— germanis (Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſt⸗ Kufſchlag M..42 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: che Neueſte der Stadt Mannheim und e Alnabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adrefſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Die Eolonel⸗Zeile. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Ausgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktinn 87 Auswärtige Inſerate. 20 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Verlags⸗ 4 5 Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 3 0 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. e ee Nr. 599. Freitag, 24. Dezember 1909.(Wittagblatt. drr——.......ʃ—————— err eeeeeeeeeeeee, f Die hentige Mittagsansgabe umfaßt aus und warnte vor allzu großer finanzieller Duldſankelt 50 Bernleute verſchüttet. 5 Durch eine Gasexploſion wurden K Ssiten. Telegramme. Die preußiſche„Wahlreform“. Berlin, 21. Dez.(Von uaſerem Berliner Bureau). In den letzten Tagen waren Meldungen über den Inhalt der preußiſchen Wahlrechtsreform in die Preſſe gegangen. Die „Tägl. Rundſchau“ glaubt feſtſtellen zu müſſen, daß das preuß. Staatsminiſterium ſich zwar wiederholt mit der Frage be⸗ ſchäftigt, aber noch keine endgültige Beſchlüſſe gefaßt hätte.— Das ändert aber nichts an der Tatſache, daß auch nach unſerer Kenntnis eine Wahlreform geplant iſt, die ſo gut wie gar leine Reform iſt und insbeſondere auch die öffentliche Stimmabgahs beibehält. Prinzeſſin Luiſe. m. Köln, 24. Dez.(Telegr.) Die Prinzeſſin Luiſe von Belgien iſt geſtern nachmittag 4 Uhr 20 Minuten wieder im Kölner Domhotel abgeſtiegen, wo ſie ſich auf unbeſtimmte Zeit einlogierte. Auch in ihrer Geſellſchaft befindet ſich die bekaante Begleitung von ehedem, von der ſie auch auf die Dauer nicht loslaſſen wird. Dies dürfte auch der Grund zu ihrer frühzeitigen Rückreiſe von Brüſſel ſein, wo auch in der Frage der Erbſchafts⸗ Regulierung die Prinzeſſin den Widerſtand des Königs gefun⸗ Len hat, der ihrem geplanten Vorgehen nicht zuſtimmen will⸗ Schwere Bluttat. m. Gladbeck, 24. Deg.(Telegr.) Auf der Zeche Wolterp wolkte bei der geſtrigen Lohnzahlung ein polniſcher Bergmann auif⸗ grund eines gefälſchten Scheines Geld erheben. Es kam zwiſchen ihm und einigen ſeiner Landsleute zu einer ſchweren Meſſerſtecherei, wobei 2 Bergleute tödlich verletzt wurden. Frühlingswär me und Winters Anfang. *„ Bern, 24. Dez. Seit einigen Tagen herrſchen im Ge⸗ birge ſchneeſchmelzende Föhnſtürme und frühlingswarme Tem⸗ peraturen. Das Thermometer erreichte geſtern in Genf 20 Grad⸗ in Bern 16 Grad. Das Dentſchtum in Ungarn. .E. Budapeſt, 24. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Die ungariſchen Behörden machen gegen den Verein zur Erhaltung des Deutſch⸗ fums in Ungarn Front. Die Kongregationen bon 8 Komitaten haben ſich unter Leitung des Spepeſer Komitats einſtimmig für geſetzliche Verhinderung der Agitation des Vereins zur Er⸗ holtung des Deutſchtums in Ungarn ausgeſprochen und be⸗ ſchloſſen, eine diesbezügliche Eingabe an das Miniſterium und den Reichstag zu richten. Der Kampf zwiſchen Militärbund und Parlament in Griechenland. .F. Budapeſt, 24. Dez.(Priv.„Telegr.] Peſti Hirlap meldet aus Athen: Ueber den Kampf zwiſchen Militärbund und Parlament bringen die Zeitungen der Hauptſtadt keine Kommen⸗ tare, ſondern lediglich die amtlichen Berichte. Dad urch wird die ſchrankenloſe Zenſurherrſchaft des Militärbundes offenbar. Selbſt Briefe ausländiſcher Korreſpondenten, welche als ſolhe kenntlich ſind, wurden geöffnet. Der Militärbund hat Oberſt Lajekis von der Garniſon in Lariſſa zum Leiter des neu errichteten„Preſſe⸗ bureaus ernannt. Lajekis iſt einer der bekannteſten„Scharf⸗ macher“ der Armee, welcher während des türkiſch⸗griechiſchen Kretakonfliktes im Februgr ds. Is. durch ſeine Kriegsreden Auf⸗ ſehen hervorrief. Hohe Politik in der frauzöſiſchen Kammer Paris, 23. Dez. Die Kammer beriet heute das Budget des Miniſteriums des Aeußern und die dazu ein⸗ gebrachten Interpellationen. Millevoye(Nationaliſt) interpellierte über die Be⸗ ziehungen Frankreichs von den Bemühungen, eine Annäherung zwiſchen Deukſchland und Frankreich herbeizuführen. Trotz⸗ dem fahre Deutſchland fort ſich die Vermehrung N Armee und ſeiner Marine angelegen ſein zu laſſen. Frankreich müſſe das gleiche tun. Um dem Pan⸗ mus die Stirne zu bieten, habe Frankreich kein anderes Mittel, als ſei men Bündniſſen ktreu zut bleiben. 8˙⁰ Der Redner ſprach ſich ſodann gegen die Zulaſſung er„„„ Markte zu den übrigen Mächten und ſprach darunter 3 Schüler ſind verhaftet. burg ſind aus der Gegenſeitigen Krebitgeſellſchaft 90.000 Rubel gergubt worden. Deutſchland gegenüber, die eine Gefahr für den Frieden ſei. ſch⸗italieniſchen Entente könne Frankreich ſich beglückwünſchen. Italien kömve ſich aus dem Dreibunde nicht zurückziehen, ohne den Frieden der Welt zu gefährden, aber der Dreibund habe ſich neuerlich gelockert. Frankreich könne ſich zu der augenblicklichen Lage beglückwünſchen, ohne mehr zu verlangen. Er beglück⸗ wünſche die Diplomatie, daß ſie mit zu dem Zuſtandekommen der franzöſiſchengliſch⸗italieniſchen Entente und zu der engliſch⸗ruſſiſchen Annäherung bei⸗ getragen habe. Frankreich und England hätten Rußland große Dienſte geleiſtet, indem ſie ihm zur Mäßigung während der Balkankriſe geraten hätten. Frankreich habe in der Balkankriſe eine verſöhnende Politik eingehalten, denn es arbeite nicht auf die Schwächung Oeſterreich⸗Ungarns hin. Der Redner ſchloß mit einem Lobe der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Allianz und mit der Billigung der Politik der Regierung. Denys Cochin verlangte, daß die Regierung ener⸗ giſch in Marokko vorgehe; Frankreich müſſe ſich bemühen, ein dauerndes Gleichgewicht im Orient herzuſtellen. Lucien Hubert ſprach ſeine Freude aus über das franzö⸗ ſiſch⸗deutſche Einvernehmen und über die Ab⸗ kommen Englands mit Frankreich und Italiens mit Rußland. Hierauf wurde die Weiterberatung auf morgen vertagt. Der nene König von Belgien. 5 Brüſſel, 55 Dez. Prinz Albert verließ heute Vor⸗ mittag um 10 Uhr Schloß Laeken, um ſeinen Einzug in die Hauptſtadt zu halten. In der Uniform eines Generaliſſimus, umgeben von einem Regiment Guiden, begab er ſich durch die Straßen der unteren Stadt nach dem Parlament. Boraus fuhr von einer Leibeskadron eskortiert ſeine Gemahlin. Beide wur⸗ den von einer überaus zahlreichen Menſchenmenge begeiſtert be grüßt. Die Stadt iſt feſtlich geſchmückt. In der Kammer waren die ausländiſchen Delegierten, das diplomatiſche Korps, die ge⸗ ſamte Hofgeſellſchaft, ſowie die hohen Juſtizbeamten, Senatoren und Deputierten verſammelt. * Brüſſel, 28. Dez. Das Königspaar eiupfing um 3 Uhr nachmittags im Stadtſchloß die Deputationen der Deputiertenkammer und des Senats unter der Führung ihrer Präſidenten. In der Adreſſe der Kammer wird geſagt, das Volk habe Zutrauen zu König Albert, daß er, treu ſeinem Schwure, an den nationalen Inſtit utionen und Ueberlieferungen feſthalten werde, um den Frieden zu erhalten. Zu der franzöſi In der Adreſſe des Senats wird der Verdienſte König Leo⸗ polds gedacht unter ausdrücklicher Betonung des Nutzens, den Belgien aus der Kongokolonie ziehen könne. Beide Abreſſen be⸗ grüßen die Königin Eliſabeth als treue Mitarbeiterin des Königs, die dem Volke das Beiſpiel einer muſtergiltigen edlen Frau gebe⸗ 5 Die Hilfsgelder für Meſſina. *Ro m, 28. der Erdbeben⸗Kataſtrophe in Sizilien und Kalabrien veröffent⸗ licht ſeinen endgültigen Rechenſchaftsbericht. Hiernach betrugen die dem Komitee zugegangenen Gelder insgeſamt W 387 488 Lire, von denen bis zum 13. Oktober a. c. 25 326 941 Lire ver⸗ ausgabt worden ſind. Für die erſten dringenden Bedürfniſſe wurden 4 197 744 Lire aufgewendet; die übrigen Summen wur⸗ den nach und nach als Unterſtüßung für Witwen, Waiſen und Arbeitsunfähige, ferner zum Aufbau von Baracken und für Arbeitslöhne ausgegeben. Die Ausgaben für die Verwaltungs⸗ und die ſonſtigen Unkoſten betragen nur 69 615 Lire, da! das Perſonal für ſeine Mühewaltung im Intereſſe der„ keinerlei beſondere Entſchädigung beanſpruchte⸗ Neue terroriſtiſche Attentate in Rußland. .E. Lodz, 24. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Die Lodzer Zeitung berichtet über zahlreiche neue terroriſtiſche Attentate der letzten vier Tage. In Tiflis wurde am 21. Dezember der Juſpektor der Geheimpolizei ſowie ſein Sekretär von unbekaunten Tätern⸗ am Tore der armeniſchen Kirche getötet. Die Attentäter ent⸗ kamen unbehelligt. In Inkaterinoslaw wurde das Bergwerks⸗ bureau Schterbinski am hellen Tage ausgeraubt. l2 Perſonen In Tſcheljabinsk bei Oren⸗ Die Beamten wurden geknebelt aufgefunden. feindliche Haltung herrſchte, während Dez. Das Zentral⸗Hilfskomitee für die Opfer bedauerliche Haltung ee in 5 r 5 St. Louis, 23. Dez. in einem Kohleubergwerk bei Herrink(Illinois) gegen 30 Bergz⸗ leute verſchüttet. Bis jetzt wurden neun Leichen geborgen. **** 55 m. Gelſenkirchen, 24. Dez. Auf Zeche 1 der Zeche „Conſolidation“ iſt der Bergmann Geher bei der Berufsarbeii durch herabſtürzende Felsmaſſen erſchlagen worden. *Bitterfeld, 24. Dez. Infolge zu ſchwerer Belaſtung brachee geſtrn auf der Grube„Leopold“ ein Gerü ſt, auf dem in einer Höhe von vier Stockwerken Leute beſchäftigt waren. Ein Maurer brach das Genick, zwei Maurer und ein Monteur erlitten lebensgefährliche innere Verletzungen. 5 Odeſſa⸗ 24. Dez. Beim Einſturz eines 140 ſtöckigen Baues, den die Millionäre Gebrüder Skarshinstß neu aufführen, wurden ſechs Arbeiter getötet, neun blieben den ganzen geſtrigen Tag unter den Trümmern verſchütbet. 8 Ueber eine eigenartige deutſch⸗ engliſche Verſtäudigung glaubt die Deutſch⸗aſſatiſche Ko treſhen den Mitteilung machen zu können. Natür lich„auf Grund zu⸗ perläſſiger Informationen“. Sie will in der Lage ſein, die jüngſten Vorgänge in der Türkei Furch eine dentſch⸗engliſche Verſtändigung“ beſonderer Art zu erklären, nämlich ſo? In Bag dad herrſcht helle Aufrogung wegen der engliſchen Schiffahrtskonzeſſton, die dort ganz richtig als der Beginn des entſcheidenden Vormarſches der eng⸗ liſchen Macht vom Perſiſchen Golf aufwärts nach Meſopotamien verſtanden wird. Die Bevölkerung proteſtiert in Maſſeittelegrammen nach Konſtanmtinopel; der türkiſche Miniſterrat aber hat die KHammer zwiſchen den beiden Sitzungen, in deren erſter noch eine der Konzeſſion in der zweiten der Regierung Vollmacht zum Abſchluß erteilt wurde, dahin ver⸗ ſtändigt, daß aller Widerſpruch nutzlos ſei: die Regierung würde auf ein formelles Mißtrauensvotum hin zwar zum Schein zurücktreten, aber nur um ſich ſofort wieder vom Sultan mit der Führung der Staatsgeſchäfte betrauen zu laſſen. Auf deutſcher Seite hat man ſich in Berlin und Konſtantinopel mit der Tatſache abgefunden, daß die en g⸗ liſchen Trümpfe zu ſtark ſind: Kreta, die für eine wirkliche Beſſerung der kürkiſchen Finauzen enkſcheidende Zollerhöhung und das Geffühl b bei der großen Mehrheit der gebildeten Jungtürken, daß eine moderne und liberale Türket unter allen Umſtänden mit England als der Mutter der Freiheit“ in guten Beziehungen ſtehen müſſe. Dieſe Art Jungtürken wird an ihren bedingungsloſen Sympathien überhaupt nicht eher irre werden, als bis England die Maske abwirft und die erſton Truppen nach Bagdad ſchickt. oberſten militäriſchen Führer ſehen zwar die kommende Gefahr, und die beſchloſſene Ernennung eines Generals und unmittelbaren Schülers v. d. Go 135 Paſchas zum Genevalgouverneur von Bagdad mit dikta⸗ toriſcher Vollmacht und zum Kommandanten des 6. Armee⸗ korps iſt dementſprechend nicht als eine Maßregel zur Unter⸗ drückung e Unruhen anzuſehen, ſondern als ein Beweis von Vorſicht gegenüber den engliſchen Pläwen— al weder der türkiſche Generalifſimus Schewket Paſcha noch die übrigen verantwortlichen rttärs könnem ſich jetzt ſchon entſchließen, ein direktes gen die Kon⸗ Trotzdem iſt durch das Vorgehen der für zukünftige ſe e Wahr⸗ zeſſion einzulegen. türkiſchen Regierung der Keim Differengen innerer Natur in der Türkei gegeben. ſcheinlich wird die Verſchiedenheit der Auffaſſung betreffs der England gegenüber zu verfolgenden Politik noch eher zu einer inner türkiſchen Kriſis führen, als der Gegenſatz zwiſchen Jungtürken und Reaktionären, bei dem e vorläufig an einer Veranlaſſung Auhruch fehlt. Den letzten Aus ſchlag ſowohl für die nttun des Hirk⸗ ſchen Miniſteriums als auch für die des türkiſchen Generaliſſ⸗ miuts und der ihm naheſtehenden Kreiſe mußte aber die denninis von der deutſch⸗engiſchen„Verſtändi⸗ gung“ über die Flottenrüſtungs frage geben. Dieſe Verſtändigung iſt Tatſache: ſie iſt Tatſache in dem Sinne, daß der Ausbau unſerer Flotte nach dem beſtehenden Flottengeſetz nicht zur Durch⸗ führung gelangen ſoll, weil man an der maßgeben⸗ den Stelle entſcheidenden Wert auf eine„Er⸗ leichter ung“ der Situation England gegen⸗ über legt. Um dieſer Erleichterung willen, für di 5 deutſcher Seite ſeit längerer Zeit mit ausſchließlicher Hin⸗ gabe gearbeitet wird— auch die ſonſt ſchwer begreiflihe aun Die 2. Seite. General⸗Anzeiger. Witagllatt) Angelegenheit in Marokko muß unter dieſem elben Ge⸗ Zu dieſer Frage iſt in den letzten Tagen durch die deutſchen 2 242 ſichtspunkt verſtanden werden— hat die d eutſ 8 e Poli⸗ Blätter ein Artikel gegangen, der die Dinge in einſeitiger und Badiſche Politik. ir dos Gegenſpiel gegen die engliſche Ein⸗ unzutreffender Weiſe beſprochen hat. 5 oe. Karisruhe, 23. Dez. Aus einer Verſammlung der 9 0 Es wird in dieſem Artikel darauf hingewieſen, daß nicht Vereinigung akademiſch gebildeter Eiſenbahnbeamter wurde kürz⸗ le itung zur kommen den Invaſionspolitik alle Kreiſe der Privatbeamten hinter der Forderung„Staatliche lich berichtet, daß Eiſenbahnoberingenieur Lehn die Priorität für in Meſopotamien aufgegben. Auch die letzten Neae ſtehen. Das iſt ohne weiteres zu glauben] ein von ihm ausgearbeitetes und von den Eiſenbahnverwaltung Verhandlungen, die der bekannte engliſche Finanzmann und enn die Zahl der Privatbeamten, die ſich Beſſerung ihrer zur Ausführung beſtimmtes Projekt eines Murgtal⸗Waſ⸗ 5 75 Lebenslage von anderen erkämpfen laſſen, iſt leider ziemlich 757 8 rnf Bankier Eduards VII. Sir Caſſel, dieſer Tage groß, noch größer die Zahl der in ſtandespolitiſchen und bürger⸗ 155 r ſieſhen de eeee er h hniſchen Hochſch en in Berlin über eine engliſche„Beteiligung“ an lichen Angelegenheiten völlig Gleichgiltigen. Manche halten es 15 210 5 ss habe. In einer längeren Erklärung legt nun Prof. Rehbock gegen dem Bagd adbahn⸗Projekt geführt hat, waren eiee e 9910 5 eine Beſchränkung ſeiner Urheberrechte und gegen Schmälerung bereits eine Frucht der deutſchen Bereitwilligkeit, ſich England] kommen wird. Damit iſt jedoch Nich geſagt, 985 de Privat⸗ ſeines geiſtigen Eigentums mit näherer ſachlicher Begründung gegenüber in die Rolle des erleichterungsbedürftigen Teils zu beamten mit der Verſicherung ſelbſt nicht einverſtanden wären. 1 5 5 15 hegeben. 11 eiſtfiel für die Tire 5 Z0lichreit Die Furcht vor der Gehaltskürzung iſt ſchon eher verſtänd⸗] Erklarungen u. a,, daß ſein vor 2% Jahren durch die Eiſenbahn⸗ eg Dam t entfiel für die Türkei die letzte Möglichkeit, lich abe 5 5 cans ſch 15 5 toſce 85 15 verwaltung erworbener Entwurf mit ausgearbeiteten Einzelplä⸗ ſich den engliſchen Forderun ber prinzipiell ableh⸗ 1, r doch durchaus nicht entſcheidend, da eine ſolche Wirkung 8 5 8 1 ungen gegenüber prinzipie ablehe]— wenn ſie überhaupt eintritt— nur eine borübergehende Er⸗ nen und umfangreichen lithographiſchen Grundlagen von der Ge⸗ nend zu verhalten. Die inneren Folgen dieſer Wendung ſcheinung ſein kann. Auch hat die bisherige Entwicklung der neraldirektion der bad. Staatsbahn im Sommer 1907 dem Herrn zwiſchen dem Bosporus und dem perſiſchen Golf werden nicht] deutſchen Sozialpolitik erwieſen, daß dieſe Furcht auch in anderen] Lehn zur Prüfung übergeben worden ſei, ehe etwas noch von eige⸗ 6 lamge auf ſich warten laſſen. Fällen unbegründet war. Man erinnere ſich hier an die Ge⸗ nen Entwürfen Lehns oder der Eiſenbahnverwaltung öffentlich 5 5 werbeunfallverſicherung, deren Beiträge die Unternehmer allein]bekannt worden war. Wi en de e 5 zu tragen haben, und niemand wird behaupten können, daß da⸗ Landesverſammlung der Jungliberalen. 5 2 eſe 2„ 10 Dufar tianen“ 3 51; 3 5 n 255 8 8 5 ir geben dieſe„zuverläſſigen Informationen“ wieder, durch die Löhne herabgeſetzt worden wären. Bruchſal, 23. Dez. Die Landesverſammlung der Junglib⸗ ohne uns damit das Zeugnis zuverläſſig, das ſie ſich ſelbſt Der Wink mit dem angeblich teueren Verwaltungsapparate ralen Badens iſt nach den bom hieſigen Fungliberalen Verein 18 9 ausſtellen, ohne weiteres zu eigen machen zu wollen. Die enthält auch wieder eine arge Uebertreibung. Es iſt doch vor⸗ genommenen Vorarbeiten für den 19. und 20. Februar hier in Mitteilungen der„Deutſch⸗aſiatiſchen Korreſpondenz“ ſind geſehen, die neue Verſicherung an die beſtehende Inpalidender⸗] Ausſicht genommen. An die am Samstag Abend 5 Uhr beginnende aber ſo aufſehenerregend, daß die Preſſe an ihnen kaum ſicherungsanſtalt anzugliedern, ſo daß es ſich nur um eine mäßige Vertreterverſammlung ſchließt ſich ein Bankett. Die definitive Feſt⸗ vorübergehen kann. Sie werden zweifelsohne Senſation] Anzahl von neuen Beamten handeln wird, die ſich noch dazu in ſetzung des Programms erfolgt im Januar nach Wiederzuſammen⸗ machen und es wird ſich fragen, ob dieſe Mitteilungen eine mittleren Stellungen befinden.•jjj!3· tieſere und ernſtere Bedeutung haben, als die, eine ganzl. And was verſchlägt das überhaupt angeſichts der ungehenren] fämmetten, ßßß newer Korreſpondenz— es liegt heute die 6. Nummer des ſozialpolitiſchen und volkswirkſchaftlichen Wichtigkeit der Reform! der zur Fandesverſammlung erwartet und dürfbten die einzelnen ̃ Ebenſo iſt unzutreffend der Hinweis auf die Schwierigkeit fungliberalen Vereine ſtarke Delegationen entſenden. 1. Jahrganges vor— einzuführ s wird ſich ferner 1 5 85 5 8 dleſe ſenſati e 2 der nutzbaren Anlage der geſammelten Kapitalien, denn unſer Die Schiffahrtsabgaben. 