— Fföderatian a Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auffchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Badi Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 729 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(uun nahme v. Druckarbeiten 84 Nedälkttoon Expedition und Verlags. buchhandiung 218 Nr. 572. Mittwoch, 8. Dezember, 1909. (Abendblatt.) Der engliſche Wahlſeldzug und die Einkammer⸗Herrſchaft. Von unſerm Londoner Korreſpondenten + London, 6. Dez. Die Wahlſchlacht iſt nun auf der ganzen Linie entbrannt. Schon ſchwirren von hüben und drüben die Schlagwörter über Budgetrechte, Sozialismus, Tarifreform und andere Streit⸗ fragen der Parteien wirr durcheinander. Alles übertönend, läßt ſich aus der liberalen Schlachtreihe, und meiſt wohl vom äußerſten radikalen und ſozialiſtiſchen Flügel derſelben, der leidenſchaftliche Kampfruf vernehmen:„Nieder mit dem Haus der Lords!“ In ihrer Vorausſetzung haben diejenigen, die den Ruf ausſtoßen, allerdings Recht: Das Haus der Lords erfreut ſich keiner beſonderen Volksbeliebtheit— und zwar aus dem Grunde, weil es, wie die landläufige Redensart beſagt,„nichts als ſich ſelbſt repräſentiert.“ Aber ander⸗ ſeits begehen ſie einen großen Fehler, indem ſie die Unbeliebt⸗ heit des unzeitgemäß zuſammengeſetzten Oberhauſes zum An⸗ laß nehmen, die„abſolute Suprematie des Unterhauſes“ zu fordern. Wenn irgendein Regierungsſyſtem nicht vor dem Richterſtuhl der Geſchichte beſtehen kann, ſo iſt es die Ein⸗ kammerherrſchaft. Das engliſche Volk mußte ſelbſt ein Bei⸗ ſpiel hiervon in ſeinem Langen Parlament erleben und be⸗ grüßte es als eine Erlöſung, als Cromwell und ſeine Soldaten dieſer Einrichtung im Jahre 1653 ein Ende bereiteten. Frankreich verſuchte das Einkammerſyſtem in den Jahren 1791 und 1848 und verfiel beide Male zuerſt der Anarchie und dann deim Abſolutismus. Auch die amerikaniſche Kon⸗ tte im Jahre 1781 nur eine einzige Kammer, nach einigen Jahren ſahen die Amerikaner die Unzulänglichkeit des Einkammerſyſtems ein und ſchufen ſich neben dem Repräſentantenhauſe einen mit ſtarken Gerecht⸗ ſamen ausgeſtatteten Senat. Das Zweikammerſyſtem iſt heute in allen Verfaſſungsſtaaten die Regel, und die Ausnahme, die Griechenland bildet, kann nach den füngſten Leiſtungen dieſes Staates nur als ein Beweis für die Richtigkeit jener Regel angeſehen werden. In einem Lande wie England, das keine geſchriebene Verfaſſung beſitzt, muß ein Oberhaus oder Senat als Schranke gegen mögliche Irrungen vorübergehend aufbrauſender Volks⸗ leidenſchaften als doppelt notwendig erſcheinen.„Die Allmacht einer einzigen Kammer“ wurde ſchon von Cromwell als die „entſetzlichſte Willkür von der Welt“ bezeichnet. Und noch der letzte unter den großen Führern der liberalen Partei, Wil⸗ liam Gladſtone, der manchen Strauß mit den Lords aus⸗ zufechten hatte, ſah ſich im Unterhauſe zu der Erklärung ver⸗ anlaßt:„Ich glaube, daß die Beeinträchtigung der Vorrechte des Hauſes der Lords und die Lähmung der Wirkſamkeit jener hohen Verſammlung für das Gleichgewicht der Ver⸗ faſſung ebenſo verhängnisvoll ſein würde, wie der Verluſt der Vorrechte des Hauſes der Gemeinen“. Auch heute ſind die Siberalen der Gladſtoneſchen Schule keine Befürworter der Einkammer⸗Herrſchaft. Ihre Klage beſteht vielmehr darin daß, wenn die Konſervativen das Staatsruder in der Hand haben, die Einkammer⸗Herrſchaft tatſächlich beſteht, indem die Lords alle von einer konſervativen Unterhausmehrheit ange⸗ nommenen Vorlagen unbeanſtandet zum Augenſcheinlich würde eine Neugeſtaltung des —— der Lords das natürlichſte Heilmittel für das gerügte Uebel ſein, ſodaß alſo das Oberhaus nicht mehr eine Partei, ſondern die höchſte Intelligenz, die Erfahrung und die Intereſſen der ganzen Nation repräſentieren und alle Geſetzesmaßnahmen, ob ſie von Konſervativen oder Liberalen herrühren ohneVorein⸗ genommenheit erwägen würde. Ein derartiger Reformplan, der den unglückſeligen Parteicharakter des Oberhauſes be⸗ ſeitigt, würde ſich vermutlich mit der Zuſtimmung der Pairs durchführen laſſen. In der Tat hatten die Lords vor drei Jahren einen Sonderausſchuß erwählt, der unter dem Vor⸗ ſitze des vormaligen liberalen Premierminiſters Lord Roſe⸗ berh einen Reformplan entwarf. Aber über den Entwurf kam die Sache nicht hinaus. Denn der verſtorbene Premierminiſter Sir Henry Campbell⸗Bannerman boykottierte den Ausſchuß vollkommen, indem er keinem ſeiner Kabinettsmitglieder ge⸗ ſtattet, an den Beratungen desſelben teilzunehmen. Nicht daß er ein unbedingter Gegner einer zweiten Kammer ge⸗ weſen wäre. Er hatte vielmehr darauf Rückſicht zu nehmen, daß der äußerſt radikale und ſozialiſtiſche Flügel ſeiner parla⸗ mentariſchen Gefolgſchaft aus Politikern beſtand, die den Ge⸗ danken der Reform des Oberhauſes entſchieden verwarfen, da die von ihnen geforderte Allgewalt der Volkskammer neben einem aus den erfahrenſten Männern des Landes zuſammen⸗ geſetzten und daher auf vermehrte Autorität Anſpruch er⸗ hebenden Oberhauſe unmöglich ſein würde. Campbell⸗Banner⸗ man wußte ſehr wohl, daß ſofort eine Spaltung in ſeiner Partei und in ſeinem Kabinett eingetreten ſein würde, wenn er den vom Roſebery⸗Ausſchuß befürworteten Reformplan auch nur beim Wege angeſehen hätte. Sein eigener Plan beſtand darin und dem Auſcheine nach iſt es quch der ſeines Nachfolgers, des Premierminiſters Asquith—, das ab⸗ ſolute Veto der Lords einzuſchränken und in ein ſuspen⸗ ſives Veto zu verwandeln. Darnach würden die Lords eine vom Unterhauſe beſchloſſene Maßnahme im Laufe der Legis⸗ laturperiode eines Parlaments zweimal, d. h. in zwei auf⸗ einanderfolgenden Tagungen, ſuspendieren können: Nähme ſie dann aber das Unterhaus in der nächſten Tagung zum dritten Mal an, ſo würde ſie Geſetzeskraft erlangen, ob die Lords ihr zuſtimmen oder nicht. Auf den erſten Blick leuchtet ein, daß das ſuspenſive Veto nichts als eine konſtitutfonelle Komödie ſein würde und tatſächlich zur Einkammer⸗Herr⸗ ſchaft führen müßte. Was aber auch der Ppemierminiſter im Sinne haben mag, der Schatzkanzler Lloyd⸗George und ſeine unmittelbare Gefolg⸗ ſchaft vollen mit dieſem Ausweg nichts zu tun haben: Sie ver⸗ langen, wie der Schatzkanzler es in ſeiner am Freitag im National Liberal Elub gehaltenen Kampfrede klipp und klar zu verſtehen gab, die Einkammer⸗Herrſchaft saus phrase. Wenn der Schatzkanzler bei jener Gelegenheit auch erklärte, er ſei ſtolz darauf, den von liberalen Staatsmännern lang gehegten Wunſch durch ſeine Finanzbill der Verwirklichung näher gebracht und dazu beigetragen zu haben, daß das Haus der Lords nun vom Strafgericht ereilt werde, ſo ſcheint ſeine Phantaſie ihn doch zu etwas vorſchnellen Hoffnungen hinzu⸗ reißen. Ehe er das Strafgericht abhalten kann, müſſen die Wähler ihm erſt den Knüttel liefern, um die„Verbrecher“ — als ſolche bezeichnet er die Lords— aus dem Weſtminſter⸗ Zu einer ſo draſtiſchen M Sauſes nahme bedarf es falls keine ſo roſige Partei zu hegen, denn er hat die Meinung geäußert, da liberale Mehrheit wahrſcheinlich ſo gering ausfallen wi bereits im Oktober k. J. neue Parlamentswahlen natwe ſein werden. Für ein ſolches Ergebnis würden die Libe den über das Ziel hinausſchießenden Forderungen linken Flügels zu danken haben, der dem nicht allzu w kräftigen Parteiführer und Premierminiſter gar zu ſtar den Zügeln rüttelt und die Aufſtellung eines einheitlj rationellen, mit dem hiſtoriſchen Aufbau der engliſchen V faſſung in Einklang ſtehenden Programms der liberalen Paꝛ tei unmöglich macht. Politische Aeberssehn. Polniſch wählende Beamke. Aus der oberſchleſiſchen Stadt Kattowitz ſind fünf Lehre — darunter ein Rektor, der dort bereits 38 Jahre lang Schul⸗ leiter war— nach kleinen Dörſern ſtrafverſetzt worden, weil ſie bei den Stadtverordnetenwahlen für die polniſchen Kandi⸗ daten geſtimmt hatten. Sie gehören nicht der polniſchen Partei an, ſondern ſind der Parole des Zentrums gefolgt den Polen dort, wie jetzt überall, Wahlt ſchloſſen hat. Sie haben es getan im 5 zu dem Miniſterialerlaß vom Jahre 1898, dex ihre nationalen Pflichten zweifelsfrei vorſchreibt. Di berfahren gegen andere Beamte, die ebenſo wählten, ſe noch. Nicht nur in der polniſchen, ſondern auch in trumspreſſe iſt hierüber eine ungeheure Erregung er es wird angekündigt und iſt ſelbſtverſtändlich, daß ein mentariſches Nachſpiel folgen wird. Standpunkt gegenüber dieſen Vorgängen folgendermaße ziſieren. Grundſätzlich ſehen wir Diſziplinarmaßnahmen g Beamte um ihrer politiſchen Betätigung willen ſehr ung Menſchlich empfinden wir auch in dieſem Falle Mitleid i einzelnen irregeleiteten Opfern. nicht davon abbringen, daß das Einſchreiten des oberſchleſiſche Regierungspräſidenten eine Staatsnotwendigkeit war ein ähnlichen Fällen immer wieder ſo gehandelt wer Daher iſt auch ganz gleichgültig, wer jetzt die Maßregel geordnet hat. Der Nationglitätenkampf in der Oſtmar ſich infolge des aggreſſiven Verhaltens der Polen ſo daß keine einzige Ausnahme von dem einmal a Prinzip geduldet werden darf. Wenn wir uns erſt Unterſcheidung der Nuancen einlaſſen, ob dieſer polni didat etwas mehr oder weniger radikal und ſtaatsf iſt als der andere, dann ſind wir verloren. Im ga nommen hat die polniſche Partei und ihre parlamen ich noch niem Vertretung 1 Seuilleton. Vor Weihnachten. In Winternebel hüllt die Welt ſich ein, Schnee deckt die Felder und des Gartens Beete; Da wirft Weihnachten ſeinen hellen Schein Von fern ſchon lieblich in der Menſchen Städte. Erwartung ſchon willkommener Gaben lenkt Dem Feſt entgegen froher Kinder Blicke; Doch ſorgend manche Mutter wohl bedenkt, Wie diesmal ſie das arme Bäumchen ſchmücke. O, die ihr wohnt in wohligweichem Neſt Und die ihr gern austeilet milde Gabe, Der Armut denkt ein wenig vor dem Feſt, Daß ſie vorher ſchon ſich zu freuen habe. „Trüb, trüb der Himmel und die Welt ſo leer!“ So hört' ich klagen vor dem Fenſter heute Ein Vöglein, das nach Futter flog umher— „Schlimm, ſchlimm, ſchlimm iſt die Zeit für arme Leute.“ Johannes Trojan. ———— Aus meiner Bismarck⸗Mappe. Hoeinrich bon Poſchinger. ich iſt Heinrich bon Poſchinger beſtrebt, die Kenutnis Leben und Perſönlichkeit zu erweitern. In ſeinem Unermüdl bon Bism Konege enenen Buche neue und ſchöne tedenſ ck. Amtliche und private, noch unbekannte iftſtücke, perſönliche Er⸗ innerungen Poſchingers, ſowie anderer Perſonen, die mit Bismarck in Verbindung zu treten Gelegenheit hatten, hübſche Anekdoten und Ausſprüche des Reichskanzlers wechſeln in bunter Folge nrit⸗ einander ab. In einem kleinen eigenen Kapitel, das er„Aus meiner Bismarckmappe“ nennt, trägt Poſchinger eine Anzahl ganz perſönlicher Zuge zu Bismarcks Bilde zuſammen, die recht geeigner ſind, uns ſeine menſchliche Perſönlichkeit von den verſchiedenſten Zeiten her nahe zu bringen. Wir ſind durch das Entgegenkommen des Verlages in den Stand geſetzt, dies Kapitel ſchon jetzt unſeren Leſern mitzuteilen. 8 Je älter Bismarck wurde, um ſo größeren Wert legte er auf den Stil. Als ich Bismarck vor Herausgabe meines Werkes „Preußen im Bundestag“ Abſchriften ſeiner Frankfurter Depeſchen zur Durchſicht vorlegte, verbeſſerte er vielfach den Satzbau. Die Superlative ſtrich er unbarmherzig; das Vorbild für ſeinen Stil war Luthers Bibel. 5 Das Verhältnis Bleichröders zu Bismarck ſtand einzig für ſich da. In der Zeit, da die Wogen des Antiſemitismus in Berlin aufs höchſte geſtiegen waren, hatten dieſe Veziehungen auch nicht ein Haar von ihrer Herzlichkeit verloren. Bismarck konnte krank und für keinen Miniſter oder Botſchafter zugänglich ſein; wenn Bleichröder ſich melden ließ, ſo wurde er empfangen.„Setzen Sie ſich, lieber Bleichröder, und nach einigen Minuten war der Groß⸗ bankier ſo ſehr ins Exzählen gekommen, daß die Viertelſtunden ver⸗ gingen, wie die Minuten bei dem Vortrage eines der Miniſter. Der Schlüſſel zu dem intimen Verhältnis Bleichröders zu Bismarck war in der unbedingten Hingebung des Finanziers an den Kanzler zu ſuchen. Bismarck wußte, daß er au Bleichröder bauen konnte wie auf einen Felſen, ebenſo auf deſſen Diskretion. Von einem Beſuche im Kangzlerpalais zurückgekehrt, erzählte ja Bleichröder mit Vorliebe von Bismarck, wie er ihn getroffen, as er gefagt hatte— iung war aber bei ihm begraben, und mit te ihm keiner ein ihm von Bismarck anver⸗ ntreißen können. In Bismarcks Gegenwart! Beamten nachgeſagt wurde, er ſei ein Trinber, ein Raufbold, ſo lockte ihm das nur ein Lächeln ab. Hörte er abe⸗ der Mann ſei ein Wüſtling, einer, der ſich in Abenteuer mit Frau einließ, dann war's um ihn geſchehen. 3 Man kann nicht ſagen, daß Bismarck ein Cauſeur in de zöſiſchen Bedeutung des Wortes war; Miquel übertraf ihn darin. Unterhielt man ſich mit Ludtvig Bamberger, ſo dekam eines Urteilsſpruchs und eines Ma ſeitens der Mehrheit des Volkes. Und ob eine arbeitskräftige, ſtark liberale Mehrheit, wie ſie für des Schatzkanzlers Abſicht notwendig wäre, aus den kommenden Wahlen hervorgehe⸗ wird, kann nicht als ſicher betrachtet werden. Sein Kolle vom Miniſterium des Innern, Herbert Gladſtone, ſcheint jeden⸗ Anſchauung über die Ausſichten ſeiner Mannheim, 8. Dezember 1909 der de der 2 tſdan Wir möchten u Trotzdem laſſen wir u d daß als rund heraus für die une 0 Preußiſchen Staat erklärt eine Serie von Geiſtesblitzen zu hören. Bismarck bot in der Unt— haltung geſunde, kräftige, geiſtige Koſt; ſeine Ausſpritche nicht erſt zum Denken Anlaß; das reiflich durchdachte Klare es, das von ſeinen Lippen floß. Bismarcks Naſe ſtand nicht im Verhältnis zu ſeinem ſie war eigentlich unbedeutend. Wie aber wurde das Mißve ausgeglichen durch den übrigen Schädel, vor allem das kolo Gehirngefäß— die Stirn! Blitzſchnell und ganz unvermittelt flog es von einem Geger zum andern. Man konnte es in ſeinem gewöhnlichen Zuſte Das merkwürdigſte war das Aug einem ruhigen, tiefen See vergleichen; doch wehe, wenn Bism in Zorn geriet; dann glich es dem vom Sturm gepeitſchten Prachtboll war die Bruſt Bismarcks ausgebildet. Graf. Bismarck war doch auch ein Mann, der die anderen überragte, ſein jüngerer Bruder Bill konnte auch den ſtattlichen! gezählt werden; wenn Geburtstagsempfänge Schloßterraſſe ſtehen ſah, ſo erſchienen die Söh Kinder neben einem Erwachſenen Als Lenbach Bismarc zum erſpen Mabe in bekam, ſaß ihm der Kanzler nur ſich Lenbach mit Bismarchs Unif ſehen gelang es Lenbach, in Berli der Waffenrock paßte. man aber die drei einme in Friedrichsruh nebenei 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) die überall mehr oder minder verſteckt ausgeſprochenen Ab⸗ einſtimmig wieder zum Vorſitzenden der Vereinigung gewählt f Genoſſen Käming. Er empfahl trennungsgelüſte bekämpft. Solange das nicht offen, ehr⸗ und ihm ihr volles Vertrauen bekundet habe. gerung auch die Mietsberweigevungt lich und nachdrücklich geſchieht, kann und darf kein deutſcher Hausbeſitzer, denen der rabiate Genoſſe die Beamter einen Polen wählen, gauz gleichgültig, wie dieſer ſich vor der Wahl für ſeine Perſon geäußert hat. Nach der Wahl gehört er der Partei an und iſt an deren Ziele ge⸗ bunden. Es iſt ſehr erklärlich, daß die Zentrumspreſſe wegen der Beanitendiſziplinierungen in ebenſo großer Aufregung iſt wie die polniſche. Denn das Zentrum iſt für das angerichtete Unheil allein verantwortlich. Ganz najv ſchreibt ein Blatt, die Lehrer hätten doch nichts anderes verbrochen, als daß ſie der Zentrumsparole gefolgt wären. Beamte ſollten aber wiſſen, daß das Vaterland über der Partei, und die Sta diſsiplin über der Parteidiſziplin ſteht. Keineswegs würden wir von katholiſchen Beamten ſane daß ſie für Atheiſten ſtimmen, als welche die liberalen Kattowitzer Kandidaten hin⸗ geſtellt werden. Aber warum werden denn nicht deutſche Hathöliken aufgeſtellt? Warum haben wir überhaupt kein deutſches Zentrum? Zu Zeiten war das in Ober⸗ ſchleſien anders. Jetzt iſt das Zenutrum am Werke, die ganze Oſtmark unter ſich und die Polen aufzuteilen. Das aber iſt längſt erwieſen, daß die deutſchen Zentrumskatholiken den Poloniſterungskünſten. der polniſchen Geiſtlichkeit nur zu leicht unterliegen. Das Zentrum mußte wiſſen und wußte ganz genau, daß die preußiſche aee dieſes Poloniſie⸗ rungs⸗Work nicht dulden kann. Darum war es eine unge⸗ heure Frivolität, die Beamten und Lehrer durch Wahl⸗ paxolen für die Polen in Verſuchung zu führen. Die Verant⸗ wortung dafür werden die Zentrumsleute auch durch das größte Wehegeſchrei nicht von ſich abwälzen. Apokalyptiſche Reiter. Am letzten Samstag hat die„Deutſche Tagesztg.“ über die„rote Flut“ gehandelt. So etwa in demſelben apokalyp⸗ tiſchen Stil, dem Herr von Oldenburg in den letzten Wochen zu fröhlicher Berühmtheit verholfen hat. Die rote Flut das war in dieſem Zuſammenhang der„demokratiſche Sturm“ auf das natürlich„bewährte“ preußiſche Wahlrecht. Seine Vorboten u. a. ſchon das Verlangen nationalliberaler Redner bei den vorigen Novemberdebatten, dem deutſchen Parlamen⸗ tarismus mehr Inhalt und mehr Gerechtſame zu geben. Auf ſolcher Baſis ward dann unter einem erheblichen Aufwand pathetiſcher Beſchönigungsformeln: der Liberalismus wolle die Krone Preußens verkleinern, durch Schwächung der preu⸗ hiſchen Krone auch dem wirklichen Souveränitätsträger im Reich das Rückgrat brechen. Dem gelte es ſchon von Anbeginn zu widerſtreben Unſere Demokratie muß wiſſen, daß es Poſitionen gibt, die für ſie ticht zu nehmen ſind; nur dann können 8515 vertrauen, daß es ir Deutſchland einen gewaltſamen Kampf Ewiſch ſen Monarchie und Deniokratie überhaupt nicht geben wird; denn dann weiß unſere Demokratie, daß die monarchifche Feſtung für ſie zu ſtark iſt und dann, aber nür dann, wird ſie auch lernen, ſich auf dem Boden der ſtarken monarchiſtiſchen Verfaſſung zu beſcheiden. Hier und da iſt man der Anſicht: die„D Deutſche Tages⸗ gzeitung“ habe mit dieſem— sit venja verbo verſtiegenen Artikel Eindruck auf die höchſte Stells in Preußen und im RNeich machen wollen. Vielleicht. Obſchon das eine Ge⸗ fiunung einſchlöſſe, die der Majeſtätsbeleidigung nicht mehr ſo fern ſtände. Kann man denn im Ernſte hoffen, mit derlei geſchraubten Tiraden, mit ſo handgreiflichen Uebertreihungen das Ohr des Kaiſers zu gewinnen. Immerhin wird dieſer Thenterdonner, der nunmehr, ſcheints, auf der ganzen Linie erkönt, wohl zu beachten ſein. Und es wird ſich empfehlen, den verehrlichen und Helden von Zeit zu Zeit die Loöwenhaut auszuziehen und zu zeigen, daß ſie, wenn ſie von Königsmord und Untergang der chriſtlichen ſittlichen Welt deklamieren, nur ihre eigene bisherige Vorzugsſtellung im Auge haben. —— Deutsehes Reich. (Eine Erklärung des Abg. Rahardt. In der neueſten der„Deutſchen Mittelſtands; zeitung“ veröffentlicht der Abg. Rahardt eine Erklärung, in der er ſagt, daß er ſich nünmehr der Aufgabe, den„törichten und haltloſen Ausſtreu⸗ Angen“ einzelner ſeiner bisherigen Freunde weiter entgegen⸗ gutreten, enthoben fühle, nachdem die 6, ordentliche General⸗ Nerſammlung der deutſchen Mittelſtandsvereinigung den ein⸗ ſtunmigen Beſchluß gefaßt habe, daß ein Zuſammengehen mit dem Hanſahund im wohlverſtandenen Intereſſe des Mittel⸗ ſtandes liege, und nachdem dieſe Generalverſammlung ihn ——.———.——̃ͤ Die Hände Bismarcks waren ſtets ſorgfältig gepflegt. Bei feinem Kopfe fiel die Ohrenbildung auf, an deren oberen Aus⸗ bildung der Muſchel verflachte ſich die Einrandung; man findet dieſe Eigentümlichkeit ſcharf gezeichnet an der Büſte, die Begas zum 70.. des Fürſten angefertigt hat, In der Zeit, da Bismarck noch ſeine große Körperfülle hatte, ſo wie utan ſie von Anton von Werners Kongreßbild keunt, litt er vielfaach an Schlafloſigkeit, ſchlechtem Appetit und unregelmäßiger Verdawung. Wenn Bismarck ſich morgens erhob, fühlte er ſich nicht erqtickt, die Glieder waren ſteif und müde, ſodaß er ſich am lieb⸗ ſten gleich wieder aufs neue hingelegt hätte. Kam dann noch ein Aerger hingu, ſo hatte dies auf ſein Eßvermögen ſtarken Einfluß. Das Schlimme war dabei, daß Bismarck in Fällen dieſer Art die Diät erſt recht außer acht ließ und Dinge aß, die ihm bollends ſchädlich waren. Es kam vor, daß Bismarck einmal trotz und Appetitloſigkeit Gänſeſchmalz zu ſich nahm, fetten Kartoffeln, gebackenen Fiſch, Huhn mit Reis und Hirſchbraten, dagu Rheinwein, Bordeaux, Portwein und Kognak. Nur ein Hüne wie Bismarck konnte ſich ſolche Extravaganzen erlauben, die freilich ſpüter unter dem Regime von Schweninger nicht mehr vorge⸗ dn die Zeit, da Fürſt Bismarck ſich zuerſt er prokesso mit der Hage der Beſſerung der wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe in Deutſchland befaßte, fällt eine überaus intereſſante Ausſprache desſelben über die Gründe des Darnieberltegens des Verkehrs in Deutſchland, die öſterreichiſchen Verhältniſſe und die Gefahr des ruſſiſch⸗kürkiſchen Krieges. Die Aeußerungen Bismarcks fielen im Jebruar 1877, und ſie knüpften an die Annahme des Finanzmini⸗ ſters Camphauſen an, Handel und Wandel in Deutſchland und das Vertrauen der Geſchäftswelt würden ſich heben, ſobald nur erſt die orientaliſche Frage bereinigt ſei. Darauf bemerkte Bismarck: „Die orientaliſche Frage iſt daran nicht ſchuld, oder lange nicht allein; die Haupturſache, warum Europa nicht zur Ruhe kommt, iſt der Rachegeiiſt Frankreichs und der Kommunismus. Seit 200 Jahren beunruhigt uns Frankreich; wäre es die orientaliſche Frage eee ſo wäre es eine andere, die den Grund zu Allianzſpekula⸗ Ttorten kir⸗ Lee. abgeben müßten. Und wie ſoll in Europa und Unternehmungsluſt eee wenn 0 mus iſt heute Badiſche Politik. Beamtengeſetz. Badiſches Soeben iſt im Verlage von J. Langs Buchhandlung, Karls⸗ rühe, wieder die bekannte Rote Ausgabe des Badiſchen Beamten⸗ geſetzes in vierter Auflage erſchienen.(Preis geb..25.) Nach⸗ dem vor kurzem wichtigen neuen Vollzugsverord⸗ nungen zum Beamtengeſetz publiziert wurden, entſpricht der Verlag in der Tat mit dieſer Ausgabe einem Bedürfniſſe. Stellen doch die Vollz zugsverordnungen einen integrierenden Teil des Beamtenrechts dar. Das Werk, das faſt um die Hälfte gegen die letzte Auflage ſtärker wurde, enthält neben dem Geſetz, die Gehaltsordnung, Wohnungsgeld⸗, Reiſekoſten⸗ und Gigkgeſe ez und iſt mit einem außerordentlich überſichtlichen Inhaltsverzeichnis ſowie ſehr eingehendem Sachregiſter verſehen. Begrüßungsabend für die Abgeordneten. Karlsruhe, 8. Dez. er Begrüßungsabend für die Mitglieder der natio Fraktion des Landtages findet am Montag, den 13. ds. Mts., abends ½9 Uhr im oberen Saale des Friedrichshofes ſtalt. 