, ſondern weil bei dem gegenwärtigen Hundewetter der Umweg auf den völlig durchweichten Schloßgar⸗ tenpfaden geradezu geſundheitsſchädlich iſt. Die Repargtuven waren jedenfalls ſchon lange vorg ſehen und hätten ohne Zwei⸗ fel zu einer beſſeren Jahreszeit bewirkt werden können! Es ſei darum der maßgebenden Bauleitung dringend empfohlen, bei In⸗ ſtandſetzungen, wodurch ganze Verkehrsſtraßen geſperrt werden, künftighin einen geeigneteren Zeitpunkt zu wählen und auch auf das Publikum ein wenig Rückſicht zu nehmen.„ Rheumatismus, Gleht 8. Seite General⸗ nzeiger.(Abendblatt.) —— im, den 10.——— I+ Losteeimer Ledldlose- Und Papierfabrik.-U. Kostheim a. Main. 1910 kündigen. chaftskaſſe, in Mainz o Auleihe vom 1. Juli 1895, rückzahlbar zu 1030% u obengenaunter Auleihe iſt noch ein Reſtbetrag von ).— im Umlauf, den wir hierdurch gemäß Artikel 6 tleihebedingungen zur Rückzahlung zu 103 7 auf den Die Einlöſung erfolgt außer bei der bei dem Bankhauſe Schmitz, lberger& Co., in Maunheim bei der Rheiniſchen bank ſowie bei deren Zweiganſtalten. Die Einlöſungsſtellen ſind bereit, die gekündigten huldverſchreibungen gegen ſolche der von uns aufgenom⸗ 20 ab in längſtens 3 Heraus in neuen erſtſtelligen Hypothekar⸗ Anleihe von Mark 0 000.—, verzinslich zu 4%%, rückzahlbar zu 102%, vom Jahren, umzutauſchen unter ahlung des Aufgeldes von 3% an die Einreicher der gekündigten Schuldverſchreibungen. Der Umtauſch kann ſchon jetzt bewirkt werden; Lieferung der neuen Stücke erfolgt nach Fertigſtellung. 3303 Koſtheim a.., den 15. November 1909. Kosthelmer Celluloss- und Paplertabrik.-G. ſicheres und danerndes Geſchaft bel kleinſtem Anlagekapital bietet die Uebernahme des Aus⸗ führungsrechtes eines patentamtlich geſcützten Reklame⸗uünternehmens.— Vorzügliches Objekt für Druckereien. Kaufleute ꝛc, die ſich jährlich ſicher ein Eintommen von—10 Mille ſchaffen Auch für 2 Herren geeignet. 3891 an die Exvedition ds. Blatt zönr nen. Offerten unter Nr. Rupprechtstrasse 6 parterre Jusg-⸗etüeigernng. 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Dass die Veröffentlichungen der sogenannten reellen Händler, die mit einem derartig geradezu „beutelschneiderischen“ Nutzen verkaufen, nicht ernst gemeint sind, sondern den Zweck verfolgen, das Pub- Hkum irre zu führen, beweist am besten das Angebot der echten Beka-Platte zu Mk..— anstatt wie seit Jahren zu Mk..— (Verkaufspreis festgelegt von der Beka-Record-Com- pagnie) um Dumme zu suchen, die dann kommen, echte Beka-Platten verlangen und überredet werden, andere Platten, die unter keinen Umständen besser sein können, zum Preise von Mk..— und höher zu kaufen.— Aus diesen Tatsachen soll nunmehr das verehrliche Publikum selbst seine Schlüsse ziehen, wer reell ist, die Deutsche Ch-ono- phon-Gesellschaft m. b. H. in Mannheim, oder die Häandler, die sich nur reell nennen und die mit der- artigen unlauteren Mitteln kampꝭen. Eine hiesige irma zahlt nachweislich für einen Apparat Mk. 33.— dazu für einen Messingtrichter, 160.— zusammen Mk. 153.— diesen Apparat mit Messingtrichter verkauft diese „reelle“ Firma zu sage und schreibe MarkK s550.— lst dies reell? Soll sich das Publikum weiter Täuschungen, die verwerflichen Konkurrenz-Manövern entspringen, gefallen lassen, soll man Vertrauen haben zu solchen Händlern? Diese Frage hat sich das verehrl. Publikum bei unserer Firma nicht vorzulegen, bei dieser zahlen Sie für die echte Beka-Platte Mk..