mienſchlich werden ſollte, ant auf und ging zu vertrauter Zwieſprache ins Kanzler⸗ faſſer ſelbſt revidiert und zumteil ergänzt Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Rannheim und Amgebung. Neueſte Alnmabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Adreſſ 75 „General⸗Anzeiger Maunheim““, Telefon⸗Nummern: 2 Direkkion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktioan Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 „„ 877 Nr. 392. Montag, 20. Dezember 1909. (Abendblatt. — en r—— Bedientenfeelen. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 18. Dez. Als Graf Poſadowsky gegangen war, ſchoſſen die Agrarier und die ganze Scharfmacherſippe Viktoria. Als man dann aber hinterher wieder im Reichstage beiſammen war, hielten es alle Parteien für ihre Pflicht, des amtlich Abgeſchiedenen — die Einen in herzlicher Wärme, die Andern mit kühlem Reſpekt— zu gedenken. Das waren zwar nur drei Handvoll Erde in das Grab; aber es war doch etwas. Dem Fürſten Bülow ſind auch nicht einmal dieſe ein wenig froſtigen Ehren geſpendet worden. Die Linke hatte ihren Dank für den Zurück⸗ tretenden ſchon im Juli zum Ausdruck gebracht; Rechte und Zentrum indes hielten es nicht für nötig, daß jetzt nachzu⸗ holen. Fürſt Bülow iſt für ſie geweſen und erledigt; ver⸗ dorben und geſtorben. Um ſo emſiger bemühen ſie ſich dafür, beim neuen Herrn ſich nun anzuſchuſtern. Das iſt— rein betrachtet— etwas ſchlechthin Widerwärtiges. Etwas, wogegen Anſtandsgefühl und geſundes Empfinden ſich unwillkürlich empören. Und gerade, wer dem vierten Kanzler Zeit ſeines Amtes kritiſch gegenübergeſtanden hat, wird ein Recht haben, darüber zu urteilen. Wer hat den Fürſten Bülow denn ohne Unterlaß in Weihrauchwolken ge⸗ hüllt und ihn fortdauernd umjubelt? Zuerſt die Rechte und das Zentrum; hernach die Rechte allein. Beide— wie wir gern einräumen— mit durchaus zureichendem Grunde. Denn ſolange er lebte und bei Kräften war, gehörte der Prinz Franz Maria Aſſiſi von Arenberg zu den Intimſten des Bülowſchen Hauſes. Und wenn wieder einmal politiſches Wetter gemacht 281 e ſich Herr Peter Spahn ſeinen Zylinder⸗ palais. Derſelbe Herr Spahn, der unter dem bierten Kanzler — und vermutlich nicht nur um ſeiner juriſtiſchen Qualitäten willen— Oberlandesgerichtspräſident geworden war und deſſen Sohn man— wahrſcheinlich auch wicht bloß ob ſeiner wiſſenſchaftlicher Meriten— extra ordinem zum Ordinarius erhöht hatte. Nun iſt Herr Peter Spahn zwar jetzt zur Weihe des allerneueſten Kurſes Wirklicher Geheimer Ober geworden und der Zeitpunkt, da ihn die Exzellenz erreicht, iſt an den Fingern einer Hand abzuzählen. Das löſcht die Tatſache doch nicht aus, daß es dem Zentrum unter dem Bitlowkurs lange, lange Jahre erfreulich gut gegangen iſt. Und nun gar die Rechte! Wer iſt Jahr für Jahr, als ob es dabei um den königlichen Dienſt ginge, zu dem Feſt⸗ mahl der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft gepilgert und hat ſich dort bei Leuten, die ihm innerlich keineswegs lagen, populär zu machen verſucht? Fürſt Bülow. Wem iſt es auch im Traum nicht eingefallen, jemals andere Intereſſenten⸗ oganiſationen in gleicher Weiſe auszuzeichnen? Derſelbe Fürſt Bülow. Wer hat ſich den agrariſchen Leichenſtein ge⸗ wünſcht und wenn ſchon er um die Details, die nie ſeine Sachen waren, ſich nicht gekümmert hatte, ſeine ganze Autori⸗ tät und ſeine amtlichen und außeramtlichen Einflüſſe für die neuen, den Agrariern zum mindeſten nicht abgünſtigen Handelsverkräge eingeſetzt? Immer und immer wieder: Fürſt Bülow. Und ſchließlich dem Zug des éigenen 0 ch d Poſadowsky iſt am Ende doch ein den Agrariern wohlgefälliges Werk geweſen. Ueber alle dieſe Dinge haben ſie auch zu ihrer Zeit preiſend mit viel ſchönen Worten quittiert. Nun auf einmal ſoll das alles ausgetilgt ſein, als wäre es nie geweſen. Soll alles nicht mehr wahr ſein, was gegen Wider⸗ ſprüche und Ausſtellungen von links Rechte und Zentrum durch viele Jahre am Fürſten Bülow geprieſen haben. Nun kann man ja ſagen: der iſt in Feindſchaft mit ihnen aus dem Amte geſchieden und Dankbarkeit hat im allgemeinen im politiſchen Leben keine Statt. Bon: mit einigen Ein⸗ ſchränkungen mag man das gelten laſſen. Aber was wir jetzt an Konſervativen und Zentrumspolitikern, an der agrari⸗ ſchen und klerikalen Preſſe erleben, iſt doch etwas anderes. Das iſt die freundliche Uebung der Eſelsfußtritte in ein Syſtem gebracht; kein offener ehrlicher Kampf mehr, den ihnen niemand verübeln würde. Man muſtere doch nur daraufhin die Preſſe dieſer Parteien; wie keine Gelegenheit ungenützt bleibt, ohne dem vierten Kanzler noch nachträglich zu be⸗ ſcheinigen, daß er alle Dinge nur ſcherzando behandelt und * bei aller Munterkeit je und je der Tiefe, des Ernſtes und der rechten Erfaſſung der Materie ermangelt habe. Wobei natürlich nie unterlaſſen wird, demgegenüber den neuen Kanzler als Muſter eindringender Klarheit gebührend heraus⸗ zuſtreichen. Wenn aber in früheren Jahren liberale Blätter zuweilen ähnliche Bedenken gegen die Bülowſche Beredſam⸗ keit hervorzukehren wagten, fauchten die nämlichen Leutchen aus allen Poren ſittlicher Entrüſtung. Das iſt das Un⸗ moraliſche an dieſem Treiben; das recht eigentlich Unwürdige. Zugleich auch das, woraus der im Moment gebietende Herr bei Zeiten ſich eine Lehre entnehmen mag. Im ſchwarzen Afrika ſoll es Fetiſchiſten geben, die ihren Götzen liebkoſend ſtreicheln und ſich im Staube vox ihnen wälzen, wenn ſie glauben, daß er ihnen zu Willen geweſen iſt. Und dieſelbe arme Holzpuppe ohne Spur von Pietät und ſentimentalem Erinnern jämmerlich verprügeln, wenn die Dinge wider ihr Erwarten ausgingen. Unſere Konſervativen und Zentrums⸗ mannen ſind gewiß von unbeſtrittener Chriſtlichkeit. Aber in ihrem Verkehr mit Staatsmännern haben ſie allerhand mit dieſen Fetiſchiſten in the darkeſt Afrika gemein. Auch Herr von Bethmann⸗Hollweg wird das zu ſeiner Friſt ſchon erfahren. Politische Hebersicht. Mannheim, 20. Dezember 1909. Das Zeremoniell bei der Reichstagseröffnung. Der Abgeordnete Schrader hatte bei der Etatsberatung die Frage angeregt, ob der Kaiſer künftig nicht richtiger den Reichstag im Reichstagsgebäude und nicht im königlichen Schloß eröffnen ſolle. Konſervative Blätter beſchäftigen ſich in faſt tragiſcher Weiſe mit dieſer Angelegenheit und geben der Anſicht Ausdruck, daß es ſich dabei nicht um eine Frage der Etikette, ſondern um eine ernſte Frage des Verfaſſungs⸗ lebens handelt. Nach der„Deutſchen Tageszeitung“ wäre eine Reichstagseröffnung im Reichstag ſelbſt ein ſichtbares Zeichen für eine entſprechende Verſchiebung der politiſchen Rechts⸗ und Mach ü d die„Kr itung“ meint 2 erhält, kann ſie nur ihren Einfluß vermehren; es kommen ſogar, daß es an dem Tage, wo der König von Preußen als deutſcher Kaiſer ſich dazu entſchlöſſe, wenn auch mit noch ſo glänzendem militäriſchen Gepränge in das Parlament zu kommen, es mit der jetzigen Stellung des preußiſchen König⸗ tums vorbei ſein würde. Gegen dieſe konſervative Anſcha Ztg.“ mit folgenden ſtarker ungen wendet ſich die„Köln. Gründen: 55 Das ſind Uebertreibungen, die durch ihren Mangel an Maß nahe komiſch wirken. Es iſt nicht abzuſehen, was die Krone dadurch verlieren würde, wenn das Reichsoberhaupt die Eröffnung Reichstag ſelbſt vornähme, Soweit ſich überſehen läßt, iſt nicht nur im engliſchen Parlament, wo das Erſcheinen des Königs an den alten Brauch der Krone erinnert, die Bewilligung der Geldm nachzuſuchen, ſondern in faſt allen monarchiſchen Ländern das ſcheinen des Staatsoberhauptes am Anfang oder am Schluß eines Parlaments oder einer Tagung üblich, es wird mit einer Feierl keit umgeben, welche die Bedeutung der Krone ganz beſonders vorhebt. Nur in Republiken wie in Frankreich und den Vereinigten Staaten vollzieht ſich der Verkehr zwiſchen dem Präſidenten 1 den Kammern in aller Unauffälligkeit mittels Botſchaften, weil man eben dem Präſidenten eine ſolche Ehrung nicht zukommen laſſen will. Wer die Vorgänge in den anderen Ländern beobachtet, w. gerade finden, daß durch die in Preußen bei 6 nung des einigten Landtages, dann von Wilhelm J. bei Eröffnung des deutſchen Reichstages gewählte und ſeither ſtillſchweigend befolgte Form, die Thronrede im königlichen Schloß abzuhalten, die Fe zu einer Hoffeſtlichkeit herabſinkt, die ſozuſagen unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit vor ſich geht. Anſtatt dieſe die Bevölkerung aus⸗ ſchließende Form beizubehalten, ſollte man ſich dahin verſtändige daß der Kaiſer vor aller Welt im Reichs der Krone würde durch die feierliche und öffentliche Vollziehu der wichtigen Staatshandlung nicht verlieren, ſondern nur eli nen. Kein Menſch, und am allerwenigſten wohl der Abe wird denn auch ernſthaft daran denken * land, die Träger der Krone den Mitgliedern des Parlaments gegenkommen gezeigt. Man wivrd ſich erinnern, daß bei den Krö feierlichkeiten für Eduard VII. das Unterhaus infolge des Hofp kolls etwas an die Wand gedrückt worden war, Der König, de zu ſchätzen weiß, was ein Gefallen in verhältnismäßig kleinen bedeutet, nahm ſofort die Gelegenheit wahr, um die Mitglied Unterhauſes durch ein Gartenfeſt zu ehren. Wenn die Kron dieſe Weiſe die leitenden Faktoren des Staatsweſens in gu Gelegenheiten, wo ſich das geltend macht und wo ein gute⸗ hältnis zwiſchen Kvone und Volksvertretung der Nation zum Vo gereicht. 1 Der Kanzler und Elſaß⸗Lothringen. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt zur Rede des Re kanzlers v. Bethmann⸗Hollwegüber Elſaß⸗Lothringen „Die deutſche Nation verdankt die ſchließliche Erfüllun Drängens zur politiſchen Einigung auch der geſunden Gr lage eines gemeinſamen Stammbewußtſeins, gegen d Minderheiten nichtdeutſcher Abkunft in einigen Grenzſtr niemals geſondert in die Wagſchale fallen ſoller dürfen. Verſuchen, die nach dieſer Richtung zielen, i zeit entgegengetreten worden, und ſo wird es bleiben aber gehört es zu den wohltuenden Eigenſchaften 8 Grafen Naturwiſſenſchaftliche Pücherſchau. (Schluß.) Von dem Verfaſſer des Buches„Die ſexuelle Frage“, das bexreits eine Auflage von 45 000 Exemplaren exreicht hat, iſt ein Werk er⸗ ſchienen, das ſich ausſchließlich mit der Inſektenpſychologie beſchäftigt. Proſ. Auguſt Fovel hat ſich auf dieſem Gebiete durch jahrzehnte⸗ lauge Forſchungen große Verdienſte erworben; ſeine 1 Veröfſent⸗ lichungen mit Ausnahme vielleicht ſeiner Vorträge über die pſychiſchen Fähigkeiten der Ameiſen ſind jedoch einem weiteren Leſerkreis un⸗ bekannt geblieben. Das nunmehr vorliegende Buch:„Das Sinnes⸗ leben der Inſekten“ wird dieſem Mangel abhelfen, indem es alle die experimentellen und kritiſchen Studien zur Inſektenpſychologie zuſammenfaßt, die Forel ſeit mehr als 36 Jahren getrieben hat.) Ein Teil dieſer experimentell⸗kritiſchen Studien wurde bereits 1878 in den Mittetlungen des Münchener enkomologiſchen Vereins publiziert, 1886 in erweiterter Form im„Recueil Zoologique suisse“, 1900—01 in abermals erweiterter Form in den„Rivista di Biologia generale“. Da aber alle drei Zeitſchriften ſehr bald eingingen, blieben dieſe Publikationen zumeiſt unbelannt, bis im Jahre 1908 die einzelnen Studien in engliſcher Reberſetzung als Buch unter dem Titel:„The senses of Insceks“ herausgebracht wurden. Frau Maria Semon hat von dieſem Buch eine deutſche Ueberſetzung geliefert, die vom Ver⸗ unter dem obengenannten Titel auf den Büchermarkt gebracht wurde. Der Zweck der hier ge⸗ jammelten Studien iſt in erſter Linie, durch genaue Unterſuchung der Sinnesempfindungen der Juſekten und ihrer geiſtigen Verwertung durch das Gehirn dem ganzen Problem der Jnſektenpſychologie näher zu kommen und von dem Sinnesleben der Inſekten aus in ihr ge⸗ n Studien über Jufekten⸗ der Inſekten(7. Kap.) und die in der engliſchen Ausgabe nicht ent⸗ haltene Kritik neuerer Arbeiten.