Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) der 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, —ä durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. Anabhängige Tageszeikung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim““, Telefon⸗Nummern: 5 Direktion u. Buchhaltung 1855 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſerate: nahme v. Druckarbeiten 341 Die Golonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktioen 677 Auswärtige Inſerate. 30 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. aaghn Verlags⸗*„ Die Reklame⸗Zeile. Mark Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. mebeeeen Nr. 361. Donnerstag, 2. Dezember 1909.(Wittagblat. Diehentige Mittagsansgabe umfaßt b6 85 9 gen. Die Verſammelten leiſteten zum Schluſſe — Deg. geſtern abend in London und anderen europäiſchen Haupt⸗ ten verbreitet geweſenen 1 1 von einer ſchweren Er⸗ *München, 1. Dez. Die Beſtimmungen über die Bei⸗ krankung König Alfons werden heute früh von ſämtlichen Mad⸗ Geſ 1 zu ſchützen“ Zum Tode Karl Theodors von Bahern. ſeierliches Requiem abgehalten werden, welchem der Prinzregent Vorgänge in Spanien einen ungünſtigen Einfluß auf 985 All⸗ mit den hier anweſenden Mitglieder des Königshauſes, dem gemeinbefinden des jungen Monarchen ausgeübt haben. diplomatiſchen Korps, den Hof⸗ und Staatswürdenträgern bei⸗ ſeither ein niedergedrücktes Weſen, das allgemein au Fal 5 chend wurden die auswärtigen Fürſtlichkeiten, welche eigene Ver OLondon, 2 Dez.(B ſerem Londoner B 2. Dez.(Von unſerem Londouer Bureau. treter entſenden wollten, gebeten, davon Abſtand zu nehmen. Die Petersburger Korreſpondenten der„Dailyh Mail“ und des *5 ſichtlich bekommt die hintere Gondel zwei Motoren. Alle Mo⸗ Fragen bezieht. Es wird betont, daß trotz der Hetzereien eines Der frunzöſiſche Kulturkampf Der Kampf zwiſchen Oberhaus und Unterhaus. hängig gemacht, und die beziehen, das Penſtonsrecht für verluſtig zu erklären, ſoweit dieſe ſich in irgend einer Weiſe am Schulkriege beteiligen Pfarrer wurden von dieſer Beſtimmung getroffen. * London, 1. Dez. Das Oberhaus trat heute zuſammen, den hierzu umfaſſende Vorbereitungen getroffen. 45 Verletz 0 85 2 5 5 5 wird die Zentrumspartei dung abgelehnt, daß ſie eine Verletzung der Privilegien des ſtand andauern, ſo würden 10000 Mann ausgeſperrt ihren Abänderungsanträgen, wodurch das Geſetz angenommen Paul Weichenſtellerdienſte. Bachem. Dr. Jul. Bachem. unt idte ſich nachdrücklich gegen die Art, in welcher ſeiner[ on„ 8 Wie die lätter melden, wird nunmehr offiziell bekaunt ge⸗ bach Meinung nach die Miniſter die Privilegien des Unterhauſes be⸗ nutzten, um dem Oberhaus die M ah zu nehmen, über Di zu berhandeln, zu deren Erörterung es befugt ſei.— Eine in dieſem Sinne gehaltene Reſolution 11 mit 41 Stimmen gegen 21 Stimmen angenommen. „London. 1. Dez. Premierminiſter Asguith wurde heute nachmittag beim Betreten des Unterhauſes mit begeiſterten Huldigungen der Liberalen empfangen. Die Mitglieder der Par⸗ war bis zum Jahre 1907 Kommandeur des Kanalgeſchwaders. Er ſteht im 64. Lebensjahre und führt den Beinamen„Der Schweiger“, weil er im Gegenſatz zu manchen ſeiner Kameraden morgen, folgenden An⸗gebu ds, die es abge⸗ daß ich bei nächſter Gelege! trag einbringen werde: Das 2 5* der Lor lehnt haben, dem Finanzentwarf für das lauf on des Zentr 111 2 aktion des Zentrums im 0 Der Vor ber Ir Vorſtand 22 1 netenhaus 7 5 5 der preu 11 üßiſchen Abgeord⸗ beiden gl leiche 31 Fiskal ende Jiskallo ſungsbruch und eine Anmaßung von den Rechten, die Unter⸗ zimmer 5 Ze enris Reichstags Charak ters des Zenkrums imn donferenz zu Haus bertagte ſich unmittelbar nach der Erklär miniſters. Der Bruch zwiſchen den Vereinigten Staalen und Nicaragug. — JLondon, 2. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.) 5 8. 15 Der Konſtantinopeler Korreſpoudent der„Morni 9 Poſt ſind, um die albaneſiſche Bevölkerung wieder zur Ruhe zu brin⸗] von den Abgeordneten fordert, ſe einen Eid, in wel⸗ deutſchen Volkes 8¹ betrachten. partei den Schutz und die volle Gleichberechtigung aller Staats⸗ u ſteter Rückſicht auf die Wohlfahr des Ganzen und auf das Gedeihen aller Klaſſen zu vertreten ſucht Cele kamme Schwere Erkrankung des Königs Alfons? Schon das Programm der Zentrumsfraktion des Reichstages 1 7 OLondon, 2. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.)]] Ende März 1871 berlangt unter Ziffer 2:„Für die bürgerlich und religiöſe Freiheit aller Angehörigen des aceeſe von ee zu 19 8 und in 16 Ssiten. chem ſie, ſich verpflichten, die Intereſſen des Vaterlandes über bü 8 Intereſſen ſi ————— 0 rger, deren Inte ——— alle anderen zu ſtellen. Urger, deren reſſen ſie i ſetzung der Leiche des Herzogs Karl Theodor von Bayhern ſind rider Korreſpondenten der Londoner 2 Blätter en kſchieden demen⸗ ſteht keineswegs im e daß die dahin abgeändert worden, daß die Beiſetzung in Tegernſee intiert. König Alfons befindet ſich bei gutem Geſundheiszuſtand] langen Jahren des Kulturkampfes die Abwehr der aller Stille am Freitag vormittag um 11 Uhr erfolgt.— Zur und hat geſtern wie gewöhnlich Audienzen erteilt. Nichtsdeſto⸗ katholiſchen Volkstei! ger ichteten Maßnahmen auf dem Gebiete gleichen Stunde wird in der Theatinerkirche in München ein weniger ſcheint es keinem Zweifel zu unterliegen, daß die letzten] Gef ſezgebung als erſte und dringendſte Aufe ſten Pflichten ſiſt die 10 8 katholiſchen Minderheit zu wahren. Auch in der Erfüllun⸗ Pflicht hat die Zentrumspartei niemals den Charakter einer wohnen wird. Dem letztwilligen Wunſche des Herzogs entſpre⸗ Rußlaud und Japan. litiſchen Partei verleugnet, Grundlagen eines konfeſſionell gemiſchten Staates zu wirken rufen iſt. Abgeſehen von dem Programm bietet die Tatſache ſer Zuügehörigkeit faſt aller ihrer Wähler und ihrer Abgeordne „Zeppelin IV“.„Morning Leader“ wiſſen aus angeblich beſter Quelle zu melden,] katholiſchen Kirche genügende Bürgſchaft dafür, daß die Zentru *Friedrichshafen, 1. Dez.„Z. 4“ erhält zwei Gon⸗ daß Rußland und Japan im Begriffe ſtehen, einen wichtigen partei die berechtigten Intereſſen der deutſchen Katholiken au tore werden gleichmäßig tonſtrniert; in die Mitte des Larfgangs] gewiſſen Teils der ruſſiſchen Preſſe die Bezichungen zwiſchen] partei hat die Zugehörigkeit zur kommt eine große Paſſagierkabine. Rußland und Japan ſich immer mehr verbeſſern. hörigkeit zum katholiſchen Gl worden iſt. Lord Lansdowne führte aber heftige Klage 15 5 Berlin, 29. November 1900. 5 ieſe Behandlun itens des Unterhauſes Ir er Dr. VV ſe 5 OLondon, 2. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.) 5 Fehr. k b. Hertling. Pr. worſch Dr. i 55 Jörſter. Fritzen⸗Düſſeldorf. Graf Galen⸗ macht, daß Sir John Fiſher am 15. Jan, von ſeinem Poſten Hager. Herold. Hitze. Horn⸗Neiſſe. Kirſch. Müller⸗ als erſter Scelord ſcheiden werde und daß an ſeiner Stelle Graf Praſchma. Dr. Pichler. f Sir Artur Wilſon zum erſten Seelord ernannt werden ſoll. Schaedler. Scharmer. Graf Strachwitz. Str Fiſher bleibt Mitglied des Reichsverteidigungslomitees. Wilſon Trimborn. Wallenborn. Wellſtein Was an der Kundgebung zunächſt auffällt, Unterwerfung des Geheimrats Roeren unte diſziplin. Roeren gibt ſeine frühere Anſicht preis auf den Boden der vorgeſchlagenen Erklärung eine in ſich berſchloſſene Natur iſt und niemals Reden hält, Charakter des Zentrums, und zwar deshalb,„wei ei erhob ich von den S und begrüßten den Miniſter 2 8 e 0 ̃ erhob, brach 1755 tion des Zentrums in Satz 1 der ſog. Oſterdienstagsk mit Hochrufon. Als Asquith 1 5 55 1* 3 iſt das 5 entrum 2 zu Mißdeutungen Anlaß gegeben hat“. 25 neue minutenlang andguernder Beifallsſturm los. Die Erklärung ns Neben dieſem Umfall Roerens, aus dem indes mit welcher Asguith den gemeldeten Antrag einbrachte, lau⸗ Dieſe große Preisfrage, die im Sommer dieſes Jahres Stimmung 1115 Geſinnung der übrigen Oſterdienst⸗ tete wörtlich:„Ich habe gehört, daß die Jinanzbill die von die⸗ innerhalb des Zentrums ſelbſt aufgeworfen worden iſt und verläufig nichts gefolgert werden kann, intereſſiert ſem Hauſe angenommen iſt, heute nacht vom Hauſe der Lords zu den lärmvollſten Auseinanderſetzungen in der Parte i ge⸗ die Berliner Definition ſelber. Auch in zweiter Leſung beehnt wurde, deshalb keile ich Ihnen mit, führt hat, iſt jetzt endlich in folgender parteiamtlichen Kund⸗ eine völlige Preisgabe alles deſſen dar was bisher als beantwortet worden: Beſtand der Zentrumspartei gegolten hat, und us im Reichstag, der zu den beiden ſtrit ttigen Definitionen eine dritte, velche rmaßen der Nach dieſer 5 biſchen Zentrums⸗ parteiamtlichen Defi inition iſt nämlich das Zentruit r Geſezeskraft zu verleihen, charakteriſiert ſich als ein Verfaſe partel haben om 28. November 1909 in Berlin im Fraklions. ſätzlich eine politiſche nicht konfeſſionelle Partei“ Puf gebäude eine gemeinſchaftliche] Aus dem Programm der Zentrumsfraktion des Reichs hauſe zuſtehen.(Lauter Beifall bei den Miniſteriellen.) Das] Sitzung abgehalten. Nach eingehender Ausſprache gab der Abg. von 1871 wird dazu der Satz übernommen, das Zentr ung des Roere 575 Erklärung ab:„Weik die Definition desſwolle für die bürgerliche und religiöſe Freiheit aller R Satz 1 der Beſchlüſſe der berfaſſungsmäßige Garantien erſtreben und Leutungen Anlaß gegebenbeſondere das Rocht der Religionsgeſellſchaften gege Boden der in der heutigen Verſammlung griffe der Geſetzg gebung ſchützen; ſchließlich ſpricht die Berlin⸗ daß es gegenüber den fortg geſetzten Mißdeutungen des Charakters] der Kölner Volkszeitung gegenüber, wonach das der Zentrumspartei genügen könne, auf das ſeit 1871 unverändert„eine allgemeine, völlig ſelbſtändige und parlam 5 ende Mit⸗ beſtehende Programm und die faſt vierzigjährige Faien des Polkspartei iſt, welche im daß die albaniſchen Depukierten und hervorragende Mit⸗ Zentrums zu verweiſen. Sie gleichwohl folgendes erklären Weltan U chauung und der nationalen J ieder 1 der ee eee in ee unter zu ſollen: Die Zentrumspartei iſt grundſäßlich politiſchen Fragen ohne Unterſchied behandelt“ len, um die eine politiſche, lonfeſſipnelle Partei; ſie den ganz erheblichen Abſtand, der zwiſche Ver ſaſſung des Reiches, wach lion und den Beiden andern beſteht. ſch als Vertreter des geſamten Darum erſtrebt die Zentrum 3 aen i Pürg liche Gleichberechtigung deln mit drei Motoren zu je 120 Pferdeſtärken; voraus⸗ Vertrag miteinander abzuſchließen, der ſich auf oſtaſiatiſche] allen Gebieten des öfſeutlichen Lebens nachdrücklichſt vertreten wird. Dadurch verliert aber die Zentrumspartei nicht den Cha⸗ rakter einer rein politiſchen Partej. Die Zentrum Partei niemals von der Ange aubensbekenntnis ab⸗ Zentrumsfraktion des Reichstages hat 8 ächlie 0 ichk Ak, Paris 1. Dez, Der Miniſterrat beſchloß, die Biſchöſe. O. London, 2. Dez.(Von unſerem Londoner Burcau! 33 5 ee 55 5„ und Prieſter, welche 199 Kirchentrennungsgeſetz eine Penſion Wie die„Times“ erfährt, wird der Premierminiſter ſich zur auch ihren intimſten Verhandlungen beigetwoh t hal Audienz nach begeben. Die Seſſion des Parka⸗ es als 8 ſelbſtverſtändlich zu bettachten, daß in denjenigen Etwa 20 ments werde morgen um 3 Uhr geſchloſfen werden, wobei die][welche das veliglbſe Geblet berühren, ſich jeder Abgeb⸗ [Thronrede zur Verleſung Aelanigt, In liberalen Kreiſen plant] den Grundſätzen ſeines Glaubensbekenntniſſes richtet. Ei 5 man für nächſten Sonntag eine große Kundgebung gegen die[Zuſammenwirken katholiſcher und nichtkatholiſcher Männer in Der Kampf zwiſchen Oberhaus und Unterhaus. Lords, die auf dem Trafalgar Square ſtattfinden wird. Es wer- balb der Zentrumspartei iſt ein wertvolles Unterpfand Förderung des Friedens unter den chriſtlichen Konfeſſio en erleichtert es, auch dasfenige wirkſam zu ſchüßen, das am über das vom Unterhaus wieder zurückberwieſene Landes⸗ Alle Räder ſtehen ſtill. 5 gemeinſam iſt. Und daß es ein weites Gebiet ſolcher gemeinſa⸗ kulturgeſetz zu Unterhaus hatte die Mehrzahl St. P au 15 1. Dez. Auf der DuluthLake⸗Superior⸗ Grundſätze und gemeinſamen Intereſſen gibt, lehrt das öff der vom Oberhaus zu Geſetz gemachten Zuſätze mit der Begrün⸗[Eiſenbahn liegen heute alle Güterzüge ſtill, Sollte der Aus⸗ ee auch das politiſ ſche geben alle Tage. In dieſem G ſte 0 8 feſt auf dem Boden der Verf 5 pebeuten Die ſtehend, Guch fernerhin beſtrebt ſein, Abeie durch die das Hauſes der Gemeinen bebouten. Die Lords beſtanden nicht auf werden. Eiſenbahnbeamte verſehen auf den Bahnhöfen von Sh. meinwehl ſchädigende konſesſtörelle Fe, e Pflich deutſche Vater land zu erfüllen. Rperen. London, 2 3(Von unſerem Londouer Burcau.) Nag gg Erkeen über den harakter des Zentrums.“ Erklärung noch bon der Wahrun ig der ſtaatsbürgerl Wie die„Times“ aus Waſhington meldet, machte das Darauf wurde die nachſtehende Erklärung einſtimmig Gleichberechtigung der katholiſchen M kinderheit und der departement geſtern ab 11 bekaunt, daß es dem Geſchäftsträg angenommen und deren Veröffentlichung beſchloſſen: drücklichen Vertretung der berechti igten Intereſfen der de⸗ eeee e 75 Die vereingten Vorſtände der beiden Zentrumsfraktionen des Katholiken auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens von Nicaragua ſeine Päſſe aushändigen ließ. Reichstages und des preüßiſchen Abgeordnetenhauſes ſowie der die Zentrumspartei. Stellt man dieſer Definition Ruhe in Albanien. Landesausſchuß der preußiſchen Zentrumspartei ſind der Meinung, wiedergegebene der Herren Bitter und Roeren und Lichte der ch Reiches iſt die ver⸗ gegen welche auf den rechtlichen ſegen d ie 1 0 erſten und einzig 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 2. Dezember. Kölner Richtung(Bachem) die chriſtliche Weltanſchauung in den Brennpunkt ihrer Parteideutung ſtellen, kommt jetzt die Berliner Definition und bläſt ſowohl die chriſtliche wie die katholiſche Weltanſchauung über den Haufen. Das Zen⸗ rum hat alſo fürderhin mit Welt⸗Anſchau⸗ Ingen überhaupt nichts mehr zu tun, weder mit der chriſtlichen noch gar mit der katholiſchen. Es erklärt ſich für eine rein politiſche Partei, die jeglichen konfeſſionellen Einſchlag von ſich weiſt und die ſich einzig und allein auf die gahrung der bürgerlichen undreligiöſen Freiheit aller Reichsangehörigen beſchränkt, dabei aber die katholiſchen In⸗ tereſſen beſonders nachdrücklich vertritt. Das iſt alles. Mit dieſer Berliner Definition vom 28. November 1909 hat ſich, wie die„Kölniſche Zeitung“ treffend bemerkt, das Zentrum eigentlich für überflüſſig erklärt. Was es als ſeine Weſenheit bezeichnet, findet ſich bei den andern bürgerlichen Parteien auch, denn auch dieſe ſind bereit, die bürgerliche und religiöſe Freiheit wahrzunehmen, wenn ſie es auch logiſcher als die Berliner Definitoren anfangen und guf die nachdrückliche Vertretung von Sonderintereſſen ver⸗ zichten, weil ſie eben darauf verzichten müſſen, weil ſie ſich wahrhaft als Vertreter des ganzen Volkes betrachten und nicht als eigens beſtellte Vertreter einer Gruppe von Reichs⸗An⸗ gehörigen, und ſei es auch einer Minderheit. Die Berliner Definftion iſt alſo ein Widerſpruch in ſich ſelbſt, und ſie iſt trotz des großen Unterſchiedes, den ſie, rein äußerlich be⸗ trachtet, gegenüber den beiden früheren Definitionen aufweiſt, nichts anderes als alter Wein in einem neuen Schlauch. Di neue Erklärung rückt zu weit ab von allem, was bisher längſt gefeſtigter Beſitzſtand des Zentrumsbewußtſeins geweſen iſt. Sie iſt zu diplomatiſch, um aufrichtig zu ſein, und ſie wird das proteſtantiſche Element, das bis heute noch in der Zen⸗ trums⸗Fraktion vertreten ſein ſoll, ſo wenig in den Zentrums⸗ turm zu locken vermögen, als das bisher der Fall geweſen iſt. Sollte das Zentrum in ſeiner neuen Parteitoga dem kon⸗ feſſionellen Frieden mit Treue und Eifer dienen, wie die neue Botſchaft das verkündet, ſo wäre wenigſtens ein Erfreuliches aus dem ganzen Definitionsſtreite herausgewachſen. Vorerſt wird man die„Ausführungsbeſtimmungen“ zu dem„Geſetze“ abzuwarten haben, und noch geſpannter wird man ſein müſſen auf das Echo, das dieſe weltanſchauungsfreie Parteikund⸗ gebung wecken wird. 1 Die Abſage. Die„Köln. Volksztg.