Gericht ſeiner geiſtlichen Obern zu Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Badi Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Anabbzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) hrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „General⸗Anzeigen Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 844 Redaktioa,.n 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 554. Samstag 27. November, 1909. (Abendblatt.) 5 1 Die heutige Abendausgabe umfaßt 28 Seiten. Der Staatsvoranſchlag für 1910ll1. (Von unſerem Karlsruher Bureau.), Ch. Karlsruhe, 27. Nov. Bei Beginn der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer legte Finanzminiſter Honſell den Staatsvoranſchlag für die Jahre 1910 und 1911 vor, zu dem er in anderthalb⸗ ſtündiger Rede ein erſchöpfendes Expoſs gab. Freilich ein erfreuliches Bild von dem dermaligen Stand unſerer Staats⸗ finanzen gab dieſer Vertrag keineswegs; alle Hoffnungen, die der günſtige Ausblick bei Vorlage des letzten Staats⸗ voranſchlages erwecken mußte, ſind wiederum zu nichte gemacht worden. Auf die Jahre anſehnlicher Ueberſchüſſe in der all⸗ gemeinen Staatsverwaltung und hoher Reinerträge des Bahnbetriebes ſind magere Jahre gefolgt. Der vorliegende Staatsvoranſchlag läßt deutlich die Rückwirkungen der wirt⸗ ſchaftlichen Depreſſion erkennen, wie ſie ſich im Abſchluß der allgemeinen Staatsrechnung vielmehr aber noch— und da in geradezu erſchreckender Weiſe— in den Abſchlußzahlen unſerer Eiſenbahnverwaltung zu erkennen gibt. Aber auch die ungünſtigen Finanzverhältniſſe des Reiches wie die ſtümperhafte Reichsfinanzreform haben ihre recht nachteiligen Folgen auf unſeren Staatshaushalt gehabt, wie das vom Finanzminiſter Honſell unumwunden zugeſtanden wurde. Der Staatshaushalt von 1907, der zwar bereits mit einem Rückgang im Ertrag der indirekten Skeuern zu rechnen hatte, wies demgegenüber doch einen ſo kräftigen Zuwachs der direkten Steuern, gefördert vor allem durch die neue Vermögensſteuer, auf, daß ein Einnahmeüberſchuß von 7,2 Millionen Mark zu verzeichnen war, aus dem die außer⸗ ordentlichen Ausgaben gedeckt und noch eine Reſerve in Höhe von 2,8 Millionen Mark dem umlaufenden Betriebsfonds zu⸗ geführt werden konnte. Im Jahre 1908 kam jedoch der wirtſchaftliche Rückgang ſcharf zum Ausdruck. Das zeigt ſich in dem Minderertrag der indirekten Steuern und ganz be⸗ ſonders dem der Grundſtücksverkehrsſteuer, die ja ein ganz beſonders feiner Gradmeſſer für eine wirtſchaftliche Kriſis iſt, aber auch die direkten Steuern ſind nicht in dem normalen Verhältnis früherer Jahre gewachſen. Dabei ſtiegen infolge der Ueberweiſungen an das Reich und der erheblichen Mehr⸗ belaſtung infolge des neuen Gehaltstarifs die Ausgaben um 4,9 Millionen Mark, während die Einnahmen um nur 1,9 Millionen Mark ſtiegen. Der große Fehlbetrag konnte nur einigermaßen dadurch ausgeglichen werden, daß für dieſes Jahr der Zuſchuß von 2 Millionen an die Eiſenbahnſchulden⸗ tilgungskaſſe abgeſetzt worden war, wodurch ſich der Fehlbetrag auf rund 1,5 Millionen Mark verringerte. Der umlaufende Betriebsfond, dem dieſer Fehlbetrag entnommen wurde, ver⸗ ſchlechterte ſich infolgedeſſen wiederum um 18,7 auf 17.3 Millionen Mark. Das unerfreulichſte Bild bei der Abrechnung don 1908 zeigen aber die Ergebniſſe des Staats⸗ bahnbetriebes. Während ſich der Abſchluß von 1907 noch auf 28.3 Millionen Mark Reinertrag halten konnte, ging der Reinertrag von 1908 auf noch unter die Hälkte d es vor⸗ jährigen, auf 14,1 Millionen Mark zurück. Honſell fand dieſen Abſchluß„doch überraſchend“. Wir hingegen mit nichten. Eine ſo verkehrte Tarifpolitik, wie ſie 1906 inauguriert wor⸗ den war, mußte ein ſolches Reſultat herbeiführen. Die Ein⸗ nahmen aus dem Kilometerheft waren zum erſten Male aus⸗ geblieben! Daß unter ſolch ſchlimmen Abſchlußziffern auch das Verhältnis des Reinertrags der Staatsbahnen zu dem ganz erheblich verſchlechterte, bedarf keines weiteren Wortes der Erklärung. Der reine Schuldenſtand unſerer Eiſenbahn⸗ verwaltung hat ſich zudem von 485 Millionen Mark im Jahre 1906 auf 491 Millionen Mark Ende 1908 geſteigert. Noch ungünſtiger aber als die Staatsrechnung von 1908 hat die von 190˙9 abgeſchloſſen. Zwar iſt in dieſem Jahre der wirtſchaftliche Niedergang zum Stillſtand gekommen, allein das Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben hat ſich noch weiterhin verſchlechtert. Die indirekten Steuern haben voraus⸗ ſichtlich keine höheren Erträge geliefert, keineswegs jedenfalls die Grundſtücksverkehrsſteuer, die wahrſcheinlich infolge der neuen Reichsfinanzabgabe auf Grundſtücksübertragungen noch erheblich an Erträgen reduziert worden iſt, und auch die Er⸗ höhung der Bierſteuer wird eine beträchtliche Verbrauchs⸗ abnahme zur Folge haben: Der natürliche Zuwachs bei den direkten Steuern beträgt rund 1,2 Millionen Mark; einſchließ⸗ lich der Erhöhung der Einkommenſteuer, ſchätzungsweiſe 2,7 Millionen Mark. Der Ausgabenetat hat ſich weſentlich ver⸗ ſchlechtert infolge der Hinauszahlungen an das Reich und infolge der Erhöhung des Bierſteueräquivalents, wie dadurch, daß im Jahre 1909 der Zuſchuß von 2 Millionen Mark an die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe wieder ausgezahlt werden muß. Nach ſchätzungsweiſer Berechnung wird der Fehlbetrag von 1909 ungefähr 3,6 Millionen Mark betragen, ſodaß der um⸗ laufende Betriebsfond bis auf 700 000 M. über den eiſernen Beſtand(13 Mill. Mark) eingezehrt wird. angeführten Tatſachen recht getrübt. Die Lage unſeres Staats⸗ haushaltes in den Budgetjahren 1910/⁰11. wird aber noch ernſter infolge der Verdoppelung der Matrikularbeiträge, die ſtatt 804 000 M. für jedes Jahr künftig 1,61 Millionen Mark er fordert. Vorausſichtlich wird aber dieſe Summe nicht aus⸗ reichen, da die neuen Reichsſteuern in ihren Erträgniſſen hinter den Summen der Bedarfsrechnung erheblich zurück⸗ bleiben werden. Der Einnahmeausfall infolge der Erhöhung des Bierſteueräquivalents wird jährlich weitere 160 000 M. betragen. Angeſichts ſolcher Zahlen war die Ablehnung der Erbſchaftsſteuer ein Verbrechen auch im Hinblick auf unſere einzelſtaatlichen Finanzen, und das Zentrum empfand wohl den harten Tadel, den die Worte des Finanz⸗ miniſters enthielten:„Durch die Ablehnung jener Geſetz⸗ entwürfe iſt ſomit den Finanzen der Bundesſtaaten ein ſehr belangreicher Vorteil entgangen.“ Die Mehraufwendungen für Beamte und Volksſchullehrer betragen jährlich rund 1 Millionen Mark, und ſchließlich erfordert der Zuſchuß zur Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe jährlich wiederum 2 Millionen Mark. So ergibt ſich ſchließlich für den Staatshaushalt von 1910/11 ein Fehlbetrag von 3,99 Millionen Mark im ordentlichen Etat. Unter Hinzurechnung der Anforderungen des außerordentlichen Etats würde ſich dieſer Betrag auf 13,9 Millionen Mark erhöhen, der ſich jedoch bei Annahme Erfordernis für Verzinſung und Tilgung der Anlehensſchuld Der Bläck in die Zukunft iſt durch all dieſe der Bierſteuervorlage nach den Sätzen der großh. Regierung auf 6,9 Millionen Mark herabmindern würde. Hierbei iſt freilich in Rückſicht zu ſetzen, daß dieſer Abſchluß auf ganz anderen Prinzipien aufgebaut worden iſt als bisher— die vorausſichtlichen Ergebniſſe der Rechnung des zweiten Jahres der ablaufenden Budgetperiode ſind bereits verwertet— daß er ſich alſo aus dieſen Gründen günſtiger ſtellt, als das der früheren Aufſtellungsart der Fall geweſen wäre. We darum der Betriebsfond nicht völlig eingezehrt oder di Steuerſchraube unzuläſſig ſtark angeſpannt werden ſo wird ſich diesmal ſicherlich einemäßige Anleihe nich umgehen laſſen. Hiervon ſagte freilich das Expoſé noch nich Dem Finanzminiſter kann darum recht gegeben werden, we er ſagt, daß der Fehlbetrag diesmal ganz anders ernſt nehmen iſt, als die Fehlbeträge früherer Finanzgeſetze. A! der Miniſter gibt ſelbſt im gleichen Zuge Hoffnung auf bef Zeiten Raum. Und ſo kann wohl der augenblickliche Sta unſerer Staatsfinanzen als ernſt, aber nicht als beſorgn erregend bezeichnet werden. 5 *%% Badiſcher Tandtag. Zweite Kammer— Dritte Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) JKarlsruhes, 27. Noy. Präſident Rohrhurſt eröffnet kurz vor 10 Uhr vorm. die Siitzung. ̃ Am Regierungstiſch Finanzminiſter Dr. Honfell. Sekretär Müller verlieſt folgende eingelaufenen Pe⸗ titionen: 1 1. der badiſchen Schiffskapitäne um Einxreihung unter die mittleren Beamten.— Uebergeben von dem Abg. Ve 72 4. des Geſamtporſtandes des Verbands badiſcher Ge und Krankenverſicherungsrechner, die Regelung der Alters⸗ Hinterbliebenenverſorgung der Rechner betreffend; 5. des penſionieren ſtändigen Bahnhofarbeiters Ka in Oberkirch um Erhöhung ſeines Ruhegehalts; 5 6. der Witwe des Hilfsaufſehers Ludwig Kühne ir heim um Unterſtützung: 7. des Bezirkstierarztes a. D. Joſef Wirth in Man um Unterſtützung: mn 8. der Inhaber der ſog. Wiener Kaffeehäuſer in heim um Aufhebung der Polizeiſtunde in ihren Lokalen 9. des Jakob Schelker in Egringen um Rechtshilfe; 10. der Martin Wieber Ehefrau in Auenheim un laſſung ihres Mannes aus der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illeng 11. des Kanzleirats a. D. Ludwig Rüdt in Karlsxuhe um Erhöhung ſeines Ruhegehaltes. 75 5 Alle dieſe Petitionen gehen zunächſt vorbehaltli Ueberweiſung der einen oder anderen an eine ei Sonderkommiſſion an die Petitionskommiſſinn. Finanzminiſter Dr. Honſell legt. Staatsvoranſchlag für 1910⸗11 vor mit einem E unten wiedergeben. Feuilleton. Ludwig Anzeugruber. 70. Geburtstag: 29. November. 1909. 20. Todestag: 10. Dezember. Von Karl Höfler(Mannheim). Es war an einem Herbſttage des Jahres 1870. Der Zettel des Theaters an der Wien verkündigte:„Der Pfarrer von Kirchfeld“, Volksſtück mit Geſang in vier Akten von L. Gru⸗ ber.“ Das Theater war gedrängt voll. Allerlei Gerüchte waren über das Stück des unbekannten Autors in Umlauf geſetzt worden. Das Zölibat der Prieſter, hieß es, ſei darin lächerkich gemacht, die Wohl die meiſten der Das Schickſal de n Liebſt „den die Satzung mußte die des Abends war ein durchſchlagender es war offenbar: Ein Volks⸗ dichter von Gottes Gnaden war neuerſtanden. Wer war der Dichter? Ludwig Anzengruber war der Sohn eines kleinen öſterreichiſchen Staatsbeamten. Frühzeitig vaterlos, widmete er ſich in ſeinen jungen Jahren dem Buchhandel. Ein innerer Drang aber führte ihn zur Bühne, der er in wechſelvoller Lage ſieben Jahre lang angehörte. Das waren ſchlimme Zeiten! Er leiſtete als Schauſpieler faſt nichts und lebte mit ſeiner Mutter, die ſein theatraliſches Wanderleben mit ihm teilte, oft auf der Straße. Endlich, nach mehrjährigem Ringen, ſah er die Erfolgloſigkeit ſeines Strebens ein und wurde zunächſt Journaliſt, ſpäter Kanz⸗ liſt bei der Wiener Polizeidirektion. Schon als umherwandelnder Schauſpieler empfand er deutlich, daß er ein dichteriſches Talent ſei. Nun ſchrieb er raſtlos Stück um Stück, die ihm die Wiener Theaterkanzleien ohne Weiteres wieder zurückſchickten, und in einer hoffnungsloſen Stunde warf er alle ſeine Manufkripte ins Feuer. Aber er raſtete nicht; er ſchrieb und ſchrieb, und endlich kam der 5. November 1870, der Tag der Aufführung des„Pfarrers Faäſfung. Schon im„Pfarrer don Kir chfe 1d* dieſe Vorzüge, in dieſer Tragödie des Friedensapoſtels, d Menſchenliebe das Höchſte iſt, der aber machtlos gegen die ſeines edeln Waltens untergeht. Im„Meineidba dem nun folgenden Stücke, kämpft er gegen Scheinheiligkei Heuchelei. Ein Bauer hat das Teſtament ſeines Bruden nichtet, ſich deſſen Habe angeeignet und dann vor Gericht geleiſtet, die Urkunde„wäre nit da.“ Dieſe Tat treibt il Verbrechen zu Verbrechen. Er wird zum Sohnesmörde ſtirbt in Verzweiflung. In ſeinem Luſtſpiel„Die Kreuzelſchreibe Anzengruber die Männer eines ſteiriſchen Dorfes Kreuz als Unterſchrift unter eine Erklärung gegen die keit des Papſtes geſetzt haben. Sie werden deshalb Frauen ſchlecht behandelt, die Widerruf und Bußfahrt f u ihnen die Kammer verſchließen. Der Steinklopferhans, der ſoph des Dorfes, rät den Männern, auf die Bußfahrt zu aber jeder Ehemann ſoll eine ledige Dirne des Dorfes helferin auf die heilige Fahrt mitnehmen. Jetzt ſind ſchrockenen Eheweiber verſöhnt, und mit ſanften Worten haf ihre Männer von der Vußfahrt zurück. Ungemein ſchi Geſtalt des Steinklopferhans hier gezeichnet mit ſeine ſicheren Gottesglauben:„Es kann Dir nix gſchehn!“ 'wiſſenswurm“ bildet ein heiteres Pendant zum, eidbauern“. Im„Doppelſelbſtmord“ geben zwei bende, deren Väter Feinde ſind, vor, in den Tod zu gehen Freude über die Wiederauffindung der Kinder auf der Ali die Verſöhnung der Väter.„Der ledige Hof! iſt Anzengrubers wertvollſtes Drama. Die ſchöne Bi Bernhofer wird von Liebe zu ihrem Großknecht Eiferſucht hingeriſſen, gibt ſie ihn einer wird zwar gerettet; aber ihre Wege bleibe 2. Seite. General⸗Anze l er.(Abendblatt.) die provi⸗ Das Haus Präſident Rohrhurſt ſchlägt hierauf vor, wriſchen Abteilungen zu definitiven zu machen. ſtimmt dem bei. Schluß der Sitzung ½12 Uhr. Nächſte Sitzung: Montag, 29. Nov., nachmittags 5 Uhr: Bildung der Kommiſſionen; ge⸗ ſchäftliche Behandlung der eingelaufenen Anträge. *** Das Expoſé des Finanzminiſters. Bei Vorlage des Staatsvoranſchlages für die Jahre 1910⸗11 hielt Finanzminiſter Dr. Honſell folgenden Vortrag: Inm Allerhöchſten Auftrag Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs habe ich die Ehre, den Staatsvoranſchlag für die Jahre 1910 und 1911 zur Prüfung und Zuſtimmung vorzulegen. Die bei dieſem Anlaß üblichen Darlegungen des Finanzleiters glaube ich auch diesmal mit einem Rückblick auf die Ergebniſſe des Staatshaushalts der jüngſten Zeit einleiten zu ſollen. Auf die Jahre anſehnlicher Ueberſchüſſe in der allgemeinen Staatsverwaltung und hoher Reinerträge des Staatsbahnbetriebes ſindmagere Jahre gefolgt. Die jüngſte Hochflut des Wirif ſchaftslebens hatte im Frühjahr 1907 ihre Scheitelhöhe erreicht; anfänglich nur langſames Ab⸗ auen ging bald in eine entſchieden rü c1ä ufige Bewegung über, die während des Jahres 1908 auf faſt alle Erwerbszweige ſich ausgebreitet hat und deren Einfluß den Staatshaushalt dann auch in wachſendem Maße fühl⸗ geworden iſt. Indes hat die Staatsrechnung von 19 5 abgeſchloſſen. Einem nur erſt mäßigen Rückgang im Extrag indirekten Steuern ſtand ein kräftiger Zuwachs im Auf⸗ en aus den direkten Steuern gegenüber— 5 Nachwirkung 07 noch ſehr erſtmalige Veranlagung zur Dazu haben Juſtiz⸗ und Polizeigefälle nochmals Mehrerträgniſſe geliefert, uſo die Forſt⸗ und Domänenderwaltung. Im ganzen hat der ß im ordentlichen Etat der allgemeinen Staatsverwaltung Einnahmeüberſchuß von 7,2 Millionen Mk. rgeben. Daraus konnten die außerordentlichen Ausgaben gedeckt nd noch 2,3 Millionen Mark dem umlaufenden Betriebsfonds zug ührt werden, der damit auf den Stand von 18,7 Millionen gelangt war. Anders im Jahre 1908. Da iſt bei indirekten Steuern— wenn man von der wegen der Art der echnung mit dem Reich nicht wohl vergleichbaren Erbſchafts⸗ er abſieht— das Erträgnis gegenüber 1907 um 1,3 Millionen zurückgeblieben. Der größte Ausfall zeigt ſich bei der ru dſtücksverkehrsſteuer, deren Aufkommen in dem einen Jahr t weniger als 14,4 v. H. zurückgegangen iſt. Darin der wirtſchaftliche Rückſchlag ſcharf zum ruck. Er iſt zweifellos auch die weſentlichſte Urſache an Minderergebnis der Bierſteuer, das nahezu 3,5 v. H. beträgt, nd die Steuer 1907 gegenüber 1906 noch 1,6 v. H. mehr ert hatte Dagegen iſt der Ausfall im Ertrag der Weinſteuer 03 v. H. jedenfalls nur zum kleineren Teil durch die Un⸗ Erwerbslage zu erklären; denn der Ertrag dieſer Steuer chon eit 1905 ſtark abgenommen— in dieſen drei Jahren H. Nicht beteiligt an dem Rückgang iſt unter den 8 ſteuern einzig die Fleiſchſteuer, deren Exkrag ſeit r wieder ein wenig geſtiegen iſt. Die Wirkſchafts⸗ i hat jetzt aber auch in der Verlangſamung des ſogenannten natürlichen Anwachſens der Einnahmen aus den direkten n ſich gemacht. Während dieſer Zuwachs 58 12385„2 Mark hatte, haben Mark erreicht, das iſt nahezu 800 000 Mark mehr als Erträgnis der Juſtiz⸗ und Polizeigefälle, das ſeit ſteihe von Jahren ſich aufwärts bewegt hatte, zeigt jetzt mahme von 1,7 v. H. Auch die privatwirtſchaftlichen 07 um 3,8 v. H. zurückgeblieben. Mit dem Rechnungs⸗ Vorjahres e haben 1908 in der um 2 9. 