(9. Kap.) Von dieſen Teil⸗ unterſuchungen geht dann Forel im letzten(12.) Kapitel zur Beant⸗ wortung allgemeiner Fragen, wie der Berechtigung der vergleichenden Pſychologie und der Berechtigung der moniſtiſchen Identitätstheorvie über. In ſeinen Einzelſtudien ſucht Forel feſtzuſtellen, daß die In⸗ ſekten in der Hauptſache die gleichen Reize empfinden wie der Menſch, und daß ahre durch äußere Reize ausgelöſten Empfindungen von den menſchlichen nicht fundamental verſchieden ſind. Gleiches Augenmerk wie auf das Sinnesleben der Inſekten richtet er aber auch auf ihre Pfychologie, Die Mitteilungen über die Eigentümlichkeit des Ge⸗ dächtniſſes der Inſekten, über die Aſſoziationen ihrer Sinnes⸗ exrinnerungen, über ihre raſche Bildung von Gewohnheiten und ihr Affektleben ſind äußerſt lehrreich und anziehend. Es iſt möglich, die Natur der Inſektenſeele allmählich bis zu einem gewiſſen Grade zu verſtehen. Forel lehnt die Schlußfolgerungen ab, die Bethe aus ſeinen Experimenten zieht und woraus er eine Art von mechaniſcher, ver⸗ gleichender Pfychologie konſtruiert, wie auch dieſenigen Wasmanns, in denen dieſer einen Dualismus zwiſchen der menſchlichen Seele und der des Tieres konſtatieren will, und hält eine vergleichende Pfſycho⸗ logie, die ihn zur Anerkennung der pfychophyſiſchen Identitätslehre führt, für durchaus am Platze:„Vergleichend pfychologiſch beleuchtet — 5 verſtanden verſpricht die Juſektenbiologie noch eine überreiche Ernte“. Von Geh.⸗Rat Prof, Dr. Maxr Rubner, dem Nachfolger von Du Bois⸗Reymond und Engelmann auf dem Lehrſtuhl für Phyſiologie an der Berliner Univerſität, liegt ein neues Werk vor, das den Titel „Kraft und Stoff im Haushalte der Natur“ trägt.“) Es wird hier die Frage nach der Bewertung von Materie und Energie (Kraft und Stoffſ im Haushalt des Lebens aufgeworfen und der Beweis dafür zu führen geſucht, daß wir hier einer Entwicklungs⸗ geſchichte der lebenden Subſtanz, der Grundmaterie alles Lebens gegenüberſtehen. Aus den Beobachtungen der Lebensäußerungen der Organismen werden Schlüſſe gezogen hinſichtlich der innerſten Vor⸗ gänge in den Zellen. Dieſe Schlüſſe baſieren aber ſtets auf ſicheren Unterlagen, die durch direkte Beobachtung oder durch Experiment ge⸗ wonnen ſind. Auf das Gebiet reiner Spekulation ſich zu begeben, weiſt der Verfaſſer weit von ſich. So kann er natürlich auch keine Autwort auf die Frage geben, wie denn der Anfang geweſen iſt, von dem man die Entwicklung zu rechnen habe. Die Formel des Lebens „ Max Rubuer, Kraft und Stoff S. Verlag von Ernſt 7,50 5 Leipzig, Akademiſche Verlagsgeſellſchaft b. Funktionelle Akkomodationen. ushalte der Natur. kennen wir nicht, auch wir müſſen zunächſt noch das Lebende d ſeine Reaktionen charakteriſieren, nur daß unter dieſen Reak; biologiſche Erſcheinungen zu begreifen ſind. Rubner ſucht di 0 logiſchen Eigenſchaften der beleblen Subſtanz herauszulöſe ele die gemeinſamen Grundlagen und die Vorbedingung gemeinſten Vorausſetzungen des Belebtſeins ſind, und gibt eine Schilderung des Werdeganges des individuellen Leben einzelnen die Gedankengänge des berühmten Phyſiologen zu würde zu weit führen und die Grenzen unſerer kurzen Beſp überſteigen. Es wird genügen, die einzelnen Kapitelüberſchri zuführen, welche lauten: 1. Philoſophie und Naturwiſſenf Niedergang der Lehre von der Lebenskraft, 3. Das Geſetz de haltung der Kraft im Organismus. 4. Die Beziehungen vor und Energie zur lebenden Subſtanz. 5. Ernährung als Ae aktiven Lebens und die materielle Funktion der lebenden S! 6. Iſodynamie der organiſchen Nährſtoffe. 7. Der Kreisproze Kraftwechſels und die materielle Funktion der Lebensfubſt 9. Energetiſche und fermentat gänge. 10. Die Unitätshypotheſe des Energieverbrauchs. terielle und energetiſche Prozeſſe beim Wachstum. 12. Das energ⸗ Geſetz der Begrenzung bes Wachstums und der Lebensdauer 5 51 S. 4650, geb. ſonf 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt) Kraftgefühls, daß es ſich nie cht ſcheut, der bodenſtändigen Art und der hierdurch bedingten Entwicklung einzelner Volksteile jede vernünftige Konzeſſion zu die mit dem Heil des galrzen Rach verträglich erſcheint. Nach dieſer Richtung be⸗ wegten ſich die Ausſührungen des Reichskat igle Er wies die Elſaß⸗Lothringer darauf hin, daß ihr eigenes Intereſſe ihnen gebiete, die Agitation zugunſten verfloſſener Bezieh⸗ ungen von ſich fern zu halten, denn damit komme gleichf am ſelbſttätig eine Schranke empor, durch die das Land von der Gewährung einer Aukonomi ie getrennt bleibe, währ doch zan unſeren maßgebenden Stellen eine unbefangene Würdi⸗ gung der Arech glen Eigenart Elſaß⸗Lothringens herrſcht, die da in keiner Weiſe angetaſtet, ſondern eines Tages auch politiſch ausgebaut werden ſoll. Allerdings muß man die Vorſtellung vermeiden, daß die rung ſich etwa ab⸗ krotzen ließe. Reichskanzler von Bethm Hollweg wies auf den hier einzig richtigen Weg hin, nämlich, alle Uebertreibung beiſeite ſchiebend, den inneren Frieden nachhaltig zu befeſtigen. Er werde dem Wunſche der Elſaß⸗Lothringer die Erfüllung eitigen.“ Zum ſozialdemokratiſchen Zolltarifantrag. Die Korreſpondenz des Deutſchen Bauernbundes ſchreibk: ach der deutſchen Reichsſtatiſtik ſind geeruntet worden: 1909 1908 Weizen e Roggen 11 384 415 T, 10 786 847 To. 14 504 641 Brotgetreide 15 104 162 To. Trotz der Auswinterung des Weizens ge des von der deutſchen Landwirtſcha getreides noch um rund 600 000 Tonnen größer als im ihr 1908. Wenn nun nach allgemeiner Annahme(Engels, Lexis) 180—190 Kilogramm Brotkorn den rationellen Be⸗ darf eines Menſchen befriedigen, ſo iſt auch in dieſem Jahre eit über den Brotkornbedarf des deutſchen Volkes hinaus Pr duziert worden, ſo daß noch ein großer Ueberſchuß zu u gs- und Brennzwecken dienen kann. Die Brotgetreidepreiſe geſtalteten ſich hren folgendermaßen: Am Berliner ür den Doppelzentner: Gew 2 To. 0 alſo die Geſamt⸗ ft produzierten Brot⸗ in den letzten Markt wurden bezahlt 1906 1907 1908 Weizen 17,96 M. 20 63 M. 21½2 M. Roggen 16, 06 M. 19,32 M. 18,65 M. Die Durchſchnittspreiſe für 1909 laſſen ſich ſelbſtwer⸗ dlich noch nicht angeben. Augenblicklich koſtet der Doppel⸗ tner Weizen am Berliner Markte 21,8 bis 22,0 M. Roggen 1 bis 16,3 Mark. n jetzt von den Sozialdemokvaten eingebrachter Antrag weckt nun eine des Zolltarifgeſetzes vom ezember 1902 in der Weiſe, daß u. a. die Brotkornzölle Bundesrat aufge 9ben werden ſollen, ſobald nach den ichen Notierungen an der Berliner Börſe der Verkaufs⸗ ͤ r Weizen 21,5 und Ffür Roggen 16,5 Mark für den pp bebene e„Der Weizen hat alſo augenblick⸗ 40 Pfg. e Es liegt alſo augenblicklich zu einem ttigen Antrage gar keine Veranlaſſung vor— abgeſehen aebateriſchen eee der Ge noſſen. Außer⸗ die mit der d. r Getreidezs lle Zul. der Teuerung hat lufhebung in ſolchen Zeiten kei 3 ſe zur Folge hat. 7 Deutsches Reie 5 dee In der vor einigen 2777 ung 55 e 1 5 5 10 r, Frage 198 ſtaats üigerlen Geſellſchaft ſeit vielen Jahren Propaganda gemacht, mehr von allen politiſchen Parteien in ihrer Be⸗ erkoannt wird und daß der Abgeordnete Baſſer⸗ endigkeit der Volkserz ziehung hingewieſen hat. Das 2 für dieſe wie für andere Fragen, welche der Geſel! ch ft gehören, hat der Jahre 1909 zahlreiche neue Mitgl leder zuge⸗ meien ng hat durch die Preſſe ſich Veröffentlich⸗ hat die Kund⸗ i Namen der C. G. unter dort Skonieezuy von der polniſchen Zeitung„2 17 5 en zu 30 Beldſtrafe verurt 5 worden. Der„L kiſtungsfeſtes Gneſener Landw Mannheim, 20. Dezeuber. dem Titel: 4 gel ſtigen Ströi mungen der Gegenwart und das öffentliche Leben“(Jena, Eugen Diederichs. 2. Aufl. 1909) in den Druck gegeben hat, raſch eine weite Verbreitung gefunden: Sie wird, da ſie zugleich als Werbeſchrift und Programm gedacht iſt, von der Geſchäftsftelle der C. G.(Ber⸗ lin⸗ harloitenburg, Berliner Str. Anfordern an koſtenlos verſandt. Kriegervereine iſt Freunde der Volkserziehung — Wegen Beleidigung der 8 ie Teilnahme von Domherren an der Feier, kurz vorher von Karlsruhe nach Gn ſeſen Sander, ſcharf getadelt und unter Will 155 Domhere Sander, der zu hö va dadurch, daß er bei jeder Helege nheit wiac auf die nimmt, hie ſch⸗katholiſchen“ Bebölkerung 0 Hicgſeoen mit ausg antikall Charakter; in der Oſtmark ſind ſie antipolniſch.“ n an dazu —„Kriegerve ereinsterrorismus“. Die„Kyf denz“ ſchreibt: Der„Kriegervereinsterrorismus 3u ndigen Ueberſchrift in einem 1 15 der Bläkter geworden. Dieſer Mißbrauch smus iſt wieder ein bezeichnender Beweis für die Unter 5 8 teh ſunde A Zuſtans, bel dem Racht und Ordnung hinter Drohung und Geidd aigter zurücktreten müſſen. Solche Schreckensherrſchaft findet ſich unter 90 ſozi itiſchen Arbei kerf haft vielfach. Inzählig ſind die le, daß Arbeiter, welche ſich weigern, den roten„freien“ zewerkſchaften beizutreten. volt ihrer Arbeitsplätzen weg⸗ geekelt und aus der Stellung d 5 extrieben werden, daß man ſie bei gemeinſamen Arbeiten nicht unterſtützt, ſie verſpoltet und beſchimpft, ſie anſpeit, ihre Arbei eräte verſteckt oder entwendet— oder was ſonſt noch Beweiſe ſozialdemokratiſchen Geſellf ſchaftsgeiſtes ſind. Und auf welche Vorgänge wenden zum 20 eiſpiel einige Berliner demokratiſche Blätter den Aus⸗ druck Terrorismus an? Auf die ſehr löbliche Ma rahme der jenen Mitgliedern, welehe ſich ſozialdemokra⸗ kiſcher Beſtvebungen ſchul dig gemacht oder ſie gefördert haben, alle Rechte der Vereinsmitglieder zu nehmen, alſo auf Maß⸗ nahmen, welche durch die Satzungen, denen ſich die Betreffen⸗ den vorher ſelbſt unterworfen haben, ausdrücklich vorgeſehen ſind. Jeder gediente Soldat, der einem Kriegerverein ange⸗ höven will, gelobt bei der Aufnahme neben der Hochhaltung ſoldatiſchen Geiſtes und Tugenden Treue und Ge⸗ horſam zum Kaiſer und Landesherrn. Soz jaldemokratif Neigungen ſchließen, wie allgemein bekannt 5 ausdrü feſtgelegt iſt, die fernere Zugehörigkeit zu einem Krieger⸗ oder Militärverein aus. Wer ſich alſo ſozialdemokratiſch be⸗ tätigt, dürfte keinem Krieger⸗ oder Militärverein beitreten oder er müßte ſofort aus ihm austreten. Wer anders handelt, heuchelt. Wird aber ein unwürdiges Milglied ausgeſchloſſen, ſo darf es ſich nicht beklagen, wenn es den Anſpruch auf Kranken⸗ oder Sterbegeld oder andere finanzielle Vorteile der Vereinsmitglieder verliert. Das iſt nicht mehr als recht und billig, mag es 18 die Sozialdemokratis„Kriegervereins⸗ Terrorismus“ nennen Aus anderen Zeitungen u. Zeitſchriften. Zu den zahlreichen nationalliberalen Organen, die die Einigung des Linksliberalismus wärmſtens begrüßen, ge· ſellt ſich auch die jungliberale Frankfurter Wochenſchrift„Die Mainbrücke“: Wir haben an dieſer Stelle ſchon öfters hervorgehoben, daß vom Sl andpunkt der nationalliberalen Partei dieſer organiſatoriſche Zuſammenſchluß nur zu begrüßen iſt, und wir können heute, wo ein vorläufiges Parteivrogramm vorliegt, dieſes nur wiederholen. Mag man ſich nun zur Frage der Zukunft des deutſchen Liheralis⸗ mus ſtellen, wie man will, man mag den Standbent bertreten, daß in abſehbarer Zeit die Sammlung aller Liberalen in einer einzigen großen Partei, von Baſſermann bis Payer, möglich ſein wird, oder man mag dieſen Gedanken für ei ze Utopie er⸗ klären und meinen, daß immer zwiſchen dem Linksliberalismus und den Konſervativen eine große nationalliberale Partei ſtehen werde und ſtehen ſoll, wird trotzdem ehrlich mit der neuen deütſchen freiſinnigen Volkspartei ſympathiſieven können, ihr freundnachbarlich gegenüber ſtehe en müſſen. Vor allen Dingen im Intereſſe eines einheitlichen Vorgehens der Liberalen bei Wahlen, das Baſſermanan unläng ſt fi daß dien abionallibera⸗ ſo warm befürwortete. Jetzt iſt es hä len undeine Gruppe des Linksliberalismus gewillt ſind, ge 3 noch zahlenmäßig unbedeutendſte, aber in Boden, wo ſich National⸗ tten auf einen ock un geweſen. gelbe die andere, meiſt die Hwieriglei iten mach i le und Demokrate günſtiges 255 ollweg. beda mern; Ver⸗ 1 einer perke als ck der Bre⸗ ihre Abſicht mittlung iſen deut⸗ ien nehmen und Genoſſen, 1 hat müſſen, und Grunde dar Dem Königt um rakiſchen Blätter hr eibt die Rmoeilr 2 5 Nachwelt w hat im 5 5 old II. widmen unſere ſozialdemo⸗ 00 beſondere Nachrufe. So E ſch 0 Volks Her kein Gef ſelber, 39 Seinesgleichen Kat mialk ber Form, e Jahrhunderts, denen er entf ammt. 3 55 5 der er den wahren Charakter der k nialpolitik vor aller Welt zur Schau trug, demaskierte er aue 9 d das bürgerliche Familienleben. Sein Leben war der Kompromittierung aller bürgerlichen Illuſionen gewidmet. Das Inſtitut des Köni 8 er in den der Goſſe, das Familienleben wurde zum Bordellbe Skandale ſeiner Töchter er⸗ füllten die Gafen Europas er ſelber wurde eine Neuauflage des biederen Königs von W Morgen wieder luſtik! Cleopold! Cleopold! riefen ihm die Kinder auf der Str rach.