ſtes noch derartige Theorien vorzutragen. Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch dis Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. eeeeeeee In ſera te: GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung. 2485 Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Abreſſe: „General⸗Auzeiger Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 7 75 nahmev. Druckarbeiten 844 Die Colonel⸗Zeile. 25 Pſg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Nedaktionsbureaus Redaktion 377 Auswärtige Inſerate. 30„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ i R + i 23** M 8 2 5 52 12 8 dl 2* 8 Scghluß der Juſeraten-Anuahme für das Mittagsblatt Morgens 22 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittazs 3 uhr. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Klerikale Reinkulturen. Der Servitenmönch P. Lépicier, Dogmatikprofeſſor an der Propaganda, hat ein Buch De stabilitate et pro⸗ Kressu geſchrieben, auf das zuerſt die„Augsburger Abend⸗ zeitung“ die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit gelenkt hat. Dieſer in der Wolle gefärbte klerikale Profeſſor vertritt die Anſicht, daß ein Ketzer nichl nur exkommuniziert, ſondern auch mit Recht getötet werden dürfe;: denn er ſei; wie Ariſtoteles ſagt, ſchlimmer als ein wildes Tier. Wie es keine Sünde ſei, ein wildes Tier zu töten, ſo könne es gerade gut ſein, einen Ketzer des Gebrauchs eines ſchädlichen Lebens zuberauben. Abſolut gewiß iſt ihm(pag. 174.), daß die Kirche das Recht hat, einen Ketzer zum Tode zu verurteilen, und er findet die entgegengeſetzte Anſicht gefährlich... Er meint: „Diejenigen katholiſchen Apologeten irren von der Wahrheit ab, die da ſagen, die Schuld an ſolchen Sentenzen(Hinvichtung von Ketzern) ſei der weltlichen Inquiſition zuzuſchreiben, oder die feigerweiſe zugeſtehen, die Kirche habe, dem Zeitgeiſt folgend, in dieſer Sache in etwas ihr Recht überſchritken (pag. 183.). An anderer Stelle(pag. 190.) vertritt er die Amficht man folle Ketzer und Abtrünnige mit Gewalt zunm Glauben surückführen.“ Bezüglich der Toleranz, die dem Nichkgläubigen gegen⸗ über zu beobachten ſei, unterſcheidet Lépicier zwiſchen dem, 1. was die Ketzer ihrerſeits von Rechtswegen verdienten und 2. wie die Kirche ſich gegen dieſelben als Mutter und als Richterin zu verhalten hätte. Er bemerkt, daß er nur jene Häretiker im Auge habe, die freitvillig zur Ketzerei abgefallen ſeien und andere durch Wort und Beiſpiel zu ihren Taten hinüberzuziehen ſuchten. Dieſe verdienten, rechtlich genommen, wenn man bloß ihre Schuld ins Auge faſſe(attento eorum demerito), den Tod. Jedoch pflege die Kirche nicht nach dem ſtrengen Recht zu handeln. Die Kirche dönne jedoch nicht ſelbſt das Todesurteil vollſtrecken. Die Anwen⸗ dung von Getvalt, um die Ketzer zur Kirche zurückzuführen, will er nicht auf jene angewendet wiſſen, die im Unglauben oder Irr⸗ glauben geboren ſind; denn der Glaube müſſe freiwillig ſein(ere⸗ dere enim voluntatis est). 5 5 Dieſer blutige Fanatiker fällt der„Köln. Volksztg.“ ſchwer auf die Nerven. Sie ſchüttelt ihn in ihrem heutigen Morgenblatte mit folgenden geharniſchten Worten ab: Dieſe Theorien zeigen, daß der Servitenmönch Lepicier noch ganz und gar im 13. Jahrhundert, im mittelalterlichen Glaubens⸗ ſicat ſteckt und keine Ahnung davon hat, daß wir heube im paritäti⸗ ſchen Rechtsſtaat leben. In den letzten Jahrhunderten haben die kirchenpolitiſchen Verhältniſſe ſich derart von Grund aus verändert, daß es geradezu als Unſinn bezeichnet werden muß, allen Ern⸗ Auch wenn die Unter⸗ ſcheidung zwiſchen hartnäckigen Häretikern und ſchuldlos Irrenden gemacht wird, welche die Todesſtrafe nicht treffen ſoll, kann dieſes Urteil in keiner Weiſe gemildert werden. Schriftſteller wie P. Lépi⸗ cier ſind in unſerer Zeit die ſchlimmſten Feinde der katho⸗ liſchen Kirche. Im übrigen iſt es nicht angängig, im Eruſte die Ausführungen des Servitenpaters als Lehre der katho⸗ läſchen Kirche zu deuten; ſie geben lediglich ſeine ganz per⸗ ſönlichen Anſchauungen wieder, und dieſe Theorien ſtehen im ſchroffen Gegenſatze zu allen bedeutenden neueren katholiſchen Kirchenrechtslehrern. Donnerstag, 23. Dezember 1909. 7 Es iſt gewiß ſehr löblich, daß die„Köln. Volkszbg.“ modernen Ketzerrichter energiſch rüffelt, und es iſt gewiß andererſeits ſehr klug von ihr, daß ſie es tut. Denn darin hat das Blatt vollkommen Recht, daß in unſerer Zeit der⸗ artige Fanatiker dem Anſehen der katholiſchen Kirche unge⸗ heuer ſchaden und daß ihre Lehre nicht nur verletzend, ſondern geradezu verhetzend auf Nichtkatholtken wirken muß. Aber mit dieſer Abweiſung durch die„Köln. Volksztg.“ iſt der Fall Lépicier denn doch wohl nicht erledigt. Immer, wenn derartige ultramontane Skandale die Oeffentlichkeit bewegten und die letzten Wurzeln des Syſtems bloßlegten, hat die„Köln. Volkszeitung“ den Beruf in ſich gefühlt, das Ultramontane Syſtem zu entlaſten, wenigſtens das heutige, und die gehäſſigen oder beleidigenden Anſchauungen einer Einzelperſon aufzubürden. Das war und iſt natürlich taktiſch ſehr vichtig gehandelt. In der Polemik gegen die Gegner gewinnt der Klerikalismus und ſeine Schutztruppe, das Zen⸗ trum, immerhin eine Waffe: wir haben nichts gemein mit dieſem friedenſtörenden Fanatiker, er iſt nicht Fleiſch von unſerm Fleiſch. Aber er iſt es eben doch, auch Lepicier, der Profeſſor an der Propaganda iſt es. Daß das Mittelalter— das auf Katholikentagen ſo oft als Vorbild geprieſene, mit Inbrunſt zurückgeſehnte Mittelalter— der„mittelalterliche Glaubensſtaat“, in dem die Kirche frei und abſolut herrſchte, von den blutdürſtigen, fanatiſchen Lehren beherrſcht war, wie Lepicier ſie heute noch vertritt, gibt die„Köln. Volksztg.“ ſelbſt zu. Aber dieſe Lehren ſind mit dem ſo furchtbaren michtelalterlichen Glaubensſtaat mit nichten untergegangen, die ausgezeichneten Unterſuchungen von Goetz und Hoens⸗ broech haben ganz unwiderleglich dargetan, daß ſie im ſtarren Syſtem des Ultramontanismus ſich hinziehen bis in die neue Zeit. Der Unterſchied iſt, ſie ſind nur noch Theor ie, aber ſie können nicht mehr im die Wirklichkeit üüberſetzt werden, wie im mittelalterlichen Glaubensſtaat. Dafür hat der paritätiſche Rechtsſtaat geſorgt; iſt es wohl daher, daß er vom Ultramon⸗ tanismus auch heute noch nicht anerkannt oder doch recht wenig geliebt wird, dafür aber auf Katholikentagen der mittel⸗ alterliche Staat um ſo mehr verherrlicht wird? Einzelne neuere Kirchenvechtslehrer mögen die mittelalterliche Lehre von der Ketzerbehandlung aufvichtig mißbilligen, im allgemeinen wird dieſe wie ſo manche andere friedenſtörende klerikale Lehre mur gemildert, zurückgeſtellt— temporum ratione habita. Das hat Goetz ganz vortrefflich nachgewieſen. So lange wir den parftätiſchen Rechtsſtaat haben, ſind eben die Ausſichten⸗ ſchlecht für Ketzerverfolgungen und es iſt klug, ſich zurück⸗ zuhalten und unliebſame Lehren im Innern zu bewahren, aber ſie nicht zu propagieren. Lpicier, der die Lehren des mittelalterlichen Glaubens⸗ ſtaates noch heute frei und offen, faſt ohne alle Milderung in Wort und Schrift vertritt, handelt nicht gegen den Geiſt des ultramontanen Syſtems, der heute derſelbe iſt wie im Mittelalter, er handelt nur unklug und un vorſichtig. Darum wird er rektifiziert, aber— das iſt ſehr zu be⸗ achten und iſt enkſcheidend— rektifiziert erſt in dem Augenblick, wo liberale Blätter feine wunderbare Ketzerlehre aus dem Dunkel der Propaganda ans Licht der Oeffentlichkeit zogen, allwo ſie peinlich empfunden werden mußte. Da er⸗ kannte der Klerikalismus, daß Lepieier— übrigens nicht er allein— einen taktiſchen F hler begangen habe. Dieſer wurde dieſen gerügt dadurch, daß man Lepicier vor der Oeffentlichkeit iſolierte. Beweis für dieſe Behauptungen iſt folgendes: ſo launge liberale Blätter Lépicier nicht entdeckt hatten, im ganzen Umkreis des Klerikalismus hat ſich keine Hand gerührt, iſt keine Feder angeſetzt worden, um den Mönch, den es nach Ketzerblut gelüſtet, in ſeine Schranken zu weiſen. Oder doch?! Wir wären begierig, näheres darüber zu erfahren. Gekannt, genaugekannt aber haben doch wohl die klerikale Welt, vor allem ihre Spitzen, die Lehre Lepiciers. Denn dieſer fanatiſche Mönch lebt und lehrt nicht unbeachtet und unge⸗ kannt in irgend einem entlegenen Winkel der Hierarchie, er iſt, wie die„Köln. Volksztg.“ ſelbſt erklärt, Dogmatik⸗Pro⸗ feſſorander Propaganda, das iſt die Kardinals⸗ kongregation zur Verbreitung des Glau⸗ bens. Dieſer mächtigen Behörde der Hierarchie unter⸗ ſtehen, wie bekannt ſein dürfte, alle kirchlichen Behörden, die ſich der Wiſſion, der Glaubensausbreitung unter Heiden und Nichtkatholiken widmen. An dieſem Juſtitute, das der Aus breitung des katholiſchen Glaubens in aller Welt dient, lehrb heute der Möunch Leépicier frei und ungehindert, daß der hartnäckige Häretiker des Todes würdig ſei! Dieſe Feſtſtellung ſagt mehr als genug. Und wenn auch kein Arm ſich mehr erhebt zur Verwirklichung ſo ſchauriger Lehren, mit welchemm Geiſte des Faugtismus müſſen die Schüler eines ſolchen Lehrers erfüllt werden, der, zu ſo hohem Lehranit berufen Uird dieſes fvei ausübend, ihnen ganz gewiß nicht nur per⸗ ſönliche Anſchauungen vorzutragen ſcheinen wird. Aus dieſen Wurzeln ſprießen u. a. die Lothringer Kirchhof? fLe VV'Nn Die„Köln. Volksztg.“ klagt über unheilvollen Anachronts mus. Sie hat gut jammern So lange Mönche wie Lͤpicier an einer der gewaltigſten Inſtitutionen der Kirche ein Lehramt bekleiden und ihre Lehre verhreiten können, ſo lange iſt es ſchwer zu glauben, daß der in der Kirche mächtige Ultramontanismus dieſe nach der„Köln. Volksztg.“ unſinnigen Lehren für unheilvoll und anachro⸗ niſtiſch hält. Der Mönch Leépiecier wird vermutlich auch jetzt nicht, wo der Fall ruchbar geworden, des„Gebrauchs ſeiner ſchädlichen Wirkſamkeit beraubt“ werden, wie er die Ketzer des Gebrauchs ihres ſchädlichen Lebens berauben möchte. Wenn man in Köln in ehrlicher Beſtürzung über den peinlichen Fall oder aus taktiſcher Rückſicht auf den noch immer paritätiſchen deutſchen Staat über unheilvollen And⸗ chronismus in Rom klagt, wird man ultra montes, in Rom nicht über unheilvollen Modernismus in Köln ſchelten? G. Poktische Uebersſeht. Mannheim, 23. Dezember 1909 Der preußiſche Landtag. Im„Staatsanzeiger“ iſt am Dieustag abend die Ein⸗ berufungsorder für den preußiſchen Landtag publiziert wor⸗ den: Am 11. Jaunar, dem längſtbekannten, auch von uns ſchon genaunten Termin ſoll er zum erſten Male ſich ver ⸗ ſammeln. An dieſer Nachricht alſo iſt nichts Erſchütterndes; ſie beſtätigt nur was allen ohnehin bertraut war, In⸗ Seuilleton. Weihnachtswetter. Von Dr. R. Hennig(Friedenau). Wo immer wir in der Kunſt einer Schilderung des Weih⸗ nachtsfeſtes in Wort oder Bild begegnen, mag es ſich nun um große, künſtleriſch wertpolle Dichtungen und Malereien handeln oder um billige, auf die Maſſe berechnete Schriften und Bibdchen, ſtets werden wir das äußere Milien des Weihnachtsfeſtes in genau gleicher Weiſe finden: eine dichte Schneedecke umhüllt das Erd⸗ reich, Eiszapfen hängen an den Dächern, und alles deutet auf bitteren Froſt, die Menſchen laufen dick vermummt in Pelzen um⸗ her, über ihnen wölbt ſich entweder der blinkende Sternenhimmel einer kalten, klaren Winternacht, oder aber der Schnee rieſelt in dichten Flocken auf ſie herab. Eine Darſtellung des Weihnachts⸗ feſtes ohne dieſe äußeren Attribute ſcheint beinahe ganz undenkbar zu ſein, und dennoch muß man bei genauer Kenntnis des deutſchen Klimas ſagen, daß dieſe Attribute nur für die kleinere Zahl unſerer Weihnachtsfeſte wirklich paſſen. Wenigſtens gilt eine ſolche Behauptung für die Verhältniſſe der deutſchen Tiefebene, während in den bergigen Gegenden weit häufiger das Weihnachts⸗ feſt tatſächlich von Froſt und Eis und Schnee begleitet iſt. Aber im größeren Teile Deutſchlands und überhaupt Mitteleuropas bringt die Weihnachtszeit ungleich häufiger Tauwetter, womöglich dar mit Regen und Schmutz, als Winterkälte, Eisbahn und Schneedecke! Im langjährigen Durchſchnitt beginnen die Tages⸗ gerade erſt in der Weihnachtszeit auf den Ge⸗ nkt gehen, ſo daß alſo ein Thermometerſtand um * er den landläufigen Darſtellungen der Weih⸗ nachtswitterung wenig entſpricht, als normaler Durchſchnitt für die Weihnachtstage im ebenen Deutſchland bezeichnet werden muß. Selbſtverſtändlich gibt es innerhalb der einzelnen Jahre ſehr große Schwankungen. Zuweilen bringt die Weihnachtszeit tatſächlich bittere Kälte— ſo war es zum Beiſpiel beſonders in den Jahren 1876 und 1870, alſo gerade in dem Winter, wo Deutſchlands Heere draußen in Frankreich ihre blutigen Schlach⸗ ten ſchlugen: die Schlacht an der Hallue am 23. Dezember 1870 fand bei ſtrengem Froſt ſtatt! In manchen Jahren beſchert uns aber das Weihnachtsfeſt dafür beinah ſpätſommerliche Wärme; ſo gab es in den Jahren 1852 und 1857 an den Weihnachtstagen Mitteltemperaturen von Plus 8 bis 10 Grad Celſius. In neuerer Zeit zeichnete ſich das Chriſtfeſt, insbeſondere im Jahre 1900, durch auffallend warmes und gleichzeitig ſehr ſchönes und ange⸗ nehmes Wetter aus, während wir richtiges Winterwetter mit Froſt und Schnee, wie es die Weihnachtsgeſchichten zu ſchildern und die Weihnachtsbilder darzuſtellen lieben, in den letzten zwanzig Jahren nur zweimal in größerem Umfange gehabt haben, 1890 und 1906. Gleich nach Weihnachten iſt es dann freilich oftmals ganz erheblich winterlicher: am Sylveſter⸗ und Neujaährstage haben zum Beiſpiel die letzten fünf Jahre regelmäßig bald ſchwachen, bald mäßig ſtrengen Froſt gebracht. Noch ſeltener als ausgeſprochener Froſt zu Weihnachten kommt eine ſtarke, haltbare Schneedecke in der Weihnachts⸗ und Vorweihnachtszeit vor. Deutſchlands Hauptſchneemonate ſind ausgeprägtermaßen der Januar und der Februar, zuweilen ſelbſt noch der März, der jedenfalls häufiger, als der Dezember, Schnee⸗ fälle beziehungsweiſe eine zuſammenhängende Schneedecke auf⸗ weiſt. Es darf dabei erwähnt werden, daß ein ſo ſtarker Schnee⸗ fall, wie er in dieſem Jahre ſchon am Bußtag, alſo im November, weite Teile Weſt⸗ und Mitteideutſchlands in ſo berderblicher Weiſe heimſuchte, für Deutſchland eine ganz beiſpielslos daſtehende Erſcheinung zu ſo früher Jahreszeit war. Im Dezemher ſind ja ähnliche Schneemaſſen ſchon ein wenig häufiger, wenn auch immer noch ſelten genug. Das großartigſte Beiſpiel eines gtieſenſchnee⸗ falls zur Weihnachtszeit, der gerade koloſſale Dimenſionen au⸗ nahm, war im Jahre 1886 zu verzeichnen. Weite Gebiete Mit⸗ teldeutſchlands und Oeſterreichs wurden in den Tagen vom 19. bis 23. Dezember 1886 buchſtäblich begraben unter der Fülle des niederfallenden Schnees, und gar mancher mag noch heute wenig froh an jene Tage zurückdenken, wo mehr als ein Eiſenbahnzug tagelang im Schnee feſtſaß, ſo daß zahlreiche Perſonen, die Weih⸗ nachten zu Haus bei ihren Lieben verbringen zu können gehofft hatten, nun am Heiligen Abend auf freiem Felde, fern von alten Städten, mitten zwiſchen rieſenhaften Schneemaſſen, hoffnungs⸗ los feſtgehalten waren und gezwungen wurden, das ſchöne Feſt ge⸗ meinſam mit ihren Zuggenoſſen und Leidensgefährten in einer höchſt ungemütlichen Situation zu„feiern“. Glücklicherweiſe ſind derartige Situationen zur Weihnachtszeit eine außerordentliche Seltenheit, ja, eine Schneeverwehung im geſchilderten Umfang iſt ſogar zur Weihnachtszeit ſeit dem Beſtehen der Eiſenbahnen außer 1886 niemals vorgekommen. Es iſt berechnet worden, daß in jenen Dezembertagen die Schneemaſſen, von denen das Königreich Sachſen übrigens am meiſten betroffen wurde, in Deutſchland nicht weniger als 240 Millionen Zentner an Gewicht ausgemacht haben müſſen! 5 17 8 Von jeher ſind Stürme in den Weihnachtstagen verhältnis⸗ mäßig oft über Deutſchland dahingebrauft. Zuletzt brachte noch das Jahr 1902 einen ſtarken Weihnachtsſturm, und die große Sturmflut, die am 23. Dezember 1894 die deutſche Nordſeeküſte heimſuchte, gehörte ſogar zu den bedeutendſten Sturmfluten des ganzen neunzehnten Jahrhunderts. Auch ſchon in alter Zeit hab gerade die Weihnachtsſturmfluten an der Nordſee in ganz b. ſonders üblem Ruf geſtanden. Insbeſondere die ungeheure Flut vom 25. Dezember 1277, in der die Zuiderſee und der Dolle den empörten Wogen aus dem Lande herausgefagt wurden, 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) tereſſanter iſt die andere Meldung, die faſt um dieſelbe Stunde aus offiziöſen und zwar im allgemeinen gut beglaubigten Quellen fließt: daß nämlich die preußiſche Regierung, des langen Zauderns, Erwägens und Erhebens müde, ſich ent⸗ ſchloſſen habe, dem Landtage mit einem Entwurfe über die Abänderung des Wahlrechts aufzuwarten. Das würden wir mit Genugtuung begrüßen. Aus denſelben Gründen, aus dewen wir hier die anfänglich ja wohl beabſichtigte abermalige Hinausſchiebung der Reform beklagen zu müſſen glaubten. Wir ſetzen dabei freilich voraus, daß es ſich um eine wirkliche Reform handelt. Um eine Vorlage, die von ihren Einbringern ernſt genommen wird und an die Fleiß und gewiſſenhaftem Ernſt zu wenden für den Landtag auch lohnt. In der Be⸗ ziehung— wir bekennen offen— ſind wir angeſichts der offiziöſen Ankündigungen freilich nicht ganz ohne Sorge. Zu⸗ mal der Berliner Mitarbeiter der„Frar Ztg.