Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Medaktiůnnn Expedition und Verlags⸗ 34¹ 877 5 buchhandlung. 218 Schluß der JInſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 85 Nr. 551. Freitag, 26. November 1909. eee Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Sciten. — Telegramme. Des neuen Reichskanzlers auswärtige Politik. OLondon, 26. Nov.(Von unſerem Londoner Buvoau). Der Berliner Korreſpondent des„Standard“ will aus guter Quelle Informationen erhalten haben, daß der neue Reichs⸗ kanzler einen anderen Kurs auf dem Gebiete der auswär⸗ tigen Politik einſchlagen werde im Gegenſatz zu demjenigen ſeines Vorgängers. Hauptſächlich werde er alle Schritte ver⸗ meiden, die im Ausland Beunruhigung hervorrufen könnten, wie dies unter Bülow ſehr oft vorkam. Vor allem werde er jedoch das Beſtreben zeigen, die beſten Beziehungen zu England zu unterhalten. Die Rede des Grafen Bernſtorff in Amerika bedeute den Anfang der neuen Aera. Der ge⸗ * nannte Korreſpondent will hierzu wiſſen, daß die Rede in⸗ ſpiriert war und daß ſowohl der Kanzler als auch der Kaiſer vollſtändig mit ihr einverſtanden ſeien. Um ihren Beifall kund zu tun, werde der Kaiſer dem Grafen Bern⸗ ſtorff eine hohe Ordensauszeichnung verleihen und ihn außer⸗ dem zum Nachfolger des Grafen Wolff⸗Metternich in London er⸗ nennen. Dies ſei der erſte entſcheidende Schritt dazu, eine Wendung in den Beziehungen zu England herbei⸗ zuführen. Daß dieſe Abſicht wirklich beſteht, behauptet der Korreſpondent wiederholt in ſeiner Meldung. Eine andere Frage ſei die, ob es gelingen werde, dieſe Abſicht auch zu ver⸗ wirklichen, denn man ſehe jetzt ſchon, daß die Alldeutſchen alle Hebel in Bewegung ſetzten, um dies zu verhindern. Dies gqahe auch aus der Art und Weiſe hervor, wie die Rede des Grafen Bernſtorff von den führenden konſervatiwen aufge⸗ nommen wurde. — ** Die öſterreichiſche Giftmordaffäre. *Wien, 25. Nov. In der Unterſuchung wegen des Gift⸗ mordanſchlages gegen Generalſtabsoffiziere iſt nach den der Be⸗ hörde vorliegenden Anhaltspunkten in allernächſter Zeit eine Klarſtellung zu erwarten. „Wien, 25. Nov. In der Giftmordaffäre ſcheint ſich der erſte Verdacht zu beſtätigen, daß es ſich um den Racheakt eines nicht beförderten Kriegsſchülers handelt. Der Lavaſtrom rückt vor. * Madrid, 25. Nov. Ein amtliches Telegramm aus Te⸗ neriffa meldet, daß der Lavaſtrom ſich nach Norden ausbreitet und in zwei Arme teilte, wovon der eine drei Kilometer in neun Stunden vorwärts rückte. Die gegen Santiago und Tamura fließenden Lavamaſſen verbreiterten ſich. Die Flucht der Be⸗ wohner hält an. Die Kretafrage. OLondon, 26. Nov.(Von unſerem Londoner Buxreau). Ein Telegramm der„Daily Mail“ aus Canea beſagt, daß die Kretenſer entſchloſſen ſeien, eine Probe darauf zu machen, ob ſie auf eine Vereinigung mit Griechenland rechnen könnten oder nicht. Sie hätten keine Luſt mehr, ſich auf die Verſprechungen der Schutzmächte zu verlaſſen, zu denen ſie alles Vertrauen be⸗ reits eingebüßt hätten; darum ſeien ſie nunmehr entſchloſſen, Ab⸗ geordnete in die griechiſche Kammer hineinzuwählen, genau ſo, wie es die ſerbiſchen und türkiſchen Parteien in Bosnien und Herzegowina getan hätten, wenn nicht die beiden Provinzen von der habsburgiſchen Monarchie einverleibt worden ſeien. Man wiſſe ſehr wohl, daß ein derartiger Akt der Türkei große Schwierigkeiten bereiten würde und daß es vielleicht gar zu einem Kriege kommen werde, wolle es aber auch darauf an⸗ kommen laſſen, wenn es nicht anders gehe. Daran wird keinen Augenblick gezweifelt, daß die gegenwärtige griechiſche Regierung die von den Kretenſern gewählten Abgeordneten in der Kammer zulaſſen werde. Der Ueberfall auf die Karawane ruſſiſcher Kouſuln in Perſien. Teheran, 25. Nov. Der Ueberfall auf die Karawane der ruſſiſchen Konſuln Faſſet und Kadlulawsky wurde don 50 Reitern und 200 Maun zu Fuß des Kaſchkaiſtammes ausgeführt. Die Begleitung der Konſuln, denen ſich ſechs perſiſche. Handelskarawanen mik einigen perſiſchen Soldaten angeſchloſſen hatten, war zu ſchwach, um dem heftigen Feuer der aus Hinterhalt ſchießenden Räuber zu widerſtehen. Die Kara⸗ wane mußte preisgegeben und der Rückzug angetreten werden. Außer den bereits gemeldeten Verluſten bei der ruſſiſchen Kara⸗ wane wurden bei der Handelskarawane mehr als 10 Perſer ge⸗ tötet. Die Karawanen wurden gänzlich ausgeraubt. Mit Mühe gelang es den Konſuln, die beide unberletzt geblieben ſind, das Archiv und die Kaſſe des Konſulats in Sicherheit zu bringen. Der ruſſiſche Geſandte machte der perſi⸗ ſchen Regierung die ernſteſten Vorſtellungen und forderte ſie auf, unverzüglich Maßnahmen zur Beſtrafung der Räuber zu treffen; auch machte er die Regierung für alle Verluſte verantwortlich und verlangte volle Entſchädigung. * Teheran, 25. Nov. Der engliſche Konſul in Schiras hat ſich gleich nach dem Empfang der Nachricht von dem Ueberfall auf die Karawane der ruſſiſchen Konſuln in Begleitung eines Arztes und unter Bedeckung engliſch⸗indiſcher Soldaten nach dem Ort des Ueberfalls begeben. Eine neue ſchwere Grubenkataſtrophe. * Tokio, 25. Nov. In der Kohlengrube Onura in der Provinz Fukuoka faud eine Exploſion ſtatt. Soweit bisher be⸗ kannt geworden iſt, ſind 15 Perſonen u m gekomme en und 228 noch eingeſchloſſen. *** * Eſſen, 26. Nov. Auf die Ausſage einer Frau hin, daß ein Mann aus Gladbeck ſich durch große Geldausgaben ver⸗ dächtig mache, fand bei dem Verdächtigen eine Hausſuchung ſtatt, die 2400 Mark in 50 Markſcheinen zutage förderte. Nach der Verhaftung des Mannes, eines Steigers namens Neuß, behaup⸗ tete letzterer, er habe das Geld durch Unterſchlagungen und fort⸗ dauernde Fälſchungen bei den Löhnungen gewonnen. Die vor⸗ läufige Unterſuchung ergab, daß in Gladbeck erhebliche Unterſchleife vorgekommen ſind, es ſollen verſchiedene Verhaftungen von Gladbecker Beamten bevorſtehen. Hannover, 25. Nov. Das wieder einmal aufgetauchte Gerücht— diesmal in Verden an der Aller— der Raubmörder Sternickel ſei verhaftet worden, fand wieder keine Be⸗ ſtätigung. Berlin, 26. Nov. In den letzten Tagen gelang es, mehrere Geldſchrankeinbrecher feſtzunehmen und zu überführen. Sie führten in der letzten Zeit ein ſo flottes Leben, daß ſie der Kriminalpolizei auffielen. In ihren Schlupfwinkeln und bei ihren Bräuten gelang ihre Verhaftung. Von den in die Tauſende gehenden erbeuteten Summen wurde nichts mehr vor⸗ gefunden. * Breslau, 26. Nov. In Sauerwitz bei Leobſchüßz er⸗ ſtickten drei Kinder einer Arbeiterfamilie in Abweſenheit der Mutter 185 e e, * Wien, 26. Nov. Die Obduktion der Leiche des Ritters von Nan A daß 555 Tod infolge von Arterien⸗ verkalkung eingetreten iſt. Die Gutachten der Sachverſtändigen beſagen, die Vergiftung durch Arſenik und Antimon mögen die Beſchleunigung des Todes herbeigeführt haben. —— zwiſchen Lords und Gemeinen. Londoner Korreſpondenten +London, 24. Nov. „Die britiſche Verfaſſung ſteht nirgends geſchrieben, als nur im Herzen des britiſchen Volks.“ Ein ſchön klingender Satz in der Tat! Aber das Herz iſt für politiſches Handeln kein allzu ſtetiger Regulator. Und ſo kommt es, daß um die auf Ueberlieferung beruhende,„ungeſchriebene“ britiſche Verfaſ⸗ ſung ein Kampf entbrannt iſt, in dem beide Parteien einander des„revolutionären“ Verfahrens anklagen. Die Konſervativen keunzeichnen die Budgetvorſchläge des Schatzkanzlers Lloyd George als„ſozialiſtiſch“ und„rev volutionär ihrer⸗ ſeits die Liberalen den vom Hauſe der Lords erhobenen Au⸗ ſpruch, eine vom Unterhauſe 5 Finanzbil bean⸗ ſtanden zu können, als„verfaſſungswidrig“ und„revolutionär“ verurteilen. In einem, wie im andern Falle muß das Merkmal„revo⸗ lutionär“ als unzutreffend betrachtet werden. Die Wert⸗ zuwachs ſteuer, die ng der Bodenwerte wie der unter⸗ irdiſchen Boden ſchätze, d Der Kampf Von unſerm die außeror rdentliche Steigerung der Ausſchankſteuer und die ſchärfere Belaſtung der großen Ein⸗ kommen mögen als Neuerungen— und von den Betroffenen als unwillkommene und zu bekämpfende Neuerungen— be⸗ zeichnet werden, aber von einem revolutionären Charakter vermag kein Unbefangener darin etwas zu erblicken. Ebenſo⸗ wenig 10 ſich das Verhalten des Oberhauſes als„revolu⸗ tionär“ anſehen. Die Lords haben, obwohl eine ernſtliche Eiumif ſchun 5 ihrerſeits i Beſteuerungs⸗ und 18⸗ halts⸗Angelegenheiten ſeik vielen Jahrzehnten Aulerdleren doch niemals förmlich auf ihr Vetorecht in Finanzfachen vorzichtet. Die Konſervativen unterſtützen naturgemäß das von Lords beanſpruchte den Libera en hat niemals 5 über die 1 ſcheinlichkeitsgründe dafür, daß ſtehenden Wahlkampfe wüt bine kleine a Einſpruchsre cht, und ſelbſt unter ſe 5 ſod Beſtreitung jenes Rechts 00 a denn noch im Jahre 1904 erklärte der vormalige Miniſter Lord Spenoer:„Wir wiſſen, daß wir in dieſem Hauſe keine Abänderungen an einer Finanz⸗ bill vornehmen können, aber wir haben das volle Recht, ſie zu verwerfen.“ Wie dem aber auch ſein mag— die Lords glauben in dieſem Falle ein ganz beſonderes Recht zu haben, dem Bud⸗ get ihre Zuſtimmung zu verſagen, indem ſie behaupten, daß die vom Schatzkanzler vorgelegte Bill überhaupt beine bloße Finanzbill ſei. Sehen wir uns die? Begründung dieſer Behauptung nähe an. Als das Oberhaus im vergangenen Jahre die Landb und die Schankgerechtigkeitsbill verworſen hatte, drohten Miniſter, daß ſie einen anderen Weg einſchlagen würden, um den von den Lords der liberalen Geſetzgehung geleiſteten Widerſtand zu umgehen. Hier muß nun in Betracht gezogen werden, daß die Lords nicht nur die genannten Bills, ſondern eine ganze Reihe 555 von den Liberalen ſeit ihrem Amtsan⸗ tritt vorgelegten Maßnahmen abgelehnt hatten, ſodaß di lüberale Regierung mit ihrer Reformgeſetzgebung völlig zum Stillſtand gekommen war. Wenn die betreffs einzelner V lagen angeſtellten Kompromißverſuche fehlf ſchlugen, ſo lag das vielleicht weniger an den weitgehenden Forderungen der Libe ralen, als an der Auffaſſungsweiſe des Oberhauſes, die ſich wohl daraus erklärt, daß dieſe Körperſchaft, anſtatt alle Klaſſen und Intereſſen des ſtaatlichen Gemeinweſens zu repräſentieren, nur aus den erblichen Großgrundbeſitzern 1 der Ariſtokratie, anglikaniſchen nebſt einer Beimiſchung von Biſchöfen der Kirche, beſteht. Eine gründliche Reform in des Oberhauſes iſt von konſervativen, wie liberalen von Lord Salisbury wie Lord Roſebery— wiederholt befürwortet worden, ohne daß es jedoch bisher zu einer Durchf ſühri ung irgend eines der verſchiedenen Vorſchläge gekommen wäre. Zweifelle ein auf breiterer„„ ſtehendes die vom gegenwärtigen Hauſe der Lords begangene ſichtigkeftsfehler vermieden haben. Um nun, wie er e kündigt hatte, den Widerſtand der erblichen Kammer gegen d Landbill und die Schankbill zu umgehen, fügte Lloyd eor dieſe beiden Geſetzes maßnahmen einfach in Form von Fin maßnahmen in ſein diesjähriges Budget ein— ind es von vornherein als feſtſtehend betrachtete, daß in la ſachen das Haus der Gemeinen die einzig enkſcheidende J Ĩ ſtanz ſei. Gelang dieſes Verfahren, ſo war das Oberhaus ein ft alle mal zu völliger Ohnmacht verurteilt, denn faſt jede Ge⸗ ſe ebesmaßlal zme, ſelbſt die von Irland verlangte Sel löſtver tung, würde ſich in das Gewand einer Finanzmaßnahme kleide laſſen— und ſo wäre auf einem Umwege ſtatt des bisher Zweikammerſyſtems batſächlich das Einkammerſyſtem in ſamkeit geſetzt und eine wirkliche„Umwälzung“ im eng iſche Verfaſſungsleben vollzogen. Durch dieſe Taktik der Miniſter war mit einem Sohlag die ganze Lage vorändert worden: Die Finanzbill war nu nicht mehr lediglich das Mittel zur Regelung des Staatsh halts, ſondern gleichzeitig auch das Werkzeug, mit Hül das Oberhaus nicht nur in Finanzang elegenheiten, ſond auf allen Gebieten der Geſetzgebung ſeiner Macht entkl werden ſoll. Unter den Umſtänden blieb den Lords— m nun ihre Behandlung der liberalen Geſetze esvorlagen 8u¹ ſichtslos geweſen ſein oder nicht— logiſcherweiſe keine Wahl übrig, als den ihnen vom Anteroe hingew Fehdehandſchuh aufzuneh yhmen und unt die Exiſtenz des Obe hauſes zu kämpfen. Die beiden Fragen, ob die im 55 ide Steuern gerecht oder ungerecht ſind und ob d Oberhaus in ſeiner gegenwärtigen Zufammenſetzung kompetente oder inkompetente Körperſch zaft iſt, find ft 5 den Hintergrund getreten, und es handelt ſich in allererf Linie um die viel größere und grundbedingende ob m dem bisherigen Verfaſſungsſyſtem gebrochen.„ h. ob d Oberhaus beſeitigt und die aus den jeweiligen 55 gegangene⸗ 0 e zum einzigen und au lichen Schiedsrichter über die Geſchicke des Staals werden ſoll. Indem nun das Haus der Lords von der Re ier⸗ In fordert, behufs Entſcheidung des Budgetzwiſts und der verquickten gewichtigen Verfaſſungsfrage an das Volk zu appel lieren, hat es den Streit vor den einzigen Richterſt 91 bracht, der eine Löſung herbeiführen kann. Allerdin licht anzunehmen, daß der Zwiſt dürch einen einzigen! gang entſchleden werden wird. In erſter Linie ſind die 8 ralen bis dahin über die Frag je, ob Ein⸗ oder Zweikam! ſyſte unter ſich noch nicht vollkommen einig: Lloyd Ge und Winſton Churchill mit ihrer ſtarken radikalen 0 ſchaft vertreten 1 0 ieden die Forderung einer einzige ausübenden aateen a Staatsmännern von ſich Ni le klar geäuß gar kein Oberhaus wü inſcht. die Generaleglugeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 26. November beiterpartei angewieſen und zu keiner energiſchen Geſetz⸗ gebungsaktion fähig ſein würden. Tritt dann auch noch die Homerulefrage dazwiſchen— und die Nationaliſten würden ſicherlich Selbſtverwaltung für Irland als Preis für ihre Bundesgenoſſenſchaft fordern—, ſo iſt fraglich, ob ſelbſt ein zweiter Wahlgang bereits eine endgültige Entſcheidung in dem großen Verfaſſungsſtreit bringen wird. * OLondon, 28. Nob.