Abonnement:(Badiſche der Stadt Mannheim und Amgebung. 1 Volksblatt.) Lalegtünmn⸗weſe 5 20 Pfennig monatlich.„General⸗Anzeiger * Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, Mannheim““ durch die Poſt bez inel. Poſt⸗ e ö 1 M. 3..* 5 8 4—5„Direktion u. Buchhaltung 1449 + Lelegramme. Ein räuberiſcher Ueberfall. Berlin, 22. Dez. Als die ögjährige Eigentümerin Petit in Treptow geſtern abend von Einkäufen heimkehrte, wurde ſie von einem etwa 25jährigen jungen Mann mit einem Schlag⸗ ring ins Geſicht und den Hinterkopf geſchlagen. Zugleich wurde ihr eine kleine Ledertaſche entriſſen. Ehe auf ihre Hilferufe jemand herheikam, der die Verfolgung des Attentäters aufnehmen lonnte, war dieſer im Dunkeln verſchwunden. Kurze Zeit nach dem Ueberfall ſah ein Gaſtwirt den Räuber, der kurz vorher bei ihm gebettelt hatte, in Begleitung eines anderen Mannes an ſeinem Lokal in wilder Haſt vorüberlaufen. Auf der Flucht ver⸗ lor er die geſtohlene Taſche, in der ſich eine Geldbörſe mit 12 Mark befand. Bei der Witwe Petit wurde eine Gehirnhaut⸗ erſchütterung und eine etwa fünf Zentimeter lange ziemlich tiefe Wunde am Auge feſtgeſtellt. Der. ME. Poſen, 22. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Der — 1 Re chtsanwalt dbes Grafen Kwielecki hat 80 das Urteil des Oberlandes⸗ gerichts Reviſion angemeldet. Es verlautet übrigens, daß von 5— dritter unbeteiligter Seite zivilrechtliche Einigungsverhand⸗ lungen ntit der Bahnwärtersfrau Meyer eingeleitet ſind. * Poſen, 22. Dez. Graf Miezislaus Kwilecki fühlte ſich ſchon, ehe er dem Prozeß der Frau Maher, als Nebenkläger beitrat, veranlaßt, die Mittel zu einer, guten Erziehung des Knaben zur Verfügung zu ſtellen. Er verßflichtet ſich, bis zu. 6 deſſen vollendetem 18. Lebensjahre eine jährliche Rente von Mk. 1500 zu zahlen und bis zum vollendeten 25. Lebensjahre eine jährliche Rente von 1800 Mark. Der Friedjung⸗Prozeß⸗ Wien, 21. Dez. Die Ausgleichsverhaudlungen im Friedjung⸗Prozeß ſind endgültig geſcheitert, da Fried⸗ jung und ein Mitangeklagter ſich weigerten, die Erklärung ab⸗ zugeben, die die Kläger verlangten. Nach dieſer Erkläxung ſollte Friedſung zugeben, daß er ſich bezüglich der Abſchriften der Hauptdokumente geirrt haben könnte; ſpäter forderten die Kläger gar die beſtimmte Erklärung, daß die Dakumente unecht geweſen ſeien. Der Prozeß wird fortgeſetzt. Frankreich und Marvkko. Paris, 2. Dez. Pichon teilte der maroklaniſchen 1Sondergeſandtſchaft diejenigen Punkte mit, die aus der Ankwork⸗ Nrue 8 note Mulah Hafids der franzöſiſchen Regiexung anuehmbar er⸗ ſchienen. Miniſter Pichon überreichte den Geſandten eine Note, in der die Beſchlüſſe der franzöſiſchen Regierung genau feſt⸗ gelegt ſind.— Am Freitag werden die Marokkaner die enk⸗ ſcheidende Antwort auf alle Punkte überreichen. Die Eroberung der Luft und ihre Gefahren. 4 Typulon, 22. Dez. Der Avigtiker Jacques Leſſeps, ein Sohn des Suez⸗Kanal⸗Erbauers, der geſtern zu Etamps auf⸗ ſtieg, um in der Richtung gegen Orleans den Ueberlandflug auszuführen, mußte ſich ſechs Kilometer hinter Luzettes zur + Landung entſchließen, weil ein Motor ausſetzte. Der Eindecker beerfing ſich in einem Geſträuch und ſtürzte auf den Boden. Graf + Leſſeps wurde abgeſchleudert, fiel auf das Geſicht und trug leichte Verletzungen davon. Ein anderer Unfall ereignete ſich auf dem Lagerfeld von Chalons, wo der holländiſche Abiotiker Kuller während eines Fluges aus 20 Meter Höhe herabſtürzte. Der Apparat zerſprang ain Teil, Kuller kam jedoch ohne Verletzun⸗ gen davon. Miſlter Watchfort für die allgemeine Wehrpflicht. London, 22. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau]. In ſeinem neueſten Artikel, den Blatchfort in der„Daily Mail“ veröffentlicht, werden die Vorteile geſchilder, die die allge⸗ meine Wehrpflicht für England mit ſich bringen müſſe. Der Verfaſſer führt aus, daß er ſelbſt Soldat war und daß er daher die feſte Ueberzeugung habe, daß die allgemeine Wehrpflicht eine große Wohltat für England ſein würde Er weiſt dabei auf den Unterſchied hin, den man bei Soldaten, die aus den ort ßen ſind, beobachten könne, wenn Südafrika ſehr traurige Erinneruagen wachrufen wüſſe. wurde leicht verletzt;: der Täter wurde verhaftet. und das Wohnhaus, ſowie die Scheune des Anweſens in 3 88 ſie aent, 0 eee Druckerei⸗Bureau(An⸗ ZI u ſe ra te: Anabhängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pig. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Revattten 37 7 Auswärtige Inſerate„ 30 75 in Mannhe im und Umgebnug. e Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. eee, 15 55 8 735000T Schluß der Jnſeraten⸗Auuahme ſür das Mittagsblatt Morgens 30 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. ie Nr. 395. Mittwoch, 22. Dezember 1909.(Mittagblatt. ——— eeeee 1 3 f Umſtand zuſchreibt, daß er die Schule der allgemeinen Wehr⸗ 8 0 218 heutige ideenebe umufaßt pflicht durchgemacht habe, daß er Soldat war. Er würde daher Cook hat den Nordpol nicht erreicht. 16 Seiten. auch niemals ſolch ſchmutzige Löcher wie der engliſche Arbeiter*Kopenhagen, 21. Dez. Die Kommiſſion zur bewohnen. Blatchfort ſchlägt vor, daß eunächſt die jungen Leute zwiſchen 18 und 30 Jahre zum Militärdienſt heranzuziehen ſejen, damit England endlich einmal eine ordentliche Armee bekomme. Später ſollten dann nur Leute Anfang der zwanzigen Jahre dienen. Herbert Gladſtone als General⸗Gonverneur von Südafrika. OLondon, 22.(Von unſerem Londoner Bureau). Die Ernennung des Miniſters des Innern Herbert Glad⸗ ſtone zum erſten General⸗Gouverneur von Südafrika wurde heute bekannt gegeben. Einige konſervative Blätter greifen des⸗ halb die Regierung in der ſchärfſten Weiſe an, welcher vorge⸗ worfen wird, daß ſie einen ſo wichtigen Poſten ſchnell vor ihrem Verſchwinden vergibt. Die liberale Partei habe ſeinerzeit ein furchtbares Zetergeſchrei erhoben, als Lord Selburne unter ähnlichen Umſtänden von den Konſervakipen nach Afrika ge⸗ ſchickt wurde, aber dieſer ſei wenigſtens ein bewährter Staats⸗ mann geweſen, was man von Herbert Gladſtone nicht behaupten könne. Er habe nicht nur keinerlei Erfahrungen in kolonialen Angelegenheiten, ſondern habe goch dazu einen Namen, der in Dez. Drohende Wolken in Oſtaſien. OLondon, 22. Dez.(Von unſerem Londoner Burkau). Verſchiedene agliſche Blätter briugen heute wieder Ger⸗ ich te von ruſſiſchen Kriegs hrbereltumgemn⸗ im fernen O ſte n. in den nüchſten Tagen 50 000 Mann nuch der mandſchuriſchen Maßnaßmen in Rußland lobhafte Veuntubigung hervorrufen. Zum Tode König Leypolds. OLondon, 22. Dez.(Von unſerem Londoner Bureauß. Der römiſche Korreſpondent des„Daily Expreß“ will aus einer zuberläſſigen Quelle erfahren haben, daß der verſtorbene König Ledpold II. von Belgien im März 1908 dem Papſt einen heimlichen Beſuch gemacht hatte, um von ihm die Er⸗ laubnis zu einer Heirat mit der Baronin Vaughan zu erhalten Bei der Unterredung ſei nur der Jeſuitengeneral zugegen geweſen. Der Papft gewährte die Bitte und der Jef beſtimmte einen Geiſtlichen, der die Trauung ſpfort vollzo Brände in Neu⸗Südwales. JLondon, 22.(Von unſerem Londoner Burcauj. In 55 Diſtrikten von Victoria und Albury in Neu⸗Südwales wüten gewaltige Brände. Auf eine Entfernung von 7 Meilen ſind tauſende von Farmen mit der anf den Feldern ſtehenden Ernte vernichtet worden. Die engliſchen Wahlkämpfe. London, 21. Dez. In einer Rede, die er in Liver⸗ popl hielt, ſagte Premierminiſter Asquith, der Himmel ſei voll guter Vorzeichen ſür die Liberalen. Die Sprache der P ers and ihrer Parteigänger ließen ihn die Weisheit ihrer Taktik in Frage ziehen. Mit ihrer Legende über die Flotte verfolgten ſie vergeblich das Ziel, die Aufmerkſamkeit von der Budgetfruge und der Oberhausfrage abzulenken. Nach gewiſſenhafter Prüfung erkläre er ein für allemal, daß die Flotte gegenwärtig und noch für Jahre hinaus in der Lage ſei, die engliſche Oberherrſchaft zur See aufrecht zu erhalten und die Integrität der Küſten, des Handels und des Reiches zu wahren. Ein Anſchlag auf den rumäniſchen Miniſterprüſidenten. *Bukareſt, 21. Dez. Als heute abend Miniſterpräſident Bratiano nach Hauſe fuhr, gab ein Arbeiter drei Schüſſe auf ihn ab, in dem Augenblick, da der Miniſterpräſident den Wagen ver⸗ ließ, um ſein Haus zu betreten. Miniſterpräſtdent Bratiano Dez. 23— *** „ Kiel, 21. Dez. Infolge der ſtarken in den letzten 24 Stunden niedergegangenen Schneefälle ſind die Telephon⸗ verbindungen nach dem Norden unterbrochen. * Juzern, 21. Dez. In dem Pfarrdorf Rus wil hat eine Frau zwei Knechte des Pferdehändlers Biſang ermordet geſteckt. Biſang wird vermißt 75 1 So liegt eine Meldung aus Petersburg vor, daß ſchon Grenze abgehen werden. Es wird betont, daß dieſe militäriſchen iſt geſtern von ihm die erſte authentiſche Nachrichk Er befand ſich auf dee Unterſuchung der Dokumente Dr. Cooks ſtellt folgendes feſt: In den uns zur Unterſuchung übergebenen 19 0 iſt kein Beweis vorhanden, daß Dr. Cook den Nordesk epreichte. *Kopenhagen, 21. Dez. Der Bericht 8 tätskonſiſtoriums über die Dokumente Dr. Cooks wurde, entgegen der urſprünglichen Abſicht, ſchon heute veröffentlicht Er teilt zunächſt mit, daß die Kommiſſi ion ſich durch die Zuwahl des„Grönlandforſchers nud Raßmuſſen er⸗ gänzt hat. Der Kommiſſion ſind ſolgeend Papiere A Unter⸗ ſuchung übergeben worden. Erſtens ein von Dr. Cooks Sekretär Lonsdale mit der Maſchine geſ 1 Bericht von 61 Folioſeiten über die Nordpolreiſe, zweitens eine 16 Folioſoiten umfaſſende und ebenfalls von Lonsdale herrührende Maſchinenſchrift, die Notizbücher Dr. Cvoks, die angeblich vom 18. März bis 13. Juni 1908 auf der Reiſe von Svartevaag zum Pol und zurück bis e einer Stelle auf dem weſtlich von Reibergsland niedergeſchrieben wurden. Die Papiere enthielten keis Begleitſchreiben Dr. Cooks, Lonsdale teilte mit, daß dis Originale der Notizbücher vorſichthalber auf einem anderen Wege nach Europa geſandt, und der Univerſitäl in menigen Tagen ausgelieferk werden. Die vorliegende Abſchrift gebe den Inhalt der Notizbücher indes voll 5 und genau wieder. Tatſächlich wurden die Orjgingle der Kommiſſion bisher nücht übergeben; auch 8 5 es unmöglich, mit Dr. Cook in Ver indung deſſen Adreſſe ſelbſt Lonsdale unbelann Die Mitglieder der Kommiſſion prüften nzeln 1 dis gereühten Papiero und Acengen ſich davon, die Entſcheidung der Fruge, ob Dr. Cook den 9 reicht habe, vollſtändig wertlos ſind. ntiſſion lud darauf Lonsdale vor und richtete mehrere an ihn. Lonsdale brachte einen Brief Dr. Cooks mit dem der Aufgabeort und das Datuin fehlten und Anſchlag. Marſeille, 14. Dezember 1909, abgeſtempel Der Briefumſchlag enthielk ferner ein aus Newyork vo 27. September 1909 datiertes Schreiben an den fr Univerſitätsprofeſſor T or p, in dem Cook mittoilt, daf nur ſeine Inſtrumente, ſondern auch die meiſten aſtron mischen Beobachtungen Itah zurückgebli ſeien und daß es ohne dieſe unvise 450 impossible erſcheine ein endgültiges Urteil zu fällen. Als Reſultat der Unter ſuchungen: hebt die Kommiſſion bervor, daß 125 erwähnte Reiſehe chb im weſentlichen mit dem im„Newyork Herald“ veröffer lichten Bericht übereinſtimme und daß die Abſchrift Notizbücher keineswegs aſtronomiſches Be tungsmalerial, ſondern nur Reſultate von Be tungen enthalte. Ueberhaupt werden alle erlänt Erklärungen vermißt, die es wahrſcheinlich mach könnten, daß aſtronomiſche Beobachtungen wirkli genommen wurden. Auch die praktiſche Seite Unternehmens, namentlich die Schlittenreiſe, iſt durch 5 heiten ſo unzureichend beleuchtet, daß ſie kontrolliert werden kann. Daher meint 916 miſſion, daß aus dem eingereichten Material kein weis hergeleitet werden kann, daß Dr. Cook den Nord pol erreicht habe. Das Univerſitätskonſiſtorium i daraufhin zu dem Spruche gekommen, daß die der Ur verſität eingereichten Dokumente keine Beob ach tungen oder Erklärungen enthalten, die beweiſen, Dr. Cook auf ſeiner letzten Polarreiſe den Merdvol reicht habe. *** Mit dieſer wiſſenſchag tlichen Aburteilung Cooks wä dann der langwieri ge und allmählich etwas langweilig ge⸗ wordene Streit zwiſchen Cook und Peary endgültig ſchieden, die Geſchichte der Entdeckung des Nordpols iſt um eine feſſelnde und humorvolle Epiſode reicher. Cagz ſelb iſt nach den obigen Nachrichten dvon der Bildfläche verſchwunden. Er tat gut daran, bis ganz vor kurzem ſcheint er alle dings noch daran geglaubt zu haben, er könne ſeinen N als Entdecker des Nordpols auf die Nachwelt bringen. letzte Nachricht über Coo? brachte der Preß⸗ ⸗Telegraph, darna ſoll in Europa aufhalten. Die Meldung lautet Newhork, 21. Dez. Seit dem 24. November, d an Dr. Cook aus dem Geſichtskreiſe der Newhorke 30 in 0 den Ba 2. Seite. Ge eral⸗Ante ger.(Mittagblatt.) Mannheim, 22. Dezember. Univerſität ſeine Anſprüche, daß er den Nordpol erreicht habe, per⸗ ſönlich zu verteidigen. Zweifellos wird Cook es nun füer überflüſſig halten, nach Kopenhagen zu gehen, um„ſeine Anſprüche, daß er den Nordpol erreicht habe, perſönlich zu verteidigen“. Das Kopenhagener Univerſitätskonſiſtorium über die Dokumente Cooks hat ihn der Laſt und Mühe dieſer Reiſe enthoben. Vielleicht hat es aus dieſer ſchonenden Rückſicht den Bericht ſchon jetzt veröffentlicht, um Herrn Cook Reiſekoſten und Blamage zu erſparen. Außerdem iſt das Reiſen im Winter kein Vergnügen, zumal wenn es nordwärts geht, ſelbſt nicht für einen Mann der, wie Cook, den Nordpol— erreicht hat. New hork, 21. Dez. Die Abendblätter halten ein⸗ ſtimmig Cook für abgetan. Die„Evening Poſt“ nennt die Affäre einen hiſtoriſchen Schwindel. EJBerlin, 22. Dez. Die Morgenblätter melden aus Kopenhagen: Auf eine Anfrage, ob ſie an Cook auf das zu liefernde Werk Vorſchüſſe gegeben habe, ant⸗ wortete die Londoner Verlagsfirma Heimann, dies ſei nicht der Fall, jedoch habe Cook von 9 amerikaniſchen Impreſario ſeiner Vortragstour 250000 Dollars ver⸗ langt und ſie erhalten. Mit dieſem 155 brachte ſich Cook in während er ſeinen Sekretär mit den ver⸗ ſehle ouen, wertloſen nach Kopenhagen ſchickte. polftische lebersſeht. Maunheim, 22. Dezenn e 95 Die Eoſin⸗Gerſte. Die Eingeweide des Elmhorner Schweins, die der Ab⸗ geordnete Carſtens kürzlich im Reichstag zum abf ſchreckenden Exemplum herumgezeigt hat, ſollten infolge einer Fütterung ntit Eoſin⸗Gerſte ſich rot verfärbt haben; und von anderer Seite wurde ſogar roter Schweineſpeck entdeckt. Nun wird aber dem roten Eoſinſchrecken ein wohlverdientes Ende be⸗ reitet. Die„Nordd. Allgemeine Zeitung“ ſagt nämlich in ihrer heutigen Ausgabe: Seit einigen Tagen laufen durch die Preſſe Mitteilungen, nach denen die Färbung der zum Zollſatze von 1,30“ abgelaſſeuen Gerſte mit Eoſin Uebelſtände im Gefolge gehabt haben ſoll. Namentlich wird behauptet, daß die Verwendung der gefärbten Gerſte zu Futterzwecken die Geſundheit des Viehs ſchädige. Selbſtverſtändlich werden alle dieſe Angaben ſorgfältig geprüft, und es ſind unverzüglich eingehende Er⸗ örterungen unter den beteiligten Stellen eingeleitet. Es wird kein Mittel unverſucht gelaſſen, zu einer vollen Klärung zu kommen. Um ſo mehr erſcheint es gerechtfertigt, ernſtlich davor zu warnen, daß durch die Behandlung der Frage ohne Not Mißtrauen erregt und namentlich die Viehzüchter im ganzen Reiche beunruhigt werden. Ein Beweis dafür, daß die Verwendung der mit Eoſin gefärbten Gerſte ſchädlich wirke, iſt bisher nicht erbracht. Dagegen kann ſchon jetzt als feſtgeſtellt gelten, daß die erhobenen Beſchwerden mindeſtens ſtarkübertrieben ſind. Die durch die Preſſe gegangene Nachricht, daß die Firma Merck in Darmſtadt von einem Arbeiter, der bei der Herſtellung von Eoſin eine Geſundheitsſchädigung erlitten habe, in Anſpruch genommen ſei, iſt inzwiſchen bereits öffentlich durch die Ilirma ſelbſt richtig geſtellt, wobei dieſe noch beſonders hervorgehoben hat, daß ſte Eoſin weder herſtelle noch zum Zwecke der Gerſtenfärbung verkaufe. Fabriken, die an der Lieſerung von Eyſin beteiligt ſind, vor allem die Farbwerke vorm. Meiſter, Lucius& Brüning in Höchſt a. ., haben auf Befragen mitgeteilt, daß von ihnen während der Jahre, in denen ſie Eoſin herſtellen, geſundheitsſchädliche Wirkungen des Eoſins auf die Arbeiter niemals wahrgenommen ſind. Gegen die behauptete Schädlichkeit des Farbſtoffes ſpricht auch, daß ſeine Ver⸗ wendung zum Färben von Nahrungs⸗ und Genußmitteln durch das Reichsgeſetz vom 5. Juli 1887, betreſſend die Verwendung geſundheits⸗ ſchädlicher Farben bei der Herſtellung von Nahrungsmitteln uſw. nicht verboten iſt. Noch weiter geht eine Verordnung der beteiligten fran⸗ zöſiſchen Miniſter vom 4. Auguſt 1908(Journal Offiziel vom 7. Auguſt 1908), durch welche die Verwendung von Eoſin zur Herſtellung von Likör und Sirup ausdrücklich zugelaſſen iſt. Die Wirkung des Eoſins auf den Tierkörper iſt bei der ausgedehnten Verwendung, die niedrig verzollte Gerſte gerade bei der Viehfütterung findet, vor Einführung des Färbungsverfahrens beſonders eingehend geprüft worden. Im Auftrage des preußiſchen Landwirtſchaftsminiſteriums wurden von dem Kaiſer Wilhelm⸗Inſtitut in Bromberg auf dem Berſuchsgute Mocheln mehr als drei Monate hindurch Verſuche mit 30 nach Raſſe, Alter und Gewicht gleichartigen Schweinen angeſtellt, die in drei Reihen von je 10 Stück eingeſtellt waren. Alle Verſuchstiere bekamen gleichmäßig ein Grundfutter von Fleiſchmehl und Kartoffeln, daneben aber Reihe 1 ungefärbte Gerſte, Reihe 2 Gerſte, von der 5 v. ., ſpäter 10 v. H. der Körner mit Eoſin gefärbt wurden, Reihe 3 Gerſte, die. mit Eoſin vollſtändig durchgefärbt war. Die Ergebniſſe des Verſuchs zeigten keinerlei ſchädliche Wirkungen des Eoſins. Im Gegenteil ſtellte ſich die Gewichtszunahme für das Stück und den Tag durchſchnittlich in Reihe 1 auf 0,542 ſeg in Reihe 2 auf 0,571 kg, in 1 3 auf 0,576 kcg. Nach Ablauf der angegebenen Zeit erfolgte die Schlachtung und es wurden an den Verſuchstieren an Marttfähigem Schlachtgewicht ermittelt in Reihe 1 82,1 v.., in Reihe 2 83,1 v.., in Reihe 3 82,0 v. H. Die von Sachverſtändigen ausgeführte Unterſuchung ergab ſerner, daß das Eoſin auf die Be⸗ ſchaffenheit des Fleiſches und des Fettes keinen Einfluß ausgeübt hatte. Ferner ſchreibt der„Köln. Zig.