05 deutſches Finanzweſen iſt derartig hochentwickelt, daß dieſe Gelder oc, Lahr, 23. Dez. Auch die hieſige Handelskammer hat einen ſind ee d ohne Schwierigkeiten zum Nutzen der ganzen Volks⸗ und Geld⸗ Beſckluß gefaßt, worin ſie der Regierung den Dank für die Denk⸗ eb einen 8 K 909 4 29 21 an wirtſchaft verwendet werden können. Es fehlt immer viel Geld, ſchrift zur Schiffahrtsabgabenfrage ausſpricht, mit der ſie vollſtändig 10 Gernſten 1 1 07 eb 8 gerade für ſehr nützliche Dinge. Es hier angebracht, daran zu einverſtanden 5 5 erer Wahrnehmung deutſcher erinnern, daß fünf große deutſche Banken heute ſchon mit Ka⸗ Konferenz der badiſchen Handwerkskammern. Faphitolsintereſſen auszuüben ſuchen. Marokko beweiſt ja daß pitalfummen arbeiten, die die zukünftige Kapitalſumme der neuen Hwk. Am 28. Dezember J. J. findet im Triberg eine Kon⸗ ein ſolcher Druck heute leider eine ſehr notwendige Sache iſt, Verſicherung weit überſchreiten. ferenz der badiſchen Handwerkskammern mit fol⸗ obſchon er im normalen Verlauf der Dinge nicht notwendig Die ideellen Bedenken, daß ein Nachlaſſen des Strebens ſei⸗ gender Tagesordnung ſtatt: 1. Die Frau im Handwerk; 2. Bearbei⸗ ſein ſollte. Herr von Schoen hat ſich in der Etatsberatung 1 1075 1 ſind durchaus nicht] kung eines Merkblates für das Submiſſionsweſen in den Gemein⸗ über die oben angeſchnittenen Fr nicht geäußert. Das 41175 e e f a 1195 den; 3. die künftige Geſtaltung der Ausſbellung von Lehrlingsarbei⸗ Auswärtige Amt wird aber 1 ſ An!;; ten; 4. die Lehrſtellenvermittelung; 5. Ausführung des Geſetzes luswarkig 51 er nunmehr wohl kaum umhin pviel mehr geſichert? Sie ſind es ſogar in der Gegenwart. Der 2n beit i Wetbewerb⸗ konnen falls nicht etwa ſchwebende Verhandlungen das] Privatangeſtellte dagegen bleibt während ſeines Arbeitslebens unmöglich machen— die beunruhigte öffentliche Meinung auch künftig auf ſich ſelbſt geſtellt Das Sparſyſtem. aufzuklären, was ſie von dieſen ſenſationellen„zuverläſſigen. Man kann ebenſogut annehmen, daß der Privatangeſtellte in Aus Karlsruhe(äßt ſich das„Heidelb. Tagebl“ berichtenz Informationen“ zu halten hat. Leider gibt das Verhalten ſeinem Streben deshalb nachläßt, weil ihm ja das Streben zu Das gegenwvärtig ſo beliebte Sparſpſtem zieht immer noch ſeine unſeres Auswärtigen Amtes in der Mannesmann⸗Angelegen⸗ nichts weiter hilft, als die augenblicklichen Lebensbedürfniſſe zu Kreiſe und greift auch empfindlich ins Gebiet des Schulwe⸗ heit ja ſolchen Meldungen von der Preisgabe deutſcher wirt⸗ befriedigen; für 1615 Alter, für die Zeit ſeiner Arbeitsunfähigkeit, ſens ein. Nachdem zuerſt verfügt worden war, daß alle Pro⸗ ſchaftlicher Intereſſen um der Erleichterung der internatio⸗] für die Hinterkaſſenen und Waiſen ſorgt niemand, er ſelbſt kannfeſſoren an Miktelſchulen, die durch Vorbereitung, nalen Situation willen eine gewiſſe Stütze, läßt es mindeſtens es nicht tun, weil ſein Einkommen größere Aufwendungen dafür Korrekturen ete. gewiß nicht wenig in Anſpruch genommen ſind, möglich erſcheinen, daß Bethmann⸗Hollweg und Herr von nicht zuläßt. Hoffnungsloſigkeit ſchwächt ganz gewiß die Arbeits⸗] bis zum Höchſtmaß ihres Deputats beſchäftigt werden ſollen, iſt Schoen eine derartige Politik für zweckmäßig und klug halten. freuds und damit die Leiſtungsfähigkeit. jetzt die Befreiung von Schulgeld weſentlich einge⸗ Darüber vollkommene Klarheit zu beſitzen, hat die Oeffentlich⸗ Alſo das Gegenteil von dem, was die Warner andeuten, wird] ſchränke worden Viele arme und fleißige Schüler die bisher an. ſtandlos befreit waren, müſſen jetzt wenigſtens ein Dritte! des Schulgeldes bezahlen. Aber auch bei den Stipendien, die an bedürftige Schüler verteilt werden, müſſen jetzt einige Pro⸗ keit das größte Intereſſe. Niemand in Deutſchland, der nicht eintreten. Die Angeſtellten werden auch ferner Urſache haben, durch Beſſerung der Beziehungen Deutſchlands zu England alles einzuſetzen, um höheren Gehalt und damit höhere Renten⸗ Erleichterung der internationalen Situation wünſchte. anſprüche zu erreichen. Die Privatangeſtellten, die trotz der oben 5 auch niemand, der dieſe Beſſerung erkaufen wollte durch beſchriebenen Umſtände bisher ihre Schuldigkeit getan haben, wer⸗ de ntabgezogen werden. Es braucht wohl nicht betont zu chacherung deutſcher Wirtſchaftsintereſſen im Ausland an den ſie künftig erſt recht tun, auch aus dem Grunde der Dankbar⸗ werden, daß ſolche Maßnahmen, deren Notwendigkeit ſchwer ein⸗ 3 1 1 95 e e i e e Induftrie Vor⸗ Tzuſehen iſt, das große Loch im Staatsſäckel nicht zuſtopfen werden, haben wir denn doch Gott ſei Dank nicht keit, und der deutſche Hardel, die Deulſche Induſtrie werden Vor⸗ 8 die der Regierung eines Tages ſehr unangenehm bekommen ig. Das wäre eine unverzeihliche Politik der Schwäche, teil davon haben. Deutſchlands wirtſchaftliche und damit politiſche Poſition Darum hält die Mehrzahl der vorwärtsſtrebenden Privat⸗ die 920 Welt herabdrücken, England für einen Augenblick] beamten feſt an der Forderung:„Staatliche Penſionsverſicherung könnte. ch ſtimmen, dann aber nur den Anreiz zu aggreſſiverem] für Privatangeſtellte.“ 75 Vorgehen gegen Deutſchland verſtärken würde. Die beſte— Württembergiſche Politik. jedenspolitik Deutſchlands bleibt immer die, daß wir dem 285* Stutt E 600 gart, 23. Dez. Die nationalliberale uslande den Reſpekt vor Deutſchland bewahren. Und zu⸗ Deutsches Reich. Partei Württembergs hält am 9. Januar hier ihre 2 Ende müſſen wir uns ſtark ha Ut„„ See,— Deutſchkonſorvative und Jungkonſervative. Die Konſervakibe Landesverſammlung ab. Reichstagsabg. Hieber wird über ſere maritime Rüſtung nicht nach engliſchen Wünſchen,] Korreſpondenz ſchreibt:„Es liegt die ſchriftliche Anmeldung der die politiſche Lage im Reiche und in Württemberg, Abgeordneter 2 idern nach deutf chen Bedürfniſſen beſchränken] neuen„Konſervativen Vereinigung“ um Aufnahme in den Geſamt.] Wetzel über die ſtaatsbürgerliche Erziehung ſprechen, Außer⸗ er erweitern und geſtützt auf dieſe Waffe mit dem ſtarken] verband der Deutſchkonſervativen Partei vor. Der Parteivorſtand dem iſt ein Referat über die Kanaliſierung des Neckars lbſtbewußtſein einer Großmacht in der Weltpolitik und auf] kann aber noch nicht in der Lage ſein, ſich ichen deis zu äußern, und die Stromgemeinſchaften vorgeſehen. Die Verſammlung wird Weltmarkt unſere berechtigten Anſprüche auf Teilnahme] da die verlangten Statuten noch nicht vordelegt ſind“ Aus den wel!] am Vyorabend durch eine Vertreterverſammlung eingeleitet wirtſchaftlichen Erſchließung außereuropäiſcher Länder leren Ausführungen 115 852 8 5 Aufnahme der Konſer⸗ 8 gt und ohne Wanken durchſetzen. Das iſt die männ⸗ dativen Vereinigung abgelehnt werden wirb. 75 Th 1 1 lai — Internationaler Kongreß gegen Arbeitsloſigkeit. Am 19. Novy. Der hronwechſe Iin Be Nen. und ſtaatsmänniſche Friedenspolitik, die allein, ganz 8 eintes großen und mit vollem Recht anſpruchsvollen ee eee, 5 Paris, 28. Dez. Auf Antrag der Prinzeſſin Luiſe halle erp inſionsbedürftigen Staatsweſens würdig iſt. greß zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit ſtatt. An ihr nahmen nam⸗ d 5 Gericht Pontoiſe 0 Schloß Ba lincourt, dem C hafte Sozialpolitiker Frankreichs ſowie des Auslandes teil. Deutſch⸗ Wohnſi der Baronin 5 e Siegel antlegen doſſen 4 INN land hatze Unterſtaatsſekretär z. D. b. Mahr⸗München und Dr.] Oeute hat das Gericht indes dem Gegenantrag der Baronin Polifische Uebersicht. Freund⸗Berlin entſandt. Millerand gab mit Rückſicht auf ſeine Er⸗]Jolge gegeben und die Siegel abgenommen, dagegen zugleich 5 mennung zum Miniſter den Vorſitz an Leon Bourgeobis ab. Es wurde aber verfügt, über die im Schloß befindlichen Gegenſtände ein Mannheim, 24. Dezember 1909 beſchloſſen, den Kongreß in der zweiten Hälfte des 15 e n mit 170 155 wee 1 g 8 in ris abzuhalten. Auf die Tagesordnung ſollen untlich[Eigentum der Baronin anerkaunten Gegenſtände. habon hat Die reichsgeſetzliche Regelung der Privat⸗ Acbeltsieſenſeiſe Acbeoſenſſorge und Arbeltsloſerwerſche⸗ 895 Gericht ausgeſchloſſen alle Kunſtgegenſtände, ſowie alle Wert. beamtenverſicherung. rung geſetzt werden. 5 15 papiere und ſonſtigen Geldeswert darſtellenden Schriftſtitcke. er Hauptausſchuß für ſtaatliche Penſionsverſicherung der—— IV Das Gericht hat ferner beſchloſſen, den belgiſchen Generalkonſul tangeſtellten ſchreibt uns: in Paris aufzufordern, dieſer Inventaraufnahme beizuwohnen 4 2 2 von zierlichen und innigen Kleinigkeiten, auch das zweite Finale ver⸗ Preiſe), zum erſten Male:„Der Fürſt von Marokko“. Anfang Theater, Kunſt und iſſenſchaft. klingt zehr ſtimmungsvoll und wirkſam, aber der große Einfall fehlt.] 7 Uhr.— Samstag, den J. Jan, nachm 2½% Uhr(zu ermäßigten Urer, AF. 9 0 Und gerade die bei Oskar Straus ſelbſtverſtändlichen Walzererwar⸗ P 5 eh“, Yf 8 5 35 „Das Tal der Liebel“ lungen werden zwar wiederholt angeregt, aber ziemlich enttäuſcht. e 15 eee 9 muüfilaliſche Komödte in 3 Aufzütgen(nach Max Dreyer) von] Das bſterreichiſche Obhr wird durch den Marſch der Schloßwache ſehr](hohe Preiſe!„Lohengrin Anſang 3J kar Dreuer) von angenehm berührt, der mit dem guten alten Radetzkymarſch eine ſym.] Abonn. B Nr. 23(bohe Preiſeſ:„Wallenſtein.“(Wallenſteins uf Lothar. Muſik von Oskar Straus. Uraufführung in der pathiſche Aehnlichkeit hat. Ihn als Erſter nachempfunden und auf] Lager— Piccolomini— Wallenſteins Tod). Anfang 4 Uhr.— die Bühne gebracht zu haben, iſt ſchließlich auch eine Art originellen 1 7 8 ben 25 Dezember. Einfalls...: Das Ganze ſchwankt unentſchloſſen zwiſchen Sperette, Im Neuen Theater: Samstag, 25.:„Das Glöckchen des Ere⸗ 5 Singſpiel und lyriſcher Oper hin und her und beſitzt weder Stil, noch] miten“. Anfang 7½ Uhr.— Sonntag, 23., zum erſten Male: dramatiſche Geſtaltung und Steigerung. Das Orcheſter iſt ſympathiſch 7472% 714. J15 JJJJ anſpruchslos gehalten und das läßt vermuten, daß Oskar Straus Hohe e——9— Uhr. 850 wohl keinen falſchen Opernehrgeiz hat und nach dieſem Seitenſprung Politik“. Anfang 7% Uhr.— Sonntag, 2.„Das Glö chen wieder n des Eremiten“. Anfang 7% Uhr.—5 Der Geſamteindruck der Aufführung in der Volksoper war ein 3 ü7nnüß!!!!ͤͥæT recht guter, namentlich was Inſzenſerung, Regie und Orcheſter Theater⸗Notiz. Die Intendanz beilt mit: Der Schwank von langt. In geſanglicher und beſonders in darſtelleriſcher Hinſicht blie Skoſwronek„Hohe Polktik“, der in Berlin mit großem Erfolg all⸗ manches zu wünſchen übrig, vor allem Grazie und Humor. Aber das abendlich gegeben wird und am 2. Feſttage im„Neuen Theater“) rührt vielleicht nur daher, daß die Darſteller die Intentionen derzum erſten Male gegeben wird, iſt wie folgt beſetzt: Ottomar— üdwig Hirſchfeld. Walberg, v. Pfundtmann— Haus Godeck, Adalgiſa— Traute 5* 5 Carlfen, Dr. Billung— Georg Köhler, Maria— Lene F„II IBlankenfeld, Jonas— Emil Hecht, Roſa— Julie San⸗ Großh. Hof. und Nationaltheater in Manuheim.(Spiel⸗][den, Merck— Alexander Kökerl, Schöpfle— Guſab Kal⸗ plan vom 25. Dezember bis 2. Januar 1910). Samskag den 25,lenberger, Lakai— Paula Biada. Die Regie führt Emil Abonn. aufgehoben(hohe Preiſe):„Wallenſtein“.(Wallenſteins]Reiter.— In der morgen ſtattfindenden Aufführung von„Wal⸗ lenſtein“ ſpielt Fräulein Anna Storm vom Sdadttheater in Zürich die Rolle der Gräfin Terzky. Maunheim, 24. Dezember. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Der Streikkrawall in Badiſch⸗Rheinfelden vor Gericht. T. Waldshut, 23. Dez. Die Sitzung bes dritten Verhandlungstages beginnt mit dem Plädoyer des Staatsauwalts Mehl, ber einleitend eine Schilderung über die Entſtehung des Rieſenunter⸗ nehmens gibt, in dem ein Kapital von 26 Millionen Fres. feſtgelegt iſt. Die Arbeiter waren zufrieden, ſowohl mit den Löhnen, der Be⸗ handlung durch die Leitung und das Aufſichtsperſonal, wie auch mit den humanitären und andern Wohlfahrtseinrichtungen, bis der Ge⸗ werkſchaftsſekretär Emil Engel vom chriſtlichen Metallarbeiterverband auf dem Plane erſchien, der glaubte, hier etwas ganz beſonderes zu zeigen, was die chriſtlichen Gewerkſchaften zu leiſten vermögen. Engel hat ſofort eine ziemlich ſkrupelloſe Agitation entfaltet und im Juni dieſes Jahres die Lohnforderungen, welche der Fabrikleitung unterbreitet werden ſollen, ausgearbeitet. Die Fabrikleitung hat es von vornherein abgelehnt, mit dem Arbeiterſekretär Engel über Lohn⸗ fragen zu unterhandeln und ließ durch ihren Direktor Liebendörffer den Arbeitern erklären, daß die Forderungen wegen der ſchlechten Ge⸗ ſchäftslage der Aluminiuminduſtrie zurzeit abgelehnt werden müßten. Immerhin iſt es Direktor Liebendörffer gelungen, die General⸗ direktion zu einigen Zugeſtändniſſen zu bewegen, die entgegen der Be⸗ hauptung des Arbeiterſekretärs Engel nie zurückgezogen wurden; Der öffentliche Ankläger erörtert nun eingehend die Folgen des Streiks für die Fabrikleitung und den ungeheuren Schaden, der der Fabrik durch die Einſchränkung des Betriebs erwachſen iſt, um dann überzugehen zur Erörterung über den Verlauf des Streiks. Er be⸗ zeichnete es als einen verhängnisvollen Schritt der Fa⸗ brikleitung, daß ſie durch einen Agenten Arbeitswillige an⸗ werben und nach Rheinſelden verbringen ließ. Der öffentliche An⸗ kläger erblickt in dem Begehren der Scheinverhaftung des Meiſters Fiſcher nur eine Formel zur Auslöſung der Leidenſchaften; zu einer Feſtnahme des Fiſcher lag auch rricht die geringſte Veranlaſſung vor. Statt die Maſſen zu beruhigen, ſeien dieſelben in der berüchtigten Verſammlung im„Trompeterbräu“ noch mehr erregt worden. Engel verließ in berechnender Weiſe die Verſammlung, um ſich in ſein Hotel zu begeben, und ſofort brach auch der Krawall aus, der nahezu 1½ Stunden andauerte und bei welchem eine unglaubliche Zerſtörungs⸗ wut an den Tag gelegt wurde. Dann fieleu die unſeligen Schüſſe des Portiers Biel, gegen welchen ein beſonderes Strafverfahren noch ſchwebt. Es geht der öffentliche Aukläger daun auf den weiteren Ver⸗ lauf des Streiks und Krawalls, und die Maßnahmen der Behörden über und betont, daß das italieniſche Element hervorragenden Anteil an dem Krawall genommen habe. Wenn nur wenige Italiener auf der Anklagebank ſind, ſo iſt dazu zu bemerken, daß ein großer Teil Italiener über die Schweizergrenze geflüchtet iſt. Der öffentliche Ankläger geht nun zu der rechtlichen Beurteilung der den Angeklagten zur Laſt gelegten ſtrafbaren Handlungen über und beantragt auf Grund des Beweisergebniſſes, alle Angeklagten außer Friedrich Meier des Landfriedensbruchs ſchuldig zu ſprechen. Bei der Strafausmeſſung iſt zu würdigen, in welcher Weiſe die Hand⸗ lungen der Angeklagten geſühnt werden ſollten. Ganz beſonders ſei hier das Verhalten Engels zu würdigen, der als der mor a⸗ liſche Urheber der ganzen Affäre zu betrachten ſei. Mit ihm geht der öffentliche Ankläger außerordentlich ſcharf ins Gertcht. Er ſpricht ihm die Eigenſchaft als Arbeiterführer ab. Engel habe ſich durch ſeine Einvernahme ſelbſt gerichtet, als er die Frage über ſein Verhalten nach dem Streik beanſtandete und vom Gericht recht erhielt. Er war ſich bewußt, daß er ſich des Meineids ſchuldig mache, wenn er auf dieſe Frage Antwort gegeben hätte. Engel hätte heute nur als Unterſuchungsgefangener den Gerichtsſaal verlaſſen. Es müſſe für Engel ein ſonderbares Gefühl ſein, ſchuldbewußt auf der Zeugenbank zu ſitzen. Auf ſeine wiederholte Frage an die Staats⸗ anwaltſchaft ſet ihm hier die unzweideutige Antwort zuteil geworden, daß er ber eigentliche Schuldige und Auſtifter ſei und ſich auf wenig rühmliche Weiſe der Verautwortung entſchlage. So wenig rühmenswert wie Engels ſei auch das Verhalten der Streik⸗ kommiſſion geweſen. Das alles müſſe den Angeklagten mildernd in Aurechnung gebracht werden, während andorerſeits die großen Zer⸗ ſtörungen erſchwerend in Betracht kämen. Das Strafmaß ſtellt der Staatsanwalt in das Ermeſſen des Gerichts. Nach einer kurzen Replik zieht ſich das Gericht zur Beratung zu⸗ rück und ſetzt die Verkündigung des Urteils auf halb 4 Uhr ſeſt. Nach etwa einſtündiger Beratung gelangte das Gericht zu folgendem Urteil: Gaddi, Ottinger, Jeck, Sales Bär, Alfred Ranz, Heinrich Dietſche, Daucher, Niedlinger, Batſch, Schlachter, Auguſt Meier, Bruttel, Zeno Bär, Anton Steinebrunner, Donini, Perazzini, Strittmatter, Bütſcher, Friedrich Meier, Ida Trachſel werden des Laudfriedensbruchs in Ver⸗ bindung mit Sachbeſchädigung ſchuldig erklärt. Ernſt Auguſt Senger wird unter Uebernahme der Koſten auf die Staatskaſſe von der An⸗ klage freigeſprochen. Es werden folgende Strafen ausgeſprochen: Giovanni Gaddi 1 Jahr 2 Mon. Geſängnis, Lorenz Ottinger 9 Monate Gefängnis, 3 Monate der ausgeſtandenen Unterſuchungshaft kommen in Anrech⸗ nung, der Haftbefehl gegen ihn wird aufgehoben; Emil Jeck, der wegen ſchweren Diebſtahls bereits zu 3 Monaten verurteilt, erhält unter Einrechnung dieſer Strafe 1 Jahr 1 Monat Gefängnis; Franz Sales Bär 4 Monate Gefängnis; Alfred Ranz5 Monate unter Anrechnung von 3 Monaten Unterſuchungshaft; Albert Heinrich Dietſche 6 Wochen, verbüßt durch die Unterſuchungshaft; Adolf Daucher 6 Wochen, verbüßt durch die Unterſuchungshaft; Karl Friedrich Riedlinger 5 Monate Gefäugnis, wovon 3 Monate verbüßt durch die Unterſuchungshaft; Philipp Batſch 5 Monate, 3 Monate durch die Unterſuchungshaft verbüßt; Guſtav Schlachter 5 Monate, 3 Monate durch die Unterſuchungshaft verbüßt; Auguſt Meier 4 Monate, verbüßt 3 Monate durch die Unterſuchungshaft; Friedrich Bruttel 4 Monate, wovon 3 Monate durch die Unter⸗ ſuchungshaft verbüßt; Zeno Bär 8 Wochen, verbüßt durch die Unter⸗ ſuchungshaft; Franz Anton Steinebrunner 4 Monate, abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft; Giuſeppe Donini 4 Monate, abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft; Vittorie Perazzini 4 Monate, ab⸗ züglich 2 Monate Gefängnis; Fritz Bütſcher 5 Monate, abzüglich 3 Monate Geſängnis; Friedrich Meier 6 Wochen Gefängnis, verbüßt durch die Unterſuchungshaft; Ida Trachſel 3 Monate, abzüglich 2 Monate und 2 Wochen der Unterſuchungshaft. Bei der Straf⸗ ausmeſſung wurde das Verhalten Engels während des Streiks den Angeklagten als mildernd in Berückſichtigung gezogen, während er⸗ ſchwerend der angerichtete große Schaden in Betracht kam. Das Urteil wurde von allen Angeklagten mit Ruhe entgegen genommen. Mit Ausnahme von Franz Sales Bär haben alle auf das Rechtsmittel der Reviſion verzichtet. ———— Nus Stadt und Lang. Manntzeim,]. Dezember 1909. * Auszeichnungen. Der Großherzog hat den Hauptlehrern Jak. eee 25 Merkel in Weinheim, Philivp Weber in Neckarzimmern, Albin Weitzel in Ladenburg und Georg Wolfinger in Schriesheim 9 0 das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen, und dem Lokomotivführer Johann Georg Hafner in Mannheim die große goldene Verdienſt⸗ medaille verliehen. »Militäriſches. Das„Raſtatter Tagebl.“ meldet: Das Regi⸗ ment von Lützow wird auf 1. April nach Aachen verſetzt. Was als Erſatz hierher kommt, die 112er oder die 40er, darüber ſcheinen die Verhandlungen noch nicht abgeſchloſſen zu ſein. Vor⸗ läufig haben nur die Offiziere des Regiments Nr. 25 den Auftrag erhalten, ihre Wohnungen auf 1. April zu kündigen. Von den Offi⸗ zieren des Regiments Nr. 40 aus Aachen ſind ſchon einige hier ge⸗ weſen, um Wohnungen zu beſichtigen. Ein Austauſch dieſer beiden Regimenter iſt demnach am wahrſcheinlichſten. Die Sitzungen der Schwurgerichtsperiode des erſten Quartals 1910 beginnen am Montag den 17. Januar. Zum Vorſitzenden iſt Herr Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher, zu deſſen Stellvertreter Herr Landgerichtsrat Dr. Koelle ernannt. * Ene kleine Frier fand geſtern Abend für die Jubilare der Firma Heinrich Lanz, die im Laufe des Jahres 1909 eine 25jährige Dienſtzeit bei der Firma zurücklegten, im Bureau der Fabrik ſtatt. Die Jubilare erhielten die üblichen von der Firma beſtimmten Geſchenke. Die Namen der Jubilare ſind: Theodor Setzer, Fritz Berger, Theodor Kißling, Ludwig Urban, Joſef Klee, Heinrich Heilmeher, Wilh. Lamade, Karl Breunig, Joſef Nagel, Philipp Peter Magin, Johann Winkler, Peter Bühler, Adolf Thorn. Außerdem empfing die Witwe des vor vollendetem 25. Dienſtjahre im Sommer dieſes Jahres verſtorbenen Schmiedes Nikolaus Scheurich den für Jubi⸗ lare feſtgeſetzten Barbetrag ausgehändigt. * Gehalts⸗ und Tenuerungszulagen für Handlungsgehilfen. Die Geſchäftsſtelle Mannheim des Verbandes Deutſcher Hand⸗ lungsgehilſen zu Leipzig[Leipziger Verband) hat in einem Schreiben die hieſigen Firmen auf die allgemeine Ver⸗ teuerung aller Lebensverhältniſſe anfmerkſam ge⸗ macht. Es ſtehe ſtatiſtiſch feſt, daß die allgemeine Preisſteigerung aller Lebensverhältniſſe in den letzten 13 Jahren 30 bis 35 Proz. beträgt, während die Gehälter der Angeſtellten in der gleichen Zeit nur minimal, durchſchnittlich nur 8 Proz, geſtiegen ſind. In die⸗ ſem Verhältnis liegt eine große Gefahr für die deutſche Volks⸗ wirtſchaft und für den Kaufmannsſtand. Einerſeits wird die Konſumfähigkeit der Angeſtelltenkreiſe herabgedrückt, ſehr oft ſogar unter die Grenze des Exiſtenzminimums, und andererſeits bermindert ſich das Vorwärtsſtreben der Angeſtellten zum Scha⸗ den der Allgemeinheit unſeres Standes unter dem Drucke einer gewiſſen Hoffnungsloſigkeit, aus der ſich tiefgehende Intereſſen⸗ gegenſätze entwickeln können. Das Schreiben weiſt dann noch auf einen leſenswerten Aufſatz der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“ (Organ der rheiniſchen Großinduſtrie) vom 19. Auguſt hin, in dem die ungenügende Bezahlung der Angeſtellten anerkannt und die Einſicht der Prinzipale angerufen wird, damit nicht die Ange⸗ ſtellten aus der Steblung des Mitarbeiters heraus auf den Standpunkt des gewerblichen Lohnarbeiters ge⸗ drängt werden, der im Streik die einzige Hoffnung zur Verbeſſe⸗ rung ſeiner Lage erblickt.