“ hat mit dem ihr eigentümlichen Scharfſinn ſofort herausgefunden, aus welchem Grunde die Nationalliberalen es abgelehnt haben, in einem Präſidium mitzuſitzen, das ganz offenſichtlich das Wappen des ſchwarz⸗ blauen Schnapsblocks trägt. Der Evangeliſche Bund ſteckt wieder einmal dahinter, ödeſter konfeſſioneller Haß iſt die Triebfeder. Dieſer beguemen und wirkſamen Argumentation begegnet man ja immer, wenn dem Zentrum etwas nicht in den Kram paßt. Sie iſt dumm und kindiſch, aber ſie zieht, das Zentrum kennt die Geiſtesverfaſſung ſeiner Leute. Für die Nationalliberalen bedurfte es wahrlich nicht ſolcher An⸗ kriebe, um zu wiſſen, was ſie zu tun hatten. Die verbündete konſervativ⸗klerikale Reaktion beanſpruchte die Geſchäftslei⸗ kung, konſtituferke ſich damit für die neue Seſſion als eine parlamentariſche Gruppe, damit war für die Nationalliberalen die Lage völlig klar. Sie hatten einfach die Pflicht als liberale Partei, dieſe Situation nicht durch ihren Beitritt zum Präſi⸗ dium zu verſchleiern. Sie hatten als liberale Partei nicht das Recht, den Konſervativen die Gemeinſchaft mit dem Zentrum gu erleichtern oder angenehm zu machen, es den Konſervativen zu erleichtern, durch Hinweis auf die Teilhaberſchaft der Nationalliberalen dieſe Gemeinſchaft vor ihren Wählern zu bertreten. Die„Köln. Volksztg.“ ſtellt die Sachlage faſt ganz richtig dar, in Wirklichkeit herrſcht das Zentrum wieder im Reichstage, die Konſervativen haben das Präſidium nur von der Gnade des Zentrums; ſie will das natürlich nicht wahr haben, aber es iſt ſchon ſo. Die Nalionalliberalen haben die Lage geklärt, als ſie ablehnten mitzumachen, ablehnten nicht aus ödem konfeſſionellen Haß, ſondern aus liberaler Gewiſſenspflicht, und im ganzen Lande iſt dieſe Klärung verſtanden worden: der Kampf der Linken gegen die Rechte iſt entbrannt oder auch der Kampf der Rechten gegen die Linke. Das hiſtoriſche Unrecht und den politiſchen Fehler, den Zentrum und Konſervative begingen, als ſie die Linke ausſchalteten, will dieſe von ſich aus gutmachen, von der Regierung erwartet ſie dafür nichts, hat ſie für die Ein⸗ räumung gebührenden Einfluſſes nichts zu erwarken. Aber ſie kann das Unrecht nur gut machen, wenn ſie geſchloſſen vor⸗ auswärtige Poli geht und keine ihrer Gruppen Regierung und Konſervative im Zweifel läßt, daß in der Tat der ganze Liberalismus ohne Wanken und Schwanken den Kampf gegen die Reaktion auf die Fahne geſchrieben hat. Es iſt ganz gewiß nicht ohne Reiz, daß die„Köln. Volks⸗ zeitung“ behauptet, die weitere Entwicklung der Dinge werde auch im Reichstage zum Großblock führen und daher ſei die Präf in bedeutungsvolles Ereignis geworden fü das Volk, für die W̃ ja immer m oden, f hätte dann die Zuſammenſchmiedung der g wirkt? Doch niemand anders als die Zentrums und der Konſervativen vom letzten Sommer. er iſt wohl noch in weit Felde und nur die Sel nach dieſer Art der Erlöſung vom Druck der Reak iſt unbezweifelbar im letzten Jahre gewachſen. Jedenf dachten die Nationalliberalen, als ſie die Teilnahme ſchwarz⸗blauen Präſidium ablehnten, nicht daran, nun n übelen ſozialdemokratiſchen Rezepten Oppoſition gegen und jede 9 i ſt ſegierun dlage zu treiben oder g tion zu treten, dure die Sozialdemokratie Hsta k zu ruinieren ſucht. die zu erwar nialen Vorlagen werden die nat liberale Partei auf der Höhe einer poſitiv ſchaffenden, natio⸗ nalen Partei ſehen, in ihnen wird ſich der dauernde und bleibende Unterſchied zwiſchen nationalliberaler und ſozial demokratiſcher Oppoſition kundtun. Im übrigen wird die nationalliberale Partei, wie ſchon während der Reichsfinanz⸗ form, die geſetzgeberiſchen Werke der ſchwarz⸗blauen Koalition nach Tunlichkeit zu verbeſſern, ſpozifiſch reaktionären oder einſeitig agrariſchen Weſens zu entkleiden oder dieſes doch zu mildern, weiter aber wird ſie keine Ver⸗ antwortung für die kommenden Aktionen des Schnapsblockes tragen und in allen politiſchen Fragen, die auf den Gru nd dieſes großen hiſtoriſchen, in voller und letzter Schärfe ent⸗ brannten Kampfes gegen die Reaktion des Ultramontanismus und des Feudalismus und die abſolutiſtiſchen Gelüſte des oſt⸗ elbiſchen Großgrundbeſitzes hinabreichen, Seite an Seite mit der Linken in entſchloſſener Kampfſtellung ſich finden. Morgen wird nun die Wahl des zweiten Vize⸗ Präſidenten ſtattfinden, die die neue Mehrheit geſtern Unter faſt tragikomiſchen Umſtänden nicht vornehmen konnte. Wer wird es werden. Ein Sozialdemokrat, ein Freikonſer⸗ vativer oder ein Pole? Am beſten wäre es ſchon, ein Pole nähme den Sitz ein. Dann hätte der Reichstag ein Präſidium, das bis zum Tipfelchen über dem i der Situation entſpräche und die Polen hätten ihren Lohn für die Mithilfe bei der Auseinanderſprengung der nationalen Mehrheit und beim Sturze Bülows. Nach dem Grundſatz, die Präſidentenſitze nach der Stärke der Parteien zu verteilen, beanſpruchen die Sozialdemokraten den zweiten Vizepräſidenten, ob aus Ehrgeiz oder aus dem aufkeimenden Wunſche, aus der öden Negation in die Gefilde poſitiver und verantwortlicher Mitarbeit hinüberzutreten, wiſſen wir nicht. Wir ſind ge⸗ ſpannt, ob die konſervativ⸗klerikale Mehrheit— ausgerechnet dieſe— zum erſten Male im Reichstage einem Sozialdemo⸗ kraten einen Sitz im Präſidium einräumen wird. Gerne ſicher nicht und ihr wäre ein Freikonſervativer wohl lieber, doch weiß man nicht, ob dieſe annehmen werden. Nach der Klärung und Ent dung des geſtrigen Tages intereſſiert uns übrigens dieſe Frage des zweiten Vizepräfſi⸗ denten nur noch in zweiter Linie. Die Hauptſache iſt, daß über das Verhältnis zwiſchen der Rechten und der Linken volle Klarheit geſchaffen worden iſt. Wir ſagten ſchon geſtern, daß die Art, wie die nationalliberale Fraktion dieſe Klarheit geſchaffen, überall im Lande gebilligt, freudig und dankbar begrüßt werden würde. G. D Politische Mebersſcht. Maunheim, 2. Dezember 1909. Das zufriedene Frankreich. Der„Temps“ ſagt über die das Marokkoabkommen be⸗ treffende Stelle der Thronrede: Die Bemerkung iſt vollſtändig richtig und entſpricht durchaus der des Miniſters Pichon in ſeiner letzten Rede. Das franzöſiſch⸗deutſche Abkommen vom 9. Februar habe keine Enttäuſchung herbei⸗ geführt, weil es gleichzeitig notwendig und ausreichend war. Der Kaiſer habe in dem Paſſus der Thronrede über die ti Frankreich namentlich erwähnt; das ſie des ſei eine Aufmerkſamkeit, welche ſich durch die Um⸗ die ihm aber nichtsdeſtoweniger das fran⸗ dankbar f werde.— Das„Journal des Der hauptſächlich 8 der Thronrede gewidmet; er velche Miniſter echführung des te Erklärung n 6 machen, welche militäriſchen Aktion in id, daß, falls es ſich 55 über die a bildet das Gegen hon der deutf rokkoabkommens rd hoffentlich allen auf abzielen, Frau arokko zi cht beeile, eine gezol 5 nen Verſuchen reich zu ein en unter dem 2 3 vo en Thronrede Kennt⸗ ein Funken von geſundem wird er deren Bedeutung greifen.— Der„Siecle“ lt die Thronrede mit den bei dem geſtrigen Marokkobank gehaltenen Reden zuſammen und ſagt: Wir fühlen den hohen Wert der von Kaiſer Wil⸗ helm an Frankreich gerichteten curtoiſievollen Worte. Die Mißverſtändnif die Marokkoangelegenheit zwiſchen Frankreich und and früher hervorgerufen hat, waren aber keines ganz unnütz. haben uns Opfer auf⸗ erlegt, nach welchen eine Abdankung Frankreichs, wie die⸗ jenige in Aegypten, für immer unmöglich geworden iſt. Wir haben jetzt nur das marokkaniſche Werk fortzuſetzen, ohne gegen die Verträge zu verſtoßen, aber auch, ohne das geringſte von 7+ 4 unß ren Rechten aufzugeben. on oyn halten, wenn enberſtand g Dof ihm noch eUtſchl Deutsches Reſch. — Frauenſtimmrecht für Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichts⸗ wahlen. In Berlin fanden am D g abend ſieben Proteſtwer⸗ ſammlungen von Frauen und Mädchen ſtatt, in denen Stellung genommen wur der Frage:„Warum haben die erwerbstätigen Frauen und Mädchen kein Wahlrecht in den Gewerbe⸗ und Hauf⸗ m In allen Verſammlungen wurde eine gleich⸗ lautende Reſolution angenommen, in der gegen die beſtehenden Bef kimmungen proteſtiert und die Gewährung des aktiven und paſſiwen Wahlrechts zu den Gewerbe⸗ und den Kaufmanns⸗ gerichten für alle volljährigen erwerbstätigen Perſonen gefordert wird. te 7 +4 2 Badiſche Politik. Die Kommiſſionen der Erſten Kammer. * Karlsruhe, 1. Dez. Die ſtändigen Kom⸗ miſſionen der 1. Kammer ſind folgendermaßen zu⸗ ſammengeſetzt: 1. Budgetkommiſſion: Frhr. v. Göler, Fabrikant Engelhard, Prinz Alfons zu Löwenſtein⸗Wertheim⸗Freuden⸗ berg, Frhr von Stotzingen, Frhr. v. La Roche, Geh. Hofrat Bunte, Oberbürgermeiſter Wilckens, Geh. Rat Bürklin, Geh. Rat Scherer, Geh. Kommerzienrat Reiß, Bürgermeiſter Weiß und Frhr. v. Böcklin. 2. Petitionskommiſſion: Prälat Schmitthenner, Frhr. v. La Roche, Geh. Rat Troeltſch, Kommerzienrat Meier, Stadtrat Bea, Geh. Rat Lewald, Bürgermeiſter Vierneiſel und Profeſſor Thoma, 3. Kommiſſion für Eiſenbahn und Straßen: Geh. Kommerzienrat Pfeilſticker, Geh. Kommerzienrat San⸗ der, Graf v. Andlaw, Graf Kageneck, Fabrikant Engelhard, 3 4 Bürgermeiſter Vierneiſel, Oekonomierat Frank, Frhr. v. Böck⸗ lin, Stadtrat Boeckh und J v. ſzingen. 4. Kommiſſion für Juſtiz und Verwal⸗ tung: Geh. Rat Lewald, Oberlandesgerichtspräſident Dor⸗ ner, Graf von Helmſtatt, Geh. Hofrat Schmidt, Oberbürger⸗ meiſter Winterer, Bürgermeiſter Weiß, Stadtrat Boeckh, Geh. Rat Hübſch und Oberbürgermeiſter Wilckens. 5. Bibliothekskommiſſion: Geh. Rat Lewald, Geh. Hofrat Schmidt, Geh. Hofrat Bunte. Vermehrung der Hauptlehrerſtellen. JKarlsruhe, 1. Dez.(Korr.] Zum Vollzuge des§ 14 der Nobelle zum Elementarunterrichtsgeſetz vom 19. Juli 1906 wurde eine ſehr erhebliche Vermehrung der Hauptlehrerſtellen not⸗ wendig und zwar von 2587 auf 2756. Der Aufwand beträgt pro Jahr 5 972 000 Mark gegen bisher 5 618 720 Mark. An Unter⸗ lehrerſtellen ſind 1136 vorgeſehen, die einen Aufwand von 1198 900 Mark erfordern. Finanzminiſter Honſell. (JKarlsruhe, 1. Dez.(Korr.) Der Großherzog hat der„Karlsr. Ztg.“ zufolge bis zur Wiedergeneſung des Finanzminiſters Honſell den Miniſterfaldirektor Ge⸗ heimen Rat Ludwig Göller mit der verantwortlichen Leitung — Miniſter Honſell leidet an Drr 2 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Weihnachts⸗Ausſtellung im Maunheimer Kunſtverein. Der Kunſtbevoin ſieht ſeine Aufgabe mit Recht nicht nur darin, ſemen Mitgliedern und der hieſigen Stadt gute Vilder zu zeigen, fondern das Publikum auf den Kauf gufmerkſam zu machen und Swiſchen Intereſſenten und Künſtlern zu vewnitteln. Der Gedanke, die Kiuſtler zu veranlaſſen, die Ausſtellung mit Bildern zu be⸗ ſchicken, die keinen allzu hohen Preiswert haben, iſt deshalb ein ſehr glücklicher, ich glaube und hoffe, daß auch ſicherlich von den Fdiesmal ausgeſtellten Bildern eine recht große Anzahl hier in Mannheim bleiben mögen. Es iſt eine merkwürdige Tatſache, daß viele hieſige Kunſtfreunde ihren Neigungen beim Vilderkauf haupt⸗ fächlich bei Frankfurter und Müunchner Kunſthändlern, oftmals auch bei Münchner Hotelportiers nachgehen, die vorgeben, daß ein armer Künſtler zufälligerweiſe Geld gebraucht habe und nun ſein Bild hier zum Verlauf ſtelle. Stets aber iſt dies ein ſehr geſchickter Trick, um das Publikum glauben zu laſſen, einen beſonders billigen Kauf zu machen, in Wirklichkeit iſt es aber echter„Kitſch“, der nach Verkauf ſtets wieder erneuert wird. Manchmal kommt es auch vor, daß ſogen Kunſthändler ſich hier einen Laden oder einige Hotelzimmer mieten, mit Titeln von Aka⸗ demie⸗Profeſſoren, mit großen Namen Reklame und Unfug treiben und dadurch die hieſigen Kunſtfreunde, die ſie mit Einladungen überſchwemmen, zum Kaufe animieren. In all dieſen Fällen iſt der Kunſtfreund meiſtens nur auf ſein eigenes Urteil angewieſen, das die Bildverkäufer in der ſtärkſten und gewiſſenloſeſten Weiſe zu beeinfluſſen ſuchen. Im Kunſtverein ſind ſtets unabhängig vom per⸗ ſönlichen Intereſſe des Verkaufs Berater zur Hand, von denen leider nur allzuſelten Gebrauch gemaut wird; ja ſelbſt, wer ein Bild irgend eines beſtimmten Künſtlers zu kaufen wünſcht, kann dies viel leichter durch die Vermittlung des Kunſtvereins bewerkſtelligen, indem dieſer den Künſtler zur Beſchickung einlädt, ſo daß alſo der Kaufliebhaber niemals in die Zwangsläge kommk, aus Nobleſſe dem Künſtler gegenüber, ein Bild zu kaufen, das ihm vielleicht bei freier Entſchließung gar nicht recht behagen würde. Nun zur Ausſtellung ſelbſt. Es iſt nicht gut möglich, alle Bilder, alle Künſtler hier zu beſprechen, man würde ſogar manchen zuviel Ehre antun, denn man täuſche ſich nicht darüber, es ſind manche Namen und Arbeiten vertreten, die vielleicht beſſer weggeblieben wären. Allein man erkennt daraus das Beſtreben des Kunſtver⸗ eins, alle Richtungen zu Wort kommen zu laſſen, wobei unbedingt anzuerkennen iſt, daß Dilettantenarbeit bverſchwunden iſt. Es herrſcht der Eindruck vor, daß man es mit dieſer Ausſtellung nicht mit unreifen oder unfertigen ſkiszzenhaften Arbeiten zu tun hat, ſondern daß fertige wirklich zum Verkauf beſtimmte Bilder ſich uns hier präſentieren. Jch glaube, daß die in dieſem Sinne erlaſſenen Einladungen an die Künſtler auch für dieſe ihren Nutzen gehabt haben, ſie haben ihre Bilder fertig gemalt, weil ſie wiſſen, daß das große Publikum ihren Skigzen meiſtens fremd gegenüber ſbeht. Je häufiger die Künſtler zu dieſem eigentlich ſelbſtwerſtändlichen Schritt gezwungen werden, deſto mehr wird ſich auch ihre Kunſt beim Publikum Geltung verſchaffen, deſto mehr werden ſie ſelbſt bon einer bewußten Schlußarbeit profitieren. Aus der Menge der Namen iſt es angebracht, zunächſt die⸗ jenigen Künſtler hier zu beſprechen, die erſtmals im Kunſtverein ausſtellen. Es ſind dies meines Wiſſens die Maler Georg Poppe (Karlsruhe), Hans Braſch jr.