Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigex Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Die heutige Abendausgabe umſaßt 12 Seiten. — Die Thronrede und die auswärtige Politik. Welche innere Politik der neue Reichskanzler treiben wird, iſt noch ziemlich dunkel, dafür wiſſen wir um ſo weniger von der auswärtigen Politik Bethmann⸗Hollwegs. So könnte man wohl im Scherz die Lage charakteriſieren. Die Sätze der Thronrede über die auswärtige Politik verläßlichen Anhaltspunkte und man verſteht, wie die„Nat. Lib. Korreſp.“ ſchreiben kann: 7 Am nüchternſten iſt der Exkurs über das Auswärtige aus⸗ 5 gefallen. Und wir möchten faſt annehmen: der wird auch am wenig⸗ ſten Beifall finden. Kann man denn wirklich im Ernſt behaupten: 1 Ddas Marokkoabkommen ſei allenthalben in einem Geiſte ausgeführt worden, der den Zwecken, die franzöſiſchen und 155 —585 ſchen Intereſſen auszugleichen, immer entſprochen hätte? Und tut mam gut, noch immer von feindlicher Stelle unſer Vertrauen auf den Dreibund zu proklamieren, wo doch in Wahrheit kein halbwegs Urteilsfähiger dies Vertrauen mehr hegt. Uns ſcheint: dieſen Bedenken ſollte auch in der dommenden Etatsberatung Aus⸗ druck gegeben werden. Wie wir denn überhaupt gerade im Lichte dieſer Thronwede die Notwendigkeit gang beſonders empfin⸗ den: unſere auswärtigen Geſchäfte mehr, weit mehr als bisher im Reichstage zum Gegenſtand patriotiſch ſorgender Erwägung zu machen. An dieſe Notwendigkeit glauben wir in der Tat auch. Herr von Bethmann⸗Hollweg kann nun einmal in der aus⸗ wärtigen Politik noch keine Erfahrungen beſitzen. Das mag denn auch wohl engliſche Blätter in den letzten Tagen veranlaßt Hhaben, recht trübe und widerſpruchsvolle Meldungen über ihn zu verbreiten. Einerſeits ſolle er ein Mann ſein, der unter Englands bemühe und ſo leiſe auftrete, daß das Ausland nur ja keine Beunruhigung empfinde wie zu Zeiten des Fürſten Bülow: anderſeits ſolle er ganz im Fahrwaſſer der Fff All⸗ die Regierung gehorchen müſſe. Im Ausland iſt man jeden⸗ falls noch im Zweifel über die Nichtlinde unſerer auswärtigen Politik unter Bethmann⸗Hollweg, aber im Inland ſind ſeine Wege nicht minder der Fall kompliziert ſich noch dadurch erheblich, daß Herr von Schön, der eigentlich das Nuswärtige lenkt— was vielen Zeitgenoſſen vielleicht gar wicht mehr erinnerlich— ſo geräuſchlos durch die Zeitgeſchichte läuft, daß böſe Menſchen faſt auf eine vollendete Untätigkeit unſeres Auswärtigen Amtes zu ſchließen geneigt ſein könnten. So meinen denn auch wir, daß der Reichstag der Verwaltung unſerer auswärtigen Angelegenheiten unter Bethmann⸗Holl⸗ weg und Schön recht viel Aufmerkſamkeit ſchenken ſolle. Dieſe ſind am Ende noch wichtiger als die leider einmal unvermeid⸗ lichen Abrechnungen unter den Parteien, und könnten ſich nicht in der eifervollen Verfolgung der nationalen Lebensfragen, die die auswärtigen Dinge doch ſind, die nationalen Parteien einmal wieder auf gemeinſamem Boden zuſammenfinden? Wie ſchwerwiegend iſt die Frage unſeres Verhältniſſes zu England. Enthält die Thronrede über den Dreibund und Ialien mur einige optimi iche die nicht allen Umſtänden ſich um die Gunſt des Auslandes, vor allem deutſchen ſegeln, die in Deutſchland allmächtig ſeien und denen Die Cplonel⸗Zeile... 25 Pig. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redattton 877 Auswärtige Inſerate 30 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Verlags⸗ Schluß der Inſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 32 9 uhr, für das Abendblatt Nuchmteate Ahe⸗ Nr. 560. De0 1. in Eigklang 31 bringen ſind 5 5 wide 855 n Gee! Der italieniſchen 8 Preſſe gegen das Bündnis nach Raccönigi, ſo ſchweigt ſie über unſere Beziehungen zu England ganz. Hier ſollten die nationalen Parteien des Reichstages ſich Züanteen⸗ tun und Klarheit heiſchen. Iſt eine Abſpannung im 2 Ver⸗ hältniſſe der beiden Völker eingetreten oder iſt gar auf eine wirkliche Verſtändigung der beiden Völker zu rechnen, von der in Zeit viel gemunkelt wurde? Es ſinnd Fragen, die den Lebensnerv Deutſchlands berühren, die den Reichstag unter allen Umſtänden beſchäftigen die aber im natio⸗ nalen Sinne zweckmäßig doch wohl nur von den Parteien des nationalen Blocks von 1907 behandelt werden können. Hier ſollten wir ſie gemeinſam handeln ſehen, ganz gewiß werden ſie einig ſein in dem Wunſche nach einer Verſtändi⸗ gung mit England, aber unter ſtraffſter Wahrung der natio⸗ nalen Intereſſen, Rechte und Würde— zum e or allem von der Sozialdemokratie. In der Marokko⸗ Angelegenheit hat Herr von Bethmann⸗Hollweg eine unangenehme Erbſchaft über⸗ nommen, die Thronrede ſpricht zwar ihre Ge mugtuung darüber aus, daß das mit Frankreich über Marokko getroffene Ab⸗ kommen den beiderſeitigen Intereſſen entſpreche. Aber man braucht wohl nicht alldeutſcher Politiker zu ſein, um ſolgenden peſſimiſtiſch gefärbten Betrachtungen der„Leipz. Nr. Nachr. ihre Berechtigung einzuräumen: Hier wird freilich die Skepſis auf dem Plane erſcheinen und die Frage ſtellen, ob die zweifellos fortdauernde Niederlaſſung der Frauzoſen im Oſten und Weſten des Maurenlandes und die Siche⸗ rung bequemer Einfallstore nicht etwa den hochſtrebende der Lohengrinfahrt, ſondern nur dem ee iten Ge trages bon Algeciras entſpricht. Visk daß wir wieder einmal ein Erſtgeburtsrecht für einen Deller Linſen verkauften, daß wir deutſche Intereſſen aufgeopfert haben, nur um im Gewande des Friedensengels vor der erfreuten Welt paradieren zu können. Mitteilung des Herrn Pichon aufnahm, bietet kaum eino Gewähr Dafür, daß Deutſchland als erſter Sieger aus dem diplomatiſchen Kampfe hervorging. So tun ſich eine ganze Reihe ernſter und ſchwerwiegender Fragen unſerer auswärtigen Politik auf, an denen der Reichs⸗ tag keinesfalls nach der kühlen Weiſe der Thronrede vorbei⸗ gehen kann und wird. Tie konſervativen und liberalen Par⸗ teien ſollten ſie recht lebhaft ins Auge faſſen, gerade je un⸗ ſicherer und ungewiſſer der heutige Kurs der auswärtigen Politik dem Außenſtehenden erſcheint, und ſie, werden dann bei intenſiver Teilnahme erkennen, wieviel Gemaein⸗ ſames ihnen gerade in den allergrößten natio⸗ nalen Lebensfragen doch durch all den verbitternden Parteiſtreit hin geblieben iſt. Und es könnte dann wohl geſchehen, daß dieſe Erkenntnis heilend, mildernd auch auf die zur Zeit noch allzu ſchroffen inneren Gegenſätze wirke. D Politische(lebersſcht. Manungeim, 1J. Dezember 1909 eee und Koalitionsrecht. Vei der Wahl der Angeſtellten zur Augsburger Handels⸗ kammer im Auguſt d. J. wurde auf der von Organi⸗ ſa at io en de nals aufg N. 1 de Die Genugtuung, mit der in Paris die Kammer die heiße, daß Rechtsgeſchäfte auf den Ankun ten Liß le 5 der J Ingenieur Bei ſer von der M aſching fabr 11 Augsburg gewählt, während eine von der Maſchinenfabrik protegierte Liſte durchfiel. Am Tage dern Wahl richtete die Maſchinenfabrik einen Brief an Beier, den dieſer, da der Tag gerade ein Sonntag war, an dieſem Tage nicht mehr erhielt. In dem Briefe war die Entlaſſung Beiers ausgeſprochen, weil er, wie erklärt wurde, in u läſſiger Weiſe in der Fabrik für ſeine Liſte agitiert Als Beier am mächſten Tage abnungslos die Fabrik betret wollte, wurde ihm der Eintritt in dieſe und ſpäter die Au zahlung ſeines Gehaltes verweigert. Beier ſtellte des! gegen die Maſchinenfabrik 1 Nach m maliger Vertagung des Prozeſſes erließ die iee Landgerichts Augsburg folgendes Ve 5 ſäumnisurteil „Die Beklagte wird verurteilt, an den Kläger 450 Hauptſache nebſt 4 Prozent Zinſen von 225 Mark Auguſt laufenden Jahres und von 223 Mark 8 Oktober laufenden Jahres zu bezahlen, ferner ihm 1 0 auf ſeine Leiſtung und Führung im Dienſte der Fir erſtreckendes Zeugnis auszuhändigen. Boklagte ha Koſten des Rechtsſtreites zu tragen. i Leiſtung einer Sicherheit in Hi läufig vollſtreckbar erklärt.“ Vielleicht nimmt die ene Aucek buurg, es für ihre Auſgabe! halten, 1 Angeſelten isrecht nach Möglichkeit zu beſchneiden. Abſchaffung de; bei Briefen hat in der Geſchäftswelt allenthalben Wider prn Die Anträge auf die Wiedereinführung des Anku find von der Reich e bisher mit der B abgelehnt worden, daß die Abſchaffung im Intee ſchleunigten Peſtelung der Poſtſachen und der Vereinfac und Verbilligung des Dienſtbetriebs gelogen habe. Glei iſt unter vielen anderen Körperſchaften unlängſt Handelskammer Koblenz, zahlreichen Anregungen a Bezirke folgend, bei der Reichspoſtverwaltung für di einführung des Ankunftſtempels eingetreten. Sie ſch den von anderen Kammern geltend gemachten Grür und hob außerdem noch folgendes beſonders hervor: in der vom Reichspoſtamt an die Aelteſten der Kaufman in Berlin auf einen gleichen Antrag ergaugenen ftſtempel nicht w begründet werden könnten, ſo mag das richtig ſein; es komme aber darauf gar nicht an. Der Vorteil, den das Vorhe ſein des Ankunftſtempels bot, habe darin beſtanden, d der Regel der Fälle bei unpünktli icher Ausführung de einem Briefe enthaltenen Weiſungen der Euipfänger; Hi leicht den Mut gehabt habe, eine Verſpätung dex An behaupten, wie das jetzt erfahrungs e vielfach nachdem mit dem Wegfall des Ankunftſtempels auch der Anhalt dafür verloren gegangen ſei, wann die ri Ausgabepoſtamt behandelt worden ſejen. Zweiten in der den Aelteſten zugegangenen Antwort gehei der Wegfall des Ankunftſtempels eine Maßnahme Arbeiigeber die das Koalitit Die Die Feuilleton. Größe und Niedergaug Roms. Von Guglielmo Ferrero. Auf der Verſammlung deu tſcher Hiſtoriker zu Dresden iſt das Geſchichte heute nicht mehr gelten könne, wie das ſolange eration erkennt die Wort gefallen, daß Mommſens Tömiſche ſo bedingungslos als standard work der Fall geweſen ſei. Die jüngere Forſchergene Fehler und Mängel des rieſigen Monuments, richtet hat, vor allem erkennt ſie auch die Einſeitigkeit ſchen Geſchichte, die in der 80 e be des großen Gelehrten ihre Wurzeln hat. So erſtehen heute trotz Montesquieu, Niebuhr, Gregorovius und Mommſen neue Werke über die Geſchichte Roms oder Einzeldarſtellungen aus dieſem Gobiete, wie, um ein Beiſpiel fütr dieſe zu geben, aus allerletzter Zeit Alfred von Domaszewki's Geſchichte der römiſchen Kaiſer entſtammt Eine großangelegte römiſche Geſchichte, eine Geſchichte von„Größe und Nke⸗ dergang Roms“ hat der italieniſche Geſchichtsforſcher 3 Guglielmo Ferrero, der Schwiegerſohn Ceſfare Lombroſo's, ge⸗ ſchrieben. Ferrero hat ſich r durch ſein Buch:„Das junge Europa“ und das mit ſeinem Schwiegervater herausgegebene Werk„Das Weib als Verbrecherin und Proſtit jerte“ weiten Kreiſen bekannt gemacht. Mit ſeiner neuen Publikaktſon bezweckt er, der heutigen Generation aus der Geſchichte Roms das darzubieten, was ſie für ihre eigene Entwickelung braucht: die Kultur⸗ und Sit ktengeſchichte der alten Römer beſonderer Berückſichtigung der wirtſchaft⸗ lichen und ſozialen Verhältniſſe. Von dieſer Seite beleuchtel, ver⸗ Niedergang Zweiter Band: Vierter Guglielmo Ferrero, Größe und Roüms. Erſter Band: Wie Rom Weltreich wurde. Julius Cäſar. Dritter Band: Das Ende des alten Treiſtaats. 5. des Preis des Bandes 4 ½ geb. 5 Band: Antonius und Kleopatra. Fünfter Band: Der neue elen 2 30 00 lieren zwar die alten Seldengeßſalten viel bon ihrem Glanz, denn ihre Handlungen werden nicht ſo ſehr nach den Reſultaten be⸗ Urteilt, die ſich im Verlaufe der Zeit daraus entwickelt haben, als vielmehr auf die Motive hin unterſucht, d te ihnen zu Grunde lagen, und auf die Strömungen, die ſie förderten oder hemmten ergibt ſich eine völlige Umwertung der Perſonen und Ve kniſſe. Seite für Seite finden ſich neue Geſichtspunkte zur Beurteilung der damaligen Weltlage, und unwillkürlich e ſich überraſchend⸗ Vergleiche mit der Gegenvart auf, denn politiſch Intrigen, Ver⸗ waltungs zſorgen, Boden⸗ und Kreditfragen, Militärvorlagen, Kolo⸗ kialſtandale ete. ete. dehibten die Geiſter damals wie heute. So jpricht aus dem Werk Jerreros bor allem der Gei unſerer 3 die, aus der Vergangenheit heraus und au ihr gen ſbanden werden ſoll. Daß der Berfaſſor damit das hat, beweiſt der Oroße Erfolg, den ſein Werk in Italien und F reich bereits erlebt hat. In kurzer Zeit wurden 18 000 Exemplare verbreilek. Auch das heutige Deutſchland wird es ſich nicht nehmen laſſen wollen, den großartigen Ausführungen Ferreros zu folgen, nicht nur weil ſie ſich wie ein feſſelnder Roman leſen, ſondern in erſter Liuie der wertvollen Erkenntniſſe wegen, die das Buch ver⸗ mittelt. Der erſte Band gibt zunächſt eine kurze Zuſammenfaſſung er Geſchichte Roms ſeit den früheſten Ailfängen bis zum Tode Sullas. Wir ſehen Rom als ariſtokratiſche Bauernrepublik, die bald in einer Umwandlung begriffen zur militäriſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Exoberung des Mittelmeeres übergeht, die dem römi⸗ ſcher Staatsweſen neue Kräfte verſchaffk. die aber auf der andeven Seite un geheuere geſellſchaftliche und wirtſchaftliche Revolutionen nach ſich ieht. So folgen einander die Kriſen in der italiſchen Landwirkſchaft. das Erſtarken der kapitaliſt lſchen Macht und zu⸗ gleick eine gräßlicke Verarmung der nisderen Klaſſen, und ſchließ⸗ lich als ungbwendbare Folgze dieſer ſozialen Umwälzung der Prole⸗ karfergufſtand gegen die ſtäliſche Plukokratie und ſeine Niedertwer⸗ fung durch Sulla. Nach dieſer gedrängten Zuſammenfaſſung in fünf Kapiteln behandelt dann dieſer Band ansführlich die Ginzelheiten aniſſe, die ſich vom Jahre 78. 50 v Ehr. abſpielten, d. h. Diktators ee an bis gumt werhite 5 aſf Richtige getroffen Frank⸗ ſſen beſſer ver⸗ Aus der ganzen D arſtellung hebt ſich klar chen Intrigen und Kämpfen, unter dem Ginfluß welcher ſich das robe ung edeutendſte Ereignis Roms, die Er Kräfte vorbereitete. Im z w eite n Band wird be vichtet, wie das Lanb 8 von den 8 Negenen Caſars erngent. und in ftalſschen Geſchrhe herborrief, Gs 7 eigenartiges 3 Zuſammentoirken von Ereigniſſen der galliſch den Bürgerkrieg zlviſchen Cäſar und Pompeius Herbeiführ welch' ſehrecklichen Schickſalsſchläge über Cäfar Volk hereinbrachen. Während die früheren Schriftſteller, welche Groberung zum Gege e ährer Unter ſuchungen ten, nur Gallien und die wechſelnden Bilder des dork ſich ſpielenden Kam 135 ins Auge faßten, Ciſar alſo auf dem Kri theater iſolierten und von Rom loslöſten, ſtellt ſich Ferrero Beurteilung dieſes gewaltigen Ereigniſſes ſozuſagen in den Mi punkt des römiſchen Reiches und ſeiner politiſchen und finanzie Intereſſen und verſucht von hier aus die Beziehungen zwiſchen ſars militäriſchen Operationen und den inneren Begebenheiten den römiſchen Politik aufzudecken. So bollzieht ſich nach dieſer Da felle der galliſche Krietz unter der Ein wirkung von ſoziale⸗ ten, die heute noch am Werke ſind. und 1 der„Einwirkung Mitteln, wie man ſich ihrer in dieſer der jener Form noch bedient. Die Eroberung Galliens iſt nichts anderes als ei nialkrieg, den der Führer einer Partei eingeleitet und ausg hat, um die Politik Roms damit zu beein kuſſen Erſt in Folgen iſt dieſer Krieg bon ſo gewal ltige Bedeutung, wie ſi der großen Revolution und dem Kaſſerreich keinem and eignis zukommt, Der galliſche Krieg bel, wie Ferrero f. Wiedergeburt der alten Welt herbe igefü ihrt, vor allem Beſchleunigung zweior großer Kriſen, de ſich ſeit e dert hin leppten und an der Lebenskraft aher iſchen Ziviliſation angebbrigen Völfer zehrten: tiſchen Kriſt 8 Italiens, die innerhalb eine nerſte Weſen des Staates und bilden und zum ern 2. Seite. Genueral⸗klnzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 1. Dezember. einfachung und Beſchleunigung des Dienſtbetriebes geweſen ſei. Die Handelskammer Koblenz ſei demgegenüber der Mei⸗ nung, daß, wenn die vorhandenen Kräfte zur Erfüllung der Leiſtungen, die der Poſt bis ˖ hätten, nicht ausreichten, neue hätten eingeſtellt werden ſollen. Es erſcheine aber nicht angängig, daß eine Beſchleunigung der Briefbehandlung auf Koſten der Sicherheit im Briefverkehr erfolge. 17 75 8 + 2 — — 78N : — 2 — — Von unſerem Kraukenkaſſenweſen. Die Bedeutung der Krankenkaſſen und ihrer Leiſtungen hat ſich im Laufe der Jahre zu einer ganz gewaltigen aus⸗ gewachſen. Ihre Zahl zwar weiſt in den letzten Jahren keine große Zunahme mehr auf; ſie betrug 1908 im ganzen 23 240. Davon entfallen auf die Gemeindekrankenkaſſen, deren Beſtand langſam zurückgeht, 35,44 v.., auf die Fabrikkrankenkaſſen, die ſich beſtändig vermehren, 34,22 v.., auf die Ortskranken⸗ kaſſen, für welche ähnliches gilt, 20,51 v.., auf die Hilfs⸗ kaſſen 6,24 v. H. und auf die Innungskrankenkaſſen 3,7 v..; Baukrankenkaſſen beſtanden nur noch 42. ſe Kaſſen zählten zuſammen 12 324 000 oder durchſchnittlich 530 Mit⸗ glieder gegen 462 im Jahre 1904. Sie hatten eine ordentliche Jahreseinnahme von 3383 oder durchſchnittlich 333,3 Millionen 27 M. auf das Mitglied; davon machten die Be Eintrittsgelder 94 v. H. aus. Die ordentliche Au Krankheitskoſten, Erſatzleiſtungen, zurückgezahlten B und Eintrittsgeldern, an Verwaltungsausgaben, abzü derer für die Invalidenverſicherung, und an ſonſtigen A gaben ſtellte ſich auf 325 Millionen oder 26,38 M. auf der Kopf der Mitglieder. Die Krankenkoſten allein betrugen 297, Millionen oder 24,13 M. pro Mitglied. Hiervon kom⸗ men 45 v. H. auf Krankengelder, 22,8 v. H. auf ärztliche Behandlung, 14,5 v. H. auf Arzneien und„ſonſtige“ Heil⸗ mittel uſw. Die Verwaltungskoſten, ebenfalls abzüglich für die Invalidenverſierung, beanſpruchten etwa 18 Millionen oder gegen 6 v. H. der Einnahmen und Ausgaben. Das Ver⸗ mögen der Kaſſen belief ſich am Jahresſchluß auf 254 Mil⸗ lionen oder durchſchnittlich etwas über 20 M. auf ein Mitglied. Die Tarifperträge im Jahre 1908. Bei der hohen Bedeutung der Tarifbowegung gewerbliche Leben und namentlich für den ſozialen F iſt es von großem Wert, die Entwicklung dieſer Be ſtändig zu verfolgen. Die Abteilung für Arbeiterſt Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amtes hat dies bereits ihrer früheren bzgl. Publikationen als nderbeilage zum Reichsarbeitsblatt(1909, Nr. 11) eine Ueberſicht über die Tarifverträge im Jahre 1908. Die Stattſtik baut ſich in der Hauptſache auf dem von Arbeitnehmerverbänden über⸗ reichten Material auf, während die weniger zahlreichen Ein⸗ ſendungen von einzelnen Arbeitgeberverbänden ſowie von Gewerbegerichten zur Ergänzung und Kontrolle dienten. Die Zahl der von den Arbeitnehmern angegebenen, neu abge⸗ ſchloſſenen Tarifverträge betrug im Jahre 1907 2722 für 52 369 Betriebe mit 441 365 Perſonen, im Jahre 1908 2252 für 50 459 Betriebe mit 411 265 Perſonen. In den Zahlen heider Jahre ſind Doppelzählungen enthalten; dieſe konnten für 1908 durch ſorgfältige Prüfungen beſeitigt werden, und es verringert ſich dann die Zahl der neuabgeſchloſſenen Tarif⸗ gemeinſchaften für dieſes Jahr auf 1973 für 40 068 Betriebe mit 396 816 Perſonen. 