805 der Be⸗ grüßungsabend den Charakter eines gemütlichen Banketts tragen ſoll, iſt die Teilnahme von Damen an dieſem Bankett erwünſcht. Wie von der Kommiſſion mitgeteilt wird, iſt für Unterhaltung im reichſten Maße geſorgt. die le 0 Aus anderen Zeitungen u. Zeitſchriften. Im letzten Heft der Wiener tiſchen Monatsſchrift wird über den Beruf und die Aufgabe der Foßtaldeeratie in Oeſterreich alſo gehandelt: „Die Ilbu ſion, daß das demokratiſche Wahlrecht uns eine endloſe Reihe„poſit iber Erfolge“ beſcheren werde, iſt zerſtört. Wir müſſen uns rüſten auf die Kataſtrophen der Zukunft, um dann wieder mit einem großen Ruck, einer entſcheidenden Tat ein Stück vorwärts zu kommen, wie wir im Jahre 1906 vorwärts gekommen ſind. Der Staat wird ſein Haus beſtellen müſſen. Es iſt unſere Sache, zu fordern, daß die Umgeſtaltung Oeſterreichs nicht durch das Diktat der Bureaukratie, ſondern durch die Kraft der Demokratie erfolge. Warnend vor der Gefahr einer„ſtarken Regierung“, mahnend zur Kräftigung der Demo⸗ kvatie, müſſen wir in der heutigen Situation Oeſterreichs unſere Aufgabe erfüllen. Der K ampf gegen den N ationalis⸗ unſere wichtigſte Aufgabe. Wir müſſen, jeder innerhalb ſeines Volkes wirkend, die Nationaliſten der eigenen Nation als die Schrittmacher der ſtarken Regierung“ denunzieren. Wir ſelbſt müſſen unſerxe Reihen zuſammenhalten in internatio⸗ ncler Einheit. Der intranſigente Internationalismus mag heute Scharen von Mitläufern aus unſeren Reihen er allein verbürgt uns aber, daß wir die Kataſtrophe, der das Bürgertum uns entgegenführt, werden ausnützen können für die große Sache des Proletariats.“ Die„Wiener Reichskorreſpondenz“ entdeckt aber, daß die ſozialdemokratiſchen Theoretiker recht ver⸗ ſchiedenen Anſichten über den Beruf und die Auf⸗ gaben der Partei in Oeſterreich huldigen: Wie ſich die Hoffnung, daß die Umgeſtaltung Oeſterreichs durch die„ſchöpferiſche Kraft der Demokratie“ erfolgen würde, mit der gleichzeitig konſtatierten Tatſache zuſammenreimt, daß das demo⸗ kratiſche Wahlrecht nicht die erwarteten Erfolge gezeitigt habe, ſei nicht weiter unterſucht, allein was müſſen die„Genoſſen“ für Augen machen, wenn ſie im Dezemberheft ihrer Monatsſchrift genau Dos Gegenteil von dem leſen, was ihnen im Novemberheft erzählt wopden iſt. Dort rief„Genoſſe“ Auſterlitz nach einer„ſtar⸗ ken Regierung“ nach einem„Cäſar“, der den gordiſchen Knoten des Nationalitätenproblems durchhaue, den die Demokratie nicht löſen könne; vier Wochen darauf aber wettert Genoſſe Bauer gegen die„Schrittmacher einer ſtarken Regierung“, die nur die„ſchöpferiſche Kraft der Demokratie“ und ihr„intvanſi⸗ genter Internationalismus“ Oeſterreich umgeſtalben könne.— Woran ſollen ſich nun die„Genoſſen“ halten? Um wie viel ein⸗ facher faſſen aber die Praktiker der ſozialdemokratiſchen Partei, namentlich ihre Führer, die Sache an! Sie verbinden ſich einfach mit den Stanczyken, dem reaktionärſten Parteigebilde in Oeſter⸗ reich, um einer flawiſch⸗veaktionären Regierung in den Sattel zu helfen, die allerdings den Weiterbezug der Diäten verbürgt; das iſt aber die Hauptſache für die ſozialdemokratiſchen Abgeordneten, dieſe Realpolitiker par excellence! Recht abenteuerliche Vorſchläge zur Betreibung der Reform des preußiſchen Wahlrechts tauchen in einigen ſozial⸗ demokratiſchen Köpfen auf. Ueber einige von dieſen ſchreibt mit luſtigem Hohn die Freiſinnige Zeitung“ Beſonders auf der Kreisgeneralverſammlung der ſogztaldemo⸗ kpatiſchen Partei für Niederbarnim kam die Meinung der Genoſſen über den Mißerfolg dieſer Agitationsweiſe unzweideutig zum Aus⸗ druck; zugleich aber ſchaube man nach neuen Mitteln zur Aufrütte⸗ lung der Maſſen um. Sehr originell waren da die Vorſchläge eines —————... ñññ—xññññññ mus ameiſenartig um ſich greift? Wenn man das Erarbeitete durch Brand und Plünderung zu verlieren fürchten muß, und noch dazu die Ausſicht hat, dafür, daß man etwas hat, maſſakriert zu werden. Auf die im Inlande organiſierten Räuberbanden, in Berlin allein vielleicht 360 000 Maun ſtark, bauen dann andere Mächte ihre Hoff⸗ nungskombinationen, 3z. B Rußland, das ſeinen Beiſtand höher ver⸗ werten möchte, als er uns in der Tat wert iſt.“ Eine. Frage⸗ die 1 war die der Maingtedenen mit Oeſterreich 8 dem Halſe hatle. Bis⸗ marck nahm an, daß deren Einlöſung dem Deutſchen Reiche nicht erſpart bleiben und eine ſtattliche Summe koften würde. Die Aus⸗ ſicht eines Rückfluſſes derſelben nach Oeſterreich im Falle der Her⸗ ſtellung der Valuta teilte Bismarck nicht:„Was aus Oeſterreich noch werden wird, kann niemand wiſſen. Es wird zufammen⸗ gehalten durch Jahrhunderte lange Verwirrung und gemeinſame Niederlagen. Im Jahre 1866 kurz vor Ausbruch des Krieges habe ich einen Unterhändler(v. Gablenz) nach Wien geſchickt; der Kaiſer war garnicht abgeneigt, mit Preußen gegen Frankreich zu ziehen; der Kriegs⸗ und der Finanzminiſter erklärten es aber für unmög⸗ lich, dem Krieg mit Preußen auszuweichen. Wir brauchen— ſo erklärten ſie— binnen vier Wochen entweder eine Kriegskontri⸗ bution von 500 Millionen Gulden von Preußen oder eine Nieder⸗ lage, um anſtändig Bankrott machen zu können.“ Ueber die Ausſicht auf Krieg und Frieden ſagte Bismarck bei derſelben Gelegenheit:„Wenn Rußland mit einem kleinen Triumph durchkommt und Viktoria ſchießen kann, ſo iſt das die beſte Chance für den Frieden. Verraucht die Sache für jetzt, ſo haben wir den Krieg in naher Zeit. Dann explodiert die geſammelte Maſſe nach Weften, wahrſcheinlich nach Oeſterreich und indirekt gegen uns; Oeſterreich wird den politiſchen Triumph ausſpielen, und was dann für Gebilde entſtehen, wage ich nicht vorauszuſehen. Oder wir haben Rußland und Frankreich gegen uns. Es wird ein harter Kampf ſein, aber wir werden ſiegen Auf Oeſterreichs Freundſchaft und Unterſtützung lege ich in dieſer Eventualität gvoßen Wert.“ * a** ſchöpferiſche Wir fügen dieſen Schilderungen Poſchingers aus dem übrigen wiſſen will, für das ſchlechte Wahlreck zu machen ſind, das wurde leider nicht bekan wurde erörtert, wieſo denn überhaupt ein geeignetes 8 dampfmittel für ſſeren Wahlre biwe Abe Anſicht, daß da⸗ iſt, und rechnet Da deß viele andere Leube eben leicht werde n nunmehr die n 0 die Ke nn kann. 1 tungen n Wahhl 2 reg⸗ nicht iam der preuß f 8 iß die wirren ungen Kämin 55 von den ande eren S giald emokr at einfach zurückgewieſen, ſondern zum Teil mit Beifa! ˖ genommen wurden, ſo von en Genoſſen Düwell. Abg⸗ Stadt⸗ hagen allerdings wollte davon nicht viel wiſſen. Dagegen empfahl er das Studium der Frage des Ma reis einer Idee, ie gleichfalls viel Ankl fand. Auch an mit m Gedanken. So hat eine ſo; erſamm⸗ lung in Br es lau eine Reſo 1 Heſe chloſſen, 1 das Volb aufgerufen od,„ſich für die Erring durch * i Die Genoſſen in Frank⸗ mpf ch Monientei eventuelle Arb ung zu rüſten. furt a. M. wiederum beantragen, daß der Wahlrechtske gzentrale Demonſ ſtrationen, die bei gegebenen durch den Parteivorſtand àu organiſieren ſind, energiſf nommen wird.“ Was man ſich unter dieſen„zentralen Dennon⸗ ſtrationen“ zu denken hat, wird nicht geſagt. Viellei cht wiſſen es die Antragſteller ſelbſt nicht genau— oder ſie haben Grund, es nicht zu verraten. Die Neform des Pateutgeſetzes. (Eigener Bericht.) Ber lin, 7. Dez Im Hotel Kaiſerhof fand heute auf Einladung des Ver⸗ eins deutſcher Maſchinenba ucAnſzaltene eine ſtark befuchte Sachverſtändigen ⸗Sitzung dieſes Vereins ſtatt, zu der auch das Reichsamt des Innern, der preußiſche Miniſter für Handel und Gewerbe, die bayeriſche Juſtizverwaltung, das Kaiſer⸗ liche Patentamt, die verſchiedenen Bundes'ſtaaten, der Deutſche Handelstag, der Bund der Induſtriellen, der Zeutralverband deutſcher Induſtrieller, der Deutſche Verein für den Schutz des gewerblichen Eigentums und andere wirtſchaftliche und wiſſenſchaftliche Vereine Vertreter entſandt hatten. Auch ver⸗ ſchiedene Mitglieder des Reic Stages und des preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſes waren erſchienen. Dieſer Verſammlung wurde ſchon längſt in allen induſtriellen und gewerblichen Kreiſen unſeres Vaterlandes mit größter Spannung entgegen⸗ geſehen. Stand doch ein ſehr wichtiges Thema heute auf der DTagesordnung, nämlich die Fragen über „Die Reform des deutſchen Pateutgeſetzes.“ Anſtelle des durch Krankheit verhinderten Vorſitzenden, Geh. Kommerzienrats H. Lueg, leitete heute Baurat Dr. von Rieppel⸗Nürnberg den Vorſitz. Ingenieur Fröhlich nahm dann das Wort zum einleitenden Berichte: Die Reform des Patentgeſetzes beſchäftigt ſeit einigen Jahren die techniſchen, induſtriellen und juriſtiſchen Kreiſe; vor allem haben die drei letzten, vom deutſchen Verein für den Schutz des deeen Eigentums veranſtalteten Kon⸗ greſſe zu Düſſeldorf, Leipzig und Stettin allſeitige Beachtung gefunden, und wohl alle techniſch⸗wiſſenſchaftlichen und wirt⸗ ſchaftlichen Vereine haben zu den Beſchlüſſen dieſer Kongreſſe in irgend einer Form Stellung genommen, zuletzt noch der Deutſche Juriſtentag, beſonders über die Einzelfrage der Am⸗ geſtellten⸗Erfindung. Wenn nun heute der Verein der Maſchinenbauanſtalten in die Beratung der wichtigſten Fragen einer Reform des Patentgeſetzes eintritt, ſo hat das ſeinen Grund darin, daß die Beſchlüſſe des letzten Stettiner Kon⸗ greſſes für gewerblichen Rechtsſchutz eine beſondere Stellung⸗ nahme haben als notwendig erſcheinen laſſen. Es erſcheint daher zweckmäßig und notwendig, neben der akademiſchem Behandlung der Fragen und ihrer möglichen Löſungen auch einmal die wirtſchaftlichen Folgen der vorgeſchlagenen Ab⸗ änderungen und die Wünſche und Bedürfniſſe derjenigen Kreiſe zu erörtern, die von einer Reform der gewerblichen Schutz⸗ rechte in erſter Linie betroffen werden: Induſtrie und Handel; für die Fragen einer Reform des Patent⸗ und Gebrauchs⸗ muſter⸗Geſetzes, die in erſter Linie bevorſteht, kommt vor allem die Induſtrie in Betracht. Noch einige Worte über die Not⸗ wendigkeit oder vielmehr die Berechtigung einer ſolchen Stel⸗ lungnahme ſeitens des Vereines der Maſchinenbau⸗Anſtalten. Die hat inſofern Sonderintereſſen zu ver⸗ treten, als für ſie in Der Hauptſache eine beſtimmte Gruppe — ññññññ ̃— Inhalte des Buches 1000 einige ſehr bezeichnende Ausſprlche Bis⸗ marcks aus der Zeit nach ſeiner Entlaſſung, ſowie eine, ſein menſch⸗ liches Wohlwollen kennzeichnende Mitteilung hinzu: Ich möchte am liebſten Hamburger werden, um mich dem Drucke von Berlin zu entziehen. Es iſt vielleicht zu beklagen, daß ich nach meiner Entlaſſung nicht in Berlin geblieben bin. Wie Vieles hätte ich dort erleben und zwie viele Anregungen hätte ich dort erfahren können. Gerne wäre ich ab und zu ins Theater gegangen; die Leute hätten ſich an den Bismarck im Ruheſtande gewöhnt, wähvend, wenn ich fetzt aus meiner hieſigen Verbannung mich einmal in Berlin ſehen ließe, die Leute mich faſt erdrücken würden. Zur Jeier des 18. Januar 1896(Jubiläum zum 25jährigen Beſtehen des Deutſchen Reiches und zur Proklamierung des Kai⸗ ſers) der Einladung nach Berlin zu folgen, habe ich keine Luſt. Um als altes Dekorationsmöbel zu erſcheinen, dafür bin ich mir doch zu gut. ** Alle an Bismarck perſönlich gerichteten Geſuche wurden zu⸗ nächſt ihm ſelbſt vorgelegt, welcher ſie durchſahh und zur weiteren Erledigung an Keudell weitergab. Unter den Eingängen befanden ſich ſtets zahlreiche Bettelbriefe. Soweit ſolche auf Bismarck den Eindruck wirk r Not machten, Hemuftvwagte er Keudell, die Bitt⸗ ſteller aufzuſuchen und je nach Ausfall der Ermittelungen kleine Unterſtützungen zu ſpenden. In einem Fall: mußte Keudell einer in der Köpenickerſtraße vier Treppen hoch wohnenden Witwe 25 Taler überbringen. Keudell hatte ſich erlaubt, von ſolcher Armen⸗ pflege abzuraten, die immer neue unerfüllbare Anſprüche hervor⸗ rufen müßte. Bismarck hatte aber erwidert:„Wer ſich in Not bittend an mich wendet, dem helfe ich, ſoweit ich es mit meinen geringen Mitteln bermag. Und ve rhältnismäßig gering waren dieſe Mittel, da Bisutsrck damals lediglich auf ſeine amtlichen Bezüge angewieſen war, aus denen er hohe Anforderungen zu be⸗ friedigen hatte. Einen gelegentlichen Vorſchlag, ſich dom Bureau nur die wichtiger erſcheinenden Sachen vorlegen zu laſſen, lehnte Bismarck mit den Worten ab: was ankommt, verliere ich die Fühlung mit dem, was im Laftde borgeht.“ „Nein, wenn ich nicht alles ſehe, der Erfindungen, diejenige der mechaniſch Betracht kommt, während von der anderen großen Gruppe, der Erfindungen von Verfahren, für ſie nur ein verhältnis⸗ mäßig kleiner Teil von Bedeutung iſt. Die Verwerkung kon⸗ ſtruktiver Erfindungen bringt aber andere Erforderniſſe und Bedürfniſſe mit ſich als die Verwertung von Verfahren. Neben der Maſchineninduſtrie werden in gleicher Weiſe berührt die übrigen mechaniſchen Induſtrien, z. B. die elektrotechniſche Induſtrie und die Feinmechanik. Wie groß der Anteil der in Betracht kommenden konſtruktiven Erfindungen an der Ge⸗ ſamtzahl der Erfindungen iſt, läßt ſich durch zahlenmäßige An⸗ gaben nicht genau feſtſtellen; ſorgfältige Schätzungen laſſen aber vermuten, daß etwa 20—25 Prozent ſämtlicher Patente als konſtruktive Patente anzuſehen ſind, deren Verwertung der mechaniſchen Induſtrie zufällt. Es erſcheint daher wohl be⸗ rechtigt, die Wünſche und Bedürfniſſe der mechaniſchen In⸗ duſtrie einmal für ſich zuſammen zu faſſen, wie dies die chemiſche Induſtrie für ihren Standpunkt kürzlich bereits getan hat. Der Verein deutſcher Maſchinenbau⸗Anſtalten hat, da die Maſchineninduſtrie am ſtärkſten betroffen wird, die Frage aufgegriffen, und die ihm naheſtehenden Kreiſe zur Mitarbeit eingeladen; die in gleichem Maße beteiligte elektro⸗ techniſche Induſtrie iſt durch den Verein zur Wahrung gemein⸗ ſamer Wirtſchaftsintereſſen der deutſchen Elektrotechnik hier⸗ bei vertreten geweſen. Es bleibt noch die Frage zu beant⸗ worten: Warum nimmt der Verein deutſcher Maſchinenbau⸗ Anſtalten erſt heute Stellung zu dieſen Fragen, während die übrigen Kreiſe bereits ſehr viel früher in ſolche Beratungen eingetreten ſind? Darauf iſt zu antworten, daß erſt die Be⸗ ſchlüſſe des letzten Kongreſſes für gewerblichen Rechtsſchutz die Notwendigkeit einer beſonderen Stellungnahme haben hervor⸗ treten laſſen. Die Beſchlüſſe des Stettiner Kongreſſes rütteln an den Grundlagen unſeres heutigen Patentgeſetzes, und wenn hierzu geſchwiegen wird, dann könnte der Anſchein der Zu⸗ ſtimmung erweckt werden. Profeſſor Budde machte darauf aufmerkſam, daß cuuch er dem letzten Kongreß des„Deutſchen Vereins für den gewerblichen Rechtsſchutz“ beigewohnt habe. Er hätte daraus den Eindruck gewonnen, daß die mitſtimmenden Induſtriellen jenen Beſchlüſſen nur aus kaktiſchen Gründen, die die da⸗ maligen ſozialen Strömungen erzeugten, zugeſtimmt hätten; ob dieſe Herren heute noch auf jenem Standpunkt ſtänden, könne er freilich nicht verſichern, indeſſen dürften ſie ſich wohl heute weit eher den Leitſätzen des Vereins Deutſcher Maſchinenbau⸗Anſtalten nähern. Direktor der„Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg“, Dr. Guggenheimer, referierte über das Thema: Soll das Recht auf das Patent dem Erfinder anſtelle des Anmelders zuſtehen? Dr. Guggenheimer führte aus, daß das geltende Patenk⸗ geſetz dem erſten Anmelder einen Anſpruch auf die Patent⸗ erteilung gewährt. Ein Recht des Erfinders auf das Patent enne das Geſetz nicht. In den letzten Jahren ſeien Be⸗ ſtrebungen im Gange, ein ſolches Recht für den Erfinder zu ſchaffen. Beſonders der„D. V. f. d. Sch. d. gewerbl. Eigent.“ habe auf ſeiner letzten Tagung in Stettin das Erfinderrecht mit dem Autorenrecht gleichgeſtellt. Das ginge nicht an, denn das Autorenrecht habe ſich aber ganz anders entwickelt als das Patentrecht. Dann bezwecke das Autorenrecht den Schutz der Perſon, während das Patentrecht den Schutz der Sache ſucht. So leicht es iſt, feſtzuſtellen, wer Autor iſt, ſo mit dem bisher geltenden Rechte ſtehen. ſeien die Gründe, die den Geſetzgeber zur Schaffung des Anmelderechts beſtimmt haben, ſtichhaltig. Dem Geſetzgeber waren zwei Gründe maßgebend. Die ausdrücklich ausge⸗ ſprochene Rückſicht des Geſetzgebers auf die ſogenannten Etabliſſements⸗Erfindungen wird von den Befürwortern des Rechtes des Erfinders auf das Patent, ſofern ſie nicht das Vorhandenſein von Etabliſſements⸗Erfindungen überhaupt leugnen, als unbillig bezeichnet, ſie erklärt ſich aber aus der Berückſichtigung der tatſächlichen Verhältniſſe und des Ent⸗ wicklungsganges, den eine Erfindung nimmt, bis ſie zur Verwertung in der Praxis reif iſt. Die genommene Rückſicht iſt heute ſogar berechtigter als früher, denn die Entwicklung der induſtriellen Großbetriebe hat auch die Entwicklung der Etabliſſements⸗Erfindung weſentlich gefördert. Bon ausländiſchen Patentgeſetzen werden von unſeren Geg⸗ nern vor allem die engliſche und öſterreichiſche und die amerika⸗ niſche(Vereinigte Staaten und Kanada] Geſetzgebung ange⸗ führt. Die engliſchen Beſtimmungen beſtehen erſt zu kurze Zeit, als daß ſie ernſtlich zur Befürwortung herangezogen wer⸗ den können; das öſterreichiſche Patentgeſetz iſt zwar bereite ſeit 10 Jahren in Kraft, dafür aber iſt die Zahl der Patente in Deſterreich ſehr viel geringer. Die amerikaniſche Geſetzgebung dürfte aber nach ihren Wirkungen eher gegen eine Aenderung unſeres Anmelderechts ſprechen. Ihre letzte Folgerung iſt der Erfindereid, und wie wenig dieſer ſich in der Praxis bewährt hat, zeigt der Umſtand, daß ſelbſt die wärmſten Verfechter des Rechtes des Erfinders auf das Patent die Einführung des Er⸗ finder⸗Eides nicht zu empfehlen wagen. Der Referent kam zu folgenden Leitfätzen:„Ein Er⸗ ſatz des bisherigen Rechtes des Anmelders auf das Patent durch das Recht des Erfinders hierauf erſcheint weder notwendig noch empfehlenswert. Insbeſondere können zur Begründung dafür nicht die Anſprüche der Angeſtellten auf die ſogenannten Ange⸗ ſtellten⸗Erfindungen in Frage kommen. Gegen die Einführung eines allgemeinen Rechtes des Erfinders auf das Patent muß neben dem Mangel jedes zwingenden Grundes die ſchwere Ge⸗ fahr endloſer Rechtsſtreite und des dadurch herbeigeführten Ver⸗ rats wichtiger Geſchäftsgeheimniſſe geltend gemacht werden! An zweiter Stelle ſollte Prof. Zechner von der Firma Lanz(Mannheim)] über: 5 5 „Die Entſchädigung der Angeſtellten für ihre Erfindungen“ ſprechen. Da Profeſſor Zechner erkrankt iſt. brachte der ſtell⸗ vertretende Geſchäftsführer Fröhlich ſeine Ausführungen zur Verleſung, die in folgenden Leitſägen gipfelten:„Die heu⸗ tige Rechtſprechung gibt den Angeſtellten⸗Erfindern bereits ein Anrecht auf diejenigen Erfindungen, die nicht in den Bereich ihrer dienſtlichen Tätigkeit fallen; ſie ſchützt ſie außerdem vor einer Ausbeutung durch zuweitgehende vertragliche Bindung. Da⸗ ber liegt kein Anlaß vor, ein beſonderes Recht der Angeſtellten Vorrichtungen, in an den von ihnen gemachten Erfindungen aufzuſtellen. findungen, die in das Arbeitsgebiet des Unternehmens gehören, die aber nicht im Bereiche der Tätigkeit des Angeſtellten liegen, muß das Unternehmen wenigſtens eine Vorzugsſtellung gegen⸗ über dritten Perſonen beanſpruchen. Die geſetzliche Feſtlegung eines grundſätzlichen Entſchädigungsanſpruches oder eines Ge⸗ winnanteiles wie auch Beſtimmungen über deren Höhe ſind zu verwerfen. Die Maſchineninduſtrie hat es von jeher als eine Ehrenpflicht betrachtet, Angeſtellte, die durch ihre erfinderiſche Tätigkeit dem Unternehmen Vorteile bringen, hierfür ent⸗ ſprechend zu entſchädigen; die Form, in der dies geſchieht, muß jedoch privater Vereinbarung zwiſchen den Unternehmern und den Angeſtellten überlaſſen bleiben.“ Auch hieran ſchloß ſich eine lebhafte Debatte. Aus Stadt und Land. Naundeim, 8. Tezember 1909. Waun macht der Bohykott chadeuerſatzpflichtig? Die Entſcheidungsgründe des Reichsgerichts in dem Mann⸗ heimer Meßgerboykott ſind jetzt erſchienen. Infolge der unklaren Anſichten, die im Publikum über die Schadenserſatzpflicht und das Erlaubte im Boykott herrſchen, iſt es angebracht, folgende wichtige Stellen daraus mitzuteilen:„IIn Uebereinſtimmung mit der Recht⸗ ſprechung des erkennenden Senats hat das Berufungsgericht ange⸗ nommen, daß der Boykott im wirtſchaftlichen Kampf zwiſchen Ar⸗ beitnehmern und Arbeitgebern als Mittel zur Erreichung erlaubter Ziele nicht widerrechtlich ſei. Es iſt ihnen daher auch nicht ver⸗ wehrt, die Anerkennung der„Organiſation“, die ſie ſich nach ihrem Ermeſſen im Rahmen des Geſetzes gegeben haben, bei den Meieſtrn durchzuſetzen. Der fragliche Boykott war hiernach an ſich zuläſſig, ſowohl, um eine vorteilhaftere Ordnung der Arbeitsver⸗ hältniſſe wie auch, um die Auerkennung der Organiſafion von den Meiſtern zu erringen. Das Berufungsgericht hat jedoch den Boy⸗ kott um deswillen für widerrechtlich erachtet, weil die von den Beklagten angewandten Mittel wider Strafgeſetze und die guten Sitten verſtoßen hätten. Hierbei iſt es zum Teil von irrigen Erwägungen ausgegangen. Wiederholt betont das Berufungsgericht, daß der Boykott auch deshalb rechtswidrig ge⸗ weſen ſei, weil die Boykottleitung bezweckt habe, den Klägern durch Unterbindung ihres Geſchäftsberiebes einen tunlichſt hohen Scha⸗ den zuzufügen, um einen Zwang auf ihre Entſchließungen auszu⸗ üben. Hiermit verkennt das Berufungsgericht, daß der Bohykott, deſſen ſich ſtreitende Wirtſchaftsgruppen gegen einander bedienen, ſeinem Weſen nach gar keinen andern Zweck haben kann als den, die Gegner durch empfindliche Vermögensſchädigung zum Nach⸗ geben und zur Unterwerfung zu nötigen. Läßt man den Boykott als Waffe im wirtſchaftlichen Kampfe zu, ſo kann er nicht ſchon deswegen unerlaubt ſein, weil damit der Gegner geſchädigt werden ſoll. Unerlaubt wird der Boykott nur dann, wie der erkennende Senat mehrfach ausgeſprochen hat, wenn bezweckt wird, die wirt⸗ ſchaftliche Exiſtenz des Getroffenen völlig zu untergraben und ihn zu Grunde zu richten, oder wean die mit dem Boykolt beabſichtigte Schädigung in keinem Verhältnis zum Anlaß des Streites ſteht. Davon iſt hier keine Rede. Dem Berufungsgericht iſt darin bei⸗ zutreten, daß der ganze Boykott bermöge der das Strafgeſetz und die guten Sitten verletzenden Art ſeiner Durchführung widerrecht⸗ lich geworden iſt. In dem Urteil des Reichsgerichts vom 12. Juli 1906 Entſch. Bd. 64 S. 52, auf das ſich die Beklagten in den Vor⸗ inſtanzen zur Rechtfertigung ihres Vorgehens berufen haben, iſt hervorgehoben, daß die damaligen Beklagten— die Kieler Bäcker⸗ geſellen und das Kieler Gewerkſchaftskartell— ſich in ihren Kund⸗— gebungen aller perſönlichen Anfendungen oder Verdächtigungen Das Gegenteil haben, wie die ihrer Meiſter enthalten haben. Flugblätter und die Feſtſtellungen des Berufungsgerichts ergeben, die heutigen Beklagten getan. Neben anderen kränkenden Bemer⸗ kungen haben ſie dem Kläger Imhoff vorgeworfen, er betrüge die Arbeiter um ihr Koalitionsrecht, weil er, wozu er das Recht hatte, Mitglieder des Zentralverbandes entlaſſen hat; er halte ſeine Ge⸗ ſellen— die, wie es ihr Dienſtvertrag geſtattete, bei ihm aus⸗ treten konnten— wie Sklaven und zwinge ihnen eine faſt grenzen⸗ loſe Arbeitslaſt auf; er habe— weil er die Verhandlung mit dem Zentralberband ablehnte— höchſt leichtfertig den Boykolt provo⸗ ziert. Die Innung wird des ſchweren Wortbruchs beſchuldigt: ſie habe Zuſagen gegeben, um die Aufhebung des Boykotts zu er⸗ langen, dann aber es mit ihrer Ehre vereinbar gehalten, ihr Wort zu brechen. Die Meiſter werden als wortbrüchige Innungshelden bezeichnet, von denen ſich die Arbeiterſchaft und das Publikum nicht an der Naſe herumffüthren laſſe. Nach der Beweiswürdigung der Vorinſtanzen waren alle dieſe, zumeiſt ſchon der Form nach beleidigenden Vorwürfe unwahr und geeignet, die Ehre und das Anſehen der Meiſter, namentlich der Kläger in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen; ſie bil⸗ deten alſo Vergehen nach 8§ 785, 186 St.