Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez mel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ferate: (Badiſche Volkszeitung.) Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreffe: „General⸗Auzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 8 nahme v. Druckarbeiten 3414 Oie Colonel⸗Zeile.. 28 Pig. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Kedaktloen 377 Auswärtige Inſerate 30 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. e Verlags⸗ 410 Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 5 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 591. Moutag, 20. Dezember 1909.(Mittagblatt — eeeeeeeeeeeeeeeeee ͤvbbbb— 1 Die hentige Mittagsansgabe umfaßt 16 Seiten. Lelegramme. Schwere Schädigung des Z. 2 u. der Dufiſchiffhalle durch Sturm. m. K5ön, 20. Dez.(Telegr.) Nachträglich wird bekannt, daß das vorgeſtrige Sturmwetter bei dem in der Kölner Luftſchiffhalle untergebrachten Militärluftſchiff Z. 2 übel mitgeſpielt hat. In dem Augenblick, als man die großen Haupttore, die nur infolge ihres außergewöhnlichen Gewichts durch Motorkraft geöffnet werden köunen, öffnete, ſtieß der tobende orkanartige Sturm in die Halle und zerriß die Hauptſtenerung des Z. 2, da ſich der Hinterteil des Ballons mit der Hauptſteuerung direkt am Ein⸗ agang der großen Tore befindet, ſo boten die großen Flächen der Hauptſteuerung dem Sturm eine ſehr günſtige Angriffsſtoß⸗ fläche. Der Sturm fand in der Halle keinen Ausgang, wo⸗ durch ſehr leicht die ganze Bedachung der Halle hätte zerſtört werden können, was von unabſehbaren Folgen für das Lutſchiff 4 hätte werden müſſen. MXE. Prag,. Dez. Endlich trifft die öſterreichiſche Re⸗ gierung Vorkehrungen um das Necht der Deutſchen in Prag ſicher zu ſtellen und ernenten antideutſchen Krawallen der daß ab Neufahr die Zahl der Wachleute um 400 ˖ ſtärkt und die Polizei durchwegs mit Revolvern anusgerüſtet werden wird. Die ungewöhnliche Erhöhung des Mannſchafts⸗ ſtandes der Polizei ſoll den durch die Straßendemonſtrationen ſeit Jahren fragwürdigen Prager Sicherheitsverhältniſſen ein Ende ntachen Zum Fall Steinheil. ME. Paris, 20. Dez. Die gemeldete neue Spur in der Steinheilaffäre ſtellt ſich als Schwindel heraus. Der in Lyon wohnende Schreiber des Briefes iſt bereits von der Polizei ver⸗ nommen worden, hat aber keinerlei Beweiſe fſür ſeine ſenſatio⸗ nellen Beſchuldigungen erbringen können. Die Angaben ſelbſt will er von einer Seite, die er nicht nennen dürfe, erhalten haben. Die Reiſe Sir Erneſt Caſſels nach Berlin. OLondon,. Dez.(Von unſerem Londoner Bureauj. Zu dem Beſuche Sir Erneſt Caſſels in Berlin meldet der Ber⸗ liner Vertreter des„Standard“ folgendes: In gut informierten Kreiſen herrſche die Auffaſſung vor, daß die Verhandlungen, die Sir Caſſel hier führte, nicht nur ein Zuſammengehen Englands mit Deutſchland in Sachen der Bagdadbahn herbeigeführt, ſon⸗ dern überhaupt die Wege zu einer Beſſerung der Beziehungen der beiden Länder zu einander ebnen werde. Es ſcheine ferner, daß die Initiative in dieſem Falle wieder von Kaiſer Wilhelm ausgegangen ſei. Der Kaiſer habe Sir Caſſel ſchon ſeinerzeit eingeladen, als König Eduard zum letzten Male nach Berlin kam. Der engliſche Finanzmann konnte aber damals der Ein⸗ ladung keine Folge leiſten, weil er nach Aegypten reiſen mußte. Die Eindruck der Rede des Reichskanzlers in Marokko. OLondon, 20. Dez.(Von unſerem Londoner Burseau). Die„Times“ läßt ſich aus Tanger melden, daß die letzten Er⸗ klärungen des deutſchen Reichskanzlers in Marokko einen ausge⸗ zeichneten Eindruck gemacht hätten und die Haltung der mau⸗ riſchen Beamten laſſe erkennen, daß dieſe die letzte Hoffnung, N Deutſchland werde dem Sultan aus ſeinen Schwierigkeiten hel⸗ fen, aufgegeben haben. Es ſei daher unter dieſen Umſtänden ganz unbegreiflich, daß gewiſſe Zeitungen in Deutſchland noch mern, denn dieſes ſei den deutſchen Intereſſen nicht nur nütz⸗ lich, ſondern ſie habe auch den internationalen Handel eröffnet. Mit Bezug auf die Brüder Mannesmann behauptet der ge⸗ nannte Korreſpondent, es ſei klar, daß der Sultan ſelbſt das Ge⸗ ſetz, auf welches die Firma ihre Anſprüche ſtütze, nicht ernſt ge⸗ nommen habe. ſtesgegenwart der leben koſteten. Mann ber⸗ Eine Verſchwörung gegen deu Zaren. .E. Petersburg, 20. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Der Bomben⸗ fand auf der vor Livadia ankernden Zarenjacht„Standart“ hat zur Entdeckung einer neuen weitverzweigten Verſchwörung gegen den Zar geführt, deren Häupter ſich in Petersburg, Moskau, Kiew und Sebaſtopol befinden. Der Gehilfe des Miniſters des Innern und Chef der Gendarmerie General Kurlow hat ſich eiligſt nach Sebaſtopol begeben, um alle Fäden des neuen Ver⸗ ſchwörungsplanes aufzudecken. Der Inſpektor der politiſchen Geheimpolizei namens Kandretow iſt wegen Teilnahme an dieſer Verſchwörung verhaftet. Etwa 100 Teilnehmer der Konſpiration in Moskau und Kiew befinden ſich bereits in den Händen der Polizei. Unter ihnen befinden ſich 2 Profeſſoren und 1 Offizier. Wie ermittelt, beſtand der Plan, das Bombenattentat in Livadia im Falle der Unmöglichkeit aber in Moskau auszuführen, wo der Zar bekanntlich auf der Rückreiſe von Libadia Aufenthalt nahmen wird. Exploſton in einer Fabrik von FJenerwerkskörpern. Caſerta, 19. Dez. In einer heimlich betriebenen Fabrik von Feuerwerkskörpern ereignete ſich heute früh eine Exploſton. Das ganze Gebände ſtürzte zuſammen. Fünf Perſonen wurden unter den Trümmern begraben, drei andere wurden verletzt. Der Balkanbund. Konſtantinopel, 19. Dez.„Ildam“ meldet, daß der türkiſche Geſandte in Belgrad hier eingetroffen iſt, angeblich um die Pforte über den Stand des Balkanbundes zu informieren. Zelauas Schreckensregiment. Newy ork, 19. Dez. Wie der Aſſociated Preß a gus gemeldet wird, bat der dortige amerikaniſche Vizekonſul um Schutz gegen Zelayas Anhänger, da dieſe ein Schreckens⸗Regi⸗ ment einführten und Verdächtige einſperrten und mißhandelten. **. m. Rom. 20. Dez.(Priv.-Telegr) Kardinal Satolly hat ſeit einigen Tagen einen Rückfall einer Krankheit erlitten, die im vergangenen Juni ſein Leben bedrohte. Eine Beſſerung ſcheint ausgeſchloſſen. Sydney, 19. Dez. Die Vereinigung der Bergleute des Südbezirks ſprach ſich gegen den allgemeinen Aus⸗ ſtand aus und beſchloß, ſich der Entſcheidung des Streik⸗Kon⸗ greſſes, die Arbeit am Montag wieder aufzunehmen, zu unter⸗ werfen. Zum Jode Rönig Leopolds. Die Ehe der Baronin Baugha ꝛ. Paris, 18. Dez. Die batholiſche Preſſe von Brüſſel mi: Einſchluß der offiziöſen Zeitungen, wie„Viugtisme Siecle“, be⸗ handelt Baronin Vaughan als zweite Königin und läßt die Ten⸗ denz hervortreten, daß für die Katholiken Jediglich die religiöſe Eheſchließung Geltung habe, obſchon nach belgiſchem Rechte die Zivilehe maßgebend iſt. Es wird betont, daß die juridiſche Bedeutung der Ehe der Baronin Vaughan fol⸗ genderweiſe zu beurteilen iſt: Wenn die Ehe in einem Lande ge⸗ ſchloſſen iſt, in welchem die veligiöſe Eheſchließung allein geſetz⸗ liche Giltigkeit hat, wie in Oeſterreich oder Italien, dann iſt ſie überall, und auch in Belgien giltig. Nachdem die Ehe des Königs in San Remo in Italien geſchloſſen worden iſt, kann die Giltig⸗ keit derſelben ſchwer beſtrikten werden. Man weiß heute, daß Baronin Vaughan ſeit dem erſten Tage der Kpankheit Tag und Nach in dem Krankenzimmer oder in einem anſtoßenden Kabinett gewacht hat. Sie hat der Unter⸗ redung König Leopolds mit ſeinem Notar und Adpokaten beige⸗ wohnt. Sie unterſtützte während der Operation die Aerzte. Sie hat dem König die Augen zugedrückt und ließ ſich nicht nehmen, die Totentoibette zu machen, indem ſie die zwei Nonnen von derſelben fernhielt Seit dieſem Moment hat ſie das Totengemach nicht verlaſſen. Nur geſtern begab ſie ſich in die Villa, um gegen die von Prinzeſſin Juiſe verkangte Siegelanlegung zu proteſtieren. Als ſie über die kleine Brücke ging, welche ihre Be⸗ ſitzung mit dem Schloß Laeken verbindet, fand ſie einen Poli⸗ zeipboſten auf der Treppe, welcher ſie an der Rückkehr hin der te. Das Gerücht erhält ſich daß ein Ausweiſungsbefehl gegen ſie erlaſſen worden iſt. Aber auch ohne Ausweiſung wird ſie dem Sarge nicht folgen können, weder ſie noch die Töchter des Kö⸗ nmigs, noch ſeine Enkel, auch nicht die neue Königin, denn nach dem Teſtament hat der verſtorbene König bekanntlich angeordnet, daß nur ſein Nachfolger Albert und feine treuen Hof⸗ heamten dem Sarge folgen dürfen. 8 Berlin, 18. Dez. Dem„Lok.⸗Anz.“ wird aus Brüſſel gemeldet: Die Baronin Vau iſtimmt. Ex allein ſoll befugt ſein, die Papiere de Mana⸗ Kabinettschef der Baronin mit dem König im Intereſſe der Erbberechtigung de Kinder anerkannt werde. Eventuell wird der Advokat Dokumente veröffentlichen, die ſich auf die Ehe beziehen. Ein Zwiſchenfoll bei der Trauerkundg bung der italieniſchen Kammer. *Rom, 18. Dezbr. Die Trauerkundgebung für Leopold war in der Kummer in herkömmlicher Weiſe vor ſich gangen. Da erhob ſich als letzter Redner der vadikal⸗republi niſche Abgeordnete Chieſa und ſprach mit eindr Stimme folgende Worte:„An einem offenen Grabe dürfen K Haß und Neid verſtummen, die äußerſte Linke kann ſich der Ehrung eines Mannes nicht anſchließen als Souverän des Kongoſtaates ein großes, unglücklich grauſam ausgebeutet hat.“ Guicciardini verwahrte ſich lebhaft gegen den Abgeordneten Chieſa. Das Teſtament König Leopolds. 5 *Brüſſel, 18. Dez. Das Teſtament des Königs hat Ausfall des genden Wortlaut: Folgendes iſt mein Teſtament. Ich habe von meine⸗ 15 Millionen geerbt. Dieſe 15 Millionen habe ich trotz vieler Wechſelfälle treulich bewahrt. Ich beſitze ſonſt nichts. meinem Tode werden dieſe 15 Millionen geſetzmäßiges Eige 1 meiner Erben und werden ihnen durch meine Teſtaments ſtrecker übergeben werden, damit ſie ſich darin keilen. Ich wi der katholiſchen Religion ſterben, welche die meinige iſt. Ich n nicht, daß man meine Leiche ſeziert. Ich will am frühen Y rgen ohne jeden Prunk beerdigt werden. Außer meinem Neffen Alb, und meinem Hauſe ſoll niemand dem Leichenzug folgen. Gotl beſchütze Belgien und ſei mir in ſeiner Güte gnädig. Bri ſel, 20. Nop. 1907. Leopold. ſt Goffinet Zum Teſtamentsvollſtrecker iſt Baron Augu rühren und ſoll beſtimmen, was er für wert hält, aufß werden. Zu dem Teſtament des Königs iſt zu bemerken, daß ſeir Kinder danach weniger als ihren Pflichtteil erhalten, obſchon d Vermögen des Königs weit mehr betrug als jene fünfzehn Mi lionen Franken, die er von ſeinem Vater geerbt hatte un wieder auf ſeine Kinder übergehen läßt. Durch die Teſta klauſel, wonach dies geſchieht, und den Zuſatz, daß er ſonſt beſitze, weckt der König den Anſchein, als ſei ſein ermögen auf ſeine Kinder übergegangen. Wörtlich iſt das höchſt ſcheinlich richtig, den Hauptteil ſeines Vermögens, einſchlie des Kaufpreiſes, den bei der Uebernahme des Kongolandes gien für Ueberlaſſung der ſchon als königliche Stiftung beſt den Krondomäne bezahlt hat, hat Leppold II. in den letzten Ja in der verſchiedenſten Weiſe durch freihändige Schenkungen ſeine Vertrauten, Baron Goffinet und Dr. Thiriar, mit ge Auflagen oder zur Beteiligung in ihrem Namen aber zum 2 anderer feſtgelegt, ſo daß bei der Sorgfalt, mit der alle mit Beſitzübertragungen verbundenen Rechtsgeſchäfte pollzogen ſind, kaum anzunehmen iſt, daß die rechtmäßigen Kinder noc von dem Rieſenvermögen ihres Vaters auf dem Prozeßw langen verden. Es iſt noch zu bemerken, daß der Prinz nicht auf eine Erbſchaft angewieſen iſt. Leopold I. hatte zweiten Sohne, dem Grafen von Flandern, weil dieſer der Zibilliſte noch von gewiſſen Vermögensſtücken der Kron ein Antei! haben ſollte, einen weit beträchtlichern Nachl fünfzehn Millionen für den Thronfolger ausgeſetzt. mögen des Grafen von Flandern iſt haushälteriſch vern den und wird ſich beträchtlich verniehrt haben, ſo daß König ſeiner Stellung gemäß Hof halten kann. 5 58 95 MIE. Brüſſel, 18. Dez. In den der Regie naheſtehenden Blättern wird verſichert, König Leopold habe Schollärt beim letzten Empfang eine De übergeben, die außer dem politiſchen Teſtament eine R tigung aller ſeiner Handlungen, insbeſon auch ſeines Verhaltens gegenüber ſeinen ten enthält. Schollärt hat den Auftrag, die Denkſchr ft öffentlichen. m. Brüſſel, 20. Dez.[Telegr.) Der König hat der J zeſſin Luiſe einen Salonwagen nach Köln entgegengeſch den General Donnh in Laeken beauftragt, ſie an der Gr empfangen. Prinzeſſin Luiſe wird das Schlößchen 2 als Wohnſitz angewieſen erhalten. Das Vorgehen d in dieſer Hinſicht berührt ſehr ſympathiſch. Von Fürſtlichkeiten werden den Beiſetzungsfeierlichkeiten bein Prinz Heinrich von Preußen als Verktreter des Kaiſers, Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein als Gemahl Enkelin König Leopolds, Prinz Johann Georg von Sachſen Vertreter des Königs von Sachſen, Prinz Ruprecht als Vertreter des Prinz⸗Regenten und als Schwager de zeſſin Eliſabeth. Graf Lonhay iſt geſtern Morgen hie kommen. 8 Enklave Diſtrikt wi⸗ Vertrerung ihrer Ii raut. Picard wird der Ebe e 4, Seite. Geueral⸗Augeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 20. Dezember. Politische Uebersicht. Mannheim, 20. Dezember 1909. Zur RNeiſe des Reichskanzlers nach Rom wird der offiziöſen„Wiener Pol, Korr.“ aus Berlin ge⸗ ſchrieben: Als vor vier Wochen in den Blättern von der Verſchiebung der Reiſe des Reichskanzlers von Bethmann⸗ Hollweg nach Rom die Rede war, wurde der Hergang der Sache dargelegt. Es wurde darauf hingewieſen, daß der Zweck der Reiſe, nämlich die Vorſtellung des neuen Reichskanzlers König von Italien, zu dem von hier aus angeregten Zeitpunkte aus dem Grunde nicht erfolgen konnte, weil der König von Italien nach ſeinen Dispoſitionen damals in Rom nicht hätte anweſend ſein können. Daraus ergab ſich für den Reichskanzler die Notwendigkeit, ſeinen Urſprünglichen Plan abzuändern, und im Zuſammenhange nuit den parlamentariſchen Pflichten, die ihm aus dem bevorſtehenden Zuſammentritte des Reichstages er⸗ wuchſen, mußte er ſofort einen weit ſpäteren Termin ins Auge faſſen. Iitzwiſchen 1 55 ja wohl auch die öffentliche Meinung in den beteiligten Ländern aus dem Gange der Debatten im Reichstage erſehen können, eine wie große An⸗ zahl dringlicher, unaufſchiebbarer Fragen der Mitwirkung AUnd endgültigen Entſcheidung durch den Reichskanzler bedar und es kann dieſer Tatſache noch der Hinweis hinzugefügt Werden, daß dieſe Arbeitslaſt demnächſt nicht abnimmt, ſon⸗ dern ſich durch die Obliegenheiten vermehrt, die aus dem in der zweiten Januarwoche erfolge Zuſammentrikt des Preußiſchen Landtages hervorgehen. D ie preußiſche Landtags⸗ vertretung wird mit einer Throntede eröffnet. Ihr geſetz⸗ geberiſches Programm unterliegt augenblicklich ebenſo wie dieſe Thronrede ſelbſt den Beratungen im Staatsminiſterium, deſſen Präſident ebenfalls Herr von Bethman⸗Hollweg iſt. Unter dieſen Umſtänden erübrigt es alſo, weitere Beweif 5 anzutreten, daß die tatſächlich ſchon Ende Oktober für das Jahr 1910 feſtgeſetzte Vorſtellung de Reichskanzlers beim König von Italien nicht für einen früheven Zeitpunkt in Ausſicht genommen werden konnte. Selbſtverſtändlich hat das mit dem inzwiſchen eingetretenen Miniſterwechſel in Italien nicht das geringſte zu tun, weil ja, wie erwähnt, Vbeits unter dem früheren Kabinett einfach auf Grund Aunhüberwindlicher Tatſachen die auch jetzt noch geltenden Ver⸗ abredungen über dieſen Gegenſtand getroffen wurden. Der„Hofgaug“ des Meininger ſozial⸗ demokratiſchen Vizepräſidenten heſchäftigt andauernd die Genoſſen. In der letzten Ver⸗ ſammlung des ſozialdemokratiſchen Vereins zu Sonneberg am vergangenen Sonntag wurden die Verhandlungen der Fraktion in der Vizepräſidentenfrage zur Sprache gebracht. Von einer Beſchlußfaſſung ſah die Verſammlung ab, da Genoſſe Wehder erklärte, daß ihn jedenfalls ſeine jahrzehnte⸗ lange Parteitätigkeit befähige, den richtigen Weg zu finden, ſollte ihm als Vizeprüfidenten irgend etwas zugemutet wer⸗ den, was gegen die Grundprinzipien der Partei verſtoße. Der„Hofgang“ Wehders hat ſich nun nach dem„Thür. Volksfr.