1961 Verträge erledigten ſich im Jahre 1908 durch Ablauf. Der Beſtand der vorhandenen Verträge betrug am 31. Dezember 19085671 für 120 401 Betriebe mit 1026 430 Perſonen gegen 5880 für 110071 Betriebe mit 970 700 Perſonen am 1. Januar 1908. Von beſouderem Intereſſe iſt ein Vergleich der von den Tarif⸗ berträgen erfaßten Perſonen mit den nach der gewerblichen Betriebsſtatiſtik 1907 in den einzelnen Gewerbegruppen be⸗ ſchäftigten Perſonen. Den verhältnismäßig größten Prozent⸗ ſatz der tariflich gebundenen Perſonen weiſen die polygraphi⸗ ſchen Gewerbe auf, nämlich 36,2 Prozent. Es folgt dann das Baugewerbe mit 27,1 Prozent, die Induſtrie der Holz⸗ und Schrritzſtoffe mit 14,6 Prozent. Alle übrigen Gewerbegruppen halten ſich unter 10 Prozent. Stellt man aber die Zahl der kariflich gebundenen Perſonen nur mit der der männlichen Berufsangehörigen in Vergleich, da erfahrungsgemäß Tarif⸗ verträge nur in ſehr geringem Umfange für weibliche Per⸗ ſonen abgeſchloſſen zu werden pflegen, ſo erhöht ſich die Prozentzahl für die poligraphiſchen Gewerbe auf 46,5 Prozent und außer dem Baugewerbe(27,4 Prozent) und der Holz⸗ induſtrie(15,9 Prozent) kommen auch das Bekleidungsgewerbe (13,5 Prozent) und die Papierinduſtrie(12 Prozent) auf mehr als 10 Prozent. In der Metallinduſtrie mit ihren rund 2 Millionen Arbeitern ſind er erfaßt. Vergleicht man die 1908 in den einzelnen Gewerbegruppen, ſo ergibt ſich, das Baugewerbe(mit 37 Prozent aller neuen Tarifgemein⸗ ſchaften) am meiſten beteiligt iſt; es ſtellt ſogar mehr als die Hälfte ſämtlicher im Jahre 1908 von Tarifgemeinſchaften neu erfaßten Betrieben und Perſonen. Für die Beurteilung der Frage, inwieweit ſich die Tarifbewegung auf mehr handwerksmäßige Betriebe beſchränkt und inwieweit ſie auch in größere induſtrielle Unternehmungen eindringt, iſt die Zahl der durchſchnittlich aufeinen von der Tarifgemeinſchaft erfaßten Betrieb entfallenden Perſonen be⸗ achtenswert. Für die Geſamtheit aller Gewerbegruppen ſtellt ſich dieſe Durchſchnittsziffer allerdings nur auf 9,9, bei den einzelnen Gruppen r iſt ſie weſentlich verſchieden. In der Gruppe, die verſchiedene Gewerbearten umfaßt(88 Tarif⸗ gemeinſchaften, 217 Betriebe, 10 662 Perſonen), kommen durchſchnittlich auf einen Betrieb 49,1 Perſonen. In dieſer Gruppe kommt ein Betrieb von 2000 Perſonen(Zellſtoff⸗ fabrik) und 8 Betriebe mit über 200 Perſonen vor. Es folgt die Textilind e mit 39,4 Perſonen, dann das Handels⸗ gewerbe mit auf einen Betrieb. Bei allen il ruppen t ſich die durchſchnittliche Per⸗ zinem Betrieb unter 20. Im Jahre 1908 iſt ine Tarifgemeinſchaft f ⸗ Unter den 1932 5 Prozent von Tarifverträgen Tarifgemeinſchaften des Jahres daß —2 — ſchloſſen worden. die bezügl. Angaben vorlagen, befin n⸗, 462 Orts⸗ und 385 Bezit rifgemeir ſten Verträge(769) ſind auf ande zwei Jahre, eine er⸗ thalb bis 5 hebliche Anzahl(512) auch nur auf ein Jahr abgeſchloſſen. Die Meh jaben eine ſtillſchweigende Verlängerung des Vertrags beim Ablauf fſeiner Geltung vorgeſehen, ebenſo zinigungs⸗ ſind bei der Mehrzahl organe vorgeſehen. + ——12 Deutsches Reich. * Geſchäftlicher Terror. Die Sozialdemokraken llen auch in Hagen nicht auf den geſchäftlichen Terror als hilfsmittel verzichten. Wie die Elberfelder„Freie Preſſe“, das Organ der dortigen Genoſſen, bekannt gibt, wird ſich die nächſte Generalverſammlung des Hagener ſozialdemo⸗ kratiſchen Vereins mit der Frage beſchäftigen: Wie verhalten wir uns gegenüber den Geſchäftsleuten, die gegen die Sozial⸗ demokraten(bei den Stadtverordnetenwahlen) geſtimmt haben. Auch die Gewerkſchaftsverſammlungen werden ſich mit dieſer Frage befaſſen. — Abg. Paaſche trat am Moutag in Frankfurt für gemein⸗ ſame politiſche Arbeit mit den Freiſinnigen, aber gegen die Bildung eines Großblock von Baſſermann bis Bebel auf. Er erklärte, die Nationalliberalen dächten nicht daran, mit den Konſervativen zu paktieren. Aber man ſolle in der Politik niemals niemals ſagen. Sicher jedoch würden die National⸗ liberalen einer agrariſch⸗egoiſtiſchen Politik der Konſervativen nicht zuſtimmen. — Peuſionsverſicherung der Privatangeſtellten. Die natio⸗ nalliberale Fraktion wird im Reichstag einen Ankrag einbringen, der die Regierung erſucht, noch in dieſer Seſſion einen Geſetzentwurf betr. die Penſionsverſicherung der Pribat⸗ angeſtellten dem Reichstag vorzulegen. — Hanſabund. Am 11. Dez. findet eine große Sitzung des Hanſabundes ſtatt. Auf ihr werden die Vertreter der verſchie⸗ denen Ortsgrüppen Deutſchlands anweſend ſein. — Aerzte und Reichsverſicherungsordnung. Die mediziniſche Fakultät der Univerſität Tübingen hat in Sachen der Reichsver⸗ ſicherungsordnung eine längere Denkſchrift an das württember⸗ giſche Miniſterium des Innern gerichtet, in der ſie das Miniſte⸗ rium auf das Nachdrücklichſte bittet, dafür einzutreten, daß die das Verhältnis der Aerzte zu den Krankenkaſſen und Berufs⸗ genoſſenſchaften vegelnden Beſtimmungen des Entwurfs der Reichs⸗ verſicherungsordnung nicht Geſetz werden. Die Fakultät erblickt in dieſen Beſtimmungen eine ſchwere Schädigung der Aerzte und nicht minder der Kranken. Sie wünſcht, daß die organiſierte freie Arztwahl für Württemberg erhalten und auch im übrigen Deutſchen Reiche eingeführt werden möge. Völlige Bewegungsfreiheit ſei für beide Teile am vorteſlhafteſten. Bei der Ueberreichung der Denkſchrift durch die Profeſſoren Dr. v. Romberg und Dr. Schleich erklärte Miniſter Dr. v. Piſchek, er ſei ein warmer Freund der freien Arztwahl und halte die in Würktemberg beſtehende Ordnung der Beziehungen zwiſchen Aerzten und Kaſſen für ſehr befriedigend. N2I N 2 —— Aus Stadt und Land. Maunheim, 1. Dezember 1909. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Die Erweiterung der Enteiſenungsanlage des Waſſerwerls Käfertaler Wald. Die Enteiſenungsanlagen des Waſſerwerks iſt des vorigen Jahres in Betrieb. Etſenaus im 8. ſeit Dezember Die durch die Anlage erzielte eidung iſt eine vollkommene; die en des enausſch des Waſſers im Rohrnetz, die früher wiederholt zu Anlaß gegeben haben, ſind ausgeblieben, und es ſteht nunmehr ein Waſſer zur Verfügung, zu wünſchen übrig läß anlage vorgeſehenen vier zur Aus t das an Klarheit und Rein Von den im Projekt der Er Der 85 Filtern ſind drei bei während die Inbetrie De heit nichts eiſenungs⸗ erſten Anlage Bung des vier⸗ ten Filters erſt ſpäter erfolgen ſollte. Bei dieſer oſition war vorausgeſetzt, daß eine ſtärkere Waſſergewinnung aus dem faſt eiſenfreien Waſſer der nördlichen Heberleitung 1 ch ſein 7 dr 77 werde. Das hierwegen noch ſchwebende waſſerpoliz er⸗ fahren iſt aber noch nicht zum Abſchluß gek ſonft war im Durchſchnitt das aus ſämtlick Brunnen geſammelte und vermengte Waſſer etl als früher angenommen wurde. N euere Unterſuchungen der Fil⸗ haben n 8 5 e dieſes Umſtandes eine er⸗ heblich ſtärkere Beanſpruchung der Filter ſtattfindet, als ur⸗ ſprünglich vorausgeſetzt war. Dadurch aber beſtehk die Gefahr der Ueberlaſtung der Filter und eines ungenügender Zurück⸗ haltens der Eiſenſchlamm⸗Maſſen während der Höch brauchs⸗ zeit der Sommermonate. Dies würde ein Wieder uftreten der und die Verhütung daß die Trübungen des Leitungswaſſers Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke die als ldige Erſtellung des zweiten Zuſatzaggregats für unbedingt erforderlich gehalten. Die hierzu gehörenden Umformer und das Ausgleichaggvegat ſind im Jahre 1907 zur Aufſtellung gelangt und dabei gleich⸗ zeitig auch das Fundament für das fehlende Aggregat ausgeführt. Da dieſe Typen nun fortwährend Modellve inderungen unter⸗ worfen ſind, müßte bei einer weiteren Verzögerung in der Auf⸗ ſtellung der zweiten Maſchine mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß ein gleicher Typ nicht mehr zu erhalten ſein wird. Zu der hierdurch begründeten Notwendigkeit kommt noch der wirtſchaftliche Vorteil, daß die Preiſe zurzeit noch niedrige ſind. Aber auch die Gründe der Betriebsſicherheit ſprechen für die alsbaldige Aufſtellung des fehlenden Aggregats. Der Aufwand ſür die erforderlichen Erweiterung berechnet ſich auf M. 23 000. Der Stadtrat hat ſich im Intereſſe einer geordneten Waſſerver⸗ ſorgung einſtimmig für die Ausführung der Anlagen ausge⸗ ſprochen und beantragt die Bewilligung der Summe. Erwerbung des Hauſes Stockhornſtraße 66. Nach dem neuen Bebauungsplan fällt der nordweſtlich der Gartenfeldſtraße gelegene Teil der Stockhornſtraße, ſowie der an dem Schloſſer Neidigſchen Anweſen vorbeiziehende Feldweg weg, ſo daß dem Grundſtück, auf dem ein altes, einſtöckiges Vorder⸗ haus und ein neueres 2½ſtöckiges Hinterhaus ſleht, jeder direkte Zugang abgeſchnitten iſt. Da zugegeben werden mußte, daß die neue Planlegung für das Grundſtück Neidigs weſenklich un⸗ günſtiger war wie die frühere, und deshalb auch die Staats⸗ behörde Bedenken gegen die beabſichtigte Planänderung hegte, erſchien es ratſam, den Einſpruch Neidigs durch käuflichen Er⸗ werb der Liegenſchaft zum Preiſe von 15000 Mark zu beſeitigen. Beim Bürgerausſchuß werden deswegen 15700 Mark ange⸗ fordert. Die Waſſerverſorgung der Stadtteile Lindenhof und Neckarau. Infolge der Weigerung des Eigentümers Georg Hartmann cuf ſeinem Grundſtück zwiſchen dem Feldweg beim Schlachthof in der Unterhellung und der Bahn die Legung des Rohres für die Waſſerverſorgung der Stadkteile Lindenhof und Neckarau zu geſtatten, wird die Umgehung des Grundſtückes durch die Direktion des Waſſerwerks in der Weiſe vorgeſchlagen, daß das Leitungsrohr auf etwa 80 Meter in den Feldweg der Unter⸗ hellung verlegt und über ein ſtädtiſches Grundſtück geführt wird. Die Koſten im Betrage von 7000 M. werden angefordert. Straßenherſtellungen. Zur Herſtellung der Sandhoferſtraße iſt die Erwer⸗ bung eines Geländeſtückes von 383 Om. von der Georg Vogel Wwe. und die Beſeitigung der darauf errichteten Gebäudeteile erforderlich; die Koſten, die beim Bürgerausſchuß angefordert werden, betragen 19000 Mark.— Mit der Baufirma Gebr. Hoffmann und Fahrikant Heinrich Menold wurde die Plan⸗ legung und Herſtellung zweier Straßenzüge auf dem Gelände zwiſchen der Neckarauer Straße und der Rheintalbahn verein⸗ bart. Zun cke der baulichen Erſchließung des Geländes wird Welt. Die Eroberung Galliens machte dic Ziviliſation Europas eigentlich erſt möglich und geſtattete Rom, ſeine hiſtoriſche Miſſion aut erfüllen: die Vermittelung zwiſchen dem ziviliſierten Orient und dem barbariſchen Europa. 8 In den folgenden Bänden wird nun gegeigt, wie Rom ſeine Mifſion erfüllte, wie Rom und Italien nach und nach mit den zahl⸗ reichen eroberten Staaten eine lebendige Einheit bildete und wie dieſer große Staatskörper langſam wieder auseinanderfiel. Wäh⸗ rend der zweite Band ſich zum Schluſſe mit dem unmittelbaren Rückſchlag der Groberung Galliens auf die lateiniſche Welt be⸗ ſchäftigt, unterſucht der dritte Band die andere große Wir⸗ fung dieſer Eroberung, wie nämlich das neue römiſche Gallien ſich auf den Trümmern des keltiſchen Gallien erhebt. Dieſer Band enthält noch die Geſchichte der letzten Revolution, die das republika⸗ niſche Rom geſehen hat. Es iſt das einer der dunkelſten Abſchnitte der römiſchen Geſchichte. Der Turiner Gelehrte ſucht in dieſes Dundel Licht zu bringen, indem er ſich beſonders der Aufhellung Bisber noch völlig ungeklärter Begebenheiten widmet, wie z. B. der Ereigniſſe in Rom an den zwei Tagen, die auf den Tod Cäſars folgten; der Verteilung der Provinzen zwiſchen den Führern der beiden Parteien i. J. 44; ber von Antonius im gleichen Jahre beantragten Geſetze und ihrer Bedeutung; der Landſchenkungen an die Veteranen nach der Schlacht bei Philippi u. a. Auch der vierte Banbo, der das Verhältnis zwiſchen„An⸗ tonjus und Kleopatra“ in all' ſeinen Urſachen und Wirkungen Moßzulegen ſucht, zeigt uns Ferrero als Pfadfinder innerhalb einer noch recht ungenügend gelichteten Wildnis einander widerſprechen⸗ der und unklarer geſchichtlicher Ueberlieferungen. Die Geſtalten des Antonius und der Kleopatra werden hier des üppigen Beiwerks einer überreichen hiſtoriſchen Legendenbildung entkleidet. Unter ge⸗ kwiſſenhafter Befragung der antiken Quellen und aller ſpäteren Ge⸗ ſchichtsdarſtellungen und kritiſchen Unterſuckungen begründet Fer⸗ rero ſeine neuen Aufſtellungen und ſetzt fortſchreitend eine Mothenbildung nach der anderen bis zu der ſogen. Entſcheidungs⸗ ſchlacht von Aktium. Das Verhältnis zwiſchen Antonius und Kleo⸗ patra wird als reine„Vernunft he“ auf illegitimer Grundlage dargeſtellt, die lediglich den Zweck hatte, die ſelbſtfüchtigen, bis zu einem gewiſſen Grade auch idealen Zwecke eines jeden Teiles der beiden Kontrahenten zu fördern. Dabei kreuzen ſich die Intereſſen von Antonius und Kleopatra immer wieder und wieder, bis ſchließ⸗ lich Antonius ſelbſt an der Politik Kleopatras zerſchellt. Aber auch 8 atras Sehnſucht nach der Wiedererſtarkung des ägyptiſchen Reiches iſt mit Antonius' Untergang vernichtet und ihr Ende be⸗ ſiegelt. Auch die fühvenden Perſönlichkeiten jener Zeit werden un⸗ gemein lebenswahr herausmodelliert: ſo Cicero, der beſonders als Staatsmann in einem ganz anderen Lichte erſcheint, als wir ihn zu ſehen gewohnt ſind, oder Oktavius, der hier nur als der äußer⸗ liche Fortſetzer von Cäſars Werk, in Wirklichkeit als deſſen Gegen⸗ ſatz erſcheint. Und immer nebenher, nicht als Illuſtration, ſondern als völlig gleichberechtigter Teil des Buches, geht die prächtige Schil⸗ derung der ſozialen und wir chaftlichen und der von dieſen un⸗ trennbaren literariſchen Umwälzungen, die im Zuſammenhange mit den politiſchen oft als ungeahnte Folgeerſcheinungen dieſer ſich voll⸗ ziehen. Der neue Freiſtaat des Auguſtus findet im fünften Bande ſeine Darſtellung. Man erhält hier einen überraſchend klaren Einblick in das ganze Räderwerk des damaligen politiſchen und ſozialen Lebens. Trotz der zeitlichen Diſtanz mutet alles modern an, weil es der Verfaſſer verſteht, überell das Thpiſche, immer Wiederbehrende herauszuheben und die Geſetze alles Geſchehens auf⸗ zuſpüren. Da fühlt man die Sorgen mit wegen des„Selbſtmords der Raſſe“, der Eheſcheu und des Geburtenrückgangs. Dann wieder zeigen ſich das Wachstum der puritaniſchen Bewegung, die Beſtre⸗ bungen der Reformer, zugleich aber auch der Siegeszug der alten raffinierten Kultur Griechenlands und Aegyptens, der unaufhörlich ſeinen Fortgang nimmt. Immer wieder neue Finanzquellen müſſen eröffnet werden, um die ſteigenden Bedürfniſſe notdürftig zu be⸗ friedigen. Unzählige träumen, wie heutzutage, vom Anbruch einer neuen Aexa des Weltfriedens, von dem Beginn der„aures sae⸗ cula“, während doch die unzufriedenen Untertanenvölber, die„ger⸗ maniſche Gefahr“ und der parthiſche Nachbar im Oſten die ſtete Aufmerkſamkeit vor allem des Prinzeps erfordern. Die ganze Ent⸗ wickelung aber drängt zur Monarchie, obwohl Auguſtus nicht nach ihr ſtrebt. Mit ſcharfem Blitzlicht erhellen die aus den dichteriſchen Erzeugniſſen jener Epoche entnommenen Einzelzüge das Dunkel der Vergangenheit. Jene Dichter des auguſteiſchen Zeitalters, die uns vielleicht rein als ſolche ſeit der Schulzeit allmählich fremd geworden ſind, gewinnen in Ferreros Darſtellung neues Leben. Es iſt erſtaunlich, was Ferrero ſelbſt aus den harmloſeſten Liehesgedich⸗ ten eines Tibull und Properz herauszuholen vevmag, um ſeiner Schilderung Plaſtik zu berleihen. So tritt uns auch über dieſe intereſſanteſte Epoche der antiken Welt in überaſchender Vollſtän⸗ digkeit ein wirkliches, lebenſprühendes Geſamtbild vor Augen. Der ſechſte(Schluß)⸗Band des bedeutungsvollen Geſchichts⸗ werkes ſoll im Frühjahr 1910 mit einem ausführlichen Regiſter über das Geſamtwerk erſcheinen. Nach Erſcheinen dieſes Bandes wird noch ein Wort über das Werk im ganzen zu ſagen ſein. un. Herzog Karl Thꝛodor von Bayern iſt nicht mehr unter den Lebenden. Der Tod des berühmten fürſtlichen Augenarztes berührt die ganze Welt, die ihm noch an ſeinem 70. Geburtstage, am g9. Auguſt ds. Is., ihre herzliche Verehrung gezeigt hatte. Der Verſtorbene war der Chef, aber doch nicht der Senior der herzoglichen Linie des Hauſes Wittels⸗ bach, die durch Teilungsvertrag beim Uebergang der Kur⸗ und ſpäteren Königswürde an die Birkenfeld⸗Zweibrückener Agnaten mit der größten Apanage und reichen Domänen entſchädigt wurde. Herzog Karl Theodor folgte im Familienſeniorat ſeinem Vater, nachdem ſein wunderlicher, älterer Bruder Herzog Lud⸗ wig die erſte ſeiner Gemahlinnen, wie ſpäter die zweite, dem Ballett entnommen, zur linken Hand geheiratet und auf ſein Erſtgeburtsrecht gegen eine den Verhältniſſen entſprechende Ab⸗ findung verzichtet hatte. Herzog Karl Theodor wandte ſich zu⸗ erſt der militäriſchen Laufbahn zu, in der er es mit der Zeit bis zum General der Kavallerie und Chef des in Dienze garniſonierenden 3. bayeriſchen Chevauxlegers⸗Regiments ge⸗ bracht hat. Die Luſt zu den durch ſeine Beteiligung am deutſch⸗ franzöſiſchen Krieg unterbrochenen, naturwiſſenſchaftlichen Studien und zum ärztlichen Beruf erwachte bei dem angehenden hten ver⸗ ſtädtiſchen —— * nicht mitzuzählen. Sböhne entſproſfen. Die Tochter erſte Herzes Wülheln von Urach Mannheim, 1+5 Dezember. General⸗inzeiger.