“ präludiert dem Reformwerk in ſo behutſamen Floskeln, daß man faſt auf den Gedanken kommen könnte: das Unternehmen würde nur gewagt, ut aliquid fieri videatur. Auf daß die auf dieſe Reform erpichten Parteien ſich zunächſt einmal an ihr die Zähne ausbrächen. Indes kann dieſer Eindruck trügen und ehe man über das Werk der Regierung urteilt, muß man ſelbſtverſtändlich wiſſen, wie es ausſchaut Wir reſumieren uns alſo: An ſich iſt der Entſchluß der Regierung, den Landtag in der kommenden Seſſion mit der Reform des preußiſchen Wahlrechts zu befaſſen, willkommen zu heißen. Ob er die Wirkung ausüben kann, die wir von ihm erhofften und noch erhoffen: die Parteien von der nach rückwärts gerichteten Kritik neuem, poſttivem Schaffen wieder Zuzuführen, wird natürlich ganz von der Geſtalt des Ent⸗ wurfs abhängen. An unbefangener vorurteilsloſer Prüfung Hbon unſerer Seite ſoll es ihm nicht fehlen. Politik und Wirtſchaft in Marokko. Angeſichts der Bemühungen, die politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Intereſſen in N etinanderzuhalten, verlohnt franzöſiſcher Preßſtimmen darauf hinzuweiſen, daß Frankreich in Marokko eine politiſche Oberherrſchaft erſtrebt, die ihm in Zukunft aauch den maßgebenden Einfluß auf die wirtſchaftlichen In⸗ lereſſen aller dortigen Ausländer eintragen muß. Die Pauiſer„Depoche colonjale“ und Herr Etienne auf dem Pariſer Marokkobankett haben au keich in Marokko auch die Oberleitung der wirkſchaftlichen Intereſſen beanſprucht. Die Behandlung der deutſchen Minenkonzeſſionen durch das offi⸗ elle Frankreich iſt ein Beweis dafür, daß ſolche Stimmen den Beſtrebungen der franzöſiſchen Regierungs⸗Hreiſe ent⸗ ſprechen. Mit beſonderer Konſequenz und Deutlichkeit arbeitet, wie die„Deutſche Marokko⸗Korreſpondenz“ hervorhebt, die in Caſablancg erſchoinende„Vigie Marocaine“ auf die Tuniſierung Marokkos hin. In einer ihrer letzten Nummern zollt ſie der Rede, die Miniſter Pichon in der Marokkodebatte * franzöſiſchen Kammer hiekt, ungeteilten Beifall. Höchſt utereſſant iſt die Auslegung, die das Blatt dieſer Rede gibt. Es ſchreibt 5 5 Frankreich bekennt zunzchſt, daß es die Souveränität des Sul⸗ gemäß der Algeciras⸗Alte achlen wird. Es konnte nicht gut annders ſein und es wäre von ſeiten Unſerer hohen Regierung ſehr gt geſweſen, das ſehr wichtige„instrumentum regni“ 3 en, daß es in der Perſon des Sultaus 6 zt. Herr P guter Vormu begriffen, daß das beſte Mittel, ſein ünmdel Mulay Hafid zur Beobachtung ſeiner Verpflich⸗ ngen anzuhalten, darin beſtände, deſſen Taſchengeld zu beſchlag⸗ wahmen. Weiter lieſt die„Vigie Marocaine“ aus der Rede des ſters Pichon heraus, was auch andere Leute tun, daß Schaujaniemals von den Franzoſen ge⸗ twerden wird. Die Auffaſſung des„Vigie“, daß die verhandlungen den Hauptzweck haben, das Taſchen⸗ geld Mulay Hafids zu beſchlagnahmen und ihm dieſelbe Mündelſtellung zuzuweiſen, wie dem Bey von Tunis, findet n anderen aufrichtigen Kreiſen Frankreichs ihre Beſtätigung. Die in Tanger erſcheinende„Depeche Marocaine“ folgert er Kammerrede des Miniſters Pichon die„unbegrenzte ügerung der Beſetzung von Üdſchda, der Schauja und ea“. Sie erklärt ferner, daß, wenn Mulay Hafid der Angelegenheit der Anleihe nicht gefügig zeige, die hung der Schraube(le tour de vis) keine leere bleiben werde. re Reichsregierung ſollte aus dieſen und vielen Sgeſprochen, daß Frank⸗ Maunheim, 23. Dezember. Ausführung des deutſch⸗franzöſäſchen Feb⸗ ruar⸗Abkommens zu ſchaffen und ſich die Frage vor⸗ zulegen, ob darin, daß die politiſchen Intereſſen Frankreichs in Marokko ohne Konkurrenz bleiben, nicht zugleich die Ge⸗ fahr liegt, daß die deutſchen wirtſchaftlichen Intereſſen in Marokko in das Schlepptau der franzöſiſchen Intereſſen geraten. Wenn Deutſchland nichter Knebelung Mulay Haf und der Tuniſierung Marok vorbeugt, wird das ſo viel gerühmte deu tſch⸗franz ö⸗ ſiſche Abkommen ſich für hland als eine hohle Nuß erweiſen. ids 75 Deutſchla ——— 8 2 Wahl des Stadtv. Hepbſt in das Kurato anſtalten ausgebrochen. Nach der forderte Landrat v. Achenbach rung zu Potsdam den Bürgermeiſter Langerhans auf, ihm mitzuteilen, ob ſich Sozialdemokraten unter den Gewählten befänden. Der eiſter lehnte das ab. Die Regie⸗ rung ließ daraufhin ſelber in der Stadt recherchieren und kam dahinter, daß der gewählte Stadtv Herbſt der ſozial⸗ demokratiſchen Fraktion ange Die Beſtätigung Die Stadtver⸗ Fabgelehnt. eéin ſtim mmig zu m ſeiner Wahl wurde darauf ordneten haben nun aber S ˖ weiten Male gewählt und wollen es auf einen mokratiſchen — Sozialdemokraten in einer Schulkommiſſion Zwiſchen der Provinzialſchulkommiſſion und der Stadt 5 penich ſozial' — zheren des Kuratoriums Auftre der Regie⸗ iu 2 —— Konflikt mit der Regierung ankommen laſſen. Bis auf weiteres iſt ein Ausſchuß gewählt worden, dem auch Sozial⸗ demok ren und deſſen Mitglieder der Beſtätigung micht bedürfen. — Zur Verſchmelz: aug der linksliberalen Parteien. Das Einigungsprogramm des Ausſchuſſes der linksliberalen Par⸗ teien wird am 6. Januar den Parteitag der deutſchen Volks⸗ partei in Württemberg beſchäftigen. Dieſer iſt nach Stutt⸗ gart einberufen worden. Ueber die Verſchmelzung der drei linksliberalen Parteien wird als Mitglied des Ausſchuſſes der Abg. v. Payer berichten. — Die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſung. Der Vorſtand der liberalen Landespartei in Elſaß⸗Lothringen ſollte ſich Mel⸗ dungen aus Straßburg zufolge für die Einführung der republikaniſchen Staatsform in Elſaß⸗Lothringen ausge⸗ ſprochen haben. Dazu teilt das Sekretariat der liberalen Landespartei mit, daß dieſe Frage gar nicht zur Beſchluß⸗ faſſung geſtanden habe. Die Erörterung über die Verfaſſungs⸗ frage habe lediglich den Charakter einer unverbindlichen Aus⸗ ſprache gehabt. Es habe ſich eine volle Uebereinſtimmung der Meinungen dahin ergeben, daß der Schwerpunkt der Ver⸗ faſſungsfrage in der Wahlrechtsreform zu ſehen ſei, der gegenüber die Frage der Staatsform mehr zurücktreten müſſe. eitig der finanziellen 038 den Käufern eine junge Frau, di utal an. 2 var ſie die S dennoch 1 dies in meinem einzeltes Abenteuer war. Die haben dieſen Wahnſinn alle im Blut meinem Palaſt, wenn wi e Phantaſie Lage, ſo oft be 1 em er mich wochenlang v Weiſe an. Ich glaubte vor 5 Todes zu ſein. Die Dienerſchaft war Vorhängen. Es kam vor, daß ſie eintra ſein! das Liebe geweſen Er, und liebefähig! Furchtbarer und die Freude, mir Gewalt anzutun, waren f Beweggründe. Er hatte behauptet, ich ſei nach dem Erzherzogs Rudolf neuraſtheniſch geworden. In der ich an dem Geſchichten, die über das entſetliche Drama von Umlauf waren, blieben hinter der Shakeſpearſchen niedrigen Kneipenabenteuers zurück, das mit einem Dirnen und Säufern begann und i 22 den letzten Aufzug von Betrunkenhei Mau begreift, daß die Umgebung d von Treuloſigkeit, Liebe und Sel lichkeit vorgezogen hat⸗. reift auch, daß man den Traum gehabt hat, ein verzweifeltes b verſchwinden zu laſſen, dm dieſes Geheimnis bekannt war. Ziehen wir den Vorhang über dieſes Grauen. Als ich mit einem Freunde entfloh, an der Cöte'Azur meine Toilette verſteigern ließ, ſah man unter einer im Mittekländiſchen eſch hatte und mitſteigerte. ge gehört habe, Meere kreuzenden Jacht ſich ausgeſchifft Die Anweſenden flüſterten ſich ihren Namen ins Ohr. Auf der Jacht war ihr Begleiter der König Leopold geweſen. Der König, mein Vater hat mich nicht geliebt. Ich war für ihn eine Enl. täuſchung. Er hatte auf einen Sohn gehofft. Als ich ſechs Jahre alt war, begegnete ich ihm im Korxidor des Palaſtes mit einem Brief meiner Mutter in der Hand, einem ſehr harmloſen aber geheimen Brief. Ich weigerte mich, ihn ihm zu geben. Von dieſem Tage an datiert der Bruch zwiſchen uns, Man hielt mich in dieſer Irrenanſtalt mit Zuſtimmung meines Vaters. Denn am Tage, wo ich frei wäre, würde ich die Eheſcheidung verlangen. Dann würden meine Schulden, die mein Mann ver⸗ leugnete, dem König zur Laſt fallen. Der Betrag iſt groß und das iſt das Geheimnis der Haltung des Königs“ Die Geſchichte der Baronin Vaughaz * Paris, 22. Dezember. Im Journal“ bringt heute Jean de Bonnefon einen längeren Artikel, der angeblich die Wahrheit über die Baronin Vaughan enthalten ſoll. Eine wirkliche Widerlegung der eingangs erwähnten Meldungen iſt das nicht. Gegenüber der Begriffsverwirrung die in der Frage der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſung einzu⸗ treten droht, wäre es wünſchenswert, daß alle republikaniſchen Beſtrebungen ganz energiſch zurückgewieſen würden. 5„„ Der Thronwechſel in Velgien. Prinzeſſin Luiſe von Koburg. Paris, 22. Dezember. Der„Matin“ bringt eine, nur mit einem Anfangsbuchſtaben unterzeichnete Zuſchrift, gibt aber mit nicht mißzuverſtehender Deutlichkeit zu verſtehen, daß ſie von der Prinzeſſin Luiſe herrührt. Es heißt darin: „Vor einigen Tagen ſagte Prinzeſſin Luiſe zu ihrem Buda⸗ peſter Vertreter:„Wenn man mich verhindert, an den Sarg meines Vaters zu treten, ſo werde ich ſprechen. Ich bin lang genug Opferlamm geweſen. Die mich vollends abſchlachten wollen, verzeihen mir nicht, daß ich die Sßandale ihrer Lebens⸗ führung und die Geheimniſſe ihres Mißbrauchs der Macht kenne.“ Der würdige und tröſtliche Empfang, den die Prin⸗ zeſſin beim neuen König gefunden hat, beweiſt, daß die Ver⸗ folgung von belgiſcher Seite aufgehört hat. Uebrigens war die drohende Aeußerung nicht gegen Brüſſel gerichtet, ſondern gegen Wien. Es folgt eine wortreiche Schilderung ihres Zwangsaufent⸗ haltes in der Döblinger Irrenanſtalt des Profeſſors Oberſteiner, wo man ihr u. a. die beleidigendſten Fragen über ihr Eheleben mit dem Prinzen Philipp von Koburg vorlegte. Ihre Aut⸗ worten ſollten die Eheſcheidung unmöglich machen und ſie ihr Leben lang in Abhängigkeit von ihrem Mann laſſen. Sie ſagte *. Dingen Anlaß nehmen, Garantien füreines Tages: Wie ſoll er für mich kein Gegenſtand des Ent⸗ Vater getrennt. Vor ſeinem Tode verſuchte der Graf von Flan⸗ den deutſchen Inter eſſenentſprechende I Und ſie erzählte: König einzuwirken, aber Leopold II. ant wortete: De r 2* CC(———TT—TT 9992 ͤ · 27———r—!!! Leopold ſelbſt dem Kaiſer von Deutſchland mit einem Vers des bei ihrer älteren Schweſter Angsle, die fünfzehn Jahre älter Paris ſehr beliebten König gehabt haben ſoll. Für alles, was er berichtet, ſei ihm die Verantwortung überlaſſen. Jean de Bonne⸗ fon erzählt zunächſt, daß Kaiſer Wilhelm II., der ſich für die Leidenſchaft ſeines Nachbarn Leopold intereſſierte, bereits im Jahre 1901 von dem Verhältnis des Königs von Belgien zuß Fräulein Delacroix erfahren habe. Er hat angeblich den Wunſh gusgeſprochen, unter allen Umſtänden eine Photographie der Freundin des Königs zu beſitzen. Dieſe Photographie ſchickse Horaz, und Wilhelm 11. war füberraſcht, in den Zügen der Baronin Vaughan eine Aehnlichkeit mit den Prin⸗ zeſſinnen des Hauſes Orleans zu entdecken. In der! Tat ſoll nach der Anſicht des Herrn Bonnefon dieſe Aehnlichkeit ſehr bedeutend ſein, nur daß die Baronin v. Vaughan ſchöner iſt als die Prinzeſſinnen von Orleans. Ueber den An fang der Liebe des Königs erzählt Herr de Bonnefon folgendes Leopold II. bemerkte zum erſten Male Fräulein Delacroix in Aixles⸗Bains. Sie war damals 16 Jahre alt und febte iſt als ſie, und die früher auch einmal Beziehungen zu einem it König Leopold ſuchte damals nicht eine Geliebte, ſondern, ſo merbwürdig das klingt, eine Mutter für künftige Kinder. Er wollte ein funges Weib haben, das ihm in ſeinem hohen Alter noch Kinder geber konnte, um ſeine Töchter zu ärgern. Karoline Delg⸗ croix erſchien ihm für dieſen Zweck beſonders geeignet. Das Verhältnis wurde im Dezember 1900 geſchloſſen. Seitdem hat Karoline den König nichteinmal für die Zeit von 24 Stun den verlaſſen. Sie blieb ſo eng mit ihm vereint, daß ſie in einer Nacht in dem Korridor des Schloſſes von Laeken der Prinzeſſin Clementine begegnete. Es kam zu einer heftigen Szene zwiſchen den Frauen. Die Prinzeſſin lebte ſeit dieſer Zeit von ihrem ch heute berüchtigte Flut vom 25. Dezember 1717 gehörten furchebarſten Ereigniſſen, welche die kataſtrophenreiche Ge⸗ er Nordſee überhaupt kennt.— Die Häufigkeit der ſchwe⸗ me um die Weihnachtszeit hat ja auch ſchon im alten ſchen Vollsglauben Veranlaſſung zu der bekannten Sage daß in den heiligen„Zwölften“, das heißt, in den zwölf Nächten vom 25. Dezember bis zum 6. Januar, der gott Wotan, in Geſtalt des wilden Jägers, durch die Lüfte rauſe, ja, es iſt vielleicht ſogar nur wenig bekaunt, daß Vorſtellung ſich in harmlos entſtellter, kindlich⸗märchen⸗ deuteter Form noch bis auf unſere Tage erhalten hat hübſchen Märchen bom— Weihnachtsmann, der um dieſe zelt als ruheloſer Wanderer(Erinnerung an den„Wan⸗ Wotan] durch die Lande zieht! 85 den noch heute weit verbreiteten und großes Auſehen ge⸗ nernregeln ſpielt das Wetter um Weihnachten natur⸗ ſehr große Rolle. Es ſoll auf dieſes Thema hier nicht gangen werden, nur eine Bauernregel, die in mannig⸗ 1 ſtets denſelben Gedanken ausſpricht, ſei beſonders „Grüne Weihnachten, weiße Oſtern“, predigt der heißt: wenn zu Weihnachten vom Winter noch ſpüren iſt, wird ſeine Herrſchaft zu Oſtern noch nicht Die gleiche Weisheit lehren folgende Bauern⸗ nen am Chriſtag geld und Wieſen, ie zu Oſtern Froſt verſchließen⸗ feſt verlaſſen wollte; ihr Inhalt trifft zwar, wie geſagt, in vielen ſicherlich nicht entnehmen, aber im großen und ganzen kann man Bauernregeln nieder gelegt. Immerhin würde man einen großen 2 b1 A 2— e Irrtum begehen, wenn man ſich auf die Richtigkeit jener Sprüche Fällen tatſächlich zu, aber immerhin ſind die Ausnahmen zählreich, und oft genug ſind Weihnachten und Oſtern beide gleichmäßig grün, zuweilen vielleicht gar beide weiß. Alſo, eine unbedingt verläßliche Prognoſe fürs kommende Frühjahr darf man aus den Bauernregeln, die an das Wetter zu Weihnachten anknüpfen, trotzdem jene Regeln als leidlich zutreffend bezeichnen. ———— ach dem verhängnisvollen den Türen entſtanden grauenvolle Ringkämpfe. Immerhin gelang Rektungsſack zu ſpringen, aber ſie verfehlten ihr Ziel und ſchluge mit mattem dumpfem Schlage auf das Straßenpflaſter, wo ſie mit Straße ſuchte man raſch improviſierte Sprungtücher auszubrei⸗ blieben. Nicht eir dem Verzwe Entſetzte Frauen ſtürzten zu den Ausgängen, an es den Gäſten der Verkaufsräume, ſich mit knapper Not in Sicher⸗ heit zu bringen. Entſetzlich aber war das Schickſal, das die Ar⸗ beiter und Arbeiterinnen in den Werkſtätten der oberen Stock⸗ werke überraſchte. Die Schneider und Zuſchneider mit ihren Gehilfinnen vermochten ſich nicht mehr über die Treppe zu vetten; die Flammen verſperrten ihnen bereits den Weg. Während die unteren Stockwerke bereits böllig vom Feuer ergriffen waren, ſah man in den Fenſtern der oberen Etagen die Unglücklichen erſchei⸗ nen, die verzweifelt um Hilfe ſchrien und denen doch nicht geholfen werden konnte. Die Rettungsapparate, die herbeigeſchleppt wur⸗ den, erwieſen ſich als zu niedrig: die Leitern reichten nicht hoch genug empor. Einige der Verzweifelten ſuchten trotzdem in den zerſchmetterten Gliedern regungslos liegen blieben. Auf der ten.„Spingt, ſpringt!“ rief man den Unglücklichen hinauf. Im mer höher ſcheugen die Flammen empor; und dann geſchah das Grauenvolle: von der Glut gepeinigt und vom Rauche faſt er⸗ ſtickt ſprangen ſie. Es iſt nicht möglich, dieſe Szene zu beſchreihen. Bis zum letzten Augenblick klammerten die Unglücklichen am Fen⸗ ſterrande, dann ließen ſie ſich fallen. Nicht einer von ihnen konnte mit den Sprungtüchern aufgefangen werden. Man ſah menſch⸗ liche Körper in raſendem Falle in der Luft ſich überſchlagen und dann krachend auf die Straße fallen, wo ſie regungslos liege einziger aller der Mannheim, 23. Dezemver. 8 Ich will nicht allein ſein. Wenn ich zwiſchen meinen Töchtere zu wählen habe, die zu Abenteuern hinabgeſtiegen, und zwiſchen meiner Maitreſſe, die ſich durch ihre Ergebenheit und ihre In⸗ telligenz bis zu mir erhebt, kann ich nicht zögern. Ich mache es wie mein Vater, ich behalte meine Maitreſſe.“ Nach Herrn de Bonnefon hat der König Karoline Delacroix im Jahre 1908 in Boilieu geheiratet. Auch damals war er krank und verlangte Der Streikkrawall in Badiſch⸗Rheinfelden vor Gericht. T. Waldshut, 21. Dez. Ausführung die Berechtigung der Ar⸗ beiterforderungen nachzuweiſen. Lobend hebt der Zeuge hervor, wie ſehr ſich Direktor Liebendörffer der Sympathie der Arbeiter erfreute, aber die Generaldirektion hätte eine ſtreng ablehnende Haltung eingenomen und hätte eine brutale Geſinnung an den Tag gelegt. Er hätte ſich alle Mühe gegeben, einen friedlichen Ausgleich herbeizuführen, aber dieſe Verſuche ſeien an der Ge⸗ neraldirektion geſcheitert. Vom plötzlichen Ausbruche des Streils ſei er überraſcht geweſen und erſchrocken, aber die Streikenden ſeien ſehr zuperſichtlich geweſen. Nun ſchildert der Zeuge die Vorgänge an dem kritiſchen 13. Auguſt. Er verwahrte ſich gegen den Vorwurf, daß er ausgekniffen und ſeiner Pflicht nicht nachge⸗ kommen. Scharf betont er, daß er ſtrenge vor Ausſchreitungen gewarnt und jedem, der ſich ſeinen Anordnungen nicht füge, mit dem Ausſchluſſe gedroht habe. Die Einvernahme von Arbeiter⸗ ſekretär Enge“! dauerte anderthalb Stunden, nach welcher die Ver⸗ eidigung erfolgte. Auf die Einvernahme verſchiedener Zeugen wird verzichtet und die Verhandlung auf Mittwoch vormittag 9 Uhr vertagt. T. Waldshut, 22. Dez. Die Sitzung des zweiten Verhandlungstages(Mittwoch) wird mit der Fortſetzung der Zeugeneinvernahme aufgenommen. Erſter Zeuge iſt der 15 Jahre alte Knabe Siebold aus Bad. Rhein⸗ felden, aus dem aber nur mit Mühe etwas herauszubringen iſt. In der Unterſuchung hatte er in ziemlich beſtimmter Weiſe die Angeklagten Gaddi, Ottinger, Jeck und Ranz als Anführer bei dem Krawall bezeichnet; heute iſt er in ſeinen Ausſagen ſehr zö⸗ gernd und unbeſtimmt und erſt als Gendarmeriewachtmeiſter Heiden ihn wieder an ſeine früheren Angaben erinnerte, werden ſeine Ausſagen wieder beſtimmter, während die belaſteten Ange⸗ klagten dieſe als unrichtig bezeichnen. Zeuge Steiner, Ma⸗ gazinarbeiter, Bad. Rheinfelden, hatte eine mehr belaſtende Ster⸗ lung eingenommen, kann aber keinen der Angeklagten irgendwie belaſten; er ſah nur, wie ſich die Menge den Aluminiumwerken zu bewwegte, Frauen und Kinder voran; Rufe, wie„Fiſcher raus!“ ertönten aus der Menge. Steiner zeigt in ſeinen Aeußerungen größte Zurückhaltung, einzig den Angeklagten Gaddi belaſtet er ſchwer als Rädelsführer, der, nachdem Gnolli und Ottinger gefallen, ausgerufen, das koſtet auf dem Bureau drei Mann, was indeſſen von Gaddi lebhaft beſtritten wird. Zeuge Johann Bachſteffel, Meiſter in den Aluminjium⸗ werken, gibt eine Schilderung vom Sturm auf ſeine Behauſung. Anfangs glaubte er, daß man ihn verſchonen werde, da er ja nie etwas gegen die Streikenden unternommen. Mit den Worten: „Raus mußt Du ſchwarzer Chaib!“ hätte der Sturm auf ſeine Behauſung begonnen. Kreuzſtöcke, Fenſterſcheiben, Wandverkkei⸗ dungen, Bilder, Spiegel und Möbel wurden demoliert; ihm wurde ein zweiräderiger Handkarren durch das Fenſter des Schlafzim⸗ mers hineingeworfen. Er bezeichnet den Angeklagten Jeck als den Anführer.— Der Sohn dieſes Zeugen will ganz beſtimmt den Angeklagten Gaddi als Haupträdelsführer bei dem Sturm auf die Meiſter⸗ und Arbeiterwohnungen erkannt haben, was die⸗ ſer aber entſchieden in Abrede ſtellt. Sehr belaſtet wird Jeck durch die Ausſage der Zeugin Hauri, welche ausſagt, daß er die Aeußerung getan:„Frau Fiſcher gebe eine junge Witwe, hin müſſe Fiſcher ſein“, wobei Jeck einen Re⸗ volver gezeigt. Jeck bezeichnet die Ausſage dieſer Zeugin als voll⸗ ſtändig unrichtig und jedenfalls auf einer Perſonenverwechslung beruhend, aber die Zeugin hält ſehr energiſch an ihrer Ausſage feſt, als ſie dem Angeklagten Jeck gegenübergeſtellt wurde.— Vom nächſten Zeugen, Aluminiumarbeiter Hilger, der nicht organi⸗ ſiert iſt und den Streik nicht mitgemacht hat, wurden die Ange⸗ klagten Strittmatter und Jeck ſehr belaſtet als Haupt⸗ anführer beim Sturm auf die Wohnungen der Meiſter und Ar⸗ beitswälligen. Auch des Zeugen Wohnung iſt ſehr ſtark demoliert worden.— Der Angeklagte Riedlinger entkräftet die Aus⸗ ſagen dieſes Zeugen, um ſich ſelbſt mehr zu belaſten, denn er be⸗ hauptet, daß die dem Strittmatter zur Laſt gelegte Demolierung einer Straßenlaterne von ihm ausgegangen ſei, während der Zeuge bei der Bezichtigung des Strittmatter verbleibt. Frau Müller, Werkmeiſtersgattin, gibt ihre Wahrneh⸗ mungen über den Anſturm auf ihre Wohnung kund. Sie will den Angeklagten Jeck als Hauptanführer beſtimmt erkannt haben. Wie dieſe, ſo beſchuldigen auch die nachfolgenden Zeugen den Ange⸗ klagten Jeck als einen der Haupttäter, wogegen ſich dieſer ernſt⸗ lich wehrt.— Der nächſte Zeuge iſt der Arbeiter R üſſch, der n Ranz, ſtark belaſtet, während dieſe ſich die Beſchuldigungen nicht gefallen laſſen und den Zeugen als aktiven Teilnehmer bezeichnen, der ſelber Steine geworfen hätte.