“ folgendermaßen vollzogen:„Der ſozialdemokratiſche Vigepräſident pilgerte nicht im Frack und Wichs⸗ Faſten— ſondern in ſeinem einfachen Bür gerrock und Schlapphut nach dem Rundbau und zeichnete ſich dort mit den beiden anderen Präſidenten in die vor⸗ gelegte Liſte als ſolcher ein. Damit war für diesmal der „Hofgang“ für den ſozialdemokratiſchen Landtagsabgeord⸗ neten Wehder erledigt!“— Der„Vorw.“ iſt über den Ver⸗ lalif der Dinge höchſt unzufrieden und meint: Die Erklärung des Genoſſen Wehder in der ſozialdemokratiſchen Verſamm⸗ lung iſt ja ganz ſchön, ändert aber nichts an der Tatſache, daß der ſozialdemokratiſche Vizepräſident ſich verpflich⸗ ken mußte, ſich dem Herzog und dem Erbprinzen vorz u⸗ ſtellen. Es iſt bedauerlich, daß Genoſſe Wehder und die ganze ſozialdemokvatiſche Fraktion des Meininger Land⸗ tages nicht Ainpfanden, daß eine ſolche Verpflichtung ſich mit den republikaniſchen Grundſätzen der Sozſaldemokratie nicht verträgt.“ Von dem Hofgange Wehders ſelbſt aber meint der„Vorw.“, die Sache ſei doch nicht dadurch erledigt, daß der ſozialdemokratiſche Vigepräſident nicht„in Frack und Wichskaſten“ zu Hofe ge⸗ gangen ſei, denn es handle ſich doch um feine Kleiderfrage. Auch dadurch ſei ſie nicht erledigt, daß der ſozialdemokratiſche Vizepräſident„ſich mit der Einzeichnung in eine Liſte be⸗ gnitgen mußte, das Angeſicht des§ gs aber nicht zu ſehen EGheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Der Liederkranz E.., phut mit einem am vergangenen Samstag in den Räumen des Muſenſaales des Roſengartens veranſtalteten„Operetten⸗ Abend! einen Schuß ins Schwarze getan. Mit durchweg eigenen Kräften des Vereins, aus deſſen Aktivität und Paſſivität, gelangte die liebenswürdige einaktige Operette„Der junge Papa', Tert von Engel und Neidhart, Muſik von Gdmund Gysler zu einer bei offener Szene und nach dem Fallen des Vorhangs ſtürmiſch⸗akklamierten Wiedergabe, die einem Operet⸗ ſten⸗Enſemble von— Berufskünſtlern— Ehre gemacht haben würde. Der Text, der auf den nicht üblen Einfall, daß der Vater dem Sohne die Braut vor der Naſe wegheiratet, da Papa jung geblieben, der Herr Sohn aber bereits ſenil geworden, aufgebaut iſt, gibt ſich amüſant und erſcheint mit einer hübſchen Doſis von Keckheit geſpickt. Seiner Wirkungskraft hatte man an geeigneten Stellen durch einige hübſche Lokalverſe, die Herr Willi Ull⸗ mann zum Verfaſſer haben aufgeholfen. Eine ſehr hübſche Balleteinlage vom Ballettorps des Hoftheaters unter Führung der Hofballetmeiſterin Fräulein Annie Häns, virtuos getanzt, fügte ſich außerordentlich reizvoll in den Rahmen der Operette, die für Mannheim Novität war, und in ihrem muſfikaliſchen Teil durch hübſchen Melodienfluß, flotte Walzerrhythmen und ſangliche Duette, Terzette etc. ſich ſehr angenehm dem Ohre einſchmeichelte. Von den mitwirkenden Soliſten wie Choriſten iſt nur das Aller⸗ beſte und Rühmenswerteſte zu ſagen. Die Damen Frau. Dr. Blum, Fräulein Selma Frohwein und Marie Aberle gaben ſich geſanglich und in der Darſtellung ſo flott und liebens⸗ würdig, trafen den Stil der Operette ſo ausgezeichnet, daß man und die betreffende Petition wur ſoviel hübſcher Begabung nur mit Worten des höchſten Lobes be⸗ ſchreibt der„Vorw.“,„daß nichts ſchmackhafter Herzog ſo viel den Sozialdemokraten ſchmerzlicher, daß bekam“.„Wir müſſen geſtehen,“ uns dieſer Umſtand den Hofgang um macht. Im Gegenteil, wenn der Klaſſenbewußtſein beſitzt, nicht zu empfangen, ſo berührt es um ſo es auf der ande ren Seite an 5 Klaſſenbewußt⸗ ſein ge fehl Ut hat. Wir meinen, daß der Ausgan ng dieſes Hofganges für den Genoſſen Wehder und die Meininger Fraktion die Sache nur noch blamabler macht.“ Das Programm des Miniſteriums Sonuino. italieniſchen Deputiertenkammer legte Miniſterpräſi⸗ dent Sonnino ſein Programm dar. Er erklärte: Die Regierung werde demnächſt mit beſtimmten Geſetzesvorſchlägen hervostreten. Für heute könne er nur die Abſichten der Reg ng in den wich⸗ tigſten Punkten und in den Fragen der allgemeinen poli⸗ tiſchen Richtung darlegen. Er bitte die Kammer, die Er⸗ örterungen über die Poſtdampferlinien für kurze Zeit zu unter⸗ brechen, um der Regierung Zeit zum Studium der Frage zu laſſen. Der Miniſterpräſident kündigte ſodann eine lange Reihe von Geſetzentwürfen an, die Handel, Verkehr, Ackerbau und Induſtrie fördern, den Unterricht heben und ſoziale Reformen vorbereiten ſollen. Angeſichts dieſer mannigfachen und ſchweren Anforderungen ſei der r Augenblick Steuererleichterungen wenig geeignet. Die Hauptaufgabe ſei jetzt der Schutz von Arbeit und Kapital, der ſtändigen Quelle des nationalen Wohlſtandes. Das militäriſche Programm werde zu Waſſer und zu Na weiter durchgeführt werden mit Eifer und Vertrauen, entſprechend dem Willen des Landes und den Anforderungen der nationalen Verteidigung. Der Miniſterpräſident fuhr dann wörtlich fort: In Sachen der auswärtigen Politik wäre vielleicht jede Erklärung überflüſſig, wenn man daran denkt, mit welcher Konſequenz und mit welcher Einmütigkeit des Urteils das Parlament ſich zugunſten der bisher eingehaltenen Richtung ausgeſprochen hat. Die Be⸗ ziehungen zu den verbündeten Mächten waxen nie ſo vertrauens⸗ voll wie in letzter Zeit. Der Dreibund bedeute nicht allein einen mächtigen Faktor im Dienſte des Friedens, ſondern auch eine Garantie unſerer Intereſſen. Den ſchon lange beſtehenden freundſchaftlichen Beziehungen mit England und Frankreich fügten ſich die aus der italieniſch⸗ruſſiſchen Annäherung hervorgegangenen an, die in der jüngſten Unterhaltung des Königs mit dem Kaiſer von Rußland ihren Ausdruck fanden. Der herz⸗ liche Meinungsaustauſch, den dieſe freundſchaftliche Begegnung geſtattete, ſtand in keiner Weiſe mit den Bündnisverträgen im Widerſpruch. Sie begünſtigte deren Zwecke und ſtellte eine neue Friedensbürgſchaft dar. Das ſtändige Ziel unſerer Politik iſt der Friede, in welchem gleichzeitig mit der Sicherheit des Landes deſſen hohe moraliſche und wirtſchaftliche Intereſſen ihren Schutz finden. Wir ſind überzeugt, daß wir dieſes Ziel verfolgen, indem wir die Richtung unſerer auswärtigen Politik unverändert bei⸗ behalten. Das Programm der Regierung, ſo führte der Miniſter⸗ präſident weiter aus, bezweckt eine wirkſame Reformtätigkeit mit dem Ziele des ſozialen Friedens. Sonnino erſuchte ſodann darum, den Geſetzentwurf über die Reorganiſation der Miniſterien an die Budgetkommiſſion zu verweiſen. Die Kammer ſtimmte dem Vorſchlage des Miniſterpräſidenten, für den auch Giolitti eintrat, zu. Danach teilte der Vigzepräſidenk mit, daß Präſident Marcora ſein Amt niederzulegen gedenke. Sonnino bat die Kammer, die Demiſſion Marcoras nicht anzunehmen, ein Erſuchen, dem die Kammer entſprach. In der eeeeeeeer Heutsches Reich. — Deutſcher Bankbeamtenverein. Wie die Vereinsleitung miteilt, hat der Verband die Zahl 20 000 Üüberſchritten und zählt gegenwärtig 20 214 Mitglieder, die in 75 Zweigvereinen und über 180 Ortsgruppen organiſiert ſind. Der Zuwachs betrug in den letzten 6 Jahren gegen 16 500 Bankbeamte, 1 Reſultat, das für einen Fachver rein recht bemerkenswert iſt Die ſoziale Tätigkeit richtet ſich in der letzten Zeit bornehmlich auf die Schaffung eimer Altersverſorgung der Bankangeſtellten und war auch in der Gründung der neutralen Penſionskaſſe, von der 1 Zt. berichtet haben, erfolgreich. U. a. beſchäftigte ſich der Verein 0 mit der Einführung der völligen Sonn⸗ tagsruhe, des Samstagfrüh ſchluſſes und der beſſeren Aus⸗ bildung der Lehringe im Die veralteten Be⸗ ſtimmungen über das Pfändungsrecht bei Privatbeamten ſuchte er durch eine Eingabe an den Reichstag zu verbeſſern, 1 einſtimmig zur Berückſichtigung überwieſen. Für die Fort⸗ führung der ſozialen Arbeit und für ein gutes Einvernehmen mit den Arbeitgebern iſt die Organiſation ſtets eingetreten, und die Berufung des Vorſitzenden Fürſtenberg in den Aus⸗ ſchuß der Geſellſchaft für ſoziale Reform und in das Direk⸗ torium des Hanſabundes zeugt davon, daß dies auch aner⸗ kannt wurde. 0 Badiſche Politik. Zur Bierſteuer. Mannheim, 19. Dez. Die Verabſchiedung der Bierſte uervorlage ſoll, wie der„Volksſtimme“ aus Karlsruhe gemeldet wird, von der Regierung derart be⸗ ſchleunigt werden, daß das Geſetz am 1. Februar nächſten Jahres in Kr 1 15 en W 2 Zu em Zwecke 151 —. der Landtag werden. Die 17 rer Verſchiebung für 119 S von M. 300 000 bedeutet. Nationalliberale Agitation. Siag 85 Weinheim, 20. Dez.(Von unſerem Korreſp.) Am igen Sonntag fand hier, in den„Vier Jahreszeiten“, eine Sitzung des 1 ſes des nationalliberalen Bezgirksvereins ſtatt, die gut beſucht war. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Gpehe Merkel, eröffnete die Verſamm⸗ lung und begrüßte die Teilnehmer. Der Generalſekretär der nationalliberalen Partei Badens, der ſein Erſcheinen zugeſagt hatte, war durch eine Verſammlung in Adelsheim am Kammen verhindert. An die Tagesordnung„Organiſations⸗ und Agitations⸗ fragen“ ſchloß ſich eine eingehende Ausſprache, an der ſich Herr Landtagsabgeordneter M die beiden Vorfitzenden des „Jungliberalen Vereins Weinheim“, die Herren Prof. Keller und Rechtsanwalt Dr. Heckmann, ſowie Herr Thron⸗Hems⸗ bach und Herr Feder⸗Großſachſen beteiligten. Ein gemütliches Beiſammenſein bildete den Schluß der Verſammlung. Denkſchrift über die Unterhaltung der Landſtraßen. Karlsruhe, 18. Dez.(Korr.) Der Zweiten Kammer ging eine Denkſchrift der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues zu betr. die deckenweiſe Unterhaltung der Landſtraßen. Danach wurden in den Budgetperioden 1900 bis 1908 insgeſamt 522.000 Mk. an außerordentlichen Mit⸗ teln gewährt. Das Verlangen, die flickweiſe Straßenunterhaltung gänzlich zu erſetzen, wurde, nachdem man den Beweis der Ueber⸗ legenheit des Deckverfahrens als erbracht anſah, immer allge⸗ meiner. Mit dem Jahre 1909 waren die bewilligten Mittel er⸗ ſchöpft und 1065 Km. Landſtraßen, alſo rund 140 Km weniger als 1899 angenommen, mit Decken verſehen. Die Denkſchrift wirft nun die Frage auf, ob die deckenweiſe Unterhaltung weiter auszu⸗ dehnen und weitere Mittel zu bewilligen ſeien und kommt nach eingehender Darlegung der Vor- und Nachteile des Deckſyſtems zu dem Schluſſe, daß es ſich nicht um eine grundſätzliche Aus⸗ dehnung desſelben handenn könne, vielmehr um eine erneute Prü⸗ fung, ob nichi etwa bei den derzeitigen Verkehrsverhältniſſen An⸗ laß gegeben ſei, noch weitere Straßenſtpecken in den Walzplan aufzunehmen. Es wird feſtgeſtellt, daß die TSinführung des Deckſyſtems auf einen Teil der bad. Landſtraßen große dauernde Geldopfer auferlegt. Trotzdem wird es nicht gelingen, einzelne beſonders verkehrsreiche Straßen in einen den Verkehrsbedü entſprechenden Zuſtand zu verſetzen, jene Straßen nämlich, welche einen ſchweren und lebhaften Verkehr haben. Man wendet daher die Aufmerkſamkeit beſſeren Fahrbahnbefeſtigungen zu. Die Oberteerung läßt, ſo ſehr ſie als ein techniſch⸗hygieniſcher Fortſchritt bezeichnet werden muß, leider keine Verbilligung der Landſtraßenunterhaltung er⸗ hoffen. Auf dem Pariſer Straßenkongreß 1908 iſt aber empfoh⸗ len worden, innengeteerte Scholtenſtraßen zunächſt als Probeſtrecken auszuführen, deren Anlagekoſten wohl etwa um 50 Prozent höher als die gewöhnlichen Walzdecken zu ſtehen kämen, welche aber andererſeits eine längere Haltbarkeit ver⸗ ſprechen, wodurch die Mehrausgaben vielleicht wieder eingebracht werden können. Zugleich werden von der Innenteerung Vorteile für den Verkehr, insbeſondere den zunehmenden Kraftwagenper⸗ kehr und für die Staubverminderung erhofft. Da Probeſtrecken, welche in der und Frankreich ausgeführt worden ſind, vorläufig ein günſtige 8 Ergebnis exwarten laſſen, ſollen auch auf den badiſchen Galtdſddagen im Laufe des Jahres 1910 zwei Ver⸗ ſuchsſtrecken von je 500 m ausgeführt werden. Ueber die Ergeb⸗ niſſe wird allerdings erſt nach—6 Jahren endgiltig berichtet werden können. Außerdem gilt es, ſo ſchließt die Denkſchrift, die ſtändig auftauchenden Neuerungen wohl im Auge zu behalten und ſen gegnen kann. Das Gleiche gilt von den Herren der Schöpfung. Das Grafenpar Saint⸗Denis, Vater und Sohn, nebſt ihren beiden Kammerdienern, wurden durch die Herren Arthur Hir ſch, deſſen hübſche Tenorſtimme in vollem Glanze erſtrahlte, Salbi Ullmann, Heinrich Gichtersheimer, der mit großem Erfolg dem einheimiſchen Dialekt gerecht wurde, und Berthold Curant glänzend und äußerſt humorvoll interpretiert. Wie ſehr die Künſtler⸗Dilettanten den Kontakt mit dem Auditorfum zu gewinnen wußten, ging daraus hervor, daß die muſikaliſchen Schlager der Operette fämtlich da 0 eſungen werden mußten. Als Bürgermeiſter hatte Herr Alfred Frey durch ſeine ur⸗ wüchſige Komik die Lacher auf ſeiner 1 Einen großen Erfolg bedeutet der Abend des Weiteren für Herrn Hofſchauſpieler Paul Tietſch, der als Regiſſeur geradezu Wunder gewirkt und mit nimmermüden Fleiß ſein— Perſonal—, das ſich ſonſt zumeiſt überall, nur nicht auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu betätigen pflegt, zu einem ausgeſprochen ehrlichen und ſchönen Sieg auf der ganzen Linie geführt hat. Den gleichen Erfolg hat ſich mit der muſikaliſchen Einſtudierung des luſtigen Werkchens Herr Muſikdirektor Max Welker geſichert. Er hatte ſein Orcheſter, die Kapelle Vollmer, wie Soliſten und Chor auf der Bühne gleichermaßen feſt am Zügel und ſorgte mit Eifer und Geſchick, daß das Ganze wie aus einem Guſſe der Hörerſchaft über⸗ mittelt wurde. Das Vorſpiel der Operette hatte Herr Welker unter Benutzung von Motiven aus derſelben lehr geſchmackvoll zuſammengeſtellt. Ein flottes Tanzvergnügen in den Räumen des Nibelungenſaales, bei dem es hoch herging, machte den fröh⸗ lichen Beſchluß des Abends, auf den der Liederkranz mit Genugtuung zurückblicken darf. —— e* e auch dem Reichskanzler durch Verſuche feſtzuſtellen, wie ſie ſich unter den Verhältniſſen Großh. Bad. Hof⸗ und Nattonatthegter in Ranmheim. Märchen. Nicht, wie man's zur Weihnachtszeit für Kinder und andere träumende Gemüt ter erwartete, in die Wunderwelt des deutſchen Märchens führte uns die geſtrige Matinee, ſon⸗ der in die Märchen⸗, beſſer Fabel und Phantaſiewelt des Orientes. Was wir hörten, waren nicht eigentlich Märchen, wenigſtens nicht im Sinne, den das deutſche Gemüt mit dem Worte verbindet. Herr Dr. Waag ſprach zu Anfang über Märchen im all⸗ gemeinen, wie die Volksphantaſie ſie dichtet, die Phantaſie faſt aller Völker, ganz unabhängig voneinander und 8 in den⸗ ſelben wunderbaren Erfindu ngen ſich begegnend. Dann hielt er einen kleinen literarhiſtoriſchen Vortrag über Entſtehung und europäiſche Schickſale des orientaliſchen Märchen⸗ und Fabelbuches 1001 Nacht, das die Phantaſie unſerer Jugend ſo ſehr entzückt und den Erwachſenen den reizvollf ten Einblick gewöhrt in die fabelhaft reiche und üppige Sinnen⸗ und Phantaſiewelt des Orients. Zum Schluß lud Dr. Waag ſeine Hörer ein, auf ein Stündchen zu folgen in die Träume u. Phantaſien des Orientalen. Ohne dem neuen Dramaturgen irgendwie zu nahe treten zu wollen, wir meinen, der Inten⸗ dant, der den literariſchen Eſſay in ſtarker Gedanken⸗ konzentration und der feinſt en künſtleriſchen Form ſo wunder⸗ voll handhabt, ſollte die Matineen ganz für ſich reſervieren; wenn wir zu manchem ſeiner künſtleriſchen Verſuche uns glauben kritiſch verhalten z zu ſollen, die Matineen verdienen ihrem Geiſt und ihrer Form, ihrer künſtleriſchen Schönheit wie ihrem ideellen Gehalte nach die Anbe Anerken⸗ nung, und wir glauben, das Publikum würde es ihm Dank wiſſen, wenn er in dieſen feinen Stunden eines beſonderen 2 Mannheim, 18. Dezembet. —(nusttnt 3. Seitt. unſeres Landes bewä ihren, wobeß die Straßenbauverwaltung neben d der Rückſi icht auf die Verbeſſerung der Straßen und die Exleichterung des Verkehrs vor allem nach ſolchen Verfahren Ausſchau halte n wird, welche auch vom wirtſchaftlichen Stand⸗ punkt den Vorzug verdienen. Ein neues Zentrumsblatt. 