— Der Mann hatte ſeine Ver rdienſte um die politiſche Aufklärung. Er hat als Monarch Millionen„ geſchaffen, als Kolonialpolitiker Millionen von Gegnern der Kolonialpolitik. Das wollen wir ihm anerkennen. Und wenn die Erde ſich unter dem tauſendfachen Fluche des von ihm betrogenen, ausgeplünderten bel⸗ giſchen Volkes über ihm ſchließt, ſo können wir ihm nachrufen: Du biſt ein brauchbares Werkzeug der ſozialen Revolution geweſen, war ein ausgeſucht ſchmutziges And ekelhaftes, aber die Weltgeſchichte wird nicht mit Roſenwaſſer gema Alſo, Cleopold, immerhim! Der„Vorwärts“ ſchreibt über dieſen König: Leopold hat mit einer ſo offenkundigen Abſichtlichkeit die öffentliche Meinung 8 daß ſich ſein Egoismus zu⸗ weilen ſchon wie ein perver 5 Behagen an der allgemeinen Ver⸗ ſtimmung und an der Verachtung anſah. Damit ſtimmt von der andern Seite auch die bürgerliche heiniſ ch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ überein: Faſt mil einer Art diaboliſcher Luſt ſcheint er an der Zer⸗ zrung der Gloriole gearbeitet zu haben, die das Königtum und die Macht umgibt. Er hat ſie von ſich geworfen mit einem Zynis⸗ mus, der uns in eine Seele, erfüllt von Bitterkett und Ekel, blicken läßt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 20. Dezember 1909. * Ernannt wurde der zweite Beamte der Eiſenbahnverwal⸗ tung, Regierungsbaumeiſter Otto Schuler in Karlsruhe, unter Belaſſung de? Amtsbezeichnung Regierungsbaumeiſter zum Vor⸗ ſtand eines Stationsamts 1. und der Vorſtand eines Stations⸗ amtes l, Bahnhofinſpektor Wilhelm Fuchs in Bruchſal, unter Verleihung des Titels Betriebsinſpektor zum zweiten Beamten Eiſenbahrverwaltung. ge 6* 55 „N der ———XKK———ñ ie Menſchheit hat Zeit, Gewalt nicht fi untnis abzuwarten.“ die pſycho⸗ biologiſche 5 9 0 der Gegenwart ſollen zwei inführen, die Dr. Adolf Wagner, Privatdozent an der unsbruck, veröfſentlicht hat. Das eine Buch:„Der in der Bliologie“ iſt bere 1907 erſchienen und wie der Untertitel ſagt: Allgemeine örterungen zur prin⸗ Rechtfertigung derx Lamarck'ſchen Entwickelungslehre.“) Unter Kurs“ verſteht Wagner die Anerkeuntnis des im une 0i Neuntniſſe vertieften aktiven Entwickelungsprinzips arcks in rein biologiſcher, pſychologiſcher und erkenntnis⸗theo⸗ cher Beziehung, bediugt vor allem durch das Streben nach Be⸗ it des Bedürfniſſes,„die aus der eignen Erfahrung ſo unzwei⸗ ſychiſche Kauſalität auch für das Naturganze zu retten“. he Kauſalität ſoll als allgemeiner Faktor des Natur⸗ zur Anerkennung gebracht werden. Es bedeutet dieſe lung eine Abwendung vom Darwinismus, von der mecha⸗ Theorie und eine Rückkehr zum Lamarckismus und Vitalis⸗ mundgerecht gemacht durch eine Moderniſierung des Lag⸗ hen Prinzips, das ſich nun jetzt in pſychologiſcher Faſſung rt. Den Anſtoß zur heutigen Aſucho⸗ phyſiſchen Bewegung gab auln's Buch:„Darwinismus und Lamarckismus“ einerſeits, loſophiſchen Schriften von Avenarius, Mach, Coßmann u. a. ſeits. Die empiriſche Erkentnis des Organismus war ſeither iſtoriſche und kauſal⸗mechaniſche, der„neue Kurs“ hält aber ie Beſchaffonheiten eines organiſchen Syſtems für unſere emäße Erkenntnis nicht bloß allgemein kauſal und dingt ſind, ſondern auch noch in der beſonderen Beziehung, Teilſyſteme in einer weder kauſal⸗mechaniſch noch hiſtoriſch Wechſelbeziehung zu dem Geſamtſyſtem ſtehen, indem ſie ſo d und funktionteren, daß ſie aus eigener Fähigkeit der eſamiſyſtems dienen. Die empiriſche Erkenntnis des hiernach auch noch teleologiſch(zweckmäßig, er⸗ Wagner ſucht die Einwände der Gegner, be⸗ ten, zu entkräften. Die in der Erfahrung ge⸗ auſalität könne ebenſowenig metaphyſtiſch genannt rgend eiue andere, in der Erfahrung gegebene Art geſetz⸗ Zuſammenhänge im Gebiete des Naturgeſchehens. Jede es Organismus t ch Wagner als der Ausdruck eines au⸗ Empfindung untrennbar; die Bewußtheit kann dabei kein Kriterium ſür das Empfindungsvermögen als ſolches ſein. Was die einzelnen Organiſation ſtufen hinſichtlich der pſychiſchen Kauſalität an Ver⸗ ſchiedenheiten aufweiſen, iſt nicht mehr als etwas Prinzipielles, ſon⸗ dern nur als graduelle und ſpezifiſche Steigerung anzuſehen. Was das Abhängigkeitsverhältunis zwiſchen dem pſychiſchen Faktor und der ſchließlichen phyſiologiſchen Reaktion anlangt, ſo iſt von den bewußten pſychiſchen Erfahrungsinhalten des M enſchen bekaunnt, daß ſie in deſſen Erkeunknis den Wert einer Urſache annehmen können. Wagner leitet daraus ab, daß auch das gleiche für die pſychiſchen Faktoren niedriger, organiſcher Individualitäten angenommen werden müſſe. Die An⸗ nahme einer allgemeinen pfychiſchen Kauſalität, welche Art der phyſiologiſchen Reaktion beſtimmt, ſei darum durchaus folgerichtig. Die hier zutage tretende Kauſalität ſei eine autoteleogiſche, d. h. nicht von außen kommende, ſondern im Organismus ſelbſt gelegene, die charak⸗ teriſiert iſt durch die dreiſache Abhängigkeitsbeziehung zwiſchen Reiz, Mittel und Endzuſtand mit Bezug auf die Selbſterhaltungsfähigkeit des Organismus. Das zweite Buch Wagners, die„Geſchichte des Lamarckis⸗ mu“, iſt ſpeziell als Einführung in die pſycho⸗biologiſche Bewegung der Gegenwart geſchrieben.“) Nachdem wir die Grundgedanken der Schrift:„Der neue Kurs in der Biologie“ ſkizziert haben, zu denen hinzuneigen wir nebenbei bemerkt, keinerlei wiſſenſchaftliche Not⸗ wendigkeit erblicken können, können wir über den Zweck der hier vor⸗ liegenden Geſchichte des Lamarckismus den Autor ſelbſt ſprechen laſſen, dor das in dem äußerſt temperamentvoll geſchriebenen Vorwort tut. Vorliegende Schrift ſoll“, ſo ſagt Wagner,„der Abſicht nach dem Zwecke dienen, in die heutige lamarckiſtiſche bezw. pſycho⸗biologiſche Be⸗ wegung einzuführen. Sie iſt allen deuen gewidmet, die ſich für neue Problemſetzungen auf dem Gebiete der Entwicklungslehre und Lebens⸗ kunde e und in dieſer Beziehung nicht ſchon blindlings an ein fertiges dogmatiſches Lehrgebäude glauben. Dieſes Buch iſt nicht für diejenigen beſtimmt und in keiner Weiſe an diejenigen gerichtet, welche ſich als Dogmatiker der mechaniſtiſchen Naturanſchauung be⸗ kennen. Heute ſtehen wir in einem e in welchem der engere Darwinismus, d. h. die von Darwin zur Erklärung der Entwicklung begründete Selektionslehre, ſich eine ſteigende Ablehnung ſeitens der Biologen gefallen laſſen muß, wobei zugleich, in der Hauptſache wenigſtens, ein anderes theoretiſches Gebäude zu erſtarken beginnt, das auf die von Lamarck gebotenen Grundlagen S. erſchien 9 Zeit der Kongodebatten König 400% Und d dieſe Wandlung iſt verhältnismäßig ſchnel Agee Ich babe für die Einführung in dieſe Bewegung eine hiſtoriſche Faſſung ge⸗ wählt und im Titel mit zum Ausdrucke gebracht, weil ſte die bei einem erſt im Werden begriffenen wiſſenſchaftlichen Gebäude nötige vergleichende Methodik ür das Verſtändnis der Grundlagen gewährt. Es iſt richtig, daß der Lamarckismus bereits ſeine Geſchichte hat: der Lamarckismus non heute iſt ein anderer, als ihn Lamarck dem Wort⸗ laute nach verkündet hat. Bezüglich Lamarcks eigener urſprünglicher Lehre ſoll dasjenige herückſichligt werden, was für die nachfolgende Fortbildung von entſcheidender Bedeutung war“. G. Ch. Anekdoten von Könin Leopold. Als Hanotaupx franzöſiſcher Miniſter des Aeußern war, ein veſpektabler Herr mit breitem Panamahut und wohlgepflegtem weißem Haar am Pariſer Quai d' Or rſah und wandte ſich an den Huiſſier vom Dienſt:„Könnte ich die Ehre haben, vom Herrn Miniſter empfangen zu werden?“ Der Huiſſier warf einen verächtlichen Blick auf den Herrn, der die anmaßende Forderung ſtellte, und erwiderte:„Se. Exzellenz iſt beſchäftigt, warten Sie.“ Der Beſucher ſetzte ſich und wartete mehr dls eine Stunde.... Se. Exzellenz war noch immer beſchäftigt. Endlich öffnet ſich die Tür und ein Beamter kommt heraus:„Sie wünſchen den Miniſter zu ſprechen? Ihr Name, bitte?“ Der Be⸗ ſucher reichte faſt demütig eine kleine Karte, auf der zu leſen ſtand:„Der König der Belgier.“ Hanotaux kam nun in Perſon heraus und führte den königlichen Gaſt in ſein Kabinett. Als Kövig Leopold ſich im Sommer 1901 mit kleinſtem Gefolge inkognite in einem franzöſiſchen Badeorte aufhielt, karambolierte er eines Morgens beim Schwimmen mit einem anderen Herrn. Dieſen „Sie „daß Sie die wies ihn recht unhöflich an, in Zukunft beſſer aufzupaſſen. wiſſen ſcheinbar nicht, mein Herr“, fügte er hinzu, Ehre baben, mit einem Mitglied des Pariſer Stadtrates zu ſprechen!“—„Du lieber Gott,“ erwiderte der König,„gewiß habe ich das nicht gewußt! Auf jeden Fall muß ich in der untertänigſten Entſchuldigung ich nur—5— 85 Form um gütige er Belgi D 2 Wornhein, 20. Dezernber, 85 General⸗Auzeiger.(Abendblatt) 8. Seiie. Uebertragen wurde dem Regierungsbaumeiſter Otto Schuler das Stationsamt Bruchſal. „Verſetzt wurde Betriebsinſpektor Wilhelm Fuchs zur Betriebsinſpektion Kar lsrube. iN Eingemeindung F 2 donh 1 1 Saade E 85 ſteht, am 50 Deze emb ſaale ſtatt. Im Anf Feudenheim kein Lobal ſollen die Eſſen in zwei oder drei Lolaler 4* Terrainverſteigerung. In ie am le cßten S wigshafen ſtattgefunden i maligen Gelän der fabrik in Ludwigshafen i am nebſt Wohnhaus ete, legte Herr Agen heim, im Auftrag der in vergangener Ludwigshafener Terraingeſellf ſchaft m. Mannheim das Höchſtgebot mit M. 43 * Der Verein für Kinderpflege hielt Ahr in ſeinem Vereinshaus, Effenſtraße 1 Weihnachtsbeſche rung in der all inden iſt, das taß von aill Woche nei ab. Die über 25ʃ ſtarken Pfleglinge der 2 voll 118 duld der 2 ge, die da kom hollten Ihr ganzes um den hübſchen Weihnachtsbaum 5 die 1 von die auf langen Tafeln a den und Gönnern der reundlichen Geber ebreitet dalagen. Anſtalt hatten ſich rn geſtifteten Gaben, 1. Außer den Freun⸗ eingefunden die el. Str. Battenſtein, Stb. Mayer⸗Dinkel, Medizinalrat Dr.„„ n, Pfarrer W̃ Jeinß 0 eimer. Julius Dar m⸗ fkädter und Hauptle hrer Weber. Jer ner waren aine größere Ar gahl bon Damen, ſowie die Eltern der 9 Der Geſangverein„Flora“, hon ſeit vielen Jahren die Weihnachtsbef erung im V Shaus durch ſeine ſtimmungs⸗ bollen Vorträge verherrlichte, hatte auch geſtern wieder durch ſeine Mitwirkung der Feier verſchönt. Herrn irigei Gellert ſamt ſeiner wackeren Sängerſchar ſei Stelle der wärmf eſprochen. Mi „Heilige Nacht“ erb der Gruß der Pflegling bvetiſcher Form übe Lieder und Deklan der gusnahmsweiſe gut elen. 1 dhgalent Dr. 38 mann hieß alle Anweſenden pflege herzlichſt n und Jahre mit Tod abgegang 185 anerker Wortee. ner aus, im 1l0 ufenden ihre ein ſehr gro ch kom 1 glih s r in die Anſtalt. N0 nicht in der L aufzunehmen wegen Wir ki 0 in den Räu men und für einen Neubo es uns an allem. 5 id wir den Lahr ſchuldig. Fräuls in die vecht bald becker, austritt, wi ünſchen wir, daß Dank ſind wir aber auch 185 eihre Unterſti ützung. und Freunden der eee de überreicht wurden, 5 bei Mädchen Arbße und lebhafte Freude hervorviefen. brſchule des evangeliſchen Mutterhauſes, geſtern nachmittag in der Johannis⸗ ſcherung unter e glieder des Linden ſt t bis auf das letzte e läz⸗ chen Weiſe und hin Die Die 170 5 indeck 3 1 ſtraße 9, 10 Wieihnacht Agung 5 evang zeräumige Got ſchon ten in die kleiner e Kirchenglocken zur 1+* ſchon dicht beſetzt. Unte Liedes Ihr Kinde 95 Kinder 15 ren Eingug. Den lieben Klei⸗ zeude an den Geſichtern abl 3 der Kanzel a. und 5 die 5 cig ge⸗ lten äume wie die b ſprach 15 Lehrerl 1 u C eſang e des M einen nden Prolog, worauf die Kinder Weihnae deklamierten. 