5 Aufſchub der Errichtung einer ſelbſtändigen Bank bedeute, nicht derart gedeutet werden, daß er den Abſolutismus aner⸗ Unab⸗ Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Stadt Mannheim und Miugebetig⸗ Anabhängige Gagee (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Genera l⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſerate: 5 5 nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zelle.. 28 Pſg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktion 377 Auswärtige Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung. Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erxpedition und Verlags⸗ Die Retlame⸗Zeile.. 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Auunahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. C Nr. 545. Dieustag, 23. November 1909.(Wuittagblatt. Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Die Neichstagserſatzwahl — 5 in Landsberg⸗Soldin. W. Soldin, 22. Nov. Bei der heutigen Stichwahl für den Reichstagswahlkreis Landsberg⸗Soldin wurden für den Amts⸗ gerichtsrat Holſchke(Konſ.] 12 370 und für den Expedienten Paetzel⸗Berlin(Soz.) 11226 Stimmen abgegeben. Erſterer iſt ſomit gewählt. Der Reichstagswahlkreis iſt alſo den bürgerlichen Parteien ephalten geblieben, win man annehmen darf, hauptſächlich da⸗ durch, daß die Nationalliberalen Stichwahlparole für den konſer⸗ vativen Kandidaten ausgegeben hatten. Die Freiſinnigen da⸗ gegen haben— es iſt auch die Meinung der„Frkf. Ztg.“— wohl ausnahmslos für den Sozialdemokraen geſtimmt. Am 12. Nopember im erſten Wahlgang hatte der konſervative Bewerber 9496, der liberale Kandidat 6377 und der Sozialdemokrat 7555 Stimmen erhalten. Der konſervative Kandidat hat alſo 2810 Stimmen gewonnen, der ſozialdemokratiſche 3698. Sie kamen von den Wählern des gemeinſamen liberalen Kandidaten Schoeppe, von denen weit mehr als Hälfte ſozialdemokratiſch ge⸗ wählt hat— der Freiſinn iſt in dem Kreis ſtärker als die Nationalliberalen. Dieſes Auseinanderfallen des Liberalismus in einer Entſcheidung zwiſchen Konſervatismus und Sozialdemo⸗ kratie iſt jedenfalls überaus beachtenswert und ſollte hüben wie drüben zum Nachdenken reizen. Auf den Ausgang der Wahl in Halle wird der bürgerliche Erfolg in Landsberg jedenfalls in einem den bürgerlichen Parteien günſtigen Sinne einwirken. Der konſervative Bewerber hat zwar geſiegt, aber er iſt doch gegen die Wahl von 1907 bedeutend zurückgeblieben, damals erhielt die konſervative Partei ſchon im erſten Wahlgang 18 828 Stimmen ganz aus eigener Kraft, heute um 1500 weniger und auch dieſe nur mit Unterſtützung einer anderen bürgerlichen Partei. Ein gehöriger Denkzettel für die Konſervativen bleibt die Wahl in Landsberg⸗Soldin auf jeden Fall. *** Das nene deutſch⸗öſterreichiſche Zollabkommen. * Berlin, 22. Nov. Ueber das ſoeben abgeſchloſſene deutſch⸗ öſterreichiſche Zollabkommen wird mitgeteilt: Weine öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Urſpruungs, für die öſterreichiſch⸗ungariſche Unterſuchungszertifikate beigebracht werden können, werden fortan an der deutſchen Grenze keiner weiteren Prüfung mehr unterzogen werden. Ferner ſind deutſcherſeits Zuſicherungen er⸗ teilt worden, daß die Beſtimmungen über Färbung der impor⸗ tierten, minderwertigen, zur Biererzeugung nicht geeigneten leich⸗ teren Gerſte ſtrengſtens durchgeführt werden ſollen, um eine Schädigung der Intereſſen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Impor⸗ teure höherwertiger und dementſprechend auch höher zu ver⸗ zollender Malzgerſte zu verhüten. Endlich ſind auch durch die mündlichen Verhandlungen in Wien und Budapeſt mehrere Meinunsverſchiedenheiten über das Viehſeuchen⸗Ueber⸗ einkommen beſeitigt worden. Die Wunderheilungen in Lourdes. *„ München, 22. Nov. Im Beleidigungsprozeß des Dr. Aigner⸗München gegen den Redakteur der„Lothringer Volks⸗ ſtimme“, Fiege, welcher Dr. Aigner wegen deſſen Beſprechun⸗ gen über die Wunderheilungen in Lourdes angegriffen hat, wurde Redakteur Fiege wegen Beleidigung zu 300 M. Geldſtrafe even⸗ tuell zu 30 Tagen Gefängnis verurteilt. Außerdem wurde die Publikationsbefugnis in der 1 Zeitung“, der„Lothringer Volksſtimme“, den„Münchener Neueſten Nachrichten“, „Münchener Zeitung“, dem e Kurier“ und der„Frkf. der Zeitung“ Koſſuth und die Bankfrage. *Budapeſt, 22. Nov. Handelsminiſter Koſſuth empfing heute eine Deputation ſeiner Czegleder Wähler, vor denen er ſeine Haltung in der Bankfrage eingehend begründete. Koſſuth ſagte, er habe ſtets für eine ſelbſtändige Bank gekämpft und werde den Kampf auch lünftighin fortſetzen. Ein Hindernis für die Errichtung einer ſelbſtändigen Bank bilde der Wille des Königs, welcher ſich gegen eine ſelbſtändige Bank geäußert habe, Das Vetorecht der Krone bilde ein Beſtandteil der Verfaſſung und die Anerkennung dieſes Rechts, welches den Dnne ſchlieblich, er werde ſtets für die Falls er in e VBeziehung kenne. keine Konzeſſionen von der Krone erlange, werde er zur Oppo⸗ ſition gehen. Der Giftmordanſchlag gegen öſterreichiſche Offiziere. W. Wien, 22. Nov. Das Sicherheitsbureau, vom General⸗ ſtabe eifrig unterſtützt, ſetzt ſeine Nachforſchungen in der Auge⸗ legenheit des Giftmordanſchlages gegen zahlreiche Offiziere fort, doch iſt es bisher nicht gelungen, dem Täter auf die Spur zu kommen. Der Kriegsminiſter hat eine Belohnung von 2000 Kr. für Mitteilungen ausgeſetzt, die zur Entdeckung des Täters führen. Heute haben ſich auch drei in Galizien ſtehende und ein haben. Auch dieſe gehörten dem Kriegsſchuljahrgang an, dem der verſtorbene Generalſtabshauptmann angehörte. Sie ſtehen aber noch im Range von Oberleutnants. Wien, 23. Nov. Von den Giftſendungen befinden ſich bis jetzt acht in Händen der Behörden. Die Handſchrift wurde als gewöhnliche militäriſche Kroquisſchrift erkannt. Von den Kuverts, Briefen, Schächtelchen und Oblaten⸗Kapſeln wurden dactyloscopiſche Aufnahmen gemacht. J Berlin, 23. Nopbr.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Wien wird gemeldet: Die Unterſuchung in der Wiener Gift⸗ mordaffaire hat bisher keine Reſultate gehabt. Der Kriegs⸗ miniſter hat eine Belohnung von 3000 Kronen für Beweis⸗ momente, welche auf den Täter hinweiſen, ausgeſetzt. Daraufhin haben ſich auch 4 Offiziere der Provinz gemeldet, welche ebenfalls dieſen Brief mit Pillen erhalten haben. Bis jetzt ſind 16 Empfänge bekannt. Die Handſchrift, deren photographiſche Vervielfältigung in den Zeitungen reproduziert wird, iſt nach einer Schriftprobe als miniſterialiſche Croquisſchrift erkannt worden, wie ſie auf geographiſchen Karten angewendet wird. ſtalten ſich aber alle ſehr ſchwierig, da es ſich um 60—100 Offiziere handelt, welche nach der Prüfung einen 14tägigen Urlaub erhalten. Unter den geſtern vernommenen Offizieren befindet ſich auch der dem Generalſtabe zugeteilte Oberleutnant Prinz Hohenlohe, wel⸗ cher angab, daß ihm der verſtorbene Hauptmann Mader, kurz, nachdem er die Pillen erhalten hatte, von der Sendung ſcherzhaft Mitteilung gemacht habe. Am nächſten Tage aber habe er die Nachricht von dem Tode Maders erhalten und es ſei ihm der Ge⸗ dane aufgeſtiegen, daß der plötzliche Tod Maders mit der Pillen⸗ fälſchung in Zuſammenhang ſtehe. Aehnlich ſagen auch die ande⸗ ren Offiziere aus. Die Korruption in Rußland. „ Moskau, 22. Nov. Auf Veranlaſſung des Senators Garin iſt gegen faſt alle Beamten der Empfangskommiſſion der Moskauer Intendantur, insgeſamt gegen 66 Perſonen, die hier ſeit 1904 in Dienſt ſind, die gerichtliche Verfolgung eingeleitet worden. Die Graee in Cherrh. * London, 23. Nov. Die Morgeublätter melden aus Lon⸗ don: Von den in Cherry(Illinois] Eingeſchloſſenen wurden bis⸗ her 92 Tote und 20 Lebende gefördert, 198 fehlen noch nach den von Leichen ſahen, zu denen ſie wegen der Giftgaſe nicht gelangen konnten. Balkankoufoederation? * Fonſtanttnopel, 22. Nop. Die Kammer nahm eine Interpellation an, die von dem Miniſter des Aeußern die Be⸗ antwortung folgender Fragen derlangt Welche Haltung wird' die Pforte gegenüber der von der Preſſe gemeldeten Balkankon⸗ eae en einnehmen? Iſt die Nonfoederation im Intereſſe der Türkei gelegen oder ſie ſich gegen deren Intereſſe? Was hat die Pforte auf die dem Völkerrecht widerſprechenden Er⸗ klärungen hin getan, die die Miniſter Malinow und Paprikow über Bulgarien und die Türkei abgegeben habend Die Beänt⸗ wortung der Interpellation iſt auf den gächſten Samstag feſt ⸗ geſetzt. Ein eutſetzliches Automobilunglück, * Crewford(Georgia), 22. Nov. Ein Automobil mit einer Hochzeitsgeſellſchaft ſtürzte mit 5 Perſonen geſtern abend von einer 30 Fuß hohen Brücke ab. Ter Bräutigam und zwei andere Perſonen wurden getötet. Die Braut und ihre Schweſter wurden ſchwer verletzt. *. * Madrid, 22. Nov. Die Königi n Biktoria reiſt abends ngch England ab zum Beſuch ihres ſchwer er ekrankten Bruders, des Prinzen Morig von Battenberg. böhmiſcher Offizier gemeldet, die gleichfalls Giftpillen erhalten Die Erhebungen bei den in Frage kommenden Offizieren werden fortgeſetzt. Sie ge⸗ sufällt, ſein Stellvertreter iſt Geiſtl. Rat Diete und zwar ein Proteſt Liſten. Viele Retter erzählen bei ihrer Rückkehr, daß ſie Haufen * Hen ktrachtet, Badiſcher randtag. 2. Kammer.— Vorbereitende Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau). Karlsruhe, 22. Nov. Der Eröffnung des Landtages ging heute abend 6 Uhr, wie das auch früher der Fall war, eine vorbereitende, nicht⸗ öffentliche Sitzung der zweiten Kammer voraus. Die Ab geordneten ſämtlicher Fraktionen waren vollzählig zur Stelle auch der durch die Aſtlochguck⸗Affäre bekanntgewordene parle mentariſche Neuling, der Zentrumsabg. Seubert, hatte Mu genug, ſich im Rondell den übrigen Volksbertretern vor zuſtellen. Das Zentrum hat wiederum die Sitze rechts vom Präſidium inne, während die Konſervativen ſich in nä Nähe des mittleren Ausganges häuslich einger e haben bis auf weiteres. Einen ihrer früheren Sitze u zwei frühere Zentrumsſitze beſchweren drei parlamentariſch Neulinge der ſozialdemokratif chen; Fraktion, die den mittleren Keil des Rondells und auch noch die früheren demokratiſche Sitze inne haben. Die Demokraten ſind weiter nach links gerückt und nehmen die Plätze früßerer nationalliberaler Ab⸗ geordneter ein. Wo noch vor zwei Jahren Binz und Ne ſaßen, ſitzen heute Heimburger und der in Wolfach⸗Triber gewählte Hummel. Die Nationalliberalen nehmen die äußerſte Linke ein; ihre einſtigen Plätze müſſen aber noch ſämtliche Linksliberale füllen helfen. Die Sitzung eröffnet kurz nach 6. Uhr Staatsminiſter JFreiherr von Duſch, um den neugewählten Landtag e der großh. Regterung willkommen zu heißen. Gemäß der Geſchäftsordnung des Landtages ſtellt dann 235 Miniſter die beiden älteſten Abgeordnet en und die vier füngſten feſt, die das Amt des Alterspräſidenten beziehungsn eiſ Stellvertreters und das der Schriftführer bis zur Präſidentenwahl zu bekleiden haben. Der älteſte Ab iſt der Zentrumsabg. eeeee 5 1845), dem das ‚ Amt des ebe 26. Auguſt 1845) als zweitälteſter jüngſten Abgeordn ieten ſind Stockinger(Soz., Kahn(Soz., geb 1878), Maier(Soz. geb. 1876) 55 H¹ (Dem., geb. 1876). Das Alterspräſidium wird mithin g aus 2 Zentrumsabgeordneten, 3 S ozialdemokraten und Demokraten. Alterspräſident Morgentha er übernimmt kurzer Anſprache an das Haus das Präſidium. Er gib; Einläufe bekannt, u. a. eine Einladung an die Abgeordn zur Audienz und Frühſtückstafel im großh. Schloß nach feierlichen Eröffnung des Landtages. Eingelaufen 115 She drei Wahlproteſte, gegen die Wahl des Abg. D 1 5 (Ztr.) im 4. Wahlkreiſe, ein weiterer Proteſt gegen die des Abg. Schmidt„Bretten(B. d..) im 35 und endlich ein Proteſt gegen die Wahl des Mai (Soz.) im 68. Wahlkreiſe. Es folgt die Ausloſung der Empfangsdeputation für den Großherzog anläßlich der morgigen keierliche öffnung des Landtages. Außer den beiden Alterspräſid ſind 8 Mitglieder des Hauſes durch das Los zu beſtin Das Los beſtimmt zunächſt einen Soz zialdemakraten i Deputation, den Gewerkſchafts sbeamten Schwall, in we Reihenfolge die Abgg. Heimburger(Dem.) gZiege maier(Ztr.), Dr. Schofer(Ztr.), Büchner(Ztr. inger(Ztr.), Dr. Vogel⸗„Raſtatt Dem) Koger(natl.). Hierauf wird die 1. Sitzung der J. Kammer anbere af Mit woch, 24. November, vormittags ½10 Uh folgender Tagesordnung: Anzeige neuer Einläufe; Bi der proviſoriſchen Abteilungen, Wahlprüfungen. ——— Politische Uebersſcht. *Manunheim, 23. November 100 Der neue Reichsetat. Aus den bisherigen Veröffentlichungen der„Nordd. Zeitung“ über den neuen Reichsetat war, kaufmänniſch nock nicht zu erſehen, ob er mit einem Gewinn⸗ mit einem Verluſtſaldo abſchließe, hauptſächlich aus Grunde weil die Ueberweiſungen noch nicht aufgeführt Zwar ſind die geſamten Matrikularumlagen mit 228, lionen Mark angegeben worden, die Ueberweiſungsſteuer nicht. Wie nun die„Berliner Politiſchen Nachrichte fahren, iſt die Branntweinſteuer, die heute die einzi weiſungsſteue⸗ darſtellt, mit 180 Millionen Mar ſo daß ſich die ungedeckten Matrikularumlagen au lionen Mars ſtellen, und damit auf den es 1209 als ee iſt. Dief 2. Seite General⸗luzeiger.(Mittagblatt.) Manuheim, 23. November aus Reichsmitteln hergegeben werden ſoll, wird man als den Fehlbetrag des Reiches für 1910 anſehen müſſen und nicht etwa 152 Millionen Mark der Anleihe, die nur das Extra⸗ ordinarium betriff leber den Etat ſelbſt ſchreiben die „Berliner Pol Nachrichten“ weiter: n laſſen berſchiedene gute Seiten des beſte daruner dürfte die ſein, daß es gekungen iſt, edeutend herabzuſetzen. Bekanntlich ſoll im Reiche endlich auch an eine ſtetige und durchgreifende Schul⸗ dentilgung gegangen werden. Was aber würde ſie nützen, wenn nebenbei Jahr für Jahr ganz enorme Anleihen aufgenommen wer⸗ den würden? Ganz auf Anbeihen wird natürlich ein Staatsweſen, wie es das Reich iſt, nicht verzichten können. Als dringend erforder⸗ lich muß es nur bezeichnet werden, daß ſich die neuen Anleihen in erträglichen Grenzen hal ͤ is zwiſchen ihnen und der Tilgungsſumme darfen ſein, damit nicht die Reichs⸗ ſchulden zu ſtark und zu ſchnell anwachſen. trifft. 1 1 Im Etat für 1909, wie er im Frühjahr angenommen wurde, machte die Anleihe, alſo ohne die im Nachtragsetat für 1909 bezeichnete Summe, 202,3 Millionen Mark aus, im Etat für 1910 nur noch 152,3 Millionen Mark. Sie hat ſich alſo um rund 50 Millionen Mark verringern laſſen. Das Ergebnis iſt erzielt durch beträchtliche Ermäßigungen der außerordentlichen Ausgaben, von denen nahezu 20 Millionen Mark auf das Heer, 4 Millionen Mark auf die Marine, 20 Millionen Mark auf die Poſtwerwaltung kommen. Auch die einmaligen Aus⸗ gaben des ordentlichen Etats haben ſ iz beträchtlich vermindern laſſen. An der Verringerung ſind beteiligt das Reichsheer mit rund 42 Millionen Mark, und die Poſtverwaltung mit rund Millionen Mark. Hier iſt allerdings zu bedenken, daß ein guter Teil dieſes Weniger eingeſtellt werden konnte, weil die im Etat für 1909 ausgeſporfene Veſoldungsaufbeſſerung für 1908 wegfiel. Dagegen haben die fortdauernden 2 ben, wie ganz natürlich, Erhöhungen exfahren. Von den 75,5 Millionen Mark, die als Erhöhungen an⸗ gegeben werden, fallen 25 Milli andern Ordnung der Ueberweiſ ein lediglich rechneriſ Mehr darſtellen. Es bleibt alſo e ng von rund 50 Mill. Mark übrig. Hiervon kommen auf das Heer 14 Millionen und auf die Marine 11 Millionen Mark. Den hauptſächlichſten Poſten nimmt aber die Reichsſchuld ein. Der Vetrag, der zu ihrer Verzinſung nötig iſt, hat ſich von 1909 auf 1910 um nicht weniger als rund 19 Millionen Mark geſteigert. 215,7 Millionen Mark werden im Jahre 1910 nötig ſein, um die Reichsſchulden zu verzinſen. Das iſt allerdings ein Poften, der ſchwer i t fällt. Es machen ſich hier die finanzpolitiſchen e hevec Jahre nur zu ſehr be⸗ merkbar. Insgeſamt wird man dem neuen Gtat, der ſich mit einem ungedeckten Matrikularbeitrage von 48,5 Millionen Mark begnügt, die Anerkennung nicht verſagen können, daß er zur weirtern Sanie⸗ rung der Reichsfinanzen einen weſentlichen Beitrag liefert. Marolkko in der franzöſiſchen Kammer. Auf der Tagesordnung der geſtrigen Sitzung der franzöſiſchen Kammer ſtanden die Nachtragsforderungen für die franzöſiſchen Operationen in Marokko nebſt Interpellationen bon Merle über die Haltung der franzöſiſchen Regierung gegen⸗ über dem ſpaniſchen Vorgehen im Rifgebiet und Jaures über die märokkaniſchen Angelegenheietn im allgemeinen. Merle kadelt das ſpaniſche Vorgehen als jedes Rechtsgrundes entbehrend, da die Bergwerks⸗Gerechtſame, um die es ſich dabei handle, vom Rogyi widerrechtlich erteilt worden ſei. Unter dem Druck der Mi⸗ ktär⸗ und der klerikalen Partei wolle Spanien ſich des Rifgebiets bemächtigen. Deloncle erhebt Einſpruch gegen dieſe Verdäch⸗ tigungen der befreundeten ſpauiſchen Nation. Merle: Spanien rechnete auch auf den Beiſtand Deutſchlands, aber Deutſchland handelte bei dieſer Gelegenheit mit der größten Redlichkeit. Der Redner legt weiter unter einem Vergleich des berechtigten fran⸗ zöſiſchen Vorgehens in Udſchda und Caſablanca dar, daß Spanien ſolche Rechtsgründe nicht geltend machen könne, und erbittet von dem Miniſter des Aeußern Auskunft, ob die mit Spanien geſchloſ⸗ ſenen Abkommen Frankreich geſtatten, von Spanien die Beachtung der Akte von Algeciras zu fordern und ihm die Einhaltung aller ihrer Artikel notwendigenfalls aufzuerlegen. Der Redner ver⸗ breitet ſich dann über die Bedingungen, unter denen Frankreich das beſetzte Gebiet räumen könne. Es müſſe eine Truppe bilden, die das geſchaffene Werk der Ordnung ſichere und den Sultan dahinbringen, der Mitarbeiter Frankreichs für die nötigen Refor⸗ men zu werden. Deshalb ſei in Fes ſelbſt eine Vertretung ein⸗ zurichten, Jaurss warnt vor einem neuen Preßfeldzug, der in Frankreich gegen Marokko von denjenigen wieder eingeſetzt habe, welche die Schutzherrſchaft über Marokko erträumt und noch immer nicht abgerüſtet hätlen. Eine wahre Flut falſcher Nach⸗ richten werde von ihnen tereſſen zu dienen, und zu erreichen, daß, wie Réns Millet es offen ausgeſprochen habe, Frankreich quer durch Marokko bis zum Atlantiſchen Ozean vordringe. Iſt dies aber etwas anderes, fragt er, als die Schutzherrſchaft über Ma⸗ rollo? Auch Budgetberichterſtatter Doumer habe in ſeinem Be⸗ richte Anregungen gegeben, deren F Igen f 3⁴ verbreitet, um ihren privaten In⸗ ür Frankreich die ge⸗ fährlichſte Politik bedeuten würde. Der Redner hofft, daß Doumer nur in ſeinem perſönlichen Namen geſprochen habe. Mehr als jemals ſei im Augenblick für Frankreich eine Politik der Zurück⸗ haltung angebracht. Wenn man dem Sultan zu harte Bedin⸗ gungen auferlegte, würde man ſich nur abermals ſtatt dem ſich feſtigenden Anſehen Mulai Hafids einer erneuten Anarchie gegen⸗ über befinden. Deutsches Reich. — Neue Studienreiſen der deutſchen Gartenſtadt⸗Geſellſchaft nach England. Der Erfolg und der glückliche Verlauf der Sozialen Studienreiſe nach England veranlaßt den Vorſtand der Deutſchen Gartenſtadt⸗Geſellſchaft, die Reiſe zu wieder⸗ holen. Statt einer Reiſe mit 200 Teilnehmern werden im folgenden Jahre zwei Reiſen mit einer Höchſtzahl von je 100 veranſtaltet werden und im Juli(5. bis 17.) und im Auguſt (16. bis 28.) ſtattfinden. Die Reiſen werden durch engliſche Gartenſtadtſiedlungen ſowie durch die Städte Nork, Mancheſter, Liverpool, Birmingham und London führen und ein er⸗ ſchöpfendes Bild moderner ſozialer Beſtrebungen, ſowie eng⸗ liſchen Städtebaues und Wohnungsweſens geben. Anfragen ſind zu richten an die Geſchäftsſtelle Berlin⸗Rehfelde(Oſtbahn). — Reichsverſicherungsordnung und Betriebskrankenkaſſen. In einer Verſammlung bon Ve Vertretern der Betriebskranken⸗ kaſſen in Bochum ſprach man ſich mit Entſchiedenheit gegen die in der Reichsverſicherungsordnung vorgeſehenen Beſchränk⸗ ungen der Betriebskrankenkaſſen aus und wies darauf hin, daß ſich die Betriebskrankenkaſſen durchaus bewährt hätten. Um ſo weniger ſei es zu verſtehen, daß ſie nun zum großen Teil verſchwinden ſollen. Entſchiedener Widerſpruch wurde auch gegen die angeſtrebte Bureaukratiſierung der Arbeiter⸗ verſicherung anſtelle der Selbſtverwaltung laut. Der im Induſtriebezirk beſtehende Verband der Betriebskrankenkaſſen ſoll aufgefordert werden, die Intereſſen der Betriebskranken⸗ kaſſen auch weiter mit allem Nachdruck zu vertreten. — Zur angeblichen Reichstagskandidatur des Grafen Poſa⸗ dowski. Wie erwähnt, möchten die Deutſchſozialen an Stelle Schacks— der freilich noch gar nicht auf ſein Mandat verzichtet hat— zur Erſatzwahl den Grafen Poſadowski aufſtellen. Der Zweck iſt natürlich, durch die Popularität dieſes Staatsmannes ihren unausbleiblichen Ausfall wett zu machen. Allein der Graf verſpürt laut„Hann. Cour.