Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. An ſerate: der Stadt Mannheim und umgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 ſ i 1 30 i Redaktinn 377 Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsburegus Auswärtige Inſerate 80„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. e 4 Die Reklame⸗Zeile.. Mark Schluß der Inferateu⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uuhr. Nr. 590. Samstag, 18. Dezember 1909.(Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. Dualismus. Das Bekanntwerden des Programms der neuen Partei der Linken iſt von den Organen der enge und enger zu⸗ einanderſtrebenden Parteien mit Zuſtimmung und Freude hegleitet worden: Winterſtürme wichen dem Wonnemond. Die Kritik aus dem eigenen Lager ſchweigt nicht gans, in Bremen will der Freiſinn nicht durch Einführung des Reichs⸗ tagswahlrechts in die Bundesſtaaten und Bundesſtädte die Parlamente der hanſeatiſchen Stadtſtaaten der Sozialdemo⸗ kratie ausliefern, aber im allgemeinen halten die Kritiker ſich zurück. Man ſieht: es iſt ein Wille und es wird ein Weg ſein. Es braucht nicht bezweifelt werden, daß die Sonder⸗ tagungen der heute noch nicht vereinigten Parteien den Ent⸗ wurf annehmen, daß auch die ſchwierigen Fragen der Organi⸗ ſation, der Leitung, der Geſchäftsführung— die Freiſinnige Volkspartei lehnt Herrn Weinhauſen von der Freiſinnigen Vereinigung ab— eine befriedigende Löſung finden werden. Not lehrt Sichüberwinden. Wenn die Zänkereien innerhalb der liberalen Gruppen ehemals ein ziemlich ſinnloſer Lurus waren, ſo ſind ſie in ihrer heutigen Vereinſamung eine poli⸗ tiſche Kurzſichtigkeit, die an Wahnſinn grenzt. Dieſe einfache und ernſte Wirklichkeit iſt der ſtarke Kettenſchmied der Eini⸗ gung der liberalen Linken, dieſe Wirklichkeit treibt aber auch in immer ſchnellerem Zuge die liberale Linke und die national⸗ Hherale Partei aneinander heran. Noch vor zwei Jahren, Als ein fungliberaler Parteitag in Konſtanz dem Aufeinander⸗ kücken der liberalen Regimenter und Bataillone eifrig das Wort redete, war das Echo im liberalen Blätterwa valde freund⸗ lich, aber dünne und ſchwächlich. Seute geht ein ſtarker und heftiger Zug nach Verſtändigung, zum mindeſten taktiſcher Verſtändigung durch die liberalen Fraktionen und noch mehr durch die liberalen Wählermaſſen. Not lehrt Sichüberwinden und das Richtige kun zur Selbſterhaltung; dieſe Not aber heißt heute der konſervativ⸗klerikale Block, der in den eben heendeten Etatsdebatten nur noch feſter ſich zuſammenballte, und dieſe Not heißt Herr von Bethmann⸗Hollweg, der ſich ſehr ſorgfältig hütet, ſich ein Wort entſchlüpfen zu laſſen, das wie eine kleine Rückſichtnahme auf den Liberalismus gedeutet werden könnte, wie er auch zur Befriedigung der Konſerva⸗ tiven kein Wort vom Fürſten Bülow ſprach. Es iſt unter dieſer harten Not der Zeit ganz ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß die nationalliberale Partei und ihre Preſſe die Einigung der bürgerlichen Linken warm und herzlich begrüßen, wie wir es geſtern ebenfalls aus dem Geſichtspunkte getan, daß die Aufhebung des alten Bruder⸗ zwiſtes eine Stärkung des Liberalismus überhaupt bedeutet, die er ſo bitter nötig hat, und aus dem weiteren Geſichts⸗ punkte, daß dieſe Einigung der bürgerlichen Linken die un⸗ erläßliche Vorbedingung der unerläßlichen taktiſchen Ver⸗ ſtändigung zwiſchen den Nationalliberalen und der Deutſchen Freiſinnigen Volkspartei. So erwidert die„Köln. Ztg.“ die Wünſche der„Voſſ. Ztg.“ auf gute Nachbarſchaft und er⸗ Härt daß ſckon die vielen gemeinſamen Gegnerſchaften aber auch die vielen gemeinſamen Punkte ein freundliches Zu⸗ ſammenarbeiten in den meiſten Fällen wünſchbar und mög⸗ lich machten. Der„Hannov. Cour.“ hofft, daß der Rechts⸗ liberalismus und der Linksliberalismus, trotz aller grund⸗ ſätzlichen Meinungsverſchiedenheiten, in gemeinſamer Arbeit und, wenn es ſein müſſe, in gemeinſamem Kampfe dem deut⸗ ſchen Volke manch nützlichen Dienſt leiſten würden. Die „Nat. Lib. Korreſp.“„freut dieſe ganze Einigung ehrlich“. Sie gibt der neuen Partei den Wunſch auf den Weg, ſie möge den ſchönen Worten von der geſamtliberalen Gemeinbürgſchaft auch die entſprechenden Handlungen folgen laſſen— an der freundnachbarlichen Geſinnung der Nationalliberalen werde es nicht fehlen. So läßt jeder neue Tag, den wir erleben, die Scheidung zwiſchen rechts und links deutlicher werden; je ſchärfer und energiſcher die Gruppen der Rechten und die der Linken ſich in ſich zuſammenziehen, um ſo breiter wird ſelbſtverſtändlich der Graben, der ſie trennt. Man mag den Dualismus leugnen und wegdisputieren, ſo viel man will, er iſt da, und er wird heute gewollt, das iſt das Entſcheidende. Gewollt eigent⸗ lich auch von dem Zentrum und den Konſervativen, die das freilich aus taktiſchen Bedürfniſſen zu verſchleiern ſuchen, die aber nur durch ſolche Zuſammenballungen und Scheidungen dem Liberalismus die entſcheidende Schlacht glauben liefern zu können. Gewollt aber auch ganz ehrlich und energiſch von der geſamten bürgerlichen Linken von Baſſermann bis Naumann. Der Verſuch eines weitblickenden Staatsmannes, dem Liberalismus den ihm gebührenden Einfluß auf Geſetz ⸗ gebung und Verwaltung zu geben, iſt kläglich geſcheitert, die Konſervativen wollten mit den Liberalen nur gemeinſame Politik machen unter der Bedingung, daß ſie Färbung und Richtung dieſer höchſt einſeitigen Genteinſamkeit beſtimmten. Nun ſieht der Liberalismus, der geſamte Liberalismus, daß er ſich dieſen Einfluß, den er nie und nimmer preisgibt, ſich erkämpfen, ſchrittweiſe erobern muß. Aber zu dem Ende bedarf er des feſten Aufeinanderrückens feiner Scharen, des feſten Zuſammenſchluſſes aller ſeiner Truppen— des ſcharfen Schnittes zwiſchen der ganzen Rechten und der ganzen Linken. Keine Verwiſchungen und Mitſchungen mehr. Das iſt der Dualismus, den die Logik der politiſchen Entwicklung neueſter Zeit erzeugte. Aber er heißt nicht nach der harten und unkundigen Annahme des Reichskanzlers: hie Radikalis⸗ mus— hie Reaktion. So dürr und dürftig, ſo abſtrakt und formelhaft iſt das wirklich Leben nicht, wie es im Kopfe des Reichskanzlers ſich malt. In dieſem Dualismus treffen auf⸗ einander viel reichere und mächtigere geſchichtliche Kräfte. Vor allem iſt es ſchief, die große liberale Bewegung, die ſo hreit und willensgewaltig an die Burgen und Türme der Ritter und der Heiligen heranflutet, in die Formel Radikalis⸗ mus preſſen zu wollen. Wir haben es ſchon mehrfach geſagt, Herr von Bethmann⸗Hollweg erkennt gar nicht die lebendigen, ungeſtümen Kräfte, die ſich da zuſammenballen und vorwärts⸗ ſchieben, er ſieht nur ein Schlagwort oder Schlagworte, die die liberalen Maſſen hypnotiſiert haben, und die man nur bei⸗ ſeite ſchieben brauche, damit Konſervative und Liberale ſich wieder verſtändigen und zuſammenarbeiten. Geſchichtlich wie politiſch kann man den Prozeß, der ſich da abſpielt, nicht falſcher beurteilen. Die Einigung der bürger⸗ auf die leiſtungsfähi lichen Linken, die Anbahnung der kaktiſchen Verſtändigung des geſamten Liberalismus könnte die Reichsregierung zu den tieferen Quellen dieſer Kämpfe und Gegenſätze und Dualis⸗ men führen. Aber ſie will nicht lernen und will nicht führen, ſie ſpielt die Verſöhnungsweiſe und muß doch ſehen, daß die ganze nationalliberale Partei ſchroff und ſteil gegen die konſervative Rechte ſteht— es hat das manchen unter uns gewiß bittere Kämpfe gekoſtet, ſchwere Gewiſſensbiſſe gemacht. Aber kampfesfrohe Leidenſchaft wie ernſte und gewiſſenhafte Prüfung der Führer, ſie kamen zum ſelben Ziel und zum ſelben Entſchluß. Der Kampf muß einmal durchgefochten werden bis zu einem klaren Entſcheid, ſo oder ſo. Die Verantwortung können die liberalen Parteien ſehr gut tragen, weil ſie es vor Söhnen und Enkeln verantworten können, daß ſie den liberalen Gedanken in Deutſchland nicht verkümmern laſſen wollten, der kraftlos und einflußlos weiter vegitieren mußte, wenn die Liberalen nicht aus der konſervativen Gefolgſchaft ausſchieden und ſich nicht feſter aneinander drängten. Nun kommt es darauf an, aus etgener Kraft durchzuſetzen, daß in Deutſchland nichts fürederhin mehr geſchehe ohne den Liberalismus— was ganz gewiß nicht gleichbedeutend iſt und ſein ſoll mit einer Ausſchaltung oder Vergewaltigung konſervativer Elemente und Gedanken: der⸗ artige Ausſchaltungen und Vergewaltigungen ſind konſerva⸗ tive Rezepte. Das iſt der tiefere Sinn des Dualismus, darin liegt ſeine politiſche Notwendigkeit, die jedes neue Geſchehnis zwingender erweiſt. Was der Liberalismus erreichen wirde Naumann hak im Reichstag mit Recht betont, daß die Regierungsmehrhert zwar rechts, die Volksmehrheit aber links liege. Der Liberalismus hat 3 000 000 Wähler. So kaut er den Kampf mit einigem Vertrauen wagen, nachdem ihm von der Reaktfon das Schwert in die Hand gezwungen worden iſt wie nach Bismarcks berühmter Thronrede 1870 Deutſchland don Frankreich. 5 25 G. 2222— polltische Uebersicht. Maunheim, 18. Dezember 1909. wiſſenſchaftliches urteil über die „Reichsſinanzreform“, 5 Der Hallenſer Nationalökonom Prof. Conrad fällt über die Reichsfinanzgeſetze von 1909 in der ſoeben er⸗ ſchienonen 5. Auflage ſeiner„Finanzwiſſenſchaft“(Jeng, Guſtav Fiſcher) im weſentlichen dasſelbe Urteil, das der Königsberger Profeſſor Dr. Heſſe ſoeben in den„Jahrbüchern für Nationalökonomie und Statiſtik“ abgegeben hat. Auch Conrad bezweifelt die angenommene Ergiebigkeit der neuen Steuern. Auch Conrad beklagt es, daß die Mehrheit des Reichstages die Regierungsvorlage verſchlech⸗ tert und zum Schaden des Landes nicht dies verſtändnisvolle Opferwilligkeit gezeigk habe, die von höchſter Bedeutung gerade jetzt geweſen wäre, da es galt, die ſchwere neue Bürde in gerechter Weiſe ſten Schultern zu verteilen! Noch ein Feuilleton. Zum Reichstheatergeſetz. Durch die Preſſe geht forgende Notiz: „Eine Denkſchrift zu einem Reichstheater⸗ geſetz hat die Deutſche Bühnengenoſſenſchaft aus⸗ gearbeitet und den zuſtändigen Stellen unterbreitet. Sie fordert darin eine große Anzahl Reformen, u. a. die Schaffung einer Theatergewerbe⸗Inſpektion, die Aufhebung einer Anzahl bisheriger Vertragsbeſtimmungen, ſowie Gewährung einer neuen Anzahl von Rechten an die Bühnenmitglieder.“ 5 Wir wiſſen, da uns die Denkſchrift nicht ſelbſt vorliegt, nicht genauer, welche neuen Rechte für die Bühnenmitglieder gefordert werden. In ſeiner Hinſicht meinen wir, ſollte vor allem ein naues Recht der Bühnenmitglieder geſchaffen werden. Wir haben den Fall im Auge, daß ein Bühnenmitglied, das nach dem überein⸗ ſtimmenden oder doch überwiegenden Urteil des Theaterpublikums und der Preſſe(und zwar nicht nur der örtlichen, ſondern auch der auswärtigen gelegentlich von Gaſtſpielen uſw.) nach Maßgabe der Anſprüche, die eine Bühne nach ihrer Größe und Bedeutung ſtellen kann, in ausreichender Weiſe künſtleriſch leiſtungsfähig iſt, von dem Theaterleiter plöglich gekündigt wird. Die Fälle ſind ja nicht ſo ſelten, wie jeder weiß, der hinter die Kouliſſen“ zu ſehen Gelegenheit hatte. Meiſtens bleibt in dieſen Konflikten zwiſchen dem Theaterleiter und dem Publikum, dem Urteilsfähigen ſelbſtver⸗ ſtändlich, nicht das letztere Sieger. Nur zu oft gelingt der Willkür⸗ alt— ein folcher bleibt es immer, mag er nun der höchſt ſubſek⸗ tiden künſtleriſchen Meiniung eines Einzelnen, der zahlloſe wohl⸗ fundierte Urteile Anderer gegenüberſtehen, mag er unkontrollier⸗ baren Launen oder Machenſchaften entſpringen. Wo Theator⸗ zomités beſtehen, 8 Sozzalpolitiker machtlos und einflußlos gegenüber dem ſouveränen und letztinſtanzlichen Belieben des Büßenleiters zu fein, der einfach ſcheinen ſie nach den Erfahrungen der Theater⸗ Die gänze ſogtale und fünſtleriſche Eriſtenz ſedes einzelnen Bühnen⸗ mitgliedes in ſeiner allmächtigen und allwiſſenden Hand hält. Sie ſollten die verſtärkenden Leiter des Druckes der urteilsfähigen öffentlichen Meinung zu dem Bühnengewaltigen hin ſein, aber ſie ſcheinen nach den vielfältigſten Beobachtungen dieſe ihre eigentliche Funktion noch wenig entwickelt zu haben. Wie dem auch fei, der Leidtragende iſt der Künſtler, der zum Objekt willkürlicher Demiſ⸗ ſion bvom Bühnenleiter auserſehen wurde. Wir ſehen hierbei ganz von der materiellen Schädigung ab, ſte mag oft groß genug ſein. Vor allen Dingen kommt in Betracht die Herabwürdigung und die vollendete Schutzloſigkeit des künſtleriſchen An⸗ fehens und der künſtleriſchen Ehre des betroffenen Bühnenmitgliedes, die ſich in klingender Münze nicht ausrechnen und nicht erſetzen läßt. Sie geht zunächſt das einzelne Mitglied allein an, im weiteren aber iſt es eine der ernſteſten und ſchwerſten Ange⸗ legenheiten des gangen Standes, der ganzen Vühnen⸗ künſtlerſchaft. Nicht nur deshalb, weil was heute den einen trifft, morgen den andern treffen kann, ſondern vor allem, weil in der ſeltſam ungleichen Verteilung der Rechte zwiſchen dem Theaterleiter und den Bühnenmitgliedern noch ein Stück geſellſchaftlicher Geringerwertung des Bühnenkünſtlers ſteckt, die abſcheulich ungerecht iſt und gegen die der ganze Stand mit Energie ſich auf⸗ lehnen ſollte. Wie dieſer Willkür gegenüber ſchaffensfähigen und als ſolche vom öffentlichen Urteil anerkannten Künſtlern— nur von ſolchen handeln wir— abzuhelfen, das iſt die große Frage. Wäre abzuhelfen im Rahmen etſpa eines Theatergeſetzes? Es ſollte, ſo meinen wir, dem in ſeiner Exiſtenz wie in ſeinem künftleriſchen Schaffen und Anſehen herabgeſetzten und bedrohten Künſtler ein ausreichender Schutz auf geſetzlichem Wege zugebilligt werden. Es follte eine unparteliſche, ſachverſtändige Inſtanz für alle Theaber geſchaffen werden(zuſammengeſetzt etwa aus Bühnenleitern, Kapellmeiſtern, Regiſſeuren, älteren und erfahrenen Bühnenmitglie⸗ dern), vor der Bühnenmitglieder, die ſich zu Unrecht aus ihrer Bahn oder aus ihrem ſeitherigen Wirkungskreis gedrängt fühlen, ihven Fall bertreten können, die, unbefaugen und unbeeinflußt durch Verhällniſſe und Perſonen der in Frage kommenden Bühne, die Würdigkeit und Verwendbarkeit des Bühnenmitgliedes prüfen daun, Eine Möglichke it, das ſubfektive Befinden des einzelnen Büh⸗ nenleiters über die künſtleriſche Fortexiſtenz des Darſtellers zu korrigieren, wäre damit immerhin gegeben. Man ſage nicht, es werde damit zu viel gefordert. Wir ſind der Meinung, daß wir der Pflege edler und großer Kunſt nicht genug Intereſſe und Aufmerk⸗ ſamleit ſchenken können. Aber wie können wir Bühnenkunſt pflegen, wenn wir ihren Vertretern nicht die Sicherheit ihrer künſtleriſchen Exiſtenz, Garantien gegen Willkür oder Irrtum der Büßnerleti⸗ tungen in einem annähernden Maße bieten? Wir berſprechen uns von der Schaffung einer ſolchen unparteiiſchen Inſtanz erößere Schaffensfreude, Erhöhung der künſtleriſchen Wirkungsluſt der ein⸗ zelnen Künſtler; es iſt einleuchtend, daß dieſe ganz unmittel⸗ bar der Kunſt ſelöſt zugute komumt, wähvend heute die unbedingte Abhängigkeit Freudloſigkeit und Unluſt erzeugt. Daß dieſe unpartei⸗ iſche Inſtang für künſtleriſche Wertung der Bühnemmitglieder nicht mit ungerechtfertigten Querelen überlaufen werde, dagegen gibt es ein einigermaßen ſicheres Mittel. Sie wird natürlich nur ſolche Fälle zur Entſcheidung bringen, wo der Urteil ſuchende Künſtler ſich auf ſtarbe Zeugniſſe der öffentlichen Meinung, der fachmän⸗ niſchen Kritik im beſonderen ſtützen kann, und alle anderen glatt abweiſen. Die Gefahr, daß auf ſolche Weiſe unfähige oder unfähig gewordene Künſtler einer Bühne aufgedrängt werden könnben, er⸗ ſcheint ziemlich ausgeſchloſſen, zumal ſelbſtverſtändlich auch der in Frage kommende Bühnenleiter vor dieſem Forun ſeinen Stand⸗ punkt ausgiebig vertreten ſoll. 75„„ Solange wir eine ſolche Inſtanz nicht beſitzen, wird es Aufgaße etwa vorhandener Theaterkomitee 3, des Publikum; und der Preſſe ſein, deren Funktionen nach Möglichleit wahrgzu nehmen. Daß in der Hinſicht heute nicht genug geſchieß es gibt wohl keine deutſche Bühne, die das nicht laut und ernſt be⸗ Zaugk. Aber es ſollte von dieſen Inſtanzen ſorgfäl tigeg über die künſtleriſche Eyiſtengmögl nchkleit der Bül nenmitglieder gewacht werden. Im Intereſſe der Büh⸗ nenkunſt ſelbſt und der Freuden und Anregungen, die bon i die weiteſten Kreiſe ſich ergießen Denn dieſe Kunſt tdeim nur Preußenn 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt) „Anſtatt großzügig die beſitzende Klaſſe durch die Erbſchafts⸗ ſteuer, apgeſtuft nach ihrer Leiſtungsfähigkeit, zu erfaſſen, hat man zu Verkehrs⸗ und Verbrauchsſteuern die Zuflucht genommen, die einſeitig Induſtrie, Handel und Verkehr belaſten und in kleinlicher Weiſe behelligen, die wirklich reichen Leute aber nur zufällig, daher ungleich und außerdem unzureichend treffen. Sahen wir, darß ſchon bisher der kleine Mittel⸗ und Arbeiterſtand durch fehlerhafte Aus⸗ wahl der beſteuerten Verbrauchsartikel in ausreiche„ vielfach überwiegender Weiſe zur Zahlung herang en war, ſo iſt das jetz noch erheblich verſchärft, und ganz beſond durch die aus der Volksvertretung hervorgegangene er Rückblick auf die rige Entwicklung i weſens kann nur zu der in Hinſicht Ueberzeugung führen, daß d t hat, ſondern fortdauernd Aufgabe in keiner Wei 0 die Vorſchläge der Reichsregierung verſch hat, die rechten Wege zu gehen. Da aber der Reichstag aus dem allgemeinen direkten Wahlrecht hervor egangen iſt, ſo fällt Schuld des Ergebniſſes auf das Volk ſelbſt zurück.“ Dieſes Urteil Conrads iſt nicht nur wegen ſeiner autori⸗ tativen Stellung in der nationalökonomiſchen Wiſſenſchaft, ſondern auch aus dem Grunde beſonders wichtig, weil Conrads ſteuerpolitiſche Anſchauungen mit den ausgeſprochen liberalen keineswegs übereinſtimmen. Bekanntlich haben die liberalen Parteien bei der Finanzreform vor allem Reichseinkommen⸗ und Reichsvermögensſteuer gefordert. Conrad dagegen iſt der Anſicht, daß dieſe Steuern„mit Recht“ abgelehnt wurden, „da dieſe Hauptſtützen für die Staaten und Gemeinden den⸗ ſelben unmöglich entzogen, oder auch nur verkürzt werden konnten.“ die Segende? Als die bekannte von allen Parteiführern des Zentrums Anterzeichnete Kundgebung erſchien, in der das Zentrum feierlich als eine rein politiſche nichtkonfeſſionelle Partei be⸗ zeichnet wurde, geſtatteten wir uns ſofort, darzulegen, daß dieſe Behauptung mit den Tatſachen nicht in Uebereinſtim⸗ mung ſtünde. Herr Dr. Bachem veröffentlicht nun im„Tag“ einen längeren Artikel, in dem er die Kühnheit hat, politiſchen Gegnern, die nach der Erklärung der Zentrumsführer den rein politiſchen Charakter der Partei noch anzweifeln, die Loyalität abzuſprechen. Die Bezeichnung der Zentrums⸗ partei als einer konfeſſionellen ſei eine Legende, und loyale Pflicht ſei es, das Zentrum vorbehaltlos als das hinzunehmen, was es ſelbſt ſein wolle. Herr Dr. Bachem ſcheint die Be⸗ griffe Loyalität und Naivität miteinander zu verwechſeln. Denn wenn die Tatſachen der Erklärung der Vorſtände der Zentrumspartei fortgeſetzt widerſprechen, ſo iſt doch derjenige, der der Erklärung glaubt und Auge und Ohr den Tatſachen verſchließt, nicht lohal, ſondern mehr als naiv. In demſolben Augenblicke, in dem Herr Dr. Bachen es wagt, ungläubigen Gegnern die Loyalität abzuſprechen, iſt der Vorwärts“ in der Lage, das Zir kular eines badiſſchen Zen⸗ trumsblattes zu veröffentlichen, das ſich aus ſchließ⸗ lich an die katholiſche Geiſtlichkeit wendet. In dieſem Zirkular werden die Geiſtlichen aufgefordert, politiſche Flugblätter nach Hunderten und Tauſenden zu billigem Preiſe zu kaufen. Da man doch nicht annehmen kann, daß die Geiſb⸗ lichen Hunderte von Exemplaren ein und desſelben Flug⸗ blattes kaufen ſollen, um ſich ſelbſt daran zu ergötzen, ſo iſt doch die Vorausſetzung des Angebotes zweifellos die, daß die Geiſtlichen dieſe Zirkulare bei den Mitgliedern ihrer Ge⸗ meinden vertreiben. Dazu kommt noch, daß der Begründer dieſes Zentrumsblattes der bekannte Geiſtliche Rat Wacker, der bedeutendſte Fühver der badiſchen Zentrumspartei, iſt, daß wohl alſo die Aufforderung an die Geiſtlichen ohne die Ge⸗ hehmigung des Herrn Wacker kaum gegegangen ſein dürfte. Daß gerade der Einfluß der Geiſtlichkeit zu politiſchen Zwecken benutzt wird, iſt nichts ſeltenes. Iſt doch auch vor einigen Jahren die badiſche Geiſtlichkeit aufgefordert worden, bon der Kanzel herab die Zentrumsblätter zu empfehlen und die Blätter anderer Parteien in Grund und Boden zu ver⸗ dammen. Wie in Baden, ſo iſt es auch anderwärts. Ins⸗ beſondere in Bayern ſpielt gerade der Einfluß der Geiſtlichkeit bei den politiſchen Wahlen eine große Nolle. So iſt die katholiſche Geiſtlichkeit gewiſſermaßen die In⸗ karnation der Zentrums. Der Geiſtliche hat eine Doppelrolle zu perſehen: er hat ſeine kinchlichen Pflichten zu erfüllen und er hat als Geſchäftsführer der Zentrumspartei zu fungieren. Wenn beide Tätigkeiten ſäuberlich voneinander getrennt wür⸗ den, ſo ließe ſich das noch ertragen, obwohl ein agitatoriſches Hervortreten in politiſchen Angelegenheiten ſich mit den Grundſätzen der Nächſtenliebe nicht ganz vereinigen läßt, denn wer politiſcher Agitator iſt, wird leicht geneigt ſein, unfried⸗ liche Geſinnungen gegen den nächſten zu hegen, der politiſch anderer Meinung iſt. Wenn alſo ein katholiſcher Geiſtlicher Aund ſchön und ſegensreich für Tauſende ſein, wenn ſie ausgeübt wird von freudig Schaffenoen, die eben freudig Schaffende ſind, weil ihre künſtleriſchen Intereſſen und Rechte ebenſo hoch geachtet, ebenſo energiſch verbeidigt werden von der Ooffentlichkeit und vor der Heffentlichkeit wie die des Bühnenleiters. Namentlich die Thea⸗ kexkomitee's könnten, wenn ſie wollten und ſich der Zuſam⸗ meuhänge zwiſchen Leiſtungen einer Bühne und Sicherung der Hünſkleriſchen Exiſtenzmöglichkeit des Perſonals recht bewußt wäven, eine gußerordentlich ſegensreiche Tätigkeit entfalten und ſollten in Fällen, wo gangz klar die künſtleriſche Verwendbarkeit durch das Vatum des urteilsfähigen Teiles der öffentlichen Meinung er⸗ wieſen iſt, einen ſtarken moraliſchen Druck auf die Bühnenleitung ausüben, wenn ihnen, wie wohl meiſtens, eine andere Einflußnahme nicht gegeben iſt. Sie nützen damit gewiß in erſter Reihe dem Künſtler, der weiter ſchaffen und erfreuen kann und will, ſie nützen weiter dem Kunſtinſtitut, für das ſie wirken, das auf bedeutende künſtleriſche Kräfte eine um ſo ſtärkere An. ziehungskraft üben wird, je beſſer an ihm die künſtleriſchen und ſozialen Intereſſen des Perſonals gewahrt werden, und ſie nützen endlich der Kunſt, deven Hebung und Erhöhung weſentlich bedingt wird bon der Hebung und Erhöhung des Kunſtlers, mit welch letz⸗ terer ſich aber nicht verträgt, daß ſein ſoziales und künſtleriſches Schickfal von dem Geſchmack, der Laune oder dem Irrtum eines Einzelnen abhängig iſt— ein Zuſtand, der entwürdigend für den eingelnen Künſtler iſt, niederdrückend auf die Schaffensfreudigkeit des einzelnen Künſtlers wie des ganzen Standes wirkt. G. Buntes Feuflleton. — Das Mobiliar der Mme. Steinheil. Mme. Steinheil, die Heldin des letzten Senſationsprozeſſes, löſt ihren Pariſer Haushalt nun definitiv auf und läßt ſich einen Teil ihrer Sachen nach London kommen, wo ſie augenſcheinlich bleiben zill. Die kleine„rote Villa“, die ein ſo düſteres Geheimnis berbirgt und Monate lang den Mittelpunkt erregten In⸗ 8 1 Mannheim, 18. Dezember⸗ in einem badiſchen Landorte für das Zentrum agitiert, ſo wird er diejenigen Mitglieder ſeiner Gemeinden, die ſich geſtatten, Nationalliberale zu ſein, als Chriſten zweiter Klaſſe anſehen und behandeln. Noch ſchlimmer iſt es natürlich, wenn beide Tätigkeiten, die politiſche und kirchliche, ineinandergehen und zwar ſo, daß die kirchliche Tätigkeit zur politiſchen Agitation benutzt wird, was auch nichts ſeltenes iſt. Steht nun ſeſt, daß die katholiſche Geiſtlichkeit den Zwecken des Zentrums dienſtbar gemacht wird und ſteht weiter feſt, daß ſie die Hauptſtütze der Zentrumspartei iſt, ſo wird j Unbefangene zugeben müſſen, daß es lediglich ein Spiel mi Worten iſt, wenn die Zentrumspartei ſich als eine rein politiſche Partei bezeichnet. Will ſie wirklich eine rein poli⸗ tiſche Partei ſein, ſo wird ſie ſich von der planmäßigen In⸗ anſpruchnahme der Hilfe der Geiſtlichkeit freimachen müſſen. Sie wird aber nicht daran denken, daß zu tun, denn ſonſt würde das Zentrum die Häl 5 trum krotz, ja gerade wegen der Erklärung der Führer der Partei nach wie vor für eine konfeſſionelle Partei bezeichnen, den Vorwurf der Unloyalität erhebt, etwas vorſichtig ſein; man würde ſonſt für ſein Verhalten ein Wort finden können und müſſen, daß auch nicht angenehm klingen würde. Eiſenbahnräte und Schiffahrtsabgabenbeiräte. Der Geſetzentwurf betreffend Schiffahrtsabgaben hatte 4 — 8 0 frage hat jedoch, Sie verweiſt auf die jetzige Mitwirkung der Ver⸗ tatſächliche Feſt⸗ ſetzung der Eiſenbahntarife iſt ausſchließliches Recht der Ver⸗ waltung. Die Schiffahrtskreiſe hatten gerade gefürchtet, daß die ihnen verſprochene„Mitwirkung“ hinſichtlich der Schiff⸗ fahrtsabgaben⸗Tarife ebenſo unverbindlicher Art wie die der Eiſenbahnräte ſein würde. Dieſe Befürchtung wird durch die preußiſche Denkſchrift noch vermehrt, denn dieſe betont noch, daß es ſich bei Schiffahrtsabgaben um weniger wichtige Gegenſtände und vor allem geringere Beträge handle, als bei den Eiſenbahntarifen. Logiſch folgt doch daraus, daß für die Rogierung noch weniger Anlaß zur Befragung und Begut⸗ achtung der Beteiligten vorliegen wird als bei den Eiſen⸗ bahnräten. Nicht wenige Schiffahrtskreiſe haben ſich die preußiſche Abgabenpläne dadurch annehmbarer machen laſſen, daß ihnen früher ein weſentliches Mitbeſtimmungsrecht für die Abgabentarife verſprochen wurde. Dieſe Kreiſe werden ſich jetzt durch die Abgaben⸗Denkſchrift bitter enttäuſcht ſehen. Wir glauben, ſie hat die Zahl der Abgabengegner eher ver⸗ mehrt als vermindert. Deutsches Reſch. — Der Telegrammwechſel des Fürſten Bülow mit der „Konſervativen Vereinigung“ beunruhigt die „Deutſche Tagesztg.“, die daran erinnert, daß der Fürſt ſich doch nicht mehr in die politiſchen Kämpfe miſchen wolle. Die „Tägl. Rundſchau“ kann das Blatt beruhigen. Zwiſchen dem vormaligen Reichskanzler und der„Konſ. Vgg.“ iſt wirklich weiter nichts vorgefallen, als daß dieſe ihre Konſtituierung dem Fürſten kurz meldete und daß aus der Villa Malta ein ebenſo kurzer telegraphiſcher Dank(„Beſten Dank für freund⸗ liche Begrüßung“) eintraf. Das wird dem Fürſten Bülow doch noch geſtattet ſein! — Die Stadt Dresden und die Schiffahrtsabgaben. Das i Die Stadtverordnetenkollegium in Dresden nahm einſtimmig und ohne Debatte einen Dringlichkeitsantrag an, durch den der ſächſiſchen Staatsregierung für die kürzlich veröffentlichte Denkſchrift gegen die Einführung der Schiffahrtsabgaben und für die dadurch zum Ausdruck gebrachte Vertretung der wirtſchaftlichen Intereſſen des Landes und der Stadt Dank und Zuſtimmung ausgeſprochen wird. tereſſes bildete, wird binnen kurzem leer ſein und verödet. Mme Steinheil hat mit großer Genauigkeit eine Liſte auf⸗ geſtellt, in der ſie über ihr Mobiliar verfügt und aus der der„Matin“ einiges mitteilt. Den größeren Teil der Sachen, beſonders die, die durch ihre Beziehung zu dem Mordprozeß einen Kurioſitätenwert haben, hat ſie zur öffentlichen Ver⸗ ſteigerung im Hotel Drouot beſtimmt. Darunter befindet ſich die vielgenaunte Uhr, die die Stunde des Verbrechens anzeigt, einige Bilder des Malers Steinheil, Handarbeiten, die ſie ſelbſt gemacht hat, einige andere K unſtſachen und wert⸗ volle Bibelots. Nichts hat„Meg“ in ihrer Aufſtellung ver⸗ geſſen; ihr kleiner Hund, ihr weißes Kleid mit den Brand⸗ flecken ſind dabei, ſogar ein zerbrochener Kamm und ein alter Spiegel, den ſie in Saint⸗Lazare benutzte. Unter den Möbeln, die ſie ſich nach London kommen läßt, befinden ſich ihr Bett, auf dem die unglückliche Mme. Japy ihren letzten Seufzer aushauchte, das Bett ihres Gatten, das ihrer Toch⸗ ter, der ſie auch nicht das geringſte zurücklaſſen will. Selbſt über die Strohmatten und allerlei alten Plunder im Atelier hat ſie verfügt; alles verlangt ſie für ſich und erweiſt ſich ſo als die kalt berechnende Frou, als die ſie der Prozeß zeigte. — Wie du mir. Wie die„Daily News“ ganz richtig be⸗ merkt, iſt Schlagfertigkeit für einen Parlamentskandidaten (und nicht nur für dieſen allein) eine der wichtigſten und unerläßlichſten Eigenſchaften. Ein Politiker, der eine Ver⸗ ſammlung abhielt, war eben mit ſeiner wohlüberlegten Wahl⸗ rede faſt am Ende, als ihm aus der Menge ein Kohlkopf zugeworfen wurde. Schnell gefaßt und bereit, dieſen Streich nicht unerwidert zu laſſen, hob der Bewerber das Kohlhaupt auf und, ihn in der Hand haltend, ſo daß ihn die Verſammel⸗ ten ſehen konnten, ſagte er ruhig:„Einer unſerer politiſchen Gegner ſcheint ſeinen Kopf verloren zu haben.“ —— Nach Mi Badiſche Politik. Aus den Landtagskommiſſionen. Karlsruhe, 17. Dez.