7 hbe, bat ihn ein Fabri baſſen, Mit a¹ 8 den Wunſch Seben Sle⸗ Klub„Hunde bleibt mir die König Eduard von En⸗ Lau 8 Kilogramm wenig Als auf einer Nord getunnd Knkerte, wollten einige aus der Nähe ſehen und ein Wette ab und Am Ziel brachten ſie Mannſchaſe der Jach fangen ido ſie Speiſe und Tr erhielten und Erſt ſpäter erfuhr der König, daß er genarrt worden ſei, 8 Herzli Ich. 125 Gel E. iere nes Papiſer Atelie eine Landſchaft mit einem Dutzend nehmend gefiel. Er bot 600 Fran jedes Schaf auf dem Bild 50 5 Fran 5 wiß, das iſt doch ſehr anſtändig bez der Künſtler ſpäter das Bild im Hote Leopold einen Scheck auf 600 Francs a Majeſtät die weißen Punkte ntergrunde der Maler„Wohl kleine Sta n2“ frag agbe das ſind Schafe genau 100 Stück, und da Si tlich eines Pa „Ma tieſtät be fragte der K eißen Brancs zu bezahlen erklärten, ſo... Lönig zund ſchrieb einen Scheck für die ganze Zahl der Gines DTages arbeitete König Leopold dem damaligen Inſpektor des Kongof Fenſter ſtanden offen. Ein Windſtoß tiſch und zerſtreute ſie im Zimmer. Co mmilhat 12 5 auf, um ſie aufzuheben. Der König hielt ihn zurück und gab dem— ſeither im berſtorbenen— Prinzen und Thronerben Balduin, der auch ee war, ein Zeichen. Der Prinz Berſtand ſofort und hol Papiere auf. Ganz leiſe, aber mit großem E en und als ſie als 5 don ——H zu Cpquilhat:„Ein König maß ſich Ganz allerliebſt gefielen die von den Kindern aufge⸗ führten Weihnachtsſpiele, di d von dem Fleiße der Kinder 185 aie der Lehrerinnen an ihrem B eruf zeug⸗ ndere ein Singſpiel, bei dem ach Herzens(uſt nnislirche 9 durch ſel Verſchönerung de ten der er We ihna⸗ ol 6 Ur Stadtpfarrer Sa n n hi elt eine kur; er er aller Freur n ern der Anſtalt ge⸗ dachte und ih ltzung dankte. Wenn man einen 9 Jahr werfe, ſo klomme man Redner ged dachle dann Treue und en der Kinderſchule i Kinder ̃ 55 Kleinen der Höhepunkt der Feie 8 nämlich 5 Gabe bn„die überall v dergnügte Geſichter 0 vorzauberte. Große Bew 11 ung erregten auch dieſes wieder die von den Kindern verfertigten Arbeit en, wie geflochtene Stubkörnchen ete. Gemein ideg eang und der Segen des Geiſt⸗ lichen bildeten den Schluß der Fe die auch auf die Erwachſenen einen tiefen Eindruck gemacht und ſie in Gedanken an ihre eigenen Kinderjahre zurückverſetzte. Wohl niemand es Jahr e b er, Wo hatte die Kirche ver⸗ 1 nicht im Stillen dem Vorſtand und den Leiterinnen des Mutterhauſes für dieſe 0 e, genußreiche Stunde gedaukt Zu haß Sicherlich Hal das Mutterhaus durch die ge eſtrige Feier ſic rum viele F d Gönner erworben. hr wün⸗ ſch wäre Mutterhaus und die Kleinkinder⸗ ſch auch in 3 ukun ft der regſten Unterſtützung unſerer be ituierten Mitbürger des Lindenhof⸗Stad er⸗ fr kaniſche Veteranen in Deutſchland. Man .⸗A.“ aus Newyork: In dieſem Frühjahr it des ntralberbandes der Deutſchen leger⸗Vereine von Nordamerika, Richard ſer zur Hoftafel geladen, und bei tlud der Kaiſer die Deutſchen Veteranen⸗ und Kriegervereine bon Nordamerika zur Teilnahr me an der Früh⸗ des Gardekorps im nächſten Frühjahr ein. In r Vorſtandsſitzung des Zentralverbandes in Newyork wurde endgiltig beſchloſſen, dieſer Einladung entſprechend und Feier der 40 Wiederkehr der be edeutendſten Schlachtentige 3 de öſiſchen Krieges im nächſten Jahre am 14. Mai geme inſame Fahrt nach Deutſchland zu beran⸗ ſtalten. Es liegen bereits hunderte von Anmeldungen vor, darunter von zahlreichen Kämpen aus dem glorreichen Kriege. werden außer beim Gardekorps der Reihe nach Gäſte der Veteranen⸗Vereine in Ber Hannover, Har nburg, Dresden, n, Koblenz, Trier, Mainz, Frank⸗ ., Stuttgart, g, München und burg ſein. Für den 2. September iſt dann für diejenigen 0 die ſich eine ſolch lange Abweſenheit von Hauſe n, ein Beſuch des Schlachtfeldes von Sedan in In Verlin werden der Zent ralvorſtand und eine vom Kaiſer, der zu dem vhorl, vom K aur des eine Sie Frankenhauſen, Münſter, 8 furt a. ., Karlsruhe, vor ein 9 Silberjubiläum des Zentralver⸗ bandes rnen lenbhaum fliftele und durch Groß⸗ —e — admiral v. ſeine ließ, zur kaiſer⸗ 0 rüße übermitteln en Tafel befohl en werden. Leiter der Reiſeveranſtaltung iſt des Jentralver bant des, Rick g eines sturmes auf dem Eckkopf. Das iet des Pfälze 3 zu heim, auf dem Eckt pf einen wirklicht werden 5 hafter Zaſchuß geleiſtet wurde. anſehaliche Beträge gezeichnet, u. a. Straßburg und Frau Geßh. Kommerzienrat cipibo⸗Mann heim, beide geborene Deidesheimerinnen und Tanten, des Bür⸗ germeiſters Dr. L. Baſſermann⸗Jordan. Es ſind bis jetzt ſchon 8000 Mark beiſammen. Nochmals der„ſchöne Emil“ Nach dem vorgefundenen Teſtament hat Emil ſeine erſte geſchiedene Frau, die zuletzt nahezu 1½% Jahre wieder bei ihm war, zur Erbin ein⸗ geſetzt Außerdem Fhachte Emil ein Mannheimer Bäcker⸗ meiſter und einem Maunheimer Wirt je 1000 M. Nach Abzug ige Privale baben Freifrau v. Stichaner in ent NN dieſer Summe und den Koſten des Nachlaßverfahrens werden er geſchiedenen Frau doch noch etwa—3000 M. verbleiben. ende Eiſenbahnfahrt hatten die Fahrgäſte eines am 6. September abends nach Käfertal fahrenden der Mannhei 11 Weinheimer Nebenbahn. Kurz vor Käfertal wurde ich die gezogen, der Zug hielt und es ergab ſich, ie Notleine 9* Viernheimer Burſchen einen anderen Ar beiter auf dem drei daß Boden herumſchlugen. ten ihm ſchon borher auf dem hie⸗ ſigen N. benbahnhof ae kriecht er ſie!“ Trotzdem ſie Wochenkarten He„ſtiegen ſie auf einen für karten und Ni ichtraucher be eſtimmten Wagen, weil ſich nent“ befand, der wei⸗ ung von Bier ver 1 5 ſchlug kete verheirat Taglöhner Meſſer ins G 50g9 ihn von ber u die bei den n Prügelhelden, 11 Unter der Taglöhner Kor⸗ mit en ein, bis dgen wird bom Schöffen⸗ don 85 M. er zu einer ſolchen Konelius Valentin zu 6 Tagen 86 der n Anilin⸗ und Sodafabrik eiter Benninger von Frie⸗ mit N Keſſels, noch ſo viel Ghe 55 iuden E ibgen ſch! 6 brühte. ten erſten ärzt ig in ſeine Wohnut 7 888 1 0 r Die Eröffnung der„wa“ in Triberg. Triberg, 19. Schnee und Gi — — Eis 1 ffnung der k⸗Ausſtellung olke zur Zeit von ßlich der geſ 550 1 1 f 2 5 Flaggen⸗ ſchmuck. Selbſt aus weiten, fernen Gegenden ſind Freunde des Winterſports und Abordnungen von Ski⸗ und anderen Schnee⸗ ſport Vereinigungen eingekroffen. Daß der Schwarzwald ſelbſt und auch das übrige Baden, vor allem aber Karlsruhe, Freiburg, Mannheim und Konſtanz in der Zahl der Jeſtgäſte außer⸗ ordentlich vertreten war, bedarf kaum der Erwähnung. Die aus 5 —0 ird 5 8 ber⸗ Anlaß der Eröffnung der„Iwa⸗ ſedefederer Feſtlichleiten ade am Freitag durch einen Empfangsabend in den Näumen des Hotels Löwen⸗National eingeleitet. Das Programm dieſes ſchönen Abends war mit ſehr anerkennenswer⸗ ten muſikaliſchen Leiſtungen der Triberger Kurkapelle und des Geſangvereins Triberg, ſowie mit einem eigens aus dieſem An⸗ laſſe verfaßten S chwank„Gutta von Triberg“, darge⸗ ſtellt von Mitgliedern des Ski⸗ und Rodelklubs und fand außerordentlichen Anklang. Eine Reihe von Anſprachen, die in der Hauptſache der Begrüßung und dem Danke gewidmet waren, verſprach das offizielle Programm. Zunächſt erhob ſich Bürgermeiſter de Pellegrini, der ſpiritus Rektor der gan⸗ usſtellung, zu einer längeren, ſormgewandten Rede, in der er allen Erſchienenen einen herzlichen Willkommengruß entbot und allen denen Dank ausſprach, die zu dem Gelingen des großen Werkes ihre ſchirmende oder hilfreiche Hand boten. Die ganze Veranſtaltung freilich wäre nicht möglich geweſen, ohne die Un⸗ terſtützung der zahlreichen Deutſchen und außerdeutſchen Schnee⸗ ſportperbände, die he e eifrige Tätigkeit entwickelt hätten. Man dürfe hoffen, daß als Reſultat der Ausſtellung nicht nur dem Schneeſport an ſich neue Freunde zugeführt würden, ſondern daß auch der badiſche Gewerbeſtand, der ſich mit der Hee von Winterſport⸗Gerätſchaften und Artikeln befaſſe, einen immer blühenderen Aufſchwung nehmen werde. Als zweiter Redner dankte Herr Geh. Regierungsrat Dr. Cron vom Landesgewerbeamt in Karlsruhe für die dieſer Behörde gewid⸗ meten anerkennenden Worte und ſprach den Wunſch aus, daß ſo⸗ vohl der Sport, wie auch Handel, Gewerbe und Verkehr des Lan⸗ 8 Baden, und ſpeziell des Schwarzwaldes, aus der Ausſtellung n möchen, Weiter ſprachen noch Herr Oberamtmaun Triberg, der dem Bürgermeiſter de Pellegrini Dank für die Weſig der Ausſtellung ausſprach und die Verdienſte hervorhob, die ſich die Kurverwaltung Triberg um den kung erworben hätte. Namens des öſterreichiſchen Skiverbandes begrüßte Herr Ingenieur Gomherz⸗St. Anton, die bevor⸗ ſtehende Eröffnung der Ausſtellung und ſprach den Veranſtaltern die beſten Wünſche aus. Paulcke⸗Karlsruhe einen außerordentlich feſſelnden Licht⸗ bildervortrag über das Thema„Geſundheit, Er⸗ ziehung und Sport“ gehalten hatte, ging man in dem muſi⸗ kaliſchen Teil des Programms weiter, bis die Mitternachtsſtunde dem frohen Treiben ein Ende ſetzte. Der Samstag, der Tag er Eröffnung der Ausſtellung War leider vom Wetter herzlich wenig begünſtigt. Während in den letzten Tagen prachtvolles Winterwetter mit Schnee und Eis in licher Regen vom troſtlos grauen Himmel und bildete in Verein mit den ſchmelzenden Schneemaſſ en ein Gemiſch von Matſch und Glatteis, das die Fortbewegung in den bergigen Straßen geradezu lebensgefährlich machte. Trotzdem herrſchte ſeit den frühen Mor⸗ genſtunden ein ungewohntes Treiben in der Stadt. Um 11 Uhr begaben ſich Oberamtmann Dr. Hartmann, Bürgermeiſter de Pellegrini, Profeſſor Paulcke⸗Karlsruhe und Profeſſor hepp⸗Karlsruhe zum 7 lbſt Prinz Max in Beglei⸗ tung ſeines Adjutanten Frhr Racknitz mit de m fahrplanmäßi⸗ gen Schnellzuge, 11.20 1 ei imraf, Nach herzlicher Begrüßung und Vorſtellung der Anweſenden beſtiegen Prinz Max und die wo lit.„Bad. Preſſe“ ein uffizieller Vegrüßungsakt Auf dem Wege dorthin war Prinz Max der Gegenſtand Ovationen der Einwohnerſchaft, ſpeziell der die Straßen ſodtteond lebhafter und ausländiſchen Vereine und Korporationen verſammelt. Prinz Max den Saal betreten hatte, be grüßte ihn Bürgermeiſter de Pellegrini in längerer Anfprache, in der er ausführte, der große Dank der der Ausſtellung gebühre dem Prinzen Max, der durch die Uebernahme des Protektorats all den der Ausſtellung erſt ins Licht gerückt habe. bewußt 5 5 aber dank der Unterſtützung aller Behörden ſei es gelungen, das Werk in ſchönſter Weiſe durchzuführen. Die An⸗ ſprache klang aus in ein Hoch auf den Prinzen Max. 5 Hierauf erwiderte Prinz Max in folgenden Worten: „Mein lieber Herr Wigermee Ich danke Ihnen herzlichſt für die freundlichen Begrüßungs n die ſie an mich gerichtet haben und Ihnen meine Herren, ee den Herren, die vom Ausland hierhergekommen ſind und die Liebens würdigkel gehabt haben, an dieſer Begrüßungs feier teilzunehmen. Ich bin gerne nach Triberg gekomt en denn ich habe ſchon anceak Jhier ſchöne Tage zubringen dü⸗ fen, Tage der Erholung, an die ich ſtets gern zurückdenke. Ab ich habe auch mit Frenden die Gelegenheit ergriffen, das mi freundlichſt angebotene Protektorat zu übernehmen und hierher kommen, um dieſe Internationale Winterſportausſtellung ſelbſt zu eröffnen, da ich ben höchſten Wert auf die weiteſte Ver⸗ breitung des ſchönen Sports lege. Denn Sport ein vorzügliches Gegengewicht gegen die Un⸗ ruhe, Ueberhaſtung, Ueberarbeitung, die die heutige Zeit ſich bringt. Deshalb wird mir alles, was den Winterſport und ihm förderlich iſt, herzlichſt willkommen ſein. Ich bin höchſt erfreut, hier in Ihrer Mitte weilen zu können, um die Erzeug⸗ niſſe unſeres ſchönen Schwarzwaldes zu ſehen; aber auch die Gegenſtäude, die das Ausland in ſo liebenswürdiger Weiſe zur Verfügung geſtellt hat.— Ich ſchließe mit dem Wunſche für die Ausſtellung, daß ſie ihren Zweck erfüllen möge. Meine gelten aber insbeſonder e auch der ſchönen E Stadt Tri⸗ berg, für deren Gedeihen und Förderung ich immer hrzliches Intereſſe hegen werde.