Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Mfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, 4 durch die Poſt bez inel. Poſt⸗ Badi 4 auſſchlag M..42 pro Quartal. 1 Einzel⸗Nummer 5 Pig. In ſerate: der Stadt Maunheim und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. N Volks (Mannheimer Volksblatt.) Lelegramm⸗Adreſſez „General⸗Anzeiges Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 .( y dßãꝗĩͤV:Fww ĩðVv Aßß ͤddf Die Golonel⸗Zelle.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 377 5 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ ie Reklame⸗„ 0 2 2 2 2922* Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 5 Nr. 581. Dienstag, 14. Dezember 1909.(Mittagblatt.) eeeeeeeee CCCC * Zweites Blatt ——KKKKK B— 2. ordentliche Jahresverſammlung des Verbandes Süddeutſcher Induſtrieller. IV. In der am Samstag abgehaltenen 2. Generalperſammlung des Verbandes bereits mitgeteilt, Herr Verbandsſyudikus Dr. Mieck Bericht über die Tätigkeit des Verbandes Süddeut⸗ ſſcher Induſtrieller im Geſchäftsjahr 1908/09 unter beſonderer Berückſichtigung der Stellungnahme des Ver⸗ bandes zu den Fragen der Geſetzgebung und ſeiner Tätigkeit auf dem Gebiete der Handelsvertrags⸗, Export⸗ und Syndikatspolitik. Der Vortragende führte u. a. folgendes aus: ordentlichen erſtattete, wie * Hochanſehnliche Feſtverſammlung! Als wir vor ungefähr Jahresfriſt an dieſer ſelben Stätte hier verſammelt waren, da beherrſchten unſer aller Gedanken die da⸗ utals bevorſtehende Reichsfinanzreform und die dieſe Reform be⸗ treffenden Pläne der Reichsregierung. Unſer Verband nahm 4 als erſter unter allen induſtriellen Verbänden zur Reichsfinanz⸗ reform und insbeſondere gegen die ſeinerzeit geplante Elektri⸗ zditätsſteuer, wie Sie wiſſen, Stellung. Manche harte Anfein⸗ diungen haben wir zwar erdulden müſſen, weil wir gegen die beab⸗ ſichtigten Steuern ſchon vor Veröffenklichung der Geſetzentwürfe ſeitens der Regierung proteſtierten; aber die ſpäteren Ereigniſſe haben unſerm Verband recht gegeben; ſeinem Vorgehen haben danach auch diejenigen rückhaltlos zugeſtimmt, die vorher anderer Meinung geweſen waren. Der Ausgang der Reichsfinanzreform hat allen mit Induſtrie, Handel und Gewerbe zuſammenhängenden Kreiſen, hat dem geſamten deutſchen Bürgertum auf draſtiſche Weiſe erneut das Uebergewicht mächtiger Sonderintereſſen über die Staatsgemeinſchaft, mit einem Worte: die Vorherrſchaft des Agrariertums in Deutſchzand vor Augen geführt. So können wir heute wohl bei einer objektiven Betrachtung der ſchon hiſtoriſch gewordenen Verhältniſſe ſagen: der Bülow⸗Block iſt zwar eine richtige Grundlage für eine geſunde deutſche Politik, aber der Bülow⸗Block kam noch zu früh. Ob ſich mit einer ſtei⸗ genden Durchinduſtrialiſierung Deutſchlands von ſelbft eine Re⸗ konſtruktion des Bülows⸗Blocks bei uns, wenn auch in etwas ver⸗ änderter Geſtalt, vollziehen könnte, iſt nicht unſere Aufgabe, hier zu unterſuchen; möglich aber wird ſie unſeres Erachtens wohl nur dann ſein, wenn die Konſervativen ſich mehr nach links entwickeln und nicht alles Entgegenkom⸗ men nur von den Liberalen erwarten. Für uns handelt es ſich lediglich um die Frage: welche Kon⸗ fequenzen haben ſich aus den geſchilderten politiſchen Verhältniſſen, aus den ganzen mit der Reichsfinanzreform zuſammenhängenden politiſchen Vorgängen für die Induſtrie ergeben, welches iſt der Erfolg? Leider muß, wie Sie wiſſen, die Antwort hierauf lauten: der Erfolg iſt nach allen Richtungen ein durchaus nega⸗ tiver. Mit einer ungeheuern einſeitigen Belaſtung der Indu⸗ ſtrie verbindet ſich für ſie ein noch weit höherer Grad parlamenta⸗ riſcher Einflußloſigkeit wie bisher. Das einzige Poſitive, das ſich aus den ganzen Verhältniſſen für die Induſtrie ergibt, iſt der Hanſabund. Möge es dem Hanſabund im Intereſſe einer ge⸗ deihlichen Fortentwicklung der deutſchen Volkswirtſchaft gelingen, die ihm geſteckten Ziele zu erreichen, insbeſondere auch um des⸗ willen, weil es doch an ſich auf die Dauer unmöglich ſein ſollte, im deutſchen Induſtrieſtaat eine Polikik zu treiben, welche den Intereſſen der induſtriellen Mehrheit grundſätzlich entgegen iſt. Aufgabe des Hanſabundes aber ſollte es einzig und allein ſein, aufklärend zu wirken, das Verſtändnis und das Intereſſe auch des Bürgertums für die öffentlichen Angelegenheiten zu wecken und wachzuhalten und bei den politiſchen Wahlen die Kandidaten der⸗ jenigen Bevölkerungskreiſe zu unterſtützen, die ihn ſelbſt begründet haben. Was uns nottut, iſt ja gerade eine wachſende Teil⸗ mahme des Bürgertums an den öffentlichen An⸗ gelegenheiten des Staates, eine allgemeinere und zahl⸗ reichere Ausübung des allgemeinen Wahlrechts, das direkt und geheim iſt, auch ſeitens des Bürgertums. Ich gehe damit nunmehr, meine ſehr geehrten Herren, zu dem eigentlichen Berichte über die Tätigkeit unſeres Verbandes im Geſchäftsjahre 190809 über. Auf dem Gebiete der Sozial⸗ politik ſtand im abgelaufenen Geſchäftsjahr 1908—09 im Mit⸗ telpunkte des Intereſſes für die Induſtrie lange Zeit hindurch ins⸗ beſondere der Entwurf eines Arbeitskammerge etz e g. Wie Ihnen bekannt, iſt der ominöſe erſte Entwurf von der Re⸗ gierung aufgrund des faſt einſtimmigen Widerſpruchs, den er fand, zurückgezogen und die ganze Vorlage einer Umarbeitung un⸗ terzogen worden. In dem neuen Entwurf konnte aber unſer Verband eine weſentliche Verbeſſerung gegenüber dem alten nicht Arbeitgeber in ihm Erörterungen und Beratungen auch den zweiten Arbeitskammer⸗ geſetzentwurf einſtimmig abgelehnt und insbeſondere auch darauf hingewieſen, daß eine zwangsweiſe Zuſammenführung zweier, wenn auch in noch ſo naher Berührung ſtehender Intereſſenten⸗ gruppen unmöglich zu etwas gutem führen könnte. Das Bedürf⸗ nis für die Errichtung von Arbeitskammern erſcheint unter den heutigen Zeit⸗ und Organiſationsverhältniſſen in keiner Weiſe nachgewieſen. Will man den Arbeitern eine Intereſſenvertretung geben, ſo gebe man ihnen eine wirkliche Intereſſenvertretung, näm⸗ lich Arbeiterkammern. Erfreulicherweiſe ſcheint ja die Reichsregierung nunmehr endgültig davon abſehen zu wollen, der deutſchen Induſtrie Arbeitskammern zu beſcheren. Wir hoffen gerne, daß der Entſchluß der Reichsregierung in dieſer Hinſicht ein definitiver iſt. Die Reichsregierung könnte in dieſem Fall unſeres aufrichtigen Dankes von vorneherein gewiß ſein. In Verbindung mit