51 19. Dez.(Korreſp.) Der„Anzeiger für Stadtund Land“ wurde ſamt Gebäulichkeiten, Druckerei, Ladengeſch f und Inventar von dem Beſitzer, Herrn Paul Boſch, an ein Konſortium, das ſich zu einer Aktiengeſellſchaft zuſammenſchließen wird und aus Angehöri⸗ gen der Zentrun mspartei beſteht, dieſer Tage verkauft. Kommunalwahlen. MKonſtanz, 19. Dez.(Korreſp.) Die auf Grund eines Kompromiſſes aller politiſchen Parteien vorgenommenen Bürgerausſchußwahlen ſind heute beendigt worden. 4 Gewählt ſind: 30 Liberale, 8 Zentrumskandidat ten, 12 Demo⸗ kraten und 6 S888018ehora e b. Ausgeſchieden waren: 34 Liberale, 8 Zentrumsleute, 8 Demokraten und 6 Sozial⸗ demokraben. Im neuen Kollegium werden vorhanden ſein: 50 Liberale, 21 Zentrumsangehörige, 17 Demokraten und 8 Sozialdemokraten. OBonndorf, 19. Dez. p ausſchußwahl ſiegte in der 3. Klaſſe die liberale Liſte über die des Zentrums mit 49—53 gegen 43—47 1* Stimmen. —— Die ſoziale Verſicherung. Ueber die Invalidenverſicherungsanſtalten im Jahre 1908 iſt jetzt der Bericht veröffentlicht worden. Es gab deren 31 und daneben noch 10 zugelaſſene Kaſſeneinrichtungen. An Wochen⸗ beiträgen wurden bei den 31 Invalidenverſicherungsanſtalten rund 666 Millionen Stück verwendet, die einen Erlös von Mark 167 783 048 M. ergaben. Bei den Kaſſeweinrichtungen betrug die Einnahme aus Beiträgen 16 639 334 Mark. Bei der Abrechnung das 140 436 Renten als für das Jahr 1908 im Jahre 1908 zugegangen behande nämlich 117 224 Invalidenrenten, 12 209 Krankenrenten 15 11003 Altersrenten im durchſchnitt⸗ Lichen Jahresbetrage von 170,31., 169,98 M. und 1638,15 M. Geitragserſtattungen wurden im d Jahre 1908 feſtgeſetzt bei 151327 Heiratsfällen, 587 Unfällen und 36 774 Todesfällen, wobei ſich der durchſchnittliche Betrag auf 38,88., 88,78 M. und 90,40 M. ſtellte. Auf dieſe r geſetzlichen Eutſchädigungen wurden allein zu Daſten der 41 Verſicherungsträger, alſo ohne den Anteil des Reichs, 115 Rechnungsjahre 1908 111 406 673 M. gezahlt, und zwar an Renten 102 169 858., an Veikragserſtattüngen 9 236 814 M. Die hierzu noch tretende Leiſtung des Reichs belief ſich auf Mark 50 521 836. Für das Heilverfahren wurden 17 894 446 M. aufgewendet; hierbei ſind die von Krankenkaſſen, von Trägern der * Unfallverſicherung und von anderer Seite gezahlten 1 in Höhe von 4651 891 M. bereits in Abzug gebracht. Der obige Merrl. hinaus wurden aber noch weitere 1 105 524 M. gewährt. An Ve rwalt ungskoſten überhaupt wurden Mark 18 254351 M. ausgegeben, was auf 1000 M. der Einnahme der Beiträgen eine Ausgabe von 99 M. bedeutet. Insgeſamt haben Jachre 1908 die auf 285 360 239., die en auf 149 817 274 M. ert, ſo daß ſich ein Vermögens⸗ uwachs von 88 5. M. 1 Am Schluſſe des Jahres 1908 beleef ſich das Vermögen der Verſicherungsanſtalten und der für die reichsgeſetzliche Verſicher rae beſtimmte Teil des Vermögens der gen auf 1 489 610615., wozu noch der Buch⸗ wert der Inventarien mit 6 821 446 M. tritt. Bei den 114 Berufsgenoſſenſchaften waren im Jahre 1908 durchſchnitbli ich zuſammen 26 096 772 5 Perſonen berſichert. Hierzu treten für die daneben beſtehenden 540 Ausführungsbehörden 977 351 Vexſicherte, ſobaß im Jahre bei den Berufsgenoſſenſchaften und Ausführungsbehörden zu⸗ 27 Segen die bon + Beirjeben be 4 ver⸗ ſichert waren. Die 071 gamtgah der Verſicherten iſt hiernach erheblich höher als im Vorfjahre. An dieſer Steigerung ſind indeſſen nur die landwiptſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaften bebeiligt. An Gnt⸗ ſchädigungsbeiträgen(ohne die Koſten der Fürſorge für Verletzte innerhalb der geſetzlichen Wartezeit) ſind 1908 von den Berufsgenoſſenſchaften gezahlt worden 142 598 203 M.(gegen 136 425 688 M. im Vorjahre); von den Ausführungsbehörden 15 520 034 M.(gegen 11954 068 M. im Vorfjahre); von den Ver⸗ ſicherungsanſtalten der Baugewerks⸗Berufsgenofſenſch fben, der Tiefbau⸗ und der See⸗Berufsgenoſſenſchaft 1949 632 M.(gegen 150 325 291 M. im Vorjahre); zuſammen 157 062 870 M.(gegen 150 325 291 M. im Vorjahre) Von der Beſtimmung, nach welcher Verletzte mit einer Erwerbsunfähigkeit von 15 Prozent und weniger auf ihren Autrag durch Kapitalzahlungen abgefunden werden kön⸗ ſchaften Abv. in 5008 8 zällen Gebrauch ge⸗ trag umfaßt auch die Unterſtützungen an Angehörige der in Heilbehandlung genommenen Verſicherten in Höhe von 1 570 719 Mark. 1407 Verletzte(gegen 1270 im Vorjahre) haben im Rech⸗ mungs are wegen Hilfloſigreit eine höhere Rente als 6675 Proz. ihres Jahresarbe enſtes(die geſetzliche Vollrente) bezogen. Die Geſamtſumme der Entſch ädign; ngsbeträge(Renten uſw.) belief ſich: im Jahre 1908 auf 157 Millionen Mark, während ſie 1903 nur erſt 117 Millionen Mark betragen hatte. Die Anzahl der neuen Unfälle, für welche im Jahre 1908 zum erſten Male Entſchädigungen gezahlt wurden, belief ſich auf 182 965. Hiervon hatten 9856 den Tod und 1160 eine m Atnaßliche dauernde völlige Erwerbsunfähigkeit der Verletzten zur Folge. An 20 544 Hinter⸗ bliebene Getöteter wurde im Rechnungsjahre zum erſten Male eine Rente gezahlt. Darunter befinden ſich 6605 Witwen Litwer), 13 607 Kinder(Enzel) und 302 Vertrandte der aufſte igenden Linie. Die ſän iliel 8ur Anmeldung gel angten Unfälle beträgt 662 3 nds ſind für das Jahr 1908 286 615 M. 19 ls Verwaltungskoſten einſchließlich der ſo werden für die Berufsgenoſſen⸗ ſchaften insgeſamt 15 674 450 M Die ausgaben der 540 Ausführun 12 865 366., die der 14 Ve genoſſenſchaften, der und 88 See⸗ 2 644 319 M. belaufen. Sge aſchaft 1 Die Beſtände der bis zum Schluſſe des Rechnungsjahres angeſammelten Reſervefonds der Berufs⸗ genoſſenſchaften betrugen zuſammen 8273 860916., zu denen noch 5 999 769 M. rückſtändige Ginlagen kommen. Die Verſiche⸗ rungsanſtalten haben als Reſervefonds 1390 948 M. zurückgelegt. An ſonſtigem Vermögen, einſchließlich der noch ſtehenden Beträge uſw. werden für die Berufsgenoſſenſchaften 39 281058 Mark, für die Verſiche rungsanſtalten 12 968 851 M. nachgewjieſen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 20. Dezember 1909. Der geſtrige goldene Sonntag dürfte für die hieſige Geſchäfts⸗ welt eine„goldene“ Ernte im Gefolge gehabt haben, denn er⸗ fahrungsgemäß bildet der letzte Sonntag vor Weihnachten immer die Haupteinnahmequelle der Ladenbeſitzer. Der Verkehr in der Stadt ſtand dem ſilbernen Sonntag in nichts nach. Die Breite⸗ ſtraße, die Planken, die Kunſtſtraße ſowie die Kaufhausbögen „wimmelten“ von Menſchen. Die Schaufenſterdekorationen waren aber auch zu verführeriſch ſchön und mancher, der ſeine Weih⸗ nachtsgeſchenke ſchon eingekauft hatte, konnte die Verlockung nicht widerſtehen, noch dies und jenes einzukaufen. Die Landbevölkerung war wie am letzten Sonntag, wiederum ſehr ſtark vertreten. den Ladengeſchäften gings zu wie in einem Bienenhaus. Wetter meinte es auch den ganzen Tag über ſehr gut, bis gegen Einbruch der Dämmerung ein Regenſchauer niederging. Dieſer hatte zur Folge, daß ſich die Reſtaurants und Wirtſchaften bald anfüllten, ſo daß auch für dieſe von der goldenen Ernte noch ein ſehr reichlich Teil abgefallen ſein dürfte. Vergnügungs⸗ etabliſſements wieſen geſtern gleichfalls eine ausgezeichnete Fre⸗ quenz auf, ſo daß mit dem geſtrigen Sonntag wohl alles zu⸗ frieden geweſen ſein dürfte. *Berein für Volksbildung. Im Beri wardus hof hält heute(Mon⸗ tag) abend halb 9 Uhr Herr Profeſſor Dr. W. Salomon ſeinen letzten Lichtbildervortrag über„Wie vergehen Ge⸗ ſt e in%, und zwar wird der geſchätzte Reͤner hauptſächlich die Ein⸗ wirkung des Eiſes und die chemiſchen Zerſtörungen behandeln. Wer über dieſe hochwichtigen Vorgänge in wirklich pppulär⸗ ⸗wiſſenſchaftlicher Weiſe belehrt ſein will, verſäume den Vortrag ja nicht, komme aber rechtzeitig, wenn er auf einen Sitzplatz reflektiert. Denn der Zudrang iſt ſicher wieder außerordentlich ſtark. Eintritt fvei. Verbeſſerung des Fahrplans auf der Slrecke Worms⸗Lampert⸗ heim⸗Mannheim. Für die Strecke Worms⸗Lampertheim⸗Mannheim beantragte die Handelskammer Worms, die Sp üttriebwagen⸗ z üge 606 und 607 von Worms nach Mannbeim⸗ Hauptbahuhof ver⸗ kehren zu laſſen, ſtatt nach Maunheim⸗N.⸗V., außerdem die Züge etwas früher zu legen, die Fahrzeit der Züge Worms⸗Mannheim⸗Haupt⸗ bahnhof und des Motorwagens 607 zu beſchleunigen. Für Eilzug 198 Frankfurt⸗Lampertheim⸗Mannheim beantragte die Kammer einen Halt in Lampertheim. * Eine Warnung für Hundediebe. Ein Hund erſchien am Samstag als ſtummer Zeuge⸗ vor dem Schöffengericht, um dem Gerichte zu zeigen, welch' hübf ſcher Kerl er iſt und daß er wohl den Preis von 200 Mark für einen Liebhaber rechtfertigt, den ſein Herr, Direktor Vogt von Waldhof, als Wert angegeben hat. Er war ſeinem Herrn entlaufen und in unehrliche Hände geraten, die alles zu Geld machen, um dasſelbe wieder in Alkohol anzulegen. Der Taglöhner Wilhelm Lehmann, welcher der Hehlerei angeklagt iſt, ſuchte den Hund an den Hundehändler Ritter hier zu verkaufen, dieſer ſchöpfte jedoch Verdacht und erſtattete Anzeige, Lehmann gibt an, den Hund von dem„großen Unbekannten“, der diesmal Zander heißen ſoll, im „Goldenen Adler“ erhalten zu haben. Es unterliegt keinem Zweifel, daß, wun er den Hund wirklich von einem Dritten bekommen und ihn nicht ſelbſt geſtohlen hat, wiſſen mußte, daß er geſtohlen war und er wird deshalb zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Wochen verurteilt. Ein große für Kochkunſt, Tafelweſen und ver⸗ wandte Gewerbe findet, wie man uns mitteilt am 5. und 6. Jan. Ber uſsgenoſſen In Das Die ſtatt. Es iſt das erſtemal, daß ein derartiges Unternehmen der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Es wird ſeine An⸗ auf unſere Hausfrauen und Mädchen ſicher nicht Hervorragendes zur Schau geſtellt wird. Die laltet vom Klub der„Köche Nan n⸗ ziehungskraft verfehlen, zumal ganz Ausſtellun 2 wird ber machl. Der hierfür aufgewendete Betras ſtellt ſich auf 1 648 990 Neee Fee d firder in famlichen baumen Friedrichsparkes ſtatt. * Kaiſerpanorama im Kaufhaus Bog. 57. Das Gaiſerbancram hatte ſchon 1 der erſten Ausſtellungswoche ſeiner diesmal Saiſon einen recht regen Beſuch zu verzeichnen. Von morg Dienstag ab bis einſchl. Samstag iſt eine Reiſe in Nordti ausgeſtellt. Es geht mit der Giſelabahn vom Inntal über Pinsgau ins Salzachtal. Polizeibericht vom 20. Dezember. 5 Unfälle. Am 18. ds. Mts., vormittags, glitt ein 45 ah alter Fuhrmann von Ludwigshafen auf den Schienen der S ßenbahn auf der Rheinbrücke(badiſcher Seite) aus und ſtürzte zu Boden. Er erlitt hierdurch einen komplizierten Bruch des en Oberarms und mußte mit dem Sanitätswagen in das Allger Krankenhaus verbracht werden.— Am gleichen Tage fiel ein Pr vatier von hier vor dem Hauſe D 1, 6 infolge eines Scheo anfalls zu Boden und zog ſich hierdurch am Hinterkopf Verletzung zu.—Auf d 5 vor 95 8 8 in Nen Nath vom 18 915 dem Sautt tSwa gen in das Krank tenhaus e⸗ In einem Fabrikanweſen an der Induſtrieſtraße, glitt heirateter Vorarbeiter auf dem Boden aus und kam zu durch er den rechten Fuß unterhalb des Knies brach. 2 mußte im Sanitätswagen nach dem Allgem. Krankenhaus üb führt werden. Körperverletzungen ſtanden in der Wirtſchaft; beitern vom Hemshofe hier Streit ter aus Ludwigshafen mit einem Schüſſe auf ſeine Gegner Ein verheirateter Taglöl ten, wobei ein Hafen llade nen 1 Redolrer brikarbeiter aus Lu en einen Do 00 ſtich in die Bruſtſeite, ſodaß er Allgem. 05 ranklenhaus verbrach den mußte. Die Haupttäter wurden vethaftet. Weitere 5en wurden be der Straße vor P 7, 1(d jen mit einem Mef der Werfthalle Nr. 4, auf d rinzenſtraße durch S mit einem Schlagring, im C„ Vergnügungs⸗ und 7 Nortrags⸗ Raler für Montag, den 195 ee Hoftheater: uhr, Abonn. C: Aida. Neues Operettentheater: 8 Uhr: Bellsvorßerung ſchöne Garbiſt Apollotheater: 8 Uhr: Varictsvorſtellung. Kaiſerpanorama(Kaufhaus, Bogen 57): Geöffnet von Uhr vormittags und—10 Uhr abends: J. Reiſe: Von Henes New⸗ Dork. „Grünes Haus“, U1, aus Sſtellung, Börſen⸗Caf&: orcheſters. Wilder Maunn: 17, große allgemeine deulſche Konzert des Schwediſchen National⸗ Konzert des Damenorcheſters„mordſtern Weihnachtsfeier in den Rnaben⸗ 9 Ae idchr ußorten. 5 lug und Weihnachtsfeier! Das ſind die deiden zer ſtalftungen, von denen das ſtille, emft Treiben in den Aucben⸗ und 11 Anterbrochen rd. Wie Augen, wie 50 ebt 75 510 ih weng die e für die Weihnachtsſeier getroffe den. Sind ſie doch in der Lage, gerade bei dieſer Verar ihr Könen nach den verſchiedenften S Seiten zu zeigen. Vor beweiſen die ausgeſtellten Arbeiten die ihrer zeigen die vielen Sachen und Säch elchen, die ſo akukrat ſchmackvoll gearbeitet ſind, daß die mühevolle Unterweiſy große Geduld der Hortleiter nicht vergeblich geweſen ſin anderen beweiſen aber auch die turneriſchen Vorführun Deklamationen und Geſänge, daß in den Horlen Abl Körper und Geiſt die Arbeit zu würzen weiß. Es Horte von zu Jahr mehr. So ſehr wir dies ange ſegensreichen Wirkſamkeit 9855 Hortſache begrüßen, ſo ſehr wir bedauern, von allen 2 nicht Notiz eh können. 