— Schließlich werden die Geſchäftsin⸗ haber in dem Schreiben des Verbandes gebeten, am Jahresſchluſſe ihren Angeſtellten, ſoweit es noch nicht geſchehen ſei, eine außer⸗ ordentliche Gehalts⸗ oder Teuerungszulage zu gewähren. Das Vorgehen des Verbandes Deutſcher Handlungs⸗ gehülfen verdient allgemeine Würdigung. Es wäre zu wünſchen, daß recht viele Geſchäftsinhaber die begründete Bitte des Verban⸗ des erfüllen und ſo den gerade in der jetzigen Weihnachtszeit be⸗ ſonders ſtark in Anſpruch genommenen Angeſtellten eine Freude und Anerkennung bereiten. * Mannheimer Illuſtrierte Zeitung. auch heute noch die Stadt der Spitze. Brüſſel war und iſt wohl Aber auch Deutſchland hat in dieſer Beziehung kürzlich einen großen Schritt vorwärts getan. Vor einem Jahre wurde in Berlin eine Werkſtatt für deutſche Spitzenkunſt eröffnet, die in einzelnen Städten des Reiches auch Einen intereſſanten Aufſatz hier⸗ ſchon Zweigſtellen errichtet hat. über, ſowie einige Reproduktionen von deutſchen Spitzen bringt die heutige Nummer unſerer„Mannheimer Illuſtrierten Zeitung“. Ein weiterer mit zahlreichen Illuſtrationen aus⸗ geſtattsder Artikel behandelt neue Erzeusniſſe der deutſchen und däniſchen Porzellankunſt. Die Titelſeite bringt ein Bild von den Vermählungsfeſtlichkeiten des Herzog⸗Regenten Johann Albrecht von Mecklenhurg in Braunſchweig. Eine weitere Seite iſt den dies⸗ jährigen Trägern des Nobelpreiſes gewidmet. Großes Intereſſe werden auch die Bilder aus aller Welt erregen und zum Schluſſe ſei noch die Fortſetzung der Erzählung„Einfache Leute“ von Tho⸗ mas Schäfer erwähnt. * Die Weihnachtsfeier des Allgemeinen Krankenhanſes, die am Mittwoch, nachmittags 4 Uhr ſtattfand, nahm einen ſchönen, feierlichen Verlauf. Es hatten ſich zur Teilnahme neben zahlrei⸗ chen Kranken, daß geſamte Warte⸗ und Dienſtperſonal verſam⸗ melt. Weiter waren anweſend: Der Vorſitzende der Kranken⸗ hauskommiſſion, Herr Bürgermeiſter vHollander, der Direk⸗ tor des Krankenhauſes Dr. Volhard und Stadtpfarrer Bürck, des weiteren Mitglieder des Frauenvereins, Aerzte und Beamte in größerer Anzahl. Die Feier wurde mit dem Geſang der Schweſtern:„O ſeht ihr lieben Chriſten all“ eröffnet. Darauf trug eine Schweſter ein ſinniges Weihnachtsgedicht von Robert Haaß vor. Es folgten dann auf einen abermaligen Chorgeſang der Schweſtern verſchiedene Deklamationen von Kindern und Er⸗ wachſenen. Nach dem Lied der Schweſtern:„Seid uns willkom⸗ men“, hielt Herr Stadtpfarer Bürck eine eindrucksvolle An⸗ ſprache. Mit dem allgemeinen Geſang„Großer Gott wir loben dich“ wurde die erhebende Feier beendigt. * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am erſten Weih⸗ nachtsfeiertag vormittags 10 Uhr in der Konkordienkirche drei alt⸗ böhmiſche Weihnachtslieder in der Bearbeitung von Riedel: 1. mit Karten zu verſehen, die an den im Inſerat bekauntgegebenen Stellen zu haben ſind. Parſiſa⸗Matinee. Wir verweiſen an dieſer Stelle nochmals auf die am 1. Weihnachtsfeiertag vormittags 11½ Uhr im Verſammlungsſaal des Roſengartens ſtatftindende Parſifal⸗Matincc.(Eintritts⸗ karten ſiehe Inſerat., Von der Freiburger Univerſität. Wie die„Freiburger Zeitung“ hört, hat der Profeſſor am Friedrichsgymnaſium hier, Herr Dr. Joſeph Haas, der auch einen Lehrauftrag in der philoſophiſchen Fakultät unſerer Univerſität hat, einen ehrenvollen Ruf als ordentlicher Pro⸗ feſſor der romaniſchen Philologie an die Univerſität Tübingen er⸗ halten und angenommen. Theaterchronik. Hermaun Sudermans neues hauſpiel „Strandkinder“ wurde von den Hoftheatern in Wiesbaden, Kaſſel, Stuttgart, den Stadttheatern in Leipzig, Breslau, Stettin und Lübeck erworben.— Guſtav Hochſtetters neueſtes Bühnenwerk „Diskretion Ehrenſache“, eine„Frechheit“ in drei Akten, wurde vom Deutſchen Theater in Ha un over zur Aufführung an⸗ genommen. Muſikfeſte der Münchener Ausſtellung 1910. Für ſeine nächſt⸗ ſommerliche Ausſtellung plant München Muſikfeſte großen Stils. Die nach Entwurf von Profeſſor Dr, Fiſcher eigens erbaute Muſikfeſthalle, die einen amphitheatraliſchen Zuhörerraum von üÜber 3000 Sitzplätzen und ein Rieſenpodium faßt, wird durch ein großes Feſtkonzert eröffnet werden, dem Mitte Mat eine dreitägige Rob. Schumann⸗Feier, vom 23.—28. Juni die bereits gemeldete Nichard Strauß⸗Woche folgt. Ganz beſonderes Intereſſe gibt ſich für die Uraufführung von Gu ſt. Mahler's 8. Symphonie kund, welche einen Apparat von tauſend Mitwirkenden erfordert(drei uder unabhängige Chöre, acht Soliſten und großes Orcheſter). egfried Wagner's neueſte Oper„Banadietrich“ wird r ihre Urauffübrung in Karlsrube erlebeu. ——ä——————ñ̃— ͤ ͤ—— Wiener Premiere. telegraphiert, wurde in der Volksoper Oslar Strauß' muſikaliſche Komödie„Das Tal der Liebe“ freundlich aufgenommen. Der die Vorſtellung leitende Komponiſt⸗ wurde öfters gerufen. Saint⸗Saéns komponjert für die Pariſer„Opera comique“ eine zweiaktige komiſche Oper„Eine Serenade“ ***· Schleuthers Rücktritt. ([BVerlin, 24. Dez.(Von unſerem Berliuer Bureau.] Eine offiziöſe Wiener Korreſpondenz verſandte geſtern ein Kommunigque, in welchem mitgeteilt wurde, daß Hofrat Schlenther bereits wiederholt um ſeine Entlaſſung gebeten habe und das Oberhofmeiſteramt dem⸗ zufolge in unverbindlichen Verhandlungen mit Baron Berger vom Hamburger Schauſpielhaus getreten ſei. Man ſei über das Sachliche des Programms und über das materielle bereits vollſtändig einig ge⸗ weſen, als Baron Berger im letzten Augenblick erklärte, er könne ſich vom Schauſpielhaus in Hamburg nicht trennen. Berger ſoll noch auf 10 Jahre für Hamburg verpflichtet ſein. 5 Dagegen meldet das„Berl. Tagebl.“ aus Wien: Obwohl einige Blätter die Meldung über Verhandlungen Baron Bergers mit dem Sberſthofmeiſteramte wegen Uebernahme der Direktion des Burg⸗ theaters auf Grund von Juformationen von angeblich maßgebenden Stellen für unrichtig erklären bin ich in der Lage, meine erſte Nach⸗ richt unbedingt aufrecht zu erhalten. Zwiſchen Baron Berger und dem Oberſthofmeiſteramt fanden Verhandlungen ſtatt. Sie wurden noch nicht abgeſchloſſen, weil noch Schwierigkeiten vorliegen, die teils in der Abneigung gewiſſer ſehr maßgebender Wiener Kreiſe gegen Berger, teils in der vorher notwendigen Regelung der finanziellen * Beziehungen Bergers zum Hamburger Schauſpielhaus beſtehen. 5 8 Wie uns unſer Wiener Korreſpondent perverletzung vor dem Schöffengericht. „Freu' dich Erd' und Sternenzelt“; 2.„Laſſet uns ſehen in Bethle hems Stall“; 3.„Laßt alle Gott uns loben“, unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Wernicke zum Vortrag bringen. * Zur Affäre Willhardt. Mit einem intereſſanten Rechts⸗ ſtreit hat ſich gegenwärtig die Dritte Zivilkamemr des Frankfurt Landgerichts zu beſchäftigen. Die Mitteldeutſche Kred bank hat gegen den Kaufmann W. Koob und den Gaſtwir Guſtav Thieme Klage auf Zahlung von M. 80 000 bezw. M 6000 erhoben, weil ſie entgegen dem Verbot durch das Totaliſator⸗ geſetz große Rennwetten für den Defraudantn Willhardt im Au land vermittelt haben ſollen. Willhardt ſoll nach ſeiner Angabt bei Koob im Lauf der Jahre etwa 200,000 Mark verl ren und manchmal bis zu 10000 Mk. in einer Woche einge haben. Willhardt hat ſeine ſämtlichen Anſprüche gegen die beid Beklagten an die Mitteldeutſche Kreditbank abgetreten, die hi von die obenerwähnten Teilbeträge von zuſammen 86000 Max einklagt. Durch einen vom Amtsgericht gegen Koob und Thi verhängten Arreſtbefhel hat ſie Deckung erkangt. Die Kläger ſtützt ihren Anſpruch zunächſt auf§ 826 des Bürgerlichen Geſe buches, wonach derjenige, der einem anderen in einer gegen guten Sitten verſtoßenden Weiſe vorſätzlich Schaden zufügt, de ſelben zum Erſatz des Schadens verpflichtet iſt. Die Kläge geht davon aus, daß die beiden Beklagten wußten, daß Willhan bei ihr als Kaſſierer angeſtellt war, und daß er nicht ſtber eit bedeutendes Vermögen verfüge, um ſo enorme Summen in ſinniger Weiſe zu verwetten. Sie hätten ſich ohne weiteres ſagen müſſen, daß derartige Ausgaben außerordentlich verdächtig ſei und ſie bätten vermuten können, daß Willhardt das Geld unt ſchlagen habe. Abgeſehen hiervon ſtützt die Klägerin ihren Klaß anſpruch namentlich auch auf die ihr abgetretenen eigenen A. ſprüche des Willhardt, dem die Beklagten auf Gurnd des§ 8 B..⸗B. zu Schadenerſatz verpflichtet ſeien. Die Vextreter beiden Beklagten beantragten Klageabweiſung. Sie beſtritt zunächſt, daß an den großen Wettverluſten und Ausgaben Willhardt für Koob und Tieme etwas Auffälliges, ſef Willhardt allgemein als reicher Mann gegolten hab! habe ſich in Mannheim an Terrainſpekulationen beteiligt und d ein gut rentierendes Hotel beſeſſen. Man habe nicht aßner können, daß er Geld unterſchlagen habe. Im übrigen ſeien Anſprüche auch aus rechtlichen Gründen abzuweiſen. desjenigen aus§ 823,2.⸗G.⸗B.(vorſätzliche Schadenszu in Verbindung mit§ 259 des Strafgeſetzbuchs(Hehlerki), deſſen die Entſcheidung vorbehalten bleibt. Die V über dieſen letzten Klagegrund wird bis zur Exledigu Strafverfahrens ausgeſetzt.— Danach iſt alſo der größte T Klage zugunſten der beiden Beklagten Koob und Thieme e⸗ Es fragt ſich nur noch, ob ſie als Hehler in Betra Der Arreſt auf die 86000 Mark iſt noch nie da es ſich nur um ein Zwi den. kommen können. als aufgehoben zu betrachten, urteil handelt. Badenia V geſunken. Ein ſchwerer Sſcchif hat ſich vorgeſtern abend auf dem Rheine exeignet. De⸗ Mannheimer Lagerhausgeſel ſchaft gehörige terdampfer„Badenia V“ iſt vorgeſtern abend bei Neul Durch das Auffahren entſtand im Maſchinenvaum ein g Das ganze Schiff füllte ſich infolgedeſſen nach und nach i und ſank. Die beträchtliche Deckladung konnte rechtzeitig gebo werden und iſt infolgedeſſen intakt geblieben. Dagege Innern des Schiffes verſtapelten Güter unter Waſſe konnten noch nicht herausgeholt werden. Es läßt ſich auch noch nicht genau feſtſtellen, wie hoch ſich der Ware beläuft. Soviel iſt aber ſicher, daß er ſehr bedeu⸗ * Eine Reihe von Schwindeleien beging der Di Karl Aug. Knoſpe hierſelbſt unter der Angabe, er ſei hie Firma Lanz angeſtellt. Tatſächlich hatte er nur 5 Stund gearbeitet. Dem Verſicherungsbeamten Schärtel, der bei dem Kellner Jakob Brenner wohnte, ſchwindelte er e lehen von 10 und 6 Mark ab, ſeinem Logisgeber Logis trage von 20 Mark, dem Wirt Georg Schmidt das M für 3 Tage und 3 Mark bar. Beim Schuhmachernieiſte Lutz ließ er ſich das einzige Paar Stiefel ſohlen, das Der Schneidermeiſter Philipp Neidig wurde um 42 Mar Kleider geprellt. Der Vater, welcher angeblich kommen un mitbringen ſollte, kam nicht, dagegen verſchwand Knoſpe v Bildfläche. Geſtern wurde er vom Schöffengericht zu ei fängnisſtrafe von 7 Wochen verurteilt, von denen 2 W̃ verbüßt ſind. Ein unerwarteter Zwiſchenfall auf der Hochzeitsreiſe⸗ Ghepaar aus Wiesbaden, das kür i hof vor de fengericht. An dem ganzen Auftreten der Frau merkt m nicht ſie, ſondern ihr Gatte, der Kranenführer G ſchuldige Teil iſt an ihrer Verfehlung. In ihrer Not einige Waren erſchwindelt. Der Mann verdient die W̃ Mark, von dieſem Gelde verzehrt er den Löwenanteil Familie muß darben. Aus der einen Wohnung wurde di exmittiert und der neue Hausherr kündigte ihr ſofort zug in die neue Wohnung, als er hörte, daß der M notoriſch fauler Zahler in der Liſte ſteht. Die Frau iſt 2 alt und hat 10 Kinder. Der Hausherr entwirft ein Bi Jammers, das durch das Verhalten des Mannes das hä Kolorit erhält, über den Haushalt der Familie. Er hat lich die Armenkommiſſion auf die Jamilie aufmerkſam gei als der Mann in ſeinem Berufe verunglückte. Das mußte zu einer Verurteilung der Frau kommen Si drei Mark Geldſtrafe, das Minimum für Betrug. Glück im Unglück hatte der Landwirt Jakob B Sandhofen, denn ebenſo gut hätte er wegen Totſchl Geſchworenen ſtehen können, als geſtern wegen pe or dem Der Mit Schnell war mit ihm im„Durlacher Hof“ in 2 kehrt und als Schnell ſein Rad nicht mehr a im Hofe fand, meinte er, Baum habe es nur an einer anderen Stelle fand. in der Nöbe ſtebende ſchwere Hacke 4. Scite. Seueral⸗Auzeiger. Mittagblatt) Mannheim, 24. Dezember. ſchweren Ende ſeinem Gegner einmal auf den Arm, dann auf den Kopf, ſo daß der Geſchlagene bewußtlos zuſammenbrach. Schnell hatte glücklicherweiſe einen ſoliden Schädel, ſo daß der Hieb ohne nachteilige Folgen blieb. Da erhebliche Milderungs⸗ gründe vorlagen, verurteilte das Gerichl den brutalen Schläger au einer Gefängnisſtrafe von nur 4 Wochen. * Exemplariſche Beſtrafung eines Meſſerhelden. Ohne jeden Grund provozierte am 28. Nov. der 20 Jahre alte Fabrikarbeiter Peter Lehr von Käfertal in der„Roſe“ dortſelbſt einen kurzen Wortwechſel, dem er ſofort die Tat folgen ließ, indem er zu⸗ nächſt ſeinem Gegner, dem Taglöhner Pfründner, eine Ohr⸗ feige gab. Dann griff er zum Meſſer. Als er eben einen Stich nach Pfründner führen will, haut ihm der 20 Jahre alte Schloſſer Johann Bens mit ſeinem Bierglas auf den Schädel. Dem Wirt gelang es nun, Lehr vor die Türe zu bringen, kaum hatte er ihn aber draußen, da ſtürmte er ſchon wieder mit gezücktem Meſſer in die Wirtſchaft herein, bringt blitzſchnell dem Pfründ⸗ ner drei wuchtige Stiche bei und rennt wieder zur Türe hinaus. Ein Stich hatte den Mann an einer lebensgefährlichen Stelle, in die Herzgegend, getroffen. Die Heilung war jedoch eine ckliche. Er war nur 1 Woche arbeitsunfähig. Das Schöffen⸗ gedicht verurteilte geſtern den feigen Meſſerhelden zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 8 Monaten und ſprach Bens frei, da Notwehr auch gegenüber einem Dritten erlaubt iſt. Der Verurteilte wurde wieder in Haft abgeführt. Jedenfalls werden die in letzter Zeit einſetzenden ſchärferen Strafen re heilſamen Wirkungen nicht verfehlen. Milde iſt derartigen Burſchen gegenüber unangebracht. * Geſtorben iſt in Karlsruhe im Alter von 78 Jahren der Privatier und frühere Fabrikant Karl Neu, der Mitbe⸗ ünder der bekannten Firma Nähmaſchinenfabrik Haid u. Neu. * Das Rollſchuhfahren hat in letzter Zeit in Karlsruhe inen Umfang angenommen, daß ſich die Polizeidirektion ge⸗ nötigb ſah, unter Strafandrohung das Rollſchuhfahren auf den Gehwegen zu verbieten. Aus Ludwigshafen. Ein alter Veteran der Arbeit, der 64 Jahre alte ſtädtiſche Oberſekretär Eugen Schönhöfer, iſt eſtern geſtorben. Schönhöfer, ein ſtadtbekannter Herr, hat volle 34 Jahre auf dem Standesamte ſeinen Dienſt verſehen und war noch bis in die letzten Stunden vor ſeinem Tode auf ſeinem Bureau tätig.— Geſtern nachmittag 5 Uhr entgleiſte im Ran⸗ bahnhofe an der Ausfahrt des hieſiegen Hauptbahnhofes ein ackwagen. Die auf dem vierten Geleiſe ſtehenden Züge konnten algedeeſſu nicht ausfahren und erlitten erhebliche Verſpätungen. m.10 Uhr abends war das Hindernis beſeitigt.— Heute nacht brach auf dem Frankenthaler Uebergang ein Laſtwagen des Fuhr⸗ unternehmers Klovs von Mannheim direkt auf dem Geleiſe zu⸗ mmen. Der Schnellzug.40 erlitt hierdurch einige Verſpätung. her Wogen lonnte binnen kurzer Zeit beſeitigt werden. Volizeibericht 8 vom 24. Dezember. tigten ledigen Taglöhner von hier. Derſelbe trug hierbei ſo chwere innere Verletzungen davon, daß er mittels Sanitäts⸗ igen in das Allgem. Krankenhaus überführt werden mußte. ſtern nachmittag fiel in dem Neubau Auguſtaanlage 27 9 Jahre alter Taglöhner, wohnhaft Schwetzingerſtr. 55 infolge Bruchs eines Balkens zirka 12 Meter herab und bedeutende Verletzungen zu. Auch er wurde mittels agen dem Allgem. Krankenhaus zugeführt. Vergnügungen. Thaliatheater. Die Direktion des Thalia⸗Theaters, P 7, 1, die Weihnachtsfeiertage ein brillantes Feſt⸗Pro⸗ am m arvangiert, welches gantz hervorragende Schlager und ttraktionen enthält, die aus dem Inſerat in dieſer Nummer zu ſehen ſind. Wir können einen Beſuch jedermann beſtens empfehlen. *Kaiſer⸗Panorama, Kaufhaus, Bogen 57. Ueber die beiden ihnachtsfeiertage kommt im Kaiſerpanorama wieder eine weue erie zur Ausſtellung. Sie führt uns mit der Kaiſeryacht Hohen⸗ llern nach Corf u. Auf dieſer herrkich ſchönen Mittelmeerfahrt ühven wir Syrakus, dann kommt als Hauptinhalt dieſer Reiſe Kaiſerſchloß Achilleion und deſſen paradiosartige Umgebung, iter gehts nach Gaſturi, Pontikoniſſi(VBöcklins Toteninſel), die kbinſel Canon uſw. Ausgeſtellt bleibt dieſer Zyllus bis einſchl. ſhag. Möge der Beſuch ein recht reger werden. Wetterberichte. „Titiſee, 24. Dez. Vom„Hotel Bären“ erhalten wir ende telephoniſche Nachricht: Momentan herrſcht leider Tau⸗ tter. 5 Grad Wärme bei Weſtwind. Das Barometer weiſt „veränderlich“. Man iſt aber allgemein der Anſicht, daß die peratun bald wieder fällt. Schönwald, 28. Dez. Wetterbericht von de morgen: 7 Grad warm und 10 Zentimeter Schnee. nee leicht gefroren. Aus dem Großherzogtum. Feudenheim, 24. Dez. Von morgen ab tritt er Dampfſtraßenbahn die angekündigte Fahr⸗ nänderung ein, indem der letzte Abendzug Mann⸗ ab 11.45 Uhr verkehrt, ſtatt ſeither 11.30 Uhr. eidelberg, 23. Dez. Geſtern nachmittag brach in an der Schröderſtraße in Neuenheim gelegenen dreiſtöckigen hauſe der Garn⸗ und Kurzwaren⸗Großhandlung von J. J. ein Brand aus, der einen Gebäudeſchaden von zirka 00 Mark und einen Warenſchaden von zirka 100 000 Mark ſachte. Die Entſtehungsurſache dürfte auf Exploſion von rkskörpern, die in einem Abteil des Warenlagers aufbe⸗ „zurückzuführen ſein. idelberg, 22. Dez. Dem Bürgerausſchuß ging eine zu betr. die Erhöhung des Oberbürgermeiſter⸗ 8. In der Vorlage heißt es: Am 15. Januar k. Is. wer⸗ Jahre umlaufen ſein, ſeitdem Oberbürgermeiſter Dr. ſein Amt in hieſiger Stadt übernommen hat. Was die r Genannte während dieſer Zeit für unſer Gemein⸗ Ausführung. Wir halben es deshalb für richtig, die Oberbürgermeiſters auch dadurch anzuerkennen, ung vom 1. Januar 1910 ab deſſen Gehaltsverhältniſſe inen Verdienſten entſprechenden Weiſe neu geordnet Einen gewiſſen Anhaltspunkt dietet hierbei vor allem ng, welche die Bezüge e am 5 Ruhſtein, 23. Dez. Schneehöhe 30 Zentimeter. Föhn, hat, für die Entwicklung Heidelbergs bedeutet, bedarf es Oberbürgermeiſters dern bürgermeiſter in ſein 20. Dienſtjahr eintritt, auch hier bewilliat zerk“ zum erſtenmale aufgeführt und zwar mit ſo ehrlichem Bei⸗ werden ſollte. Ferner ſind wir der Anſicht, daß die Ruhegehalks⸗ und Hinterbliebenenverſorgung des Oberbürgermeiſters den Beſtim⸗ mungen des ſtaatlichen Beamtengeſetzes anzupaſſen ſeien. Ein entſprechender Antrag liegt dem Bürgerausſchuß für ſeine dem⸗ nächſtige Sitzung vor. * Karlsruhe, 22. Dez. In der am 13. Dezbr. vor der Strafkammer verhandelten Berufungsſache von 94 Karls⸗ ruher Bäckermeiſtern wegen Uebertretung der§S§ 738.⸗O. und 134.⸗St.⸗G.