1l Weſt male überhaupt nur, um ſeine Gläubiger zu enttäuſchen. GGadiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez, incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile... 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Rannheim und umgebung. e Neueſte Nachrichte Anabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) 0 nahme v. Druckarbeiten 341 Eigene Redaktionsbureaus Redaktioen 877 in Berlin und Karlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ (Mannheimer Volksblatt.) Slenn⸗ Aſe „General⸗Auzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ buchhandlung. 218 Nr. 600. Freitag, 24. Dezember 1909. Die hentige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. Der Weihnachtfeiertage wegen erſcheint die nächſte Nummer am Montag Vormittag. Weihnachten. Der Weihnachtsfriede zieht wieder durch das Land und wieder gebieten die Chriſtglocken, die die ſtille, die heilige Nacht einläuten, der hadernden Menſchheit für ein paar Jeſttage Waffenſtillſtand. Der iſt uns, denen der ſtete Zwiſt nachgerade die Nerven zermürbt, nötiger als das liebe Brot. Indes möchte uns ſcheinen, als ob der Geltungsbereich dieſes Gottesfriedens von Jahr zu Jahr mehr eingeſchränkt würde. Früher pflegten im allgemeinen von der Parlaments⸗Ver⸗ tagung bis Neujahr die Waffen zu ruhen; heuer haben wir ſelbſt in dieſen der weihnachtlichen Vorfreude geweihten Tagen, da die ſorgende Liebe durch die Straßen eilt, von allerlei gehäſſigen Angriffen und biſſigem Parteigezänk leſen müſſen. Und die Empfindung läßt ſich uns nicht abweiſen, als ob allgemach dies nimmermüde Getriebe eine Gefahr für unſere Volksſeele bedeutete. Gewiß: Kampf muß ſein. Im Ringen um Daſein und Art veredelt ſich die Gattung, entfalten ſich die ſchönſten, „Die ſtolzeſten Tugenden des Menſchen und Bürgers. Aber zwiſchen Kampf und Kampf iſt ein Unterſchied und zumal unſeren politiſchen Kämpfen haften allerlei Begleiterſchei⸗ nungen an, denen von einer Aufwärtsentwicklung, einem Zug nach Oben leider nicht viel abzunehmen iſt. Die Me⸗ thoden unſerer politiſchen Auseinanderſetzungen ſind zu⸗ ſehnds perſönlicher geworden, die Billigkeit, auf die auch der Gegner Anſpruch hat, findet nur noch ſelten eine Statt; um ſo häufiger ſtößt man auf eine geräuſchvolle Roheit, die ſelbſt von den intimſten, nur ihn allein angehenden Angelegenheiten des Nebenmenſchen die Hüllen zu ziehen ſich nicht ſcheut. Da tun von Zeit zu Zeit ein paar ruhige Atemzüge uns dringend not. Man muß einmal berſchnaufen dürfen, ſich wieder auf ſich ſelbſt beſinnen und in einer Stunde der Ein⸗ kehr mit ſich mehr als mit anderen abrechnen. Muß auch all den Haß und die Feindſeligkeit, die das Leben ohne Unter⸗ laß uns entgegenwirbelt, mit verzeihender Hand abſtreifen können. Um ſo eher findet man die innere Freiheit wieder. Damit auch die Kraft und die Friſche, neuen Kämpfen ent⸗ gegenzugehen. Denn darüber kann ja kein Zweifel ſein: Alles Irdiſche iſt nur ein Gleichnis. Auch der Weihnachtsfriede iſt nur ein Gleichnis jenes ewigen Friedens, der hinjeden innlitten von Unraſt und Sorge, von ſelbſtgeſchaffener oder durch die Schick⸗ ſalsmächte geſandter Not uns nimmer beſchieden ſein kann. Ein Gruß und Abglanz aus einer anderen, beſſeren Welt, die für ein paar allzuſchnell vorüberziehende Momente uns mit mildem Leuchten erwärmt. Hernach, hinter der Feſtes⸗ grenze erwartet ſo wie ſo uns neues Streiten. Deshalb, ſo glauben wir, wird es uns wohl anſtehen, den Bereich dieſes Dann aber auch aus ihm neben der wehmütig ſüßen Erinne⸗ rung den feſten Willen herüberzunehmen, den Haß nicht zum Herrn über uns werden zu laſſen. Es kann wirklich noch mancherlei geſchehen zur Vermenſchlichung unſerer politiſchen Kämpfe. Und dieſer kurze Waffen⸗Stillſtand zwiſchen den Jahren, der dem Menſchen den Menſchen näher⸗ bringt, iſt die beſte Zeit— auch die beſte Gelegenheit— es uns zu lehren. Politische Uebersichi. Maunheim, 24. Dezember 1909 Geheime Stimmabgabe für den preußiſchen Landtag. Die„Nat. Lib. Korreſp.“ ſchreibt: Von freikonſervativer Seite war— vielleicht in der beſten Abſicht— vor ein paar Wochen mitten in die Erörterungen über die preußiſche Wahl⸗ reform der Vorſchlag lanciert worden: künftighin das Wahl⸗ vecht ſozuſagen zu halbieren. Den Städtern die geheime Wahl zu gewähren; in den Landdiſtrikten aber es bei dem alten Syſtem der öffentlichen Stimmabgabe u belaſſen. Es ſcheint faſt, als ob das nämliche Prinzip jetzt auch auf die von Polen bewohnten Landesteile angewendet werden ſoll. Wenigſtens hegegnen wir in der„Poſt“ einem Artikel, der mit regem Eifer ſich dafür einſetzt, in allen politiſchen Siedelungen von der öffentlichen Wahl nicht abzugehen. Wir haben ſeiner⸗ zeit das erſte Projekt eines doppelten Wahlrochts ablehnen zu müſſen geglaubt und vermögen auch gegenüber dieſer Neu⸗ auflage keinen anderen Weg einzuſchlagen. Ob man die Städter von den Landbewohnern ſcheiden will, ob die Polen von den Deutſchen— wir können uns nicht helfen: der Vor⸗ ſchlag, nach ſolchen Merkmalen ein größeres oder geringeres Maß von Wahlberechtigung zu konſtruieren, erſcheint uns, gelinde geſagt, gekünſtelt. Verheißt vor allem nicht, was wir bei all dem in erſter Reihe im Auge haben: eine organiſche Reform und eine dauernde Beruhigung des Volkes. Wie wir denn überhaupt dor Anſicht ſind, daß man dieſe Dinge doch auch nicht zu leicht nehmen ſoll. Gewiß: wir verſchließen uns nicht fremdem Rat und fremden Vorſchlägen. Wir wiſſen uns frei von allen vorgefaßten Meinungen und haben keine Neigung mit dem Kopf durch die Wand zu rennen. Indes glauben wir doch, daß bei dieſem ernſten Werk gewiſſe Grenzen und Grundlagen unbedingt zu reſpektieren bleiben. Sonſt ſetzt man ſich der Geſahr aus, das ganze zum Scheitern zu bringen oder es überhaupt nicht zu wollen. Und dabei möch⸗ ten wir jedenfalls nicht betroffen werden. beſeligenden Gottesfriedens eher auszuweiten als einzuengen. Tiſch fallen. alarmierte der Kurjer Poznanski“ in einer Reihe v (Abendblatt.) Die Privatbeamtenverſicherung. Der gegenwärtige Stand dieſer bedeutungsvollen ſozial⸗ politiſchen Frage wird in der Sozialen Praxis folgendermaßen geſchildert:„„„„„ Zur Privatbeamten⸗Verſicherung haben die Zentrums⸗ partei und die Nationalliberalen Interpellationen eingebras die Auskunft über den Stand der Arbeiten, oder wann e Geſetzentwurf zu erwarten iſt, erbitten. Außerdem liegen auch Anträge der Nationalliberalen und der Freiſinnigen vor, noch in dieſer Seſſion oder doch baldigſt die Einführung der geſetzlichen Verſicherung zu bewirken. Eine anſcheinend halb⸗ amtliche Mitteilung, die die längſt bekannten Bedenken und Einwände aufwärmt, ſcheint nun aber in parlamentariſchen Kreiſen ernſte Beſorgnis wachgerufen zu haben. So hat der nationalliberale Abgeordnete Baſſermann am 12. in einer Verſammlung in Köln erklärt:„Die große Penſion verſicherung der Privatbeamten wird wahrſcheinlich unter (Allſeitige Ohorufe.) Soweit ich wenigſte unterrichtet bin. Das würde in den beteiligten Kreiſen, die Hunderttauſende umfaſſen, große Enttäuſchungen hervo rufen.