“ die Firma F. W. Meyer in Fameln, der die Ausführung, der techniſchen—— Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Tie Neuordnung und die Neuerwerbungen der Münchener alten Pinakothek. (Von unſerem Münchner Korreſpondenten.) Als Herr von Tſchudi den in München freudig begrüßten Entſchluß faßte, die Leitung der Berliner Nationglgallerie mit der Stellung als Direktor ſämtlicher bayeriſcher Gallerien zu ver⸗ tauſchen, galt überall die Ueberzeugung, daß Tſchudi es als ſeine erſte und vornehmſte Aufgabe betrachten werde, die Münchner alte Pinafothek gründlich zu reformieren. Kaum ein halbes Jahr iſt vergangen, nach einer Schließung von wenigen Wochen öffnen ſich jetzt die Säle, wo ein eifriges Arbeiten ſtattfand— die hohen Er⸗ wartungen werden durch das Gebotene noch weit übertroffen. An der Münchner alten Pinakothek haftet nun nicht mehr wie an den Dresdener Gallerien und an ſo mancher anderen Sammlung in deutſchen Landen das Verhängnis, daß erſt ein mühſeliges Suchen erſolgen muß, daß die wichtigſten Werke durch unbedeutende Stücke irgendwelcher Schulen, deren Format nicht ihrem Werte entſpricht, erdrückt werden, daß der Beſucher die Säle ohne Ein⸗ druck verläßt, weil ihm durch die Uebermacht der farbigen Wände das Erfaſſungsvermögen wie gelähmt iſt. Die Notwendigkeit, ohne Rückſicht auf die Studienzwecke der Kunſthiſtoriker, von denen leider recht viele den Sinn für geſchichtliche Zuſammenhänge erlernt, den Sinn für künſtleriſche Qualitätsunterſchiede, der an⸗ geboren ſein muß, aber nicht mitbekommen haben, unſere großen Muſeen einzurichten, dieſe ideale Forderung wird nun wohl end⸗ lich als berechtigt erkannt werden. Tſchudis Neuordnung beweiſt beutlich, daß Quglität entſcheidet, und wenn wir auch den großen Zug ſeiner berſönlichen Anſicht nicht verkennen wollen— was ſchadet es, daß ein Mann ſeines Schlages die Vorbilder weiſt, die leinem individuellen Geſchmack entſprechen. Was am meiſten zu für die Färbung an den in Frage kommenden deutſchen Zoll⸗ ſtellen übertragen iſt, daß ein Schwein während einer drei⸗ monatigen Maſtzeit etwa ſechs Zentner gefärbter Gerſte er⸗ hält und damit etwa zehn Gramm Eoſin, das indes durch die Anmengung des Schrotes mit Waſſer ſo verdünnt und verteilt werde, daß die Färbung kaum bemerkbar ſei. Außer⸗ dem ſagt die Firma, daß die Koſten für die Färbung nicht dreißig Millionen, ſondern bei weitem noch nicht eine Million Mark betragen. ie Eoſinfärbung biete unbeſtritten die beſte Kontrolle, und ſei ein fach er und ſchneller zu bewerk⸗ ſtelligen, als das Anſchneiden der Gerſte, ſo daß Liegegelder und andere Ausgaben nicht entſtehen. König Leopold und die Kirche. Ueber die Haltung, welche die katl tholiſche Kirche zu dem Leben und Sterben des Königs Leopold imen hat, iſt der konſervative„Reichsbote“ mit der ultramontanen„Köln. Volksztg.“ in Zwiſt geraten. Der„Reichsbote“ hat für dieſe Haltung leine Bewunderung und er beruſt ſich dafür auf die Auffaſſung aller ſittlich ernſten Menſchen und ſchreibt zur Begründung: Mußte die ſtillſchweigende und ſelbſt offene Duldung des Ver⸗ hältniſſes mit der langjährigen Maitreſſe Vaughan, mit der er mehrere Kinder gezeugt hat, und deren Zulaſſung in das Sterbe⸗ zimmer bei Ausſchluß der Familie während des Empfanges der hei⸗ ligen Sterbeſakramente durch die römiſche Geiſtlichkeit nicht geradezu dids chriſtliche Gewiſſen empöven und verwirren? Was können wir denn ferner dazu ſagen, wenn man im Batikan und in ſeiner Preſſe rühmend die„kirchliche Korrektheit“ des Königs als Mantel für alles andere hervorhob, ſo daß ein Berliner Blatt ſich telegraphiere n laſſen konnte:„ König Leopold galt im Vatikan als ein in religiöſer Hinſicht überaus korrekter Monarch, der niemals etwas gegen die Kirche unternahm. Kardinal Vanutelli, der Leopold genau kannte, erklärb: heute, in Leopold verliere einen Muſterkönig, den alle Katholiken aufrichtig betrauern müßten.“ Wenn heute die „Köln. Volksztg.“ zum Beweiſe des Gegenteils anführte, daß alle die näheren Günſtlinge des Königs Leopold, der Baron Goffinet, der Dr. Thiriar u. a. liberal und in der Loge wären, ſo wundert man ſich um ſo mehr, daß die römiſche Hier trotzdem beide Augen vor den ſittlichen Zercüttungen des königlichen Hofes zu⸗ gedrückt hat und dem König darin noch bis in ſeine Sterbeſtunde hinein eine auffallende Willfährigkeit dewieſen hat. Wenn man aber im damit auf die Macht und den Reichtum des Königs hinweiſt, ſo ſoll die„Köln. Volfsztg.“ nicht die harmloſe Unſchuld ſpielen; ſte 9 am beſten, wie hoch gekrönte Häupter in Rom kirchliche Gefälligkeiten, Ehediſpenſe, Duldungen uſw. zu entgelten haben und tatſächlich bezahlen. Wir wüßten nicht, worin ſonſt die„kirchliche Korrektheit“ des Königs Leopold noch beſtanden haben ſollte, außer in der Unterwerfung unter die Macht der Hievarchie und der ſolventen Erlegung aller Sporteln. Jetzt, wo man ie: Rom ſpürt, welchen faulen Eindrilck das ganze macht, wird man natürlich außer Schuß zu kommen ſuchen, aber er iſt etwas ſpät, Manches, zum Beiſpiel was der Pfarrer in Laeken geſagt hat, wäſcht kein Regen mehr ab. Das 7 555 folgende Notiz: „Der Papſt übermittelte heute früh ber belgiſchen Königs⸗ familie eine Beileidsdepeſche. Im Laufe der nächſten Tage wird in der Sixtiniſchen Kapelle eine große Leichenfeier veranſtaltet. König Leopold galt im Vatikan als ein in religiöſer Hinſicht über⸗ aus korrekter ch, der niemals etwas gegen die Kirche unter⸗ nahm. Kardinal Vannutelli, der Leopold genau kannte, erklärte heute, in Leopold Belgien einen Muſterkönig, den alle Ka⸗ oöen aufrichtig betrauern müßten.“ ſchreibt ein katholif ſcher Ordensprieſter der„Tägl. Rundſchau:„Wahrl gaftig zum Lachen! Man munkelt auch davon, daß bereits der Sel ligſprechung Sprozeß für Leopold II. eingeleitet ſei; der Heiligenſchein ſoll bereits in Arbeit ſein, deſſen Fertigſtellung mit allem Nachdruck betrieben wird, da bei längerer Verzögerung es ſich doch herausſtellen könnte, daß der Nachdruck mehr auf dem Schein wie auf dem Heilig liege. Ja Schein, nichts als Schein, und in Rom verlangt man wahrhaftig wenig genug, um Muſterkatholik zu ſein im Sinne der römiſchen Monſignoris. Religiöſe und ſittliche Verwahrloſung, das iſt alles ſchon recht! Die Hauptſache iſt: Nur nichts gogen Rom unternehmen und die biſchöflichen Ringe devot küſſen(was übrigens nach einem Dekret Pius X. vom 18. März d. J. mit einem Ablaß von 50 Tagen ver⸗ bunden iſt;— ein ſehr bezeichnender Beitrag zum Programm⸗ wort Pius.:„Omnia instaurare in Christo!“). Jeden⸗ falls iſt dieſe Kanoniſation Leopolds II. eine Illuſtration der bekannten zweifachen Moral in der katholiſchen Kirche, wie ſie leuchtender nicht ſein kann. Ein gewöhnlicher Mann, der nur das Hundertſtel von dem auf dem Kerbholz hat wie Leopold, wird verdammt, oft genug vom Beichtvater, dem an⸗ geblichen Stellvertreter Chriſti, unter den gemeinſten Schmähungen zum Beichtſtuhl, dem Richterſtuhl der Barm⸗ 19 20 onnplimentiert⸗ hochſtehende Perſonen 10 23 brachte unter dem 15. d. M. aus Rom 7 N iſt, liegt in der Tatſache, daß zur Verfügung geſtellt werden konnten, u. daß trotzdem eine Ein⸗ heitlichkeit erreicht wurde, wie ſie gegenwärtig kaum eine andere Sammlung der Welt beſitzt. Beſcheiden deutet Tſchudi darauf, daß er ſelbſt ſein Werk nicht als abgeſchl oſſen betrachte, daß er vielmehr auch jetzt noch das Proviſorium feſthalte. Denn die größ⸗ ten Unzuträglichkeiten zu beſeitigen lag nicht in ſeiner Macht. Die ungewöhnliche Höhe der großen Säle, in denen oft drei und vier Bilderreihen wie in einer Schmetterlingsſammlung übereinan⸗ der geſtaffelt waren, iſt ein Hindernis für ſich, wozu ein durch⸗ laufender Wandſockel kommt, in den kleinen Kabinetten ein unab⸗ ſperrbares Seitenlicht, endlich die bisher in den meiſten Sälen vorbhandene weinrote oder giftgrüne Stofftapete— das waren Hinderniſſe, von welchen nur das letzte, und dies auch nur teil⸗ weiſe zu entfernen war. Nun präſentieren ſich die in ungebro⸗ chenen Farben leuchtenden Bilder der deutſchen Meiſter auf einem hellen Grau, das auch in den Kabinetten zur Verwendung ge⸗ langte. Deren beängſtigende Menge iſt jetzt verſchiedentlich durch Voxhänge getreunt, welche die Intimität wahren. Eine Reihe von neuen Kabinetten iſt eingerichtet, unter welchen das der Franzoſen des XVIII. Jahrhunderts und das der Engländer beſonders in⸗ tereſſant ſind. Erſt nach dem Erſcheinen des neuen Kataloges werden wir in der Lage ſein können, zu konſtatieren, welche Werke ausgemuſtert worden ſind— ihre Zahl wird auf etwa 200 angegeben, ſie kom⸗ men jetzt in die zahlreichen Filialgolſerien des Slaates in Auos⸗ burg, Würzburg ete.— und was von ausärts aus baveriſchem Kunſtbeſitz neu dazukam. Tſchudi hat die ihm gewährte Vergſn⸗ ſtigung, aus ſämtlichen Gallerien des Landes nach München zu bringen, aufs trefflichſte genutzt, vor allem hat er der Gallerie in Schleißheim, die immer wie ein Stiefkind behandelt wurde, wäh⸗ rend ſie herrliche Schätze im Verborgenen wahrte, eine Reihe von Stücken entnommen, die dort in ſtiller Veraeſſenheit ſchlummer⸗ nur beſcheidene Mittel werden mit Glacéhandſchuhen angefaßt, für ihre menſchliche Armſeligkeit hat man ſelbſt Entſchuldigungen, ja umgibt ſie noch mit dem Glorienſchein der Heiligkeit. O vos omnes Sancti Catholici, intercedite pro nobis, damit unſer deut⸗ ſches Volk vor ſolcher Auffaſſung von Heiligkeit und Korrekt⸗ heit bewahrt bleibt!“ Deutsches Reich. Einberufung des Preußiſchen Landtages. Der Reichsanzeiger veröffentlicht eine Verodnung, wonach der Pre euß. Landtag auf den 11. Januar 1910 einberufen wird.— Man ſieht der Einberufung des preußiſchen Landtages diesmal mit beſon⸗ derer Spannung entgegen, da alle Welt darauf wartet, wie die Vorlage betr. Reform des preußiſchen Wahlrechts ausſchauen wird. — Die Meininger Hofgänger. eine Berliner Korre⸗ ſpondenz„beſtens“ haben will, iſt von der ſozialdemokrati⸗ ſchen Parteil eitung beſchloſſen worden, gegen den„zu Hof gegan⸗ genen“ Vizepräſidenten 955 3 Meininger Landtages, Genoſſen. Wehder, die erforderlichen Schritte bei dem kommenden ſozial⸗ demokratiſchen Parteitage zu beantragen. — Die Angelegenheit der Schiffahrtsabgabon wird vor Weüh⸗ nachten die drei Bundesratsausſchüſſe, an die ſeinerzeit die preuß. Vorlage verwieſen worden war, nicht mehr beſchäftigen. Preußen hatbe im Verein mit B Sache wenigſtens in Bayern gewünſcht, die den Ausf en bis Weihnachten zu einem gewiſſen Abſchluß zu Die Wie brinngen; muß aber jetzt erſt eine Antwort auf die ſächtiſch⸗ badiſche Denkſchrift gegen die Sch ffahrtsabeaben auff ſetzen und ein⸗ Dadurch wird eine Verzögerun eigeführt, die zur Folge die Bundesratsaus erſt im Januar über Dann wird noch eine geraume Zeit ver⸗ zabgaben das Plenum des Bundesrats de⸗ reichen. haben wird, daß die gange Frage beraten. gehen, ehe die Schiffahr Badiſche Politik. Aus der Vudgetkommiſſion. C. Karlsruhe, 21. Dez.(Von unſerm Korreſpond.) In der Budgetkommiſſion gab heute der ee treter zunächſt Auskunft über die Koſten des Direktorge⸗ bäudes des Mannheimre Landesgefängniſſes Darnach belaufen ſich die Koſten der Treppe auf 1260 Mk. Der Einheitspreis beträgt per Kbm. 23 Mk. Das ganze Ge⸗ bäude koſtet 72.000 Mk. ohne Platzkoſten. Die Poſition wird zu⸗ rückgeſtellt. Es ſoll eine Beſichtigung des Gebäudes ſtattfinden. Auf Anfrage erklärt die Regierung, daß ſie abge⸗ lehnt habe, zu der Mannheimer Handelshochſchule einen Staatszuſchuß zu leiſten. Es ſei unmöglich, in Baden von Staatswegen 4 Hochſchulen zu unterhalten. Nach der idealen Seite hin unterſtütze die Regierung Inſtitut nach beſten Kräften. In der Frage der Drganiſation der Oberſchulbehörden hat die Regierung ihren Standpunkt nicht geänderkt. Die Re⸗ gierung erklärt, ſie ſei beſtrebt, das z. Zt. ungünſtige Verhältnis das zwiſchen den etatmäßig und nicht etatmäßig angeſtellten Lehrern an den höheren Lehranſtalten mehr noch zu verbeſſern. Augen⸗ blicklich verbiete die ſchlechte Finanzlage eine durchgreifende Reform auf dieſem Gebiete. Der badiſchen Geſchichte und der Belehrung über Auffaſſungsrecht wird in den badiſchen Schulen nach Mitteilung der Ober⸗Schulbehörden eine erheblich größere Bedeutung als früher beigelegt. Die Baar⸗ beiträge der Städte an den Staat für Gymnaſten ſind, ſoweit ſie nicht auf privatrechtlicher Grundlage beruhen, auf⸗ gehoben worden. Die Zahl der Schüler an den Gymnaſien geht zurück. Sie beträgt im Jahre 1907—1908 5506, im Jahre 1908 bis 1909 5363; im Gegenſatz hierzu nimmt die Zahl der Schüler an den Realſchulen zu. Sie iſt von 12 443 im Jahre 19070 auf 13 444 im Jahre 1908—09 geſtiegen. Simultaniſie rung der Lehrer⸗Seminare. Auf Anfrage erklärt die Oberſchulbehörde, daß ſie die Lehs rſeminare grundſätzlich als ſimultane Schu⸗ Antrag, die Lehrerſeminare len betrachte. Der ſoziald. zu ſimultaniſieren, wird gegen die Zentrumsſtimmen angenom: en: ein außerorde utliches Stilleben des Holländers Jan Fht, ſo gut wie unbekannt war, dominiert jetzt an gebührender Stelle, der Gonzaga⸗Cyklus von Tintoretto herrſcht nunmehr im letzten großen italieniſchen Saal, in 15 Mitte Tiztans Kai⸗ ſerbildnis Karls V. hängt, das Reiterbildnis Philipps II. von von Spanien, das lange als Original des Velasquez galt, aber von deſſen Schwiegerſohn Mazo ſtammt, gelangte in den ſpaniſcher Saal, der berühmte Akt von Boucher gibt neben den ernſten fran⸗ zöſiſchen Porträts aus dem 18. Jahrhundert dem franzöſiſchen Kabinett Lebendigkeit, auch das Selbſtporträt des Hofmalers des Maréecs, das erſt kürzlich auf einer kleinen Ausſtellung im Münchner Kunſtverein Aufſehen machte iſt in den Saal gekom⸗ men, der als letzter auf der rechten Seite früher ein wahlloſes Durcheinander beherbergte. Jetzt ſind hier die Fenſterwände frei gelaſſen, die großen Porträtſtücke von Goudreaux, dem erſt wie⸗ der zu enideckenden Franzoſen, der bayeriſcher Hofmaler war, und Vivien ins Licht gerückt, wo ſie auf einmal ihre Wirkung be⸗ weiſen. (Schluß folgt.) *** Orgel⸗Matinee im Roſengarten. Die Roſengartenkommiſſion ver⸗ anſtaltet am Sonntag, den 26. d. Mts.(2. Weihnachtsfetertag) vor⸗ mittags 11 Uhr, im Muſenſaal eine Orgel⸗Matinee. Die Orgel ſpielt der Organiſt und Korrepetitor am Großherzoglichen Hoftheater hier Herr Raimund Schmidpete r. Als Mitwirkende ſind noch die Fräulein Haung von Gran⸗ delt, Herr Hofmuſikus Joſef Jacobs(Cello) und Herr Hofmuſikus Johahnes Stegmann(Harfe) ſämtliche vom Großherzogl. Hof⸗ und Nationaltheater hier. Zum Vortrag kommen Werke von Bach, Mozart, Liſzt, Gounod u. a. Das ausſührliche Programm iſt im Inſeratenteil enthalten. Theodor Alt,„Die Möglichkeit der Kritik neuer und der Zeitgeſchmack“(Mannheim, bei F. Nemnich, 120 S. gr. 8 Dr. Theodor Alt kſt in weiteren Kreiſen bekaunt Ren durch ſein Eintreten auf wiſſenſchaftlicher Grundlage für die Erhaltung der Ruine des Otto Heinrichbaues und durch ſein älteres Werk„Syſtem der Künſte“, Hier aibt er die erkenntnistheoretiſche Begründung des . — Generak⸗ uzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. e 5 men. Auf eine Anfrage erklärt die Regierung, daß ſie beſtrebt 1 2 W f ſei, den Gegenſatz zwiſchen der Bezahlung der Hauptlehrer, die 85 den Seminarübungsſchulen in den großen Städten und den in dieſn Städten tätigen ſonſtigen Hauptlehrern zu beſeitigen. Nach : Gn ArK. 92 5 Erledigung des Budgets der Mittetſchulen wird noch das Bu d⸗ 1* 55 5 775— get der Strafanſtalten beraten. . Karlsruhe, 21. Deg.