⸗G.⸗B. Die Beklagten haben weietr,— wie das Berufungsgericht feſtſtellt, durch die Art, wie die Flugblätter vertrieben wurden, Ende Oklober und im Nobember 1906 allabendlich zur Zeit des Einkaufs durch die Ar⸗ beiterbevölkerung ſhſtematiſch die größten Menſchenan⸗ ſammlungen vor den bohlottierten Läden herbeigeführt und dadurch mittelbar oder unmittelbar auf die Kaufwilligen einen Zwang zum Nichtbetrelen der Läden oder zur Zurückgabe der ge⸗ kauften Waren ausgeübt. Hierin wie in der an die Berufsgenoſſen der Beklagten ſich wendenden und eine bedingte Ehrverletzung ent⸗ haltenden Erklärungen in den Flugblättern: Boykottbruch ſei ebenſo gemein und ehrlos wie Streikbruch hat das Berufungsgericht ohne Rechtsirrtum eine Uebertretung des§ 153 Gew.⸗Ord. erblickt. Doch kommt es hierauf nicht weſentlich an, denn alle dieſe Kund⸗ gebungen und Veranſtaltungen, die nach Annahme des Beruſungs⸗ gerichts auf Aufreizung und Aufwiegelung der Maſſen berechnet waren, und zu denen die Beklagten geſchritten find, weil ſie ſich von einer einfachen Boykotterklärung keinen genügenden Erfolg im wirtſchaftlichen Kampf nicht beſtehen. Sie widerſtreiten dem Anſtandsgefühl eines jeden gerecht und billig denkenden Menſchen und ſtempeln den fortgeſetzt ſich einer ſolchen Kampfesweiſe be⸗ dienenden Boykott zu einer die guten Sitten verletzenden Hand⸗ lungsweiſe, die ſeine Urheber nach 8 826.⸗G.⸗B., deſſen Merk⸗ male im übrigen gegeben ſind, ſchadenserſatzpfli chtig macht.“ — werden als Leutnants à la suite der Armee, ohne Borbehalt der Prüfungen, angeſtellt und vom 1. Januar 1910 ab folgenden Truppenteilen, deren Uniformen ſie zu tragen haben, zur Dienſt⸗ leiſtung überwieſen: Ahmed Hamdi, Hauptmann, dem 8. Bad Inf.⸗Regt. Nr. 269: Thafin Huſſni, Oberleutnant, dem 5. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 113: Ali Wefik, Leutnant, dem 1. Bad. Leib⸗Grenadierreuiment Nr. 109. 2 Bei Er⸗ an dem Paket mit feſter, ungeknüpfter Schnur gut angebu perſprachen, können vor der Rechtſprechung als zuläſſige Mitte“ Gäſte herzlich willkommen. Militärnachrichten. Die nachbenannten türkiſchen Offiziere wurden im laufenden Jahre 52055 Hunde ver * a 25 Hans), von Voigt⸗Rhetz(8. Hannov.) Nr. 79, in da⸗ Nr. 169 verſetzt. Nachweiſung der im 3. Vierteljahr 1909 gewordenen Todesfälle: v. Heyden, Oberſtlt. und Kom des Jäger⸗Regts. zu Pferde Nr. 8, Lapp, Lt, im 3. Ober Juf.⸗Regt. Nr. 172, Himſtedt, Lt. im Jäger⸗Regt. zu Pf Nr. 3, Arnol d, Major, aggreg. dem 8. Bad. Inf,⸗Regt. Nr. Krieger, Hauptm. der Landſw.⸗Jnf. 2. Aufgebots(Hei * Annahme von Weihnachts⸗Paketen. An den Paket⸗A ſchaltern wird häufig die Einlieferung vor Sendungen verf deren Aufſchriften nicht den im Intereſſe der richtigen Ueber der Pakete zu ſtellenden Anforderungen entſprechen. Name werden ungeeignete Papierſtücke für die Aufſchrift benutzt u noch mit ſchlechtem Klebeſtoff auf den Paketen angebracht. die Paketaufſchrift beſtimmten beſonderen Papierfahnen ſin fach aus wenig widerſtandsfähiger Pappe gefertigt oder hab keine Oeſe zum Durchſchlingen der Schnur. Die Folgen Mängel ſind, daß die Aufſchrift während der Poſtbeförderung fällt oder abgeriſſen wird, ſo daß die Sendung dann umh und mit erheblicher Verſpätung an den richtigen Beſtimmung gelangt. Zur Fernhaltung der hieraus für das Publikum ſtehenden Nachteile iſt es ratſam, daß die Paletaufſchrift auf Paketen ſelbſt, d. h. auf deren Verpackung oder wenigſtel einem haltbaren und der ganzen Fläche nach dauerhaft aufge Papiere niedergeſchrieben wird. Von Fahnen darf nur de N brau gemacht werden, wenn die Anbringung der Nufſchrift brauch gemacht werden, wenn die Anbringung der Aufſchrift ni Fahne gus ſtarker Pappe hergeſteut ſein, eine Metallöſe beſitzen werden. Solche Fahnen ſind in den meiſten Papierhandlu und auch an den Paketannahme⸗Schaltern zu haben. ſendungen mit ungenügender Aufſchrift können ſelbit auf des Abſenders nicht zur Beförderung angernommen werden. Im Verein für Volksbildung behandelte Herr Pr Dr. W. Salomon⸗Heidelberg letzten Freitag das T „Erſtarr ungsgeſteine“. Neben den auf mech oder chemiſchem Wege gebildeten Schichtgeſteinen beobachte daß gerade die härteſten Steine vulkaniſchen Urſprungs Noch heute ſind mindeſtens 400 feuerſpeiende Berge tät ſchon ſeit 3000 Jahre ununterbrochen, wie der Stiromk Italien. Die ausgeworfenen Lapamaſſen kühlen ſich in de und auf dem lalten Untergrund ab, erhärten und b Geſteinsſchichten. Die Oberfläche iſt rauh, porös, das der Lava dichter, ſteis beim Erkalten eingeſchrumpft u wodurch oft an Schichtgeſteine erinnernde Platten ode entſtehen. Das Charakteriſtiſche der Lavageſteine beobachten: Inmitten einer beliebig gefärbten Grundmaf kantige„Einſprenglinge“ von verſchiedener Größe. Dieſe ſchon im Erdinnern gebildet und bilden den Hauptbeſt des Porphyrs, wie wir ihn bei Schriesheim und D ſehen können. Dieſe„Einſprenglinge“ ſind alſo Boten Unterwelt, Kriſtalliſationsformen flüſſig geweſener Geſt maſſen. Oft ſind ſie ſo zahlreich, daß ſie gläſerne Berg bi Das iſt dann geſchmolzener Quarz. Nach der Form, w abgekühlte Lava annimmt, unterſcheidet man Blo Flatenlava. Häufig entſtehen aufrechtſtehende Säule⸗ von Menſchenhand hingeſtellt. Ein Beiſpiel iſt die höhle auf Staffa, die Felſen in Bühmen, welche den der Hans Heilingsſage lieferten, wonach eine Ho ſchaft erſtarrt und verſteinert ſei. Erſtarrungsgeſtei bei Weinheim zu ſehen; der Wachenberg bat ſo Ebenſo ſind die Felſen im Neckar beim Karlsſor f gleichen Urſprungs Der Baſalt gehört ebenfalls hier! Granit. Bei Neckarbiſchofsheim drang einſt ein Lavaſtro Bo heißer Lava zugedeckt, ſondern von bereits erkaltete und die Menſchen ſind nicht verbrannt, ſonder ſehen wir, wie die gewaltigen Felſenmaſſen ihren Ueſp Urſachen zu danken haben: entweder ſind ſie auf mecha chemiſche Weiſe aufgeſchichtet oder erkalt Wir ſehen weiter, wie auch in unſerer Gegend beide Untergrund ſchaffen halfen. Sicher wird manche Ausflügen künftig auch auf dieſe Seite der Natur neue Eindrücke empfinden, und Profeſſor Salon recht danken, daß er ihn auf dieſe Vorgänge in Weiſe aufmerkſam machte. In den beiden letzten „Wie vergehen Geſteine?“ behandelt. Eintritt *Der Vorſtand der Kleinkinderſchule Wi dem Lindenhof(nicht zu verwechſeln mit in der Bellenſtraße) biltet auch in dieſem Jah glieder zur Beſcherung der Kleinen ein Scher wollen. In unſerer Schule ſind jetzt 170 Kinder, die Hälfte armen Leuten angehört. Dieſen ſoll wenigſte unſerer Kinderſchule eine Weihnachtsfreude bere mit auch ſie etwas empfinden von der Selig wird gebeten, Gaben an Geld, Kleidungsſtücken u (auch gebrauchte) bei Stadtpfarrer Sauerbrun Kinderſchule, Windeckſtraße 9,., abgeben zi Weihnachtsfeier der Kinderſchule findet am mittags 4 Uhr, in der Johanniskirche ſtatt, wozu di glieder herzlichſt eingeladen ſind. *„Aus dem heiteren Algerien“, ſo lautet bildervortrag, der morgen e 1 n Don ners puünkt 9 Uhr im Saale des„Friedrichsho auf Veranlaſſung des Kreisvereins Mannheim Deutſcher Handlungsgehilfen, Leipzig ſtattfindet. nicht nur Mitglieder des Leipziger Verbandes, Erträgnis der Hundeſtener. Im Monat Juni ten im Großherzogtum zufolge des Geſetzes vom betreffend die Hundstaxe, 62 278 Hunde zur An denen 17, die zum größten Teil im ſtaatlichen Beſi frei waren. Außerdem wurden in der Zeit vom bis 31. Mai 1909 10 715 Hunde angemeldet. Hiernach Geſamtzahl der 1909 zur Anmeldung gekommenen gegen 71056 im Vorjahre, woraus ſich für das laufen Zunahme von 1937 Hunden, ſomit um.85 Proz mährend die Zunahme im Jahre 1908 2488 3,5 Jahre 1907 1461 2,18 Prozent, im Jahre Prozent, im Jahre 1905 255 0,39 Prozen 227 0,35 Prozent betragen hatte. In den G 4000 Einwohnern, in denen eine Taxe von General⸗Auzeiger. Abendblatt.) nge 8. Dezember. Vorjahr, ſomit mehr 1491 2,86 Prozent(gegen 4,36 Proz. enen eine Taxe von 16 M. zu entrichten iſt, 20 921 gegen 79 im Vorjahre, ſomit mehr 442 2,1 Prozent(gegen Prozent im Vorjahr.) Die Geſamteinnahme aus der dstaxe betrug 751176., gegen 732176 M. im Vorjahre. *Glockentransport für die Chriſtuskirche. Heute nachmittag den die für die Chriſtuskirche in der Oſtſtadt von der kengießerei Gebr. Bachert⸗Karlsruhe gegoſſenen fünf cken auf Laſtautomobilen nach Mannheim gel Die Dauer des Transportes von Karlsruhe nach nheim betrug vier Stunden. Um 555 Uhr bewegte ſich der iberall gebührendes Aufſehe n erregend. Die Belaſtung omobile betrug 100—120 Zentner pro Wagen. Die Laſt⸗ ile ſind ſogenannte Kriegstyps und von der Süddeutſchen fabrik Gaggenau, die bekanntlich mit der hieſigen Firma ert iſt, hergeſtellt. Kus dem Großherzogtum. besheim, 7. Dez. Am Sonntag abend feierte der enverein Ilvesheim im Gaſthaus„zum Kreuz“ das Herr Pfarrer Herrmann ſprach, nackdem ein Klavier⸗ die Feier eröffnet hatte, in warmempfundenen Worten Leben und die ſegensreiche Wirkſamkeit der erlauchten Die zündende Rede trug viel du der Begeiſterung bet, das folgende Lied:„Heil unſrer Fürſtin, Heil“ von den rſammelten Frauen und Mädchen geſungen wurde. Es ſich einige vorzüglich geſpielte Theaterſtückchen und muſi⸗ Vorträge an, die unterbrochen wurden durch Verleſung legramms der Frau Großherzogin⸗ ⸗Witwe und durch Ver⸗ on Ehrengeſe Fenken an verdiente Dienſtboten. Die Aus⸗ ten waren: Frau Biſchoff, die über 22 Jahre, Eliſe chen Rehberger 10 Anna Baumann, die über bei einer Herrſchaft in Stellung ſind. Die Verteilung ge⸗ den VBeirat, Herrn Bürgermeiſter Bühler, und die Frau Rektor Hofheinz. Es iſt ſchwer zu ent⸗ ob die muſikaliſchen Vorträge»der die theatraliſchen Auf⸗ as liebliche Chriſtkindchen mit ſeinem Stabe, das ulkige us einem Mädchenpenſionate, Tantchen verreiſt, das au und eine Ueberraſchung, mehr zur Verſchönerung beigetragen haben. Der von Herrn Fabrikant 1 1 Mitw irlenden zum Schluſſe ausgeſprochene Dank ient. ilen von einem plötzlich en ben Aſt derart ge⸗ er ſofort kdot war. Der Verunglückte hinterläßt Frau delberg, 8. Dez. Im chemiſchen Labora⸗ er Univerſität ereignete ſich geſtern mittag beim Ar⸗ einem Säureazyd ein bedauerlicher Exploſions Zwei Studierende, Herr Hoffmann von Heidelberg, bei der Univerſitätsfeier den Preis für die chemiſche ſewann, und Herr Sander aus Stade, trugen Ver⸗ davon. Erſterer hat dabei auch an den Augen ernſt⸗ en genommen; das eine Auge iſt ſtark gefährdet; der kam gut davon. Die erſte Hilſe leiſtete Herr Dr. Urden beide im Automobil nach der Augenklinik Geh. Rat Leber verbracht, welcher ſofort perſönlich ndlung der Verlezten vornahm. arlsruhe, 7. Dez. Der 50 Jahre alte Rangier⸗Ob⸗ ter geriet im hieſigen Hauptbahnhofe unter eine Ran⸗ Er erlitt ſchwere bungen, u. a. wurde ihm der bgefahren.— Eine von den kynologiſchen Vereinen ein⸗ ammlung beſchloß, die ſtädt. Kollegien zu erſuchen, ung der Hundeſteuer auf 24 Mk.(bisher 16 n zu wollen. Der zu erwartende Vorteil für die nicht erzielt werden, aber mit der Abſchaffung 05 Zahl von Hunden zu rechnen ſein. ö mauern, 7. Dez. Der 13 Jahre alte Sohn duard Fettig ſiel beim Bedienen der Futterſchneid⸗ Schopf in die Tenne und zog ſich ſchwere innere „denen er laut„Raſtatter Tageblat!“ erlag. kirch, 7. Dez. Die 65 Jahre alte Ehefrau des arts Wangler von Gutach ſtürzte ſich in einem An⸗ e, in die Elz und ertrank. 15. Heſpen und UAmgebung. Mundenheim, 5. Dez. Dem prakt. Arzt Dr. Th. hier, wurde für hervorragende Leiſtungen auf dem mediziniſchen Wiſſenſchaft und der damit erzielten Erfolge von der mediziniſchen Fakultät Palermo die daille nebſt Diplom verliehen; außerdem wurde er glied obiger Fakultät ernannt. 28heim, 7. Dez. Bei der heutigen Bürger⸗ Adjunktenwahl wurde zum Bürgermeiſter mann⸗Jordan wiedergewählt mit 22 von 23 er Adjunkt wurde Dr. K. Kimich(neu), zweiter Adam Klug(alt). Von Jag zu Tag. verſuch. Wiesbaden, 8. Dezbr. Wie das ageblatt aus Schierſtein meldet, verſuchte geſtern Langenau ſeinen Stiefpater, den in Wiesbaden Weichenſteller Heinz, zu erſchießen. Nachdem er ſchüſſe auf ihn abgegeben hatte, glaubte er ihn ge⸗ Schüſſe ſecbſt tötete. che des Touriſten. Dresden, 8. Dez. roßen Gans“ in der Sächſiſchen Schweiz fanden iſten vor einigen Tagen die Leiche eines bereits ng übergegangenen Mannes im Alter von etwa 30 Toten war der linke Oberarm und das rechte Hand⸗ Aus ſeinen Papieren ſtellte man ſeinen Namen 8 J. Sykora, geb. am 10. Mai 1858 zu Mi⸗ Der fremde Touriſt iſt allem Anſchein nach ns⸗Felſen abgeſtürzt. Man nimmt an, daß Sy⸗ und dann das Licht der Baſtei ſah. Als er uſchlug, ereilte ihn ſein Schickſal. Der Tote an jener einſamen Gebirgsſchlucht gelegen. tdem Revolver. Dresden, den feuerte die Ehefrau des Ar⸗ hren Mann, als dieſer im tief⸗ gel ab, ˖ hr im Vorjahr), in den Gemeinden über 4000 Einwohnern, transportiert. sfeſt ſeiner hohen Protektorin, der Frau Großherzogin 0 8 pherzog nd begab ſich ſodann an das Rheinufer, wo er ſich dieſen zu töten und nich lebensgefährlich verletzt. ihrem Geliebten verhaftet. — Panik in einer Berlin, 7. Dez. In einer höheren Mädchenſchule ereignete ſich geſtern ein Unfall, der leicht ſchlimmere Folgen hätte nach ſich ziehen können. Vor den Schülerinnen zweier Klaſſen führte ein Glasbläſer die Glasfabrikation vor. Plötzlich ſtürzte ein Spiritus⸗ behälter um und der brennende Inhalt ergoß ſich auf mehrere chemiſche Präparate, die Feuer fingen. Unter den Mädchen ent⸗ ſtand eine Panik; alle drängten nach dem Ausgange. Unfälle wur⸗ den durch das energiſche Eingreifen der Lehrer und Lehrerinne verhütet. Dem Glasbläſer und ſeiner Frau, die ſchwere Neand wunden an den Händen davontrugen, gelang es das Feuer zu löſchen, ſodaß die Feuerwehr nicht einzugreifen brauchte. — auf der Straße. Halberſtadt 7. Dez. Der 68jährige Handelsmann Becker⸗Druebeck iſt wahr⸗ ſcheinlich in der letzten Nacht auf ſeinem Wagen von einem Raub⸗ mörder überfallen und derart geſchlagen worden, daß er bald da⸗ rauf ſeinen Verletzungen erlag. Von dem Mörder fehlt bisher jede Spur. Die Polizeihunde von Wernigerode und Halberſtadt ſind eingetroffen. — Mitder Axterſchlagen. Biedenkopf, 8. Dez. Die Frau des Maurers Knoche in Wunderthauſen erſchlug in der Nacht ihren Eehemann mit einer Axt. — Nachdem Sturm. Hamburg, 8. Dez. Von den geſtern als vermißt gemeldeten 21 Finkenwärder Fiſcherfahrzeugen ſind 5 in Cuxhaven, Altona und Hamburg eingetroffen. Weitere vier wurden nach dem Sturm von den Schifſen angetroffen und ein anderes kenterte. Das Schickſal der übrigen 11 iſt ungewiß. — Fünf Kinder verbrannt. Roedby(Inſel Laaland), 8. Dez. Hente früh braunten die Scheune und das Wohnhaus des Hofes Saxjed nieder. 3 8 kamen in den Flammen um. Letzte Na⸗ Grichten und Telegramme. * Frankfurt a.., 8. Dez. In der vorgeſtrigen Sitzung der Ortsgruppe Frankfurt a. M. des Hanſabundes wurde die definitive Wahl des Vorſtandes vorgenommen. Es wurden gewählt: Herr Geheimrat Andear zum erſten Vorſitzenden, Syn⸗ dikus Dr. Trumpler zum erſten Schriftführer, Rechtsanwalt Dr. Heilbrunn zum 2. Schriftführer. Es wurde beſchloſſen, einen Ge⸗ ſchäftsführer anzuſtellen und Anfang des nächſten Jahr res eine roße Mitgliederverſammlung abzuhalten. Ferner wurde beſchloſ⸗ ſen, mit den benachbarten Ortsgruppen wegen Gründung eines Probinzial⸗ oder Landesverbandes Fühlung zu nehmen. *München, 8. Dez. Der langjährige Vorſteher der kle⸗ rikalen ee ee und ehemaliger Landtagsabgeordneter Joſef Buch, iſt im Alter von 71 Jahren geſtorben. * Königsberg, 8. Dez. Der Prorektor verbot, der„Kö⸗ nigsberger Ztg.“ zufolge, nachdem er das Verbot des Gyßlingſchen Vortrages aufgehoben hat, einen Vortrag des ehemaligen Reichs⸗ 100sabgeordneten Haaſe vor der freien Studentenſchaft über Ge⸗ ſchichte und Programm der ſozialdemokratiſchen Partei. * Petersburg, 8. Dez. In der heutigen Morgenſitzung der Duma erkannte die Duma einſtimmig an, daß die Einführung einer Penſion für verwundete und verſtümmelte Unteroffiziere und Gemeine wünſchenswert ſei. Die Formel der Tages⸗Ordnung bez. der Einführung einer Militärſteuer für Perſonen, welche ihrer Militärpflicht nicht genügen, wurde mit den Stimmen des Zentrums und der Rechten„gegen die Oppoſition angenommen. * Newyork, 8. Dez. In Honduras wurde das Kriegs⸗ recht proklamiert. Der dortige Präſident Davila iſt anſcheinend auf Zulayas Seite. Die Karlsruher Plakataffäre. Karlsruhe, 8. Dez. Nach einer Meldung des„Volks⸗ freund“ iſt dem juriſtiſchen Beiſtand des Volksfreund⸗Kolporteurs Nitſchky, dem Rechtsanwalt Marum, von dem Vertreter des Erſten Staatsanwalts mitgeteilt worden, daß in der Weſtſtadt⸗ Plakatangelegenheit das Verfahren wegen Urkundenfäl⸗ ſchung und Preßvergehen gegen Nitſchky eingeſtellt iſt. Lediglich das Bezirksamt hat noch darüber zu befinden, ob eine polizeiliche Uebertretung des Preßgeſetzes vorliegt, Die heſſiſche Wahlrechtsvorlage. Darmſtadt, 8. Dez. Bei der heutigen Fortſetzung der Wahlrechtsvorlage in der Zweiten Kammer gaben die Abge⸗ ordneten der ländlichen Wahlkreiſe die Erklärung ab, daß ſie der Vorlage nur dann zuſtimmen würden, wenn der Antrag des Ab⸗ geordneten Weber auf Einführung des beſchränkten Pluralwahl⸗ rechts in der Art, daß die Wähler über 50 Jahre zwei Stimmen abzugeben hätten, in zweiter Leſung angenommen werden würde. In dieſem Falle würden ſie auch dem Antrag Oſann auf Ver⸗ mehrung der ſtädtiſchen Abgeordneten und Herabſetzung der Karrenzzeit auf ein Jahr für die Erwerbung der Staatsange⸗ hörigkeit zuſtimmen. Beſchlüſſe wurden nicht gefaßt, da vorerſt eine Ausſchußſitzung ſtattfinden ſoll, die über die verſchiedenen Anträge beraten ſoll. Die e von Nußland. * Darmſtadt, 8. Dez. Gegenüber anders lautender Mel⸗ dungen teilt die amtliche„Darmiſt Zeitung“ mit, daß die daiſerin von Rußland nach einer von Livadia hier eingetroffenen Nachricht ſich zurzeit einer ganz vorzüglichen Geſundheit erfreut wie ſchon ſeit langer Zeit nicht mehr. Der Mainzer Schlachlhaus⸗Prozeß⸗ * Maiuz, 8. Dez.(Priv.⸗Telegr.) In dem großen Schlachte⸗ haus⸗Prozeß, bei dem ſich 6 frühere Hallenmeiſter, die wegen Geſetzwidrigkeiten entlaſſen worden waren und eine große An⸗ zahl Metzger und Verſicherungsagenten wegen Beſtechung der Hallenmeiſter zu verantworten hatten, erging heute das Urteil: 2 am meiſten belaſtete Hallenmeiſter erhielten 3 und 2 Monate Gefängnis, zwei andere Hallenmeiſter wurden zu je einem Mo⸗ nat Gefängnis, verurteilt. Die zwei übrigen Hallenmeiſter wur⸗ den freigeſprochen. Von den angeklagten Metzgermeiſtern wur⸗ den nur zwei, die gleichzeitig Geſch zäftsführer von Viehver⸗ ſicherungskaſſen waren, wegen Beſtechung zu je 300 Mark Geld⸗ ſtrafe verurteilt. Alle übrigen wurden frei geſprochen. „Parſeval“. m. Bitterfeld, 8. Dez.(Priv.⸗Telegr.] Heute iſt der Bau des zu Sportzwecken beſtimmten„Parſeval 5“ beendet worden. Morgen beginnen die Probefahrten. Zur Frage der Schiffaßrtsabgaben. * Dresden, 8. Dez. Das„Dresdener Journal“ ver⸗ öffentlicht heute in einer Sonderbeilage eine Denkſchrift Sachſens und Badens zur Bundesratsdruckſache betr. Einführung von Schiffahrtsabgaben. Die Denkſchrift ſchließt mit den Worten: Die Regierungen Sachſens und Badens glauben dargetan zu haben, mit wie überaus weittragenden, grundſätzlichen Bedenken wirtſchaftlicher, politiſcher und ver⸗ ber 1 faſſunasrechtlicher Art die von der königlich preußiſchen Die ruchloſe Frau wurde nebſt höheren Mädchenſchule. tragen haben, da auf deſſen Herſtellung bereits Arbeit verwandt wurde. Waßs und 55 liſte abgeſetzt werden. Regierung erſtrebte Halaſſung der Schiffahrtsabgaben auf den regulierten Strömen verbunden ſein würde. Sie können ſich ernſter Sorgen nicht erwehren, daß die Beſtimmungen dieſer Vorlagen weite Kreiſe Deutſchlands wirtſchaftlich ſchädigen, den föderativen Charakter des 9 5 antaſten und die Eintracht unter den deutſchen Bundesſtaaten ſtören würden, ebenſo auch das Vertrauen in die Unverletzlichkeit der Verfaſſung erſchüttern könnten. Sie geben ſich der Hoffnung hin, daß es gelingen möge, die Abgabenfreiheit der deut⸗ ſchen Ströme, dieſes Wahrzeichen der deutſchen Einheit als ein Bollwerk guten Einvernehmens zwiſchen den deutſchen Bundesſtaaten zu ſchirmen und zu erhalten. Der Kampf um die Schule in Frankreich. m. Paris, 8. Dez.