“ Und ſchon 8 Tage vorher hat der Zentrumsabgeordnete Sittart zu Aachen in einer Privatbeamten⸗Verſammlung folgendes ausgeführt: Es ſind elwa drei Jahre her, da habe ich in mehreren B ſammlungen die Erwartung ausgeſprochen, daß das eyſte Jahrzte des 20. Jahrhunderts wohl nicht vorübergehen werde, ohns daß Privatbeamtenſchaft ſich am Ziele ihrer Wünſche ſehen wird d erſte Jahrzehnt geht zur Neige, und ich bin heute nicht in der L die Verſicherung, die ich damals gegeben habe, zu AUnterſtreichen gu wiederholen... Ich habe vor einigen Wochen mich wiederun nach Berlin gewandt und gebeten, mir über die gegenwärtige Lage einige Mitteilungen zu machen... Die kurze Antwort laubet beamtenverſicherungsfvage zu geben. Ich weiß nicht. aus machen ſoll. Ich habe für mich das Gefühl geh Wärme iſt nicht mehr da. Es zommt mir ſo vor, als Hinderniſſe ſich auftürmten. 8 Da Zentrum, Nationalliberale und Freiſinnige ſich die Verſicherung der Privatbeamten ſtark machen, wird ſehr nachdrücklicher Beſchluß des Reichstags hoffentlich eb wie eine Verſtärkung der Kundgebungen der Privatbean ſelbſt der Regierung unzweideuklig klar machen, daß maeuen Hinderniſſe“ eben überwunden we den müſſen.„Wir werden zuſammen mit andern + 5⁰ Parteien— ſo rief der nationalliberale Abgeordnete Fuhr⸗ mann am 15. Dezember im Reichstage aus— nichter bis das Werk der Penſionsverſicherung der Privatbeg ſeine Erfüllung gefunden hat.“ Die oſtmärkiſche Ausſtellung 1911 und die polniſche Preſſe. 5 Die Poſener Polenblätter haben in letzter Zeit ſich haft mit der für 1911 in Poſen geplanten oſtmärkiſchen ſtellung beſchäftigt. Ein Teil von ihnen verhält ſich ni ablehnend der Ausſtellung gegenüber, ſondern ſorde polniſchen Induſtriellen und Gewerbetreibenden zum dariſchen Boykott des Unternehmens auf, das von don Po weder beſchickt, noch beſucht werden dürfe. In dieſem S. Der Weihnachtspump. Humoreske von Karl Ettlinger(München.) J. Drei Tage vor Weihnachten. Unmittelbar unter eines Daches Zinnen ſitzen um einen Tiſch, der ehemals vier Beine hatte, vier junge Leute, damit beſchäftigt, ein kleines Faß Bier innerlich trocken zu legen. Dicke Rauchwolken hüllen die kleine, feucht⸗ fröhliche Geſellſchaft in Nebel ein, und wenn das Dachſenſter ge⸗ öffnet worden wäre, hätten die Straßenpaſſanten ſicher die Feuer⸗ wehr alarmiert, weil ſie einen Schornſteinbrand vermuten mußten. Dieſe vier jungen Leute waren Künſtler. Sie behaupteten es wenigſtens. Franz Dietrich lag der Literatur ob und konnte ſich mit Recht rühmen, daß ſeine lyriſchen Gedichte die zurück⸗ geſchickteſten der Neuzeit ſeien. Max Sewald bildhauerte und wartete auf einen Mäzen, der ſich von ihm in Marmor aushauen ließe oder ihm unter einem anderen Vorwand einen Vorſchuß gäbe. Kurt Winter ſpielte Klavier, das aber die Muſikalien⸗ handlung wegen chroniſcher Nichtbezahlung der Monatsrate hatte abholen laſſen, ferner Violine, die er zurzeit in Form eines Leih⸗ hausſcheines in der Bruſttaſche trug und ſchließlich perſekt Muſik⸗ automat. Wenn er in Extaſe kam, komponierte er Schubertſche Lieder und Mozartſche Sonaten. Theodor Weſt endlich malte ſymboliſche Herren und Damen, die man nur an der Unterſchrift unterſcheiden konnte. Der Gerichtvollzieher behauptete, Theodor rinn' ich, erwürgen!“ 7 „Teure Mitunſterbliche!“ ſprach der Bildhauer, der gerade die zehnte Zigarre in der Rocktaſche verſchwinden ließ.„Teure Mitunſterbliche! In drei Tagen iſt Weihnachten. Es iſt ein ſchönes Feſt. Aber es verliers an Intimität, an Eindringlichkeit, wenn man kein Geld hat, um es würdig zu feiern!“ Als der Maler das Wort Geid hörte, rief er:„Ich bitte, hier keine Fremdwörter zu gebrauchen!“ „Verzeihung!“ entſchuldigte ſich Seewald,„es war ein Rück⸗ fall in die Zeit, da ich noch nicht der Schandfleck meiner Familie war! Dennoch muß ich beantragen, daß ſämtliche Anweſende ihr Gehirn— man verzeihe dieſes abermalige Fremdwort— mit der Frage foltern: wie gelangt unſer Verein zur Ernährung im Dalles befindlicher Genies' in den Beſitz des ſchnöden Mam⸗ mons?“ Ein eiſiges Schweigen folgte dieſen Worten. Heftig ausge⸗ ſtoßene Rauchwolken machten die Luft noch undurchdringaäſcher und der Bildhauer benutzte dieſe Gegenheit, ſich der elften, zwölf⸗ ten und dreizehnten Zigarre zu bemächtigen. „Ich hab'!“ ſprach plötzlich der Komponiſt. „Ihn hat'!“ echote der Literat. „Alſo hört: wir werden den Oberkellner im Café Central anpumpen! Theo, Dich nehm' ich als Bürgen, Dich mag er, ent⸗ „Du vergißt, geliebtes Kamel“, meinte der Maler,„daß wir uns infolge größerer Mengen vertilgten, aber nie bezahtten Koffeins nicht mehr in dieſes Lokal wagen dürfen. Es ſieht auch von außen viel maleriſcher aus als von innen! Beſonders, wenn Wieder trat eiſiges Schweigen ein, bis ſich der Maler mit einem Freudenſchrei erhob:„Heil uns! Der Nordpol unſerer Sehnf in ein hübſches Mädchen, das eine erhabene Soeele von zwei man einmal die prächtigen Armmuskeln des Hausknechts bewun⸗ dert bat!“ uns: er muß heiraten!“ „Sehr gut! Der Franz muß heiraten! Ohne Gnade Barmherzigkeit. Er ſieht noch ganz gut erhalten aus!“ ſtz der Bildhauer und der Komponiſt bei. 5 Anſicht. „Woh! wäre es nicht ausgeſchloſſen“, ſagte opfern] Er iſt der jüngſte und auch ſonſt der unintelligenteſte er, daß ich derttauſend Mark aufwärts beſäße, mit allen ausgefranſten meines Herzens verlieben könnte, aber wird es gelingen, zwei Tagen bis Weihnachten ein ſolches Mädchen zu finden A habe ich gar keinen Gehrock, um mich darin verloben zu könne⸗ Abermals trat eine Pauſe ein, dann flüſterte der Bildhaue tiefſinnig:„Wir werden unſeren Eltern durch einen Nachnahm' brief eine Weihnachtsfreude bereiten müſſen!“ „Ich verſchwende lein Porto mehr für ſolche zweckloſe Maku latur!“ erklärte der Literat. 5 „Und ich habe meine Eltern enterbt!“ hinzu. „Und ich habe erſt vor acht Tagen einen genommen“, ergänzte der Komponiſt. „Vor acht Tagen?“ ſchrieen die drei Anderen wild einander.„So verwöhnſt Du Deine Eltern? Solange haſt den anſtändigen alten Leuten keine Gelegenheit gegeben, die del 5 heben? Welche Blasphemie! Kurt, Du mußt retten!“ „Ich kann nicht! Mein alter Herr iſt für Pumpbrie glaublich kurzſichtig!“„ „So wirſt Du hinreiſen und ihm eine Bro h deren Text ich Dir unentgeltlich aufſetzen wer Literat.