— Auch vom Zeugen Emil Fritſchi, der zu den Arbeitswilligen der Aluminiumwerke ge⸗ hörte, und deſſen Wohnung ebenfalls an dem kritiſchen Abend be⸗ ſtürmt worden iſt, wird Strittmatter als einer der Haupt⸗ anführer beim Krawall bezeichnet. Unzählige Steine ſeien in ſeine Wohnung geworſen worden, obwohl er nicht in den Fabrikhäuſern wohnte. Darauf wird die Fortſetzung der Zeugeneinvernahme auf nachmitigs 3 Uhr vertagt. Die Nachmittagsſitzung, in der die Zeugenverneh⸗ mung fortgeſetzt wurde, brachte nicht beſonders bemerkenswertes. Zu regiſtrieren iſt lediglich noch die Ausſage des Zeugen Johann Fiſcher, Aufſeher in den Aluminiumwerken, wegen dem der Sturm auf die Fabrik unternommen wurde. Er hatte am kriti⸗ ſchen Tage die aus Frankfurt angekommenen Arbeitswilligen an der Station Beuggen abzuholen, wobei ihm halbwegs Beuggen⸗ Rheinfelden der Angeklagte Jeck in den Weg getreten ſei. Er habe dem geſagt, wenn man ihn nicht paſſieren laſſe, mache er von dem Revolver Gebrauch. Kurz vor den Arbeiterhäuſern ſei er von hinten angegriffen und ihm der Revolver zu entreißen ber⸗ ſucht worden. Dabei ſei der Repolver losgegangen und habe ihn und den Angreifer verletzt. Während des Krawalls hatte ſich der Zeuge innerhalb des Fabrilanwſeens, in der Aluminiumhalle mit den Arbeitswillgen aufgehalten. Er glaubt, daß zuerſt von außen in die Fabrik geſchoſſen wurde, ehe der Portier Biel zur Waffe griff. Die Beweiserhebung wurde um halb 8 Uhr ge⸗ ſchloſſen und die Verhandlung auf Donnerstag, vormitezags 9 Uhr vertagt. —5— 55 Aus Stadt und Land. Maunheim, 23. Dezember 1909. * Wahlkaſſierung. Die Arbeiter⸗Verſicherungskommiſſion hat die kürzlich ſtattgefundene Delegiertenwahl zur Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe wegen dey hierbei vorgekommenen ſchweren Verſtöße gegen die Wahl⸗ ordnung für ungiltig erklärt. Er hat demnach nächſtens eine zweite Wahl ſtattzufinden. * Städtiſches Jubiläumswerk. Inſolge der ſtarken Nach⸗ frage während der letzten Tage iſt das dreibändige Jubilä⸗ umswerk nunmehr vollſtändig vergriffen. Vorhan⸗ den iſt nur noch ein kleiner Vorrat des erſten und zweiten Bandes, enthaltend die Geſchichte Mannheims bis 1870/71 von Profeſſor Dr. Friedrich Walter lal'o ohne den drit⸗ ten modernen Band); hiervon werden die wenigen noch verfüg⸗ baren Exemplare durch Vermittlung der Buchhändler zum er⸗ mäßigten Preis von M. 10(ſtatt M. 20) abgegeben. „ Ueber die Weihnachtsfeiern in den Knabenhorten, die am Sonntag nachmittag ſtattfanden, ſind uns in liebenswürdiger Weiſe von verſchiedenen Seiten Berichte zur Verfügung geſtellt worden, die wir nicht ohne Weiteres dem Papierkorb übermit⸗ teln möchten. Wenigſtens das Wichtigſte ſei aus den Zuſchriften noch wiedergegeben. Zur Feier des Hortes der Lindenhof⸗ ſchule hatten ſich u. a. eingefunden die Herren Regierungsrat Holzwarth, Fabrikdirektor Diefenthäler, Pfarrkurat Mathes, Prof. Wendling und Oberlehrer Schmitt. Herr Kurat Mathes hielt eine tiefempfundene Anſprache an Knaben und Eltern. Durch die Freigebigkeit einer ſtattl. Reihe von Gönnern war es möglich, die Zahl der Gaben zu vermehren. Der„Alte Lindenhof“ kam in perſona, um ſeine Verwunderung über die in ſeinem Revier vorgekommenen Veränderungen Aus⸗ druck zu geben und das in der Turnhalle vorgefundene„ganze Neſt voll Buben“ zu beſchenken. Da gab's ſchöne Bücher, Spiele, Schlittſchuhe, Farbkaſten, nützliche Werkzeuge zu handlicher Be⸗ tätigung, alles Erfüllung von vor Wochen vorgetragenen Wünſchen. War das eine Freude! Dieſe ganze Veranſtaltung geſchah nach einer Idee des Herrn Fabrikdirektors Diefenthäler, deſſen Feder auch die ſinnigen, vom„Alten Lindenhof“(Herr Ingenieur Stegmüller) meiſterhaft geſprochenen Verſe entfloſſen ſind. Zu der Weihnachtsfeier des Hortes VIII(Wohlgelegen), die in der Turnhalle der Schule ſtattfand, hatten ſich u. a. eingefun⸗ den: Herr Brauereidirektor Hofmann, der hochverdiente Vor⸗ ſitzende des Lokalkomittes, die Herren Oberlehrer Fröhner und Rieſterer, Herr Pfarrkurat Schlatterer, Herr Stadtvikar Fehn, Herr Kaufmann Walter und Herr Bartſch. Ganz beſondere Weihe erhielt die Veranſtaltung durch die gefühlsinnige und formvollendete Anſprache des Herrn Ober⸗ lehrers Rieſterer.— Den Hauptteil des Feſtes des Hortes der Humboldtſchule bildete ein muſikaliſches Weihnachtsſpiel, das von Herrn Hortleiter Greilſamer einſtudiert war. In der Weihnachtsrede des Oberlehrers Hochmuth wurde zunächſt die Nokwendigkeit der Knabenhörte bewieſen. Darauf folgte ein kurzer Bericht über die ſegensreiche Tätigkeit des Hortes der Humboldtſchule im vergangenen Jahre, woran ſich der Dank an die edlen Spender der Weihnachtsgaben, die Mitglieder des all⸗ gemeinen Vereins Knabenhort, an die Mitglieder des Lokal⸗ komitees, an deſſen Spitze Herr Dr. Gebb ſteht, an die Geſellige Vereinigung zum beſten der Knabenhorte, en die Firmen Schenk, Landauer, Hirſch⸗Schuſter und Väckermeiſter Heiler, die durch Schenkungen, bezw. weitgehende Preisreduk⸗ tionen eine reiche Beſcherung der Hortzöglinge möglich gemacht — ſuchen. Einer der Verkäufer rannte nach Ausbruch des Feuers durch Flammen und Rauch in die obere Etage, um ſeine Braut zu retten. Es gelang ihm auch, ſie zu finden, er nahm ſie in die Arme und verſuchte den Rückweg anzutreten. Aber die Flammen ſperrten bereits die Treppe. Durch eine Flucht ſchon brennender Zimmer ſtürzte er mit ſeiner Laſt bis zu einem Fenſter. Es ge⸗ lang ihm auch noch, das Mädchen in einen der Rettungsſäcke zu werfen; dann verließen ihn ſeine Kräfte, von unten ſah man, wie er ſtumm und langſam in die Flammen zurückſank. Ein Augen⸗ zeuge berichtet von einem anderen Unglücklichen, der offenbar vom Wahnſinn befallen wurde.„Eine Zeit lang ſah man ihn oben am Fenſterbrett ſtehen und geduldig auf Rettung warten. Aber der Ausdruck ſeines Geſichtes und ſeiner Augen waren ſo grauenvoll, daß keiner, der ſie ſah es je vergeſſen wird. Plötzlich begann er furchtbar zu ſchreien und wild zu geſtikulieren. Dann ſchwieg er unvermittelt, begann ſich auszuziehen, faltete ſeine Kleider zu⸗ ſammen, wandie ſich den Flammen zu und ſtürzte ſich wortlos in das Feuermer.“ Ein Angeſtellter bediente gerade eine Dame, als das Licht erloſch und der Schrei: Rette ſich, wer kann! durch das Dunkel gellte. Im ſelben Augenblick wälzten ſich auch ſchon dichte Rauchwolken in den Verkaufsſtand. Die Dame brach, bor Schreck zu en. Der Verkäufer nahm ſie auf die Arme ichtung auf die Straßentür. Aber die ie der Rauch nahm ihm den Atem: er mußte die unglückliche Frau fallen laſſen und erreichte mit Brandwunden beſät im letzten Augenblick noch die Straße. Ein anderer Augenzeuge berichtet von einer Heldentat, die dem uner⸗ ſchrockenen Braven ſchließlich das eigene Leben koſtete.„Ich ſah ihn oben am Fenſter ſtehen; ein Rettungsſack wurde hinaufge⸗ ſchickt. Der Mann kletterte bereits über die Fenſterbrüſtung und wollte ſich gerade in den Sack fallen laſſen, als er plötzlich inne hielt und wieder in das brennende Bauwerk hineinkroch. Drei Sekunden ſpäter ſah man ihn mit zwei Verkäuferinnen am Arm wieder erſcheinen. Er legte das eine Mädchen in den Sack, aber heim Hinabgleiten fiel ſie heraus; Feuerwehrmänner hoben ſie bewußtlos vom Straßenpflaſter auf. Inzwiſchen bettete der junge Mann auch das zweite Mädchen in den Rettungsſack. Auch ſie fiel, heraus und wurde im Krankenwagen fortgeſchafft. Der Sack ſtieg bereits wieder empor, um den wackeren Mann nun ſelbſt zu holen. Da ſah man plötzlich, wie der Unglückliche dort droben die Arme hoch emporwarf und dann in die Flammen zurückfiel“. Ein anderer, der mit anſah, wie ſein eigener Vater in die Glut ſank, ohne ihn retten zu können, hing ſo lange am Fenſtergeſims, bis die Flammen das Fleiſch ſeiner Arme und Hände buchſtäblich ge⸗ röſtet hatten. Dann wurde er ohnmächtig und ſtürzte hinab; zum Glück fiel er in einen Rettungsſack und kam ſo, wenn auch ſchwer perletzt, mit dem Leben davon. Wieviel Menſchen umgekommen ſind, iſt ein eilen mit Sicherheit noch nicht feſtzuſtellen. von 3 Monaten und 3 Wochen. 5 hatten, ſchloß. Nicht unerwähnt möge bleiben, daß ein zögling vom vorigen Jahre, der gegenwärtig das Bäckerhandwerk erlernt, jedem ſeiner früheren Kameraden eine ſchmackha Brezel geſtiftet hatte.— Im Hort&I Waldhof hielt Her Oberlehrer Pfeffer eine zu Herzen gehende Anſprache. Di⸗ Turnhalle vermochte die Teilnehmer, die ſich aus allen Schichten der Bevölkerung zuſammenſetzten, nicht zu faſſen.— Im Mü chenhort III(Mollſchule) richtete Herr Oberlehre Schmitt eine herzliche Anſprache an die freudeſtrahlenden Kin der. Es muß, ſo wird uns über dieſe Feier geſchrieben, beton werden, daß der von Frau Anna Ladenburg, der 1. Vor ſtandsdame des Mollſchulhortes, unternommene Verſuch, der Weihnachtsfeier einen ſchlichteren und dabei gleichzeitig gemüt licheren Charakter zu verleihen, als dies bisher bei der Maſſ⸗ feier in großer Halle möglich war, reſtlos gelungen iſt.— Bei der Feier des Mädchen hortes IV(Lindenhofſchule) waren u. anweſend: Frau Geh. Kommerzienrat Lanz, Frau Kommerzie rat Röchling, Frau Direktor Ortner, Herr und Frau Direktor Diefenthäler, Frau Direktor Keller, Stadtrar Köchler und Herr Regierungsrat Holzwarbh. Die An ſprache hielt Herr Oberlehrer Alois Schmitt. Frau Direktox Diefenthäler ſchenkte jedem Kinde noch extra eine Puppe, zu denen ſie die Kleidchen ſelbſt verfertigt hatte. Frau Geh. Ko merzienrat Lanz hatte vorher noch 100 Mark geſtiftet. möchten dieſe kurzen Nachträge nicht ſchließen, ohne uns folg treffenden Bmrkungn übr die Horte, die einem uns zugeſandten B richt angefügt waren, zu eigen zu machen: So gleicht der Hort it ſeiner Tätigkeit einem freundlichen Genius, der die Kinder de cherlei Fährlichkeiten bewahrt, ihre Körper⸗ und Geiſtes durch ernſte Arbeit, frohes Spiel oder anregende Lektüre erf läßt und ihnen unverlierbare Werte fürs Leben mitgibt. Di Genius den Weg bereiten zu helfen, wird darum eines d pollſten Gebiete zur Betätigung edler Menſchenfreunde f Bewußtſein aber, an der Geſundung und Wohlfahrt der kö Generation mitgearbeitet zu haben, ihr ſchöner Lohn. * Perſonalnachrichten aus dem Oberpoſtdirektiousbezirk Kar ruhe. Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Adrian Euſtachi Oeſtringen nach Mannheim, Georg Freed von Karlsruhe Oſterburken, Max Greiner von Heidelberg nach Roſenberg, Guf Herion von Gernsbach nach Lichtenau, Heinrich Kern von( bach nach Mannheim, Richard Lötter le von Mannhein Pforzheim, Gotthold Mayer von Baden⸗Baden nach Bruch.̃ helm Mutſchler von Lichtenau nach Nockarelz, Friedrich Oeh Heidelberg nach Mannheim, Ernſt Reichenbecher von heim nach Neufreiſtett, Theodor Schmitt von Baden⸗Baden Oos, Friedrich Wahl von Raſtatt nach Mannheim, Ja 0 von Heidelberg nach Malſch(A. Ettlingen), Hugo Wirk von Ba Baden nach Eppingen.— Freiwillig ausgeſchied Poſtgehilfin Berta Deimling in Karlsruhe. * Freireligiöſe Gemeinde. Wie uns von dem Vorſtgr Freireligibſen Gemeinde mitgeteilt wird, ſpricht Herr P Schneider am 1. Feiertag, vormittags 10 Uhr, in der Aul⸗ des Realgymnaſiums über das Thema„Beglück Kunde“. Jedermann iſt zu dieſem Vortrage aufs freund eingeladen. 11 8 8 * Arion, Iſenmannſcher Mäunerchor. Der hier woh Geſangverein„Arion, Iſenmannſcher Männerchor“ iſt zu Leben evweckt worden. In einer Verſammlung, die die in der Neckarſtadt ſtattfand, traten 40—50 Herren aus der gerſtande zuſammen und wählten Herrn Bernhard Fran in ſehr anſchaulicher Weiſe die Leiſtungen des„Arion“ in Glanzperiode beleuchtet hatte, einſtimmig zum 1. Vorſitz Der Vorſtand ſetzt ſich aus folgenden Herren zuſammet ſitzender Bernhard Fraunz, 2. Vorſitzender Gg. S 1. Schriftführer Gg. Schneider, 2. Schriftführer Müller, Kaſſier K. Uehlein, Beiſitzer und Oekonot Brenzano, Neckenauer, Wohlgemuth. *Pferdebeſitzer werden im Hinblick auf die ko Feiertage darauf aufmerkſam gemacht, daß es ſehr gefäß Pferde ein oder mehrere Tage ununterbochen im warmer ſtehen zu laſſen, weil ſie dadurch beim Herausführen an Luft an ſchwarzer Harnwinde erkroanken. Die Krankheit, je nach der betr. Gegend auch noch als Windrehe, Flr ſchlag, Nierenſchlag ete. bezeichnet wird, befällt faſt ausna gutgenährte, junge, ſomit wertvolle Pferde und führt Zeit zum Tode. Zuverläſſige Heilmittel für dieſe Krank es nicht, wohl aber zuverläſſige und leicht durchführbar zur Verhütung derſelben. Die Badiſche Pferdeverſicherung gibt folgende von Sachverſtändigen aufgeſtellte Verhüt regeln: 1. Ein geſundes Pferd ſoll nicht länger als ein Tag im Stall belaſſen und täglich mindeſtens eine S Freien ausgibig bewegt werden. 2. Es ſoll, wenn es ſich Nährzuſtande befindet, während der Ruhetage die Ju um etwa ein Viertel gekürzt werden. 3. Der Stall ſoll rend gut gelüftet ſein, namentlich auch zur Nachtzeit. Wetter ſoll die Stalltemperatur nicht mehr als 8 Gr gen. 4. Bevor ein Pferd nach einem oder mehrer wieder eingeſpannt wird, läßt man die ſonſt vorhergeh ration, alſo in der Regel das Morgenfutter, ausfallen, Pferd nüchtern an die Arbeit kommt. 5 * Ein 2 Kilo⸗Gewichtſtein als Hiebwaffe. Der Friedrich Johann Humpfer von Landſittel, verkauft November auf dem Lindenhofſe Kraut von ſeinem Wage iſt als ſchlechter Zahler bekannt und ſein Fuhrmann Jakob ner wollte ſich ſeinen Fuhrlohn dadurch ſichern, daß e Partie Kraut in den Keller ſchaffen ließ und dann erklär Preis des Krautes gehe am Fußrlohn ab. Humpfer g über in Wut, lief dem Manne auf der Straße u ihm, als letzterer ſich umdrehte, einen 2 Kilo⸗Gewi auf den Kopf, daß das Blut in Strömen ſchoß u ſchlagene bewußtlos zuſammenbrach Die Verletzung Arbeitsunfähigkeit von 14 Tagen zur Folge. Das Schöffen ahndete dieſe Roheit mit einer Gefängnisſtraße von *Aus dem Schöffengericht. Eine ſchwere Hausfried affäre ſpielte ſich am 16. November bei dem Wirbe der Dalbergſtraße ab. Kempermann wies dem Taglöhne Steinebach wegen ſeines unanſtändigen Benehmens Dieſer ſetzte ſich aber mit dem Meſſer zur Wehre Als glücklich hinausgebracht hatte, ohne Unheil anzurichten, du draußen mit ſeinem Meſſer dem Matroſen Heinrich das Das Gericht berurteilte den Angeklagten zu einer Gef Vergnügungen. Börſencafé⸗Konzerte. Selbſt jetzt, wo alle Hände mit berxeitungen zum Weihnachtsfeſt zu tun haben, iſt das äuße liche Café jeden Abend überaus ſtark beſucht. Es iſt genügend be wie hervorragend die Leiſtungen des Schwediſchen National 4. Seite. General⸗Auzeiger. Abendblatt) Sportliche Nundſchau. Ausfall des Skiſonderzuges. Wie uns die Bahnverwaltung mitteilt, wird der Sonderzug für Winterſportler im Anſchluß an den Schnellzug 2 Uhr 05 ab Mannheim von Oos⸗ Buden nach Bühl wegen ungünſtiger Schneeverhältniſſe morgen und übermorgen nicht geführt. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Hermann Sudermauus Strandkiuder. Seinen Einakter⸗Zyklus Roſen hat Hermann Sudermann ſchmol⸗ lend oder bei unſern Theaterleitern nicht genügende Gegenliebe findend, bislang den Berliner Bühnen ferngehalten. Für ſein jüngſtes Muſenkind Strandkindſer ſuchte er eine Stätte, wo es im Kampf der Premierengäſte minder gefährdet ſchien als auf den Brettern des Leſſingtheaters, über die, vielfach heftig angeblaſen, zu⸗ letzt ſein Blumenboot geglitten war, und er fand dieſe Freiſtatt im Egl. Schauſpielhauſe und in Paul Lindau einen freund⸗ willigen Helfer. Sudermann hat in ſeinem neuen Schauſpiel in vier Akten Strandkinder einen vaterländiſchen, ſtark romantiſch ge⸗ färbten Stoff aufgegriffen. Der oft angeklagte Dichter der Decadence nd des Berliner Tiergartenviertels, der die Stimmungen moderner ervenmenſchen zergliederte, zeigt ſich plötzlich als ein Schwärmer für robuſte Reckenhaftigkeit, für die Urkraft unverfälſchter Inſtinkte. Er ſtellt Leute auf die Beine, denen gewohnheitsmäßig die Hand nach dem Meſſer im Gürtel zuckt und die aus anderer Notk und Tod, aus den Leiden unglücklicher Schiffbrüchiger ihren Lebensunterhalt und Ge⸗ winn ziehen und argliſtig durch falſche Leuchtfeuer dem bangen Schif⸗ fer den ſichern Hafen vortäuſchen, um ihn an den Klippen der Bran⸗ bung elend zerſchellen zu laſſen. Sudermann führt uns in jene weit zurückliegende Zeit, als der Orden der Deutſchherren die ſamländiſche Küſte ſich untertänig machte und die trotzigen Bewohner, mehr Seeräuber als Fiſcher, dem Evan⸗ tum des Gekreuzigten zu gewinnen ſuchte. Zwiſchen den Leuten on Hela und denen zu Putzig an der andern Seite der Danziger Bucht tobt grimme Fehde nach der uralten Löſung Auge um Auge, ahn um Zahn, Blut um Blut. Den alten Rynke, den reichſten und tigſten der Helaer Leute, haben die Putziger erſchlagen und im Sande verſcharrt. Dafür mußte den Söhnen Rynkes der alte Wolfs⸗ ſahn vom Falknerhof in Putzig mit ſeinem Blute büßen. Die Tochter ſes Alten, die wilde trotzige Brigolla führt Klage wieder die Mörder jeim Komthur der Deutſchherren in Danzig, und der kommt mit Rittern und Mannen nach Hela, die alte Fehde zu ſchlichten, vermag ber, da Klage wider Klage, Verdacht wider Verdacht ſteht und Trug wider Trug kämpft, kein beſſeres Mittel zu finden, als durch der Ehe Band die ſtreitenden Parteien zu verſöhnen. Heimerink Rynkeſohn muß auf er Stelle die gewalttätige Falknertochter heiraten, obgleich ihm vor hem wilden Weibe graut und er ſich längſt zu der lieblichen Melide üngezogen fühlt, einem der unglücklichen Strandkinder, die auf den Seeräuberfahrten in zarter Jugend geraubt und von den Hela⸗Leuten Us Sklaven gehalten, harte Frondienſte leiſten müſſen. Die Falkner⸗ tex fühlt ſich ihrerſeits zu dem älteren der Söhne Rynkes unwider⸗ lich hingezogen, obgleich er der Mörder ihres Vaters iſt und mit zöhniſchen Worten und Drohungen ihr gehörig zugeſetzt hat. Lodern⸗ ger Haß ſchlägt wieder einmal in verzehrender Liebe um: In einer turmnacht, als Heimerink dem Rufe des Komthurs nach Danzig gen muß, findet ſich das gleichgeartete Paar in fündiger Liebe und aßt den Plan, den Gatten und Bruder bei der Heimkehr durch das alſche Fanal ins Verderben zu locken. Aber die von Melide und inem alten, treuen Knecht befreiten Strandkinder entzünden das chte Feuer, und Heimerink gelangt mit den Mannen des Komthurs ugefährdet aus Land, während das ehebrecheriſche Paar auf der Flucht in der Brandung umkommt. Melide aber empfängt vom Kom⸗ thur, der ihr goldenes Amulett geprüft hat, die frohe Botſchaft, daß ſie ine Prinzeſſin aus fernen ſchönern Landen ſei, in die ſie der treue eimerink als neuer Deutſch⸗Ordensritter geleiten ſoll. Die bisher vorliegenden Urteile lauten im allgemeinen überein⸗ mmend ablehnend wie etwa folgendes der„Köln. Ztg.