(Von unſerem Korr.) Di Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung b heute nachmittag nochmals über den Geſetzentwurf betr. Aenderung des Fahrnisverſicherungsgeſetzes. tteilungen der Regierung in der Budgeikommiſſion ſollen aus den durch das neue Ge zu erhebenden höhere iträgen ge eſellſche und der Ver ſicherungsanſtalt jährl Gebäudever⸗ 5 Budgetrecht des Landtages zu wahren, in das Geſetz eine Beſtimmung aufzunehmen, wonach die Beträge an die Staatskaſſe abzuliefern ſeien. Die Regierung glaubt, daß durch das Statut der Landesfeuerwehrunter⸗ ſtützungskaſſe und die alljährlich erfolgende Rechnungs⸗ vorlage über die Verwendung der Mittel dieſer Kaſſe die par⸗ lamentariſche Kontrolle genügend gewahrt ſei. Die obere Lei⸗ tung und Verwaltung der Feuerwehrunterſtützungskaſſe unter⸗ ſtehe dem Miniſterium des Innern. Sachliche Bedenken habe die Regierung gegen die Aufnahme der beantragten Be⸗ ſtimmung in das Geſetz nicht. Die Kommiſſion beſchließt, daß die Beiträge an die Staatskaſſe zu leiſten ſind. Ferner wird die Regierung erſucht, nicht 2, ſondern 3 Prozent an Beiträgen von den Verſicherungskaſſen zu erheben, um damit auch den Städten zur Förderung des Feuerlöſchweſens Unter⸗ ſtützungen leiſten zu können. Badiſcher Tandtag. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 18. Dez. Die zweite Kam mer hielt heute ihre letzte Sitzung vor Weihnachten ab. Zunächſt erledigte ſie das Geſetz, das die Aenderung des Fahrnisverſicherun gsgeſetzes vorſieht. Das Geſetz hat bereits die erſte Kammer beſchäftigt, welche mehrere Aenderungen vornahm;: die zweite Kammer derwarf jedoch auf Antrag ihrer Kommiſſion dieſe Beſchlüſſe Und ſtellte das Geſetz in ſeiner urſprünglichen Faſſung wieder her. Bei dieſem Gegenſtand gab es einen kleinen Streit um die chtigkeit der freiwilligen Feuerwehren, den eine miß⸗ verſtandene Bemerkung des Abg. S ü 5Bkind(ſoz.) über den jüngſten Brand in Karlsruhe hervorrief. Der unglückliche Abgeordnete mußte ſich ſogar eine Desavouierung durch ſeinen Fraktionskollegen Kolb gefallen laſſen und nur der Abg. Vogel(dem.) ſprang ihm hilfreich bei. Man war auf allen Seiten über die Karlsruher freiwillige Feuerwehr des Lobes voll, auch der Miniſter ſpendete ſein Lob, aber ſchließ⸗ lich hatte in dieſem Falle der Abg. Süßkind doch Recht. Be⸗ rufsfeuerwehr iſt immer beſſer als freiwillige, doch ſchon wegen der beſſeren Disziplin; oder iſt vielleicht die Miliz dem ſtehenden Heere vorzuziehen? Wenn die Volksgunſt in Frage kommt, iſt das„hohe Haus“ oft in merkwürdi ſer Verfaſſung. Die Fvage des Beizugs der Verſicherungsgeſellſchaften zu den Koſten des Feuerlöſchweſens wurde mehrfach ventiliert, vom Miniſter v. Bodman aber in gegenwärtiger Zeit für nicht ſpruchreif erklärt. Das Haus beſchäftigte weiterhin die Beratung über den Adminiſtrativkredit für das Landes gefängnis in Mannheim, worüber die Beſchlußfaſſung in einer der letzten Sitzung ausgeſetzt worden war. Der jungliberale Führer Dr. Koch richtete eine Anfrage an die Regierung, worin auf die zu luxuriöſe Ausſtattung der Dienſtwohnung des Direktors des Landesgefängniſſes aufmerkſam gemacht wurde wie weiter auf verſchiedene recht koſtſpielige Extra⸗ vaganzen bei dem Bau dieſes Wohngebäudes. Auf dieſe An⸗ frage gab Miniſterialrat Engelber g, der frühere Direktor des Mannheimer Landesgefängniſſes, eine Auskunft, die weder höflich noch der Sache angemeſſen war. Er meinte, die Dienſtwohnung ſei„in gutem Zuſtand⸗ hergeſtellt worden, deswegen vor allem, weil die Unannehmlichkeit der Lage der Dienſtwohnung durch ihre Bequemlichkeit ausgeglichen wer⸗ den müßte. Infolge dieſer„Antwort“ beantragte Abg. Dr. Frank(ſoz.) die nochmalige Ausſetzung der Genehmigung der Poſition mit dem Hinzufügen, daß es nicht nötig ſei, dem Direktor des Landesgefängniſſes Schmerzensgelder für ſeinen Poſten zu geben. Auch das Zentrum befriedigte die Antwort des Regierungsvertreters nicht, das durch den Abg. Kopf eine dementſprechende Erklärung abgeben ließ. Abg. Frank machte noch die Mitteilung, daß die Beamten des Landes⸗ gefängniſſes Wagen und Automobil zur Fahrt in die Stadt zur Verfügung hätten. Miniſterjalrat Engelberg er⸗ widerte den Vorrednern, legte aber ihren Ausführungen einen ganz falſchen Sinn unter und verteidigte noch obendrein die Verſchwendung, die beim Mannheimer Landesgefängnis ge⸗ trieben wurde, ſodaß das ganze Haus den lebhafteſten Un⸗ willen gegen dieſes Verhalten eines Regierungsbeamten zum Ausdruck brachte. Die Abgg. Frank und Ko pf proteſtierten lebhaft gegen die Unterſtellungen des Regierungsvertreters, und auch der Berichterſtatter Abg. Rebmann erklärte die Worte des Miniſterialrats Engelberg als in einem ganz ſchroffen Widerſpruch zu den ſeitherigen Regierungs⸗Bekun⸗ dungen ſtehend. Die Kammer verwies hierauf einmütig die Poſition nochmals an die Budgetkommiſſion. Alsdann wurde unter herzlichen Wünſchen des Präſi⸗ denten für Weihnachten und Neujahr die Kammer bis zum 10. Jauuar vertagt. *** 2. Kammer.— 12. Sitzung. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 18. Dezember. Präſident Rohrhurſt eröffnet.45 Uhr die Sitzung. Am Regierungstiſch Miniſter des Innern Irhr. von Bod⸗ man und Regierungskommiſſare. Eingelaufen ſind folgende Petitionen: 1. des ehemaligen Rangierobmanns Franz Joſeph Fröhlich in Bruchſal um Gewährung einer ſtändigen Beihilfe.(Wird der Petitionskommiſſion überwieſen.) 2. Eingabe des Vorſtandes der Ortsgruppe Heidelberg dez deutſchen Sittlichkeitsvereins, zugleich im Namen anderer betei⸗ ligter Vereine und vieler Privatperſonen, ebenſo von Freiburg und Karlsruhe gegen die Proſtitution.(Wird der Petitionskom⸗ wiſſion überwieſen.] — —!:.!— * „ * —j ee. eree infolge der Vermögensſteuer und des Brandes in Donaueſchin⸗ wird. Was den Brand in Karlsruhe betrifft, ſo glaube er, daß einem Sündenbock geſucht, Heiterkeit), aber ich war an der Leiter, und das iſt doch eine buſch“(Stürmiſche Heiterkeit) bei der Freiwilligen Feuerwehr Maunheim, 18. Dezember⸗ 3. des Eiſenbahnkomitees der Steinachtal⸗Gemeinden um Erbauung einer normalſpurigen Eiſenbahn Neckarſteinach⸗ Schönau-Altneudorf-Heiligkreuzſteinach.(Wird der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen überwieſen. Es iſt ein Antrag Göhring(natl.) u. Gen. betreffend Eigentumsvor behlt an Maſchinen eingegangen: „Die Zweite Kammer der badiſchen Landſtände erſucht die Großh. Regierung zum Zweck der Beſeitigung der bei den geſetz⸗ lichen Beſtimmungen über den Eigentumsvorbehalt an Maſchi⸗ nen beſtehenden Rechtsunſicherheit, im Bundesrat dahin zu wir⸗ ken, daß mit tunlichſter Beſchleunigung: entweder eine ander⸗ weitige genau umſchriebene reichsgeſetzliche Regelung erfolgt, oder eine authentiſche Interpretation der in Betracht kommenden S§ 93, 94 und 95 des.G. B. herbeigeführt wird.“ Abg. Weißhaupt⸗Meßkirch(natl.) berichtet namens der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung über den Geſetzentwurf wegen Aenderung des Fahrnisverſicherungs⸗Ge⸗ ſetzes. Die Kommiſſion empfiehlt die von der Erſten Kammer an dem Geſetze vorgenommenen Aenderungen abzulehnen und den Entwurf in der Regierungsfaſſung wieder herzuſtellen. Miniſter Frhr. v. Bodman erklärt ſich damit einverſtan⸗ den, daß die Regierungsvorlage wiederhergeſtellt wird. Er habe den Abänderungen der 1. Kammer zugeſtimmt, um das Geſetz ſchnell zu verbeſcheiden. Abg. Süßkind(Soz.) verlangt bis zur Verſtaatlichung der Mobiliarverſicherung ein Uebergangsgeſetz, wonach die Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften ein Teil für die Feuerlöſcheinrichtungen zu zahlen haben. Mannheim müſſe jetzt bereits 150 000 M. für ſeine Feuerwehr bezahlen. Der Brand in Karlsruhe in den letz⸗ ten Tagen hätte nicht ſolche Dimenſionen angenommen, wenn Karlsruhe eine ſtärkere Berufsfeuerwehr hätte. Die freiwillige Feuerwehr habe ihre Miſſion erfüllt, es wäre gut, wenn ſie nur in Friedenszeiten ausrückte.(Schallende Heiterkeit.] Es ſei kein Grund vorhanden, daß die Verſicherungsgeſellſchaften in Baden beſſer behandelt werden als in anderen Staaten. Miniſter Frhr. v. Bodman: Nicht die Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften ſeien ein Blümlein: Rühr' mich nicht an, ſondern er trage Sorge um die Gebäudebeſitzer. Eine größere Belaſtung er⸗ ſcheine nicht angemeſſen in einer Zeit, wo die Gebäudebeſitzer gen beſonders ſchwer belaſtet ſind. Wir wünſchen nicht, daß in dieſem Augenblick die Regierung zu neuen Auflagen gedrängt die freiwillige Feuerwehr wie ſchon früher auch hier ihre volle Schuldigkeit getan habo. 5 Abg. Kopf(Ztr.) meint, daß man auf die Beſtimmung be⸗ züglich der Nachkontrolle wohl verzichten könne; was jetzt auf⸗ recht erhalten werde, ſei durchaus angemeſſen. Es ſei nötig Unterlagen für die Statiſtik zu erhalten für den Fall, daß die Mobiliarverſicherung verſtaatlicht wird. Er würde kein Beden⸗ ken haben, wenn die Regierung die Verſicherungsgeſellſchaften zu den Koſten des Feuerlöſchweſens heranziehen würde. Die frei⸗ willigen Feuerwehren hätten bisher ſehr Gutes geleiſtet. Das Zentrum nehme das Geſetz in der Regierungsfaſſung an, es hätte dem Geſetz auch in der Faſſung der l. Kammer zugeſtimmt. Miniſter Frhr. v. Bodman macht einige Erwiderungen auf die Ausführungen Kopfs. Abg. Kolb(Soz.] tritt den Ausführungen hinſichtlich des Zuzugs der Verſtcherungsgeſellſchaften zu den Koſten des Feuer⸗ löſchweſens bei. Was den Brand in Karlsruhe anlange, ſo hätte eine Berufsfeuerwehr von 30—40 Mann eine Kataſtrophe nicht abwenden können, was aber durch die freiwillige Feuerwehr ge⸗ ſchehen ſei. Ihr ſei voller Dank und Anerkennung auszuſprechen. Abg. Rebmann(natl.) meint, daß man im Augenblicke nicht darauf drängen ſoll, daß die Verſicherungsgeſellſchaften zu den Koſten des Feuerlöſchweſens herbeigezogen werden. Was der Abg Süßkind bezüglich der Berufsfeuerwehr geſagt hat, das treffe auf Karlsruhe nicht zu. Er würde ſich übrigens ſehr freuen wenn er einmal den Abg. Süßkind in der blinkenden Rüſtung eines Berufsfeuerwehrmann ſehen könnte.[(Große Heiterkeit.) Völlig zurückzuweiſen ſei, was der Abg. Süßkind über die frei⸗ willige Feuerwehr geſagt habe. Bei jedem Brand werde nach und der ſei immer die freiwillige Feuerwehr. In der freiwillgen Feuerwehr verkörpere ſich der Grundſatz: Einer für Alle, Alle für Einen Dieien Grundſaßz ſollte man auch in dieſer Form zu erhalten ſuchen. Abg. Vogel(Dem.) nimmt den Abg. Süßkind in Schutz. Er habe nur ſagen wollen, daß die Berufsfeuerwehr noch mehr leiſten könne als die freiwillige Feuerwehr. Redner wünſcht gleichfalls den Beizug der Verſicherungsgeſellſchaften zu den Koſten des Feuerlöſchweſens. Abg. Süßkind(Soz.) lieſt eine Kritik des„Bad. Beob.“ über die Tätigkeit der freiwlligen Feuerwehr bei dem Karls⸗ kuher Brande vor. Er habe der freiwilligen Feuerwehr keinen Vorwurf gemacht. Er ſei früher auch dabei geweſen.(Zuruf: als Feuerwehrhaupmann? Heiterkeit.] Nein, das nicht(Große ſehr ſchwere Tätigkeit. Ich bin alſo nicht„mit wallendem Feder⸗ geweſen, aber ich bin lange Zeit bei dieſer tätig geweſen. Präſident Rohrhurſt: Die Ausführungen des Abg. Süß⸗ kind über ſeine Tätigkeit bei der Feuerwehr waren ja recht in⸗ tereſſant, aber ſtanden nur in ſehr loſem Zuſammenhaug mit dem Gegenſtand der Tagesordnung. Abg. Süßkind meldet ſich zum Wort.(Heiterkeit.) Präſident Rohrhurſt fährt fort: Ich habe die Ausfüh⸗ rüngen des Abg. Süßkind nur zugelaſſen, weil ein Angriff auf ihn erfolgt war. 5 Abg. Süßkind: So laſſe ich es mir Heiterkeit.) Nach weiteren Ausführungen der Abgg. Henninger (Ztr.), Stockinger[(Soz.] und des Miniſters Frhr. von Bodman wird die Debatte geſchloſſen. Das Geſetz wird nach den Anträgen der Kommiſſion in der Regierungsfaſſung einſtimmig angenommen. Abg. Rebmann(natl.) berichtet über die zurückgeſtellte Po⸗ ſition 3 des Verzeichniſſes der Adminiſtrativkredite 1908/09; Neu⸗ bau des Landesgefängniſſes Mannheim. Die Koſtenberechnungen liegen jetzt vor, die Kommiſſion beantragt Genehmigung des Kre⸗ dits. gefallen.(Große nehmigung der Poſition bis die Regierung befriedigende Auskunft gibt. Es ſei nicht nötig, dem Direktor des Landesgefängniſſes Schmerzensgeld für ſeinen Poſten zu geben. Abg. Kopf(Ztr.) erklärt gleichfalls, daß ihn die Regierungs⸗ erklärung gleichfalls nicht befriedige. Es werde ja zugegeben, daß die Wohnung luxuriös ausgeſtattet ſei. Auch anderweit ſei nicht geſpart worden bei Dienſtwohnungen. Entſchädigungsgelder brauche man dem Direktor des Landesgefängniſſes nicht zu geben; es habe Juriſten genug, die froh wären, den Poſten zu erhalten. Abg. Dr. Frank(Soz.) macht bezüglich der Entfernung des Landesgefängniſſes von der Stadt darauf aufmerkſam, daß die Beamten Wagen und Automobil zur Verfügung hätten. Die Erklärung des Regierungsvertreters erſcheine unter dieſen Um⸗ ſtänden ganz eigenartig. Miniſterialrat Engelberg: Den Einwand, daß wir keine Rückſicht nehmen ſollten bei Dienſtwohnungen, da Juriſten genug vorhanden ſeien, die froh wären, wenn ſie ein Stück Brot hätten, kann ich nicht für ſtichhaltig erachten.(Widerſpruch und große Unruhe im ganzen Hauſe.)] Die Wohnung iſt gut ausgeſtattet; die Anſichten über Luxus ſind aber ſehr ſubjektiv.(Lebhafte Un⸗ ruhe). Ich muß die Behauptung zurückweiſen, daß das ganze Ge⸗ bäude ein Luxusbau ſei. Richtig iſt, daß das Gefängnis über Wagen verfügt, den die Beamten in eiligen Fällen benützen. Daß das aber ein Kommunikationsmittel iſt, das den Beamten immer zur Verfügung ſteht, iſt nicht richtig. Der Wagen wie das Auto⸗ mobil dienen zu Gefangenentransporten. Abg. Dr. Frank(Soz.] proteſtiert dagegen, daß der Re⸗ gierungsvertreter ſeinen Ausführungen einen ganz falſchen Sinn unterſtelle. Niemand in dem Hauſe habe davon geſprochen, daß man die Dienſtwohnung nicht behaglich einrichten dürfe. Es wäre beſſer geweſen, der Regierungsvertreter hätte Auskunft darüber gegeben, was die Treppe gekoſtet hat. Es könnte verlangt werden, daß die Akten zur Stelle ſeien und Auskunft erteilt werde. Der Regierungsvertreter hat dem Beamten mit ſeinen Ausführungen keinen Dienſt erwieſen. Ich will im übrigen bemerken, daß den Gefängnisdirektor keinerlei moraliſche Schuld für den Luxus ſeiner Wohnung trifft. Abg. Kopf(Ztr.) verwahrt ſich gleichfalls gegen die Unter⸗ ſtellung des Regierungsvertreters. Wenn man die Schilderung der Zeitungen über das Landesgefängnis geleſen hat, ſo hätte einem das zugemutet, als ob man in ein erſtklaſſiges Sanatorium käme.(Heiterkeit.) Er ſpricht ſich für die Zurüchweiſung der Po⸗ ſilion an die Kommiſſion aus und dafür, daß die Kommiſſion das Gefängnis in Mannheim ſelbſt beſichtigt. Abg. Rebmann(natl.) ſchließt ſich als Berichterſtatter die⸗ ſem Antrage an, umſomehr als die Erklärung des Regierungs⸗ vertreters in einem ganz ſchroffen Widerſpiruch ſtand zu dem, was man in der Kommiſſion von dem Regierungsvertreter bisher zu hören bekam. Die Poſition wird einſtimmig an die Kommiſ⸗ ſion zurückverwieſen. Abg. Rebmann(natl.) berichtet über die Anforderung von 2000 Mark im Budget als Nebengehalt für einen als Kammer⸗ ſtenograph verwendeten Beamten. Die Poſition wird genehmigt. Nach Beratung über die geſchäftliche Behandlung mehrerer Anträge wird die Sitzung geſchloſſen. Präſident Rohr hurſt wünſcht dem Hauſe fröhliche nachten und ein gutes Neujahr. Schluß der Sitzung 12 Uhr.— Nächſte Sitzung: Montag, 10. Januar, nachmittags ½5 Uhr: Anträge. Aus Stadt und Land. Naunheim, 18. Dezenber 1909. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Theob. Müller in Heidelberg. *185 471 Einwohner zählte nach der Berechnung des Stabi⸗ ſtiſchen Amts unſere Stadt Ende Oktober. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Deutſche Luſtſpiel⸗Ouverture von Stix, 2. Introduktion und Chor aus„Car⸗ men“ von Biget, 3.„Dollarwalzer“ von Fall, 4.„Im Dienſt“, —e Marſch von Roſey. Bezirksrat. Die Tagesordnung der vorgeſtrigen Bezirks⸗ ratsſitzung wurde wie folgt erledigt: Genehmigt wurden fol⸗ gende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirk⸗ ſchaft ohrnnſe Branntweinſchank: des Karl Hoffmann von Fröhlichſtraße 14 nach Lenauſtraße 71 und des Hch. Gern bon F 5, 12 nach U2, 7; folgende Geſuche um Erlaubnis zum Aus⸗ ſchank von Branntwein: des Chriſtop)h Tröger in ſeiner Wirt⸗ ſchaft J 5, 1, des Fritz Baumann in ſeiner Wirtſchaft Ecke Grenzweg Nr. 2 und Rampenweg Nr. 1 und des Georg Schen⸗ kel IV in ſeiner Wirtſchaft in Sandhofen; das Geſuch des Wil⸗ helm Müller um Genehmigung zum Betrieb einer Schank⸗ wirtſchaft ohne Branntweinſchank Langſtraße 43; das Geſuch des Friedrich Götz in Feudenheim um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank Käfertalerſtraße 44; das Geſuch des Willy Kutſcharlis um Genehmigung zum Be⸗ trieh eines Stellenvermittlungsbureaus für männliches Perſonalf ohne Beherbergungsrecht, die Feuerlöſchordnung für die Landge⸗ meinden des Amtsbezirks Mannheim. Vertagt wurde die Enk⸗ ſcheidung i. S. des Ortsarmenberbandes Mannheim gegen den Landarmenverband Mannheim wegen Forderung(Grokowsky), i. S. des Ortsarmenverbandes Heidelberg gegen den Landarmen⸗ verband Mannheim, Erſatz von Verpflegungsfoſten für Adolf Speck und der Aenderung der Statuten der Krankenkaſſe der Firma chemiſche Fabrik Wohlgelegen. Verbeſchieden wurden die Rechnung der Sparkaſſe Ladenburg für 1908 und die Rech⸗ nung der Gemeindekrankenverſicherung Ilvesheim für 1908. Unterſagt wurde der Gewerbetrieb der Tanzlehrerin Fried⸗ rich Goltz Ehefrau in Mannheim. Abgeſetzt wurde das Ge⸗ ſuch des Eugen Leitz um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank in A 1, 8. Abgewie⸗ ſen wurde die Forderung des Ortsarmenverbands Mannheim gegen die Ortskrankenkaſſe Mannheim J. Der Mannheimer Wahnungsmarkt Anfang November 1909. 1270 leerſtehende Wohnungen oder 3,16 Proz. aller vorhandenen hat die diesjährige, um die Mitte des Monats Nopember abgehaltene Zählung leerſtehender Wohn⸗ ungen ermittelt gegen 1002 im' Vorjahre oder 2,59 Prozent, gaß im Jahre 1907 oder 1,07 Prozent, 1906: 385 oder 1/07 Proz., 1905: 949 oder 2,71 Prozent, 1904: 1444 oder 424 Prozent, 1 8 901: 19 80 Weih⸗ gebrachten Wo ingert pat „Schriftführers Herrn Hanemann betrug der Mitglieder früheren Mitgliedern gebildet wurden. Ein Antrag Hülm rungskommiſſion erhält, wird im Prinzip angenommen. Schutzhütte auf den Eichelberg wird einer 4 bis 4 einen ganz unerwartet ſtarken Ueberſchuß des Zuzugs über den Wegzug ergeben hat. Gleichwohl hat der Prozentanteil der leer⸗ Wohnungen an der Geſamtzahl im Laufe dieſes Jahres den kritiſchen Punkt, den gewöhnlich angenommenen Normalſatz von 8 Prozent, überſchritten und ſteht jetzt auf 3,16 Prozent. ſtadtteilweiſe Verteilung der leeren Wohnungen ergibt, wenn man die 59 mit Geſchäftsräumen verbundenen wegläßt, folgen⸗ des Bild: November 1908: Oberſtadt 86 inkl. 3 für die Vermi tung nicht in Betracht kommende große Häuſer(gegen 72 in d gleichen eit des Vorjahres), Unterſtadt 287(160), Jungbuſch (40), Neckarſtadt 286(165), Oeſtliche Stadterweiterung 46(30 Schwetzingerſtaot 206(199), Lindenhof 197(178), Alt⸗Mannhei! 1155(844), Käfertal 26(18), Waldhof 5(21), Neckarau 25(58 Neu⸗Mannheim 56(97), zuſammen 1211(4270). Mit Ausnahm von Waldhof und Neckarau hat ſich alſo allenthalben der ſcho im vergangenen Jahr erheblich angewachſene Wohnungsvorr weiter vermehrt, wenn auch in langſamerem Tempo. Di Schwetzingerſtadt und der Lindenhof, die von 1907 auf 1908 ſehr ſtarke Zunahme von 159 bezw. 113 Leerwohnungen aufzu weiſen hatten, ſind diesmal mit einer nur wenig größeren 3 als 1908 auf dem Markt vertreten. Unterſtadt und Neckarſtad hingegen haben wiederum ſehr ähnliche, abſolut genommen dies mal etwas größere Zuwachsziffern, jene nämlich 127 gegen dieſe 121 gegen 103. Während in der Altſtadt annähernd male Verhältniſſe wieder eingeſetzt haben, herrſcht in den gemeindeten Vororten zum Teil noch empfindlicher Wohnungs mangel. Auf dem Waldhof insbeſondere iſt von einem Wohn ungs„markt“ eigentlich keine Rede mehr. Herr Dr. Schott, Bearbeiter der intereſſanten Statiſtik, auf die wir noch zurück⸗ kommen werden, gibt zum Schluß folgendes Reſums: Nach vörſtehenden Ausführungen hat die diesjährige Erhebung leerſtehenden Wohnungen wonig überraſchendes geb Ihre Zahl hat ſich weiter vermehrt, wenn auch nit dem Maße, wie es nach dem vorjährigen Ergebnis erwe werden konnte. Die Mietpreiſe hingegen ſind im alle nen noch ein wenig weiter geſtiegen. Doch deuten einzelne zeichen darauf hin, daß bei ihnen in abſehbarer Zeit eher A ng ols ein weiteres Anziehen zu gewärktige wird. Die ſtädtiſchen Straßeubahnen vereinnahmten im Oktober 220 159.63 M.(217076,15 M) oder 0,39 M.(0, pro Wagenkilometer. Befördert wurden 2864 947 Perſonen 4(3,76) Perſonen pro Wagenkilometer. 2 Militärkonzert im Roſengarten. Morgen Sonntag konzertiert im Nibelungenſaal die mit Recht hier ſo bel Kapelle des Infanterie⸗Regiments Prinz Kar aus Worms. Für das Konzert hat Herr Muſikmeiſte; Röſel, der treffliche Dirigent der Kapelle, ein hübſches gramm aufgeſtellt. Soliſt des Abends iſt Herr Dru m m. das ſchwierige Konzert für Violine von Winiawsky zum Vortr bringen wird. Odenwaldklub Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen mächtiger brennender Weihnachtsbaum empfing die Beſucher geſtrigen Generalverſammlung im Nebenlokal des Re ſtaurants Germania. Das Intereſſe an den Beſtrebungen Vereins dokumentierte ſich auch hier wieder in der großen der Verſammlungsteilnehmer. Der Vorſitzende, Herr Ha gedachte in ſeiner Eröffnungsanſprache des ſo glänzenden laufs des Familienabends, der alle ſeitherigen Veranſtal dieſer Art in den Schatten geſtellt habe. Nach dem Berich am 31. Dez. 1908 1241. Neu aufgenommen wur Abgegangen ſind durch Tod 95. Zunahme 409. J 1650 Mitglieder, darunter 1 Ehrenmitglied Gegenü gerung der Mitgliederzahl iſt diesmal der Rekord erreicht Der Berichterſtatter ſchließt mit einem kräftigen Friſchau das 2000. Mitglied im kommenden Jahr. Zum ehrenden 2 ken für die verſchiedenen Mitglieder— es ſtarb u. A. diente Mitglied Koch,— erheben ſich die Anweſenden vo Sitzen. Die Einnahmen betrugen nach dem Bericht des Herrn Voigt, 4,708.26 M.(darunter 4,117.50 M. B die Ausgaben 4,308.21 M. bleibt Kaſſenbeſtand 95.05 M Vorſtand wird für ſeine Geſchäftsführung Decharge erteil Vorſitzender des Wanderausſchuſſes, Herr Oberlehrer W. erſtattet den Bericht über die Wanderungen im ve Jahre. Die Zunahme der Wanderliſte war entſprechen nahme der Mitglieder. In Bezug auf die Schulwande gen hat der Vorſtand ſich an den Stadtrat um Bewilligung Zuſchuſſes gewandt. Der Stadtrat har trotz des gemeinnü und ſozialen Zweckes dieſer Veranſtaltungen den Zuſchu lehnt. Eine Eingabe des Vorſtandes um Ausdehnung der ßigung des Fahrpreiſes für Schülerwanderungen auch a Sonntage, war ſowohl bei der Badiſchen Regierung wi Bayeriſchen Verkehrsminiſterium von Erſolg begleitet, letzteren auch das Geſuch für die Ermäßigung des Fe der Führer aus Nichtlehrerkreiſen. Die badiſche Ei waltung hat ſich ablehnend verhalten.(!) Von verſchiede ten ſei darauf verwieſen worden, daß der Odenwaldklub und mehr eine„gemiſchte Geſellſchaft“ werde. Der Od klub ſei ein demokratiſcher Verein, die die Segnungen des derns nicht nur einer einzelnen Bevöllerungsſchicht, ſonder Geſellſchaftskreiſen zugänglich machen wolle.(Bravo) Bibliothek hat nach dem Bericht des Herrn Büiblioth Franke eine weite Bereicherung erfahren. Die Vorſt wahl hatte folgendes Reſultat: 1. Vorſitzender Haf Vorſitzender Bartſch, 1. Schriftführer Eber hard Schriftführer Peter, Kaſſier Voigt, Vorſitzender des W Ausſchuſſes Weißert, Bibiothekar Franke, gungsausſchuß Tremmel, Beiſitzer Tremmel und Ha mann. Die Herren Hanemann(Schriftführer) u finger(Beiſitzer) hatten eine Wiederwahl abgelehnt dieſe wurden die Herren Gberhardt und Trem wählt; im übrigen wurde das Vertrauen in den Vorſtand ſeine Wiederwahl geehrt. Es wurden dann der Wande ſchuß und Vergnögungs Ausſchuß gebildet, die im weſentliche der Generalverſammlung des Odenwaldklubs zu beantrage Mannheim⸗Ludwigshafen entſprechend ſeiner Mitglieder; berſtärkte Vertretung im Zentralausſchuß und in der Weiteren ſoll auf der Generalverſammlung erneut die Grün einer ſpeziell die Wanderungen im Odenwald und den bene ten Gebieten propagierenden Vereinszeitung nerden. Die Herausgabe einer neuen Odenwaldkarte Verwirklichung nahe, der Nreis der Karte wird ei werden. Die für das näckhſte Jahr geplante Errich Seuerat⸗Auzeiger. Abendblatt) herumgereichte Projekt ſieht einen Raum für das Publikum im Paxterregeſchoß, einen Aufenthaltsraum mit Matratzen im zwei⸗ ten Stock und im oberen Geſchoß den durch Dach geſchützten Pla⸗ teau für den Rundblick vor. Der Voranſchlag ſieht an Beiträgen vor den Belrag von 5500., in Ausgaben einen Betrag von 1000 M. Einnahmen und Ausgaben decken ſich mit 5675 M. 25jähriges Jubiläum. Kurz nach der Einweihung des alten 51 5 Lutherkirchleins, der erſten evangeliſchen Kirche über dem Neckar, wurde auf Veranlaſſung des Herrn Oberlehrers Adalbert Hoff⸗ mann im Dezember 1884 ein Kirchenchor gebildet für dieſe Kirche welcher, abgeſehen von dem ja aus anderen Kreiſen ſich bilden Verein für klaſſiſche Kirchenmuſtk, der älteſte unter den hieſigen bang. Kirchenchören iſt. Dieſer Verein, zu Anfang ſchon ein ſtatt⸗ licher Chor von mehr als 60 Sängern und Sängerinnen,! während der 25 Jahre ſeines Beſtehens ſtets auf einer anerkennens⸗ werten Höhe gehalten, hat nicht nur alle kirchlichen Feſte durch ſeine Darbietungen verſchönt und ſich hier und au ts bei verſchredenen Anläſſen einen guten Namen und eine ehrenvolle ellung er⸗ rben, ſondern auch mauchem Gemeindeglied bei freudvollen und leidvollen Erlebniſſen ſeine Kunſt geweiht. Unter ſeinen aktiwen Sängern ſind beute noch Männer aus der Gründungszeit, andere iund unter den Paſſiven noch rege Förder decht längſt der grüne Raſen. Aber friſche Kräfte traten an ihre Stelle und unter der hingebungsvollen Leitung des Herrn Haupt⸗ lehrers Ernſt Mayer, der ſeit 15 Jahren den Dirigentenſtab führt, ſteht heute ein Chor von rund 100 Sängern und Sänger⸗ en. Zur Feier des 25jährigen Veſtehens hatte man die Freunde nd Milglieder des Vereins zu einem Familienabend ins Ballhaus eingeladen, und trotz der großen Entfernung von der Mockarſtadt bis zum Schloß, trotz des gleichzeitigen Konzerts im Roſengarten und der Weihnachtsfeier des evaug. Arbeitervereins der große Saal voll beſetzt. Wir bemerkten unter den Gratu⸗ n neben der Geiſtlichteit der Lutherkirche Vertreter des hie⸗ n ebang Kirchengemeinderats, des Vereins für klaſſiſche K hen⸗ imurfik, des Zionschors, der Kirchenchöre von Neckarau, Käfertal und Waldhof. Der derzeitige Vorſitzende, Herr Stadtpfarrer Klein, m ſeiner Eröffnungsanſprache auf die chichte des Veveins ſind. Die älteſten Mitglieder wurden zu Ghreumit⸗ ern ernannt. Auch Herr Dekan Simon, der ja durch jährige Auitstätigkeit über dem Packar mit der dortigen Gemeinde erbunden iſt und noch jetzt in enger Fühlung mit ihr ſteht, wurde it dieſer Würde ausgezeichnet. Um die übrigen Reden vorweg zi ehmen: Herr Adalbert Hoffmann, der verdiente Gründer des es, gab noch intereſſante Schilderungen der erſten Zeit und Freuden and Nöte. Herr Deban Simon überbrvachte Grüße Glückwünſche des Kirchengemeinderats und des Vereins für J. irchenmuſik, Herr König ſolche des Zionschors, Herr ſſer gab namens der Aktivität der Verehrung Ausdruck, m Dirigenten gebührt und überreichte Herrn Ernſt Mayer räcchtiges Bild. Herr Stabtpfarrer Weißheimer wußte in hen Worten das hohe Ziel von neuem wieder zu betonen, m der Verein all ſein Mühen und all ſeine Treue weihen müſſe. ch feſtes, einmütiges Zuſammenhalten um der ſchönen Sache en könne der Chor weiterhin blühen, von dem Wohlwollen und äktigen Unterſtützung der Gemeinde getragen, känme er zuver⸗ weiterſchreiten, immer aufwärts, dem 50jährigen Jubiläum gen. Hoffentlich haben ſeine Worte ihren Zweck nicht verfehlt! ſeſtgebende Verein brachte Chöre geiſtlichen und weltlichen In⸗ Halts von J. H. Lützel, L. v. Beethoven, F. Mendelsſohn⸗Bartholdy von dem früheven Dirigenten des Vereins, dem jetzigen Hof⸗ niſten L. Baumanm, mit gutem Gelingen zu Gehör. Als Soli⸗ kte der Verein für deſſen Abend Frau Elſa Fohr gewonnen. ihrer hellen, gutgeſchulten, prächtigen Stimme, ihrem an⸗ ſprechenden warmen Vortrag ſaug Frau Flohr ſich bald in die Her⸗ 0 r Zuhörer, die ihren Dank der liebenswürdigen Sängerin muſchenden Beifall abſtatteten. Frau Stadtpfarrer Dr. die Herren Stadtpfarrer Maler und Weißheimer ätze aus einem Klavier⸗Trio von Bvenner ſehr wir⸗ zum Vortrag. Den Schluß bildete ein bon Mitgliedern Ates Luſtſpiel. Auch wir bringen dem Kirchenchor der herzliche Glückwünſche dar. Möge ſich alsbald erfüllen, m zu ſeinem Jubelfeſte gewünſcht wurde. Schneebericht. Das bei uns eingetretene Tauwetter hat ſich Höhe des Schwarzwaldes nicht bemerkbar gemacht. Von ſtmatt werden uns gzirka 6 Zentimeter Neuſchnee .