Abonnement: 8 70 Pfeania monatlich. Sringerlohn 80 zufg. monatlich, durch die Poßt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. In ſerate: (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt b manngeim und Amgebung. Badiſche Neue ſte Nachrich Anabhängige Tageszeitung. Geünn ene Volksblatt.) Telentmet⸗bdene „Senerarelneiges Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Die Golonel⸗Zeile. 25 Pfg 1 und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Nedattin.. 377 S e Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. 0 Verlags⸗ eil 5 ndlung Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schlutz der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 542. Elbenpblatt.) 9 20. November 1909. Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. eeee Die Großinduſtrie und die Politik. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin. 19. Nov. Seit Wianch a 5 Jahr klagt die Großinduſtrie über mangelhafte Vertretung im Reichsparlament. Ganz un⸗ begründet— man ſoll gerecht ſein— iſt dieſe Klage nicht. Die Großinduſtrie teilt in der Veziehung d 35 Geſchick von Handel und Gewerbe und freien Berufen. Der Reichstag iſt in der Hauptſache eine Vertretung der Lands virtſchaft und der Lohnarbeiter. Die anderen großen Erwerbsſtände müſſen es ſchon zufrieden ſein, wenn ihre Intereſſen noch ſo nebenher, gewiſſermaßen von dem einen oder anderen Liebhaber im Nebenamt wahrgenommen werden. Das prägt ſich natürlich auch in der Geſetzgebung, in dem Gang unſerer Wirtſchafts⸗ politik und in der Weiſe aus, wie bei uns Steuern aufgelegt und beſchloſſen werden, und Beobachtungen ähnlicher Art des Hanſabundes gegeben. Somit wäre, da nun einmal unſere innerpolitiſchen Kämpfe ſich allgemach in einen Streit der Wirtſchaftskoterien aufzulöſen beginnen und ſelbſt die Be⸗ amtenſchaft ſich zum Anſturm auf die Allgemeinheit rüſtet, nichts dagegen einzuwenden, wenn die Großinduſtrie neben ihren anderen Organiſationen ſich auch eine politiſche ſcüßs und frank und frei erklärte: wir wollen auch unſeren Teil: wollen mehr als bisher im Reichstag vertreten ſebr Vor aus⸗ geſetzt natürlich, daß beſagte Großinduſtrie bereit wäre, ſich dann auch ſelbſt in die Breſche zu ſtellen. Perfönlich in den Wahlkampf einzutreten, durch Leute aus ihrer Mitte, um die Gunſt der Maſſen(oder wenigſtens um die Mandate) zu faſſungen zu fechten und zu werben. Auf die Art könnte die hochanſehnliche Reichsverſammlung um manches wertvolle Element bereichert werden; auch um manchen Charakterkopf, den man jetzt vermißt, auch wenn man ſeine Ueberzeugungen nicht immer teilt. Die Herren von der großen Induſtrie ſtellen ſich ihren Anteil am politiſchen Leben indeß anders vor. Sie haben ſo viel anderes und nach ihrer Meinung beſſeres zu tun. Und in der politiſchen Arena ſpritzt einem der Kot häufig bis an die Stirn. Sie wollen lieber und ausſchließlich ihr Geld die Arbeit tun laſſen. Und zwar ſoll das dieſe Arbeit in einem ganz beſonderen Sinne leiſten: es ſoll, mit Herrn Tille zu reden, dem„Sozialmoralismus“ entgegenwirken, ſoll Regierung, nationalökonomiſche Wiſſen⸗ ſchaft und Parlament zur Umkehr bewegen, unſerer ſtaatlichen Sozialpolitik den Garaus machen und dafür wieder in Theorie und Praxis die„Geldwechslerökonomie von London“ auf den Thron ſetzen mit ihrem unbeſchränkten Herrenrecht, unter der Fiktion des freien Arbeifsvertrages den Schwachen nach Gut⸗ dünken zu benutzen und gelegentlich wohl auch— auszunutzen. 4 Sie haben zu dem Ende eine von politiſchen Maximen ſonſt 4 weiter nicht beſchwerte Arbeitgeberpartei gründen wollen; erſt hat Herr Menck aus Altona für ſie geworben: ſpäter— in haben am letzten Ende im Sommer den Anlaß zur Gründung ringen und hinterher im Reichsparlament für ihre Auf⸗ werden. den ihm eigenen überſpannten Serr Dr. Tille, der Ja808 A Don I880— polkswiriſchaftliche Beirat der Saarinduſtrie. Aber aus beiden Projekten iſt nichts ge⸗ worden: die Gegenſätze innerhalb der Arbeitgeberſchaft waren zu groß; auch wohl das Mißtrauen gegen den als Manager auftretenden Zentralverband deutſcher Induſtrieller zu ſtark. Nun will man die Sache anders anfaſſen; in Berlin eine Zentralſtelle exrichten, an die die angeſchloſſenen Verbände ihre Wahlgroſchen abzuliefern hätten. Mit denen ſollen dann künftighin Kandidaten aller bürgerlichen Parteien unterſtützt werden— alter Block, neuer Block, alles vertauſcht— ſofern ſie nur ſich verpflichten, im Parlament der Forderungen der Induſtrie ſich anzunehmen. Der Beſchluß iſt nicht neu: er iſt bereits am 15. Oktober gefaßt und ſchon damals in ſeinen weſentlichen Zügen bekannt gegeben worden. Der„Vorwärts“ hat ihm nur nach ſeiner Gewohnheit einen ſenſationellen An⸗ ſtrich zu leihen verſucht, indem er vor ein paar Tagen das Geheimprotokoll jener ſozuſagen konſtituierenden Sitzung ver⸗ öffentlicht hat. Aber auch das bot im Grunde keinerlei Ueber⸗ raſchungen. Daß der alte Herr Bueck recht phantaſtiſche Vor⸗ ſtellungen von der nationalökonomiſchen Wiſſenſchaft hat, wiſſen wir längſt. Wiſſen auch, daß kein andauernd am miß⸗ verſtandenen Nietzſche laborierender Adept Alexander Tille ihn darin noch übertrumpft. Und daß die Geſchäftskenntnis unſerer Miniſterien in den Kreiſen der Großinduſtrie— ins⸗ beſondere auch von denen, die ſelbſt aus der geheimrätlichen Sphäre ſtammen—, nicht geradezu überſchätzt wird, iſt gleich⸗ falls eine Neuigkeit von ehegeſtern. Was weiter? Herr Tille will in Düſſeldorf eine Art freier Hochſchule begründen, in der Unternehmernationalökonomie gelehrt werden ſoll. Herr Tille hat ſchon mancherlei gewollt. Unter anderem auch durch einen zwangloſen Schriftenzyklus die akademiſche Volkswirt⸗ ſchaftslehre umſtürzen. Sie lebt heute noch und erfreut ſich ihres Daſeins; der Tilleſche Schriftenzyklus aber iſt ſanft, doch unbeweint, entſchlafen. Richard Ehrenberg— alſo immerhin ein Mann mit Ideen ihm zum Studiendirektor geſetzt würde, das Unternehmen an ſeiner Blutleere einginge. Die Wahlorganiſation der koalier⸗ ten Induſtrie aber wird man wohl oder übel hinnehmen müſſen, wie etwas, das nun einmal im Zuge unſerer neu⸗ deutſchen Entwicklung liegt. Wir rudern uns ſo ſachtemang in das bellum omnium contra omnes hinein, Die Landwirte der Mittelſtand, die Beamten, ſchloſſen ſich zuſammen; nun auch die Großinduſtrie. Was iſt dagegen zu machen? Wir müſſen es ſeufzend tragen, nicht ohne die ſtille Hoffnung, daß dieſe Intereſſenverbände ſich ſchließlich ſelbſt mattſetzen Daß der geäugſtige Kandidat, dem vor der Wahl jeder Verband die ausſchweifendſten Verſprechungen abzwang, hernach in der Reichstagspraris doch nur einen Bruchteil wird halten können. Jenen Bruchteil nämlich, bei dem auch noch die Intereſſen der Allgemeinheit zurechtkommen. Und ſo ge⸗ ſehen iſt es vielleicht ganz gut, daß auch die Großinduſtrie ſich für Wahlzwecke zu organiſieren gedenkt. Man muß den Teufel mit Beelzebub austreiben. Oder höflicher ausgedrückt: den Egoismus der Wirkſchaftskoterien mit Wiin bekämpfen, —— Seuilleton. De Geſchichte des deutſchen Dramas Profſeſſor Petſch⸗Heidelberg behandelte im geſtrigen Vor⸗ trage ausſchließlich die Geiſtesrichtungen des 17. und 18. Jahrhunderts⸗ Die zwei noch folgenden Vorträge werden das moderne deutſche Drama im Lichte dieſer Geiſtesrichtungen, aus denen es herborgegangen iſt, zum Thema haben. Der Bürgerſtand iſt im 17. und 18. Jahrhundert der Träger der höheren geiſtigen Kultur. Aus ihm gehen Männer hervor wie Leibniz, Kant, Klopſtock, Herder, Wieland, Leſſing, Goethe und „Schiller. Eine eminente Geiſtesrichtung bricht 1925 den Namen Aufktärungsepoche trägt. Das freie Holland iſt ihr Aus⸗ gangspunkt. Dieſes freieſte der Länder iſt zugleich 5 Zufluchts⸗ ort für freidenkende Männer. Gerade in dieſer Zeit ſteht es in induſtrieller und mercantiler Beziehung an der Spitze. Von Holland kommen Koloniſten, von Frankreich die Hugenotten nach Deutſchland herüber. Dieſe Einwanderer bringen nicht allein in induſtrieller Beziehung einen friſchen Schwung in die erlahmte, vom 30jährigen Kriege erſchöpfte Klaſſe des deutſchen Volkes, ſie bringen auch beue Geſichtspunkte, neue Anſchauungen für das Volk. Charakteriſtiſch iſt für das deutſche Volk, daß mit der Stei⸗ gerung des Wohlſtandes immer eine neue Belebung der Wiſſen⸗ ſchaft und eine Neugeſtaltung des Lebens eintritt. Diesmaö iſt es die Naturwiſſenſchaft. Sie iſt nicht gemeinhin zu verwechſeln mit der Naturphiloſophie. Sie iſt eine ernſte Entſagungswiſſenſchaſt, die viel ſittliche und nicht immer Erfolge bringt. — 0 55 Pietismus. en Ziel, der Stre⸗ a Man ſollte ihn ſogar den Ver⸗ ſuch machen laſſen mit dieſem induſtriöſen induſtriellen Hoch⸗ ſtift: es würde ſich bald zeigen, daß, ſelbſt wenn Herr Profeſſor auf Freunde nicht zu rechnen. Von der kleinen pol Poliiische lebersſcht. Mauntzeim, 20. November 1999. Konſervative und Zentrum.„„ Reichstagsabg. Frhr. von Hertling hat in Münſte auf einem Zentrumsparteitag über die poli: iſche Lag geſprochen. In ſeinem Vortrag erörterte Frhr. v. Her auch das Verhältnis des Zentrums zum Fürſten Er ſagte nach der„Köln. Volksztg.“: „Wir hätten es dem Reichskanzler nicht üöbelgendemnen, er ſich, als die Regierungspolitik umſchlug, eine andere Partei Stütze) ausgeſucht hätte; was uns verdroſſen, war das Tempo, dem ſich der Wechſel vollzog, was uns beleidigte, war die Art Weiſe, wie dies geſchah. Frhr. v. Hertling hatte damals Bülow eine Unterredung und ſagte im Schluſſe derſelben:„War Herr Fürſt, haben Sie den Sylveſterbrief geſchrie Bülow antwortete verlegen:„War der ſo ſcharf?“ v. Hertling e widerte:„Bis dahin hätte ſich noch alles ſchlichten laſſen, aber, dieſem Briefe blieb nur der Kampf übrig.“ Mit Bezug auf die Knonſervativen erklärte Freiherr v. Hertling: „Ein eigentliches Bündnis mit den Konſerb ven haben wir nicht geſchloſſen und werden es auch nicht tun. Immerhi aber werden wir die konſervative Partei im Reichstage nächſten Alliierten auf wirtſchaftlichem Gebiete finden. F kann ſten das Programm der Konſervativen mit dem unſerigen nich decken. Die Konſervativen bilden in ihrem Kernpunkte die Partt der Oſtelbier. Darin liegt ihre Bedeutung und Stärke. Das Ze trum dagegen hat alle Intereſſen zu vertreten. Wir mußten b bornherein andere Wege wandeln, als die Konſervativen. Aber glaupe, daß wir uns mit dieſer Partei am leichteſte wirtſchaftlichem Gebiete verſtändigen können. Auch di 851 chriſtliche Weltanſchauung Jäß ſammengehen mit den Konſervativen⸗ zu. Wenn wir nu Konſervativen abſehen, dann haben wir im Deutf will ich nicht ſprechen. Auch ſie hat weſentlich dazu be die Finanzreform zuſtande gekommen kſt. Dafſir ſo Polen dankhar ſein, ſtatt ſie mit Hohn gu abenſehltben. Dieſe Mahnung zur Dankbarkeit gegenüber den Polen wird kaum dazu beitragen, die konſervative Wählerſcha ein Zuſammenarbeiten mit dem Zentrum geneigter zu Zum Sturze Bülows. Der Verkreter des 4. oberbayeriſchen Reichstagswah kreiſes, Freiherr von Freyberg, der im Reichsta⸗ ſelbſt durch unerſchütterliche Schweigſamkeit 510 Erregung Aufſehen peinlichſt vermeidet, hat in einer Freiſinger nach dem Bericht der„M. Poſt“ geäuß „Der Sturz Bülows ſei die 500 Millionen neuer Sten wert geweſen.“ Auch der polnif ſche Abgeordnete Napierals Ei in zwei polniſchen Blättern, wie wir der„Köln Volksz, entnehmen, recht deutlich zu verſtehen, welche Rolle die den früheren Reichskanzler zu ſtürzen, die polniſche geſpielt hat. Er führt nämlich aus „Wenn die polniſchen Abgeordneten alles abgelehn dann würde der Block noch beſtehen, die geforderten 500 wären auf alle Fälle aufgebvacht worden und Für ſt B würde nicht gegangen ſein.“ Nicht weniger bezeichnend als die Aeußerungen Napiersalski und Freyberg iſt eine Vertrauens ſtimmten Formel zu betrachten. Geiſt und Geſchichte unterliegen aber nicht einem Naturgeſetz, denn Perſonen machen die Geſchichte und Menſch iſt nicht gleich Menſch. Wenn auch von der göttlichen Weltvernunft ein Fünkchen auf den Menſchen kommt, ſo iſt doch nicht der eine gleich dem andern. Wenn zwei dasſelbe tun, ſo iſt es nicht dasſelbe. Das Natungeſetz wird alſo nicht gerecht der menſchlichen Geſellſchaft, der Perſönlichkeit dem Indipiduum. 855 perſönlich geheiſeniebolke Weſen der menſchlichen Seele un⸗ terliegt keiner Formel. In dieſen Punkten iſt der Neee falſcha Bahnen gegangen. Der Aufklärung und der Orthodoxie tritt der Die erſte extreme Richtung, die Aufklärung, beweiſt durch die Vernuunft eine Gottheit, die Unſterblichkeit der Seele und den freien Willen des Menſchen. Die andere extreme Richtung, die Orthodoxie, ließ den Menſchen kalt. Gerade die proteſtantiſche Orthodoxie iſt verknöchert und hält feſt an dem Dogma: Seligkeit allein durch den Glauben und vergißt mit Fleiß die guten Werke. Der Pietismus aber betont mehr das Gemüt als die Vernunft und den Willen. Die Hauptvertreter dieſer Richtung find die Heroen Spener und Francke. Beide echt deutſche Männer ſind durch ihre religiöſe und hilfreiche Betätigung unſterblich geworden. Ihr Leben führt uns zum Gedanken des rechten Lebens mit Gott. Aus dieſer Richtung gehen die Dichter und Denker hervor: Leibniz, Kank, Klopſftock, Wieland, Herder, Leſſiug, Goethe, der mehr den individuellen Menſchen betont, und Schiller, der die Vernunft voranſtellt. Bei Goethe iſt es die Mutter, bei Schiller der Vater, die den Jungen nach ſtreng pietiſtiſchen Grundſätzen erziehen. Der de Seele iſt wichtig für den Aufbau des ganzen he Li. be ergießt ſich wie in tauſend Strahlen auf ſich. Tagebücher und Briefe 8 e Und die Perſon unker einem Naturgeſetz oder einer be⸗ ahnte man ſeine Größe. rch wirkt dieſe Richtung auch auf die welt⸗ Die drei Geiſtesvichtungen! Aufklärung, Orthodoxie tismus ſucht ein Genie in perſönlicher Seele zu durchleben. iſt Leibniz, die gewaltige Geſtalt dieſer Epoche. Er iſt kein Ja philoſoph, er kennt kein Syſtem. Bahnbrechend und durchgre durchforſcht er jedes Gebiet und iſt vornehm und ſouverän. will ein Leben nach eigenem Geſetz. Dieſe moderne Perſönlichke hell und kritiſch, wird von der proteſtantiſchen Kirche aus ſchloſſen. Unglaublich iſt es— er, der ehrlich und wiſſenf arbeitet und dem die proteſtantiſche Kirche heute ſo viel ve Für Goethe und Schiller iſt die Erklärung folgender Frag Leibniz von Wichtigkeit: Kann Gott gerecht ſein, da überall herrſcht! Leibniz unterſcheidet drei Uebel: phyſiſche, ſittliche metaphyſiſche. Kein Menſch kann von Gott irdiſche Güter langen, um ſeine perſönliche Neigung zu befriedigen. Ein ſol Menſch verdient nicht zu leben. Er darf nicht vom Maulw hügel aus die Welt betrachten, er muß ſein Auge in die S ſtellen. Zur zweiten Art der Uebeln zählt er die Leidenſchaft. denſchaft iſt Sünde. Sie muß bekämpft werden. Das Leben e Kampf kennt keine Sittlichkeit. Leidenſchaft und Sittengeſetz ſtel ſich gegenüber. Zum dritten ſa igt Leibniz: Der Menf zu etwas geſchaffen, was kein Gott genießen kann, ohne den ſchen zu durchleben. Der Menſch hat einen freien Entſchlu kann der Götter würdig werden. Nur der Menſch kann Werdeprozeß durchmachen, nicht Gott, nicht Tier. Darin Wert ſeiner Schöpfung. Dieſer Grundgedanke geht auf und Goelhe über. 1715 ſtirbt Leſſing. Er konnte nicht Denker auf die alademiſche Jugend einwirken, daher ſind ſei Id⸗ n nicht weit verhreitet, nicht viel verſtanden. Chriſtian Wolff doziert 1 ihn aber gründlich mißve rſtanden. Der el 85 t, das In du 2. Seite. Senueral⸗Anzeiger.(Abeudblatt.) oberſchleſiſcher Polen für die polniſche Fraktion. An⸗ genommen von einer Wählerverſammlung in Groß⸗Kottorz, enthält ſie u. a. folgendes: „Wir betrachten die polniſche Fraktion als die höchſte Ver⸗ tretung der polniſchen Gemeinſch aft unter dem preußiſche n Sgepter Die Wählerverſammlung in Groß⸗Kottorz erklärt ihrem Abgeordneten Brandys gegenüber, daß ſie feſt ihm und der bolniſchen Fraktion ſteht, von welcher ſie niche zw daß ſie ſich bei der Finanzreform, wie dei allen ande ren Ar nur ausſchließlich von dem höchſten Ideal lenlen ließ und auch fer⸗ ner leiten laſſen wird, und das iſt das Wohl des Volkes, der ge⸗ ſamten polniſchen Nation.“ In dieſer Kundgebung wird z ſchaft unter dem preußiſchen S Szepter⸗ und„geſamter polniſcher Nation“ unterſchieden. Ob Abg. Brandys die Taktik der polniſchen Fraktion ebenſo begründet hat, wie Abg. Napie⸗ ralski, geht aus dem Bericht der„Köln. Volksztg.“ nicht her⸗ vor. Trotzdem behält das Geſtändnis, die polniſche Fraktion des deutſchen Reichstages habe ſich auch bei der Finanzreform von dem höchſten Ideal, und das ſei die e Nation, leiten laſſen, ſeinen vollen Wert. Der S turz des Fürſten Bülow iſt von dem galiziſchen und dem ruſſiſchen zwiſchen„polniſcher Gemein⸗ Beſtandteile der„geſamten“ polniſchen Nation ſtets ohne Rückhalt bejubelt worden. Etwas vom nationalen Bund der Landwirte. Von bündleriſchen V iſt in ber letzten Zeit wiederholt nationalliberalen Abgeordneten, die auch mit Unterſtützung des Bundes der Landwirte gewählt waren, beſcheinigt worden: ſie hätten das„Vertrauen eines großen Teils der Wähler getäuſc zt“ und würden in Zukunft nie wieder— auch im Fall einer Stichwahl nicht— von den Angehörigen und Schutzbefohlenen des Bundes der Land⸗ wirte Wahlhilfe erfahren. Wodurch die Herren das trauen dieſes großen Wählerteils getäuſcht haben ſollten, iſt zumeiſt nicht ausdrücklich geſagt worden. Immerhin war es nicht ſchwer zu erkennen, was gemeint war. Natürlich die Haltung in der Frage der ſogenannten Reichsfinanzreform, die Zuſtimmung zur Erbſchaftsabgabe und die Ahlehaung des ſchwarz⸗blauen Kompromißwerks. Und weil die National⸗ liberalen bei dieſem glorreichen Unternehmen, das den Sozialdemokraten jetzt ſcharenweis die Wähler in die Hürden treibt, nicht dabei ſein wollten, ſollen ſie nun geſtraft werden bis ins tauſendſte Glied.„Keine Stimme mehr für den nationalliberalen Kandidaten.“ Auch in der Stichwahl nicht.“ Selbſt dann nicht, wenn unter ſolchen Umſtänden der Sieg einem erklärten Feinde unſerer nationalen Gemeinſchaft ſagen wir: einem Welfen— zufällt. Man muß ſich nur recht vorftellen, was das in Wahrheit heißen will Zu welcher Höhe nationaler Geſinnung der Bund dabei emporklimmt. Unter keinen Umſtänden— ſelbſt in der Stichwahl, auch in national gefährdeten Wahlkreiſen— ſoll der nationalliberale Bewerber nicht wieder bündleriſche Stimmen erhalten, weil er bei der Finanzreform des letzten Sommers dem Klaſſen⸗ egoismus des Landbundes ſich nicht hat beugen wollen. Und Leute, die ſolche Wahlgrundſätze propagieren, wundern ſich noch über den Freiſinn in Landberg⸗Soldin! Sie machen es ſelbſt nicht beſſer. So treibt unſer politiſches Leben allmählich einer bedenklichen Verwilderung und Demoraliſierung ent⸗ gegen, die Sozialdemokratie ſteigt, daraus zieht wieder das Zentrum Nutzen, die Partei der Nichtehähle wächſt. Wohin treiben wir? Neue Erwerbungen der preußiſchen Anfiedlungskommiſſion. Die Anſiedlungskommiſſion hat in letzter Zeit folgende größere Erwerbungen gemacht: ein Grundſtück in Lichnau, Kreis Konitz, gegen 212 Morgen groß und ein Grundſtück in Okonin, Kreis Graudenz, etwa 440 Morgen groß. Ferner hat ſie das vor den Toren der Stadt Exin belegene frühere Stadtgut Hertzberg im Kreiſe Schubin(rund 1000 Morgen) unter Ausſchluß der Ziegelei für ½% Million Mark erworben. Der Beſitz der An⸗ ſiedlungskommiſſion im Kreiſe Schubin umfaßt damit 42 000 Morgen. Und im Kreiſe Wirſitz wurde das 3400 Morgen große Rittergut Poburke für 400 Mark den Morgen angekauft, in dieſem Jahre bereits der zweite Ankauf eines größeren Gutes in dieſem Kreiſe. Beide Güter ſind zur Beſiedelung vorzüglich geeignet. Der Geſamtbeſitz der Anſiedlungskommiſſion im Wir⸗ ſizer Kreiſe beträgt nunmehr 12 300 Hektar. Von dieſer Fläche ſind bereits 7000 Hektar an Anſiedler vergeben, während die Reſtfläche bis auf die beiden kürzlich angekauften Güter zum Verkauf an Anſiedler ausgelegt iſt. Auch dieſe Güter werden ſchnell vergriffen ſein; das kürzlich aufgeteilte, nach Verkauf der Waldflächen noch 2500 Morgen große Gut Grabowo iſt in der Ver⸗ kurzen Zeit von der Ernte bis jetzt an W aröbere Aahl von 20. November. Maunheim, 2 Anſtedlern ſo gut wie verkauft worden. Fernerhin hat die An⸗ ſiedlungstommiffion zu Arrondierungszwecken ein 244 Morgen großes Grundſtück in Granau, Kreis Konitz(Weſtpr.] gekanft. Deutsches Reich. — Gegen die Franzöſelei in den Reichslanden. Der ſchär⸗ fere Wind, der b zus der Statthalterei in Straßburg gegen franzöſelnde ungen in den Reic iden weht, iſt im Ei nklang mit der 2 ſſung Berliner maßgebender die es für recht nötig halten, anmaßenden Gelüſten einen Dämpfer aufzuſetzen. Schwerlich wird daher von hier aus eine Zurück⸗ nahme der Ausweiſungsordre gegen Herrn Wegelin in Mül⸗ hauſen befürwortet el wenn die reichsländiſche Regierung nach erneuter Prüfung des Tatbeſtandes auf dem Beſchluß der Ausweiſung verharrt. Mit dieſer Stimmung hängt auch zu⸗ ſammen, daß von Berlin aus in einzelnen Fällen der fran⸗ zöſiſchen Regierung nahe gelegt worden iſt, Ordensauszeichnungen an Elſaß⸗Lothringer lieber zu unterlaſſen, da die landesherrliche Ge⸗ nehmigung verſagt werden würde, wenn es ſich um notoriſche Aartaie en gegen das Deutſchtum handle. Genannt wird in dieſer Hinſicht der Fall des Abbs Collin in Metz. Dagegen iſt es nicht richtig, daß Deutſchland generell und allgemein in Paris gebeten habe, von jeder Ordensverleihung an Elſaß⸗ Lothringer gegenwärtig abzuſehen. Aus anderen Zeikungen u. Zeitſchriften. Unbekümmert darum, daß die Konſervativen in Halle den nationalen Geſichtspunkt in Den Borderſſrund geſchoben und erklärt haben, für den liberalen Kandidaten zu ſtimmen, feuert das„Berl. Tageblatt“ die Freiſinnigen aufs neue an, in der Stichwahl Landsberg⸗Soldin für den Sozial⸗ demokraten zu ſtimmen. Die„Lib. Korreſp.“ hatte geſchrieben: „Wir aber wollen und können nur der Hoffnung Ausdruck geben, daß die freiſinnigen Wähler ihre Entſcheidung ſo fällen, wie in Wirklichkeit der Wahlkampf geführt worden iſt: nämlich mit aller Entſchiedenheit gegen rechts.“ An dieſe nicht mißberſtändliche Aufforderung knüpft das„Berl. Tage⸗ blatt“ folgende Betrachtung: Damit werden die liberalen Wähler aufgefordert, bei der Stichwahl für den ſogialdemokratiſchen Kandi⸗ daten einzutreten. Dieſe Mahnung bedeutet zugleich ein bewußtes Abrücken von der Daktik der Landsberger Nationallibera⸗ len, die in einem neuen Aufruf zwar die Stellung der Konſer⸗ vativen zur Erbſchaftsſteuer, ihr Zuſammengehen mit dem Zen⸗ trum und den Polen und ihr Eintreten für die einſeitige Intereſſen⸗ politik des Bundes der Landwirte verurteilen, aber trotzdem aus 11 „nationalen“ Gründen zur Wahl des konſervativen Kandidaten auffordern. Wir freuen uns, daß umgekehrt ſich die Freiſinnige Vereinigung durch dieſe Rückſichten nicht beirren ließ, der Forde⸗ rung der Stunde einen klaren Ausdruck zu geben. Die Reaktion muß niedergerungen werden, wo immer ſie ſich zeigt. Das haben hoffentlich auch die liberalen Wähler in Landsberg⸗ Soldin erkannt. Mögen ſie danach handeln! Sie werden mit einer entſchiedenen Stellungnahme gegen die agrariſche Reaktion dem Liberalismus einen Dienſt erweiſen. So ungefähr begegnet ſich das„Berl. Tagebl.“ hier mit der„Münchener Poſt“. Dieſer hat es ſehr mißfallen, daß der Vorſitzende des liberalen Vereins in Halle, Herr Hertz⸗ feld— übrigens gan privatim— verſucht hat, durch Ein⸗ wirkung auf die Landsberger Freiſinnigen Landsberg und Halle für die bürgerlichen Parteien zu gewinnen. Sie wettert — der„Vorwärts“ könnte es nicht beſſer machen— alſo los: Der Vorgang iſt für beide Teile charakteriſtiſch. Wie man zu⸗ nächſt ſieht, iſt die Unterſtützung des Foeiſinnigen Herrn Reimann in Halle bloß für die Studenten„patriotiſche Pflicht“, für die Herren der älteren Semeſter aber ein höchſt reelles politiſches Ge⸗ ſchäft, das man abſchließt oder auch unterläßt, je nachdem wie ſich die allgemeine Konjunktur des Mandatmarkts geſtaltet. Gegenüber dieſer trockenen Geſchäftsmäßigkeit auf der einen Seite wirkt die überſtürzte Beeiferung auf der andern geradezu zwerchfellerſchüt⸗ ternd. Wie ein Taſchenmeſſer klappt der Herr Rechtsanwalt Hertz⸗ feld, ſonſt vermitlich ein aufrechter Vertroter ſeiner Kultgemeinde vor dem Machtgebot der ariſtokratiſchen Judenfreſſer zuſammen. Ja, das iſt ein Freiſinn, den ſich die Junker gefallen kaſſen können. Die Wahlen von Halle und Landsberg⸗Soldin geſtalten ſich ſchon nach den konſerbatibe⸗freiſinnigen Schlachtplänen 3 u A la 1907 im kleinen. Und darum ſollte den Wählermaſſen, denen ſeit der glor⸗ reichen Reichsfinanzreform die Augen darüber aufgingen, wie ſie bei jenen Wahlen genarrt und betrogen wurden, weder in Hakle a. S. noch in Landsberg⸗Soldin die Entſchei⸗ dung ſchwer fallen. Unter die großen nationalen Geſichts punkte, von denen in Landsberg die Nationalliberalen und in Halle die Konſervativen ſich haben leiten laſſen, rücken die„Leip⸗ 5 ger* eue ſſte en Na 0 1* i Gie 1 dieſe — Die Konſervativen des märkiſchen Kreiſes 15 1 in der an⸗ genehmen Lage, ehe ſie ſich in Halle in Unkoſten ſtürzen, die Feuer⸗ probe auf die nationale Geſinnung des Freiſinns zu machen, und, wenn dieſe Probe nicht beſtanden wird, in Halle ein Exempel zu ſtatuieren. Sie Ennen, wenn die 6400 Liberalen, die in Landsberg bei der Hauptwahl ſich zuſammenfanden, der roten Fahne folgen und dem 1 3 en 05 3 9 0 n, nach dem Motto: guſt dr in Halle dafür 1 ers gedrängt wird, ale ee ehne Allerdings ſind die 0 Fäll mmer ſo ionat hewußt ſie ſelb die gerechte Empörung über einen demokra⸗ überwinden würden; ſie bieten hier zweifellos eine ſtärkere pupillariſche Sicherheit, als jener Teil der Liberalen, der daimer nur im Junker den Reaktionär und im Reaktionär den ein⸗ gen Feind erblickt, der den Gedanken noch immer nicht erfaſſen will, den eben erſt ein Mann von Unzweifelhaft liberaler Ge⸗ ſinnung, der Abgeordnete Dr. Mugdan im Kampfe um Halle in die Formel gefaßt hat:„Ich halte die Sozialdemokraten für reak⸗ tionärer als die ſchloärzeſte Reaktion, ich halte 5 für eine frei⸗ heitsfeindliche Partei.“ Aber wenn auch das Gros der Konſervativen im Saalekreiſe ſelbſt im Falle einer Lndsberger Felonie entſag⸗ ungsvoll genug wäre, ſich für den Gefolgsmann Wiemers zur Urne 3u gegen ben, ſo würde doch vielleicht ein immerhin erheblicher Pro⸗ gentſatz verärgert zu Hauſe bleiben, ein anderer würde das Gefühl der S0 chadenfreude nicht zu unterdrücken vermögen, und hier und da wülrden vielleicht ſelbſt beſonnene Männer ſich zu der Auffaſſung bekennen, daß eine Niederlage des Fre inns als Vergeltung für Landsberg ein ausgezeichnetes Erziehungsmitte bilder und wenig⸗ ſtens für künftige Kämpfe eine klare Situation ſchaffen würde. „Und da keiner wollte leiden, daß der idre für ihn zahle, zahlte keiner er von den beiden,“ ſo heißt es im Polenliede Heinrich Heines Nur, daß hier umgekehrt beide Parteien die Zeche zahlen, daß zwei Genoſſen triumphierend in den Reichstag einziehen würden, wäh⸗ rend Konſervative und Liberale nachdenklich auf die geſchloſſene Pfort e blicken dürfen. Das Verhältnis, das ſich zufällig durch die raſche Folge der Kämpfe an der Saale und Warkhe und durch die Konſtellation ergibt, daß hier die Liberalen auf die Konſervativen und dort umgekehrt die Konſervativen auf den Liberalismus an⸗ gewieſen ſind, wird den klaſſiſchen Beleg dafür ſchaffen, ob wirklich der geſunde im Block ruhende Gedanke noch auferſtehungsfähig iſt. Allzu optimiſtiſch darf man leider nicht ſein. Badiſche Politik. Der Alterspräſident⸗ * Karlsruhe, 20. Nov. Nach den vorläufigen Er⸗ mittlungen wird die Verhandlungen der Zweiten Kammer bis zur Wahl eines Präſidenten der Zentrumsabgeordnete Morgentaler, der am 18. Februar 1845 in Fautenbach geboren iſt, als Alterspräſident leiten. Auf dem letzten Land⸗ tag fungierte der sabgeordnete Geiſtl. Rat Hennig als Alterspräſident. Dieſer ſteht jetzt im 73. Lebensjahr und hat für den Landtag nicht mehr kandidiert. Nach ihm kam dem Alter nach der Abgeordnete Oberbürgermeiſter Gönner von Baden⸗Baden, der dieſes Jahr im Alter von 71 Jahren geſtorben iſt. 5 ich ſeine Konſervativen in ſo Wahlanfechtung. * Brekten, 20. Novbr. Der Ausſchuß des national⸗ liberalen und jungliberalen Vereins hat beſchloſſen, die Wahl des Abg. Schmidt(B. d..) wegen grober Verſtöße gegen das. Hus Stadt und Land. Maunheim, 20. November 1909. *Bezirksrat. Die Tagesordnung der Sitzung am 18. Nov. wurde wie folgt erledigt: Genehmigt: Folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Georg Kunz, L 4, 9; des Johann Frank, Gr. Wallſtadtſtr. 59; der Bartholomäus Waſt! Ehefrau, J 4,—6; der Marie Sommer Wwe., Waldhof, Langſtraße 8; folgende Geſuche um Erlaubnis 985 Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Otto Fell von Alphornſtr. 5 nach P 2, 2(für Betrieb einer Konditorei mit Ausſchank von Kaffee und alkoholfreien Getränken); des Karl Klein von J 4, 24 nach J 6, 12; des Ignaz Wieland von K 2, 9 nach Riedfeldſtraße 38; des Abel Heinr. Fuchs von Heinrich Lanzſtraße 13 nach Heinrich Lanzſtr. 