„„ MAber woher das Fahrgeld n fügte der Ma Zuſchuß entgege ſt emdeckt! Der Franz muß ſich dem allgemeinen Wohl Perronſperre kann ja ein General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 24. Dezember. tikeln die öffentliche Meinung. Einen vermittelnden Stand⸗ unkt nimmt dagegen der„Dziennik Poznanski“ in der Frage ein. Zwar hegt er, wie er ausdrückich erklärt, keinerlei Sympathien für die Ausſtellung, hält es aber für riskant, allgemein gültige Verbote zu erlaſſen, wie der„Kurjer“. Man müſſe vielmehr den Intereſſenten volle Handlungsfrei⸗ heit gewähren. Wenn die polniſchen Gewerbetreibenden aus er Teilnahme an der Ausſtellung Nutzen zu ziehen hofften oder von ihrer Nichtbeſchickung eine Schädigung ihrer In⸗ tereſſen befürchteten, ſo müſſe ihnen volle Freiheit des Ent⸗ chluſſes gewährt werden. Als eine allgemein nationale An⸗ gelegenheit könne die Ausſtellungsfrage keinesfalls angeſehen werden, und ſchon jetzt erheben ſich ernſte Stimmnen unter den Polen, die entſchieden gegen den Erlaß kategoriſcher Teil⸗ ahmeverbote proteſtieren. Die wirtſchaftlichen Intereſſen müßten jedenfalls allein die ausſchlaggebenden ſein. Durch inen Boykott der Ausſtellung werde die nationale Solidari⸗ 25 gefährdet. Begründet iſt dies Bemühen, die Ausſtellung ſchon jetzt zu boykottieren, in dem offen zugeſtandenen Gefühl, daß die polniſche Induſtrie auf einer Ausſtellung ſchlecht ab⸗ chneiden würde, da ſie noch in jeder! Beziehung hinter der deutſchen zurückſtehe. Zur griechiſchen Kriſe. Die„Nationalliberalen Blätter“ bringen in der letzten Nummer dieſes Jahrgangs den Schluß eines ſehr Hecchtens⸗ en Athener Briefes über das neue Griechenland. Wie ut der Verfaſſer orientiert war, geht daraus hervor, daß eine Ausführungen, die vor drei Wochen geſchrieben ſind, ſeute noch vollſte Aktualität beſitzen. Wir geben nachſtehend Schlußpaſſus wieder: „Die militäriſche Diſziplin iſt nun einmal völlig aben. Inimer neue Forderungen einzelner Gruppen Offizieren werden laut; es erſcheint zweifelhaft, ob Sorbas die einmal gerufenen Geiſter wird im Zaume halten önnen, zumal immer mehr perſönliche Aſpirationen neben um Teil recht guten politiſchen Beſtrebungen ſich gel⸗ nachen und der bloße Eigennutz ſeine Rolle zu ſpielen it. Bei alledem bleibt das Volk äußerlich gleichmäßig ruhig liebenswürdig. Es ſcheint, als ob alle die Vorgänge keinen Eindruck machten. Tatſächlich iſt dem aber nicht 5 F Atdens— und Wae iſt 115 f eder die alte Cliquenwirtſchafk dek Ne 1 5 5 erwarten ſie von der Fortdauer der Militärherrſchaft as Gutes. Ihnen, bis zu dem kleinſten herunter, erſcheint ine r dauernde fremde Okkupation als das einzige „Ordnung im Lande zu ſchaffen. Wot aber ſollte derjenige ſein, der dieſe ſchwerwiegende tigung auf ſich nimmt? Nicht jeder Macht würde man ch von ſeiten der Griechen, die etwas ähnliches wünſchen freundliches Geſicht bei dieſer Gelegenheit gönnen. ranzoſen, zu denen ſich die Griechen ihrem Weſen nach gemeinen mehr hingezogen fühlen, als zu irgend einem Clemenceaus Verſprechen(in bezug auf Kreta) ſich Dunſt erwieſen haben. Noch vor wenigen Jahren ſich um die Beſchaffung neuer Geſchütze handelte. ſat ſich völlig geändert. Heute iſt Deutſchland wieder auf. Geſchoßlieferungen, die der franzöſiſchen Firma zugedacht waren, ſind vor einigen Wochen Erhardt⸗ dorf zugewieſen worden. Creuzot⸗Schneider waren zwar im Wettbewerb, aber ſie haben wohl ſelber nicht dacht, daß ſie irgend eine Ausſicht haben würben. acht kamen nur Krupp und Erhardt. Leider machten jegenſeitig, indem ſie ſich 50 Centimesweiſe unter⸗ eine eigenartige Konkurrenz, die bei Griechen und onß en Ausländern offenen Spott, bei den Deut ſchen Athens iefe Bedauern und Beſchämung hervorrief. nd England? Es hat verhältnismäßig ſehr geringe ſerzielle Intereſſen in Griechenland; deſto mehr rein glitiſche, denn die Sudabai auf Kreta liegt gegenüber dem ang des Suezkanals und iſt ein köſtlicher Hafen. Um Heſtt würde Großbritannien ſchon etwas tun. Sicher wird 8 dafür ſorgen, daß dieſer Punkt immer ſeiner Auf⸗ rekt oder zum mindeſten indirekt unterſteht. Aber die Mühe auf ſich nehmen, im Lande der Griechen 85 ng zu ſchaffen? Kaum; es wird auch ohne das gehen. Auch iſt Albion das Gegenteil von beliebt im Königreiche er H. llenen. Drei engliſche Kriegsſchiffe liegen vor Phaleron und würden ſchon allein die Situation beherrſchen, auch wenn nicht überall genügende engliſche Schiffe bereit lägen, um augenblicklich in der Straße von Salamis erſcheinen zu können. Aber auch England hegt keine Neigung, in dieſes Weſpenneſt zu greifen, das ſchließlich ſeinen Uranfang in der Kretiſchen Frage genommen hat. Deutſchland aber kann ſich glücklich preiſen, daß es die Flöte im kretiſchen Konzert vechtzeitig aus der Hand gelegt und auch ſonſt keine Ver⸗ anlaſſung hat, ſich bemerkbar zu machen, da die Kronprinzeſſin ſich außer Landes befindet. Am Ende des Entwicklung ſtehen wir noch lange nicht. Dankbar aber können wir dem Fürſten Bülow ſein, daß er aus dem kretiſchen Orcheſter ſich zurückzog, als es noch Zeit war. Manche von denen, die heute noch immer weiterblaſen müſſen, beneiden uns darum.“ ——— ͤr—— Deutsches Reich. e. Vom deutſchen Staatsbahnwagenverband. Wie wir bereits meldeten wird die jährliche Erſparnis durch die Einführung der Güterwagengemeinſchaft von der badiſchen Regierung auf 729 000 Mark berechnet. Nach den der ſächſiſche n und bahriſchen Eiſenbahnverwalkun 9 beläuft ſich dieſe Erf ſpar⸗ nis in Sachſe n auf 1 506 246., in Bahern auf 975 000 Mark. In Bahern tritt beſonders die Erſparnis am Perſonalauf⸗ wand mit jährlich? 375 000 M. in Erſcheinung. — Die Lage der Telegraphenarbeiler. Die Telegraphen⸗ arbeiter bringen in einer an die Preſſe 1 Notiz Herrn Krätke folgende Wünſche u. Beſchwerden vor: Der Etat der Reichs⸗ poſt⸗ und Telegraphenverwaltung ſieht für das Etatsjahr 1910 keine neuen Stellen für Beamte und Unterbeamte vor. Die Folge davon iſt, daß, ſoweit Telegraphenarbeiter in Frage kom⸗ men, zirka—400 Angehörige dieſer Berufsklaſſe im nächſten Jahre nicht zu der nach—9 Arbeiterjahren erfolgenden An⸗ ſtellung kommen. In außerordentlich vielen Fällen haben die der Anſtellung harrenden Leute ſchon 11—13 Dienſtjahre zurückgelegt, Dieſe Zeit wird ihnen, wie bekannt, aber auf das Beſoldungs⸗ dienſtalter ſowohl, wie auch auf das Penſionsdienſtalter nicht an⸗ gerechnet. Die Folge iſt, daß die Betroffenen ein weiteres Jahr der Reichspoſt⸗ und Telegraphenverwaltung opfern, wofür ſie u. a. im Alter nich: durch eine Penſion entſchädigt werden. Hier muß von der Geſetzgebung dringend und entſchieden gefordert werden, dafür zu ſorgen, daß für die Telegraphenarbeiter in Zu⸗ kunft, bzgl. der Altersverſorgung mehr von Seiten der Behörde geſchieht, wie bisher. Man ſchaffe doch zunächſt, ebenſo wie bei der Eiſenbahn, eine Penſionszuſchußkaſſe, wie ſie die Arbeiter fordern. Hoffentlich ſpricht auch der Reichstag bei der Beratung des Poſtetats in dieſer Beziehung ein kräftiges Wort für die Tele⸗ graphenarbeiter. Eine weitere Hiobspoſt für die Telegraphenar⸗ beiter iſt die Verringerung des außerordentlichen Etats für 1910 um 25 Millionen Mark. Es dürfte nur Eingeweihten bekannt ſein, daß von den Geldern des außerordentlichen Etats auch ein erheblicher Prozentſatz für Löhne der Telegraphenarbeiter und Handwerker verausgabt wird. Während im laufenden Etatsjahre auf jeden