17 Weihnachtsfeiern, noch dazu faſt zu geſcher 3 ſelbſt für die gewiſſenhafteſte Berichterſtattung ein an, welcher ſie ſich die Zähne ausbeißen Da zudem alle Feiern ſich ſo ziemlich in der gleichen N ſpielen, hat ſie, wenn auch ſchweren Herzens, die Waffen und beſchloſſen, jedes Jahr über je eine Feier 8 Es kommen alſo diesmal Knabenhort 1 und die Reihe. Knabenhort 1 ſtern um 8 Uhr nachmittags in d ie ſich ge — ſchen Geyſeßens ſo wie faſt ansnahme Slos bisher allein das Szepter führbe. Wir werden in ein wollüſtiges orientaliſches Gemach geführt, das dem Theaterbeſucher aus dem Don Juanito bekannt iſt. Geheimnisvoll klingt— eine vecht ſinnige Idee— der Geſang des Muezzin, der Gebetsruf des Mohammedaners, herein. Er leiht unſerer Phantaſie Flügel. Wir ſind im Wunderlande des Orients. Der Hausmeiſter eines reichen Herren ruft den Märchenerzähler herein, er lieſt die lange Geſchichte von Ali Baba und den vierzig Räubern, die wir kennen, Trautſchold gab den Märchen⸗ erzähler, leider trug er die Geſchichte nicht gerade mit orien⸗ taliſcher Lebhaftigkeit vor, ſo daß die Phantaſie nicht gerade leicht beflügelt wurde. Der reiche Herr, den Herr Schrei⸗ ner würdevoll und ſchön darſtellte, war ein feurigerer Mäürchenerzähler und der feurigſte, lebhafteſte und luſtigſte Märchenerzähler endlich war der Hausmeiſter(Alexander Kökert), er ſprudelte die luſtigſten und witzigſten Märchen und Fabeln nur ſo heraus, ſo etwa wird es ſein in dem fabel⸗ frohen Orient. Man ergötzte ſich wahrhaft 2 5 aufrichtig an den bunten, geiſtreich⸗witzigen Gebilden üppig⸗ ortentaliſcher Phantaſte. Zwiſchen den Vortrag der Märchen fiel ein orien⸗ taliſcher Tanz nach einer altarabiſchen Melodie, einer jener lockenden, wollüſtigen, ſinnenreizenden Tänze des Orients, Aennie Häns und Marie Zimmermann tanzten ihn mit der r ganzen begehrenden Leidenſchaftlichkeit und dem ſinn⸗ lichen Feuer, die uns aus den Tanzweif ſen des Orients ent⸗ gegenſtrömen. Aber dann hatte der reiche Herr durch eine luſtige Ham⸗ ſchichte 55 witigen Hausmeiſters Appetit auf aten be 5 Märchenſtunde ihrem und charakt Sraa n war feiner, heller 8 e eines letzten, frohbew egten und es zog durch die Luft der feine, würzige Duft des deutſchen Tannenbaumes und aus den aene en Kinderaugen blühte und leuchtete es uns entgegen: das Märchen, das deutſche Märchen. G. * *** Butterfly. Der erſte Eindruck der Muſik zur Butterfly iſt der des Exo⸗ tiſchen und Curioſen. Tonverbindungen und Intervalle ſchlagen ans Ohr, die ihm fremdartig erſcheinen, primitiv, ſchlicht und doch voll Kraft. Dieſe Muſik wirft merkwürdige Farben, glitzernde Lichter und ſchwere Schatten. Es iſt ein buntes Spielen damit. Ein Hinwerfen und Skizzieren, oft ohne viel Untergrund, und nur Linie und Umriß, wie es das Weſen der japaniſchen Kunſt ausmacht, ihrer Malerei und der Lyrik. Puc⸗ cini hat es für ſeine Kunſt eben von dieſem Prinzip gelernt, das Weſentliche der Erſcheinung mit den knappſten Mitteln zu ſchlagender Bildlichkeit zu bringen, dasſelbe Neuartige der japa⸗ niſchen Sinnenkunſt, das Marcel, Whiſtler und Beardſey, die Maler, beeinflußt hat, und dasſelbe Unverbrauchte ſeiner Natür⸗ lichkeit. An der Tosca vor allem gemeſſen— ſie iſt um 1900 der Boheme gefolgt— fällt das auf. Die breitet, wie in der Boheme beſonders der erſte und zweite Akt— ein Moſaik von Teilen und Teilchen, von farbig untermalenden Elementen, flüch⸗ tig aneinander gereihten Stimmungsreflexen und melodiſchen Epiſoden aus. In der Butterfly ſind die Linien größer, die Illuſtrierung weniger kleinlich. Alles hat mehr Sicherheit und Größe des Zugs und da, wo ſie nur charakteriſtiſch ſein will, einfachſte und ſchlichteſte Harmoniſierung. Solcher japaniſch aus⸗ malender Teile ſind es nicht wenig. Sie eröffnen das Werk, geben dann ein ziemliches Stück weit das muſikaliſche Gepräge en die unruhige Haſt, mit köſtlichem Humor die b Spieß keit der Verwaie ie hellem, findens. ar9ge m Spiel und mit kapriziöſen Klangkombing Zierlichkeit der japaniſchen Frauen und in der Ve⸗ dramatiſch geſteigert die Wut des Prieſters. Reich i niſchen Melodien wieder der zweite Akt. Volkslie wandt, und bis in die Harmoniſierung hinein ihre Eigen wahrt. Eine japaniſche muſikaliſche Phraſe wird G der ſchweren und wuchtigen Einleitung zum letzten Akt, d Nalgkrohe brine und ein Stück chineſiſcher ſchließt, zu großem, zur Charakteriſier rung des Ausgaug moniſch unvermittelten Schluß geſteigert, das Werk. Mit dieſen Teilen verbinden ſich große melodiſch klingende Epiſoden italieni ſchen Stils. Beim Auft Konſuls hebt die erſte an. Sie iſt weich, ſelbſt ſi mental— faſt könnte ſie bezeichnend ſein für den Menſchen. Leitmotiviſch begleitet ſie ihn durch die Oper. Danach iſt der— unvermittelt und ohne Grund Hymnus Lincertons auf Amerika— ein Stück leide drängender und melodiſch weitgeſchwunsener i italieniſche⸗ das ſchöne Liebesduett zwiſchen Linkerton und Butterfly u muſikaliſche Ausdentung der Naturſtimmung, die ſi zu ergreifendem Eindruck und einem Ganzen verbindet mell mit dem Ausklingen von Werthers erſtem Akt man⸗h mein 5971 aber doch auch aus der Stimmung heraus er iſt, Wieder iſt wie in der Boheme Puccini hier Met Klangs, Wärme und Leuchtkraft gehen von dieſer M Das mag im Grunde weniger urſprünglich ſein, als das nis fein ausarbeitender und mit ſicherſtem Blick die Mitte teilender Theatertechnik, die man Pureini nie kann, und weiſeſter Berechnung und Aufopf denen ſelbſt frühere Werke, vor allem di müſſen. Der Reiz und die Wirkung des Kö vollen bleibt, die innere Kraft und Leidenſchaftli Und man nehme zu dieſem E druck im geſamten über ein Tan hinweg 4. Skite. General⸗Auzeiger.(Mittagbl latt) LSchule. doen Bereinsborf kand die Land⸗ begrüßt, deren Gatte dem Verein bekanntlich reiche Stiftung für Ausflugszwecke zugewendet hat. be der Zöglinge hatten ſich ebenfalls zahlreich ein⸗ Den Mittelpunkt der Feier bildete die gehaltvolle An⸗ 525„Liebe um Treue um Treue,„Dankbarkeit geger Wohltäter!“ richtete der verdiente Jugendbildner herzliche Mahn⸗ rte an die Zöglinge. In beſonders eindringlicher Weiſe ſchil⸗ rte der Redner die Heimat⸗ und Mutterliebe, die ſo ſtarke Wur⸗ im Menſchenherzen ſchlage und ſich beſonders zur Weih⸗ i Aber nicht nur Dank⸗ 4 gegen Eltern und Heimat müſſe ber Hortzögling bekunden, n auch gegen die ſo 255 die kue. Verfaſſer hatte. Vier Buben ſaßen um den Tiſch und er⸗ ſich, daß zum kleinen Hans der Weihnachtsmann nicht könne, weil ſeine Mutter zu arm ſei. Und da die Vier rmfühlende Menſchenkinder waren, ſo beſchloſſen ſie, von geſpendeten Gaben zuſammenzuſteuern und dem armen eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Die Verfe, in di rührende Handlung gekleidet war, wurden von den Buben nem Ausdruck und gut erfaßt wiedergegeben. Das gleiche den übrigen Gedichten zu ſagen. Auch die von Herrn er Burkhart geleiteten Geſänge waren gut ein⸗ d wurden friſch und munter vorgetragen. Während die ſenen die unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Gaber und im e ee 3595 Müpchenbort 185 cerand der Zöglinge dieſes Hortes fand geſtern nach⸗ Uhr in der Turnhalle K 6 ſtatt. Unter den Anweſenden die Herren Stadtrat Denzel und Schulargt Dr. Den anweſenden Damen des Komitees, ſowie den 'ortleiterinnen Frl. Huber und Frl. Eiche dürfte die Augen der Mädchen ſtrahlende Freude die beſte Genußtuung uftewendete Mühe und Arbeit ſein. Der ſchöne Verlauf hat ſicher auch in den Herzen der Beiwohnenden erhebende ühle heworgerufen. Unter dem ſtrahlenden Weihnachtsbaum ten ſich die Schülerinnen und ſangen zur Eröffnung ein mmiges Lied. Hierauf trugen die Mädchen Baum und gweien, datin die kleine Bau ſt Gedichte vor, die mit ſfaſſung zu Gehör gebracht wurden. Nach dem gleichfalls ſungenen Lied:„Es iſt ein Reis entſproſſen“ und maligen Gieedichtvortrag der Mädchen Segner nd Gntenmann hielt Herr Oberlehrer Schmidt zem Empfinden 92 809ee Anſprache, in der er hervor⸗ der Mädchenhort ſeine Exiſtenzfähigkeit voll bewieſen habe. Mädchenhort dem Wohltätigkeitsſinn ſeiner Mit⸗ en Riih hrigleit und Umſicht es zu danken ſei, daß der Hort rlich ein ſolch ſchönes Weihnachtsfeſt begehen könne. Die zur zmmenden Gaben ſollen leine Almoſen, ſondern Gaben inne ſein. Redner richtete an die Kinder herzliche Hrte ihnen zu Gemüte, ſtets fleißig und rechtſchaffen 15 Mädchen trugen dann noch ein Lied vor, worauf die g folgte. Auf zwei langen Tafeln lagen die Gaben aus⸗ nen die Kinder kingeführt wurden. Da gabs für. läch ge Tüte mit Eßbarem, dazu noch eine Bretzel und Hüte, Puppen ete. Mit danberfülltem Herzen Kleinen unter des Herrn Ober⸗ 8 t˖ der guee ie Arigtertke, das Lied: ——— lubgelben der Groſfherzogin Luiſe. Auf die eee us vom Zeutralkomiten des Badiſche ins an Ihre Königliche Hoheit die G 10 Luiſe zur Geburtstagsfeier gerichtete Glückwunſch⸗ 9 05 Frau durch folgendes Handſchreiben erwidert: auch der Eintritt in mein 72. Lebensjahr die Tat⸗ icht geringen Altersſtufe begeichuet, ſind doch Segens⸗ diejenigen, welche Sie mir im Namen des Zentral⸗ des Badiſchen Frauenvereins ausgeſprochen haben, wohl ie Zunahme der Lebensjahre als einen beſonderen kennenn zu laſſen. Denn je öfters mir ſolche Sege ns⸗ teil werden, um ſo tiefer befeſtigt ſich die Dankbarkeit rgebotene Treue und liebevolle Anhänglichkeit an en, ja für das Miterlebem alles deſſen, was Gottes er mich beſtimmt. Der Rückblick auf unſer unvergeß⸗ ähriges Jubiläumsfeſt und auf die fünfzigjährige ee Dadiſchen Frauenbereins bt Ibren ichts zu wünſchen Ubrig läßt, das 775 ſchwäch⸗ im Inhalt iſt. Man braucht noch kein Moraltrom⸗ uid kann doch Linkerton, Leutnant in der S.., der ſich zu ſeinem Vergnügen ein wenig fly trauen läßt, obwohl ihm geſagt wird, wie ernſt er dann auf drei Jahre verſchwindet und als er erſcheint, eine Salondame aus Amerika als Gattin erbärmiich finden und mit dem ſchwächlichen, un⸗ nſul, der durch die Würde des Amtes alles ſank⸗ ahres Mitleid bekommen. So bleibt an Menſchen⸗ en dieſen haltloſen Männern nur Butterfly mit Eine Geſtalt von Menſchlichkeit und ganz gebung, herzlich, innig, frühlingshaft und doch t fähig, die Dienerin treu über das Maß llein die Teilnahme. Sie iſt Mittelpunkt und Ge⸗ 1 785 andere tritt zurück und dient nur als 86 Butterfly entſcheidet über die Wir⸗ def Hier trug die Verantwortung Frl. wie es den Anſchein hatte, nicht leicht ge⸗ ſi 5 nd darſtellte, war bis ins Kleinſte über⸗ kung berechnet. Da ſie dieſe Mit⸗ icht ausbleiben, konnte 55 von 95000(272000) (0,154) leg pro Kopf und Tag genau derſelbe, wie im Vorfjahr; „Totentanz“ die ſchwächſte Anziehungskraft ausgeübt. ſingus. Auf ſie und ihr tragiſches Los richtet ſich beredten Worten einen beſonderes weihevollen Wert. Dieſe Worte finden in meinem Herzen einen um ſo wärmeren Wide hall, als Sie ja alle wiſſen, daß es kaum ein köſtlicheres Bewu ſein für mich gibt, als dasjenige der Mitarbeit und der Gemein⸗ ſamkeit auf dem uns anvertrauten Gebiete, begründet in der Feſtigkeit der Ueb zir alle zur Ehre Gottes und im Aufblick z 0 1 Nächſtenliebe, habe Dank⸗ barkeit für das Zentralomitee Und f iſt an der ich ſo gern de te ddeſ wieder zu den neue Jahresab aller dieſer Ueb verſicht, daß werden wi ganzen Badiſchen 8 fernerhin walten und ſich in 1 ſeine* kundgeben! Das walte Gott Schloß Baden, den 6. eine und eine Oklober 1909 auch die zweite Hälfte wurde zwar diesmal bei einer am 4. von 22,0(24,0) das vorjährige Maximum nicht erreicht, war aber der Unterſchied der abſolut niedrigſten T heuer 2,0(—5,0)e betrug. Den 6 Froſttagen des Ok diesmal' kein einziger gegenüber und die mittlere Temperatur über⸗ ragte denn auch mit 11,89 9,120% 15 vorj hrige ganz weſentlich. Der milden Witterung eutſprechend war auch die gefallene Regeumenge mit 50,½(85 7) mum geſamter Kisberſchlag⸗ shöhe weit beträchtlicher; d Waſſerſtand der beiden Flüſſe wuchs im erſten rittel des Monats erheblich au, um allmäh konatsſchluß wieder auf den anfänglichen Stand von rund 3 m 31 ckzugehen. Aus den Erge b⸗ niſſen der Bevölkerungsbewegung verdient vor allem die 43851 0 ehoben zu werden, daß die Sterdlichkeit mit 12,83(16,; weit hinter der vorfäh rigen zurückgebliebe n iſt. Ueber⸗ haupt war im Berichte smouat die Sterblichkeituiedriger, als in irgend einem Monat der letzte 1 12 Jahre, d. h. während der ganzen Zeit, für die eine m onatliche erblichk ſtatiſtik vorliegt. Ins⸗ beſondere iſt es der Rückgang d 1 5 bon Mag und Darmkraukheiten, dem die iſt. Weniger ſchließung terheblicher 1908 ſteht gnation d2r Die Ehefrequenz bangende St engüffern. Gebur ſtand im Berich t mit 14,½5(14,0% der vorigjährigen bei weitem nach, ebenſo war zeburtenhäufigkeit mit 30,84(31, 84)%/00 1 0 wieder etwas geringer. Wen 1 ſonach trotz der günſtigen d. h. ni Sterblichkeit die Zunahme der Stadt. durch die natürliche rungsvermehrung keine ſehr beträchtliche war, ſo Ulkeb 5 rſ. der Wauderungsgewinn hinter dem vorjährig⸗ zurück; denn der Zuzug war ſchwächer, der 2 ſtärker als im Oklober 1908. Allerdings muß che daß im September die umgekehrte Erſcheinung ſie Nimmt man beide Monate zuſammen, was ht auf die vielen unmittelbar vor und nach dem 1. Oktober genden Meldungen empfehlenswert iſt, ſo erhält 1255 für die 1000 3 3955 folgenden Wander rungsüberf chuß: 1907: 51, 1908: 1738, 1909: 1900. Auch von 1908 auf 1909 iſt alſo 210 oene. nug um 10 Prozent ein⸗ getreten. Die derzeitige Lage des Ar genauer geſproe chen die Lage des Arbeitsmarktes im Beri cheint allerdings einen ver ſtärkten Zuzug zu rechtfertigen, da die Zunabme der Mitglie perge der Krankenkaſſen im September und Oktober zuſammen diesmal 1433 gegen 706 im Vorjahr betrug, gleichwohl wird man ſich der Zweifel 9 8 erheblich borgehoben werd ich gezeigt hatte. in die eee dieſes verſtärkte n Begehrs nicht entſchlagen können. Der Perſonenverl 1 e hr der Slaatsbahnen war im Oktober 12005 lebhaft, beuſo iſt die Zahl der 5 Straßenbahn beförderten Perſonen auf 765 in weit ſtärkerem Maß wuchs aber Dank der Einſparung ſchlecht quentierter Teilſtrecken der wagenkilometris che Verkehr, nämlich auf 4,00(3,76) Perſonen. Beſonders deutlich macht ſich der erwähnte Um⸗ ſtand auf der Rundbahn geltend, deren Perſonenbeförderung pro Wagenkilometer auf der Hinfahrt 5,60(4, 8100, auf der Rückfahrt 5,36 (,44) betrug. Die B autätigkeit war im Berichtsmonat ſtärker als im gleichen Monat des Vorjahrs, wobei freilich daxan zu erinnern iſt, daß die Intenſität der Weeae von Anferen Bericht nach 15 5 Zahl der fertig geſtellten Bauten bemeſſen 1 reſultat gemeint iſt, wo vom zorg Der grundbuchmäß ige Um ſchwächer, als im Vorjahr; z. der durch Erbteilung, Schenkung und ſonſtige Uebe gegangenen Werte, Kaufverträge entſernt nicht d 1 vorjährigen Beträge, An Gebäuden gingen 41(43) im Wert von 2,59(3,19) Millionen Mark in andere Hand lüber, an Bauplätzen 5280(9195) qm zum Preis von 257 000(420 000) Mark; au Aeckern und Gärten ſogar nur 13175(549400 qm zum Preis Mark. Der Fleiſchverbrauch war mit 65—1 54 der Unterſchied gegenüber dem Paral llelmonat, von 1908 iſt überhaupt ſchon ſeit Mai merkwürdig geringfügig, wie die folgende Ueberſicht zeigt. Fleiſchverbrauch in kg pro Kopf und Tag. im Mai 1908: 0,148, 1909: 0,148; im Juni 1908: 9,167, 1909: 0,165; im Juli 1908: 0,159, 1909: 0,148; im Auguſt 1908: 0,155, 1909: 0,153; Septemger 1908: 0,166, 1909: 0,468 Oktober 1908: 0,154, 1909: 0,11 Im Hoftheater hat unter den Abonnementsvorſtellungen„Taunhäuſer“ die größte, minderung agung über⸗ Pfalz, Beſſen und — Ludwigshafen, 19. Dez. Die Tragödie hat uun doch noch mit dem TDode auch des zweiten 6 alten Sohnes Chriſtian der Hartmann geendet. Die den Kin⸗ dern verabreichte Doſis Arſenik muß eine ſehr ſtarke geweſen ſeir, denn alle von den Aerzten gegebenen Gegenmittel erwieſen ſich er⸗ ſolglos. Nach ſeiner Angabe hatte der Knabe, als ihm das kötliche Gift in Milch gereicht wurde, geſagt:„Mama, ich habe keinen Durſt“, und ſoll das Getränk wieder ausgeſpukt boben.