(Von unſerem Londoner Bureau). In der innerpolitiſchen Lage hat ſich nicht viel geändert. Vor Mitte nächſter Woche dürfte auch keine weitere Eutſcheidung zu erwarten ſein. Der Premierminiſter wird ſich heute zum König zur Audienz begeben, die aber nur den Zweck haben dürfte, die Thronrede feſtzuſtellen, die bei der Vertagung des Parlaments in der nächſten Woche zur Verleſung gelangt. Die pon den liberalen Zeitungen angeſagten Straßenkundgebungen gegen das Haus der Lords, die geſtern veranſtaltet werden ſoll⸗ ten, endeten mit einem gänzlichen Fiasko. Es hatten ſich kaum paar 100 Menſchen eingefunden, die von einem bedeutend ſtärkeren Wachaufgebot leicht in Schach gehalten werden konnten. Daraus ſchließt man mit Recht, daß ſich die Bevölkerung um e ganze innerpolitiſche Kriſis nicht kümmert. p. London, 25. Nov. Heute abend wurde von der„Liga gegen das Oberhaus“ eine lärmende Kundgebung veran⸗ ſtaltet, an der ungefähr 6000 Perſonen, darunter viel Geſindel, hmen. Die Manifeſtanten zogen nach dem Parlamenks⸗ de, wo ſie einige Mitglieder des Oberhauſes, die zufällig ikamen, auspfiffen. Die Manifeſtanten wurden von der Polizei auseinandergetrieben und auch der darauf von ihnen! internommene Verſuch, die Kette der das Parlamentsgebäude bowachenden Schutzleute zu durchbrechen, mißlang. 55 —— FPolische Ueberslehl. Maunheim, 23. November 1309. Der neue Reichslauzler, zerr von Bothmann⸗Hollweg, iſt in der letzten Zeit von un⸗ eduldigen Leuten in der Preſſe bald ſtürmiſcher, bald ſanfter drängt worden, ſich doch einmal laut und deutlich zu er⸗ n, wie er es mit der Politik halte. Aber er hat es o noch vorgezogen, ſich gründlich auszuſchweigen und an herumraten zu laſſen. Das iſt denn auch mit deutſchem Ernſt und deutſcher Gründlichkeit gemacht worden, aber das ultat des Ratens war in allewege nicht recht befriedigend ermutigend, doch konnte man ja noch immer annehmen, da rieten, ſie irrten ſich, und der Mann, der jetzt an der pitze ſtehe, wolle wirklich regieren, handeln, mit friſcher itiative und guten neuen und ſtarken Gedanken uns aus Trübſal des Blockzuſammenbruches emporreißen. Nun der Reichskanzler endlich ſo etwas wie eine Art Ank⸗ ort auf die ungeduldigen Fragen gegeben, Zweifel zerſtreut, 5 5 2 r auch dem Anſchein nach— die glimmenden Hoffnungs⸗ en zertreten. In einem Berliner Telegramm der„Köln. wird uns heute früh erzählt, wie etwa Herr von Beth⸗ u⸗Hollweg ſich das Regieren denkt, nämlich folgender⸗ le e Reichsvegierung und der Reichskanzler Herr don n noch keinen Anlaß genommen haben, mik Erklärungen über die in Zukunft zu befolgende Politik hervorzukreten. Schon wenigen Tagen ſpird ſich nun im Reichstage Gelegenheit bieten, isher Unterlaſſene nachzuholen, und vielſach berſpricht man chon von der Thronrede eine bedeutungsvolle Orientie⸗ Ob dieſe letzte Annahme zutreffend iſt, muß abgewartet wer⸗ denn bisher iſt ein endgültiger Entwurf der Throurede noch aufgeſtellt worden. Thronreden tragen im allgemeinen in ſchland einen ausgeſprochen geſchäftlichen Charalter, und von Gewöhnung iſt nur ſelten abgegangen worden. Daß diesmal n Etatsgeſetzen wirtſchaftliche und ſoziale Vorlagen(Reichs⸗ ſchläge kommen werden, iſt bekannt. Es die mehr nach ſachlichen als parteitaktiſchen Rückſichten zu „äund wenn die Reichsregierung gerade mit ſolchen an den Stag herantritt, ſo wird das durch den Wunſch erklärt wer⸗ ne Vorlagen zu bringen, die ihrer Natur nach ge⸗ ren, den Parteigeiſt ufzu ſtacheln. Herr von mann hat es vermieden, in die Nachkämpfe einzugreifen, die ich der Reichsfinanzgeſetzgebung entſtanden ſind und den in Sommer und Herbſt beherrſcht haben. Aus dieſer Haltung ohne weiteves entnehmen, daß auch bei den Reichstags⸗ ſein Beſtreben darauf gerichtet ſein wird, weniger zurück⸗ b. in die Vergangenheit, als vielmehr der Zukunft beitsfelder zu eröffnen. Inwieweit es Herrn von chmann⸗Hollweg gelingen wird, in dieſer Betziehung erfolgreich Weg zu weiſen, muß abgewartet werden. Unter den Aufgaben, man von liberaler Seite dem R Preſſe waren vielfach Kundgebungen der Ungeduld zu kauzler Feellen möchte, ſteht wohl in Erſter Linje dis Reform des pre ußiſchen Wahlrechtsz doch wird dabei mehrfach ganz und gar überſehen, daß das eine preußiſche und keine Reichsangelegenheit iſt. Sie iſt allerdings von ſolcher Bedeutung, daß ſie auch das Reich aufs höchſte intereſſiert und daß die Art und Weiſe, wie man ſie behandeln oder nicht behandeln wird, eine Rückwirkung auf die Reichspolitik aus⸗ üben muß. Formell iſt es aber unbeſtreitbar, daß ſie zur Zuſtän⸗ 75 2 8 7— 5—94 75 2— digkeit Preußens und nicht des Reiches gehört, ſo daß man ſich ſchon bis zum Zuſammentritt des preußiſchen Landtages wird ge⸗ dulden müſſen. Feſte Beſchlüſſe ſind übrigens in dieſer Frage immer noch nicht gefaßt worden, und es iſt daher auch nicht wahrſcheinlich, daß die Reichsregierung wenn die Wahlrechts⸗ stage angeſchnitten werden ſollte, auf eine eingehende 122 warten, was der neue Reichskan und ob er mit ſeinem„ſachlichen“ Programm über die tiefe und ſchwere Gärung unſeres Parteilebens hinwegkommen wird. Was da über die Reform des preußiſchen Wahlrechts mitgeteilt wird, das klingt wenig ermuligend, aber ſehr niederdrückend, und auch das übrige Programm des Kanzlers, wenn man überhaupt von einem ſolchen ſprechen will, atmet nicht gerade den Geiſt beherzter Initiative, friſcher Wageluſt oder auch nur klarer Zielſtrebigkeit. Aber warten wir ab. Das Experiment wird intereſſant genug ſein, das der neue Herr vorhat, einen Reie g, deſſen Parteien wild durch⸗ einandergeſchüttelt ſind, zwiſchen den verſchiedenſten Mehr⸗ heitsverſuchen hin⸗ und hergeſchleudert werden, in ein fried liches Kollegium einige neutrale Materien ganz ſachlich be⸗ arbeitender Männer zu verwandeln, als ſei ni yts geſchehen, und als ſei für den deutſchen Reichstag nach der Blockagera die Orientierung der Grundlinien der Politik, die Auseinander⸗ ſetzung der Parteien über den vergangenen und den künftigen Kurs eigentlich eine rechte Belangloſigkeit. Wir wünſchen dem Kanzler viel Glück zu dem Experiment, aber wir haben nicht das rechte Vertrauen, daß die Parteien in ihrer Unruhe und Gärung ſich einfach zu ihm hinleiten laſſen werden, auch nicht viel Vertrauen, daß gerade er der überlegene Geſchäfts⸗ politüker ſei, es durchzuführen. Wenn die preußiſche Wahl⸗ reform auch keine Reichsangelegenheit, Herr von Bethmann⸗ Hollweg wird bald gewahr werden, wie ganz unmöglich es iſt, ſie von der Schwelle des Reichstages fern zuhalten, trotz des Kreideſtriches, den er zieht, damit ſie nicht hinüberſpringe, und wird dann bald erkennen, wie wenig die Verſagung be⸗ rechtigter liberaler Forderungen gerade in dieſer Frage den liberalen Parteien des Reichstages die Luſt erhöhen wird zu friedlich⸗gemütlicher Arbeit an etwelchen„ſachlichen“ Fragen, denen die parteipolitiſchen Momente ſorgſam vorher ent⸗ zogen ſind. — 2— Deutsches Reich. — Eine zweite Oſtmarkenfahrt mit Süddeutſchen iſt, wie dem Graudenzer Geſelligen mitgeteilt wird, für 1910 in Aus⸗ ſicht genommen. Ein Teil der Reiſegenoſſen ſoll Poſen und Weſtpreußen, der andere Oberſchleſien beſuchen. Der Arbeits⸗ ausſchuß des Oſtmarkenvereins wird ſich an den Vorbereikungen zu dieſer Fahrt beteiligen. ̃ 2 2—* Badiſche Politik. e Freiburg, 25. Nov.(Forr.] Am kommenden Sonntag, 28. November, findet hier eine Landeskonferenz des Berbandes Süddeutſcher Eiſenbahner, Gau Baden ſtatt. Der Vorſitzende reſp. Gauleiter dieſes Verbandes iſt bekanntlich der neugewählte ſozialdemokratiſche Landtagsabge⸗ ordnete Schwall in Karlsruhe. Der Großblock und das Kammerpräſidinm. Wie der Karlsruher Korreſpondent der„Franuff. Ztg.“ entgegen verſchiedenen mittlerweile in der Preſſe verbreiteten Angaben hört, iſt bezüglich der Frage des Kammerpräſidiums zwiſchen den Parteien des Großblocks eine Einigung zu er⸗ warten. Die Schiffbarmachung des Oberrheins bis Konſtanz. In Kreiſen der ſchweizeriſchen Induſtrie wird der Fertig⸗ ſtellung des Kraftwerks bei Augſt⸗Wyhlen das lebhafteſte Intereſſe entgegengebracht; nicht nur deshalb, weil dieſes Kraftwerk von Kanton Baſel⸗Stadt und dem Kraftübertragungswerk Rheinfelden gemeinſam erbaut wird, ſondern weil man hofft, daß in Verbin⸗ dung mit dieſem großen Werk auch die Schiffbarmachung des Oberrheins erheblich gefördert wird. Wie man hört, hat neuerdings 9 9 der ſchweizeriſche Bundesrat an die badiſche Regierung die An⸗ frage gerichtet, ob ſie der Errichtung einer Großſchiffahrtsſchleuſe beim Kraftwerk Augſt⸗Wyhlen zuſtimme; die Antwort des badiſchen Miniſteriums war entgegenkommend. Ehe jedoch Baden mit be⸗ ſtimmten Anträgen hervortritt, ſoll das Miniſterium durch ſeine techniſche Behörde die Frage prüfen, ob die Herſtellung eines Aus⸗ und Einladeplatzes bei Rheinfelden techniſch möglich und ſchaftlich iſt. Die Handelskammer Schopfheim hat ſich ferner da⸗ rüber zu äußern, welche Intereſſen die badiſchen Induſtriellen an der ſofortigen Erbauung einer Großſchiffahrtsſchleuſe haben und ob ſie ſich gegebenenfalls zur Leiſtung von Beiträgen zu dieſem Unternehmen entſchließen können. Ein Beamtenbund in Karlsruhe. e. Karlsruhe, 25. Nov.(Korr.) In ähnlicher Weiſe wie der bereits ſeit eini Beamtenbund, wird ein Gemeinde⸗ und Privatbeamten 1 t ſoll, demnächſt hier ins Leben treten. Die Gründung wird nach Vollendung der in einer vor einigen Wochen ſtattgef undenen vorbereitenden Sitzung entworfenen Satzungen, vollzogen werden. wirt⸗ Der Fürſt von Fürſtenberg u. die badiſche Eiſenbahnverwaltung! e. Karlsruhe, 25. Nov. In der badiſchen und württembergiſchen Preſſe macht gegenwärtig ein in der„Neuen Bad. Landesztg.“ erſchienener Artikel die Runde, wonach der fahrplanmäßige Zug, mit dem der Fürſt von Fürſtenberg am 23. d. Mts. hier eintraf, ausnahmsweiſe auf Gleis 1 ei gefahren ſei. Es ſei dies ein Entgegenkommen ſeitens der Bahnverwaltung, da die Vorſchrift des Einlaufens von Zügen auf dem erſten Gleis nur für„Königl. Hoheiten“ beſtehe. Prinz Mar von Baden ſei„Großh. Hoheit“, für dieſen würden derartige Extravakanzen nicht gemacht, er wolle ſie auch gar nicht haben. Hierzu ſchreibt uns unſer mit den Verh iſſ vertrauter Mitarbeiter: Die Beobachtung, die der Einf des Artikels gemacht hat, iſt an ſich richtig, die daran ge⸗ knüpften Schlußfolgerungen ſind aber völlig unzutreffend. Die Einfahrt auf Gleis 1 dürfte lediglich nicht aus Entgegen⸗ kommen, ſondern nur aus Betriebsrückſichten erfolgt ſein. Der Fürſt von Fürſtenberg benützt nämlich ſeinen eigenen Salonwagen, dieſer muß aber, genau wie dies bei den Salonwagen unſeres Landesfürſten der Fall iſt, nach Ankunft ſofort aus dem Kurszug ausgeſtellt werden und dies läßt ſich wiederum ohne empfindliche Störung des Betriebs nur von Gleis 1 bewerkſtelligen. Das iſt der ganze Sachverhalt. Die Paralelle, die mit Sr. Großh. Hoheit Prinz Max gezogen wird, iſt gerade ſo„u⸗ treffeud“. Prinz Max benützt in der Regel die 1. Wagen⸗ klaſſe der Kurszüge, ein Ausſtellen und Umrangieren eines Salonwagens und eine Einfahrt auf Gleis 1 aus betriebs⸗ dienſtlichen Gründen, iſt demnach überflüſſig. Im übrigen kann es der„notleidenden zum Sparen ange⸗ wieſenen badiſchen Staatsbahn“ nur ſehr an⸗ genehm ſein, wenn der Fürſt von Fürſtenberg ſeinen 6 El (Salonwagen ſtatt eines einfachen Abteils 1. Klaſſe zur Reiſe nach Karlsruhe verwendet, der Salonwagen koſtet näm⸗ lich etwas mehr wie eine Fahrkarte 1. Klaſſe oder ein eigenes Abteil. Dem Einſender des betr. Artikels empfehlen wir, ſich einmal zur Reiſe nach Karlsruhe von außerhalb ebenfalls— es ſind derartige Wagen vorhanden— einen badiſchen Salon⸗ wagen zu mieten, er wird dann bei der Reiſe im Kurszug dasgleiche,ſymptomathiſche“ Ent⸗ gegenkommen genießen— w ie der Fürſt von Fürſtenberg. 35JCCCC 55 Von der Wahlprüfungskommiſſion. F. Karlsruhe, 25. Nov.(Von unſerem Karl Die Wahlprüfungskommiſſion tagte heute nachmittag nochmals 3 Stunden. Soviel wir hören, hat ſie ihre Arbeiten bis auf die Proteſte gegen die Wahlen im Wahlkreis 4,, Radolfzell⸗Ueberlingen und im Wahlkreis 68, Heidelberg⸗Eberbach, beendet. Unſere Mit⸗ teilung, daß die Wahl im Wahlkreis 4 beanſtandet ſei, beſtätigt Sruher Bux.) ſich demnach nicht. Die Kommiſſion will, wenn wir recht unter⸗ richtet ſind, beantragen, die Wahlen in den Wahlkreiſen 43(Karls⸗ ruhe⸗Weſt, Willi⸗ſoz., früher Frühauf⸗freiſ) und 55(Heidelberg⸗ Wiesloch, Pfeiffle⸗ſoz) für gültig zu erklären, dagegen die Wahlen in den Wahlkreiſen 58(Bretten, Schmidt, Bd. d⸗ Landw.) und 58 (Schwetzingen, Kahn⸗ſoz.) zu beanſtanden und Erhebungen über verſchiedene Vorkommniſſe machen zu laſſen. und Pfälziſche Politik. Die Stadtratswahlen. „ Neuſtadt, 25. Nov. Die Auszählung der Stadtrats⸗ Vageriſche wahlliſten wurde heute mittag beendet und das Reſultat iſt fol⸗ gendes: Von den Liberalen ſind 15 Stadträte gewählt und Rudolf B Stimmen, Privatmann eeee Nee 25 zwar Weinhändler ach 22 likum die drama⸗ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. ater⸗Notiz. Die Jutendanz teilt mit: Die nächſte Ma! inee Hoftheater wird am Sonntag, den 5. Dezember ſiatlfinden Thema Platen und Schopenhauer“ haben. Neuen Operettentheater geht heute abend„Die geſchie⸗ rau“ in erſter Befetzung in Szene. Morgen findet die Wiederholung der mit ſo großem Beifall aufgenommenen „Der ſchöne Gardiſt“ ſtatt und gelangt dieſe Novi⸗ Sonntag abend zur Aufführung. Sonntag nachmittag geſchiedene Frau“ gegeben und Montag beginnt das es Frl. Alma Saccur. Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen ver⸗ lezten Samstag abend nach einem wohlgelungenen Kon⸗ Getreuen im Verſammlungsſaale des Roſengarten. noch anweſend der Komponiſt des aufgeführten Wer⸗ Arnold Mendelsſohn, einige Gäſte und die Abends. Dem Präſidenten des Vereins, Herrn r D. Kabus, lag die angenehme Pflicht ob, 4 wir⸗ itglieder, die Herren M. Winder aus Mannheim, A. „ L. Krieger und J. Mattinger aus Lud⸗ hre 20jährige Zugehörigkeit zur Aktivität mit dem uszuzeichnen. Der Redner hob die Verdienſte der den Verein hervor, die alle längere Zeit dem Vor⸗ und gedachte beſonders des Herrn Burkard, im 18. Jahre ein Vereinsamt bekleide. Die Pflicht⸗ ferfreudigkeit der dekorierten Herren empfahl Herr Herren zur Nachahmung, damit die Zahl g Ausgezeichneten, deren es ſeit den 22 5 Tdeal in der geflickten Puppe ſieht, zu voller Wirkung. zeichnung würdig zu zeigen! Zum zweilen Male erhob ſich Herr Kabus, um auch derer zu gedenken, die den ſehr zahlreich er⸗ ſchienenen Konzertbeſuchern einen großen muſikaliſchen Genuß bereitet haben. Er widmete dem Komponiſten und den Soliſten auerkennende Worte und zeichnete beſonders den Dirigenten, Herrn Muſikdirektor Carl Weidt, aus, dem der Hauptauteil an der wohlgelungenen Aufführung gebühre. Herr A. Mendels⸗ ſohn dankte ſeinerſeits allen denen, die zum guten Gelingen des Konzertes beigetragen, beſonders aber dem Vorſtande, der ſein Werk zur Aufführung angenommen habe. Frau Henny Arlo erfreute ſodann noch die Auweſenden mit einer Kompo⸗ ſition von A. Mendelsſohn, die der Komponiſt ſelbſt begleitete, und ſand für ihren Vortrag großen Beifall. So verlief der Abend in der heiterſten und beſten Stimmung. Von der Heidelberger Univerſität. In den Profeſſor der Theo⸗ kogie Dr. Bauer in Königsberg iſt ein Ruf an die Heidelberger Univerſität ergangen. Der Gelehrte iſt aus Baden gebürtig.— Dem Privatdozenten Dr. Beckert wurde das Amt als Profeſſor und Leiter des neuerrichteten zahnärztlichen Inſtituts in Tübingen angeboten. Akademiſcho Geſellſchaft für Dramatik in Heidelberg. Aus Heidelberg, 25. Nov., wird uns von unſerem N⸗Korreſpon⸗ denten geſchrieben: Der geſtrige literariſche Abend der Akademi⸗ ſchen Geſellſchaft für Dramatik brachte die Rezitation von drei dramatiſchen Satiren:„Pandaemonium Germanicum“ von Lenz,„Der Triumph der Empfindſamkeit“ von Goethe und „Körners Vormittag“ von Schiller. Der Hofſchauſpieler Karl Fiſcher⸗Mannheim, welcher den Vortrag der Satiren über⸗ nommen hatte, wurde ſeiner Aufgabe vollauf gerecht. Trotz der berwirrenden Geſtalbenfülle des Pandaemonium wußte er die ein⸗ zelnen Geſtalten ſcharf und richtig zu charakteriſieren und die Pointen fein herauszuarbeiten. In der Goethe'ſchen Werther⸗ Parodie brachte er die Empfindſamkeit des Prinzen, der ſein „Körners Vormittag“ von Schiller war rezitatoriſch eine treffliche Leiſtung. Wenn es iſcher trozdem nicht gelang, die Satiren zu be⸗ leben und das leider nicht ſehr zahlreiche Pub 7 0 7 tiſchen Szenen miterteben zu laſſen, ſo war das ſicher nicht ſeine Schuld. Mag auch literar⸗hiſtoriſch ein Wiederhervorholen ſolcher Schöpfungen der Tageslaune mit ihrem Zeitmilien nicht ohne be⸗ lehrendes Intereſſe ſein, ſo eignen ſie ſich zur Rezitation an einem öffentlichen Vortragscbend ſchon deshalb nicht, weil ſie viel zu ſpezielle literar⸗hiſtoriſche Vorkenntniſſe vorausſetzen, um genuß⸗ fähig zu werden. Aber ſelbſt wenn dieſe Vorausſetzung erfüllt wäre, ſo erſcheint es immerhin noch ſehr fraglich, ab ſo gänz ich abgeſtorbene Zeitdichtungen überhaupt noch wieder zum Leben er⸗ weckt werden können. Uns will es ſcheinen, als ob der tief philo⸗ ſophiſche Leitſatz hier voll zur Geltung käme:„A totes Fröſchle hupft nit mehr.“ Vereinigung für angewandte Kunſt in Karlsruhe. Im Verlauf dieſes Spätjahres hat ſich in Karlsruhe eine Vereinigung für an⸗ gewandte Kunſt organiſiert. Die Aufgabe der Organiſation iſt die Sammilung der Kräfte des heimiſchen Kunſtlebens zu gemeinſamer Betätigung und zwar wird dieſem Zweck entſprechend die Ver⸗ anſtaltung muſtergiltiger Ausſtellungen auf dem Gebiete der an⸗ gewandten Kunſt im Mittelpunkt der Wirkſamkeit ſtehen. Der Ver⸗ ein umfaßt zur Zeit ſchon eine Reihe bedeutender hieſiger und aus⸗ wärtiger Künſtle. 5 I. R. Die Zukunft der Dresdner Gemäldegalerie. Man ſchreibt uns aus Dresden: Nun ergreift auch Wilhelm Bode, der General⸗ direktor der Berliner Muſeen, das Wort zu der ganz Deutſchland intereſſierenden Frage: Was ſoll aus der berühmten Gemälde⸗ Der bisherige Direktor, Geheimrat Karl Woer⸗ galerie werden? 0 mann, ein Kunſthiſtariker, geht, und als Kandidat für dieſen Poſten ſoll ein Maler auserſehen werden! Bode äußert ſich etwa folgender⸗ maßen: Zunächſt eine Umordnung der Sammlung, nach gründlicher Ausſcheidung des Mittekgutes. Die Dresdener Galerie birg! ſeltene und viele Schätze, ſte kommen aber nicht zur Geltung. Die geſchwärzten Wände ſind zu hoch hinauf und zu eng mit Bildern bdehängt, ohne Rückſicht auf ihre gegenſeitige Wirkung. Die Räume müſſen ſiungemäßer ausgeſtaltet werden, die Glasdecken des Ober⸗ lichts müſſen tiefer gelegt, einzelne Räume zuſammengezogen wer⸗ I. den; dann V 1475. die durch Semper zu erwarten ſei. faſſung. Weitaus F Mannheim, 26. Nopember. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. Johannes Daab 2461, Bankdirektor Dacque 1808, Fabrikant Frey⸗ tag 2062, Anwalt Grill 1659, Bäckermeiſter Haoff 1544, Fabrikant Helferich 1792, Weinhändler Ludwig Hoch 1954, Mühlenbeſitzer Karl Knöckel 1675, Generalagent Lederle 1741, Fabrikant Ludwig Liberich ju. 2804, Metzgermeiſter Jean Riehm 1281, Bankdirektor Steuer 1272, Kaufmann Joſef Wolff 1915. Vom Zentrum ſind 4 gewählt: Mühlenbeſitzer Zwick mit 1152 Stimmen, Dr. Bahersdörfer 962, Lehrer Jakob Pfeiffer 840, Rentner Wilhelm Weckeſſer 813. Die Sozlraldemokraten erhielten 6 Sitze. Es wurden gewählt: Krankenkaſſenbeamter Holzapfel mit 2260 Stim⸗ men, Gaſtwirt Münzer 1604, Kaufmann Bohl 1497, Häutehändler Roſenthal 1620, Mechaniker Köppe 1422, Schriftſetzer Schneider Die Adjunktenwahl findet am kommenden Dienstag vormittag 10 Uhr ſtatt. Der erſte Adjunkt dürfte von den Liberalen, der zweite von den Sozialdemokraten geſtellt werden. Geiſtliche Schulaufſicht in Bayern. s. München, 25. Nob.(Von unſ. Korr.) Dem baheriſchen Landtag ſind von den geiſtlichen Diſtriktsſchulinſpektoren und Stadtſchulreferenten beider Konfeſſionen zwei bemerkenswerte, jetzt erſt bekannt werdende Reſolutionen zugegangen. Die erſte am 19. Mai in Nürnberg gefaßte Reſolution lautet: .) Wir ſind überzeugt, daß die gutachtlichen Beſchlüſſe der Landesſchulkommiſſionen, die diſtriktive geiſtliche Schulaufſicht und damit den hauptſächlichſten Einfluß der Kirche auf dem Gebiet der Volksſchule tatſächlich laugſam beſeitigen würden. Wir müſ⸗ ſen darin eine kulturelle Geſahr für die Zukunft unſeres Volkes erkennen und vermogen daher dieſen Beſchlüſſen gewiſſenhalber auf keinen Fall eher zuzuſtimmen, als bis der Kirche be⸗ ſrimmte anderweitige Garantien für ihre Mit⸗ wirkung an der geſamten Tätigkeit der Volks⸗ ſchule gegeben ſind. .] Wir ſprechen es als unſere wichtigſte Sorge aus, daß die Konfeſſionsſchule unſerem Volke garantiert bleibt. .) Es liegt im Intereſſe der Schule und Lehrer, daß jede Schule, ſei es in ihrem ganzen Umfang oder in ihren einzelnen Teilen— alſo nicht bloß der letzte Jahrgang— wenigſtens einmal im Laufe jedes Schuljahres durch den Diſtriktsſchulinſpektor ge⸗ prüft wird. .] Im gleichen Intereſſe müſſen wir beantragen, daß bei der in Ausſicht genommenen definitiven Feſtſetzung des Prüfungs⸗ weſens an den Vollsſchulen die Diſtriktsſchulinſpektoren und geiſt⸗ lichen Stadtſchulreferenten beigezogen werden, wobei jeder Kreis entſprechend vertreten ſein ſoll.“ Die zweite, am 1. Jun in Regensburg gefaßte Reſolution lautet: .) Die geiſtliche Schulaufſicht iſt prinzipiell voll und ganz in ihrem bisherigen Umfang feſtzuhalten. .) Wir bleiben bei dieſer Forderung auch für den Fall, daß Schulinſpektoren im Haupkamt aufgeſtellt werden. .) Gegenüber dem Radikalismus der bayeriſchen Lehrervereinspreſſe in Hinſicht auf die geiſtliche Schul⸗ aufſicht legen wir entſchieden Verwahrung ein.(J) 4. Eine ſchulaufſichtliche Treunung zwiſchen Materie und Methode iſt unmöglich in der Durchführung. Darum giebt es auch bezüglich der Aufſichtsperſonen keinen Dualismus, der eine Herabwürdigung unſerer Stellung und eine Zerſtörung des Schulorganismus bedeuten würde. .) Im Intereſſe einer erſprießlichen Ausübung des Schul⸗ aufſichtsamtes begrüßen wir die auf eine intenſive pädagogiſche und methodiſche Durchbildung der jungen Geiſtlichkeit abzielenden Beſtrebungen der Behörden und ſind gerne bereit, in jeder Hin⸗ ſicht mitzuwirken.“ ——— Aus Stadt und Land. „ Maunheim, 25. November 1909. * Ernannt wurden die Vorſtände dey Rheinbauinſpektionen, Waſſerbauinſpektoren Friedrich Meythaler in Karlsruhe und Friedrich Siebert in Mannheim zu Oberbauinſpektoren. * Die diesjährige Reichsviehzählung findet am Mittwoch, den 1. Dezember ſtatt. * Verkehrsnotiz. Ab Montag, den i. Nopember verkehrt Perſonenzug 940 ab Friedrichsfeld.19 Uhr und erhält einen Halt in Feudenheimer Brücke.29, in Mannheim.34. * Verein für Frauenſtimmrecht. Wir verweiſen hierdurch nochmals auf die heute abend 349 Uhr im Hotel National ſtatt⸗ findende öffentliche Verſammlung. Referent: Herr Oberlehrer Wiedemann. Jedermann iſt willkommen. Freie Diskuſſion. *Verein für Volksbildung. Heute(Freitag) abend 8½ Uhr hält Herr Profeſſor Dr. R. Petſch im Rathausſaal ſeinen 5. Vortrag über zGeſchichte des deutſchen Dramas“ Eintritt frei. Jkein billiger zu nennen. * Frauenverein Mannheim. Wir reiſen auf die Veröffenk⸗ lichung über das 60jährige Jubiläum des Vereins im Inſeratenteil des heutigen Blattes hin. Wie wir hören, plant der Frauenverein u. a. die Errichtung einer Haushaltungsſchule in Ver⸗ bindung mit einem Heim für alleinſtehende Frauen. * Erdbeben zwiſchen Mannheim und Heidelberg. Aufgrund eingehender Informationen bei maßgebender Stelle iſt das„Heid. Tagbl.“ in der Lage mitzuteilen, daß— entgegen den Behaup⸗ tungen, das am 22. November.12 abends verſpürte Erdbeben zwiſchen Mannheim und Heidelberg müſſe auf einer Täuſchung be⸗ ruhen— das Fehlen einer diesbezüglichen Regiſtrierung der Seismographiſchen Station Darmſtadt⸗Jugenheim keinen Be⸗ weis für den abſoluten Ausfall des Bebens darſtelle. Es hätten ſchon wiederholt in der rheiniſchen Tiefebene Erdſtöße ſtattgefunden, die von genanntem Inſtitut nicht verzeichnet worden waren, da leicht eine Unterbrechung in der Leitung ſtattfinden könne. Wie das Blatt weiter erfährt, iſt auch auf dem Streifen des Heidel⸗ berger Seismographen unter 9 Uhr 12 Minuten kein Erdbeben verzeichnet, wohl aber iſt um 9 Uhr 8 Minuten ein ſchwaches Nahbeben regiſtriert, das mit den gemeldeten Erdſtößen iden⸗ tiſch zu ſein ſcheint. *Unfall. Der 58 Jahre alte verwitwete Makler Johann Schmitt, wohnhaft in Käfertal, Kirchenplatz 2, ſtürzte geſtern abend die Treppe einer in der Nähe ſeiner Wohnung gelegenen Wirtſchaft herunter und erlitt einen Armbruch. Er mußte ins Allgemeine Krankenhaus nach Mannheim verbracht werden. Polizeibericht vom 26. November 1909. Unfälle. Am 22. d. Mts. verſetzte das einem Gemüſe⸗ händler hier gehörige Pferd im Stalle Schwetzingerſtraße Nr. 148 beim Anſchirren einem Fuhrknecht einen Tritt auf das rechte Knie. Er mußte ſich deshalb in das Allgemeine Krankenhaus begeben. 5 Infolge eines Fehltritts kam am 25. d. Mts. abends ein Makler von Käfertal auf der Ortsſtraße daſelbſt ſo zu Fall, daß er den linken Fuß brach und in das Kranken⸗ haus aufgenommen werden mußte. Körperverletzungen: In der Wirtſchaft kleine Wallſtadtſtraße No. 2 warf in der Nacht vom 24./25. d. Mts. ein in P wohnender Wirt ſeinem Geſchäftskollegen ein Bier⸗ glas auf den Kopf und verletzte ihn hierdurch er⸗ heblich. Weitere Körperverletzungen wurden verübt: auf der Straße vor dem Hauſe S 2, 21, im Hauſe Bellenſtraße No. 13 und in einer Bauhütte Ecke der Collini⸗ und Nuits⸗ ſtraße. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen berſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Bürgerausſchußſitzung in Weinheim. K. Weinheim, 26. Nov. In der geſtern nachmittag 5 Uhr abgehaltenen Sitzung des Bürgerausſchuſſes waren 88 Mitglieder an⸗ weſend. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf den Aukauf eines Grundſtücks im Gewann„Hintere Hördt“. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, zu dem um den Preis von 1773 M. 75 Pfg. erfolgten Ankauf des Grundſtücks Nr. 1751 unter den Bedingungen des Kaufvertrags ſeine Zuſtimmung zu erteilen. B..M. Kleh weiſt darauf hin, daß der Ankauf des Geländes unnötig ſei, denn die Quelle ſei doch Eigentum der Gemeinde. erwerben. Man wolle aber Gelände zu Bouzwecken. Der Preis von M. 1,25 für den Quadratmeter f übrigens auch Bürgermeiſter Ehret betont, daß die Rechtslage noch nicht genügend geklärt ſei. Der jetzige Beſitzer des Grundſtückes habe dieſes mit einem Zaun ver⸗ ſehen, ſodaß man tatſächlich nicht an die Quelle gelangen könne, ohne den Draht zu entfernen. Um einem Prozeß aus dem Wege zu gehen, ſei es das beſte, das Gelände anzukaufen. .A. M. Gaßmann tritt für die Vorlage ein..A M. Lichte ſteht auf dem Standpunkte des.A. M. Kleh. Er ſei nicht dafür, daß man Aecker als Bauplätze ankaufe. Ein Prozeß könne niemals verloren gehen. Redner erſucht um Ablehnung der Vorlage..A. M. Hördt empfiehlt den Ankauf des Ge⸗ ländes. Bürgermeiſter Ehret bemerkt, daß auch aus Feldern Bauplätze gemacht werden müſſen. Der Stadtgeometer habe den ganzen ſüdlichen Teil der Gemarkung an der Bergſtraße in Plan zu legen, um dort Baugelände zu eröffnen. Das zu kaufende Gelände ſei jetzt ſchon als Baugelände anzuſehen. .A. M. Seufert findet die Stellung der Herren von der Bürgervereinigung etwas zu ängſtlich. Nach einer Reihe von Jahren werde man dieſe Haltung bitter bereuen. Vielleicht brauche man auch in 10—15 J Es ſei ſchon oft angeregt worden, Gelände zu ren da draußen ein neues Schulhous(Lachen). Man müſſe Fernblick haben. Bei de artigen Sachen ſolle man nicht kleinlich ſein...M. Hirſec frägt nach der Ergiebigkeit der Quelle. Bürgermeiſter Ghret entgegnet, daß die Quelle zu tief liege Was.A. M Seufert geſagt habe, ſtimme. Der Güterbahnhof erſtrecke ſich bis auf den Roſenbrunnen.