“: Alles in lem genommen bedeutet dieſes pſeudo⸗romantiſche Drama keinen lufſtieg in Sudermanns Schaffen. Im Vergleich mit dieſen Strand⸗ rn ſtrotzt das Märchen von den drei Reiherfedern geradezu von tenter und teilweiſe auch zum Ausdruck gelangter Poeſie. Es dürfte, mal es mehrere im Theaterſinne dankbare Rollen enthält, immerhin Weg über die Bühnen machen. **** Die Beerdigung von Profeſſor Karl Halir, in den Jahren 1881 Konzertmeiſter am hieſigen Hoftheater, der aun Dienstag er von 50 Jahren verſtorben iſt, findet am erſten Weihnachts⸗ tage in Berlin ſtatt. Amelie Nitiſch, die Gattin des bekannten Dirigenten, hat eine Operette mit dem Titel„Meine Tante— Deine Tante“ vollendet, Mitte Mai im Berliner Neuen Operettentheater unter Leitung n Artur Nikiſch aus der Taufe gehoben werden ſoll. die„Neue Freie Preſſe“ berichtet aus Wien, daß Hofrat enther, der Direktor des Burgtheaters, mit deſſen Nach⸗ ſchaft bekanntlich auch Herr Dr. Hagemann in Beziehung ge⸗ bvacht wurde, gleichſam als Dementi aller Demiſſionsgerüchte zu Weihnachten eine reſpektable beträchtliche Remuneration vom kaiſer⸗ lichen Oberhofmarſchallamt erhält. In der neueſten Oper„Don Quixote“ von Maſſenet, deren auptpartie für den Baſſiſten beſtimmt iſt, wird der berühmte ruſ⸗ Schaljagin bei der Pariſer Uraufführung die Titel⸗ Von Tag zu Tag. Eine Turnhalle zuſammengeſtürzt. furt a.., 23. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Die neu erbaute nhalle der Niederräder Turngeſellſchaft iſt heute vormittag engeſtürzt. Die Halle war bis auf die Schieferbedachung eſtellt. Der Bau hatte 140 000 Mark gekoſtet. Die Ur⸗ ieht man in der Vernichtung der Bindemittel durch den der letzten Tage. 8 4 te Nachrichten und Telegramme. Worms, 22. Dez. Die Witwe Scheidt aus Worms, gen Ermordung des Lehrers Kruger in Unterſuchungshaft ſt in der vergangenen Nacht im Provinzialarreſthaus am zſchlag geſtorben. Mainz, 23. Dez. Heute nacht ſtarb im 60. Lebensjahre zeheime Kommerzienrat Peter Melphers, langjähriges lied der Handelskammer und Beſitzer der Rhederei Diſch, Frankfurt a.., 23. Dez. Die Mitteldeutſche Kredit⸗ atte auf das Vermögen zweier Frankfurter Kaufleute Arreſt ſen und zwar auf 70 000 Mark und 6000 Mark, weil ſie Angabe der Mitteldeutſchen Kreditbank mit deren ehemaligen erer Buchmachergeſchäfte abgeſchloſſen hätten. Heute erging ſer Angelegenheit folgendes Zwiſchenurteil: Sämtliche ründe der klägeriſchen Bank werden als ungerechtfertigt Ausnahme derjenigen, die ſich auf§ 823 Abſatz 2 des chen Geſetzbuches in Verbindung mit§ 259 des Straf⸗ iches ſtützen. Soweit ſich die Klage auf dieſe beiden Para⸗ ſtützt, wird die Verhandlung bis zur Erledigung des n Strafverfahrens gegen die Angeklagten ausgeſetzt. etz, 28. Dez. Die Berufung in der Privatklage des Dr. der den Metzer Aerzteverein fand heute vor⸗ or der hieſigen Strafkammer ihr Ende. Die Berufung watklägers wurde abgewieſen und die Koſten des Ver⸗ ens einſchließlich der dem Angeklagten erwachſenen notwendi⸗ uslagen zur Laſt gelegt. aris, 23. Dez. Nach einer Blättermeldung aus Cayenne 8 lshaber der Heilsinſel in Begleitung des Ober⸗ luppe auf bisher unaufgeklärte Weiſe. Sämtliche Inſaſſen mit Ausnahme der Sträflinge ſtürzten ins Waſſer. Die Sträflinge retteten die beiden Frauen und ließen die übrigen Perſonen er⸗ trinken. Mehrere Aufſeher, die vom Ufer aus den ſchrecklichen Vorgang mit angeſehen hatten, gelang es nach einem heftigen Kampf mit den Sträflingen, die Schaluppe zu ergreifen. Es heißt, die Meuterei ſei dadurch verurſacht worden, daß auf Befehl des Direktors der Strafkolonie von neuem die körperliche Züchti gung eingeführt wurde. Das Urteil im Rheinfelder Streikkrawallprozeß. wW. Waldshut, 23. Dez. Nach dreitägiger Verhandlung wurben in dem Prozeß wegen des Rheinfelder Streikkrawalls am 13. Auguſt ds. Is. 20 Angeklagte zu 6 Monaten bis 1 Jahre 1 Monat Gefängnis verurteilt. 1 Angeklagter wurde freigeſprochen. Sonderbare Blüten im Bierkrieg. m. Köln, 23. Dez.(Telegr.) Sonderbare Blüten treibt der Kölner Bierkrieg. Während eine große Anzahl Kölner Haus⸗ brauereien zu dem alten Maß von drei Zehntel Liter zurück⸗ kehrten, führten andere Brauereien ½ Liter⸗Gläſer ein. Letz⸗ tere ertappten nunmehr auch ihre Kollegen dabei, als ſie ½ Liter⸗ Gläſer mit dem Eichſtrich drei Zehntel gebraucht hatten. Die Mogler wurden vor eine Brauerei⸗Kommiſſion zitiert, wo ſie ſich ehrenwörtlich verpflichten mußten, die Gläſer mit den falſchen Eichſtrichen einzuziehen. Unterdeſſen iſt die Sache ruchbar ge⸗ worden und eine große Anzahl Kölner Biertrinker, die ſich durch die unlauteren Manipulationen dieſer Brauereien geſchä⸗ digt fühlen, will nun wegen Betrugs klagbar werden. Zum Bombenattentat in St. Petersburg. m. Köln, 23. Dez. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Paris: Zu dem Mordanſchlag gegen den Oberſten Karpow berichten heute ruſſiſche revolutionäre Kreiſe, daß mit dem als Urheber des Atten⸗ tals genannten Michael Woskreſſenski ein ihnen bekannter ruſſi⸗ ſcher Polizeiſpitzel den gleichen Namen führte. Dieſer Polizei⸗ ſpitzel habe, als er in Paris weilte, den falſchen Namen Popo⸗ witſch geführt. Als Spitzel von den ruſſiſchen Revolutionären ent⸗ larbt, ſei er im vorigen Jahre von hier verſchwunden. Man nimmt in dieſen Kreiſen an, daß die amtliche Meldung über den Anſchlag den Namen verwechſelt hat und der als Urheber genannte Michael Woskreſſenski vielmehr der Mitverwundete Diener des Oberſten Karpow geweſen ſei, während der wirkliche Urheber ein anderer ſei. Schweres Eiſenbahnunglück. Bremen, 23. Dez.(Amtliche Meldung.) Heute früh 6 Uhr 25 Minuten fuhr, infolge Ungangbarkeit der Eingangsweiche bei der Station Schaeſſel der Hamburger .gZug No. 91 auf den Schluß des Güterzuges 9319. Die Lokomotive und zwei Wagen des D⸗Zuges No. 91, ſowie mehrere Wagen des Güterzuges 9319 wurden beſchädigt. Sämtliche Telegraphenlinien ſind abgeſchnitten. Gleis 2 bleibt vorausſichtlich eine Stunde geſperrt. wW. Bremen, 23. Dez.(Amtlich.) Bei dem Eiſenbahn⸗ unglück bei Schoeſſel wurden getötet: der Ritkmeiſter Ernſt von Malzahn vom 9. Dragoner⸗Regiment in Metz und der Oberſtabsarzt Dr. Otto Kölping von der Provinzialanſtalt in Bonn. Leicht verletzt wurden die Gattin des Getöteten Kölping, der Oberarzt Braun⸗ dorf aus Roſtock und ein Packmeiſter. Der Betrieb iſt wieder hergeſtellt. 5 Das Wolffſche Bureau und das Mannesmann⸗Syndikat. * Berlin, 22. Dez. Das Wolffſche Bureau ſchreibt: Der„Hannoverſche Couxrier“ hat in ſeiner Morgen⸗Ausgabe vom 21. d. M. die Mitteilung gebracht, das Wolffſche Tele⸗ gvaphen⸗Bureau habe die Verbreitung einer ihm von dem Mannesmann⸗Syndikat angebotenen Eingabe an den Reichs⸗ kanzler in Sachen der Marokko⸗Konzeſſionierung abgelehnt, weil ſie kein Intereſſe für das Bureau habe. Dieſe Mit⸗ teilung iſt richtig. Der„Hannoverſche Courier“ hat daran jedoch die Bemerkung geknüpft, das Wolffſche Bureau ſei bei dieſer Ablehnung anſcheinend einer Weiſung des Auswärtigen Amtes gefolgt. Dieſe Bemerkung iſt gänzlich unbegründet. Weder hat das Wolffſche Bureau bei dieſer Gelegenheit eine Meinungsäußerung des Auswärtigen Amtes erbeten, noch hat das Auswärtige Amt, das übrigens dem Wolffſchen Bureau keine Weiſungen erteilt, ſondern im gegebenen Falle Wünſche ausſpricht, von ſich aus einen ſolchen Wunſch zu er⸗ kennen gegeben. Das Wolffſche Bureau hat indes heute feſt⸗ ſtellen können, daß die Eingabe, die ihm am 18. Dezember zur Verbreitung angeboten wurde, bereits vom 2. Dezember datiert war, alſo ſchon mehrere Tage bevor der Staatsſekretär des Auswärtigen Amts im Reichstage die bekannten Er⸗ klärungen über die Mannesmannkonzeſſion öffentlich abgab, in den Händen des Reichskanzlers ſich befand. Ueberdies enthielt nach der uns gewordenen Informakion dieſe Ein⸗ gabe überhaupt keinerlei für die Beurteilung der Rechtslage in Betracht kommendes Material, ſondern lediglich eine Dar⸗ legung der in Rede ſtehenden privaten Intereſſen. Wenn auch dieſe Dinge dem Bureau am 18. Dezember nicht bekannt waren, ſo mußte es doch an dem aus praktiſchen Erwägungen hervorgegangenen Grundſatz feſthalten, Eingaben an den Reichskanzler, das Auswärtige Amt, den Reichstag uſw. nur inſoweit zu verbreiten, als ſie zur öffentlichen Verhandlung ſtehen. Die Mordtat in Ruswil. . Luzern, 23. Dez. Der Mordtat in Ruswil liegt, wie ſich jetzt herausſtellt, zweifellos Raubmord zu Grunde. Nach den vorhandenen Spuren wurde die Tat von einer einzigen Perſon verübt. Für die Ermittlung des Täters hat die Polizei eine Belohnung ausgeſetzt. Große Ueberſchwemmungen in Portugal. m. Liſſabon, 28. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Aus allen Landes⸗ teilen laufen Nachrichten über Waſſer⸗ und Sturmſchäden ein. Ein großer Teil des flachen Jandes längs des Unterlaufes des Jaho gleicht einem einzigen See. Die Bewohner der Ort⸗ ſchaften haben ſich in Booten gerettet. Bahn und Telegraph ſind bielfach unterbrochen. Der Sachſchaden iſt ungeheuer. Der Süd⸗ Expreß iſt infolge einer Dammunterſpülung zſchen Povoa und Sacavem engleiſt, anſcheinend ohne daß Menſchen zu Schaden ge⸗ kommen wären. Die Kämpfe in Nicaragua. m. Newyork, 23. Dez. Bei dem Kampfe bei Rama ſind auf beiden Seiten 600 Mann getötet oder verwundet worden. 1900 Mann Gefangene ſowie 4 Feldgeſchütze, 1500 Gewehre ſowie etwa 1 Mill. Patronen fielen den Siegern in die Hände. Die Aufſtändiſchen ſchicken ſich an, aus Managua auf die Haupt⸗ — mit brauſendem Jubel begrüßt. Wiſſenſchaften Das Gefecht bei Rama. m. Waſhington, 23. Dez. Das Gefecht bei Rama iſt durch amerikaniſche Freiwillige gewonnen worden. Zelaya erklärte, den Oberbefehl über die Regieungstruppen übernehmen zu wollen. Madriz zeigte Taft die Annahme der Präſidentſchaft an und machte den Vorſchlag, die obwaltenden Schwierigkeiten güllich beizulegen. Berliner Druahtbericht. [Von unſerem Berliner Burean.) Die Bonner Korps. Berlin, 23. Dez. Aus Köln wird gemeldet: Das ent⸗ ſchiedene Vorgehen der akademiſchen Behörde in Bonn gegen die Korps iſt, wie nunmehr bekannt wird, auf beſon dere Anwei⸗ ſung von höherer Stelle erfolgt. Gegen die einzelnen Mitglieder der Korps, die ſich die letzten Ausſchreitungen bei dem Ausfluge zu Schulden kommen ließen, hat die Staatsanwaltſchaft die Unterſuchung eingeleitet. Eine neue Triole⸗Affäre? 1 Berlin, 23. Dez. Das„Siegener Volksblatt“ hatte neulich Anſpielungen über eine neue Trioleaffäre im chriſt⸗ lichſozialen Lager gemacht, welche auf die Abgg. Dr. Burkhardt und Behrens bezogen werden mußten. Die Abgg. Dr. Burkhardt und Behrens erklären nunmehr im Reich, den Klageweg beſchreiten zu wollen. Die Eidesleiſtung König Alberts. * Brüſſel, 23. Dez. Schon eine ½ Stunde vorher, bevor Prinz Albert ausritt, verließen Prinzeſſin Eliſabeth und die übrigen Mitglieder der königlichen Familie im Wagen das Schloß von Laeken. Geführt und gefolgt von einem großen Regiment Reiter hielt der Prinz, der in einer Stunde König ſein wird, zu Pferde in Generalsuniform ſeinen Ein⸗ zug. Eine Schar von Generälen und hohen Hofbeamten bälden ſein Gefolge. Die Ovation übertrifft an Gewalt noch die Huldigung bei der Rückkehr des Prinzen aus dem Kongo. Im Kammerſaale iſt die Vorſitzendetribüne ver⸗ ſchwunden. Ein Thronbaldachin iſt dort aufgeſtellt, darunter ein Thronſeſſel. Zur Linken iſt ein kleines Baldachin mit den Plätzen für die Damen und die königliche Familie er⸗ richtet. Um 3411 Uhr wird die Ankunft der Königin an⸗ gekündigt. Dann treten eine dichte Schar Senatoren und Abgeordnete ein. Kurz vor 11 Uhr ruft der Senatoren⸗ präſident:„Ihre Majeſtät die Königin tritt ein.“ Minuten⸗ lang erſchallt der Ruf:„Es lebe die Königin!“ Neben der Königin nimmt die Gräfin von Flandern, hinter ihr die Prinzeſſinnen Clementine und Stefanie, ſowie die Herzogin von Vendome Platz. Ein lauter Ruf ertönt:„Der König!“ Gleich darauf erſcheint König Albert in Generalsuniform, hinter ihm dichte Gruppen von Menſchen. Er ſtellt ſich neben dem Thron auf und verneigt ſich tief und oft. Während voller 4 Minuten tönt fortgeſetzt im Haus der Ruf:„Es lebe der König!“ Die Sozialiſten, die„Es lebe das gleiche Wahlrecht“ rufen wollten, drängen ſich durch. Endlich kommt Albert zum Wort. Er ſchwört auf die Verfaſſung erſt in franzö⸗ ſiſcher, dann in vlämiſcher Sprache. Erneut erſchallen toſende Rufe. Dann ſetzt er ſich und verlieſt die Thronrede, die be⸗ ginnt mit einer Huldigung auf den Gründer Belgiens und Leopold II., der durch ſeine Wefsheit, ſeine Fähigkeit und ſeine Umſicht, unterſtützt durch die Hingabe ſeiner Lands⸗ leute das Wunder vollbracht, den Frieden in die Landſtrecken Afrikas einzuführen, die vorher durch Sklaven verwüſtet waren. Unvergeßlich wird ſein Name in der Geſchichte Belgiens haften bleiben. Dann aber fährt König Albert fort: Belgien hat in ſeiner Entwicklung die optimiſtiſchſten Voraus⸗ ſetzungen ſeiner Gründer übertroffen. Aber nur die intellek⸗ tuellen und moraliſchen Kräfte der Nation begründen ihren Wohlſtand. Um unſere glänzende Aera zu verlängern, müſſen wir an den Traditionen der Belgier feſthalten: an der un⸗ erſchütterlichen Hingabe an alle unſere verfaſſungsmäßigen Freiheiten, in der Liebe zu unſerer Unabhängigkeit und an der Weisheit in der Vollführung der öffentlichen Geſchäfte. In friedlichen Eroberungen durch Arbeit und Wiſſenſchaft werden die Künſtler und Schriftſteller ihre Meiſterwerke auf den Weg ſtreuen, wird Belgien das ihm überkommene Erbe aufrechterhalben. Nun kommt König Albert auf den Kongo zu ſprechen. Mit dem Bewußtſein ſeiner Pflicht aber auch mit Feſtigkeit hat Belgien ſich die Richtlinien ſeiner Kolonialpolitik gezogen. Es iſt eine Politik der Menſchlächkeit und des Fortſchritts. Ein Volt von gerechtem Sinn kann ſeine koloniale Miſſion nur in der höchſten Ziviliſation ſuchen. Wird dieſe hohe Miſſion ehr⸗ lich und offen aufgenommen, dann kann auch ein kleines Volß Großes zeigen. Belgien regiert ſich ſelbſt und andere Staaten haben die Prinzipien ſeiner Einrichtungen nachgeahmt. Stets hat es ſeine Verſprechungen gehalten und wenn es ſich verpflichtet, ein Pro⸗ gramm für den Kongoſtaat anzunehmen, das ſeiner würdig iſt, ſo hat niemand das Recht an ſeinen Worten zu zweifeln. König Albert ſteht während er dieſe Worte ſpricht und hebt die Hand empor, als wolle er das Geſagte beſchwören. Ich ſelbſt, fährt König Albert fort, habe eine ſehr ge⸗ naue Auffaſſung meiner Aufgaben. Die Pflicht der Fürſten wird ihnen von der Seele der Völker diktiert. Ein Souverän muß ſich mit ganzer Lopyalität außerhalb der Parteien ſtellen, er muß ohne Unterlaß aufmerkſam der Stimme des Landes lauſchen, mit aller Sorge ſich dem Los der Niederen widmen. Der Souverän muß der Diener des Rechts und der Erhalter des ſozialen Friedens ſein. Ich ſelbſt werde immer mit allen Kräften bereit ſein, denen zu helfen, die an der Größe des Vaterlandes arbeiten. Ich liebe mein Land, die Königin teilt dieſe Gefühle einer unerſchütterlichen Treue zu Belgien mit mir [Lang anhaltende Rufe: Es lebe die Königin!) und wir ſelbſt werden unſere Kinder mit dem gleichen Gedanken zu durchdringen ſuchen, zur Liebe zum heimatlichen Boden, die Liebe zur Familie, die Liebe zur Arbeit und die Liebe zum Guten. Indem ich den Eid auf die Verfaſſung geleiſtet habe, übernehme ich ſelbſt vor meinem Lande die Pflicht, auch bis aufs genaueſte meine Pflichten einzuhalten, meine Aufgabe zu erfüllen und alle meine Kräfte und mein ganzes Leben dem Dienſt des Vaterlandes zu weihen.— Die Rede des Königs wurde fortdauernd von lautem Beifall unterbrochen. Hierauf verließ der König und ſein Gefolge den Saal, kurz darauf die Königin und die übrigen Fürſtlichkeiten. Auf der Straße wird König Albert von neuem Er ritt hierauf mit ſeinem Gefolge zu ſeinem Mietspalaſt Mannheim, 28. Dezember: auf der Straße dern Mannheim, 2„Dezember. Geſchäftliches. Auszeichnungen. Mit ihren Patent⸗Heißdampf⸗e 8 , dieſem Jahre auf folgenden Ausſtellungen wieder die höchſten Aus⸗ zeichnungen errungen: St. Petersburg, Kaſan, Taſchkent, Dorpat Linz, Wiesbaden, Lübeck, Graudenz, Eutin, Leipzig; dies ſind ſprechende Beweiſe für die hervorragende Güte der Erzeugniſſe dieſer Jolkswirtschaft. Außerordentliche Generalverſammlung der Süddentſchen Discontogeſellſchaft.⸗G., Mannheim. In der heute vormittag im Sitzungsſaale der Geſellſchaft unter Vorſitz des Herrn Reichstagsabg. Baſſermann ab⸗ gehaltenen außerordentl. Generalverſammlung wurden von den vertretenen 22 645 Aktien die Vorſchlaͤge der Ver⸗ waltung betr. Fuſionsvertrag mit der Pfälziſchen Spar⸗ und Kreditbank(vorm. Landauer Volksbank) in Landau, Erhöhung des Grundkapitls um Mk. 3½ Millionen, ſowie die hierdurch bedingte Statuten⸗ änderung einſtimmig und debattelos genehmigt. Der Vorſtand wurde ermächtigt, den Fuſionsvertrag durch welchen die Pfälziſche Spar⸗ und Kreditbank(vorm. Lan⸗ dauer Bank] in Landau ihr Vermögen im ganzen unter Aus⸗ ſchluß der Liquidation an die Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft überträgt, abzuſchließen. Die Aktionäre der Pfälziſchen Spar⸗ und Kreditbank(pormals Landauer Volks⸗ bank) erhalten im Wege des Umtauſches für je eine der emittier⸗ ten Aktien im Betrage von M. 1000, mit Dividendenſchein für das Jahr 1909 und folgende je eine ſolche der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft in gleichem Betrage und mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1910 ſowie gleichzeitig in bar einen Betrag von M. 290, für jede umgetauſchte Aktie. Die Erhöhung des Grundkapitals erfolgt zum Zwecke der Fuſion um 3½ Millionen Mark auf M. 38 500 000 Millionen, durch Ausgabe neuer Aktien zum Nennbetrage von je M. 1000.§ 4 des Geſellſchaftsvertrages erfuhr infolge vorgenommenen Kapitalserhöhung eine dementſprechende Abänderung. der *** Portland⸗Zementwerke Heidelberg und Manuheim,.⸗G. Heidelberg. Für 2½ Millionen 4½prozentige zu 102 Prozent rückzahlbare Sbligationen obiger Geſellſchaft iſt von der Firma Baß u. Herz in Frankfurt die Zulaſfung zur Frankfurter Börſe beantragt worden. *** Holz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Am Brettermarkte iſt die Haltung immer noch eine feſte. Wie ja bekannt, haben die Sägewerke bei ihren Einkäufen im Walde für das Rohholz hohe Preiſe anlegen müſſen, und ſo iſt es nicht zu umgehen, daß dadurch die Notie⸗ rungen für die Schnittwaren einen ebenfalls hohen Stand haben. Die Herſteller von Schnittwaren halten durchaus an ihren For⸗ derungen feſt und dieſe werden auch angenommen. Die Ab⸗ nehmer Rheinlands und Weſtfalens ſind im Einkauf noch zu⸗ rückhaltend, weil ihnen die verlangten Preiſe zu hoch erſcheinen. Schmale gute Bretter ſind von den Hobelwerken geſucht. Der Verſand nach dem Mittel⸗ und Niederrhein konnte ſich immer noch erhalten Am Bauholzmarkt iſts, wie gewöhnlich um dieſe Zeit, ruhig, Hölzer für ſofortige Abnahme wurden nicht ver⸗ langt und ſo ſind die Schwarzwälder Sägewerke faſt ohne Be⸗ ſchäftigung, Die kleineren Werke haben bereits ihren Betrieb eingeſtellt, Die für Frühjahr in Betracht kommenden Lieferungen erzielen ſchon beſſere Preiſe, als bei Abnahme für ſofort; Ge⸗ ſchnittene Tannen⸗ und Fichtenkanthölzer erzielten zuletzt noch M. 39.50—40.50 per Feſtmeter frei Eiſenbahnwagen Mannheim. Bei den Rundholzeinkäufen im Walde iſt die Situation noch wenig verändert. Die Sägewerke ſind immer noch die beſten Käufer. Die Langholzhändler hingegen laſſen nach wie vor Zurückhaltung erkennen. *** Hauptverſammlung der.