Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. te Nachrichten (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Generalennzeiger Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Ju ſerate: nahme v. Druckarbeiten 841 Die Golonel⸗Zeile. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Ausgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 377 Auswärtige Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(aus genommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erxpedition und Verlags⸗ Schluß der Juſeraten-Annahme für das Mittagsblatt Morgens ze 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„„ 8 enerenee Nr. 365. Samstag, 4. Dezember 1909. nen, eeeeeeeeeeeeeeeeee Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Telegramme. Die Beiſetzung des Herzogs Karl Theodor. * München, 3. Dez. Heute vormittag erfolgte in Anweſen⸗ heit der nächſten fürſtlichen Verwandten die Beiſetzung des Herzogs Karl Theodor in Tegernſee. Zu gleicher Zeit wurde in München ein feierliches Requiem abgehalten, dem der Prinz⸗ regent mit den hier weilenden Prinzen und Prinzeſſinnen des königlichen Hauſes ſowie das diplomatiſche Korps und die Spitzen der Behörden beiwohnten. Das Urteil im Kieler Werftprozeß. *Kiel, 3. Dez. Iu Werftprozeß wurden ſämtliche Schuld⸗ fragen von den Geſchworenen verneint und die Angeklagten frei⸗ geſprochen. Deutſche und Tſchechen. * Wien, 3. Dez. Das Abgeordnetenhaus lehnte 1 zu⸗ nächſt die Dringlichkeit des iſchechiſchen Antrages ab, der die Behandlung der iſchechiſchen Marktfahrer in den deutſchen Städten Böhmens betrifft. Nachdem der Abg. Buzdzyrowskyi ferner ſeinen Antrag betreffend das Geheimmittelverbot begrün⸗ det und erklärt hatte, er verzichte auf die Dringlichkeit ſeines Antrages, trat das Haus in die Tagesordnung: Erſte Leſung des Budgetproviſoriums ein, was zn kabheten ne ne ungen Aulaß gabbd. Der Fall Hofrichtr. ME. Wien, 3. Dez.(Prib.⸗Tel) In der Affäre Hofrichter iſt, wie das Deutſche Volksblatt eutgegen auswärtigen, beſonders Berliner Blättermeldungen erfährt, igrend eine neue Wendung nicht eingetreten. Die Frage der Zyankalibeſchaffung, mit deren Aufklärung die Beſchuldigung ſteht oder fällt, iſt noch nicht gelöſt. Sämtliche bisher vernommenen Belaſtungszeugen haben dem D. B. zufolge für die Zwecke einer Anklage ſo gut wie verſagt. Berlin, 4. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Morgenblätter melden aus Wien: Der an ſämtliche Audi⸗ toren ergangene Auftrag Unterſuchungen anzuſtellen, ob in einer anderen Stadt ähnliche Umſtände in betreff des Tatſachen⸗ materials in der Affäre Hofrichter zuſammentreffen wie in Linz, iſt geſtern als unnötig widerrufen worden Dieſer Widerruf ſoll mit der Auffindung der Pulvers im Hoe des Hofrichterſchen Hauſes zuſammenhängen. Stürme. m. Brüſſel, 4. Dez.(Tel.) Das Barometerminimum, das gegenwärtig über Nordweſteuropa lagert, brachte es mit ſich, daß in ganz Belgien heftiger Sturm und Regenſchauer herrſcht. Von überallher werden ſtarke Sachbeſchädigungen gemeldet. An verſchisdenen Orten ſind Menſchen zu Schaden gekommen. Be⸗ ſonders heftig wütete der Sturm an den nördlich nach der See zu gelegenen Teilen. Bei Mecheln iſt ein Bauernhaus umgeweht worden. Die Gemüſepflanzungen ſtehen vollſtändig unter Waſſer. In Oſtende iſt ein Spaziergänger, der ſich auf die Eſtrade ge⸗ legt hatte, ins Meer geſchleudert worden und ertrunken. Bei Deſoapelle iſt ein engliſcher Schoner geſtrandet, ein Mann er⸗ trank. Beim gleichen Ort iſt ein Dampfer geſtrandet, deſſen Name noch unbekannt iſt. Der engliſche Dampfer„Monarch“ wurde bei Jerneuzen auf eine Sandbank geworfen. Dasſelbe Schickſal hatte der Dampfer Swanhilde bei Ramekens. In Vliſſingen konnten die Lotſen nicht an Bord gehen. Die Tele⸗ graphen⸗ und Telephonberbindungen erleiden ſtarke Störungen. OLondon, 4. Dez.(Von unſerem Londoner Burean.) Der furchtbare Sturm, der im Lanufe des geſtrigen Tages die engliſchen Küſten heimſuchte, hat mehrere ſchwere Schiffsunglücke im Gefolge gehabt. So iſt der Dampfer„Ellen Vannen“ auf der Fahrt von der Inſel Man nach Liverpool geſcheitert und die an Bord befindlichen 12 Paſſagiere ſowie die 21 Mann Beſatz⸗ ung fanden den Tod in den Wellen. Ferner iſt an der Küſte von Devonſhire im Laufe des geſtrigen Vormittags ein anderer Dampfer zugrunde gegangen, deſſen aus 30 Mann beſtehende Beſatzung gleichfalls ertrunken iſt. Eine neue Uberale 0 der 1 2 Londoh, 5 Türkei. men, daß die Bildung einer neuen liberalen Partei durchaus nötig ſei. Sie haben bereits ein Komitee eingeſetzt, das das Pro⸗ gramm dieſer Partei aufzuſtellen hat, deſſen oberſter Grundſatz die Gleichſtellung aller Oitomanen ohne Rückſicht auf ihre Reli⸗ gion verlangt. Zum Kampf um die engliſche Finanuzbill. OLondon, 4. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die Zollbehörden haben geſtern auf Anregung der Regierung eine Bekanntmachung erlaſſen, in der darauf hingewieſen wird, daß die in dem von den Lords zurückgewieſenen Budget vorge⸗ ſehenen Zölle nicht mehr eingezogen werden können, daß aber die von dem Unterhaus bewilligten Zölle vor Ablauf des Finanz⸗ jahres eingezogen werden ſollen. Es wird daher geraten, die in Frage ſtehende Summe von den Zöllen zu erlegen. Im übrigen fordern die konſervativen Organe ausnahmslos ihre Leſer auf, die Steuern zu zahlen, als ob das Budget angenommen worden ſei, damit keinerlei Schwierigkeiten entſtehen, während die Wo⸗ chenſchrift„Nation“, die als eigentliches Regierungsorgan ange⸗ ſehen werden muß, weil Miniſter Artikel für ſie verfaſſen, die Liberalen, wenn auch indirekt, heute dazu auffordert, keine Steuern und Zölle mehr zu zahlen. Die Kriſis in Griechenland. .E. Athen, 8.(Priv.⸗Tel.) Zorbas erließ ein Rund⸗ ſchreiben an ſämtliche des Militärbundes, mit der Aufforderung, abzuſtimmen, ob der leitende Ausſchuß noch das Vertrauen der Offiziere beſitze. Die Abteilungen entſchieden ſich nach ſtürmiſcher Debatte für eine Neuwahl des Zentralkomitees. Zorbas ſelbſt aber wird davon ausgenommen. Eine entſezliche Zeuersbrunſt. „ Newo 470 3. Dez. Das volkreichſte Stabtviertel Balli⸗ ntores ſoll vollſtändig eingeäſchert worden ſein. Der Schaden wird auf 300 Millionen Franks geſchätzt. Die Zahl der Vermißten ſoll mehrere Hundert betragen. Der Bruch zwiſchen der Union und Nicaragun. m. Waſhington, 4. Dez.(Tel.) Die Regierung hat die Kriegsſchiffe angewieſen, das Entweichen Zelavas zu verhindern und erwarten von Eſtrada die prompte Beſtrafung Zelayas wegen Mordes. Aus Mexiko kommt die Meldung, die Schärfe des Vorgehens Amerikas errege das größte Aufſehen. Der mexi⸗ klaniſche Miniſter des Auswärtigen habe erklärt, von dem Staats⸗ departement auf einen von ihm geſtellten Vermittlungsvorſchlag keine Antwort erhalten zu haben.(Köln. Zig.) *** „Berlin, 3. Dez. Bei dem berſuchten Raubmord im Poſtamt in der Schwedenſtraße traten die Täter mit großer Küh: aheit auf. Während der eine Marken forderte, zog ſein Kom⸗ plice einen Rebolber hervor und gab einen Schuß auf den Be⸗ amten ab. Als er Zum zweiten Male abdrücken wollte, verſagte die Mordwaffe. Die Kugel durchlöcherte den Uniformrock und drang unter dem rechten Arm ins Fleiſch hinein. Der Uniform⸗ rock lag an dieſer Stelle in einer Jalte, ſo daß die Kugel das Tuch zweimal durchſchlagen mußte. Die Wirkung des Schuſſes wurde dadurch bedeutend herabgemindert. Der Beamte behielt ſeine Geiſtesgegenwart. Er warf das Schalterfenſter zu, wodurch der Raub verhindert wurde, dann eilte er ſtatt die Verfolgung aufzunehmen, an den Telephonapparat, um das Hauptpoſtamt zu benachrichtigen, von dem das Zweigamt in der Schwedenſtraße abhängt. Während er die Kurbel haſtig drehte, eilten aus den hinteren Räumen die Kollegen herbei, doch hatten die Attentäter bereits das Freie gewonnen und waren ſpurlos verſchwunden. Wohl ausgeſonnen, Pater Lamormain. Die Zentrumsparteien des Reichstags und des preußiſchen Landtags veröffentlichten vor einigen Tagen eine gemein⸗ ſame Erklärung, die ſcharf betont, daß das Zentrum eine politiſche nich tkonfeſſionelle Partei ſei. Sie ſtehe auf dem Boden der Necberfaſue nehme auch Ange⸗ hörige anderer Konfeſſionen als Mitglieder auf und wenn ſie auch die Intereſſen der katholiſchen Kirche vertrete, ſo ver⸗ liere ſie dadurch doch nicht den Charakter einer rein poli⸗ tiſchen Partei. Schließlich wird noch erwähnt, daß das Banen den Frieden unter den chriſtlichen Konfeſſt jonen zu fördern ſucho. Pater Lamormain hat einen recht günſtigen Augenblic für ſeine Veröffentlichung gewählt, den Tag nämlich, an dem das Zentrum wieder in das Päſidiumdes Reichstags eingetreten iſt. Man weiß, daß die Verbrüderung mit dem Zentrum bei der Anhängerſchaft der konſervativen Partei viel böſes Blut gemacht hat. Man crinnert ſich, daß die kürzlich pvpveröffentlichte Ex ärung der konſervativen Vereinigung nach⸗ Londoner Burcau) drücklie n 8 1975 Dieſes keit hat die Zentrumspartei ihre Exiſtenz denten gewählt worden. Man wird nicht fehl gehen, a. daß ſie ſich die Folgen zuvor überlegt haben würden verſchärft. Da kommt das Zentrum mit ſeiner Erkl rung ſeinen konſervativen Freunden zu Hilfe, indem es ſich als rein politiſche Partei ohne ausgeſprochen konfeſſionellen Charakter aufſpielt und den Frieden zwiſchen den chriſtlichen Konfeſſionen predigt. Wir fürchten nur, daß dieſe Erklärung manches Kop ſchütteln hervorrufen wird. Das Zentrum ſteht auf Boden der deutſchen Verfaſſung— wir wollen hoffen, daß d Vorſtand der Reichstagsfraktion dieſen Satz fünfzigmal dem bayeriſchen Abgeordneten Irrel abſchreiben läßt, der vo einigen Monaten erklärt hat, es wäre viel beſſer ge wenn das Deutſche Reich nicht zuſtande gekommen wäpe. Auch ihren welfiſchen Hoſpitanten ſollte die Reichstagsfrakt di ſelbe Strufarbeit aufgeben, damit ihnen dadurch in Erinnerun gerufen wird, daß eine deutſche Partei nicht an dem Be des Deutſchen Reiches rütteln darf. Die Welfen, deren r deutſche Geſinnung höchſt anfechtbar iſt, ſind zuglei evangeliſchen Renommiermitglieder des Zentrums. Da man nur ſagen: Eine ſolche Ausnahme beſtätigt ſicherli Regel, nämlich daß die Zentrumspartei einen ausgef ſprochen konfeſſtonellen Charakter trägt. Für dieſe unſere Auffaſſung ſpricht auch die Aus des Jetehm8bg ordſteten Bitter im letzten Frühjahr, de wenn die katholiſche Geiſtlichkeit nicht das Zentrum bei den Wahlen unterſtützte, die Partei als zbald ruinert ſein wür e. Weunn eine Partei von den Funktionären der Kirche Weiſe e ſt, daß die Parteiexiſtenz auf deren wollen beruht, dann iſt es doch eine völlig wertloſe Behaupt wenn die Partei eine reinpolitiſche zu ſein vorgibt. wäre es denn, wenn einmal die politiſchen und die kirchlicher Intereſſen einander widerſprächen? Könnte die Partei es dann wagen, ihren geiſtlichen Gönnern den Rü kehren? Abgeſehen aber von der Unterſtützung Tatſache der konfeſfionellen Hege verdanken. Seitdem die Zentrumsparkei beſteht, ſchon wiederholt ſcharfe Gegenſätze politiſcher, geſellf 9155 wirtſchaftlicher Natur hervorgetreten. Sie wär olchen Gegenſätzen rettungslos zugrunde gegangen, nich die Gemeinſamkeit des religiöſen Bekenntniſſes m wieder die auseinanderſtrebenden Elemente zuſamm eengen hätte, N tur die„Mache 5 beiden 55 19 iſt. Der Fathel m alſo nicht nur der feſteſte, ſondern überhaupt der einzige Anke der das Zentrumsſchiff hält, und darum wird dieſe P und wenn ſie Dutzende von Erklärungen erläßt, niemal Charakter als konfeſſionelle Partei abſtreifen können. ſachen ſind eben ſtärker als Worte. 8 Selbſtverſtändlich iſt das Zentrum daneben a politiſche Partei, inſofern als es an der Entſcheidung p Fragen mitzuarbeiten hat. Ihr Unterſchied von de politiſchen Parteien des Parlaments beſteht aber darin ſie in erſter Reihe auf die Intereſſen der katholiſche Rückſicht zu nehmen gezwungen iſt. Das Zentrum iſt allenfalls eine auch politiſche Partei, unter keit ſtänden aber, wie es die Erklärung der Zentrums behauptet, eine rein Partei. Politische leberzichl. Mannheim, 4. Dezember 1006 ueber den zweiten Vizeprä 1 1 9 ſchreiht die„Köln. Ztg.“: Die Freikonſervativen haben ihren Heſchluß, Liberalen auf einen Sitz im Reichstagspräſidium zu über Nacht in das Gegenteil revidiert, und ſo iſt denn geſter Kandidat, Erbprinz Ernſt zu Hohenlohe, der Sohn des ehema Stattbalters der Reichslande, der im Reichstage als Hoſpitant be der Reichspartei ſitzt, mit 178 Stimemn zum Zweiten nimmt, daß die Freikonſervativen ihren Umfall mit 1 zu vechtfertigen verſuchen werden, die in der Eigenart 85 Mittel⸗ partei begründet ſind. Die Verantwortung, ſo werden ſie daß nun durch ihr Verhalten ein Sozialdemokrat oder e das Präſidium einzöge, oder daß der Vorſtand des Reichstag waſchecht blau⸗ſchwarz gefärbt ſei, hätten ſie nicht überne mögen. Man hatte erwartet, daß die Freikonſerpative Gründe von Anfang an bei ihver Stellungnahme gur Preé wahl beſtimmen würden, aber nachdem ſie einmal jene Beſchluß gefaßt und der nationalliberalen Fraktion aus Stücken davon Mitteilung gemacht hatten, da durfte man ann offenbar nicht der Fall, und ſo werden ſie es ſchon geſche müſſen, daß man auf ſie das Sprichwort von dem Vorge Nachbedacht anwende Gegen ihren Kandidaten, Hohenlohe, wird man auf Lih beraler Seite keinen Einm Sein Auftreten als Regent in Koburg, ſei ˖ Kolonialdirektor und ſein 5 5 Sympalhien die ſo bald + 2. Seite. Jeneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 4. Dezember. wird allgemein überzeugt ſein, daß nicht Ehrgeiz und Strebertum, ſondern das Bewußtſein, eine patriotiſche Tat zu tun, ihn beſtimmt hat, das Amt anzunehmen. Daß man aber gerade ihn neben Herrn Spahn auf den Präſidentenſtuhl ſetzt, zeugt nicht gerade von zarter Rückſicht auf den ſchwarzen Blockgenoſſen. Prinz Hohenlohe war bekanntlich als Kolonialdirektor alles andere eher als persona grata beim Zentrum; es verweigerte ihm die Bewilligung des Stccatsſekretariats und noch unter ihm entzündete ſich der Streit, der zur Reichstagsauflöſung führte. Das Zentrum wird an dieſen Dingen, die vergangen ſind, keinen Anſtoß nehmen, es ſchivelgt noch in den Flitterwochen der konſervativ⸗klerikalen Paarung und ſieht über allerlei konſervative Sprödigkeiten liebe⸗ und hoffnungsvoll hinweg. Ob aber Prinz Hohenlohe wirklich ein patriotiſches Werk getan hat, als er in die Breſche trat, wird die Zukunft lehren, jedenfalls hat er den Konſervativen dazu verholfen, ſich aus einer böſen Verlegenheit mit Anſtand herauszuziehen. Die„Köln. Volksztg.“ verſteht es, in der Seele der Nationalliberalen zu leſen und findet, daß es darin trübe und dunkel ausſehe: Wie unbehaglich ſich katſächlich die Nationalliberalen in ihrer gegenwärtigen Rolle fühlen, dafür ſprechen gar manche Lenzeichen, dor allem auch das Bemühen, die Reicht artei zu ſich hinüberzu⸗ ziehen, um nicht allein mit den Freiſinnigen an der Seite der Sozialdemokraten zu marſchieren und anderſeits die Konſervativen zu iſolieren. Durch den Eintritt des Prinzen Hohenlohe in das Puffſidium ſind ihnen nun auch dieſe Felle fortgeſchwommen; arme Ncnſionalliberalen! Wir glauben, nicht die Nationalliberalen werden ſich bald unbehaglich fühlen, ſondern die Konſervativen und die Freikonſervativen in der Gemeinſchaft des Zentrum s. Wir ſind feſt überzeugt, daß dieſes Heranrücken der beiden natio⸗ nalen Parteien an das Zentrum, wie es bei der Präſidenten⸗ wahl ſich vollzog, im eigenen Lager keineswegs durchgängig gebilligt werden wird. Die Beſtrebungen der Konſervativen Vereinigung werden durch die ganz offenkundige Verbrüde⸗ rung der Deutſch⸗Konſervativen mit dem Zentrum neue Förderung und neue Anhänger gewinnen. Ein erheblicher Teil der Freikonſervativen war von vornherein gegen die Teil⸗ nahme am Präſidium und wird die Zerreißung der guten Be⸗ ziehungen zu den Nationalliberalen ſcharf tadeln. Das Zen⸗ trum weiß ganz genau, daß es nicht leicht ſein wird, die konſervative Partei als Ganzes bei der Stange zu halten. Es ſucht daher die Konſervativen mit dem drohenden liberal⸗ ſozialdemokratiſchen Vorſtoß zu ſchrecken und mahnt, Zentrum und Konſervative müßten ſich auf dieſen gemeinſamen Vor⸗ ſtoß der Linken, der nach badiſchem Muſter zu erwartenden liberal⸗ſozialdemokratiſchen Verbrüderung, einrichten. Es Hraucht nicht auseinandergeſetzt zu werden, daß es ſich nicht um eine ſolche Verbrüderung handelt. Man vergleiche nur aus der geſtrigen Reichstagsſitzung die Reden des national⸗ liberalen Dr. Junck und des Genoſſen Molkenbuhr, um zu erkennen, wie fern ſich dieſe angeblichen„Brüder“ ſind. Auch nicht ein Vorſtoß kommt in Frage, ſondern eine Ab⸗ wehr gegen den klerikal⸗konſervativen Zweibund, der an⸗ griff, als er ganz von ſich aus über den Präſidentenſitz verfügte. Aber es iſt immerhin bezeichnend, welch ſtarke Mittel mit etlicher Skrupelloſigkeit das Zentrum anwenden zu müſſen glaubt, um die Konſervativen in ſeiner Umarmung zu halten. Glaubt es, ſie könnten dieſer erſtarrenden Umſchlingung⸗ ent⸗ ſchlüpfen, wenn es ſie nicht damit ängſtigt, daß der böſe Feind, die liberal⸗ſozialdemokratiſche Rrrrrevolution vor der Türe ſtehe? Die Londoner Seekriegsrecht⸗Konferenz. Wie die„Nordd. Allgemeine Zeitung“ ſchreibt, geht dem Reichstag heute ein Weißbuch über die im Februar 1909 been⸗ dete Londoner Seekriegsrechts⸗Konferenz zu, das den Generalbericht des Redaltionsausſchuſſes der Konferenz zu der Erklärung über das Seekriegsrecht und daran anſchließend zuſam⸗ menfaſſende Bemerkungen enthält, woraus Nachſtehendes wieder⸗ gegeben ſei: Der Bericht enthält eine eingehende Begründung der bvon der Konſerenz ausgearbeiteten Erklärung über das Seekriegsrecht. Er iſt daher geeignet, den zur Anwendung der Erklärung berufenen Militär⸗ und Zivpilbehörden als amtlicher Kommentar zu dienen. Wenn auch dieſe Vereinbarungen für den Fall des Krieges getroffen ſind, ſo werden ſie doch mittelbar im Intereſſe des Friedens wirken, da ſie eine Reihe ſchwerwiegender pölkerrechtlichet Streitigkeiten zwiſchen Neu⸗ kralen und Kriegführenden ohne weiteres abſchneiden oder der friedlichen Erledigung durch den internationalen Priſenhof über⸗ weiſen. Die Erklärung iſt von den Delegierten aller Konferenz⸗ ſtaaten unterzeichnet worden; ihre Ratifikation wird allerdings noch einige Zeit in Anſpruch nehmen, da hierzu in verſchiedenen Staaten geſetzgeberiſche Maßnahmen erforderlich ſind. Die in der Erklärung aufgeſtellten Regeln über die Blockade enthalten eine vollſtändige Modifikation dieſes Gegenſtandes. Sie entſcheiden Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hochſchule für Muſik. Die hieſige Hochſchule für Muſik feierte wie alljährlich den Geburtstag ihrer hohen Protektorin, Ihrer Königl. Hoheit der Großherzogin Luiſe, durch einen Vor⸗ tragsabend, dem ein äußerſt intereſſantes Programm zugrunde lag. Inſtrumental⸗ und Volkalvorträge, Solo⸗ und Chorgeſänge wechſelten in angenehmer Weiſe ab und hielten das Intereſſe der Höhrer bis zum letzten Augenblick wach. Als eigene Gaben hatte Konzertmeiſter Schuſter die Bearbeitung eines Violinkonzerts von Stamitz, Theodor Pfeiffer vier der Großberzogin Luiſe gewibmete„Schlichte Lieder“(Dichtung von Eliſabety Sorhardt) und Fritz Häckel, eine Fankaſie in A⸗dur für Klavier, beige⸗ ſteuert. Miß Marjorie Glaubitz, Schülerin des neuen Ge⸗ ſanglehrers der Anſtalt,(Herrn Schroeder) ſang die Arie der Penelope„Ich wob dies Gewand“ aus Bruch's„Odyſſeus“, ſowie zwei Lieder von Schubert und Hildach. Der Vortrag der Rhein⸗ bergerſchen Orgelſonate in D⸗moll durch Herrn Fritz Häckel und die Interpretation der Sonate Appahiorata durch ſeine Schülerin Frl. K. Lehmler ergänzten und vervollſtändigten das Pre⸗ gramm. Wenn auch der beſondere Charakter der Veranſtaltung eine eigentliche Kritik ausſchließt, ſo freut es mich doch, konſtatieren zu können, daß ſoweit ich der Veranſtaltung anwohnen konnie, ſämtliche Beteiligten ihre volle Schuldigkeit taten, die Feier zu einer würdigen, künſtleriſch hochſtehenden zu geſtalten. Ganz rapi Fortſchritte hat namentlich Frl. Lehmler zu verzeichnen. Die Interpretation der„Appaſtonata“ zeigte neben einem hohen Grade techniſcher Reife vor allem auch geiſtige Durcharbeitung und Geſtaltungsvermögen. Das Publikum hielt den mit der Büſte der Großherzogin Luiſe geſchmückten Bortragsſaal dicht be⸗ die auf dieſem Gebiete ſtreitigen Fragen und erweiſen ſchon dadurch der neutralen Schiffahrt und dem neutralen Seehandel eine weſentliche Wohltat. Außer der Blockade werden in der Erklärung folgende Punkte behandelt: Kriegskonterbande, neutralitätswidrige Unterſtützung, Zerſtörung neutraler Priſen, Flaggenwechſel, feind⸗ liche Eigenſchaft, Geleit durch Kriegsſchiffe, Widerſtand gegen Durchſuchung, Schadenserſatz. ——— Deutsches Reich. — Der Verband mittlerer Reichs⸗, Poſt⸗ und Telegraphen⸗ beamten hat aus Anlaß der Gehaltsnachzahlung eine Sammlung für die Witwen und Waiſen ſeiner verſtorbenen Mitglieder ver⸗ anſtaltet. Es wurden 54318.65 M. aufgebracht. Alle Bezirks⸗ vereine haben dieſe ſoziale Tat unterſtützt, auch die im Auslande (Dar⸗es⸗Salaam, Konſtantinopel, Shanghai, Tientſin und Deutſch⸗Südweſtafrika) beſchäftigten Verbandsmitglieder haben ſich an der Sammlung beteiligt. Wie bekannt iſt die Aufbeſſe⸗ rung der Gehälter der Oberpoſtaſſiſtenten(die die Mehrheit im Verbande bilden) außerordentlich beſcheiden ausgefallen. Um ſo erfreulicher iſt das Ergebnis dieſer Sammlung; die Poſt⸗ beamten haben gezeigt, daß ſie gewillt ſind, der Notlage unter den Hinterbliebenen der Verbandsmitglieder nach Kräften ab⸗ zuhelfen. Badiſche Politik. Nationalliberaler Bezirksverein Manubeim⸗Land. Ladenburg, 3. Dez. Am Sonntag, 12. Dezember, nachmittags 2½ Uhr, findet im Gaſthaus„zum Hirſchen“ in Ladenburg eine Ausſchußſitzung des national⸗ liberalen Bezirksvereins Mannheim⸗Land ſtatt. Daran an⸗ ſchließend wird um 3½ Uhr Herr Landtagsabgeordneter Müller⸗Heiligkreuz in einer öffentlichen Verſammlung über die politiſche Lage ſprechen. Grund⸗ und Unterpfandsbücher. JKarlsruhe, 3. Dez.