„ Die Vorlage wurde hierauf in namentlicher Abſtimmung mit 42 gegen 41 Stimmen abgelehnt. Bürgermeiſter Ehret gab bekannt, daß das Gelände in nächſter Zeit zum öffentlichen Verkauf komme; es werde ſich dann zeigen, wer recht hatte. 5 Ankauf eines Grundſtücks im Gewann„Pfuhl“. Der Bürgerausſchuß wird um ſeine Zuſtimmung zum Anka des im Gewann„Pfuhl“ gelegenen Grundſtücks L. B. 4796 31 einem aus Anlehensmitteln zu deckenden Kaufpreis von 7000 M. ſowie zur geplanten Schuldentilgung erſucht. 5 ..M. Zinkgräf erklärt namens der Bürgervereinigung daß dieſe der Vorlage zuſtimme..A. M. Seufert gab die gleiche Erklärung namens ſeiner Fraktion ab.— Die Vorlage wurde in namentlicher Abſtimmung einſtimmig angenommen. 5 Anſtellung eines Gehilfen beim ſtädtiſchen Vermeſſungsamt⸗ Der Bürgerausſchuß wird erſucht, zur Errichtung einer nicht etatmäßigen Gehilfenſtelle beim ſtädtiſchen Vermeſſungsam einem Jahresgehalt von 1600 bis 2000 M. ſeine Zuſtimmung erteilen. Bürgermeiſter Ghret betont die Notwendigkeit dieſer Stelle Um zu ſparen, habe man die Stelle nicht früher beſetzt. De Geometer habe zuviel Arbeit, ſodaß er nicht von der Stelle komm weil er immer wieder durch andere Arbeit verhindert wird. Wenn die Entwicklung der Stadt gefördert werden ſoll, ſo muß der Stadtgeometer eine Hilfskraft bekommen. Der Gehilfe werde mit vierteljährlicher Kündigung angeſtellt..A. M. Kley gegen die Stelle. Stadtgeometer Karcher entwickelt in l geren Ausführungen die außergewöhnlichen und regelmäßig Arbeiten. Vor allem müſſe ein Bebauungsplan aufgeſtellt werd Bürgermeiſter Ehret konſtatiert, daß, wenn die Vorlage genehmigt werde, den Baumeiſtern und Arbeitern der Stadt e Arbeitsgelegenheit verloren gehe und eine Stockung in der wicklung der Stadt eintrete..A. M. Falkenſtein iſt ft nehmigung der Vorlage...M. Hoffmann dagegen. 2 Lichte verlangt Vertagung der Vorlage bis zur nächſten S B. A. M. Seufert plädiert für die Genehmigung der Vorla BalM. Dr. Carrilon verlangt die Aeußerung der Sa verſtändigen aus dem Baugewerbe. BAM. Hördt betont die Notwendigleit eines Bebauungsplanes. G⸗R. Charbon des gleichen. BaM. Kreh will ſtrikte Zuſicherung des Gemei rats, daß aus dieſer Stelle keine etatmäßige gemachte 1500 BAM. Seufert erklärt ſich namens ſeiner Fraktion gegen di Vertagung. Desgleichen.⸗R. Köhler. Stadtgeometer K beitet werde. Im weiteren Verlauf der Debatte erklärte Redne Taxordnung für die Venüß ung des ſtüdtiſchen Sch Der Bürgerausſchuß wird erſucht, zu der vom unterm 30. Juni 1909 nen aufgeſtellten Taxordnung für d nützung des ſtädt. Schlachthauſes, ſeine Zuſtimmung zu BAM. Dell hält es nicht für angebracht, die höhen. Die Auffſchläge ſeien ohnedies ſchon hoch. B Ehret findet die Aufſchläge nicht beſonders hoch. Köhler hält die Aufſchläge für minimale. BAM M wünſcht es bei den bisherigen Sätzen zu belaſſen. BAc ſtimmt dem Vorredner bei. Redyuer ſtellt den Antrag: Für von auswärts eingeführte Freibaukfleiſch die Taxe von 12 15 Mark zu erhöhen. BAM. Lichte verlangt die Beibehgl der alten Sätze. Bürgermeiſter Ehret erklärt ſich mit de trag einverſtanden, wonach die alte Taxe beibehalten und der für das von auswärts eingebrachte Freibankfleiſch bo⸗ 15 Mk. erhöht wird. Der Antrag wurde einſt nommen. 5 3 Veitritt eines Gemeindebedienſteten und eines Sparkaſſe als Mitglieder der Fürſorgekaſſe für Gemei Körperſchaftsbeamte. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, dem Beitritt de hausauſſehers W. A. Trautmann und des Sparkaſſen⸗ Ad. Kuhn als Mitglieder der ſorgekaſſe meinde⸗ e Abwechflung. Was bon Tſchudt in kürzer Zeit nach dieſer Seike hin in München leiſtete, iſt bekannt. Dann ſoll die Moderne ge⸗ trennt werden, die Bilder alter Meiſter ſollen im Semperſchen Bau bleiben, die neuen Bilder im Zwinger untergebracht werden. Aber zwei Direktoren! Vorläufig keinen Neubau, zumal von unſeren deutſchen Architekten bei der modernen maleriſchen, für Galeriebauten wenig günſtigen Richtung keine beſſere Löſung als Was werden unſere deutſchen Architekten zu dem Mißtrauen Bode's ſagen? Sollten ſie, wenn ihnen nur die Baubedingungen klar und ſachlich aufgeſtellt wer⸗ den, nicht auch einen architektoniſch würdigen Ausdruck finden? ** Hochſchule für Muſik. Der geſtrige erſte Vortragsabend führte Schüler der Klavierklaſſe des Direktors, ſowie eine Schülerin der Violin⸗ klaſſe A. Poſt ins Treffen, und alle boten erfreuliche Leiſtungen, die ſich bei einigen zu wirklich künſtleriſcher Höhe erhoben. Fräu⸗ lein Karla Woerlen ſpielte Mozarts C⸗moll Fantaſie. Die junge Dame hat zwar den Mozartſchen Vortragsſtil noch nicht ganz erfaßt, doch wurde techniſch ſauber und gut nuanciert ge⸗ ſpielt. In dem Menuett aus op. 78 von Schubert, noch mehr. Aber in dem hübſchen Petit Valse in Fedur von Henſelt be⸗ kundete Fräulein Marie Kull eine gute Technik und einen ge⸗ ſchmackvollen muſikaliſchen Vortrag. Fräulein Sofie Hof⸗ mann hatte das Largo aus Beethovens Sonate op. 10 l! ge⸗ wählt. Wenn auch die Kraft des Anſchlages und der Geſtal⸗ tung zur Erſchöpfung der ſymphoniſchen Tiefen dieſes Satzes der Schülerin begreiflicherweiſe vorerſt noch fehlt, ſo war doch die Leiſtung im ganzen betrachtet eine höchſt achtbare. Eine ſehr begabte Elevin iſt Frl. Mathilde Schroeck. Sie ſpielte das Mendelsſohnſche Capriccio op. 33 II frei aus dem Gedächtnis, techniſch ſauber, mit klarer Hervorhebung der melodiſchen Linie aus den flüſſig geſpielten Aarabesken der Begleitung. Dabei verriet dieſes Spiel bereits eine ſelbſtändige perſönliche Auf⸗ bere genommen und ſo gab es für ihn eine Wandlung mehr. die reifſten Leiſtungen aber boten die Damen „ Schnißleſ und Magda Schönhals, die erſt vor kur⸗ em ihre Lehrbefähigung nach den Beſtimmungen des muſik⸗ zädagogiſchen Verbandes erwieſen haben. Jede der beiden Damen pielte ein Präludium und Fuge aus Bachs„Wohltemperierten Klavier“, damit ihre Sicherheit im polyphonen Spiel bekundend, und eine Aufgabe aus dem Gebiete Chopinſcher Klaviermuſik. Fräulein Schnitzlein hatte das Fantaſie⸗Imprompin op. 66 in Eis⸗moll, Fräulein Schönhals, welche ihre Aufgabe frei aus dem Gedächtnis bewältigte, die leidenſchaftliche„Revolutionsetude“— die Chopin in Stuttgart ſchrieb, als er die Nachricht von der Einnahme von Warſchau erhielt— op. 10 Nr. 12 in C⸗moll ge⸗ wählt. Techniſche Reife vereinigte ſich bei beiden Spielexrinnen mit einem der Chopinſchen Poſie und Wärme nicht entbehrenden Vortrag zu einer ſehr erfreulichen Geſamtdarbietung. 5 Zwiſchen den pianiſtiſchen Gaben bot die Violiſtin Fräulein Elſe Kirchheimer(aus der Violinklaſſe Poſt) mit der Wieder⸗ gabe der Romanze op. 26 von Svendſen eine angenehme Ab⸗ wechslung. Ein tonreines Spiel— nur durch Verſtimmung des Inſtrumentes etwas getrübt, gut entwickelte Bogentechnik und die damit zuſammenhängende ſchöne Kantilene laſſen von dem Studium der jungen Dame, die von Fräulein Schönhals gewandt am Flügel begleitet wurde, noch recht Gutes erhoffen. Der Beſuch war ein reger und an ermunterndem Beifall fehlte es nicht. k. 8*** Nenes Dve etten⸗Theater. Der ſchöne Gard iſt. Nun wandekt der miles gloriosus, die Geſtalt des ſchwadro⸗ nierenden Soldaten, zwei Jahrtauſende über die Bühnen und Bühnchen. In tauſend Arten und Aharten Und iſt immer noch nicht tot. Jetzt hat die Operette ihn liebevoll in ihren Kreis auf⸗ In der 70 5 + 2. —5 feiert er nun neue Triumphe⸗ Schnelligkeit au die richtige Stelle zu ſetzen Den neuen Ruhm dankt er Ale Willner. Zwei Neulingen im Ope f in eine Handlung hineingeſtellt, die im Anfang des 19 derts ſpielt. Das heißt, was man ſo ſpielen heißt lung brauchts nicht mehr viel in der modernen Ope die meiſten recht gut auch ohne ſie auskommen. Dafür desberg und Willner reichlich für komiſche Situakionen Einfälle geſorgt. Der beſte darunter gibt den Ke Daß da ein Don Juan⸗Prinz auf den einen Gedanken To⸗ eine Standesgenoſſin zu erobern, die das merkoürdige getan, nur einen unverdorbenen und keuſchen Man ne und auf der andern, ſich als Gardiſt zu verkleiden, um ſich in die Welt märchenhafter Unſchuld zu verſchaffen. Di 10 Plan gelingt und damit der erſte.„Der ſchöne Geardi widerſtehlich. Selbſt die ſpröde Prinzeſſin wird erweich! ſchönen Grundſätzen untreu. Und ſo ſteht dem glück bon der Seite nichts mehr im Wege. Von der ander nicht. Denn Peter, dem Bauernjungen mit ſeiner ver Schläue, war ſeine Zofe— das„Frauenzimmerchen“, ſchüchternem Anklang an Leſſing lautet,— ſchon von ſicher. Ini übrigen gehts ihm ähnlich wie dem Prinz kommt als verkleideter Soldat ins Schloß, weil er ſ. ſeinem Mädchen kommen könnte. Daraus folgen eine Roihe wechslungen mit dem Prinzen, dem das Gerücht ſeiner Abſich ausgedrungen iſt, und ein paar ulkige Szenen mehr. Heinrich Berté— auch das, wie es ſcheint, ein Neuling Operette— hat die Muſik dazu geſchrieben. Sie iſt gefü Ab beute begreifen, wo man von der Dollaroringel 4. Seite. General⸗Anzeiger. WMittagblatt) Körperſchaftsbeamte ſeine Zuſtimmung zu erteilen.— Die Vorlage wurde einſtimmig angenommen. Gewährung von ſtädtiſchen Gehaltszulagen an Lehrer der Bottsſchule. Der Bürgerausſchuß wird erſucht zur Bewilligung von jederzeit widerruflichen, freiwilligen ſtädtiſchen Gehaltszulagen an die an der Volksſchule einſchließlich Abtetlung höhere Töchterſchule etatmäßig an⸗ geſtellten Lehrer(Lehrerinnen) und zwar für 1 Hauptlehrer jährlich 200 Mark, für 1 Hauptlehrerin jährlich 100 Mark ſeine Zuſtimmung zu exteilen. Blürgermeiſter Ehret empfiehlt die Vorlage zur Annahme. B. A. M. Klehſerklärt in ſeinem und im Namen des B. A. M. K. Zink⸗ gräf, daß ſie beide für die Vorlage ſtimmen. B..M. Lichte verhält ſich ablehnend gegenüber der Vorlage, da die Lehrerſchaft doch bald in den Gehaltstarif eingereiht würde..A. M Seufert iſt für Ge⸗ nehmigung der Vorlage. Auch den Unterlehrern hätte man die Zu⸗ lage genehmigen ſollen. Die 8. A. M. Gehweiler und Hirſch ſind derſelben Auſicht..A. M. Lichte präziſiert nochmals ſeinen ab⸗ lehnenden Standpunkt gegenüber der Vorlage. Herr Seufert könne leicht bewilligen, weil es ja nicht von ſeinem Sack geht. Die Vorlage wurde hierauf mit großer Mehrheit angenommen. Verkündigung des der ſtädtiſchen Sparkaſſe per 1908 Ueber dieſen Punkt entſpann ſich eine längere Debatte, die ſich hauptſächlich darum drehte, daß man nicht einen alten ſtädtiſchen Be⸗ nten für den Poſten eines Sparkaſſenrechners nehme, ſondern daß dan hierfür eine jüngere Kraft gewinne. Um die Ueberſchüſſe der Sparkaſſe zu vermehren, ſollte die Sparkaſſe mehr J Pfand⸗ und Bürg⸗ ſchaftsgeſchäfte als bisher machen. Wie vouſeiten des Herrn Bürger⸗ meiſters mitgeteilt wurde, haben ſich für den Poſten, für den ein An⸗ fangsgehalt von 3000 ausgegeben wird, 50 Bewerber gemeldet.— Gegen die Verkündigung wurde kein E inſpruch erhoben. Verbeſcheidung der Gemeinderechnung pro 1907. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, die von der Abhörkommiſſion uterm 6. Auguſt 1909 gefertigten Beſcheidsentwürſe zur Gemeinde⸗ rechnung pro 1907 nebſt zugehörigen Nebenrechnungen zu Bürgerausſchuſſes zu erheben, was auch einſtimmig erfolgte. Wahl eines Stellvertreters für das 1 Bürgerausſchußmitglied Lorenz Wolf. Gewählt wurde Herr Oberlehrer Merkel mit 41 Stimmen en 38, die auf Herrn Schröder ſielen. chluß der Sitzung um 8 Uhr. Aus der Stadtratsſitzung vom 25. Nobember. den auf Ende nächſter Woche die Beendigung der Ein⸗ ſtungsarbeiten in der Kunſthalle zu erwarten iſt, wird dem A trage der Kunſthallekommiſſion gemäß beſchloſſen, die Wieder⸗ ung des Harſes mit der im Erdgeſchoß neu au ſgeſtellten ſchen Kunſtſammlung und der im Obergeſchoß vorüber⸗ end veranſtalteten Meiſterausſtellung für die einzuladenden auf Samstag, den 4. Dez., vorm. 11 Uhr, anzuberaumen d für die Oeffentlichkeit auf Sonntag, 5. Dez. vorm. 11 Uhr, ſtzuſezen. Von dieſem Tage ab wird die Kunſthalle mit Aus⸗ ihme des Montag, an dem das Haus jeweils zur gründlichen leinigung geſchloſſen bleibt, täglich Werktags von 10—1 Uht 4 Uhr und Sonntags 11—2 Uhr geöffnet ſein. Der Ein t iſt grundſätzlich frei. 1 den öffentlichen Beſuch beſtimmten Stunden wird ein ittsgeld erhoben, das für die Dauer der Meiſterausſtellung Januar 1 M. und nachzer 50 Pfg. beträgt. Sowrhl für tiſche Kunſtſammlung wie für die Meiſterausſtellung wird röffnung ein kurzer vorläufiger Katalog erſcheinen, der u Preiſe von 20 Pfg. in der Kunſthalle zur Ausgabe gelang:. Der Stadtrat hat beſchloſſen, das ſtädtiſche Arbeitsnachweis⸗ u(Lit. M 4, frühere Dragonerkaſerne), welches in Zukunft erſtmals in bevorſtehendem Winter mit der Entgegennahme nmeldungen Arbeitsloſer betraut iſt, zu ermächtigen, von derartige Anmeldungen entgegenzunehmeg, damit eintre⸗ denfalls mit der Ausführung von Notſtandsarbeiten begonnen rden kann. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß das dt. Tiefbauamt ſich mit der Entgegennahme von Anmeldungen — von dieſem Winter ab nicht mehr befaßt. Wablen zur evangeliſchen Kirchengemeinde⸗ Verſammlung. 0 rigen Wahlen zur Evangeliſchen Körchengewfind⸗ umlung haben mit dem Siege der Volkskirch⸗ n Vereinigung geendet. igten haben 4126 abgeſtimmt. Davon entfielen 1970 Stim⸗ auf den Wahlvorſchlag der vereinigten liberalen und itiven Vereinigung. während ſich auf denjenigen Volkskirchlichen Vereinigung 2156 Stimmen ver⸗ n. Die Liſte der Volkskirchlichen Vereinig⸗ hat demnach mit 186 Stimmen Mehrheit ge⸗ Der Ausgang der Wahl wird überraſchen. Einmal des⸗ ſt vor hier gegründete Volkslirchliche Vereinigung einen ſop ſtarken Reſonanzboden beſitzt. Den Ausſchlag 9 zu den Wahllokalen war namentlich in den Abendſtunden ſtark. So wird 9 55 17 dem e be⸗ Uhr, der ſo groß war, 808 200 Per⸗ icht mehr von ihrem Wahlrecht Gebranch n lonnten. Man wird es begreifen, daß ſich der Un⸗ aut darüber in kräftigen Worten Luft machte. Andererſeits darf auch nicht überſehen werden, daß diejenigen, die nicht mehr rem Wahlrecht Gebrauch machen konnten, ſich die Schuld d worden, Jeder möge möglichſt vor 4 Uhr Wer dieſer Aufforderung gefolgt iſt, hat ſich über zu diente nicht zu beſchweren gehabt. Liberale und poſitive Vereinigung mag auch der Um⸗ die Wagſchale gefallen ſein, daß viele Wahlberechtigte Stimmzettel bekommen haben. Derartige Klagen ſind uns ich vom Lindenbof und aus r Schwetzingerſtadt zu Ohren en. ſtarke war von vornherein en, aber daß das Intereſſe der evangeliſchen Bevölkerung ahl ſo groß ſein würde, hatten wohl ſelbſt diejenigen arket, die über die kirchlichen Verhältniſſe gut informiert Vereinigung geſiegt. Sie e e die Ohren ſo voll hat, daß es vielleicht leicht iſt, nichts davon in die Feder fließen zu laſſen. fführung hat alles getan, dem ſchönen Gardiſten den hier zu ſichern. Sie war auf leichteſten Ton ein⸗ ebermut und toller Laune. Alfred Walters, der Ober⸗ „hatte ſie in Szene geſetzt, für hübſche Bilder geſorgt und ihnenl en in lebendigem Maß gehalten. geſchickt Dr. Curt Dalle. 