(Aberdllatt) eine Geländeumlegungsmaſſe mit agnähernd 12 280 Qm. ge⸗ bildet. Von ihr entfallen auf Straßen 2596 Om. Das Straßen⸗ gelände wird von der Stadtgemeinde unentgeltlich abgetreten Die Stadtgemeinde iſt an der Umlegungsmaſſe mit etwa 780 Qm. beteiligt und erhält nach Abzug der bei prozentualer Verteilung auf die entzmlenden Straßenfläche bei der Neueinteilung einen Bauplatz von etwa 578 QAm. Auf die Stadt entfällt bei der Her⸗ richtung der beiden Straßen ein Aufwand von 7210 Mark, der jetzt angefordert wird. Durch Bezirksratsbeſcheid iſt die Planlegung einer den Speckweg mit der Atzelhofſtraße in Wold⸗ hof verbindenden Straße genehmigt worden. Auf die Stadt⸗ hof verbindenden Straße öſtlich der alten Frankfurterſtraße genehmigt werden. Auf die Stadtgemeinde entfallen 10 130 M. die zu bewilligen ſind. 2 Abänderung einiger Beſtimmungen des Kaufmannsgerichtsſtatuts Mit Eingabe vom 17. Februar 1909 haben die Deutſch⸗ nationale Beiſitzerfraktion am Kaufmannsgericht und die Orts⸗ gruppe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes den Stadtrat erſucht, das Statut über das Kaufmannsgericht in verſchiedenen näher bezeichneten Punkten zu ändern. Ueber die Anträge iſt der ſtändige Ausſchuß gutachtlich gehört worden. Auch den übrigen hier beſtehenden Handlungsgehilfenorgani⸗ ſationen und der Handelskammer Mannheim als Vertreterin der Kaufleute wurde Gelegenheit zur Aeußerung gegeben. Die auf⸗ geforderten Verbände haben ſich zu den Aaträgen ausgeſprochen und teilweiſe abgeänderte Faſſungen vorgeſchlagen ſowie neue Anträge geſtellt. Der Stadtrat hat in der Sitzung vom 18. November über ſämtliche Anträge beraten und die aus der nach⸗ folgenden Nebeneinanderſtellung erſichtlichen Aenderungen des Statuts beſchloſſen. Ueber die einzelnen Aenderungen iſt fol⸗ gendes zu ſagen: 1. Die Hauptänderung betrifft das Proportional⸗ verfahren und zwar die Art wie innerhalb der einzelnen Vorſchlagsliſten die auf dieſe entfallenden Gewählten beſtimmt werden. Nach§ 14 Ziffer 3 des Statuts galten bisher von den auf die einzelnen Vorſchlagsliſten entfallenden Kandidaten die⸗ jenigen als gewählt, die die höchſte Stimmenzahl erhalten hatten. Dieſes Verfahren ermöglichte das ſog. Köpfen der Liſten, d. h. das Ausſcheiden der von den Aufſtellern der Liſte in erſter Reihe gewünſchten und daher an deren Spitze geſtellten Kandidaten. Denn waren ſolche auch nur von wenigen Wähler geſtrichen nor⸗ den, ſo ging ihnen ein auf der Liſte ihnen nachfolgender Kan⸗ didat wegen ſeiner größeren Stimmenzahl vor. Auf dieſe Weiſe konnte das Kurioſum vorkommen, daß eine Wählergruppe Kan⸗ didaten wählte, die ſie am Ende der Liſte geſtellt und— aus Mangel an genügend eigenen Vertretern— aus den Reihen der Gegner genommen hatte! Die Abhilfe ſolcher Mißſtände liegt in der Einführung des ſogenannten Stellenſyſtems, wie es in der Bürgerausſchußſitzung vom 30. Juni 1908 für das Ge⸗ werbegericht beſchloſſen worden iſt. Nach dieſem Syſtem kommt es nicht mehr darauf an, auf welche Namen der einzelnen Liſte überhaupt die meiſten Stimmen entſallen ſind, ſondern nur dar⸗ auf, ob die vorgeſchlagenen Perſonen an der Stelle, an der ſie in der Liſte ſtehen, die abſolute Mehrheit der auf die Liſte abge⸗ gebenen Stimmen erhalten haben. Dieſes Syſtem mit ſolcher Bindung des Wählers an die Reihenfolge der Liſte bedeutet eine folgerichtige Durchführung des in dem Proportionalwahlver⸗ fahren anerkannten Vorſchlagsrechts der einzelnen Intereſſenten⸗ oder Wählergruppen. Es empfiehlt ſich, wie ſeinerzeit bei der Einführung des Stellenſpſtems im Gewerbegerichtswahlver⸗ fahren, ſo auch hier, die Stimmen, die ein Kandidat an anderer Stelle derſelben Liſte oder auf einer anderen Liſte erhalten hat, Dieſe Beſtimmung bedeutet eine ſehr große Verfahrens bei der Feſtſtellung des Wahl⸗ Vereinfachung des ergebniſſes. Denn es braucht dann nur feſtgeſtellt zu werden, des Badiſchen Frauenvereins. ob die obſolute Mehrheit aller auf eine Liſte abgegebenen Stimmzettel unverändert iſt. Dieſe Vereinfachung iſt aber inner⸗ lich gerechtfertigt, weil erfahrungsgemäß ſtets weitaus die abſolute Mehrheit aller auf eine Liſte abgegebenen Stimmzettel naverändert iſt. Die wenigen an anderer Stelle der Liſte oder auf einer anderen Liſte enthaltenen gebnis erfahrungsgemäß ſtets ohne Belang. 2. Nach 8 19 des Statuts, der von den Erſatzwahlen handelt, konnte es vorkommen, daß die Beiſitzer durch Ausſcheiden einer größeren Zahl zu häufig zu Terminen herangezogen wurden. Dieſer Mißſtand wird beſeitigt durch die nunmehrige Be⸗ ſtimmung, daß bei Ausſcheiden von Beiſitzern zunächſt Erſatzleute der betreffenden Liſte und zwar unter Berückſichtigung der Reihenfolge zugezogen werden, nötigenfalls Erſatzleute aus der noch offenen Liſte, die die höchſte Stimmenzahl hat. Auf dieſe Weiſe werden Erſatzwahlen nur noch in ſeltenen Fällen nötig ſein und trotzdem wird das anfängliche Stärkeverhältnis der einzelnen Gruppen aufrecht erhalten werden. 3. Zu§ 20 war eine Beſtimmung angeregt worden, wonach ßei wiederholten Verhandlungen in derſelben Sache ohne Rück⸗ ſicht auf die alphabetiſche Reihenfolge nach Möglichkeit die gleichen Beiſitzer beſtimmt werden ſollten, die der erſten Ver⸗ handlung beigewohnt haben. Eine ſolche Beſtimmung wäre nun Stimmen ſind für das Er⸗ undurchführbar geweſen, weil in jeder Sitzung alte und neue Sachen verhandelt werden und daher die gleichen Beiſitzer das ganze Jahr ſitzen müßten. Immerhin erſchien es angebracht, für Ausnahmefälle die Heranziehung derſelben Beiſitzer zu weiteren Verhandlungen in derſelben Sache zuzulaſſen; da⸗ bei iſt es wohl am zweckmäßigſten, die Entſcheidung darüber dem Vorſitzenden zu überlaſſen. 4. Um die Möglichkeit zu ſchaffen, beſonders wichtige Gut⸗ achten und Anträge von einer Vollverſammlung der Beiſitzer be⸗ raten zu laſſen, wurde als§ 31 eine entſprechende Beſtimmung aufgenommen. 5. Schließlich wurden noch folgende minder einſchneidende Aenderungen beſchloſſen: S 7: Wahl des Wahlausſchuſſes durch den ſtändigen Ausſchuß anſtatt durch das vollbeſetzte Kauf⸗ mannsgericht— im Intereſſe der Einfachheit. 8 8: Die erſte Aufforderung, die ſpäteſtens vier Wochen vor dem Wahltermin erfolgt, darf ferner nicht früher als 13 Wochen vor ihm er⸗ gehen. Es ſoll dadurch verhindert werden, daß— wie das bis⸗ her vorkam— zwei Quartalswechſel zwiſchen die Aufſtellung der Liſten und die Wahl fallen, worunter die Genauigkeit der Liſten zu leiden hat.§ 11: Beginn der Wahlzeit abends um 5 Uhr ſtatt um 6 Uhr, um den Wahlberechtigten, die um 5 Uhr Geſchäfts⸗ ſchluß haben, die Möglichkeit zu geben, daß ſie ſofort nach Ver⸗ leſſen des Arbeitsortes auf dem Weg zur Wohnung wählen können. Die Wahlhandlung auf den Sonntag zu legen, wie von einer Seite beantragt wurde, erſchien nicht angängig.§ 16 iſt entſprechend dem§ 14 Ziffer 3 zu ändern. 8 39 erhält in§ 39a einen Zuſatz, der die Folge des geänderten§ 3! liſt. Einigen anderen vom Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfenverband beantragten Aenderungen konnte der Stadtrat dagegen nicht zuſtimmen. So war die Ausdehnung der Zuſtändigkeit des Kaufmannsgerichts auf fämtliche Orte des Kreiſes Mannheim durch bloßes Uebereinkommen der beteiligten Gemeindebehörden aus geſetzlichen Gründen nicht möglich, weil hiezu übereinſtimmende Ortsſtatute der betreffenden Gemeinden erforderlich wären. Auf den Vorſchlag des Verbandes, den Geſchäftsinhabern eine Pflicht zur Anmeldung auch ihrer Angeſtellten aufzuerlegen, ver⸗ mochte der Stadtrat nicht einzugehen. Eine ſolche Vorſchrift hätte zwar den Gehilfenorganiſationen auf bequeme Weiſe mög⸗ lichſt vollſtändige Wählerliſten für ihre Agitation geliefert, hätte aber im übrigen das Wahlverfahren nicht verbeſſert und noch dazu den Kaufleuten eine im Geſetz nicht vorgeſehene Laſt auf⸗ gebürdet. Da, wo es ſich um die Ausübung von Rechten, wie ſoweit ſie nicht im Intereſſe des Wahlverfahrens ſelbſt liegen, bermieden werden. Wer wählen will, von dem darf man ſo viel Intereſſe für die Wahl verlangen, daß er die kleine Mühe der Anmeldung nicht ſcheut. Dagegen erſchien die Beibehaltung der Liſten dem Stadtrat zweckmäßig, und er ſah daher von dem An⸗ trag des ſtändigen Ausſchuſſes, der auf Abſchaffung der Wähler⸗ liſten ging, ab. Eine weitere Vorſchrift, um die Geheimhaltung der Wahl zu garantieren, wie ſie von dem Verein der Handlungs⸗ kommis von 1858 beantragt worden war, erſchien überflüſſig, weil durch§ 11 Ziffer 5 die Geheimhaltung genügend gewähr⸗ leiſtet erſcheint. Der Stadtrat ſtellt den Antrag, der Bürger⸗ ausſchuß wolle zur Abänderung des Kaufmannsgerichtsſtatuts ſeine Zuſtimmung erteilen und beſtimmen, daß die Aenderungen ſofort mit der Genehmigung in Kraft treten. * Uebertragen wurde dem Oberbetriebsinſpektor Georg Marggraf in Baden die Vorſtandsſtelle der Betriebsinſpek⸗ tion Konſtanz. « Etatmäßig angeſtellt wurde der FJinanzaſſiſtent Emil Sack von Heidelberg als Sekretär bei der Zentralverwaltung Militäriſches. Dem Vernehmen nach wird das Infanterie⸗ Regiment von Lülzow Nr. 25 im Laufe des Jahres nach Aachen derlegt. Nach Raſtatt kommt wahrſcheinlich eines der im Elſaß liegenden badiſchen Regimenter. * Nach der Monatsüberſicht des Statiſtiſchen Amts zeigt der September in meteorologiſcher Hinſicht ein ähnliches Geſicht, wie ſein Vorgänger von 1908. Die mittlere Tagestempera⸗ tur war mit 14,56(14,53) Gr. faſt genau, praktiſch genau dieſelbe wie im Vorjahr, das gleiche gilt vom mittleren Minimum mit 10,18(9,94) Gr. und das mittlere Maximum zeigt mit 18,17 (19,12), Gr. auch keine erhebliche Differenz. Dagegen brachte der September mit 75,5(38,6) mm eine für dieſen Monat bemerkens⸗ werte Höhe der Niederſchläge, von der indeſſen die Hälfte auf die Rechnung zweier Tage, des 14. und 19. kommt. Die Bevök⸗ kerungsbewegung zeigt das gewohnte Bild. Die Relativ⸗ zahl der Geburten, genauer der Geborenen iſt auf 30,59% ge⸗ ſunken und faſt in jedem Monat können wir jetzt wiederholen, daß die Geburtenhäufigkeit geringer als in irgend einem Monat des letzten Jahrzehnts geweſen iſt, Die abſolute Zahl der Ehe⸗ ſchließungen iſt erheblich von der wirtſchaftlichen Lage beeinflußt Dr — Dreißiger erſt nach dem Verluſt ſeiner erſten Gemahlin Sophie, Tochter des Königs Johann von Sachſen, mit der er nur zwei Jahre in glücklichſter Ehe gelebt hatte. Kaiſer Franz Joſef verlieh ſeinem Schwager das Recht zur Ausübung der ärztlichen Praxis in allen Ländern ſeiner Kronen. So kam es, daß der Herzog in den 1880er Jahren auch jedes Frühjahr in Meran praktizierte, wohin er von 1884 ab 10 Jahre lang zur Schonung ſeiner Geſundheit ging. Zuvor hatte er ſchon im angeſtammten Schloſſe und ſpäter in der eigens erbauten Klinik in Tegernſee, der auch eine ſolche in München folgte, die Augenheilkunde prak⸗ tiſch ausgeübt, und die Kranken kamen zu ihm nicht nur aus der Heimat, ſondern aus der ganzen Welt, in der ſich der Ruf des geſchickten Staroperateurs verhreitet hatte. Tauſenden und Abertauſenden hat er das Augenlicht wieder geſchenkt. Die Min⸗ derbemittelten wurden umſonſt in ſeiner Klinik verpflegt und noch reich beſchenkt entlaſſen. Vielen ärztlichen Kollegen iſt der Herzog ſelber ein Lehrer und Wegweiſer geworden. An ſeiner zweiten Gemahlin Maria Joſepha, Infantin von Portugal, die er nach ſiebenjähriger Witwerſchaft im Jahre 1874 heiratete, hatte er in den Jahren ſeiner intenſivf Tätigkeit eine verſtändnisvolle Gehilfin, die mit ihm wetteiferte in der unermüdlichen Erfüllung freiwillig übernommener Pflich⸗ ten und ſo nicht zum wenigſten durch gemeinſame Lebensarbeit den größten Einfluß auf den Gemahl gewann. Sie, die er nach 35jähriger glücklicher Ehe als Witwe hinterläßt, hatte er als Siebzehnjährige auf dem unterfränkiſchen Schloß Kleinheubach zum Altar geführt, wo ihr Vater Dom Miguel von Braganza, der Prätendent, eine Zuflucht bei ſeinem Schwager, dem Fürſten Karl von Löwenſtein, dem bekannten Katholikenführer, gefunden hatte, der voriges Jahr, wie lange zuvor ſchon ſeine Schweſter Dom Miguels Witwe, ins Kloſter gegangen iſt. Aus des Her⸗ Töchter und dann zwei Ehe, Amalie, hat den zogs Ehe mit ihr ſind nacheinander drei us dem Hauß der Grafen von ſten ärztlichen Württemberg geheiratet. Von den Töchtern zweiter Ehe iſt Sofie, die Aelteſte, die Gemahlin eines bayeriſchen Grandſeigneurs, des liberal geſinnten Grafen zu Törring⸗Jettenbach, geworden, während die beiden jüngeren Schweſtern Elifabeih, als Gemahlin des belgiſchen und Marie Gabriele als die des zukünftigen bayeriſchen Thronfolgers Prinzen Rupprecht, beſtimmt ſind, Königskronen zu tragen, wie zwei ihrer Vatersſchweſtern, die Kaiſerin und Königin Eliſabeth von Oeſterreich⸗Ungarn und Marie, die Königinwitwe beider Sizilien, die Heldin von Gacta. Dieſe letztere lebt noch wie ihre Schickſalsſchweſter Mathilde, Gräfin von Trani, während Sofie, Herzogin von Alengon, die jüngſte Schweſter des Herzogs Karl Theodor und ehemalige Braut, Ludwigs II. von Bayern, ihren tragiſchen Tod beim Pariſer Baſarbrand in der Rue Guiſe vor 12 Jahren gefunden hat. Den innerhalb Jahresfriſt doppelt und frſig verwaiſten Söhnen ſeines Bruders Max und ſeiner Gemaßlin Amalie von Koburg⸗Cohari, der älteſten Schweſter des Königs Ferdinand von Bulgarien, iſt Herzog Karl der treubeſorgte Pflegepater geweſen. Das Leben des Herzogs Karl Theodor verlief, im Gegenſat zu dem ſeiner Schweſtern, in ruhigeren Bahnen, ſeine Ehe har⸗ moniſch, im herzlichen Verein mit den Kindern und Kindes⸗ kindern. In den letzten Jahren hakte ſich der Herzog vnod ſeiner Praxis faſt ganz zurückgezogen und die Kliniken der Leitung bewährter Aerzte überlaſſen. Der hochgewachſene, elegante Herr mit der Denkerſtirn und den ſtechenden, tiefliegenden Augen galt vielen als unnahbar, und ſein Hofhalt war der ſtolzeſte nach dem König und dem Regenten Wer aber je mit dem Herzog zu tun hatte, der empfand ſofort dos Weſen eines vornehmen, gei⸗ ſtig bedeutenden Mannes, die Patienten ſeine ungekünſtelte Freundlichkeit und Herzensgüte. 750 Herzog Karls Nachfolger in dem reichen Majorat iſt nun⸗ dem Wahlrecht handelt, ſollten Zwangsvorſchriften tunlichſt, d. h. mer der älteſte Sohn des Verſtorbenen, der 28jährige Herzog !Ludwig Wilhelm, deſſen Spielabenteuer und ſonſtige un⸗ und zeigt im Ganzen eine ſteigende Tendenz, die Zahl der Ge⸗ borenen dagegen weiſt zwar Schwankungen, aber keinerlei ach⸗ haltige Zunahme auf, obwohl die Einwohnerzahl heute um ein Drittel mehr beträgt als 1900. Die Sterblichkeit im B monat war mit 15,99(18,76)%„ höher als in den beiden Jahren und zwar ausſchließlich infolge der durch Magen⸗ un Darmkrankheiten vermehrten Kinderſterblichkeit. Der Zuzug überſchuß war mit 1177(448) ein außerordentlich höher, in beſondere iſt diesmal auch bei den Familien ein Wanderungs⸗ gewinn von 163(Verluſt 445) zu verzeichnen geweſen. Angeſichts der unſicheren Lage des Arbeitsmarktes iſt ein ſolches A ſchwellen der Zuzugsziffern nicht ganz unbedenklich. Zwar die Vermittlungsziffern des Arbeitsnachweiſes der Induſtrie mi 53,5(39,6) Eingeſtellten auf 100 Bewerbungen eine entſchied Beſſerung erkennen— während allerdings in der Zentrala für Arbeitsnachweis dieſe Prozentzahl mit 36,0 genau die geblieben iſt— es wird ſich aber fragen, ob der Bedarf nach genug iſt, um einen ſo ſtarken Zuzug zu rechtfertigen. Die tive Zahl der Armenunterſtützten, die ſich in den 8 Monaten des laufenden Jahres durchweg über der Zi Vorjahres gehalten hat, fällt jetzt mit dieſer nahezu zuſamm beträgt 22,15(22,12)%, dagegen war der Aufwand, auf 1006 Einwohner der mittleren Bevölkerung berechnet, mit 159, (145,11) M. nicht unweſentlich höher als im Vorjahr. Die Ba tätigleit hat die vorjährige etwas übertroffen und 274(230) neue Wohnungen auf den Markt gebracht, dagegen war der Grundſtücksmarkt ziemlich leblos. Durch Kauf, Tauſch und Ver⸗ ſteigerung gingen nur 47(75) Grundſtücke im Geſamtwert bon 3,74(1,57) Millionen Mark in andere Hände über, darunter nur für 291 000(802 000) M. Bauplätze und ſogar nur für 30 00 (520 000) M. ſogenannte Aecker und Gärten. Der V evkeh Staatsbahnen war im Ganzen etwas ſchwächer, jener der Straße bahnen mit 74 505(72 728) pro Tag beförderten Perſonen el ſtärker als im Vorjahr. Der Eiſenbahn⸗Güterverkehr der tigſten Artikel zeigt im 3. Quartal dem Vorjahr gegenüber Verſand von Getreide, Mehl und Eiſen weſentlich erhöht bei Holz⸗ und Steinkohlen dagegen einen nicht unbet rſte Ausfall. Der Anteil Mannheims an der Einfuhr der für ur Platz wichtigſten Artikel in das deutſche Zollgebiet iſt mi (60,0) 9700 etwas niedriger geweſen als im Vorjahr. Im theater hat ſich diesmal der ſeltene Fall ereignet, daß e dieſelbe Vorſtellung die größte und die geringſte Beſucher zuweiſen hatte, nämlich der Diamant von Hebbel al bezw. Abonnementsvorſtellung. Im neuen Theater iſt die 8 Witwe von dem radikaleren Schwank„Kümmere dich um An vorderhand in den Schatten geſtellt worden. 1 * Die Vermehrung der Parkanlagen und Kinderſpie wird gegenwärtig in Berlin in großzügiger Weiſe vorgend So iſt beabſichtigt, das 8 Hektar große Aufmarſchgelän Tempelhofer Feld für die Summe von 6300 000 Mar Reichsfiskus zu erwerben, um eine Vergrößerung des Vi parkes vorzunehmen und Kinderſpielplätze anzulegen. Eine Waldſchule für höhere Lehranſtolten wird die Slad Charlottenburg errichten. Verſchiedene vermögende Perſönlich keiten haben bereits anſehnliche Summen zu dieſem Zweck ge⸗ ſtiftet. Die Schule ſoll im Grunewald erbaut werden und ſechs Klaſſen erhalten. Die Schüler werden Frühſtück, Mittagbrot und Nachmittagsmilch im Walde einnehmen. wird in kleinen Klaſſen bei vermind Leitung beſonders geeigneter Lehrkräfte ſtänden ihrer Anſtalten den Schülern erteilt n « Einer der ſchlimmſten Krebsſchaden in private Submiſſionsweſen, das eine Folge des öf miſſionsweſens bildet und noch verwüſtender w letztere. Die Mißſtände, wie ſie ſich im privaten meſen ausgebildet haben, beleuchtet die Fraukfurter ſchrift das„Freie Wort“ in ſeinem erſten Juliheft. es:„Zahllofe Firmen kaufen nur nach dem Syſtem d Submiſſion. Sie haben Einkaufsbureaus eingerichtet, ein ungeheueres Adreſſenmaterial verfügen und über zukaufenden Gegenſtand, mag es ſich um eine tauſendp Dampfmaſchine oder um ein. Dußend Bleiſtifte handeln einer ganzen Reihe von Lieferanten jeweilig aufragen. noch an, als einige ganz große Firmen ſo verfuhren das Syſtem ſo allgemein geworden, daß jeder ſich Schwachkopf halten zu müſſen glaubt, der es nicht auch bei den unbedeutendſten Anſchaffungen anwer bei dem oft zitierten Janusgeſichte des Kaufmanns je regel, die er als Köufer ergreift, ſofort auch gegen ihn als Ve käufer wendet, erleben wir jetzt das erhebende S ſich die ganze Geſchäftswelt täglich mit Millionen briefen und Millionen von Offertbriefen bombad angenehme Erlebniſſe in der Lothringer Grenzg wo ſeines Vaters Chevauxleger⸗Regiment ſteh lichkeit vor ein paar Jahren ſo lebhaft beſchäftigt ha mußte damals als Zeuge vor dem Kriegsgerich iſchen Diviſion in Landau erſcheinen, das ſein und Regimentskameraden, den Leutnant ſeiner leichtſinnigen Wechſelöperationen mit den ahnu⸗ gegebenen Blankoakzepten des Prinzen mit 14 Tag davonkommen ließ. Der Fall des Leutnants Mühe, pelloſer Genußſucht eine Schuldenlaſt von Hunderttauſende ganz kurzer Zeit kontrahiert hatte und das Geld mit ei chener Kabarettſängerin vergendete, die aus einem Ar anderen flog, war damals ein Tagesgeſpräch in Deutſchla; typiſches Bild von der Skrupelloſigkeit junger Jan Rock und der Reſignation, mit der ſie auf eine G Kaufehe, zur ſchließlichen Bezahlung ihrer Jur ments losſteuern. Aehnlich äußerte ſich ja der vor Gericht. Seine Freundſchaft hat dem ju Prinzen 60000 M. gekoſtet, Mehr zu zahlen weiß Vater, unbekümmert um die Wut der Wucherer, ßere Poſten aus den Zähnen geriſſen wurden. 