3; das Ge⸗ ſuch der Adam Heckmann Ehefrau in Rheinau um Erlaub⸗ nis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft, Schwetzingerlandſtr. 170, desgl. des Leo Buller, Seckenheim, Hauptſtr. 130(Schank⸗ wirtſchaft mit Branntweinſchank); das Geſuch des Franz Karl Kretzſchma, Seckenheim, um Erweiterung des beſtehenden Realrechts in der Wirtſchaft„zum weißen Lamm“ auf den angebauten Tanzſaal nebſt Bierſtube; das Geſuch des Heinrich e ene 2, um Erlaubnis zum Kleinverkauf pretiert Wolff Leibniz, wenn er ſagt: Durch Vil dung iſt der Menſch gut und edel. Gottſched iſt ein Schüler Wolffs. Er macht als hervorbrin⸗ gender Dichter eine überaus klägliche Figur. Unwahr iſt es, daß ſeder Gelehrte Dramen ſchreiben könne. Ein guter Gedanke iſt , wenn er die Bühne zur weltlichen Kanzel macht. Steif hält er an den Regeln des Ariſtoteles. Das griechiſche Drama war in Frankreich moderniſtert. Durch Nachahmung und Ueberſetzungen hält er den franzöſiſchen Klaſſizismus feſt, wie er durch Corneille und Razine bezeichnet iſt. Aber das paßt nicht für Deutſchland; für dasſelbe paßt Shakeſpeare. Natur und Charakter ſind enl⸗ ſprechend. Aber Gottſched will keinen Szenenwechſel, die 5 Akte, die Zeit, der Ort müſſen genau eingehalten werden. Voltaire nennt Shakeſpeare wegen ſeiner Willkür einen Wilden. Gottſched macht tabula rasa. Zuerſt ſtellt er einen moraliſchen Satz auf, hierzu konſtruiert er ſich eine allgemeine Handlung, nun ſchiebt er hierunter einen hiſtoriſchen Stoff. Grobe Unwahrſcheinlichkeiten werden vermieden. Das Ganze wird in ſchöne Alexandriner ge⸗ goſſen, die fließend, aber nicht roh und ſchwülſtig ſind: das Drama iſt fertig. Deieſer trockenen Lehre entgegen treten die Schweizer Aeſthe⸗ ker; Bodmer und Breitinger. Miltons verlorenes Paradies wird verherrlicht, engliſche Poeſie gilt als wahre Poeſie. Gottſched verurteilt, weil unwahrſcheinlich, wenn Teufel und Engel reden. Vernünftelei und Phantaſie ſtehen in Gottſched und den Schwei⸗ zern gegenüber. Gottſched, der das Leben mit der Vernunft ab⸗ malen will, tritt Dubeau gegenüber; er will von innen wirken. Er will ein Lieben, Hoffen, Staunen. Ein Schüter Gottſcheds iſt Elias Schlegel. Doch weicht er in ſeiner Theorie bedeutend von ihm ab. Er hat recht mit ſeinem Satze: Jedes Volk, jede Zeit, haben ihre Dramen und ihre Kunſt. Auch er bringt nur ſteife Alexandriner⸗Dramen. Sein Drama„Kannt der Große“ iſt für uns von Wichtigkeit. Kannt und ſein Al 0 N88 ſich im Laufe der Handlung verſöh⸗ nen, intereſſieren uns wenig. Aber zwiſchen beiden ſteht Eſtride, die Schweſter und Gemahlin des erſteren. Bei ihr ſpielen ſich innere Kämpfe ab: Liebe ſtreitet gegen Recht. Zum erſtenmale finden wir hier einen tragiſchen Konflikt. Eine ähnliche Figur finden wir bei Goethe und Schiller. Zwiſchen Götz 8 Berlichingen und Weißlingen ſteht die Schwe⸗ ſter Gözens. Thekla ſteht zwiſchen Wallenſtein und Piccolomini. Der nächſte Vortrag wird Leſſings Miß Sara Sampſon und Minna von Barnhelm behandeln. Z. — Wiener Theater. Von Ludwig Hirſchfeld. Wien, Mitte November. Schluß.) Ein Stück von ſehr alplicher Struktur iſt das dreiaktige Schauſpiel„Eine Zuflucht“ von Dario Nicodémi, das jetzt im Theater in der Joſefſtadt mit großem und anhaltendem Erſolge gegeben wird. Die Motive ſind nicht neu; Henry Bern⸗ ſtein, Strindberg und vor allem Sardou haben damit ſchon öfter experimentiert, aber keiner von ihnen iſt in der techniſchen Geſtal⸗ tung und Führung ſo unbedenklich und rückſichtslos geweſen. Der Inhalt dürfte noch von der Berkiner Premiere in Erinnerung ſein. Das bemerkenswerteſte Ereignis der hieſigen Aufführung war die Leiſtung Joſef Jarnos, deſſen Spiel verblüffend geſtei⸗ gerte Größe hatte. Seine große, gleichſam atemloſe Szene im zweiten Akt entſchied auch den Erfolg des Stückes. Ein freundliches, ſozuſagen idylliſches Theaterereignis war die Aufführung eines reizenden Einakters„Großpapa Bolz“, den Sigmund Schleſinger, der 78jährige Senior der „Concordia“ zum fünfzigjährigen Jubiläum dieſes Vereins ſchrieb. Er nennt ſeinen Einakter eine Luſtſoſelſtizze, aber das iſt eine viel zu beſcheidene Bezeichnung, denn ſelten iſt eine Gelegenheitsarbeit von ſo dauernder und luſtiger Daſeinsberechtigung geweſen. Schon die Vorausſetzung des Ganzen, den ſchwärmeriſchen und idealiſti⸗ ſchen Redalteur Konrad Bolz aus den„Freytag'ſchen Journaliſten“ als Großpapa wieder auf die Bühne zu bringen, iſt ein charmanter und glücklicher Einfall, der auch ſehr treffend und geiſtvoll aus⸗ geführt iſt. Der Dr. Konrad Bolz hat alſo richtig ſeine Adelheid geheiratet und ſich auf ihren Wunſch von ſeiner geliebten Zeitung zurückgezogen, an der er aber noch immer hängt, obwohl er mit der neuen Richtung und mit der neuen Generation überhaupt nicht einverſtanden iſt. Sein Sohn Philipp iſt als Inhaber der Wein⸗ firma Piepenbrink ein Philiſter geworden und ſein Enkel Konrad iſt zwar Dr. der Staatswiſſenſchaften, zeigt aber keinerlei jburna⸗ liſtiſche Neigungen. Höchſtens darin, daß er ſich in eine junge Journaliſtin, Fräulein Dr. Anna Oeſterle verliebt hat, von der aber ſein Vater nichts hören will. Sie allein weiß, daß Kon rad der anpnyme Verſaſſer der Aufſehen erregenden Artikel über Tarif⸗ und Zollfragen iſt. Durch dieſe Artikel wird das reaktio⸗ näre Miniſterium geſtürzt, der Vater umgeſtimmt, die Liebenden vereinigt. Das Hübſche in dieſer Luſtſpielgeſchichte iſt die Figur des weißbärtigen Idealiſten Konrad Bolz, der ſich mit er nüch⸗ ternen materialiſtiſchen Art der jungen Leute nicht befreunden kann. Bis er ſchließlich einſehen muß, daß die heutige Jugend und die heutige J Journaliſtik genau ſo begeiſtert ideal geſinnt iſt, wie die von anno 39 mur in einer praktiſcheren Form. Die Ideale des Enkels Konrad Bolz' ſind Tarif⸗ und Zollfragen. Zu den beſonderen Vorzügen dieſes behaglichen und liebenswürdigen Ein⸗ akters gehört die glänzend beobachtete und witzig geſtaltete Figur des findigen Reporters Willy Schmock, eines kultivierten aber auch viel utiereren Enkels des ſeligen alten Schmock. Dieſe Figur ſpielte Herr Korff nicht bloß ſehr komiſch, ſondern auch überaus charakteriſtiſch und, was in dieſem Fall nicht genug zu rühmen ſſt, mit kluger und angenehmer Diskretion. Das kleine Luſtſpiel haz Mannheim, 20. November. 9. Seite von Branntwein; den Bau der Fa. Mineralöl Raf⸗ finerie Gm..H. Rheinau; das Geſuch des Viktor Harras um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermittlungsbureaus ohne Beherbergungsrecht; die Einführung eines Wochen⸗ marktes in Seckenheim: das Geſuch des Ferdinand Schlimm um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank, Waldparkſtr. 20.— Vertagt wurden: Die Angelegenheiten in Sachen des Ortsarmenver⸗ bandes Mannheim gegen den Landarmenverband Mannheim betr. Erſatz von Unterſtützungskoſten für Philipp Kübler von Calmbach und betr. Erſatz von Unterſtützungs⸗ koſten für Chriſtoph Michel von Alzey; das Geſuch der Joſephine Mundi um Erlaubnis zur Verlegung ihrer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank von Rheinhäuſer⸗ 1* 75 7 2 ſtraße 18 nach T 4, 24.— Abgeſetzt wurden: das Geſuch der Joſef M 1 nd i Ehefrau um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank, Lenauſtr. 7: das Geſuch des Joſef S chropep um Erlaubnis zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft von J 4,—6 nach T 3, 13; das Geſuch der Phil. L aßmann Ehefrau um Erlaubnis zum Be⸗ trieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank N 7, 7; das Geſuch des Peter Heinr. von Bberg um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft, Untere Riedſtraße 18.— Be⸗ r i ſtet wurde die Wirtſchaftskonzeſſion des Wilhelm Krieg, K 1, 2 auf deſſen Anſuchen. *In den Ruheſtand verſetzt wurde die Expeditionsgehilfin Cres⸗ zentia Eſchbacher in Konſtanz auf Anſuchen. Prüfung. Auf Grund der im Spätjahr d. J. abgelegten zweiten juriſtiſch en Prüfung ſind folgende Rechtsprakti⸗ kanten zu Gericht saſſeſſoren ernannt worden: Hermann Bornſchein aus Braunſchweig, Hans Brandl aus Sinsheim, Dr. Eduard Bührer aus Offenburg, Erwin Cuntz aus Heidelberg, Dr. Adolf Durand aus Karlsruhe, Ernſt Eiſenlohr aus Heidelberg, Dr. Herbert Engelhard aus Mannheim, Wilhelm Engler aus Karls⸗ ruhe, Eruſt Ettle aus Freiburg, Bertold Fraeulin aus Zell a.., Otto Geier aus Karlsruhe, Hermann Gräßle aus Pforzheim, Eduard Grimm aus Trier, Franz Grimm aus Eberbach, Dr. Joſeph Groh⸗ mann aus Wertheim, Emil Hamm aus Bruchſal, Franz Kaltenbach aus Freiburg, Franz Kieſer aus Buchen, Dr. Otto Koellreutter aus Freiburg, Alfred Kremp aus Raſtatt, Herrmaun Lauterwald aus Jorbach, Willy Pfeil aus Karlsruhe, Leopold Rothſchild aus Konſtanz, Wendelin Speckert aus Rot, Hermann Staudacher aus Baden, Paul Thorbecke aus Heidelberg. * Die Reparaturarbeiten am Bahnhofſteg, die nun ſchon drei Wochen dauern, ſind immer noch nicht beendet. Man muß doch annehmen, daß dieſe Arbeit in etwas beſchleunig⸗ terem Tempo hätte ausgeführt werden können, zumal der Steg täglich von tauſenden und abertauſenden begangen wird. Statt deſſen arbeiten aber nur einige Mann an der Aus⸗ beſſerung des Steges, derx an ſeinen beiden Aufgängen gleich⸗ ſam mit Brettern iſt. Mit Leichtigkeit hätten die Reparaturen in acht Tagen beendet ſein können. Dieſe Rück⸗ ſichtsloſigkeit gegenüber dem auf den Steg angewieſenen Publikum ſowie gegen den ganzen Stadtteil Lindenhof mit ſeinen mehr als 181000 Einwohnern verdient die ſchärfſte Rüge. Die Lindenhofbewohner ſowie die in der Lanzſchen Fabrik beſchäf⸗ tigten und in der Stadt wohnenden Arbeiter ſind gezwungen, entweder den weiten Umweg über die Lindenhofüberführung zu machen oder aber den durch ſeine Schmutzigkeit„berühmten“ „Suezkanal“ zu paſſieren. Um den Unwillen noch größer zu machen, war auch der Durchgang am Jean Beckerdenkmal einige Zeit mit Brettern verſchloſſen. Wenn man nun noch bedenkt, daß vor einiger Zeit auch die Lindenhofüberführung wegen Aus⸗ wechſlung der Schienen faſt nicht zu begehen war, ſo kann man den Unmut und die Verärgerung der Lindenhofbewohner über eine derartige Behandlung ſich wohl vorſtellen. Wo bleibt übrigens auch der Gemeinnützige Verein Lindenhof? * Die Delegiertenwahl bei der Ortskrankenkaſſe für Hand⸗ lungsgehilſen, welche am Donnerstag abend ſtattfand, dürfte ſo ſchreibt man uns, nicht nur wegen des ſchon im„General⸗ Anzeiger“ bemängelten Wahlmanövers aaſechtbar ſein, ſondern meines Erachtens auch wegen eines Formfehlers. Nach 8 52 der Statuten hat„die Wahl der Vertreter der Kaſſenmitglieder wie der Arbeitgeber in getrennter, mindeſtens eine Woche vorher durch Bekanntmachung in(folgen die Mannheimer Zei⸗ tungen) zu veröffentlichenden Wahlterminen mittels Ab⸗ gabe von Stimmzetteln zu erfolgen. Der Wahl⸗Termin war aber ſewohl für die Arbeitgeber, wie auch für die Kaſſenmit⸗ glieder zu ein⸗ und derſelben Zeit feſtgeſetzt, was zweifellos nach dem angeführten Wortlaut der Statuten unzuläſſig iſt. Die ſtets ganz minimale Beteiligung der Arbeitgeber, darf jeden⸗ falls keinen Anlaß dafür abgeben, aus äußeren praktiſchen Grün⸗ den— um unnötige Arbeit und Zeit zu ſparen— die Beſtim⸗ mungen der Statuten zu umgehen. Volkskirchliche Vereinigung. Herr Karl Vogel erſucht uns um Aufnahme folgender Erklärung: Zur Notiz im geſtrigen Mittagblatt des Generalanzeigers,„Erneuerungswahl der Evang. Kirchengemeindeverſammrung“, bemerke ich, daß allerdings je ein ———.— bei der Feſtvorſtellung der„Concordia“ ſehr heiter gewirkt und wird demnächſt ins Burgtheaterrepertoir auſgenommen. Das alte Raupach'ſche Tränenſtück„/Der Müller und ſein Kind, das in öſterreichiſchen Landen um die Allerhei⸗ ligenzeit von Tauſenden ſozuſagen freudig und dankbar beweint wird, iſt im Raimundtheater als Oper geſpielt worden. Eine ſolche Bearbeitung iſt naheliegend und ſchon vor vierzig Jahren einmal verſucht worden, aber der diesmalige Verſuch iſt unſtreitig geglückt. Die Herren Robert Prols und Karl Schreder, zwei Wiener Journaliſten, haben den Raupach'ſchen Text frei aber ge ⸗ ſchickt bearbeitet, dem hohlen Geſpenſterſpruk einen poetiſchen Hauch gegeben, und vor allem für eine opernmäßige wirkſame Gliederung und für gute ſangbare Verſe geſorgt. Die Muſik dazu komponierte Bela von Uij, der bisher mittelmäßige Operetten ſchrieb. Die volkstümliche Oper ſcheint ſein eigentiäches Gebiet zu ſein. Seine Muſik iſt den naip romantiſchen Vorgängen ſehr na⸗ türlich angepaßt und in den lyviſchen Momenten ertönen ſchöne melodiöſe Einfälle. Auch das Orcheſter iſt geſchickt und charakte⸗ riſtiſch behandelt. Die Aufführung war bemerkenswert gut und das alte Rührſtück hat auch in der Opernform ſeine bewährte tiefe Tränenwirkung geübt. Sonſt werden auf dieſer Bühne mehr oder minder abgeleierte Operetten unter dem großen Jubel des vorſtädtiſchen Publikums geſpielt. Um den ewigen Vorwurf der Vernachläſſigung des geſprochenen Worts zu begegnen, führen die Herren Karezag und Wallner jetzt eine Lofalpoſſe auf, die„Am Gänſehäufel“ heißt, wei! darin alle Reize eines beliebten Wiener Donaubades auf die Bühne gebracht werden. Das Ganze iſt eine rein lokale dramatiſche Angelegenheit, von der nicht weiter geſprochen zu werden brauchte. Aber in einem zur Ver⸗ teilung gelangenen Führer durch die Poſſe ſteht die neckiſche Be⸗ merkung, daß mit der Aufführung dieſes Stückes die einheimiſchen Autoren wieder zum Schaffen angeregt und ermutigt werden ſollen. Durch eine grenzenlos einfältige Poſſe, die aus alten Scherzen, fleiſchfarbenen Tricots, Athletenproduktionen und einer lebenden Gans beſteht. So ſtellen ſich die Herren Karczag und Wallner die Förderung des heimiſchen Schrifttums vor. Vertreter des Evang. und des Liberalen Arbeitervereinz in der ſich am Hinterkopfe eine ſo ſchwere Verletzung zu, daß Kirchengemeindeverſammlung iſt, nämlich die Herren Schuhmacher⸗ meiſter Ernſt Reichert und Wagnermeiſter Johann Ochsner. Dieſe Herren ſind aber ſelbſt nicht Arbeiter, ſondern ſelbſtändige Meiſter. Eine wiſſentliche Unwahrheit kann mir daher als dem Einſender 85 92 Notiz über die kirchlichen Wahlen nicht zur Laſt gelegt werden. Handelshochſchule. Die Vorleſung des hauptamtlichen Do⸗ zenten Herrn ODr. Altmann über„Beſprechung des„Handelsteils großer Zeitungen“ wird vom nächſten Montag ab in die Aula der Handelshochſchule, jene des Herrn Dr. Gebhardt über„Spinoza und ſeine Zeit“ in Saal 4 der Handelshochſchule verlegt. Dentſcher Alkoholgegnerbund. Zur Bekämpfung des Alko⸗ holismus haben ſich neben vielen Mäßigkeitsvereinen auch viele Abſtinentenorganiſationen gebildet. Mit an der Spitze dieſer Bewegungen ſteht der deutſche Alkoholgegnerbund. Es iſt beab⸗ ſichtigt, in Mannheim einen ſolchen Ortsverein ins Leben zu rufen. Der Verein bekämpft einzig und allein vom geſund⸗ heitlichen, ſittlichen und volkswirtſchaftlichen Standpunkte aus den Alkoholgenuß unter ſtrengſter Ausſchaltung jeglicher poli⸗ tiſcher und religiböſer Momente. Mitglieder können Perſonen beiderlei Geſchlechts ohne Rü ſicht auf geſellſchaftliche Stellung werden. Dieſe verpflichten ſich zur Enthaltſamkeit von geiſtigen Getränken während der Zugehörigkeit zum Verein und zur För⸗ derung des Vereinszweckes nach Möglichkeit.(Beitrag monat⸗ lich 50 Pf.) Intereſſenten bitten wir um Adreſſenangabe an die Geſchäftsſtelle Joſef Grein, Mannheim, Traitteurſtraße 37. * Familicnabend. Wir machen nochmals auf die Veranſtaltung des Bezirksvereins Oeſtkliche Stadterweiterung des Nationalliberalen Vereins aufmerkſam, die mor⸗ gen Sonntag, beginnend abends 8 Uhr, im Gemeindehauſe Secken⸗ heimerſtraße 11(früher Kaiſerhütte) ſtattfindet. Das Programm haben wir ſchon in der Nummer vom Donnerstag miltag unter der Rubrik„Vereinsnachrichten“ veröffentlicht. «Der Wechſel in dem Amt des Schwetzinger Amtsvorſtandes gibt der„Schwetzinger Ztg.“ Veranlaſſung zu folgenden Bemer⸗ kungen: Wiederholt geben wir dem Bedauern über das Scheiden des allgemein beliebten Amtsvorſtandes Ausdruck, deſſen ein⸗ dringende Sachkenntnis und Schaffensfreude dem Bezirk in den fünf Jahren ſeiner hieſigen Wirkſamkeit zum außerordent⸗ lichen Segen gereichten. Die Landwirtſchaft verliert in Dr. Baur einen entgegenkommenden, verſtändnisvollen und tüchtigen Beamten. Die Gründung der Ziegenzuchtgenoſſenſchaft und die damit verbundenen Märkle iſt ſein Werk. Der Verein für Verbreitung von Volksbildung, die Leſehalle und Volks⸗ bibliothek entſtanden und entwickelten ſich ausſchließlich durch die Initiative und tatkräftigen Mitarbeit des Herrn Oberamt⸗ manns Dr. Baur. Die Gründung des Bezirkstuberkuloſe⸗ Ausſchuſſes und des Männerhilfsvereins ſind gleichfalls ſein Werk. Man hatte immer das Gefühl, das iſt der rechte Mann am rechten Platz und man ſteht den verdienten Beamten doppelt ungern ſcheiden, nachdem er in verhältnismäßig kurzer Zeit der Tätigkeit ſoviel Erſprießliches geleiſtet hat. Nun kommt ein neuer Mann, Herr Geh. Regierungsrat Dr. Aſal, von Ett⸗ lingen. Die Blätter beſchäftigen ſich augenblicklich landauf landab mit dieſem Stellenwechſel. Es liegt für unſern Bezirk vorerſt kaum eine Veranlaſſung vor, ſich um das beſonders zu kümmern, was anderwärts geweſen iſt. Man wird der Amtstätigkeit des neuen Amtsvorſtandes das gebührende Ver⸗ trauen entgegen zu bringen haben und ſo auch weiterhin von einer gedeihlichen Weiterentwicklung der Bezirksverhältniſſe das beſte erhoffen dürfen. „ Rückſichtsloſe Automobiliſten. Mit welcher Rückſichtsloſigkeit manchmal Automobiliſten verfahren, dafür zeugt folgender Fall: Am 29. September d. J. fuhr nachmittags gegen 6 Uhr auf der Straße Jechtingen⸗Sasbach(am Kaiſerſtuhl) ein Auto in raſender Geſchwindigkeit am Fuhrwerk des Landwirts Tritſchler von Sas⸗ bach vorbei. Tritſchler wich auf der ſchmalen Straße ſoweit als möglich aus. Das Auto erfaßte ihn aber, ſchbeuderte ihn zu Boden, daß er ſich mehrfach überſchlug und einen ſchweren Becken⸗ bruch erlitt. Der 50 Jahre alte Mann iſt heute noch krank und arbeitsunfähig. Das Auto raſte weiter, krotzdem den Inſaſſen gleich nach dem Unfall ein Zeichen gegeben wurde, daß ſie halten ſollten. Ein Herr winkte jedoch ab, Die in dem Auto ſitzende Dame ſah zurück. Sie mußte alſo den Unfall bemerkt haben. Das Auto hatte einen hellgelben Anſtrich und iſt ein Opel⸗Wagen. Es ſcheint aus Baden oder Oberelſaß zu ſtammen. Leider konnle die Nummer nicht feſtgeſtellt werden, ſo daß es bis heute nicht gelungen iſt, die rückſichtsloſen Fahrer zur Verantwortung zu ziehen. Mögen dieſe Zeilen dazu beitragen, dem Verletzten zu ſeinem Rechte zu ver⸗ helſen und den Inhaber des Autos an ſeine Anſtandspflicht zu er⸗ innern. * Eine ſchwere Karambolage gab es am 11. Sept. d. J. abends bei Eintritt der Dunkelheit auf dem Luiſenring bei der Mün⸗ dung der Straße K 3/4. Der bei der Firma Rieger in der Hafen⸗ ſtraße beſchäftigte Fuhrmann Martin Kraft aus Nüſternbach kam mit ſeinem zweiſpännigen Fuhrwerl aus der Straße auf den Luiſenring gefahren in dem Momente, als die Elektriſche von der Neckarbrücke heranſauſte. Der Fuhrmann ſchaute nur nach einer Seite, während die Gefahr ſchon auf der anderen Seite in unmittelbarer Nähe war. Der Wagenführer bremſte mit aller Macht, konnte aber den Zuſammenſtoß nicht mehr ver⸗ meiden. Der Straßenbahnwagen rannte wider den hinteren Teil des Fuhrwerks, der demoliert wurde und die jungen feu⸗ rigen Pferde jagten, ſchen geworden, nach der Hafenſtraße, wo ſie erſt feſtgenommen werden konnten, nachdem ſie eine Barriere durchbrochen hatten. Der Lenker des Fuhrwerks war bei der Kolliſtion mit dem Straßenbahnwagen von dem Wagen herunter auf den Gehweg geſchleudert worden. Er trägt bei der geſtrigen Schöffengerichst⸗Verhandlung wegen fahrläſſiger Transpork⸗ gefährdung den linken Arm in der Binde, denn er hat ſich bei dem Sturze den Arm aus der Schulter ausgerenkt. Zu der ſchweren Verletzung erhält er wegen ſeiner Unachtſamkeit vom Schöffengericht noch eine Geldſtrafe von 25 Mark. * Nicht identiſch iſt Herr Alfred Glaſer, Wagenagentur und Verſicherungen, wie wir auf ſeinen Wunſch feſtſtellen, mit dem dieſer Tage verhafteten gleichnamigen Sohn des Teilhabers der Getreidefirma Duttenhöfer u. Glaſer. * Aus Ludwigshafen. Das Budget für 1910, das nach den Beſtimmungen der Gemeindeordnung noch der jetzige Stadtrat zu genehmigen hat, iſt in den Ausſchüſſen in den letzien Tagen durch⸗ beraten worden und es kann der Bürgerſchaft bereits heute die er⸗ freuliche Mitteilung gemacht werden, daß eine Umlagen⸗ erhöhung für 1910 nicht erforderlich wird. Wenn auch die Ausgaben erheblich geſtiegen ſind, ſo konnte trotzdem auch mit höheren Einnahmen gerechnet werden und überdies wurde der Etat in ſparſamſter Weiſe aufgeſtellt. Polizeibericht vom 20. November. (Schluß.) Auf dem Schillerplatz B 3 ſtürzte geſtern vormittag ein lediger 51 Jahre alter Taglöhner aus Großlangheim, wohn⸗ baft bier, infolge eines epileptiſchen Anfalls zu Boden und zog Stadtpikar Bender⸗Bruchſal hielt einen Vortrag über„Kir ch⸗ inbrunſtvolle er ins Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Fabrikarbeiter von Dinſtelkingen und ein Maurer von Ehrang wegen Diebſtahls und ein von der Staatsanwaltſchaft Karlsruhe wegen ſchweren Diebſtahls verfolgter Taglöhner aus Neckarau. 1 Vereinsnachrichten. « Sanitätskolonne Mannheim. Am leßten Dienslag fand die alljährliche Generalverſammlung der Kolonne in der„Zeu⸗ trallhalle“ ſtatt. Der erſte Führer, Herr Hauptmann a. D. Groos, eröffnete die Verſammlung mit der Begrüßung des hochverdienten 1. Vorſitzenden, Herrn Generalkonſul und Ge Kommerzienrat Reiß, ſowie des Gauvorſitzenden, Herrn Direk⸗ tor Dr. Blu m. In liebenswürdiger Weiſe pries er die große Opferwilligkeit, die Herr Reiß jederzeit der Kolonne erweſſs. Der Redner gab im weiteren noch verſchiedene wichtige Ve 5 änderungen im inneren Dienſte bekannt und ſchloß mit einem Hoch auf Herrn Generalkonſul Reiß. Hierauf erſtattete d 2. Führer, Herr Franz Philipp, ſeinen umfangreichen Jahre bericht, dem wir folgendes entnehmen: Die Mitgliederzahl be⸗ trug am 1. November 1909: 14 Chargierte und 92 Sauitä zuſammen 106; hierzu Sektion Waldhof mit 14 Mann; 136 Sanitätskameraden. Der theoretiſche Unterricht umfaßt Unterrichtsſtunden einſchließlich der Uebungen im Tatterſe und 11 Uebungen im Gelände, einbegriffen die Schlußübung und Improviſationsübung am 26. September 1909. Der Beſuch der Uebungen war ein recht befriedigender. Im abgelaufenen Jahr wurden 9 Sanitätswachen bei verſchiedenen Anläſſen geſtellt. Die erſte Hilfe bei Unglücksfällen leiſteten Sanitäter in 53 Fällen bei Wachen, und in 206 Fällen in Betrieben uſw. Anſtelle d zurückgetretenen Zugführers und Materialberwalters Day Sommer wurde der Sanitäter Heinrich Hörrle einſtim zum Sektionsführer und Materialverwalter ernannt. Am Oktober ds. Is. folgten 10 Chargierte der Kolonne einer Ei ladung von Mannſchaften der Gemeinde Käfertal, welche Gründung einer Kolonne ſich vereinigt hatten. Die G dung wurde definitio beſchloſſen. Um das Zuſtandekomm Kolonne in Käfertal hat ſich der Führer⸗Stellvertreter, Jülch, in hohem Maße verdient gemacht. Die Kolonne heim hatte ſich auch in dieſem Jahre wieder dreier Ausz nungen, Verleihung der„Roten Kreuz⸗Medaille 3. Klaſf den Zugführer David Sommer und der Friedrich Lui Medaille an den Führer⸗Stellvertreter Rud. Graab und d Zugführer Paul Reiß zu erfreuen. Der 1. Führer, Groos, dankte in herzlicher Weiſe Herrn Philipp für de züglich ausgearbeiteten Jahresbericht. Der zufriedenſtellende ſinanzielle Verhältniſſe ausweiſende Rechenſchaftsbericht wur von dem Zugführer Herrn Graab erſtattet. Im Schlußwo machte der 1. Führer darauf aufmerkſam, daß am nächſt Dienstag die Neuaufnahmen beginnen und gab Wunſche Ausdruck, daß ein guter Nachwuchs der edlen un humanen Sache des Roten Kreuzes beſchieden ſein möge. Gefangsableilung des Militärvereins trug im Laufe des Abe unter der bewährten Leitung des Herrn Muſikdirektors Pe liſſier, gut geſchulte Chöre vor und Herr Franz Winkl ſang mit großer Bravour Baritonſoli. * Die Kirchlich⸗poſitive Vereinigung Reſtaurant Zahn in der Neckarſtadt eine gut ſammlung ab. Auch Damen hatten ſich eingefunden hielt geſtern abend beſuchte Ver⸗ Herr lich poſitiv“. Die einfachen und klaren Darlegungen des Re ners überzeugten alle Anweſenden, daß ein evangeli nur auf Grund des Bibelglaubens, der im apoſtoliſche. kenntnis feſtgelegt iſt, innere Befriedigung und ſicheren He Leben und Sterben gewinnen könne ünd ſeine Geſi kirchlich poſitiv ſein müſſe. In Herrn Stadtbikar Bend wir einen geiſtvollen Redner kennen. Sein Vortrag hat ge zur Förderung unſerer poſitiven Sache weſentlich beigetra Sportliche Fundſchau. Naſenſpiele. Fußball. Am vergangenen Sonntag ſchlug Kick Mannſchaft auf dem Exerzierplaz die 1. Mannſcha Fußballgeſellſchaft Pfalz in Neuſtadt mit:0 Toren. Verbandswettſpiele der 1. und 2. Mannſchaften fielen a Am kommenden Sonntag werden ſich im weiteren Verlau Verbandswettſpiele auf dem Exerzierplatz die erſten M ſchaften der Kickers und Feudenheimer Viktorig treffen. halb 3 Uhr. Viktoria konnte letzten Sonntag Schwetzinger einigung mit:0 Toren ſchlagen, weshalb man auf den 2 dieſes Wettſpieles geſpannt ſein darf. Gleichzeitig wer auch die 2. und 3. Mannſchaften genannter Vereine W̃ liefern. Kickers 4. Mannſchaft tritt gegen die 3, von hier an. „ Fußball. Vergangenen Sonntag ſpielte die Fußb ſchaft„Viktoria“ Neckarhauſen gegen Fußballklhu „Union“ Ludwigshafen. Das Spiel endete zu nſten d „Viktoria“ mit 116 Toren. „Sportplatz bei den Brauereien. Während am letzben tag durch die Zwiſchenrunde im Kronprinzenpokal⸗Spiel kei klaſſigen Verbandsſpiele ſtattfanden, nehmen dieſe morgen So ihren Fortgang. Die Mannheimer Fußba 11 ſchaft 189 6 hat auf ihrem Sporkplatz bei den Brauereie⸗ Verbandswettſpiel gegen Ludwigshafener Germania zu abſt und tritt mit veränderter, vielverſprechender Stürmerveihe a der ein ſchönes Spiel zu erwarten ſteht. Das Wettſpiel um ½3 Uhr ſeinen Anfang. 8 Kheater, Kunſt und Wiſſenſete Mannheimer Künſtler. Von Fräulein Leoni Me die in Würzburg als hochdramatiſche Sängerin engagie berichtet die Kritik über ihre etzte Leiſtung als Recha ii „Jüdin“. Der„Würzburger Geueral⸗Anze ſchreibt: Eine mit gutem Hlick für die bühnenſichere Wirkung he gerichtete Recha bot darſtelleriſch und ſtimmlich Leoni Meinert Hingabe. ſchreibt: Mit einer erfreulich Leoni Meinert heuer erſtmals auf und beſtätigte in dieſe ſtrengenden Partie die hohe Meinung von ihrem Spiel und 6 die wir ſchon früher wiederholt an dieſer Stelle kundgaben Der Mannheimer Kunſtverein eröffnet hiermit eine reichhaltige Weihnachtsausſtellung, welche von e Künſtlern beſchickt iſt. Man hat ſich bemüht nicht nur jedem leriſchen Geſchmack Rechnung zu tragen, ſondern auch Bild⸗ jeber Preislage zu erhalten, ſodaß ſich Verkäufe leicht laſſen. Die Ausſtellungen des Kunſtpereins haben auch eine Erweiterung erfahren, daß der von der ſtädt. Ga nommene und inzwiſchen frei gewordene Saal, wied men des Kunſtvereins hinzugezogen wurde. Auch iſt für Ausſtellungszwecke in entſprechender Weif 4. Seite. General⸗Auzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 20. Nöbember. worben. Das genaue Verzeichnis der Künſtler wird demnächſt veröffentlicht, wir erwähnen heute nur Namen wie: Karl Bpehme, Karksruhe; Leo Diet, Graz; Prof. W. Frey, Mannheim; Max Fritz Lübben; Rud. Gönner, München; Frauz Gref, Stuttgart; Prof, Rudolf Hellwag, Karlsruhe; Walter Leiſtilow n. Karl Mutter, Durlach; Wilhelm Nagel, Karlsruhe; Wilhelm Oertel, Mannheim; Ch. 