der Frage der Errichtung von Arbeits⸗ kammern hat man ſodann mehrfach die Frage aufgeworfen, ob es nicht zweckmäßig ſei, bei dieſer Gelegenheit die fakultativen Arbeiterausſchüſſe der Gewerbeordnung zu obligato⸗ riſchen zu machen. Unſer Verband hat zu dem Beſchluß der Gewerbeordnungskommiſſion Reichstags ſofort energiſch Stellung genommen und am 25. März 1909 ausführlich begründete Eingaben an das Plenum des Reichstages, die Reichsregierung und die ſüddeutſchen bundesſtaatlichen Regierungen gerichtet, in denen er dringend bat, den von der Gewerbeordnungskommiſſion im§ 134 g a gemachten Vorſchlägen die Zuſtimmung im Reichs⸗ tag und Bundesrat verſagen zu wollen. Durch den am 13. Juli ds. Is. eingetretenen Schluß der Reichstagsſeſſion gelangten die erwähnten Beſchlüſſe der Gewerbeordnungskommiſſion erfreuli⸗ cherweiſe im Plenum des Reichstags nicht mehr zur Beſchlußfaſ⸗ ſung. Hoffen wir, daß dieſe problematiſchen Beſchlüſſe der Ge⸗ werbeordnungskommiſſion damit für immer von der Tagesord⸗ nung verſchwunden ſind. Daß dex Reichstag in einer ganzen J8 5 Reihe von Fällen ohne Rückſicht auf die vitalſten Intereſſen der deutſchen Induſtrie Beſchlüſſe gefaßt und Geſetze gemacht hat, das dürfte ſich beſonders klar erweiſen bei einer Betrachtung der von ihm vorgenommenen übereilten Regelung der Frauenarbeit, Die Beſchlüſſe des Reichstags zur ſogenannten großen Gewerbe⸗ ordnungsnovelle, die ſich vor allem mit dem erhöhten Schutz der weiblichen Arbeiter beſchäftigen, ſchaffen tief einſchneidende Be⸗ ſtimmungen namentlich für die Textil⸗, Tabak⸗ und Konſerven⸗ induſtrie. Es iſt in der Preſſe mit Recht betont worden, daß ſich wohl bei keiner Gelegenheit die Einflußloſigkeit der Induſtrie im Reichstag ſo deutlich gezeigt habe, wie gerade bei der Beratung dieſes Abſchnitts der Gewerbeordnungsnovelle. Die Geſchäftsfüh⸗ rung unſeres Verbandes hat ſich in jenen Tagen mit verſchiedenen vorzugsweiſe in Betracht kommenden Verbandsmitgliedern in Ver⸗ bindung geſetzt und im Einverſtändnis mit dieſen Herren verſucht, eine große Proteſtverſammlung einzuberufen. Aber bevor wir unſere Pläne ausführen konnten, war die Augelegenheit ſchon im Reichstag erledigt worden. Das Direktorium unſeres Ver⸗ bandes hat ſich mehrfach offiziell für eine vernunftgemäße Fort⸗ führung der Sozialpolitik erklärt, inſoweit als dadurch die Wett⸗ bewerbsfähigkeit unſerer heimiſchen Induſtrie auf dem Welt⸗ markte nicht beeinträchtigt werden würde. Aber durch die dar⸗ gelegten Beſchlüſſe des Reichstages wird unſere deutſche und ins⸗ beſondere ſüddeutſche Textil⸗ und Konſerbeninduſtrie aufs ſchwerſte in ihrer Wettbewerbsfähigkeit, in ihrer Konkurrenzfähigkeit ge⸗ genüber dem Auslande beeinträchtigt und geſchädigt. Es gereicht der deutſchen Induſtrie zum ſchweren Schaden, daß Deutſchland in der Frage der Regelung der Frauenarbeit allein vorgegangen iſt, anſtatt auch hier wie auf anderen Gebieten eine internationale Regelung der Frage anzuſtreben. AUnſer Verband hat ferner auf mehrfache aus Mitglieder⸗ kreiſen ergangene Anregung hin beſchloſſen, auf Antrag von Ver⸗ bandsmitgliedern an von dieſen beſchäftigte Angeſtellte(Werk⸗ meiſter, Vorarbeiter und Arbeiter männlichen und weiblichen Geſchlechts), welche mindeſtens 20 Jahre lang in einem indu⸗ ſtriellen Betriebe tätig waren und ſich durch Fleiß und Treue ausgezeichnet haben, eine ſilberne Verdienſtmedaille nebſt Ehren⸗ diplom zu verleihen. Das Direktorium unſeres Verbandes hat in ſeiner 6. ordentlichen Plenarverſammlung die Beſtimmungen für die Verleihung der Verdienſtmedaille nebſt Ehrendiplom normiert, ſodaß dieſe in Kürze allen Mitgliedern bekannt ge⸗ geben werden können. Ueber die Tätigkeit unſeres Verbandes auf dem Gebiete der Sozialpolitik im Geſchäftsjahre 1908⸗09 iſt ſudann weiter noch folgendes zu berichten: Das Großh. badiſche Miniſterium des Innern überſandte dem Verbande ſüddeutſcher Indnſtrieller ſeinerzeit eine Abſchrift ſeines Erlaſſes vom 29. Mai 1909, und die von ihm verfaßte Denkſchrift, betreffend Arbeitsloſenverſicherung, und erſuchte den Verband durch Schreiben vom 11. Juni 1909 ſich zu den in der Denk⸗ ſchrift gemachten Vorſchlägen vor der beabſichtigten Beſprechung ehenfalls an das Miniſterium ſchriftlich zu äußern. Unſer Ver⸗ band veranſtaltete demzufolge unter ſeinen ſämtlichen badiſchen Mitgliedern eine Rundfrage. Antworten der Mitglieder liefen außerordentlich zahlreich ein und lauteten durchgehends auf Ab⸗ lehnung der Verſicherung. Unſer Verband wurde dringend ge⸗ beten, nichts unverſucht zu laſſen, um die geplante Einführung einer ſolchen kommunalen Arbeitsloſenver⸗ ſicherung in Baden mit allen Mittel zu verhindern. Als nswert i oßer Teil unſerer ſegen das Tempo, fange notwendigen! Fortführung der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung heute bei uns ein⸗ geſchlagen wird. Der geſchäftsführende Ausſchuß unſeres Ver⸗ bandes trat zwecks Beſchlußfaſſung über die Angelegenheit am Montag, den 13. Oktober ds. Is., zu einer Sitzung in Mann⸗ heim zuſammen, in der er ſich nach eingehender Beratung und Erörterung der ganzen Materie gegen die Einführung einer Arbeitsloſenverſicherung in Baden, in welcher Form ſie auch ge⸗ dacht ſein möge, einſtimmig ausſprach. Noch am gleichen Tage wurde daraufhin ein dementſprechendes Gutachten an das Mini⸗ ſterium unſererſeits erſtattet. Unſer Verband nahm ſodaun auf Einladung des Mini⸗ ſteriums an der am Freitag, den 12. November ds. Is. im Miniſterium des Innern in Karlsruhe ſtatlgefundenen Be⸗ ſprechung über die Arbeitsloſenverſicherung teil und war hierbei durch ſeinen Syndikus Dr. Mieck ver⸗ treten, der den Standpunkt der im Verbande vereinten badiſſhen Induſtrie unter Hinweis auf das erwähnte Gutachten des Ver bandes nachdrücklichſt vertrat. Das Ergebnis der Beſprechung faßte der Miniſter zum Schluß dahin zuſammen, daß die Be ſprechung, wenn die Arbeitgeber und die Städte auch der Ein⸗ führung einer Arbeitsloſenverſicherung aus ſachlichen Exwägun⸗ gen, die er wohl würdige, wenn er ihnen auch nichk beitreten könne, jetzt ablehnend gegenüberſtünden, doch nicht nutzlos ge⸗ weſen ſei; die Beſprechung ſei vielmehr nach Anſicht des Mi⸗ niſters als eine Station auf dem Wege zu dem allen gemeinſamen Ziele der Förderung des Friedens zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu betrachten. Ohne das Problem der Arbeits⸗ loſenfürſorge aus