5 gab gefällige ſik und ſorgte für ordentlichen Zuſammenhalt des Ganzen. garſtellung ſelbſt war in beiden Teilen famps: in dem fürſt⸗ „durch die Prinzeſſin Paula Leidners, die friſch und nett ſang ier und luſtigen Hofſtaat und den hübſchen Pri illers. Ausgelaſſen und von überwältigender Komik ein und dem Bauernburſchen d Sctee der durch eine b eich bends für vorw hatte Anſehens der Gemeinde beſondere Vorſicht geboten. Nur am Donerstag und außerhalb Von 9 5 17000 Wahl⸗ eifellos die Arbeiter⸗ und Unterbeamtenſchaft gegeben, die ußerordentlich rege an der Wahl deleli hat. Der An⸗ ſelber zuzuſchreiben haben, denn es iſt in der Preſſe wie⸗ Ungünſtig für die Ueber dem Muſi⸗ Mannheim 26. November. und poſitiven Richtung zum Wohle der Gemeinde zuſammenzu⸗ arbeiten. Wer nach dieſer Richtung noch Zweifel gehegt hat, wird an⸗ derer Meinung werden, wenn er die unten wiedergegebene Erklä⸗ rung der Volkskirchlichen Vereinigung lieſt. Man wird glauben, daß die Volkskirchliche Vereinigung jetzt die Mehrheit in der Kirchengemeindeverſammlung beſitzt. Davon kann keine Rede ſein, da die Volkskirchliche Vereinigung auch mehrere ausſcheidende Mitglieder auf ihren Zettel genommen hat, von denen man genau weiß, daß ſie Anhänger der liberalen oder poſitiven Richtung ſind. Wir nennen nur die Herren Privatmann Stachelhaus, Weinhändler Schlatter und Schuhmachermeiſter Reichert. Aber ſoviel iſt wohl ſicher, daß es künftighin in den Kirchenge⸗ meindeverſammlungen etwas lebhafter wie früher zugehen wird. Ob das der Gemeinde dienlich ſein wird, darüber wird die Zu⸗ kunft entſcheiden. Im Allngemeinen kann man ſagen, daß eine gründliche Ausſprache auch in kirchlichen Angelegenheiten nichts ſchadet, wenn man ſich in der Form nicht vergreift. Bei einer kirchlichen Körperſchaft iſt in dieſer Beziehung im Intereſſe des Wir hegen aber die Zuperſicht, daß deswegen keine Klagen nötig ſein werden. Der Wahl⸗Ausfall in den einzelnen Bezirken iſt folgender: Konkordienkirchenbezirk: 707, Volkskirchliche 381 Stimmen. Trinitatiskirchenbezirk: Vollslirchliche 539 Stimmen. Lutherkirchenbezirk: Volkskirchliche 462 Stimmen. Friedenskirchenbezirk: Volkskirchliche 46? Stimmen. Johanniskirchenbezirk: Volkskirchliche 307 Stimmen. Gewählt ſind folgende Herren: v. Harder., Rechtsanwalt Raupp, Ad., Betriebsſekretär Reichert, Ernſt, Schuhmachermeiſter Mohr, Georg, Bahnarbeiter Vogel, Karl, Stationskontrolleur Ziegler, Friedrich, Oberaufſeher Stachelhaus, Wilh., Groß⸗Reeder Riedel, Jakob, Prokuriſt Föckler, Theodor, Materialverwalter Schuhmacher, Konr., Weichenwärter Bender, Karl, Oberzollinſpektor 12. Hofmann, Ludwig, Leihamtsvorſtand 13. Giſenmann, Friedrich, Packer 14. Martin, Karl, Oberlehrer 15. Sator, Ludwig, Architekt 16. Darmſtädter, Viktor, Stadtrat 17. Ernſt, Edmund, Reallehrer 18. Kratochvil, Ludwig, Hofmuſiker 19. Wolfhard, Jean, Gr. Landrichter 20. Bayer, Friedrich, Dekorateur 21. Knaufmann, Otto, Fabrikant 22. Schlatter, E. Th., Kaufmann 23. Frey, Joh., Steuereinnehmer 24. Heuſer, Jak., Betriebsaſſiſtent 25. Muntau, Gottfried, Lagerverwalter 26. Kober, Karl, Bäckermeiſter 27. Hettinger, Wilh., Baumeiſter 28. Raiß, Wilh., Oberpoſtaſſiſtent 29. Bohrmann, Jakob, Kranenführer 30. Rudolf, Jakob, Oberaufſeher 31. Laule, Adam, Schuldiener 32. Thoma Georg, Tapetendrucker 33. Kirchner Guſtav, Malermeiſter 34. Mundinger Fritz, Former 35. Schopf Karl, Hauptlehrer 36. Schweitzer Auguſt, Kaufmann 37. Gllinger Ludwig, Heizer 38. Eiſen Nikolaus, Aufſeher 39. Bender Heinrich, Futtermeiſter 40. Wichmann Heinrich, Malermeiſter 41. Borlein Johann, Schloſſer 42. Weber Karl Wagenführer 43. Gernet Joſeph, Lackierer 44. Gſcheidlen, Emanuel, Profeſſor 45. Hähnel Auguſt, Stationsmeiſter 46. Rode Chriſtian, Obergärtner 17. Gaddum Jean, Kaufmann 48. Himmele Jakob, Betriebsſekretär, 49. Lenz Karl, Schreiner 50. Born Johann, Schreiner, 51. Weber Wilhelm, Schmied. Die Volkskirchliche Vereinigung. Liberale und Poſitive: Liberale und Poſitive 320, Liberale und Poſitive 305, Liberale und Poſitive 387, Liberale und Poſitive 251, —2— erſucht uns um Aufnahme folgender Dankſagung: Nach Be⸗ endigung der Wahl danken wir allen denen, welche uns unter⸗ ſtützt haben, namentlich der hieſigen Preſſe, welche es durch ihre neutrale Haltung gegenüber unſeren Beſtrebungen uns ermöglichte, zu Worte zu kommen. Unſer Beſtreben wird es ſein, das in uns geſetzte Vertrauen zu rechtfertigen. Unzuträglichkeiten. Man ſchreibt uns: Bei den hinter uns liegenden kirch⸗ lichen Wahlen haben ſich verſchiedene Unzuträglichkeiten er⸗ geben. Für die Anfertigung der Wählerliſten zahlt die Kirchengemeinde erhebliche Beträge an Angeſtellte von Staats⸗ behörden; gleichwohl waren dieſe Liſten ſo wenig ſorgfältig gefertig, daß mehrere, ſchon ſeit längerer Zeit hier anſäſſige, bekannte Geſchäftsleute, 8 anderen ein Mitglied des Stadt⸗ rats in der Liſte fehlten. Die Auslagefriſt von drei Tagen, während deren die Einſicht der Liſte frei ſtand, genügt nicht, um zu prüfen ob alle in Betracht kommenden Perſonen ein⸗ getragen ſeien. Dieſe Friſt muß durch Geſetz verlängert werden, da ſie für die Stadtgemeinden überhaupt nicht aus⸗ reicht. Auf Grund des war es kaum an⸗ gängig, ſie länger zu bemeſſen. dlich ſollte die Gemeinde in mehr als in den beſtehenden 5 9 85 wählen. Es ergab ſich gegen Schluß namentlich in der Schwetzingerſtadt und in dem Bezirk der Trinitatiskirche eine ſolcher Andrang, daß mehrere Hundert Perſonen, die vorher eingetreten waren, um 8 Uhr das Lokal verlaſſen mußten ohne ihr Wahl⸗ recht ausgeübt zu haben. Aufgabe der volkskirchl. Vereinigung wird es ſein, dieſen Mißſtänden abzu helfen. — Auszeichnungen. Der Großherzog hat einer Anzahl Perſonen e Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen der ihnen verliehenen eneraldir erteilt und zwar für den Roten Adler⸗ rat Lan 5 enberger, Vorſtand der Betriebsinſpektion in Mann⸗ heim; für den Roten Adlerorden 4. Klaſſe: dem Telegraphendirektor Bernhard, den Poſcdirektoren Keller und Weilaud und dem Reichsbankdirektor Obkircher in Mannheim; für den Kronen⸗ orden 2. Klaſſe: dem Generalkonſul Geh. Kommerzienrat Reiß in Mannheim; für den Kronenorden 3. Klaſſe: dem Vorſtand der Maſchineninſpektion Mannheim, Oberingenieur Zimmerman n; für den Kronenorden 4. Klaſſe: dem Bahnverwalter Hauſer in Mannheim; für das Allgemeine Ehrenzeichen: den Oberpoſtſchaffnern Embacher, Freier und Hauck in Mannheim.— Der Tierſchutz⸗ verein Chriſtiania hat Herrn Kanzleirat Kaeflein in Karlsruhe die große goldene Medaille verliehen, * Die Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 hielt geſtern abend in der„Zentralhalle“ ihre ordentliche Generalverſamm⸗ lung ab. Auf der Tagesordnung ſtand nur ein Punkt, nänlich: „Wahl des Ausſchuſſes für die Prüfung der Rechnung für das Jahr 1909 und deren Stellvertreter gemäߧ 50 des Statuts“. Der Vorſitzende, Herr Robert Klein, eröffnete die Verſammlung indem er die erſchienenen Delegierten begrüßte und erteilte dem S Triftführer Herrn May das Wort zur Verleſung des Proto⸗ kolls, gegen deſſen Faſſung keinen Einſpruch erhoben wurde. Es erſolgte dann die Wahl der Rechnungsreviſoren. Die Herren Hoffſtätter und Lintz(Erſotzmann) von den Arbeitgebern, die bisher das Amt inne hatten, ſind in der jetzigen Periode nicht mehr als Delegierte gewählt worden. Es wurden deshalb die Herren Zigarrenfabrikant Simon Apfel und Buchbindermeiſter Wilh. Lampert(Erſatzmann) vorgeſchlagen, deren Wahl ein⸗ ſtimmig erfolgte. Von den Arbeitnehmern wurden die Herren Karl Hahn und Wilh. Holzapfel einſtimmig wiedergewählt. Ebenſo wurde die Wahl der Erſatzleute Joh. Hofer und Franz Nidworok einſtimmig gutgeheißen, letzterer anſtelle des bis⸗ herigen Erſatzmannes, Herrn Seiler, der gleichfalls kein Delegier⸗ ter mehr iſt. Hiermit war die Tagesordnung erledigt und der Vorſitzende ſchloß mit Dankesworten die Generalverſammlung gegen 9g Uhr. * Ein Doppelſelbſtmordverſuch. Heute morgen wurde ein ſeit kurzem verheirateter Feldwebel namens Sieg⸗ feld in F 2, 16 in der Küche ſeiner im 3. Stock gelegenen Wohnung in Gemeinſchaft mit ſeiner jungen Frau bewußt⸗ los aufgefunden. Das Ehepaar hatte ſich mit Leuchtgas vergiften wollen. Sofort angeſtellte Wiederbelebungs⸗ Verſuche waren von Erfolg begleitet. Man hofft, das Ehe⸗ paar am Leben erhalten zu können. Der Feldwebel hatte das Garniſonlazarett brieflich von ſeiner Abſicht benachrichtigt. Man konnte infolgedeſſen heute morgen ſofort in die Wohnung der Eheleute eilen und Wiederbelebungsverſuche anſtellen. Wie wir noch erfahren, wurde das Ehepaar in der neunten Stunde, auf Betten liegend, aufgefunden. Der Gashahn am Kochherd war aufgedreht. Siegfeld, der aus dem Thüringiſchen ſtammt, iſt erſt ſeit etwa 3 Wochen verheiratet. Was das Ehepaar ver⸗ anlaßt hat, in den Tod zu gehen, iſt bis zur Stunde noch völlig unaufgeklärt. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Ludwigshafen a. Rh., 24. Nov. Der anfangs der Zber Jahre ſtehende Mehlreiſende Meding, von der Achatmühle (Knöckels) in Neuſtadt a.., iſt nach Unterſchlagung von 25 000 Mark ſeit geſtern flüchtig. Er lebte auf großem Fuße. *Berlin, 26. Nov. Björnſons neueſtes Werk„Wenn der junge Wein blüht“ erlebte geſtern im königl. Schauſpielhaus zu Dresden ſeine Uraufführung in Deutſchland. Der Erfolg war ausgezeichnet. Die Aufführung fand nach jedem Akt lebhaften Beifall, der ſich zum Schluß faſt zur Begeiſterung ſteigerte. Staat und Kirche in Frankreich. * Paris, 26. Nov. In Pariſaut bel Touluſe veranſtaltete ein Teil der Bevölkerung nach der Predigt des Pfarrers eine lärmende Kundgebung vor der Mädchenſchule. Die Leiterin der⸗ ſelben war genötigt, die Kinder nach Hauſe zu ſchicken. * Paris, 26. Nov. Aus Algier wird gemeldet: Die Vereinigung der Lehrer des Departements Algier beſchloß, für den Unterricht die⸗ jenigen Lehrbücher zu verwenden, welche der franzöſiſche Episkopat in ſeinem letzten Hirtenbrief verbannt hat. Ein Pfarrer in Algier nahm den Schülern einer öffentlichen Schule, in welcher er Katechis⸗ mus⸗Unterricht erteilte, ein von dem Biſchof verbotenes Lehrbuch der Geſchichte weg. Die Polizei erſtattete hierüber dem Präfekten Anzeige. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.] Die bevorſtehende Aufhellung der Wiener Giftmordaffäre. [Berlin, 26. Nov, Die Wiener Polizei verſendet an die dortigen Blätter folgende Mitteilung: Die Polizei hat durch die ihr zur Verfügung ſtehenden Schriftproben gewiſſe Anhalts⸗ punkte gefunden. Dieſe Verdachtsmomente ſind Gegenſtand wei⸗ terer eingehender Erhebungen. Es iſt vorauszuſehen, daß wohl ſchon die nächſten Tage, vielleicht Stunden, die Klarſtellung der die Bevölkerung ſchon ſeit einer in Atem haltenden Af färe bringen werde. Den Sicherheitsbehörden eine große Zahl von Schachteln und Kapſeln übermittelt, welche den von dem an⸗ geblichen Charles Franeis an die Generalſtabsoffiziere ver⸗ ſandten nachgemacht ſind. Die Schutzleute haben in allen Bezirken den Auftrag rhalten, unter Vorweiſung dieſer Nach⸗ ahmung bei den Portiers nachzufragen, ob ſie nicht bei den Hausbewohnern ähnliche Schachteln oder Kapſeln geſehen haben. Ferner wurde ein Kriminaldedektiv beauftragt, die früheren Wohnungen der 125 Offiziere zu ermitteln, welche den von 1905 abſolviert haben. Der Nachfolger Schleuthers. IBerlin, 26. Nop. Aus Wien wird gemeldet: Man er⸗ wartef auf zuſtändiger Stelle noch immer auf Schlenthers Demiſſionsgeſuch, das nicht ausbleiben könne. An ſeiner Stelle kämen nur 2 Leute als Nachfolger in Betracht, nämlich Baron Berger, falls ſich Sella von Hohenfeld zum Rücktritt entſchließt. Wenn nicht, würde wahrſcheinlich Joſef Kainz Direktor des Burgtheaters werden. Die Erkrankung Björnſons. IJBerlin, 26. Nov. König Haakon von Norwegen hat an den Sohn Björnſons folgendes Telegramm geſandt: Es freut mich zu hören, daß die Nachrichten von ihrem Vater beſſer lauten. Ich hoffe, daß es auch weiter ſo bleibt. Bitte zu grüßen Haakon“. Leider ſcheint ſich die Hoffnung noch nicht zu erfüllen. Björnſons Zuſtand hat ſich geſtern verſchlechtert. Nach der Einſtellung der Injektionen iſt eine Erſchlaffung eingetreten. Die Nacht war untubig⸗ Das Bewußtſein iſt weniger klar als vorgeſtern früh. Im Laufe des geſtrigen Tages hat ſich der Zuſtand etwas gebeſ⸗ ſert. konnte geſtern auch bereits etwas Nuhrung n A .—— — 1 rialien zu günſtigen Preiſen gedeckt ſeien. Mannheim, 26. November. General⸗Anzeiger.(Mittagblart.) 5. Seite. Volkswirtschaft. 