(Köln. Ztg.) Sechs von den Ver⸗ faſſern der von den franzöſiſchen Biſchöfen für die Gläubigen verbotenen Schulbücher haben geſtern nachmittag bei dem Vor⸗ ſitzenden des Pariſer Zivilgerichts das Erſuchen eingereicht, gegen den Erzbiſchof von Paris die Zivilklage auf Erſatz des ihnen durch dieſes Verbot zugefügten Schadens anzuſtrengen, ohne einen vorherigen unter den obwaltenden Umſtänden von ihnen als unnütz angeſehenen Verſuch einer gütlichen Ver⸗ Der Vorſitzende des Zivilgerichts entſprach dieſem Erſuchen, ſodaß die Verfaſſer unverzüglich die Klage einreichen werden. König Leopold. * Brüſſel, 8. Dez. König Leopold leidet ſeit einigen Tagen infolge des feuchten Wetters an Muskelrheumatismus, wodurch ihm das Gehen faſt unmöglich gemacht wird. Gegenüber den in einigen deutſchen Blättern verbreiteten unwahren Nachrichten wird von unterrichteter Seite nach Informationen aus guter Quelle feſtgeſtellt, daß das Allgemeinbefinden jedoch ſo gut iſt, daß er mit ſeinen Miniſtern ſtundenlang konferieren kann. Alle alarmierenden Nachrichten ſind übertrieben. Es beſteht trotz des hohen Alters keine ernſte Gefahr für den Augenblick. Der beſte Beweis hierfür iſt der Umſtand, daß keine Bulletins aus⸗ gegeben werden und der Thronfolger ſich noch in München be⸗ findet. Cooks Nordpolfahrt. * Kopenhagen, 8. Dez. Heute Vormittag iſt Cooks Privatſekretär Lonsdale hier eingetroffen mit den Papieren über Cooks Nordpolfahrt, die für die hieſige Univerſität be⸗ ſtimmt ſind. Die Papiere werden auf der Landsmann⸗Bank depontiert. Tafts Botſchaft. *Waſhington, 8. Dez. Unter den in der geſtrigen Botſchaft des Präſidenten Taft an den Kongreß angekündigten Sonder⸗Botſchaften befindet ſich auch eine betreffend die Reviſion der jetzt beſtehenden Organiſation der nationalen Streitkräfte im Kriegsfalle. * Newyork, 8. Dez. Tafts Botſchaft an den Kongreß ſticht lebhaft gegen Rooſevelts temperamentvolle Aus⸗ laſſungen ab. Nur in dem Kapitel über Nicaragua wird ein Anklang an Knoxs ſcharfe Darlegungen gefunden. Tafts Empfehlung, die Unterſuchung gegen den Zuckertruſt zu ver⸗ ſchieben, wird wohl vom Kongreß nicht beabſichtigt, namentlich, weil es bei den gegenwärtigen Gerichtsverhandlungen täglich klarer wird, wie ſorgfältig der Zollſchwindel des Zentral⸗ bureaus des Zuckertruſtes vorbereitet wurde. Die konſerva⸗ tiven Senatoren und Repräſentanten ſind lt.„Frkf. Ztg.“ vollſtändig zufrieden mit der Botſchaft. Das Erploſions⸗Unglück in Hamburg. * Hamburg, 8. Dez. Von den ins Krankenhaus einge⸗ lieferten Verletzten ſind bisher 7 geſtorben, ſodaß die Zahl der Opfer einſchließlich der ſechs als Leichen Geborgenen, die ebenfalls nach dem Krankenhaus geſchafft wurden, 13 beträgt. In dem Hafenkrankenhaus liegen noch zehn Schwerverletzte, in dem Eppendorfer Krankenhaus ſechs. Die genaue Zahl der Ver⸗ mißten konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. »»Hamburg, 8. Dez. Der Kaiſer ließ durch den Geſandten Grafen Götzen dem Präſidenten des Senats ſein Beileid über das ſchwere Unglück ausdrücken, das Hamburg geſtern betroffen hat. Ebenſo ſandte Prinz Heinrich ein Beileidstelegramm. — Englands innere Kämpfe. *London, 8. Dez. Reuter zufolge iſt der Hauptzug der der Ablehnung des Budgets durch das Oberhaus eröffneten pol i⸗ tiſchen Campagne die außerordentliche Schärfe, mit der die Liberalen den Kampf gegen das Oberhaus in der Verſaſſungsfvage aufgenommen haben. Die meiſten Miniſter nah⸗ men an der Campagne teil und halten jeden Abend in Verſamm⸗ lungen Reden. Churchill hat eine Tour nach Lancaſhire unternom⸗ men, das als das wichtigſte politiſche Zentrum Großbritanniens gilt. Lancaſhire iſt aueh deswegen beſonders wichtig, weil es als das Zentrum des Freihandels angeſehen wird. Churchill ſpricht dort zehn Tage lang und hält an den einzelnen Tagen ſogar mehrere Reden. Er— wie auch alle anderen Miniſter— begeichnet die Ablehnung des Budgets durch das Oberhaus als den ſpringenden Punkt und erklärt, daß die Liberalen die Regierung nur wieder übernehmen würden mit der Vollmacht, das Vetorecht des Oberhauſes in Bezug auf die Geſetzgebung abzuſchaffen.— Die Konſervativen ſcheinen ihren Feldzugsplan noch nicht fertig zu haben und es haben bhisher nur wenige bekanntere Konfergakte geſprochen, unter ihnen Lord Lansdomne. VBir 55 ingham, 8. Detz.„Derily Poſt“, die allgeweln als von Foſeph Chamberlain inſpiriert gilt, veröffentlicht die Umriſſe 482855 Tarifplanes, der ihrer Anſicht nach von der Regierung aufgeſtellt werden dürfte, falls die Unioniſten ans Ruder kommen ſollten bei den Neuwahlen. Danach würden nur drei Zoll⸗ ſätze zur Anwendung kommen, nämlich von fünf, zehn und fünf⸗ zehn Prozent und zwar fünf Prozent bei halbfertigen, zehn Prog. bei nicht ganz fertigen und fünfzehn Prozent bei ganz fertigen Waren, während Rohmaterial zollfrei bleiben ſoll. Für jeden Zoll⸗ ſatz ſollen außerdem drei Abſtufungen beſtehen. Der Durchſchnitts⸗ zoll würde zehn Prozent betragen, und auf Länder Anwendung finden, die mit England in handelsfreundlichen Beziehungen ſtehen. Ein niedrigerer Zoll, wahrſcheinlich 7½ Prozent, werde von Pro⸗ dukten aus den Kolonien erhoben werden und ein höherer, wahr⸗ ſcheinlich 12½ Prozent oder 15 Prozent für Produkte aus anderen Ländern, die Englands Einfuhr unbillig erſchweren. Nach den jetzigen Ausſichten würde der Zoll auf inländiſches Getreide zwei Schillings per Quarter mit einem Nachlaß für aus den Kolomien kommendes Getreide betragen. Mehl würde einen höheren Zoll zu 7 — rrer Mannheim, 8. Dezember. General⸗NMuzeiger.(Abendblatt) 8 Nachtrag zum lokalen Feil. K5e e In einer vom Demokratiſchen Verein Käfertal einberufenen öffentlichen Verſammlung, die am Sonntag nachmittag in Gaſthaus„zum Löwen“ ſtattfand beſprach Herr Hauptlehrer Ihrig die Frage der Abände 1 des Uebergangs der Preußiſch⸗Heſſiſchen Judwigsbahn bei der Station Käfertal⸗Wohl⸗ gelegen. Er brachte verſchiedene Beſchwerden über die lange Abſperrung der Straße durch die Rangiermanöver vor. Es kommt ſehr häufig vor, daß die Arbeiter, welche in den dortigen Jabriken beſchäftigt ſind, oder nach der Altſtadt müſſen oft 10 bis 15 Minuten und noch länger warten müſſen, um die Straße paſſieren zu können. Hierdurch laufen die Arbeiter ſehr häufig Gefahr, nicht rechtzeitig auf ihre Geſchäftsſtelle zu gelangen, ſo daß ſie ſich Abzüge an ihrem Lohn gefallen laſſen müſſen. Auch iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß Arbeiter, die fortgeſetzt unregel⸗ mäßig ihren Dienſt antreten, ganz entlaſſen werden. Die gleichen Beſchwerden führen auch die Landwirte und Fuhrunter⸗ uhmer, welche den fraglichen Uebergang zu paſſieren haben. Ueberhaupt iſt der Fuhrwerksverkehr von der Bergſtraße und dem Odenwald her ein ſehr ſtarker. Alle haben den Uebergang zu paſſieren. Die Abſperrung trägt zu großen Mißhelligkeiten bei, ja es ſind auch Unfäfle ſchon vorgekommen. Es iſt hier ein offenbared Mißſtand vorhanden. der unbedingt abgeſchafft werden muß. Nach den mit großem Beifall aufgenom⸗ menen Ausführungen des Redners fand folgende Reſolution einſtimmige Annahme:„Die heute im Gaſthaus„zum Löwen“ in Mannheim⸗Käfertal tagende Verſammlung legt energiſchen Proteſt dagegen ein. daß immer noch nicht das Verkehrshindernis auf der Mannheim⸗Käfertaler⸗Landſtraße, welches durch den Uebergang der Preußiſch⸗Heſſiſchen Bahn gebildet, beſeitigt iſt. Die Verſammlung erwartet, daß baldmöglichſt dafür geſorgt wird, daß die von Tauſenden täglich benützte Straße ohne jeg⸗ liches Hemmnis jederzeit frei benutzt werden kaan“ sEin weiterer Aeroplan. Eine betriebsſichere, den Anfor⸗ derungen der Technik entſprechende Flugmaſchine iſt, wie uns mitgeteilt wird, von den Herren E. Jung ſtud. ing. und Th. Schneider, konſtruiert worden. Der Apparat iſt mit den bis⸗ herigen Konſtruktionen wenig identiſch. Er beſitzt drei Trag⸗ flächen mit zuſammen 75 Quadratmeter Inhalt, die jedoch nur bei dem freien Fall des Apparates zur Wirkung gelangen. Es wird dadurch erreicht, daß bei einem eventuellen Verſagen des Motors der Apparat mit einer Geſchwindigkeit von nur zirka 5,5 Meter zun Erde gleitet und die Landung infolgedeſſen be⸗ günſtigt wird. 2 Flächen dienen für den nötigen Auftrieb. Durch die ſymmetriſche Anordnung des Ganzen iſt ermöglicht, daß die Tragflächen fallſchirmartig wirken und ein Kippmoment, infolge der tiefgelegten Schwerpunkte, ausgeſchloſſen iſt. Die Auftriebs⸗ flächen ſind verſtellbar und dadurch die Höhenſteuerung bedingt. Die ganze Führung der Maſchine geſchieht ſehr bequem rom Führerſitz aus durch zwei Handräder mit Bremsvorrichtung für 4 die Steuerungen. Der Apparat beſitzt einen Motor von 36 P8, eine Länge und größte Breite von je 10 Meter, und wiegl ins⸗ geſamt 320 Kilogramm. Die Geſamtkoſten belaufen ſich auf zirka 1800 M. ohne Motor. Der Konſtrukteur ſucht noch einen In⸗ tereſſenten mit vorläufig 1500 M. als Beteiligten. Der Apparat iſt ſehr anſchaulich durch das Modell dargeſtellt. welches bei Herrn E. Jung, Meerfeldſtraße 39, für Intereſſenten zu be⸗ ſichtigen iſt. chriftlich an⸗ 0 Etwaige Intereſſenten wollen ſich ſ melden. .andwirtſchaft. «„Ehrung und Belohnung treuer landwirtſchaftlicher Dienſt⸗ boten. Die Landwirtſchaftskammer veranſtaltet boten. Dieſe beſtehen in der Verleihung von Ehrenurkunden unter gleichzeitiger Bewilligung von Geldprämien, beginnen mit zurückgelegtem 10. Dienſtjahre und können jeweils von 5 zu 5 Jahren wiederholt werden. Es iſt in Ausſicht genommen, die hiernach beabſichtigte Auszeichnung landwirtſchaftlicher Dienſt⸗ boten alljährlich abwechslungsweiſe in den verſchiedenen Landes⸗ teilen durchzuführen. Für das Jahr 1910 kommt dieſe im Kreiſe Konſtanz zur Ausführung. Bezügliche Anträge ſeitens der Ar⸗ beitgeber, denen auch eine vom Bürgermeiſteramt ausgeſtellte Beſcheinigung über Art der Beſchäftigung, Dauer der Dienſtzeit, Aufenthaltsort, Geburtstag und Familienſtand(ledig, verheir.) 1 beizufügen iſt, ſind ſpäteſtens bis zum 1. Juli 1910 bei der Badiſchen Landwirtſchaftskammer in Karlsruhe(Stephanien⸗ ſtraße 43) einzureichen. Volkswirtschaft. 1 Großſchiffahrt auf dem Oberrhein. Unter dem Vorſitz von Bürgermeiſter Sänger fand, ſo wird uns aus Badiſch⸗Rheinfelden geſchrieben, im Hotel Belle⸗ vue eine von Induſtriellen, Handels⸗ und Gewerbetreibenden ſehr beſuchte Verſammlung ſtatt, in welcher Dr. Wagner über die Erbauung einer Groß ſchiffahrtsſchleuſe beim Kraftwerk Augſt⸗Wyhlen und Ausdehnung der Schiff⸗ fahrt bis Rheinfelden ſowie Errichtung einer Aus⸗ und Ein ladeſtelle in Badiſch⸗Rheinfelden ſprach. Der Referent gab zunächſt einen geſchichtlichen Rückblick auf die Erfolge der Rheinſchiffahrt bis Baſel, die 1904 ihren Anfang genommen, der aber durch den bekannten Unglücksfall— Untergang des Schlepp⸗ zahnes„Chriſtine“ vor der Hüninger Schiffbrücke— nicht gerade erfolgverſprechend anließ, aber trotzdem hätten die maßgebenden Kreiſe in Baſel den Mut nicht verloren und 1905 abermals Ver⸗ ſuchsfahrten unternommen, die einen ſehr guten Erfolg aufzuweiſen hatten. Die Fahrten wurden darum auch in den folgenden Jahren fortgeſetzt, im Jahre 1908 ſei der Schiffsverkehr bereits auf rund 15000 und in der diesjährigen Schiffahrtsperiode ſogar auf 42 000 Tonnen geſtiegen. Dieſe Reſultate hätten alle Erwartungen über⸗ troffen und der Referent glaubt mit Sicherheit behaupten zu kön⸗ nen, daß der Verkehr nach Badiſch⸗Rheinfelden mit ſeiner auſſtre⸗ * benden Großinduſtrie nach Erſtellung der beiden Kraftwerke Augſt⸗ Wyhlen und Laufenburg ſich in ähnlicher Weiſe entwickeln werde. Der Referent zieht dann Vergleiche zwiſchen der Bahn⸗ und der Schiffsfracht; die erſtere betrage pro Tonne und Kilometer.8 Pfg., während ſich die Schiffsfracht nur auf 174 belaufe. Die tech⸗ niſche Möglichkeit, die Schiffahrt bis Rheinfelden auszudehnen, liege vor, wenn die Großſchiffahrt bei Augſt⸗Wyhlen eine Breite ˖ 90 Meter erhalte. 5 ˖ Sberrhein und die internationale Geſellſchaft für Baſel bis Konſtanz, werden alles aufbieten, um das vorliegende Projekt zu verwirklichen. Von alljährlich Ehrungen und Belohnungen treuer landwirtſchaftlicher Dienſt⸗ Beſtrebungen N. 73 079) einen Reingewinn Schwindelhafte Gründung. Während der vergangenen letzten Woche hatte ſich, ſo ſchreibt uns unſer ſchweizeriſcher Korreſpondent aus Bern, das Berner Strafgericht mit einer berüchtigten Gründergeſellſchaft zu be⸗ ſchäftigen. Ein ruſſiſcher Baron namens Firks, zwei deutſche Kaufleute Oskar Bernhard und A. Kaiſer hatten unter dem Namen„Neptun“ eine Aktiengeſellſchaft gegründet zur Er⸗ richtung einer Zigarren⸗ und Zigarettenfabrik. Unter ſchwindel⸗ haften Anpreiſungen wurden die Aktien unter das Publikum gebracht und auch der dritte Angeklagte iſt um ſein etwa 12 000 Franken betragendes Vermögen gekommen, während der„Baron“ und der andere„Geſchäftsführer“ vollſtändig mittellos waren. Der Hauptſchuldige, der ſich noch rechtzeitig flüchten konnte, wurde in contumaicam zu vier Jahren Zuchthaus,„Baron“ Firks zu anderthalb Jahren Zuchthaus verurteilt, während der dritte Angeklagte, Kafſer, unter Zuerkennung einer Prozeß⸗ entſchädigung von Schuld und Strafe freigeſprochen wird. Die trauernden Gläubiger beklagen einen Verluſt von über 100 000 Frks. *** Der Hopfenbau in Württemberg im Jahre 1909. In dem neueſten Heft der Sdatiſtik des Deutſchen Reiches wird zunächſt konſtatiert, daß im ganzen Reich die Hopfenanbau⸗ fläche bedeutend zurückgegangen iſt; im Jahre 1900 betrug ſie 37 191 Hektar, ſie ſtieg bis 1905 auf 29,511 Hektar und fiel dann im Jahre 1909 auf 28 964 Hektar. Was nun Württem⸗ berg anbelangt, ſo war hier im Jahre 1909 eine Fläche von ins⸗ geſamt 3783 Hektar mit Hopfen bepflangt. Hopfengemeinden mit einer Anbaufläche von mindeſtens 5 Hektar gibt es 159, davon im Schwarzwaldkreis 82, im Neckarkreis 38, im Donaukreis 34 und im Jagſtkreis 5. Im Jahre 1909 wurden nur im Schwarzwald⸗ kreis 6 Hektar neu mit Hopfen bepflanzt. Von dem geſchätzten Ge⸗ ſamtertrag der vor 1908 angelegten Felder wurde hinſichtlich der Veſchaffenheit 4006 Doppelzentner mit„gut“, 872 mit„mittel“, 608 mit„unter mittel“, und 594 Doppelzentner mit„gering“ be⸗ zeichnet; 31 Doppelzentner wurden von im Jahre 1908 angelegten Hopfenfeldern geerntet; unter der Bezeichnung„ſehr gut“ iſt nichts aufgeführt. Am Geldmarkt haben ſich heute die Sätze unverändert gehalten. Privatdiscontſatz 49 Proz., tägliches Geld circa 4 Prozent. Bei der Deutſchen Militärdienſt⸗ und Lebensverſicherungs⸗ anſtalt a. G. in Hannover waren im Monat November 909 in den beiden von der Anſtalt betriebenen Geſchäftszweigen der Militärdienſtverſicherung und Lebensverſicherung lauch Töchter⸗ verſorgung), zu erledigen: 1035 Anträge über M. 2 459 830 Ver⸗ ſicherungskapital. Von Errichtung der Anſtalt(1878) bis Ende Noveuber 1909 gingen ein 439 257 Anträge über M. 655 579 390 Verſicherungskapital; im Jahre 1908 rund 26 Mlllionen.! Die Auszahlungen an Verſicherungsſumme, Prämienrückgewähr et. im Jahre 1908 betrugen über 12 Millionen Mark: im Okt. d. J. allein mehr als 3½ Millionen Mark; die Geſamtauszahl⸗ ungen ſeit Beſtehen der Anſtalt belaufen ſich auf M. 110 000 000. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Waggon⸗Fabrik.G. Raſtatt. *Raſtatt, 8. Dez. Der Aufſichtsrat der Waggonfabrik A. Raſtatt ſchlägt für 1908/09 eine Dividende von 5 Proz.(i. V. 6 Prozent) vor. Hutſtoffwerke.⸗G. vorm. Donner, Frankfurt a..⸗Niederrad. * Frankfurt a.., 8. Dez. Die Geſellſchaft berichtet über das abgelaufene Geſchäftsjahr von einer vermehrten Ge⸗ ſchäftstätigkeit. Indeſſen habe die Wertſteigerung der hieſigen Ware bei weitem nicht Schritt gehalten mit der Steigerung des Rohmaterials, ſodaß ein genügend großer Abſatz nur zu recht wenig nutzbringenden Preiſen zu erzielen war. Dieſer Zuſtand beſteht auch heute faſt unverändert fort, während die Preiſe der Rohware noch andauernd den Steigerungen unterworfen ſind. Dem Ergebnis des abgelaufenen Jahres komme lbt.„Frkf. Ztg.“ zu ſtatten, daß die Geſellſchaft aus dem Vorjahre noch einige billige Beſtände beſaß, die inzwiſchen zeitweiſe zu höheren Preiſen ver⸗ wendet werden konnten. Der Reingewinn beläuft ſich auf Mark 51,709(53,924), die Dividende auf 4 Prozent wie im Vorjahre. Einſtweilen ließen ſich bei einem Ausblick für das kommende Ge⸗ ſchäftsjahr noch keinerlei Anhaltspunkte für eine günſtigere Beur⸗ teilung der Lage erkennen. Konkurs. * Frankfurt a.., 8. Dez. Ueber das Vermögen der Biſchofsheimer Steinzeugfabrik G. m. b. H. in Biſchofsheim a. d. Röhn wurde das Konkursverfahren eröffnet. Dividendenſchätzung. * Frankfurt, 8. Dez. Unter dem bekannten Vorbehalt be⸗ richtet die„Frkf. Zig. folgende Dividendeſchätzung: Die Dividende der Anhalt⸗Deſſauiſchen Landesbank wird wieder in der vorjährigen Höhe von 6½ Prozent erwartet. Siegerländer Erz⸗ und Eiſenmarkt. m. Kölen, 8. Dez. Vom Siegerländer Erz⸗ und Eiſenmarkt meldet die„Köln. Ztg.“: In den beiden Monaten September und Oktober ſchien der Bedarf gut gedeckt worden zu ſein, ſodaß im November in anbetracht der kommenden ſtillen Wochen eine weitere Belebung nicht zu erwarten iſt. Für das 2. und 3. Vierteljahr des kommenden Jahres will man ſich aber noch nicht feſtlegen, denn der Lieferant weigert ſich, den alten Preis für dieſe Zeit abzugeben. Die ruhige, aber feſde Lage bezieht ſich allerdings nur auf die Bezugstätigkeit, denn was den unmittelbaren Warenverkehr anbelangt, ſo kann man damit zufrieden ſein. Der Verbrauch iſt durchaus nicht gering und gab den Werken einige Zeit gleichmäßige Beſchäftigung. Der Siegerländer Eiſenſtein⸗ markt liegt noch ſehr ſtill; wenn auch wieder etwas mehr gefördert wird, ſo genügt das doch nicht, um die Betriebe lohnend zu beſchäftigen. Dazu kommt, daß die Preiſe nun länger als 1 Jahr auf einer ſehr tiefen Stufe ſtehen. In Stabeiſen iſt das Geſchäft mäßig. Neue Käufe werden mit Vorſicht getätigt und ſind außerdem ſpärlich. Große Poſten fehlen. Es ſind noch viel zu viel alte Abſchlüſſe mit billigen Preiſen zu erledigen. Vom Kaliſyndikat. * Berlin, 8. Dez. Die Vorſchläge, die heute nachmittag dem Aufſichtsrat des Kaliſyndikats vorgelegt werden ſollen, werden erſt noch formuliert. Zu dieſem Zwecke werden lt.„FIrkf. Ztg.“ die geſtrigen Verhandlungen mit Geheimrat Kempner fortgeſetzt. Abſchlüſſe von Brauereien. *„ Berlin, 8. Dez. Die Berliner Weißbierbrauerei borm. Eduard Gebhardt erzielte nach Abſchreibungen von 71929 M.(i. inn von M. 11 224, Eine Dividende (i. V. 6 Proz.) wird lt.„Irkf. Ztg.“ nicht verteilt. „Irtf. Ztg.“ die Verteilung einer Dibidende von 5 Proz. eozent im Vorjahre vor. 5 8 3 1 remen, 8. Dez. Die Bremer Brauerei.G. in Bremen Surtaxe-Einnahme der Sao Panlo⸗Kaffee⸗Zoll⸗Anleihe. 5 * Santos, 8. Dez. Paulo-Kaffee⸗Zoll-Anleihe ergab für die Zeit bom 28. Novembe bis 4. Dezember 204 500 Pfund Sterling. Vernichtete Ernte in Buenos Aires. * Buenos Aires, 8. Dez. Zehn Prozent der Ernte gelten für verloren. Prozent. Pfandbriefe. 410 Rh. Hyp.⸗B. 33 1*„5*„ 352* * unk. 1902 verſchied. Kommaunal Städle⸗Mnulehen. 34½% Freiburg. B. 30½ d Heidelbg. v. J. 1903 Di — 15 Mannheimer Gffektenbörſe. vom 8 Dezember.(Offisieller Bericht) Die heutige Börſe war ziemlich ruhig. Kaufluſt war vorhan für die Aktien des Vereins chem. Fabriken zu 332 Prozent, des V eins Deutſcher Oelfabriken zu 149,25 hafener Aktienbrauerei⸗Aktien zu 223 Prozent, Frankfurter Trans vort⸗, Unfall⸗ und Glas⸗Verſicherungs⸗Aktien zu 1855 Mk. pro St 0 und Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 182 Obligationen. 99 70 5 91.70 61 91.40 91 98 5⁰0 4% Karlsruhe v. J. 19071—. 40% Karlsruhe v. J. 1896 87.— B 3½% Labhr v. J. 1902 34% 0% Ludwigshafen 40%⁰ 2 3½1000„ 101.—G v. 1906 101.— 93.— C 92.— bꝛ 2 8 4% Mannh. Obng. 1903 100.25 G 1901 100.85 85 10 7* ˖0 2 22* 1 4** 40% ſtrie rück“ 105% Lanken. Badiſche Bank 1885 1888 1895 1898 1904 1905 91 50 G 91.506 91.50G 91.%G 91.506 91.50 B 1906 101.20 B 1907 101.20 G 0* 4˙%½0% Pirmaſens unk. 1905 %% Wiesloch v. J. 1995 Induſtrie⸗Obligation. 4/% Akt.⸗Gel. Seilindu⸗ Brief —.— 135 65 102.— 5 Aktien. Geld Brief Transvort Gewrbk. Sveyers0———— Pfälz. Bank Pfälz. Hyp.⸗Bant Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Siidd Bank Südd, Disc.⸗Geſ. Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. LA 1** neu Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſt..⸗W. Stamm ** Brauereien. Bad. Brauere Binger Aktienbierbr. —— 101.5% 194.— 193 Pf. Sp⸗ u. Cdb. Landau—.— 138.— —— 149 25 umm—.— 214.— Vorzug 102.——.— Dungler'ſ 185 .——. 91 2 84% Rr. feinlein, Heidlbg. 100.— e Surtaxe⸗Einnahmen der Sav * Prozent, ferner für Ludwi 4˙½% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransyort 00 41½%% Bad. Anflin ⸗t. Sodaf.1 4½%% BidAnileu, Sopafbr. Serie B 02•7 0% Bürg. Beuubßaus, Bonn101.—8 4e% Gerzenmüßle Genz 97 li e, Mannz. Dampf⸗ ſchleppichtffabris⸗Heſ. 98. 4½% Mannß. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 98. 1½e% Oberrh. Clektrüzitäts⸗ werke, Farlsruhe 4½% Pfälz. Egamotte u. Tonwerk,.⸗A. Aiſend. 4½ 0% Schuckerl⸗Obligat. 99. 4½ o% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. aldhof bei Pernau in Fäpland 5 4½0% Speyret Braußau? .(G. in Speyer 4½ Speyrer Niezelweree 1½% Südd. Drabtinduſt 4½% Tonw. Offſtein A. Dr. H. Loſſen, Vorms 14½ Zellgoffabrit Waldhof101l. t. Verſicherung. B..(G. Röſch. Seett 8 Mannh. Dampffchl.—— 8. Lagerßaus Frankona, Rück⸗ und Nitperſ..⸗G. vm. Bad. Rück⸗ u. Mitv. Fr. Trp.⸗ Unf. u. Gl.⸗ Verſ.⸗Gel. Bad. Aſſeeuran;—— Continental. Verſich.— Mannh. Verſicherung—. Oberrh. Verſtch.⸗Geſ. Württ. Cranp.⸗Verſ. 8 Emalllirfbr Kirrw⸗ Emaillw. Matkammet ——.—Eitlinger Spinuerei Durl. Hof vm. Hagen—— 237—Hütten). Sprunerei Eichbaum⸗Brauerei Elefbr. Rühl, Worms Ganters Br. Freibg. omb. Meſſerſchmiti Ludwigsh. Brauerei Mannh. Aktienbr. Pfalfbr. Geiſel, Mohr Brauerel Sinner Br. Schrödl, Heldchg. „Schwartz, Speyer „ S. Welß, Speyer „ J. Storch., Spever Br. Werger, Worms Wormj. Br. v. Oertge Pf. Proßh.⸗u. Sptfabr. 58.——. Frannfurter Effekten (Brivattelegramm des Gen val⸗An * Frankfurt a.., 8. Dez. Fondsbörſe. Die Botſchaft Präſidenten Taft hinterließ nicht nur an der Newyorker ſonde an der hieſigen Börſe guten Eindruck. Es ge n wieder krotz der anregenden weiteren Berichte aus den Ei wenig Neigung zur Geſchäftsbelebung. Es trat heute ein neigung gegen neue Unternehmungen auf und man 105— 104— 82 96.——.— Kleinlein Heidelderg 182.——— 32 — —— —.— 212.50 —.— 175⁵ —.— 1 85 * 114. 78 5 72 —.— 0 Hedd. Ku. U. Südd. Kb. Narlsr. Maſchtnendau Nähmfbr. Haid u. Neu ih. Cell. u. Papierf. Männh. Gum. u. As8. Maſchinen. ZGadeni Oberr9. Glektrizitit f. Nähm..Fahrradf Bortl.-Zemett Idlbg. ). Schuckert⸗Beſ. Südd. Orayt⸗Fnvuſt. Gerein Freib. Itegelw. 