dem Auge zu verlieren, wolle der Miniſter nunmehr zunächſt an die Förderung des Ausbaues der Arbeits⸗ vermittlung, als der Arbeitsnachweiſe, herantreten. Nicht für eine Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit in ihren „Wirkungen, ſondern für eine Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit in ihren Urſachen iſt unſer Verband. Eine ſolche Bekämpfun der Arbeitsloſigkeit in ihren Urſachen kann in erſter Linie e ſchehen durch eine geſunde Induſtrie⸗ und pokitik, ſodann dadurch, daß man die Arbeiter durch A und Förderung des Spartriebes zu Beſitzenden macht. Meine ſehr verehrten Herren! Ich möchte hiermit nu meine Darlegung über die Tätigkeit unſeres Verbandes auf dem Gebiete der Sozialpolitik im abgelaufenen Geſchäftsjahre 1908⸗09 abſchließen und nur noch kurz darauf hinweiſen, daß der beutſche Induſtrie durch die geplante Reichsverſicherungs nung und durch noch andere in Ausſicht ſtehende Geſetzesvor neue ſchwere ſozialpolitiſche Laſten drohen. alle hoffen ſicherlich, daß die deutſche Induſtrie niemals il Lage verſetzt werden möge, ſtaatliche Subſidien in Empfang nehmen. Umſomehr aber darf die Induſtrie doch wohl erwart daß durch die geſetzgebenden Jaktoren die Grenze nicht beri wird, wo die Belaſtung für die Induſtrie nicht mehr erträglich Auf dem Gebiete der Handelsvertrags⸗ und Grpor politik war unſer Verband und namentlich die Exportſtelle unſeres Verbandes im Geſchäftsjahre 1908⸗09 im Intereſſe Verbandsmitglieder ganz beſonders intenſiv tätig, wofür u. a als Beweis dienen mag, daß von der Epportſtelle im Lauf Jahres insgeſamt rund 2000 Lieferungsausſchreibungen Exportnachfragen an die intereſſierten Mitgliedsfirmen erſandt wurden. Zwecks Hebung und Förderung des Export deutſchen Induſtrie, insbeſondere der unſerem Verbe d geſchloſſenen Induſtriebetriebe hat ſich die Exportſtelle unſ Verbandes bekanntlich auch der nicht leichten Aufgabe unterzoge ein Grportadreßbuch der ſüddeutſchen Induſtrie herc geben. Dieſes Exportadreßbuch, das gleichzeitig dazu dienen als Nachſchlagebuch für Beſtellungen im Auslande zu dienen, im Jahre 1910 zur Ausgabe gelangen. Es wird ſämtlich deutenden Exportbertretern des In⸗ und Auslandes, den de und ausländiſchen überſeeiſchen Dampferverbindungen, deutſchen Generalkonſulaten, Konſulaten und Handelsattachees et⸗ im Ausland überſandt und auf der Braunſchweiger, Leipziger Frankfurter Meſſe ausgelegt und verteilt werdenn. Daß übrigens der deutſchen Induſtrie durch die den deutſc Konſulaten im Ausland attachierten Handelsſachverſt digen ſehr gute Dienſte geleiſtet werden können und tat ch in vielen Fällen auch geleiſtet worden ſind, das kann auch unf Verband nur nachdrücklichſt beſtätigen. Umſo merkwürdiger 5 es die deutſche Exportinduſtrie anmuten, daß die Budgetkom des Reichstags den Beſchluß faſſen konnte, von der für den „Sachverſtändige für Handelsangelegenheiten“ ausgeworfenen G famtſumme von 300 000 M. ein Drittel, nämlich 100 000 M. ſtreichen. Wäre der Beſchluß der Budgetkommiſſion vom Plen des Reichstages akzeptiert worden, ſo hätte das nichts e bedeutet als die allmähliche Aufhebung des ganzen In Hiergegen mußte unſer Verband, deſſen Mitglieder ſich zum wiegenden Teil aus Exportinduſtrien zuſammenſetzen, naturg auf das nachdrücklichſte Stellung nehmen. Er richtete an Plenum des Reichstags am 18. März d. J. eine geharnif gabe. Unſer Verband plädierte im Intereſſe der heimi induſtrie in der Eingabe nicht nur für eine Befbehal den genannten Titel bisher ausgeſetzten Geſamtſumme Mark, ſondern ſogar für eine Erhöhung dieſer er gleichzeitig auf die zur Zeit w 2. Seite Feneral⸗Auzeiger. Mittagbkatt.) Mannheim, 14. Dezember 1909 hältniſſe der Handelsſachverſtändigen hinwies. Die Abg. Baſſer⸗ mann und Streſemann und die Regierungsvertreter ſelbſt traten für den von uns eingenomn ſtandpunkt ein, und das Plenum des Reichstages ſtellte t von 300 000 M. für die Sachver⸗ ſtändigen für Handelsangelegenheiten, wie ſie offiziell heißen, wieder her. Unſer Verband hat ſich ſodann auch nach Kräften bemüht, die Intereſſen ſeiner Mitglieder in allen alkuten Handelsvertrags⸗ angelegenheiten zu vertreten. So hat er bekanntlich ſeinerzeit die der den vertrages des deutſchen Reiches einigten Staaten von Braſilien. auf der einen Seite fern liegt, für abſolute Zollfreiheit von Braſil⸗ mit den Ver⸗ Seite bedauern, daß durch die bei uns eingetretene Zollerhöhung der Abſchluß eines Handlsvertrags mit Braſilien wohl in weite Ferne gerückt ſein dürfte. Unſer Verband hat dann ferner die Intereſſen ſeiner am Export nach Frankreich intereſſierten Mitglieder nach Möglichkeit zu vertreten geſucht. Er hat am 4. Januar a. c. ein Rundſchreiben, betreffend Reviſion des fran⸗ zöfiſchen Zolltarifs an ſeine ſämtlichen Mitglieder verſandt und auf Grund des im vertraulich von ſeinen Mitgliedern unter⸗ breiteten Materials ſodann am 10. Mai eine umfangreiche Denk⸗ ſchrift, betreffend die Reviſion des franzöſiſchen Zolltarifs, an das Kaiſerliche Auswärtige Amt, das Reichsamt des Innern und die Großherzoglich Badiſche Regierung gerichtet. Gegenwärtig beſchäftigt ſich unſer Verband vor allem mit der ſchwediſchen Zolltarifreviſion und dem Kneuen Zolltarif der Vereinigten Staaten von Amerika. Große Aufmerkſamkeit hat unſer Verband ſchließ⸗ lich auch dem Ausſtellungsweſen zwecks Förderung des Abſatzes ſeiner Mitglieder gewidmet. Meine ſehr geehrten Herren! Bevor ich nunmehr dazu über⸗ gehe, über die Tätigkeit des Verbandes ſüddeutſcher Indu⸗ ſtrieller auf dem Gebiete der Syndikatspolitik undl hauptſächlich in der Koßhlenfrage zu berichten, betrachte ich es als meine Pflicht, darauf hinzuweiſen, daß die Lage der deutſchen Export⸗ induſtrie gegenwärtig und für die nächſte Zukunft leider abſolut nicht als roſig bezeichnet werden kann. Es gibt nächſtens, wenn das ſo weiter geht, kaum noch ein Land von Bedentung in der Welt, das nicht im Begriff wäre, oder bereits dazu übergegangen ſei, ſeinen Zolltarif zu revidieren, d. h. ſeine Tarifſätze zu er⸗ höhen. Um die neuen Zollmauern des Auslandes zu überwinden, wird es ungeheurer Anſtrengung unſerer Fabrikanten bedürfen. Für viele Zweige unſerer Exportinduſtrie wird es nur möglich ſein, dieſe Zollmauern mit Hilfe einer vollendeteren Technik und damit zuſammenhängender Qualitätsverbeſſerungen zu über⸗ ſteigen, alſo durch Schaffung möglichſt hochwertiger Waren, die