(Karlsruhe) Franz Gref(Stutt⸗ gart) und Bildhauer Benno Glkan(Rom). Poppe iſt ein viel⸗ ſeitiger, temperamentvoller Künſtler, der jedes Thema intereſſant zu geſtalten weiß, mag es nun Landſchaft oder Porträt, Figurenbild oder Genre ſein. Sein Ziel iſt die ſichere Beherrſchung des Eindrucks und der Wiedergabe durch die flott hingeſetzte Farbe. Aber Poppe weiß die Techn!k dem Inhalt unterzuordnen und ſteht in dieſem Punkte weit über viele Künſtler, die ſtets nur experimentieren, eine Studie wird dadurch zum fertigen Bild, das nicht nur eine Farben⸗ ſymphonie, ſondern auch einen Gedanken darſtellt. Das Bild„Der arme Heinrich“ iſt ein prachtvolles Werk oon ſtarker Größe, einfach und klar im Ausdruck und in ſeiner Bebeutung. Eigenartig wirkt auch der Kopf des alten Bauern, der den Maler vielleicht wegen ſeiner eigenartigen typiſchen Lippenbildung gereigt hat. Aber auch 8 liche ſtehende Akt am Strande iſt eine intereſſante Schöpfung, das Damenporträt brillant in der Charakteriſtik, Zeichnung und Farbe. Franz Gref(Stuttgart) überraſcht namentlich in ſeinen farbigen Lithographien durch eine kraftvolle Lichtbehandlung, durch eine poetiſche Auffaſſung, durch klare Harmonien der Kompoſition. Von ner unter dem grünen Baum bril⸗ lant geſehen und gemalt, auch die Uferlandſchaft iſt von ſtimmungs⸗ vollem Zauber. Es iſt wohl nicht zuviel geſagt, daß dieſe drei noch jungen Künſtler zu außerordentlichen Soffnungen berechtigen, daß man ſie wohl im Auge behalten dürfte. Umſo kvichtiger iſt die Un⸗ terſtützung ihres Strebens durch Kunſtfreunde und Kunſtliebhaber. Bildhauer Benno Glkan(Rom) iſt den Maunheimern von der Jubiläumsausſtellung her kein Unbekannter mehr; im Mann⸗ heimer Kunſtverein tritt er zum erſten Mal mit einer größeren Kollektion Arbeiten hervor. Es intereſſieren beſonders ſeine Me⸗ daillen, die in der Gußtechnik hergeſtellt ſind, d.., die Medaillen werden in Originalgröße modelliert, gezoſſen und jedes Stück vom Künſtler überarbeitet. Im Gegenſatz hierzu ſtaht die Prägemedaille, die in vergrößertem Maßſtab modelliert, mechaniſch verkleinert und dann geprägt wird. Auch hier zeigt die Ausſtellung einen der beſten Repräſentanten dieſer Richtung, den Bildhauer Joſef K o warzik (Frankfurt a..). Die Gußmedaille zeichnet ſich durch eine ſcharfe Eharakteriſtik, welche die plaſtiſchen Eigenheiten des Kopfes um ein weniges im Relief vermehrt, beſonders aus, es entſtehen ſchär⸗ fexe und härtere flächige Konturen, die den Kopf lebendiger er⸗ ſcheinen laſſen. Die Gußtechnik der Medaillen dieſer Größe war ſeit der Renaiſſancezeit nur wenig geübt worden, Bildhauer Elkan hat ein weſentliches Verdienſt, dieſe Technik wieder friſch belebt zu haben. Von ſeinen größeren Plaſtiken fällt vor allem die Bronze⸗ büſte des berühmten Komponiſten'Albert auf, die durch ihre dunk⸗ len Augen, ihren ſtraffen Schnurrbart, die gedrungene Form des ſeinen — 1* mentalgröße der Hellwagſchen Vilder erreicht wird, doch hat auch liebt neuerdings Reiz iſt Mannheim, 2. Dezember. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Knochenhautentzündung am rechten Arm. Es iſt eine Ope⸗ ration nötig geworden. Nationalliberale Organiſationsarbeit. Brekten, 1. Dez. Am Samstag abend ſand dahier im„Bad. Hof“ die ſtatutengemäße Mitgliederver⸗ ſammlung des junglib. Vereins ſtatt, die ſehr gut beſucht war. Nach Begrüßung der Vereinsmitglieder durch den Vorſitzenden, erſtattete Oberpoſtaſſiſtent Wöhrle den Geſchäftsbericht und Buchhalter Leonhard den Kaſſen⸗ bericht. Hierauf fand die Neuwahl des Geſamt⸗ vorſtand es ſtatt. Zum 1. Vorſitzenden wurde Notar Hugelmann zum 2. Vorſitzenden anſtelle des Fabrikanten Gaus, der aus geſchäftlichen Gründen eine Wiederwahl ab⸗ lehnte, Bezirksgeometer Eber, zum Schriftführer Ober⸗ poſtaſſiſtent Wößhrle, zum Kaſſier Buchhalter Leonhard gewählt. St. Georgen, 1. Dez. Der hieſige nat.⸗lib. Verein hält kommenden Montag ſeine erſte Winterverſammlung ab, in 55 Generalſekretär Thorbecke einen Vortrag halten wird. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Dem Vernehmen der„Frankf. Ztg.“ nach wird die Regierung den in der Pfalz bei den letzten Gemeindewahlen ge⸗ wählten ſozialdemokratiſchen Bürgermeiſtern und Ad⸗ junkten die Beſtätigung nicht verſagen, falls die ſonſtigen Voxausſetzungen, die an dieſe Aemter geknüpft ſind, von den Ge⸗ wählten erfüllt werden. Bruch zwiſchen Jungliberalen und Nationalliberalen. Frankenthal, 1. Dez.(Korr.] Zu einam vollſtän⸗ digen Bruch zwiſchen den Alt⸗ und Jungliberalen kam es in einer geſtern abend ſtattgehabten, vom jungliberalen Verein einberufenen, ſehr zahlreich beſuchten öffentlichen liberalen Verſammlung. Von einem aus Vorſtandsmitgliedern der Natio⸗ nalliberalen Partei und Vertretern der Jungliberalen, ſowie an⸗ deren liberalen Gruppen für die Stadtratswahlen gebildeten Wahl⸗ ausſchuß war nach eingehenden Beratungen eine gemeinſame Kan⸗ didatenliſte aufgeſtellt worden, die auch von einer offiziell einbe⸗ rufenen größeren liberalen Verſammlung einſtimmig genehmigt worden war. Da erſchienen einen Tag vor der Wahl auf einmal eine Reihe von Sondervorſchbägen, die, obwohl ſie der parteioffiziellen Liſte entnommen waren, ſich doch bedeutend von dieſer unterſchieden, indem ſie nur eine kleine Zahl der aufgeſtellten Kandidaten unter teilweiſe dreimaliger Häufung zur Wahl in Vor⸗ ſchlag brachten. Die vorgeſchlagenen Herren gehörten durchweg den Beſitzenden an. Beiſpielsweiſe waren die auch in der offi⸗ ziellen Liſte ohne Häufung ihrer Namen vorgeſchlagenen vier Kom⸗ merzienräte auf jeder Sondervorſchlagsliſte mit je dreimaliger Häufung aufgeführt. Dieſe Sondervorſchläge, die offenbar von Angehörigen der nationalliberaben Partei aus⸗ gingen, riefen unter der liberalen Bürgerſchaft und den Ange⸗ hörigen der übrigen liberalen Parteigruppen große Erregung herbor. Und obgleich die nationalliberale Parteileitung öffentlich erklären konnte, daß ſie mit den Vorſchlägen nichts zu tun habe und ihr deren Urheber unbekannt ſeien, wurden gegen die nationallibe⸗ rale Partei doch ſchwere Vorwürfe erhoben, umſomehr, als man den Sondervorſchlägen den Erfolg zuſchrieb, daß nur Beſitzende ader Kapitaliſten in den Stadtrat gelangten, der bürgerliche Mittel⸗ ſtand und die übrigen liberalen Gruppen aber vollſtändig aus dem Stadtrat verdrängt wurden. ſich nun ſehr eingehend die geſtern ſtattgehabte, eingangs erwähnte Verſammlung. Der Referent, Taubſtummenlehrer Barbier, Vorſtandsmitglied des jungliberalen Vereins, konnte bei eingehen⸗ der Beſprechung der Angelegenheit feſtſtellen, daß die Urheber der Sondervorſchläge angeſehene Mitglieder der nationalliberalen Partei waren, bezw. daß daran in erſter Linie das größte hieſige Fabrikunternehmen, die Zucker⸗ fabrik, beteiligt war. Dieſe Fabrik habe vom Vorſtand der natio⸗ nalliberalen Partei auf ihr Verlangen einige hundert abgeſtem⸗ pelte Wahlzettel ausgehändigt erhalten. Da jedem liberalen Wähler aber bereits je ein ſolcher Zettel zugeſtellt worden war, ſo habe es auf der Hand gelegen, daß die Zettel zu Sondervorſchlägen hätten Verwendung finden ſollen. Und doch ſei dem Vorſtand der Jung⸗ liberalen auf eine bezügliche Anfrage von der nationalliberalen Parteileitung erklärt worden, daß man nichts über die Urheber der Sondervorſchläge wiſſen, während dieſe doch, wie das Mitge⸗ teilte ergebe, mit leichter Mühe geweſen wäre. Jeden⸗ feſtzuſtellen falls habe die nationalliberale Partei die Pflicht gehabt, entweder die Sonderborſchläge zu unterdrücken, oder, wenn ſie dazu nicht in der Lage geweſen ſei, davon rechtzeitig den an der Auſſtellung der Mitteikung zu macken. Mit dieſen Vorgängen beſchäftigte daß die nationalliberale Parteileitung den eeeeeeeeee, ee Jungliberalen mit dem Ausweis von Daten eine befriedigende Er⸗ klärung ergebe, ſo lange das nicht geſchehe, müßten die Junglibe⸗ ralen ein ferneres Zuſammenarbeiten mit den Altäberalen ab⸗ lehnen. In der ſtattgehabten Debatte ſtellte ſich die Mehrheit der Redner, teilweiſe unter Anwendung ſcharfer Worte, auf den Stand⸗ punkt des Referenten. Vorſtandsmitglieder der nationalliberalen Partei, welche die Vorgänge zu rechtfertigen ſuchten, vermochten eine Beſchwichtigung der erregten Gemüter nicht herbeizuführen. Schließlich gab der erſte Vorſtand des jungliberalen Vereins, Rechtsanwalt Scheib, nochmals die offi⸗ zielle Erkbärung ab, daß der jungliberale Verein jede ge⸗ meinſame Arbeit mit der nationalliberalen Parteiunter der jetzigen Parteileitungablehne, bis den Jungliberalen volle Genugtuung gege⸗ ben ſei. Aus Stadt und Land. Manuheim, 2. Dezember 1909. * In Audienz empfangen wurde geſtern u. a. vom Großhergog der Direktor der Aheinſchiffahrtsgeſellſchaft Fendel, eine Abord⸗ nung des badiſchen Reallehrervereins, beſtehend aus den Real⸗ lehrern Brühler und Peter in Mannheim und Reinfurt 0 in Karlsruhe und eine Abordnung des Amtsbezirks Schwetzingen, beſtehend aus den Bürgermeiſtern Wipfinger in Schwetzingen, Ding in Edingen und Schütz in Hockenheim. * Der Badiſche Eiſenbahnerverband hält nächſten Sonntag, ds. Ms., nachmittags%3 Uhr, im Lokal zum„Goldenen 13a, eine öffentliche Rangiererver⸗ Der 2. Verhandsſekretär, Herr Berger aus Karlsruhe, wird über die Dienſt⸗, Lohn⸗ und Anſtellungsverhält⸗ niſſe des geſamten Rangierperſonals leinſchließlich der Radſchuh⸗ leger) referieren. Wir machen ſchon heute alle Rangierer von hier und aus der Umgegend auf die Verſammlung aufmerkſam. * Nachtverbindung Mannheim—Würzburg.—Berlin. Auf der am 26. November in Heidelberg ſtattgefundenen Eiſenbahnkonfe⸗ renz wurde beſchloſſen, daß die beiden Nachtſchnellzüge Mann⸗ heim⸗Stuttgart.-Würzburg—Berlin D 37 und D 88 auf der Strecke Würzburg—Berlin und umgekehrt die 3. Wagenklaſſe erhalten ſollen. Damit wird ein von der Handelskamnier für den Kreis Mannheim ſchon ſeit langer Zeit wiederholt vorgebrachter Wunſch nach Herſtellung einer direkten Nachtverbindung Mann⸗ heimWürzburg—Berlin und umgekehrt mit 3. Wagenklaſſe in Erfüllung gehen. * Handelshochſchule. Am Samstag, 4. Dezember findet unter Führung des Herrn Geh. Hofrates Profeſſor Dr. Gothein eine Beſichtigung der Zuckerfabrik Waghäuſel ſtatt. Die Abfahrt von Maunheim erfolgt 10.15 vormittags, die Rück⸗ kunft.03 Uhr nachmittags. Die Teilnehmer verſammeln ſich um 10 Uhr in der Schalterhalle des Hauptbahnhofes. Der Beſichtigung wird am Donnerstag, 2. Dezember, abends—7 Uhr im Saal 2 eine vorbereitende Uebung vorausgehen.: Jugendfürſorge⸗Ausſchuß. Die ſozialen Einrichtungen Mann⸗ heims find um eine neue große Organiſation vermehrt worden, indem ſich am 28. November ein Jugendfürſorge⸗ Aus⸗ ſchuß konſtituiert hat. Oborflächliche Beſchauer unſeres Vereins⸗ lebens können denken, daß Mannheim ſchon veich genug war an Organiſationen, die den Zweck verfolgen, ſezialen Mißſtänden ab⸗ zuhelfen. Wer aber tiefer einblickt in das weitverzweigte Netz von Vereinsarbeit, das Mannheim überſpannt, der kann ſich nur freuen an dieſer neuen Organiſation, die im gewiſſen Sinne Alte⸗ ſchon Beſtehendes zuſammenfaßt. Seit längever Zeit hatte ſich ſchon eine Anzahl von Körperſchaften zur Verfügung des Jugendrichters und der Vormundſchaftsrichter geſtellt. Dieſe Organiſationen haben ſich nunmehr zuſammengeſchloſſen und ſich als eine beſondere Abbeilung des hieſigen Bezirksvereins für Jugendſchutz und Ge⸗ fangenenfürſorge konſtituiert. Der neue Fürſorge⸗Ausſchuß will jugendliche Verwahrloſte und Beſtrafte beiderlei Geſchlechts durch rechtzeitiges Eingreifen und fortgeſetzte Beaufſichtigung dauernder Beſſerung zuführen; er will den in Frage kommenden Behörden fördernd und unterſtützend zur Seite ſtehen und will ein Mittel⸗ punkt bilden für alle von ihm als nützlich anerkannten lokalen Be⸗ ſtrebungen auf dem Gebiete der Jugendfürſorge. Er betrachtet es als wichtige Aufgabe, durch vorbeugende Maßregeln gerichtliches und polizeiliches Einſchreiten gegen Jugendliche zu verhüten. Er will endlich eine Stelle der Vermittlung ſein zwiſchen Vereinen, Privatperſonen und Behörden und iſt zur Uebernahme von Ermitt⸗ Dem Jugendfürſorge⸗Ausſchuß rein für Jugendſchutz den 8. Karpfen“, F 3, ſammblung ab. Lehrerinnenvereins, ſonen an der verantwortung Der Mannheimer J Urſ. endf Schädels außerordenklich charakteriſtiſch und lebendig wirkt. Auch der„Flötenſpieler“ zeigt geſundes plaſtiſches und gleichzeitig ſee⸗ liſches inneres Empfinden. Zahlreiche Belannte treffen wir neben dieſen neuen in den indeſſen vergrößerten und nett ausgeſtatbsten Räumen des Mann⸗ heimer Kunſtvereins. Außerordentlich gefallen die prachtvollen See⸗ bilder von Karl Boehme(Karlsruhe), der auf dieſem Gebiete ſich immer mehr zu einem Meiſter erſten Schlages entwickelt. Paul p. Ravenſtein verſpricht gleichfalls in ſeinen ausgeseichneten Landſchaften eine ſtarke, klare Perſönlichkeit. Rudolf Hellwag zeigt ſich neuerdings auch auf dem Jeſtlande als ein Veherrſcher des ſtimmungsvollen Halbdunkels. OLynch of Town übertrifft ihn an Farbenveichtum und Jutimität, wobei jedoch nicht jene Mouu⸗ er, wohlberechtigt, ſeine Freunde. Rudolf Gönner(München) die ſtärteren Wolkenbildungen, mit denen er die tiefliegende Landſchaft beherrſcht. Strich⸗Chapell(Sers⸗ heim) bewegt ſich mehr auf welligem Gelände, dem er ſtets neue Reigze abgewinnt. Adolf Luntz(Karlsruhe) ſetzt die Reihe ſeiner Frühlingslandſchaften⸗gleichmäßig fort. Wilhelm Nagel(Karls⸗ ruhe) erfreut durch einige intereſſante Landſchaften, von denen beſonders ein Schneebild auffällt. Störend wirkt nur der Aus⸗ ſchnitt, der die Bäume faſt ſtets nur in der unteren Hälfte ſehen läßt. Karl Mukter(Durlach) weitet den Rahmen und erreicht Hierdurch entzückende Motive, die manchmal nur etwas farbiger und in der Luftbehandlung klarer gehalten ſein könnten. Sehr ſtim⸗ mungsvoll find die beiden Landſchaften von W. O ertel(Mann⸗ heim). Merkwürdig iſt der Kontraſt zwiſchen ſeinen Porträtſtudien und ſeinen Landſchafben, letztere überwiegen bedeutend. Friſch und flott ſind die Bodenſeebilder von Prof. W. Frey Wanne inn) Etwas hart, jedoch auch friſch im Eindruck ſind die beiden Bilder von Michael Koch(Mannheim). Die ſonſt intereſſanten Schin d⸗ ler ſchen Bilder wirken etwas blaß und kreidig. Von großem das Interieur von Gotthard Kuehl(Dresden), nach Namden u. Art auch die beiden Landſchaften von W. Leiſtikow f, iſt Verzicht geleiſtet, behufs Albert Haueiſen(FJockgrim) geht mit der Farbe friſch ins Zeug, 5 ht ſo monumendal wie ſonſt. Sehr hürbſch iſt das N Roederſtein(Fraukfurt a. zu intereſſieren. Vom verſtorbenen Otto Scholderer furt a..) ſind drei ausgezeichnete Genrebilder vertreten. Helene Stromeyer(Karlsruhe) und Pauline Kowarzik(Frank⸗ furt a..), pflsgen jede nach ihrer Art das Blumenſtück; Kopwarzik mehr farbig, Stromeher mehr zeichneriſch, Paul Segiſſe 1(Karls⸗ ruhe) berührt leiſe das Genrebild, ſehr hübſch iſt ſein Bild„Am Raritätenſchrank“. Techniſch und auch in der Stimmung vorzüglich ſind die Paſtellbilder von Leo Diet(Graz), namentlich das Motiv aus Venedig, wie auch die Aquarelle von Max F ri(Lübben), der durchſichtige Luft brillant wiedergibt. Noch manche wären zu erwähnen, die mit nur wenigen Bildern vextreten ſind, der Raum iſt zu knapp. Eigene Anſchauung iſt beſſer als das Leſen dieſer Zeilen. Eine echte Weſhnachtsausſtellung, die Mentor. vieles und jedem etwas bringt. ** Die Neſtaurierung des Otto⸗Heinrichs⸗Banes. Wie ſchon mitgeteilt wurde, ſind ſür das Heidelberger Schloß zur Wiederherſtellung der Mauern des Olto⸗Heinrichs⸗Baues im außerordentlichen Etat der Forſt⸗ und Domänendirektion für die Budgeiperiode 1910—11 als erſte Rate 180000 Mark vorgeſehen. Im ganzen ſollen 800 000 Mark aufgewendet werden, ſo daß für die übernächſte Budgetperiode 1912—13 eine zweite Forderung von 120000 Mark übrig bleibt. Die geplanten Arbeiten bewegen ſich lediglich im Rahmen deſſen, was ſchon im vorigen Jahre einer Beſichtigungskommifſion des Landtages vorgetragen wurde. Man will im Sinne der Eckertſchen und Thielſchen Vorſchläge die Faſſadenmauer von der Innenſeite her durch Strebepfeiler und ſonſtige Stützvorrichtungen ſichern. Auf den Innenausbau des Erdgeſchoſſes zu Muſeumszwecken dagegen wird eine Abtragung der Faſſade Auswechskung der in allen Stockwerken ziemlich zahlreich vorhandenen teilweiſe außerordentlich ſchadhaften Steine als un⸗ * Schweitzers hatte die Dame ein umfangreiches Programm aufge ſänge von Hummel, eine große und ſchwerwiegende ſein. Dem Vorſtand gehören ihrer Stellung an: der Vorſitzende des Jugendgerichts, Herr Ober⸗ amtsrichter Dr. Hanemann und der Vorſitzende des Bezirks vereins für Jugendſchutz und Gefangenenfürſorge, Herr Amt richter Koelblin, außerdem wurde von der konſtituierende Verſammlung in den Vorſtand gewählt: Frau Alice Be heimerz letztere wurde zur Vorſitzenden beſtimmt. Seinen 70. Geburtstag feiert heute mit einer Rüſtigk der die Jahre weit vorausgeeilt ſind, einer unſerer geachtetſten Mitbürger, Herr Fabrikant Eduard Schweitzer, der Sen chef der bedeutenden Zigarrenfabrik Brunner u. Schweitzer. Herr Schweitzer, von Geburt Ungar, kam ſchon in jungen Jahren Mannheim. Hier war er zunächſt in der Getreidebranche käti Vor mehr als 40 Jahren gründete er dann die Firma Brunner u. Schweitzer, der er heute noch mit ſeltener Spannkraft und Schaffensfreudigkeit vorſteht. Die Berufsgeſchäfte, ſo anſtreng ſie waren und ſo ſehr ſie ſeine ganze Zeit in Anſpruch nahme hielten Herrn Schweitzer nicht ab, mit regem Intereſſe alle kü leriſchen Beſtrebungen in unſerer Stadt zu verfolgen und mit und Tat zu ihrer Förderung beizutragen. Wir erinnern daran, daß Herr Schweitzer ſeit langen Jahren dem Ausſchuß Kunſtvereins angehört und in dieſer Eigenſchaft ſchon ſeh ſprießlich gewirkt hat. Uavergeſſen werden Herrn Schweitze Verdienſte bleiben, die er ſich im Stadtjubiläumsjahr ur Kunſtausſtellung erworben hat. Neben Herrn Prof Dill Name an erſter Stelle genannt werden. He Schweitzer vertrat das kaufmänniſche Element im Vorſtand hat in dieſer Eigenſchaft durch ſeine reiche Erfahrung nicht allei nach der kaufmänniſchen Seite viel zu dem großen Erfolg der Ausſtellung beigetragen. Seit einigen Jahren iſt Herr Schppeitze auch als Handelsrichter tätig. Von 1884—1896 gehörte er Bürgerausſchuß an. Der Wunſch weiter Kreiſe der B ſchaft geht mit uns ſicher dahin, daß es dem verdienten Mann, d hat, vergönnt ſein möge, noch recht lange mit der gleichen lichen Rüſtigkeit und geiſtigen Friſche die Früchte ſeiner ſegneten Lebensarbeit zu genießen. 