'Lhuch of Townu, München; Fritz Oswald, München; Beorg Poppe, Karlsruhe; Leo Putz, München; Pau! von Ravenſtein, Karlsruhe; O. W. Röderſtein, Frankfurk, Paul Segiſſer, Karlsruhe; Walter Strich⸗Chapell, Sersbeim. Literaturvorträge. In ihrem zweiten Vortrage ſprach Anna Eltlinger aus Karlsruhe über den letzten Band der Hum⸗ beldbriefe. Die drei erſten Bände hatte ſie in einem der früheren Kurſe behandelt und hatte damals einen kurzen Ueberblick über das Leben Wilhelm v. Humboldis und ſeiner gleich ihm vor⸗ züglichen und hochbegabten Frau, der Karoline von Dacheröden gegeben. Auch der neue Band des Briefwechſels hat den Reiz der früheren, der hauptſächlich darin beſteht, daß die beiden treff⸗ lichen Menſchen uns nahe gebracht werden und zugleich ein gan⸗ zer Kreis anderer hervorragender Perſönlichkeiten und die Sorgen und Hoffnungen einer politiſch beſonders bedeutſamen Zeit. Die Ereigniſſe der Jahre 1808—1810, dieſer Jahre der Vorbereitung einer Wiedergeburt Deutſchlands aus tieſſter Er⸗ Riedrigung, bilden den hiſtoriſchen Hintergrund, von dem ſich dde Geſtalten der mit den Humboldts bald durch freundſchaft⸗ liche, bald durch literariſche oder politiſche Beziehungen in Be⸗ rührungen kommenden Menſchen abheben. Schiller und Goethe — erſterer freilich nur in der Rückerinnerung— Freiherr von Stein, Scharnhorſt, Napoleon, Metternich, Bettina, Rahel, Hen⸗ rielte Herz, Dorothea Mendelsſohn und ihre Söhne, Karoline bon Wolzogen, Karl v. Laroche, Gengz, Schleiermacher, Fichte und noch viele andere treten uns entgegen. Klar geſtaltete ſich uns das Bild der beiden Schreibenden, ihres reichen, von ſchönſtem Streben erfüllten Lebens und ihrer idealen Ehe. Karo⸗ line von Humboldt wußte die regſte geiſtige Betätigung zu ber⸗ einen mit aufopfernder Erfüllung ihrer Pflichten als Mutter, Wilhelm v. Humboldt widmete ſich gleich hingebend ſeiner Tätigleit als Staatsmann wie als Gelehrter. Gehörte er doch neben Freiherr von Stein und Scharnhorſt zu den Männern, denen die Reorganiſation Preußens zu verdanken iſt, und die Gründung der Univerſität von Berlin ſowie der humaniſtiſchen Gymnaſien Preußens ſind ſein Werk und verleihen ſeinem Namen Dauer, wie ſeine hochbedentenden Arbeiten auf dem Gebiete der Sprachforſchung. Wie immer gelang es Anna Ett⸗ Knger trefflich, die Fülle des Stoffes zu bewältigen und das Weſentliche hervorzuheben. Beſonders ſ. war ihre intereſſant Darlegung der Wandlung in Humboldts Stellungnahme zum Staatsgedanken. Ihr nächſter Vortrag, der Montag, 22. Nob., nachmittags.45 Uhr ſtattfindet, gilt Grillparzer, mit dem ſie ſich bis Weihnachten zu beſchäftigen gedenkt. Nach Weihnachten ſoll zuerſt Gottfried Keller und dann eine Reihe von Er⸗ ſcheinungen der neueſten Literatur(Gerhard Hauptmann, Ber⸗ nard Shaw, Frenſſen uſw.] behandelt werden. Von zer Heidelberger Univerſität. Aus Heibelberg wird uns geſchrieben: An der hieſigen Univerſität wurden für das laufende Semeſter insgeſamt neu eingeſchrie ben 622 Studierende, Unter ihnen 45 Frauen. Auf die einzelnen Fakultäten verteilen zich die Junmatrikulierten wie folgt: 26 Theologen, 141 Juriſten, 172 Mediziner, 196 Philoſophen, 87 Naturtviſſenſchaftlen und Matbematiber.— Der ordentliche Profeſſor⸗an der juriſtiſchen Fa⸗ kultät Dr. Fritz Fleiner hat den an ihn ergangenen Rüf an die Aiverſität Bern abgelehnt.— Den für wiſſenſchaftliche Axbeiten aus dem hieſigen chemiſchen Laborgtorium geſtifteten Victor Meyer⸗ Preis erhielten die Herren Dr. Fritz Somme ⸗Berlin, Dr. Rudolf Steinle⸗Burg bei Magdeburg und Dr. Kaſimir Fa⸗ jans⸗ Warſchau. Madame Sigrid Aruvyldſon(purde geſtrigen während ihrer Gaſtborſtellung als Carmen“ an der Dresdener Hofoper Zzur Königl. fächſiſchen Kammerſäugerin ernannt. Es iſt dies, das ebſtemal, daß dieſe Auszeichnung einer am Dresdener Opern⸗ Hauſe gaſtilerenden Künſtlerin verliehen wurde. Herr Alfred Hoehn, der in kurzer Zeit zu bedeutendem Auſehen gelangte Fraukfurter Pianiſt, wird im Lauſe des Winters an der Manübheimer Hochſchule für Muſik einen Meiſtlerkurs abhalten, ain dem hervorragende Werke aller Epochen der Klavierliteratur zum Vortrag gelangen. Forkgeſchrittene Klavierſpieler werden in dieſem gach einheitlichem Plan geordneten Vortragszyklus eine Fülle von Auregung finden. Anmeldungen nimmt das Sekretariat der Hoch⸗ ſchule für Muſik(I 1, 8) entgegen. Am Kraukenlager Björnſons in Paris wachen Tag und Nacht vier Wärterinnen, zwei Däntiunen und zwei Norwegerinnen. Außer dem killeſten Sohn Biörn Björnſon ſind die Töchter Frau Ibſen und Frau Bfiörnuſon⸗Laugen unausgeſetzt im Hotel Wagram. Heute trifft der zweite Sohn, Einar, in Paris ein. Der dritte, Euliug, iſt noch in Norwegen. Die Familie wagt, wie es ſcheint, Aicht zu boffen, daß der Vater die Heimat wiederſehen wird, ktrotz bes Huſpruchs und des Vertrauens der Aerzte. Wenn Björnſon nicht in einer Art von Dämmerungszuſtand iſt, zeigt ſein Geiſt volle Klarheit. KMun Donnerstag abend fragte er ſeinen Sohn Blörn, wie ſich die Proben zu ſeinem letzten Stick in Deutſchland anließen, Bförn Hibrenſon war aus Dresden direkt von der Probe des Stückes„Weunn der junge Wein blüht“ abgereiſt, als Mittwoch ſchlechte Nachrichten Aber das Befinden ſeines Vaters eintrafen. Geſtern nacht erwachte Blörnſon noch einmal und ſagte einige Worte über Fraukreich er liebde dies Land voller Anregung und freue ſich, in Paris zu ſein. Daun ſchlief er ein. Björnſons Familie glaubt, daß der alte Dichler am Verlöſchen iſt, obwohl der Körper und faſt noch mehr der Geiſt wüchtig gegen die nahende Finſternis kämpfen. Die Temperatur war geſtern etwas über 38 Grad. Das Fieber iſt etwas zurückgegangen. Die Nerzte ſuchen durch Elnſpritzungen die Kraft zu ſleigern. Der Heiſt iſt, ſobald die Bewußtloſigkeit weicht, wundervoll klar. Björnſon ſpricht viel über die Hinrichtung Ferrers.„Man wird die Frei⸗ bgeildoch nichttöten!“ rief er in der Nacht. Dann wieder be⸗ chäftigt er ſich mit ſeinem Tod.„Wenn ich hinaufkomme, will ich mein Atlitz gen Norwegen wenden,“ ſagte er zu ſeinem Sohne mit kräf⸗ liger Stimme. Aus allen Ländern treffen unausgeſetzt Telegramme n. Hinter den Kuliſſen eines Geſangvereins. Der letzte Fraulfurter Hefangswettſtreit dürfte noch ein übles Nachſpiel haben. Wie der Fekaunte Muſikkritiker Karl Wolff erklärt, wird auf Anſuchen eines hohen Regierungsbeamten Material gegen die Bonner Redertafel geſammelt, die den zweiten Preis beim dritlen Katſerpreisſingen in Fraukfurt erhielt. Der Liedertaſel wird der Vorwurf gemacht, daß ſie in einer den Beſtimmungen zuwiderlaufen⸗ den Weiſe ihre Sängerzahl durch bezahlte fremde Sänger bedeutend berſtärkt habe. Von dem Ausfall der Unterſuchung wird es abhäugen, Ibeine Reviſion des Urteils der Preisrichter über den Bonner Verein notwendig iſt. „Der Monismus“, Zeitſchrift für einheitliche Weltanſchauung und Kullurpplitik. Herausgegeben im Auftrage des Deutſchen Moniſten⸗ halbjabrspreis(0 Hefte) 150 Mk. franko. Probehefte koſten⸗ dos vom Berlag in Berlin W. 57. Inhalt des Novemberheftes:„Was i Wahrheit?“,„Sprechen und Denken“,„Körper und Geiſt, Leib und Sesle“„Parallelismus und Wechſelwirkung“,„Katholizismus in der Froteſtantiſchen Kirche“,„Pluralismus, Dualismus, Monismus“, „Goetbe als Naturſorſcher und Künſtler“,„Schiller als moderner Er⸗ e„Dem Liberalismus ins Stammbuch!“.„Im Jutereſſe der Wiſſenſchaft“,„Naumann über Ferrer“,„Rundſchau“,„Sprechſaal“, „Die Beſchlüſſe des Deutſchen Moniſtenbundes“, Mitteilungen, Bücher uſw. Von Tag zu FJag. — Ein geſährlicher Erpreſſer iſt in Elbing in der rſon des Kellners Franz Griehl verhaftet worden. Umfang⸗ deren Perſonen vorgenommen. Der Erpreſſer„arbeitete“ nur kurze Zeit in der Woche, reiſte dann nach größeren Städten und ſuchte dort ſeine Opfer auf. Die beſchlagnahmten Sachen ſind Briefe, die von der Lebewelt herrühren. Nach der Ausſage Griehls iſt, wie die Elb. Ztg. berichtet, Oberbürgermeiſter Elditt ebenfalls ſein Opfer geweſen. Die Sache ſcheint einen großen Umfang an⸗ zunehmen. — Die Geſchichte der Frau Steinheil iſt anſe nend noch nicht zu Ende. Während noch darum geſtritten wird, ob Frau Steinheil ihren Zufluchtsort Vefinet verlaſſen hat, um ne ihre Tochter aufzuſuchen, oder ob die Tochter zu ihr nach Vefinet gekommen iſt, hat der„Matin“ ſchon wieder angeblich neue Spuren des Mörders entdeckt. Diesmal iſt es ein Maler, der mit dem engliſchen Maler Burlingham eine äußere Aehnlich⸗ keit haben ſoll. Gegen ihn ſollen manche Verdachtsgründe vor⸗ liegen. Das genügend gekennzeichnete Spiel mit Zeitungsſpuren und Detektivjournalen beginnt von neuem.— Dem„Sccolo zu⸗ felge ſoll Frau Steinheil in Begleitung einer Dame über Chiaſſo in Mailand eingetroffen und ſofort in der Richtung nach der Ripiera weiter gefahren ſein. — Vier Häuſer durch einen Felsſturz zer⸗ ſtör t. Paris, 20. Nov. In dem Dorfe Ota auf Corſica würden vier Häuſer durch einen Felsſturz vollſtändig zerſtört und mehrere teilweiſe zerſtört. Zwei Perſonen wurden ge⸗ tötet, 15 verwundet. Letzte nachrichten und Telegramme. Straßburg, 20. In der heute verhandelten Strafſache gegen die Redakteure Bentme in Straßburg und Ja⸗ worski, früher in Metz jetzt in Hannover, ſowie den Generalagen ten Barthel, wegen Beleidigung des Studenten Freiherrn Zovn von Bulach wegen Verbreitung unwahrer Gerüchte über dieſen, betreffend die Vorgänge im Reſtaurant Vantin am 13. Juni, zog der Kläger Freiherr Zorn von Bulach ſeine Ankbage zurück, nachdem die Beklagten darauf verzichtet hatten, den Wahrheits⸗ beweis anzutreten, vielmehr bedingungslos ihrer Ueberzeugung Ausdruck gaben, daß an den gegen den Freiherrn Zorn von Bulach gerichteten Anſchuldigungen nichts wahres ſei und ihr Bedauern über die Verbreitung dieſer Gerüchte ausſprachen, ſowie ſich zur Tragung ſämtlicher Koſten verpflichteten. m. Köln, 20. Nov.(Telegr.) Auf die Bitten der Städte Aachen und Bochum, daß die Kölner Luftſchiffe in jenen Gegenden die längſt in Ausſicht geſtellten Beſuche ausführen möchten, wurde ihnen der Beſcheid, daß der Beſuch der beiden Luftſchiffe geplant war, aber durch die letzte ſchlechte Witterung vereitelt wurde. Da die Luftſchiffmanöver mit Montag abſchließen, ſo laſſen ſich die Beſuche leider nicht mehr ausführen. Die praktiſchen Erfolge der Luftſchiff⸗Manöver ſoll ungemein befriedigend ſein. Die Manöver ſollen im nächſten Jahre in einer anderen Stadt wiederholt werden. * Berlin, 20. Nov. Die Delegiertenverfſammlung des Ver⸗ eins deutſcher Tuch⸗ und Wollwarenfabrikanten erklärten ſich der Frkf. Ztg. zufolge gegen politiſche Arbeitgeberverbände, * Paris, 20. Nov. Aus Madrid wird berichtet, daß die König in von Spanien zum Beſuche ihres ſchwer⸗ erkrankten Bruders, des Prinzen Moritz von Battenberg, nach England reiſen werde. *„ Teueriffa, 20. Nov. Unter den Einwohnern von 6 un⸗ mittelbar durch den Vulkau bedrohten Dörfern iſt eine große Pauik ausgebrochen. Viele derſelben haben ſich an die Küſte geflüchtet, wo zu ihrer Aufuahme mehrere Dampfer bereit liegen. * Petersburg, 20. Nov. Durch heftige Stürme im Zeutral⸗Rußland iſt der Telegraphen⸗Verkehr Petersburg⸗ Moskau und mit einer Reihe von Städten unterbrochen. 40 Die Mülhäuſer Ausweiſungsaffäre. * Straßburg, 20. Nov. Im Anſchluß an die Mül⸗ hauſer Ausweiſungsaffäre iſt, wie die„Straßburger Neue Zeitung“ erfährt, von der elſaß⸗lothringiſchen Regierung eine Verfügung ergangen, daß bei öffentlichen Konzerten, welche der Nov. behördlichen Genehmigung unterliegen, in Zukunft die Marſeillaiſe oder alle Muſikſtücke, die zu Provokationen führen können, nicht mehr in das Programm aufgenommen werden dürfen. Stadtverordnetenwahlen. * Köln, 20. Nov. In einer geſtern abend in der Leſe abgehaltenen Verſammlung der vereinigtenliberalen Parteien, die einen impoſanten Verlauf nahm, teilte Dr. Pohlſchroeder im Auftrage der Demokratiſchen Vereinigung mit, daß die Demokratiſche Vereinigung die bier liberalen Kandidaten der vereinigten liberalen Parteien auf ihre Liſte nehmen und an Stelle des fünften, des Zentrumskandidaten, der auf die liberale Liſte geſetzt worden iſt, einem Sozial⸗ demokraten ihre Stimmen geben würde. * Barmen, 19. Nov. In der Stadkverordnetenwahl der dritten Abteilung iſt der Sieg der fünf ſozialdemokra⸗ tiſchen Kandidaten zweifellos. Sie erhielten bis heute 10 041 bis 10 284 Stimmen gegen 5971 bis 6090 Stimmen der vereinigten bürgerlichen Parteien und durchſchnittlich 88 Stimmen der Demokraten. * Remſcheid, 19. Nov. In der Stadtverordneten⸗ wahl der dritten Abteilung ſind die drei ausſcheidenden Sozial⸗ demokraten wiedergewählt worden mit 4190 gegen 2300 Stimmen der vereinigten bürgerlichen Parteien. Die Sozial⸗ demokraten haben von 30 Sitzen 7 inne. Die Wahlbeteiligung betrug 55 Prozent. * Bochum, 19. Nov. Bei der Gemeinderatswahl in Hontröp haben in der dritten Abteilung zum erſten Male die Sozialdemokraten über die Kompromißkandidaten der Liberalen und des Zentrums geſiegt. In der zweiten Ab⸗ leilung wurden die Kompromißkandidaten, in der erſten Ab⸗ teilung wurde der Zentrumskandidat gewählt. Die Fahrt von„M.“,„P. 1“ und„Z. 2“ nach Metz. „ Köln, 26. Nov. Die Luftſchiffe M. 1 und P. 1 ſtiegen um 9 Uhr 10 Min. von der Ballonhalle auf und paſ⸗ ſierten kurz nacheinander um 9 Uhr 45 Min. theinaufwärts⸗ fahrend die Stadt. Das Luftſchiff Z. 2 ſtieg um 10.20 Uhr auf und fuhr in weſtlicher Richtung davon. * Köln, 20. Nov. Z. 2 wurde um 12.50 Uhr über Aachen geſichtet. Um 12.55 Uhr war das Luftſchiff über Stolberg in Sicht. Um 1 Uhr paſſierte Z. 2 Jülich in der Richtung nach Metz. * Wittling, 20. Nov. Beide Luftſchiffe paſſierten deiche Beſchlagnahmwungen wurden in ſeiner Wohnung und bei an. 12.30 Uhr unſeren Ort. * BPrnkaſtel, 20. Nov. Die beiden Luftſchiffe P. 1 und M. 2 kamen kurz vor 12 Uhr in Sicht. Sie ſchlugen die Richtung nach Wittling ein. * Trier, 20. Nov. 10 Minuten vor 1 Uhr kamen die beiden Luftſchiffe P1 und M. 2 in flotter Jahrt in Sicht. Sie führten verſchiedene Schwenkungen aus und ſetzten ihre Fahrt in der Richtung auf Metz fort. Der Bevölkerung, die chiff geſehen hatte, bemächtigte ſich einer n Begeiſterung. Diedenhofen, 20. Nov. Die Luftſchiffe P1 und M. 2 haben.57 Uhr unſere Stadt paſſiert. * Metz, 20. Nov. Um 2½ Uhr erſchien das Luftſchiff P. 1 über der Stadt und machte verſchiedene Schwenkungen. 10 Minuten vor 3 Uhr erſchien auch M. 2 über der Stadt. Beide Lenkballons machten gemeinſame Schwenkungen über der Skadt und verſchwanden dann gegen 3 Uhr in der Rich⸗ tung auf Frescaty. *St. Pribat, im.20 Uhr kam P. 1 mit 4 Inſaſſen aus der Richtung von Romberg hier an. Bei dem Gard f 20. Nov. Ha ardeturm ging er tief herunter, ſodaß die einzelnen Perſonen kenntlich waren. Er hielt ſich eine Zeit lang in einer Höhe von 40 Meter, um, wie es ſchien, daß Schlachtfeld einer Beſichtigung zu unterziehen. Dann hob er ſich ſehr ſteil bis 300 Meter und fuhr dann die Reichsgrenze entlang über Ammenweiler, die Feſtung Leipzig und Kaiſerin in der Rich⸗ tung auf die Halle in Frescati. Die Landesausſchußwahlen in Elſaß⸗Lothringen. Straßburg(Stadt): Riff(Lib.) gewählt. Straßburg(Land): Alr Georg Führer der liberalen Landespartei gewählt. Rap⸗ poldsweiler: Pfr. Weterle gewählt. Hagenau: Heuß(Ztr.) ge⸗ wählt. Schletiſtadt: Schott(Ztr.) gewählt. Kolmar(Stadt): Bür⸗ germeiſter Blumenthal gewählt. Kolmar(Land]! Pfleger(Ztr.) gen ihlt. Gebweiler: Reymann(gtr.) gewählt. Weißenburg: Alfred Wolf(Lib.) gewählt. Erſtein: Mary(Lib.⸗Demokr.] ge⸗ wählt. Molsheim: Leutal(Ztr.) gewählt. Zabern: Höffel(konſ.) gewählt. Saargemünd: v. Janurez(Lothr.) gewählt. Chateau⸗ ſalins: Patte gewählt. Metz(Stadt)? Jung(Lothr.) gewählt. Metz(Land): Pierſon(Lothr.) gewählt. Forbach: Dr. Outurier (Lothr.] gewählt. Bolchen: Weber gewählt. Mülhauſen(Stadt): Deiner⸗Heilmann(Lib.] gewählt. In Mülhauſen(Land wurde der bisherige Vertreter Pfr. Winterer(Ztr.) gewählt. Thann: Fabrikant Biam⸗Sentheim(Ztr.] gewählt. Saarburg: Notar Dietſch([Lothr.) gewählt.(Irkf. Ztg.) Der Schueeſturm. * Berlin, 19. Nov. Der„Preß⸗Telegraph! erfährt vom Haupt⸗Fernſprechamt folgendes:„Die Telephonverbin⸗ dung mit Paris, die im Laufe der Nacht notdürftig wieder⸗ hergeſtellt war, iſt wieder unterbrohen. Direkte kele⸗ phoniſche Verbindung läßt ſich unter großen Schwierigkeiten mit folgenden Städten aufrechterhalten: Bernau, Koblenz, Köln, Bad Kiſſingen, Würzburg, Darmſtadt, Frankfurt, Mannheim, München, Nürnberg, Straßburg i. E. und Wriezen. Die telegraphiſche Verſtändigung nach dem Oſten des Reiches und nach Rußland iſt ziemlich glatt. Nach dem Weſten dagegen und nach Oeſterreich erleidt der geſamte Telegrammverkehr erhebliche Verzögerungen. Die Verbindung läßt ſich nur durch Weitergabe der Telegramme über diejenigen Strecken, die mit unterirdiſchen Kabeln verſehen ſind, her⸗ ſtellen. Direkte Leitungen arbeiten nach Magdeburg, Han⸗ nover und Düſſeldorf.“ In Berlin wurden allein bei Amt 11(Moabith) 2200, bei Amt VII 1000 Leitungen geſtörk. Ganz arg ſieht es in der Umgegend aus, in der überall Telegraphenſtangen und Drähte gebrochen ſind. Ueber 8000 Telephonleitungen ſind in den Bezirken der Oberpoſtdirektionen Berlin und Potsdam zerſtört worden. In einzelnen Ortſchaften, beiſpielsweiſe in Oranienburg und Köpenick, iſt faſt das geſamte Oberleitungsnetz vernichtet, und nur noch wenige Teilnehmer ſind in der Lage, untereinander zu ſprechen. Um all die Verbindungen wiederherzuſtellen, iſt eine Arbeit von vierzehn Tagen bis drei Wochen erforderlich. Bis zum Sonntag dürften indeſſen wenigſtens die Hauptleitungen wieder fertig ſein. Die Telegraphenarbeiter der Eiſenbahn⸗ Bauämter haben, unterſtützt durch Mannſchaften der Eiſenbahn⸗ Regimenter, auf den Strecken der Nordbahn, der Lehrter⸗ und der Schleſiſchen Bahn, am Tage die Hauptleitungen vorläufig wiederhergeſtellt, doch dürften noch 14 Tage vergehen, bis die Erneuerung der ſämtlichen Leitungsmaſten und Telegraphen⸗ leitungen vorgenommen iſt. In Berlin und den Vororken läßt auch die Feuerwehr die Melder prüfen. * Wien, 19. Nov. Im Laufe des heutigen Vormittags iſt es noch nicht gelungen, eine direkte telegraphiſche Verbindung mit Berlin, Hamburg, Emden, Dresden, Paris und Bukareſt herzuſtellen, ſo daß die Telegramme mit Zuhilfenahme don Umwegen an ihren Beſtimmungsork geleitet werden müſſen, wodurch drei⸗ bis fünfſtündige Verſpätungen unvermeidlich ſind. Der telephoniſche Verkehr Wien⸗Berlin iſt ſeit drei Tagen infolge der Zerſtörung des reichsdeutſchen Telephon⸗ netzes vollklommen geſtört. Die Reparaturarbeiten dürften noch zwei bis drei Tage in Anſpruch nehmen. Einladung des deulſchen Kaiſerpaares nach Wien. * Wien, 19. Nov. Aus Berlin wird gemeldet, daß der öſterreichiſche Thronfolger anläßlich ſeines jüngſten Beſuches in Berlin im Auftrage des Kaiſers Franz Joſef das deutſche Kaiſerpaar zum Beſuch nach Wien eingeladen habe. An hieſigen amtlichen Stellen liegt über dieſe Einladung keine offizielle Meldung vor, doch wird in politiſchen Kreiſen an⸗ genommen, daß Erzherzog Franz Ferdinand im freundſchaft⸗ lichen Geſpräche ſeiner Hoffnung Ausdruck gegeben habe, das deutſche Kaiſerpaar lald wieder in Oeſterreich begrüßen zu »können. Zu ſchnelles Machstum. In den Entwicklungsjahren bez junen Knaben und Mädchen oſt ſo ſchnell und ſtark zu wachſen, daß die au s fuß iſte in Ar ſpruch ge⸗ nommenen Körpe kräſte drin end einer vermehrten Nubrungszufuhr in Form eines Stärkungsm ttels bedürfen. Nichts iſt hier mehr am Plaßze als die oltbewährte Seolts Emulſion. 8720 Scotts Emulſton wird von uns ausſchnetziich im großen verkauit, und war nie ſole nach Gewicht oder Maf, ſondern nur in verſtegelten Orie mal⸗ flaſcken in Karton mit uuſerer Schußmarke(Fiſcher mit dem Dorich). Scokt E Vowut, G m. k.., Fraufurt g. M. 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Kommerzienrats Carl Ladenburg in nachſtehenden Worten:„Der Tod dieſes Herrn bedeutet einen ſchweren Verluſt für die Stadt Mannheim, wie auch für eine Anzahl Handels⸗ und induſtrieller Unternehmun⸗ gen. Die ſchönſte Ehrung, die einem Bürger zu teil werden kann, iſt ihm zu teil geworden durch die Verleihung der Würde eines Ehrenbürgers der Stadt Mannheim, ſeiner Vaterſtadt. Vor 2 Jahren iſt er aus dem Aufſichtsrat unſerer Geſellſchaft ausgeſchieden. 25 Jahre hat er derſelben als Vorſitzender vor⸗ geſtanden. Vor einem Jahr wurde an dieſer Stelle ſeiner Ver⸗ dienſte um die Förderung der Intereſſen unſerer Geſellſchaft u. deren Entwicklung gedacht. Und ſo gebührt es uns auch heute, an dieſer Stelle, nachdem Herr Geh. Kommerzienrat Ladenburg das Zeitliche geſegnet hat, ſeiner zu gedenken. Sie wiſſen alle, welche Verdienſte der Verſtorbene ſich um unſere Geſellſchaft er⸗ worben hat. Während ſeiner 2jährigen Tätigkeit als Vor⸗ ſitzender des Aufſichtsrates hat er ſtets das Intereſſe unſerer Geſellſchaft im Auge gehabt und mit kräftiger Hand das im an⸗ vertraute Schiff durch die auf⸗ und abgehenden Wogen zu ſteuern gewußt. Wir werden immer des teuren Entſchlafenen gedenken.“ Zu Ehren des Verſtorbenen erhoben ſich hierauf die Anweſenden von ihren Sitzen. Die Regularien wurden einſtimmig genehmigt und den Ver⸗ waltungsorganen der Geſellſchaft Entlaſtung erteilt. Es gelangt ſonach, wie bereits ſchon gemeldet, eine Dividende von 10½ Prozent gleich 90 Mark pro Aktie zur Verteilung. Die turnus⸗ gemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren Dr. F. Engelhorn, Kommerzienrat W. Zeiler und Geh. Juſtiz⸗ rat E. Car p⸗Düſſeldorf wurden einſtimmig wiedergewählt. Herr Bankdirektor A. Kuhn vertveiſt auf die günſtigen Ab⸗ ſchlußziffern, von denen die Aktionäre ppohl mit großer Befrie⸗ digung Kenntnis genommen haben. Es zeige von einer weitſichtigen Politik der Verwaltung, daß ſie es verſtanden hat, ſich große Quan⸗ titäten des eigenen Bedarfs in Rohzucker zu ſichern. Denn ohne dieſes wäre es der Geſellſchaft wahrſcheinlich nicht beſſer gegangen wie ähnlichen Geſellſchaften, die ohne Rohzucker arbeiten: die Fabrik wäre nicht mehr konkurrenzfähig geweſen, wie ſie tatſächlich trotz der ſchwierigen Lage der Zuckerinduſtrie iſt. Die Aktionäre haben allen Grund, der Verwaltung der Fabrik danbar zu ſein. Er glaube, auch im nächſten Jahr ein befriedigendes Reſultat erwarten zu dürfen. Redner erkundigt ſich ſodann nach den Ausſichten des neuen Geſchäftsjahres und erſucht um Mitteilung betreffs der Bildung des Zuckerſyndikats. 5 Von ſeiten des Herrn Direktor Schoettle wurde hierzu er⸗ toidert: Was die Gründung eines Syndikats anbelangt, ſo datieren dieſe Beſtrebungen ſchon ſeit mehreren Jahren. In Berlin hat allerdings kürzlich eine neue diesbezügliche Verſammlung ſſtatt⸗ gefunden. Das Reſultat iſt aber kein erfreuliches zu nennen. Ein Mitglied unſeres Vorſtandes war ſelbſt dort. Man iſt in Verlin gekommen, wie in früheren Verſammlungen auch, und zwar 9 alb, weil einige Fabriken einen anderen Standpu für meine Perſon habe vorläufig kein ſo großes Vertrauen auf das baldige Zuſtandekommen des Syndi⸗ kats. Was die neue Form anbelangt, ſo ſind wir uns noch nicht recht klar darüber, ob überhaupt damit ſehr viel gewonnen ſein wird; denn ſo los, wie da die Maſchen in Ausſicht genommen ſind, kann man es ſich nicht vorſtellen. Die Herren von der Syndikats⸗ leitung bemühen ſich, einen gewiſſen Winimalpreis vorzu⸗ ſchreiben. Dieſer iſt aber ſo niedrig bemeſſen, daß von einem Vorteil keine Rede ſein kann. Außerdem iſt die Lage derart ge⸗ dacht, daß man eigentlich nach Gutdünken verkaufen kann, wie man will. Dies iſt allerdings nicht verlockend. Es iſt ein unhaltbarer Zuſband, in dem ſich der große Teil der Raffinerien befindet. So⸗ bald die Raffineriepreiſe wieder einen lohnenden Gewinn ergeben, wird eine mehr oder minder große Anzahl von Rohzuckerfabriken ſelbſt Konſumware wachen. Dies iſt einer der Hauptgründe, die bei einer Fabrik mit ausſchlaggebend ſind. Wenn nun ein Zu⸗ ſammenſchluß getroffen werden ſoll ohne dieſe eine Fabrik, dann tvird für die füddeutſchen Fabrilen ein Anſchluß kaum kunlich ſein. Betreffs der Ausſichten verwies Redner auf den Geſchäfts⸗ bericht, worin ſchon darauf hingewieſen ſe'., daß der Zuckergehalt der Rüben im ganzen deutſchen Reiche wie auch im Ausland er⸗ heblich niedriger als im vergangenen Jahre ſei. Bei der Geſell⸗ ſchaft werde dieſer Nachteil ausgeglichen werden 1. durch ein ziem⸗ lich größeres Quantum Rüden und 2. durch ein etwas beſſeres Ergebnis der Landwirtſchaft. Falls nicht unvorhergeſehene Fälle eintreten, werde man der nächſtjährigen Generalverſammlung mit einem jedenfalls günſtigen Reſuktat aufwarten können. Ob es er⸗ heblich beſſer iſt, laſſe ſich nicht zum voraus ſagen. Auf eine weitere Anfrage eines die Syndikatsbildung befür⸗ worbenden Aktionärs wurde von der Direktion die Verſicherung gegeben, daß Waghäuſel von jeher zu den Syndikatsfreunden ge⸗ hörte und daß Waghäuſel auch mit Nachdruck daran gearbeitet habe, um den Wiberſzand einiger Fabriken zu brechen und das Syndikat zu bilden. 9 a Badiſche Brauerei Manuheim. Nach dem Geſchäftsbericht ergab das Betriebsjahr 1908⸗09 einen Rohgewinn von M. 258 631(278 389). Nach Abzug von M. 112 033(115 551) Allgemeinen Unkoſten, Mark 18 597(14477.) Zinſen, M. 17 163(24 470.) Verluſt an Ausſtänden und M. 85 381(70 243.] Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von M. 25 455(53 645.), der ſich ein⸗ ſchließlich des vorjährigen Vortrages von M. 46 712(45 069) auf M. 72 168(98 712.)] erhöht. 5 Aus dem Reingewinn ſoll, wie bereits gemeldet, eine Divi⸗ den de von 3 Prozent(wie im Vorjahre] zur Verteilung vor⸗ geſchlagen werden. M. 7000(wie im Vorjahre) ſind für Belohn⸗ ungen an die Beamten und Vorarbeiter vorgeſehen. M. 20 16 (46 712.] werden aufs nächſte Jahr vorgetragen. In der Bilanz figurieren unter Aktiva: Brauerei und Mälzerei M. 776 779(784 625), Verſchiedene Häuſer und Gründ⸗ ſtücke M. 1 855 166(1 871 299), Grundſtück Käfertalerſtraße 171/3 M. 106 842(106 842), Geſchäftseinrichtung M. 2598(3241), Ma⸗ ſchinen M. 119 580(122 100), Wirtſchaflseinrichtungen Mark 24 968(25061), Fahrpark M. 48 225(51 145) Elektriſche Anlage M. 15 841(6265), Fäſſer: a] Lagerfäſſer und Bottiche M. 36 755 88 661), b) Verſandfäſſer M. 28 351(30 757), Säcke M. 105 897/, Flaſchen M. 11467(12 232), Werkzeuge und Geräte M. 8276 (7201). Beteiligung M. 206 290(258 299). Kaſſe M. 69ʃ1(882], Wechſel M. 100(3434), Wertpapiere M. 12 866(13 876), Ver⸗ ſicherungen(Vorausbezahlt) M. 10 083(7425), Laufende Rech⸗ Bier M. 136 196(139 748), Ausgel. Ka⸗ chaften 5, Verſchied. Schuldner Mark nkguthaben M. 11724 M. 46 001(37 000), 385 889(49 07), zuſammen M. 662 788(650 550); Vorräte Mark 321 229(337 673); unter Paſſiba: Grundvermögen in Aktien M. 1 500 000, Teilſchuldverſchreibungen M. 541000(470 000), Hypotheken M. 1 352 200(1 356 200), Reſtkaufſchillinge Mark 106 300(111 800), Laufende Rechnungen: Verſchiedene Gläubiger 210 218(233 165), Sicherheiten M. 69 118(85 178), zuſammen M. 279 336(318 344), Bürgſchaften M. 46 091(37000), Rücklage (geſetzlich) M. 150 000(w. i..), Sonderrücklage z. V. d. A. M. 95 485(w. i..), Neubaurücklage M. 130 000(w. i. VB.), Unterſtützungskaſſe M. 71 600(71 500), Jahreserträgnis: Nicht erhoben M. 180(70). Im Bericht des Vorſtandes wird ausgeführt:„Die in unſerem vorjährigen Berichte hervorgehobenen ungünſtigen Umſtände haben — zum Teil in noch verſchärſtem Maße— während des jetzt hin⸗ ter uns liegenden Geſchäftsjahres angedauert. Sie ſind aber um ſo ſchroffer in die Erſcheinung getreten, als ein ſtarker Rückgang des Bierabſatzes damit Hand in Hand ging. Dieſer wurde wäh⸗ rend des lange anhaltenden Winters durch mangelnde Beſchäf⸗ tigung der Arbeiter in Baugewerbe und Induſtrie, im Frühjahr durch Arbeitseinſtellungen und im Sommer durch die naßkalte Witterung hervorgerufen, wozu ſich in den Monaten Auguſt und September für unſere Lieferungen nach Heſſen noch die Folgen der Bierpreiserhöhung in der norddeutſchen Brauſteuergewei⸗⸗ ſchaft(Zurückhaltung des Publikums vom Biergenuſſe) geſellten. Die diesjährige Ernte der für uns in Betracht kommenden Roh⸗ ſtoffe brachte bei Gerſte niedrigere Preiſe, von denen ſich aber heute noch nicht ſagen läßt, inwieweit ſie eine Erſparnis bedeuten, da hinſichtlich der zu erwartenden Ausbeute begründete Zweifel be⸗ ſtehen. 1909er Hopfen koſtet faſt das Dreifache gegenüber dem Vorjahre. Mit dem 1. Juli ds. Is. trat ein neuer Tarifvertrag mit den Arbeitern in Kraft, der eine etwa 10prozentige Lohn⸗ erhöhung brachte. Die Zukunft unſeres Gewerbes wird davon abhängen, ob die auf 1. Januar nächſten Jahres auch für unſer Hauptabſatzgebiet— Baden— zu erwartende Erhöhung der Brau⸗ ſteuer nach ihrer Höhe und Staffelung es zulaſſen wird, ſie durch entſprechende höhere Ausſchankpreiſe des Bieres wieder einzubrin⸗ gen.“ ** Beſtrafte Kreditſchädigung einer Bank. Ein Leipziger Architekt bot durch Inſerat in einer Zeitung drei Anteilſcheine der Leipziger Boden⸗Kredit⸗Bank A 500 Mark für je 100 Mark an. Die Leitung der Bank, die früher Differenzen mit dem Architekten P. gehabt hatte, erblickte in dem Angebote eine Beleidigung und Herabwürdigung ihres Inſtituts, ſowie eine Kreditſchädigung. Das Schöffengericht nahm einen Racheakt als vorliegend an und verurteilte P. zu 200 Mark Geldſtrafe. —— Die Aktiengeſellſchaft Schloßbrauerei Schöneberg erzielte im Geſchäftsjahr 1908⸗09 nach Abſchreibungen in der nabezu gleichen Höhe wie im Vorjahr einen Reingewinn von M. 271615(im Vorjahre M. 258 101), woraus wieder 8 Prozent Dividende verteilt werden ſollen. Das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Ziegel⸗Syndikat ſetzte im Oktbr. ds. Is. 36 490 618(35 729045) Steine ab. Der Geſamtumſatz im laufenden Jahre betrug bis jetzt 352 088 216(319 369 889) Steine. *** Telegraphiſche Handelsberichte, Von der Frankfurter Börſe. Frankfurt, 20. Nov. Die Zulaſſung der nom. 8 Mill. neue Aktien der deutſch⸗luremburgiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗A.⸗G. zu Bochum zur Notierung wurde genehmigt. — Vom 22 ds. Mts. an ſind weitere 26 Mill. Aproz. bis 1915 unkündbarer Staatsſchuldenverſchreibungen, mit Zinſen ab 1. Juni bis 1. Dezember, gleich den bisher notierten lieferbar. Röderbergbrauerei Frankfurt a. M. * Frankfurt, 20. Nov. Das Ergebnis der Röderberg⸗ brauerei Frankſurt a.., deren Aktien ſich im Beſitz der Koburg⸗ Gothaiſchen Kreditgeſellſchaft befinden, litt ſchwer unter der De⸗ preſſtion im Braugewerbe und zeitigte ein recht ungünſtiges Re⸗ ſultat. Eine Diwidende gelangt nicht zur Verteilung li. B. 2 Prozent). Der Reingewinn beträgt 1456 Mk.