12 Millionen Anleihe der Stadt Pforzheim. Die Stadtgemeinde Pforzheim beabſichtigt die Auf⸗ nahme einer Zwölf⸗Millionen⸗Anleihe. Die auf den 18. Dezember einberufene Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſoll über die Anleihe beſchließen. **** Eine weitere Millipnen⸗Anleihe einer Stadt. Die Stadtverordneten⸗Lerſammlung zu Saarbrücken ſtimmte geſtern der Aufnahme einer durch Ausgabe von Schuld⸗ verſchreibungen auf den Inhaber zu begebenden Ankleihe von 17% Millionen Mark zu. Dieſe Anleihe iſt durch bindende Beſchlüſſe der früheren Einzelſtädte und den Vereinigungsvertrag bereits größtenteils feſtgelegt. **** Der Waſſerſtand des Rheins geht, ſo wird uns aus Bingen gemeldet, langſam und ſicher weiter zurück. Bei dieſen Verhältniſſen dürfte das Geſchäft der Mieinſchiffer, das Leichterungsgeſchäft, bald aufblühen. Immerhin ſind die Frachtſätze für Ladungen zu Tal noch nicht geſtiegen, was doch eigentlich bei dem gegenwärtigen Waſſerſtande ſelbſtverſtänd⸗ lich ſein müßte. Allerdings iſt die Nachfrage auch nicht ſehr ſtark und Schiffsraum iſt vorläufig noch genügend zu haben. Die Par⸗ tikulierſchiffer halten überhaupt noch immer zurück mit der An⸗ nahme von Reiſen.— Infolge des niedergehenden Waſſers ſind in den letzten Tagen einige kleine Schiffsunfälle inſofern vorge⸗ kommen, als Schiffe feſtgefahren ſind. Sie konnten aber leicht wieder freikommen. A*** Champagnerflaſchenfabrik vorm. Boehringer, Achern. Während in dem am 381. Auguſt zu Ende gegangenen Geſchäfts⸗ fahr die Einnahmen auf Warenkonto ſich von M. 874 000 auf M. 809 000 ermäßigt haben, gelang es anderſeits, die Unkoſten von M. 805 000 auf M. 729 000 zu vermindern, ſo daß der Be⸗ triebsgewinn ſich von M. 69 638 auf M. 80 479 erhöhen konnte. Hiervon werden zu Abſchreibungen auf Anlagen und Einrichtungen M. 19 942(i. V. M. 14 888) verwandt, das Patentkonto wird wieder um M. 20 000 reduziert im Hinblick auf die für dasſelbe geleiſteten Ausgaben, wonach ein Gewinn von M. 40 587(Mark 34 750) verbleibt. Hiervon dienen M. 18 398 zur Tilgung der aus dem Vorjahr übernommenen reſtlichen Unterbilanz, M. 20 000 werden in Anbetracht der ungewiſſen Ausſichten in Reſerve geſtellt und M. 2138 vorgetragen.— Der Bericht bemerkt, die rück⸗ läufige Bewegung halte in der Flaſchenbranche noch an. Der über⸗ aus ſchlechte Sommer habe ſich namentlich im Exportgeſchäft un⸗ günſtig fühlbar gemacht. Eine Beſſerung ſei erſt zu erwarten, wenn die Brauſteuerfrage auch von den einzelnen Bundesſtaaten gelöſt ſein werde. Für Kohlen und Rohmaterialien mußten noch immer hohe Preiſe gezahlt werden.— In der Bilanz figurieven bei M. 725 000 Vorzugs⸗ und M. 95 000 Stammaktien die Schul⸗ den mit M. 584 000(M. 612 000), worunter M. 369 000 Hypo⸗ theken. Anderſeits betragen die Ausſtände M. 177 000(Mark 219 000), die Warenvorräte M. 264 000(M. 235 000); Immo⸗ bilien, Maſchinen und Gerätſchaften haben ſich um ca. M. 11000 auf M. 728 000 erhöht, dagegen ſind Materialien von M. 71 000 auf M. 56 000 zurückgegangen. Das Patentkonto ſteht mit Mark 167 000 nahezu urbverändert zu Buch. ** Al.⸗G. Brauhaus Nürnberg Nach dem Bericht des Vorſtandes hat der Bierabſatz unter dem Einfluß ungünſtiger Witterung und anhaltender Ein⸗ ſchränkung der gewerblichen Tätigkeit die Höhe des vor⸗ jährigen nicht ganz erreichen können. Der Biererlös iſt um 77 507 M. gegen das Vorjahr geringer. Die Abſchreibungen werden um 34 698 M. niedriger bemeſſen. Der einſchließlich 14650 M.(15391.) Vortrag verbleibende Rein⸗ gewinn von 536 448 M. geht noch um 25 080 M. über die Vorjahrshöhe hinaus und geſtattet die Verteilung von wieder 9 pEt. Dividende. In der Bilanz ſtehen Brauerei⸗Immobilien nach Verkauf einer Kellerei für 175 000 Mark, Zugänge von 8834 M. und Abſchreibungen von 194 459 M. mit 4 251452 M.(4 612 076.) zu Buch. Von Wirtſchafts⸗Immobilien wurde ein Anweſen mit 72 000 Mark Buchgewinn verkauft; dagegen wurden zwei Wirtſchaf⸗ ten mit namhaftem Bierabſatz nebſt Anweſen um 596 612 M. erworben, ſo daß nach 100000 M. Abſchreibungen der Poſten mit 4 337 754 M.(3 913 563.) figuriert. Auf Brauerei⸗ anweſen laſten 2 960 318 M.(3 247935.), auf Wirt⸗ ſchaftsanweſen 2 429 698 M.(2 058 062.) Hypotheken⸗ ſchulden. Kreditoren werden mit 852 170 M.(708 918.), rückſtändiger Malzaufſchlag mit 231936 M.(234581.) ausgewieſen. Dagegen ſind in bar vorhanden 12 950 M. (7767.), in Bankguthaben 199 472 M.(124 523.) Laufende Außenſtände betrugen 680 072 M.(685 496.), Kaufſchillingsreſte 174000 M.(89 700.), Hypothek⸗ debitoren ſchuldeten 2896 305 M.(2 789 357.), Vorräte ſind mit 533 458 M.(502 712.) bewertet. Bei.2 Mill. Mark Aktienkapital betragen die Reſerven insgeſamt wieder 1 606 199., darunter 120 000 M. Delkredere(wie i..). Ueber die Ausſichten für das laufende Jahr wird bemerkt, daß die vorausſichtlich erforderlichen Mate⸗ Die Lage der derzeitigen Verhältniſſe des Unternehmens könnte berechtigen, zuverſichtlich in die Zukunft zu ſchauen, wenn nicht die be⸗ abſichtigte ungemein ſtarke Erhöhung des Malzaufſchlags große Beſorgniſſe hervorrufen würde. ** Berliner.⸗G. für Eiſengießerei und Maſchinenfabrikation. laſſe ſich noch nicht überſehen, wie ſich die Lage geſtalten werde und ob ſich ekwa neue Inktereſſengemeinſchaften auf anderer Grundlage bilden werden. Die Grundſtücke der Geſellſchaft ſeien jetzt faſt vollſtändig reguliert und dadurch baureif geworden. Die Verwaltung ſtehe einem Verkauf ſympathiſch gegenüber und werde gegebenenfalls zu dieſem Zweck eine außerordentliche Hauptver⸗ ſammlung einberufen. Zur Notiz. tages fallen die amerikaniſchen Kursberichte aus. Die Baumwollſpinnerei und Weberei Lampertsmühle bei Kaiſerslautern ſchließt das Geſchäftsjahr 1908⸗09 mit Mark 454 817 Fehlbetrag ab, Anläßlich des geſtrigen amerikaniſchen Feier⸗ 0 der unter Erhaltung der bilanz⸗ mäßigen Reſerven vorgetragen werden ſoll.(Für 1907 08 ergaben ſich M. 136 560 Ueberf aus dem M. 100 000 der Spezial⸗ reſerve überwieſen und 26514 vorgetragen wurden!. Der Aufſichtsrat der Vereinigten Brauereien Stuttgart⸗ Tübingen beſchloß, der Generalverſammlung vorzuſchlagen, den nach ordentlichen und außerordentlichen Abſchreibungen ver⸗ bleibenden Reingewinn nach Dotierung des Reſervefonds mit M. 37387.89 leinſchließlich des Vortrages bom Vorjahr) auf neue Rechnung vorzutragen. Eine Dividende gelangt ſomit wie ſeit Jahren nicht zur 5 Die Generalverſammlung des Stettiner Vulkan genehmigte die Kapitalse ng ionen und die Ueberlaſſung der neuen Aktien an eine von der Berliner Han f jaft geführte Bankgruppe zum Kurſe don 170 Prozent. mit, daß die A 6 blicklich 51 tieren. Das Geſch ausſichtlich nicht 7 9. um 0 M sgeſel WK werde vor⸗ * * Telegraphiſche Handelsberichte. Marktlage der Ruhrfrachtbörſe. m. Köln, 26. Nov.(Tel.) In den letzten 8 Tagen blieb die Marktlage an der Ruhrfrachtbörſe ziemlich feſt, nachdem die Schiffsmieten für Kohlenladungen nach oberrheiniſchen Plätzen in der vergangenen Woche von.50 pre Tonne auf.25 bro Tonne herabgeſetzt worden waren. Man ging zwar in Frachtenkreiſen mit der Abſicht um, die Frachten noch weiter zu ermäßigen, hat aber in dieſer Beziehung bis heute noch keinen Erfolg zu ber⸗ zeichnen. In den letzten Tagen war die Nachfrage nach ſolchen Schiffsräumen nicht von großer Bedeutung, *** Eiſen und Metalle. London, 25 Novbr(Schluß.) Kupfer, ſtetig, d. Kaſſa 59.11.8 3 Mon. 60.12.6, Zinn feſt. per Kaſſa 142..0 3 Mon. 144..0. Blei ruhig, ſpaniſch 13..6, engliſch 13 10.0, Zint willig, Gewöhnl, Marken 23..6. ſpezial Marken 28.12.6. Glasgow 25. Nobbr. Roheiſen, rants, per Kaſſa 50011 ver Monat 51½. Amſterdam, 25. Novbr. Banca⸗Zinn, Tendenz träge, oko 85— Auetion 85%. Produkte. feſt, Middlesborough war⸗ Siverpool, 25. Noyv(Schluß. Weizen roter Winter ſtetig 24. 25. Differenz per Dez.„ 8111% 80125*+%% per Marz J9½/ 7½0 0% 8 Mais ſtetig Bunter Amerika pe. Dez. 5ʃ5%½ 5/5½ + La Plata der Okt.——— Maunheimer Produktenbörſe. An der heutigen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſah in Mark, per Tonne, Eif. Rotterdam, 25./11 26.(11. Weizen rumän. nach Muſter ſchwimmend— „ 79/80 kg per ſchwimmend—— 5„ 9 85—— „ Ulka 9 Pud 30/½5 prompt 1699½ 169 7½ 5„ 10 Pud prömpt 17015 1792 „ Azima 10 Pud prompt 181½ 181 75 55 28 10 5/10 prompt 182 5% 182 7½% „ La plata Bahia Blanka 80 ke Jan.⸗Febr. 171 17½ 5„„ Ungarſaat 79 Jan.⸗Febr. 171 171¹¹ „„„Roſaria Santa F 7 kg.⸗Feb] 172 172˙U² „„„ Entre Rios 78 kg ſchwimmend— „ Redwinter II per September—— „ Kanſas II per Sepibr.—— Roggen ruſſiſ her 9 Pud 10/15 prompt 130 1380 5 nordd. 71/7/2 kg per prompt 181—13 131—133 Futtergerſte ruſſiſche 58/59 kg. Novbr. 10³ 103 104 104 La Plata 59/60 ſchwimmend 5 5 Hafer ruſſiſcher 48/47„ November 105 106 5„ 107 107 „ La Plata f. a. g. 46/47 ke. Jan.⸗Febr. 10⁵ 105⁵ 133 2*„„„„ 48/4 17 1* 106 106 Mais„„ gelb r. t. ſchwimmend 119 5% 119˙U „„„„%-ꝶ 119 119 „ Amerikaner mixed. per Dez.⸗Jan.—— Donau ſchwimmend 120 120 *** Häute⸗ und Felle⸗Auktion der Süddeutſchen Fetiſchmelze. Bei der am 24. Noobr. ſtattgeyabten Auktion wu den nachnehende Preiſe erzielt: Kuhhäute: bis 59 Pfd. 58,5 bis 59 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 62,5 bis 63 Pfg. 70 bis 79 Pfd. 62,5 bis 65 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 61 bis 64 Pfg., 90 is 99 fd. 63 Pfg., 100 und meyr Pfd. 62,5 Pfg., Landhaute bis 69, 70 und mehr Pfd. 59,5 Pfg., beſchädigte bis 79 Pfd. 57 Pfg., beſchädigte bis 80 und mehr Pfd. 57 Pfg., Norddeutſche 53,5 Pfg. Farrenhaute: unter 100 Pfd. 53,5 bis 53,5 Pfg., über 100 Pfd. 49 bis 51 Pfg., unter 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 55 bis 56.5 Pfg., üder 100 öfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 53 bis 58,5 Pfg., beſchädigte unter 100 Pfd 50 Pfg., beſchädigte über 100 Pld. 48 Pfg., beſchädigte unter 100 Pfd. ohne Kopf und eeils oone Füße 52 Pfa., boſchädigte über 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 51,5 Pfg. 85 Rindshäute: bis 59 Pfd. 64's 64,5 Pfg., 80 bis 69 Pfd. 68 bis 63,5 Pfg., 70 bis 79 Pfd. 63 bis 63,5 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 64,5 bis 63,5 Pfg., 0 bis 90 Pfd. 62 Pfg., 100 und mehr Pie. 63 Pfg., Landhäut' bis 9 Pfd. 60,5 Pfa. Landhäute 70 und mehr Pfd 59 Pfg., beſchedigte unter 60 Pfd. 59 bis 61.5 Pig., beſchädigle 60 bis 79 Pfd. 63 Pfa., beſchädigte 8) und mehr Ufd. 57 Pf. Ochſenhäute: bis 59 bfd. 5 bis%5 Pfg., 60 bis 69 Pfd 61 bis 61,5 Pfg, 70 bis 79 Pfd. 60 bis 62,5 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 6 5 bis é3 Pig., 90 bis 99 Pfo 6 5 bts 62 Pfg., 100 bis 109 Pfo. 62 b 63 Pfa, 110's 119 Pfd. 65 5 bis 68 Pſg., 120 und meer Pid⸗ 68 Pfg. Land äute 57,5 Pig., vbeſchad e unlel 70 Pfd 55,5 Pfa. beſchädigte von 70 bis 89 Pd. 53 bis 60 Pfg., beſchadigle von 90 bis 99 Pid. 59, Pfg., beſchädigte 100 und mehr Pfd. 59.5 Pfg., Noiddeutſſte 52 Pfg. 5 35 Lal felle(oone Kopf). I. Gewichtsklaſſe über 12 Pid. Mk..94 yisklaſſe von 10 bis 12 Bfd.(k. 1,30 per S ict, id. Mek. 11,— ver Stück. IV. Ge⸗ bis.35 der Stüc, V. Ge⸗ III. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. k. 10.40 per Stück, IV. Ge wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk..80 per Stück, V. Gewichtsklaſſ unter 6 Pfd. M 6 30 per Stlück. 5 Hammelfellen: Mk..25 per Stück.— Hammelblöſen Mk.—.— per Stück. Viehmarkt in Maunheim vom 25. Novbr. Autlicher 8 richt der Direktion.) Es wurde dezahlt für 50 Ko Schlachtgewick 307 Kälber: a) feine Maft⸗(VBollm.⸗Moſt) und boſte Saugkälbe 90.00., b) mittlare Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00 9l., e) ge ringe Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer 00—00 M. 39 Schaſe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthamme 70—00.,) ältere Maſthammel 65—00.,) näßig genäh Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60 00 M. 1026 Schwein a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Areuzungen im Alte bis zu 1¼ Jahren 77—00., d) fleiſchige 76 00., o) gering entwickelte 00—00 Wt., 4) Sauen und Gber 68-70 R. Is wurden bezahlt für das Stück: 000 Fuxuspferdis; 0000—0000., 00 Arbeit s8pferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlaſch ten: 00-000., Oco Zucht⸗ un) Kugvieh: 000—000. 00 Stäck Maſtvieh: 00—00., 28 Milchkühen: 209.—420 W. 301 Ferkel:.00—14.00., 20 Ziegen: 12—95 Nt. 0 Zeck⸗ len O0—-0., 0Limmer: 00 00 n. Zuſammen 1721 ick Außerdem wurden von Holland 183 Stück geſchlachtete Schwe eindefül rt. 5 Handel mit Kälber, Schweine und Ferkel miitelmäßig, m Milchküthe lebhaft. 1 8 5 Waſſerſtandsnachrichten im Nonat November. Pegelſtationen Datum 8 vom Rhein: 21. 22, 2 Konannz Waldszunt.90 90 1,80 Hünin genk).,40 1,45 1,45 1,40 1,85 1,36 Abds. Kahhrh onn eiiis e d Lautereburgg.59 3,53„45 3 36 Marau.79 3,76.74 8,6 3,62 3556 Gerwersheim 3,83 3,33 3,26.20 Maunhein 33, 8 ,03 3 2,94 2,8.76 Manz 135,12 ,010 90 0,84½76 Dingen.8174 ù70 1,61 Waub 2 J2.22 2,13 1,96 1,80.83 1,78 Koblenz 252.40 2,30 2 22 HWölu„„ 8200 2,702,50 3,.372,1 RNuhrort 8 2,12 1,90 1,6%/.54 vom Neckar: Manngeim 326 3,11 8,05.00 2,91.80] V. Heilbronn 1,08 1,05 0,95 0,9) 0,88(%82] V. ) Windſtill, Bedeckt,— 0% C. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statio Mannheim. TTVT 2„ 3 2 3 8 8 88 88 Datum Zaott 8 8 5 38 2525 32 3 38 S 223 8 8 28 2 3 8 N 5 —— 25. Nov. Morg. 7˙ 1 SSWZ 2,0 25. Mittg. 2˙760,0 782 WSW3ZA(/ 25,„ Abds. 9761,0f1,2 W2 26. Nov. Morg.*² ſtill.6 J 5 Höchſte Tomperatur den 25. Nov. E 4,0 Tieſſte von 25,/26. Nov.—0 * Mutmaßliches Wetter am 27. und 28. Novem tag und Sonntag wird ſich das unbeſtändige Wetk der Temperatur noch fortſetzen. — Geſchüftliches. * Das deutſche Volk aus allen Gauen hat eine ſtet nach der Poeſie der Berge. Wenn im Sommer ein unüber Strom von Bergſuchern aus dem Tieflande hinaufwallt in Luft der Alpen, ſo trägt jeder Einzelne im Herz und Stück der Schönheit, die er dork oben gefunden, mit he Werktagsleben. Und wird das Gedenken daran geweckt, dal vor ſeiner Seele wieder der rauſchende Wald, das lie dorf und der Klang der Herdenglocken empor, und der Zaube Erinnerung wird ihm ein zweites, berklärtes Genießen. S. Zauber wirkt auf uns aus den Schöpfungen Ludwig 6 Hhofers. VBisher war der hohe Preis für manchen ei Ganghofers Erzählungen anzuſchafſen Jetzt iſt jedoch ligere Ausgabe zu haben, deren Anſchaffung jedem durch di⸗ Buchhandlung Karl Block in Breslau gebote Zahlungsweiſe weſentlich erleichtert wird. Alles Näther aus dem unſerer heutigen Nummer belliegenden Proſpek! auf den wir unſere Leſer ganz beſonders aufmerkſam mach ——————————ßjꝙ————ç——— Verantwortlich: Nür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung Rich. S für Voltswirtſchaft und den übrigen redakt. Tei für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdru⸗ G. m. b..: Direktor Ernſt Mäller. ————— haben ſich ſeil Jahren bewährt bei allen Krankheiten der organe wie Heiſerkeit, Huſten, Catarrh, Luftröhrenentzündung Jufluenza. Preis Mk. 1,50, in Apotheken zu haben, wenn u man ſich an die Ferromanganingeſellſchaft, Frankfurt a. 