2 zog ging bald darauf in Urlaub und widmete ſich a niſchen Hochſchule in München und zuletzt in Zürich dium des Maſchinenbaues in durchaus ernſthafter Offiziersleben hat er bis auf weiteres Valet geſag jetzt von ſeinem Vater das große Vermögen, zu dem d apanage von jährlich 386 000 M. nebſt den großen Domänialbeſitzungen, zu denen Tegernſee und Bad hören. Das Dienzer Abenteuer hat dem Charakte⸗ Herzogs und jeigen Familienoberhauptes ſicher ihm eher zur Ehre und Warnung gedient, wie Erziehung im herzoglichen Hauſe angenomme —————— E Seneral⸗Anzelger. Abendblatt)) Mannheim, 1. Dezember. ewiß nicht übertrieben, wenn man annimmt, daß auf jedes zum Abſchluß gelangende Geſchäft fünf Anfrage⸗ und alſo auch fünf Offertbriefe zu rechnen ſind. Was heißt das anders, als daß auf edes Geſchäft durchſchnittlich eine Mark Portoſpeſen kommt!l Aber die zahlloſen Korreſpondenzen müſſen doch auch bezahlt werden, welche die Anfrage⸗ und Offertbriefe ſchreiben, die Zeich⸗ ner, welche die Zeichnungen machen uſw.— ſo daß allein das, was der eigentlichen Auftragerteilung vorangeht, enorme Koſten bexurſacht.“ Man wird dieſen Ausführungen nur vollinhaltlich uſtimmen können. Auch in Mannheim hat leider das private Submiſſionsweſen einen Umfang angenommen, der zu den chwerſten Bedenken Anlaß gibt. Selbſt bei den kleinſten Ar⸗ beiten wird eine Umfrage veranſtaltet, ſo daß das ganze Er⸗ werbsleben mehr den Charakter einer Lotterie annimmt, bei der er der redliche und umſichtige Geſchäftsmann die wenigſten Gewinnchancen hat, während die größere Skrupelloſigkeit den ſten Erfolg verbürgt. *Von der Anklage wegen Vergehen gegen den Streikpara⸗ graphen wurde geſtern der Schreiner Peter Becker von La⸗ enburg und der Schreiner Karl Steinbacher frei⸗ eſprochen. Becker erhielt nur wegen Hausfriedensbruch eine Geldſtrafe von 10 M. Sie ſollten den arbeitswilligen Schreiner Max Blattner, der bei Schreinermeiſter Perreanz arbeitete, durch hungen mit Gewalt veranlaßt haben, bei dem Schreiner⸗ ik mitzumachen. Dafür ergab die Anklage jedoch keine Be⸗ Evang. Jugendbund. Man iſt vielfach der Meinung, der zang. Jugendbund würde unſere Jugendvereine entpölkern. s iſt aber keineswegs der Fall. Der Evang. Jugendbund iſt ims, welcher die Pflege proteſtantiſcher Intereſſen unter tgliedern und den jungen Männern der Geſamtgemeinde Aufgabe gemacht hat. Er will unabhängig von politiſchen und kirchenpolitiſchen Partei die ugen Männer zu einem Verſtändnis der Bedeutung des Prote⸗ tismus für unſere deutſche, perſönliche und ſoziale Kultur ren, ſie zu freudiger, tätiger Mitarbeit an einer freien Ent⸗ tung ev. Volkskirchentums in unſerer deutſchen Nation be⸗ n und mit allen Mitteln zur gegenſeitiger, geiſtiger An⸗ ev. proteſt. Geſinnung und deutſcher Charalterfeſtigkeit iehen. Er will nicht die Jugendvereine zerſpalten, ſondern die zren jungen Leute(vom 17. Lebensjahr ab) noch einmal unter ſelbſt ſammeln und hier ſollen die Fragen noch etwas tieſer ndelt und veredelt werden. Allen politiſchen und kirchen⸗ iſchen Richtungen gegenüber verhält er ſich durchaus neu⸗ — Am Mittwoch, den 1. Dezember, abends ½9 Uhr, fin⸗ Gemeindehaus, Seckenheimerſtraße 11a, der 3. Vortrags⸗ nd ſtatt. Herr Stadtvikar Fehn wird über„Erdbeben“ chen. Nach dem Vortrag findet Diskuſſion ſtatt. Jeder ev. Mann iſt hierzu freundlichſt eingeladen. Landesverbands⸗Junggeflügel⸗Ausſtellung. Die vom 27. ovember im großen Saale zum„Bad. Hof“ in Neckarau gen Geflügelzuchtverein veranſtaltete Landesverbands⸗ eflügel⸗Ausſtellung war äußerſt reich beſchickt. Aus dem badiſchen Lande waren die Züchter herbeigeeilt. 373 n wies der Katalog auf. Die der Ausſtellung ange⸗ Sonderausſtellung für Brief⸗ und Luxustauben bot durch ihre Reichhaltigkeit viel Intereſſantes. Bei dem guten Ausſtellungsmaterial war es für die Preisrichter Arbeit, die Preiſe und Auszeichnungen gerecht zu un für Frauenſtimmrecht. Nächſten Samstag, 4. Des,, r, wird Fräulein Marta Zietz aus Hamburg. das ugewählte Vorſtandsmitglied des deutſchen Verbands für auenſtimmrecht, in der Loge Karl zur Eintracht, L 8, 9, über im fordern wir das Frauenſtimmrecht in Gemeinde, Stact ?“ einen Vortrag halten. Gäſte willkommen. Freie n. Den Mitgliedern des Vereins wird hierdurch zugleich iis von der für Donnerstag, 2. Dezember erfolgten Ein⸗ r hieſigen Ortsgruppe der Deutſchenn Friedensgeſell⸗ zu dem abends halb 9 Uhr im Rathausſaal ſtattfindenden rag des Herrn Profeſſors Emile Riquies lin deutſchez über„Krieg und Frieden“ gegeben. Zahlreiches Er⸗ erwünſcht. das Blindenheim in Maunheim wurde im 1. Nachtrag „get für 1908/09 erſtmals ein Staatsbeitrag angefordert rbehaltlich ſpäterer Feſtſtellung des künftig zu gewährenden sbeitrags mit 1125 M. jährlich genehmigt. Die Beihilfe war rleichterung der Verzinſung und Tilgung der Koſten für den erungsbau gewährt worden, welcher zur Schaffung von umen für die bisher außerhalb des Blindenheims in Privat⸗ nungen untergebrachten männlichen Blinden erſtellt wurde. ſe wurde im Laufe des Sommers 1908 in Benützung Die Anſtalt beabſichtigt, armen und minderbemittelten ven Aufnahme oder längeres Verbleiben in der Anſtalt der Höhe des Verpflegungskoſtenbeitrages— 450 M. Lehrgeld für männliche, 300 M. und 60 M. Lehrgeld e Perſonen— ſcheitert, durch Ermäßigung des Ver⸗ sgeldes die Aufnahme und das Verbleiben zu ermöglichen. deshalb der bisherige Staatsbeitrag von 1500 M. auf 2000 höht werden. Vergnügungen. Apollocafs konzertiert gegenwärtig mit ganz beſonde⸗ lge das er ſte öſterreichiſche Salonorcheſter ven“. Wenn ſich das Cafs gerade jetzt eines ſehr zeſuches auch an den Wochentagen erfreut, ſo iſt das ichlich den ausgezeichneten Vorträgen des Orcheſters zu ſich aus ſieben durchweg erſtklaſſigen Muſikern Der vorzügliche Leiter der Kapelle, Herr Leo 2 9 das wohl einzig daſteht. Nicht weniger als etwa 1300 mag das Orcheſter zu ſpielen. Alle klaſſiſchen und iſter ſind in einer ſeltenen Reichhaltigkeit und t vertreten. So hörten wir, um nur einen der Zuſammenſtellung des Programms zu geben, an etzten Abende„Bajazzo“ von Leoncavallo, die 2. Rhapſodie von Liſzt, die unvollendete H⸗moll⸗Sin⸗ Schubert, die Mignon⸗ und Freiſchützouverture und icana. Die Wiedergabe der Muſikſtücke ſteht auf ünſtleriſchen Stufe. Da zu dem Orcheſter auch ind Klavier gehören, wird eine beſonders ſatte und ingwirkung erzielt. Angenehm unterbrochen werden icke durch ebenſo ausgezeichnete Soli. So hörten iſten Baude, der die Zigeunerweiſen von Sara⸗ etiſzene ſo vollendet ſpielte, daß das Publikum pannung lauſchte. Die Tongebung iſt ebenſo her. Auffaſſung, die der Künſtler bei ſeinem Spiel ck bringt. Daß ſich Herr Direktor Zacharias it, das Orcheſter für den Monat Dezember zu pro⸗ iſt nur auf das lebhafteſte zu begrüßen. ſas Elite⸗Damen⸗Blas⸗ und eſtern abend im Konzertl lbſchied. Die Lokalitäten waren exein junger Männer der evangeliſchen Kirchengemeinde tr. ch⸗Orcheſter„Lyra“ beſetzt. Das Publikum, welches die vorzüglichen Leiſtungen des Orcheſters unter Leitung des Herrn Dir. Hch. Heinig⸗ Ruſchiozka im Laufe des Monats November kennen und ſchätzen lernte, ſpendete brauſenden Beifall, ſo daß das Orcheſter immer wieder Einlagen geben mußte. Die Stammtiſchgeſell⸗ ſchaft„Schnauzer“ überreichte einen Lorbeerkranz mit Schleife. Börſencafé⸗Konzerte. Ein beſonderes Intereſſe werden die Konzerte des neuengagierten„Schwedi chen National⸗ Damenorcheſters Poltz“ erwecken durch die ihrem Pro⸗ gramm eingef ren nordiſcher Komponiſten. Die vor⸗ züglichen und hervo en Soliſten, welche das Orcheſter beſitzt, werden die Konzerte zu außerordentlich genußreichen machen. Sportliche Rundſchaun. Automobilſport. * Der Rhein. Automobilklub wird ſeine geplante und ver⸗ ſchobene Königsſtuhlfahrt— zu Aunfang Mai nächſten Jahres zur Durchführung bringen. Das Kartell des Deutſchen Automobilklubs, an deſſen Spitze der Kaiſerl. Automobilklub ſteht, hat ſeine Zuſage gegeben.— Am nächſten Donnerstag wird im Klubheim(Wilhelmshof) Herr Ingenieur Kienle aus Köln einen Vortrag über den ventilloſen Motor und ſeine Arbeitsweiſe mit Bezug auf das Automobil halten. Dem Vor⸗ trag wird ſich eine Diskuſſion mit Bierabend anſchließen, bei dem allerhand geiſtige und leibliche Genüſſe geboten werden. — Für Januar iſt ein Lichtbildervortrag Hauptmann Köp⸗ pens, der die Welt im Automobil umfuhr, geplant.— Die verſchiedenen Beſchwerden über das zu ſtrenge und oft nicht angebrachte Vorgehen gegen Autler in unſerer Stadt, das die auswärtige Preſſe zu beſchäftigen beginnt, wur⸗ den im Schoße des Klubs zurzeit behandelt und ſollen der hieſ. Polizeidirektion behuſs Abhilfe vorgetragen werden. Unſere Stadt, die den Fremdenverkehr wünſcht und in der das Auto⸗ mobil erfunden wurde, darf nicht das Odium„automobilfeind⸗ licher“ Polizei auf ſich laden, zumal hier am Platze eine der größten Automobilfabriken ſich befindet, die faſt 1000 Arbeitern und vielen Beamten Lohn und Brod gibt. Möge der Klub Erfolg haben! Raſenſpiele. * Mannheimer.⸗C. Viktoria kontra Union, V. f. B. Der Unionsplatz beim Lniſenpark war am vergangenen Sonntag der Schauplatz eines intereſſanten Spieles, zu dem ſich eine ver⸗ hältnismäßig große Zuſchauermenge eingefunden hatte. Viel Sport konnte leider infolge des aufgeweichten Bodens nicht gebo⸗ ten werden, aber irotzdem bekam man oft die kritiſchſten Situatio⸗ tenen zu Geſicht. Die Hintermannſchaften beider Vereine waren ſtets eifrig am Ball und ſowohl der Torwart Unions, Ehmann, als auch Roth bei Viktoria ſprangen mehrmals rettend ein. Von Unions Sturm iſt neben Leipersberger, Egetmeyer und Heiden⸗ reich noch der junge Mittelſtürmer Rohr, der zum zweiten Male in dieſer Mannſchaft ſpielt und Burckhardt(Linksaußen) zu er⸗ wähnen, der ſich heute als Erſatz ſehr gut bewährte. Bei Viktoria arbeiteten am beſten die Stürmer Schneider und Wetzel zuſam⸗ men, die in Brühmüller einen guten Rückhall beſaßen. Schieds⸗ richter war Herr Ruczek aus Karlsruhe(.⸗V.)— Bei Beginn ſind die Roten lebhafter und angriffsfreudiger, ſodaß ſich Unions Hintermannſchaft mächtig entgegenſtellen muß, um einen Erfolg zu verhindern. Infolgedeſſen kann auch der Sturm der Blau⸗ ſchwarzen nicht aufkommen und nach mehreren heiklen Lagen vor dem Heiligtum der Gäſte ſendet Egetmeyer unhaltbar in die linke Ecke ein(16 Min.]). Gleich darauf verwirkt aber Union einen Elfmeterſtoß, der von Schneider glatt verwandelt wurde. Bis zur Halbzeit iſt keine Partei imſtande, ſich die Führung zu verſchaffen, bis erſt nach Seitenwechſel Viktoria ein Strafſtoß vor dem Tore zugeſprochen wird, den auch hier wieder Schneider ins Heiligtum zu treten, verſteht. Damit iſt das Spiel zugunſten Viktorias ent. ſchieden, denn Union gelingt es trotz Aufbietung aller Kräfte nicht, den Ausgleich zu erzielen. Sand 221. J. M. Aus dem Großherzogtum. *Heidelberg, 30. Nov. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens iſt wieder in den Beſitz ſeiner von ihm am 23. ds. Mts. abends auf dem Wege vom Gr. Schloß in Karlsruhe zum dortigen Bahnhof verlorenen goldenen Amtskette gelangt. hatte ſie gefunden. oc. Baden⸗Baden, 30. Nov. Der jährliche Zuſchuß von 77150 Mk. an die Stadt Baden zur Förderung der Kurin⸗ tereſſen wurde im Staatsvoranſchlag 1910—11 geſtrichen. Dieſer Zuſchuß erfolgte aufgrund einer i. J. 1872 nach Aufhebung der Spielbank zwiſchen Regierung und Stadtgemeinde getroffenen Uebereinkunft. Wie verlautet, iſt in der Angelegenheit eine In⸗ terpellation an den Miniſter des Innern beabſichtigt. oc. Emmendingen, 30. Nov. Die Arbeiten für den hieſigen Bahnhofneubau werden demnächſt ausgeſchrieben. Gleichzeitig wird auch mit der Verlegung der Hauptbahn von Kön⸗ dringen bis Denzlingen begonnen. Das iſt das Ergebnis einer nochmaligen Ortsbeſichtigung durch die maßgebenden Stellen. Gerichtszeitung. § Mannheim, 25. Nov. Strafkammer III. Vorſ.: Landgerichtsdirektor Wengler, Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Staatsanwalt Mickel. Der 14 Jahre alte Schüler Peter., aus Marburg gebürtig, iſt trotz ſeiner Jugend ſchon ein perfekter Taſchendieb. Er ſuchte ſeine Opfer hauptſächlich auf der Meſſe und im Trubel des Mark⸗ tes, aber auch im Gedränge der Zeppelinlandung auf der Frieſen⸗ heimer Inſel fehlte er nicht und hier fiſchte er einer Dame die Geldbörſe mit 30 Mark Inhalt aus der Rocktaſche, aber auch ſonſt war ſeine Beute ganz beträchtlich. Zwiſchenhinein ſtieg er einmal in das Haus R 6, 9 ein und ſtahl dort 61 Mark. Man erkennt auf 3 Monate Gefängnis. Der 22 Jahre akte Stuhlmacher Franz Sonn aus Weinheim dankte ſeinem Pflegevater, dem Maurer Jakob Laudenklos in Hohenſachſen, ſehr übel. Er brach zweimal bei Laudenklos ein und ſtahl ihm das einemal 40 Mark und das anderemal 20 Mark bar. Urteil: 4 Monate 10 Tage Gefängnis. Drei Burſchen, deren wildes Ausſehen verrät, daß ſie öfters im Freien als unter Dach und Fach übernachten, der Schreiner Erwin Huſter aus Adorf und die Taglöhner Johann Benz aus Feudenheim und Peter Bauer aus Altlußheim, übernachte⸗ ten vom 18. auf den 19. September auf dem im Neckar liegenden Schiffe von Jakob Schwertheim, deſſen Kajüte ſie erbrachen und ſtahten dann von dieſem, ſowie dem nebenanliegenden Schiffe von Kark Erb aus Handſchuhsheim Hoſen, Hemden und dergleichen. Benz ſtattete in einer ſpäteren Nacht dem Schiffe von Johann Hoffmann aus Altlußheim einen heimlichen Beſuch ab und nahm hier ein Paar Schuhe mit, die Bauer zu Geld machte. Das Ge⸗ richt verurteilte Huſter zu 7 Monaten, Benz zu 1 Jahr 1 Monat, Bauer zu 4 Monaten Gefängnis. uel Selz aus Affaltrach. Er iſt ein geriebener Geſchäftsmann, Ein Ausläufer Eine verfehlte Exiſtenz iſt der 25 Jahre alte Kaufmann Sa⸗ Anpflanzung von ſchattenſpendenden Bäumen und Raſenflächen. gewandt im Verkehr mit dem Publikum und er erzielt insbeſon⸗ dere als Reiſender Erfolge, wenn er beim Zeug iſt. Leider iſt aber ſein Arbeitseifer ſelten von Dauer. und dann kommt es ihm auch auf einen kleinen Schwindel nicht an. Der Kaufmann Peter Pöhlmann in Mannheim, der als Spezialität Futterkalk führt, hatte mit Selz, den er als Reiſenden beſchäftigte, unangenehme Erfahrungen gemacht, nahm ihn aber ſpäter gleichwohl wieder in Kondition. Selz war beſtändig im„Vorſchuß“, ſchickte einige ge⸗ fälſchte Beſtellungen ein und drängte telegraphiſch um Geldſen⸗ dungen, worauf er einmal 50 Mark, das anderemal, wo er hinzu⸗ fügte, daß Beſtellungen unterwegs ſeien, 40 Mark erhielt. Es wird auf 1 Montt Gefängnis erkannt. Vert.:.⸗A. Reinmuth. Bei einer Wirtshauskeilerei in Waldhof hatte ſich auch der Fabrikarbeiter Johann Probſt beteiligt und war deshalb vom Schöffengericht zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Wochen 3 Tagen verurteilt worden. Probſt legte Berufung ein und machte unter anderem geltend, daß er bei der Schlägerei am übelſten gefahren ſei und die meiſten Hiebe erhalten habe. Das Gericht würdigte dieſen Standpunkt, indem es die Strafe in 30 Mark an Geld um⸗ wandelte. Vert.:.⸗A. Wetzel. Die Mainzer Schlachthof⸗Angelegenheit vor Gericht. Mainz, 30. November. Der heutige zweite Verhandlungstag beginnt mit der weiteren Zeugenvernehmung. Metzgermeiſter Heß, Vorſitzender der Ver⸗ ſicherungskaſſe, ſagt aus, daß ſeit 1906 regelmäßig Neujahrstrink⸗ gelder gegeben, daß außerdem im Jahre 1908 noch 400 Mark extra an die ſechs Hallenmeiſter verteilt worden ſind. Der Staatsan⸗ walt erklärt, die Unterſuchung habe ergeben, daß dieſe Gelder unter Speſen gebucht wurden. Metzgermeiſter Berg belaſtet den An⸗ geklagten Anton Thiery ſchwer. Er iſt zugegen geweſen, als der Angeklagte wiederholt falſch gewogen hat und ſchildert dann ſehr ausführlich deſſen Verfehlungen. Zeuge Traupel ſagt aus, daß es Uſus war, Trinkgelder zu geben. Er wiſſe das ſchon ſeit 1875 noch vom alten Viehhof her. Der penſionierte Hallendirektor Schüler ſagt im allgemeinen zugunſten der Hallenmeiſter aus. Das Trinkgelderunweſen war allerdings vorhanden, ſeine Reform⸗ vorſchläge wurden aber mangels vorhandener Mittel nicht befolgt. Die Fleiſchbeſchau war völlig getrennt von ſeiner Verwaltung. Er als Laiendirektor hütete ſich, ſich da hineinzumiſchen. Wenn dort Unregelmäßigkeiten vorgekommen ſeien, ſo hätten die Tierärzte ſie zuerſt bemerken müſſen. Der Statiſtik, die weniger Beanſtan⸗ dungen unter den ſechs Hallenmeiſtern aufwies, lege man nicht viel Gewicht bei, da die verſchiedenſten Umſtände bei ihrer Abfaſ⸗ ſung mitſprächen. Beſchwerden über falſches Wiegen habe er ſo⸗ fort durch Reparatur der Wage ſtattgegeben. Zeuge Beigeord⸗ neter Berndt beanſtandet die milde Art, wie der Zeuge über die kraſſe WMWißwirtſchaft auf dem Viehhofe ſprach. Sie werde 3. B. durch die eine Tatſache illuſtriert, daß durch Mißbrauch der Vorkühlräume der Stadt ein Schaden von 25000 Mark erwachſen ſei. Tierarzt Dr. Peters ſagt aus, daß der Prozentſatz des als tuberkulös befundenen Viehes jahrelang auf gleicher Höhe ſtand, dann aber nach den Enthüllungen plötzlich auffallend ſtark, teil⸗ weiſe bis auf das Doppelte hinaufſchnellte. Die vielen Mißſtände führte er vor allem auch auf die geringe Kontrolle ſeitens der Direktion zurück, In der Nachmittagsſitzung beantragte der Staatsan⸗ walt gegen Anton Thiery 6 Monate, Valentin Thiern 4 Monate, gegen Voll und Biſchoff je 1 Monat Gefängnis. Was die ange⸗ klagten Metzgermeiſter anbetrifft, ſo hat die Hauptverhandlung den Beweis einer ſtrafbaren Handlung nicht erbracht. Er bean⸗ trage daher gegen die Angeklagten Traupel, Karl Eſchelborn, Nuß⸗ hag, Pauly und Fritz Eſchelborn die Freiſprechung, wenn auch gegen letzteren der Verdacht beſtehe, daß er der Gewährsmann des Beigeordneten Berndt iſt, der ſich in Erkenntnis ſeiner ſtraf⸗ baren Handlung, weil er dem Anton Thiery Trinkgeld gegeben 115 durch Berndts Ehrenwort gegen die Anklage zu ſchützen uchte. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Ausſtellung München 1910. Die organiſatoriſchen und baulichen Vorarbeiten für die Ausſtellung von Meiſterwerken muhammedaniſcher Kunſt ſind nunmehr in vollem Gange und werden unter Auf⸗ bietung aller Kräfte ſo energiſch gefördert, daß erhofft werden kann, daß die Ausſtellung bei ihrer Eröffnung im Mai ein abgerundetes Geſamtbild darſtellen wird. Die Kommiſſare haben bereits den größten Teil Europas bereiſt und derartig reiches und koſtbares Material für München jetzt ſchon gewonnen, daß die volle Durchführung des Programms im Weſentlichen geſichert erſcheint. Die hier zum erſtenmale erfolgende Zuſammenſtellung der wichtigſten Kunſtdenkmäler der muhammedaniſchen Welt, ins⸗ beſondere aus ihrer großen Vergangenheit, wird als ein kunſt⸗ und kulturgeſchichtliches Ereignis der Ausſtellung München 1910 ein internationales Intereſſe verleihen, zumal da faſt alle Nationen durch Darbietung von Sammlungsſchätzen an dem Unternehmen beteiligt ſind. Der materielle Wert der in München zuſammenſtrömenden Schätze wird jetzt ſchon auf viele Millionen beziffert. Handels es ſich doch nicht nur um Kunſtwerke der Malerei, Plaſtik, Teppichproduktion und des eigentlichen Kunſt⸗ gewerbes jeder Art, ſondern auch um die mannigfaltigſten Dinge des täglichen Gebrauches aus alter Zeit. Bei der überaus verfeinerten Kultur der Blütezeiten muhammedani⸗ ſcher Völker und Höfe waren ſchließlich alle Dinge zu Gebilden edelſter Kunſtform ausgeſtaltet worden. Daher wird die Aus⸗ ſtellung auch Waffen, Kanonen, Zelte, Fahnen, Standarten, Sättel, Geſchirre, Trophäen, Bücher, Muſikinſtrumente, Stoffe, Koſtüme etc. in großer Fülle umfaſſen und hierdurch, wie durch Ein⸗ beziehung der verſchiedenen Türkenbeuten aus den Türken⸗ kriegen, in denen ja auch Bayern eine hervorragende Rolle geſpielt hat, die Teilnahme weiteſter Volkskreiſe an ſich feſſeln. Ein Kreis Münchener Künſtler iſt mit den Entwürfen zur Ausgeſtaltung der Hallenbauten und zur Materialgruppierung beſchäftigt; man iſt hierbei beſtrebt, ein Geſamtbild zu erzielen, innerhalb deſſen die Pracht der orientaliſchen Schätze in ruhigem Rahmen ſich voll entfalten kann. Die große Prinz Ludwighalle wird nach Entwürfen Prof. Dr. Theodor Fiſchers zu einem Feſtſaal umgewandelt, gan welchem ſich die erforderlichen Nebenräume anſchließen. Dieſe Feſthalle, welche bei voller Inanſpruchnahme mehrerer tauſend Zuſchauer in einem Amphitheater vereinigt, dient auch den abend⸗ lichen Veranſtaltungen des Ausſtellungsjahres. Ferner erfährt der Südpark eine durchgreifende Umgeſtaltung insbeſondere durch 1. Dezember. Mannheim, Todarß ee Senera uzeiger.(Abendblatt) 5 5. Seite ſo er ſelbſt währe ißer So N 1110 N 8—'.— 55 aß er ſelbſt während heißer Sommer⸗Kachmitage einen J haben, daß die friebliebende Politik der Republik die größte ſ geht dahin, die Wahl des zweiten Vizepräſdenten geute erquickenden Aufenthalt bietet im unmittelbaren Anſchluß an die prächtigen alten Beſtände des Bavariaparkes. Int Sudpurke werden neben der großen Bierhalle der Vereinigten Münchener Bierbrauereien Vergnügungen und Unterhaltungen verſchiedenſter Art geboten werden, vornehmlich wird Bedacht darauf genommen, daß auch bei ſchlechter Witterung ſich hier allabendlich ein frohes Treiben in entſprechend ausgeſtalteten Vergnügungsſtätten ent⸗ falten kann. Auch zur Löſung dieſer Aufgabe haben ſich Künſtler und Architekten zur Verfügung geſtellt, ſodaß der Ausſtellungs⸗ park im kommenden Jahre ſeiner Aufgabe, abends einen er⸗ friſchenden Aufenthalt zu bieten, in weit höherem Maße wird gerecht werden können, als dies bisher der Fall geweſen iſt. Großes Intereſſe wird hier die Anſiedelung orientali⸗ ſcher Handwerker finden, welche bereits in Konſtantinopel und Kleinaſien angeworben worden ſind, um hier in einem archi⸗ tektoniſch entſprechend ausgeſtalteten Gebäude ihre heimiſchen Kunſtfertigkeiten, z. B. Teppichknüpfen und ⸗weben, Arbeiten in Seide, Baumwolle, Metall, Gold und Silber im Betriebe vorzu⸗ führen. Die Handwerker⸗Kolonie, welche Männer, Frauen und Kinder umfaßt, wird in dem für ſie eigens zu errichtenden Ge⸗ bäude mit zugehörigen Arkaden, Höfen, Werkſtätten, Garküche ete. ein buntes Bild gewähren. Letzte Nachri etzte Nachrichten und Telegramme. * Aus dem Haag, 1. Dez. Als Spezialgeſandter Vene⸗ zuelas iſt Dr. Carlo Gricanti hier eingetroffen, um mit der Re⸗ gierung wegen Beilegung ihrer Differenzen mit Venezuela zu verhandeln. * Newyork, 1. Dez. Nach Meldungen aus Blü Fierds in Nicaragua ſind die Regierungstruppen von den Aufſtändiſchen in die Flucht geſchlagen worden. Die Regierungstruppen hatten 80 Tote und viele Verwundete, die Revolutionäre 20 Tote. Die heſſiſche Wahlrechtsvorlage. * Darmſtadt, 1. Dez. Die zweite Kammer trat heute in die Spezialberatung der Wahlrechtsvorlage ein und beriet zu⸗ nächſt die Abänderung des Artikels 67 der Verfaſſung. Dieſer wurde nach dem Regierungsvorſchlage angenommen, der letzte Abſatz aber, der beſtimmt, daß eine Ablehnung des Finanzgeſetzes und des Haupftworanſchlags im ganzen durch die 2. Kammer dies al seine von den Ständen endgltig beſchloſſene Ablehnung zu erachten ſei, wurde, trotzdem der Staatsminiſter gegen die Streichung geſprochen hatte, auf Antrag des Ausſchuſſes ge⸗ ſtrichen. Artikel 75 der Verfaſſung wurde nach einem Autrag Wolf, welcher den Kompromißvorſchlag umändert, angenom⸗ men, trotzdem der Staatsminiſter nochmals davor gewarnt hatte, den Boden der Einigung wieder zu verlaſſen, da ſich dann auch die erſte Kammer nicht mehr für gebunden erachten würde. Darauf wurde der Entwurf betr. die Landſtände beraten. Art. 3. der die Zuſammenſetzung der 2. Kammer betrifft, wurde, nach⸗ dem die Regierungsvorlage abgelehnt worden war, nach dem Antrag Brauer, mit 1 Stimme Mehrheit angenommen. Dieſer Antrag beſeitigt die Privilegien der kleinen Städte und ſetzt die Zahl der Abgeordneten um 3 herab. Artikel 2, betr. die Zuſam⸗ menſetzung der 1. Kammer, wurde im ganzen nach der Regier⸗ ungsborlage angenommen. Ein Antrag Schmidt, nach dem je ein Vertreter des Handels, der Induſtrie, des Handwerks und der Arbeiterſchaft in die erſte Kammer berufen werden ſollen, wurde angenommen. Artikel 6, welcher die Wahlfähigkeit betrifft, wurde ebenfalls angenommen, nachdem ein nationalliberaler Antrag Braun, die Karenzzeit für die Vorausſetzung der Staatsangehörigkeit von 3 auf 1 Jahr herabzuſetzen und alle weiteren Anträge abgelehnt worden waren. Hierauf wurde die Fortſetzung der Beratung auf morgen vertagt. Die Zentrumspartei und die Roeren⸗Bitter⸗Affüre. * Berlin, 30. Nov. Die„T..“ ſchreibt:„Der Landes⸗ ausſchuß der preußiſchen Zentrumspartei, der geſtern zu einer außerordentlichen politiſchen Beſprechung im Reichstage zuſam⸗ mentrat, hat ſich, wie wir hören, unter anderem auch mit der Roeren⸗Bitter⸗Affäre, die ſeinerzeit großes Aufſehen erregte, be⸗ ſchäftigt. Nach lebhafter Debatte wurde einſtimmig beſchloſſen, daß die Zentrumspartei eine p olitiſche, nicht konfeſſionelle Partei ſein wolle, und daß ein Zuſammenarbeietn mit den Pro⸗ teſtanten erwünſcht ſei. Der Ruf des bekannten Zentrumspoli⸗ tikers Julius Bachem„Hinaus aus dem Turm“ iſt damit durch feierlichen Parkeibeſchluß ſanktioniert. Intereſſant an dem Vor⸗ gang bleibt immerhin die ſtillſchweigende Unterwerfung der Ab⸗ geordneten Roeren und Bitter, die erſt noch vor wenigen Monaten mit bielem Geſchrei eine nur katholiſche Zentrumspartei forderten.“ Der„Gen.⸗Anz.“ kann dieſe Darſtellung nach eigenen Infor⸗ mationen im weſentlichen beſtätigen. Zu berichtigen iſt, daß es ſich um eine gemeinſame Sitzung des Landesausſchuſſes der preußiſchen Zentrumspartei und der preußiſchen Landtags⸗ und der deutſchen Reichstagsfraktion gehandelt hat. Der Reichskanzler und der Reichstag. m. Köln, 1. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln Ztg.“ ſchreibt in einem Berliner Telegramm zu der Bezeichnung der„Germania“ in ihrer Beſprechung der Thronrede, der Hinweis auf die in der letzten Seſſion beſchloſſenen Geſetzgebung, könne als eine An⸗ erkennung für die neue Mehrheit des Reichstags betrachtet wer⸗ den: Dieſe Auslegung iſt durchaus willkürlich. Denn nachdem die Geſetze einmal angenommen waren, konnte der Reichskanzler gar nichts anderes tun, als ihrem Vorhandenſein Rechnung zu kra⸗ gen. Dieſe Stelle der Thronrede iſt objektid und rein referierend, ſo daß man ſich aus ihr ein Urteil über die Stellung des Reichs⸗ kanzlers zum Streit über die Finanzgeſetze nicht bilden kann. Uebrigens ſcheint das Zentrum ausgeſprochene Neigung zu haben, ſich auf die Rolle einer Regierungspartei einzurichten: denn auch Herr Erzberger behandelt die Thronrede und auch den Kanzler mit großer Freundlichkeit. Auch allgemein wird mit großer Befriedigung von der Beſſerung der Verhältniſſe in den Kolonien Kenntnis genommen und auch ſolche Blätter, denen ſonſt die Thronrede nicht ſehr gefällt, ſehen in ihr einen Lichtblick. Man darf annehmen, daß bei dieſer Stimmung die kolonialen Regie⸗ rungsvorlagen auf eine wohlwollende Prüfung des Reichstags werden rechnen können. Franzöſiſche Preßſtimmen zur dentſchen Throurede. 4 Paris, 1. Dez. Die Thronrede Kaiſer Wilhelms wird von der hieſigen Preſſe zumeiſt mit Befriedigung beſprochen. Die„Lanterne“ ſchreibt: Wenn Miniſter Pichon bei verſchiedenen Gelegenheiten der Korrektheit der Wilhelmsſtraße ſeine Huldigung dargebracht hat, ſo hat Kaiſer Wilhelm ſelbſt bereitwillig vor der geſetzgebenden Verſamm⸗ lung des Deutſchen Reiches die vollkommene Loypalität der Ffranzöſiſchen Republik anerkannt. So ſind durch die Tatſachen alle die ſchlimmen Prophezeihungen und Anklagen der Reak⸗ e vpon dreizehn Linien der Northweſtern Railroads ſin tionäre und Nati J onaliſten Lügen geſtraft wor 2 den, die beha uptet Kriegsgefahr bedeute oder daß die Republik einen Krieg nur mit Hintenees der Würde Frankreichs vermeiden könne. Die„Aurore“ ſagt: Die liebenswürdigen Worte des Kaiſers können uns gewiß nicht veranlaſſen, alles zu vergeſſen, aber nicht verhindern, daß wir als gute Nachbarn miteinander leben und uns bemühen, uns um friedliche Eroberungen zu vereinigen. Und wenn wir uns einmal die Zähne zeigen ſollten, ſo möge dies möglichſt ſpät geſchehen. Inzwiſchen aber wollen wir mit Genugtuung alles aufnehmen, was zur Sicherung des Friedens beitragen könne und deshalb ver⸗ zeichnen wir mit den gebührenden Glückwünſchen die fried⸗ lichen Worte Kaiſer Wilhelms. Der„Petit Pa reiſien“ veröffentlicht eine Erklärung des deutſchen Botſchafters Fürſten Radolin, welcher u. a. ſagt: Wenn der Eifer einzelner franzöſiſcher Kolonialpolitiker die öffentl. Meinung Deutſchlands bisweilen in gewiſſe Beſorgniſſe verſetzt hat, ſo haben die gutunterrichteten Kreiſe die Befürchtungen nicht geteilt. Man ſchätzt bei uns die courtoiſievolle Redlichkeit und den maßvollen Geiſt der Politik Pichons zu ſehr, als daß man daran zweifeln ſollte, daß die Algecirasakte und die Handelsintereſſen Deutſchlands nicht vollſtändig gewahrt würden.„Der„Gaulois“ ſchreibt: Die Erklärungen der kaiſerlichen Thronrede befriedigen die Gegenwart und be⸗ mühen ſich, vergangene Dinge auszulöſchen. Das iſt ſchon etwas, aber geben wir uns keinen trügeriſchen Illuſionen hin. Deutſchland hat gegenwärtig kein Intereſſe, uns in Marokko unangenehm zu werden. Es hal im Gegenteil alle Vorteile davon,wenn Frankreich dort immer tiefer hinein⸗ gerät. Die deutſche Taktik beſteht für den Augenblick darin, eine friedliche Haltung zu beobachten und niemand zu ver⸗ letzen. Tun wir das Gleiche, aber folgen wir ſeinem Bei⸗ ſpiel und benützen wir die Situation, um uns vor möglichen Ueberraſchungen zu ſchützen.„Echo de Paris“ meint, es ſcheint, der neue Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg hat ſich Frankreich gegenüber lovaler und aufrichtiger gezeigt, als ſein Vorgänger. Die Thronrede ſcheint ein neuer Beweis dafür zu ſein. Man muß dies mit Vefriedigung foſtſtellen, aber hülen wir uns vor zu großem Optimismus. „Selbſtmord des Oberhauſes“. London, 1. Dez.„Selbſtmord des Oberhauſes!“ iſt heute an der Spitze vieler liberaler Zeitungen zu leſen. Dieſes Schlagwort zeige, wie dieſe Zeikungen über die Haltung der Lords mit Bezug auf die Ablehnung des Budgets urteilen. Sie erklären, der Staatsſtreich ſei kurzlebig, und ziehe unvermeidlich ſeine Vergeltung nach ſich. Die Liberalen würden die Waffen nicht niederlegen, bis die Suprematie des Unterhauſes wieder geſichert ſei.— Die konſervativen Blätter betonen in der Be⸗ ſprechung der konſtitutionellen Lage die Bedeutung der Abſtim⸗ mung des Oberhauſes für England, die darauf beruhe, daß ſie dem Volke die Möglichkeit gegeben habe, die Tarifreform anzu⸗ nehmen. Sie erachten dieſe Reform als notwendig für die Sicher⸗ heit des Reiches und für die Zukunft Englands als Großmacht. Arbeiterbtwegung. * Saint Paul(Minneſota), 1. Dez. 2˙5 Die Weichenſteller dgeſtern abend in den Ausſtand getreten. Deutſcher Neichstag. W. Berlin, 1. Abg. Graf Stolberg eeröffnet als bisheriger Präſident die Sitzung um.25 Uhr. Nach Bekanntgabe der eingegangenen Vorlagen, unter Dez. denen ſich der Reichshaushaltsetat beſindet, wurde zur W ahl der Präſidenten geſchritten. Sie wurde unter Namens⸗ aufruf mit Stimmzettel vorgenommen. Bei der Wahl zum Präſidenten wurden 354 Stimmzettel abgegeben, darunter 96 weiße, mik⸗ hin giltige Stimmen 258. Hiervon entfallen auf Graf Stol⸗ berg⸗Wernigerode 256 und 2 auf den Abg. Bruhn. Graf Stolberg iſt ſomit zu m Präſidenten gewählt. Graf Stolberg nimmt die Wahl dankend an und be⸗ gibt ſich darauf zum Präſidentenſtuhl und hält folgende Anſprache: 85 Meine Herren! Sie haben mir durch Ihre Wahl wiederum das höchſte Amt übertragen, welches das deutſche Volk zu vergeben hat. Ich ſage Ihnen dafür den aufrichtigſten Dank. Ich verbinde mit dieſem Dank auch die Bitte, daß Sie mich wiederum in meiner Amtsführung unterſtützen.(Lebhafter Bejifall.) Darauf erfolgt die Wahl des 1. Vizepräſidenten. Zum erſten Vizepräſidenten des Reichstages wurde mit 239 Stimmen der Abg. Dr. Spahn(Ztr.) gewählt. Es waren insgeſamt 350 Stimmen, darunter 104 weiße, ſomit 246 giltige Stimmen abgegeben worden. 7 Stimmen waren zerſplittert. Es folgt die Wahl des 2. Vizepräſidenten. Es ſind 351 Zettel, von denen 108 unbeſchrieben ſind, ab⸗ gegeben worden. Es entfallen auf den Abg. Wr. Paaſche 231 Slimmen, 12 Stimmen ſind zerſplittert. Abg. Paaſche(natl.): Ich danke verbindlichſt den Herren, die mir ihre Stimme gegeben haben. Im Einverſtändnis mit meinen pylitiſchen Freunden lehne ich aber die Wahl ab. Am Bundesratstiſch iſt inzwiſchen erſchienen: der Chef der Reichskanzlei Unterſtaatsſekretär Wahnſchaffe und der baheriſche Geſandte Graf Lerchenfeld. v. Normann lekonſ.) zur Geſchäftsordnung: Nach der Er⸗ klärung des Abg. Paaſche bitte ich die Wahl des zweiten Vizepräſidenten bis übermorgen auszuſetzen, dagegen die Wahl der Schriftführer heute noch vorzunehmen. Singer(Soz.) zur Geſchäftsordnung: Dieſer Vor⸗ ſchlag iſt nicht zuläſſig. Damit würde unſere geſamte Tätig⸗ keit vertagt werden, denn bevor weiter verhandelt werden kann, muß der Geſchäftsordnung gemäß das Präſidium konſtituiert ſein. Gröber(Ztr.) zur Geſchäftsordnung: Der Abg. Singer hat für ſeine Behauptung, daß die Ausſetzung der Wahl des zweiten Vizepräſidenten unzuläſſig ſei, keinen Beweis erbracht. Singer: Wenn heute der zweite Vizepräſident und die Schriftführer nicht gewählt werden, dann iſt eine ſachliche Be⸗ ratung überhaupt nicht möglich. 8 Präſident Graf Stolberg: Der Ankrag b. Normann vertagen und dann die Schriftführer zu wählen. Auf di ſachliche Beratung hat der Abg. v. Normann überhaupt nich Bezug genommen. Singer: Ich halte meinen Widerſpruch aufrecht, da e durchaus begründet iſt. Müller⸗Meiningen(Fr. Ver.): Die Anſicht des Abg. Singer iſt zweifellos richtig. Zuerſt Wahl der Präſidenten und dann erſt Wahl der Schriftführer. Andernfalls würde man gegen die klaren Beſtimmungen der Geſchäftsordnung verſtoßen. Gröber: Der Antrag v. Normann zerfällt in 2 Teile zunächſt die Wahl des zweiten Vize⸗Präſidenten auf übermorge zu vertagen und zweitens die Wahl der Schriftführer ſchon heu vorzunehmen. Der Abg. Singer hatte gegen den erſten Teil nichts einzuwende ſondern nur gegen den zweiten Teil. Die Vertagung der Wah des zweiten Vizepräſidenten iſt unbedingt zuläſſig und darübe⸗ ſollte vorerſt abgeſtimmt werden, dann kann auch über den zweite Teil des Antrages v. Normann abgeſtimmt werden. v. Normann(konſ.): Die Wahl der Schriftführer kan ruhig ſchon heute vorgenommen werden. Wie ſollte es denn wer den, wenn der zum zweiten Vize⸗Präſidenten gewählte Abged nete im Hauſe nicht anweſend iſt, alſo auch nicht annehmen kann. Singer: Die Wahl des zweiten Vizepräſidenten wird aus⸗ geſetzt und die Schriftführer jetzt zu wählen, iſt unzuläſſig. Baſſermann(natl.]: Die Wahl hat ſtattgefunden. D Gewählte hat abgelehnt. Dieſe Wahl muß daher als nächf Gegenſtand ertedigt werden. Die Wahl der Schriftführer kann jetzt nicht erfolgen. Dietrich(konſ.): ſpruch gefaßt geweſen, dann hätte er ſeinen Antrag nicht geſt (Lebhafte Rufe links: Ahal) 5 Bebel(Soz.): Die Geſchäftsordnung ſagt ganz klar, die Wahl der drei Präſidenten nacheinander zu erfolgen Die Vertagung iſt natürlich zuläſſig. Als 1. Punkt der nächf Sitzung iſt aber die Fortſetzung der Wahl zu ſetzen. Nach weiteren Bemerkungen des Abg. Graf Praſch (Ztr.) und einer nochmaligen Erwiderung des Abg. Singer ein Antrag auf getrennte Abſtimmung über die beiden Teil⸗ des Antrages Normann mit den Stimmen der Rechten, Zentrums und der Polen angenommen. Wiemer(freiſ. Vp.) beantragt namentliche Abſtim üker den 2. Teil des Antrags von Normann, die Waß Schriftführer ſofort vorzunehmen. Singer(Soz.) beantragt namentliche Abſtimn über den erſten Teil des Antrages Normann Vertagung Wahl des 2. Vizepräſidenten bis Freitag. In namentlicher Abſtimmung wird der 1. Teil des trages von Normann mit 220 gegen 90 Stimmen be Stimmenthaltungen angenommen. Der 2. Teil trages von Normann wird zurückgezogen. Präſident Gräf Stolberg ſchlägt Sitzung morgen abzuhalten. Singer(Soz.) widerſpricht. Graf Stolberg: Das war von mir ein lap linguge. Ich ſchlage vor, die nächſte Sitzung Freitag ab⸗ zuhalten. 