(27871 Mi.) Im laufenden Jahre leide die Geſellſchaft noch unter dem Bierkrieg. Zurzeit iſt man mit der Aufſtellung eines neuen Sudhauſes ſowie eines Malzſilos beſchäftigt, wovon man ſich Erſparniſſe verſpricht. Dividenden⸗Schätzungen. * Frankfurt a.., 20. Nov. Unter dem üblichen Vor⸗ behalt berichtet die Frkf. Zig folgende Dividendenſchätzungen: Deutſche Hypothekenbank in Meiningen 7 Prozent,— Weſt⸗ deutſche Bodenkreditanſtalt in Köln 7,.5 Prozent.— Bei der Konkordia Bergbau.⸗G. Oberhauſen, die im Vorjahre ihre Dividende von 22 auf 10 Prozent ermäßigte, läßt ſich eine ziſ⸗ fernmäßige Schätzung der Dividende noch nicht angeben. Es iſt bereits mit ziemlicher Sicherheit vorauszuſehen, daß ein neuer⸗ licher mehrprozentiger Rückgang der Dividende zu erwarten iſt. Flotter Verkehr am Ruhrkohlenmarkt. m. Köln, 20. Nov.(Priv.⸗Tel.) Vom Ruhrkohlen⸗ markt meldet die„Köln. Volksztg.“: Unter dem Eindruck der kalten Wilterung hat ſeit einiger Zeit das Geſchäft an Haus⸗ brandkohlen eine bedeutende Belebung erfahren. Die Mager⸗ kohlen liefernden Zechen ſtehen infolgedeſſen in flotter För⸗ derung und können die Arbeitsſchichten regelmäßig einfahren laſſen. Auch Steinkohlenbriketts finden höheren Abſatz, ſodaß die großen Vorräte an dieſen bereits Abnahmen aufweiſen. Der Abſatz an Fettkohlen zeigt dagegen nur geringe Belebung. Auch im Abſatz von Hausflammenkohlen zeigt ſich ſtetige Beſſerung, wie denn überhaupt eine allgemeine Beſſerung der Geſamtlage nicht zu verkennen iſt. Bemerkenswert iſt in dieſer Beziehung das Beſtreben der weſtfäliſchen Staatskohlengruben, ihre För⸗ derung mit allen Kräften zu erhöhen. Viktoria⸗Werke, Nürnberg. Nürnberg, 20. Nov. In der heutigen Gencral⸗ Verſammlung der Viktoriawerke Nürnberg wurden die vor⸗ geſchlagenen Beſchlüſſe einſtimmig angenommen. Es gelangt ſenach eine Dividende von 5 Prazent gegen 6 Prozent 1 V. zur Verteilung. Nachwirkungen des Konkurſes Valentin in Berlin. * Berlin, 20. Nov. Die Poſition einer Reihe weiterer Firmen, die mit der falliten Firma Vallentin in Verbindung ſtan⸗ den, iſt ſchwach genorden. Geſtern hat die Firma Gebr. Vogel u. Ec. in Charloltenburg, die überaus eng mit Vallentin arbeitete Tonplattengeſchäft für Bauten mit Mißerfolg un auch das Lager geringwertig ſein ſoll, Konu⸗ Mechſel London 20.43 20.465 Reichsbank Wechſel Paris 81.175 81.20] Rhein. Kreditban!k 137.70 4% Reichsaul. 102.10 102.20] Ruſſenbant 155.40 158 4%„ 1909—.——.— Schaaffb. Bankv 145 20 14 3500% Reich anl. 93.70 93.75 Disc.⸗Commandit 118.10 5 *0˙9„ 1909—.——.— taaſsbagn 159.20 3% Reichsanleige 8475 8490 ombarden 24.— 4% Conſols 102 10 102.20 Baltumore u. Ohſo 8 0% 75—.———anada Vaetſte 93.70 98,75 Hamburg Packet 37½%%„ 1909———.—KNordd Lloyd 3%„ 364 75 8490 Gochumer 40% Bad. v. 1901—.— 100 70 Deütſch⸗Euxembg. %„„ 1908/9 1010 10170 Donmnnder 375 conv.—.— 84 30 Gelſenkirchner 3%„ 1902/07 9350—[Harpener 3%% Bayhern 93.30 93.50 daurasütte 5% Heſſen 9225 9250 Pyönir 4% Heſſen 8160 82 10 Weneteſenn 3½% Sachſen 83.80 83.80 Allg Eiektr.sGeſ. 3% Japanei 1905 96.— 96.10 Anilin 6% Italiener———.— Aailin Treptoww 4% Nuſſ. Anl. 1902 89 23—.— Zrowu Boveri 4% Bagdadbahn 87 10 8710 Cgem. Albert Deuer. K editaktieu 200 20 201 20] D. Steinzeugwerke Derl. Handels⸗Geſ. 180 80 180 50 Slberf. Farden Darmſtädte: Bant 137.20 187.20 Celluloſe Kosheim Deutſch⸗Aſiat. Ban 148. 147 70 Küttgerswerken Deutſche Vant 248 60 21840 Jonwaren Wiesloch DSe.⸗Kom nandit 193.10 198. Wf. Dra t. Lingend. Bresdner Bank Zellſtoff Waldhoßf Und heute wird lt.„Irkf. Ztg.“ gemeldet, daß Wechſel Paris Maurermeiſter Aug. Hausherr in Großlichterfelde gleichfalls mit Schwierigkeiten zu kämpfen habe. Weiter ſoll der Konkurs des Spezialbaugeſchäftes Hellmuth, Krüger und Baumann Kommat ditgeſellſchaft in Berlin mit Niederlaſſung in Stutigart und Frankfurt nicht ganz ohne Verbindung mit Vallentin erfolgt ſein. Die Paſſiven ſollen 1 Million, die Aktiven dagegen nom, 800 900 Mark betragen. Oeſterreichiſcher Sagtenſtandsbericht. * Wien, 19. Nov. Der Saatenſtandsbericht des Ackerk Miniſteriums für die erſte Hälfte des Monats Nobember gib einen vaſchen Fortſchritt des Herbſtanbaues an. Dank der gün ſtigen Witterung des Oktober ſind Roggen⸗ und Weizen⸗Sagten beſtockt und gut bis ſehr gut im Stande. Die Herbſtack'rung it größtenteils beendet. Die Maisernte iſt quantitatiw und qual tativ recht gut, während der Ertrag der Kartoffelernte differen zierend und vorwiegend ungünſtig iſt. Die Zuckerrübenernte iſt nunmehr beendet und hat auf lehmigem Boden geringen, in Nord⸗ böhmen aber vollen Ertrag ergeben. Die Geſamtproduktion Böh⸗ mens dürfte unter dem ſtarken Ausfall der mittelböhmiſchen Ernte leiden. Klee und Wieſen ſind gut und ausſichtsreich. Die Wein⸗ leſe iſt beendet und qualitativ etwas gebeſſert. 72 85 Neue gerichtliche Unterſuchung. * St. Paulo(Minneſotaß, 19. Nov. Der oberſte Gerichtshof das Urteil des Diſtriktsgerichtshofes von Utha, das die Union Pacifte Coal Company und die Union Paecifie Railway Eiſenbahn der Ueber⸗ tretung des Antitruſtgeſetzes für ſchuldig erklärte aufgehoben und eine neue Unterſuchung angeordnet. **** Berliner Effektenbörſe. (Brivattelegramm des General⸗Anzeizerg) * Berlin, 20. Nov. Fondsbörſe. Ungeachtet verſchiedener vorliegender günſtiger Momente, welche, wie die Düſſeldorft Eiſenpreiserhöhung und die weitere Beſſerung der Kohlenpreiſe, geeignet geweſen wären, die Kaufluſt anzuregen, zeigte die Börft doch anfangs überwiegend ſchwächere Haltung. Dieſes ſtan Zuſammenhang einerſeits mit dem Herannahen des Ultimos, w der Spekulation eine Verminderung der Engagements gerat ſcheinen läßt, anderſeits mit Zeitungsmeldungen über einen gang der Verſandziffern beim Stahlwerksverband und Ausl. ſungen, wonach auf dem Eiſenmarkt ein gewiſſer Stillſtand treten ſein ſoll. Montanwerte und Banken ſtellten ſich f weg etwas niedriger. Für Elektrizitäts⸗ und Schiffahr erhielt ſich jedoch die gute Stimmung. Türkenloſe ſtiegen Von amerikaniſchen Werten lagen namenklich Kanada feſ Verkehr blieb auch weiterhin ſtill. Für Montanwerte war lei⸗ Beſſerung zu verzeichnen. Tägliches Geld 3½ Prozent. Berlin, 20. Nov.(Anfanas⸗Kurſe.) Kreditaktien 209.20 909.90 gurahütte Disc.⸗Kommandfit 193.30 138.10 bönix Se———— Harpener 202 8 ombarden 24— 24.Tend.: ruhig. Zochu ner 248.50 247.50 Werlin, 20 Nov.(Schlußkurſe.) 149 80 159 10 158.60 8 Privatdiskont W. Berlin, 20 Nov Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 209— 209— Staatsbahn Diskonto Komm. 198 10 98.—Lombarden Pariſer Börſe. Paris, 20. Nov. Ankangsk rſe. 3 d% Rente 98.47 98 97 Debeers Sp nier 95 90 96.—[Caſt and Turk. Looſe 219 50 214— Goldfteld Banque Ottonlane 702.— 32.— Nandmines Nio Tinto 5 1990 1983 FLondoner Effektenbörfe. 3% Conſols 82% 820½6]/ Moddersfontein 4 Reichseuleize 82%ꝝ 82Premier 2 Argentinier 88— 87[RNndmines 4 Italtener 1903— 103—Atchiſon comp. 4 Japaner„1½ 91½ Canadian 3 Mertlaner 31— 34—Baltimore 4 Spanier 94% 94:, Chikago Milwaute Ottoran ank 19˙/½ 1% Deabers com. Amalgamated 98/% 97%]Erie Angcondas 11½ 101½ Grand Trunk III pref. Kio Tinto Central Mining 16— 16— Loufieville Cparlered 29—%—[iſſouri Kanſas De Beers 18¼ 18 ½ Ontario Gahrand 5½% 5½ ontbern Pacifie Geduld 2˙% 2Union eom Goldfields 5 /% 5˙%½ Stesls eom. 7½%%½% Tend. ſtlll. Jagersfontein Wiener Vörſe. Wien, 20. Nov, Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 657.20 665.50 Oeſt. Kronenrenfe Landerbank 498.20 392.—-]„ Pavpierrente Wiener Bankvereir 539.—.539—-„ Süberrente Staatsbahn 144.50 74.50 Ungar. Goldtente Lombarden 186.20 12,%000 ² Mar noten 117 78 118. pi n 95.68 85.63 85 6. Seite. Mannheim, 20. November. Wien, 20. Nov. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 665.70 666.—] Buſchtehrad. B. 967.— 948.— Oe tterreich⸗Ungarn 1774 1776 Oeſterr. Papierrente 99— 99 20 Bau u. Vetr..⸗G.——.—„ Silverrente 99.05 99 25 Unionbank 575.— 576.—„ Goldre rte 116.75 116.75 Ungar. Kredi 778.— 778.— Ungar. Goldrente 113.— 113.15 Wiener Bankverein 539.— 539.—„ Kronenrente 92.55 92.45 LAnder bank 492.— 492.—Wch. Frankf. viſta 117.80 117.82 „Loſe 222.— 224,.—]„ London„ 240 95 241.— Alpine 727.— 721.—-]„ Paris 95 63 95.65 Tabakaktien Amſterd, 199.70 195.60 Nordweſtbahn—— Nopoleon 19.17 19.17 Holzverkohlung 20.90 21.—][ Martnoten 117.80 117 82 Staatsbahn 743.50 742.20J Ultimo⸗Noten 117.72 117.78 Lomgarden 125.— 125.50] Tend.: ruhig. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 20. Nov. Produktenbörſe. Sehr träge ſchleppte ſich das Geſchäft wiederum am Getreidemarkte hin. Man be⸗ wertete Weizen anfangs auf die großen Weltabladungen hin nied⸗ riger. Die Haltung wurde aber im Verlaufe feſter, als ſich Deckungsbegehr einſtellte und die Abgeber Zurückhaltung beobach⸗ teten. Roggen blieb behauptet. Futterartike“ waren vernach⸗ läſſigt. Rüböl ſtellte ſich auf das Ausland und Realiſierungen niedriger. Berlin, 20. Nop.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Raſſe. 19. 20. 19. 20 Weizen per Dez, 218—218.25 Mais per Dez.—.— 151.— „ Mati 217.— 217.—„ Makl—.—.— Ju—— 8——— Roggen per Dez. 168 50168 50 Rübbl per Nopbr.— „ Mai 175 75175.—„ Dezbr. 55.20 5480 „ Jult———„ Mal 58.20 53.20 Hafer per Dez.—. 155.—Splritus 70er loco— „ Mai 50 Weizenmehl 29.75 29 75 Juli——Moggenmehl 22.30 22.80 Frankfurter Effektenbörſe. [Privattelegramm des Gen al⸗Auzeigers.) * Frankfurt, 20. Nov. Fondsbörſe. Das Hauptmerkmal der Woche bildete die Erleichterung, die an dem internationalen Geldmarkte eingetreten iſt. Etwas zaghafter war die Spekulation geworden infolge der erheblichen Geldausgänge bei der Bank von England, ſo daß die Börſe an ihre noch friſchen Sorgen erinnert wurde. Die wenig gemilderten drahteichen Störungen, nament⸗ lich mit dem Ausland, haben heute keiner Beſſerung Platz gemacht. Die Newyorker Börſe, welche andauerndes Intereſſe für den Kupfermarkt zeigte, und bei feſter Tendenz ſchloß, machte auf amerikaniſche Werte guten Einfluß. Oeſterreichiſche Staatsbahnen ruhig, Lombarden ſtill. Infolge günſtiger Betriebsberichte zeigte ſich Nachfrage für Hamburger Paketfahrt, deren Dividenden⸗ ſchätzung von 6 Prozent angezweifelt wurde. Norddeutſcher Lloyd zeigke nur geringe Kursveränderung. Auf dem Markt der Bank⸗ aktien hielten ſich Umſätze in engen Grenzen. Kleine Kurserhö⸗ hungen hatten die Aktien der Deutſchen Bank zu verzeichnen. Dis⸗ konto⸗Aktien ſchwächten ſich ab. Mittelbanken behauptet. Kredit⸗ aktien litten unter geringen Kursveränderungen. Die heimiſchen Staatspapiere konnten das Kursniveau gut behaupten. Auslän⸗ diſche Aktien weiter feſt. Türkenloſe hatten ſich zum Favoritpapier entwickelt. Die geſtrigen Kursſteigerungen machten weitere Fort⸗ 10 ritte. Serben ſind gefragter. Ungariſche Renten gut behauptet. Ruſſen ſind gefragt. Oeſterreichiſche Gold⸗ und Silberrente belebt und feſt. Am Induſtriemarkt hatte die Tätigkeit für Aktien der Glektrizitäts⸗Geſellſchaft nachgelaſſen. Lebhafter Verkehr en⸗ wickelte ſich für Ediſonaktien; die Haltung dieſer Werte war weſentlich ruhiger als in den letzten Tagen. Siemens⸗Halske feſt. Montaneffekten zeigten bei ruhigem Geſchäft leichte Abſchwächung; Realiſationen beeinflußten dieſen Markt. Chemiſche Werte ziem⸗ lich feſt. Der weitere Verlauf brachte infolge der Geſchäftsſtille swenig Veränderung. Eine Notiz des Privatdiskonts kam nicht zuſtande. Die Nachbörſe war bei ſtillem Geſchäft ziemlich be⸗ hauptte. Es notierten: Kreditaktien 209.10; Diskontokommandit 197.80; Dresdner Bank 158.90; Staatsbahn 158.80; Lombarden 24.10; Baltimore Ohio 117.80 à 118; Bezugsrecht auf Wittener Stahl⸗ werks⸗Aktien 41.90 bezahlt. Die Wittener Stahlwerksaktien notieren vom 22. ds. Mts. ab excl. Bezugsrecht. Privatdiskont ohne Notiz. Telegramme der Continenkal⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Staatspapiere. A. Deutſche. 19 20. 19. 20 % deuiſch. Neichsanl. 102.05 102.151 Mh. Stadt⸗A. 1908.— 3„1909-— 13„ 1909———.— 25 93 60 98.70 18 2„ 1905 91.30—. *3 + 1909— B. Ausländiſche. 5 84.80..6505 Arg. k. Gold⸗A. 1887———.— % br. konſ. S. Aul. 102.15 15% Chineſen 1896 102.75 102.30 3 do. 5 1909—5 11„„ 1898 9925 99.10 34 93 60 93.65 1½% Japaner 95 80 959 3½„ 1999 Meyikaner äuß. 88/90 100.10 170 10 3 84.50 84 65 toadſſche St.⸗A. 1901 100.85 100.85 1908/09 101 70 101.70 2078.SOabc 97.50—. 75 85 N. 94— 94 25 5„ 1900—— 96.10 3„„ 1904 93 80 95 10ʃ2 1907.10 1.A. b. 1915 102.30 02 80 1918 102.30 102.2 1 95 7u. Allg.Anl..45 98 60 (..Obl. 83.20—-— 5 9 5 EC.⸗B. Prior. 100.60 100.60 92 5 4 Heßen von 1903 101.75 101.80 4 Heſſen 8160 81˙7 4 Sachſen 84— 84. 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 Süd. Zuckerfabrit 158.80 153.— Badd. Im mobil.⸗Geſ. 100. 100.— Gichbaum Manaheim 104.— 14. Mh. Aktien⸗Brauerei 124.— 125.— Parkakt. Zweibräcken— Weltzz. Sonne, Speyer—— Gementwerk Heidelbg. 155.80 155— Cementfabr. Karlſtadt 14 95145.— Badiſche Anilinfabrik 446.75447.— Ch. Fabrik Griesheim 246.50 244.50 Farbwerke Höchſt 457. 460. Ver. chem. Fabrik Me 322 10323 50 TChem. Werke Albert 470. 470. Südd. Drabtind. Reg. 161.—131 5 Akkumul.⸗Fav. Hagen 216.50 221. Aec. Böſe, Berlin 26.— 22 50 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 259— 258 10 Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 127.—127 Lahmeer 108.— 107.25 Elektr⸗Geſ. Schuckert 137 80 137.75 Rheiniſche 119.75 119.75 3 Meritaner innere 66.— 66 Bulgaren—.— 101.40 3/ ſtalien. Rentte—.——— 1% Oeſt. Silberrente 98 65 98.85 4½ Papierrenl.—— 93.85 Oeſterr. Goldrente 99 10 99.15 2 Vortug. Seri⸗ I 62 50 62.65 4% neue Nuſſen 1995.30 99.20 4 Ruſſen von 1880 90.. 90.— 4 ſpan. ausl. Neute— 4 Türfen von 1903 88.— 88.— 1nuif, 94 85 9380 1Ung⸗r. Goldrente 94.75 94.70 4„ Kronenrente 92.50 92.40 Verzinsliche LVoſe. 3 Oeſterreichtſche1860 171.50 171.90 Türkiſche 180.40 184.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Kunſtſeidenfabr. Frkf. 196.— 194.— Lederwerk. St. Fugbert 59— 59— Spfcharz Lederwerke 124.50 123.50 Ludwigsh. Walzmähle 162.— 162.— Adlerfahrradw.Klever 255,75 355.50 Naſchinenfbr. Hilpert 84.— 84 Maſchisenfb. Baderia 197 80 196 50 Dürrkopp 330—330— Maſchigenf. Gritznen 228.— 227.50 Maſch.⸗ Armatf.Klein 110.50 110.50 Pf. Nähm.⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer 132.132.— Köhrenkeßſelfabrit vorm. Därr& Coa. 39 50 39.50 Schnellpreſſenf. Frkth. 201— 201.20 Ver.deutſcher Oelfabr. 143.90 43.60 Schuhrabr. Herz, Frkf. 118.80 118.80 Seilinduſtrie Wolff 128.— 128.— 'wollſp. Sampertsm. 58— 58— NRamaigarn Kaiſersl. 193.— 199. Zellſtoffabr. Waldhol 294 75 294.90 Sismens& Halske 245.80 243.— Südd. Eiſend.⸗G. 116.50 116.50 Hamburger Packet 131 50 133. Norddeutſcher Lloyd 101.75 102 10 Oen.⸗Ung. Staatsb. 159.50 158 80 Oeſt. Südbahn Lomb. 2410 24.10 Pfandbriefe, Prior 4% Frt. Hyp.-Pfdb- 99 80 99 80 99 80 95.80 1910 99 80 99 80 b0 Oyp Z. Pfdb.— 2 100.10 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Gotthardbahn—.——.— Ital. Mittel meerbahn— do. Meridionalbahn 136.—136— Baltimort und Otio 117.—117.80 itäts⸗Obligationen. 4% Preuß Pfandb.⸗ Bank unk. 1919 100.— 101.— 4% Pr. Pfdb. unt. 15 1 99 80 0 04.85 94.30 105 12 92 30 92.30 31% Pr. Pfdbr.⸗Bk. 5 Kleind. b0o4— 3½% Pr. Mfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 „ e 1907 99.60 9 5 1917 99 60 39 60 „„ 1917/ 90 80 93 80 100 80 100 80 ˙ 9460 93 60 99.75 99 60 * 91.20 verſchied. 91.50 „.8. 1ioh Pf. B. Pr.⸗Obl. 5 0 Pf. B. Pr.⸗O. 4½1 Ital. ntt. a. S. B. —— —.— 2— 31ʃ½%% 92.80 310, e%„ Pr. Bod.„Ir. 1. 60 91 60 4% Gir. Bd ſd.vag 99.80 99 80 4·˙ unk. 92 99 80 99.80 4 Pfddr..0! unt, 16 99 80.80 3%„ Pfdbr..0g 12 99.90 99.90 9˙ Pfpbr. v. 88 15 4. 94 50.90 90.90 34ſ% Pfd. 95/6 90.80 90.80 4„ Gom.⸗Qbl. v.„I,unt. 10 100.10 100.10 3 0„ Com.-Obl. v. 87/1 92 80 92 30 35,„ Com.⸗Obl. v. 96/06 92.30 92.30 4% Pr. Pföb. unt, 09 99 40 99.— 4%„„ 12 99 80 99.80 4„„ 14 69.80 99 60 Babiſche Bank 184.50 184.50 120 70 121.— Berg u. Metallb. Berl. Handers⸗Geſ. 180 70 80.45 Comerſ. u. Dist.⸗B. 115.30 115 3. 137 30 167.10 Darmſtädten Baul 248 70 248.8 Denutſche Bank Viälziſche Bank Haund. Gern.,.⸗A, 575 572. Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. OefterisUng Baul 146.70 126.70 Oeſt. Länderb uk 124 20 123 40 Kredit⸗Anſtall 208 99 209.10 101.— 101.— 193.— 193.— 12240 121 80 Bfälz. Hyp.⸗Bank Breuß. Hypotheknb. Dautſcha ſiat. Bant 148.— 148..—Seutſche feichsbk. 149 80 149 80 D Sffekten⸗Bank 07 80 108.— Rhein. Kreditbank 138 40 38.40 Disconto⸗Comm. 198.10 1978 Rhein. Hyp.⸗B. M. 195 50 195.50 Drasdener Bant 159 40 159— Schaaffgz. Bautver. 145.75 145 50 Jrankf. Hop.⸗Ban 204.5 205— Südd. Bank Khm. 114—114 Irkj. Hop.⸗Creditv. 165.50 160.50] Liener Binkver. 136.80 138 70 Nationaldank 127.80 127.]Südd. Diskont 113.50 118.50 ant Ouomane 146— 146.— Nachbörſe. Kreditaktien 209.10, Disconto⸗Commandut 198.80 Staatsbahn 158.80. Lombarden 24.10 Veran r Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönſelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil Frauz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. 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Meſſe mit Prebigt; 542 Uhr Ehriſtenlehre für die Jünglinge; 28 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Brudderſchaft mit Segen; 6 Uhr Berſanmlung der Jungfrauenkongregation. Sonntag, 21. Nesember. 29 Kathol. Bürgerhoſpital. Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſſums⸗Gottes⸗ dienſt; 4 Uhr Andacht zur göttlichen Vorſehung. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 21. November. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr an: 27 Uhr Früh⸗ 8 Uhr Singmeſſe; 5210 Uhr Feſtpredigt und levtt. vchamt; 1 Uhr Kindergottesdienſt mit Pre 1995 2 Uhr hriſtenlehre für die Mädchen: 728 Uhr Herz⸗Mariä⸗An⸗ inh.: Ernst Kregaloh, Photograph. 12 Visit... 50 12 Kabinett u.50 Weihnachts-Bestellungen bitte frühzeitig in Auftrag zu geben, damit für geschmackvolle, saubere Ausführung Rechnung getragen werden kann.— Kopien nach alten Bildern, besonders Vergrösserungen, in jeder Grösse ̃zu konkurrenzles fabelhaft billigen Preisen, Garantie für Aehnllenkeit und Haltbarkeit. brösstes und lelsfungsfäpigstes Ateſier J. Ranges mit billigen Preisen. 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Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. 44 Uhr Verſammlung der Marian. Jung⸗ frauenkongregation mit Vortrag und Andacht. Liebfrauenkirche. Sonntag, 21. Nov. Von 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der aktiven und paſſtven Mit⸗ glieder des St. Eliſabethen⸗Vereins. 210 Uhr Amt und Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe m. Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. Jag Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. 4 Uhr Ver⸗ ſammlung der Jungfrauenkongregation.(Kollekte für den St. Eliſabethen⸗Verein. St. Joſefskirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 510 Uhr Predigt und Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Armenſeelenandacht. Die hl. Meſſen an Werktagen beginnen von nun au um 47 bezw. 8 Uhr.(Am Bere Sonntag iſt Kollekte für den St. Eliſabethen⸗ erein. St. Bonifatiuskuratie Wohlge legen. Käfertalerſtr. 937169 Eingang: Linkes Hoftor. Sonntag, 21. November. Von 6 Uhr an Beichtgekegenheit. ½8 Uhr hl. Meſſe und Aus⸗ tetlung der hl. Kommunſon. 10 Uhr Predigt und Sing⸗ meſſe. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge und Mädchen. 23 Uhr Andacht für die armen Seelen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag. den 21 November 1909. Morgens 10'r: Deutſches Amt mit Previgt, Herr Stadlpfarrer Chriſtian. 11½ Uhr: Coriſtenlehre. Iwaugs⸗Jerſteigerung. Montag, 22. November 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 2222 1 Grammophon, Möbel u. Sonſtiges. Mannheim, 20. Nov. 1909, Dingler, Gerichtsvollz. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 22. November 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 24, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 12228 Möbel u. Gegenſtände ver⸗ ſchiedener Art. Mannheim, 20. Nov. 1909. Weiler, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Montag, 22. November 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 im Auftrage des Pri⸗ vatiers B. Mannheimer hier gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 22² 2 Kommoden, 1 Chiffonier, 1 Küchenſchrank, 2 Wand⸗ uhren, 1 Tiſch, 1 vollſtänd. Bett, 4 Stühle, verſchiedene Wäſche, Kuchengeſchirr, Schuhmacherwerkzeug und Verſchtedenes. Mannheim, 20. Nov. 1909. Weiler, Gerichtsvollzieher. Teleſon No. 4224. Columba. Der Verein kath, kaufm. Gehilſinnen und Beamt⸗ innen, Mannheim, begann mit dem 10, ds. Mis. ſeine koſlenloſe Stellenpermittlung. Sie wird Prinzipalen und Stellenſuchenden beſtens em⸗ ofohlen. 3428 Auskunft wird erteilt im Burean des Laurentianum, Laurentiusſtraße 19. Telephon Nr. 224, Columba. Der Verein kalh. kaufm. Gehilfinnen und Beamt⸗ innen eröffnet ſeine engliſchen, franzöſiſchen u. ſtenographiſcheu Abend⸗Kurſe Teilnehmerinnen mögen ſich mnerhalb 8 Tage auf d. 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Papageno 5 8„ Jaoachim Kromer. Papagenn„Mlarg. Beling⸗Schäfer Monoſtatos, ein Mohr Alfred Landory (Hanna von Granfelt Jane Freund Belty Kofler. (Eiſe Tuſchkau. T ereſe Weidmann Luiſe Striebe. „Georg Nieratzky Frauen der Königinn 3 Drei Knaben 3 Der Sprecher 0 8 Erſer ugo Voiſin. Zweiter) Veieſteeer Gn Ml 8 ritz Muller. Geharniſchte Männer 2 0 0(GJoſef Egem Erſter) Georg Maudanz Zweiter) Sklae Lermann Trembich Dritter) Karl Lobertz. Kaßſeneroſnung 6 Uhr. Anf. 6ʃ½ lihr. Ende geg. 9% Uhr. Nach der 1. Abt. findet eine größere Pauſe ſtatt. Hohe Freiſe. ———— Neurs Theater im Roſengarten. eeeeeeeee e Telephon 2161 ,4 ½ Dutzend Visit Mk..— HofpHOtOgraph Nachfolger Welhnachts-Ausstellung in meinem Schaufenster LL 1, 3105 Telephon 2161 Neu eingeführte Preise: ½ Dtzd. Cabinet Mk. 15.— bei ca, 4 bis 6 versch. Auffassungen. Grosse Portraits von Mk. 15.— an, 2 uls--vis von Wanner. Teues Ogerettentheater Hannheim. Sonntag, 21. November, nachm. 3% Uhr Gastsplel des Schausplel-Ensembles des Bamberger Stadt-Theaters „Maria Magdalen““ Sonntag, 21. November, abends 8Uhr Gastspiel des Schausplel- Ensembles des Bamberger Stadt-Theaters 3443 Trauerspiel von Hebbel. Sonntag, den 21. Noobr. 1909. Kabale und Lebe. Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller. Regiſſeur: Carl Hagemann. Perlonen: Praſident von Walter, am Hofe eines deutſchen Fürnen. Ferdenand, ſein Sohn, Hofſmarſchall von Kaib Lady Mihiord, Favorutn Wurm, Hausſelreläl des Präſidenten WMtller, Stadtmuſikant. 5 5 Deiſen Fiunmn Louſſe, deſſen Tochtrt Diella Zampach Sophte, Ka nmerjungter der Lado. Jenny Hotter Ein Kam erdiener des Fürnen. Fari Neumann⸗Hoditz Ein Kaummerdiener der Lady Paul Bieda Diener des Praſidenten 5. Karl Lovbertz Verſchiedene andere Diener, ſowohl der Lady als des Präſidenten Gerichtsdiener. Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anf. halb 3 Uhr. Ende geg. 10% Uhr Eine größere Pauſe nach dem 2. Akt. Neues Theater Eintrittspreiſe. Im Großh. Boftheater. Montag, den 22. Nov. 1909: Kelme Vorsteli1lurgg. Hans Godeck Georg Köhler 1 8„Alexander Kökert des Fürſten„ Beiiy Ullerich „ Gunav Lrautſchold. Carl Schreiner Ju ſie Sauden Major 5 8 — Dienstag, 23. Nov. 1909. 17. Vorſiellung im Abonn. B Das Mheingold. „Apollo- Theater“ (.SOSSSE TPHñHeater-Saal.) Ueẽte Sonntag, den 21. Novemser, (Buss- und Bettag) von 4 bis 8 Uhr nachm,; „Elite-Konzert“ der vollständig 20 Mann starken Theater-Kapelſe, unter persönlicher Leitung des Herrn Kapellmeisters Hritz Prager mit eigens für diesen Tag gewähltem Repertoir. Entree 30 Pfensis. Im Caſle„Anollo““ von 4 Uhr nachm. bis II Uhr abends: Konzert des ersten österreich. Salon-Orchesters Direktion: Leo Gabre ehem. Mitglied der K K. Holoper in Wien. Mit eigens fur dissen Tag gewähltem Repoltoir. Entree vollständig frei: Telephon No, 67. „Maria Magdalenn“ vankebe Aabengarten Mannteim Musensaal —— Sonntag, 21. November er,, nachm. 3 Uhr Volkskonzert zuu Eimheitspreisen 0 ausgeführt von dem Hoftheater-Orchester Mannheim Leitung: Hofkapellmeister Albert Coates ROGRAMM 1. Richard Wagner: Vorspiel zu den Meistersingern von“ Nurnberg. 2. Peter Tschalkowsky: Romeo und Julie, symphonische Dichtung. 8. Frauz Schubert: Symphonie-moll(unvollendet). Der Eintrittspreis beträgt gleichmässig kür alle Plätze 20 Pfg., überdies ist von jeder berson über 140 Jäahre die vorschriftsmässige Einlasskarte zu 10 Pig. zu lösen., Garderobegebühr 0'fg. 9 Eintrittskarten sind am Samstag, den 20. November bis 1 Uhr mittags bei der Stadtkasse(Kaufhaus II. Stock) und am Sonntag von 9 Uhr vormittags ab bis zum Konzert- beginn beim Portier bezw an der Kasse im Rosengarten zu haben..993 8—— Friedrichspark Sonntag, 21. November nachm. 3 bis 6 Uhr Konzert der Kapelle des ll. bayer Plonier-Batl. Speyer Leltung: Obermusſkmeister Stöckel. 4035 Eintrittspreis 50, Kinder 20 Pfg.— Abonnenten frei. Verein für Feuerbeſtattung Maunheim⸗Ludwigshafen E. B. Dienſtag, den 23. November, abends 9 Uhr im oberen Saal der Z ntralhalle, Q 16 Oeffentlicher Vortrag des Herrn Pr. med. Hans Breier aus Erfurt über das Thema: „Die Feuerbestattung im Lichte von Aestketlk, Recht und Religlon.“ Jedermann bat unentgeltlich Zutritt, namen lich ſind auch Damen willkommen. 3449 Fiaslock. Sclers Kenule. Der Vorstand. Atheiter⸗Fortbiſdungsberein T 2, 18. Montag, den 22. November abends ½9 Uhr, im Saale der Centralhalle 25 16 Lichtbilder⸗Bortrag des Herrn Dipl.⸗Ing. Fyritz Dunkler, aus Frankenhauſen uber: „Das Innere der Erde und die Hebung ihrer Schätze“ (unter heſonderer Berückſich⸗ tigung der Radboder⸗Kata⸗ ſtrophe.) 3375⁵ Hierzu laden wir unſere Mitgli der nebſt Anzehörige und Jutereſſenten Löfl. ein. Der Eintritt iſt frei. Der Vorſtand. Fkeiwilige Feuerwehr. 3. Kompagnie. Montag. 22. Nov., Mabeubs halb 9 Uhr b Kamerab Dieterle „25, 7 Zufammenkunft (Wichtige Beſprech ⸗ —2 ung) Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Hauptmann K. Witzigmann. 5 4˙⁰ 1. panas zun Matzf Monat von A. Donecker, L I, 2. 7283 Mk. an. Haupt-Vertretung von 1, 10, 3 Trepp. Isr. Her⸗ Jren u. Damen können gut. Mittag⸗ u. Abenztiſch eventl. volle Peuſion erhalten. 20960. Anertanm gui vürger lichen Mittagsuſch von 65 Pfg., Abendeſſen von 40 Pfg. an. 71016 D 3, 13. IRosengarten Mannheim Brosses Opchester-Honzet Füsiller-Reglments Kalser Franz Joseph 0. Bechsteln u. v. Berdux. Litag-1 TösrefscbHHC NIBELUNGENSAAL.. Sonntag, den 21. November 1909, abends 8 Uhr ausgeführt von der gesamten Kapelle des von Oesterrelch, König von Usgarn (4. Württ.) No. 122 aus Hellbronn. Leitung: Obermusikmeister Hermann Eschrieh. Vortragsordnung: I. Eine nordische Heerfahrt, tragische Ouver- tütre 333 „ Dritter Satz aus der 4. Symphonie, Alegro vIvaos Besthoxes „ Serenadle für Flöte und Waldhorn„Tittl. (Solisten: Herren Stiebritz u. Schulze). Deer Gynt Suite!!k! a) Morgenstimmung, b) Ases Tod, c) Anitras Tanz, d) in der Halle des Bergkönigs. 11 Grieg 5. Ouvertüre zu Iphigenie in Aulis Gluck (mit Schluss von R. Wagner.) 6. Intermezzo a. Gavalleria Rusticana„Maseagni 7. VII Konzert für Vieline und Orchester Spohr (Solist: Hexrr Konzertmeister Ernst). 8. Mohnblumen, Japanische Romauze Moret III. 9. Orchester-Suite in 5 Sätzen 10. a) Tiäumeri::»Schumann b) In der Gebirgischenke»Labitzki 11. Fantasie aus Margarethe Gounod 12. Maschinengewehr-Harsen„Lallak Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt.— Kassen- eröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 50 Pig., Dutzendkarten 5 Mark. Kartenverkauf in den durch Iakste Kenntlich gemachten Vorverkauisstellen, im Veſkehrsbureau(Kaui- Haus), in der Zeitunzskalle beim Wasserturm, beim Fortier im Rosengarten und an der Abendkasse. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmägsigen Einlasskarten zu 10 Ffe. zu lösen. 32593 — — Von Samstag, den 20. bis Sausiag, den 27. Mopember ver⸗ aualtet der Dieſterweg⸗Verein in den Parterre⸗Räumen des ehe⸗ mals G amaunſchen Hauſes L 2. 9 eine Ansſtellung guter Jugendſchriften und Bilderbücher und in Verbendung da iieine Aus lelung für moderne Buch⸗ kunſt.— Die Ausſtellung in geoffnet von orgens 10 Uer bis abends 6 Uhr. Eintrttt iſt für jedermann fret. 3446 Ihre Familie geht Ihnen über alles. Wollen Sie die Gemütlichkeit Ihres trauten Heimes noch er⸗ höhen, dann schaffen Sie sich einen Original Edison- Phonographben bietet Iyhnen höchsten Kunst⸗ genuß, beste Unterhaltung und ganz besonderen Reiz durch die Möglichkeit, selbst Huf⸗ nahmen zu machen. Hlles Nähere erfahren Sie kostenlos durch die Edison-Gesellschaft m. b. H. BERLIN SW. 43 Friedrichstr. 10. 887 Seneralvertraieb: 8872 B. Spiegel& Sohn, Maunkeim Planken, E 2, I. 