(Von unſ. Karlsr. Bux.) In der Nachmittagsſitzung der Budgetkommifſſion wurde die Beratung benn Budget 1 Zoll⸗ und Steuerverwaltung . fortgeſetzt. Betzüglich bung einiger Finanzämter bemerkte t die Regierung, daß dal zur die Intereſſen der Bevölkerung, 5 ſondern auch die des Dienſtes maßgebend aren. Die rſönliche N Abrechnung der Steueverheber 1U1 3 erheblich eingeſchränkt werden. nur 3 ſolcher perſönlicher Abrechnunger in den großen Städten die ringert werden können, iſt noch nich 5 ſorgungsverhältniſſe der nicht etatmäß ſo ſind diesbezügliche Wünſche ſowie ſol⸗ ˖ Einkommensverhältniſſe erſt neuerdin 10 waltung bekannt geworden. Eine wohlwollende Prüfung dieſer Niin fihe Fann 1 Nairsien Frolſa 0 8 Wünfche könne in Ausſicht geſtellt werden. Das Budget der Zoll⸗ und Steuerverwaltung wurde genehmigt. Es kamen daun uoch g3ur Erbedigung die Titel Miniſter u⸗ Landeshauptkaſſe, Hochbauwefen, Allgem. Kaſſenverwaltung und 1 ünzverwalfung. —— 5 22 9 Der Streikkrawall in Badiſch⸗Rheinfe den 4 0—5 vor Gericht. . Waldshul, Dez. Tor Anklage liegt folgender Tatbeſtand zugrunde: Die Alu⸗ minium und Garbidwerke Neuhauſen⸗Schaffhauſen haben bald nach Inbetriebſetzung der Kraftwerke Rheinfelden eine F ſabrik in Badiſch⸗Rheinfelden errichtet, in welcher ca ſtellte und Arbeiter beſchäfligt wurden. Die Alumi arbeiten mit einem Aktienkapital von 26 Millionen Franken. B vor ellra zwei Jahren hat das Werk großen Gewinn abgeworfeꝛ und die Altien ſtanden an der Börſe hoch im Kurs. Dann kam der Truſt der franzöſiſchen Aluminiumpwerke, der die Preiſe des Aluminium ganz erheblich herabdrückte. Bis in dieſem Jahre ſſt es der Fabrikleitung gelungen, die Arbeiter von den Organiſatio⸗ nen fernzuhalten. Im Mai wurde durch den chriſtlichen Arbeite ſekretär Engel aus Straßburg eine Sektion des chriſtlichen Me⸗ tallarbeiterverbandes gegründet, welcher faſt alle Arbeiter beitra⸗ ten Schon im Juli wurde in eine Lohnbewegung eingetreten und der Fabrikleitung Forderungen eingereicht, welche in einer durch⸗ ſchnittlichen 10prozentigen Erhöhung der Taglöhne, beſſerer Ent⸗ löhnung der Ueberzeitarbeit und zweckmäßigerer Einteilung der Mittagspaufe ſowie Einfetzung einer Arbeiterkommiſſidn beſtan⸗ Die Fabrikleitung hat ſich dieſen Forderungen gegenüber ablehnend verhalten und ſo erfolgte dann am 22. Juli der Streik, an welchem etwa 100 Arbeiter teilnahmen; eine Anzahl Arbeiter und auch die Meiſter und Vorarbeiter blieben der Firma treu. Von verſchiedenen Seiten, ſo auch von Birgermeiſter Sänger, wurden Vermittlungsverſuche unternommen, aber die Fabriklei⸗ tiung verblieb bei ihrer ablehnenden Haltung und ſuchte auswärts Arbeitswillige. Die Weigerung der Fabrikleitung hatte ihren Grund darin, daß ſie ſagte, daß in einer Zeit niedergehender Kon⸗ Det junktur nicht der geeignete Moment zu einer allgemeinen Lohner⸗ höhung ſei; eine ſocche werde eintreten, ſobald ſich die Verhältniſſe wieder einigermaßen gebeſſert hätten. ruhigen Verlauf, da der Zugang von Arbeitswilligen nur ein ſpärlicher war. Auf dieſen Tag war ein Trupp von 27 Arbeits⸗ willigen aus Frankfurt angekündigt und das hat die Ausſtändigen in gewaltige Aufregung gebracht. Als man erfuhr, dieſe ange⸗ worbenen Arbeitswilligen werden in Beuggen ausſteigen, zogen die Streikenden nach dem etwa drei Viertelſtunden von hier ent⸗ fernten Bahnhof Beuggen, um die arbeitswilligen unter Bitten und Drohen zur Abreiſe zu bewegen. Die Arbeitswilligen waren von Meiſtern begleitet, welche mit Revolvern bewaffnet waren. Es kam daher ſchon am Nachmittag zu einem Rekontre, wobei ein Streikender, als er mit dem Fabrikmeiſter Fiſcher, dem er den Revolver wegnehmen wollte, durch einen Schuß am Arm verletzt wurde. Die Streikenden verlangten die Verhaftung Fiſchers, welche aber von der Gendarmerie abgelehnt wurde. Darauf ſam⸗ melte ſich eine ziemlich große Volksmenge, die vor das Fabriktor gog, eine drohende Haltung einnahm und wiederholt die Heraus⸗ gabe Fiſchers forderte. Aus dem Fabrikhofe fielen alsbald Schüſſe, welche von dem Portier Biel und andern Arbeits⸗ willigen abgefeuert wurden und durch welche der Italiener Adamo i i 2 ſche Werturteil, nicht obhne einen frage von höchſter Aktualität iſt vielleicht endgültig. Das Ver⸗ ätte dieſe Frage cht ſchon intereſſiert oder beunruhigt, ſeitdem die neueſte Kunſtgeſchichte— Gurlitt, Muther, Meier⸗Gräfe— ihr gegen⸗ über einen höchſt ſubjektiviſtiſchen, auf die Dauer ſchwerlich befrie⸗ digenden Standpunkt eingenommen hat? Was iſt das Große und Bleibende in der Kunſt, was das Vorübergehende? Hinſichtlich der chtigen Wertbeurteilung iſt das Ergebnis des Verfaſſers, daß ſie durch Schlußfolgerungen, die keine andern als logiſche ſein können, aus allgemein zugeſtandenen Vorausſetzungen des Verſtandes und us allgemein anerkannten Vernunfttatſachen ſtattfindet, daß alſo der 8 eit, krotz aller ſcheinbaren Widerſprüche ſchließlich durch rteile von„auaß objektiver“ Geltung entſchteden wird und ſtets tweder auf Fehlſchlüſſe oder auf⸗den Mangel oder Verderb des ge⸗ nden und natürlichen äſthetiſchen Fühlens zurückgeführt werden kuß. Weil aber das Beſtehen von Normen des Schönen und der Kunjt ſich nur dadurch beweiſen läßt, daß man ſie aufzeigt und ihr 2 Logt ches Verhältnis zu einander feſtſtellt, deshalb umfaßt das kleine Bu be eigentlich die ganze Aeſthetik der nachahmenden bildenden Kunſt, neben Ausblicken auf Künſte, wie die der Schaubühne, Dicht⸗ unſt und Muſtk. Noch mehr, es enthält zugleich eine ſchlagende Kritik der neueſten Kunſtentwicklung und eine Auseinanderſetzung des ver⸗ chiedenen individuellen Weſens der franzöſiſchen und deutſchen Kunſt. ei aller Anerkennung der erſteren läßt der Verfaſſer die neuere utſche Kunſt nicht unter jene herabſetzen, ſondern behauptet ihren Bis em 13. Auguſt nahm der Streik einen verhältnismäßig klagten befindet ſich ein mit ſeinem Namen berſehenes Gnolli getötet und der ſchwer verwundet wurde. Dieſe Schüſſe gaben denn das Zeichen zu einemallgemeinen Angriff. Es wurden die Wohnungen der Arbeitswilligen und der Meiſter in ſtarker Weiſe beſchädigt, auch die Fabrikkantine und das Verwaltungs⸗ gebäude wurden teilweiſe beſchädigt. Den durch dieſen Anſturm entſtandenen Schaden an Gebäuden berechnen die Aluminium⸗ werke auf ca. 3000 Mk. Der Schaden an Möbeln und Haushal⸗ tungsgegenſtänden, welcher den Meiſtern entſtanden, iſt erheblich größer. Am folgenden Abend wiederholten ſich die Angriffe auf die Fabrik, wobei die Umzäunung um das Fabrikanweſen zerſtört wurde. Es befand ſich an dieſem Tage ein Gendarmerieaufgebot von 45 Mann, ſowie der Vertreter des Bezirksamts Säckingen, Oberamtmann Kapferer, ſowie auch die Staatsanwaltſchaft auf dem Kampfplatze, aber die Haltung der aufgeregten Maſſen war forigeſetzt eine drohende, ſodaß am Sonntag morgen eine kriegsſtarke Kompagnie Infanterie mit zwei Ma⸗ inengeweheren vom Infanterieregiment Nr. 114 in Konſtanz, ſtellte; über Badiſch⸗Rhein⸗ — ſch 1225 einrückte, welche die Ruhe wieder herf felden wurde der Belagerungszuſtand verhängt. Unter der Mitwirkung von Land miſſär Straub und Fabrikinſpek⸗ tor Dr. Bittmann kam dann am Sonntag abend eine Einigung zu⸗ ſtande, derzufolge am Dienstag die Arbeit wieder aufgenommen Und alle Arbeiter, die ſich nicht an den Krawallen beteiligt hatten, wieder eingeſtellt wurden. Wegen Teilnahme am Streik durfte keiner entlaſſen werden. Ferner wurde ein Arbeiterausſchuß ein⸗ geſetzt, der mit der Fabrik über die ſtreitigen Lohnfragen und anderen Differenzen unterhandein ſollte. Noch Tage abends wurde die Beendigung des Streiks proklamiert und andern Tages um 11 UÜhr rückte auch das Militär wieder ab. Schon am Samstag und am Sonntag wurden zahlreiche Verhaf⸗ tungen vorgenommen. Die Verhaftungen wurden bis Anfang Dezember fortgeſetzt Von den Verhafteten wurden einige wieder auf freien Fuß geſetzt, während ein großer Teil der Hauptſchuldi⸗ gen ſich rechtzeitig über die Schweizergrenze flüchtete. Ein großer Teil der heute unler Anklage geſtellten iſt noch im jugendlichen Alter und es iſt ſehr fraglich, ob gegen ſie die Anklage wegen Lan⸗ desfriedenshruch auſrecht erhalten werden kann, da ſie nicht an Streik beteiligt waren, ſondern lediglich aus jugendeſchem Ueber⸗ 1 1 muüt ſich an den Unruhen beteiligten. Für die Verhandlung dürf⸗ ten die angeſetzten zwei Tage— 21. und 22. Dezember— nicht genügen, denn es kommen 59 Zeugen zur Abhörung. Zahlreiche Preſſenertreter aus dem In⸗ und Auslande haben ſich eingefun⸗ den. Da der Saal nur klein, die Zahl der Angeklagten und Zen⸗ gen aber eine ſehr große iſt, ſo dürfte ein übriges Publikum kuum noch viel Platz finden. Bei mäßig beſetzter Tribüne begann pi ich um 9 Uhr die Verhandlung mit dem Aufruf der Angeklagten. Dieſe haben in vier Reihen hintereinander Platz genommen. Hinter jedem Ange⸗ Schild Nach Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes und Vereidigung des Ueberſetzers erfolgte die Einvernahme des Angeklagten Giovanni Gaddi. Dieſer iſt ſeit etwa 10 Jahren in Rheinfelden beſchäf⸗ tigt, und Mitglied des chriſtlichen Metallarbeiterverbandes. den Vorhalt über ſeine Teilnahme an dem Krawall gibt er zu, da⸗ bei geweſen zu ſein, beſtreitet aber, andere zu einem gewalttätigen Krawall beteiligt zu haben. Daß er mit einer Eiſenſtange das Pflaſter aufgeriſſen, ſeine Frau Steine an die Kantine getragen und er Steine gegen die Kantine geworfen, ſtellt er ebenfalls in Fiſcher, der von dem Revolver Gebrauch gemacht, angegriffen habe. Auf die Frage, warum er geſtreikt, erklärte er, er wäre mit ſeinem Lohne zufrieden geweſen und hätte nur geſtreikt, weil an⸗ dere geſtreikt haben. Er hatte einen Taglohn von 3,70 M. und für die Nachtſchicht 60 Pfg. Zulage. Die Streikunterſtützung, welche täglich 3 Mk. und für jedes Kind 1 Mk. betragen, fand er genügend. 5 Der zweite Angeklagte, Lorenz Ottinger, der am Streik wurde. Er war in der Natriumfabrik beſchäftigt und ſei auf dem Heimweg von der Arbeit geweſen, als er auf eine Arbeiteran⸗ ſammlung aufmerkſam wurde. Er hätte ſich angeſchloſſen, ſei mit bor die Fabrik gezogen und hätte geſehen, wie Steine geworfen wurden. Er hätte immer abgemahnt, aber einige ihm unbekannte Italiener hätten auf ſeine Mahnung nicht gehört. Eine aktive Anteilnahme an dem Krawall ſtellt er entſchieden in Abrede. Er habe geſehen, wie der Italiener Adamo Gnoli von einem Schuſſe niedergeſtürzt ſei, dann wäre er etwa 20 Schritte zurückgegangen, als er plötzlich einen Schuß von hinten erhielt. Sofort ſei auch ———.———— ͥ ͤ— folgerungen wie reife Früchte an ihrer Stelle. Die ſchwierige Materie iſt in einem glänzenden, fortreißenden Stile behandelt, in einem Zuge ohne Unterbrechungen, ohne Unterſtreichungen bis zum Ende, und doch in ſo einfacher und natttrlicher Redeweiſe, daß die Schwierigkeit des Stoffes kaum zum Bewußtſein kommt. Die Aeſthetik Albraecht — durfte der Reviſion, weil mit ſeiner Autorität trotz ſeines offenkun⸗ digen Idealismus ein Mißbrauch zugunſten des bloßen Naturalismus getrieben worden iſt. Dürers berühmtes Wort, daß die Kunſt in der Natur ſtecke, bedeutet nicht, daß der Künſtler lediglich die Natur nach⸗ zuahmen habe, ſondern daß auch das Schöne innerhalb der natürlichen Erſcheinungswelt liege, aber nicht außer ihr m. a. W. daß es nicht transſzendent ſei, ſondern immanent. Dem Nachweis des Weſens des demſelben Reſultat. Einer durchweg freundlichen Aufnahme ſeines Werkes hätte der Verfaſſer vielleicht mehr gedient, wenn er ſich nicht in den Streit der dem rein wiſſenſchaftlichen Standpunkt verblieben wäre. grüßen es, daß er dies nicht getan hat. Denn gerade dadurch iſt eine men, die man rein wiſſenſchaftlichen Arbeiten meiſt nicht nachrühmen kann. Daß der Verfaſſer die Reſultate ſeiner Unterſuchung ſogleich auf brennende Tagesfragen anzuwenden ſich veranlaßt ſah, lag übrigens vielleicht in der Natur der Sache. Dadurch wurde freilich ihre Richtigkeit ſofort auf eine ſcharfe Probe geſtellt. Allein was nützen theyretiſche Erkenntniſſe, wenn ſie nicht in der Praxis Stich halten? Diejenigen des Verfaſſers würden umſo höhere Bedeutung gewiunen, wenn ihnen, wie es jetzt ſchon den Auſchein hat, die Ent⸗ wicklung der Dinge recht geben ſollte. Denn der Verfaſſer ſteht heute ſchon mit ſeinen Bewertungen keineswegs allein, ſondern er lieferte nur für das, was ſehr viele echte Kunſtfreunde in Deutſchland fühlen, ohne ihre Meinung ebenſo verteidigen zu können, die wiſſenſchaftliche Begründung. g. Die Dixektion des Neuen Operettenthaters teilt uns mit, daß ſie vielfachen Wünſchen des Publikums entſprechend, ſich entſchloſſen hat, bis zum Beginn der Feiertage noch Dutzendkarten auszugeben, die gewiß ein willkommenes Weihnachtsgeſchenk bedeuten. Heute Nach⸗ mittag findet zu halben Preiſen das Märchenſpiel für Groß und Klein „Der Kampf um Schneewittchen“ ſtatt und heute Abend geht„Die geſchiedene Frau“ in Szene. Morgen wird„Boccacio“ gegeben. Uhelm Oſtwald Euergetiſche Grundlegung der Fulturwiſſen⸗ ſchaft. Vorleſungen, VIII, 184 Seiten. Preis geh..—, geb. 4.— Verlag von Dr. Werner Klinkhardt, Leipzig.— Die energetiſche Be⸗ tvachtungsweiſe der Wiſſenſchaft, die beſonbers der Leipziger Gelehrte Wilhelm Sſtwald gefördert und zu immer größerer Anerkennung ge⸗ führt hat, wird in dieſem Buche von den Gebieten der Phyſik, Phyoſto⸗ Auf. Vorgehen aufgereizt zu haben und ſich ſelbſt aggreſſiv an dem Abrede, nicht minder auch den Vorwurf, daß er den Fabrikmeiſter ſelbſt nicht beteiligt war, gibt an, wie er in den Konflikt verwickel Dürer's,„dieſes großen Künſtlers und wahrhaftigen Menſchen“, be⸗ Schönen iſt ein Teil des Alt'ſchen Buches gewidmet, und zwar mit äſthetiſchen Wertbeurteilung der neueren Kunſt gemiſcht hätte und auf Wir be⸗ temperamentvolle Lebendigkeit der Darſtellung in ſein Werk gekom⸗ er geſtürzt und dann weggetragen korden; dabei ſei ihm Uhr und Hut entwendet worden. Der Angeklagte befand ſich ſeit dem Kra⸗ wall bis in die jüngſte Zeit im Spital und iſt noch nicht vollſtöän⸗ dig hergeſtellt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 22. Dezember 1909. Die Weihnachtsfeier des Militärvereins am Sonntag abend in den Sälen des Friedrichsparkes hatte ſich eines noch nie dageweſenen Maſſenbeſuches zu erfreuen. Als bei verdunkeltem Saal zahlreiche Taunenbäume im Lichterglanz erſtrahlten und der Rieſeubaum mit elektriſchen Kerzen erflammte, dazu das Lied„Stille Nacht“, von allen geſungen und ſechs lebende Bilder, auf der Bühne reizend geſtellt, an den Blicken der Zuſchaure vorüberzogen, da war wirklich feierliche Weihnachtsſtimmung, die ſchon vorher der 2. Vorſitzende Herr Ulm in begeiſternder Rede vorbereitet hatte. Auch der Gauvorſitzeubde ſyrach in ſchönen Worten den Toaſt auf Kaiſer und Großherzog. Er wies beſonders hin auf diegroße Kaiſerfeier, die am 22. Jan. 1910 im Nibelungenſaal zugleich zum J0jährtgen Gedächtnis der 7her Krieger ſtattfinden ſoll. Dieſe Feier wird aus einem fei chen Baukett beſtehen und daran anſchließend ein Kaiferball 8 Der geſchäftsführende Vorſtand der hieſigen Militäriſchen Vereine hofft daher auch mit Zuverſicht auf einen Beſuch, der den Nibelungenſaal zu einer großartigen Kundgebung füllt. Herzlichrnrn Beifall ſolgte den Ausführungen. Und dann wechſelten in bunter Reihenſolge Lieder der unter Meiſter Peliſſiers Leitung ſtehen⸗ den Geſangsabteilung, Tänze, Lieder und Solovorträge, welche alle ſo vorzüglich gelangen, ſodaß Herr Direktor Blümcke aus aller Herzen ſprach als er den verſchiedenen Künſtlern den Dank der Feſtverſamm⸗ lung ausſprach und ganz beſonders der über alles Lob erhabenen Regie des Kameraden Michel den Haupterfolg des ſchönen Abends zuteilte. Am nachmittag hatte der Verein bereits 69 Waiſe n⸗ kindern beſchert. Auch dort hatte der 2. Vorſitzende an die Kinder warme Worte gerichtet. Deklamationen und Geſänge ver⸗ ſchönten auch dieſes Feſt. Münchener Ausſtellungslotterie. Ziehung 18. Dezember. 1. Preis Nr. 127 350. 2. Preis Nr. 39 428. 3. Preis Nr. 70 018. (Mit ilt von: Lotteriegeſchäft Moritz Her zberger, E 3, 17.) 