0. ſit vermehrt, Wäbreil 815 Brulto⸗ 755 255 Millionen Mark, das iſt 5,8 v. H. geſtiegen ſind. e ee an das Reich ſind dabei nur Bei der Ausgabeſteigerung iſt ter zu e 90 die finanzielle Wirkung der 35 Millionen Mark begeben. ir ünfte aus der Forſt⸗ und Domänenverwaltung ſind rigen zuſtande 5 Maunhe eim, 27. Nuvenber. Beamten⸗ und Etatgeſetzes, ſowie der neuen Gehaltsordnung nur zerſt berhältnismäßig wenig beigetragen hat, weil die durch jene Geſetze veranlaßte Mehrbelaſtung der Ausgabe⸗GEtats im Jahre 1908 zum größten Teil dadurch ausgeglichen wurde, daß für dieſes Jahr der ſeit lange aus der allgemeinen Staatsverwaltung an die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe geleiſtete Zuſchuß von 2 Mill. Mark im abgeſetzt worden iſt. So hat denn der jüngſte heute vorliegende Jahresabſchluß der Rechnung der all⸗ gemeinen Staatsverwaltung ſich unerfreulich geſtaltet: der Ein⸗ nahmeüberſchuß im ordentlichen Etat von 4,3 Millionen Mark hat nicht ausgereicht, um den Netto⸗Ausgabebedarf des außer⸗ ordentlichen Etats mit 5,8 Millionen Mark zu decken. Der Fehl⸗ betrag von rund 1,5 Millionen Mark iſt dem umlaufenden Betriebsfonds entnommen worden, deſſen Stand dadurch auf 17,3 Millionen Mark zurückgegangen iſt. Dies bedeutet gegen⸗ über dem Rechnungsabſchluß von 1907 eine Verſchlechterung von 1,5 + 2,3= 3,8 Millionen Mark. Die vor zwei Jahren in meinem Finanzvortrag und wiederholt im Lauf der Landtags⸗ verhandlungen geäußerte Beſorgnis, daß mit dem ſteigenden Staatsbedarf die Entwicklung der Staatseinnahmen nicht Schritt halten werden, hat ſomit leider ſich verwirklicht. Von ernſterem Belang aber als der Fehlbetrag in der Rech⸗ nung der allgemeinen Staatsverwaltung erſcheint der außer⸗ ordentlich ſtarke Rückgang in den Ergebniſſen des Staatsbahnbetriebes. Auch hier war der Abſchluß von 1907 noch recht gut. Der ſteinertrag leinſchließlich des Anteils an der Main⸗Neckar⸗Bahn) iſt mit 28,3 Millionen Mark der Ziffer des Jahres 1906 ziemlich nahe geblieben; nach Deckung des Zinſenbedarfs der Aulehens⸗ ſchuld(16,6 Millionen Mark) und des planmäßigen Tilgungs⸗ betreffniſſes(8,4 Millionen Mark) blieb noch ein Ueberſchuß bon 3,3 Millionen Mark. mußte man auf einen namhaften Rückgang des Betriebsüber⸗ ſchuſſes gefaßt ſein; als dann aber der Abſchluß von 1908 einen Reinertrag leinſchließlich des Anteils an dem der Main Neckar⸗ Bahn) von nur 14,1 Millionen Mark, alſo nicht einmal die Hälfte des Reinertrages vom Vorjahr ergab, war dies doch überraſchend. In der Tat— an dem Minderertrag von 14,2 Millionen Mark iſt der Ausfall in den Verkehrseinnahmen unſeres Staatsbahn⸗ netzes nur mit 2,8 Millionen Mark beteiligt; zum größten Teil iſt er durch die Steigerung der Ausgaben herbeigeführt; das Verhältnis der Ausgaben zu den Brutto⸗GEinnahmen, das im Jahre 1907 mit 72 v. H. gegen 70 v. H. im Jahre 1906 ſich nur erſt wenig verſchlechtert hatte, iſt im Jahre 1908 auf nahezu 86 v. H. hinaufgeſchnellt und damit auf eine Höhe geſtiegen, wie ſie im Betrieb unſerer Staatsbahnen noch niemals vorge⸗ lommen war. Der Anleihedienſt hat im Jahre 1908 26,4 Millionen Mark erfordert— 17, Mill Mark an Verwaltungkoſten und Zinſenbedarf, dazu 9 Millionen Mark für die planmäßige Schuldentilgung. Zur Deckung ſtand, da der Zuſchuß aus der allgemeinen Staatsverwaltung an die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe für 1908 nicht bewilligt war, außer dem Betriebsüberſchuß von 14,1 Millionen Mark nur noch der im Etat des Staatsminiſteriums unter der Bezeichnung„Anteil der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe an den Ueberſchüſſen der Reichs⸗ poſt⸗ und Telegraphenverwaltung“ vorgeſehene Zuſchuß von 500 000 Mark, zuſammen alſo nur die Summe von 14,6 Millionen Mark zur Verfügung, ſodaß 11,8 Millionen Mark aus neuen Anlehensmitteln gedeckt werden mußten. Im Eiſenbahnbau⸗Etat ſind im Jahre 1907 33 Millionen Mark, im Jahre 1908 32,6 Millionen Mark— abzüglich der Ein⸗ nahmen dieſes Etats— verwendet worden. Zur Beſchaffung der Geldmittel wurde 1907 ein Anlehen zu 3% v. H. im Betrage von 30 Millionen Mark, 1908 ein ſolches zu 4 v. H. im Betrage von Infolge des ſcharfen Rückganges in den Betriebsergebniſſen im Jahre 1908 gingen die Mittel ſchon zu Anfang der zweiten Jahreshälfte raſch zur Neige, ſodaß von der durch das Geſetz über die Feſtſtellung des Staatshaushaltes für 1908 und 1909 erteilten Ermächtigung zur Ausgabe kurz⸗ friſtiger Schatzanweiſungen Gebrauch gemacht werden mußte; ſie ſind im Betrag von 10 Millionen Mark ausgegeben und am 1. April 1909 aus der zu Anfang dieſes Jahres in der Höhe von 70 Millionen Mark begebenen Anleihe wieder eingelöſt worden. Der reine Schuldenſtand, der Ende 1906 auf 435 Millionen Mark ſich belaufen hatte, iſt Ende 1908 auf 491 Millionen Mark angewachſen. Amortiſationskaſſe und Domänengrundſtock.. 8 das Angeſichts des wirtſchaftlichen Niederganges der Stuaatsbaushaltes an Hand natürlichen Steuerzuwach der e zabſchlüſſe von 1907 und 1908 gu berbollſtärdigen, ſei noch erwähnt, daß der Aktivſtand der Amorti⸗ ſationskaſſe— ohne Rückſicht auf die unverzinsliche Schuld an den Domänengrundſtock(20,6 Nillionen Mark)— von 12.4 Millionen Mark Ende 1906 im Jahre 1907 um 462 000 Mark, im Jahre 1908 um 536 000 Mark zugenommen, ſomit Ende 1908 auf 18,4 Millionen Mark ſich beziffert hat, und weiter, daß das Kapitalvermögen des Domänengrundſtockes— auch hier abgeſehen von der unverzinslichen Forderung an die Amortiſationskaſſe— nach kleinen Schwankungen am Jahres⸗ ſchluß 1908 den gleichen Stand aufweiſt, wie Ende 1906, nämlich 2,9 Millionen Mark. Die während einer Reihe vorangegangener Jahre beobachtete Verminderung dieſes Geldvermögens iſt alſo zum Stillſtand gekommen, was wegen des in der jüngeren Zeit nur geringen Kapitalzuwachſes aus dem Verkauf domäneneigener Bauplätze im Weichbilde der Städte nur durch Zurückhaltung in der Bautätigkeit und durch faſt gänzlichen Verzicht auf die Er⸗ werbung von zur Aufforſtung geeignetem Schwarzwaldgelände erreicht werden konnte, aber auch durchaus geboten war, damit die Mittel vorhanden ſind, um neben der Beſtreitung der un⸗ vermeidlichen Grundſtocksausgaben die mit den Kirchenbehörden vereinbarte Ablöſung der Verpflichtungen zur Stellung von Kulb' bedürfniſſen in naher Zeit durchzuführen. An den Rückblick auf die Rechnungsergebniſſe 1907 und 1908 reiht ſich die Frage, wie Die Staatsrechnung von 1909 abſchließen mag und weiter, wie die den Staatshaushalt der neuen Periode bedingenden Verhältniſſe, ſoweit ſie der Ent⸗ ſchließung von Regierung und Landſtänden ſich entziehen, zu beurteilen ſind. Die Unſicherheit der Erwerbslage erſchwert ſolche Betrachtung. Der 1907 begonnene wirtſchaftliche Niedergang iſt um die Mitte 1909 zu einem Still⸗ ſtand gekommen; ob er damit auch auf ſeinem tiefſten Stand angelangt iſt, ſteht nicht außer allem Zweifel; wenig⸗ ſtens kann von einer lebhaften allgemeinen Aufwärtsbewegung bis jetzt nicht geſprochen werden. Unverkennbar iſt aber der Druck, wie er ſeit zwei Jahren auf dem Erwerbsleben gelaſtet hat, hier und dort einem beſſeren Vertrauen in die Zukunft gewichen. Wenn aber auch, wis wir hoffen wollen, die Beſſerung ſchon in naher Zeit ſich ausbreiten und anhalten ſollte, würde doch erfahrungsgemäß ihre Wirkung auf die Staatseinnahmen nur verzögerlich ſich geltend machen. Daß die indirekten Steuern, bei denen die Schwankungen der Erwerbslage zuerſt zum Ausdruck zu kom⸗ men pflegen, ſchon 1909 höhere Erträge als im Vorjahr bringen werden, darauf iſt nach den bisherigen Wahrnehmungen nicht zu rechnen; auch für die nächſtfolgenden Jahre ſind namhafte Mehreinnahmen wenig wahrſcheinlich. Insbeſondere iſt aus dem Umſtand, daß die private Bautätigkeit einen kräftigen Aufſchwung vermiſſen läßt, zu ſchließen, daß der Rückgang im Ertrag der Grundſtücksverkehrsſteuer noch nicht am Ende iſt. Ob weiterhin die neue Reichsſtempelabgabe auf Grundſtücksübertragungen dieſen Verkehr beein⸗ trächtigen wird, bleibt abzuwarten. Ebenſo ſind hinſichtlich der Aufwandsſteuern die Ausſichten nicht ſonderlich günſftig. Die auch in Baden Erhöhung der Bierſteuer dürfte wegen des Preisaufſchlags eine beträchtliche der Jahre Verbrauchsabnahme zur Folge haben; in eben⸗ dieſem Sinne ſcheint die Bewegung wee Genuß alkohol⸗ haltiger Getränke andauernd ihren Einfluß zu äußern. Das Gleiche gilt— vielleicht noch mehr— Weinverbrauch: deshalb und im Hinblick auf den zunehmenden Gebrauch von Obſtwein, namentlich als Haustrunk, auf das quantitativ unbefriedigende Herbſtergebnis von 1909, ſowie auf die an ſcheinend fortdauernde Minderung der Rebbauflächen iſt nicht zu erwarten, daß der Ertrag der Weinſteuer in der nächſten Zeit ſich wieder heben wird. Bei den direkten Steuern iſt auf Grund der vorjährigen Veranlagung eine Zunahme des Auf⸗ kommens für 1909 gegenüber 1908 von 2,7 Millionen Mark berechnet worden; davon entfallen aber 1,5 Millionen Mark auf die am 1. Januar 1909 eingetretene Erhöhung der Ein⸗ kommenſteuer, ſo daß als ſogenannter nakürlicher Zu⸗ wachs nur 1,2 Millionen Mark verbleiben. Die Einkommen⸗ ſteuer iſt erhöht worden, um von 1909 ab die Belaſtung der Staatskaſſe durch den infolge der Geſetze von 1908 geſteiger⸗ ten Aufwand für die Beamtenbezüge, für Ruegehalte, und Hinterb'liebenenverſorgung auszugleichen. Dieſer Mehr⸗ aufwand überſteigt aber den Ertrag der Stenererhehung ſo bedeutend, daß der größere Teil jener 12 Millionen Mark 08 Dadurch in Anſpruch genommen Wiener Kleinbürgerfamilie in erſchütternder Weiſe dar⸗ Schluß, wo der zum Tode verurteilte Sohn ſittenloſer letzten Beſuch bor der Hinrichtung zurück on e Tragik.„Nein“, ſagte er,„ſie, haben zu verzeihen, und ich ihnen nichts abzubitten.“ Und ſchiedsworte des Unglücklichen an den Geiſtlichen:„Wenn der Schul den Kindern lehreſt: Ehret Vater und Mut⸗ liſtiſche Eigenart Anzengrubers, ſeine feine Beobach⸗ Darſtellungsgabe wie ſein urwüchſiger Humor kommen nen 105 Geltung. Hier vermochte ſich ſein Seine beiden großen Romane D Stern ſtein⸗ Der Schandfleck“ gehören zu den erſten Meiſter⸗ itſcher Erzählkunſt. Im„Sternſteinhof“ ſchreitet eine Bäuerin über Leichen hinweg ihrem hochgeſteckten Ziele chandfleck“ zeigt der Dichter die Folgen eines Ehebruchs orterbung ſeines Fluches auf die nächſte Generation. ſeinen kleineren Ersäblungen ſinden 18 wahre ellungen mußte ſich ſein Talent abmühen. Der inderniſſen und Sorgen verſchlang ſeine Kräfte. ode 5 er?„Mir fallt nis ein, ich bin ein ärmlich en Verrat. Ohne 5 Schuld wurde edt Bald darau ſank er aufs Krankenlager, und e 5 der Morgenſonne mühſam Dasvierte Gebot!, welches das ſelbſtver ſchuddete Schick Stempel aufgedrückt. mehr oder minder boher Entfaltung; bald erwies ſich die eine, dann der ganzen Kultur ihr ſpezifiſches Gepräge. Trauer umfaßt das Bonerntt endel, von Künſtlerhand geſchaffen, dem mit dem Bilde des Dichters geſchmückten Grabſtein, als wollte es den zu früh Dahingeſchiedenen zurückhalten. Zu den Füßen des Mädechns aber liegen Bündel und Wanderſtab; denn guch ſeines Bleibens iſt nun nicht mehr länger. Hoftheaterintendant Dr. Hagemaun über Bühne und Kunſt. (Von unſerem Korreſpondenten.) N. Heidelberg, W. Nopember. Abteilung für Literatur und ber„Freien Stu⸗ dentenſchaft“ hatte für Vnte abend einen Vortrag veranſtaltet, der hohe Erwartungen erweckte; die nach Form und Inhalt gleich muſterhaften Ausführungen des Redners haben alle dieſe Erwar⸗ 1 8 weit übertroffen. Der geniale Bühnenleiter der, ſtets aus dem Vollen ſchöpfend, über ſein eigenſtes Forſchungs⸗ und Schaf⸗ Die Beifall ſeiner zahlreichen Zuhörerſchaft, welche den Leſeſaal der Stadthalle voll beſetzte. Der Redner führte etwa aus: Die großen Epochen der zu einer Geſel ſſchaftsform zuſammengeſchloſſenen Menſchheit werden dadurch unterſchieden, daß jede einzelne Epoche ihre ganz beſon⸗ deren Ausdrucksphänomene ausgebildet hat, die auf eine be⸗ ſtimmie Welt⸗ und Kunſtanſchauung gründel Jede Epoche hat U fensgebiet mit abſoluter Souveränität ſprach, fand den rauſchenden ihre ganz beſonderen Formen für Bauten, Hausgeräte und Klei⸗ dung, Einrichtungen und Verkehr der M enſchheit gehabt; vor allem aber hat ſie der künſtleriſ ſchen Betätigung des Menſchen ihren Die verſchiedenen Kunſtarten gelangen zu bald die andere als beſonders fruchtbar für ihre Epoche; das gab r geſamten Kulen Eine mar⸗ und Kunſtgeſchichte beolochten: der Schau ühne fehlt nie. Solange Menſchen menſchenwürdig leben, iſt Theater ge⸗ ſpielte worden. Und jede Zeit hat ihr beſonderes Theater ausge⸗ kildet. Wir ſehen die verſchiedenen Typen der Theater ſich ent⸗ wickeln, jeweils den beſonderen Anforderungen der Zeit entſpre⸗ chend: das unbedeckte antike Theater mit ſeinen halbkreisförmigen aufſteigenden Sitzreihen, die dreiteilige Schaubühne für Myſterien des Mittelalters, die zum Teil eingedeckte engliſche Bühne Shake⸗ ſpeares und das italieniſche Rangtheater, das mit ſeiner Abgr en⸗ zung der idealen Welt des Schauſpielers von der realen des Zu⸗ ſchauers noch heute die typiſche Form der modernen Bühne ge⸗ biieben iſt. Aber dieſe unſere moderne Bühne ſoll nicht nur für die Dar⸗ ſtellung von Stücken aus 8 Zeit dienen, ſondern für Stücke aller Zeiten, vieler Völker; die allgemein berbreitete Kenntnis früherer bedingt auch die Aufführung der Dramen jener Zeiten. Nun können wir wohl Wagner und Ibſen auf unſrer 1 Bühne aufführen und zu voller Wirkung gelaugen laſſen, weil eben dieſe Autoren für unſer Theater geſchrieben haben; ebenſo können wir auch alle Stücke ſpielen, welche nach der Schaffung der italieniſchen Rangbühne erſchienen ſind. Aber, können wir auch Dramen der älteren Zeit zu voll Wiktender Dar⸗ ſtellung bringen? Dieſe Frage muß berneint werden; auf unſerer Bühne kann weder ein Werk des griechiſchen Altertums noch S akeſpeare zu adäquater oder auch nur würdiger Aufführung gelangen. Es iſt daher eine Kulturpflicht, das Problem im Auge du behalten, wie die moderne Bühne zu geſtalten iſt, um allen Anforderungen gerecht zu werden. Für zwei Kategorien von Dramen muß alſo unſer modernes Theaket dienen: einmal für die Bühnenwerke unſerer Zeit und der Jahrhunderts die Illuſionsbühne geſchrieben wurden. eil der Kla ſliker, moderne D tächſten Vergangenheit. d. h. für diejenigen, welche ſeit Anfang Dramen, beſonders moderne gefähr 4,3 Millionen Mark überſteigt. und Mehreinnahme ſich 7 Mannheim, 27. November. —— 2 Geueral⸗Anuzeiger.(Abendblatt) wird. Hauptſächlich im Ertrag der direkten Steuern wird die Wirtſchaftskriſis noch einige Zeit nachwirken. Hinſichtlich der Staatsausgaben kommen zubörderſt die finanziellen Beziehungen zum Reich in Betracht. Durch das Reichsgeſetz vom 15. Juli 1909, betreffend Aenderung im Finanzweſen, iſt die mit der Finanzreform von 1906 in Rückſicht auf die Aufſtellung des Budgets in den Einzel⸗ ſtaaten eingeführte Stundung von ungedeckten Matrikularbei⸗ trägen, ſoweit ſie den Betrag von 40 Pfg. auf den Kopf der Be⸗ völkerung überſtiegen, wieder beſeitigt und nur für das Rech⸗ nungsjahr 1909 nochmals eine Obergrenze der bar zu zahlenden Matrikularbeiträge beſtimmt worden, derart, daß die Matrikular⸗ beiträge im Jahre 1909 für Dreiviertel des Kalenderjahres ſich verdoppeln. Für Baden bedeutet dies eine Mehrzahlung von 608 000 Mark. Anderſeits aber hat jenes Geſetz die Bun⸗ desſtaaten von einer drückenden Laſt befreit, indem die aus den Jahren 1906, 1907 und 1908 geſtundeten Matrikularbeiträge im Betrag von 149 Millionen Mark auf Anleihe des Reiches über⸗ nommen worden ſind. In unſerem Staatsvoranſchlag war für 1909 das Betreffnis der vom Reichsetatjahr 1906 geſtundeten Matrikularbeiträge mit 940 000 Mark eingeſtellt. Dieſe Ausgabe iſt nun weggefallen; was an Matrikularbeiträgen im Jahre 1909 mehr zu entrichten iſt als im Jahr 1908, beſchränkt ſich ſonach auf die erwähnten 608 000 Mark. Dazu kommt noch die im Staals⸗ boranſchlag für 1908⸗09 und in deſſen Nachtrag erläuterte Er⸗ höhung des Brauſteuerausgleichsbetrages im Jahre 1909; der Unterſchied gegen 1908 beziffert ſich auf etwa Drei⸗ biertelmillionen Mark. Die weitere bedeutende Erhöhung dieſes Ausgleichsbetrags als Folge des neuen Reichsbrauſteuergeſetzes tritt Dank einer die Etats der Reſervatsſtaaten ſchonenden Ueber⸗ gangsbeſtimmung erſt mit dem Rechnungsjahr 1910 in Kraft.— Eine namhafte Mehrbelaſtung der allgemeinen Staatsverwaltung beſteht 1909 auch darin, daß in dieſem Jahr der Zuſchuß von Millionen Mark an die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe wieder zu leiſten iſt. Ferner ſind 1909 4629 900 Mark Admini⸗ ſtratibkredite eröffnet worden, wovon 1479 900 Mark die all⸗ gemeine Staatsverwaltung treffen. Nach all' dem kann kein Zweifel beſtehen, daß die Staatsrechnung des Jahres 1909 noch weſentlich ungünſtiger abſchließen wird, als jene von 1908. Eine auf Grund des Standes vom 1. Oktober 1909 vorgenommene Schätzung läßt im ordent⸗ lichen Etat einen Einnahmeüberſchuß von etwa 8 Millionen Mark erwarten; die Netto⸗Ausgaben des außer⸗ ordentlichen Etats ſind zu ungefähr 6,6 Millionen Mark anzunehmen, ſodaß ein Fehlbetrag verbliebe von 3,6 Millionen Mark. Der umlaufende Betriebsfonds würde da⸗ nrit bis auf 13,7 Mill. Mark eingezehrt, alſo nuer noch 700 000 Mark über dem unangreifbaren Beſtand(13 Mill. Mark) enthalten. Und dabei iſt noch vorausgeſetzt— was nicht ſicher— daß eine infolge nachträglicher Regelung der Matriku⸗ larbeiträge in Ausſicht ſtehende Herauszahlung vom Reich von etwa 1 388 000 Mark noch vor Jahresſchluß erfolgt. Der Mehrbedarf für die kommende Budgetperiode. Unter dem für die kommende Budgetperiode gewiſſermaßen ſchon feſtſtehenden Mehrbedarf nenne ich zuvörderſt die Ver⸗ doppelung der Matrikularbeiträge— von 10 auf 80 Pfg. für den Kopf der Bevölkerung,— es ſind ſomit ſtatt 804 000 Mark für 1 Jahr künftig 1 608 000 Mark in den Vor⸗ anſchlag einzuſtellen. Die Bindung der ungedeckten Matrikular⸗ beiträge— wenigſtens für eine Reihe von Jahren—, worauf di⸗ Regierungen der Bundesſtaaten großen Wert gelegt hatten, iſt leider vom Reichstage abgelehnt worden; es hängt alſo jeweils von der Feſtſtellung des Haushaltsetats ab, ob nicht noch göhere Matrikularbeiträge geleiſtet werden müſſen. Dieſe Sorge beſteht namentlich für die nächſtkommenden Jahre; denn— abgeſehen von der Ungunſt der Wirtſchaftslage, die auch in den Reichsein⸗ nahmen ſich empfindlich geltend macht— würde es nur bekannker Erfahrung entſprechen, wenn die Erträgniſſe der neuen Steuern in der erſten Zeit hinter den Summen z v⸗ rückblieben, mit denen ſie in die Bedarfsberechnung eingeſtellt worden ſind. Die entſchiedenſte Zurückhaltung in neuen Ausgaben des Reiches wird notwendig ſein, wenn die Bundesſtaaten von weiterer ſchwerer Belaſtung bewahrt bleiben ſollen.— Die am 1. Auguſt 1909 in Kraft getretene reichsgeſetz⸗ liche Erhöhung der Brauſteuer bedingt für Baden einen Ausgleichungsbetrag, der den im Jahre 1908 geleiſteten um un⸗ Daraus ergibt ſich der Zwang, die Landesbierſteuer— wie in Württemberg und Elſaß⸗Lothringen bereits geſchehen und in Bayern beabſichtigt— derart zu erhöhen, daß für die Staatskaſſe Mehrausgabe annähernd ausgleichen. Der GEin⸗ Geſellſchaftsſtücke); ſodaun für die Antike, für Shakeſpeare und unſere klaſſiſchen Dramen, ſoweit ſie ſich an Shakeſpeare anſchlie⸗ ßen.(Hebbel) Wie kann unſere moderne Schaubühne dieſe ihre Arfgabe erfüllen? Dieſe Frage ſoll hier nur in Bezug auf die Rahmenregie beantwortet werden. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts brachte die Entwick⸗ lung der naturaliſtiſchen Illuſionsbühne von ihrer primitipſten Ausſtattung(Laube] bis zu der vollendeten Dekoration der Otto Brahm⸗Bühne. Dieſes naturaliſtiſche Illuſionstheater iſt jetzt überwunden; der Naturalismus war für die Bühne die furcht⸗ barſte Verirrung: wenn man es unternahm, die Wirklichkeit und nichts weiter dem Kuuſtfreunde vorzutäuſchen, ſo war man von wahrer Kunſt ſo weit wie möglich entfernt. Die ſeltſamſten Ungeheuerlichkeiten entſtanden: die beiden grundlegenden Normen, Einfachheit und Deutlichkeit, wurden vernachläſſigt; die Bühne glich in der verwirrenden Fülle von Details mehr einer Federzeich⸗ gung als einem kraftvoll wirkenden farbigen Holzſchnitt. Die Bühne wurde im Streben nach hiſtoriſcher Treue zum Muſeum. Dieſen lediglich auf Nachtäuſchung der Wirklichkeit gerichteten Tendenzen mußten Beſtrebungen äſthetiſcher Art folgen. Mit Recht kann man aber der Bühnentechnik den Vorwurf machen, daß ſie zu lange an der Konvention feſtgehalten hat, daß ſie nicht ſchon früher zu einer zeitgemäßen Aenderung des delorativen Syſtems fortgeſchritten iſt. Worauf muß eine moderne Bühnenreform ge⸗ richtet ſein? Zunächſt muß ſie alle Gattungen des Repertoires berückſichtigen, d. h. erſtens die aus einer beſtimmten Zeit heraus für die naturaliſtiſche Illuſionsbühne geſchriebenen Stüke, zwei⸗ tens die für keine beſtimmte Zeit geſchriebenen Dramen, die zeit⸗ loſen Stücke, die auf der modernen Bühne nicht zu voller Geltung gelangen könne.„% lechluß folat) 5 Seite nahmeausfall, der den Bundesſtaaten dadurch entſteht, daß ſte vom Beginn des Reichsrechnungsjahres 1911 ab anſtett 6 nur des Rohertrages der Erbſchaftsſteuer er⸗ halten, trifft Baden mit jährlich etwa 160 000 Mark, wird aber wegen des Abrechnungsverfahrens mit dem Reich in unſerem Staatshaushalt von 1910⸗11 nur erſt wenig ſich geltend machen. Wenn freilich die in der Finanzreformoorlage von 1908 gewollte Ausgeſtaltung der Beſteuerung der Erbſchaften Geſetz geworden wäre, hätte der Anteil der Einzelſtaaten an den Einnahmen aus dieſer Steuer eine Erhöhung erfahren in einem Betrag, der die Mehrbelaſtung an Matrikularbeiträgen reichlich ausgeglichen hätte. Durch die Ablehnung jener Geſetzentwücfe iſt ſomit den Finangen der Bundesſtaaten ein ſehr belangreicher Vor⸗ teil entgangen. Immerhin iſt— das rechtzeitige Zuſtandekommen des Landesbierſteuergeſetzes vorausgeſetzt— infolge der Reichs⸗ geſetze vom 15. Juli 1909 Badens Staatshaushalt beträchtlich mehr erleichtert als beſchwert worden— nicht ſowohl gegenüber der Budgetperiode 1908⸗09 als gegenüber dem, was man erwarten mußte, wenn es in den finanziellen Beziehungen zum Reich bei dem Finanzreformgeſetz vom 3. Juli 1906 geblieben wäre. Einen unabänderlichen Mehraufwand verurſachen die auf 1. Juli 1910 fälligen Gehaltszulagen des ſamten derzeitigen etatmäßigen Beamten⸗ körpers, die— von der Eiſenbahnverwaltung ganz abgeſehen— ungefähr 450 000., bei Hinzurechnung der Volksſchul⸗ lehrer 540 000 M. jährlich erfordern. Auch der Bedarf für Ruhegehalte iſt namhaft geſtiegen und wird noch weiter ſtet⸗ gen— eine Folgewirkung der Aenderungen des Beamtengeſetzes und der Gehaltsordnung von 1908. Dazu kommen manch' andere, als unvermeidlich anzuſehende belangreiche Mehraufwendungen, ſo auf dem Gebiete des Unterrichtsweſens, in der fortſchreitenden Fürſorge für die Geiſteskranken u. a. m. Schwer ins Gewicht fällt für die kommenden Jahre das Ver⸗ hältnis zwiſchen den Betriebsergebniſſen der Staatseiſenbahnen und dem Bedarf der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe. Zwar dürfen wir hoffen, daß das vorjährige ſchlechte Ergebnis im Jahre 1909 und in der kommenden Budgetperiode ähnlich ſich nicht wiederholen wird. Die Verkehrseinnahmen ſind 1909 wieder geſtiegen, allerdings nur in beſcheidenem Umfang; iſt aber die Wirtſchaftskriſis erſt vollends überwunden, dann werden die Einnahmen wieder kräftig in die Höhe gehen. Und wenn auch der namhaft geſteigerte Aufwand für Beamten⸗ gehalte und Arbeitslöhne Betrieb und Verwaltung nachhaltig ver⸗ teuern, ſo darf anderſeits doch von den auf Einſchränkung der Aus⸗ gaben gerichteten Beſtrebungen der Eiſenbahnverwaltung ein er⸗ klecklicher Erfolg erwartet werden. Allein auf einen Reinertrag, der— auch mit Zuhilfenahme der ſogenannten Poſtgefälle— aus⸗ reicht, um außer der Verzinſung der Schuld auch deren planmäßtge Tilgung zu beſtreiten, iſt für 1909 keinenfalls zu rechnen und kaum für die nächſtfolgenden Jahre. Aller Vorausſicht nach wird die Zunahme der Erforderniſſe für den Anleihedienſt dem Wachſen der Betriebsüber⸗ ſchüſſe voranejlen. Nähere Darlegungen hierüber enthält eine Denkſchrift des Finanzminiſteriums, die ich binnen kurzem vorzulegen mir geſtatten werde. kaſſe geleiſteten Zuſchuß ſchlechterdings keine Rede ſein kann, daß dieſer Zuſchuß vielmehr in den kommenden Jahren er⸗ höht werden muß, wenn dem weiteren raſchen Wachſen der Schuld auch nur einigermaßen entgegengewirkt erden ſoll; ihn ſo hoch zu 5 bemeſſen, als notwendig wäre, um der hier in Betracht kommenden Vorſchrift des Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe⸗Geſetzes fernerhin vollkommen zu genügen, wird die Rückſicht auf andere Staatsbedürf⸗ niſſe ſchwerlich ermöglichen. Schon für 1910 ſind an Zinſen⸗ bedarf etwas über 20 Millionen Mark, für die Schuldentilgung 10 Millionen Mark vorzuſehen und der reine Schuldenſtand wird zu Jahresbeginn wohl 520 Millionen Mark erreicht haben. Wegen der in Ausführung begriffenen und noch bevorſtehenden koſtſpieligen Bauten wird in den kommenden Jahven die Schuldmehrung ſich fortſetzen und ſie würde nachgerade bedenklichen Charakter annehmen, wenn zur teilweiſen Beſtreitung des Bedarfs für Verzinſung und Tilgung fortdauernd neu: Anlehenstitel heran⸗ gezogen werden müßten. Hier iſt der dunkelſte Punkt in unſerm Staatshaushalt. Geänderte Feſtſtellung des Staatshaushaltsetats. Bevor ich die in der heutigen Budgetworlage erſcheinenden Zahlen beſpreche, liegt es mir ob, das hinſichtlich des Entwurfs der Feſtſtellung des Staatshaushaltsetats durch das ſogenannte Finanz⸗ geſetz gewählte Verfahren, das von dem ſeit über drei Jahrzehnten eingehaltenen abweicht, zu erläutern. Unſer bisheriges Finanz⸗ geſetz iſt in ſeinem Aufbau umſtändlich und wenig über⸗ ſichtlich; der innere Zuſammenhang der Zahlen iſt nicht überall leicht zu erkennen. Das Geſetz läßt die Lage des Staatshaushalts faſt immer viel ungünſtiger erſcheinen, als ſie tatſäch⸗ licch iſt. Seit langen Jahren ſchließt der Haushaltsetat der all⸗ gemeinen Staatsverwaltung mit einem mehr oder minder großen Fehlbetrag ab, der jeweils auf die Amortiſationskaſſe zur Deckung verwieſen wurde; in Wirklichkeit iſt ſeit ebenſo langer Zeit di⸗ Amortiſationskaſſe hierfür nicht in Anſpruch genommen worden, eil im Vollzug ein Fehlbetrag ſich nicht ergeben hat. Der Grund der großen Unterſchiede zwiſchen den Abſchlußzahlen des Finanz⸗ geſetzes und denen Rechnung liegt darin, daß das Finanzgeſetz bisher auf den Schluß des erſten Jahres der ablaufenden Budget⸗ periode bilanziert worden iſt, ſomit neben den beiden Jahren der neuen Voranſchlagsperiode auch das zweite Jah der Jahr der ablaufenden Periode berückſichtigt war, und zwar ebenfalls lediglich mit den vor⸗ anſchlagsmäßigen Beträgen, während nach den bisherigen Erſah⸗ rungen die Rechnung ſtets erheblich günſtiger abgeſchloſſen vat. Dazu die Behandlung der ſogenannten Reſtkredite. Im Finanz⸗ geſetz erſchienen Ausgaben, die in Wirklichkeit in der Voranſchlags⸗ periode nicht mehr zu leiſten waren. Dieſe Behandlung der Reſtkredite iſt es vornehmlich, die bisher das Finanzgeſetz ſchwer verſtändlich gemacht hat. Angeſtellte Erwägungen haben es als bedenklich und als zweckmäßig erkennen laſſen, künftig die Feſtſtellung des Staatshaushaltsetats wieder auf dem Rech⸗ nungsabſchluß des der neuen Budgetperiode un⸗ mittelbar vorangegangenen Jahres aufzubauen. Darauf aber ſoll die Rückkehr zu dem früheren Verfahren be⸗ ſchränkt bleiben. Sie empfangen ſomit heute die den ordent⸗ lichen und außerordentlichen Etat umfaſſenden Hauptabteilungen des Stagts⸗Voranſchlages mit Ausuahme derer für den Eiſenbahnbau und die Eiſenbahnſchuldentilgungs⸗Kaſſe, da⸗ zu einen vorläufigen des Finanz⸗Geſetzes, der— in einigen Zahlen noch unſicher— lediglich den Zweck haben ſoll, von der Lage des Staatshaushaltes, ſo gut als beim Abſchluß des neuen Voranſchlages möglich, ein Bild zu geben. Dies hätte auch in anderer Weiſe geſchehen können; die Form des Geſetzentwurfes iſt diesmal gewählt worden, um zu⸗ gleich auch einige Vereinfachungen in der Zahlenzuſammen⸗ ſtellung zur ee bringen. Hierwegen darf ich auf die dem Entwurf beigedruckte Begründung verweiſen. Ein aufgrund des vorläufigen Rechnungsabſchluſſes vom 31. Dezember 1909 und der Feſtſtellung der aufrecht zu erhaltenden Reſtkredite des „außerordentlichen Etats berichtigter Finanzgeſetzentwurf ſoll Sie werden daraus entnehmen, daß von einem Verzicht auf den ſeit Jahven von der allgemeinen Staatsberwaltung an die Siſenbahnſchuldentilgungs⸗ 1 1 ſchuldentilgungskaſſe von jährlich bisher 2 Millionen e⸗ R 5 auf 4 Millionen Mark. den eigentlichen Aufwandsetats auf der einen, und den Ein⸗ züglich der Laſten, Verwaltungs⸗ und Erhebungskoſten ein, ſo geänderker Veranſchlagung der direkten Steuern die Einna von 1906⸗07 zu verzeichnen war, um 1, v. zur Vorlage gebracht werden. Und nach den Erfahrungen der neueren Zeit anzunehmen, erſt nach Mitte Mai zuſtandekommt, können darin auch die Unterſchiede zwiſchen dem vorläufigen und dem udgiltig feſtgeſtellten Rechnungsabſchluß von 1909 noch berück⸗ ſichtigt werden, womit dann auch den peinlichſten Anforderun⸗ gen an die Sicherheit der Zahlen genügt ſein wird. Ich hoffe auf Ihre Zuſtimmung, wenn ich die Meinung ausſpreche, daß das neue Verfahren für den Staatshaushaltsetat einen Gewinn be⸗ deutet an jener Klarheit und Durchſichtigkeit, wie ſie die Grund⸗ lage einer vorausſehenden und ſparſamen Wirtſchaft bildet. Der ordentliche Etat für das Jahr 1910 und 1911 ſchließt ab in den Ausgaben mit jährlich 101 512 754., in den Einnahmen mit jährlich 99 518547., alſo mit einem Aus⸗ gabeüberſchuß d. h. Fehlbetrag von jährlich 1994 207 Mark und für beide Jahre zuſammen von 3 988 414 M. Dieſes ungünſtige Ergebnis iſt, was ich gleich vorweg bemerken möchte, vor allem auf zwei ſehr einſchneidende Vorgänge zurückzu⸗ führen, nämlich auf die Erhöhung unſeres an die Reichskaſſe zu zahlenden Bierſteuerausgleichs um 3,5 Millionen M. im Jahresdurchſchnitt, ſodann auf die vorgeſehene Er höhung des Staatszuſchuſſes an die Eiſenbahn gegen Ende Februar k. Js. wenn das Finanzgeſetz, wie Unterſcheidet man, wie im Vortrag des Finanzleiters ſeit einer Reihe von Jahren geſchehen, zwiſchen nahmeetats, d. h. den Etats der die eigentlichen Staatseinkünfte liefernden Verwaltungszweige des Finanzreſſorts auf der an⸗ deren Seite, und ſetzt man überall nur die Netlobeträge, d. h. die Ausgaben abzüglich der Einnahmen und die Einnahmen ab⸗ ergibt ſich folgendes Bild: + nächſte Haushaltungsperiode einen ſolchen von 57,5 Million Mark, das iſt 89 Millionen Markoder 18,8 v. H. Gegenüber der Ausgabeſteigerung im Finanzgeſetz für mit 7,3 v. H. ergibt ſich hiernach eine Verſchlecht von 11 v.., die in der Hauptſache in den vorhin erwähn ſchluß wäre noch um 2,1 v. H. ungünſtiger, wenn nicht die Zinſenablieferung der Amortiſationskaſſe an den allgemeinen Staatshaushalt, und zwar mit jährlich 1 Million Mark, i ordentlichen Etat eingeſtellb worden wäre. Ohne die höhung des Bierſteuerausgleichs und des Staatszuſchuſſes der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe einerſeits und die Zinſet lieferung der Amortiſationskaſſe anderſeits würde die Ausgabe ſteigerung des neuen Etats nur 3,3 Millionen Mark oder b. H. betragen, und beim Vergleich mit der Ausgabeſteigerun von 1906⸗07 auf 1908⸗09 wäre nicht nur keine Verſchlechterung ſondern eine Verbeſſerung von(73— 6,8) 0,5 b. H. zu v zeichnen, ein Ergebnis, das ohne weiteres erklärlich erſcheis wenn man berückſichtigt, daß der durch die Gehaltsordnung von 1908 veranlaßte Mehraufwand, mit dem der neue Voranſchlag belaſtet iſt, hinter der gleichartigen Mehrbelaſtung des Etats für 1908⸗09. weſentlich zurückbleibt. ‚ 1 Die Einnahmeetats, das ſind die Etats der Forſt⸗ und Domänenverwaltung, der Salinen⸗ und der Zoll⸗ uns Steuerverwaltung, ergeben gegenüber der vorigen Budgetperipde ein Mehr von 5,5 Millionen Mark oder 11/8 v. H. Da aber die am 1. Januar 1909 eingetretene Erhöhung der Einkommenſteuer im Etatſatz von 1908⸗09 nur für ei ahr, nur mit dem hälftigen Durchſchnitt enthalten ver Wirklichkeit nur ein Einnahmezuwachs von 5, Mill oder 10,1 v. H. Wenn ferner berückſichtigt wird, da etats diesmal um rund 600000 Mark verbeſſert worden ſo vermindert ſich der eigentliche Zuwachs auf den Betra 45 Millionen Mark oder 8,9 v.., Dieſe Zunahme bleibt hinter der Einnahmeſteigerung von 10,4 v. ſi wurf des Staatsvoranſchlags für 1908⸗09 geg H. zurück, da immer noch, namentlich auch im Vergleich mit dem Anſw 0 der ordentlichen Ausgaben, als befriedigend bezei werden. Neuerungen in der Aufſtellung der Einnahmetetaks. Die diesmalige Aufſtellung der Einnahmeetats e einige Neuerungen. Zunächſt iſt infolge der Verei der Zoll⸗ und Steuerdirektion auch das bishe trennte Budget dieſer beiden Verwaltungen zu einem G verſchmolzen und dadurch die Notwendigkeit geſchaffen iw den Zolletat, der als ſolcher bisher zu den Aufwa! gehörte, nunmehr zuſammen mit dem Steueretat bei d nahmeſetats aufzuführen. Dadurch ſind die Au etats um etwa 500000 Mark erleichtert, di nahmeetats aber um den gleichen Betra laſtet worden. Sodann hat man bei der Verm und Einkommenſteuer erſtmals einen Zuſchlag für im Laufe der Budgetperiode zu erwartende natürliche wachſen des Steuerertrags in das Budget eingeſtellt, in der A ſicht, d durch den Voranſchlag mit den Rechnungsergebniſſen me es bisher der Fall war in Einklang zu bringen— mi Worten: durch eine gegenüber dem bisherigen Verfahren weit gehende Vorſicht der Wirklichkeit möglichſt nahe zu ko Der Zuſchlag iſt aufgrund der bisherigen Erfahrungen Vermögensſteuer zu jährlich 250 000 Mark, bei der E kommenſteuer zu jährlich 750000 Mark, zuſammen 1 Million Mark angenommen worden. Dieſe Verbeſſerun Anſchlag der direkten Steuern wird aber zum Tei wieder ausgeglichen, daß folgerichtig bei zwei indirekten E nämlich bei der Weinſteuer und der Verkehrsſteuer, im Hin auf den anhaltenden Rückgang der Erträge dieſer Steuer kisher übliche Betrag, der wegen der Ertragsſchwankung Rechnungsdurchſchnitt abgezogen worden iſt, von 5 v. H. v. H. erhöht werden mußte, wodurch ſich gegenüber de herigen Veranſchlagungsweiſe ein Minderbekrag von run 390 000 ergibt. Von dem Zuſchlag bei den direkten Ste verbleiben alſo noch rund 600 000 Mark. Endlich iſten erwähnen die Uebertragung der Unterſuchungs⸗ Straferſtehungskoſten und Geldſtrafen vom Eta Juſtizverwaltung auf jene der Steuerverwaltung, wodurch Einnahmeetats einen Zuwachs von rund 530 000 Maꝛ fahren. Dieſer Zuwachs wird aber durch die in entgegeng Richtung wirkende Verſchmelzung des Zoll⸗ und Steueretats größten Teile ausgeglichen. 8 Die Aufwandsetats nach Miniſterien. Nach Miniſterien verteilt ergeben ſich in den etats folgende Abweichungen gegenüber dem durch d geſetz für 1908⸗09 feſtgeſtellten Staatsvoranſchlag beträgen-— Beim Staatsminiſterium erſcheint ei gabe von rund 3 767 000 Mark gleich 66,7 v.., die i 4. Seite. Heneral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 27. November⸗ ſache in der bereits erwähnten Erhöhung des Bierſteueraus⸗ gleichs an die Reichszaſſe begründet iſt. Der Etat des Miniſteriums des Großherzog⸗ lichen Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten ſchließt ab mit einer Minderausgabe von 61˙000 M. gleich 19 v. Hundert, die im weſentlichen dadurch veranlaßt iſt, daß die Aus⸗ gaben der Miniſterialabteilung für das Eiſenbahnweſen hier ansgeſchieden und auf den Etat der Verkehrsanſtalten über⸗ nommen worden ſind. Beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts ergibt ſich im ganzen eine Mehrausgabe von 2064 000 Mark oder 10,4 b.., wovon auf das Miniſterium ſelbſt rund 16000 Mark oder 6,3 v.., auf die Gerichte und Staatsan⸗ waltſchaften 300 000 Mark oder 7,6 v.., und auf das Unter⸗ richtsweſen 962 000 Mark oder 10 v. H. entfallen. Ohne die oben erwähnte Uebertragung der Unterſuchungs⸗ und Straferſtehungs⸗ koſten und der Geldſtrafen auf den Etat der Steuerverwaltung würde die Geſamtausgabeſteigerung ſtatt 10,4 v. H. nur 7,7 v. H. betragen. Die Mehrbedürfniſſe ſind neben der unvermeidlichen Zunahme des ſachlichen Aufwands vorwiegend auf die Wirkungen des neuen Gehaltstarifs, die Vermehrung der Beamtenſtellen und die Aufbeſſerung der Bezüge des nichtetatmäßigen Perſonals zu⸗ rückzuführen. Beſonders umfangreich ſind auch diesmal wieder die Mehrforderungen auf dem Gebiete des Unterrichtsweſens, wo die fortſchreitende Entwicklung immer größere Anforderungen ſo⸗ wohl im perſönlichen als auch im ſachlichen Aufwand zur Folge hat. Von dem Mehrbedarf der Unterrichtsverwal⸗ Ang entfallen auf die Hochſchulen 174000 Mark, auf die Gym⸗ naſien 160 000 Mark, auf die Lehrerbildungsanſtalten 126000 Mark, auf die Realanſtalten 86 000 Mark und auf die Volksſchu⸗ len727 000 Mark, nach Abzug der Mehreinnahme an Beiträgen der Gemeinden 368 000 Mark. Beim Miniſterium des Innern beträgt die Auf⸗ wandsſteigerung im ganzen rund 1 Million Mark oder 6,5 v. H. Auch hier ſind die allgemeinen Urſachen im weſentlichen dieſelben, wie beim Etat des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Un⸗ terrichts. Von der Mehrforderung entfallen auf das Miniſte⸗ rium ſelbſt 17 000 Mark=.3 v.., auf die Bezirksverwaltung und Polizei 511000 Mark ⸗9 v.., auf die Heil⸗ und Pflegean⸗ ſtallen, insbeſondere infolge der Inbetriebſetzung weiterer Teile der neuen Anſtalt Wiesloch, 258000 Mark ⸗ 28,7 v.., auf Ge⸗ werbe und Landwirtſchaft 197000 Mark= 9 v. H. Der Aufwandsetat des Finanzminiſteriums ſchließt gegen bisher ungünſtiger ab um 2044 000 M.