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Beſtätige hiermit Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Lichtheilinſſitut„Elektron?, Maunheim N 3, 8, von ganzem Herzen, daß ich durch die erſolgreiche Behandſung meine Geſundheit wieder vollſtändig erlangt habe Mein Leiden beſtand aus Schwermut, hoch⸗ grediger Nervoſität, menſchenſcheu, energielos, ortwährend müde, unzugäuglich ſün Jeder⸗ ann. Ich veriuchte daher das Letzte und zwar vertraute ich mich dem altrenom mierteſten Lichtheils Juſtitut, nänlich dem des Herrn Direktor Heinrich Schäſer an und ſchon nach 3 wöchenklicher Behandlung trat eine derart au fallende Bewerung eln, welche ich nich! meör ertzofſt katte Nach 6 wöchentlcher Kur war mein Zunand derart gehoben, ſodaß ich mich weder volltändig geſund jühlte, welches ich lediglich der erfolgreichen und gewiſſen⸗ haten Behandlung was auf eine langlährige Praxis auf dem Gebzet der Nervenkrank⸗ iten des Herrn Direktor Heinrich Schäfer ſchliezen läßt zu verdanken habe. Ich kann desbal⸗ jeden ähulich Leidenden die erſolgreiche und gewiſſenhafte Be handlung des Lichtheil⸗Inſtitut„Elektron“, N 3, 8, mit zulem Gewiſſen aufs beue enpfehlen. Maunheim, den 25. Mai 1908. Fran E. Edelm. Ich Unterzeichneter beſtätige hiernut, daß ich ſeit länger als 7 Jahren an eine Lupusgeſchwür erkrankte, welches ſich mit den Jahren über das ganze Geſicht derart ver⸗ breitele, daß ſich ca. 1 em dicke Schorſen bildeten, die teils eiterten. Trotz der verſchieden artignen Behandlungen, wie Aetzen, Brennen ꝛc wurde mein Lerden immer ſchlimmer. In letzter Zeit wurde ich auf die Heuwükung der neuen phyſikaliſchen Heilmethode anfmerkſam gemacdt und erhielt auch unler Anderen veiſch edene S reiben von einem hieſigen ahnlich lautenden Juſitut. Ich zog es jedoch vor in das altreno umtertene und bedeu endne Lichtheil⸗Inunt„Elektton“ des Herrn Direktor He urich Schäfer, N 8, 3 in Behandlung zu geben und muß konſtatleren, daß durch die ſachge näße und gewiſſenha te Bel andlung des Heirn Diieklor Heinrich Schäfer, ſchon nach s Tagen eine aunallende Neſſerung en⸗ trat, und ich nach einer Kur von cg. 6 Wochen von meinen! Le den befreit war. Ich kann deshalb Herrn Direltor Heiurich Schäſer für die Wiederherſtellung meiner Weſundheit meinen berzlichſten Dauk ausſprechen, und werde nicht verſehlen, das Iunſtitum in meinem Bekanntentreiſe zu empfehlen. Fürth i. O,, den 14. Mat 1908. Ir. Hildenbeutel. Ich Unterzeibnete beſlätige Herin Ditektör Heinrich Schäfer, Lichtheil⸗Juſtitut Elektron N 3, 8, 1, daß mich derſelbe durch is nalige Behandlung von meiuem ſen 20 Jahren beſtehenden Lupusgeſchwür vollſtändig geheilt hal. Ich danke Herrn Heinrich Schäfer ür die Wiederbec ellung meiner Geſundheit und kann ähnlich Ledenden die Behandlung beſtens eaipfezlen. Speyer, a. Rh. den 20. Dezember 1807. gez. Frau Studienrat Ruſch Witwe. Ich Unterzeichneter beſcheinige hiermet, daß mein fleckenweiſer Haarausfall dur die Behandlung des Heirn Direktor Heinrich Schäfer, N 3, à, vollſtändig getei!! wurde. gez. W. R. Heilung von Nervenlähmung. Geehrter Herr Schäfer, Manuheim. Mit daukbarem Herzen kann ich Junen nur mitteilen, daß ich durch Ihre erfolg⸗ reiche Behaudlung meine vollſtändige Ge ündheit wieder erlaugte. Als ich m Jun v. J. molge Nervenlähmung an beiden Beinen und delten Ar zu Ihnen kan, glaubte ich nicht mehr au eine He'ung, j doch ſchon nach 10 Tagen beſſerte ſich mein Zuſtaud derart, daß ich ohne jede Begleitung zur Behandlung kſo men konnte. Nach Verlaut von fün) zochen war ich vollländig wieder hergeſtellt, ſodaß ich wieder jede Haus⸗ und Feldarbeit übernehmen konnte. Was ich nicht mehr jür möguch gehallen habe, wurde durch die auſ⸗ zeikſame und gewiſſenhaſte Behandlung bei Heirn Dr. Orch. Schäfer, Lichtheil⸗Junuut Elektron, NJ 3, 8, erztelt. Ich ſage Ihnen von ganzen Herzen Dank und kann die Behandlung des Herrn Dir, Schafer jeden ftranken dieſer Art deſtens empfehlen. Mit beſtem Gruß verbleibt ihre ſteis dankbare Seckenheim, 17. 4. 07. Frau Her. Wetzel. Ich litt längere Zeit an hartnäckigen Iſchias und war bei einem hieſigen Arzte in Behandlung. Zur Luderung der Schuſer en erhiell ich Morphium⸗Einſpritzungen. In dieſen Zeit wurde ſch auf das Lichthen⸗Juniut Eleknon“, Mannheim, N3, 8, auf erkſam genwacht; Hachden ich nun daſelbit 20 Be andlungen mit Maſſage genommen hatle, war ich vollſtändig von neinem Lelden beftet und habe auch ſeither nicht mehr das Gerngſe von Schierzen in den krüher angegriffenen Körvertel en verſpürt. Den glanzenden Erſolg muß ich der Heil⸗ melhode obigen Inſtitues zuſchreiben. gez. A. L. Heilfaktoren: conh. eleltr. 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Gr., die eine neue Welb⸗ 351 derxa einleitet, und zeigte, wie auf ſeinem großen Zuge mit der An⸗ kunft in Meſopotamien die Idee des helleniſchen Rachekrieges ſchwindet und an ihre Stelle die des Weltimperiums tritt, deſſen 2 Jus Oſtgrenze der In iſt. Kurz nur iſt ſein Lehen geweſen und nach ſeinem Tode hat ſich die Sage dieſer überragenden Herrſcher⸗ geſtalt bemächtigt; wie bei einem anti iken Heros erſcheinen ſchon bei den Alexanderhiſtorikern Geburt, Leben und Tod vom Mythus umſponnen und der idcaliſterte plaſtiſche Alexandertypus iſt eine Ark petrefakte Alexanderſage. Beſſer bekannt iſt der Roman, das literariſche Zeitalter der Alexanderſage, deſſen älteſte Faſſung um 200 v. Chr. zu fixier iſt.“ In knüpfung an die Idee des antiken Herrſcherkultz iſt Alexande der geprieſene Gott des alexandriniſchen Plebejers deſſen niedrige Eigenſchaften er denn auch in bunter Fülle beſitzt. Neben Erzählungen, die an geſchichtliche Ereigniſſe anknüpfen, ſtehen freie Erfindungen der Maärchenphantaſtik. Auch die kosmopolitiſche Sympathie der Philo⸗ ſophen wie der Kyniker und Stoiker kommt ihm entgegen und dataus entſpringen Anekdoten wie die vom Zuſammentreffen mit den Brahmanen und mit Diogenes. In dieſer kosmopolitiſchen Geſtalt geht der Roman dann in die verſchiedenen Literaturen des Mittelalters über, die nur ausnahmsweiſe Bereicherung bringen wie das wundervolle Märchen von dem Blumenmädchen. Als in den letzten Jahrhunderten v. Chr. die mächtige Bewegung einſetzte, die nach einem großen Weltheiland rief, da wird Alexander auch in die Apokalupſe hineingezogen. So erſcheint er bei Daniel und Heſekiel, als der Diener des einen wahren Gottes, wie er ſpäter bei den Syrern die Völker bekehren ſoll und bei den Arabern als Diener des Allah noch Mekka zieht. Um 200 n. Chr. iſt im römi⸗ ſchen Reich der Glaube weit verbreitet, daß er wiederkehren werde, um den Thron des Auguſtus in neuem Glanze aufzurichten, und der HKaiſer Severus Alexander knüpft bewußt an ihn an. Die Germanen, die das römiſche Reich zertrümmerten, haben ihre Lehrmeiſter nicht verachtet und als Karl der Große die Idee des Weltimperiums zu neuem Leben erweckt, ſinkt Alexander bald in Vergeſſenheit, da die Germanen ihren eigenen Mann gefunden hatten, der ſpäter der Geſtalt Friedrichs II. und dann Barbaroſſas weichen muß. Wozu andere Völker die Kraft nicht mehr beſeſſen, die Germanen kaben mit ihrer Kaiſerſage ein friſches Reis auf den alten Baum der antiken Alexanderſage gepflanzt. In 55 Dank, den der Vorſitzende dem Redner mit dem üblichen Ehren trunk ausſprach, ſtimmten die zahlreich Anx eſenden gern ein. * Die Große Kärnevalgeſellſchaft Lindenhof E. V. beging vergangenen Sonutag in ibrem Lofal zum„Stolzen Eck“ die Feier ihres„elften Elften“. Es war keine offizielle karnevali⸗ tiſche Sitzung, ſondern nur eine Abendunterhaltung. Herr Kon⸗ 7 Zeitungs⸗Ilakulatur r. m uſedem Quanfum ernaituch in gder H. Hadszwen Buchdruckerel. F. Nemnich Buehhandung Abteilung des ngvereins„Lindenhof“ ſang ſchwung⸗ voll das Lied:„Halt Röſſ'l da winkt gold'ner Wein“ und ſpäter den„Sturmritt“ von Wengert. Couplets bekannter Herren waren zur Genüge auf Lager. Mit zwei allgemeinen Liedern endigte der Abend. Herr Willy Baumeiſter hatte zur Feier des„elften Elften“ die vortrefflichen karnepaliſtiſchen Lieder verfaßt. ** Oeffentlicher Vortrag. Das noch in lebhafter Erinnerung ſtehende furchtbare Grubenunglück in Radbod hat den Arbeiter⸗ Serdbdeng veranlaßt, Herr Dipl. Ingenieur Fritz Dunckler aus Frankenhauſen(Kyffhäuſer) zu einem Licht⸗ bildervortrag über„Das Innere der Erde und die Hebung ihrer Schätze“(unter beſonderer Berück⸗ ſichtigung des Radboder Unglücks) zu gewinnen. Da der Red⸗ ner perſönlich an der Unglücksſtelle in Radbod war und ſehr gelungene Aufnahenen machen konnte, darf dieſer Vortrag all⸗ gemeines Intereſſe beanſpruchen. Er findet am kommenden Montag im großen Saale der Centralhalle, Q 2, 16, ſtatt und ſind auch Nichtmitglieder vei freiem Eintritt höflichſt einge⸗ laden. * Mittelrheiniſcher Fabrikantenverein. Am 11. November d. hielt der Mittelrheiniſche Fabrikantenver⸗ ein unter dem Vorſitz des Herrn Profeſſor Dr. L. Beck⸗Bieb⸗ rich eine Vereinsverſammlung ab. In dieſer ſprach Herr Redakteur W. Jutzi⸗Köln über die wechſelſeitigen Beziehungen zwiſchen Preſſe, Handel und In⸗ duſtrie. Der Berichterſtatter knüpfte an die hiſtoriſche Ent⸗ wicklung des Zeitungsweſens an. Erſt die neuere Zeit mit der gewaltigen Entwicklung des Welthandels, mit der wachſenden Kapitalvereinigung und der nachdrücklichen Betonung aller wirtſchaftlichen Intereſſen gegenüber den politiſchen hat wieder zu einer engeren Fühlung und wachſenden Erweiterung der wechſelſeitigen Beziehungen zwiſchen Preſſe und Handel und Verkehr geführt. Saatenſtand⸗, Ernte⸗Berichte über Boden⸗ erzeugniſſe aller Art, Berichte über Vorräte und Zufuhren, über die Preisbewegungen an den Weltmärkten, über Rohſtoffe der gewerblichen Gütererzeugung, über alle mit ihrem Handel zu⸗ ſammenhängenden ſpekulativen Bewegungen werden fortlaufend unter Aufwendung gewaltiger Geldmittel von den Zeitungen gebracht. Die Dienſte, die damit dem Warenhandel in allen ſei⸗ nen Zweigen tagtäglich geleiſtet werden, ſind unſchätzbar. Nicht minder wichtig und wertvoll iſt die Arbeit, die von den Zei⸗ tungen bei der Berichterſtattung über den geſamten Geld⸗ und Fapitalmarkt, insbeſondere auch über den Wertpapiermarkt, fortwährend verrichtet wird. Ihr Wert wird noch erhöht durch die kritiſche Behandlung aller hier wie auch am Worenmarkt ſich abſpielerden Vorgänge, ihre fuſtematiſche Unterſuchung und Zuſammenfaſſung zu einem wirtſchaftlichen Geſamtbild, die Warnung vor gefährlichen und ungeſunden Unternebmungen und endlich die Vergleichung der Erſcheinuncgen des heimiſchen Wirt⸗ ſchaftslebens mit denjenigen anderer Wirt, haftsgebiete. Ob⸗ wohl hiernach kein Kaufmann, kein Bankberr, kein Induſtrieller die von den Zeitungen geleiſtete Arbeit auf wirtſchaftlichem Ge⸗ biet entbe ehren kann, läßt ſich doch feſiſtellen, daß in manchen 8 ſang mit ſeiner trefflichen Baritonſtimme Soli. Gine Kreiſen des Handels und der Induſtrie keineswegs immer das erforderliche Verſtändnis für dieſe e Vorausſetzungen vorhanden iſt. zwar die Zeitungen zu finden, und ihre wenn ſie ihrer Dienſte zu be⸗ dürfen glauben. Insbeſondere, wenn es ſich beiſpielsweiſe um die Vertretung allgemeiner wirtſchaftlicher Intereſſen in der Oeffentlichkeit handelt. Dagegen laſſen es ſahr häufig dieſelben Kreiſe an der notwendigen Unterſtützung der Preſſe fehlen oder lehnen ſie ſogar rundweg ab, wenn es 105 um Informationen über Vorgänge geſchäftlicher Art handelt. Es ſpielt dabei immer noch der alte, kleinbürgerliche Gedanke eine Rolle, daß ſolche Dinge private Angelegenheiten ſeien und die Oeffentlichkeit nichts angingen. Bringt dann aber die Preſſe, infolge unge⸗ nügender Information, in irgend einem Falle vielleicht einmal nicht ganz zutreffende Nachrichten, ſo iſt die Entrüſtung der⸗ ſelben Kreiſe doppelt groß. Demgegenüber iſt die Notwendig⸗ keit eines engeren und vertrauensvolleren Ver⸗ hältniſſes zwiſchen Handel und Induſtrie einerſeits und den wirklich vertrauenswürdigen Organen der Tagespreſſe anderer⸗ ſeits nachdrücklich zu betonen. Der immer und immer wieder namentlich in der Induſtrie auftauchende Gedauke, ſich zur Wahrnehmung ihrer Intereſſen in der Oeffentlichkeit beſondere Organe zu ſchaffen, hat ſich bisher noch immer als verfehlt er⸗ mieſen. Die Erklärung hierfür liegt darin, daß die Oeffenklich⸗ keit einer Zeitung, von der bekannt iſt, daß ſie den Einfluß einer beſtimmten Intereſſentengruppe unterſteht, nur wenig Ver⸗ trauen entgegenbringt, ſodaß ein ſolches Organ keinen Boden faſſen kann. Im Zuſammenhang damit wurde auch die teil⸗ weiſe ſehr kurzſichtige und geradezu naive Stellung gewiſſer großer Verbände gegenüber der Tagespreſſe behandelt. Auch die Verſuche ſolcher Verbände, durch beſondere Einrichtungen die Tagespreſſe in ihren Bannkreis zu zwingen, haben ſich als ver⸗ fehlt erwieſen, wenigſtens inſoweit, als wirklich angeſehene Blätter in Frage kommen. Das wirkſamſte Mittel für die In⸗ duſtrie wie für ihre Verbände, mit der Tagespreſſe in dauern⸗ der Fühlung zu bleiben, iſt rückhaltloſe, vertrauensvolle, gegen⸗ ſeitige Offenheit. Wohin es führt, wenn die Preſſe in irgend einer Form in den Einflußkreis irgendwelcher wirtſchaftliche“ Intereſſengruppen gerät, zeigte der Berichterſtatter an dem Ber ſpiel anderer Länder, wo die einzelnen Zeitungen entweder ganz oder teilweiſe für beſtimmte Intereſſentengruppen gekauft wer⸗ den und damit ihre Unabhängigkeit verlieren. Die notwendige Folge hiervon iſt eine vollſtändige Demoraliſation in der öffentlichen Behandlung wirtſchaftlicher Dinge. An den Vortrag, der mit dem lebhafteſten Intereſſe entgegengenommen wurde, ſchloß ſich eine rege Diskuſſion, an welcher ſich außer dem Berichterſtatter der Herr Vorſitzende ſowie die Herren Kommerzienrat Hummel⸗Hochheim, Kommerzienrat Klein⸗ Frankenthal, Kommerzienrat Uge⸗Kaiſerslantern und der Vereinsſekretär beteilicgten. Uebereinſtimmend kam hierbei der Wunſch nach einer beſſeren Fühlung zwiſchen Induſtrie und Preſſe zum Ausdruck und zwar nicht nur auf dem Gebiete rein wirtſchaftlicher, ſondern auch wirtſchaftspolitiſcher und ſozial⸗ politiſcher Fragen. Es darf angenommen werden, daß die Aus⸗ ſprache in dieſem Sinne ihre günſtigen Wirkungen nicht ver⸗ fehlen wird. Die genannten Kreiſe wiſſen . in lhhrem elg. Interesse empfehle ich, lhre eihnachtsbestellungen in Damen- und Kinder⸗ Wäsche, in Tisch- und Beit-Wäsche, jetzt schon zu erteilen, da sich erfahrungs- gemäss der Andrang in den letzten Wochen vor Weihnachten in aussergewöhnl. 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Nachmittags 5 Uhr: Predigt, Herr Super⸗ Kaiſer's Malzextracet intendent Rübenſtrunk. Löflund⸗Malzextract Löflund⸗Malzextract⸗ Gp. Männer⸗ n. Fünglugsverein. G.., U3, 23 Ven verein. Gebetsſtunde.(Herr Stadtin. Diehm.) Diehm.) 8 Uhr: Verſamwlung(Herr Stadtm. Diehm.) ſtunde(Herr Stadtm. Ernſt),. Chriſtlicher Vertin junger Mäuner, Mannheim, Stadimilſion Maunheim. (Verein für innere Miſſion A⸗.) Schwetzingerſtraße 90. untag: Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: ſammlung(Stedtm. Diehm.) Nachm. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ Abends 8¼ Uhr: Ver ammlung.(Stadtm. Ernſt.) Jtag: Abends 8½ Uhr: Miſſtons⸗Arbeitsſtunde. Dienstag: Abends 87½ Uhr: Allgemeine Verſammlung u. Mittwoch: Nachm. ½4 Uhr: Bibelſtunde,(Herr Stadtm. Freitag: Abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Kiedfeldſtraße 36. Sonntag: Vormittags 11 Ubr: Sonntagsſchule. Abends Freitag: Freitag: Dienstag: Nachmittags 3 Uhr: Miſſtons⸗Arbeitsſtunde. Freitag: Abends 8¼ Uhr: Verſammlung und Gebets⸗ Schwetzingerſtraße 90. Montag: Nachm. 8 ½ Uhr: Jugendabteilung im oberen Sonntag, morgens 9 Ubr: Weinkreunzbund Verſammlun Stadtmiſſionär Bauer. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 5 Uhr: E banungstunde, Staptmiſſionar Bauer. 0 Fräulein Rhieim von Dresden. 8¼ Uhr: Allgem. Erbauun Stadtmuſſionar Baner. Mittwoch ½ Uhr: Bibeiſtunde, Stadtmiſſionar Bauer Donnerstage 8 Uhre Jungtrauenvereirn. 85 Freltag ½9 Uer: Geſangveren Zion“.*ö Samstag' 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes. ½9 Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag! Uhr: Sonntagsſchule, abends 8 Uhr: Bibelſti Stadt wüſionar Wacker. 8 Miitwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. 5 Sonntag: 11 Ubr Kindergottesdien Dienstag: ½9 Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionar B. Sonntag: 1 Uhr Kindergottesdienſi. Sonnkag: 11 Uhr Kindergottesdienn. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen miſſton iſt it PVerwandten, Freunden und Bekannten hie mit die traurige Nachricht, dass Frau Stadtminon. Evang. Vereinshaus K 2, 1l0. ½5 Uerx: Vo! ig8 3 Uor: Frauenverein. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. eut. Lindenhof, Bellenſtraße 52. ½9 Uhr Bibelſtünde, Stadtmiſſionar Neckarſpitze, Kinderſchule. ½9 Uhr Bibelnunde, Stadtmiſſtonar laden aun bverilich ein 5— 28. 9% Uhr: Männerchor. Samstag: abends 8½ Uhr: Gebeſsſtunde. Abieilung Neckarſtadt, Riedfelder. 36: rr Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Blau⸗Kreuz-Verein AMannhein,.-J. Schwetzingerſtraße 90. Tar Heriem, Ecke Angarten u. Traitteurſtr. Telephon 3868. 5 Verein. Aus dem Großherzogtum. *„ Doſſenheim, 18. Nov. Zu der im großartigen Stil bahier betriebenen Porphyrſteininduſtrie kommt in allernächſter Nähe ein neues Etabliſſement, das den hieſigen Eimvohnern Ge⸗ legenheit gibt, Geld zu verdienen. Eine Geſſllſchaft von Aktio⸗ nären, deren Direktor ſchon hier wohnt, beabſichtigt hier eine Fabrik zu erbauen, in der künſtliche Formſteine, wie Fenſtergeſtelle, Stiegentritte, Türbogen u. dgl. mehr fabriziert werden ſollen. Die Fabrik will die kleinen Sorten von Steinen, für welche das ſtaatliche Porphyrwerk nur geringe Verwendung hat, dazu benüzen, um ihr Fabrikat herzuſtellen. Die neue Fabrik wird deshalb an der Bergſtraße zwiſchen dem Dorf und dem Verladeplatz des Porphyrwerls erbaut, um direkten An⸗ ſchluß an die Bahn zu haben. Der Baumeiſter des jetzigen neuen Schulhauſes, Herr Wolf aus Hohenſachſen, ſoll auch die neue Fabrik erſtellen. Das Werk ſoll ſofort in Angriff ge⸗ nommen werden, damit es laut„Heidelberger Zeitung“ im kom⸗ menden Frühjahr vollendet und dem Betrieb übergeben wer⸗ den kann. oc. Pforzheim, 18. Nov. Die Frau des Südfrüchten⸗ verkäufers Peſoli, die am Abend des 2. Nobember von ihrem Mann 2 Revowerſchüſſe in den Rücken erhielt, iſt geſtorben. 5 Sonntag, 21. November, vorm./ 10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger Deiß. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. 4 Uhr Predigt, Piediger Deiß. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ Dienstag 23. Nov., abends ¼9 Uhr findet in P 6, 5 ein günſtiger Miſſtons⸗Verkauf ſtatt. angeführten Ehrungen brachten dem Erſten Bürgermeiſter Dr. E. die Handwerkskammer, die Ortskrankenkaſſe, der Verein der ſtädti⸗ Was Peſoli z. Zt, zu der Tat veranlaßte, iſt noch nicht auf⸗ i und mehrere Arbeitervereinigungen. aal. Sonntag: Nachm. 4 Uhr: Soldatenvereinigung. Jugend⸗ Mittwoch: Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde, Text: Lucas 1, Dienstag: Abends 8% Uhr: Bibelſtunde. Text: Apoſt. Donnerstag: Avends 8 ½ Uhr: Vereinsſtunde.(Stadt⸗ Wochenprogramm vom 21. bis 27. Rovember e S 5 Sonntag, 21. Novbr. Vorm. 12 Uhr: Gemein amer e 7 5 aie Abendmahlsgang. Nachmittags 3 Uhr: Miſſionskränzchen. Feuchel⸗Honig Adends 79 Uhr: Evangelſſat onsvortrag:„Die Nähe des Huftentee Himmelreſches“. Jugend⸗Abteilung: Nachm. 5 Uhr: Vortrag Süßholz von Herrn Stadtvikar Krapf über:„Was muß ich tun, daß Glycerin ſich ſe ig werde?— Die Antwort des Heidentums und des Sanolin Chriſtentums.“ 455 8 5. Maontag, 22. Nobember. Abends 159 Uhr: Bibelſiunde Froſtſalbe lüber: Math. 13,—23, von Herrn Stadtoikar Kiapf. Gichtwatte Dienstag, den 23. Novemder. Abends ½9 Uhr: Probe S Fichtennadelöl des Poſduneſchors, 55 1 95 115 e 30 Donnerstag, 25 November. end 29 Er⸗ eee, bauungsſtunde 15 U 8, 125 55 wainen aßteigang 5 Freitag, 26. November. Abends 9: Bibelſtunde der e FJugendabteilung über freien Text von Hezrn Stad vik, Krapf. Franzbranntwein Samstag, 27. November. Abends 9 Uhr: Erzählungs⸗ Meutolin Abend. ½ Uhr: Stenographiekurſus. 9 Uhr: Probe Augentabar des Streichorcheſters. ½9 Uhr: Pfeiſerchors. Geſch. 1, 15—26 Forman⸗Schnupfen⸗ Jeder chriſtlich geſiunte Maun und Jüugling iſt zum Beſuck 8 5 watte 12221 ½ der Vei aumlungen berzlich eingeladen. Naähere Aaustauft erteilen Seifenſpiritus der J. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſir. 3. Der 2. Vor⸗ Kampferſpiritus ſngende, Sladtpikar Krapf, F 2, 9a. Der Sekretär, J. N. von . Licctenthaler- Cvanget. 6 . e Epangel. Gemeinſchaft, P 6, 5, H8, 1 Ir. miſſionar Diehm). Nachm.(Methodiſten⸗Gemeinde). Predigt. Nachmit tags 9 Uhr Kindergoftesdienſt. Dienstag abend 1½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlich eingeladen. oc. Wertheim, 18. Nov. Der hieſige Hiſtoriſche Verein beging dieſer Tage das 900jährige Jubi⸗ läum der Verleihung des Marktrechtes an die Stadt durch Kaiſer Heinrich II. Pfarrer Kappes aus Naſſig gab dabei ein klares Bild von der Entſtehung Wertheims. Großes Intereſſe fand eine Ausſtellung alter Urkunden, Zunft⸗ akten und Truhen. Der Verein„Alt Wertheim“, welcher 400 Mitglieder zählt, unterhält in der ſtädt. Kilians⸗Kapelle eine permanente Ausſtellung von wertvollen Altertümern. —Freiburg i. Br., 18. November. Außer den berelts Thoma aus Anlaß ſeines 25jährigen Amtsjubiläums noch Glück⸗ wünſche teils ſchriftlich, teils mündlich dar bezw. ließen übermit⸗ teln: Erzbiſchof Dr. Th. Nörber, Weihbiſchof Dr. J. Knecht, das Unterrichtsminiſterium, ſowie andere Staatsbehörden, der Kreis⸗ ausſchuß,(deſſen Vorſitzender der Jubilar iſth, die Handels⸗ und ſchen Beamten, die Lehrerſchaft der erweiterten Volksſchulen, der Gewerbeverein, der Schwarzwaldverein(deſſen Präſident Herr Bürgermeiſter Dr. Thoma ſchon ſeit langen Jahren iſt), die Orts⸗ gruppe Freiburg dieſes Vereins, die Bank für Handel und Indu⸗ ſtrie, die Gewerbebank, die Süddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft, ver⸗ ſchiedene Mitglieder und Vereinigungen des Bürgerausſchuſſesß Eben⸗Ezer⸗Rapelle, Augartenſtraße 20. Sonntag, vormittags%0 Uhr und nachmittags ½4 Uhr Barbarn Schlosser Mn geb. Schwammbacher aus Winnweiler(Pfalz) heute früh? Uhr langem, schwerem Leiden sanſt verschiede MANNEHEIM,(O 2, Za) 20. Nov. 1909 Die trauernden Hinterbliebe Die Beerdigung findet am Montag 8. U der Leichenhalle aus statt. D Von der Reise zuril Zahnarzt Grünbaum. 7f Trauer- Halbtrauer- Stoffe 555 in Seide, Wolle u. Basthrele Sebr grosse Auswahl. J Eross Machi. Inh. Stetter, F 2, 6 am Markt Nenueral⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Mannheim, 20 November. 33— 4 5 7 7 Wodel 1olsternaren Föidsstes ddda Züfetts, Sohreibtisohe, Scheänke, Bettstellen, Matratzen, Sofas, Ilsche, Trumeaus Anrichten, Abzahlung Mk. pro Woche. Füchs MANNHEIM D 5, 7 Eig. Zim. F Dnbn MohkkInrichtung Auf Auf 1 Tellzahlung. Teilzahlung. AZimmer für 65 Mk. Zimmer für 98 Mk. i Zimmer für 168 Mk. 2 Zimmer für 273 Mk. -Einrichtungen von 300 2 blis 800 Mk. Läger in 5 Etagen Komplette Lanmenkinttoptungen von 65 bis 800 Mk. Wöhpaug Hunehtagn von 570 bis 6000 Mk. Jesta Bezugsquelle für Brautleute. Besichtigung ohne Kaufzwang gestattet. Auf Kredit event. ohne Anzahluug. Auf Kredit Anzüige f. 23 Mk. Anzuüge f. 36 Mk. Anzüge f. 48 Mk. 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Es iſt ein ſehr inte⸗ keſſantes Spiel zu erwarten, da Pfalz eine flinke und gut eingeſpielte Mannſchaft ins Feld ſtellt. Der Spielbeginn iſt auf 2½ Uhr feſt⸗ gteſetzt. Die am letzten Sountag von den verſchiedenen Mannſchaften der Union ausgetragenen Spiele zeigen ſolgende Reſultate: 2. Mann⸗ ſchaft gegen 2. Mannſchaft Phönix, Verbandsſpiel Klaſſe A 2,:1 ge⸗ Wwonnen. Union iſt faſt die ganze Spielzeit überlegen. 3. Mannſchaft getzen 3. Mannſchaft Phönix, Verbandsſpiel Klaſſe A 3. 14:2 ge⸗ wonnen. Union ſtark überlegen und gewinnt durch vorzügliche Kom⸗ binatlon der Stürmer. 4. Mannſchaft gegen 2. Mannſchaft V. f. B. 2: und 5. Mannſchaft gegen 3. Mannſchaft Sp.⸗V. Wald⸗ of 74. .M. Hockey. Am vergangenen Sonntag trafen ſich auf den Rennwieſen die erſten Mannſchaften des Mannheimer und des JIreiburger Hockeyklubs, um das fällige Retour⸗ ſpiel auszutragen, nachdem das erſte Treffen beider Vereine von Freiburg mit:0 Toren gewonnen worden war. Auch dies⸗ wal mußte ſich Mannheim mit:1 Toren beugen. Winterſport. Heidelberger Winterſport. Alle Rodlerinnen und Rodler ürfte es intereſſieren, daß die angeregte Gründung eines Hei⸗ delberger Rodelklubs auf volkstümlicher Baſis in alle er Zeit erfolgen ſoll. Der bisber beſtehende Rodel⸗ klub ſich aufgelöſt und es ſollen nun in einer öffentlichen Verſammlung die Wünſche aus Rodlerkreiſen gehört und ein Ausſchuß gewählt werden, der die grundlegende Frage feſtlegt. Möge der Heidelberger Rodelklub neu erſtehen, zur Freude un⸗ ſerer Rodelfreunde und möge das Intereſſe an der erſten Grün⸗ dungsverſammlung ſich lebhaft betätigen, dann wird auch Hei⸗ delberg als Winterplatz ſeine Anziehung nicht verfehlen, Rodel⸗ Heil! 0 winterliches Gewand gehüllt. In der Nacht zum Donnerstag trat Froſt ein, der ſtellenweiſe bis 5 Grad R. erreichte. Tri⸗ beirg, das in dieſem Winter eine Internationale Winterſport⸗ Ausſtellung(„Iwa“)] peranſtaltet, hat als Zeichen der Aus⸗ ſtellung am Bahnhof ein paar mächtige Skier, wohl vier Meter lang, aufgeſtellt, zwiſchen denen ein Plakat angebracht iſt. Zur Ausſtellung wird eine 180 Meter lange Sprunganlage für Ski⸗ Sportleute gebaut mit einem Neigungswinkel von 30 Grad und eine elektriſche Aufzugbahn für Skier und Rodler, die die Sport⸗ leute in 6 Minuten von der Ebene zum Startplatz befördert. Die Fahrſtrecke iſt etwa 1000 Meter lang. Tandwirtſchaft. oe. Offenburg, 18. Nov. Hier fand in den letzten Tagen ein Geſchäfts⸗ und Buchführungskurs ſſeitens des Badiſchen Bauernvereins— der erſte dieſer Art— ſtatt. Die Leitung lag in den Händen des Direktors Dr. Aen⸗ genheiſter, den Büchführungsunterricht erteilte Buchhalter Diſchinger. Erſterer ſprach ſich am Schluſſe ſehr befriedigt über den Verlauf und Erfolg der Veranſtaltung aus und teilte mit, daß derartige Kurſe nunmehr auch in den übrigen Landes⸗ teilen abgehalten werden. Auch die Teilnehmer äußerten ſich ſehr zufrieden und dankbar. Auszug ans dem Standesamts⸗Regiſter für die Skadt Fndwigshafen. Nov. Geſtorbene: d. Max Ehrenfried Graſer, Kaufmann, 20 J. 10. Wilhelm Renner, Wagenwärter, 58 J. d. Emilie, T. v. Jud. Buckmann,.⸗A., 10 Mr. 10. Jak. Hollinger, Invalide, 75 J. 10. Albert Joſef, S. v. Pet. Schwarz II, Spengler, 2 T. 11. Wilhelmine, T. v. Reinhard Willig, Schloſſer, 1 J. 12. Eliſab. Wilhelmine, T. v. Joh. Bernhard, Haſenarbeiter, 11 M. 2. Luiſe geh. Liſcher, Witwe v. Jak. Müller, Schuhmacher, 79 J. 2. Erneſtine Kath., T. v. Ernſt Jak. Theobald,.⸗A., 11 M. 2. Franz Albert, S. v. Eugen Weber, Tagl., 1 J. Anna Helene, T. v. Jakob Pickl, Müller, 13 T. 14. Johaun Paul, S. v. Peter Franz, Maurer, 1 J. Z. Albert, S. v. Jak. Scheib, GEiſendreher, 5 M. Marie Pauline, T. v. Gg. Jak. Beißwenger, Bäcker, 2 M. Helene Eliſab., T. v. Jak. Weik, Schloſſer, 9 M. „Ida Amalia, T. v. Frz. Karl Hilbert, Heizer, 9 M. Karl Jakob Gruber, Kaufmann, 50 J. Trenmksucht. Eine Probe von dem PSUDRE ZENENTO wird pratis gesandt.“ Die Neigung zu berauschenden Getränken kann dauernd vernichtet werden. eden der Frunksucht bännen jetzt befreit werden, sogar eegen ihren eigenen Willen Ein laemloses Pulver, ODRE ZENENTO ge-⸗ annt, ist ertunden worden; à ist leicht zu nehmen, für jedes Geschlecht und Alter geeignet und kann in Speisen oder Getränken gegeben wer⸗ den, selbst ohne Wissen des Betreffenden— POUDREI Z,NENTO wird als ganz unschädtieh garantiert. 5 Pioejenigen die einen Trunk⸗ alichtigen Grer ne ei sesuntenkreise haben, sollten nicht F verszumen eine Gratisprobe von dem POUDRE ZENENTO zu ver- langen. Dieselbe BRF Brief geschiekt; Korrespondenz in deutsch POUDRE ZENENTO CO,, 76. Wardour Strest. LONDOx 101. Englanch. 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Sind doch eine große Anzahl öffentlicher und privater Bauten ausge⸗ führt worden. Wenn man die Straßen durchwandert, ſieht man überall die noch vorhandenen Lücken verſchwinden. Stattliche Wohn⸗ und Geſchäftshäuſer erſtehen und den Zeitverhältniſſen entſprechende Verbeſſerungen werden an b iden Gebäuden borgenommen. Der Ausbau der neuangelegte raßen vollzieht ſich verhältnismäßig raſch. Man kann dies hauptſächlich in der Wilhelmsſtraße beobachten. Aber auch die übrigen Straßen, wie Schloß-, Acker⸗, Luiſen⸗ und Hildaſtraße, ſchließen ihre Reihen, ſodaß in nicht ferner Zeit auch die noch vorhandenen Bauplätze bebaut ſein werden. Der Zuzug von auswärts dürfte hierbei wohl weſentlich mitwirken Die Einführung der Waſſerleitung wird die Anſiedelung noch weſentlich fördern. Von den Gebäuden, die dem öffentlichen Verkehr und gemeinnützigen Zwecken dienen, ſind vor allem das Poſtgebäude in der Friedrichsſtraße zu nennen, das ſchöne helle Dienſi⸗ und Wohnräume nehſt Garten beſitzt und dieſer Straße zur Zierde gereicht. Ferner das Schulgebäude am nördlichen Ausgang der Hildaſtraße, das durch ſeine Größe weſentlich über die anderen Gebäude hervorragt. Außer vielen Lehrſälen ſind noch Wohnräume für einzelne Lehrkräfte und für pro Zentner frei vor's Haus bei Abnahme vou mindestens [den Schuldiener vorhanden. Aus fortgesetzt in Ausladung liegenden Schiffen offeriere 1a. engl. Heausbnand-Kohlen bewäbrter Quallität: Nuss Joder Il, nachgesiebt. azu Mk. 1,10 4 Nüss ii Kacngesieskk 20—30%0 Rabatt. Fettschrot, sehr stückreicßk„„ 0,95 2 C1, 7 Leo Meil 01. gegen Burzahlung. In. Ruhr-Kohlen, Koks, Briketts 84245 Kohlenhandlung Fr. Dietz aller Sorten zu den billigsten Fagespreisen. Mittelstrasselus Fheinkäusersirasze 20 Jckimpersirasse 20 Telephon Ar, 376. 