— Vom Hotel und Penſion Bären in Titiſee geht lgender Wetterbericht zu: Morgens 7 Uhr: Sonnenklar, Kälte, Schneehöhe 40 Zentimeter, fehr günſtige Sportver⸗ nöniederlegung. Der Ler⸗Club hat am heutigen Jahres⸗ chlacht bei Nuits am Grabe des Oberſten v. Renz einen niederlegen laſſen. Uufall, Der 40 Jahre alte Taglöhner Georg Bühler, Riedfeldſtraße 76, erlitt geſtern abend auf ſeiner Ar⸗ in der Glycerinfabrik im Induſtriehafen einen buyuch. Er mußte ins Allgemeine Krankenhaus über⸗ PVereinsnachrichten. Der Hanspflegeverein veranſtaltete am 15. Dezember eine Beſcherung für ſeine Beamtinnen und unen. Eröffnet wurde die Feier mit dem Vortrage des „Ich und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen“, uswürdiger Weiſe von Frl. A. Schumacher warm und usgeführt. Die Klavierbegleitung hatte Frl. Deecko chſt übernommen. Hierauf wies Herr Stadipfarrer von ffer in tief empfundenen Worten auf die Bedeutung Feſtes hin und anerkannte in erhebender Weiſe die werk⸗ ilfe der treuen Hauspflegerinnen, ſowie auch der Vereins⸗ uch der verſtorbenen Pflegerin Frau Schloſſer warm welche ſeit Gründung des Vereins(1902) tätig geweſen len im Verein Wirkenden wünſchte er den reichen Segen it. Nach dem Geſang des„Weihnachtsliedes“ von „ebenfalls von Frl. Schumacher vorgetragen, ver⸗ Vorſitzende, Frau Kommerzienrat Zeiler die Namen Frauen, welche nach zweijähriger Tätigkeit in die üb⸗ erhöhung eintreten: denn erhielten noch weitere ſechs die für fünfjähriges Wirken von einem Vorſtands⸗ eſtiftete Erinnerungsbroſche. Nun wurde den 46 n ihre durch dankenswerte Spenden edler Gönner eichhaltige Beſcherung derteilt. dieſterwegverein. Letzten Dienstag und Mittwoch abend Dieſterwegverein vielen Hunderten hieſiger Schüler und nen der oberen Klaſſen der Volksſchule durch eine chtsfeier rieſige Freude bereitet. Es ſoll auch an betrachten, ſondern als ehrenvolle Rivaken, die wir nicht fürchten. 2 Mannheim, 18. Dezember. * Der Jüdiſche Diskuſſionsverein veranſtaltet nächſten Montag, den 20. ds. Mits. im Schulſaale E 1, 11, den zweiten Vortrag ſeines Zykluſes über:„Die Geſchichte des jüdiſchen Volkes von der Zerſtörung des erſten Tempels bis zum Unter⸗ gange des zweiten Reiches“. Das Thema umfaßt diesmal den Zeitraum von: Alexander dem Großen bis zu den Malkkabäern. Gäſte ſind dem Verein ſtets willkommen! —— 81 5 17 Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Sonntag, den 19. Dezember 1909. Hoftheater: 11½ Uhr: 5. Friedrichspark hr: Konzert der Grenadierkapelle. Apollotheater: nachm. 4 Uhr und abends 8 Uhr: Variete⸗Vor⸗ ſtellungen. „Grünes Haus“, 0 1, 1: Ausſtellung. Militärverein: abeuds7 Uhr Weihnachtsfeier im Friedrichspark 17. große allgemeine deutſche Kanarien⸗ Uniontheater: Bis 11 Uhr abends: Kinematographiſche Vor⸗ führungen. Börſen⸗Café: Konzert des Schwediſchen Natioual⸗Damen⸗ orcheſters. 8 Terminus: Konzert des 1. Juternationalen Damenorcheſters „Union“. Wilder Maun: Konzert des Damenorcheſters„Nordſtern“. Weinreſtanraut z. Gutenberg, T 5, 6: Frühſchoppenkonzert. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Vom Hoftheater. Zur morgigen Erſtaufführung von Puc⸗ einis„Mabame Butterfly'“ ſind bereits ſämtliche Sperr⸗ ſitze ergriffen. Mannheimer Trio. Dem Bericht im heutigen Mittagblatt iſt noch folgender Schlußſatz nachzutragen: Wiedergabe brachte die Schönheiten desſelben in allen Teilen zu vollem Er⸗ blühen. Das Zuſammenſpiel war von einer Einmütigkeit und die Ausführung von einer Vollkommenheit, die das Hören zum Genießen erhob. Möge er reichgeſpendete Beifall den drei Künſtlern ein Sporn zu weiteren Taten ſein! Ck. — Bon Tag zu Tag. — Die Giftmordaffäre in der Firen anſtalt Friedrichsber g. Hamburg, 17. Dez. In der Giftmordaffäre in der Irrenanſtalt Friedrichsberg iſt das ſtaatsanwaltſchaftliche Ermittelungsverfahren als ergebnislos eingeſtellt. Der Täter iſt unermittelt. Unter den ca. 200 unter Vergiftungserſcheinungen erkrankten Anſtalts⸗ inſaſſen ſind bekantlich 2 geſtorben, ſämkliche übrigen ſind nunmehr als geſund aus dem Krankenhauſe entlaſſen. — Mord aus Eiferſucht. Metz, 18. Dez. Wie die hieſigen Blätter melden, hat der 32 Jahre alte Schloſſer Franz Zell geſtern Abend ſeine Geliebte, die in den 40er Jahren ſtehende Ehefrau des Fuhrmannes Schulten in Debant⸗les⸗Pont durch Meſſerſtiche aus Eiferſucht getötet. Der Mörder wurde ver⸗ haftet. Raubmord an einem Kinde. Köln, 17. Dez. Die %jährige Tochter eines Schuhmachers in Düren war geſtern abend weggeſandt worden, um eine Beſorgung zu machen, kehrte aber nicht wieder in die elterliche Wohnung zurück. Bei der Nach⸗ ſuche fand man heute früh die Leiche des Kindes an einer abge⸗ legenen Stelle in einem Waſſertümpel vor. Das Geld, das die Kleine für ein Paar Schuhe von einem Kunden erhalten hatte, war verſchwunden. Nach den gepflogenen Feſtſtellungen liegt un⸗ zweifelhaft ein Mord vor. Letzte Nachrichten und Telegramme. St. Gallen, 18. Dez. Die Vertreter der Talſchaft Schanhigg beſchloſſen lt. Frkft. Ztg. die Ausführung des Bahn⸗ bprojekts Chur⸗Aroſa. Der Koſten⸗Voranſchlag beträgt 6,4 Millionen. Die Länge der Bahn miß 25 Kilometer. * Rom, 18. Dez. In der geſtrigen Winkelmann⸗ Sitzung des Deutſchen Archäologiſchen Inſtituts hielt Profeſſor v. Soala aus Innsbruck auf Wunſch der Inſtitutsleitung eine Gedächtnisrede auf den kürzlich verſtorbenen Byzantemiſten Prof. Krumbacher aus München. Nach der Rede erhob ſich die Ver⸗ ſammlung, der auch der ſchwediſche Geſandte, der Vertreter der deutſchen Botſchaft und der deutſche Konſul beiwohnten, zum Zei⸗ hen der Trauer von den Sitzen. 5 Die Schiffahrtsabgaben. »Stutrgart, 18. Dez. Einige Aeußerungen in badiſchen und ſächſiſchen Blättern konnten die Auffaſſung aufkommen laſ⸗ ſen, als ob in der grundſätzlichen Stellubng der Intereſſentenkreiſe der Induſtrie und des Handels in Württemberg gegenüber den Schiffahrtsabgaben unker dem Eindruck des Borgehens von Baden und Sachſen eine Aenderung eingetreten ſei. Dies trifft, wie dem „Schwäbiſchen Merkur“ von berufener Seite mitgeteilt wird, nicht zu. Die Stellungnahme konnte ſich ſchon aus dem Grunde nicht ändern, weil die Ausſichten, die für Württemberg eine Lebens⸗ frage werdende Kanaliſation des Neckars auf andere Wege als durch Einführung von Schiffahrtsabgaben zu erreichen, ſich bisher durchaus nicht gebeſſert haben. Die Talonſteuer. *Berlin, 18. Die Vereinigung Berliner Banken und Bankiers, die ſogenannte Stempel⸗Vereinigung nahm kürzlich zu der Frage Stellung, wer nach den beſtehenden geſetzlichen Vor⸗ ſchriften rechtlich verpflichtet ſei, die Talonſteuer zu tragen. Die Mitglieder der Vereinigung ſind hierbei aufgrund von überein⸗ ſtimmenden Gutachten des Geh. Juſtizrats Friedr. Ernſt und des Juſtizrats Dr. Hermann Veit Simon zu der Ueberzeugung ge⸗ langt, daß die Abwelzung der Talonſteuer auf die Aktien ſich recht⸗ lich nicht begründen laſſe. Es wurde beſchloſſen, demgemäß die Talonſtener zu Laſten der Geſellſchaft zu verlegen. Deutſchland und Eugland. * London, 18. Dez. Lord Curzon hielt geſtern in Derby eine Rede, in der er auf die Beziehungen zu Deutſchland zu ſprechen kam und ſagte, wenn man nicht ſorgſam wache, könnte die Kriegs⸗ wolke eine Form annehmen, die unter Umſtänden als verderben⸗ bringender Regenguß auf England herabſtürze. Diesfalls ſei es ein Gebot der einfachſten Klugheit, Maßregeln zu treffen, um zu verhindern, daß die Gefahr eine ſolche Ausdehnung gewinne. Eng⸗ land brauche Beſchäftigung, Wohlfahrt, Ruhe und Fortſchritt, wozu die Bedingung die Sicherheit ſei.— In Beckenham ſprach Lord Wegrdale, der ausführke: Laßt uns die Deutſchen nicht als Feinde Die Fez ez. uen wir es ur de ole Fer zu betrachben, bloß weil ſte zu⸗ ällig unſere Handelsriva* In Liverpool proteſtierte Unterſtaatsſekretär der Kolonien, Seely, gegen den unglücklichen Verſuch, am Vorabend der Wahlen einen Streit zwiſchen England und Deutſchland aufzuwühben, mit dem En gland immer in Freundſchaft lebe. ausgefordert. Die Union und Nicaragnua. Waſhington, 18. Dez.(Telegr.) Zelayg hat an zräſidenten Taft den Wortlaut ſeines früheren Telegramms von Knox telegraphiert, das einen von dieſem einzuſetzenden Unterſuchungsausſchuß fordert und unbeantwortet blieb. Als Grund ſeiner Abdankung gibt Zelaya den Wunſch zur Wieder⸗ herſtellung guter Beziehungen zwiſchen beiden Ländern an. Er ſchlägt vor, Nicara verlaſſen zu dürfen und ſei bereit, Rechen⸗ ſchaft abzulegen. Zelayas und Mexikos Güaſtling Madriz wird hier abermals und nachdrücklich als nicht genehm erklärt und nur Eſtrada wird als hfolger gewünſcht. Merltuer Nratzthericht. (Gon ugſerem Berliner Burean) Die Konſervative Vereinigung. Berlin, 18. Dez. Die Konſervative Vereinigung hielt geſtern abend eine Verſammlung ab, welche von etwa 300 Per⸗ ſonen beſucht war. Der Zweck war eine Darlegung des Pro⸗ grammes der Vereinigung. Es wurde die Frage erörtert, ob die Konſervative Partei noch eine Volkspartei ſei. Unter anderem ſprach ein Paſtor Koch, der behauptete, die konſervative Partei⸗ leitung hätte die Fühlung mit dem ſtädtiſchen Mittelſtande ver⸗ loren und für die ſtädtiſchen Honſervativen ſei nicht geſchehen, was hätte geſchehen müſſen. Rechtsanwalt Bredereck hielt den Konſerpativen vor, daß ſie eine gewiſſe Enge der Anſchauungen noch nicht überwunden hätten. Die Konſerpative Vereinigung wolle den Blockgedanken wieder beleben und ſtärken. Der letzte konſervative Parteitag ſei faſt rein agrariſcher Natur geweſen. Die Stimmung in den Städten ſei ganz anders. Bei dem Red⸗ ner aber ſchien es ſich um eine Ausnahme zu handeln, denn in der Diskuſſion kamen faſt nur Anhänger der altkonſervativen Richtung zum Wort. Zum Tode Köünig Leopolds. *Brüſſel, 18. Dez. Die Einſargung der Leiche des Königs iſt heute vormittag erfolgt. Der Sarg wird abends 8 Uhr aus dem Palmen⸗Pavillon des Schloſſes Laeken in feier⸗ lichem Zuge nach dem Stadtſchloß gebracht. Eine öffentliche Ausſtellung der Leiche findet nicht ſtatt. Die Beiſetzung iſt entgiltig auf Mittwoch vormittag feſtgeſetzt. Aachen, 17. Dez. Das ehemalige Beſitzung der Prin⸗ zeſſin Luiſe von Koburg, die Villa Schneemann, iſt dieſer Tage unter den Hammer gekommen. Die mit fürft⸗ lichem Luxus erbaute Villa, die dem Erbauer faſt eine Mil⸗ lion gekoſtet hat, iſt um 274000 Mark auf dem Wege der Zwangsvorſteigerung in den Beſitz der Berliner Verſicherungs⸗ geſellſchaft Phönix übergegangen. Brüſſel, 18. Dez. Es iſt der Baronin Vaughan durch richterlichen Ausſpruch gelungen, die Wegnahme der Siegel von ihrem Schloſſe zu erlangen. Das Gericht hat ent⸗ ſchieden, es ſei nicht erwieſen, daß die Villa der Baronin Vaughan zu dem königl. Domänenbeſitz gehöre oder daß die Villa dem König gehörige Gegenſtände enthalte. Frau Vaug⸗ han wird jedoch wahrſcheinlich heute abreiſen. Die Regierung will ſie ſpäter im Lande dulden, wenn ſie ſich ruhig berhält, andernfalls ſie aber ohne Rückſichtnahme auf ihre kirchliche Trauung mit dem König Leopold ausweiſen laſſen. Prinzeſſin Luiſe, auf deren Vereinlaſſung die Verſiegelung ſtattgefunden hat, wird morgen in Brüſſel eintreffen. Sie hat dem König Albert lt.„Frankf. Ztg.“ folgendes Telegramm geſandt: „Ich bin ſchmerzlich bewegt, daß der Wille meines Vaters mir es unmöglich gemacht hat, den letzten Augenblicken ſeines Lebens beizuwohnen. Nach langen Jahren des Fernſeins kehre ich in mein Vaterland zurück und traure um den König und um meinen Vater. Ich zeige Ihnen als Haupt der Familie meine Ankunft an. Ich hoffe, in Ihnen eine Stütze zu finden in Erinnerung an diejenigen, die wir geliebt und verloren haben und deren Tod wir beweinen.“ In ſeinem Teſtament ernannte König Leopold ſeinen langjährigen Vertrauten Goffinet zum Teſtamentsvollſtrecker. Es heißt in dem Teſtament:„Ich habe von meinen Eltern 15 Millionen geerbt, die ich durch manche Schickſalsſchläge hindurch immer getreu bewahrt habe. Im übbrigen beſitze ich nichts. Nach meinem Tode werden die 15 Millionen recht⸗ mäßiges Eigentum meiner Erben und ſie werden ihnen durch meinen TDeſtamentsvollſtrecker übergeben werden, damit ſie ſich darin teilen. Ich will im katholiſchen Glauben ſterben, der nur der meinige war. Ich will nicht, daß man mich ſeziert. Ich will am Tage ohne irgendwelchen Prunk begraben werden. Außer meinem Neffen und meinem Hauſe verbiete ich jeder⸗ mann, meinem Sarge zu folgen. Gott ſchütze Belgien und ſei mir in ſeiner Güte gnädig!“ * Dresden, 18. Dez. In Vertretung des Königs begibt ſich Prinz Johann Georg von Sachſen zu den Bei⸗ ſetzungs⸗Feierlichkeiten nach Brüſſel. In ſeiner Begleitung befindet ſich Hofmarſchall von Mangold⸗Reibold und der per⸗ ſönliche Adjutant Hauptmann von Elterlein. dieent ſich bald ein bei regelmäßigem Ge⸗ brauch von Scotts Erlſen i die geſchwundene raft und mit ihr aach die Schaffensluſt zurückgewonnen wird. Für Erwachſene und Kinder gibt ez kein beſſeres Kräftigungsmittel als Scotts e Emulſion. Scotts Emulſion wird von uns ausſchlietzlich im großen derkauſt, und zwar nie loſe nach Sewicht oder Maß, ſondern nur in verſtegelten Originalflaſchen in Karton mit unſerer Fiſcher mil dem Nur echt mit Ncher er Marte—dem Fiſch — dem Gakantte⸗ Tüchtiger Appetit ne, hiernach einſchließlich des Vortrages aus den beiden erſten Ge⸗ ſchriften wegen des Scheckſtempels: Taunbeim, 18. Dezember. Nachtrag zum lokalen Feil. Der Bund für Mutterſchutz hat es ſich zur Aufgabe gemacht, in hieſiger Stadt ein Mütterheim“ u gründen und hat vor einigen Wochen durch einen Aufruf das Publikum zur Beiſteuer für dieſes Unternehmen aufgefordert. Daraufhin ſind aus den weiteſten Kreiſen der Bevölkerung Geldmittel zur Verfügung geſtellt worden, aber wir mußten auch erfahren, daß man noch vielfach unſerer Sache mit Mißtrauen und Mißbilligung begegnet. Wir ſehen uns deshalb veranlaßt, an dieſer Stelle noch einige Worte zur Aufklärung über Urſache und Zweck unſeres Unternehmens zu ſagen. Das Mütterheim, deſſen Errichtung geplant 5 etwann ur uneheliche Mütter aufnehmen, ſondern es ſoll feder hilfs⸗ bedürftigen Mutter, einerlei ob ehelich oder unehelich, geſchieden oder berlaſſen, Unterkunft gewähren. Und zwar zunächſt vor der Entbindung, wenn eine regelmäßige Arbeit der Frau nicht mehr möglich ift. Die Entbindung ſelbſt kann nicht in dem Heim vor⸗ genommen werden. Doch wird es nach wie vor Aufgabe des Bundes für Mutterſchutz ſein, den Frauen, die bei uns Unterſtützung ſuchen, den geeigneten ärztlichen Beiſtand oder Unterkunft im Aſhl zu ber⸗ ſchaffen. Von dort wird jede Mutter am 9. Tag mit ihrem Kinde entlaſſen und dann ſind wohl die meiſten, um nicht zu ſagen faſt alle unehelichen Mütter gezwungen, ſich von ihrem Kinde zu trennen und es in fremde Hände zu geben. Dies foll das Heim verhindern — heißt das, es den Leichtſinigen leicht zu machen, wie das Schlag⸗ wort lautet, mit dem man unſere Veſtrebungen glaubt abtun zu können. Wir wollen im Gegenteil das ſittliche Verantwortungs⸗ gefühl der Mütter wecken und ftärken, indem wir ihr ermöglichen, im Mutterheim mit ihrem Kinde zuſammen zu bleiben, es ſelber zu nähren und durch Arbeit für ſeinen Unterhalt zu ſorgen. V Von welch großer Bedeutung das Zuſammenleben von Mutter und Kind für die körperliche Geſundung und Entwicklung des Kindes iſt, wird doch wohl von niemand unterſchätzt werden, der einmal die Zahlen der Kinderſterblichkeit zwiſchen ehelich und unehelich Geborenen verglichen hat. Wie oft auch iſt auf den überwiegenden Prozentſatz der unehelich Geborenen in der Kriminalſtatiſtik hingewieſen wor⸗ den! Was können wir dagegen anders tun, als die Kinder vor Verwahrloſung ſchützen, indem wir ihnen die Mutter erhalten und damit die Möglichkeit eines geordneten Lebens und liebevoller Er⸗ gziehung? Das Mütterheim will dazu beitragen, durch Unterkunft für Mutter und Kind in der allererſten Zeit nach der Entbindung, in der beide noch pflegebedürftig ſind, durch Anleitung in der Kin⸗ derpflege und endlich durch Unterſtützung der Mütter bei Erlangung ſolcher Arbeitsbedingungen, die ihr das Zufammenleben mit dem Kind auch weiterhin ermöglichen. Später hoffen wir es noch dahin zu bringen, daß das Heim nach dem Vorbild des Mütter⸗ und Kinderheims in Schöneberg bei Berlin, die Kinder wähvend der erſten Lebensjahre pflegt und erzieht, währendd die Mutter zur Arbeit geht, beide aber zuſammenwohnen können, bis die Schule der alleinſtehenden, arbeitenden Frau das Kind während der meiſten Tagesſtunden abnimmt. Bis zur Schulzeit aber ſollte das Mütter⸗ heim den Grundſtein legen zum geiſtig und körperlich geſunden Menſchen. Wir glauben damit dem ſozialen Fortſchritt ebenſo wie der Geſundheit und Wohlfahrt des Volkes zu dienen— dies iſt unſer Volkswirtschaft. Neue Rheinau⸗Aktien⸗Geſellſchaft. In der heute vormittag unter Vorſitz des Herrn Geh. Kom⸗ merzienrats Kirdorf⸗Mülheim abgehaltenen Generalver⸗ fammlung wurden durch 10 Aktionäre 5166 Aktien vertreten. Die Regularten wurden einſtimmig genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Mithin werden M. 175 276 auf neue Rechnung vorgetragen. Der Geſamtvortrag ſtellt ſich ſchäftsjahren auf M. 1 849 174. Die turnusgemäß aus dem Auf⸗ ſichtsrate ausſcheidenden Herren Reichstagsabg. Baſſermann und Kommerzienvat Küchen⸗Mülheim wurden einſtimmig wieder⸗ gewählt. Aus Aktionärskreiſen wurde hierauf wegen Ausſchütkung einer Dividende angefragt. Im Geſellſchaftsſtatut ſei allerdings vorge⸗ ſehen, daß eine Ausſchüttung jetzt nicht ſtaltzufinden habe, ſondern erſt nach vollendeter Liquidation mit einem Zuſthlag von 4 Proz. Zinſen. Wie aus der Bilanz erſichtlich, hätten ſich heute ſchon über eine Million Kapital angehäuft durch Verkäufe und dieſer Betrag werde ſich durch die weiteren Verkäufe von Jahr zu Jahr erhöhen. Es ſei daher wohl die Anfrage erlaubt, ob der Aufſichts⸗ rat gewillt ſei, das Statut bis zur endgültigen Erledigung in dieſer Form beizubehalten, oder ob der Aufſichtsrat nicht die Abſicht hätte, entſprechend der angehäuften Kapitalien die Ausſchüttung einer Dividende, die nicht gegen die Form des Statuts bver⸗ ſtoßt, vorzunehmen. Von ſeiten des Vorſitzenden wurde erwidert, daß ſich ſo⸗ wohl Aufſichtsrat wie Vorſtand ſehr eingehend mit dieſer Frage beſchäftigt haben. Es ſei nach den Vorprüfungen, die ſeitens des Vorſtandes ſtattfanden, feſtgeſtellt worden, daß die Ausſchüttung einer Dividende ohne Satzungsänderung ſich nicht bewerkſtelligen laſſe. Die Ausſchüttung einer Dividende hätte ſich nur dann ermög⸗ lichen laſſen, wenn eine entſprechende Aenderung in den Statuten vorgenommen worden wäre. Es war aber ungewiß, ob die Groß⸗ aktionäre einer Statutenänderung zugeſtimmt haben würden und die Zeit ſei auch zu kurz geweſen, um einen diesbezügl. Beſchluß herbeizuführen. Die Frage würde weiter geprüft. Eventl. könfite die Frage auch durch eine außerordentliche Generalverſammlung erledigt werden. Der Hauptgewinnvortrag ſei allerdings buchmäßig vorhanden; man habe aber kein Bankguthaben. Jedenßalls würden die Aktionäre in der nächſten Generalverſammlung die gewünſchte Auskunft erhalten. Auf eine Anfrage über die Ausſichten im neuen Ge⸗ ſchäftsjahr wurde ſeitens der Direktion erklärt, daß die Auſpizien für das Glektrizitätswerk ſehr günſtige zu nen⸗ nen ſeien. Die Stromeinnahmen nehmen zu. Infolge der im letzten Jahre vorgenommenen Betriebsverbeſſerung geſtalteten ſich auch die Betriebseinnahmen günſtiger. Was den Verkauf von Ge⸗ Lände anbelange, ſo ſeien allerdings in den letzten fünf Monaten einige Geländeverkäufe abgeſchloſſen worden; was daran verdient werde, könne jetzt noch nicht geſagt werden. Verſchiedene Geſchäfte ſeien noch in der Schwebe, die aber jedenfalls in dieſem Geſchäfts⸗ jahr noch zum Abſchluß kommen. Mit Beſtimmtheit laſſe ſich jedoch nichts ſagen. Ueber das Terraingeſchäft ſich zu äußern ſei ſchwierig. In der Zwiſchenzeit ſeien einige Käufe vorgenommen worden vbon ſolchen Grundſtücken, die zwiſchen dem der Geſellſchaft gehörenden Gelände lagen und durch deren Erwerb man einen geſchloſſenen Komplex erhielt. ** Vorſchriften wegen des Scheckſtempels. Die Gr. Badiſche Zoll⸗ und Steuerdirektion Karlsruhe über⸗ mittelte der Handelskammer für den Kreis Mann⸗ heim die folgenden Erläuterungen über die Anwendung der Vor⸗ 1. Die auf Sicht geſtellten Platzanweifungen ſind ſtempel⸗ frei!i! 2¹ kiſche Tabak⸗Mon 3. Wenn jemand eine Bankanſtalt beauftragt hat, aus ſeinem ithaben einen beſtimmten Betrag zur beliebigen freien Verfügung eines Anderen zu halten, ſo entſteht hierdurch ein Gut⸗ jeſes Anderen bei der Bankanſtalt, die ſich mit dem Auftrag erklärt hatte; eine von dem Anderen über die Zah⸗ ieſem Guthaben tung iſt daher ſtempel⸗ unen, ob dieſer Fall ll vorliegt, muß man thältnis zur 9 B 5 der Quit⸗ gsausſteller für Rechnung der in der Urkunde genannten Perſon den Betrag ausgezahlt erhalten habe, genügt an ſich noch nicht, um von bornherein auf das Vorliegen eines ſolchen Guthabens des Andern zu ſchließen. lung aus pflichtig. alle prüfen zu 2 erörterte jedesmal auf ng einer Perſon an die Bank zu⸗ Heiſtung eines Geldbetrag 37 B aus Wertpapierveräußerung oder wendi, ſetzliche Aus immer um Ge freien Verfügung Zins 3¹ ergibt, muß Balik zur e handeln, des Aln Ddes An ———— Mitteldeutſche Gummiwarenfabrik Louis Peter.⸗G. Frank⸗ furt a. M. In der geſtern ſtattgefundenen Aufſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, der am 22. Januar 1910 ſtattfindenden Gene⸗ ralverſamz die Verteilung einer Dividende von 25 Proze nt geger Prog, im Vorjahre in Vorſchlag zu bringen. Der Gewinn ſte auf M. 16165 gen M. 1 540 220 im Vorjahre. Die ordentlichen Abſchreibungen betragen M. 317 112 (M. 218 567), und nach Dotierung der Reſerven mit M. 116 137 (M. 154 022) werden ſtellungen von M. 137 703(M. 182 347) ſowie außerordentliche Abſchreibungen bon M. 320 880 vorgeſchlagen werden. Gleichzeitig wird die Generalverſammlung über eine ange⸗ meſſene Erhöhung des Aktienkapitals zu beſchließen haben; die Höhe des neu zu beſchaffenden Kapitals ſteht noch nicht feſt. Die Ausſichten des laufenden Geſchäftsjahres wurden ſei⸗ tens der Direktion als recht günſtig bezeichnet. Syndikat türkiſcher und ägyptiſcher Tabakhändler. Für das be⸗ kanntlich in der Bildung begriffene Syndikat türkiſcher und äghp⸗ tiſcher Tabakhändler zur Uebernahme des Vertriebs für die Tür⸗ Geſellſchaft und zur Vereinigung der großen äghptiſchen Zigarettenfabriken iſt ein Kapital von mehveren Mill. türkiſchen Pfund in Ausſicht genommen. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Geſellſchaft für Brauerei, Spiritus⸗ und Preßheſefabrikation vorm. G. Sinner in Karlsruhe⸗Grünwinkel. * Karlsruhe, 18. Dez. Die Geſellſchaft für Brauerei, Spiri⸗ tus⸗ und Preßhefefabrikation vorm. G. Sinner in Karlsruhe⸗Grün⸗ winkel beruft auf den 10. Januar 1910 eine außerordentliche Generalverſammlung ein behufs Bettrit zum Hefe⸗ ſyndikat. Von der Frankfurter Börſe. 5. Frankfurt, 18. Dez. Die Zulaſſung der 10 000 000.— Aproz. Hypotheken⸗Pfandbriefe in Fortſetzung der Serie 47 und 20 000 000.— 4prog. Hypotheten⸗Pfandbriefſe Serie 50 des Franuk⸗ f 1 rter Hypotheken⸗Kredit⸗Vereins zur Notlerung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Abſchlüſſe von Brauereien. Bamberg, 18, Dez. Bei der Hofbrauerei.⸗G. Bamberg in Bamberg hat ſich der Abſatz im Geſchäftsfahr 1908/00 gehoben. Es ver⸗ bleibt nach Abſchreibungen ein Reingewinn von/ 40 317(25 127. Hieraus erhalten die Aktionäre Lit. B 2 pCt.(t. B.). 19 241 (t. VB. 0) werden lt.„Frkf, Ztg.“ vorgetragen. Das Geſchäft laſſe ſich im neuen Jahre gut an. Waggonfabrik Uerdingen.⸗G, Uerbingen. l. Herdingen, 18. Dez.(Tel.) In der heutigen Haupt⸗ verſammlung der Waggonfabrik.⸗G. Uerdingen in Uerdiagen teilte der Vorſtand über die Ausſichten ſolgendes mit: Wenn die bei der letzten Hauptverſammlung gemachten Aus⸗ ſichten ſich nicht verwirklicht bätten, ſo habe dies zunächſt darin ſeinen Grund, daß die ſeinerzeit von der Staatsbahnverwaltung beabſichtigten außerordentlichen Nachbeſtellungen nicht erfolgt ſeien. Die Beſtellungen ſeien im Gegenteil im Vergleich zum Vorjahr, wo ſie bereits um 33 Prozent geringer geweſen ſeien, wiederum zurückgegangen, was für die Waggonfabrik einen Aus⸗ fall von 1 Mill. M bedeute. Die Annahme von Aufträgen, die keinen Nutzen liefern, habe ſich die Geſellſchaft bisher noch ent⸗ halten. Der Auftrags beſtand ſei inzwiſchen auf 3 Mill. M. ge⸗ ſtiegen und damit um 1 Mill. niedriger, als zu gleicher Zeit des Vorahres. Auch die Umſätze der erſten Monate des laufenden Geſchäftsjahres gegangen. Wie weiteren Entwicklung der Konjunktur ab. Außerordentlich be⸗ dauerlich, ja gerade unverſtändlich ſei es, daß die Staatsbahn⸗ verwaltung gerade in den Zeiten, wo die Induſtrie am tiefſten darniederliegt, mit den Aufträgen am meiſten zurückhalte. Was aber die große Zahl der preußiſchen Waggonfabriken noch beſon⸗ ders hart treffe, das ſei die Tatſache, daß die preußiſche Staats⸗ bahnverwaltung auch Aufträge Sachſen und nach Baden vergebe, wogegen Bayern, Sachſen uſw. auch keinen einzigen Waggon nach dem Ausland, d. h. nach Pren⸗ ßen vergebe. Solange hier nicht dafür geſorgt wird, werden die preußiſchen Waggonfabriken gegenüber Süddeutſchland ſtets im Nachteile ſein. Die Verſammlung erteilte hierauf ohne Erörte⸗ rung der Verwaltung Entlaſtung und ſetzte die am 2. Jauuar 1910 zahlbare Dividende auf 8 Prozent feſt. ſei entſprechend und zwar um 250 000 M. zurück⸗ ſich die Zukunft werde, hänge von der nach Bayern, Württemberg, Zuſammenſchluß in der Ziegelbrauche. * Dresden, 18. Dez. Nachdem die langjährigen Differenzen zwiſchen der Dresdener Baugeſellſchaft und der Dresdner Ziegel⸗ konvention beigelegt ſind, ſchlagen die beiden einen neuen Schutz⸗ verband vor. Auch Ziegeleien des Meißener Kreiſes ſchloſſen laut „Frkft. Ztg.“ ſich zu einer Konvention zuſammen. Sieferung von Portlandzement. * Hamburg, 18. Dez. Der Zuſchlag auf die Lieferung von 5 Million Kg. Portlandgement für die Eiſenbahndirektion Altona erhielt lt.„Frkft. Ztg.“ zum Preis von 1,98 pro 100 Kg. die Teutonia, Niemberger Portlandzementfabrik. Gelündeankauf von Stinnes. * Hamburg, 18. Dez. Die Firma Stinnes kaufte aom zweiten Hafenbecken die Reſte der dort noch vorhandenen Blöcke 18 000 Hektar. Fuſion in der Textilinduſtrie. Berlin, 18. Dez. Zwiſchen den Verwaltungen der Spinnerei und Buntweberei Pferſee und der Spinnerei und Weberei Ulm iſt vorbehaltlich der Genehmigung der beiden General⸗Verſammlungen eine ml Vereinbarung eroffe welche die Fuſion der beiden Etabliſſt rde ſtande hat. Den Aktionären der Spinnerei und Weberei Ulm ſollen für das zwei Millionen Mark betragende Aktienkapital e ſchließlich der von ihnen zu leiſtenden und zu Abſchreibungen dendenlauf ab 1. Januar 1910 gewährt werden. Das Erträ der Spinnerei u. Weberei Ulm pro 1909 fällt der Spinerei Weberei Perſee Durch die Vereinigung der beiden, leichartige Fabrikationszweige pflegenden Unternehmungen un der damit verbundenen Erſparniſſe erhofft die Verwaltung e vorteiſhafte Einwirkung auf die beiderſeitigen Erträgniſſe, Die Generalverſammlungen der beiden Geſellſchaften zur Beſchluß⸗ faſſung über die Fuſion finden am 21. Januar 1910 ſtatt. **** Berliner Effektenbörſe. Brisaktelegramm des General⸗Anzeigers. * Berlin, 18. Dez.(Fondsbörſe. Der geſtrige Düſſe dorfer Eiſenmarktbericht, die Bekanntgabe des beabſichtigt Reichskaligeſetzes und die erfolgreichen Verhandlungen über Gründung eines Drahtſtiftverbandes, ſowie der feſte Verlauf horks boten der Börſe gute Anregung, ſo daß bei Beginn inf von Meinungskäufen eine ziemlich lebhafte Geſchäftstätigkeit bemerken war. Andererſeits wurde aber auch die gute Dispoſition der Börſe zur Löſung von Hauſſe⸗Engagements benutzt, wozu d eingetretene Geldverſteifung Anlaß gab. Die Beſſerungen von der Spekulation bevorzugten Montanwerte waren info deſſen nicht beſonders umfangreich. Bevorzugt waren wieder die an der Herſtellung von Draht beteiligten Werke, aber nur b Oberſchleſiſchen Eiſeninduſtrieaktien überſtieg die anfängliche höhung der Kurſe 1 Proz. Recht gute Meinung trat auch Otavi⸗ Aktien vor, die mit Rückſicht auf die bevorſtehende teil Rückzahlung ſich höher ſtellten. Für Bankenwerte war die St mung recht feſt, bei faſt ausnahmsloſen Kursbeſſerunge dem Bahnenmarkt war das Geſchäft ziemlich beſchränkt. Wa Wiener⸗ und Meridionalbahn⸗Aktien ſchwächten ſich annähe um 1 Prozent ab. Fonds waren bei unveränderten Kurſe nachläſſigt. Auf dem Montanmarkt kam ſpäterhin nach vorül gehender leichter Abſchwächung von neuem eine vecht feſte Te zum Durchbruch. In Rückwirkung der auf dem Montaum herrſchenden Stimmung waren Elektrizitätswerten gut gehe Von öſterreichiſchen Papieren erfuhren Kreditaktien bei m Umſätzen kleine Beſſerungen. Kaliwerte wurden lebhaft und gehandelt. Tägliches Geld 4½ Prozent. Ultimogeld 6“ Die Börſe ſchloß bei ruhigem Geſchäft in feſter Haltung. J ſtriewerte des Kaſſamarktes meiſt beſſer, beſonders Eiſen, Privatdiskont 4½ Prozent. 