“ Nach der Anſprache weſenden Herren in 3u Wi!: Wünſche zog Prinz Max ein ganze Reihe der an⸗ Geſpräch und begab ſich alsdann nach der Ausſtellung, die ihren Platz in den weiten Räumen der Ge⸗ werbehalle gefunden hat. Eine beſondere Eröffnungsfeier fand hier nicht ſtatt. Prinz Maxy durchwanderte die Ausſtellungsräume mit ſichtlich groß 555 Intereſſ e und ließ 115 von den ihn begleiten⸗ 185 Herren des landes des Ausſchuſſes alles bis aufs ein⸗ Er ſprach 15 höc chſie Anerken⸗ nung über das Geſehene wie überhaupt über die ganze Veranſtal⸗ tung aus und nahm erſt nach über zweiſtündigem Aufenthalt i der Ausſtellung Abſchied des Die Ausſtellung gcch ausführlich zurückkommen werden, bietet in ſichtlicher Weiſe ein Bild aller Gebiete de ſports und der damit in Verbindung ſtehenden Gewer 5„„ Triberg, kausgeffilt ganzen Bezirk mit ihrer bahnbrechenden Winterſport⸗Veranſtal⸗ Nachdem ſodann noch Profeſſor Dr. Hülle und Fülle herrſchte, tropfte ſeit Freitag abend ein abſcheu⸗ Kohl⸗ übrigen Herren die bereit ſtehenden Wagen und fuhren zum Rat⸗ 5 umſäumenden Jugend. Im Rathausſaa“ hatten ſich die Honora⸗ tioren der Stadt und die Vertretungen der badiſchen, deutſchen Als zͤhlreichen Behörden und ausländiſchen Vereinen die Bedeutung Man ſei ſich der ſchwe⸗ ren Aufgabe, die man mit der Ausſtellung zu erfüllen hatte, wohl ich ſehe in dieſem 5 M auch von weither, ſelbſt von Skandinavien, von Schweden und Norwegen, von Grönland, aus Rußland und ſelbſt aus Amerika ſind Sehenswürdigkeiten und mit dem Winterſport in Verbindung ſtehende Erwerbserzeugniſſe in reicher Zahl geſandt worden. Es wird wohl nicht ſo leicht möglich ſein, in irgend einer Stadt unſe⸗ res Kontinents eine ähnliche vollkommene Ausſtellung zu finden, und man darf hoffen, daß die Triberger Internationale Winter⸗ ſport⸗Ausſtellung allen die Hoffnung erfüllen wird, die Veran⸗ ſtalter und Ausſteller auf ſie ſetzen. Nachmittags fand anläßlich der Ausſtellungseröffnung im „Schwarzwaldhotel“ ein Feſteſſen ſtatt, an welchem ſich auch Prinz Max beteiligte. Abends 6 Uhr war eine Beleuchtung der Waſſerfälle. —— Der Maunheimer Wohnungsmartt. +I Wir haben aus der intereſſanten Arbeit des Herrn Prof. Dr. Schott über den Mannheimer Wohnungs⸗ markt zu Anfang November 1909 bereits das wichtigſte in der letzten Nummer mitgeteilt. Folgende Einzelheiten verdienen noch regiſtriert zu werden: Die kleinen Woh⸗ nungen von einem und zwei Zimmern haben nur in der Unterſtadt und in der Neckarvorſtadt»ine erhebliche, in der Schwetzingervorſtadt und auf dem für die Klein⸗ wohnungen weniger in Betracht kommenden— Jungbuſch eine mäßige Zunahme erfahren, in den übrigen Stadtteilen iſt der Vorrat entweder annähernd gleichgeblieben oder ſogar tatſächlich zurückgegangen, Für die 3⸗Zimmer⸗ wohnung gilt ähnliches, nur daß hier der Lindenhof mit einer größeren Zunahme vertreten iſt; im ganzen ſtehen etzt genau ebenſoviel 3⸗ wie 2⸗Zimmerwohnungen leer(338), ein Zuſtand, der mit Rückſicht auf den viel höheren Anteil der 2⸗Zimmerwohnungen im Geſamtwohnungsbeſtand in Mannheim als unnatürlich bezeichnet werden muß. In den mittleren Wohnungsklaſſen von 4 und 5 Zimmern iſt die Zunahme eine mäßige geweſen, dagegen hat ſich der Vorrat der größeren Wohnungen, inſonderheit jener von 6 und von 8und mehr Zimmern ſtark gehoben. Einesteils iſt die Produktion großer Wohnungen in der Oſtſtadt im abge⸗ laufenen Jahr ſtärker geweſen, als ſeit geraumer Zeit, andererſeits werden aber auch— im Zuſammenhang mit dieſer vermehrten Produktion— die älteren, unmodern ge⸗ wordenen großen Wohnungen in der Innenſtadt ſtärker vom Loeerſtehen bedroht. Ein Vergleich der Relativzahlen von 1909 mit jenen des Vorjahres zeigt, daß die 1⸗Zimmerwohnungen ihren An⸗ teil an der Geſamtzahl der leerſtehenden behauptet und die 3⸗Zimmerwohnungen gewonnen haben, was jene von 2 Zimmern verloren. Der Geſamtanteil dieſer Wohnungen bis zu 3 Zimmern iſt alſo unverändert geblieben, dagegen haben die Wohnungen von 4 und 5 Zimmern an relativer Bedeu⸗ tung zugunſten der größeren erheblich eingebüßt. Zieht man wiederum die Wohnungen zuſammen in Kleinwohnungen von 1 bis 2 Zimmern, kleinere Mittelwohnungen von 3 bis 4, ößere Mittelwohnungen von 5 bis 6 und große Wohnungen von 7 und mehr Zimmern, ſo zeigen ſich folgende Ver⸗ ſchiebungen: Klein Grö zere 5 W Vein Mitel⸗ Mittel⸗ Grone Zu⸗ ammen Wolh nigen 425 414 80 22 94¹ 539 520 107 45 1211 1727.26 1,34 2,05 1,29 2,58 2,88 2,50 1,47 2,64 Zieht man die zwiſchen 1907 und 1908 eingetretene Verſchie⸗ g zum Vergleich heran, ſo zeigt ſich deutlich, daß ſich ein ge⸗ er Ausgleich vollzogen hat. Je ſtärker die Zunahme von 1907 auf 1908 geweſen war, deſto ſchwächer war ſie diesmal und um⸗ gekehrt; im ganzen genommen war ſie aber diesmal nur halb ſo wie zwiſchen 1907 und 1908. Die Tabelle, die eine Unterſcheidung der gezählten leerſtehen⸗ res 1909 fertiggeſtellten) oder in älteren Häuſern liegen, zacht, zeigt gegenüber dem Vorjahr ein ganz und gar verändertes d. Damals 314, diesmal 213. Neubauten⸗Wohnungen, alſo d 100 weniger, bei einer Zunahme des Geſamtvorrats um 270. der Anteil der Neubauten⸗Wohnungen an der Geſamt⸗ hl iſt daher auf etwa die Hälfte herabgegangen und var iſt dieſer Anteil, abgeſehen von der ohnedies ganz ſchwach vertretenen Oberſtadt, in allen Stadtteilen geſunken. Hält man ausſchließlich an die abſoluten Zahlen, ſo findet man, daß nur die Neckarvorſtadt diesmal mit einer größeren Zahl von neuen Wohnungen am Markt iſt, dagegen iſt der Vorrat an ſol⸗ en in den Vororten und erſt recht in der Schwetzingervorſtadt iſammengeſchrumpft. Umgekehrt hat wenigſtens in Alt⸗ mnheim— in ſämtlichen Stadtteilen das Angebot alter nungen ganz beträchtlich zugenommen, am wiederum in der Neckarvorſtadt, wo es auf das 2½fache gen iſt. Verfolgt man an Stelle der Stadtteile die einzelnen umergrößenklaſſen, ſo ergibt ſich dasſelbe Bild: Verminderung er neuen, ſtarke Zunahme der alten Wohnungen. Das Ange⸗ 'ot alter Wohnungen hat ſich hier aus den ſchon erwähnten Grün⸗ en am meiſten bei den größten Wohnungen von 8 und mehr mern vermehrt, bei denen es jetzt 2½ mal ſo groß wie en iſt eine Verdoppelung eingetreten. Stimmen aus dem Publikum. Lieber Zeitungsonkel! üdi und ich und viele andere Kinder können immer noch nicht ehnachtsmärchen. Papa und Mama haben es uns ſchon erſprochen. Aber wir dürfen noch nicht hepein, weil es immer eben wird und da müſſen wir ins Bett, beſonders in Ulgeit. Mama ſagt, das Weihnachtsmärchen ſei für uns Kin. das Hoftheater ſollte„Prinzeſſin Herzlieb“ nachmittags und geben, damit alle hinein können. Und die andern Kinder andern Eltern ſagen es auch. Bitte, ſchreibe Du es dem er. freuen uns ſchon ſo lange aufs Weihnachtsmärchen. Putti und Rudi. ders ſtark vertreten iſt unſere badiſche Induſtrie, aber Wohnungen, je nachdem ſie in Neubauten(d. h. im Laufe des Jauffällig viele Brillanten trage. Wieblingen, 18. Dez. Der Landwirt Kaſpar Schlott⸗ hauer fiel dieſer Tage ſo unglücklich von der Scheuer herab, daß er ſchwere Verletzungen am Kopfe davontrug.— Die Ge⸗ ländeerwerbungen für die Staatsbahn haben vorige Woche ſo ziemlich ihren Abſchluß erreicht. Für den Kommiſſär der Eiſenbahnverwaltung war es keine kleine Aufgabe, die be⸗ teiligten Grundbeſitzer zu überzeugen, daß der Staat keine Spekulationspreiſe anlegen kann. Dies iſt ihm auch gelungen und ſo vollzog ſich die Abtretung von nahezu allem Gelände ohne das Enteignungsverfahren. Karlsruhe, 20. Dez. Einen bedauerlichen Unfall er⸗ litt Oberbürgermeiſter Siegriſt, der bei dem Glatteis am Freitag abend ſo unglücklich ſtürzte, daß er ſich ſchwere Verletz un gen im Geſicht zuzog, ſodaß er mittels des ſtädtiſchen Krankenautomobils ins Krankenhaus geführt werden mußte, von wo er nach Anlegung eines Verbandes in ſeine Wohnung verbracht wurde. oe. Baden⸗Baden, 19. Dez. Der Stadtrat hat an den Miniſter des Großh. Hauſes der auswärtigen Angelegenhei⸗ ten eine Vorſtellung gerichtet wegen Verbeſſerung des Fahr⸗ planes und der direkten Wagenverbindungen nach und von Baden⸗Baden. Dabei wird insbeſondere darauf hingewieſen, daß die Luftſchiff halle in Baden⸗Baden in die unmittelbare Nachbarſchaft des Bahnhofs Baden⸗Oos zu ſtehen kommt, daß zwiſchen dieſer Halle und Friedrichshafen die erſte Luftſchifferlinte ſich bewegen und in dieſer Halle während der Saiſon das neue Luftſchiff„Z 4“ ſtationiert ſein und in häufiger Aufeinanderfolge Flüge in die Umgebung von Baden⸗Baden unternehmen wird, daß Baden⸗Baden alſo das erſte Betriebszentrum des neuen Luftſchiffverkehrs ſein und bei der weiteren Entwicklung dauernd ein Hauptknotenpunkt der Luftſchiffahrt bleiben wird. Aus dieſen Gründen müſſe vor allen Dingen dafür geſorgt werden, daß künf⸗ tig alle und jene Züge grundſätzlich auf der Station Baden⸗Oos anhalten. * Baden⸗Baden, 18. Dez. In der legten Bürgeraus⸗ ſchußſizung wurde zuerſt die Erſatzwahl von drei Stadtverord⸗ neten vorgenommen und zwar wurden gewählt Rentier Franz Bitterich ſen., Geh. Oberregierungsrat Dr. A. Lydtin und Gaſt⸗ wirt Theodor Schindler. Ein Antrag des Stadtrats betreffend Erbauung eines neuen Schulhauſes in der Weſtſtadt mit einem Koſtenaufwand von 306000 Mark wurde an eine elf⸗ gliedrige Kommiſſion zurückverwiefen. Endlich wurde noch fol⸗ gender ſtadträtlicher Antrag:„Der Bürgerausſchuß wolle ſich mit der Anlegung des Betrages von 50000 Mark Reſervefondskapi⸗ talien in Aktien der Deutſchen Luftſchiffahrts⸗Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft einverſtanden erklären und die Genehmigung dazu erteilen, daß für die Summe von 36000 Mark Privataktien aus hieſiger Stadt ſeitens der Stadtgemeinde eine Zinſengarantie in Höhe von 3 Prozent auf fünf Jahre hinaus geleiſtet werde. Die Zinſengarantie wird dann in Wegfall kommen, wenn während zweier aufeinanderfolgender Jahre eine Dividende von mehr als 6 Prozent ausgegeben wird“, zur Beratung geſtellt. Der Antrag wurde nach kurzer Debatte faſt einſtimmig angenommen. * Freiburg, 18. Dez. Dem Vernehmen nach ſind auch im Bezirk Freiburg Verhandlungen eingeleitet, um die Frage der Beſchaffung elektriſcher Kraft zu Beleuchtungs⸗ zwecken uſw. einheitlich zu regeln. oc. St. Georgen(bei Freiburg), 19. Dez. Ratſchreiber Keller wurde faſt einſtimmig zum Bürgermeiſter gewählt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Neues Operettentheater. Nach dem großen Erfolge, den das Märchenſpiel für Groß und Klein Der Kampf um Sn ee⸗ wittchen“ erzielte, hat ſich die Direktion entſchloſſen, Mitt⸗ woch und Freitag nachmittag halb 4 Uhr dieſe reizende Mär⸗ chenvorſtellung zu wiederholen. Morgen geht Boccaccio mit Hrn. Alfred Meiſe in der Rolle des Faßbinders Lotteringhi in Szene. Helene Böhlau's Ehe giltig. In dem Prozeß, in dem Frau Thereſe Arnd die Gültigkeit der Ehe ihres nach islamitiſchem Recht von ihr geſchiedenen Gatten, des in München lebenden Schriftſtellers Omar al Raſchid Bey mit der Schriftſtellerin Helene Böhlau anficht, iſt am Samstag das Urteil ergangen. Der 2. Zivilſenat des Oberlandesgerichts München wies unter Aufhebung des Urteils des Landgerichtes München I, das die erſte Ehe als noch zu Recht beſtehend erkannte, die Klage der Frau Arnd zurück und verurteilte die Klägerin zu den geſamten Koſten. Die Ehe Helene Böhlaus mit al Raſchid iſt demnach als rechtsgültig anzuſehen. Wie aus der ſehr umfang⸗ reichen Urteilsbegründung hervorgeht, hat das Gericht nunmehr die Ueberzeugung erlangt, daß im vorliegenden Falle der An⸗ wendung des osmaniſchen Rechtes kein Hindernis im Wege ſtehe, weil, wie in der Verhandlung feſtgeſtellt wurde, die im Jahre 1886 erfolgte Auflöſung der Ehe mit Einwilligung der Klägerin vollzogen worden war, und daß das in Anwendung zu bringende alte„preußiſche Landrecht“ mit der nach islamitiſchem Ritus vollzogenen Eheſcheidung ſehr wohl in Einklang zu bringen ſei, weil es„Eheſcheidungen im beiderſeitigen Einverſtändnis der Gatten“ für zuläſſig erklärt. Von Tag zu Tag. — Folgenſchwere Exploſion einer Petro⸗ leumlampe. Köln, 20. Dez. Infolge Exploſion einer Petroleumlampfe entſtand hier geſtern abend ein Zimmer⸗ brand, bei dem zwei kleine Kinder ſich derartige Brand⸗ wunden zuzogen, daß ſie ſterbend ins Hoſpital gebracht werden mußten. — Das Mädchen mit den Brillanten. Berlin, 19. Dez. Unglück im„Glück“ hat eine Dame der Halbwelt betroffen, die vor einigen Tagen aus der Provinz nach Berlin gekommen war und einem gleichfalls aus der Provinz zugereiſten Juwelenhändler nach einem Tete⸗a⸗tete 400 M. in barem Gelde und für 40000 M. Juwelen geraubt hatte. Die helle Blondine hatte nichts Eiligeres zu tun, als ſich für das erbeutete Geld neue Kleider zu kaufen und ſich ſtolz die blitzenden Brillanten umzuhängen. Dann fuhr ſie in einem Automobil an einem der großen Cafés Unter den Linden vor und wartete im neuerſtrahlten Glanze ihrer Schönheit auf einen Verehrer. Würde ſie die Berliner Verhältniſſe gekannt haben, ſo würde ſie gewußt haben, daß gerade in dieſem Cafc zahlreiche Juwelenhändler verkehren und hier Tauſchgeſchäfte vornehmen. So war ſie gerade in den Rachen des Löwen gelaufen. Der beſtohlene Juwelenhändler kam geſtern nachmittag in das Café und erzählte im Kreiſe ſeiner Kollegen ſein Abenteuer. Zufällig hörte ein Kellner, der ſchon in den Blättern von dem Abenteuer geleſen hatte, die Geſchichte mit an und machte den Juwelenhändler darauf aufmerkſam, daß einige Tiſche von ihm entfernt eine fremde Dame der Halbwelt ſitze, die und im Domhotel abgeſtiegen. chael Nikolajewitſch von Rußland, der Großvater der Kron⸗ Der Juwelier ſetzte ſich ſofort an den Tiſch der Dame und erkannte im nächſte Augenblick ſeine Pretioſen wieder. Das Mädchen wurde bleich vor Schrecken und gab den Diebſtahl ohne weiteres zu. In zwiſchen war die Kriminalpolizei benachrichtigt worden, die den weiblichen Räuber unauffällig durch eine Hintertür i eine Droſchke geleitete und zum Polizeipräſidium bracht Die Verhaftete iſt die 18jährige Eliſe Harniſch, die in ihren Kreiſen unter dem bezeichnenden Namen„Brillanten⸗Elſe“ bekannt iſt. — Zum Kwilecki⸗Prozeß. Poſen, 20. Dezember. Auf die Berufung der Bahnwärtersfrau Cecilie Meyer hob das hieſige Oberlandesgericht das Urteil des Landgerichtes auf. Es wurde feſtgeſtellt, daß der als Graf Joſeph Kwilecki bei dem Ber⸗ äiner Standesamte eingetragene Knabe nicht der Sohn des gräf⸗ lichen Ehepaares Kwilecki iſt. Graf Ignatius Kwileckt wurde züty Herausgabe des Kindes an die Bahnwärterfrau Meyer verurteilt. — Durch Wilddiebe tötlich verletzt. Caſtrop, 20. Dez.