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Kirche hat durch Errichtung eines großen Saales für die Mädchen⸗Handarbeitsſchule und verbeſſerte Wohnräume ete. eine zeitgemäße Umgeſtaltung erfahren. Zu nennen wäre noch der Anbau bei der proteſt. Kirche, der wohl den Konfirmanden als Unterrichtsraum dienen ſoll. Aber auch außerhalb Seckenheims, am Hauptbahnhof, wird es rege. Erſt von kurzer Zeit wurde auf der Höhe eine ſchöne Villa er⸗ ſtellt und ein weiterer großer Bau vollendet. Seitens der Bahn⸗ berwaltung iſt ein größeres Gebäude errichtet worden mit vielen ſchönen hellen Wohnräumen für Bedienſtete. * Ladenburg, 19. Nob. Der durch den jüngſten Brand verurſachte Schaden iſt ſehr bedeutend. In dem Tabaklager be⸗ fanden ſich etwa 400 Zentner Tabak und Rippen, die zwar nicht vollſtändig verbrannt, aber gänzlich verdorben ſind. Die in dem Parterreraum befindlichen Maſchinen ſind durch Waſſer beſchädigt und müſſen abmontiert werden. Ein Schlag Tauben von 40 Stück iſt ebenfalls umgekommen. Der Eigentümer iſt gus verſichert. ——— Von den Angrenzern wurden hauptſächlich durch Waſſer geſchädigt die Landwirte Th. Nilſon und Fr. Keller, Bahnarbeiter Schneider und die bei dieſem in Miete wohnenden Familien Witwe Bauer, L. Hütter und Lai. Der Geſamtſchaden wird auf zirba 50 000 Mk. geſchätzt. Ueber die Entſtehungsurſache iſt noch nichts bekanne⸗ Leider iſt bei dem Brande ein ernſthafter Unfall vorgelkommen. Der Feuerwehrmann Ermentraut iſt durch einen herabfallenden Ziegel an der linken Geſichtsſeite ſchwer verletzt worden. Oc. GEdingen, 19. Nov. Die bisherige Pfarrkuvatie Edingen wurde durch Erlaß des Erzbiſchofs zur Pfarrei erhoben. * Heidelberg, 19. Nov. Ein lediger 24 Jahre alter Schreiner von hier brachte ſich heute nacht in der Anlage auf einer Bank mit einem Revolver einen Schuß in die rechte Schlöfe bei. Er wurde ſchwer verletzt auf einer Tragbahre ins Akad demiſche Krankenhaus verbracht. 155 Heidelberg, 17. Nov. Frau Geheimrat Jellinek, bekannte Bekämpferin des Animi erkneipweſen und Verteidigerin der Frauenwürde, hat über 120000 Frauen⸗ unterſchriften geſammelt zwecks Eingabe einer Pekitſion g Reichstag und Bundesrat um Erlaſſung eines Reichsgeſetze das Aufhören weiblicher Bedienung im Gaſt⸗ und Scha ts⸗ gewerbe. Die Petitionen werden porausſichtlich im Frühjahr nächſten Jahres eingereicht werden. 16. Seite Heneral⸗Unzefger, ————————TTb Uhren Brillantring, Juwelen aparte Gold⸗ u. ilberwaren. (Abendbfaft.) —— den 20 November 1909. A. Hass Schreiner ee ace deeee de 7 7 1 0 7 7 2 6 7* + Fu 22 n Ferngläſer pezialgescha* Aſchn Ce EN¹ vo EA 77 2S8 N¹ 2 0 0 Schllitz- I. Laub- eee ee„ sägeholz. Spege Grosse Coslen— an Kauer minſi er Einkomnien, 99 00 G ataune ſtlengſte Dis kretlen. 785ʃ10 ee e 0 Ga, kar., 585 .geu., Zif ſerblalt mitg! Avernieſt. Mittelſtück, glatt poliert und] ff. graviers, verſchr. HFvnuügel, is Stein,]f Ohatons, Spiral-⸗ brequett. 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Künſtliche Verkehrsverſchiebungen rächen ſich immer, früher oder ſpͤäter; das ſehen wir auch an dem vor etwa zwanzig Jahren⸗ in Deutſchland eingeführten„Levantetarif“. Dieſer war freilich zur Zeit ſeiner Entſtehung keine vereinzelte Verkehrs⸗Erſcheinung; er war nur eine der verſchiedenen Maßregeln, welche damals alle miteinander von einem und demſelben Gedanken getragen bezw. diktiert waren: wie man der Rheinſchiffihrt möglichſt viel Ver⸗ kehr entziehen und den königlich preußiſchen Staatseiſenbahnen auzuweiſen vermöchte; man hat das ſ. Z. allerdings offiziell und offizibs in den Parlamenten und in öffentlichen Erklärungen zu Hugnen verſucht; aber doch vergebens für alle diejenigen, welche Gelegenheit hatten, Einſicht in ein gewiſſes Protokoll zu bekom⸗ meu, nach welchem Anfang der 8oer Jahre verſchiedene deutſche Staatseiſenbahnderwaltungen in Frankfurt a. M. ſich darüber be⸗ rieten, wie man den Verkehrsbruder Vater Rhein um möglichſt biele Transporte erleichtern könnte. Dieſe Verſammlung hatte ia unmitelbar keine Folgen; insbeſondere hatte damals die Großh. Fadiſche Staats⸗Eiſenbahnverwaltung eine Mithilfe zu ſolchem Tun, die ja auch einer Art ſtillen Selbſtmords gleich gekommen wäre,ſchlechtweg abgelehnt. Dagegen folgten ſich bald andere Maßregeln im vorerwähnten Sinne: ermäßigte Eiſenbahn⸗Pe⸗ troleum-Tarifedie Detarifierung der Baumwolle auf den Eiſen⸗ bahnen— die noch glücklich rechtzeitig verhinderten Beſtrebungen, auch Mehl und Getreide auf unſern dem Rhein parallel laufenden Eiſenbahnſtraßen im Tarife herabzuſetzen— des weiteren die an⸗ geblichen Notſtandstarife für Getreide— ganz beſonders aber die ſogenannten Exportſtückgut⸗Tarife nach den deutſchen Seeſtädten Hamburg und Bremen. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim hat ſich zwar energiſch gegen alle dieſe angeblichen Verkehrsbereicherungen da⸗ mals gewehrt, beſonders auch einen Eintritt in den dortigen Le⸗ vantetarif für Baden gegenſtandslos und für den Rhein verderb⸗ lich erachtet; vgl. Jahresbericht 1890 Seite 133 und 1892 Seite 163 und 248. Genützt hat es freilich nicht. Leider war aber jene Be⸗ fürchtung der Mannheimer Intereſſenvertreterin für Handel und Induſtrie und natürlich auch für die Schiffahrt nur zu ſehr be⸗ kechtigt; das beweiſt der Umſtand, daß als im Jahre 1905 dieſelbe Handelskammer regierungsſeits angefragt wurde, ob die badiſche Staatseiſenbahnverwaltung in den damals zu Gunſten eines wei⸗ teren deutſchen Levantetarifs via Bremen mit der Bremer Dam⸗ pfer⸗Linie Atlas G. m. b. H. beſchloſſenen Verband eintreten ſolle bezw. vob das im Intereſſe der badiſchen Volkswirtſchaft rät⸗ lich ſei, neuerdings entſchieden ablehnte bezw. ablehnen mußte. Sie führte zugleich aus: die Gefahr, die hier wieder vorliege,(Jahres⸗ bericht 1905 Seite 335 und 510) ſei noch intenſiver wie beim ſeinerzeitigen Hamburger Levante⸗Tarif; denn während es ſich früher darum gehandelt habe, dem Rheinverkehr zugunſten des Hamburger Hafenverkehrs Schaden zuzufügen, kommen bei die⸗ ſem neuen Tarif gleich zwei Häfen in Betracht, denen genützt wer⸗ den ſoll: jener von Bremen und jener von Emden. Es iſt auch be⸗ merkenswert: vor 17 Jahren ſprach die Mannheimer Handelskam⸗ mex von„Befürchtungen“, jetzt aber von„vorgekommenen tatſäch⸗ lichen Verkehrsbeſchädigungen“; in der Tat wäre jene vom Ober⸗ rhein befürchtete Verkehrsſchiebung nicht ſeit 1892 erfolgt, hätte ig Bremen bzw. Emden heute keinen Anlaß, eine eigene neue Le⸗ bantelinie zu erſtreben und zu ſchaffen. Im Uebrigen geht aus dem Gutachten der Maunheimer Handelskammer von 1905 noch hervor, daß bei den Vorverhandlungen zum Bremer Levante⸗ tarif ſogar ein Vertreter einer der beim Bremer Tarif beteiligten kgl. preußiſchen Eiſenbahndirektionen ſelbſt die durch den beab⸗ ſichtigten Tarif herbeizuführende Einengung des Rheinverkehrs be⸗ ſtätigt hat. Obnun krotz der ablehnenden Begutachtung Mann⸗ heims die Großh. Staatseiſenbahnen in den bremenſchen Levante⸗ tarifverband der Eiſenbahnen eingetreten ſind, iſt nicht bekannt geworden; unmöglich iſt es nicht, da ja 1892 eine andere badiſche Handelskammer, die woh“ dem Rheinverkehr fern ſteht, den Ein⸗ tritt Badens damals erſtrebt hatte. 8 Iſt aber denn— das iſt der Grund, warum heute dieſe Frage hier wieder einmal angeſchnitten werden wollte— auch wahr, daß etwa nur der Rheinverkehr unter dieſen Le⸗ vantetarifen zu leiden hatte und ferner, welche ie heute drohenden durch den Leyante⸗ e üben? uu jüngſten Zweimonats⸗ 1 2 Js. Is. der erwähnten Handelskammer mitgeteilt, daß von den aus dem Bezirke dieſes induſtriell ſehr vorgeſchrittenen Bezirkes zur Ausfuhr nach der Levante kommenden Waren ein nicht unerheb⸗ licher Teil mit der Konkurrenz der deutſchen Levantekinie, d. h. dem „Deſterreichiſchen Lloyd“ zu Trieſt zur Verladung gebracht werde, obgleich der„direkte deutſche Levanteverkehr“ über Hamburg und Bremen nicht nur eine ſehr einfache und bequeme“ ſondern auch „eine ſehr billige Beförderung gewähre“. Die Handelskammer wurde gleichzeitig gebeten, bei ſich bietender Gelegenheit ihren Einfluß zugunſten der deutſchen Levante⸗Linie geltend zu machen und hierdurch die deutſche Schiffahrt zu unterſtüzen, aber auch die Gründe anzugeben, durch welche die betreffenden Firmen ver⸗ anlaßt wurden, ihre Sendungen dem„Deſterreichiſchen Lloyd“ zuzuführen. Die mehrgenannte Handelskammer antwortete da⸗ rauf, daß nach ihren Erhebungen allerdings ein nicht unbeden⸗ tender Teil der zur Ausfuhr gelangenden Waren beim öſterr. Lloyd in Trieſt zur Erledigung komme. Die Beförderungsweiſe der deutſchen Levante⸗Linie über Hamburg und Bremen wird als einfach und beguem und zum Teil auch als billig anerkannl; die größere Billigkeit der Frachtrate trete jedoch nach Anſicht der meiſten Firmen nur bei größeren Sendungen in die Erſcheinung, da der gexringſte Satz der Levantelinie 10 Mk. plus.50 Mk.(für Stempel), der des Lloyds dagegen für Sendungen bis zu 150 Kgr. nur Mk..90 plus Mk..60(für Speditions⸗Speſen) be⸗ trage. Die von Chemnitz nach der Levante abgehenden Sendungen (zumeiſt Textilwaren), ſeien nun gewöhnlich nicht ſchwerer als 150Kgr.; infolge deſſen ſtelle ſich in der Hauptſache die Beförderung über Trieſt billiger. Es wird weiter in dem Beſcheide der Chem⸗ nitzer Handelskammer geltend gemacht, die Lepantelinie habe die erſchwerende Beſtimmung, daß die Fracht, wenn Güter verſchie⸗ dener Art in einem Frachtſtück zuſammengepackt werden, nach der dabei befindlichen am höchſten tarifierten Ware berechnet werden, durch welche Maßnahme die Beförderung über Hamburg und Bremen ſich ungünſtiger als über Trieſt geſtalte. Bei Sendungen über 150 Kgr. ſpiele die bei der Beförderung durch die Levante⸗ Linie zu erzielende Frachtvperbilligung eine nur unerhebliche Rolle. Der Sammelverkehr nach Trieſt funktioniere tadellos, da die Trieſter Spediteure an allen größeren Plätzen Sammelſtellen hätten, wodurch eine faſt tägliche Verſendung nach Trieſt ermög⸗ licht werde. Außerdem nehme ſich die Verwaltung der öſterreich. Eiſenbahnen der nach Trieſt beſtimmten Güter mit beſonderer Sorgfalt an. Wenn nun ferner auch die Beföxderung nach Trieſt längere Zeit als nach Hamburg und Bremen in Anſpruch nehme. ſo werde dieſe Verzögerung dadurch wieder völlig ausgeglichen, daß von Trieſt bedeutend öfter als von Hamburg Schiffe nach den hauptſächtichen Verfrachtungsorten der Lepante abgingen. Wenn daher einmal eine Sendung in Trieſt erſt kurz nach der Abfahrt: eines Schiffes ankomme, brauche ſie nicht, wie es in Hamburg oft der Fall ſei, bis zum Abgang des nächſten Schiffes—4 Wochen zu warten. Es komme noch dazu, daß die Seefahrt nach der Le⸗ vante von Trieſt aus bedeutend kürzer als von Hamburg aus ſei, was z. B. daraus hervorgehe, daß ein Eildampfer von Trieſt nach Konſtantinopel 6, ein Frachtdampfer 14 Tage fahre, während ein Expreßdampfer zur Fahrt von Hamburg nach Konſtantinopel 3, ein Frachtdampfer ſogar 4 Wochen brauche.„Eilige“ Sendungen werden daher überhaupt kaum über Hamburg befördert werden. Die längere Dauer der Anfahrt bei einer Verfrachtung auf der deutſchen Levante⸗Linie veranlaßten natürlich in vielen Fällen die(meiſt im Auslande befindlichen und für eine rein„patrio⸗ tiſche“ Linie unempfindlichen) Beſteller, die Warenbeförderung über Trieſt gleich vorzuſchreiben, den deutſchen Fabrikanten iſt es aber dann nicht gut möglich, von dem ihnen vorgeſchriebenem Wege abzuweichen. Es wäre nun wohl irrtümlich anzunehmen, daß die hier für den Handelskammerbezirk Chemnitz geſchilderten Verhältniſſe ſich bloß auf das Königreich Sachſen etwa bezögen: der Aktionsradius von Trieſt umfaßt ſicher einen großen Teil des geſamten deutſchen Induſtriemarktes, ſelbſt in der Nähe des Rheins; hat doch dem Verfaſſer erſt dieſer Tage der erſte Spediteur einer mittelrheini⸗ ſchen Stadt geſagt, daß er demnächſt eine größere Sendung nach Alexandria zu beſorgen hätte, die wohl via Trieſt am billigſten angebracht werden dürfte. Vom Oberrhein aus, alſe von Mann⸗ heim, gehen beſonders größere und minderwertige Verſendungen via Rotterdam und Antwerpen nach dem Orient; übrigens hat erſt in den jüngſten Tagen die Königl. Niederländiſche Dampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft in Rotterdam ihren Dienſt für die Levante, Aegypien, Shrien und Schwarzes Meer ab 1. Januar 1910 auf Burgas, Varna und Odeſſa alle 14 Tage vermehrt. Nun Lebantetarifen aber neue Gefahren durch iffahrtsabgaben auf den deutſchen Strömen. r Hamburg(fährt die Chemnitzer Handels⸗ teilig beeinflußt werden, wenn künftig die Schiffahrtsabgaben, di laufenden Jahre machen ſich Anzeichen bemerkbar, daß i Geſchäftszweigen Preiſe für Kohlen andauernd hohe blieben, und die Leb Bericht der Vollverſammlung der Handelskammen 90.04 und auf der Weſer 005 P kammer in dem erwähnten Berichte fort), wird noch weiter nach⸗ für die Elbe in beſonderer Höhe vorgeſehen ſeienk], zur Erhebung gelangten, dann würde der Lloyd infolge der billig⸗ren Fracht die Verfrachtung von und nach Sachſen noch mehr als bisher in ſeine Hände bekommen. In jüngſter Zeit wurde in der deutſche Tages⸗ und Fachpreſſe viel davon geſprochen, daß die kgl. ſächſiſc Regierung beſtrebt ſei, im deutſchen Bundesrate dafür einzulr daß die endgiltige Beſchlußfaſſung in Sache der Schiffahrtsabgabe auf einige Zeit vertagt werde; wurde das ſpäter auch wiede offizißs zu dementieren verſucht, ſo läßt ſicher der vorſtehende B richt der Chemnitzer Handelskammer unſtreitig erkennen, daß di genaunte amtliche Vertreterin von Handel und Induſtrie weni Anlaß hak, die Hauptſtraße dieſes gewerbereichen und exportfähigen Landes durch neue öffentliche Abgaben zu verteuern. Das Köſt⸗ lichſte iſt bei dem Allen freilich, daß ſich bei dem Levanteverkehr in Sachſen der einſchlägige Eiſenbahnfiskus notwendigerweiſe den eigenen Schwanz beißen wird. 55 Es wird übrigens unfraglich noch manche Welle den Rheir hexabfließen, bis dieſe ominöſen Befahrungsgelder zur fakti Verwirklichung kommen werden; denn wenn wirklich it land freie Bahn geworden wäre, kommt doch noch das am verkehr bertraglich berechtigte Ausland; wie klar ſp das benachbarte Holland in einem Briefe an die Mann! Handelskammer. Auf Seite 33 des neuſten Handelskamme⸗ ies von Rotterdam erklärt dieſe einflußreiche Korporatio Auguſt 1908:„Wir haben über Schiffahrtsabgaben ſchon 1904 geäußert; dieſen Standpunkt nehmen wir auch heute noch zwar in noch verſtärktem Maße ein, nicht nur aus logiſ und Billigkeitsgründen[) ſondern auch in tr lohaler Anerkennung beſtehender Verkräge, mit der modernen Auffaſſung von„freiem Verkehr“ übexeinſti men und jeder Erſchwerung eines„freien“ Verkehrs abhold Sollte nicht auch dieſe hochwichtige Frage des anti⸗agrariſch Hanſabundes erſte Aufgabe werden dürfen; dankbar würe ſie nug, wenn ſie auch bisher in dieſem Sinne m. W. öffentlich no nicht erwähnt worden iſt. 0 SRK. In einem allgemeinen Ueberblick über die wis lichen Verhältniſſe führt der Jahresbericht der Handelsk Konſtanz für das Jahr 1908 u. a. aus, daß die rü wegung, die im Jahre 1907 im Wirtſchaftsleben ein im Jahre 1908 noch nicht zum Stillſtand getommen i eine Wendung zum Beſſeren eingetre Einzelne induſtrielle Unternehmungen, darunter Maſchinet ken, Baumwoll⸗ und Leinenwebereien, waren zwar auch 1908 noch verhältnismäßig gut beſchäftigt, bald aber trat ein Abflauen ein, wodurch ihnen ebenfalls jede Ausſicht a friedigendes Ergebnis genommen wurde. Am wenigſten leit hatten unter der wirtſchaftlichen Depreſſion diejenigen Erwer zweige, welche ihre Hauptabnehmer in der kandwirtſchaftli 0 völkerung haben. Die Getreideernte war befriedigend, die ernte reichlich ausgefallen, und da die landwirtſchaftlichen P einen ziemlich hohen Preisſtand hatten, wurden gute Ein erzielt. Dies machte die Landwirte zu Gunen der Fabriken wirtſchaftlicher Maſchinen kaufkräftig. Im übrigen iſt aber wenig Erfreuliches zu berichte Bei manchen ſchwachen Exiſtenzen ließ ſich der vol ſtän Zuſammenbruch nicht aufhalten. Beim Großh. Amtsg⸗ Konſtanz allein ſind im Berichtsjahre 31 Konkursa dungen erfolgt, gegenüber 11 im vorhergehenden Jahre. D Urſachen, welche zur Verſchärfung der ſchwierigen Lage beiget gen haben, ſind ſehr mannigfaltiger Natur. Auf dem Gebiete de inneren deutſchen Politik herrſchte große Unſicherheit. Die ſch bende Frage der Reichsfinanzreform beunruhigte weite 6 veranlaßte namentlich jene Erwerbszweige zu einer abwarten Zurückhaltung, deren Erzeugniſſe zu einer ſtärkeren ſteue Belaſtung herangezogen werden ſollten. Dazu kam, eher teurer als billiger wurden. Die Arbeitslöhne mußten *) In den zwiſchen der preuß. Regierung und intereſſenten gepflogenen Verhandlungen ſoll nach de vom 16. 9. 09 die Abgaben auf dem Rhein 0 fg. pro T überſchreiten. — teilweiſe noch erhöht werden. Andererſeits unterlagen aber die Preiſe für die Fertigfabrikate einer weichenden Tendenz. In der Exportinduſtrie wirkte ſehr hemmend auf den Abſatz, daß nahezu gleichzeitig in allen ausländiſchen Wirtſchafts⸗ gebieten ein Umſchwung in der Konjunktur eingetreten war. Die ˖ chtli Ausfuhrziffern der meif ſen dah⸗ 7 chen Rückgang auf. Bei Reiches von 6736,8 Millior 8 Millionen Mark im Jahre 1908 zurück, und Schweiz hat in ihrer Ausfuhr innerhalb gang von 922,3 Millionen Mark verzeichnen. Auch für den Kleinhandel des K ar bezirkes blieb die allgemeine Ungunſt der Lage nicht ohne Einfluß. Sie hatte ar zur Folge, daß die alten Klagen über den Wettbewerb häuſer und der Konſumperein e über die In kaufenden J Nähe der Schweizer Grenze reform eingetretene höhere keln von großem Nachteil erwie ſchäften ſind die betreffender ſchont blieben, billiger zu b Der Fremdenverkehr war ſee trotz der Ungunſt de i haben vor allen D ung einer Anza 1 Witte 0 pelinf Dingen — 19 2 le gep ten beigetragen, die eine große Anzi n. Bewohner der Bodenſeegegend diejenigen St t Stolz u dem grei⸗ oſtener felte 1 Eltencr jugendlicher dauer die des Pro ſchiffes herbe auch die Ben dem Unglück be deutſche Voll in mehrere Millionen Könſtanz wies tember 1908 ohner Vorjahre. In Fremde. Der ſprechend, zeigte meiſten Stationen d Die Lage de ebenfalls Lebens 1 ahr 2 im Jahre ge Konjunktur erkennen. ſich jedoch im Beri . 2 geblieben und haben erfahren. Eine trat nur in den ein, in we icklöhne beziehen, eine der Arbeitszeit über ſich ergehen laſſen mußten. tri Fällen Verkürzung Wenn auch die Geſchäftslage der meiſten Induſtrien und der Handelszweige im Jahre 1908 in der Seegegend eine recht unerfreuliche war, ſo darf exwartet werden, daß die bereits eingetretene Beſſerung auch weltere Fortſchritte machen wird. Vom Waren⸗ und Produktenmarkt (Von unſerem Korreſpondenten.) In der Berichtswoche war die Preisbewegung auf dem Weltmarkte für Getreide ſchwankend, doch vorwiegend nach oben gerichtet. Namentlich an den amerikaniſchen charakteriſierte ſich die Stimmung als feſt und die Preiſe gehen für den Maitermin mit einer Wertbeſſerung von 198 Cts. in Newyork und Chicago aus der Woche hervor. Die Feſtigkeit an den amerikaniſchen Börſen hat ihren Grund darin, daß die Spekulation ſich lebhafter am Markte beterligt, die Farmer mit den Ablieferungen zurückhalten und die Beſtände, nach Brad⸗ ſtreet, in den letzten acht Tagen von 59 210 000 auf 55 651 000 —Buſhels ſich vermindert haben. Auf den übrigen Hauptgetreide⸗ märkten war die Stimmung, angeregt durch die ſeſte Tendenz in Amerika gleichfalls feſt, doch hielten ſich die Schwankungen in bedeutend mäßigeren Grenzen. In Liverpool beträgt die Wert⸗ beſſerung 8 sh. und in Paris 0,50 Fres., wogegen Budapeſt einen Preisrückgang von 11 Heller und Berlin einen ſolchen von 25 Pfennig erlitt. Ueber die Ernteausſichten in Argentinien Auſtralien und Indien liegen weiter günſtige Nachrichten vor und damit wird es auch erklärt, daß die curopäiſchen Käufer mit größerer Vorſicht als bisher zu Werke gehen. An unſeren ſüddeutſchen Märkten vermochte man ſich den Einftüſſen des Auslandes nicht zu entziehen und die Tendenz war daher auch bei uns feſt, obwohl das Geſchäft ſehr minimal blieb. Die Umſätze, die zuſtande kamen, beſchränkten ſich auf den notwendigſten Bedarf. Das Angebot war reichlich, zumal die zweite Hand bemüht bleibt, ihre Kontrakte zu reali⸗ ſieren. Die Zufuhren in Landweizen ließen eine Zunahme er⸗ kennen, während der Konſum ſowohl, als auch unſere Mühlen keine Kaufluſt bekundeten. Im Eifgeſchäft kamen einige Ab⸗ ſchlüſſe in neuem Laplataweizen, lieferbar per Januar⸗Februar zu M. 169 bis 171 je nach Gewicht, per Tonne, Cif Rotterdam zuſtande. Außerdem fanden einige Partien ſchwimmende ruſſ. Weizen, Ulka 9 Pud 30⸗35 zu M. 168 bis 169, 10 Pud zu M. 169 bis 170, Azima 10 Pud 5⸗10 zu M. 179 bis 180 und Azima 10 Pud 10⸗15 zu M. 181 bis 182 per Tonne, Eif Rotterdam Auf⸗ nahme. Rheinſchwimmende ruſſiſche Weizen erlöſten je nach Gewicht und Poſition M. 172.50 bis 179 per Tonne Eif Mann⸗ heim. Im Waggongeſchäft kamen Verkäufe für in Mannheim disponiblen ruſſiſchen Weizen, je nach Beſchaffenheit, zu M. 22250 bis 252.50 bahnfrei Mannheim zuſtande. La Plata⸗ weizen in Mannheim disponibel gingen zu M. 242.50 bis 245 per Tonne frei Waggon Mannheim in andere Hände über. Pfälziſche Weizen wurden zu M. 222.50 bis 225 per Tonne ge⸗ handelt. Roggen hatte bei ziemlich unveränderten Preiſen ruhigen Markt. Das Angebot in guter Ware iſt klein, während geringe Qualitäten reichlich angeboten und ſchwer verkäuflich ſind. Schwimmender ruſſiſcher Roggen 9 Pud 10⸗15 war zu M. 130 und 9 Pud 15⸗20 zu M. 131 per Tonne Eif Rotterdam am Markte. In Mannbein disponibler Roggen koſtete M. 170 bis bis 172.50 verzollt bahnfrei Mannheim. Der Braugerſten⸗ markt liegt weiter ruhig, das Geſchäft hat ſich in dieſem Ar⸗ kikel nicht gebeſſert. Geringe und Mittelſorten ſind reichlich an⸗ geboten, finden aber nur ſchwer Aufnahme. Mehr Intereſſe be⸗ ſteht dagegen für prima Ware, die aber nur in kleinen Poſten offeriert wird. Pfälziſche Gerſte wurde je nach Güte zu M. 167.50 bis 180 per Tonne gehandelt. Futtergerſte nahm einen ſehr ruhigen Verlauf; namentlich drückte der Umſtand, daß die ruſſiſchen Ablader mehr Entgegenkommen zeigten und mit reichlicherem Material an den Markt kamen. Für ruſſiſche Gerſte 88.59 Kg. per November wird M. 103, für 59⸗60 M. 104 und für Januar⸗April Lieferung M. 109½ bezw. 110½ per Tonne, Eif Rotterdam gefordert. In Mannheim disponible ruſſiſche Futtergerſte kam zu M. 129 bis 130 per Tonne bahnfrei Mann⸗ heim zum Verkauf. In Hafer beſchränkt ſich der Verkehr auf Märkten die Abwicklung der laufenden Geſchäfte. Die Preiſe ſtellen die Abwicklung ſich infolge der billigeren Angebote von Rußland e 5 zu Gunſten der Käufer. Libauhafer 4748 Kg. per Nopember war zu M. 107, 48 per Nopember⸗Dezember zu M. 108 und 50⸗51 Kg. per Dezember zu M. 110 per Tonne Eif Rotterdam am Markte. Platahafer 46⸗47 Kg. per Januar⸗Februar wurde zu M. 105 und 47⸗48 Kg. 106 per Toi Rotterdam umgeſetzt. In MWa Meannheim bis wurde mit M. is 168 per To ponibler ruf Mit Tonne einige Platamais und in In No Die tierungen ſtellen ſich an den folgendei treidemärkten: 11/1. 1 tew⸗Yort loco neue Ernte eats 115 7 Weizer: 2 —— Liverpool Budape Parts Berlin 9 Mannheim Chicago Roggen: 7 Mannbeim bauiſch. Mais: New⸗York Mai Chicago at 517 Berlin Mat—— Maunſeim Laplata oko„ 157.50 160.— +2.50 Ge ange Kandelsber 9 1809. An der Börf zuberſichtlichen Geldmarktlage 0 ſch feſte Tendenz. Zu u⸗Wochenberichtes lagen aber außerdem g Ta⸗ sberichten aufgef erung auf dem Induſtrieaktien⸗Markte vollzieht nur auf Spezialwerte beziehen, zu welch ie Aktien der Allge⸗ meinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft gehö Die anfängliche Zu⸗ rückhaltung, welche für die Aktien beſtand, hat durch den öffent chen Geſchäftsbericht erneut Anlaß zur weiteren Kaufluſt ange regt. Die Abſchlußziffern ſind bekannt und wenn wir nochmals darauf eingehen, ſo geſchieht es, weil gerade dieſe Aktie das ton⸗ angebende Papier für die Elektriſchen Werte war. Während im vergangenen Jahre die Kriſis, von welcher auch dieſe Geſellſchaft nicht verſchont blieb, von Amerika ausging, ſo iſt es jetzt auch die Beſſerung des Wirtſchaftslebens in Amerika. Es zeigten ſich aller⸗ dings erſt in den letzten Monaten erfreulicherweiſe auch in Deutſch⸗ land wieder beſſere Anſätze der gewerblichen Tätigkeit. Wenn⸗ gleich die deutſche Elektrizitätsinduſtrie ſich gegenüber der jür Kriſis verhältnismäßig widerſtandsfähig erwieſen hatte, ſo be⸗ grüßt ſie doch das Wiedererwachen des Unternehmungsgeiſtes lebhafter Befriedigung und knüpft daran die zuverſich wartung auf kräftige Anregungen und lohnende Beſch War eine der Urſachen der Kriſis die Geldverteuerung wurde durch deren Beſeitigung die A. E. G. war auch während der kritiſchen Periode des mit verfügbaren Mitfteln überaus reichlich verſorgt; d ſigkeit erklärte ſich, ſeweit die Geſellſchaft in Betracht kommt, größtenteils aus den niedrigen Preiſen der Metalle, wie der ſon⸗ ſtigen Rohſtoffe und damit der Lagerbeſtände, bei Lieferungen und Bauaus rungen hat ſich dieſe Liquidität nutzbringend erwieſen. Die Geſahr einer Elektrizitätsſteuer iſt glücklich abgewendet wor⸗ den; nur Beleuchtungsmittek werden ſeit 1. Oktober ds. Is. be⸗ ſteuert. Die lebhafte Bewegung zugunſten der Errichtung von UHeberland⸗Zentralen, im Tienſte landwirtſchaftlicher Intereſſen und unter finanzieller Beteiligung von Gemeinden und Kreisver⸗ waltungen, wird dem Gemeinwohl unter der Vorausſetzung zum Vorteil gereichen, daß ſich auch induſtrielle Unternehmungen an die Zentralen anſchließen. Schon beginnen aber mächtige Strom⸗ quellen von einer Wirtſchaftlichkeit, die von kleineren Anlagen nicht erreicht werden kann, über Stadt und Land ſich zu ergießen und Elektrizität zu Preiſen und Bedingungen zu verteilen, die die Entnahme den lokalen Elektrizitätswerken gebieten, damit ihre Stromlieferung in wirtſchaftlicher zweckmäßiger Weiſe erfolge In Bezug auf den Bau elektriſcher Bahnen iſt zu konſtatieren, daß der Miniſter der öffentlichen Arbeiten grund⸗ ſätzlich geneigt, die Konzeſſion zum Bau der Städtebahn Köln⸗ Düſſeldorf zu erteilen. Der Geſchäftsbericht begegnete an der Börſe einer günſtigen Beurteilung und wirkte auch auf die übri⸗ gen Werte dieſes Gebietes. Ediſon feſt und weiter gefragt, wel⸗ chen ſich Siemens Halske und Schuckert anſchloſſen. Die übrigen Papiere zeigen mit wenig Ausnahmen Kursbeſſerungen, ſelbſt Elektro Lahmeyer und Felten und Guilleaume konnten ſich im Kurſe beſſern. Von Kaſſainduſtriepapieren erfuhren Chemiſche Aktien wenig Kursveränderung, doch iſt die Haltung im allgemei⸗ nen feſt. Zementwerte feſter. Kunſtſeide ſind erneut makter. Maſchinenfabriken ſchwankend. Deutſche Verlagsanſtalt hat im Kurſe verloren auf wenig günſtige Beurteilung der Fuſion. Alu⸗ minium gaben im Kurſe nach. Was die weiteren Papiere dieſes Marktes betrifft, ſo erſteht man aus den Dividendenſchätzungen, daß Ueberraſchungen ausgeſchloſſen ſind und ſich den Erwartungen anſchließen, welche durch die Geldlage und ſonſtigen unvorhergeſe⸗ henen Ereigniſſe erwartet werden konnten. Was Brauereiindu⸗ ſtrieaktien betrifft, ſo iſt die Kursbewegung eine geringe, doch zeigt ſich wieder etwas mehr Intereſſe, welches mit dem weiteren Ab⸗ flauen der Bohkottbewegung zuſammenhängt. Kaliwerte waren ziemlich lebhaft gehandelt, bei feſter Tendenz. Der Abſchluß des zweijährigen Lieferungs⸗ vertrages zwiſchen dem Stahlwerkverband und der Preußi⸗ ſchen Eiſenbahuverwaltung regte die Spekulation an, da ein ge⸗ wiſſer Beſtand regelmäßiger Aufträge geſichert iſt, wenn auch die Lieferungen hinter den bisher ſeitens der Eiſenbahnperwaltung gezahlten zurückbleiben. Der gegenwärtige, am 31. März ablau⸗ fende Lieferungsvertrag der preußiſchen Eiſenbahnverwaltung mit g war Bt ge⸗ 0 war⸗ Ruhe zu On je Aſpiher Rler A He ahnen konnten ſich im Kurſe bei ruhigem Geſchäfte günſtig. Kursbeſſerungen. Der Bankenmarkt lag Die heimiſchen Banken erfuhren größtenteils Berliner Handelsgeſellſchaft, Deutſche Bank, Schaaffhauſener Bankberein und Nationalbank für Deutſchland bevorzugt. Oeſter⸗ reichiſche Werte wurden durch die ungeklärte innerpolitiſche Lage beeinflußt. Mittelbanken gut behauptet. hte der feſte Grundton vor, ung der telephoniſchen und kele⸗ tur in Deutſchland, ſondern auch enen ſomit Anregungen fehlten, das eGeldmarkt jedoch eine weitere Er⸗ ſich ganz beſonders eine abermalige Ermä⸗ ttes äußerte, belebte ſich der Markt. Das grap an den Auslands