Ober⸗Poſt⸗Direktionsbezirk ca. 1,1 Millionen Mk. des außerordentlichen Etats entfielen, verringert ſich dieſe Summe für jede Ober⸗Poſtdirektion für 1910 auf weniger wie 500 000 Mark. Aus dieſem Grunde rechnet man in den Kreiſen der Tele⸗ graphenarbeiter und Handwerker ſchon jetzt mit der freilich trau⸗ rigen Ausſicht, daß anſcheinend die Hälfte aller Arbeiter zur Ent⸗ laſſung kommen wird. Es wäre dies freilich eine eigene Art ſtaat⸗ licher Arbeiterfürſorge. Was ſagt die Reichs⸗Telegraphenverwal⸗ tung hierzu? Der Herr Staatsſekretär Krätke wird gut daran tun, die begreifliche und berechtigte Aufregung, die ob deſſen unter ſeinen Arbeitern herrſcht, durch eine Erkkärung, was geſchehen ſoll, zu beſchwichtigen. — Zentrum und Polen in Weſtpreußſen. Der 1. weſt⸗ preußiſche Parteitag des Zentrums, der vor einigen Wochen in Konitz tagte, hat ſich bekanntlich einſtimmig für ein Zu⸗ ſommengehen des Zentrums mit den Polen ausgeſprochen. Dieſe Parole hat nun bereits eine Erläuterung erfahren, die den deutſchen in Weſtpreußen ſehr zu denken geben ſollte. In der katholiſchen Kirchengemeinde zu Dirſchau haben kürzlich Wahlen zum ee nvorſtand und zur Ge⸗ ſtattgefunden. Die Polen haben dabei, weil in Dirſchau ſchon lange für eine Einſchränkung des polniſchen Geſanges und der polniſchen Predigten agitiert würde, eigene Kandidaten aufgeſtellt, und es iſt ihnen ge⸗ lungen, einen völligen Sieg über die Deutſch⸗ katholiken zu erringen. Sie haben 5 ihrer 055 daten durchgebracht. Alſo ſogar hier kommt die neue Taktik des Zentrums in Weſtpreußen darauf hinaus: ſie fördert und Aärkt Direkt. und. indirelt die polniſche Dewegung. Eiſen verkauft werden. — Die preußiſche Anſiedlungskommiſſion erwarb im Kreiſe Löbau ein Grundſtück, im Kreiſe Hohenſalza eines in der Größe von 200 Morgen, im Kreiſe Konitz ein Grund⸗ ſtück von 250 Morgen und im ſelben Kreiſe das Gut Franken⸗ hagen in Größe von 588 Morgen. In dem letzteren Kreiſe ſind eine ganze Reihe von Anſiedlungsgütern, die an Katho⸗ liken 5 Sgetan ſind: Melanenhof, Neuhof, Sternau, Götzen⸗ dorf, Lottye; in dem angrenzenden Kreiſe Tuchel liegen die katholiſchen Anſiedlungsdörfer Grochowo ſowie Zwangsbruch. Dieſe katholiſchen Anſiedler ſchließen ſich unmittelbar an an die Nachkommen der unter Friedrich dem Großen hier an⸗ geſiedelten weſtfäliſchen Katholiken. Aus anderen Zeitungen u. Zeitſchriften. Die Spannung zwiſchen Rußland und Japan, die gerade in den letzten Wochen eine weitere Verſchärfung erfahren hat, veranlaßt die„Neue Zürcher Zeitung“ zu einem Vergleich der Leiſtungen der beiden Armeeverwaltungen und ſie kommt zu dem Reſultat, daß es um die japaniſchen Rüſtungen gut, um die ruſſiſchen dagegen ſehr ſchlecht be⸗ ſtellt ſei: Wie ſieht es im Heere aus? Grelle, Neuerungen ſind allerdings zu vermerken: bunte Litzen und blearcke Knöpfe haben die früheren praktiſchen, kleidſamen und unauf⸗ fälligen Uniformen mit den unſcheinbaren Hakenverſchlüſſen er⸗ ſetzt; aus den dunkelgrünen, im Gelände leicht vor dem Blicke ver⸗ ſinkenden Dragonerregimentern hat man Huſaren und Ulanen in den ſchreiendſten Farbenzuſammenſtellun dgen gemacht, und die kurz⸗ Säbel in Holzſcheiden durch klappernde und blinkende 55 an ſchlotternden Schleppriemen erſetzt. Man hat unter ſehr beträch flic hem Aufwande demnach gerade den umgekehrten Weg beſchritten, den alle anderen Armeen durch die Kriegserfah⸗ rungen borgezeichnet ſahen! Und welchen Aufwand an Geiſtes⸗ arbeit hat auch dieſe läppiſche„Reform“ erfordert! Darüber wurde abev das meiſte wirklich Mili täriſche verſäumt oder zunächſt in andern Kommiſſionen auf Jahre vergraben. Die Bewaffnung wurde züvar ergänzt, aber nicht verbeſſert. Alles geht den gewohnten Schneckenſchlendrian. Die im Krieg am meiſten bloß⸗ geſtellten Generale ſitzen zum Teil noch auf hohen Poſten. Dafür berlaſſen viele der beſten Offiziere, angeekelt von dieſer Wirtſchaft, die Reihen der Armee, ſo daß das Offizierskorps immer größere Lücken aufweiſt. Und wie ſieht's nun gar mit der Flotte aus? Während Japan nach vollendeter Reparatur der eigenen und der erbeuteten ruſſiſchen Schiffe Panzer auf Panzer vom Stapel läßt umd ung andl neue auf Stapel ſetzt— und alles die ſchönſten und modernſten Bauten—, hat Rußland es ganz aufgegeben, über⸗ haupt noch Anſpruch auf Seegeltung im Stillen Ozean zu machen. Nicht einmal zum Schutze der Fiſchgründe gegen die Raubfiſcherei genügen, die wenigen alten Kähne, die e Sdort unterhält, und be⸗ gzüglich des nötigen Ausbaues des einzigen verbliebenen Flottenſtützpunktes Wladiwoſtok tönen vergeblich die Unkenrufe des Gouverneurs v. iterhe nach Petersburg hinüber. Für die Baltiſche Flotte aber ſind für die viereinhalb Jahve ſeit dem Frie⸗ densſchluß folgende Leiſtungen aufzuweiſen. Man hat den Bau eines modernen Geſchwaders— beſchloſſen. Man hat ſich ſogar dazu aufgeſchwungen, nach mehr als dreijährigen„Erwägungen“ die K der erſten Schiffe zu bewerkſtelligen. Dann aber erfolgte Gegendampf: eine neue Kommiſſion fand die eben erſt be⸗ ſtätigten Baupläne nicht befriedigend, und— bis zur Ausarbeitung beſſerer(2) ſtockt nun die Ausführung. Wenn's ſo weitergeht, dann könnte Rußland vielleicht etwa im Jahre 1920 die Kähne haben, die 1904„in Ausſicht genommen“ wurden. Das heißt, ſie können dann vom ſtrategiſchen Standpunkte aus glatt als altes Man ſieht: es iſt wenig„Erbauliches“ beim Wiederaufbau der ruſſiſchen Kriegsmacht wahrzunehmen⸗ D 7955 zum Kriege drängende Japan im Zaum zu halten, weiß G. Proſoroff im„Tag“ ein ſehr einfaches Mittel, man lege es an die goldene Strippe: Japan Fieht⸗ wie kein anderes Volk, Gold und Gloire verfüh⸗ reriſch an der Spitze ſeines Schwertes blinken. Sein ganzes Bud⸗ get iſt auf den Angriff⸗ skrieg geſtellt. Alle Kulturaufgaben ſind zuxückgeſtellt, um ſeine Rüſtungen zu vergrößern. Aber dennoch ging ihm der Atem aus: im letzten Jahre mußte es ſeine Staats⸗ ausgaben von rund 650 Millionen Yen auf rund 520 herabſetzen. Einzig dieſe Erſchöpfung hindert es, loszuſchlagen; ſie kann aber andererſeits, was nicht überſehen werden darf, zu einem weiteren Antrieb für einen Kriegs⸗ und Beutezug tderden. In dem Falle nämlich, wenn das für einen Feldzug nötige Geld irgendwie noch aufzutreiben wäre, während zu dauernden Weiterrüſtungen die Mittel doch verſiegt erſchienen. Dies zeigt uns auch den Punkt, an welchem wir die Japaner niederhalten können. Mit Panzerſchiffen und Armeen dürfte dies den weißen Nationen ungleich ſchwerer fallen. Aber an die goldene Strippe gelegt, wird ſich Japan ruhig verhalben müſſen, bis es aus ſeiner eigenen erſchöpften Volkswirt⸗ ſchaft die Mittel zu einem Kriege wird ziehen können. Dies aber dürfte recht lange dauern. Und das iſt eine ſolide Friedensgewähr. Es müßte die Erkenntnis allgemein werden, daß ſo, wie die Dinge heute liegen, die großer Anleihen an Japan den ſicheren Krieg im fernen Oſten bedeutet.