(Korr.) Der erſten Kam⸗ mer ging ein Geſetzentwurf betr. die Bereinigung der abt⸗ rechtlichen Grund⸗ und Unterpfandbücher zu.— Aus der Begründung. Es erſcheint als angezeigt, ein Be⸗ reinigungsverfahren wenigſtens für die von dem Geſetz v. J. 1898 nicht mehr betroffenen Pfandrechte in den noch unter altem Grund⸗ buchrecht ſtehenden Gemeinden einzuführen. Da das Geſetz von 1898 in dieſen Gemeinden noch ſolange gilt, bis jeweils in der Ge⸗ meinde das neue Grundbuch als angelegt anzuſehen iſt, ſo genügt es, um den obengenannten Erfolg herbeizuführen, wenn dieſes Ge⸗ ſetz auch auf die ſpäter nach dem 1. Jan. 1889 eingetragenen Pfand⸗ rechte für anwendbar erklärt wird. Nach dieſem Geſetz zu Grund liegenden Gedanken, ſoll jedoch zwiſchen dem Zeitpunkt des Ein⸗ trags der Pfandrechte und dem Beginn des Bereinigungsverfah⸗ rens ein Zeitraum von mindeſtens 10 Jahren liegen. Die Städte und die Talonſteuer. JKarlsruhe, 3. Dez.(Korr.) Der Verband der badiſchen Städte hat beim Vorſtand des Deutſchen Städte⸗ tages beantragt, er wolle Schritte einleiten, um die Befreiung der Schuldverſchreibungen der Städte von der Talon⸗ ſteuer herbeizuführen. Nach einer Mitteilung der Zentralſtelle des Deutſchen Städtetages hat der Vorſtand desſelben nunmehr beſchloſſen, in einer Eingabe an Bundesrat und Reichs⸗ tag Freiſtellung der öffentlichen Korporationen von der Talon⸗ ſteuer zu fordern. von Eiſendecher. JKarlsruhe, 3. Dez.(Korr.) Wie die„Badiſche Landesztg.“ erfährt, beabſichtigt der preußiſche Geſandte v. Eiſendecher, der ſeit 12. Juli 1884 am Gr. Hofe beglaubigt iſt, in den Ruheſtand zu treten. Als Nachfolger iſt der Geſandte in Buenos⸗Aires, Legationsrat v. Waldt⸗ hauſen in Ausſicht genommen. Aus der 1. Kammer. Ube. Karlssru he, 4. Dez.(Korr.) Die erſte Kammer hat nunmehr auch ihre Kommiſſionen gebildet. Unſer alter Partei⸗ führer Oberbürgermeiſter Wilckens gehört zwei Kommiſſionen an, der Budgetkommiſſion und der Kommiſſion für Verwaltung und Juſtiz. Beſonders in der erſteren wird ihm wohl, wie früher, in der Zweiten Kammer die führende Rolle zufallen. Intereſſant iſt die Zufammenſetzung der einzelnen Kom⸗ miſſionen: In der Budgetkommiſſion überwiegt das liberale Element, in der Petitionskommiſſion ſind liberale und konſervative Anſchauungen ungefähr gleich ver⸗ treten. Dasſelbe iſt in der Kommiſſion für Eiſenbahn und Straßen der Fall. In der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung haben die Liberalen eine große Mehrheit. Die Bibliothekskommiſſion ſcheidet, da ſie ja keine poli⸗ tiſchen Verhandlungen führt, bei dieſer Betrachtung aus. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Das Umlagegeſetz. * München, 3. Dez. Die Kammer der Abgeordneten nahm mit 119 Stimmen gegen 30 Stimmen das Umlagegeſetz nach mehrwöchentlicher Beratung an. Durch die Annahme dieſes Ge⸗ ſetzes wird die Einführung der bereits beſchloſſenen allgemeinen progreſſiven Einkommenſteuer und der ganzen Steuerreform er⸗ möglicht. Badiſcher Tandtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.] 2. Kammer.— 6. Sitzung. F. Karlsruhe, 3. Dez. Präſident Rohr hurſt eröffnet die Sitzung 945 Uhr nachmittags und gibt zunächſt die Einläufe bekannt. Unter den eingegangenen Anträgen iſt ein ſolcher der natl. Fraktion bemerkenswert, der die Feſtſetzung des Staatsbeitrages zur Waſſerverſorgung unbe⸗ mittelter Gemeinden auf 300 000 Mark verlangt, während der Sparſamkeitstrieb der Regierung im vorliegen⸗ den Budget die Summe für dieſe wichtige Sache auf nur 100000 Mark bemeſſen hat. Die konſervativen Abgeordneten fordern von der Regierung eine Aufſtellung, wieweit die Bodenſpeku⸗ lation die Grundſtücke in der Nähe der in den letzten Jahren umgebauten Bahnhöfe in die Höhe getrieben habe. Als einziger Punkt ſtand auf der Tagesordnung der Ge⸗ ſetzentwurf, der die Vereinigung von Dorf und Stadt Kehl zu einer Gemeinde vorſchlägt. Der Berichterſtatter, Abg. Dr. Koch(natl.) führte aus, daß die Stadt Kehl erſt Ende des ſiebzehnten Jahrhunderts gegründet worden ſei, als die Franzoſen an Stelle des zer⸗ ſtörten Dorfes Kehl, das nach Süden verlegt wurde, eine Feſtung zum Schutze der Rheinbrücke bauten. Er wies darauf hin, daß die Stadt Kehl, was wohl in weiten Kreiſen unbe⸗ kannt ſei, gar nicht am Rhein liege, da ſich ein ſchmaler Strei⸗ fen der Gemarkung Dorf Kehl zwiſchen den Rhein und die Stadt Kehl ſchiebe. Die Stadt Kehl hat eine Gemarkung von mur 56 Hektar, ſodaß ſie in ihrer baulichen Entwicklung nach allen Seiten gehemmt iſt. Die Gründe für eine Vereinigung ſind noch erheblich gewichtiger geworden mit dem Baue des Hafens, der aus Platzmangel auf der Gemarkung des Dorfes Kehl gebaut werden mußte, wodurch der Dorfgemeinde große Schwierigkeiten erwuchſen. Auch eine Reihe wichtiger Auf⸗ gaben(Erwerb eines Waſſerwerks, Erwirkung beſſerer Be⸗ zugsbedingungen für Gas u. Elektrizität, Bau eines Schlacht⸗ hofes uſw.) ſind von den vereinigten Gemeinden erheblich leichter zu löſen. Der Redner hob das Wachstum des Güter⸗ umſchlags im Hafen hervor, betonte aber auch, daß noch ſehr viel Platz für Induſtrie vorhanden ſei, und daß man in Kehl ein raſcheres Wachstum erwarte, wenn die Hafenverwaltung vom Staate etwas weniger bureaukratiſch und umſtändlich geführt werde, da wegen des raſcheren Geſchäftsganges der Hafen der Stadt Straßburg von Reflektanten vorgezogen werde. Die beiden Gemeinden ſind jetzt baulich in einander verſchmolzen, ſodaß ſchon deshalb eine Vereinigung im In⸗ tereſſe beider liegt. Die Regierung hat ſchon im Jahre 1897 eine Vereinigung verſucht, die aber an dem heftigen Einſpruche der Dorf Kehler ſcheiterte. Seitdem haben ſich die Anſchau⸗ ungen geändert, ſodaß jetzt auch der Bürgerausſchuß von Dorf Kehl gegen ganz wenige Stimmen ſich für die Einverleibung erklärte. Der Berichterſtatter beſprach die einzelnen Para⸗ graphen des Geſetzes und hob hervor, daß hier nicht, wie meiſtens, ein Dorf von einer viel größeren Stadt geſchluckt werde, ſondern daß hier eine Stadt und ein Dorf, welch letzteres an Einwohnerzahl, Gemeindevermögen und Ge⸗ markungs⸗Umfang die Stadt bedeutend überträfe, ſich zu einem neuen Gemeinweſen vereinigten. Erwähnenswert iſt noch. daß die Bürger, die im Beſitze des Bürgernutzens im Dorf Kehl ſind oder Anwartſchaft darauf beſitzen, mit einer ein⸗ maligen Geldentſchädigung abgefunden werden, was dem ſonſt üblichen widerſpricht. Die neue Gemeinde wird dadurch mit einer Schuldenlaſt von 450 000 Mark belaſtet, kommt aber andererſeits in die unbeſchränkte Verfügung über die bis⸗ herigen Almendäcker, aus deren Verpachtung ſie nicht nur die Schuldzinſen, ſondern auch eine kleine Amortiſationsquote erzielt. Der Redner ſchloß mit einer warmen Befürwortung JPFFPͥ ²˙̃]]7nd Rebner⸗OQuartett. 8 Wer geſtern ſeine Schritte zum Kaſino lenkte und den gähnend leeren Saat ſah, in dem ein künſtleriſch hochſtehendes und als ſolches ſelbſt in der deutſchen Reichshauptſtadt anerkanntes Streich⸗ Quartett muſizierte, der mußte von dem vielgerühmten„Kunſt⸗ ſinn“ unſerer Mannheimer gar ſeltſame Begriffe bekommen. Und doch waren es alte bekannte, geſchätzte Künſtler, die uns mit dem erſt wenige Jahre beſtehenden Rebner⸗Quartett ihren Beſuch an⸗ gezeigt hatten. Lange Jahre hindurch vertrat der Primgeiger, Konzertmeiſter Adolf Rebner, die zweite Violine in dem noch in beſtem Andenken ſtehenden„Frankfurter Quartett“, uns als Vertreter des Violin⸗, beziehungsweiſe des Celloparts gaben Rebner und Johannes Hegar in dem„Frankfurter Trio“ mit Friedberg zuſammen des öfteren Proben ausgereifter Künſtler⸗ ſchaft. Auch Herr Natterer iſt durch gelegentliche Mitwirkung hier beſtens bekannt. Ueber dem Programm des geſtrigen Abends weltete ein Unſtern. Es hatte uns das neueſte Opus—109— Max Regers und ein hier unbekanntes Quartett des franzöſiſchen Impreſſioniſten Claude Debuſſy verſprochen. Infolge eines Un⸗ falls des Herrn W. Daviſſon— für den Herr Prof. Fritz Paſſermann geſtern in hilfsbereiter Weiſe einſprang— und wegen Verhinderung unſerer einheimiſchen Pianiſtin Frs. Marie Kauf ann mußte eine durchgreiſende Programmänderung vorge⸗ nommen werden, und fiel damit unſere Freude auf eine Novität ins Waſſer. Doch entſchädigte die Art der Durchführung des Pro⸗ gramms reichlich dieſen Verluſt. Denn das Enſemble dieſer vier Herren zeigte ſich in einer Vervollkommnung, das Zuſammenſpiel eine Einmütigkeit und begeiſterte Hingabe, über die man ſich nur in Worten höchſten Lobes ergehen kann. Mit Haydn!s— dem Grafen Lobkowitz gewidmetes— Fedur⸗Quartett op. 77, Nr. 2 wurde der Abend eröffnet, eines ſeiner Werke, die ſich auch heute noch die volle Friſche ihrer Wirkung bewahrt haben. Die Wieder⸗ gabe war von jener echten Spielfreudigkeit durchdrungen, die ſich auch in der Kompoſition kundtut. Rebner führte das Quartett ausgezeichnet, aber auch die anderen Herren erwieſen ſich als er⸗ wählte Vertreter ihrer Inſtrumente. Vorzüglich war der Haydn ſche ſchlichte Vortragsſtil getroffen, dabei die Technik bis ins kleinſte ausgefeilt mit Nuancen, die man nicht allzuoft hört. In friſchem Zuge wurden die beiden Eckſätze geſpielt, das originelle Menuett in ſeiner Derbheit trefflich charakteriſiert. Sehr dezent erſchien das Trio in Des⸗dur mit ſeiner kurzen Coda. In dem innigen Dedur⸗Andante trat die thematiſche Linie, die bald in der., bald in der 2. Violine, bald im Cello erſcheint, ſtets plaſtiſch hervor; und neben der Empfindung und Wärme der Interpretation war die Feinheit der Nuancierung zu bewundern. Brahms gibt ſich in ſeinem B⸗dur⸗Quartett op. 67, das an zweiter Stelle zu Gehör gebracht wurde, von einer heiteren, freundlicheren Seite, als wir dies von dieſem tiefſinnigen ernſten Tondichter gewohnt ſind. Der rhythmiſch⸗intereſſante Einleitungsſatz bringt im Sei⸗ ten ema eine graziöſe ländliche Tanzweiſe. Der Durchführungs⸗ teil iſt höchſt kunſtvoll gearbeitet und namentlich in der Fis⸗dur⸗ Celle, die zum Seitenthema überleitet, von außerordentlicher Feinheit der Diktion. Ein Stück, das in ſeiner ſchönen melodiſchen Linzenführung unmittelbar zündet, iſt das F⸗dur⸗Andante. Auch das Allegretto non troppo zeigt im Hauptthema eine Tanzmelodie. Das Finabe gibt in ſeinen Variationen eine Probe von Brahms' formenbildender Kunſt. Die Repriſe des Hauptthemas aus dem Einleitungsſatze wirkt ungemein überraſchend und wahrt dem Quartett die ſtiliſtiſche Einheitlichkeit und innere Geſchloſſenheit. Die Wiedergabe zeigte dieſelbe techniſche Vollendung, dieſelbe Rein⸗ heit und Nobleſſe des Ausdrucks wie das Haydn'ſche Quartett. Die polyphonen Tiefen des Einleitungsſatzes wurden klar erſchloſſen das Andante wirkte in ſeinem herrlichen Wohlklang und ſeiner Pyeſie, die über dasſelbe ausgegoſſen iſt, entzückend. Im Final' feblte es neben der Klarheit nicht an der erforderlichen Kraft un —— Man —— nheim, 4. Dezember. Seseral-gaggtges,(Nillattlat-) des Geſetzes, da die Vereinigung ein Aufblühen der neuen herbeiführen werde, aber auch im Intereſſe des Staates liege, der im Kehler Hafen große Kapitali f· e dafen große Kapitalien feſt⸗ gelegt habe. Der Abgeordnete des Bezirks, Sänger(natl.), dankte dem Berichterſtatter für ſeine Ausführungen und unterſtützte ihn in allen Punkten. gleichen Sinne f geborener Kehler. Das Geſetz mnommen rach der Abg. Pfeiffle(ſoz.) als wurde darauf einſtimmig ange⸗ * N* 5 Na rIsruh e, 3. Dez.(Von unſerem Karlsr. Bureau.] In der heutigen Sitzung liefen folgende Anträge ein: I.„Die unterzeichneten ſtellen den Antrag, die Regierung zu erſuchen, bei der zuſtändigen Militärbehörde dahin zu wirken, 155 85 Einberufung der Reſer viſten unter tunlich⸗ jerückſichtigung der verſchiedenen Verhältniſſe der einzelnen Landesteile erfolgt.“— Der Antrag iſt unterzeichnet von den Hrren Abgg. Wittemann(Ztr.) u. Gen. II.„Die Zweite Kammer der Badiſchen Landſtände wolle beſchließen: Großh. Regierung zu erſuchen, umgehend genaueſte Erhebungen darüber anzuſtellen, in welcher Höhe durch die neuen Bahnhofsbauten in Heidelberg, Durlach, Karls⸗ ruhe, Lahr⸗Dinglingen, Offenburg, Baſel uſw. der unver⸗ diente Wertzuwachs im Preiſe des Bahnhofsgeländes und des Geländes, welches in einem Schlagkreiſe von 1 Kilometer um den neuen Bahnhof liegt, geſtiegen iſt. Großh. Regierung wird gebeten, dieſe Ermittelungen nach folgenden Geſichtspunk⸗ den anſtellen zu laſſen: 1. Wie hoch war innerhalb des angegebenen Rayons die Geſamtſumme aller Bodenwerte vor 10 Jahren, wie hoch war ſie vor 5. Jahren und wie hoch iſt ſie gegenwärtig? Wie groß iſt der Prozentſatz des Landes, der von 1900 5918 und von 1903 bis zuletzt ſeinen Beſitzer gewechſelt 3. Wieviel Landwirte betrieben 1900, 1905 und betreiben gegenwärtig noch in oben angegebenem Gelände als Eigen⸗ beſitzer Landwirtſchaft? 4. Wieviel Verkäufe ſind innerhalb der letzten 10 Jahren in dem Bahnhofsgelände getätigt worden, die man als offen⸗ bare Spekulationskäufe anſehen kann. 1 9 Antrag iſt unterzeichnet von den Abgg. Gierich(konſ.) Gen. III.„Wir beantragen: das hohe Haus wolle beſchließen: Gr. Regierung iſt zu erſuchen, in kunlichſter Bälde die Ausarbei⸗ zung eines generellen Projektes zwecks Weiterführung der Bahnlinie Appenweier⸗Oppenau bis Griesbach vorzunehmen und die erforderlichen Mittel in den Nachtrag einzuſtellen.“— Unterzeichnet von den Abgg. Kölblin(natl.) u. Gen. IVI., Die Unterzeichneten ſtellen den Ankrag, an Stelle des im außerordentlichen Etat Gr. Miniſteriums des Innern unter Titel IX§ 1 vorgeſehenen Betrages von 100000 M. für Waſ⸗ ſerverſorgungsanl gen an unbamittelte Ge⸗ meinden den früheren Betrag von 300 000 M. wieder herzu⸗ ſtellen und den Mehrbetrag von 200 000 M. in das Nachtrags⸗ burdet einſtellen zu wollen.“— Der Autrag itt unterzeichnet von den Abgg. Neuwirth u. Gen. Nus Sdad Mannheim, 4. Tezember 1900. Aus der Stadtratsſitzung vom 2. Dezember 1909. Der Stadtrat beſtimmt, daß in der Kunſthalle, die be⸗ kanntlich am nächſten Sonntag, 5. Dezember, vormittags 11 Uhr, für das Publikum wieder eröffnet wird, für Stöcke, Schirme und Gepäckſtücke Garderobezwang eingeführt, eine Garderobe⸗ gebühr jedoch vorerſt nicht erhoben werden ſoll. Im übrigen wird nochmals darauf hingewieſen, daß die Kunſthalle täglich Werktags von 10—1 und von—4 Uhr, Sonntags von 11—2 Uhr geöffnet iſt. Nur am Montag wird das Haus von der übernächſten Woche ab jeweils zur Reinigung geſchloſſen ſein. Der Gintritt iſt frei, nur Donnerstags und außer⸗ Halb der für den öffentlichen Beſuch beſtimmten Stunden wird ein Eintrittsgeld erhoben und zwar für die Dauer der Meiſterausſtellung 1., nachher 50 Pfg. Kataloge zum Preiſe von 20 Pfg. ſind in der Kunſthalle zu haben. Zur Aufſtellung der Konkurrenzentwürfe für das Großherzog Friebrich⸗Denkmal, die nach den Preis⸗ Ausſchreiben bis ſpäteſtens 22, ds. Mts. einzuliefern ſind, t und Land. werden die beiden proviſoriſchen Anbauten der Kunſthalle zur Verfügung geſtellt. Das Minifterium des Gr. Hauſes und der auswärtigen An⸗ gelegenheiten hat den Stadtrat davon in Kenntnis geſetzt, daß nach einer Erklärung des Kgl. Bayeriſchen Staatsminiſteriums des Kgl. Hauſes und des Aeußern die Bayeriſche Verkehrsverwaltung nur dann auf die Erhebung des Brückengeldes auf der Straßenbrücke Mannheim⸗Ludwigshafen vom 1. Januar 1911 ab vollſtändig verzichten könnte, wenn die Stadtgemeinden Mannheim und Ludwigshafen die Unterhaltung und ſeinerzeitige Erneuerung des Teiles der Rhein⸗ brücke, welcher dem Straßenbahn⸗, Fuhrwerks⸗ und Perſonen⸗ verkehr dient, dauernd und unter Beachtung der hierfür maß⸗ gebenden ſtaatlichen Anordnungen übernehmen würden. Sollten die Gemeinden ſich hierzu nicht bereit finden, ſo könne nur eine weſentliche Ermäßigung der Brückengeldſätze zugeſtanden werden. Das Tiefbauamt iſt z. Zt. mit Erhebungen über die finanzielle Tragweite der geſtellten Bedingung beſchäftigt. Hierzu iſt eine eingehende Unterſuchung des Bauwerks in ſeinen einzelnen Teilen erforderlich. Für die am./10. Januar 1919 ſtattfindende Ausſtellung von Kanarien⸗, Sing⸗ und Zierbögeln etc. wird ein Ehrenpreis geſtiftet. Für den künftigen Stadtteil Feudenheim rechts des Neckars ſoll ein beſonderer Standesamtsbezirk ge⸗ bildet werden und deswegen, ſowie wegen Ernnung des Standes⸗ beamten und ſeiner Stellvertreter für dieſen Bezirk Vorlage an die Staatsbehörde erfolgen. Einer Beſtimmung der Einverleibungsbedingungen entſpre⸗ 2 chend, ſoll ein Ortsſtatut gemäߧ 142 der Reichs⸗Gew.