(Priv.⸗Tel.) Zwei Förſter des Gutes Glachen borſßg ſtießen in der Nacht auf ihrem Gange auf Wilddiebe, welche auf die Beamten aus ihrem Verſteckmehrere Schüſſe abgaben, wobei einer der Förſter durch eine Kugel in die Bruſt getroffen und tötlich verletzt wurde. Die Wilddiebe entkamen uner⸗ kannt. Der Förſter wurde alsbald ins Krankenhaus verbracht. Er wwar bisher noch nicht vernehmungsfähig. 5 Letzte Nachrichten und Telegramme. . Managua, 20. Dez. Der frühere Staatsſekretär und muütmaßliche Nachfolger Zelayas, General Madriz, iſt hier ein⸗ getroffen und enthuſiaſtiſch begrüßt worden. Zur Frage der Schiffahrtsabgaben. * Mainz, 20. Dez. Die dem Zentrum angehörigen Land⸗ tagsabgeordneten Molthan, Dr. Schmitt und Dr. Zuckmeyer haben der Frkf. Zeitung zufolge in der J. Kammer folgende Dringlichleitsanfrage an die Regierung gerichtet: Nachdem die Regierungen von Sachſen und Baden in unzweideutiger Weiſe ſich in einer wohlbegründeten Denkſchrift gegen die Einführung von Schiffahrtsabgaben erklärt haben, dürfte es ſich dringend empfehlen, daß auch die heſſiſche Regierung klar und beſtimmt zu dieſer hochbedeutſamen Frage Stellung nimmt. Die Inter⸗ pellanten richten deshalb an die Regierung die Anfrage: Wie ſtellt ſich die Großh. Regierung zu der Frage der Einführung der Schiffahrtsabgaben? Iſt ſie bereit, durch ihren Vertreter im Bundesrat die Stimme Heſſens gegen die Einführung von Schiffahrtsabgaben abgeben zu laſſen? Arbeiterbewegung. *Frankfurt a.., 20. Dez. Eine Verſammlung von Brauereiarbeitern beſchloß, den Tarifvertrag mit den Brauereien zu kündigen und ſtellte neue Forderungen auf: Verkürzung der Arbeitszeit von 10 auf 9 Stunden, Er⸗ höhung der Minimallöhne von 27 bis 30 M. auf 31—34 M. bei entſprechender Berlülckſichtigung der Hilfsarbeiter, Neu⸗ regelung des Ueberſtundenweſens und Freigabe des 1. Mai. 7 w. Plauen, 20. Dez. Heute ſind 1000 Sticker in den Ausſtand getreten, da die Forderungen von den Fabrikanten nicht bewilligt wurden. Gegen 15000 Stickerinnen ſind da⸗ durch brotlos. Zum Tode König Leopolds. m. Köln, 20. Dez.(Priv.⸗Tel.) Prinzeſſin Luiſe von Belgien iſt geſtern mit ihrem Gefolge hier eingetroffen Sie ſetzte heute nachmittag 3 Uhr 12 in einem vom König von Belgien zur Verfügung geſtellten Sonderzug ihre Fahrt nach Brüſſel fort. Die Prinzeſſin erklärte erneut, es ſei ihr innigſter Wunſch, eine völlige Ausſöhnung mit ihren Geſchwiſtern herbeizuführen. Kiel, 20. Dez. Prinz Heinrich von Preußen reiſte um 3 Uhr nach Potsdam ab, von wo er ſich nach Brüſſel begibt, um am Mittwoch den Kaiſer bei den Beiſetzungsfeierlichkeiten zu vertreten. * Brüſſel, 20. Dez. Prinzeſſin Charlotte, die Schweſter des verſtorbenen Königs Leopold, die ſich nach Er⸗ ſchießung ihres Gatten, des Kaiſers von Mexiko, in geiſtigen Umnachtung bofindet, iſt lt.„Frkf. Ztg.“ wohl über die Krankheit ihres Bruders auf dem Laufenden erhalten worden, der Tod wird ihr jedoch verſchwiegen. Auf Schloß Boekhouth, ihrer Reſidenz, wird daher auch keine Tauerkleidung getrage. Der Zuſtand der unglücklichen Frau erlaubt es übrigens nicht, daß ſchwarze Farbe vor ihr getragen werde. 2 Der Wahlkampf in England. London, 20. Dez. Die Maritime League und die Middle Claſſes Defence Organiſation erließen ein gemeinſames anti⸗ liberales Wahlmanifeſt und ſammelten Wahlfonds für die Oppo⸗ ſitionspartei. Winſton Curchill erklärte in einer Rede in Sarin ton, das Handelsamt beſchäftige ſich mit einem Projekt der Ver⸗ ſicherung gegen Arbeisloſigkeit mit Staatshikfe. Ein diesbezügliches Geſetz ſoll eingebracht werden, falls die liberale Regierung das nächſte Parlament leite. 2 Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Burean] Bergarbeiterproteſtverſammlung. J Berlin, 20. Dez. In Schomeheck bei Eſſen fand geſtern eine große Bergarbeiterverſammlung zum Proteſt gegen die Antwort der Regierung auf die Interpellation im Reichstag ſtatt. Man gebe den Bergarbeitern Steine ſtatt Brot, nur durch Selbſthilfe ſei etwas zu erreichen. Die Bergarbeiter wurden ge⸗ warnt, vor einem ſofortigen Streik. Ein Streik ſe; ſicher, aber erſt bei beſſerer Konjunktur. Bis dahin gelte es Disziplin zu 1291 0 und durch Beitritt zu den Organiſationen Kraft zu ſam⸗ meln. Die Kattowitzer Beamtenmaßregelung. Berlin, 20. Dez. Die am 11. Januar im Reichstage zun Verleſung kommende Interpellation des Zentrums und der Polen wegen den Kattowitzer Beamtenmaßregelungen wird der Reichs⸗ kanzler ſelbſt beantworten. Im Oppelner Regierungsblatt wird ſetzt auch ein Erlaß des Miniſters des Innern veröffentlicht werden, worrinn der Miniſter ſeine Beamten warut, weder bewußte noch fahrläffige Begünſtigung von Perſonen großpolniſcher Richtung im öffentlichen Leben veranlaſſen zu wollen. Großfürſt Michael Nikolajewitſch von Rußland 7. JBerlin, 20. Dez. In Cannes iſt der Großfürſt Mi⸗ prinzeſſin Cecilie, in ſeiner dortigen Villa im Alter von 78 Jah⸗ ren geſtorben. Die Kronprinzeſſin hat ſich geſtern abend um 349 Uhr mit Gefolge vom Anhalter Bahnhof an das Sterbebett ihres Großvaters begeben.— A verg gen Er⸗ M. eu⸗ 12 5 1 den ten da⸗ fen Zuſchüſſe und Prämien. Wie aus Berlin berichtet wird, Berliner Banken und Bankiers(ſogen. kürzlich zu der Frage Stellung genommen, wer nach den be⸗ ſbehenden geſetzlichen Vorſchriften rechtlich verpflichtet iſt, die Talonſteuer zu tragen. hierbei auf Grund der übereinſtimmenden Gutachten des und des Juſtizrats Dr. Her Veit Simon zu der Ueberzeugung gelangt, daß die von einigen Seiten befürwortete Abwälzung der Talonſteuer auf die Aktio⸗ näre ſich rechtlich nicht begründen laſſe. demgemäß die Talonſteuer zu Laſten der chaften zu erlegen. Juſtizrats Friedrich Ernſt der Deutſchen gewählt: Zollbehandlung von Futtergerſte. mer für den Kreis Mannheim.) Kreis Mannheim hat mit Rückſicht Färbung von Gerſte Färbung von Gerſte; Wirkung des dabei verwendeten Farbſtoffes Eoſin vollſtändige Klarheit geſchaffen iſt. ſtimmungen der neuen Gerſtenzollordnung einzutreten. n. Mannheimer Produktenbörſe. wärtsbewegung, wurde, war auf die Tendenz des hieſigen Marktes von befeſtigen⸗ dem Einfluß. krotzdem nicht zu verzeichnen, da im allgemeinen über den Bedarf hinaus keine Anſchaffungen gemacht werden. reits das Herannahen der Feiertage bemerkbar. gen im hieſigen offtziellen Kursblatte wurden für Wei bis 50 Pfg. pro 100 Kg. frei Waggon Mannheim erb von 25 Pfg.; ebenſo Gerſte und Hafer nach Muſter 78.79 Kg. Hafer bis 112, do. 47⸗48 Kg. prompt M. 112112.50, ſchwimmend von M. 111112, Laplata 46⸗47 Kg. per Januar⸗Februar J Mais 125, do. per Januar⸗Jebruar M. 124.50, Donau ſchwimmend M. 124, Odeſſa M. 124.50, Novporoſſisk M. 124, amerikaniſcher Mige ber Dezember⸗Januar—.— Die Generalverſammlung der Spirüns. und Preßhefefabrikalion vorm. G. Sinner in Karls⸗ ruhe⸗ Gr inwinkel findet nicht am 10. Janusr, ſondern am 18. Tandwirifchaft ebenfalls einen Zuſch Valentin Müller in zöwenwirt Peter Glock in 18. Dez. Die Großh. land w. Verſu „ em ein Muſt ter„E ch zu Als W. dnuß ch ale Mos A Iode Uns di Volkswirtschalt. Zur Talonſteuer. Die Mitglieder der Vereinigu *** Marktbericht Staerke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. G. m en bewe minderwertige ſtrikten die Anna D üktion im Durchſchnitt rechtferti erſorgt, gegenwärtig eine Jekaterinoslaw, Charkow, Kursk, Tula, Woroneſch, Wfalla Und „Piskow, Nowgorod, In den übrigen Gouvernements ts iſt infolge der Trockenheit Für die Produktenbörſe: „Leopold Steiner und Heinrich Zimmern. (Mitgeteilt von der Die Handelskammer auf die Beſchwerden bei den zuſtändigen Stellen beant zum mindeſten ſo lange auszuſetzen, bis Gleichzeitig beantragte ſie in eine Prüfung die von den amerikaniſchen Börſen Eine beſondere Belebung des Geſchäfts Auch macht Die N zöht. eine Beſſerung Ferner wurden die Notizen für Weizenmehl um 30 Pfg. 100 Kg. in die Höhe geſetzt. Vom Auslande werden angeboten die Tonne, cif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Ruſſo per Januar⸗FJebruar M. 178—178.50, do. ungar. Ausſaat 79 Kg. p. Jau-⸗Februar M. 178—178.50, do. Roſario Santa Je 78 Kg. per Januar⸗ Februar M. 179—179. September M.—, Hartwinter 2 per September M.—, Rumän. 2 Proz. blaufrei 78⸗79 Kg. ſchwimmend M. 187—188, Rumän. ſchw. M. 183—184, Rumänier 78⸗79 Kg. 3 Proz. blaufrei p. Dezember M. 185—186, Ulkaweizen 9 Pud 20.25 per prompt M. 174—175, 10 Pud ſchw. von M 174—175. Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 ſchwimmend M. 132 bis M. 132.50, do. 9 Pud 15⸗20 ſchwer M. 188— 133.50, nordd. Roggen 78.74 Kg. prompie Abladung 132—133. Gerſte ruſſ. 58⸗59 per D Kg. p. Dez. M. 109109.50, 8 58.59 108.50—109, do. 59.60 Kg. ſchwimmend M. 109109.50, Laplata 46⸗47 Kg. ſchwimmend M.— rufſiſcher prompt 46⸗47 Kg. ſchwimwend M. Donau nach 109110. Laplata gelb rye terms M. 124 Geſellſchaft für B einem Preiſe von 5 Mk. Vi Zor hat die Vereinigung „Stempelvereinigung“) Poltawa, mbow, Penſa, Simbirsk, Perme⸗ dut Twer, Jaros⸗ Grodno, Wol⸗ gzen Auf eine Anregung des Vorſitzenden des landw. Vereins hat Großh. 2 Münfſterum 905 Innern kütrzlich dem Ziegenzuchtverein Lützelſachſen zu den Koſten der Errichtung einer Ziegen weide 50 M. bewilligt. Ebenſo wurden für verdienſtvolle Tätigkeit auf dem Gebiete des Obſtbaues dem Bürgermeiſter Adam Förſter in Leu⸗ tershauſen und Abgeordneten L. Ghrendiplome und dem L ſachſen eine Geldprämie von 50 M. verliehen. *Karlsruhe ſtalt Auguſtenberg erläßt folgende Warnung: Verſuchsanſtalt wurde vor kurz geſandt, das im Kreiſe ein Zentner vertrieben wird. rungsmittelfabrik C. H. Knorr in Heilbronn genannt. Anbauf dieſer Erdnußſchalen, denen überhaupt kein Futterwert zu⸗ kommt, muß eindringlichſt gewarnt werden.