“ keinerlei Luſt, ſich unter den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen an den Arbeiten des Reichstages zu be⸗ teiligen, ſo daß ſeine Kandidatur, die ja zweifelsohne eine der geſchickteften wäre, kaum zuſtande kommen wird. Badiſche Politik. oc. Karlsruhe, 22. Nov. Wie die„N. Bad. Schul⸗ zeitung“ in Bezug auf die letzte Kreisſchulratskonferenz ſchreibt, dürfen die Lehrer auf eine befriedigende Löſung der meiſten ſchwebenden Fragen hoffen. Zur Eröffnung des Landtages. oc. Karlsruhe, 22. Nov. Die Mitglieder der 1. und 2. Kammer werden am Tage der Landtagseröffnung, alſo morgen, mittags um 2 Uhr im Reſidenzſchloſſe vom Groß⸗ herzog in Audienz empfangen werden. Sie ſind ferner zu der um 3 Uhr ſtattfindenden Frühſtückstafel eingeladen. Wahlaufechtungen. oe. Schwetzingen, 22. Nov. Der Ausſchuß für die Kandidatur Karl hat beſchloſſen, die Wahl des Abgeordneten Kahn(Soz.) wegen verſchiedener Verſtöße gegen das Wahl⸗ geſetz anzufechten. oc. Karlsruhe, 22. Nov. Die Wahl in Karlsruhe⸗ Weſt wird, wie ſchon berichtet, wegen des bekannten Wahl⸗ manövers angefochten werden. Der Wahlproteſt, welcher Unter⸗ ſchriften aus allen liberalen Parteilagern trägt, iſt heute an die zweite Kammer abgegangen. oc. Freiburg, 22. Nov. Eine geſtern, Sonntag nach⸗ mittag, hier ſtattgefundene Vertrauensmännerverſammlung der nationalliberalen Partei des 22. Landtagswahlkreiſes Freiburg⸗Land⸗Emmendingen hat einſtimmig beſchloſſen, die Wahl Schülers anzufechten. Sitzung des Vorſtandes des Verbandes deutſcher Gewerbevereine und Handwerkervereinigungen. Ueber die Sitzung, die am 11. November in Darmſtadt ſtattfand, bringt das Gewerbeblatt für das Großherzogtum Heſſen einen Bericht, dem wir in Ergänzung unſerer früheren Mitteilungen das folgende entnehmen: Zu Punkt 3 der Tagesordnung: Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Aus der Kunſthalle. Die Arbeiten in der Kunſthalle ſind nunmehr ſoweit gefördert, baß die Wiedereröffnung des Hauſes für die erſten Tage des Dezember in Ausſicht genommen werden lann. Eine Ausſtellung von Meiſterwerben erſten Ranges, die die Leitung der Kunſthalle zu dieſem Zweck aus dem Kunſthandel zuſammengezogen hat, wird tit der Eröffnung verbunden ſein. Daß die Beſtände der ſtädtiſchen Kunſtſammlung— beſonders nach der notwendigen Sichtung— bei weitem nicht ausreichen wür⸗ den, die ausgedehnten Räume des Hauſes zu füllen, wußte man von vornherein. Mochte man das Vorhandene noch ſo breit aus⸗ einanderhängen, ein nicht unbeträch r Teil des Gebäudes mußte auf alle Fälle leer bleiben. Die Aufgabe, wie man dieſe Leere nach Mögkichteit unwirkſam machen und der ſtädtiſchen Sammlung in dem großen Gebäude ein gewiſſes einſchmiegendes und doch in ſich geſchloſſenes Anſehen ſichern könnte, iſt auf beſondere Weiſe zu läſen verſucht worden. Nichtsdeſtoweniger blieden leere Säle. Es iſt klar, daß ein derartiges Mißverhältnis zwiſchen Kern und Schale grade für eine Eröffnung und die damit verbundenen Ziele der Anregung nicht beſonders günſtig iſt, und man faßte deshalb den Plan, wenigſtens für den Anfang auf irgend eine Weiſe ein volles Haus zu bieten. Gleichzeitig mit der Wiedereröffnung ſollten zwei Ausſtellungen in der Kunſthalle veranſtaltet werden, eine vom Kunſtverein bereits vor Jahresfriſt angeregte und geplante Ausſtellung von Werken aus hieſigem Privakbeſitz und eine andere von erſtklaſſigen Werken aus dem Kunſthandel. Beide Ausſtellungen wurden ſeinerzeit, nachdem im Stadtrat darüber eine Beſchlußfaſſung herbeigeführt worden war, in der Preſſe angekündigt. Dieſer Plan hätte in der Kunſthalle bei ihrer GEröffnung eine eigentümliche Dreiteilung des Inhaltes herbeigeführt: Hier Beſtände der Stadt, dort Beſitz der Privaten in der Stadt und dort endlich Ware des Marktes; was die Stadt„hat“, was die Kunſtfreunnde haben und was beide Fuben könnenl Leider mußte von dieſer ſicher ſehr inſtruktiven und anregenden Konf letzter Stunde abgeſehen werden, da von Seiten des Kunſtvereins, der die Ausſtellung der Werke aus hieſigem Privalbeſitz unternom⸗ men hätte, ſtichhaltige Gründe für die Zweckmäßigkeit der Ver⸗ ſchiebung dieſer Ausſtellung auf eine günſtigere Jahreszeit gel⸗ lend gemacht wurden. Die Leitung der Kunſthalle ſah ſich infolge⸗ deſſen auf die Veranſtaltung des andern Teiles ihres Programms, nämlich der Ausſtellung von erſtklaſſigen Werken aus dem Kunſt⸗ handel beſchränkt. Es werden nun bei der Eröffnung der Kunſthalle etwa hundert käufliche Meiſterwerke von Künſtlern des 19. Jahrhunderts vor⸗ geführt werden, eine Sammlung, wie ſie nicht allzu häufig zu ſehen ſein und an Wert einer großen offiziellen Ausſtellungsveranſtal⸗ tung kaum nachſtehen dürfte. Leider wird die Veranſtaltung nur bon kurzer Dauer ſein können, denn wirklich hervorragende Stücke auf längere Zeit dem Kunſthandel zu entziehen, iſt ein Unterfangen, das beſonders im Augenblick des Saiſonbeginns zu den ſchwerſten Dingen gehört. Die Ausſtellung kann deshalb nur bis zum 15. Januar geöffnet bleiben. Sie wird Werke von Boecklin, Feuerbach, Leibl, Liebermann, F. v. Raisky, Thoma, Trübner, Zügel, ebenſo eine Reihe von größtenteils bis jetzt in Deutſchland noch nie aus⸗ geſtellten Bildern bon Delacroir, Daumier, Corot, Courbet, Manet, Monet, Renoir, Cézanne, Puvis de Chavanne, Decamps u. a. ent⸗ halten. Abgeſehen von ihrer programmatiſchen Bedeutung, ab⸗ geſehen ferner von den Genüſſen, die ſie zur Feier der Wiedereröff⸗ nung des Hauſes vermitteln ſoll, wird dieſe„Ausſtellung der Mei⸗ ſterwerke“ hoffentlich dazu beitragen, daß ſich im Bewußtſein der ganzen Mannheimer Bevölkerung der Wunſch feſtſetzt, es möchten unſerm Muſeum bald recht viele und bedeutende Meiſterwerke ein⸗ verbeibt werden. Das wäre dann eine wohlgelungene„Weihe des Hauſes“. *** Kapellmeiſter Karl Bartoſch, der hier lebende, rühmlichſt bekannte Dirigent und Komponiſt, iſt zum Organiſt und muſika⸗ liſchen Dirigent des Synagogenchors an der Haupt⸗Synagoge zu Maunbeim, welchen Poſten er ſeit dem Abloben Muſikdirek⸗ Stellungnahme einzelner ion des verſchiedenartigen Beſitzes in] tors A. „Der Hanſa⸗Bund“ berichtete der Vorſitzende kurz über den äußeren Anlaß, welcher zur Gründung des Hanſa⸗Bundes führte, erörterte die von dem Direktorium für die Tätigkeit des Bundes aufgeſtell⸗ ten„Richtlinien“ und führte die Korporationen auf, welche bis⸗ her dem Hanſa⸗Bunde beigetreten ſind. Es fand hiernach eine allgemeine Ausſprache des Vorſtandes über Zweck und Ziele des Hanſa⸗Bundes ſtatt, deren Ergebnis ſich in folgenden Sätzen zuſammenfaſſen läßt: Der Vorſtand des Verbandes deutſcher Gewerbevereine und Handwerkervereinigungen erblickt in der Vereinigung von Gewerbe, Handel und Induſtrie, wie ſie der Hanſabund an⸗ ſtrebt, ein wirkſames Mittel zur Erreichung wirtſchaftlicher und wirtſchaftspolitiſcher Ziele für die genannten Erwerbs⸗ gruppen, unter denen das deutſche Handwerk als einer der älteſten Kulturfaktoren nicht fehlen darf. Die aus dem Handwerks⸗ und Handelsſtande emporge⸗ wachſene deutſche Induſtrie hat auf vielen Gebieten mit dem Handwerk gemeinſame Beziehungen und Intereſſen, die Grenzen von Fabrik und Handwerk laſſen ſich in zahlreichen Fällen nicht feſtlegen; Induſtrie und Handwerk ſchließen ein⸗ ander nicht aus. Von dieſer Ueberzeugung ausgehend, hat der Hanſabund bei ſeiner Entſtehung bereits mit dem Anſchluß des deutſchen Handwerks gerechnet; er hat das Handwerk zur Mitarbeit aufgerufen, und den Ehrenobermeiſter Richt in Berlin, als Vorſitzenden des Zentralausſchuſſes der Vereinigten Innungs⸗ verbände Deutſchlands in das Präſidium des Bundes gewählt. Hierin erblicken wir die Gewähr, daß es dem Hanſabund Ernſt iſt, mit dem Handwerk gemeinſam zu arbeiten, und daß die Handwerkerintereſſen in dem Bundespräſidium eine gute Vertretung kinden werden. Es wäre nach Anſicht des deutſchen Verbandsvorſtandes ein unverzeihlicher Fehler, wenn das deutſche Handwerk die hier gebotene Gelegenheit, einer großen wirtſchaftlichen In⸗ tereſſen⸗Vertretung ſich anzuſchließen, verſäumen würde. Ge⸗ werbe, Handel und Induſtrie ſind gleichmäßig betroffen von den großen Fragen der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung für Kranken⸗, Unfall⸗ und Invalidenverſicherung, Arbeits⸗ kammern, unlauterer Wellbewerb, Arbeiterſchuz, Gewerbe⸗ polizei, gewerbliche Rechtſprechung, Gewerbeſteuern, Finanz⸗ wirtſchaft, Zölle und Handelsverträge, Verkehrsweſen u. a. m. In dieſem Sinne ſtellt der Hanſabund eine zum Schutz und zur Förderung der gemeinſamen Intereſſen von Gewerbe, Handel und Induſtrie begründete wirtſchaftlichen Ver⸗ einigung dar, in welcher das Handwerk als vollberech⸗ tigtes Mitglied auf das Programm des Bundes und ſeine Be⸗ tätigung um ſo nachdrücklicher einwirken kann, je größer die Zahl der Handwerker im Mitgliederkreiſe iſt. Um aber ſeine wirtſchaftlichen Forderungen mit Erfolg durchſetzen zu können, muß der Bund auf die deutſche Wirtſchaftspolitik Einfluß ge⸗ winnen, er muß, ohne ſich einer einzelnen politiſchen Partei anzuſchließen, ein Machtfaktor werden, dem es gelingt, auch bei den Wahlen zum Parlament reiche Erfolge zu erzielen, damit die im Bunde vereinigten Gewerbszweige eine ihrer Bedeutung angemeſſene Vertretung in den Parlamenten er⸗ halten. Die von dem Bunde anerkannte Gleichberechtigung aller Erwerbsſtände, der Induſtrie, des Gewerbes, Handwerks und Handels, ebenſo wie der Landwirtſchaft, läßt eine Vernach⸗ läſſigung oder Schädigung der Handwerksintereſſen ausge⸗ ſchloſſen erſcheinen, ohne daß das Anſehen des Bundes und das Vertrauen zu ſeinem Programm in dem ganzen Reich aufs empfindlichſte geſchädigt und zerſtört würde. Dem deut⸗ ſchen Handwerkerſtand ſollte daher der Ha ſabund, wie jeder ehrliche Genoſſe im Kampf um die notwendigen Lebensfor⸗ derungen willkommen ſein; möge es nicht zaudernd beiſeite ſtehen und damit eine günſtige Gelegenheit zum Zuſammen⸗ ſchluß mit großen, verwandten Berufsgruppen zu gemeinſamer Machtentfaltung verſäumen. Es wurde allgemein beſchloſſen, vorſtehende Erklärung den Landesverbänden und Verbandsvereinen zu überſenden, mit dem Erſuchen, zu dieſer Angelegenheit Stellung zu nehmen. Zu Punkt 4 „Die Verſicherung des Handwerker⸗ und Gewerbeſtandes nach dem Eutwurf einer Reichsverſicherungsordnung“ berichtete Herr Verbandsſekretär Mahr über die in dem Ent⸗ wurfe einer Reichsverſicherungsordnung vorgeſehene Organi⸗ ation der Verſicherungsträger und Behörden, ſowie über die Behandlung und Entſcheidung der Fragen, welche bei der Durch⸗ führung der einzelnen Verſicherungszweige entſtehen, und gab an der Hand von Veröffentlichungen die Beſchlüſſe der mannigfal⸗ tigſten Organiſationen bekannt, welche ſich in der letzten Zeit mit dieſer Angelegenheit beſchäftigt haben und welche zeigen, daß das Handwerk dem vorliegenden Entwurfe einer Reichsver⸗ ſicherungsordnung nicht zuſtimmen kann. In Anlehnung an die Organiſationen und aufgrund der vor⸗ Hänlein interimiſtiſch leitete, endgültig als definitiver Nachfolger Hänleins in gleicher Eigenſchaft beſtimmt. Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur. Wir machen nochmals auf den heute abend 9 Uhr im Feſtſaal der Auguſt Lamey⸗Loge, O 4, 12, ſtattfindenden Vortrag des Herrn Archi⸗ tekten Lehmann⸗Mannheim über:„Alte und moderne Synagogenbauten“ aufmerkſam. Gäſte ſind willkommen. Ernſt von Wildenbruch und Hermann Grimm. Auf Wilden⸗ bruchs literariſche Anfänge und die Nöte, die ſeinen Erfolgen vorangingen, werfen die Briefe des Dichters neues Licht, die er in den Jahren 1878—80 an Berthold Litzmann gerichtet hat, den jetzigen Bonner Profeſſor, der damals dem akademiſch⸗ literariſchen Verein in Berlin angehörte und dadurch mit Wildenbruch in Verbindung trat. Die Briefe, die Litzmann ſo⸗ eben in den Mitteilungen der literariſchen Geſellſchaft in Bonn veröffentlicht hat, zeigen den ſtarken Glauben des Dichters an⸗ die Zukunft der deutſchen Dichtung.„Die deutſche Literatur, wie ſie ſich im großen und ganzen darſtellt“, ſo ſchreibt er zu Weihnachten 1878,„trägt den hippokratiſchen Zug im Geſicht. Es wird manches Schöne, Reizende und Liebliche darin ge⸗ ſchaffen— wem fällt es ſein, das zu leugnen? Aber es fehlen ihr die lebendigen Brunnen, die aus den Tiefen der Seele quellen, es fehlt ihr die Einheitlichkeit eines großen Bewußk⸗ ſeins, aus dem ſie zu einheitlichem Ziele hinarbeiten, und auf welcher ſie das Volk erheben könnte. Wir müſſen uns zu dem Gefühle durchringen, das uns die natürlichen großen Grund⸗ lagen zu einem ſolchen neuen Bewußtſein in der Neugeſtaltung unſerer hiſtoriſchen Verhältniſſe geboten ſind, müſſen fühlen, daß es vonſeiten der älteren Dichter Altersſchwäche, vonſeiten der jüngeren elende Fahnenflucht iſt, wenn ſie mit kaltem Achſel⸗ zücken an der Neugeſtaltung vorübergehen.“ Inkereſſant iſt di⸗ Schilderung einer Begegnung mit Hermann Grimm, bei der ſi 1 Wildenbruch dem Gelehrten gegenüber als Vertreter eines neuen Generation fühlte.„Heute Abend“, ſchreibt er iw 1 4 —* 3. Seite. Seueral⸗AAnzeiger.(Mittagblatt) ände wurde dem Vorſtande rung vorgelegt, welche der⸗ nachſtehender ſelbe eir 50 Er 2 und Handwer Entwurf einer ten einen Fort deutſcher Gewerbevereine unt an, daß der vorliegende ednung in einzelnen Punk⸗ jerung bedeutet, und des ſelbſtändigen Handwerke ndes gerecht zu werden, iſt aber der Uebe twurf in anbetracht der in ihm zorgeſehei 5 0 f vorgeſehene uBelaſtung des Arbeitgeber⸗ ſtandes abzulehnen iſt, beſonders 5 Unzulär der kaum bollzogenen Re im Zuſamr ren großen ſozialpoli⸗ Mittel⸗ E. in Ausſicht n Forderu tiſchem Gebiete, wodurch der ſtand in Handwerk und Gewe Im allgemeinen iſt A. Der ſuch ei einzelnen Ver 0 9 bisherigen eige in ein einheitliches Geſetz kann nicht als net werden, vielmehr erſchweren der Umfang des Entwurfes und die zahlreichen Verweiſungen auf andere Paragraphen dem Laien die praktiſche Handhabung des 8 au Es iſt unbedingt erforderlich, daß Geſetzes außer, Bef ungen über die einzelnen Ver⸗ ſicherungszweige derar zuſammengefaßt werden, daß Hin⸗ weiſe auf andere Ste und namentlich andere Materien ſind. in ſolchem Umfange ni B. Die geplante tung der Verſicherungsämter er⸗ ſcheint bedenklich; es würde dies nicht nur eine unverhältnis⸗ mäßige Verteuerung der Organiſation, ſondern auch eine be⸗ ſonders in der Unfaltberſicherung unverantwortliche Be⸗ ſchränkung der Selbſtverwaltung der Verſicherungsträger und eine Bureaukratiſierung der ganzen Sozialverſicherung be⸗ deuten. G. en einzelnen Teilen des Entwurſes ſelbſt Krankenberſicherung. 1. Es iſt zu begrüßen, daß die Krankenverſicherungs⸗ pflicht auf alle unſelbſtändigen, in dienender Stellung befind⸗ lichen Perſonen ausgedehnt und damit der Kreis der für die Kranken⸗ und für die Invalidenverſicherung in Betracht kom⸗ menden Perſonen einheitlicher geſtaltet werden ſoll. 2. Es wird anerkannt, daß den Arbeitgebern die Mit⸗ arbeit in den Krankenkaſſen in weiterem Umfange als ſeither ermöglicht werden ſoll. 3. Die geplante Verteilung der Beiträge zu gleichen Teilen auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer wird egen abgelehnt. 4. So ſehr das Beſtreben, große leiſtungsfähige Kranken⸗ kaſſenverbände zu en, anerkannt wird, ſo muß der Auf⸗ löſung vieler beſtehender und der Erſchwerung der Schaffung neuer Betriebskrankenkaſſen widerſprochen werden. Im Gegenteil wäre erforderlich, die Entſtehung neuer Be⸗ triebskrankenkaſſen, die anerkanntermaßen mehr leiſten, als alle übrigen Arten von Kaſſen, zu begünſtigen. 5. Das Beſtreben, die unleidlichen Verhältniſſe zwiſchen Krankenkaſſen und Aerzten, ſowie Apotheken zu verbeſſern, wird begrüßt. II. Unfallverſicherung. ätigkeit, w nach dem Entw , bed I, E in die Se chaften und iſt zu⸗ dem nicht nur ungeeignet, Im einzelnen wird die Mitwirkung bei der Rentenfeſtſetzung eine Verlangſamung, eine Verſchlechterung und eine Verteue⸗ rung des Verfahrens bedeuten; ganz beſonders würden die ein⸗ tretenden Schädigungen ſich zeigen bei der Mitwirkung hinſicht⸗ lich der Uebernahme eines Heilverfahrens. 2. Gegen die Erweiterungen der Verſicherungsleiſtungen werden trotz der Mehrbelgſtung Einwendungen nicht erhoben. 3. Gegen die Abfindüng von Ausländern, welche im deut⸗ ſchen Reiche keinen Wohnſitz haben, mit einem entſprechenden Kapitale iſt Einſpruch zu erheben, da das Ausland deutſchen Arbeitern entſprechende Gegenleiſtungen nicht gewährt. Renten ſind an Ausländer, welche im Auslande wohnen, nur zu zahlen, wenn durch Staatsverträge gleichwertige Vorteile den deutſchen Arbeitern verbürgt ſind. III. Invaliden⸗ und Hinterbliebenen⸗ Verſicherung. 