1 „ Sdenftrt; Zürzmühle Neuadt— Nan Zuckerfor. Wagoauſen— Zuckerraff. Meaanh. ** b merkte bereits jetzt ſchon Vorbereitungen zum Jahreswechſel ge 195 den. ziehen des hieſigen Privatdiskonts um Käufer ſich wieder zurück greiflich, die Tendenz blie Minenkurſe an der Londoner rung der nur wenig profttiert, Wenig Belebung zeigte auch de übergehend feſtere Tendenz konnt Kommandit mäßig abgeſchwächt, öſterreichiſche betracht des Wiener Feiertages. Tendenz zu erwähnen, L feſter Schiffahrtsaktien ſchwäche rlichte, daß dieſe Geſellſcha Unter R 0 Ruſſen und Türkenloſe weſentlich xuhiger, umgeſetzt, auch Mexikaner waren marktes bewahrten ihren feſten 3½ Prozent geſteigert, war der Verkehr nahezu geſ mäßige Abſchwächung. Die N Es uptierten Kreditaktien bleiben würde. derten Kurſen. Dresdner Bank 161,50, 162, haltender zeigten, war Steig b jedoch im allgemeinen feſt. Einen weiteren Anlaß zür Zurückhaltung bot das s auf 476 Prozen die Steige Börſe hat der Mon! die Kurſe bewegten ſich auf dem geſtz elektriſche Werte feſt. chäftslos und die Kurſe zeigten Nachbörſe war ruhig, bei we Staa AUmore 116,80, Schantungbahn lebh Banken anziehend. Bezugsrecht für Pennſylvania notiert Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. Amſterdam fur; Belgien 4 Italien Check London London 7. 168.57 163.57J[ Check Paris 58 80.833 0 85 80.615 0 69 20.47 20.47 „20.435 20.4350 Ravolsongd' lang———.— rwatdtsronte — ombarden und Staatsbah 1, beſonders Norddeutſcher Llon ft auch in dieſem Geſchäftsjahr d entenpapieren bemerkte man Eharakter, Maſchinenfabrik r Markt der Bankaktien. e ſich größtenteils erhalten, Papiere Von Bahnen ſind Ab Argentinier wun gefragt. Induſtriewerte des K Im weiteren 210,20, Diskont tsbahn 158,50, Lombar aft 117, 118, 20. Im freien Verkeh Garis kur Ichweitz. Pläße sien 6. Stite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 8. Dezember. Staatspapiere. A. Deutſche. At Anl. 102 30 102.25 551909—9 % Chineſen 1595 113„ 88 5½% Japaner 5 5 85.—3 herikaner innere Abadiſche St.⸗A. 901— 01 201Bulgaren 1 1908/9 101.90 101.753¼ ftaliez. 9 5 St.O. Cabg)fl—.—— . 8410 944½ 1900 94.10 98 60 Deterr. Goldrente 1904—.— 936b Vortug. Seri⸗ 1 1907 5 0 006 III Rente 1018 152 240 102. 406½ Ruſſen von 1880 93 55 3 6004 ſpan. ausl. Renuie do, 6B.Obl. 84.30 84.30ʃ(4 Türten von 1908 ſälz..⸗B. Prior. 100.30 100.504 unif. 93. 96 2 Ung r. Goldrente 101.60 10150%4„ 82.25 82 20 „„„„ en von 190⸗ zachſen.40 8433 bben. 1907— 100 Ols ürkiſch⸗ „ Zuckerfabril % Oeit. Silberrente Papierrent. 144 neue Ruſſen 195 Kronenrente Veizinsliche Loſe. Oeſterreichiſcher8s60 173.30 173.20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. 7 8. 775 8 Vebeuiſch. eichsanl. 102.30 102.30] Mp⸗ Stadt⸗A.1308—. 100 10 „„„ 19099 * 5 8 94.15 94 35 7„1995 91/75 91,80 000„Ausländiſche. 85 05 84. 90 5 Argf Gold⸗A. 1887——.— 102.75 102.80 99.50 49 50 96 50 96 70 Mexitaner auß. 88/90 10,65 100 50 63.— 66.10 101.19 101.35 —— 98.7 98.85 99.60 8 62.70 62 6460-— 99.30 89. 92.— 91.80 35.— 9130 f 95.30 92.50 180.80 179.80 153.50 151.500Kunſtſeidenfabr. Frkf. 194. 194.— Immobil.⸗Geſ. 100. 100. Lederwerk. St. Ingbert 641— 64 Eichbaum Mannheim 1 4. 104.picharz Lederwerke 123 50 128.40 Aktfen⸗Brauerei 125— 125.— Ludwigs. Kalzunhle 164.— 164.— akt. Zweibrücken——— Adlerfahrradw.Kleyer 365 75363 Weltz: Sonne, Speyer—.— 89.20 werk Heſdelb!.143 50 143 75 abr. Karlſtadt 41.50 142 100 Därrtopp Kaſchinenf. Gritznen Naſchinentbr. Hilpert 87 25 87.25 Naſchiseufb. Badenia 19 196 20 340— 341— 22790 227 eim 254. 254-[Maſch.⸗Armatf. Klein 110 50 110.50 Gebr. kapſer Köhrenkeſſelfagrtt vorm. Därr& Co. .32375 331.50 Albert 30 109 Fad. Hagen 221. 8 Schnellpreſſenf. Berlin 30.— 27.50 Vec. bentſcher Oel „ Allgem. 268.10 263 50 u. Südd. Kb. 127— 125.5 ne 106.90 106.5 Gel. Schuckert 140.10 140.0 i 122.90 122 30 24575 245.60 Bergwerksaktien. 250 50 256.20 117.590J17 60 Seilindunrie Wolff Zellſtoffabr. er Bergbau Harpzner Bergbau us Kaliw. Weſterregeln Concordia Bergh.⸗G. Deutſch. zuremburg 212.30 213 40 hönir bsbüle Bergb. 137 50 136 216. 50 216.25 BI, Räsm.⸗u. Kageradi 1832756—.— 88.50 38 50 kth. 2 5,30 205 25 fabr, 143.80 149 20 Schnahr, Herz, Frkf. 119.50119.30 124. 124.— 'wollſp. Lampertsm. 53 50 54— Kammgarn Kaiſersl. Waldho 299.75 301.— 199.— 199.— 205.25208 213 10210.50 Oberſchl.Siſenindu tr. 108 10108.— 212 20212.— Nr.Köntgs⸗u. Laurah. 196.— 196— Hewerkſch. Roßleben 8700 9100 atten und ausländiſcher Tranusportanſtalten. 114.50 116.50 .4 Gotthardbahn Piassbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Hyv.⸗Midb⸗ 9 80 99 Sgeesz .B. Pfobr.05 98 80 958 Bank nk. 1919 1910 99 80 99 80 5 Pr. P ſdb. unt. 1³ v. blos eeeee Preuß Plandb.⸗ 9820 93.21 99 70 99 70 98 Hr. Mfdhr. 7015 Kleinb. b 04 Pf unk. 00% 99 70 99 700, dr ſdbrel⸗ box..0! 5p.⸗ Pfd.⸗Kom.⸗ unk, 10 99 90 99 9] Obl. unkündb. 12 Pfdbr..0g%Rh. H. B. Bfb. 09 unz. 18 100.— 100%„„„ 1997 1912 91.—.„,„„117 en eeboſ,,„„ 1919 1½,„„ verſchied. v. 1, 151 10 100 20 100 20 1914 Gem. bl. 15 Feh. H. B. C. O v. 87/91 92 80 92 8˙[% R. W. B. C..10 Com.⸗Sbl. 5 10 Pf. 8. Pr.⸗Obl. v. 96/06 92.30.60% eh 355 Br.⸗O. b. Pldb. unl. 00 99 10 99 100 ½ It lſtkt.3. 5. B. „ 12 99 80 99.80 2VVV Bank⸗ und Lerſtcherungs⸗Aiſtern 1344 13.5 Oener ⸗Ung Baen! 119 50 119 50% Oeſt. Länderd uk 181½0 181100„ Keedit⸗Antal 116 80 1168[Piälzeſche Bank 157.10 137[fäll. Hyv.⸗Bank 248.20 48 80 147.60 148 90 107.60%4 196 40 196.70 16139) 61˙5 204.50 204.— 16.80 60 80 139 10 136 10 Neutſche fkeichsdk. Kaen., Krediüdant ziener Banlyer. Südd. Diskont aint Ous mane .10, Bochumer 250.75, Unzarn 95.30. Tendenz: feſt. bbörſe. Krreditaktien 210.20, ahn 158.50, Lombarden 23.—. *** Anregung durch die ahnaktien nachhaltig beeinflußt. vorlagen, Ital. Mittelmeerbahn 5——.— do. Metidionalbabn 137— 1386.80 Baltimore und Ohio 116 25 117.80 Greuß, Hopotheknb, Rhein. Hyp.⸗B. N. Schaaffb. Bankver. Züdd. Bant Ahm. Disgonto⸗Fommandit 5 —— 1 73.70 5765 573 127.50 127.50 1265 126 10 210. 30210 0 101.20 01.2 193 11 8 1224612299 150 35 150 50 138.50 38 50 196.— 196 10 147— 46 20 1145011450 135 20 138.10 118.30 115.40 146.—146 deg efart a.., 8. Dez. kredttaktten 2 10.20 is nto⸗ —. Darmnädter 187.25, Dresdner Bau 1615 Hau⸗ 181. 50, Deuſſche Bant 248.50 Staasb ihn 158 50 Helſenkiechen 217.10, Laurabülte 196.70 rliner Effektenbvöärſe. legramm des General⸗Anzeigers.) . Dez. Fondsbörſe. Zu Beginn empfing der Börſen⸗ in Newyork eingetretene Be⸗ Doch wurden hiervon eigentlich nur die hier gehandelten Aber auch auf den eten, worin Kaufaufträge von auswärts und ver⸗ ſetzten die Kurſe überwiegend etwas doch nach den aus den be⸗ produktion für November blieb ohne Einfluß. Die Kursänderungen waren indes auf der ganzen Linie ohne Belang. Lebhaftes Geſchäft entwickelte ſich auf Newyorker Anregung, namentlich in Kanada⸗ Aktien, die zu leicht erhöhten Kurſen aus dem Markte genommen wurden. Lebhaften Verkehr hatten zeitweiſe auch Große Berliner Straßenbahn⸗Aktien auf Lokalkäufe. Auch Dynamit⸗ und Ediſonaktien ſtellten ſich etwas höher. In 1902er Ruſſen wurden einige Realiſie⸗ rungen vorgenommen; ſonſt waren jedoch ruſſiſche Bankaktien gut be⸗ hauptet. Weiterhin war der Verkehr träge; die Spekulation trat aus ihrer Zurückhaltung nicht heraus. Tägliches Geld 4 u. 3½ Prozent. In dritter Börſenſtunde trat keine nennenswerte Veränderung ein. Lebhaft wurden Schantungbahn und amerikaniſche Werte, ſowie Große Berliner Straßenbahn umgeſetzt. Kaſſawerte des Induſtrie⸗ marktes litten unter Realiſattonsluſt. Berlin, 8. Dez.(Anjanas⸗Kurſe.) Kreditaktien 210.3231.-[aurahütte—.— 196 60 Disc.⸗Kommandit 1986.90 196.70 Phönix 212 40 212 60 Staatsbahn—— 158.—Harpener 205.70 206.20 Lombarden 23.20 23 10 Tend:: feſt, Bochumer 250,10250.50 Berlin, 8. Dez.(Schlußkurſe.) Mechſel London 20.465 20.465 Neichsbank 151— 150.80 Wechſel Paris 81.17 81.15[Nhein. Fredithan! 138.20 138.20 10 Reichsanl. 102.40 102.40] Nußenbant 15579) 158 90 400 1809—.——.—] Schaaffh. Bankr. 146 10 146 60 2565% Reich anl. 94.25 94.10 Disc.⸗Commandit 118.25—.— 3% 0%„ 1909—.——.— aarsbahn—.— 158.50 3% Reichs uleihe 85 10 85 10] zombarden 23 20 23.20 4% Conſols 102.40 102 40 Baltimore u. Obin 116 30 116 90 90%%„ 1909———.—Canada Paeine 191 20 191 90 3% a 94.25 94.10] Hamburg Packet 133 80 133.30 3 ½% 0%„ 1909—.——.—Nordd Lloyd 103 70 103 30 30% 5 85 10 85.— Bochumer 250 50 250.20 4% Bad. v. 1901 101— 100,80] Deutſch⸗Luxembg. 211.66 212 10 4%„„ 1908/09 10180—— Dortmander 91.10 95 40 3%„ Lonv. 9430 94.10] Gelſenkirchner 216.80 216 80 3½%„ 1999/07 93 50 93 70 Harpener 208 40 20 40 5%% Banern 93.70 93.70 Laurahütte 196.40 196 40 36% Heſſen———— Pbönix 211.30 212— 20% Heſſen 82.10 81.90] Wenerezeln 216 70 215.— 30% Sabſen 84.40 84.50 Allg. Elektr.⸗Geſ. 267.— 267.90 4½ Javaner 1905 96.60 96 50 Anilin 454.— 455.— 30½% Italiener—.—— Anilin Treptow 361— 362.70 4% Ruſſ. Anl. 1902 91.50 91 20] Brown Bovert 193— 192.— 4% Bagdadbahn 87.— 87.—Chem. Albert 489 50 486.— Oeſter. Kreditattien 219 0 210 20] D. Steinzeugwerke 232 70 282 70 Berl. Handels⸗Heſ. 181 20 18120 Elberf. Farben 483.50 485— Darmſtädte: Bank 137.— 136.80 Celluloſe Koſtheim 210 70 209— Deutſch⸗Aſiat. Banl 148 50 148.— Rüttgerswerken 188 60 187.30 Deutlſche Bank 248.10 248 20 Fouwaren Wiesloch 103.— 103— Disc.⸗Kom nandit 196 60 196 60] Wf. Draht. Liugend. 238.— 237.70 Dresdner Bank 161.20 1614, Zellſtoff Waldhof 299 20 300 50 Privatdiskont 4¾% W. Berlin, 8 Dez(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 210 20 210 20 Staatsbahn 158.70 158.50 Diskonto Komm. 156 70 196.60 Lombarden 23.10 23.10 Pariſer Börſe. Paris, 8. Dez. Anfangskurſe. 3 Rente 99.02 99 07] Debeers 464.— 477.—, Spenier 97.40 97.30] Eaft and 137.— 140.— Türk. Looſe 210——— Goldſteld 151— 155.— Banque Oltomane 734.— 738.— Randmines 227.— 280.— Rio Dinto 1851 1961 Londoner Effektenbörſe. London, 8. Dez.(Telegr.) Anfangsturſe der Gffektenbörſe. 3/% Conſols 83% 831]] Moddersfontein 15% 1174 4 Reichsanleihe 83¼ 83“%/ Premier 9 2 Argentinier 891%½ 89½ Randmines 9— 8 4 Italiener 103— 103% Atchiſon comp. 128%8 124/ 4 Japaner 92½% 92 ½ Canadian 184% 186% 3 Mexikaner 84— 34— Baltimore 118 119 4 Spanier 95˙% 957/. Chikago Milwauter 158½ 158 ½% Ottoman ank 19% 19½%/ Denvers com. 50˙% 51½ Amalgamated 88½¼ 90½ Erie 33% 34½ Angeondas 10— 10% Grand Trunk III pref. 50% 51 Nio Tinto% o„ ord. 20% 21˙% Central Mining 16¼ 16/½] Louisville 155— 155— Chartered 31¼ 32[Miſſouri Kanſas 48%d 49˙% De Beers 181½/ 181 Ontario 48— 48ʃ/ Jaſtrand 5d¾% 5% onthern Paciſte 132½ 133— Geduld 2½ 2ʃ½ Union eom. 204% 206% Goldſtelds 6— 6ʃ½% Steels eom. 91¼ 985 Jagersfontein— S81.⁰1 Tend. feſt. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 8. Dez. Produktenbörſe. Am hieſigen Produkten⸗ markt war die Stimmung für Weizen anfangs auf Amerika hin ſchwächer, befeſtigte ſich aber im ſpäteren Verlaufe infolge von Deckungen. Den Meldungen aus Argentinien, daß 10 Prozent der Ernte für verloren gelten dürfte, ſchenkte man keinen Glauben. Roggen folgt der Bewegung am Weizenmarkt und war im Verlauf auf Dezember⸗ Deckungen höher. Hafer und Mais leicht befeſtigt. Rüböl behauptet. Wetter: ſchön. Derlin, 8. Diz,(reiegramm.)(Produfktendörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg ſrei Berlin netto Kaſſe. „ 8. Weizen per Dez. 219.0 21975] Mais pei Dez—.—— „ fat 217.75 215 50„ Ma!.—.— 4— — t—— 2——— Roggen per Dez. 168 25 16875 küböt per Dezbr. 53 20 58.3“ „ Ma⸗ 5 174 7. Mal 52.— 52.10 2— Jali*——.— Hafer pei Dez. 155 Spiritus 70er loo———.— „Wigt 160 25—..[Weizenmehl 29.75 29.75 ———. Noggenmebl 22.— 22.— Liverpooler Börſe. +5 Liverpool, 8. Dez(Anfanzsturſe.) 15 Weizen per März 7s8feſt 7/1% feſt 15„ Mat 7˙7 777 Mais ver Dez.— träßze— träge ger Dez.—— * Uberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd⸗ Bremen. 6. Dezember: Dampfer„Prinz Sitel Friedrich“ angekommen Antwerpen, D.„Derfflinger aögefahren Neapel,„Prinzeß Irene“ angekommen Genua, D.„Scharnhorſt angekommen Genua, D.„Schleswig“ abgefahren Neapel, D.„Prinzregent Luitpold“ Gi D.„Kleiſt“ angekommen Singapore, D. angekommen Hiogo, D. Goeben“ eee Bresl. ſiert Dover. 7. Dezember. Die Dampfer„Bonn“ angekommen in Antwer⸗ pen,„Schleswig“ angekommen in Marſeille;„Prinzeß Alice“ an⸗ gekommen in Aden;„Seydlitz“ angekommen in Genua;„Prinz Heinrich“ angekommon in Alexandrien;„Goeben“ abgefahren in Schanghai;„Friedrich der Große“ abgefahren in Fremantle: „Krefeld“ paſſierte St. Vincent;„Breslau“ paſſierte Lizard. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Telephon 180, Hanſa⸗Haus D 1, 7/8. *** New⸗York, 6. Dez.(Drahtebericht der Red Star Line, Anz⸗ werben. Der Dampfer„Lapland“, am 27. Novobr. von Antwerpen ab, iſt heute hier an tomman New⸗Hork, 7. Dez. Rotterdam). Der Danper„Statendam“, am 27. Nov von Rotter⸗ dam ab, iſt beute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gund⸗ lach u. Bärenklau Nachf, Mannheim, Bahnhofplatz, direkt am Haupt⸗Bahnhof. 2 **** Marx& Qoldschmidt, Mannheim Telewamm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637. 8. Dezember 1909. Proviſtonskreil Ver⸗ Wir ſind als Selbſtkontrahenten 5 8 Käufer unter Vorbehalt: 00 0 ————— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. 9. H. 100 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Zudwigshafen N. 320 M. 310 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 5 56 Vorzugs⸗Aktien 102 99 Benz& Co., Rheiniſche Gasmokoren, Mannheim 146 144 Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen—5 80 zfr. Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 66— Bürgerbräu, Ludwigshafen 240— Chemiſche Fabrilen Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler Notoren⸗Geſellſ haft, Untertürkheim 184 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 126— Gilerfabrit Enzinger, Worms— 182 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Nannheim 70— Frankenthaler Keſſelſchmiede— 87zfr Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg— 90ffr Herzogpark, Terrain⸗A.⸗G., München 123 5% Lindes Eismaſchinen 138— Neckarſulmer Fahrradwerke 149 8 Pacifie Phosphate Shares junge 53— Pfälziſche Mühlenwerte, Schifferſtadt 120— Nheinau. Terrain⸗Geſellſchaft— 104 ifr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim— 134 Rheinmühle werke, Mannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 112— Schiff⸗ und Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stammaktien— 90zfr Stahlwert Mannheim— 111¹ Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 11⁰— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 185 Unionwerke,.⸗G.„Fabrikenf. Boauerei⸗Einrichtungen 115— Unionbrauerei Karlsruhe 50— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim—[M. 420 Waggonfabrik Raſtatt 8 9¹— Waldoof, Bahngeſellſchaft 10¹— Immobiliengeſellſchaft 8— 120 zfr Zuckerfabrit Frankentha:!:!: 18 Benz u. Co. Bezugsrechte 59 4% Geſchäftliches. Der„Weltreiſe⸗Union⸗Glob“ zu Straßburg i. Elſ. veran ſtaltet om 27. Dezember eine Sonderfahrt nach Paris. Das geſellſchaftliche Leben der Weltſtadt erreicht in dieſer Zeit ſeinen Höhepunkt. All diejenigen, die an der von dem Weltreiſe⸗ Union⸗Glob veranſtalteten Sonderfahrt teilnehmen, haben Ge⸗ legenheit, eine volle Woche unter fachmänniſcher Führung elle Sehenswürdigleiten und hiſtoriſchen Punkte von Paris kennen zu lernen. Wir machen die Leſer unſeres Blattes auf das dem⸗ nächſt erſcheinende aufmerkſam. 5 ——— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmann; für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Vollswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil Franz Kircher; für den Inſeratenteil und Geſhäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Muüller. ———̃— 11 gankstulell— beklemmung Sotortige Linderung mit permanentem Erfolg durch Des EIswirth's AHHο. ôHhmahulver von viel.Aerztenu.Geheilten begutachtet. Gralis hroben verden durch die Engel- Apotheke, FPrankfurt a.., Gr. Friedbergerstrasse, versendet. In erhältlich Preis der Blechdesen Mk..50. Mö del⸗ Tusstellung an elf grossen a eeeeee Mannheim's 177 Spelalbeschätt für guthürgerl. Wohnungseinrichtungen F 7i S d 155 R Stter, Fernsprecher 1361ʃ. 756⁰² GEGEN DIE USBLEN ForeE SITZENDERLEBENSWEISE nehmen Sie zeitweise morgens ein Glas voll — (Dragtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line — 4 6 (Abendbſfatt.) Seite 15 25 seitdem ain 125 und Linoleum-Bohner-Wachs nur noch Gumiol-Politur verwendet! Glättet nicht! Einfachst.Gebrauch. Kolossal ergiebig daher billig Gestattet kaltes Wischen der Zimmer. Konserviert besser als die ölarme Boden- wichse. 5146 Kein anderes Produkt ersetzt Gumiel-Politur! Lackiabrik Curt Gündel, Dresden 30. In Manuheim bei: Ludwig& Schütthelm, Hofliefrt. — ist das Beste Nabrmittel-Fabrik„Hansa“ Hamburg. Für 50„Hansa“-Düten erhalten Sie eine Dose ff. Kakes gratis i e eeeeeeeeeeeeeee —— Hcntung Wegen 3633 Lebertüllung meines Lagers grosse Presermässigung auf gute selbstgetertigte Schulranzen trotz der billigen Preise 5% im bar od grüne Marken R. Schmiederer E 2, 12 Sattler E 2. 12 * ue, Aen Doalz clas agfui vc Audenlis Busine Lanoſin-Selfs 1 Stack 20 Plg.( Engros durch Seifenhaus Moritz Dettinger 1 15 Mann⸗ heim———— 115 Stud. 7715 frither. Oberreal⸗ ſchüler, erteilt Nachhilfeunter⸗ richt. Näheres in der Exped. dieſes Blattes. 21484 Stenographie. Rundſchrift, Maſchinen⸗ und Schönſchreibe⸗Unterricht anch für Unbenmttelte — Tages⸗ und Abendkurſe. Einzel⸗unterricht. Unterrichtsdauer cg.6 Wochen. Erfolg garantiert. Schwetzingerstr. 21. Läden 62.6 am am, Marktplas 585 20 räumiger Laden per ſofort zu vermieten. 11162 H 6,1 Scchaus Junghuſchſraße 1 moderner Eckladen mit 5 Schaufenſtern und I. Bureau ca. 50 am. 1 mod. Laden mit 1 groß. Schaufen er per Jamuar zu veim. Näh. durch 12658 J. Zilles Immobilien⸗ und e N, I. 1. 87 2 Mannßeim, 8. Dezember 1909 12681 N. 3 1 Laden mit einem Zimmer per 1. Jan. 1910 zu verm. T 2. Schöner Laden m. Wohnung zu ver⸗ mieten. Näh. 1 Treppe. 12711 Charlottenſtr. 8. Schön. Laden m. 4 Wohnzim, u. allem Zubehör ſofort zu vermieten. 1 Kunſtſtraße großer Laden mit 2 Schaufenſter u. Neben⸗ räume zu vermieten. Näh. durch(12372 Immobilien⸗Zureau Levi& Sohn, Telephon 595.—21.4. 1. 4. Rheindammſtraße 17, Laden mit Wohnung zu ver⸗ mieten. 355⁵ Modernet Falladen eventl. mit I. Etage, in ſehr guter Geſchäftslage im Mittel⸗ punkt der Stadt, wegen and. Untern. des Beſ. ſehr billig zu vermieten. Immob.-Bureau Levi& Sounn Tel. 595. 259 Bäckerei in zentralſter Lage der Stadt unter günſtigſten Bedingun⸗ gen zu vermieten. Näheres Peter Löb, 875 geſchäft. Neubau. Aden mit 7 Schaufenſter 165 UIJm. groß, lehſt Wozn⸗ oder Lagerraum S80 Um. ganz oder geteilt ſowie s ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnung m. Bad und Zubehör der Neuzeit ent⸗ ſpechend bis 1. März oder ſpäter zu vermieten. Witiel⸗ traße 61—63 2. St. 1249 1. April n. J. ſchöner Laden nebſt Wohnung, 4 Zimmer, Küche und 911250 zu vermieten. 2260 Näheres D 2, 10, Gr. Laden mit Wohng. f. ſofort und ſpäter in frequent. Lage der Bellen⸗ ſtraße billig zu vermiet. Näheres Lindenhofſtraße 12, 2. Stock. 3259 Laden Nähe der Poſt, Marktplatz und Breiten Straße, pracht⸗ voller Eckladen mit 5 Schau⸗ fenſtern, ganz oder geteilt, per 1. Juli 1910 zu ver⸗ mieten. 11668 Näheres Knapp, U 3, 10. Telephon s Gutgehendes Kolonialwaren⸗ Geſchäft weg. Wegzug ſof. zu vermieten. Offerten unt. Nr. 21793 a. d. Exped. dſs. Bls. Semenheim. Laden mit Wohnung, zwei u, mehr Zimmer, nebſt Hin⸗ terbau mit 53 àm Boden⸗ fläche zu Werkſtätte o. Lager⸗ raum geeignet, mit elektr. Licht u. Kraftanſchluß, zür jedes Geſchäft paſſend, ſofort zu vermieten. 10629 Näheres bei L. Volz, Bau⸗ geſchäft. Judwiashaſen. Metzgerei beſte Lage, ſowie Laden beſ. für Viktualien⸗ ode! Friſeurgeſch. geeignet, zu verm. Näheres L 12, 14, Maunheim. 111⁴4⁰ Werkstätte.N Aiittelſtraßße 22 ſch. helle Werkſtätte, auch als Bureau geeig., zu vm 12497 Magazine 7, 34. Iſtöck. Magaßin ſof. zu vermieten. 12722 Groß. Magazin mit Bureau, Stall u. Wohng. in beſter Lage per 1. April 1910 zu vermieten. Offerten u. Nr. 10574 a. d. Exp. d. Bl. Stallung. 22 I 7, 34, Stallung mit Hof⸗ raum n ſof. zu verm. 1272¹ u eemeten. 2. 3 3. St., möbliertes B 0 Zimmer an Herrn od. Fräulein zu verm. 21276 5, 3, 2. Stock, ck, Seitb, weg. Wegzug 2 od. 3 Zimmer⸗ wohnung auf 1. Jan. zu om. 12607 B 7, 6 iſt der 1. Stock, beſtehend aus 8 Zimmern, Küte nebſt Zu⸗ behör zu vermicten. 11903 Näheres im Bureau von VI. Hoffnann& Söhne Baugeſchäft, 7, 5. 0927 8 Q I, 4. Familien- Nähmaschinen Sind die nützlichsten Weihnachts-Geschenke. Durch unsere sämtlichen Läden zu beziehen. Singer bo. Nähmaschinen Akt.-Ges. Mannheim M1 No. 2, Breitestrasse. 9198 Zur gefl. Beachtung Alle von anderen Nähmaschinen-Geschäften unter dem Namen„Singer“ ausgebotenen aschinen sind einem unserer älteren Systeme nachgebaut, welshes hinter Unseren neueren Systemen von Familien-Maschinen Iin Konstruktion, Leist- ungsfänigkeit und bauer Weit zurüekstsht. Pfelfag „Nachahmungen weise man zurück.“ Verdtnigte Chemische Werke Aktiensesellschatt. Adesdang Laneif Lanolimdelfe 25 Pig. pro Stüok. Salzufer 18, Fabrik Martinſkenfelde, Karisruhe l.., Kalserstr. 93, p Bertilgung von Uugeziefer jeder Ark unter weitgehendſter Garantie. Seit 17 Jahren Spezialiſt in radikaler Wanzenvertilgung nach kon⸗ kurrenzloſer Methode. Unübertroffene patentierte Appara e. Aelteſtes, größtes u. leiſtungsfähigſtes Unternehmen der Art in Süddeutſchland. 84244 Mannheim, Collinistr. 10. 555 AN Feretchereng ien Ue Ihab. Eberhard Meyer, konzess, Kammesjager Telephon 2318. — Telephon 2235(Anruf Söller.) 2862 2 faillanfs Fatent bas Badepfen i0 qutum ——— Spezlal- Fabrik für Gas · Badesfen.— Verkauf nur dureh dle installationsgeschäfte.— Katalog kostenlos und portefrel. Fabriklager Mannheim 6, 10b. Fernsprecher Nr. 2423 Standlige Muster-Ausstellung der Apparate in Betrleb. 5852 Verkauf nur durch Vermittelung der Installationsgeschäfte. 1, (Breiteſtraße) 2. u. 3. Stock, 10 Zimmern auch für Bureau geeignet, ſofort zu vermieten. 11845 Näheres L 7, 4a, 2. Stock. 62.3 à 2. Stock, Seitenbau, 0 2 Zimmer u. Küche ſofort an—2 ruhige Leute zu vermieten. 21588 63.J Wohnung, c Zim⸗ mer u. Zubehör, hell u. ſehr groß, auch für Bureau geeignet, ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. 2 Tr. 2 in 21208 67, 85 zu v. Wohll. 3, Stoct, Nah 2. St. 21495 2 Tr., 6 Zimmer, Küche nebſ Zuf ebör zu vermieten. Näberes A 3, 2, parterre rechts nachmittags. 10995 D 2, 10. 1 Tr. hoch, ſchöne Wohng., 4 Zim., Küche u. Zub. p. 1. Apr. 1910 zu vermieten. 12478 D3,2 Sthüne Balkonwohnung 7 Zimmer, Badezimmer und Küche, vollſtändig neu her⸗ gerichtet, per ſofort zu ver⸗ mieten. Näh. part. 12514 D3. Zimmer und Küche per 1. Dezember zu vermieten. 