20 Ein Pferd mit Wagen geſtohlen. Der frühere Milchhändler ch Rothſchild hatte ſich geſtern wegen Diebſtahls vor dem t rten. Am 5. November verkaufte er ſein cht zu im Mile del notwendige Inventar und die —— 92—2 2 b. 2 ſe von 1700 M. an den Händler Maxkus hatte dem Käufer einen Abſatz von 180 bis 200 te per Kaſſa erfolgen. Als Zahlung Zahlung ſo beſchäßbt zuerſt e utragen. Dem jungen Walter gab er her habe es geholt, dann ſagte er zu ihm, er hafen verkauft. Tatſächlich hakte er es an de büſch in der Neckarvorſtadt zum Preiſe bon 700 M. verkauft und das Geld ſofort erhalten. Die Anklage ſteht in m Ver ſb nicht an Rothſchild bezahlt, weil er erfrrhren hatte, det war und die Angaben Rotſchilds über den Un g waren. Walter hatte infolge die en auf richterlichem Wege Rothſchild wieder das Gefährl„zu 17 13 2 botrachtete nicht zurü einer Ge 3¹ dong ten. JFubezug auf die Eigentums⸗ e in der Begründung auf den Para d ſei bei ſeinem Vorgehen nicht guten Glauben »Rückkaufsgeſchäft war ein Geſchäft Zug um Zug und das Gefährt ſolange das Eigentum Walters, bis die 50 M. zurück⸗ Ge ahlt waren. Wo die 700 M. hingekommen ſind, um die Habe buſch gebracht wurde— er mußte das Fuhrwerk herausgeben darüber berweigerte Rothſchild in der Verhandlung jede A Ueber den geſtrigen Eifenbahnunfall wird folgende am liche Meldung veröffentlicht: Bei Güterzug 7108 entgleiſ heute morgen etwa halb 4 Uhr zwiſchen Neulußheim und Wag häuſel, vermutlich infolge eines Achſenſchenkelbruchs, 3 Wage wodurch das Gleis der Fahrrichtung Mannheim.—Karlsr zwiſchen den genannten Stationen bis heute mittag 1 Uhr ſperrt war. Verletzt wurde niemand. *Eine weſen. Zeit hier ihr Un Nacht wurden die Diebe bei einem Einbruchsverſuche in der Schreiberſchen Laden in L 12 durch einen Wächter der Wach und Schließgeſellſchaft verſcheucht, Der Wächter ſah einen Man mit dem Heben des Rolladens beſchäftigt. Es war dem Wäch. ter nicht möglich, den Dieb einzuholen. der eiligſt die Flucht er⸗ griff. Am Tatorte hatte er einen abgetragenen Hut und eine Taſche zurückgelaſſen, ſowie einen kleinen Küßel mit Schmier ſeife, mit dem gewerbsmäßige Einbrecher die Scheiben gerzuſch los einzudrücken pflegen. 3 *Berhaftet. Der Kautionsſchwendler, der kür⸗ in einem hieſigen erſtklaſſigen Hotel einem Handſperker annäh —— —— ——— überhaupt ausgedehnt. In ſeinem auffehenerregenden Buche:„Gro Männer“ hat Oſtwald die energetiſchen Bedingungen in Hinſicht die höchſten Leiſtungen wiſſenſchaftlicher Entdeckung aufzuzeichnen lucht; das vorliegende Buch bringt die Anwendung der energetiſchen Betrachtungsweiſe auf das allgemeine Kulturproblem überhaupt. Es behandelt alſo ein allgemeines Problem, von dem die in den„Großen Mänunern“ aufgeworfene Frage nur ein Teiſproblem war. In zwei Kapiteln— der Verfaſſer wählt die Form der Vorlefungen— führt das Buch in elementarer Weiſe in das Gebiet der phyſiſchen Ener und ihrer Geſetze ein. Die ſolgenden Vorleſungen führen daun di Betrachtung ſtufenweiſe auf immer engere und höhere Gebicte übe⸗ indem ſie zunächſt die allgemeinen energetiſchen Verhältniſſe der Erd die Energiewirtſchaft der Lebeweſen und das Spezlfiſche der meuſch⸗ lichen Tätigteit in energetiſcher Beleuchtung darſtellen.„Dadurch haben wir, ſo ſagt Oſtwald in der Vorrede zu ſeinem Buche, die Denk⸗ mittel gewonnen, um die einzelnen Kultuxeinrichtungen, wie Technil und Wiſſenſchaft, Wirtſchaft und Staat in ihren entſcheidenden Grund⸗ inien zu verſtehen, wobei ſich insbeſondere der zweite Hauptſatz der Auergetit, welcher für unſern Zweck im Begriff des Güteverhält⸗ niſſes oder ökonomiſchen Kveffizienten ſich verdichtet, als üb anwendbar herausſtellt.“ Wie alle Bücher Oſtwalds, ſo iſt auch d ſes glänzend und feſſelnd geſchrieben, dabei in jedem leicht verſt ch und klar im Ausdruck. Als ein durchaus geglückter Verſuch, ein Geſamtüberſicht der ganzen kulturologiſchen Energetil zu geben werden auch die„Energetiſchen Grundlagen“ bald ein Gemeingut de gebildeten Welt ſein. 85 Sudermaun: Stran 1 Von uuſerem Berliuer Buxeau uns telegraphiert: königl. Schauſpielhaus wurde geſtern zur erſten Male ein neues dramatiſches nan geführt, Strandkinder“. Das bereitwillig entgegen. Namentlich ſtar und 2. Akt. Im 3, und wäh Widerſpruch. Aber die F ſeines eigenen, hat der vornehme Künſtler reiche Erfolge erz logie und Pfychologie auf die Soziologie, auf die Kulturwiſſenſchaft beſondere auf dem klaſſiſchen rühorckrt Der Verhaf⸗ Schwindler. ——— Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Mittwoch, den 22. Dezember. Hoftheater: nachm. 2½ Uhr, Aufgeh. Abonn.: Prinzeſſin Herzlieb. ½% Uhr Abonn. K: Madame Butterfly. Neues Operettentheater: 3½ Uhr: Der Kampf um Schnee⸗ wittchen.— 8 Uhr: Die geſchiedene Frau. Apollotheater: 8 Uhr: Börſen⸗Cafeé: Konzert orcheſters. Varié des vorſtellung. Schwediſchen Nallonal⸗Damen⸗ Palizei 1 Polizeibericht vom 22. Dezember 1909. Perſon des verheirateten Kauf⸗ npe“ aus Sch hof in Rußland ein Beit empel„der für In Nüruberg wurde in der manns Freiherrn vo Heiratsſchwindler Immobilienzeitung eine die errſichtlich iſt, daß er auf ſonen, denen er ſtets, zum Teil unter dem falſchen Namen Erwin denen er E empel möglichſt aufzudecken, werden Frauens 0 mit ihm in irgend einer Verbindung geſtanden haben, gebeten, der Schutzmannſchaft oder Gendarmerie Anzeige zu erſtatten. Im September oder Oltober l. J erſchien in hieſigen Zei⸗ tungen u. g. im General⸗Anzeiger und Mannheimer Tageblatt das nachſtehende Inſerat:„Heirat— Ernſt gemeint.— Suche zwecks baldiger Heirat die Belauntſchaft einer Tame. Bin 33jährig. Junggeſelle in penſionsberechtigter Lebensſtellung. Ver⸗ mögen nicht nötig. Anonym zwecklos. Nur ernſtgemeinte Oſfer⸗ en, mögl. mit Bild, welches ſofort relourniert wird, unter 19815 die Expedition erbeten.“ Verfaſſer des Inſerats iſt der an⸗ gebliche Kaufmann Johann Zanderer iany. Dieſer hatte 2s bei Aufgabe des Inſerates zweifellos darauf abgeſehen, ſich von Frauensperſonen, die an ihn ſchrieben, Geld zu erſchwindeln. erden deshalb diejenigen Perſonen, welche mit Zanderer auf die Annonce hin in Verbindung getreten ſind, erſucht, ſich auf der Sr W Unfälle. Am 20. d. Mts gein verheiraleter Stein⸗ von hier beim Abladen ein zteines an dem Neubau der 5 eſtalozsiſtraße hier von einem umkippenden Pritſchenwagen und zog ſich hierdurch einen Knöchelbruch am rechten Fuße zu.— Von nem Radfahrer aus Ludwigshafen, welcher in zu ſchnellem mpo über die Straßenkreuzung am Pfälzerhof fuhr, wurde ge⸗ ſtern mittag ein Kaufmann von hier umgefahren. Der Radfahrer ebenfalls zu Boden. Verletzungen ſcheinen beide nicht davon getragen zu haben. Ladenburg, 20. Dez! Ein großes Entgegenkocmen er ſeiner letzten Sitzungen beſchloſſen hat, den Feſt⸗ zu überwäſſern, um dadurch eine Eislaufbahn herzu⸗ n.— Eine neuzeitliche Einrichtung bei Beerdigungen beabſich⸗ te hieſige Stadtverwaltung durch Ankauf eines Verſen⸗ gsappavates zu treffen. Bei der geſtern ſtatigefundenen erbigung des ſo raſch verſtorbenen Kreisſtraßenwärters Zim⸗ zann, welchem u. a. auch die Kreisſtraßenwärter des Bezirks Mannheim das letzte Geleit gaben, wurde der zur Probe bezogene aral zum erſtenmal in Anwendung gebracht. Er funktionierte gut. Schwetzingen, 90. Dez. Herr Ignaz Ueltz höffer Frau Katharina, geb. Zeh feierten geſtern unter herzlicher nieilnahme zahlreicher Verwandten und Freunde das Feſt der enen Hochzeit. Von auswärts waxen viele Gratula⸗ onen und Glückwunſchdepeſchen eingelaufen, u. a. von dem frühe⸗ Eskadronschef Herrn Major Frhr. Röder v. Diersburg. Der herzog hatte ein Geſchenk von 30 Mk. überwieſen, das durch Bürgermeiſter Wipfinger mit herzlichem Glückwunſche cht wurde. Herr Stadtpfarrer Junker überreichte namens chengemeinderates ein Geſchenk von 20 Mk. Die kirchliche verſchönte der Sängerbund durch Liedervorträge. Karlsruhe, 21. Dez. Ein Unfall, der ſehr leicht Folgen hätte nach ſich ziehen können, hal ſich geſtern abend end der Vorſtellung von„Nathan der Weiſe“ im Großh. oftheater zugetragen. Gegen Ende des erſten Aktes löſte ſich Soffitte aus ihrer Befeſtigung und ſtürzte mitten auf die hne herab und zwar gerade auf Herrn Wilheljm Waſſer⸗ der als Nathan auf der Bühne agierte. Die Wucht der beträchtlicher Höhe herabfallenden Soffitte warf den Schau⸗ zu Boden, wobei er von den Holzteilen nicht unempfindlich ffen wurde. Man richtete Herrn Waſſermann auf und ge⸗ ele ihn hinaus, wo ein Arzt ſich um ihn bemühte. Das Publi⸗ war natürlich ſehr erregt und harrte geſpannt auf das Er⸗ Nach wenigen Minuten jedoch hob ſich der Vorhang wie⸗ Herr Waſſermann führte in aufopferungsvoller Selbſt⸗ ſchung ſeine Rolle weiter durch, obwohl, hervorgerufen den Anprall und durch den Schreck, Anzeichen einer leichten rnerſchütterung von dem Arzt konſtatiert worden waren. Schauſpieler hielt auch den ganzen Abend über die linke ende darüber, daß ihm doch nichts ernſthaftes zugeſtoßen urch lebhafte Ovationen kund. Karlsruhe, 20. Dez. In der Nacht zum 19. l. Mts. 8 Jahre alte Matroſe Andreas Schmidt von Kaſtel bei das Mittelbecken des Rheinhafens und ertrank. Die de geſtern früh vgn einem Schiffsführer gefunden. Der e war auf dem Schiff„Jendel Nr. 47“ bedienſtet. Er aglicher Nacht von der Wirtſchaft zur„Hanſa“ am weg um an Bord zu gehen und fiel wahrſcheinlich in⸗ ſehltrittes ins Waſſer. Baden, 20. Dez. nvermögen beträ Die ſtidt. Sparkaſſe don rund 500 000 M. Das Guthaben gegen 9 Millionen Mark. Im Jahre Million eingelegt und 1 458 005 ar zu⸗ ieſige Gemeinderat gegenüber dem Publikum gezeigt, in⸗ 00. herg, 21. Dez. Die Holzſchnitzerei von Perenthaler auf der ſog.„Inſel“ wurde durch Feuer zer⸗ ſtört. Der Schaden beträgt ca. 6000 M. oe. Rhina, 21. Dez. Der Bau der gewaltigen Stau⸗ wehranlage am Rheine hier, deſſen Uebernehmerin die Bau⸗ firma Zſchokke u. Co., Aarau, iſt, forderte am Samstag früh ſein erſtes Opfer. Italieniſche Arbeiter waren an einem Laufkran beſchäftigt, den ſie ölten und auf dem Geleiſe bewegten. Plötzlich geriet der Kran ins Rollen, und, da das Ende der aus ſtarken Schienen beſtehenden Lauſbahn e Widerhalt war, ſtürzte der ſchwere Kran die Tiefe, i Arheiter mit ſich reißend, die übel z igerichtet wurden. Der eine wurde tot unter dem Kran hervorgezogen; der andere wurde ſchwer verletzt ins Krankenhaus Laufen⸗ burg verbracht, wo er hoffnungslos darniederliegt. 1n Pfalz, Heſſen und UAmgebung. P. Ludwigshafen, 21. Dez. Die heutige letzte Sitzung des alten Stadtrats war nur von vierlel⸗ ſtündiger Dauer. Bewilligt wurde die Erhebung außer⸗ ordentlicher Kultusumlagen zur Aufbringung der Koſten für Renovation des Pfarrhauſes der Pfarrei 1. 7058 M. 58 Pig. werden dem Rechnungsüberſchuß 1909 entnommen und 5000 M. durch Anlehen gedeckt. Zur Tilgung der Summe wird eine außerordentliche Um lage von 3 pCt. erhobon. Für das ſtädtiſche Gaswerk wird ein Nachkredit von 12 100 M. bewilligt, der durch Inſtallationen, Beſchädi⸗ gung von Laternen uſw. erforderlich geworden iſt. Be⸗ merkenswert iſt. daß die Verlegung der Gasrohrleitung nach Rheingönnheim 16000 M. unter dem Koſtenvoranſchlag blieb. chluſſe der Beratungen dankte der Oberbürgermeiſter dem ſcheidenden Stadtrate für ſein unverdroſſenes und er⸗ prioßliches Mitwirken bei der immer komplizierter werden⸗ den Verwaltung der ſtädtiſchen Angelegenheiten. Kaiſerslautern, 20. Dez. Heute fand, nachdem der zum 2. Adjunkt gewählte Buchdruckereibeſitzer Rohr die Wahl als ſolcher abgelehnt hatte, die Erſatzwahl ſtatt. Es erhielt von 26 Stimmen Rentner Dr. Karl Ritter 22 Stimmen. Dr. Rit⸗ ter, der der liberalen Partei angehört, nahm die Wahl an. *Frankfurt, 18. Dez. Als im Auguſt 1888 der Haupt⸗ bahnhof in Betrieb genommen wurde, fuhren dort täglich etwa 240 Züge ein und Dieſe Zahl iſt inzwiſchen um 400 auf rund 640 geſtiegen. iſt leicht verſtändlich, daß es gewiſſe Schwierigleiten hat, in dem für viel kleinere Verhältniſſe vorgeſe⸗ henen Bahnhof einen glatten und ſicheren Betrieb aufrecht zu er⸗ halten. Immerhin iſt der Bahnhof noch durchaus betriebsſicher, aber es geht doch manchmak recht eng her. Daher iſt die Eiſen⸗ bahnverwaltung ſeit Jahren mit einem Umbauprojekt größten Stils beſchäftigt. Es wird einen Koſtenaufwand erfordern, der dem für den Oſthafen nicht viel nachſteht, und den man wohl mit 60 bis 80 Millionen nicht zu hoch einſchätzt. Mindeſtens ein Jahrzehnt wird nötig ſein, um alle die erforder⸗ lichen Anlagen und Bauten auszuführen. Das Rieſenprojekt mußte wegen der großen Summe, die dafür aufgewendet werden muß, einſtweilen vertagt werdeu, bis wieder beſſere Finanzergeb⸗ niſſe bei den Staatsbahnen zu verzeichnen ſind. Die Eiſenbahn⸗ direktion Frankfurt hat ſich dann entſchloſſen, zunächſt ein Pro⸗ biſorium zur Ausführung vorzuſchlagen; die genauen Pläne dafür ſind bereits fertiggeſtellt und befinden ſich bereits im Mi⸗ niſterium zur Genehmigung. Dieſes neueſte Projekt ſieht kt.„Frkf. .⸗A.“die Schaffung je eines neuen Bahnſteiges an der Nord⸗ und Südſeite des Bahnhofes vor, deſſen Grenzen da⸗ durch indeſſen nur wenig ſeitlich verſchoben werden. Während der ſüdliche neue Bahnſteig den Wiesbadener Lolalverkehr auf⸗ nehmen wird, plant man auf der Nordſeite die Abwicklung des Lokalverkehrs mit dem Taunus, Homburg und Cronberg. Weiter iſt die Elektriſierung der Signal⸗ und Weichenſtellwerke vorgeſe⸗ hen, eine Einrichtung, die in neueren Bahnhöfen, z. B. in Wi 8⸗ baden und Homburg, bereits beſteht und ſich gut bewährt hat. Es handelt ſich bei den Anlagen um ein Projekt, deſſen Koſten auf 1% bis 2 Millionen ſich belaufen dürften. Von Tag zu Tag. — Selbſtmord eines Studenten. Dres den, 21. Dez. Der 22 Jahre alte Student der Bergakademie Freiberg, Eduard Fremau Eales, Sohn eines Fabrikanten in Meißen. er⸗ 7* ſchoß ſich in einem vornehmen Dresdener Hotel. Da die perſön⸗ lichen Verhältniſſe des Studenten durchaus geregelte waren, ſo nimmt man an, daß der Akademiker einem amerikaniſchen Duell zum Opfer gefallen iſt. ———— Letzte Nachrichten und Telegramme. m. Augsburg, 22. Deg.(Telegr.) Eine große Verſamm⸗ lung aus allen Parteien und Schichten der Bevölkerung, in der außer dem Referenten, Rechtsra⸗ Hauber, auch der Oberbürger⸗ meiſter Wolframm und die Laudtagsabgeordneten Meyer und Roll⸗ wergen ſprachen, hat geſtern abend Einſpruch gegen die Wegnahme der 7 wertvollſten Gemälde aus der Augskurger Galberie erhoben und den Magiſtrat beauftrangt, wenn Vorſtellungen beim Miniſter erfolglos bleiben, ſich direkt an die Kroue zu wenden. Paris, 22. Dez. Aus Nizza wird berichtet, daß geſtern abend ein Motorboot während ſeiner Fahrt auf offener Seeſexplodierte. Die beiden Inſaſſen, der Eigentümer Baron Pernatty⸗Hausmann und der Fahrradhändler Guillet wurden durch umherfliegende Splitter des Molors ſofort ge⸗ tölel. Paris, 22. Dez. Die„Agence Havas“ meldet aus A then: Der Rücktritt des Kriegsminiſtors iſt noch nicht erfolgt. Die Mili⸗ kärliga legte ihm nahe, nicht zu demiſſionieren. Paris, 22. Dez. Wie dem„Echo de Paris“ aus Tanger gemeldet wird, hat die Steuerkommiſſion beſchloſſen, ihre Kund⸗ machungen überhaupt nicht anzuſchlagen. Das bedeute einen Er⸗ folg für den ſpaniſchen Geſandten Merry del Val, welcher ver⸗ langt habe, daß die Kundmachungen entweder in franzöſiſcher, arabiſcher und auch ſpaniſcher Sprache oder gar nicht angeſchla⸗ gen werden. In der franzöſiſchen Kolonie habe dieſer Beſchluß einen peinlichen Eindruck hervorgerufen. Paris, 22. Dez. Petit Pariſien zufolge nimmt man in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen an, daß die endgiltige Ant⸗ wort, die El Mockri und El Faſi dem Miniſler Pichon über⸗ morgen zu bringen verſprachen, eine bindende ſein werde, ſodann nach Fez reiſen, um die Genehmigung Muley Hafids zu er⸗ langen. Ferner verlautet, daß im Faſſe einer günſtigen Erledi⸗ gung der franzöſiſch⸗marokkaniſchen Verhandlungen der Abſchluß der Liquidationsanleihe bereits im Januar erfolgen würde. Pavis, 22. Degz. Unter dem Vorſitze des Erzbiſchofs von Paris fand geſtern abend eine große Vecſammlung der franzö⸗ cben kathliſchen Jugend Abſcheff des Negt⸗ Luiſe hatte offenſichtlich eine große Bewegung zu bemeiſtern, als ſie das Schloß betrat, und bevor ſie die große Freitreppe es wagen ſollte, den belgiſchen Boden zu betreten. Mattach iſch arbeit in den Bäckereien ſtatt. Der Erzbiſchof wies darauf hin, daß vom Standpunkt der Familic, der Geſellſchaft, der Wirt⸗ ſchaftsordnung und der Religion dieſe Neform notwendig ſei. Eine in dieſem Sinne gehaltene Entſchließung wurde mit Beifall ange nommen. Deutſch⸗engliſche Koloniſationsarbeit in Afrika. London, 21. Dez. Die„Weſtmiunſter Gazette“ veröffeutlicht eine Reihe von Meldungen über das Gefecht, das die deutſch⸗engliſche Grenzkommiſſion während ihrer Tätigkeit in Süd⸗Nigeria mit den Eingeborenen zu beſtehen hatte. Der die Begleitmannſchaft der Kom⸗ miſſion befehligende engliſche Hauptmann ſchreibt, daß Oberleutnant von Stephani, der ſchwer verwundet wurde, die größte Tapferkeit an den Tag gelegt habe. Oberſt Whitleck von der engliſchen Kom⸗ miſſion betont, daß die Expedition der ſchnellen