85 Berlin, 18. Dez.(Deviſennsterun en.) hiſta New⸗Hork 8 75 gu. kurz Holland 168.45 168.( „ Belgien 80.980 80.85 urz Wien „ London 20.4 5 0 43“ ang Wien Paris 81.12 8115ur: Petersburg—. „ Jalten 80.60 8 75 flang 5—.—ͤ— „ Schweiz 80 0 80.95 korz Warſchau—.—— Berlin, 18. Dez.(Anſanas⸗Kurſe.) 3 Kreditaktien 20.60219.6Laurahütte Disc.⸗Kommandit— 199.,40 Bböniz Stagtsbahn—.——— Harpener 2 Lombarden 2210—.— Tend.: feſt⸗ Vochu ner 250.60 251 20 15 ſeſt Berlin, 18. De..(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.435 20.465 Riichsbank Wachſel Paris 81.15 81.20[ RNhein. Kreditban 4% Reichsanl. I2.40 102.4 Kuſſenbant — Schaaffd, Bankp. 4⸗˙% 34% Reich and Disc.⸗E mmandit 39„ 1909—.— taatsbahn 30 Reichsanleige 85— 85.—] ombarden 4% Gonfols 10440 102.40 Baltimore u. Ohis 30%„ 1909—.——— Fauada Baciſte 3% O„ 54.— 94.—Hamburg Packet 350%0„ 1908——— Nordd Lleyo 3000 85 84.90 8499 Zochumer 251.— 1 Bad. v. 1901—.———Deiutſch⸗nzombg. 215 20 4%„„1908/9 101.75—— Dortanader 91 90 3%„ eonv.— Galſenkirchner 217 20 3½%„ 1909/%07—. 9340 Harpener 206 40 207 3 7% ah Bavern 93 40 93 40 Laura ßütte 3% d% Heſſen 8% Heſſen 82. 81.90 Wegereaeln % Sachſen 8. 40 84.40 Alg. Siektr.⸗Gel. 4½% Japaner 1905 90 0 96.10 Anilin 30ſ% Italtener———.— Axilin Treptom 4% Nuſſ. Anl. 1902 90 60 90.0] ZSrown Boveri 4% Bagdadbahn 87 40 87 30 Ghem. Albert Oeſter. Kreditaktien 210 10 2 070 Berl. Handels⸗Geſ. 180 70 18. l0. Darmſtädte Bant 186 10 136. 0 O. Steinzeugwerke Slderf. Jeirben Telluloſe coaheim Deutſck⸗Aſiat. Ban 150 15 20 Küttgerswerken Deurſche Ban:. 218 90 21 ¼ Lonwaren Wies och 106 Disc.⸗Ktomnandit 198 6)0 Wf Dra pt.Sungend. 2 Driesdnem Bank 161.60 120,90 Zellſtoff Waldhef Privatdiskont W. Berlin, 18 Dez(Tolezr.) Nachdorſe. Kredit⸗Aktien 20 90 210½70 Staatsbahn Diskonto Komm. 198 20 186 20Lombarden Pariſer Börſe. Paris, 18. Dez. Ankangst M 8 ee Rente 98.62 98.90 Debeers Sp uter 97 70 97.6 Caß and Türk. Looſe— 220— Goldfield Banque Ottomane 762.— 1. Randmines 1955 1918 Londoner Effentenbörſe. London, 18. D;(Telean. Anfangskurſe der e Rio Finto 35% Confels 82% 82½%] Moddersfontein 4 Reichsanleie 83/½ 83% Premter 4 Argentinter 89 39 Nindmines 4 Jtaliener 103 ½% l03“Atchiſon comp. 2 Japaner 92% 2% Fanadian 5 3 Meritaner 34% Bl½½ Zal'imore 4 Speniot 95% 95% Chikago Milwauk Ouo an ank 10% 19, Denvers com. Amalgamated 89˙960—Erte Andcondas 10% 10½ Grand TrunkIII pref 2 uio Tints„ ord. Central Mining 16. 1s“ Louisdpille 8 Cbarteteb%% 31[ Niſſourt Kanſas De Beers 18% 19— Ontari 5 Caſtrand 35. 55 o0 Geduld 2½% 2½ Goldſtelds„„ 87 zents zum Gegen⸗ Jagersfontein 6. Seite. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 18. Dezeme Wiener Vörſe. Wien, 18. Dez. Vorm. 10 Uhr. Kreditaktien 669.—671.50] Oeſt. Kronenrente 99.15 96.15 Länderban 501.50 503.—]„ Papierrente 99.15 99.10 Wiener Bankverein 544— 544.70„ Silberrente 99.15 99.10 Staatsbahn 743.50 746.— Ungar. Goldrente 113.70 113.60 Lombarden 123.70 23.20„ Kronenrente 92.40 92 40 Martnoten 117.87 117.87 Alpine Montan 729.20 730.70 Wechſel Paris 95.66 95.06 Tend.: ſeſt. Stastspapiere. A. Deutſche. BVerliner Produktenbörſe. * Berlin, 18. Dez.(Produktenbörſe.) Der weiteren ſtar⸗ ken Aufwärtsbewegung in Amerika ſtand man am hieſigen Wei⸗ zenmarkt ſkeptiſch gegenüber; da der geſtrige Liverpooler Börſe und bedeutende ruſſiſ Die Spekulation war auch geneigt, die Gewinne der letzten Tage ſicherzuſtellen und die Kurſe waren daher mit Berückſichtigung der geſtrigen Nachbörſennotierung etwas ſchwächer. Roggen und Hafer behaupteten ungefähr ihren letzten Stand. Mais lag träge. Rüböl ruhig. 7* Berlin, 13. Dez.(Telegramm.)(Prod ukte n b 5 1f.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin nette Kaſſe, eeee 5 matte Schluß der Angebot verſtimmte. 17 18. Weizen per Dez. 224.2522ʃ.25[ Mais pen Dez.——— „deai 22225 222.75„ Ma!!! % Jült——— 5——[——C 8 8 5 Roggen per Dez. 160 25 168.30 hlübsl per Dezbr. 54.70 54.60 „ Mai 173.173.25„ Mai 52.60 52.70 dii—.—— 8—.——— Hofer per Dez. 156.75156. Spiritus 70er loco—.——.— „ Mai 161.50 161.75 Weizenmehl 29.75 30. „ Juli 163.— 1638.25[Roggenmehl 21.90 21.90 *** Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des Gen val-Anzeigers) Frankfurt a.., 18. Dez.(Fondsbörſe.) Durch die nahen Feiertage und die Vorbereitung zum Ultimo erfuhr auch das Geſchäft am Wochenſchluß eine weitere Einſchränkung. Die feſte Tendenz erhielt ſich und die teilweiſe zuverſichtliche Stim⸗ mung hatte neue Nahrung gefunden durch die amerikaniſchen Nachrichten von Dividendenerhöhungen einzelner Eiſenbahnen und die anziehenden Kupferpreiſe. Die Newyorker Börſe zeigte im allgemeinen eine günſtige Haltung; beſonders erfreulich war der belebtere Verlehr der Stahltruſtwerte und Bahnen. Auch die Erleichterung am dortigen Geldmarkt hat einen günſtigen Eindruck hinterlaſſen. London wies allerdings nur für einzelne Spezial⸗ werte ſeſte Tendenz auf, dagegen zeigte Paris vorwiegend feſte Haltung. Oeſterreichiſche Werte waren durch die Obſtruktions⸗ debatte im Abgeordnetenhaus reſerviert. Börſenplätze nur ſtiller Verkehr und es hat nicht den Anſchein, als werde dieſer Zuſtand vor Beginn des neuen Jahres ſich ändern. Die Befürchtungen betreffend der Geſtaltung der Geld⸗ marktperhältniſſe haben nachgelaſſen in anbetracht der erheblichen Beſſerung der Reichsbank. Diesmal kam dem Inſtitut namentlich der bedeutende Zufluß von Girogeldern zuſtatten. Mit Genug⸗ tuung kann man konſtatieren, daß das Kapitaliſten⸗Publikum, ſo⸗ weit es von eigenem Geld Effekten erworben hat, an ſeinem Be⸗ ſitz feſthält. Die Aufmerkſamkeit der Börſe war in erſter Linie dem Gebiet der Induſtriepapiere zugewandt. Die Umſätze auf dem Montanmarkte erlangten zwar keine große Ausdehnung, doch zeigte ſich teilweiſe Nachfrage für Phönix Bergbau, Gelſen⸗ kirchen und Eſchweiler Bergwerk, elektriſche Werte ruhig und be⸗ hauptet, Licht und Kraft belebt und feſt. Von Chemiſchen Werten ſind Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt ſowie Höchſter bevorzugt. Auf dem Bahnenmarkt zeigte ſich etwas Nachfrage für Schantungbahn, Prinz Heinrich feſt, Lombarden und Staatsbahn ruhig, Baltimore im Anſchluß an Newyork lebhaft. In Schiffahrtsaktien war das Geſchäft ſtill, die Tendenz wenig verändert. Stilles Geſchäft wieſen wieder Bankaktien auf, von führenden Werten waren Deutſche Bank belebt, Keditaktien anziehend, Heimiſche Staats⸗ fonds behauptet, Ruſſen befeſtigt, ferner beſtand gute Meinung für Portugieſen, öſterreichiſch⸗ungariſche Rente beſſer, Türken⸗ loſe befeſttigt- Die Nachbörſe war feſt, Maſchinenfabrik Mönus zog heute um weitere 8 Prozent an. Es notierten Kreditaktien 210, Diskonto 196.20, Dresdener Bank 160.75, Staatsbahn 159.25, Lombarden 28.10, Baltimore 118.50. Baltimore notierten von heute an per Kaſſe ex. Bezugsrecht. Das Bezugsrecht auf Preß⸗ hefefabrik Baß notierte.40 B. Privatdiskont 498 Prozent. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 5 5 17. 18. Amſterdem kur;z 163.50 188.80J Check Paris 81.175 81 20 Belgien„ 80 816 50.825 Baxis kur 8115 81.166 Aalten 80.65 80.6830 Schweitz. Plätze„ 81 95 81 966 Sbeck London 20.468 20.47 Sien 84 766 84.775 London„20.48 20,44 Napoleongd'or 16 21 16.21 lang—.—— rtvaldistonto 4% 4½ Aktien induſtrieller Unternehmungen. Süd. Nuckerfabrit 152.—152.40Kunſtſeidenfabr. Frkf. 192. 191.— Es zeigte ſich auf allen Badiſche Jank 17 18. 17 18. 4% deutſch. Reichzanl. 102.30 102.45]1 Mh. Stadt⸗A. 190— 4 5„„ 1909—.—— 8 8 72 4 1905——— 32 45——. Ausländiſche. 5.95 84955 Arg. i. Gold⸗A. 1887——„ 1% br. konſ. St.⸗Anl. 102.25 102.53% Thineſen 1896 1027.0 102.60 s do do. 1909—.%„„ 1898 39 70 99.50 8 5 93.85 93.96%½ Japaner 96 20 96.10 7„„ 1909——— Mexitaner äuß. 88/90 100 50 109,50 33 84.80 84803 Lexikaner innere 68.80ĩ. tadiſche St.⸗A. 901 101 1 101.15[ Bulgaren 101.10 101.30 1„1908/09 10.76 101.8 13¼ italiea. Nente—— 4% bad. St.⸗O.(abg)fl 96 80 96.44% Oeſt. Silberrente 98.75 99.— 3„ M. 94 10 841004%„ Pa „„ 1900 93.50—.—Oeterr rente 100.15 100. 10 %%„ 1904—.— 93.252 Vorts 50 6„„ 1907—.——18 5 III 65.25 65.50 sbayr...⸗A. b. 1915 102.40 102.4004% neue Rußen 1995 99,40 99.30 4„„„ 1918 102.50 102%4 Rufen von 1880—.— 91.50 4% do. u. Allg.Anl. 43.35 93 4 4 ſpan. ausl. Nente 3do,.⸗B. Odl. 84.20 84.4 Fürken von 1906 88.20 88 20 8 Pfälz..⸗B. Prior. 100.70—.]„ Anxif. 9470 9170 983) 93.20ſ% Ung r. Golprente 65 25 95.40 4 Heiſen von 1903 101 30 101.654 Kronenrente 92.30 82.25 4 Heſlen 8190 81.80[erzinsliche Loſe. 1 Gachſen 84 65 83,50ſ3 Oeſterretchiſche 880 175.20 175.30 4 Mh. Stadt⸗A. 199)-— Türkiſche 180.20 180.60 Bergwerksaklien. Bochumer Bergbau 250,20 281.—[Harpener Bergban 206 80207 10 Buderus 112.69 113 50Kaliw. Weſterregeln 216 69218. Coneordia Bergb.⸗G.—.— 270.5ʃ Oberſchl. Giſenindudtr. 106 50 107.70 Deutſch. Zuxemdurz 215. 215 8t5 hönix 213 90215.20 Jriedrichshütte Bergb. 156.— 136 Br.Königs⸗ u. Laurgh. 197 20 197 50 Gelſenktrehner 217.10 817.90J[Gewerkſch. Noßleben 102 00 102 00 Pfanbbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hup.⸗Bfds: 99 80 99 80ſ% Preuß. Piandb.⸗ 4F. K. B. Pfobr.0s 9 88 998[Bank nk. 1919 40„ 1910 99 80 99 80 4% Pf. HypB. Bfdö. 108.10 190 10%„„„ 17 93.— 93.2 4 94.— zilen Ar, Lod⸗de. 90%%½„„„12 92 80 4% Ekr. Bd. Pfd. vo 99.70 99.70 51ſ Pr. Ufder.⸗Bl⸗ 3%0 90 Kleint. b 0— 101.— 101. 99.80 99 90 100 100— 94.10 92 30 unz. O5 99 70 99 70,½ Pr. Pfdör ⸗Bk. 4% Pfdde.0f Hyp.⸗fd. Rom.⸗ „uu. 10 o0 0 68 90J gl: anlerb 14 be 30 95 0 4˙¹ Pfpbr..Og 1% Rh. H. B. Pfb. 03 99.70 99 70 5 0 19 100.— 100.— 1% 15 1997.70 99 70 3½„Pfdbr. v. 88 t„„„ 1912 99 70 9 70 80 8. 94 91.—.—%„„„ 1917 99 80 99 80 32% Pfd. 98/0 91.— 91.— 101— 101.— 4%„ Gom.⸗LIbl. iſg„„ verſchied. 91.70 91.70 9. 1, unk. 10 100.20 100.20„„„ 1914 91.70 91.70 3%„ Gon.⸗Obl. ½% Rh..⸗B..0 81.50 91.50 v. 87/01 92.80 92 30/% R. W. B. C. B. 1i0——.— 5A,„ Com.⸗Vbl. 4% Pf. G. Pr.⸗Obl.—. v. 98/½08 92.30 92.30 100%0 Pf. B. Pr.⸗O..— 4% Pr, Pfob. ank, 09 99 10 99 10 7½1 Jt al ſttl.3. 5. B.—— 73.— 12 99 80 99.90— 40„„ 14 98.80 99 9] RNaund. Beri.-., M, 569— 569. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 134.— 134.20 Oeſteri.⸗Ung Baul 119 50 119.50 Oeſt. Länderb uk 180 80 81 20„ Kredi⸗Auſtalt 116 50 116.— Pfälziſche Bank 136 30 186.50 Pfälz. Hyp.⸗Hank 248 80 248.50] Freuß. Hypothekub. 149 50 150 10 Seutſche Keichsdk. 107 55 107.60] Nhein. Kreditdank 195 80 196 200 Röein. Hyp.⸗B. M. 160 55161-[Schaafft. Bankver. 204.70 204 70] Südd. Bauk Ahm. 126 70 126.20 126 30 126.60 209 10 210.80 101.20 11.80 154 50 14— 124 80 124 70 152 75 152 70 189 50 439.50 196 50 196.50 148. 146 80 115 50 115 50 Verg u. Metallb. Berl. Handels⸗Geſ. Comerſ. u. Dist.⸗B. Darmfiäbtet Bank Degiſche Bauk Datſchaſtat. Bank D Effekten⸗Bank Disaonto⸗Comm. Dresdener Bauk Prankf. Hov.⸗Bau! Irkf. Hyp.⸗Credltw. 160 80 189.30 giener Baulver. 137.35 187 90 Natienalbank 129.20 129 20 Südd. Diskont 113.60 118.40 dank Oitomane 146.— 146.— Nrankfurt a.., 18. Dez. Kreditaktien 2 10.70 Diseonts⸗ Commandit 196.10, Darmtäpter 133.40, Dresdaer Bant 160 50 Hau⸗ delsgeſellſchaft 180.80, Deulſche Nank 250.50 Staatsbahn 154 25 Lombarden 28.10, Bochumer 250.20, Galſenkizchen 217.80, Saurshüttze 197.20, Ungarn 95,25 Tendenz: feſt. Wachbörſe. Kreditaktien 210.80, Staatsbahn 159 25. Lombarden 23.10 Disconto⸗Sommandit 196.20 8 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tetl: Franz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. H. Direktor: Ernſt Müller. Seeeeeeeee5860 Mnaglnhens von 15 Mark an. Qaslüster 3 flam., von 17 Mk. an. Zurückgesetzte Badd. Immobtil.⸗Geſ. 99.50 89.50 Eichbaum Maunheim 101.—11. Mb. Aktien⸗Brauerei 125.— 125 Varkakt. Zweibrücken 85 80 85.80 Weltz.Sonne, Speyer 91.91. eideldg. 142.—142 Cementfabr. Kcerlttadt 141.10 140.3 Badiſche Anilinfabrik 45575 455 50 Sh. Fabrik Grtes beim 258.50 259.90 Sich! 466.—468.5 „chem. Fadrit Nh. 346.— 346 25 Werte Aldert 492.50 498. 50 Südd. Drahtind. Mg. 188.50 189 80 Akkumul.⸗Fab. Hagen 224.—227.50 Act. Boöſe, Berlin 20.50 26.20 KElektr.⸗Geſ. Allgem. 260.50 480. edd. Ku. u. Südd. Kb. 125 50125 ZBahmeer 106.95 106.90 Elektr.⸗Geſ. Schuckert 138 50 139. Rheiniſche 122 70 122.75 Diärrkepp Sederwerk. St. Ingbert 64— 64 Spicharz Lederwerke 128 25 123 80 endwigsh. Walzmühle 158.10 161.50 Aplerfadrrabw. Kleyer 363 30 863.50 aſchiwenfbr. Hilpert 86. 86 Naſchisenfb. Badenia 197 80 197 80 339——— Kaſchinenf. Gritzner 283 50 283 30 Naſch.„Armatf. Klein 110.50 110.50 Pf. Rähm.⸗n. Fahrradf Gebr. Kayſer—.——. Köhrenkeſelfabrik vorm. Dürr& J0.——.— Schnellpreſſenf. Frkth. 207 50 210. Ber.deutſcher Oelfabr. 147 50 147.— Schuhfabr. 5 Irkf. 118.80 118.80 Seilinbnärie Wolß 124.75 125. 'wollſp. Samperts a. 58— 58 10 KTamgarn Kaiſersl. 207.— 210.— Zellſtoffabr. Waldho 301.20 300.90 Sismens& Halske 247.50 247.6 Aktien beutſcher und ausläudiſcher Transportauſtalten. Südd. Giſenb.⸗G. en.⸗UHng. Staarsb. 158 90 159 25 116 60 118.60 ittelmeerbahn 78..— 78.— do. Meridionalbahn 137.— 137— Hambuigetr Packet 183.60 138 80 Gottbarddahn 555 Seee Aond 102 7 102 600 Ital. 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Dezember 1909. Aus der Stadtratsſitzung vom 16. Dezember. (Schluß.) Nach dem Bericht des Tiefbauamts wurde die Heinrich Lanz⸗Straße zwiſchen Haus Nr. 26 und Schwetzinger⸗ ſtraße mit Ausnahme der Einmündung in die Schwetzinger⸗ ſtraße in allen Teilen fertiggeſtellt und dem Verkehr übergeben. Für die des freien Plaßes vor dem katholiſchen Pfarrhauſe bei der Heilig⸗ geiſtkirche, werden in den nächſtjährigen Voranſchlag 2400 M. eingeſtellt. Zur Vertilgung des Eichenwicklers im Wald⸗ ark Neckarau ſollen verſuchsweiſe einige Acetylen⸗ n aufgeſtellt werden. r Bekrag für Aufſtellung von 2 Bogenlampen auf dem Gontardplatz wird in den Voranſchlag 1910 eingeſtellt. Der Stadtrat genehmigt, daß zur Abhaltung eines Meiſterkurſes im Metalltreiben und Färben die Schloſſerwerkſtätte der Gewerbeſchule unentgeltlich zur Ver⸗ fügung geſtellt wird. Von nachſtehenden Einladungen Kenntnis genommen: a) des Vereins ehemal. Bad. Leibdragoner zur Weih⸗ nachtsfeier am 18. d. Mts. und b) des Feuerwehr⸗Singchors zur Weihnachtsfeier am 18. ds. Mts. wird dankend deeeenee 5 Uebertragen wurde den Geometern Alois Mohr in Box⸗ berg und Friedrich Reich in Raſtatt unter Verleihung der Amtsbezeichnung Vermeſſungsaſſiſtent“ die Stellen von Ver⸗ meſſungsbeamten in nichtſelbſtändiger Stellung⸗ * Kanarien⸗Ausſtellung. Die beiden älteſten, am hieſigen Plaße beſtehenden Kanarienzüchtervereine— Mannheimer 912¹ —————— elektriſchen Kanarienzüchterverein und Teee Canaria— halten in dieſem Jahre ihre äußerſt umfangreiche und intereſſante 17. allg. deutſche Kanarienausſtellung am 18., 19. und 20. Dezember l. Is. im Saale des„Grünen Haus“ U 1, 4 ab. Aus dem Arrangement der Ausſtellung erſieht man, daß die Veranſtalter durch ihre ſchon ſeit Jahren bewährte Er⸗ fahrung es fertig gebracht haben, dem Beſchauer etwas ganz eigenartiges zu bieten. Vor allem ſei hier erwähnt, daß man beim Betreten des Saales ſich in einen Wald verſetzt glaubt, in dem durch Herrn Tierpräparateur und Vogelhändler J. Epple aus Ludwigshafen, in geſchickter Gruppierung, ſowohl Vögel, als auch ſonſtige Wald⸗ und Waſſertiere untergebracht ſind. Nicht unerwähnt wollen wir eine reichhaltige Sammlung von Schmetterlingen, ausgeſtopften Tieren, Käfigen, Zucht⸗ und Vogelſchutzutenſilien laſſen. Ueber 200 Konkurrenzſänger aus Deutſchland und der Schweiz ſind eingetroffen, um ſich am Ge⸗ ſangswettſtreit zu beteiligen. Ein reichhaltiger Glückshafen iſt aufgeſtellt, deſſen Reinertrag, ſowie derjenige einer Lotterie zur Fütterung und zum Schutze der Vögel im Freien, während der Winterszelt Vird. können deshalb den Beſuch der Ausſtellung nur 1 — ——— Maunheim, den 18. Dezember 1909. General⸗Unzeiger. Seite. eneeeeeeeeee aee eeeeeeeeeen FVtellen finden 5 Bureaux 70 Waimfelen. 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Als die Klänge der Inſtrumenke zu einem Polkamazurka lockten, ging der Amtsgerichtsrat geradewegs auf Tante Mathilde u, um ihr ſeine Verbeugung zu machen. Und dieſe lächerliche alte Jungfer hatte wirklich die Geſchmackloſigkeit, ſich von ihm zum Tanze führen zu laſſen. Und dwie ſie tanzte! So leicht und anmutig wie ein junges Mädchen— mit ſo offenbarer Freude n dem langentbehrten Vergnügen und mit ſo fröhlich leuchten⸗ „den Augen, daß es vielleicht ſogar Leute geben mochte, die ſie ſe hübſch fanden. Es war einfach fkandalös und Fräulein babte vor Zorn. Um ſie ſchien ſich dieſer Amtsgerichts⸗ rhaupt kaum noch kümmern zu wollen, und er näherte ſich ihr erſt wieder, als ſie einmal im Verlauf des Abends das Rißgeſchick batte, während der erſten Hälfte eines Tanzes ſitzen⸗ bleibe⸗ Bis dahin hatte er in eifrigem Geſpräch neben Tante geſeſſen, und es war der ſcharf beobachtenden Lizzie ngangen, daß die Tante ihn jetzt zu ihr geſchickt hatte. bſten hätte ſie ihm in ihrer gerechten Entrüſtung einen gegeben, aber ſo ſicher fühlte ſie ſich ſeiner doch noch nicht, ſie das gewagt hätte. Als ſie ſchweigend die erſte Runde batten, ſagte ſie plötzlich:„Ich habe bisher gar nicht 6, baß Sie ein ſp enxragierter Freund von Altertümern Herr Amtszerichtsrat!“ Wion elltertümern? Wie fonimen gnädiges Fräulein?“ „Es ging mir ſo durch den Sinne, als ich Sie vorhin mit kieiner Tante zanzen ſah. Sie haben ihr übrigens keinen be⸗ enderen Gefallen damit getan; denn zwiſchen all den jungen 1 Sie auf dieſe Ver⸗ und gutgekleideten A a, 4 Damen gewährte recht lomiſchen Anblick.“ Der Amtsgerichtsrat lächelte. „Den Eindruck hatte ich eigentlich nicht; aber das müſſen gnädiges Fräulein am Ende beſſer beurteilen können. Fräulein Mathilde Harders erfreut ſich in Ihrer geſchätten Familie eines beſonders hohen Anſehens— nicht wahr?“ Fräulein Ligzzie ſchürzte die Oberlippe. „Hat ſie Ihnen das erzählt? Sie werden verſtehen, Herr Amtsgerichtsrat, daß ich mich über eine arme Verwandte nicht gern abfällig äußern möchte.“ „Gewiß, ich verſtehe vollkommen. Was aber die erſte Frage des gnädigen Fräuleins betrifft, ſo erlaube ich mir zu erwidern, daß ich im allgemeinen ebenſowenig Vorliebe für Altertümer habe als für grünes Gemüſe und unreife Früchtchen.“ Damit hatte er ſie auch ſchon zu ihrem Platze geführt, wo er ſich mit einer ſehr ſteifen Verbeugung von ihr verabſchiedete. Fräulein Lizzie aber, die nur mit dem ganzen Aufgebot ihrer Willenskraft heiß aufſteigende Tränen der Wut unterdrückte, ſegelte ein paar Sekunden ſpäter quer durch den Saal auf die ahnungsloſe Tante Mathilde zu. „Ich will nach Hauſe“, ſtieß ſie heraus.„Auf der Stelle wollen wir fahren. Ich füßle mich nicht wohl, und ich habe übergenug von dieſem Vergnügen.“ Die erſchrockene Tante ſuchte ſie zu berupigen und die Ur⸗ ſache ihrer Aufregung zu ergründen. Aber Lisgie hatte keine andere Antwort, als die immer wiederholte Erklärung, daß ſie unwerzüglich nach Hauſe wolle. Am Ausgang des Saales wurden ſie von dem Amts⸗ gerichtsrat eingebolt, der ihnen ſeine Begleitung auf dem Heim⸗ wege anbot. Schroffer aber war noch nie ein Kavalier zurück⸗ gewieſen worden, als es ihm von Fräulein Lizzie geſchah. Da⸗ von, daß er trotzdem gleich nach ihnen in die Garderobe hingus⸗ trat, nahm die junge Dame in ihrer Empörung natürlich keine Notis. In der Droſchke verhielt ſie ſich allem Zureden und allen Fragen der Tante gegenüber Fartnäckg ſtumm. Daheim aber die arme alte i Tante einen ützlichſ e pietle ich die allgemein beliebten und als vorzüglich anerkannten Nai Martin Decker, Mannheim — vis--vis dem von aromatischem Be- 5 Toiletteseife für Hötels, Büros, Küchen, Fabriken aGiorms Seitę greitt weder empfindlichsten Stoffe 1 Farben an underleichteri, Verbraucher von Giotſis unübertreffllchste, enormschäumende Seife, ruch. Ebense vorzüglich für den Haushalt, wie als U. 8. W. Sparsamer Verhrauch. die Hande noch dlie dureh ihre besondere 5 Fäligleit den Schmutz rasch zu löôsen, das Vaschen ungemein. Seite schône lie l5 Wkihnachte⸗Geſcheuk= edfspeict weel bmaſchinen. Theater— Tel. 1298. Briefbogen AlNu. reονο.]+ᷓͥᷓꝰ⅛len 4 iſt geprägtem Wonogramm als 11313 Weihnachts-Beschenke fert prompt. I. Todorowitsch Gravier- und Prägeanstalt E 3, 14— Planken. ſchen Hauſe verbringen ſollte, hatte ſie — daheim ſtürzte ſie laut weinend — Tante Mathilde, die den Neſf der Nachf in dend Dauthendey⸗ natürlich hinaufbegleitet in das Schlafzimmer ihrer Mama, und was jetzt an fürchterlichen Anklagen auf das Haupt der unglücklichen Tante Mathilde nied danach angetan, die arme Sünderin mit ſich zu verteidigen. erfüllen. Vergebens verſuchte ſie, ſie erſt einmal begriffen hatte, ein wie ihrem unglücklichen Kinde die Frau Rentamtmann alle Schleuſen redſamkeit, und das Ende vom Liede verübt worden war, öffnete erpraſſelte, war ganz ſtarrem Entſetzen zu Sobald ſchändlicher Verrat an auch ihrer vernichtenden Be⸗ war, daß der unwürdigen Tante Mathilde ein für allemal die Tür des Hauſes gewieſen wurde. Still vor ſich hin weinend, ſchritt zu erblicken— in ihrem dünnen bedeckte Straße hinunter. klingenden Männerſtimme bei ihrem Na ſie noch recht wußte, wie ihr geſchah, ha Herwarth ihren Arm unter den „Ich ahnte, was Ihnen beporſtand, babe ich mir die Freiheit ich es auch für meine tuung zu bieten.“ Was Tante Mathilde zunächſt nicht recht ihres gemeinſamen Heimweges klar. aber mu ſich mit einem langen, war Tante Mafßildens Antlitz voll in ihren glücklichſten Stunden. Die Frau Rentamtmangn aber, als Verlobungsanzeige ins Haus flatterte, Schwur, ſich als Ballmutter nie wieder treten zu laſſen, und müßte ſie ſich auf ein o ſaal tragen laſſen. genommen, Ihnen zu folgen. da ich doch wohl der Urheber Ihrer Verdrießlichkeiten bin, muß Pflicht halten, Ihnen angemeſſene Genug⸗ ſie ein paar Minuten ſpäter— eine Droſchke war in der abgelegenen Gegend nirgends ſeidenen Fähnchen die ſchnee⸗ Da hörte ſie ſich von einer warm men augeredet und ehe tte der Amtsgerichtsrat ſeinigen gezogen. ſagte er,„und darum Denn er unter ſolcher Genugtuung berſtand, war der armen Im wefteren Verlaufe ßte es ihm doch wohl gelungen ſein, ihr die nötige Kſarheit zu berſchaffen, denn als ſie einem ſehr langen Händedruck trenaten, nnenſchein wie nur je venige Tage ſpäter die leiſtete einen heiligen durch eine andere ver⸗ er Bahre in den Tanz⸗ 5 f 5 Maunheim, den 18. Dezember 1909. General⸗unzeiger.(Abendblatt.] 11. Seiſe. 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Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein Ahends 6 Ugt Weihnachtsfeier des Kindergottesdienſtes Stadtpikar Fehn. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Piedigt, Stadtvikar Dahrſer, morgens 1 Uhr Kindergottesd enſt, Stadtöfarrer Di Hoff. Nachm. 3 Ur Knderwerhnachtsfeier, Stadtpfarxrer Dr Hoſf Johannistirche Lindenhof. forgens 10 Unr Predigt, Stadtvilar Dürr Ra 4 Uhr Weihna tsfeier der Kleunkinde⸗ chule. Avends 6 Uer Weihnachtsſeier des Kindergoliesdienſtes Sladipfariei Sauer iunn, Heinrich Lanz⸗Krankenhaus⸗Lindenhof. Morg. ½11 Unn Predigt, Stadtp arrer Or. Hoff. Wohlgetegen. Morgens 9 Ur Piedigt,:adtvtkar Feyn 6 Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Piedigt, Piarret Waa. Cp. Mäuner⸗ A. Jünglingsvekei1. 6.., U J, 23. Wochenprogramm vom 19. Dezör. bis 28. Dezbr. 1909. Sonntaa, 19. Dezbr. Nachm. 3 Uhr: Miſſionsk! 51. el. 2206. Jugend⸗Abtei ung: Nachm. 5 Uhr: Vortrag von Herrn Weber über:„Soldatenerinnerungen“. N Montag, 20. Dezember. Abends ½9 Uhr: Adventsbe⸗ ichtung von Herin Stadtvikar Krapf. Dienstag, den 21. Dezember. Abends ½9 Uhr: Turnen im Gr. Gy nnaſium. ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Mittwoch, den 22. Dezember. Abends 9 Uhr: Probe de Männerchors. Donnerstaa, den 23. Dezember. Abends%½9 Uhr: Er⸗ bauungsſtunde in 0 3, 25 ½99 Uer: Spie⸗ u. Leſeabend. Freilag, 24. Dezember. Abends 79 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilung über freien Text von Herrn Sekretär von ftei Nachts 12 Uhr: Welhnach sfeier für Hötelange⸗ tellie. f Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſu der Verſammlungen herzli! eingeladen. Nähere Auskunft ertetlen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 8. Der 2. Vor⸗ ibende. Stadtvikar Krapf, F 2, 93. Der Sekretär, J. R. von Loewenfeld, U 9, 25. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus( 2, J0. Sountag in Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr: Erbauungsſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer. 5 Uhr: Juugfrauenvereius⸗Siugſtunde 6 Uhr Jungfrauenvereeus Bibelnunde, Stadmiſſionar Bauer. Abs. 8½¼ Uhr: Allgemeine Gebetspunde, Stadt„. Baner. Donnerstag 8 Uer: Jungtauenveſeins⸗Singſtunde. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag e1 Ubr: Sonntagsſchule, abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Stadt fionar Wacker. Miltwoch ½9 Uhr: Jungfrauenveretu. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag: 11 Uor Kindergottesdient. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag: 11 Uhr Kindergottesdienſt. Zu den Bidelſtunden und ſouſtigen Veranſtaltungen der Stadl⸗ miſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Atadimilſion Mlaunheim. (Verein für innere Miſſton A..) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag: Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadim. Diehm). Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8 Uhr: Weihnachtsfeier in der Aula des Realgymnaſiums, Friedrichsring 6, Eingang Tulla⸗ ſtraße, gemeinſchaftlich veranſtaltet vom„Blau⸗Kreuz⸗Verein“, dem„Gemiſchten Chor“ und dem„Coriſtl. Verein junger Männer“. Zu deſer Feier ift jed rmann berzlichſt einge⸗ laden Piogramme ſind am Eingang erh ltlich. Montag: Abends 87½ Uhr: Miſſtons⸗Arbeitsſtunde. Diensſag: Abends 8½ Uhr: Verfammlung und Gebets⸗ ſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Mittwoch: Nachm. 3 Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Samstag(1. Weihnachtstag): Nachen. 3 Uhr: Verſamm⸗ lung Herr Stadtm. Diehm.) Abends 8¼ Uhr: Verſamm⸗ lung(Herr Stadtm. Ernit.) Sonntag(2. Wei⸗machtstag): Nachm. 3 Uht; Weihnachts⸗ feier der Zonntagsſchulen in der Friedensluche. Abends 8¼ Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Ernſt). — Werktäglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Kiedfeldſtraße 36. Sonntag: Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Betefligung an dei Weihnachtsfeter in der Aula des Großh. Realgymnaſitums. 2 Dienstag: Nachmittags 3 Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Samstag:(1. Weihnachtstag): Abends 81/ Uhr: Ver⸗ ſammlung Herr Stadtm. Diehm). Sonntag(2. Weionaſctstag): Nachm. 3 Uhr: Weihnachts⸗ feier der Sonntagsſchulen in der Friedenskir„e. Abends J. Uhr: Ve am lung(Herr Stadten. Diehm). Chriſtlicher Jerein junger Mäuner, Maunheim, Schwetzingerſtraße 90. Sonntag: Nachm ttags 4 Uhr: S ldatenvereinigeung.— Jugendabtetlungs Abends 8 Uer: Weibnachisfeier(ſiehe oben.) Montag: Abends 8 Uer: Usterhaltungs ibend. Mittwoch: Abends 8½ Uhr: Bebelſtunde, Text: Lucas 2, 25—9. 9½% Uhr: Männerchor. Sonntag(2. Weihnachtstag): Vorm. ½9 Uhr:(Weiß⸗ kreuzſtunde. Abteilung Neckarſtadt, Riedſeldſir 36: Dienstag: Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Apoſt. Geſch. 2, 42—47. 8 Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. vangel. Gemeinſchaft, b6, o, 96, 1 Er. Sonntag, 19. Dezember, vorm. ¼10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger Deiß. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr Weihnachtsfeſt der Sonntagsſchulen in der Aula des Realgymnaſiums, Engang Tuflaſtr. Donnerstag, 28. Dezember,%9 Uhr Bibelnunde, Piediger Erbardt. Neckarvorſtadt, Lortzingſtr. 20, Hof. Sonntag, 19. Dezember vormittags ,10 Uhr Frühgoltes⸗ dienſt Prediger Erhardt. Vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule abends 8 Uhr Predigt. Mittwoch, 22. Bezbr., abends ½9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Plediger Erhardt. Jedermann iſt berzlichſt eingeladen! Blau⸗Kreuz-Herein Mauuheim,.⸗Y. Schwetzingerſtraße 90. Donnerstag: Avends 8½% Uhr: Vereinsſtunde. Stadtm. Ernſt.) Zedermann berzlich willkommen, Neuaponoliſche Pemeipbe pier, Holfcr. II, Hth., 2. El. Sonntag, nach mittag 4 klur Gottesdienſt Metttwoch, abends 8½/., Uer Gotiesdienſt. Ebangelüſch⸗Lucheriſcher Golteadeufl. (Diakoniſſenhauskapelle F 7. 29). Sonntag, 19. Dezember 1909.(4. Aovont), nachmittags 5 Uhr: Prediat, Herr Superintenrent Rübenſttunck. Aatholiſche Gemeinde. für Sonntag, 19. Dezember 1909. 4. Adventsſountag. 5 Die Sounntags⸗Kollekte iſt für arme Theologie⸗Studierende. Jeſuiteukirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. (Geueralkommuuion der marianiſchen Mäunerſolidarität und des St. Nikolausſchiffervereins.] 8 Uhr Militärgottes⸗ dienſt mit Predigt. 