infolge ihres großen Wertes einen hohen Zoll ertragen können. Ferner wird nötig ſein eine noch weitgehendere Anpaſſung an die Bedürfniſſe und die Geſchmacksrichtungen der konſumierenden Auslands bevölkerung. Was die Tätigkeit des Verbandes ſüddeutſcher Induſtrieller im Geſchäftsjahre 1908⸗09 auf dem Gebiete der Syndikatspolitik anbetrifft, ſo kann ich wegen der mir jetzt nur noch zur Verfügung ſtehenden kurzen Zeit auf eine Reihe von wichtigen Angelegen⸗ cheiten, mit denen ſich unſer Verband auf dieſem Gebiete be⸗ ſchäftigte, hier leider nicht eingehen, muß mich vielmehr darauf bt hränken, im nachfolgenden nunmehr lediglich über die Tätig⸗ keit unſeres Verbandes in der Kohlenſrage zu berichten. Dem auf unſerer erſten ordentlichen Generalverſammlung vom 24. Oktober 1908 gefaßten Beſchluſſe, in der Kohlenfvage zur Selbſthilfe überzugehen, iſt unſer Verband im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr nach Kräften bemüht geweſen, gerecht zu werden. Er hat, wie Sie wiſſen, den gemeinſamen Kohlenbezug für ſeine Mit⸗ glieder in die Hand genommen und damit, ſo kann man heute wohl ſagen, nicht unweſenzliche Erfolge erzielt. Durch Rund⸗ ſchreiben wurde ſeitens unſeres Verbandes eine Enquete über den Jahresbedarf unſerer Mitglieder an Kohlen veranſtaltet. Schon dieſe erſte Rundfrage— es erfolgten dann ſpäter noch weitere— ergab einen Jahresbedarf an Kohlen im Werte von 65 Millionen Mark. Dieſe Summe ſtellte jedoch nur einen Prozentſatz des von unſeren ſämtlichen Mitgliedern benötigten Jahresbedarfes dar. Das Ergebnis dieſer erſten Rundfrage aber genügte natürlich ſchon, um unſeren Verband zu weiterem Vorgehen in der Kohlenfrage zu ermutigen. Ein 3 weiteres Rundſchreiben brachte dann das Ergebnis der Verhandlungen unſerer Kohlenkommiſſion. Es enthielt die Verträge unſeres Verbandes mit den Kohlengroßfirmen Hugo Damiels, G. d. b. H. Initiatibe ergriffen in der Frage des Abſchluſſes eines Handels⸗ D D So ſehr es uns Induſtriellen und die kaffee bei uns zu plädieren, ſo ſehr müſſen wir auf der anderen Lagerhausgeſellſchaft, Konſtanz, Mannheim, Stuttgart uſw. und die für den gemeinſamen Kohlenbezug im Intereſſe unſerer Mit⸗ glieder mit den genannten beiden Firmen bereinbarten Lie⸗ ferungs⸗Bedingungen waren von ganz beſonderer Bedeutung, weil durch ſie die beiden Firmen vertraglich verpflichtet wurden, die Wärmeeinheiten und den Aſchengehalt für die von ihnen ge⸗ lieferten Kohlenmengen unſeren Mitgliedern auf Verlangen zu garantieren. Dieſe Vereinbarung war von weittragender prin⸗ sipieller Bedeutung, weil durch ſie unſeren Mitgliedern ermög⸗ licht wurde, die Kohlen nach ihrem wahren Werk zu baufen. Das Vorgehen unßeres Verbandes in dieſer Richtung hat weit über ſeutſchlands Grenzen hinaus lebhaftes Intereſſe erregt, und die Techniker veranlaßt, ſich mit der Frage der Garantie der Wärmeeinheiten und des Aſchengehaltes beim Kohlenkauf eingehend zu beſchäftigen. In Gemäßheit ſeines Vorgehens in der Kohlenfrage iſt unſer Verband dann auch an die Reichsregierung und die einzelnen bun⸗ desſtaatlichen Regierungen mit dem Erſuchen herangetreten, die Regierungen bezw. die zuſtändigen Herren Reſſortminiſter möchten dahin wirken, daß in Zukunft auch die einzelnen Staatseiſenbahnen ihre Kohlenabſchlüſſe nur auf der Baſis der von unſerm Verbande vorgeſchlagenen Wertfeſtfetzung tätigen möchten. Insbeſondere richtete unſer Verband am 4. Februar 1909 auch eine Eingabe an den Herrn Staatsſekretär des Innern, in welcher er darauf hin⸗ wies, daß es für die ganze deutſche kohlenkonſumierende Induſtrie in hohem Maße von Intereſſe wäre, wenn auch ſeitens des preu⸗ ßiſchen Fiskus, namentlich bei Abſchluß der Kohlenlieferungen für die preußiſchen Eiſenbahnen mit dem Kohlenſyndikat derartige Bedingungen vereinbart würden, wie ſie der Verband vorgeſchla⸗ gen habe. Eine entſprechende Eingabe richtete unſer Verband u. a. auch an das Großherzogliche Badiſche Miniſterium des Großher⸗ zoglichen Hauſes und der Auswärtigen Angelegenheiten, dem die Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen unterſteht. Auf diefe Eingabe erhielten wir am 18. April folgende Antwort:„Von Ihrer Anregung haben wir mit Intereſſe Kenntnis genommen und davon auch der Großherzoglichen Generaldirektion der Staatseiſenbahnen Mitteilung gemacht. Nach dem vom der Ba⸗ diſchen Eiſenbahnverwaltung abgeſchſoſſenen Lieferungsvertrag für Kohlen kommen jedoch zur Zeit Abmachungen der fraglichen Art für dieſe Verwaltung nicht in Betracht. Wir haben die Ge⸗ neraldirektion aber angewieſen, die Frage zur gegebenen Zeit wie⸗ der in Erwägung zu ziehen. Marſchall.“ Nun, meine verehrten Herren, ich meine, was in Bayern einſt möglich war, was die Seetalbahn in der Schweiz beſtändig verwirklichen ſoll, was unſer Verband weiter durchzuführen ſucht und zumteil verwirklicht hat, was ſeit Jahren ganz allgemein in den Vereinigten Staaten von Amerika eingeführt iſt, das ſollten die bayeriſchen Staatseiſenbahnen wieder aufnehmen und die an⸗ deren deutſchen Staatseiſenbahnen durchzuführen beſtrebt ſein. nicht einfach im Sack. Alſo darf auch wohl erwartet werden daß ſeine Eiſenbahnverwaltung ſich für den wahren Wer' der von ihr in ſo großen Quantitäten gebrauchten Kohle in ihrem eigenen Inte⸗ reſſe u. dem der Steuerzahler ihres Landes in Zukunft intereſſieren werde. Erfolgreich war das Vorgehen unſeres Verbandes in der Kohlenfrage für unſere Mitglieder auf jeden Fall; denn wer von ihnen nicht direkt aufgrund unſerer Lieferungsbedingungen und Preiſe mit unſeren Lieferanten abſchloß, der erhielt in der Regel aufgrund unſeres Vorgehens weſentlich günſtigere Angebote von den anderen Kohlenhändlern oder ſogar von dem Koßlenkontor. So viel dürfte aber heute ſchon feſtſtehen, daß unſer Verband im Intereſſe der ihm angeſchloſſenen Induſtrie den von ihm in der Kohlenfrage eingeſchlagenen Weg konſequent weiter verfolgen muß, und demzufolge hat auch das Direktorium unſeres Verbandes in ſeiner geſtern ſtattgefundenen Sitzung die Verlängerung der Ver⸗ träge mit unſeren Lieferanten zunächſt für ein weiteres Jahr vor⸗ genommen. Vielleicht iſt die heutige Form des gemeinſamen Koh⸗ lenbezugs durch Vermittlung unſeres Verbandes nur eine Vorſtufe für eine noch weitergehende Vereinigung unſerer kohlenkonſumie⸗ renden Mitglieder. Auf dem Gebiete der allgemeinen Wirtſchaftspolätik, insbeſon⸗ dere