Hilfe viel verdanke, die Oberlebtnant Stephani leiſtete, als die militäriſche Deckung ſich in unſicherer Lage beſand. Er hofſe der Gouverneur werde für dieſe geleiſteten werlvollen Dienſte eine angemeſſene Auszeichnung bean⸗ tragen. Dieſe Auszeichnung wird vom Gouverneur befürwortet. Das Blatt veröfſentlicht außerdem ben Geiechts ericht, den Oberleutnant Stephaui dem engliſchen Befehlshaber übermittelte und in dem er die Haltung des Feldwebels Buchholz und des Sergeanten Schultzs lobend erwähnt. Die Lage in Griechenland. *Athen, 22. Dez. Eine Sonderauscabe des„Chronos“ ber⸗ öffentlicht eine Erklärung, in welcher gefagt wird, der Kriegsmini⸗ ſter habe die Majorität der Mililärliga nicht beleidigen wollen. Der Kriegsminiſter und der Marmeminiſter ſeien die für den militäri⸗ ſchen Aufſchwung des Landes verantwortlichen Beamten, deshalb hätten ſie die Pflicht, gegen Diejenigen Ve nvahrung einzuleg en, die wiederum ungeſunde Verhältniſſe ſchaffen wollten. Der Anſchlag auf den rumäniſchen Miniſterpräſidenten. Bukareſt, 21. Dez. Die Aerzte ſtellten feſt, daß der Miniſterpräſident Bratiano von zwei Kugeln getroffen wurde. Die eine verurſachte eine Wunde am linken Schulterblatt nud am Nücken, die andere drang am rechten rückwärtigen Teil des Bruſt⸗ korbes ein. Beide Wunden ſind ungefährlich. Abends war das Komplikation eingetreten. Londoner Drahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.) Der Wahlkampf in Englond. OLondon, 22. Dez. Geſtern abend wurden wiede mehrere Wahlreden gehalten. In Bradford wandte ſich der terrichtsminiſter gegen die Ausführungen Lord Cawdors, dag vei Bewilligung der Homerule⸗Bill in nicht ferner Zeit eine auslän⸗ diſche Flotte im Hafen von Balfeſt erſcheinen werde. Er ſagte ironiſch, daß, wenn Lord Lawdor Recht behalte, es ſich entweder um einen Höflichkeitsbeſuch fremder Schiffe oder aber um er⸗ beutetes feindliches Geſchwader handeln müſſe. Lord Cawdor be⸗ zeichnete in Rochdale die Frage der Verteidigung zur See als den Punkt, auf den alles ankomme. Während Deutſchland ſchneller als das Flottengeſetz vorſehe, die nötigen Kriegsſchiffe baue, ſitze England mit gefaltenen Händen da und tue nichts. Er appelliere an alle die, die das Land dem Reich ſchützen wollen, aufzuwachen, bevor es zu ſpät ſei. Lord Cawdor wurde mehrfach durch ſtürmiſchen Widerſpruch unterbrochen. In Worthing Suſſex erklärte der Poſtminiſter die Flottenagitation der Unioniſten als geradezu lächerlich. Die Lords hätten nur deshalb damit angefangen, weil es ſchlecht mit ihrer Sache ſtehe. Die Regierung habe alles ge⸗ tan und werde alles tun, um das Land gegen jeden Angriff zu ſicherr 28 7— Zum Tode König Teopolds. Berlin, 22. D(Von unſerem Berliner Bureau.) 22. Dez. Der Pariſer„Temps“ erfährt beſtätigend, daß der Pfarr er von Laeken die Ehe des Königs mit der Baronin Vaughan kirchlich ſegnete, als der König ſein Ende nahen fühlte. Nach belgiſchem Geſetz beſteht die kirch⸗ liche Ehe in extremem Falle auch ohne vorhergegangene Zivil⸗ trauung zu Recht. Die Baronin hätte danach das volle Recht, ſich Witwe Leopolds von Koburg zu nennen, dagegen ſeien die Adelstitel der Kinder des Königs, weil kein Schriftſtück vorhanden iſt, welche die miniſterielle Gegenzeichnung trägt, ungültig. Der Pariſer Anwalt der Baronin, Feldmann, ſtellt eine Liſte aller vom König der Baronin und den Kindern gemachten Geſchenken zuſammen. hat ſich die Baronin auch kein einziges dem beligiſchen Staate gehöriges Einrichtungsſtück ihrer Behauſung angeeignet. Bis⸗ her iſt der Anwalt auch ohne Kenntnis einer Entſcheidung des belgiſchen Kabinetts, welche der Baronin die Rückkehr nach Brüſſel verbieten würde. Sollte dies nachträglich erfolgen, ſo wird Feldmann den regelmäßigen Rechtsweg beſchreiten. Der Berliner Juſtizrat Dr. Franz Joers iſt in Brüſſel einge⸗ troffen, um mit dem Sachwalter der Baronin Vaughan über die ſtaatliche und familienrechtliche Seite der Angelegenheit zu konferieren, insbeſondere um an der Feſtſtellung mitzu⸗ wirken, ob, wie und wann der König mit der Baronin ge⸗ traut wurde. 3 Berlin, 22. Dez.(Von unſerem Berliner Bureau.) Wie aus Brüſſel gemeldet wird, empfing Prinzeſſin Lufſe geſtern morgen nach 9 Uhr im Schloſſe Belvedere den Beſuch ihrer jüngſten Schweſter Clementine. Das Wioderſehen ge⸗ ſtaltete ſich ſehr herzlich. Bald darauf traf auch die Gräfin von Flandern ein, um die Prinzeſſin nach dem Brüſſeler Palaſt vor den Katafalk ihres verſtorbenen Vaters zu fführen, Es war um 11 Uhr, als das Automobil mit den beiden Damen vor dem großen Veſtibül des Schloſſes eintraf. Die Prinzeſſin emporgeſtiegen war, traf ſie eine leichte Ohnmacht. Nachdem ſie ſich einigermaßen erholt hatte, beſchritt ſie den Ehrenſaal! und begab ſich mit ihrem Gefolge in die Trauerkapelle. Mit ſehr langſamen und zögernden Schritten näherte ſie ſich dem Katafalk, blieb dort einige Augenblicke unbeweglich und kniete nieder. Erſt um halb 1 Uhr verließ Prineſſin Luiſe das Trauergemach, um ſich wieder nach Schloß Belvedere zu be⸗ geben. 55 Berlin, 22. Dez. Aus Köln wird gemeldet: Der Ober⸗ leutnant Mattachitſch war mit der Prinzeſſin Luiſe vor einigen Tagen nach Köln gekommen und mit ihr im Domhotel abgeſtiegen. Er beabſichtigte, die Prinzeſſin nach Brüſſel zu begleiten. Die belgiſche Behörde ließ ihm aber vertraulich mit⸗ teilen, daß er ſofort des Landes verwieſen werden ſollte, wenn er iſt infolgedeſſen Prinzeſſin abzu in Köln geblieben, um dort die Rückkehr Befinden des Miniſterpräſidenten befriedigend und es iſt keine Wie der Anwalt äußerte, dann, in ſchmerzliches Weinen ausbrechend, zu langem Gebet 4 wrannhetm 22. Dezember. Genearl⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) Geſchüftliches. Zur Aufklärung der Kakab⸗Berbraucher. Vor einigen Wochen ſtand in einer Anzahl von Tageszeitungen eine Notiz„Kakao“, die geeignet war, irrige Vorſtellungen bei den iſche Seſern zu erwecken. Sie enthielt eine Gegenüberſtellung der Preiſe den ür Roh⸗Kakao in den Jahren 1909, 1908 und 1907. Allerdings ſind Noh⸗Kakaos jetzt gegenüber den Preiſen in 1908 und 1907 billig, aber om⸗ ſte ſind noch teurer als zur billigſten Zeit in 1906. Außerdem erlöſt iant aber, was für die Preiſe des entölten Kakaos ſehr wichtig iſt, der ei“ Fabrikant für das abgepreßte Kakaoöl nicht einmal annähernd die Hälfte des Preiſes, den er zur Zeit der hohen Roh⸗Kakabo⸗Preiſe er⸗ om⸗ hielt. Dies bedeutet für die Berechnung der Kakabpulver⸗Preiſe eine nke, arge Verteuerung! Namentlich ſtellt ſich ſtark entölter Kakao der ſich feineren und feinſten Sorten heute für Fabrikanten ſehr teuer, für ieſ den Verbraucher dagegen beim Beſtehenbleiben der bisherigen Fabrik⸗ eſe breiſe billig! Man hat alſo für Kakaopulver nicht niedrigere Preiſe zu dan⸗ erwarten, wie es nach jener Zeitungsnotiz erſcheinen könnte, ſondern das es müßte eigentlich eine Preiserhöhung für entölte Kakaos Platz änt greifen, die ſich auch nicht vermeiden laſſen wird, wenn die Preiſe für „Kakaobutter“(Kakabo⸗Oel) ſich nicht beſſern. Auch die Schokvladen⸗ die Preiſe können nicht weiter ermäßigt werden, weil die Zucker⸗Preiſe 89 rund 20 pCt. geſtiegen ſind, außerdem aber auch eine ſtärkere Belaſtung der Kakab⸗Induſtrie durch Lohn⸗ und Steuer⸗Erhöhungen eingetreten iſt. Diejenige Fabrik, deren Preiſe die geringſten Schwankungen er⸗ fahren haben, iſt die Kakgo⸗Compagnie Theodor Reſchardt, Hamburg⸗ Wandsbek, bekanntlich Deutſchlands größte Kakaofabrik, die ihre Fabrikate zu Fabrikpreiſen durch Einzel⸗Verkauf in eigenen Filialen ſowie im Poſt⸗ und Bahnverſand direkt an Private liefert. Reichardt⸗Kakaos, ⸗Schokoladen und ⸗Konfitüren ſind als iri⸗ Weihnachtsgeſchenke außerordentlich beliebt, deshalb ſeien unſere Leſer alb auf die Reichardt⸗Filialen Mannheim, Planken P 4 Nr. 15 u. Neckar⸗ n, ſtraße R 1 Nr. 7, aufmerkſam gemacht. Tandwirtſchaft. 15 Verbandstag der heſſ. landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften. 5 In Anweſenheit zahlreicher Abgeordneter und etwa 600 Delegier⸗ iſt⸗ ten aus ganz Heſſen wurde am Montag in Darmſtadt im ag ſtädtiſchen Saalbau der 7. Verbandstag der heſſ. landwiri⸗ ing ſchaftlichen Genoſſenſchaften eröffnet. Als Vertreter der Regie⸗ rung war Landesökonomierat Müller erſchienen. Oekonomierat Dettweiler⸗Laubenheim eröffnete die Sitzung. ſekretär Haas erſtattete den Jahresbericht, aus welchem zu ent⸗ nehmen iſt, daß in Heſſen 660 Genoſſenſchaften mit 69567 Mit⸗ gliedern exiſtieren. Die Bilanz für 1908 ergibt eine Einnahme von 185 552 Mk. und eine Ausgabe von 116 761 Mk. Gerichis⸗ 8 aſſeſſor Lahr referierte ſodann über die Reichsſtempelgeſetze und ihre Wirkungen für die Genoſſenſchaften. Genoſſenſchaftsſekretär —5 Dr. Grabein ſprach über die wirtſchaftliche Bedeutung des in⸗ neuen Weingeſetzes, insbeſondere für die Winzergenbſſenſchaften. gte Redner hob die verſchiedenen Mängel der Weingeſetze von 1892 er und 1901 hervor. Das neue Weingeſetz, das in dieſem Jahre r⸗ in Kraft getreten ſei, ſei mit Freuden zu begrüßen. Allen könne he⸗ man es natürlich nicht recht machen. So ſeien von verſchiedenen en Winzergenoſſenſchaften gegen einzelne Paragraphen des Geſetzes ſer Einſprüche erhoben worden. Einzelne hätten jegliche Verzuckerung te des Weines unterſagt haben wollen, währenddem die von der re Moſel die zeitliche Begrenzung der Verzuckerung aufgehoben haben n, wollten. Gut ſei es auch, daß die Weinpantſcher im Gegenſatz zu en früher mit Gefängnisſtrafen belegt werden könnten. Ob das neue er: Weingeſetz wirklich den Erfolg haben werde, den manche von ihm zu erwarteten, könne man nicht ſagen. Auf alle Fälle ſei es aber ver⸗ eil ſehlt, ſchon wieder nach einem neuen Weingeſetz zu rufen. Man je⸗ 8 müſſe erſt abwarten, was das neue Weingeſetz Gutes bringe. au* Berlin, 21. Dez. In einer im Reichsamt des Innern abgehaltenen Beſprechung der beteiligten Intereſſentengruppen wurde beſchloſſen, innerhalb der Internationalen La n d⸗ wirtſchaftsausſtellung in Buenos Aires eine eigene geſchloſſene deutſche Abteilung zu organiſieren. Die Lei⸗ 1. tung der Organiſation der deutſchen Abteilung liegt in den Hän⸗ den des Ausſchuſſes der Internationalen Eiſenbahnbau⸗ und Ver⸗ kehrsausſtellung, der ſich durch ſolgende Vertreter der landwirt⸗ in ſchaftlichen Gruppe ergänzt: Generalleutnant z. D. Krüger, für 9h- die Maſchineninduſtrie, für Landwirtſchaft, Mühlenbau und i„ Brauereien Oekonomierat Wieſe von der Landwirtſchaftsgeſell⸗ )t, ſchaft. Die Anmeldungen ſind zu richten an die Geſchäftsſtelle des en deutſchen Arbeitsausſchuſſes Berlin V 64 Wilhelmſtraße 74 und ick zwar auch von ſolchen Firmen, die bereits direkt oder durch ihre F, Vertreter die Anmeldung in Buenos Aires bewirkt haben. llt Deutſche Fabrikate werden nur innerhalb der geſchloſſenen deut⸗ n ſchen Abteikung zugelaſſen. Die Anmeldungen haben bis ſpäte⸗ ſtens zum 15. Januar 1910 zu erfolgen. Anmeldeformulare ſind e von dem Arbeitsausſchuß zu beziehen. Volkswirtschaft. 80. — 2—— 1* 10 Zur Errichtung der Großſchiffahrtsſchleuſe Augſt⸗Wylen. 85 5 In einer Sitzung der Abgeordneten des Basler und des nord⸗ ſchweizeriſchen Schiffahrtsverbandes wurde, ſo wird uns aus Bafel gemeldet, über die Verteilung der aufzubringenden Mehr⸗ „ koſten für die Errichtung der Großſchiffahrtsſchleuſe Augſt⸗Wyhlen 1— beraben. Nach faſt zweiſtündiger Debatte wurde beſchloſſen, daß die E⸗ genannten Kantone, jene von Zürich und Thurgau mitinbegriffen, für die Zinſen und Amortiſationen von 150 000 Fr. im Maximum mit 9000 Fr. jährlich und die Schiffahrtsverbände für die Unter⸗ haltungskoſten mit etwa 4000 Fr. jährlich zugunſten der 70 Meter langen Schleuſe aufkommen ſollen. Mit der Errichtung einer 90 Meter langen Schleuſe ſei man nur dann einverſtanden, wenn das Großherzogtum Baden und der international⸗ Aheinſchiffahrtsvor⸗ band die hiegu erforderlichen Mehrkoſten von 30 000 Fr. auf ſich nehmen. Der Verſammlung wohndten Regie ungsvertreter der betr. JLantone bei. *** 1* Berein für Holzintereſſenten Südweſtdeutſchlands. Der Verein von Holzintereſſenten Südweſtdeutſchlands, Vorſitzen⸗ der Herr Hermann Himmelsbach in Firma Gebr. Himmelsbach⸗ Freiburg i.., zu deſſen Vereinsgebiet Elſaß⸗Lothringen, Baden, Württemberg, Hohenzollern, die bayeriſche Rheinpfalz, Großherzog⸗ kum Heſſen, die ſüdlichen Teile der Rheinprovinz und des Großher⸗ zogtums Luxemburg gehören, wird am 29. Januar 1910, dem 10. Jahrestage feiner in Straßburg i. E. erfolgten Gründung, ſeine 11. ordentliche Generalverſammlung in Straßburg i. E. ab⸗ halten. Auf der Verſammlung wird u. a, der Generalſekretär des Zentralverbandes von Vereinen deutſcher Holzintereſſeuten, Abgeord⸗ neter Dr. Beumer⸗Düſſeldorf, über die Frage der Binnenſchiff⸗ kahrtsabgaben ſprechen. &** Süddeuiſche Zementverkaufsſtelle G. m. b.., Heidelberg. Die Bemühungen der Süddeutſchen Zementverkaufsſtelle Grem, b. H. in Heidelberg, eine Einigung mit den mitteldeutſchen Zement⸗ fabriken herbeizuführen, ſind laut„Berl. Tagebl.“ geſcheitert, da wohl mit der Sächſiſch⸗Thüringiſchen Akt.⸗Geſ. für Kalkſteinverwertung in Köſen, nicht aber mit den Prüßing⸗Fabriken in Göſchwitz und Schönebeck, ſowie mit der Zementfabrik Berka eine Verſtändigung zu erzielen war. 95*X General⸗ glieder Profeſſor Dr. Emil Budde und Vankdirektor Karl Mommſen wurden wiedergewählt. Direktor Dr. Berlin ſührte aus, daß die im Aurich⸗Friedeberger Wiesmoor zu erbauende Ueberlandzentrale den Betrieb in den letzten Tagen aufgenommen habe. Nach und nach würden ſämtliche in Frage kommenden Städte angeſchloſſen und mit Strom verſorgt werden. Die im Geſchäfts⸗ bericht erwähnte Konzeſſion ſei infolge eines Druckfehlers mit 75 ſtatt mit 65 Jahren angegeben. Die Verhandlungen wegen einer szweiten neu zu erbauenden großen Ueberlanv⸗ zentrale könnten heute tatſächlich als perfekt angeſehen werden, da die Bürgerſitzung von Lübeck definitiv die nachgeſuchte Kon⸗ zeſſion erteilt habe. Die Stadt Lübeck verpflichtete ſich, 30 Jahre die Elektrizität von der Geſellſchaft zu beziehen; dieſe Zentrale werde ein vecht gutes Geſchäft bilden. Das vorhandene Bargeld reiche voll⸗ ſtändig aus, um die für dieſe Zentrale notwendigen Mittel be⸗ reitzuſtellen. Die Ausſichten für das laufende Jahr ſeien günſtig. Die Anlagen der einzelnen Zentralen entſprächen mindeſtens denen des Vorjahres. Wenn nichts dazwiſchen känne, dönnte wenigſtens mit einem gleichen Reſultat für das laufende Jahr gerechnet werden. *** Abſatz des Kaliſyndikats. Der Abſatzplus des Kaliſyndikats für Dezember wbird auf M. 1 Mill. bis M. 1½ Mill. geſchätzt, der Jahresplus gegen das Vorjahr auf M. 14 Millionen; der amerikaniſche Auteil hieran beträgt M. 7½ Millionen und würde nach Mitteilung in der geſtern in Berlin abgehaltenen Geſellſchafterverſammlung des Syndikats noch größer geweſem ſein, wenn nicht die Schwierigkeiten mit den Außenſeitern beſtanden hätten. Eben dieſe ſeien mit die Urſache, daß der Verkauf nach England etwas zurückgegangen ſei, Er ſtteg dagegen nach Südamerika, insbeſondere nach Ehile. Die neugebildete amerikaniſche Verkaufsſtelle„German Kali Works“ hat ſchon iſſe in Kali, Kaimit und Chlorkalium getätigt. In größere Ab der folgenden Generalverſammlung des neuen Syndikats wurde 'skutiert, den Paragr. 40 des Vertrags, der bereits die Preiſe für die deutſche Landwirtſchaft feſtſetzt, bis 15. Januar 1910 oder 10. Februar 1910 in der Schwebe zu laſſen, damit die Preiſe nach vorliegenden, mit den Amerikanern zu ſtipulierenden Preiſen noch reß idiert werden können. Die Kaliwerke Salzmünde(mit Parität Ludwigshall), Immenrode(mit Parität im alten Syndikat Held⸗ burg, im neuen Nordhäuſer Kaliwerke) wurden ins alte Syndikat aufgenommen ——— Bürgerliches Brauhaus Ingolſtadt. In der am 18. Dezember unker dem Vorſitz des Herrn Kommerzienrats Lebrecht ſtattgefun⸗ denen Generalverſammlung waren durch 23 Aktionäre 1067 Stim⸗ Eimkünften zu decken. Frankfurter Transport⸗, Unfall⸗ und Glas⸗Verſicherungs⸗Akt.⸗ Geſ., Frankfurt a. M. In der geſtern ſtatteehabten außerordentlichen Generalverſammlung waren 46 Aktionäre anweſend, die für ſich und ihve Auftraggeber 9994 Aktien bezw. Stimmen vertraten. Die vom Aufſichtsrate vorgeſchlagenen Statutenänderungen wurden ein⸗ ſtimmig zum Beſchluſſe erhoben. Brauerei gebr. Dietrich,.⸗G., Düſſeldorf. In der Hauptverſamm⸗ lung der Brauerei Gebr. Dietrich,.