⸗Ord. er⸗ laſſen werden, das für den künftigen Stadtteil Feudenheim rechts des Neckars feſtſetzt, daß die Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſt⸗ oder Schankwirtſchaft nur erteilt werden darf, wenn ein Bedürfnis des Publikums nachgewieſen iſt. Es wird des⸗ wegen Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Die Verſteigerung des Bauplatzes Auguſtaanlage Nr. 23 vom 1. d. Mts. wird genehmigt und der Zuſchlag erteilt. Wegen Erteilung der Konzeſſion zum Bau einer elek⸗ triſchen Straßenbahn nach Sandhofen wird Vorlage an Großh. Miniſterium beſchloſſen. Wegen Bewilligung der Mittel zur Herſtellung einer Straßenbahnlinie durch die Waldhofſtraße wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Auf Antrag des Bürgermeiſteramts Ludwigshafen erklärt ſich der Stadtrat damit einverſtanden, daß nach der Eröffnung der neuen Wagenhalle in Ludwigshafen auf der Linie nach Ludwigs⸗ hafen ein weiterer Spätwagen ab Paradeplatz 12.,30 Uhr nachts eingelegt wird. Das ſtädt. Hochbauamt wird beauftragt, ein Projekt für die Erbauung eines Volksſchulgebäudes an der Meerfeldſtraße im Lindenhofſtadtteil auf dem kleineren, zwiſchen dieſer Straße und der Meerlachſtraße liegenden Teil des früheren Sohez'ſchen, jetzt ſtädtiſchen Geländes auszuarbeiten. Die Vornahme einiger Aenderungen an den Baufluchten der Viehhofſtraße ſoll beim Bezirksamt beantragt werden. Dem Geſuch einer Anzahl Bewohner des Meßplatzes um Lerlegung der Schaubudenmeſſe kann nicht ent⸗ ſprochen werd-en. Die Fleiſchberkaufsplätze der hieſigen Wochen⸗ märkte ſokllen für das kommende Jahr durch Submiſſion ver⸗ geben werden. eeeee ee eeee Nom Wetter. Der orkanartige Sturm, der in den letzten Tagen über Mut⸗ ter Erde hinwegbrauſte, büßte auch während des geſtrigen Tages nicht viel von ſeiner Stärke ein. Die Windsbraut hat namentlich in den Anlagen ſtarken Schaden angerichtet. Im Waldpark Neckarau wurden zahlreiche Bäume entwurzelt und Aeſte abgeriſſen. Im Schloßgarten wurden geſtern Mittag vor den Augen der Paſſanten zwei mächtige Bäume durch den Sturm gefällt. Die Urſache der außergewöhnlichen Witterungsverhältniſſe iſt ein heftiger Sturmwirbel über der Nordſee, der einen ſtarken Luftaustauſch an den Küſten und bis tief hinein ins Feſtland bewirkt. Die durch den Sturm verurſachten Störun⸗ gen im Telegraphenbetrieb ſind ſehr groß. Sämtliche Telegraphen⸗ leitungen zwiſchen Deutſchland und England waren in England geſtört. Jetzt iſt die telegraphiſche Verbindung mit England teik⸗ weiſe wieder hergeſtellt. Telegramme erleiden jedoch noch erhebliche Verzögerungen. Ueberall ſteigen die Flußläufe ſtark. Verſchiedene hatte er ſich vor dem Schöf M. 3000, Nr. 136 891 und 41 166 je M. 2000, Nr. behörde einen Hausfriedensbruch, weil der Angeklagte ſi Flüſſe ſind ſchon über die Ufer getreten und richten großen Sche den an. Die Nachrichten aus den Küſtenſtädten beſtätigen, daß d Sturm eine Stärke hatte, wie ſie ſeit Jahren nicht dageweſen Aus Blankenberghe wird gemeldet, daß doet die Fiſ⸗ ſchaluppe 60 bei der Rückkehr in den Hafen an der Eſtakade ſchellt und ihre aus vier Mann beſtehende Beſatzung ertrunke Eine andere Schaluppe aus Blankenberghe iſt mit fünf Man ſunken. Die Barke 4 aus Coxyde hatte dasſelbe Los, doch fand nu ihr Beſitzer den Tod. Bei Weſteſpelle ſank ein von Bath na Antwerpen abgegangener Schoner. Ein Matroſe ertrank, der K pitän und die übrige Mannſchaft wurden gerettet. Die S nach Petersburg und Kronſtad! iſt eingeſtellt word Häfen ſind inſolge des Eisganges geſchloſſen. In Leipzig ein einſtürzender Fabrikſchornſtein das Dach eines Hauſes d ſchlagen. Die an dem Schornſtein arbeitenden Maurer wur in den Hof geſchleudert. Einer eſſt tot, einer ſchwer verletzt. Der Sturm richtete auch an der Lanz' ſchen Luftſchi halle Schaden an. Die große Eingangsplane wurde in Stüc geriſſen. ſſAuch einer der großen maſſiven Eckpfeiler wurde knickt und ſonſt noch Beſchädigungen an der Halle verurſacht, rend das im Bau befindliche Luftſchiff ohne Schaden blieb. * Anläßlich des Geburtstages der Großherzogin Lui geſtern im Schloß Baden fürſtliche Tafel ſtatt, zu welcher 186 Wilhelm, Prinz und Prinzeſſin Max und Prinzeſſin Amel Fürſtenberg erſchienen. Auch Großherzogin Hilda und die Gro herzogin⸗Mutter von Luxemburg weilten bis abends zum Be im Schloß und kehrten dann wieder nach Karlsruhe zurück, Zentralkomitee des Badiſchen Frauenvereins ließ durch Gen ſekretär Geh. Rat Müller der Großherzogin Luiſe eine Glückwunf adreſſe überreichen. * Glückwunſchtelegramm. Auf eine Glückwunſchdepeſch Krippenvereins zum Geburtstag der Großherzogin von Baden lief von Graf Andlaw folgende telegraphiſche Atz ein:„J. K. H. die Großherzogin Luiſe beauftragen mich Uebermittelung herzlichen Dankes für gute Wünſche ur Gedenken heutigen Tages.“ * Ernannt wurde Lehramtspraltikant Theodor B Donaueſchingen zum Profeſſor an der Realſchule in N. * Verſetzt wurde Profeſſor Dr. Sigmund Fleiſe an der Realſchule in Meßkirch in gleicher Eigenſchaf Realſchule in Schopfheim. 1 * Willhardt vor Gericht. Der Bankdefraudant Hein hardt ſtand geſtern vor Gericht, aber nicht wegen ſein Unterſchlagungen, ſondern wegen Lotterievergehe Verlauf der Unterſuchung hatte ſich nämlich ergeben, daß er i nichtpreußiſchen, der ſächſiſchen Lotterie geſpielt hat, und ffengericht zu verantworten. D handlung war ziemlich kurz. Willhardt der am 5. N zu Frankfurt gebören und„in anderer Sache“ i haft iſt, gab zu, in den Jahren 1908 und 1909 meh in der ſächſiſchen Lotterie geſpielt zu haben. Der Amtsaun antragte 30 M. Geldſtrafe und erhöhte ſeinen Antrag a als ſpäter feſtgeſtellt wurde, daß Willhardt für eine einzige 1500 M. für Loſe verausgabt hat. Insgeſamt ſoll er in Jahre für 2600 M. in der ſächſiſchen Lotterie geſpielt haben. hardt behauptete, daß er vor Jahren einmal einen größere gemacht und jetzt wiederum gewonnen habe. Das Urte auf 100 M. Geldſtrafe. Der Verhandlung wohnten viele bei. Ein Aufſeher hatte den Gefangenen in den Gerichtsſa gleitet und brachte ihn wieder in die Zelle zurück. * Beſitzwechſel. Herr Heinrich Odeuheimer, hie das Haus Tatterſallſtr. 12 von Herrn Architekt Ch. S um den Preis von M. 102 500. Wormſer Dombaulotterie. Ziehung 3. und 4. De Nr. 102 681 M. 60 000, Nr. 129 426 M. 40 000, Nr 198 718 je M. 1000.(Mitgeteilt durch das Lotteriegeſ Herzberger, E 3, 17.) Der Hauptgewinn fiel nach L „Verein für Frauenſtimmrecht. Wir verweiſen hierd mals auf den heute abend 9 Uhr in der Loge„Karl zur L. 8, 9, ſtattfindenden Vorkrag von Frl. Marta Zietz burg über:„Warum fordern wir das Frauenſtimmrecht meinde, Stact und Kirche?“ Gäſte willkommen. Freie Di *Der Schreinerſtreik brachte eine Menge Anklage Vergehen gegen den Streikparagraphen. Geſtern hatten ſich d Schreiner Friedrich Ludwig Braun und Florian wegen Vergehen im Sinne des 8 153 Gew.⸗O. vor den gericht zu veraniworten. Braun war in den zweiten Stos de Neubaues Max Joſefſtraße 3 geſtiegen und hatte dort arbeitswilligen Schreiner Andreas Hoffmann einzuwi ſucht, an dem Streik teilzunehmen. Darin findet die A. ſein konnte, daß der Hauseigentümer nicht mit dem Beſu Neubaues zu dem gedachten Zwecke einverſtanden war. hörte gleich darauf unten lauten Wortwechſel und als kam, hatte Hattler einen anderen Arbeitswilligen, den Otto Rampmaier, am Halſe und ſchlug ihm mit der ſicht. Nun wandte ſich Hattler gegen Hoffmann, de dem hinreißenden temperamentpollen Schwunge. Zum Schluſſe ſpielten die Künſtler anſtelle des auf dem Programm vorgeſehenen Beethoven ſchen C⸗dur deſſen Aĩmoll⸗Quartett op. 182. Ganz abgeſehen davon, daß ſolche Programmänderungen nicht gutzuheißen ſind, war mit dieſem Werke, eines der letzten Offenbarungen des Meiſters, der Aufnahmefähigkeit der Hörer, denn doch etwas zu viel zugemutet. Die Ausführung aber ſchloß ſich— ſoweit ich derſelben anwohnen konnte— den früheren Dar⸗ bietungen würdig an. Begeiſterter Beifall, der im umgekehrten Verhältnis zur Zahl der Beſucher ſtand, durfte den trefflichen Quartettiſten beweiſen, wie hoch eine kleine Zahl von Kammer⸗ muſikfreunden die trefflichen Leiſtungen zu würdigen wußte. ck. *** Der Vogelhändler. Gaſtſpiel von Alma Saccur. Alma Saccur hat geſtern ihr Gaſtſpiel im Neuen Operetten⸗ khegter beendet. Im Vogelhändler feierte ſie ihren letzten Triumph. Hier hat ſie noch einmal ihre Vorzige als Darſtellerin entfaltet, mehr nch, wie es deren Art nach ſcheint, als das in einer der modernen Operektenſchlager Lehars und Falls möglich iſt. Denn im Grunde gehört ſie zu den Operettenſängerinnen vom alten Schlage der Hortenſe Schneider und Mdme. Judic, jener berühmten franzöſiſchen Offenbachdarſtellerinnen, die mit dem Talent der Dar⸗ ſtellung den Klang und die Technik einer wanbelfähigen Stimme berbanden. Die Art iſt heute faſt in Mißkredit gekommen und tveibt nur ſelten: Nachblüten. Darum fällt die Saccur auch be⸗ ſonders auf unter den modernen Operettenſängerinnen. Denn ſte hat, was jeuen meiſt fehlt, die weiche, fließende Kantil'ne, die Fähigkeit auch muſikaliſch zu charaktertſieren, und ſie bringt den Reig einer graziöſen, liebenswürdigen Darſtallerin mit— was zu⸗ ſammen erſt den richtigen Offenbach und ſchließlich auch den rich⸗ igen eller macht, der im Fluß der Meladte und der Einfachheit anſprechender Harmonien wenigſtens einiges mit dem alten ge⸗ tialen Spötter gemein hat⸗ Von dem eigenen Enſemble des Theaters kam Frau Voge 15 Mack darin der Saccur am nächſten, wenn ſie auch ſtimmlich müder war als ſonſt und von der Sache aus gelaſſener und zurückhalten⸗ der. Von den Herren der Schöpfung ſchoß Maire als Vogel⸗ händler den Vogel ab. f ˖ geſunde Friſche und wartete mit anſprechendem Geſang auf. Max Heller gab mit Laune den Rivalen, Alfred Walter, der als Regiſſeur das Ganze auf lebhafte Verve und übermütiges Leben geſtimmt hatte, unterhielt durch urwüchſige Komik. II. ** Großh. Hof⸗ und Nationaltheater.(Spielplan]. Sonntag, 5. Dez., borm. 11½ Uhr: IV. Matinse: Plato⸗Schopenhauer. (Mitwirkende: Godeck, Schmidpeter, Intendant.) Abends 6½ Uhr ():„Lohengrin“.(Lohengrin: Decker. Telramund: Bahling. Ortrud: Kofler. Heerrufer: Voiſin.)— Montag, 6.(): Zum erſten Male:„Prinzeſſin Hertzlieb“.(.: Neumann⸗Hoditz..: Schmidpeter.) „Der Pfarrer von Kirchfeld“. Anfang 7½ Uhr.— Mittwoch, 8. ():„Tannhäuſer“.(Tannhäuſer: Merkel. Wolfram: Kromer. Walter: Decker.) Anfang 6½ Uhr.— Donnerstag, 9.(): Neu einſtudiert:„Djamileh'.„Verſiegelt“.(R. Gebrath. D. Coates.) Anfang 7 Uhr.— Freitag, 10.():„Der Teufel,, An⸗ fang 7½ Uhr.— Samstag, 11.():„Prinzeſſin Herglieb“ An⸗ fang 7 Ühr.— Sonntag, 12.():„Die Afrikanerin“.(D. Coates.) Anfang 7 Uhr. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 5. Dez.:„Dorf und Stadt“. Anfang 7½ Uhr.— Dienstag,.: IV. Akademie.— Sonn⸗ tag, 12.:„Kabale und Liebe“.(Wurm: Freisler.) Anfang 7% Uhr. Vom Theater. Für die nächſte Zeit ſind in der Oper folgende Vorſtellungen in Ausſicht genommen: 18. Dez.:„Hoffmanns Er⸗ zählungen“; 19. Dez.: tterfiy(um Intendant⸗Bodanzky); 26. Dez.:„Meiſterſinger“; 31. Dez.:„Der — ſtudi⸗ Grevenberg); 19 Reiter); 15. Des.: Matinse: —*— Er war nakürlich und einfach, hatte eine Anfang 7 Uhr.— Dienstag, 7. Volksvorſtellung: Die übrige Preſſe Mannheims wurde aber vom Inte Madame Butterfly“(zum erſten Male: einer beſtimmten kleinen Gruppe angewieſen iſt. Fürſt von Marokko“(zum erſten Male: Neumann⸗Hoditz⸗Gauls). Im Schauſpiel: 13. Deg.:„Verſunkene Glocke(neu ein⸗ '.?„Geſpenſter(Gaſtſpiel Moſſi⸗Praſch⸗ ärchen; 1: N. Th.: „Moral“; 25. Dez.:„Wallenſtein“. Nach Neujahr ſoll am „Totentanz II“ zum erſten Male unter Leitung des H. danten in Szene gehen. Ferner Björnſons:„Wenn k Wein blüht“ zum erſten Male: Reiter) und Wildenbruch⸗ ſteinerin“(zum erſten Male: Reiter). Eine neue Schenkung der Jamilie Lanz. Die„N. zeitung“ iſt in ihrem geſtrigen Abendblatt in der Lag neuen Schenkung der Familie Lanz an unſer Hof⸗ und theater Mitteilung zu machen. Hiernach haben ſich Fra Julia Lanz, Herr Dr. Karl Lang und Herr Komme— Röchling bereit erklärt, die Koſten für die vollſtändi ſtattung und Neuinſzenierung von Richard Wagners Ti l0 Ring des Nibelungen“ auf ſich zu nehmen. rung der neuinſzenierten Trilogie ſoll etwa im Nove ſtattfinden, wobei Dr. Hagemann die Regie führen und meiſter Vodanzky die muſikaliſche Leitung haben werden Mitteilung genannten Blattes iſt ihm die Nachricht vo erfreulichen Schenkung von Herrn Dr. Hagemann ſel einmal völlig überſehen. Es bildet ſich bei ihm a Brauch aus, mit endloſen Vornotizen die geſamte Preſſe zu überſchwemmen, Notizen von Bedeutung aber an ein ganz beſtimmtes Blatt zu leiten. Gegen de einer derartigen Cliquenwirtſchaft ha Preſſe Mannheims allen Anlaß, gang entſchiedenen Wide erheben, dem Herrn Intendanten aber zu bedeuten, daß er der ganzen Bürgerſchaft ſubventioniertes The und nicht etwa ein Inſtitut, das auf die Gnade und Be Intendant ſich hiervon nicht überzeugen könne⸗ gebenenfalls auf andere Weiſe nachgeholfen *Mannheimer Streichguartett. Der 4. Seite. General⸗Auzeiger.(Mitiagbtatt) beitsgenoſſen beiſpringen wollte und hieb ihm mit einem Gummi⸗ ſchlauch über den Arm. Beide Angeklagte ſtellten eine gewaltſame Einwirkung entſchieden in Abrede. Von den Arbeitswilligen ſei vor dem Termine ſchon geſagt worden, ſie wollten die beiden An⸗ geklagten einmal gehörig hereinlegen. Das ſtellen indes die bei⸗ den Arbeitswilligen in Abrede. Braun wird wegen Hausfriedens⸗ bruchs zu einer Woche, Hattler zu 5 Tagen Gefängnis verurteilt. Im Schlamm verſunken. Von dem im geſtrigen Mittags⸗ blatt gemeldeten Unfall eines Schulknaben wird uns von einem Augenzeugen folgende Schilderung gegeben: Als ich heute Unt ca. 10 Uhr mit der elektriſchen Bahn nach Neckarau fuhr, ſah ich an der Schillerſchule am Neckarauer Uebergang, wie ein Schuljunge an dem Plaß neben der Dörflingerſchen Achſenfabrik Bis an die Bruſt im Schlammſteckte. Es ſtanden um ihn auf dem Gehweg noch andere Schulkameraden, welche mit ihm aus der Schule kamen, ſich aber nicht zu helſen wußten. Ich machte den Wagenführer(lvom Wagen Nr. 19) der elek⸗ triſchen Bahn ſofort darauf aufmerkſam, der den Wa zum Stehen brachte und mit noch einem anderen Führer, welcher ſich zufällig auch auf dem Vorderperron befa den Jungen aus ſeiner gefährlichen Lage befreite. Dieſer Junge wollte jedenfalls Das Eck dieſes Platzes, der etwas tiefer liegt, als der Schulplatz, ebſchneiden und geriet dadurch in den Schlar Dieſer Plaßz dient anſcheinend der Stadtgemeinde Mannhe Schlamm⸗ ebladeplatz. if i 5 Es iſt direkt lebensgefährlich, ſelch verkehrsreichen Straße einen Schlammabladeplatz an legen, wo man Meter tief hineinſinkt. Der Junge ſchwebte! lich in Lebensgefahr und wurde noch im letzten Augenblie bem ſicheren Untergang entriſſen. Er zitterte am ganze per und iſt bis jetzt eine ſchwere Erkältung nicht ausgeſchl Es wäre zu wünſchen, daß dieſem Uebelſtande ſeitens der Stadt⸗ gemeinde bald abgeholfen wird. Eeine auswärtige Einbrecherbande, die mit allen zeugen ausgerüſtet iſt, ſcheint hier ſeit einigen T zu geben. Donnerstag nacht haben die Herren D en einem Kaſſenſchrank der Firma J. B. Sperling, lung, im Induſtriehafen gearbeitet, deren Geſche en ſie Linen mächtlichen Beſuch abſtatteten. Als Beute fi len aus dem Kaſſenſchrank nur 200 Mark in die Hände. Die Arbeit hatte ſich alſo ſchlecht gelohnt. Die Geſchäftsleute ſind ſo vorſichtig ge⸗ korden, keine gvoßen Summen mehr in den Kaſſenſchränken zu Helerſſen. Die Gauner, die wahrſcheinlich auch eine Nacht zuvor einen hieſigen Schuhwarenladen plünderten, brachen dann auch noch an zwei Stellen in dem Vorort Neckarau ein, wo ſie jedoch mit nur gang unbedeutender Beute abzogen. Bis jetzt hat man noch keine Spur von den Tätern. Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft. Die nächſte berturnerſtunde findet morgen Sonutag in der Nannheimer Turnvereins ſtatt. Anfang 3 Uhr nachmittags. *Schenkungen an Theaterorcheſter. In Nr. 48 der„Deutſchen Muſiker⸗Zeitung“ leſen wir zwei intereſſante Mitteilungen, die wir erne in unſerem Blatte nachdrucken, in der Hoffnung, daß ſie viel⸗ feicht auch in unſerer Stadt aneifernd wirken. Die erſte Nach ommt aus Kaſſel. Dort hat Herr Karl Reiß, der ehemalie Hortige königl. Theater⸗Kapellmeiſter, dem Orcheſter eine Schenkung Don 50 000 M. für hilfsbedürftige Witwen und Waiſen einſtiger Angehöriger dieſes Orcheſters gemacht. Die ziweite Mitteilung Bringt aus Frankfurt a. M. die Meldung, daß dem Witwen⸗ Aund Waiſenfond des Opernhaus⸗Orcheſters aus Anlaß des Hin⸗ ſcheidens von Frau Franziska Speyer geb. Gumbert von den Teſta⸗ mentsvollſtreckern des Georg Speyer'ſchen Nachbaſſes nach Anord⸗ ung des Erblaſſers 100 000 M. zugewieſen worden ſind. Es iſt Phaft zu begrüßen, daß wohlhabende Menſchenfreunde bei Rrungen und Stiftungen auch der Männer gedenlen, die in den AHheater⸗Orcheſtern mit nie ermüdendem Eifer mit künſtleriſcher Hingabe in ihrem Beruf alltäglich Tauſenden hehre muſikaliſ Genüſſe vermitteln. Möchten in Mannheim gemein geſi Kunfk⸗ und Muſikfveunde dem in Kaſſel und Frankfurt gegebenen Ithönen Beiſpiele folgen. *Zuviel Statiſtik? Wir leſen in einer auswärtigen Zeit⸗ ſchrift: Ueber das Mißverhältnis zwiſchen Angebot und Nachfrage Uf dem ſtatiſtiſchen Literaturmarkt macht der bekannte Mann⸗ Heimer Kommunalſtatiſtiker Prof. Schott im„Deutſchen Statiſti⸗ chen Zentralblatt“ folgende zutreffende Ausführungen:„Die Bibliotheken unſerer ſtatiſtiſchen Aemter ſind ungeheure Zahlen⸗ friedhöfe; ihre Verwalter nimmermüde Totengräber. Tag für aug erblicken neue Zahlenwerke das Licht der Oeffentlichkeit— hie der euphemiſtiſche Ausdruck ja wohl lautet— das Publikum Kimmt zwar keine Notiz von ihnen, aber ein reger Austauſchver⸗ er forgt dafür, daß wenigſtens einige Hundert Exemplare zu en geſinnungsberwandten Amtsſtellen gelangen, um dort von Fleiß und Geſchick ihrer Verfaſſer Zeugnis abzulegen. Und ihr Schickſal? Obligatoriſche Leichenſchau durch die beſchenkte Behörde, Eintrag ins Sterberegiſter d. h. in den Katalog, danach Beiſetzung in der Bücherſammlung. Dort ruht das Buch, das bom Verfaſſer mit Sehnſucht erwartet, vielleicht mit Schmerzen Leboren wurde und harrt der Auferſtehungsſtunde, die ihm nie ſehhägt; es wäre denn, daß ein inhaltsverwandtes Arbeitsgelüſte ſſich ſeiner erinnerte oder daß es einem raſtlos umherirrenden⸗ Doktoranden von ungefähr in die Hände fiele. Iſt es übel ange⸗ Hrachte Eitelkeit, die den Statiſtiker einen ſolchen Stand der Dinge chmerzlich empfinden läßt? So ſchmerzlich, daß er ſich das troſt⸗ heiche Märchen erſonnen hat, ſeine Veröffentlichungen möchten war vielleicht augenblicklich keine Beachtung finden, aber für pätere Unterſuchungen ſtelllen ſie äußerſt ſchätzbares Materkal Far? Wahn, überall Wahn! Nirgends reiten die Toten ſo ſchnell e in der amtlichen Statiſtik. Vorſchläge und Verſuche dieſem Mebelſtand abzuhelſen, ſind ſchon wiederholt gemacht worden. Auf —ͤ̃ñ— ̃———————— 7 Klavierabend von Paul Stoye. Auf den ant Montag, den Dezember, abends halb 8 Uhr, im Kaſinoſaal ſtattfindenden Klevierabend von Paul Stoye ſei an dieſer Stelle nochmals Ufmerkſam gemacht. Eintrittskarten bei Heckel. Philharmoniſcher Verein. Der Mitwirkung der amerikaniſchen Heſangskünſtlerin Suſan Metcalfe, Freitag, den 10. ds., m 3. Konzerte des Philharmoniſchen Vereins, ſieht man mit tem Intereſſe entgegen. Ueber die Künſtlerin, deren Auftreten Zt. in Holland Senſation erregt, ſchreidt der berühmte Coenraad Bos: Suſan Metcalfe iſt eine Sängerin ſo wunderbar, Hornehm künſtleriſch in jeder Hinſicht, mit einer Stimme, glocken⸗ und beſtrickend durch Wohllaut, daß ich gar nicht weiß, wie in Worten gerecht zu werden. In meiner ganzen Karriere ſie jedenfalls eine der allergrößten Künſtlerinnen und dabei 1 die größte Könnerin, welche ich überhaupt habe lennen eünt: Int Neuen Operettentheater gelangt heute abend„Der Hhöne Gardiſt“ zur Aufführung. Sonntag nachmittag findet eine Vorſtellung der„Geſchiedenen Frau“ ſtatt und Sonntag abend gent die erſte Wiederholung der mit ſo großem Beifall aufgenom⸗ menen Operette Der Vogelhändler“ in Szene. Montag indet eine Volksvorſtellung zum Einheitspreſſe von 40 Pfg. ſtatk und wird die„Förſterchriſtl“ zur Aufführung gebracht. Die Ver⸗ Handlungen mit Herrn Alfred Sie der ſind zum Abſchluß ge⸗ ngt und wird dieſer ſo beliebte Künſtler ſchon in der allernächſten eit ſein Gaſtſpiel am Neuen Operettentheater beginnen, was die heimer Theaterbeſucher gewiß mit Freude begrüßen werden. Mannheim, 4. Dezember. den erſten Blick iſt die Löſung einfach: Produktion und Konſumtion ſtatiſtiſcher Erzeugniſſe ſtehen in ſchreiendem Mißverhältnis; jene wirft viel mehr Neuheiten auf den Markt, als dieſe bewältigen kann. Woraus ſich dann ſo zwingend ats möglich Abhilfe durch Einſchränkung der Produktion ergibt.“ Profeſſor Schott findet aber in ſolcher Radikalkur nicht das Heilmittel. Er iſt vielmehr der Anſicht, daß der Begehr nach ſtatiſtiſchen Veröffentlichungen gar nicht ein ſo minimaler iſt, wie es nach Maßgabe ihrer Ver⸗ wendung ſcheinen möchte:„Nein; ein Bedarf iſt da— vielleicht manchmal ein halbbewußter, unentwickelter, immerhin ein Bedarf — er ſindet aber ke aneinander vorbeiſchießen. Der Markt der ſtatiſtiſcher lichungen gleicht ſo einem ſchlecht organiſierten Arbeitsmarkt; er erfüllt ſeine Funktion nicht, weil es an einem richtigen Ueberblick über Angebot und Nachfrage mangeit und beide ſich— um bei unſerem Bilde zu bleiben— nur auf dem Weg ungeregelter Um⸗ ſchau begegnen.