12167 Näheres Laden. E 1, zwei Zimmerwohnung mit Zubehör per ſoſort oder ſpäter preiswert zu vermieten. Näheres 12146 IT 1, 6 2. Stock, Bureau. F I, 8. 3. Stock, neu hergerichtete 4⸗Zimmerwehnung mit Zu⸗ behör per ſofort oder ſpäter preiswert zu vermiet, 12670 Näh. I 1, 6, 2. St. Bureau. E D. 5 3. St., Wohnung. 5 8 m. Küche u. Zubeh. per ſof. o 1. Okt. preisw. zu verm. Näheres Laden. 8701 5, 9100 2 Zimmer und Küche hell, freundlich, 3. Stock Seitenbau(20 Mk.) zu vermieten. Gebr. Koch. 11863 F 8 8 10850 5 [Kirchenſtr. 5J ſchöne geräum. Wohnung, 3. Stock, d Zimmer mit all. Zubehör, Badezim., groß. Verandg lof. zu verm. 0 5. 16 fgeen e dege Preis 3 1592 G 7. 1¹ varterre, 3 19 55 u. Küche an ruh. Leute zu verm. 12039 D 7, 2, elegante 7- Zimmer-Wohng. mit allem Zubehör per 1. Apri 1910 zu veim. 12537 Näh. 1D 2. 2, partere 9.10 115 2 St., 19 2 Woh⸗ nung, 8 Zimmer u. all. Zub. per 1 April u verm. Näh. 3. Stock. 12025 3, II u. 4 u. 5 Zimmer u. Küche zu v. 21438 4. St., Hinterh., 2 Z. u. Küche . 2 2 12043 auf 1. Dez. 1909 bez. zu verm. Näh. Eichbaumbraueret. 12 49„ 9 27 verm. Nah. W. Groß. U 1 21433 37 28 Parterrewohnung „404 Zimmer u. Küche ſof. od. ſpät. zu v. Näh. 3. S IB. .18.18 1. Stock, 5 Zimmer, ſofort zu vermieten. Badezimmer ete. Näheres 5. Stock. 8879 K I, II part. m. Vorg., 2 eleg. möbl. Zim., Salon u. Schlafzim. an J. o. 2 beſſ. Herren ſof. z. v. 12524 12.29 Zimmer und Küche, 2. Stock, zu vermieten. 21437 14 2 Zimmer mit Küche 3 im Hinterh., über 2 Treppen zu vermieten. Näheres bei Düringer daſelbſt. 12124 135 2. Stock. Große ge⸗ Wohnung 6 Zimmer, adezimmer Küche, Manſarde und Zu⸗ behör ſofort zu verm. 11723 Näheres S 2, 2, 4. Stock. 4, 16, ſchöne gerüäumige g⸗ Zimmerwohunug m. Zu⸗ behör per ſofort zu verm. Näheres bei Feuchtinger, Luiſenring 54, 3. St. 21620 L2. 8. St., ſchöne ⸗Zim⸗ merwohng. m. Bal⸗ kon, neu 8 ſeh, zu verm. Näh. 2 21564 I. 12, 5 iſt die erſſe Etage, 5 Zim.(inkl. Bad), Küche, u. alles Zubehör. wegzugsvalber ſo ort od. ſpäter u verm. Näh. daſelbſt. 10777 L I2Z, 6 5 Stock, fehr ſchöne Wohnung 7 Zimmer, Badezimmer und Zub, bis 1. April 1910 z. vm. Nah. I. 12, 6, 4. Stock. 21800 12, 11, 8. St., ſchöne.⸗3.⸗ m. Bad, Balk. uſw. weg e gaug ſoſ. z. vm. 10397 19, 1. Schloßgartenſtraße, frete Lage, ſehr ſchöne gr. 7 Zimmer⸗Eckwohnung, Bab ubeh., 3 Tr., m. od. ohne Bureau April zu vm. 12022 1 L J3. 7 u. 8 Bismarckſtr., 1 1 hoch, elegante Wohnung, 7 große Zimmer nebſt Zubeh, zu ver⸗ mieten. Näh. part. 11838 vis⸗A⸗vis d. Hpt.⸗ ſchöne Parterre⸗Wohng., 3 Zimmer u. Zubehör per 1. April 1910 zu vermieten. 12564 Näheres 4. Stock, 2, 4, 3 Zim. u. Küche part., ;. vm., auch a. Bur. geeig., Schneider, 3. Stock. 21607 M G. 13 VLauerſtraße, Gartenquadrat, per 1. April 1910 ob. ſpäter: im 3. Obergeſchoß herrſch. -Zimmerwohnung mit allem mod. Zubehör(Licht, Warm⸗ waſſer, Entſtaubungsanl. ete. im 4. Obergeſchoß ſchöne 4⸗Zimmerwohnung mit 5 Zubehör. 12539 Näheres W.& K. Waibel, St. Tel. 3328. N3. 10 unmöbliertes gr. Zimmer nach der Straße zu vermieten. 12442 N 6. Parterre⸗Wohnung, 5 Zimmer u. 55 verm. 21424 Näh. W. Groß, U1, 20. eeeeeeeeeeeeeee 0 7 12 38 Zimmer⸗ 9 Wohnung u. kleine Wohnungen zu vermieten. 12033 Bureau Goetheſtr. 4 Gg. Börtlein ſen. 5 5 2 1. Etage, allererſte 9 Lage, ſchöne große Eckwohnung, 7 geräum. Zim⸗ mer für jedes Bureau, ſowie Konfektions⸗Mode od. dergl. Geſchäfte vorzüglich geeignet, zu vermieten. M. Marum, Telephon 7000 u. 7002. 12181 P 7, 7a 4 u. 5 Zimmer⸗Wohnungen, elegant ausgeſtattet, gleich od. ſpäter zu verm. 12471 5 5, 2 Tr., 2 Zimmer u. Küche an kinderloſe Leute zu vermieten. 12580 . Stock, neu her⸗ R.40 gerichtete 3⸗Zim⸗ merwohnung ſof. bill. zu vm. Näh. I 4, 20, Teleph. 2941. 21347 1, 12, 4 Zimmer, Bad, Speiſekammer im 4. Stock per Oktober zu vermieten. 9657 Näheres K 1, 15. §I. 18 3 Zim. u. Küche ſofort zu verm. Näheres Wirtſchaft. 12404 8 5. 3 1 Zimmer u. Küche a. ruh. Leute zu 1201 „„ vermieten. 86. 2 2. St., 4 Zimmer u. Küche per 1. gu vermieten. 6, 41, Seitenbau, 3. 2 Zimmer und Küche per .5 zu verm. 12549 1. 9, 2. Stock, eine kleine Wohnung zu verm. 21804 ſchöre 4 91 mit Zubehör per ſofort zu ver⸗ mieten. Nähres T 1, 6, 2. 980 2 — — IT5. U m. oder ohne Laden zu v. Näh.„ 15 1 12353 T6.3 2. St., 8 Zimmer 50 n. Küche ver ſof. oder ſpäter zu vermieten. Zu erfragen J 6, 34, eine Treppe. 9426 1 3, I am Ring,-Zimmer⸗ Wohnung mit Badu. May⸗ ſarde ſot. zu verm. 21544 I6. 28 Zim., u. Küche neu hergericht. zu verm. Näh. part. 24352 Auguſta⸗Aulage 11 Treppen, 32 Zimmer u. Küche au kleine ubige Fauulie zu ver⸗ mieten. Näheres links bei Herrn Groß. 8075 Augüsta-Anlagel/ per 1. April 1910 ſchöne.⸗Zim.⸗ Wohnung mit allem Zubehör zu vermielen. Näh. b. igene er bart. Uuks. 12569 Augusta-Anlage21 part., eine hochherrſchaf liche, m. allem Comfort ausgeſtattete 4 Zimmer-Wohnung Zentralheiz., Entſtaubungsan⸗ lage, Warmwaſſerzul. 20) zu vermieten. Näheres Bureau 8 8, 20 Alpherar 20, Eckh., 2. St., ſchöne J⸗Zim. Vohn. m. Valk. u. Küche, neu herger. ſof. zu verm. Näh. 3. Stock. 21489 bel b Hreſtsstrasse 2a, 2. Stockh, 9 Zimmer 1 Küche⸗ geräumig, auch tün Heſchäft paſſend, zu vermieten Eytl. a. geteilt. Zu erfragen daſelbſt Laden oder Tel. 620 11719 Beiihn. 14, 2 Zim., Küche Balken, Glasabſchluß, ſofort zu vermieien. 12394 eilſtr. 10, Hinterh., 2 Zim⸗ mer u. Küche m. Abſchluß zu verm. Zu erfr. 2. Stock. 12028 Babnboſplatz 7 123898 5. Stock,—3 Zimmer, Küche, Zubeh. ſofort an ruh. Leute zu verm. Näh. Bureau part, 1 Fliedrichsplat 9, CECC 15, 13 Beethoveuſtr. 8, 4 Zimmer m. Bad wegen Verſe tzung ſof. zu verm. Näh. Faller. 21773 Brahmsſtr. 12 a. d. Mollſchule, 3 Zimmer, Küche u. Manſ. zu verm. Näh. 4. Stock. 21394 Colliniſtraße 24, Ecke. Schöne 4⸗Zimmerwohnung mit Zubehör per 1. März od. 1. April 1910 zu verm. Näh. 6. 30, Laden. 21088 Obere Clignelſtraße 7, 3. u. 4. Stock, Etagenwohnun⸗ gen, 4Zimmer, Küche, Speiſe⸗ kammer, Bad, Mädchenkam⸗ mer und Zubehör,„ 800 und 750 per ſofort zu verm. Näh. Kl. Wallſtadtſtraße 5 od. Telephon 2558. 1231¹ e 908 Neubau 88 Ob. Cliquetſtr.—11 3 Zimmer m. Manf., 3. Stck., per ſoſort od. ſpäter zu verm. Charlottenſtr. Ar. 2 4 Zimmer, Küche u. Bad, Treppen, ſofort preiswert zu vermieten 8688 Näh. Hatry, Charlottenſtr. 2. 5, 6, 7 u. 8 Zimmer⸗ Wohnungen ſof, oder ſpäter zu verm. 3689 Näh. Hatry, Charlottenſtr. 2. Gutſenring Dulbergſtr. 15 5 Zimmer, Küche, Manſardenzimmer nebſt Zubehör auch als Burean paſſend zu ver⸗ mieten. Näh Seſlerſtraßze 10, 6994 Telephon 3292. Fichelsheimerſtraße 7, ſchöne g⸗Zimmer⸗Wohnung zu vermieten. 1225⁴ Elisabethstr. 8 8⸗Zimmerwohuung im 4. St., neu hergerichtet per 1. April oder früher zu verm. 93 Näh. b. Lange, I 6, Friedrichspl. 10 ſchöner Eäkladen rercer Stiage 11 zu ver⸗ teten. 5887 Näh. Peter Löb. Friedrichsring 30a, eles. 4 Zimmerwoh nung päter zii n, Näh. 2 Tr. 10938 Zunt. mit Aufzug und allem Komfort ausgeſtatlet zu verneten 86 Nä eres 5 Gontarbſtraße 4. 2. Stock, 5 Zimmer, Bad u. Zubehör neu hergeri f od. perm. 8. Stock. Teleph. 4587. Fl Hetlſi 4 ſofort oder ſpäter eine ſchöns u. 5 Zimmerwohnung mit Bad, Speiſek., Mädchenzim⸗ mer ete. preiswert zu 55 Näheres Emil Heckelſtr. 4, eine Treppe. 11890 Gontardſtr. 46 2. St., ſchöne 3⸗Zimmerwolg. zu 47 ſof. od. ſp. zu verm. Näh. Liudenhofſtr. 12, 160 0 Tüll Heebegtr.) l. l Schöne 2, 3 und 4 Zimmer⸗ wohnung mit Speiſekammer, Bad u. Mädchenlammer per ſofort oder ſpäter zu vermiet, Näheres Narl Paul, Bau⸗ meiſter, Stephautienprome⸗ nade 20. Teleph. 2169. 10893 Hebelſtr. 17 1 Treppe, herrſchaftl.7 Zim⸗ mer⸗Wohnung mit reichl. Zu⸗ behör per 1. April 1910 zu verm. Näheres Ler Dunkel, Brahmsſtr. 12. Tel. 3968. Nägeres 11910 12559ü Leplerstrasse 130 Neuban, Laden u. Zimmer zu vermieten. Näheres Banburean 9175 Lanzſtraße 24. 7117 Nepplerſtr. 40 3 Zimmer u. Käche zu 2 Krappmühlſtr. 18 1 2 Zimmer u. Küche zu verm, Näh. W. Groß, U 1, 20. 1 21428 Lametzſtr. 19, 2, St., 3 Zim⸗ mer, Küche u. Speiſekam per Jan. 1910 zu verm. 12693 Brch. Canzſtr. 21 1 Zimmer m. Küche(Gasan⸗ ſchluß! an ruh. Leute ohne Kinder ſof. zu verm. 141950 Heinrich Lanzstr. 26 1 Treppe hoch 2 elegante •Zimmerwohuungen mit allem Zubehör(elektr, Licht) per ſofort oder ſpater zu vermielen. 10021 Näheres Tel. 2842. ameyſtraße 6 3. St eleg. par lerre. 6 Zimmerwoo un 2 mit Bad, elektriſchem Licht Gas ꝛe, per 1. April 1910 zu ger⸗ mitten. 12136 Näheres 4. Stock. Lameynraße 9 ichöne Z⸗Hen.Wohng. famt reicht. Zubehör, ſogl. od. ſpit. zu verm. Sameyſtr 14. 3. Stock rechts. 1082⁵ 1438 8. Seite Neueste annzwes „SONHORR= kkenn nach unterlegbaren Blättern ohne Notenkennt- nisse und ohne Lehrer von Jung und Alt tatsachlich in 1 Stunde erlernt und gespieltwerden. Alachtvollerenee“ Tonfülle. 7 Ubertrifft alles Ahnliche. 9„ das moderne 1 Onofa Muslk-Instrument sollte in keiner Familie fehlen. Preis nur Mk. 20.— inkkl. allem Zubehör. Es ist für diesen Betrag noqdh nichts Ahnliches gebeten worden. Bezugsquelle: W. Aug. Kessler jr. C 2, 11 —— — 7* Siehung unbedingt am 1½, Dezember 1909. General⸗unzeiger.(Abendblatt.) ist der Name der mit Mandelmilch U Aelteste Fabrik S C Sanells erseizt beste Butter in allen Verwendungsarten und ist ebenso haltbar wie diese. Ptlanzen-Margarine, welche den vollkommensten vegetabilen Butter-Ersatz darstellt. Mannheim, 8. Dezember 1909. „„Seit Jahren litt ich an läſtigem Geſichtsausſchlag und Bartflechte Nach Anwendung von Zucker's Patent⸗Medizinal⸗Seife bin ich ſeit 2 Jahren geheilt. F. M. in.“ à Sick. 50 Pf. 15% fg) u..50 M.(350% g, ſtärkſte Form). W Zuckooh Creme 75 Pf u. 2., ferner Zuckooh⸗Seife(mild) 50 Pf. 1..50 M. Bei: Pelikanapotheke, Ludwig& Schütthelm, Friedr. Becker, Th. v. Eichſtebt, Otto Heß, Heinr. Merckle, M. Oettinger Nachf., G. Springmann, Gg. Schmidt, Badeniadrog.,(En⸗ gros: Leo Treuſchl. 2298 2808 hergestellten Pflanzen · Margarine- a n2-Ges. m. b.., leds Rüd)ßd HNodl Zimmerf 7,J3 fectanetz hen m. allem Zubeh. auf 1. April zu vermieten. 12771 Badische Pferde-Lotterie 4578 7 8 Gewinne Gesamtw. Hiervon 5 70 Nerdegeminne ose AM.,! Zu haben bei: Moritz Herzberger, Mammheim, E, 12; Adrianschmitt, Mannheim, RA, 103; Carl Struve, Mannheim, K 1, 9; J. F. Lang 9098 Sohn, Heddesheim gu. in den durch Flahate kenntl. Verkaufsstellen. General-Debit: g, Loss-Vertriebs.Ges. Kgl. Pr. Lotterle-EInn. G. m. b.., Seriin, Mon- Breitestr., BI,3 zuschen Naufhaus Saison- Neulieiten umd Umarbeilungen. — 885 bellebteste Kaffeezu 165 Sr ist selt Jahrzehnten der satz Ueberall erhältlich Hof-Helsliandluug Suido Sfeifer . Schloss. dpeglalſlaus ſur Celawaren ſecer In d. Preisiage: Gdtolas— Cacſets— Oolliers n groͤssiet Ausmali, gerug und nach Mass. Dijouplatz 2; A. Molling, Hannover u. A. Moſling Berlin, Vossstr. 17 7 5 1 Asbl err 7, 19 2 Tr., gr. ſchön mbl. Zmmer mit Gas per ſofort oder ſpäter zu vermieten, event. 2, 5, 3. Stock „Zuhnpulver““ 20%4 J 5•˙2 1 1 6 von Dr. Albersheim. per ſof. 2 16, 3. Stock, 2 klein. gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. 16. Klupierbenützung. 21583 12 2 1 Treppe, ein ſchönes + möbliertes Zimmer 2, aut mö preisw. z. vm. 15ʃ5 Dieses unschädliche, angenehm schmeckende Zahnpulver, ein nach den neuesten wissenschaftlichen Erfahrungen fabri- ziertes Pröparat zeichnet sich ganz besonders durch 7, 10, möbl Paxterrezun. zu vermigten. mit 2 Betten mit oder ohne 517% Penſion ſof. zu verm. 21595 21711 Zimmer zu 7, 15 mer seine bleichende und antiseptische Wirkung aus. Desiufiziert und macht das Zahnfleisch fester. Dose 78 Pig.— Der Inhalt ist für 80—90 maligen 5 . mbl. m. Pianino, Schreibt., NN e. 3, 15/16, Laden mit Neben⸗ Jauuar zu verm Wird nie haxt, ist lange haltbar und Sparsam im Gebrauch. in Dosen und Paketen. Jimmer ſof. zu vm. 21512 4. Stock, einf. möbl. Zim. a. Einzuſeh. v.—2 zimmer zu verm. 15, 13, 1 Tr., gut möbl. ger. 1 7 13 2 Tr., ein einfach 9. 0 ſowie ſchön möbl. Zimmer an Frl. oder Hrn. ſofort zu vermieten. 21305 4, 20, ſchöne Wohnungen, beſteh. aus 2 Zimmern u. Küche und 3 Zimmern und Küche zu vermieten. 21688 U 20* 1 Tr., eleg. mbl. 5 Zim. ev. Wohn⸗ u. Schlafz., ein ſchön mbl. Zim., 1 ger. möbl. Manſarde ev. m. 2 Betten ſof. z. verm. 12520 4, 6, 2. Tr., gut möbl. Zim. a. beff. H bleibt stets lose, Zelephon 1896. 2294 3 3— 7 Zim. zu verm. 21398 i ..,J0 Ja wien ges⸗ gut möbl. Zimmer mit ſchön., freier Ausſ. bis 1. Jan. zu v. 21698 U 6, 20, ſchön möbl. Zim. zu verm. Näh. 1 Tr. 21034 ugartenſtr. 11 vart., möbl. immer au verm. 9379 Eliſabethſtraße 1. 1 Tr. IIS., möbl., Zimmer zu vum. 21671 Laepsfr. 13, paft., Eleg. möbl. Zimmer mit Schreibtiſch ſof. z. v. 0569 Mbeindam mfür. 62 part, gut Australilsendungen. 4, 16 ILI., gut möbl. Zim⸗ Nmer, elektr. Licht, Klavier⸗ benützung, ſof. zu vm. 21562 0 5 6 Heideldergerlr., g100 9 „fein möbl. Frl. z. vm. Uhr. 21770 bl. Parterre⸗ 21579 25% auf 1. 21672 1 Tr., einzeln. Zim⸗ 8 8 ieten. 1 e Scde zimmer zu vermieten. Pi: ,Zu erfragen 2. Stock. 12581 1 45 11586 möbl. Zimmer, parterre, in ſchöner, ruhig. Lage, Nähe der Johanniskirche ſöfort od. ſpäter billia zu verm. 12303 ſe findet beſſetes kner Hekr angenehmes Heim. möbl. Zim. per 1. 6 6, 1 part. rechts, gut möbl, Zimmer zu verm. 21798 b 2, 4/5, 3 Tr., 1 ſchön möbl. 6 2 2 Tr. ſchön möbl. Zimmer, mit od, oh. da können beſſere Damen u. Herrn guten bürgl. Mittags⸗ u, Abendtiſch erhalten. 21200 Gebrauch ausreichend. 1 at. Aim⸗ 4 5 bochparterre; f ar 1 5, 1½2, part., möbl. Zim⸗ 6 bahnh., freie Jage ſind ſofor * 2. 2. Seifen-Haus HTel. 2763. mer u. auch Zimmer für 1 75 2 eleg. öbl. Aimmer(Wohn⸗ Bureau zu verm. Näh. daf. t Fr., ſchön möbl. Zim. ſof.] u. Schlafzimmer] zu vermiet. Fractbriete Alei drl, lets ortullb en dus 12370 billig zu vermieten. Anzuſehen v. 10—1 Uhr. 105 ſchön möbl. Zimmer 7, 34, 2 Tr., gut möbl. eet ſa möbl. Zimmer mit br. 5. Badse Buchdruckeret +4.J an nernt.—4492 Auer ſeſ zu um. 3525.6 Peal ———— e DSrrrrrrrrr Sportliche Nundſchau. Raſenſpiele. Mannheimer.⸗G. 1896—.⸗Cl. Victaria Mannheim. Schon ſeit Jahren bildet das Hauptgeſprächsthema aller Fußballfreunde in jeder Saiſon das Treffen obiger lokaler Gegner. Bei der gün⸗ ſtigen Witterung des letzten Sonntags hatten ſich daher auch auf dem Viktoriaſportplatz überaus viele Zuſchauer eingefunden, da⸗ runter Herr Oberſt Wild von Hohenborn und eine Anzahl Grena⸗ diere. Victoria eröffnet das Spiel, das von beiden Parteien ſofort in einem äußerſt ſchnellen Tempo geführt wird. In kür⸗ zeſten Zeiträumen wandert der Ball von Tor zu Tor und iſt es beſenders der linke Flügel der Roten, der die Stürmer ſowie die Läufer der gger öfters überrumpelt, aber Schnoiders prachzvolle Flanken werden dann infolge von Unüberlegtheit und Langſamkeit im Zentrum nie verwandelt. Die Schwarzroten ſind dadurch im Vorteil, die Verteibigung Nerz und Kaltreuther kann den Ball ihren Gegnern ſtets noch im letzten Moment entreißen und da ihre Innenſtürmer Hering Kirſch und Theiß mehr Verſtändnis für Kratzmanns und W. Altfelix Flanken zeigen, kann M. F. G. 96 in der 15. Minute ungefähr durch Hering das 1. Tor zu ihren Gunſten huchen. Victorias Stürmer⸗ und Läuferreihe iſt nun auf der Hut und nach flottem Anſtoß, durchbrechen ſie die Hintermann⸗ ſchaft und Bauer ſchafft den Ausgleich. Den Ball hätte Breidin⸗ ger halten können. Lange dauert das ausgeglichene Spiel an, bis 28 kurz vor Halbzeit den Schwarzroten gelingt, durch einen un⸗ haltbaren Schuß Freys(Mittelläufer) die Führung zu erlangen. Nach der Paufe verlangſamt ſich das Tempo, die beiden Mann⸗ ſchaften fallen etwas zurück. Die Spieler werden erregt, auch der Unparteiiſche Herr Hannack(Union, B. f..), ſodaß derſelbe ſich nicht mehr ſo dem Geſchrei eines Teils des Publikums, das keine Ahnung von Fußball beſitzt, gewachſen zeigt, wie bei Anfang des Wettkampfes. In der 28. Minute bergrößerte die dser ihren Borſprung. Roth(Torwart) blieb unbegreiflicherweiſe zu lange aus ſeinem Heiligtum, nachdem bereits Altfelix 5 Minuten nach Wiederbeginn bei einem Strafſtoß vor dem Tor der Roben die Torzahl auf 31 geſtellt hatte. Victorias Sturm kommt noch E. G. Chriſtaller, Jugenheim. In Jugenheim a. d.., in nächſter Nachbarſchaft Mann⸗ eims, lebt in ſtiller Zurückgezogenheit die Familie Chriſtaller. Eine merkwürdige Familie! Vater, Mutter und Kinder— Jauter Schriftſteller. Die vier Kinder geben miteinander e hübſche kleine Zeitſchrift,„Das vierblättrige Kleeblatt“, heraus. In ihr ſind die herzigen Skizzen des Büchleins Wir Pforrerskinder“, die Elſe Chriſtaller im Alter von elf bis dreizehn Jahren geſchrieben hat, erſtmals veröffentlicht morden. Die literariſchen Arbeiten der Mutter— es iſt Srlene Shriffaller eine der beſten Schriftſtellerinnen— haben wir ſchon ötters in unfſerem„General⸗Anzeiger“ beſprochen. Inm folgenden ſei über die Hauptwerke des Vaters ein Ueber⸗ hlick gegeben. Erdmann Goktreich Ehriſtaller hat ſich durch ſeinen im Jahre 1901 erſchienenen ſatiriſchen Roman„Pro⸗ ſtitutiondes eiſtes“ mit einem Schlag einen Namen gemacht. In einer Broſchire„Ein kleiner Kultur⸗ Hif hat Erzmaun Gottreich Chriſtaller kurz nach ſeinem Eine Vichterfamilie an der Rergſtraße. Dezember zu verm. 12153 Zimmer zu verm. 11972 Klavier, ſof. zu verm. Eben⸗ St. b. Tennispl., N Offert unter Nr. 12732 die Expedi ton dieics Blattel gegen Schluß auf, verlegt das Spiel in die Hälfte ihrer Gegner, läßt jedoch zur rechten Zeit den erfolgbringenden Schlag aus und das Renlontre dieſer lokalen Gegner endet zu Gunſten von M. .⸗G. 1896 mit:1. Wie ich in Erfahrung brachte, erhebt Vic⸗ toria Proteſt, doch wird ſie wohl wenig Glück damit haben, da ja Bauer wegen Disqualifikation nicht ſpielberechtigt war und das Spiel daher überhaupt als verloren anzuſehen iſt, J. NM. * Mannheimer.⸗C.„Phönizg“—.⸗V. Kaiſerslautern. Unter Herrn Derſchums(F..G. 1896) Leitung begegneten ſich letzten Sonntag zum Schlußſpiel in der Vorrunde bbige 1. Mannſchaften auf dem Unionsſportplatz. Die Gäſte, durch lokale Vorteile(Wind und Sonne) unterſtützt, bedrohen anfänglich mit großartig kombinierendem Sturm das Phönixtor und ver⸗ wandeln in der 15. und 23. Minute zwei ſchöne Außenſtürmer⸗ flanken erfolgreich. Die verblüffte, nun etwas beſſer zuſammen⸗ ſpielende Phönixmannſchaft kommt immer mehr auf und be⸗ lagert das gegneriſche Heiligtum bis Halbzeit— aber erfolglos — hauptſächlich mangels Schußvermögens des Sturmes. Nach Halbzeit ſieht man nur mehr ein Kick and Ruſh⸗Spiel auf Seiten Phönix, das aber, obwohl dieſelbe nach dem 3. Tor für Kaiſers⸗ lautern verſchiedene Umſtellungen vornimmt, keinerlei Reſultate zur Folge hat. Bei Kaiſerslautern trat beſonders der Sturm hervor, der Torwächter genügte. Phönix dagegen war nicht in gwohnter Form, das ganze Spiel ließ viel zu wünſchen übrig, A AI. Nuderſport. d. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“. Die Frank⸗ furter Rudergeſellſchaft„Cermania“ feierte am Samstag im Sgcle der Loge Karl den Gedenktag ihres 40 jährigen Be⸗ ſteihenss umd verband damit die Ehrung der Mitglieder, wolche in dieſem Jahre auf eine ununterbrochene 25jährige Mitgliedſchaft zurückblicken können. Zu den ſeitherigen 95 Jubilaren kamen 10 neue hinzu. Anſprachen der beiden Vorſitzenden Schwab und Beul leiteten die Feier ein; ein reiches Vergnügungsprogramut be⸗ ſchloß ſie Ausſcheiden aus dem Kirchendienſt eine aktenmäßige Dar⸗ ſtellung der Auseinanderſetzungen gegeben, die ſich für ihn an das Erſcheinen ſeiner„Proſtitution des Geiſtes“ an⸗ ſchloſſen. Noch im gleichen Jahre wurde der Roman in zweiter Auflage im ſelben Verlag herausgegeben unter dem Titel der„Pfarrer von Markrode“. Nun hat Chriſtaller kürzlich ein neues Werk in die Oeffentlichkeit gegeben.„Schlimme Pfarrer⸗Ge⸗ ſchichten. In dieſen Geſchichten hat Chriſtaller von der Lupe kräftig Gebrauch gemacht. Niemand wird ihn deshalb tadeln. Durch die Lupe zu ſchauen, iſt das gute Recht des Satirikers. Nur muß der Leſer der Satiren ſich deſſen ſtets bewußt ſein, daß die unerfreulichen Seiten der„Helden“, die er vor ſich ſteht, über das wirkliche bezw. mögliche Maß hinaus baträcht⸗ lich verſtärkt ſind, er könnte ſich ſonſt irrtümliche Vorſtel⸗ lungen machen. Chriſtaller ſelbſt beugt einem ſolchem Miß⸗ verſtändtris in dem Vorwort der„Schlimmen Pfarrer⸗Ge⸗ ſchichten“ vor. Es wäre übrigens bedauerlich, wenn Chriſtaller ſich aufs Satirenſchreihen ſpezialifteren wokte, ſchon darum, weil ein * Börſencafe⸗Konzerte. Die geradezu hervoyragenden künſt⸗ lexiſchen Leiſtungen Schwediſchen Damen⸗ orcheſters Politz üben eine derartige Anziehungskraft aus, daß jeden Abend ſchon bei Beginn des Konzerles das elegante Börſencafe außerordentlich ſtark beſetzt iſt. Es iſt in der Tat ein außerordentliches Vergnügen, ſolche künſtleriſch hervorragende Leiſtungen von einem Orcheſter junger hübſcher Damen anzu⸗ hören. Mit großer Präziſion, feiner Nuancierung und großem, ſonoren Ton im Geſamtſpiel werden die beſten Kompoſitionen deutſcher und ausländiſcher Meiſter zum Vortrag gebracht Herr Politz bringt mit Verwendung des Piſtons eine feine Nuan⸗ cierung zu Wege und iſt ein vielſeitiger Künſtler, der ſchon bei Auswahl der Programme feinen muſikaliſchen Sinn und Ge⸗ ſchmack bewieſen hat. In 2 Sekunden können Sie mit Edal-Schuh- oreme auf je- dem Leder den herrlichsten Lackglanz ex- zielen, der nicht abfärbt und selbst hei Nässe erhalten bleibt. des Erdal überall erbältlich. Zu baben in allen Kolonialwaren und Schungeseh äften. Vertreter: Karl Ehrmann, Mannheim, Augartenstr. 2. Telephon 3409. Dauerſatiriker der Gefahr, ungerecht und verbiſſen zu werden, ſchwer entgeht. Allerdings hat er ja eine ganz ausgeſprochene Begabung für die Satire, allein ſeine ſchriftſtellriſchen Fähig⸗ keiten beſchränken ihn keineswegs auf dieſes Gebiet. Er iſt ein prächtiger friſcher Erzähler, dem alle Töne, von den derb⸗ kräftigen bis zu den zart⸗lyriſchen zur Verfügung ſtehen; ein trefflicher Stiliſt, ein feiner Pſycholog und guter Philoſoph. Als philoſophiſchen Kopf lernen wir den Verfaſſer der„Pro⸗ ſtitution des Geiſtes“ und der„Schlimmen Pfarrergeſchichten“ in gelegentlich eingelegten längeren und kürzeren Reflexionen, noch mehr aber in einer ſozial⸗philoſophiſchen Abhandlung, die unter dem Titel„Die Ariſtokratie der Schö n⸗ heit“, kennen. Chriſtaller liebt auf keinem Ge⸗ biet die ausgetretenen Wege, neue Bahnen ſchlägt er auch hier ein, begeiſtert von dem erhabenen Ziel, das ihm vor⸗ ſchwebt, der Ariſtokratie der Schönheit und des Geiſtes.