Berkehrspolitik, Steuerpolitik etc. mußte unſer Verband ebenfalls eine ausgedehnte Tätigleit im Intereſſe der ihm angeſchloſſenen Induſtrie entfalten. So nahm er vor allem gegen den Geſetzentwurf, betreffend die Erhebung von Schiff⸗ fahrtsabgaben auf dem Rheinſtrom, Stellung. Gegen die von der Rumpffinanzkommiſſivn vorgeſchlagene M ühlenum⸗ ſatzſte uer erklärte ſich unſer Direktorium in der gleichen Sitzung ebenfalls namens unſeres Verbandes und iübermittelte dem damaligen Reichskanzler Fürſten von Bülow telegraphiſch einen entſprechenden Beſchluß: Der Verband unterſtützte ſodann die ihm angeſchloſſene badiſche Brauinduſtrie in Sachen der Er⸗ höhung der badiſchen Brauſteuer und erwirkte für Vertreter aus dem Kreiſe der Brauinduſtrie eine Beſprechung bei dem badiſchen Finanzminiſter Exzellenz Honſell. Der Verband beſchäftigte ſich ferner mit dem badiſchen Waſſergeſetzentwurf und nahm auf Antrag des Bezirksvereins Freiburg im Breisgau des Ver⸗ bandes ſüddeutſcher Induſtrieller Stellung zur Frage der Be⸗ ſtechung von Angeſtellten(Schmiergelder)]. Ferner bertra: unſer Verband in einer großen Anzahl von Fällen Mitgeteder in Poſt⸗ und Eiſenbahnrfagen und Verſicherungsangelegenheiten. In ver⸗ ſchiedenen Fällen nahmen Mitgliedsfirmen den Verband auch zwecks Unterſtützung in Bauangelegenheiten in Anſpruch. Zum Schluß möchte ich noch erwähnen, daß unſer Verband zugunſten ſeiner Mitglieder eine Reihe von Vergünftigungsverträgen abge⸗ ſchloſſen hat. Wenn ich nunmehr, meine ſehr geehrten Herren, meinen Be⸗ richt über die Tätigkeit des Verbandes ſüddeutſcher Induſtrieller im Geſchäftsjahr 1908/09 ſchließe, bedaure ich, es nicht unterlaſſen zu dürfen, kurz darauf hinzuweiſen, daß unlängfſt in einer Ver⸗ ſammlung der konſervativen Partei Badens von einem Redrer nach dem Berichte der„Badiſchen Landeszeirung“, Karlsruhe, die Forderung aufgeſtellt worden ſein ſoll: der emporwachſenden In⸗ duſtrie müſſe man einen Hemmſchuß anlegen, weil das Militär unter ihr leide, weil es vom Stbandpunkt des Bauern abſslut nrc⸗ wendig ſei, daß die Induſtrie nicht mehr weiter zunehme, denn eine weitere Zunahme der Induſtrie bedeute gleichſam einen Ruin. des Bauernſtandes. Gegenüber dieſen exorbitanten induſtrie⸗ feindlichen Auslaſſungen möchte ich betonen, daß die Induſtrie kein Feind des Bauernſtandes iſt, kein Jeind der Landwirtſchaft an ſich. Gegner iſt ſie allerdings jenes im Bunde der Landwirte vr⸗ ganiſierten Hyper⸗Agrarismus mit ſeinen extremen Forderungen, deſſen wahren Charakter wir ja Gelegenheit hatten, insbeſondere bei den die Reichsfinanzreform betreffenden Vorgängen klar zu durchſchauen. Meine Herren! Auch unſer Verband iſt kein Feind der Land⸗ wirtſchaft. Anderes behaupten zu wollen, wäre ein Unding und Torheit zugleich. Wir verkennen keineswegs die große Bedeutung einer blühenden und kräftigen Landwirtſchaft für Deutſchland. Wir wiſſen ſehr wohl, daß eine blühende Landwirtſchaft einen der kaufkräftigen Faktoren für unſern induſtriellen Inlandsmarkt re⸗ präſenliert. Aber ebenſo gewiß wiſſen wär auch, daß der überwie⸗ gende Teil der deutſchen Induſtrie auf den Export angewieſen iſt und ohne ihn einfach nicht exiſtieren kann. Wer wagt es da, an der Tatſache zu rütteln, daß die deutſche Induſtrie mindeſtens ebenſo ſtaatserhaltend iſt und wirkt wie die anderen Berufsgruppen. Das Blühen, Wachſen und Gedeihen der deutſchen Induſtrie iſt bei uns heute gleichbedeutend mit dem Wohlergehen des geſamten Staates. Man trachte daher mehr wie bisher bei uns daßin, das von der Induſtrie mühſam Erkämpfte und teilweiſe unter großen Opfern Errungene durch eine geſunde Induſtrie⸗ und Exporkprlitik zu bewahren, und erkenne nicht zuletzt auch der Induſtrie diejenige Stellung im Staate zu, die ſie aufgrund ihrer Arbeit und ihrer Erfolge zu verlangen berechtigt iſt. Die Induſtrie hat nur Inte⸗ reſſe an dem Wohlergehen aller Erwerbszweige; umſomehr aber darf ſie wohl auch verlangen, wie ich bereits müt anderen Worten erwähnte, daß man ihr denjenigen Einfluß auf die Geſtaltung der Geſetzgebung einräumt, der dem Anteil der Laſt entſpricht, den für die Allgemeinheit zu tragen man ihr geboten hat. Es iſt ja eine der Hauptaufgaben des modernen Staates in unſerer ſchnelleben⸗ den und ſchnell ſich entwickelnden Zeit, für eine möglichſt gerechle Verteilung der Kräfte, der Pflichten und der Rechte der einzelnen Bevölkerungsgruppen Sorge zu tragen, damit die einzelnen Or⸗ gane in rationeller Kraftentfaltung ihre Funktionen zur Exbal⸗ tung des Ganzen richtig zu verſehen im Stande ſind. Jemohr dies vom Staat erreicht wird, umſomehr und umſo leichter wird ein immer engeres und freiwilliges Zuſammenarbeiten der ein⸗ zelnen Glieder unſeres Wirtſchaftslebens ſich ermöglichen laſſen, nicht zuletzt zur weiteren Stärkung der Macht und des Anſehens unſeres geeinten deutſchen Vaterlandes.(Lebhafter Beifall.) Der Verbandsſyndikus hat etwa 2 Stunden geſprochen. Im Anſchluß an das mit ſeltener Gründlichkeit ausgearbeitete Referat ſchlägt Herr Fabrikant Ziegenbein, Vorſitzender des Bezirks⸗ vereins Freiburg, vor, der badiſchen Regierung den Dank aus⸗ zuſprechen für den energiſchen Proteſt in der Schiffahrts⸗ abgabenfrage. Man ſollte es öffentlich bekennen, daß die ge⸗ ſamten Induſtriellen Badens geſchloſſen ie ein Mann in dieſer Frage zuſammenſtehen und die Regierung in dieſer Bezkehung unterſtützen werden. Düſſeldorf, Mannheim, Straßburg uſw Strohmeyer, —— dereere r glüekt In Ihr Kuchen oder Ihr Sie selbst folgendes Recept: Weihnachtskonfekt: (hillig und dabeſ doch sehr feln) gerührt. Dann gibt man desto besser) ausrollen läs Backwunder trotz der visſen Vorzüge nur 10 Pig. Backwunder Receptbuch Anuleitungen zum Backen 123 2525 be 8 Ur 48 Stunden ketten, Cha sowie Damen-Uhrketten, Arm- bünder u s.; alles mit echtem Gold beschlagen, fertig zu Stellen. Ad. KArras, 2 No. 19/20. 678 22 * 7 Wilh. Schönberger Vorteilnhaftes Möbelgeschäft 6, 31 Ohne Ladenmiste, daher billigster Verkauf. Solide Möbel. 