= 29,4 v.., was in der Haupt⸗ ſache durch die ſchon erwähnte Erhöhung des Staatszuſchuſſes an die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe, dann auch durch die Zu⸗ nahme der Ausgaben für Ruhegehalte und Hinterbliebenenver⸗ ſorgung um 438 000 Mark zu erklären iſt. Die Ausgabe⸗ ſteigerung würde noch weſentlich größer ſein, wenn nicht die Zinſenablieferung der Amortiſationskaſſe an den allgemeinen Staathaushalt mit jährlich 1 Million Mark diesmal in den ördentlichen Etat der allgemeinen Kaſſenverwaltung einge⸗ ſtellt worden wären. Ohne dieſe Maßnahme würde die Mehrforderung gegen bisher ſich auf 3044 000 Mark oder 43,7 b. H. belaufen; wird ſowohl dieſe ZinſenAblieferung als auch die Erhöhung des Zuſchuſſes zur Eiſenbahn⸗ ſchuldentilgungskaſſe außer Betracht gelaſſen, ſo verbleibt im Finanzreſſort eine Ausgabeſteigerung bon nur 44000 Mark gleich 006 v. H. Ergebniſſe des Einnahmeetats. Von den Einnahmeetats liefert die Forſt⸗ und Domänenverwaltung ein Mehr von nur 260 000 Mark gleich 6,½ b.., lrotzdem im diesmaligen Voranſchlag als Ertrag eines außerordentlichen Holzhiebs 427000 Mark vorgeſehen ſind. Die Zoll⸗ und Steuerberwaltung ſchließt günſtiger ab um Mark 601 00 oder 12,5 v. H. Bei Berückſichtigung jedoch, daß im Budgetſag von 1908⸗09 die 10prozentige Erhöhung der Ein⸗ kommenſteuer nur für 1 Jahr enthalten und ein Mehrbetrag von 600 000 Mark durch die Aenderung in der Steuerveran⸗ ſchlagung entſtanden iſt, verbleibt ein reſtliches Mehr von Mk. 4887 000 oder 9,4 v. H. Der Einnahme⸗Ueberſchuß der Salinen⸗ perwaltung zeigt gegen bisher einen Rückgang um 7500 Mark. Der außerordentliche Etat. Von den Anforderungen des außerordentlichen Etats im Nelkobetrag von 8 421 121 Mark treffen auf das Mini⸗ ſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts 2855 160 Mavk und auf das Miniſterium des Innern 5 580 620 Mark. Beim Finanzminiſterium ergibt ſich ein Einnahmeüberſchuß von Mk. 14 689, was ſich damit erklärt, daß— abgeſehen von den zu Laſten des Domänengrundſtocks gehenden Aufwendungen von 260 100 Mark, die in Ausgabe und Einnahme durchlaufen— im ganzen nur 22830 Mark für die Salinenverwaltung angefordert ſind, während in der Einnahme die Brandentſchädigung für das Finanzamt Donaueſchingen mit 37509 Mark gegenüberſteht. Das Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und des Unterrichts ſordert für die Juſtiz⸗ und Strafanſtalten⸗ verwaltung(meiſt für Gerichts⸗ und Gefängnisbauten) 197000 Mark, für das Unterrichtsweſen 2528 000 Mark, für Wiſſenſchaf⸗ ten und günſte 130 000 Mark. Unter den Forderungen für das Unterrichtsweſen hebe ich hervor: die zweite Rate für den Neu⸗ bauelines phyſikaliſchen Inſtituts der Univerſi⸗ (tt Heidelberg mit 380 000 Mark, die vierte Rate für den Neubau eines Kollegienhauſes der Univerſität Freiburg wit 600000 Mark, außerordentliche Zuſchüſſe für die akademiſchen Inſtitute der beiden Landesuniverſitäten mit 170 000 Mark, die lette Rate für den Neubau eines Gymnaſiums in Kon⸗ ſtanz mit 315000 Mark, ſowie die Staatsbeihilfe an bedürftig ſe badiſche Gemeinden für Schulhaus⸗ bauten mit 50) 000 Mark. Im außerordentlichen Etat des Miniſteriums des In⸗ nern ſind an größeren Anforderungen enthalten: die Staatsun⸗ terſtützung für Kreisſtraßen und Gemeindewege mit 200 000 Mk., die Beiträge an unbemittelte Gemeinden zu Waſſerverſorgungsan⸗ lagen mit 100 000 Mark, die letzte Rate des Staatsbeitrags zur Enzkorrektion in Pforzheim mit 150 000 Mark, für die Erweite⸗ rung des Landesbades in Baden 300 000 Mark, eine fünfte Rate für den Neubau der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Wies⸗ doch mit 860 000 Mark, die zweite Rate für die Heil⸗ und Pflege⸗ andtalt bei Konſtanz mit 1466 000 Mark, die letzte Rate für den eubau einer Kunſtgewerbeſchule in Pforzheim mit 318 000 Mk., dopon übrigens als Beitrag der Stadt Pforzheim 40 000 Mark in Einnahme erſcheinen, für die Hagelverſicherung 250000 Mark, endlich für Waſſer⸗ und Straßenbauverwaltung 1 604000 Mark, darunter für die Rheinregukierung zwiſchen Son⸗ dernheim und Skraßburg 1280 000 Mark. Die wenigen Anforderungen im Bereiche der Finanzver⸗ waltung berühren, wie ſchon erwähnt, in der Hauptſache den Domänengrundſtock mit 269 100 Mark. Davon iſt der größte Teil 180 000 Mark) für die Erhaltung der Mauern des Dilto-Heinrichs⸗Baues des Heidelberger Schloſ⸗ ſes beſtimmt. Eine weitere Anforderung der Finanzverwaltung 5 findet ſich in dem ausgeſchiedenen Budget der Amortiſationskaſſe, nämlich die Summe von 295 000 Mark für die Erſtellung eines Dienſtgebäudes für die Staatsſchuldenverwaltung. Dieſer Auf⸗ wand ſoll entſprechend der Zweckbeſtimmung des Gebäudes aus dem Vermögen der Amortiſationskaſſe beſtritten werden. Der Voranſchlag der Eiſenbahnbetriebsverwaltung für 1910—11 ſteltt ſich jährlich für die Einnahmen auf 101 306 000 Mark, für die Ausgaben auf 80 798 800 Mark, ſodaß ſich ein Ein⸗ nahmeüberſchuß ergibt von 20 507200 Mark, gegenüber 20 792 360 Mark in der Budgetperiode 1908—09. Hierzu tritt der Anteil an den Reineinnahmen der Main⸗Neckarbahn jährlich 541000 Mark, zuſammen 21 048 200 Mark. Unter Berückſichti⸗ gung des Fehlbetrages der Bodenſeedampfſchiffahrt mit 54960 M. ergibt ſich ein Nettobetrag an Eiſenbahngefällen von 20 993 240 Mark. Gegenüber dem Voranſchlag für 1908—09 mit 21 603 825 Mark, bedeutet dies eine Verſchlechterung von 610585 Mark. Sie iſt vorwiegend auf den unbefriedi⸗ genden Stand der Einnahmen aus dem Güterver⸗ kehr zurückzuführen, die nicht einmal in der Höhe des letz⸗ ten Budgetſatzes, ſondern nur mit einem um 717000 Mark gerin⸗ geren Betrag in den Voranſchlag eingeſtellt werden konnten. Wenn auch beim Perſonenverkehr die Verhältniſſe etwas günſti⸗ ger liegen, indem hier gegenüber dem letzten Budget eine Ein⸗ nahmeſteigerung von 1,5 Millionen Mark erhofft wird, ſo reicht dieſes Mehr nach Abzug des Minderbetrags beim Güterverkehr doch bei weitem nicht aus, um auch nur das unvermeidliche An⸗ wachſen des perſönlichen Aufwands mit rund 3 Millionen Mark auszugleichen. Es iſt daher nur durch äußerſte Sparſam⸗ keit, insbeſondere bei den Titeln für ſachlichen Aufwand, möglich geweſen, das Abſchlußergebnis wenigſtens annähernd auf der Höhe des letzten Budgetſatzes zu halten. Die hiernach für 1910—11 zu erwartenden Ablieferungen der Eiſenbahnverwaltung an die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe werden den Jahresbedarf an Schuldzinſen decken für die jährliche Schuldentilgung aber nur einen unerheblichen Betrag übrig laſſen, ſo daß für dieſe lediglich die im Voranſchlag enthaltenen Zuſchüſſe aus der allgemeinen Staatsverwaltung von(0,5 4,0) 4,5 Millionen Mark zur Verfügung ſtehen und die weiter erforderlichen 5,5 Millionen Mk. neuen Anlehensmitteln entnommen werden müſſen. Reſumee des Finanzminiſters. Ich komme zum Schluß. In dem der heutigen Vorlage bei⸗ gefügten vorläufigen Entwurf des Finanzgeſetzes ſchließt die Bilanz der allgemeinen Staatsverwaltung für die bei⸗ den Jahre 1910 und 1911 mit einem Fehlbetrag von 13,9. Millionen Mark. Dabei iſt angenommen, daß die aus der Etatsperiode 1908—09 aufrecht zu erhaltenden Reſtkredite auf etwa 2,2 Millionen Mark ſich belaufen mögen, und daß im umlaufenden Betriebsfonds am Jahresſchluß 1909 noch etwa 700000 Mark über dem ſogenannten eiſernen Beſtand vorhanden ſein werden. Die beiden Zahlen beruhen zum Teil auf Schätzung; der Rech⸗ nungsabſchluß mag einige Verſchiebungen bringen, die aber an der Finanzlage weſentlich nichts ändern dürften. höhung der Bierſteuer im Sinne des Ihnen heute noch zugehenden Geſetzentwurfes— wie ich nicht zweifle— zuſtande, ſo werden die Einnahmen des Staatsvoranſchlages um jährlich 3,5 Millionen Mark vermehrt und damit der Fehlbetrag auf 69 Millionen Markl gemindert. Gegenüber den Schlußziffern in den Finanzgeſetzen vorangegangener Budgetperio⸗ den iſt dieſer Fehlbetrag beträchtlich niedriger; mit Unrecht würde aber daraus auf eine Verbeſſerung des Staatshaushaltes geſchloſſen werden, denn die Zahlen ſind wegen der Verſchiedenheit im Aufbau des Finanzge⸗ ſetzes nicht ohne weiteres vergleichbar. So war— beiſpielsweiſe — der im Finanzgeſetz für 1908—09 erſcheinende Fehlbetrag von 12,3 Millionen Mark im Zeitpunkt der Feſtſtellung des Geſetzes durch den Ueberſchuß der Rechnung von 1907(7,4 Millionen Mk.) um mehr als zur Hälfte ſchou gedeckt. Diesmal aber ſind die vorausſichtlichen Ergebniſſe der Rechnung des zweiten Jahres der ablaufenden Budgetperiode im Finanzgeſetzentwurf bereits ver⸗ wertet. In gleichem Sinne kommt dann weiter in Betracht, daß — von dem bisherigen Verfahren abweichend— ein Zuwachs im Ertrag der direkten Steuern in den Voranſchlag ſchon eingeſtellt iſt. Berückſichtigt man noch, daß im Betriebsfonds bei Beginu der Voranſchlagsperiode nur 700 000 Mark verfügbar ſind(gegenüber 5,7 Millionen Mark zu Anfang der Budgetperiode 1908— 09), ferner daß die in den Voranſchlag des außerordenk⸗ lichen Etats eingeſtellten größeren Au sgaben für Bau⸗ ten durchweg dringlicher Art ſind, alfo auf Kreditreſte am Schluß der Budgetperiode in namhaftem Betrag kaum zu rech⸗ nen iſt, während anderſeits der ordentliche Etat vorausſichtlich durch Erhöhung der Lehrergehalte weiter belaſtet werden wird, und erwägt man endlich, was an beſonderen Maß⸗ nahmen laußerordentlicher Holzhieb in den Domänenforſten, er⸗ höhte Zinſenablieferung der Amortiſationskaſſe, Beſtreitung der Koſten eines Neubaues aus dem Vermögen dieſer Kaſſe) ſchon vorgekehrt iſt, um die Bilanz des Voranſchlags zu verbeſſern, ſo leuchtet ein, daß der Fehlbetrag diesmal ganz anders ernſt zu nehmen iſt, als die Fehlbeträge früherer Finanzgeſetze. Um— wie eine ſolide Finanzwirtſchaft es erſordert— dem Gleichmaß von Ausgaben und Einnahmen möglichſt nahe zu kommen, wird es unvermeidlich ſein, erhöbhte Staatseinnahmen flüſ⸗ ſig zu machen. Zu Beſorgniſſen gibt der Haushalt unſerer allgemeinen Staatsverwaltung indes keinen Anlaß. Die Staatseinkünfte haben, wenn man die Ungunſt der Zeit berückſichtigt, in immerhin befriedigender Weiſe ſich ent⸗ wickelt— ein Zeichen der im allgemeinen wirtſchaftlich geſunden Verhältuiſſe und des— wenn auch gegenwärtig, wie wir hoffen dürfen, aber nur vorübergehend verlangſamten— Wachſens des Wohlſtandes in unſerem Lande. Was den Staatshaus⸗ halt jetzt und woll noch für eine Reihe von Jahren am empfind⸗ lichſten beſchwert, iſt der in erhöhtem Maße zu leiſtende Zuſchuß zur Tilgung, vielleicht auch wieder zur Verzinſung der Eiſen⸗ bahnſchuld. Dieſe Laſt muß, wenn unſere Finanzen dauernd in Ordnung bleiben ſollen, ertragen werden; und das Land wird dazu die Kraft haben. Hochgeehrte Herren, ich bitte und vertraue, Sie wollen der Budgelvorlage eine unbefangene Prüfung, auch meinen heutigen Darlegungen wohlwollende Beachtung angedeihen laſſen. 5 N* Aus dem Budget für 1910,/11. Karlsruhe, 27. Nov.(Von unſ. Karlsr. Bureau.) Aus dem Budget für 1910/11 geben wir folgende außer ⸗ ordentliche Ausgaben wieder, die füir Mann heim und Heidelberg von beſonderem Intereſſe ſind. Es werden angefordert für: Erſtellung eines Verſteigerungs⸗ und Pfand⸗ lokals für die Gerichtsvollzieher in Mannhe im M. 70 000; die 5. Rate für den Neubau eines Landesgefängniſſes in Kommt die Er⸗ Mannheim mit M. 98 000; die 2. Rate für den Neubau Heid 3 nebſt innerer Einrichtung ete. M. 83 500; für außerordentliche Zuſchüſſe an akademiſche Inſtitute der Univerſität Heidelberg M. 90 000; für größere bauliche Herſtellungen der Univerſität Heidelberg M. 50 000; als Zuſchuß an die Stadt Heidelberg zur Verzinſung der An⸗ forderungen wegen Verlegung des Zementwerkes von Heidel⸗ berg nach Leimen M. 6000; zur Weiterführung der proviſori⸗ ſchen Kurſe für Taubſtumme in Heidelberg M. 78 000; füv Erſtellung einer Waſchküche nebſt Bad im Hof der Dienſt⸗ wohngebäude der Schutzmannſchaft im Zuchthausgarten in Mannheim M. 13 800; als 5. Rate für die Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Wiesloch M. 860 000: als 3. Rate für die Rheinregulierung zwiſchen Sondernheim und Straßburg M. 1 800 000: für Erhaltung der Mauern des Otto⸗Heinrichs⸗ Baues des Heidelberger Schloſſes als 1. Rate M. 180 000. Von allgemeinem Intereſſe ſind folgende Anforderungen des außerordentlichen Etats: 4. Rate für den Neubau eines Kollegienhauſes der Univerſität Freiburg M. 600 000; für Staatsbeihilfen an bedürftige Gemeinden zu Schulhausbauten M. 500 000: zur Förderung der Erhal⸗ tung und Reſtaurierung alter Kunſt⸗ und Baudenkmäler M. 60 000; Staatsunterſtützung für Kreisſtraßen und Ge⸗ meindewege M. 200 000;: Beiträge an unbemittelte Gemeinden zu den Koſten von Waſſerverſorgungsanlagen M. 100 000; für den Neubau eines Landesbades in Baden⸗ Baden 1. Rate M. 300 000; für Errichtung einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Konſtanz 2. Rate M. 1 466 000; für die Bearbeitung der Volkszählung 1910 als 1. Rate Mark 40 000; für den Neubau der Kunſtgewerbeſchule Pforzheim 3. Rate M. 318 000; für die Hagelverſicherung M. 250 000. Budget der badiſchen Eiſenbahnen. Karlsruhe, 27. Nov.(Von unſerem Karlsruher Bureau.) Das durch die badiſche Staatsbahnverwaltung betriebene Bahn⸗ netz hatte am Ende des Jahres 1907 eine Länge von 1745,77 Kilo⸗ meter, wovon badiſchen Geſellſchaften und Nachbarſtaaten 54,08 Kilo⸗ meter gehörten. Die in letzterer Zahl inbegriffene Strecke Appen⸗ weier—Oppenau(Rechtalbahn) mit einer Länge von 18,41 Kilometer iſt am 1. Juni 1909 durch Kauf in das Eigentum des Staates ütber⸗ gegangen. Im Jahre 1908 ſind zugegangen inſolge Neuvermeſſung 6,02 Kilometer. Im Jahre 1909 findet ein Zugang durch Neueröffnung von Bahnſtrecken nicht ſtatt. Somit beträgt die ganze Betriebslänge Ende 1909 1746,09 Kilometer. In der Budgetperiode 1910—11 iſt zu erwarten die Eröffnung der Bahnſtrecke Weiſenbach—Forbach mit 6,2 Kilometer und Walldürn—Hardheim mit 10 Kilometer. Wie vor 2 Jahren wird auch diesmal das Eiſenbahnbau⸗Budget erſt ſpäter er⸗ ſcheinen. Vermögensſtener, Karlsruhe, 27. Nov.(Von unſerem Karlsruher Bureau.) Im Steuerproviſorium für die Monate Jauuar bis mit Juni 1910 ſchlägt die Regierung einen Steuerfuß von 11 Pfennig wie bisher für die Vermögensſteuer vor. Einnahmen aus Steuern für 1910—11. Karlsruhe, 27. Nov.(Von unſerem Karlsruher Bureau.) Der Staatsvoranſchlag 1910—11 erwartet an direkten Steuern jährlich 32 173 350(1908—09: ½ 26 253 480); an indirekten Steuern fährlich 17 480 265(1908—09: 17 770 865). Die direkten Steuern ſetzen ſich zuſammen aus folgenden Einzelſteuern: Vermögensſtener/ 10 904 180(% 9 385 300); Einkom⸗ menſteuer J 20 783 870(½ 16 403 305) Beforſtungsſteuer 276 810(½ 273 940); Wandergewerbeſteuer 169 180(4 177 850); Gewerbſteuer⸗ taxen ½ 1250(½ 1105); Gewinnanteil an der badiſchen Bank 88 060 (+ 12 580). Die indirekten Steuern liefern im einzelnen nach dem Voranſchlag folgende jährliche Erträge: Bierſteuer 8126050(7945 205)4 Fleiſchſteuer 773 950(768 280) /; Grundſtücks⸗Verkehrsſteuer 5018 130 (5 077 205) ¼; Erbſchafts⸗ und Schenkungsſteuer 1477 115(1 477 865) 4 Vom Zentrum. AKarlsruhe, 27. Nov.(Von unſerem Karlsruher Bureau.) Das Zeutrum wird ſich entgegen dem Rat Wackers während der Tagung der 2. Kammer an den Kommiſſionsberatungen be⸗ teiligen. Ihm wird infolgedeſſen der Vorſitz in der Budget⸗ kommiſſion zugewieſen werden. Als Budgetpräſtdent kommen die Abgg. Fehrenbach oder Dr. Zehnter in betracht. Preßſtimmen zur Präſidentenwahl. Die„Bad. Landeszeitung“ ſieht in der Präſidenten⸗ wahl eine eindrucksvolle Schlußguittung auf die Wackerpolitik. Voll behutſamer Hoffnung ſchreibt ſie: Dies FJazit redet hinaus zum Volk, es redet aber auch hinüber zur Regierung! Mit einer Politik in allen Regenbogenfarben iſt nun einmal nicht mehr vorwärts zu kommen im Lande Baden. Und wenn dieſe Einſicht, wie aus der Farbloſigkeit der Thronxrede geſchloſſen werden könnte, da und dort einva immer noch nicht durchgedrungen iſt, dann dürften mit dieſer Präſidiumswahl wohl die letzten Zweifel ſchwinden. Schwärzliche und bläuliche Lichter können jeden⸗ falls der Regierungspolitik nicht mehr aufgeſetzt werden. Und nun die kommenden Arbeitsperiode des Landtages? Daß da manche Klippen umſchifft werden müſſen, iſt klar. Für die materielle Politik jeder einzelnen der nicht⸗klerikalen Par⸗ teien, die geſtern zuſammen wirkten, iſt mit dieſer gemeinſamen Arbeit kein Präjudiz. Sie berührt auf keiner Seite grundſätzliche Auffaſſungen. Auf keiner Seite ſind auch nur die geringſten Bedingungen eingegangen und auch gar nicht gefordert worden. Trotzdem wird es Aufgabe dieſer Parteien ſein müſſen, das Arbeitspenſum des Landzages tunlichſt geräuſchlos und erfolgreich zu er⸗ ledigen. Das erfordert allſeitig großen Takt, viel beſonnene Klugheit und Sinn für die Reali⸗ täten in der Politik Allſeitig müſſen Hinderniſſe mannigfacher Art genommen werden Das Gelingen dür⸗ fen wir erhoffen, können es aber noch nicht als ſicher buchen. Wenn es aber gelingt, d. h. alſo, wenn es einer aus den bür⸗ gerlichen Liberalismus und der Sozialdemokratie zuſammen⸗ geſetzten Mehrheit gelingt, brauchbare geſetzgeberiſche Arbeit zu leiſten, dann iſt Großes, iſt für ganz Deutſchland Vorhild⸗ liches geſchaffen in unſerem lieben badiſchen Lande. Das Werk kann mißlingen. Dann iſt es aber noch nicht für alle Zeiten mißlungen. Auch die Heidelberger Zeitung“ erklärt, daß die Präſidentenwahl die Niederlage Wackers vollendet habe: Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Kammer da pöllig nach ihrem eigenen Ermeſſen und wie ſie es den Umſtänden ge⸗ mäß für das Richtige hielt, handeln durfte. Dem Zentrum wollte ſie den erſten Vizepräſidenten zuweiſen, wohl um anzu⸗ deuten, daß es zwar mit der erſehnten Vorherrſchaft des Zentrums in der Zweiten Kammer nichts ſei, daß man aber die Maunheim, 27. November. Bedeutung des Zentrums anerkenne. Das Zentrum hat es vorgezogen, ſich ſelbſt auszuſchalten und ſo erhielt die Sozial⸗ demokratie den erſten die Demokratie den zweiten Vizepräſiden⸗ ten. Herrn Wacker gelingt nichts mehr. Sogar mit dem Streik des Zentrums in der Kammer hat er gedroht. Nun, er mag ſeine Drohung ausführen, falls er noch ſo vi iel Macht über die Seinen beſitzt. Es wäre das dann vielleicht der letzte Streich, den ſie ſich von ihrem Generalfeldmarſchall gefallen laſſen. Denn das Ende würde bittere Reue ſein. Wir glauben indeſſen, die Fraktion wird ſich noch 1 ehe ſie zu dem Mittel greift, das der Eiferer von Zähringen empfohlen hat, wenn ſie auch bei der Schriftführerwahl noch ſchmollte. Die Heidelberger Zeitung lobt des weiteren, daß die Sozial⸗ demokratie nicht Herrn Adolf Geck, ſondern den Reviſioniſten, Stadtverordneten Geiß, einen beſonnenen Mann von tüchtiger Intelligenz praſentiert habe. Das anerkennt auch das Heidelber⸗ ger Tageblatt und begrüßt die Wah“ vom Boden des Fortſchri 8 Iſt auf der einen Seite die Wahl eines der linken Seiie des Hauſes angehörenden Präſidenten doch nur eine von den Mehrheitsparteien gezogene, eigentlich ſelbſtperſtändliche Folge⸗ rung aus den durch den Willen des Volkes zu ſtande gekommenen Wahlergebniſſen, ſo deuten andererſeits guf die Unhaltbar⸗ ke it der Unterſtellung einer politiſchen inneren Liierung zwiſchen VVV•HVUf und So⸗ zialdemokratie, ſowie auf die Tatſache, daß bei keiner Partei der Linken eine Ge waltprobe verſucht bder ein Zuge⸗ ſtändnis in Sachen irgend welcher Prinzipien gemacht worden ſein kann, zwei andere Umſtände hin: einmal gehört der neue Kammerpräſident dem gemäßigten Flügel der am weiteſten rechtsſtehenden liberalen Gruppe an und hat ſich noch vor kur⸗ zem als Gegner ſelbſt wahltaktiſcher Abmachungen zwiſchen Bürgerlich⸗Liberalen und Sozialdemokratie ausgeſprochen; und zum zweiten präſentierte die Sozialdemokratie nicht mehr, wie das letztemal, den Radikalen Geck, ſondern den Abgeordneten Geiß, einen jedenfalls durch ultraradikales Auftreten noch nicht auffallend in den Vordergrund getretenes Mitglied der 20 Köpfe ſtarken Fraktion. Und das vermutlich nachdem man ſich mit den anderen Kompromißparteien auch in aller Form über das Mindeſtmaß der von dieſem Präſidiums⸗Kandidaten zu er⸗ füllenden Repräſentationspflichten geeinigt hatte. Aus dem Zuſammengehen der Linken in der Frage der Präſidentenwahl kann alſo nur eines herausgeleſen werden: die allſeitige Bereit⸗ willigkeit der auf dieſer Seite des Hauſes vereinigten Gruppen, unter Achtung und Aufrechterhaltung der grundlegender Punkte der Parteiprogramme zuſammen zu arbeiten, wo es zur Erreichung in liberaler Richtung gelegner Ziele möglich oder notwendig iſt. Die„Bad. Preſſe“ ſchreibt: Die Linke hat gerade in der Präſentierung und Wahl des Abg. Rohrhurſt ein gutes Verſtändnis für die ſchwierige parteipolitiſche Situation in der Kammer gezeigt, indem ſie dem Zentrum damit einen Mann zur Wahl vorſchlug, deſſen Ronzilianz und Gerechtigkeitsſinn auch auf Seite der Gegner klle Anerkennung wiederfahren dürfte. Politiſch ſteht der Abg. Rohrhurſt dabei auf dem rechten Flügel der Liberalen. Er iſt außerdem als Theologe in ſeinen chriſtlich⸗religiöſen An⸗ ſchauungen von großem Ernft und Aufrichtigkeit der Geſinnung, dodaß das Zentrum, welches in dieſem Wahlkampf erklärte, den ſrommen Glauben der Evangeliſchen als den gemeinſamen hriſtlichen Boden hochzuhalten, auch auf dieſem Gebiete ſicher zeine Einwendungen machen kann. Aber„Aut Caeſar, aut nihill“ hieß es auf dem jenſeitigen Ufer, und ſo ertrotzte ſich die Rechte ein„Nihil“,— einen ſelbſtgewollten Aus⸗ ſchluß von den Präſidialgeſchäften der Kammer. Ausgeſchloſſen hat das Zentrum ſich, aber es droht mit Rache. Die„Köln. Volksztg.