⸗G., Düſſeldorf, in der 12 Aktionäre 1049 Stimmen vertraten, bemerkte der Vorſitzende auf An⸗ frage, daß die in der Bermögensauſſtellung aufgeführten 44000% Depoſiten von Kunden hinterlegte Gelder ſeien. Der Vorſitzende be⸗ merkte noch, daß es immerhin eine üble Sache ſei, in für Brauereien im allgemeinen nicht günſtigen Zeiten die Dividende zu erhöhen; die Verwaltung halte es aber angeſichts des günſtigen Abſchluſſes für an⸗ gemeſſen, eine höhere Dividende vorzuſchlagen. genehmigte darauf den Abſchluß, erteilte der Verwaltung Entlaſtung Und ſetzte die ſofort zahlbare Dividende auf 12 pEt. feſt. Der in ſeiner Geſamtheit ausſcheidende Aufſichtsrat wurde wiedergewählt. Auflöſung einer G. m. b. H. infolge der neuen Steueru. Die Firma Ra ab u. Großmann, G. m. b. H. in München zeigt an, daß das demnächſt in Kraft tretende neue bayeriſche Steuergeſetz, welches die G. m. b. H. in ganz außerordentlicher Weiſe beblaſtet, Veranlaſſung iſt zur Auflöſung der ſeit dem Jahre 1903 beſtehenden G. m. b. H. mit Wirkung ab 1 Januar 1910. Das Ge⸗ ſchäft wird vom Mitbegründer der Firma— dem ſeitherigen Ge⸗ ſchäftsführer, nunmehrigen Liquidator der G. m. b. H.— Herrn Emtl Großmann unter der früheren Firma„Raab u. Großmann“ In gleicher Weiſe und in gleichem Umfange wie bisher weitergeführt. Bei der Orenſtein u. Koppel— Artur Koppel.⸗G. in Ber lin erwartet man in Verwaltungskreiſen ein befriedigendes Reſultat. Die Dividende dürfte vorausſichtlich von der vorjährigen(15 pEt.) wenig abweichen. tungspreis im Geſchäftsjahr 1908/09(bom 1. Oktober 1908 bis 30. September 1909) für abgelieferten Rohſpiritus auf M. 48, 51 und 44 hundertſtel Pfennige feſtgeſetzt worden. Der Abſchlagspreis betrug in der Zeit vom 1. bis 25. Oktober 1908 M 48, vom 28. Oktober bis zum Ende des Geſchäftsjahres M. 44; auf die mit M. 44 bezahlten Lieferungen iſt bereits zu Anfang November 1909 eine Nachzahlun g von M. 3 erfolgt. Verſicherungsgeſellſchaft Hamburg. Der Aufſichtsrat der Go⸗ ſellſchaft beſchloß die Kapitalserhöhung um 1 Mill. Mrk auf.6 Mill. Mark durch Ausgabe von 400 Aktien zu 150 Proz., die feſt begeben ſind. Eine weitere Erhöhung um 400 000 Mark auf 6 Mill. Mark ſoll dem Aufſichtsxat für einen ſpäteren Zeitpunkt freigeſtellt werden. Erhöhung der Eiſenpreiſe. Die angetündigte Verſammlung der weſtdeutſchen Eiſenhändler erhöhte ſämtliche Dagerpreiſe für Stabeiſen, Vandeiſen, Bleche und Schweißeiſen um M. 10 pro Tonne ab 1. Januar 1910. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Ans der ruſſiſchen Eiſeninduſtrie. m. Köln, 22. Dez.(Telegr.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus der ruſſiſchen Eiſeninduſtrie: Schon ſeit geraumer Zeit hatte ſich innerhalb der füdruſſiſchen Eiſenwerke das Beſtreben geltend gemacht, ein Syndikat für Dachbloche als Gegenſatz zu den bereits ſeit 3 Jahren beſtehenden Ural⸗Syndikat„Krowlja“ zu bilden. Alle der⸗ artigen Verſuche ſcheiterten aber, weil die füdruſſiſchen Werke nicht imſtande waren, Dachbleche von ebenſo guter Beſchaffenheit, wie die Uralwerke herzuſtellen. Neuerdiugs iſt aber dies Proſekt wieder von der Maſchinenbaufabrik Hartmann beim Prodmenta angeregt worden. Wie aus maßgebender Quelle verlautet, hat Hartmann deu geſamten Verkauf ſeiner Dachblecherzeugniſſe dem Syndikat Prodmenta über⸗ tragen. Man erwartet, daß auch andere Werke dem Belſplel von Hart⸗ mann folgen werden. Reederei⸗Vereiuigung G. m. b. H. m, Hamburg, 22. Dez.(Telegr.] Wie die handelsgerichtliche Eintragung der aus der Seetrausportgeſellſchaft hervorgegaugenen Reederei⸗Vereinigung G. m. b. H. ergibt, iſt das Kapital, das ur⸗ ſprünglich 11 Mill. Mark betragen ſollte auf 6 Millionen Mark feſt⸗ geſetzt worden. Dem Aufſichtsrat gehören Glaeſſeb⸗Bremen und andere bervorragende Perſönlichkekten an, die an ber Leitung verſchledener Poſtens als Reedereien beteiligt ſind. Generalkonſul Kothe hat die Annahme des Geſchäftsführer abgelehnt. Die der Geſellſchaft gehören⸗ Die Verſammlung Wie die Spirituszentrale in Verlin nutteilt, iſt der Verwer⸗ Produkte. New⸗Hork 21. Dez Kurs vom 20. 21 Kurs vont 20. Baumw.atl. Hafen 19.000 17.000 Schm. Roh. u. B‚.) 14.10 „ atl. Golfh..000 31.000] Schmalz Wilcoy 14.10 „ im nunern 28.000 13 00 Talg prima City 8* „ Gzp. u. Gr. B. 12.000.00% Zucker Nuskov. de.58 „ Sxv. u. Kont..000 3 000 Kaffee RioRo. 7 lek. 8 Baumwolle loko 15.20 15,40] do. Dezb..70 do. Dezor. 14.94 15,10] o. Januar.70 de. Jau. 15.02 15.10 do. Februar.75 do. Febr. 15.18 15.37] do. Mà.85 do. März 15.38 15.52] do. Apri.90 do. April—.——.—] do. Mai.95 do. Mat 15.57 15 82] do. Junt.— do. Juni 15.56 15.7 do. Jul.05 döo. Jult 15.66 15.79 o. Auguft.05 de. Auguſt 15.36 15.56] do. Sept..05 Laumw.. RNew⸗ do. Okt..05 Orl. loko 15½/ 15 do, Novbr..05 do. ver Jun. 15.23 15.39 Weiz. eed. WintHl. 129— do. per Mai 15.98 16.17] do. De⸗ br. 125 7½ Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45] do. Mat 120— do. ſtand. wite. do. Jul 111— New Pork.05.05 Mais Dezbr. Petrsl.Rans. whtt. do. Mai 71— Philadelphia.05.0 MehlSp..elsare.40 Per Ord. Blane.43.43 Get eidefrachtnach Terpen. New⸗Holrk 57½ 57— Liver voo 2— do. Savanah. 53% 53 do. London 87 7 Schmalz⸗W. ſteam 13.45 13.35] do. Autwerp. 1 do. Notterdam 5— 8 Liverpool, 21. Dez Schluz. Weizen roter Winter feſt 20. 21. e DB 8107/ der Düzß;ß 7/10ʃ. Mais feſt Bunter Amerila pe. Dez. 5/8%/ 576 La Plata vei Dez. 5066——• 5777 Köen, 21. Dez. Rüds! in Poſten von 300 Eg Okibr. 56.—., 55.50 G. Eiſen und Metalle. Lenden 21 Dezör.(Schluß.) Kubfer ruhin, p. Laſſag 8 Mon. 61..6,. Zinn feſt ver Kaſia 151.(.0, 3 Mon, 155.7. ruhig, ſpaniſch 13..6 enliſch 18 10, Zint ruſig, Gewöh 28..6, ſpezia Marker 23 15.6. Glasgow 21. Dezor. Roheiſen, ramm Midd sberengh rants, per Kaſſa 50/3½ ver Monat 51/7½. Amfterdam, 21. Dezbr. Bancg⸗inn, dendenz Auetion 93ʃ½. New⸗Hork, 21. Dezemoer. Veamm, Hinte Kupier Superier Ingots vorrätig 3 in 336033 Wo d⸗Kiſen am Rordern ffoundry“ Toune 25 Stahl⸗Schienen wa gon frei öſtt. Irbr.— Waſertandsnachrichten im Monat Dezemb Pegelflatfonen Datum 4 vom Ryhein: 17. 18. 19. 20. 21 Lonflaunn 9 2,94 Waldszut 11,90 Hüningenn) 35 138 8 2 0 Sauterburmg- 33.54 Maran J3.66 3,65 8,68.78.35 Germorstzeim 5.19 Manndeim J88 2,79.80.8.4 Main; J09,87 0,81 0,74 0,75 i 166 aubz. ,9“ 1,85 1,87 191 Hoblengz 287 231 in dn Nukrort 1,80 1,47 vom Nechar: Nanngeim.99.98 2,87 2,98 8 85 Heilbronmng.92.89 6,90.15 Olwind Beſeckt,. 50 0. eecee⸗ MNanunhe 8. 23 S33 33 5 5 28 2 3 2 8 Detus gen 38 5 332 ſ 21. Dez. Morg.•7,8 7232 N 2 21„ Gittg. 2. 61%8 N2 21„Abbs.%58 272 ſtill 22 Dez Morg. 7 177 ſtill Höhſle Temperatur den 21 Dez. 10 Tiefſte 5 vom 21./2. Dez.— 4,0 85 Verantwortlich: 5 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun;: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönffel für Boltswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fran für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jor Druck und Verlag der Dr. Haasſſchen Buchdruckerei, G. 5 bellor: Cauft Aüller —— Husten, Heiserkeit, Schnupfen und Katarrh weichen am ſicherſten dem Ge Laboda⸗Dragées, ſehr angenehme und bequeme Anwendun, Mk..50 die Doſe, in Apotheken erhältlich, wo nicht wende an die% a.., Kronprinz ARerener Stbeker Oflos 4 f ESAiſie SSSSzlied sesenüfz (MI. Reutlinger& Hofmobertrabrak. blossb Ausst.Lung vollstandiger wWongre den Schiffe dürfen nur ſo beſchäftigt werden, daß den der Geſellſchaft 2 0 3, Mannheim 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) Mannheim, den 22. Deember 1909. Btkanntmachung. Die Abheltung von Wochenmärkten betr. Nr. 51397J. Wirbringen ſiermit zur Kenntuis, daß pvegen des auf nächſten Samstag fallenden Reih⸗ tachts⸗Feiertages d. ſämt⸗ ich en Wochenmärkte — alſo anch der Haupt⸗ narkt— am„Freitag“ Abgehalten werden. Auf dem Hauptmarkte iſt demnach Donnerstag und Freitag Wochen⸗ markt. 33 Mannheim, 20. Dezbr. 1909. Biürgermeiſteramt. Ritter. Schieß. Weihnachten dey Herberge zur Heimat. Wanderern, ſowie Arbei⸗ un aller Art wird alljähr⸗ ich bei uns eine Beſcherung u angemeſſener Form zuteil. Wit bitten edle Menſchen⸗ nde um Gaben von wol⸗ ehen Sachen, Stiefeln, Klei⸗ der, Hüten, Hemden, Zigar⸗ ken und Büchern. Des freundlichen Dankes der Empfänger ſei jeder Geber gewiß. Auf ſchriftliche oder tele⸗ honiſche Mitteilung hin Te⸗ ephonruf 2735) laſſen wir die Frische Südfrüchte Fst. süsse Mandarinen 40 St. 58 Pf. Lalencia Orangen 10 St. 25 und 38 Pf. Französ. Wallnüsse fd. 35 Pf. Grosse Neapol. Haselnüsse Pfd 43 Pf. Neue Prinzessmandeln Pfd. 80 Pf. Aeue Smyrna Tafelfeigen Pſd. 50 Pf. Neue Muskatdatteln ½ Pid. 45 Pf. Datteln und Feigen in eleg Lerpack ung Grosse golbe Aitronen 10 St. 45—55 P0l. Weihnachtsäpfel Pſd. 13 und 18 Ptf. Täglich frisch gerösteten : Kaffee: ½ Pfund 55, 60, 70 und 80 pfg. Frucht- und Gemüse-Konserven Elsäss. Erbsen Petit Pois Dose 33, 42, 52, 70 Pt. Sohnitt- od. Brechbohnen Dose 21, 24, 28, 45 Pl. Stangen-Spargel in eilnat Dose 70, 85 Pf.,.30,.58 Fleisch- undd Wurstwaren Ia. ger. Landschinken Pfd..18 M. Pomm. Gänsebrust ½ Pfd. 45 Pf. Metzer Mirabellen Dose 68 u. 42 Pf. Singapore-Ananas Dose 48, 70 Pf. u..30 Dose 75 u. 44 Pf. prelselbeeren oder Kirschen Mager Dürrfleisch.. Pfd. 98 Pf. Saft. gek. Schinken/ Pfd. 35 Pf. Prinz.-Bohnen Haricots verts Dose 38, 50, 65 u. 90 Pf. Brech-od Schnittspargel Dose 40, 55, 68, 95 Pf. Champignons Dose 50, 78,.10 Trülleln Dose 38 u. 58 Pl. Thür. Landleberwurst Pfd. 88 Pf. Bierwurst odSchinkenwurst/j Pfd. 27 Pf· Mast- Geflügel in feinster Qualitàt Grosshahnen von.95 an Mastgänse Pfd. 82 Pf. Mastenten St. von.25 àn Thüringer Rotwurst. Pfd. 58 Pf. Wildpretpains... Dose 45 Pf. Grosse Wiener Würste 2 St. II Pt. Westfälisch. Mettwurst Pfd. 95 Pf. Frische Ameria-Trauben. Astrachauer-, Stör- und Malossol-Kaviar Frische Singapore-Ananas in ff. hualität. Engl. Kronenhummer. Spezialitàt: „ Ierfeinste Thuringer bervslat. 4 65 Deutsche und französ. Tafekäse Vollfetter Tilsitterkäse. Pfd. 88 Pfg Holländer oder Gouda Pfd. 90 Pig Deutscher Camenbert Stück 27 u. 38 Pfg. Dose 46 Pfg. Delikatessheringe in Wein-Bouillon, Tomaten-, Senf- u. Mixed-Pickles- Anchovy-Paste, Sardellenbutter Sökelands Pumpernickel Fisch-Konserven u. geräuch. Fsche Saldsses Dose 68 Pfg. Tube 30 u. 35 Pfg. und Salamiwurst.. Pfd. Mk. Braunschw. Mettrürste St. v. 28 Pf. an Magere ger. Kammstücke Pfd..18 M. Strassburger Gänselebere in Tetrinen..15 u..40 M. Sachen auch gerne abholen. Herberge z. 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Der Ge⸗ Einderat hat beſchloſſen, zum Zwecke der Friedhofserweiterung dis nördlich des Friedhoſes gelegenen beiden Grundſtücke käuflich zu erben, ſo daß die Friedhofhalle genau in der Mitte der Front 8 Friedhyofes zu ſtehen kommt. Die beiden Grundſtücke Umfaſſen nen Flächenraum von 5991 Qm. und koſten zuſammen 11656 . Zur Deckung des Kaufpreiſes werden aus vorhandenen neſtocksmitteln 12000 Mark angefordert. Zu dieſer Poſition cht zunächſt.A. M. Krebs. Redner frägt an, wie die auf iden Grundſtücken vorhandenen Bäume bewertet ſind, da näm⸗ ch für den Quadratmeter des einen Grundſtückes.80 Mk., für en Quabratmeter des andern Grundſtückes.05 Mk. berechnet Bürgermeiſter Wipfinger erwidert, daß die Bäume als lche nicht beſonders veranſchlagt ſind. Der höhere Preis für ziweite Grundſtück ergebe ſich aus der größeren Anzahl, den * und beſſeren gepflegten Bäumen dieſes Grundſtücks. Wenn den Ertrag dieſer Bäume kapitaliſtere, ſo ſei der angeforderte ein ſehr mäßiger. Die Ausſchußmitglieder Weidner zams finden trotzdem den Preis etwas hoch. Erſterr be⸗ daß füdlich gelegene beſſere Aecker ſeinerzeit billiger verkauft letzterer glaubt, daß man noch heute ſüdlich des Friedhofes es Gelände ankaufen ſollte. Die Milglieder Spilger lrmann ſind für Aukauf eines größeren Geländes mit Rückſicht darauf, daß die Preiſe in ſpäteren Jahren gewiß ſteigen würden. Die Vorlage wurde mit allen gegen eine Stimme an⸗ genommen. Feſtſetzung der allgemeinen Grundſätze über den Beizug der An⸗ ſtößer zu den Koſten der Herſtellung neuer Ortsſtraßen. Das neue Ortsſtraßengeſetz iſt mit dem 1. Januar 1909 in Kraft getreten. Die Vollzugsordnung zu dieſem Geſetz beſtimmt, daß die allgemeinen Grundſätze über Beizug der Anſtößer zu den Straßenkoſten längſtens bis 1. Januar 1910 mit dem Orts⸗ ſtraßengeſetz vom 15. Oktober 1900 in Uebereinſtimmung zu brin⸗ gen ſind. Dieſe allgemeinen Grundſätze über den Beizug der An⸗ ſtößer uſw., welche zurzeit für die Stadtgemeinde Schwetzingen giltig ſind und vom 12. September 1900 datieren, ſind in formeller Hinſicht dem Wortlaut und den Beſtimmungen des Geſetzes anzu⸗ paſſen; dem Inhalt nach ſind es dieſelben Beſtimmungen. Die Angrenzer werden wie ſeither bei neuen Straßen zu 100 Prozent beigezogen. Die 8 Paragraphen über dieſe allgemeinen Beſtim⸗ mungen liegen dem Bürgerausſchuß ſchriftlich vor. Ein ernſt⸗ hafter Einwand wird gegen dieſe Poſition nicht erhoben. Sie wird mit allen gegen eine Stimme angenommen. Anſchließend an dieſen Punkt der Tagesordnung beantragt B..M. Rey, die Mannheimerſtraße möchte in ihrem nördlichen Teil kanaliſiert und die neue Viktoriaſtraße gut begehbar hergeſtellt werden. Bürgermeiſter Wipfinger ſichert bezüglich der erſten Straße ſofortige Inangriffnahme, bezüglich der Vik⸗ toriaſtraße baldige Herſtellung zu. Nachträgliche Genehmigung zum Ankauf eines Grundſtücks beim Sandacker zum Preiſe von 300 M. aufgrund des 1907er Abhör⸗ beſcheids. Die Verſammlung hat dagegen nichts einzuwenden. Die aus —————————— ñw—— ——— aſnagn-Tuehtun Leleg. Kompl. Schlafzimmer eichen oder nussbaum, 1Wohn- und Speisezimmer in beliebiger Farbe gebeizt, 1Kompl. Küche in pnchpine oder moderne Farben, Mark Ferner empfehlen wir passende Weihnachts-Geschenle in grosser Auswahl. 443586 Spszlal. Haus . Straus& 60. 2 —— ⏑ laufenden Mitteln zu entnehmende S willigt. ..M. Kahrmann bringt zum Schluß eine Inter⸗ pellation zur Sprache, deren Beantwortung aber vom Vor⸗ ſitzenden unter Berufung auf die nur noch ungenügend pertretenen Gemeinderäte und auf die ſpeziellen Vorſchriften der Gemeinde⸗ ordnung abgelehnt wurde. In kurzer Zeit werde der Bürger⸗ ausſchuß Gelegenheit haben, über die vorgebrachten Punkte der Interpellation ſich eingehend ausſprechen zu können. Pfalz, Heſſen und Amgebung. *Kirchheimbolanden, 20. Dez. Die Oefſnung der Leiche des vor einigen Tagen im Ziegelwvog gefundenen Kiy⸗ des ergab, daß das arme Weſen— ein kräftiger Knabe— durch Erſticken den Tod gefunden hat. Als Mutter kommt die 22⸗ jährige Eliſabetha Heppes inbetracht. Dieſe war als Dienſtm chen in Frankfurt in Stellung. Die habe, ſo gibt ſie an, a borigen Sonntag in Frankfurt in ihrem Zimmer geboren, in der Nacht ſei ſie dann von einer Ohnmacht befallen worden, und als ſie aufwachte, ſei das Kind erſtickt geweſen. Sie behielt dann die Leiche bei ſich im Bett bis zum Mittwoch. Am Mittwoch nach⸗ mittag kam ſie mit der Leiche hierher und legte ſie im Ziegelwoog⸗ nieder. Geſtern abend wurde ſie verhaftet. SSesssssessssesssssssn „ eunengen von 15 Mark an. Qaslüster 3 flam., von 17 Mk. an. Zurückgesetzte Gdslampen u. Lüster zu aussergewöhnlichbilligen Preisen. Elektrische Kleinbeleuchtung s mit neuer Batterie für Schlafzimmer, Aborte, Treppen u. s. W. billigst. 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Der Doktor wünſcht es.“ „Gut, ſo gehen wir mal zuſammen. Hier in dem kleinen Garten hat man doch bloß lauter enge Gedanken.“ „Ja, wird denn das fragte ſie erſchrocken „Ja, gewiß geht es; Du mußt es nur der Mama nicht gleich erzählen.“ Ihre Augen ſchimmerten ſeltſam. — denke nur, was ſie ſagen werden!“ „Höre mal, Trudchen, man muß ſein Ich nicht beſtändig an andere ausliefern. Nicht immer darauf ſinnen und denken, was die Leute ſagen!“ „Ja, ja“, ſagte ſie mit einem ſeltſamen Blick.„Ach, Fritz, haſt Du es gut!“ „Wieſo?“ „Du kannſt handeln und denken wie Du willſt, aber ich?“ „Na, das ſehe ich nicht Eein. Man muß nur wollen!“ „Ja, das ſagſt Du, aber ich? Ich glaube, ich habe leine Kraft „Fritz, aber die Menſchen zu wollen. Es iſt wohl angeboren.“ „Nein, bei Dir iſt es unterdrückt,“ entfuhr es ihm unbedacht. Ibr Blick irrte über ihn hin. Plötzlich ho ſte ſie tief Atem. „Ja, Du haſt recht. Ich will auch mal e werden. gebe mit Dir ſeaberen en Madchens ſtimmte ſein der warm und ſchön, ihlen, da Für Fritz war dies eine liebe Zerſtreuung in dem täglichen Einerlei des ereignisloſen Tageslaufes. Für ſie wurde es immer mehr ein ſeltenes Ereignis. Sie zählte die Stunden, bis es ſo⸗ weit rar, daß ſie hinausſchlüpfen konnte. Und wenn die ſchöne, kurz bemeſſene Stunde der Freiheit verſtrichen war, ſo klammerte ſich ihr Herz an den kommenden Tag— an die goldige, ſonnige Freiheit, in der ſie auflebte und aufblühte wie eine matte Blume im Sonnenlicht. Den Tag vor ſeiner Abreiſe war ſie blaß und ſtill. Sie ſaßen draußen im Sande zuſammen und beobachteten die zierlichen Möwen, die ſcheu an ihnen vorbeiſtrichen und ſich dann in die mäßig bewegte See hinabſtürzten. Ihre Schweigſamkeit fiel ihm ſchließlich auf. „Was haſt Du, Trude?