10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenkehre. 42 Uhr Chriſten⸗ lehre für den 3. und 4. Jahrgang der Jünglinge im Saal. 723 Uhr Herz⸗Maxriä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. 4 Uhr Verſammlung der Mar. Jungfrauenkongregation mit Pre⸗ digt, Andacht und Segen.%5 Uhr Verſammlung des Dienſtboten⸗Vereins der oberen Pfarrei in A 4, 4. Montag, den 20. und Donnerstag, den 23. Dez. ½7 Uhr Rorateamt mit Segen. Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 910 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 42 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. ½3 Uhr Andacht für die hl. Adventszeit. 6 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation. Katholiſches Bürgerhoſpital. 128 Uhr Gymnaſiums⸗ Gottesdienſt mit gemeinſamer hl. Kommunion. ½9 Sing⸗ meſſe mit Predigt. 4 Uhr Audacht zur göttlichen Vorſehung. Herg⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr an. 927 Uhr Frühmeſſe. 528 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 210 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt. 2 Uthr Chriſtenlehre für Mädchen. ½3 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe. Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Homilie. Generalkommunion der Mar. Männerkongregation und des kathol. Arbeiter⸗ Vereins. 210 Uhr Predigt und Amt. 11 Ühr hl. Meſſe mit Predigt. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. ½ Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit 27 Uh rFrühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigk. 10 Uhr Amt und Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſteulehre. 23 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht. 527 ſthr Frühmeſſe 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 7210 Uhr Pre⸗ digt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Adventsandacht. ½4 Uhr Verſammlung des kath. Mütterverein. ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtboten⸗ vereins im Schweſternhauſe. Dienstag, 24. und Freitag, 24. Dez.: Rorateamt. St. Bonifatinskuratie. Wohlgelegenſchule, Käfertaler⸗ ſtraße 93/169, 1 linkes Hoftor. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit. 6 Uhr hl. Meſſe. 78 Uhr hl. Meſſe mit ge⸗ meinſchaftlicher hl. Kommunion für Männer und Jüng⸗ linge. 10 Uhr Predigt und Singmeſſe. 2 Uhr Chrtſten⸗ lehre für Jünglinge u. Mädchen. 23 Uhr Adventsandacht. Kült⸗Katholiſer Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 19 Dezember 1909. Morgens 10 Uör Deutſches Amt mit Predi Stad rſtenlehre e ee e (Herr A 1+ —— —ů — Weneral⸗Unzeiger.(Abendblatt.) 13. eite. N N eeeeeeeee 78 5 72 75— e deN 8 Japan- N 3. 9. Waren. 8 85 3550 Küchen Kal Baur 7 Belnstein Waler]., gieger Joh. Bizan Nacff, GeSscw. Alsberg Posamentier., dzlell Papierhandlung 55 Leopold Wariensleben Passementrie- und Geschenk-Artikel Spezialität: 5 71 kriseur und Atelier für feine Kurzwaren. aller Art in jeder Preislage. Mal- u. Zeichenutensilien. FParfumeriehandlung. Herrenschneiderei. Tb.. Kensfit] kommam fües Eactack& Pente] ferg necge an n. Medioinal-Drogerie vorm. 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In erſter Linie muß der Anſtellungs⸗ bertrag und die Ueblichteit in der Modenbranche entſcheiden. Mangels eines abweichenden Vertrages oder einer abweichenden Ueblichkeit haben die Arbeiterinnen Anſpruch auf Einhaltung einer Kündigungsfriſt bezw. auf Einhaltung der geſetzlichen Fündigungsfriſt. Wenn der Arbeitgeber hiervon Gebrauch macht und ſpäter zu einem neuen Engagement ſchreitet, iſt es ſchon möglich, daß jährlich eine zweimonatliche Arbeitspauſe entſtehen Fann. Abonnent L. K. Sie wenden ſich am beſten an die amtliche Auskunftſtelle für Auswanderer, Berlin, Schellingſtraße 4. Abonnent M. B. 6. Sie können die gewünſchten Adreſſen von einem Adreſſenverlag erhalten, z. B. H. Schuſter, Berlin, Hermann Serbe, Leipzig, Robert Teſſmer, Berlin. Abonnent Frau S. Der Traum iſt die Fortſetzung der geiſtigen Tätigkeit während des Schlafes bei mangelndem vollen Bewußtſein des Schläfers. Es braucht daher kein krankhafter Zuſtand zu ſein, der die Träume hervorruft. Immerhin wer⸗ den Sie weniger ſchwer träumen, wenn Sie abends ganz wenig und leicht eſſen. Abonnent C. B. in Sinsheim. tzen boraus, daß e in Wir ſe 2 ELEKTAUSCH ROVNLENYCHTE&R fur Salon, Sheisetimmer, Moſinsimmer, Herrentimmer, Boudoir. EL jur Sblilafsimmer, Rindersimmer, Haus- uud Jreppeuſlur. SZEHLAIIEEN jur Schireiblischi, Nacſiltiscſ, Salon 0 Tel, Go u.. Maunlieim. Weihnachts-Ausstellung ELERTTUSCHE AELEAANE Teelaunem, Hocſtiohfe, H, gocſier, Kasseroleu, Bügeleisen Eimmeròen, Husstmürmer, Belt. zwürmer, Hleiaplatleu, Aigarren- angiinder, Brennschecrentvodrmer. Praktischæ und dornelme Neilnachis Geschenke. Stotz ck Cio. Elekiricitůts-Gesellschaſt in. ö. H. Haußpi: Vertretuug der OSRAM. LAH 20. +5 de e e e. eeeee N —— — ſich um n eine Felldecke handelt. In dieſem Falle bereiten Sie einen Brei aus Kartoffelmehl und Benzin, ſchwenken in dieſem das Fell und bürſten letzteres, wenn es getrocknet iſt, ſpäter aus. Abounent A. S. Ein Kauſmann iſt nicht verpflichtet, Gegen⸗ ſtände aus ſeinem Schaufenſter heraus zu perkaufen zu dem aus⸗ gezeichnetem Preis. Er kann ſich aber durch unrichtige auf Täuſchung des Publikums berechnete Auszeichnung eines Ver⸗ ſtoßes gegen Gas Geſetz betr. unlaut. Wettbewerb ſchuldig machen. Abonnent P. B. Gegen den Mieter können Sie nur dadurch vorgehen, daß Sie auf Unterlaſſung der Beſitzſtörung(Bellen des Hundes, Teppichausklopfen) klagen. Ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt können Sie ohne weiteres noch nicht ausziehen. Abonnent W. H. Das Bezirksamt wird ſich um die internen privatrechtlichen Verhältniſſe der Jäger nicht kümmern können. Die Pächter können dem betreffenden Herrn die Ausübung der Jagd verbieten. Ein ſolches Verbot durchzuſetzen wird indes ſchwer fallen. Wir raten Ihnen, den Fall einmal der Behörde vorzulegen. Abonnent Nr. 100. 1. Die 150 Mark kämen nur dann in Frage, wenn durch ihren Abzug eine Ermäßigung um eine Stufe eintreten würde. Im Laufe eines Steuerjahres findet aber eine ſolche Ermäßigung an und für ſich nicht ſtatt. 2. Sparkaſſen und Banken gewähren der Steuerbehörde keinen Einblick in die Privatkonten. Alter Leſer. Wenn Sie nachweiſen können, daß die fernere gefährdung verknüpft iſt, können Sie ohne weiteres ohne Ein⸗ haltung einer Kündigungsfriſt ausziehen, andernfalls müſſen Sie zunächſt dem Vermieter eine Friſt zur Abſtellung der Mängel ſtellen und ihm gleichzeitig androhen, daß Sie bei Nichr⸗ erfüllung Ihres Erſuchens ſofort ausziehen würden. Abonnent Jak. Sch. Die fleiſchige Seite des Felles wird nachdem ſie gut abgeſchabt iſt, ſtark eingeſalzen und das Fell alsdann zuſammengeklappt(Haare nach außen] in einen feuchtenn Keller gelegt, wo man es täglich wendet, damit die Haare nicht ſchimmeln. Iſt das Salz gut eingedrungen, ſo wird die ge⸗ ſalzene Seite mit pulveriſiertem Alaun beſtreut und wieder, wie oben, behandelt. Alsdann wird mit Salzwaſſer nachher abge⸗ waſchen. Nach einigen Tagen iſt die Gerbung fertig. 25 Vom Büchertiſch. Schüöne Klaſſiker⸗Ausgaben. Im Tempel⸗Veylag in Leipzig, den S. Fiſcher, Diederichs u. a. zwecks Herausgabe künſtleriſch ausgeſtat⸗ leter Klaſſiker begründet haben, beginnen jetzt erſt die erſten Bände zu erſcheinen, von Goethe die Wahlverwandtſchaften und Klei⸗ nere Erzählungen, ſowie der Fauſt und Urfauſt, von der Kleiſt⸗ Ausgabe die vier Bände der Werke(Gedichte, Dramen, Erzäh⸗ lungen), von der Heine⸗Ausgabe die Gedichte und die Tragö⸗ dien in zwei Bänden. In der Weißfraktur und in der gleichfalls von dem berühmten Buchkünſtler E. R. Weiß beſorgten Geſamt⸗ ausſtattung laſſen die Ausgaben die entſprechende quglitative Ge⸗ diegenheit und Vollkommenheit in trefflicher Weiſe erkennen. Auch Benutzung der Wohnung mit einer erheblichen Geſundheits⸗ 7 KOCH. UN Jig AT 81. 8 EKaffeemascſiinen Masgore Auf fur Hautsltall und Gewerbe. 3282 Litera d 4,§/9. 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Stadt⸗ rat auf die Verhältniſſe in dem Privatweg längs der ſogenannten Spinnerei ergebenſt hinzuweiſen: Der mittlere verbindende Teil der Amerikanerſtraße hat eiue Läuge von 60 m, eine Breite von nur 4½ m(Gehweg und Fahrbahn), iſt Privateigentum der angrenzenden Spinnerei und darf infolgedeſſen nicht befahren werden. Ungeachtet der angebrachten Warnungstafeln, wuürde nun die Straße früher von Fahrzeugen aller Art.tahren, ſo⸗ duß für die Bewohner der anliegenden Häuſer les beſtehen allein an dieſem eugen Teile der Amerikanerſtraße acht Hauseingäuge) die größte Gefahr des Ueberfahrenwerdens beſtanb. Um ein weiteres Be⸗ fahren dieſes Verbindungsweges zu verhindern und ſo die Gefahren zu beſeitigen, vielleicht auch aus privatrechtlichen Gründen, wurde von dem Eigentümer eine Bretterward an dem hinteren Ende des Privat⸗ weges angebracht, die nur einen Gehweg von 1,30 m freiläßt. Auf sieſem Gehweg von 1,30 m Breite iſt nun der ganze Durchgaugs⸗ verkehr der Amerikauerſtraße beſchräutt. Zum ziederfluß ſind nun noch hinter dieſer Bretterwand auf offener Sraße die zur Aufnahme non Haushaltungsabfällen der Spinnereibewohner beſtimmten Kübeln gufgeſtellt. Es iſt dies natürlich aus hygieniſchen Hründen entſchieden zu gerwerfen, beſonders für eine Stabt wie Maunheim, die ſich gerade in dieſer Zeziehung einen rühmlichen Namen weit über die Grenzen ſonders der in Frage ſtehenden Amerikanerſtraße ſeinz⸗ 4970 lleken in geſchmack⸗ Piliten⸗ Rarten volllter Huskünrung Ir. B. Baas ſcke Buchdruckerei S. m. b. B. unſeres engeren VBaterlandes gemacht hat. Die Gefahr dieſes geſund⸗ heitsſchädlichen Zuſtandes wird noch dadurch erhöht, daß Cadaver von Hunden, Katzen, Ratten und anderem Getier in dieſen Kübeln unter⸗ gebracht werden. Ebenſo hat ſich die Gepflogenheit herausgebildet, daß die Ecken beiderſeits der Bretterwand zu jeder Tag⸗ iund Nachtzeit als Bedürfnisanſtalt benützt werden, unbeſchadet der Hausbewohner, welche ſehr oft unfreiwillige Zuſchauer ſein müſſen und darüber bittere Klagen führen. Dieſer Gefahr für die öffentliche Geſundheit iſt umſo größere Wichtigkeit beigumeſſen, als in der Spinnerei die ärmſte und kinderreichſte Bevölkerung in Maſſen zuſammenzedrängt und ein⸗ gepfercht beiſammen wohnen, wie dies in Mannheim lobenswerter Weiſe nur noch an dieſem einen Beiſpiele zu bemerken iſt. Die An⸗ bringung der Bretterwand beſeitigte wohl für die Bewohner die Ge⸗ fahr des Ueberfahrenwerdens, zeitigte aber neben den oben geſchil⸗ derten geſundheitlichen Nachteilen noch andere unangenehme Aus⸗ wüchſe. Die traditionellen Aprempelungen und Beläſtigungen der Paſſanten ſeitens der Gelegenheitsarbeiter beziehungsweiſe Ecken⸗ ſteher, haben durch die Verſchmälerung des Privatwezes derart zu⸗ genommen, daß ſich die Bewohner der Traitteur⸗ und Kleinfeldſtraße ſowie alle anderen Paſſanten ſcheuen, den Privatweg zu paſſieren und lieber auf einem Umwege an ihren Beſtimmungsort zu gelangen ſuchen. Beſonders iſt es nach eingetretener Dunkelheit anſtändigen Frauen und Mädchen vollſtändig unmöglich dieſen Weg zu begehen. Wenn 5 Verehrl. Stadtrat zu all' dieſem noch weiter berückſich⸗ tigt, da 1. der Verkehr unſeres Staditeils noch im ſteten Wachſen begriffen iſt(die projektierte Errichtung eines Eiſenbahnſteges wird die nüchſte miktelbare Bergrößerung des Verkehrs unſeres Stadtteiles und des — Telephon 4650. 3511 ‚———————.—8— 2. daß die Einwohnerzahl der verlängerten Amerikanerſtraße, die auf dteſen ſchmalen Durchgangsweg angewieſen iſt, nahezu 1200 Köpfe beträgt, abgeſehen von den vielen anderen Paſſauten, deren Zahl gar nicht feſtzuſtellen iſt und 8. ſchließlich noch, daß das nahe Augrenzen der beiden Häuſer⸗ fronten in dem geuannten engen Teil der Amerikanerſtraße den bau⸗ und feuerpolizeilichen Vorſchriften unſerer Stadt direkt widerſprechen, ſo wird ſich Verehrl. Stadtrat der feſten Ueberzeugung nicht entziehen können, daß die geſchilderten Verkehrsverhältniſſe der Amerikaner⸗ ſtraße unhaltbare ſind und geradezu nach Abhilfe ſchreien. Da nun eine Entfernung der Bretterwand und der aufgeſtellten Müllabfuhrkübel die jſetzigen Nachteile vielleicht mildern, aber auch die ſrüher beſeitigten gefährlichen Zuſtände wieder bringen würde, abge⸗ ſehen davon, ob die Enkfernung der Bretterwand, da ſolche auf Privat⸗ eigentum ſteht, rechtlich überhaupt verlangt werden kanu, ſo erſcheint uus als alleiniges Mittel, geordnete Verhältniſſe herbeizuführen, die Planlegung und Ausbauung des Privatweges zwiſchen Traitteur⸗ und Kleinfeldſtraße. Auf unſere Beſchwerde an Gr. Bezirksamt vom 30. 11. 1808s wurde alle dieſe Mißſtände anerkannut und darauf ver⸗ wieſen, daß Abhilfe nur durch Plaulegung und Ausbauung möglich ſei. Wir richten daher an Berehrl. Stadtrat die Bitte, unſer Geſuch einer eingehenden Prüfung unterziehen zu wollen und ſprechen die ſichere Erwartung aus, daß unſerem gewiß berechtigten Geſuche Folge gegeben wird. Einem gütigen Beſcheid ſehen wir gerne enigegen und zeichnen Hochachtungsvoll Der Vorſtand des Gemeinnützigen Vereius der Schwetzinger Vorſtadt, 227757 Mannheim, den 18. VBezember 190r General⸗Anzeiger. Abendblatt.) 15. Seite. amiguarischer Büicher. (Wird nur einmal veröftentlicht). Die offerierten Werke sind fast ausnahmslos wWie neu und daher zu Geschenken geeignet. Meyers Konv.-Lex. neueste Aufl. 20 Bde. statt 200.— für 140.— Brockh- us Konv.-Lex. neueste Aufl. 17 Bde. statt 170.— für 180.— Andre, Hand-Atlas 5. Aufl. statt 36.— für 20.— Karpeles, Allgem. Ge- sohichte der Literatur 3 Bde. statt 82.— für 15.— Vogt, Weltgeschichte 6 bde. in 3 Bde. für 14.— Bibliothek des allgem. u. prakt. Wissens 5 Bde. statt 62.50 für 30.— Ibsen's gesammelte Werke 5 Bde.(Fischers Verlag) statt 15.— für 12.— Meyers Klassiker Aus- gaben jeder Band statt .— für.40 Das goldene Buch der Lebensweisheit von Prof Herm. 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Dez. im Verſammlungsſaale des Roſengartens ſtattfand, Herr Henri Schoſch⸗Buenos⸗Aires in nachſtehenden intereſſanten Ausführungen: Herr Dr. Mieck, Syndikus des Verbandes äußerte mir den Wunſch anläßlich Ihrer Genetal⸗Verſammlung über Argentinien und die Geſchäftsſtelle der Deutſchen Induſtrie in Buenos Aires Mit⸗ teilungen zu machen. Es iſt mir eine Ehre, dieſem Wunſche Folge leiſten zu dürfen. In dem Expoſs, das Ihnen zu⸗ gegangen iſt, finden Sie einige offizielle Zahlen, die Ihnen die ſtaunenerregende Entwicklung Argentiniens zeigen. Wenn Sie ſich für dieſes Land intereſſieren, wird es Ihnen leicht ſein, ſich in dieſer Richtung weiter zu informieren und möchte ich heute von ſtatiſtiſchen Zahlen abſehen. Erwähnt ſei hier mur, daß Argentinien 2 950 000 Quadratkilometer umfaßt, alſo mehr als fünfmal ſo groß iſt, wie das Deutſche Reich und rund 6,5 Millionen Einwohner zählt; auf einen Quadrat⸗ kilometer kommen alſo im Durchſchnitt 2,2 Einwohner und da das Land außerordentlich fruchtbar iſt, ſo liegt ſeiner weiteren Entwicklung nichts im Wege.— Dieſe 6,5 Millionen Einwohner haben im Jahre 1908 M. 1 480 000 000 Waren ausgeführt, M. 1 105 000 000 eingeführt, hiervon M. 151 250 000 aus Deutſchland. Von allen außereuropäiſchen Ländern iſt Argentinien nach den Vereinigten Staaten dasjenigen Land, das den größten deutſchen Import hat. Wenn man dieſe Zahlen lieſt und ſich ihre Bedentung klar macht, verſteht man nicht, daß trotzdem Argentinien eigentlich in Deutſchland noch ſo wenig bekannt iſt. Treten wir deshalb der Wirklichkeit näher und unter⸗ nehmen wir zuſammen eine kleine Reiſe nach Argentinien. Es iſt dies heute eine der angenehmſten, lehrreichſten Spazier⸗ fahrten, die man unternehmen kann. In 20 Tagen von Hamburg, in 16 von Liſſabon führen uns die prachtvollen Kap⸗Dampfer der Hamburg⸗⸗Südamerika⸗Linie nach Buenos⸗ Aires.— Dieſe 10 000 Tonnen⸗Dampfer ſind mit allem Komfort der Neuzeit eingerichtet; die See, wenigſtens von Liſſabon aus iſt faſt immer ruhig, meiſtens von Madeira bis Buenos⸗Afres glatt wie ein Spiegel.— Die Verpflegung an Bord kann man ſich nicht beſſer wünſchen. Die Fahrt koſtet hin und zurück M. 1350, alſo M. 30—35 pro Tag. Wer ſich einen Sommerurlaub von 6 Wochen leiſten kann, dem möchte ich empfehlen, ſtatt ſich in irgend einem über⸗ laufenen Luftkurort der Schweiz oder Badeort der Nord⸗ oder Oſtſee bei ſchlechtem Wekter zu langweilen, als Abwechſ⸗ lung mal eine Spazierfahrt nach Buenos⸗Aires zu machen, er wird viel Intereſſantes ſehen, ſehr viel Neues lernen und nicht ſehr biel mehr ausgeben. Wir kommen in Buenos⸗Aires an. Mächtige, ausge⸗ dehnte Hafenanlagen mit großen bequemen Docks, die zu den ſchönſten der Welt gehören, empfangen uns bei unſerer An⸗ kunft und wir ſteigen mit aller Bequemlichkeit von dem Ueberſeedampfer in die bereitſtehenden Droſchken, nachdem wir einen Blick auf das Leben des Hafens geworſen haben. In dem Hafen herrſcht ein raſtlofes Treiben, es reihen ſich Dampfer an Dampfer, die einen löſchen, die anderen nehmen Kargo ein, eine ganze Reihe warten ohne anlegen zu können, bis ein Platz frei wird.— Hier werden durchſchnittlich pro Monat 2 Millionen Waren ein⸗ und ausgeladen. Der Hafen von Buenos⸗Aires, Puerto Madero grande, der ca. 80 Mil⸗ lionen Mark gekoſtet hat, iſt ſchon wieder zu klein und ſchon hat der argentiniſche Kongreß 35 Millionen Peſos Gold für die Erweiterung desſelben genehmigt. Die Droſchken, es ſind dies Luxuswagen im Vergleich zu den europäiſchen Taxametern und könnten höchſtens die früheren Wiener Fiaker mit ihnen rivaliſteren, führen uns zum Hotel. Ich glaube, daß das Palace⸗Hotel in Buengs⸗ Nires ſeinesgleichen in Deutſchland ſucht. Treten wir in die Straße: Wir befinden uns in dem Gewühl einer europauſchen Großſtadt, mit dem einzigen Unterſchiede pielleicht, daß dieſes Gewühl einen ausgeprägten internationalen Charakter trägt. „Donnerwetter!“ ift das erſte Wort des Deutſchen der in Buenas-Aires ankommt. Die Tat folgt bald dem Wort, er geht in das Hotel zurück und zieht ſeinen beſten Sonntags⸗ nachmittags⸗Ausgangsanzug an; er will doch unter all den feinen Leuten nicht als Prolet umherziehen.— Was der Deutſche mit ſeiner allbekannten Anpaſſungsgabe von ſelbſt tut, wenn er in Buenos⸗Aires eintrifft, das iſt eben, was dem deutſchen Induſtriellen, der Argentinien nicht kennt, ſo ſchwer fällt, wenn er ſeine Waren nach Argentinien expor⸗ tieren will und kommen wir hier gleich auf einen Kernpunkt der Beziehungen mit Argentinien. Die Form. Ich kenne wenig Länder, in denen die Form eine ſo große Rolle ſpielt wie in Argentinien. Der Argentinier beſitzt in höchſtem Grade das Gefühl der ſpani⸗ ſchen Grandezga. Da er nur eine oberflächliche Kultur be⸗ ſitzt, das Gemütsleben, wenigſtens in unferem deutſchen Sinne des Wortes, bei ihm oft nach wenig entwickelt iſt, wird bei ihm die Form das Mittel zum Zweck, er beurteilt ſeine Mitmenſchen nach der Form, dementſprechend iſt für ihn ein Formfehler der größte Fehler, den man begehen kann.— Der Argentinier, der von Natur, wie alle romaniſchen Völker graziös und geſchmeidig iſt, hat eine liebenswürdige, tadel⸗ loſe Umgangsform und wirft den Europäern, die in Argen⸗ tinien leben, oft nicht mit Unrecht vor, daß ihm dieſer vollendete Formſchliff fehlt; er ſieht auf die Roheit der nordiſchen Raſſen mit Genugtuung herab und ſagt:„Ich bin beſſer wie Ihr!“ In dem mündlichen oder ſchriftlichen Umgang mit der argentiniſchen Kundſchaft ſpielt die Form dementſprechend auch eine ausſchlaggebende Rolle und wird der dortige Käufer oft leichter einen Rechenfehler zu ſeinem Nachteil überſehen, als einen Formfehler. Selbſtredend iſt es, daß der Argen⸗ tinier großen Wert auf ſeine Kleidung legt, ſeine Anzüge den modernſten Schnitt haben, die Buenos⸗Aires⸗Reſtaurants, Klubs, Theaters mit dem größten Luxus ausgeſtattet ſind; die Schaufenſter der Calle Florida(die Buenos⸗Aires⸗ Friedrichſtraße) an Luxus der Ausſtattungen, Preiſe der einzelnen Artikel diejenigen Berlins überbieten und mit Paris rivaliſieren. Tretten wir z. B. bei Gath u. Chares, dem Buenos⸗Aires⸗ Wertheim ein. Die Anordnung iſt in den großen Zügen in Buenos⸗Aires dieſelbe wie in Berlin, mit dem Unterſchiede jedoch, daß Gath u. Chares, wenn ſie auch billigere Waren zum Verkauf anbieten, keinen einzelnen geſchmackloſen Artikel halten. Eine Galavorſtellung in der Oper von Buenos⸗Aires, eine Spazierfahrt an einem„dia de moda“ durch Florida und dem Palermopark zwiſchen—7 Uhr, hinterlaſſen dem Frem⸗ den den Eindruck eines Märchens aus 1001 Nacht; ſo groß iſt der Luxus der Equipagen und Toiletten, des Schmucks, in denen die ſchönen Portenas(Argentinierinnen) ſich bei dieſer Gelegenheit bewundern laſſen. Hieraus geht hervor, daß das allerbeſte, das in Deutſch⸗ land fabriziert wird, gerade gut genug für Buenos⸗Aires iſt. Vorwiegend iſt doxt noch heute entſchieden der Pariſer Ge⸗ ſchmack, wenigſtens in der Mode, dieſe Artikel ausgenommen, hat Buenos⸗Aires einen vollſtändig internationalen Charak⸗ ter und iſt gerade dies, möchte ich ſagen, der einzige originelle Zug dieſer Stadt. Die Fremden leben in Buenos⸗Aires jeder nach ihrer Art, mehr oder weniger wie ſie in der Heimat gewohnt ſind, Deutſche, Franzoſen, Engländer, Italiener, Spanier, haben jeder ihre Einkaufläden, Reſtaurants, Klubs, Theater, Stadt⸗ viertel, wo man ihre Sprache ſpricht.— Wenn ich hervor⸗ gehoben habe, daß Argentinien in jeder Beziehung für die deutſche Induſtrie ein äußerſt lohnendes Abſatzfeld iſt, will ich damit nicht ſagen, daß die Eroberung dieſes Marktes leicht zu erreichen iſt, im Gegenteil, Argentinien iſt heute das verwöhnte Kind Europas, der Induſtrielle, der ſich dort ein⸗ führen will, muß ſattelfeſt ſein und ebenſo entſchloſſen, die dem Erfolg entſprechenden Opfer zu tragen, um ſein Fabrikat den dortigen Verhältniſſen anzupaſſen. Sie vertreten, meine Herren, ſo verſchiedene Zweige der Induſtrie, daß es mich zu weit führen würde, einem jeden von Ihnen hier zu ſagen, ob für ſeine Fabrikate in Argen⸗ tinien ein Abſatzfeld vorhanden iſt. Derartige allge⸗ meine Jnformationen hätten zudem, da ſie nur oberfläch⸗ lich ſein könnten, gar keinen praktiſchen Wert. Ich bin jedoch gerne bereit, ſedem von Ihnen mit näherer Auskunft zu dienen, ſtehe diesbezüglich während meines Aufenthaltes in Europa und ſpäter in Buenos⸗Aires zu Ihrer Verfügung. Im allgemeinen ſei folgendes bemerkt: Argentinien iſt ein Ackerbau und Viehzucht treibendes Land, da dort Kohlen und Eiſen nicht vorhanden ſind, iſt die Handarbeit ſehr koſt⸗ ſpielig, es iſt daher in der Hauptſache auf den Import europäiſcher Fabrikate angewieſen. Wenn wir die ſich dem Ackerbau und der Viehzucht anſchließenden Induſtrien und die Stadtinduſtrie in Buenos⸗Aires, die ſich allerdings in der letzten Zeit ſehr entwickelt hat, ausſchließen, hat Argentinien keine nennenswerte Induſtrie. Nahrungsmittel, Getränke, Teytilwaren, Chemikalien, Farben, Holz, Papier, Muſik⸗ inſtrumente, Leder, Ackerbaubedürfniſſe, Transportmittel, Keramiſche Artikel, Glas, Porzellane, Spezialitäten und Markenartikel und von allem faſſoniertes Eiſen und Maſchi⸗ nen jeder Art und Gattung, finden in Argentinien lohnender Abſatz. Sehen wir nun von den bedeutendſten außerordentlich kapitalkräftigen, induſtriellen Unternehmen Deutſchlands ab, denen es nicht darauf ankommt, der Eroberung des argen⸗ tiniſchen Marktbes für eigene Rechnung und ungbhängig vom andeven, ſehr bedeutende Opfer zu bringen, ſo ſteht der deutſche Fabrikant, der ſeine Artikel gerne in Argentinien einführen möchte, im allgemeinen vor einem großen Fragezeichen. Er weiß wohl, daß diefer oder jener Artitel von den Exporteuren verlangt wird, er weiß ferner, daß dieſe Ware für Argentinien beſtimmt iſt, an welche Kunden und zu welchem Preiſe ſie dort verkauft werden, erfährt er jedoch nicht und es wird ihm alſo jede Möglichkeit genommen, ſich den dortigen Ver⸗ hältniſſen weiter anzupaſſen und aus den ihm ſtoßweiſe zu⸗ gehenden Aufträgen andauernde, angenehme Beziehungen zu entwickeln. Geht er unabhängig vor, bearbeitet er durch Reklame in den Zeitungen, die in Argentinien geleſen werden, oder durch direkte Korreſpondenz die dorkige Kundſchaft, ſo reagieren meiſtens auf dieſem Wege nur diejenigen Firmen, die von vornherein ausgeſchaltet werden ſollten. Geht er weiter, ſchickt er unter erheblichen Koſten für eigene Rechnung einen Reiſenden nach Argentinien, der weder Land noch Leute bennt, ſo iſt das Reſultat im allgemeinen nicht viel beſſer, In beiden Fällen ſteht aber das ſchwarze Geſpenſt des Delkredere vor ihm und dann begeht er gewöhnlich aus Unkenntnis, weil ihn die Banken und Auskunfteien nur ober⸗ flächlich informiert haben, einen jener Formfehler, die ihm die Tür ſchließen, die er ſich offen erhalten ſollte und die⸗ jenigen öffnen, die für beſſer verſchloſſen bleiben ſollten, wenn er nicht ſchweres Geld verlieren will. In Argentinien gibt es dementſprechend eine große Reihe kaufkräftiger Firmen, denen der direkte Verkehr mit deutſchen Fabrikanten fehlt und deren Wunſch es iſt, direkt zu arbeiten, denen jedoch die nötigen direkten Beziehungen fehlen. Dieſem Uebelſtand will die Geſchäftsſtelle abhelfen. Sie ſoll dem deutſchen Induſtriellen 1) die Informationen jeder Art erteilen, die ihm daun geſtatten, ſeine Fabrikate in der Form und Qualität dem Buenos Aires⸗Markt anzupaſſen. )Ihm die Buenos Aires⸗Kunden angeben, die für ihn ſpeziell in Betracht kommen und ihm über dieſe Kunden, ihre Kreditfähigkeit, eingehende Auskunft erteilen. Ferner ſoll die Geſchäftsſtelle dem argentiniſchen Käufer die deutſchen Fabrikanten namhaft machen, die die Waren verfertigen, die er verkauft und mit denen er mit Bezug⸗ nahme auf die Geſchäftsſtelle oder durch Vermittlung derſelben arbeiten kann. In einem Worte, die Geſchäftsſtelle ſoll der fehlende Ring der Kette ſein.„The miſſing link,“ wie die Engländer ſagen, zwiſchen dem deutſchen Induſtriellen, der gern ſeine Fabrikate auf dem Buenos⸗Alres⸗Markte verkaufen möchte und dem Buenos⸗Aires⸗Kunden, der die nötige Sicher⸗ heit bietet, um direkt mit ihm arbeiten zu können⸗ Dieſes iſt der Grundgedanke unſeres Unternehmens. Be⸗ merkt ſei hier noch, daß, wenn wir keine ausſchließlich eigen⸗ nützigen Zwecke verfolgen, wir jedoch kein Wohltätigkeits⸗ Inſtitut ſind, wir von den Werken, mit denen wir arbeiten und für die wir arbeiten, verlangen, daß ſie in der Goſchäfts⸗ ſtelle anſäſſig werden, ihre Fabrikate dort ausſteſten, es koſtet dieſe Anſäſſigkeit einſchließlich 10 Spezigl⸗Auskfünften 250 Mark pro Firma, Jahr und Platz von 1 Du Ferner berlangen wir. es iſt für uns die Fanpffache von unſeren Suſkribenten, daß ſie in Argentinſen nuür durch unſere Vermittlung arbeiten und uns auf fämtkiche dortigen Abſchlüſſe eine ganz minimale Umſatzprämie, die im allgemeinen je nach dem Artikel und dem Umſatz zwiſchen 1 bis 5 Prozent ſchwankt, für beſtimmte Zeit zuzu⸗ ſichern. Mein Aufruf an die deutſchen Indufkriellen hat all⸗ gemeinen Anklang gefunden, es haben ſich dem Unternehmen bis heute eine ganze Reihe ſehr leiſtungsfähiger Werke an⸗ geſchloſſen, die Abmachüngen mit dieſen Werken ſind ſehr verſchieden, wie auch ihre Jabrikate heterogen ſind. In der aktiven Abteilung des Unternehmens, das heißt, derjenigen, die effektive Geſchäftsabſchlüſſe im? Auge hat, habe ich ſel bſt⸗ redend nur Werke aufgenommen, die ſich nicht a machen. Ich möchte dieſe Gelegenheit benutzen, um dem Vorſtand Ihres Verbandes hiermit meinen verbindlichen Dank für ſeine Unterſtützung in meinem Unternehmen auszuſprechen. Das Ziel, meine Herren, das wir vor uns haben, lohnt der Mühe. Argentinien iſt das Land der Zu⸗ kunft, dieſes Ziel werden wir nur dann orreichen, wenn wir gemeinſam vorgehen und Hand in Hand arbeiten; und werden wir dann der deutſchen Induſtrie auch in Argentinien den Platz erobern, der ihr gebührt. ———— Nechtspflege. wd. Zur Frage der Straßenreinigungspflicht der Anlieger. In einer ſächſiſchen Stadt hatte die Kommune die Reinigung fämtlicher Straßen und Plätze rnommen. Die Grundſtücks⸗ eigentümer ſollten dafür einen Beitrag zu den Reini⸗ gungskoſten für jedes ihnen z Quadratmeter Straßen⸗ fläche an die Stadtgemeinde entrichten, welche Koſten nach der Art der Fahrbahnbefeſtigung und de 1 Zahl d der wöchentlich vorzu⸗ nehme enden Reinigungen verſchieden feſtgeſetzt worden waren. Ein Eigentümer war nun zu den Koſten der Reinigung eines Straßenſtückes herangezogen worden, wiewohl dieſes nicht unmit⸗ kelbar ans Haus grenzte, ſondern durch einen Waſſerlauf davon getrennt war. Alle Einſprüche des Veranlagten hatten nichts ge⸗ Rützt, und die Vorinſtanz hatte ſich dahin ausgeſprochen, ranziehung der„Anlieger“ zu en Skraßenreinigungs oſten recht⸗ fertige 5 ſchon deshalb, wei! das fragliche Grundſtück ſeinen einzigen Zugang zur Straße durch die über den Graben führende Brücke habe, alſo ſchon im Intereſſe der Bebauungsfähigkeit als an der 5 auenend angeſehen werden müſſe, zumal ihm die Vorteile der Straßenreinigung in gleichem Grade zugute kämen, (uie den unmittelbax an der Straße liegenden Grundſtücken.