⸗B. erfolgte die Urteilsverkündigung. Das Ge⸗ richt verwarf 93 der Berufungen und beſtätigte damit die Urteile des Schöffengerichts, durch die gegen die 94 Angeklagten Geldſtrafen von 5 bis 20 Mark verhängt worden waren. In einem Falle konnte eine Verurteilung nicht erfolgen, da der An⸗ geſchuldigte geſtorben iſt. Der Gerichtshof nahm an, daß das verkaufte Brot nicht das volle Gewicht hatte. Das Brot dürfe nach Gewicht und Preis nur ſo verkauft werden, wie es auf dem amtlich geſtempelten Preisverzeichnis angegeben iſt. oe. Freiburg, 22. Dez. Wegen Verführung wurde der 49 Jahve alte verheiratete Fabrikdirektoe Emanuel Ma r von Sulzburg von der hieſigen Strafkammer zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Aus der Kunſthalle. Seit ihrer Wiedereröffnung iſt die Kunſthalle von über 2000 Perſonen Heſucht worden, eine Ziffer, die in Anbtracht des Umſtandes, daß man in Mannheim ſolange auf die Wiedereröfnung der Kunſthalle gewartet hat und daß zu gleicher Zeit der Anziehungspunkt der Meiſterausſtellung geſchaf⸗ fen wurde, keine wegs als bedeutend angeſehen werden kann. Da nun die mit großen Opfern und unter großen Schwierigkeiten zuſammengebrachte Eröffnungsausſtellung nicht allzulange mehr beiſammengehalten werden kann(ſchon jetzt mußten mehrere wertvolle Stücke wegen Verkaufs wieder abgegeben werden), ſo ſei an dieſer Stelle noch einmal darauf aufmerkſam gemacht, daß die Gelegenheit, eine derartig wertvolle Sammlung von Bildern zu ſtudieren und zu genießen in unſerer Stadt ja ſelbſt in ganz Südweſtdeutſchland ſo bald nicht wiederkehren dürfte. Das In⸗ tereſſe, das der Veranſtaktung von auswärts entgegengebrache wird, dokumentiert ſich durch regen Beſuch aus ſelbſt entfernten Städten und tägliche Anfragen beweiſen, daß man die Bedeutung dieſes Ueberblicks über die Meiſter der Malerei des 19. Jahr⸗ hunderts auch jenſeits der Mauern unſerer Stadt zu würdigen verſteht. Bei großen und ungewöhnlichen Schöpfungen der Kunſt genügt ja außerdem nicht einmaliges Hinſehen, auf das betreffende Werk. ſondern es bedarf liebevoller oft mühſamer! Vertiefung um bei jener Vertrautheit mit dem Gegenſtande anzulangen, die als eine Vorbedingung des Kunſtgenuſſes überhaupt betrachtet werden muß. Dieſe Vertrautheit aber wird nur durch wiederholten Be⸗ ſuch erreicht. Die Ausſtellung iſt gerade deshalb unentgeltlich(mit Ausnahme Montags und Donnerstags) und an 5 Stunden des Tages(von 10—1,—4, Sonntags 11—2 Uhr zugänglich gemacht worden. Auf Anregung der Preſſe und hieſiger Kreiſe wird Dr. Wichert, der Leiter der Kunſthalle, in den nächſten Tagen außer⸗ dem mit täglichen Führungen beginnen, worüber das Nähere noch bekannt gegeben werden ſoll. Von TFag zu Tag. — Schweres Bauunglück. Stuttgart, 23. Dezbr. Das durch einen Gerüſteinſturz verurſachte Bauunglück an der Kornbergſtraße hat bis jetzt für einen der Betroffenen einen tötlichen Ausgang zur Folge gehabt: der Arbeiter Epple, der meh⸗ rere Rippenbruche und innere Verletzungen erlitt, iſt geſtern abend im Katharinenſpital geſtorben. Ein weiterer Arbeiter ſchwebt in Lebensgefahr. Letzte nachrichten und Telegramme. h. Wien, 24. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Die dreiaktige Schnurre „Der Feldherrnhügel“ oder„Die Sehnſucht nach dem Zylinder“ von Roda⸗Roda und Karl Rößlererwies ſich bei ihrer geſtrigen Uraufführung in der neuen Wiener Bühne als eine ſehr luſtige und wirkſame öſterreichiſche Militärſatire und erzielte einen ſtarken Lacherfolg. Sturm und Regen. * Paris, 24. Dez. In Pargot bei Breſt wurde durch den Einſturz eines Schornſteins 2 junge Leute und 1 Mädchen ge⸗ tötet. Mehrere Perſonen wurden ſchwer verwundet. W. Barcelona, 24. Dez. Ein heftiges Unwetter mit ſtar⸗ ken Regengüſſen ſuchte faſt ganz Spanien heim. Der Telegra⸗ phen⸗ und Telephonverkehr iſt geſtört und die Bahnlinie von Salamonca nach Portugal iſt unterbrochen. In den Städten Ciu⸗ dad, Radrigo und Mondao haben die Ueberſchwemmungen gro⸗ ßen Schaden angerichtet. Militär iſt zur Hilfeleiſtung abge⸗ gangen. W. Paris, 24. Dez. In verſchiedenen Gegenden Frankreichs namentlich in den Departements Haute Garonne, Ariege, Iſere, Savoire, Rhone und Dosges herrſchten geſtern überaus heftige Stürme, die großen Schaden anrichteten. In Lyon wurde eine Frau durch einen herbfallenden Schornſtein getötet und mehrere Perſonen berwundet. Die Stürme waren mit einer Hitzwelle verbunden, die eine ungewöhnliche Steigerung der Temperatur verurſachte. In Grenoble und Champſery zeigte die Temperatur 18 und 20 Grad über 0. Durch das vorwiegend herrſchende Frühlingswetter wurde der Schnee der meiſten Gebirgsgipfel ge⸗ ſchmolzen. Die Vergewaltigung Finnlauds. m. Petersburg, 24. Dez.(Telegr.) Die Anſichten daß eine weitere Tagung der ruſſiſch⸗finiſchen Kommiſſion vollſtändig nutzlos wäre, da der unüberbmrückbare Gegenſatz in den Anſchauungen der ruſſiſchen und finländiſchen Mit⸗ glieder in bezug auf die ſtaatsrechtliche Lage Finlands jede Möglichkeit einer Verſtändigung ausſchließt, iſt nun auch von dem Vorſitzenden der Kommiſſion, Reichskontrolleur Chari⸗ tonow zum Ausdruck gebracht worden. Die Stimme des Vorſitzenden hat den Ausſchlag zugunſten der von den ruſſi⸗ ſchen Mitgliedern ausgearbeiteten Geſetzentwurfs gegeben, der die Autonomie Finlands auf die Stufe einer reinen rovinjal-Autonomie herabdrückt. 1 Verliner Drahtbericht. ([Von unſerem Berliner Bureau. Eiin neues Luſtſpiel von Hermann Bahr. 1 Dez. I. theater wurde geſtern ab des ne fall, daß Direktor Brahm mit voller Berechtigung im Namen des Autors für die glänzende Aufnahme danken konnte. Das Stück iſt eine glückliche Verulkung des Verzückungsrummels, welche junge und ältere Damen beſſerer Kreiſe mit einem Menſchen treiben, welcher nicht nur als beliebter Künſtler, ſondern auch als ſchöner Mann Triumpfe feierte. Von den Berliner Bühnen. JBerlin, 24. Dez. Im„Kleinen Theater“ wurde geſtern das dreiaktige Luſtſpiel„Der große Name“ von Viktor Leon und Leon Feld mit freundlichem Erfolg zum erſtenmal aufgeführt. In der Komiſchen Oper errang geſtern die neue komiſche Oper„Das Tal der Liebe“, Muſik von Oskar Strauß, Text von Rud. Lothar einen ſehr freundlichen Erfolg. Die Oper iſt zwar eigentlich nur eine Operette, aber die Muſik iſt hübſch er⸗ funden. Auch das Textbuch zeugt von erfreulichem Geſchmack.— Im„Neuen Operntheater“ wurde geſtern abend die dreiaktige Operette„Der Graf von Luxemburg“, Muſik von Lehar anter eigener Leitung des Komponiſten zum erſtenmal aufgeführt. Auch hier gab es einen großen und nicht unverdienten Evfolg. Prinzeſſin Lniſe. Berlin, 24. Dez. Aus Brüſſel wird gemeldet: Geſtern früh 10 Uhr iſt die Prinzeſſin Luiſe nach Köln abgereiſt. Auf dem Bahn⸗ hof war nur ihr Rechtsbeiſtand Jaſchar anweſend. Sie war in einem einfachen Automobil ohne jeden feierlichen Abſchied nach dem Bahn⸗ hof gefahren. Dazu wird mitgeteilt, daß die Rückreiſe der Prinzeſſin nach Brüſſel erſt dann erfolgen ſoll, wenn ihre perſönliche Verhältniſſe nach den Wünſchen der Mitglieder der königl. Familie geordnet ſeien. Während ihrem ganzen Aufenthalt iſt ſie weder vom König, noch von der Prinzeſſin Stefauie empfangen worden. Mit der Prinzeſſin Eleemntine und der Gräfin von Flandern hatte ſie eine Unterredung. Der Entſchluß zur Abreiſe erfolgte, nachdem ſie geſtern abend noch eine Konferenz innerhalb der königl. Familie und eine Unterredung mit der Gräfin von Flandern gehabt hatte. Schweres Eiſenbahn⸗Unglück. (Berlin, 24. Dez. Aus Gleiwitz wird gemeldet: Geſtern nach⸗ mittag iſt ein Perſonenzug mit einem Eilgüterzug auf der Strecke Gleiwitz⸗Borſig⸗Werke zuſammengeſtoßen. Mehrere Perſonen wurden getötet. Der Materialſchaden iſt groß. Die Strecke Gleiwitz⸗Beuthen iſt geſperrt. 5 Die neueſten Beſchuldigungen gegen Dr. Cook. Aberkennung des Kopenhagener Ehrendoktors Dr. Cooks. * Kopenhagen, 22. Dez. Der Senat der hieſigen Univerſität wird morgen zu einer Sitzung zuſammentreten, um über den von einer großen Anahl ſeiner Mitglieder ge⸗ ſtellten Antrag zu beraten, Dr. Cook den ihm bei ſeiner Rück⸗ kehr aus der Arktis verliehenen Grad eines Ehrendoktors ab⸗ zuerkennen. Da die Stimmung gegen Cook äußerſt erregt iſt, kann ſicher damit gerechnet werden, daß dem Antrag Folge geleiſtet werden wird. Der Bericht der Unterſuchungskom⸗ miſſion wird nach Fertigſtellung veröffentlicht werden. Peary über Cook. * London, 22. Dez. Peary hat, wie die Blätter melden, auf die Nachricht von dem Urteile der von der Kopen⸗ hagener Univerſität eingeſetzten Kommiſſion zur Prüfung des Materials Dr. Cooks folgendes geantwortet:„Ich habe ſchon vor drei Monaten von Labrador aus ſofort nach meiner Rückkehr vom Nordpol vor Cook gewarnt. Ich habe dabei nur eine Pflicht mir und der Oeffentlichkeit gegenüber erfüllt. Im übrigen halte ich an meinen ebenfalls bereits abgegebenen Aeußerungen feſt, wonach Dr. Cookniemals am Nor d⸗ po!l war und nur, als er durch Eskimos erfuhr, daß ich den Nordpol erreicht hatte, mir durch eine erdichtete Erzählung den Rang, als Erſter am Nordpol geweſen zu ſein, ſtreitig zu machen verſuchte. Copks Verbleiben. London, 22. Dez.„Preß Telegraph“ meldet, daß Dr. Cook in Neapel angekommen ſei. Auf eine telegraphiſche Anfrage in Neapel langte jedoch keine Antwort ein. * Kopenhagen, 22. Dez. Dr. Cooks Sekretär Lons⸗ dale teilte mit, daß Cook nach Fyankreich gefahren ſei. Frau Cook habe aus Furcht vor Nachſtellungen mit den Originalnotizbüchern nach anderen europäiſchen Ländern reiſen wollen. Cooks letzter Brief iſt datſert:„Marſeille, 14. Dezember.“ Er enthält nur Mitteilungen darüber, daß Cook ſeine Frau noch nicht getroffen habe. Ein Haftbefehl gegen Dr. Cook. M. E. Newyork, 24. Dez.(Privat⸗Telegr.)„Sun“ zufolge iſt gegen Cook der Erlaß eines Haftbefehls wegen Be⸗ trugs beantragt. Ein Gutachten des Wiener Geographen Prof. Dr. E. Brückner. Ich hatte Gelegenheit, Mitte November in London, wo ich als Vertreter Oeſterreichz bei der Internationalen Karten⸗ konferenz zehn Tage weilte, mit amerikaniſchen und engliſchen Forſchern über Cook zu ſprechen. Was ich da hörte, war allerdings zum Teil geeignet, das Vertrauen, das man in Cook geſetzt hatte und das ſich auf das Urteil ſo hervor⸗ ragender Polarforſcher wie Sverdrup, Nordenſkjöld, Amund⸗ ſen, v. Drygalski und anderer geſtützt hatte, etwas zu er⸗ ſchüttern. Ich erfuhr, daß die techniſchen Fertigkeiten von Cook im Anſtellen von aſtronomiſchen Beobachtungen als ſehr gering veranſchlagt werden, ſo daß man meint, daß er kaum in der Lage geweſen wäre, mit der Genauigkeit die Breite zu beſtimmen, wie er ſie in ſeinen Schilderungen an⸗ gegeben hatte. Schon früher war mir auffallend, daß Cook, wie ich von Dr. de Luervain, dem Leiter der ſchweizeriſchen Grönlandserpedition, der mit Cook zuſammen von Grönland nach Europa reiſte, erfuhr, auf dieſer Reiſe gar nichts von ſeinen in Grönland zurückgebliebenen Originaltagebüchern mitgeteilt hatte, trotzdem er mit ihm in einer Kabine wohnte und ſeine Reiſe im einzelnen erzählt hatte. Das ſchärf ſte Indizium gegen Cook iſt, daß er ſich jetzt ver ſteckt hält. Vielleicht iſt aber doch noch nicht Zeit, ein endgiltiges Urteil auszuſprechen, ehe die Angelegenheit der angeblich in Etah in Grönland zurückgelaſſenen Originalpapiere definitiv aufgeklärt iſt. Nach dem Wenigen, was man über die mit Schreibmaſchine geſchriebenen, in Kopenhagen von dem Sek⸗ retär Cooks vorgelegten Papieren bisher erfahren hat, iſt es fraglos, daß dieſe als Beweis vollſtändig wertlos ſind, ja nach den Angaben des Grönlandforſchers Holm direkt den Verdacht der Fälſchung erregen können. Beſtätigt ſich dieſer Verdacht, dann iſt Cook als Schwindler aus Forſchungsreiſenden zu ſtreichen. ee 5 Mannheim 24. Dezember. Gencarl⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Colkswirtschaft. Mühlenfabrikate. (Originalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) E. Mannheim, 23. Dez. Mit Beginn der Woche nahm das Mehlgeſchäft eine zuhige Haltung ein. Die Vor⸗ bereitung zum Weihnachtsfeſte nahmen die Zeit vieler, die ſich ſonſt für den Artikel Mehl intereſſierten, in Anß ſpruch. Namentlich waren die Bäckermeiſter ſo ſehr mit Arbeit über⸗ häuft, daß ſie ſich nicht mit dem Einkauf befaſſen konnten. Aber nicht allein die Nachfrage erlitt eine Minderung, auch die Diſpoſitionen für Verladungen vor den Feiertagen trafen ſpärlich ein. Weizen⸗ und Roggenmehl wurden nur mäßig gehandelt, vereinzelt wurden Futterartikel, beſonders Kleie abgeſchloſſen. Die heutigen Notierungen ſind: Weizenmehl Nr. O M. 32,75, desgleichen Nr. 1 M. 31,25, desgleichen Nr. 3 M. 29,25, desgleichen Nr. 4 M. 26,25. Roggenmehl Baſis Nr. 0⸗1 M. 24,20, Weizenfuttermehl M. 13,40, Gerſten⸗ futtermehl M. 13,40, Roggenfuttermehl M. 14,35, feine Weizenkleie M. 10,60, grobe Weizenkleie M. 11, Roggenkleie M. 11,35. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Handels⸗ mühlen“. Oberbaheriſche Zellſtoff⸗ und Papierfabriken.⸗G. Die Geſellſchaft ſieht ſich veranlaßt, mit Vorſchlägen zu einer Sanierung an die Aktionäre heranzutreten, nachdem in der alten Papierfabrik am Baum im abgelaufenen Geſchäftsjahre 1908—09 infolge der Waſſernot im vergangenen Winter und der ſchlechten Konjunktur wiederum ein ungünſtiges Reſultat zu ver⸗ zeichnen war. Die Bilauz ſchließt nach Vornahme der Abſchrei⸗ bungen mit einem Verluſt⸗Saldo von 109,719 M. ab li. V 10,667 M. Reingewinn, der vorgetragen wurde.] Die Erſtellung der Neuanlage in Redenfelden hat ſich infolge verſchiedener Um⸗ ſtände verzögert; die Zellſtoff⸗Fabrik iſt jedoch im Oktober in Be⸗ trieb gekommen, die Papier⸗Fabrik ſoll Ende dieſes Jahres den Betrieb aufnehmen. Die Fabrik in Redenfelden iſt in ihrem Um⸗ fange während des Baues erweitert worden, was nicht unweſent⸗ liche Mehrkoſten erforderte. Mit Rückſicht auf dieſe Verhältniſſe ſoll die ordentliche Generalverſammlung am 15. Januar auch über die Herabſetzung des Aktienkapitals durch Zu⸗ ſammenlegung der Aktien, Erhöhung des herabgeſetzten Aktienkapitals durch Ausgabe neuer Aktien oder Vorzugsaktien und Umwandlung der herabgeſetzten Stammaktien zu Vorzugs⸗ aktien durch Zuzahlung beſchließen. Die Verwaltung ſchlägt hierzu vor: Die alten Aktien im Verhältnis von 5 zu 4 zuſammen⸗ zulegen, dann 800 neue Akt ien oder Vorzugsaktien à 1000 Mark auszugeben und den alten Aktionären das Recht einzuräumen, durch Zuzahlung von 10 Prozent auf die zuſammengelegten Aktien Neſe in Vorzugsaktien umzuwandeln. Die Geſellſchaft hatte, als ſie noch auf die alte Papierfabrik am Baum beſchränkt war, gute Ergebniſſe zu verzeichnen und konnte in den beiden erſten Jahren je 9 Prozent Dividende ver⸗ teilen, die ſich dann auf 5 Prozent ermäßigte: im Vorjahre konnte keine Ausſchüttung vorgenommen werden. Der Ban der Zellſtoff⸗ und Papierfabrik Redenfelden hat die Mittel der Geſellſchaft ſehr ſtark in Anſpruch genommen, während die Inbetriebſetzung der neuen Anlagen länger hinausgezögert wurde und größere Auf⸗ wendungen beanſpruchte, als urſprünglich angenomemn war. Mainzer Lagerhausgeſellſchaft, Mainz. Nach einem Beſchluſſe der Generalverſammlung kommen für das abgelaufene Geſchäfts⸗ ſahr M. 38(i. V. M. 73) Dividende pro Aktie von M. 200 zur Verteilung. 4½ Millionen⸗Anleihe der Stadt Koblenz. Die Stadtverordneten⸗ verſammlung zu Koblenz beſchloß die Aufnahme einer Anleihe von 4% Millionen. Maſchinenbau⸗Anſtalt Humboldt in Kalk bei Köln. In der Kundmachung über die Zulaſſung von 3,6 Mill. Mark junger Aktien zum Handel an der Berliner Vörſe bemerkt die Verwaltung Der bisherige Verlauf des Geſchäftsjahres 1909/10 iſt befriedigend, und es darf erwartet werden, daß, wenn nicht beſondere Verhält⸗ miſſe eintreten, die Dividende auf das erhöhte Aktienkapital hinter der für das Vorjahr gezahlten(8 Proz.) nicht zurückbleiben wird. Die neuen Aktien wurden zugelaſſen; ſie werdem lieferbar gleich den alten Stücken. Krefelder Seidenfürberei, Krefeld. In der außerordentlichen Haup tverſammlung der Krefelder Seidenfärberei, die über die Er⸗ höhung der Betriebsmittel beriet, wurden, wie die Geſellſ chaft mit⸗ teilt, verſchiedene Vorſchläge gemacht, deren Erledigung in einer der Geſellſchaft dienlichen Weiſe als geſichert betrachtet werden kann und in kürzeſter Friſt erfolgen ſoll. Telegraphiſche Handelsberichte. Ungünſtige Schleppſätze in der Rheinſchiffahrt. m. Köln, 24. Dez. Wohl ſelten iſt laut„Köln. Ztg.“ der Schleppſatz um dieſe Jahreszeit ungünſtig geweſen, wie augenblicklich. Ausſicht auf eine Beſſerung in dieſer Beziehung iſt nicht vorhanden, da überreichliche Schleppkraft angeboten wird. Das hauptſächlichſte Umſchlagsgut in Rotterdam bildet innerhalb der letzten Tage Eiſenerz, wogegen Getreide nur in geringen Mengen zur Um⸗ ladung gelangt. Die Verhältniſſe auf der Ruhrfrachtenbörſe, ſoweit es die Kohlenverfrachtung nach den oberrheiniſchen Beſtimmungs⸗ plätzen angeht, bleiben unverändert. Die Fracht, die in der ver⸗ gangenen Woche um 10 5 die Tonne erhöht worden war, iſt auf dieſem Satze ſtehen geblieben, wie denn auch kaum Ausſicht vorhanden iſt, die auf eine baldige Erhöhung des Satzes ſchließen läßt. Das Angebot von Schiffen für die oberrheiniſchen Kohlenfahrten war ausreichend für die beſtehende Nachfrage. Die Kohlenverladungen waren ziemlich lebhafter Natur, was wohl damit in Zuſammenhang zu bringen iſt, daß man anfangs befürchtete, es würde andauerndes Froſtwetter ein⸗ treten. Da dies aber nicht der Fall iſt, dürfte der Verkehr an Bahnen etwas nachlaſſen. Im Schleppgeſchäft von den Ruhrhäfen für rhein⸗ aufwärts blieben die Verhältniſſe ebenfalls unverändert. Die Nach⸗ frage größerer Kähne nach Belgien und Holland war innerhalb der letzten Tage ziemlich ſtark ausgeprägt. Das Angebot konnte nicht als beſonders groß bezeichnet werden, weshalb ſich die Schiffer darauf legten, höhere Frachten zu fordern, die in einzelnen Fällen auch be⸗ willigt werden mußten. ** Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. „Bräſſel, 23. Dez.(Schluz⸗Kurſe). Kurs vom 22 23 4% Braſilianiſche Anleihe 1889 87.500—.— 4% Spaniſch außere Anleihe(Eneriems)—— ab Türken unffii.)VVVVVVVVVVTGTCTCTCTCCTCTGTCTCCTTTTT Tuͤrten. Sof„„„„„„ 220.— „„„ e 255.— 1354 70 New⸗Jort, 28. Dez. Kurs vom 22. 28. Kurs vom 22. 23. Geld au 24 Std. Texas pref. 74— 73— Durchſchnittsrat. 5% 51½ Miſſouri Pacific 71— 71 0 do. letzte Darleh. 4½ 3— NaltionalRailroao Wechſel London of Mexiko pref. 58— 58— 60 Tage 484.55 484.55 do. 2 nd. yfd. 5 Cable Fransfer. 488.40 488.1 New Pork Zentral 123/ 123— Wechſel P. ris 516 ½ 516 ½¼ Newort Ontario Wecdſel Berlin 95% 95 ½ and Weſtern 49 ½½ 49— Silber Bullion 52 5% 52 ½Norfolk u. Weſt. c. 99 /½ 99— 40%.⸗St. Bonds 115 ½ 115 ½ Northern Pacific 145— 144 Atchiſon New. 4% 99 ½ 100—[Cotor. South. pref. 81— 81— Nortb. Pac.2% Bd. 73] 73 ½ Bennſylvanta 136 ½% 136 ½ do. 4% Prior. en. 102— 102% Reading comm. 171/ 171 ½¼ St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. Si l Francisco ref. 4% 85— 85—[RockJslandcomp 46% 48 Acchiſ. Topeka u. Amer. Loc. E. 59% 59 ſ Santa de comm. 121 ½ 121 St. Louts u. San do. do. pref. 104 ½ 104[Franeisco 2 p. 58— 58/ Baltimore⸗Ohio c. 117 ¼ 117½ Soutbern Pacific 134— 133 ½ Canada Paecific. 179— 179½ South. Railway c. 31. 31%½ Cheſapeate⸗Ohto 86)¼ 86 ½% do. pref. 78 72 3 Chicago⸗Milw. 157/ 157 /¼ UnionPacifie com. 202— 201%½ do. Northweſt. c. 161— 180 ½] do. pref. 103 ˙ 103 5ʃ5 Chicago Tern.pfſd.————Wabasb. pref. 58 60. Denver u. Rio⸗ Amalgamated 88 ½ 87 Grande comm. 51˙Dꝛ 51, Americas Sugar. 