— (aut Preisvorschrift der Beka-Record- Compagnie) wie in jedem reellen Geschäft und erhalten trotz- dem einen Apparat, für den Sie in den sich reell nennenden Geschäften bis Mk. 56.— zahlen müssen NuMrnsonsSt. Beka ist eine allererstklassige Marke und be- deutet deren Preis-Herabsetzung ein bôsartiges Kon- kurrenzmanòver— sonst nichts—. 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Der rührige nſelverlag hat die Märchenliteratur mit dieſer Neuerſchei⸗ Märchenbuch bereichert. Der Vorzug des siſt der, daß die in ihm enthaltenen Märcher 0 neu ſind und ſich abſolut nicht an andere an⸗ lehnen. Als ein weiterer, ſehr weſentlicher Vorzug des Buches kann her wergeheben werden, daß 5 Märchen intereſſant und hrieben ſind, ſodaß ihre Lektüre nur jedermann an⸗ empfohlen werden kann. Das„Stut tgarter chen“, das den größten Teil des Buches ausfüllt, ſchildert uns die vielf eitigen Reiſeerlebniſſe des Sepp mi ſeinen Wunderſchuhen, 9155 Leben der ſchönen Lau im Blau⸗ baurer Blautopf und ſchließlich die Heirat des Sepp mit ſeinem Vronele. Alles das iſt in einer köſtlichen und an⸗ regenden Weiſe erzählt. Auch die anderen Märchen wie der „Bauer und ſein Sohn“ und„Die Hand der Jezerte ſind in köſtlichem Stile gehalten. Wir zweifeln nicht daran, daß Moricke's Märchen zu einem der beliebteſten Märchenbücher wird. E. Diamanten aus Süd⸗Weſt. frikaniſche Eindrücke von H. Linck. Mit Illuſtrationen und zmuck von F. Heubner. Ver⸗ lag der Luſtigen Blätter(Dr. ler u. Co.), G. m. b. H. Ber⸗ lin S. W. 68. Ein junger Kerl, die äam Herzen, erhellt uns mit ſeinem köſt heitere afrikaniſe chen, 9e Sonne end en Humor den dunklen Erdteil derart, daß ſich ſelbſt die e Aunſerer Kolonialpolitik für das Neudeutſchland ern Das Buch iſt nicht am grünen Tiſch eultanden, ſondern es iſt „der frohe Erſtling eines Lachenden, der wirklich in und es heiter ertrug, daß er ohne Diamantenfunde Trowitzſch's Reichskalender für 1910(geb. 1 Mk. Sein Hauptgepräge in dieſem Jahr beſonders Auf dem Titelblatt grüßen uns die Pfaueninſel 1 8 Hrrcruf, die für uns Deutſche ſo geweihten Stätte So ſteht auch im Mittelpunkt des Buches ein Lebensbild der Königin Luiſe, zum Gedaächtnis ihves Todestages vor 100 Jahren. Neben zwei ernſt⸗ eihiſchen Erz hlungen, die eine in Proſa von K. Friedemann, die andere in epiſcher Form von A. von Gaudy, Gedichten und Sinn⸗ ſprüchen, fermer einer vorzüglichen Plauderei von T. Schumacher äcber„Geben und Nehmen“, kommt der Humor zu ſeinem vollen Recht in heiteren Geſchichten von A. Römer und F. Hutten und in Anekdoten aller Art. Der Nachſchlageteil enthält außer dem eigentlichen Kalendarium mit Notizblättern allerhand Wiſſens⸗ kwertes. Kurz, der Kalender iſt ein Familienbuch im wahren Sinne des Wortes. Die Erſchließung des Luftmeers. Luftſchiffahrt und Flug⸗ technik, in ihrer Entwicklung und ihrem heutigen Stande ge⸗ meinverſtändlich dargeſtellt von Artur Kirchhoff, Heraus⸗ geber der Motorluftſchäff⸗Korreſpondenz. Mit 138 Abbildungen. Geheftet M. elegant gebunden M. 6.(Verlag von Otto Spamer in Leipzig.) Das Buch gibt in ſeinem erſten Teile eine äußerſt anſchaulich geſchriebene ſyſtematiſche Ueberſicht mit den Abteilungen: ftſchiffe; Flugmaſchinen; Drachen, Regiſtrier⸗ ballons und Drachenbote: Die praktiſche Bedeutung der Luft⸗ Süd⸗Weſt war heimkam.