5 Nächſte Sitzung Freitag 1 Uhr. Wahl des zweiten Vize⸗ präſidenten und der Schriftführer, Geſetzentwurf betr. Handels⸗ programm mit England und Geſetzentwurf betr. Abänderung des§ 15 des Zolltarifgeſetzes. Schluß nach 4 Uhr. 7 *** Die Wahl des zweiten Vizepräſidenten morgen ausgeſetzt. Das zeigt beſſer als andere Lage im Reſchstag kritiſch iſt trotz aller Beſchwörur verſuche der Regierung, trotz des Verſuches der Thri Volksvertretung von der Aufftachelung des Parteige und zur rein geſchäftsmäßig nüchternen Erledigung be Vorlagen hinzulenken, womit vor allem die Konſe ſich ſehr zufrieden gezeigt haben. Sie möchten gar Gras über ihre verwüſtende Politik wachſen laſſen, und ſpringt der Reichskanzler bei. Aber der Erfolg dieſer A ſcheint ausbleiben zu wollen Darauf deutet die Unmö keit, mit der Wahl des Präſidiums ſchon heute zum S zu kommen. Nachdem Konſervative und Zentrum ſich dahin gee hatten, nicht ein der Stärke der Fraktionen entſpreche ſondern ein politiſches Präſidium zu bilden, war die der Nationakliberalen gegeben. Die nakionallib Fraktion des Reichstages hat demgemäß heute beſchloſſen, eine Vertretung im Präſidium abzul Dieſe Ablehneung entſpricht zweifelsohne den Wit Stimmungen weiteſter nationalliberaler Wähler in Frankfurt gefaßte Beſchluß des Reſchsverban nationalliberalen Jugendvereine, daß man es für ſetzung der auf dem Berliner Vertretertag begom begrüßen würde, wenn die nationalliberale Part⸗ ihr die übrigen liberalen Parteien des Reichstage dung des Reichstagspräſidiums dem neuen Blo hat das aufs deutlichſte dargetan. Die Fra der Frage genau wie ihre Wähler und befindet ſich heutigen Beſchluß in Uebereinſtimmung mit den ralen. Je mehr der Reichskanzler anſcheinend 0. vativen Wegen zu gehen, je mehr er ſich um ihre? heit zu bemühen ſcheint, um ſo notwendiger wird das ſame Vorgehen der liberalen Parteien ſein, das in Ablehnung des zweiten Vizepräſidenten ſeinen ſt ſicherlich weithin befriedigenden Ausdruck fand, lehnung ja auch beweiſt, daß die vom Reichskanzl Konſervativen ſo heiß herbeigeſehnte Beiſeiteſetzung ſätze unter den bürgerlichen Parteien doch noch im Felde. Sie beſtehen vielmehr in aller Schärfe fo Liberalen haben ein ſehr gutes Gewiſſen, wenn ſi di angetane Schmach nicht einfach auf ſich ſitzen laſſen, recht eindringlich vor dem Lande zeigen, daß in doch nicht mit ſich ſpielen laſſen. Herrn von Bethmanns Beſchwich⸗ tigungs⸗Politik hat jedenfalls heute ihren erſten Mißerfo zu verzeichnen, es zeigt ſich, daß er die Stimmung im lib ralen Lager doch nicht richtig einſchätzen gelernt hat und nach ſeinen Rezepten, die allein die Sympathien de ſervativen zu beſitzen ſcheinen, die Kriſis nicht zu überm die zwiſchen den bürgerlichen Parteien fortdauernden G ſätze nicht aus der Welt zu ſchaffen ſind. 5 Wie unſer Berliner(7pKorreſpondent meldek, kam — Wäre Herr b. Normann auf ſolchen Wider ell vor, die nächſ keinen Erſatzlandidaten Vorſorge getroffen und Normann var, die Wahl des 2. Vigepräſidenten zu 6. Seite. Genergl⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 1. Dezember. Colkswirtschaft. Getreidebericht per Nopember 1909. (Originalbericht des onnheimer General⸗Anzeigers“. Im abgelaufenen Monate war die Tendenz ziemlich un⸗ berändert und kaum feſter, troßdem das Angebot von Nord⸗ und Südrußland nicht dringend und eher etwas teuerer war. Die Tendenz konnte ſich trotzdem nicht befeſtigen, da das Angebot von neuen argentiniſchen Weizen reichlicher und nicht teurer war und kamen auch ſchon Verkäufe zu Stande. Die Ausſichten über die Weizenernte vno dieſem Lande ſcheinen günſtig zu ſein, obſchon mitunter auch weniger gute Nachrichten kolportiert werden. Etwas ganz Beſtimmtes läßt ſich natürlich auch heute noch nicht ſagen. Es zeigt ſich immer Bedarf für Weizen nach Oeſterreich⸗Ungarn. Das Angebot von Landware iſt nicht dringend. Roggen bei uns kleines Geſchäft und kauft man haupt⸗ s Inlandware, wenn auch die Qualität nicht ganz trocken 1 8 Hafer hat im Preiſe etwas angezogen und wird haupt⸗ ſächlich Landware und ruſſiſche Provenſenzen gekauft. Es liegen auch ſchon Offerten in neuem Laplatahafer vor und kamen 15 ſchon Abſchlüſſe zu Stande. Mais iſt ziemlich behauptet und kommt hauptſächlich La⸗ plata-⸗Mals in Betracht. Sowohl in Hafer als Mais lauten die Nachrichten über die Ernte bis jetzt günſtig. Wir notieren Ende November: Laplata⸗Weizen disponibel M. 25, Laplata⸗Weizen Mai⸗Juni M. 24, Ruſſiſcher Weizen je ch Qualität M. 23.75 bis 25, Landroggen M. 17, Ruſſiſcher er M. 17.50 bis 18.50, Laplatahafer M. 17.50 bis 17.75, Futtergerſte M. 13.75, Laplata⸗Mais M. 16.25. Laplata⸗Mais 100 Kg. brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Kg. netto ohne Sack bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. *** Am pfälziſchen Obſtmarkte in 5 letzten die nach 1 2 75 8 die 0 für feine pfälziſche Aepfel und et In Weiſenheim, Freinsheim, Dürkheim, Wachenhein, esheim, Neuſtadt, Speyer, Frankenthal und Ludwigshafen pfel M..75—11.25, Reinetten⸗, gelbe Bellefleur⸗„ Goldparmänen weiße und rote Aſtrachanäpfel M. 12—20, ferner gewöhnliche ten Birnen M. 6,50—7,75, beſſere M.—11,50, Bukter⸗, Ute Aſe⸗ Dechants⸗, Paſtoren⸗, Hardenponts⸗ und Bergamotte ortuneebirnen M. 12—20,50, Zwergobſt M. 21—32, Baumnüſſe —17,50 und Kaſtanien M. 16,75—17,25 der Zentner. In zabern, Landau, Edenkoben, Grünſtadt, Kirchheimbolanden mgegend aber erbrachten Birnen M.—183,50, Aepfel Mark 15,50—16,50 und Kaſtanien M. 15—16,25 e 50 Kilo. 5 Das Geſchäft mit Kartoffeln war nicht mehr ſo lebhaft, ſchnittlich wurden lt.„K. Volksztg.“ für Kartoffeln⸗ zu ſutter⸗ und Brennzwecken, ſowie zur Stärkebereitung M. 2,75 bis 1 frühe Roſen⸗, weiße, runde und rote Sorten M. 3,50—4, für Magnum bonum M. 4,35—4,40, für gelbfleiſchige, blaue und ote, M. 5,40—5,50, für gelbfleiſchige weiße, M. 5,90—6 und ſür o date⸗, Anduſtrie⸗ Gdelſtein⸗, Schneeflocken⸗„Ruhm von chert⸗ Imperator⸗, Präſident Krüger und Salatkartoffeln „75—6,7 75 der Doppelzentner gezahlt. Zwiebeln erbrachten andau, Germersheim und Umgegend M. 3,25—3,35, und in nkenthal und Umgegend M. 3,40—3,55 die 50 Kilo. Gin⸗ kraut wurde zu M..90—1 und rotes Kraut zu M..50 60 die 50 Kilo abgeſetzt. Karotten erbrachten M. 1,85—.2 omaten durchſchnittlich M. 8 der Zentner. 5*.** Vom Kaliſyndikat. In r geſtrigen Aufſichtsratsſitzung des Kaliſondikats de die allgemeine Lage der Induſtrie und des Syndikats in lick auf amerikaniſchen Verträge beſprochen, ohne daß es beſtimmten Beſchlüſſen über die geplanten Verhandlungen n Amerikanern kam. Bradley(Nordtruſt) und Bor⸗ üdtruſt) hatten vorläufig abgelehnt, ſelbſt zu erſcheinen. t den Vertretern der International Agrigultural Cor⸗ 1 ie anweſend ſind, morgen allein verhandelt wird, ſteht cht feſt. lſchersleben⸗Sollſtedt bereits in der vorigen Woche die Ver⸗ iffungen nach Amerika aufgenommen and das Syndikat„eine ſtweilige Verfügung“ dagegen beantragt. *** Kreditbedürfnis der größeren eubſchen Städte 1906—1909. erbürgermeiſter Geh. Rat Dr. Beutler⸗Dresden, der bende der Kommiſſion des Fenten Städtetages zur Vor⸗ einer Entſchließzung wegen Verbeſſerung der 5 erhältniſſe der Gemeinden, hat durch das iſche Amt in Dresden feſtſtellen laſſen, unter welchen Be⸗ n die dem deutſchen Städtetag angehörenden Gemeinden Zeit vom 1. April 1906 bis 31. März 1909 Anleihen nommen oder ſonſt ihr Kreditbedürfnis befriedigt rofeſſor Dr. Schäfer, der Direktor des Dresdener iſchen Amtes, berichtet bierüber jetzt ſolgendes: Iu 5 ligten 154 Gemeinden Anleihen und Verlehen im rage von rund 1244 Millionen aufgenommen, von illionen auf Darlehen, 988 Millionen(79 Proz.) ationsanleihen entfallen. Die letzteren wur⸗ Millionen(95 Prozent) an Banken verkauft, wäh⸗ Millionen teils durch die Stadtkaſſen begeben, teils bei Fonds und Sparkaſſen untergebracht wurden. Die Bank⸗Stadtanleihen berühren 73 Gemeinden. rozentigen 144 Anleihen wurden 97 im Betrage ilionen(61 Prozent) unter pari, 45 im Geſamt⸗ 333 Millionen über pari begeben. Dr. Schäfer zieht aus ſeinen Erhebungen den Gemeinden bei einem Anleihebedarf von nahezu N* de durch die letzte Geldteuerung ſchwer getroffen ſchwerer vielleicht noch als das Reich und die Bundes⸗ ve foigd Anleihebedarf ſich mehr in Teilbegebungen zer⸗ ol ls der in der Vorwoche; dabei ſind die Preiſe etwas geſunken. Der„Kuxen⸗Zeitung“ zufolge habe die Grapbe gedeſſen dem E Einfluß der 1 Storch., Spever Worm]. Br. 9. Oertge— Zur Dividendenſchätzung der Odenwälder Hartſtein⸗Induſtrie .⸗G. in Oberramſtadt(wieder 7 Prozent) wird noch bemerkt, daß der Geſchäftsgang in letzter Zeit zwar etwas ſchwächer ge⸗ weſen ſei, dagegen werden andererſeits die im Vorjahre noch für nötig erachteten außerordentlichen Rücklagen für dieſes Jahr in gleicher Höhe nicht mehr in Betracht zu ziehen ſein (damals M. 6270 Reſervefonds⸗Dotierung und M. 144576 Ab⸗ ſchreibungen). Die Motorenfabrik Darmſtadt.⸗G. beruft eine General⸗ verſammlung zwecks Beſchlußfaſſung über Zurverfügungsſtellung von Aktien und Schaffung von Vorzugsaktien und über Ver⸗ legung des Geſchäftsjahresſchluſſes auf den 31. Dezember. In der Regreßklage der Berliner Hotel⸗Geſellſchaft(Kaiſer⸗ hof) gegen frühere Aufſichtsratsmitglieder ee zurzeit Ver⸗ handlungen, die in einem Falle bereits zu einer vergleichsweiſen Erledigung geführt 8 ** Te Handeleberichte⸗ Neues vom Dividendenmarkt. Der Aufſichtsrat der Aktienbrauerei Mainz Dividende von 9 pCt. Mai nuz, 1. Dez. beſchloß lt.„Frkf. Ztg.“ die Verteilung einer gegen 10 pCt. im Vorjahre vorzuſchlagen. * Düſſeldorf, 1. Dez. Die Bierbrauerei Gebr. Dietrich.⸗G. in Düſſeldorf ſchlägt die Verteilung einer Dividende von 12 pCt. gegen 11 pCt. im Vorjahre vor. * Berlin, 1. Dez. Die Mechaniſche Weberei vorm. Martin u. Co. in Sorau verzeichnet für 1908/09 als Ueberſchuß inkl. Vortrag 18 775 Zu Abſchreibungen werden /¼ 17 500 verwendet. Der Reſt wird vorgetragen, ſodaß alſo keine Dividende(i. V. 8 pCt.) verteilt wird. Das ungünſtige Reſultat ſei in der Hauptſache auf teuere Ver⸗ ſorgung in Leinengarnen mit Abſchlüſſen auf 1907 zurückzuführen. Verband deutſcher Granitſchleifereien. Hier erfolgte die Gründung des Ver⸗ Wahrung wirtſchaft⸗ Der Sitz des Verbandes iſt *Leipzig, 1. Dez. bandes deutſcher Granitſchleifereien zwecks licher und künſtleriſcher Intereſſen. It.„Frkf. Ztg.“ in München. Deutſche Triumphfahrradwerke.⸗G., Nüruberg. *Nitruberg, 1. Dez. Die heutige Generalverſammlung der Deutſchen Triumphfahrradwerke.⸗G. ſetzte die Dividende auf 8 pCt.(10 pCt.) feſt. Die Verwaltung teilte lt.„FIrkf. Ztg.“ mit, daß, wenn die allgemeine Beſſerung der Geſchäftslage im neuen Geſchäfts⸗ jahre anhalte, ein befriedigendes Reſultat zu erwarten ſei. Getreidebeſtände in Verlin am 30. November. * Berxlin, 1. Dez. Getreidebeſtände am 30. November: Weizen 1597 Tonnen(gegen den Vormonat mehr 706 Tonnen), Roggen 3206 Tonnen(mehr 154 Tonnen), Hafer 5930 Tonnen(mehr 1766 Tonnen), Gerſte 8960 Tonnen(mehr 2785 Tonnen) und Mais 12 930 Tonnen(mehr 3298 Tonnen). Elektriſche Licht⸗ und Kraftaulagen Berlin. * Berlin, 1. Dez. Nach dem Geſchäftsbericht für das Jahr 1908/09 haben ſich die Unternehmen an denen die Geſellſchaft be⸗ teiligt iſt, befriedigend weiter entwickelt. Der Reingewinn boträgt 1 704 216(1 697 007), die Dividende 1312 500= 7 PpCt., wie im Vorjahre. Der Beſitz der Geſellſchaft in feſtverzinslichen Werten hat ſich lt.„Frkf. Ztg.“ weiter von 2,90 Millionen auf 1,56 Millionen ermäßigt. Die Geſellſchaft glaubt auch für das laufende Jahr ein be⸗ friedigendes Ergebnis in Ausſicht ſtellen zu können. Vergebung von Portlandzement. * Hamburg, 1. Dez. Bei der Submiſſion auf Lieferung von 2 Millionen Kg. Portlandzement für das Hamburger In⸗ genjeurweſen gingen 10 Gebote ein, wovon das niedrigſte mit 2,20 per 100 Kg. von der Kaſſeler Händlerfirma Beetz und das höchſte mit M. 3 von der ſächſiſch⸗thüringiſchen Zementfabrik Schönbeck einlief. ** Mannheimer Effektenbörſe. vom 1. Dezember.(OIffizieller Bericht.) Die beutige Börſe war mieder ziemlich feſt. Umgeſetzt wurden Brauerei Schvoedl⸗Aktien zu 175 Proz. und Mannheimer Ver⸗ ſicherunas⸗Aktien zu 570 M. pro Stück. Frankfurter Transport zu 1825 M. gefragt, ebenſo Oberrhein. Verſicherungs⸗Aktien zu 700 M. pro Stück. Höher ſtellten ſich noch: Südd. Bank⸗Aktien 114.25., Süddeutſche Diskon o⸗Geſellſchaft⸗Aktien 118.75., Vevein chem. Fabriken 338.50., Brauerei Schroedl, Heidelberg, 175., Rheiniſche Schuckert 120.75., Zellſtoffabrik Waldhof 301 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel 152 G. Portland⸗Zement⸗ werke Heidelberg notierten 144 G. ex Div. Aktien Sanken, Brief Geld Brie] Geld Badiſche Bank—.— 185 65 Trausport Gewrbk. Sveyerßo/ E—.———u. VBerſicherung. 55 8 fälz. Bant—— 101.%B..⸗G. ROſcb. Seeir. 89.—.— Pfälz. Hov.⸗Bank— 194 25/ Mannh. Dampfſchl.—— 33 Pf. Sp⸗ u. Cdd. Landau—— 188.—„ Lagerhaus—.— 89 50 Rhein. Kreditbank 138.25 18 ae Rück⸗ und Rhein. Hyv.⸗Bank 198 Nitverſ..⸗G. vm. Bad Rück⸗ u. Mitv. 985.— 970— Südd Bank 8 Fr. Trp.⸗Unf. u. Gl.⸗ Südd. Disc.⸗Geſ. —— 11425 —— 118⁵.75 Verſ.⸗Geſ.—.— 1825 eee dnmee Bad. Aſſecuranz 1610 1600 Bad. Sodafbr.— 450—Fontineutal. Verſich.—.— 535.— neu—.——Nannh. Verſicherung—.— 570— Chem. d. Fab. Goldenbg. 207[Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 700 Verein chem. Fabriken—.— 3353 500 Württ. Tranp.⸗Verſ.—. 530.— Verein D. Oelfabriken—.— 144 50 Indu fieie. Weſt..⸗W. Stamm—— 214.—.-G. f. Seilindurtrie 128.— 8„Vorzug 102.——.— Dingler'ſche Iſchfbr. 115.——.— Brauereien. Smaillirfbr. Kirrweil.———.— Bad. Brauere—.— 70.[Emaillw. Maikammer—.— 98 Bingei Aktienbieroer.— Eltlinger Spiunerei—.— 100.— Durl. Hof vm. Hagen—— 237.— Jütterg. Spinnerei 85.— Eichbaum⸗Brauerel 105— 104—Hedd. Ku. u. Südd.Kb. l:.—12759 Elefbr. Rühl, Worms 82— Narlsr. Maſchinenbau—— 208. Ganters Br. Freibg. Kleinlein Heidelberg 182. Homb. Meſſerſchmitn 32 96.——.Nähmfbr. Haid u. Nen—.——. ——FKoſth. Call. u. Papierf. 210——. Ludwigsh. Brauerei—.— 222 Maſchinem. Zadenig—.— 196.— mannh. Attienbr.— 125 Oberr. Elektrizitlt—.— 17. Pfalibr. Geiſel, Mohr———..Nähm. u. Fahrradf.— 132 Brauerei Sinner 210— Vortl.⸗Zement Odlog.—— 144 Br. Schrödl, Heidibg.—.— 175 R3. Schuckert⸗Heſ.—.— 12075 „Schwartz, Speyer—.— Hüdd. Draht⸗Induſt. 33.— . Welz, Sbever 1 17 N—.——.— ———— Br. Werger, Vorms ſel—.— 153.— Pf. Prezh.⸗u. Sptfabr. 158.— Mannh. Gum. u. Asb.—— 143.— —.——— e 120.—— —.—301.— * 4 gationen. Obligat e Pfandbriefe. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk, 1902 99 70 bf u. Seetransvort 100.— .verſchied. 51.70 ö56½% Rad.Anilin⸗i. Sodaf. 102.75 G 3 75 Eiab 1 91.70 b504 444 Walni. u. Sodafbr. 102.205 **„ Serie ½ Freburg. B. 91.cab:ſ4% Br. Kleinlein, Heidlba. 100.— 2 %%, Heldeſdg..g. 5% Bürg. Braußaus, Bonn 0 1% 1 v. J. 1896 87.— 90bt, Serernmügle Dem 7½% Labr v. J. 1002.—6 fce cts⸗e, 98., 124• 10 Ludwigshafen 138 4½%% Mannh. Lagerhaus⸗.—6 1—„ 00 Sacdden gen 98.— 0 25[/½% Oberrh. Glektrizitä i wed oa. n k ed ee.=e 39ů·„„ 160˙9 Pfälz. Chamotte u. 1 1 105 91 90 Tonwerk,.⸗ Fiſenb. 102.—— 91.50.% 0 Schuckert⸗Obligat. 99.— 55 4% e% Nuſſ..⸗G. Zellſtofff. 0„1904 91.50 6 Laldhof bei Pernau in— 8 31% 5 3 190⁵ 91.50 8 Brauhaus 2— raus— 5 7„ 1292 1975.⸗G. in Speyer 295 „%½ Speyrer Ziegelwerke—5 8 biegenden 0 Sildd. Draleindut 99.75 G ee 9 4 85 ee Np r. H. Loſſen, Vorms—. 102.—2% Zeifteffabrit Walshoftor.—& Ack. 70.—— *** Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des Gen al⸗ Anzeigers. Frankfur aM 1. Dez. ſich durch die Newyorker Börſe nicht beeinfluſſen. Die Börſe läßt Die Beratung Fondsbörſe. des Budgets im engliſchen Oberhauſe, die eine Kriſe des Miniſte⸗ riums als nicht ausgeſchloſſen erſcheinen läßt und an der Börſe viele Beſprechungen macht, Der flüſſige Verlauf des Geldmarktes und eine Eindruck aus. übt auf die geſamte Tendenz keinen Londoner Diskontermäßigung weckt erneut ſtärkere Nachfrage. Auf die Erleichterung der Zinsſätze konnte man ausländiſche Diskont⸗ käufe bemerlen. Etwas reichlich es Angebot durch beſonders feſte Tendenz zeichnete ſich wieder in elektriſchen Werten aus. Deutſch⸗ Ueberſee, Ediſon und Siemens⸗Halske von Kaſſa⸗Induſtriepapieren ſind chemiſche Werte feſt. Zellſtoffabrik Waldhof ſtiegen um weitere 2 Prozent. lebhafterem Geſchäft ſind Gelſenkirchener, ſteigend. und Baltimore⸗Ohi⸗ Heimiſche Anleihen bewahrten ihren feſten Charakter; Vundesanleihen wa Haltung der ruſſiſchen Rente. Kreditakti ien feſt. o ſchwächer. rren belebter. die Meinung vorherrſchend iſt. Gerüchte über Konverſionspläune der ruſſiſchen Finanzverwaltung nicht jeglichen Hintergrundes entbehren. teven Verlauf war ſich er bis zum Schluß erhalten. feſt. H. Fuchs W̃ ds. Mts. an zu Diskonto⸗Kommandit 197.25, Dresdner Ban! das Geſchäft Vaggonfabrik r Notierung. Zementwerke Heidelberg notierten 144 bezahlt. Bei Bochumer und Harpener Transvortwerte ſtill. Staatsbahnen Schiffahrtsaktien ungleichmäßig. auch Zpros. Erfreulich war die erneute feſte Es ſcheint, daß trotz aller Dementis daß die von Paris ausgehenden kenloſe feſt. Im wei⸗ ruhig. Die feſte Tendenz konnte Die Nachbörſe blieb ebenfalls .⸗G. Heidelberg gelangt vom Es notierten Kreditaktien 211, 162.20, Staatsbahn 159.60, Lombarden 23.75 4 70, Baltimore⸗Ohio 116.10, Harpener 205.75 à 206, Schuckert 140.80 a 144.90, Shantung 115.70 a 116.40. Telegramme der Continenkal⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. . 80. 1. Amſtordam ekm; 168.48 168.55[ Check Paris 8125 81.25 Belgien„ 80.90 80 925/ Baris kur 81.216 81 216 Itafton„ 80 875 0 660 Schweitz. Pläge„ 51 125 81 139 Check London 20.46 29.467 ien„ 84.125 84 80 London„20.435—435 Navoleonsd'or 16.21 13 20 2 lan?——. bripadisſonto 44. 