„Sie wollte mit ar men Kindlein Weihnachten im Himmel bei Vater und Mutter feiern“, ſchrieb die Mutter in dem erſchütterten Abſchied Sorieſe an ihre An⸗ gehörigen. So iſt nun ihr W̃ ewigen Ruhe einzugehen, in Erfüllung gegangen. —— mgebung. önuheimer peratur, die doch erreichte auch der keguläre Uebergang durch Strindbergs nſch, gemeinſam mit den Kindern zur ſtorbenen G zrafen von Hennegau haben. — haben, wo man etwas grö in erſter Linie Schrothändler ſind, gegeben hatte, die jetzt von den dieſen die Dame in mit dem kön 1verbunden iſt. Sie iſt 4888 in 0 geboren, ſoll aber bel⸗ giſcher Abkunft ſein. zie wohnte länger e Zeit in Paris, und zwar von 1898 bis 1900 mit ihrer Schweſter an der [Place de la Madelaine. Auf einer ſei er vielen Pariſer Reiſen, 1900, wurde der König auf ſie aufmerkſam, und bald begleitete ſie ihn auf Reiſen in Deu ar nd, nach O Oſtende, iur und das Porzellan, licher Salonwagen die Prinzeſſ Bühnenangehörigen und worden, alles zu vollen Preiſen. rrrrrrrreree [(Von unſerem 847lin Burean) Leopold und Baronin Vaughan. Berlin, 20. Dez. Wie„Corriere della Siera“ wiſſen will, iſt König Leopold t der Baronin Vaughan in St. Remo von dem Jeſuitenpaler Prof. Egloff⸗ ſt getraut wo orden. tein reinſtimmend wird in der Preſſe über die in ielgenannte Caroline Lacroir ber richtet, daß Laeken die Vonderborchtſche Villa bewohnt, die Schloß durch einen beſonderen Zugang Je 0 S Frankreich und an die Riviera. Infolge des finanziellen Zu⸗ ſammenbruchs der Fe amilie Say nach dem Tode des Finanz⸗ mannes Cro g der König das dieſer Familie ge⸗ hörige Schloß Lormoy bei St. Michel⸗ſur⸗Orge pachten; dort ichte er ein halbes Jahr mit ihr. Später erwarb er das Schloß Balincourt im Bezirk Pontoif e für Fräulein Lacroirx, die f ſchon längere Zeit als Baronin Vaughan bezeichnet wurde, d ohn ne 5 Ernennung. Der Verbindung ſind ſproſſen, die an zwei verſchiedenen Stellen in Frau nkreich geboren und in den Zivilſtandsregif ſtern mit dem Vermerk„Vater unbekannt“ eingetragen ſind. Ueber den Zeitpunkt der Geburt widerſprechen ſich die Angaben. Der älteſte Sohn wird als Graf von Tervuoren, der zweite als Graf von Ravenſtein bezeichnet, ob zu Recht, iſt noch fraglich. Der älteſte ſoll eine ſtarke Aehnlichkeit mit dem einzigen dem 1869 im Alter von zehn Jahren ver⸗ Sohne des Königs, EABe erlin, 20. Dez. Wie der„Soir“ zu erzählen weiß, packt die Baronin V zaughan ihre Sachen in der Laekener Villa um dann nach Balaincourt überzuſiedeln. Sie nimmt eine e ge Scheidung zwiſchen ihrem Privateigentum und dem der Zivilliſte vor. Das Geſ chirr, die Bilder das ihr gehört, haben D Die nſtboten in rieſige Käſten untergebracht, das andere iſt zu einer Ausſtellung auf Tiſchen damit den Hofbeamten die Süben at er⸗ leichtert wird. Mit dieſen Käß ihrem Wäſchetreſ ſort und einigen Kinderſpiel ſachen will in den nächſten Tagen die Sie hat einen Spediteur beauf⸗ agen und Automobil zu beſorgen. Baronin Brüſſel verlaſſen. kragt auch ihre Pferde, W̃ Die Laekener Vevölkeru g defilierte geſtern nachmittag bis 4 Uhr vor der Leiche des Königs. Die Prinzeſſin Luiſe weilt augenblicklich noch in Köln und verhandelt dort ſowohl mit ihreen Adbo ten, wie mit Abgeſandten aus Brüſſel, welche ſie ver⸗ anlaſſen wollen, daß ſie ohne Hervorbehrung ihves alten Haſſes und ohne Betonung prozeßluſtiger Brüſſel kommt. An der Ere eſinnung zum Begräbnis nach ation Herbesthal wird ein könig⸗ ſſin erwarten, um ſie nach Bpüſſel zu führen. Die Dragödin Clara Ziegler 5. [JBerlin, 20. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.] Die Tragödin Clara Ziegler, Ehrenmitglied der Genoſſenſchaft deutſcher mehrere Hoftheater iſt geſtern im Jahren geſtorben. Sie erlag einem langeng ſchweren bis zum letzten Augenblick bei Bewußtſein nordnungen. Die Leiche wird in Ulm Alter von 65 Herzleiden. und traf noch eingeäſchert! Volkswirtſchaft. Rütgerswerke Aktiengeſellſchaft Berlin. Die Verwaltung der Rütgerswerke.⸗G. Berlin, die bekannutlich mit der Chemiſchen Fabrik Lindenhof C. Weyl u. Co., .⸗G., Maunheim liiert iſt, teilt uns mit, daß ſie unter dem üblichen Vorbehalte die Dividende für das laufende Geſchäftsjahr auf 11 pCt. wie im Vorjahre veranſchlagt. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Bericht über das amerikauiſche Roheiſengeſchäft. Kölhn, 20. Dez. Vom amerikaniſchen Eiſenmarkt wird der „Köln. Ztg.“ aus Newyork gedrahtet: Die Roheiſenerzeugung hat im November nicht ganz das Zeitma ßdes Vormonats eingehalten. Sie kommt jetzt dem Bedarf aber ungef fähr nach. Auch iſt das Roheiſen⸗ geſchäft im Ganzen ſtiller geworden, namentlich in Gießereieiſen. Einen gewiſſen Anſtoß dazu dürfte das Verhalten des Sſtdens gegeben ßere Poſten in die Hände von Händlern, die n1. Verken angehalten werden, 19 7 billigen Abſchlüſſe bis Ende dieſes Jahres vollends abzunehmen. Dieſe drücken zurzeit etwas auf den Markt und geben Gießereieiſen zu 61 Sch. ab, während die Hütten im nächſten Jahre feſt auf 63 Sh. handeln. Im übrigen iſt der Roheiſen⸗ markt ſtramm geblieben. Es kommen laufende Geſchäfte in Gießerei⸗ eiſen in kleineren Poſten herein. Größere Abſchlüſſe ſind in Beſſemer⸗ eiſen in Pittsburg und für baſiſ ſches Eiſen an der Küſte gemacht lU Ausdruck Tugehe ſteht 75 zu der Geſtalt felofk i in gewiſſem Wider⸗ ſpruch. Sie verlangt zierliche Leichtigkeit und lebendigen Fluß der Linien, ſie braucht aber auch dramatiſche Kraft und Tragfähig⸗ keit der Stimme und die fortreißende Leidenſchaft der Puceiniſchen Erotik. Die Stärke der Butterfly Frl. Tuſchkaus liegt in dem erſten, in dem Nachziehen der feinen, zarten Linien, dem ſich an⸗ ſchmiegenden ſtimmlchen Ausdruck; in dem großen Liebesduett folgt ſie der männlich ſtarken und ſieghaften Stimme mit der ganzen Hingebung, die— wie in der Boheme— mit der über⸗ legenen Führung der männlichen Stimme dieſem Stück Muſik den Reiz und die Natürlichleit gibt. Ihre Stimme erhebt ſich da auch zu dem jubelnd ausklingenden Ende, ſie hat auch ſpäter genug Kraft und perſönliche Farbe, dem dramatiſchen Aus⸗ gang Ausdruck zu verſchaffen. Aber die Phraſe hat da gelegentlich noch zuviel Gezwungenes und Ungleichmäßiges, um ganz natürlich frei zu wirken. Das mögen ſpätere Aufführungen vielleicht noch ausgleichen. Für heute ſei für die Leiſtung im Ganzen die An⸗ erkennung nicht verſagt und nicht verſchwiegen, daß Frl. Tuſch⸗ kau die Erwartungen— die man von den Anforderungen der Partie aus haben— nach der angenehmen Seite hin ent⸗ täuſcht hat. Den Linkerton ſattete Vedelßgon mit Glanz und der Klang⸗ ſchönheit und viel innerem Leben aus, Butterflys Dienerin wurde Jane Freund im ſeeliſchen Ausdruck und in Stimme voll gerecht. und auch Voiſin durch Humor und muſi⸗ Kromer wußte den Konſul männlicher und vornehmer zu geſtalten Koſtüme gab dieſen Bildern wieder die Einheitlichkeit, die den — TC7CTTCTTCCCTCTVTVTVVTTVTTTVTVTTTTCCTCTTXTCCTCTTTTTTT Frau Kleinert mit repräſentativer Darſtellung der Amerikanerin, Egem mit einem gut chaxakteriſierten Prieſter, Landory, Marx und Nieratzky gut das Enſemble. Die Chöre waren lebhaft in der Anteilnahme an der Handlung, ſehr bewegt als Ganzes und ſicher im Muſikaliſchen, das Orcheſter klang ſchön und ſchlag⸗ fertig. Bodanzkhy leitete ſicher und mit feſter Hand; er hatte den Fein⸗ ſinn der Orcheſterſprache, die nur im erſten Akt noch der größeren Angliederung an die Bühnenvorgänge und größerer Zurückhaltung bedarf und ihrer Leidenſchaft großen perſönlichen Aus⸗ druck gegeben. Hagemanns Juſzenierung hat keine eigentlichen Ueberraſchun⸗ gen gebracht. Sie wahr ſehr farbenſchön, bot im erſten Akt durch ſinnreiche Neukonſtruierung der Horizonte einen weiten Blick über Nagaſaki und das Meer und im zweiten auf dem zweiſtufigen Unterbau der Don Juan Aufführung Stuttgarts ein ſtiliſtiſch echtes jepaniſches Zimmer. Die Einſtimmung der Farben— in der nur noch gelegentliche Beleuchtungsfehler ſtörten— und der Vorzug der Hagemannſchen Inſzenierungskunſt ausmacht, die Gruppierung und Anordnung der Auftreienden das bewegte wahre Leben. DN E. ***. 5 Die 25 teilt mit: 9 der b beagen Auf⸗ „ Mannheim 20. Dezember. 8 Genearl⸗Anzeiger.(Mittaablatl.) Aus dem Großherzogtum. OSeckenheim, 18. Dez. Vergangene Nacht iſt i Stationsdienſtgebäude der Nebenbahn hier worden. Der Täter hat das in der Bahnhofſtraße gelegene Fenſter zu ſeinem Eingang benützt und jedenfalls angenommen, Geld im Dienſtraum vorzufinden. Der Verſuch, die am Boden feſtgeſchraubte Geldkaſſette zu öffnen, mißlang, da der Schlüſſel abbrach und im Schloß ſtecken blieb. Bis jetzt hat man noch keine Spur von dem Täter. Heddesheim, 17. Dez. Der Gaſthof zum Bad. Hof ging geſtern durch Kauf von Herrn Friedr. Zeltel an Herrn Mälzereibeſitzer E. Krauß über. Wie man hört, ſoll der Kauf⸗ preis etwa 35 000 Mark betragen. * Schwetzingen, 17. Dez. Warum bei der hieſigen Eskadron in dieſem Herbſte keine Einjährig⸗Frei⸗ willigen eingeſtellt wurden, iſt manchem bis heute ein Rätſel geblieben. Auch Eingaben hieſiger Geſchäftsleute haben 1 nichts daran ändern können. Nun hat lt.„Schw. Ztg.“ ein berufener Mund ſich über die Gründe in dieſer Sache geäußert und man hat bei dieſer Gelegenheit erfahren, daß vor allem Rückſichten auf die Disziplin beſtimmend waren, die beim Regiment dienenden Einjährigen von nun ab ausſchließlich in Bruchfal dienen zu laſſen. Außerdem erfuhr man, daß die Einjährigen in der„kleinen Garniſon“ oft ein zu flottes Leben führten, was zu häufigen Beſchwerden der Väter beim Regiment führte. Das luſtige Leben koſtete eben viel Geld — aber weniger hier als in Mannheim und Heidelberg— und ein ſolch„teurer“ Sohn ſoll z. B. in einem Jahr —8000 M. verbraucht haben, was allerdings nicht zu wenig 1 12 waren jedes Jahr drei bis vier Einjährige hier ein⸗ geſte * Heidelberg, 17. Dez. An den Folgen eines Schlag⸗ anfalls verſchied geſtern mittag einer der Aelteſten des hieſigen Volksſchullehrerkollegiums, der Hauptlehrer Adam Meyer im faſt vollendeten 70. Lebensjahre. Am 26. Dez. 1839 zu Neckarbiſchofsheim geboren, war er ſeit 1873 an der hieſigen Volksſchule tätig, 1875 wurde er als Hauptlehrer angeſtellt. In der erſten Hälfte dieſes Jahres konnte er ſein 50jähriges Berufsjubiläum feiern. Innerhalb des Lehrer⸗ kollegiums war, ſo ſchreibt die„Holb. Itg.“, er ein pflicht⸗ getreuer, beliebter und friedliebender Kollege, der noch recht lange im Andenken bleiben wird. Mehrere Jahre widmete er der natl. Partei ſeine Kräfte als Schriftführer. An ſeinem Sarge trauert eine zahlreiche Familie. * Weinheim, 17. Dez. Der lejährige Sohn eines Schuh⸗ machers in Rippenweier ſchoß ſich beim Scheibenſchießen mit einer Taſchenflobertpiſtole in die eine Hand, die Kugel blieb im Handgelenk ſitzen. Der Arzt mußte Hilſe bringen— Die Aus⸗ grabungen auf dem Gräberfeld ſind beendet. Es ſind über 40 Gräber aufgedeckt worden, teilweiſe mit jehr reichlichen Funden.— Der aufgedeckte Mauerreſt auf der weſtlichen Seite des Hirſchkopfes iſt römiſchen Urſprungs Die Stadt läßt die Stelle freilegen. Heute wurde ein feſter grader Fußboden aufgedeckt, der teitweiſe mit quadratiſchen Backſteinplatlen belegt iſt. Merian'ſche Stich weiſt nach, daß an dieſer Stelle im 16. Jahr⸗ hundert ein Gebäude geſtanden hat. Etwa 30 Meter weiter nach oben ſind die Fundamente einer großen, faſt einen Meter breiten Mauer aufgedeckt.— Nächſten Mittwoch findet eine Bürger⸗ ausſchußſitzung mit wichtiger Tagesordnung— Geländean⸗ käufe, Anſtellung eines Sparkaſſenrechners, Gehaltserhöhungen, neue Beſtimmungen über den Beizug der Angrenzer zu Straßen⸗ koſten etc, ſtatt.— Die Gemeinderatswahl findet am 3. Januar ſtati. *„ Mosbach, 16. Dez. Auch unſere Nebenbahn Mosbach⸗Mudau hatte geſtern ihren Eiſenbahn⸗ unfall. Nachdem der in Richtung Mudau verkehrende Zug 4 ſeine Sationsmanöver im Vahnhof Lohrbach beendigt hatte, liefen 3 Wagen, von denen 2 beladen waren, die in ſtarkem Gefäll liegende Vahnſtrecke hinunter der Station Haslachtal zu. Glücklicherweiſe werr weder ein Zug noch ſonſt ein Bahntransport unterwegs. Die Wagen liefen bis zu einer in der Nähe der Station Haslachthal beſindlichen ſtarten Krümmung, wo ſie dann entgleiſten und eine Strecke von ca. 100 Meter das Gleis aufriſſen. Der Bahn⸗ berkehr war bis abends 8 Uhr unterbrochen. Die 3 Wagen hatten ſonderbarer Weiſe keinen großen Schaden genommen. Einen befremdenden Eindruck machte es, daß die Verwaltung der Nebenbahn nicht für Beförderung der zahlreichen Reiſen⸗ den, die um 2 Uhr in Mosbach wegfahren wollten, Sorge trug. Bei ähnlichen Fällen ſorgt die Staatsbahn doch ſtets für Beförderungsgelegenheit mittelſt Umſteigens an der Unfall⸗ telle. oe. Karlsruhe, 17. Dez. Wegen Ablebens des Königs der Belgier legt der Großh. Hof 21tägige Trauer an.