85 * Ortsgruppe Mannheim der Deutſchen Friedensgeſelle Auf den heute Donnerstag abend ½9 Uhr im großen Ratha (F 1, 5) ſtattfindenden Vortrag des Herrn Profeſſor Riquiez, Maire der Stadt Vaux⸗les⸗Amiens(Ir nochmals aufmerkſam gemacht. Der Gintritt iſt namentlich ſind auch Damen willkommen. Mi 0 erwartenden zahlveſchen Beſuch dürfte es ſich empfehlen, zu erſcheinen. 5 * Der Weihnachtsverkauf der Evangeliſchen Stadtmif daß die dienſteifrigen Verkauf mitteilen konnten, daß in ihre Breſchen gelegt ſeien. Aber trotz dieſer Publikums harren infolge der außerordentlichen Reichhaf des Baſars noch viele Sachen und Sächelchen des Mitn Möge deshalb auch heute der Beſuch des Baſars ein vecht ſt ker ſein, damit die Verkaufsdamen heute abend triumphf ausrufen können: Ausverkauft! Geſtern abend fand di muſikaliſch⸗dramatiſche Aufführung ſtatt, bei ſich der Kaſinoſaal faſt als zu klein erwies. Im Mittelpunkt de⸗ Abends ſtand ein dreiaktiges Weihnachtsſpiel, Chriſtroſen betitelt, das unter Herrn Hofopernſänger Fentens künſtler⸗ iſcher Leitung mit rührender Natürl i 5 en D Stück ſpielt in einer Provinzialſtadt. Einer Of ſcheint ihr Töchterchen Röslein, das ſie durch hat im Traum mit der inſtändigen Bitte, doch zu laſſen. Sein Glück im Himmel wäre vollkomme nicht ſo ſchwer an dem Krüglein zu tragen hätte, das der trauernden Mutter enthalte. Bald darauf kommt auch precht, der Weihnachtsmann, und gibt der Witwe bri Rat, ein armes, verlaſſenes Waiſenkind an ihr Herz zu neh Sie findet auch das Kind auf dem Weihnachtsmarkt, de Begleitung ihres Söhnchens beſucht, und befolgt den Weihnachtsmannes zu ihrem eigenen Heil und zur F berſtorbenen Töchterchens, aus deſſen Tränenkrüglein Ehriſtroſen ſprießen. Dann tut ſich der Hintergrund auf und zeigt das verſtorbene Kind in einer maleriſch 0 ten ſingenden Engelſchar. Die Wiedergabe des Feſtſpieles digte allgemein. Die Hauptrolle der Offizierswitwe wurd Frau Vikar v. Löwenfeld in vorzüglicher Weiſe gegeh Auch die Kinderrollen waren gut verteilt. Beſonders war Erich Wulf als Söhnchen Hans. Der Knirps dekl daß man ſeine helle Freeude haben mußte. Amalie H rührend als Waiſenkind. Weiter ſind zu nennen Bender als Zimmermädchen, Herr Gotthold L Ruprecht und Schnitzelmann von Nürnberg, Kel! Knabe, Frl. Walter und Frl. Amalie Bender als frauen, Weigelt und Pfeffer als Schulknaben vermeidlich bezeichnet und geltend gemacht, daß bei legung und nachfolgender Wiederaufrichtung piet gangen werden kann, als bei einer Auswechslung Teile in der aufrechtſtehenden Mauer. Das letztere Verfa wurde bei der Erneuerung des Hauſes„Zum Ritter“ in d Heidelberg angewendet. Dabei ſeien jedoch Beſchädigungen vermeidlich geweſen, die nachher durch eine Kittm deckt wurden, was beim kleinen„Ritter“ unbedenklich ſein mög ſich aber für die umfangreiche freiſtehende Faſſade des richbaues mit ſeiner werwollen Ornamentik nicht empf würde. Es wäre alſo beſtimmt damit zu rechnen, daß di während eines Sommers niedergebegt wäre. Zur Geid eines völlig einwandfreien Steinmaterrals wird geſtellten kleineren Verſuchen empfohlen, die für die Ergänzung arbeiten beſtimmten Sandſteine einen Winter hindurch im liegen zu laſſen. Was unter dieſen Verhältniſſen der Wit ſtandhält, bietet nachher auch an der Faſſade alle Gen große Dauerhaftigkeit. In dieſer Weiſe durchgeführk, wi Arbeiten wieder auf hundert Jahre und länger den Bau in jetzigen Zuſtand ſichern; damit wäre die Frage einer völ Wiederherſtellung mit Dach uſw. für einen ſehr, Zeitraum alſo gegenſtandslos. Daß die Ausba in den Kreiſen der Regierungsarchitekten recht zahlreich ſi allerdings eine Tatſache, aus der wenig Hehl gemacht wi Ausbeſſerungsarbeiten würden insgeſamt 2½ Jahre beanſp N* Liederabend Gehrig. Für den Liederabend, den die Anna Gehrig, eine Schülerin des Hofopern Karksruhe, geſtern im Saale der Loge zur Eintrach Schubert, Cornelius, Br Kahn, Löwe, Erich Wolff, M. Reger, ſowie unſer General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 2. Dezember. wla Bender und Frl. Liſelotte Wulf als Inſtitutszög⸗ ge. Die Regiekunſt des Herrn Fenten machte ſich beſonders m Weihnachtsmarkt vorteilhaft bemerkbar. Umrahmt wurde mit großem Beifall aufgenommene Feſtſpiel durch muſika⸗ che Vorträge. So ſpielte ein Schülerorcheſter unter Leitung Herrn Kaufmann Kreitmair flott und ſicher mehrere Ruſikſtücke, ſo die Hymne„Die Himmel rühmen“ und die drei⸗ jährige Marianne Bauer, eine hoffnungsvolle Schülerin des errn Konzertmeiſters Schuſter, bewies am Klavier, daß ſie be⸗ Matin chtigt iſt, ſchon ſo ſchwierige Stücke, wie Au dard und Lied ohne Worte Nr. 10 von Meu hn zu Das Mädchen verfügt über einen zuten Aunſchlag und feines muſikaliſches Empfinden, ſo daß man! ognoſtikon ſtellen kann. r Stadtpfarxrrer Ach nich f nach dem Feſtſpiel das Wort zu eines kurzen Anſprache, in ek allen denjenigen herzlich dankte, die ſich um den Baſar dient gemacht haben, vor allem der nicht gen ſein wöollen⸗ Dame, deren Herzen die Aufführung ent die ndiger Mittelpunkt geweſen iſt und die ihr Zeit Weiter wurde gedankt den N Spendern 1* 1* 92 igr hmecken ließ. Oder man machte nochmals einen Rundgang und ff, von der Ueberredungskunſt der Verkaufsdamen entwaffnet ner und immer wieder in die Taſche. Auch manche heitere ie gab es. War es nicht ein kapitaler Witz, daß der Griff⸗ dem Schreiber dieſes— zwei Kämme ſpendete? Bis um auerte der Verkauf. Aber auch dann trennte man ſich chwer, weil das Baſartreiben ſo überaus unterhaltend nd gar manches mag ſich nur damit getröſtet haben, ſte die gleichen Freuden winken. Auf die Wiederholung kaliſch⸗deklamatoriſchen Abends ſei beſonders hinge⸗ Familienabend des Geßerbevereins und Handwerkerver⸗ „Die auf geſtern abend in den„Bernhardushof“ einberu⸗ Abendunterhaltung des Gewerbevereins und Hand⸗ erkerverbandes Mannheim E. V. darf als eine durchaus gelun⸗ anſtaltung bezeichnet werden. Unſeres Wiſſens iſt es das daß die hieſigen organiſierten Handwerksmeiſter und rbetreibenden ſich mit ihren Familienangehörigen zu einem der Unterhaltung gewidmeten Abend zuſammenfanden. Gedanke einer derartigen Veranſtaltung überall freudigen fand, dokumentierte der über alles Erwarten zahlreiche „insbeſondere vonſeiten der Damenwelt. Mit der Abend⸗ altung verbunden war ein Lichtbildervortrag des egierungsbaumeiſters Hackſtetter über„Lenkbare ſchüffe und Flugmaſchinen“. Redner wies zu Be⸗ les aktuellen Vortrages darauf hin, daß wir Dentſche leider ch ziemlich weit zurück auf dem Gebiete des Flug⸗ baues ſind. Aber die raſtloſe und energiſche Tätigkeit J genieure werde ſicherlich noch die Siegespalme er⸗ Auf dem Gebiete des Motorluftſchiffbaues habe der ſche ch langer ſchwerer Arbeit den Franzoſen die langjährige entriſſen und ſtehe unübertroffen da. Man bürfe ſich je⸗ nbilden, daß der Deutſche nun das non lus ultra e, denn es werden ſortwährend Verbeſſeriſen, erfun⸗ Redner beſprach hierauf in eingehender und klarer and der geſchichtlichen Entwicklung die verſchiedenen me, insbeſondere den Lang⸗ und Kugelballon. Das e nis, ein Luftſchiff lenkbar zu machen, beſteht darin, uftſchiff eine Eigengeſchwindigkeit zu verleihen, Hie es ihm icht, bei Wind und Gegenwind ſelbſtändig zu fliegen und ner Weg fortzuſetzen. Wenn man den langgeſtreckten unſtarren per in Verbindung bringt mit der zugehörigen Gondel, ur durch Stricke oder Drahtſeile möglich, die Gondel an arren Ballonkörper feſtzuhalten, während das ſtarre orteil hat, daß man durch Nieten, Löten etc. einen 10 iſammenhang zwiſchen dem Ballonkörper und der 91 rhält. Dann beſprach Redner die Luftſchiffmotore, die öglichſt klein und leicht ſein müſſen ſowie die Schrauben. Es ig ch, daß man heuke noch nicht wiſſe, welchen Vorteil lige Schraube habe. Man wiſſe ferner noch nicht, doße Schraube mit kleinen Umdrehungen oder eine kleine gvoßen Umdrehungsgeſchwindigkeiten die Beſſere n Redner auf die verſchiedenen Steuerporrichtungen An einer Reihe von Lichtbildern wurden die Luft⸗ der verſchiedenen Nationen gezeigt, wobei Redner bei dem Parſevalballon ſowie dem Zeppelinluftſchiff zweite Teil des Vortrages behandelte die Flug⸗ Redner ſchloß ſeine mit lebhaftem Beifall aufgenom⸗ ungen mit dem Wunſche, daß es den Deutſchen ge⸗ ie großen Erfolge der Amerikaner u. Franzoſen auf benſo in den Schatten zu ſtellen wie auf dem Ge⸗ baren Luftſchiffes. Herr Buſa m, der Vorſitzende bevereins, dankte dem Referenten für ſeine hochintereſ⸗ ührungen. Ferner dankte Reduer für den zahlreichen beſondere den Damen, dann dem Rektor und den r Gewerbeſchule ſowie dem Gewerbeverein Neckarau, der Stärke von 65 Mann erſchienen ſei. Hierauf wurde in 8 n mit einer ſeiner bekannten humoriſtiſchen Anſpra⸗ kie Kaufmann verzeichnete. Leider war die haliſcher Einflüſſe— einer bei den jetzigen iſſen begreiflichen Erſcheinung— ſo total heiſer, ſtung— die in Hinſicht auf geiſtiges Erfaſſen und tvolles Geſtalten manche ſchönen Momente aufwies— Uung entzieht. Am Flügel ſaß Fräulein Sbefanie ine Schülerin von Profeſſor Pfeiffer, und ent⸗ Aufgabe mit einer in Anbetracht ihres jugendlichen rkenswerten Ruhe und techniſchen Gewandkheit. ck. 5* aliſche Akademie. Herr Hofkapellmeiſter Kußtzſch⸗ tung der vierten Akademie verpflichtet war, hat Akademien mitgeteilt, daß es ihm zu ſeinem r nicht möglich ſei, am 7. Dezember hierher um dieſe Zeit mehrfache dienſtliche Obliegen⸗ trückhallen. Dagegen hal Herr Kutzſchbach in ſpäteren Akademien zu dirigieren. Herr mziy hat in bereitwilligſter Weiſe die Leitung in der Fräulein Birgit Engell, Königl. Zu anſe 56 iſt nachzutragen, daß üller, einem ge⸗ Bar das beſte tenden Teil des Abends eingetreten. Herr B ieber aus Wiesbaden(Sopran), als Soli⸗ rer Notiz über die neu⸗ mal darauf aufmerkſam gemacht, daß das chen, bei der faſt jeder Satz ein Zünder war. Nach einem Muſik⸗ vortrag erfreute der bekannte Baritoniſt der„Liedertafel“ Herr Groß, die Anweſenden mit ſeiner klangvollen Stimme. Dann folgte ein Duett„Die Hochzeitslader“ ſowie diverſe oberbayeriſche Schnadahüpf'ln, vorgetragen von den Herren Gebrüder Buck, die ſtürmiſche Heiterkeit und Hervorrufe erzielten. Ein Quartett der „Liedertafel“, beſtehend aus den Herren Leininger, Schu⸗ chart, Steiner und Treutſch trug durch ſeine Liedervor⸗ träge ſehr weſentlich zu dem ſchönen Verlauf des Abends bei. Als den Bernhardushof verließen, kündigte Herr chenden Attraktion * 1 reten einer neuen vielverſh D an. Die Darbietungen fanden alle ein beifallsfreudiges Pub Die Fftere No 7 1 Rey Famiſiong 1 Die öftere Veranſtactun cher Familiena Intereſſe des Gewerbef is wie des liegen. Ein Brand, der nehmen können, brach raus enverleihinſtitut von Ott nach dem Hofe gelegenes; Kartons mit Maskenkoſ die he Zu Nerl U. den brenn al fing Feuer. armiert wurde, i wehr, ſchlugen i fäureſ ſäure war ihnen aber bald d den iſt nicht bedeutend, daf rma Ott u. Nerlich erleide ſollen uher Glocken⸗ gießerei, Bannwaldallee hat eine Kommiſſion das für die hieſige Ehriſtuskirche beſtimmte Geläute von 15000 Kilogramm (As B C Es F) und 25000 Kg. Eiſenkonſtruktion abgenommen. Die Ausführung wurde in allen Teilen als gut befunden. Nächſte Woche wird die Ueberführung nach hier und die Aufhängung er⸗ folgen. Das Geläute repräſentiert einen Wert von 45000 Mark. Seckenheim, 2. Dez. Ein orkanartiger Sturm wänd herrſchte die ganze bergangene Nacht, oft mit ſolcher Heftig⸗ keit, daß man glauben konnte, di ächer würden abgedeckt werden Wer unterlaſſen hatte, ſeine Fenſterläden und Türen zu ſchli der wurde dies bald gewahr. An den Gartenanlagen bei der Fä hat der Sturm verſchiedene Zäune umgeriſſen. Letzte Nachrichten und CTelegramme. m. Köln, 2. Dez.(Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Bel⸗ grad: Die aus Montenegro eingetroffenen Meldungen über das Bluturteil des dortigen Standgerichts in der Hpchverrats⸗ ſache Gjinowitſchs ruft hier bittere Enttäuſchung her⸗ vor, weil man nach den beſchwichtigenden halbamtlichen Verſi⸗ cherungen der Cettinjer Regierung auf ein unblutiges Urteil rechnete. en Im Werftprozeß erklärte die Staats⸗ auwaltſchaft die Angeklagten Rechuungsrat Heinrich und die Kauf⸗ leute Hermann Ja obſohn und Frankenthal für ſchuldig und beantragte deren Verurleilung. * Rom, 2. Dez. Auf dem Bahnhof Pinto Galera bei Rom, entgleiſte ein Perſonenzugl 2 Reiſende wurden getötet und mehrere verletzt. m. Belgrad, 2. Dez. K Dez. (Tel.) Von der neuen Anleihe ſollen 110 Mill. für Bildung von Fonds für militäriſche und Eiſenbahn⸗ zwecke verwendet und nur 1394 Mill. Fres. der ſerbiſchen Regie⸗ rung zur Verfügung geſtellt werden. 