“ Die Organiſierung des Marktes erhofft der ewu Verfaſſer von der neuen Zeitſchrift, in der er ſeine Ausführungen gemacht, dem„Deutſchen Statiſtiſchen Zentralblatt“(Leipzig, Teubner), das die Intereſſenten an der ſtatiſtiſchen Literatur, beſonders die nichtfachmänniſchen, über alle neuen Erſcheinungen und ihren weſentlichen Inhalt ſortlaufend unterrichten und damit manchen für die verſchiedenſten Gebiete des praktiſchen Lebens wertvollen Unterſuchungen die richtigen Leſer und vielen Leſern die ihnen unbekannlen Materialien zuführen, ſie vor der„Bei⸗ ſetzung im Zentralfriedhofe“ bew Vergnügungen. * Im Thalia⸗Theater, P 7, 1 findet heute Program m⸗ wechſel ſtatt und iſt das zur Vorſührung gelangende Programm als ein brillantes zu bezeichnen. Die Bilder ſind aus dem In⸗ ſerat der Num ſehen. Wir machen noch darauf aufmerk⸗ 2 bis 6 Uhr großer Kindertag ſam, daß jel Stag zum Eintrittspreiſe von 10 Pfennig und jeden Freitag großer Volkstag zu den Einheitspreiſen von 20 Pfennig für Er⸗ wachſene und von 10 Pfennig für Kinder auf allen Plätzen ſtatt⸗ findet. Wir empfehlen einen Beſuch beſtens. Polizeibericht vom 2. Dezember. Schuhwarendiebſtahl: In der Nacht vom 30. Nov. auf J. Dezember 1909 wurde dahier ein Schuhwarengeſchäft erbrochen und folgendes daxaus entwendet: 2 Paar Boxcalf Herren Haken⸗ ſtiefel, Größe 40 und 40½; 1 Paar Chevreaux Herren Haken⸗ ſtiefel mit Lackkappen, Größe 41; 1 Paar Boxcalf Herren Haken⸗ ſtiefel Marke Fußwohl, Größe 41; 1 Paar Chevreaux Herren Hakenſtiofel, ſpitze Form, Größe 43; 3 Paar Boxcalf Herren Schnürſtiefel mit Laſchen, Größe 44, 44, 45; 1 Paar Chevreaux Herren Hakenſtiefel, Größe 42½; 2 Paar Boxcalf Herren Haken⸗ ſtiefel, Größe 45, 43¼; 1 Paar Boxcalf Damen Schnürſtiefel, Größe 38; 3 Paar Boxcalf Herren Hakenſtiefel, Größe 44, 46, 42½; 1 Paar Boxcalf Herren Hakenſtiefel mit Laſchen, Größe 13; 3 Paar Ehevreaux Herren Hakenſtiefel, ſpitze Form, Größe 44, 45,45; 2 Paar Boxcalf Herren Hakenſtiefel mit Laſchen, Größe 42½, 43; 1 Paar Damen Boxcalf Stiefel, Marke Fußwohl, Größe 43; 1 Paar Damen Schnürſtiefel, Boxcalf. Marke Fußwohl, Größe 40; 1 Paar Boxcalf Herren Hakenſtiefel, Marke Fußwohl, Größe 42; 1 Paar Boxcalf Herren Hakenſtiefel mit Laſchen, Größe 485; 1 Paar Kidlederne Damen Schnürſtiefel, Marke Fußwohl, Größe 41; 1 Paar Kidlederne Herren Hakenſtiefel, Größe 43; 1 Paar Boxcalf Damen Schnürſtiefel, Größe 40; 1 Paar Filsſchnallen Damen Stiefel mit Lackbeſatz, Größe 42; 1 Paar Boxcalf Danten Schnürſchuhe, Marke Fußwohl, Größe 40; 1 Paar Boxcalf Herren Schnallenſtiefel, Größe 42; 1 Paax Boxcalf Laſchen⸗Damen⸗Schnür⸗ ſtiefel, Marke Fußwohl, Größe 39; 2 Paar Roßl. Chev. Damen Schnürſtiefel, Größe 39, 40; 6 Paar Boxcalf Damen Schnürſtiefel, Größe 37, 38, 40, 41; 1 Paar braune Chev. Damen⸗Schnürſtiefel, Größe 39; 1 Paar Chev. Herren Hakenſtiefel(Gaodyoar), Größe 46; 1 Paar braune Chev. Damenſtiefel mit Oeſen, Größe 40; 1 Paar Roßled. Chev. Damenſchnürſtiefel, Größe 40; 1 Paar Damen Filzſchnürſtiefel mit Lackbeſatz, Größe 42; 8 Paar Herren Boxcalf Agraffenſtiefel, Größe 40; 2 Paar Damen Boxcalf Schnür⸗ ſtiefel, Größe 44; 2 Paar Herren Boxcalf Hakenſtiefel, Größe 42. * A.* vom 4. Dezember 1909. löſtmordverſuch. Aus Liebeskummer trank am ein 21 Jahre altes Dienſtmädchen hier in ſelbſtmörderi⸗ 0 lbſicht Salzſäure und mußte deshalb in das Allg. Kranken⸗ haus verbracht werden. Unfall. Ein ver bau Emil Heckolſtraße Nr. gerüſt herunter und zog Er wurde mit dem Sanitätswagen geführt. Körperverletzungen wuürden berübt: auf der Straße zwiſchen C und D, auf dem Schulplatz der Friedrichsſchule U 2, auf der Straße zwiſchen O 2 und 8 hier und im Hauſe Wörthſtraße 28a in Neckarau. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Aus dem Großherzogtum. oc, Karlsruhe, 3. Dez. Das Gr. Hauptſteueramt hat der Direktion der Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke einen Forde⸗ heirateter Schmied fiel am 3. ds. im Neu⸗ 22 von einem 2½ Meter hohen Holz⸗ hierdurch einen Beckenbruch zu. dem Allg. Krankenhaus zu⸗ rungszettel über 2822 M. 45 Pfg. für Nachſteuer auf die am 1. Oktober d. J. vorhanden geweſenen Veleuchtungsmittel zugeſtellt. er Stadtrat hält ſeinen früheren Beſchluß, wonach er ſich zur Zahlung nicht verpflichtet erachtet, aufrecht. Jedenfalls ſoll Zah⸗ lung nur unter dem Vorbehalt der Rückforderung der Steuer nach Verabſchiedung der dem Reichstage zugehenden Geſetzesnovelle ge⸗ leiſtet werden, T. Laufenburg, 3. Dez. Der Vau des Turbinenhauſes für das Kraftwerk Laufenburg wurde der Firma Grün und Bilfinger in Mannheim übertragen. Dasſelbe kommt ſchweigeriſcherſeits an den Schäffigen zu ſtehen. Zur Zeit iſt dieſe Firma mit Sprengarbeiten für die Ausbuchtung und Er⸗ weiterung des Rheinbettes beſchäftigt. An dieſer Arbeit, die große Fortſchritte macht, ſind zur Zeit über 400 Arbeiter beſchäftigt. Mit den Naturſchönheiten auf der linken Rheinſeite iſt ſchon ganz ge⸗ hörig aufgeräumt worden. * St. Martin, 1. Dez. Ein Brandſchaden in der Sakriſtei unſerer Kirche hat ſich nach eingehender Beſichtigung als viel umfangreicher herausgeſtellt, als anfänglich vermutet wurde. Sämtliche Meßdienerkleider ſind verbrannt. Ein großer Teil der reich ausſtaffiert geweſenen feinen Kirchenwäſche iſt unbrauchbar geworden. Außerdem ſind auch noch die meiſten koſtbaren Para⸗ mente durch die Hitze und den Rauch verſengt und teilweiſe ange⸗ brannt. Der Schaden beläuft ſich auf mehrere Tauſend Mark. Es ſoll wenig oder gar nichts verſichert ſein. Dr. K. Karlsruhe, 3. Dez. Heute iſt wieder zum Ge⸗ burtstag der hohen Protektorin, die Ausſteklung der Kunſtſtickereiſchule des Badiſchen Frauenver⸗ eins eröffnet worden. Unſere Ausſtellung, die jeweils in dem ge⸗ räumigen Arbeitsſaal der Schule aufs Schönſte und Gefälligf arrangiert iſt, zeigt alljährlich in ihren verſchiedenſten künſtleri⸗ ſchen Darbietungen ein ganz anderes, ſtets wechſelndes, ſich vertie⸗ irde wohl viel zu weit füh⸗ fendes und erweiterndes Bild. kunſtvoll gearbeiteten, und ganz beſonders in loloriſ ler Hinſicht hervorragenden und geradezu muſter enſtände auf dieſem Gebiete der Kunſtſtickerei alle einzelt heben. Außer Ziermöbeln, Decken, Kiſſen, Wandbehänge etc. iſt eine ſehr große Anzahl vortrefflich dekorier⸗ ter und montierter kleiner Gegenſtände ausgeſtellt, die ganz aus geſchickter, kunſtfertiger Frauenhand hervorgegangen ſind, zum Teil in aparter, reizender Weiſe mit Verwendung von künſtlichen Perlen und Steinen beſetzt. In dem Weberaum der Aus⸗ ſtellung bietet ſich dieſes Jahr ein ganz verändertes Bild gegen früher. Auf Wunſch der hohen Protektorin werden nur einfache, praktiſche Webereien für den Hausgebrauch vorgeführt. Es ſoll damit die hoffentlich ſegensreiche Anregung geboten werden, ſich — wie es z. B. in Schweden überall eingeführt iſt— dieſe ein⸗ fachen Gebilde der Weberei für den eigenen Hausbedarf ſelbſt her⸗ zuſtellen. Reizende kleine Teppiche, Kiſſen, Schürzen, Decken ete., in dieſer Handwebeart angefertigt, liegen uns vor und iſt auch die Schule jederzeit freudigſt bereit, Unterweiſung und Beihilfe in der Form von Kurſen zu geben, wozu auch die Webſtühle in der Schule gerue fügung ſtehen.— Anſchließend daran befin⸗ zur Verf det ſich in den beiden Muſeumsräumen die Schulausſtel⸗ lung, die in ihrer bewährten, ſyſtematiſchen Unterrichtsmethode diesmal ein ganz hervorragendes, inſtruktives Bild bietet, wenn man ſieht, mit welcher Liebe und mit wie großem und feinem Ver⸗ ſtändnis für das Richtige die Schülerinnen hier herangebildet werden. 1. Freiburg, 2. Dez. Der Sakriſtan deſ Kirche von Biahet hatte die mittlere Glocke zu einer Trauung geläutet, als die Glocke ſich plötzlich vom Glockenſtuhl löſte und in die Tiefe ſtürzte, als gerade das Brautpaar die Türſchwelle über⸗ ſchritt. Der Sakriſtan lag zerſchmettert zu ihren Füßen. Das Brautpaar geriet dabei in ſolchen Schpecken, daß es die Trauung nicht vornehmen ließ. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Mainz, 1. Dez. Der 25jährige Oberbäcker und Unteroffi⸗ er Daub, gebürtig aus Affolterbach im Odenwald, war lbend, als er mit der elektriſchen Straßenbahn nach i in der Rheinallee fuhr, von dem fahrenden Wagen abgeſprungen. Daub ſtürzte und zog ſich einen Wirbelſäule zu. Der Schwerverletzte kam ins Mili er geſtern Nachmittag geſtorben iſt.— Ein Mädchen namens lberg hatte ſeit einigen Tagen in kam, wurde Zimmer geöffnet. Man fand die Weber bewußtlos in ihrem Bette liegend vor, während ein neugeborenes Kind tot neben ihr lag. Mutter und Kind wurden in die Enkbindungsanſtalt gebracht. Letzte Nachrichten und Telegramme. Die verdächtigen Erkrankungen in der Irrenanſtalt Friedrichsberg. * Berlin 4. Nov. Es iſt jetzt feſtgeſtellt, daß in der Irren⸗ anſtalt in Friedrichsberg tatfüchlich 293 Erkrankungen vor⸗ kamen. Der Verdacht richtete ſich gegen zwei Perſonen. Die Direktion hatte ſeit langem angeordnet, daß von jeder Speiſe bine Probe zurückbleiben muß. Von der in Betracht kommenden Reis⸗ ſpeiſe ſoll keine Probe mehr vorliegen. Das würde den Verdacht eines beabſichtigten Verbrechens erhöhen. Ein Familiendrama. * Berlin, 3. Dez. Der in der Weinſtraße wohnende Barbier Otto Poboß erſchoß heute morgen ſeine Ehefrau und verletzte ſich und ſeine drei kleinen Kinder durch Revolverſchüſſe ſchwer. *Berlin, 3. Dez. Zu dem Familiendrama in der Weinſtraße wird noch gemeldet: Der 35fährige Barbier Poboß, der früher in London tätig war, wo er auch ſeine dort 1880 geborene Frau heiratete, beging die Tat aus Nahrungsſorgen. Von den Kindern, einem Knaben und zwei Mädchen, iſt das ältere Mädchen im Alter von drei Jahren, ſeinen Verletzungen erlegen, während die beiden anderen Kinder und Poboß ſelbſt ree Zur Lage in Großbritannien. * London, 4. Dez. Wie amtlich bekannt gegeben wird, iſt die Auflöſung des Parlaments auf den 8. Januar feſtgeſetzt. Die Wahlen ſollen am 13. Januar beginnen. Zum Fall Hofrichter. * Wien, 3. Dez. Seit geſtern gehen in Linz Gerüchte um, daß die Behörde neue Spuren in der Zyankaltaffäre gefunden und eine Militärperſon verhaftet habe. Da die Gerüchte von den Behörden bisher nicht dementiert wurden, nehmen jene Kreiſe, die auf die Unſchuld Hofrichters ſchwören, an, daß die Meldungen auf Wahrheit beruhen. Andererſeits wird behauptet, daß zu jenen Indizien, die zur Verhaftung Hofrichters führten, neue,„aus der militäriſchen Unterſuchung ſtammende“, gekommen ſind, die aber vor⸗ läufig geheim gehalten werden. Die Beweiskette gegen Hof⸗ richter ſei angeblich lückenlos geſchloſſen. Aus Linz wird noch gemeldet: Sowohl Ritzberger, wie deſſen Schwägerin und Angeſtellte vermochlen aus der ihnen vorgeführten Mannſchaft jenen Soldaten nicht herauszufinden, der bei ihnen Zyankali zu kaufen verſucht hat. Bei der geſtri⸗ gen Hausſuchung in Hofrichters Wohnung ſollen Flecke von Hektographentinte gefunden worden ſein, die auf Benutzung eines Schapirographen ſchließen laſſe. Der Hund Hofrichters wurde im Tierarzneiinſtitut unter⸗ ſucht, da er Pulver aber ſowohl in Oblaten als ohne Hülle fraß, erſcheint Hofrichters Angabe, er habe für die Wurm⸗ pulver Oblaten kaufen müſſen, weil der Hund das blanke Pulver nicht aufnahm, hinfällig. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 4. Dez. In der nächſten Woche wird, wie die„Voſſ. Ztg.“ meldet, der amerikaniſche General Woodford in Berlin eintreffen, um dem Kaiſer im Namen der Hudſon⸗Kommiſſion eine goldene Erinnerungs⸗ medaille anläßlich der 300 Jahresfeier der Entdeckung des Hudſonfluſſes und der 100. Jahresfeier der erſten erfolg⸗ reichen Dampferfahrt auf dem Hudſonfluß zu überreichen. Die Kommiſſion hat 8 ſolcher Medaillen prägen laſſen, die für die Regierungen beſtimmt ſind, welche Kriegsſchiffe zu den Feierlichkeiten nach Newyork entſandt hatten. In Betracht kommen Deutſchland, Großbritannien, Frankreich, Italien, England, Mexiko und Argentinien. Außerdem erhielt Präſi⸗ dent Tafft eine ſolche Medaille. handen. der Stadtgemeinde und Landkreis Eſſen, Rheiniſch⸗Weſtfäliſches Elektrizitätswerk und Hugo Stinnes gehörten, bezw. am 18. Sep⸗ ane ee Wanhen, 4. Dezember. 5 Genearl⸗Anzeiger.(Wittagblatt) Uolkswirtschaft. Pfälziſche Preßhefen⸗ und Sprit⸗Fabrik Ludwigshafen a. Rhein. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrates wurde beſchloſſen, der auf den 29. September einberufenen Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent twie im Vorjahre vorzuſchlagen. **** Anfechtungsklage gegen die Generalverſammlungsbeſchlüſſe der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft Darmſtadt. Vor dem Landgericht Darmſtadt, Kammer für Handelsſachen, wurde geſtern die Klage des Geh. Kommerzienrats Viktor Lenel und Emil Reinhardt in Mannheim gegen die Süd⸗ deutſche Eiſenbahngeſellſchaft, Sitz zu Darmſtadt verhandelt. Bekanntlich wurde in der Hauptverſammlung der Süddeutſchen Giſenbahngeſellſchaft vom 18. November von der Minderheit der Aktionäre gegen die Beſchlüſſe der durch die Eſſener Gruppe vertretenen Mehrheit Proteſt zu Protokoll gegeben. In der geſtrigen Anfechtungsklage traten als Vertreter der Minori⸗ tät Geheimer Kommerzienrat Viktor Lennel und Emil Reinhardt aus Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Oppenheimer⸗ Darmſtadt auf. Die Klage macht geltend, daß 5 der Eſſener Gruppe(Stadtgemeinde und Landkreis Eſſen, Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſches Elektrizitätswerk und Hugo Stinnes) vertretenen Aktien einem Konſortium gehörten und daß die Uebertragung an ein⸗ zelne Perſonen nur eine formelle geweſen ſei. 35 Geſellſchaft, die das erwähnte Konſortium bildete, hätte nach§ 20 der Statuten nur 1000 Stimmen in der Hauptverſammlung 1 machen können. Weiterhin ſeien die Stimmen der von Rechtsanwalt Dr. Gehrke⸗ 1 geführten Gruppe nicht zu zählen, weil zwiſchen der Gruppe Gehrkes und der Majorität Vereinbarungen zum Nachteil der durch die Kläger vertretenen Minorität ge⸗ troffen wurden. Dies ſei nach dem Geſetz ungültig und bewirke die Nichtigkeit der abgegebenen Stimmen. Außerdem wird be⸗ hauptet, daß die Rechtsanwälte Dr. Gehrke und Dr. Salomon aſſociert ſeien und trotzdem jeder für ſich 1000 Stimmen abgegeben hätten. Dieſes ſei auch eine Umgehung der Statutenbeſtimmung geweſen, denn ſie hätten als Aſſocies nur 1000 Stimmen zu⸗ ſemmen abgeben dürfen. Nach den Ausführungen der Klage hätten die Eſſener⸗ und Gehrke⸗Gruppe zuſammen nur 1000 Stimmen abgeben dürfen. Dieſen 1000 Stimmen hätten 1491 Stimmen entgegengeſtanden, ſodaß eine Majorität für die Eſſener und ihr Gefolge nicht vorhanden geweſen ſei. Die Beſchlüſſe der Generalverſammlung ſeien aus dieſen Gründen, ſoweit ſie eine Statutenänderung betreffen, als ungültig anzuſehen. Auch die Aufſichtsratswahlen ſeien ungültig. Außerdem ſei eine ge⸗ nügende Ankündigung dieſes Gegenſtandes in der Tagesord nung für die Generalvberſammlung nicht gegeben worden. Zudem hätten Vollmachtsinkorrektheiten vorgelegen. Von dem Beklagten wird folgendes geltend gemacht: Die Bi⸗ hauptung der Kläger, daß die Beſchlüſſe der Generalverſammlung nicht durch die ſatzungsgemäße und geſetzliche Mehrheit gefaßt worden ſei, iſt tatſächlich unrichtig. Nach der Behauptung der Kläger hauen gegen die Beſchlüſſe 1491 Stimmen geſtimmt. Die vorgeſchriebene 24 Mehrheit würde demnach vorhanden geweſen ſein, wenn die 0 Beſchlüſſe mit 4423 Stimmen gefaßt worden wären. Tatſächlich war eine weit größere Mehrheit vor⸗ Daß die betr. Aktien einem Konſortium, beſtehend aus tember—, dem hier allein in Frage kemmenden Tage— gehört haben, wird beſtritten. Richtig iſt, daß die am 26. Juni er, be⸗ gründete und am 3. Juli cr. in das Handelsregiſter eingetragene Rhein.⸗Weſtfäliſche Bahngeſellſchaft zu dem Zweck begründet iſt, Konzeſſionen für den Bau und Betrieb elektriſcher Bahnen, ins⸗ beſondere aber auch Aktien der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft zu erwerben. Sie hat 1 Million Mark dieſer Aktien exworben, welche ihr ordnungsgemäß von der Bank für Handel und Indu⸗ ſtrie zu Berlin und zwar im Auguſt ds. J. übertragen worden ind. Als Eigentümer dieſer Aktſen haben die Rechte aus ihrem Beſitz teils ſelbſt, teils durch Bevollmächtigte vertreten. Schon hieraus ergibt ſich, daß für die vorgelegte Statutenänderung mindeſtens 6 Millionen Mark Aktien, alſs mehr als 4 Mehr⸗ heit ordnungsmäßig geſtimmt haben. Daß die Wahlen auf⸗ grund des abgeänderten Status ſchon vor der Eintragung in das Handelsregiſ ter erfolgten, unterliegt keinem ae und ent⸗ . e Uebung. In der ur G eral⸗ DE˙D⁰hE verſammlung ſind die im 83—4 des Statuts bezeichneten Punkte als Gegenſtand der Tagesordnung bekannt gemacht worden. Die Beklagten, vertreten durch Juſtizrat Dr. Hallwachs, behaup⸗ teten deshalb, daß alle Wahlen zum Wahlen zum Auſſichtsrat, welche notwendig, reſp. möglich waren, vorgenommen werden durften. Im übrigen ſei die Formulierung der Tagesordnung, der bei der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft beſtehenden Übung und nach den Gepflogenheiten vieler Aktiengeſellſchaften erfolgt. Die Genehmigung der Großh. Regierung komme für die Frage, ob die am 18. September er. gefaßten Beſchlüſſe aufgrund der Beſtimmung des Handelsgeſetzbuches angefochten werden könne, offenbar nicht in Betracht, da eine ſolche Genehmigung, falls ſie nötig iſt, bekanntlich nachträglich erfolge und ſomit die am 18. September vorliegende Rechtsfrage nicht berühre. Die Weiterverhandlung der Klage wurde bis zum 7 vertagt. Telegraphiſche Handelsberichte. m. New⸗Caſt le, 4. Dez.(Telegr.) Die Kohlenpreiſe ſind voll behauptet. Die Kauftätigkeit iſt reger bei vermehrter Nachfrage von der Weſtküſte Amerikas und Auſtraliens. m. Bresla u, 4. Dez.(Telegr.) Die Oppelner Aktien⸗Brauerei und Preßhefenfabrik ſchlägt vor, den nach Abſchreibungen von rund 64 000 J(i. V. 80 900 ½ verbleibenden Reingewinn von rund 11 700. (1. V. 63 737 /) einſchließlich des Vortrages von 10 600 vorzutragen. Im vorigen Jahre wurden 4½ Prozent Dividende verteilt. m. Cardiff, 4. Dez.(Telegr.) Starke Stürme verhindern die Schiffsankünfte, darum müſſen die Zechen trotz guten Geſchäfts not⸗ leidende Mengen Kohlen billiger abſtoßen. m. Mailand, 4. Dez.(Telegr.) Infolge der Abdankung des Miniſteriums erfolgte geſtern eine Kurserhöhung der Zucker⸗ fabrikation, welche ſich heute verſtärkte. Seit geſtern ſind Eridernia von 540 auf 640 Lire geſtiegen. Produkte. Niw⸗Hork 8. Dez Kurs vom 2 8. Januar Kurs vom 2 2 Baumm.atl.Hafen.000 18 00 Schm. Noh. u. Br.) 14 30 14 30 „ atl Galfh. 11.000 1300 Schmalz Wilcev 14.30 14.30 „ im uinern 15.0% 3 00 Talg prima Citn 7 8 „ Gxp. u. Gr. B..000.00, Zucket Ruskov. de.86.86 „ Ipv. u. Ront. 20.000 13.900 Kaffee NioRo.7 lel. 8 ½ 8% Baumwolle lok⸗ 1470 14.75 0. Dezb..35.40 ds. Dezer. 14.36 1441] d. Januar.25.45 de. Jan. 1454 12.64] do. Februar.40.50 do. ſebr. 14.64 14.75] do. Mär:.45.55 do. Maärz 14.81 14.92 eo. April.55.50 do. April—.——— do. Mai.0 6 70 d. Mat 15.— 14 95] do. Junt.05.75 do. Juni 1481 15,15 ds. Jul.70 615 do. Jult 14.94 14.%] o. Auguſt.70.50 do. Auguſt 13.30 15.05] do. Sept. 6. 0.80 da imw.. New⸗ do Okt..70.80 Orl loko 14 ½ 14, do. Novbbr..70.89 do. pei Jan. 14.78 14.78 Weize red. Wintelk. 121 ½ 124½ do, per Mat 15.19 15.19 10 De.br. 115% 117— Petrol raſ. Caſes 10.90 10.90 Mat 112 113— o. ſtand white. 955 Jul! 104ʃ, 105— New Port.50.50 Mats D Dezbr. 69 ¼/ 69 ½¼ Petrol.ſtaut whtt. do. Mai 6% 9 Philadelphia.48.48] MehlSp. Wieleare.30.30 Per Erd. Belanc.68.68 Get-eidefrachtnah Terpen. Rew⸗Jorl 57— 56— Livet odol 202 2 7½ do. Savanah. 52%½ 53 ½ do. London 2— 2 Schmalz⸗W.ſteam 13.90 14 90] do. Antwerp. 2 2— do. Rotterdam 5— 83 Doaſerfandsvachrichten im Monat Dezember. Pegelſtatienen Datum vom Nhein: 29. 390. 1. 2. 3. 4 Konfaunß 2,7 2,94 2,94 Waldshut 1,70 1,65 1,73 Hüningen!) 10 1,19 1,10 1,%2 1,55 188 Abds. 6 Uhi 1,66 160 1,80 162 1,83 2,15 N. 6 Uhr Hautesburg 305 3,08 3,08 Abds. 6 lI1h1 WMaxau J3,46 386 3,39.40 3,57 4,01] 2 Uhr Gerisersheim 8.90 2,9 2,92.