⸗G. Buxbaum, Würzburg. Die Hauptverſammlung der Aktiengeſellſchaft Buxbaum in Würzburg war ſtark beſucht; vertreten waren 1066 Aktien durch 81 Aktionäre. Direklor Rehn⸗Eſſen eröffnete die Verſammlung. Es wurde ein neuer Abſchluß verteilt. Danach betragen die Warenvorräte am 31. Mai 834 736 Mk. ſtatt 455 926 Mk. in der alten Aufſtellung; ferner die Ausſtände 496 209 Mk. ſtatt 9³8 885 Mark, Wechſel 196964 Mk. ſtatt 219 904 Mk. und Verbindlichkei⸗ ten 2 275 459 Mk. ſtatt 1978 949 Mk. Rechtsanwalt Meisner erklärt, die Vorarbeiten ſeien äußerſt ſchwierig geweſen; das Ver⸗ ſehen in der Warenrechnung ſei bedauerlich. Er ſei 14 Tage lang krank geweſen. Unbekannt ſei ihm geweſen die Verſicherung für eine Frau Buxbaum uſw. Direktor Rehn verlieſt einen längeren Bericht über die Vorgänge: Die Aufnahme ſei höchſt erſchwert 1 kworden, weil die Vorräte durch den Direktor künſtlich unzugäng⸗ lich gemacht, Maſchinen mit Tüchern verdeckt angeblich zum Schutz gegen Vogelſchmutz, tatſächlich behufs Verſcheierung der Beſchaf⸗ ſenheit. Die Direktion habe mit großem Wortſchwall bei der Re⸗ viſion die Richtigkeit beteuert. Vier Dampfpflüge waren doppelt angeſetzt, ein Lokomobil überhaupt nicht vorhanden, Konſignations⸗ waren erſchienen unter Vorräten. Darum erfolgte die Auffor⸗ derung an die Direktoren das Amt niederzulegen und der jetzige Vorſtand Hummer wurde angeſtellt. Als ſchließlich Direktor Rehn aus perſönlichen Gründen den Vorſitz ablehnte, und ein Gleiches alle Aufſichtsratsmitglieder taten, wurde zum Vorſitzen⸗ den Juſtizrat Freudenthal gewähll. Zu Punkt 1 der Tages⸗ ordnung, Vorlage des Zwiſchenabſchluſſes kritiſieren Bankier Schleißheime r⸗München ſen und ſtellen Anfragen über die Kenntnis des Aufſichtsrats von den Verpfändungen der Vorräte, Entnahmen aus der Geſell⸗ ſchaftskaſſe, Perſonenrechnungen der Direktoren. Direktor Rehn⸗ Eſſen erläuterte das Entſtehen der Verbindung des Eſſener Bank⸗ vereins mit Buxbaum. An Privatrechnungen wurden 1908 ent⸗ deckt. Rechtsanwalt Meisner tritt gegen eine Vertagung auf, weil der Konkurs dann unvermeidlich ſei. hUueber die Herabſetzung des Grundkapitals von 1250 000 Mk. und 1 125 000 Mk, alſo auf 125000 Mk. durch Zu⸗ ſammenlegung der Aktien im Verhältnis von 10 zu 1 zum Zwecke der Beſeitigung der Unterbilanz ſowie zu Abſchreibungen wurde abgeſtimmt. 930 Stimmen waren dafür, 169 da⸗ und Rechtsanwalt Wahler die⸗ Aktien 113 B. und Waggonfabrik Fuchs 189 bez. gegen. Punkt 5 der Tagesordnung erfuhr eine Abänderung. Die Erhöhung des Grundkapitals von 125000 Mk. um 875 000 Mk., alſo auf 1 Million durch Ausgabe von 875 Stück auf den Inhaber lautende Aktien von je 1000 Mk. wurde beantragt. Davon wür⸗ den 597000 Aktien nicht durch Barzahlung, ſondern durch Aufrech⸗ nung übernommen werden. Von dieſer Aktie übernimmt der Eſſener Bankverein 341000 Mk., die Bayeriſche Bank für Handel und Induſtrie 251000 Mk. und die Bankfirma Waſſermann in Bamberg 5000 Mk. Die Banken erklärten, ſie täten dies nur dann, wenn die Proteſte mit Ausnahme jener über die Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrats zurückgezogen würden. Juſtizrat Siegel⸗München erklärte, die Oppoſition enthalte ſich der Stimme, um die Erhöhung des Aktienkapitals nicht zu gefähr⸗ den. Der Antrag wurde mit 682 gegen 52 Stimmen angenom⸗ men. Nach Aufſtellung des Rechtsanwalts Meisner⸗Würzburg ſtellte ſich nun aufgrund der Sanierung die Bilanz, wie folgt: Immobilienkonto 451000 Mk., Maſchinen⸗ und Utenſilienkonto 200000 Mk., Warenkonto 521000 Mk, Dampfpflugkonto 35 000 Mark, Kaſſakonto 323000 Mk., Debitorenkonto 650 000 Mk., ſofort verwertbares Patentlonto 125000 Mk., zuſammen 2306 562 Mk. Das Aktienlonto würde 1 Million Mk., das Hypothekenkonto 213000 Mk. und das Kreditorenkonto 1093 000 Mk. betragen. Mit 686 Stimmen ohne Gegenſtimmen wurde der Auſſichts⸗ rat ermächtigt und beauftragt, die bisher gefaßten Beſchlüſſe durchzuführen und den Geſellſchaftsvertrag entſprechend abzuän⸗ dern.§ 23 des Geſellſchaftsvertrages erhält folgende Faſſung: Das Geſchäftsjahr der Geſellſchaft iſt das Kalenderjahr. Für 1909 läuft das Geſchäftsjahr vom 1. Juli bis 31. Dezember 1909. In den Aufſichtsrat wurden gewählt die bisherigen Aufſichtsräte Bankdirektor Wilhelm Rehn⸗Eſſen, Bankdirektor Otto Wei ß⸗ Würzburg, Bankdirektor Alexander Kann⸗Eſſen, Hüttendirektor Max Schilling⸗Gelſenkirchen. Für den ausſcheidenden Kauf⸗ mann Joſef Kauffmann⸗Bamberg wurde Juſtizrat Oden⸗ bacher⸗Eſſen gewählt. Die Amtsdauer des jetzt gewählten Aufſichtsrates währt bis 31. Dezember d. J. Bis zum Schluſſe der Generalverſammlung waren die eingelegten Proleſte nicht zurückgezogen. — n. Mannheimex Produktenbörſe. Die Stimmung am hieſigen Weizenmarkt iſt weiter ruhig, da die ſchwächeren Kurſe von den aus⸗ wärtigen Börſen verſtimmten. Auch machen ſich die bevorſtehenden Feiertage fühlbar. Das Geſchäft iſt ſehr minimal. Die Nortierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt wurden für Weizen um 25 Pfg. per 100 Kg. ermäßigt, die übrigen Kursnotierungen blieben unver⸗ ändert. Aktienbrauerei Rettenmeyer, Stuttgart. In der Generalver⸗ fauunlung wurden die Vorſchläge des Aufſichtsrats genehmigt und die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent(i. V. 7 Prozent) beſchloſſen. An Stelle des verſtorbenen Aufſichtsratsmitgliedes Herrn Eduard Weil wurde Herrn Rechtsanwalt Dr. Schweizer in Stuttgart gewählt, während die übrigen Mitglieder des Aufſichts⸗ vats wiedergewählt wurden. ** Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Reichsbank. * Berlin, 23. Dez. Bei der Reichsbank zeigen die Eingänge bis 21. ds. Mts. keine Zunahme; die Schatzſcheine eine kleine Steigerung wie im Vorjahre. Die täglich fälligen Gelder nahmen um 18 Millionen zu. Die Notendeckung blieb dieſelbe wie in der Vorwoche. Die Bank war mit 5 Millionen ſteuerpflichtig. Man erwartet eine große An⸗ ſpannung, da Ultimogeld an der Börſe weſentlich über den Lombard⸗ zinsfuß der Reichsbank ſteht und darum bei dieſer viel 14tägiges Geld genommen werden dürfte. Alsdann wäre, laut„Frkf. Zig.“ ein bal⸗ diger Rückfluß im neuen Jahre zu erwarten. „Helios“ Elektrizitäts⸗A.⸗G. Köln i. Liqu. *»Köln, 23. Dez. Die Generalverſammlung der Helios Elektrizitätsgeſellſchaft in Liquidation genehmigte die Bilanz. Ein Aktionär erhob dagegen Proteſt zum notariellen Protokoll. Wie der Liquidator mitteilte, wird nach der im vorigen Jahre erſt ſtattgehabten Sanierung nunmehr ein Konkurs nicht mehr zu befürchten ſein. Das Erträgnis der Werte, die zur Liquida⸗ tionsmaſſe gehören, war im abgelaufenen Jahr befriedigend. Der Liquidator ſei lt.„Frkf. Ztg.“ bemüht, ſoweit als möglich die Be⸗ teiligungen an den verſchiedenen Werken abzuſtoßen. Kaiſerhof.⸗G. Berlin. *Berlin, 23. Dez. In der Generalverſammlung des Kaiſerhofs wurde einſtimmig der Vergleich mit zwei der Regreßbeteiligten(Ban⸗ kier Max Jaffe über 200 000„ und Kommerzienrat Büxenſtein über 50 000%) laut„Frankf. Ztg.“ genehmigt und beiden vorbehatllich der Zahlung Entlaſtung erteilt. Uebernahme der Schleſiſchen Kleinbahn A. G. durch die Allgemeine Elektrizitäts⸗A. G. * Berlin, 23. Dez. In der Angelegenheit der Uebernahme der ſchleſiſchen Kleinbahn Aktiengeſellſchaft durch die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft erfolgte kürzlich eine gemeinſame Berei⸗ ſung der oberſchleſiſchen Kleinbahnlinien. Nach Anſicht der Ver⸗ treter der A. C. G. müßten die Linien normalſpurig, teilweiſe auch doppelſpurig ausgebaut werden, beſonders die verkehrsreichſte Linie BeuthenKönigshütte-Kattowitz. Einſchließlich der neu zu bauenden Linien werden gemäß„Breslauer Ztg.“ die Umbau⸗ koſten auf 7½ Millionen veranſchlagt. Dividendenſchätzung. * Berlin, 23. Dez. Die Dividendenſchätzung der lothrin⸗ giſchen Zementfabrik zu Metz geht auf—2 Proz.(i. V. 4 Proz.) auch lt.„Irkf. Zig.“ mit Rückſicht auf ſchwebende Umwälzungs⸗ bauten. Bericht vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. m. Newyork, 23. Dez. Vom amerikaniſchen Eiſenmarkt meldet die„Iron Age“: Bei allen Stahlwerken ſind im Monak Dezembee unerwartet bedeutende Aufträge eingegangen. Für Gießerei⸗Roh⸗ eiſen aber liegt der Markt bei leicht abgeſchwächten Preiſen ruhiger. Südliches Gießereieiſen Nr. 2 auf Lieferung im 1. Halbjahr 1919 wird mit 14 Dollars die Tonne angeboten. Für die Zeit nach Neu⸗ jahr wird Beſſerung erwartet. Die Stahlwalzwerke ſind allgemein für die erſte Hälfte 1910 ausverkauft. ***K Mannheimer Effektenbörſe. vom 23 Dezember.(i ffizieller Bericht.) An der heutigen Börſe war ſtiller Verkehr vorherrſchend Cours⸗ beränderungen erfuhren: Bad. Brauerei 69.50., Continentale Verſicherungs⸗Aktien 580 bez. und., Dingierſche Maſchinenfabrik⸗ 4½% Akt.⸗Geſ..Seilindu⸗ Oblig Pfandbriefe. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 99 70 bz %„„„ verſchied. 91.70 öz „„ Kommunal 91.80 ö3 Städte⸗Anlehen. 31½% Freiburg l. B. 91 25 G 3½ o% Heidelbg. v. J. 1903 98.50 40½% Karlsruhe v. J. 1907101.— 40% Karlsrube v. J. 1896 87.— B 3½0% Lahr v. J. 1902 93.—G 3%½%% Ludwigshafen 101.G 40% v. 1906 101.— 3/0 92.— b; 4% Mannh. Obng. 1908 100.25 K 4%„„ 1901 100,85 K. 3„„ 13885 91 506 „„„ 13888 91.50 G 5.„ 13895 91.50G „13898 91.5% 37%„„1904 91.506 „1905 91 508 8.„ 1906 101.20 B 60% 1907101 20G %½% Pirmaſens unk. 1905 91.— 0 4˙%% iesloch v. J. 1905—-.— Induſtrie⸗Obligation. 102.— Akt Wanken, Brie Geld Badiſche Bank—.— 135 65 Gewrbk. Sveyer50%.— Pfälz. Bank—.— 101.57 Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 194.— Pf. Sp. u. Cdd. Landau—.— 188 Rhein. Kreditbant—.— 139 5 Rhein. Hyp.⸗Bank Südd Bantk—— 115 80 Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 118.75 FChem. Induſirie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 459— , ennr Chem. Fab Goldenbg.—— 207 Verein chem. Fabriken 344.75 844. Verein D. Oelfabriken 14- Weſt..⸗W. Stamm 225.— 224.— 75„ Vorzug 103.——.— Brauereien. Bad Brauere Binger Azttenbierhr. Durl. Hof vm. Hagen 230.—— Eichbaum⸗Brauerei 100— Elefbr Rühl, Worms— 85— Ganters Br. Freibg. 96.——.— Kleinlein Heidelderg 182.—— Meſſerſchmiti 30— Ludwigsd. Brauseei 225.— 224 Mannh. Aktienbr. Pfalibr. Geiſel, Mohr Brauerei Stuner Br. Schrövl, Heibſba.—.— 178 5 „Schwartz, Speyer—.— 114. „ S. Welz, Speyer—— „ Storch., Spevet 73——.— Br. Werger, Worms—.— 82.— Wormjſ. Br. v. ODertge—. 72 Pf. Preßh.⸗u. Sptfahr. 58.— 1 ſtrie rück:. 105 0% * 69 50—. ——— —— „5„ 4½ Sellſtoffabrit Waldhof101.— ationen. 4% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransvort 100. 27½%% Rad. Anilin⸗m. Sodaf. 102.75 4½% BadAnil, u. Sodafbr. 8 Serie B 102.50 4% Br. Ktleinlein, Heidlba.100.— 50% Bürg. Buuhaus, Bonn 101.— 4% Herzenmüßle Genz 97.50 G 4u%%0 Mannd, Dampf⸗ 5 ſchlevpſchiffabrts⸗Beſ. 98.- 4½%%f Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 98.— 4½ 9% Oberrß. Elektrizitäts⸗ werke, Farlsrußhe 4½% Schuckert⸗Obliagat. 4½e% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. aldhof bei Pernau in Ablard 21 4½% Speyrer Brauhaus .⸗G. in Speyer 98.50 0 4% Speyrer Ziegelwerke 99.—8 4½% Süidd. Draßtinduſtt. 100.— 4½% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Vorms 100.— 5 —.— ien. Brieſ Geld Trausvort u. Verſicherung. B..⸗G. Röſch. Seetr Mannh. Dampfſchl. 5 Jagerdaus— Frankona, Rück⸗ und Ritverſ..⸗G. vm. Bad Nück⸗ u. Mitv. Fr. Trp.⸗ Unf. u. Gl.⸗ Verſ.⸗ eſ. Bad. Aſſecuramz 5 Gontmental. Verſich. Manuh. Verſicherung Oberrh. Verſich.⸗Geſ. Württ. Tranp.⸗Verſ.— Induſtvie. .⸗G. f. Seilinduſtrie— 125 Dgler'ſche Aſchfbr. 113—— Smaillirfbr. Kirrweil. Ematllw. Matkammet 99.—— Eitlinger Spinnere 100,. Fachs Wgf. Hdlbtg. Jükteng. Spinnere 1 5 Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 128.— 127. Karlsr. Maſchinenbau—.— 208 Nähmfbr. Haid u. Neu—.—— 5 Papierſ. 210—-— Maunh. Gum u. As0.— 146..5 Maſchinenf. Babeni 195.— Oberrg. Elektrizityt—.— Pf-Nähm. u. Fahr radf. 182. Portl.⸗Zement Holbg. 142 Ra. Schuckert⸗Geſ. Büdd. Oraht⸗Induſt. Verern Freib. Ziegelw. 120.—. , Sveyr. Gürzmügle Neuftadt Zellasffabr. Waldo 301—— Zuckerfbr. Waggäuſel— 151 —— —.— *** Rursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 10 vom 23. bahnfr Weizen pfälz. neu 23.——23 25 „Rheingauer, „ norddeutſcher 22 25—23 50 „ ruſſ. Azima 2425—24.75 „ Ulkg 23.75—24.25 „ Theodoſia 25 25 2950 „ Taganrog „ Saxonska „ rumäniſcher 24.50—25 „ am. Winter „ Manitoba „ Walla Walla———-—. „ Kanſas II 2 „ Auſtralier— DH— La Plata 24.25—2450 8. 2— Kernen neu 23.——28.2 Roggen, pfälzer neu 17.—. „ ruſſiſcher—.——.— „ norddeutſcher 17.——17.50 „ amerit. 33 Verſte, hieſ. 16——17.— Gerſte, ungariſche ——— Zuckerraff. Maang. * Dezember. ei hier. Fafer, bad. neuer 16.— Dafer, nordd.—.— Hafer rufſſcher La Plata aisamer. Mixed „Donan 6. „ La Plata 16,50 Kohlreps, d. neuer 27.— Kleefamen deutſch.“!—— 7„ „Luzerne ital. „ Provenc. „Eſparſette 3 1908er nordfranzöf. geinöt mit Faß Rüböl in Faß Backrüböl 66 Fein⸗Spritla. verſt. 1000 5 Roh⸗Kart.'ſprit verſt. 8008 50„ unperſſ. 80%8 Alkohol hochgr.,„ 92 868 1.„ 13.——.— Muſf. Futtergerſte 1„ Nr. 00 0 Weizenmehl kr 5 34— 33.— 3150 30.50 29 50 Moggenmebl Nr. 0) 25 75 13.22 75 Tendenz: Weizen niederer, Roggen, Gerſe, Hafer, Mai ändert. 8 Maunhein, 23. Dez. Leinſa ** Triukfurter Effektenbürſe. [Privattelegramm des *Frankfurt a. M. 28. Dez ſelbe Bild wie geſtern. Je näher die Weihnachtsfeiertage heranrücke deſto beſcheidener ſind die Anſprüche an die Lebhaftigkeit des Das Geſchäft trug weiter einen ruhigen Charakter, doch zeit Tendenz eine ſeſte Grundſtimmung. ändert. bau, Deutſch⸗Luxemburger und Lau Iron⸗Age bietet Anregung. Konkordis Bergbau ſtieg 6 Pro Ultimogeld wird auf 6½ bis 694 geſchätzt. der Trausportwerte zeigen wiederum öſterreichiſche Werte eine Haltung. Baltimoxe⸗Ohio abgeſchwächt. Schiſſahrtsaktien kau at 32.— Mk. Gen al⸗Außzeige — „Die Börſe bot heute zung Am Geldmarkt hat ſich weni Auf dem rahükte ſeſl. Der Woche! pener und Gelſenkirchen ſchloſſen ſich der Bewegung an. Elekt! Werte kounten im weiteren Verlauf ebenfalls ihren höhen. Ediſon auſehnlich gebeſſert, Von Kaſſainduſtr 8. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Chemiſche Fabriken wenig gefragt. Kaliwerte behauptet. Vollſtändige Stagnation herrſchte wieder auf dem Bankenmarkte und die Werte dieſes Marktes zeigten eine größere Veränderung. Ruſſiſche Werte reſerviert auf das Attentat in Petersburg und Gerüchte von Truppen⸗ verſchiebungen nach der Mandſchurei, ſpäter traten Beſſerungen auf dieſem Gebiete ein auf erhebliche Käufe für Pariſer Rechnung. Hei⸗ miſche Werte haben nur geringe Veränderungen erfahren. Portugieſen bleiben weiter ſeſt. Oeſterreichiſch⸗ungariſche Fonds behauptet. Im weiteren Verlauf haben die Kurſe nur geringe Veränderungen er⸗ fahren. An der Nachbörſe ſtellte ſich Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſell⸗ ſchaft ein weiteres Prozent höher. Siemens und Halske anziehend. Es notierten: Kredit 210,50, Diskonto 195,60, 70, Dresdener 161,50, Staatsbahn 159,40, Lombarden 21,80, Baltimore Ohio 117,60, Ediſon 261,75 262,50, Siemens u. Halske 250,25. Bezugsrecht auf Preßhefen⸗ Bart⸗Geſellſchaft 0,90 bezahlt Geld. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie 5 Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 22 22 22 23. Amſtordam 168.52 168.57J Check Paris 81.175 81 775 Belgien„ 80 825 082Varts kur 81 132 81.166 Italien„ 80.116 80.65[Schweig. Plätze„ 81 966 81.966 Check London 20.47 20.457 ien 84 116 84.725 London„20.44 20.422/ Ravoleonsd'or 1621 16.21 lanes——[Briva disſonto 7 5 Staatspapiere. A. Deutſche. 22 23. 22 23 Aodeutſch. Reichsanl. 102.35 102.45]! Mh. Stadt⸗A.1908—— 100.70 55* 0 1909 4 0 1909—.— 94— 94.163K4 Ä 1905—.— 3 5.** 2 6. Ausländtſche. +„ 84.90 85.10/5 Arg. f. Gold⸗A. 1887 % br. konf..⸗Anl. 102.45 102.405% Chineſen 1895 —— 102.60 102.60 do. do. 1909— ½%„„ 1898 99 80 99.50 2 94.— 94.10/%½ Japaner 96 15 96.05 „ 19909—-——[Mexitaner äuß. 88/90 100 50 100.50 85.— 85.—3 Rexikaner innexre 67.10 67.10 Lbadſſſche St.⸗A. 901 101 25—.—Bulgaren 4„ 1908/9 10.95 101.95¼ italiez. Nente— bad. St.⸗Olabg)fl 90 55 96.4% Oeſt. Silberrente 98.70 98.85 N. 94 20 941004½%„ Papierrent.———. 101.10 101.30 5 „„ 1900—— 93.6 Oeſterr. Goldreute 99.95 99.90 „„ 1904 98 50—.—2 Vortug. Seris I 6445 64.50 „„ 1907—. 93.60f0„„III 65.40 65.50 Abayr..⸗B.⸗A. b. 1915 103.40 102,4004½ neue Ruſſen 1995 99.3, 99.30 „„ 1918 102.55 12.454 Ruſſen von 1880 91.45 91.80 bo. u. Allg. Anl. 93.50 93.454 ſpan. ausl. Rente— do.(.⸗B.⸗Obl. 84.13 84.1% Türken von 1903 38.40 88.90 Pfälz..⸗B. Prior. 100.70 100.70/4 unif. 94.50 94.50 T 986— 93.10% Ung r. Goldrente 95 35 95.80 Heſſen von 1963 101.75 101.90%„ Kronenrente 92.40 92.45 7915 8160 81.96[ Berzinsliche Loſe. achſen 84 50 84.508 Oeſterreichiſchel860 174.60 174.50 Mh. Stadt⸗ 1907— 100 50Türkiſche 180. 179.40 Aktien induſtrieller Unternehmungen. zad. Zuckerfabrik 152. 159.50]Kunſtſeidenfabr. Frkf. 190.190.— üdd. Immobil.⸗HFef. 10.40 11.75gederwerk. St. Iugbert 63 3) 63 30 aum Mannheim 100.— 100. Spicharz Lederwerke 123.25123— . Aktten⸗Branuerei 126. 26—Ludwinsh. Walzmihle 158,10 158.50 rkakt. Zweibrücken 8580 85.80ſeldlerfahrradw. Kleyer 365,20 368 Sonne, Speyer—. 91.[Maſchinenfbr. Hilpert 85.50 85 80 twerk Heldeldg. 141.—140-[Maſchiseufb. Badenia 197 80 198— 5 tfabr. Karlitadt 136.—134. Därrkopp 350.10352— Badiſche Anilinfabrik 459—459[Naſchinenf. Gritzner 23320 234.— Fh. Fabrik Gries heim 263 50 262.50 Maſch.„Armatf. Klein 110.50 110 50 werke Höcht. 469.50 469.50, Pf. Rähm.⸗u. Fahrradf Fabrit Mh. 344.25 844.25] Gebr. Kayſer 132.— 132.25 gerke Albert 493.—499.10/ Nöhrenkeſſelfabrik „Drabtind. Mh. 140.1395 vorm. Dürr& Co. Ul.⸗Fab. Hagen 224.30 224.30Schnellpreſſenf. Frkth. 210.— 210.— Böſe, Berlin 18.— 458Ver deutſcher Oelfabr. 47 70 14. eſ. Allgem. 269— 261.75Schuhlabr. Herz, Frkf. 118.80 118.80 bd. Ku. u. Südd. Kb. 126.— 126—Seilinduſtrie Wolff 125.— 125. ahmeyer 107.107.'wollſp. Lamperts m. 60,. 60 50 Geſ. Schuckert 138.70 138. 10ſcammgarn Kaiſers!. 207.— 207.— l 122 90 128.—Zellſtoffabr. Waldhoſ 300. 299.90 Bergwerksaktien. er Bergbau 252.50 251.80[Harpener Bergbau 208.70 208.50 7 118.— 112.75[Kalfw. WWeſterregeln 224 40 224.40 ia Bergb.⸗G. 280— 286.—Oberſchl. Eiſenindu u. 111.—111.— Kuxemburg 217.80 217 75ghönix 220.— 219. ichshütte Bergb. 140.— 140.—Pr.Königs⸗u. Laurah. 99.20 199,90 enkir z ner 219.40 219.—[Gewerkſch. oßleben 102 00 102 00 116 60 117.05 Gotthardbdahn—8 göddaenge e Ital. 85—.— 255 do. Meridionalbahn 137.— 137— behn doun 22 90 22.20 Valtimore und Obis 117.80 117.60 8 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Frt. op., ft. 99.80 99.80 do Breuß Pfandh⸗ „Pfdr.0s 100 30 10%030] Bank nk. 1919 101.— 101 8 1910 99 80 99 80 o Pr. Pfdb. unt. 15 99.90 99 90 .HypB. Pfdo, 100.10 100,16%„„ 17 100 10 100 10 5 755 93.— 98.—1½„ 9420.20 „VBod.⸗Ar. 91.— 91.—½% 3 93 30 92 80 Atr, Bd. fd. voe 99.70 99 70½ Pr.gifder.⸗Bl. „ 99 leine de eee, 17 unk. 0 99 70 99 700½ Pr. fdbr.⸗Bk., dbr. v. 0! p. Bfd.⸗Kom.⸗ unl.„ 99 90 99.90] Obl. unkändb. 12 96 80 93 90 079 90 99.70 99 70 %Rh. H. B. Pfb. 2 9 2 100.— 100.—4%„„„ 1907.70 99.70 40% 5 1912 99 70 39.70 51.— 81.—[%,„„ 1917 100 100.— 81. 91.—le„„„ 1919 191.101.— Gom. A bl. ziſ„ verſchted. 91.70 91.70 v. I,unt 10 100,20 100, 20 ½„„„ 1914 91.70 91.70 Som.-Obl. ſ Rh..⸗B..O 91.80 91.80 92.80 9 80/% N. W. B. C..1io—-——.— leſ, Pf. B. Pr.⸗Obl.——— 92.30 92.60J ½% Pf. B. Pr.⸗JO'.. 99.10 99,10% It Uett.. EB.—.— 72.80 „ 12 98.90 99.90— „ 14 99.90 99 9] eng, erſ.. 571.