1. Ohne prinzipielle Aufgabe des von dem Verbandsvor⸗ ſtande geſtellten Antrages, die ſelbſtändigen Handwerker ind Gewerbetreibenden zwangsweiſe in die zu errichtende Hinter⸗ bliebenenverſicherung der Privatangeſtellten mit einzubeziehen, gibt derſelbe nach wie vor ſeiner Ueberzeugung dahin Ausdruck, daß eine Pflichtverſicherung in der allgemeinen Invalidenver⸗ ſicherung mit Anfügung weiterer Lohnklaſſen den Wünſchen der gleichen Brief weiter,„war ich mit Hermann Grimm zuſammen. Er klagte über die Unproduktivität, welche durch die heutigen politiſchen Ereigniſſe hervorgebracht werde⸗ Ich behauptete, daß wir aufgrund derſelben innerhalb 10 Jahren eine neue literariſche berichtet: Eine intereſſante Sammlung 7 Beethoven wird am 7. Dezember bei Sotheby zur Verſteigerung kommen. Die Briefe beſchäftigen ſich im weſentlichen mit der Erziehung von Beethovens Neffen Karl, aber immer wieder flammt das gewaltige ſtürmiſche Temperament des großen Känſtlers auf und gibt auch dieſen ſchriftlichen Aeußerungen Beelhovens den Stempel von des Meiſters großer Perſsnlich⸗ keit. Aber ſie gewähren auch einen Einblick in Beethovens häus⸗ liche Sorgen, die ihm in einem der Briefe den Notſchrei ab⸗ preſſen:„Dieſe gräßliche vierte Etage, oh Gott, ohne eine Frau: was für ein Daſein. Von jedem Fremden werde ich beſtohlen. Sei nicht in Sorge um das Oratorium; ich werde Dich benach⸗ richtigen, ſobald ich Deiner irgendwie bedarf.“ Bei derſelben Auktion wird noch eine Reihe weiterer intereſſanter Dokumente unter den Hammer kommen, ſo ein reizvoller Brief, den Dickens im Jahre 1857 an ſeinen Freund Daniel Macliſe ſchrieb, ein Brief von William Morris vom Jahre 1884, in dem ſozialiſtiſche Fragen erörtert werden, ein Brief von Burns an den Verleger des„Edinburgh Gazetteer“ und ein intereſſantes Schriftſtück in lateiniſcher Sprache, das Cromwell im Jahre 1655 an den Senat von Genf gerichtet hat.„„ 5 gsreiſe zu den Pygmäen J. Harriſon, de unternimmt der ſondern in vielen Fällen ſchädlich. ereits einmal in!“ hält am Mehrheit des Handwerkerſtandes am wirkſamf würde. 2. Die geplante Zuſatzverſicherung bei der Invalidenver⸗ ſicherung iſt als eine zufriedenſtellende Löſung des Wunſches des ſelbſtändigen Handwerker⸗ und Gewerbeſtandes nach Erlan⸗ gung einer höheren Rente nicht zu bezeichnen. Der Entwurf wäre in dieſer Hinſicht derart umzugeſtalten, daß 5 a) die Zuſatzverſicherung nicht nur eine Erhöhung der Inva⸗ lidenrente, ſondern auch der Altersrente bewirkt; b) eine freiwillige Erhöhung auch der Witwen⸗ und Waiſen⸗ renten möglich iſt; c) die Gewährung der Zuſaßtrente nicht von der Bewilligung der Invalidenrente abhängig iſt, ſondern ſchon von einem be⸗ ſtimmten Lebe er(65. Jahr) gewährt wird; d) die für die Zuſatzrente gezahlten Beiträge in keinem Fall für die Hinterbliebenen verloren ſind; Jeſ der Hinterbliebenenrenten die Bei⸗ tragsleiſtungen der Selbſtperſicherten und freiwillig Weiter⸗ ür den ſelbſtändigen Handwerker genüber fder Invalidi und Gewerbetreibenden wird. dem Arbeiter geregelt deraufleben ifgab einer Verſicherung ſind beizubehalten. 4. Die Einführung einer Hinterbliebenenverſicherung iſt in anbetracht der hohen Belaſtung des Handwerker⸗ und Ge⸗ werbeſtandes und der dabei doch außerordentlich geringfügigen Witwen⸗ und Waiſenrenten bis zu dem Zeitpunkt einer gün⸗ ſtigeren Finanzlage zu verſchieben. Der Vorſitzende gibt hiernach ſeiner Anſicht dahin Aus⸗ druck, daß durch vorſtehende Erklärung den einzelnen Landesver⸗ bänden und Verbandsvereinen Anhaltspunkte gegeben ſind, wozu dieſelben nunmehr Stellung nehmen und hiervon dem Verbands⸗ vorſtande Mit könnten. eilung machen Zu Punkt 5 „Das Verſicherungsweſen im Verband“ berichtele der Vorſitzende über die eingeleiteten Verhandlungen zur Erneuerung der im übernächſten und nächſten Jahre ablau⸗ fenden Vorzugsverträgen über Haftpflicht⸗ und Unfall⸗ verſicherung, ſowie über den beantragten Abſchluß von wei⸗ teren Begünſtigungsverträgen über Kraftfahrzeu g⸗Ver⸗ ſicherung, Verſicherung gegen Veruntreuung und Riſiko⸗Verſicherung. Eine Veſchlußfaſſung über dieſe Angelegenheit wird ausgeſetzt, bis die eingeleiteken Verhandlungen zum Abſcheuß gebracht wor⸗ den ſind. In eingehender Weiſe berichtete nunmehr Herr Gewerberat Reuter über Punkt 6 „Den Eigentumsvorbehalt an Maſchinen“. Dieſer Gegenſtand war beveits auf Anregung des Verbandes Badiſcher Gewerbevereine in einer Sitzung des Vorſtandsrates in Nürnberg am 9. September 1906 verhandelt worden. Damals wurde beſchloſſen, eine Eingabe an die Handelskammer zu Frank⸗ furt a. M. an den Deutſchen Handelstag in Berlin zu unterſtützen. Neuerdings hat der Verband deutſcher Gewerbevereine Beziehun⸗ gen zu dem Verein deutſcher Maſchinenbau⸗Anſtalten in Düſſel⸗ dorf, Jacobiſtraße—5, gewonnen, der dem Verband mehrere hochintereſſante Druckſachen überließ, in denen die Frage des Eigentumsvorbehalts an Maſchinen eingehend behandelt iſt. Aus dieſen Druckſachen, in denen die einſchlägigen reichsgerichtlichen Entſcheidungen eingehend beſprochen ſind, geht hervor, daß die innerhalb des letzten Jahres ergangenen Entſcheidungen zu Gun⸗ ſten der Maſchinen⸗Fabrikanten und Lieferanten gefällt worden ſind. Gleichwohl iſt der genannte Verein der Anſicht, für die Entſcheidung lungnahme zu der vorliegenden Frage zu veranſtalten und um Mitteilung etwa bekannt gewordener Beſchwerden über ergange gerichtliche Entſcheidungen zu erſuchen. Unter Punkt 7 2 „Verſchiedenes wird beſchloſſen, am Sonntag, den 12. Dezember eine Sitzung erweiterten Verbandsvorſtandes abzuhalten. Der Vorſitzende erwähnte alsdann die Stellungnahme des Verbandes der Württembergiſchen Gewerbevereine gegen die Aufhebung des§ loba der Gewerbeordnung, welcher den Zwangsinnungen verbietet, ihre Mitglieder in der Feſtſetzung der Preiſe ihrr Waren und in der Annahme ihrer Kunden zu beſchränken. ——̃̃—ĩ̃ͤäͤäĩ—ͤ— den Tiefen des Ituriwaldes in Zentral⸗Afrika Zwergmenſchen des ſchwarzen Erdteils ſtudiert und der Forſchung intereſſante neue Beobachtungen geſchenkt hat. Oberſtleutnant Harriſon fährt direkt nach Mombaſſa, wo er mit Rooſevelt zu⸗ ſammenzutreffen hofft und wird dann ſofort in die ſübdlichen Wölder vordringen, wo die Pygmäen liegen. Bei ſeiner erſten Studienreiſe begegneten die mißtrauiſchen Zwerge dem engliſchen Reiſenden mit der größten Feindfeligkeit, aber ſchließlich gelang es ihm, durch Geſchenke das Mißtrauen zu brechen, ſo daß er bei ſeiner jetzigen zweiten Reiſe einer freundlichen Aufnahme ge⸗ wiß iſt.„Ich bin eines herzlichen Willkommens ſicher“, ſo äußerte ſich Harriſon vor der Abreiſe,„die Pygmäen werden meine Ankunft wiſſen, wenn ich noch Hunderte von Meilen ent⸗ fernt bin. Die Erklärung dafür iſt ſehr einfach: die Späher und Wachtpoſten der Pyamäen geben durch einen Ruf das Zeichen, das ſofort weitergeht. Die Zwerge haben ganz abnor:n ſtark entwickelte Lungen und können Schreie hervorbringen, die meilenweit tragen.“ *** Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Jn dieſer Woche findet die erſte diesjährige zykliſche Wiedergabe von, Richard Waszers Tetralogie:„Der Ring des Nibelungen“ ſtatt. Die muſikaliſche Leitung hat Artur Bodanzky, die Regie Eugen Geb⸗ rath. Als CSle wirken mit Betty Schubert vom Stadttheater in Leipzig als Brünhilde, Hans Tänzler vom Hoftheater in Karlsruhe als Siegfried und Karl Gentner vom Opernhaus in Frankfurt als Loge. Den Wotan ſingt Hans Bahling, den Siegmund Fritz Vogelſtror die Sieglinde Lilly Hafgren⸗Waag, den Alberich Joachim Kromer den Mime Alfred Landory, Hagen und Faſolt Wilhelm Fenten, Fafner Joſef Egem. In den übri⸗ gen Hauptpartien ſind die Damen Kofler(Ericka], Freund(Erda, Norne] Tuſchkau, Granfelt, Neuhaus(Rheintöcher), Roſe Klei⸗ timme des Waldvogels), und die Herren Voiſin, Copony Die e Geſellſchaft für Dramatik in Heidelberg ten entſprechen Gewerbevereine und alle Gegner einer Zwangsorganif ernſteſten Bedenken. teilt dieſe Bedenken, falls die Aufhebung von§ 100 f ein weiterer Schritt bedeuten ſollte auf dem Weg zur Zwangsorganiſation. Im Uebrigen glaubt der Vorſtand, daß die erhoffte Wirkung bei Auf hebung des§ 100 ͥ für die Preisbildungen in den Zwangsinnun⸗ gen nicht eintreten wird, da man bei dem Vergleich mit den Syn⸗ dikaten ofſenbar überſehe, daß dieſe großinduſtriellen Gebilde im alleinigen Beſitz der Arbeitsmittel ſind, daß ſie ſozuſagen konkur⸗ renzlos daſtehen, wpährend dem Handwerk, ſobald es ſeine Kund⸗ ſchaft zur Zahlung gleichartiger Preiſe für naturgemäß ungleich⸗ artige Einzelleiſtungen zwingen will, in der Induſtrie und dem Handelsgewerbe either. — wird uns geſchrieben: gedruckten Wahlaufruf der Volkskirchlichen Vereinigung wer in maßlos heftiger Weiſe die ſchwerſten Vorwürfe gegen die bis⸗ griffen hätte! perhältnismäßig geringer Teil— der Kirchengemeindeperkretung für Fineiſens Wahl eingei runter eifrige Anhänger der Nationalliberalen Partei, der wag ſeinerzeit den Mißerfolg Dr. Fineiſens bei der Wahl in di Schuhe geſchoben hat! 85 dringenden, mit vielen Unterſchriften bedeckten Freunde Dr. Fineiſens nicht reagiert, dieſelben„keiner A gewürdigt“ habe. Darauf iſt zu ſagen, daß gerade die ſor Art, mit der man as 1 Drängen, das in den Eingaben an den Oberkirchenrat u Gemeindevertretung zum Ausdruck kam, vielen vor den Kopf g ßen hat, die an und für ſich gegen Dr. Fineiſens Wahl nichts habt hätten. Man hatte den Ei tretung durch einen moraliſchen D im Sinne der Antragſteller zu handeln. wort gewürdigt, ja„verhöh fertigter Vorwurf. Die Eingabe wurde ſehr ernſthaft digk eine beſondere Antwort war ni Wahl ſelbſt zum Ausdruck lommen, Kirchengemeindevertretung haben nicht gewählt, weil er ihnen fü einer Großſtadt zu jung erſchien. Er hatte zu jener Z über zwei Dienſtjahre, und es wäre ein in den letzten Jahrze ten der Geſchichte badiſcher Pfarrwahlen unerhörter Fall daß ein Geiſtlicher in ſo jugendlichem Alter an eine ſo b Stelle gekommen wäre. daß die jetzige Rechtsunſicherheit beſtehen bleibt, ſo lange die Beurteilung der tatſächlichen Verhältniſſe maßgebend iſt. Der Vorſtand beſchloß deshalb, bei den Landes⸗ verbänden und Verbandsvereinen eine Umfrage über deren Stel⸗ Hebbel⸗Saal der Stadthalle einen„Literariſchen Abend Vortrag kommen Pandaemonium Germanicum, eine Skizze bon Lenz, Der Triumph der Empfindſamkeit, eine die ſeltſamen Grille von Goethe, Körners Vormittag, ein dramatiſche von Schiller. ſpieler Karl Fiſcher⸗Mannheim. academicus. Als Preisſragen für das folgende Jahr aufgeſtellt: Von der theologiſchen Fakultät:„Urſprung und wicklung der urchriſtlichen Disziplin bis zur Entſtehung des B. inſtituts“.— Von der juriſtiſchen Fakultät!„Kritiſche Darſtellun der Strafen und ſichernde Maßnahmen des Vorentwur einem deutſchen Strafgeſetzbuch.“— Von der mediziniſcher tät:„Gibt es nach Operationen und Geburten aſeptiſche W thromboſen, oder ſind die goſtoperativen und puerperalen W. thrombofen immer auf eine Infektion zurückzuführen?“ der philoſophiſchen Fakultät:.) Aus der romaniſchen Philo „Die Doppelformen(Zwillingswörter, Scheideformen. Dru der neufranzöſiſchen Schriftſprache ſollen auf Grund der franzöſiſchen Lautforſchung einer erneuten Unterſuchung u gen werden..) Aus der engliſchen Philologie:„Antike Einfli in der engliſchen Dichtung der Gegenwart.“.) Aus der alten G ſchichte:„Die Geographie der Feldzüge Alexander des Große Die Angaben über die Geographie der Feldzüge Alexand Großen bei den Geſchichtsſchreibern und Geographen des Nl tums ſind zu ſameln und kritiſch zu prüfen, indem die mo Geographie dieſer Länder zur Vergleichung herangezogen Es wird beſonders auf das muſtergiltige Buch von Franz Schwarz„Die Feldzüge Alexanders des Großen in Turke aufmerkſam gemacht.— if mathematiſchen Fakultät Eigenbewegung eines Anhaltſternes, der bei der Aus Sternaufnahmen benutzt iſt, auf das Reſultat, ſo Formeln gebracht und an Beiſpielen erlä er em Mittwoch, den 21. Nopember, abends 7720 Uhr im Nach einem Artikel in der Kreuzzeitung, der unter der Auf⸗ ſchrift„Der Weg des deutſchen Handwerks“ die Runde durch die Handwerksblätter machte, wird die Aufhebung des 8 bindung gebracht mit den Jorderun Handwerks ausſchließlich auf dem engem Anſchluß an Innungs Gefordert wird weiter die Sch faſſender Fachverbände, geſetzli daß das Handwerk in ihr ſeine ſämtlichen Bedürfniſſe befriedigen kann, auch die Regelung des gewerblichen Arbeitsverhältniſſes. Der Unterſchied von Handwerk und Fabrik, in der vom Handwerf ausgebildete Arb if § 100 d der.⸗D. ſei aufzubeben, da auch den großen Produktions⸗ betrieben die Syndikalbildung erlaubt ſei uſw. 100 dq in Ver⸗ gen einer Organiſation des Boden der Innung und in iſſe und Handwerkskammern. großer, das ganze Land um⸗ Ausbau der Innung derart, 4 e be gt werden, ſollen aufhören, den Gegen dieſe mit der Aufhebung des genannten Paragraphen in Verbindung gebrachte Forderungen hegen die freien Hand⸗ werkervereinigungen, unter ihnen der Verband Württembergiſcher ation die Auch der Vorſtand des Deutſchen Verbandes noch ſchärfere Konkurrenten erwachſen, wie Hiernach war die Tagesordnung um ½8 Uhr erledigt —— Aus Stadt und Land. MRaunheim, 23. November 1909, Zu den kirchlichen Wahlen der evan zeliſchen Geme ude 480 In dem an der Spitze des„Unterbadiſchen Volksblattes ab⸗ folgendes rückung', Von vornherein ſei iſt und ihn auch gewählt hat, da⸗ Es wird erwähnt, daß die Kirchengemeindevertrelu ugabe die Unterſchriften ſammelte, das ungeſtt indruck, daß die Kirchengemeindeve⸗ ruck gezwungen werden ſall Daß man ſie keiner An hnt“ habe— iſt ein böllig ungerech Sehr viele Mitglied Dr. Fineiſen bloß des ir den Poſten eines Stadtpfa . Vorgeleſen werden die Dichtungen von N. Heidelberg, 22. Nop. Nachtrag z u m Die' Aufgabe der naturwiſſen lautet:„Der Einfluß 1 4. Seite. Generatauzeiger.(Aeitagblatn.) Andere konnten das Bedenken nicht überwinden, daß Dr. Fineiſen in ſeinem bisherigen öffentlichen 1 in der Ver⸗ lechtung ſein r ſoziglen und national⸗ſozialen Ideen zu ein⸗ ſeitig den Standpunkt der Arbeiter vertreten habe— und man die Befü chtur 5 müſſe, daß er mit ſeiner Wirkſamkeit als Pfarrer nicht zu dem ſo dringend notwendigen ſozialen Aus⸗ gleich zwiſchen Unternehmern und Arbeitern beigetragen hätte. Eine durch das jugendliche Alter hinreichend erklärte und ent⸗ ſchuldigte Unxeife ließ es als bedenklich erſcheinen, einem ſo jungen Mann einen ſo verantwortungsvollen Poſten anzuver⸗ trauen. Daß„Dr. Fineiſen deswegen nicht gewählt wurde, weil er zu ſozial war, weil er die Arbeiter, die zu ihm mit ihrer Not kamen, mit Rat und Tat unterſtützt und ſich ihrer wie ein Freund angenommen hat“— iſt eine ſchwere Verdächtigung, die entſchieden zurückgewieſen werden muß. Allſeitig— auch von den ſchärfſten Gegnern der Wahl Dr. Fineiſens— wurde ſeiner Perſönlichkeit, ſeinem Eifer, den Arbeitern zu dienen und ſie wiederum für das kirchliche Leben zu gewinnen, ſeiner ſoziale n Tätigkeit Anerkennun ng gezollt. Man tadelte nur, daß fein bis geriges Auftreten oft mehr einen ſozialiſtiſchen als ſedalen Anſtrich hatte. Nun werden d 2 Kirchengemeindebertretung Aeußerungen aufgerechnet, die ſei er itens einzelner Mitglieder derſelben ge⸗ fallen ſein ſollen. So ſoll ein Kirchengemeinderat geäußert haben: Dr. Fineiſen müſſe in irgend einem entlegenen, ſtillen Winkel unſchädlich gemacht werden,— ein anderer kirchlicher Bertreter ſoll ſich dahin ausgeſprochen haben: Wir wollen gar meht, daß ſo viele Arbeiter in die Kirche hineingehen, ſonſt könn⸗ len die reichen Leute ſich von der Kirche fernhalten. Es wird Run auf das beſtimmteſte verſichert, daß Nieſe Aeußerungen in dieſer Form nicht gefallen, ſondern ſtark entſtellt ſind. Aber ſelbft wenn ſie getan worden wären, ſo iſt erſtens zu bedenken, daß berſchiedene Mitglieder der Kirchengemeindevertretung zur Heit der Wahl in überaus heftiger Weiſe angegriffen worden waren, worüber ſie in beg reifliche Erregung gerieten. Zum an⸗ deren iſt es nicht angängig, eine ganze Korporgtion für einzelne ihrer Glieder verantwortlich zu machen. Was würde die Volks⸗ kirchliche Vereinigungen ſagen, wenn ihr all das, was Herr Raupp, einer ihrer Führer, in ſeinem Unterbadiſchen Volksblatt ſchreibt, angekreidet würde, und wenn man damit die Leute gegen die Volkskirchliche Vereinigung ſcharf machen wollte. Ein guter Teil der Mitglieder, die die guten Programmes willen gewonnen hat, würde ſich ihr ſofort wieder entfremden, weil Herr Raupp in ſeinem Blatte eine der⸗ ertig heftige und ſcharfe Sprache führt, daß ſelbſt ein Teil ſeiner Freunde den dort angeſchlagenen Ton mißbilligt. So wiſſen wir, daß mehrere hervorragende Mitglieder der Volkskirchlichen Ver⸗ einigung in den leßzten Tagen aus derſelben wieder ausgetreten And, eben weil die leitenden Perſönlichkeiten ihnen nicht das Bertrauen einflößten, daß ſie das wirklich gute Programm der Vereinigung zur Durchführung bringen werden. Daß„in der ganzen politiſchen wie kirchlichen Preſſe über gautz Deutſchland“ die Vorgänge bei der letzten Pfarrwahl„ein gewaltiges Echo gefunden“ haben, iſt ſtark übertrieben. Die Wahrheit iſt die, daß wohl aus ein und derſelben Quelle in ver⸗ ſchiedene kirchliche und politiſche Blätter einſeitig ge⸗ tärbte und tendenziöſe Beſprechungen der Vorgänge vor Aund bei der letzten Pfarrwahl floſſen, auf die— vielleicht be⸗ dauerlicherweiſe— aber ſicher nur im Intereſſe des irchlichen Friedens von ſeiten der Kirchengemeindever⸗ tetung nicht reagiert wurde, obwohl es ein leichtes ge⸗ weſen wäre, darzutun, wie ungerechtfertigt und haltlos die An⸗ griffe waren. Es wird dann in ſtark demagogiſcher, ja verhetzender Weiſe in dem Aufruf davon geredet, daß„der Volkswille ungerecht un⸗ terbrückt worden iſt“,— daß„der arme Mann und der Arbeiter Und kleine Bürger keine wertloſe Maſſe ſind, auf die man mit Füßen treten(11!) darf!“ Nun, eine derartig rohe, brutale Geſinnung, wie die letzten Worte ſie ausſprechen, lebt in keinem Bertreter der evangeliſchen Kirchengemeinde Mannheim, wenn auch die verſchiedenen Mitglieder natürlich in ſozialer und ſozial⸗ Hylitiſcher Beziehung verſchieden denken. Und wenn geſagt wird, „Wir dulden nicht, daß fernerhin die Geſchicke unſerer Mann⸗ heimer Gemeinde von Männern gelenkt werden, die nicht das geringſte ſoziale Verſtändnis beſitzen,“ ſo kann darauf mit gutem Gewiſſen erwidert werden: Es befinden ſich in der Kirchengemeindevertretung eine große Anzahl Männer von warm⸗ herziger ſozialer Geſinnung und unleugbarem Verſtändnis für die ſozialen Probleme der Gegenwart, Männer, die auch praktiſch in hren Betrieben und in ihrem Privatleben ſich bemühen, den Tatbeweis dafür zu erbringen, daß ſie ein Herz für das Volk haben und gerne an der Hebung der unteren Schichten in wirt⸗ ſchaftlicher, ſozialer und auch kirchlicher Beziehung arbeiten. Aber niemals kann verlangt werden, daß nur um dem Volkswil⸗ len, der leidenſchaftlich und rückſichtslos irgend etwas verlangt, Machzugeben, Männer, die eigenes Urteil und bangjährige Erfahrung beſitzen, gegen ihre Ueberzeugung ſtimmen und han⸗ deln ſollen. Es iſt unter Umſtänden vie! ſchwerer, gegen den Strom zu ſchwimmen, als in Nachgiebigkeit und Schwäche das zu Aun, wus vom„Volkswillen“— der gar manchmal unreif iſt— ſiktrmiſch begehrt wird. Und dann darf wohl auch auf die übrigen evangeliſchen Geiſt⸗ lichen der Stadt hingewieſen werden, die ſchon längſt vor der Zeit des Herrn Dr. Fineiſen ſeit Jahrzehnten mit viel Eifer, Liebe, Treue und Erfolg ſozial gewirkt und viel zur Linderung ſozialen Elends beigetragen haben. Was hat gerade an der Trinitatis⸗ pfarrei der nunmehr verſtorbene Stadtpfarrer Hitzig an den Heinen Leuten Gutes getan! Wenn es heißt:„wir dulden nicht, da ein ſogia! geſinnter Geiſtlicher von einem Kirchenparlament gedrückt wird um ſeiner politiſchen und ſozialen Ueberzeugung Wällen!