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Du kannſt nicht dafür, daß die Natur das Muttergefühl zu der ſtärkſten aller menſchlichen Emp⸗ findungen gemacht hat, das ſich von keiner anderen Rückſicht und keinem anderen Hintergrund drängen läßt. Um ſo ſchwerer und ſtrafwürdiger iſt Gerhards Verſchulden, der Dir ſo unendliche Leiden bereitet hat und der mich zwingt, mein Amt, das mir teuer und wert geworden, vor der Zeit niederzulegen.“ Der Staatsanwalt trat von dem Seſſel ſeiner Frau zurück und ließ ſich ſchwach auf einen naheſtehenden Stuhl fallen. Schmerzliche Trauer grub ſich um ſeine zuckenden Mundwinkel. Frau Falk erhob ſich beunruhigt. „Was willſt Du tun, Eugen?“ „Meine Pflicht,“ erwiderte der gramgebeugte alte Mann Kumpf, die ſtarren Blicke zu Boden geſenkt:„Den Dieb ſeinem Richter übergeben. Die Unglückliche taumelte, wie von einem Schlage getroffen. In einem wilden Aufſchrei machte ſich ihre Herzensangſi Luft. „Eu—, die Stimme verſagte ihr. Sie ſank vor ihrem Gatten in die Knie nieder und umklammerte den ſich zu ihr Hinabneigenden. Warum willſt Du das tun?“ jammerte ſie.„Warum die peinliche Sache noch einmal aufrühren? Es weiß ja doch niemand außer uns—“ „Und ſein Freund Fritz Roth,“ warf Herr Falk ein,„der ſich wie ein Blutegel an uns feſtſaugen wird! Du haſt nicht Wertgegenſtände genug, um ihm den Mund zu ſtopfen. Und ich — ich weiß es! Glaubſt Du, ich werde neben einem Verbrecher herumgehen? Trauſt Du mir zu, doß ich mich zum Hehler machen, daß ich einen. Dieb in meinen Schutz nehmen werde?“ Die verzweifelte Mutter rang in fieberndem Entſetzen die Hände. 5 „Er wird es nicht überleben“, klagte ſie, er wird ſich ein Leid antun.“ Der alte Herr zuckte zufſammen. Aber gleich darauf prägte ſich ein Zug eherner Entſchloſſenheit, düſterer Ergebung in den.„Als Mutter konnteſt Du vielleicht nicht anders. Du haſt nicht wie ich Rückſichten gegen den Staat zu nehmen, Dich bindet „Das ſteht bei Gott. Ich kann nicht anders, und wenn wir alle darüber zugrunde gehen. Ich kann mir auf meine alten Tage nicht andere, lockere Grundſätze aneignen. Soll ich mir das Ehr⸗, das Pflichtgefühl aus dem Herzen reißen? Ohne meine Selbſtachtung kann ich nicht leben.“ Wie in einer Agonie rang die unglückliche Mutter. Alles in ihr bäumte ſich gegen dieſen ſtarren Ehrbegriff, gegen dieſes drakoniſche Pflichtgefühl auf. Sie ſchluckte und würgte; gur⸗ gelnde Laute kamen aus ihrer keuchenden, fliegenden Bruſt her⸗ auf. Plötzlich ſank ſie zuſammen und ſchlug mit der Stirn auf der Diele auf. Der Erſchrockene nahm die Ohnmächtige wie ein Kind in ſeine Arme und trug ſie zur Chaiſelongue. Er rieb ihr die Schläfen mit Eau de Cologne ein und bemühte ſich um ſie, bis ſie endlich die Augen wieder aufſchlug. Ihr verzweifelter, flehender Blick ſchnitt ihm in die Seele, aber er bewegte ſtumm, zum Zeichen, daß er ihrer Bitté nicht willfahren könne, ſeine Schultern. Dann ſetzte er ſich an den Rand des Ruheſofäs, bettete ihr Haupt an ſeiner Bruſt und ſtreichelte es mit der Zärtlichkeit eines Vaters. Zuletzt geleitete er ſie in das Schlafzimmer. Als ſie ſich nie⸗ dergelegt hatte, ſaß er noch ſtundenlang an ihrem Bett, ſo viel er vermochte, tröſtend auf ſie einredend. So ſaß er den ganzen Nachmittag und Abend im Schlafzim⸗ mer, von ſeiner Tochter in Pflege der Kranken unterſtützt. Am folgenden Tage ließ er ſich krank melden. Aber ſo elend er ſich ſelber fühlte, ſo dringend auch er der Ruhe bedurft hätte, er ließ es ſich nicht nehmen, an dem Bett ſeiner Frau, die an Ohnmachts⸗ anfällen und Weinkrämpfen litt, zu ſitzen und ihre Hände zwiſchen den ſeinen zu halten und zu ſtreicheln. Zwiſchen dieſem Samariterwerk und einem trübſeligen Dahin⸗ brüten ſchwauden die Stunden langſam und eintönig dahin. einmal wurde er aus der dumpfen Lethargie, in die er verſunken war, und die den erregten, ſchmerzlich leidenden Geiſt in einen wohltuenden Zuſtand halber Bewußtbwſigkeit verſetzte, unſanft auf⸗ geſtört. Plötzlich wurde die Tür lebhaft aufgeriſſen und Gerhard trat über die Schwelle. „Was iſt mit Mama?“ Er war im Begriff, zum Bett der Kranken zu eilen, da bannte ihn der Anblick ſeines Vaters, der heftig auf ſeine Füße geſprungen war und nun mit erhobenem, gebieteriſch nach der Tür weiſendem Arme daſt Dabei blickten ſeine Augen ſo kalt, ſo verachtungsvoll und zürnend zugleich, daß ihm jedes wei tere Wort auf der Zunge erſtarb, und daß er inſtinktiv zurückwich und mechaniſch gehorchend, ſchweigend das Zimmer verließ. Drau⸗ ßen ſchritt er unruhig auf und ab. Was war geſchehen? Was Nur haite die Gebärde, die Miene ſeines Vaters zu bedeuten? Wußte er—? Wieviel Am den Unterſuchungsrichter für den nächſten Tag. Seine Unruhe, ſeine wachſende Eregung, ließ ihn die ganze Nacht hindurch nicht zum Schlaf kommen. Furchtbar war die Ungewißheit, die lähmende Beklommenheit, die ihn durchſchauerte und ſchwer auf ihm laſtete. Und niemand, den er hätte befragen können! Als er am anderen Vormittag das Bureau des Unterſu⸗ chungsrichters betrar, blieb er beſtürzt, erſchrocken unweit der Schwelle ſtehen. Außer dem alten, ihm bekannten Landgerichtsrat und dem protokollführenden Referendar befand ſich ſein Vater im Zimmer. Vor dem Tiſch des Richters ſaß Erna Tiedemernn. Sie ſah verweint, aufgeregt aus. Als er auf das Geheiß des Un⸗ terſuchungsrichters näher trat, ſchien es ihm, als ob ſie ihm einen warnenden Blick zuwarf. Der Landgerichtsrat deutete auf einen leeren Stuhl; wie be⸗ täubt, faſt willenlos, ließ ſich der Vorgeladene nieder. „Ich habe ein paar Fragen an Sie zu richten,“ nahm der Unterſuchungsrichter das Wort, deſſen ernſter Amtsmiene nicht anzuſehen war, welche menſchliche Empfindungen ihn bei dieſer Amtshandlung durchwogen mochten.„Aus den Büchern des Geldverleihers Mehnert iſt feſtgeſtellt worden, daß Sie am 24. September vorigen Jahres einen Wechſel über viertauſend Mark eingelöſt haben. Es war an demſelben Tage, als Ihrem Herrn Vater viertauſend Mark entwendet wurden. Ich frage Sie nun, wo Sie die viertauſend Mark, die Sie erwieſenermaßen an Meh⸗ nert bezahlt herben, hergehabt haben.“ Gerhard Falk ſaß wie zerſchmettert auf ſeinem Stuhl; heiße Scham durchglühte ihn, das vernichtende Bewußtſein ſeiner Schande. Er wagte nicht die Augen zu erheben und ſo ſah er icht, wie durchdringend die Blicke des Landgerichtsrats auf ihm fteten und in wie folternder Spannung, zweifelnd und doch mit einem Schimmer der Hoffnung ſein Vater, vornübergeneigt, zu ihm hinüberblickte. Er ſaß noch immer ſchweigend, den Kopf auf die Bruſt geſenkt, und obgleich er dieſem Moment, dieſer Frage ſeit Monaten entge⸗ gengeſehen, ſo fand er jetzt doch nicht die Kraft und Entſchloſſen⸗ heit, ſie zu boantworten. Da ſprang Erna Tiedemann auf. Der Eifer leuchtete aus ihren Augen und ſtrahlte ihr vom erhitzten Geſicht. „Ich ſagte Ihnen ſchon“, rief ſie, obgleich ihr der Unter⸗ ſuchungsvichter mit einer Gebärde Schweigen gebot,„ich habe es genommen, ich habe es ihm gegeben. Er wußte nicht, wo das Geld her H (Fortſetzung folgt.) 35 Mannheim, den 26. November 1909 General⸗inzeſger. Mittagblatt.) 7. Seite (Kurt ILehmann, M1. 1 in geschmackvollster Auswahl Ball- und Gesellschafts- Kleider Abendmäntel. 51110 Ur. Hof-U. Hütionat-Theater annheim. Siegfried. Zweiter Tag des Bühnenfeſtſpiels:„Der Ring des Nibelungen“ 55 von Richard Wag,ser. Regiſſeur: Eugen Gebrath.— Dirigent: Arthur Bodanzly⸗ Berſonen! 4 9 heures von Profeſſor Dr. A. von Oechelhäuſer aus Karlsruhe. 43 du matin Culte Frapgals Vorverkauf der Eintrittskarten in der Hofmufikalen⸗ Mime 5355* 1* par Monsieur le 17 handlung von Eugen Pfeiffer, Grabengaſſe 10, Tel. 529. Der Wanderer Hans Bahling. Alberich, Joachim Kromer. F J00 35 Obacun est gordialement Landesver-in in Kamerun zu errichtenden Hilda⸗Kranken⸗ „Vetiy Kofler.——— 5 8 hauſes beſtimmt. 3¹65 Brünnhilde 5 Es empfiehlt sich in Ihrem eigenen Stimme des Waldvogels 5 Noſe Kleinert in Karlstuſe „Friedrich Erl vom Großh. Hoftheater in Kailsruhe Betiy Schubert vom Stadttheater in Leipzig Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Eine Felſenhöhle im Walde. Zweiter Auf⸗ zug: Tiefer Wald. Dritter Aufzug: 1. Wilde Gegend am Fuße eines Felſenberges. 2. 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Is., nachmittags 3i Uhr, im Muſenſaal freien Eintritt, müſſen jedoch zwecks Kontrole mit einer Eintrittstarte verſehen ſein. Wer eine ſolche wünſcht, wolle ſich bis einſchließlich 2. Dezember in die aufliegenden Liſten eintragen: Büro der Volksküche T, R 5 6; Volksküche II, Schwetzingerſtr. 83; Volkstüche III, Alphornſtr. 2, jeweils nachm.—4 Uhr; öffentliches Ver⸗ kehrsbureau, Kaufhaus, Bogen 4748, vorm.—11, nachm. —7 Uhr An dieſen Stellen befinden ſich auch Liſten für die Jubiläumsſammlung. 3601 Der Vorſtand. für die Kolonien. Abteilung Heidelberg. Freitag, 3. Dezember abends 3 Uhr im großen Saale des neuen Kollegienhauſes zu Heidelberg Vortrag über Anſelm Feuerbach(mit Lichtbildern) Eintrütskarten Saal.— Mk., Gallerie.— Mk. Der Ertrag iſt zum Beſten des von dem Badiſchen N„* 1 60 „Die Keligion der Modernen“. Ueber dieſes Thema ſpricht am Mittwoch, den 1. 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Und wenn er dann nach Tagen wieder einmal wankend ſein Lager ſuchte, dann fror ihn vor den ſtummen Dulderaugen ſeiner Frau, und ihr blieb der Mund verſchloſſen vor Scham und Schmerz. Aber dann kam er einmal und er war bleich, und ſeine Augen fieberten in dem flackernden Schein der Nachtkerze, und er ging üchtern mit behutſamen Schritten. 80 ſprach ſie ihn an:„Ein Wort, Georgl“ Er ſah zu ihr hin. „Es muß nun aaders werden, Georg!“ „Ja, Hedda, es wird anders werden. Ich habe nun den Entſchluß und den Mut dazu gefunden.“ Ein herber Zug legte ſich ihm um den Mund. 5 Das machte ſie irre an ſeinem Wort.„Wie meinſt Du das? Er zögerte einen Augenblick.„Ich werde fortgehen!“ ſagte er dann. „Georg!“ rief ſie erſchreckt. 53 „Nichts da, mein Kind, es bleibt dabei, ich gehe. Ich muß gehen. Oder meinſt Du, daß ich vollends zum Lumpen werden ſoll? Ich kann den Jammer nicht mit anſehen, der uns nieder⸗ veißt. Und nur weil ich noch bei Euch bin, ein Zentner Plei an — einem Arbeitspferd. Ein unnützer Eſſer, ein Vergeuder, ein Praſſer, während Ihr zwei Euch durchbrächtet.“ „Sprich nicht ſo, Georg! Du haſt ſolange um uns geſorgt und gearbeitet, nun laß mich das eine kleine Weile tun. Es fällt mir durchaus nicht ſchwer, wenn ich ſehe, daß Du wieder der alte wirſt.“ „Das iſt's ja eben, Hedda“, lachte er bitter,„ich kann nicht froh werden, wenn ich arbeitslos, Dich in Arbeit erſticken ſehe, zu der Du nicht geſchaffen biſt. Das jagt mich in's Wirtshaus. Nun, und wozu das ſchließlich führt, das will ich mir und uns erſparen. Du ſiehſt, ich kann nicht anders!“ „Georg,“ ſprach ſie in ihrer Angſt,„denk' an Heinerle! Von dem darfſt Du nicht gehen!“ Das traf ihn wie ein Dolchſtich. Aber es mußte ſein, und er biß die Zähne aufeinander. „Du weißt,“ ſprach ſie in fliegender Haſt,„wie der Junge mit Dir vermachſen iſt, wie er Dich liebt, Dich vergöttert. Er wird das nicht ertragen.“ „Sei Fuhig, Hedda. Er wird ſich dreinfinden, ich kann nicht anders.“ „Es gibt ein Unglück, Georg!“ „Sei ohne Sorge, Hedda, die Zeit tut Wunder!“ Und dann beruhigte er ſie:„Wir können noch morgen davon ſprechen.“ Er tat als entkleide er ſich zum Schlafen gehen. Aber er legte ſich in Kleidern ins Bett und in das Dunkel der Nacht ſtarrten vier grübelnde Augen. Wenn ſie nur bald ſchlafen möchte, dachte er, denn die Unruhe⸗ durchrann ihn mit ihrem prickelnden Feuer, daß er nicht ſtill liegen konnte. Wäre nur erſt die Zeit da, wünſchte er ſich. Das andere war daun nicht ſo ſchlimm. Ein ſchnelles Laufen über den Straßen⸗ ————————————————TPTVTCTGTCTGT((———————TTT damm, wenn die Elektriſche mit größter Geſchwindigkeit in der Morgenſtunde fuhr, und es war vorbei. Schmerzlos und eine Rettung für ſich und die Seinen. Das Geld ſeiner Lebens⸗ verſicherung ſorgte dafür. Nur die Stunden gingen ſo ſchleppend, langſam, wie müde Arbeitspferde. Mitternacht war erſt vorüber, und bei der dritten Morgenſtunde wollte er aufſtehen. Ob er von Heinerle noch Abſchied nehmen ſollte? Nur ganz leiſe ihm über das Blondhaar ſtreichen, eine letzte Liebkoſung zum Geieit für ſeinen Weg ins Dunkel? Ihn quälte dee Wunſch, aben er drückte ihn zurück. Er könnte zaghaft werden unter der Wärme des Augenblicks, und Heinerle könnte erwachen. Wenn nur die Stunden ſchneller eilen wollten! Und endlich holte die Uhr vom nahen Kirchturm zu den drei müchtigen Schlägen aus, die ihm die letzten ſein ſollten in dem alten liebgewordenen Heim. Und leiſe erhob er ſich, und leiſe ſchlich er zur Tür. Aber eine Diele knarrte, ein Stuhl ſchurrte geſtoßen über den Boden. Da fuhr die Frau aus beklemmendem Hindämmern auf, Angſt und Ahnungen kochten ihr Blut. „Georg!“ rief ſie mit bebender Stimme. „Georg!“ Aber alles ſchwieg Da griff ſie haſtig zum Nachtlicht, und in der aufflackernden Kerze ſah ſie Georg zur Tür hinausgehen. In bebender Angſt ſtürzte ſie ihm nach und umſchlang im Türrahmen ſeine Kniee. 5 „Georg,“ bettelte ſie,„nicht ſo wie ein Dieb, geht nicht ſo!“ Er beugte ſich zu ihr.„Laß mich, Hedda, verwirre mich nicht Wir ſehen uns ja wieder.