Geſchäft be derum gab Anlaß auch die teilweiſe be⸗ die weitere Nicht nur Reichsankeihe, ſon⸗ zeigen mäßige Befeſtigung. Tür⸗ and, wie bereits in unſerem Ta⸗ Zentralbank⸗Aktien, die ſich ktien ſchließen bei feſter id Norddeutſcher Lloyd ſich Börſenwoche ſchloß bei ru⸗ P diskont 47/% Proz. bietes günſtigen rung der heimiſchen dern auch unſere Bundes * zauſſier Nas Tendenz, an der Abendbö higem Geſchäfte, aber fe Vom Rheiniſch Weſtfäliſchen Kuxrenmarkt. ſter Stern, Bankgeſchäft Dortmund, den 16. November. Die Lage am Kohleukuxeumarkte bleibt unverändert. Auregungen beſonderer Art lagen nicht vor, und da das Jutereſſe des Publikums zum guten Teile durch die Vorgänge auf dem Kalimarkte abgelenkt wurde, hielten ſich Umſätze und Preisunterſchiede in engen Grenzen Im Einklang mit der feſteren Stimmung an den großen Bürſen trat die Nachfrage etwas lebhafter hervor, ſo daß die aufäng⸗ lich niedrigeren Angebote allmählich wieder entſprechenden Geldnotie⸗ rungen Platz machen mußten. Reger begehrt waren Conſtantin der Große bei/ 39 200, Ewald bei etwa 54 000 und Graf Bismarck bei etwa J 76 000, ohne daß es mangels Angebots am offenen Markte zu Umſätzen kam. Dorſtfeld waren vorübergehend bei% 14 800 und Mont Cenis bei ½ 22 700 angeboten. Für Langenbrahm erhält ſich bei etwa 206 700 die Nachfrage aus den in unſerem letzten Berichte mitgeteilten Gründen. Von mittleren und leichten Papieren ſtellte ſich unvermittelt wieder Nachfrage für Trier ein, die den Kurs von 4, 6100 bis 6400 hoben. Bei erneuten Glattſtellungen mußte der Preis bei Berichtsſchluß um 50 nachgeben. Die weſentlichſten Um⸗ ſätze aber erfolgten in Oeſpel, deren Preis bis 2900 anziehen konnte, um ſich auf Glattſtellungen bis/ 2700 abzuſchwächen, und ſich ſchließlich wieder bis 2800 zu erholen. Die Gerüchte von einem Verkaufe des Unternehmens erhalten ſich, ohne daß über die Zuver⸗ läſſigkeit dieſer Gerüchte etwas Näheres zu erfahren iſt. Am Braunkohlenmarkte wurden Lucherberg bis/ 3800 bezahlt. Die übrigen Notierungen blieben faſt Nominell; auf jeden Fall kann von oiner ſtärkeren Umſatzmöglichkeit in den' ſouſt bevor⸗ zugten Papieren nicht geſprochen werden. Am Kalimarkte hat die Wiederaufnahme der Verhandlungen zwiſchen Syndikat und amerikaniſchen Außenſeitern zu einer weiterer Befeſtigung geführt. Die Tatſache, daß nunmehr auch die amerikani⸗ ſchen Truſts unter dem Drucke der von der Reichsregierung angekün⸗ digten Geſetzesmaßnahmen, welche die amerikaniſchen Sonderinter⸗ eſſen ſchwer kreffen in der Lage wären, zu mündlichen Verhandlungen bereit ſind, hat einen ſehr günſtigen Eindruck hervorgerufen. Auch wir vertreten den Standpunkt, daß der Induſtrie geholfen wird— ſei es auf dem Wege zu einem Vollſyndikat, ſei es unter dem Zwange einer Reichskontingentierung, aber wir vermögen uns dem be⸗ dingungsloſen Optimismus, den einzelne Stellen gefliſſentlich zur Schau tragen, nicht anſchließen. Es wäre nicht überraſchend, wenn die in der nächſten Woche beginnenden Beratungen vorübergehend neue Schwierigkeiten ergeben würden, die bei der in den letzten Wochen erfolgten Anſammlung ſpekulativer Verbindlichkeiten am Markte einen ungünſtigen Einfluß ausüben müßten. Vorläuſig aber zeigt ſich Unternehmung und Publikum von dem bisherigen Stande der Dinge befriedigt aus wie wir eingangs andenteten, faunte die Auf⸗ wärtsbewegung weitere Fortſchritte machen. An einzelnen Tagen Bericht von Gebr. E Aebic ued nebbunl sogd Bungseidee u zl 40 ulldac nons ues““ „auehe— de eeeeg“ ehnineneug gunlbuy olan gugsbge un fahnog ucheuoduvun plozeß unini un„eene ur bpou dapat de eeeen een eeee ees eed „obpchnbe oic negnuog Jpac aac a% eee en eneeng ee endz Atag mü deeh ee eehee ede de deee ee unens“ ogunataog ockchts zbvn„zunpag nvags aouuucgoduv ſchzu chou ſvac aadc a0 e“ Apunpzus vlozß unvac nz„saeig od⸗ Aufacklqvaoh occckn utog uog Gpngz geblagpa vöae depdee ub e eeen e dbochnbcd epupagd die eee bee ecceee ee en te blvzcß unlvag Susbogz sduse uohvc sva uuvc uhoagegptz noch ut uognvag— puaug „„ uecppeleg zceu apb dandg og dg uug d agtt diaeleaeg euvubie eue aeee nen beumlog e en eee gusuggouv pvaegn guegefeichhur nvaegn aemung ne zounung uog ol eeee e — usbnzz usdenvalct uog ur uespneg sequsgvanl usbuvgz negabe ug nr unzaaneeh ee eee en aeeebcctesl egee eeeeeceee eeee e eneee eenee 8Mgiet dbi ue bun uepoaqneeno ehnzg⸗vargged quelnvag ur obvchnbg d% meheee een dee aeen eeeeeen weneene ee eee ee ere eh cceene e eee ezeg ng epteae oinbaigz usſvach udg an! 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Die Röte auf Gräfin Majas Wangen gewichen. Und wirklich! Er kommt, er kommt! Und wieder Räderrollen in der Ferne. Ande:: „Evviva! Evviva!“ jubelt es hinein in Parks— dem Wagen entgegen. Maja preßt die Hand aufs Herz. Ihr iſt, als es ſpringen, dies tief erregte, vor Erwartu jebernde Mutterherz. Doch was Unten pl Kein lauter Be äfin Maja auf. Jetzt hält der Wagen unten an der Fre Mit beflügelten Schritten eilt Gräfin unter Doch ſchlaf en ihre erhobenen Ari Nur& ſteigt aus. 9 iter Gräfir vergeht, b Lippen zu „Mein— Wo iſt— mein Sohn?“ „Sogleich ich Dir Auskunft geben, liebe Maja,“ erwidert Graf Silvio, zur Ruhe zwingend. Dann wendet er ſich ſchr der verwundert daſtehen⸗ den Dienerſchaft. „Was lungert Ihr hier herum? Hinein an Eure Arbeit! Marſch!“ „Silvio! Wo iſt ſohn?“ wiederholt Gräfin Maja, zitternd vor Erregung. Mit vollendeter Höflichkeit reicht Graf Silvio ſeiner Gemahlin den Arm. „Geſtatte, daß ich Dich ins Haus geleite, liebe Mafa!“ „Wo iſt mein Sohn?“ ruft ſie zum dritten Male, einen Schritt zurücktretend. Zornig funkeln ihre Augen den Gatten an. Evviva⸗Rufen mehr. in folgen, werde ich Dir ſofort die gewünſchte Auskunf geben,“ lautet die übertrieben höfliche Entgegnung; aber ſie iſt von einem ſolch finſtern Blick begleitet, daß Gräfin Maja ſich fügt. Mit feft aufeinandergepreßten Lippen geht ſie ihrem Gemahl voran ins Haus, nach dem kleinen Empfangsſalon. Kein Wort fällt zwiſchen den beiden, bis die Tür ſich wieder hinter ihnen geſchloſſen hat. Jetzt erſt wendet ſich Graf Silvio mit bei ihm ungewohn⸗ ter Heftigkeit zu ſeiner Gemahlin. „Lächerlich haſt Du Dich gemacht! Und mich dazu!“ knirſcht er, indem er einen Rieſenſtrauß weißer Orchideen aus einer Vaſe reißt und ihn verächtlich auf den Boden ſchleudert.„Für wen iſt all dieſer Firlefanz? Was dachteſt Du Dir eigentlich, als Du unſer Haus durch Deinen Blödſin! hier zum Narrenhaus ſtempelteſt?“ „Wo iſt mein Sohn?!“ Zum vierten Male fragt ſie es diesmal drohend in leidenſchaftlicher Erregung, indem ſie dicht vor ihren Gatten hintritt und ihre Augen ihn faſt feindlich anblitzen. „Was weiß ich!“ grollt der alte Mann.„Laß mich in Ruhe mit dem Burſchen! Ich habe genug von ihm!“ Maja, und es tönt etwas wie erzweiflung 8 St„Silvio! Beant⸗ worte meine „Wenn Du die Güte haben willſt, mir ins Haus zu t e ei Gott! Zweiund⸗ ertragen! Zwei⸗ geſehnt nach meinem irgend heit iſt mir gleichgültig! Du mir mein Kind auch m inde vo etzt, nachdem es endlich nach zweiundzwanzig Ja Mutter finden ſoll. Ich frage Dich zum letzten Male: wo iſt mein Sohn? Was haſt Du mit meinem Sohn gemacht?“ Gleich einer Rachegöttin ſteht ſie vor ihm— die Hand gebieteriſch erhoben, die Augen blitzend vor Kampfesmut. „Dein Sohn?“ erwidert er heftig, während die Zornes⸗ ader an ſeiner Stirn anſchwillt.„Von Deinem Sohne weiß ich nichts. Ein frecher Abenteurer wollte ſich in unſer Haus einſchleichen. Ich habe ihn unterwegs an die Luft geſetzt!“ „Das ſollſt Du mir büßen!“ ſchreit ſie auf, ihrer ſelbſt nicht mehr mächtig.„Nicht genug, daß Du mein Leben vergiftet haſt— auch meinen Sohn willſt Du beſchimpfen, den armen Jungen, der Dir nie etwas getan hat— „Maja!“ Mit abwehrend ausgeſtreckten Händen ſteht Graf Silvio vor feinem Weibe, das ihm in offener Feindſchaft gegenüber⸗ tritt, das ihn zum erſten Male fühlen läßt, wie unglücklich ſie durch ihn geworden. Alles, was er vielleicht in ſeinem früheren Leben geſündigt— er büßt es verzehnfacht in dief Stunde. Und noch einmal bittet er, leiſe, gepreßt „Maja! Nimm doch Vernunft an! Höre mich—— Doch die Aufregung iſt zu viel für die erſchöpften Kräfte des Greiſes. Mit einem langen zitternden Seufzer ſinkt er in ſeinen Stuhl zurück. Sein Kopf fällt hintenüber. Ihm iſt, als ſchwinden ihm die Sinne Als er nach einiger Zeit wieder die Augen öffnet, ſteht mit beſorgter Miene ſein treuer Kammerdiener neben ihm. „Fühlen der Herr Graf ſich unwohl?“ Wie geiſtesabweſend ſchüttelt Graf Silvio den Kopf. t erſchreckend bleich und verfallen aus. Dann entſinnt er ſich der Ereigniſſe der letzten Stunden. Ein wehes Lächeln huſcht über ſein müdes Geſicht. „Filippo!“ „Herr Graf?“ „Filippo! Denkſt Du noch manchmal an unſere Jugendzeit?!“ „Sehr oft, Herr Graf.“ „Entſinnſt Du Dich noch, wie ich einmal Boxen den erſten Preis gewann?“ „Jawohl, Herr Graf.“ „Und wie ich einen Rowdie, der mich beim Betteln be⸗ ſtehlen wollte, wie eine Feder in die Höhe hob und an die Wand drückte?“ „Jawohl, Herr Graf.“ „Wie lange mag das wohl her ſein, Filippo?“ „Ueber vierzig Jahre, Herr Graf.“ „Ueber vierzig Jahre?.. Wirklich?.. Schon über vierzig Jahre?“ Nachdenklich ſchüttelt er das graue Haupt. „Ich glaube, jetzt könnte ich ſo etwas nicht mehr machen, Filippo—-— „Vielleicht nicht, Herr Graf.“ „Nein, ganz gewiß nicht, Filippo!“ Und Graf Silvio ſtarrt auf ſeine Hände. Noch nie vorher ſind ſie ihm ſo welk und abgezehrt er⸗ ſchienen— die kraftloſen Hände eines Greiſes, der mit dem Leben abgeſchloſſen hat. Als Gräfin Maja in höchſter Erregung den kleinen Empfangsſalon verließ, in dem ihr Gatte matt und hülflos im Lehnſtuhl lag, befand ſie ſich in einem ſeltſamen Zuſtand. Die fieberhafte Sehnſucht, ihr ſo lange ſchmerzlich ver⸗ mißtes Kind wiederzuſehen, kämpfte in ihr mit dem Mit⸗ leiden mit dem müden Greis, den ſie durch ihre Anklagen ſo tief in Turin beim ſeinem Herrn beiſtehe. Beim Paſſieren fin Maja umen. ſe lehe⸗ — eine ſtille Neigung für das ſchöne Mädchen, wie er überhaupt für alle Frauenſchönheit ſehr empfänglich war. Für Schubart aber war der Beſuch des jungen Dichters Stunde des Glücks, die er nie vergaß. Und ein Jahr dar⸗ rſchien eine Ode an Schiller von ihm, in der es heißt: „Sah nicht des eiſernen Gitters Schatten, Den die Sonne malt Auf meines Kerkers Boden! Hörte nicht Feſſelgeklirr am wunden Arm. Denn Du ſangſt! Schiller, Du ſangſt!“ 87 8* Martprium. kizze von Frida Boſter⸗Kieſel(Hamburg). Nachdrug gerbotenf. „Nun gut, Ihre Zeugniſſe gefallen mir, ich werde Sie engagieren. Noch eins! Sie wohnen bei Ihren Elternk“ „Nein, ich wohne mit meinem Bruder zuſammen.“ Ihr ſchmales Geſicht wurde noch einen Schein blaſſer. „Was iſt Ihr Bruder?“ „Er iſt leider erwerbsunfähig. Bei einem Schiffsunglück zog er ſich eine ſtarke Erkältung zu. Jetzt iſt er gänzlich gelähmt.“ „So, ſo... und wann können Sie antreten, Fräulein Werder?“ „Jederzeit. Wenn Sie wünſchen, bereits morgen.“ „Ja, das wäre mir ſehr lieb. Alſo dann auf morgen.“ Sie neigte ein wenig das blonde Haupt und verließ das Zimmer. Die jungen Leute im Bureau ſahen ihr neugierig nach. Alſo das war die neue Buchhalterin? Ein hübſches Mädel, allerdings etwas eiſig. Na, das würde ſich ſchon geben. Sie trat auf die Straße hinaus. Es war ein trüber, regneriſcher Winterabend. Das Licht der Laternen und Schaufenſter ſpiegelte ſich zitternd auf dem naſſen, glänzenden Straßenpflaſter. Haſtig eilten die Leute an ihr vorüber, mit hochgerafften Röcken und aufgeſchlagenen Mantelkragen. In das eintönige Klatſchen der Regentropfen miſchte ſich das 827 ſchrille Geklingel der überfüllten Straßenbahnwagen. Elſe Werder eilte durch die menſchenleeren Straßen. Trotz der Schnelligkeit hatte ihr Gang etwas Schleppendes und ſelbſt der roſige Hauch, den die kalte Winterluft auf ihre Wangen lockte, vermochte den Ausdruck namenloſer Abge⸗ ſpanntheit und Müdigkeit nicht hinwegzutäuſchen. Endlich, in einer engen Vorſtadtſtraße trat ſie in ein düſteres Haus. Die ſchmale Treppe war ſchlecht erleuchtet und knarrte und ächzte bei jedem Schritt. An einer der Türen im vierten Stock war eine Karte angebracht: R. Werder. Sie ſchloß auf und trat ein. ſtimme. 850 „Ja, Rudi. Wart' einen Augenblick, ich komme gleich zu Dir. Ich will nur eben meinen naſſen Mantel ablegen.“ Sie trat in das einfach, aber wohnlich ausgeſtattete Zimmer. In einem Krankenſtuhl lag ein blaſſer junger Mann. Sie ging raſch auf ihn zu und ſtrich leiſe über den ſchmalen dunklen Kopf. „Hat es lange gedauert, Liebſter? Haſt Du ſchon auf mich gewartet?— Denk' Dir, wie ſchön, ich habe die Stellung erhalten! Das Gehalt iſt anfangs zwar beſcheiden, aber wie werden ſchon auskommen!“ Ihre Augen lächelten zuverſichd ⸗ lich auf ihn herab. „Du haſt doch geſagt, daß Du verheiratet biſt?“ fragte ihre immer da Engagen „Biſt Du es, Elſe?“ fragte eine ungeduldige Männer⸗ „Geſtatten Sie, Fräulein Werder!“ Der Prokuriſt der Firma Erlau u. Co. half ihr zuvor⸗ kommend beim Anlegen der Jacke. „Danke, Herr Bilight!“ „Wir haben ja ſo ziemlich denſelben Weg, ich werde nir 1 erlauben, Sie zu begleiten— vorausgeſetzt, daß es Ihnen nicht unangenehm iſt.“ tonlos. 5 Ihre Geſtalt war in dem letzten Jahre überſchlank ge⸗ worden, tiefe Schatten lagen um ihre Augen. Ihre Hände ſpielten nervös mit den Handſchuhen. „Sie ſollten ſich mal auf ein paar Wochen Ruhe gönnen, Fräulein Werder. Ich werde mit unſerem Chef ſprechen, Es iſt doch ſicher einzurichten,“ ſagte der Profnkfk „O, danke, Sie ſind ſehr liebenswürdig. Aber ich fühle „O nein, es iſt mir nicht unangenehm,“ antwortete ſie 55 mich wirklich ganz wohl. Ich könnte meinen Bruder auch nicht allein laſſen.“ „Iſt Ihr Bruder eigentlich den ganzen Tag ülker allein? Hat er keine Verwandte, keine Freunde, die ſich um ihn kümmern?“ „Nein, wir haben keine Verwandte, wir ſind überhaupt 55 ganz fremd hier. Eine Nachbarin ſieht von Zeit zu Zeit mal 8 bei uns nach dem Rechten.“ „Dürfte ich nicht einmal Sonntags bei Ihnen vor⸗ ſprechen?“ „Nein, o nckn,“ bat ſie mit angſtvoller Stimme. Ihr Blick hatte etwas Unſicheres, Unſtätes. Sie tat ihm ſo leid. Er hakte ſchon immer das Gefühl gehabt, als gäbe es einen wunden Punkt in(hrem Leben. Und wie gern hätte er ihr geholfen. Er hatte ſie während des einen Jahres, da er ſſe kannte, ſo lieb gewonnen, das hübſche, ſtolze Mädchen, mit dem vergrämten Zug um den kleinen Mund.— Als ſie am anderen Tage nach Hauſe kam, ſchlug ihr ein betäubender Blumenduft enlgegen. Im Wohnzimmer ſtand ein großer Korb mit den herrlichſten Roſen gefüllt, die gerade jetzt zur Winterszeit ſehr teuer waren und eine beträchtliche Summe gekoſtet haben mochten. Der Kranke lag mit geſchloſſenen Augen auf ſeinem Lager und öffnete ſie erſt, als Elſe ihn leiſe auf die Stirn küßte. „Von wem ſind die Roſen?“ Seine Stimme klang heiſer vor Aufregung. „Ich weiß es nicht, Rudi!“ „Aha, Du weißt es nicht? gewiſſen Herrn Bilight? Von dem ſind ſie. Herrn„Bruder“ auch herzlich grüßen!“ Kranken zitterte vor Erregtheit. gewichen. 8 „Velogen haſt Du mich! Verleugnet haſt On michl Aber natürlich, als Fräulein kann man ja viel beſſer Eroberungen machen, wie als verheiratete Fraul Das ſoll Dir aber nich gelingen— ich werde Seine Stimme brach. Er fiel kraftlos in die Kiſſen zurück. Sein Atem ging röchelnd. „Rudi!“ Ein verzweifelter Schrei gellte durch das Zim⸗ mer. Sie warf ſich über ihn, beſprengte ſein Geſicht mit Waſſer.— Umſonſt, langſam erkaltete ſeine geliebte Hand in ihrer zitternden Rechten.„ Und als die Nacht ſich niederſenkte, da ſtreute ſie die duftenden Roſen über ſein Lager. Und ſo ſaß ſie bei ihm bis das fahle Dämmerlicht des Morgens durch die Schei brach. Sie hatte die Hände gefaltet und ſtarrte mit müde Augen ins Leere. Nun hatte ſie niemand mehr, den ſie liebte, für den ſie arbeitete— der ſie quälte.„„„ Elſe taumelte zurück. Aus ihrem Geſicht war alle Farbe aboh gunßelſaog) uahoc Loah eung og nvag ocpieg die eeeeen eeeeee e ehen e ben „pfeido! u1 5100 008 Ilviggz gob 98“ bi uog Aluv qiee e de ece eeue 5— obuvf— obuvz— oο eon eegeng e Mrat uenlgaf gusg Secpupnibun use zeg goſvgß ule aba Anacz ausel uv zanves Ac ae ſhole gluv kuvb Audf gun auvch dzieal u Inv uscccd dng Jpinag gun jqnvg gugtol sug all zöndg Jor „Helalig“ „be eeenhe ee een ee beuer ineu Tplunat b i br ozuvg inbed gun— Muotpfaß Usgunſc g0pi nne deg aeunt og n blozq usdadc mokubb uogz“ „aiu qibaeg uouuic uog drat ava 08 19l 691 doa aie 1 15 p“ auelfeabe guvch gausbuyg ieg ee eepeu we ed eene eet qdaog“ Bungebaggz eguiptplog 91% ulen ehee eee eeee e ee eeeg eee cee — Uozſoc uldag! 3 75 blpzcß zhon ſanvch uenzudlob 170 „Hesdo— fgiel dneg auu 89 ncß id— udbnlneneurh 913 10 0 uuvg un fobge a„— 81g ubabd Apfu ee e ee eh ohloueb obmuoch ane Spieneg uoges 11⸗ʃ a9 Souuvdzcß us jw Seufse ooc aog uv uurz uan 00 nid ignu in uusz e wan Hogß agg uog sog Aagqploch Söbalnk piof use gog uolnun netlrat aee e eeehen Dave Bieuvasgunlun! 0115 Hfeadiggunſonc 5100188 „Dikaszggunsonc“ „Stor aur aghvs ugeefcp“ „oignne dahos ugeercp;“ 0 0 wn une am nch szjv pog nc nwan ud or esse Sil ud gusbnd 1 len Zaudunbeg 8d uus uge nenclbuem iut Jchpa SJoh pi 8o gog Jugejed deunze doige 4900 ut aqvg 18 delgg Piu ucß urg p vlozcz ogeif Dugu Jpuss“ Dunmtpch ſocß zog jgleaf uobuvgß ord u: 51 F Svg vlozqz sva ujepp sequsllolsaag uns— usdchig gufsel 51 aog Uujoppg Sabinutgeat 82 gog a9 119 pl Guengeeng „ug dunreeee en ee ece e azte O, 185 NT' Janze uog dpn Sroach adg zgag iuwind „ 1 1 1 euuuze deuczouon mut anu zd0 jsbva!„zvg 8 8 nee pijqusun ol— Binbcplezd ol Sohho uit uigs Acdotg Stened gdg zscndt es 17 5 oe pil eunllg mudlangecgz eee ue en en neeeen enen en ne eaec“ eiuuneszogaz Solanie lvag 10 an dig uv 111 Seo gicoig gepchkl dgunghhenzere gune snbch sur uvzog ez 0 alevach udusbie ag nog ut gun „ocgckdazz 4d inv bnudsh ddurn Szlendg usgeh aa dqnvjb 068“ zuecphhvoz daupch dig un zepiog on ung „zuezenzuse zcon oi ushog fudgaech gufelu dfſig p8“ nohvonze zdg ongufegz Uu bpporevach Icpiag 1 11% 4 i uope orlobn⸗ 9u eg eeneee eeeeeeee udges%5 oiggeg 91 12154 e * 1 90U1 zacth 2 „ozuuggz usgog aognagz uguſse 1155 oack die Jeznvf„lond auu di 8“ z nebebzan Suoaub aun 91) dg h ounut zvzlog 1 0 910 Pile led. 5 90 15 und gueagpa Jn Ubdaig Joach“ 11 ul oſusbng Jagiteat„zaegnagz uiem 0910 9¹ 5 91 3— Bunpezlgagz ei 10 pheievach zat ulfuzeg 1 01 459 uv une obuhbund duog usequva; nebnz auel puv gun I onibang ebheikvag ahva 8e 1“ oqneh oꝛuobn zlc mon— Aolgomicg ac uediapuehg ueg ugog J0ipataogn diat uegaog „eg ieeee eon eine ebunl eng oig gudahygz pnane unapputech ueagt cpou 89 ozanvch ud udleb n en zgoe uuveg gqgeg Anagz dacht goelne golpez ue fogoat uohung aefpcß uebunk wog Ind quepnlehhng orat zgreig gun usqusea neuvboſe udg nohp aiv pig ih dan une postz cpi dog onin SUG“ negtog zeg koufo ute „— a Uoiumoges „——— adcls etute ae eeen nm 9 „„ uöbunbeanz oi dee een e 5131 n“ 0 810 15vl„tagpaucd⸗ zueltt in! 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Am zhichpS genl uuvg guff urefesacpe uegusl! zat iug: 100 510 aun unvmfanvch uaasch usgnelsalqv uog Nunzicic zd uuvg gun auegef unnnig nvag 210 sid nageif gun ugelpich vengr aga eſ ueihof qiog; ana usllo usged ueuuvg ucg jgppegun ſcpiu Souhog geuseh dgunens dig gun avar seanos dee ne eee ⸗un] ganſhog golpllng ut! uebnc javg Sbabzoch gog wasufayd ach aeg zesſog si Rogane aeg Kneſogz ogund z gog bigna 20 end ugoc ꝛed siegudeg„ueuinu nigs“ „—— ſuutaz olnvoch ppu geiogz a uusn ceg“ une lenee een ie uehecdos bozgz“ „tusllvj uejag a½ caeog Ano agpen abug uis uuupudnvch nvag dig nol ufhlnvavng ausem cp:“ ene pogea!„ussunzag I Buncpfvagzgen oeg p“ Jür unſere Frauen. „ Modeplauderei von Metia v. Dallgow. (Nachdruck verboten), In der vorhergehenden Plauderei betonten wir, daß der ſelbſtändige Mantel in dieſem Winter eine bedeukende Rolle ſpie⸗ len werde. Um Mißverſtändniſſen vorzubeugen, bemerken wir hier aber zugleich, daß nach wie vor das einheitliche„Koſtüm, zu elegantem Beſuchsanzug für diſtinguiertes gilt als jener, es ſei denn, es handle ſich um einen den Rock vollſtändig deckenden, lan⸗ gen Mantel aus Seidenplüſch, Sammet oder Seide, wie weichem Satin und Moiree⸗antique. Um dem geſteigerten Wärmebedürf⸗ nis zu begegnen, verſieht man die Koſtüm⸗Paletots entweder mit Flanell⸗Eintage zwiſchen Oberſtoff und Futter oder mit einem nur etwas über den Taillenſchluß reichenden Pelzfutter, welchem ſich ergänzende Seide anſchließt. Steppfutter in gleicher Länge be⸗ grenzt man bei feſtem Oberſtoff mit einer breiten gleichfarbigen Framze. Velvet, Sammet, Tuch werden in erſter Reihe zu dieſen eleganten Koſtümen verarbeitet, wobei man häufig einen Rock oder ein Kleid aus Tuch durch einen Sammet⸗Paletot und um⸗ gekehrt vervollſtändigt; ſehr beliebt ſind auch Paletots aus weicher Satin⸗Seide oder Moiree⸗antigue zu Tuchröcken, doch bleibt bei allen dieſen Zuſammenſtellungen die genaue Uebereinſtim⸗ mung der Farbe zu beachten. Von der Verbrämung der Koſtüme mit Pelz berichteten wir auch bereits; ihr geſellt ſich oft noch reiche Verſchnürung aus Soutache, Kurbelſtickerei oder Treſſe. Beſon⸗ ders beliebte Farbentöne ſind hier Taupe und Bleu, das grün⸗ blaue Gensdarmenblau, Nuancen, welche auch in Handſchuhen vertreten ſind. Als neuer Koſtüm⸗Palelot triet die Ruſſenjacke mehr und mehr in die Erſcheinung mit breit übereinandergrei⸗ ſenden Vorderteilen und einem unter dem Paſſementerie⸗Gürtel angeſetzten Glocken⸗ oder Faltenſchoß; zur Ausſtattung dienen ebenfalls Pelzrollen, Verſchnürungen oder bordürenartiger Sou⸗ zachebeſaß. 4 Für einfachere warme Koſtüme verwendet man die für die ſelbſtändigen Umhüllungen beſtimmte grobe Serge, Diagonal, Cheviot, Homeſpun, und in ſich gemuſterte engliſche Stoffe. Sehr beliebt iſt Marineblau und eine in zwei Tönen gewebte Serge, z. B. ſchwarz⸗grün, ſchwarz⸗bronze, ſchwarz⸗violine u. a..; ſie haben vielfach angewebtes Futter. elm häufigſten begegnet man wieder dem ſelbſtändigen ſchwarzen Paletot aus feinem Tuch mit Futter(ſiehe oben) oder aus doppelſeitigem, warmen Eskimo. Die für alles, auch für Pelz geltenden Grundformen ſind: der ganz anſchließende oder halbanliegende Paletot(Abb. 2 und 3] und der bequeme leicht ausgearbeitete Halbſack mit breitem Rücken⸗ teil[Abb. 1 und 4) in beliebiger Länge, den erſteren mit ſchlichten Keulenärmel, den anderen mit etwas weiterem, bisweiben in eine hohe Stulpe gefaßtem Aermel. Während ein Teil dieſer Hüllen den ſhawlartigen Reverskragen mit gleichfarbigem oder ſchwarzem Seiden⸗ oder Saammetbeſatz bis zum Taillenſchluß geöffnet zei⸗ gen, ſchließen andere wieder dicht am Halſe unter einem Pelz⸗ ſtreifen, dem ein breiter Randabſchluß unten herum und an den Aermeln entſpricht. e Knopfverzierung, beſonders die aus zahlloſen Stoffknöpfen geht zurück, dafür verwendet man in be⸗ ſcheidener Anzahl förmliche Rieſenknöpfe, oft in Größe eines Fünfmarkſtückes, aus Metallen aller Art,(auch Uniformknößpfe), aus dunklem Perlmutter und Schildpatt mit und ohne Metallein⸗ lagen, aus ſchön gearbeiteten Straßſteinen und aus Paſſementerie. Die liebenswürdige Laune der Mode Tag⸗ und Abendmantel nach Form und Ausſtattung nicht mehr vollſtändig voneinander zu trennen, dauert auch in dieſem Jahre fort, man kann dahe! ſämtliche vorgenannten Umhüllungen, ſobald ſie genügende, den Rock ziemlich deckende Länge haben, beliebig für beide Zwecke be⸗ nutzen. Dahin gehören auch die Pelzmäntel, welche vielfach ganz lang gewählt werden. Kurzhaarige Felle wie Aſtrachan⸗, Breit⸗ ſchwanz, Perſianer, Seal erhalten Bär und Skungs zur Ausſtat⸗ Abb. 3 tung in Geſtalt großer Reverskragen, Aermelaufſchläge und auch breiter Randſtreifen, Zobel und Nerz, dagegen garniert man immer noch gern mit Hermelinkragen. Ziemlich alle Pelzforten finden Verwendung, als Automantel begegnet man ſogar dem langzotigen Ziegenfex, welches in eleganter Aufmachung mit Skungskragen und breiter Treſſenverzierung ſehr apart wirkt. Den hohen Preiſen des edlen Rauchwerks gegenüber treten immer mehr Imitationen hervor, welche oft ſo vorzüglich gelungen ſind, daß nur Kenner den Unterſchied herausfinden. Kaninchen, Katzen und Ratten ſtellen das Hauptkontingent zur Gewinnung von Seal⸗Nachahmungen, aus Rehrücken imitiert man Zobel uſw. Gut wirkt auch gewebter Krimmer, aus dem man ſowohl kange wie halblange, anſchließende und halbanſchließende Paletots herſtellt. Unſere Abbildungen bringen die verſchiedenen Jormen zur Darſtellung. Abb. 1 gilt dem tpiſchen, ſeitwärts unſichtbar ge⸗ ſchloſſenen Halbſack in großer Länge. Derſelbe iſt aus dunkel⸗ braunem Eskimo gefertigt, zeigt vorn eine hübſche ſpangenartige Paſſementerie⸗Verzierung und Verbrämung mit Skugs. Biswei⸗ len erſcheint der Schoßteil mit Naht angeſetzt und dieſe in ihrer ganzen Ausdehnung mit Paſſementerie gedeckt. Der zlemlich weite Keulenärmel erhielt Knöpfe und Schnurſchlingen. Die gleiche FJorm ſahen wir aus dunkelbraunem Sealplüſch mit Shawlkragen aus Bär und einem noch etwas weiter geſchnittenen Aermel, den eine hohe oben und unten geſchweifte Stulpe ergänzt. Dieſe ſowohl wie den ſeitlichen Schlußrand ſchmückten ſchräg geſetzte, ſchlingen⸗ artige Patten aus brauner Seidentreſſe und große dunkle Bronze⸗ knöpfe. Mit etwas weiterem, glockenartigen Schoßanſatz, den eine gleichfarbige Atlasblende deckte, fertigte man die Form aus brau⸗ ner Moiree⸗Antique. Eine breite ſchräg laufende Spange aus brauner Schnur⸗Paſſementerie bildete im Taillenſchluß den Ab⸗ ſchluß des ſhawlartigen Skungskragens, dem hohe Aermelſtreifen entſprachen. Das gleiche Modell gab es auch aus rötlichlila Moiree. Ab. 2 bringt einen langen anſchließenden Paletot aus Seal⸗ Imitation mit Hermelin⸗Shawlkragen zur Anſchauung. Derſelbe eignet ſich ebenſo gut zur Nacharbeitung in Seal⸗Plüſch wie in ſchwarzem Tuch, Eskimo und den oben aufgeführten farbigen Ge⸗ weben. An die Stelle des Pelzkragens kann ein Kragen aus Sam⸗ met oder Seide in Schwarz oder einer abgetönten Nuance treten. Sehr hübſch wirkt auch ein geteilter, ſhawlartiger Reverskragen, de ſſen Rückenteil wie die innere Hälfte der Vorderteils vom Be⸗ ſatzſtoff, der Reſt vom Hauptſtoff hergeſtellt iſt. Wem die an⸗ ſchließende Form, die ja immer vorn etwas Spielraum läßt, und ſich niemals feſt dem Körper aulegt, nicht kleidſam iſt, der wählt die halbanſchließende. Halblang eignet ſich der Paletot auch zum „Koſtüm“. Das Gleiche läßt ſich von dem Perſianer⸗Paletot, Abb. 3, ſagen. Derſelbe iſt halbanſchließend und halblang in ſchön ge⸗ ſchweifter, nach rückwärts verkürzter Form geſchnitten. Er tritt über der Bruſt unter einer in lange Enden mit Quaſtenabſchluß ausfallenden Schnur⸗Agraffen zuſammen und von dort breit aus⸗ einander. Die Ausführung empfiehlt ſich auch in gewebter Krim⸗ mer⸗Imitation mit Sammet⸗Shawlkragen. Einen ſehr diſtinguierten Paletot aus feinem kurzen Saal⸗ Plüſch gibt Abb. 4 zu einem taupefarbenen Tuchkleide. Es iſt ein eleganter mit geteiltem Vorder⸗ und Rückenteil gearbeiteter Halbſack über geſtepptem Seidenfutter im Taupe. Die reiche Stickereiverzierung wurde in der Jorm auf taupefarbenem Taffet mit der Kurbelmaſchine hergeſtellt. Taffetblenden umfaſſen den Außenrand vom Paletot und den ſeitlichen Garniturteil ſchließen die Bordüre ab und decken die Naht am Vorderteil und Rücken; Paſſementerie⸗Grelots. Der Paletot läßt ſich ebenſo gut in an⸗ derer Farbenſtellung zum Rock paſſend als Koſtüm⸗Paletot aus⸗ führen. Auch eignet ſich ſeine Form vorzüglich für Pelz jeder Ark. An die Stellen der Stickerei würde ein langhaariger Shawlkragen und breiter übereinſtimmender Aermelbeſatz kreten. Noch einige Worte über die Farbe der Futterſeide, welche nur. noch ſelten weiß, bei hellen Mänteln dagegen bisweilen dunkler als dieſe und meiſtens in einem harmonierenden oder einen ſchönen Kontraſt bildenden Farbenton gewählt wird. So vereint man Braun und Bronce mit Dunkelmaisgerb, Marine mit Roſa, Hell⸗ blau mit Hellgrün, Hellgrau mit Dunkelgrau uſw. Wenn es ſich darum handelt, eine Hülle beſonders über zarte Taillen und Blu⸗ ſen zu tragen, wird auch weiße Seide für den oberen Teil und die Aermel, dunkle oder gar ſchwarze zum Schoßkeil verwendet. Der Herr Regimentsmedikus. Eine Geſchichte aus Schillers Jugendtagen bon Max Kempner⸗Hochſtädt. (Nachdruck verboten). UR.„Paß Sie auf, Jungfer Ludovike“, ſagte die hochge⸗ wachſene blonde Frau zu dem jungen taufriſchen Mädchen, das vor ihr ſaß und eifrig mit dem Zeichenſtift ihr Konterfei in einem Skizzenbuch zu verewigen ſuchte,„mein Sohn kommt heute ſicher zu uns! Er hat ſeit vierzehn Tagen keinen Urlaub erhalten, ich habe ſo meine Ahnung!“ Es war an einem Sonnabend, da war es möglich, daß der Vorgeſetzte ihres Friedrich, General Augs, ein Auge zudrückte. lich durch ſeine„Räuber“ berühmte gewordenen Sohne ſehnte. Die junge Malerin hob einen Augenblick ihr über die Jahre ernſtes Antlitz und erwiderte ſeufzend: „Ich wünſche, daß der Frau Hauptmännin ihre Ahnung in Erfüllung geht!