“ ſchrieb heute morgen, es werde„aus dieſer Vergewaltigung die notwendigen Folgerungen ziehen“. Ihr folgen die badiſchen Zentrumsblätter. Das„Neue Mannheimer Volksblatt“: Das Zentrum weißt jetzt, wieviel die Glocke geſchlagen hat. Vom Parteiſtandpunkt aus können wir mit dieſer Klärung der Situation zufrieden ſein. Die Scheidung der Geiſter iſt voll⸗ zogen. Fortan wird es nur noch ein Rechts und ein Links geben. Wer der gewinnende Teil dabei ſein wird, das wird die Zukunft lehren. Hoffen wir das beſte von der geſunden Kraft unſeres Landes und unſeres Volkes! Der„Pfälzer Bote! tröſtet ſich alſo: Uns vom Zentrum iſt nicht bange. Wir ſehen, was wir zu erwarten haben, wenn wir nicht ſtändig arbeiten und aus⸗ beſſern und aufklären. Wenn der geſtrige Tag nun dazu ver⸗ anlaßt, hat er genug für uns getan! Der Zentralverband Deutſcher Induſtrieller ſchreibt uns: Die ſozialdemokratiſche„Münchener Poſt“ macht, wie das„Berliner Tageblatt“ verbreitet,„die kurioſe Mitteilung, der Zentralverband Deutſcher Induſtrieller habe den Abgeord⸗ neten Baſſermann und Streeſemann mit der Ent⸗ ziehung der Wahlſubſidien gedroht, wenn ſie nicht bei den ſozialdemokratiſchen(2) Abſtimmungen im Reichskage im Sinne des Zentralverbandes Beſſerung beweiſen.“ Ee-ss braucht für jeden verſtändigen und anſtändigen Menſchen kaum einer beſonderen Verſicherung, daß der Zentralverband Deutſcher Induſtrieller eine ſolche Drohung nicht ausgeſprochen hat, und andererſeits die Abgeordneten Baſſermann und Streeſemann ſie ſich nicht gefallen laſſen würden. Gerade in letzter Zeit erfährt der Zentral⸗ berband ſeitens der Sozialdemokratie welche unter allen Umſtänden und mit aller Energie Lekämpft, vermehrte lügneriſche und verleumderiſche Angriffe. Wie dreiſt die ſozialdemokratiſche Preſſe dabei ihre Leſer anſchwindelt, hat gerade dieſer Tage auch der„Vorwärts“ noch draſtiſcher als gewöhnlich gezeigt. Er erklärte, aus einer „geheimen“ Sitzung einen Bericht erhalten zu haben, während das, was der„Vorwärts“ dann unter dieſer bewußt irreführenden Stichmarke bekannt gab, nichts anderes war, als ein wörtlicher Abdruck aus dem damals ſchon ſeit einer Woche der vollen Oeffent⸗ lihkeit übergebenen, einer Reihe großer Zeitungen zugeſandten und im Buchhandel käuflichen Heft 116 der„Verhandlungen, Mit⸗ teilungen und Berichte“ des Zentralverbandes Deutſcher Indu⸗ ſtrieller Dort iſt der ſtenographiſche Bericht der Ausſchußſitzung bvom 15. Oktober d. J. abgedruckt. Daraus geht hervor, daß der Deutſcher Induſtrieller einen Wahlfonds über⸗ haupt nicht beſitzt, gar keine„Wahlſubſidien“ zu verteilen hat, und daß erſt in jener Verſammlung beſchloſſen wurde: „Um die Wahl ſolcher Abgeordneten für den Reichskag und im gegebenen Falle auch für die Landtage der ee Staaten zu unterſtützen und zu fördern, von denen die Ver⸗ tretung der Intereſſen der Induſtrie im Sinne der e gahme des Zentralverbandes und der ihm angeſchloſſenen wirt⸗ ſchaftlichen und induſtrillen Körperſchaften ſicher zu erwarten iſt. ſoll ein dieſen Zwecken dienender Fonds gebikdet werden Unter den vorſtehenden Vorausſetzungen ſoll die Unterſtützung aus dieſem Fonds den Wahlkandidaten aller bürgerlichen Parteten zuteil werden.“ An die bürgerliche Preſſe darf der Zentralverband, Deut⸗ ſcher Induſtrieller wohl die Bitte richten, die Leſer betreffs ſeines Verhaltens weniger aus ſozialdemokratiſchen Blättern zu informieren, als aus den ihr und der breiteſten Oeffentlichkeit direkt zur Verfügung geſtellten Verhandlungen und Mitteilun⸗ gen des Zentralverbandes ſelbſt. Polftische Gebersſcht. *Maunheim, 27. November 1909 Die Beſprechungen des Reichskanzlers mit Parlamentgriern. Zu der der„Tägl. Rundſchau“, der Reichs⸗ kanzler werde im Laufe der nächſten Woche mit den Führern der einzelnen Parteien über innerpolitiſche Fragen ſprechen und dabei auch die Frage der preuß 5 hen Wahlrechtsform be⸗ rühren, bemerkt die„Magdeb. Ztg.“, daß d die Parlamentarier, auch die der Mittelparteien, es im allg zemeinen allerdings ſehr gern ſehen, wenn vor Abfaſſung von Vorlagen Fühlung mit ihnen 7 wird. Wie oft iſt es bei der Reichsfinanzreform als Fehler hingeſtellt worden, daß eine vorherige Fühlung nicht in genügender hergeſtellt worden iſt. Da in der nächſten Woche die Reichstagsverhand⸗ lungen beginnen, hat Herr v. Bethmann⸗ Hollweg ungezwungen Golegenheit, mit den Reichstagsabgeordneten in Verkehr zu treten; er wird ſich dabei mit ihnen nicht nur über das Wetter unterhalten. 65 würden dann ja auch eiingobrachte Vor⸗ lagen vorhanden ſein, denen die Rückſprache gelten könnte. Sicherlich hätte es viel für ſich, wenn er auch mit den führen⸗ den Abgeordneten des preußiſchen Landtages, der dann noch nicht verſammelt i über ko mmende poli⸗ tiſche Aufgaben, unter ihnen über das preußiſche Wahlrecht, ſpräche. Der Nachricht, daß dieſes ſchon feſt ⸗ ſtehe, ſetzt die„Magdb. Ztg.“ auf Grund ihrer noch Zweifel entgegen. Herr v. Bethmann⸗Hollweg ſcheint ſich aufallgemeine Mahnungen an die bürgerlichen Par⸗ teien zur Verſöhnung beſchränken zu wollen. Auf dieſem Wege iſt aber die Verf ſöhnung ſchwerlich zu erreichen; es muß der ja freilich mühſame Verſuch zur gemeinſamen politiſchen 2 0 e gemacht werden. — 2— Deutsches Reich. — Eine Ente. Unter dieſer Spitzmarke ſchreiht die„Nat.Lih. Korreſp.“ in Sperrdruck: Die„Coblenzer Ztg.“ bringt, wie wir einigen Berliner Blättern entnehmen, die Meldung: Abg. Baſſermann gedenke aus Geſundheitsrückſichten den Vorſitz 905 nationalliberalen⸗ Reichstagsfrakti on niederzu⸗ legen. An der Nachricht iſt natürlich kein wahres Wort. Wir Der wundern uns, wie eine Meldung, die unter den obwaltenden Umſtänden von vornherein abenteuerlich anmuten mußte, überhaupt in ernſthafte kritiſch redigierte Blätter Eingang finden konnte. — Zur Frage der Beſetzung des Reichstagspräſidiums wird, wie verlautet, die nationalliberale Reichstagsfraktion erſt am kommenden Dienstag einen definitiven Beſchluß faſſen. Alle Meldungen anderer Art ſind entweder Erfindung oder Verſuchs⸗ Aus Stadt und Land. Mannheim, 27. November 1909. * Die Mannheimer Woche— Was bietet Maunheim? So ſteyt auf dem geſchmackvoll entworfenen, mit der Büſte Schillers und der Anſicht des Roſengartens geſchmückten Titelblatt eines handlichen Heftchens, das uns als neueſtes Reklameprodukt des Verkehrsvereing heute auf den Schreibtiſch gelegt wurde. Was 1535 die Mannheimer Woche? Auf dieſe Frage gibt die Innenſeite des Titelblattes Aus⸗ kunft. Die„Mam iheimer Woche“ will Einheimiſche und Fremde über alles unterrichten, was hier an öffentlichen Veranſtaltungen geboten wird. Sie gibt eine Aberſichtliche Zuſammenſtellung alles deſſen, was an den einzelnen Tagen der Woche ſtattfindet und was für die nächſte Zeit bevorſteht. Zugleich will ſie dem Fremden als Führer dienen und ihm von Mannheims Sehens zwürdigkei ten in gedrängter Form Kenntnis geben. Als Format wurde ein hand⸗ liches Heftchen gewählt, das Jeder bequem mit ſich führen und auf⸗ bewahren kann. Die Woche“ wird unentgeltlich ab⸗ gegeben. Alle Mitglieder des Verkehrsbereins(ca. 900) erhalten die Nummer allwöchentlich ſofort nach Erſcheinen mit der Poft ins Haus gebracht. Ferner wird die N Woche in allen beſſeren hieſigen Hotels, Reſtaurants, Cafés, Zi igarrengeſchäften uſw. au nahezu 100 Stellen zum Mitnehmen aufgelegt. Eine inten⸗ ſiwe Verbreftung auch in der Umgebung ſtatt. Dieſe kurzen Andeutungen werden ſchon zur Genüge die Wi ichtigkeit des neuen Verkehrsunternehmens als und Propaganva⸗ mittel dartun. Der Verkehrsverein darf deshalb wohl auch hoffen, die Anerkennung zu finden, daß er mit der„Mannheimer Woche“ ein gemeinnütziges Unternehmen ins Leben gerufen hat, das ſich die ideale Aufgabe ſetzt, unſere Stadt zu fördern und ſo darf er wohl auch auf katkräftige und bereitwill ge Beihilſe aus allen Krei⸗ ſen rechnen. Wir wünſchen der neuen Schrift, die in einer Auftage von 5000 erſcheint, bei beſonderen Gelsgenheiten, wie 3. B. Karne⸗ woche, Pferderennen, Muſikfeſt aber ee erhöht wird, freund⸗ liche Aufnahme und günſtigen Erfolg. Möge ſie dazu beitragen, unſerer Stadt und bielen bemerk tenswer ten Veranſtaltungen neue Freunde zu werben * Die Orts der häuslichen Dienſtboten hielt geſtern bei überaus zahlreichem Beſuch ihre diesjährige Herbſtgene⸗ ralverſammlung ab. Bei den vorausgegangenen Neuwahlen in den Vorſtand wurden ſeitens der Ar!eitgeber die Herren Ludw. Schöffel, Bankprokuriſt und C. A. Lauer, Gsrichtsvollzieher mit 16 Stimmen gewählt während von den Arbeitnehmern die Herren J. Schroth, P. Nauz, Chr Hertweck und Fräulein M. Doppelhammer mit 28 Stimmen in den Vorſtand ge⸗ wählt wurden. Es wirb durch dieſe letztere Wahl zum erſten Male itglied im Vorſtand Einkehr halten. In die Rech⸗ 7 Willhy 5 10 ausländiſchen Mächte, der Militär⸗ und Ziv o henke abend die eggenkliche der neuen deit König erfölgt, ſtberde, 95 95 5f 7575 515 55 400 Enkſch digungen von Delegierten, die am Erſcheinen verhindert ſind kannt. Das Protokoll der letzten Generalberſammlung, das ver wurde, wurde in allen ſeinen Teilen gutgeheißen und geneh *Sportplatz bei den Brauereien. Im weiteren Verlauf Verbandsſpiele um die Weſtkreis⸗Meiſterſchaft in der 7 ſich auf dem obigen Platze am morgigen Sonntag Mannſchaften der Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1898 Jußballgeſellſchaft 1908.„1908“ hat bei den le Spielen gute Reſultate erzielt, ſodaß ſie für die 1 n nicht zu unterſchätzender Gegner abgeben werden. Das Wettſ beginn t um halb 3 Uhr. Von dem Wahlkomitee der kirchlich⸗liberalen und ver poſitiven Vereinigung wird uns geſchrieben: Der Ausga Wahl hat gegen uns entſchieden. Mit einer kleinen Mehr ſind wir unterlegen. Die Gründe unſerer Niederlage liegen ei mal in der Kürze der Zeit, die nach den Einigun ſuchen uns noch blieb und dann auch der Art der auf der Gegenſeite. So bedauerlich unſere Niederlage im auf die ruhige, ftetige Entwicklung unſerer im ſo wollen wir doch Mil ruhigem ernſten Blick der Zukunft en ſehen. Wir werden nach wie vor unſere pflich tun und unſere Freunde, uns darin zu e denn wir haben Grund⸗ uns als Beſiegte zu fühlen. Allen denen aber, Abgabe unſeres Wahlzettels uns ihr entgegeng haben, ſagen wir hiermit herzlichen Dank. Die kirchli Vereinigung. Die kirchlich⸗poſitive Vereinigung. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die Montag, d indende V zorſtel llung„Der Pfarrer don Keire Gede Anzengrubers aus Aulaß der 70. Wiode e geweiht iſt, iſt wie ſolgt beſetzt: Gr⸗ N ſſterberg— Karl Neuman An⸗Hodt b Lux— Paul T. Hell, J 5 von Kirchfeld— Georg Köhler; Brigitte— Witlels; Vetler, Pfarrer von St. Jakob— Emil Hecht; Anna meier— Ida Drexler; Michel Berndorfer— Alfred Thalmüller⸗Loisl— F vitz Freisler; Schulmeiſter bon Al; Hans Godeck; Der Wirt— Hugo Schöd; ſein Weiß de Lank; Honſ— Eduard Domek; der N Surgelſepp— Kolmar. Die Regie 755 Emil Reiter. , Kölhn, 27. Nopv.(Priv.⸗Telegr.) Der am 9. No mntertach bei ee ee Rentner Fellinge Verbande rheiniſch⸗ weſt 8 e Bildungsverein Diſſelborf zugewieſen. Mühlhauſen i.., 27. Nopbr. Der Weingroßhät Weller wurde heute wegen Weinfälſchun g zu 1500 Ml. Geld event. zu 100 Tagen Gefängnis verurteilt. Bochum, 27. November. Der vongn achtsauwalt Dr eingereichte Antrag auf Wiederaufnahme des Eſſen prozeſſes aus dem Jahre 1895, der bekanntlich mit der des Kaiſerdelegierten Schröder und anderer in der Or bewegung ſtehende Bergarbefterführer und Bergleute zu n Zuchthausſtrafe endete, iſt jetzt laut„Frankf.⸗Ztg,“ vom Effen abge lehnt worden. * Kiel, 27. Nov. Bezüglich der angeblichen umegelm bei Kriegsſchiffslieferungen ergab lt.„Frkfrt. Ztg.“ die Unte daß 55 eingereichte Denunzigtion auf Verleumdung berut Madrid, 27. Nov.(Priv. Tel) Wie der K erllirt, betrachtet die 5 den Feldzug be dbs beendet, da der Feind geſtern keinen Widerſtand geleiſtet habe. m. Chriſtiania, 27. Nop.(Priv.-Tel.] Heute Uhr verließ der erſte durchgehende Zug der gebauten Bahn zwiſchen Chriſtianig und eBrgen mi den Mitgliedern der Regierung und des Stor zen etwa 200 Perſonen, Ehriſtiania auf der neue Rog⸗Gulsrik und von da über die mächtigen Gebirge Ein Zwiſchenfall in der bayeriſchen Abgeordnetenk * München, 27. Novbr. Die heutige Vormittagsſi die Beratung des Umlagegeſetzes fortgeſetzt wurde, endete unter turbuleuten Szenen. Den Anlaß dazu gab ein Deller und Genoſſen auf en bloe⸗Annahme der Arlikel Vorlage. Hieran ſchloß ſich eine äußerſt erregte Geſcha debatte, ſo daß der ee Dr. Hammerſchmidt große hatte, einigermaßen die Orduung im Hauſe aufrech Der von den Minderheitsparteen(Liberale und geſtellte Antrag auf Vertagung der Sitzung bis nächſt wurde vom Zentruun und den Bauernbündlern abgelehi lich der Antrag Dr. Deller auf Vertagung bis heute n und Bauernbündlern angenommen. Nach Antrages, der bezweckt, die Veratung ohne Rückſicht au parteien u beſchleunigen und die Vorlage noch heule zu bringen, in dem aber die ganze Linke einen lariſcher Vergewaltigung erblickte, gab Abgeordneter im Namen ſeiner Fraktion die Erklärung ab, daß ur Fraktion ſich darüber beraten werde, ob ſie unter änderten Umſtänden ſich überhaupt 196 an der 2 Steuer⸗Reform beteiſigen könne. Wahrſcheinlich Liberalen gewaltſam in die Oppoſition getrieben, was vor den Lande zu verantworten haben werde. Dieſe Erklärung Caſſelmauns erregte auf der ganz wahren Beifallsſturm. Die Sitzung wird nun gemäß den Zentrums und der Bauernbündler heute nachmittag abge aber es iſt lt. Frkf. Ztg. zweifelhaft, ob an di nehmen werden. 7 Der Fiſcher 175 dem großen auf dem Nücken iſt das Garantiezeichen für die echtt Seoits Emulſion, 5 und nur dieſe iſt nach dem Scoltſchen fchen Da es aber viele mehr ae e ähnlich eee 1985 0 man beim Einkauf gen alle weiſe dieſe Na zurück. Seite. Geueral⸗Auzeiger.(Abendblott.) Mannheim, 27. November. ANus Stadt und Land. 5»Waunheim, 27. November 1909. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Hauptamtsaſſiſtent Pius erſpacher in Konſtanz auf Anſuchen. Schneebeobachtungen. Die Schneelage hat in dieſer Woche joch erheblich zugenommen. Am Morgen des 25. November(Don⸗ rstag), an dem eine das ganze Land einhüllende Schneedecke be⸗ ud, ſind gemeſſen worden in Furtwangen 22, in Dürrheim 9, in etten a. k. M. 21, in Heiligenberg 10, in Zollhaus 8, beim Feld⸗ rger⸗Hof 40, in Titiſee 21, in Bonndorf 4, in Höchenſchwand 5, Gernsbach 9, in Todtnauberg 31, in Heubronn 18, in St. Mär⸗ „in Kniebis 40, in Triberg 19, in Bveitenbrunnen 43, in rrentvies 42, in Karlsruhe 4, in Kaltenbronn 35, in Tiefen⸗ mn 15, in Krautheim und in Strümpfelbrunn 28, in Elſenz aufmannsgerichtswahl in Pforzheim. Von ſeiten der pale lag ein Wahlvorſchlag vor, der mit 41 gültigen en unterſtützt wurde. Auf ſeiten der Handlungsgehilfen drei Liſten aufgeſtellt. Das Ergebnis lautet: Liſte 1 ſchnationaler Handlungsgehilfen⸗LVerband) 129 Stimmen und eiſitzer; Liſte 2(Leipziger Verband und sder Verein) 125 men und 4 Beiſitzer; Liſte 3(Kaufmänniſcher Verein Pforz⸗ nd Bankbeamtenverein) 48 Stimmen und 2 Beiſitzer. Der Jüdiſche Diskuſſionsverein veranſtaltet am nächſten ig im Schulſaale, F 1, 11 einen öffentlichen Vortrag über :„Der Antiſemitismus im 19. Jahrhun⸗ eine wirtſchaftlich⸗ſoziale und politiſche ng.