88 Die Wiener Giftmordaffäre. Berlin, 2. Dez. Aus Wien wird gemeldet: Die nun in vollem Gange befindlichen Erhebungen des Militärgerichts haben bisher kein Moment zutage gefördert, welches ſichere Be⸗ antwortung der Frage ermöglicht, ob Hofrichter das Verbrechen wirklich begangen hat. Nach wie vor ſprechen zahlreiche Indizien gegen den Beſchuldigten, deren Ent⸗ kräftigung die Verwandten Hofrichters und Oberleutnant Hof⸗ richter ſelbſt auf das eifrigſte betreiben. Die Vorunterſuchungs⸗ akten ſind in Wien eingetroffen. Heute mittag wurde der Hund Hofrichters nach der Tierärztlichen Hochſchule gebracht, wo ein Verſuch angeſtellt werden ſoll, ob es möglich ſei, dem Hund Oblaten in trockenem oder ſeuchten Zuſtand einzugeben, da Hof⸗ richter bekauntlich behauptet, er habe dem Hund Wurmpulver in Oblaten gegeben. In Linz wurden geſtern die bei Hofrichter in letzter Zeit beſchäftigk geweſenen Dienſtmädchen einem Verhör unterzogen. Die beiden Mädchen vermochten nichts von Belang anzugeben. Bei dem Linzer Diviſionskommandeur iſt geſtern früh ein anodnymes Schreiben eingegangen, in welchem der Ein⸗ ſender behauptet, daß Hofvichter unſchuldig und daß der Täter ein naher Verwandter des Schreibers ſei. Die Schrift, welche abſichtlich verſtellt iſt, macht den Eindruck, daß der Schreiber des Briefes vollkommen ungebildet iſt, die Adreſſe iſt gut und orthographiſch richtig geſchrieben. Es kann angenom⸗ men werden, daß die Adreſſe oder der Brief von einem Dritten im Auftrage des Abſenders geſchrieben wurde. Das Linzer ſtädliſche Polizeiamt erließ eine öffentliche Aufforderung, daß die⸗ ——— Rebner⸗Quartett. Zu dem am Freitag, abends%8 Uhr, im Kaſinoſaal ſtattfindenden Kammermnuſikabend des Rebner⸗Quar⸗ tett tritt Herr Prof. Friz Baſſermann, aus Frankfurt a. Main an Stelle des erkrankten Herrn W. Davisſon. Leider iſt auch Frl. Marie Kaufmann verhindert, mitzuwirken und wurde das Programm deshalb folgendermaßen feſtgeſetzt: 1. Haydu op. 77 2 Fedur, Brahms op. 67 Bedur, Beethoven op. 59 3 C⸗dur. Eintritlskarten bei Heckel. „ Der Süngerbund Mannheim veranſtaltet ſein dieswinker⸗ liches Konzert am Samstag den 4. Dezember im Muſenſaale des Roſengarten. Für die ſoliſtiſche Mitwirkung ſind Frl. Thila König, Konzertſängerin aus München und Herr Joſeph Jakobs, Mit⸗ glied des Großh. Hoftheaterorcheſters(Violoncell) gewonnen wor⸗ den. Frl. König iſt für Mannheim eine neue C rſcheinung und beſitzt, wie wir den uns vorliegenden Kritiken auswärtiger Zeitungen entnehmen, eine mekallreiche und doch egſame Stimme, und wird eine Arie aus„Samſon und Dalila“(Die Sonne, ſie lachte) und Lieder von Brahms, Cornelius und'Albert ſingen. Herr Jakobs wird das Klughardtſche Konzert für Violoncell ſowie 2 Stücke mit Harfenbegleitung(Ave Maria von Schubert und Le Cygne von Saint⸗Saéns) ſpielen. Der ſtattliche Männerchor des Sängerbundes bringt u. a. drei für Mannheim neue Chöre„Meerfahrt“ von Beer, eine Vallade„Das Lied“ von Podbertsky und„Waldharfen“ von Werth zum Vortrag. Die muſikaliſche Leikung hat Herr Johannes Stegmann. Die Konzerkbefucher ſeien an dieſer Stelle noch ein⸗ Konzert um halb 8 Uhr beginnt. Der Eingang im Roſengarten erfolgt durch das Beethoven⸗ p. ö onzertbeſucher werden dringend erſucht, ſich vorher ſche Pfennig⸗ un eſſokart 1verſehen Leute in das Präſidium delegieren. Bekenntniſſes bei der Iſchaft ſchwur jenige Perſon, welche von einer ungefähr 50jährigen Frau erſucht wurde, die Adreſſe und den Brief an den Diviſionskommandeur zu ſchreiben, ſich unverzüglich auf dem Polizeiamt melden möge, Anträge an den Reichstag. * Berlin, 1. Dez. Im Reichstag wurden folgende Anträge eingebracht: Erſtens: Ein Antrag Hertling(3tr.), die verbün⸗ deten Regierungen zu erſuchen, die Gründung und Unterhaltung einer mit allen Hülfsmitteln der modernen Technik ausgeſtatteten Verſuchsanſtalt Luftſchiffahrt in Friedrichshafen unter der Leitung des Grafen Zeppelin zu veranlaſſen. Zweitens: Ein An⸗ trag Hertli den Reichskanzler zu erſuchen, dem Mißbrauch entgegenzuw wonach in Fällen, wo bei Gerichtsverhandlun⸗ SDi lichkeit die Oeffentlichkeit tatter der Preſſe zuge⸗ gen wegen der Gefährdung der hloſſen wird, gleichwohl Berichte werden. Drittens: Ein Antrag Hertling, den Reichskanzler zu erſuchen, durchgre Sparſamkeit allen Zweigen der Reichsverwaltung unv lich eintreten zu laſſen, insbeſondere In einer Vermehrung des Beamtenkörpers entgegenzuwirken und fer⸗ ner d Sorge zu tragen, daß zu untergeordneten Arbeiten nicht Beamte herangezogen werden, die durch ihre Vorbildung zu wich⸗ tigeren Aufgaben beſtimmt ſind, ferner die Reiſekoſten und Tage⸗ gelder zu ermäßigen und die Dienſtreiſen einzuſchränken und end⸗ lich i nallen Reichsbetrieben eine nach erprobten kaufmänniſchen Grundſätzen geregelte Geſchäftsbehandlung durchzuführen und die aufzuſtellenden Bilanzen im Reichshausctat mitzuteilen. Vier⸗ tens: Ein Antrag Hertling auf ſtärkere Berückſichtigung des Hand⸗ werkes bei Lieferungen an Reichsverwaltungen.— Ferner ging eine Interpellation Baſſermann(Nationalliberal) ein: Iſt der Reichskanzler bereit, Auskunft darüber zu geben, wann der Geſetzentwurf über die Penſions⸗ und Hinter⸗ bliebenen⸗Verſicherung zu erwarten iſt?. Konſervative und Freiſinnige. m. Görlitz, 2. Dez.(Tele.) Der Freiſinnige Verein be⸗ ſchloß einſtimmig, in Anbetracht der allgemeinen politiſchen Stim⸗ mung und den Erfahrungen der letzten Stadtverordnetenwahlen dem Konſervativen Verein das Kompromiß für Stadtberordneten⸗ wahlen, das ſeit 1905 beſtand, zu kündigen. Die ungariſche Kriſe. m. Budapeſt, 2. Doz.(Telegr.) Der Maniſterrat beſchloß, den Monarchen zu erſuchen, entweder eine endgültige Löſung der Kriſe auf Grund der Vorſchläge Wekerles und Andraſſys vorzu⸗ nehmen, oder die vor 2 Monaten nachgeſuchte Enthebung der der⸗ geitigen Regierung zu bewilligen. Der Miniſterrat iſt der Be⸗ willigung eines Budgetproviſoriums im Abgeordnetenhaus nicht geneigt. Miniſterpräſident Wekerle wird nach Beſchluß des Miniſterrats heute eine Audienz beim Monarchen erbitten. Frankreich und Marokko. * Paris, 2. Dez. Dem„Echo de Paris“ wird aus Tanger ge⸗ meldet, daß die dortigen Delegierten des Sultans an Muley Hafid eine Ueberſetzung der letzten Marokko⸗Debatte in der franzöſiſchen Kammer übergeben und dazu bemerkt haben, Miniſter Pichon habe verſprochen, daß keine Expedition unternommen werden ſoll, der Sultan könne deshalb ruhig ſein. Weun er Widerſtand leiſten werde, werde Frankreich ſich darauf beſchränken, das Schaujagebiet und Udſcha weiter beſetzt zu halteu. Dieſe Eventualität ſei ſeit langem vorgeſehen. Der Sultan möge, ſolange man ihm nicht mit ſchlimmerem drohe, feſt bleiben und erſt im äußerſten Notfall nachgeben. Dic Pariſer Schutzleute. * Paris, 2. Dez. Ueber 2000 Schutzleute hielten eine Ver⸗ ſammlung ab und beſchloſſen, zu dem Polizei⸗Präfekten eine Ab⸗ ördnung zu entſenden, um ihm ihre Forderungen vorzutragen. Falls der Polizeipräfekt ſich weigern würde, die Forderungen zu prüfen, ſoll eine allgemeine Verſammlung der Pariſer Schutzleute einberufe werden. Sturm an der franzöſiſchen Küſte. * Paris, 2. Dez. Aus Breſt wird gemeldet: Seit geſtern morgen wütet ein ſehr heftiger Sturm an der Küſte. Das Panzer⸗ ſchiff„Charles Martil“, das aus Cherboürg nach Breſt zurück⸗ kehren wollte, meldete nachts auf offener See, etwa 12 Meilen von Queſſant, daß es den Hafen nicht erreichen könne. Man vermutet, daß das Kriegsſchiff eine Maſchinen⸗Havarie erlitten hat. Wegen des Sturmes iſt es vorläufig unmöglich, Hilfe zu ſenden. Kerliner Be [Von unſerem Berliner Burean.) Frau Steinheil in Konſtantinopel. ſeBerlän, 2. Dez. Frau Steinheil wird nächſtens zu längeren Aufenthalt hier eintreffen. Die Gladbacher Diebſtahlsaffäre. 06 BVerlin, 2. Dez. Aus Eſſen wird über die Aufklärung der Gladbacher Diebſtahlsaffäre gemeldet: Die erſten Recherchen in der Diebſtahlsaffäre wurde durch einen Kommiſſar aus Han⸗ nober geleitet, der dann durch Kriminalkommiſſar Treskow II aus Berlin mit 2 Schutzleuten abgelöſt wurde. Der zuerſt verhaftete Schichtmeiſter war im Beſitze der nötigen Schlüſſel Die Nach⸗ ſchlüſſel fertigte der bisherige von Treskow verhaftete Steiger Neuß an. Dieſer hatte ſich durch Geld ausgeben mit Weibern in Düſſeldorf verdächtig gemacht. Weiter war der rege nächtliche Verkehr aufgefallen, welcher zwiſchen Opel und Neuß beſtand. Sie hatten den Diebſtahl gemeinſam nachts um 2 Uhr ausgeführt, Gold und Silbergeld vermauert und ſämtliches Papiergeld in Aus Konſtantinopel wird gemeldet: einem Koksofen berbrannt. Beide hatten ſeit längerer Zeit Lohn⸗ hinterziehungen begangen, welche ſich in einem Jahr auf 20 000 Mark beliefen. Davon find 15000 Mark durch Ausgrabung wieder herbeigeſchafft. Nach der Ueberführung legten beide Täter ein Geſtändnis ab. Der zweite Vizepräſident des Reichstages. EBerlin, 2. Dez. Geſtern verlautete im Reichstag, daß die Wirtſchaftliche Vereinigung den Welfen von Damm als Kompromiß⸗Kandidaten für den zweiten Vizepräſidenten⸗ peſten präſentieren wollten. Die Wirtſchaftliche Vereinigung hat aber ſpäter, wie das„Reich“ mitteilt, beſchloſſen, darauf zu verzichten. Die Freikonſervativen wollten anfangs auch nicht an der Präſidentenwahl teilnehmen und keinen ihrer tagsſitzung aber verlautet, daß die Freikonſervativen doch nicht abgeneigt wären, umzufallen und daß ſie den Erbprinz zu Nach Schluß der Reichs⸗ Hohenlohe⸗Langenburg ins Präſidium entſenden wollten. Der Erbprinz iſt zwar nicht Mitglied der freikonſervativen Fraktion, aber ihr Hoſpitant. Im übrigen iſt er gerade der Mann, welchem das Zentrum wegen ſeines treu evangeliſchen inweihung einer Kirche einſt Todfeind Mannheim, 2. Dezember Genearl⸗Auzeiger.(Mittagblarr) Giftbriefe an Generalſtabsoffiziere. Das Sarajewoer Tageblatt veröffentlicht einen Brief Hof⸗ 15 13 913 1 dieſer Kurs vor ſeinem Abgang aus der Herzegowina 1 1 55 att richtete. Der Brief ſtrotzt von Angriffen auf hohe Mi itär⸗ und Zivilbeamte und läßt die ganze Erbitterung und 1 n af riede 9 eit des in ſeinem Ehrgeiz gekränkten Offiziers erkennen. Hofrichter ſchildert in dem Brief angebliche Unzulänglich⸗ keiten bei den öſterreichiſchen Truppen im Grenzdienſt gegen Mon⸗ tenegro. In ſeiner früheren Garniſon Hermannſtadt war Hofrichter als kluger, gehildeter und fleißiger Offizier ſehr geſchätzt, führte aber trotzdem den Beinamen„der närriſche Leutnant“. Man bemerkte ſchon damals an ihm, daß er imſtande war, ſich in eine Idee völlig zu ver⸗ bohren, und um keinen Preis davon wieder abzubringen war, und zwar ſowohl in dienſtlicher Beziehung wie auch im privaten Leben. Einmal ließ er ſich einen langen Bart wachſen und erklärte, er wolle die Lebensweiſe der Naturmenſchen annehmen. Er wurde Vege⸗ tarianer und nährte ſich lange Zeit nur von Wurzeln, Nüſſen und Kräutern. Hofrichter iſt bisher noch nicht verhört worden. Daran iſt lediglich die außerordentliche Schwerfälligkeit des militäriſchen Straf⸗ prozeſſes ſchuld. Die Erhebungsdaten wurden nämlich vom Kommando der 3. Infanterietruppen⸗Diviſſon in Linz an das Kommando des 14. Korps in Innsbruck geleitet, Korpskommandaut.⸗M.⸗L. Edler v. Schemua wird als oberſter Gerichtsherr die Akten prüfen, worauf erſt mit der Verhängung der ordentlichen Unterſuchungshaft gegen Oberleutnant Hofrichter vorgegangen werden kann. Erſt dann wird das erſte Verhör mit ihm angeſtellt werden. In einer Unterredung eines Mitarbeiters der Arbeiterzeitung mit Frau Hofrichter hat ſich die Frau des beſchuldigten Ober⸗ leutnants u. a. wie folgt geäußert: „Um 2 Uhr kam mein Mann allein nach Hauſe und verweilte etwa dreiviertel Stunden bei mir. Er ſagte mir, er hätte eine Stunde frei⸗ bekommen, dann beginne wieder die Sitzung.„Was iſt denn los?“ fragte ich ihn.„Du brauchſt gar nicht beunruhigt zu ſein. Einige merkwürdige Zufälle ſind zuſammengetroffen und die haben mich wegen des Giftmordes verdächtig gemacht. Schriftähnlichkeiten wurden entdeckt, die Pillen für den Hund haben ſie gefunden und meine Prä⸗ parate, die ich zum Photograpieren brauche. Das ſind Verdächtigungen, auf die hin ich einem Verhör unterzogen werde.“„Um Gotteswillen“, fiel ich ihm ins Wort,„das iſt ſa furchtbar.“„Es kann mir nichts ge⸗ ſchehen,“ beruhigte er mich.„Ich bin mir keiner Schuld bewußt. Sie haben das gefunden und haben mich jetzt feſtgenommen, da kann man nichts machen.“ .. Man wirft meinem Mann Streberei vor, wahnſinniger Ehr⸗ geiz, die ihn zu dieſer Tat hätten treiben laſſen. Es iſt rein zum Lachen, wenn es nicht ſo ernſt wäre. Heſratet ein ſo großer Streber aus Liebe? Und er hat mich aus Liebe gehetratet.“—„Warum iſt Hofrichter nach Wien gefahren?“ fragte der Mitarbeiter der Arbeiter⸗ zeitung.—„Weil ich ihn ſo gebeten habe. Er hat ja gar nicht nach Wien fahren wollen.“—„Warum nicht?“—„Weil ihm um das viele Geld leid war. Er war ein großer Sparer.“ Frau Hofrichter erzählt dann weiter:„Nun kommt die Geſchichte von den Schachteln. Auch hieran bin ich, wie an vielem andern ſchuld. Er wollte mir ein Neceſſaire für meine Nähnadeln, Hemdknöpfe ete, machen: zwölf kleine Schachteln übereinandergeklebt, die dann ſo ausſehen wie ein kleiner Schubladenkaſten. Das wollte ihm aber nicht gelingen und ich ſagte ihm noch:„Du bringſt es ja doch nicht zuſtande. Laß die ganze Sache ſtehen.“ Darauf ließ er die Sache wirklich gehen mit den Worten: „Du läßt mir auch nie eine Freude.“ Die aneinandergeklebten Schach⸗ teln wanderten in den Ofen. Auch an der Oblatenaffäre bin ich ſchuld. Unſer Hund wollte Wurmpulver nicht nehmen. So kam mein Mann auf den Gedanken, das Medikament in Oblaten zu geben. Mein Mann nahm aus der Hausapotheke die gewöhnlichen vierkantigen Oblaten; dieſe Oblaten riſſen aber, als er ſie dem Hund geben wollte, ein. Darauf kamen wir auf den Gedanken, vb wir nicht vielleicht Oblatenkapſeln bekommen, womit man den Verſuch widerholen könnte. Er brachte dann richtig die Kapſeln, und der Hund nahm ſie.“ Ebenſo natürlich erklärte Frau Hofrichter die Chiningeſchichte. Sie habe Fieber gehabt und ihr Mann habe ihr Chinin aus der Apotheke holen laſſen. Von einem Hektographen weiß Frau Hofrichter nichts. Jolkswirtschaft. In Sachen der Bankenquete ſteht eine offtzielle Erklärung bevor über die Schlüſſe, die die Regierung aus dem Verlaufe der Enquete⸗Verhandlungen für die Behandlung des Depoſitenbankweſens zu ziehen beabſichtigt, Der Keru dieſer Erklärung wird der ſein, daß einſtweilen ein ge⸗ ſetzgeberiſches Eingreifen nicht beabſichtigt iſt, ſondern daß von der freiwilligen Initiative der Banken ſelbſt eine Anpaſſung an die in der Enquete zu Tage getretenen Wünſche und Anſchauungen erwartet wird. *** Über die vorausſichtlichen Wirkungen des Branntweinſteuergeſetzes führt die Poſener Sp ritfabrik.⸗G. im Geſchäftsbericht für 1908/09 folgendes aus: Das ſeit dem 1. Oktober 1909 geltende neue Branntweinſteuergeſetz trägt grundlegende Aenderungen in die Pro⸗ duktion und Abſatzverhältniſſe. Die für die Reinigungsinduſtrie und alle anderen verarbeitenden Gewerbe wichtigſte Aenderung liegt darin, daß die Berbrauchsabgabe von 70 auf 125% für den Hekto⸗ liter erhöht wird. Als Folge dieſer Neuordnung läßt ſich für längere Zeit eine beträchtliche Minderung des Trinkverbrauchs und damit auch vorausſichtlich des Reinigungsgeſchäftes vor⸗ ausſehen. Es bleibt abzuwarten, ob die Entſchädigung, die das Syn⸗ dikat inſolge der vermehrten Beſchäftigung der Spritfabriken zu leiſten hat, den Verluſt ausgleichen wird. **** Kolonialwerte. Kolontalkontor G. m b.., Hamburg und Berlin.) Der Markt der ſüdweſtafrikaniſchen Werte blieb recht ſtill, nur Otavi wurden zeitweilig unter größeren Schwankungen leb⸗ haft gehandelt. Die günſtigen Erklärungen der Perlauf der Generalverſammlung haben allerdings eine dauernde Kräftigung nicht herbeiführen können. Im Augenblick iſt die Kurs⸗ bewegung mehr von den Manipulationen der Spekulation, als von den ſachkichen Erwägungen abhängig. South Weſt Afvica lagen et⸗ was feſter, auch Territories waren zu höheren Preiſen geſucht. Dagegen blieben Kaoko gegen Wochenſchluß niedriger angeboten auf allerdings bislang nicht beſtätigte Mitteilungen über einen un⸗ günſtigen Verlauf der Erpedition. Kolmanskop lagen ſchwach trotz günſtiger Mitteilungen über die letzte Verſchiffung. Windhuler Diamank Geſellſchaft mehrfach gefragt. Auf den übrigen Märkten fiel die überaus feſte Haltung der Anteile der Deutſch Oſtafrika⸗ niſchen Geſellſchaft auf, in denen ſehr große Käufe wahrzunehmen blieben. Die Kursſteigerung iſt umſo ungewöhnlicher, als der Ver⸗ kehr in dieſem Papier ſich bislang recht ruhig abzuſpielen gewohnt wWüt. Man ſcheint für dieſes Papier einen günſtigen Geſchäfts⸗ abſchluß zu erwarten. Intereſſe beſtand auch für die Anteile der Deutſch Sſtafrikaniſchen Kautſchuk Geſellſchaft, da dieſes Unterneh⸗ men in günſtigen Verkaufsverhandlungen wegen ſeiner Plantagen 855 Markt der Kamerunwerte war ohne Anregung. Auch Süd⸗ ſeewerte lagen ſtill. (Bericht vom Deutſchen Die Firma Haberer und Wyehrlin, Straßburg i. E⸗Mann⸗ heim teilt uns mit, daß ſie mit dem heutigen Tage eine Filiale ihres Getreide⸗ und Mehl⸗Kommiſſions⸗Geſchäftes in Mann⸗ heim errichtet und mit deren Leitung Herrn Franz Schloß betraut hat. m Reiche würden. Geſellſchaft im Ausländiſche Waffenbeſtellung. Wie verlautet, beſchloß die Liſſa⸗ boner Regierung, die Marine mit Piſtolen Syſtem Borchard⸗Lueger zu bewaffnen; die Lieferung wurde den Deutſchen Waffen⸗ und Muni⸗ tionsfabriken in Berlin zugeteilt. **.