122— 121 ½ do. do. 86/ 86/ American Tin. Erie comm. 88%% 385 Can pref. 81 J. 301 do. I ft. pref. 50— 29 Anaconda Coppen 50% 50½ Great Northern 143 ½ 143]Heneral Electrie 159 ½ 159 ½ Illinois Zentral 146 ¼ 146 Tenn. Coalu. Iron—— Louisvtue Naev. 156— 155 ½ U. St. Steel Corpc. 91/ 90% Miſſourt Kancas do. do. pfd. 125— 125— Texas comm. 8% 18 *** Produkte. New⸗Nork, 23. Dez Kurs vom 22 23. Kurs vom 22. 23 Baumw.atl.Hafen 14.000.00% Schm. Roh. u. Br.) 13 60 13 70 „ atl. Gelfh..000 11.000] Schmalz Wilecoy 1360 13.55 „ im innern.000 15.000 Talg prima City 6 /. 38% „ Exp. u. Gr. B. 14.000 18.000 Zucker Muskov. de.55.52 „ Exp. n. Kont..000 16.000] KaffeeRioRo.7lek. 8 ½ 8³ Baum wolle loko 15.75 15.75] do. Dezh..—.70 do. Dezor. 15.24 15.31] do. Januar.80.70 do. Jan. 15.28 15.380 do. Februar.85.75 do. Febr. 15.45 15.56] do. März.90.85 do. März 15.58 15.71] do. April.95.90 do. April—.——.—] do. Mai.—.95 do. Mat 15.92 15 99] do. Juni.05.95 do. Juni 15.82 15.90 do Jul;.10.— do. Juli 15.89 15.93]'o. Auguſt 790 70 do. Auguſt 15.60 15.67] do. Sept. 7210 2705 VBaumw. i. New⸗ do, Ott..10.05 Orl. loko 15 ½ 15 ½% do. Novbr..10.05 do. per Jan. 15.44 15.63 Weiz. ced. Wint.lk. 129— 127— do. per Mai 16.24 16.4% do. Denbr. 125 123%¼ Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Mai 117 118 ¼ do, ſtand. white. do. Juli 108%V—— New Nork.05.05 Mais Dezbr. 71— 70. Petrol. ftand whtt⸗ do. Mai 74 ½ 75— Philadelphia.05.05 MehlSp. Wleleare.40.40 Pert.⸗Erd. Balane.43.43] Getreidefrachtnach Terpen. Mew⸗Hork 57— 57— Liwerpool 2— 2— do. Savanah. 58 ½% 53 ½ do. London 5 188 Schmalz⸗W. ſteam 13.10 13. 10 do. Autwerv. 1 0 17— do. Rotterdam 5— 5— Chicago, 28. Dez. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 22. 28. Kurs vom 22, 28. Weizen Dezbr. 114% 116ʃ],Leinfaat Juli——.— „ Mai 110— 111¼⁰Schmalz Dez. 12.75 12.85 55 Juli 101— 1013½/ 5 Jan. 1260 12.60 Mais Dezbr. 61 2„ Mai 11.82 11 90 „ Mai 65 ½% 656 /s Pork Dez.———.— 65 0% 66 J„Jaft 21.45 21.62 Rogge loko 79— 79— Det 21.52 21•65 e———Rippen Dez. 11.17 11.40 80— 80—„Dalt⸗ 11.22 11.37 Hafer Dez. 8„ Mat 11˙22 11.85 „ Mai 45 /% 45½¼Speck 5 Leinſaal Nord⸗W.———— 12.12 12.12 „Köln, 23. De. Rüböl in Poſten von 5000 kg 59.— Oktbr. 56.—., 55.50 G. h 5 5 *** Eiſen und Metalle. London 23 Dezbr.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 60..8, 3 Mon. 61..9, Zinn ruhig per Kaſſa 152..6, 3 Mon. 153.10.0, Blei feſt, ſpaniſch 13..0, enaliſch 13.12.6, Zink ſtetig, Gewoͤhnl. Marken 28..6, ſpeztal Marten 28 15.0. Glasgow 23. Dezbr. Roheiſen, fet, Middlesborouzh⸗ war⸗ rants, per Kafſa 51/2½ per Monat 51/6½ Amſterdam, 23. Dezbr. Banca⸗Zinn, Tendenz träge, lolo 93— Auetion 92/. New⸗Nork, 2 3. Dezember. Heuke Vor Kurs Kupfer Supertor Wodte vorrdtig 18—/132518 ⸗1312 Zinn Straits 3345˙3365 8350 3379 Roh⸗Eiſen am Northern Foundry Nobp. Tonne 1825/½875 18251875 Stahl⸗Schienen Waßpgon frei öſtl. Frbr. 23.— *** Maunheimer Produktenbörſe. An der heutfgen Börſe waren angeboten,(La Plata Provenienzen dreimonatlich ſonſtige Provenienzen gegen netto Kaſſa) in Mark, per Tonnec, Cif. No terdam. 23.12[ 24./1 Woizen rumän. nach Muſter ſchwimmend—— „ 79/80 kg per ſchwimmend—— 5„ ig Ak 67955 30/35 prompt 173 174 1„ 10 Pud prompt 174 175 15 Abima 10 Pud prompt 182 183 5 10„ 5% vprompt 183 184 „5 Plata Bahia Vlanka 80 fg Jan.⸗Febr. 175 176 —„„ Ungarſaa! 79 Ian. ⸗Febr. 174 175 „„„ Roſaria Santa F 7 kgJan.⸗Feb 176 177 „„ Entre Rios 78 K hwimmen—— „ Redwinter II per September—— „ Kanſas UI ver Seprbr.—— Roggen ruſſiſ her 9 Pud 10/15 prompt 132 132 1 nordd. 71/72 kg per prompt 132 133132—133 Futtergerſte ruſſiſche 58/½59 kg. Dezbr. 108 108 5960„„ 10 109 La Blata 59/60 ichwimmend—— Hafer ruſſiſ 9er 46/47„ Dezbr.⸗Jan. 112 112 55 47ʃ48„ 143 11⁸ 15 Plata f. 4. q. 46/47.. Jan.⸗Febr. 109 109 5„ 11⁰0 110 Mats„„ gelb 5 t. ſchwimmend 124 124 ½ 2„„d k. Nönbr Lezörk— 5 Ameriknner aid per—— 5—— Biehmarst in Rauuheim vom 23. Dezbr. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewickt: 470 Fälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und deße Sangkälber 90.00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkalber 85—00., c) gis ringe Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) O00—90 M. 78 Schaſe: a) Maſtlämmer und jüngere Mafthammel 70—00.,) ältere Maſthammel 65—00., mägig genähese Hammel und Schafe(Merzſtgafe) 60—00 M. 1170 Schweine: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Nreuzungen im Alter bis zu 1¼ Fagren 76—00., d) fleiſchige 75 00., 0) gering entwickelte 74—00., d) Sauen und Gber 68 70 M. Is wurden vezahlt für das Stück: 000 Supuspferde: 0000—-0090., 00 Arbeit spferde: 000—0090 WM., 000 Pferde zum Sch a ch⸗ ten: 00 00)., 000 Zucht⸗ u 0 Nutzvieh: 000—00., 00 Stüct Matpteh. 00—00 Set., 45 Milchkü ge: 200——450 Me, 321 Ferkel:.00—14.00., 20 Zrege n. 12—25 e, 0o 31K lein:—0., O Lammer: 00—-00 M. Zuſammen 2103 Stück Außerdem wurden bdon Holland 180 Stück geſchlachtete Schweine eingefü rt. Handel mit Kälber und Schweine miftelmäßig, mit Milchtüde ſchleppend, mit lebhaft. *** Überſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramnme. Dampferbewegungen d.„Royal⸗Mail⸗Steam⸗Paket⸗Co., London“. Weſtindien und New⸗Nork.„Atrato“ Southampton angekommen 13, Dezember;„Clyde“ Sonthalnpton angekommen 15. November „Magdalenal angelaufen Jamalka 17. Dezember(Ausfahrt);„Oro tava“ New⸗York angekommen 15. Dezember;„Oruba⸗ Jamaika an gelaufen 17. Dezember(Heimfarht);„Tagus“ Barbados angelaufen 14 Dezember(Heimfahr);„Thames“ Southampton angekommen 8. De⸗ zember;„Treut“ Southampton angekommen 21. Dezember.— Nächſte Abfahrten:„Clyde“ von Southampton am 22. Dezember;„Magdalena“ von New⸗Nork am 24. Dezember. China und Japan.„Cormarthenſhire“ Algiers angelaufen 19. D zember(Ausfahrt),„Denbigfhire“ Daiern angel Dezember „Flintſhire“ Midlesbro am 21. Dezember angekommen;„Monmout⸗ ſhire“ Gibraltar paſſiert am 17. Dezember(Heimfahrt):„Pembroke ſhire“ angekommen Hongkong am 18. Dezember(Ausfahrt).— Nächſt Abſahrten:„Glamorganſhire“ 8— Hamburg am 1. Januar;„Glamor ganſhire. von Antwerpen am 8. Jauuar;„Flintſhire“ von Middlesbro am 25. Dezember,„Flintſhire“ von London am 1. Januar. Cuba und Mexiko:„Conway, am 27. November London ange laufen(Ausfahrt);„Marima“ am 10. Dezember Newport News. an gelaufen(Heimfahrtſ;„Shariſtan) angekommen in London am 21. (Ausfahrt).— Nächſte Abfahrten:„Caroni“ am 18. Januar von A werpen;„Caroni“ am 21. Januar von London. Mitgeteilt durch da Paſſage⸗ u. Frachtenbureau: Buxtorf u. Cie., Mannheim, B 6, 25 Telephon 1987. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Frachtenbureau B torf& Cie., Mannheim, B 6, 25, Telephou: 1987. Waſſerſtandsnachrichten im Monat dezember. Pegelſtationen Darum vom Rhein: 12. 29. 21. 22. 23. 24 Bemerku—— Goufſangz: 2,2.00 3,01 3,02 Waldsgut 2 84 2,65 Hüningen!)[228 1,48 205 2,0 2,28 2 65 Abds. 6 gehhßh, 18d d Lauterburng 3,54 3,80.27 4 25 Abds. 6 Uhr Maxau 13,68 3 78 3,97 4,.85 4,70 4,74 Germersheim 5 3,19 8,45 3,85 4,30 Manneim.80 2,8 3,04 3,42 3,86 4,05 Mainz„»peoe en oses ose Biugen 15661,78 1,75 2,10 Wanb. 8.87.91 2,93 2,12 2,34 Hoblenz.31 265.94 Göln. J226.26 2,42 8,00 3,12 Ruhrort 1,47 1,55 1,95 2,88 vom Neckar: Maunheim 2,87 2,98 3,14 3,35.92 4109 B. Heilbronn 6,90 1,15 1,46 1,37 1,84 V. 7 *) Oſtwind. Bedeckt, + 9 Witt erungsbeobachtung der metesfolegifchen 8t⸗ Maumsheim. 15 2 2 5 5 2 2. 8 5 8 3 8 8 2 2— Datum Zett 8 8 25 2 32 8 8 289ͤ 38 882 S5„ͤ 8 8 8 28. Dez. Norg. 7778 8,2 SSeE4 8,8 23.„ Mittg. Y 741,8 12.2 S2 23,„ Abds. 98/7/420J 10,2 S8 24. Dez. Morg. 7742,3 9,6 S4 0,6 Höchſte Temperatur den 23 Dez. 4. 9,0 20 vom 28. 125 Dez.— 14,0“ im Nordloee iſet elwas 8979 50 gerück 5 bal 9 105 98 725 mm vertieft. Hochdruckgebiete von je 765 mm zeigen 60 dem Innern Rußlands und bei Finnland. Unter dem Einflu geneigte Wetter auch am Samstag und Sonntag noch fortſetze Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schb für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Kirt für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. Direktor: Eruſt Müller. FFPFPFCCCCTTTTTTTT—————ö ððrↄ— Wir machen unſere Leſer darauf aufmerlſam, daß di liner Schirm⸗Induſtrie, Maz Lichtenſtein, D 3, 8 Planken, großen Räumungsverkauf in Schirmen veranſtaltet und iſt d eine wirklich günſtige Gelegenheit geſchenke. Es ist zchrechlich, wenn zu den Feiertag' die Kinder krank oder auch nur unpäßlich ſind. E dann ein Diuck über dem Haus und die rechte Freude kommt nicht auf. Darum behüte man die Kleinen i Zeil doppel ängſt ich und dabei leinen Fays ächte Mineral⸗Paſtillen vorzügliche Dienſte. Wo ſte verwendet werden, kom en Retzungen des Haſes Atmungsoig ine faſt gar nicht auf oder ſie w ſchnellſtens bekämpft. Sodener ſind für jeden Organismus wirklich eine Woyttat. Der Pr. 85 Pfg. für die Schachtel, die man in allen —————— * für paſſende Weihna 885 6. Seit⸗ General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 24. Dezember 1909 „Direkt fertig“ ist eine neue, äusserst kleidsame Haarfrisur. „Direkt fertig“ macht jede Dame zehn Jahre jünger. „Oirekt fertig“ verdeckt dünne, ver- brannte, graue und Jerfärbte Stirnhaare.“ Mit „Direkt fertig“ ist man mit einem Griff frisiert, genau wie vom FEriseur. „Oirekt fertig“ ist eine Haarschicht an einem von mir dazu erfunden. Kamm. „Oirekt fertig“ schont die Haare ganz bedeutend, und wächst schwaches Haar da- runter schnell nach. „Direkt fertig“ ist ohne jede Montur (kein ohlgestell), nur Haar. „ODirekt fertig“ hat sich in kurzer Zeit die Damenwelt erobert „Direkt fertig“ sind Tausende in Ge- brauch. Mit „Direkt fertig“ kann man jede Frisur machen. „Direkt fertig“ ist meine eigene Er- findung, und nur bei mir zu haben. Man hüte sich vor Nachahmung. Alle anderen Haarar- Jbeiten in jeder Preis · lage. Als Haarprobe ist am besten ausge- kämmtes Haar. Die in meinem Kunstgewerbe- Atelier angefertigten Haarar- beiten sind der Natur abgelauscht. Da mein Personal nur auf Da- Jetat! men- Haararbeit geschult ist, bin ich in der Lage, das Gediegenste zu liefern. Spezialitzt wWeisse und graue Haararbeiten. Haare in den diffizilsten Farben aufLager. Ausgekämmte Haare werden auf Wunsch mit verarbeitet. „Direkt fertig“ v. 14 bis 35 u. höher je n. Qualitat u. Arbeit. 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De⸗ zember iſt infolge Glatteiſes ein etwa Z4jähriger Mann vor dem Hauſe L 7, 1 zu Fall gekommen und hat er⸗ hebliche Verletzungen davon getragen. 4493 Diejenigen beiden Herren, die Zeuge dieſes Vorfalls waren, und dem Verunglück⸗ ten rieten ſich ſofort in dem Haus vorzuſtellen und den Vorfall der Polizei zu mel⸗ den, werden dringend ge⸗ beten ihre Adreſſe baldigſt an mich gelangen zu laſſen. Lndwigshafen a. Rh., den 23. Dezember 190g9. Guſtav Müller, Rechtsanwalt. Kaufmann geſ. Alters, ver⸗ trägl. Charakters, ſucht ſich an nachweisl. rent. Unter⸗ nehmen ſtill oder tätig zu be⸗ teiligen. Gefl. Angeb. unt. M. 22406 an die Exped. erbet. Welch' Edeldenkenden wür⸗ den einer Familie mit 3 Kin⸗ dern, deren Ernährer ſchon lauge krank iſt, denſelben eine Weihnachtsfreude be⸗ reiten? Näh. i. d. Exp. d. Bl. 22024 Wichtig für Hausfrauen ſind meine 260 gute Rezepte. Preis.20, für auswärts .80. 13061 F. Sturm, Konditor, Schleuſenweg 3 (Parkring). Zum Waſchen u. 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Marie lenkte ſtets das Geſpräch auf ihn, ſchon um der Mutter erneut zu ver⸗ ſichern, es gehe ihm gut. „Du ſollſt ihn nur ſehen, Tantchen, wie famos er als Mat roſe ausſieht! Wie ſeine großen, klaren Augen ſtrahlen, wenn er ſeine neue Tätigleit beſchreibt. Der Dienſt auf dem See⸗ kadettenſchulſchiff paßz ſo vecht zu ihm. Dabei iſt er koloſſal be⸗ liebt unter den Seekadetten ſelbſt. Sie ſehen bereits vollſtändig ihresgleichen in ihm.“ Zu ſolchen Bemerkungen ſchwieg die Tante meiſtens. Eine heiße Ungeduld kam dann über Marie. Sie hätte ſie ſchütteln und ausrufen mögen:„Weshalb willſt Du das nicht hören? Komm nur und ſie Dir Deinen prächtigen Jungen einmal im Schmuck der neuen Tätigkeit genau an. Strotzt er nicht von Lebensfülle und Kraft, ſiehſt Du denn gar nicht, daß er auf einem Lebensboden ſteht, in den er paßt?“ Aber ſie wollte es nicht ſehen, das war's! Die Einbildung auf die eigene Meinung hatte bei ihr eine geradezu ſelbſtmörderiſche Wirkung, denn ſie verſchloß der Wahrheit die Tür. Die Dante redete lieber von Trudchen. Sie galt ihr noch immer als der Inbegriff eines wohlgeratenen Kindes. Marie fonnte nichts dagegen einwenden, doch ſträubte ſich ihr Empfinden gegen die Abſicht, die in dieſen Worten meiſt lag. Sie, platzte einmal mit der Bemerkung heraus: „Trude iſt gehorſam, weil ſie muß, und weil ſie es nicht an⸗ ders kennt.“ Da ſah ſie die Tante ſtreng an.„Ja, mein Kind, ſie iſt ein Rebes, vortreffliches Mädchen, denn ſie wird älteren Leuten nie läſtig durch ihre eigene Meinung.“ verſtanden es, daß ein junger Menſch auch ſelber fühlen könne, jede von ihnen auf ihre ihrem Charakter eigentümliche Weiſe. Am Tage der Abreiſe ging ſie noch einmal, um der Tante Lebewohl zu ſagen. 8 Sie erſchrack, als ſie eintrat, denn die große Frau lehnte wie gebrochen am Fenſter und ſah mit irrenden Augen hinaus, als ſuche ſie dort ein grenzenloſes Unheil, das ſie zu zerſchmettern drohe. In ihren Händen ſah Marie einen zerknitterten Brief. Fritz hatte ihn geſchrieben. Auf ihre teilnehmenden Fragen bekam ſie keine Antwort. Endlich rang es ſich gequält aus dem Munde der Tante: „Das Unglück— es kommt! Er geht mit dem Schulſchiff nach Indien— fort— weit— um die halbe Erde!“ Fvitz freut ſich „Gewiß, liebes Tantchen, das iſt immer ſo. ſchon lange darauf.“ „Oh— ihr— ihr habt ihn in dieſe Laufbahn hineingetrie⸗ ben— ihr ſeid ſchuld!“ Keine Worte, keine Erklärung halfen heute, um die Tante von dieſem Gedanken abzubringen. Schließlich ſagte Marie: „Du wirſt das alles anders anſehen, wenn Du Fritz ſelbſt geſprochen haſt. Wenn Du ihn erſt an Bord geſehen haſt, wirſt Du begreifen, daß es eine herrliche Sache für einen jungen Men⸗ ſchen iſt, unſeres Kaiſers Rock zu tragen. Du kommſt doch, um ihm Lebowohl zu ſagen? Er kommt erſt im März nächſten Jahres zurück, und jetzt haben wir erſt Juli.“ „Nein, ich komme nicht!“ „Du willſt ihn nicht ſehen?“ „Nein— ich kann nicht!“ „Aber Tante Amalie!“ Marie war außer ſich. Sie ſah die Härte der doch ſo ge⸗ beugten Frau jetzt zum erſtenmal in ganzer Schärfe. Sie dachte wieder an ihren Vater, wie er jetzt wohl handeln würde, wenn eins ſeiner Kinder auf neun lauge Monate in das Ausland zog. Auch ein Wort von ihm fiel ihr ein: Er hatte einmal, als ſie über Fritzens Mutter geſprochen, geſagt: „Sie tut mir leid, denn ſie iſt von Grund auf unharmoniſch. Und jeder ungeordnete Geiſt wird ſich ſelbſt zur Sorafe!“ So ſchied ſie ernſt und bekümmert. Sie dachte an Fritz, wie tief es ihn verletzen müſſe, daß die Mutter nicht kommen würde, ihm Leberohl zu ſagen. Der Abſchied im Wallerſchen Hauſe war heiterer Natur, wenigſtens von ſeitens der Mama. Sie ſagte wohlgefällig und lächelte Marie von ihrem Lager aus an: Warie mahm dieſe derbe Zurechtweifung lächelnd hin. Sie „Dein Beſuch war diesmal ſehr nett. Du hatteſt ſo gar Sie hatte ein Buch aus der Hand gelegt. Merkwürdig war es Marie ſtets erſchienen, daß ſie nie über das ſprach, wwas ſie geleſen hatte.... Es gab wirklich Menſchen, die bloß leſen, um nicht denken zu dürfen! Auch von Trudchen war der Abſchied diesmal froundlicher: ja, es entwickelte ſich dabei eine übervaſchende Datſache: die Mama hatte es erlaubt, daß Trudchen Marie auf einige Tage beſuchen dürfe. Das war noch nie dageweſen, und Marie ſtaunte dieſe Kunde als etwas faſt Unglaubliches an. „Du haſt der Mama diesmal ſo ſehr gefallen“, meinte Trude perlegen erklärend.„Und ſie will mir eine Freude machen, weill ich jetzt ſo ſtill bei ihr geſeſſen habe.“ Marie hatte Mühe, nicht eine ſpottende Antwort zu geben. Sie ſchritt beim Abſchied gedanlenvoll durch das ſaubere, kleine Haus. Ja, ſie freute ſich auf daheim. Hier— in dieſen Räumen begannen ſich die geiſtigen Spinneweben nun wohl auch lähmend auf ſie zu legen— und dieſe Räume waren doch blitz⸗ blank. Aber ſie ſpürte dieſe Spinneweben überall; denn ſie mach⸗ ten ſich breit, ja, furchtbar breit. Ach, und ſie würden fie nie ausrotten laſſen. Nach Kiel zurückgekehrt, benutzte ſie das nächſte Wiederſehen Fritz, ihn nach ſeinen Erlebniſſen mit Trudchen zu fragen. Fritz war faſt immer ſonntäglicher Gaſt im Köpteſchen Hauſe. Nach dem Mittageſſen, wo die Eltern ſich zurückzogen, ging die Jugend an den Hafen. Ernſt und Ellis von Bredow waven auch häufige Sonntagsgäſte. Dieſe vier hielten gude Kameradſchaft miteinander, obwohl ſelten Einigkeit in dem kleinen Kreiſe herrſchte, wenn Ernſt und Ellis zugegen waren. Marie war es deshalb ſehr lieb, Fritz heude allein zu haben. Nicht um des Zweckes ihrer Frage wilben, ſondern weil ihr Bei⸗ ſammenſein mit Fritz dann ſtets einen abſolut harmomiſchen An⸗ ſtrich hatte. Er ſelbſt war offener und freier, wenn Ernſt nicht zugegen war. Wunderlich war das doch zwiſchen Männern, dachte Marie oft für ſich. Ihre Freundſchaft hatte zuweilen was Hartes und Abſtoßendes! Eine ſogenamnte Sicherheitsklappe für das Herz, wie ſie Mädchenfreundſchaften oft bälden, ſchienen Männer unter⸗ einander nicht nötig zu haben. Fritz und Marie ſchlenderten die üſterbrooker Alee nach Bellevue zu hinauf. Am Kaiſerlichen Jachtklub bogen ſie in den ſogenannten Strandweg unmittelbar am Waſſer ein, gingen dann den Berg wieder hinauf und ſetzten ſich unterhalb von Bellebue auf eine Bank unter einer rieſigen alten Eiche nieder. Wortſetzung ſolgt.) mit Bi Ar Marmheim, den 24. Dezember. General-Anzeiger. (Mittagblatt.) Merauntmachung. Die pieſige Krankenanſtalt hat fün das Jahr 1910 vor⸗ ausſicchtlich einen Bedarf von ca. 20—28 000 Liter helles Ja. Bier, deſſen Lieferung im Schmiſſionswege vergeben w,erden ſoll. 33090 Die Ablieferung hat in % Liter⸗Flaſchen zu erfolgen zund iſt das Bier nach dem je⸗ weiligen Bedarf auf vor⸗ herige Beſtellung der Kran⸗ kenhausverwaltung frei in den Keller der Anſtalt zu liefern. Eine Vergütung für feh⸗ lende oder zerbrochene Fläſchchen findet ſeitens der Anſtalt nicht ſtatt. Angebote hierauf wollen bis Donnerstag, 30. Dezbr. 1909, vormittags 11 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Die auf genaunte Liefe⸗ rung eingereichten Offerten kreten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſtonseröffnung an ge⸗ rechuet uns gegenüber außer Kraft. Maunnheim, 21. Dez. 1900. Krankenhaus⸗Kommiſſion: von Hollander. Sonner. Bekanntmachung Die Krankenanſtalt deren Filiale Spital für Lungenkranke dahier hat einen Bedarf pro Jahr 1910 an Sodawaſſer von ca. 15 000 Sy phons. 33089 Es entfallen hievon: 1. auf das Krankenhaus ca. 5000 Syphons; 2. auf das Spital für Lun⸗ genkranke ca. 10 000 Sy⸗ phons deren Anlieferung nach dem jewekligen Bedarf nach der von der Krankenhausverwal⸗ tung angegebenen Stückzahl fraanko Anſtalten zu erfolgen heit. Angebote hierauf wollen bis Donnerstag, 30. Dezbr. 1900, vormittags 11 Uhr mit der Aufſchrift„Soda⸗ waſſerlieferung betr.“ ver⸗ ſehen auf dem Bureau des Verwalters R5, 1 eingereicht werden. Die auf genannte Liefe⸗ rung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an ge⸗ rechnet uns gegenüber außer Kraft. und Mannheim, 21. Dez. 1909. Kraukenhans⸗Kommiſſion: von Hollander. Sonner. Bekanntmachung. Mit Wirkung vom 25. De⸗ zember 1909 ab tritt im Fahr⸗ ꝓlan der Mannheim⸗ Feu⸗ denheimer⸗Dampfſraßen⸗ bahn folgende Aenderung ein: „Die Abfahrtszeit des zur Zeit um 11.30 Uhr abends nach zeudenheim abgehenden Zuges wird auf 11.45 Uhr verlegt.