— Zur Brandkataſtrophe diſt zu melden, daß der Stadtrat für eine etwaige Hilfsaktion Erhebungen eingeleitet hat. Groß⸗ herzogin Luiſe hat fürſorglich die Speiſung der Geſchädigten durch den bad Frauenverein angeordnet, auch einen Beitrag zu den Koſten zugeſagt. oc. Donaueſchingen, 17. Dez. Flüchtig gegangen iſt der beim Großh. Bezirksamt ſeit Frühjahr probeweiſe be⸗ ſchäftigte Hilfsdiener Peter. Es ſcheint, daß er ſich den Folgen begangener Unterſchlagungen zu entziehen verſucht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Kirchheimbolanden, 18. Dez. Von auf dem * Eiſe des Ziegelwooges ſich vergnügenden Schuljungen wurde die vollſtändig nackte in eine Schürze eingepackte e r⸗ frorene Leiche eines jedenfalls erſt wenige Tage oder Stunden alten Kindes aufgefunden. Von der unmenſch⸗ lichen Mukter fehlt bis jetzt noch jede Spur. * Landau, 17. Dez. Unter wahrhaft tragiſchen Um⸗ ſtänden fand der Muftkmeiſter Stabstrompeter Friedrich Dommerich des 12. Feld⸗Artillerie⸗Regiments den Tod. Der eeee sgeruch ſich bemerkbar machte, rief ſie ihren Mann herbei, nmacht, aus der ſie erſt morgens Neben ihr lag ihr Mann tot. das Einatmen von Gas, einem Abend wollte ſeine Frau ein Bad nehmen; da ſtarker der den Gasofen abſtellte, aber ſofort bewußlos umfiel. Auch „Heiligen Geiſt“, der von der Hallekommiſſion zum Reſtaurateur der Stadthalle vorgeſchlagen werden ſollte, hatte geſtern ſein Geſuch zurückgenommen. An ſeiner Stelle wurde in der nicht⸗ öffentlichen Stadtverordnetenſitzung der Kaufmann Joſ. Kaſpar Schilling gewählt. Dem Mainzer Karneyal⸗ verein wurde von der Stadtwverordnetebverſammlung ein Zu⸗ ſchuß bon 3000 Mark bewilligt, unter der Bedingung, daß ein Roſenmontagszug veranſtaltet wird. Lampertheim, 18. Dez. Bei der Wahl des 1. Beigeordneten erhielt der Rentner Frdr. Schmitt 559 Stimmen, der Vorſitzende des Konſumvbereins Joh. Gg. Griesheimer J1. 162 Stimmen. Rentner Schmitt iſt ſchon ſeit 6 Jahren Gemeinderatsmitglied und hat ſeit 10 Jahren das Amt eines Ortsgerichtsmannes bekleidet. Darmſtadt, 17. Dez. am 27. abgehaltene Preſſefefeſt hat einen Reinertrag von nahe⸗ zu 5000 M. ergeben. Die Hälfte des Gewinnes entfällt auf den Landesverein Heſſiſcher Zeitungsredakteure, die andere auf die Mitglieder des Großherzoglichen Hoftheaters. Sportliche Nundſchau. * Die Generalperſammlung des Rennvereins Achern beſchloß 55 Das als Renntage für das nächſte Jahr den 26. Juni und 3. Juli ſeſt⸗ zuſetzen. Die Veranſtaltung eines dritten Renntages, der auf den 0 I. 29. Juni beſtimmt werden follte, ließen die finanziellen des Vereins nicht angängig erſcheinen. .S. C. Die Spezialpreiſe des Bennett⸗Rennens der Lüfte wurden von der Sportkommiſſion des Schweizer Aero⸗Klubs ſolgendermaßen verteilt: 1. C. W Fahrtdauer eines nicht ſchweizerif Ballons; 2. B. de Beauc⸗ auer eines ſchweizekiſchen Ballons; 3. Hauptmann v. Abereron⸗Deutſchland für das beſt⸗ geführte Bordbuch. andwirtfchaft. * Von den badiſchen Getreideabſagzgeusſſenſcheflen. Die Ge⸗ ſchäftsergebniſſe der badiſchen Getreideabſay⸗ genoſſenſchaften, ſoweit ſie dem Genoſſenſchaftsverbund bad. landw. Vereinigungen angeſchloſſen ſind, weiſen auch fur das Geſchäftsſahr 1908/09 wiederum recht erfreuliche Reſul⸗ tate auf. Es liegt ein kraftvoller Zug der Selbſthilfe im Ent⸗ wicklungsgang dieſer Genoſſenſchaften; der Reiz der Neuheit iſt vorbei, an deſſen Stelle tritt bei den Mitgliedern die Erfahrung, daß dieſe Einrichtungen nicht nur im ſtande ſind, für angemeſſene Getreidepreiſe zu ſorgen und in dieſem Sinne gekadezu preis⸗ regulierend wirken und auch die Einſicht, daß durch die Lager⸗ häuſer der Anbau gleichmäßiger, ertragsfähiger und leicht ver⸗ läuflicher Gelreideſorten durchgeführt werden muß, ſondern es zeigt ſich auch durch das Steigen der Mitgliederzahl und den zahlreichen Beſuch der einzelnen Generalvberſammlungen immer deutlicher, daß der Bauersmann ſein volles Vertrauen der Sache entgegenbringe. Der Geſamtumſatz betrug bei unſeren Getreide⸗ lagerhäuſern. 4626681 M. und zwar wurden 163 687 Zentner (oder 818 Eiſenbahnwagen) Getreide abgeliefert und 69 977 Zent⸗ ner loder 350 Eiſenbahnwagen) Dünge⸗ und Futtermittel abge⸗ ſezt. Die Reſerven beziffern ſich einſchiießlich der Gewinne im gelaufenen Geſchäftsjahr auf 51069 M. Der Mitgliederſtand hal ſich um 126 vermehrt und beträat heute 4271. e. Bretlen, 17/. 2 Dez. Am Montag, den 14. Februar, vor⸗ le UÜhr ſindet in der hieſigen Turnhalle wieder eine vom„Laudwirtſchaftlichen Bezirksverein Bretten“ veranſtaltete Sagigul⸗ und Kartoffelausſtellung ſtatt. Zuge⸗ laſſen ſind Sommerfrucht, beſonders Weizen, Gerſie und Hafer, Klee⸗ und Eſparſetleſamen, Wicken, Mais, Runkelrübenſamen und Saatlartofſeln. ſtehend in Geldpreiſeu, ausgeſetzt, darunter ein Preis von 15 Mark für die beſte Kollektion Saatgut, mehrere Preiſe von 10 Marl für Saatgut bezw. Kartoffeln und mehrere Preiſe von je 5 Marl. Die Ausſlellung wird nur mit Proben beſchickt; ſolche für Saakgut müſſen für Getreide mindeſtens 1 Kilo, für Klee⸗ ſamen, Wicken und Mais mindeſtens Kilo betragen und bis ſpäteſtens 16. Januar, ſolche für Kaxtofſeln, die von jeder Sorte eiinge ück enkhalſen ſollen, bis ſpäteſtens 7 Februar an die Direktion des landwirtſchaftlichen Bezi ins Bretlen porto⸗ frei eingeſendet werden. Volkswirischaft. u. Elektrizitütswerke.⸗G. vorm. In der am Samstag Miktag begonnenen, lichen Generalverſammlug nahm vor Eintr Direkter Hartzfeld das Wort, um verſchiedene gegen d in der Preſſe erhobenen Beſchuldigungen als unzutreffend zeichnen. Sodann begründete er die bekannten Sanierr vorſchläge der Verwaltung. Die bei Gelingon der Sanierung der Geſellſchaft zufließenden Varbeträge würden nach Anſicht der Verwallung, aber enklgegen der Anſicht einer Reihe von Altionären, zur Abhſtoßung der Kreditoren und Einſchränkung der Wachſelver⸗ bindlichkeiten ausreichen. Mehrere 100 000 M. wütrden zur Verſtär⸗ kung der Belriebsmittel dienen; weitere Mittel köunten durch Ab⸗ ſtoßung des Grundbeſitzes der Goſellſchaft in München und Wien beſchafkt werden. Direktor Hartzſed erklärte, daß es der jetzigen tung nur guf Durchführung der Sanierung ankomme. Sie lego leinen Wert darauf, nach gelungener Sanjerung auf ihrem Plalze zu verbleiben. Die Verſtaltung erklärte auf Anfrat für 470000 M. verbindliche Zeichnungen vorlägen. Nach dreiſtün⸗ diger Debatte genehnrigte die Generalberſammlung mit 512 gegen 12 Stimmen bei 2 Stimmenthaltungen die von der Verwaltung vorgeſchlagene Um wandlung der bisheri n Bo k⸗ mi! Led — — — Akkumulatoren⸗ crcbe * Te, sugsaktien in Vorzugsaktien Lit. B im Verhältnis von 3 zu 2 unter gleichzeitiger Zuz von 400 M. pro umgewandelte tsgabe don weiteren Vor⸗ Vorzugsaktie. Zugleich wurde die 2 zugsaktien Lit. A bis zur Höhe von nominal 1 500 000 M. beſchloſſen, von denen nominal 1 Mill. M. ſogleich freihändig be⸗ geben werden ſollen. Die vorgeſchlagenen Statutenänderungen wur⸗ den ebenſo genehmigt. Die Aufforderung zur Einzahlung wird dem⸗ nächſt von der Verwaltung erlaſſen werden. Wie in der Verſamm⸗ lung weiter mitgeteilt wurde, ſei der Umſatz in 1909 bisher um 100 000 M. hinter dem des Vorjahres zurückgeblieben. Die vor⸗ liegenden Aufträge ſeien um etwa 200 000 M geringer als im Vorjahre. 18 Siemeus u. Halske,.⸗G., Mannheim. Dir Firma teilt uns mit, daß ſie in Angliederung an die Rheiniſche Siemens⸗Schuclertwerke G. m. b. H. eine Geſchäftsſtelleder Siemens u. Halske Aktiengeſellſchaft als Unterbureau des Techniſchen Bureaus in Karlsruhe i. B. errichtet hat, die ſich ebenfalls mit Vertrieb von Apparaten und Materialien Ausarbeitung von Projekten und Mon⸗ jage von Aulagen, die in das Fabrikattonsgebiet ihres Stammhauſes fallen, befaßt. Zuckerfabril Frankenthal. In der Generalverſammlung ber⸗ traben 28 Aktisnäve 940 Stimmen; alle Vorſchläge der Verwaltung I wurde n genehmigt. Die ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder Hah, Ad, Bu * Mainz, 18. Dez. Der Reſtaurcreur Gg. Käufl vom November Mix⸗Amerika für die längſte Für die Ausſteller ſind Prämien, be⸗ daß gonflanz 4257 277 25 Waldsdut„1 91 180 190 Hüningenn) 4,35 138 ,85.33 28 14 Sobf!!„ 92 189 184.84 1,85 190 Lauterburg 452 3 42 3,37 Mazan 1J3 78 3,72 3,66 3,65 3,68 3,78 Der Reingel.zun beträgt 2 086 dendee 1g roenk 5 .⸗G. Kühnle, Kopp u. Kauſch in Frankenthal. Die General verſammlung, in der 20 Aktionäre mit 764 Stimmen anweſen kwaren, ſetzte die ſofort zahlbare Dividende auf 6 Prozen feſt. Alle Punkte der Tagesordnung wurden genehmigt. Nichtabwälzbarkeit der Talonſtcuer. Die Berliner Stempelber einigung iſt auf Grund übereinſtimmender Gutachten des Geheimet Juſtizrats Friedrich Ernſt und des Juſtizrats Dr. Hermann Vei Simon zu der Ueberzeugung gelangt, daß ſich die von einigen Seitz befürwortete Abwälzung der Talonſteuer auf die Aktionäre rechtli nicht begründen laſſe. Es wurde beſchloſſen, demgemäß die Taloy ſteuer zu. Laſten der Geſellſchaften zu erlegen. **** Mannheimer Marktbericht vom 20. Dez. Stroh p. Ztr. M. He ver Ztr. M..00, neues per Ztr. M..00, Kartoffeln per Mark.50.50, beſſere Mark.00.00, 114., die ſofort zahlbare Di 5 Iti Bohnen pet Pfun (0- 0 Pig., Bohnen deutiche per Pfund)⸗00 Pfg. Blumenkohl ver Stück 20 50 Pfz., Spinat per Pid. 15 0 Pig., Wirſing per Stüch -J% gfg., Rotrohl p. Stück 510 Pfg., Weißkoht p. Stück=10 Pf, Welßfraut per Zir..050.0 Mk., Kohlr bi 3 Knollen 10%0 Pig. Kopfjaat per Stück 140 Pfg., Endivienſalat ver Stück 5⸗15 Pfg⸗ Feldſalat v. Vortion 10 Pfg., Sellerie p. Stück 5⸗10 Pfg., Zwie ber Pfd. 0- 0 Ufg, rote Rüben v. Pfund-0 Pfg., weiße Rüben p. Stück 3⸗0 Pfa. elde Rüben ver Pfund 5 Pfg., Carotten p. Pfu 10 Pfg., Pflückerbſen ver Pfund 0⸗00 Pfa., Meerettig per Ste 1 3 Pfg. Gurken v. Stück 0⸗00 Pfg., zum Einmachen p. 100 Stz .00-.00., Aepfel p. Ifd 10.30 Pfg., Birnen ver Pfd. 12.20 5 Kirichen p. Pfund 00⸗00 Ufg., Heidelbeeren v. Ufd. 00⸗00 Pfg., Traußden p Prund 00-00 Pig. Pfirſiſche per Pfund-⸗30 Pfg., Aprikoſen pe Pand 00 Pig., Erddeeren per Ufd. 00-00 ßfg., Nüſſe per 25 St, 12-20 Pfg., Haſelnüſſe p. Pfund 4500 Pfg., Eier v. Stück 40⸗50 J Pfd. 70.0 Pfg., Hahn(1g.) per Stück.50.2 50., Huhn(J3.) per Stück 150-.00., Feldhuyn per Stück.00⸗5.00., Ente ver Stlit⸗ .00-.50., Tauden ver Paar.20-.00., Gans lebend per .50-.50., Gans geſchlachtet v. Pfund 8590 Pfg., Aal 0 009. Karpfen per Pfund 00-.00 Pfg. Neow⸗Hork, 17. Dezbr.(Draßtvericht der Wylle Stad Southbampton.) Der S uneldampfer Philadelphia“ as 8, Dez Southampton ab, iſt geute nachmittag hier angetommen. Ant werpen, 18. Dezbr.»rahtdericht der ied⸗Star⸗Line Jz werpen. Der Dampfer„Kronland“, am 8. Dez. von New⸗ ab, iſt heute hier angekommen. Southampton, 17. Dez.(Drahtbericht der Amerikan Southanipton.) Dor Schneildampfer„New⸗VNork“ am 11. De. New⸗Jort ab, iſt beute nachmittag hier augelg amen⸗ 5 Holland⸗Amerikalinie⸗ 5 D. Notterdam von Newyork nach Rotterdam am 2. nachmittags in Rotterdam eingetroffen: D. Nieuw Amſterd von Newyork nach Rotterdam am 11. November nachmittag Rotterdam eingetroffen; D. Noordam von Rotterdam nach 9 hork am 14. Dezember vormittags in Newyork eingetrt D. Ryndam von Newyork nach Rotterdam am 10. Deze nachmittags in Rotterdam eingetroffen; D. Potsdam von hork nach Rotterdam am 22. November nachmittags in R dam eingetroffen; D. Statendam von Newyork nach Rott am 14. Dezember von Newyork vormittags abgegangen. Milgeteilt durch das Paſſage- und Reiſebureau Gundilg u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, di Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im monal Dez Pegelſtatlonen„„ 8 vom Rhein: 15. 16 17. 18. 19. 20.]8 Germersbeim.34 )„„„ Manngeim„07.98 2,88.79.80.88 aiunBzn.0 0,96 0,87 ,81 0,74 Bingen 494 80 ,75 Kaunbd. 2316 2,02 9 1,86 1,87 Koblenz 270.51 2,87 iirrr. Nustort 2ds 180 vom Neckar: 5 Naungeim„18.09.99 2,88 2,87.98 Leilbronn.10 0,98 0/92.89 0,90 1,5 ) Winidſtill Bedeckf, 5 G. 5 Altterungsdeobachtung der meteoroloziſchen 8; Mannheim.„ VVVV Datum Zelt 88 3 8 5 5 2 5 88 27 25 8 4 1 4 19. Dez Norg. 7f449.2 ſtill 0,2 U 19.„ Mittg. 2789,9 8 ſtill * 19% fbds., o 35 3ù6 ill 2% Dez Morg. 7 738,0 3,5 SW2 2,7 Höchſte remperatur den 19 Dez. 465 Tieſſts vom 9½ 0 Dez..0 Mutmaßliches Wetter am 21. und 22. Dezember. Ueber He liegt heute eine außerordentlich tieſe Depreſſion von 735 mm, d in Süddeulſchland weſentliche Störungen hervorgerufen hat un weiterhin die Wetterlage beeinfluſſen dürfte, ſo daß für D und Mittwoch noch immer mehrſach bewölktes und naßkalte in Ausſicht zu nehmen iſt. 5 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum; für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun; für Lolgles, Provinzielles und Gerichtszeitun kfür Volkswirtſchaft und deu übrigen redakt. 2 für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Müller. Direktor: Eruſt ——— 2—————ß5ß5ß5——— Wir machen unſere Leſer darauf aufmerkſam, daß liner Schirm⸗Induſtrie, Max Lichlenſtein, D 3, 8 Pl troßen Räumungsverkauf in Schirmen veranſtaltet un eine wirklich günſtige Gelegenheit für paſfende geſchenke Karcher und Seibio wurden wiedergewählt.) Geueral⸗Anzeiger. ENEELEA eeee eeſeN 15 Passende 28 49 6 N 3 N Naekt-Meerhen Nabutd- Uenene 1 Erwachsene: Kohlenkasten, e Blumentische, Schirmständer f. Vogelkäfige, KAngstander Hauswirtschaftliche Maschinen aller Art. Aluminium- u. Reinnickelgeschirre E EAGebäck- u. Kassetten A EPutzschränke, Petroleumöfen 2 Wssch- und nen Mangeln. swehtterts Waschgarnituren Ohristbaumständer aller Art. Waagen und Gewichte sowie Alle Artikel für Haus u. Küche. Für Kinder: Spielwaren für die Puppenküche Kochherdehen in reizender Ausführung. Laubsäge- u. 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(Nachdruck verboten.)] 15)(Fortſetzung.) „Du biſt nun zwei Jahre nicht daheim geweſen] Du wärſt manche Veränderung finden; vor allem an der Mutter ſelbſt. Sie iſt alt geworden— meine ich, Aeußerlich merrt man ihr nichts an.“ „Haſt Du ſie geſehen, Ontel?“ „Ja, als ſie einmal das Grab Deines Vaters hier befuchte, kraf ich ſie auf der Straße. Eine Aufforderung, bei uns den zu verbringen, lehnte ſie ſchroff ab mit der Begründung, ſie paſſe nicht unter frohe Menſchen. Es ſei ihr unerträglich, jemand lachen zu hören; das habe ſie verlernen müſſen.“ Fritz ſah ſtumm an ſich War er wirklich daran ſchuld, daß ſie ein freudeloſes Alter haben mußte? Er ſagie plötzlich ganz unvermittelt: ich zu freuen, das hat ſie, glaube ich, nie vermocht.“ Der Juſtizrat nickte.„Sich zu freuen, Fritz das iſt eine Gabe, ſo gut wie jede andere. Sie kann nichts dafür, denn ſie hat dieſe Gabe nicht. Sie zerbricht eher an der Härte ihres Weſens, als einzuſehen, daß die Jugend, überhaupt jeder Menſch, das Recht auf Freude hat. Der religiöſe Kultus ſpricht da auch ein großes Wort mit. Misx tun ſolche eingekeilten Seelen im Grunde ſehr leid. Sie entbehren Unendliches, nämlich die herzerquickende Läuterung, ſich mit anderen zu freuen und ſich dabei ſelbſt zu ver⸗ geſſen... Sieh nicht ſo niedergeſchlagen aus, Kind; weder Du noch ich könwen das ändern.