“ ) iſt erſchienen. ſtimmun iſt 95 ſchiffahrt. Ganz beſonders anzieher ad iſt aber der zweite Teil: „Meine intereſſanteſte Fahrt,“ in dem die bekannteſten deutſchen Luftſchiffer ihre intereſſanteſte Luftfahrt zum beſten geben. Der Luſſch dieſes Teiles iſt der folgende: Mit Graf Zeppelin im ftſchiff durch die Schweis.(Geh. Rat Prof. Dr. H. Hergeſell, ßburg.)— Eine Ballonfahrt in einem Hebeitker[(Geh. Rat Prof Dr. A. Miethe, Charlottenburg.)— 52 Stunden Ballon⸗ fahrt.(Dr. Alfred Wegener, Lindenberg.)— In den A 0 ge⸗ ſtrandet!(Rittmeiſter von Frankenberg und Ludwi Direk⸗ tor des Deutſchen Aero⸗Klub, Berlin.)— Durch die Mainacht in däniſche Lande.(Stabsarzt Flemming, Ber rlin— Meine Hochfahrt auf 8000 Meter am 11. Mai 1894.(Groß, Major und Kommandan t des Luftſchifferbataillons.)— Eine Alleinfahrt über die Alpen.(Hauptmann von Abereron.)— Mit dem Parſe⸗ val III nach Leipzig.(Hauptmann und Kompagniechef Härtel [Tr. 19], Leipzig.)— Zur Nachtzeit an die Oſtſeeküſte.(Ober⸗ leutnant Geerdtz, Charlottenburg.]— Die Alpen entlang von Zürich bis zum Wendelſtein.(Dr. Bröckelmann, Berlin.]— Mit Wilbur Kehler, mann. fahrt. D wurde. Poeſchel, Wright über die römiſche Camp Hauptmann d.., Berlin.]— Die (Oberleut nant Stelling, Berlin.)— (von Nieber, Generalleutnant.) Eine tleutnant Moedöbeck, Berlin.) Wie (Käthe Paulus.) Eine Dauerfahrt. Meißen.) R ichard von ich Luftſchifferin (Prof. Dr. Johs. neher⸗Wislicenus Deutſch e⸗ und Kolonial⸗Bib⸗ liothek Auf weiter Fahrt. 6. Band(362 Seiten mit 24 Bildern). Preis M. 6. Verlag von Wilhelm Weicher, Berlin W 30, Haberlandſtr. 4. Die von Julius Lohmeyer begründete, jetzt von Admiralitätsrat slicenus geleitete Deutſche Marine⸗ und Kolonialbibliothek„Auf weiter Fahrt“, die mit Recht i vaterländiſches Unternehmen allererſten Ranges in Krei iſen begeiſterten Beifall gefunden hat, hat mit die erſchienenen Band eine wertvolle Bereicherung erfa einem ſehr leſenswerten Geleitwort gibt der Heraus miralitätsrat Georg Wislicenus, ein von inniger Verel Leber tragenes, ſcharfes sbild des jüngſt Gelehrten Georg von Neumayer, des Vorkämpfers 5 lands wiſſenſchaftliche Seegeltung, und ehrt damit das Andenken eines der älteſten Mitarbeiters der E Sammlung. Es folgen hier⸗ auf 15 hochintereſſante Beiträge. Die Verfaſſer erzählen ſchlicht, packend und mit unanſechtbarer Wahrhaftigkeit das, was ſie ſelbſt erlebten. Hier ſehen wir mit Freuden, daß die Vater⸗ 1* 1 9 landsliebe noch in goldener Reinheit leuchtet, daß Pflichtgefühl, Opferfreudigkeit und Tapferkeit immer noch als ſelbſtverſtändlich gelten, wie in den größten Zeiten deutſcher Erhebung. Bücher, wie ſie mit den Bänden der Bibliothek„Auf weiter Fahrt“ dem deutſchen Volke geboten werden, ſind geradezu eine Notwendig⸗ keit, denn durch ſie wird das vaterländiſche Gewiſſen gehoben, werden Intereſſe und Verſtändnis erweckt für unſere Flotte und die große loloniale Sache. Ein lebendiges Bild der naiven ührung der Samoaner gibt Konteradmiral Schönfelder in ſeinem erſten Beitrag, während er in einem zweiten Aufſatz von der wichtigen Arbeit der deutſchen Vermeſſungsſchiffe in der Südſee berichtet. Hauptmann Bayer, der uns im Vorjahre eins der beſten Werke über den Krieg in Südweſtafrika ſchenkte (Verlag W. Weicher, Berlin W. 30, Preis geb. M. 5) ſchildert in ſeiner packenden Schreibart die Vorbereitungen zu Krieg und die Ausreiſe. Weitab von bekannten Oberleutnant Filchner, der berühmte Tibets. Fregattenkapitän? Tibetforſcher, in Walther berichtet über