— Anderer Anſicht war jedoch das fiche Oberverwaltungsge⸗ richt, das dem Grundſtückseigentümer recht gab. Die Anwendung der von der Vorinſtanz ausgeſprochenen Grundſätze auf den Streitfall iſt ſchon deshalb ausgeſchloſſen, weil es ſich hier weder um baurechtliche Anliegerverpflichtungen, noch um die Bebau⸗ Ungsfähigkeit eines Grundſtücks handelt, ſondern um eine Ein⸗ richtung, die der Reinhaltung der Straßen zu dienen beſtimmt iſt. Eine ſolche Einrichtung dient in erſter Linie der öffentlichen Ge⸗ ſundheitz zoflege, bal alſo mit baurechtlichen Geſichtspunkten nichts zu kun. Entſcheidend für den Begriff des„Anliegens“ kann hier⸗ nach nicht die baurechtliche Rechtſprechung, ſondern nur der Wortſinn und Sprachgebrauch ſein. Nach dem einen wie dem an⸗ dern liegt aber ein Grundſtück dann nicht an der Straße, wemn es vnn dieſer durch irgend e 85 Fläche, die auch ein Waſſerlauf ſein kann, getrennt wird. Das Wort„anliegen“ kann alſo, ſoweit nicht ausdrücklich etwas beſtimmt iſt, nur ein unmittel⸗ bares Angrenzen bedeuten. Von dieſer ſtrengen Auslegung im vorliegenden Falle abzuweichen, beſteht um ſo weniger Veranlaſ⸗ ſung, als es ſich um eine dem einzelnen auferlegte öffentliche Laſt Handelt, Beſtimmungen aber, durch welche Steuern oder ſonſtige öffentliche Laſten auferlegt werden, ſtrenger Auslegung bedürfen. Der Umſtand, daß von dem fragl. Grundſtück über den Graben eine dem Kläger gehörige, übrigens nur widerruflich genehmigte Brücke führt, kann daran nichts ändern. Denn durch die Brücke wird zwar dem Kläger ein Zugang nach der Straße geſchaffen, das Grundſtück ſelbſt liegt aber nicht an dieſer, ſondern nur an dem Graben.(Nachdr. verb.) Dom Waren⸗ und Produfteuma.t. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der Berichtswoche, umfaſſend die Zeit von 9. bis 16. Dezember, war die Stimmung auf dem Weltmarkte für Getreide ſehr ſeſt und die Preiſe gehen mit anſehnlichen Wertbeſſerungen aus der Woche hervor. In Newyork ſtieg Mai⸗ weizen um 3½ und in Chicago um 3½ Ets. In Buenos⸗Aires beträgt die Steigerung 0,25 Ctvs. eur in Liverpool ſtieg um 29ñ d. Maiweizen in Berlin erfuhr eine Beſſerung von M. 4 per Tonne. Die Hauſſe ſtützt ſich hauptſächlich auf die aus Argentinien 55 ungünſtigen Nachrichten. Namentlich ſoll die Ernte im Süden und Weſten von Buenos⸗ Aires erheblichen Schaden durch Nachtfröſte erlitten haben. Die Meldungen über den Umfang der Schäden ſind geteilt, doch bleibt die Tatſache beſtehen, daß die argentiniſchen Exporteure ihre Forderungen weſentlich erhöht haben und auch im allge⸗ meinen mehr Zurückhaltung beobachten. An den amerikaniſchen örſen trugen die Meldungen aus den La Plata⸗Staaten umſo⸗ mehr zur Befeſtigung bei, als die Spekulation, infolge der guten Nachfrage nach Lokoware und des eigenen großen Bedarfs, eine regere Tätiglkeit entfaltete. Bemerkenswert iſt, daß der am 15. ds. Mis. publizierte Ackerbaubureaubericht der landwirtſchaft⸗ lichen Abteilung in Waſhington, der a la Baiſſe lautet, beinen Einfluß ausübte. Das Ergebnis des Winterweizen wird danach bei einer Anbaufläche von 28 330000 Acres auf 446 366 000 Buſhels Weizen geſchätzt gegenüber 1908 bei 30 349 000 Aeres 437 908 000 Buſhels(1907 gleich 28 132 000 Acres 409 442 000 Bufhels, 1906 gleich 29 599 000 Acres 492 888 000 Bufhels Weizen). Der Ertrag an Frühjahrsweizen ſtellt ſich bei einer Anbaufläche von 18 393000 Acres auf 290 823 000 Bufſhels Weizen gegen 17 208 000 Aeres 226 694 000 Buſhels in 1908, 17079 000 gleich 224 645000 in 1907 und 17 705 000 gleich 242 372 000 in 1906. Damit ſtellt die diesjährige Weizenernte in den Vereinigten Staaten eine Rekord⸗Ernte dar, die ſelbſt das recht reiche Weizenjahr 1906 übertrifft. Indes fällt drüben in die Wagſchale, daß der Verbrauch im eigenen Lande bedeutend größer geworden iſt, und daß die Beſtände, nach den am 11. ds. Mts. veröffentlichten Ziffern, ſich nur auf 58 235 000 Buſhels Weizen belaufen, während in der gleichen Zeit im Vorjahre 890933 000 Buſhels Weizen vorhanden waren. Ein weiterer Grund zur Hauſſe bildete die von Azow gemeldete rältere Witterung, zumal infolgedeſſen mit der teilweiſen Einſtellung der Schiffahrt in Rußland gerechnet werden muß und ferner der Umſtand, daß auch die ruſſiſchen Exporteure ihre Forderungen erßöht baben. An unſeren ſüddenutſchen Märklen folgte man au⸗ fangs nur zögernd der Wertbeſſerung am Weltmarfte, zumal die für Deutſchland bekannt gegebenen Ernteergebniſſe, die höher lanteten, als erwartet, die Unternehmungsluſt einſchränkte. Bald die He⸗ —+ nommen. aber zeigte ſich auch hier eine regere Tätigkeit, die Mühlen traten aus ihrer Zurückhaltung hervor und da aus zweiter Hand billigere Angebote, als die direkten Forderungen lauteten, an den Markt kamen, ſo entwickelte ſich verhaltnismäßig ein recht lebhaftes Geſchäft. Im Cifgeſchäft kamen Abſchlüſſe in neuen La Plataweizen per Januar⸗ Februar Abladung zu M. 173 bis 175 und in Ulkaweizen je nach Qualität und Gewicht zu M. 172 bis M, 184 per Tonne Cif Rotterdam zuſtande. Rhe inſchi vim⸗ mende Weizen erlöſten je nach Provenienz und Beſchaffenheit M. 178 bis 185 per Tonne Eif Mannheim. Im Waggonge eſchäft gingen ruſſiſche Weizen zu M. 237.50 bis 255, La Plataweizen zu M. 240 bis 242.50 und inländiſche Weizen zu M. 225 bis M. 230 per Tonne frei Waggon Mannheim in andere Hände über. Roggſen tendierte im Einklang mit Weizen in feſter Haltung, doch kamen in dieſem Artikel nur ganz unbedeutende Verkäufe zum Abſchluß. Die Offerten vom Auslande lauteten ca. 1 Mark höher; doch wurden darin keine Käufe getätigt, da Inlandsware billiger erhältlich blieb. Pfälziſcher Roggen wurde zu M. 165 bis 167.50 per Tonne umgeſezt. Im Brau⸗ gerſtenmarkt macht tage bemerkbar. Tendenz. Futtergerſte hatte höhten Forderungen. ſich bereits das Herannahen der Feier⸗ Die Umſätze hierin waren klein bei behaupteter feſten Markt bei etwas er⸗ Ruſſiſche Gerſte per Dezember lieferbar 30⸗60 Kg. war zu M. 108 und per Januar⸗April lieferbar zu M. 112 bis 113.50 per Tonne Eif Rotterdam am Markte. In Mannheim disponible Gerſte ging zu M. 130 per Tonne frei Waggon Mannheim um. Für Hafer ſind die Preiſe weiter geſtiegen. Doch iſt das Geſchäft weiter klein, da der Konſum die hohen Preiſe nicht anlegen will, Libauhafer 47.48 Hg per Dezember⸗Januar iſt zu M. 111.50 bis 112.50, 48.49 Kg. zu M. 113 bis 114 und La Platahafer 46⸗47 per Januar⸗Febr. zu M. 109 und 47⸗48 Kg. zu M. 110 per Tonne Cif Rotterdam offeriert. In Mannheim disponibler Hafer koſtet je nach Pro⸗ venienz und Güte M. 167.50 bis 180 und Inlandshafer M. 157.50 bis 167.50 per Tonne frei Waggon Mannheim. Mais liegt weiter feſt und die Preiſe haben eine weitere rung erfahren. je Umſätze in dieſem Artikel ſind aber infolge der hohen Preiſe klein. Platamais ſchwimmend auf Rotterdam wird zu M. 124 per Tonne offeriert. In Mannheim disponibler Mais wurde zu M. 160 bis 165 ab Mannheim verkauft. Die Notievungen ſtellen ſich an den folgenden Ge⸗ treidemärkten: .012. 16/12. Diff. Weizer: New⸗YNork loes neue Ernte ots 121¼ 125⁵ U5 +47 Mai„ 115½ 1185% +3 ½ Cbicago Mai„ 1087/ 111 +357 Buenos⸗Ayres etok. Jan, pap..55.80 +0.25 Liverpool März sü 7/9½%/ 7711¼.—278 Budapen April Kr. 13.79 13.93 +0.14 Paris Jan./April Fr. 241.— 242.— +1.— Berlin Mai M. 217.50 221.50 +4.— Mannheim Pfälzer loko„ 224.50 228.75 +4.25 Roggen: Chicagos loco ets 75 77 +2 Dezbr. 78 79 +3 Paris Jan. April Fr. 184.— 166.— +2.— Berlin Mat M. 174— 1173.50—050 Mannhein Pfälzer loko 167.50 167.50— Hafer: Chicago Mai ets 42ʃ½ 43 U⁰ +15—86 Paris Jan.April Fr. 180 50 181.50.— Berlin Mai M. 6025 160.50 +0.25 Mannheim badiſch. loko„ 163.75 163 75— Mais: New⸗York Mai ets 70ʃ½ 78* +37. Chicago at„ 62½ 66 +˙3 Berlin Mai M.—.——.—— Mannheim Laplata oko„ 162.50 165.— +2.50 Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt, 18. Dez. 1909. Die Börſe bot in der abgelaufenen Woche mit wenigen Aus⸗ nahmen ein ſehr ruhiges Bild. Die Rückſicht auf den nahen Ultimo und die Ungewißheit über die Geſtaltung 95 Geldmarkt⸗ verhältniſſe legten der Börſe Zurückhaltung auf. Wenn auch die Börſe von den Vorbereitungen zum Jahresſchluß immer mehr in Anſpruch genommen und dadurch die Geſchäftstätigkeit erheblich gelegt wird, ſo läßt ſich doch die im Grunde feſte Tendenz nicht verkennen. Sie läßt ſich hierin nicht durch die Tatſache beirren, daß die ſchwebenden Engagements weit über das Maß hinaus⸗ gehen, welches ſie ſeit Jahr und Tag gehabt habe, da nach der Aenderung des Börſengeſetzes die Pribatkapitaliſten ſich wieder in ſtarkem Umfange dem Zeitgeſchäft zugewendet haben. Die An⸗ ſicht, daß das kommende Jahr einen kräftigen induſtriellen Auf⸗ ſchwung bringen werde, nach dem die zweite Hälfte des laufenden Jahres bereits unverkennbare Zeichen einer Beſſerung gegeben hat, iſt an der Börſe ebenſo wie beim Privatpublikum feſtgewur⸗ zelt. Es iſt klar, daß infolge des höheren Privatdiskontos, ſowie auch der Nachfrage nach käglichem Gelde ſich große Zurückhaltung bemerkbar macht, doch immerhin iſt es erfreulich, daß die Effekten⸗ werte ſtets einer günſtigen Tendenz unterliegen. Die auswärti⸗ gen Märkte, wie Newyork, zeigen verhältnismäßig günſtige Hal⸗ tung, trotzdem auch dort die Geldrate anzog. Auch der Londoner Markt ließ verhältnismäßig günſtige Hallung zurück. Paris iſt in Minen⸗ ſowie auch in Ruſſenwerten günſtig disponiert. Was die einzelnen Märkte betrifft, ſo zeigen Banken ein ſehr ſtilles Geſchäft. Die Kursbewegung iſt eine minimale, doch läßt ſich gut behauptete Tendenz erkennen. Recht kuſtlos lagen öſterreichiſche Werte im Zuſammenhang der ungeklärten parlamentariſchen Verhältniſſe in Oeſterreich. Von unſeren heimiſchen Banken ſind bei beſſerer Nachfrage Deutſche Bank zu erwähnen, während die übrigen ſich auf dem Niveau der Vorwoche bewegten. Der Markt der Transportwerte lag ruhig. Bei lebhaftem Geſchäfte ſind Schantung⸗Bahn⸗Aktien auf höhere Dividendengerüchte ge⸗ fragt. Berliner Straßenbahn lagen feſt, amerikaniſche Bahnen etwas belebter. Schiffahrtsaktien vernachläſſig:. Auf dem Induſtriemarkte erhielt ſich im allgemeinen die feſte Tendenz. Die ſeit längerer Zeit bevorzugten Elektrizi⸗ tätswerte machten einer Abſchwächung Platz, welche Gewinnreali⸗ ſationen zuzuſchreiben iſt. Betrachtet man den Geſchäftsbericht der Siemens u. Haklske Aktien⸗Geſellſchaft, Berlin, ſo kann man im großen Ganzen zufrieden ſein, obwohl die allgemeine Ge⸗ 805 slage des verfloſſenen Jahres nicht ſehr günſtig war. Aus den weiteren Ausführungen ſind als bemerkenswert anzuführen, daß der ſcharfe Wettbewerb vielfach Anlaß zu billigeren Preiſen gab. Die günſtigere Lage anderer Abteilungen hatte jedoch zur Folge, daß das Geſamtergebnis des Herſtellungs⸗ und Verkaufs⸗ betriebes und damit das Ergebnis überhaupt nicht unerheblich günſtiger ausgefallen iſt als das des Vorjahres. Der Geſamt⸗ umſchlag übertraf den vorjährigen um etwa 15 Prozent. Die im popjährigen Bericht erwähnten umfangreichen Erweiterungsban⸗ ten des Glühlampen⸗ und Werner⸗Werks wurden in Betrieb ge⸗ Der Abſatz des Glühlampenwerks iſt in erheblichem Maße geſtiegen und ſchreitet auch im neuen Geſchäftsjahr in be⸗ Bei Jahresſchluß waren drei automatl⸗ Die Herſtellung aufgenommen. friedigender Weiſe fort. ſche Telephonämter in Ausführung begriffen. von Benzinmotoren wurde in größerem Maße Das Gebiet der Ozonwaſſeranlagen hat eine neue Belebung durch verſchiedene, teils in A hrung begriffene, teils ausgeführte Anlagen erhalten. Die Geſellſchaft Elektroſt nlagen hatte auch im Be ahre weitere Fortſchritte zu verzeichnen. Ginen erheblichen E ſchaft 8 draht ig hat die Geſ durch die Ausbildung ihres neuen erzielt. Die Arbeiten zur Fortſetzung 95 r Hoch⸗ 125 Hisergründ⸗ bahn in Berlin vom Spittelmarkt den Alexanderplatz nach der Schönhauſer Allee ſind in Wfereitun ag genommen. Mit der Ausführung des neuen Kraftwerkes der Hoch⸗ und Untergrund⸗ bahn an der Unterſpree wurde begonnen. Die Arbeiten an der Schöneberger Untergrundbahn ſind ſo gefördert worden, daß die Inbetriebſetzung 135 Bahn gegen Ende d 1 10 voraus⸗ ſichtlich noch vor Ablauf der vertrag igf f erfolgen kann. Der Bau der Stad burg ſchreitet programmäßig voran auch in der Berichtszeit eine befried men. Die Ausſichten des neuen Geſch eiſen eine neue Zunahme der Beſtellungen auf. Wenn dieſe Attie trotz des guten Berichts keine weitere Kurs erzielt, ſo liegt es, wie ange⸗ führt, an der Zurückhaltung der Spekulation. Eine feſte Tendenz weiſen Elektrizitätswerte vorm. Co., Nürnberg, auf, 25 5 W1 hat icklung genom⸗ Schuckert welche ziemlich rege gehandelt Auch bei dieſer Geſellſchaft konnte die Dividende von 6 Prozent (... 5 Prozent) erhöht werden. Der Geſche d lautet günſtig und es iſt zu erſehen, daß auf den meiſten Anlagen das Erträgnis geſteigert iſt. Das Elektrizitätswerk und die Straßen⸗ bahn in Regensburg werden mit angemeſſenem Nutzen an die Stadt verkauft. Das Geſchäft wird erſt im laufenden Jahre ver⸗ rechnet. Bei den Siemens⸗Schuckertwerken, G. m. b. H. in Ber⸗ lin, erhöhte ſich im abgelaufenen Jahr der Wert der Beſtellun⸗ gen, obgleich ſie auch unter dem auf Handel und Gewerbe laſten⸗ den Druck zu leiden hatten. Es wurde wieder ein Gewinn von 10 Prozent auf das Stammkapital von 90,000,000 Mark verteilt. Der auf Schuckert u. Co. entfallene Anteil war den vertraglichen Abmachungen entſprechend größer als im Vorjahre und hat nun die Höchſtgrenze erreicht. Im neuen Geſchäftsjahre gehen die Aufträge bisher in recht befriedigendem Umfang ein. Ediſon ſchwächte ſich ebenfalls ab, vorübergehend beſtand Intereſſe für Elektr. Licht und Kraft. Von ſonſtigen Induſtriepapieren zeigten Chemiſche Werte feſte beſonders Chemiſche Mannheim, Griesheim, Bad. Anilin und Höchſter Gummiwarenfabrik Peter haben auf weiter andauerndes Intereſſe eine erneute kräftige Steigerung erzielt. Von Maſchinenfabriken erwähnen wir Moe⸗ nus und Kleyer. Erſtere ſteht feſt, letztere dagegen nicht voll be⸗ hauptet. Kaliwerte zeigen bei weiterem Intereſſe beſſere Haltung. Der Markt der Montanpapiere hat wenig Kursbe⸗ wegung gebracht. Daß man angeſichts der Geſchäftsunluſt an den übrigen Effektenbörſen hier keine Neigung verſpürt, ſich in um⸗ fangreichere Transaktionen einzulaſſen, kann umſo weniger über⸗ raſchen, als die Befürchtungen hinſichtlich der Abwicklung der Dezember⸗Regulierung noch keineswegs geſchwunden ſind und deshalb bei vielen Spekulanten immer noch das Beſtreben be⸗ ſteht, dieſe Regulierung jetzt ſchon vorwegzunehmen, indem man die ſchwebenden Hauſſe⸗Engagements zur Löſung bringt und mit Bankkredit erworbene Papiere abſtößt. Wenn trotzdem die Kurſe im Allgemeinen ſich ziemlich gut behaupten konnten, oder doch nur geringe Ermäßigung erlitten, ſo iſt das ein Beweis für das Vor⸗ walten einer unvermindert günſtigen Grundſtimmung, welche in der Hoffnung eines allmählich fortſchreitenden Konjunktur⸗Auf⸗ ſchwunges ihre Stütze findet. Ein günſtiges Moment erblickte man ſpeziell in den Mitteilungen über den Novemberabſatz des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikates, deſſen befriedigende Ziffern man nicht nur aus dem geſteigerten Heizbedarf, ſondern auch aus vermehrten Bezügen der Induſtrie erklärt. Befeſti⸗ genden Einfluß auf die Stimmung für Kohlenwerte übten auch Meldungen aus Cardiff, denen zufolge die ſchottiſchen Bergleute wieder erhöhte Lohnforderungen ſtellen und deren etwaige Ab⸗ lehnung mit Arbeitseinſte zu beanwee geneigt ſein ſollen, eine Eventualität, deren unſeres Erachtens freilich nicht gerade wahrſcheinliches Eintreten die Neachfrage nach deutſcher Kohle allerdings ſteigern müßte. Uebrigens erlangte hier das Geſchäft auf dem Montan⸗Aktien⸗Markr im allgemeinen keine große Ausdehnung. Reges Intereſſe bekundete ſich nur wieder für Altien der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗Geſellſchaft, bezüglich deren letzten Monatsergebniſſe außerordentlich günſtig lautende Gerüchte umliefen. Andere Eiſen⸗ und Kohlenwerte hielten ſich bei ſtillem Geſchäft auf dem Kursniveau der Vorwoche. Vorübergehend brachte die gut gehaltenen amerikaniſchen Eiſen⸗ marktberichte Belebung. Man erwartet, daß die weſtlichen Eiſen⸗ bahnen nach dem 1. Januar bedeutende Wagenbeſtellungen ver⸗ geben werden. Spezifikationen in Fertigmaterial ſcheinen ziemlich umfangreich zu ſein, bevor die zu niedrigen Preiſen ein⸗ gegangenen Abſchlüſſe ablaufen. Röhrenfahrikate von außerhalb der Syndikate ſtehenden Werken dürften binnen kurzem eine Preiserhöhung erfahren. Die Preiſe für Roheiſen ſind beinahe überall an der Pazifiſchen Küſte etwas niedriger. Die Metal⸗ entſchloß ſich, eingeführtes Baumaterial zu verwenden, da die Eiſenbahnen auf das vom Oſten verladene Material die Differenzial⸗Frachtſätze nicht zugeſtehen wollen. Es ſind bereits 20,000 To. im Auslande beſtellt worden. Die Ameri⸗ can Sheet and Tinplate Company errichtet in Gary eine neue Be⸗ triebsanlage. Auf dem Fondsmarkte zeigen heimiſche Werte gut behatpuete Sa Das Geſchäft darin hielt ſich in ziemlich engen Grenzen. Von den ausländiſchen Renten traten Portugieſen in den Vordergrund des Intereſſes. Ruſſenwerke haben von der ſeſten Haltung erheblich eingebüßt. Die in ruſſiſchen Zeitungen erwähnte angeblich nicht ungefährliche Spannung zwiſchen Ruß⸗ land und Japan machte hier wenig Eindruck auf die Börſe, doch war eine Belebung in dieſen Werten nicht zu bemerken. Die übrigen in Betracht kommenden Renten haben wenig Kursver⸗ änderung erfahren. Auf dem Geldmarkte 85 ſich verhältnismäßig wenig verändert. Der Ausweis der Reichsbank, welcher noch zurz am Schluſſe der Woche eintrat, zeigt uns, daß die letzten Tage dem Geldmarkte eine Befeſtigung gebracht hat, wozu bereits die Vor⸗ bereitungen für die erhöhten Bedürfniſſe für den Jahreswechſel beitrugen. Immerhin hinterließ die abgelaufene Berichtsperiode der Reichsbank einen guten Eindruck. Auch an der Freitagsbörſe lagen keine beſonderen An⸗ regungen vor. Der Newyorker Markt, der verhältnismäßig in letzter Zeit gür iſtige Tendenz entwickelte, brachte etwas größere Regſamkeit für Ballimore⸗O hib, Der G7 rundton blieb auch auf den anderen Märkten feſt, doch iſt das Geſchäft merklich zuſam⸗ mengeſchrumpft. Auffallend war es, daß tägliches Geld in ver⸗ in Die ſtärktem Umfange gefragt wurde, während der Privatdiskont ſich —— eipt dc uslsatas ugt uca auneulguebng ute abal aalhueg ee e eeee eeeee een e eeeee ee, e eenehh e e adzpnzqß uschl gopch 0 ann and en es neg gaucß zrnd ede unon aen aun eeee e ee eebeuhe e xguueig Aeag bue eeeeen weege 4%¶ſœKæͤimg hg 58 e ie lee eee ch e ee ce e eeee 5 1101 8 5————— eee eee, abupſch uegzugct uteufe umu joh uuvcz 4% eeee ſeeeee euneeeeneeh abb dueglog 5 2 5 95 weub enene eehee en bungorea 100 uhug ulee Num 70 deele 55 Awilcvc Solbelebuv Usgeldvgz ueand u Suſen ure uvin gvleg 855 e ee e 85 Plae eeeee eeeet daec 1 a0 dun ae dn iee aen eeenne eneedeeguele deg de0 agbunugonz nbneeee de.eee eeee Vn ee eben leee e een aen e n eeeen e siv Lunponufz dugcpl auzol aog aun degvgz 1 55 dge v Neeededue udubaog dups g 5 18 e 58 Aunvac usgjog useuel un d 8„„ eee eee eeeene-e e dun gg 85 7 12505 11 ate en G cpr umg.0 5* 5— u0 1. ien e e enoch e e dee wics eacß un e eeee eeen eeee eee ee 1 55 d un VVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVV Jbvatobanv pnuneg zcpnuged ao 85 eg büne ne en e ee eee Itpeib 8o Aipa na d p VVVVVVVVVV urbe ur eu endee digo gun eeeeee e ee Nogd evg aig zuen eeeee ee zAbavaigzeſß agoad sva uv gun zaqusnog udquech 10 uuagz 55 n 35 Mbaz% Ja0 An meagß u AHpakascpe eeet eneech en een dun nead die geneh 4008 1 wenen u ee 9 7:5hlunzg Mag ui SDunadlles 820 Donlgg dule Mehoaudſog u 350%j uuvcz—— uobol ne jeig saequolog jwungong uuvmezcpougfogz ueg agvg 19 9 15 13 1 5 95 V bunbſeſ e eeee eee eee ee eneee e 4 Cahee ece eu 308 Apazutqogolc Mert dig gu ee— uhach u siv uonſz i0%m usepe 9 154 8 5 msdoens en e ae; uuc 2 Aeunj 88 usavg g uga ueoß oi Mzucpe nen ag junsateb g o qun „enen eehen e e wehe ae eeg u ö 5 4 eeieeeen wiee eeeege pngß gg bunſgd 5 205 5 1 l nc gog uocpdagnoeldoc jaig o zed e eeee“ lejone ined gun kuvje 1 Mavaglag 185 15 11 5 Ninef qun zeppr ogaoigdes ued gegung nvad ollozg en nn ehee unee ee eee eun biue— unz eeen en e eeeee enbzedß s5e eebehee een eeebehzeh 5 55 Laauuune zebncg u padvuz 380 dunggg ou zuutog unu zoqv“ Mogzua⸗ 1 Nasltog„Hae; abale 90¹„unmtrec wegen anb uicn uueſ N aie eeeeee eeeee ee“ eenee ene ween Agl e e 5 engee ee en eee ee enee ee eee bne 4401] 85 9 9o 8˙⁰ 5 3 Manageg ees gog usgoppleob aſted ane zaenubilen usgeo! daunge aun nog wan se gog gun 2 87 12 8 3 kungegg ee ee, eee ee een been eeeee eeez)japauzmung dqun usugog 18 meegee edeuun ͤ ueun eg en cecee eceechinvun“ uobpfce nebaataggoal uf 85 goch 5 vlamoch ung svalhe jpmebfufe sgtenog zancz vg uuve on obol„nauungz Laach Sagef uf euvicd meqiun 3188 zazune eba ae eeeee meeeg 25 bundgg eega ueeue een eee neee e bihne blaenh e Uaher Neltee 880 8 231519 uq janum%8“ ueluann ub jgof gun uvavg zgeine zumog e naue ndan uaoſd 0 cun e eeeee eeee ehe wee eee eedee ee eee ben dne eun 2% in beene ine dun eue 40 u Opiet bnbzg⸗ 20bldusgah uelzung meg Ind Sb Aolunegneune e gvg acgunqz aahhv anlaqeg Sbd agudahnge gaaanuncz uteufeh drg iun Und; ugdauv ne meu! Ae nog uuvg gun negiag japgaesepe ogoab oufel znv usgcld 90 2 191 10 onee eaenegebun o ga utegur Zegonpe obule durd pvagab joh sun nioch Sanhpag 18 apianus Jog juuvagog jpunun zhne unvgesppuglagz 400 eee egene e ee 0 J Socß phea an onufee 80 zobocgd uofjogav gun mngoh 6bln Acbvit dgung dig uaeſe uſe zigvagfppancz eee eeeee eegh eg n zun onv uogn de Aeeen ee egn poc Cuezogzza pnacpoze) anvgnz6 Luva uogz 4 AAsaogvacellaogusggch 8 uog 8 20* 5 N 15 u 15 urteg„ Jehekꝙpjunge ae bbng⸗-ſpus 20 Jesel Ig at eeeee doepng nut an indaſſeg gun aohzngz zuu szvnpou ait ubun eeeeg eeeneec eg og dgunſg k nelc uozefogcpang znd uteule un on jppg gun aohngz zcnagonee men re e een eeg e e dg u ee eee ehee eheeee eeden n n dun eene — 0„id uben uine uuee ageeene meuer lae uaet 5 e moupd uv invavg uſßt ſpr uoſauzcpang dapn bio udg gnm Illans„„„„ uvzas jvg igesoduv pnnuegec sog Sies 4% gun gaopng 820 f 0 f eeeeen ee ee eeee e ee ee eceg een dee e 5 5 5 ee, Die nahe euse deeng uvaic 0 uvmogaoß brudai us bungeßut un Al 3 uened ene eeee eeehne ee eeeeeen eeenee — gungcth nezusgocd eunſgz ½ ueuzuvung gunſcß wubane, 92 teeeeee bcne we eiueic s een beunet aehncz aunſc e enbcene wee eeeeeeenr euteh eunſgß 8 znr rcprut uo u11e% uenies eeneeeeg eeee ue ihenee ehene en e eeg eun eeumene e; 0 nogoab zuſe ne zuduſsur 500 e Jpag ae uh eeenee vpaazang ſe eheeeen ee weeene eeeehee ee eeeeeehr, aehing ue ind o igef go uggog uapnpe a000 uscpnpß 9 2* deung weet eee et eee eeneen eee ee, 20f%0 27130 20 znoa usgon op 81 agplebun gpogebne gun ingazſog 1070 Jhhnausgung Mu cheene gaph eun Joaig maune ne eif dne eebue 8 das Geld auch Jahre hindurch treu verwaltet. Sein nicht einmal lediglich durch eigenes Verſchulden herbeigeführter Sturz riß Unzählige mit in die Tiefe. Jetzt warf es ſich Tanneck bitter vor, den Notgroſchen nicht ſicherer geborgen zu haben! Sein Humor, ſeine Geſundheit litten unter den ſteten Selbſtanklagen und Gewiſſensqualen; ſchließlich koſtete ihm dasjenige, was er ſeine Sünde nannte und was nach ſeiner Ueberzeugung das Glück für immer von ihre r Schwelle geſcheucht, das Leben. Und nun begann für Frau Tanneck, welche mit ihren fünf Kindern und einer geringen Witwen⸗ penſion ſchutzlos zurückblieb, erſt eigen tlich der Lebenskampf — ein Kampf mit Sorgen und Entbehrungen, mit ſchmerz⸗ lichſtem Erinneru 1 05 heh, mit den unzähligen kleinen Leiden Uund Bitterniſſen, welche jeder Tag für den Armen in Bereit⸗ ſchaft hält. D nder kämpften brav mit, je nach Alter und Vermögen; ihre Leiſtungsfähigkeit ſteigerte ſich auch von 95 55 zu Jahr. ora, deren m he Begabung und ſchöne Sing⸗ ſtim nne des Vat reude geweſen, nützt heute ihr Pfund aus Mi a klehrerin in einer der ſtädtiſchen Mädcher 1 0 ätig iſt. Mar verſchafft ſich durch Erteilung von Nachhilfeſti en an ſchwächere Mitſchüler einen kleinen Verdienſt und gibt gleichzeitig den Buchführer und Privat⸗ ſekretär der Mutter ab, während der lebhafte, bewegliche Kurt das Amt eines„Miniſters der äußeren Angelegenheiten“ Hekkeidet. Findigkeit und Ge chwindigkeit in der Er⸗ ledigung al 85 von en, in der Beſchaffung aller oft aus d rnteſter Sladtwinkeln herbeiz zuholenden wirtſchaftli wendigkeiten grenzen an Zauberei und erſparen der lie eine Dienerin. Zur e arbeit und den Hantie rungen in Ki 1 5 Tagesſtunden eine Aufwürterin eng Ir. au Tanneck und Dora neben ihre frühr reife, kontemplativ angelegte Er Niitzlich; ihre Hauptpflicht aülferhal ſteht i der g ewiſſ en chaft en Ueberk chung des üſten und das iſt kein ge ringes Stück! ſcen Aug 15 der Fre 2 ftung ir nes N 75 „ weld Gi Hi 1 9 23 9 R Dank Ninder 1 555 Betracht tun 8 8 das igkeit d ge ekränkt ſüchtig w richtiger kleiner Kam ipfhe ahn aus. die beider ꝛde inde 981 n— ſelten ſind ſie e Sinn r Kinder?“ antwortet Kurt.„Ich mit ihren ſieben We ihnachtsmann“ immt ſie lübel und lich ſagte Eva nur Jahren und ſechs 9 und all das andere Zeu es iſt doch die Wahrh e Wahrheit, 5 dergleichen Erklärun gen und igen Deiner Mutter zu überlaſſen haſt, mein Ju inge. Sie wird dieſe ſobald ſie ihr am Platze erſcheinen, ſicher nicht Während ſich Kurt mit roten Ohren über ſeinen Virgil neif t, ſtebt Ebchen leiſe auf und ſchmiegt ihr rundes, t an die blaſſe Wange der Mutter.„Kümmere Dich nicht n Kurts Geſchwätz, Mama,“ ſagt ſie— er ver⸗ fbeht es nic! beſ ſſer. Was ſollte wohl auch ein ſo wilder, unartiger Junge wie er vom Weihnachtsbaum oder gar vom lieben he gen ae wiſſen? Ich will in der rlaubſt. Dort bin ich an den„ auben. Das n d0 75 70 unſere Dora ſogleich 111„einen warmen Tropfen zu Al. ätir glesg darauf ſchmalen, zur Küch icht züfſen den h herr richten, Hergchen, führen 5 Vae chen 5 eits am gewohnten Platz hängen, noch feucht⸗ ſchimmernd vom winterlichen Abendreif. Durch die Tür des dem Ausgang zunächſtliegenden welches bis vor kurzem kHrüßliert⸗ vermetet war, dring überſchreitet, ſieht ſie Doras Mantel 35 ſchein. Leiſe drückt Frau Tanneck die Klinke auf und tritk ein. Die eine, trüb brennende Kerze, welche auf dem Tiſch ſteht, flackert vom Luftzug getroffen jäh auf und erliſcht— die ſorgende Mutter hat aber zuvor wahrgenommen, was ſie ſchon ahnte: ſie hat die in ſich zuſammengeſunkene Geſtalt am Fenſter erblickt und ihr Ohr— nein, ihr Herz!— vernimmt die kaum hörbaren Laute unterdrückten Schluchzens. „Dora— mein armes Kind!“ Einen Augenblick noch— dann flüchtet ſich Dora in die ihr entgegengebreiteten Arme, und als ſich dieſelben feſt, wie ſchützend um ihre zitternde Geſtalt legen, empfindet ſie es 715 ihres großen Schmerzes: gleich Koſtbares als eſes warme, treue Mutterherz iſt es nicht, was ſie beſaß und nun als verloren beweint! Gleich Koſtbares hat die Welt ihr nicht zum zweitenmale zu bieten!— Sekundenlang verharrten ſie ſo, einander eng umſchlungen haltend; das Dunkel und die Stille tun beiden wohl. Doras Atemzüge werden gleich⸗ mäßiger, ſie weint nicht mehr und richtet ſich endlich empor. „So— nun bin ich wieder ganz verſtändig, Mütterchen Deine Nähe macht eben alles gut!“ „Wenn es ſo wäre, Kind! Willſt Du mir nicht ſagen, was Dir geſchehen iſt?“ „Die alte Geſchichte, Mama, an die ich mich nachgerade gewöhnt haben ſollte.“ „Du ſaheſt— ihn?“ „Ja! Wieder im Wagen des Landrats— u an der Seite der blonden Frau im Veilchenhute. ins Theater.“ „Vemerkte er Dich?“ „Nein, er ſah niemand außer mir. geweſen, ſoe würde er mich ohne Zweifel in ſeiner lebhaft herzlichen Art begrüßt und womöglich mit jener Frau von Hartenſtei in bek annt gemacht haben. Aber daran kann mir nichts lie gen. Ich und will mein früheres Selbſt wieder⸗ finden! Du kennſt mich, Mama, und weißt daß das kein leeres Wort iſt.