“ Fritz war an dieſem Abend ſehr ſtill. Dem nahenden Wie⸗ derſehen mit der Mutter ging er nun doch mit großer Unruhe entgegen. Inm Körteſchen Hauſe waren heute wieder einmal Gäſte. Das prächtige Heim der frohen Menſchen ſtrahlte im Lichterglanz, und auf der reichbeſetzten Tafel ſchimmerten feines Kriſtall und ge⸗ diegenes Silbergerät in köſtlichem Glanze. Auch Ernſt beſand ſich unter den Gäſten. Die Aufmerkſameid aller drehte ſich um die Familie Bredow, reiche Gutsbeſitzersleute aus Fritzens heimatlicher Gegend, bei denen Marie damals zu Beſuch geweſen war, als ſie die bon Frau Amalſe ſo ſcharf kritifterte Fahrt mit Ernſt im geſchloſſenen Wa⸗ gen umternommen hatte. Frau von Bredow brachte heute ihr reizendes fünfzehnjähri⸗ ges, ſehr verzogenies Töchterchen Ellis wach Kiel in eine teure ſenſton, und da ſie mit Körtes befveundet war, ſo ſie gern Abend, als man ſie einlud. Ernſt hatte es ſofort heraus, daß dieſe kleine Ellis ein ganz eigener Menſch ſei. Er veizle ſie zum Widerſpruch und forderte die ſpitzen, fleinen Gegenreden müt großer Schadenfreude heraus. Fritz ſah ſich das Wortgefecht der beiden mit neugierigen Blicken an. Woher nahm nur Ernſt dieſe große Sicherheit gegen alle jungen Mädchen? Weshalb bewunderten ſie ihn meiſt ſo un⸗ verholen? Er machte ſich ſpäter ja doch nur darüber luſtig. Auch Marie war nicht wohl dabei zumute. Sie nahm die Kleine ſchließlich unter den Arm und führte ſie zu den Damen. Gegen ſie beobachtete Ernſt jetzt zuweilen ſo eine Art von Bildſäulenkälte, die ſie unbeſchreiblich reizte. Aber ſie hatte es gelernt, nicht mehr darauf zu reagieren. Vielleicht merkte er, daß ihr gerade das ſchwer wurde. Das verſchärfte ſeine kühle Haltung gegen ſie. Ihr Gemüt war nicht lompliziert; es bewegte ſich ſozu⸗ ſagen in großen, klaren Linien. Da zog ſie ſich gegen dieſe ver⸗ ſteckten Angriffe lieber zurück, ohne auch nur ein Tüpfelchen ihres Intereſſes für diefen ſelbſtſicheren Mann zu verlieren— oder merken zu laſſen. Bei der ſcharfen Logik ihres Herzens glaubte ſie zu ſehen, daß dieſes Spöttelnde, Ueberlegene nicht ſein innerſtes Weſen war. Er konnte dazwiſchen ſo ernſt und durchdringend blicken, auch wohl zuweilen ein gutes, kluges Wort ſagen. Sie klammerte ſich an dieſe kurzen, karg bemeſſenen Augenblicke, in denen ſein wahrer Menſch— ihm ſelbſt kaum bewußt— durchblitzte. Einmal mußte doch der Moment kommen, wo er dieſe ſtörende Hülle ab⸗ warf, hoffentlich für immer. Er zählte nun vierundzwanzig Jahre und hatte Ausſicht, bald als Aſſiſtenzarzt im großen Krankenhauſe angeſtellt zu werden. Fritz ließ ſich zum Schlufſe des Abends wieder von der allge⸗ meinen Fröhlichkeit anſtecken. Vor allem Maries liebevolle, warme Art übte kleme einen erlöſenden Zauber auf ihn aus. Er war ſich darüber völlig klar, daß er ſie lieber habe, als man ſonſt Couſinen zu haben pflegt. Und dieſes erſte, wirkliche Her⸗ zenserlebnis beſchäftigte ihn wohltätig. Marie ſelbſt nahm ſeine ungeſchickten, kleinen Huldigungen lächelnd hin. Es kümmerte ſie auch nicht, daß Ernſt ſie damit neckte. Die kleine Ellis ſtand zwiſchen den Erwachſenen mit glühen⸗ den Backen und glänzanden Augen. Ganz verſtohlen wanderten ihre Blicke immer wieder zu Ernſt, der nun unter den Herren weilte, und einem intereſſanken Geſpräch über den Bau der neuem Kriegsſchiffe zuhörte. Das frühreife Kind nahm aus dieſem Abend eine Schwär⸗ merei für den ſchönen Ernſt Hartwig in ihr kommendes Pen⸗ ſtonslehen mit, das weder förderlich noch ihr ſelbſt nützlich 155 konnte. Von allen Mueſelden barte es iudeſſe ſen nur r Marie 9t⸗ Sie fühlte ein Unbehagen dabei und ſchalt doch auf ſich. War ſte etwa eiferſüchtig unf dieſes kleine, tempevamentvolle Geſchöpf? Ellis war ja noch ein Kind! Aber ſie mußte für die Männer etwas unbeſchreiblich Anziehendes 1905 denn ſie hörte nun auch die alten Herren viel über deren cönee helles, blondes Haar und die ſchwarzen Augenbrauen reden. Ja, ſogar Fritz näherte ſich ihr ſchließlich und blieb mit verzückten, drolligen Augen vor ihr ſtehen. Als die Gäſte das Haus verlaſſen hatten, ſagte der Juftizrat⸗ „Ein neizendes Mädel! Aber ſie wird ihren Eltern zu ſchaf⸗ fen machen. Ein eigentümliches Gemiſch von Naivität und Si⸗ cherheit. Und dazu dieſes Temperament! Solche Menſchen ſind gezeichnet! Und zuweilen großes Leid über andere, ehe ihnen das Leben die ſchillernden Schmetterlingsflügel abſtäubt.“ Fritz ſah den Onkel betroffen an. Deſſen große Menſchen⸗ kenntnis ſtand feſt! Was hatte nur der ſo Huge Mann alles ge⸗ ſehen? Fritz glaubte nur, eine kleine Elſe, eine zarte Roſe, ein wonniges Vergißmeinnicht erblickt zu haben. Aber der Eindruck blieb nicht, denn Marie löſchte ihn bald wieder aus. *** „Wenn ich Dich doch mitnehmen könnte“, ſagte er am Tage, als er ſich zur Abfahrt rüſtete.„Du biſt eben doch noch immer mein guter Schutzgeiſt geweſen.“ „Immer noch?“ meinte ſie luſtig. „Ja, Marie, und ſo ſoll es bleiben. Verſpwich mir das.“ „Gern, Fritz.“ Er ſtand vor ihr und hielt ihre Hand. Seitdem er merkte, daß ſie ihm lieb, ſehr lieb war, konnte er zuweilen verlegen wer⸗ den. Auch der Abſchiedskuß unterblieb heute, nur breunend rot war er geworden. Eine Stunde ſpäter reiſte er ab. Es war Abend, als er in ſeiner Heimat eintraf. Da lag das kleine Neſt, an das ihm tauſend Kindererinnerungen banden. Der Bahnhof war etwas von der Stadt entfernt. Eine breite, ſchattige Allee führte darauf zu. Ihm kam es übr, als ſeien die alten, knorigen Kaſtanien kleiner als ſonſt. Sie waren ihm doch ſonſt immer ſo rieſig groß und überragend erſchienen. Seinem Koffer hatte er einem Dienſt⸗ mann übergeben, und ſo ſchlenderte 2r ohne jegliches Gepäck der alten Stätte ſeiner Kinderluſt und ⸗leiden zu. Ein letzter Streif von Abendſonne ſpielte auf den ſchieſen, niedrigen Dächern, zwi⸗ ſchen denen der mächtige Turm der alten Kirche weit emporragte. Wie hatte er ſonſt die Höhe dieſes einen einzigen Kirchturms an⸗ geſtannt! Wie ſeltſam niedvig erſchien er ihm heute. (Fortſetzung folgt.) nnt Lchert Mannheim, den 20. Dezember 1909. Feneral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 7. Seite Br. Hof-H. National-Theater Aannheim. Montag, den 20. Dezember 1909 21. Vorstellung im ASbonnement C. Alida. Große Oper in 4 Akten von G. Verdi. Text von Antonio Ghislanzoni. die deutſche Bühne von Julius Schanz. — Dirigent: Albert Cogtes. Für d Regiſſeuer: Eugen Gebrath. Berſoenen: Der König 8 5 4 Joſeph Egem Amneris, ſeine Tochtr HBetty Kofler. Aida, äthiopiſche Sklavin Rhadamés, 5 8 Fritz Vogelſtrom Ramphis, Oberprieſter Wilhelm Fenten. Amonasro, König von Aet thiopien, Aida's Vater 5 5 Hans Bahling. Ein Bote 1„Fritz Müller Gine Prieſterin 0 4 Jane Freund AIda Betty Schubert vom Stadt⸗ theater in Leipzi als Gaſt. Prieſter, Prieſterinnen, Miniſter, Hauptleute, Leibwache, Frieger S gef Aethiopier, Vol Krieger, Sklaven, gefangene Aethiopier, Volk. Die Handlung ſpielt in Theben und Memphis zur Zeit der Pharaonen. Tänze ſind arrangiert von Aennie Häns. Im erſten Akt: Tanz der Prieſterinnen. Im zweiten Akt: Tanz der Mohren⸗Knaben. Verwandlung: Tanz der Sklavinnen, ausgeführt von Aennie Häns und dem Ballettperſonal. Kaſſeneröff. ½ 7 Uhr. Anfang? uhr Ende 10 Uhr Eine größere Pauſe nach dem 2. Akt. Hohe Preiſe. Im Großh. Bufthrater. Dienstag, 21. Dez. 1909. 24. Vornellung im Abonn, D. Amphitryon Anfang 7 Uhr. Nau Operettenthenter Teleph. 2017. Direkt.: H. Amalfi. Heute 8 Uhr: Volksvorstellung, Einheitsprels von 40 Prg. Der schõome Gardli.St. Morgen Bocecuaeeio. —Cans Anerrieili Zu dem Anſangs ſanuar beginnenden Cursus aeme Anmeldungen tdglich entgegen. Aucli. Können solche, welche sich noch im Janzen ver- vollkommnen wollen, daran fellnehmen. 4258 FHrivatstunden zu ſeder Jugeszeit:—-. OCHSEN. . — — —— 42.3 Begugsgbele fur ee Albes, 2 Hrauon Hunstæensleſt Männeim ſatsersallstr 3d.: SSSee 5926 ihre Stimmen bewahrte der U* ahne, Dpiginal Edison-Phonograph pssmükter, e e Sie wollen, so oft Sie wollen, können Mutter Kataloge kostenfrei durch die Edison-Gessellschaft m. b. H. SERLIN SW. 43 Frledriehstrasse Mr. 10 Sie die Stimmen hören Seneralvertriebb: 8872 l. Spiegel& Sohn, Mannheim Planken, E 2,1. Imonatlich Neuaufnahmen. brospekte gratls. — Anf— Apollo-Theater. paele8 Unrf nwiederruflich nur noch 3 Tage: Heinrich Prang n„Sein Rendezvous“ e Therese Renz Zirkus zuf der Züune und das übrige Spezialitäten-Programm Täglich von 9 bis 1 Unr Nach Schtuss d. Vorst! Bier-Cabarct.„„Cabaret Intim““. eeee —— im L J, 13 99 B Senlen 16* Börsengebäude Täglieh Konzert des Schvedischen National⸗ F Dir. R. Polltz 2 utree Trol. 3736 N 4395 in prächtigen National-Costümen. Wilder! 0 1 Sreitestrasse Q1, 41 5 Familien-Café 2523 fN Vorzügl.Café, Jee, Chocolade Feinstes Gebäck. Geöflnet bis 3 Uhr morgens. 1 21 4 Danliſagung. Das Evang. Rettungshaus für Mädchen hier erhielt folgende Weihnachtsgaben: Ungen. 20, Hr.„Schuhm. K. 3 ½% Frau A. R. 10 J, Hr, K. L. in M. 5 ½¼ Frau Ing. J. in C. 10, Hr. Chr. S. 2 5—4 Frau Hauptl. W. in P. 10 l, Frau Kommerzienr. Dr. K. 10 25 Frau Fabrikant R. 10 J, Frau L. L. 10 l, Frl. D. N. 2 2, Frl. Chr. H. 3 /, Hr. F. H. 10 ½, Frl. L. u. A. M. 3, Frau C. B. 50⁰ AI, Frau K. 3 4. Frau Geheim⸗ 55 D. 15, Frau S. S. in E. 10, Frau Stadtpf. A. 3, Hr, G. H. 20, Loge Carl z. Eintr. 15 ½/, Frau B. M. 15— Fran Schm. 10, Hahnſche Gemeinſch. durch Hr. C. Sp. 25 /, Hr. Dir. B. in E, 30 40 Frl. E. und J. B. 10 4, Frau.⸗W. 5 J, Frau Schm. 3 l, Frau, Sch. 3 J¼, durch Hr. Chr. G. v. ein. Freunden 12, Hr. Schr. 5 f. Frau Fr. 2 ½, Frau M. Schn. 5 ½¼/, Frau E. K. 2 l, Fyl. B. K. 3 4, Hr. Hauptl. a. D. E. in Sch. 10 J, Firma H. F. e Anz ahl Baumwollzeugreſte, ma L. L. 24 Paar Handſchuhe, 7 Jacken, Hr. H. C. in Sch. 24 Meter Schürzen⸗ ſtoff, Frau B. Wwe. 10 Meter Baumwollflanell, 8556 Gummi⸗ u. Celluloidfabr. 10 Puppen, 12 Mignons, Hr. C. Sp. 20 Meter Hemdenflanell, 16 Meter Kleiderflanell, Firma H. eine Anzahl Hüte, Hr. Bäckerm. Sch. 14 Hutzel⸗ brote, 1 Korb Backwerk, Hr. Buchb. K. eine Anzahl Bilder⸗ bücher, Malbücher, Farbſtifte und Album, Hr. Schr. 1 Stück Rockflanell, Hr. Chr. Schl. 1 Eimer Apfelgelee, Frau H. K. 1 größere Anz. 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Nr. 5856. Durch die ſeitens des Einlegerpublikums ſchon von den erſten Tagen des Jahres an begehrten Zins⸗ gutſchriften auf Sparbücher wird die um dieſe Zeit ohnedies außerordentlich ſtarke Belaſtung unſerer Abfertigungs⸗ ſtellen noch ſehr geſteigert. Die ſofortige Vorlage der Sparbücher zur Zinsgutſchrift unmittelbar nach Jahres⸗ ſchluß iſt in den Satzungen nicht vorgeſchrieben und kann auch ohne irgend welche Schädigung des Kaſſenpublikums unterbleiben, weil auf den diesſeitigen Konten von amts⸗ wegen die erwachſenen Zinſen jeweils mit Wirkung vom 1. Januar verzinslich gutgeſchrieben werden. Der Nachtrag der kapitaliſierten Zinſen in den Sparbüchern erfolgt dann gelegentlich des Vollzuges einer Einlage oder Rückzahlung. Zur Entlaſtung unſerer Abfertigungsſtellen zu Jahres⸗ beginn erbieten wir uns indes in all' den Fällen, in denen mit Sicherheit Einlagen und Rückzahlungen auf Spar⸗ bücher im laufenden Jahre nicht mehr ſtattzufinden haben, die Zinsgutſchriften für 1909, ſchon von jetzt ab vornehmen zu laſſen und wir richten an unſere Einleger das Erſuchen, von dieſem Anerbieten in den gegebenen Fällen Gebrauch zu machen. 33036 Mannheim, den 6. Dezember 1909. Schmelcher. — Mad. E. Kuchl Amerikanerin. Nerztlich geprüfte Masseuse empflehlt sich für s àmtliche Massagen. Spezialität: Entfettungsmassagen mur für Damen. Mannheim ——— T 4162 Tel. 1708. 2 Telephon 3516. 131¹12 anntmachung. Die Stadtgemeinde beabſichtigt, den Güter⸗ Sek Nr. 504162 J. weg Sgb.⸗Nr. 9021 von der Sandhoferſtraße gegen die Untere Riedſtraße im Stadtteil Waldhof mit ſofortiger Wirkung einzuziehen, da durch den Ausbau der Unteren Riedſtraße und eine andere Parzellierung der anſtoßenden Grundſtücke für das durch den aufzuhebenden Weg befrie⸗ digte Verkehrsbedürfnis in anderer Weiſe geſorgt iſt. Wir bringen dies gem.§ 9 der Vollz.⸗Verordnung zum Straßengeſetz mit dem Aufügen zur allgemeinen Kenntnis, daß ein Plan über den Weg vom 20. d. Mts. ab 14 Tage im Kaufhaus III. Stock, Zimmer Nr. 101 zur Einſicht offen liegt und etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Einziehung während dieſer Friſt beim Bürgermeiſteramt zu erheben ſind. Mannheim, den 16. Dezember 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 38081 Gehring. gsien Sie einen Oprecdsppart; benaßgen die ungemn len-HafalegHe:! Srpe Hane — — beutschechronophon-Gesellschaft mit beschränkter Haftung 85 Mannheim 8 1, 4. 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Man unterſcheidet Kopf und Schweif; die Dimenſionen beider meſſen ſich nach Millionen don Kilometern, wobei der meiſt fächerartig ausgebreitete Schweif von ſo zarter Zuſammenſetzung iſt, daß durch ihn hindurch ſelbſt lichtſchwache Sterne erkennbar bleiben. Während man ſich bei älteren Kometenerſcheinungen auf die mehr oder minder ungenaue Zeichnung verlaſſen muß, wird von der heutigen Forſchung die Photographie als objektives Hilfs⸗ mittel benützt. Durch einen beſtimmten Mechanismus iſt es näm⸗ lich möglich, das Fernrohr beliebig lange auf genau dieſelbe Partie des Himmels zu richten. Bringt man mit dem Fernrohr eeine Kamera in geeignete Verbindung, ſo kann man auf der Fbotographiſchen Platte Lichteindrücke ſummieren, die an und für ſich zu ſchwach ſind, um auf unſer Auge einzuwirken; die Plattg hingegen liefert ein deutliches Bild. Auf dieſe Weiſe hat der erfolgreiche Leiter der Heidelberger Sternwarte, Prof. Wolf, den Halleyſchen Kometen an einer Stelle des Himmels entdeckt, die von zwei engliſchen Aſtronomen im vor⸗ eus berechnet worden war. Die Bahnen der Kometen ſind teils Parabeln, teils Ellipſen. Selten aber bewegt ſich ein Komet dauernd auf gleicher Bahn. So beſchreiben die periodiſchen Ko⸗ mten langgeſtreckte Ellipſen. Wie man aber aus den durch Jupiter verurſachten Störungen der Bahn des Lexellſchen Ko⸗ meten ſchließen kann, haben ſich auch die periodiſchen Schweif⸗ ſterne zuerſt auf Parabeln bewegt, ſind indeſſen durch große Planeten abgelenkt und in elliptiſche Bahn geworfen worden. Die Umlaufszeit des Halleyſchen Kometen beträgt ungeföhr 75 Jahr. Die früheren Erſcheinungen dieſes Geſtirns, ſeine Bahn und die Sichtbarkeitsbedingungen wurden ausführlich beſprochen; es iſt zu erwarten, daß ſich das unbewaffnete Auge im Februar n. J. en Hallesſchen Kometen erfreuen kann. Von den anderen 17 periosiſchen Kometen spurde der gleichfalls in dieſem Jahre zu⸗ rückgekehrte Komet Winnecke ſowie der Enckeſche Komet mit der kleinſten Umlaufszeit(3 Jahre] und ſchließlich der Bielaſche Komet im Lichibild eingehend behandelt. Die Tatſache, daß ſich letztere in zwei Kometen auflöſte und der wahrſcheinlich mit zuſammenhängende herrliche Sternſchnuppenfall vom 27. Nevember 1872 fübrten zu den Frazen nach der Materie, den Bavegungs- und Geſtaltsurſachen der merſwürdigen Schweif⸗ erne. Die hierßzer gehörigen Reſultate der Spotralanalyſe, die „———— 8———————— ̃ä— Zöllnerſche Theorie der elektriſchen Repulſivkraft und die Bredi⸗ Erziehungsanſtalt gezüchtigt werden, ſagte er und entwich chinſche Theorie der Schweifbildung gaben den Schluß des klar⸗ ren, durch aufrichtigen Beifall belohnten Vortrages. Gerichtszeitung. Mannheim, 17. Dez.