— 570. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 135.—135.— Deſtert.⸗Ung Ban! 126.50 126.50 119 50 119.50 Oeſt. Länderb unk—.— 126.95 181 50 181,20„ Kredit⸗Anſtall 210.75 210.50 116. 116.— Pfälziſche Bantk 101.40 191.40 136 90 166,60 Pfälz. Hyp.⸗Bank 194.50 194.50 248.40 248.20 Breuß. Hypotheknb. 124— 124.50 150.— 150.—J Seutſche Reichsdk. 152./152 15 107.50 407.40 Hetn. Kriditbank 139—139.40 196 30 195 66 Rbein. Hyp.⸗B. M. 196 50 195.90 161.75 161 20 Schaaffb. Bantver. 46.40 146 70 204.50 204 70 Sädd. Bant Rhm. 115 30 115 30 138.— 13775 161.25 161.250.7˙ .50 118.50 46.— Yraukfurt a,., 23. Dez. kredttatuen 210.50 ſis. uto⸗ Commandit 195 80, Darm azer 167.—, Dresdner Zan 1615) Han delsgeſellſchaft 181.50, Deutſche Bank 248.40, Staſtsbahn 159.40 Zynbarden 22.70, Bochumer 251.25, zelſenkischen 21.75, Lauradülre 198.7, Unzarn 33.35 Tendenz: ru ig. Nachbörſe. KLreditaktien 20 25, 'aatsbahn 159.40, Lombarden.80 *** Berliner Effektenbörſe. PBrivattelegramm des General⸗ Anzeigers.) * Berlin, 23. Dez. Fondsbörſe. Bei Eröffnung des Verkehrs war die Tendenz nicht einheitlich. Während ſich bei angeregtem Ge⸗ ſchäft das Intereſſe für Montanwerte infolge der erneut hervortreten⸗ den Beſtrebungen zur Herbeiführung eines engeren Zuſammen⸗ ſchluſſes der Roheiſenwerke, ſowie auf den günſtigen Jron⸗Age⸗Bericht hin, über den amerikaniſchen Eiſenmarkt im allgemeinen erhielt, über⸗ wog auf den anderen Marktgebieten die Luſtloſigkeit. Teilweiſe kam es auch wie auf dem Bankenmarkt zu erheblichen Realiſationen. Man erblickt in dem Akttentat auf den Petersburger Polizeichef ein An⸗ zeichen für eine beginnende größere Regſamkeit der ruſſiſchen terro⸗ riſtiſchen Partei und befürchtet, daß hierdurch erneute Beunruhigung in die Reihen der Beſitzer der ruſſiſchen Werte getragen werden könnte. Ruſſiſche Anleihen von 1902 konnten jedoch den geſtrigen er⸗ mäßigten Kursſtand gut behaupten. Am Montanmarkt wurden heute Laurahütte⸗ und Phönix⸗Aktien am meiſten umgeſetzt. Doch ſind neben weiteren leichten Steigerungen auch Rückgänge wie bei Rheinſtahl⸗, Rombacher⸗ und Harpener⸗Aktien zu verzeichnen. Amerikaner waren wenig verändert, nur Pennſylvania waren auf Newyork über 1% höher. Die übrigen Bahnenwerte veränderten unter Realiſierungen ihren Kursſtand um Kleinigkeiten. Schiffahrtsaktien lagen behauptet. Disconte⸗Sommandit 19.50 Beſonderes Intereſſe zeigte ſich für Elektrizitätswerte unter Bevor⸗ zugung von Deutſch⸗Ueberſee⸗Aktien und Ediſon. Im weiteren Verlaufe konnten Bankaktien auf Rückkäufe einen Teil ihrer anfänglichen Kurseinbuße wieder zurückgewinnen. Die Kurſe unterlagen jedoch mehrfachen Schwankungen. Am Montanmarkt blieb die feſte Grundtendenz vorherrſchend. Tägliches Geld 4½ Proz. Ultimogeld 694 Prozent. In der dritten Börſenſtunde feſt aber ſtiller. Ediſon⸗Aktien ſtiegen weiter auf Gerüchte über neue gewinnverſprechende Patente und große Käufe eines Großſtadtkapitaliſten. Auf dem Kaſſamarkt der Induſtrie⸗ werte war die Tendenz überwiegend feſter. Elektrizitäts⸗, Bau⸗ und Terrainaktien höher. Berlin, 23. Dez.(Deviſennatierungen.) kurz Holland 168.50 168. 0viſta New⸗York 418.75 418.50 „ Belgien 80.87 80.80 urz Wien 84.70 84.70 „ London 20.43 20,43 flang Wien—.——.— „ Paris 81.12 81.10[kurz Pelersburg—.——.— „Ilfalien 80.55 860 flang 7—.——.— „ Schweiz 80.95 80.95[kurz Warſchau——.— Berlin, 23. Dez.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 210.20—.—Laurahütte 199 58 199 60 Disc.⸗Kommandit 196.30 195.70] Phönix—.— 2¹9 10 Staatsbahn 158.70 159 20 Harpener 208 20 207.90 Lombarden 22.— 22.70 Tend.: feſt. Bochumer 251.90 251.60 Berlin, 23 Dez.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.46 20.45 J Reichsbank 152.70 146 20 Wechſel Paris 81.15 81.15 Rhein. credttbant 138.90 138.90 4% Reichsanl. 102.40 102.40 Ruſſenhant 157.10 157— 4%„ 1909—.——.—Schaaffh. Banks 1486.70 146 20 30% Roichsanl. 94.— 94.— Disc.⸗Commandit 118.20 118.10 3½%%„ 1909—.——.—] taatsbabn 159.10 159.50 30% Neichsanleihe 85— 85.10 gombarden 22.90 22.70 4% Conſols 10240 102.40 Baltimore u. Ohio 117.90 117.80 8 eſ%„ 1909—.———Canada Paeifte 180.40 180 40 3% O„ 94.— 94.— Hamburg Packet 134.— 13330 3½%%„ 1908———.—Nordd. Lloyd 102 50 102 40 36%0 8 86.— 85— Bochumer 252 10 252.20 40ſ% Bad. v. 1901 101.— 100.80 Deutſch⸗Zuxembg. 217.70 217,20 4%„„1908/09 101.30 101.90 Dortmunder 95.30 95.— 3„ eonv.—.——.— Gelſenlirchner 219 20 219.20 3½%„ 1992/07 93.20 93— Harpener 208 40 208.— 8 ½%% Bavern 98.40 63,50 Laurahütte 199,30 198.90 3%% Heſſen—.— 983— Pbönix 219 70 219.40 20% Heſſen 81.90 81.80 Woſteregeln 223.20 222.— 30ſ% Sachſen 84.50 84.50 Allg. Elektr.⸗Geſ. 259.60 259.50 4½% Japauer 1905 96.10 96.— Anilin 459.— 456.— 30% Italiener———.—[Anilin Treptow 376.— 670 20 40% Nuſſ. Anl. 1902 90 75 90.690 Brown Boveri 192.— 192.— 4% Bagdadbahn 87.30 87 30 Chem. Albert 490.20 498.50 Oeſter. Kreditaktien 210 50 210 70] D. Steinzeugwerke 235.70 235— Berl. Handels⸗Geſ. 181.90 181.70 Elberf. Farben 488— 485.— Darmſtädter Bank 137.— 136.80] Celluloſe Koſtheim 205 50 205— Deutſch⸗Aſiat. Bant 150.— 150,.— Rüttgerswerken 187.70 187.90 Deutſche Bank 248.— 248.50] Fonwaren Wiesloch 105.— 105.— Disc.⸗Kommandit 196.30 196. Wf. Draht. Langend. 257.10 257.50 Dresdner Bank 162.— 16150J Zellſtoff Waldhof 299 60 300.10 Privatdiskont 4¼% W. Berlin, 23 Dez Telegr.) Nachbörſe. Kredil⸗Aktien 210 20 210.50 Staatsbahn Diskonto Komm. 198.— 196,—Lombarden Tondoner Effektenbörſe. London, 23. Dez.(Teleqr.) Anfangskurſe der Gffektenbörfe. 159.50 159.50 22.70 22 80 3% Conſols 82¾ 82½% Moddersfontein 4 Reichsauleihe 83% 83 ½% Promier 9— 9— 4 Argentinier 89% 89 Randmines 9 9½ 4 Italiener 103 ½ 103/Atchiſon comp. 12 4124. 2 Japaner 92½ 92½% Canadian 183½ 184— 3 Mexikaner 34½ 34¼ Baltimore 120% 120˙% 4 Spanier 95½% 95˙' Chikago Milwauket 161½½ 161½ Ottomanbank 19/. 19½% Denvers com. 53% 58— Amalgamated 90%½% 81—Erie 84˙/ 347˙J. Angeondas 10½ 10¾ Grand TrunkIII pref. b2% 525/ Rio Tinio 74% 78—-„„ ord. Central Mining 16˙% 167½ Louisville 161— 160½ Chartered 31½ 31% Miſſouri Kanſas 50˙% 50ʃ% De Beers 19— 18˙%[Ontario 50%½ 50½ Caſtrand%½ 3˙% Southern Paeiſte 136— 156— Geduld 2½% 2½% Union eom 207¼ 207% Goldfields 5˙% 57/ Steels eom. 93¼ 989%/ Jagersſontein 8% 8˙% Tend ſtill. Wiener Vörſe. Wien, 23. Dez. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 672.— 671.20 Oeſt. Kronenrente 96.15 96.— Länderbank 505 20504.50]„ Papierrente 99.— 99.— Wiener Bankverein 545.70545.—]„ Silberrente 99.10 99.10 Staatsbahn 745.70746,7% Ungar. Goldrente 1138.70 113.65 Lombarden 122.70122.50 5 Kronenrente 92.45 92.45 Marknoten 117.91117.90 Atpine Montan 787.— 740.20 Wechſel Paris Wien, 23. Dez. Kreditaktien 95,70 95.68] Tend.: feſt. Nachm..50 Uhr. 671.50 67220J Buſchtehrad. B. 775.— 975.— Oe zerreich⸗Ungarn 1773 1773 Oeſterr. Papierrente.— 99.— Bau u. Betr..⸗G.—„ Silberrente 99 10 99.05 Unionbank 585.— 584.— Goldrente 117.50 117.50 Unger. Kredit. 785.— 788.— Ungar. Goldrente 113.70 118.60 Wiener Bankperein 546.— 545.— Kronenrente 92.40 92.50 Länderbank 505.— 504.— Wch. Frankf. viſta 117.90 117.89 Türk. Loſe 221.— 221.— London„ 2241.17 241.07 Alpine 743.— 7144.— Paris 95.68 95.68 Tabakaktien———— Amſterd.„ 196.85 199.80 Nordweſtbaunn—.——.— Napoleon 19.85 19.14 Holzverkohlung 21.30 21 30 Marknoten 117.90 117.89 Staatsbahn 1746.—747.— Ultimo⸗Noten Ten arden 122.50 122.— eſt. Mannheim, 23. Dezem e. Pariſer Börſe. Paris, 23. Dez. Anfangskurſe. 3 c% Neute 98.85 98.85 Debeers 477.— 478.— Spanier 97.62 97.62 Caſt and 137.— 137.— Türk. Looſe—— 217— Goldſteld 143.— 147.— Banque Ottomane 731.— 27. Randmines 232.— 231.— Rio Tinto 1264 1970 Berliner Produktenbörſe. * Berl in, 23. Dez. Produktenbörſe. Die Nähe der Feiertoge beſchränkte das Geſchäft am Produktenmarkt. Weizen lag für ſpätere Termine im Anſchluß an das Ausland matt wäh⸗ rend Dezember auf Deckungen höher notiert. Dezember⸗Roggen litt unter Realiſierungen. Für Mai⸗Sichten zeigke ſich dagegen Kaufluſt, ſo daß die Stimmung nicht ſo matt war wie bei Weizen. Futterartikel und Rüböl fanden wenig Beachtung. Wetter: Regen. Berlin, 23. Dez.(Telegramm.)(Produftenbörſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 22. 23. 22. 28. Weizen per Dez. 223.75[Mais per Dez.—— „ Nat 220.75 218.50„ Mai —. 219 75— Roggen per Dez. 164.75168 75 Rüböl per Deibr. 54.60 54.50 „ Mal 172 25 171.75„ Mal 52.50 52.60 ul—— 5—— Hafer per Dez.—.——.Spiritus 70er loco—.— „Mai 162.25 161.75 Weizenmehl 30.— 29 75 „ Juli 163.25—.[Roggenmehl 21.80 21.80 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 23. Dez Getreidemarkt.(Telegramm.) 22. 28. per 50 kg per 50 kg Weizen ver April 1405— ſtetig 1890—— matt „„ Mai 1890— 5 13 75—-— „„Okt. 1186—— ſtetig 1179—— mwillig Roggen per April 994—— 987— „„ 892—— kuhig 887—— träge Hafer per April 760—— 759—— „„ Olt.———— träge,———— träge Mais per Mat 671—— 666—— Kohlraps Augu! 18 60—— ruhig 13 60—— kträge Wetter: Regendrobend. TLiverpooler Börſe. Eiverpool, 23. Dez.(Anfangsturſe.) 23. Weizen por März 8/0% ruhig.11½ ſtetig „V„ Mat 710˙5 77940/. Mais per Dez.— träge— träge per Dez. *** Werſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddentſchen Lloyd, Bremen. Dezember 22.: Dampfer„Kronprinzeſſin Cecilie“ angekommen Bvemerhafen, D.„Prinz Ludwig“ angekommen Singapore, D. „Kleiſt“ angekommen Suez, D.„Prinz Eitel Friedrich“ angekommen Suez, D.„Bülow“ abgefahren Kiautſchou, D.„Gotha“ abgefahren Vigo, D.„Prinzeß Alice“ abgefahren Gibraftar, D. Pork“ paf⸗ ſiert Dover, D.„Barbaroſſa“ paſſiert Borkum Riff, D.„Halle“ paſſiert St. Vincent. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Telephon 180, Hanſa⸗Haus D 1, 7/8. 8.*— Marx& Soldschmidt, Mannheim Telezramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Ny. 56 und 1637. 23. Dezember 1909. Proviſionsfreil Vers⸗ WMir ſind als Seloſttontrahenten t 5 05 Kaufer unter Vorbehalt: 00 ———.———ñ— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neunadt a. H. 100— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 320 M. 310 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien* 56 7 15 Vorzugs⸗Aktien— 99 Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim alte Aktien 141 139˙ 5 8„, junge Aktien 188 186 Brauerei⸗Geſellſchaf: vorm. Karcher, Emmendingen 30 zfr. Bruchfaler Brauerei⸗Geſellſchaft 66— Bürgerbräu, Ludwigshafen 240— Chemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— 89 Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim 134— Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens 12⁵— Filterfabrik Enzinger, Worms— 182 Flint, Eiſen⸗ und Broncegießeret, Wannheim 70 Frankenthaler Keſſelſchmiede— 87zfr Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg— 90zfr Herzogpark, Terrain⸗A.⸗G., München 123 ½%— Lindes Eismaſchinen 138— Neckarſulmer Fahrradwerke 144— Paciftie Phosphate Shares junge 6/— Mitblenwerle, Schifferſtadt 120— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 5— 104 zfr Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 136— Rheinmühleswerke, Mannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm Fendel, Mannheim 112— Schiff⸗ und Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stammattien— 90zfr Stahlwert Mannheim— 111 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 110— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 135 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 115 Unionbrauerei Karlsruhe 5 50— Bita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— M. 430 Waggonfabrik Raſtatt 9¹— Waldhof, Bayngeſellſchaft 10¹— 4 Immobiltengeſellſchaft— 120 zfr Zuckerfabrik Frankentha!— 602 *) exkluſive Bezugsrecht. Verählwor Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kircher. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. 117.81117.80 Direktor: Ernſt Müller. + A„ (Abendblatt.) 7. Seite Mann heim, den 23. COMPLET MALLEN GROSSEN ARTEN unn PREISEN PAPIER MISCHEpuffs Dezember 1909. 7597 SonMSTANER KoRBE TAPETER-HAds VONDERBLIN Briuge meine Sterumpfwaren und be⸗ kannte geſtrickte&maben-Anzüge als paſſende Weihnachtsgeſchenke in empfehlende Erinnerung. NR. Frey q 2, 13. K S umnme———— Vergessen Sie nieht für die Feiertage: Pocla Tfocken Fst. Apfelwein-Sekt Flaschengärung 105 nach altem französ. Verfahren. Schwarz-Kapsel W..80 per ¼1 Flasche inklusive Steuer, bei weniger 10 Pfg. pro Flasche mehr. dacob Lichtenthaler, 5,. Telephen 310. Silber-Kapsel W. 1⸗60 77777 — 800 Narl hat armes Mädchen, Ver⸗ käuferin, Sonntag abend verloren, von Neckarau bis Bahnhof'hafen. Ehrlicher Finder wird gebeten an das Mannheimer Fundbureau abzuliefern. Belohng. 100 Mark. 13207 Verloren 7 Pädagogum 71 Unterricht. 8 Eugliſch. 13202 Junges Mädchen, welches verfekt engliſch ſpricht und ſchreibt, Korreſpondenz und Stenographie beherrſcht, auch Schreibmaſchine, ſucht ſoſort paſſende Stellung, eventl. als; Erzieherin zu einem Kinde. Ofk. Schleuſenweg 3, Parkr. Lehrer erteilt während der Ferien wiſſenhafte Nachhilfe. Gefl. L. u. Nr. 22454 a. d. Exped. ge D Höhere Privatschule MANNHEIM, K 3, 28 Nachhllfe und Vorbereitung, Sprachen Prospekte u. Besuch bereitwill. Tel. 925(Adolf Bartsch) Während der Ferien halt. Wir für zurüokgebl Schüler b. uiass. Honorar kürzgefasste aber ein- gehende Repetitorien ab. 22348 5 Vermischtes Welches Fräulein iſt ge⸗ ſonnen, am 29. d. mit jung. Herrn an einer Weih⸗ nachts eier mit Ball(eines Bereins) teilzunehmen. Gefl. bald. Antwort erbeten unt. Nr. 22431 an die Expedit Beteiligung bezw. Einheirat. Tücht. Handwerker, Metzger, Bäcker, Koch, Friſeur, Gärt⸗ ner oder Schreiner, große Figur, wäre Gelegenheit ge⸗ boten in ein flottgehendes Geſchäft einzuheiraten. Er⸗ forderlich 4 10 000.— in bar. Off. erb. u. 22432 g. d. Exped. Kus dem Großherzogtum. *Karlsruhe, 22. Dez. wechslung paſſierte lt. „Bad. Landesztg.“ Eine eigenartige Ver⸗ geſtern abend General⸗Anzeiger. Bekauntmachung. Mit Wi kung vom 25 De⸗ zember 1909 ab tritt im Fahr⸗ plan der Mannheim⸗ deu⸗ denheimer⸗Dampf raßen⸗ bahn folgende Aenderung ein: „Die Abfahrtszeit des zu Zeit um 11. 0 Uhr abends nach eudenheim abgehenden zuges wird auf 11.45 Uer ver legt.“ 33095 Mannheim, 23. Dez. 1909. Städt Straßenbahnamt. Bekauntmachung Das Ergebnis an Spülicht und Speiſeabgängen im All⸗ gemeinen Krankenhaus eben⸗ ſo der Filiale Spital für Lungenkranke, ferner das Ergebnis an Lumpen, Ha⸗ dern ſowie eine Waſſerhal⸗ tungspumpe, eine Partie altes Eiſen ete. per 1910 wird 33088 Dounerstag, 30. Dezbr. 1909, vormittags 11 Uhr in der Auſtalt R 5, 1, Zim⸗ mer Nr. 43 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert, wozu Steigerungsliebhaber eingeladen werden. Mannheim, 21. Dez. 1909. Krankenhaus⸗Kommiſſion: von Hollander. Sonner. gehschlegel, Renbug Odenwälder Waldhaſen Wetterauer Maſt⸗Gänſe Franzöſ. Fett⸗Bänſe Hahnen, Poularden Hühner Enten Weſerſalm, Nordſalm Rhein⸗Zander, Heilbutt Angel⸗Schellſiſche, Kabeljau Rotzungen, Stockſiſche Gänfeleber⸗Terrinnen Große Auswahl in Wurft⸗ Waren Gansleberwurſt Sardelleuwurn, Trüffelwurſt Ital. Salami⸗Wurſt Delilateß⸗Schinkchen Pariſer Lachsſchinken Blumenkohl, Schwarzwurzel Kopfſalat, Gänſebruſt. 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Dezember, nachmittags 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt Läden 1 R6 7 ſchöner, geräumiger 9l Laden nebſt 3 Zim⸗ mer und Küche per ſofort zu vermieten. 10962 Näh. Peter Löb, Baugeſchäft. Ladeu mit ſchön. 2⸗Zimmer⸗ wohnung ſof. zu verm., 50%¼ 22462 Bellenſtr. 76. Es kann auch gleich meine Laden⸗Einrichtung übernom⸗ men werden. Preis 150 85 Wohnungen Bachstrasse 6 ſchöne 3⸗ Zimmerwohnung mit Bad zu verm. 11925 Rheinhäuſerſtr. 50, 5. Stock, 2 Zimmer u. Küche mit Zubehör auf 1. Jan. zu vermieten. 13199 Stellen finden Werkauf Wogen Hepchätts- Auigabe billig zu verkaufen. Ein 10,000 Lti, La erfaß u. eine Anzahl ovaler Stück u. Do pel⸗ ſlück-Fäſſer Weiß u. Notweine uim Faß u. Flaſchen von 20 Lir. aufwärts. Näl. Weinhandlung G 7, 28. 13142 Schalepferd ill. zu verk. Näh. 0 2, 20TIl. 18 0 Eine alte Geige preiswert zu verkaufen. 22370 L. pt., zw. 12—1 Uhr. Zu verkaufen: Bettlade mit Roſt, Petroleumofen, Waſch⸗ maſchine, Grammoph., Sports⸗ wagen ſehr bill. Kleine Wall⸗ ſtadtſtraße 4, 3. 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Stock. 22158 Das Bett ging in Flammen auf ſich daran evinnert, wie ſein Bilderk Feſeh er ſich ſagen müſſen, daß die Bilderbücher, die er ſeinen Kindern auf den Weihnachtstiſch legt, nicht mehr wiederzuench allem iſt es gelungen, in der Ausführung der Motide der Bilder alte en hat, ſo wird nen ſinnd. Vor einem älteren Herrn im Schalterraum des Hauptpoſtgebäudes. „Wiſſen Sie nicht“, ſo fuhr er eine poſtkartenſchreibende Frau, zu deren Füßen ein kleines weiß⸗wolliges Etwas ſaß, an,„daß das Mitnehmen von Hunden in den Schalterraum verboten iſt? Augenblickbich entfernen Sie den Hund.“ Da die Frau keine Miene machte, ſich von ihrem Liebling zu trennen, wiederholte der Herr ſeine Aufforderung in ſo lauter und aufgeregter Weiſe, daß die übrigen Anweſenden aufmerkſam wurden und ſich nach der Urſache der Störung in den heiligen Stephanshallen erkundigten. Während nun die einen für den Herrn, die anderen für die Frau Partei ergriffen, richtete ſich das zu den Füßen der Frau ſitzende kleine Etwas auf, um ſich mit dem ängſtlichen Rufe„Mama“ an den Rock der Mutter anzuklammern. Damit war mit einem Schlage die Situation geklärt und der ſchwerbedrohte Friede wie⸗ der hergeſtellt. Das kleine mollige weiße Ding war nämlich nicht, wie der Herr angemommen hatte, ein Pudel, ſondern ein in weiße Krimmerpelze gekleidetes 1½ Jahre altes Kind, das in ſeiner gehückten Haſtung als menſchliches Weſen allerdings ſchwer zu erkennen war. * Baden⸗Baden, 19. Dez. Im Bletznerſchen Garten⸗ ſaale hielt Donnerstag abend der jüngſt ins Leben gerufene „Volksbildungs⸗ und Diskuſſionsklub Baden⸗ Baden“ ſeinen erſten Vortragsabend ab. Herr Dr. Fiſcher⸗ Karlsruhe, der Vorſitzende des Karlsruher Arbeiterdiskuſſions⸗ klubs, ſprach über„Neue Wege zur Volksbildung“ und erntete den lebhafteſten Applaus einer äußerſt zahlreichen Zuhörerſchaft. An den Vartrag knüpfte ſich eine intereſſante Diskuſſion. Zweck und Ziele der neuen Inſtitution erfuhren wiederholt eingehende Er⸗ örterung. 33 der Anweſenden meldeten ſich durch Unterſchrift als Mitglieder an, ſo daß der Klub nach kaum achttägigem Beſtehen rund 60 Mitglieder umfaßt. * KHehl, 22. Dez. Im Wege der Zwangsvoll⸗ ſtreckung ſollte hier ein Haus in der Kinzigſtraße öffentlich verſteigert werden. Zur Verſteigerung hatte ſich nicht ein ein⸗ ziger Liebhaber eingefunden. Auch ein Zeichen der Zeit! * Domaueſchingen, 22. Dez. Geſtern morgen iſt in dem Haufe des Landtwirts J. Werner in Thunäingen durch ner konnte nur das Vieh und eimen Bruchteil der Fahrniſſe retten. Das angebaute Haus des Landwirtes Deles, das ebenfalls mit Schindeln gedeckt war, ſtand gleichfalls bald in hellen Flam⸗ men. Die beiden Gebäude ſind vollſtändig niedergebrannt. Der Schaden beträgt im ganzen ca. 25000 Mk. Werner iſt durch Ver⸗ ſicherung größtenteils gedeckt, während Deles ſeines Schindel⸗ daches wegen nicht mehr in die Feuerverſicherung aufgenommen worden war. Er hat nahezu gar nichts gerettet. Büchertiſch. (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) Wilhelm Schulz: Der Prutzeltopf. Ein Kinderbilderbuch. Luſtige Verſe mit vielen bunten Bildern. Preis kartoniert.