ſeine Erlebniſſe bei Eroberung unſerer Kolonien in Weſtafrika. Der bekannte Weltreiſende Dr. Wegener bietet eine ſeiner feinen Schilder⸗ ungen von den Hawaiſchen Inſeln. Moderne Heldenmär kündet in ſchlichter Art Dr. Ohlemann, einer der Teilnehmer an dem Dr. Ineh berühmten Ka melreiterzug des Hauptmanns v. Erckert, bei dem dieſer den Heldenttod im afrikaniſchen Sandfeld fand. Ober⸗ kürgermeiſter Dr. Külz, der Schöpfer der ſü ſ˖ aniſchen Selbſtverwaltung, gibt eine lebe wirt⸗ Jweſtafrika Schilderung der dieſem Wegen führt uns die Klöſter ſchaftlichen Entwicklung Süd 8. Es iſt erſtaunlich und erfreulich, aus ſo berufenem Munde zu hören, wieviel dort ſchon in kurzer Zeit geleiſtet worden iſt. Dieſer Beitrag iſt um ſo wertvoller, als man aus 0 erkennt, daß das viele deutſche Blut, mit dem die 5975 s Landes erkämpft wurde, nicht um⸗ ſonſt gefloſſen iſt. 15 8 jetzt Familien wohl in Südweſt fühlen, ie Schilderungen von Frau Klara ch. Mit lcher eit berchtet Kapitän Pra⸗- „der getreue M fitkämpfer Wißn manns, über eine ſeemänniſche 8 cle ſſtung, der wenige Serfahrten älterer und neuerer Zeit hinſichtl ich des zähen Widerſtandes gegen Sturm⸗ und Seegefahr zur Seite zu ſtellen ſind. Bunte Bilder aus China bringt Haupt⸗ mann Fritſchi, während Dr. Vaupels anſchauliche Landſchafts⸗ ſchilderungen uns Samoa näher bringen. Von dauerndem Werte iſ Hauptmanns Koeppen, in dem er ächtige Aufſatz des ſchwierige Autofahrt durch die Mandſchurei un⸗ des ſeine unerhört gemein packend ſchildert. „Eine ſemderbare Frauenbeichte“ heißt ein neues Buch, da ſen Phönixverlag Bresl⸗ eslau erſckienen iſt. Die Beie iſt vor allem ſonderbar, weil ſie mit ſo rückſichtsloſer zu der unleugbar Mut gehört, hineinleuchtet in die der sweiblichen Seele. Preis 90 Pfg. Vriefwarken ermet ⸗Katalog. Verlag Frau grl lichteit, erbeen Winkbel Illuſtrierter von Paul Ko hl, G. me., Chemnitz. Durch die vereinigten Be⸗ ühungen der 11 1 55 Sammler⸗ und Händlervereinigungen in Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn, Schweiz, Schweden, Dänemark uſw. und unter der regen Beteiligung anerkannter Spezialiſten iſt zum erſtenmal ein Katalog zuſtande gekommen, der zweifellos als Normalkat alog bezeichnet werden darf. Als Grundlage diente das Handbuch und der ſogen. Reformkatalog der Firma Paul Kohl. Dieſe Grundlage hat der Normalkatalog nur dort verlaſſen, wo zwingende Veranlaſſung zur Abweichung vorlag. Faſt ausnahmslos iſt die Numerierung und Ordnung in Ueber⸗ einſtimmung mit der des Briefmarkenhandbuchs geblieben. Für jeden Philateliſten wird ſich der Normalkatalog bald als unent⸗ behrlich erweiſen. Soeben iſt im 33. Jahrgange aufs ſorgfältigſte redigiert und auf den neueſten Stand gebracht Lang's Badiſcher Geſchäfts⸗ kalender für 1910 erſchienen. Das bewährte Taſchenbuch hat auch dieſesmal wieder durch Aufnahme der Finanzaſſeſſoren, Grund⸗ buchhilfsbeamten, Baukontrolleure, Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften, Kataſtergeometer, Poſtſcheckamt, Vereinsſchulen an Umfang zugenommen. Staats⸗ und Gemeindebeamte, ſowie Geſchäftsleute ſeien auf dieſes im Verhältnis zum Gebotenen ſo ungemein billige Taſchenbuch hingewieſen. * 5 5 8 5 85588——— 5——— S G eE SSGSS SSS Se S e eee eee SSsGSSE SOGZZDSe „SS ee 23 8. 3 A SSS ZG S 33 9388 8 2 SSSS. S e Soese S E 2 2 23 SASSEAAZ8 SZ2SS SS 92 23.8. S 8 SSA 888— 2 8 22. 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