** Telegraphiſche Handelsberichte. Velebung des franzöſiſchen Eiſenmarktes. m. Köln, 2. Dez.(Tel.) Vom franzöſiſchen Eiſenmarkt meldet die„Köln. Zig.“: Die anhaltende ſehr feſte Stimmung auf dem belgiſchen und deutſchen Eiſenmarkt hat ſich jetzt auch dem franzöſiſchen Giſenmarkte mitgeteilt. Die unentſchloſſene Haltung der Verbraucher iſt gegenüber der ſtarken Kauftätigkeit auf dem ausländiſchen Markt, zumal bei der fortgeſetzt guten Lage des franzöſiſchen Geldmarktes verſchwunden und die Käufer haben während der letzten Wochen eine große Anzahl von Aufträgen ge⸗ geben. Da die Arbeit jetzt für längere Zeit im Voraus geſichert iſt, legt man zur Zeit keinerlei Haſt mehr bei der Hereinholung von Aufträgen an den Tag und faſt in ſämtlichen Induſtrie⸗ bezirken hat ſich das Geſchäft in der zweiten Hälfte des Monats Nobember ſo geſtaltet, daß eine Reihe von Preiserhöhungen borge⸗ nommen werden konnte. Man bürfte bei dieſen nicht allzu lange ſtehen bleiben, ſondern wird die Preiſe jetzt bald auf eine wirklich verdienſtlaſſende Höhe zu bringen ſuchen. Man glaubt allgemein, daß das Jahr 1910 ſehr gut werden wird. —** Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. Bräſſel, 1. Dez(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 30 1. 4% Brafilianiſche Anleihe 1889 5———.— 40% Spanuiſch äugere Anleihe(Exterieims)„—— ii Trken ffifi—.—.— Türendosſiiigd.. Ottomanbank VVVV%VVVꝙCCCCCCCCCC—— Luxemdurgiſche Prince Henribann„„»470—670.— Larſchau⸗Wiener 2200b0b0ß00 Valperaiſo. 1. Dez. Wechſel auf London 10%, New⸗Nort, 1. Dez Kurs vom 0. 5 Kurs vom 30. 1. Baumw.atl. Hafen 32.000 26.001 Schm. Roh. u. Br.) 1430 14.30 „atl Golfh. 36.000 21.00 Schmalz Wilcoh) 14.30 1430 „ im ſunern 23.000 12.000] Talg prima Cit9 7 8 „Exp. u. Gr. B..000.000 Zucker Muskov. de.86.86 „ Kxb. u. Kont. 10.000 30.900 KaffeeRio No. 7 lek. 8—5 8 55 Baumwolle loko 14.75 14.65 do. Dezb.—.—.35 do. Dezor. 14.35 142 do. Januar.35.40 do. Jan. 14.58 14.46] do. Februar.40.45 do. Febr. 14.68 14.56 do. Mä.45.50 do. März 14.85 14.74] do. Apri.50.5 do. April—.———do. Mat.55.50 do. Mai 15.ä— 14 91 do. Juni.60.65 do. Juni 1489 14.93 do. Jul..65 67 do. Juli 14.90 14.84] o. Auguſt.70.70 do. Auguſt 14.32 14.18J do. Sept..0.75 Baumw. i. New⸗ do. Okt..75.75 Orl. loko 14 ½ 14 ½ do. Nobbr..75⁵.75 do. per Jun. 14.0 14.71 Weiz ced. Wintelk. 124½ 124 do, per Mai 15.15 15.12 do. De, br. 115— 115— Petrol. raf. Caſes 10.90 10.90] do. Mat 112% 112 do. ſtand white. do. Jul!—— New Nork.50.50 Mais Dezbr. 70 ˙ 70 ½ Petrol ſtand whtt. do. Mai 69„ 69 Philadelphia.48.48 Mehl Sp..eleare.30.40 Per ⸗Erd. Balanuc.68.68 Get-eidefrachtnahh Terpen. New⸗Hork 58 /½% 57— Liwerpool do. Savanah. 56— 53 ½% do. London 2 2— Schmalz⸗W. ſteam 13.90 14.80] do. Antwerp.„ do. Rotterdam%% 5 Produkte. New⸗Polk, 1. Dez. Kurs vom 80. 15 Kurs vom 30. 5 Geld auf 24 Std. Texas pref. 78 78 Durchſchnittsrat.%½ 4½¼ Miſſourt Pacifte 60— 70 do. letzte Darleh. 4% 5 ½ NationalRailroas Wechſel London of Mrxiko pref. 55% 55 60 Tage 484.05 484.200 do. 2 nd. pfd.—— Cable Trausfer. 488.10 487.2 New Pork Zentral 126 ¼ 126 ½ Wechſel Paris 516/ 516/ NewNork Ontario Wechſel Berlin 95 ¼% 95% and Weſtern 45% 45 Silber Bullion 50% 51 ½ Norfolk u. Weſt. e. 91 ½ 582 4%.⸗St. Bonds 116% 116 ½ Northern Pacifie 143%½% 143 Atchiſon New. 4% 100— 99 Cotor. South. pref, 81— 81— North. Pac.2% Bd. 72 ½% 72, Zennſylvania 129 12. do. 4% Prior en. 102% 102 ½ feading comm. 167— 159 ½ St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 90, 90 Francisco ref. 4% 84 ½% 85— Nockslandcomp 39 ½ 40 8 Alchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 59 ½ 60— Santa de comm. 119 ½ 119—.. Louts u. San do. do. pref. 104 ½% 104 Francisco 2 p. 55%½% 59 Baltimore⸗Ohio c. 116/ 15 Southern Pacific 125 ½, 128 Canada Paetfie, 178/ 188— South. Rallway c. 30 ½% 31— Chelapeake⸗Odio 87) 86 do. pref. 67 a 68 Chicago⸗Mitw. 15 ¾ 154„lnionPacific com. 200 199 do. Northweſt. c. 782 ½ 176—- dd. pfref. 101 ½. 101 Chicago Terpfſd.———— Jabasb. pref. 54 58% Denver u. Rio⸗ Amaigamated 89% 87 Grande comm. 47¾ i8 Americas Sugar. 1J8 ½ 117/ do. do. 88% 84Ametican Tin. Erie comm. Can pref. 82— 33/ do. I ſt. pref. 48% 47 Anaconda Coppei 8 Great Nor hern 143 0½ 141 ½ Heneral Electrie 159½ 160½½ Illinois Zentraf 146% 142[Tenn Coalu. Iron—— Loufsviue Na v. 152— 10 Ul. St. Steel Corp.“ 88 ½, 87½ Miſſouri anecas do. do. pfd. 123— 123½ Texas comm. 48— 47% Chicago, 1. Dez. Nachm 5 Uhr, Kurs vom 30. 11 urs bom 30 1 Wetzen Dezbr. 107 105½¼ Leinſaat ult„„ Mat 10%%% 10/,J Schmal Dez. 14.30 1143 l VVV 12.52 12 30 Mais Dezbr.—„5„ 11.57 1140 „ Mai 50% 61 Pork De.——.— 62— 60%½„ iid Rogge loko 75— 72—„Mai 2 ——— Riyppen Der.—— 11.42 „ 55 5 11.3) 10.87 Hafer Dez. 89 ½% 39%„ Mzi „Mii 42% 42— Speck Leinſaa Nord⸗W—— 12.— 12.— tive poo 1 Dez Scklußz. Weizen kotel Winter ſtelig 30. 1 Pifſeren! PPHHVVVV 77710— 5 pel Marz V 8 7061ʃ 570 NNWNGds Bunfer Amerika pe De—— 505 b 5ʃ5 25— La Plata bei Dez. * Okibr. 56.50., 56.— G. 3 Mon. 59..6 willia, ſpaniſch 13..0, engliſch 18..6, Zint ruhig, 23.2 6, ſpezial Marken 23 12.6. Glasaow, 1. Dezor. rants, per Kaſſa 500/% der Monat 5004½. Amſterdam, 1. Dezbr. 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Publikum, den Bebörden und Vereinen die höfl che Bitte aussprechen, bei Büchereinkäufen darauf bedacht zu sein, zeglichen Bedarf bei den Buchhandlungen am Platze zu decken. Das Buch ist im kaufmännischen Sinne nicht eigentlich ein Keie es hat im ganzen deutschen Reich den gleichen Preis. sungen von auswärts sind mit grösster Vorsicht aufzunehmen, tellungen und unreelle Manipulationen sind uns bekannt. In Sleicher Weise ist vor dem Angebot durch Reisende zu warnen. Alle auswärtigen Büchsrangebote können am Platze ohne) Prelsaufschlag befrledigt werden; in jedem einzelnen Falle Ist der Bücherkäufer am Platze am slchersten beraten. Mannhelm. Aunprei- diesbezügliche gründliche Misserfolge, Uebervor- 3663 nnnigung derSorſments Burhräntler Die Lieferung unſeres Bedarfs an Waſſerwecken, Fleiſcchh9„„„„666668 Wurſt, Milch und Rahm Jahr 1910 ſoll im Wege—0 5 5 öffentlicher Verdingung vergeben werden. Angebote wollen Wlein⸗ 5 90 ſchriftlich, verſch oſſen und mit geeigneter Aufſchrift ver⸗ klein⸗ Kinderſchule E. V. U b, 9. ſehen bis ſpäteſtens 3767 Beim Heraunahen des Weihnachtsfeſtes erlauben wir Montag, den 6. d. Mts., abends 5 Uhr uns, auch dieſes Jahr wieder alle Gönner und Freunde unſerer Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf unſerem Geſchäftszimmer(Herzogenriedſtraße] zur Einſicht⸗ nahme offen. Mannheim, den 1. Dezember 1909. Großh. Landesgefängnisdirektion. Weihnachtsbitte. Der unterzeichnete Vorſtand des Vereins„Fürſorge⸗ heim, Neckarau⸗Maunheim“ richtet auch in dieſem Jahre wieder au ſeine verehrlichen Freunde und Freundinnen die herzliche Bitte, ihm durch gütige Zuwendungen von Liebes⸗ gaben behilflich ſein zu wollen, ſeinen Pflegebefohlenen an Herrn Weihnachten eine erfreuliche Beſcherung bereiten zu können. Herrn Zu dankbarer Entgegennahme freundlichſt zugedachter Herrn Gaben ſind gerne bereit: 3756 Herrn Feau Direktor G. Poſt, Kaiſerring 18, Frau Anna Scipio, Rentnerin,. 75 12. Frau Dr. R. Kahn, Werderplatz 1 Frau Apotheker Müller, Schulſtraße 75 Herr Stadtpfarrer Freund, Neckarau, Kaiſer Wilhelmſtr. 3, Herr Stadtpfarrer Achtnich, 8 4, 5 Herr Oberinſpektor Welker, Werderplatz 6, 8 Herr Regierungsaſſeſſor Dr. Beuſinger, N. Der Staafsaywalt. Roman von Arthur Zapp. (Nachdruck verboten.) (Schluß.) Bevor der Verurteilte aus der Unterſuchungshaft in das Ge⸗ fängnis übergeführt wurde, wurde ihm noch eine Unterredung mit ſeiner Mutter geſtattet Die beiden ſchwerge prüften Menſchen waren viel zu bewegt und ergriffen, als daß ſie viele Worte hätten wechſein können. Frau Falk wurde nicht müde, die eingefallenen, kleichen Wangen ihres Sohnes immer wieder mit ſanften, zarten Fingern zu ſtreicheln und ihm immer aufs neue zu ver ſichern, daß ſie ihm längſt verziehen habe und daß ſie in ihm nur einen bedauernswerten unglücklichen Menſchen ſähe, der ſein in einem Augenblick der Selbſtvergeſſenheit begangenes Vergehen wenig⸗ ſtens in ihren Augen durch das, was er bereits erlitten, mehr als geſühnt habe. Für ſie ſei und bleibe er immer ihr lieber Sohn, ihr lieber, einziger, guter Sohn. Draußen vor der Tür erwartete ſie ihr Gatze Gramgebeugt ſaßen ſie nebeneinander in der Droſchke, ſich an den Händen hal⸗ tend, wie zwei, die wiſſen, daß ſie bei niemand ſonſt als nur bei einander Troſt und Hilfe finden konnten. Und doch brachte ihnen noch derſelbe Tag auch von anderer Seite einen großen, herzerquickenden Troſt und den Beweis, daß auch noch andere Herzen mit ihnen ſchlugen und trotz aller Schande treu zu ihnen hielten. Dietrich v. Rohrftheidt war es, der ihrer harrte, als ſie ihte Wohnung wieder betraten. Freilich, der junge Mann war in ſchlichter Zivilkleidung und Staatsanwalt Falk konnte ſich eines bitteren Lächelns bei ſeinem Anblick nicht erwehren. Er mochte ſeine Uniform nicht an den Pranger ſtellen, während er zu einer Kondolenzviſtte bei den Verfehnten u von der Geſellſchaft ſche Anſtalt u. ſ. w. zu bitten, damit wir unſern Kleinen ein frohes Feſt bereiten können. 5 Dankbare Entgegennahme im Schulgebäude N 0„ 9 ſo⸗ wie auch bei den Mitgliedern des Ausſchuſſes: Frau B. Röchling, Vorſitzende, Werderſtraße 52, Frl. A. Zechbauer, ſtellv. Frau A. Burg, I. 13, 13, Frau Oberamtmann Eckhard, Frl. M. Heckel, O Frau A. Ladenburg, 5 75 Frl. A. Mohr, I. 11, 2 Frau A. Rümelin, I. Frau L. Wittmer, C 1, 16, Stadtdekau Bauer, Obevamtmann Echard, 2 Otto Glöckleu, N Dekan Simon, R 1, 13. Herzliche Weihnachtsbitte! Um den zahlreichen Armen meiner Gemeinde in II, J, K und im Jungbuſchgebiet eine kleine Weihnachtsfreude be⸗ reiten zu können, richte ich an alle, die bereit ſind, mir dabei zu helfen, die herzliche Bitte um Gaben an Geld oder Naturalien(Kleider, Gabe wird dankbar angenommen. 3778 bin 1 55 Deiner Mutter der nächſte um Gaben an Geld, Kleidungsſtücken Vorſitzende, C 7, 8, Viktoriaſtraße 26, 3, 10, gerne bereit: 11 22, gebäude, 45 75 25 Viktoriaſtraße 26, Frau Dr. 5, 12, 22 Frau Dr. Herr Stadtpfarrer Wäſche, Stoffreſteh. Auch die kleinſte Schweſter! Stadtpfarrer Maler, G,..—— Für das lommende Weihnachtsfeſt bitten wir auch in dieſem Jahre wieder die Freunde der Armen um gütige Gaben, damit wir den Kindern unſerer Auſtalf eine Weih⸗ nachtsfreude bereiten können. Wir ſind in dieſem Jahre umſomehr auf die Wohltätig⸗ keit edler Menſchenfreunde angewieſen, als durch den not⸗ wendig gewordenen Erweiterungsbau ſparten Auſtaltsmittel gänzlich aufgebraucht werden mußten. Mannheim, den 1. Vorſtaud der Maunheimer katholiſchen Rettungs⸗ und Erziehungs⸗Anſtalt in Käfertal. Zur Empfangnahme freundlicher Zuwendungen ſind Frau Amtsgerichtsdirektor Gießler, Frau Medizinalrat Dr. Behrle, I. 1g, Frau Konſul Hafter, Kaſſerring 38, Hirſchbruun, E 2, 16, Trau Apotheker Scheubly, I. 8, 8, Hermann Werner, 5 2, 125 Fräulein Marie Claaſen, P 75 14, Fräulein Erna Hirſchbrunn,. 27 16, Frau Verwalter Neumaun, E 6, 1, Herr Stadtdekan Joſef Bauer, A 4, 2 865 Herr Architeft Schweikart, Eliſabethſtraße 4, 1 0 Oberin Flora, Käfertal, N 5, 6 Herr Straßenbahnkaſſier Maier, Anſtaltsrechner, K 3, 16. Verein ſur Feiohn Bitte! det machm i Harmonteſaale die jäh Preisvertetlung A Dienſtboten ſtatt. Feier werden di lichen Herrſchafte Dienſtboten, ſowi und Freunde de, höfl. eingeladen. 7788 die wenigen er⸗ Dezember 1909. 3777 neues Amtsgerichts⸗ Beim Herannahme Weihnachtsfeſtes bilten n die Freunde und G ſerer Anſtalt, auch i Jahre unſerer Waiſ 5 denken. Gütige Gaben den dankbar entge r Aigeldinger, Käfertal, nommen bei Fr Der Norſtan Der Sprechende wandte ſich mit herzlicher Gebärde an Eilli FJalk. „Ich habe erkaunt,“ ſagte er,„daß meine Liebe zu Dir ſtärker iſt als alles andere in mir. Kannſt Du mir vergeben, Cilli, daß ich überhaupt ſo lange ſchwanken konnte?“ Das junge Mädchen ſtürzte ſich mit einem Ausruf höchſten Glückes in die ihr entgegengebreiteten Arme ihres treuen Ver⸗ Wüint Kurz nach der Gerichtsverhandlung, in der über Gerhard Falk abgeurteilt worden war, ſand auch die Verhandlung gegen Fritz Roth ſtatt. Der Architekt in der Tat durch ſeine Dro⸗ hung, den Diebſtahl ſonſt in die Oeffentlichkeit zu bringen, Mutter ſeines ehemaligen Freundes derart eingeſchüchtert und ge⸗ ängſtigt, daß ſie, halb bewußtlos vor Schrack, ihr Perlen⸗Kollier dem Erpreſſer ausgehändigt hatte, damit er ſich damit die von ihr geforderte Summe von 806 Mark verſchaffe. Wegen der pon ihm dabei in beſonders ſtarkem Maße bewieſenen gemeinen Geſinnung wurde der Angeklagte Roth zu der ſtrengen Strafe von einem Jahr Gefängnis verurteilt. Als Gerhard Falks Strafzeit um war, hatte die Hochzeit ſeiner Schweſter mit Dietrich v. das junge Ehepaar war nach dem Rittergut, das der Geheimrat für ſeinen Sohn erworben hatte und das dieſer nun mit Hilfe eines erſahrenen alten Inſpektors bewirtſchaftete, übergeſtedelt. Frau Falk holte ihren Sohn vom Gefängnis ab. Mit Ein⸗ willigung ihres Gatten führte ſie den in der Einſamkeit ſeiner Gefängniszelle gereiften und ernſt gewordenen jungen Mann in die, Wohnung. Im Studierzimmer des Staatsanwalts a. D. fand eine Unterredung zwiſchen Vater und Sohn ſtatt. „Mir als Vorſtandsmitalied des Vereins zur Fürforge für entlaſſene Ströflinge“, ſagte Herr Falk zu dem heimkehrenden Sohn,„würde es ſeleh anſtehen, würde ich Dich jetzt mitleids⸗ los 25 mir ſtoßen und Dich ohne Hi Deinem Schickſal überlaſ⸗ ſen. Du haſt geſühnt, was Du verſchuldet haſt und ich als Vater „der d cht hat, Dir ſeine Verzeihung in Ausſicht zu ſtellen und Di die Rohrſcheidt bereits ſtatrgefunden und jächſt die Hand zu 1 ſam, ohne jeden geſelligen Verkehr lebte„„ ‚ gr lc a ſe e ee 1 19 Ehrenſache, men, als es unumgän⸗ glich nötig war. Er mußte ja beweiſen, daß es ihm ernſt war, ein neuer Menſch zu die ſchwere Schuld der Vergangenheit durch ein ernſtes, loſes Lehen vergeſſen zu machen. Unermübdlich arbeitet in der gewiſſenhafteſten, ſtreng reellſten Weiſe führte e gewordenen Aufträge aus. Es galt ja, ſich das Ve⸗ Leute, die mit ihm in geſchäftliche Verbindung kraten, zu und 15 ihre Kundſchaft zu ſichern. Schon nach anderthalb Jahren war er ſo weit, 15 Exiſtenz einigermaßen für geſichert betrachten und kennte, einen Herzenswunſch, der ihm die ganze Zei Seele gebrannt hatte, zur Erfüllung zu bringen. Schon hatte er ſich mit Erna Tiedemann in Verbindung geſetz verſichert, daß ſie noch immer in der alten in Ae vicht 11910 1 als Herr 15 190 den Brautmwer Sohnes machte. A mein lieber, alter Tiedemann,“ Sohn ein 8 0 r, 979505 Menſch Nl den iſt, 15 trauen verdient und Ihre Tochter glücklich machen wird. wenn Sie ſich nicht an dem Makel ſeiner Vergangenheit dann— „Aber— aber, Herr Staatsanwalt,“ unterbra Tiedemann und konnte ſich kaum der Tränen erwehren, Sie denn, daß ich kein Herz im Leibe habe? Soll e als S— Sie ag Herr Saat aee Sie ſen ze ja, wie es in 85 Bibel he t—— 0 25 r wollen nich E 1 * —41 Genera——. (Mittagblatt.) Maunheim, 2. Dezember 1909. Unterricht Franzöſiſcher und engliſcher Unt kenict (Gramm.,K my.„Litt. Korreſp.) wird v. e. im In⸗ u Ausl. dipl Lehr ert. Off. u 12411a. d. Exp. Gründlichen Gesangs-Unterricht ert. in Mannh. zu mäss Honorar M. Bschoff, HMeldelberg, Brückenstr. 36,II Ausgeb. v. ersten Grössen Welmars 21152 Energ. Lehrerin m. beſ. Erfahrg. auf ds Gebiet ert. 