— Allerdings gibt dieſe Erkenntnis der ki ſchen—— inen Trumpf eeeee in die Augen fallende r. Und das einche Billet dritten zehn Mark und dreißig Pfennige!“ „Ich habe noch vier Mark behauptete der Bild⸗ „Wir werden zuſammenlegen! Du wirſt Deinen Eltern len, Du hätteſt Dir das Geld zur Reiſe während des Jahres zunde abgeſpart, um ihnen die Ueberraſchung Deines Weih⸗ eſuches zu bereiten. Die auf dieſe Erklärung folgende dliche Rührung wird Dir Gelegenheit geben zu einem in ſeltkiteratur beiſpielloſen Pump, von deſſen Erträgnis Du ie Hälfte telegraphiſch ſchicken wirſt!“ hauer, Du biſt ein Genie! So unglaublich es klingt: aus doch 5 einmal'was!“ brüllten die anderen.„Noch örgen reiſt Kurt ab!“ nd er reiſte ab... Der Bildhauer gab vier Mark ſechzehn we e behielt er für„unvorhergeſehene Notfälle“ zu⸗ Maler ſtiftete ſechs Mark neun, der Komponiſt eine 00 der Iiterat⸗ nichts Außerdem 185 ſich jeder von genau ſiebzehn Mark dreißig. nimmſt die letzten irdiſchen Güter dreier hoffnungs⸗ ünglinge mit Dir! Halte Dir dies ſtets vor Deine verka⸗ lugen, Sollten uns in Dir täuſchen, ſo werden rn ſen Worken— der Zug Reißaus und entführte den Güte koſtet „Die ſank in ihr roſiges Waſſerbett“, ſagte der Oiterat und notierte ſich den Satz auf ſeine linke Manſchette, weil er ihn in verzeihlicher Selbſtperblendung für poetiſch hielt.„Es iſt ſechs Uhr! Gleich muß er kommen, der ruchloſe Verräter! Ich werde ihm das Fell bläuen, daß er Zeit ſeines Lebens auf keinem Kla⸗ vierſtuhl mehr ſitzen kann!“ „Ich werde ihm die Ohren zauſen, daß ſein Gehör um einen halben Ton zu tief zu liegen kommt!“ knurrte der Bildhauer. „Und ich werde ihm den Mozart und den Schubert verſtecken, dann iſt es überhaupt mit ſeiner Komponiererei aus!“ verkündete der Maler. Nichtsahnend ſtieg indeſſen der Komponiſt die Treppe herauf. „Ab, da ſeid d Ihr ja!“ wollte er ausrufen, aber er kam nur bis zum„ſei—“ praſſelten don allen Seiten die ſchmerzhaften Hiebe geſchweifter Haſelgerten auf ihn nieder und entlockten dem armen Komponiſten ein unharmoniſches Wutgeheul. Mit vieler Mühe und nach mannigfachen mißglückten Verſuchen gelang es ihm endlich, ſeinen Schlüſſel in das Schlüſſelloch zu ſchieben, und die Türe ſeiner Behauſung zu öffnen. Alle vier ſtürzten in wil⸗ dem Durcheinander hinein. Zuerſt ehob ſich der Literat. „Auswurf der Hölle!“ ſchrie er.„Niederträchtiges, giftiges Reptil! Wo gibt es noch Treue, da dieſer uns täuſchte, wo gibt es noch Geld, da dieſer uns im Stiche ließ?“ „Wehe! Wehe! Wehe“ gröhlten der Bildhauer und der Maler.„Es gibt kein Zitat, das hierher paßt. Deiner Greuel ſind zu viele, Deine Tat zu fürchterlich!“ „Ich bin unſchuldig, wie ein neugeborenes Kind!“ kam end⸗ lich der Komponiſt zu Worte. „Er hat noch nicht genug!“ ſchrie der Literat.„Wenn ich mir nicht meinen Arm eben ſo gründlich verſtaucht hätte, würde dich wir kitzeln 8 er ein ablegt!“ Krafl der ung an.„und ſo 5 ein Gott die Wohltat der Tränen nicht verſagt 1 ſo wehret ihnen nicht! O welch bejammernswertes Los ward mir gekieſt! O welche—“ „Mach' mir keine Konkurrenz!“ erregte ſich der Literat, der mit geheimem Neid bei ſeinem Freund dieſelbe dichteriſche Talent⸗ loſigkeit entdeckte, auf er ſelbſt ſo ſtolz war.„Faſſe Dich kurz und vernimm dann Dein Urteil, Nichtswürdiger!“ „Alſo Mitbürger, Freunde, Römer, hört mich an! Meine Eltern empfingen mich mit großer Ueberraſchung und Freude! Ich bekam zu eſſen, wie ich ſchon lange nicht mehr gegeſſen hatte. Und ich ſage Euch, ich fordere jeden auf Variationen über ein Thema aus der„Elektra“, der mir den vegetabitiſchen und ani⸗ maliſchen Wert des Familienlebens noch leugnet!„Mutter“, ſagte ich und preßte mir eine Träne aus den Augen,„Mutter! Sieh Dir meinen Mund an! Von dieſem Munde habe ich mir das Geld abgeſpart für die Reiſe! Ich hielt es nicht mehr aus vor Sehnſucht Euch, geliebtes Mütterlein, geliebtes Väterlein! Nun bin ich da— ohne einen Pfennig Geld! Aber ich verlange keines, Gott bewahre, ich verkange keines!“—„Du bekämſt auch gar keines!“ ſagte mein Vater.„Denn wer am vierundzwanzig⸗ ſten keinen Pfennig mehr Dat, iſt ein leichtſinniger Menſchl“ Durch meine Gebeine ging ein Schüttelfroſt, mein Herz ſtand für eine Sekunde ſtill, dann lachte ich krampfhaft:„Du biſt immer noch der alte, ſcherzhafte Papa!“ Aber, leider, es war kein Scherz. Als ich bei der Weihnachtsbeſcherung unter dem Chriſtbaum ein Kouvert mit kursfähigem Inhalt erwartete, kam mir das Kouvert gleich ſo unnatürlich dick vor. Als ich näher hinſah, machte ich die nieder⸗ ſchmetternde Bemerkung, daß das Monſtrum überhaupt kein Kouvert war, ſondern Richard Wagners Partituren im Taſchen⸗ format. Ich weiß nicht, wie mein Vater auf den Gedanken ge⸗ kommen war, ich hätte mir dieſe Bücher gewünſcht! Als ich am 55 der des einmal. die Rede Mannheim. 24. Dezeygber. 9. Seite in die Hand: ſie weiß, daßz ſie derre 257 N zeit mit Sicherheit der i wnch e der Leine jeder⸗ Wid U% gelben Bullenbeißer auf ſeine en eene aen dann, auf Thing Rußland,Amerika oder wer ſonſt in erreichbelrer Nähe ſich befände, Enok ud 8 u den Schwindlern geworfen, un „Mor genp 0 ſt⸗ N 0 geworfen, und Abſchied: 55 5 Hat Dr. Frederic A. Cook Arzt aus Mann, der beb hat, aun der„Ann, der behauptet hat, am den Nordchol erreicht zu haben, die nimmt von dem Forſcher mit den Worten Boſton und Polarforſcher, 21. April 1908 als erſter Menſch endgültig verſpielt? Iſt er als e entlarot? Man ſträubt ſich 929 Gedanken— aber W4rteil der Kopenhagener Kommiſſion iſt vernichten Ae exklärt die Kopenhagener te nicht für beogen, bebauptet nicht, daß er den Nordpol nie geſehen habe, fon⸗ Eru kſtellt nur feſt, daß ſein Beweismaterial wertlos ſei. Dieſe FFeſtſtellung aber genügt, um Cook zu zerſchmet⸗ dern. Wollte Dr. Cook den Beweis dafür erbringen, daß er von Nordweſt⸗ G tönland aus gegen den Nordpol vorgedrungen iſt und 8 zatſächlich erreicht hat, ſo hätte er Etappe für Etapve ſeine Meſſungen vornehmen müſſen, und zwar nicht nur deren Endreſul⸗ tate, ſondern die einzelnen Faktoren, aus denen die Ortsbeſtim⸗ waungen hervorgegangen ſind. Einen anderen Beweis für die An⸗ zweſenheit an irgendeinem Punkte des Eismeeres gibt es nicht, und mian weiß aus den Schilderungen aller Polarforſcher, aus den Rerſe⸗ Werken eines Nanſen, Rasmuſſen, Amundſen, Scott, Sverdrup, Shackleton oder wie ſie ſonſt heißen, daß ihre vornehmſte Sorge die aum die Feſtſtellung ihres jeweiligen Aufenthaltsortes war. Jede Lücke im Wolkenſchleier, jeden Sonnenblick benutzten ſie zu einer aſtronomiſchen Meſſung, und jeden Tag, an dem ſie eine ſolche Meſ⸗ zung machem konnten, verzeichneten ſie in ihven Reiſewerken als Freudentag. Kein Wunder. Denn die Abſchriften, die ſie durch ire Meſſungen von dem Dokument erhielten, das der Sternenu⸗ cimmel dem Forſcher iſt, ſie allein waren es, die zum Beweiſe der Warum hat Cook ſoſch⸗ Kommiſſion ſeine Berich Richtigkeit ihrer Angaben dienen könnten. Meſſungen nicht