“ 33095 Mannheim, 23. Dez. 1909. Städt. Straßenbahnamt. Verſteigerung ſtädtiſcher Bouplätze an der Friedrich⸗ Karlſtraße dahier. Auf Antrag der Stadt⸗ gemeinde Mannheim W am: Dienstag, den 28. Dez. 1909, nachmittags 3 Uhr im Bürgerausſchußſaal des alten Rathauſes dahier durch das unterfertigte Notariat die nachbeſchriebenen Bau⸗ plätze an der Friedrich Karl⸗ ſtraße öffentlich verſteigert: 1 Lgb.⸗Nr. 4888a Friedrich Karlſtraße Nr. 6 im Maß⸗ gehalt von 408 qm, Anſchlag 65 V pro qm. 2. Egb.⸗Nr. 93210 Eckplatz Friedrich Karlſtraße Nr. 10 u. Richard Wagnerſtraße Nr. 1 im Maßgehalte von 503 qam. Anſchlag 75/ pro qm, nebſt 117 am Vorgartengelände an der Richard Wagnerſtraße, für welches ein feſter Preis von 15/ pro qm zu be⸗ zahlen iſt. 3. Ogb.⸗Nr. 9321 b Friedrich Karlſtraße 12 im Maßgehalte von 450 qm, Anſchlag 65 l pro qm. 4. Egb. Nr. 9321a Friedrich Karlſtraße Nr, 14 im Maß⸗ gehalte von 682 qm, Anſchlag 60 pro qm. Die weiteren Steigerungs⸗ bedingungen könen im Ge⸗ ſchäftszimmer des unterfer⸗ tigten Notariats Q 6 Nr. 1 oder im Rathauſe dahter ein⸗ geſehen werden. Mannheim, 6. Dez. 1909. Großh. Notariat VI. 7 Mayer. Dungverſteigerung. Am 33080 Montag, den 27. Dez. 1909, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau, Luiſenring 40, das Dungergebnis von 85 Pfer⸗ b gahlung. 25 theim, 10⁰ t. Fuhrverwaltung. Schwetz Bekanntmachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen Es wurde der Antrag ge⸗ ſtellt, folgende Pfandſcheine des Städt. Leihamts Mannheim: Lit. A Nr. 6777 vom 26. Februar 1909 Lit. A Nr. 36468 vom 31. Dezember 1908 Lit. A Nr. 18174 vom 3. Juni 1909 Lit. A Nr. 33137 vom 4. Oktober 1909 Lit. 8 Nr. 111910 vom 18. Juni 1909 Lit. C Nr. 103005 vom 16. November 1908 welche angeblich abhanden ge⸗ kommen ſind, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen ungiltig zu erklären. 33096 Die Inhaber dileſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefo dert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leihamt Lit. O 5, 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraſtloser⸗ klärung oben genannter Pfand⸗ ſcheine erfolgen wird. Mannheim, 23. Dezbr. 1909. Städt Leihamt. Bekauntmachung. Moutag, den 27. Dez. 1909, nachmittags 3 Uhr verſteigern wir auf dem Be⸗ triebsbureau des Gaswerks Lindenhof das ſich vom 1. Januar bis 31. Dezember 1910 ergebende Quantum Torfmulldünger von 4 Pfer⸗ den. 38078 Die Bedingungen können auf dem Gaswerk Lindenhof oder bei unterfertigter Stelle K 7, 1½ in Empfang genom⸗ men werden. Mannheim, 15. Dez. 1909. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pich ler. Bekauntmathung Das Ergebnis an Spülicht und Speiſeabgäugen im All⸗ gemeinen Krankenhaus eben⸗ ſo der Filiale Spital für Lungenkranke, ferner das Ergebnis an Lumpen, Ha⸗ dern ſowie eine Waſſerhal⸗ tungspumpe, eine Partie altes Eiſen ete. per 1910 wird 33088 Donnerstag, 30. Dezbr. 1909, vormittags 11 Uhr in der Anſtalt R 5, 1, Zim⸗ mer Nr. 43 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert, wozu Steigerungsliebhaber eingeladen werden. Mannheim, 21. Dez. 1909. Krankenhaus⸗Kommiſſion: von Hollander. Sonner. Bekanntmachung. Die Entleerung der Abort⸗ u. Dunggruben in der Stadt Mann⸗ heim betr. Nr. 2224 F. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß gemäß Stadt⸗ ratsbeſchluß vom 16. Dezem⸗ ber 1909 Nr. 51396 J die Ver⸗ gütung für Entleerung der Abort⸗ und Dunggruben und die Abfuhr des Gruben⸗ inhalts durch die ſtädtiſche Fuhrverwaltung, auf 2 Mk. pro cbm. feſtgeſetzt worden iſt. 33094 Der neue Tarif tritt am 1. Jannar 1910 in Kraft. Mannheim, 22. Dez. 1909. Städtiſche Fuhr⸗ und Guts⸗ verwaltung: Krebs. Slidt. Rechtsauskunftsſtelle erteilt Unbemittelten in al⸗ len Fragen des privaten und öffentlichen Rechts koſtenlos Aussunft. 32904 Saal 11 des alten Rathauſes (parterre). Sprechſtunden: Montaa abend—8 Uhr Freitag abend—8 Uhr. Ttannheim, 8. Dkt. 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekounlmachung. Bibliothek und Leſeſaal der Handelshochſchule ſind von Montag den 25. Ok⸗ tober 1909 an wieder geöff⸗ net. neuen Hochſchulgebäude Lit. A 4, 1 im Parterregeſchoß. Der Leſeſaal iſt an den Wo⸗ chentagen von 8 Uhr mor⸗ gens bis 9 Uhr abends geöff⸗ net. Die Bücherausgabe er⸗ folgt in der Bibilothek täg⸗ lich— mit Ausnahme des Sonntags— vormittags von 10—12 Uhr, ferner Montags, Mittwochs und Donnerstags abends von—8 Uhr und Dienstags und Freitags abends von—7 Uhr. 32933 Mannheim, 25. Okt. 1909. Der Stnudiendirektor: Dr. Behrend. Iin vermieten 63.14 Zim, u. Küche zu verm. 22469 980 Stallung. 2 e Ae—2 Pferde z. v. rneee dee s Sie befinden ſich im Das Städtiſche Leihamt Mannheim hat in hieſiger Stadt und ihren Vororten nachſtehenden Perſonen die Verwal⸗ tung einer 33004 Amtlichen pfänderſammelſtelle übertragen: Innere Stadt: Frau Helene Beckeubach Wwe., J 4, ga, Herrn Frauz Naßner, R 4, 24, Herrn Heinrich Ritſchel, U1, 27. Herrn Wilhelm Straub, G 7, 41, Frau Margaretha Wittwer Wwe., B 2, 5. Neckarſtadt: Herrn Erhard Butſch, Alphornſtr.(4. Querſtr.) Nr. 18, Herrn Martin Kuhn, Elfenſtr.(11. Querſtr.] Nr. 12, Herrn Jakob Schenkenberger, Riedfeldſtr. Nr. 58. Lindenhof: Herrn Matthäus Ochs, Bellenſtr. Nr. 24. Neckarau: Frau Friedr. Heilmann, Neckarauerſtr. 91. Dieſe Pfänderſammelſtellen, welche fibr das Publikum täglich während der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind, ſind berechtigt Pfänder für das ſtädt. Leihamt unter Gewäh⸗ rung eines Vorſchuſſes anzunehmen, Pfandauslöſungen, Scheinerneuerungen und die Erhebung von Mehrerlös⸗ beträgen zu beſorgen. Ein Auszug aus der Geſchäftsanweiſung für die Sammelſtelle mit Tarif über die vom Auftraggeber zu tragenden Gebühren iſt in den Geſchäftsräumen der Sammelſtellen zu jedermanns Einſicht ausgehängt. Die Inhaber der Sammelſtellen ſind verpflichtet, dem Verpfänder für jedes Pfand einen numerierten Kontroll⸗ zettel mit eingetragenem Vorſchußbetrag auszufolgen. Die Aushändigung des Pfandſcheines oder des etwa wieder ausgelöſten Pfandes kann nur gegen Rückgabe des Kontrollzettels beanſprucht werden. Wer den Kontrollzettel verliert oder abſichtlich beſeitigt, hat ſich die hieraus entſtehenden Nachteile ſelbſt zuzu⸗ ſchreiben. 33004 Mannbeim, den 23. November 1909. Städtiſches Leihamt. befo& hangenbach Bankgeschäft Tel, 834 Mannkeim Telegr.-Adr.: Lefola, Mannheim. F J, U. 6490 An- und Verkauf von Wertpapferen aller Art, sowie Aufbewahrung und Verwaltung derselben. 2 Feuersicheres dewölbe mit Schrankfächer-Anlage. Stahl-Rodel b..p. zusammenklappbhar kann von Gross und Klein unter dem Arme getragen, in Elektrische- und Eisenbahn bequem mitgenommen werden. Leicht lenkbar, leicht zu bremsen, daher grosse Sicherheit beim Rodeln. In dauerhafter Emallfarbe(welss, grau, grün, rot oder blau). Preis: Einsitzer, 82 em lang, 33 em breit, 24 em hoch, Mk. 17.— Zweilsitzer, 100 em lang, 38 om breit. 24 om hoch, Mk. 20.— frei Haus gegen Nachnahme. 4409 Karl F. Decher, G 7, 20. Telephon 574. ceeονινοτνοννινινεοτονιτνπτννιτιιιιτιτιιντεe Schäönskes u. billigstes Weinnachtsgeschenk. 5 Kinder Regenschirme! 1000 Stück zum Husſuchen, in jeder Größe vom Kleinſten bis zum Größten 88488 fabelhaft billig euheit mit durchgehenden Elſenſtöcken, Griff u. Slock aus einem Stück. 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Abendmahl mit Vorbereitung unmittelbar vorher. — Kollekte. Johauniskirche Lindenhof, Morg. 10 Uhr Predigt Stadipfarrer Sauerbrunn. Hl. Abendmahl mit Vorbereitung unuittelbar vorher.— Kollekte Abends 6 Uhr Piedigt, Stadt⸗ (ikar Dahmer. Hl. Abendmahl mit Vorbeieitung unmitiel⸗ Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtvikar 9800 —S* * deeeseesesesesseeeeseeseeee Seeeeeeeeeeeeeee S 80 2ssesesseee 90 Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Pr⸗digt. Stadtpikar gottesdienſtes, Stadtvikar Dr. Fineiſen. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Evang.⸗proteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 26. Dez. 1909.(A. Weihnachtsfeſt.) Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer — 7 Kollekte. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Krapf. — Kollekte. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr redigt. Stadtvikar 10105— Kollekte. Abends 6 Uhr Predig', Pfarrer Müller— ollekte. 5 1 Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehn— ollekte. Friedeuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höhler— Kollekte. Johannkskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Prebligt, Stadlvikar Dürr.— Kollelte. Morgens 11 Uhr Kindergottesdlenſt Stadipfarrer Sauerbrunn. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus⸗Lindenhof. Morg. ½1m Uhr Predigt, Stadtp arrer Maler. Morgens ½11 Uhr Ptedigt Diakoniſſenhauskapelle. Stadlmiſſion. Pfarrec OHaag. Evang. Vereinshaus( 2. J0. 1. Chriſttag, nachmittags 2 Uhr Chriſtfeier, Stadt⸗ miſſtonar Bauer. vereinigten Kindergottesdienſte in der Trinitatiskirche. Jedermann itt berzlich eingeladen. Epangeliſch⸗Lulheriſcher Gottesdienſt. (Diakoniſſenhauskapelle F 7. 29). Sonntag, 26. Dez.(2. Weihnachtsfeiertag), nachm. 5 Uhrs Predigt Herr Vikar Weſcker. 1-* 2. Eb. Mäuner⸗ u. Jünglingsperein. C. V. U 3,23. Wochenprogramm vom 26. Dezbr. 1909 bis 1. Jan. 1910. Sonntag, 26. Dezbr. Nachm. 3 Uhr: Miſſtonskränzchen, abends 8 Uhr: Weihnachtsfeier. Montag, 27. Dezember. Abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über Math. 13, 47—58, von Herin Sekietär von Löwenfeld mit anſchließender Monatsverſammlung. Dienstag, den 28. Dezember. Abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Abends ½9 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Mittwoch, den 29. Dezember. Abends 9 Uhr: Probe des Abends ½9 Uhr: Er⸗ Männerchors. Donnerstag, den 30. Dezember. bauungsſtunde in U 3, 25 ½9 Uler: Spiel⸗ u. Leſeabend. Frettag, 31. Dezember. Abends 9 Uhr: Sylveſterfeier. Samstag, 1. Januar. 8 Uhr: Weihnachtsſeier der Jugendabteilung. Jeder chriſtlich geſiunte Mann und Jüngliug iſt zum Veſu! der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskuuff erteilen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 3. Der Sekretär J. R. von Loewenſeld, U g, 25. 0 Atadimiſſtion Maunheim. (Verein für innere Miſſion A..) Schwetzingerſtraße 90. Samstag(1. Weihnachtstag) Nachm. 3 Uhr:Verſammlung (Herr Stadtm. Diehm). Abends 8½ Uhr: Verſammlung(Herr Stadtm. Ernſt). Sonntag(2. eihnachtstag), nachm. Uhr: Weihnachtsfeier der Sonnlagsſchulen in der Friebenskirche. Abends 8¼ Uhr Verſammlung(Herr Stadtm. Ernſt.) Montag: Miſſions⸗Arbeitsſtunde fällt aus. Dienstag: Abends 37% Uhr: Verſammlung und Gebets⸗ ſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Mittwoch: Nachm. 3 Uhr: Bibelſtunde(Herr Stadtm. Ernſt). Freitag: ſchluß ſe er. Samskag(Neujahr): Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadim. Ernſt.) Abends 8¼ Uhr: Verſammlung. Sonntag: Nachm. 3 Uhr: Verſammlung(Herr Stadt⸗ miſſionar Ernſt.) Abends 8¼ Uhr: Beginn der Allianz⸗ Gebetswoche. — Werktäglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Niedfeldſtraße 56. Samstag:(1. Weihnachtstag): Abends 81/ Uhr: Ver⸗ ſammlung Herr Stadim. Diehmj. Sonntag(2. Weihnachtstag): Nachm. 3 Uhr: Weihnachts⸗ feier der Sonntagsſchulen in der Friedenskirche. Abends 6½ Uhr: Verſammlung(Herr Job). Dienstag: Nachmittags 3 Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Freitag: Abends 9 Uhr: Beteiligung au der Jahres⸗ ſchlußfeier in Schwetzingerſtr. 90. Samstag(Neujahr): Abends 8¼ Uhr: Verſammlung. Sonntag: Abends 8½ Uhr: Beginn der Allianz⸗ Gebetswoche. Chriſtlicher Jertin junger Männer, Aanuheim, Schwetzingerſtraße 90. Sonntag(2. Weihnachtstag): Vormittags ½ 9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Montag: Abends 8 ½ Uhr: Unterhaltungsabend. Mitlwoch: Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde, Text: Malth. 2, —12.(Monaisverſammlung). Abieilung Neckarſtadt, Riedfeldſtr. 362 „Dienstag: Abends 8½ Uhr: Blbelſtunde. Texk: Apoſt, Geſch. 2, 42—47. Blau⸗Kreuz-Verein Mannheim, CE.⸗J. Schwetzingerſtraße 90. Donnerskag: Abends 8 ½ Ugr: Vereinsſtunde.(Monats⸗ verſammlung) Abends 9 Uhr: Gemeinſchaftliche Jahres⸗ ſchlußfeier. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 20. (Methodiſten⸗Gemeinde). Erſtes Chriſtfeſt, vormittags 10 Uhr Predigt, nachm. 4 Uhr Chriſtbeſcherung der Sonntagsſchulkinder. Zweites Chriſtfeſt, vorm.%10 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Freireligioſe Gemeinde. Am 1. Feiertag, Samstag, 25. Dezember, vormittags 10 Uhr, in der Aula des Realgymgaſtum, Friedrichsring 6 (Eingang Tullaſtraße). Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema:„Beglückende Kunde“. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Falholiſhe Gemendt. Jeſuitenkirche. Freitag, den 24. Dezember 1909. Von 4 Uhr an Beichtgelegenheit 6 Uhr Salve. Alt⸗tatholiſſſe Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 25. Dezember 1909.(Hl. Chriſtfeſt). Morgens 7% Uhr: Delnſches Amt mit Bußandacht und Austeilung der Kominun on, Stadipfarter Chriſttan.— Kollette. Morgens 10 Ur: Deutſches Amt mit Predigt, Bußandacht und Austeilung der hl. Kommunion, Stadt⸗ pfarrer Chriſtian.— Kollekle. 25 Dr. Fineiſen. Abends 6 Uhr Weihnachtsfeier des Kinder⸗ 2. Ehriſttag, nachmittags 3 Uhr Weihnachtsfeier der Freſtag: Abends 9 Uhr: Beteiligung an der Jahres⸗ 5 Abends 8 Uhr liturgiſcher Gottesdienſt. 12 per 1. Jan. 1910. Angebote mit Preis unter V. 940 F. M. an Rudolf Moſſe, Maun⸗ heim. 9193 1 Nächſtgelegene Treibriemenfabrik mit hervorragenden Spezialitäten und Re ferenzen am Platze ſucht eingeführten Aleinpertreter; möglichſt akad. In⸗ genieur.— Offerten unt. F. C. N. 750 an MRudolf Mosse, Frank A. M. 8 Direttlice. 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Das komiſche Duett„Eine verunglückte Braut⸗ wung! von Heinze, von den Kameraden Nuſſer und Rum⸗ ſberdet vorgetragen, fand allgemeinen Beifall, ebenſo zwei von den rren Scherer, Baumgart und Dahlmer zu Gehör ge⸗ brachte Muſikſtücke:„Allegro vivace op. 18“ von Viotti und„Abe erum! von Mozart. Mit den Chören im Volkston, von C. Weidt für Violinſolo, Baritonſolo, nd Pianoforte erntete der Singchor reichen Beifall mit, daß die Sänger unter der vortrefflichen Leitung nten Herrn Menz etwas Tiüchtiges zu leiſten ver⸗ Violinſolo wurde von Herrn W. Bau mgaort, das lo pon Herrn H. Heller und die Pianobegleitung von ren Bernh. Lobertz in vortreffliche rWeiſe durchgeführt. Den Schluß bildete der übliche Tanz. *Württemberger⸗Verein Mannheim E. V. Aim dergangenen Sonntag hielt der Württemberger⸗Verein E. V. ſeine ſtark be⸗ ſuchte Weihnachtsfeier im oberen Saale der Zentralhalle ab. Die Feier wurde eingeleitet durch die ſtimmungspolle„Hymne an die Nacht“ von Beeihoven. Von weiteren Ehören wurden unter Herrn Winders feinfühliger Leitung zu Gehör ge⸗ bracht:„Märzenwind“ von Baldinus,„Waldlied“ von Klump und„'s Kübele rinnt“ von Braun, letzteres auf ſtürmiſches Ver⸗ langen da cupo, Auch einige Kinderchöre verfehlten ihre Wir⸗ kung nicht. Frl. Kraft ſang die mit großem Beifall aufgenom⸗ menen Lieder„Weihnachten“ von Humperdinck,„Die Bekehrte“ von Stange und„Zur Droſſel ſprach der Fink“ von'Abert. Einige Zithervorträge von Frl. E. Meudt und ihrer Schülerin Kälthchen Götter fanden ein dankbares Publikum. Das Ver⸗ einsmitglied Herr J. de Lank, der bekannte Baritoniſt, er⸗ freute die Feſtteilnehmer mit einigen gefühlvoll zum Vortrag gebrachten Liedern. Auch das Kindertheater in zwei Aufzügen: „Der Stiefkinder Weihnachten“, aufgeführt von Kindern von insmitgliedern, fand das einſtimmige Lob der Zuhörer. Frau Götter, Frl. Stättler und die Kinder löſten ihre Aufgabe in vortrefflichſter Weiſe; auch Herrn Ph. Mangold, der die Einſtudierung übernommen hatte, gebührt alle Anerken⸗ Rung.„Die Liebe im Schilderhaus“, ein humoriſtiſches Terzett, borgetragen von Frl. Kraft und den Herren Bauer und 20, Tel. 2554. Näheres W. Groß, 21440 mit Zubehör ver 1. Oktober zu verniſeten 977 fidelen Fechtbrüder“, vorgetragen von den Herren Friß, Klenk, Metzger und Pfiſterer, rieſen wahre Lachſalven hervor, denn jeder wußte ſeiner Rolle in drolliger Weiſe gerecht zu werden. Es war ſchon Mitternacht, als die effektwolle Schluß⸗ nummer:„Ein Wunderdoktor“, eine humoriſtiſche Szene, zur Aufführung kam. Frl. Kraft und Frl. Reimann. ſowie die Herren Bauer, Klenk und Nunn beſaßen bis zum Schluß die volle Aufmerkſamkeit der Feſtteilnehmer, denn ein jeder der Spielenden überbot ſich an Sicherheit und Genauigkeit. * Kanonierverein Mannheim. Am Sonntag, 19. Dezember fand im Lokal Q 5, 3 die Generalverſammlu ng mit Neuwahl ſtatt. Nach Begrüßung der Kameraden durch den 1. Vorſitzenden, Kamerad Joſ. Kober, erſtattete Schriftführer Ziegler den Jahresbericht und Kaſſier Kamerad Veidt den Rechenſchaftsbericht. Alsdann wurde beiden von ſeiten des 1. Vorſitzenden für ihre Mühewaltung herzl. Dank ausgeſprochen und dem Kaſſier Entlaſtung erteilt. Bei der Neuwahl wurde Kamerad Joſ. Kober einſtimmig wieder als 1. Vorſitzender, als 2. Kamerad Konrad Hofmann, als Schriftführer Kamerad Ziegler, als Kaſſier Kamerad Jakob Jöſt und als Beiſitzer die Kameraden Guſtawv Riffel, Franz Hropp und Heinr. Veidt gewählt. Dier evangeliſche Kirchenchor Mannheim⸗Neckaran veranſtal⸗ bebe am Samsbag, den 18. ds. Mts., ſein Weihwachtsfeſt. Muſiklehrerin l. Frida Deppert und Herr Hans Mann⸗ Mannheim leiteten den ſchönen Abend ein mit einem ſchmeidig vor⸗ getragenen Allegroſatz aus Beethovens erſter Sinfonje. Fräulein Fr. Deppert iſt ein in Neckarau wohlbekannter und belüsbter Stern her auch diesmaß durch ih m Partner, Herrn Hans Mann, lernten wir einen igen Muſiker kennen, der über einen woichen Anſchlag und ein ſeelenvolles Spiel verfügt. Frl. Eliſabeth Großkopf(Sopran) und Frl. Gertrud Weigelt(Alt) trugen das Duett„Abendlied“ von H. Eſſer vor. Die beiden Damen, Schülerinnen von Frau Geſan rerin Weyl, ſangen ſich mit ihren glockenhellen Stim⸗ men bald im die Herzen ihver Zuhörer ein; ſie boten ein reizendes Habinettſtürkchen, das umſomehr Anerkennung verdient, als die eine Soliſtim, Frl. E. Großkopf, eine Novize im ihrer Kunſt war. Herr Willy Riſterer, ebenfalls ein Schüler von Frau Weyl, trug zwei Perlen deutſcher Liederdichtung arit viel Temperament vor Eine recht anerkennenswerte Leiſtung war das Tuio„Santo Notte“ bon Wetzger ausgeführt von Frl. Deppert(Klavjer), Herrn Phil. Deppert(Violine) und Herrn Vikar Roß(Flöte), einem frülheren Vereinsmitglieede, welches mit rühmenswertem Eifer aus Neckargemünd zur Mitwirkung herbeigeenlt war. Herr Stadt⸗ pfarvrer Sauer hob in einer Anſprache die Freuden der Weih⸗ nachtszeit hervor. Alsdann ſeierte er den tüchtigen Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Lehmann, und decn eifrigen Chor. Den Glanzpunkt des Abends bildete die Aufführung der Märchendichtung „Chriſtroſen“ von Joh. Pache. Das ſtimmungsvoll komponierte Werk gelangte vortrefflich zur Ausführung. Die Soli, die von obicgen Soliſten geſungen wurden, botem hohen Genuß. Die ver⸗ bindende Deklamation ſprach in formvollendeter, wirkungsvoller Weiſe Frl. Lilli Viſcher⸗Mennheim. Die detzente Klavierbeglei⸗ tung des Herrn Mann zeigte wieder ſeine künſtleriſchen Quali⸗ Friß, brachte die Anweſenden in heitere Stimmung.