4020 D 1, nen imn minderwertigen Backpulvern das gesetzlich geschützte Backwunder(Patent-Backpulver) verwenden. Versuchen (Vorzüglich zu Tee, Kaffee und Wein) 200 gramm Butter, 180 gr Zucker, 2 Eier und 1 Paket Reeses Vanillmzucker werden schaumig 1 Paket Reeses Backwunder hinzu und kneter das Ganze tüchtig dureh, bis sich der Teig in Dicke eines Messerrückens(ſe dünner, kleinem Glase in runde Plätzchen oder Figuren ausgestochen, mit Higelb bestrichen mit gehackten Mandeln bestreut, aut gut gefetteten Blechen heiss gebacken und in Bleehbüchsen aufbewahrt. Unser Vertretung u. Lager: Rudolf Knieriem, Mannbheim, I. I2, 12. Telephon 1408. Schweizer Stickereien Rosa Ottenheimer jer Gebäck, wenn Sie statt Hefe und nach und nach 500 gr Mehl und zuletzt st. Die Masse wird mit einer Tasse oder mit weiteren Recepten und praktischen überall gratis zu haben, 4189 Reese Gsssllschaft. Echte 22 77 Noben Neueste Dessims. 835 F. Göhring MANNHEIN Paradeplatz gestattet slch sein grosses bager Juwelen, Gold- und sowie Herren- u. Damen-Uhren jeder Preislage in empfehlende Erinnerung zu Geschäftsgründung 1822. 5 Billige und gute 36³0 Schulranzen kaufen Sie in bester Sattler- Handarbeit bei in gediegenen 2 Silberwaren R. Schmiederer F 2, 12 Sattler F 2, 12 Lederwaren— Koffer mod. Damenhandtäschehen ganz enorme Auswahl. Srüne Rabattmarken Tlaſchenbier aus der Brauerei Bürger⸗ bräu Ludwigshafen empfiehlt Joſ. Eckert, Weidenſtraße 7, Telephon 3615. 11832 bringen. 3618 11, 1. Stg. Tel. 2888. Jupelier-Werkstätte Apel. 0 3, 15 Sllet errt, ten sgrraftg m. Pialt Eecnbrlele.. s. Sstz üuteweng 15 Mk. monatlich. Demmer. Lucwigshafen, Luisenstr. 8. 3871 (Laden) Iief. billig, solid u. schön Juwelen- u. Goldarbeiten jed. Arb Ankauf, Tausch, Verkauf, zuust — ISel Mannheim, den 14. Dezember 1909 General⸗Anzeiger.(Mittaablaft.) Das Veilchenperfùm in Nödcbsfer Vollendugg. Sortiment l1 Sortiment I. dbeer Praktische Weihnachtsgeschenſe! Pianos Zuu Miete altes Pösten 1 17 1 Miasier duus Brüsseler Bl tler Ja: 5 Sortiment Arbeit Iusell Sortiment IN J. Donesker, 2 38 575 Sortiment Sortiment Il S 5 ptg e 18 5 C. Bechstein u. V. Berdux. 85 Udersſii zu hadben! Mk. — e— Stück 65 Pfg. Stück 1* Termischtes. Weisse Ohicke Moderne Vichtih füt Beate und Wollbatistblousen Tüllblousen Hemdblousen augeſtellte Kaufleute. 925 Vorlei hafte Kaufgelegenbeit mit Einsätzen weiss neueste Streifen 2 inWelßwaren, Ausſteuerartikel, Herren⸗ u Damenkleiderſtoffen zu billigen Preiſen geg. mäßige Anza lung u. vorteilhafte Teil⸗ zaulung. Anfragen unter Nr. 1*⁸ 9 475⁵ e 325 wollen sieh bei Bedarf in Uhren, Moldwaren, 21927 an die Expedit. d. Bl. Zum Waſchen u. Flicken nimmt arme Frau an. 21925 6, 9, III. I. Aeusserst preiswürdige Unterröcke. Trauringe ett. von meinen billigen 2²⁵6 Ankaui. 9 85 Hätlsch erhaltener (Nußz aum) zu kauten geſucht. Offerten wit Pieisſorderung Unter K. Z. 1000 Hauptpoſti. Ludwigs gien am Rh. 12398 Breitestr. ,! Breitestr. u h5! dureh Besichtigung meiner Schentensker und grossen »Lagers überzeugen. Eigene Werkstätte. Reparaturen billigst. udwig Sekmilt MAAam.hedr. 'ber, Kleider u. Stieſel kauft u. 0 6,4 bs 0 6,4 —— verk. Dambach,„2, 11. 102⸗ Dr. Stutzmann's HKeiclel ergerstr.— Q8,— Ip. Hof-U. Mätional- lenter Ramera MNannheim. Vorletztes Auftreten 95 0 85 verk.... ut erſtr. 25, 4 12896 Dienstag, den 14. Dezbr. 1909. 5. Volks-Vorstellung zum Einheltspreis (40 Pfg. pro Platz). Der Pfarrer von Kirchfeld Apol— e Heinrich Prangg als Anton Lehmann in Drogerie. Srüne Rabattmarken. FFFCooo 1922 1 AuBerkaulan. Fafenſcrank gebr. mit Treſoren und groß. Bücherraum b. zum 15. Dez. Ohristbaumschmuck au Christbaumkerzen Weisg Casinosnal. Peryt Shou Indische Fakir-ehre Lebemann für einen Tag“. 15 N 5 m2 nen, eulſeanng ſc Experimental-Vortrag. zu verk. Offert. unt. 22010 Karten à 2, 1 Mk. und 50 Pfg. in der Hof⸗ 2 1 7 n 4 2 1 L 2 2 2 0 11105 5 9 Schöner ſehr aparter⸗ Danen⸗ He 15161(10—1 und—6 11 2 2 S 5 N arrenhendlun remer. 72 5 Mannheim-Casinosaal. ſereibiiſch billig zu verkauf, 5 Berſonenz 5 Freitag, den 17. Dezember, abends/ 8 Uhr Werderſtraße 23, 2. St. lis. 5 Graf Peter von Finſterberg e 1 zw.—10 u.—4 Uhr 2198„ 85 Reien Lux, deſſen Revierjä zer 8 8 Paul Tietſch Juunge Zwergſpi f K f e Hell, Pfarrer von Kirchfeld„Georg Köhler 1 Ammermuus!l 2 41 bildg ee 1 Ar EINl Husführuntg Brigitte, ſeine b 5 Toni Wittels Meerfeldſtr. 43, 3. Silock. Velter, Pfarrer von St. Jakob in der* 0 Emd„Emil Hecht 88 annhelmer Tr10 Kuſſenſchrank Anna Birkmeier, ein Dirndl aus St. in Pultform Nr. 1a, koſtet Jakob 5„Ida Drexler Albert Coates nur ½ 200, beſtes Material, Michael Berndorſer Alfred Landory gute Arbeit. 12653 Ferienfahrt nach de + TharmülerLofel Fiitz Freisler Nans Sohuster, Schiffers, Alphoruſtraße 13. 5 Der Schulmeiſter von Altötling Hans Godeck Carl Müller. Autikes Sopha und Kupfer⸗ Der Wirt an der Hugo Schödl Programm: Beethoven Trio, op 70,-dur. ſtiche zu verkaufen. Sein Weib„„„bie e it Brahms Sonate f Klavier u. Vioine, op. 78, ðͤ Hansl, beider Sohn.„„Eduard Domek-dur. Pie tonlich schönsten Der Wurzelſepp Wilhelm Kolmar Schubert Trio, opp. 99,.dur. 4176 Wunene von Aaitötung und Kachteld. Zintrittskurten à Ik.—,.— u..— in der Hof- Dauer eine Woche. lanzjungfein. Muſikanten. iKalie e 5 5 85 musikalianhandlung Heckel(10—1 und—6 Uhr.) Abfahrt von Baſel Montag, 27. Dez. 1909 Kaſſeneröff. halb 8 Uhr. Anf. 3 Uhr. Ende n. 10 Uhr Eine größere Pauſe nach dem 2. Akt. finden Sachkundige in 9677 5„Winter-Sonderfahrt: von Bafel über Luzern, Gotthardbahn, Göſchenen, Am Großh. inte nd rt 5— ee Meutone 9 den 13. Dez. 1909. Bei aufgehob. Abonn. ongco, Monte Carlo, Niiza(Carriche⸗Konte). Mittwoch, 5 78 2 2 66 Heimfahrt einzeln und beliebig innerhalb 60 Tagen Gastsplel des Herrn Alexander Molssi 2 75 über Genua, Mailaud, Lugauo, Flüelen, Luzern, 23 Stellen finden Baſel(Fahrtunterbrechungen geſtattel). und Bolle, ah 1 in nur guten — Eine Woche— nach Andermatt(1441 m üb. d.., Hotels, ſowie Eiſenbahnfahrt ah Baſel bis zurück Baſel. Frau Auguste ee 85 Urſerenthal). Gtwandier Ilnge allez inbegriffen zu dem billigen Preiſe von ö elpenler. Winterkurort, ideale Lage, prächtiges Klima, großartige von Fabrik in der Nähe Oe p 2½ uhr 5 Ski-Felder, Rodel⸗ u. Schlittſchuh⸗Bahnen ꝛc. Gelegenheit Mannheims zu Ausgängen uur M. 1 65.— ufaug 22 zn einzigartigen Exkurſionen in 12 Umgebung pro Perſon (wie Gotthardhoſpiz. Oberalp, Furka, Grimſelpaß u.]w) geſucht. Offert. unt. 12 an 7 7 2 85 Neues Operetten theater Stikurſe durch bewährte Militär⸗ u Civil⸗Führer Sport⸗ die Exped. ds. Bl. e eeee erbeten, da beſtimmte Teil⸗ 0 Teleph. 2017. Direkt. H. Amalfl. liche Veranſtaltungen ſowie Unterhaltungen jeder Art. Fin juntes Mäd ſhen 9 90 Ameſettred In Lerrn Ared dele WBer Vogelhändler morgen zum 25. Male „Die geschiedene Eraus, 70 EIIas„Börseneafé“ rsenrebäude 4 Sch dischen National-⸗ Täglich Honzert Pe en Ge Pir⸗ R. Politz in prächtigen National-Costümen. 