—. Verlag von Albert Langen in München⸗S. Für die große Beliebtheit des „Prutzeltopfes“ ſpricht die Tatſache, daß bisher ſchon 8000 Exemplare abgeſetzt wurden. Wilhelm Schulz iſt als einer der humorvollſten Malerpoeten bekannt. Neben der hochkünſtleriſchen Ausſtattung iſt das Buch dem kindlichen Gemüt angepaßt. Ein ſonniger Humor leuch⸗ tet über die Seiten dieſes Buches, das durch die Fülle ſeiner amüſan⸗ ten Abenteuer das helle Entzücken unſerer Kleinen hervorrufen wird. Max Dauthendey: Lingam. Zwölf aſiatiſche Novellen. Preis geh. .50, geb..50, Liebhabereinband,.50. Verlag von Albert Langen in München⸗S. Dieſe Novellen, die erſten, die Max Dauthendey, neben Richard Dehmel wohl der berühmteſte unter unſeren lebenden Lyrikern, herausgibt, ſind die Frucht einer Reiſe um die Welt, die der Dichter vor ein paar Jahren gemacht hat. Wir werden in dem Buche nach Indien und Ehina geführt, und ein farbiges, glühendes Leben ohnegleichen tut ſich vor unſeren Augen auf. Reiſebeſchreibungen über jene Gegenden hat man ja viel geleſen, aber nie zuvor hat jemand ſich mit ſo einfühlungsfähiger Phantaſie in die Eigenart jener Länder und Völker verſetzt und, was er mit liebendem Auge geſehen, mit ſolcher künſtleriſchen Kraft geſtaltet. Dieſe kurzen, knappen, von leidenſchaftlicher Handlung ſtrotzenden Novellen, von denen der größte Teil die Liebe preiſt, geben uns ein treueres, leben⸗ digeres Bild von jener ſeltſamen aſtatiſchen Welt, als die ausführ⸗ lichſten wiſſenſchaftlich belegten Werke zu bieten vermöchten. Dabei ſind ſie ſchon rein ſtofflich ſo ſpannend und intereſſant, daß ſie auch ohne die große, dabei herrlich naive Kunſt der Behandlung dieſem Buche die Anwartſchaft auf einen ungewöhnlichen Erſolg geben würden. Mal⸗, Zeichem⸗ und Bilderbücher von A. Molling u. Co., Hannover. Es iſt erſtaunlich, welche Vervollkommnung die Bilder⸗ büncher nach der künfileriſchen Seite in den letzten Jahren erfahren haben. Werm der Erwachſene ſich im die zurückverſetzt und dem kindlichen Gemüt Rechnung zu tragen, keine Zerrbülder zu zeicheen und zu malen, die dem kindlichen Vorſtellungsvermögen fremd ſind. Aber auch die Ausſtattung der Bücher hat ganz enopme Fortſchritte gemacht. Zu den Firmen, die Hervorragendes auf dem Gebiete der Bilderbücherproduktion leiſten, gehört die bekanmte Firma A. Molling u. Co., Hannover, Eine Kollektion ſhrer Mal⸗, Zeichen⸗ und Bilderbücher muß auch dem Er⸗ wachſenen helle Freude bereiten. Die Mälhücher bieten mit ihren leichten, dem Kinde verſtändlichen Motiven eine vortreffliche An⸗ leitung zu kunſtgemäßem Kolorieren. Cbenſo ſind die Zeichenbücher mit originellen, leicht kopierbaren Strichzeichnungen ein vorzalg⸗ liches Anleitungsmittel zu belehrender Beſchäftigung. Die Bilder⸗, Stoff⸗, Leinen⸗, Papphücher und Lepovellos in den berſchiedenſten Gnößen und Preislagen ſtehen ſicher unerreicht da. Gtwas ganz Neues und Eigenartiges ſind die Fröbel⸗Bilderbücher, ge⸗ prägte Bilder zum Ausſchmeiden und Aufſtellen, Wer bei der Durch⸗ anzuſterung der Feſtgeſchenke findet, daß ihm noch ein geddiegewes Bilderbuch fehlt, ſollte ſich in einer hieſigen Buchhandlung die Mol⸗ ling'ſchen Erzeugniſſe vorlegen laſſen. Die Auswahl tvird ihm ſchwer fallen. R. Sch. Bureau: 4,5 32. * eee uz Kühner& C0. Enh. C. Friekinger& Franz Kühner) Telephon: NMe. 488. 8. Sejte * (eneral⸗Anzeiger. (Abendbſatt.) Manußeim, 23. Dezember 1909 Feu w den 8. Januar Ball im Kiedric gpark. Die Einzeick nungsliſte Licht(Alte Sonne 1910, , 14 auf; ebendaſe 27. Dezember, abends von 0— Tagen bis einſchließlich Don jeweils abends von ½9—½11 1 Ferner ½11 Uhr, und die folger g, den 6. Januar 19 entgegengenommen. hr, ltegen Einzeichnungsliſten für die Kameraden bei Kamerad: De Laut, R 3, 1; Schlimm, Waldpark⸗ 1 2 ſtraße 20; Weber, Ri 5 663 Gäng, 8 6, 20; ſatzungen 9 6035 Hoffmaun, 1 6, 6, und Ziegler, 0 5, 1. 55 0 Sibahe Die Eintrittskarten ſind am Montag, den 3. Januar„ Die Inhabe 0 guf: und Donnerstag, den 6. Januar 1910, abends von ½9 ½11 Uhr, im Lokal„Alte Sonne“, N 3, 14, zu nehmen. Das Ballkomitee: NB. Der Zutritt zum Ball iſt für Nichtfeuerwehrle nur unter Vorzeigen der Eintrittskarte und für Feuerwe leute nur in Uniform Gelm und Beil) geſtattet. Witzigmann. erwehr. liegt bei Kar nerad werden auch Vorſchläge für E b vom Montag den in Empfang 38048 Bekanntmachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen Es wurde der Antrag ge⸗ ſtelet, folgende Pfandſcheine des Städt. Leihamts Mannheim: Lit. Nr. 36103 vom 26. Oltober 1909 Lit. A Nr. 16329 lbſt vom 18. Mai 1909 Lit. A Nr. 57832 190 vom 18. Februar 1909 10, Lit, B Nr. 104507 vom 18 Mai 1909 welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach§ 23 der Pfandſcheine werden hier⸗ r⸗ mit aufgeſo dert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfand⸗ cheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekannt liachung, an ge⸗ rechnet 1 Städt. Leihamt bis Ute hr⸗ Lit. O 5, 1, geltend zu machen, Dienstmnner-Vereinigung Telephon 7200 besorgt Aufträge jeglicher Art zu bezirksamtl. Tarifen. widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung oven genannter Pfand⸗ ſcheine erſolgen wied Mannheim, 21 Dezbr. 1909. Städt Leihamt, 2521 Sammlung für den unbemittelten Kranken zur Anſchaffung künſtlicher Beine. 510 hafen 3 M. 5 im Freundeskrei W.. D geſ. 36 M, Die Expedition. Belauntmachung. Die hieſige Krankenanſtalt hat für das Jahr 1910 vor⸗ ausſichtlich einen Bedarf von 1 ag eca. 20—23 000 Liter helles Transvport Mark 176.05. Ia. Bier, deſſen Lieferung im Es gingen ein: N. K. 2 Mk. J M.(E 6) 2., Alex.] Submiſſionswege vergeben B. 1., S. Sch. 5., Pöt. 2 M. Worganntg M. Fraufſwerden ſoll. 33090 N. KN. N. 10., Ungen. 2., H. K. 2., Un⸗] Die Ablieferung hat in genannt., Sammlung der Nähndochen bei Frau Liter⸗Flaſchen zu erfolgen Schober 190., Bn. 1., Perſon. L. C. 9., Laufb. und iſt das Bier nach dem je⸗ weiligen Bedarf auf vor⸗ 5 M. 12 5 Un en. 2 M, Ellgaß 5., herige Beſtellung der Kran⸗ 5.,.6 10, Frau Fim 10 M. Angen 80 den eler der Analt un Ungen. 10., Ungen. 3., Ungen. 2., F. M. 18 8 ee. Uge 55 5 M, ein Lellangsloſer 0 Eine Vergütung für feh⸗ Ungen. 1 M, 2., A. M. K. 5., C. H. lende oder zerbrochene t. 2., S. 1155 10., Aruld. 5 M. Fläſchchen findet feitens der Summa Mk. 353.45 Anſtalt nicht ſtatt. Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne Angebote hierauf wollen bis Donnerstag, 30. Dezbr. 1909, vormittags 11 Uhr in der Hauptſynagoge. me 9½ Uhr, chriſtektlärung. Rabbiner Dr. S elmach r. Nachmittig gollesdienft mit Schri fterklärung, abends 520 Uhr. Aun den 28 e Morgen; 7½ Uhr abends 4 Uhr. In der Clausſynagoge. Freitag, den 24 Dez., abends 4½ Uhr, 25, Dez., morgens 8½ Uhr, abends 5½ Ut r. An den ie entaden. Morgens 7¼ Uor, abends 4 Uhr. Herr Sta 18 Freitag, den 24 Dez., abends 4½ Uhr, Samstag, den Uhr, Jugend⸗ Samstag, den mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Die auf genannte Liefe⸗ rung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an ge⸗ rechnet uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 21. Dez. 1909. Krankenhaus⸗Kommiſſion: von Hollauder. Sonner. dt⸗ Gelegenheitskauf. ein elne Schränke, Sehreibtiſche u. a. ſehr billig zu verkaufen. Pistinen, K 2, 2 9 2 Hochf ines eich. Sehlalzimmer, Partie Bettſtellen, Diwans, Bekanntmachung Die Krankenanſtalt und deren Filiale Spital für Lungenkranke dahier hat einen Bedarf pro Jahr 1910 an Sodawaſſer von ca. 15 000 Syphons. 33089 Es entfallen hievon: 1. auf das Krankenhaus Gehbrauchte Möbe 9 Einſtampfens, Neutuchabfälle, ſow. e höchſt. Pr 0, leisel., 3, 7. fel Kl ider, Schuhe, ganze Einrichtungen, ſowie alt Eiſen, ſämtl Sorten Metalle, Papiere, Geſchäftsbücher unter Garantie des 3536. ca. 5000 Syphons; 2. auf das Spital für Lun⸗ genkranke ca. 10 000 Sy⸗ phons deren Anlieferung nach dem jeweiligen Bedarf nach der von der Krankenhausverwal⸗ tung angegebenen Stückzahl franko Anſtalten zu erfolgen Hat. Angebote hierauf wollen bis Donnerstag, 30. Dezbr. 1909, eiſ. 8417 — Feinschmecker verlangen ausdrücklich di˖e Chbocolade A.& W. Lindt, Berne vormittags 11 Uhr mit der Aufſchrift„Soda⸗ waſſerlieferung betr.“ ver⸗ ſehen auf dem Bureau des Verwalters R 5, 1 eingereicht Slädl. Leihamt. Befannknachung. Das Städt. Leihamt iſt am Tage vor geſetzlichen Feter⸗ tagen, alſo am 33093 Freitag, 24. Dezember 1909, und Freitag, 31. Dezember 1909 nur von vormittags 8 Uhr bis nachmittags 1 Uhr ge⸗ öffnet jedoch ununterbrochen. e 22. Dez. 1909. Städtiſches Leihamt. Belannimachung. Mit Wirkung vom 1. Januar 1910 erhält die zwiſch. Luitpoldhafen Hauptbahnhof Ludwigs⸗ hafen— Friedhof ver⸗ kehrende Linie die Be⸗ zeichnung Linie 8. Mannheim, 15. Dez. 1909. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. 33082 crauringe D. R. F.— ohne Lötfuge. faufen Sie nach Gewicht am billigllen bet 8. Fesenmeyer, F i, 3, Bretteſtraße. Jodes Brantpaar erhält eine geschnltsteschwarzwüälder Uhr gratis. gebildeten Standes, welche ernſtes Int lexeſſe für eine hühere Lebens⸗ auffaſſung und Weltanſchauung haben werden zur Mitarbeit in einer Freim.⸗Loge auf ſpiritueller Grnndlage(ohne pol. oder konſeſſ. Tendenz) eingeladen. Intereſſenten werden gebeten ſich unter J. 687 F. M. an Rndolf Mosse, Mann- helm zu wenden. 9071 Amlcauf. Achtung! 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Nun er dies ſchelmiſche, gutherzige Weſen kennen gelcrnt, dieſem glockenreinen Lachen beglückt gelauſcht, nun ſtand auch das letzte Zipfelchen ſeines liebenden Herzens in Flammen und er kannte nur noch einen Wunſch, möchte doch die Sybille Kuch eine Wünſchelrute beſitzen! Aber die Landwirtſchaft, die Landwirtſchaft! Langſam legten ſie den Weg zum Gutshaus zurück. Lachend ſahen ihnen Antje und Fritz entgegen. „Na, meine Herrſchaften auch ſchon angelangt? Sie haben wohl einen Umweg über Gut Schlangendorf gemacht; denn bis zu unſerem Gutshaus gebraucht man ſonſt ein Viertel der Zeit!“ Die Geneckten ſchwiegen verbegen Die Tage vergimgen in glücklichſter Stimmung. Dank der f en warde mehr als eine Saunten 8 Sie mich auch über manches belehren, wollen Verlegenheit gelobt, dann hätten ſie So aber ee mit der Flagge an de 5— 8 2 jete⸗ Riano, Harmonlum, Zither, Violin —— 8 Die auf genaunte Liefe⸗ Nulg 1 427775, frung eingereichten Offerten billig.! hafen, Luiſenſtr. 6. 0 2 S 2 25 1 erſt nach Umlauf 1 engl. Koffer, 1 Kellner⸗ 5 Tagen, vom Tage der 9 Vpea⸗—— Submiſſionseröffnung an ge⸗ 8 . 5 5* 2 rechnet uns gegenüber außer 5 ſie 2 Kraßt geg 8e.&. 12, 4. Stock. 2* Mannheim, 21. Dez. 1909. Wolfshund, —— Krankenhans⸗ ⸗Kommiſſion: reinr., pr. Stammb., ſcharf u. von Hollander. mannfeſt, zu verkauf. 22464 ———— Sonner. Käfertalerſtr. 3 11. beſchworen und Hälten n ſich die beiden Vettern ni nicht felſenfeſte Die Sybille. Treue und Hilſe in Not und Eine Weihnachtsgeſchichte von M. L. Julian längſt ihre unzulänglichen Kenntniſſe in dem ihnen aufgedrängten (Schluß. Beruf bekennen müſſen und elend die Waffen ſtrechen. Er ſah verlegen zur Seite.„Das, Fräulein Theo“, erwiderte ſie ſich tapfer durch und des Lachens war oft kein er zögernd,„vertraue ich Ihnen ein ander Mal, das iſt eine 85 5 lange Geſchichte. Denken Sie ſich den Lehrerberuf ſo ſchön?“ Der Heiligabend brach an mit allen ſeinen Heimlichkeiten. „Ich habe immer das Wiſſen dieſer Herren angeſtaun Alles huſchte mit verhüllten Paketen umher, die Geſichter glühten und Frohſinn leuchtete aus aller Augen. Als das Glockenzeichen der Weihnachtsfee ertönt und alle wie artige der Beſcherung harrende Kinder den duftenden vom Lichterglanz ſtrahlenden Raum betraten, da zog der Engel der Liebe, der alle vereint, lächelnd durchs Gemach und winkte und lockte zum Chriſtbaum, wo die Gaben des Chriſtkindes verkünden ſollten, was pielleicht ſonſt noch Geheimnis. Da lag für den landwirtſchaftlichen Bruder Erich ein wiſ⸗ ſenſchaftliches Werk über Pſychologie und für den Leutnant der Reſerve und Lehrer der Jugend— eine prachtpolle Jagdflinte. Theo ſah erſtaunt auf die Geſchenke und ihre glücklichen Inhaber. „Kommt Viktor und Vetter Fritz“, das letztere ſagte Antje Lach end mit ſchelmiſcher Betonung und zog übermütig den willigen Gatten und den vermeintlichen Bruder mit ſich fort.„Helft mir das Büble holen; der Bruder Erich kann inzwiſchen meiner Theo ihre Geſchenke enthüllen und erklären. Und ehe die Beiden noch Einſpruch erheben konnten, waren ſie allein unter dem ſtrahlenden Chriſtbaum. „Bruder Erich?“ fragte Theo erſtaunt. „Ja, Fräulein Theo, ich bin nicht der Vetter Fritz, ſondern nur Antjes Bruder Erich, der unglückliche Beſitzer vom Gut Lang⸗ hof. Bin ich Ihnen nun werb?“ war dicht an ſie beran getreten, hatte ihre beiden Hände gefaßt und ihr innig 55 beredt in das dunkel errötende Geſicht blickend ſprach er leiſe:„Theo, ich liebe Sie über alles, wollen Si⸗ mich heute zum Glücklichſten der Sterblichen machen? Theo, willſt Du mein geliebtes Weib werden, die— Herrin— von Langhof?“ Langſam hob ſie das Köpfchen und ſah ihn mit ſeuchtglänzen⸗ den Augen an. Er wußte dieſe ſtumme Sprache wohl zu deuten, denn aufjubelnd zog er ſie ſtürmiſch an ſeine Bruſt. Nachdem ſie ſo eine lange, ſtumme, und ihnen doch ganz verſtämdliche Zwie⸗ ſprache gehalten, traten ſie zärtlich umſchlungen unter den Ehriſt⸗ baum, um das Theos Geſchenke verhüllende Papier zu lüften. „Nun hat die Sybille wirklich recht bekommen“, flüſterte Theo glückſelig. „Ja, Liebling! Sie hier, was ſie Dir zur Erinnerung zuge⸗ dacht!“ Da lag mancherlei, deſſen ſich eine junge Frau gern erfreut und daneben Antjes wohl getroffenes Bild im modernen Rahmen und daneben eim zweites, unter dem ſtand:„Antje, die Sybille!“ genau in jener geheimnisvollen Tracht. Erſtaunt blickte Theo auf.„Antje“?“ Da öffneie ſich auch ſchon die Tür und Frau Antje vief lachend:„Es war zwar nicht leicht, ſich ſo ſchnell aus einer Frau Antje Sandhaus in die alte Wotba zu verwandeln, aber ich hatte ja zauberkundige Gehilfen! Und nun gratuliert Antje, die Sybille, von Herzen dem Bruder Erich und ihrer lieben Thev.“ Und der Vetter Fritz ſteht leer dabei und hat nur die Hoff⸗ nung, daß auch ihm einſt die Sybille Wort hält und zum nächſten Chriſtfeſt ein eben ſolch ſüßes Lieb beſchert. ——4—— Mannheimer Ceneralanzeiger(Badische Meusste Nachrichten). Wochenbellage des 99 u. Eislauf Sp oPt. No. 4. Donnerstag, 238. Dezember Der nürdl. als Snigebiet. Von Willi Romberg. S. C.., O. H. S.., Th. W. Sp. V. Oftmals bin ich auf meinen Streifzügen im füdlichen Schwarzwald, deſſen ideale Beſchaffenheit für den Skiſport un⸗ beſtritten iſt, ungläubigem Lächelnd begegnet, wenn die Rede auf den nördlichen Schwarzwald als Skigebiet kam. Es wurde mir da gewöhnlich entgegengehalten, daß dieſe Berge ja nicht hoch genug ſeien, daß der vorhandene Schnee nicht genüge. Und meiſt wurden dieſe Einwände von ſolchen gemacht, die den ſüd⸗ lichen Teil unſeres ſchönen Gebirges ſtets zur Ausübung ihres Sports zur Verfügung hatten und wenig oder gar nicht in den nördlichen Schwarzwald gekommen ſind und ſeine Reize in land⸗ ſchaftlicher und ſportlicher Hinſicht nicht genügend en ſchätzen gelernt haben. Als genauer Kenner auch des nördlichen Schwarz⸗ waldes, als Fürſprecher ſeiner ſommer⸗ und winterlichen Schön⸗ heiten darf ich wohl einige weitere Ausführungen folgen laſſen. Zwiſchen Norden und Süden wird ein grundlegender Un⸗ terſchied geſchaffen in der Form des Gebirges: im Norden ein durchgehender Hauptkamm mit Querkämmen, die alle in große und tiefe Täler ausmünden, im Süden bleibt dieſer Charakter nur im äußerſten Weſten erhalten, wo der Hauptkamm vom Feldberg über Belchen, Blauem allmählich im Rhein⸗ und Wieſe⸗ tal ausläuft. Nach Oſten befindet ſich die bekannte Hochflaͤche mit geringeren Höhenunterſchieden. Aus der Gebirgsſorm im Norden ergibt ſich, daß größere Flächen auf der Höhe faſt durch⸗ weg fehlen, höchſtens könnte der Kniebis ols ſolche gelten. Einen weiteren weſentlichen Unterſchied bildet der Wald⸗ beſtand. Die geringere Höhe des Nordens bedingt weniger freies Gelände, wo man ſeine Hölzer„laufen laſſen“ kann lobwohl auch das nicht fehlt), dagegen aber weit vorherrſchende Waldflächen. Darum iſt auch das Skilaufen im Norden ſchwerer als im Süden, wo mehr freie Hänge anzutreffen ſind, während im Nor⸗ den auch der Anfänger gezwungen iſt, ſeine Ski lenken und be⸗ herrſchen zu lernen, weil er nicht ſchnurgerade hinabgelangen ſfann. Und dies iſt nach der Anſicht eines jeden erfahr enen Läu⸗ fers ein Vorteil für die Technif des einzelnen und damit für die Abee des Hliſports des betreffenden Skigebictes überhaupt. Wie ſchon bemerkt, bildet im Norden ein Hauptkamm den Grundſtock des Gebirges. In ſteilem Aufſtieg zieht er ſich von Hauſach nach Norden über den Großen Hundskopf 950 Meter [Querkamm zum Mooswald) immer bergauf, bergab über die Kniebisſtraße(Schapbach) wieder hinauf zur Letterſtadter Höhe 968 Meter, Holzwälder Höhe, zum Kniebis⸗Alexanderſchanze 973 Meter(Abzweigung Kniebis⸗Lamm⸗Freudenſtadt), von da über Roßbühl(Abzweigung Oppenau), Schliffkopf 1056 Meter und Vogelskopf zum Ruhſtein 916 Meter(Abzweiungen Baiers⸗ bronn und Ottenhöfen). Ein Skiläufer, der Gmütlichkeit und Güte in allem liebt, wird ſtets der Mutter Klumpp und Söhnen und Töchtern ſein Skiheil oder Brettlehupf entbieten. Die HKammwanderung führt weiter über den Seekopf(Abzweigung Höhenweg⸗Baiersbronn)⸗Wildſee⸗Steigerskopf 1095 m, Schwar⸗ zenkopf, deſſen ſteiler Aufſtieg und ebenſo ſteile Abfahrt(Wald⸗ ſchneiſe) öſtlich und weſtlich umgangen werden kann. Eckle zur Hornisgrinde 1166,2 Meter, dem höchſten Punkt des Nordens. Epponiert gelegen iſt ſie ein unwirtlicher Höhenrücken, an deſſen nördlicher Senkung(Kurhaus, Unterſtmatt) ſich der Hochkopf 1036 Meter, und Rieſenkopf anſchließt. Im Sattel zwiſchen Rie⸗ ſenkopf und Mehliskopf 1010 Meter liegt Kurhaus Hundseck 820 Meter(Abzweigung Bühlertal), das ebenſo wie Ruhſtein lebhaften Winterverkehr aufweiſt. Vom Mehliskopf weiter zur Badener Höhe 1006, von da Abſtieg nach Baden⸗Baden oder nach Forbach im Murgtal. Dieſe Wanderung hat eine durch⸗ ſchnittliche Höhe von zirka 900 Meter und kann im Winter ſtets mit Schneeſchuhen gemacht werden ohne ge daß genügend Schnee nicht vorhanden wäre. An dieſe Wanderung ſchließen ſich viele andere, mehr oder weniger eenee nach beiden Seiten des Haupt⸗ 0 ſernen wlr las SKI⸗ EHHRen mühekos! In Citisee, Bahnlinie Illannheim⸗Freiburg ocer Iannhelm⸗ banmes, Dieſe Einzelheiten 3555155 nichl 1909. in dieſe llgen Betrachtungen, einige führe ich an, da ſie zugleich Aufſtiege und Abfahrten jeder Schwierigkeit darſtellen. Die beigeſetzten Zahlen geben die runde Meereshöhe, die Stundenzahlen die durchſchnitt⸗ liche Dauer des Aufſtieges. Ich beginne wieder im Süden. Der Mooswaldkamm iſt mit zu wenig bekannt, ich fange alſo bei Kniebis an. Kniebis(Lamm] 960 m— Freudenſtadt zirka 700 m (34 St.); Kniebis(Ochſen)— Baiersbronn(3½ St.); Kniebis (Alexanderſchanze) 970 m— Peterstal zirka 400 m 4 Std.); Kniebis(Roßbühl) 970 m— Antogaſt⸗Oppenau zirka 250 m(3½ Stunden);(Schliffkopf) Vogelskopf 1000 m— Allerheiligen 550 m, Ottenhöfen 310 m(3¼½ St.); Vogelskopf 1000 m, Melkerei⸗ kopf— Boſenſteinerkopf— Ottenhöfen 310 m ſteil und ſchwer 8 St.); Ruhſtein 916 m— lalte Straße) Seebach—Ottenhöfen 310 m(2½ St., guter Aufſtieg); Ruhſtein—Jägerhäusle-⸗Mittel⸗ tal—Baiersbronn; Ruhſtein—Seekopf—Wildſee(Kammwande⸗ rung)—Elma-Baiersbronn; Ruhſtein—Seekopf—Steigerskopf Schwarzenkopf—Eckle.Wolfsbrunnen—Obtenhöfen; 1166 un Mummelſee 1036 m, Ottenhöfen 310 m(4 St.); Hornis⸗ grinde—Breitenbrunnen zirka 850 w, Sas bachwalden.