-FE. 19 UIh Maunbeim.63 2,55 9,2 2,68 2,78 3,26] Norg. 7 Uhi Maiuß J0.54 52 0,/49 9,80.-P. 19 Uht Biugeesg 1,46 1,47 ,12 10 Uhr Paub.„ 1,6.62 l, 8„67 2 1,89. 2 Ubr oblenz 199 2,06 2,2 5 10 Utß: Köoin ſliids e en. 2 Ub Wiigrort 185 181 1,55 4,81 6 Uhr von Neckar; Maunhheint 2,89 2, 0.60 2,86 3,04 3 38 V. 7 Uhi Heilbronunnn ½80 0,79 1,2 1,35 1,80 V. 7 Uhr *——.— 8 5*— 2 itterung560 der meteorologiſchen Stetten 5 Wannheim. „„ 7 S S Datnm Zell 88 28 88 88 S 2 am 3. Dez. Morg. 7732,6 11,2 SWS 0,7 3.„ ſmittg. 2/73,8 7,6 SWS 3.„[Abds. 9/½737,4 5,0 S SWᷣů 5 4. Dez[Morg. 7˙739,3 5,0 S 5 901 Höchſte Temperatur den 3 Dez. 11,2 Tiefſfte vom./4. Dez. + 4,4 „Mutmaßliches Wetter am 5. und 6. Dezember. Für So tag und Montag iſt noch immer meiſt bewölktes und zu Nie ſchlägen geneigtes, mäßig kühles Wetter zu erwarten. ——— ——̃— De Verantwortlicht Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton Georg Chriſtmann:; für Lolales, Prooinztelles u. Gerichtszeitung Nich. Schö für Voltswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil Franz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jo Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdrucke G. m. b..: Direktor 1 Mäller. ——ů Wir machen unſere Leſer anfmeptſone daß liner Schirm⸗Induſtrie, Max Lichtenſtein, D 3, 8 Plan großen Räumungsverkauf in Schirmen veranſtaltet und eine wirklich günſtige Gelegenheit für paſſende geſchenke. Tragen, Son gante Original-Etuls. n in Goldwarenkan Hunderttausende. Die Sorge um die Gesundheit ist im Herbst und dringendeten. chützen Sie sich d her bei Zeiten und b ein Mittel, dessen heryvorragende Eigenschaften Hunde von Personen vor allen schädigenden Einflüssen auf die Sti bewahren. 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Is.,, von 10½ Uhr vormittags, findet in der Paulusfirche in Wald⸗ neuerungswahl der Kirchengemeindeverſammlung eten aus: Theobald Beckenbach, Karl Brauch, un, Joſeph Diefenbach, Adam Fink, Valentin ſakob Goo, Puilipp Götz, Johaun Hilsheimer, lachet, Karl Jäger, Chriſtian Ilzhöſer, Georg g Kak, Jakob Klein, Paul Klopfer, Michael ze zam Schmitt 1. Georg Schmitt, Johann Söhner, ich Stephan, Gotifried Stumof, Jakob Thellmann, Georg Zeilfelder, Wilhelm Zeilinger. Die Mitglieder ſind wieder wählbar. zeigt ſind alle ſelbſtändigen Männer der Kirchen⸗ lche das 25. Lebensjahr vollendet haben. Wärlbar ahlberechtigten Mitglieder der Kirchengemeinde, wartet wird, daß Mänger von gutem R kirchlichem Sinn ä erden. Ludwigshafen a. Rh. im Hotel zum Weinberg von Chriſtian Schloſſer, laſſen Ludwig Joos, Hoflieferent, Erben unter günſtigen Bedingungen abteilungshalber verſteigern: ſtraße Nr. 6 auf 779 qin Wohnhaus mit modern eingerichtetem Laden und ausge⸗ dehnten Räumlichkeiten und Kellereien, in welchem An⸗ 2 weſen ſeit etwa 50 Jahren eine gutgehende Metzgerei und 2 Wurſtlerei mit Dampfkraft betrieben wird; 11 Räume enthaltenden Wohnhaus und großem Obſtgarten, alten Schießhaus; Mundenheim. „a“ auch aus freier Hand gekauft werden. weſen unter„b“ oben 10 000 beim Zuſchlag anzubezahlen. * Musik-Album.50 gebunden.o0 Verſteigerung. Dienstag, den 14. Dezember 1909, nachmittags 2 Uhr zu a) ein zu Ludwigshafen a. Rh. an der Oggersheimer⸗ Fläche gelegenes dreiſtöckiges 8 bi 2723 qam Fläche mit einem modern eingerichteten, elegen an der Mundenheimer Staatsſtraße nächſt dem e987 am Acker am alten Weg in der Steuergemeinde Bis zum Verſteigerungstag kann das Anweſen 8 Auf dieſes Anweſen ſind 20 000 und auf das An⸗ n ehe Hmannisc 5 Inne Samstag, 4. Dezember a. er., abends 8 Uhr, im Nibelungenſaale des Roſengarten AbendunterhalungTanz. Näheres durch Rundſchreiben. Gut möbl. Zimmer zu vm. 21605 Clignetplatz 12, 3. St. 3 Haſ en ganz u. zerlegt Rehſchlegel große Zau wahl illig. Fasanen, Enten, 5 PFoularden, Hahnen Ist. ralgäuse Seezungen, Rotzungen Zander 1 535 Turbot, Cabljau 30110 Der Vorstand. Ludwigshafen a. Rh. 19 November 1909. un gewähl der evangel. Kirchengemeinderat Waldhof,. elle Wkigrat— k. Notar. n u Manuhtim, E. Y. II. Aienel 5 2 7 Austern feinſte Hummer, Caviar Iſt. Thüring. u. Braunſcht Wurstaufschni „ fäglich Konzert es l. internat Dame⸗ Mannheim, den 4. Dezember. General⸗unzeiger.(Mittagblatt) + Montigny-Metz 2, 18 9121 Korset Aals e———— 80 JBillise. 1 Schulranzen Stein-Denninger De ö lee Grossh. Bad. Hoflieferant. Planlen Mannheim E, ist der Name der mit Maßdehnen hergestellten Ptlanzen-Margarine, welche den vollkommensten vegetabilen Butter-Ersatz darstellt. Sanella ersetzt beste Butter in alſen Verwendungsarten und ist ebenso haltbar wie diese. Aeſteste Pflanzen- Margarlne- Fabrik Sana-Ges. m. b.., e Cleve(Rhid). — R. Schmiederer % 2, 12 Jattier 2, 12 Lederwaren— Koffer Mod, amenhandtäschchen ganz enorme Auswahl. Grüne Rabntünarken: Al nützlichſtes Nahuuſte e empiehle ich die allgemein beliebten und als vorzüglich anerkannten E. Glückstein,.. Vertretung in Schweizer Stickereien. 3440 Roben und Slusen in weiss, schwarz und K 3, 18 allen gangbaren Farben Louisenring. 12 Wäschestickereien pletetundedipgt Gscantte au- fur. das Seadls ahα⁰οααhf,He, Original-HA-Stellen aus der Fabesk Leonhardt& E, 488 erhalten. 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Der Direktor hatte doch ſelbſt Stimme rief der alten Dörte etwas Luſtiges zu. Roman von Hans von Hekethuſen. gemeint, er würde es beſtehen— und doch— es dauerte wirlich zu Die Mutter fuhr aus ihren Träumen auf. Es ſchmerzte ſie (Nachdruck verboten.] lange. I 2, 16. Au den Planken Tel. 610.[Mültter, Dienstag und Samstag von—7 Uhr 2922 ͤv— Rathaus, Zmmer Nr. 12. 3065 faſt— dieſe laute, jungenhafte Art, mit der Fritz die Tür zuwarf 55 2) AFortſetzung.) Dabei verlor ſich ihr Blick. An der großen Photographie eines und draußen lachte.— Ihr Traum war ſo ſchön— ſo wunder⸗ „Sieh, ſieh— das iſt ja ganz etwas Neues!“ Mannes, die ſeitwärts auf einer Staffelei ſtand, blieb er endlich ſchön geweſen. 5 „Nein, ich denke es ſchon lange.“ hängen. Das Striczeug! war ihr entglitten, und die Hände hatten Und nun kam er ſelbſt herein. Er küßte die Mutter— nicht „Haſt es aber nie geſagt.“ ſich unmerklich gefaltet. Die Erinnerungen wurden wwieder einmal flürmiſch, denn das liebte ſie nicht, und ſagte nur mit eeee Weil ich es für einen Traum halte— denn gerade das leidet lebendig und mit ihnen dam die Wehmatt um das zu⸗ Augen: „ 0 9 die Mutter nie.“„„ Sie war ſchon hoch bei Jahren geweſen, als der ehr⸗ Veſtanden w „Nun— ſo zwinge ſie dazu.“ würdige Superintendent Stangenberg ſie— ſeine weitläufige Sie nickte, als habe ſie das erwartet. Dabei ſtrich ſie ihm f 9 5 725 8 f 9 3 17 Hir 1 4.— 2 2 „Aber Ernſt!“ ſagte Fritz entſetzt. Couſine und treue Wirtſchafterin— freite. Seine erſte Frau und über das b onde, glatte Haar und ſagte weich:„Mein lieber, lie⸗ „Mein Junge, in einem ſolchen Falle ſteht man ſich ſelbſt am deren Kinder hatte die Schwindſucht dahingerafft— lange blieb ber Junge. Ich d dachte eben ſo ebhaft an Deinen teuren Vater nächſten. Wenn Deine ſonſt ſehr verehrungswürdige Mutter aus er Witwer. Dann, mit ergrauten Haaren, hatte er um ſie gewor⸗ Wenn er dieſen Tag erlebt hätte! Dir einen Paſtor machen will— ſo kennt ſie Dich eben doch nur ben, und das Wunder war geſchehen, und ein Sohn war ihnen Die alte Dörte kam herein und ſtellte den Schmorbraten halb— wie alle Mütter, die aus ihren Schoßkindern ein Idol nach zweijähriger Ehe geſchenkt worden. Friedrich— hatte ihn den Tiſch. Dabei ſagle ſie: heranbilden wollen, das in ihre Träume paßt.“ der glückliche Vater mit ſeinem eigenen Namen getauft.— 8 Aber 50 Zupiel hat er woll— aber ſchmecken wird 41 doch, 48 ſind Das war hart und klar geſagt, und Fritz ſah kleinlaut her⸗ nicht lange durfte er ſich an dieſem kerngeſunden Kinde erfreuen, tüchtig Zwiebeln drau, das macht ihm weich. 5 umter. deſſen Geburt ſeiner Mutter faſt das Leben gekoſtet hatte.— Eine Fritz warf ſeine Schulſachen auf einen Stuhl und faßte die „Ermanne Dich und ſei ehrlich gegen Deine Mutter und Dich heftige, kurze Krankheit raffte den tätigen Mann hinweg, und ſie Mutter zärtlich um und wollte f ſie an den Tiſch ziehen. — Du biſt es euch beiden ſchuldig“ blieb allein mit ihrem Kummer und mit dem kleinen, munteren.„Waſche Dir erſt die Hände, mein lieber Sohn“, ſagte ſie Sie redeten beide noch in dieſem Sinne weiter, und die Zeit Jungen, den man Fritz nannte gütig. verſtrich. Es geſchah zuweilen, daß Fremde ihn für ihren Gnkelſohn Er wurde wot und ging⸗ 81 Hohf 5 38 Schick⸗⸗ ge en ikelſohn 1 5 5 Dann ging Fritz, den Kopf voller Gedanken. Und das Schick hielten, denn ſie zählte ſchon achtundfünfzig Jahre. Bemerkun⸗ Ihm wäre es lieber geweſen, wenn die Mutter heute auch ſal gi a it ihm. Es hatte ihm heute den Freund zu!, 5 5 mal eiwas über die Stränge geſchlagen hätte.— Auch ſeine Schul hm h F gen darüber waren ihr ſtets ſehr peinlich gewe ſen. Nicht aus ſachen mußte er mitnehmen— ſie duldete eben keine Unordnug 8— auch ſelbſt heute nicht, wo ihm ſo recht— kohlig wardent lich vor lauter Glück zumute war. Die Stimmung blieb eine ruhig⸗freundliche den ganzen Tog. Er mußte mit der Mulker nach dem Kaffee ſpazierengehen Eitelkeit— nein, aus einem gewiſſen äſthetiſchen Schamgef fühl— und doch tat ſie nichts dazu, um ſich, um des Sohnes Willen, jün⸗ ger zu machen, als fie war. Sie hielt vielmehr ſtarr an allen alten — ja, altfränkiſchen Gewohnheiten feſt. Für ſie bedeutete dieſes Feſthalten an der alten Zeit ein Prin⸗ *** Frau Superintendent Stangenberg wartete derweilen auf ihren Sohn. Sie ſaß am Fenſter und ſah ungeduldig auf die Straße hinaus. Dann und wann hob ſie die weißen Mullgardinen —.— lei ñrzjᷣrück und eußzte⸗ ine 5 5 3 Aitte ganz wie ſonſt.. Wie ſie das nur aushielt— dieſes Einerlet 1„Wo 15 der J Junge bleibt! Er wollte ſchon vor einer halben 115 i0 85 heute und ſelbet ar ieſen Tage.— Seine Kameraden feierten ſett be 4 Stunde hier ſein. AAANNR 5 Wein und gutem Eſſen— ſie und ihre Eltern ſtempelten dieſen In ihrem kleinen Garten hinter dem ſchmuckloſen Häuschen + 5 1 8 5 5 gewiſſermaßen zu einem Feſte ohnegleichen blühten alljährlich noch altmodiſche Blumen, Stockroſen, Geor⸗ 15 1305— 5 chein 55 1 1 0 Seeſteg gin 5 ginen und Aſtern. Auch Lebensbaum⸗ und Lavendelduft durch⸗ 810 5 110 1 15 gingen drang die Luft. Beide Kräuter wurden im Herbſt getrocknet und ad Wenn Vater 12 5 raben wäre, ſo zralrt in kleine Kiſſen geſteckt, die dann in die Wäſcheſchränke wanderte. 5 21 0 o üüt Sonſt war ſie darin ſehr peinlich, denn es war ihr Stolz, daß Materielle Sorgen kannte ſie nicht. Für ihre beſcheidenen wir jetzt dorthin wandern. Aber ſein Grab iſt ja in Kiel; es Has — 2 1 1 Wi +* die vielen, weißen baumwollenen Strümpfe, die unter ihren raſt⸗ Anſprüche konnte ſie gut leben, ja im geheimen ſogar ſparen, für 1 1 geſchmerzt daß wir 8 wicht hier heben. nge⸗»«f 8955 z hierauf nichts f loſen Händen enkſtanden, ſtets ſo rein blieben, daß man ſie ung den einizgen Liebling— ihren Friz— und ſein zukünftiges Da Frit nierauf nichts antwortete, fragte ſie: Dann griff ſie wieder zu dem Strickſtrumpf und ſtrickte eilig einige Nadeln ab. Das Knäuel der weißen Baumwolle war längſt unter die altmodiſche Kommode gerollt— ſie achtete heute deſſen nicht. 5 Haſt Du heute ſchon an das Grab Deines unver 8li waſchen anziehen konnte. Auch Fritz mußte weiße, baumwollene 85„Haf 55 ſch C ge⸗ Strümpfe tragen. Das war geſund und reinlich!— Auch ihre Studium. 15 5 0 05 Vaters gedacht? Vorfahren hatten ſtets nur weiße, ſelbſtgemachte Strümpfe ge⸗ Jetzt füllten ſich ihre Augen mit Tränen. Sie ſah„An den— ja“, ſagte er ehrlich. tragen. ſtesabweſend auf das Bild ihres Mannes das dieſen im geiſtlichen„Aber an daßs Grab nichte Nun, ich habe ihnt einen bend Nebenan klapperte die alte Dörte mit den Schlüſſeln und Ornat darfzellte. Ihre Gedanken eilten greiter. Es war ihr, geſandt— fiür— heute, da er nicht unter uns ſein kann.“ Id plötzlich Fritzens Züge angenommen 8 iſt ſchön, liebe Mutter!“ ſich. Der Junge blieb ihr wohl heute auch zu lange, als habe das alte Bi blbßtlich? ns 90„Das iſt ſchön, liebe Mutter! 1 1 dem E 9 warten, und das nahm der Schmor⸗ nur älter, nur reifer.— Sie ſah ihn zu ihr treten mit dem teuren, braten den es zu Ehren des Tages geben ſollte, 12 5 übel.] heiligen Schmuck ſeiner Würde— er ſprach zu ihr, ruhig und 2 5 2 (Jortſetzung ſolgt.) graphiſcher Deutſcher Reichstag. 8. Sitzung, Freitag, 3. Dezember 1909. Am Tiſche des Bundesrats: Wahnſchaffe, Richter, Caf f Stolberg eröffnet die Sitzung um 1 Uhr berſicherung die größte Bedeutung bei und wünſchen vor allem, ge auch in möglichſt großem Umfange auf den aftlichen und gewerblichen Mittel⸗ freulich iſt, daß endlich die Un⸗ ſicherungsordnung be⸗ Wir fürchten allerdings das Schickſal, daß der Termin noch weiter hinausgeſchoben wer⸗ An unſerer poſitiven Mitarbeit werden wir es Die Oeffentlichkeit hat an dem Entwurf ſehr Zuſtimmungserklärungen ſind eigentlich nur Ein ſtarker bureaukratiſcher Ein neues Heer von Be⸗ daß dieſe Fürſor landwirtſch gedehnt wird. Er gewißheit über die Reichsver — Delbrück, Wermuth, Präſident Gra Inkrafttretens den müſſen wird. nicht fehlen laſſen. ſcharfe Kritik geübt. von theoretiſcher Seite gekommen. Zug geht durch das ganze Werk. amten ſoll in Tätigkeit geſetzt werden. eamtenkörpers erweckt ſtarkes Mißbehagen im Volke. Die Verſicherungsträger wollen ſelbſt Einfluß der Dinge haben. Staat geleiſtet Volke gegen eine weitere V SEeingegangen iſt der Handelsvertrag mit Por⸗ Das Haus iſt ſehr ſtark beſetzt. Die Wahl des zweiten Vizepräſidenten ſteht als erſter Gegenſtand auf der Tagesordnung. Es zur Wahl geſchritten; ſie findet wie die anderen W Es werden im ganzen davon 98, die der Nationalliberalen und gen, unbeſchrieben. Stimmgettel ſtatt. ettel abgegeben, Freiſinni⸗ 178 Zettel, die der Rechten und des Zentrums mit den angrenzenden Gruppen, lauten auf den Erb⸗ prinzen zu Hohenlohe⸗Langenburg, demokratiſche Stimmen auf Singer. Dr. Müller⸗Meiningen eine(Heiterkeit) im Aaue) Dr. Höffel eine und G Wir bergeſſen nicht, was die Beamten für den eine ſtarke Abneigung im ermehrung der Zahl der Beamten. Abg. Freiherr v. Richthofen(Konſ.) A Details laſſe ich mich nicht ein. Es handelt ſich hier um kein ſozialpolitiſches Geſetz, ſondern um ein Geſchäftsgeſetz. Das Probiſorium muß verlängert werden. haben, aber es beſteht Außerdem haben erhalten „Gothein eine(Heiterkeit rzberger eine.(Große Heiter⸗ Damit ſind wir einver⸗ Abg. Erbprinz zu Hohenlohe⸗Langenburg(b. k..) erklärt auf die Frage des Präſident (Lauter auf der Rechten, Abg. Dr. Mugdan(Fr. Vp.): wie die Reichsverſicherungsordnung ne weiteres können wir daher das vor⸗ nehmen. Wir verlangen Beratung in einer Die beigegebene Begrün⸗ Wie iſt die lex Trimborn vom Zentrum Herr Erzberger erklärte noch vor Jahres⸗ die Blockmehrheit ſolle nicht wagen, an der ler u rütteln und das vorhandene Geld für Heer und Graf Poſadowsky hatte eine Denkſchrift Wo iſt ſie geblieben? Jetzt, en: Ich nehme die Wahl an. Wir wiſſen noch gar nicht, worauf die Linke mit Gelächter ausſehen wird. liegende Geſetz nicht an Kommiſſion vor dung iſt eigentlich keine. ausgeſchlachtet worden! friſt emphatiſch, Die Wahl der acht Schriftführer em Gange, ebenfalls durch Stimmzettel. n Bureau feſtgeſtellt und im erden. 21 Mitgliedern. Das Ergebnis wird Laufe der Sitzung bekannt gegeben Präſident Graf Stolberg: Damit iſt der Reich werde nicht unterla Marine zu verwenden. über dieſe Frage in wo das Volk unter ungeheuren Laſten ſeufz und die Konſervativen ihm auferle licher wirklichen Beſitzſteuer(Oho! richtig! links), stag konſtituiert. 5 Se. Majeſtät dem Kaiſer davon Anzeige Ausſicht geſtelt. gt haben unter Ablehnung jeg⸗ rechts und im Zentrum; Sehr will man noch die Wohltaten für die Armen und hinausſchieben.(Sehr richtig! „daß nicht eine Vertagung ſpäter ſt aber der Ueberſchuß aus den Zöllen und Waiſenverſorgung noch nicht ver⸗ Das liegt an der ganzen Regelung der chtig!) Wir können den Entwurf nicht ſchen Ueberweiſung an eine Kommiſſion. Baſſermann (Zentr.) vom Präſidenten che Arbeit des Reichs⸗ links.) Wer garantiert uns auch wieder eintritt! ſo gering, daß die Witwen⸗ wirklicht werden kann? Einfurhſcheine. annehmen, ſondern wün (Beifall links.) Das Handelsproviſorium mit England. ſorium läuft am 31. Dezember ab; es ſoll Angehörigen und den bis zum 31. Dezember die ſeitens des Reiches des meiſtbegünſtigten Das bisherige Provi zwei Jahre verlängert werden. rzeugniſſen des britiſchen Reiches werden 11 diejenigen Vorteile weiter eingeräumt, gehörigen oder den Erzeugniſſen Landes gewährt werden. Staatsſekretär Dr. Delbrück: ung iſt ohne Debatte erledigt. Die Hinterbliebenenverſicherung. Es folgt die erſte Beratung des Geſetzentwurfs betreffend die 6 15 des Zolltarifgeſetzes. ausgeſprochene Verpflichtung des Reiches, die Witwen⸗ und Henberſicherung am 1. April 1910 einzuführen, ſoll durch die n Jahr hinausgeſchoben werden. Staatsſekretär Dr. Delbrück: r Arbeitgeber und Arbeitnehmer, rein aus Reichs⸗ mitteln für die Hinterbliebenen das zu tun, was in dem Ent⸗ Daß die Mittel dieſe Höhe können die verbündeten Re⸗ bverantwortlich devung des 8 gierungen nicht (Abg. Trimborn: Ich auch nicht!) auch gar nicht verantt nicht in meinem Inte würden ſich die lionen Mark ſtellen, wenn diefeni den, die in dem vorläufige Herr Trimborn, ich habe Ste vortlich machen wollen, das läge ja auch (Lebhafte Heiterkeit.) Im übrigen Zuſchüſſe des Reichs auf durchſchnittlich 27¼ Mil⸗ gen Beſtimmungen Geſetz wer⸗ n Entwurf enthalten ſind. Sie würden den bisherigen tatſächlichen Durchſchnittsertrag eines Jahres, der ſich auf ungefähr 14 Millionen Mark ſtellt, beinahe Ich würde, ohne in die Einzel⸗ erungsordnung einzugehen, auch der Kommiſ⸗ ich hier geſagt habe, und Anſicht war, daß dem Staats⸗ n Umſtänden ein Vorwurf ge⸗ reichsgeſetzlicher Grund⸗ ichzeitig die Ver⸗ oppelte überſchreiten. heiten der Verſich ſion nicht mehr zu ſagen vermögen, a wenn der letzte Herr Redner der ſekretör des Innern unter alle macht werden muß, ſo habe ich zu erwidern, daß wir, die wir ſeit Jahren an dem Entwurf gearbeit weſen ſind, ihn ſo rechtzeitig fer 1. Januar 1910 Geſetz werden k nete Dr. Mugdan es vermocht hätte, (Heiterkeit rechts.) f dank ſeiner Hilfe möglich ſein wird, das Ge zum 1. April 1911 zu verabſchieden. Unruhe links.) ch§ 15 auferlegten Aufgaben zu ſetzes eingegangenen nur unter der Vor⸗ Finangierung zur Einnahmequellen einem gewiſſen Umfange vor⸗ feſten geſetzlichen twen und Waiſen ſich nicht erfüllt. die Zwecke der Hinterbliebenenver⸗ falls nicht, nur 1907, ſo zur Verfügung dieſer Summe ſenverſorgung nach feſten Grundſätzen nicht ſen und die bei der Verabſchi Verpflichtungen zu erfüllen. Das war aber ausſetzung möglich, daß die für die erfüg ung edung des Ge et haben, nicht in der dde ge⸗ igzuſtellen, daß er noch vor dem Daß der Abgeord⸗ geſtellten gewiſſen Stetigkeit und in ſo daß man darauf eine nach ſrundſätzen aufzubauende Verſorgung der Wi Die Vorausſetzung hat inführen könnte. ahre 1906 haben ſich für nicht Mittel ergeben, 1908 eben Zinſen noch nicht 2 Mil Es liegt aber klar auf der Hand, daß mit itwen⸗ und Wai (Erneute Hefterkeit rechts, Abg. Molkenbuhr(Soz.): Geſetzentwurf Dann haben wenigſtens am 1. Januar die Witwen und Waiſen ein klagbares Recht auf die Rente. Das feierlich gegebene Verſprechen iſt gebrochen nommenen Renten für die Witwen ſind ganz jämmerlich. Eine Witwe bekäme ein Sechſtel von dem Armengelde, das z. B. in e Verſicherung ſoll vertagt werden Glauben Sie denn(zur Rechten und zum enkrum), daß Sie im nächſten Jahre weniger habgierſg ſind? (Heiterkeit und Zuſtimmung links. gelehnt werden. Eine feſte finanzielle Grundla zu den Dotationen des Re itgeber und Arbeitne ich flar darüber, daß nicht m 0 tik dabei ihrer ge kann nur erreicht werden, auch Beiträge der hmer hinzukommen. inder wichtige Aufgaben der Löſung harren, Krankenverſicherung Hausarbeiter und landwirt⸗ tlichen Arbeiter. Reich ſein Verhältnis zu den rbeiten dafür werden einen f 15 eine weitere Regelung d Schöneberg gewährt wird. auf das nächſte Jahr. Abg. Trimborn(Zentr.): gegriffen? Auf meinen Antrag hin ſind 40 Millionen für die Witwen⸗ und Waiſenverſicherung vor⸗ Deshalb werde ich nun angeklagt! ſind, daran bin ich doch wahrhaftig nicht ſchuld! Ich kann doch nicht dafür, daß wir ſo reiche Ernten gehabt haben! Die Linke hat mit Ausnahme der Nationalliberalen jede Objektivität ver⸗ Wir werden dem Entwurf zuſtimmen und behalten der Witwen⸗ und rückwirlende Kraft vom 1. Januar 1910 zu geben. Eine Kom⸗ miſſionsberatung dieſes Entwurfs hier iſt überflüſſig, da es ſich nicht um materielle Beſtimmungen handelt, ſondern nur um eine Wie konnte nur dieſe einfache An⸗ gelegenheit die Linke ſo aufregen, daß ſie mich harmloſen, gut⸗ mütigen Mann mit wahrer Berſerkerwut angreift.