8736 Entree frel. Tägſioh Konzeft 0 Term us des l. internat Damen-- Orchesters„Unjon“. 8884 Wir arrangieren dieſe Tour Montag, den 27 Dezember 1909 ab Baſel über euzern—Göſchenen lalsdann mit Schlitten, herrliche Fahrt), durch die Schölleuen, Teufelsbrücke, Urner⸗ loch nach Andermatt.„ Auſenuthalt daſelbſt bis Sonntag „Jauuar 1910. Preis der ab Baſel bis zurück Bafel, ein⸗ chließlich Ei enbahn⸗ und Schlittenfahrt, vorzugliche Ber⸗ pflegung und Unterkunft in Hotels l. Ranges mit Zentral⸗ heizung), ſowie inkluſtve d. Trinkgelder Mark 75.— Anmeldungen frühzeitig erbeten wegen Platzbelegung. Ausflührtiches Proſpekt durch 4186 Internationales Reisebureau, Strass- burg i. Elsass, Hohenlohenstrasse 8, mit guter Handſchrift zum ſoſortigem Eintritt geſucht. Zu melden zwiſchen 12—2 Uhr 12872 Strauß, N 4, 17. Sanshälterin Alleinſtehend., vermögender Fabrikant in nächſte; Nähe Mannbeims ſucht gebild., ält., doch repräſent Haushällerin. Eintritt nach Vereinbarung. Photoer phie und Gehaltsan⸗ ſprüche. Offert. unt. Nr. 12899 an die Exped, ds. Bl. CCCCccCccc Herausgeben der Zutaten zu Programue durch: Juternationales Reiſebureau, Straßburg i Elſaß Hohenlohenſtraße 8. 404.6 Seeen, e 9· G enerales! 3—.— Mitglied des Allgem. Damen- und Kinderschürzen ,er we ben Taschentücher f. Damen, Herren u. Kinder in allen möglichen Austührungen. Etwaiges Namenstiocken erbitten baldigst. — 66fe Rabatt-sparxvereins. Passende Weihnachtsgeschenle Operngläser u. arometer und Eeldstecher Thermometer welelle ein stetes Andenken in der Familie ete. bleiben und immer an den güt. Geber erinnern. Brillen und Zwieker in NMold, Doublé und allen Metallen ete. ete, aus Fkimua-Fabriken zu äusserst billigen Preisen. Sigene Fabrikation in Haushalfungswagen etc. .30 Fliedlrich Plafz n18 38—39 — Soegenüber der Reichsbank.——— KrankepPuppen inden vollſtändige herſtellung, Armn⸗ u. Beinbrüche werden geheilt, neue Köpfe aufgeſetzt, Angen ſchlaſend eingeſetzt. Perrücken. Patienten werden bald erbeten. Richter's Perrücken aus echtem Haar, unverwuſtirt, zum Kämmen, wozu auch beige“ gebenes Haar verwendet wird, in koukukrenzlos ſchöner Ausführung. Chr. Richter, D 4, 17. sind meine 694 3594 Kaufen Sie ſhre Pelz-Waren aus erster Hand(4087 bel Kürschner Zellmer H 1, 6 Sreitestrasse H I, 6 55 Sie wWerden eine Hand voll Geld sparen, Das Beste billig ung das Billigste gut. pierkaulnur gegen bar, deshalb äusserst leistungsfähig. 5 Prozent Rabatt. D.13 Beorg Eichentler P 1, 13 Tel, 2184.— Mitgl. des Allg. Rabatt-Sparverelns.— Gegr. 1869. Wäsche- und Ausstattungs-Geschäft Spezialität: Herrenhemden nach Mass Weiss und farbig auch in jeder Weite stets am Lager. —— Sra. werden bestens ausgelllhrt. a ſerehraänme u. Vergolderei Reiehhaltiges Lager in 4060 Fhotographie- u. Familienrahmen Toilette- u. Wandspiegeln. MayeræKHausser 4,190 ee g 4, d20 SOooosssssssesssseee Von heute ab grosse 85 3Ausstellung in allen Sorten Konfekt von Mk..— per Pfd, an 8 . Honiglebkuchen 70 Pff 10. Ferner empfeble: 8 8 Stollen uind Hrdnschen 8 2 2 von 20 Pfg. per Stück an, sowie meine weiteren bekannten Spezial-Artikel Konditorei Hirsch F 3, 10 Telephon 837 P 3, 10 S¼Ue Marken. 3917 555 Fbaercre ſnscaler wWeit unter Preis abzugeben: 1 kompl. Wohnungs-Einrichtung(8 Wochen im 5 Gebr auch) bestehend aus: 1 mah. Schlafzimmer: Patent- röste, Schoner, Rosshaarmatratzen, 2 Deckbett, 4 Kissen. 1 kompl. Speisezimmer Eichen): Buffett, Kredenz, Umbau, Diwan, Auszugtisch, 6 Lederstühle W. ohnzimmer: 1 Vertikow 1 Linoſeum- Auszug tisch, 4 Stühle, 1 Divan, 1 egel. Küche: Buffet, Kredenz, Tisch, 2 Stühle, 1 Hoel ker. 4134 F 2, 4a. Sigm. Hirsch F 2, 4a. SAA——— — Hünstige delegenheitl Gaslüster, Speisezimmerlampen, Gaszuglampen, Ampeln, Badeöfen, Emaillierte e 9 Gaskochherde 3776 10 ͤ bis 20 Prozent Rabatt. z= Oarl Wagner, E 3, 3, Seitenbau.) Zurückgesetzte Gaslüster vwerden zujedem unnehmbar en 8 abgegeben. Mahler F 2, 12 empfiehlt: F 2, 12 Teppichkehrer nur beſte Sorten, in großer Auswahl und in jeder Tel. 2377. reislage. Tel. 2377. Ermordet Wird alles Ungeziefer durch die Erste Badische Versicherung gegen Ungeziefer Anton Springer, Mannheim. Ceschäfts- Stelle Gontardstrasse 4. Telenh. 4587. Ersto u. grösste Desinfektions-Austalt Deutschlands, Feinsts Referenzen. 2044] Gegr. 1890. Haltfe zu zeder Selt geibagene heeh-,amentlede ahle die höchsten Preise. Poſikarte Komme ins Haus, auch außerhalb. 2392 P. Morn, IT 4, I. Gelegenheitskauf. 1 Hochf ines eich. Schlaf Partie einzelne Schränke, Bettſtellen, Diwans, Schreibtiſche u. a. ſehr billig zu verkaufen. Eistine:,, 2I: angenehmstes and bflligstes Brenn- Mmaterlal für Zimmer und Küche Bei mindestens 15 Ztr. Mk..10 per Zentner frei Keller Ruhrfettschrot Sewauascheme und. Sesäiebrte Ruhrnusskohlen Besbe englische Anthraecitkohlen Eiformbrikets Gas- und Zechenkoks tür Füllöfin v. Centralheizungen zu bill. Tagespreisen Rur erste Oualität. Garantiert richtiges Gewioht. Prompte Bedienung. Lieferung frei Keller. Heinrich Glock, d. n. b. I. 189 SGSGsssss Haſenstrasse 15,. Telephon 1155. Wittaablatt 3 Kinderbetten in 810 VDebernahme komplette Braui- und Kinderausstattungen Für Weihnachten empfehlen: Familien- Nähmaschinen Sind die nützlichsten Weihnaehts-GAeschenke. Durch unsere sämtlichen Läden zu bezijehen. Singer 60. Nähmaschinen Akt.-Ges. Mannheim M1 No. 2, Breitestrasse. 9183 Zur gefl. Beachtung Alle von anderen Nähmaschinen-Geschäften unter dem Namen„Singer“ ausgebotenen Waschinen sind einem unserer älteren Systeme nachgebaut, welehes hinter uaseren neusren Systemen von Familien-Maschinen in Konstruktion, Lelst⸗ —— Und Dauer Weit zurücksteht. 0 4, 8 Haran il nen. 2. Stock 8794 DS. Buüreauräume., Läden mit Zubehör per ſofort zu ver⸗ mieten. Näh ze 7 15, 1 Stock Telephon 3152. 8330 ſe bpart., s ſchone Zim. 05 65 6 für Bureau geeign., auch als Wohnung für allemu⸗ ſtehenden Herrno, Dame. 9134 Jäheres Hi uterhaus„vart. 3 große helle Parterre⸗Räume an der Straßenfront in ver⸗ kehrsreichem Stadtteil für Burean per ſofort oder ſpäter geſ. Offerten unter Nr. 12326 an die Expedition ds. Bl. Läden 12681 R3. 3 1 Laden mit einem Zimmer per 1. Jan. 1910 zu Verm. 1 2. 16 Schöner Laden m. ) Wohnung zu ver⸗ mieten. Näh. 1 Treppe. 