“ Sämtliche hier empfohlene Werke Chriſtallers ſind in dem Suepig⸗Verlag, Jugenheim a. d. Bergſtr. ſowie auch durch die hieſigen Buchhandlungen zu beziehen. — asr bzung 4786 ittlung. 42 -Verm ter Seh Telephon 1784. n Bitte genau auf melne FEirma zu achten. 2 2 5 — 8 — — — + * eng Driva 1 .3 t * — Hegensbnatf 3 (Abendblatt.) General-Unzeiger. pro Stunde 2 8 — —5 8 Tenlabungs-Anseigen. 55 2 S 2 — 32 2 28 8 238 882 8—— 8 8 — 2 — 8 2. E 2 122— 2 2 — 2 2 2 S 3= — 2 8 2 2 2 —— N5 8 2 5 8 38 8 2 82 32 0 2 88 5 8 2 8 2 — 823832 2 2 5— 2— 0——— 5 2 * 2 8 2 d 2 8 8 5 2 3 SD S G=— 8 22 22 2 +5 2 3 8 24 2 —— 8 8 A S 2 —.— H 0 3 ee— 2 2—— — 8S 33 2 — 22 E ER —— llefent in geſchmack⸗ vollfter Ausfünrung Mannbeim, den 8. Dezember 1909 Piliten⸗Karten r. B. Badside Buchdruckerei G. m. b. 5. 2 unststopfereifür eppicheß besonders für wertvolle 0 Perser, Smyrna, Gobelins eto. gede Garantie für kunstvolle, unslchtbare Ausführung. 21719 Prima Referenzen Fersönl. Besuch und Rücksprache auf Wunsch. bJ. GTUn's Färberei u. Ohem. Wascher q uτ] ο 40p uf uequq na jduz Noms 4eßſqelfeq uf ſdMong uedes,See N 10 Aauangsuszsnog 2 922 88 8 8 86 3 S 2328—— S S 5 8 + Se 5 2 28323 5 — 3 8 883888 8 834⁰ aAgvjgoltz ioc uuvz n u 8 40 zunvmfanogsseaß 20 606T rogurdeec i udg umfdhguus 48 utiogggeſſc ui nuvmfvalach naocdoß wpianſsch utfauopas uaa zonensang vio Uaasc uthntogz u: unvufeag güaggegs üanicß nolnuhgzoſnag ui zalisg nga acgaog lbic neineepet en eeenehe ae eueene eien utfohuogg ui miogpaocß naa gunmos lvach nogugz uga rosch Lulagz fieag ic zudavan usguegad zigene gun nohnſagneuv azm jog nusboß g neuig oglelgve ughob Aocpbarckhufcd doivanſs gpg gfujundg usciugg azus usonluz meg ut Koslegeunzch 100 diadataonos 1% oggach zog obiozusglontz 10 ꝙpon jsugradb toguupzſe Sohhdan sde zoggegqunabgonch udesgjemobuv vunzumvolnoa ldaßß dog uv duthoufzer ing zd8 Siucpfetnoez gug cr öbulgg(agg onos 988f 10& n lsch) 9881 Unonzz 67 muga bunugrojgbaugldaß 19 8 8 Apmsch flers 16 Adg mufegunvicz ohleaz u gogileg ⸗gungöganch zog sfucpfoezog go Bunqpprizuuogoge 58ge 214218 zuangenigseeacß— zmoggzfeogz gganc 606T koqmeaotz 08 nog uroguu v gß Zopoh zcu: Ugg golgi) nsbealagvlevitz Inv usgſenfgelez doga ubgabz guvg gun usbomguvch naa uogeſche ndagog nogfoſt ugggem uohvohne gun zutuitog zcpzu Daetagn anl die usgyjgz juv gun uobogz inv puv aglogada F Uogufliſoß noezuvgz noſgggag ſchiu nogusaanzuig +ον HDd= ubogtatog nog nogen usg zuv Gur Uzogpaseaig Au udagoc (ugbaatagvlgoztz) usvogz Erg lavg nonlocpr ududhloscpleg zog giogaegnzz zespned Uogylcß aun novogz noſmuilog ogadataang uu ude inv anu udgeguglog uooſcpfohuses Agegada abgoi nog an udd inv zognd ueagoteo 8 II nogecplob ne nobogz moſea ponu bunguogz ꝛobanz uf gzchog pyu ſug sgvase daecuv duße us usbeſgusc v 5 duscpfeagno dünuugic zouid nobvaß gvo ꝙpn I neſmvegfoeiſagz seuse Bunppomczunge ang nuoſfvgne ⸗urv jagla deagvzovig zgel jog uefutvogfesilog ugcpuusz Aaecpro giv gouse uscpfeeſjoch gve zoo lnafoch ugg lu eicnda gavaagog Ssufel vungſeg a ee eeeen eeenggee ene n engeet 0008 5 8 uobiobneaca nemvogz udbiguyn end mog uobuvlgeg Inv aun udacnl ne cn log enapzagvlevſtz Igueinvi usmoitz ugufsef inv gufd jog zoagpfovig a T an 8 Maſai ugogaavg ic Inv usga Sbn ihhcig udg opio nasſpich usfojgaol ju zugeſog usqugunsigiſeg zouſe Im lageie mogaug jeg qun fogiegzunc zd0 qudagpat g :udcplesgbunugogz uda usgobaßz mune gpoich ugqudnginedg zeuſe um „Bunſchiaagauutoch uogusgazar aoc zouſe zſut zusel udgelasa gnut avaagvg sogog 8 206% zameaaic maa Bunuggaqvaagogs Bungudm ee eeeceeeeee eeeeeen aeeneeeeeneee eee g. gun 19 09 laz 9g g g ig f 2 2 gs er 96 88 400 nobunuuilog d% usgu ueanaguz gun uobocguvc inzz 1 J6 99 8 usgasat Joihnojog gaequglog guzeſog Daogſect zuse pang vungog ꝛog 110 T aeloſg anut a usuugz Ascagat zeagpleg pangbe ogiezunc z2% u dgaatagnd Deubiepvu zlodo squsagvlgegngaa gve Agonaga zpaie; neznic 1% uogau gzasmagnd gonne bungvg 910 uuogz Inp udugga ꝙuu ſo uoglelneg ſcig 9vo ag usznsjeg nd zuzeog usqusbusagneuv zonobneg koufe im daaedatagunnuog Usuzeſog nsgudbulagneuv gognrochlung Sog noſſoc uoglog ne ſdale ut gun ozasctahnſuouglgogz Uogaec joscpnojdg zasalaang schleunsg ogvaſe Aophhudzig znv gogol gnum fogjezuncs zog gudagpss 59 8 Zeheig udaggog mne mnvfg Uogusonnoh ugogagog 130 Iie dibeldg ſchn Usgejch udg m rog ttougt spuvjaß Jo! ⸗Aofun jaß zopv negasatagng u uhvgusgvnis 100 usnoipe udg nogen avgipimmun gun inv uoogandess 39 udjogneuv nohocmugvguogvze 120 zagvigz ind 91g3 oſe gogtagndg dig usqog n nbgur cpzu Oleagusgvass togusönnovun usdoa goig undat udungz Uablohuſs eun ⸗anv jegahplovun zupbagos dio dva uogoy ngd mnog foatal gun uongoz ne fcgaoa molbuv usbon ⸗ugvgusgonzs noqudzzog uv nogog zdagvlovſtz gun topontz ondeagozilva(an tohbs usbogg aun daoauagnd nobnogng ne allsjoch gog ugbvat ⸗uhvgunogvnſe udgusgvunvzeg utog kaa govlrozun ii 89 ugcheanvdendb gicpon pu it uoohoh go dguyfluen doig ogz uddagat nopogeolnv zoga sogagplob zhrn nogougogudgons die sva uscpieainvenv biedſcpoz ol gun diaupßhoa novoc ⸗uhbgusgonſs nog usppg uohv uf usgocz ozaoctagndg 90§ Uognudg ne gvanbug(scpinsat) oun! o% Daeatagug useudrgezaga bunzcrig Tozagogohmn uf 910 ogvanhburztz(cng!„aognuy dig ndgog usgavß gun uovvar ⸗guvch Tgepaagog i% pgenee acagnds usgudag3 Ada aphagscingesag zd0 Pon lagugvgfanvch moa 1 noogazda I ozaoatahng aongageut noggolgsguvussusgee gocß zoggglad poalg 400 8 Siv ugangdai udbvagevufo koge ichu uigvg labg al usgazoat udgjogobuv ogvrſs zo eiles nozul 10 inv hos usdvog ⸗neufsd ugvgagog roe dds dzcen 910 Sen udgelhusvobing dntugeguſc acihhag ſchin zectol usgog gasgtaang anns 59 8 Jyſgzozun u 151 aun usdundrgealusenszaobaogz usbunzuagroßusg inv ogvang ꝛoce luv usonutchlers Loinn! e elneencee ut uaneog ufdn pogeg naspn eusdg ut uonhun eese mehen eu enmenee Jaz es 8 uoblusogungga nd zoc usgolaa ne daudgebnognaagß aun jouvoog oig ugbvaß nd dgupz ⸗udboch Jbaeg gun ugejumgaochlios Jognzagzos ogaggovar ueeg ueni uobeatgoch ude inv nefaggda 89 18 ndog ⸗Ada i uogvaig nog Inv jseeiloag ine uolſejcps soc udlloi nd udfoſchh udgtdar janudg ugoguggvnss uscha1z91 40 uda dig uotvrsgs rcie ugogagog zog zn gun uggvnſge uecpfeagagegada ui zaguſh nefagroa f 85 ugdungagneqv faoatgongg gun Ungonejchtene usgegnoicps ut olggal ne uohogdoucps 2090 Uguſeſg jpn unogpfch gun uegvalc zuv govlaoſun ui 89 s gun 8 lqn 0s 8 udgadal janpßobgenv zogo nadofzog bojobenv daupfludboch ocpjuhv gun zpunhschiypgs uogvajpzcz udogz ocpickca duſoz udlang gun usbojed ne ogvase add ou dig udnagjogßz inv gun mofluog udanz ußz f 8 mungz udotdar jofusen ⸗ungga zogo fofapcplog guvmog pangog gog uslzondgnvo aoga udgoſbnsenv ohogz guso inv ugqpps rogo uovupgunelnv aoge ndhounelnv vunolelecßz doiaggev guga uuvg nogrgat 1ephplog guvutogg uocholgvsocg zoga uskanhun uorsg pang nscog ne agvas touſo ꝙævu nofogada 99 +%ᷣ FI 8 206f unonz moa mufeguuvcg jovſd dic an! bunugzafetacusgvais ꝓnaga mund vunzcpvogz uenvusb ang orfat ssgubgevaogfa end bilnpg zog roſgei uf pieat usves vunuggggvaggog aog datof vunuggoieenoacuggvaſe Jopi dog usdunmutn e otue aſan usbujag gusgencpoie 4 5618PT 2286 Aeg utjeg -uuvi jovid zi un peiack udgvaſe zod vungvohauvcc 51 »Bunlpomfuuvnag 0I oN 76061 489 8 150 9 ſu ut d g I Scbbeu Adoach gog Taegeaplaſcigeg 606T ace e utfogunvigz Acpoioy zuungog obufg tog önkegnzz Toloig gasat bunganug uscpi ⸗Mollg zog opeaig mung Ahn 6 Sbomaa ne ubg g̃ ee eeee I uttagundzg Jongzurz alonch gvg z0a Soeneceſ gee unjgurg aeß Uohhgunm une nosonz oe udg zoef Tobpi a8 Hejatt Soiapizae togpoaß ⸗hoa vnpfaga ꝙæpang usgogz Ageu gnvida un Piiaanlze; oa% 06 ol FesT Iaan P Sig Pröl zac pr maa gun FI6T Hadan si 810 8061 11247 p uca gnvaaa uf cppagyf ⸗Jeiaefa g o ugaa vunfgog and udzbogog gog vunktef anzag inv gbvajuß utgg Am aneg gogurß udensbonz 99% Tospgß giv t⸗ e 80 2LeT S0I S8 z zuuis m Toſhoigeez ave bunfanvgog azod gunach iuv— gusleciqv Uoa udſjuuvzogun uv j8 2 utfeguuvzaß uf„lac koblpich“ uf zeudſc jgojne fa0d n gggt zonuvg sr mur goh gugzuoß giadaeg kousjegnog udg uoboh jhojz mfsgnuvzcz uf miaioch varuveſcpolg 57 ⸗nppundadggdoseangg— 1 fanzuvag u nolungg gunutkgasemutvs udg pang Uofdalada— ß v anlzuvgdg uf ungez gaogongd vuun 29 auz 801 aa zr mb gon nies aoß za Her a bolgz up buupzung anuo n 40 naneneelach Jmpgzaitatß ggang 6061 d 8 utſssgunvzcz 1298 npavpozg gun Igaolpgz ieneee ⸗Uld udnaguvg udg u Zageben en eeue e e un le zueinv; Vunqpputsuuvgog nozugpa ed kog u 8 gnut gpuebutecz ganlat eeree eeeneeeneg ugoguaf gloguvgag noguvg gir adem ichn ufgonlunz zagzogs nenevs deg nd -unbinfegeuvß rocpiuslg Vunzfogqz aue gluguvigd z00 ceng dee eeeudege ue ereg eeen e e ⸗Tdat ſcpomoh juuvgog(ioig „gudgis) 8 iie kohſoLuvjbzen ⸗ i 8061 zonuvdgg g u Dbfdar II SoOaT A6 2061 42g ⸗Utdeac g8 uiga bunonhregz eeeete een 0 g6ff 16 gudlloatog udb 5 ⸗unbiünfogeunz rocpn Anlig vunpggz Duntpumunuonzg mmohguuvzg Hvuvbahvg 3 I am adullzaeia oack spackszuemeuuoqn uleguuozie iuleme siq uge Juteqszund 510 6 Socput iusqhem guzeqhlag ndg; 43 100 4008 gut erhalt., zu kau kauft Friſeur, 12682 an die 7 Ank Auf, Gebr. Schauleferd Ni. Exopedition dſs. Blattes. le Haale ſchine zu kaufen E. Gollinger Offert. mit Preisanzabe unt. Nr. 21844 an die Expeditien. Gut erh. Puppenſtube u. K ium Schwetzingerſtraße 5 hle für 100 Gr. 70 Pfg. fma weiblich, ſchwarz, gelbe Füße und weiße Bruſt. Zugelaufen und bei Joſef Zimmermann, wohnh. J 2, 19 untergebracht ein herrenloſer Hund: Rehpinſcher, weiblich, grau. 2585 Maunheim, 30. Nov. 1909. Großh. Bezirksamt. Zugelaufen und im Tier⸗ aſyl untergebracht 4 herren⸗ loſe Hunde: Deutſcher Schä⸗ ferhund, männlich, grau; glatthaariger Pinſcher, männ⸗ lich, grau; junger Schnauzer, männlich, gelb und grau, kupierte Ohren und Ruthe; Dackel, männlich, gelb. Schanzenſtraße 11, unterge⸗ bracht ein herrenlofſer Hund: Wolfshund, männlich, grau. Zugelaufen und bel Kon⸗ rad Emig, Taglöhnersehe⸗ frau, wohnhaft hier Bürger⸗ meiſterfuchsſtraße 41.a, unter⸗ gebracht ein herrenloſer Hund: Dachshund, noch jung, weiß mit ſchwarzem Kopf. Maunheim, 3. Dez. 1909. Großh. Bezirksant. Polizeibirektion. J..: Velanntmachung. Fund betr. 2 84 25 18 88 8 1 8 0 Bekanntmachun Jubaber iſt: Mayer Jubhei 0 1 5 0— 2—2*— H+ 1 8 N5 1 e e ee d ee 5 g. mer, Kaufmann, Maunheim, Tadung. Zwangs-Verſteigerung. — e 5 90 83U5 8 3 Den Verkauf von Jeuerwerks⸗ Geſchäſtszweig: Rohtabak⸗] Nr gole. Johann Friedrich] Nr. 12306. Im Wege der .— 0 SSe 15 2* 25 72 2 33 körpern betreſfend. handlung[der Niederlaf⸗ Ranle, Metzger, geboxen amZwangsvollftreckung ſollen 00 N G 82 08 4 3 2 Nr. 26955 IV. Wir machen auf folgende Beſtimmungen den Ilrma war bis⸗14. Dezember 1877 lu Vernds⸗ die in Seckenheim belegenen, 5— 1'n 8 3 S 5 2„„„ der Verordnung vom 29. Auguſt 1905,„den Verkehr mitſ ber i 5 bauſen, zuletz, wohuhaft in im Grundbuche von Segen⸗ % SS S S SES E Sprengſtoffen betr.“ aufmerkſam:.., Band XIV,.⸗J. 140:] Neckarau, 3. Zt. unbekannt heim zur Zeit der Eiu⸗ et Rn!!t§ 24. Abſ. 1. Wer Sprengſtoff ſeilhalten will, muß Fürma„Gebr. Kratz“, wo, wird beſchuldigt, daß er tragung des Verſteigerungs⸗ — 2— 2 2 S 8 2 2— 5 d Anzei Mannheim, Landteilſtraße 4, als beurlaubter Erfatzrefer⸗ 5 — 8 2& 2 55 2 davon dem Bezirksamt Anzeige erſtatten. Einer förm⸗ Indeianſete„ 6 rfatzreſer⸗ vermerkes auf den Namen 35 5 2 S88 38 8 lichen Erlaubnis bedarf nur, wer Spreugſtoffe ſeilhal⸗. e Haupt⸗ viſt ohne Erlaubnis ausge⸗ des Geſamtguts der Errun⸗ 989 65 25 38* en 2 +5 ten will, welche den Vorſchriften des Reichsgeſetzes(is: gshaſen a. Rh. Of⸗ wandert dſt. 8 genſchaftsgemeinſchaft zwi⸗ E— 5— 323535 0— 2 vom 9. Juni 1884 gegen den verbrecheriſchen und ge⸗ ſene Handelsgeſellſchaft. Per⸗ Uebertretung gegen 8 360ſchen Iſidor Gibesn, Kauf⸗ — 0 5 0 8 2 3— 2 6 meingefährlichen Gebrauch von Sprengſtoffen unter⸗ ſeub: Beer e e Anord. Frſba 1055 ſeiner Ehefrau, —„ 22 8— 5 liegen. iud: Kratz, Tie erſelbe wird auf Anord⸗ Frida geborene Bodenhel⸗ 85 0 8 5 S 8 8 2— 2— 6Nach§ 26 Abſ. 1 der Verordnung iſt die Abgabe] unternehmer, Ludwigshafen uung des Großh. Amts⸗ mer, in Fraukfurt a. Waln I 32 8 N 1— 2 2— 9 9 9 N— 1 8 7 1353 8 8— U 2 222 85 2 38 von Spreugſtoffen, zu welchen auch Feuerwerkskörper a Ah., und Philipp Orih, gerichts— Abt. 15— hier⸗ eingetragenen, nachſtehend 7— 7 2—— 5— 2 2 8 2 zäblen, mit deren Verwendung eine erhebliche Gefahr e e ee 97beſchriebenen Grundſtücke am 25 8 8— SS 23 8* 8 3 8 2 für Perſonen oder Eigentum verbunden iſt, wle a. 1 es] Dienstag, den 1. Febr. 1909, Samslag, den 11. Dez, 1909, 8 8 2 S S 2— 233 388 Kanonenſchläge, Fröſche, Schwärmer und dergl. ver⸗] ſellſchaft hat am 11, Robem:] vormitlkaas 9 Ur vormittags 8½ Uhr 85— 1 8 2— 8 5 S 1J 5 2* 2 boten: ber 1001 begonnen. Geſchäfts⸗ vor das Großh. Schöſſen⸗ durch das unterzeichnete No⸗ — 2* 2. 32 8 33 8 32 1. an Perſonen unter 16 Jahren ſchlechthin, zerih en Saal 1, I. Stock, tarkat im Nathaufſe zu Lks 2. 75 0 88 255 8 2 3 88 2. an Perſonen, von welchen ein Mißbrauch derſelben 556 e 1 55 8. 885 zur Hauptverhaudlung ge⸗ Seckenheim verſteigerk were 8— 26 2 2* 868 888 3 3 an. Firma J. Tan d⸗ laden. den. 2147 21— 8 5 22 5 s 8— 388 Durch die letztere Beſtimmung(Ziſfer 2) iſt den Ver⸗[man ee Bei uneutſchuldigtem Aus⸗ Der Berſteigerungsvermerk 2 4 8 60 2 0 2 SSSS 2 Eʒ—ß käufern von Feuerwerk die Verpflichtung auferlegt, bei 51 95 75 Fandene iſt: Paul bleiben wird derſelbe aufiſt am 1. September 1909 in 0 268 8 2 8 5 85 S jedem einzelnen Verkauf genau zu prüſen, ob von dem Jſidor 0. Grund der nach 8 472 Abſ. 2 das Grundbuch eingetragen —— K. 8 0 SS 558 8 12 3— S 80 Käufer ein Mißbrauch mit den Sprengſtoffen zu befürch⸗ mann, eſchäfts⸗ und 3. Str.⸗PrOrd. von dem worden. + 8 8 28(00 172 FFFFCFFFTCTT ten iſt. Ein Mißbrauch wird namentlich zu erwarten ſein dweig: lithographiſche Kunſt⸗ Kgl. Bezirksfommando hier] Die Einſicht der Mitteklun⸗ 8 2* 3 1 9 S 3— von der Mehrzahl der Perfonen, die Feuerwerkskörper in ee„tsgeſkellten Erklärung vom ſgen des Grundbuchamts ſo⸗ 322 68 2— 2 21 25 2 28 der Zeit vor dem 1. Jaunar kaufen, da dieſe Jeuerwerks Fir 9280 Kob rre 20. Oktober 1909 verurteilt wie der übrigen die Grund⸗ — 2 8 2 2 2 8B 3 S=323 8 8 körper doch nur zum Abbrennen in der Neujahrsnacht, alſo Maunt„Ja 9 eee Weßpen. ſtücke betreffenden Nachwei⸗ ——5 e, 8 333 0 2 23 2 2— zu einer nach zs 367 Ziff, 3, 368 Ziff, 7 R. Str.⸗G.⸗B. ſtraf⸗ n Jarog Maunheim, 30. Nov. 1909. zungen. insbeſondere der 3— 5 85 8c— 8 2 2.— 8 baren Handlungsweiſe beſtimmt ſind. r werden daher Archlt 15 12 0 1 0 Der Gerichtsſchreiber[Schätzungaurkunde iiſt leder⸗ —* + 2 5—.— 8 bei allen Uebertretungen der§8 368 Ziff. 7, 367 Ziff. 3] Architek Mannheim. Ge⸗ Großh. Amtsgerichts Abt. 15: mann geſlattet. Lereerned 2„ E.— n S. S=——— 2 2.⸗Str.⸗G.⸗B. zugleich die Verkäufer der Sprengſtoſſe feſt⸗ ſchäftszweig: Architektur⸗ Heck. Es ergeht die Auſforderung, 9— 23 2322 28 3 8— 2— 233 315 ſtellen laſſen, und auch gegen dieſe, wenn der Tatbeſtand Bureau. Hekaunimachung Rechte, ſowelt ſie zur Zeſz — 5 5 7 8 1 3 2 2 des§ 26 der Verordnung gegeben iſt, ſtrafend einſchreiten.“ Mannheim, 4. Dez. 1909, 5 der Eintragung des Ver⸗ 2 2 E E E— 8—— 3 8§ 26 Abſ. 1.„Die Abgabe von Sprengſtoffen an Per⸗ Großh. Amtsgericht J. 3 8 oſe 0 5 e betr. ſtelgerungsvermerkes aus de S 2 2— 2— 8 fonen, von welchen ein Mißbrauch derſelben zu befürchten. 55 ugelaufen und bei Eugen Grundbuch nicht erſſchtlt — eeeeee e 2 2 D 85 2 8 iſt, insbeſondere an Perſonen unter 16 Jahren, iſt ver⸗ Bel Marquet hier, wohnhaft waren ſpäteſtens im Ver⸗ 2 4 Ii. U c) E N 2— 5 3 boten, dies gilt iusbeſondere auch von ſolchen Feuerwerks⸗ Belalh machnng. 55 7„ 21 untergebracht ein ſeigerungstermine vor der 3 2 28 körpern mit deren Verwendung eine erhebliche Gefahr für Hetzenioſe Hen de e S Perſonen oder Eigentum verbunden iſt.(Kauonenſchläge, 5 Bebkr.] weiblich, rotgelb. bas, von Geboten anzumelden = Fröſche, Schwärmer und dergl.). Dagegen findet dieſe Vor⸗ 19 75 im Tier⸗ 5 und 115 1 5 115 der e ee 2 e— 8 ſchrift keine Anwendung auf Spfelwaren, welche ganz ge⸗ aſy utergebracht ein her⸗ helm Kelb, Sägersehefrau widerſpricht, glanbhaft 3 8 2 2 8 8 88 5— SS S 5 8 3 88 Menge 1515 Ser en enthalten. Zundplalichen renloſer Hund: Jagdhund, hier, O 7, 251JV. unterge⸗ machen, widrigenſalls ſie bei 3 383 8 SSSSSGS S SS 2 S S 2 S 2 885(Amores), welche mehr als 75 Gr. Spengmiſchung(Knall⸗ mäunlich, braun und weiß bracht ein herrenloſer Hund: der Feſtſlellung des gering⸗ — 2 8 S 28— 22 08 N n 85 8 ſatz; auf 1000 Plättchen enthalten, dürfen als Spielwaren] geſpritzt. Kreuzung zwiſchen Dachs.ſten Gebots nicht bert 47 2 8— 3 5 Sen„ SSS S5 22 2 Sc S 5 nicht in den Verkehr gebracht werben.“ Dackel, weiblich, ſchwarz m. Pinſcher, männlich, ſchwarztigt und bel der Verteilun 28 3 2 SESSS SSS G8 Ner 28 S SOS& G e— 2 8 M hei den 1. Dezember 1900 braun. mit gelben Pfoten und wei⸗ des Verſteigerungserlöf ETTTTTTTTTTTCTTTCTTCCCCCCCTTCTTTTTT e ,, Mannheim, 2. Dez. 1909. ßen Fleck auf der Bruſt. dem Anſpruche des Gläu⸗ „5F 3 b S 8 Großh. Bezirksamt IV. Großh. Bezirksamt. Alben Fetelen bewe Schin algers und den gorigeß FFFTETCTCCCCCCTTTTCTCTCTTCTCCTCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCRͤoVC Dr. Bechtkold. Polizeidirektion. Albert Verrier hier, Schim⸗ Rechten nachgeſetzt werden. 8 8 3 8 Se e 8 8 8 8 S SA 2 6 8 80 960 DiN J..: perſtraße 1 untergebracht ein Diejenigen, welche ein der TFFTCCCCC SSS 32283 2888 28 ˖˖ ſunng geb. Fehr Nurch dertrag herrenloſer Hund: Dober⸗ Verf f 5 26 8 khanmma ſbvom. November 190b iſt Haußer. mannpinſcher, weibl., ſchwarz, d Sss Sel= SSN S 3 38, Herrenloſe Hunde beir Gütertrennung vereinbhartr pBruft und deid elb des Necht haben werden a G 8888808 85 FiiS S 888— 88 8 2 SS 5 SSSS AS gucel gacker Mannheim, 4. Dez. 1 5 ˖ e eee gefordert, vor der Ertellunz — 8 3 8 8 Zugelaufen und bei Packer klauntmachung. Zugelaufen und bei Karl des Zuſchlags die Auſhedung — SeEnoics L W S N˙N— 23 888—— Karl Bertram, wohnhaft Großh. Amtsgericht J. Baron Ehefrau, hier, wohn⸗ oder einſtwellige Einſtelln 2 2 7 85— F 5, 15 II. hier, unter⸗ Velanntmachung Herrenloſe Hunde betr.] haft Alphornſtraße 14 unter⸗ des Verſahrens herbelzufſ * 8 gebracht ein hberreuloſer 5 Zugelaufen und bei Schutz⸗ gebracht ein herrenloſer ren, wiorkgenfalls für d 2 Hund: Mannheimer Spitzer, Herrenloſe Hunde betr. mann Maiſch, wohnhaft hier, Hund: Forterrier, männlich, Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes krikt, Beſchreibung der zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Seckenheim Band 59, Heft 10. 22 Bauplätze, gelegen im Ortsetter Rheinau, Däniſcher — 8 G E 8 8¹ 8 8 2— 5 8 2 8 8 5 5 õj S — O— 3 2 5 8„ 55———— 2 5— Polizeidirektion Mannheim, 7. Dez. 1909 Tiſch, Hildaſtraße, Bismarck⸗ 2— 2 2 f 2 7. Dez. 1909. 5 2 9 25 2„ ze, 8 8 AS ES a e eee —— 8 8 SSS S— 1 97 Polizeidirektion 9 5„ dun weßdabeneu] Luiſenſtraße, Mollkeſtraß 2— U— 7 8 WSD=SR Güterrechtsre ſſlor— uzeidirektion. den Augen. gefunden und auf dem Fund⸗⸗ Geſamtſchähungswert oo U. + O O 5— 8 1 G 0 5 jſt Zugelaufen und bei Hein⸗ bureau— Zimmer 11— der — 7 85 8 Zum Güterrechtsregiſter, Hll elskeſi l. rich Ferdinand Abenheimer Polizeidirektion zur Aufbe⸗ Schätzung ſind dis — 5 2 3* 88 8 S2 Band X, wurde heute ei Zum Handelsregiſter Ahier, wohnhaft Friedrichs⸗][ wahrung abgegeben wurden: Helaſtungen nicht berlick⸗ —— SEN— 8 53555 23 22 getragen: 2580/83 wurde heute eingetragen: ring 28, untergebracht einf 7 Portemonnaies mit Ju⸗ ſichtigt Il 2——5—— 5 0 2— 382 8 1. Seite 89: Glück, Wil⸗ 1. Band J,.⸗Z. 213, Fir⸗ herreuloſer Hund: Mannhei⸗ halt; 7 Damenhandtäſchchen Manuheim 25. Sept. 1909, N———— S 3 8 88 elm Karl, Vertreter bei derf ma„Salvmon Weil⸗mer Spitzer, weiblich, gelb⸗ mit Juhalt; 3 Herrenuhren Rotariat 208 62 3 5 8 ˖ iß Großh. Notariat IX H 770 2 S 8 S 8 Inkaſſobank Mannheim, und mann“, Maunheim: Die lich⸗weiß. mit und ohne Ketten; 1 als Bollürecknngsgericht. 2——— 38 S 6 Lina geb. Eberle. Durch Ver⸗ Firma iſt erloſchen. Zugelaufen und bei Jo⸗] Damenfingerring; Broſche Schilling 8— 8 U 2 2 2 5 8 5 E trag vom 25. November 1900 2. J9 era r⸗ baek Wafſereert. Handroſſer ch Nin *.— 28 iſt Gütertrennung vereinbart. ma„J. Katz Verlag derhier, wo aft Waſſerwerk⸗[Haudkoffer; ſchwarzer Pelz; Ro — ID. 0 5 2. Seite 90: Däuber, S ü ddeut ſchen Tabak⸗ ſtraße 24, untergebracht ein1 Pelzkragen: 1 Shawl; Da⸗ Nachlaß des 85 2 8 55— 555 Wilhelm, Schreinermeiſter,[zeitung und der Süd. berreuloſer Hund: Dober⸗ meuſchirme l Reſt Baumwoll⸗ über den achla Philipp 8 85 8 2 2 8 0 822 2 Seckenheim, und Anna geb. deutſchen Ziegel⸗und mann, männlich, ſchwarz, flanell; 1 Etui mit Schere; 1 n ireſſend. 2 + 8 ee O— 8 88 Weber. Durch Vertrag vom Cementzeitung“ in gelbe Füße.— Hammer; 1 Peitſche; 4 Pfand⸗ Weueß.—. irb +—— 4 LI.— 8 NSG 8 888 26. November 1909 iſt Güter⸗ Mannheim: Die Firma iſt] Zugelaufen und bei Schutz⸗ ſcheine. 2589 25 5 flich 5 5 8 5 2—— 5 trennung vereinbart, geändert in:„J. Katz Ver⸗ mann korn Nr. 67, un⸗] Falls ſich ein Empfangs⸗ 19 5 ——— 2 O 15 2 22 2 9. Seite 91: Becker, Mar⸗ lag Süddeutſche Ta⸗ kergebracht ein herrenloſer berechtigter nicht rechtzeitig ma d1 Schlußverteklung zn —— O— 7 2S 2 tin, Prokuriſt, Mannheim, bakzeitung“. Hund. Aliredale Ferrter, meldet, geht das Eigentum bernaſſchtigenden Forderun⸗ g 8 8 555 0 2 8 8 und Helene Eliſe geb. Lamp⸗ 3. Band XII,.⸗Z. 183, männlich, gelb und ſchwarz. an der gefundenen Sache en 9052 1 ſowie daß der —— 225 e 2 S* 2—— ſon. Durch Vertrag vom 27. Firma„Wilhelm Häber⸗ Mannheim, 30. Nov. 1909. binnen Jahresfriſt auf den 115 Vertetlung verfügbare 5— 8 N——— 88 + 28 November 1909 iſt Erxungen⸗le“, Die Firma Großh. Bezirksamt oder die Gemeinde Maſſebeſtand 1982,16% 559 85 S583 g ———— ſchaftsgemeinſchaft vereinbart, iſt erloſchen. 5 iber. 5 95 95—* l 8 2˙ 222 4. Selte 92: Bollmaun, 4. Baud XIV,.⸗Z. 148: Polizeibirektion. Maunheim, 6. Dez. 1909j.trägtt —— 5 8—— 71 2 228 2 8 33 8 Johann, Maurer, Mannheim⸗ Firma„Mayer Lußhei⸗ J..: 2569 Großg. Bezirksamt. Maundeim . A 5 60 2 2 8 8 Käfertal, und Margarethalmer“, Maunnheim, G 7, 20. Haußer. Polizeidirektion. Der Reukurswerwalzer. — + 3 ß — S 2 S 3— +—— 322 88* — 1E 5 8 — 85 S88 5 2 8 Verantwortlicher Redakteur: Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H, Haas'ſche Druckerei, G. m. b. ö. 890 General⸗Unzeiger. (Abendblatt.) 