gemacht, oder wenn er ſie gemacht hat, warum legt er ſie der Inſtanz nicht vor, die er ſelbſt als entſcheidende Inſtanz angerufen hat, mit deren Entſcheidung er ſteht und fällt? Ganz einfach! Er iſt nicht im Beſitz beweiskräftigen Beobachtuvgsmate⸗ rials, und wenn er nicht im Beſitze ſolchen Materials iſt, ſo iſt er eben nicht an den Stätten geweſen, an denen er es ſich hätte ver⸗ ſchaffen können. Mit dieſer Feſtſtellung iſt Cook gerichtet. Daß er plötzlich von der Bildfläche verſchwunden iſt, wie ein Kaſſendefrau⸗ dant, paßt zu dem Bilde, das man ſich nach den Kopenhagener Feſt⸗ ſtellungen von ihm machen muß. Er wird jetzt eifrig geſucht, und ſeine Anweſenheit wird aus den verſchiedenſten Orten des Erden⸗ rundes gemeldet. Wo er iſt, weiß aber niemand genau. Sollte er vor Scham in die Erde geſunken ſein? —— Badiſche Politik. Finanzminiſter Dr. Honſell. Zum Befinden des Finanzminiſters Dr. Honſell erfährt, man neuerdings, daß Finanzminiſter Dr. Honſell in Heidel⸗ berg zu einer gemeinſamen Beratung mit den Profeſſoren Dr Krehl und Czerny war, deren Ergebnis leider wen ig erfreulich ausfiel. Durch genaue Unterſuchung und Durch⸗ haut feſtgeſtellt, ſowie eine Veränderung am Knochen und auch am Mark des Oberarms. Eine Operation wurde nichtals möglich oder ausfichtsvoll erklärt. Dr. Honſell iſt wie⸗ der nach Karlsruhe zurückgekehrt und hegt die Abſicht, wenn ſein Zuſtand es irgend erlaubt, der Budgetdebatte in der 2. Kammer beizuwohnen. Welche Beſchlüſſe er nachher faſſen wird, hängt natürlich davon ab, ob in ſeinem Befinden eine Beſſerung eintritt, was nicht ausgeſchloſſen iſt. Sollte dies ficht der Fall ſein, ſo wird Dr. Honſell jedenfalls die Folgerungen ziehen. Aus Slad us Stadt und Land. Maunheim, 21. Dezember 1909. Die Weihnachtsauszeichnungen, die letztes Jahr in ſo reicher Zahl vom Großherzog verliehen worden, ſind diesmal ganz ausge⸗ Mieben. Die„Karlsr. Ztg.“, die voriges Jahr ihrer Weihnachts⸗ nummer eine achtſeitige Beilage, die die Auszeichnungen publizierte, beilegte, bringt heute auf der erſten Seite in der üblichen Weiſe nur einige amtliche Mitteilungen. Man nimmt an, daß erſt ge⸗ legentlich der Silberhochzeit des Großherzogspaares im nächſten Sommzer wieder Auszeichnungem in größerem Umfange verliehen werden. Vom Hofe. Prinzeſſin Wilhelm traf am Mittwoch nach⸗ 8 mittag%½% Uhr von Baden⸗Baden wieder in Karlsruhe ein.— Der Großherzog empfing geſtern vormittag den Miniſter Freiherrn v. Bodman und den Miniſterialdirektor Ge⸗ heimrat Göller zür Vortragserſtattung. Nachmittags hörte der Großherzog den Vortrag des Geheimrats Dr. Freiherrn von Ba b D. 8 Vom Feldwebel zum Leutnant befördert. Der von der 8. Kompagnie des Darmſtädter Leibgardeinfanterieregiments aus⸗ geſchiedene Feldwebel Böning, ein reichbegabter und vielſeitig veranlagter Unteroffizier, iſt auf Vorſchlag vom Kaiſer zum Leutnant der Landwehr befördert worden. Herr Bönigg, deſſen dichteriſches Talent bekannt iſt, befindet ſich jetzt in einer Beamtenſtellung bei der Kgl. Regierung in Wiesbaden. *Finanzaſſiſtenten. Auf Grund der im November d. J. vor⸗ genommenen Finanzaſſiſtentenprüfung ſind als Finanzaſſiſtenten u. a. aufgenommen worden: Adam Eſchelbach, Karl Hoff⸗ mann, Ernſt Maier, Karl Stumpf, ſämtlich von Mann⸗ auf das vom Munde abgeſparte Reiſegeld brachte, hielt mir der Alte einen Zettel unter die Naſe und hauckte ziemlich laut:„Dies iſt beim Ausbürſten Deiner Kleider aus der Weſtentaſche gefallen. Die Anna hat es mir gegeben!“ Es war die unbezahlte Rechnung übr zehn Flaſchen Kognak und fünf Kiſten Zigarren.„Damit Du in Zukunft etwas beſſer ſparen lernſt“, tönte eine Donner⸗ ſtimme an mein kraftlos abwärts hängendes Ohr„werde ich Dir Dein Monatsgeld um zehn Mark kürzen!“— Dies iſt der Erfolg meines Weihnachtspumps, nun brecht Eure Haſelſtäbe über mir! Hier ſteh' ich, ein entlaubter Stamm! Kitzelt mich, wenn es Euer Gerechtigkeitsſinn noch zuläßt!“ Ein dumpfes Schweigen folgte dieſer erſchütternden Erzäh⸗ Jung. Dann ſchlichen die anderen beſchämt von dannen. Der Literat, um eine Ode an das Schickſal zu dichten, die dieſes trotz ſeiner Grauſamkeit nicht verdient hatte; der Maler, um ein Stück Leinwand durch ein Gemälde„das Los der Gerechten“ unbrauch⸗ bar zu machen; der Bildhauer, um eine Skulptur„Grinſender Faun mit Sumpfdotterblume“ zu meißeln, die aber nicht zur Ausführung kam, weik es für zehn Pfennig noch keinen Marmor gibt. Nicht einmal in der Apotheke. Der Komponiſt aber ſetzte ſich ans Klavier und komponierte noch einmal das ergreifende Schubertſche Lied:„Nur wer die leuchtung mit Röntgenſtarhlen wurde eine Verdickung der Bein⸗ hervorzuheben, daß der„Pfälziſche Verkehrsverband“ General⸗Auzeiger.(Abendblatt) heim. Die mit* bezeichneten Kandidaten haben auch eine Prü⸗ füng in der franzöſiſchen Sprache abgelegt und beſtanden. Das Prüäſidium des Landesverbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwesker⸗Vereinigungen hat dem langjährigen Redakteur der„Bad. Gewerbe⸗ und Handwerkerzeitung“, Herrn Handwerks kammerſekretär Haußer in Mannheim, zur nerung an ſeine erfolgreiche Tätigkeit das Zilduis des Großherzogs überreicht. * Honigmarkt der Badiſchen Landwirtſchaftskammer. Der von der Badiſchen Landwirtſchaftskammer in Karlsruhe(Ste⸗ phanienſtraße 43) Ende Oktober d. J. mit ſehr erheblichen Zu⸗ ſchüſſen(4250.) abgehaltene Honigmarkt ſcheint allge⸗ mein befriedigt zu haben. Die Landwirtſchaftskammer verfolgte dabei bekanntlich den Zweck, den allgemeinen Konſum von garan⸗ tiert naturreinem Honig nach Kräften zu fördern und vor allem auch dem Tannenhonig— einem anerkannt vorzüg⸗ lichen badiſchen Produkt, das leider nur in den ſeltenſten Jahren in erheblichen Mengen geerntet wird, und vor allem ein vor⸗ zügliches Heilmittel gegen Hals⸗ und Lungenleiden aller Art iſt — auch in Mannheim die ihm gebührende Beachtung zu ver⸗ ſchaffen. Nach uns zugegangenen Mitteilungen hat die Landwirt⸗ ſchaftskammer in Karlsruhe bereits viele Anfragen wegen Ver⸗ mittlung von garantiert naturreinem Tannenhonig wie hellen Blütenhonig zur großen Befriedigung von Honigbeſtellern ert ledigt. * Verbot der Geldſpielautomaten. burg hat die Geldſpielautomaten verboten. Die Handwerker⸗Innungen bei Eingemeindung von Vororten. Die anläßlich der bevorſtehenden Einverleibung von Feudenheim in Mannheim auch für unſere Stadt aktuell gewordene Frage, ob die Handwerksmeiſter der eingemeindeten Vororte ohne weiteres den in der Altſtadt beſtehenden Innungen angehören oder nicht, iſt in Düſſeldorf durch amtliche Verfügung in folgender Weiſe beant⸗ kwortet worden: Die Zwangsinnungen müſſen eine entſprechende Statutänderung vornehmen, zu deren Giltigkeit notwendig iſt, daß ihr die Mehrheit der neu einzubeziehenden Gewerbetreibenden zu⸗ Das Das Bezirksamt in Frei⸗ ſtimmt. Die höhere Verwaltungsbehörde veranlaßt die Abſtimmung nach Eingang des Antrages der betr. Zwangsinnung. Bei den