— ſs iſt die Wahrheit die: In keiner Weiſe iſt Dr. Fineiſen gedrückt worden; im Gegenzeil: Man ift ihm in jeder Beziehung enigegengekommen. Vertrauensvoll hat man ihm, dem Stadtvikar, die Führung ſämtlicher Kirchenbücher, gegen ein Entgelt von 500 Mark übertragen, man hat geſtattet, daß er ein weit über das nor⸗ male und dem Dienſte zuträgliche Maß hinaus bezahlte Unter⸗ Lichtsſtunden übernahm, damit er ſich als verheirateter Mann Deſſer ſtelle— die Kirchengemeindevertretung 8 ausdrücklich beim Kirchenregiment dagegen geſprochen, daß Dr. Fineiſen jetzt Bon hier verſetzt werde, obwohl ſie wußte, daß Dr. Fineiſen hinter der ganzen Wahlagitation der Volkskirchlichen als führender Mann ſtecke. Wenn das Unterbadiſche Volksblatt ſchreibt,„wir dulden. KAicht, daß das Volk bloß dazu da iſt, die Kirchenbänke zu füllen und Kirchenſteuern zu zahlen, aber in die kirchliche Verwaltung nichts dreinzureden haben,“ ſo iſt zu bemerken, daß leider gerade auch von ſeiten der Arbeiter der Kirchenbeſuch ein äußerſt man⸗ gelhafter, meiſt geradezu erſchreckend geringer iſt— und daß in bezug auf die Kirchenſteuern— wenn auch mit Recht— die be⸗ ſitzenden Klaſſen die größeren Opfer zu bringen haben. Was den Wunſch der unteren und mittleren Schichten nach ſtärkerer Vertretung im Lirchenparlament anlaugt, ſo wird derſelbe als Volkskirchliche Vereinigung um ihres vollberechtigt anerkannt— und man hatte die feſt 15 Abſicht, auch vor der Wahlagitation der Volkskirchlichen Vereinigung, mehr Vertreter aus dem Arbeiter⸗, Handwerker⸗ und kleinen bezw. mittleren Beamtenſtand zu wählen. Nur läßt ſich die nicht übers Knie abbrechen. Man konnte ſich bi 0 pietätlos und undankbar einfach eine Anz währter Vertreter, die unter allen Umf Weiſe— und wäre es nur durch der Gemeinde gedient hatten, einfach zu entfernen. Maßvollen und be rechti ig und kleineren Beamten iſt ſchon diesma l 75 9215 Liſte der verei⸗ nigten Kirchlich⸗liberalen und Kirchl lich⸗ poſitiv ben Verein tigun Nechnung getragen— auch hier giltesallmähliche Re⸗ formation ſtati radikaler Revolution. 2 E Un bisher 3 einer älterer ———— Suen Hedin. Die Nachricht, daß der kühne Tibetforſcher, deſſen Ruhm die ganze gebildete Welt erfüllt, auf ſeiner 2 auch nach Mannheim kommen werde, ſenſationelle Wirkung aus. ſtehende Vortrag den Ha waren die beſten Plätze Ja, geſtern waren überha nur noch Stehplätze zu haben. Dieſes Intereſſe für einen bedeutendſten Männer der Gegenwart war eigentlich in der Stadt, die von jeher alle wiſſenſchaftlichen Beſtrebungen und Errun ſchaften mit der größten Anteilnahme verfolgt, vorauszuf Aber trotzdem freut man ſich immer wieder, wenn man aegtierer darf, daß der Bildungsdrang der Mannheimer Bürgerſchaft ſich in ſo intenſiver Weiſe äußert, wobei allerdings nicht überſehen werden darf, daß mancher geſtern abend zum Muſenſaal gepilgert ſein mag, den nur die Perſon des Redners intereſſierte. Und Sben Hedin verdient dieſes Intereſſe. Allein ſchon wegen ſei Perſönlichkeit. Wenn man die gedrungene, breitſchulterige, bei⸗ nahe vierſchrötige Geſtalt ſieht, der der Frack nicht gerade bequem zu ſein ſcheint, begreift man erſt, daß die Konſtitution des For⸗ ſchers den unerhörten Strapazen gewachſen ſein konnte. Auch die energiſchen, ſcharf markierten Geſichtszüge ſprechen eine beredte Sprache. Sie verraten zähen, kühnen, vor keiner Schwierigkeit zurückweichenden Wagemut, aber auch die Fähigkeit, mit diplo⸗ matiſchem Geſchick ſich durch die fremdenfeindlichſte Bevölkerung hindurchzuwinden. Intereſſierte ſo die Perſönlichkeit in höchſtem Maße und wurde ſo dieſes Intereſſe auch in vollem Maße befriedigt, ſo entſprach andererſeits der Redner nicht ganz den gehegten Erwartungen. Man ſtellt, wenn man ſich die Verdienſte eines Forſchers von den Qualitäten Spen Hedins vor Augen hält, gar zu leicht Anſprüche an den Redner, die ſich bei näherer Betrachtung als übertrieben herausſtellen. Man wird dieſe Empfindung auch bei Sven Hedin gehabt haben. Der Forſcher beherrſcht die deutſche Sprache zwar gut, aber doch nicht in dem Maße, daß er imſtande wäre, ſeine Gedanken in eine formſchöne Rhetorik zu kleiden. Wir müſſen in dieſem Augenblick unwillkürlich an Heſſe⸗Wartegg denken. Wie vollendet ſchön in der Form weiß dieſer Weltreiſende Land und Leute zu ſchildern. Aber ſelbſt wenn dieſer Mangel in der Be⸗ herrſchung unſeres Idioms wegfällt, wenn Spen Hedin ſich ſeiner Mutterſprache bedient, ſelbſt dann noch wird nach unſerer Auf⸗ faſſung der Schriftſteller den Redner ſchlagen. Wer Sven Hedins Werke geleſen hat, wer auch nur die zwei erſten Hefte ſeines gegenwärtig erſcheinenden Werkes„Transhimalaya“ zu Geſicht bekommen hat, wird uns beſtätigen, daß der Forſcher in ſeinen ſchriftlichen Schilderungen eine bei weitem größere Wirkung aus⸗ übt, als auf dem Vortragspodium. Und dann ſprach Sven Hedin zu wenig populär. Dem Laien muß ja der Kopf gebrummt haben Jortragstournee übte begreiflicherweiſe eine Schon ſeit Wochen bildete der bevor⸗ uptgeſprächsſtoff und ſchon ſeit Wochen vergeben. der vor lauter tibetaniſchen und chineſiſchen Namen und Orts⸗ bezeichnungen. Ueber Land und Leute, über die Eindrücke, die auf den waghalſigen Reiſenden in tauſenderlei Geſtalt täglich eingeſtürmt ſind, wollte die Mehrzahl in der Hauptſache unter⸗ richtet ſein. Und da iſt man, wie geſagt, nicht ganz auf ſeine Rechnung gekommen. Es iſt nicht unſere Aufgabe, auf den Vor⸗ trag ſelbſt näher einzugehen. Wer ſich dafür intereſſiert, ſich auf das neueſte Werk Spen Hedins abonnieren. Hauptgedanken ſeien doch wiedergegeben. Spen Hedin erläuterte an einer großen Wandkarte zunächſt in großen Zügen die Route ſeiner letzten großen Reiſe, der fünften, die im Auguſt 1906 in Leh begann, wo die aus 130 Maultieren und Pferden beſtehende Karawane zuſammengeſtellt wurde. Ganz Tibet wurde diagonal durchquert. Das Land iſt arm. Es liegt ſo hoch und hat ein ſo rauhes Klima, daß Sven Hedin bei der erſten Durchquerung faſt die ganze Karawne verlor. Die ganze nördliche Hälfte von Tibet, des größten Hochlandes der Erde, liegt höher als der Montblanc. Das gilt ſelbſt von den Tälern, die—300 Meter höher liegen. Die dünne Luft bringt doppelte Arbeit für das Herz, die größte Schwierigkeit, die zu überwinden iſt. Selbſt Gras iſt nur ſchwer zu finden. Nur die wilden Tiere, die Yas, die großen tibetaniſchen Ochſen, die Wildeſel, Antilopen, Gazellen und wilden Schafe wiſſen die Weideſtellen. 83 Tage hat die Karawane keine Spur von Menſchen geſehen. Hochintereſſant war, was Spen Hedin von den rituellen Ge⸗ bräuchen der Lamaiſten, der tibetaniſchen Mönche, erzählte, von ihren eigenartigen Gebetstänzen, von dem noch eigenartigeren Gebrauch, ſich einmauern zu laſſen. Der Möunch, der ſich von der Welt ganz zurückziehen will, begibt ſich in eine Höhle, die ver⸗ mauert wird. Nur ein unterirdiſcher Gang geſtattet die Nahrungs⸗ zufuhr. Wenn ſechs Tage lang die Nahrung nicht angerührt wird, dann nimmt man an, daß der Mönch geſtorben iſt. Die Höhle wird geöffnet, die Leiche herausgeholt, verbrannt und feierlich bei⸗ geſetzt. Es kommt nur äußerſt ſelten vor, daß ein derartiger Büßer wieder freiwillig ans Tageslicht kommt. Spen Hedin wurde erzählt, daß ein Lama nach 6gjährigem Aufenthalt die Sonne noch einmal ſehen wollte. Als er aber die Höhle verließ, ſtarb der Einſiedler, der ganz zuſammengeſchrumpft war, ſofort. Viel Rühmenswertes wußte der Redner von der Liebenswürdigkeit des tibetaniſchen Papſtes, des Dalailama, zu berichten. Während ſeines 50tägigen Aufenthaltes in Schigatſe und Taſchilunpo ge⸗ ſtattete ihm der Dalailama bereitwilligſt die Beſichtigung der Tempel und den Beſuch der Vorleſungen. Auch die großen Neu⸗ jahrsfeſtlichkeiten bekam der Forſcher zu ſehen. Spen Hedin iſt auf dieſer Reiſe bis zu den Quellen des Brahmaputra vor⸗ gedrungen und hat feſtgeſtellt, daß von den drei Flüſſen, aus denen ſich der„Löwenſtrom“ bildet, derjenige als der Quell⸗ fluß anzuſehen iſt, der aus einem Gletſcher entſpringt. Von Mana⸗ ſarovar, den„heiligen Ser, den Sven Hedin auf ſeiner Jar⸗ möge Aber einige erzählten die Kuppel, in der Sees aufhalte. ohne da glaubten 15 ſchung nach den Tibetaner, der Se ſich ein Baum befi befuhr Yr⸗ daß — getan wurde, Tibetaner, daß ihm ſ. 5 0 was nmer das Kara⸗ Hedin war den gu Aber ſchließ⸗ den Forſcher zur Etappe, bei der 40 Gr. C. wieder getroffen die wohl 516 gonal zu durch⸗ 1 mit hoch der rer, rein war. betrug auf die agen wurder Hedin nach 6 4 gelang Sben auf he, iſt mit der beauftragt wokden gt. 5 66 eld 1 Mittagblatt h⸗kirchlichen Wahlen e Vereinigung habe ralen davon abhängig Pfarrſtelle durch einen uptung widerlegt ſich der Volkskirchlichen Vereinigung, die 19 elte, aus zwei Na⸗ tionalliberalen, aus 15 National⸗Soz zialen und einem Freiſin⸗ nigen beſtand. Wenn der Wunſch ausgedrückt wurde, es möchte ein Pfarrer„unſerer Richt gewählt werden, ſo konnte dar⸗ eine Nationalſ ſozie eiger ntlich ſchor N unter nichts anderers ver ſtar iden werde n, als ein der Volkskirch⸗ lichen Vereinit aheſt rr. Daß dieſe Vereini⸗ gung politiſch ne ürzlich bekannt gewordene licht der Vorwurf gemacht 15 he Angelegenheiten herein⸗ rchengemeindeverſammlunz n 6 11 20 100 Perſonen, von denen 8 e Vereinigung iſt der Programm. E werden, daß ſie gezogen habe. Im und Kir hengeme in jetzt 51 itbr größte und es konnte nicht von ihr erwarte Sitzen begnüge und abwarte, ob bei Jahren nötig werdenden ihr vielleicht weitere Sitze ü ener Schuk⸗ angenommen, ſſe der Volks⸗ laſſen werden ſollen. Die in Ludwigshafen. Hierüber iſt in dem Nachtrags⸗Etat, der dem Landtag zugegangen, ausge⸗ Slaff Verbeſſerung und Seeler der Bahnſteiganlagen unter Ve eikigung der ſchienengleichen der Schal⸗ 7995 1 zur ge zwei vom Haupt⸗ ppen liegende Gleiſe ver⸗ 00 n müf en nicht nur Unbequem⸗ lichleiten für die Reiſend en, ſondern es wird auch die Aufſicht über den geſan nten chwerk und die Betriebsführung ver⸗ teuert. Ferner 5„ daß die Reiſenden, da keine Bahn⸗ bergar e bon einem Uge 8 Stirnbahnſteig ſbeigunterführung vorhanden iſt, beim Ue auf den anderen den weiten Umweg über d nehmen müſſen, 11 555 daß wegen der ſtarken Belegung der 5 Bahn⸗ ſteiggkeiſe dee geeigneter Hinterſtellgleiſe 5 Winter zenügend borgsheizt werden können. 77 0 die Leerp Zur ung der Y t genommen die beiden Drehſcheiben zu beſei ſeitherigen 5 nunmehr 9 Perſonengleiſe an ellen, die unter ſich 1 ne Bahnſteigun werden ſollen. Um die Erweiterung der Hen ſoll der räumlich ohnehin ungen igerf ſüdweſtlich vom Betriel ſollen die vo 1 Weſtſeite ech nich yt nur der öſtliche ße, ſondern auch die gefähr⸗ gleiche in einem Bogen von 288 0 teſſer liegenden Mannheimer Doppelbahn beſeitigt Durch die anderweitige nig des Maſchinengleiſes iſen des weſtlichen ſchinengleichen (Doppelbahn Ludwigshafen⸗ Schiffe fſ ſtadt) noch ein 5. Gleis zu zerkehr auf dieſer Skraßenkreuzung auf n t. Da die Straße, welche die Verbin⸗ Wben Fre mkenthal und Worms bildet, einen leb⸗ und Perſonenverkehr zu vermitteln hat, ſo be⸗ euz dean der wird. kommt zu den ſeither uings der Frankent Mannheim und Ludtwi Hiegen wodurecl dung mit fben Fuhrwerk di hon der gegenwärtige Zuſtand bei der dichten Zugslage eine fortwährende Unterbrechung des Straßenverkehrs. Es iſt daher die Beſeitigung der rſatz eine Unter⸗ emeinde Ludwigs⸗ 0 eind Die Stadt 1 167 000 Mek. an den auf 400 000 Mel. ber n zu beteiligen. In gleicher Weiſe wie die Bahnſteiganlagen bedürfen auch die dem allgemeinen Verkehr dienenden Räume des Hauptgebäudes einer umfaſſenden Uugeſtaltung und Ertveiterung. Es iſt beabſichtigt unter Ver⸗ legung der Abortanlagen die Sche kterhalle zu verlängern und weſtlich davon einen Anbau für die Fahrkartenausgabe mit 3 neuen mit dem Umbau des Hauptbahnhofes ſchienengleiche en Str und i Schaltern herzuſtellen. Weiter ſoll der Durchgang zu den Bahn⸗ ſteigen verbreitert und der Gepäckraum vergrößert werden. Auch iſt eine Verlegung des Warteraumes 1. und 2. Klaſſe in Ausſicht genommen. * Svon Hedius intereſſanter Vortrag hat uns alle gefeſſelt. Natürlich konnte er uns bei der kurzen zur Verfügung ſtehenden Zeft nur einige ſeiner Erlebniſſe ſchildern. Um ſo willkommener wird daher unſern Leſern der unſerer heut 15 n Nummer bei⸗ liegende intereſſante Proſpekt über ſein neueſtes Reiſewerk„Trans⸗ himalaja“ ſein, das mit etwa 400 Originalal ledhgen geſchmückt. die Abenteuer, Forſchungen und Erlebniſſe ſeiner letzten Reiſe in ausführlicher Weiſe ſchildert. Zu beziehen iſt dasſelbe durch die Buchhandlung Karl Block, Breslau J, Bohrauerſtr. 5(am Haupt⸗ bahnhof). 72 Mannheim, 23. November. General⸗Auzeiger.(Mittaablatr, 5. Seite. *Vom Wetter. Seit den früheſten Morgenunden haben wir zur Freude der Jugend wieder den ſchönſten Schneefall. Das Thermometer ſtand heute früh 7 Uhr auf dem Gefrierpunkt. Es ging ein ziemlich eiſiger Wind, der jedoch in den Vormittags⸗ ſtunden an Intenſität verlor. Die Dächer tragen zwar in dem Augenblick, in dem wir dies ſchreiben, weiße Hauben, aber lange dieſer ſaubere Schmuck wohl nicht exiſtieren. Die ſilberne Hochzeit feiert morgen Mittwoch, den 24. Herr Flaſchenbierhändler Johann Götz mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Heugel, 8 6, 42. * Nationalliberaler Bezirksverein Oeſtliche Stadterweiter⸗ ung. Der Name der hieſigen Konzertſängerin, die vorgeſtern mit ſo großem Erfolg im Familienabend des nationalliberalen Be⸗ zirksvereins Oeſtliche Stadterweiterung aufgetreten iſt, iſt Anna Ge 0 rig. * Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗ Auf den heute Dienstag abend ½9 Uhr im Ludwigshafen E. oberen Saale 95 „Zentralhalle“, Q 2, 16, ſtattfindenden Vortrag des Herrn Dr. med. Hans Breier aus Erfurt über das Thema:„Die Feuerbeſtattung im Lichte von Aeſthetik, Rech: und Religion“ ſei auch an dieſer Stelle nochmals hingewieſen. Der Vortrag iſt für jedermann unentgeltlich zugänglich; namentlich ſind auch Damen willkommen. Eiſenbahnunfall. Auf dem Rangierbahnhofe geſtern abend beim Rangieren eines preußiß heſſiſchen Zuges der verheiratete Eiſenbahnhilfsſchaffner Heinrich Blank, wobnhaft Kleinfeldſtraße 1 hier, und der ledige Bremſer Jakob Jagmein, wohnhaft Rheinhäuſerſtraße 25 hier. Blaenk erlitt einen kompli⸗ zierten rechten Unterarmbruch, Jagmein eine Bruſt⸗ und Bein⸗ quetſchung. Beide Verletzte wurden mit der Bahn nach dem hie⸗ ſigen Hauptbahnhof verbracht, von wo ſie mit dem Sanit 50 in das Allg. Krankenhaus richt wurden. polizeibericht vom 23. November 1909. Selbſtmord. Geſtern nachmittag erſchoß ſich auf dem hieſigen Friedhof ein 39 Jahre alter verheirateter Bäcker von hier, wohnhaft in der Schde nger d Der Verlebte litt ſeit längerer Zeit an Schwermut. Unfälle. Beim Rangieren auf dem Bahnhof der preußiſch⸗heſſiſchen Bahn in der Neckarſtadts wurden ein Bremſer und ein Schaffner, beide hier 1050 0f welche auf den Aufſteigtritten der rangierenden Wagenabteilung ſtanden, von einem mit Hauſteinen beladenen Wagen, der zu nahe am Gleiſe ſtand, erfaßt und herabgeſchleudert. Beide erlitten hierbei ſehr ſchwere Verletzungen und mußten in das Allgemeine Krankenhaus überführt werden. Wen die Schuld an dem Unfall trifft, wird die eingeleitete Unker⸗ ſuchung ergeben. In einer Fabrik in Neckarau geriet geſtern ee 3 Uhr ein 14 Jahre alter Fabrikarbeiter von St Ingbert, wohnhaft in Ludwigshafen, mit dem rechten Arm zwiſchen zwei Kammräder und wurde ihm derſelbe ſtark gequetſcht. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde der Verletzte mittelſt Sanitätswagens in das Allgemeine Kranken nhaus hier verbracht. Einer in einer Wirtf ſchaft in der Beilſtraße bedienſteten Köchin ſpritzte geſtern vormittag aus einer Bratpfanne heißes Fett in das Geſicht Sie keug erhebliche Brandwunden davon und mußt m nit dem Sanitätswagen dem Allgem. Krankenk 8 zugef 1 Von einer Droſchle fül fahren wurde geſtern nachmittag auf dem Kaiſerring der 7 Jahre alte Sohn eines Schloſſers von als er bor det Gefährt über die Straße ſpringen wollte. Der innerlich verletzte Knabe wurde von dem betr. Kutſcher 1105 ſeiner elt erlichen Wohnung verbracht. Den Kutfe er ſoll keine Schuld treffen. In betrunkenem Zuſtande fiel geſtern nachmittag in einer Virtſchaft in Käfertal ein verheirateter Landwirt von dort von einem Stuhl zu Boden und zog ſich am Kopfe eine ſo ſchwere Verletzu 1 5 zu, daß er in das Krankenhaus in Käfertal aufgenommen werden Vermißt wird d. Mts der am 25. Februar 5 rich Traſchütz. Derſelbe b Haare, vundes, rotbackiges grauer Loden⸗ Aloppen, ſchwarzen ae Mitteilung ver + 1896 hier geborene Volksſ „„ Geſicht; bekle. juppe, ſchwarzer Tuchmr.e Strümpfen und Schnürſchuhen. wird erſucht. Aus dem Großherzogtum. 8⁰(Amt Weinheim), 20. Nov. Unerwarte: wie der Dieb in der Nacht hat der Winker bei uns Einkehr ge⸗ halten. Hente früh herrſchte bei uns eine ſolche Kälte, daß das Waſſer 5 manchen Hauswaſſerleitungen eingefroren war. Un⸗ ſere noch vor einigen Tagen im Herbſtſchmuck ſtehenden Wald⸗ ungen ſind ihres Laubes e beraubt und machen einen recht winterlichen Eindruck. Die Berge ſind ſeit einigen Tagen mit einer dünnen Schneedecke überzogen. Für den Touriſten mag ja das alles angenehm und verlockend ſein, 5 ganz anders iſt es für den Landwirt. Bei manchem iſt es mit der Beſtellung der Herbſtſaat nicht zum beſten beſtellt, was wohl auf die ungünſtigen Witterungsverhältniſſe im Monat Oktober zurückzuführen ſein dürfte. Hoffentlich hält die Kälte porerſt nicht zu lange an. 5 Karlsruhe 21. Nov. Der Wagen der Großher⸗ zogin⸗Witwe Lriſe die am Freitag von Schloß Baden zum Schweſternfeſt im Ludwig⸗Wilhelm⸗ ⸗Krankenheim dahier eintraf, iſt in der Hans Thomaſtraße mit einem Radfahrer, einem Ar⸗ beiter, zuſammengeſtoßen. Der Radfabrer kam zu Fall und trug Quetſchungen davon, ſein Rad wurde ſtark beſchädigt. Die Großherzogin⸗Witwe ließ ſofort, als ſich der Unfall ereignete, ihren Wagen anhalten und ſtieg aus, um ſich des Radfahrers an⸗ zunehmen. Er wurde mittels Wagens in ſeine Wohnung verbracht. Wiederholt erkundigte ſich die hohe Dame nach deſſen Befinden und ließ ihm einige Flaſchen Wein zuſenden. Ernſtlichen Schaden ſoll der Radfahrer nicht genommen haben. Aportliche Nundſchuu. Luftſchiffahrt. *Breslau, 22. Nov. Ingenieur Grade hat heute nach⸗ mittag auf der Rennbahn Breslau⸗Süd bei böigem Winde von einer Stärke von 4 bis 6 Sekundenmetern vier Flüge von 4,41, 4,54, 4,27 und 2,19 Minuten ausgeführt. Bei ſeinem dritten Fluge erreichte Grade eine Höhe von 140 Meter und ſchlug damit eigenen Bremer Höhenrekord. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Poſt⸗Quartett. Wir berweiſen nochmals auf den heute Abend halb 8 Uhr im Caſino⸗Saal ſtattfindenden Kammermuſikabend. Im Neuen O 0 f Holung der mit ſo gz iedene Frau“ f Anit ac ll aufgenommenen Operette„ Aufführung. W e ſoldeten nicht ung heator 1 heute abend eine Wieder⸗ geht„Die Förſterchriſtl“ in Szene und Donnerstag findet die Premiere der Berteiſchen Operette„Dor ſchöne Gardiſt“ ſtatt. Die bekannten Librettiſten Alex. Landsberg und A. M. Will⸗ ner haben für ein hum wolles de 8 e das im Verein mit der ſchwungvollen Muſik Berte s d der Operette zu einem wahren Siege en ilber faſt alle deutſchen Operet enbühnen verholfen hat. Ueber den Inhalt 15 e Gardiſten“ wir den berehrl. Leſern noch nichts die Spannung für den Premierenaßer ich en. Von der Freibnaner Mfiwer ſitüt. ligen Feſtſtellung beläuft ſich die Geſamtzahl der Aane Studierenden auf 2172(1479 vom letzten Sommerſemeſter und 693 neuimmatriku⸗ ierte) Zunahene gegenüber dem vor Fe 206. „Ceſare Borgia's Ende“, eine ofſchau⸗ nrich G1 5 3, Muſik von Nürn⸗ ttheate hard& T* geſtrigen dort hrung am Die Regi ed aufs ſich ie 605 glänzendſte. kunſt b bewährke Ein E dbeben in der Ungebung Maunheims. Feudenh 0 tin, 23. Nov. Ein leichtes Er d⸗ heben konnte geſtern abend hierſelbſt konſtatiert werden. Um 9 Uhr 12 Min. vernahm man plötzlich ein ſurrendes, ene Geräuſch mit Gepolter, wobei Gegenſtände, wie Lampen, auf dem Tiſche e Viele legten kein Gewicht auf dieſe Erſcheinung, da man glaubte ein ſchweres Fuhrwerk ſee 10 Straße. D 15 zewegung zeigte ſich etwa—10 Sekunden, alsdann war es wieder ruhig. Man hat es hier jedenfalls mit einem ſtarken Fernbeben zu tun. 2 Seckenheim, 23. Nov. Geſtern abend, es war gegen 9 Uhr, konnte man plötzlich einen kurzen, heftigen Erd⸗ ſtonß verſpüren. Anfänglich nahm man an, dieſe Erſchütterung auf einen Windſtoß zurückführen zu ſollen; dieſe Annahme erwies ſich jedoch als unrichtig, der ain man erzählt ſich heute früh, daß der Erdſtoß im ganzen Orte deutlich w men worden iſt. Fen⸗ ſter ſcheiben ſollen geklirrt haben, Tii gangen ſein u. a. m. Ich ſaß zur kritiſchen Stunde beim Abendbrot, als blöslich ein kurzes dumpfes Rollen in der Wohn ung hörbar wurde. Die Wände dröhnten, als habe der Wind heftig die Türen zugeworfen. Der Stoß dauerte ungefähr 2 bis 3 Sekunden.— Von anderer Seite wird uns noch mitgeteilt: Geſtern abend um.10 Uhr war hier ein ziemlich ſtarkes Erdbeben bemerkbar. Es folgten raſch nacheinander zwei Erſchütterungen, zuerſt eine kürzere und ſchwä⸗ chere. Die letztere war mit einem donnerartigen Rollen begleitet, und die Richtung ging anſcheinend von Nordoſten nach Südweſten. Das ganze Beben dauerke 3 bis 4 Sekunden. Letzte Nachtichten und Telegramme. * Pari8, 27. In Touloſe fanden geſtern vor dem Sbadthauſe lärn ſtatt, weil der dortige Gemeinderat gegen die Urheber der jüngſt dort aufgedeckten Unregelmäßiglei iten nich mit der erforderlichen Strenge vor⸗ gegangen iſt. Die Menge ſang die Internationale und drang in den Hof des Stadthauſes ein, aus dem ſie jedoch von der Polizei vertrieben wurde. * Fopenhagen, 22. Nov. In Stadtverordnetenverſammlui ng wurde hei demokrat Pepo Knudſe ſechs weißen Stimmzetteln zum Bürgermeiſter gewählt. Der Vatikan und der Biſchof von Nancy. Paris, 23. Nob. Der Biſchof von Nanch äußerte ſich einem Verichterſtatter gegenüber, daß das Gerücht, er werde demnächſt nach Rom reiſen, um ſich dort wegen ſeiner Wahlflugſchrift und Ver öffentlichung des ihm zügehanger nen päpſtlichen Schreibens zu rechtfetrigen, dürchals unbegründet ſei. Ein freudiges Ereignis in Holland? J. J. Amſterdam, 22. Nov. In Hofkreiſen verlautel be⸗ ſtimmt, daß die Königin Wilhelmine von Holland erneut in einigen Monaten einem freudigen Ereignis: entgegenſieht. Ihr Geſundheitszuſtand iſt ein ſolcher, daß ſie jedenfalls den ganzen Nob. geheimer Sitzung ute abend der S Winter auf ihrem Schloſſe Loo verbringen wird, und es muß deshalb au⸗ 0 der für kommendes Frühjahr angemeldete Beſuch am Hofe König Eduards von England abgeſagt werden. Die hol⸗ ländiſche Bevölkerung iſt ob dieſer neuen Hoffnung hocherfreut, weil nun nehr die Dynaſtie nicht auf zwei Augen geſtellt ſein wird. Das Ereignis wird im Monat April oder Mai erpwartet werde 1. Die Vereinigten Staalen und Nicaragua. m. Waſhingto 8 28. Nor.(Priv Telegr.) Der Ge⸗ von Nicata ua iſt geſtern im Staatsdepartement abgewieſen worden. Die Nle kler künden für heute ein Ulti⸗ matum an den Praf denten Zelaha an und verſichern, daß die Gelegenheit. ihn zu beſeitigen, von Amerika benutzt werden würde, wie bei Caſtro von Venezucla. —0— Berliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau) Der Bund der Foſtbeſoldeten. ABerlin, 22. Nov. Der Bund der Feſtbeſoldeten ſtellt ſich jetzt als ein Manöver der 5 ſigen Beamtenzeitung„Di ſche. Nachrichten“ heraus. Wie die„Berliner Beamtenztg.“ mit⸗ teilt, hätten die„Deutſchen Nachrichten“, welche ſich in Geld⸗ ſchwierigkeiten befunden und um ein neues Zugmittel zu verſuchen, dieſen Bund der Feſtbeſoldeten gewiſſermaßen aus dem Handgelenk begründet und da jetzt die Zeit neuer Organi⸗ ſations⸗Bildungen ſei, auch das Programm des Bundes der jeſchickt abgefaßt iſt, ſei der größte Teil der Tagespreſſe auf Den Leim gegangen. Der Leiter der „Deutſchen Nachrichten“ befindet ſich auch z. Zt. auf Werbe⸗ reiſen für den neugegründeten Bund der Feſtbeſoldeten im Rheinland. Hinter den Kuliſſen der hohen Politik. Berlin, 28. Nov. In Barenburg in Hannover fand eine öffentliche Verſammlung ſtatt, in welcher der Präſident des Bauernbundes, Reichstagsabg. Wachhorſt de Wente referierte. In der Debatte nahm ein bündleriſcher Agitator die Gelegenheit, zu erklären, es ſei wertvoll, daß die Großgrundbeſitzer eine füh⸗ rende Stellung im Bunde der Landwirte einnähmen, denn dieſe hätten Gelegenheit, hinter die Kuliſſen zu ſehen. Dieſem Umſtande verdanke der Bund der Landwirte die Kenntnis einer Unterre⸗ dung, welche der Kaiſer kürzlich mit dem Generalbirektor Bal⸗ lin und dem eee des Hanſabundes, Geheimrat Rießer ſdei den Bunde Gelegeneit gegeben, der bzial⸗ en mit 16 gegen 16 Stimmen bei gefaßt und ſei bereit wies auf die 6 Jahre des Parkament bin und Die Erkranküng Björnſons. Berlin, 23. Nov. Ueber das Befinden Bibrnſ ns wirdſaus Paris gemeldet: Der Krankheitszuſtand iſt ſtat io⸗ när; die Schwäche dauert an. Bedenklich iſt die Schwierigkeit der Nahrungsaufnahme. Heute ſoll zum erſten Male zu flüſſigen Nahrungsaufnahme gechriten werden. Björnſon iſt gegen ſeine Umgebung apathiſch. ———— Der Budgettaupf im eng iſchen Oberhaus. „22. Nov. Auf der heutigen Tagesordnung ſteht die Beratung über die e Seit der Sitzung in der die Home Rule⸗Bill abgelehnt wurde, iſt der Sitzungsſagl nicht wieder ſo gedrängt voll geweſen. Auch die Tribünen ſin überfüllt. In einer Seitenloge hat der König von Portug Platz genommen. Nach der Verleſung der Tagesordnung unter⸗ breitete der Großſiegelbewahrer Earl of Crewe dem Hauſe die zweite Leſung der Finanzreformvorlage, ohne zu ihrer Erklärung oder zu ihrer Verteidigung zu ſprechen. Sodann erhob ſich Lord Lansdowne unter dem Beifall der Obpaftti on und erkl lärte, 17 5 Schweigen von Earl of Cre zeige, daß die Regierung der Meinung ſei, daß die Peers mit der miiegen Frage der Finanzreform nichts zu tun hätten. Oppoſition liegt die Sache einfach. Es ſei eine ſchwerwiegende Gei etzesvorlage ohne Präz edenzfall, wie ſie niemals dem engliſchen Volke vorgelegt worden ſei. Sie erfordere die! ae des Oberhauſes und dieſes dürſe die Verantwortlichke it ſeiner Zuſtim mung nicht auf ſich nehmen, ohne daß es ſich a0 5 daß das Volk wünſche, die Vorlage ſolle Geſetz werden. Im weiteren Verlaufe ſeiner Rede erklärte Lord Lansdowne, die hätten das Recht, Finanzvorlagen abzulehnen. Wenn die Sch dee und die V 1 5 über die ee W. London, 22 . 1 63 ſei daß 5 Peers rung des G igentn mes von ſelbſtſichtigen Mot b. geleitet würden. Dieſe Steuern ſeien leicht zu rechtfertigen, il 175 daß der 1 und Boden Staats Grund 19 Boden 3u verſtaatlichen. Die Oppoſition 9 5 dieſen Steuern, weil ſie eine einzelne Klaſſe für eine beſo drückende und auf ſozialiſtiſchem Trugſchluß beruhende Inanff herque Wenn die e aus ab Kapitak 1 cgblen. 8 papiere ſe iim Sinken und die E ernlerder abe 15 tal ihre Aufmerkſamkeit mehr und mehr dem Aus zu. Ironiſch fragte Lord Lansdowne, was aus des, armen Man⸗ nes“ Budget werde, wenn es das Kapital aus dem Lan⸗ treibe.(Beifall 15 der Oppoſition) Redner geht ſod die Reform der T Tarifbewegung ein und ſagte man ſ ob die 85 Richt 1 15 eine erneute 5 über ein Finunz ſyſtem lachen 195 915 Ate 0 mächtig emporblühten. Die Oppoſitivn habe nicht das G ſie das Recht hahe, dem Volke die neuen und ungehe Laſten, die die Bill bringe, au zuhalſen, weil ſie wiſſe, daß die Richkung ſei, die das Volk einzuſchkagen wünſche. Die O ſition habe die Folgen der neuen Ablehnung 5 Bill ins t, ihnen zu hegegnen.(Beifall bei der ſition.) Die politiſchen Stockungen b brauchten, nicht lange 8¹ Die Regierung habe ja beſtändig erklärt, daß ſie wit Frage einer Probe auszuſetzen. Das 8 ſei f es nicht ſechs Wochen durchhalten würde. Wenn die Regierung es 5 wünſch heit für ein ſinanzielles Chaos. Der Nedner bot die der Oppoſttion an, bei Bezemhung aller Schipjer möglicherweiſe ergeben könnten. Er! i rung einem dauernden Chaos vor, das ſich aus der An! Bill ergeben würde. Durch die Drohungen gegen di Reiß e der Li er fee berü Sie etwas geträumt 5 Dieſe Kämpfe 1 müſſen. Er ermahnt die Peers, ihrer Verantworkung zuweichen. Das ſchädlichſte, was die Peers tun könnten ſein, die zu enttäuſchen, die auf ſie als die Beſchützer i Verfaſſungsrechte blickten, nämlich des Rechts, befrag 8 wenn von der Regierung eine fundaliſtiſche politiſ in Vorſchlag gebracht wird. Der Lordkanzler ſagte in n ſeiner Antwork, ſchlagene Schritt ſtürze alle parlamentaxiſchen Trg Wenn er auch vielleicht zuläſſig und geſetzlich 5 8 85 vom konſtitutionellen aus es 0 an. Die wäre ein dir 211.* die Praerogative der und 75 95 des Unterhauſes. umgeſtürzt werde, Nationen der Welt ſei. D verliehen würden, daß 5 Unterhaus 1915 die Reg ie Gnade der Lords— fee * Rebolukion rückgängig zu machen. Aber die offenbare We ſei, daß das Budget anzunehmen ſei. Bei den allge werde das Volk weit wichtigere Fragen erwägen, ob das Budget angenommen werde oder nicht. nahm zum Schluſſe Bezug auf die Ablehnung wi rungsvorlagen durch das Oberhaus während der letzt und es 5 Leiner liberalen Regierung ſtehe. Er betteigte die Prinzipien der Vorlo 2 wenn er 1155 die eeenn Vedeut 6. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt). Mannheim, 11. November. Colkswirtschaft. Vörſen⸗Wochenbericht. W. London, 18. Nov. 5 e Während der letzten Tage hat die Geldmarktlage eine ent⸗ ſchledene günſtige Wendung genommen. Gold wurde durch die hohen Londoner Naten angezogen und iſt in befriedigeudem Umfang der Bank von England zugefloſſen. Allerdings haben ſich die Diskont⸗ ſätze ſchließlich wieder abgeflaut, und auch die Deviſenkurſe ſind dem hieſigen Platz weniger günſtig. Mau darf aber annehmen, daß, vor⸗ ausgeſetzt keine unvorhergeſehenen Faktoren eintreten, die 5% Bank⸗ rate geuügen wird, um die hieſigen Bankreſerven zu kräftigen. Der Führer der Oppoftion im Oberhaus, Lord Landsdown hat vor einigen Tagen die Ablehnung des VBudgetgeſetzes beantragt, damit ſind alſo Neuwahlen im Laufe des nats Jauuar ſicher wurden hiervon nicht beeinflußt, da dieſes Vorgehen des Oberhauſes erwartet wurde. Das Anlagegeſchäft iſt naturgemäß augenblicklich ſehr ſtill, und dürſte ſich auch vor dem Koupon⸗Termin nicht beſſern. Inzwiſchen aber beſteht Unſicherheit darüber, welche Maßnahmen die aushalt notwendigen ßer Teil der Steuern lufolge der Ablehnung des Budgets nicht erhoben werden lann. Für remde Staatsfonds lag gleichfalls wenig Intereſſe vor. Portu⸗ ſuch des Königs Manuel. tal Cedulas und Bi 8 Peruaner Saldo niedriger. ür amerikaniſche Standard“⸗Werte ver⸗ te Miſſouri und er Shares fanden kit Kontro n. Heimiſche Fonds Ayres Provinz⸗Anleihe herrſcht gute ſchwankende Kursentwicklung Ruhigere Tendenz kam in Bahnaktien zur Geltung. Während gachläſſigt geblieben ſind, lag für leichtere Shar Rock Island beſſere Nachfrage vor, und auch Zrößere Beachtung, anſcheinend in Zuſammen Lebhaftere Umſätze fanden in Pennſylpannia Be mit Doll. 4 bewertet ſind, wie auch in Car Doll. 9 neun Sechszehntel). Entſchi Shares, wenn man ſich auch in Newyork für der nat Januar e größere Aufwärtsbewegung ſpr Dagege hier recht um⸗ fangreiches Geſchäft in den Stamm⸗ und Vorzugsaktien der Southern Iron und Steel Con 9. 1 Monaten aus der MReorganiſation einer in der kommenen Geſellſchaft hervor Betriob im Oktober unter är Und iſt, wie augenſcheinlich nicht anders z 1 klrägen verſehen. Man ſcheint daher darauf zu r hreferred Aktien, ſolange die augenblickliche Ko ihre volle Dividende erhalten werden. Der Auſſich pagnie beſteht aus ſehr kapitalskräftigen und einflußreichen Leuten Die Aktien werden augenblicklich noch auf dem„Curb“⸗Markt in Newyork gehandelt, angeſichts des Einfluſſes der Verwaltungsrats⸗ Mitglieder iſt jedoch zu erwarten, daß ſie auch an der Newyorker 9e hältniſſen eröff irten, gut mit Auf⸗ ten, daß die 6 9 nktur andauert, srat der Com⸗ Börſe früher oder ſpäter zugelaſſen werden. Die Stamm⸗Aktien Wurden ſ. Zt. zu Doll. 17.— hier eingeführt und notieren jetzt Doll. .— während die Vorzugsaktien, die bei der Einführung zu Doll. 56.— umgegangen ſind, momentan nur ca. Doll. 54.— notieren. Letztere erſcheinen unter Berückſichtigung aller Un entſchieden zurück⸗ geblieben zu ſein, und bei der großen eachtung, welche die in⸗ Duſtrielle Gruppe in Wall Street findet, dürfte ſich das Intereſſe für dieſes als ausſichtsvolle ſpekulative Anlage zu betrachtende Papier wohl bedeutend mehren. Betreffs der Kupferkombination laufen weiterhin ganz wider⸗ rechende Gerüchte um, aber in Wall Street haben Kupferaktien ſich ſehr großer Beliebtheit erfreut, was augeſichts der niedrigen Ren⸗ tabilikät derſelben immerhin ſchwer verſtändlich iſt. Amalgamated werſen augenblicklich wenig mehr als 2 Prozent ab und Anagcondag ca, 3½% Prozent. Da nun die Kombiuation nur als ein Rettungsmittel aus einer wie die großen Veſtände zeigen, wenig erfr lichen Sſuation zu betrachten iſt, ſo ſcheint momentan wenig Ausſicht auf beſſere Dividenden, umſomehr, als ja auch die Produktion reduziert werden dürfte. Sollte das Syndikat in Amerika zuſtande kommen, ſo wird die Rio Tints Geſellſchaft ſicher mehr profitieren, als die Kom⸗ welche ſich zur Eluſchränkung der Ausbeute zu verpflichten haben. Sübafrikaniſche Goldaktien unterlagen weiter dem abbröckelnden Einfluß von Poſittonslöſungen, denen keine Nachfrage gegenüber ſtand. Auſcheinend iſt hiermit wohl noch für die nächſte Zeit zu rechnen, bis die Geldlage und die Arbeiterfrage in Transvaal ſich geklärt hat. Im neuen Jahre wird wohl in dieſer Hinſicht eine Wendung zur Beſſerung eintreten, und dann wird auch der Gold⸗ minenmarkt beſſer reagieren. Auch rhodeſi ſche Werte ſind matt, wofür wohl teilweiſe die Rede des Lord Harris in der Geueral⸗ verſammlung der Goldfields Company verantwortlich zu machen iſt. Er wies nämlich darauf hin, daß in den Berichten über den Abercorn⸗ Diſtrikt die Preſſe einen Optimismus zutage gelegt hat, den die Ver⸗ waltung der Goldfields⸗Coſſpany nicht ohne weiteres akzeptieren kaun, wenn ſie auch bezüglich des Diſtrikts ſehr hoffnungsvoll ge⸗ ſtimmt ſcheint. Da der rhodeſiſche Boom ſich gerade auf die Entdeckung dieſes Goldfeldes aufgebaut hat, ſo müßte immerhin die ſo zum Aus⸗ druück gekommene Zurückhaltung der Verwaltung der Goldfields de⸗ primieren. Dies will ja keineswegs heißen, daß die weiteren Auf⸗ ſchließungen in dieſem Diſtrikt den Optimismus der Zeitungsberichte auls Ahodeſien nicht ſchließlich als gerechtfertigt erſcheinen laſſen wer⸗ den. Bezüglich De Beers Shares lagen Gerüchte vor, wonach eine weitere Dividenden⸗Verteilung in Bälde bevorſteht. In gut Unterrichteten Kreiſen iſt davon nihts bekannt. Man erwartet viel⸗ mehr keine weitere Verteilung vor etwa Juni. Die finanzielle Situation der Geſellſchaft wird jedoch als ſehr günſtig geſchildert. Es wäre nicht zu verwundern, daß, falls der Steine⸗Markt weiter ſo günſtig bleibt, die Verwaltung nach dem Abſchluß des Geſchäftsjahres (Juni 1910) außer einer weiteren Verteilung von 10 8 als Dividende einen Bonus auszuſchütten in der Lage ſein wird. Bezüglich einer Dividende auf Premier Diamondsſhares verlautet bis dato nichts. Der argentiniſche Bahnenmarkt zeigte ſehr ungünſtige Tendenz auf ſchlechte Ausweiſe, wie auch auf Angſtverkäufe ſeitens der Beſitzer bon Buenos Ayres Paeifie Shares. Man befürchtet, daß die Geſell⸗ ſchaft im laufenden Geſchäftsjahr eine Abſchlagsdividende nicht aus⸗ ſchütten wird, vielmehr das Ende des Jahres abzuwarten beabſichtigt. Sehr günſtige Meinung beſteht aber in eingeweihten Kreiſen für Argentine North Eaſtern Ordy und B⸗Debentures. Wie gerüchtweiſe verlautet, hat die Forestal Land und Timber Companuy den Quebracho⸗Kontrakt, von dem wir vor kurzem berichtet haben, ſich geſichert. Sollte ſich dieſes Gerücht als begründet erweiſen, was durchaus wahrſcheinlich iſt, ſo dürfte dieſes Papter, den Kurs von Lſtr. 2 bald überſteigen. — ũ—u Generalverſammlung der Deutſchen Verlagsauſtalt, Stuttgart. In der geſtrigen Generalverſammlung der Deutſchen Verlags⸗ anſtalt waren 2250 Aktien vertreten. Dexr Vorſitzende des Auſſichts⸗ Tals, Kommerzienrat Dr. v. Dörtenbach, ſchlug vor, zuerſt die Trausaktion zwiſchen der„Neues Tagblatt“⸗A kt.⸗Gſeſ. und der „Würtlemberger Zeitung“ zu verhandeln. Die dafür neu⸗ zugründende Geſellſchaft m. b. H. wird mit einem Stammkapital von Millionen und einer Obligationsſchuld, die in 20 Jahren zu Algen iſt, von 1 200 000, ausgeſtattet. Die neue Geſellſchaſt erwirbt die Aktien des„Neuen Tagblatts“, das in eine G. m. b. H. umge⸗ wandelt werden ſoll, im Nominalbetrage von 1 Millien. Außerdem erhält die Deutſche Verlagsanſtalt 1 200 000 var und die Streichung von 300 000, die ſie dem„Neuen Tagblatt“ ſchuldet. Die Württem⸗ berger Zeitung erhält für ihre Anteile ebenfalls ½1 Million Auteile der neuen Geſellſchaft. Ferner liefern die Papierfabriken der Deut⸗ ſchen Verlagsanſtalt künftig an die beiden Geſellſchaften„Neues Tag⸗ Hlatt“ und„Württemberger Ztg.