“ Schluß folat) Und noch einmal⸗ e General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannßheim, eimber 1909. Eumſieilspreis fais. 28 85*¹ 5 80 Luæusausſfaiſirung Hamen. i. Herren 7078 12⁵⁰ 16⁵⁰ Wert verkaufe ich infolge VUeberfüllung des Lagers Moderne Herren- 8 0 Anzü[GSalumunor. Hofol und nNZu 9 E zu einer Billigkeit, wie solche nicht leicht dereinigen in sicht alie Vorgiuge den modernen Scſtuſilechmi. [mehr geboten werden dürtte. Ein Versuch macht wahr!— lch bringe: La. 500 Stück baſets unulüsters J0, 0, 2⁴ Summisefiulle 5 fiu, Hainen und, Hersen fUr jüne zere 1 9 05 1 55 b lb, 25 Taabl v,.be, uung, le, Mauuunpauluuu. vuou,.Scfuinck CEA.d Hamb—.— und Zannfeim 1 5 grössen noch I ba. 00) J0sen 14 250 19 Saſamander SeſtuhgesellScαο, m. b. H. AAVIVHEILIM Heidelbergersir. 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Es iſt die Geſchichte zweier (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ böſer Buben 2 la Max und Moritz. Klaus und Max heißen hier ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) die beiden böſen Schlingel, die ihrem Nebenmenſchen das Leben Die Schillernummer des Guckkaſtens enthält zahlreiche Bei⸗ zur Pein machten. Das Bilderbuch iſt ſehr reich an beiginellen träge und Illuſtrationen, die auf das Leben Schillers Bezug buntfarbigen Bildern, die infolge ihrer gelungenen Zeichnungen 5 2 1 4 K—2—— 1 2 n + 915 2* 7 + 51— 5 p Neio haben. Paul Keller gibt ein intereſſantes Zeitbild„Friedrich ſicherlich den größten Beifall der Kinderſchar finden werden. Wie Gr und Friedrich der Große“, ihm ſchließen ſich Origi⸗ die Bilder ſo ſind auch die Verſe ganz dem kindlichen Auffaſ⸗ Roſegger, Dahn und Herbert an. Beſonderes ſungsvermögen angepaßt. Das hübſch ausgeſtattete Bilderbuch Autere bdürften die gahnlen Schilleranekdoten finden, die dürfte allen Kindern ein willkommenes Weihnachtsgeſchenk ſein. bon eraturgeſchichtlichen Abbildungen begleitet ſind. Ein weitever weſentlicher Vorteil des Buches iſt deſſen erzieher⸗ Molz 8 Max ſorgt durch Beiträge aus ſeiner Schillermappe für iſcher Wert. 4 ebenſo Edwin Bormann durch die Erzählung:„Herr„Frauenlob“. Erzählungen und Gedichte„Zum beſten des Forbach u an Schiller“. Jedenfalls trägt die Nr. 22 des„Guck⸗ Vaterländiſchen Frauenvereins. Herausgegeben von Hermann 0 11 ürdiger Weiſe zur Feier des 150. Geburtstages Beuttenmüller. In feinem Originalband M. 4, broſch. M. 3. andschuhhaus Dichters bei. Sie iſt bei allen Buchhändlern Verlag von J. Engelhorn, Stuttgart. Das vornehm ausge⸗ oſeverlag, Berlin, SW. 48, zu beziehen. ſtattete Buch, das das ſchönſte Weihnachtsgeſchenk für Frauen ). Jul. Teufel, Abt. 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Be⸗ 17 9215 Feuerberg auf 85 5 1 zeigt 8 ſonders eindrucksvoll ſind denn auch, ſo wird im Daily Telegraph Riſſe, in die man nur einen Stock zu ſtoßen braucht, um ihn ſu⸗ Die älteſte Kultur der Menſchheit. berichtet, die Darſtellungen aus der Tierwelt, die in gleich in Flammen hervorzuzjehen. 1705 fanden gewaltige Erdbeben Aus London wird uns berichtet: In ſicherer Verwahrung Auffaſſung gemalt ſind. Vögel und Wild, Antilopen, Eulen, ſbatt, die den damals blühenden Handelsplatz Garachico völlig zer⸗ barden ihrer An J11½ Mue— ſtörten. 1765 begrub der Feuerberg mehrere Dörſer unter ſeine harven ihrer Aufſtellung im Britiſchen Muſeum die Schätze der] Kröten, Kraniche und Störche, dann Fiſche, Krabben und Hum⸗ 15 0 5 Bede e df!!,! 5 8 Fin!Lavaſtrömen. Am 14. Juni 1798 erfolgte eine Eruption des alten bedeutendſten und intereſſauteſten Sammlung prähiſtoriſcher m ſchein 1 Dekoration und ſind ch 1 15 15 88 5 Aeeen 9911 hiſtoriſcher] mern erſcheinen als Dekoration und ſind in ſchöner Harmonie mit Pie bon Teneriffa, des Chahorra, die ſich erſt nach drei Mongten VVVV England je geſehen hat. Bisher hatte man inSpiral⸗ und Roſettenornamenten zuſammengeſtellt. Noch erſtaun⸗ bexruhigte. Andere Vulkane ſcheinen böllig erloſchen oder haßen Aegypten und in bhlonien, 115 aupt in Aſien nach der Wiege licher aber iſt die künſtleriſche Höhe, die bereits die Plaſtik erreicht niemals einen Ausbruch erlebt, feit die Inſeln aus dem Waſſen ſatlon 1 4 ichen Zin geſucht. Aber die Ent⸗ Tal in Peru gemacht wor⸗ der älteſten men deckungen, die jetzt d nd, loſſen erkennen, daß eine höher entwickelte Kultur, als man je geahnt, an Abhängen der Anden ſchon vor nicht weuiger als 5 geherrſcht hat. Die Tongefäße, die auf einem etwa 3 eng en großen Fundgebiet vor we⸗ nigen Monaten von T. Hewitt Myring ausgegraben wurden und die nun zwei ſo bedeutende Kenner wie Sir Clements Markham und C. H. Read auf ihre Bedeutung hin unterſucht haben, ſind die koſtbaren Uebereſte, die von d en Kultur dieſer früheſten Zeit ein beredles Zeug 8 Kunſtwerke ſtehen die Funde in vieler Hi n aſſyriſchen und ſoggr ägyptiſchen Denkmälern und erreichen öfters die Vollendung des griechiſch⸗archaiſchen Stils. In Sand begraben, geſchützt durch das trockene Klima haben ſie ſich gut erhalten; ihr Urſprung darf bei mäßiger Schätzung in eine 5000 Jahre alte Epoche zurückperlegt werden. An all den 700 Gegenſtänden dieſes einzigartigen reichen Fundes findet ſich nicht eine Spur von einem Buchſtaben oder einem Alphahet. Die Verfertiger dieſer Gefäße kannten auch das Pferd noch nicht, ſondern ritten auf einem merkwürdigen Geſchöpf mit breitem Rücken und einem hirſchartigen Kopf, das dem Fapir ähnlich iſt, von dem, wie man annimmt, das„prähiſtoriſche Pferd“ abſtammen ſoll. Ihre einzigen Wafffen waren Wurfſpieß, Keule und Schild. Weder Bogen und Pfeile noch die Schlinge ſcheinen bon ihnen bereits entdeckt geweſen zu ſein. Andererſeits wiſſen wir von dieſem alten Volke, daß es ſchon ein glänzendes Syſtem der Bewäſſerung hatte; Ruinen eines Aquäduktes ſind noch erhal⸗ ten, der 5 Fuß breit und 3 Fuß tief und 500 engliſche Meilen kang war. Die neuen Funde ſind auf einem großen Begräbnisplatz ge⸗ macht worden und werfen ein helleres Licht auf die Einzelheiten des Volkslebens, als es die wenigen Stücke zu geben vermochten, die bisher in London, Paris und Berlin von dieſer älteſten peru⸗ aniſchen Kultur Zeugnis ablegten. Wenn erſt die ganze Samm⸗ lung in überſichtlicher Anordnung im Britiſchen Muſeum ihren Platz gefunden haben wird, dann wird ſie reiches Material bieten zur Erforſchung einer Ziviliſation, die augenſcheinlich älter iſt, als jede bisher in Europa entdeckte. Das geheimnisvolle Volk, das ſich an den weſtlichen Küſten Südamerikas ſo früh entwickelte, beſaß bereits eine Religion, die Sonne und Mond verehrte und die gräßliche Dämonenanbetung aufgegeben hatte, die die Ruinen⸗ ſtätten in Zentral⸗Amerika enthüllen. Dieſes Chimu⸗Volk liebte die Muſik, wie die zahlreichen Inſtrumente beweiſen, die gefunden wurden außer den zahlloſen Formen von Pfeifen, die wahrſchein⸗ lich als ein beliebtes Mittel verwendet wurden, um die Geiſter zu erſchrecken. Auch die Mode hatte hier ſchon eine hohe Entwick⸗ lung erreicht, denn die verſchiedenen Arten von Hüten und Friſu⸗ ven, die auf den Gefäßen der Sammlung auſtreten, ſind kompli⸗ zierter und mannigfaltiger, als ſie eine Pariſer Putzmacherin er⸗ ſinnen könnte. Den Kindern fehlte es nicht an Spielzeug; köſtliche kleine Dinge, die den Hausrat der Großen en miniature nach⸗ ahmen, ſind aus dem Sand nach Jahrtauſende zangem Schlaf wie⸗ hat, der ſogar eine große Lebendigkeit in der Wiedergabe des menſchlichen Geſichles gelingt. Da ſieht man grotesk grinſende Masken mit zuſammengekniffenen Augen und tief herabgezogenen Mundwinkeln; das ſchmerzverzerrte Geſicht eines mit Zahnweh behafteten Mannes iſt zu komiſcher Wirkung ausgenutzt. Es er⸗ ſcheinen Geſichter, die von Kopfbedeckungen in Turban⸗ oder Fez⸗ form beſchattet ſind. Ein herrlich gearbeiteter Kopf zeigt ſo viel Charakter und Ausdruck, daß man kaum an ſein hohes Alter glau⸗ ben mag. Unter den ſtarken Brauen blicken die großen Augen mit beſonderer Intelligenz und Strenge hervor; die kühngeſchwun⸗ gene Adlernaſe läßt eine ſtolze Tatkraft ahnen; der Mund iſt mar⸗ kant und eigenartig geſchuitten. Der Kopfſchmuck dieſer Figur zeigt zwe! Affenköpfe. Die enge Verbindung mit Menſchen⸗ und Tierkörper, wie ſie in der ägyptiſchen Kunſt erſcheint, iſt auch hier ganz deutlich. Den Gedanken an den antiken Mythos erweckt mit Notwendigkeit eine Gruppendarſtellung, in der eine menſchliche Geſtalt an einen Felſen gefeſſelt iſt, während an ihren Eingewei⸗ den ein Adler nagt. Es iſt die älteſte Vorführung der Prome⸗ theusſage, der wir hier begegnen. Ein anderes phantaſtiſches Bildwerk zeigt ein Paar ſich umarmende Skelette. An manchen Gefäßen iſt ein Kopf am oberen Teil im Hochrelief modelliert, während der Körper und die ganze Szene dann auf die Oberfläche gemalt ſind. ck. — Zum Ausbruch des Pic von Teneriffa werden noch folgende Einzelheiten berichtet: Ein beträchtlicher Teil der Inſel iſt durch die Ausbrüche in Mitleidenſchaft gezogen; Schrecken und Entſetzen herrſcht überall in den blühenden Gefilden der canariſchen Gi⸗ kande, Zwar meldeten Telegramme, daß ſich der Pic von Teyde, wie man den großen Vulkan von Teneriffa nennt, bereits beruhigt habe; aber dieſe Nachrichten paren voreilig und haben ſich beider nicht bewahrheitet. Gewaltige Ströme von Lava drängten langſam, aber ununterbrochen aus den drei großen Oeffnungen hervor, die ſich in der Höhlung des Hauptkraters neu gebildet haben. Dieſer Feuerſtrom iſt etwa 12 Meter breit und 4 Meter dick und ſchiebt ſich immer weiter vor. In der Nähe des Pic von Teyde haben die meiſten Bewohner ihre Dörfer und Anſiedlungen verlaſſen und das fruchtbare Tal von Santiago liegt verödet und verwüſtet, von rauchenden, brennenden Maſſen überdeckt. Beſonders bedroht ſind die beiden Städte Giua, das 4000 Einwohner zählt, und Ga⸗ rachico, das ſchon vor 200 Jahven einmal bei einem Vulkanaus⸗ bruch völlig zerſtört wurde und ſeitdem ſein bedeutender Platz mehr geworden iſt. Furchtbar war der plötzliche Ausbruch des Vulkans, von dem noch zwei Krater in Tätigkeit ſind; er erfolgte wie eine jähe Eruption und ward begleitet von einer rieſigen Aſchenſäule, die noch weiter drohend die Inſel beherrſcht und weithin ſichtbar iſt. Es iſt ein Land von durchaus bulkaniſcher Bodenformation, dieſes paradieſiſch ſchöne und fruchtbare Gebiet der canariſchen Inſel. Mit all den reichen Gaben, die eine verſchwenderiſche Natur den Canareſen ſchenkt, hat ſie ihnen zugleich auch die Gefahr gegeben, die in den unterirdiſchen Mächten des Bodens ſchlummert. Ueberall erheben ſich lange vulkaniſche Gebirgsketten oder iſolierte Kegel, deren eruptive Kraft nicht erloſchen iſt. Der größte Berg, der Pie emporſtiegen, ſo der gewaltige Krater von Palma. Seit etwa 100 Jahren waren die Inſeln von vulkaniſchen Ausbrüchen ſo ziemlich verſchont gebkieben, bis auf Lanzarote, wo noch am 16. April 182.4 eine Eruption ſtattgefunden hatte. — RNooſevelts erſtes Rhinozeros. Expräſident Rooſevelt, der in den Urwäldern und Steppen Afrikas als ein kühner Helb des Waidwerks bereits Löwen und Büffel getötet hat, ſteht jetzt am Ziele ſeines Jägerehrgeizes; er hat ſein erſtes Rhinozeros zur Strecke gebracht. In einem engliſchen Blatte gibt er ſelbſt eine Schilderung des großen Augenblicks.„Neun Meilen waren wir bom Lager entfernt, als ein Wkambakrieger im eiligen Laufe zu uns ſtürzte mit der Meldung, er habe jenſeits des Hügels, kaum eine Viertelſtunde von uns eutfernt, ein Rhinozeros geſehen. Die Jägerleidenſchaft erwacht, ohne ein Wort der Erwiderung ſolgt Rooſevelt mit ſeinem Jagdgenoſſen Slatter haſtig dem vorauf⸗ eilenden Führer.„In 5 Minuten hatten wir den Hügel erreicht und überſchritten und hier zeigte uns ein zur Beobachtung aufge⸗ ſtellter Wächter unſeren Feind. Das gewaltige Tier ſtand auf völlig freiem Felde in der Nähe einiger kleiner vereinzelter Bäume Wir ſpringen aus dem Saktel und pürſchen uns heran, Ich kamn nicht einmal ſagen, daß dies Müße koſtete, die Annäherung war leicht. Der Wind wehte von dem Rhinozeros zu uns und die Seh⸗ kraft des Tieres iſt ſchwach. Einige 25 Meter von ihm entfernt war ein—5 Fuß hohes Gebüſch; ſo dünn war es, daß wir durch das Laub hindurch die kleinen ſchweinsähnlichen Augen deutlich ſahen. Das rieſige Tier ſtand ſtarr wie eine grobbehauene Statue; wie ein Ungeheuer aus einer längſt vergangenen Welt, aus Tagen, da die rohe Kraft noch herrſchte und die Menſchen noch nicht wiſ⸗ ſend und erfahren waren So wenig merkte das Tier von unſerer Nähe, daß es ſich nun ruhig hinlegte. Vorſichtig näherten wir uns dem Buſche und dann trat ich hervor legte mein zweiläufiges Hollandgewehr an, das nun zum erſten Male gegen großes Wild erprobt werden ſollte. Als ich hervortrat, ſah das Rhinozeros mich ſofort und ſprang mit der Gewandtheit eines Ponnys empor. Ich zielte und feuerte, die Kugel ging durch beide Lungen. Das Tier ſchwankte, aus ſeinen Nüſtern ſtrömte Blut; dann aber ſtürzte es ſchon im wilden Galopp auf uns zu. Doch ehe es nahekam, hatte ich meinen linken Lauf abgeſeuert; die Kugel drang zwiſchen Genick und Schulter ein und traf ins Herz. Slatter hatte im ſelben Augenblicke Feuer gegeben und die Halsader getroffen. Mit dem Horn und den Füßen den Boden aufwühlend, ſtand das Tier einen Augenblick, das mächtige Haupt uns zugewandt; dann fiel es 12 Meter vor uns entfernt ſchwer zur Erde.“ Nach dieſer erſten glücklichen Erfahrung will Rooſevelt dem Urteil der anderen Jäger ſich nicht beugen, die das Nashorn für das gefährlichſte Wild des ſchwarzen Erdteils halten. Den Löwen und den Büffel hält er für gefahrvoller, aber ſchließlich läßt ein definitives Urteil ſich ja 95 fällen, denn ſtets ſind es die beſonderen Umſtände die ent⸗ eiden. 7 bon Tehde, der nun ſeine verheerende Wirkung ſo furchtbar zeigt, 0 e,. Jubiläums⸗Hussfellung. M der unsfler-ExREe“ (I. Stage) werden antike Dersers Teppiche die sfark beſchädigt sind und sick nur für Dekoration eignen weif unter Dreis abgegeben. 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