Freien Innungen genügt es, wenn ſie ihren Satzungen einen anderen Wortlaut geben, der zu erkennen gibt, daß ſich der Wir⸗ kungskreis jetzt auch auf die eingemeindeten Voxorte erſtrecken ſoll. Zu beachten iſt, daß über Abänderungen des Junungsſtatuts nur ichen ſtatutariſchen Vorſchriften tsbehörde Beſchluß ge⸗ und im Beiſein eines Vertreters faßt werden kann. Aus dem Frankfurter ſtädtiſchen Etat. Der zbeeite Teil des Etats der Stadt Frankfurt, der die Betriebsverwaltungen und die Nibenkaſſen umfaßt, iſt erſchienen. Unter den Stiftungen iſt eine Arthur von Weinbergſche Stiftung für Alkademie⸗ zwecke im Betrage von 300 000 M. aufgeführt— Beim Oſthafen ſind an Einnahmen eingeſetzt an Grundſtücksveräußerungen Mark 2 000 000(wie im Vorjahr), an Reſtverkaufsgeldern M. 1 000 000 (im Vorjahr M. 500 000). Für die Baukoſten des erſten Ausbaues einſchließlich Vorarbeiten ſind M. 18 866 000 vorgeſehen. Davon ſind 12 Millionen bereits bewilligt. Eine weitere Baurate, die vierte mit 2 Millionen, iſt in den neuen Etat eingeſtellt.— Das Waſſerwerk ſoll M. 659 890 an die Stadtkaſſe abliefern. Da⸗ gegen erfordern die Waſſerwerle der Vororte mit Ausnahme von Bockenheim, Oberrad und Niederrad einen Zuſchuß von M. 47 750. Die Straßenbahn erwartet eine Betriebseinnahme von M. 8 370 000, davon auf Fahrſcheine M. 6 600 000(im Vorfahr M. 6 500 000) und auf Zeitkarten M. 1770 000(im Vorfahr M. 1 500 000.— Die Spezialkaſſe für ſtädtiſchen Grundbeſitz ſetzt für außerordentliche Ausgaben M. 9 890 000 ein. Aus Grundſtücksverkäufen uſw. werden M. 7 125 580 außer⸗ ondantliche Einnahmen exwartet. Privatbeamten⸗Selbſthülfe. Der Deutſche Gruben⸗ und Fabrikbeamten⸗Verband E.., Sitz Bochum i.., zahlt zu den diesjährigen Weihnachten etwa 59 000 M. laufende Witwen⸗ und Waiſcnunterſtützungen aus. Davon werden auch hieſige Vereins⸗ angehörige mit anſehnlichen Beträgen bedacht. Die Sterbegeld⸗ auszahlungen des genannten Verbandes pro 1909 werden bis Ende des Jahres etwa 125 000 M. und die einmaligen Unterſtützungen in Fällen unverſchuldeter Stellenloſigkeit und ſonſtiger Notlagen etwa 10 000 M. betragen. Arbeiterprämiierung bei der Zellſtoff⸗Fabrik. Für 20. jährige ununterbrochene Tätigkeit im Dienſte der Zellſtoff⸗ Fabrik Waldhof konnten gleich wie in früheren Jahren auch heute wieder 47 Meiſter und Arbeiter dieſer Fabrik Diplome erhalten. Zur Ueberreichung der vom Zellſtoff⸗ fabrikanten⸗Verein hierzu geſtifteten Diplome hatten ſich die Herren Direktor Dr. H. Clem m, Direktor O. Clemm, Direk⸗ tor R. Voigt, ſowie ſämtliche Betriebsleiter und Betriebs⸗ ingenieure im Sitzungsſaal mit den Jubilaren verſammelt. In Abweſenheit des leider erkrankten Herrn Generaldirektors Geh. Kommerzienrat Karl Haas ſprach Herr Direktor Dr. 985 Clemm den Jubilaren ſeine Anerkennung aus für die lang⸗ jährigen treu geleiſteten Dienſte und überreichie jedem einzelnen noch ein Geldgeſchenk von 100 Mark. Die kleine Feier machte auf alle Anweſenden einen erhebenden Eindruck. Mit den 47 Jubilaren dieſes Jahres ſind insgeſamt 205 Perſonen länger als 20 Jahre bei der Firma beſchäftigt und bei einer Geſamt⸗ arbeiterzahl von 1500 Perſonen ſind über 600 Arbeiter länger als 5 Jahre in dem Etabliſſement tätig. Gewiß ein Zeichen, daß man beiderſeits zufrieden war! * Zur Parade ſpielt am 2. Weihnachtsfeiertag die Grena⸗ dierkapelle: 1. Ouverture„Die luſtigen Weiber“ v. Nicolai. 2. Melodienkranz a. d. Op.„Die weiße Dame“ v. Boildien, 3. Wal⸗ zer a.„Boccgccio“ v. Suppe⸗ 4. Kriegers Weihnachtsfeſt“, Marſch v. Roſenkranz. Weihnachtskonzerte im Friedrichspark. Wie uns die Park⸗Ver⸗ waltung mitteilt, gibt die hieſige Grenadierkapelle unter Herrn Vollmer's Leitung an den beiden Weihnachtsfeiertagen des nachmittags von J bis 6 Uhr Konzerte für Streichmuſik. Aus den ſchön ausgewählten Programmen ſeien u. a. erwähnt Frei⸗ ſchütz⸗Ouverture, Fledermaus Ouverture, Fautaſie a, d. Meliſter⸗ ſingern, Divertiſſement a. Hoffmanns Erzählungen,„Weihnachts⸗ zauber“ v. Blon,„Knecht Rupprecht“ v. Eilenberg. Herr Lorbeer ſpielt Goltermanns Andante aus dem Ek⸗moll⸗Konzert für Cello. * Konſtituierung des pfälziſchen Verkehrsverbandes. Im Neuſtadter Bahnhofsreſtaurant fand Mittwoch nachmittag die Konſtituierung des pfälziſchen Verkehrsver⸗ bandes ſtatt. Die Verhandlungen wurden von dem Vorſitzen⸗ den der am 8. ds. gewählten Vorbereitungskommiſſion, Rechts⸗ rat Dr. Müller⸗Ludwigshafen, geleitet, der auf die Oppo⸗ ſition des Pfälzerwaldvereins gegen die Neugrün⸗ dung zu ſprechen kam. Der neuen Organiſation habe von An⸗ fang an eine Frontſtellung gegen den Pfälzerwaldverein fern⸗ gelegen. Es handele ſich hier um Verkehrsvereine und Stadtver⸗ waltungen, die reine Verekhrsintereſſen als Lebensfragen ver⸗ treten. Man wolle gegebenenfalls auch Behörden eine geſchloſſene Korporation gegenüberſtellen, um mehr Nachdruck auf die Forde⸗ rungen zu legen. Es folgte nun die Beratung der Sa tz ungen. Aus dem aus 19 Paragraphen beſtehenden Satzungsentwurf iſt bezweckt, die Verkehrsangelegenheiten der Rheinpfalz im weiteſten Sinne des Wortes zu fördern durch geeignete Tätigkeit in Work und Schrift, Behandlung von Verkehrsfragen aller Art, Herbeifüh⸗ rung von Erleichterungen des Beſuches der Pfalz und ihrer Sehnſucht kennt, weiß, was ich leide 15 karten iſt vielfach die ganze Adreſſe, bei Druckſachen die da in ſolchem Falle die Sendungen mit der bei de der wirtſchaftlichen Entwicklung der Pfalz, Unterſtützung d dem Verkehr gewidmeten Tätigkeit der Verbandsmitglieder durch Austauſch und Erörterung nützlicher Erfahrungen, Einrichtun und Unterhaltung von Auskunftsſtellen in und außerhalb de Pfalz uſw. Die Statuten wurden nach eingehender Beratur einſtimmig angenommen. Dann wurden die Korporationen ſe geſtellt, die bereits ihren Beitritt erklärt haben; es ſind die Verkehrsverein Ludwigshafen, Stadt Ludwigshafen, Bade⸗ und Salinenverein Bad Dürkheim, Kurhaus Klotz in Leimen, Kom merzienrat Fritz Eckel⸗Deidesheim, Stadt Neuſtadt(vorbehalt! der Zuſtimmung des Stadtratskollegiums),.