“, deren Selbſtändigkeit voll erhalten Dleibt. Die neue Geſellſchaft wird einen Auſſichtsrat bekommen, der aus 8 Perſonen beſtehen wird, je 4 aus den Kreiſen der Deutſchen Verlagsanſtalt und der Geſellſchafter der„Württemberger Zeitung“ Dieſer Auſſichtsrat der neuen Geſellſchaft ſoll in der gleichen Zu⸗ ſammenſetzung der Aufſichtsräte der beiden Geſellſchaften G. m. b. H. „Neues Tagbkatt“ und Württemberger Zeitung“ beſtehen. Der Vor⸗ ſitzende dieſes Auſſichtsrates ſolle in der konſtituierenden Sitzung ge⸗ wählt werden. Zur Begründung dieſer Trausaktion wies Kommerzienrat v. Dörtenbach darauf hin, daß im günſtigen Fall das„Neue Tagblatt“ rſt im Jahre 1913 der Verlagsanſtalt wieder eine Verziuſung hätte wuführen können. Man wäre in der Zwiſchenzeit genötigt geweſen. weitere Abſchreibungen an den Neuen Tagblatt⸗Aktien bis auf pari vorzunehmen, die gleichfalls das Gewinnergebnis ungünſtig beein⸗ flußt hätten. Die getrofſenen Abmachungen ſeien für die Verlags⸗ anſtalt durchaus günſtig, allerdings werden ſie bis zum 30. Juni 1910 noch nicht ſo ſehr in die Erſcheinung treten, denn die Reorganiſationen der beiden Zeitungen werden nicht ſo raſch durchgeführt werden können. Die Erhöhung der Inſerate, die Heraufſetzung der Abon⸗ nementsgebühren, die Erſparniſſe an verſchledenen Unkoſten werden wohl erſt im Laufe des nächſten Jahres möglich ſein, aber jedenfalls Lomme die Berziuſung der 1 200 900 und die Nichtzerzinſung der 90 000 Schulden der Verlagsanſtalt ſchon im nächſten Jahre zugute und das iſt immerhin 1 Prozent des Aktienkapitals der Verlagsanſtalt. Auf eine Anfrage, auf welche Gebäude die 1 200 000 Obli⸗ gationsſchuld geſichert würde, bemerkte der Vorſitzende. daß dieſe Obligationen von der neue zu errichtenden Geſellſchaft ausgegeben würden und dieſe ja als Wert keine Gebäude, ſondern nur die Ge⸗ ſchäftsanteile der beiden Zeitungen habe. Die Obligationen würden von den Geſellſchaftern der„Württemberger Zeitung“ übernommen. Die Vereinbarung ſei auf unbeſtimmte Zeit geſchloſſen. Die Ver⸗ lagsanſtalt beabſichtigt ihren Anteil nur mit J 500 000 in die Bilauz einzuſtellen, ſodaß die keinen Buchgewinn machen würde. Das Bar⸗ geld könnte zur Rückzahlung von Schulden oder für ein neues Ver⸗ lagsunternehmen verwendet werden. Fabrikant Wolf führte aus, die Abmachung ſähe allerdings augenblicklich nicht ſchlecht aus, man müſſe aber doch darauf Rückſicht nehmen, daß die beiden Zeitungen auch für die Zukunft nebeneinander beſtehen ſollen und es ſei nach den bisherigen Erfahrungen beit Morgenblättern mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, daß die „Württemberger Zeitung“ als Morgenblatt keinen Auf⸗ ſchwung, ſondern einen Rückgang nehmen werde, wenn auch ag⸗ ätte temberger Zeitung“ eingelenkt hätte, da ihre Verluſte erheblich größer wie bisher erſcheinen. Was im Lauſe der Zeit ſich als vorteilhaft her⸗ ausſtelle, ſolle gemacht werden. Was das Aushalten anlange, ſo ſeien die Reſerven des Tageblattes und die außerordentlichen Reſerven der Verlagsanſtalt aufgezehrt. Weitere Abſchreibungen hätten den Gewinn der Verlagsanſtalt beeinträchtigt. Die Kapital⸗ kraft der„Württemberger Zeitung“ ſei ſehr bedeutend. Denn ihre Inhaber gehörten den beſten und angeſeheuſten Kreiſen Heilbronns an und daneben ſeien noch einige Zeitungsfachleute von auswärts vorhanden, die gerade dem Unternehmen ſehr nützlich ſein würden. Hierauf ſtellte der Vorſitzende feſt, da weiterer Widerſpruch nicht erfolgt, der Antrag des Vorſtandes und Aufſichtsrates, ſie zu er⸗ mächtigen, das Aktienkapital des„Neuen Tageblattes“ im Nennwerte von/ 1 Million in eine zuſammen mit der„Württemberger Zeitung“ neu zu gründende Geſellſchaft m. b. H. einzulegen, einſtimmig genehmigt ſei. Nach weiteren kurzen Ausführungen eines Aktionärs ſowie des Vorſitzenden wurde der Geſchäftsbericht, die Bilanz ſowie die Vor⸗ ſchlägen der Verwaltungeinſtimmiggenehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Decharge erteilt. Der Abſchluß der Bayeriſchen Terrain⸗Akt.⸗Geſ. in München für 1908/09 ergibt einen in der Hauptſache durch Zinszahlungen entſtan⸗ nen Verluſt von/ 212 409, wodurch ſich die Unterbilanz auf 1 080 700 erhöht. Auf der Tagesordnung der Generalverſammlung befindet ſich auch der Autrag auf Zuſammen legung der Aktien. Es ſoll dadurch, wie durch einen in Ausſicht ſtehenden größeren Terrainverkauf, die Geſellſchaft ihrer Sanierung entgegen⸗ geführt werden. Der Stuttgqrter Mit⸗ de 2 und Rückverſicherungs⸗A.⸗G. iſt die ogen Veruntreuung und der Kau⸗ Aufnahme der Berpu tionsverſicherung genehmigt. ** A*** Telegraphiſche Handelsberichte. Bayeriſche Bierbrauerei⸗Geſellſchaft vorm. H. Schwartz in Speyer. Die Generalverſammlung der Geſellſchaft, in welcher 257 Aktien bertreten waren, genehmigte einſtimmig die gemachten Vor⸗ ſchläge. Es gelangt hiernach eine Dividende von 8 Pros. ſofort zur Auszahlung. Hauptverſammlung der Zuckerraffinerie Magdeburg. m. Magdeburg, 23. Nov. ſammlung der Zuckerraffinerie Magdeburg⸗Sudenburg geneh⸗ migte den Abſchluß. Der Aufſichtsrat teilte mit, daß das lau⸗ fende Geſchäftsjahr wahrſcheinlich ohne Verluſt abſchließt. Von großem Vorteil wäre das Zuſtandekommen der geplanten Raffi⸗ nerievereinigung. Wiederaufnahme der Wollverkäufe. * Sidney, 23. Nov. Infolge von befriedigenden Ver⸗ ſicherungen, die von der Streikkonferenz abgegeben worden ſind, ſind die Wollverkäufe wieder aufgenommen worden. Man erwartet, daß ſie eine Woche hindurch andauern werden. Die Preiſe ſind behauptet. 30 000 Ballen, die kürzlich in Bislano zur Auktion geſtellt, aber wegen des Kohlenarbeiterſtreiks nicht verkauft wurden, ſind heute in Sidney losgeſchlagen worden. Zahlungen ſollen erſt erfolgen, wenn die Ballen verſchifft wor⸗ den ſind. ** Eiſen und Metalle. London, 22 Nophr.(Schluß.) Kuofer, ſtetig, v. Kaſſo 60..00, 3 Mon. 61..6, Zinn ſtramm per Kaſta 142.17.6 3 Mon. 144.17.6. Blei zubig, ſpaniſch 18..9, engliſch 13 10.0, Zink ruhig, Gewoͤhnl. Marken 23..0, ſpezial Maxken 28.12.6. Glasgow 22. Noobbr. Roheiſen, ruhig, Middlesborouzh war⸗ rants, per Kaſſa 51— ver Monat 51/4. Amſterzem, 22. Nopbr. Bancg⸗Zinn, Tendenz! ſtramm, oko 86 7 Auction 86½, New⸗Vork, 22, Nevember. Heute Vor Kurs Kupfer Superior Jugots vorrdtig J13251366/1325/1862 ie 3140,316 31155318. Roh⸗Eiſenam Norzhern Foundty Nosp. Toune 1859719 1859/19 Stahl⸗Schienen Wa gon frei öſtl. Irbr. 28.50 28.50 *** „Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſ waren angeboten,(La Plata Praveuienzen dreimonatlich ſonſtig. Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonne, Cif. Rotterdam 22/11 23./11. Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend—— 75„ 179080 kg per ſchwimmend 55 1+* 17 59 85 8N. „ Ulka 9 Pud 30/35 prompt 168 168 7„ 10 Pud prompt 169 169 ½ „ Azima 10 Pud prompt 180 180½ 5„ 10„ 5¼%10 veompt 181 181 „ La Plata Zahia Blanka 80 kg Jan.⸗Febr. 17⁰ 170 1„„ Ungarfaat 79 Jan.⸗Febr. 170 170 U. 5„„ Roſaria Sauta F 7e keJan.⸗Feb. 171 171½ 5 85 Entre Rios 78 ka ſchwim neind 5885 88 „ Redwinter II per kember „ Kanſas II per Ibr.—— Roggen ruſſiſſber 9 Pud 10(15 prompt 130 180 55 nordd. 71/72 kg per prompt 131—13 131—133 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Novbr. 103 103 „ GN 104 101 La Plata 59%60 ſchwimmend—— Hafer ruſſif der 46/47„ November 105 106 8 e 107 107 „ La Plata f. a. g. 46/47.. Jan.⸗Febr. 105 105 *„* 48,/49*** 106 106 Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend 119 ½ 119 ½ „;. 119 119 „ Amerikaner mixed. per Dez.⸗Jan. 8 Donau ſchwimmend 12⁰ 120 (Priv.⸗Tel.) Die Hauptver⸗ waſſerſtandsnachrichten im Monat November. Pegelſtationen Datu m vom Rhein: 18. 19. 20. 21. 22. 23.] Bemerkungen Waldshut 78 1,93.90 Hüningen?!) 1,85 5 48 Abds. 6 Uhr 93 hhb. N. 6 Uhr Lauterburg.94 ,79.59 Abds. 6 Uhr Maxan.08 3,94 3,89 3,79 3,76 8,.74 2 Uhr Germersheim 3,73 3,83.-P. 19 Uhr Maunheim Mainz 8 Morg. 7 Uhr 1 Bingen 11 2 2 0 3,57 2,834 3,18 3,03 3,08 .-P. 12 Uhr 3 1,42 122 1,12 1,01 8 2,20 1,85 10 Uh Naub. 33 2,50 2,88 2,22 2,13 2 Uhr Hoblenzz 2,47 3,20 2 5⁴ 10 Uhr Kön 96 3,10 3,35 3,00 2,70 2 Uhr Nuhrort 40,99 1,47 2,12 6 Uhr vom Necka r. MWanndeinm Heilbronn 11.80 3,70 1,28 *) Nordwind. Schnee,— 29 C. 8,118,05] V. 7 Uhr 1,05 0,551 B. 7 ———— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Wannheim. 2 2% 3 3 2 82 8 8 2 Datum gen f Anen 8 38 3 855 3 33 S 88 22. Nob. Morg.%½749,0 T,4 NW4.0 22. Mittg. 2˙749,2,10 N4 22,„ Abds. 9¼/52,2 0,8 N 3 23. Nov Morg. 75 55% 20 N5 Höchſte Temperatur den 22 Nov. 1,59 Tlefſte 5 vom 22./23. Nov.—.3 * Mutmaßliches Wetter am 24. und 25. Nov. Für Mittwoch und Donnerstag iſt die Fortſetzung des meiſt trüben, kalten und auch zu vereinzelten Schneefällen geneigten Wetters zu erwarten⸗ 282 Geſchäftliches. „ Börfeucafé⸗Konzerte. Mit ganz beſonderem Vergnügen be⸗ 3 ganz beld 90 ſucht man dieſe Kon. Das Wiener Damenorcheſter„Donau⸗ e wohl von keinem anderen n. 3 elegante Familien⸗ nach dem Theater noch, in perlen“ kann in ſein reiſenden Orcheſter ül publikum, das den ſchönen Räumen ausgezeichneten Darbietu Intereſſe entgegen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun: für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil Franz Kürcher; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Hags ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. *—————— ——̃— ————— Gee Suppen vürstelien kuc und fertig- 3 Teller 10 Ffg. 5 „auce Fleischspeise Gilt als Gutschenn Stang tlasche Gutschein Ein ſegenbringendes Unternehmen. Mein Intereſſe an Ihrem Unternehmen iſt ein ſehr leb⸗ haftes, da ich mir ſelbſt ſeit Jahren wegen einer Herz⸗Affektion den Genuß gewöhnlichen Kaffees verſagen muß und die Sur⸗ rogate mir nicht zuſagen. Ihre Probe hat mir nicht die geringſten Beſchwerden verurſacht. Dabei war der coffein⸗ freie„Kaffee Hag“ von kräftigem Wohlgeſchmack und ſehr fein im Aroma. Ihr Unternehmen iſt ein ſegenbringendes und hat eine große Zukunft. Wolmünſter. Dr. med.., Stabsarzt. Jahrelang habe ich wegen ſchlechter Nerven auf den Ge⸗ nuß des Kaffees verzichten müſſen. Seitdem ich Ihr Produkt verſucht habe, bin ich glücklich, wieder Kaffee ohne ſchädliche Nachwirkung genießen zu können. Marburg, Dr. Th.., Privat⸗Dozent. Beriln, S. 42 fitterstr. 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Voll Spannung griff er in den Kaſten Halsband, das ihm ſeine Gattin vor kurzem gezei er ſie auf, das Schmuckkäſtchen zu öffnen. ſich noch darin. Als ahm ung N Dar. haſt Du mir die Unwahrheit geſagt, Du dieſes Falifikat anfertigen, laſſen?“ rum haſt D kummervoller Miene. Die Gefragte gab keine Antwort, ſondern ſank Fauteuil und ſchlug ſchuldbewußt ihre Hände verzerrte Geſicht. Der Staatsanwalt überwand mit kräftig⸗ gung ſeine ſtarke Gemütsbewegung, tral dicht faßte ſie am Arm. „Antworte!“ gebot er ſtreng.„Warum det, daß Du Dein Perlen⸗Halsband perlo doch in Wahrheit nicht verloren ſondern Frau Falk ließ erſchrocken ihre Hände ſim ihr Stehenden überraſcht umd entſetzt an. „Wie— wie kommſt t Du denn darg „Gibſt Du zu,“ fragte er, anſtatt ihn „daß das hier Dein Kollier, und jenes an iſt, die Du ſelbſt haſt anfertigen laſſen Sie zögerte mit der Antwort; Augen huſchten zwiſchen den beiden Geſicht ihres Gatten hin und her wußt, wiebiel er wußte, um dan können. „Willſt D Du mir antworten Sie brachte endlich ein Lippen. „Warum haſt Du das wertlof gelegt? Warum haſt Du all di ſeit Wochen belogen haſt, erf Nhederel Aöddach. UJetottdgc8cla 22 Zephyr-Wäsche Vorhemden, Kragen und Manschetten). Leicht zu reinigen. Von Leinenwäsche nicht zu unterscheiden. D 1, 13 Georg Hoffmann D 1,13 VVVFVVVVVVPVCVCTT—TVTGTGTGGT(TC⅛vkTékéTk zdeeireeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeees. Kaufhaus, Sogen 28 4644. ereerteeeetenseenreseess 2 er die beiden Kollierz nebeneing das Licht hielt, erkannte er ſofort, daß das eine wexif, zie er noch einmal. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. b für die Zeit vom Juli .. 1909 verſteigern wir in der W. A Id. Auktti ˖ Farrenhaltung Neckarau am Monogramm⸗- . Arnoſd, Auktlonator Dienstag, 23. November 1909„91 N3, 11. 3, 4. vormittags 9 Uhr und Kunststicker 61 Telephon 2235. Mannheim, 17. Nov. 1909. Zeichen-Ateller 981! Carl Hautle, nur 2, 14 vis--vis M 2 Tel. 2801. 7987 P 7, 19 Heidelbergerstr. Tagespreisen- Schwerversiberte Nur prima in allen eee geeeeeeeeeeeeeeeseseeeeeeeeeesee Empfehle in relchhaltigster auswggs Echt silberne Zestecfe Tel. 4¹6 5 n einfacher und modernster Ausführung 1n den pilligsten Wbabestecke garantiert gestempelter dets bervorrag. Neuheiten. Nessgf, Schegren h. Kassenschränke bisten höchste Slcherheit 5 gegen Brand und Einbruch. Musterschränka-Ausstelungslokal: F 5, ll2 Wilh. 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Ebenſowenig Roth der Dieb iſt. gelang⸗ N ob er allein— Die Stimme des Sprechenden erloſch e ein durchlief 15 50e griff Seel winkte ihr 11 hat iſt mir zwe ͤfelhaft, enqual in ſich binein. jen er ſie von ſich abzuſchütteln und, amen Erregung heftig. „ſchüttelte ihn in ſeiner unge Willſt Du mich zum W eine — unſer Sohn beteiligt iſt?“ Sie ſchien bis ins Innerſte lich es daß ihrer wich. dem Gedankenwirrwarr, der ſeit einer Stunde i herwogte, plötlich an die O belte. daß er wie betäubt daſaß. Da fühlte er ſich an ſeine Hand gefaßt. vor ihm. + Orten, Un Nach ahmung g flackernden ndern und dem itte ſie gern ge⸗ rt einrichten zu eutſelichen Gedanken! Ich ſchwöre Dir, daß D F Anbegründet iſt. it denen Du mich Frau Falk hob ihre ineinander verſchlungenen Hände. ſt Du den Dieb⸗ noch kraftvolle Geſtalt des alten Herrn; ch mit beiden Händen an die Stirn und ſtöhnte in tiefſter Aber nur wenige Sekunden überließ er ſich der Schwäche⸗Anwandlung. Mit einem gewaltſamen Rucke ſich wieder zu der vor ihm Sitzenden herniederbeugend, faßte er ſie von neuem am Arme und Seele zu erſchrecken. ſungslos ſtarrte ſie ihn an, während alles Blut aus ihrem Antlitz fenbar begangen worden iſt?“ Empörung „Du haſt mir in den letzten Tagen ſo viele Unwahrheiten 5 ich D frem 155 717 geben, „Daß ein Diebſtahl begangen daß Fritz Es fragt ſich nur, wie er zu Deinem Schmucke Zittern er nſinn kreiben mit Deiner Unwahr⸗ haftigkeit? Siehſt Du denn nicht ein, daß, wenn Du mir micht end⸗ zufriedenſtellende Erklärung gibſt, ich ja annehmen muß, Faſ⸗ Er ſelbſt war ſo erſchüttert von dem Verdachte, der ſich aus in ihm hin⸗ und herfläche ſeines Bewußtſeins gerungen Seine Frau ſtand „Eugen“, ſagte ſie,„guäle Dich doch 95 mit ſo furchtbaren, Dein Argwohn pöllig „Dann iſt es alſo Roth allein geweſen? 7“ fragte er aufatmend. 3„ja“ über ihre„Aber warum haſt Du den frechen Diebſtahl ſo ängſtlich geheim ge⸗ halten? Warum das ganze unwürdige Lügengewebe? Warum den Schmuckkaſten haſt Du Dich zur Hehlerin eines Diebes gemacht?“ „Ich 385 Dir doch, Eugen, daß kein Diebſtahl begangen — iſt. Auch Herr 9 Roth hat das Kollier nicht genommen, ich habe es ihm ſelber, freiwillig übergeben.“ Der Staatsanwalt machte eine Bewegung ſtärkſter Ueber⸗ raſchung und ſchüttelt e heftig, ungläubig mit dem Kopfe. „Freiwillig? Nein! Das glaube ich Dir einfach nicht. Wi — ſollteſt Du dazu kommen? Der Menſch hat den Schmuck von Di erpreßt. Hier iſt irgend ein Geheimniß. Wie konnteſt Du Di dieſer ſchamloſen Erpreſſung fügen?“ Frau Falk ſaßte begütigend nach der Hand des ſtark En pörten. „Nicht d doch, Eugen. Du irrſt. Er hat ihn nicht erpreßt. tat mir nur ſo furchtbar leid. Er klagte mir, daß es ihm ſo ſehr ſchlecht ginge und daß er nun durch Gerhards Wortbruch um ei große Hoffnung und in Schaden gekommen wäre. Denn er hätle bere zeitraubende Vorarbeiten für die gemeinſam beſchloſſen⸗ Pre 3 gemacht, und da Gerhard nun ohne ſein— Roths Verſchulden zurückträte, ſo ſei es doch ſeine Pflicht, ihn zu ent⸗ ſchädigen.“ Der⸗ Staatzanwalt ſchüttelte wiederholt, immer zwei felnd, mit dem Kopfe. „And da verlangte er Dein Perlen⸗Halsband?“ er halte aufgeſtellt, 195 Und da ich doch über g nicht gleich verfi ügte, ſo— gbeſ 10 Dein ſchönſtes, wertrollſtes Schmuck⸗ damit er 5 durch ſeine Courtiſane verſetzen konnte?! 6 chört, und ich begreife Dich nicht. Du hätteſt doch dem Unv ſchämten einſach die Tür weiſen und mir das alles mitkeilen ſollen“ Ich „Aber d Dir oder mit Gerhard noch einmal zu⸗ wollte ja nicht, daß er ſammenträfe. Den Aerger wollte ich Dir doch eben gern erſpa⸗ ich übrigens nicht— Du ren. Viel Zeit zur Ueberlegung hatte bli t nach Hauſe kommen. gab ich ihm das Kollier eL ac 0 einen konnteſt doch jeden Augenblick vom Gericht Und um ihn nur raſch loszuwerden, Der S legte ſeiner vor ihm ſitzenden Frau ſei beiden Sane auf die Schultern und ſah ihr bief in die Augen 5 artha, wirklich wahr?“ Bei dem Leben meiner Kindez alsband nicht geſtohlen, 9 dabon.“ Aitzeiger.(Mittaa Mannheim, 23 November. Seite. Pr. Stutzmanns PDrogerie: Gegen Husten und Alle peckemen Mittel: Thee, Fenchelhonig, Zuckerpräparate(Bonbons) Jetzt: Leberthran-Cour! Lar die Haut: Alle Sremes HeiserkKeit — Pyeise MAk,.60 k..40 „.0 ZEaben- .40 k..00 „.80 per Pfund .00 Tee netto. in 1/10 ½, ½ und ½ Pfund. Lager von Thina-, Ceylon- und Indischen Tee's in anerkaunt vorzüglichen Cualitäten. Prima Teespitzen. EissenhraütaBender's Spezial- Tee-Miederlage Kunststrasse M 3, 9. Ur. Hoi-.Rational Theater MNann 192 2 2 1 88880 Dienstag, den 23 Nov. 1999. 17. Vorſtellung im Abounement B. Das Rheingold. eſtſpiel„Der Ni ing des Nibelu tichard Wagner. ath. Dirigent: Artbur Bo — Perſonuen: Satis-PBOHDSeA 7310 Vorabend zum Bu ne ungen“ * Vegiſſeur: Eugen Gebr anzky Hanus Bahling. Hugo VBoiſin. Hans Cor ony. Karl Gentner.Opern⸗ haus i. Frankſurt a. G. Wilhelm Fenten. Joſef Egeim. Joachem 5 omer. Wotan Donner Götter. 8 0 1 zFafner) Alberich) Nibelungen 25 Mime orh. Fricka Freiga Göttinnen 3 Lily Hafaken⸗ Waag. Erda Jane Freund⸗ Woglinde Elſe Tuſchkau. Wellgunde f Rheintöchter Hanna von Granifel Floßhilde Julie Neuhaus. Schauplat Handlung: 1. In der Tiefe des Rhei 8 5 Gegend auf Berges⸗ höhen am Rhein gelegen. 3. Die unterirdiſchen Klüfte Nibelheims. 4. Freie Gegend auf Bergeshöhen. Kaßfeneröſſnung 6˙½ Uhr. Anf. 2 Uhr. Ende geg.%½ Uhr. Hohe breiſe. 8 Im Großh. Boftheaker. Mittwoch, 24. Nov. 1909. 18. Vor Walktre. Wateng 6 Uhr. Heute Geschiedene Frau. s8 Uhr 900 A 22 norgen 8 Unr: Försterehristl. 85 3490 Donnerstag 8 Uhr zum ersten Male: Der schöne Garäist. ſebss Jperettentteater—1 —S. Srüne Raba ittmarken. TeIlSPHO. 8˙778. 