(Heiterkeit.) das bri 1 Faſſung, denn wer ſo erregt uruf links: Sie ſind ja auch Warum werde ich denn an raft treten kann. mmöglich gemacht, d ſo ſind die ver⸗ miſſen laſſen. zu beantragen, Hinausſchiebung aber nicht aus der 55 ech Reichstagsbericht Dieſes ſtändige An⸗ auf die Geſtaltung t, die das Zentrum gemacht werden. will ich abſolut nicht hoffe, daß es uns 75 75 Hhier bis r Undweg ab⸗ Die in Ausſicht ge⸗ 9t g Daß es nicht mehr Waiſenverſicherung llem ld.(Zu⸗ ch angehört haben. Zurzeit des Blocks hieß es von den Freiſinni⸗ gen: Wir treiben praktiſche Sozialpolitik, nicht wie das Zentrum papierene Sozialpolitik. Ja, was haben Sie nun geleiſtet? Gar nichts! Wir haben die Witwen⸗ und Waiſenverſicherung nicht zum Agitationsmaterial in den Zolltarif hineingebracht, ſondern von bornherein erklärt: ohne Witwen⸗ und Waiſenverſicherung kein Zolltarif! Nicht hinterliſtig wie Intriganten haben wir dieſe Verſicherung zu Nebenabſichten in den Zolltarif hineingebracht. Ich habe ſchon damals geſagt: Manches muß ſpäterer Zeit vor⸗ behalten werden. Das war ſehr vernünftig.(Große Heiterkeit.) Wir müſſen die Vorlage der Regierung über die Witwen⸗ und Waiſenverſicherung abwarten. Bis dahin iſt es klug und weiſe, ſich vorſichtig zurückzuhalten.(Erneute Heiterkeit.) Wir haben den Zolltarif in den Hafen gebracht mit Hilfe dieſes Paragraphen. Sie von der Linken haben das Schiff gefährden wollen. Häßliche Worte hat man gegen uns gerichtet. So hat man von„poli⸗ tiſcher Hochſtapelei“ geſprochen. Ich weiß nicht, wer es war, Herr Stadthagen könnte es geweſen ſein.(Stürmiſche Hefter⸗ keit, lärmende Zurufe von den Sozialdemokraten. Visepräſident Erbprinz zu Hohenlohe⸗Langenburg bittet den Redner nicht zu unterbrechen.) Am Beginn einer Seſſion ſollten wir doch gute Vorſätze haben, vor allem den, daß wir hier nicht über Dinge debattieren, die noch gar nicht vorliegen. Warxten Sie doch ab, bis die Verſicherung kommt. Beim Zolltarif haben Sie ſich auch als falſche Propheten gezeigt. Nach dem Zolltarif iſt es der Landwirtſchaft gut gegangen. Wenn alſo nicht ſo viel aus den Zöllen ſich ergeben hat, dann ſollten Sie ſich doch freuen. Aber das paßt nicht in Ihr Syſtem. Wäre beim Zolltarif nicht der§ 15 feſtgelegt worden, ſo wäre niemals der Anfang zur Witwen⸗ und Waiſenberſicherung gemacht worden. Darum haben Sie, falſche Propheten(Heiterkeit), kein Recht, mir Voxwürfe zu machen. (Beifall im Zentrum und rechts.) Staatsſekretär Delbrück: Es iſt uns zum Vorwurf gemacht worden, daß wir nicht die Dandesverſicherungsanſtalten veranlaßt haben, mit den Mitteln des § 15 eine Witwen⸗ und Waiſenverſicherung ins Leben zu rufen. Das war den Anſtalten nicht möglich, weil keine finanziellen Unterlagen für die Renten vorlagen. Ich bitte dringend im Intereſſe der Witwen und Waiſen, nicht dem ſozialdemokratiſchen Rate zu folgen, und das Geſetz abzulehnen. Denn wenn Sie das tun, dann erwirbt im beſten Falle die einzelne Witwe einen Anſpruch auf 5 Mark jährlich. Ob er klagbar iſt, iſt ſogar noch fraglich. Nehmen Sie aber unſere Vorſchläge an, dann be⸗ ſteht die Ausſicht, daß in nicht allzu langer Zeit ein Geſetzentwurf berabſchiedet wird, der den Witwen und Waiſen eine, wenn auch nicht hohe, ſo doch anſehnliche und durch Rechtsanſpruch feſtgelegte Rente ſichert. Nehmen Sie unſere Vorſchläge an, dann handeln Sie ſozialpolitiſch richtig. Die Frage der rückwirkenden Kraft iſt ziemlich ſchwierig, ſie kann jedenfalls erſt gelöſt werden, wenn die Form der Verſicherung feſtſteht, Etwaige Vorſchläge in dieſer Hinſicht werde ich im gegebenen Zeitpunkt gern prüfen.(Beifall.) Abg. Linz(Rp.): 8 An der Tatſache, daß am 1. Januar 1910 die Witwen⸗ und Waiſenverſicherung nicht in Kraft treten kann, iſt nichts zu ändern, und darum iſt es zwecklos, die Schuldfrage hier zu er⸗ örtern. Wir wünſchen, daß die Frage der Hinterbliebenenver⸗ ſorgung gleichzeitig mit der Reichsverſicherungsordnung gelöſt wird, und wir ſind deshalb damit einbderſtanden, daß der Termin berlängert wird, in der Hoffnung, daß bis dahin die Reichsver⸗ ſicherungsordnung berabſchiedet ſein wird.(Beifall rechts.) Abg. Molkenbuhr(Soz.): Der Abg. Trimborn hat geſagt, ohne den§ 15 hätten wir keine Witwen⸗ und Waiſenverſicherung bekommen. Ja haben wir ſie denn ſchon? Das einzige, was bis jetzt die Wiwen und die Waiſen haben, iſt teures Brot, teures Fleiſch und ſchlechte Wohnungen. Ueber blatoziſche Erklärungen iſt das Zentrum nie hinausgekommen.(Beifalf links.) Abg. Dr Mugdan(Fr. Vp.): Die Sache iſt wichtig genug, hier eingehend behandelt zu werden. Wir vergeuden damit die Zeit nicht. Hätten Sie von der Rechten vorgeſtern gewußt, wer zweiter Vizepräſident wird, dann hätten wir einen Arbeitstag mehr gehabt.(Heiterkeit links.) Die Philippika des Herrn Trimborn war ganz unberechtigt. Die⸗ jenigen, die gegen die exorbitant hohen Getreidezölle ſind, ſind keine Feinde der Landwirtſchaft. Auch ich bin ihr Freund. Und es wird noch die Zeit kommen, daß dieſe Zölle nicht aufrecht erhalten werden können. Welche Regierung werde es wagen, ſie beizubehalten, wenn zweimal ſchlechte Ernten auf einander folgen? Dieſe hohen Zölle ſind auch für die Landwirt⸗ ſchaft ſelbſt das größte Unglück. Herr Trimborn ſtellte ſich ſelbſt als ſehr klug und weiſe hin. Der§ 15 iſt aber kein Ruhmestitel für die Zentrumspartei. Er lieferk für alle Zeiten den Beweis, wie ſchlecht das Zentrum Sozialpolitik macht.(Lärm im Zentrum. Beifall links.) 1 Abg. Becker⸗Arnsberg(Zentt.): 1 5 Was uns die Linke alles in die Schube ſchiebt, geht auf keine Kuhhaut. Die Zölle kommen nicht bloß den Agrariern, ſondern auch den Bauern zugnte. Das iſt ſelbſt von ſozialdemokratiſchen Seite anerkannt worden. Wir handeln immer nach dem Prinzip des geſunden Menſchenverſtandes.(Heiterkeit.) Abg. Ledebour(Soz.) 3 Die Motive des Zentrums verurteilen wir auf das ſchärfſte. Es wollte mit dem§ 15 den ganzen elenden Zolltarif entſchuldigen. Abg. Trimborn(Zentr.): 8 So? Haben nicht die Sozialdemokraten damals ausdrücklich erklärt, daß ſie für den„abgeſchwächten Antrag“ ſtimmen würden? Und Herr Ledebour erklärte damals, wer das nicht tue, ſei nur ein platoniſcher Freund der Witwen und Waiſen.(Hört, hört! im Zentrum, rechts, Lärm der Sozialdemokraten.) Damals haben Sie uns geholfen.(Hört, hört! und Sehr richtig! bei den Freiſinnigen, Beifall rechts und im Zentrum. Ledebour ruft: Märchen!) Sie Anhänger des Zukunftsſtaats, reden Stie uns doch nicht von Märchen!(Heiterkeit) Wir haben genommen, was wir konnten, nach unſerer altbewährten Taktik, die jetzt all⸗ allmählich Siegenden die Klügeren ſind.(Heiterkeit.) Der Präſident teilt das Ergebnis der Schriftführerwahl mit: Es haben erhalten: Abg, Rimpau(nl.) 277, Frhr. v. Thünefeld Rogalla v. Bieberſtein Pauli⸗Oberbarnim Dr. Hermes(Fr. Vp.) Schriftführern gewählt. (Pole) ttert 94 Maunheim, den 4. Dezember 1909 General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 9. Seite. Braut-Ausstattungen bis zur feinsten Ausführung. 2050 Wäschefabrik Gebr. Wirth. 0 8, 6(Heidelbergerstr.) Tel. 7166. Spezial-Kataloge franco. Ur. Mot-. Nationat-Theater annheim. Samstag, den 4. Dez. 1909. 17. Vorstellung im Abonnement A. TIEFLAN Muſikdrama in einem Vorſpiel und 2 Aufzügen. Text nach A. Guimera von Rudolph Lothar. Muſik von Eugen'Albert. Regiſſeur: Eugen Gebrath.— Dirigent: Albert Coates. 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Dampfer bis Genua) nach Baſel) ab Baſel bis zurück Baſel Mk. 360.— Aumeldungen möglichſt ſofort erbeten, da uur kleine Teilnehmerzahl. 3613 Proſpekte ſowie Teilnehmerkarten durch das Internationale Reiſeburean, Straßburg i. Elſaß, Hohenloheſtr. 3— Telephon 805 ſowie Verkehrsverein, E.., Mannheim, Kaufhaus.— Telephon 1900. Jerner: Zuxtorf& Co., Paſſagebureau, Maunheim, 6, 25.— Telephon 1987. Rosengarten Mannheim NISELUNGENSAAL.. Sonntag, den 3. Dezember 1909, abends 8 Uhr Grosses Nonzert Musik aller Herren Länder. ausgeführt von der gesamten Kapelle des 1. Baf.-Lelh-Grenadler Regiments No. 109, Leitung: Königl. Musikdirektor Adolf Boettge, Vopptrags; Ordaumg: I. Amerika: Vankee-Doodle. Frankreich: Ouverture zu Robespierre „Oesterreich: Echt Wienerisch. Original- Wiener-Lieder und Tänze Ziehrer. „Spanien: Nouseneia Espanola, Funtasie Castellano 5. Italien: Mandolinen-Selenaden und Ber- saglieri-Märsche Capua. 6. Ungaln; Rhapsodie No. 3(Cymbal⸗ Solo) Liszt. Meacham. Litolff. —— Perea. 1 15 7. Schweden: Ett Bondbröllop, Bauern- Märsche Hallström. 8. Niedorlande: Altniederländische Volks- liedler Kremser. 9, England: Short Froops Koppey, 10. Russland: Ey ouchnem, Lied der Wolga⸗ Sobifterr 11. Japan: Grosser Zapfenstreich 12. Deutschland: Gestern noch auf stolzen Rossen Heute durch die Brust geschossen Morgen in das kühle Grab. Militärische Fantaslte Ksaiser. Nach jeder Nummer Wird die betreffende National⸗Hymne gespielt. Das Konzert findet bei Wirtschaktsbetrieb statt.— Kassen- eröffnung abends ½8 Uhr. Einteittspreise: Tageskarte 50 Pfg., Dutzendkarten 5 Mark. Kartenverkaut in den durch Hlakate kenntlich gemachten Voxverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kan⸗ haus), in der Zeitunzsballe beim Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und au der Abendkasse. Ausser den Eiutrittskarten sind von jeder Person übe! 14 Jahren die vorschrittsmässigen Einlasskarten Zu 10 fe Zu lösen. 33026 Ruzek. Acha. der Grenadier-Kapelle. Leitung: Obermusikmeister. Vollmer. Eintrittspreis 50, Kinder 20 Pfg.— Abonnenten frei. im L 4, 18„Börsencafé“ baade Täglich Konzer des Schwedischen National- Damen-Orchesters, Dir. R. Politz in prächtigen ational-Costümen. 8736 Entree Lrei, —5 503 0 Damen-Kapelle Dir. Nobitsch) Heute Operretten-Abend. PI Ratskeller EI Mannheimer Liedertafel E. J. Sonntag, den 3. Dezember, abends 3 Uhr I. Bierprobe in unserem Gesellschaftshause K 2, 32. 3887⁴ Der Vorstand. täg llch Grosses Konzert 5 23700 Terrassen-Restaurant Stsphanlenpromenade 15— Besitzer Aug. Zillhardt. Inseböänster Lage Mannheims u. nächster Nähe des Waldparks. Herrliche Aussieht auf den Rhein, 917 Qute Ziere— Naturreine Weine Gut bürgerliehen Mittags-u. Ahendtisch.— Kalte Platten. Eigene Hausschlachtung.— Neues französ. Slllard. Zixille Preise.— Reelle Bedienung Absellschaftshaus Ludwigshafen. Sonntag, 5. Dezbr., nachmittags 4 u. abends 8 Uhr Volkslieder-Konzerte der rheinpfälzischen Volksliedersänger. 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Dez. 1909, vormittags 11 Uhr auf unſerem Direktions⸗ gebäude K 7, 2— Zimmer 4 — einzureichen, woſelbſt die Offerten in Anweſenheit etwa erſchienener Bieter ge⸗ öffnet werden. 33020 E5 Crosses Sortiment In Helz-Colliers, Muffen und Kinder. Garnituren Kravatte Mannheim, 25. Nov. 1909. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pich ler. Aüfer⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die Lieferung von 3301⁴ J his ghe Zek. primg Hofer ganz oder geteilt, lieferbar ech unſerer Wahl, frk. Com⸗ Artk. Zur Berechnung gelangt das guf unſerer Waage er⸗ intttelte Gewicht. wird nur muſter⸗ Puppenwagen neue, reizende Modelle Proislagen M..70 bis 20.— in allen Farben u. Ausstattungen. in Natur, grün, bordo, mode od. Puppensportwagen Puppenfahrstüalonen zum Zusammenlegen, in Natur oder weiss lackliert, mit und ohne Gummiräder Preislagen M..— bis 9. 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Voraus ſichtlich Wird gleichzeitig ein Erſatz⸗ axif eingeführt werden. Narlsruhe, 29. Nov. 1909. Großh. Geueraldirektion bdier Staatseiſenbahnen. Verloren Sandwagen bestes Fabrikat Preislagen M..80 ois.—. Turn-Azparate Sattlerware. Ringe zu M 1. S80 bis G. 70. unter Garantie für la Stoffe und vorzüglicher Paßform zu zivilen Preiſen. 6804 Spezialaugebot für Beamte. einzelu und in Garni⸗ turen, nur beste la. ate zu M..50 bis 16.— Jùr gede Rörpergrôsse Büucherkasten! Lese- vuleé Schradiafel! Bequomse Aandſiabungs 3871 Anfragen erbeten unter „Schneidermeiſter“ Nr. 6804 an die Expedition dſs. Bls. Nach Achniltmuſter von Damenſchueidermeiſter Szudrowicz kann jede Dame ohne gelernt zu haben ihre ſämtlichen Garderoben aufertigen. 21728 Witwe empfiehlt ſich im An⸗ fertigen von Handarbeiten u. Gitter- Schaukeln verstellbar mit u: ohne Sitzpolster A..75 bis.60. ſonſt. Näharbeiten. Offerten Uu. L. M. 21675 a, d. Exped. Seldverkehr 70 Am 2 November abends oin Hermelinpelz erl. geg. Aszug. geg. Belohn 2618 ch 8. 20 3 Treppen. — n— ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) Theater. Ein Bündel Satiren von Rudolf Presber.(Con⸗ kordia Deutſehe Verlagsanſtalt, G. m. b. H. Berlin W. 30) geh. M. 2, geb. M. 3. Ein übermütiges„Bündel Satiren“ von dem fkiſcheſten unſerer Humoriſten. Diesmal gilts dem Theater. Und weun man dieſe kleinen Parodien und„Nachdichtungen“ tages⸗ Uhmter Stücke lieſt, dieſe Spobtzeilen, mit denen Presber die Ufationelben Premieren unſerer großen Theater quitttierte, ſo Spſtaunt man, wie geſund und richtig das heute erſcheint, was man Hamals vielleicht hier und dort als einen Angriff auf die heilige Unſt empfand. Es iſt immer bloß das anſpruchsvolle Getue was Presber lächerlich macht, und die Zeit lehrt in einer Weiſe die Uns ttachdenklich ſtimmen kann, wie richtig der unfromme Blick des Humors die Dinge ohne weiteres zu ſehen pflegt. Maseterlinck, Wedekind, Shaw werden nicht geſchont, das ehemals moderne 10 ſtiſche Seceſſtonsdrama noch weniger. Ein luſtiges Buch, deſe don überwältigender Komik. Deutſche Geſchichte von Oskar Jäger. Im Frühjahr ging die Nachricht durch die Preſſe, Oskar Jäger, der Neſtor der deutſchen Hiſto⸗ ker, habe ein letztes größeres Werk nahezu vollendet, mit dem er zu⸗ leich Abſchied von der weiteren Oeffentlichkeit nehmen wolle. Der rſie Band dieſes ſeines literariſchen Teſtamentes, einer monumen⸗ zalen Deutſchen Geſchichte, iſt nun vor kurzem im Verlage der C. H. Beckſchen Verlagsbuchhandlung Oskar Beck in Mituchen erſchienen. Der zweite(Schluß Band wird in den erſten Dezembertagen aus⸗ gegeben werden. Inzwiſchen, da wir die Beſprechung des zweiten Baudes bezw. des Werkes im ganzen doch wohl über Weihnachten inausſchieben müſſen, möchten wir Oskar Jägers Deulſche Geſchichte zuf Grund des vorliegenden erſten, bis zum weſtfäliſchen Frieden eichenden Bandes als ein rechtes Haus⸗ und Volksbuch insbeſondere u Weihnachten wärmſtens empfehlen. „Der Wille zum Leben.“ Erzählung von Lothar Schmidt. Concordig Deutſche Verlagsanſtalt, G. m. b. H. in Berlin W. Preis geh. M. 2 geb. M. 3.— In dieſem„Wille zum Leben“ rührt Lothar Schmidt an Dinge, die uns alle angehen, jeden von uns ohne Ausnahme. Sind wir verpflichtet, Treue über das Grab hinaus zu balten, ſollen wir, ja dürfen wir den Toten Macht über unſer blühendes Leben einräumen? Das find die Fragen, die im Hintergrunde dieſer ſchlichten Erzählung auf⸗ ſteigen. Der Schmerzensſohn. Eine ſtille Geſchichte von Frances Lülpe. Berlin,„Harmonie,“ Verlagsgeſellſchaft für Literatur und Kunſt, Schottlaenders Schleſiſche Verlagsanſtalt G. m. b.§.) Die ige Vornehmheit und G nfachheit in Sprache Uund Stil, die als der ſchönſten Reize ſtets die Arbeiten der Dichterin charaßderi⸗ diit uns auch hier wieder entgegen. ————̃— ry die beiden Nord Reiſeſpiel. Preis M. 2. Guſtav Weiſe Verlag in Stuttgark. Das Spiel hat die ſtrittige Nordpolentdeckung zum Gegenſtand. Dieſes unterhaltende und belehrende Spiel, das die Phantaſie der Beteiligten beflügelt und durch zahlreiche ſpannende Mo⸗ mente das Intereſſe immer mehr ſteigert, können wir ſehr empfehlen. „Ehetragödie.“ Roman aus unſeren Roerdansz. Preis 2., eleg, geb. M. 3. Paul Hartungs Ver⸗ lag, Gotha.— In dieſem trefflichen Roman ſchildert die Ver⸗ faſſerin,„eine Dame aus hohen Kreiſen,“ wahrheitsgetreu das Lei⸗ den einer fein gearteten, jungen Seele in ihrem w vollen Schick⸗ Tagen von Käte von ſarle. „Ein Liebling der Kinderwelt iſt der Robinſon. Vor 180 Jahren entſtanden, bewährt er noch heute die alte Auziehungskraft. Und er derdient es, von jedem Kinde geleſen zu werden. Denn nicht nur exregt das Schickſal des Robinſon auf ſeiner einſamen Inſel das höchſte Intereſſe, ſondern der Verfaſſer Defde hat es auch verſtanden, die Charakterentwicklung ſo ſein und glaubhaft zu ſchildern, daß ein Werk von hohem dichteriſchem Wert entſtanden iſt. Eine neue, ſehr gute Bearbeitung iſt in der Deutſchen Jugendbücherei erſchtienen. (Herausgegeben von den vereinigten deutſchen Prüfungsausſchüſſen für Jugendſchriften, Hermann Hillger Verlag, Berlin W..) Dieſe Bearbeitung hat noch den Vorzug, außerordentlich billig zu ſein: ſie koſtet nur 30 Pfennig. 5 Mein Haideland. Neue Gedichte von Fritz Stöber. Mit 21. Illuſtrationen vbon Paul Prött(Concordia, Deutſche Ver⸗ lagsanſtalt, Hermann Ehbock in Berlin W. 30). Preis geh. M. 2, 2. geb. M. 3.— In dem neuen Bande kommt die große Geſtal⸗ tungskraft und die Vielſeitigkeit der Stimmuagen, die Fritz Stöber ſeiner heimatlichen Haide zu entlocken weiß, zu einem ab⸗ ſchließenden Geſamteindruck. Ein guter Gedanke war es, den weſtfäliſchen Maler Paul Prött für den charakteriſtiſchen Buch⸗ ſchmuck zu gawinnen. Einundzwanzig fein durchgeführte Vig⸗ netten illuſtrieren das wertvolle Buch. Zeitſchrift„Für Alle Welt“(Deutſchos Verlagshaus Bong u. Co., Berlin W. 57). Im ſoeben erſchienenen 6. Heft der ge⸗ nannten Zeitſchrift(Preis des Vierzehntageheftes 40 Pfg.) macht Oberſtleutnant Hübner eingehende Mitteilungen über die führ wichtige Frage der„militäriſchen Erziehung der Jugend in Frankreich und Deutſchland“. Ganz beſonders ſei auch auf den Romanx, den die Zeitſchrift pupliziert:„Ein ſchlechter Kerl“ ven Felieitas Roſe, hingewieſen. Die Autorin begegnet wegen ihrer gemütrollen Erzählungsart überall großem Intereſſe Für den Weihnacktstiſch. Unter den vielen Darbietungen, die der deutſche Verlagsbuchhandel alljährlich auf den Weih⸗ machtsmarkt bringt, nehmen die Neuerſcheinungen der altbekann⸗ ten Be nd Kunſtenſtalt J. F. Schreiber in Eßlingen und 50—60 000 Mark gauz oder geteilt auf nur la. Objekte als II. Hypothek 2 5 0% auszuleihen. Ausführl. Offerten erbeten unter Nr. 21720 a. d. Expedition d. Bl. ichen ſtets eine exquiſite bevorzugte Stellung ein. 