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Wiir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Auf forderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirlsamte oder dem Stadtrate hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzub ingen, an welchem das dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigen falls alle nicht auf privatrechtlichen wendungen als verſaumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Ein⸗ ſprachsfriſt auf der Kanzler des Sladtrats, Kaufhaus, Zimmer Nr. 101 zur Einſicht offen. 3302⁴ Titeln beruhenden Emn⸗ Mannheim, den 11. November 1909. Gr. Bezirksamt. gez. Ste 45915 J. Abt. V. yberger. Dies bringen wir mit dem Anfügen zur öffenk⸗ lichen Kenntnis, daß die Pläne vom 2. Dezember 19 9 ab wäſrend 14 Tagen auf dem Kaufhaus dahier, 3. Stock, Zimmer Nr. 101 zur Einſicht offen liegen. Mannheim 30 November 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Gehring. 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Das Haus iſt ſtark *Präſident der geſtrigen Tagung Gra Stolberg er⸗ Auf der 85 agesordnung ſteht + je Sitzung um 1 Uhr 20 Min. Die Präſivdentenwahlen. Graf Stolberg übergibt den Vorſitz dem erſten Vize⸗ präſidenten der vorigen Tagung Dr. Paaſche. Die Wahlen der Präſidenten erfoſgen durch Stimmzettel, und zwar jede für ſich. Der Schriftführer Dr. Hermes ruft die Namen der Abgeordneten auf, dieſe tun die Zettel in die Urne. Bei der Wahl des Präſidenten geben die Freiſinnigen und die Nationalliberalen unbeſchriebene Zettel ab. Die Zettel der Konſervativen, der Reichspartei, der Wirtſchaftlichen Vereinigung, des Zentrums, der Elſääſſer, der Polen ſowie auch der Sozial⸗ demokraten lauten auf den Namen des Grafen Stolberg. 354 Stimmen ſind abgegeben. Graf Stolberg iſt mit 256 bei 96 Stimmenthaltungen zum Präſidenten gewählt. Zwei Zettel enthielten den Namen Bruhn. Graf rg nimmt die Wahl an und übernimmt den Vorſitz. 8 Präſident Graf Stolberg: Meine Herrn, Sie haben mir durch Ihre Wahl ſpiederum das höchſte Amt übertragen, welches das deutſche Volk zu ver⸗ gehen hat. Ich ſage Ihnen dafür den aufrichtigſten Dank. Ich berbinde mit dieſem Dank aber auch die Bitte, daß Sie mich wiederum bei meiner Amtsführung unterſtützen wollen. (Beifall rechts und im Zentrum.) Es folgt die Wahl des erſten Vizepräſtden⸗ be, 350 Stimmzettel werden abgegeben. Davon ſind unbe⸗ ſchrieben 104 Zettel der bürgerlichen Linken. Spahn (Zentsum) hat 239 Stimmen, die der Rechten, des Zen⸗ 5 Dr. ktrums mit den naheſtehenden Gruppen und der Sozialdemokra⸗ die Wahl des zweiten Verhandlung unzuläſſig iſt. ten. Auf Dr. Paaſche lauteten 3 Zettel, je einer auf Singer (Sog.), Hengsbach(Soz.) und Bruhn(Antiſ.) Dr. Spahn(Zentr.) nimmt die Wahl an.(Vei⸗ fall rechts und im Zentrum.) Während der Wahl des zweiten Vizepräſidenten übernimmt Dr. Spahn in Vertretung des Präſidenten zeitweilig den Vorſitz. Die Parteien ſtimmen wie bei den erſten Wahlen. Es werden 351 Stimmen abgegeben, davon ſind 118 unbeſchrieben. 221 Stimmen lauten auf Dr. Paaſche(Natl.). Außerdem haben Stimmen erhalten Löſcher(Rp.) 8, Singer (Soz.), Bruhn(b. k. Fr.) und Fehrenbach(Zentr.) 3, Dr. Müller⸗ Meiningen(Fr. Bp.), v. Napieralski(Pole) und Graf Oriola (b. k. Fr.) 1 Stimme. Der Präſident richtet an Dr. Paaſche die Frage, ob er die Wahl annimmt. Abg. Dr. Paaſche(Natl.): Ich danke den Herren, die mir ihre S: gegeben haben. Ich kaunn aber die Wahl icht annehmen. Ich lehne im Einverſtändnis mit meinen politiſchen Freunden die Annahme der Wahl ab.(Lebhafter Beifall links und Bei⸗ fallklatſchen auf der Tribüne, Bewegung auf der Rechten.) 1 C Abg. v. Normaunn(Koriſ.): guf die Erklärung des Abg. Dr. Paaſche hin, Vizepräſidenten bis übermorgen auszu⸗ ſetzen(Rufe links: Warum denn?) und die Wahl der Schriftführer noch heute vorzunehmen.(Widerſpruch links.) Präſident Graf Stolberg: Erhebt ſich Widerſpruch?(Rufe: Jawohl!) Abg. Singer(Soz.): Herr Präſident, ich glaube, darauf gufmerkſam machen gu müſſen, daß bei einer Vertagung der Wahl des Vizepräſidenten die Wahl der Schriftführer, vor allem aber die Fortſetzung der zerhan u 0 Gegen einen Antrag auf Vertagung tte ich pringipiell nichts einzufvenden, dann muß aber die ge⸗ ſamte Tätigkeit bertagt werden. Der Antrag Normann iſt ge⸗ Webeeredunsewidrig. Ich erwarte die Gründe des Herrn von Abg. Gröber(Zentr.): Herr Singer behauptet, es wäre geſchäftsordnungswidrig. Eine Begründung dieſer Behauptung habe ich vermißt. Ich bitte alſo, ſie etwas naher zu begründen, zumal ſchon eine Reie von Falen vorgekommen iſt, in denen ähnlich vorgegangen; 1989 ufto. Abg. Singer(Sog.): Wenn Herr Gröber die Gründe, die ich augefährt„nicht verſtand en hat, ſo liegt das au ihm. Ich bitte Herrn Gröber, zu begründen, aus welchen Urſachen in den Fällen, die er anführt und die ich augenblicklich nicht im Gedächtuſs habe, ſo verfahren Ich beantrage iſt. Ich habe nicht Widerſpruch dagegen erhoben, daß vertagk wird, ſondern Widerſpruch erhebe ich gegen die Form des An⸗ trages Normann, daß er zwar vertagen will, aber die Schrift⸗ führerwahl heute vornehmen und vor allem dann ſachlich ver⸗ handeln will. e Präſident Graf Stolberg: Ich habe den Antrag Normann nicht ſo aufgefaßt. Er geht nur dahin, die Wahl des zweiten Vizepräſidenten auf übermorgen zu vertagen und die Schriftführer zu wählen. Für morgen hat er nichts beantragt. Abg. Singer(Soz.): Ich habe Herrn v. Normann ſo verſtanden, daß er auch in die ſachliche Beratung eintreten will, ſonſt hätte ja die Vertagung auf übermorgen gar keinen Grund. Herr v. Normann wird doch nicht annehmen, daß die Wahl der Schriftführer einen ganzen Tag in Anſpruch nehmen wird. Sie ſcheinen etwas konſterniert zu ſein über den Verlauf der Sache.(Heiterkeit links; Gelächter im Zentrum.) Die Wahl der Schriftführer hat nach der Ge⸗ ſchäftsordnung nach der Wahl der Präſidenten zu erfolgen, ſonſt tun Sie Ihrer Geſchäftsordnung Zwang an. Vertagen Sie doch bis morgen und einigen Sie ſich heute nachmittag, aber wahren Sie die Form! Abg. De. Müller⸗Meiningen(Fr. Vp.): „Die Rechtsauffaſſung des Abg. Singer ſcheint mir allein richtig.§ 10, Abfſ. 1, der Geſchäftsordnung beſagt:„In einer einzigen Wahlhandlung— nachdem vorher die Wahl der Präſiden⸗ ten erfolgt iſt— erfolgt demnächſt nach relativer Mehrheit die Wahl der Schriftführer.“ Deutlicher kann die Geſchäftsordnung überhaupt nicht ſein; ſie ſagt ausdrücklich: erſt die Wahl der Präſidenten und dann die der Schriftführer. Wenn Sie alſo heute zuerſt die Schriftführer wählen, dann verſtoßen Sie eklatant gegen die klare Beſtimmung der Geſchäftsordnung. Abg. Gröber(Zentr.): Es iſt ein doppelter Antrag geſtellt: 1. daß die Wahl des Vizepräſidenten guf übermorgen vertagt werden ſoll, und 2. heute die Wahl der Schriftführer borzunehmen. Herr Singer iſt mit dem erſten Antrag einverſtanden; gut, dann mag über den zweften Antrag das Haus entſcheiden. Aber ich bitte zuerſt über den erſten Antrag Entſcheidung zu treffen. Abg. v. Normann(Konſ.): Herr Singer hat mehr gehört als ich geſagt habe. Von materieller Beratung habe ich kein Wort geſagt. Wenn Herr Singer ſagt, die Wahl der Schriftführer kann erſt erfolgen, wenn der zweite Vizepräſident gewählt iſt, ſo möchte ich ihn fragen: wie wird denn die Sache liegen, wenn der Herr, der zum zweiten Vizepräſidenten gewählt iſt, im Hauſe nicht iſt; er wird gewählt, kann aber nicht gefragt werden, ob er annimmt. Alſo Herr Singer hat, wie ich glaube, unrecht. Abg. Singer(Soz.): Ich muß wieder Herrn Gröber widerſprechen, daß zwei An⸗ träge vorliegen. Nein, es handelt ſich um einen Ankrag; die Wahl bis übermorgen auszuſetzen und die Schriftführer heute zu wählen. Das iſt ein Antrag, und der iſt geſchäftsordnungsmäßig un⸗ zuläſſig. Wäre nichts weiter beantragt, als zu vertagen, dann hätte ich gar nicht das Wort genommen. Abg. Baſſermann(Natl.): Der erſte Abtatz des§ 9 beſagt, daß, wenn die beſchlußfähige Anzahl bon Mitgliedern im Reichstag durch Namensaufruf feſt⸗ geſtellt iſt, der Reichstag die Wahl der Präſidenten und Schrift⸗ führer zu vollziehen hat, das heißt, daß als erſter Gegenſtand der Verhandlungen die Wahl der Präſidenten und Schriftführer er⸗ folgen muß und kein anderer Gegenſtand vorangehen kann. Dann kommt der zweite Abſatz des§ 10. Und da muß ich allerdings der Vorausſetzung des Herrn Müller⸗Meiningen folgen, daß die Wahl der Schriftführer erſt erfolgen darf, wenn die drei Präſt⸗ denten gewählt ſind. Hier hat der Gewählte bei der Wahl des zweiten Vizepräſi⸗ denten abgelehnt, folglich muß die Wahl erneuerk werden. Alſo kann die Wahl der Schriftführer in dieſem Moment nicht er⸗ folgen.(Zuſtimmung links.) Abg. Dietrich Herr Dr. Müller⸗Meiningen und Herr Baſſermann ſind zwei Juriſten und ſind merkwürdigerweiſe derſelben Meinung.(Heiter⸗ keit.) Ich bin auch Juriſt und bin anderer Meinung.(Große Die Herren ſcheinen einen Unterſchied danach zu machen, ob zu der geſchehenen Wahl eine Erklärung abgegeben wird oder nicht. Ich bitte doch, den§ 9 nachzuleſen: ſteht da auch nur eine Silbe von einer Erklärung über die Wahl? Es ſteht nichts weiter darin als daß die Wahl zu vollgiehen iß. Wenn Sie ſagen, der zweite Antrag kann xicht zugleich geſr. t werden— 5 den Gefallen kann man Ihnen tun. (Heiterkeit kun und Ahal!) Der zweite Anirag Normann iſt entbehrlich, und es wärs beſſer geweſen, er hätte nicht vorzelegen; kwir waren aber nicht darauf vorkereitet, daß er mit ſolchen Grün⸗ den bekämpft werden würde.(Gelächter lfnks Abg. Bebel(Soz.): § 9 handelt nicht von dem Präſidenten, ſondern von den Präſidenten. Er ſchreibt vor, daß die Wahl der drei Präſidenten nacheinander zu erfolgen hat. Ich bin erſtaunt, daß die Herren nicht auch den zweiten Abſatz des§ 9 beachtet haben: „Wahl des Präfidenten, ſodann des erſten und hierauf des zweiten Vizepräſidenten“. Hier iſt alſo klar vorgeſchrieben, die Wahl der drei Präſidenten hat nacheinander zu erfolgen. Abg. Graf Praſchma(Zentr.): Am 17. Pebruar 1881 hat Präſident Graf Arnim am Abend nach der Wahl erklärt, daß er die Wahl nicht annehme, und in⸗ zwiſchen iſt ruhig die Wahl des erſten und zweiten Vizepräſiden⸗ ten und der Schriftführer erfolgt. Zwei andere Fälle ſind noch eklatanter. 1879 hat am Tage nach der Wahl Fürſt Hohenlohe⸗ Langenburg erklärt, daß er die Wahl des zweiten Viszepräſidenten nicht annehme. Darauf hat der Präſtdent feſtgeſtellt, daß trotz⸗ dem infolgedeſſen die Konſtituierung des Hauſes gewiſſermaßen nicht vollſtändig ſei, ruhig mit der Tagesordnung fortgefahren urld auch ſachlich beraten werden könne. Das gleiche war 1880 geſchehen. Abg. Singer(Soz.): Die letzte Bemerkung erledigt ſich dadurch, daß damals aus dem Hauſe kein Widerſpruch erhoben worden iſt. Außerdem liegen die Fälle aber doch noch anders. Damals wurde im Moment der Wahl keine Erklärung abgegeben. Das Haus konnte annehmen, daß das Wahlgeſchäft erledigt ſei. Präſident Graf Stolberg: Wir kommen zur Abſtimmung. Der Antrag Normann iſt in zwei Teile geteilt worden.(Leb⸗ hafter Widerſpruch links.) Abg. Singer(Soz.): Ich habe Herrn Dietrich ſo verſtanden, daß der zweite Teil zurückgezogen worden iſt. Sollte das nicht der Fall ſein, ſo muß ich Widerſpruch erheben. Abg. Dietrich(Konf.): Ich halte beide Teile aufrecht. Abg. Dr Wiemer(Fr. Vp.): Mit Rückſicht darauf, daß eii ſolcher Antrag der Ge⸗ ſchäftsordnung widerſpricht, würde ich nament⸗ liche Abſtimmung beantragen. Präfident Graf Stolterg: Ich ſchlage vor, über beide Teile des Antrages Normann ge⸗ trennt abzuſtimmen Sind Sie einverſtanden?(Widerſpruch.) Dann werde ich über die Vorfrage abſtimmen laſſen.(Widerſpruch links.) Sind Sie dafür, getrennt abzuſtimmen?(Di⸗ Rechte und das Zentrum erheben ſich.) Das iſt die Mehrheit. Abg. Dr. Wiemer(Fr. Vp.): Für den zweiten Teil des Antrages namentliche Abſtimmung. Abg. Singer(Soz.): Ich erhebe noch einmal vor der Abſtimmung Widerſpruch da⸗ egen, daß überhaupt der Antrag als abſtimmungsfähig und zu⸗ äſſig bezeichnet wird. Wenn der Präſident anderer Auffaſſung iſt, ſo habe ich nicht die Macht, es zu verhindern. Um aber feſt⸗ zuſtellen, wer beabſichtigt, den neuen Geſchäftsord⸗ nungsbruch vorzunehmen, beantrage ich auch über dey erſten Teil namentliche Apſtimmung. Abg. Dr. Südekum(Sog.): Der Präſident kann keinen Antrag zur Abſtimmung ſtellen, der geſchäftsordnungswidrig iſt, wenn Widerſpruch erhoben iſt. Der Präſident wird zu entſcheiden haben; ich bitte ihn, ſich zu äußern. beantrage ich Präſident Graf Stolberg ſtellt die Anträge auf namentliche Abſtimmung zur Unterſtützung Die Linke unterſtützt ſie. Der Antrag, die Wahl des zweiten Vizepräſiden⸗ ten bis zum FJreitag auszuſetzen, wird mit 220 Stimmen gegen 90 Stimmen bei 42 Enthaltungen angenommen. Frei⸗ ſinnige und Sozialdemokraten ſtimmen dagegen, die National⸗ liberalen enthalten ſich. Präſident Graf Stolberg: Der zweite Teil des Antrags v. Normann iſt zurückgezogen.(Lebhafte Heiterkeit und Rufe: Aha! links.) Die nächſte Sitzung findet Donnerstag ſtatt.(Hef⸗ tiger Widerſpruch links. Abg. Singer(Soz.): Ich erhebe Widerſpruch.(Lärm.) Präſident Graf Stolberg: Es wird mir geſagt, daß mir ein lapsus linguae unterlaufen iſt.(Heiterkeit.) Die nächſte Sitzung ſoll erſt am reitag ſtattfinden(Beifall links), und zwar um 1 Uhr nachmittags mit E Wahl des zweiten Vigepräſidenten und er Schriftführer, engliſches Handelsproviſorium, Hinterbliebe⸗ nenberſicherung. 8 SM 4 ME 10 Ninz ——rrr——————.!. * 2 * i 8 —nenrrn0 eeene 124—— 1012 Rnenee%e eeee eerren 11. Seite. Mannheim, den 2. Dezember 1909 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) — PUU 1 12 NOS in Heidelberg auf— 4 8 Aula 55 Acade bls 0 125 8 8N b 18 erstkl. Fabrikate, wunder- Roten nu und von da n 9177 der en zun Kon irkt bare fonfülle, reichste Aus- wahl, preiswert im 1 piano-Wagazin Geile I, N77a Hauptvertret. v. E. Dörner& Sohn, Hoflief. des. Schloß olkenkur und 5 fuhl ein geeſes Ketten armband it an gegen 25.— 90 Heidelberg, 2 Mannheim Telephon 1104 Grösstes Spezial-Geschäft am hiesigen Platze Byeitestr. von Württemberg. Glass& Co. 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Die] Du haſt mich ſchnöde hintergangen.“ 5 Bett, meine Frau in die Küche. Mein junges, ſüßes Frauchen, zweite Probe, ſo hoffte ich zuverſichtlich, werde gewiß beſſer aus⸗ Eveline ſtand eine Weile wie zerſchmettert vor mär, und ich 5 das in dem halben Jahr, in den bisherigen ſechs Honigmonden fallen. Man kann doch die Kochſchule für höhere Töchter nicht ganz] wollte ſchon einlenken und mit einem guten Wort Balſam auf ihre ‚ unſerer Ehe kaum noch einen Schritt in die der Speiſezubereitung nutzlos vorzüglich abſolbiert haben!! Wunden träufeln,— da richtet ſich mein Frauchen plötzlich ſelbſt⸗ geweihten Räume getan hatte. 5 Meine Zuverſicht, ach, wie wurde ſie getäuſcht! Das zweite bewußt empor, ergreift vom Nipptiſch nebenan ein zierliches Al⸗ Das hatte ſie auch nicht nötig, denn Kathi, die Köchin, die ich von meiner lieben kleinen Frau ſelbſtändig zubereitete Mahl war bum, ſchwingt es wie eine Streitgrt über dem Kopf und ſtellt in als einen Teil der Mikgift von der Schwiegermama in die Ehe womöglich noch ſchlechter geraten. Diesmal koſtete mich das Filet ganz berändertem Tone an mich die Frage: mitgeliefert bekam, war ein Prachtexemplar ihrer Branche, ein zwei meiner beſten Zähne; der Fiſch, ein herrlicher Zander, kam„Als ich Deine Braut war, ſchriebſt Du mir die herrlichſten Fumel, eine Kochvirtuoſin. Sie kochte direkt klaſſiſch. Selbſt in total rohem Zuſtand auf den Tiſch, und der Pudding ſchmeckte] Gedichte ins Album und ich lobte Dich ſehr, und wir feierten Dich Lukull und Brillat⸗Savarin hätten an ihren Werken nichts aus⸗ direkt nach Moſtrich. Ich ſtand ziemlich verſtimmt vom Tiſche alle als gottbegnadeten Dichter. Und nun ſag einmal ehrlich, hier, ziuſetzen gehabt. auf. Meine Frau weinte. Ich fand jedoch diesmal keine rechten dieſes Gedicht, von wem iſt es denn eigentlich?