“ Der Vortrag beginnt um 9 Uhr und wird von kuſſion ergänzt, zu der jedermann eingeladen iſt. Verein ſtets willkommen! Im Berein für Frauenſtimmrecht ſprach geſtern abend der Stadtverordnete u. Oberlehrer Wiedemann in einer gut ten öffentlichen Verſammlung über:„Finanz⸗ und Frauenſtimmrecht“. Die Vorſitzende, Frau „Jaffé, wies, die Verſammlung eröffnend, auf die für in ſo erfreuliche Tatſache hin, daß der Referent des er durch ſeine Tätigkeit als Bildner der Jugend wie nand geeignet wäre, den Fortſchritt anzubahnen, ſeine den Dienſt der Frauenſtimmrechtsforderung des hieſigen ir Frauenſtimmrecht geſtellt habe. Aus dem belehrenden des Redners heben wir folgendes hervor: Jedem, ſo er Wiedemann aus, der den geiſtigen Strömungen unſerer iges Intereſſe entgegenbringt, muß das intenſive Bildungs⸗ res Volkes, wozu auch die Frauen gehören, aufſallen. uch die Bildung der bürgerlichen und proletariſchen Frau männlichen gleichwertige ſein müſſe, haben wir in and glücklicherweiſe erkannt. Je mehr aber die Frau rd, einen Beruf zu ergreifen, um ſo mehr empfindet Benachteiligung im Geſetz und ihre Entrechtung im öffent⸗ en. Als Hausfrau und im Erwerbsleben ſtehende Steuer⸗ iſt ſie an der politiſchen Entwicklung intereſſiert, was der ſchädigenden Finanzreform geſehen wird. Da die Gäſte bhängt, ſo iſt es nicht nur ein Gebot der Gerechtig⸗ n auch der Klugheit, die Vorzüge der Frau dem Geſamtheit dienſtbar zu machen und ihr das Rocht e unſerer Zeit bekundet, dann wird auch die künftige on es als Pflicht empfinden, an ihrer Löſung kräftig beiten. Und ſo wollen wir hoffen, mit dieſen Worten r Wiedemann ſein großzügiges, mit edler Wärme vor⸗ es Referat, daß die Beſtrebungen des Vereins für Frauen⸗ ht hier immer mehr an Boden gewinnen und reiche Früchte Dem Vortragenden wurde reicher Beifall zu teil. Nach n Diskuſſion, an der ſich Frau Guttmann, Herr Stockheim, Rechtsanwalt Dr. Weingart bete⸗⸗ ihm die Verſammlung einſtimmig folgende von der Vor⸗ egeſchlagene Reſolution an:„Die am 26. Mannheim verſammelten Frauen und Männer ſehen n Finanzgeſetzgebung, welche die wirtſchaftlich ſchwachen belaſtet und die finanzkräftigen Kreiſe ſchont, eine des deutſchen Volkswohls. Die Frauen insbeſonders dagegen? daß ſolche auch ihre Frauenintereſſen en Geſetze über ſie verhängt werden, ohne daß ſie das Mitwirkung an der Geſetzgebung haben. Sie ſurdern Rittel der Abwehr ſolcher Geſetze, das allgemeine, gleiche, Wahlrecht für beide Geſchlechter auf Grund einer gerechten Das Erdbeben zwiſchen Mannheim und Heidelberg. Daß f das am Montag abend zwiſchen Heidelberg und m beobachtete Erdbeben keine Täuſchung vorliegt, be⸗ uch die Aufzeichnungen der ſeismographiſchen 1 auf dem Turmberg bei Durlach, die Herr Geh. . Dr. Haid⸗Karlsruhe dem„Karlsr. Tagbl.“ zur Üt: Das in der Gegend zwiſchen Mannheim und g am 22. November, abends 9 Uhr, gefühlte Erdbeben eismographen in Durlach durch ſieben mehr oder ſtarke Stöße regiſtriert worden. Den ſchwächern, em Orte gemeldeten Stößen, um 8 Uhr 45 Min. 24 Sek, Min. 15 Sek. und 9 Uhr 1 Min. 1 Sek., und dem ſchon Stoß um 9 Uhr 5 Min. 5 Sek. folgten die kräftigen 9 Uhr 10 Min. 19 Sek. und 9 Uhr 13 Min. 45 Sek. noch eine Reihe ſchwächerer Stöße regiſtriert, von um 9 Uhr 27 Min. 31 Sek. noch zu den ſtärkeren Tagbl.“ von der Seismographiſchen f Darmſtadt⸗Jugenheim folgende Zuſchrift: Berichten über hefeige Erdſtöße bei Mannheim am 22. abends 9 Uhr 12 Min,, teilten wir der„Frankf. t daß zur angegebenen Zeit kein heftiger Erd⸗ e winzige Aufzeichnung, die als äußerſt eben gedeutet werden kann. Ein Maß für nerſchütterung ergibt ſich daraus, daß ein in 150 Meter Entfernung vorübergefahrener dboden etwa 10 Mal ſtärker erſchütterte, die n 9 elwa 3 Mal ſtärkere nterbrechung in der Leitung“ iſt ſtattgefunden.— Ein Leſer unſeres Blatt möglich und hat macht uns dar⸗ ädtiſchen Leitung ge ſche Strom, der unſerer St ſchreibt uns der betr. Leſer, richteten Kreiſen ſah man das Ende kann.— In derſelben Angelegenheit erhält das ſtriert wurde. Zur Zeit 9 Uhr 7 Min. 22½ Sek. ine Störung unſerer Apparate erkſam, daß am Sonntag abend das Trinkwaſſer ge! efärbt war. Der dem Neckar her. Es liegt deshalb die Möglichkeit vor, daß ein unterirdiſchen Erdbruch in den Quellenſtrom ſtattge⸗ funden hat. Das würde es erklärlich erſcheinen laſſen, daß, weil keine eruptive Erſcheinung vorliege, das Beben von den Seis⸗ mographen der Sternwarten regiſtriert wurde. Ich möchte die zuſtändigen Stellen auf dieſe Möglichkeit hinweiſen. * Lyſol⸗Vergiftungsverſuch. Der ledige 20 Jahre alte Fabrik⸗ arbeiter Anton Geble aus Ludwigshafen machte heute Vormittag verſuch durch Einnehmen von Lyſol, was das Mädchen von ſeinem Wochenbette her in der Wohnung hatte. Geble war in der Ofen⸗ fabrik von Eſch beſchäftigt und wurde plötzlich entlaſſen, weil er angeblich einen Unterſatz zerbrochen haben ſoll. Er war ſeit Mitt⸗ woch außer Stellung, verheimlichte jedoch ſeiner Geliebten ſein: Arbeitsloſigkeit; bis es ihr heute früh bekannt wurde. Anſcheinend kam es zwiſchen beiden zu einer Auseinanderſetzung, bei der der junge Mann zur Lyſolflaſche griff. Er wurde in bedenklichem Zu⸗ ſtand ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. * Ein Verbrechen? Der 61 Jahre alte Invalide J. Menges wurde am 24. d. Abends in ſchwer leidendem Zuſtande in ſeine Wohnung K 7, 9 verbracht. Er wußte nur unzuſammenhängende Angaben zu machen, aus denen man zu entnehmen glaubte, daß er geſchlagen worden ſei. Die Angehörigen waren jedoch der Mei⸗ nung, daß er einen Schlaganfall erlitten habe. Der Mann wurde ins Allgemeine Krankenhaus gebracht und ſtarb Tags darauf. Bei der Sektion ergab ſich, daß der Mann einen Schädelbruch hatte, an deſſen Folgen er verſchieden war. Recherchen ſind eingeleitet. * Verkehrsnotiz. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß Perſonenzug 940 Frankfurt⸗Friedrichsfeld⸗Mannheim von Montag ab auch auf der Station Feudenheimer Brücke anhält, und bemerken, daß der Halt hauptſächlich für die an der Bergſtraße (Ladenburg, Neckarhauſen und Friedrichsf wohnenden und in Mannheim⸗Neckarau beſchäftigten Arbeiter eingeführt wurde. * Aus der Strafkammer. In Nr. 552 brachten wir die Nach⸗ richt, daß der Ingenieurſchüler Chaim Raminsky zu 6 Monagten Gefängnis verurteilt wurde. Die hieſige Ingenieurſchule erfucht uns um die Feſtſtellung, daß ein Chaim Rawinsky niemals Schüler der Anſtalt war. Golkswirtschaft. Draht⸗ und Kabelwerke Stein a. Rh. Unter der Firma Draht⸗ und Kabelwerke, Stein a. Rh. kon⸗ ſtituierte ſich eine Aktiengeſellſchaft, welche die Fabrikation von Kabel und Iſolierdraht zum Zwecke hat. Die Geſellſchaft über⸗ nimmt die Firma Huber u. Co. in Stein am. Rh. **** Waggon⸗Fabrik H. Fuchs.⸗G., Heidelberg. Die Zulaſſung der Aktien dieſer Firma zum Handel und zur Notierung an der Frankfurter VBörſe wurde genehmigt. Die Ein⸗ führung wird nächſten Donnerstag erfolgen. Die Zuſaſſung dieſer Aktien zum Handel an der Mannheimer Börſe wird von der Rhein. Creditbank im Laufe der nächſten Tage ebenfalls beantragt. *** neber den Konkurs der Großholzhandlung Louis Häuſer in Wiesbaden erfahren wir noch nachſtehendes: Der Gemeinſchuldner iſt ſeit Montag bon Wiesbaden abweſend und hat ſeine Ange⸗ hörigen in übler Lage zurückgelaſſen. Dies und der Zuſammen⸗ bruch des anſcheinend gutgehenden Geſchäfts iſt um ſo unerklär⸗ licher, als die Ehefrau des Gemeinſchuldners, die Tochter eines verſtorbenen wohlhabenden Metzgermeiſters, nach dem„W. Tagbl.“ ein Vermögen von faſt 200 000 M. bei ihrer Verheiratung vor einigen Jahren eingebracht hat und das Unternehmen höheren Gewian abgeworfen haben foll. H. hatte allerdings auch Verluſte, allei: dieſe konnten an der allgemeines Aufſehen ervegenden Kata⸗ ſtrophe nicht allein ſchuld ſein. Die Geſchäftsbücher des wahrſcheinlich flüchtigen H. ſind verſchwunden. Sie ſollten dem Gericht oder dem Konkursverwalter ausgeliefert werden und waren zu dieſem Zwecke im Bureau des Geſchäfts bereitgelegt. Das Suchen nach ihnen am Sonntag hält man für einen Trick Häuſers. Am Montag wurden ſie als verſchwunden gemeldet, Natürlich knüpfte ſich daran ſofort der Verdacht, daß es ſich hier um cine beabſichtigte Verſchleierung uſw. handelt und daß die Bücher beiſeite geſchafft ſind. Man glaubt auch, daß ein Ange⸗ geſtellter des H. dabei ſeine Hand im Spiel hat. Wenn., der am Montag abend in Mainz in einer Bodega und ſpäterhin im „Intimen Theater“ dort geſehen worden ſein ſoll, nicht bald wieder zurückkommt, dürfte der Staatsanwalt ſich wohl noch etwas näher mit ſeiner Perſon befaſſen, als es bisher ſchon geſchehen ſein mag. Wie noch mitgeteilt wird, vermutet man, daß H. ſich ins Aus⸗ land geflüchtet hat. Die Paſſiven ſollen ſehr bedeu⸗ tend ſein und für die Gläubiger dürfte ſehr wenig heraus⸗ größtenteils im Geſchäft aufgegangen ſein. H. ſelbſt war ſehr leichtſinnig veranlagt und ſein Geſchäft wurde in der nach⸗ läſſigſten Weiſe geführt. Er hat ſich über ſeine kritiſche Lage durch Gefälligkeitsakzepte hinwegzuhelfen geſucht und die Zahl der Leidtragenden dürfte nicht klein ſein. In gut unter⸗ ſchon lange voraus. Der Jahresumſatz ſoll ſich auf über eine halbe Million Mark belaufen haben. In der Maſſe ſoll ſo gut wie nichts liegen, obſchon dem Inhaber außer dem Vermögen ſeiner Frau noch eine Erbſchaft von 200 000 M. zugefallen war. 5* ER* Viererzeugung und Bierſteuer im Großherzogtum 1908. in der Wohnung ſeiner Geliebten, P 5, 15, einen Sel bſt m o r d⸗ kommen. Auch das Vermögen von Häuſers Schwager ſoll ebenfalls Lombarden E allein auf 8 446847 M. Die Summe des Vierſteuer⸗Solls für das Berichtsjahr beläuft ſich auf 8 307 245 M.(1907: 8 666 743.), worunter 7 429 466 M. für im Inland hergeſtelltes Bier und 887 779 M. Uebergangsabgabe für ins Großherzogtum eingeführtes Bier. Einſchließlich der Nebergangsabgaben im Betrage von 877 779 Mark beträgt die Roh⸗oder Iſt⸗Einnahme der Steuerver⸗ waltung für das Berichtsjahr 8 399 566 M.(1907: 8 700 699 Mark), was auf den Kopf der Bevölkerung 4,02 M. (1907: 4,23.) ausmacht. Das Bierſteuer⸗Soll(1908: 8 307 244 Mark, 1907: 8 666 743.) ſchloß im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr mit einem Ausfall von 359 499 M. ab. Dies erklärt ſich im Zuſammenhang mit den derzeitigen unbefriedigenden wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſen aus der infolge des Rückgangs des Verbrauchs notwendig gewordenen Einſchränkung der einheimi⸗ ſchen Biererzeugung und der Verminderung der Biereinfuhr aus den Nachbarländern. Der Ausfall des Bier⸗ ſteuer⸗Solls an Steuern für inländiſches Bier macht allein nahezu 300 000 M. aus, der Minderertrag an Uebergangsabgaben gegen⸗ über dem vorhergegangenen Jahr 60 421 M. Von der Rohein⸗ nahme aus der Bierſteuer verblieb der Staatskaſſe nach Abzug der Steuerrückvergütungen für ausgeführtes Bier in Höhe von 948 307 Mark und von 622 M. für Abgang und Rückerſatz in andern Fällen noch eine Reineinnahme von 7 455 685 Mark gegenüber 7 849 127 M. im Jahr 1907. Die für ausgeführtes Bier zu zahlenden Steuerrückvergütungen ſind entſprechend der erhöhten Bierausfuhr für 1908 um 92 273 M. höher als im Vor⸗ jahr. Im Berichtsjahre wurden im ganzen 368 560 Hktl.(50 135 Hektoliter mehr als im Vorzahr) ausgeführt. Von der Geſamt⸗Bierausfuhr des Jahres 1908 gingen 54 928 Hktl. nach Bahern, 34 463 Hktl. nach Württemberg, 208 221 Sktl. nach Elſaß⸗Lothringen, 61838 Hktl. in das Gebiet der norddeutſchen Brauſteuergemeinſchaft und 9110 Hktl. nach dem Ausland. In Baden eingeführt wurden gegen Entrichtung der Uebergangsabgabe (877 779.) aus den Staaten des deutſchen Zollgebiets zuſammen 270 078 Hktl. Bier(1907: 288 656 Hktl.), wozu noch die Bierein⸗ fuhr aus dem Zollausland gegen Verzollung in Menge von 6590 Hektoliter kommt, ſo daß die Geſamt⸗Biereinfuhr nach Baden ſich im Jahr 1908 auf 276 668 Hktl. beziffert, 19 042 Hktl. weniger als im Jahr 1907. 5 A** Telegraphiſche Handelsberichte. * Frankfurt a.., 27. Nov. Fondsbörſe Die bereits in der Vorwoche eingetretenen Erleichterungen an den internationalen Geld⸗ märkten hat im weiteren Laufe dieſer Woche weitere Fortſchritte gemacht und rief eine ruhige zuverſichtliche Stimmung hervor. Montanpapiere zeigten eine feſte Grundtendenz. Auf dieſem Gebiet war die Haltung nicht einheitlich. In elektriſchen Werten neigte ſich die Kursbewegung nach unten. Ediſon und Schuckert behauptet. Lahmeßer beſſer. Chemiſche Werte feſt, ebeuſo Maſchinenfabrikaktien. An der Nachbörſe erhielt ſich die behauptete Tendenz, das Geſchäft ließ aber auf den meiſten Märkten erheblich nach. Türkenloſe ſchloſſen 184—183. Bezugsrecht auf Kreditaltien der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Diskonto 0,45 bezahl. Es notierten: Kredit 210, Diskonto 197,60, Dres⸗ dener 161,50, Staatsbahn 159,50, Lombarden 23,90, 80, Baltimore 117,½10. * Berlin, 27. Nov. Fondsbörſe. Auf die beſſere Dispoſition an den Weſtbörſen und vor allem auf die Befeſtigung Newyorks und die daſelbſt eingetretene Steigerung der Induſtriewerte, war hier bei Eröffnung des Verkehrs die Tendenz überwiegend feſt, wenngleich nicht zu verkennen war, daß namentlich auf dem Montanmarkte die Wied Kurſe zu Realiſerungen ſeitens der Tagesſpekulation benutzt wurden. Nenes vom Dividendenmarkt. * Worms a. Rh., 26. Nov. Das Wormſer Brauhaus vorm. Dertge, das im Vorjahr ſein Erträgais von 4 auf 4 Prozent reduzierte, zahl für 1908⸗09 überhaupt keine Dividende. * Berlin, 26. Nov. Die Dividende der Allgemeinen Häuſerbau⸗A.⸗G. in Berlin wird laut Frkf. Ztg. auf ungefähr 5 Prozent gegen 7 Prozent im Vorjahre geſchätzt. * Berlin, 26. Nov. Die Siemens Elektriſche Betriebe .⸗G. verteilen laut Frkf. Ztg. für 1908⸗09 von einem Reinge⸗ winn von M. 519 937(521 537) eine Dividende von 6 Prozent wie im Vorjahre. Beilegung eines Prozeſſes. * Magdeburg, 26. Novbr. Der zwiſchen der Berliner Aſchinger.⸗G. und Guſtav von Dippe wegen Zahlung von Marxt 7 Millionen an die Geſellſchaft ſchwebende Prozeß wurde laut „Frkf. Ztg.“ durch Vergleich bendet. Von don Elbefrachten. Hamburg, 26. Nov. Die Elbefrachten notierten heute um 2 Pfennig niedriger auf das Abnehmen des Güterangebots. General⸗Verſammlung der Bismarckshütte. * Kattowitz, 26. Nov. Die Generalverſammlung der Bis⸗ marck⸗Hütte ſetzte die Dividende auf 9 Prozent feſt. Wie der Vorſtand berichtete, iſt im Beſchäftigungsgrad eine leichte Beſſerung eingetreten. 5 Von der Reichsbank. * Berlin, 26. Nov. Bei der Reichsbank iſt der Aus⸗ ſchuß für Montag zur regelmäßigen Monatsſitzung einberufen. Erweiterungsbauten der Allg. Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Berlin * Berlin, 26. Nov. Die Gerüchte von einem Terrain⸗ ankauf der Allgem. Elektrizitäts⸗Geſellſchaft werden von dem „Berliner Tageblatt“ inſoweit beſtätigt, als die AE.G. wegen Erwerb eines Komplexes von 300 Morgen in der Umgegend von Berlin nahe einer Schiffahrtsſtraße zur Errichtung eines vielſeitigen Etabliſſements großen Stils verhandelt. Die Ge⸗ ſellſchaft muß, wie es ſchon die Siemens⸗Schuckertwerke taten, mit einem Teil ihres Unternehmens außerhalb des Weich⸗ bildes gehen und weitere Hilfsfabriken errichten. Eine Kapitalstransaktion wird mit den Erweiterungsbauten vor⸗ läufig nicht verknüpft ſein. **** Pariſer Börſe. Paris, 27. Nov.. Ankangskurſe. 8 e% Rente 99.07 98 97 Debeers 463 470. Sp' nier 96 30 96.30 Gaft and 136.— 137.— Türk. Looſe 222 50 222 Goldſield 148.— 149.— Banque Ottomane 734— 36—RNandmines 220.— 222.— Rio Tinto 1283 1989 Berliner Effektenbörſe. Berlin, 27. Nov.(Deolſenndtierun zen.) kurz Holland 168.45 168.55 Jviſta New⸗Hork 419.25 419.25 „ Belgien 80.80 80.85urz Wien 84.82 84.80 „London 20.435 20 43 lang Wien „ Paris—.——— fkur: Pelersburg—.—— „ Jalien 80.65 80.65 lang—.——— „ Schweiz 8095 81.40[kerg Walſchau—— 84 80 Berbin, 27. Nov.(Anſangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 209.20 210.60J Lurahütte 1948 191,50 198.50 198.20 Phönix 159— 5 Harpener W Tend.: feſt. chumer 2247.70 248.900 5 Disc.⸗Kommandit Staotsbahn 201 50 202.50 211 70 213— Mannheim, 27. November. 5 5 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Berlin, 27. Nov.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.46 20.470 Reichsbank 149 50 149 40 Wechſel Paris 81.22 81.25 Rhein. Lreditbank 137.70 188.20 4% Reichsanl. 102.30 102.30] Ruſſenbant 159 10 158 6 40ʃ% 1900[dcaah Ban 143 60 147.— 2705 Reich al 94.20 94.25 Disc.⸗CEommandit 118.50 118.25 39 00 1909—.——.—] daatsbahn 15960—.— 8 e0 Juichs uleihe 85.20 85.20 komdarden 23.90 23.50 4˙ Gonſols 102.30 102.30 Baltimore u. Ohio 116 70 117.70 8eſ„ 1909—.——.—anada Pacipc 188 80 189.70 8 94.20 94.25] Hamburg Packet 132 70 133— „ 1909—.——.—Nordd. Lloyd 10130 101.40 5 85 20 85 30] Bochumer 247.70 2479 0% Bad. v. 1901 101 40 101 25 Deutſſb⸗Luxembg. 212— 212 60 49„„1908/9 101.70 101.75] Dortannder 9350 94. 255 Lonv. 94.———] Gelſenkirchner 21 20 27.— —9 8½%„ 1903/%7 93 30——Harpener 202— 202 10 + 3% Vavern 93.60 93 70 Laurahütte 194 10 194.60 37%% Heſſen—.— 92 50 Phönix 2122 3 4% Heſſen 82 20 82.40] Weſteregeln 212 50 212 20 80% Sachſen 84 30 84.60 Allg. Elektr.⸗Geſ. 265.— 26l. 2 Jovaner 1905 96 80 96.60] Anilin 454.— 453 50 4% Italiener 10380—.— Anilin Treptow 361 361.— 4% Ruſſ. Anl. 1903 90 90 90 50 Brown Boveri 188.50 1 0— 4% Bagdadbahn 87 20 872Chem. Albert 493 20 490.— Oener. Keditaktien 209 30 210.60] D. Steinzeugwerke 230 70 231.— Berl. Handels⸗Gel. 181 60 182 80 Slberf. Farden 484— 483— Darmſtädtei Bank 137.20 137.50 Celluloſe Kostheim 210 20 208 Deutſch⸗Aſtat. Ban! 147 20 147 50 Küngers werken 188.— 189.50 Deuiſche Bant 248 90 249.10 Tonwaren Wiesloch 101— 101.— Dise.⸗Kom mandit 198.60 193.— Wf. Dra)t. Langend. 232— 235 50 Dresdner Bank 161.— 161 80 Zellſtoff Waldhof 297 50 298 7% W. Berlin, 27 Nov DTelegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 209 10 210 50 Staatsbahn 159.80 160.— Diskonto Komm. 199 20 198.10 Lombarden 330 23.50 Londoner Effektenbörſe. London, 27. Nov(Telegr.) Anfangsturſe der Sffektenbörſe. 84 82⁰ 5 13 1 97 4 Neichsanleihe 83 82 remier 9— 5 2 Argentinier 881 87Rindmines 8% g8he 4 Italtener 103— 103— Atchiſon comp. 122½ 123 4 Japaner 91˙% 92— Canadian 183— 184˙% 3 Mexikaner 31— 34— Baltimore 118½ 119˙½ 4 Spanier 94˙0. 94 95 Ghikage Milwaulee 159— 5 an) 19½ 19,, com. 49—— 55 94% Erie 33% 34˙/ Anacondas 10% 10˙% Srald TrunkIII pref. 107 5 Rio Tinto 78 79— ord.% 19½ Central Mining 16ʃ0% 16 Lonisville 155— 155ʃ%½ Chartered 231 817/ 8 Kauſas 497/% 50ʃ˙%½ De Beers 18½% 187½ Ontario 48 48 Gaſtrand 57% 51¼] Soutpern Paeifte 132% 133ʃ7% Gepuld 2% 2˙% Union eom. 204.— 2067% Goldftelds 5% 5½½%' Steels eom. 90˙/ 92ʃ%/ Jagersfontein 77 7 Tend. beh. * Wiener Vörſe. Wien, 27. Nov. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 669.50 670.— Kronenrente 96.15 96.15 anreee. 493.20 920. 95 855 59— Wiener Bankverein 539.50 540.— errente.— 99.— taatsbahn 748.50 748.50] Ungar. Goldrente 113.—113.05 S 2 Lombarden 126.— 124.70„ Kronenrente 9250 92.45 Marſnoten 117.88 117.80 Aipine Montan 727.20733.50 Wechſel Paris 95.68 95.68] Tend.: ruhig. 8 Wien, 27. Nov. Nachm..50 Uhr. 949.— 945.— Kreditaktien 669 20 670 5% Buſchtehrad. B. Oe erreich⸗Ungarn 1782 1778 Oeſterr. Papierrente 98.85 98.95 Bau u. Betr..G.—„ Silvberrente 99.— 99— Unionbank 576.— 579.— Goldrente 116.90 116.90 Unger. Kredit. 779.— 779.— Ungar. Goldrente 118.10 113.05 Wiener Bankverein 540.— 540.— Kronenrente 92.50 92 50 Länderbank 494.— 496.— Wch. Frankf. viſta 117.80 17.82 Türt. Loſe 228.— 223.—]„ London„ 240 95 241.— Alpine 731.— 782.—-]„ Paris 95.68 95.70 Tabakaktien————, Amſterd.„ 199.70 199.60 Nordweſtbahn—.——— Napoleon 19.16 19.16 Holzverkohlung 2150 21.20] Marknoten 117 80 117 82 Stlaatsbahn 747.20 747.70 Ultimo⸗Noten 117.72 117.75 Lomgarden 125.— 125.—] Tend.: ruhig. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 27. Nov.(Telegramm.)(Produkten bö ve.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 28.. 28. 27. Weizen per Dez. 221—210. Mais per Dez.—.——.— „ Mat 218.50218.—„Mak——— * Juli 88 8— 2—.—.— Roggen per Dez. 168 25 167.50 Räbsl per Novbr.—.——.— Mat 174 50174.—„ Dezbr. 54.80 54 30 Jul!..„ Ma 52.80 58.40 Hafer per Dez. 155.255.75 Spiritus 7er loboo—.——. „Mai 162.—161 25 Weizenmehl 30.— 30.— „ Juli 163 50- Noggenmehl 2230 22.80 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 27. Nov. Getreidemarkt.(Telegramm.) 26. 27. ver 50 kg ver 50*. Weizen per April 18397—— willig⸗ 12 94—— willig VVVV 1171— Rosgen per April 10 10—— ruhig 1005—— willig Olkt.——-———— Hafer per April 754—— ruhig 752—— xuhig 2 7 2 1 17 Mais per Mai 673—kuhig 670—— xruhig Kohlraps Augu 13 40—— ruhig 1340—fräge Wetter: Milder. Liverpooler Börſe. Liverpool, 27. Nov.(Anfangskurſe.) 26. 5 27. Weizen per e 8/1¼8 tuhig 1 träge Arz 709 52 3 9* 55 5 Maſs ver Geh— rräge— willig per Marz— 775 Fronkfurter Gffektenbörſe. Telegramme der Conkinental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 26. 27. Amſterdam 22 Jialten Theck Lond n 168. 55 108.52 Check Paris 81.25 81 25 Deaiſche Bant 8120 81.20 81 188 81.15 5 Staatspapiere. A. Deutſche. 28 27 lh⸗ Reichsan. 102.30 102.25 ** 85.10 do. 1909 —— 3 85⁵ 85 0 Abadiſche St.⸗A. 901 10.1 1.20 4 1908/09 101 70 101.7 4b5 d. St.⸗Olabg)fl— 3„ 2. 94 80 359„ 5 1900—.— 3½„ 1304—.— „ 1907 A..1915 102.30 4„ 1918 102.30 1 24 4% do. u Allg. Anl. 93.60 98 56 do.„.⸗Obl. 83.95 8 Prälz.⸗B. Prior. 100.30 100.2 VVE 92 85 92. 4 Heſſen von 1903 101.5 101.50 4 Heſſen 82 20 8210 1 Bachſen 84 30 84.5 4 Mh. Stadt⸗A. 1907::— 94.20 1 5 85 30 . St.⸗Anl. 102.25 102.30 94.— 94.20 94 30 95 500 02 30 83.95 Mh. Stadt⸗A.1908—-— 1909 1905 Ausländiſche. 5 Alg⸗ t. Golde A. 1887 5% Chineſen 1898 1% Japaner 98 50 Nexitaner duß. 88/90 99 95 3 erikaner inne e 65.90 Zulgaren 101.50 3¾ italieg. Rente Oe. Silberrente %„ Pô pierrent. Deterr. Goldrente 99 55 99.50 Vortug. Serie 1 62 50 62.30 III 64.50 45 neue Rußſen 95 39 25 4 Ruſſen von 1880 91.30 iſ pan. ausl. Rente 1 Türteg von 1903 88.— 4 Fnif 9⁴ i Ung r. Goldrenie 94 75 („ Kronenrente 92.55 Veezinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſche860 173.— 178. bürkiſch⸗ 184.50 182. 5 —.— 102.80 65— 93˙90 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Süd. Zuckerfabri 151. 151.60 Badd. Immobil.⸗Geſ. 98.90 5 30 Gichbaum Mannheim 104. 1 Mh. Aktien⸗Brauerei 125.—125 Parkakt. Zweibrücken— Weltzz. Sonne, Speyer—.——. Cementwerk Heidelog. 151 10151 60 Cementfabr. Karlſtadt 142. 1417 Badiſche Tuilinfabrik 451 50 455 2 Ch. Fabrik Griesbeim 253 50255.— Farbwerke Höch'et 465. 5 464.75 Ver. chem. Fabrik Nh. 326 50327.— Chem. Werke Albert 497——— Südd. Drahtind. Ny. 163.—133.— Akkumul.⸗Fad. Hagen—-— Aec. Böſe, Berlin 18.— 18 Elektr. ⸗Geſ. Allgem. 264 40265 20 Hedd⸗ Ku. u. Südd. Kb. 128.—128 Vahnteyer 108— 108.50 glektr.⸗Geſ Schuckert 139 70 139.90 Rheiniſche 119.80 120.0 Sismens& Halske 245.50 244 50 Bergwe Bochumer Bergbau 247.30 248. Buderns 117.30 116.10 Concordia Bergb.⸗G.— Deutſch. Luxemburg 212 40 212.70 Friedrichshütte Bergb. 136.50 1 3 50 Gelſenkiraner 214.— 216.— Kunſtſeidenfabr. Frkf. 200.25 200.20 Vederwerk. 5t. Inabert 59— 59 Spicharz Lederwerke 123.50 J23 5ʃ% Ludwigsh. Walzurihle 168.— 163. Adlerfahrradw.Kleyer 357 80 357 50 Naſchinenfbr. Hilvert 82.— 81 20 Rafhinenfb. Badenia 192— 193— Dürrkopp 338.—340— Kaſchinenf. Gritzne 228.— 228— Raſch.⸗Armatf. Klein 110.50 110 50 Pf. Rä bum. n. Fahrrad Gebr. Kayſer Köhrenkeſſelfabrik vorm. Därr& Co. 38 65 38 65 Schnellpreſſenf. Frkth. 201.— 202.20 Ver.deutſcher Oelfabr. 145— 44.90 Schuhrabr. Herz, Frkf. 118.80 118 80 Seilinductrie Wolff 127.— 127.— 'wollſp. Lampertsm. 56— 54 Kammgarn Kaiſers!. 193 95 199.— 132.50 182 50 rksaktien. Harpener Bergbau 202 30 202.60 Kaltw. Weſterregeln 214.— 214— Oberſchl. Eiſeninduſtr. 108.50 108.50 hönix 211.90 212 80 Vr.Königs⸗ u. gaur rh. 194 30 94 50 Gewerkſch. Rotßleben 8700 8700 Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transportanſtalten. Südd. Giſenb.⸗G. Hamburger Packet Oei.⸗Ung. Staatsb Pfandbriefe, Prio 4% Nrt. Byp.-Vfdb- 90 80 99 80 4 K. B. Pfdbr.03 99 80 90 8 0 40% r. db. unt. 15 95.90 90 0 10 f. dop. Pfob. 100.10 100.10 17 99 80 09 80 31½0 92.90 92.90 9 711 84.30 94.0 3, 6ſ% Wr. God.⸗Nr. 91.40 91.40 3ſ„ 12 92.30 92.30 44% Gte 8d. Efd.o0c 99.80 99 60½ dendorgs 8 4˙ Kleind. b0 x 5 05 99 70 99 70 zu, Kr. Afdbr.⸗Bk. 4e% ſdbr. v. 0l 85 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom⸗ „Doel unsndd. 10 0 70 0 ee 4 7 br. v. Oß 4eſ Rh.§. B. Pfb. 03 99. 8 12 99.90 99 904% 8 0 0 9 70 3⁰ dbr. v. 86 4%„„1912 9970 „„ 84 90 90 90.90 15%„„ 1947 499 80 03 80 81½ Pfd. 96/06 90.80 90.80 4%„ 8 5 1919 100 80 100 80 4%„ Gom.A dl. 31½%„„ verſchied. 91.70 91.70 b. I, unl.10 100,10 100,10%½%„„„ 1914 91.70 9470 8„ Som.⸗Odl, 31/5 Rüe„B..O 91.70 91 70 . 87/¹ 92 30 92 380 C. B. 10 e 8715 FCom.⸗Obl. 4% g. S. brObl. v. 96/06 92.30 72.30 ½f0% Pf. B. Pr.⸗S.. 4% Pr. Pfdb.unl. 09 99 30 99 30 ½ Ital kttl.g.. B.—— 72.50 4„ 12 99 80 99.80 4%„„ 14 99.75 99 75 Rannd. Ger.,G.⸗A. 57.— 575. Bank⸗ nnd Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 134.—134.) Oeſter ⸗ung Baak 127.—127.— Berg n. Metallb. Berl. Haudes⸗Geſ. Comerſ. u. Oist.⸗B. 1 Darmſtädter Bau! 120 40 120.4 181 40 81.75 15.20 115 75 137 20 187.5 249 20 248.50 148— 148 10795 07.95 198 891975 16940161 50 203.80 205.50 16 50 160.50 128 20 128 70 Dautſhaſtat. Bant D Fffekten Bank Discontossomm. Dresdener Bank FJrankf. Hop.⸗Ban Irkf. Hyp.⸗Ereditv. Nationalbank Frankſurt a.., 27. Nov. Commandit 197.70, Darm läster 137.30, Dresdner Zan. delsgeſellſchaft 18188, Deuſſche* Lombarden 24..— Bochumer 218. 116 99 116.40 182.90 132.70 Norddeutſcher Lloyd 101 50 101 70 159.40 159 40 Oeſt. Südbahn Somb. 23.90 23.90 Gotthardbahn——.— Ital. Mittelmeerbann do. Meridionalbahn 136— 136.— Baltimore und Ohio 117.—117.— gen eee % Preuß Pfandb.⸗ Pet nk. 1919 101.— 101.— Oeit. Länderb uk „ Kredit⸗KUnital Plälziſche Bank Bfälz. Hyp.⸗Bank Zreuß. Hypotheknb. [Deutſche Reichssk. ſthein. Kreditbant Nzein. Hyp.⸗B. M. Schaaff. Bantver. Züdd. Bank Ahm. gtener Bankver. Südd. Diskont 124 20 124.50 209 50 210.— 101.20.10 194.— 194.— 122 122 25 149 20 149 20 138 55 38 40 196 29 195 80 146 5 46 80 114—114— 136.70 186 70 113.40 118.50 Ant Oite mane 146— 146.— Kreditakiten 2 10.—, Viat uto⸗ 16099 Hau⸗ aut 249.—-, Staatsbahrn 159 2, Gelſenkirchen 214.50, Lara ahlite 194.20, Ungarn 94.70. Tendenz: beh. Nachbörſe. Kreditaktien 219.., Disconto⸗Commandit 197.60 Staatsbagn 159.50, Lombarden 23.80. **** Schiff Drahtbericht der ahrts⸗G weieneeee Red Star Line. Dampfer Rotterdam von Newyork nach Rotterdam 23. Nov. von Newyork abgegangen; nach Rotterdam I1. November Noordam von Newpork nach Ro verk abgegangen: D. Ryndam v D. Nieuw Amſterdam von Newyork in Rotterdam eingetroffen; D. tterdam 16, November von New⸗ on Rotterdam nach Newyork 22. November in Newyork eingetroffen; D. Potsdam von Newyork nach Rotterdam 22. November in Rotterdam eingetroffen; D. Statendam von R9 terdam 5 5. in er pfere Krobnland am u 20. Nov. bon Ant⸗ 5 Newhork bgegangen Meemer am 20. 9 5 in Zellſtoffabr. Waldho 297. 297.75 in keinem Hause sollte jetzt mit Beginn des Winters Philadelphia von Antwerpen angekommen: Lapland am 21. No in Antwerpen von Newyork angekommen; Vaderland am November von Antwerpen angekommen.— In Antwerpen wartet: Manitou gegen 24. Nov. von Boſton und Philadelphia; Finland Oegen. 27. November von Newport vig e Zet lan gegen 4. Dezember von Newyork via Dover. 5 Transatlantiſcher von Antwerpen nach Kanad Bewegung der Dampfer: Montreal am 17. Nov. in Au von Antwerpen angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ 115 Reiſebureau Gund lach u. Bärenklau Nachf, Mannheim, Bahnhofplatz, am Haupt⸗Bahnhof. Geſchüftliches. In vornehmer Weiſe, durch Lieferung ſtets gleichbleibender klaſſiger Waren, unterſtützt durch eine gediegene zielbewußte Reklam verſteht es die ſeit 1730 bekannte Teefirma Heinr. Wilh. 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Juni 1908 stattgehabten fünften Obligationsauslosung die folgenden Nummern gezogen wurden: 137 158 204 259 269 302 472 484 763 796 837 901 906 946 979 1009 1079 1383 1387 1434 1447 1449 1450 1466 1489 1549 1766 1776 1777 1833 1845 1858 1912 2001 2102 2298 2349 2368 2372 2388 2158 2478 2525 2548 2940 2947 2954 2985 2988 3000 3007 3112 3205 3349 3387 3433 3520 3535 3549 3616 3690 3739 4191 4282 4297 4315 4320 4448 4538 4559 1912 4 4951 4961 4966 4980 4988 5036 5123 5493 5533 5577 5642 5645 5683 5717 5718 5719 5998. G. CTillmann Matter PDortr aits in höchſter Vollendung. 485 1105 1578 2110 2703 3217 3767 4585 5154 5779 577 1174 1582 2111 2740 636 1201 1595 2119 2804 3218 3224 3842 3844 4620 4628 5202 5215 5876 5882 689 1276 1673 2144 2806 3282 3942 4733 5246 5894 714 739 1328 1331 1685 1718 2250 2262 2856 2912 3304 3348 4048 4156 4864 4904 5280 5430 5904 5905 713 1322 1684 2193 2845 3288 4025⁵ 4759 5253 5903 Hof⸗Photograph— Weihnachls-Rufkräge Tel. 570 werden frühzeitig erbeten. D 7, 10 3620 gelangen somit planmässig 160 Obligationen in der Nomialhöhe von Einhundertsechszigtausend Relchsmark zur Tilgung⸗ Die Rückzahlung ab 18. September 1808 a. St. oder l. Oktober 1908 neuen Stils bei der Verwaltung der Geselischatt in Pernau und bei den Stellen, die in 8S 5 der Emissionsbedingungen genannt sind. Die ausgelosten Obligationen müssen mit dem Coupon pro 19. März resp. 1. April 1909 und den folgenden präsentiert wWerden, audernfalls die Beträge für die nicht einge- lieforten Coupons von den auszubezahlenden Obligationssummen einbehalten werden. Restantenliste. und 3. Tirage sind alle Obligationen eingelöst, von der 4. Tirage 2 Aus der., 2. sind rückständig: No. 2016 3049 3537 3860 5045 5051 5713 5754. Ferner wurden in der àam 18. Juni 1909 stattgehabten sechsten Obligationsauslosung die folgenden Nummern gezogen: 4 21 37 41 47 278 287 31I8 355 501 759 780 787 815 961 1337 1377 1412 1423 1424 1820 1877 1890 1930 1944 2366 2424 2483 2601 2748 3296 3320 3360 3401 3443 3663 3734 3773 3809 3811 4314 4334 4391 4395 4487 4778 4802 4847 4923 4962 5245 5270 5288 5306 5379 5590 5598 5615 5633 5675 5682 5689 5706 5759 5775 5777 5793 5797 5823 5833 5842 5885 5888 5891 5920 5936 5741 Es gelangen somit plaumässig 168 Obligationen in der Nominalhöhe von Einhundert achtundsechzigtausend Reichsmark zur Tilgung. Die Rüekzahlung ab 48. September 1909 a. St. oder l. Oktober 1309 n. St. erfolgt bei der Vemaltuig der Gesellschaft in Pernau und bei den Stellen, die in 8 5 der aissionsbe lingungen genannt sind. pfaktsche Weihnachts-Besche Lleider- und Kostämstoffe in den neuesten Geweben und Farben. 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Publikum, den Behörden und Vereinen die nöfl che Bitte aussprechen, bei Büchereinkäufen darauf bedacht zu sein, Jeglichen Bedarf bei den Buchhandluggen am Platze zu decken. Das Buch ist im kaufmännischen Sinne nicht eigentlich ein Konkurrenz- artikel, es hat im ganzen deutschen Reich den gleichen Preis. Anprei- gungen von auswärts sind mit grösster Vorsicht aufzunehmen, unzählige diesbezügliche gründliche Misserfolge, Uebervor- teilungen und unreelle Manipulationen sind uns bekannt. In gleicher Weise ist vor dem Angebot durch Reisende zu warnen. Alle auswärtigen Bücherangebote können am Platze ohne Prelsaufschlag befrledigt werden; In jedem einzelnen Falle ist der Bücherkäufer am Flatze am slchersten beraten. 3663 Mannhein. blefpigung der Sortiments-Zuchhändler. EEE SSOeesssesseesssesesseeesssse Vorlesungen ausgeschlossen. Gegen monatliche—— 2 12 Der Volstand. Nalenzahlungeen Wechfel⸗Formuldre απν, e auf Weihnachtsbittel]noaen eie von reenen DOr. B. Bause Buchdructerel S. u. l. f d Beim Herannahmen des ſefe d e en Weih e 5 offe, näng offe,— nanige en JJJ AStellen findenf ſerer Anſtalt, auch in dieſem Ferren Konfeklion, Wäſche⸗ 558 Bei anhaltender kalter Witterung Jahre unſerer Waiſen zu ge⸗ und Ausſtenerartikel. Gefl 1 denken. Gütige Gaben wer⸗ Offerken unter Nr. 12445 an 5 Wiedereröffnung der Eisbahn Sonntag bnnaer bel drf. 8 e. De Erpedikien. Pis. Baltes N Jg empfehte mig SFrren vormittag 10 Uhr. Der, geſend betens für Fracht⸗ und ber Marien-Walfengnltelt. beftens für Fracht. und ortskundig, akguiſttionstüchtig, kautionsfähig finden Komzergt machamittægs=S Rr. N Laſtfuhrwerke aller Art. 7 Heirat. 8 Stellung als Inkaſſanten(garantiertes Ein⸗ Eintritt 50 Pfennig. 3667 Garantie für prompte e ˖ — 5 und billigſte Bediennn kommer) bei gut eingeführter Verſicherungsanſtalt. Kbonnement für Mitglieder des.-.-K. M..-; für Nichtmitglieder M. 6. Heiratspartien ag⸗ Offerten unter„Dauernd“ Nr. 3641 bef. die K für Saison 1909/10. 5 220 Näh. 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Klnflersind vom Besuche der Frau Nießler, Ludwigshafen, Gräfenauſtr. 48, II. 21419 Die ausgelosten Ooligationen müssen mit dem Coupon pre 19. März resp. 1. Apri 1910 und den folgenden präsentiert werden, anderntalls die Beträge für die nicht lieferten Coupons von den auszubezahlenden Obligationsnummern einbehalten werden. Restantenliste. Aus der.,., 3. und 4. Tirage sind alle Obligationen eingelöst, von der 5. Tirags sind rückständig: No. 1009 1684 1685 3000 3007 3905 4025 4961 5688 5779. Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 29. Nov. 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ vormittags 9 Uhr werde ich im hieſigen Schlacht⸗ hof gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 12434 1 geſchlachtetes Rind, 1 Haut und Fett. Mannheim, 27. Nov. 1909. Krug, Gexichtsvollzieher. Iwangsverſteigerung. Montag, den 29. Nov. 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 12448 1 Coupéwagen u. verſchied. Mannheim, 27. Dez. 1909. Weiler, Gerichtsvollzieher. Zwaugsverſteigerunn Montag, den 29. Nov. 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 21449 Möbel, Anſichtskarten und ſonſtiges. Mannheim, 27. Nov. 1909. Stahl, Gerichtsvollzieher. 12444 Winter⸗Jahrplan. Perſonenzug 940 Frankfurt— Friedrichsfeld Mannheim hält ab Moutag, den 29. November 1909, auch auf der Station Feudenhein. r Brücke an und ver⸗ Mannheim, den 25. November 1909. Großzh. Betriebsinſpektion. Statt besonderer Anzeige Heute Nacht 1% Uhr verschied nach kurzer Krankheit unsere liebe gute Mutter, Schwiegermut- ter, Grossmutter, Schwester und Tante Ffau Amdlie Wol, Wy. 8665 Mannheim(O 2, 14) den 27. November 1909, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: dean Wolf. 55 Die Feuerbestattung flndet Montag nach- mittag 3 Uhr statt. im 65 Lebensjahre. Expedition ds. Blattes. ſteigern: 12441 Möbel und Sonſtiges. kehrt ab Friedrichsfeld in folgendem Fahrplan⸗ „ Friedrichsfeld M..⸗B. ab.19 Gerichtsvollzieher. Seckenheim„„.24 an bücherkäufende publkum 9 Donnerstag, den 2. Dezember] Montag, den 29. Nov. 1909, Mannheim Hauptbhf. an 5,88 Mannheim, 27. November 1909. General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) 9. Seite Dr. Stutzmanns Drogerie: Keickelbergerstz. O S, S.—— 8778. 1222 Dr. Hof-l. Nafional-Theater annheim. Sonntag, den 26. Novbr. 1909. 16. orstellung im Abonnement A. Hötterdämmerung. Dritter Tag des Bühnenfeſtſpiels.„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. Regie: Eugen Geblath.— Dirigent: Artur Bodanzky. Perſonen: Siegriess Gunther diugd Pdifin agen 2 5 Wilhelm Fenten. berich 75 2 8 Joachim Kromer. Brünnhilde„„„„ Gutrune Lilly Hafgren⸗Waag Waltraute. 8 5 8„ Betty Kofler Woglinde Elſe Tuſchkau. Wellgunde(Rheintöchter 5 5 Jeane Freund. Floßhilde Julie Neuhaus. Erſte Vetlys Kofler. Zweite ö Norſe idane Freund Writie Hanna von Granfelt. Mannen. Frauen. Siegfried. Haus Tänzler vom Großh. Hoftheater in Karlsruge Beliy Schubert vom Stadttheater in Leipzig Schauplatz der Handlung: Vorſpiel: Auf dem Felſen der Walküren. Erſter Aufzug: 1. Gunthers Hofhalle am Rhein. 2. Der Walkürenfelſen. Aufzug: Vor Gunter's Halle. Dritter Aufzug: 1. Waldige Gegend am Rhein. 2 Guntbers Halle. Brünnhilde als Gäſte Kaſſencroßß. 4½ Uhr. Anf. 5 Uhr. Ende gegen 10 lihr. Hohe Preiſe. Neues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 28. Novbr. 1909. Dorf und Stadt Schauſpiel in 2 Abteilungen und 5 bAkten, mit freier Venützung der Auerbacheſchen Erzäblung„Die Frau Plofeſſorin“ vol. Cyharloite Biſch⸗Pfeißſer.— Regie: Emil Hecht. Erſte Abtelung: Das Lorle. Ländliches Ge älde in 2 Akten. BVerſonen: Neinhard, ein Maler Heinrich Götz Stephan Reichen meyer, Kollaborator der türnl en Biblibihek. KLarl Neu anu⸗Hoditz Der Lindewi iHecht Lorle, ſe ne Toch ern Diella Za pach Viälbel, ſeine Baſe 5 Euſe De Lank Chri oph Balder, ein lunger Vauer. Guſlav alleuberger Martin, ein Knet. Paul Bieda Die Handiung ſpielt in einem Dorſe des Schwarzwaldes. Zweile Abteilung: Leonore. Dra a in 3 Akien. Perſon e: Der Fürſt 8 Georg Köhler Glaf von Felsecz, Präſident.