“ Sie gab keine Antwort, ſondern legte plötzlich die Hand vor die Augen. Da 509 er ſie ihr liebevoll vom Geſicht und ſah ſie an. „Wird's Dir ſchwer, daß ich wieder fortgehe?“ Sie nickte. Er ſah nun, daß ſie weinte. Das rührte ihn unbeſchreiblich. legte er den Arm um ihre Schultern und rückte ſich dicht zu ihr heran. „Ich komme ja wieder, Trude. Und dann gehen wir wieder ſpazieren.“ Sie ſchüttelte leiſe den Kopf. geſund— und“— „Und dann darfſt Du es nicht? Na, höre mal, Trude, das iſt doch eine kolle Tyrannei!“ „Ja“, ſagte ſie unter Tränen. „Aber ſo laß Dich doch nicht ſo tyranniſieren.“ „Ja, wie ſoll ich das machen?“ „Na, ſo und ſo.“ Und er gab ihr eine begeiſterte Schilderung, wie man verſuchen müſſe, ſich ſelbſt durchzuſetzen. Sie hörte ſtumm und mit geſenktem Kopfe zu. Endlich ſah ſie zu ihm auf. Ihre Augen glänzten wieder eigentümlich⸗ „Man hat Dich eben von Kindheit an dreſſiert, ſo wenig wie möglich als Selbſt hervorzutreten. Mich macht es wenn ich darüber nachdenke, Trude.“ Sie nickte wie im Fieber. Ganz erſchöpft legte ſie ſchlicßlich den Kopf an ſeine Schulter. Er lam ſich ungeheuer wichtig vor. Das Vertrauen des guten „Dann iſt die Mutter ja wieder hatte beraten können, und vor allem war es ein herrliches alles!“ er als Einjähriger bei der Marine angemeldet ſei. Aber ſie fuhr nicht heftig auf, wie ſie es ſon er mußte irgendeine Kraft zerbrochen Wie war es doch 8 daß dieſes junge Weſen zu ihm aufſah, in zärtlicher 3¹ und Hingabe. Der Moment riß ihn fort. Er bog ihren Kopf zu ſich und küßte ſie. Sie hatten es als Kinder oft getan. Wesha er es jetzt nicht tun? Es war doch wahrhaftig nichts dabei Sie war ganz ſtill geworden. Sie lauſchte nur, wie haft weiterſprach und fuhr erſt wie entſetzt auf, 15 e Uhr ſah und ſagte: 15 „Wir müſſen heim, ſonſt bekommſt Du Schelte.“ Hand in Hand gingen ſie über den Strand. Erſt als ſchen in Sicht lamen, löſte ſie heiß errötend die ſeinen. Als ſie ſich vor der Haustür trennten, wagte ſie ihn aum zuſehen. „Schreibe auch mal, Trudchen, und nicht bloß imme ſichtspoſtkarten!“ „Ja, Fritz—— aber Du? Ich— meine, Mu „Na, das kann ſie ja, wenn es durchaus ſein 1555 ſchreibe Dir keine Geheimniſſe.“ Enttäuſcht ſah ſie ihn an. Aber unter Blick ſchwand die Enttäuſchung ſogleich. So trennten ſie ſich. Ihm war warm ur d 1 3 Der Kuß und das ganze Beiſammenſein machten⸗ 5 it ke danken. Sie aber warf ſich bben auf ihr Bett und gpeinte, die alte Dienerin kam und meldete, die habe rufen. fa * A 4* Am Abend vor ſeiner Abreiſe teilte er ſeiner Mutter m D 5 habe dieſes für ihn beſorgt; ſeinem Einfluß und ſeiner angeſ Perſönlichkeit ſei es zu danken, daß er angenommen wurd wohl er eigentlich Leben⸗laßren nach um ein Ja dazu wäre. Er erſchrak, wie dieſe Worte auf ſie wirkten. Ihre Augen bekamen wieder jenen ſtarten, abweiſ druck, der ſich in den verfloſſenen Wochen ſchon ver 5 8 3 3 1 Der) Der König des Roſenreiches Miniſter Hühnerbein Der Storch Bred eyer 4 8. Setke. General⸗Anzeiger. (Mitfagßſatt) Mannßeim, 22 Deꝛember. Kurt Lehmann, M1. 1 in geschmackvollster Auswahl Ball- und Gesellschafts ⸗Kleider Abendmäntel. 5111 Ir. Hof-U. Mational-Theater Nannheim. Mittwoch, den 22. Dezember 1909. Bei aufgehobenem Abonnemenk. Zu ermäßigten Preiſen: 1. Nachmittags- Vorstellung 2 1 2 Prinzessin Herzlieh Märchen in 6 Bildern von Erica Glufe⸗Lörcher. Muſik von Eduard Mouke. Regie: Karl Neumaun⸗Hoditz.— Dirigent: Raimund Schmidpeter miſ. e g 192 Eiſtes Bild: Des Prinzen Straft. 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Perſonen: Paul Tietſch Traute Carlſen Hedwig Hirſch Georg Köhler Guſtav Trautſchold Fritz Freisler Prinzeſſin Herzlietb Prinz Herzeleid Magiſter Die Waldfrau Prinz Edelmut Prinze un Herzlieb Ein Elſchen Die Waſſernirne 5 Julie Sanden Viktor Walberg Taut, Carſſe⸗ Hildegard Bräutigam Luiſe Striebe Wiesheu Eugel, Hofherken und Damen. V „Hof-U. Mafional-Theater Mannheim. Mittwoch, den 22. Tezbr. 1909. 20. Vorſtellung im Abonnement A. Hadame Butterſty. Tragiſche Oper in 3 Akten von L. Illica und G. Glacoſa. Deutich von Alfred Bruüggemann. 5 Muſik von Gigco o Pucc ni. Regie: Carl Hagemann.— Oirigent: Artur Bodanzky. ee Perſonen: Cho⸗Cho⸗Sanu, gengunt Butterfly 8 10 Cho⸗Cbo⸗San's Dienerin. 5 Kate Lintecton.. Linkerton. Leutnant in der a Elſe Tuſchkau N ane Freun d Ro ſe Kleinert erik. 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Fuchs, Mitglied der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Karlsruhe einen ſehr intereſſanten, von großer Sachkenntnis zeugenden Vortrag über das Thema: „Volkswirtſchaft und Waſſerkräfte“. Der Redner zeigte zuerſt an Beiſpielen, daß, ſo lange die Menſchenkraft billig war, auch die Waſſerkraft faſt bedeutungslos geweſen iſt. Erſt die moderne Entwicklung, gekennzeichnet durch ihr Kraftb. dürf⸗ nis, verlangt enorme Energiemengen in der Induſtrie, nament⸗ Handel und ſogar in der Hauswirtſchaft. Die Elektrizität tritt immer mehr an die Stelle der Kohle; auch die Landwirtſchaft beginnt ſie in der letzten Zeit auszunützen. In der Steigerung der Kohlenpreiſe, im Vorhandenſein großer Waſſerkräfte und in dem Fortſchritt der Technik, namentlich der Maſchinen und Elektrotechnik und des Waſſerbaues, liegen die Entſtehungs⸗ gründe der modernen Elektrizitätsanlagen. Die elektriſche Gnergie hal ihren Vorteil in der leichten Transportfähigbeit durch die Lekkungen und der Anpaſſungsmöglichkeit an das Kraftbedürfnis. Der Redner beſprach nun die Ausnützung der Waſſerkräfte bei Strömen und Flüſſen, die gleichmäßige Arbeit leiſten, 9/n bei Gewäſſern im Hochgebirge, die unregelmäßige Erträge liefern, wenn nicht durch künſtliche Anlagen, wie Staufeen, für gleich⸗ mäßige Waffermengen und regelmäßigen Lauf geſorgt wird. Die Pational⸗Vermögen an Waſſerträften ſind bedeutend, doch bis heute noch meiſt unbenützt. Länder mit großen Kohlenſchätzen haben wenig Waſſerkräfte und umgekehrte Länder mit großen Waſſerkräften haben Mangel an Kohlenlagern. Die Schweiz hat ihren Reichtum an Waſſerkräften ſchon früh ſchätzen und nutzen gelernt. Deutſchland dagegen muß ſehr haushälteriſch verfahren, da die Natur in dieſer Richtung wenig günſtig war. Schweden, Norwegen und die Schweiz haben dafür Sorge ge⸗ tragen, daß kein Ausländer dieſes National⸗Vermögen benutzt Der wirtſchaftliche Wert der Waſſerkräfte iſt unbeſtimmbar, er richtet ſich nach dem Preiſe der Kohle und dem Anlagekapital, das ſehr variiert. Der Staat war ſeither vorſichtig mit ſolchen Anlagen wegen des Riſikos. Galt es doch für ihn, äſthetiſch⸗ und kylturelle Bedenken und andere Imponderabilien in Rech⸗ del ſchnellster Buskatrung Dr. B. Badsliche Buchdruckerel DS———.————————b———ää—— Baulszinsbücher S. m. b. B. Dr. B. Bads Ichen — billigſt 44 4444 e nützung der Waſſerkräfte beſorgt und zwar für den eigenen Be⸗ trieb. Heute aber erſcheint der Konzeſſionär dem Staate als Zwiſchenhändler, der die Waſſerkräfte in elektriſche Energie umſetzt zum Zwecke des Verkaufs. Bei der Beſchränktheit des Vorrats in dieſen Kräften gegenüber dem Ausland iſt es not⸗ wendig, durch große rationelle Anlagen die beſtmögliche Aus⸗ nützung zu erreichen. Kleine Konkurrenten ſind hierdurch aus⸗ geſchaltet. Es entſteht ein Monopol. Und nur der Staat kann bei folchen Rieſenanlagen für einheitliche Leitung beſorgt ſein, der auch Geſichtspunkte berückſichtigt, die dem privatwirtſchaft⸗ lichen Prinzip vielleicht entgegenſtehen, aber der Allgemeinheit von Nutzen ſind. Redner beſpricht darauf die Badener Verhält⸗ niſſe und das Projekt der Murganlage für die Staatseiſen⸗ bahnen. Den Vorwurf, der von Seiten der Kapitaliſten dem Staate gemacht wird, daß er weniger initiativ ſei oder daß der Betrieb zu ſchwierig ſei, weiſt Herr Dr. Fuchs damit zurück, daß er die Gemeinden als Beiſpiel angibt, die ſchon dewartige Betriebe führen, und daß der Staat die Eiſenbahnen trotz ihrer Kompliziertheit zu verwalten verſteht. Weil eben der Natur nach ſolche Anlagen Monopole ſind, muß der Staat handeln. Redner zieht ſchließlich eine Parallele zwiſchon der Grundſtücks⸗ ſpekulation, und ſolcher durch Private erſtellt gedachte Rieſen⸗ Anlagen und gab ſo genügenden Anreiz zu einer lebkaften Dis⸗ kuſſion. Herr Chemiker Dr. Buchner rät dem badiſſhen Staate, wenn er ſolche Elektrizitätswerke übernimmt und Wert darauf legt, die chemiſche Induſtrie zu behalten, eine Staffelung der Preiſe eintreten zu laſſen. Herr Rechtsanwalt Dr. Wimpf⸗ heimer ſtellt ſich auf die Seite des Unternehmers, als des geeigneteren Organiſators, der die ringenden Kräfte beſſer unter⸗ ſtützt, als der Vater Staat. Letztere könne ſich ja Reſerpat⸗ rechte ausbedingen, ohne ein Riſiko zu übernehmen. Herr Pripat⸗ dozent Dr. Lepy bält den Augenßlick für eine Verſtagtlichung für noch nicht gekommen. Eine Auteilnahme des Stagtes am Gewinn ſei nicht zu empfehlen. Herr Regierungsraf Dr. En⸗ dres meint, der Staat ſoſſe ſich nur inſpweit darum bekümmern, als er für ſeine großen Verfehrsnetze ſelßſt Bedarf hat. Bei einer eventueſſen Liouſhafſon der Betnen Radens mit Preußen könnten ſich ſolche Anlagen gut beꝛoßlt machen. Die Induſtrie muß handeln und mit Rifffo die Erkfaßbrungen ſammeln, die guf dieſem Gebiete nötig ſind. Im Schlußwort kam Herr Dr. Fuchs auf die einzelnen Bedenfen zurück. Bemerkt ſeien hier nur ſeine Schiſderungen üper die longwierigen Neyhandlungen der einzelnen Gruydſtcksßeſitzer ßevor ſolche Waſſerbauten ent⸗ ſtehen, wodurch die Prinatunterneßpmungen ſansſamer zum Ziele zu ſtellen. Seither hat die private Unternehmung die Aus⸗ kommen, als wenn der Staat die Sache ſelbſt unternimmt. Wenn in bellebiger Stück⸗ zahl zu haben in der Buchdruckerei G. —5 Langen b. Dalmitadt. 16478 zeοj,jẽesᷣοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο Schö stes u. billigstes Weinnachtsgeschenk. 3 Tinder Regenschirme: 1000 8 ee 50 2 54 2 52 Stück zum Rusfuchen, in jeder Glöße vom 4 Kleinſten bis um Grözten 88483 Ffabefhaft billig Neuheit mit durchgehenden Eif nſtöcken, Griff u. Stock aus einem Stack. 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K. hatte 6000% Gehalt) erhobene Ent⸗ ſchädigungsklage wurde abgewieſen, weil— wie ſich aus den Gründen des Urteils vom 26. März ergibt— von O. Kl. zugegeben worden war, daß er monatelang ſortgeſetzt mit Totaliſatorwetten ſich abgegeben hatte, und dieſe Tatſache dem Gerichte mit ſeiner Vertrauensſtellung als Geſchäftsführer, dem namentlich auch die Kaſſe unterſtand, unver⸗ einbar ſchien. Der gleiche Entlaſfungsgrund, die längere Zeit hindurch regelmäßig fortgeſetzte Beteiligung an Totaliſatorwetten, iſt auch dem jetzigen Kläger K. gegenüber, der, wie oben bemerkt, neben Kl., mit 4800 Jahresgehalt, als Geſchäftsführer angeſtellt war, und nament⸗ lich das Perſonal und die Dispoſition unter ſich hatte, geltend gemacht. Nur kommt bei ihm noch hinzu, daß er gemein ſchaftlich mi: einer Angeſtellten des Geſchäft 8, einer Verkäuferin (Dekorateuſe),(die übrigens von beiden— Kl. und dem Kläger— zu den Gängen auf das Wettbureau, oft auch während der Geſchäftszeit, verwendet worden ſeiſ gewettet haben ſoll. Dieſe Behauptungen ſind in der Tat durch die Bekundungen des als Zeuge eidlich vernommenen Kl. und der im heutigen Termine als Zeugin uneidlich vernommenen Angeſtellten beſtätigt worden. Das Urteil lautet ebenſalls auf A b⸗ weiſung der Klage. In der Begründung des Urteils wird ausgeführt: Behauptungen rechtfertigen nach der Auffaſſung des Kauf⸗ mannsgerichts die erfolgte Entlaſſung. Zwar wolle das Gericht ſich nicht auf den Standpunkt des laudgerichtlichen Urteils ſtellen, daß ſchon die einfache Tatſache des fortgeſetzten Wettens eine große Pflicht⸗ verletzung, ein Vertrauensmißbrauch gegenüber dem Prinzipal, ge⸗ weſen ſei— zumal Kläger K. mit der Kaſſe nichts zu tun hatte—7 aber daß zu den Gängen auf das Wettburegu eine Angeſtellte des Ge⸗ ſchäfts, und zwar auch während der Geſchäftszeit, verwendet worden wäre, die dadurch verleitet worden ſei, ebenfalls zu welten, und daß ſchließlich Kläger K. ſogar mit dieſer Angeſtellten gemeinſchaftlich— auf halbgut— gewettet habe, wenn auch nach Angabe der Zengin nur in einem Falle, ſei doch eine ſo grobe Ungehörigkeit geweſen, daß ſie unbedenklich als wichtiger Grund zur ſoſortigen Eutlaſſung habe gel⸗ tend gemacht werden können. Hiernach müſſe, wie von Großh. Land⸗ gericht die Entlaſſungsklage des., ſo auch die vorkiegende auf Ent⸗ ſchädigung in Höhe von 253 7 4. gerichtete Entlaſſungsklage des K. abgewieſen werden. Der Einwand des Klägers, feine Beteiligung au den Wetten habe ſchon längere Zeit vor der Entlaſſung aufgehört gehabt, könne, wenn richtig, an dem Reſultate nichts ändern, da ein Entlaſſungsgrund für den Prinzipal erſt dann exiſtent werde, wenn 21 Sehrer. die beſtätigten er davon Konntnis erlangt, dies aber vorliegendenfalls, wie unbe⸗ ſtritten, erſt kurs vor der Entlaſſung geſchehen ſei. Mannheim, den 12. Dezember 1909. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 11. Seite. erhalten Sie eine( wunderbare neuestes IIlodell, auch das allerneueste frichterlose Iſlodell, wenn Sie eine bestimmte Hnzahl erstklassige Schallplatten nach eigener Wanl von uns beziehen Kein Preisaufschlag! Weihnachts-Aufnahmen für Orckester, Harmonium, Soll, Duos, Quartette. alle mit Slocken⸗ begleitung stets in grösster Husswoahl vorräfig.. Hppdrate in allen Preislagen werden auch gegen Teilzahlungen von IIIk..— pr. Woche an abgegeben. 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Der Mond blickte verſchmitzt lächelnd auf das Paar N— 12 65 n Saee 1 43 Fungens i 7 5 77 85 77 75 5 „Wiſſen Sie denn, ob mir meine Klaſſe mit 43 Jungens Die Alte hub von neuem mit ihrer Kunſt an. Doch Theo nieder. Theos ſüßes Geſichtchen war roſig erglüht; ob das die 2 82 8 45% 5 ialfohyr 1 7 7 f 7 2 5 7 5 9 nicht ſehr viel Freude macht? ſagte der falſche Gymnaſiallehrer war 0 in Gedanken verſunken, daß ſie gar nicht acht gab auf die Winterluft machte! Verſtohlen ſah ſie auf ihren Begleiter. Wie upt⸗ lachend und ſah verſtohlen Theo an, die andächtig, doch mit heim⸗ Schickſalsſtimme, die durch den Mund der phantaſtiſchen Alten hübſch ſelbſt im Mondslicht ſeine Uniform ſich ausnahm: wie jöne lichem Herzklopfen zugehört„Jetzt kommen Sie an die Reihe, redete. Erſt das luſtige Lachen der beiden Herren rief ſie in die ftolz und männlich ſeine ganze Erſcheinung. Als ſich ihre Blicke leg. Frl. Theo! Sie ſehen, die Wotka macht es gnädig.„Hoffentlich Wirklichkeit zurück. trafen, ſchlug ſie erſchreckt die Augen nieder— wie ſeine Auget 5 hat Fortuna auch Roſen für mich, ſagte Theo lächelnd. 5 Iſt Ihnen etſvas ſo Heiteres prophezeit?“ fragte ſie ver⸗ durch den Mondesglanz geleuchtet hatten. 5 Die Alte hatte inzwiſchen die Karten von neuem gemiſcht träumt. Sybille doch alles wiſſen will! Sind Sie mit 395 und ſchob das Päckchen dem jungen Mädchen hin. „Eigentlich nicht“, ſagte der mit der Deutung Beglückte. „Was ſolche Ihrem Schickſal zufrieden, Fräulein Theo?“ brach er endlich „Nehmen Sie ab und denken Sie dabei an etwas reßht Sie nur, ich ſoll beim Verloben vorläufig nur das das Schweigen. Schö ſe 8 Jjj 25 8 8 Schönes. Zuſehen haben. Dürfte mir aber, wenn zwei ſich als Liebespaar Ein gedehntes„hm!“„Ja!“ war alles, was die redegewandte Gehorſam teilte Theo die Karten in fünf Häuſchen. Die Alte legte dieſelben dann nach dem gleichen Schema auseinander. Nachdenklich neigte ſie das Haupt, ſah ſchweigend von ihren Karten auf das junge Mädchen und den jungen Leutnant und ſenkte den Kopf wieder über ihre vielſagenden Blätter. Theo blickte verlegen nieder. Ihr Herz klopfte. „Sie haben Ihr Lebensſchiff ſeit Jahren allein geſteuert. am Ehriſtabend küſſen, fürs nächſte Jahr ein Liebchen vom Chriſtkind wünſchen! Nicht übel, nicht wahr, Fräulein Theo? So wird einem der Mund wäſſerig gemacht. Alle drei erhoben ſich, zahlten ihren Obolus und kletterten borſichtig die Stiege wieder hinab. Die luſtige Theo war einſilbig. Als ſie einige Schritte ge⸗ gangen, blieb der Bruder in Zivil plötzlich ſtehen. übermütige Theo hera „Unſere Sterne u ſagte er langſam. „Möglich!“ entgegnete ſie kurz und blickte ſich um.„Daß doch immer ſo ein Landwirt kein Ende findet, wenn es ſich um Pferde, hrachte, ſen wohl miteinander berwandter ſein“ Kühe und Schafe handelt“, ſagte ſie ungeduldig „Ack ja, Sie lieben die Landwirtſchaft nicht, Könnten Sie Die Fahrt ging ziemlich glatt, aber meiſt an kahlen Ufern vor] Verzeihen Sie, räulein Theo und du lieber Vetter, ich elbſt einem gelieb'en Mann zu Gefaſlen nicht verſuchen, den bei. Bald wird das anders. Ein Gefährte iſt in Ihr Leben ge⸗ tvill noch gleich beim Schmied norſprechen, daß er morgen auf ſchönen Beruf auch lieb zu gewinnen?