11. Seite. dlesshalb tort mit dem alten 0. Plass& 90. Mark. Vorzuſtellen nachm.—6 Uhr. Ddem eihe deſtedt. Kandels⸗ ſchule Tuaren⸗ U. Möbel- breditkaus Ittmann Nachf. Hi,SMaunbeim H,8 luf heſueme Abzahlung Herren-, Knaben-, Damen-, Mädchen- Confectlon Möbel, Betten, Polstsrwaren Kinderbetten Kleinste Anzahlung —— Bsellste Badlsnung llat komplstt Mk..— Leuchtkraft 80 Kerzen, bassend auf jede Lampe, breunt heller wie Gaslicht, Petroleum- Brenner. Oelverbrauch 1¼ Pfg. stündlich Unter Garantie für tadelloses brennen. 3160 fabriklager D 6, 7ʃ8. Versand nach Auswärts gegen Nachnahme⸗ Stalben fndenf Reiſende für religiöſe Zeit⸗ ſchriften finden dauernde Be⸗ ſchäftigung. 12762 Joh. Staab. Heidelberg, Alte Bergh. Straße 5. Neelle Nebenbeſchäftigung. Exiſtenz f. Jedermann d. häusl. u. ſchriftl. Tätigk. Vertret. ete. Proſp. grat. Max Raſt, Dresden⸗A. 16/11. Rückp. 1839 Tadelloſe Exiſtenz finden Sie bei ſtiller oder tätiger Beteiligung an einer neuzugründend. G. m. b. H. Erforderl. im Ganzen 15000 Angebote unter Nr. 21865 an die Expedition dſs. Blattes erbeten. Fräulein ſitr Bureauarbeit. geſucht. Albert Meier Besatzartikel en-gros, 8 8, 26. 12780 Einf. gebildete Frau oder chen zur Unterſtützung d. leidenden Hausfrau v. morg. 10 Uhr bis abends 7 Uhr ge⸗ fucht. Mouatsfrau vorhaud. Max Joſefſtraße 17, 3. Stock Unks. 21853 2 Mädchen jeder Art ſucht und empfiehlt Frau Eipper, I 1, 15. Kauf nuniſches Bürs ſucht Lebhr mũ lchen welches v. befreit iſt. Offert. u. .] der notwendigſten, ſtets wachſenden laufenden Ausgaben SDSede e e e e e e das ſubiläumsjahr und seine Au und Hermann Schade, strationen. bunden Mark.—. Volkstümliche Erzählungen. striert. Für Erwachsene sowoh die heranwachsende ſugend sehr Mannheimer Diesterweg-Vereins Die politische Sturm- und Deifnachts- empfehlen wir folgende in unserem Verlage erschienenen Werke: Mannheim 1907. Ein Gedenkbuch über bearbeitet von Prof. Dr. Friedrich Walter mit vielen IIlu- Broschiert Mark.—, Von Gustav Wiederkehr im Auftrag des Broschiert Mk. 1. 80, gebunden Mk..59. periodle Ballens von Prof. Leonhard S de S des d de Zu sstellung, — SE⸗ Mannbheim in Sage und G8schichte. Reich illu- 1wie für geeignet. Verfasst. — Drang- Müller. Ein fesselnd geschriebener poli- tischer Wegweiser dureh die badische 40 Revolutionszeit. Umfassend die Zeit von 1840—1850. Gebunden Mark.—. Dr. H. Haas'sde Buchdruckerei G. m. b.., Mannheim. eschenken Glühwürmehen. Ein Tayll von Niels Hoff. meyer, aus dem Dänischen übersetzt von Mathilde Stilling. Broschiert Mark.—, gebunden Mark.80. Ferner für Kaufleute und Ingenieure; Die Wirtschaftlichkeit bei den Stätlte-Eutwässerungsverfahren von Ingenieur Dr. Th. Heyd, Darmstadt. Gebunden Mark.— genieur, Tietbauunternehmer, Techniker, sowie für alle modernen Gemeindever- waltungen äusserst lehrreich und unent- behrlich. —— —— Fur jeden In- .— * Nerein für Rinderpflege. Auch in dieſem Jahre wendet ſich der unterzeichnete Vorſtand des Vereins für Kinderpflege an deſſen Freunde und Wohltäter mit der Bitte, ihn durch gütige Zuwendung non Geldbeträgen ſowohl, wie auch von Kinderſachen, Spiel⸗ zeug u. ſ. w. in den Stand zu ſetzen, der die Anſtalt be⸗ ſuchenden Kinderſchar ein fröhliches Weihnachtsfeſt zu bereiten. Es iſt eine ſchöne, von Mannheims Bewohnern ſo gerne geübte Sitte, wo immer es ſei, helſend einzuſpringen, daß wir ſicher ſind, auch hier keine Fehlbitte zu tun, weun es gilt Kinderherzen zu erfreuen an dem ſchönſten unſerer Feſte. Es handelt ſich zugleich dabei auch um die Beſrie⸗ digung der notwendigen Bedürfniſſe unſerer kleinengöglinge — deren wir augenblicklich über 260 bei uns haben— für die kalte Jahreszeit. 3708 Unterzeichnete Mitglieder des Vorſtandes ſind gerne bereit, Gaben in Empfang zu nehmen und darüber öffentlich zu quittieren. Dr. J. Lindmann, Med.⸗Rat, 1. Vorſitzender, M 2, l4; Otto Boehringer, Lortzingſtr. 3 Jul. Darmſtädter, D 7, 11; Lonis Hirſch, Kommerzienrat, Carolaſtraße 7; Victor Leuel, Geh. Kommerzienrat, N 7, 4; Auguſt Judwig, Luiſenring 39; Guſtav Mayer⸗Dinkel, Luiſenrung 9; Jul. Thorbecke,() 7, U Leodegar Weber, Luiſenring 58; Jac. Wellenreuther, Damm⸗ ſtt ße 3 Ferver de Lerꝛerin der Anngt: Frl. Buiſe Danecker, Elfenſtraße im Hauſe des Vereins für Kinderpflege. — 44* Weihnachtsbitte! Alljährlich beim Herannahen des Feſtes der Liebe und Freude, dem die Kinder überall exrwaxtungsvoll entgegen⸗ ſehen, wenden wir uns in dem Beſtreben, auch den unſerer Knabenwaiſenanſtalt auvertrauten, elterlicher Liebe und Fürſorge entbehrenden Kindern eine Weihnachtsfreude zu bereiten, an edle Menſchen⸗ und Kinderfreunbe mit der Bitte, um Zuwendung milder Gaben. Die Koſten einer Weihnachtsbeſcherung können aus den Einkünften unſerer Stiftung, die kaum zur Beſtreitung hinreichen, leiber nicht beſtritten werden. Der bekaunte Opferſiun der Bevölkerung Mannheims hat ſtets dafür geſorgt, daß wir trotzdem in der Lage waren, Unſern Zöglingen ein fröhliches Weihnachtsfeſt zu bereiten. Wie ſchwer müßten es doch dieſe Kinder empfinden, wenn nicht auch ihnen eine Weihnachtsfreude zuteil würde. Und ſo geben wir uns auch in dieſem Jahre wieder der Hoffnung hin, daß ſich wiederum edeldenkende Menſchen finden werden, die ein Herz für unſere Kinder haben. Die Unterzeichneten, ſowie der Hausvater des Waiſen⸗ hauſes Herr Georg Eckert, Seckeuheimerſtraße 43, ſehen Gaben an Geld, Spielſachen, Naturalien und dergleichen, wofür wir und unſere Schutzbefohlenen ſtets dankbar ſein werden, gerne eutgegen. 3300 Manuheim, den 20. November 1909. Der Stiftungsrat: von Hollauder, Bürgermeiſter, Foshag,., Stadtrat, Schwetzingerſtraße 110, Lamerdin., Glaſermeiſter, Seckenheimerſtraße 78, Leo Adolf, Privatmann, I. 11, 8, Judwig Aug., Ingenienr, Luiſenring 39, Rippert Friedr., Privatmann,. 8, 14, Teſcher L. Baukdirektor, Moltkeſtraße 6. Untere Pfarrei der Trinitatiskirche. Herzliche Weihnachtsbitte! Um deu zahlreichen Armen meiner Gemeinde in k1,, K und im Juugbuſchgebiet eine kleine Weihnachtsfreude be⸗ reiten zu könuen, richte ich an alle, die bereit ſind, mir dabei zu helſen, die herzliche Bitte um Gaben au Geld oder Naturalien(Kleider, Wäſche, Stoffreſtel, Auch die 89 VNr. 12724 an die Exp. d. Bl. Gade wi kbar angenommen. 5 Stadtotarrer Maler. G.-2. f Luiſenriug. Aeen den Junges Mädchen, das m. Erfolg a. Kontoriſtin 11. Kaſſiererin tätig war, ſucht Stellung per 1. Januar. Näheres Pini, C1, 1. 3962 Unabhängige Frau geht kochen, waſchen u. putzen. 21882 b. 12 part. Perf. Köchinnen u. Allein⸗ mädchen ſuchen Stellen. 21887 Bur. Mühlnickel, N 4, 8 part. + Wirtschaften 4 Auswärtige Brauerei mit hochfeinen Bieren ſucht nach⸗ weisbar tüchtige Wirtsleute. Offert. wollen mit Angabe der ſeitherigen Tätigkeit unt. P. R. 21886 an die Exped. ds. Blattes geſandt werden In der Oberſtadt gutgehen⸗ des Reſtaurant von langjähr. tüchtigen, kautionsfähigen Wirtsleuten, die eine gute Küche zu führen verſtehen ge⸗ ſucht. Off. unt. G. S. 21879 au die Exped. ds. Bl. Kost und 5918 f 0 findet ein junger 13.24 Mann volle iſr. Penſion. Cantor Schuſter. 21293 14 14 1 Treppe rechts, 9 An gutem bür⸗ gerlichen Mittagstiſch können noch einige Herren teilnehm. 21540 1 3, 2, Privat⸗Penſivn, ſchön möbl. Zimmer m. auter Penſ. p. 1. Nov. z. vm. 11139 * 4, 22, 3. Stock, an gutem Mittag⸗ u. Abendtiſch kön⸗ nen noch einige Herren teil⸗ nehmen. 21563 P— 7* 2 Tr., Priv.⸗Penß. „empf. gut bürgerl. Mittags⸗ n. Abendtiſch. 12514 Morzüglichen Mittag⸗ u. Abend. 6 Betiſch mit Deſſert Mk..69 ſür beſſere Herren. 124⁵2 II, 20àa, 1 Treppe. Gulen Millaz⸗ u. Abeudtiſch in u auß. Abonnement. 11058 Möblierte Zimmer. 5, 20. Anerkann gut bürgerlichen Mittagstiſch von 65 Pfg., Abendeſſen von 40 Pig. an. 1016, 1 An gut. bürgerl. Mittags⸗ uu. Abendtiſch können noch einige Herren teilnehmen. 12215 JL. 12, 8, 2. St. In beſſ. Familie finden—3 geb. Herren pa. Mittag⸗ und Abendtiſch zu 50 ½ monatl. Näheres K 3, 16, 2 Treppen, 21742 PPFPPTTTTTTCCCCTC0CT0T0VTTCCTbTTTTTTTTb Weihnachtsbitte. Der unterzeichnete Vorſtaud des Vereins„Fürſorge⸗ heim, Neckarau⸗Mannheim“ richtet auch in dieſem Jahre wieder an ſeine verehrlichen Freunde und Freundinnen die herzliche Bitte, ihm durch gütige Zuwendungen von Liebes⸗ gaben behilflich ſein zu wollen, ſeinen Pflegebefohlenen an Weihnachten eine erfreuliche Beſcherung bereiten zu können. Zu daukbarer Entgegennahme freundlichſt zugedachter Gaben ſind gerne bereit: 3756 Frau Direktor E. Poſt, Kaiſerring 18, Frau Anng Seipio, Rentnerin, N 7, 12, Frau Dr. R. Kahn, Werderplatz 14, Frau Apotheker Müller, Neckarau, Schulſtraße 17, Herr Stadtpfarrer Freund, Neckarau, Kaiſer Wilhelmſtr. 3, Herr Stadtpfarrer Achtnich, C 4, 5 Herr Oberinſpektor Welker, Werderplatz 6, Herr Regierungsaſſeſſor Dr. Benſinger, N 7, 1a, Herr Dekan Simou, 1, 12. Klein⸗Kinderſchule e. V. N 6, 9. Beim Herannahen des Weihnachtsfeſtes erlauben wir uns, auch dieſes Jahr wieder alle Gönner und Freunde unſerer Anſtalt um Gaben an Geld, Kleidungsſtücken u. ſ. w. zu bitten, damit wir unſern Kleinen ein frohes Feſt bereiten können. 8 Dankbare Entgegennahme im Schulgebäude N 6, 9 ſo⸗ wie auch bei den Mitgliedern des Ausſchuſſes: Frau B. Röchling, Vorfitzende, Werderſtraße 52, Frl. A. Zechbauer, ſtellv. Vorſitzendo, C 7,8, Frau A. Burg, I. 13, 13, Frau Oberamtmann Eckhard, Viktoriaſtraße 28, Frl. M. Heckel, O 3, 10, Frau A. Ladenburg, N 7, 17, Frl. A. Mohr, I. 11, 20, Frau A. Rümelin, L. 11, 22, Frau L. Wittmer, C1, 16, Herrn Stadtdekan Baner, A 4, 2,— Herrn Oberamtmann Eckhard, Viktoriaſtraße 26, Herrn Otto Glöcklen, N 5, 12, Herrn Dekan Simon, R 1, 13. Herzliche Witte! Auch in dieſem Jahre wendet ſich, gedrängt durch die Not, das kath. Kuabenwaiſenhaus„St. Anton“ A 4, 4 (neben der Jeſuitenkirche) an alle edeldenkenden Menſchen mit der herzlichen Bitte um gütige Zuwendung von Gaben zur Ermöglichung einer Chriſtbeſcherung für über 190 Kusben, die der Anſtalt anvertraut ſind. Wenn in dieſem Jahre auch die Opfer die wir bringen mußten, außerordent⸗ lich große waren, ſo hoſſen wir um ſo zuverſichtlicher auf die Wohltätigkeit unſerer Mitmenſchen. Alle, auch die geringſten Gaben ſind herzlich willkommen. Geldgeſchenke, Kleibungs⸗ und Wäſcheſtücke, Spielwaren, Nahrungsmiitel 2. f. w. wie auch Staniol und Zigarrenſpitzen nehmen dauk⸗ barſt entgegen: Stadtdekan Joſeph Bauer, A 4, 2(oberes Pfarrhaus) und die Schweſtern des Hauſes, A 4, 4 lkalte Gaſſe). 5 374² In wenigen Tazen prompter Erfſolg bei Harnröhrenerkrankungen und Frauenleiden durch Dr. Foelsing's Rueosan., Von ärztlichen Autoritäten empfohlen. Piatent chutz. Beſtandteil: Dibor⸗ Zinkdiorthooxybenzoat. In den Apotheken zu Mk..— 13851 Dr. d. Foelsing, Offenbach a. M. perlobungs⸗Hnzeigen Refert ichnell und ballg or. S. Saasibe Buchäxuckerel 6. u. b. B. Das iſt ſchon ſeit Jahren bekannt Jelbſt die ſchlechteſte Ahr wird tadellos repariert. 27892 Federeinſetzen nur.— Mk. mit 2jähriger Garantie. Uhren, Goldwaren äußerſt billig. A. Ringer, H 2, 16, am Marktplatz. 5 Magazine 80 Ein Magazin mit Geleiſeanſchluß p. 1. Ja⸗ uuar 1910 zu vermieten. Gefl. Offerten erbeten unter Nr. 4. St., 2 Zimmer u. Küche ſofort zu ver⸗ 127⁵0 7.2 ſehr ſchöne 4⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung im 5. Stock an kl. Fam. per ſof. od. ſpäter zu verm. Näh. Jul. Branz part. 21878 R 7. 35 „ 00 ein Haus vom Ring, hübſche 5⸗Zimmerwohnung mit Zu⸗ behör, 3 Tr., per ſofort zu⸗ verm. Näh. parterre. 2885 8 6 2 am Ring, 3. Stock, 5 5 eleg. 4⸗Zimmer⸗ wohnung per 1. April zu ver⸗ mieten. Näh, parterre. 12734 urgſtr. 18, 2. St., Wohng. von 3 oder 4 Zimmer ſyf. zu vermieten. 2752 Luiſenring J3 (Eckhaus) Schöne herrſchaftt. Wohnung im 2. St, 8 Zimmer, Bade⸗ zim., Küche, Keller, 2 Mädch.⸗ zim. und ſonſt. veichl. Zubeb. per ſofort zu vermieten. Näh. Luiſenring 13, 1. St. 18 mieten. Nar Foſeſſr. 2 (1 Min. v. d. Elektr. Halteſt.] 4⸗Zimmerwohnung mit Baßd, Küche u. Zub. p. ſof. od billigſt zu vm. Näh. 8 2 Bureau. Teleph. 2078. 120 Meſtl. Stadtteil. Eleg,. Zimmerwohng. mit reichl Zubehör, zwei große Man⸗ farden ev. auch 2 ſchöne Son⸗ terrainräume als Lagerraum per 1. April zu verm. 877 Sofieuſtr. 24 part., links- 30, 5. Stock, 2 Zimmer u. Küche ſof. zu vermieten. 12751 Schanzenſtraße 28, ſchöne geräumige Wohnung, 3 Zimmer, Badez., Speiſe⸗ kammer ete. per ſofort zu vermieten. Näh. Schauzen⸗ ſtraße 26, 5. Stock, Roos. 11786 Stephanienpromenade 22, 3. St., eleg.—5 Zimmerw. per 1. April zu verm. Zu erfr. 2. St. r. 21405 55 8 1 Tallerſallſraße 12, Nenban, Z. und 4. Stock, je 5 ſchöne Zimmer mit Bad ete. per 1. April zu nermieten. Näheresg bei Hch. Odenheimer, 0 7. 8. Teleph. 6418 o. Max Schuſter. Hch. Lanzſtraße 15, Tel. 1213. 12700 Windeguraße 5 u. 9 3 und 4 Zimmerwobnung per ſoſort oder ſpäter zu verm. Näheres Windeckſtraße 5. parterre. 9092 Hochherkſchftlite We mung 3. Stock, 8 Zimmer, Wohn⸗ diele, reichl. Zubeh., Zeutral⸗ heizung, elektr, Licht ver ſof. vd, ſpäter zu verm. Näheres Arnv Möller, Prinz Wilhelm⸗ ſtraße 10, Tel. 1019. Iiba? Schöne 6⸗Zimmerwohnung mit allem Zubehör, iſt weg⸗ zugshalber ſehr billig zu ver⸗ mieten. Zu erfragen E 5, 5, 2 Treppen. 12582 Sl 21 Aa! Sſhine 4 Zimmer⸗Wohuung mit Balton, c, 3, 1 Tr. hoch, m. g. Zubehöt zu verm. Näh. b Leins dortielöſt. 8665 Neuban 2⸗Zimmerwohnungen per ſof, od. ſpäter zu verm. Wisler, Lindenhofſtraße 92. 12430 Elegaute 4⸗, 5⸗,=, 7e und 8⸗Zimmermahnungen im öſt⸗ lichen Stadtteil ſowie in all. Lag. zu verm. durch Jul Loeb, R 7. 25. Tel. 158. 1243 Schöne Wohnungen von 5, 7 n. 8 Zimmern, im Nüh. Kirchen⸗ ſtraße 12 292 Schöne Wohn ungen von 5, 7 und 8 Zimmer, im öſtlichen u. weſtlichen Stadt⸗ teil zu vermieten. Näheres Kirchenſtraße 12. 2¹883 12. Seite General⸗Anzeiger. Abendblatt.) ngelllurn gclurm æs 4 Spezſaihaus fur flerren- und Anaben-Hellejdung einhfelileit als praßlischie Helhnuacſits-Geschenſèe: Schlatröchte Morgenröcle Samiſacſten Farbige Mesten Leder-Mesten K. amelßaur HMesten Smeaters Stuſpen Camuschen Miolelgamaschen Ceh.- Peſze Auto-Pelze Peſz- doppen Ga0 U. Syo/ toppen auolt fir Damen Helerinen genügt dies auch Bozenef Hänte ſaucſi fuir Damen Cummildinte/ Sportanzuige mnil Eurtem und lanmgen Hosen 8 molinganzuge Fracſtanzuge geclßrial. Donnerstag, 9. Dezember. abends 9 Uhr, „Friedrichshof“, L 15, 15 Lichtbilder-Vortrag über: „Rus dem heiteren Algerien“ Wozu die Mitglieder eingeladen sind. 00000 Auch Gäste sind willkommen! Kreisverein Mannbheim im V. D. H. Tel. Gemälde-Gallerie. 133 5 [Fur noch einige Tagel] ſtehen die zum Verkauf im„Piälzer Hof“ aus-⸗ beſtellten Gemälde offen. Für Gemäldeliebhaber und Sammker iſt dies eine 21909 lie wiederkehrende Celegenheit 95 preiswert gute Werke alter Meister In unseren ò Schaufenstern sind von sämtliohen obigen Artileln je einige Stucſe mit HPrelsangabe ausgestellt. en Bis Meihinachiten sind an Sommtagen tnsere Geschidito. Togalildien bis Nnr abends ſFriedrich Dröll SachgemässesLernen kann nur an einer Schulbant! Gleichzeitiges Verstellen von Sitz und Lehne für jede Körpergrösse, Bücherkasten, Lesepult, DDE Sblle lisch ahne K5 f„ 35,; 0. Bratschellf. Pfd. 20,3, 05 Se forelfen, Bratsch ff. geräucherte Flussaale, Salm im Aufschnitt, geräucherte Schellfische, geräuch. Sselachs, Rollmops Bismarckheringe eto. 8. Dezember. U, 8 Neckarstrasse feiffer Christbaumständer Werkzeugkasten Kerbschnitzkasten Laubsagekasten Laubsägemaschinen Dilett.-Hlobelbänke Jaschenmesser Hauswir eeee Tischbestecke Küchenwagen Gaskoch-Herde Kassetten Otenvorsetzer Schlittschuhe Slumentische tschaftliche Maschinen fit adle Zwecke Schlitten Bügeleisen Schirmständer drösste Spezial-Jeefisch-Handlung am Platze nur 8 J, 2, Breitestrasse Telephon 2104. Wir machen unſere geehrte Kundſchaft ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß durch die ſchon ange eikaunte Tatſache daß friſche Seeſiſche eine wohlbekömmliche, leicht verdauliche und vor allem ſehr nahrhafte Speiſe ſind. die ſpeuell noch durch den Vorzug dei Billigkeit verdient, ein von jeder Faſmilie bendtigtes und verwertetes Volks⸗ tahrungsmittel in werden. Dieſe Erkennturs hat auch längſt eine große Umwälzung aul den Gezete des ßiſchhandels hervorgeruien, ſo daß es ſich heute nicht mehr empftehlt, iſche nur noch an den s letzien Tagen der Woche zu kaufen. Bei dem ungeheuren Konſun! nicht mehr. Die Deuiſche Dampfſfiſchereigeſellſchft„Nordſee“ hat daher auch ſhon lange ge⸗ eignete Vorke rungen etioffen, daß in ihten Filtalen an jedem Tage Fſche in vorzüg⸗ lichſter Güte und Friſche zu erhalten ſind und empfehlen wir jeder ſparſamen Haus. mau den ausgiebig eſ Gebrauch davon zu achen. 725 Wir empfehlen täglich frisch, Verkauf an jedem Tage: 15. lsdg, Kab-Hau ohne Kopt a Pid. 30 Pf. Sbeludbs„„ /230 5 Sdeherht„„„ Helg. Sche Hiische g.„ 45 11 la. fisch, Retzangen. à pfl. 60 f. le butt im Angehnitt Föt e dee Un en Steinbutt, grosse lie ne Zünferfßf „ 60 Ub 8 ·T„„ gevässelten Stockk sch„ 57 Mltte, 1 35 77 olien kl.20, gl., zu billignen Tagespreiſen. Täglich frisch gsbackene Fische in bekannter Cüte. — UVochrezepte s, auch für Nichtkäufer!— 7 85 N 9797922 ²˙˙müꝛm 480. MANNHEIM O 2, 1. O l, 5 0 Toilettekästen Spiegel Schildpattwaren Christbaumkerzen 0 0% Rabatt nHrn 1u688 2 18 ere Zwangs⸗Berſteigerung. Donnerstag, 9. Dez. 1909, 8 nachmittags 12/ Uhr Jwerde ich in Waldhoy vor dem Schul aus gegen bare Zihlung um BVolletreckungswege öffentlich verfeigern 12780 Möbel verſchied. Art; ſo⸗ wie 1 Buch, der Maſchinen⸗ baue nebſt Atlas. Letzteres kommt beſtimmt zur Verſteigerung. Maunher„ 7. Dez. 1909. Klee, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. [Donnerstag. 9. Dez. 1909, nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokale Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1757 Breitestrasse C l, 5 phon⸗Automaten u. Mobel aller Art. 12780 Manuheim, den 8. Dezb. 1909 stattlinden, Schreibtafel. Einfache Handhabung. Hell oder nussbaum lacklert. 5 Diese Sehulbank sollte in ke ine m Keindereimmer tehlen! 1896 *„ 3806 aus einer Privat⸗Gallerie zu erwerben. J. Frank Hotel„Pfälzer Hof“. Bom Büchertiſch. Als willkommenes Weihnachtsgeſchenk wird das muſik⸗ liebende Publikum das ſoeben bei Schott's Söhne in Mainz für Klavpier erſchienene„Richard Wagner⸗Album“ begrüßen. Es enthält alle beliebteſten Stellen aus: Meiſterſinger, Parſifal, Walkitre, Siegfried, Lohengrin, Triſtan, Götterdämmerung uſw. darunter Preislied. Liebeslied, Walkürenritt, Feuerzauber, Märſche, Vorſpiele uſw., insgeſamt 27 verſchiedene Stücke auf 447 Seiten. Der billige Preis von M..50 eleg. kart. macht dieſes Album zu einer wirklich volkstümlichen Gabe. Der Er⸗ folg iſt ſo enorm, daß der Verlag nur mit Mühe die einlaufenden Beſtellungen erledigen kann. Zweimal wöchentlich gehen Wagen⸗ ladungen von„Wagner⸗Albums“ nach den größeren Städten Deutſchlands und Oeſterreichs ab. Insgeſamt wurden heute, alſo drei Wochen nach Erſcheinen bereits 30 000 Albums ex⸗ iert. Meſſias. Moderner Roman von Wilhelm Walloth. Im Schaten des Todes. 386 Seiten. Broſchiert M. 3, ge⸗ Funden M. 4. 2. Der neue Heiland. 413 Seiten. Broſchiert ——— gehunden M. 5. Beide Romane in einem Band gebunden Ar: S: Sagsde Buchdruckerel S.. b. B. Grüne Rabattmarken! Weihnachtsbäckerei Sämtliche Zackartikel I. ulr bester Aualitæat Ludwig Blchler Schlossdlrogeęerie Elliſſen, Gerichtsvollskeber. Stellen auchen Grüne Rabattmarken! empfiehlt .* Junger gebild. Maun 23 Jahreralt, mit allen vorko menden Bureauarbeiten, ſowie nuüt Buchhaltung au; das Beſte veriraut, ſüht Eugagenent, M. 8.[(Suevia⸗Verlag Jugenheim a. d. Bergſtr.)—„Der Roman„Im Schazten des Todes“ iſt, ſo äußern ſich die„Preuß. Jahrbücher“, ein ſehr merkwürdiges Buch. Die Pſpchologie iſt ſchorf gezeichnet und von ſtreng einheitlicher Führung. Sie bringt überraſchende Beobachtungen, ſie macht ihren Gegenſtand lebendig, ſie drängt uns ſeine Atmoſphäre geradezu auf, Aber es iſt unſagbar, wie niederdrückend dieſe Atmoſphäre iſt.“ Ein reizeude zeitgemäße Nordpol⸗Neuheit, ein küuſtleriſches Bilderbuch für unſere Kleinen bringt der Verlag von Joſ. Scholz in Mainz auf den Büchermarkt, unter dem Titel„Fritz und Klas, ein Nordpolſpaß.“ Es iſt ein keckes, luſtiges Buch, dieſer„Nordpol⸗ ſpaß“, ſo recht geeignet, die Jugend und die Kleinen zu entzücken, während die älteren, die weiter ſehen, neben dem tollen Uebermut auch die leichte Satire auf die jüngſten Polarereigniſſe erkennen und fröhlich belachen werden. Sie waren wirklich beide am Nordpol, die Helden dieſer Abenteuer, Fritz und Klas, mit ihren treuen Hunden Spitz und Puck! Zeppelin kann es beweiſen, der ſie mit ſeinem Luft⸗ ſchiff dort errettete und wieder in ihre Heimat zurückbrachte!l Die Ausſtattung iſt eine vornehme und gediegene. Ein guter Erfolg wird dem hübſch ausgeſtatteten und doch ſo billigen Buche(gebunden mit 16 vielfabrigen Bildern nur 1 Mark ſicher beſchieden ſein. Wir empfehlen es zu Weihnachten für—Siährige Jungen beſtens. Dyrik ſeit Goethes Tode. Ausgewählt von Max. Bern. Neue Ausgabe. 17. Auflage. Buchſchmuck von Alex. Dr. B. Baas ie Buchüdruckerei g. m b. B. — 5 L 10, 6. Tel. 4582. aee Ja. 60. lleg 8 Verlobungsskinzeigen g9ebe ee e Uekert 935 und billig 9 Weckhſels Formulare 251 5 0 — Baranowsky. Verlag Hourſch u. Bechſtedt, Köln a. Rh., geheftet M..80, in Leinen gebunden M..50, in Leder geb. m. G. M..50.— Maximilian Bern's vielgerühmte, ſeit ihrem erſten Erſcheinen im Jahre 1877 von keiner ähnlichen Auswahl verdrängte Anthologie Deutſche Lyrik ſeit Goethes Tode iſt aus dem Reclamſchen Verlag in den von Hourſch u. Bechſtedt in Köln a. Rh. übergegangen und liegt nun in reizender Aus⸗ ſtattung mit Buchſchmuck von Alex. Baranowsky als wweſentlich veubeſſerte, der Entwicklung der Lyrik, ſowie modernem Ge⸗ ſchmack entſprechender neuer Ausgabe vor. Zu den alten Vor⸗ zügen der Anthologie ſind nun noch viele neue hinzugekommen, die dem Werk nach wie vor einen erſten Platz unter den Lieb⸗ lingsbüchern des deutſchen Volkes ſichern. Auf über 700 Seiten werden uns durch 1406 Dichtungen nicht weniger als 357 Lyriker Deutſchlands, Oeſterreichs und der Schweiz vorgeführt, die größtenteils mit ihren beſten, bezeichnendſten Verſen vertreten ſind. Alles in allem iſt M. Berns„Deutſche Lyrik ſeit Goethes Tode fetzt mehr noch als früher nicht nur ein poetiſches Haus⸗ buch von bleibendem literar⸗hiſtoriſchem Wert, ſondern auch ein Geſchenkwerk allererſten Ranges. — 1 großen Stand⸗Grammo⸗ .