12711 12 42 nächſt d. Kaufhauſe großer Laden mit Zimmer, auch als Bureau ge⸗ eignet, per ſof, od. ſpäter zu verm. Näh. Frankeneck 8 Herbold, Rennershofſtr. 2 12827 CTharloftenſtr. 8. Schön. Laden m. 4 Wohnzim, u. allem Zubehör ſofort zu vermieten. 10927 Eckladen Kepplerſtr. 38.—Rheinhäuſer⸗ ſtraße 9, mit 2 mal 2 Zim⸗ mer und je 1 Küche(ev. auch ab 1. März 1910 zu vermieten. 12822 Näheres: K. Kuhn; Rhein⸗ häuſerſtr. ga, 2. St. Neubau. Lden mit 7 Schaufenſet 165 Um. groß, gehſt Wohn- der Lagtrraum 80 In. ganz oder geteilt ſowie 6 ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnung m. Bad und Zubehör der Neuzeit ent⸗ ſp echend bis 1. März oder ſpäter zu vermieten. Wittel⸗ ſraße 61—63 2. St. 12439 Laden Nähe der Poſt, Markktplatz und Breiten Straße, pracht⸗ voller Eckladen mit 5 Schau⸗ fenſtern, ganz oder geteilt, per 1. Juli 1910 zu ver⸗ mieten. 11688 Näheres Knapp. U 3, 10. Telephon 3036. Keckenheim. Laden mit Wohnung, zwei u. mehr Zimmer, nebſt Hin⸗ terbau mit 53 am Boden⸗ fläche zu Werkſtätte v. Lager⸗ raum geeignet, mit elektt. Licht u. Kraftanſchluß, zür ſedes Geſchäft paſſend, ſofort zu vermieten. 10629 Näheres bei L. Volz, Bau⸗ geſchäft. Ludwisshafen. Meßtgerei beſte Lage, ſowie Ladeu beſ. ſur Viktualien⸗ ode. Friſeurgeſch. geeignet, zu verm Näheres IL. 12, 14, Maunheim. 11146 93 Stallung. 15 1 7, 34, Stallung mit Hof⸗ raum ſof. zu verm. 12721 Stallung. Luzienberg, Neubau m. Stal⸗ lung u. großem Hofkeller zu Vagerzwecken geeignet, 7 7 Rente mit kleiner Anzahlung zu verkaufen. Angebote unt. Nr. 13858 an die Exp. ds. Bl. Buresgux. Tagaz ſagazines Ne 1 7, 34, 3ſtöck. Magazin ſoß zu vermieten. 12722 E 4, ein kleineres Maga⸗ zin in zu vermiet. 21067 epplerſtraße 18 b[Neubau heller Lagerraum o. Werk⸗ ſtätte(1 Treppe hoch) zu ver⸗ mieten. 11022 Näheres Bauburean, Hch. Lanzſtraße 24. 11022 Ein dreiſtöck. Magazin mit gutem trocken. Keller u. eptl. mit Kontor per 1. Jau. 1910 od. früh. z. H 7, 95. Fabrik⸗Ränme hell, ca. 200 am, für fed. Be⸗ trieb geeig, m. elektr. Kraft, elektr. geteilt z Lin u. Gas, ganz od. 11646 185 Workstitto. 8 Mittelſtraßze 222 ſch. helle Werkſtätte, auch als Bureau geeig., zu vm. 98 N 1 P5, 20, fiöner fefer, 122 am groß, für jeden Be⸗ trieb geeign., zu verm. 12182 M. Marum, Tel. 7000 u. 7002 Zu Vvefmieten. ————— Rheinſtraße 4 7 Zimmer, Küche mit Zubeh. ſof, od. per 1. April zu ver⸗ mieten. Näh. parter; einzu⸗ ſehen von 10—4 Uhr. 11498 heindammſtr. 30, 5. Stock, 2 Zimmer u. Küche ſof. au vermieten. 12751 Mheindammſtraße 9 Laden mit od. ohne Wohnung für Bureau oder Lagerraum ſof, od. ſpäter zu verm. 21670 Rheinvillenſtr. 2, 5⸗Zimmer⸗ 25 wohnung nebſt Zubeh., hoch⸗ parterre, ſof. zu verm. Näh. Koopmaun, 3. Stoc. 12198 Rheinhäuſerſtraße 92, 5. ſchöne neu hergericht. 2 rchn an ruh. Leute ſof. od. ſpät. zu verm. Näh. im 3. Stock bei Joß. 12201 Rupprechtſtr. 5 elegaute Wohnung, 5 Zim⸗ mer, gr. Badezimmer u. Zu⸗ behör, Garten per 1. April preisw. zu verm. Ferner 3 Souterrain⸗Räume für Bur. und Lager. 12538 Näheres parterre. 5 oſengartenſtr. 21, 1 Tr., 4 Zim. u. Küche a. l. Jan. zu verm. Zu erfrag. Werder⸗ ſtraße 5, 4. Stock. 21325 Kosengartensiv. 16 Fein möbl. Zimmer, 1 Tr., mit ſeparat, Eing. p. 1. Jan. zu verm. Elektr. Treppen⸗ beleuchtg. Telephonbenütg. 12497— Bnwetzingerr.. 172 2. St., 2 Zimmer u. Küche mit Abſchluß ſofort zu ver⸗ mieten. 12591 Schanzeuſtraße 28, ſchöne geräumige Wohnung, 3 Zimmer, Badez., Speiſe⸗ kammer ete. per ſofort zu vermieten. Näh. Schauzen⸗ ſtraße 26. 5. Stock, Roos. 11786 dtep anlenprmenade 3 zu vermieten. 4 Zimmer, geſchloſſene Verauda, Vad, Manſarde, Gartenanteil. Näheres daſelbſt, 1. Et. 10729 Tatterſallſtr. 6 Nähe des Hauptbahnhofes im 3. und 4. Stock, 2 ſchöne, mo⸗ derne 6⸗ Zimmerwohnungen zu vermieten. 12843 Näheres Arch. C. Sammet. Telephon 3498. Tr. Tullerſallſtraße 12, Neubau, 3. und 4. Stock, je 5 ſchöne Zimmer mit Bad etc. per 1. April zu vermieten. Näheres bei Hch. Odenheimer, G 7. 8, Teleph. 6418 o. Max Schuſter, Hch. Lanzſtraße 15, Tel. 1213. atterſallſtr. 12. Sehr ſchöne mod. 5 Zimmer⸗ wohnung ꝛc. mit L⸗ſtöckig. Magazin u. hell. Souterrain per 1. April 1910 zu verm. Näh b. Archit. C. Sammet, Telephon 3498. 12065 ** Windeckſtraße 5 u. 9 3 und 4 Zimmerwonnung per ſoſort oder ſpäter zu verm. Näheres Windeckſraße 5, parterre. 9092 Windmüßetr. 23 hg. 29a 2 Zimmerwohnungen zu vm. 21426 Waldparsſraße 16, 8. Siock 3 Zimmer und Kühe uut Zubehör rer 1. Oktober zu vermieten. 9777 Maldparkſtr. 30 Hübſche 3 Zimmerwohng. m. Manſ., Bad, Balk. Texraſſe ete. in ſchön. Lage p. 1. April bill. z. v. Näh. part. Iks. 12828 Waldparkſtr. 41 eleg. 4 Zim. n. d. Rhein z. v. Tel. 1480. 11722 Werftſtr, 5. 4. Stock, 1 Zim. u. zu vermleten. 21872 1 Zinmer mit Küche per ſofort zu verm. 10903 Näheres Leins, O 6. 3. Rähe des Haupthahnhofs ver 1. April ſchöne herr⸗ ſaftliche Wohnung, Fra hiuolle Zimmer mit reichl. Du ehör, 2 Tyepp. hoch, preis⸗ wert zu vermiet. Näh. Max Schuſter, Hrch. Lanzſti, 15, Telephon 1218. 12585 Auf J. April 19ʃ0 ſchön ausgeſtattete 4⸗Zimmer⸗ Wohuung(1. Stock) m. Küche, Speiſek., Bad, Mädchenzim⸗ mer und reichl. Zubehör an 21905 ruh. Leute plei wert zu verm. Miefelche 3. St., 5 Zim. U. K. g. 35 z. verm. 21649 Lauge Röllerſr.9 3 Zimmerwohnungen mit Manſarde, ſchön ausgeſt., bill, zu vermteten. Näheres Bureau Rheinvillenſtr. 6 Telephon 1 5 9183 Schimperſtr. 18, 3 Zimmer u. Küche mit Bad⸗ u. zu verm. 21439 Näh. W. Grotz, Neubau Seckenheimerſtr. 45, d. Elektr. Schöner zaden, geignet für Filiale leder Brauche, mit oder ohne Wohnung per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres Tatterfallſtraße 9, Kloſter⸗ glocke.„8 chwetzingerſtr. 151, 3. St., 2 Jimmer u. Küche mit Balk. ſofort zu verm. 21612 Schwetzingerſtr. 151, 1 Zim. u. Küche ſof, zu verm. 21611 Näheres Meerfeldſtraße 44, 1 Stock. Tel. 2381. 12048 Hohherrſchaſtlice Wo“uusg 3. Stock, 8 Zimmer, Wohn⸗ diele, reichl. Zubeh., Zentral⸗ heizung, elektr, Licht per ſof. od, ſpäter zu verm. Näheres Arns Möller, Prinz Wilhelm⸗ traße 10, Tel. 1049. 11047 Schöne 6⸗Zimmerwohnung mit allem Zubehör, iſt weg⸗ zugs halber ſehr billig zu ver⸗ mieten. Zu erfragen E 5, 5, 2 Treppen. 12582 Schöne 4 Zimmer⸗Wohnung mit Balkon, 0 6, 3, 1 Tr. hoch, m. a. Zubehb zu verm. Räh, b Leins dort'el ſt. 8665 Am Stroharkt eine mod. 8 Ummer-Wonnung mit allem Zubehör. Preis Mk. 2400.— per 1. April 1910 zu vermieten. 1278 Näheres 5, 4½5.