“ uß von ligkreuzz Hohen⸗ ichs⸗An⸗ lan dw. en“ zu⸗ für be Nah⸗ dem 0 von ſind Geh. iann ng Es wurde beſchloſſen, b. H. Bei geringem Verkehr und ohne äußere Anregung verlief das dieswöchige Geſchäft ſehr ruhig, da ſich ſowohl das wie auch die Nachfrage in den engſten Grenz und inwieweit der notoriſch geringe und der Kartoffelernte in den weſtlichen Di eine nur ſchwache Prod den die nächſten Monate ausweiſen, jedenfalls Umſtand vielen Fabriken das Rohmaterial derart hoch ein, daß dieſelben ſchon bei jetzigen Fabrikatpreiſen kein Auskommen fin⸗ den und ſomit deren Erwartungen auf eine ſpätere Beſſerung wohl gerechtferigt erſcheint. Das weitere Deckungsbedürfnis des Konſums iſt eine nicht wegzuleugnende Tatſache, wenngleich der⸗ für einige Zeit v Taktik verfolgt. Ange ebot egte. Ob Ausfall hme auf gt, wer⸗ ſteht durch dieſen abwartende Größere unverkaufte Läger 5 den einzelnen Fabriken ſind indes bei der flokten Abnahme von W nicht vorhanden, ſo daß dies keineswegs für eine Beſſerung der Jare im Herbſt Lage ein Hindernis bilden würde. Das Geſchäft in Feuchtſtärke bewegte ſich mangels Angebotes in engen Greuzen. ***** Ruſſiſcher Saatenſtands bericht. Die„Handels⸗ und Induſtriezeitung“ teilt mit: Der Saa⸗ kenſtand des Wintergetreides iſt unbefriedigend in Gouvernements Dongebiet, Saratow, Samara Aſtrachan Orenburg in Livland, Eſtland, Kurlan law, Smolensk, Mogilew, Minsk, Wilna, Kowno, hynien und Taurien. Saatenſtand befriedigend. Die den Gouvernement im iſt der Anbaufläche in den unbefriedigen⸗ ſtark verkleinert. Als Miiglieder des Börſeuvorſtandes wurden in heutiger Tag⸗ Rudolf Darm⸗ Haudels⸗ für den über die ragt, die iber die der Be⸗ Die weitere ſtarke Auf⸗ gemeldet iſt aber ſich be⸗ otierun⸗ um 25 NRoggen pro gegen Kaſſa, Barletta⸗ 50, Redwinter 2 per ezember M. 108—109, do. 59⸗60 Kg. p. ſchwimmend M. 111.50 Muſter do, per Aueng M. 112.50—113, .50 bis ranerei, Die Döriunde Niflorſabrawercial fiengeſel chaft Se erzielte im eee Geſchäftsjahr einſchließlich 27 240 M. 15 V. 29006.) Vortrag einen Rohgewinn von 217 95 Mark 1262 608.). Nach 55 446 M. 96 641 Abſchreibungen bleibt ein Reingewinn von 122 396 M. 967.) zu folgender Verwendung: Rücklage 10000 M. Gewinnanteile 16 725 M.(13 726.), 5 Prozent Aideide t 75 000(105 000.) und Vorkrag 2067 Au 1sſtände hetragen nach 176 1069 972 M.(980 701.)]. 141776.). Die V Ausſicht ſtehenden Beſſe eine Deyr Der erung ung des Bierabſfatzes. Steiger Preſſe“ u. Jeſelſon in Bukareſt um 90 der.„Neuen Freien 9 0 Ma ahlungsauüfſchub nachgeſucht, da ihr von einem der Kredit e würde. Die Verbind⸗ 500 000 4 geſchätzt N In der Generalberſan agen wurde, laut, en Jahre vor 20 85 *Frankfurt a. A hat die Mauufaktur⸗ einen ſechsmouat i rumäniſchen Bauk lichkeiten werden auf Berlin, 20 Geſellſchaft für el das Ergebn günſtigeres ſein, wie Von der Frankfurte ſſung der nom iſchen Eiſenbahn Notierung im B. Frankfurt, 20. neue Aktien Nr. 48 Aktiengeſellſchaft zu Frie lichen Börſenkursblatt wurde genehm Mitteldeutſche *Frankfurt a.., drei konſortiale Ge eſe üfte abgew Lan 8685 die Bank beteiligt iſt handelt ſich dabei um die Elektriz lectsgef ſchaften in Petersburg und Lodz ſowie um die Nowgeroder Lokal⸗ bahn. Der Gewinn wird auf etwa 300 000 Mark geſchätzt. O 65 jent⸗ Dividende *Franbfupt a.., 20. De meldet die„Irkf. Ztg.“ folgende Immobilienleſellſchaft Mainz 5 5 der Ilſe, Bergbau⸗Aktien⸗Geſell gegen 22 Prozent.— Die Int gegenüber der vorfährigen Di Reſultat in Ausſicht. Neues vom ark Frankfurt, 20. Dez. 2 8 .⸗G. Groß⸗Särgen wird di Prozent wie im Vorjahr ge * Mainz, 20. i Hopfenhandel vorm. laufenen Jahre eine bekaunten 2 5 hätzunge n: Süddeut ent(3 Prozent im Vorjahre). Be ſt geht die Schätzung auf 24 Proz. tionale Bank in Luxe: mburg ſtellt idende von 9 Prozent ein gleiches 2 D Sanierun tals auf 1,200,000 M. vorn 5 vide von 2 gegen 0 im höhu ng 19 28 G Ztg.“ eine Di⸗ erg baugeſ ſell ſchaf ˖ behalt eine Divi⸗ Die Verwaltung der 2 „Neu⸗Eſſen“ verteilt 1 dem üblichen Vork dende von 25 Prozent li. V. 28 Prozent! Gewerkſchaft Karlsfun nl. Kölhn, 20. Dez.(Telegr.) Die zur Verteilung gelange Ausbeute von 200 Mark aus den Kuxen bei der Gewerk ſch Kar fund in Magdeburg, iſt, wie die„ Ztg.“ hört, nach dem Beſchluſſe Eſſen; 20 Dez des Vereins zur Wahrung der Privatintereſſen der in Kuxen ent⸗ nehmenden Bankgeſchäfte Rheinlands und leus als eine im Sinne der gebräuchlichen unregelmäßigen Aus e anzufahren und ſteht denjenigen Gewerkſchaften zu, welche am 1 im Veſit von Kuxen waren. m. Köln, 20. ſchaft für rhei ds. Mts. altung der Aktieu⸗Geſell⸗ die D Dividende auf 6 e(im Vor⸗ Branukohleu⸗ Brike.Berkaufsvereltt I. K. ö Un, 20. Deg:(Telegr.) Wie⸗ die„Köln. Ztg.“ hört, hat 5 Brauntohlen⸗Brikett⸗n zerkaufs⸗Verein in Köln im Lauſe der letzten 4 Wochen Braunkohlenfelder und Konzeſſionen im e von über 3 Millionen Mark angekauft. 5 .⸗G. für elektriſche Licht⸗ und Kraftaulagen Berlin. * Berlin, 20. Dez. In der Generalverſammlung der elektriſchen Licht⸗ und Kraftaulag Al.⸗G. regte ein Aktionär die Erhöhung der Dividende an im Hinblick auf die ſtillen Reſerven und des Gewinnes der Ueberſeeiſchen Elektrizitätsgeſellſchaft. Die Verwaltung erwiderte, laut„Frkf. ZItg.“, daß man die Dividende nach den bei der Deutſchen reich geſtärkt ſei, daß nach menſchlichem Ermeſſen ein Rückſchlag nicht mehr zu erwarten iſt. Der Beſitz an Aktien bei der Deutſch⸗Ueber⸗ ſeeiſchen Elektrizitätsgeſellſchaft ſtehe Lallerdings Unvermindert zum eeeen in der Bilanz. Der Vorſchuß von 4 Millionen Mark an die Deutſch⸗Ueberſeeiſche El eltrizität ſellſchaft dürfte wegen deren günſtigen Lage demnächſt zürückbezahlt werden, Bergwerksgeſellſchaft Hibernia. In der heutigen Aufſie chtsratsſt der Bergwerksgeſel ſchaft„Hibernia“ wurde folgendes In den abgelaufenen 11 Monaten des Jahres! die geſamte Kohlenförk 5 rung auf Netto 4644,974 ge ge n 4,875 8 Tonnen im gleichen Zeitraum des Vorzahres. An Kols wurden in den 11 Monaten insgeſamt 640,982, wovon wegen Mangel an Abſatz 159,671 Tonnen gelagert wes den mußten⸗ pro duziert und in Brikeits 41,993. In Kokereien mit Nebenprod dultenger innung wurden ferner 21,671 Tonnen Teer, 8091 rer Ammo⸗ niak und 1717 Tonnen Benzol Au den Gasanſtalten Wurden 2660 Tonnen Ga und 146 Tonnen ſtellt. Die Produktion in Ziegelſteinen betrug ö außerdem wurden an elektriſcher Kilo watt⸗ ſtunden erzeugt. Der erzielte Brutſogewinn in den abgelaufenen 11 Monaten wird unter Hinzurechnung eines mutmaßlichen Ueberſchuſſes pro Dezember einen Jahresgewinn ergeben, welcher Verteilung eine Dividende bei angemeſſenen Abſchreibungen von 5 Prozent zulaſſe i dürftes Der Rüt kgang gegen das Jahr 1908 iſt den Mi inderabſatz und auf die am 1. April und 1. Oktober 1909 einge tretene Preisermäßigung für K Bri⸗ ketks und Ko führen. Das letzte Vierteljahr weiſt geg über dem gleichen Zei eitraum des Vorjahres Beſſerung der Erträge auf. **** * Berlin, 20. Dez.(Tel.) Fondsbörſe. Die Böpſe begann die neue Woche bei feſter Grundſtimmung. Von den Auslandsbörſen und vor allem von lagen 1 Stimmungsberſchte vor. Auch bot die Erhö hung der Band eiſend reiſe für Montanwerte einige Anregung. Das Geſchäf. nahm jedech im allgemeinen keinen größeren Umfang anu, da die Spekulation auf etwas anz jehende T Lendenz für Ultimo⸗ geld(es wurde dafür bis 684 pEt. gefordert und bezahlt) aus ihrer Zurückhallſng heraust ing. Lebhaftes In⸗ tereſſe wandte ſich wieder den einzelnen Spesialpapieren zu. So wurden zeitweiſe Pennſylvania, Baltimore und Otavi, im ſpäteren Verlauf vor allen Phönir⸗ Aktien, lebhafter und zu anziegenden Kurſen gehondelt. In größeren Beträgen gingen auch Kaliwerte um. Auf den übrigen Markt gebie hi 175 ten ſich die Kursverä 1* 5 dem e Geicefsun 5 ſp echend in engen Bank bewährten Prinzipien nur dann erhöhe, wenn die Geſellſchaft ſo ſowie Ruſſenbank, Von Bahnen Prinz ſchwächt. nicht erheblich, leichte Einbußen Hohenl ktien gefallen laſſen. Für Schiffahrtsaktien und ganz geringfügige Kursverſch ˖ e 2 Proz zen hen Käufe en Börſenverkehrs. ſcaft äußerſt ſtill. Induſtriewerte des Kaſſamarktes lagen feſ unter Beborzugung von Eiſen⸗Dr und *** 777 nheimer r Eff 0 ektenbürfe. Grenzen, vereinzert waren auch ren. Am Bankenmarkt zeigte ſich Aniges, für Berli Handelsanteile, Dresdener Bank, Schaaffhauſenſcher Bankver inner, induſtrie 5 12 Proz. auch ruſſiſche Heinrich⸗Bahn und V 80 Auch am Montanmarkt waren die Karderae vermochten ihre anfängliche Einbuße Das Intereſſe uch wurde, bildete ſpäter das hervörſtechendſie Auf den übrigen Sor onſt! en borm⸗ Meſſ Grünwink ee ee 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 99 70 b5 3 werſches. 91.70 05 2 ommunal 91.70 b5 Slädte-nlepen. 31½% Freiburg. 95 3%% Heidelbg. v 49% Karlsruhe v. 31½ 2540 1 5 D F. 37% 9% Ludwigs haſen 101.6 40% v. 1906 101.— 3/0ʃ% 92.— biſ 400 Manng. Oblig. 1908 100. 1 5 40% 8„ 1901 100.85 8 472 5 1885 3 5 8 1888 3 55„ 13898 3„„ 1898 .52 5„ 1904 91. 500 „„ 1905 91 50 8 99%%„ 1906 101.20 3000„ 1907101.20 J. 1903 J. 1907 40½ Karlsruhe v. J. 1896 87.— 91 25 G 98 50 1 1— 1902 93.—6 42U0⁰ Pirmaſens Iirk. 1995 91- 4 U00 Wiesloch v. J. 1905—.— Juduſt Peie ie * an den. Badiſche Bank Gewrbk. Sveyerö50% Bank Hyv.⸗Bank Pfälz. Pfälz. Pf. Sh..db.Land 0 Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Sſiidd Vank Südd. Disc.⸗Geſ. Chem. Zuduſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr—. „ neu Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken 347.— Verein D. Oelfabriken 148— Weſt..⸗W. ** Brauereien, Bad Brauere⸗ Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen 235 233 Eichbaum⸗Brauere!—— 100 Elefbr. Nühl, Worms— 85 Ganters Br. Freibg., 96.—— Kleinlein Heißelberg 182.—— Homb. Meeſie ee—.— 30 Ludwigsh. Brauerei Mannh. Aktienbr. fal bi. Geiſel, Mohr Brauerei Sinner Br. Schrödl, Heidiba.—.— „Schwartz, Speyer—.— Speyei— z. Storch., Speyer Br. werger, worms Worms Br. v. Oertge—.— Pf. Pretzh.⸗u. Spifabr „ S Welg, 7 Leizen pfälz, neu Rheingauer norddeutſche „ bilſſ. Azima „ Ulka „ Theodoſia „ Taganrog „ Saronska „ rümäniſcher „ am. Winter „ Mantitoba „ Walla Maila „ Kauſas II Muflralier La Plata kernen neu Nosgen, pfalzer neu „ klſſiſcher „ norddeutſcher „ amertt. Jerſte, hiel. „ Plalzer Zerſte, ungariſche Nuſſ. Hultergerſte Stamm 1 Vorzug 102.— vie⸗Obzigation. 4½½9⁰ AkGe..Setlindu⸗ *. — 301. 118.76 —— 456 346 28 —— 70 ——— —.— 22 —— 125 leich für Phönix We We 2 0% %% Pfilz. Chamnotte u, 8 4½ 9% Riſſſ..(f. Zellſtofff. 5„ 44757 Zeilhofſabrie Nannh. Dampfſchl. Nähnifbr. Haid u Rev —do th. Cell. u. Papierſ. 210 Renten waren wenig beachte Warſchau⸗Wiener abge⸗ mußten ſich Dortmunder und elkriſche Werte ergaben ſie hiebungen, Große Ber päter wied erhiell ſich bei an⸗ was dem Montanmarkt ft ſtill. Tägl liches 0 zhöniz⸗Aktien, die mit großen ſchäftslage bei Produfſen Moment des Marktgebieten blieb das Ge⸗ 1, eller 9 bli ieber ſer eſchmidt zu 0 Pr kel zu 248 Proz. Aktien de A An Südd. Draßtind Bad..(. f. l. Seetransvort 4 4½% Bad. Anflin⸗u. Bodaf. 10² 0 10% BidAnil, u. Sodafbr. Serie B 1 4% Br. Kleinſein, Hez 5% Bürg. Braußaus, 4% Hertenmühle ſent Mannd. Damp ſchlevpechiffaßrts⸗ Jeſ. 1%% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſenſſe haft 577 0% Ober rrß. Flektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe Tonwerk,.„(. Eiſonh. 102 1½% 00 Schucker.⸗Obliggt. 9 WWaldhof bei Pernau in Liwland 11600 10 peyrer Brauhaus 3G. in Speyer Ziegelwerke 90. 14% Südd. D 420%0 Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Lorms WaldhofL01 10 Trausvort u. Ver B..(H. Röſch. Seet Lagerhaus 8 Rick⸗ und itverſ..⸗G. v Bad Rück⸗ u. M Ft. Trp.⸗Unf. u. Gl Verſ.⸗Geſ. Bad. Aſſecuranz Fontinental. Verſich. Nannh. Verſicherung Overrh. Verſich⸗Geſ. Vürtt. Tranp.⸗Verſ. Induſtrie. .⸗G. f. Seitinduſtrie Dungler'ſche eſchfbr. 1. Hmaiilirfbr. Kirrweil. Em illw. Matkammer Eltlinger Spinnere 5 Fachs Wgf. Hdlbg.— zütten). Spinnererß Heds. Ku. u. Südd. Kb, Karlsr. Maſchineubau Nanng, Gum. u. Asb. Naäſchinent. Badentk 1 Oberr). Elekteiziteit GJ. NMägm.u. Fahrradf Züds. Ordht⸗Induſt. Jorti.Zement dlog 955 Ochuu kerke⸗ Verein Freib. Zilgel „ Spryhr.„ ürzmügle Neuladt Zeil offabr. Waldgo 301¹ Waghauſee 20 Dezember. Die Notierungen ſind in Reiehsmart, gegen, derhen bahnfrei ſter. Vorm 28.25 20 24 25• 1650—17 50 —— Maung. bad! neuer nordd. vltſiſcher La Plata Hlais amer. Mixed „Donau „ La Plata Kohlreps, d. neuer Kleeſamen deutſch.! 5 Luzerne ital, „Provene. „Efparſette 1908er nordfranzöf. eines mil Faß uböl m Faß Zaclriböl dein⸗Spritls. verſt. uver Roh⸗erl. Ib. ik ver 7„ un Altohol hochgr., Jafer, cter, Hafer 18.—.— General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim. 2 0. Dezem e Ler. 00 0 1 3 33 zetzenmehl Aktien induſtrieller Unternehmungen. i 2 34.— 38.— 31.50 30.50 29.50 25 32 art Moggenmehl Ar. 0) 25 75 10 22 75 20 50 Bad. Zuckerfabri 152 40 152.25 Knaſtſetdenfabr. Frkf. 191. 190.* Vörſe. 85 Siidd. Immobil.⸗Geſ. 99.50 99.— Vederwerk. 585„Inabert 64— 64 Paris, 20. Dez. Anfangskurſe. Tendenz: Weizen ſet und 8 feſter. Gerſte, Brau⸗] Eichbaum Mannheim! 1. 100.