4½5 egeavane A. Deutſche. 8399 Wdeae Mh. Stadt⸗A.1906—. 100 10 4„„ 1009——„ 19092———— „„„ 9430 94 60% 1935 91.40 91.40 * 8„ 1909— 256. Ausländtſche. 85 10 85.1005 Arg.. Gold⸗A. 1887—-——.— 40 ur. tenſ. St Anl. 102.35 102.455 Chineſen 1896 102 90 102.80 do, dolddg 8 8 94.30 94.25/½% Javaner 96 40 96.40 1½„„ 1969—-———[Rexitaner duß. 88/90 100 20100.10 85 10 85 1 erikaser innere 65— 66.— 454bſſche S. A. 901 151.10—. Bulgaren 101.50 101.40 „1908/09 101.95 101 10,3¼ ttalies. Rente—.— 104 10 4 b75. S70 Labg)fl—. 102.½% Oet. Silberrente 99.10 9880 8„„ XM. 94.10 94 83—5„ Pebisrren... 3„„ 1900——— Deterr, Goldrente 99.40 99 30 43 5„ 1804— 68.800 1 Seri⸗ L 62.50 62— 3 55„ 1907 92 20—.— III 64 30 64.40 8..H. 9. 1015—— 46 neue Ruſſen 005 99.15 99 25 „ 1918 102 40 102.6004 Rusen von 1880 91.20 91.50 435 do. u. Allg.Anl. 93 55 68.55ſ ſpan. ausl. Nente 1 do.(„.Obl. 88.90 84.4004 Türten von 1908 88.— 88.— 8 Peälz..⸗B. Prior.„ unif. 94 20 9 10 92.90 98.— dung k. Goldreute 9485—.— 4 Heſſen von 190) 101.50 10125[(4„ Krosenrente 92.50 92.45 4 Heſſen 4 Sachſen 4 Meh. Stadt⸗ A. 1907 89 25 82 3 89.50 84 7 Berzinsliche Loſe, J Oeſterreichiſchelss0 173. 173.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frk. Huv. Bypt- 99.80 89 80 5 93.89 90 80 1910 19 8 0% Pf. Mfph. 1 0 1 1„dyp 8. üob. 95 5 r. od„Ir. 914% 81.40 4e% Gr. Bd. Afd. vog 99.60 99 70 %%„„„5 55 unk. 03 99 70 99 70 5 Foor..0 9% 93 80 99 80 4˙* dbrvehs 1 unl. 1 99.99 100.— 0.86 91.— 01.10 31% Pfd. 9½% 6 980 51. 4%„ Gom.⸗bl. v. I,ant. 16 100,10 100.20 3%„ Gom.-Odl. v. 87½1 92 30 92.30%„ ,„ 8 98/06 32.30 92.30 4¹ pr. Pfokunt. br 99.30 99 30 1 99.80 99 80; 14 997/5 88.75 1 Ilaaugd. Cesl⸗ 5 Türkiſch⸗ 181.80 183.20 4% Preuß Piandb.⸗ Bank nk. 1919 5— 1 0 4e% Pr. Pfdb. unt. 15 4%„„„ 17 99 80 89.80 31½%„„„ 14.0 94.80 31. 12 92 30 92.30 3 Sr. gedbr.„f.—5 Kleinp. bO04!l 3½% Pr.Rfdbr.⸗Bk.⸗ Dyp.⸗Pfd.⸗ Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 40% Nb. H. B. Pfb. os 915 99 70 99 70 „ 1912 1917 980 99 80 38 1916100 90 100 90 91.70 ted. 8 N 9 B..O C 98 60 99.70 .70 93 60 95 70 99 70 — 91.70 11.70 —.— —.— —.— — * —.— 42% Pf. 7250 (%, Stal tl. 91.70 —— Mannbeim, 1. Dezember⸗ Aktien induſtrieller Unternehmungen. Slld. Zuckerfabrit 152.50 153.Kunſtſetdenfabr. Frkf. 199.— 198.— Badd. Immobil.⸗Geſ. 99,10 99 50ſLederwerk. St. Jugdert 60.30 62.— Sichbaum Mannheim 4. 104.—Spicharz Leder verke 122 50 123.50 Mh. Aktien⸗Brauerei 125.— 125.— Ludwigsh. Walzmähle 183.— 163.— Parkakt. Zweibrücken.—— Adlerfahrradw, Kleyer 364 80 368 40 Weltzz. Sonnt, Speyer—.— 82.—[Naſchtnenſbr. Hilvert 84— 85.— Cementwerk Heideldg. 150 90 144.Raſchisenfb. Badenia 195— 195— Cementfabr. Karlüadt 140.75 140 40 Därrkopp 343— 310— Badiſche Aulilinfabril452— 450 Naſchigenf. Gritzner 228 75 227.50 Ch. Fabrik Griesheim 25.50 354 50 Haſch.⸗ Armalf.Klein 110.50 110.50 Farbwerke Höcht 464.90 461. Sf. Kähm. ⸗u. Fahrradf Ver. chem. Fabrik Mö. 320 25 333.20 Gebr. Fayſer Chem. werte Albert 491.50 492—Köhrenkeſſelfabrik Südd. Drastind. M9. 133 138.— vorzn. Dürr& Co. 39.— 39.— Akkumul.⸗ffab. Hagen 222.——.—Schnellpreſſenf. Irkth.—.— 204 65 Acc. Böſe, Berlin 15.— 17.Ver.dentſcher Oelfabr. 144.90 145 50 Elektr.⸗Geſ. Allgem. 264 40 263.— Schuhabr. Herz, Frkf. 117.—117.— Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 127 50 126 50 Seiliaducrie Wolff 126.——.— Lahmeyer 108.— 108 28'wollſp. Samperts m. 53.— 58— Elektr ⸗Geſ. Schuckert 139.70 140.8 Kammgarn Kaiſersl. 199.— 199.— Rheiniſche 120,40 120 75Zellſtoffabr. Waldho 300.25 302.— Siemens& Halske 244 50 246. Bergwerksaktien. 182.— 132.50 Bochumer Bergbau 240 350.50 Harpener Bergban 201.40 205 75 Buderns 118,80 J17 50Kaliw. Weſterregeln 212—212.— Concordia Bergb.⸗G.—— Oberſchi. Eiſenindutr. 10310 107.75 Diutſch. vuremburg 212.50 2183 75 Irtedrichshütte Bergb. 134 50 1354 Ur.Königs⸗ u. Lanrah. 198 75197— Gelſenkir aner 215.60 218.[Gewerkſch. Roßleben 8700 8709 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportanſtalten. Südd. Giſenb.⸗G. 116.50 116 55 Hamburger Packtt 132 50 33.— Norddeutſcher Lloyd 101 90 101 80 Oeu.⸗Una. Staats 159 90 159 20 Oeft. Südbahn Lomb. 23.80 23 65 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. zhönix 21239213.— Gotthardbdahn—.——.— Ital. Mittelmeerbahn do. Meridionalbahn 137.— 137.— Baltimore und Obio 116 30 116.20 Badiſche Bank 182) 134.—[Oetter ⸗Ung Bank 127.— 127. Berg u. Melallb. 120. 119 80 Oeſt. Landerb uk 125. 125 20 Berl. Handels⸗Geſ. 181.50 181 70]„ Kredit⸗Anſtalt 210.20211.— Comer], u. OistG. 116—117.—[Piälziſcze Bank 101.10101.— Darmſtäpter Bank 157.20 187 70 Pfälz. Hyv.⸗ZBank 194——.— Deaiſche Banu 248.30 48 60] Breuß. Hypotheknb. 122 20132 80 Datiſbaftat. Bank 148—47 50 Leutſche keichsbk. 149 89 149 80 D. Effetten ut 108.10 0/80] Ndern. Kreditbank 138.20 88 25 Disconte⸗Comm. 1973197 2½/ Rzein. Hyp.⸗B. M. 196.25 196 25 Dresdener Banut 162 16210 Schgaffz. Bantver. 147 10 46 90 Frankf. Hyp.⸗Bank 205.50 205.50 Südo. Bauk Ahm. 114 20114 20 Irtf. Oyp.⸗Eriditv. 16.50 165,50 Ziener Bankver. 137—137.— Nationaldant 128 50 128 50J Südd. Diskont 118.70 113.70 zant Ouemane 146.—146— Frankfurt a.., 1. Dez. Kreditaltten 2 10.90, Sist nto⸗ Commandit 197.25, Darmitädter 86.90, Dresdaer Ban 161.80 Han⸗ delsgeſellſchaft 181.60, Deutſche Bank 248.50, Staatsbahn 159 8, Bombarden 28.75, Bochumer 248.50, Gelſenkizchen 217.40, Vvamahüne 19 J80, Ungarn 34 80 Tendenz: fel. **** Berliner Effektenvörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Berlin, 1. Dez. Fondsbörſe. Die Verbilligung des Geldes, die ſehr feſte Tendenz der geſtrigen Pariſer Börſe, die Beſſerung der Londoner Metallmarktes und der glatte Verlauf des Ultimogeſchäftes ſtärkten das Vertrauen. Trotz der unſicheren Haltung Newyorks überwog daher auf allen Umſatzgebieten die Kaufluſt. Für einzelne Werte trat ſogar regeres ſpekulatives In⸗ tereſſe hervor, ſo namentlich für Hanſaaktien die auf anregende Divpidendengerüchte eine Steigerung von mehr als 3 Prozent er⸗ fuhren. Auch Elektrizitätswerte waren gut gefragt; vor allem All⸗ gemeine Elektrizitätsaktien⸗Geſellſchaft, die mit einer Beſſerung vpn mehr als 2 Prozent einſetzten und auch ſpäterhin weitere 2 Prozent gewannen. Lebhaftes Geſchäft entwickelte ſich ferner im Anſchluß an die geſtrige Steigerung in ruſſiſchen Werten die durchweg ſich anſehnlich beſſerten. Ruſſiſche Anleihe von 1902 gewannen 1½ Prozent. Auch Türkenloſe erfreuten ſich einer guten Nachfrage, doch blieb die Beſſerung von.15 Mark ſpäterhin nicht behauptet. Montanwerte zeigten durchweg feſte Haltung. Rombacher Hüttenwerke gewannen 4 Prozent. Bei Gelſenkir⸗ chener⸗, Harpener⸗, Hohenlohe⸗ und Oberſchleſiſche Eiſenbahn⸗ bedarfs⸗Aktien betrugen die Erhöhungen 1 Prozent. Auf dem Bahn⸗ und Bankenmarkt blieb der Verkehr ſehr ruhig. Erhebliche Kursänderungen ſind hier nicht zu verzeichnen. Durch Feſtigkeit zeichneten ſich Allgemeine Ruſſiſche Bankaktien aus. Für öſterreichiſche Werte herrſchte mangels Anregung nur geringes Intereſſe. Die Kurſe blieben gut behauptet. Täg“. Geld 4 Prozent. In der zweiten Börſenſtunde machte die Aufwärtsbewegung am Montanmarkt weitere kräftige Fortſchritte, hiervon profitierten namentlich die anfangs zurückgebliebenen Werte wie Bochumer und Laurahütte. Privatdiskont 4½ Prozent. Betlin, 1. Dez.(Anſanas⸗Kurſe.) 8 Kreditaktien—.— 21.90 aurahütte 196 30 196 60 Disc.⸗Kommandit 137.40 197.40] Phönir 212 20 212 60 Staatsbahn 159860——Harpener 208.60 204 50 Lombarden 28.70 23 70 Tend. feſt. Bochumer 247.25 248.70 Berlin, 1. Dez.(Schlugkurſe.) Wechſel London 20.465 20.465 Neichsbank 150— 150 40 Wechſel Paris 81.25 81.22 Nhein. Kredltban! 138.50 138 50 4% Reichsanl. 102.40 102.40] Ruſſeahant 158 70 159— 4⁰⁰„ 1909—.——.—Schgaffh. Banks. 147— 147— 85% Neich anl. 94.25 94.25 Disc.⸗Commandit—.— 118.50 g%„ 1909—.——.— aaisbabn 15540—.— 3% Reichsauleihe 85.20 85 20] Lombarden 2370 23.70 4% Conſols 102.40 102 40J Baltimore u. Obhis 116.— 116.20 87%„ 1909———.—Fanada Paeitte 188.30 188.90 3%„ 94.25 94.25 Hamburg Packet 132 30 133— 8% 0%„ 1909—.———Nordd. Lloyd 101 10 101 60 8% 4 85 20 85.20] Bochumer 248 79 250.70 4% Bad. v. 1901 101 30 101.40 Deutſch⸗Luxembg. 212.2 213 50 4%„„ 1908/9—.— 101.75 Dortmunder 93.90 94.59 3%„ konv. 94——.— Gekſenkirchner 215.70 217 70 3%„ 190%77—— 93.90 Harpener 203 70 205 90 8%% Bapern 93 60 93.70 Baurahütte 198.— 197 30 85%%e Heſſen 92 50 92.60] Phöntx 20150 212 90 4% Heſſen 82.50 82.50 Caßere zeln 213210.— 30% Sachſen 84.60 81 30 Allg. Elektr.⸗Geſ. 263 80 267.50 3½% Japaner 1905 96.50 96 40 Anilin 449.70 450— %% Italiauer—.———Anilin Treptow 358— 359 50 40% Nuſſ. Anl. 1902 90 20 93 10] Brown Boveri 151 10 192.50 4% Bagdadbahn 87— 87.— Chem. Albert 489 90 489 Delter. K editattten 210 50 211— D. Steinzeuzwerke 230 90 230 90 Berl. Handels⸗Geſ. 181,60 182.— Slberf. Farben 475 70 477 20 Darmftädte Bank 136.80 136.70 Celluloſe Koſtheim 210— 210 70 Deutid⸗Aſiat. Bant 148— 148.— küttgerswerken 188 50 19,20 Deuiſche Bant 2483.— 248.10] Fonwaren Wiesloch 101.— 101— Disc.⸗Kom nandit 197.20 197,40 Wf. Dra).L xngend. 237.— 239.— elliil 1 Drasduer Bauk 161.70 162.— Zellſtoff Wardhof 300.— 303 50 ab, iſt heute hier augelommen ceneralenuzeiger. Abendplatt.) W. Berlin, 1 Dez Telegr.) Nachbörſe. Kradit⸗Aktien 211— 210 60J Staatsbahn 159,40—.— Diskonto Komm. 197.40 197.50 Lombarden 23.60 23.— Privakdiskont 4¼½% Pariſer Börſe. Paris, 1. Dez. Ankangskurſe. 3 dde Rente 98 92 99.10 Debeers 457.— 444 Sp nier 96.70 97.30] Gaſt and 134.— 186.— Türk. Looſe—. 213— Goldſteld 146.— 146,.— Banque Oitomane 3— 735.— Randmines 219.— 219.— Rio Tinto 1947 1955 Londoner Effektenbörſe. Londen, 1. Dez.(Telear,) Aufangsturſe der Gffektendörſe. 3% Conſols 83 83/ö10J Moddersfontein 4 Reichsguleihe 84— 83¾ Prentier 9— 80˙/ 2 Argentinier 88— 88/ Rand mines 8/ 82/. 4 Italiener 103¼ 103— Atchiſon eomp. 121% 122 4 Japaner 92— 92—Canadian 181 ½ 182˙%5 3 Mexikaner 34— 31 Baltimore 118%½ 18— 4 Spanier 94/ 95¼ Chikage Milwaukee 157½ 157¼ Otioman ank 19%/ 191,] Denvers com. 48˙%/ 48½ Amalgamated 868½ 881%Erie 83 ½% 33% Auacondas 9e, 91j Grand TrunkIII pref. 50— 50¼ Rio Tinto 79% 7„ ord. 19½%8 20ʃ½% Central Mining 16% 16ʃJ] Loufsville 153% 153 ½ Chartered 81¼ 297½] Miſſouri Kanſas 480% 48˙% De Beers 181½% 18—Ontario 47½% 47½¼ Baſtrand 5%%p outbern Paciſie 131— 131½ Geduld 2% 2½ Union eom 202˙0 203% Goldfields 5% 5½% Steels eom. 87½% 89½ Jagersfontein 7˙0% 7˙/% Tend. ſtill. Wiener Börſe. Wien, J. Dez. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 670,20671.50 Oeſt. Kronenrente 96.15 98.15 Länderbank 497.—498.—-„ Papterrente 98.90 98.90 Wiener Bankverein 541.50542.70 Silberrente 98.95 98.95 Staatsbahn 746.50 745,20 Ungar. Goldrente 113.25 113.15 Lombarden 125.50 25.50][„ Kronenrente 92.45 92 45 Marlnoten 117.81117.8Aipine Montan 729.50 732.— Wechſel Paris 95.60 9572] Tend.: feſt. Wien, 1. Dez. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 671.— 672.—] Buſchtehrad. B. 942.— 942.— Oeſterreich⸗Ungarn 1771 1770Oeſterr. Papierrente 98.90 98 95 Bau u. Betr..⸗G.——:„ Silberrente 98.95 99.— Untonbank 585.— 588.— Goldreſrte 117.— 117.15 Ungar. Kredit. 780.— 781.—Ungar. Goldrente 113.25 118.25 Wiener Bankverein 542.— 543.„ Kronenrente 92 50 92.50 Länderbank 498.— 499.— Wch. Frankf. viſta 197.81 117.83 Türk, Loſe 222.— 223.— London„ 241.02 24 05 Alpine 781.— 7180.—-]„ Paris* 95 72 95.73 Tabakaktien———„ Amſterd.„ 199.60 199 60 Nordweſtbahn—.——.— Napoleon 19.15 19.15 Holzverkohlung 21.50 21˙530 Marknoten 117.81117.83 Staatsbahn 745,20 /45.— Ultimo⸗Noten 117.75 117.70 Lomgarden 125.20 125.50] Tend.: ruhig. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 1. Dez. Produktenbörſe. Die Eröffnung des Weizenmarktes vollzog ſich im Anſchluß an Amerika zu etwas höheren Preiſen. Bald nach Beginn jedoch gingen die Beſſerungen unter Abgaben der Importeure verloren. In Roggen ſind An⸗ dienungen zum größten Tei! für kontraktlich erklärt worden. Die⸗“ ſer Umſtand, ſowie Verkäufe aus der Provinz verurſachten leichte Rückgänge. Jutterartikel waren wenig verändert. Rüböl nach den letzttägigen Rückgängen auf Deckungen erholt. Beriin, 1. Dez.(Telegramm.)(Produktenaböerſe,) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netts Kaſſe. Weizen per Dez. 218.75 218—] Mais per Dez. 151.50—. „ Mai 216.75 216.75„ Malt.——.— „ JuüuBk—— Roggen per Dez. 167 50 168.75 Rüböl per Dezbr. 52 90 53.10 Mali 178.75 178 50 Mat 51.60 52.— * „ Jul..—. 5—.——.— Hafer per Dez. 153 25 154.25 Spiritus J0er looes.—. „Mati 160.75 160.75 Weizenmehl 30.— 30.— „ Juli 162.50—.—[Roggenmehl 22.10 2210 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 1. Dez Getreide narkt.(Telegramen.) 80. 50 per 50 kg ver 50 ke Weizen per April 12 82—— ruhig 1383—— willig „„ Mai-——— 1362— „„ Oll. 1169)—— tuhig 1172—— xuhig Roggen ßer April 3 89—— 1000—— „„ Olt.——— ruhig 8883—— xuhig Hafer per April 752—— 754—— 67 17 55 ruhig 5 ruhig Mais ver Mai 666—— Kohlraps Augu: 18 40—— träge 1840—— ttäge Wetter: Bewölkt. 0 Tiverpooler Börſe. Liverpool, 1. Dez.(Anfan zskurſe.) 7 0 1* Weizen per März nom. ruhig 77⁸ ruhig „M.8˙% Mais per Dez.— willi;— träge per Del. 5 * 1 Aberfeeiſche Schiffahrts⸗Lelegramme. Southampton, 17. Noo.(Drahthericht der White Star Line Southampion.) Der Schnelldenpfer Adrigte“ am 10. Nov. o⸗ New⸗Nork ab, iſt beute nachmittag bier angekommen. Rotterdam, 20. Noyv Orahtbericht der Zoſtand Amertka⸗Line Rotterdam). Der dampfer„Potsdam“ am 9. Nov. von New⸗Pork ab. iſt heute von mittag dier angekommen. Southampion, 20. Nov.(Dragtbericht der Amerfkan Line Southampton) Der Schnelldampfer„Ne v⸗Hork“ am 13. Novbr. von New⸗MYork ab, iſt heute nachmittag gier augekommen New⸗Nort, 20. No. Drahlbericht der imerican sine, Soul⸗ bampton. Der Schnell⸗Oampfer„Puladelphia“ am 13. November don Southampton ab. iit heute vormittag ſier ungetommen. 5 Mutwerpen, 21. Nov. Draytbericht der ted⸗Star⸗Line Ant⸗ werpen. Der Dampfer Lapland“, am 10. Nov. von New⸗Nork ab. iſt beute hier angekommen.„„„„ New⸗orl, 29. Nop.(Draßbtbericht der Red Star Line. An:⸗ werpen. Der Dampfer„Kroonland“, am 20. Novbr. von Antwerpen * Flink, Eiſen⸗ und Broneegießerei, Wannheim ae Keſſelſchmiede in der Entwicklung von Leit zu Teit BI0S0N Möbel-ATusstellu Holland⸗Amerikalinie. Dampfer„Rotterdam“ von Rotterdam nach Newgork, 16. Novembe in Newyork eingetroffen; Dampfer„Nienw Amſterdam“ von Newyork nach Rotterdam, 11. November nachmittags in Rotterdam eingetroffen Dampfer„Noordam“ von Newyork nach Rotterbam, 16. Nopembe vormittags von Newyork abgegangen; Dampfer„Ryndam“ von Rott dam nach Newyork, 14. November vormittags 10,15 Uhr Lizard paſſiert Dampfer„Potsdam“ von Newyork nach Rotterdam, 9. November vor mittags von Newyork abgegangen; Dampfer„Statendam“ von New⸗ vork nach Rotterdam, 5 März nachmittags in Rolterdam eingetroffen⸗ Drahtbericht der Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Lapland“ am 10, November von New vork nach Antwerpen abgegangen;„Marquette“ am 10. November in Antwerpen von Boſton und Philadephia angekommen;„Mobhlle am 12 November von Antwerpen nach Baltimore abgegangen;„Maniton“ am 12. November von Philadelphia nach Antwerpen abgegangen;„Vader land“ am 13. November von Antwerpen nach Newyork abgegangen „Kroonland“ am 13. November in Antwerpen von Newyork an gekommen;„Maryland“ am 13. November von Baltimore nach An werpen abgegangen;„Menominee“ am 15. November in Boſton v Antwerpen angekommen;„Zeeland“ am 17. November in Newyork vo Antwerpen angekommen;„Finland“ am 17. November von Newyd nach Antwerpen abgegangen;„Marguette“ am 18. November vor Antwerpen nach Boſton und Philadelphig abgegangen. In Antwerpen erwartet:„Lapland“ gegen 19. November v Newyork via Dover;„Manitou“ gegen 24. November von Boſton un! Philadelphia;„Finland“ gegen 27. November von Newyork via Dover Canadian Paeifie Railway 5 Transaklantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kan Bewegung der Dampfer:„Moutroſe“ am 17. November von Ant⸗ werpen nach St. John abgegangen. 2 55 85 Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gu lach u. Bärenklau Nachf, Mannheim, Bahnhofplatz, dire am Haupt⸗Bahnhof. * * Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeulſchen Lloy Bremen. 0 bourg; D. Lützow angekommen Bremerhapen; D. Neckar pa Gaſtbourne; D. Borkum paſſiert Gibraltar; D. Prinz He rich angekommen Marſeille; D. Sepdlitz angekommen werpen; D. Kleiſt abgefahren Shanghai: D. Berlin abge Neapel; D. Derfflinger abgefahren Algier; D. Bülow kommen Aden. 5 Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Mall⸗ brein, Mannheim. Telephon 180, Hanſa⸗Haus D 1, 7,/8. **˙*„„ Marx& Goldschmidt, Mannheim Telewamm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und Dezember 1909. Proviſtonsfrei Ber⸗ Wir ſind als Selbſttontrahenten kLäufer unter Vorbehalt: 0 ——————ͤ— .⸗G. für Müßhlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H. 100 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen. 320 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien—— Vorzugs⸗Aklien— Benz& Cö., Rheiniſche Gasmotoren, Mannheim 146 5 Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 80 öfr. 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Leih⸗ a, Lit. O 5 Nr. 1, geltend zu hen, widbrigenfalls bie Kraft⸗ zerklärung oben genannter andſceine erfolgen wird. Maunheim, den 30. Nov. 1909. Städt. Leih amt. ſür Da uien finget und Herren nuen Anjang jeden Monats. ebungsgbenden Fork⸗ ungskurſe Sanenag. 1 U11 Samstag. Schriſtfreunde willkommen. Anmeldungen u. Ankragen erbeten Stenographen⸗Verein Stolze⸗Schrey. Vereiusl. eſt. Noſengarten, G6, 19. 1079 Maren- U. Mözel- Cretlitnaus Mimann Naechf. Hi, aunnelm H,% heuueme Abzanleng Herren-, Kuaben-, Damen-, Mädehen⸗ Contestlon Mübel, Betten, Polsterwaren Kinderbetten, Klelnste Anzahlung Resllste Bedlenung 11191 SSSsssssssssees 33 2222828222 unter strengster tierärzilicher und chemischer Kontrolle hergestellt, ist und bleibt der zuverlässigste Helfer in der Küche. Vergebung vbn Tuhrleiſtungen. 