“ Ja, Frau Tanneck kennt ihre tapfere, ſtarkgeiſtige Dora! Hat doch das kaum dem Kindesalter entwachſene Mädchen bereits manchen heißen Kampf ausgekämpft, feit ein hartes Geſchick ihm gleichzeitig den geliebten Vater und den fried⸗ i ſturmgeſchützten Lebenshafen geraubt! Trotz ihrer d iſt Dora feſtgeſtanden im Sturm und aus den Zeiten er Arbeit und Entbehrung, des Nachdenkens und ſtill⸗ getragenen Kummers mit einer ihre Jahre weit überflügeln⸗ den Reife und Einſicht hervorgegangen. So hoffte ſe auch diesmal das mit Ernſt Gewollte zu vollbringen, hofft, auch im Kampfe mit dem eigenen, rebelliſchen Herzen den Sieg davonzutragen! Als Mutter und Tochler am Teetiſch erſchienen, vermoch⸗ ten ſie zu lächeln und mit den Kindern zu ſcherzen wie immer. Niemand nimmt den ſorgenvollen Schatten im Blick der einen und die Tränenſpuren auf den Wangen der anderen wahr; niemand außer der kleinen Eva, und dieſe verrät ſich nicht. Sie verdoppelt nur ihre Zärtlichkeit für Mutter und Schweſter und ſchildert letzterer die Soloſzenen, welche„Maus“ tags⸗ über, während Doras Abweſenheit, zum beſten gegeben, in ſo luſtiger Art, daß die Stimmung am Teetiſch ſchließlich den „Maus“ felbſt iſt ſo ſtolz gleichen Charakter annimmt. darauf, den Hauptgegenſtand des Geſprüchs zu bilden, daß ſie ſte vor Uebermut gar nicht zu ſaſſen weiß und noch kurz vor dem Zubettgehen im Nachthemdchen einen grotesken Schal⸗ tanz ausführt 5 Frau Tanneck und Dora bildet eine gemeinſame Ar ilsſtunde den im 9 ſtübchen, wo das Schnurren der Nähmaſchine nie⸗ 19 915 ſtört und niemand ihre ktraulichen Geſpräche belauſcht. Es iſt beiden zur liebenGewohnheit geworden, in dieſer Stunde alles durchzuſprechen, was der verfloſſene Tag gebracht, der kommende zu fordern hat, und durch dieſes gewiſſenhafte Beleuchten aller Erlebniſſe, Handlungen und Gefühle komms Klarheit in ihr Leben und Friede in ihre Seelen. Für Dora iſt dasjenige, was ſie 8 Abenpbeichte“ nennl überaus agesſchluß. Sie ſitzen dann miteinander Wäre es anders anſtarrte. mir nicht ſagen, wer Sie ſinds“ 7 ſeinem Anblick einen Laut des Entzückens ausſtieß.„Mama, Mama, er iſt da! Der Weihnachtsmann iſt da!“ Wolfgang trat in den Flur und ſchloß die Tür hinter ſich, während die Kleine ihn ſprachlos mit weitaufgeriſſenen Augen „Klein Irmgard,“ ſagte er mit verſtellter tiefer Stimme,„es iſt etwas ſpät geworden; ich habe heute zu viel zu tun. Nun aber bin ich da— bin nicht durch den Schorn⸗ ſtein gekommen— dort komme ich nur frühmorgens heraus, wenn noch kein Jeuer brennt— und bringe Dir, was Du Dir erbeten haſt, und wünſche Dir fröhliche Weihnachten!“ „Wer iſt da draußen, Irmgard?“ klang eine ſanfte Sraucnſtimegs aus dem Zimmer. „Der Weihnachtsmann, der Weihnachtsmann, Mama!“ rief das Kind jauchzend.„Willſt Du nicht hereinkommen, damit Mama Dir auch für alles danken kann, lieber Weih⸗ nachtsmann?“ wandte ſie ſich dann zu Wolfgang, der ſeinem eine Puppenſtube und einen ſchönen Wagen entnommen hatte. „Irmi, Kind, ich verſtehe nicht—!“ Mit einem Ruf des Erſtaunens blieb die Mutter, eine noch junge und ſchöne Frau, deren kraurige braune Augen und blaſſe Züge von Kummer a5 Herzeleid erzählten, auf der Schwelle ſtehen. Beim Klang ihrer zuckte Wolfgang zuſammen, und als er ſie ſah, ſtand ſein Herz ſtill. Selbſtvergeſſen ſtarrte er ſie an. Die Welt umher ſchien plötzlich er war wieder jung, er ſah ſie wieder vor ſich, die ſeines Lebens einzige Liebe, der Gegenſtand jahrelanger Sehnſucht geweſen. „Mutti, willſt Du denn gar nicht mit dem lieben Weih⸗ nachtsmann ſprechen? Ich ſchrieb ihm doch, er möchte ſelbſt zu uns kommen!“ rief das Kind ungeduldig. „Geſtatten Sie mir, Ihnen alles zu erklären!““ flüſterte er ihr zu. Sie ſchritt ihm voran in ein behagliches Zimmer und blickte ihn in ſprachloſem Staunen erwarkungsvoll an. Er zog die Poſtkarte hervor und erzählte ihr, wie ihm der Gedanke gekommen war, Weihnachtsmann zu ſpielen. „Da Irmgard den Weihnachtsmann ſo gern ſelbſt ſehen wollte, beſchloß ich, ihr die Freude zu machen, ſchloß er.„Es war nicht ſchwer für mich, ich wohne in der Nähe und beſitze alles zur Koſtümierung Erforderliche, da mein Beruf dies erbeiſcht! 175 Frau Reinhold lächelte.„Die Eigenartigkeit Ihres Be⸗ ſuchs hat mich in der Tat höchlichſt überraſcht,“ ſagle ſie, „aber Sie haben ſich ſehr viele Mühe gemacht, um mein Kind zu beglücken, und ich danke Ihnen dafür. Wollen Sie „Wie wunderbar!“ dachte er.„Mit ihr zu reden, ohne daß ſie weiß, wer ich bin!“— „Ich muß meine Rolle bis zu Ende durchführen,“ ent⸗ gegnete er.„Bis ich in wahrer Geſtalt bei Ihnen erſcheine, bleibe ich für Sie der Weihnachtsmann. Gute Nacht, kleine Irmgard! Für dies Jahr iſt mein Beſuch beendet, aber denke daran, daß der alte Weihna enann Dein Freund bleibt und Dich nie vergeſſen wird— und Deine Mutter auch nicht!“ fügte er mit einem Blick auf die letztere hinzu. Dann verließ er das Haus.— Sein Herz ſchlug in wilden Schlägen, alles drehte ſich vor ſeinen Augen. War es denn wirklich wahr, hatte er ſie noch einmal geſehen, ſie, die vor zehn Jahren ſeine heimliche Braut geweſen, Elſa Lindau, 55 reichen Kaufherrn einzige Tochter!— Als der junge Schauſpieler ohne Namen und Ruf, bei ihrem Paler um ſie geworben, hatte dieſer ihn kurz ab⸗ gewieſen. Noch klangen ſeine kalten, harten Worte ihm im Ohr:„Schauſpieler ſind nicht nach meinem Geſchmack. Da habe ich andere Ausſichten für meine Tochter!“ Und Elſa, das arme junge Ding, hatte einen harten Kampf zwiſchen Liebe zu beſtehen gehabt, und dieſer 55 Vater 8 ſie zu der Heirat mit Da hatte 758 gaug mochten die Leere nicht auszufüllen, die Elſas Verluſt zurück⸗ gelaſſen. Kein Gold, kein äußeres Glück vermochte ſie hm zu erſetzen! Nun hatte er ſie wiedergefunden, einſam, ver⸗ witwet, und ohne daß ſie ihn erkannte. 738 Als er wieder bei ſeinen Freunden erſchien, fanden die ihn völlig verändert und auffallend ſtill und ernſt. Als ſie fort waren, ſetzte er ſich an das Kaminfeuer und verſank in Sinnen. Er kämpfte mit dem Wunſche, in jenes Haus zueilen. Sollte er es tun? Und plů ötzlich ſprang er 1 eilte hinaus. 8. Das Mädchen, dem er ſeine Viſitenkarte gegeben, führtg ihn in das Weihnachtszimmer. Gleich darauf hörle er Elſas eiligen, erregten Schritt. „Sie ſind es?“ „Ja!“ entgegnete er leiſe, die ihm gebotene Halld er⸗ greifend. Dann ſchwiegen ſie beide. SIch dachte, daß Sie kommen würden, ſeitdem ich weiß, daß Sie wieder in Deutſchland ſind!“ ſagte ſie habe von all Ihren beben gehört. Sie ſind eine we heit geworden, und ich freue mich mit Ihnen.“ „Dafür danke ich Ihnen. Jetzt will ich mein Gli ick a0 einmal hier in Berlin verſuchen.“ „Ich wünſche Ihnen alles Gute dazu. Aber ſagen Sie mir, wie Sie meine Wohnung hier ausfindig gemacht haben? Ich habe wenig Verkehr ſeit meines Mannes Tode und lebe nur für mein 25—* „Durch Ihr Töchterchen erfuhr ich Ihre Adreſſe!“ Er lächelte über ihren erſtaunten Blick.„Ja, Frau Reinhold, es iſt ſo. Ich bin der Weihnachtsmann, der heuke abend zu Irmgard kam. Es kommt mir wie ein Märchen vor, wenn ich denke, daß dies harmloſe, kleine Abenteuer mir dazu ve holfen! hat, Sie nach all den langen Jahren wiederzufinden!? „Ja, e es iſt in der Tat wunderbar!“ „Frau Reinhold— Elſa— ich mußte heute abend noch einmal u Ihnen kommen. Ich mußte Sie etwas fragen. Raten Sie wohl, was? Ruhm und äußere Erfolge galten mir nichts, eins nur macht mir das Leben lebenswert— die Liebe. Ich liebe Dich ſwpie einſt, willſt Du, kanußt Du getzt endlich mein ſein?“ Tränen entſtürzten ihren Augen. Mit einem Blick boll ſtiller wandte ſie ſich zu ihm, und in Augenblick lag ihr Kopf an ſeiner Bruſt. Weihnachtsbäckereien. Makronen. Zutaten: ½ Pfund ſüße Mandeln; worunter einige bittere ſein können, 1 Pfund Zucker, Eiweiß. Die gut getrockneten Mandeln werden mit Eiweiß ſein geſtoßen, mit dem i übrigen Eiweiß und Zucker verarbeitet und ſchäumig gerührk. Auf Oblaten oder au mit Papier belegten Blechen formt man mittels Spritzbeutel kleine runde oder ovale Plätzchen, die man in einem mäß heißen Ofen goldgelb bäckt Ambroſia⸗Konfekt. 250 Gramm geriebene 1 lade, 125 Gramm geriebene Mandeln, 90 Gramm fei geſchnittener Zitronat wird gut vermengt. Alsdann kocht ma 250 Gramm Kochzucker mit 5 Löffel Waſſer einige Minu gießt dies zu dem Vorhergehenden, ſchüttet es in flache gellanteller 4 Zentimeter hoch ein und ſchneidet die Ma ch einem Tage in kleine Stückchen, ungefähr 1 Zoll lang und breit. Auch eignen ſich zum Aufnehmen jener Ma ſe um⸗ gekehrte Deckel der Cakes-Blechkäſten; dieſe ſowohl wi di Teller müſſen vorher mit etwas Probeneeröl abgerieben un der Teig mit der flachen glatt werden Braune Pfeffernü Zucker⸗Syrup, 200 Gramm Zucker mi werden unter fort ährendem 33 0„Pghe eung⸗ Suep 8lb ueasgualag Aaug -ausbaf pang gun Jjosclabgo„vaoch ieelun“ gun uozlegz Unaec ueuel epaie ſbih apeh urutoitz aeusez aiaupzhog Uld Belpeblelagz ueg ueane zda Suobiageft foganct aoinpz F e dupc„ecunae uegen“ Se u aheden enee a0 8 fenbignenlsusgnoch i0pleaf Ain gun ſalt uohpge Seseng dure eee eeee ene een ue ink sogz aeggehlec sjb bunahnze joigehusge zuu gnbaesusbgech phheunz ag uct zunlae 11 ui uspog 1 Uagusſe uleg opozus sn! locggispe eee⸗n e „eedee eee e e eee eeh bung gegoad ue Uasguo! 1 5 Suv jcpru zego uoluutogeb 1dl ne Igvegz und anu gun zlvaſlog eu cou uſg cpi gun zoagoſuggv mom 111 aog Antat uobvalog aount uadeg Urſog pi ng unogz Aeee Pouuvz uscac sopolsbunulog usoc 10 Aee enich ene ene in ete 80 gun ogoß usgoqed cpig uingoa; Mie ulnn; gun zhog uezjog „ Dicbta jeneephungz uteun ng go ueab ee ne Ma gun ͤ uubmesscpvuchtegz dogen uougoa 9 aununzs eltval piaee een eg zchiu ainu sibaog uehſeh gaſa gun uella Uoch gaa socß fjuogdof negunag uegen eg Sehb svg gun 100 ind ol snut nc gun qun a0pen dogeen aen ig ee; „Jelcd duleg usſpnvag nat gun Bummmoluggavzgz auzeg zcpnvag zangz omodzcß uv gjocd sog gogorf uc gib ol I genoß ace 510 Auee eee enee eecſen e n euzuuuegevun ⸗Mace aule guc jaan adou Jcpiuabg a iuutog unu gun ebi 11 udgoheh zng 17 ach zug ae gun ggen zuvmeu suusat Szlo zufdat on gun Iun poat uegſeg daech zie adett pguaod zdunl vaocß daelun öpbil Zunzqz vacc aoaolun uuu gun asencht ounebes muun daaggod sun zun squego gogeian gun duipzzecesat uopsog noc uuda sun 8 dapat engen ue eee eeen eheee ee e eg elle uepne Bunziog dig u so jo vuvcß uoboſaſ zoutunezeggog z0hun Ar nee enegeden eeue egee aen neg ede aeb 80 Auuvz ncß gun ancps icpnvag snozch gun ehpneuz usſpnvag ushund dich fuolnozneuse zun ueqog gioc ageun agegat azja gog gun usqaeat goal agon vaocß dasſun gun vudzcß svcß bun daoſog gel szeat(pr ag uphunct ueppouchegz ne auu p ee zegvg uobvogz uie nv gun jog dugog ß gun uuvz nogqviane usbnzz dagi oig ollodbangz za ul szenvoc jog scand dloah di uopoljelcg dulez 1 Aecunat ne jofk ol ogoh 651 Saguv Jcu J ge uge ee eee e ile Mat aogoa use ol so gva u pnvag ncz gego uch'! 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Witting verfolgt in Gedanken die Spuren mit unwillkür⸗ lichem Intereſſe. Velten— das muß der junge Baumeiſter ſein, dem er in jüngſter Zeit mehrfach begegnet iſt, da die winterliche Geſelligkeit alles, was ſich zur„Welt“ rechnet, in den berſchiedenen Salons immer aufs neue zuſammenführt. Das letztemal war es beim Jour des Landrats. Da hatte Velten durch ſeinen prachtvollen Richtig! Er ſang mehrere recht gefühlvolle Duette mit der gum Beſuche anweſenden Schweſter 8, einer ſchönen, jungen Witwe. Wäre am Ende in der Perſon dieſer Frau v. Hartenſtein der„ ere Umſtand“ gefunden?! gel Jel Verlangen, b ſich ernſtlich e kommen und Ebchens Muf t in die Ver ſe, faſt fremden Familie getan, bedrückt ihn einerſeits gleich einer Schuld, die er auf irgendeine Art abtragen, auslöé möchte, und e kt serſeits liche Empfindungen den erſten Kapiteln g Anc um ſich — geſchilderten Perfſön i Schick moraliſche Nötigung d Fäden in die Hände zu be⸗ „Weihnachtsmann“ nach eſſieren— ſo m wicklung verfolge Das Zi ecks zu ver ſchen, bietet Witting den beſten Anlaß, ſie und kennen zu lernen, und er beſe„ das Haus Friedrich Nr. 6 ſchon nächſter Tage gewohnten Nachmittags⸗ ſpaziergang z tackieren. der 1 rte Herr den das pr che E 1anſtelle der Puppe en„Klapp⸗ augen“ den Wur tel geſetzt, kann be werden. der junge E felde Studenk igerer Bruder 8 lieben Jugendgenoſſen Heidelberg herübergekommen, um ſich hi ſgen der Ueberarbeitu erholen, und direktor Beiſtand bei der Wahl einer paſſen Wohnung erbeten. Warum icht dieſer Eſchenfe gut als irgendein anderer ietsmann der werden, ſofern ſich das Gedacht, gete Sch Igenden Tage, der wieder ſo ſchneeweiß 5i 0 ſein Vorgänger aus den Schleier! r 9 taucht Ober⸗ poſtdirektor, in f einen recht wür des„Weihnachts⸗ mannes“ abe des W̃ hzettelromans. Das Hau⸗ ſi er den ele⸗ ganteren Neubaut ne gebun bißchen alt und unſcheinbar, hin ab teſpektabel Das Stockwerk ſäl Die Gardinen, welche d lie kleinen Vorflur verhindern, ſ Vei Meſſing⸗ knopf der elektriſchen Klingel Gold Neben der Korrido t ein ovales Porzellanſchild mit Inſchrift ebracht:„Frau hnungsrat Tanneck, Witwe“. Auf Wit 4 ſeichte, trippelnde Schritte ver⸗ nehmbar und ein les chen, deſſen ſchmächtige Geſtalt iß hürze verſchwindet, nixt. Zimme Si geigen. Ich Knaben ſind in E Dora kehr erſt abends vom Stuf Ja, er hat Zeit; er lichen Raum genau in Augen hübſchen und wohlerhaltenen eln wohnlich hergerichtetes zimme Einige feine alte Kupferſtiche heben ſich wirkungsvoll von der lichtgrauen Tapete ab. Auf dem runden, mit dunkler Plüſchdecke bekleideten Tiſche blüht in blauer Tonſchale ein Alpenveilchen. Den Platz zwiſchen den * beiden großen Fenſteß fültt ein wuchtiges, altmodiſches Zylinderbureau aus, vor dem ein bequemer Schreibſeſſel zu beſchaulichem, geiſtigem Schaffen einladet. Die ganze An⸗ ordnung iſt anheimelnd und liefert unverlangt einen kleinen Kommentar zur Sinnesart der Vermieter. Als Witting zu dieſem Schluſſe gelangt iſt, wendet er ſich der kleinen Eva wieder zu und begegnet dabei einem beſorgten, halb fragen⸗ den Blick ihrer großen, blauen Augen. „Das Zimmer gefällt mir recht gut und ich denke, daß es bald wieder einen Bewohner haben wird,“ ſagt er freundlich. „O, mein Herr— iſt das auch wirklich wahr? Es wäre zu wundervoll, wenn ich Mama mit dieſer Nachricht empfangen könnte!“ Er lächelt über das Pathos in dem feinen Kinderſtimm⸗ chen.„Das kannſt Du und magſt Mama außerdem mit⸗ teilen, daß der Herr, in deſſen Namen ich das Zimmer be⸗ ſichtigte, nächſter Tage perſönlich vorſprechen wird.“ (Schluß folgt.) 7* 28 5 Jür unſere Frauen. Nodeplauderei von Meta von Dallgow. (Nachdruc verbotenl. Was wird der Weihnachtsmann in dieſem Jahre bringen? Für die tanzende Jugend vor allem ein Tüll⸗ oder Muſſeline⸗ ChiffonKleid mit Metallperlen oder Thautropfen überſät. ran findet dieſe wundervoll wirkungsvollen Gewebe in Blau, Roſa, Mauye, Strohfarben, Champagner, Biskuit und dem bräunlichroſa Roſenholzton, die Tülls auch in allen dunklen Farben wie Schwarz, Stahlblau, Nickelgrau und Braun. Die letzteren, welche in Grau mit Stahl, in Braun und Schwarz mit Gold, in Schwarz wie Dunkelblau mit Blau⸗ Stahl ſehr ſchön ausſehen, ſind den jugendlichen Mamas beſtimmt. Dieſe, ſowie auch jüngere Frauen finden außer⸗ dem im Moiree⸗Chiffon und den brochierten Seiden alte Freunde einer früheren Mode⸗Epoche zu hochmodernen, mit Seidengaze oder Spitzen berarbeiteten Feſtgewändern. Die Broches erinnern zum Teil an die alten großmuſtrigen Damaſtgewebe mit glänzenden Blumen und Ranken auf ſtumpfem Grunde und umgekehrt; ſie zeigen auch Ornamente aus Sammetblumen beſtehend und bisweilen ein leiſes, buntfarbiges Kolorit der Muſterränder, welches wie feine Malerei wirkt. Für einfache Beſuchs⸗ und Geſellſchafts⸗ kleider in dunklen Farben, wie Amethyſt, bläuliches Rot, Dunkellila, Marine und Blaugrün gibt es eine leichte, dem Foulard ähnliche, brochierte Seide, mit kleinen gleichfarbigen Blumenſträußchen. Velvet und Sammet, Spiegelſammet, Belours⸗Chiffon und Velours⸗Muſſeline— alle in großen Breiten vorhanden— weiſen eine ähnliche Farbenfülle auf und zeigen beſondere Vorliebe für Bleu⸗eleetric. Das gleiche gilt für die vielen zum herrlichſten Faltenwurf geeigneten, halbſeidenen Gewebe, unter denen Seidentuch und Seiden⸗ kaſchmir beſonders hervorragen. Alle dieſe bei größter Schmiegſamkeit doch immer ſchwer fallenden Gewebe ſuchen die Verbindung mit ſchmalen Pelzſtreifen in Nerz, Zobel, Skungs und Hermelin, welche bisweilen auch den Rock⸗ oder 'rie⸗Rand abſchließen, ſich im allgemeinen aber auf die Ausſchmück änken. es von Spitzen, Borten un Bordüren, von Relief⸗Stickerei in Gold auf Goldtüll oder „Filelgrund. Häufig werden Aermel und Latzteile ganz daraus gefertigt oder, bei durchſcheinendem Gewebe, mit Gold unterlegt; dem erſteren Zwecke dient auch ein aus Gold⸗ und Kryſtallperlen genähkes Netzwerk, welches, als Hand⸗ arbeit, ſehr teuer in der Anſchaffung iſt und ſich daher zur Selbſtanfertigung als hochwillkommene Weihnachtsgabe mpfichlt. All dieſe oben genannten Garnituren, dazu auf dunklem Fond mit Empire-Kränzen und ⸗Arabesken in Gold geſtickte Beſatzſtoffe gibt es nun auch in Silber und Stahl: deren Anwendung bleibt aber hinter der des ſo ſehr viel wirkſameren Goldes weit zurück. Wold auch im Haar in Geſtalt von Bändern, Spangen und ſchön geſtickten Borten, Gold zwiſchen dem Blumen⸗ ſchmuck der Taillen. Abb. 1 veranſchaulicht neben der neuen Chignon⸗Friſur, für welche das Hinterhaar über einer feſten Form von rückwärts heraufgekämmt und mit den aufgerollten Enden unſichtbar befeſtigt wird, ſolch einen eleganten Spangenſchmuck. Derſelbe beſteht aus Goldband, welches große geſtickte Blattformen aus grüner Seide und imitierten Diamanten zeigt. Ein Strauß bronzefarbener, mit Tauperlen überſtreuter Roſen und dem feinen grünen Laub des Mädchenhaares bildet ſeitlich, unterhalb des Ohres, den Abſchluß. Derartige Bänder, deren Stickerei man in der Farbe des Anzuges halten kann, werden auch wie ein Diadem in dem gewellten Vorderhaar befeſtigt,(ſiehe Abb.). Ebenſo vereint man Federn, vor allem Reiher⸗ ſtutzen, mit ſolchen Bandegux. Wir ſahen derartig eine 4 Zentimeter breite Silberſpitze in Einſatzſorm, deren Muſter mit immitierten Brillanten ausgenäht war, ſeitwärts mit einem nicht hochſtehend, ſondern liegend unter einer 0 Einſatzſpange hervorkommenden weißen Reiher zuſammen⸗ geſtellt. Eine Bandeaux aus ſchwarzem Sammetband mit einem feinen Reif echter oder imitierter Diamanten in der Mitte iſt ebenfalls von ſehr diſtinguierter Wirkung. Auch einfachem, durch die Wellen der Friſur hindurchgeſchlungenen Goldband trägt man bisweilen ſchillernde Schmetterlinge aus farbigem Glas mit Metallauflagen oder Steinen in Metall⸗ faſſung. Der Blumenſchmuck, welcher hauptſächlich in Rieſenroſen beſteht, beſchränkt ſich meiſtens auf ſehr große Vorſteck⸗ Arrangements für die Taille. Die Roſen ſind teilweiſe in natürlichen, teilweiſe in falſchen Farben— bronze, grünlich, bläulich gehalten— und oft mit Blüten aus Goldſtoff unter⸗ miſcht. Die letzteren ſtellt man wiederum für ſich mit Frauen⸗ haar aus grünem Sammet zufammen und ebenſo vereint man mit dieſem große und kleine Roſen aus gelblichen Spitzen. Abb. 2 veranſchaulicht ſolch einen großen, in langer Ranke endenden Vorſteckſtrauß aus gewaltigen Roſen, die zum Teil roſa, zum Teil bronze gewählt ſind und grünem 2 Aehnlich gebunden ſahen wir auch einen rund ge⸗ haltenen Strauß aus rotem Sammetmohn und natürlichem Laub. Sehr originell wirkte anſtelle des Vorſteckſtraußes ein runder Kranz aus großen roſa und kleineren Goldroſen mit Frauenhaar, von welchem zwei etwas ungleiche Ranken bis etwas über dem Taillenſchluß herabfielen. Niemaliss wird Haar⸗ und Taillenſchmuck übereinſtimmend gewählt, Drägt man Blumen im Haar, ſo fehlen ſie am Kleide. Nur bei ganz jungen Mädchen— den kleinen Ballnovizen— ver⸗ zichtet man nicht gern auf das poetiſche Kränzchen aus Schnee⸗ glöckchen, Heckenroſen, Pfingſtröschen, Tauſendſchön, deren Blüten ſich dann als feine Guirlanden um den Taillenaus⸗ ſchnitt, bisweilen auch um den Anſatz des oberſten Rockvolants oder zum Abſchluß der in kleiner Puffe überfallenden Draperie hinziehen. Dagegen bildet der Blumenfächer eine überaus reizvolle Neuheit der Saiſon. Derſelbe ſoll den früheren Handſtrauß erſetzen, welchem er im geſchloſſenen Zuſtande gleicht und werden deshalb Laub und Blüten mög⸗ lichſt treu der Natur nachgebildet und die letzteren auch dem⸗ entſprechend parfümiert. Abb. 3 bringt einen Roſenfächer geöffnet zur Darſtellung. Er iſt auf einer Stäbchengrund⸗ form von weißem, lackierten Holz geordnet und mit einer Schleifen⸗Garnitur aus roſa Moireband verfehen, die in einer am Schlußring befeſtigten Schlinge endend, es geſtattet, den zum runden Strauß geſchloſſenen Fächer auch über den Arm zu hängen. Im übrigen iſt von den Fächern wenig neues zu ſagen. Sie bleiben klein, an die Empire⸗Vorlagen an⸗ lehnend, aus Spitze und Seidengaze mit Flitterſtickerej u Malerei geziert. e, Lange Schmuckketten wurden aus echten Perlen für große Geldbeutel, für die Minderbemittelten aus den Erzeugniſſen unſerer Glasperlen⸗Induſtrie in geſchmackvollen Formen und Farben hergeſtellt und ſind ebenfalls leicht ſelbſt nachzuarbet⸗ ten. Die neueſte Vorlage beſteht in einer dicken in Quaſten endenden Schnur aus—10 feinen Perlenſchnüren eine oder höchſtens zweier Farben. Sehr hübſch ſieht eine zard⸗ gelbe Glasperle mit Goldperlen zuſammen aus. Diee Hälfte der Perlenſträh andere 5 Faß bis M. 61.50 die 100 Kg. Phönix⸗Aktien, ſowie auch Deutſch⸗Luxemburger gefragt. Von Kaſſa⸗Induſtriewerten erwähnen wir Photographiſche, Gummi⸗ warenfabrik Peter, ſüddentſche Draht⸗ und Maſchinenfabrik Mönus bei ſehr feſter Tendenz. An der Abendbörſe entwickelte ſich ein lebhafteres Geſchäft für einzelne Induſtriepapiere, wovon zunächſt Elektro Licht und Kraft, Boeſe⸗V⸗A., Felten u. Guillaume weſentlich höher bezahlt wurden. Bei ſchwacher Haltung ſchloſſen Buderus Eiſenwerke Wetzlar. Die Geſamtſtimmung iſt auch am Wochenſchluß eine feſte. Privatdiskont notierte 496 Prozent. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ 5 Induſtrie.) Der Geſchäftsgang iſt auf dem rheiniſch⸗weſtfäli⸗ ſchen Eiſenmarkt wenig verändert. Die großen Stahl⸗ werke ſind andauernd lebhaft beſchäftigt und gehen mit großen Arbeitsmengen ins neue Jahr. Der lebhafte Geſchäftsgang er⸗ ſtreckt ſich aber auch auf die reinen Walzwerke, Eiſengießereien, Eiſenbauwerkſtätten und Maſchinenfabriken. Freilich wird über die Preiſe noch vielfach geklagt, die ſich im allgemeinen nur weneg aufbeſſern konnten. Wenn man abſieht von der gegen ihren Tief⸗ ſtand immerhin nennenswerten Aufbeſſerung der Stabeiſen⸗ preiſe, findet man auf der ganzen Linie nur wenige Eiſen⸗ und Stahlerzeugniſſe, die auch in den Preiſen aus der günſtiger ge⸗ wordenen Marktlage Nutzen ziehen konnten. Der Grund hierfür iſt wohl hauptſächlich in der Auflöſung der Roheiſenverbände zu ſehen. In früheren Zeiten einer wieder aufſtrebenden Konjunktur zeigte ſich dieſe zunächſt in dem Anziehen der durch die Verbände reduzierten Roheiſenpreiſe. Dieſer Standard des Marktes fehlt jetzt und dadurch der wichtigſte Faktor in der allgemeinen Preisgeſtaltung. Auch der Stahlwerksverband hat in den Preiſen der von ihm regulierten Erzeugniſſe noch keine Preiserhöhungen für das nächſte Jahr eintreten laſſen. Die Verbandsleitung will jedenfalls vorerſt abwarten, wie ſich das Geſchäft im erſten Viertel des kommenden Jahres entwickeln wird. Gerade die Entwicklung des Geſchäftes imerſten Jahresviertel iſt für das ganze Jahr von großer Bedeutung da es ſich hierbei um das Frühjahrsgeſchäft handelt. Vom nächſtjährigen Früh⸗ jahrsgeſchäft aber erwartet man einen kräftigen Aufſchwung der Eiſenkonjunktur. Dieſe Hoffnung ſtützt ſich auf die Belebung der ſpekulativen Bautätigkeit, auf welche man zuperſichtlich rechnet. Die Geldverhältniſſe haben ſich ſchon weſentlich günſtiger geſtaltet und dürften im Januar eine weitere Erleichterung erfahren. Ein Bedürfnis nach mfittleren und Arbeiterwohnungen iſt in unſeren Großſtädten und in den Induſtrieſtädten allenthalben vorhanden, da die Bautätigkeit ſpekulativer Art während der letzten drei Jahre ungemein gering war. Man geht deshalb mit guten und auch berechtigten Hoffnungen ins neue Jahr, Hoffnungen, die unterſtützt werden durch die allgemeine Zuverſicht auf Erhaltung des Weltfriedens und die in unverminderter Stärke andauernde Aufwärtsbewegung in der amerikaniſchen Eiſeninduſtrie und die infolgedeſſen feſte Haltung des Weltmarktes.— In der Ruhrkohleninduſtrie iſt der Geſchäftsgang recht zu⸗ friedenſtellend geblieben. Starke Förderung und flotter Abſatz gehen jetzt Hand in Hand. Die angebrochene winterliche Witte⸗ rung kommt dem Geſchäft in Hausbrandkohlen ſehr zu ſtatten. Privatwechſelzinsfuß——8 Prozent. Marktbericht. [Wochenbericht von Jonas Hoffmann). * Neuß, 17. Dez. Steigendes Ausland wirkt auf den hieſigen Markt befeſtigend ein, und das Angebot in Weizen und Roggen fand daher über den amtlich notierten Preiſen ſchlank Unterkunft. Hafer, Gerſte und Mais konnten ihren Preisſtand gut behaupten. In Weizenmehl entwickelte ſich zu anziehenden Preiſen ein etwas lebhafteres Geſchäft. Roggenmehl iſt zu unveränderten Preiſen ebenfalls beſſer gefragt. Weizenkleie iſt vreishaltend. Tagespreiſe: Weizen bis M. 222, Roggen bis M. 163, Hafer in guter Beſchaffenheit bis M. 154 die 1000 Kg.; Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 29.75, Roggenmehl ohne Sack bis M. 23.75 die 100 Kg.; Weizenkleie mit Sack bis M..25 die 50 Kg. Der Markt für Rübölſgaten zeigte in den letzten Tagen ein weſentlich feſteres Ausſehen, da die Verkäufer für die frühen neuerntigen Saaten plötzlich größere Zurückhalkung bekunden. Den ungünſtigeren Berichten aus Indien ſteht man hier mit Mißtrauen gegenüber und lehnt es daher ab, die erhöhten Forderungen zu bewilligen. Die Umſätze in Leinſaaten waren wieder ſehr bedeutend. Infolge ermäßigter Schätzungen der argentiniſchen Ernte ſchlugen die Preiſe bei aufgeregter Stimmung aufs neue ſtürmiſche Aufwärts⸗ bewegung ein. Auch in Erdnüſſen fand zu Anfang der Berichtswoche ein größeres Geſchäft zu anziehenden Preiſen ſtatt, gegen Wochenſchluß haben ſich indes die Verkäufer gänzlich vom Markte zurückgezogen. Leinöl hatte entſprechend dem Rohprodukte ebenfalls einen regen Verkehr und ſchließt mit einer erheblichen Wertbeſſerung. Für Erdnußöl zeigt ſich großer Bedarf, ſodaß das Angebot der Nachfrage 0 genügt. Rüböl geht zu letztnotierten Preiſen gut ab. Oel⸗ kuchen knapp und ſteigend. 1 5 zoften: Rübö e Faß bis M. 55.75 ab Neuß, Lei Fracht⸗Parität Geldern. Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby Hemelryt u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) f (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene 8 Rechnung.) Die am 10. ds. veröffentlichte Bureauſchätzung von Hloß 10088 000 Ballen ſteht noch immer int Vordergrund des Intereſſes. Die Ziffer war weſentlich niedriger als allgemein erwartet und trotz großer Gewinnrealtſationen ſeitens ameri⸗ kaniſcher Sauſfiers ſind Preiſe am folgenden Tage 5 80 Punkte geſtiegen. Der Aufſchlag ging jedoch zu Beginn dieſer Woche wieder verloren, da die Realiſationen ſeitens Hauſ⸗ ſiers fortdauerten. 190 Käufer kamen beim Abſchlage in den Markt und viele der alten Hauſſiers, welche erſt tagsvorher ausverkauft hatten, begannen wieder zu kaufen. Viele ſind der Anſicht, daß das Bureau die Ernte auch diesmal um mindeſtens eine halbe Million unterſchätzt hat. Sollte ſich aber die Schätzung als richtig erweiſen, dann. würde dies für die ganze Baumwollwelt eine große Kalamität ſein. Die füdlichen Locomärkte ſind feſt. am ½ Prozent ermäßigen konnte. Auf dem Montanmarkte ſind beſtänden, die wir haben, und den faſt Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger) »Odeſſa, 14. Dez. Das Wetter iſt winterlicher. In allen wichtigen Gegenden ſind die jungen Saaten unter einer dicken Schneedecke und vor Froſt geſchützt. Im Süden und Südoſten, wo die Saaten am meiſten von der lang anhaltenden Dürre, die im letzten Herbſt herrſchte, litten, ſind wohltätige Regen gefallen und zwar vor dem Schnee und man berichtet, daß die jungen Saaten ausgezeichnete Fortſchritte gemacht hatten und ſtark genug ſind, um den Gefahren des Winters ſtandhalten zu kön⸗ nen. Im Norden und Nordoſten hat ſich bei den Schlittenwegen ein lebhaftes Geſchäft entwickelt und ſowohl das Angebot wie die Zufuhren ſind gut und genügend. Auch in den Häfen des Azow war bis dahin noch ein lebhafter Handel und in einigen Häfen wurde mit aller Macht geladen, um vor Begian des Froſtes wegzubringen, was möglich war. Die Vorräte ſind daher in den Azow Häfen ziemlich geräumt, aber in Nikolajeff, Odeſſa und Novoroſſiſk ſind große Mengen von Weizen und Gerſte aufge⸗ ſtapelt. Man ſagt, daß die Vorräte im Innern beinahe uner⸗ ſchöpflich ſind, und man nimmt an, daß die jetzige Höhe der Ab⸗ ladungen während des kommenden Winters aufrecht erhalten werden würden. Weizen: Die Tendenz ſcheint ſich etwas zu beſeſtigen und wurde in den letzten Tagen Einiges gehandelt. Argentinien meldete Froſt im Süden, Regen im Norden und ſoll der Froſt argen Schaden angerichtet haben, aber man mißt dem vor der Hand wenig Glauben bei, insbeſondere deshalb, weil die For⸗ derungen nur wenig höher lauteten. Südrußland fordert für 10 Pud bis 10 Pud 5 ch Ulka/ Ghirka M. 171 bis 172, doch bleiben die Forderungen unbegeben, da ſich noch keine Kaufluſt hervor⸗ wagt. Roggen: Für 9 Pud 10⸗15 reſp. 15⸗20 ſüdruſſiſcher Roggen wird M. 131 bis 132 gefordert, doch ſind Käufer zu dieſen Preiſen nicht zu finden, weil deutſcher Roggen billiger iſt. Gerſte: Ziemlich bedeutendes Geſchäft. Wir notieren für ſchwimmend und Dezember M. 106, Januar M. 107, Februar März, April M. 108, Mai⸗Juni M. 109. Speziell für die ſpä⸗ teren Termine ſcheinen ſich jetzt die erſtklaſſigen ſüdruſſiſchen Ab⸗ geber zu entſchließen und das noch exiſtierende Aufgeld mitzu⸗ nehmen. Mais: Südruſſiſcher Mais fällig, wurde mit M. 114 bis M. 115 gehandelt, doch läßt den Gerſtenpreiſen gegenüber, bei den bekannten Zollverhältniſſen in Deutſchland, Mais keine Rechnung. 