„Die Dr. B. Sans e Buchdruckerel S.. b. f. geſänge dem Ohr der Zuhö täſten Auch der Chor bot durch ſeine ausdruuksvollen Zwiſchen⸗ hoch, m. a. Zubehöl zu verm. r einen ſchönen Genuß. Alles in Allem waren die„Chriſtroſen“ eine Leiſtung, auf welche der Verein ſtolz ſeim darf, was denn Mitwirkenden auch durch den rauſchenden Beifall bezeugt wurde. Nach der Pauſe bvach l. Fr. Deppert ein Klavierſolo, den„Hochzeitstag auf Tr gen“ von Grieg, mit Bravour zum Vortrag. Den Schluß bildeten zſrei von Mik⸗ gliedern flott geſpielte Luſtſpiele. Geſchäftliches. Mediziniſche Autoritäten aller Zeiten des In⸗ und Auslandes haben es ſich nicht nehmen laſſen, ihre Wertſchätzung für den Brunnen oͤu Niederſelters in längeren oder kürzeren Abhandlungen zu be⸗ zeugen und ſo dazu beizutragen, ihn mehr und mehr bekannt und zum Gemeingut der Menſchen zu machen. Zwei Umſchlagſeiten: Die eine ein muskulöſer, nackter Männerarm, um den ſich eine buntſchillernde Schlange ringelt, die andere ein feu⸗ daler Salon, in welchem ein ebenſo feudaler Diener etwas zerſtäubt. Und zwiſchen den Umſchlagſeiten eine Fülle von Material und Gut⸗ achten über die Verwendungsmöglichkeit und Wirkſamkeit des Auto⸗ mors und Automorſierens! Das iſt die neueſte Broſchüre, welche die Firma Gebrüder Heyl u. Co..⸗G. Charlottenburg nunmehr an Intereſſenten koſtenlos zur Verſendung bringt. Zu den Verdienſten, die man unſern berühmten Medizinern nicht vergeſſen ſollte, gehört auch ihr nachdrückliches Eintreten für den Malz⸗ kaffee, der zuerſt von der Firma Kathreiners Malzkaffee⸗Fabriken hergeſtellt worden iſt. Pettenkofer und Geheimrat Ziemsſen ſagten ſchon 1896:„Wir können dieſen Malzkaffee ſowohl für den Familien⸗ gebrauch als für die Verwendung in öffentlichen Anſtalten und Ver⸗ bänden geeignet empfehlen.“ Die allgemeine Anerkennung, die Kathreiners Malzkaffee inzwiſchen bei Millionen und in allen Ländern gefunden hat, beweiſt, daß er dieſe Empfehlung wohl ver⸗ dient. Kathreiners Malzkaffee wird nach einem beſonderen Verfahren hergeſtellt, iſt bekanntlich völlig unſchädlich und daher auch für Nervöſe, Herzkranke, Magenleidende ete. beſonders empfehlenswert. Sein Ge⸗ ſchmack iſt voll, mild und würzig; ſein Preis ſehr gering. Hautleiden Lupus, Flechten, Hautjucken, gut- und bösartige sowietuberkulöse Geschwüre, Gelenkentzündungen, chronische Nasen-, Hals,- Bronchlal- und Lungenkatarrhe. Behandlung mit Röntgen-Bestrahlungen slektr. Hochfreguenzströmen. Sowie mit Natur- und elektrisssem Lieht eilverfahren. Näh. Aus- Kunft ctet Direktor Heinrich Schäfer Lichtre-lneihut„ELEKTRON“ gur N 3, 3, Manapeim. Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. 796 Munderbare Exrfolge. Hunderte Dankschreilben. Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer. Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. Erst., grösst. u. bedeut. Institut am Platze- Ausführlicehe Broschüre gratis. Näh. b Leins, dortielbſt. 8665 *5 2⸗Zimmerwohnungen Wistes 85 iskel, 6 Mannheim, den 24. Dezember 1909 — General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 9. Seite. — Vie Mürchenerzühlerin. 15 Weihnachtsgeſchichte von Fr. S. Lu ß, Mannßeim. Alle eilten und rannten, und durch das geſchäftigte Hin und Her ſchien das Menſchengewühl noch dichter 3 10 ſchen war. 5 Ein eiſiger Nord trieb durch die Straßen und wirbelte einen dünnen Schneeſtaub auf; die Kälte ließ den hartgefrorenen Schnee unter jedem Schritt pfeifen und ſingen. Doch nicht nur die leichtgekleideten, wenig vor dem durchdringenden Froſt ge⸗ ſchützten, ſondern auch die in warmes Gewand und dichte Pelze gehüllten Damen und Herren beflügelten ihre Schritte. Es war heute der 24. Dezember und die letzten Vorbereitungen zum Weihnachtsfeſte mußten noch getroffen werden; es waren noch Beſtellungen für die feſtliche Tafel, es waren noch Ausſchmückun⸗ gen für den Lichterbaum, noch ergänzende Gaben für Groß und Klein, für Freunde und Verwandte zu beſorgen; das Feſt der Liebe und des Friedens auf Erden ſtand ſchon vor der Türe, um ſeinen Einzug in die Häuſer und Herzen der Menſchen zu halten. Die Ladeninhaber hatten alle Hände voll zu tun, um die unauf⸗ hörlich wechſelnden Kunden zu bedienen, die perfönlich und tele⸗ phoniſch einlaufenden Beſtellungen noch rechtzeitig auszuführen, obgleich es noch lange vor mittag war. Selbſt in der Hegelſchen Buch⸗ und Verlagshandlung ſtan⸗ den viele Käufer, Herren und Damen, als ob Bücher zum Leben nolwendige Bedürfniſſe wären, um die man ſich drängen müſſe wie im Kolonialwaren⸗ oder Wurſtladen. Herr Hegel und ſeine beiden Angeſtellten waren voll beſchäftigt, um in bezug auf Aus⸗ ſtattung und Umfang anſpruchsvollen Kunden und Kundinnen möglichſt wenig koſtſpielige Werke vorzulegen, die nur als bei⸗ läufige Zugabe der reichen Weihnachtsgaben gelten ſollten. Da trat eine vornehm ausſehende, gut gekleidete Dame ein mit breitem Muff und Kragen aus ſchönem Marderpelz, die beſcheiden hinter den ſchon anweſenden Kaufluſtigen ſtehen blieb. Trotz der beſſeren Kleidung ſah man es beim erſten Blicke, daß die Dame nicht zu den Reichen dieſer Erde gehörte. Man merkte es ferner an der beſcheidenen zaghaften Haltung, ſowie an den blaſſen Wangen und an den durch viele Arbeit und Ueberan⸗ ſtrengung geröteten Augen des feingeſchnittenen Geſichts. Die Kleider waren wohl nur aus einer beſſeren Zeit herübergerettet um der Außenwelt gegenüber Stand und Stellung früherer Zeiten aufrecht zu erhalten. Herr Hegel benützte einen freien Augenblick, als die von ihm bedienten Kunden mehrere ihnen vorgelegte Werke genauer durchſahen, ſich an die Neueingetretene zu wenden mit der Frage: „Womit kann ich Ihnen dienen?“ „Ich möchte Sie in einer beſonderen Angelegenheit ſprechen und werde warten.“ Als Herr Hegel einen Augenblick freie Zeit fand bat er die Dame in ſein Pridatkontor. „Mein Name iſt Maria Frey“ begann die Dame. Hegel ſah ſie überraſcht an der Name klang ihm fremd. 5 „Sehr angenehm“ Ihne dienen?“ „Wenn Sie ſich nicht einmal meines Namens erinnern“, erwiderte die Dame gedrückt,„dann muß ich leider jede Hoffnung aufgeben, die mich zu dieſem ſchweren Gange anregte.“ „Es tut mir wirklich leid, Ihnen vielleicht durch mein ſchlech⸗ tes Gedächtnis eine Enttäuſchung bereitet zu haben, aber das iſt doch wohl für Ihren Zveck ohne Belang, ſagen Sie bitte, nur was Sie von mir wünſchen und erwarten.“ „Ich brachte Ihnen vor drei Monaten eine Märchenſamm⸗ lung, die Sie in Ihren Verlag zu nehmen verſprachen und ich rechnete mit dem Honorar oder einer Teilzablung auf die Feſt⸗ tage.“ völlig ſagte er verlegen,„und womit kann ich Hegel legte die Rechte an die Stirn. IIch beſinne wich“, ſagte er ſanft,„aber, Madam, Märchen werden nur zu Weihnachten gekauft und es war vor drei Monaten jedenfalls zu ſpät, um es für dieſes Jahr noch an den Markt zu bringen, nach den Feiertagen werde ich das Manuſkript nochmals aufmerkſam leſen und wenn es gut iſt, kann es bis zum nächſten Herbſt gedruckt ſein.“ „Bis zum nächſten Herbſt!“ rief Frau Maria erſchrocken und ging betrübten Gemüts davon. „Bis zum nächſten Herbſt! o Gott!“ ſeufzte ſie draußen„und heule? und morgen““ Kaum war Frau Maria aus dem Laden binaus, als Frau Hegel eiligſt hereinkam und ihren Mann aufgeregt fragte: „Kennſt Du die Dame, die eben im Laden war, ich meine die mit dem breiten Muff und Kragen aus Marder?“ „Sie ſagte zufällig ihren Namen.“ Eben traten wieder neue Kunden ein, Hegel ſagte deshalb ſeiner Frau nur kurz:„Ich werde nachſehen, ſie hat ein Manu⸗ ſtript hier, ihre Wohnung wird alſo wohl eingetragen ſein, ich ſage ſie Dir heute Mittag.“ ** In der enggewundenen Seegaſſe, worin Not und Elend wohnten, mußte man im vorletzten Hauſe die dunkeln engen Treppen hinauftaſten, wenn man das Zimmer der Frau Maria Frey auſſuchen wollte. Da hinauf verirrte ſich wohl ſchwerlich ein Beſucher und mit den vielen im Hauſe wohnenden Arbeiter⸗ familien hatte Frau Frey keinen Verkehr, aber doch war am Pfoſten der Türe ein kleines Stückchen weißer Pappe befeſtigt, auf dem der Name der Frau in klaren ſchönen Buchſtaben ge⸗ ſchrieben war. Auch das war wohl eine aus früheren Zeiten mit herüber genommene Gewohnheit, an den Türen der anderen Stockwerke wenigſtens ſtanden keine Namen angeſchrieben. Da drinnen in dem kleinen Dachzimmer ſah es ärmlich, aber peinlich aufgeräumt und ſauber aus. Auf den gewöhnlichen Möbeln aus Tannenholz lagen ſaubere, in ſchneeiger Weiße ſchimmernde Deckchen. Auf dem Tiſche ſtand eine kleine Lampe, die mit ihrem ſpärlichen Scheine ſich vergeblich bemühte, die vielen dunkeln Ecken des Dachzimmers zu durchdringen; der matte Scheine genügte höchſtens, um der in der Nähe ſitzenden Bewohnerin die Möglichkeit zu geben, an ihrer feinen Stick⸗ arbeit mühevoll fortzufahren. Frau Maria Frey ſaß über eine feine Stickerei gebeugt, an der ſie mit Eifer arbeitete, da ſie die Arbeit beendet haben mußte, ehe in wenigen Stunden die Feſtes⸗ glocken von allen Türmen mit ehernen Zungen aller Welt Freude und Friede verkündeten. Sie ſtichelte eifrig, es galt den Lebens⸗ unzerhalt, die notwendigſten Ausgaben für das Feſt für ſie und ihr Kind, das neben ihr ſaß und mit einer alten Puppe ſpielte. 5 Du mir ein Märchen erzählen, Mamas?“ fragte das Kind. „Ich muß erſt noch dieſe Arbeit beenden, aber erzähle Du eines, das Du behalten haſt, zuhören kann ich ſchon.“ Das Kind begann ſofort ſein Lieblingsmärchen aus der Sammlung ihrer Mutter, die beim Verleger lag, und die noch ein Jahr liegen ſollte, ehe die daraus erwarteten hohen Ein⸗ künfte kämen. Ein heftiger Windſtoß machte die Fenſterſcheiben klirren und pfiff in hellem Tone durch den Kamin. „Hörſt Du; Mama? Gerade wie im Märchen: Ein kalter Wind pfiff durch die Ritzen der Fenſter und Türen und machte die kalte Luft des Zimmers noch kälter. Die Mutter beugte ſich über ihre Arbeit und ſtickte fleißig, um für ſich und ihr Kind ſoviel zu verdienen, daß ſie Brot und Fleiſch kaufen konnte für das Feſt und Holz und Kohlen zur Erwärmung des Zimmers. Da dachte die kleine Gertrud, ich will in den Wald gehen und Holz holen, wie unſer Nachbar es tut, dann braucht die liebe Mutter keines zu kaufen. Und ſie ging in den Wald. Der kalte Wind drang durch ihr dünnes Kleidchen, daß das Kind vor Froſt zitzerte, aber es eilte ſich und las raſch von den vielen umher⸗ liegenden abgefallenen Aeſten ein großes Bündel zuſammen, und da wurde es warm durch das eilige Hin⸗ und Herlaufen und das Zuſammentragen des vielen Holzes. Da kam ein Jäger mit einem grünen Hütchen auf dem Kopfe und auf dem Hute ſteckte ein Gemsbart als echte Jägerzier. „Wie kommt denn ein ſo zartes Kind in ſo feinen Kleidern als Holzleſerin in den Wald?“ fragte der Jäger freundlich. „Meine Mutter iſt krank und friert“, antwortete Gerkrud. „Mutter, ich heiße auch Gertrud“, unterbrach die kleine Er⸗ zählerin ſich ſelbſt. „Ich weiß, mein Kind, erzähle nur weiter.“ „Komm her, mein Kind,“ ſagte der Jäger freundlich,„Du biſt gewiß nicht gewohnt, im Walde Holz zu leſen, geh mit mir.“ „Meine Mutter friert.“ „Komm nur, ſagte der Jäger lächelnd,„der Wald iſt mir, ich werde Deiner Mutter Holz ſenden, ſo viel ſie braucht.“ Und als der Jäger mit dem Kinde die Treppe hinauf ſtieg zu dem Zimmer der Mutter „Mama,“ hörſt Du?“ unterbrach Gertrud wieder ihre Er⸗ zählung und horchte auf Schritte, unter denen die alte Treppe ächzte, Frau Maria neigte ihr Haupt gegen die Türe, aber ehe ſie noch ein Wort der Verwunderung äußern konnte, klopfte es und auf ihr„Herein“ erſchien Herr Hegel mit ſeiner Frau, die er kurz vorſtellte, „Sie geſtatten mir, daß ich Ihnen einen Teil Ihres Hono⸗ rars bringe“, nahm Herr Hegel das Wort und legte fünf Gold⸗ ſtücke auf den Tiſch. Frau Maria ſah ihn froh überraſcht an. „Sie ſagten doch, daß Sie das Manufkript noch nicht ge⸗ „Schnell, wo ſwohnt ſie?“ —.—— 422Canz- Anlerrieti Zu dem Anfangs ſanuar beginnenden Cursus nehme Anmeldungen tüglie enigegen. Aucl. Eönnen solche, welcltie sich noch im Janzen ver. vollkommnen wollen, daram teilnehmen. 42⁵3 Hrivatstunden au jeder Jageszeivt.—: Stola, Weihnachts-Geschenke für Damen sinld Straussfedern, Strauss- Boa, tola und Ballfäeker, Marabut⸗- Alfre Joos, Mannheim. 07.20 l. Pariser Straussfeder-Wascherei u. Färberei. leſen.“ bisher ſo tapfer ſchweigend ertragen. „Dem iſt ſo, aber meine Frau zwang mich, es heute gleich nach Mittag zu leſen und da hat mir Ihre Eigenart, daß Sie alles vermeiden, was moraliſch anfechibar iſt, und alles, was geeignet iſt, das Kindergemüt durch Furcht und unwahre, un⸗ mögliche Begriffe zu verwirren, ſo gut gefallen, daß ich beſtimmt entſchloſſen bin, das Buch zu verlegen.“ „Ich danke Ihnen „Namentlich hat mir das erſte Märchen Ihrer Sammlung, Sie Kindesliebe nennen, ſo gut gefallen..“ „Mama, das habe ich ja eben erzählt“, unterbrach Gertrud. Frau Maria winkte dem Kinde Schweigen zu und richtete Dankesworte an Frau Hegel, daß ſie ihren Mann zum Leſen veranlaßte. 5 „Das haben Sie Ihrer Mutterliebe zu verdanken“, erwiderte Frau Hegel. „Wie? Meiner Mutterliebe?“ fragte Frau Maria erſtaunt. „Ja, Ihrer Mutterliebe“, antwortete Frau Hegel,„die Sie, heute betätigten, als Sie den Laden meines Mannes verließen und die mir wie ein Gegenſtück Ihres Märchens Kindesliebe vorkam.“ „Ich weiß wirklich nicht..“ ſagte Frau Maria, über das ganze Geſicht vor Verlegenheit erglühend. „Sie brauchen ſich Ihrer Tat nicht zu ſchämen, es war ein glücklicher Zufall, der mich Sie beobachten ließ, als Sie auf den Straße vor unſerem Huſe raſch ein kleines Scheit Holz auf hoben und es trotz Ihrer ſeinen Kleidung in Ihrem Muff bargen.“ Frau Maria wurde immer verwirrter. „Liebe Frau Frey“, ſagte Frau Hegel herzlich und drückte ihr die Hand,„Ihre Tat hat mich gerührt und ich dachte ſoforz, eine Frau in ſo feiner Kleidung, die bei dieſer Kälte gezwungen und bereit iſt, ſich wegen eines Stück Holzes zu bücken, die muß der Hilfe anderer benötigt und würdig ſein. Ich fragte deshalb meinen Mann nach Ihrer Wohnung, um Ihnen zum Feſttag eine Unterſtützung zukommen zu laſſen und Sie können ſich denken, wie ich mich freute, daß Sie gar nicht auf eine Unter⸗ ſtützung angewieſen ſind, daß im Gegenteil mein Mann Ihnen Geld ſchuldig iſt, denn Ihre Märchenſammlung iſt vorzüglich.“ „Wie der Mutige die Gefahr ſeiner Unternehmung unbeach⸗ tet läßt, ſolange er kämpft und erſt zittert, wenn ſie überſtanden iſt, ſo findet auch die Gemütsſpannung der tapfer mit dem Elend Kämpfenden erſt nach Beendigung der drückendſtan Sorge durch Tränen Befreiung.“ 55 Frau Maria weinte. Sie hatte zwei Jahre den bitteren Kampf ums tägliche Brot gekämpft, ohne jemand Einblick in ihre Verhältniſſe zu gewähren, ſie, die Witwe eines Arztes, die nach kurzer, glücklicher Ehe durch den plötzlichen Tod ihres Mannes ohne nenneuswertes Vermögen zur Erwerbstätigkeit gezwungen worden war, hatte im Vertrauen auf ihre literariſche Befähig⸗ ung ihre Arbeitskraft, ihre Geiſtesprodukte überall vergeblich angeboten und hatte dann verſucht, mit der Hände Arbeit ihre geringen Anſprüche an das Leben zu befriedigen, aber ihre materiellen Erfolge waren ſo gering, daß ein Stück ihrer Hab nach dem anderen in das Pfandhaus wanderte und in den letzte kalten Wochen hatte ſie darben müſſen, um nur für ihr Kind ge⸗ nügend Nahrung zu erringen, und um die Wärme in ihrem Zim⸗ mer zu erhalten, die zur Fertigung ihrer feinen Nadelarbeiten nötig war. 5 Die plötzliche Hilfe nach den letzten Stunden der Verzweif⸗ lung ſtimmte ſie weich, ſie ſſchluchzte und als Frau Hegel ih' mit einigen ſanften Worten Mut einzuflößen ſuchte, öffnete ſie Herz und Mund und offenbarte ihren Helfern alle Not, die ſie Frau Hegel richtete ihre großen Augen, in denen es feucht ſchimmerte, fragend auf ihren Mann und dieſer ſtimmte dur das Senken der Lider ihrer ſtummen Frage zu. 5 „Ich bitte Sie, Frau Frey, den heutigen Abend in unſere Familie zu verbringen, uns ſind Kinder verſagt geblieben, un; was iſt der hellſte Weihnachtsbaum, der nicht von Kindern um⸗ jauchzt wird?“ „Ein Weihnachtsbaum,“ glänzender Blicken,„ach, wie ſchön?“ Frau Hegel öffnete ihre Arme. Gertrud ſtürzte ſich jubelnd hinein und legte ihre Aermchen um den Hals ihres glückbringen den Weihnachtsengels. 5 Wind und Kälte ward von ihnen nicht empfunden, als Frau Maria und Gertrud eine Stunde ſpäter zum Hegelſchen Hauſe gingen zur Weihnachtsfeier, Frau Frey fand ein Angebot vor, eine freie, auskömmlich bezahlte Stelle im Hegelſchen Geſchäfte anzunehmen und in der Ferne winkte das Schriftſtellerhonorar aus dem Märchenbuche. Für Gertrud war ſo reich aufgebaut, daß diesmal helles Kinderjauchzen unter dem Baume ertön rief Gertrud mit Muffu. Hüte zu Fabrikpreisen bei 6376 HENRANNNVIN OCHSEN. Manicure— Pedicure ((Hand- und Fusspflege) 8289 Sedlenung in und ausser dem Hause. Mäh-n. Juſchnemdeſchnle Franziska Baſtelberger, 8 6, 10. 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Regie: Carl Hagemann. ..eree 2 1 5 Perſouen des Vorſpiels(Wallenſteins Lager) Wachtmeiſtenr Wilhelm Kolmar Tro veler.Neumaun⸗Hoditz Konſtabler„Karl 010 05 debi Victor Walberg Scharſſchützen 8 Larl F ſcher Hans Godeck Georg Kohler Fritz Freisler Georg Maudanz Heinrich Gotz Joſef Egem Hugo Voiſin .Guft. Kallenberger Hans Wambach Holkiſche Jäger Arkebuſiere Küraſſiere Dragoner Kroat 0 Ulan 8 Mekrut 5 Alfred Landory Bürger 0 Karl Lobertz Bauer 8 8 Paul TCietſch Bauernknabe Eliſe Gerlach Kapuziner E il Hecht Marketenderin FCliſe De Lank Aufwärte: in 15 Soldatenjungge Schulgeiſter Hedwig Hirſch Eva Nehr Heiurich Brentano Perſonen der Tragödie a) Die Pitcolomini Wallenſtein Carl Schreiner Herzogin von Julie Sanden Sbekia 5 8 Traute Carlſen Ociavio Piccolomini Wilhel Kolmar Max Piccolo nuni. Georg Köhler Gral Terty f K. Nent aun⸗Hoditz Gräfin Terzky 5* Illo„Alexandei Kökert Emil Hecht Friedland de 7 Jolani Nittmeiſler Neumann Queſtenberg Korxue Kellermeiſter„. Karl Lo entz Heinrich Gotz Karl Fiſcher Guſt. Kalenberger Adolf Karlinger Alois Bolze Eduard Domek Hermaun Tre nbich Diener bei Wallenſtein. Georg Maudanz b) Wallenſteins Tod Buitler. Hans Godeck Tieſenbach 0 Karl Maix Maradas Hugo S ödl Götz à[8Iuiuin Muiller Colalto Hans Wa mbach Diener bei Terzky. * Wallenſtein Cail Schreiner Octavio Wilhelm Kolmar Rittmeiner Neumaun Max 3 0.Georg Köhler K. Neumann⸗Hoditz Illo 8„Alexander Koökert Iſolaui„Emil Hecht Buttler 8 Haus Godeck Karl Lobertz Paul Bieda Heiurich Götz Paul Tietſch Ein Adjutaut Oberſt Wrangel Gordon 5 Deveroux 8 Voiſtu Macdonald ritz Freisler Schwedtſcher Hauptmann Viclor Walberg Sent 5 0 8 Guſtav Trautſchold Herzogin Julie Sanden Gräfin Terzky Thekla Traute Cailſen Fräulein Neubrunn der Küraſſiere. Nerr Louis Reiſenberger Zweiter) Küraſſier Hans Waee Kammerdiener Wallenſteins Georg Naudanz „Ein Page Eklſe Wie heu Bürgermeiſter. Hermann Tremdich Kammeifrauu Eiuma Schönſeld Jda Drexler Karl Fiicher Gräfin Terziy.. Anuna Storm von Stadtitheater in Bürich, als Gaſt. Die Handlung des Vorſpiels iſt vor der Stadt Pilſen, die Handlunz der Tragödie in Pilſen und Eger, und zwar von einem Sountag bis Mittwoch. Techniſch⸗dekorative Einrichtung; Emil Werner. Dekocattonen: Oskar Auer und Georg Hacker, Düneldorf. Kouüme: Leopold Schneider und Joöhanng Kaller. Kaſſeneröffn. 3½ uhr. Anf. 4 uéhr. Ende ungef. 