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Wahlen nach h chenſtation frü f den Zw vielen Wagen nicht mehr auf Mörlenbach nach ſtehen bleibt, bringt e hier des Abends w einen ſolchen Um der ſeitherige Arb lenbach, der nächſte Morgens hier wieder dire n⸗ ich d ümer 8) dem t worden und wird!] primas „einem er au Eigent landſchaftl ürger der auer B in f˖ D Minuten unterhalb der Meldung. fte ragende Schwede ganzen Schwarzwaldes, kommt 5 1 „27. Nov. Von dieſem Tale die L vatbeſitz eines Ber ſtem des für Naturfreunde ſchmerzli rieſig in markung Berau ſtehende, etwa Mettmam Schluchttal⸗ ſch ündung en war Pr ö e. Vom e felſen, ein hervorragender Punkt ſchönſten Stelle des Schluchttales, iſt von ſeinem ü eine (der Fel i „geht dieſer Eiſenbahn „Der Haus⸗ rren uf amstag, den 27. Nov. amkeit“ von Schmölzer, — ö˖ (Waldein WVereinsnachrichten. Die Chöre *Der Männergeſangverein hielt dem die Damen Hermann, Kirſch und die He ichtige Wiedergabe des Schwankes Hermann, Dülk, Wöppel ihr beſtes gaben. Ebenſo herzliche A wurden exakt, wirkungsvoll vorgetragen. Ueber welch ie prä fte der Verein auf theatraliſchem Gebiete verfügt, be⸗ 6 117 lein am Rain“ von Weinberger und„Rheinweinlied“ von Dürrner Saale des Friedrichsparks eine Abendunterhaltung mit Tanz ab. 77 im gute Kr wies d ſchlüſſel“ nahme fanden auch die vorzüglichen Vereinshumoriſten mit En⸗ ſemblevorträgen und Couplets. Auch Herr H. Vollmer erzielte 8der wildromanti Orcheſter, das die rühmlichſt bekannte Kapelle Petermann ſtellte, in⸗ ed⸗ leren Fri bei. Erſt der E denen man ſich auch ſo vorzüglich zu reſtaur den Tanzluſt Kus dem Großherzogtum. immung leeren ten St ſtunde vermochte die gaſtlichen Räume des igen zu imter Charakterdarſtellungen einen großen Erfolg. 9 i „in cht wenig zur an ei bermag, von inen i tritt der Pol it ſei mi trug en ichsparks 1¹ Dalberg geſcha Shogegaag Sog vblurc AIniedgzogufotonung ln gogug JWeinheim, 27. Nov. Der Arbeiterzug, der des Vernehmen nach zu Bauzwecken verkau ne ge wegbg e banguggog Kelug uubmaocz daogide ig e obgugogz dieu pfdog zegpu dövaztogß un; Ag in uvag zog jnbefjogog oß favgufdada ſſpplufemob „Iilocpluobungg 6061 ꝛ0g aic dg mga Goategcß pancz eceng geh gunaig gun unzohg uube u ebgoee unonz Hocß 1 9 8 68 1 5 5 5 Javbquzonda A beer eneeee e aeg gun 8681 loquidaozg uoa bvagegz pauc zecpvutgncps e uenoß ͤ gun uleg zuuv ul ꝛbogurmoß fur e ils eees Uojozjohuses hunuuog; oincd i gog nohlachlog mvageipeite 10 n usogacal ullgas uoahvladagangzugazz gg ͤgouuvzcz sog nobgukog gg zogn usciza paug 9696 476 6061 egmesdde 6s uca II mieguuvzs ipaobezurz 0 ulcleeß i utegcpont aapunsag gev vlozsg agun ueguuee uvmlnvoß 014 zujgscg 19 0 16 08 1 8 ifchnneg nvag zd0 goind pilbnbog 606T zogutdagze g moa sbon; e gdg uogpvuß 10 udg Ana 6061 zegmeaaſg of moa Hvanegz panc ·8 176 eu ſdach gob vuuz gun m0g ⸗Uuvß Tozllemaspyg uuvg „ ugc rb0 he 5 5 zushva; „ehue eineg daanat N guvgz Kebengicpogeincd iung nd T Ipfsbemie 10 606T acze utlsguuvzgz öpglagog zebmpucfeojv gun„engiavis“ szozlog dges geg gesandazvzeugg eun uoozjagog iocieszlpch! 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⸗Noche igunc goflojudggeg uje orgebasfun appostz u! nourc Aiolngagz adid ung ugoat Halsigz nogz uva cpin ⸗Uuſdc leg gun uselnvjobng Ajog dgunch dlozusgaog Dunſpumfjunvgzg dudklajcplsg 2061 an m gbon 6061 ksc ies Woßgzaung unv zututizlog 1˖ ⸗Anfche Sogr obign geo eeneeee de ee ⸗Hbaoß ouis bunagpald % gun uobvienzz og ön ulnnd die aggh zahiguic, neg bungolgnzchlagz ane gun uobungggaodg nogusoe ⸗pugog ne bunfiensagnichs dd log zeg Sluctsetagz gog usbob uobungugmuſed ugda bungegn ane gaonvar aogßz sog bunucpoagnjcs dog zutgvugz and i uoguuvis uf ilng gun schaig vutaigs zIlds sunuominoß 839 novgn adeß sog zoqh noagoſzeaganz zuaß ͤmog ug pagrr d aahua⸗sanguog Unech 8 n1210% II zuvezalkocz 77 606T agie de uttsguuvacß, 8898 eee deeeee 0 mne slugnolach eie 1061 iccß at utga usbunmgen „ gdfungvunzocihzogß nojva act dig dogn gogeneeee gd e d d bungugat ⸗Uz uf gun bungvg usſbojeb ⸗Tkaa zd gungblnv fisgone ⸗usboch inv usngagbunzechn ⸗Togz Uosogunabob miogunvag u eiee een m eneneen gun utfegunvicg gufenecß jvufbigelch nondic 89 ollvz ecnee“ meutveg utsg keſun udd zganat gaggg d 606f dogutgagzg er utag uzgung s gunfnonuſus ggonch Auad nes I 68619 46 eeeee 2⁊u161098 II imoszzreo Aganc 0067 aazg pe utiogunve Mreine geegeee „% une giuguvltc 210 160T 1bii Sf utga usbunmgeu ⸗aofunghungecmaeogz usſvalse ai logn sogloscpieig 83 200 vungugmüz u aun vgungog nofvbofovaga 3 gungulnd ozbhezusvoch int eagagbunzechllaog; udeg uoiaidal ia ussgdaugh ognsie“ usumvig mag zeſun uteg dganq 60899 di6 600f dogmoad er uca udguug 8d9 guinggeiuzzß gganch eine ees I 9969 476 * —I am aavflezaeig oack swackszuemeunoqt ulpdguupzp zaeqsjund ue 2 iwinece siq zuse inuscpemm dog gasgugug Nonnuß mieg 264 3 De min. 1 41e˙ 1 1 ünger garantiert. 8 eine Stunden, Eintritt jeder Zeit atur und Ornamental, Stilist 8 — 8 8 8 8 8 — 3 8 von E Kunstschlosserarbeit ete. für Anf Hlleinige Produzenten zur Anfertigung von Kunstgewerblichen Arbeiten chten, Holzbrand, moderne Stichereien, Mannheim, den 1 Al- U. 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Kir⸗ ner. Durch Vertrag vom 18. November 1909 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 8. Seite 86: Mang, Adam, Wagnermeiſter, Maunheim, und Chriſtine geb. Horlacher. Durch Vertrag vom 18. No⸗ vember 1909 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 9. Seite 87: Berghei⸗ me r, Joſef, Kaufmann, Mannheim, und Emilie geb. Bloch. Durch Bertrag vom 22. November 1009 iſt Errun⸗ genſchaftsgemeinſchaft verein⸗ bart. 10. Seite 88: Volk, Al⸗ bert, Wirt, Mannheim, und Eliſabeth geb. Schneider. Durch Vertrag vom 25. No⸗ vember 1909 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. Mannheim 27. Nov. 1909. 21. Gr. Amtsgericht J. Cadung. Nr. 113904. Michael Auguſt Ertl, geboren 24. Januar 1881 zu Gleiskammer, Eiſen⸗ dreher in San Franzisko, zuletzt wohnhaft in Mann⸗ heim, Fahrlachſtr. 5, iſt be⸗ ſchuldigt, daß er als beur⸗ laubter Reſerviſt ohne Er⸗ laubnis ausgewanbert iſt. Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3 R,⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amts⸗ gerichts— Abt. 12 hierfelbſt auf: 252 Donnerstag, 13. Jan. 1910, vormittags 9 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverſammlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§8 472 Abſ. 2 und 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirkskommando Mann⸗ heim ausgeſtellten Erklärung vom 10. November 1909 ver⸗ urteilt werden. Maunnheim, 18. Nov. 1909. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. XII: Wohlſchlegel. dem Grundbuch nicht erſicht⸗ verzeichnis J. Lgb.⸗Nr. 291n, Flächen⸗Inhalt 3 ar 901 qam, lich waren, ſpäteſtens im 17 5 7 Verſteigerungstermine vor ſraite, Gärtnerſtroße Nr. der Aufforderung zur Ab⸗ und Gartenfeldſtraße gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu Hierauf, ſteht ein vier⸗ biger widerſpricht, glaubhaft ſtöckiges Wohn⸗ und„Wirt⸗ zu machen, widrigenfalls ſie ſchaftsgebäude als Eckhaus bei der Feſtſtellung des ge⸗ mit Balkons, Stockaufbau und Gaupen, ein zweiſtöckiger ringſten Gebots nicht berück⸗ fichtigt und bel der Vertei⸗ mit Stockaufbau Flügelbau lung des Verſteigerungs⸗ und Gaupe, gegen den Hof erlöſes dem Anſpruche des dreiſtöckig und ein ein⸗ Gläubigers und den übrigen ſtöckiger Piſſoir⸗ und Abort⸗ Rechten nachgeſetzt werden. querbau, Unbelaſtet geſchätzt Diejenigen, welche ein der zu 67 000% Hierzu Zubehör⸗ Verſteigerung enigegen⸗ ſtücke im Werte von 803 + ſtehendes Recht haben, wer⸗] Mannheim, 25. Nov. 1909. den aufgefordert, vor der Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Erteilung des Zuſchlags die Oppenheimer. Aufhebung oder einſtweilige Bekanntmachung. Die Handhabung der Baupollzei hier das Mauern bei Froſtwetter betr. Bauunternehmer und Bauhandwerker werden hiermit zur Darnachachtung auf die Beſtimmungen des 8 21 der M..O. hingewieſen. Dieſe Beſtimmungen lauten: Bauteile, welche vermöge ihrer konſtruktiven Beſtim⸗ mung einer höheren Inanſpruchnahme auf Druck oder Schubfeſtigkeit unterworfen ſind, wie Tragmauern, Pfeller, Gewölbe, Gurten, Widerlagsmauern dürſen, ſobald die Temperatur unter dem Gefrierpunkt ſinkt, nicht mehr ge⸗ utauert werden. Mit dem Eintritt dieſes Zeitpunktes ſind überhaupt alle Maurerarbeiten mit Bruchſteinen einzu⸗ ſtellen, während die Arbeit au Backſteinmauern bis zum Eintritt einer Kälte von 2 Grad Reaum, fortgeſetzt werden darf, ſofern nicht die im Satz 1 aufgeführten Voraus⸗ ſetzungen zutreffen. Bei anhaltender älte iſt jedes Mauern im Freien unterſagt. Das friſch erſtellte offen liegende Mauerwerk iſt durch Abdeckung genügend gegen den Froſt zu ſchützen. Mit durchgefrorenem Material darf werden. Iſt in einzelnen Fällen die Fortſetzung oder Vornahme von Maurerarbeiten während der Froſtzeit notwendig, ſo kann das Bezirksamt mit beſonderer Genehmigung die Vornahme der Arbeiten bei uſtlicher Erwärmung ge⸗ ſtatten.(Vergl.§ 330 R. Str...) Mannheim, 25. November 1909. Großh. Bezirksamt Abt. V: Stehberger. Bekanntmachung. Den Vollzug der Straßen⸗ Polizeiordnung betreffend. Nr. 145580 P. Indem wir nachſtehend die Verpflichtung Haus⸗ und Grundſtücks⸗Eigentümer bei Glatteis⸗ nicht gemanert der ſchon durchgeführt iſt, alle Grundſtücke jedoch noch nicht an⸗ geſchloſſen ſind, darf das Abwaſſer nicht mehr in die Straßenrinnen verbracht, ſondern muß in die ißz ben Rinnen angebrachten Sinkkaſten(Kanaleinſtürgze) ein⸗ geſchüttet werden. Das Einſchütten des Ahwaſſers in die in der Mitte der Straßenfahrbahn befindlichen Ventilationsöffnungen, Ein⸗ ſteigſchächte, Lampenlöcher, ebenſo in die auf den Gehwegen angebrachten Seiteneingänge, iſt unterſagt. Den Gewerbetreibenden, insbeſondere Bierbrauern, Metzgern, Färbern iſt es ſtrenge unterſagt, das von ihrem Gewerbe herrührende Waſſer während der Froſtzeit aus⸗ laufen zu laſſen. Zuwiderhandlungen ziehen nicht nur Be⸗ ſtrafung, ſondern auch Beſeitigung des entſtandenen Eiſes auf Koſten des Betreffenden nach ſich, Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigentümer bei eintretendem Tauwetter. 8 Tritt ein Tauwetter ein, ſo haben die Haus⸗ und Grundſtückseigentümer, das ſich vor ihren Häuſern und Grundſtücken ergebende Eis und den Schnee der Gehwege und Straßeurinnen aufhauen und alsbald auf ihre Koſten abführen zu laſſen. Die Reinigungs⸗ und Abfuhrarbeiten müſſen an Sonn⸗ und Feiertagen vormittags 8 Uhr beendet ſein, ſofern das Tauwetter nicht erſt mit dieſen Tagen ein⸗ tritt. In dem letzt gedachten Falle ſind die Arbeſten am Vormittage des darauf folgenden Werktags vorzunehmen. Von der Verpflichtung Schnee und Eis auch auf der 1 E. 9 72 2 2 8 8— 8 3 vember 1909 iſt Gütertren⸗] Die Einſicht der Mikleklun⸗Einſtellung des Verfahrens Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtückseigentümer G 8˙ 88 8 8 nung vereinbart, 5 gen des Grundbuchamts, ſo⸗ herbeizuführen, widrigen⸗ während der Froſtzelt. 85 8 8 8 8— 8 8 32 6. Seite 84: Schlaug, wie der übrigen das Grund⸗ falls für das Recht der Ber⸗ Bei eingetretenem Froſt haben die Haus⸗ und Grund⸗ 85 8 32 2 8 2338 Hermann, Schneider, Mann⸗ ſtück betrefſenden Nachmei⸗ ſteigerungserlbs an die ſtückseigentümer dafür zu ſorgen, daß aus ihrem Anweſel 85* 350— heim, und Marie Amglia ſungen, insbeſondere der Stelle des verſteigerten] keine Flüſſigkeiten auf die Gehwege fließen. In de 5 851 85 5— geb. Fiederling, Durch Ver⸗ Schätzungsurkunde iſt feder⸗ Gegenſtandes tritt. Straßen, in welchen die Kanaliſatton nicht durchgeführt iſt, 8 555 8 ſrag vom 17. November 1909 mann geſtattet. Beſchreibung des zu ver⸗ darf das vom täglichen Hausgebrauch herrührende Waſſer, 5 5 25 3 8 bart verein⸗ 1 5 1 ſteigernden Grundſtückes: ſeine 0 5 5 1 98 5 läugs der 52 8 55 2 12 8 9 7. Seite 88: Kupfer, Zeik der Eitrögg des aee e eee deate werden eee 85 8 8 5 8 Otto, Schmied, Mannheim, Verſteigerungsvermerks aus Band 31, Heft 13, Beſtauds⸗ In denjenigen Straßen, in welchen die Kangliſation 8 8— 5 8 f 8 3 8 2 Fahrbahn zu entfernen, werden die Haus⸗ und Grund⸗ ſtückseigentümer in dieſem Jahre vorbehaltlich jeder⸗ zeitigen Widerrufs entbunden. 2528 Schließlich machen wir noch iusbeſondere dgrauf auf⸗ merkſam, daß der Schnee und das Eis der Gehwege und Straßeuriunen ſowie aus deu Höfen bei Vermeiden empfindlicher Beſtrafung nicht auf die Schneedämme der Fahrbahn verbracht werden dürfen. Maunheeim, den 24. November 1909. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Dr. Koru. Keßler. 71 rengſten Gebots uicht gerück⸗ Zwangg⸗Verſeigerung ſichtigt und bei der Verkek⸗ Nr. 15607/08. Im Wege der lung des e Zwangsvollſtreckung ſollen öſes dem Anſpruche des die in Mannheim belegenen, Gläubigers und den übrigen im Grundbuche von Maun⸗ Rechten nachgeſetzt werdben. heim zur Zeit der Ein⸗ Dleſenigen, weſche ein der tragung des Verſteigerungs⸗ Verſteigerung entgegen⸗ vermerkes auf das Geſamt⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ gut der Errungenſchafts⸗ den aufgeſorderk, vor der gemeinſchaft zwiſchen Peter Erteilung des Zuſchlgas die Rohrmann, Maurermeiſter] Aufhebung oder elnſtweilige und deſſen Ehefrau Marie Einſtellung des Verſahrens Sachſenheimer in herbeizuführen, widrigen⸗ Maunheim eingetragenen, folls für das Recht der Ber⸗ nachſtehend beſchriebeuen ſteigerungserlks aun die Grundſtücke am Stelle des verſteigerten Gegenſtandes kritt. Beſchreibung der zu verfſlei⸗ gernden Grundſtücke: 5 Mannhelm, 9, Beſtands⸗ Moutag, den 17. Jan. 1910, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat, in deſſen Dienſträu⸗ 1 G ch von men B 4, 3 in Mannheim eneene Band 140, Heft 0 a bildung, Schneefall, während der Froſtzeit und bei Eintritt verſtelgert werden. deſchn⸗z 89800 — 5 22 22 Zuangs⸗Verſteigerung. des Tauwetters neuerdings zur öffentlichen Kenutuis] Der Verſteigerungsvermerk Se 1155 e 5 5 5 S 28 F 888 Nr. 15606. Im Wege der] bringen, fordern wir dieſelben zu deren pünktlichen Be⸗iſt am 18. Oktober 1309 in das Hofraite, Wachtſtraße Nr 28. N 2 8————— S 8— 2— 2 Zwangsvollſtreckung ſoll das achtung mit dem Bemerken auf, daß die bezüglichen Be⸗Grundbuch eingetragen wor⸗ Waldhof. 2 88 SS 57 65 ſtimmungen auch für ſolche Gehwege ete. Geltung haben, den. 2394 Hieraf ſteht ein une 2 + 22— 2 S22 8 812—— in Mannheim belegene, im 5 5 öffentli Verkehrs ei Die Einſich Hie teht ein kels⸗ 0 * 1—„„„ Gründbuche von Mannheim welche ſich vor an den öffentlichen Verkehrsraum anſtoßen Die Elnſicht der Mittelkun⸗] lertes, zwelſtöckiges vorderes —.—— i 8 E ed 88 2— 3— Derr. zur Zeit der intramm des den Gärten, Vorgärten, Höſen, Gewerbsplätzen eke. hin⸗ gen des Grundbuchamts ſo, ohnhaus mit Stodanſoa — 28 8 23 G—— S— zur Zeit der Eintragung des ziehen und daß bei Verſeumung dieſer Pflicht neben der wie der übrigen die Grund⸗ mit St ben 82 2.2— 22 der— Perſteigerungs nerkes Fzlehen bpei Verſau 5 flicht ue wie rund⸗ Bau 8 S— S 8 b 8 d 8 3 2 22 855 1555— 2 A e 5 Verfügung von Polizeiſtrafen bei einem ſich ereignendenſtücke betreffenden Nachwei⸗ Sre 1 —— 8 FFFü CCCCCCCCTCCTCCCCVCCCCCC S„%SCCCCCCCCCC0 5 2JUnglücksfalle zivilrechtliche Schadenanſprüche erhoben wer⸗ſungen, insbeſondere der ebt 2 ——— 5EESS 2 2 888 S G E 5 S A borene Roth, Ehefrau des den können Sclsunz enrunde der 11 0 geſchätzt zu „„ 2 + 2 333 8 87 8—— 2 2—— 16 d 5 55 Schätzungsr er⸗ 31 000, 8 2—— 1 2— 2 84 828 5 8 2 2— 8 5 8—.—— 8 05— 5 6 1— 1 e Verpflichtung der Haus⸗ und Grundſtücks⸗Eigentümer bei mann geſtatlet. Lab.Nr. 808e, Flächen⸗Inun- Wee 5— 5 S— 75 8 3 ein 22 eht di ſſorde⸗( nb.Rr. gaahe 2 2 2 8. A 3235—— ˙— gene, nachſtehend beſchriebene 85 Glattsisbildung. Es orgehl die Aufkorde⸗ gakt r 2 5 N 88— 5 X— Grundſtück am 2135 Bei jedem durch Froſt oder Schnee herbeigeführten rung, Rechte, ſomelt ſie zur Wachtſtraße 30 zu Waldhof. — 8„„ F7777%TTT'!!!„!— 8 8 17 e 1 5 gin'] Glatteis, haben ſämtliche Haus⸗ und Grundſtückseigentümer) Zeit der Eintraauug dee Hſerauf ſteht ein unkerkek⸗ 2*2 2 3 88 S8. 5 2— 8 Mittwoch, den 19 Jan. 1910, die Gehwege früh morgens bezw. unter Tags ſofort nach Verſteigerungsvermerks aus lertes, zweiſtöckiges vorderes 8— 8 8)777CCCC Se S 8 vormittags 9 Uhr eingetretener Glätte mit Aſche oder Saud zu beſtreuen.] dem Grundbuch nicht erſicht Wohnhaus, mit ausgebautenm e 85 55 8 8— S F— ⁰ 8 7+ 3 8 durch das unterzeichnete No⸗ Eisſchleifen auf den Gehwegen ſind von den Eigentümern lich waren. ſpäteſtens im Dachſtock, gegen den Pof drei⸗ ——— 5 8 55 SS5 85 27 5 8— 2 8 3 8—— 5 2 2— e. der anſtoßenden Grundſtücke alsbald zu entfernen. Nerſteigerungstermine 725 ſtöckig, Unbelaſtel geſchätzt zu —— 8 8 2 8* S S Sr 2 28 S SS 5 S men 3, 3 in Maunheim Verpflichtung der Haus⸗ und Gruündſtückseigentümer der Aufſorderung zur Ab⸗ 7 000% S A N e 22„„ n hagdei Schneefall.. babe von Geboten anzezel⸗] Mannßenm zd Nod 100h. ET 7J7CCͤ̃ ˙ 8— Der Verſteigerungsvermerk Bei Schncefall haben die Haus⸗ und Grundſtücks⸗Eigen⸗den und, wenn der Großh. Notarjat III 2— S 2— 8 S o. 2 iſt am 9. September 1909 inf tümer und die Stadtgemeinde die Gehwege bezw. Fahr⸗biger widerſpeicht, glaunhaft 8 cungsgericht: 11C————7TTVT— das Grundbuch eingetragen bahnen, ſo oft es nötig wird, vom Schnee zu reinigen und zu machen, widrigenſals ſie] als Bollſtre 5 W1—— 2— 85 S 5 8 80 5 S 2—— 5 S8— 15 worden. für den Verkehr oſſen zu hakten, bei der Jeſtſtellung des ge⸗ Oppenheimer. SEN— 32„„„%%—ͥUwllßßßßß 8. 3 8 8 8 5 8 2 2 788 2 S SN 8 8. 3142— E s„* E 2 —— 8 2 8 3 8 122 22 8 38——— ceeee — 5 2— SSS. YSSS ASS. rel— 2 8 5 8 8 2——5—.— 2— 2—— E I.— — 3 8 53 3 8 85 Truc nnd Verlag Dr. G. Pags ſche Prudecet U. m. b. 5. Frrrrrrrrrre Mannheim, den 1. Dezember 1909 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 11. Seite. Warenhaus G. m. b. N Verkaufshäuser: 7 1, 1 Neckarvorstadt, Naratad Kostũme Jacken-Kostüme 75 aus guten englischen Stoffen 14.50, M. Jacken-Kostüme 1 75 M. aus guten engl. Stoffen oder einfarbig. Cheviot 26 dacken-Kostüme aus gutem Tuch oder Kammgarn Cheviot, Palstot auf Seide Kostümröcke Kostümröcke aus engl. Stoff..35,.95 M. Kostümröcke aus gutem reinwoll. Cheviot 95 mit reicher Falten- und Knopigarniturr M. 6˙5 Kostümröcke aus gutem reinwoll. Diagonal- Cheviot, mit reicher Falten- und KFnopfgarnitur Paletots Paletot im engl. Geschmacckw..95 M. Paletot aus engl. Cheviotstofl....78 M. Paletot aus engl. Stoff, ¾ lang.75 M. Paletot aus engl. 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