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Co., Berlin⸗Leipzig“ hat durch die vollſtändig neue Bearbeitung und Ausſtattung einer Deutſchen Flaſſiker⸗Bibliothek dem deutſchen Büchermarkt einen ſehr wertvollen Dienſt erwieſen und dadurch auch der volkstümlichen Förderung und Verbreitung der deutſchen Nationalliteratur ganz außerordentlich genützt. Durch eine ſorgfältige Auswahl hervorragender Fachgelehrter iſt es dem rührigen Verlage gelungen, wie dies die bisher erſchienenen Ausgaben der verſchiedenen Klaſſiker⸗Werke glänzend bewieſen, das Renomee der altberühmten Hemypelſchen Flaſſikerbibliothek zu ex⸗ balten. Die wichtigſte literariſche Aufgabe, die Wegweiſung des Volkes zur Literatur hat der Verlag durch die„Goldene Klaffiker⸗Bibliothek“ erfüllt, indem er bei aller Sorgfalt und Reichhaltigkeit der textlichen Auswahl auch der künſtleriſchen Ausführung durch die verſchiedenen Beilagen von Porträts in Kupferdruck und Handſchriftenproben in ganz vorzüglicher Weiſe Rechnung trug. Die literariſch⸗wiſſenſchaftliche Leitung des Unternehmens hat nach ſtrengen Grundſätzen verfahren und auf dieſe Weiſe einen durchaus zuverläſſigen Text hergeſtellt. Durch die feßelnd geſchriebenen und orientierenden Lebensbilder der einzelnen Dichter iſt die„Goldene Klaſſikerbibliothek“ auch zugleich ein wertvoller literariſcher Ratgeber, wie er in Deutſchland ſelten iſt. Wenn das epychale Unternehmen—„Die goldene Klaſſiker⸗Bibliothek“ — den Schlußſtein„Die letzte Ausgabe der Geſamtbibliothek— in den ſtolzen Bau der Deutſchen Bücherei eingefügt hat, ſo iſt ein Dom der Weltliteratur entſtanden, wie er ſchöner und erhabener nicht exiſtiert, ein herrlicher Dom, in dem ſich die bedeutendſten Dichter, die Ritter des Geiſtes, zuſammenfinden, um an dieſer erhabenen Stätte in lebendiger Sprache zum Volke zu reden, das für dieſe Geiſtesſchätze in Begeiſterung dankbar ſein wird. Die„Goldene Klaſſikerbibliothek“ wurde mit Recht eine„hervorragende ſoziale Schöpfung“ genannt. Dieſe Bezeichnung verdient ſte ſchon deshalb mit vollem Rechte, weil ſie die Perlen der Literatur mit einer Wohlfeilheit ins Volk hinein⸗ trägt, den Minderbemittelten zugängig macht, wie ſie von keiner anderen Seite ühertroffen wird.— Die„Goldene Klaſſiker⸗Biliothek“ iſt eine wertvolle und praktiſche Weihnachtsgabe für jeden Gebildeten, für das ganze deutſche Bolt! Dudwigshafen a. Rh. 2 Ve Amanudus Korn. 7 ——— — rrr 113 Seite 2 -58 5 Pelerinen 7en Mk T— 26 Grüne Marken. Beachten Sie unsere 5 Sc Sreltss In grosser geschmaclooler Auswahl: von Mk. 4 6 Elegante Massanfertigung unter Garantie 2 OSonntags, bis Weihnachten, bis 7 Uhr geöffnet! G 1, 8 B9 25 Man verlange Preisliste und Kataloge. Willkommene ſTelnnachts-Geschenkel Blumentische, weiss lackiert Büstenständer Bücher- und Noten-Etagere Näh- und Spieltische Paneels Serviertische und Credenzen Vorplatz-, Veranda, Dielen-Möbel Ziertische Leder-Fauteuils- u. Clubsofas, bequem, vornehm, solld Herrenzimmer. W. 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Das mußte alles tadellos ſitzen, noch keine allzu große Verbreitung gefunden haben und von koſtbarſtem Material gein. Der Junge ſträute ſich, die auch für ihn beſorgten eleganten Sachen anzulegen. In der früheſten Jugend zwang die Gewalt ſeinen Eigenſinn. Jetzt aber kennte man den bald Achtzehnjähri⸗ gen nicht mehr auf ſolche Weiſe beugen. Er lief in abgetragenen, dünnen Sachen umher und mehr als einmal hatte der Bater— wenn er mit einem Geſchäftsfreund zuſammen gewandert— ſich dteſes Sohues geſchämt. Herr und Frau Lattmann ſuchten und fanden ihren Verkehr in den erſten Klaſſen der eee JLum Backen ind die neuesten Toigrüar U. Auetmasehigen Teige für Backwerk, Puddings, Kuchen, Torten ete. in fünt Minuten ohne jede Muühe schöner als früher in einer Hermann Bazlen, O2, Paradeplalz. Sgeeseggessezgagesgeessesee —— 95 rübhrt damit alle 88 65 4 G8 52 Kerzen Megdeeabtnlle- Eine Partie TSinwollene Satins kauft zu höchsten Preisen. 10488 5 55 kuichttropfende) Wiin. 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Solange Du zu feige biſt, das zu kun, biſt Du nicht wert, daß Deine Sehnſucht geſtillt wird.“— Er hätte doch mit ſeiner Mutter darüber ſprechen können, nicht wahr? Das fiel ihm indeſſen gar nicht ein. Er ſah die ſchöne, jngendliche Frau nur immer im Glanze ſtrahlender Toiletten!— mit einem Lächeln, das eigentlich an ganz andere Dinge dachte— ihn zum Abſchied küſſend... Wäre er nur weniger verfinſtert und verbittert geweſen, ſo hätte er wohl hinter jenem Lächeln die Muttertränen entdeckt, die nicht zeigen wollten, daß ſie um dieſes Kindes willen ſo oft in ſtiller Heimlichkeit floſſen. So wurden ſie einander fremd und fremder. Wolfgram Lattmann wurde nicht mehr gezwungen, mit den Eltern zu eſſen, wenn ſich gelegentlich ein kleinet Kreis von Freun⸗ pro Dutzend Mk..50,.—,.50,.—. Hängekörper für Grätzin, Auer ete. Bad. Gasglühlicht-Iadustrie ze Kein Laden, nur direkt e 8 5 Nr. 106 eingereicht werden, woſelbſt inzwiſchen vormittags von 11 bis 12 Uhr und nachmittags von 4 bis 6 Uhr die und Muſter eingeſehen werden nnen. Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten Ofſferten treten erſt nach Verlauf von 4 Wochen vom Tage der Sub⸗ miſſionseröffnung ab gerechnet, welche in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfindet, uns gegenüber außer Kraft. Angebote, welche nicht unſern Bedingungen entſprechen, können nicht berückſichtigt werden. Mannheim, den 22. November 1909. Armenkommiſſion: von Hollander. 8160 Köbele. den zuſammengefunden. Er durfte die einfache von ihm ſelbſt be⸗ ſtimmte Mahlzeit in ſeinem Zimmer einnehmen. Immer ſeltener wurden die Fragen nach dem Sohn. Im me leiſer und ſpärlicher die Bitten der Eltern, daß er ſich doch endlich den Sitten und Gebräuchen ihrer Kreiſe anpaſſen möchte.——— Je mehr er ſich zum ſtarken, großen Menſchen auswuchs, deſto ſchärfer baute ſich eine Mauer zwiſchen ihnen auf. Niemand ahnte, daß ſie aus lauter innerlichen Heimlichkeiten, Mißverſtändniſſen und unfruchtbaren Verſuchen heraus erwuchs. —— Wolfgram Lattmann hatte das Abitür beſtanden und wollte nun— Schloſſer werden. Rund heraus— mit pollſter Beſtimmtheit— hat er dies dem Vater erklärt.— Da der Schlüſ⸗ ſel zu all dieſen Seltſamkeiten den fieberhaft danach ſuchenden El⸗ tern fehlte, verſuchten ſie noch ein letztes Mal den Starrſinn des Sohnes zu brechen. Auch dies erwies ſich als umſonſt. An dem Abend, an welchem der Kommerzienrat ſeinem Sohn ebenfalls mit vollſter Beſtimmtheit erklärte, daß er ſechs Semeſter Jura ſtudieren und nach dem Doktorexamen eine ſorgfäßtige, ihm einſt zu ſeinem Nachfolger beſtimmende Ausbildung erharten werde, verließ der junge Hitzlopf heimlich das Elternhaus.— Niemand wollte das Unfaßbare glauben. Sie redeten alle viel von ſchlummernden gewöhnlichen Anlagen, die ſicherlich ſein ſchlechter Verkehr geweckt und gefördert habe—— redeten davon, wie herzlich die armen, ſeien reichen Lattmanns doch zu beklagen (Schluß folgt.) 12. Seite. G. 89 Samstag, den 4. Dezember abends 3880 1 7 Stammtisch bei itglied Emmil Auma Caiée Dunkel, 5 2 — 5 Verleren 2 Braune Poſamentriefgchen verloren geg. Abzugeben Bauer, Poſamenteur, N 2. —— Vermisehtos. 5 Akadewie⸗Konzert (2. Abteil) Tra 5 abz zugene Welkke 2 4 — fertigt billigst— Sehel-Boreau Schüft: ee T 2, IGa, III. 25 Geldrerkebhr. 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Herr Profeſſor Weiß ſieht man hier ungern ſcheiden, da er ſich während ſeiner 7jährigen hieſigen Amtstätigkeit bei allen ſeinen Schülern ſowohl, als auch bei der geſamten Einwohnerſchaft großer Sympathien zu er⸗ freuen hatte. Praktiſch erprobte und gründliche Lehrmethode, ge⸗ Paart mit der nötigen Ruhe und ſtraffen Disziplin, ohne über⸗ triebene Strenge, zeichneten ihn im Unterricht aus. Auch im öffentlichen Leben war der Scheidende in uneigennütziger Weiſe tätig. Er bekleidete in der evangeliſchen Kirchengemeinde das Amt eines Kirchengemeinderats, in der politiſchen Gemeinde das eines Bürgerausſchußmitgliedes. Ein treues Mitglied der nationalliberalen Partei, war er in den erſten Jahren ſeines Hierſeins Vorſitzender des Bezirksvereins, in der letzten Zeit Vorſitzender des hieſigen Ortsvereins. Eine Heſondere Für⸗ ſorge wandte Herr Weiß dem Turnweſen zu. Der hieſige Turn⸗ verein, ſowie die zum Pfalzgau zählenden Vereine haben ihm ein geſandes Fortſchreiten und ein kräftiges Aufblühen der Turn⸗ ſache zu verdanken, weshalb man ihn auch zum Vorſitzenden des Pfalzturngaues berief. Wir können der Schule und Stadt Waldshut zu dieſem Beamten nur gratulieren.— Dem ſcheiden⸗ den Oberamtmann Dr. Bauer wollen die Tertreter der ein⸗ zelnen Gemeinden und des Bezirks ihren Dank für die gerechte lopale Amtsführung und die mannigfachen Unterſtützungen und Jörderungen auf landwirtſchaftlichem, gewerblichem, induſtriellem, ſanſtärem und Wohlfahrts⸗Gebiet am kommenden Samst 18 ebend anläßlich eines von der Stadt Schwetzingen zu veran⸗ ſtaltenden Fackelzuges zum Ausdruck bringen. Freiburg, 2. Dez. Ihren Verletzungen er⸗ zegen iſt geſtern abend in der chirurgiſchen Klinik die 66 Jahre alte Witwe Martha Haaf, die geſtern nachmittag beim Martinstor von der elektriſchen Straßenbahn überfahren worden iſt. Freiburg j. Br. 1. Dez. In Anweſenheit des Erzbiſchofs Or. 5 Dr. Th. Nörber und unter Teilnahme Saus en Buchdruckerel S. m. b. f. t feder bellebigen Slnd at zu hahen n d aus der Diözeſe fand geſtern hier der 3. Diözeſancharitas⸗ tacß ſtatt. Der von Geiſtl. Rat Mſg. Werthmann ⸗Freiburg i. Br. erſtattete Geſchäftsbericht erwähnt u.., daß katho⸗ liſche Fürſorgevereine für Mädchen, Frauen und Kinder Eingang gefunden haben in NMannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Kon⸗ ſtang. Der Charitasverband hat im Verein mit der Zentralleitung der Inneren Miſſion in Karlsruhe bei der Gr. Eiſenbahndirektion die Anbringung von 5000 Plakaten in den Eiſenbahnwaggons 3. Klaſſe und 300 Plakaten in den Warteſälen 2. und 3. Klaſſe durchgeſetzt. Durch Vermittlung des Verbandes wurden über 200 Zöglinge in Zwangserziehung untergebracht. Der Fonds zur Er⸗ richtung einer Lungenheilanſtalt für tuberkulöſe barmherzige Schweſtern beträgt jetzt einſchließlich einer Spende der Groß⸗ herzogin Luiſe von 13 000 M. 50 000 Mark. Lokale Charitasaus⸗ ſchüſſe ſind in Vorbereitung in Mannheim und Karlsruhe. Am Schluſſe eines Vortrages des Hoflaplans Nopp⸗Freiburg über die Organiſation des katholiſchen Mädchenſchutzes wurde folgende Reſolution einſtimmig angenommen: Der dritte Charitas⸗ tag zu Freiburg, überzeugt von der Notwendigkeit, den vielen Ge⸗ fahren ernſtlich zu begegnen, denen die reifenden, in der Fremde Arbeit oder Dienſt ſuchenden Mädchen, namentlich vom Lande, aus⸗ geſetzt ſind, wünſcht die Gründung lokaler Mädchenſchutzvereine in den größeren Städten der Erzdiözeſe und den Zuſammenſchluß der⸗ ſelben zu einem Diözeſanverband und hofft, daß die katholiſchen Standesorganiſationen dem Mädchenſchutz wohlwollendes Intereſſ und tätige Mithilfe entgegenbringen werden.— Anſchlief den Bericht des Frl. Himmelsbach⸗Freiburg i. Br. ilb Tätigkeit der weiblichen Fürſorgebereine berichtete Frau Rechts⸗ anwalt Matheis über die Arbeiten des Karlsruher Fürſorge⸗ vereins, während Frau Amtsgerichtsdirekltor Gießler die Mannheimer Verhältniſſe ſchilderte; über die Heidel⸗ berger ſprach Gräfin Grainberg. Der Bericht des Charitas⸗ ſekretärs Klieber beklagt das Fehlen einer katholiſchen Anſtalt zur Unterbringung und Erziehung der ſchulentlaſſenen männlichen Zwangszöglinge, wie die Proteſtanten eine ſolche in Schwarzacher⸗ hof(Amt Mosbach) haben. Die Gründung einer folchen Anſtalt ſei um ſo dringender, als die ſtaatliche Erziehungsanſtalt in Flehingen regelmäßig beſetzt ſei; die Verbringung von katholiſchen Zwangszöglingen nach dem Schwarzacherhof erſcheine wegen des ausgeſprochenen proteſtantiſchen Charakters dieſer Anſtalt untun⸗ lich. Der letzte Punkt der Tagesordnung betraf die Berichterſtat⸗ ſung über die Landkrankenpflege(Mſan. Werthmann) Der Be⸗ richt vpegt die Ausbildung von Krankenpflegerinnen aus dei Laien⸗ ſtande an, da die 428 Krankenpflege⸗Stationen mit Ordens⸗ Angahl don Vertretern(Damen und Herren)! ſchweſtern die Arbeit nicht bewältigen könnten. Der Charitastug wwurde ſodann mit einer Anſprache des Erzbiſchofs geſchloſſen. 5 Spezialltat: Schulranzen u. Sehulmappen i ilgeme Fabräikatiom. Aüpiſtorsſügfie Hamen geſucht. Auch ſolche, die noch nicht in der Verſicherungs⸗ gute Akquiſitionskraft, geſucht. Auch Herren, die noch bester Sattlerarheit. Cüchtige labvertrete nicht in der Verſicherungsbrauche tätig geweſen, finden Heidelberg. N. Heidelberg, 1. Dez. Der erſte Jahresbericht der „Mädchen⸗ und Frauengruppen für ſoziale Hilfsarbeit“, welche im Herbſt v. J. durch den Verein Frauenbildung und Frauenſtudium ins Leben gerufen wurden, gelangt ſoeben zur Verſendung. Der Bericht gibt ein erfreuliches Bild von der raſchen Entwicklung des Vereins und ſeiner vielſeitigen Tätigkeit. Er zählte im vorigen Winter 75 außerordentliche Mitglieder und 97 ordentliche Mitglieder, Helferinnen, welche ſich wie folgt auf die einzelnen Arbeitsgebiete verteilten: Es waren beſchäftigt in der Luiſenheilanſtalt 12 Helferinnen, in der chirurgiſchen Klinit 11, in der Augenklinik 12, in der Ohrenklinik 4, in den Kinder⸗ gärten 14, im Mädchenhort 5, in der Flickſchule 1, in der Abt. VI des bad. Frauenvereins 1, in der Fürſorge entlaſſener Geiſtes⸗ kranker 1, beim Nachhilfeunterricht, von Volksſchulkindern 30 Helferinnen. Im Sommer 1909 trat die Arbeit in dem neu er⸗ richteten Krüppelheim dazu, für die ſich 5 Helferinnen zur Ver⸗ fügung ſtellten. Die Winterarbeit dieſes Jahres hat mit 87 Helferinnen wieder eingeſetzt. Die praktiſche Arbeit des verfloſſenen Jahres fand eine Er⸗ gänzung durch drei theoretiſche Kurſe:„Säuglingspflege“,„Er⸗ ziehung und Beſchäftigung mit Kindern“,„Bürgerkunde“. Außer⸗ dem fanden allmonatlich Verſammlungen der Helferinnen ſtatt, in welchen diefen durch kleine Vorträge Anregung geboten wurde; auch erſtatteten bei dieſen Zuſammenkünften Helferinnen Bericht über ihre verſchiedenen Arbeitsgebiete. Der Grundgedanke des Vereins iſt: es ſoll in allen gebildeten Mädchen und Frauen das Gefühl der Verpflichtung erweckt werden, einen Teil ihrer Zeit und ihres Intereſſes in gewiſſenhafter, regelmäßiger Arbeit dem Allgemeinwohl zu geben als Gegen⸗ leiſtung für das, was ſie täglich von der ſozialen Gemeinſchaft empfangen. Buntes Feuflleton. — Welches iſt der höchſte Berg Amerikas? Auf dieſe Bease läßt ſch is wente men es alauben machte auch herle.. ——— * 1 1 Mannbeim, den 4. Dezember 1909 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 15. Seite Entlaufen zunger Wolfsſpitz, gegen Be⸗ lohnung abzugeben. Au⸗ gartenſtraße 64, 4. St. 21731 9 Heirat Heirat. Fräul. aus guter Familie, mit einigen tauſend Mark Vermögen, evang., wünſcht ſich m. Angeſtellten od. gut⸗ ſituiert. 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Seine Höhe wurde früher nur mit 6970 Mtr. angegeben; doch haben die genauen Meſſungen, die zuerſt 1883 Paul Güßfeldt und dann im Jahre 1897 Zurbriggen, der mit Vines als erſter und bisher einziger Bergſteiger den Gipfel eroberte, anſtellten, keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß es ebenſo wie in Aſien in Amerika kat⸗ ſächlich einen Berg von mehr als 7000 Meter Höhe gibt. Daß eine ganze Reihe von Bergen der ſüdamerikaniſchen Kordillere dem Aconcagua an Höhe nahekommen, war ebenfalls ſchon ſeit längerer Zeit bekannt. Der berühmte Chimboraſſo im Gebiet von Ecuador, den man in früheren Jahrzehnten, z. B. noch zur Zeit Alexander von Humboldts, für den höchſten Berg Amerikas, ja ſogar der ganzen Erde hielt, hat mit ſeinen 6247 Meter längſt hinter einer ganzen Reihe von viel höheren Bergen der ſüdamerikaniſchen Kordilleren zurücktreten müſſen, ganz zu ſchweigen von den Bergrieſen des Himalaja, deren Höchſter, der Mount Evereſt(nicht mit dem niedrigeren Gauri⸗ ſankar identiſch!) nach den neueſten, trigonometriſch ermittel⸗ Ampato, der mit 6950 Meter Höhe als zweithöchſter Berg Südamerikas galt, und der unter 9 Grad Südbreite gelegene Nevado de Huaſcan oder Huaſcaran bei Huarez im peruani⸗ ſchen Departement Ancachs. Bisher wurde die Höhe der oberſten Spitze des Huaſcan zu 6721 Meter angegeben, in⸗ deſſen war die Zahl unſicher, da auch dieſer Bergrieſe, wie manch anderer in der gewaltigen Kette, bis vor kurzem noch nicht erſtiegen worden war. Dabei war bei der Bevölkerung in der Nähe des Berges die Anſchauung verbreitet, daß dieſer zweigipflige wundervolle Gebirgsrieſe der höchſte Berg der Kordilleren überhaupt ſei und mit ſeiner oberſten Spitze zu einer Meereshöhe von etwa 7500 Meter emporrage. Vor kurzem nun hat eine Dame, eine amerikaniſche Alpiniſtin, Miß Annie Peck, den höchſten Gipfel des Huanſcan tatſächlich be⸗ zwungen, und bei dieſer Gelegenheit will ſie feſtgeſtellt haben, daß die Bevölkerung des Huailastales mit ihren Ver⸗ mutungen über die Höhe des Huaſdan im großen und ganzen tatſächlich recht hat, denn wenn auch die Höhe des Berges nicht 7500 Meter beträgt, wie behauptet wurde, ſo ſoll ſie doch rund 7200 Meter erreichen und würde ſomit den Acon⸗ cagua noch um etwa 160 Meter ſchlagen. Freilich geſteht Miß Peck felbſt ein, daß ihre Höhenmeſſung nicht ſehr genau habe vorgenommen werden können, weil ein ſchwerer Sturm die Anſtellung exakter Beobachtungen verhindert habe. Somit ten Meſſungen mit ſeiner Spitze 8882 über den Meeres⸗ ſpiegel emporragen ſoll. Wie ſehr der einſi ſo gefeierte, Chimboraſſo gegen früher an Bedeutung verloren hat, geht am beſten daraus hervor, daß man ſeit 11 Jahren ſogar in Nordamerika einen Berg kennt, der dem Chimboraſſo an Höhe ſaſt genau gleichkommt, nämlich den erſt 1898 entdeckten Mount Mac Kinley im Alaskagebirge, der auch die anſtändige Höhe von 6241 Meter aufweiſt, während in Europa noch viel⸗ ſach, ſelbſt in gedruckten Publikationen, die Meinung ver⸗ breitet iſt, die höchſten Berge Nordamerikas ſeien nicht über 4400 Meter hoch, oder der höchſte Berg ſei doch der bekannte vom Herzog der Abruzzen zuerſt bezwungene Eliasberg mit 5520 Meter Höhe. In den Kordilleren aber übertreffen den Chimboraſſo außer dem Aconcagua z. B. in Argentinien der Vulkan Aantotaya(6370 Meter), an der argentiniſch⸗chileni ſchen Grenze die erloſchenen Vulkane Llullaillaco(6600 Mtr., Tupungato(6710 Metr.) und der Cerro Mercedario(6798 Meter), ferner in Bolivien der Parinacota(6376 Meter) und der Sahama oder Sajama, der höchſte tätige Vulkan der Erde(6415 Meter), der Cololo(6570 Meter), der doppel Zwiſchen gipflige Sorata(Illampu 6560 Meter, Ankohuma 6617 Mtr.) muß man hinter die Zahl 7200 ein Fragezeichen ſetzen, und die Möglichkeit, daß dennoch dem Aconcagua der Ruhm zukommt, der höchſte Berg Amerikas zu ſein, bleibt beſtehen. Um ſo dringender iſt das wiſſenſchaftliche Bedürfnis, die alte Frage, welches der höchſte Berg Amerikas wäre, einmal endgiltig zu klären. — Die Entdeckung des Paradieſes. Die ottomaniſche Re⸗ gierung hat mit der Ausarbeitung der Pläne für die Be⸗ wäſſerung Meſopotamiens den berühmten engliſchen Aegypto⸗ logen Sir William Willcoocks beauftragt, der ſofort ſein Werk begann und dabei eine ſille außerordentlich feſſelnder Be⸗ obachtungen machte, die gewichtige Anhaltspunkte zur Identi fizierung der Oertlichkeiten des alten Teſtamentes bieten. Sir William nennt das innere Meſopotamien eine unerſchöpf liche Fundgrube zur Erklärung und Ergänzung der alt züglichen Mittag⸗ u. Abend⸗ Gstzen Ganzig) ete. Fiarlen, Lacke, Pinsel Oelfarben nach jedem Ton fertig zum Anstrich. Farbenkasten von 60 Pfg. bis zur feinst, Ausführung Fachmännische Anleitung kostenlos. Böhles, aunt vor⸗ 1 5 75 8 1555 Monatlich 18.— Mer. Mitglied des Allgememnen Rabatt-Sparvereing. bezw. 30.