10 Uhr. Nach dem Vorſpiel findet eine Pauſe von 10 Minuten, nach der 3. Abteilung(dem 1. Akt von Wallenſteins Tod) eine Pauſe von 20 Minuten ſtatt. Die große Pauſe wird durch Tamtamſchläge bekannt gegeben. Hohe Preiſe. Neues Tenter in Roſengarten. Samstag, den 25. Dez. 1909. Das Glöckchen des Eremiten. Komiſche Oper in 3 Akten nach dem Franzöſiſchen des Lockroy und Cormon. Deutſch bearbeitet von C. Ernſt. Mufik von Aime Maillard. Regiſſeur: Eugen Gebrath. Dirigent: RaimundSchmidpeter Berſonen: Thibaut, ein reicher Pächter Hugo Voiſin. Beorgette, ſeine Frau. Betly Kofler. Belamy, Dragoner⸗Unterofftzier. Joachim Kromer. Sylvain, erſter Knecht des Thibaut Hans Copony. Roſe Friquet, eine arme Bäuerm Marg. Beling⸗Schäfer. Ein Prediger Karl Zöller. Eim Dragoner⸗Leutnant Karl Lobertz. Ein Dragoner 5 5 Fritz Müller. Dragoner, Bauern und Bauerinnen. Ort der Handlung: Ein franzöſiſches Gebirgsdorf, nicht weit von der ſavoyiſchen Greyze. Zeit: 1704 gegen Ende des Cevennen⸗Krieges. AKaßtencröft. 7 Uhr. Anf. 2½ Uhr. Ende 10 Uhr. 3 (Kurt Lehmann, MI. 1 in geschmackvollster Auswahl Ball- und Gesellschafts-Kleider Abendmäntel. 511¹ im Börsengebäude des Schwedischen National- Damen-Orchesters, Dir. R. Politz 3786 Entree frei. ——— L 4, 13„Börsencafé“ Täglich Konzer a0 atigen National-Costümen. Restauration Rhei In den vereinigten Lokalitäten des Rheinparks am 1. und 2. Welhnachtsfelertag 2 Ausschank von Ia. Bürgerbräu Lundwigsbafen und Bräu.— Vorzügliene Weine.— Kalte und 7 Es ladet freundlichst ein Nieu renovlert und bedeutend vergrössert. Streich-Tonzer 2. Feiertag: Frühschoppen- SGOGOOGSGSSsesssseeseseesee npark. von 3 Uhr G ah Konzert. Münchner Augustiner- warme Speisen. 2 2 d Jacob Gerstenmeier, Restaurateur. SOSSSssseeeeseseeeseeeseeeee Teleph. 1824 MANNHEIM Teleph. 1624 Samstag, den 25. und Sonntag, den 26. Dez. Der Schlager des Heinrieh Prang-Eusembles Zum Totlachen! Uraufführung! Urkomisch! Die toliste Burleske der Gegenwart! Erster und zweiter Weihnachtsfeiertag): =tägl. je 2 Vorstellungen nachmittags 4 Uhr kleine Preise: abends 8 Uhr gewöhnliche Preise- Vorstalusgen ach Heinrieh Prang a Vorstellungen täglich Jie er seinen Vater fandꝰ? Ausserdem das Komplette Weinnachts-rogramm darunker Mme. THERESE REIZ. Sämtliche Passepartouts ohne Ausnahme über, dle belden Weihnashtsfejertage absolut ungültig! Die Theaterkasse ist an beiden Feiertagen von morgen 10 Uhr ab im Kpollo-Bureau geöffnet und sind Karten 2 sämtlichen Vorstellungen erhältlich Telephonisch bestellt Karten können nur bis 8 Uhr berücksichtigt werden. Täglich von—11 Unr Nach Schluss d. Vorstellg Shler-Cabaret- Künstler Cabaret im Silbersaale. im Cabaret„Intim“. Friedrichs an An den beiden Weihuachtsfeiertagen nachm.—6 Uhr CONCERT der Grenadier⸗Kapelle. 30354 Leitung: Obermuſikmeiſter M. Vollmer. Eintritt preis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Kailer⸗PHanorama. Bogen 57 Kaufhaus Bogen 57. 4 Zum erſtenmale ausgeſtellt: Einie intereſſ. Mittelmeerteiſe. Beſuch Ihrer Kaiſerl. Majeſtäten auf Corfu. Das Prachtſchloß Achilleion. Geöffnet morgens von 10—12 Uhr u mittags von—10 Uhr. 4491 * Weihnachts- — mit seinen hervorragenden Schlagern u. Attraktionen hala Thealer wird ellgemeine und grosse Hosengarten-Mannheim u ½ IIllusensdal 2 2 Sonntag, den 26. Dezbr. 1909, vorm. 11 Uhr Orgel-Matinee Organist: Kapellmeister Raimund Schmidpeter Gesang: Hofopernsängerin Bannd von Sranfelt Cello: Hofmusikus gosef Jacobs Harfe: Hofmusikus Johannes Stegmann vom Grossh. Hof- und Nationaltheater, Mannheim. Programm: Fantasie und Fuge in-moll Andante religioso für Violoncello und Orgel Violoncello: Herr Jacobs. Ave verum corpus für Orgel unck Harrf Harfe: Herr Stegmann. Der 23. Psalm für Gesang, Harfe und Orgel Gesang Fräulein von Granfelt Harſe: Herr Stegmann. Hymne àSainte Cécile, Medidation religieuse für Violoncello, Harfe und Orgel. Violoncello: Herr Jacobs Harfe: Herr Stegmann. Präludium u. Fuge über den Namen BACH S. Bach Thomé Mozart Liszt Gounod Liszt. Rasseneröffnung 10 Uhr. Sintrittspreise: Reservierte Plätze: Parkett(Reihe 1 bis), Estrade, Empore(Reihe 1) und Logen: 50 Pfg.— Nichtreservierte Sitz-Plätze sowie Stehplätze; 20 Pfg. Karfenverkauf in den durch Plakate kenntlich ge- machten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kaufhaus), beim Portier im Rosengarten und an der Tageskasse. Re- servierte Plätze im Vorverkauf nur bei Ferd, Heckel, Kunst- strasse(10—1 und—6 Uhr) Karten für alle Plätze sind am Samstag, den 25. ds. Ults. sobie am Konzerttage selbst bis zur Sröffnung der Kasse beim Dorfier im Rosengarten zu haben. Ausser den Eintrittskarten sind von allen über 14 Jahre alten Personen' die vorgeschriebenen Einlasskarten à 10 Pfg. zu lösen. 38091 Mannheimer Singverein(e..) Sountag, den 26. Dezember(2. Feiertag) in den Sälen des Ev. Vereinshauſes(früher Kaiſerhütte) Weihnachts-Feier nachmittags 3 Uhr für Kinder, abends 8 Uhr(mit Tanz) für Erwachſene, wozu höfl. einladet Der Vorſland. PS. Einführungen geſtattet. 4502 eeeeeee eeee Wilder mann— täglich KONMZ ERT des Damenorchesters Nordstern. 4458 Täglich Konzert durch 388 „Lerminus' Orthubers Münchner ¶N.3, 12.— Fofammel-uatteft. Friedrichshof L 15 Nr. 15. Am I. Weihnachtsfeiertag von 47 u.—I1 Uhr Salon-Konzert von der als vorzüglich bekannten und gern gehörten Sandoneon-Kapelie„Eint z Eintritt frei! Eintritt frei! NB. Die Kapelle hat wiederholt im Rosengarten kon- zertiert und ist im Besitz eines gesetzlichen Kunstscheines ausgestellt von Herrn Holkapellmeister Kutzschbach. .25 Restaurant Fürstenhaus Bewunderung erregen. PIi.tel Gder EAILCGleg: 2 2 Die Stunde der Vergeltung; (Sensationelles ergreifendes Drama,) 5 Lourdes(prachtvolle Naturaufnahme). Eine Erbschaftsgeschichte(komische Szene). Flektrische Bann von Martigny nach Cnomoni 15 (herrliche Reisebilder). Signor Ravioli als Affe(Satyre). Arbeit, Flirt und Entsagung. Drama). Lehmann hat nen Klaps.(Eine tolle Posse). Juebek von fleute GCatarantnahme). bie beiden Indlaner(Humoreske). Ohristi Geburt(Koloriertes Weibnachtsbild). 40. Eine größere Pauſe nach dem 2. Akt. Naeues Theater⸗Eintrittspreiſc. Piano 15 Nit. 7775 75 nn. Lndwigshafen, 8. 7, 12. Während der Feiertage Bock-Bier ohne Preiserhöhung. 4501 Oskar Parche. Restaurant„Wittelsbacherhof“ — 4, 13. Ueber die feertage Hr. Bockbier aus dem Bürgerbräu Ludwig hafen mit haus- gem chten Gochwürsten. 45⁰⁰ Es ladet höflichst ein Adolf ann Wein⸗ u. Eiqueur⸗Stfiquetten Frühſtückeskarten, Weinkarten empflehlt dle dr. B. Suus ibe Buchüruckerel S. m. b. B. Moebl Zimmerf 11 3, 8 1 Treppe, ſchön — möbl. Zimmer an beſſ. Herrn mit oder ohne Penſion per ſof zu verm. 18218 L 4, 8, 2 Tr., 1 g. möbl. Zim. m. Penſ. zu verm. 22195 L 14 3 Tr., hübſch möbl. „Zimmer eytl. m. Penſ. zu verm. 22471 I 2 2 Stock, aut möbl. 0 Zimmer m. voller Penſ ſof. zu verm. 11965 L 13(nächſter Nähe d. 5 Hauptbahnhofes) eleg. möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer per ſof. oder auf 1. Jan. 1910 zu verm. 12331 Näheres 3. Etage 1 17 2 Privat⸗Penſion, ein⸗ M5.2 fach möbl. Zimmer m. g. Penſ. zu verm. f12841 5, 1, zwei gut möbl. Par⸗ terrezim., Wohn⸗ u. Schlaf⸗ 2 2 2 zimmer zu vermieten. 22415 K 2, 11, 3. St., ſch. mbl. Zim. a. Herrn od. Dame z. vm. 22418 5 8 2 gut möbl. Zimmer U.2 an zwei Herren ſo⸗ fort zu vermn N59 7, 22, möbl. Zimmer zu verm. 2. 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Wie der alte Bauer am heiligen Abend ſeine Söhne hinausſendet in den Forſt, um den„Badnpak“ zut fällen, den Eich⸗ baum, der den Serben zum Weihnachtsbaum geworden, ſo zieht auch ſchon am Nachmiatage der Thronſolger des Serbenreiches hinter klingendem Spiel hinaus in den Toptſchider⸗Park, um ſelbſt die Apt zur Hand zu nehmen und den erſten Schlag gegen den Stamm der jungen Eiche zu tun, die dann von den alten Gärtnern unter mannigfachen Zeremonien gefällt wird. Im Triumph wird der Baum dann zum Schloß überführt, wo am Portal der König bereits wartet, um den heiligen Baum zu em⸗ pfangen. Der Thronfolger wünſcht ſeinem Vater ſegensreiche Weihnachten; dann wird bom Stamme der Eiche feierlich ein gro⸗ ßes Stück abgeſägt, denn der Herd des Königsſchloſſes hat heute nicht mehr die großen Dimenſionen, die es erlauben würden, den ganzen Baum in das Gemach zu bringen. Mit feierlichem Ernſt werden die Stücke auf den Herd gelegt. Ein frugales Abend⸗ mahl folgt, nur Fiſch, Bohnen, Feigen, Honig, Aepfel und Nüſſe werden genoſſen. Die Nacht aber verbringt der Thronfolger im Kaſino inmitten der Offiziere, wo ein alter Sänger dann zur Harfe greift und in wunderlichen halbverſchollenen Bardenliedern von dem Ruhm und der Größe Altſerbiens ſeine Weiſen ſingt, deren melancholiſcher Refrain von den Lauſchern müt halblauter Stimme aufgenommen wird. Wenn dann der Weihnachtsmorgen graut, ſchlägt die Hand eines jungen Kadetten an die Pforte des Königsſchloſſes, der König heißt den Jüngling willkommen, denn er kommt als ein Bote des Schickſals, Zum Herd wird er ge⸗ fühpt, und hier ſchürt er kraftvoll das glimmende Holz der heiligen Eiche zu lichten Flammen empor, hoch auf ſprühen die Funken, bei deren blitzendem Schimmer der junge Gaft dann die Segens⸗ worte ſpricht:„Wieviel der Funken, ſoviele Ochſen, Kühe, Schafe, Schweine, Bienen und glückliche Tage.“ Erſt dann geht die könig⸗ liche Jamilie zur Kirche, wo der König nach dem feierlichen Amte den greiſen Metropoliten umarmz und mit ihm den altehrwür⸗ digen Gruß tauſcht:„Chriſt iſt geboren“,„Ja, er iſt geboren.“ Zur gleichen Stunde, da am heiligen Abend der Thronerbe aus⸗ zihet, den„Badnyak“ zu fällen, wandern die Bauernſöhne auf Geheiß ihres Vaters zu gleichem Amte in den Wald. Vor dem gewählten Baume ſinkt der Axtträger ins Knie und verrichtet ein Gebet; dann zieht er Handſchuhe an, ſchleudert Korn gegen den Stamm, umarmt die Eiche und ſpricht die Worte:„Guten Tag und eine glückliche Weihnacht.“ Erſt damn wird der Baum gefällt: nux an einer beſtimmten Seite dürfen die Axthiebe den Stamm tveffen, der erſte Span fällt nicht zur Erde, behandſchuhte Hände fangen ihn ſorglich aatf und tragen ihn heim, denn ihm eignet die Kraft, den Milchreichtum des Hofes zu mehren. Der gefällte Baum aber wird an die Oſtſeite der Hütte gelehnt und bleibt hier ſtehen, bis die Dämmerung des heiligen Abends die Nacht kündet. Dann ſtellt die Hausfrau brennende Kerzen zu beiden Seiten der Tür und der Hausvater zieht ſeine Handſchuhe an, um den heili⸗ gen Baum in die Hütte zu tragen; denn keine ſterbliche Hand darf unbekleidet den Badnyak berühren. Wenn er mit ſeiner Laſt die Schwelle überſchreitet, tönen ihm Geſänge ſeiner Familie ent⸗ gegen.„Guten Tag und eine glückliche Weihmacht“, ſagt der Vater und während er mit der einen Hand den Segensbaum um⸗ klammert hält, wirft er mit der anderem Getreidekörner in die Küche. Alle Anweſenden aber werfen Körner auf ihn und beglei⸗ ten die Handlung mit den Worten:„Gott gebe Euch alles Gute, Du glücklicher aufrechter Mann“. Mit feierlichem Ernſt wird die Eiche auf den Herd gelegt, die Krone vagt weit hinein in das Gemach, während die Hausmutter, einen Bündel Stroh im Arm, dreimal langſam das Gemach umſchreitet. Dann ſetzt ſie ſich zum Boden nieder und ahmt das gluckſende Locken der Henne nach; die Kinder und Angehörigen umdrängen ſie wie hungrige Küken, nehmen der Mutter das Stroh aus den Händen und ſtreuen es wweitum auf den Boden. Inzwiſchen glüht auf dem Herde der Weihnachtsbaum; doch er darf nicht ganz verbrennen, denn ein Ende muß für Neujahr übrig bleiben und der letzte Reſt wird ſorgſam verwahrt, um im Frühjahr um die Bienenſtöcke getragen zu werden, die ſeine magiſche Hraft zu wachſenden Honigsreichtum befruchtet. Der Hausvater legt in alle vier Ecken des Zimmers drei Nüſſe; Stroh und Nüſſe müſſen drei Dage laug unberührt liegen bleiben. Dann dient das Stroh zu Neſtern für die Hühner und ſchenkt dem Hauſe eine veiche Menge beſter Eier. Am heiligen Abend ſitzt die Familie um das geröſtete Schwein, die erſte Fleiſch⸗ ſpeiſe nach ſechswöchigem Faſten. Mit dem erſten Schimmer der Morgendämmerung erſcheint der„Polajenik“ auf der Schwelle, ein Freund der Familie, der das Ehrenamt übernommen, am Weihnachtsmorgen mit ſeinem Segensſpruche das Feuer zu ſchüren. Wie der Kadett im Königsſchloſſe, ſo macht hier der be⸗ freundete Nachbar die Funzen hochaufſprühend und wünſcht Wohl⸗ ſtand und Glück mät der gleichen alten Formel. Dann legt er eine Silbermünze auf den Herd und empfängt von der Hausmut⸗ ter ein Paar Strümpfe und ein Halstuch. Inzwiſchen iſt der Weihnachtsmorgem gekommen und alles ſchreitet zur Kirche. Am Mittag, beim feierlichen Mahle, beilt der Hausvater den Weih⸗ nachtskuchen; eine Münze iſt in ihm verborgen, wer ſie findet, iſt im folgenden Jahre des Glückes ſicher. Aber den Höhepunkt des Mahles iſt das geröſtete Ferkel. Mit ſeinem Meſſer ſchneidet der Vater die Weihnachtsſpeiſe an und legt einen gewiſſen kleinen Knochen bloß, mit dem der Volksglaube Prophezeihungen ver⸗ knüpft. Iſt der Knochen klein, ſo wird das Jahr hart u. mager ſein, iſt er rot, ſo iſt Vorſicht gegen Feuersgefahr geboten, iſt er verwach⸗ ſen oder beſchädigt, ſo wird im Laufe des Jahres ein Mitglied der Familjie durch den Dod abgerufen werden. Dann aber, nach dem Mahle, ſchreitet der Bauer hinaus in ſein Feld. Bei jedem Baume, der im Jahre keine Frucht getragen, hebt er die Axt und ſchickt ſich am, den Baum zu fällen. Im letzten Augenblick fällt ihm ein Begleiter in den ſchon erhobenen Arm und ſpricht die Worte: „Fälle ihn nicht, er wird fortan Frucht tragen.“ Der Bauer hält inne und ſchreitet zum nächſten Baume. Er hat dem Schick⸗ ſal gezeigt, daß er keinen Müßiggang duldet und mit dieſer War⸗ nung blickt er nun hoffnungsvoll dem kommenden Jahre ent⸗ gegen. — Beſcherung in Potsdam. Die Weihnachtsbeſcherung der Faliſſerlichen Familie und der Hofſtaaten wird auch in dieſem Jahre wieder im Neuen Palais bei Potsdam ſtattfinden. Bevorzugte Stätte für die Beſcherung iſt der 600 Qudrat⸗ meter große Muſchelſaal, einer der prächtigſten und imtereſſan⸗ teſten Räume, die das Palais aufzuweiſen hat. Entſprechend dem Geſchmacke des 18. Jahrhunderts ſind die Wände des gewaltigen Saales, der durch ruſtizierts Pfeiler und Bogen in drei Abteilungen gegliedert iſt und im Erdgeſchoß liegt, mit Muſcheln, Mineralien, Kriſtallſtufen, Korallen und weißem Marmor belegt. Es leuchtet und blitzt, ſchimmert und funßelt von allen Seiten her, zumal auch von der Decke boſtbare Kriſtallkronen mit Hunderten von Armen herab⸗ hängen und der Fußboden aus verſchäedenen Marmorarten zuſammengeſetzt üft. An den Fenſterpfeilern ſind umten Hoch⸗ veliefs bom Kindergeſtalten aus karrariſchem Marmor ge⸗ meißelt, ebenſo an den Blenden Kindergruppen auf Muſcheln und Felſen, ſowie nach der Decke zu große, karikjert behandelte Seefiſche. Im Miitbelſtüick der Decke prangt ein im Oel auf Güps gemaltes Bild des trefflichen Rode, das Bacchus in⸗ Hrüttten ſeiner Geſpielen darſtellt, während an den Decken der beiden Nebenabteilungen die Juft und das Waſſer alle⸗ goriſtert ſind. So haben hier Malerei, Plaſtik und dekoratjve Kunſt ein Interieur von der entzückendſten Geſamtwirkung geſchaffen. Unter den Geſteinsſtufen an den Wänden be⸗ finden ſich Seltenheiten und viele Haldedelſteine, vornehmlich ſolche aus der Familie des Quarzes wie Bergkriſtall, Rauch topas, Amethyſt, Ciitrin, Roſenguarz und Praſem Ebenſo bieten ſich unter den Mufcheln ausgezeichmete, herrlich ſchim⸗ mernde Exemplave dar. Seit den Tagen Friedrichs des Großen iſt es unter den Mitgliedern des Königshauſes Brauch geweſen, Steime und Muſcheln, die ſie von ihren Reiſem mit⸗ gehracht, als Schmuck für den Muſchelſaal zu überweiſen. Zu den zuletzt geſtifteten gehören ſolche, die Kaiſer Friedvich auls Kronprinz und Kaiſer Wilhelm H. überwieſen haben. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat der Muſchelſaal, wie das ganze Palais, Zentralheizung und elektriſche Beleuchtung er⸗ halten, ſo daß der Aufenthalt in ihm auch an Wimtertagen eind durchaus angenehmer iſt. Am Weihnachtsabend, wenn in ihm die reich geſchmückten Tannenbäume und die Beleuch⸗ tungskörper ein Meer von Licht verſenden, iſt düe Wirkung eime wahrhaft feenhafte. Im Anſchluß an den Muſchelſaal erſtreckt ſich in langor Flucht und in der Front nach demd Park die berühmte Marmorgalerie, deren Wände und Fuß⸗ boden mit Roſſo Korallimo und karrariſchem Marmor belegt ſind. Sie beſitzt eine Länge von 35 und eine Tiefe von faft zehn Metern. Hier werden bei Anweſenheit des Kafferpaares getwöhnlich die großen Diners ſerviert. — Glückszweige. Zur Weihnachtszeit tragen neben dem freundlich grünendem Tammenbaum auch„Glückszweige“ aller Art den Duft der Natur und die Hoffnung auf weues Blühen in das moderne Stadtleben hinein. Dieſe Verehrung ämmer⸗ grüner Zweige iſt ein uralter Brauch, der noch aus dem indogermaniſchen Baumkult in die Gegenwart hineimragt. Wie Dr. Kronfeld in ſeinem hübſchen Buch vom Weihrwrchts baum, das ſich mit der Botanik und Geſchichte des Weihnachts⸗ grüns beſchäftigt, mitteilt, iſt beſonders der 4. Dezember, der Barbaratag, dieſen Glückszweigen geweiht, die im ein Gefäß mit Waſſer geſteckt werden und dann bis zum Chriſtabend in Blüte ſtehen müſſen, wenn ſie Glück und Wohlergehen fürs neue Jahr verkünden ſollen. Det altgermamiſche Brauch des Runenleſens klingt noch in dieſer Form des Zukunftsforſchens an. Die„Barbarazweige“ wurden in manchen Gegenden an Stelle des Chriſtbaums verwendet, ja nicht nur Zweige von blühenden Bäumen, ſondern ganze junge Stämmne verſchönten die Feier der Weihnacht. So erzählt der Schlachtenmaler Albrecht Adam aus ſeiner Jugendzeit:„In Nördlingen hat mam nicht den düſteren Tannenbaum für die Chrſiſtheſcherung, ſondern ſetzt ſchon monatelang vorher den jungen Stamur vom einem Kirſch⸗ oder Weichſelbaume in einer Zimmerecke in einen großen Topf. Gewöhnlich ſtehen dieſe Bäume bis Weihnachten in voller Blüte und dehnen ſich weit an der Zinumerdecke hinaus, was man als eine große Zierde betrachtet und was auch in der Tat zur Feier des Chriſtfeſtes ſehr viel beiträgt.“ In der Umgegend von Koburg tat man noch in Jahre 1858 einjige Wochen vor Weihnachten Flieder⸗, Kirſchen⸗ und Lindenzweige ins Waſſer und ließ ſie in der Zimune⸗ wärme aufblühen. Die berühmteften Glückszweige ſind natür⸗ lich die Stechpalmen⸗ und Miſtelzweige, die nicht nur im Eng⸗ lamd, ſondern auch in Süddeutſchland mit ührem ſattehrünen glänzenden Laub und ihren leuchtend roten Beeren die ſchönſte Weihnachtszier bieten. An Stelle dieſer Zweige ſinnd aber bei Urbs in Deutſ ichen, tſchland auch noch andere grünende Glückszei ſo in Wien beſonders der Mäuſedorn, dann auch Hagebutten gebreten. Weihnachtsliche Verehrung und Liebe iſt ebenfalls um die„Roſe von Jericho“, die bekanntlich keine Roſe, ſomdern eine Verwandte des Senf und der Kreſſe iſt, gebreitet. All dieſe beſcheidenen Glückszweiglein umd vaſch zur Entfcltung gebrachten Blüten, die in der winterlich dunklen Weihnachts⸗ nacht Wärme und Segen des nahenden Frühlings, den Glanz der wiedererwachenden Sonme verkörpern ſollen, ſind ſo ein Stück von dem alten Welt⸗ und Lichterhaum, mit deſſen ge⸗ waltigem Symbol die Geburt Ehriſti in Sage, Legende und Brillaut⸗ Damen⸗Marquis⸗Ring ſpott⸗ billig zu verkaufen. 22479 p 7 7d —— Heinrieh Lanzstr. 28 (Neubau), 1 Mehrere geräumige u. kon⸗ form ausgeſtattete 8683 merwahnungen eban Scimperlt. 4 Schöne, e frommem Brauch verſchmolzen wurde 2 Tr., ſchön möbl. J. 3 Zimmer auf Parade⸗ platz gehend, per 1. Jauuar zu ve mieten. 13006 „3. Stock, per 1. Jau. Am Strohmarkt eine mod. 8 Ammer-Wonnung mit allem Zubehör. Preis 5 Zim⸗ Man⸗ bpräm, Methede. Auszelshnungen. Montag, f. ſanuar erhalten in kurzer Zelt eine ſchön 77 7 1 (Hl. 15.) oder Ausbildung in der 55 eee .iem Abſchl.) Stenograiie, Maschinenschr, je M. 10. LCages⸗ u. Abd.⸗Kurſe. Proſp. grat. 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