1922 5 ychologiſch⸗phyſiognomiſcher Demonstrations-Vortrag über das Thema: Welche Charaktere passen im Eheleben zusammen und welche stossen sich ab? Mit vielen Abbildungen intereſſanter Charakterköpſe von Männern und 35 ſich in der Ehe harn oniſch ergänzen und ſolchen, die ſich alſtoßen, von D. Ammon. Gopdots ge und Phyſiognomiker aus Freiburg i. Br. Freitag, 26. Nov., abends 8 Ahr im Caſino⸗Saal ⸗ W bas muß iede jung ze Dane und je jeder junge Mann über die 2 Aung der Charaktere im Ehe⸗ Jrundlage für ein, bie an nue und ihre ann ſtellt ſich yt vorhanden war?! mperamente als Nolwend zigkeit el ten muß die Frau des Kſinſt es und Beamten haben? Was muß jede Mutter 1 hes Naturell zu i0e des Gelchrten des Ge i ſehen die Kinder am um ihren Kindern Was koönnen Eltern fekten und ſetliſcher es hulich? znlagen und gliick gule s 2 j dazu beitragen, um ihre Kinder vor ſitklichen? Disharmonte zu bewahren? Wie ſollen ſich diefenigen verhalten, die Nach deut e ſich in der Ehe unverßanden und ungeliebt fühlen? 21130 trag: Fragenbeautworkung. Eintritt: 50 Pfa., I. Platz:.— Mk. oh neit; Höbhsehls rMasen Maanhei Melsterkursus des Plantsten AiHred Hoehn Zehn Klaviervorträge Jaus den bedeutendsten Epochen der Klavier- Ateratur. Subskriptionspreis: 20.— Mark,. Aumeldungen nimmt das Sekreteriat(M I. 8) gaceege 212.3.36 L4, Rörsene En&“ eine Treppe hoch im Börsengebäude raglich ncsee Fünstler-Konzeme des Wiener ameneretdester„VDonauperlen“ 5 110 ntree 5 ſellung im Abonn. 0 Morgen Mittwoch, 26. Nopbe A ehz cdege morgens Wellfleisch mit Kraut abends Wurstsuppe und hausgemachte Würsts, Bierbrauerei Durlacher Hof u. vorm. Hagen Mannheim. In heutiger durch Großh. Notariat J vorgenommenen Ausloſung unſerer Partial⸗Obligationen wurden nachfolgende Nummern gezogen: Nr. 25, 30, 96, 182, 187, 223, 242, 244, 263, 269, 366 zu Mk. 1000.— Nr. 423, 458, 462, 491, 507, 528, 541, 564 zu Mk 500.— Die Auszahlung 115 ſchieht am 2. Januar 1910 mit einem„Zuſchl ag von zwei Prozent mit Mk. 1020.— bezw. Mk. 510.— an der Kaſſe unſerer Geſellſchaft oder bei der Rheiniſchen Creditbaug in Mannheim und deren Filialen. je Verzinſung dieſer Stücke hört mlt dem 1. Januar 1910 auf. 2449 Mannheim, 8. Oklober 1909. Der Vorſtand. Ph. Bohrmann. Mittwoch, 24. Novbr., abends 3½ Uhr, ſpricht Herr Dr J. A. Beringer in der Aula der Friedrichſchule über: „Moderne Buchkunst“. Die Ausſtellung guter Zugendſchriften u. Bil⸗ derbücher und in Verbindung damit die Ausſtellung für moderne Buchkun t in den Parterreräumen des Gramann⸗ ſchen Hauſcs, L 2, 9 iſt während der ganſen Woche täglich von 10—1 und—6 Ur geöffnet. Zu beiden Veranſtaltungen iſt jedermann bei en Eintritt herzlich eingeladen. 2500 Verein für Feuerbeſtattung Maunheim⸗Ludwigshafen E. B. Dienſtag, den 23. November, abends ½ 9 Uhr im oberen Saal der Zentralhalle, Q 2, 16 OHefflentlicher Vortrag des Herrn Dr. med, Hans Breier aus Erfurt über das Thema: „Die Feusrhestattung im Lichte von Aesthetlk, Recht und Religlon.“ Jedermann hat unentgeltlich Zutritt, namentlich ſind auch Damen willkommen. 3449 Der Vorstand. Kirchl.⸗Poſitive Vereinigung Mittwoch, 24. November d. Is., abends 9 Uhr im großen Saale des Hotel Prinz Berthold, chriſtl. Hoſpiz, 1UO8, 23 Monats⸗Verſammlung. Tagesordnung: „Die bevorſtehenden Wahlen zur evangel. Kir chengemeindeverſamm ung.“ Angeſichts der beſonderen Wichtigkeit dieſer Ver⸗ gwerden die verehrl. Mitglieder um allſeitiges Erſcheinen freundlichſt gebeten. Der Vorstand. Wou böfl, einladet 3501 Achtung! DAchtung! balanens Original-Bordeaux-Rotweine Apollo-Tneater Mannheim Letzte Woche! Nur noch 8 Tage! 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(Fortſetzung.) „Siehſt Du, ich habe mir das ſo überlegt—“ „Wie denn?“ 5 „Meine Landpraxis fängk ſich jetzt bedeutend an zu beſſern. Wenn Du mir nun 2000 Mark vorſtrecken wollteſt, ſo würde ich ſie Dir pünktlich in Raten wieder zurückzahlen.“ „Nein, nein! Darauf laſſe ich mich grundſätzlich nicht ein.“ „Ziehe die Sache doch in Erwägung.“ „Ganz unnötig! Rund heraus ſei's erklärt: So wenig Du mich jemals mit Eurer liebenswürdigen Tante im zärt⸗ lichen Tete⸗a⸗tete antreffen wirſt, ſo wenig erhältſt Du das gewünſchte Darlehn.“ ö Ein wahrhaft diaboliſches Lachen tönte von der Türe her. Fräulein Marianne ſtand, von der jungen Frau Doktor begleitet, auf der Schwelle und ſagte mit bitterem Sarkasmus: „Ich habe meiner Nichte die gleiche Bitte abgeſchlagen, will mich aber doch nobler zeigen, wie der Herr Gerichtsrat. Wenn das, was er eben in ſo geiſtreicher und witziger Laune anzudeuten beliebte, geſchieht, dann ſchenke ich Euch 1000 Mark.“ „Und ich lege die andern tauſend hiazu,“ ergänzte Ehriſtoph Hart hämiſch lächelnd.„Bei dieſem Verſprechen Eiskieren wir beide nichts.“ Der Frau Doktor ſtanden vor Verdruß die Tränen in den hübſchen Augen. Auch noch Spott und Hohn! Paul mußte ihr heimlich auf den Juß treten, um einen kleinen Zornes⸗ ausbruch zu verhindern. Am nächſten Tage, während des Mittageſſens, rief Julie: 5„Weißt Du denn ſchon, daß morgen Maskenball in den „Kaiſerſälen iſt? Sollten wir uns das nicht anſehen?“ „O, was fällt Dir ein liebes Kind!“ erwiderte Heſſe. „Das iſt ja garnicht mehr fein.“ „Aber von einer Loge aus— „Nein. Man kommt da mit ſehr fragwürdigen Ele⸗ menten in Berührung. Zudem fahre ich über Land. Schwächliche Kinder, die keine Eßluſt haben und in der Entwicklung zurückbleiben, ge⸗ deihen prächtig, wenn man ihnen einige Zeit regelmäßig Soma⸗ toſe gibt. Mit derſelben erhalten die Kleinen in erſter Linie nährſtoff⸗ kreiches, leicht werdaukiches Baumaterjal fün den Körper. Noch wich⸗ kiger iſt jedoch die mächtig appotitanregende Wirkung der Soma⸗ toſe und ihr anerkannt günſtiger Einfluß auf die Verdauungstätig⸗ keit überhaupt. Durch den Somatoſegebrauch wird eine genügende Aufnahme bon Nährſtoffen und deren gründliche Verwertung auch in ſolchen Fällen erzielt, in denen vorher wegen Verdauungsſtörungen, uſtw. die ausveichende Ernährung Schwierigkeiten Vereitet. Inſtalt deshalb appetitloſe Kinder zu quälen und zum Eſſen gu zſpingen, ſetze man ihren Speiſen(3. B. Milch, Kadao, Suppe) drei⸗ bis biermal däglich einen bräftigen Kaffeelöffel flüſſige Soma⸗ doſe„füß“ zu. Man wird überraſcht und erfreut ſein, wie ſchnell die Kleinen dann vorankommen. Der früßhere Zuſtand, daß ſie ſich direkt vor dem Eſſen fürchten, die vollen Teller den Blicken des Vaters entziehen uſw., ſchlägt oft garrg plötzlich in das Gegenteil um. Es ſchmeckt den Kindern vor⸗ Hüglich und ſie eſſen dank der Somatoſe ohne Widerſtreben, was ihnen vorgeſetzt wird. Die eigenartige Fähigkeit der Somatoſe, ein natürliches, geſundes SHungergefühl zu wecken, die Verdauung anguregen und zu regeln, beruht auf ihren ſpezifiſch appetitſteigern⸗ 7¹ Selte schöné 5 5 vell— auszinsbücher acben 0de e: an. S. Sungzess Buchurncterel 8..8 digmund Eckert Palmona 75 lſo Sorten: t,., 14 Pflanzen· Butter-· Margarine uhrttohlen, Nols 1* frei von tieriſchen Fetten: von reinem. 8 9770 1 58 Handschunen, Krawatten]] geuratem Geſchmack: vorzüglich als fiſtetts und Hoſz 9 f 5 Brotaufſtrich: vollkommener empſielilt 1872 OSetragefn, Kragen Buttererſatz. Mansoheften, Sefpiteuls]] H. Schlinck Cie..G. 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Damen der guten Geſellſchaft gehören da nicht hin,“ pflichtete Hart eifrig bei.„Davon kann keine Re—“ „Herr Gott, ich würde mich getrauen ganz allein hin⸗ zugehen,“ ſchnitt ihm Fräulein Marianne das Wort ab. „Ja, Sie!“ „Was denn: ja, ich?“ Der Gerichtsrat unterdrückte mühſam eine ungalante Bemerkung. Heſſe beeilte ſich ein anderes Thema anzu⸗ ſchlagen und ging dann mit ſeinem Pathen fort. Etwas verſtimmt ſaß Julie in ihrem Zimmer, als gegen Abend Fräulein Schumann mit biſſigem Lächeln eintrat und ſagte: „Du, ich glaube, Dein Mann will Dir eine ganz be⸗ ſondere Ueberraſchung bereiten.“ „Wieſo denn?“ fragte die junge Frau. „Nun, ich möchte zwar nichts verraten, denn das iſt garnicht meine Art, habe aber zufällig erlauſcht, daß jemand einen großen Pack abgab und dem Dienſtmädchen auftrug, ihn heimlich in des Herrn Doktors Zimmer zu legen.“ „Was?— Da möchte ich aber doch einmal wiſſen—“ „Vermutlich habt Ihr einen Erinnerungstag zu feiern?“ „Nicht, daß ich wüßte.— Alſo ein großer Pack ſagſt Du?“ „Etwas Rieſenhaftes!“ „Nun— ſo ein wenig ſchielen könnte man doch. Meinſt Du nicht?“ „Tue, was Dir Deine Neugierde gebietet.“ „Freilich iſt es ja unrecht, wenn ich Paul die Ueber⸗ raſchung verderbe—“ „Allerdings— und überdies handelt es ſich vielleicht nicht einmal um ein Geſchenk für Dich. Es kann ebenſogut was anderes ſein. Männer pflegen ihre kleinen Geheimniſſe zu haben und lieben es nicht, wenn man die Naſe hineinſteckt.“ Das hieß Oel ins Feuer gießen. Julchen ſchlüpfte hinaus und kehrte mit hochroten Wangen und Zornestränen in den Augen wieder! Es iſt abſcheulich, unerhört, gar nicht zu glauben!“ „Ja, was denn, in Himmelsnamen?“ ungsſäfte, wodurch die Verdauungskatigker geheben und die Be⸗ gierde des Magens nach Speiſeaufnahme beträchtlich geſteigert wird. Die Aerzte ſprechen daher mit Recht von der Somatoſe als einem natürlichen Stomachikum“, d. h. einem Mittel, das die Verdauungstätigkeit auf natürliche Weiſe verbeſſert. Die Erfolge dey Somatoſe beruhen aber nicht nur in ihren appetitanregenden Eigenſchaften, ſondern auch darin, daß ſie eine beſſere Ausnützung der dem Organismus zugeführten Stickſtoff⸗ ſubſtanzen und damit ein Kräftigung des Körpers und Gewichts⸗ zunahme ermöglicht, wie ſie durch reichliche Ernährung allein nicht erzielt werden könnte. Oder wenigſtens in den meiſten Fällen nur nach viel längerer Zeit. Die Somatoſe enthält außer den Albumoſen(aufgeſchloſſenem Eiweiß) noch die für den Körperaufbau ſo wichtigen Nähr⸗ ſalze. Sie iſt dagegen befreit von den ſogenannten Fleiſch⸗ baſen, die eine ſchädliche Reigwirkung ausüben und u. a. die Urſache ſind, daß Fleiſch von nervöſen, ſchwächlichen Perſonen ſchlecht ver⸗ tragen wird. Beſonders germ genommen von den Kindern wird die flüſ⸗ ſige Somatoſe mit ſüßem Geſchmack. Dieſe hat außer ihrer be⸗ quemen Gebrauchsweiſe auch den Vorzug, daß ihre Haltbarkeit ausſchließlich durch exakte Steriliſation erzielt wird und nicht wie bei ähnlichen flüſſigen Präparaten— durch Alkohol. Be⸗ kanntlich ſind alkoholhaltige Präparate den Kinderm auf die Dauer nicht zuträglich. Unter Verückſichtigung all dieſer Punkte darf man wohl feſt⸗ ſtellen, daß die Somatoſe gerade für Kinder ſo geeignet iſt, wie kaum ein anderes Präparat. Wenn man deshalb in geeigneten ällen guerſt gzur Somatoſe greift, hat man die größten »Ein Maskenanzug befindet ſich in dem Paket. Das in blau und ſilber gehaltene Gewand eines Chineſen, nebſt Per⸗ rücke mit langem Zopf und Larve.“ „Ha, ha, ha! Deshalb lehnte er alſo ſo entſchieden ab, Deine Bitte zu erfüllen? Ja, ja bei einer ſolchen Gelegenheit kann man die Begleitung einer jungen Frau entbehren und ſteckt womöglich den Trauring in die Weſtentaſche.“ „Für ſo ſchlecht hätte ich meinen Mann nicht gehalten,“ ſchluchzte die Gekränkte.„Dem will ichs aber auch gehörig ſagen—“ „Im Gegenteil! Kein Wort mußt Du verlieren. Weib beſſer iſt es, ihn gleich in der Schlinge zu fangen und am Tatort zu entlarven. „Ich kann aber doch unmöglich—“ „Paſſe nur auf, ich will Dir ſchon ſagen, wie wir das anfangen. Komm in mein Zimmer, dort ſind wir ungeſtört. — Warten Sie Herr Neffe, ſo was wird nicht zum zweiten Mal probiert!“ Als der Doktor nach Hauſe kam, fand er ſein Frauchen mit verweinten Augen und allen Aufheiterungsverſuchen gegenüber total unzugänglich. Auch am andern Dage beſſerte ſich in dieſer Hinſicht nichts. Fräulein Marianne trommelte auf dem Tiſche und muſterte Paul mit den Blicken eines Inquiſitors, ſodaß ihm ganz unheimlich zu Mute wurde. Nur Hart war in vortrefflicher beinahe übermütiger Stimmung, ſummte allerlei Melodien vor ſich hin und tratb den Takt dazu. Fräulein Schumann hielt es dafür angezeigt zu bemerken: „Aeußerſt gütig von Ihnen, daß Sie für Tafelmuſik orgen.“ „Bedaure ſehr, mir einen ſo zart verblümten Verweis zugezogen zu haben. Wir ſtehen aber im Zeichen des Pfann⸗ kuchens. Es iſt Faſchingdienstag und da wird man wohl guter Dinge ſein dürfen.“ (Schluß folgt.) ——..——ñp̃pñ̃p̃p—— Die Somatoſe iſt: das erſte Albumoſenpräparat, ſeit über 15 Jahren bewährt, in allen Kulturländern eingeführt, von ärztlicher Seite ſo umfaſſend wie kein ahnliches Präparat geprüft und empfohlen. Man verlange die Somatoſe in der nächſten Apothele oder Drogerie und verſuche die obenerwähnte flüſſige ſüße Form. Preis der Originalflaſche 2,50 M. Intereſſenten erhalten weitere Informationen über die Soma⸗ toſe koſtenfrei. Man fülle nachſtehenden Zettel genau aus und ſende ihn im offenen Kuvert mit 3 Pfg. frankiert an das Pharma⸗ ceutiſche Bureau JI der Farbenfabriken vomm. Friedr. Bayer u. Co., Leverkuſen bei Köln am Rhein. 84227 Senden Sie mir Ihre Broſchitte 82 2 koftenlos zu. Name: Beruf oder Stand: Ort: Nähere Adreſſe: den Eigenſchaften. Dieſe förderzn die Abſonderung der Ve rdau⸗ usſichten auf einen günſſigen Gnfolg. — 10 Jahre schriftliche Garaniie-. 2659 W. 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Gegenrechte an den Hof Vereinsnachrichten. der 1. Vorſitzende die Verſammlung mit der Aufforderung an beſitzt. Liebloſigkeiten der Frau ſollen Schm. zu dem erſten * Die Eutwickelung der Ssxualitüt bei den Farnen. Am zweiten Vortragsabend des Vereins für Naturkunde ſprach Herr Profeſſor Dr. Tiſchler aus Heidelberg über„die Entwick⸗ Jung der Sexpualität bei den Farnen.“ Aus Gründen der Entwicklungslehre war das Thema Anlaß, in kurzer Ueberſicht auch die Fortpflanzungsverhältniſſe anderer Kryptogamen, der Algen und Mooſe, zu behandeln. Der Generationswechſel unſerer Waldfarne mag hier näher erläutert werden. Es iſt bekannt, daß ſich an der Unterſeite der Farnwedel in mannigfacher Anordnung Hraune Häufchen keiner Kapſeln bilden, in denen winzige Körnchen, die ſogenannten Spoven eingeſchloſſen ſind. Bei trockenem Wetter platzt die Kapfelwand und die Sporen keimen, vom Winde verweht, zu einem grünen Blättchen, dem Vorkeim, aus. An deſſen Unter⸗ ſeite entſteht in flaſchenförmigen Vertiefungen je eine Eizelle, während kleine Erhebungen mit zahlreichen Spermatoszoiden erfüllt find. Dem Vorkeim anhaftende Feuchtigkeit veranlaßt die veifen, mit eigener Bewegungsfähigkeit begabten Spermatozoiden, auszu⸗ ſchwärmen, um die ruhende Eizelle zu befruchten. Daß dem Schwärmer die Richtung des Weges durch apfelſaure Salze an⸗ gegeben(wird, die in der Nähe der Eizelle gelagert ſind und ſich am benetzten Vorkeim auflöſen, iſt experimentell bewieſen. Enſt das fruchtete Ei entwickelt ſich zu einem neuen Farnkraut. Infolgedeſſen iſt der Vorkeim als Pflanze für ſich, als beſondere Generation, auf⸗ Zufaſſen, aus dem durch geſchlechtliche Befruchtung die Farnwedel Entſtehen, während dieſe als folgende Generation in ungeſchlecht⸗ licher Vermehrung die Sporen liefern. Als Variation dieſes Vor⸗ ganges vollzieht ſich auch die Fortpflanzung der Schachtebhalme und Bärlappgewächſe. Mit einem Hinweis darauf, daß der Heidel⸗ berger Botaniler Hofmeiſter ſchon vor Darwin als erſter gezeigt hat, daß in dieſer Hinſicht auch die Gymnoſpermen(Nadebhölzer u..) mit den Kryptogamen gewiſſe Uebeveinſtimmung aufweiſen, ſchloß der von zahlreichen Lichtbildern begleitete inhaltsreiche Vortrag. Als Thema des nächſten Vortragsabends iſt der Halleyſche Nomet beſtimmt. * Der Manuheimer Ruderverein„Amicitia hielt Mitt⸗ woch, den 10. Nov. die ordentliche Mitgliederver⸗ ſfammlung im kleinen Saale des Kaſino ab. Nach dem ver⸗ leſenen Jahresbericht darf der Verein das vergangene Jahr als ein durchaus befriedigendes anſehen. Die Herren Otto Klein⸗ Hhengz, Fritz Maier und Karl Schmidt, die in dieſem Jahr die meiſten Fahrten zu verzeichnen hatten, wurden auf die übliche Weiſe geehrt. Mit beſonderer Aufmerkſamkeit wurde der Rechen⸗ ſchaftsbericht verfolgt, nach deſſen Verleſung dem bewährten Kaſſier, Herrn Hoffſtätter, die wärmſte Anerkennung aus⸗ geſprochen wurde. Nach Erteilung der Decharge wurde zur Neu⸗ wahl des Vorſtandes geſchritten, der ſich für das Vereinsjahr 4909 auf 1910 wie folgt zuſammenſetzt: Dr. Deutſch, 1. Vor⸗ ſizender, Daniel Lutz, 2. Vorſitzender, Fritz Maier, 1. Schrift⸗ führer, Heinrich Frey, 2. Schriftführer, Karl Hoffſtätter, Kaſſier, Philipp Steitz, 2. Kaſſier, Heinrich Apfel, 1. Ruderwart, Adolf Stephan, 2. Ruderwart, Karl Müller, Emil Rhein und Karl Nagel, Ruderälteſte, Willi Bopp, Verwalter; J. L. Schuhmacher und Ludwig Zimmern, Beiſitzende, Jakob Bitterich und Zahnarzt Mylius, Ver⸗ De⸗ Serzlosl! Ein Großſtadtbild von R. Meh. Annemarie Lucius war„Fräulein“ bei Liſa, dem füngſten Töchterchen des Fabrikanten Sander. Willig und unbedingt zuver⸗ Läßfig, beſcheiden und doch zielbewußt, das war das Zeugnis, das ihr Frau Sander bereits nach mehreren Wochen ihrem Gatten gegenüber ausſtellte, ſo daß man ihr unbedenklich auch den Wild⸗ fanng Liſa auf Spaziergängen anvertrauen konnte. Fräulein war auch heute mit Liſa ausgegangen, hinaus in den im Herbſtſchmuck prangenden Tiergarten, um die letzten ſchönen fonnigen Herbſttage voll auszunützen. Unaufhöplich plauderte und fragte Liſa, und mit rührender Geduld antwortete Fräulein. „Sieh' mal, Fräuſein, da iſt noch ein Schmetterlng, darf ich den mal greifen? Ach bitte, ein einziges Mal!