— Mk. 21471IFN und der Illimani, deſſen Höhe noch nicht ſicher feſtſteht, aber vier Flüſſe des irdiſchen Pa es. den Bäumen mindeſtens 6400 Meter beträgt, weiterhin in Peru der berrſcht die Dattel, der bibliſche Lebensbaum, vor. In der Urgeſchichte dieſes Landſtriches ſieht Willcoocks die legenden⸗ hafte Verdichtung der einzelnen Kämpfe, die ſich zwiſchen den Hirten und den Ackerbautreibenden abgeſpielt haben und die in einem Streit um die Bewäſſerung des Landes gipfeln. Der Kampf zwiſchen Kain und Abel iſt der legendäre Aus⸗ druck für alle Streitigkeiten zwiſchen den Bauern, die die Ufer des Fluſſes bebauten und den Hirten, die beſondere Bewäſſerungsanlagen brauchten, um ihre weiten Wieſen und Weiden zu erhalten. Ließ man den Fluß in ſeinem Bette, ſo hatten die Bauern den grötzten Nutzen, leitete man ihn ab, ſo gewannen die Hirten. In dieſem Kampfe ſiegte Kain, der Ackerbauer, über Abel, den Hirten: was auch dem Entwick lungsgang aller primitiven Gemeinſchaften entſpricht Die Sintflut gewinnt in der Betrachtung von Willcoocks beſche deneren Umfang. Nach ſeiner Anſicht ereignete ſich folgendes Die gewaltigen Dämme, die den Euphrat und den Digris einengten, wurden niedergeriſſen, die Flüſſe traten über dit Ufer und die ganze Umgebung wurde, nach der Bibel, ſieben Meter tief unter Waſſer geſetzt, wobei die ganze Bevölkerung Meſopotamiens zu Grunde ging. Noah, der vorher wayr⸗ genommen hatte, daß die Widerſtandskraft der Dämme er⸗ ſchöpft war, erbaute die Arche, die dann von den Fluten in der Richtung auf den perſiſchen Golf abgetrieben wurde und in der Nähe des Meeres an einer kleinen Hochebene landete die Ararat heißt. Der andere Ararat, der in den Karten ge⸗ nannt wird, hat ſeinen Namen erſt viel ſpäter erhalten **** — Derorganiſierte Diebſtahl. Zürich, 3. Dez. Der wohlorganiſierten Diebesgeſellſchaft, der kürzlich das Kom⸗ plott im Lölſchbergtunnel gelang, war es möglich, eine reiche Beule in Italien zu Geld zu machen. 13 calabreſiſche Arbeiter wurden verhaftet. — Virhaftung einer Juwelendiebin. Rom 3. Dez. Eine Juwelendiebin namens Eliſabeth Wehrfrite aus Hornau in Baden hatte ſich in Paris als Zofe an eine reiche Süd⸗ amerikanerin vermietet und ſie nach Marienbad begleitet. Plötz⸗ zich war ſie mit dem ganzen Juwelenſchmuck der Dame verſchwun⸗ den. Jetzt iſt ſie durch die hieſige Polizei verhaftet worden. Die geſtohlenen Juwelen wurden nicht bei ihr vorgefunden. — Die Diebesgeſellſchaft im Lölſchbt; hebräiſchen Berichte. Im Diſtrikt Hairlah, etwa 250 Km nördlich von Bagdad, an den Ufern des Euphrat, will er di genaue Oertlichkeit des Paradieſes entdeckt haben. Es iſt eine üppig grünende Oaſe inmitten einer rieſigen öden Eben. i ſchttigen Bäumen murmeln hier die Waſſer, de Euphrat durchguert das ganze und hier trennen ſich auch de Tunnel. Bern, 3. Dez. Neueren Meldungen zufoßge haudel es ſich bei dem Komplott unter den Arbeitern des Lötſchherg Vun nels nicht um einen Zweig der Maſchia, ſondern um eine wohl⸗ organiſierte Diebesgeſellſchaft, die aus lauter Calabreſen beſteht und erſt vor einigen Tagen aus Goppenſtadt angekommen iſt. Bis jetzt wurden 37 Verhaftungen vorgenommen Grosser eeeeeeeeeeeee Sonntag bis 7 Uhr Mieder-Trägerschürze Aus gestreiftem Siamosen Weihnachtskerten mit auszufüllender Adresse für die Sehenswerte Weibnachts-Dekorationen: 1 175 2 abttte, M M ihrer eleganten nachtstisch hergerichtet. Beschenkten liegen den Waren bei. 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Auswärtige Inſerate. 30„ Badiſche Neueſte Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) nahme v. Druckarbeiten 341 Eigene Redaktionsbureaus Nedattion 577 in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ 9 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Die Reklame⸗Zeile..2 Mark Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 59 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 505. Samstag, 4. Dezember 1909.(Wittagblatt.) Zweites Blatt. Reichsſinanzen und Reichs⸗Verſicherungsordnung. Man ſchreibt uns: 5 Einige Monate nach Verabſchiedung der heiß umſtrittenen Reichs⸗Finanzreform ſtehen die Reichsfinanzen bereits wieder auf der Tagesordnung. Ja man kann direkt ſagen; die Unglücksbotſchaften überſtürzen ſich. Zuerſt hieß es, daß 226 Millionen Mark Fehlbetrag aus dem Etatsjahre 1908/09 zu decken ſeien. Noch hatte man ſich von dieſem Schrecken nicht erholt, da wurden wir durch die Kunde überraſcht, daß faſt 600 Millionen Mark Rückſtände aus den letzten Etats⸗ jahren zu decken ſein würden. In anmutiger Steigerung der Effekte wurde uns ſchließlich mitgeteilt, daß nicht weniger als 744 Millionen Mark aufzubringen ſein würden. In einer letzten Notiz wurde dann ausgerechnet, daß„nur“ 501 Mill. Mark durch eine neue Anleihe aufzubringen ſein würden. Ohne große Kombinationsgabe kann mau vorausſagen, daß es über dieſe Finanzwirtſchaft in der bevorſtehenden Reichs⸗ tagsſeſſion zu bewegten Auseinanderſetzungen kommen wird. Eine halbe Milliarde neuer Anleihen, nachdem wir eben erſt eine halbe Milliarde neuer Steuern auf uns haben nehmen müſſen! Dem einfachen Staatsbürger, der in dieſer teuren Zeit mit dem Pfennig rechnen muß, wird bei dieſen Summen gruſelig werden. Aber auch die Finanz⸗ und Bankkreiſe ſind Anruhig geworden, als ſie von der neuen Anleihe hörten. Der Markt der deutſchen Anleihen gehört nämlich zu den Sorgen⸗ kindern der Finanz⸗ und Bankwelt, ja der Regierung ſelbſt. Zwar ſind unſere Anleihen an ſich unbedingt ſicher. Aber es iſt mit Staatspapieren doch wie mit jeder Ware: Iſt das Angebot zu groß, dann wird der Preis geworfen. So haben wir es erleben müſſen, daß der Kurs der deutſchen Anleihen in einer Weiſe zurückgegangen iſt, welche alle beteiligten Kreiſe zu ernſtem Nachdeuken anregte. Man hat verſchiedene Mittel vorgeſchlagen, um den Kurs 5 Ankeihen zu halten und zu beſſern. Aber es gibt in Wirklichksit nur ein Mittel: man muß weniger Anleihen machen. Man muß den beſtehenden Anleihen Zeit laſſen, daß die dauernd untergebracht werden. Das aber wird nicht geſchehen, wenn jetzt ſchon wieder eine neue Anleihe von einer halben Milliarde Mark an den Markt gelangt. Inſofern führt die Reichs⸗Finanzwirtſchaft auch 3 einer materiellen Schädigung aller Leute, welche deutſche An⸗ lethen beſitzen. Mit der halben Milliarde Mark iſt es aber nicht geton. Halbamtlich iſt nämlich bereits ausgerechnet worden, daß in den Jahren 1910/11 neue große Ausgaben bevorſtehen. So werden die Beſoldungserhöhungen ihre Wirkungen auf die Etats zeigen. Man will eine Hinterbliebenenverſorgung ſchaffen. Mit der Aufzehrung des Invalidenfonds werden deſſen Ausgaben dem allgemeinen Etat zur Laſt fallen. Es ſollen Schulden getilgt, höhere Penſionen bezahlt, neue Aus⸗ gaben für die Marine beſtritten werden; und dabei ſteht es noch garnicht feſt, daß die Steuern aus der letzten Reichs⸗ Finanzreform auch wirklich die gewünſchten Ergebniſſe bringen werden S0 ſtehen wir ſteigenden Ausgaben und vorausſichtlich unzureichenden Einnahmen gegenüber. Der neue Schatz⸗ ſekretär hat deshalb die Parole ausgegeben: ſtrengſte ſamkeit. Insbeſondere hat auch der Reichskanzler angeordnet, daß in der Vermehrung von Beamtenſtellen die äußerſte Sparſamkeit beöbachtet werden ſolle. Trotzdem ſoll dem Reichstage in dem Entwurfe der Reichs⸗ Verſicherungsordnung eine Geſetzesvor lage zugehen, welche neue koloſſale Laſten bringen wird. Wir denken hierbei vor allem an die Schaffung der Verſicherungsämter, welche un⸗ gezählte Millionen neuer Ausgaben⸗ verurſachen werden. 08 duſtrie, gewerblicher Mittelſtand und Landwirkſchaft ha 5 einmütig gegen dieſe unproduktipe Belaſtung proteſtiert;: un mit Recht. Eben haben wir erſt im Reiche, in Preußen, 15 anderen Einzelſtaaten und in zahlloſen Gemeinden hunder e von Millionen Mark für Verbeſſerung von Beamtenbeſol⸗ dungen aufgewendet; Preußen allein ſteht in Kürze Penſionsetat von 130 Millionen Mark für ſein Beamten deer. Da iſt es begreiflich, wenn in weiteſten Kreiſen der Ruf 125 ſchallt: Nun iſt es genug! Selbſtverſtändlich wünſcht jeder Staatsbürger, daß die Beamten in angemeſſener Aie ihre Leiſtungen bezahlt werden. Aber die bedrohliche der Reichs⸗Finanzen fordert dringend, daß nicht abermals Tauſende neuer Beamtenſtellen geſchaffen werden für Geſchäfke, die bereits jetzt von der Selbſtverwaltung in befriedigender iſe erledigt werden. 5 e und Parteien haben ein dringendes Intereſſe daran, daß mit der Sparſamkeit nun Ernſt gemacht wird. Weder Regierung noch Parteien werden Neigung verſpüren, noch eine Reichs⸗Finanzreſorm⸗Kampagne durchzumachen. Wir haben alle von der letzten genug. Deshalb können wir der Regierung nur dringend empfehlen, den Entwurf der Reichs⸗ Verſicherungsordnung, insbeſo die Verſicherungsämter Aus Stadt und Land. Wansgerm, 4. Dezember 1900. * Bezirksrat Maunheim. Die Tagesordnung der geſtrigen Sitzung wurde wie folgt erledigt: Genehmigt wurde das Geſuch des Jakob Heuſer in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Brauntweinſchank im Hauſe Rheinhäuſerſtr. 13; desgl. das der Eliſabeth Mack hier im Hauſe Traitteurſtraße 15; desgl. des Gg. Kaſpar Kurz in Neckarau im Hauſe Neugaſſe 7; desgl. das Geſuch der Badi⸗ ſchen Brauerei.⸗G. in Mannheim zum Betriebe der Kantine der Firma Michel u. Dürr; desgl. das Geſuch des Jofſ. Emil Kiſtner in Mannheim um Verlegung ſeiner Schank⸗ wirtſchaft ohne Branntweinſchank vom Hauſe Emil Heckelſtraße 18 nach Lindenhofſtraße 78; desgl. der Georg Krauth Ehefr. in Neckarau von Haus Fabrikſtationſtraße 16 nach Katharinen⸗ ſtraße 50; desgl. des Ludwig Selwitſch ka in Neckarau von Haus Neugaſſe 7 nach Kaiſer Wilhelmſtraße 38; desgl. des Karl Leinberger hier vom Hauſe 8 6, 20 nach dem Kaiſerring (Gaſtwirtſchaft); desgl. das Geſuch des Otto Boos in Mann⸗ heim zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank im Hauſe Friedrichsplatz 12; desgl. das Geſuch des Jakob Friedrich hier um Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft mit Bpanntweinſchank vom Hauſe Rennershofſtraße 12 nach Friedrichsplatz 16; desgl. des Friedrich Klink, hier, zum Be⸗ trieb der Realſchankwirtſchaft mit Branntweinſchank zum gol⸗ denen Pfau; desgl. des Johann Jakob Walter in Wallſtadt zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank; des⸗ gleichen des Auguſt Frautz in Feudenheim im Hauſe zum Bürgerlichen Brauhaus, Hauptſtraße 88; desgl. des Gg. Wag⸗ ner in Rheinau zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft zum Pflug in Ilvesheim.— Abgeſeßt wurden folgende Geſuche um Ger nehmigung zum Ausſchank von Branntwein: des Hermannn Pfander, Kronprinzenſtraße und des Thomas Schuei⸗ der Max Joſefſtraße 2, das Geſuch des Peter Heinrich von Berg um Genehmigung zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft im Hauſe Untere Riedſtraße 18, das Geſuch des Joſef Schropp zum Genehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank von J 4,-6 nach T 3,18 und die Entſchei⸗ dung in Sachen des Ortsarmenverbands Mannheim gegen den Landarmen⸗Verband Mannheim, Erſatz von Unterſtützungskoſten für Chr, Michel von Alzey und in Sachen des Ortsarmenver⸗ bands Brühl gegen Ortsarmenverband Mannheim, Koſtenerſatz für Familie Gg. Weymann.— Aufgehoben wurde die Klageſache des Orts⸗Armen⸗Verbandes Mannheim gegen den Landarmenverband Mannheim, Erſatz von Unterſtühungskoſten für Philipp Kübler von Balmbach.— Abgewieſen wurde der Antrag der Gemeinde auf Schließung des bahnebenen Ueber⸗ gangs in der Zugsrichtung der Hafenſtraße bei Kilometer 6,97 in Rheinau. Genehmigt wurde weiter das Geſuch des Erwin Klau⸗ ſer um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermittlungsbureaus ohne Beherbergungsrecht und das Geſuch der Otto Schöpper Ehefvau in Rheinau um Genehmigung zum Betrieb einer Privat⸗ entbindungsanſtalt in Mannheim. * Im Apollotheater iſt der ausgezeichnete Burleskkomiker Haskel durch den nicht minder ausgezeichneten Schöpfer der Kölner Burleske, Heinrich Prang, abgelöſt worden. Jeder dieſer beiden exzellenten Künſtler iſt eine Klaſſe für ſich. Aber trotzdem wird man dem Kölner Gaſt den Vorzug geben, weil uns die rheiniſche humoriſtiſche Koſt doch bei Weitem beſſer mundet, als die ſpezifiſch norddeutſche. Prang findet zudem einen durch Hartſtein gut vorbereiteten Boden vor. Man wird ſich noch der großen Erfolge erinnern, die Hartſtein, der Tünnes mit der typi⸗ ſchen dicken Naſe, mit ſeinen Burlesken erzielte. Sein Ruf„Feuer⸗ wehr!“ wurde ja ſo populär, daß man ihn täglich auf der Straße hören konnte. Aber Hartſtein war der Repräſentant des rheinlän⸗ diſchen Humors in ſeiner manchmal etwas gar zu ruſtikalen Ur⸗ form, die ſelbſt nicht in Mannheim Jedermanns Geſchmack iſt. Da weiß nun Prang bedeutend beſſer der Geſamtgeſchmacksrich⸗ tung Rechnung zu tragen. Man kann das am Beſten an den Hei⸗ terkeitsausbrüchen und Beifallsbezeugungen ermeſſen. Der Lo⸗ genbeſucher wiegt ſich ebenſo vor Lachen wie der Galleriebeſucher. ein einziger Heiterkeitsparoxismus beherrſcht das Haus, wenn Prang mimt. Und wie ſpielt der Künſtler. Schon die Art, wie er den Mund verzieht, reizt zum Lachen. Jede Geſte iſt von un⸗ widerſtehlicher Komik. Dazu noch der Dialekt, halb hochdeutſch, halb kölniſch. Alles iſt ſo fein abgeſtimmt, daß der Künſtler von dem erſten Augenblick ſeines Auftretens von unbeſchreiblicher Komik wirkt. Es iſt die verfeinerte Burleskkomik in höchſter Voll⸗ endung. Wenn man ſich überlegt, was Prang ſpielt, wird man zugeben, daß es einzig und allein die Prang'ſche Kunſt iſt, die es wagen darf, mit Schwänken, wie dem„Lebemann für einen Tag“, herauszukommen. Denn man wird nicht behaupten wollen, daß die kritiſchen Situationen, in die der abenteuerlüſterne Rentier Lehmann gerät, ſich zu einem Stück vereinigen, das Anſpruch auf literariſchen Wert macht. Das iſt ja auch gar nicht beabſichtigt. Prang allein will wirken, will mit ſeiner unvergleichlichen Kunſt ſtändig im Mittelpunkt ſtehen. Und das wird ja, wie bereits be⸗ merkt, mit einer geradezu verblüffenden Virtuoſität erreicht. Es iſt aber auch dafür geſorgt, daß der Abſtand zwiſchen Prang und den übrigen Mitgliedern des Enſembles nicht zu groß iſt. Ein zu großer Abſtand würde den künſtleriſchen Geſamteindruck ſtören. 2 Zudem iſt Prang ja ſo unkopierbar, daß ſelbſt der bervorragenſte „Germania“⸗Neckarhauſen in Ilbesheim mit.16 Toren. für die Beweglichkeit der Leute nicht ohne guten Kollege mehr oder weniger als Staffage wirkt, allerdings auch durch den ganzen Aufbau des Stückes. Von den männlichen Kräf⸗ ten iſt noch Joſef Pohl zu nennen, der als Nepomuck Wibliszer eine prächtige Type auf die Bühne ſtellt. Von den Damen intereſ⸗ ſiert vor allem Frl. Mila Steinheil als grazibſe und totſchicke Tänzerin Lola Vorſani. Die ſzeniſche Absſtattung entſpricht der Qualität der Künſtler. Reizend iſt namentlich der Salon der Tänzerin, in dem der 2. Akt ſpielt. Soviel iſt ſicher, daß die rektion mit dem Engagement des Prangenſembles einen ſehr glücklichen Griff getan hat, der ihr volle Häuſer ſichert. Auch die artiſtiſchen Nummern ſind erſtklaſſig. Da iſt in erſter Linie der hervorragende Drahtſeilakt der 4 Poncherry's zu nenne Obwohl das konkurrenzlos daſtehende Quartett ſchon hier war, ſteht man es immer wieder gern, denn alle Tricks werden mit be⸗ wundernswürdiger Eleganz ausgeführt. Brillant ſind auch die Geſangs⸗ und Tanzduedtiſten Migzzi und Geza Varady die mit entzückender Grazie und mit erſtaunlicher Beweglichke tanzen. Die 6 Adolphos, eine erſt hier herausgekommen parterreakrobatiſche Nummer, wird ſicher bald zu den herr ragendſten Enſembles zählen, denn die ſechs, die mit ganz ne Tricks aufwarten, haben das Zeug dazu. Den ausgezeichneten Mundharmonikavirtuoſen Georg Schindler hörten wir geſtern leider nicht, weil er wegen Krankheit verhindert war. Aber von früher her wiſſen wir, daß Schindler auf dem ſo un⸗ ſcheinbaren Inſtrument ein unerreichter Meiſter iſt. Die Sou⸗ brette Gerty Amutroff, die das Programm einleitet, ge⸗ fällt namentlich als ideal gebauter Regimentstambour. Ein Be⸗ ſuch des Varietes kann nicht warm genug empfohlen werden. Aus dem Großherzogtum. * Hockenheim, 2. Dez. Die Ebefrau des Karl Haffner hier war ſeit einigen Wochen im Kraukenbeaus in Heidelberg un⸗ tergebracht, ohne daß ihr Leiden eine weſentliche Beſſe ren hätte. Nunmehr wurde ſie vom Heimweh befallen 8 telſt Droſchle hierhergebracht. Als der Ehemann die Kranke dem Wagen ünd in die Wohnung gebracht hatte, brach ſie leble auf dem Stuhl zuſammen. *Tairnbach, 2. Dez. Die 61 Jahre alte Roſine Ben Witwe des langjährigen Bürgermeiſters Benz, hat ſich in ihr Wohnung erhängt. Der Grund der unglückſeligen Tat dürft in langer Krankheit und Siechtum zu ſuchen ſein. *JLahr, 2. Dez. Reallehrer Schmitt, Dirigent des hieſige Geſangvereins Konkordia, wurde als Mitglied des Muſikaus ſchuſſes des badiſchen Sängerbundes an Stelle des ausgeſchiede⸗ Muſikdirektors Beines in Freiburg gewählt. Pportliche Rundſchau. Raſenſpiele. .E. Fußball. Vergangenen Sonntag ſpielte die 1. ſchaft des„Sportvereins Olivia“ gegen die J. Maunſchaft Fußballklubs„Aſtoria⸗Walldorf“. Das Spiel endete zugun ver„Olivia“ mit:4 Toren.— Die 1. Mannſchaft de ballklubs„Alemania“⸗Ilvesheim beſtegte die 1. Mannſch · Fußball. Bei dem am Sountag nachmittag 3 Uh gefundenen Wettſpiel zwiſchen den J. Maunſchaften de⸗ ballklubs Badenia und der Dlympia ſiegte Badenia Goals.„ J. M. Jußball. Die Meiſterſchaften der Klaſſe A 2 wie A 3 des Neckargaues konnten am vergangenen Sonntag das bezw. das 3. Team der Union, V. f.., erringen. Nach ha näckigem Kampfe ſchlug die dritte Mannſchaft die M.„ 8 3. Mannſchaft mit:1, während die 2. Mannſchaft der M..⸗ 96 überhaupt nicht zum Schlußſpiele angetreten war. 2 ſtattgehabten 6 Treffen konnten beide Elf 5 für ſich ent und 1 verlieren reſp. Union 2 ein unentſchiedenes liefern Meiſter der Klaſſe A 2 ſind folgende Spieler: Burhardt Weber, Meckler(Verteidiger), Richard, Betzgar, Heck(Läufer Scholtz, Conſtantini, Ralhgeber, Ruppender und Dreſcher. Die ſiegende Mannſchaft der Klaſſe A 3 ſetzt ſich zuſammen an Beckenbach, Senft il, de Lank, Zipf, Geyer, Will, Keßler, Ka mann, Roßbach, Bohn, Würz. J. M. Fußballreſultate. Ligaſpiele im Weſtkreis: In Lud wigshafen ſchlägt der Mannheimer.⸗Cl. Phönix den dor .⸗Cl. Pfalz mit:0 Toren. Hingegen erlitt der Ludwigs⸗ hafener.⸗Cl. Germania bei ſeinem Spiel gegen den.⸗V Kaiſerslautern eine Niederlage von 12:1. Südkreis: Karlsruher .⸗V. ſchlägt den 1. FJ.⸗V. Pforzheim mit:2,.⸗Cl. P Karlsruhe gegen.⸗V. Straßburg 2·1,.⸗Cl. Freiburg .⸗Cl. Alemannig:1,.⸗El, Kickers Stuttgart gegen St garber.⸗Cl. Sportsfreunde 413. 75 * Fußball im Heer. Das rege Intereſſe, das von höchft Stellen dem Fußballſporte entgegengebracht wird, iſt anſcheinen auch im Heer von förderndem Einfluß geweſen. Auch im hieſi Grenadierregiment tut ſich in letzter Zeit eine lebl ſportliche Betätigung kund und in freien Stunden ſieht ma offigiere und Mannſchaften in eifriger Uebung mit dem Die einzelnen Kompagnien haben die Kundigen in Spielmannſch len gruppiert, die zum Teil auch ſchon gegeneinander a ſind. Die 9. Kompagnie hat anſcheinend gute Kräfte fügung. Sie gewann kürzlich gegen die zweit? mit die elfte mit 12:0. Sicherlich werden dieſe Uebur 2. Seite MGeneral⸗-Unzeiger. (Mittagßlatt) Dezember 1909. Zu verxauten 3 Selten güuſtiger Teenenzeitrtauf“ (Weihnachts⸗Geſchenk f. Kna⸗ ben), große Hochf. Eiſenbahn⸗ Anlage, 2 Züge mit Dampf⸗ u. Uhrwerk⸗Lokomot., Bahn⸗ Hof, autom. Läutewerk ete. u. reichl. Zubeh., Anſchlagspreis 125 Alles wie neu, für 55, umſtändehalb. ſof. zu verkaufen. Seckenheimerſtr. 30a, 4. Stock links. 21653 9959 — 7 — Tonlich ſchönſte Pianos, aus den erſten Fabriken von Lipp, Mand, Knauß, Uebel und Sechleiter ꝛc., infolge hoher Miet erſparnis zu bill. Preiſen nur bei 0. 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Jak, Kuhn, Baugewerksmeiſter. 8 eae 2 Edgar, S Auszug aus dem Standegamt fi Sladt Ludwigahafen. Verkündete: Jak. Kirſch, Former und Philippine Köhler. Joh. Iſaak Schmidt,.⸗Aufſ. und Franziska Scheuerm 9555 Kaver Schlechter, Monteur und Anna Eliſab. Al r. Joh. Gg. Werry,.⸗A. und Anna Cöberſpach. Abam Daßinger, Eiſengießer und Magd. Luther. Joh. Zinſer, Bahnarbeiter und Marie Müller. Albig, Schloſſer und Suſanna Noack. Rich. Müſel, Schloſſer und Kath. Reiß. Getraute: Frz. Seippel, Wirt und Magd. Langolf. Johs. Henning, Schuhmacher und Chriſtine*V„ Jak. Zimpelmann, Spengler und Marie Weber. Jul. Meiſter, Eiſendreher und Amalie Luiſe Johs. Nuß, Bahugehilſe und Luſſe Koch. Buchdrucker und Wilhelmine Arnold Balthaſar Streily, Bleilöther und Eva Herrle. Oregar Rumpold,.⸗A. und Adelheid Fink. „A. und Suſanna Gabel. Joſef Büffor, Luendrn und Eliſabeth Roth. Gg. Rich. Gutting, Schloſſer und Marie Magd. S. ne Joſef Süß, Handelsmann und Malchen Meier.. Friedr. Maier, k. 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