“ — kreten, der die Fahrt mit Ihnen teilen will. Weiſen Sie ihn den Hof kommt, die beiden Kütechrferde müſſen neſchlogen wer⸗ Er ſah ſie forſcheyd an. nicht ab. Wenn ſchon ſein Aeußeres die ſtattliche Figur, das den. Sie geßhen wohl immer voron, Friß bring.'e ſicher nach„Nein, ich glauße es nicht“ entasanete ſi- obenhin'eunt hſte hübſche Geſicht, das zweierlei Tuch Sie blenden und gewinnen Haus Fräulein Theo, ich folge Ihnen bald und werd⸗ Sie beide ouch ßber dies nutloe Tbema nachdenken; Sie haben ja von den n8, können, ein ſicheres Steuer iſt ſein guter Charafter⸗ Vertrauen wohl wieder einſolen. Geben Sie nur nicht zu ſchnell! Sybille wein Shickal gehör⸗ r er⸗ Sie ſich gekroſt dem Marsjünger an; er führt Ihr Lebensſchiff⸗ Neberraſcht. blickte Theo auf.„Können wir nicht ſo lange Er lächelte.„Glaußen Sie di ud⸗ lein ſicher in den Hafen des Glücks.“ a1 Sie warten?“ fragte ſie ſcheu. Sie zuckte mit den Schultern 105 8—. 3J3JÜͤͤ.. VC 0 n Schu 8 102 Theo war ganz beklommen zu Mut. Sie wagte gar nich“„Fürchten Sie ſich unter meinem Schuz?“ Erich Fritz ſah in ihren Karten. Aber warum wollen Sie aufzuſehen. Die gleiche Verlegenheit ſchien ſich auch der übrigen ſie vorwurfsvoll an. Errötend ſenkte ſie die Augen.„Das gicht, und nicht Offizier oder Lehrer bleiben?“ 1 7 n zu bemächtigen: alle ſchwiegen. r +——2 SSchluß folgt⸗ ng.„Wunderbar!“ ſagte endlich der noch nicht von der Sybille„Nun dann kein Aber!“ rtl (eneral⸗Austioer, (Mittagblatt.) WMarnbeim, 22. Dezember 1909 30llen noch bis Welhnachten bel splelend lelehten Tellzahlungen verkauft werden. gadans gfösstes Waren- und Möbel-Krediaus D5, Mannheim D5, 7. Lager in 5 Etagen. Laubfäge⸗ u. Werkzeugkäſten Ofenſchirme, Kohlenkäſten Reihmaſchinen, Fleiſchhackma ſchinen Blumentiſche, Vettflaſchen Schlittschuhe bis zu den feinſten Syſtemen. Sämtliche Aluminiumgeschirre der Vereinigten Deutschen Mickelwerke Alpaca-Bestecke ſowie 4219 Meruchlose Petroleumöfen. Hirsch Schuster F à, 19 u. 20. Mitglied des allgemeinen Rabatt⸗Sparvereins. Das beliebteste : Weihnachtsgeschenk ist ein geschmackvoll arrapgierter -Delikatesskorb- schon von Mk..— au und höher. Delikatessenhaus Jac. Schick 1, 4. 0 1. 4. 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Seite DD eere 5—— NNNN 8 2 1 N 8 SAA YY—— 2 28 22 8 5 2 Dr 22 ͤ eeeee eeeeeeeeee D Nren y RE/ S2 cTcoccoo(cococo(( VVVVVVVVVVVVV 88 N S 55 8 SSSSESFFFVFFFVTVFVTVTFTCVTCTCCTCTCTCTCTCCTCTCTCTCTCVTbTVTCTCTGTGTCTCCTCTCTCTCTCCTCTCTTTTTbCTCTCTCTCTCVCVCTCTCTCVCVCTCCVCCVCVCVCVCVVCVCVCVVVVVVVVV— 8 — 28 8 8 5 5 SSe 2 0 5 5 5 1 55 8.——— 3 5 8 — — 8 ees Wee 85 5„ 3 aees ereerf der 5 NN 8 2 8. eneg 2 5 R 77FCFCFCFCC0d 00c000000cc 80 N NecNDN 2 5 eeeeeeeeeee ⁊ eeeeee. e eeeee ee NeeN 3559 Geschw. Assberg Kunststrasse: Karl Baur Posamentier-, Passementrie- und Kurzwaren. 7 Bernsfein& Walter Bazlen Papierhandlung Geschenk-Artikel Spezialität: aller Art in jeder Preislage. Mal- u. Zeichenutensilien. Joh. Bitzan Nachf. Leopold Wertensleben Atelier für feine Herrenschneiderei. I. Bieger Hoffriseur und Parfumeriehandlung. Th. V. Eichstädt Medleinal-Drogerie vorm. Oarl Emil Herz Seifen und Parfümerien Kleiderstoffe, Wäsche, Christbaumschmuck. Aussteuerartikel. 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Auf einer der Reiſen, die er, um ſich zu unterrichtem, inkognito mit dem General Jungbluth unternahm, war er eines Dages in Potsdam, und als er ſich zum Bahnhof begab, bemerkte er, daß der Warteſgal mit Pflanzen und Fahnen wundervoll deko⸗ riert war. Zu ſeinem Begleiter meimte der Pring, man erwartet zweifellos irgend eine hochgeſtellte Perſönlichkeit; die beiden be⸗ traten den Bahnſteig und miſchten ſich unter die Menge. Als die Zeit zur Abfahrt herankomumt, nehmen ſie Platz in einem Abteil, aber der Zug wartet immer noch. Schließlich ſteigt der Prinz wieder aus und fragt nach dem Grunde der Verſpätung.„Wir erwarten noch eine hohe Perſönlichkeit,“ lautet der Beſcheid. Wen denn?“„Seine königliche Hoheit den Prinzen Albert von Belgien,“ ſagt der Stationsvorſteher.„Nun,“ meint der Prinz,„da er augen⸗ ſcheinlich nicht kommt, ſo können wir doch abfahren.“„Unmöglich, zin Herr, ich habe meine Befehbe!“„Ja, das iſt etwas anderes Alſo— ich bin der Prinz Albert.“„Wie? ruft der Stations⸗ vorſteher und ſieht die beiden einfach gekleideten Reiſenden ſehr von obem herab an,„Sie wollen ſich einen Spaß mit mir erlauben!“ Erſt nach langem Hin⸗ und Herreden ließ ſich der Beamte über⸗ zelen, daß er wirklich den erwarteten Prinzen vor ſich hatte Der fpanzöſiſche ſozialiſtiſche Deputierte Gérault⸗Richard begrüßt Albert J. mit merklicher Sympathie alss alten Bekannten. Er hat ihm in dem Abteil eines Schnellzuges kennen gelernt und erzählt von dieſem Zuſammentreffen folgendes: Blond, mit milchweißem Deint und kräftigen Zügen war der große junge Mann, der ſich ſtill an ſeinen Platz hielt und ſorglich darauf achtete, niemand zu behindern, während er ſich in die Lektüre eines Buches von dem Dichter Verhaeren vertiefte, der prächtige Typus eines Vlamen. Ein Reiſender kam in den Wagen und erkannte ihn:„Monſeigneur, wie geht es Eurer Hoheit?“ Der junge blonde Mann erhob ſich, berbeugte ſich vor dem Herrn, der ihn eben gegrüßt hatte, und fragte auch ſeinerſeits nach ſeinem Wohlergehen. Der hintzukom⸗ mende Reiſende war ein Präfekt, dem ich ſchon mehrmals begegnet war. Nachdem er die Hoheit begrüßt, bemerkte er, daß ich zugegen war, und nannte mich beim Namen. Nun, ſo eingewurzelt die demo⸗ knatiſchen Tendenzen eines Journaliſten auch ſein mögen, er kann eine gewiſſe Befriedigung darüber doch nicht unterdrücken, wenn ein Marun, und wäre es auch ein Prinz, in einem ſolchen Augenblick ihm die Hand drückt und ausruft:„Ah, mein Herr, ich leſe oft etwas von Ihnen, und immer mit Vergnügen!“ — Winterhochtouren in den Alpen. Die kommenden Feiertage werden wieder in dem großen Zentren des Alpenwinterſports, in Grindelwald, St Moritz, Chamonix, Adelboden und Kanderſteg, ein fröhliches internationales Publikum vereinen, das ſich all den Herrlichleiten winterlicher Freuden, dem Eislauf, dem Ski, dem Doboggalr⸗ und Bobfleigh⸗Fahren begeiſtert hingibt. Die Engländer werden diesmal wohl nicht in der reichen Zahl vertreten ſein wie ſonſt, oder vielmehr das weibliche Element wird vorwiegen, demmn die Herren werden zum großen Teil bei Zeiten am die Rückkehr denken, um bei den Wahlen nicht zu fehlen. Unter den Senſa⸗ Föomen, die die Alpentvelt un Winter darbietet, kommt neben dem Schnerſchuhlaufen und den Schlittenrennen ein Sport immer mehr in Aufnahme⸗ der bis vox kurzem noch für allzu gefährlich und waghhelſig galt, nämlich die Winterhochtouren. Während man Fuüher für die Beſteigung der höchſten Spitzen nur die Zeit im Juli amd Auguſt für geeignet hielt und nur in ſeltenen Fällen, von den borzüglichſten Führern begleitet, einen Aufftieg im Winter under⸗ nahm, kommen in neueſter Zeit geübte Alpiniſten immer häufiger cuf den Geſchmack, den eine Höhenbeſteigung in der ſtrengen Jothreszeit dem fü Naturſchönheit und Gefahren Empfänglichen u einent unvergeßlichen Erlebnis werden läßt. So ſind denn in den leßzten Wintern die ſchwierigſten Spitzen beſtiegen worden, und ſich auch immer mehr Führer bereit, tüchtige Touriſten zu geleiten. Ueber den Zauber und die Reige des Winterkletterns ſpricht der ausgezeichnete engliſche Alpinmiſt Ju liaauy Gwande in einem intereſ⸗ ſanten Aufſatz. Die Natur bietet in ihrem winterlichen Kleide manmigfacheve und grandioſere Impreſſionen in den Hochalpen dar als im Sommer; die Ausſicht von den Gipfeln iſt ſtrahlender und bietet ein ausgedehnteres Panonumn; die Luft iſt kräftiger und ſchärfer; wenn kein Wind iſt, wird man auch große Kälte nicht unangenehm verſpüren. Der weiche Schnee umd der leuchbende Reif funkelnm im Sonnenſchein in einem Meer von blitzenden Juwelen; der Himmel wölbt ſich darüber im einem wundervollen Blau, das weniger ſtark und tief, aber dafür lichter und zarter iſt als im Sommer. So fügt ſich die Farbenpracht eines Wiuiteralpentages zu einer hellſtrahlenden Sinfonie von Blau und Sißber zuſammen. Zudem ſind im Winter die Alpenhütten nicht von jenem läſtigen Touriſtenvolk angefülbt, das nicht um des Kletterns willem blettert, ſondern mit einer mäßigen Höhe ſich begnügt und ſich hier in lär⸗ wenden Vergnügungen ergeht. Die wahre Stille und Ginſamkeit, die der echte Bergſteiger in den Alpen ſucht und die er leider im Somser häufig nicht mehr findet, wird ihm im Winter noch in einer veinen, ungetrübten Fovm zuteil. Freilich haben die Winter⸗ touren auch ihre Schattenſeiten. Die Dage ſind kurz, die Nächte außerordentlich kalt. Die Gefahven und Schſpierigkeiten beim Steigen wachſen an; der weiche, ſpröde Schnee bedeckt jeden Pfad, der zu den Hütten ſührt, und die Gletſcherſpalten zeidem erſt ihre gantze heimtückiſche Furchtbarkeit. Grande hat in den beiden letzten Wintern im Berner Oberland prächtige Tvuren ausgeführt, indem er das Wetterhorn und den Mönch beſtieg. Bei der Beſteigung des Mönchs war allerdings die Kälte ſo groß, daß man auf dem Gipfel überhaupt nicht Raſt machen konnte. Einige Berge können im Win⸗ ber nur nuit Hülfe der Schneeſchuhe erobert werden. Dabei häufen ſich nalürlich die Glefauhren. So erzählt Grande von eimer Winter⸗ beſteigung vor drei Jahren, die ihm und ſeine Begleiter in eine höchſt bedenkliche Situation brachte.„Ich brach zu eiwer photegra⸗ phüſchen Tour mach dem etwa 12 000 Fuß hohen Tſchingelhorn im Berner Oberlande auf und nahm nicht weniger als vier der beſten Schneeſchuhführer von Kanderſteg mit. Das Wetter war ſo präch⸗ tig, daß wir hofften, noch am ſelben Abend die Mutthorn⸗Hütte zu erreichen und am folgenden Tage das Tſchingelhorn zu erklimmen. Wir gelangten über die oberſte Talſtufe, das Gaſtevental, bis zu den letzten Hütten, die ihre Bewohner wegen der Lawinengefahr Inde Oktober verlaſſen müſſen. Dann kamen wir am die berühnmte lange und ſchwierige Moräne, die im Sommer eine hohe, zerklüf⸗ ete Mauer iſt, im Winter aber ein einziger ſcharfer Eisgrat, mit bockerem Schnee bedeckt. Als wir den Gletſcher in einer Höhe bon etwa 10000 Fuß erreicht hatten, üderftel uns die Nacht und ein furchtbarer Sckmeeſturm brach los, der uns die Laternen auslöſchte und die Erreichung der Hütte im der ſchrerklichen Dunelheit bei den überall drohenden Schneeſpalten als ein tollkühnes Wagmis er⸗ ſcheinen ließ. Die Nacht über konnten wir wicht auf dem Elletſcher bleiben, ſonſt wären wir erfroren. Es blieb alſo nur ein Austveg, ins Gaſtevental zurückzukehren. Von Fels zu Fels krochen wir mühſam herunter und mußten noch die Schneeſchuhe hinter uns herſchbeifen, was uns ſehr hinderte. Die Ueberſchreitung der Moräne war der ſchwierigſte und gefährlichſte Teil des Abſtiegs. Wir konnten hier nicht anders vorwärts kommen, als indenn toir uns, auf der einen Seite der Moräne hlänngend, mit den Händen an dem ſpitzen Grat feſtklammerten. Mir iſt es heute noch ein Wlender, wie wir glücklich herabkamen. Zwei Tage ſpäter aber unternahmen wir nichtsdeſtoweniger einen noch ſchwierigeren An⸗ ſtieg in der ſelben Gruppe. **** — Neue Spureęn in der Fraueumordaffäre. Berlin, 20. Dez. Auffallende Spuren, die geſtern in der Wohnung der Frau Schreck gefunden wurden, haben ſich als ſo nachhaltig erwieſen, daß Frau Schreck, die geſtern einem langen Verhör unterzogen wurde, heute unter dem Verdacht der Mit⸗ täterſchaft oder der Mitwiſſerſchaft ver haftet und als man einmal erkaunt hatte, daß unüberwindliche Hinderniſſe für dem Unzerſuchungs richter vorgeführt warrbe. Zur Aufflärung bes Hoffieferant Blumengeschäft. Hofmöbelfabrik. Kunsthandlung. Möbel und Peppiche. Aussteuer- und Schirmfabrik Bettengeschäft. Spazierstöcke. 8 8 N ee Tee/ ß dd 23Jĩã ͥ ͥQmꝛ-. ßnßßßßßß.ßßß...ßßßßß...ĩùĩĩðòùĩĩĩ Frauenmordes iſt die Ermittelung eines Klempners Max Ja⸗ gielski dringend erforderlich. Es iſt das jener Mann, über deſſon Verbleib auch der erſchoſſene Zuhälter Schacke gehört werden ſollte. Jagielski, der am 17. Auguſt 1883 in Berlin geboren wurde, kannte die Anna Arnholtz und auch deren Kuſine. Er führt die Spitznamen„Klempner⸗Max“ u.„Neeſen⸗Max“, dieſen wegen ſeiner großen Adlernaſe. Jagielsli wohnte bei ſeinen Eltern in der Schinkeſtraße in Rixdorf und arbeitete bei einem Meiſter in der Lützowſtraße. Am Sonnabend, den 11. d. Mts. las er abends in der Zeitung, daß die Kriminalpolizei die Arnholtz als die Käu⸗ ferin des Jacketts und damit als die Ermordete ermittelt hatte. Seit dieſer Zeit iſt er verſchwunden. Er hatte in der Werkſtatt bereits Arbeit für den Montag vorgerichtet, erſchien aber nicht wieder. — Orkanartiger Stur m. Libau, 21. Dez. Seit mehreren Tagen wütet ein orkanartiger Sturm, dem mehrere Fiſcher um Opfer fielen; eine an ein Boot gebundene Leiche wurde aus Land geſpült. Der eingetroffene ruſſiſche Dampfer„Lituania“ hat auf der Fahrt fltuf Mann eines geſunkenen deutſchen Schoners gerettet. — Das Weihnachtsgeſchenk des Kaiſers für die Kaiſerin und die Prinzeſſin Viktoriga Luiſe beſteht aus je einer Nachbildung einer emaillierten Goldfibel aus dem elft n Jahrhundert. Der ſcheibenförmige Schmuckgegenſtand wird für die Kaiſerin in der natürlichen Größe des Urſtücks gearbeitet, während das Geſchenk für die Prinzeſſin eine verkleinerte Nach⸗ fertigung darſtellt. Die Fibel befindet ſich im vömiſch⸗germaniſchen Zentralmuſeum in Mainz, mo ſie bei Kanalarbeiten gefunden wurde. Der verſtorbene Domprälat Schneider, ein Kunſtkenner und Freund der Kaiſerin Friedrich, lenkte die Aufmerkſamkeit des Kaiſers vor mehreren Jahren auf dieſes Werk. — Eine unterbrochene Schwurgerichtsſitzung Eine eigenartige Unterbrechung erlitt dieſer Tage eine Schwur⸗ gerichtsperhandlung am Landgericht Gleiwitz. Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit wurde dort gegen den 22jährigen Gelegenhoits⸗ arbeiter Michael Zientek verhandelt, der beſchuldigt wurde, in Goczalkowitz die verehelichte 40 Jahre alte Katharing Wawrzitczek während eines Vergewaltigungsverſuches derart mißhandelt zu haben, daß die Frau an den erlittenen ſchweren Verletzungen ge⸗ ſtorben iſt. Der Angeklagte beſtritt jede Schuld. Während der Verhandlung trat plötzlich ein 65jähriger Zeuge auf, der ſich ſelbſt der Tat bezichtigte. Infolgedeſſen wurden ſofort zwei mediziniſche Sachverſtändige geholt zwecks Unterſuchung des Geiſteszuſtandes des Zeugen, da die Selbſtbezichtigung bei dem Gerichtshof und bei den Geſchworenen Bedenken hervorrief. Schließlich wurde die Verhandlung vertagt. — Nachſpiel zum Kieler Werftproze ß. Vor der Kaiſerlichen Disziplinarkammer für Schleswig kam ein Pro⸗ zeß gegen den Werftbuchführer Grumlich von der Kaiſerlichen Werft in Kiel zur Verhandlung. Gegen Gumlich, der der Unter⸗ ſchlagung amtlicher Gelder angeklagt war, wurde von der Diszi⸗ plinarkammer auf Dienſtentlaſſung unter Belaſſung von drei Vierteln der geſetzlichen Penſion auf die Dauer von fünf Jahren erbannt. — Falſche Gerüchte. Kattowitz, 21. Dez. Die Königl. Eiſenbahndirektion teilt mit: Einige Blätter verbreiten das Gerücht, daß am 18. Dezember im Eilzug der Linie Berlin⸗Breslau⸗Kattowitz eine Bombe gefunden und der Poltzetverwaltung in Gleiwitz über⸗ mittelt worzen ſei. In dem in Frage ſtehenden Fall handelte es ſich nicht um eine Bombe, ſondern um eine Meſſingkugel. Ferner brachten einige oberſchleſiſche Blätter die Nachricht, daß der Oberkellner des Speiſewagens des Eilzugs 9, in dem vor einigen Tagen ein Attentat gegen eine alleinreiſende Dame verübt wurde, verhaftet worden ſe. Dieſe Mitteilung iſt eine Erfindung. Der Oberkellner wurde in Gleiwitz nux einem kurzen Verhör unterzogen, das in den wenigen Minuten des Aufenthalts des Eilzugs auf der Station beendet wan eere, 16. Seite. Deneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Maunheim, den 22. Dezember 1903 Verloren Verloren! Ketichen ut. Auhänger; beſetzt mit 4 Rubinen u. Perle. Geg. gute Belohnung abzugeben. Bahnhoſplatz 3, 2. St. 22875 L eertauten N 5, erſtklaſſiges Piauins billig zu verkaufen. 22343 U6, 16, 3. St. Paſſeud. Weihnachtsgeſchenk. Rehpinſcher, ſehr ſchönes, kleines Tierchen, preisw. zu nerkaufen. 22341 Seckenheimerſtr. 96, Laden. Webrauchter Kaſſenſchrank Kaſſenſchran kein Holzunterſatz ſehr 13104 billig zu Seckenheimerſtr. 68n, par Fahrras Serſ nt. Freilauf, fortzugshalber ſofort billig Zbangeben, 22814 Schimperſtr. 1, 2. Stockelks. Ein Diplsmatenſchreibtiſch, 2fitz., 1 Schrauk, 1 Grammo⸗ phon u. 14 Platten, 1 Kopier⸗ preſſe, 1 Akteuſchraut 1195 zu Verk. Laugſtr. 32 LII. l. 22304 N Meiſtergeigen bill. zu verl. 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