“ „Nein, Liſa, bleib' hübſch hier. Du biſt ſo wild, und ſieh nur, 10 Schmetterling fliegt jetzt auch über die Straße—— Liſa, R Da ein Schrei und ein Puſten, eine Autodroſchke bog in ſchneller Fahrt um die Ecke, ſchweller wie ein Gedanke hatte Fräulein das nichtsahnende Kind bei Seite geriſſen, war aber i ſelbſt zu Fall gekommen und überfahren. Int Nu hatte ſich eine Menſchenmenge um die bewußtlos dalie⸗ gends geſammelt, die ſofort in das nächſte Krankenhaus gebracht, während Liſa von dem entſetzten Paſſagier der Autodroſchke, einem die Mitglieder ſchloß, für den Verein möglichſt viele neue Kräfte zu werben, um aus denſelben für die nächſte Ruderſaiſon gute Mannſchaften ausbilden zu können. Ein auf die„Amicitia“ aus⸗ gebrachtes und von den Mitgliedern lebhaft aufgenommenes „Hipp, Hipp, Hurra“ bildete den Schluß der Verſammlung. * Verband reiſender Kaufleute Dentſchlands, Ortsverein Mannheim. In den Vorſtand wurden in der am 13. ds. im Hotel Kaiſerhof abgehaltenen Hauptverſammlung für das Jahr 1910 gewählt: P. J. Goertz als Vorſitzender, H. Graf II als ſtellvertretender Vorſitzender, Fr. Haußer als Kaſ⸗ ſierer, K. Schweyer als ſtellv. Kaſſierer, W. Gehrung als Schriftführer, R. Lederer als ſtellv. Schriftführer. * Columba. Immer mehr wird der kaufmänniſchen Beamtin die Kenntnis der fremden Sprachen zur Notwendigkeit. Die „Columba“, der Verein kath. kaufm. Gehilfinnen n. Beamtinnen, iſt beſtrebt, an der wirtſchaftlichen Hebung und ſozialen Beſſer⸗ ſtellung ſeiner Mitglieder zu arbeiten und hat deswegen in ſeinem Vereinshaus Sprachen⸗ und Stenographie⸗ kurſe eingerichtet. Gleichzeitig begann der Verein ſeine Stellenvermittlung, die er Prinzipalen und Stellen⸗ ſuchenden zur Benützung empfiehlt. Anmeldungen für Kurſe und Stellenvermittlung werden im Bureau des Laurentianum, Laurentiusſtraße 19, entgegengenommen. Kus dem Groghherzogtum. * Haag, 20. Nov. An dieſer Stelle wurde im Laufe des Sommers einmal berichtet über die Verhaftung eines Hof⸗ bauern Schmidt vom Aſſulzer Hof bei Allfeld(Amt Mosbach), wegen ſittlicher Verfehlungen. Schmidt's Frau hatte damals ſelſt Anzeige erſtattet. Die Sache hat nun ein weiteres Ver⸗ brechen gezeitigt. Im Oktober wurde Schmidt aus dem Ge⸗ fängnis entlaſſen und er kam zurück, um den Hof weiter zu bewirtſchaften. Die Frau hat jedoch unterdeſſen Scheidungs⸗ klage eingereicht, welche noch ſchwebt und hält ſich mit dem Zjährigen Kinde hier bei Verwandten auf, um nicht durch ihren Mann beläſtigt zu werden. Schm. verſuchte vergeblich, auf dem Gut Aufnahme zu finden, er kam auch hierher und ließ keinen friedlichen Weg unverſucht, ſeine Frau für eine kurze Unterredung zu gewinnen, oder doch wenigſtens ſein Kind zu ſehen. Der Mann war niedergeſchlagen, erregte überall Mit⸗ leid und Teilnahme, nur bei ſeiner Frau und deren Ver⸗ wandten, die ihm das Betreten des Hauſes verweigerten. Nun ſollte geſtern die Dampfdreſchmaſchine auf dem Hofe ihre Arbeit beginnen. Da wurde aber der Frau telegraphiert, daß die Scheune weggebrannt, das Wohnhaus beſchädigt und Schmidt wegen Brandſtiftung verhaftet ſei. Der Hof iſt eheweibliches Beibringen und Herr Fiſcher, Schm. Schwieger⸗ vater, überließ denſelben der Tochter zum Anſchlag von 30 000 Mark. Schm. brachte aus ſeiner Heimat Großſachſen etwa 10000 M. an Vermögen mit in die Ehe, das auch in das Nieder brachte Frau Sander den Vorfall ſchonend bei, fork⸗ geſetzt die Unſchuld des Kutſchers beteuernd und darauf verweiſend, daß das Kind ohne die Geiſtesgegemwart des verletzten Fräuleins zweifelsohne überfahven worden(päre. Frau Sander blieb in einer naturgemäß großen Erregung zu⸗ rück, ihren ihr neu geſchenkten Liebling immer aufs Neue mi Küſſen bedeckend. Auch ihr Gatte, der inzwiſchen belephoniſch von dem Unglücks⸗ fall benachrichtigt war, befand ſich in erklärlicher Aufregung und bat ſeine Frau, ſofort mit ihm zum Krankenhaus zu fahren, um zu ſehen, wie es der Retterin ihves Kindes ging. „Fritz, ich kann nicht gut mit in das Krankenhaus fahren, ſchilt mich nicht herzlos, aber ich kann es nicht! Du weißt, mir tvird in dieſem entſetzlichen Geruch ſchlecht, ich würde tagelang darunter Liſa geſund erhalten!“ „Das verſtehe ich aber wirklich nicht, Adelheid! Es iſt deine Pflicht, ſofort zu Fräulein Lucius zu fahren. Bedenke, ohne ihr mutiges Eingreifen hätteſt du vielleicht kein Kind mehr, oder Liſa läge dort im Krankenhaus!“ ſrbald als möglich dort heraus, ich will ſie hier pflegen und warten und ihr meine Dankbarkeit abtragen, aber in das Krankenhaus mit ſeinem Karbol⸗ und Lyfolgeruch gehe ich nicht. Ich kann dort uungen Keutfmann Nieder, der Mutter zugeführk wurde. atmen.“ 5 „Aber Närrchen, du würdeſt doch hier genau denſelben Geruch zu leiden haben, und ich muß jetzt geſund ſein, ich muß mich für „Nein, Fritz, das hätte ich nie geduldet, auch Fräulein muß bedauerlichen Schritt geführt haben. aus Verzweiflung oder— Rache. oc. Donaueſchingen, 18. Nov. Mit Bezug auf die kürzlich durch die Blätter gegangene Meldung von einem Entſchädigungsprozeß der Angehörigen des er⸗ trunkenen Hauslehrers des Fürſten von Fürſtenberg gegen letzteren geben die beteiligten Rechtsanwälte Venedey und Fuchs in Konſtanz der„Konſtanzer Abendzeitung! fol⸗ gende Darſtellung des Falles: Ein ſtaatsanwaltſchaftliches Ermittelungsverfahren, das ſich übrigens gegen keine beſtimmte Perſon richtete, war anhängig, hatte aber ein negatives Re⸗ ſultat. Auch die jungen Fürſtenſöhne trifft kein Verſchulden. Es handelt ſich um einen bedauerlichen Unglücksfall. Eine Schadenerſatzklage iſt beim Landgericht Konſtanz nicht an⸗ hängig. Dagegen ſchweben außergerichtliche Verhandlungen, in denen Herr Rechtsanwalt Frank in Konſtanz die Mutter des Sprachlehrers Bourgoin, wir ſelbſt(Venedey und Fuchs) den Vater Bourgoins vertreten(die Eltern leben getrennt), während Herr Rechtsanwalt Schreiber in Donaueſchingen die Sache für den Fürſt von Fürſtenberg beſorgt. Da der Fürſt von Fürſtenberg hat erklären laſſen, er werde in weitgehender Weiſe für Entſchädigung ſorgen, beſteht kein Zweifel, daß die Sache auf glatte Weiſe erledig, wird. Bei dieſem Sach⸗ verhalt liegt alſo hier nicht fahrlͤſſige Tötung, ſondern ledig⸗ lich ein Unglücksfall vor. s Triberg, 16. Nov. Die bereits erwähnte Verſammlung der Verkehrsintereſſenten der badiſchen Schwarz⸗ waldbahn fſaßte die Vorſchläge des Kur⸗ und Verkehrsvereins Konſtanz, der die Verſammlung einberufen hatte, in folgendem Antrag zuſammen: 1. Repiſion des Kursbuches in der Richtung, daß die Anſchlüſſe an die Schwarzwaldbahn eingetragen werden. 2. Aufnahme der Schwarzwaldbahn als Strecke 4 im Kurs⸗ buch und nicht als Strecke 26. 3. Bezeichnung der Stadt Konſtanz als Endſtation der Schwarzwaldbahn an Stelle Singen in den Fahrplan⸗Entwurf. 4. Aufnahme der Durchgangswagen im amt⸗ lichen Kursbuch unter den betreffenden Zugverbindungen und nicht im Anhang. 5. Führung durchlaufender Wagen auf der Schwarz⸗ waldbahn in bedeutend größerem Umfange als bisher. 6. Führung einer größeren Anzahl von Speiſewagen als bisher. 7. Einrich⸗ tung von Schlafwagen auf der Schwarzwaldbahn. 8. Vermehrung der Eil⸗ und Schnellzugsverbindungen. * Hammereiſenbach, 18. Nov. Am Dienstag fand man am Ufer der Breg nahe am Bahnhof den Hut des ver⸗ mißten Fiſcherpächters Kirner. Man vermutet, daß K. am Montag abend, als er den nahen Heimweg der Breg enklang ging, in's Hochwaſſer geriet und ſo den Tod fand. Die Leiche iſt noch nicht geländet. Der zweite geſchah wohl bei ihrer Pflege zu erdulden haben, ſei doch konſequent und ver⸗ nünftig!“ „Denſelben Geruch? Aber keine Spur! Hier bin ich Herrin, und in meinem Hauſe wird nur Automors gebwaucht, ich leide keins der riechenden Desinfektionsmittel, umſoweniger, da ja Auto⸗ mors ebenſo wie Karbolſäure zu Umſchlägen gebraucht wird und fünfmal ſtärker als dieſe wirkt!“ „Aber Adelheid, du magſt noch ſolche enragierte Anhängerin des Automorſierens ſein, die Aerzte ſwürden es ſchon in den Kran⸗ kenhäuſern verwenden, wenn ſie es für richtig hielten!“— „Ja, die Aerzte! Bei ſich in der Sprechſtunde verwenden ſie es ſchon, und daß ſie außerordentlich zufrieden damit ſind, hat uns neulich erſt Sanitätsrat Peubeißer erzählt. Wer in den Kranken⸗ häuſern müſſen ſie verwenden, was die Veywaltung für Jahve hinaus eingekauft hat. Tu mir ſchon die Liebe und fahre allein zu Fräulein, bringe ſie auch ſobald als möglich mit, aber ich kann wirklich nicht mitkommen!“ Was half es Herrn Sander, er nwußte allein gehen, doch be⸗ reits nach einer Viertebſtunde läutete er an, die Verletzungen ſeien wicht lebensgeſährlich, ſeine Frau möchte doch nachlommen, denn dieſem modernſten der Kranken⸗ ht würde. Es ſei wirklich eine dort zu atmen, man merze au ide, die veine, geſunde Luft Geruch wahrkich nicht mehr, daß man ſich in einem Kankenhauſe befände⸗ Frau Sander hat ſeit dieſem Tage ihre kenhausluft überwunden. Aberſion gegen Kran⸗ 1 Bekauntmachung. Lehrmittel für den Zeichen⸗ unterricht betr. Nr. 33363. Auf Oſtern 1910 kommt im Zeich der Volks⸗ Bürgerſchule ein neuer einfa kaſten für Schüler zur Einführ: ing. Wir bringen denjenigen Geſchäften, die ſich mit dem Verkauf von S materialien befaff en, hiedur ch mit dem Anfügen zur K nis, daß Muſter auf dem Bureau des Volksſchulrektora U2, Friedrichſchule— eingeſehen werden können. enunterricht ro N Mannheim, den 17. November 1900. 93002 f Daßg Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 91 Nef 1„ Bayeriſche Hierbrauerei⸗Geſellſchaft 3 vorm. J. Schwartz, Apeyer a. Xh. Nach Beſchluß der heutigen 24. ordentlichen General⸗ Verſammlung kommt für das Geſchäftsjahr 1908009 eine Dividende von 596 8%= k. 80.— per Actie zur Aus zablung. Der Dividendenſchein Nr. 24 gelangt demnach von heute ab bei den auf demſelben näher bezeichneten Zahlſtellen zur Einlöſung. Bei der diesjährigen Ausloſung unſerer! ſchreibungen wurden folgende Nummern gezogen: Emiſſion 1886: Nr. 77, 127, 132 179, 243, 255, 269, 284, 309, 334, 348. Emiſſion 1890: Nr. 124, 14½ 145, 181, 184, 0 245, 277, 280, 548, 701, 702, 885. Die betr. Stücke werden vom 1. Januar 1910 ab ein⸗ gelöſt. Speyer, 20. 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Enthüllungen über die Sklaverei in Mexilo erregen in ganz Amerika großes Aufſehen. Umſo mehr, als ſie gerade in dem Monat veröffentlicht wurden, da die beiden amerikaniſchen Repu⸗ bliken durch das Zuſammentreffen ihrer Präſidenten Taft und Diaz eine Art Verbrüderungsfeſt gefeiert haben. Wenngleich heute in Nordamerika, beſonders in den Südſtaaten, die abrupte Auf⸗ hebung der Sklaverei als ein ſchwerer, kaum wieder gut zu ma⸗ chender Fehler betrachtet wird, ſo herrſcht doch nur eine Anſicht darüber, daß die mexikaniſchen Verhältniſſe allen Humanitätsge⸗ ſetzen ſpotten und nicht entfernt einen Vergleich mit den Lebens⸗ bedingungen der amerikaniſchen Sklaven aushalten. Der Amerikaner John K. Turner, der Entdecker dieſer Zu⸗ ſtände, hat 1½ Jahre zang Mexiko zum Studium der Sklaven⸗ frage bereiſt und veröffentlicht die Ergebniſſe ſeiner unter falſcher Flagge vorgenommenen Expedition in dem Oktober⸗ und Novem⸗ berheft der Monatsſchrift„The American“. Das Gemälde, das er von dem Leben der Arbeiter auf den Aloepflanzungen Pulatans entwirft, berührt wie ein häßlicher Fiehertraum. Bei einer Be⸗ pölkerung von 300 000 Köpfen ſchätzt Turner die Zahl der Sklaven auf 100 000; die ganze Macht liegt in den Händen weniger Hun⸗ dert Albeplantagenbeſitzer, deren Wünſche auch für die Regierung Beſehl ſind.(Die hohen Regierungsbeamten ſind ſelbſt Planta⸗ genbeſitzer.]) 95 Prozent der Bevölkerung ſind Mayas, ein In⸗ dianerſtamm von ſehr alter Kultur; ſie ſtellen das Hauptkontingent⸗ der Sklaven. Daneben gibt es noch etwa 10000 Maqui⸗Indianer, die aus dem Norden Mexikos mit Frauen und Kindern in die Fie⸗ perluft Zentralamerikas deportiert werden, und ein paar Tauſend Chineſen. Fremden gegenüber erklären die Pflanzer, ihre Ar⸗ beizer ſeien keine Sklaven, ſie arbeiteten nur ihre„Schulden“ ab. Da ſie aber kein Gehalt beziehen, bleiben ſie ihr Leben lang Schuldner. Die Arbeit beginnt um 4 Uhr morgens und endet mit dem Eintritt der Dunkelheit. Nur eine Tagesmahlzeit, beſtehend aus Gemüſe und übelriechendem Fiſch, wird den Sklaven gereicht, nachts ſchlafen ſie in einer Scheune, die nur einen Zugang hat und bon einem bewaffneten Wächter bewacht wird. Die völlig unzureichende Koſt, die unabläſſige Arbeit in der tropiſchen Son⸗ ſüdlichen Mexilo Aasgeier die Straßenreinigung beſorgen) raffen einen großen Prozentſatz der Sklaven, insbeſondere der aus dem kühleren Sonora deportierten Daqui⸗Indianer, ſchnell hinweg. Kranke müſſen zur Strafe um halben Lohn arbeiten, der ihnen „kreditiert“ wird. Braucht ein Plantagenbeſitzer Erſatz, ſo zahlt er entweder 260 Mark(an die Regierung] für einen Maqui⸗In⸗ dianer oder 400 mexikaniſche Dollar für einen Maya, der nun dem neuen Herrn die„Schulden“ abarbeiten muß. Nicht genug damit, daß die Paqui⸗Indianer, ein geſundes und ſtolzes Bauernvolk, zur Strafe für frühere Rebellion, wahllos vom Pfluge und von der heimatlichen Scholle geriſſen, daß Frauen und Kinder vonein⸗ ander getrennt werden und alle ſchwachen Individuen auf dem rdiger Transport durch wildes Ge⸗ birgsland wie totes Vieh liegen bleiben und liegen gelaſſen werden, unker eßbare Gräſer in dieſer Wildnis wachſen, In den Städten und von Mepiko“ betilten Schrift, die in den Vereinigten Staaten er⸗ nenglut und das Klima(bezeichnend iſt, daß in den Städten des Dörfern aber fahnden Häſcher nach den Flüchtlingen, die von der Polizei an die Plantagenbeſitzer zurückgeliefert werden. Die mexikaniſche Regie xung ſetzt ables da xan, unliebſame Publikationen zu unterdrücken. Sie begnügt ſich nicht nur mit der Zenſur des eigenen Landes. Vor kurzem hat ein Prozeß gegen den Autor einer„Diaz“, der Zar ſchienen iſt, ungünſtig für den Verfaſſer geendet. Diaz hatte per⸗ ſönlich einen Rechtsamoalt Mexikos nach Amerika geſandt, der die Publikation und den Vertrieb des Pamphlets in Amerika durch Gerichtsbeſchluß inhibieren laſſen ſollte. Man darf geſpannt ſein, ob den Artikeln des Herrn Turner im„freien“ Amerika ein ähn⸗ liches Schickſal blüht; die erſten Schritte dazu ſind bereits geban worden. 4477777 — Das Alter der Hauskatze. Viktor Hehn hak die bisher nicht widerlegte Vermutung aufgeſtellt, daß die Einführung der Hauskatze und ihre Verbreitung in ganz Europa durch die Völkerwanderung beranlaßt worden ſei und den Zwecke gehabt habe, die gleichzeitig mit den wandernden Völkerſcharen aus Vorderaſien und Südrußland einbrechenden Ratten zu be⸗ kämpfen. Er macht darauf aufmerkſam, daß in der alt⸗ griechiſchen und altrömiſchen Literatur als Feinde der Maus nur Wieſel, Marder, Iltis und Wildkatze genannt werden, daß die vermeintlichen antiken Abbildungen der Hauskatze vielmehr die Wildkatze darſtellen und daß in Pompeji, wo man doch Reſte von Pferden, Rindern, Hunden, Ziegen und anderen Haustieren gefunden hat, nie ein Knochen einer Katze aufgetaucht iſt. Neuer⸗ dings hat es nun O. Keller ſehr wahrſcheinlich gemacht, daß die von den Aegyptern oder Nubiern ſchon in allerälteſter geſchicht⸗ licher Zeit gezähmte, gepflegte und bekanntlich heilig gehaltene Hauskatze doch ſchon nach der Einverleibung Aegyptens in das Reich der Römer dieſen bekannt und in den erſten Jahrhunderten nach Chriſtus in Italien zum weit verbreiteten Haustier ge⸗ worden iſt. Auch der aus Afrika ſtammenden, in der Literatur zuerſt bei Palladius(zwiſchen 300 und 350) begegnende neue Name cattus, der in die romaniſchen und germaniſchen Sprachen übergegangen iſt, beweiſt, daß es ſich um ein vorher unbekanntes Tier handelt; denn kelis bezeichnet ſtets den Mar⸗ katze. Wenn es richtig iſt, was aber bei der Kleinheit der Ab⸗ bildungen nicht auszumachen iſt, daß auf Münzen des 5. Jahr⸗ hunderts vor Chriſtus aus Tarent und Rhegium das Tierchen, mit dem der jugendliche Demos ſpielt, ein Hauskätzchen ſei und daß man auf apuliſchen Vaſen ebendasſelbe erkenne, ſo muß vor der römiſchen Eroberung Unteritaliens ein Akklimatiſierungs⸗ verſuch gemacht, dann aber wieder verſchollen ſein. Jedenfalls iſt das Tier in Italien bis in die Kaiſerzeit ſehr ſelten geblieben. Dem Horaz iſt ſie ſicher, dem Plinius wahrſcheinlich noch un⸗ bekannt⸗ geſtreifte vermeintliche Hauskatze auf einem pompejaniſchen Moſaikbiſde im Negpeler Muſeum iſt nach Keller ein Baſtard von Sumpfluchs(kelis chaus] und nubiſcher Falb⸗ katze(kelis maculata], der auch in Aecppten gezähmt und zur Jaad benutzt ward. Gegen die einganas anoefüßhrte Vermutung Hehns wendet Leller ein, daß die Gleichzeitiakeit des Einbruches der Hausratt mit der Völkerwanderung durch nichts bewieſen iſt. daß die Wanderratte erſt 1757 aus den koſpiſchen Ländern nach Europa kam und daß zur Bekämpfung heider das bereits vorbondene und gezähmte Wieſel, das die Römer allgemein gegen noch geeigneter war.„„ Die Eine junge ruſſiſche r amerikaniſchen FF——— Tochter des Arbeiters Joſten wurde ein Luſtmord der, das Wieſel und ihre Verwandten, ebenfalls auch die Wild⸗⸗ Iſtark er 4 3450 ———— 8 triſchen Apparat erfunden, mit dem ſie durch Elektrizität ge⸗ tötete Weſen wieder zum Leben erwecken kann. Wie aus Neip⸗ hork geſchrieben wird, führte ſie im Ediſon⸗Laboratorium ihre Methode einem Kreis von Aerzten und Naturwiſſenſchaftlern vo wobei ſie ein totes Kaninchen wieder lebendig 0 Kaninchen war auf die gewöhnliche Art durch tötet worden und wuürde von den anweſenden erklärt. Fräulein Robinowitſch bediente ſich triſchen Apparates und brachte ſogenannte triſche Erregungen hervor, indem ſie den Strom üb und dem Rückgrat des Tieres in häufigen Zwiſchenr und ausſchaltete. Innerhalb drei Minuten begann des Kaninchens zu ſchlagen und die Atmung ſetzte wie Das Tier erlangte ſehr raſch das normale Bewußtſei und nach einer halben Stunde hüpfte es durch das Zimm nach zeigte die ruſſiſche Aerztin, wie das Kaninchen durch trizität anäſtheſiert wurde, ohne jede nachteilige Wirkt glaubt, daß beide Experimente mit Glück auch bei Mens geführt werden könnten. 8 ** 15 — Exploſion eines Benzinbehälter 22. Nob.(Telegr.) Im neuen ſtädtiſchen Krankenha dierte heute vormittag im Apothekenkeller ein Benzt Vier Dienſtmädchen, welche ſich zufällig in dem Raum den, wurden ſämtlich zumteil ſchwer verletzt. Ein ausbrech Brand konnte von der Feuerwehr gelöſcht werde Gewalt der Exploſion wurden Türen und Fenſterr Keller zerſtört und zahlreiche Fenſterſcheiben des Ge trümmert. — Ein Wüſtling. Berlin, 22 Nop. Eir reich ſtammender Schauſpieler, Hieber, gründete unt Direktor Halma ein Tanzinſtitut und berſuchte Mäd bis 16 Jahren, die er zu Tanzkünſtlerinnen guszubilde gab ſein primitives Inſtitut zu locken. Hieber, der ſich von den der Mädchen auch Honorar bezahlen ließ, walrde Betrugs und unſittlicher Attentate verhaftet. — Luſtmord. Dalmin, 22. Nov. An de Erſuchen der Amtsverwaltung Dalmin entſandte das Ber lizeipräſidium zwei Polizeihunde nach dem Tatorte. — Die Suſpendierung des Korps Be Bonn iſt auf weitere Vorkommniſſe, die ſich in dief ſemeſter ereignet haben, zurückzuführen. Nachdem ber Juni das Korps wegen arger Ausſchreitungen, die ſich höriger des Korps einem Schutzmann gegenüber zuſchulden ließ, verwarnt worden war, und die Suſpendierung geſtellt wurde, erfolgten dwei Tage ſpäter viel ärge tungen. Boruſſen und Einjährige des hieſigen Huſaren⸗ drangen gewaltſam nachts in die Wohnung eines Untero ein und mißhandelten ihn. Wegen des letzteren Falles Korps als ſolches zwar nicht beſtraft worden, die Suf erfolgte aber im Hinblick auf die Tatſache, daß der Vorft unmittelbar darauf ereignete, nachdem die Suſpendierun⸗ droht worden war. 85 —Großfeuer. Roßlau, 22. Nov. Ei zerſtörte in der Nacht zum Sonntag einen Teil der Ma⸗ fabrik und Schiffsbauwerft der Firma Gebr. Sach Modelltiſchlerei und die Modellräume ſowie wurden zerſtört und die Schmiede⸗ und Schl beſchädigt. Ein Einſtellen des Betrie begann Montag, den 22. November, vormittags 8 Uhr. Es kommen aussergewöhnlich billige Waren zum Verkauf. 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