0 Leinſaat: Für den Artikel ſind momentan die Nachrich⸗ ten über die im Gange befindliche argentiniſche Ernte faſt allein ausſchlaggebend und ſo befeſtigten die Froſtmeldungen von dort auch die Preiſe für Leinſaat. 4 Prozent ſüdruſſiſche Leinſaat guter Qualität auf ſofortige Abladung iſt mit M. 285 zu notieren während für Dezember Abladung ca. M. 280 erzielbar iſt. Raviſonkuchen ſind gefragter, ſpez. auf Abladung per April⸗Mai und Mai⸗Juni, wofür M. 94 zu machen iſt. P. A. * Nikolajeff. Das milde regneriſche Wetter war lang⸗ anhaltend genug, um den jungen Winterſaaten in unſerer Nach⸗ barſchaft einen ausgezeichneten Anfang zu geben. Vor 10 Tagen hatten wir einen ziemlichen Schneefall, gefolgt von ziemlich ſtarkem Froſt. Bei uns herum iſt der Schnee durch Regen und milderes Wetter wieder verſchwunden. Weiter nach Norden iſt der Schnee aber gablieben, ſo daß die Winterſaaten jetzt ſchon ge⸗ ſchützt ſind. Unſere Kaufleute hatten große Mühe für den unauf⸗ hörlichen Zuſtrom von Waggons Lagerraum zu finden. Die Magazine ſind übervoll und große Poſten von Getreide lagern unter freiem Himmel. Zum Glück wurde die Nachfrage von England beſſer und man benutzte die Gelegenheit, um verſchie⸗ dene Ladungen von Weizen zu verkaufen, außer vielen Par⸗ tien für London, Hull und Liverpool. Es kommt ſonſt in ge⸗ wöhnlichen Jahren eigentlich wenig vor, daß unſere Exporteure ganze Ladungen verkaufen, in dieſem Jahre hat aber faſt jeder Exporteur genug Weizen um eine oder zwei Ladungen verkaufen zu können. Man iſt weiter geneigt, zu verkaufen und das Ver⸗ laden iſt im Gange wie in den beſten Oktoberwochen. Ebenſo bemüht man ſich hier und in Cherſon den letzten Reſt der Bargen leer zu machen. Vorige Woche haben wir 10—12 Dampfer abge⸗ laſſen und deren Platz iſt ſchon von anderen eingenommen, welche eben ſo ſchnell beladen werden. Das meiſte der Verſchiffungen iſt Weizen für England, im Dezember aber wird beſonders Gerſte nach Hamburg abgeladen werden. Mit den großen Lager⸗ unerſchöpflichen Zu⸗ fuhren vom Innern, wird Nikolajeff während des Winters bis an die Grenze ſeiner Leiſtungsfähigkeit verſchiffen können. Wenn der Winter nicht allzuſtrenge ſein ſollte, werden unſere Eis⸗ brecher die Fahrſtraße ſchon frei halten. In Cherſon iſt das Geſchäft ſchon ſeinem Ende nahe. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) In der abgelaufenen Woche zogen die Preiſe im Getreide⸗ geſchäft etwas an, infolge höherer amerikaniſcher Kurſe. Auch Rußland erhöhte die Fordezungen entſprechend. Die Offerten von Argentinien haben nachgelaſſen infolge ungünſtiger Berichte. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca Mai⸗Juni M. 24.25, ruſſ. Weizen je nach Qualität M. 24—25.25, Land⸗Roggen M. 17, ruſſ. Hafer je nach Qualität M. 17.5018.50, Plata⸗ hafer M. 16.75—17.25, Futtergerſte M. 13.25, Laplata⸗ und Donaumais je M. 16.50(per 100 Kg. brutto mit Sack). Sonſt alles per 100 Kg. netto, ohne Sack, verzollt ab Mannheim. Voerſte. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Das Geſchäft liegt wie gewöhnlich um dieſe Zeit, ſehr ſtill und da noch ziemlich Beſtände in hieſiger Gerſte vor⸗ handen ſind, ſo haben die Preiſe erneut Einbuße erlitten und notiert heute gute hieſige Braugerſte von M. 16,50—17 25. Es iſt ja wohl noch ziemlich Bedarf vorhanden, doch glauben wir, daß dem gegenüber die Beſtände mehr als ausreichend anzuſehen ſind, ſodaß wohl ſchwerlich erhebliche Beſſerung im Geſchäfte Platz greifen wird. Die diesfährige Saiſon ſtand bisher im Zeichen vollſtändiger Luſtloſigkeit. Futtergerſte konnte etwas im Preiſe gewinnen und notiert heute M. 108—110 eif Rotterdam je nach dem Abladetermin. Mühlenfabrikate (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) E. Mannheim, 17. Dez. Trotz der nahen Feiertage war das Geſchäft im Laufe der Woche ſehr lebhaff. Weizen⸗ mehl war in allen Sorten fortwährend geſucht und ließen auch die Abſchlüſſe hinſichtlich der Quantität nichts zu wünſchen übrig. Die Weizenmühlen ſind vollauf beſchäftigt und haben Mühe, der Nachfrage beziehungsweiſe den Abrufungen zu genügen. Auch Roggenmehl wurde in der ganzen Woche be⸗ friedigend abgeſchloſſen. Die Vorräte in beiden Mehlarten waven ziemlich knapp, wodurch die ſchnelle Expedierungen der abgerufenen Quantitäten ſehr erſchwert wurden.— Von den Futterartikeln ſind Kleie aller Art beſonders bevorzugt, ſo daß die Mühlen zurückhaltend werden, zumal die Tendenz für Mühlenabfälle zur Zeit ſtark ſteigend iſt und von den Groß⸗ händlern gerne höhere Preiſe bewilligt werden. Außerdem ſind die Kleievorräte klein. Es iſt deshalb ſelbſtverſtändlich, daß auch die Nachfrage nach den verſchiedenen Futtermehl⸗ ſorten bereits ſtärker geworden und noch ſtärker wird.— Die heutige Tendenz iſt ſteigend. Die Notierungen ſind: Weizen⸗ mehl Nr. 0 M. 32,75, desgleichen Nr. 1 M. 31,25, desgleichen Nr. 3 M. 29,25, desgleichen Nr. 4 M. 26,25, Roggenmehl Baſis Nr. 0⸗1 M. 24,50, Weizenfuttermehl M. 13,40, Roggen⸗ futtermehl M. 14,35, Gerſtenfuttermehl M. 13,40, feine Veizenkleie M. 10,60, grobe Weizenkleie M. 11, Roggenkleie M. 11,35. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handels⸗ mühlen“. Leder. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Box⸗Calf und Chevreaux verkehren lebhaft. Die durch die Steigung der Rohware von Chevreaux hervorgerufen Preiserhöhung der fertigen Leder wird bewilligt. Lack⸗ chevreaux erzielen befriedigende Umſätze. Rindbox findet prompt Abnehmer. Auch Roßſchuhleder wird mehr begehrt, Die Preiſe ſind feſt. Kohlenmarkt. [Drignialbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“)) Die Situation auf dem ſüddeutſchen Kohlenmarkte wa in der vergangenen Woche leidlich belebt. Infolge des Wiede eintretens kalter Witterung ging ſpezielk das Hausbrand⸗ geſchäft flott vonſtatten. Die Zufuhren waren nur gering ſodaß die Abruſe von den Lägern effektuiert wurden. Holz. [Driginalbericht des„Mennheimer General⸗Anzeigers“) Am Brettermarkt erhält ſich eine durchaus feſt Tendenz. Die Herſteller halten an den bisherige⸗ erhöhten Preiſen feſt. Ein Rückgang der Preiſe für Schnittware iſt wohl ſo leicht nicht zu erwarten, weil ja bei den jetzt Gang befindlichen Rundholzverſteigerungen nur hohe Erlöſe en zielt werden. Die Händler ſind der Meinung, daß im kommende Jahre ein beſſerer Geſchäftsgang zu erwarten iſt. Die Säge werke beginnen bereits ſich mehr auf die Herſtellung von Bre⸗ tern zu verlegen, zumal ihnen Aufträge auf Bauholz in der gegen wärtigen Jahreszeit nur in geringer Anzahl zugehen. Die Waſſe ſägen können infolge des günſtigen Waſſerſtandes einen vo Betrieb unterhalten. An eine Ueberfüllung des Marktes dü⸗ wohl ſo ſchnell nicht zu denken ſein, da eben die Vorräte je nicht ſo reichhaltig ſind. Schmale Ware iſt geſucht, ohne daß da Angebot darin zureichend wäre. Die rheiniſchen Abnehmer zeis noch große Zurückhaltung im Einkauf, weil ihnen die Preiß zu hoch ſind. Die letzten Forderungen für die 100 Stück Au ſchußbretter 16˙ä12“ 1“ ſtellten ſich auf M. 136—140. Be Eindeckung von Rundholz im Walde hat ſich eine gewiſſe Z1 haltung gezeigt, aber dennoch waren die Erlöſe hohe. Beſo⸗ hohe Preiſe brachten die württembergiſchen Verkäufe. In Bade waren die Reſultate für die Einkäufer etwas günſtiger und e hat den Anſchein, daß auch die folgenden Auktionen Preiſe bringen werden.„„ Wochenbericht über den Viehverkehr vom 13.—18. Dezember. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der A; trieb an Großvieh betrug 991 Stück. Der Handel war mäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: bis 83, Bullen(Farren) M. 62—68, Rinder M. Kühe M. 50—74. 5 Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 13. Dezember Stück, am 16. Dezember 413 Stück zum Verkaufe. ſchäftsverkehr lebhaft. M. 80—95. Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 13. ds. Mts. 15 Stück, am 16. ds. Mts. 943 Stück zum Verkaufe. 50 K Schlachtgewicht koſteten M. 74—76 bei mittlerem 0 verkehr. Der Ferkelmarkt war mit 329 Stück beſchickt. Handel lebhaft. Pro Stück wurden M. 10—15 bezahlt. Von Holl kamen 94 Stück geſchlachtete Schweine. 5 lie fele Zglhe kalt t fima: er! idze Dresden. Zu haben in den einscnlägigen durch Plakate kenntlioh gemachten Geschäften, 5 80 utkr 6 N 1 9 4* N Herba⸗S Obermeyers Autoritälen von herv. Wirkung 75 8¹ baben in allen Apoth., Prog. u. Parfüm. pr, Sil Hheinische Creditbank Mannheim. Telegramm-Adresse: CGREDITBANR. Follbezahltes Aktlenkapital 83 000 000 Mark. RBSBETVen Mark 16 300 000 Mark. Hauptsitz Lit. B 4 No. 2 Depositenkassen: Lindenhof, Gondartplatz No. 8. Neckarvorstadt, Mitielstrasse No. 43 Filialen: Baden⸗Baden, Frelburg i.., Heidelberg, Kaiſerslautern, Farlsruhe, Konſtanz, Tahr i. B. Mülhauſen i.., Offenburg, Pirmaſens, Pforzheim, Speyer, Straßburg i.., Triberg, Zweibrücken. 4851¹ Agenturen: Furtwangen, Lörrach, Neunkirchen(Bez. Trier), Naſtatt, Villingen, Zell i. W. Depoſitenkaſſe: Bruüchfal⸗ Die Kaſſen der Bank ſind Zahlſtelleu für die zahlbaren Zius⸗ oder Gewinnanteil⸗Scheine, ſowte event. für die rülckzahlbaren Stücke folgender Wertpapiere: Adt, Gebr., Akt.⸗Geſ., Forbach, Aktien. Aktien⸗Geſ. für chem. Induſtrie Kunheim& Co., Rheinau, Obligationen. Aktien⸗(ſeſ, d. Queckſilberminen des Monte Amiata, Aktien. Akk.⸗Geſ, Kath. Vereinshaus Pforzheim, Aktien. Allgameine Reutenanſtalt Stuttgart, Rentenkupons. Atlas Deutſche Lebeusverſicherunzs⸗Geſellſchaft, Aktien. Baden⸗Badener 3½% Stadt⸗Anleihe von 1905. Badiſche Anilin⸗ und Sebafabrik, Aktien und Obligationen. Badiſche Brauerel, Aktien und Obligationen. Badiſche Geſellſchaft f. Zuckerfabrikation Waghäuſel, Aktien. Badiſche Lokoleiſenbahnen,.⸗G., Karlsruhe, Aktien und attonen. Aktien⸗Geſellſchaft fir Rheinſchiffahrt und See⸗ poxt, Mannheim, Aktien und Obligationen. 7% Stgatsanleihe von 1900, 1902, 1904 und 1907. Zanleihe von 1901, 1908 und 1909. ſicherungsbank, Aktien. hrenufabrik.⸗G. Furtwangen, Aktien H. Schwartz, Badiſche Badiſche 8 Badiſche und 4 Oblig. Bierbrauerei⸗Geſellſchaft, her, Aktien und Oblig. Bayeriſche Brauerei⸗Geſellſchaft Kaiſerslautern, Aktien. Bayeriſche Brauereigeſellſchaft vorm. Schmidt& Gutten⸗ berger in Walsheim, Aktien und Obligattonen. Bayeriſche Hypothelen⸗ und Wechſelbank, München, Pfand⸗ briefe und Renten⸗Kupons. Benz& Cie., Rheiniſche Gasmotorenfabrik, Aktien u. Oblig. Bergwerks⸗Geſellſchaft Frankenholz, Pfalz, Obligattonen. Berliner Hypothekenbank⸗Pfandbriefe. Bierbrauerei rlacher Hof, vorm. Hagen, Aktien u. Oblig. Bierbrauereigeſellſchaft am Huttenkreuz in Ettlingen, Aktien 9 Obligationen. Bonner 3½ Stadt⸗Anleihe von 19086. Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. J. Bercher, Obligattonen. Brauerei⸗Geſellſchaft„Zum Engel“ vorm. Chr. Hofmann, Heibelberg, Aktien. 8 Brauerei zur Hßlle, Akt.⸗Geſ., vorm. Mattes und Müller, Radolfzell, Aktien und Obligationen. ee„Zur Sonne“ vorm. H. Weltz, Speyer, Aktten. Braucret vorm. M. Armbruſter& Cie., Offenburg, Aktien und Obligationen. Brauerei„Zum Sternen“ vorm. J. Graf, Gottmadingen, Aktien und Obligationen. Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. S. Moninger, Aktien u. Oblig. Prauerei Löwenburg.⸗G. Kaiſerslautern, Aktien u. Oblig. Browu 5 7 Co,, Akt.⸗Geſ., Maunheim, 4½% Oblig. 85 von 1907. Bruchſaler Brauerei⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Aktien. Yruchſaler 3½% Stadt⸗Anleihe von 1895. Bürgerliches Brauhsus Bonn, 5% Obligationen. Charlottenburger 3½ Anleihe von 1904 und 1905. Charlottenburger 4% Anleihe von 1908. Themiſche Fabrik vorm. Goldenberg, Gervmont& Cie., Winkel im Rheingau, Aktien und Obligationen. Central⸗Hypsthekenbank Ungariſcher Sparkaſſen, Pfandbriefe. Continentale Verſicherungsgeſellſchaft, Aktien. Dampfkeſſelfabrit vorm. Arthur Rodberg, Aktien. Darmſtädter 4% Stabtauleihe von 1907. Deutſche Bank, Berlin, Aktien. Deutſche Cekulvidfabrik, Leipzig⸗Schleuſſig, Aktien u. Oblig. Deutſche Grund⸗Creditbank, Getha, Aktien und Pfandbriefe. Deutſche Hypotheken⸗Renten⸗Bank, Mannheim, 4% Oblig. Deutſche Hypothekenbank, Meiningen, Pfandbriefe. Deutſche Ueberſeeiſche Bank, Berlin, Aktien. Deutſche Vereinsbank, Aktien. Deutſche Waffen⸗ und Muuitionsfabriken, Berlin⸗ Karls⸗ ruhe, Aktten. Dingleriſche Maſchinenfabrik, Zwetbrücken, Aktien u. Oblig. Edinger Aktienbraueret, Aktien. Elektyizittäts⸗Aktien⸗Geſellſchaft vorm. W. Lahmeyer& Cie,, 5 Frankfurt a.., 4% Obligationen von 1898. Elektriſche Licht⸗ und Kraftanlagen Aktien⸗Geſellſchaft, Ber⸗ lin, Aktien. Elektrizitätswerk Straßburtz i.., Aktien, 4½ Ob⸗ 8 ligatisnen von 1901/02. Elztalbrauerei Waldkirch, Aktten. Erſte Deutſche Ramie⸗Geſellſchaft, und Obligationen. Erſte Oeſterreichiſche Glanzſtoff⸗Fabrik.⸗G., Wien, Aktien. Ettlinger 31 Stadt⸗Auleihe von 1888 und 1904. Ettlinger Spinnerei und Weberei, Aktien u. Obligationen. Färberei u. chemiſche Waſchanſtalt vorm. Ed. Printz, Karls⸗ Anhe, Aktien und Obligationen. Fahr, Gebr., Akt.⸗Geſ., Pirmaſens, Aktien, Farbwerke vorm. Meiſter, Lucius Brüning, Höchſt a.., Aktten und Obligationen. Frankenthaler Zuckerfabrik, Aktien. Frankfurter Asbeſtwerke.⸗G.(Wertheim), Aktien u. Oblig. rankfurter Hypothekenbank, Frankfurt a.., Aktien und Pfaudbriefe. Fraukfurter Hypotheten⸗Credit⸗Verein, Frankfurt a.., Aktien und Pfandbriefe. Freiburger 4 Kreis⸗Obligationen. Freiburg„ Z. Stadtanleihen, 3½ J5 von 1884, 1888, 1890, 1894, jdgs und 4% von 1900 und 1907. % Waggoufabrik, Aktien und Obligationen. rauereigeſellſchaft Freiburg, Aktien. Elektrigitätswerk Schifſweiler(Bezirk Trier), 7 Obligationen. 18„Heidelberg, Aktien. debr. ſche Emaillierwerke.⸗G., St. Georgen, Aktien. Gemeinnützige Baugenoſſenſchaft G. m. b.., Straßburg 1.., Anteile. Wemeinnütziger Bauvereln G. m. b.., Lahr, Anteite. Gefangverein Liederkranz, Mannheim, Obligattonen. Geſellſchaft für Usauerei⸗ Spiritus⸗ und Preßhefen⸗Fabri⸗ Tatton, vorm. G. Sinner, Grünwinkel, Akt. u. Obl. Gewerkſchaft Naſtenberg, 5% Obligationen von 1909. Gewerkſchaft Thüringen,%½ 9% Obligationen von 1908. Großmann Gebr., Brombach, 4½§ Ovpligationen. Gußwerke Akt.⸗Geſ. Frankenthal, Aktien. Dr. H. Hags'ſche Buchdruckerei, G. m. b.., Mannheim, Anteilſcheine. Hamburger Hypothekenbank, Hamburg, Pfandbriefe. Hannvverſche Bank, Hannover, Aktien. — Bodenkredit⸗Bank, Hildesheim, Pfandbriefe. Heidelberger 3½ Anleihen von 1894, 1897 und 1903 und 4 von 1901. Heidelberger Aktien⸗Brauerei vorm. Kleinlein, Heidelberg, Aktien und Obligationen. S Straßenbahnen,.⸗G., Aktien. Bayeriſch vorm. 25 Emmendingen, Aktien Ubronner Verſicherungs⸗Geſ., Aktten. derreumühle vorm. C. Genz,.⸗G., Heidelberg, Aktien und 85 1 5 8 1 eshypothekenban armſtadt.⸗ Pfandbrieſe. 3 ⁰ Siaatsanleibe von 19904(Serie MH, Aktien⸗Brauerei vorm. A. Meſſerſchmitt, Hom⸗ urg v. d.., Aktien. Hotel und Kurhaus St. Blaſien, Aktien. Kaiſerslauterer Diakoniſſenverein, Obligationen. Kaiſerslauterer Eiſenwerk, Aktien. Kaiſerslauterer Gasanſtalt, Aktien. Katſerslauterer Herberge zur Heimat, Obligationen. Kaiſerslauterer Kammgarn⸗Spinnerei, Aktien. Kaiſerslauterer Kaſino⸗Geſellſchaft, Obligationen. Kaiſerslauterer Leſe⸗Geſellſchaft, Obligationen Kaiſerslauterer Schützenverein, Obligationen Kaiſerslauterer Stadt⸗Auleihen. Kalkwerk Blickweiler, Aktien und Obligationen. Karlsruher Brauereigeſellſchaft vorm. K. Schrempp, Aktien. Karlsruhes Stadt⸗Anleihen, 3% von 1896 und 1897, und 35 von 1000 und 1903, 4% von 1907. Karlsruher Terrain⸗Geſellſchaft, Aktten(in Liquidation). und SWeberei, Kölner Stadt⸗Anleihen. Waldkirch, Aktien und Obligationen. Kollnauer Baumwollſpinnerei Konſtanzer 3½ /% Stadt⸗Auleihen von 1887 und 1902. Koſtheimer Celluloſe⸗ und Papierfabrik, Aktien u. Oblig. Kreishypothekenbanuk Lörrach, Aktien und Obligationen. Lahrer 3½ 7 Stabdt⸗Anleihe von 1902. Lahrer Brauhaus, Vorzugs⸗Aktien. Lederwerke Rothe, Kreuznach, Aktien und Obligationen. Lehrerinnen⸗Heim Lichtental, 3% Schuldverſchreibun gen. Linoleum⸗Fabrik Maximiliansau, Aktien u. Obligationen. Leih⸗ und Sparkaſſe Steckborn, Obligationen. Löwenbrauerei vorm. J. Buſch,.⸗G., Annweiler, Aktien und Obligationen. 5 5 VLöwenbrauerei Louis Sinner.⸗G., Freiburg i.., Aktien und Obligationen. Löwenbrauerei Waldshut t.., Aktien und Obligationen. Ludwigshafener%½% Stadt⸗Anleihe von 1896, 1900 und 1905 und 4% von 1906. Märkiſche Holzſtoff⸗ und Pappenfabrik, Bredereiche, Grund⸗ ſchuldbriefe. Mannheimer Aktienbrauerei Löwenkeller, Aktien. Mannheimer Börſenbau Akt.⸗Geſ., 3% Oblig. von 1908. Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſ., Aktien u. Oblig. Mannheimer Eiſenzießeret u. Maſchinenbau⸗A.⸗G., Aktien und Obligationen. Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſt⸗Fabrik, Aktien. Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft, Aktien u. Obligationen. Mannheimer Liedertafel, Aktien(verloſte Stücke). Mannheimer Schützenzeſellſchaft, 27 Obligationen. Mannheimer 3½ 9% Stadt⸗Obligationen von 1895, 1898, 1904 und 1905, 4% von 1901, 1906, 1907 und 1908. Mannheimer 3 Turnverein⸗Obligationen. Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft, Aktien. Maſchinenbau⸗Geſellſchaft Karlsruhe, Aktien. Maſchinenfabrik Badenia, Weinheim, Aktien u, Obligat. Maſchinenfabrik Bruchſal.⸗G. vorm. Schnabel& Henning, Aktien. Maſchinenfabrik Gritzner.⸗G. Durlach, Aktien u. Oblig. Maſchinenfabrik u. Eiſengießerei Saaler,.⸗G., Theningen, Aktien und 4%% Obligationen. Maſchinenfabrik Wery,.⸗G., Zweibrücken, Aktien. Mechaniſche Bindfadenfabrik Oberachern, Aktien, Grund⸗ ſchuldbriefe und Obligationen. Mechaniſche Weberei Zell i.., Aktien. Mittelbadiſche Brauerei zum Greifen, Aktien. Montangeſellſchaft Lothringen⸗Saar in Metz, Aktien. Mosbacher Aktien⸗Brauerei, Mosbach, Aktien u. Obligat. Mühlburger Brauerei.⸗G.(v. Seldenech, Aktien u. Oblig. Münchener Stadt⸗Anleihen. Neue Papiermanufaktur Straßburg⸗Rupprechtsau, Aktien und Obligationen. 5 Neue Rheinau Akt.⸗Geſ., Aktien und 3 7 Obligationen. Neunktrcher Thonwerke.⸗G., Aktien. Nürnberger Vereinsbank, Pfandbriefe. Oberrheiniſche Elektrizitätswerke, Aktien und Obligationen. Offenburger Baugeſellſchaft, Aktien. Offenburger 3½ Stadtanleihe von 1905. Offenburger Spinnerei und Weberei, Aktien u. Prioritäten. Pfälziſche Hypothekenbank Ludwigshafen a. Rh., Aktien, Pfandbriefe und Kommunal⸗Obligattonen. Pfälziſche Mühlenwerke, Aktien und Obligationen. Pfälziſche Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik, Aktien und 5 Obligationen. Pfälziſche Texrtil⸗Jnduſtrie, Otterberg, Aktien. Pfullendorfer 3½ Anleihe. Pirmaſenſer Waſſerwerk, Obligationen. Pirmaſenſer 4 Stadt⸗Anleihen von 1892 und 1909, 3½ 75 von 1904. Portland⸗Zementwerke Heidelberg und Mannheim,.⸗G., Aktien und Obligationen. Prag⸗Duxer 3% Prioritäten. Preußiſche Bodenkredit⸗Akt.⸗Geſ., Pfandbriefe. Preußiſche Central⸗Bodenkredit⸗Aktiengeſellſchaft, 3½ 7% u. 4 7 Pfandbriefe. Preußiſche Pfandbriefbank, Berlin, Pfandbriefe. Aenee Hypotheken⸗Aktienbank, Berlin, Aktien u. Pfand⸗ riefe. Räuberhöhle Geſ. Mannheim, 3% Obligationen. Rheiniſche Creditbank, Aktien. Rheiniſche Automobilgeſellſchaft, Aktien. Rheiniſche Hypothekenbank, Aktien, Pfandbriefe und Kom⸗ munal⸗Obligationen. Rhein.⸗Weſtfäl. Boden⸗Kredit⸗Anſtalt, Köln, Pfandbriefe. Rhein.⸗Weſtfäl. Kohlenſyndikat, 4½% Obligationen der früheren Betriebs⸗Geſellſchaft für den Rheinau⸗ Hafen m. b. H. Sanatorium Wehrawald, Obligationen. Sickingerbräu Laudſtuhl,.⸗G., vorm. Aug. Schirber, Aktien und Obligationen. Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Aktien. Schleppſchiffahrt auf dem Neckar, Heilbronn, Aktien. Schloßhotel und Hotel Bellevue, Heidelberg, Aktien. Schroedl'ſche Brauerei, Heidelberg, Aktien. Schweizeriſche Kreditanſtalt, Zürich, Aktien. Siemens⸗Schuckertwerke, 4½% Obligationen. Spar⸗ und Leihkaſſe für die Hohenzollerſchen Lande, Sig⸗ maringen, Kaſſenſcheine. Speyerer Brauhaus vorm Gebr. Schultz, Obligationen. Spinnerei und Weberei Schönau, Aktien. Spinnerei und Weberei Steinen, Aktien und Obligationen. Stahlwerk Mannheim, Aktien. Straßburger Neueſte Nachrichten, Aktien. Straßburger 3½% Stadt⸗Oblig. von 1893 und 1903, 4% von 190t, 1907. Straßburger Münſterbräu.⸗G., Aktien. Straßburger Straßenbahn, Aktien und Obligationen. Stuttgarter 4% Anleihe von 1907 und 1909. Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Aktien u. 4½ Oblig. v. 1905. Süddeutſche Bank, Aktien. Boden⸗Creditbank, München, Aktien u. Pfand⸗ riefe. Tapeten⸗Induſtrie Altona⸗Ottenſen, Aktien. Thonwerke Kandern, Aktien. Thonwaren⸗Induſtrie, Wiesloch, Aktien. Uhrenfabrik vorm. Furtwängler Söhne, Furtwangen, Akt. und 6% Oblig. Uhrenfabrik Villingen.⸗G., Aktien. Ung. Lokalelſenbahn, 4½% Oblig. v. 1909. »Unionbrauerei,.⸗G., Karlsruhe, Aktien u. Obligationen. Unionwerke,.⸗G., Mannheim, Aktien und 4½ 7% Oblig. Unterelſaß, 37½% Bezirksanleihe. Verein badiſcher Lehrerinnen, 3% Obligationen. Vereinigte Freiburger Ziegelwerke, 4%% Obligationen. Vereinsbank, Nürnberg, Pfandbriefe. Verein chemiſcher Fabriken, Mannhetm, Aktten. Vereinigte Glanzſtoff⸗Fabriken, Elberfeld, Aktien. Waſſelnheimer 37 Stadt⸗Obligationen. Wendel& Co. de Hayingen, Oblig. Weſtdeutſche Bodenkreditanſtalt Köln, Aktien und Pfandhr. Belend⸗Saugeſendchaft, Karlsruhe, Aktien(in Liquidation). Wiener 4% Stadtauleihe von 1898. Wiesbadeuer 4% Stadtanleihe von 1907 und 1908. Wieslocher 3½% Stadtanleihe von 1905. Wormſer 5 75 Stadtanlehen von 1871 und 3½ 9% von 1905. Württembergiſche Hypothekenbank, Pfandbrieſe. Württ. Transportverſicherungsgeſellſchaft, Heilbronn, Akt. Württembergiſche Vereinsbank, Aktien und Oblig. Ziegelwerke Gebr. Vetter, Akt.⸗Geſ., Pforzheim, Aktien. Zweibrücker Stadt⸗ und Diſtrikt⸗Anleihe. Die Rheiniſche Creditbauk löſt ferner ſämtliche bei der Deutſchen Bauk und deren Filislen zahlbaren Zins⸗ und Gewinnanteil⸗Scheine, ſowie rückzahlbaren Stücke ſpeſenfrei ein. 1 Tudeutzohe Disron Mannheim. Aktien-Kapital Mk. 35,000, 000 -Aehelgchatt.-. In Frankfurt a. Zweigniederlassungen: Süddeut-che Disconto-Gesellschaft.⸗G. Bruchsal, Freiburg i,. Br., Meidelberg, Lahr i.., Landau l. Pfal Pforzheim. .: E. Ladenburg. 4352 Akt.⸗Geſ. des Pforzheimer Töchterinſtituts, Aktien. Akt.⸗Geſ. für Hoch⸗ und Tiefbauten, Aktien. Akt.⸗Geſ. für Seil⸗Induſtrie, vorm. Ferd. Wolff, Aktien und Oblig. 8 Akt.⸗Geſ. für Tricotweberei vorm. Gebr. Mann, Aktien und Obligationen. Allgemeine Deutſche Creditanſtalt, Aktien u. Pfandbriefe. Babde⸗ und Schwimmanſtalt für Frauen und Mädchen, Mannheim, Aktien. Baden⸗Badener 4% Stadtanleihe von 1908. Badiſche Staatsanleihen 5 Staats⸗Eiſenbahn⸗Prämien⸗Anleihe 15 von 1867. 1 Anilin⸗u. Sodafabrik, Obligationen. 1 Aſſecuranz⸗Geſellſchaft, Aktien. 1 Feuerverſichergs.⸗Bank, Karlsruhe, Aktien. 55 Geſellſchaft für Zuckerfabrikation, Waghäuſel, Aktien. Bahngeſellſchaft Waldhof, Aktien. Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp .⸗G., Aktien. Barmer Bank⸗Verein, Barmen, Aktien. Bayeriſche Disconto⸗ u. Wechſelbauk, Aktien. Berg⸗ und Metallbank.⸗G., Aktien. Brauereigeſellſchaft Eichbaum vorm. Hof⸗ Storchen Akt.⸗Geſ. Speyer, mann, Aktien. Brauerei zum Aktten und Obligationen. Brauerei zum Zähringer Löwen, zingen, Aktien. Bürgerbrän St. Johann a. d. Saar, Aktien. Charlottenburger 47 Stadtanleihe von 1908. Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch, Aktten. Conſolidierte Alkaliwerke Weſteregeln, Ak⸗ tien und Prior.⸗Aktien. Continentale Geſellſchaft f. elektr. Unterneh⸗ mungen Nürnberg, Aktien u. Oblig. Deutſche Grundtreditbank, Gotha, Aktien u. Pfandbriefe. Deutſche Hypothekenbank, Meiningen, Aktien und Pfandbriefe. Disconto⸗Geſellſchaft, Kommanditanteile. Elektriſche Ueberland⸗Centrale, Oberhanſen, 47%% Oblig. Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſch, vorm. Schuckert u. Co., Nürnberg, Aktien u. Oblig. Ettlinger 3% Stadtauleihe von 1888. Feuerbeſtattungsverein Freiburg i. B. 3 9 Obligationen. Filter⸗ u. brautechn. Maſchinenfabrik vorm. D. A, Enzinger, Worms, Aktten. Frankfuxter Hypothekenbank, Aktien und Pfandbriefe. Frankfurter Transport⸗, Unfall⸗ und Glas⸗ verſicherungs⸗Aktien⸗Geſ., Aktien. Frankona, Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗A.⸗ ., Aktien und Genußſcheine. Freiburger(Breisgauf 37½ Stadtanleihe von 1881, 1888, 1890, 1894, 1903. Geſellſchaft f. Brauerei, Spiritus⸗ u. Preß⸗ hefefabrikation vormals G. Sinner, Grünwinkel, Aktien u. Oblig. Geſellſchaft für Linde's Eismaſchinen, Wies⸗ baden, Aktien. Gewerkſchaft Roßleben, Obligationen. Gewerkſchaft Thüringen, Obligationen. Hamburgiſche Elektrizitätswerke, 4% Oblig. Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei, Anteile. Heidelberger 3½ 7 Stadtanl. v. 1897, 1903, 1905. Heilbronner Israelitiſche Gemeinde, 3½ 70 Obligationen von 18g6. Illkircher Mühlenwerke.⸗G. vorm. Bau⸗ mann frͤres, Straßburg, Aktien u. Obligationen. Karlsruher 3% Stadt⸗Aul. von 1896. Karlsruher 3½ 7 Stadt⸗Anl. von 1903. Schwet⸗ Die Kaſſen der Bauk ſind Zaylſtellen für die Zins⸗ und Dividendenſcheine ſowie für die rückzahlbaren Stücke nachſtehender Effekten: Konſtanzer 3½ Stadtanl. von 1887. Kuntze Guſtav, Waſſergas⸗Schweißwerk, A. ., Worms, Aktien. Lahrer Brauhaus.⸗G., Aktien. SLahrer 3½% Stadtanl. v. 1902. Landau(Pfalz) Stadt⸗Anleihe von 1901. Ludwigshafener Stadtanleihen. Ludwigshafener Walzmühle, Aktien. Magdeburger Bank⸗Verein, Magdeburg, Aktien. Mannheimer Aktien⸗Brauerei, Aktien. Baugeſellſchaft m. b. H. An⸗ teile. Maunheimer Börſenbau.⸗G., Obligat. Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſell⸗ ſchaft, Aktien und Obligationen. Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft, Aktien und Obligationen. Mannheimer 3½ Stadtanleihen u. 1893, 1897, 1898, 1904 und 1905. Mannheimer 4% Stadtanleihen 1906, 1907 und 1908. Maſchtnenfabrik Moenus.⸗G. Frankfurt a.., Aktien u. Obligationen. Metallhütte.⸗G. Duisburg, Obligationen. Metallurgiſche Geſellſchaft, Sbligationen. Motorenfabrik Oberurſel, Aktien. Neue Rheinau Akt.⸗Geſ., Aktien. Neuſtadt a. H. 3½% Stadtanl. v. 1895. Oberrheiniſche 4% Provinz⸗Anleihe. Oberſtein⸗Idarer Elektrizitäts⸗Geſellſchaft Aktien und Obligationen. Papyrus⸗Aktien⸗Geſellſchaft Mannheim, Akt. Pfälziſche Chamotte⸗ u. Thonwerke, Aktien und Obligationen. Pfälziſche Ludwigsbahn, Aktien. „ Maximiliansbahn, Aktien. 5 Nordbahn, Aktien. 7 Preßhefen⸗ u. Spritfabrik, Aktien Preußiſche Bodenkredit⸗Aktien⸗Bank, Berlin, Pfandbriefe. Preußiſche Central⸗Boden⸗Credit.⸗G., Ber⸗ lin, Aktien, Pfandbriefe u. Comm.⸗ Obligattonen. Raſtatter 4% Stadtanleihe von 1908. Reſſource⸗Geſellſchaft, Mannheim, Obligat. Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektr. Induſtrie, Aktien. Rhein⸗ u. Seeſchiffahrts⸗Geſellſchaft, Köln, Aktien und Obligationen. Rhein.⸗Weſtfäliſche Disconto⸗Geſ., Aktien. Ritterbraueret Schwetzingen, Obligationen. Ruſf. Zellſtoffabrik Waldhof in Pernan, Obligationen. Schliuck H.& Co., Akt.⸗Geſ., Aktien. Schwarzwäld. Steingutfabr. Hornberg, Akt. Siemens⸗Schuckertwerke, 4½% Obligat. Speyerer Brauhaus vorm. Gebr. Schultz,.⸗ ., Aktien u. Obligationen, Spinnerei u. Weberei Hütten heim⸗Benfeld, Aktien und Genußſcheine. Stahl& Federer.⸗G., Aktien. Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Aktien. Süddeutſche Drahtinduſtrie, Aktien. Süddeutſche Eiſenbahn Geſellſchaft, Aktten und Obligationen. Süddeutſche Juteinduſtrie, Aktien u. Oblig. Unionbrauerei Karlsruhe, Aktien u. Oblig. Verein deutſcher Oelfabriken, Aktien u. Obl. Vereinigte Freiburger Ziegelwerke, Aktien. Vereinsbank in Nürnberg, Pfandbriefe. Vita, Verſicherungs⸗Akttengefellſchaft, Aktten. Werger'ſche Brauereigeſellſchaft, Worms, 9 von 1901t, Aktien. 5 Wiesbadener 37%% Stadtanleihe von 1808, Serie II. Willſtätter Elektrizitäts⸗Werke, Willſtätt in Baden. Wormſer 4% Stadtanleihe von 1908. Zellſtofffabrik Waldhof, Aktien u. Obligat. Kochelbräu München.⸗G., Aktien u. Oblig.] Zollſtofffabrik Tilſit, 4% Sbligationen. Sanitäre Billigste Bezugsgualle Fuchs E Priestep ur 11 Maunbein Lontral-ampf. I. Wagsgerhel8ungpanfagen aller Jypteme. tür Bade- Einrichtungen, Instandsetzung vorhandener Centralheizungsanlagen Anlagen. Toiletten, Closets ete. Regelmässige Kontrolle der Heizanlagen durch erfahrene Monteure. 8870¹ Ausstellungs-Hallen und Fabrik; Schwetzingerstrasse 53 fel 9 NRisdE OFEN brennen den ganzen Winter ohne Unkerbrechung anüberrroftes Sparsàam. ESCHA.MANNNHEIM Niederlage für Mannheim: (Breitestrasse) kelephon 503. F. H. Esch, Bl, 3 2885 — 2