“ Und dieſes Unikum von einer Köchin wurde wie ein anderer Worte des Troſtes. Denn alles, was recht iſt, aber Senf in den„Dieſes Gedicht?“— Ich wurde verlegen; deyn in der Tat, gewöhnlicher Sterblicher von der Influenza ergriffen und fürPudding ſchütten! ich hatte es damals unterlaſſen, die Lobpreiſungen energiſch abzu⸗ unabſehbare Zeit in das Bett ihres trauten Manſardengelaſſes Das dritte Mittageſſen machte das Küchenfiasko meiner Eve⸗ wehren.„Dieſes Gedicht iſt von Alfred Muſſet.“ geſteckt! Aber ſchließlich— unerſetzlich iſt niemand. Nun mußte line komplett. Schiffbrüchige, die vierzehn Tage lang auf dem„So, ſo.. und dieſes hier?“ eben meine Eveline in die Breſche treten. Gar ſchwer konnte ihr Meere herumgetrieben ſind ohne Speiſe und Trank, hätten ſich„Dieſes.. dieſes hier... ich glaube, es iſt von Eichen⸗ 8 das nicht werden, denn ſie hatte ja, ſofern Schwiegermama gut von den Reſultatan ihrer Kochkunſt mit Schaudern abgewendet. dorff.“ unterrichtet war, die Kochſchule für Töchter beſſerer Stände mit Nun war ich aber zu Ende mit der zarten Rückſicht.„Aha! Und dieſes dritte iſt ganz beſtimmt von Heine; dieſes vorzüglichem Erfolge abſolbiert. Die Koch⸗, nicht die Hochſchule,„Eveline“, ſagte ich mit aller Bitterkeit meines getäuſchten da von Platen! Das hatte ich ja damals ſchon gewußt, wollte Dich wie der moderne Druckfehlerſcherz lautet. Ich ſah alſo nach der Herzens.„Eveline, Du haſt mich hintergegangen.“ nur nicht beſchämen. Alſo was willſt Du? Du haſt mir Gedichte Ausſchaltung unſerer Kathi den Küchenereigniſſen mit Ruhe ent⸗ Eveline blickte mich mit ſchmerzumflerten Augen verſtänd⸗ geſchrieben, die nicht von Dir ſind, und ich habe Dir Speiſen vor⸗ gegen. nislos on. geſetzt, die nicht ich gekocht habe. Demnach ſind wir quitt.“ Der erſte Tag kam, mit ihm das erſte von meiner Eveline„Ich— ich— habe Dich— hintergangen?“ ſchluchzte ſie. Was konnte ich tun? Ich ſchloß mein Frauchen in die Arme eigenhändig zubereitete Mittageſſen. Weiß der Himmel, wovan„Jewohl, und in ſchmählicher Weiſe. Oder haſt Du nicht alles und verzehrte fortab täglich, ohne eine Miene zu verziehen, alles, ees gelegen haben möchte; vielleicht war es eine Art Küchenlampen⸗ getan, um mich glauben zu machen, Du verſtändeſt perfekt zu was auf den Tiſch kam. Ließ aber ſofort den berühmteſten und 25 fieber, die Befangenheit des erſten öffentlichen Auftretens, will] kochen? Wer hat die herrlichen Speiſen zubereitet, die Du mir boſtſpieligſten aller Influenza⸗Spezialiſten ſommen, der die Kö'. fſagen Kochens, vielleicht war's der Uebereiſer oder die Neuhgit der einſt, als ich noch Dein Bräutigam war, porſetzteſt?“ chin gegen ein Rieſenhonorar raſch kurierte. Das war ſch meiner Situation, genug, die erſte Probe fiel recht kläglich aus. Die„Die Mutter“, liſpelte Eveline und ſenkte den Kopf. eigenen Geſundheit ſchuldig; denn wenn Eveline noch länger ge⸗ Suppe war ungenießhar, lanwarmes Waſſer, das Hrotenfſeiſch„Und die mächtigen Torten, die ſo großartig ſchmeckten?“ kocht hälte, wäre ich unfehlbar ſelbſt ins Krankenbett geraben. General⸗Unzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 2. 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Rh. zu haben Die verehrlichen Damen werdenhöfl. ersucht, die Hüte Abzunehmen. 30112 Die Karten sind beim Ein- britt in den Saal vorzuzeigen. Die Tageskarten abzugeben.) Die Saaltüren werden punkt 8½% Uhr geschlossen. Ghue Karte hat niemand Zu- tritt. Kindersind vom Besuche der Vorlesungen ausgeschlossen. Der Vorstand. IANNHE Relsshandkoffern und Relsehandtaschen aus Segeltuch, Ia. Kunstleder und Ja. Rindleder. Moderne Handkoffer in engl. Form(Suitease), mit und ohne Einsatz, aus Segeltuch PVulkan-Fiber, Pappelholz, Rohr- platten, Ia. Kunstleder und Ta. hellem od. modebraunem Zaum- leder. Damen-Nonfektion PPPPPPCcCccc((((er 1 Kostümrock f. 9 Mk., Anz. Eigene Anfertigung von: Necessaires, Taschen u. Koffer nit Einrichtung. Lehulranzen. Mappen und Institutstaschen in hester Sattlerarbelt. Stühle 2 Mk.— 22 I Anz. 8 Mk. 1 Kostümrock f. 12 Mk., Anz. 3 Mk. 5 8 serie II Anz. 5 Mk. 1 Kostüm 28 Mk., Anz. 5 Mk. 8eiie 1 Damen-Jackett 15 Mk., Anz. 3 Mk. 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Dez. 1709. tinerkirche ſtand, war Einer, von ſo Geiſtes und rauſchender Kraft der Worie, daß ſie in toller Burleske geißeln und höhnen k und wieder in ehrlich pfäffiſ hos donnern und fluchen, vielgewandten Wortwitzen und pointierten Mätzchen durch ein Lachen zu verſöhnen. Er wgr es, der jene prächtigen Kapuzinaden hielt, aus denen eins kleine und lebendige Probe Schiller in Wall Lager gegeben, zum Teil wörtlich entlehnt 5 gegen die Türken. Und dieſer Schillerſche Kapuziner gibt ſchon ein, allerdings vielſach verkleinertes Bild jener ungeheuren bur⸗ leszen Kanzelberedſamkeit, deren mächtig hinflutender Strom von Witz, gutmütig ſpitzer Satire, Leidenſchaft, Spott, volks⸗ Rmlich plump verdrehten Gemeinplätzen all die Tauſende aus allen Ständen immer wieder mit ſich riß. Das war Einer, von dem die Mimen lernen konnten. Einer, der mit allen Mitteln, den gröbſten zumeiſt, wirken wollte und wirkte, der— aus ehr⸗ licher Ueberzengung— um zu wirken, ein labendiges Theater⸗ e aus ſeinen Predigten. Ein Theaterſtück nach Art ſuitiſchen Feſtſpiele, die auf jeden Fall blenden ſollten. Jeſuitenzögling der Ingolſtädter Schule kannte jedes ſcheute keines. N in eines Leibeigenen aus dem Dorfe Kreenhein⸗ ſtekten Baden, der als Hans Ulrich Megerle am 2. Juli 1644 geboren murde, wagle es und durfte es kraft ſeiner Wiß⸗ gewalt wagen; dem Adel und der Regierung und allen Ständen Hundemaulkörbe, Halsbänder, Leinen-Markttaschen gte. Feine Lederwaren. Damentaschen allen Preistazen u. grüösster Auswall, sowie Portemonnaies Zigarren-Etuis, Brieftaschen, Schreibmappen, Schmuckkasten, Nähkasten, Kragen- und Manschettenbeutel, Schreibzeug-Etuis, Reisenegessafres eto. 0 8 aus Holz, Pappelholz- oder Rohrplatten Reisekoffer In denkhar grösster Auswahl am Platze. 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Aber er tat es eben mit Worten, die alle wirklich vorhandene echte ſittliche Leidenſchaft— gleich einem Igel. der alles Weiche poſſierlich beim Angriff mit ſtarrenden Stacheln ſchützt— poſſierlich in Witze und Späßlein hüllten. Und man kaun meinen, daß er bei aller Bewunderung nicht anders wirkte und gefiel wie ein geiſt⸗ voller Hofnarr. Aber er war ein Redner von jener überaus großen gewinnenden Augenblicksgewalt, die immer wieder einen großen Publikumserfolg hat. Nichts anderes als ein Redner iſt er auch in ſeinen Schrif⸗ ten. Sind doch ſeine vielen, ſehr ſehr vielen Schriften auch nur Predigten, Zeit⸗ und Gelegenheitspredigten, in Büchern an bunter Fabel locker gereiht. Da iſt ſein„Ganz neu ausge⸗ hecktes Narrenneſt“, ſein„Sterben und Erhen“ und die recht einfältige und gläubig erzählte, aber oft recht luſtige Aufſtellung von Wundern im„Gack Gack Gack Gack a Ga einer wunder⸗ ſelzamen Hennen in dem Hertzogthum Bayern, das iſt eine aus⸗ führliche und umſtändige Beſchreibung der berühmten Wall⸗ fahrt Maria Stern in Taxa“.(Daſelbſt er einige Zeit als Feier⸗ tagsprebiger wirkte). Zu der eigentlichen Höhe ſeiner volkstümlichen ſtarken Satire erhebt er ſich in ſeinem vierbändigen Hauptwerk:„Judas, der Ertz⸗Schelm, für ehrliche Leuth, oder eigentlicher Entwurff end Lebensbeſchreibung deß iſchariotiſchen Böſewicht.“ Dieſe Höhe zeigt aber zugleich die Beſchränkung dieſes bizarren Redner⸗ genies und ſeine tatſächliche geiſtige Beſchränktheit und Unbil⸗ dung— gerade auch für jene Zeit— trotz des überall auf⸗ tauchenden, überall zuſammengeleſenen Wiſſenskrams.— Mit was für verwunderlich ſchweren Problemen er ſich doch in dem Jahrhundert eines Spinozga, eines Locke noch abmühen darf, und die der„Philoſophus“ zu enträtſeln wiſſe: warum zum Bei⸗ ſpiel eine Roſe beſſer dufte, wenn ſie neben Knoblauch wachfe! Und doch iſt er ein Mann, den mit ſolcher einzigartigen Miſchung von Zaubergewalt des Wortes, dramatiſcher Lebendig⸗ Bauern und Soldaten die Laſter und Sünden vor⸗ Als die Wiener unter vielen Ehren den Auguſtinerprior Abraham a Santa Clara zu Grabe trugen, trugen ſie ihren größten geiſtlichen Schauſpieler(im beſten Sinne geſagt, in dem der innerlichſt gelebten Spiel⸗ und Wirkungsfähigkeit) und ihren vielleicht größten komiſchen, jedenfalls produktioſten und geiſt⸗ reichſten komiſchen Schauſpieler zu Grabe. Einen von jener Art, die leben im Wort lauch im geſchriebenen) und wirken im Wort und ſeines Geiſtes keinen tieferen Hauch verſpüren, ihn aber doch entfeſſeln zu einem Sturm in der fanatiſchen Liebe zu ihrem Gotte kraft der Geniusgabs ihres Gottes. Fx. —— — Der amerikaniſche Heiratstag. Aus Newyork wird be⸗ richtet: Amerikaniſche Ccheluſt hat einen neuen Retord auf⸗ geſtellt, ſeit dem Entſtehen der Union haben in der Vereinigten Staaten an einem Tage nie ſo viel liebende Menſchenpaare das Chebündnis geſchloſſen, wie am diesjährigen„Thankſgiving Day“. Von dem 70jährigen Schatzſekretär a. D. Lyman Gage bis hinab zu der jüngſten Braut ſcheinen alle Amerikaner ge⸗ rade dieſen Tag zur Hochzeitsfeier erwählt.„Mehr Bräute als Truthähne“, meldet ein Telegramm aus dem Weſten. In Chioago vermochten Standesamt und Geiſtliche der regen Nach⸗ frage kaum zu genügen; als endlich in ſpäter Abendſtunde dem Segen Einhalt geboten ward, waren nicht weniger als tauſend Paare getraut. Aus Louisville, Baltimore, Pittsburg, aus Ein⸗ einnati und anderen Städten, überall her die gleiche Meldung von noch nie dageweſener Höhe der Eheſchließungen. In St. Louis hat ſich ein Heivatsſtatiſtiker das Vergnügen gemacht, alle Nebenumſtände zu beobachten und ſtatiſtiſch zu fixieren. Als Ergebnis lonnte er melden: Eheſchließungen 240; Erröten auf dem Standesamt 232, Kichern 1487, ſeelenvolle Blicke 1157 — Der Flugmaſchinenhut. Aus Paris wird berichtet: Als vor kurzem kundige Modepropheten davon ſprachen, daß das Ar⸗ ſenas der weiblichen Toiletteſtücke wohl binnen weniger Zeit um den Flugmaſchinenhut bereichert ſein würde, da belächelte man milde die weitſchweifende Phantaſie der Wahrfager. Heute iſt die keit einer ſprungſchnellen Phantaſie und Plumpheit und Fuge des Geiſtes die Gnade des Genies berüßhrte. Prophezeihung zur Wahrheit geworden: ein Heer von Flugma⸗ ſchinenhüte ſchweift durch die Straßen der Seine⸗Stadt. Der große . K Mannheim, den 2. Dezember 1909 Mittagblatt.) 15. Seite. Feueral⸗Anzeiger. 1 3 8 7 55 2750 5 7* 2 N* 5 19 5, 12 Ms--vs dom Krankonbaus& 5, 12 Grösste Spezial- Seefisch-⸗ inh.: Max Mangold. 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Granier, auch nach Berlin 8n kommen und erſonnenen Aeroplanhüten und auf den ſchmalen Mädchengeſich⸗ denten des Figaro hat ſich Jeanne Granier ganz begeiſtert über die][ dort zu ſpielen. Die Künſtlerin warf ein, daß ihr Repertoire tern wiegten ſich kokett allerlei phantaſtiſch aufgebante, aber doch Eindrücke, die ſie in Schloß Neudeck beim Fürſten Heuckel von Ton⸗ ſchlecht in den feierlichen Rahmen des königlichen Schauſpielhauſes deutlich erkennbare Nachahmungen der Monoplane von Bleriot nersmarck, wo ſie vor dem Kaiſer ſpielke, ausgeſprochen.„Es baſſen würde; aber der Kaiſer beſtand auf ſeiner Idee, und der oder Antoinette. Auf den Boulevards, in der Rue de la Paix, wo war herrlich, entzückend“, ſagte ſie;„mir iſt, als käme ich aus Korkeſendent des Figaro glaubt zu wiſſen, daß Jeanne Granier ſonſt die führenden Damen der Mode ihre neuen Schötze bewun⸗ einem Traum von Tauſend und eine Nacht, und ich bin zugleich Ende Januar oder Anfang Februar nach Berlin zurückkehren dern laſſen, ſah man die Midinettes als Vorkämpferinnen des in geblendet und hingeriſſen.“ Die Künſtlerin ſchildert dann den wird. Der Kaiſer ſchenkte der Künſtlerin ein ſehr ſchönes Arp⸗ die Kunſt der weiblichen Kopfbedeckung geglittenen Aeroplans. An zauberhaften Eindruck, den die Ankunft des Kaiſers am ſpäten] band, das den laiſerlichen Adler in Diamanten und Rubinen trügt der Ecke der Place de lOpera traf ein Beobachter auf eine fröh⸗ Abend beim Scheine von Fackeln und bengaliſchem Licht, während] und ließ ihr während ihres Berliner Aufenthaltes eine Loge im liche lärmende Gruppe von jungen Mädchen, deren Führerin auf der Schnee in dichten Flocken fiel, auf ſie machte, das prächtige]Schauſpielhaus zur Verfügung ſtellen ihren kokett 8 Locken einen graziöſen kleinen Eindecker Bild der Rücklehr von der Jagd am andern Tage, bei der 4000 f balancierte. Keck und kühn war er ein wenig zur Seite gerückt, Stück Wild zur Strecke gebracht waren, und erzählt dann weiter: 1 8 5 5 5 80 27 21— 5— 81 aber alles in allem können die neuen Hüte als dekorative Schau⸗]„Am nächſten Tage frühſtückte ich an der Tafel des Kaiſers. Faſt bebens-und Penslons Versicherungs Ceseltscha ſtücke den Vergleich mit den Federn und Schwingen anderen ſofort richtete er das Wort an mich. Ich war, wie ich Ihnen be⸗ 2—. Kopfputzes ohne Sorgen aufnehmen. Einige Mädchen ſah man kenne, ein wenig erregt; aber er hat eine ſo freimütige und eine— mit Nachbildungen der Wrighiſchen Maſchine; ſelbſt die vorderenſo h zliche Art, zu einem zu ſprechen, während er einem grade ins—— 2 7 Hebeflächen waren nicht vergeſſen, ſie beſchatteten reizvoll die Stirn Geſicht ſieht, er iſt ſo heiter, ſo offen, ſo bezaubernd, daß es mir—— während die Steuerung hinten am Hute als hübſches Orna⸗ nach einer Minute ſchien, als ob ich ihn ſchon ſeit langem kenne.—— 9 ment einen guten Abſchluß bildete. Der höchſte Chic aber, das iſt Er ſprach lange und gerührt von dem älteren Coquelin, den er 158— der Voiſin⸗Zweidecker, deſſen Vielteiligkeit der Phantaſie der Hut⸗ ſehr liebte, er bat mich, ſeinem Sohne mitzuteilen, wie innigen—5 künſtlerinnen alle nur erſehnbaren Variationsmöglichkeiten bietet. Anteil er en dem Tode ſeiner Mutter genommen hätte und daß er—— 5 Während der Eindecker meiſt nur als oberer Abſchluß des in der an ſeinem Vater eine unauslöſckliche Erinnerung bewahrte.„Wir 5 ¹ alten Konvention noch befangenen Hutgerüſtes den himmelwärts⸗“ waren dort,“ ſagte mir der Kaiſer,„beide zuſammen in der Ecke,——— drängenden Zug der neuen Mode verſinnbilblicht, dient der Zwei⸗ die Sie da ſehen. Er deklumierte Verſe aus dem Chanteoler, die— decker, gleichviel ob nun Farman, Wright oder Voiſin im Modeate⸗ prächtig waren.“ Die ganze Vorliebe des Kaiſers gehört dem— N 23 lier Pate ſtanden, einen in ſich geſchloſſenen völlig ſelbſtändigen großen hiſtoriſchen Drama.„Für mich“, ſagte er zu mir,„muß— 98 850 Hut. Die Flugflächen ſind dabei natürlich nicht ſo hart geſpannt,] das Theater das Volk Geſchichte lehren oder ſie ihm wieder er⸗ 25— wie bei den Originalen, und auch im Schnitt und in der Form zählen. Das Theater muß eine Stätte des Unterrichts ſein, die— des Ganzen bleiben die Modekünſtlerinnen jeder ſ laviſchen Nach⸗ den der Schule und Koſerne ergänzt“ Der Kaiſer erklärte mir lebens Renten-Versicherung— Unfall-Heaffpflicht-Versicherug- ahmung fern; in der Zuſammenſtellung und Abtönung der Stoffe auch den Betrieb der Tanzſchule an der Oper. Die kleinen Mäd⸗ Forireiang für Baaent aber und in der Verbindung der Flächen entfaltet ſich Geſchmack chen treten dort in ihrem., oder 9. 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