„Hanus e Ida von Felseck, ſeine Ni te Thila Hummel Amalie von R eden, ihre Verwandte und Gefellicharteren Inlie Sanden Baron Artbur von B elgern, ilr Velter A xonder Köckert Leuknan von Werden Saer Wal erg Re nhard He nrich Götz Leouore 5 8 ln Zampach Bär bel„ Eliſe De Lank Der Lindenwir! Eenil Hecht Stephan Reſcheumeyer 8„Karl Neumann⸗-Hoditz Ohriſtopb Balder 2 Guſtav Kallenberger Diener der Gläfin Karl Lobeitz Die Handeung ſpielt zwel Jahre ſtalei, in der Reſidenz eines kleinen Flürſteutunls. Kaſſeneröſſu. 7 Uhr. Anfang 7% Uhr. Ende 9½ Uhr Bei den Verwandlungen des., 4. und 5. Aktes fällt jeweils auch der Hauptvorhang. Nach der 1. Abteilung größere Pauſe. Neues Theater Eintrittspreiſc. Im Großh. Boftheater. Montag, 29. Nov. 1909. 17. Vorgellung im Abonn. C. Anzengruber⸗Gedeutfeier Neu einſtudiert: Der Pfarrer von Kirchfeld. Aufang 7 Uhr. Neues Opereiten-Theater. Telephon 2017 Direktion H. Amal fi Telephon 2017 Heute abend 8 Uhr Der schöne Gardist. Sonntag nachmittag: Die geschiedene Frau. Abends: Der schöne Gardist. Montag; Gastspiel Alma Sageur. 3684 IpbILO-THEATEHR 2 Heute letzter Sonntag 2 Srosse Vorstellungen. Nachm. 4 Uhr kleine Preise, abds. 8 Uhr gewöhnl. Preise. In beiden Vorstellungen Zum erstenmale Zum erstenmale in einer 112 in einer Nachmittags- 10 Nachmittags- Vorstel ung Volstellung ausserdem die übrigen November-Kanonen Biercabaret im Goldsaal von Sountag. den 8—9 bis 11 Uhr— 28. 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Sogenannten„wilden“ Rod⸗ lern, die für eine dem allgemeinen Verkehr überlaſſene Bahn Gefahr bedeuten, kann durch das Uebergewicht einer beſtätigten Organiſation das Handwerk gelegt und hiedurch einigermaßen den durch Unvorſichtigkeit verurſachten ſchweren Unfällen, wie ſie leider in den letzten Jahren vorgekommen ſind, geſteuert wer⸗ den. In Heidelberg ſelbſt findet die Bewegung große Sympachie in allen Kreiſen. Der Verein rechnet aber auch auf die in Mannhoim anfäſſigen Freunde der Winternatur und des ge⸗ ſunden, kräftigenden Sportes. Sicher werden die zahlreichen Rodler und Rodlerinnen in Mannheim im eigenen Intereſſe die Gründung begrüßen und durch Beitritt ihre Zuſtimmung zu er⸗ kennen geben. Eine Vertretung Mannheims im Aus ſchuß iſt in Ausſicht genommen und wird der Verein Sorge * tragen, daß daſelbſt durch Anſchlag über die jeweiligen Schnee⸗ und Witterungsverhältniſſe Auskunft gegeben wird. Schriftliche und mündliche Beitrittserklärungen nimmt jetzt ſchon Herr O. v. Carben, Heidelberg, Hauptſtr. 6, entgegen. Dr. G. P. L. * Harzer Schneebericht Durch den letzten Schneefall hat die Schneehöhe im oberen Harz bis zu 90 Zentimeter erreicht. Nachts einige Grad Kälte, am Tage mild. Im Brockengebiete prächtige Rauhreifbildungen, jedoch Beſteigung zurzeit nur mit Schnee⸗ ſchuhen oder Schneereifen anzuraten. Die Skiföhre wird von den Orten Benneckenſtein, Braunlage, Dreiannen⸗Hohne, Gos⸗ lar, Ilſenburg, Su Andreasberg, Wernigerode als ſehr gut be⸗ zeichnet. Der Rodelſport blüht nun wieder auf, beſonders in Bad Sachſa, Bleicherode, Braunlage, Elend, Ilſenburg, St⸗ An⸗ dreasberg, Thale, Wernigerode ſind die Bahnen gut. · Rodelregeln. 1. Man prüfe die neue Rodel auf Holzfaſer, Stützen und Verſteifung. 2. Die Schuhe ſollen derb und genagelt Füße ſind ſtets nach vorn zu halten und nicht auf die Kufen aufzuſetzen. 4. Das Lenken dorn geſchehe am beſten durch einen ſtarken Strick, welcher um beide vorderen Kufenenden geſchlungen iſt, ſo daß bei zurück⸗ gelegter Körperhaltung die Mitte des Strickes geſpannt in der linken Hand ruht. Die rechte Hand lenke hinten. 5. Bei größerer Geſchwindigkeit nehme man auch die Abſätze zum Lenken. 6. Bei einer Kurve lege man den Oberkörper nach der Seite, nach der die Bahn führt. 7. Iſt Gefahr vorhanden, daß man um eine Kurve nicht herumkommt und will ſchnell bremſen, ſo iſt die Rodel vorn hoch zu heben und die Abſätze kräftig gegen den Boden zu ſtemmen. 8. Liegt die Gefahr des Zuſammenſtoßens mit einem Baum oder Zaune nahe, und die Entfernung zum Bremſen iſt zu kurz, ſo werfe man ſich nach der entgegengeſetzten Seite von der Rodel und laſſe dieſelbe laufen. 9. Bei Mehr⸗ ſitzern hat der Führer ſeinen Sitz vorn. 10. Jedes Vorfahren iſt ſtreng zu vermeiden. Frachtbriefe, —— alle- Art, ſteis vorrälig in ger B5. Haaside Buchdruckerel. 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Nach⸗ Trinitatiskirche. vikar Krapf. mitiags 2 Uhr Chriſtenleyre, Stadtpfartrer Maler Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Dekan Simon. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpikar Emlein. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon. Abends 6 Uhr Piedigt, Stadtoikar Em ein. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Stadtpfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Kindergotlesdienſt, Stadtvikar Fehn. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff. Morg. 11 Uhr Chriſtenſehre, Stadtpfarrer Or. Hoff u. Stadtpfarrer Höhler. Nachm. 2 Uhr C riſten⸗ e re für Mädchen, Stadkpfarrer Höhler. Avends 6 Uhr Predi t, Stadtpfarter Höhler. Johannistirche Lindenhof. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadivikar Dürr. Morg, 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ pfarrer Sauerbrunn. Heinrich Lanz⸗traukenhaus⸗Lindenhof. Morgens 9½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein 15 Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. 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Freitag: ½9 Uhr Bibelſtünde Stadtmiſſionar Wacker. Neckarſpitze, Kinderſchule. Sountag: 11 Uyr Kindergottesdienſt. Freitag: ½9 Uhr Bibelnusde. Zu den Bibelnunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadt⸗ miſſion iſt jeder naun verzlich eingeladen. Cp. Mäanek⸗ u. Jünglüngsverein. E.., U J, 23. Wochenprogramm vom 28. Nov. bis 4. Dezbr. 1909. Sonntag, 28. Novbr. Nachm. 3 Uhr: Be zirkskonferenz in Neckarau, Vortrag von Herrn Graml über:„Zielbewußtes Arbeiten“. Montag, 29. Nopember. Abends 19 Uhr: Bibelſtunde über Math. 13, 24 30 von Herrn Pfarrer Haag. Daran anſchließend Monatsverſammlung. Dienstag, den 30. November. Abends ½9 Uhr: Turnen im Gr. Gynmaſium. ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Mittwoch, den 1. Dezember. Abends 9 Uhr: Piove de Männerchors. Donnerstaa, den 2. Dezember. Abends 729 Uhr: Er⸗ bauungsſtunde in U 3, 25. ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſrabend. Freitan, 3. Dezember. Abends ½9 Uhl: Bibelſtunde der Jugendabteilung über freien Text von Herrn Sekreiär von Loewenfe d. Samstag, 4. Dezember. Abends ½9 Uhr: Erzählungs⸗ ½9 Uhr: Probe des Streichorcheſters. ½9 Uhr: Probe des Trommlet⸗ und Pſeiferchors. ½9 Uhr: Steno⸗ graphiekurſus. Jeder chriſtlich geſinute Maun und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlin eingeladen. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eltſabethſtr. 3. Der 2. Vor⸗ nbende, Stadtvikar Krapf, F 2, da. Der Sektetär, J. R. von Loswenteld. Us, 25. Atnbimiien maunheim. (Verein für innere Miſſion A..) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag: Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr St dim. Diehm). Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverem. Abends 8¼ Uhr: Verzammlung(Herr Stadim. Ernſt). Montag: Abends 8½ Uhr: Miſſfons⸗Arbeitsſtunde. Dienstag: Abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammiung u. Gebeisſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Mittwoch: Nachm. 3 Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Freitag: Abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Täglich Klemkinderſchule.— Briketts zu billigsten Tagespreisen. Mannheim, den erbitten an unser Telephon 1919 oder an unser Hauptkontor und Lager: Industriehafen. Telephon 1917 1227. 906 85 7 Neckarſtadt, Niedfelödſtraße 36. Sonntag: Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8½ Uhr: Verſammlung Herr Stadtm. Diehm). Dienstag: Nachmittags 3 Uhyr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde Freitag: Abends 8½ Uhr: Verſammlung und Gebets⸗ ſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Schwetzingerſtraße 90. Sonntag: Vorm. 79 Uhr: Weißkreu ſtunde. Nachm. 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabteilung. 85 99 Nachm. 8½ Uhr: Jugendabteilung(im oberen Saal). Mittwoch: Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde, Text: Lucas 1, 57— 80. 9% Uhr: Männerchor. Samstag: abends 8½ Uhr: Gebetsſtunde. Abieilung Neckarſtadt, Riedfeld r 36: Dienstag: Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Apoſt. Geſch. 2. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Blau⸗Arenz-Berein Mannheim,.⸗J. Schwetzingerſtraße 90. Donnerstag: Avends 8 ½ Uhr: Vereinsſtunde.(Stadt⸗ miſſionar Ernſt). 8 5 Epangel. Gemeinſchaft, P 6, 5, Hof, 1 Ar. Sonntag, 28. November, vorm. ¼10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger Deiß. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 5½4 Uhr Predigt, Prediger Deiß. Nachm. 5 U r Jugendverein. Donnerstag, 2. Dezember, abends ¼9 Uhr Bibelſtunde, Prediger Erhard. Freitag, 3. Dezember, abends ½¼9 Uhr Singſtunde des gemiſchten Chors. Neckarvorſtadt, Lortzingſir. 20, Hof. Sonntag, 28. November vormittags /10 Uhr Frühgottes⸗ dienſt Prediger Erhard. Vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule abends 8 Uhr Predigt, Prediger Deiß. Mittwoch, 1. Lezbr. abends ½% Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Deiß. Jedermann iſt herzlichſt eingeladen! Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 20. (Methsdiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vormittags ½10 Uhr und nachmittags ½4 Uhr Predigt. Nachmittags ½2 Uhr Kindergoitesdienſt. Dienst ig abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Nruapofsliſche Gemeinse hier, Holz ll. II, 913..vl. Sonutas, nachmittaa 4 Uur Gottesdienſt Mittwoch, abends]. Uer Got'esdienſt. Freireligioſe Gemeinde. Sonntag, den 28. Novbr., vormittags 10 Uhr, in der Aulg des Realgymmaſium, Friedrichsring 6(Eingang Tulla⸗ ſtraße). Vortrag des Herrn Ptediger Rieber inz über das Thema:„Zum gegenwärtigen franzöſiſc Schulkampf“. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 28. Nov. 1. Abventſonntag. Feſt der hl. Cäcilia. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uur heil. Meſſe Generalkommunion des Jugendvereins.) 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Feſtpredigt und leolt. Hochamt. (Stiftungsfeſt des Cäcilienvereins ſowie des Jugendvereins der Overſtadt.) 11 Uhr bl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. /2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Inngfrauen im Saale. ½3 Uhr Abvents⸗ Andacht. NB. De heutige Kollekte iſt für die Armenkinder⸗ Anſtalten beſtimmmt. Montag, 29. Nov. ½7 Uhr Rorateamt mit Segen. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, den 28. November. 1. Adventionntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr heil. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemeinſame hl. Kommunſon der chriſtenlehrpflichtigen Madchen, der Jungfrauenkongregation und des kalh. Dienſtbotenvereins 310 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. ¼ 2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen. 3 Uhr Andacht zur hl. Familie. ½8 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation mit feirrlicher Aufnahme in dieſelbe. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, den 28. Nov. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gymnafiums⸗Gottrs⸗ dienſt. 4 Uhr Verſammlung der Mitglieder des 3. Ordens vom hl. Franziskus mit Vortrag und Andacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt, Sonntag, 28. Nov. 1. Adventſon tag. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uor an. 57 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr Kindergotiesdienſt mit Predigt 2 Ur Chriſtenlehr für die Jünglinge. 3 Uhr Advent:⸗ andacht. Während der Adventszeit iſt jeden Dienstag und Fleitag morgens 6 Uhr Rorate⸗Amt mit Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag, 28. Nov. 1 Advent⸗ ſonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7 Uhr beil. Meſſe. 8Uhr Singmeſſe mit Homilie. 10 liht Predigt u. Amt. 11 Uhr bl. Meſſe mit Predigt. 2 Uar Chriſtenlehre.%3 Uot Advents⸗Andacht. Rorateamt iſt Mittwoch und Samstag früh 7 Uhr. Liebfrauenkirche. Sonntag, 28. Novbr. Von 6 Ulr Beichtgelegenzeit. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, geneinſame Kommunion der chriſtenlehrpflich igen Mädchen und der Jungfraue kongregation 10 Ubr Amt und Piedigt. 11 Uhr hl. feſſe mit Previgt. 2 Ur Chriſten⸗ lehre. ½3 Uhr Anda ot zur beiligen Fomilie. 4 Uhr fekra⸗ mentale Andacht mit Predigt für die Erſtkommunikanten und drren Angerörige. ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtboten⸗ Vereins im Alphonshaus, Luiſenring 41 St. Joſefstirche, Lindenhof. Sonntag, 28. Nov. 6 Uer Beicht. 7 Uhr Frü meſſe. 8 Uor Singmeſſe mit Predigt. 5 10 Ui Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. % 2 Uhr Cieriſtenlehre. 2 Uhr Advents⸗Andacht. St. Bouifatiusturatie. Wohlgelegenſchule. Närertalerſtraße 9 169, Eingang: Linkes Hoftor⸗ Sonntag, 28. November. 1. Advent onntag. Von 6 Uhr an B ichtgelegenheit. ½8 Uhr heil. meſſe und Austeilung der heil. Kommunion. ½ 10 Uhr Predigt und Amt. lt⸗Katholiſme Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 28 November 1909. Morgens 10 Uhr: Stabtkonto: U 4,(Pfanken) 27. November 1909 2 gebr. Gaslüſter, 1 Papagei⸗ käfig z. v. D 6, 7/8, 2. St. G legenheitskauf! Nicht nach Beſtellung aus⸗ geführtes ganz ueues Piano erſtkl. Fabrikat mil 10 Jahre Garantie zu verkauf. 12429 M 2, 17, II. —— Hochelegantes, modernes AWüfett in Nußbaum und Eichen mit ſchönen Sch itzereien u. Faff.⸗ gläſern, zu 130 Pf., ni: ocheleganter Büchen raut zu 64 Mk., zu verkaufen Roſengartenſtraße 32. 12430 Pianos chönen Ton, bewährte Dauer⸗ haftigkeit, werden an Beamte ꝛc. unter ſtrengſter Disc erion gegen Monatsralen verkauft. Kataloge gratis bitte zu verlangen»er Nr. 12428 durch dit Expedition ds. Bl. — Astollen Hnden f gent geſ. z. Zigarrenverk. d. Wirte ete, Vergütung ev. 250% mon. H. 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Is. vorgenommenen Delegierten⸗ wahl ktraten Mißſtände nd Ungebdrigkerden zu Tage, wie ſie be⸗ reits in einem Artikel in Nr. 547 treffend geſchildert wurden und die die Begründung zu der bereits erfolgten Anfechtung der Wahl abgaben. Derartige Ungehörigkeiten, die viele Mitglieder ver⸗ anlaßten, wieder umzukehren und auf die Abgabe ihrer Stimme zu verzichten, weil es ihnen unmöglich war, durch die die Wahl⸗ türen belagernden Perſonen hindurchzukommen, ſollten durch geeignete Maßnahmen des Vorſtandes doch ſchon von vorn⸗ herein ausgeſchloſſen werden. Vor allem müßte eine Längere Wahlzeit feſtgeſetzt werden, ſo daß es den Mitgliedern E möglich wird, abzuſtimmen, ohne daß ſich bei Beginn der Wahl⸗ Aung ſolche Szenen abſpielen. Für die Abſtimmung ſind eben 2 Stunden völlig unzureichend, wenn mehrere tauſend Mitglieder von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen ſollen. Sodann müßte die Agitation im Wahllokal ſelbſt, weil ungeſetzlich, und, wenn etwa nötig mit Polizeihilfe verhindert werden. Durch die fortwährende Anweſenheit von Agitatoren und Perſonen, welche über haupt nicht wahlberechtigt waren und gerade die ſich die Fr.eiheit geſtatteten, weitgehendſte Kontrolle der Wähler auszu⸗ üben, wodurch der Weg zur Wahlurne vollſtändig verſperrt wurde, ſah ſich Einſender dſs. genötigt, von der Ausübung ſeines Wah l. rechts abzuſehen. Verſchiedene Perſonen und Agitatoren, unter denen ſich auch ein ſtädt. Angeſtellter in Uniform befand guf das ungeſetzliche ihrer Handlungsweiſe aufmerkſam gemack⸗ gaben darauf höchſtens unver—frorene, höhniſche Antworten, ſo daß es einen anſtändigen Menſchen anwidern mußte, ſich unter ſolchen Umſtänden an der Wahl zu beteiligen. Durch Vornahme der Wahl im Kaſſenlokal, das hierzu vorzüglich geeignet iſt, wären dieſe Vorkommniſſe zur Unmöglichkeit gemacht. Sache des Vorſtandes iſt es nun, hierin Wandel zu ſchaffen, indem das Kaſſenlokal zu Wahlen 185 geſtellt wird und Sache der Handlungs⸗ gehilfen iſt es, ſich bei einer künftigen Wahl vollzählig zu betei⸗ ligen und 55 dieſem von den Anhängern des Gewerkſchaftskartells geübten Wahlterroxismus die Spitze zu bieten. Ein Unparteiiſcher. **** Zum Verkehr auf der Rheinbrücke. Die baheriſche Bahn hilft burch ihre fiskaliſche Gleichgültigkeit noch mächtig mit, die Gefährlichfeit der Brücke zu erhöhen. Es — bvon der Ludwigshafener Seite bis hinüber an das Mannheimer Ufer. Der Mannheimer Aufgang zur Brücke, den die Stadt zu beſorgen hat, iſt verhältnismäßig immer ordentlich gereinigt⸗ Warum bekommt man das in Ludwigshafen nicht fertig? Es darf nur ein wenig regnen, da ſtarrt namentlich der Ludwigshafener Aufgang von Schlamm. Iſt es Glatteis oder Schnee, dauert es eine halbe Ewigkeit, bis etwas geſchieht. Allem Anſchein nach hält die bayeriſche Bahn die älteſten und ſchwächſten Leute für gerade gut genug, um die Reinigung vorzunehmen. Zuſchauen bei der Reinigung bekommt man den Eindruck, als ob der Schmutz nur in die Rinnen hineingeſchmiert würde. Auch 9205 der Schmutz ab und zu, wie es auf der Mannheimer Seite geſchieht, mit dem Hydranten weggeſchwemmt. Wer ein Fahrzeug zu lenken hat, der behält den Schmutz auf der Ludwigshafener Auffahrt, beſonders wenn es nur ein bißchen regnet, in dausernder Seihnen man ru 25 ja förmlich im Schlamm. Wenn Privatperſonen irgend Obliegenheit nicht nachkommen, wie iſt da die ſtaatliche flott mit dem Eingreifen. Bezüglich der Eingreifen der Behörde noch nie etwag e immer ſo angeht, ſcheint für ſie immer ein„Kräut ib nicht an“ zu ſein. Was den Neubau einer Brücke h ſo wär es das beſte, das Reich würde die Sache in die Hand nehmen. Die vier Inſtanzen, mit Einſchluß der Rheinbauinſpektionen ſechs, die damit zu tun bekommen, werden wohl wägungen nicht herauskommen und geeint wäre es das beſte, das Reich würde die Brülcke bauen. Der hieſige Rheinübergang iſt doch ein überaus wichtiger ſtrategiſcher Pünkt und dem preußiſchen Kriegsminiſter, der vielle icht von den kläg⸗ lichen Zuſtänden auf der gegenwärtig gen Rheinbrücke nicht genügen unterrichtet iſt, müßte doch an der Sanierung der Verkehrsverhalt⸗ niſſe viel gelegen ſein. Die Wehrkraft und die Schlagfertigkeit unſeres Heeres hat ein großes Intereſſe daran. 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