“ 7 „Aber lieber wünſchte Sie wohl“, entgegnete ihr lachend Frau Hauptmännin Eliſabeth Dorothea Schiller,„daß ein an⸗ derer Kriegsknecht das Zimmer beträte, der den Beruf hat, Wunden zu ſchlagen, nicht wie mein Sohn, ſie zu heilen?“ 5 „Nun, was das Heilen anbetrifft—“ Ludovike machte ein ſkeptiſches Geſicht, man ſah es ihr an, daß ſie von den örztlichen Qualitäten des Regimentsmedikus wenig hielt. In dieſem Moment wurde hinter dem Rücken der Hausfron leiſe die Türe geöffnet, und herein trat ein langaufgeſchoſſener Jüngling von 22 Jahren, der beim erſten Betrachten einen bei⸗ nahe komiſchen Eindruck hervorrief, wozu die abgeſchmackte Uni⸗ form, die den hageren Leib eng umpreßte, nicht wenig beitrug; dazu die drei ſtarren, vergipſten Rollen, die ſich an beiden Seiten des langen, blaſſen Geſichtes über den Ohren beſanden, darüber ein kleines militäriſches Hütlein; der lange ſchmale Hals in eine roßhaarene Binde eingezwängt, die Beine in nicht meh ganz weißen Gamaſchen, dabei durch untergelegten Filz dickern ausſehend, als die dünnen, in knappe Hoſen eingezwängten Schenkel. Fürwahr, ſo ſah gewiß kein Dichter aus! Doch wenn man ihn näher betrachtete, fiel einem die ſchön geformte Naſe und d⸗ tieſe kühne Adlerblick auf, der unter der vollen hochgewölbten Stirn hervorleuchtete. Der ganze Kopf hatte etwas Pathekiſches, das ſich jetzt zum Innig⸗Zärtlichen milderte, als ſeine dünnen Lippen ein ſeelenvolles Lächeln umſpielte, und er, don hinten leiſe auf die Mutter zugehend, ihr mit beiden Händen die Augen i zu hielt, indem er mit verſtellter Stimme rief: „Mach' der Frau Hauptmännin meine Rewerenz!“ 255 Aber das Mutterherz hatte ſchon den Liebling erkannt. Leicht ſchmollend verſetzte ſie: „Eſt Er da, Ausbund? Nun, was hab' ich Ihr geſagt, De⸗ moiſelle?“ „Sie haben recht gehabt“, meinte dieſe einfach, indem ſie das Skitzenbuch zuklappte und vor ſich hin legte. „Ah, alſo ſchon erwartet?“ fragte der junge Medikus, in dem er Ludopike einen glühenden Blick zuwarf. Dann aber be ſann er ſich faſt beſchämt und fuhr ſeufzend ſor!:„Uebrigens wußte ich, daß Demoiſelle Reichenbach bei der Mutter anzu⸗ treffen ſein würde. Ich hab' mir noch einige Kameraden mit. gebracht— wenn's erlaubt und der Frau Mutter nicht zu viel wäre—“„5„ Dieſe machte eine lebhafte abwehrende Bewegugg. 15 „Freunde meines Fritz? Immer herein! Alle, wie ſie ge⸗ backen ſind!“ Das ließ ſich der Regimentsmedikus nicht zweimal ſag Er öffuete die Tür, und da platzten ſie alle auf einmal he ein: Zuerſt Reichenbach, der Bruder Ludovikes, ein fröhlicher Geſell und zugleich mit dem folgenden Peterſen zurzeit Unte bibliothekar zu Stuttgart, dann kam Leutnant Kapff ſporen⸗ klirrend hinterher, und zuletzt Friedrich von Hoven und der an⸗ gehende Tonkünſtler Andreas Streicher, die treneſten Freun des jungen Dichters. Alle machten eine tiefe Verbeugung vor Frau Schiller, dann eine zweite vor dem hübſchen Kinde, das ihr gegenüberſaß und nun errötend aufſtand und Miene machte, hinauszugehen. Da aber kam ihr Schiller zuvor und rief lieftragiſchem Tone: 5 „Bei allen Göttern der Unterwelt, die Demoiſelle darf un jezt nicht verlaſſen, ich mein' daß mir alle Kameraden darin konſentieren!“ „Er vergißt, daß Jungfer Ludovike Braut iſt!“ kadelte Mutter gelinde. Leutnants⸗ das Fräu habe.„5„ 5 5 „Ja, das hat Schiller eingeſädelt!“ ſagte der Bräutigam Wußte er ja doch, wie ſehr das Mxtterherz ſich nach dem ſo plößz⸗ lächelnd,„Freund, ich danke Dir“, da ihm die Hand, die dieſer Träftig ſchütte„5„ entwickelte ſich an den Börſen ein äußerſt geräuſchv Verkel dem alle Gebiete des Marktes gleichmaßig ren Mengen wurden Alexandershall 5 5700, Carlsfund b , 12 850, Wilhelms gekauft. Di e vermoc —behaupten. konnten 0 Oauf die Ne 0 hme der Ar ieren ſetzten etwa zahlt. rſtehenden Fe Aufnah 18 etwa ſchaft die W Von mit ilung unmittel 1 de gerung erfu Poſten ſitzer. die Ueb im Ve vagung ehr Günt Steigerungen, die für Deutſche de u. Nord⸗ häuſer Kaliwerke et 1 18 günſtige Hartſalzau Mengen wurden He 98% pCt., Juſtus b 70 PpEt. gehandelt. J Kreiſen Kaufluſt. D a hen. ſentliche Umſätze erfolgten ſe die die beteiligten Stellen fortgeſetzt als Kurs nach anfäng chem Angebot ten. Vereinzelt zeigte ſich auch In fündiger Geſellf en, doch kam das G t über einige Anſätze nicht heraus, da in den! reiſen der Unternehmung b chtet wird, daß den ſtillliegenden Feldern bei der gegenwärtigen nung in Regie⸗ rungs⸗ und Syndikatkreiſen Beſchränkungen ferlegt werden könnten. 5 Am Erzkuxenmarkte vollzogen ſich keinerlei Veränderungen. Marktbericht der Deutſchen Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Mag deburg. Bei ziemlich unveränderten Preiſen bewegte ſich das letzt⸗ wöchentliche Geſchäft in ruhigen Bahnen für die laufenden kleineren Konſumordres, nachdem nunmehr die größeren Ab⸗ ſchlüſſe für den Herbſt⸗ und Winterbedarf erledigt ſind, ſodaß auch in nächſter Zeit mit größeren Umſätzen nicht zu rechnen ſein dürfte. liwerke, Neu, wa 4 pCt. betrugen, während chlüſſe ſich um 10 pCt. höher ſt rg bis 74 pet., Krügersha 3 Hanſa bei Am tienmarkte erzielten die Werte des 91 leicher udwig ich in tonia, für r auftre und den bis ca. 130 pCt, ſteiger⸗ reſſe für die Anteile und Kuxe au wegen des hochbezahlten Rohmaterials bei irgend welchen Preisabſchlägen Verluſte entſtehen würden, das zirkulierende Angebot bezieht ſich hauptſächlich auf zweithändige Partien, welche bei der gegenwärtigen Geſchäftslage und der verteuerten Geldbeſchaffung nicht mehr die bisherige ſchlanke Unterkunft finden können. terung der beſtehenden Wertberhältniſſe nicht anzunehmen, da die Geſamtlage unſerer Artikel als geſund zu bezeichnen iſt, umfomehr, als ſich bislang weder auf den Fabriken noch bei Konſumenten irgend welche nennenswerten Beſtände angeſam⸗ melt haben. Obgleich wir unter Parität holländiſcher Forderungen ſind, ſo fehlen Orders vom Auslande ſeit längerer Zeit faſt gänzlich, wennſchon eingehende Anfragen immerhin vorlie⸗ gendes Intereſſe bekunden. Das Angebot von feuchter Stärke hat ſich vermehrt und ſind Forderungen nicht mehr ſo willig bei den Siedereien durch⸗ zuſetzen. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby Hemelrtzt u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Der Markt iſt während der letzten paar Tage nicht ſo wild und aufgeregt geweſen, wie während der letzten Woche. Die Tendenz iſt jedoch vorwiegend eine ziemlich feſte trotz der anhaltend kleinen Spinnernachfrage und trotz des Umſtandes, — daß Lacaſhire Spinner wahrſcheinlich die Betriebsreduktion bis Ende Februar verlängern dürften. Die Feſtigkeit iſt großen Käufen ſeitens der amerikaniſchen Hauſſekliquen zuzuſchreiben, welche erwarten, daß der nächſte Entkörnungsbericht ſowie die Anfang Dezember fällige Ernte⸗ ſchätzung des Agrikulturbureaus heuſſefreundlicher Natur ſein und die kleinen Ernteſchätzungen von 11 000 000 Maximum beſtätigen werden. Auch Berichte, daß Fröſte bevorſtehen, und daß viele Ent⸗ körnungsanſtalten bereits ganz geſchloſſen ſind, ktrugen zur Feſtigkeit bei. Die bevorſtehenden allgemeinen Wahlen hier⸗ zulande, der hohe Geldſtand und die ſtockende Nachfrage nach effektiver Waren laſſen jedoch die unmittelbare Zukunft in einem etwas unſicheren Lichte erſcheinen. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Oriainalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“). * Odeſſa, 15. November. Trotzdem wir doch ganz gewiß auch in den Gebieten, welche den Markt in Odeſſa mit Ware verſorgen, eine gute Mittelernte haben, liegt das Geſchäft, be⸗ — ſonders in unſerem Hafen in dieſem Herbſt merkwürdig im 5 Argen und der Umſatz war in der letzten Zeit ſo unbedeutend, daß nur vereinzelt an feſten Tagen Kleinigkeiten gehandelt werden, aber im allgemeinen ſind ſowohl die Käufer wie die Verkäuſer ſehr zurückhaltend. Unter den Kaufleuten iſt man 15 hier der Anſicht, daß noch drei Viertel der dieslährigen Ernte in den Händen der Produzenten iſt. Die Zufuhren ſind hier in Odeſſa ſchon geraume Zeit wenig bedeutend, und da im Auslande keine Preiſe, unſern Loco⸗Preiſen enkſprechend, zu bedingen ſind, ſo geht das was ankommt, alles auf Lager. Außer einigen leichten Schauerregen in Beſſarabien und der Krim und einigen ſehr ſchönen Regen rund um Odeſſa, bleibt das Wetter im ganzen Reich trocken und kalt. Dies Wetter iſt natürlicherweiſ für das Wachstum der Winter⸗ ſaaten ungünſtig und man hört von vielen Stellen Klagen, daß die Saaten, welche nach den jüngſten Regen geſäet wurden, nicht gekeimt haben. Der Zuſtand der Saaten im ganzen Ge⸗ 8 biet der Schwarzerde wird offiziell als ungenügend beseichnet und die Klagen über Dürre dom Oſten und Zentrham ſind zahlreich. Der Schluß der Schiffahrt im Innern wird ohne Zweifel ſehr bald zu einer Verminderung der erſthändigen Zufuhren führen, obwohl bis jetzt noch große Mengen fort⸗ geſandt ſind. Die Abladungen im allgemeinen ſind ſchon langſamer geworden, teils infolge ſchlechten Vekkers im Azow und teils infolge des Widerſtrebens der Inhaber von Ware im Südweſten die gegenwärtigen Preiſe anzunehmen. Die Vorräte ſind im allgemeinen groß, haben ſich aber letzthin nicht vermehrt. geholten und haben daher in letzte be in dieſem ca. M. Die Fabriken drängen nicht zu Verkäufen, da denſelben Trotzdem iſt dadurch eine ernſtliche Erſchüt⸗ heigen: Die Offerten von c e ſind hoch Artikel kaum ſtattgefunden. Zweithändig iſt 10 Pud Ulka ſchwimmend mehrfach mit M. 171 gehandelt worden. Roggen: Da die Preiſe in Deutſchland billiger ſind in Rußland, ſo iſt Rendiment ausgeſchloſſen. In Berlin t Dezember⸗Termin M 110 und Mai M. 115, während M. 130—131, Nordrußland ſogar M. 140 ig hat in den letzten Tagen mehrfach für ſofortige reſp. Frühjahrsverſchiffung hot von Rußland in den handelte November 107,50—108, Januar⸗Juni dieſe Preiſe auch weiterhin Leinſaat iſt etwas matter geworden. Wir notieren nominell Aproz. ſüdruſſiſche Leinſaat auf ganz kurze Ab⸗ ladung zu ca. M. 294. Der Deport für die entfernteren Monake hat ſich kaum verändert. Dezember M. 28 Januar⸗Verſchiffung M. 48 niedriger als für Oktob November. 5 Raviſonkuchen: für prompte und ſpätere 94 machbar. Abladung Roſtow am Don meldet heute die langerwünſchten Regen, gefolgt von ſchönem, milden Wetter und erwartet man eine Beſſerung der Sagten. Das Weizenlager in, Nikolajeff wird auf 800 000 Tſchetwert taxiert. Alle Lagerhäuſer ſind überfüllt mit Weizen und Gerſte. P. A. Agf Ia —— Mannheimer Handels⸗ und 5 Marktberichte. Gelreide (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Auch in dieſer Woche war die Tendenz im Getreidegeſchäft eine anhaltend feſte in Anbetracht der eingetretenen Fröſte und da Schiffahrtsſchluß zu erwarten iſt. Von Rußland iſt das Angebot ſpärlich; von Petersburg meldet man Schiffahrts⸗ ſchluß, ebenſo von Azow. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗ blanca disp. und No.⸗Dez. M. 25; Ruſſ. Weizen je nach Qualität M. 24—25½; Land⸗Roggen M. 17; Plata⸗Hafer M. 16.75—17.25; Ruſſ. Hafer M. 17.25—18.50; Futtergerſte M. 13.50; Laplatamais M. 15.75—46 per 100 Ko. brutto mit Sacke. Sonſt alles per 100 Ko. netto, ohne Sack, berzollt ab Mannheim. Gerſte. [Driginalbericht des„Manrheimer General⸗Anzeſgers“). Bei anhaltend geringfügigen Umſätzen iſt die Tendenz für Gerſte eine mattere. Das Angebot iſt ein ſtärkeres geworden, ohne daß bermehrte Nachfrage eingetreten wäre und mußten natürlich die Preiſe dadurch Einbuße erleiden. Norddeutſche, Ungar⸗ und exotiſche Gerſte bleiben weiter unbeachtet. Futter⸗ gerſte konnte im Preiſe eine Kleinigkeit anziehen und koſtet heute per Dezember M. 107, per Januar M. 109 per Tonne cif Rotterdam. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) E. Mannheim, 19. Nov. Wir haben heute über ein ziemlich ſchleppendes Mehlgeſchäft in der jetzt ablaufenden Woche zu berichten. Wenn auch Abſchlüſſe in faſt normaler Anzahl und mittelmäßigem Umfange zuſtande kamen, ſo war es doch mit größerer Mühe und Anſtrengung verbunden, bis Ver⸗ und Ankäufer ſich geeinigt hatten. Weizenmehl wurde beſonders in den beſſeren Sorten verlangt, wozu die bevorſtehende Weihnachtsfeiertage die Veranlaſſung gaben, und was die Urſache war, daß man noch ein einigermaßen annehmbares Geſchäft zu regiſtrieren in die Lage kam. Ro g⸗ genmehl wurde wiederum in allen Sorten ziemlich ſchwach gehandelt. Die Bezüge aus früheren Abſchlüſſen waren da⸗ gegen wie bei Weizenmehl ſehr gut.— Für Fukter⸗Ar⸗ kikel iſt immer noch nicht der richtige Moment gekommen. Erſt dann, wenn den Landleuten das ſelbſtgezogene Futter zur Neige zu gehen beginnt, kann die Nachfrage für die Mühlen⸗ abfälle hervortreten. Das Fehlen des Heus wird ſich dann ſehr fühlbar machen. Der ganzen Kleieproduktion der nächſten Monate dürften ſich bereits die Händler bemächtigt haben und von den Mühlen borläufig wenig zu erhalten ſein; dagegen wird Futtermehl in größeren Quantitäten ſehr ſtark angeboten. Heutige Tendenz feſt. Heute werden notiert: Weizenmehl Nr. O M. 32.50, desgleichen Nr. 1 M. 31, desgleichen Nr. 3. M. 29, desgleichen Nr. 4 M. 26; Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 24.25; Weizenfuttermehl M. 13.50; Roggenfuttermehl M. 14; Gerſtenfuttermehl M. 13.50; feine Weizenkleie Mark 10.50; grobe Weizenkleie M. 10.75; Rog genkleie M. 11. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle, zu den Kondi⸗ tionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Leder. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Die Marktlage iſt wenig berändert. Die Preiſe ſind feſt. Chevreaux und Box⸗Calf werden ſchlank abgeſetzt. Der Vor⸗ rat in Box⸗Calf iſt ſehr gering und iſt faſt nichts zu erhalten. — Die Fabrikanten haben infolge der ungünſtigen Rohwaren⸗ preiſe die Fabrikation bedeutend eingeſchränkt. Lackleder wird etwas mehr begehrt. Holz. (Driginalbericht des„Monnheimer General⸗Anzeigers“). Der Verkauf von Rundholz hat ſich neuerdings wieder beſſer entwickelt, denn die Sägewerk Rheinlands und Weſtfalens wollen ſich noch vor Wintersanfang mit Ware verſehen. Die entnommenen Mengen waren aller⸗ dings nicht belangreich. Nach dem Mittel⸗ und Niederrhein und letzte Woche etwa 80—90 Flügel Rundbolz abgeflößt wor⸗ den. Die Rundholzpreiſe zeigten während der jüngſten Be⸗ richtswoche eine ſtabilere Haltung und die Langholzhändler woll⸗ ten, da bei den Auktionen im Walde nur hohe Preiſe bewilligt wurden, im Verkauf ein Entgegenkommen nicht zeigen⸗ Die Ver⸗ ktäufer haben ſich entſchloſſen, lieber ihre Vorräte bis zum Früh⸗ jahr aufzuſpeichern, denn ſie hoffen dann beſſere Erlöſe erzielen zu können, Vielfach werden große Rundholzmengen auf Polter gelegt. Der Brettermarkt hat auch jetzt noch ſeine feſte Hal⸗ tung behauptet. Die Produzenten halten auf hohe Preiſe und jo haben ſich letztere auch auf den Handel übertragen. Die Vor⸗ cäte werden als ihre beiträgt. knapp bezeichnet, was zur Stabilität auch das Die Schnittherſteller verkaufen lieber nicht, wenn Forderungen bewilligt erhalten. Aufträge in Bau⸗ ſie icht ihr war mittelmäßig. bis zur See. ſteigende Tendenz an, was ganz beſ ur in geringer Anzahl erteilt, was die Sägewerke“ zur weiteren Einſchränkung ihrer Betriebe nötigt. Die Preiſ ſind billig gehalten. Für geſchnittene Tannen⸗ und Fichtenkant hölzer mit üblicher Waldkante werden frei Eiſenbahnwagen M. 36—38 per Feſtmeter bewilligt. 5 5 Vom Brettergeſchäft. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Das ſüddeutſche Brettergeſchäft iſt ſchneller in die Winte ſaiſon eingetreten, als ſich eigentlich nach dem ſchönen Auf ſchwung im September erwarten ließ. Eigentümlich iſt a dieſer ganzen Bewegung, daß die Beſſerung trotz unveränder Ruhe im Baugewerbe eintrat und der Stillſtand die Verkaufs preiſe nicht nachteilig zu beeinfluſſen vermochte. Der weng aue minimale Aufſchwung im September, muß demnach eine Fol wieder zunehmenden Bedarfes in der Induſtrie geweſen Dafür ſpricht auch die zurückgegangene Nachfrage im Au blick, als der Waſſerſtand auf dem Rhein ungünſtig wurde,! dieſer kommt doch nur für das niederrheiniſche Induſtriereb in Betracht. Es erhellt aber aus Vorſtehendem auch, wie un ſicher und von welch geringem Umfang die Beſſerung iſt. In Moment, da die Steigerungen beginnen, ſei daher den Prodt zenten nochmals Mäßigung ans Herz gelegt, Glaubt ma⸗ wieder, wie in früheren Jahren, Hochkonjunktur zu ſehen, wi nur ein zaghafter Verſuch gemacht wird und kommt nachher mi tollen Forderungen heraus, ſo zerſtört man eben die Keim beſſerer Zeiten und wird die alten Enttäuſchungen erleben. De Norden verharrt nicht allein in unentwegter Feſtigkeit, ſon dern die nach und nach herankommenden Vorratsliſten für warten mit weiteren Preiserhöhungen auf. See⸗ und Rhei frachten ſind inzwiſchen geſtiegen, ſo daß auch die Herbſtparti neuerdings verteuert werden. Natürlich müſſen die Verkaufs forderungen der Hobelwerke folgen und der Markt für Hobel ware tendiert ſomit ſtetig nach oben. In Amerika hat die Au wärtsbewegung von Pilch Pine und Red Pine ſtarken Rückhalt in der weſentlich geſteigerten Bautätigkeit. Anderſeits kommen auch die Eiſenbahnen wieder in den Markt, wodurch be ſonders für Red Pine größere Nachfrage eintreten dürfte. Dey Verkauf liegt unverändert, 5 Kohlenmarkt. 1 5 (Drignialbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der ſüddeutſche Kohlenmarkt zeigte nach wie vor dasſelbe präge. Die Aufnahmeſähigkeit der Induſtrie hat bis jetzt nicht wei zugenommen und wenn auch mauche Betriebe der Jahreszeit ſprechend mehr abfordern als bisher, ſo iſt die allgemeine Lage davon kaum berührt. Das Hausbrandgeſchäft, das durch die bish milde Witterung ungünſtig beeinflußt war, wird ſich, nachdem mehr die Temperatur nichk unweſentlich geſunken iſt, zwe leben. Gibt es doch noch immer viele Verbraucher, die ſich Winterbedarf nicht hinlegen, ſolange die Witterung noch nich geſprochen winterlich iſt. Hat der Waſſerſtand des Rheines bis zur vorigen Woche die A nutzung der Ladefähigkeit der Schifſe beeinträchtigt und Leichterun in größerem Maße bereits erforderlich gemacht, ſo wurde durch letztwöchentlichen Niederſchläge die Situation wieder plötzlich ſo v jändert, daß für neue Abladungen die volle Ausnutzung der Schif räume möglich war. Die Zufuhren haben infolgedeſſen auch an U fang wieder zugenommen. Wochenbericht über den Viehverkehr Vom 15.—20. Nobember. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb Großvieh betrug 1803 Stück. Der Handel war ſchleppen Preiſe pro 50 Kgr. Schlachtgewicht: Ochſen M. 72—80 Bullen(Farren) M. 62—68, Rinder M. 66—76, Kühe M. 48—72. Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 15. ds. Mts. 24 Stück, am 18. ds. Mts. 331 Stück zum Verkaufe. Geſchäfts verkehr im allgemeinen mittelmäßig. Preiſe pro 50 Schlachtgewicht M. 80—-90. Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 15. ds Stück, am 18. ds. Mis. 1039 Stück zum Verkaufe Schlachtgewicht koſteten M. 76—78 bei mittlerem dem Geſchäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 63 Stück Arbeitspferde 94 Stück Schlachtpferden beſucht. Der Handel mit pferden und mit Schlachtpferden war mittelmäßig. für Arbeitspferde M. 300—1200, für Schlachte 40—150 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit Pro Stück u Holland kamen 284 Stück geſch ete Schweine. Mheinſchifſahrt, Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzei Die allgemeine Geſchäftslage, beſonders in de⸗ geſchrittenen Jahreszeit, muß als nicht befriedigert werden und zwar bezieht ſich dieſes nicht nur a Mannheim allein, ſondern auf den ganzen Rhein Der Rhein ging in der Berichtsw zurück, daß die Schiffe in Duisburg⸗Ruhrort Waſſerſtand abgeladen wurden, tieſgehende Schif im Gebirge leichtern mußten. Gegen Mitte der Wo⸗ ſich heftige Niederſchläge, auch ſtarker Schneefall Rhein und Neckar wieder bedeutend zunahmen, ſogar Hochwaſſer befürchtet wurde. Doch gehe wieder ſtark zurück, hervorgerufen durch die peratur ſowohl, als auch durch die ſich jeden Tag einſtellenden Nebel. Wie jedes Jahr um dieſe Jahres, um den Verkehr weniger zu hemmen, die Sontags dem kanaliſierten Main aufgehoben. Es iſt dieſes ein danlens wertes Entgegenkommen der Strombaubehörde von Fr a. M. An den Seeplätzen Antwerpen, Amſterdam u dam entwickelte ſich ein zufriedenſtellender Geſchäftsbetrieb wurde ſogar manchmal leerer Schiffsraum von Parkikulie Schiffern verlangt. Daher nahmen auch die Frachten ſonders auf d ſteigenden Schlepplöhne zurückzuführen iſt. Ganz nahmen wurden nun von Antwerpen p. Laſt ⸗= vereinbart nach Bingen, Mainz, Frankfurt a.., 2 und Mannheim M..50—.50. Von Rotterdam nach B Mainz, Worms, Mannheim u. Ludwigshafen p. Laſt M. Schiffsmiete p. Laſt 1000 Kg. inkl. Schleppen etwaige Leichterungskoſten fl..30. 5 In Duisburg⸗Ruhrort konnte noch immer nicht ein tiges Wintergeſchäft Platz greifen, doch machte ſich aus eine Frachtbewegung günſtiger bemerkbar, ebenſo auch b Schlepplöhnen. Es wurden bei Abladen auf Wa Reiſen nach Mainz⸗Guſtavsburg zu M..25; Fran M..30 und Mannheim M..25 p. T. 10 000 geben, während die Schlepplöhne auf M..70—0 In Mannheim ruhen die Talgüter meiſt Händen. Auch hier war Schleppkraft ſehr gef der Tarif bedeutend überſchritten. au 5 Stück beſchickt. H en M.—415 bezahlt. 4. Seit⸗ General⸗ſnzeiger.(Apendblatt.) Mannheim, 19. November 1909. I Gegründet 1858. Aktienkapital und Reserven 184¼ HMillionen Mark. Niederlassungen in Berlin, Darmstadt, Frankfurt a.., Halle a.., Strassburg 1. Cottbus, Forst 1.., Frankfurt 2.., Freiburg i.., Giessen, Greifswald, Guben, Lahr 1.., Laudau i. Pf., Neustadt a.., Offenburg a.., Prenzlau, Quedlinburg; Hannover, Leipzig, Mannheim, Stettin, P. ard i. Sorau, Spremberg, 8 JRISGAE 2 Wohne Unferbrechung Founüberkrofken Sparsdm. 50 El ſühn Nandef ung industrie Filiale Mannheim (seither Wingenroth, Soherr& Co.) Sankgebäude N. 8. 4. Fernsprecher No. 237 u. 2042. armstädter Bank Zügel& Bassler, Mannbeim Heisswasser- und Heizapparate-Fabrik.— Rheinhäuserstrasse 64.— Telephon 2123. 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Mit einer Biographie und 2 Bildniſſen des Dichters. Broſch. 7,50, In 5 Leinenbänden 4 10.—. Feine Ausgabe in 5 Halbfrzbön. 15.—, Luxus⸗Ausgabe in 5 Lieb⸗ Haber⸗Halbfranzböon. in Karton 4 20.—. Salon⸗Ausgabe mit Kopf⸗ Goldſchnitt(7 Bände) 4 18.—. Leipzig. Marx Heſſes Verlag. Dicken's Werke erfreuen ſich in Deutſchland ſeit jeher derſelben ſtets wachſenden Volkstümlichkeit wie in ihrer Heimat England. Den Grund dafür darf man wohl in der dem germaniſchen Volksgeiſt ganz Peſonders zuſagenden Kunſtweiſe des Dichters erblicken, die uns einer⸗ ſeits das Loeben ohne jede Beſchuöbigung zeigt, anderſeits es aber auch Verſtoht, ales Tote und Regloſe in der Natur zu voetiſchem Leben zu erweclen und dadurch das Daſein mit einem echt dichteriſchen Schim⸗ mer zu umkleiden. Ju dieſer Miſchung von Realiſtik und Nomantik liegt der unbeſchreibliche Reiz der Dickensſchen Kunſt, der noch dadurch gang bedenend erhöht wird, daß es dem Dichter gelingt, eine kaum überſehbare Menge brigineller Geſtalten zu ſchafſen und der Hand⸗ Lung ſeiner Romaue und Erzählungen eine ſolch kunſtreiche Ver⸗ wicklung zu geben, daß die Spannung des Leſers niemals zu er⸗ lahmen vermag. Die neue Ausgabe von Dickens' Meiſterwerken durch den bekaunten Leipziger Klaſſiker⸗Verlag Max Heſſe iſt daher ſreudig zu begrüßen, um ſo mehr als ſie in Richard Zoozmann, dem bekannten Dichter und Ueberſetzer, einen berufenen Herausgeber gefunden hat. In der vorliegenden Geſtalt ſollten Dicken's Werke in keinem deuiſchen Hauſe mehr fehlen. Der außerordentliche Erſolg von Eduard Enge Veſchichte der deutſchen Literatur, von der ſoeben die 6. Auflage erſcheint, iſt noch im lebendigen Gedächtuts. Seiner nach Zehntauſenden zählenden Leſergemeinde bietet Eduard Engel jetzt ſein großes Goelhe⸗Werk, ermutigt durch den lebhaften Beifall, den gerade der Abſchnitt Goethe in ſeiner deutſchen Literaturgeſchichte bei der Kritik geſunden hat. Engels neues Buch„Goethe, der Mann und das Werk“ iſt kein be⸗ ltiebiger Beitrag zu der unabſehbaren Goethe⸗Literatur, ſondern ein Standark 8 12 5 Nauges und zweiſellos dazu beruſen, einen N 111 wuug in der Auffaſſung von Goethes Leben und Tugels Goethe gibt uns endlich einmal ein haftiges Bild des gewaltigen Menſchen, nicht das ſeinen auf⸗ richtigſten Verehreru ebenſo unfaßbare wie zuwidore Götzenbild eines fleckenloſen Buddah. Alle wichtigſten Lebensabſchnitte und menſch⸗ lichen Beziehungen Goethes erſcheinen in Engels guf die Urkunden Zegründeten Schilderung in durchaus neuem Licht, und es iſt ein licher Beweis für Goethes wahre Meuſchen⸗ and Dichtergröße, er dieſe rein menſchliche, ſtreug⸗kritiſche Darſtellung ur 2 2 25 — 2 2 viel von disner urterkeichter. Bleichkraft. einvierte! dis dlendend weiss, frisch urid duftig wie von der Sonne gebhleicht! Reiben, Soda sind entbehrlich, am Zeit, Arbeit und Selcd bei jeglicher Anwendung. Verbessertes, Sefifenpulver. 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Der Inhalt des„Drauias“— denn ein Drama in allerbings araſſeſter Proſo, igl als Helden eit füblenden. vom Koturn des Rtſeins genen Edelmann, der inſolge ken und nachdem er ein bürgerliches Mädchen geheiratet hatte, von ſeinen Berwandten für geideskraut erklärt und in eine Hellanſtalt verbracht, wo man ihm ſehr übel mitſpielte. Die Tatſsche allein, daß der Verfaſſer ſich aus⸗ drücklich bereit erklärt, jeden einzelnen Fall dokumentariſch zu be⸗ legen, macht daß Ganze aktuell, hebt es über den Rahmen der Phau⸗ taſie hingaus und ſtellt es auf den Boden nackten Wirktichkeit. Fret von böswilliger Tendenz wird es noch oben“ mohl Beachtung aber keivesfalls Beiſall ſinden, wer ſich aber wit den Tieſen nuſeres will, der en, in dieſem Falle ſoga:z mod; erlchen ein Stündchen F. L. Mhodes prakliſches Handbuch der Handels⸗Korre⸗ ſpondenz in deutſcher, ſranzöſiſcher, engliſcher italieniſcher und ſpaniſcher Sprache. Elfte vermehrte und verbeſſerte Auflage⸗ Neu bearbeitet von E. Seure, John Mackenzie, Ugo Parenti, G. Röhrig⸗Serra. Lex. 8 1088 S. Preis: gebunden in Leinwand M. 12.80; gebunden in Halbfrz. M. 14. Frankfurt.., J. D. Sauerländers Verlag.— Von dieſem, als erprobtes, unentbebr⸗ liches Nachſchlagewerk für den prakkiſchen Korreſpondenten in der ganzen Geſchäftswelt bekannten und geſchätzien Werk liegt nunmehr die elfte verbeſſerte Auflage vor, gewiß ein deutlicher Bebveis, für die Anerkennung, deren ſich das Buch in Fachkreiſen erfreut. Auf Verlangen üÜderſendet die Verlagsbuchhandlung ur näheren Informatien einen ausführlichen Froſpelt nit Tere Brebe gets und feonto. uden Lehens bef Aus klaren Quellen(Bücher des Lebens und der Freude). Preis Bandes.50. Verlag der Evangel. Geſellſchaft in Stuttgart, Färberſtr. 2. Jeder Band iſt für ſich abgeſchloſſen und einzeln käuf⸗ lich. Band 1. Vom Jungbrunnen der Freude. Von Exwin Gros. Reife, geförderte Gedanken in anſprechender vielſach mit guter Cyrik durchwobenen Form, neuere Frageſtellungen uſw. behandelt der Verfaſſer in geſchickter Weiſe, ſich fließender und ſeſſelnder Sprache be⸗ dienend. Band. Der Väter Erbe. Aeltere deutſche Proſa von Adolf Bartels. Der Nane des Weimarer Literarßiſtorikers(Heraus⸗ gebers von Chriſtoterpe, Literaturgeſchichten, zahlreicher Authologien und Proſaſchriften)iſt überall bekannt, er bürgt für eine gute Aus⸗ wahl, ſie bietet ein farben⸗ and inhaltsreiches Bild deutſcher Proſa⸗ dichtung in ihren hervorragendſten Vertretern, das geeignet iſt, der Frauenwelt Freude zu mochen. Band 3. Frauenbriefe aus drei Jahrhunderten. Herausgegeben von Dr. Th. Klaiber Inholt: Liſelotte, Eva König, Anna Schultheß, Frau Rat Goethe, Su⸗ ſanna von Klettenberg, Charlotte von Schiller, Bettina Brentano, Helene von Küge„Gabriele von Bülow, Aunette von Droſte⸗ Hülshoff vn ſolchen, die zuz: Seite ſtehen. Drei Erzählung„ Mülleuhoff. Emma Müllenhoff, eine Nichte des berühmten G aniſten Müllenhoff, iſt ein Erzählertalent exſten ſie hat ſich durch ihre früheren Erzählungen„Abfeits“,„Aus en Hauſe“ und„Was aus ihr geworden iſt“ in der literari⸗ ſchen Welt beſtens eingeführt. Ihre neueſten, feinſinnigen, zum Nach⸗ benlen anzegenden Erzählungen werden dazu führen, daß ihr Name künktig nesen deuen von Stifter, Storm und Raabe genannt werden wird. 5 Die Bibel ausgewählt. Gebunden 2 Herausgegeben von Alfred P. G. und Mark. Inſel Verlag, Leipzig. leugnet werden, daß die Bibel, die die erhabenſten ber Menſchheitsgeſchichte enthält, heute zu den am figſten zitierten, zugleich aber zu den am bpenigſten geleſenen Büchern gehört. So lag eine gute Bibelauswahl gleichſam in der Luft, die weder wie die gebräuchlichen„Bibliſchen Geſchichten“ und Spruchſammlungen dogmatiſche oder konfeſſionelle aber auch etwa antidogmatiſche unkte verſolgt, ſondern für die maßgebend ſein mußten. üder Grotjahn in ihrer liegenden Arbeit exfülkt. ſel⸗Verlag eröffnet wit dieſer Bibel eine neue Reihe ſeiner Lelannten Zwei⸗Mark⸗Bände, deren Inhalt ſich auf das Gebiet er Welttteisheit im weiteſten Sinne exſtretken ſoll. Uidente vor⸗ Der Ii *1 — * 2