(Strafkammer IV.) Vorſ.: Landgevichtsdirektoy Dr. Hummel; Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Staatsanwalt Hoffarth. Der 26 Jahre alte Dienſiknecht Joſef Glaſer erbrach am 30. Oktober d. Is. in Neskarau den Koffer des Dienſtknechts Johann Halde und ſetzte ſich in den Beſitz von deſſen Kleidern im Werte von 55 Mark. Urteil: 3 Monate Gefüngnis. Einen eigentümlichen Grund für einen Diebſtahhl gab der Dag⸗ löhmer Jakob Stutzenberger aus Kaiſerslautern an. Er war in der Nacht vom 21. zum 22. Oktober d. J. erwiſcht worden, als er eben den Zaun des Hofes der Gebrüder Wacer im Neckarau über⸗ ſtiegen hatte, um dem Wackerſchen Kaninchenſtall einen Beſuch abzu⸗ ſtatben. Er behauptete heute, er habe ſich an den Wackers röchen wollen, weil ſie gegen ihn intrigiert hätten. Der von.⸗A. Dr. Gutmann verteidigte Angeklagte wurde zu 1 Monat Gefängnis ver⸗ urteilt. Die verehelichte Anna Zilke half dem Schuhmacher Stumpp in Neckarau kürzlich einige TDage im Haushalt aus und bereicherte ſich dabei mit verſchiedenen Sachen, darunter einer Broſche, einer Uhr mit Kette, einer Flaſche Wein, Handtüchern und Ddergl. Die Uhrkette ſchenkte ſie ihnem Manne, der ſie in ſeiner Harmloſigkbeit auch noch trug, bis Frau Stumpp ſie eines Dages an ihm entdeckte und ſie ihm wegriß. Die Vorbeſtrafte erhält 3 Monate Gefängnis. Ohne jede Veranlaſſung verſetzte der 25 Jahre alte Taglöhner Joſef Kraus am 11. Oßtober auf der Ortsſtraße in Hockenheim dem Schmied Jeſef Gekb einen Stich in den Arm, der mit ſolcher Wucht geführt war, daß die Klinge abbrach. Das Schöffengevicht Schwetzingen hat gegen den brutalen Menſchen auf eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 5 Monatem erkannt. Die Berufung Kraus' wird unter der Maßgabe verwopfen, daß 1 Monat der Unterſuchungshaft auf die Strafe in Anrechnung kommt. Mannheim, 16. Dez.(Strafkammer III.) Vorſ. Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Staatsanwalt Mickel. Der 23 Jahre alte Schneider Auguſt Seufert hatte ſich die Straßendirne Jofefine Michel attachiert, von deren Abgaben er ſein Leben beſtritt. Er erklärte, er habe geglaubt, die Joſefine habe ſich gebeſſert; von ihrem laſterhaften Wandel und Erwerb habe er nichts gewußt. Das Gericht erkennt auf 3 Monate Gefängnis. Eime unüberwindliche Abneigung gegen den Schwar z⸗ acherhof hat der 15jährige Zwangszögling Karl Zeiler aus Neckarau. Lieber ins Gefängnis, als noch länger in der daher mit einigen Kameraden im Mai dieſes Jahres. Es gelang ihm, ſich bis nach Antwerpen ſtehlend und bagabon⸗ dierend durchzuſchlagen, wo er auf einem Schiffe Dienſte nahm und nach Amerika fuhr. Zurückgekommen nahm ihn die Polizei in Empfang und die Strafkammer verurteilte ihn wegen mehrerer Diebſtähle zu einer Gefängnisſtrafe von fünf Monaten. Heute mußte ſich Zeiler in einer Nachtragsanklage derantworten: Bei ſeiner Flucht aus der Anſtalt übernächtigte er in Eberbach in einer Steinhütte, wo er anderen Tages ein Päckchen Tabak, eine Pfeife und Streichhölzer mitgehen hieß, welche Gegenſtände er aber bald wieder verſchenkte, da ihm der Tabak zu ſtark war. Die Verteidigung(.⸗A. Dr. Keller) plädierte dafür, daß es ſich um eine Entwendung von Genuß⸗ mitteln handle. Rauchtabak ſei ein Genußmittel, das zu ge⸗ nießen der Angeklagte auch Pfeife und Streichhölzer benötigte. Das Gericht ging jedoch nicht darauf ein, ſondern erkannte auf eine Geſamtſtrafe von 5 Monaten und 2 Wochen Gefängnis. An einem Tage im Dezember vorigen Jahres gingen vier arme Schwartenhälſe, der Spengler Wilh. Möhlinger aus Schwetzingen, der Taglöhner Karl Schmelzeiſen zaus Mainz, der Arbeiter Emil Barth aus Mannheim und der Bäcker Ernſt Walz aus Lampertheim mit leerem Magen die Waldhofſtraße entlang, als ein mit Schokolade beladener Wagen der Zuckerfabrik Gruber an ihnen vorüberfuhr. Ach, was riecht's da gut nach Schokolade! riefen ſie und der Magen fing an, umſo vernehmlicher zu knurren. Abends, als ſie ihr gewohntes Nachtquartier, einen Strohhaufen auf der Frieſen⸗ heimer Inſel, aufſuchen wollten, kamen ſie des nämlichen Weges und an der Gruberſchen Fabrik umkoſte abermals der ſüße Schokoladenduft ihre Riechorgane. Nun erlagen Msh⸗ linger und Schmelzeiſen der Verſuchung. Sie überſtiegen den Zaun, erbrachen das Magazin und holten Pakete mit Schoko⸗ lade im Werte von 47 M. heraus, die ſie den anderen hin⸗ ausreichten. Was man davon nicht aß, wurde in jenem be⸗ wußten Strshhaufen verſteckt. Einige Tafeln bekam eine Arbeiterin, die heute wegen Hehlerei mit angeklagt iſt. Der Strohhaufen war aber kein ſicheres Verſteck, denn als die vier am nächſten Abend zurückkamen, war der ſüße Vorrat ver⸗ ſchwurnden. Andere Obdachloſe hatten den Schatz gehoben. Es werden berurteilt: Möhlinger zu 4 Mongten, Barth zu 3 Monaten, der vorbeſtrafte Walz zu 1 Jahr 3 Monaten, die Hehlerin zu 1 Woche Gefängnis. 4 2 General⸗ilnzeiger. (Mittagblatt.) 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Letzthin beſchreibt er ſeinen Aufenthalt in der chineſiſchen Stadt Tſchinanfu, der Stadt, die bekannt⸗ lich mit Tſingtau durch eine normalſpurige Bahn verbunden iſt. Prinz Heinrich hat im Jahre 1899 zum Bau dieſer Bahn den erſten Spatenſtich getan. Für deutſche Kreiſe von beſon⸗ derem Intereſſe iſt, was der Schiffsarzt zum Schluß ſeines feſſelnden Berichtes über eine Begegnung zu erzählen weiß: „Müde kehrten wir eines Abends in unſer Hotel zurück. Beim Abendeſſen ſetzte ſich ein netter, intelligenter chine Herr an unſeren Tiſch und konferierte mit unſeren See⸗ offizieren im prächtigſten Berliner Deutſch. Später ſah ich ihn im Hotelgarten, er führte eine auffallend hübſche euro⸗ päiſche Dame, mit einem ſehr pikanten Geſicht, am Arme. Hinterdrein ging eine ältere Europäerin. Ich erfuhr ſpäter, daß der junge Chineſe acht Jahre lang in Berlin gelebt hat, dort an der chineſiſchen Botſchaft beſchäftigt war und auch an der Univerſität die juridiſchen Studien abſolviert hat. In Berlin hatte er zu einer hübſchen, jungen Spreeathenerin eine heftige Neigung gefaßt, die nicht unerwidert blieb. Die jungen Leute heirateten auch und der Himmel hing ihnen voller Geigen, wie man in Europa zu ſagen pflegt. Sein Protektor in der chineſiſchen Heimat, der Gouverneur der Provinz Schantung, berief ihn nun gerade kurz nach der Hochzeit heim, wo er eine angeſehene Stellung bekleiden ſollte. Vor einigen Wochen iſt das junge Paar in Begleitung der — Schwiegermutter aus Berlin in Tſchinanfu eingetroffen. Aber o weh! Inzwiſchen war der Gouverneur geſtorben, der Protektor des jungen Mannes, und der neue Gewalt⸗ haber wollte von ihm nichts wiſſen, die Deutſchen in Tſchi⸗ nanfu erbarmten ſich des halben Landsmannes und ver⸗ ſchafften ihm eine allerdings gering dotierte Stelle bei der dortigen Eiſenbahn. Inzwiſchen hat ſich der Chineſe, der in Berlin Jus abſolviert hat, auf das Studium geworfen, um ſich auf die ſo lächerliche chineſiſche Literatur⸗Prüfung vor⸗ zubereiten, und ſo die Befähigung zu erlangen, in der Heimat zu irgend einem Beamtenpoſten zu gelangen, aber er fürchtet, man werde ihn, da er keine Protektion hat und auch · ſtechungszwecken, beim Examen durchfallen laſſen. Arme Frau, arme Berlinerin! An der Spree hatte ſie gewiß von Seidenkleidern und Paläſten geträumt, von Gold und Glanz, und nun geht ſie unfehlbar einem Elend entgegen. Vielleicht ahnt ſie noch gar nicht, welche Zukunft ihrer wartet? Denn wie ich von dort lebenden Europäern erfuhr, wie ſehr auch der Chineſe ſeine europäiſche Frau lieben möge, das Glück kann nicht von Dauer ſein. Auf das unermüdliche Drängen der Verwandten und Freunde nimmt er ſich ſpäter doch auch eine chineſiſche Frau, denn nur eine ſolche kann ihm ſolche Nachkommen ſchenken, die würdig ſind, der⸗ einſt auch für ihn an den Ahnentafeln zu opfern. Die arme Europäerin gelangt dann unfehlbar an die zweite Stelle, oder ſie flüchtet aus dem Haus, das ihr zur Hölle gemacht wird. Oft entzieht ſie ſich auch durch Selbſtmord ihren Seelenqualen.. Ich habe dieſes ungleiche Paar an ein Nachmittag durch die Straßen ſpazieren gehen ſehen. Eine höhniſch lachende, ſpottende, ſchreiende Menge begleitete ſie jüberall hin und rief ihnen allerlei häßliche Dinge zu. Nach chineſiſcher Sitte iſt es überhaupt verpönnt, daß Mann und Frau zuſammen auf der Straße erſcheinen, geſchweige denn Arm in Arm! Das war direkt eine Herausforderung für alle gutgeſinnten, moraliſchen Chineſen. Ich ſah der Frau an, daß ſie ſich mitten in dieſem aſiatiſchen Janhagel nicht f 1 ſehr wohl befand. Wie wird es ſpöter werden? Arme Berlinerin! — Taft im„Nachtaſyl“. Aus Newyork wird berichtet: Präſident Taft hat am Montag Abend ſeine Popularität durch eine ganz außergewöhnliche Handlung befeſtigt: er erſchien nämlich plötzlich in dem verrufenſten Viertel Newyorks, in der Bowery, die dasſelbe iſt wie das Londoner Whitechapel, näm⸗ lich der Aufenthalt all jener Unglücklichen, die im Leben Schiffbruch gelitten haben, die ausgeſtoßen ſind aus der Ge⸗ ſellſchaft und ein lichtloſes Leben führen in Not und Ver⸗ brechen. Die eifrige Miſſionstätigkeit, die in der Bowery ſtattfindet, hatte an dieſem Abend Tauſende ſolch tras iſcher Geſtalten aus den Tiefen des Lebens, wie ſie uns aus Gorkis Nachtaſyl bekannt ſind, zu einer Verſammlung vereinigt. Da traten plötzlich ein paar Poliziſten in die Halle. Ein Flüſtern, ein unruhiges Geraune, die Erwartung einer Ueberraſchung, wie ſie zur Weihnachtszeit in jedem, auch dem verſtockteſten Herzen noch heimlich ſchimmert! Dann ruft der Präſident der Verſammlung mit von Erregung zitternder Stimme: „Jungens, wer glaubt Ihr wohl, kommt uns beſuchen?“ „Carnegie“, rufen ein Dutzend Stimmen.„Nein, Taft!“ Und im nächſten Augenblick ſchiebt ſich ſchon die behaglich breite Geſtalt des Präſidenten durch die zerlumpte Menge, die ihn mit frenetiſchem Jubel begrüßt. Dieſe armſeligen Stiefkinder des Glücks, denen die Not aus allen Löchern in ihren Kleidern ſchaut, begrüßten in herzlichſter Weiſe das Oberhaupt des Staates und ſtimmen fröhlich ein, als der Vorſitzende den„Mann mit dem großen guten Herzen“ be⸗ willkommnet. Nachdem ſich der Lärm und die Erregung ge⸗ legt hatte, ſprach Taft in einfach ſchlichten zu Herzen gehenden Worten zu der Menge: Jungens“, begann er,„ich bin grad ebenſo überraſcht, daß ich hier bin, wie Ihr es ſeid, mich hier zu ſehen. Aber man hat mich eingeladen und ſch bin ge⸗ kommen, weil ich weiß, was für ein gutes Werk die Miſſion wut,. Es iſt mein Schickſal im Leben geweſen, die Rolle einer Ein Schiffsarzt der öſter⸗ ſpielen. Ihr wißt: n Lkänner tuen geben die Dekoration ab. Die Natur hat mich nun ſo ausgeſtattet, daß ich mich als eine hübſche gute Gallionsfigur ſehen laſſen kann. Ich bin f wenn meine Gegenwart Euch überzeugt, daß Zwiſchenraum zwiſchen Euch und den vom Glü inſtig⸗ teren iſt. Meine npathie gehört der Bewegung, die Euch von Euren ſck en Plätzen am Lebenswege forthelfen will⸗ Wenn alles, t die Hand Gottes, gegen Euch gewendet zu ſein tentmutigt, gebt den Kampf nicht auf! Ich w f ver es für Euch iſt, zu verſtehen, daß ich, der ich als h. hier zu ſein, n ſo großer Bec — Rrgſide P ent der Vereinigten Staaten ein ich verſichere Eure Mitl 18 im der Weltgeſchichte ihre begriffen.“ Mit einem„Gute Nacht, Jungens“, 55 Gehalt habe, trotzdem in meinem Herzen Eure Ver⸗ er nicht die gewinnſüchtigen und gewalttätigen Perſonen dern daß heute mehr denn jeme ſind, den Notleidenden zu Dieſer Geiſt iſt in ſtetem Wachſen der ine Rede und„gute Nacht, Bill“ hallte zweiflung mitfühlen kann. Aber ſi Euch, daß wie Euch manche glauben machen wollen, ſon⸗ Herzen von dem Wunſche erfüllt 2 7¹ 1 's hinter ihm her.„Ein glückliches Weihnachtsfeſt und komm — Von der neuen Königin von Belgien wird aus Brüſſel berichtet: Das neue belgiſche Königspaar hat ſich die all⸗ gemeine Beliebtheit, die es genießt, wohl verdient. Neben und mit ihrem Gatten zuſammen, der ſtets eine unermüdliche Tätigkeit zum Beſten des Staates und Volkes entfaltet hat, ſteht Königin Eliſabeth, die nach Kräften an den Arbeiten des Gemahls Anteil nahm. ide haben zahlreiche wohltätige Spenden gemacht und für das Schickſal armer Kranker, be⸗ ſonders Schwindſüchtiger, geſorgt. Auch ſonſt war die Prin⸗ zeſſin ſtets in vorderſter Reihe, wenn es galt, gemeinnützige Veranſtaltungen zu fördern. Als gute Hausfrau und per⸗ fekte Köchin intereſſierte ſie ſich beſonders für eine„Koch⸗ hochſchule“, die ſie vor ein paar Jahren gründete. Dieſe Me Be Schule, in der man einen beſtimmten Studiengang durch⸗ zumachen hal, bevor man in alle Geheimniſſe der Küche ein⸗ gedrungen iſt, wird viel beſucht und zwar ebenſo von Mädchen niederer Stände, die hier eine billige und praktiſche Haus⸗ wollen, wie von den Töchtern der feinen n und Modefeinheiten Die vollſtändige haltung lernen Geſellſchaft, die frai 3 Ko 1 der Ha ich in die letzten Fineſſ ſt einweihen laf Shalt 6 ſen. keiten, die ſie ſich erworben. ſchriftſtelleriſch tätig geweſen; ſie hat ein Stück geſchrieben, das den Titel„Romunda“ führt und vor zwei Jahren zum ſerſten Mal zu einem wohltätigen Zweck in Brüſſel aufgeführt wurde. Die Vorſtellung, die ein geſellſchaftliches Ereignis erſten Ranges war, brachte dem Erholungsheim für Lungen⸗ kranke über 40 000., die den Reingewinn darſtellten. Das Stück ſpielt in prähiſtoriſchen Zeiten. Die Heldin Romunda, das ſchönſte Mädchen ihres Stammes, hat ihre Hand dem Krieger verſprochen, der ihre Landsleute gegen die feindlichen Eindringlinge zum Siege führt. Aber nicht, wie ſie gehofft, der Mann, den ſie liebt, iſt der Sieger, ſondern der, den ſie am meiſten haßt. Durch ihr Gelöbnis gebunden, wird ſie die Gattin ihres Todfeindes und wird von ihm gezwungen, als Prieſterin den Geliebten zu töten, der als Opfer den Göttern dargebracht werden ſoll. Sie gehorcht ihrer Pflicht, aber nachdem ſie den Geliebten getötet, ſtößt ſie den Gatten nieder. Dieſe wilde Tragödie iſt in eine phantaſtiſche Urzeit verſetzt, in der rauhe und ſchreckliche Sitten ſich in dem Rahmen einer unkultipierten gewaltigen Natur abſpielen. — Der Phonograph als Prediger. In einer ganzen Reihe engliſcher und amerika 1 Kirchen iſt es heute bereits zur Sitte geworden, die ſonntägliche Predigt durch einen Phss ographen halten zu laſſen, in den ein berühmter Kanzelredner ſeine Worte Gläubigen geſprochen hat. Daß das Syſtem iten hat, zeigt ein komiſcher Zwiſchenfell, der in der Nithe von London eintrot und von hlt. Die Gemeinde ſaß in andächtigem und wartete mit wachſender Spanpung ilfe des Phonographen einer beſtn Prediger ihrer veligiöſen Gemeinſchaft ihnen halten Der Apparat war bereits auf einen beſonderen Tiſch geſtellt. alle ihn ſehen konnten, der Kirchendiener hatte das Werk auf ein gegebenes Zeichen ſollte die Predigt ihren : man hörte das bekannte Schnarren, dann ertönte Stimme, die keineswegs an das Sprechen heiliger zu ſein ſchien, und man hörte die Worte:„Das Joſefine, ein komiſches Liedchen!!.. Der unglück⸗ endiener hatte ſich in der Walze geirrt... Dieſe ein⸗ fache Ankii hewirkte Wunder: nach kaum einer Minute war kein? r in der Kirche, alle Gläubigen waren in heller Entrüſtung hinausgeſtürgt. ſollle. Worte g Schwein liche Ki E Forbach Schlemfabrik SeRIRME Garantie-Qualitäten. 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