—Achern (4 St.); Breitenbronn-Glashütte—Lauf(ſteil)) Unterſtmatt 929 m, Immenſtein-Büßlertal zirka 300 m; Hundseck 800 m, Obertal(2½ St.)] Bei den meiſten dieſer Strecken iſt der Verlauf der: In der Höhe waldlos oder lichter Baumbeſtand(Legföhren), dann vorwiegend Hochwald, in den Tälern freies Gelände. Ich mache darauf aufmerkſam, daß dieſe Wege alle mit einer gewiſſen Vorſicht abzufahren ſind, je nach den Schneeverhältniſſen und der Technik des Läufers. Am beſuchteſten und am beſten zu er⸗ reichen iſt der Teil von der Badener Höhe bis Schliff⸗ kopf. Durch die Zweigbahnen Bühl⸗Obertal und Achern⸗ Ottenhöfen gelangt man ziemlich raſch in weitziehende Haupt⸗ täler, die die verſchiedenſten Aufſtiege bieten. Für Unterkunft iſt beſtens geſorgt. Hundseck, Sand, Plättig, Herrenwies, Breitenbronn und Ruhſtein, ſtellen gute Stützpunkte dar. Sehr viel beſucht wird der Ruhſtein, weil er nebem gutem Terrain mit entſprechender Höhe(1000 m) auch die zweckentſprechendſte Unterkunft bietet. Ferner findet ſich im Sattel zwiſchen Hornis⸗ grinde und Hochkopf das neuere Hotel Unterſtmatt, dazu kommen die Gaſthöfe am Kniebis(Alexanderſchanze, Ochſen, Lamm] und die in Freudenſtadt. In ſportlicher Hinſicht hat der nördliche Schwarzwald viel gewonnen durch die Erſtellung zweier guter Sprung⸗ hügel. Der eine Hügel findet ſich am Kurhaus Hunds⸗ eck, wo die Eiſenkopfſchneiſe ausgebaut wurde, der zweite am Ruhſtein in ca. 950 m Meereshöhe am Nordoſthang des Vogelskopfs. Ein drittes Rennen geringerer Bedeutung wird in Herrenwies abgehalten. An landſchaftlichen Schönheiten und eigenartigen Wintergebilden ſteht der Norden dem Süden nicht nach. Große Wächten am Vogelskopf, am Wildſee und an der Hornisgrinde(Biberkeſſel) zeugen von der Mächtigkeit der vorherrſchenden Weſtwinde und der gefallenen Schneemenge und ermöglichen im Frühjahr manche hübſche alpine Klettereien. Feſſelnd iſt der einſame Wildſee(½ Stunde über Seekopf vom Ruhſtein). Im Sommer einer unſerer ſchönſten Schwarz⸗ waldſeen, der ruhig ſein tiefbraunes Morwaſſer den mächtigen Tannen als Spiegel bietet, die hier den Urſprung der Schön⸗ münzach umſäumen, wäbrend gegenüber ein ſteiles Kahr zirka 140 m tief jäh abfällt. Im Winter ein ſtummes, weißes Gebilde, hier und dort wohl ein losgebrochener Schneeblock der Wächte. Bekannter iſt der Mummelſee am Südhang der Hornis⸗ grinde. Weiter im Süden ſchlummert an der Letterſtadter Höhe wberhalb Bad Rippoldsau inmitten ſchweigender Wälder der einſame Glaswaldſee. Bemerkenswert ſind ferner die Gott⸗ ſchlägwaſſerfälle, Allerheiligenfälle, die Gaishölle(bei Sasbach⸗ walden) und die Gertelbachfälle, deren vereiſte und verſchneite Terraſſen auch ausſchließlichen Fußgängern zugänglich ſind. Es bleibt noch übvig, über Wegmarkierungen einiges zu ſagen. So weit ich unterrichtet bin, ſind folgende Strechen it ermarkierungen verſehen: Triberg⸗Dondueschingen.— Für Enfänger tadelloses Selände, als Ulebungsplatz. Herrliche Ski⸗Husflüge, B 1 e, Bolel zum Bären% Slektr. Llickit. Zentralhelzung. Telephon 23 Amt lleustadt.“ Anmeldungen betr. Srlernung des Skllaufens erbeten. 348 (Bad. Schwarzwald.) Hinterzarten untWalat Gelände für Ski- und Rodelsport vorzügl. geeignet.— Schöne Rodelbahn. Bester Aufstieg zum Feldberg. Heizbare Zimmer v. Mk..30. Gute Küche, reine Weine, ff. 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Hornisgrinde— Mummelſee(zwei Wege: Oſt⸗ und Weſt⸗ weg)— Seibelseckle—(Ruhſtein). Stangen und Fähnchen. 9. Hornisgrinde— Breitenbronn. Stangen und Fähnchen. Faſſen wir alles kurz zuſammen, ſo können wir ſagen: nördliche Schwarzwald bildet ein günſtiges S gebiet. Er weiſt infolge des Waldreichtums Schwierigkeite auf, ſo daß auch der geübteſte Fahrer ſtets neue Wege von großem Reize findet. Ferner großen Reichtum an Tourenſtrecken, gedehnte Unterkunftsgelegenheit, gute Uebungsplätze. Der An fänger möge ſich nicht abſchrecken laſſen durch den Waldreichtum er findet auch freie Strecken für den Anfang in nächſter Nähe de⸗ Gaſthäuſer, aber er klebe nicht an den waddloſen Hängen, braucht im Norden einige Beherrſchung ſeiner Hölzer zu de fahrten, oder er muß bremſen durch Hinwerfen. Im nördlichen Schwarzwald wird den Lernenden ſehr deutlich gezeigt, daß laufen nicht heißt: die Ruhſteinwieſe ohne Sturz hinunterko men, ſondern bei allen Geländeſchwierigkeiben ſeine unbedingt n tige Technik anwenden. Jangſam, aber feſten Trittes ſchreit ich auf der Rodeltal Es iſt noch früh am Miltag, und ein mancher mag noch im der Habana ſitzen. Der Weg liegt auf der Nordſeite des Gebirgsſte ö iſt um dieſe Zeit ſchon beſchattet. Kalt iſt dieſe Talſeite. De blen⸗ dende Teppich iſt weich wie Samt, doch Anter dem feſten Tri ſich der Schnee, er kuirſcht. Eine eiſige Luft zieht von eh meine Wangen ſind rot und brennen nach einiger Zeit. Leif aufdringlich, hör ich das Glitſchen meines Rodels, eines Einſitzers, den ich förmlich lieb habe. Einförmig— regelmäßig das Ticken der Wanduhr in einer geräumigen, niederen Schid 7 ſtube, hört ſich das Knirſchen und Glitſchen an. Ich bin ſoeben in den Hochwald eingetreten. wirkt beängſtigend auf mein Gemüt. Meine Sinne ſchärfen ſich willkürlich. Der laute Atemzug meiner Bruſt und mein Fuß urſachen ein feines Echo. Ich bleibe ſtehen. Mein Blick gleitet an 1 Stämmen der Coniferen empor. Die Kronen beugen ſich unter de Laſt des Schnees. Das Dunkelbraun der Rinde, das Schwarzgrü Nadeln und das Grellweiß der winzigen Eiskryſtalle geben e Die ſeierli, So weit das Auge ſieht, lauter große rotbrau Siliche ab 55 zu' umfaſſen die Wurzeln einen mächtinen Je Ich ſchreite weiter. Schon lange hat ſich bei mir der langſame Tritt mit geb Knie, der den geborenen Gebirgler kennzeichnet, eingeſtellt. Gemüt des Schwarzwäldlers 15 ein Abbild ſeiner Heimat. Auch birgt ſo vieles. 80 Lichtes ſchlie Wie unzulänglich 5 11 ſind dieſ E, sammenklappbar kann von Gross und Klein unter 8 Arme getragen, in Elektrische- und Eisenbahn bequem mitg enomm n werden. Leicht lenkbar, leicht 2 bremsen, daher grosse Sicherhef beim Rod'In. In dauerhaſter Emailfarbe(welss, gr grün, rot oder blau). 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Für ſolche, die ferner im di offere⸗ 8 1 ffel und ippen der 110 pen freben, fiade eignete Vorſchl inſcherflli dechnitches. gut der J 30. Januar), 0 Skiverbandes auf dem Skillub Schmarziwald auf der Hum! den Mittelpunkt des ganzen Prd e ſerner der meh f *„Skizieh“. Dieſen nicht oben klangvolle wig Becker⸗ Ski g 1 Achße geſteckt wird, an der ein Bügel Zugſchnur für die Ski befeſt igt wird. Eine Ge igk ſbe Dätig uns vor, darauf zurückzukommen. gt, 0 darf auch ene debha Winber erwartet werden.*„Riemenloſe Skibindung“, D *Die Ortsgruppe Karlsruhe⸗Badener 99 5 des S. C. S. Hauenſtein bekannte Bindung ſtarren Hielt kürzlich ihre Hauptverſammlung auf Kurhau Plättig im nörblichen Schwarzwald ab. Der Verein hat it letzten Jahre um 91 Mitglieder zugenommen, ſo daß er jetzt 51 Mitglieder zählt Nach dozenten Dr. Steinkopf aus dem Vorſtand ſetz folgt + Vorſitzer ader: Stadtrat M 2. Borſitzender: Dire ektor 1 Zahnarzt Siemers, faßbrikant M üller, Farlsrube. Es wurde beſchloſſen, daß ein Mitglied des Akad. Nemerung abzuwarten ſein, ob die Praxis . C. Karlsrube immer als Beirat zu wählen ſei. Ueber un⸗ Nutzen der verbeſſerten Theorie hat. geheizte Waaen und ungleichmäßige Behandlung der Schnee⸗— ieeeeeeeeee in Schnel Lügen— dieſe mußten z. T. als Paſſagiergut N Aicd ſich dieſer wie] wo ein geringes Verbiegen des Führune befe ſtigs und durch die Oeſe der am Se 91 0 — Altrenomm. durch Neubau bedeut Vergrössertes gut einger. Haus für Winteraufenthalt. Elektr. Lieht. Zentralheizung. Vorzügl. Küche, reine Weine. Zim- mer mit Frühstück von Mk,.50 an. Sportgeräte leih-—5 5 Weise. Telephon 21 Prospekt. 5993 Oher-Bühlertal, Sasth u. Pensien Radiseher not e Skiläukern, Roch ern bestens empfoblen. 4 Min. vom Bahnhof Obertal. Eigent.: Jos. Zink. 340 eeee A Fürft Nangel Wnnet Nofel Fimon, Sschelmer r berger Talbahn. Für Winterkuraufenthalt geeignet.— Komfortable, modern ein- gerichtete Zimmer zu zivilen Preisen. Elektrisches Licht. 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Damit bverden die Nachteile der früheren Form gemildert, ngeſchraubten Rolle wurde, den Fuß rettungslos an den Ski feſſelte, ein Um⸗ riftführer Koffer tand, der im alpinen Gelände, in dem ein Ablegen der Hölzer 1 5 Schriftführer: 0 b. 26—31. Dez. eee Foffer, ſans der in gpinen Gelande, in Lei e ug n der 85e Triber 2 SkitKurse ema Rechner: von der Heydt, bfter eintreten kann, recht unangenehm wird. Es wird bei der porzugliche lienrkratte ausgeseicknetes Fonne Badenerhäöne searazvalg Hotel Getelbach Triberg. Sele I cgon Aur Scune Badenerhöne okel boxteſach Anregung der Ab⸗ Vermiſchtes. emliches Einfaugen der Landſchaft]teilung Baden⸗Baden der Ortsgruppe wurde ein beſſeres In⸗* Aus dem Pfälzerwald. In dieſem Winter wird eine ge⸗ 7 An 5 Erwä 5i 1198 e 8 7 2 rch ite 11 5 Ace ſen der Schutzhütten in Erwägung gezogen. Tie dies⸗ naue Feſtſtellung vorgenommen, welchen Umfang der nit ſeinen Schwarzwald⸗ jähria 0 9** 2 5 uf, düch ſte ſcher jährige Rennen finden wieder am Hundseck und Ruhſtein ſtatt. Winterſport im pfälziſchen Gebirge bereits erreicht einigen Dagen er« hat. Es werden u. a. genaue Aufzeichnungen über die Lage und g“ durch alle Blät⸗ Beſchaffenheit der Rodelbahnen der größeren Schlittſchuhbahnen 1 e ee 1909 und vom.—6. der für das Schlittenfahren geeigneten Gebirgsſtraßen uſc. ge⸗ erſtklaſſiger Lehr⸗] mach:. Auch werden Erhebungen über die bisherige Aus⸗ 0 ebungsfelde iſt Schnee in dehnung des Schneeſchuhſports in der Pfalz angeſtellt. Das ſo chlichen Menge vorhanden, ſo daß die Kurſe beſtimmt ſtatt⸗]gewonnene Material ſoll zu einer Broſchüre über den Winter⸗ den können. Der Ski⸗ und Rodelklub Triberg, bei dem Kurs⸗ ſport in der Rheinpfalz zuſammengeſtellt werden, die als Reklame ür gute und billige]perſandt wird. ichkeiten in d den Triberger Gaſthäuſern geſorgt. H. W. R. Internationale Ausſtellung für Sport und Spiel, rſtände jeder Art ſind in außerordentlich großer[Frankfurt a. M. 1910. Als Abteilung 5 dieſer großen Ausſtellung, „Internationalen Winterſportausſtellung Tri⸗ 8. in den Monqaten 5 bis Juli ſtattfinden wird, iſt die Gwuppe „Winter ſport tund Alpiniswus“ vorgeſehen. Da dieſe berſammlung wurde[ Ausſtellung eine vorzügliche Gelegenheit iſt beſonders für den Herrn] Winterſport Propaganda zu machen, ſo liegt m Intereſſe nicht nur r Ve ein, der der Lieferanten. ſondern auch der ausübenden Sportwelt, der ützzbieder. Die] Vereine und Verbände, wenn eine möglichſt große Betei hier ſehr gut. Gebiete des Winterſports zuſtande kommt. Sanmmelaus danbun, ſens iem Winterſport ge⸗ mung geworden iſt. Sehr dank⸗ ikum würde ſicher eine Sammlung der neueren ſport⸗ arkert Hinterzartens lichen Literatur fimden. H. W. R. Die Rod⸗imeiſterſchaft von Bayern am Brünnſtein am 2. Januar wird ſporblich Schintereſſant werden, da eine Mannſchaft der bekammten öſterreichiſchen Sport er an dieſer n Rennen teil⸗ Guc, itgegeng nen und lun 9 ab e nehmen wird. Und zwar 2 Sſich die Vor⸗ F Riedle übe die ſehr junge Ver⸗] kämpfer De, A. Dr. 55 venehme Utniſſe vor. 85 28 0 99175 Sch 15 152 1 veits 41 Mitglieder, was für die ungünſtigen[Zſak und Karl M arkl(Grag). 91 1 1D1 Schwarzwe 938 2 N am Bodenſee eine erfreuliche 5 iſt.—— vor 50„hat 5 den letzten 11 W. R. Skikluß Tuunus⸗Frankfurt a. M. hat ſeine Wett⸗ Titeratur ungeahn! g6 enomi nen. Beſonders 7 der äufſe auf den 30. Januar verſchoben. N belann N ervenkurort, erfreut ſich Obe harz zer Skiklub“ Zeit vom„Der Winter“, enthält in der neueſten Nummer einen mit Winter⸗ hübſchen Illuſtrationen ausgeſtatteten Artikel über„Skitouren ationalen Schneeſchuh⸗ im Berchtesgadner Landl“. Die wichti de Frage der„Winter⸗ n am etweiten Tage ihren An⸗ markierung für Skiläufer“ beh handelt Derkſen(Baſel) iglauf Altherrenlauf, in einem inſtruktiven Aufſatz, der 5 neue beachtenswerte Vor⸗ ſchläge enthält. Aus dem weiteren Inha lt der intereſſanten Nummer nennen wir„Muſterſatzung für Skivereine“, herausge⸗ tig wie am zwei⸗ 8 N geben vom Deutſchen Ski⸗Verband und„Betrachtungen eines Vo geſehen ſind: 5;: NN! 7 8 Bobsleighfahrers über allerlei Winterſpore⸗Mißſtände. Probe⸗ er e exemplare der Zeitſchrift ſind gratis vom Verlag, München ſſen. Der letzt 8 lußer dieſen Konkur⸗] Finkenſtraße 2, zu erhalten. vorgeſehen, die der H..R. Der Skiſport, Schottelius, Dr. E.(Verlag Greth⸗ 8 lein u. Co., Leipzig, Preis 60 Pfg.] Weniger als ſelbſtändigs ſportliche Schrift, die etwas Neues und Eigenes bringen will, verſchied amnen. Das Pro⸗ Dct l 2 1 6. 32 5 N HRfiim und 2. Februar in Klageonfurt. n ſind bis zum 19. Jat muar an Cand. ing. Poo ſondern mehr als Vervollſtändigung der Miniatur⸗Bibliothek .W. R. Der Eislauſperein Hof a. Saale ſchreibt für den tal, einzureichen. für Sport und Spiel iſt die hülſche Broſchüre zu betrachten, die 2. Januar die Meiſterſchaft im Kunſtlaufen des..R. Eine Winterſportwoche wic er Skirkud Son⸗ eine zuſammengedrängte Wied be des zu wiſſen Nötigſten in Sonnenber iſt, wie es ausführlich die größeren Ski⸗Lehr⸗Bücher bicten. EB 8 5 25 8—9 25 8 Am 32. Debenber, 1. und 2. Januar finden Das Wertvollſte ſind unzweifelhaft die Tafflh am Schluß des 8 S 8 Kunſtlaufen für Neulinge(Damen und Hervenj. Skilvektläufe ſiertt. 1 Se e 1 Heftchens, die in anerkennenswerter Weiſe die ſchwierigſten Be⸗ ..R. Die M e iwettläufe 1910 werden entgegen] wegungen im Geländelauf klarzulegen ſucht. Weniger glücklich dem Sudelfeld bei Bayriſch⸗ ſi 1555* ̃; 8 ſind dagegen einige der Textbilder ausgefallen, vor allem der dreifache Sprung. Als kurze Anleitung wird das Heftchen man⸗ chen Liebhaber finden, dem die Koſten eines ausführlichen Werks zu hoch ſind. einen Tag und be⸗ chben finan⸗ ik anan von einer urfe werden ohne Sprung⸗ und Kunſtlauf, wozu witeree nte; amenrennen kommt. * Wetterbericht aus dem Harze. In den höher gelegenen Harzorten ſind die Schneeverhältniſſe für 185 Winterſport fortdauernd günſtig. Dem Harzer Verkehrsbe e gingen dies⸗ liche Meldungen zu aus Braunſage, Buntenbock, Drei⸗ annen⸗H hne, Schierke und Wieda. üht der ſchlittenſport vom Stöberhai herab. ihrend die Rande des Gebirges Regenſchauer zu verzeichnen hatten, herrſch Meuten 5 n Namen hat Lud⸗ zur Aufnahme der elegenheit, die Nene honiſche Anfrage in dem betr. Orte iſt zu empfehlen! Nele⸗ rung auszuprobieren, haben wir noch nicht gehabt und behalten* 15 55 H. W. R. 05 vhAinl Witterungsbericht vom Kurhaus Hundssek 900 Meter üb. d. Meere. Bekannte gute Lage für Wintersport u. Kuren. Gross. Vehungs⸗ feld u. 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Karten werden vom 14. Dezember ab ausgegeben: im üffentlichen Verkehrsbureau, Kaufhaus, Bogen 47/48, im Bureau der Armenkommiſſion N 1, 4IIl., Zimmer Nr. 104 (Kaufhaus, Eingang Breiteſtr.), im Rathaus hier, Zimmer Nr. 22, II. Stock(Staudesamt, Eingang Marktplatz), in den Zeitungsexpedilionen, in den Muſtkalienhandlungen, ſpwie in den Buchhandlungen und Zigarrenläden dahier, welche⸗⸗ durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kenntlich gemacht ſind; ferner: iu Käfertal: im Rathaus daſelbſt, Zimmer Nr. 5, in Waldhof: beim Portier der in Neckaran: im Rathaus daſelbſt Zimmer Nr. 3. Wir bitten von der Eiurichtung der Enthebungskarten, deren Erlös zu Geſchenken für Unbemittelte, vornehmlich für verſchämte Arme verwendet werden wird, recht zahlreich Gebrauch zu machen. Die gütigen Schenkgeber werden ſich des warmen Dankes derjenigen verſichern, deren Not zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. 33067 Schluß der Hauptliſte, die vor Neujahr als beſondere Zeitungsbeilage erſcheint, mit dem 28. Dezember abends. Mannheim, im Dezember 1909. Armenkommiſſion. etektir- ſull Argus artin., 8e „Telephon 3305 Direktion: Adolf Maier, Polizeibeamter a. D. 5 besorgt überall gewissenhaft und diskret Ermittslungen sowie Arforscliuugen nach Beweismaterial in Kriminal- u. Civil- prozessen Heimlicſte Beobachitungen uud Veberwachungon. Spegtale Beschaffung von Beeeismatertal in Rhieschieidungs. und Allimentationspronessen. AJeltestes u. besteingetührtes Iastitut des rossherzogtums maden. 8076. Verbindungen mit allen Plätzen der Welt. Skecngste Diskretion Bei mindestens 15 Ztr. Mk..10 per Zentner frei Keller Ruhrfettschrot Sseschene umd. 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Dezbr. 1909, vorm. 11 Uhr Orgel-Matinee Organist! Kapellmeister Raimund Schmidpeter Gesang: Hofopernsängerin Banna von Srankelt Cello: Hofmusikus Josef Jacobs Harfe: Hofmusikus Sohannes Stegmann vom Grossh. Hol- und Nationaltheater, Mannheim. Programm: 1. Fantasle und Fuge in-moll S. Bach 2. Andante religioso für Violoncello und Orgel! Thomèe Violoncello: Herr Jacobs. 3. Ave verum corpus für Orgel und Harfſe Mozart Harfe: Herr Stegmann. 4. Der 23. Psalm für Gesang, Harfe und Orgel Liszt Gesang Fräulein von Granfelt Harfe: Herr Stegmann. 5. Hymne aSainte Cécile, Medidationreligieuse kfür Violoncello, Harfe und Orgel. Gounod Violoncello: Herr Jacobs Harfe: Herr Stegmann. 6. Präludium u. Fuge über den Namen BACH Liszt. Kasseneröfinung 10 Uhr. Sintrittspreise: Reservierte Plätze: Parkett(Reihe 1 bis), Estrade, Empore(Reihe 1) und Logen: 50 Pfg.— Nichtreservierte Sitz-Plätze sowie Stehplätze; 20 Plfg. Karfenverkauf in den durch Plakate kenntlich ge- machten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), beim Portier im Rosengarten und an der Tageskasse. Re- servierte Plätze im Vorverkauf nur bei Ferd, Heckel, Kunst- strasse(10—1 und—6 Uhr) Karten für alle Plätze sind am Samstag, den 25. Gs. IIIfs. sotoſe am Konzerttage selbst bis zur Sröffnung der Kasse beim Porfier im Rosengarten zu haben. Ausser den Eintrittskarten sind von allen über 14 Jahre alten Personen die vorgeschriebenen Einlasskarten à 10 Plg. eu lösen. 33091 III ——— ZuWeihnachtsgeschenkeg empfehlen Wir: Ziegenfelle, Angorafelle Fussäcke, Fell-Autodecken in grösster Auswahl zu billigen Preisen Lst Schlatterbeck p7, 1, Heidelbergerstr, Tel. 1858, Sonntags ist unser Geschäft von ſi bis 7 Uhr geöffnet. II 111 * 6702 9 2 Stellenvermittlung des Badiſchen Frauenvereins Z3Zweigverein Mannheim Abt. VII B. für gut empfohlene Mädchen aller Art. Vermittlung für Mädchen koſtenlos, Herrſchaften bezahlen 10% des Monats⸗ lohns. 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