— Spicharz Leder verke 123.20 123 25 3 gerſte vuhiger. eee feſt. Hafer etwas feſter. Mh. Aktien⸗Brauerei!25— 125. Ludwigs9. Halzutihle 161.50 158.10 geante 2 Debeers 279.— 478.— Mannheim, 20. Dez. Leinſaat 32.— Mk. ai Helfelbengdw eper 38 530120 Tiek. ooſe 220 220 Cold fd 1 Weltz;⸗So Raſchinenfbr. Hilvert 86. 85.50 Rane, *** Seinenti Naſch enfb. Babea 1978 80197.50 5 55 Randmines 229.— 231.— —5 Cementfabr. 5 Dürr opp— 143 30 8 5 Frankfurter Effektenbörſe. iſche Unilin abrll 5 50 450 25 Maſchiaenf. G Brisaer 283,30 285 50 Verliner Wroduktenbörf 1 8 5 2 b8he 90 60 5 9 1f. 5 lex* 5 9 5 Wrivattelegramm des Gen al⸗Anzeigers.) Sbeim 288 90 760 90/btaſte.⸗ Armatf. elein 110.50 110.50 rodunktenbörſe. 25 B 6 Dez NR„* 7 33 Frankfurt a.., 20. Dez. Fondsbörſe. In den Jerlin, 20. Dez. Produktenbörſe. Trotz der 1 die edung de 1 S 8 33 Die günſti . feſter Tendenz und hönix, Laurahütte und Caro z ruhig und gut behauptet. er gut disponiert, chemiſche ½ Prozent geſteigert, Kali aren ruhig, für Pennſylvani reges Intereſſe. Kursniveau der Bankaktien rwähnen, Kreditaktien waren ſen Staatspapiere neigten zur der Geſchäftsverkehr zu wi bei lebhaftem Geſchäft ſtei otierten Kreditaktien 211, Staatsbähn 159. 10, Phönir 217.20 4 218.40. ſtierte 1 Prozent G. Priv 7. Schlußkurſe. Wechſel. 5 20 18. 20. kur; 168.80 16857 Check Paris 8120 81.175 „.825 0 80aris kur 81.156 81 15 80.688 0633] ſchweitz. Plätze„ 81 966 31 95 20.47 29.472] ien„ 84.775 84.70 20.,44 20.44 Ravoleonsd'or 16.21 16 20 lang——. brivaldistonto 43 4506 Stastspapiere. A. Deutſche. 5 18. 20. 18,. 20 eulſch. Reichsam. 102.45 102.40% Mh. Stadt⸗A. 19083——— 19099——ͤ— 1„ 1909————.— 93.95 93 95 84 95 5 5 10 W 84.80 84 90ʃ3 5t.A.(901 101.15 101 2 „1908/09 101.80 10.95,3 Szabg 96.40—. Pl. 9410—.— 4½„ Papierren. 95..—. 1900———— Oeſterr. Goldrente 100. 10100 30 1904 93.25—.—? Vortug. Seris I 64.20 63 90 1907—-——. 3 55„ III 65.50 65.25 5.1916 102.40 102. 15 4½ nenue Ruſſen 1905 99.30 99 35 „ I918 1 2 55 102.5501 Ruſſen von 1880 91.50 91.— Ag.Anl. 98.45.20 4 ſpan. ausl. Rente— CB.bl. 84.40 84.40 Lürken von 1903 83.20 88.20 B. Pri—. 100.566„ unif. 9470 94 70 93.20 98 70[ Ung r. Goldrente 95.40 55 25 10160 101.[4„ Kronenrente 92.25 92.25 81.80 8170 84.50 84.50%3 ——2— dunmer Bergban 251.— 251 75 113.50 13.5% ergb.⸗G. 270.50 280— kremburg 215 40 215. Bergb. 136 136.— 217.90 218.20 116.60 116 60 133 80 183.70 Staatso. 159 25159 10 u Lomb. 23.10 28.10 db. 99.80 99 80 99.70 92 80 92 80 06 92.30 doce 0 55 n des Ge igelte und daß die Belebung der Börſe ausblieb. ſeginn der neuen Woche charakteriſiert ſich wiederum als durch⸗ Anxregend wirkte die . 91 Eiſeninduſtrie regten auf de lebhaftem rigen Werte dieſes Gebietes Wr infolge der ruhigen Geſchäfts⸗ ge auf einen mäßigen Umfang beſchränkt. Lombarden ter Tendenz ſind Darmſtädter und Schaaffhauſener ſche Renten feſt, heimiſche Fonds hielten ſich ruhig, Türkenloſe e Im weiteren Verlauf erhielt ſich die feſte Tendenz, doch chloſſen Deutſch⸗Luxemburger. D onte 196.50, Lombarden 23.10, Baltimore 118.50 elegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. . a uſ. St. nl. 102.50 102.50/5% Chineſen 1898 93.90 98.8½ Merikaner äuß. 88/90 100,50 100.55 Bulgaren 3¾ italien. Rente 12%6 Oeſt. Verzinsliche Loſe. Türliſche Bergwerksaktien. Harpener Bergbau Kaliw. Waſterregeln Oberſchl Eiſenindu lr. 107.70 111.50 Ghönix Or Kbnigs⸗u, Saur ih. 197 50 198. Gewerkſch. Roßleben 102 00 102 00 üen dentſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Gotthardbahn Ital. Mittelmeerbahn 78.— 78 Baltimore und Obio 118,50 118.50 Piandbrieſe, Prioritäts-Obligationen. 4% Preuß. Pfandb.⸗ br.os 95.80 99 80] Bank nk. 1919 101.— 101.— 110 95 80 d9 80ſſes Pr. Pfob. unt. 15 90 99.50 „109.10 109.10/ 4e% 17 100— 100 10 98.20 92.2%½%„„„ 14 94.10 94.10 „ 9140 31.40 if.„„ 12 92 30 9230 99.70 99.70 105 Fr. Widbr.⸗Bl. 99 70 265 Pr.Rföbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗fd.⸗Kom. 10 89.90 90 90J Odk. Andgds 12 98 20 90 30 2% Rh. H. B. Pfb. 09 99 70 99.70 2 100.— 100.1%„„„ 1997 99 70.70 105 1912 8970 99 70 1015 98.80 99 80 91.— 91.t0% 8 1919 101.— 101 „verſchied. 91.70 91.70 100 20 100 200 70 91.70 1 F..8.0 150 91.70 die Bewegung der Kurſe 8 dahe kulation Schuld daran 8 geändert. 3u Die Grundſtimmung bei ſein, itiſchen der ſimſchen em Montanmarkt an und Verkehr Gelſenkirchen, zu erwähnen. Der Verkehr der igen 8 15 aus Elektriſche Werte Der Kaſſainduſtriemarkt war Werte feſt, Gummiwarenfabr liwerke gefragt und höher. Bah⸗ ia beſtand im Anſchluß an N 115 und Staatsbahn behauptet hat ſich wenig bei Bankverein belebter. Die Kurſe der ruſſi⸗ ſchwächeren Tendenz, öſterrei⸗ inſchen übrig. Gut behauptet Die Nachbörſe war feſt. Phönix⸗ gen d. Es Bank Bochumer anziehend. Dresdner Bezugsrecht für Preß zhefefabrik aldiskont 498 Prozenk. 1 1995——„„ Arg.. Gold⸗A. 1887—.——.— 102.60 102.60 99.50 99 75 96 10 96.15 1898 * Japaner 67.— 101. 80 101. 30 MNexikaner inneze Deſterrelchiſchel860 175.30 175.20 180.60181.— 20710 207 40 218.—221.— 215.20 217.50 do. Meridionalbahn 137— 137.— * Kleinb. bo!l! % R. W. %% Pf. 3. 1705 B. Pr.⸗O. 0 tl.g. C. B. Hedd.“ 15 Ahimen or Elektr⸗Geſ. Schuck Rheiniſche Badiſche Bank Verg u. Metallb. Berl. Hande! ee u. 5 12 5 5.t 125 kationalban! ditv. 85 delsgeſellſchaft 181 197.50, Nachbörſe. Staatsl bayn 159 10, Be Kreditaktien Disc.⸗Kommandit Staatsbahn Lombarden Bochumer Berlin, 20. Wechſel London Wechſel Paris 4% Reichsanl. 40% 19 550% Neich anl. 3 5 90%„ 1909 30% Raichsauleihe 4% Conſols 8 0ſ%„ 1909 57 0 2%„ 1909 30% 40% Bad. v. 1901 4%„„ 1908/09 3„ Lonv. 3%„ 1908/07 35 N 40 Bavern 145 0 Heſſen % Heſſen 30% Sachſen 4% Japaner 1905 89/ Italiener 40% Ruſſ. Anl. 1902 % Bagdadbahn Oeſter. Kreditaktien Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſck⸗Aſtat. Bant Deutſche Bant Disc.⸗ ⸗Kommandit Drasdner Bank Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. Londoner Effektenbörſe. (Telegr,) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Wechſel Paris Wien, 20. De Kreditaktien Oe nerreich⸗Ungarn Bau u. Betr..⸗G. Untonbank Ungar. nt Wiener Bankverein Länderbank Türk. Loſe Alpine Tabakaktien Nordweſtbahn Holzverkohlung Staatsbahn Lomg rden Siemens& Halsk⸗ Frankfurt a,., Commandit 196.20, Darm ta dier 155 5 an Lomdarden 23.10, Bochumer 251.7 785 Ungarn 95 40 Berlin, 20. Dez. 248 90 248.60 100,90 161.20 W. Berlin, 20 Dez U. u. Suldd⸗ 89 1 125— 125 5 5 105.90 07. ert 139. 134.20 134 2 161 161.50 204 70 204 70 126 20. Deu 3 Tenden;: Kreditaktien 2 1.—, Lombarden 23. . rliner 210.6020.90 196.40—. 1 505 10 0 5 20.465 20.465 81.20 81.17 102.40 102.40 e 85.— 84 90 102.40 102.80 84 90 84.90 —— 100.90 1030 93.40 93 40 81.90 84.40 96.10 90. 60 90 5⁰ 87 30 87.30 2 0 70 210.90 181 10 181.80 136,0 136.50 150 20 150— 96.20 106.20 496 30 (Teleg 210 70 210 90 196 20 196.40 Wiener Vörſe. 95.66 95.68 139.10 122.75 122 90 247.60 243— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 119 50 181.20 181 509 Eff (Anfangs⸗Kurſe.) Tend. 0 1 5 ußkurſe.) Löhrentef 10 fabrik borm. Düer& Co. 54 0 Frktt Zellſtoffabr. Waldz Da ter ellng Baatk Oeſt. Länderb uk it⸗Antali lziſck .—5 auk Kreditb⸗ ant 99.„3. N 10 Jaurahütte Phön! + Harpener feſt. Reichsbank Rhein. Krodithank Ruſſeabant Schaaffh. Bankv. Disc.⸗Commandit taarsbahn Lombarden Baltimore u. Ohio Cauada Paeiſte Hamburg Packet Nordd. Lloyo Bochumer Deutſch⸗Juxembg. Dortmnunder Gelſentirchner Harpener Baura hütte Phöntx Woſteregeln Allg. Elektr.⸗Geſ. Anilin Anilin Treptow Brown Boveri Chem. Albert D. Steinzeugwerke Elderf. Farben Celluloſe Koltheim Rüttgerswerken Sonwaren Wiesloch Wf. Draht. Laugond. Zellſtoff Waldhof Privatdiskont .) Nachbörſe. Staatsbahn Lombarden Moddersfontein Premier Randmines Atchiſon comp. Canadian Baltimore Chikago Milwaukee Denvers com. Erie Grand TrunkIII pref. 35 Louisville Miſſouri Kanſas Ontario Southern Paeific Union eom. Steals eom. Tend. feſt. Oeſt. Kroneurente London, 20. Dez. 3/ Conſols 82 ½% 82% 4 Meichsanleihe 83¾ 83˙/ 4 Argentinier 89 ¾ 89“, 4 Italiener 103ʃ/ 103 ½ 2 Japaner 92˙b4 927. 3 Mexikaner 34½ 34ʃ0 4 Spanier 95% 95“% Otto man ank 19˙ 19/ Amalgamated 90— 90ʃ,. Anacondas 10˙½% 10½ Rio Tinto e Central Mining 16% 167% Chartered 31 31 De Beers 19— 19— Eaſtrand Geduld 2% 2˙˙ Goldfields 85½ 57. Jagersfontein 8 e8 Wien, 20. Dez. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 671.50 672.50 Länderbank 503.— 504.50]„ Papiecrente Wiener Bankverein 544.70 546.70]„ Silberrente Staatsbahn 746.— 746.— Ungar. Goldrente Lombarden 123.20 123.— Kronenrente Martnoten 117.87 117.90 Alpine Montan Tend.: feſt. 85 Nachm. 1250 Uhr. 670.50 672 5 1774 1777 583.— 585.— 782.— 781.— 544.— 540.— 502.— 508.— 221.— 222.— 729.— 782. 21.40 21.80 745.— 746.— 0Buſchtehrad. B. Oeſterr. „ Sitberrente Goldre tte Ungar. Goldrente „ Kronenrente Weh. Frankf. viſta „ London„ „ Paris 8 Amfterd.„ Napo! 55 Marknote Altimo⸗heoten 123.20 122.50 Tend.: ruhig. 8 Wollſt p. Naer Fammgarn Kacſersl. 210.— Diseants 48 Discanto⸗Tommandit fektenbörſe. 5 9. 210. 58 10* o 300.90 301. 126.20 126 5 210.802 191.30101.40 194 194 10 124 70124 70 152 70152 70 13950 39 40 196.50 196 45 380.46.50 15 50115 137 90 137.70 118.40 113.40 146.— 146 126 126 14 90 Oise nto⸗ 160.75 Han⸗ 159.10 .25, Lauldaltte 196.50 197.40 198 50 215— 216.— 207.20 207.— 152 50 152.50 138.7) 138.80 156 90 157 145.70 146.20 118.20 118.70 —.— 159.10 23.— 28.— 118.30 118.70 181 70 181⁰3 133 50 133 80 102 60 102 20 251 20 251.80 215 40 215 70 95.0 95 20 218.29 218,40 207— 267 50 197.40 198 70 215 10 21750 218,70 222.— 259.60 260.— 455 50 460.— 366 50 372.— 191.50 192.20 491 50 19.— 233 80 234 50 484 70 488— 208— 206.20 187 90 186 50 107.— 107 260.— 257 50 300.90 300— 4½J 159.2 20 159.20 28.— 23.— 11— 11% 8es 87½ 97 95 127 185¼ 185 ½ 121 121½ 162˙% 163— 52/ 531 35— 35— 528 52ʃ% 21ʃ8 21 161— 162½ 50% 507% 50% 50 ¼ 137% 209½ 2098 9472 94016 98.15 96.25 99.10 99.10 99.10 99.10 113.60 113.75 92 40 92.50 730.70 781.50 973.— 768.— 99.15.10 99.15 99 10 118.— 117.80 113.60 118.75 92.40 92.45 117.87117˙91 244½12 241 25 95.35 95 70 199 80 199.85 19.16 19.16 11787 11751 erneuten geſtimmt, d ſchen& 7 die argentini von dort beſſere Privatbe einige Käufe für Weſtdeutſ Realiſat luſt vorwiegend. Angebot hin etwas ſchwächer. änderungen auf. Mai Wetter veränderlich. te vorlagen. Es ſationsli fanden hland ſtatt, jedoch war am Schluf Roggen war ſtiller und Hafer wies nur geringfügige Ver⸗ ais war träge, aber behauptet. Rüböl ſtill. auf Ha uſſe in Amerika war man hier für Weizen ſchwächer Offerten unverändert waren und zwar noch einiges Berlin, 20. Dez.(Telearamm.)(Produftenbörſe⸗) Preiſe in Mart pro 100 Eg ſrei Berlin netto Kaſſe. 18. 20. 18. 20. Weizen per Dez. 224.25 223.50 Mais per De;— „Nal 222.75 222— MaI.... „ Juti-— 25—.——.— Roggen per Dez. 163 50 146 25 Rübz per Dezbr. 54.0 54.50 5 173.25 172 75„ Mat 52 70 53.80 —„ Jult—— Hafer per Dez. 156.—.—Spiritus 70er looo———.— „Mai 161.75 161.50 Weizenmehl 30. 30.— „ Juli 163.25—.— Roggenmehl 21.90 21.90 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 20, Dez. 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Das kann Erich als Guts Außerdem find ich, paſſen die beiden Menſchen großartig zu⸗ ht aufs „Na, kommt was neckte Gutsbeſitzer Viktor Sandhaus, 22 57 war ja ſchon immer Dein 9* Immer dies Laben in eii ſammen. Aber die Theo will ja partourten Beſuch kommt ſie Rebend gern zu uns, aber dauernd, da ſchüttelt ſie ihr dunkles Köpfchen, zieht ein M Erichs Softe. Bei läßt.“ über Sturm⸗ und hohen Gemahe ganz be⸗ Biktor, wärs nicht au⸗ ch Line grandioſe Idee! er Penſion befriedigt lchen und macht uns einen tadelloſen Knix, für dieſe große Ehre verbindlichſt danke d. Da kann nur Liſt zum Ziele helfen, Verliebtheit von nicht der geheimnfsvolſe Schlußſatz dieſes ſchließen doch nichts Da wird ſelbſt trotz Schifflein in den ſicheren wir ene Männer glauben dann noch am Steuer zu ſitzen!“ e ſich erbohen und die eine Hand auf die ſie mit 805 unterſtüßt durch ein biſſel Und ich will Haus 063 guf irg ein biſſel Frauenklugheit Traum, aus den zu machen; viel⸗ Sbeſiter brauchen. Land. 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