⸗V. Neuſtadt, V band der Weinhändler und Weinkommiſſionäre Landau, S: Landau, Vereinigung pfälziſcher Weinproduzenten und Weit 1* händler Neuſtadt, Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs Speier, Stadt Speier, Verſchönerungsverein Neuſtadt(bor haltlich Genehmigung der Generalverſammlung), Stadt Eden⸗ koben, Verſchönerungsverein Landau, Verſchönerungsperein Bat Dürkheim, Madenburgverein Landau, Verein zur Hebung des Fremdenverkehrs Annweiler, Stadt Annweiler(vorbehaltlich de Genehmigung durch den Stadtrat), Verſchönerungsverein Kir heimbolanden(vorbehaltlich der Genehmigung der Generalv ſammlung). Bevor zur Wahl des Voeuſtandes geſchritten wurde, brachte der Vorſitzende nochmals das Verhältnis zu m Pfälzerwaldverein zur Sprache. Dieſer habe kein Mi ö unverſucht gelaſſen, um die Gründung des Pfälziſchen Verkehr berbandes zu verhindern. Trotzdem ſolle verſucht werden, del Pfälzerwaldverein zur Beteiligung zu bewegen. Es wurde nach eingehender Debatte folgende Reſolution einſtimmig g faßt:„Der neue pfälziſche Verkehrsverband, der auf Anregun aller Verkehrsvereine der Pfalz, nicht des Verkehrsvereins Neu⸗ ſtadt, gegründet wurde, erkennt die bisherigen erſprießlich Leiſtungen des Pfälzerwaldvereins auf dem Gebiete der Hebun des Fremdenverkehrs in der Pfalz rückhaltlos und im vollf Maße an, hält jedoch einen Zuſammenſchluß aller Korporation die ſich Pflege des Verkehrs in weiteſtem Sinne des Wortes Lebensaufgabe gemacht haben, und aller öffentlichen Körperſch ten, insbeſondere der Städte und Döpfer und ſonſtigen Verei gungen, die an einer intenſiven Förderung aller Verkehrsfr intereſſiert ſind, zu einem kräftigen Verkehrsverbande für notwendiges Bedürfnis für die Pfalz; er wird durchaus ſa und ohne Polemik irgend welcher Art ſeine Aufgaben zu löſe beſtrebt ſein und gibt ſich der guten Hoffnung hin, daß ein ſprießliches Zuſammenarbeiten mit dem Pfälzerwaldverein den einſchlägigen Gebieten ſich ermöglichen läßt in der ge ſamen Abſicht, unſerer geſamten Pfalz durch eine möglichſt na drückliche Vertretung der Verkehrsintereſſen dauernden N zu bringen.“ Darauf ſand die Vorſtandswahl ſtatt. Durch wurden einſtimmig gewählt: 1. Vorſitzender Rechtsrat Müller⸗Ludwigshafen, 2. Vorſitzender Adjunkt Lieberich⸗Neu ſtadt, 1. Schriftführer Rechtsanwalt Vollmer⸗Speier, 2. Sch führer Buchdruckereibeſttzer D. Meininger⸗Neuſtadt, Scha meiſter Bankbeamter Kohler⸗Ludwigshafen; als Beiſitzer w den gewählt: Bürgermeiſter Wand⸗Neuſtadt, Adjunkt Linz⸗E koben, Bezirksbaumeiſter Schreiber⸗Kirchheimbolanden, Gener oberarzt a. D. Dr. Rüth⸗Landau, Fabrikant Ullrich⸗Annwei Notar Muck⸗Bad Dürkheim und Magiſtratsrat Köhler⸗Lan Der Vorſitzende teilte mit, daß der Pfälziſche Verkehrsbere ſofort Schritte tun wird, um dem Verbande in dem in der B dung begriffenen Fremdenverkehrsrat für Bayern Stimme zu ſichern. Badiſche Pferdelotterie. Bei dieſer aus 215 000 Loſen be⸗ ſtehenden Lotterie war es der Schmittſchen Glückskollek wieder möglich, zwei ihrer Kunden ein recht hübſches We 0 geſchenk zu melden. Die beiden Glücksnummern, die je mit ein⸗ Pferde im Geſamtbetrage von 1350 M. gezogen und durch das terfegeſchäft Schmikt, R 4, 10 und P 2, 1 verkauft wurden Nr. 100 256 und 100 444. * Beförderung von Schneeſchuhen auf der Eiſenbah ! den Badiſchen Staatsbahnen dürfen Schneeſchuhe als Ha gepäck in die 3. Klaſſe der Perſonen⸗ und Eilzüg genommen werden, weun die Mitreiſenden dadurch nicht und die Sitzplätze nicht beſchmutzt werden. Die Mitnahme Schneeſchuhen in die Abteile der Schnellzüge iſt nicht ſtattet. Für Reiſende mit Schneeſchuhen, die unterwegs auf ei Schnellzug übergehen, empfiehlt es ſich daher, wenn nur Umſchlagzeit auf der Uebergangsſtation zur Verfügung ſteh Schneeſchuhe gleich beim Reiſeantritt als Gepäck aufzulie Der für Schneeſchuhläufer eingelegte Zug 1228 von Baden⸗Oo lab 4 Uhr 02 Min. nachm.] nach Bühl(an.14 Uhr na komtm am Freitag, den 24. und Samstag, den 25. Dez. we der ungünſtigen Schneeverhältniſſe nicht zur Ausführung. *Eine kürzlich ergangene neue Schießvorſchrift für Armee legt auf den Fortſchritt der Leiſtungen im gefechtsmäß Schießen beſonderen Nachdruck, während die Anforderunge Schulſchießen nicht erhöht werden ſollen. Für die kriegs Ausbildung im Scharfſchießen ſoll die Infanterie die erfor liche Zeit erhalten, um alle Uebungen ſachgemäß und beleh abhalten zu können. Für die vorſchriftsmäßige Ausbildun Kompagnie im Schießen bleibt der Kompagniechef verankwo lich. Die großen Figurenſcheiben fallen fort. Der geſamte Sch dienſt wird vereinfacht. *Mangelhafte Beſchaffenheit der Neujabrsbriefſendung⸗ Die Abwicklung des Neujahrsverkehrs beim hieſigen Poſta iſt infolge der mangelhaften Adreſſierung der Neujahrs⸗ ſendungen ſtets mit großen Schwierigkeiten verbunden. Ob zur Bearbeitung der unbeſtellbaren Sendungen das geſamt fügbare Perſonal herangezogen wird, gelingt es immer erft mehrtägiger angeſtrengter Arbeit, die Sendungen den rich Empfängern zuzuführen. Die verſchiedenerlei Bemühungen ſchlagen der mangelhaft bezeichneten Adreſſaten im Adreß; Ausrufen im Briefträgerſaal uſw.) haben jedoch vielfach den erwünſchten Erfolg und bei einer großen Anzahl von B ſendungen gelingt es nicht, die Empfänger und dann ſp die Abſender zu ermitteln. Dieſe Sendungen werden, da Nachfrage ſeitens der Abſender oder Empfänger nur in vo ſchwindend wenigen Fällen erfolgt, ſpäter vernichtet. Die haup ſächlichſten und häufigſten Mängel in der Adreſſierung beſtehe darin, daß der Vorname und der Stand oder Beruf des fängers ſowie die Wohnung(Straße, Quadrat oder Haus mer) gar nicht oder unrichtig angegeben ſind. Bei Anſicotsp kierung unfrankierte Druckſachen werden nicht beför vergeſſen. Auf Sendungen an Empfänger, deren Adreſſe Abſender ſelbſt nicht genau kennt, iſt verabſäumt, den Abf für den Fall, daß der Adreſſat nicht ermittelt wird, namhaft machen. Das Publikum wird beim Herannahmen der Ne zeit dringend erſucht, durch Vermeidung derartiger Mänge Poſtperwaltung in dem Beſtreben, alle Sendungen an die 0 fänger auszuhändigen, zu unterſtützen. Weiterhin ſoll mann darauf halten, die Freimarken in die obere 1 der Sendungen zu kleben, und zwar ſo, daß der ober Marke dem oberen Rande des Briefumſchlags mögli Sehenswürdigkeiten, Förderung von Maßnahmen zur Hebung im Gebrauch befindlichen Stempelmaſchine geſtempelt 4. Seite. Seueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 24. Dezember. ursforderungen ſind bis zum 10. Februar 1910 anzumelden. fung der angemeldeten Forderungen am Donnerstag, den 24. bruar 1910. Vereinsnachrichten. 5 er Badiſche Odenwaldverein hielt am Samstag, den 12. Dezem⸗ jer, im Saale des Koloſſeums ſeine Weihnachtsfeier ab. Nach⸗ itags fand eine kleene Feier für die Kinder ſtatt, abends die Haupt⸗ er, Am Nachmittag hielt der 2. Vorſtand, Herr Metzger, eine liche Anſprache au die Kinder, bei der Hauptſeier am Abend hielt ſeſtrede der 1. Vorſitzende, Herr Kapf. Ein reichhaltiges Pro⸗ ramm, aus Geſangs⸗ und theatraliſchen Darbietungen ernſten und eiteren Charakters zuſammengeſtellt, harrte der zahlreichen Zuhörer⸗ Die beiden Weihnachtsſtücke„Der Stiefkinder Weihnachten“ 0 Robert Möller und„Im Forſthaus zu Thalheim“ von Robert chmidt waren gut einſtudiert. Unter anderem gab Frau Sophie 50 app die Stieſmutter ſehr gut. Beſonders die beiden Stief⸗ Fritz Ko p p und Elſa Rothkapp machten nach allgemeinem hre Sache ſehr vorzüglich. Reichen Beifall ernteten auch die ägerburſchen„Im Forſthaus zu Thalheim“, Herr Karl Buſch lücklicher Bräutigam und Herr Wilhelm Münch als verſchmäh⸗ Liebhaber. Auch Frl. Schmitt als Braut ſpielte ſehr gut. Bl u ſt und Frl. Baumann erzielten mit ihren beiden Duo⸗ nen„Die Zigeunerin“ und„Wäſcherin und Kammerzofe“ einen u Erfolg. Ferner ſeien noch rühmend erwähnt Frl. Müller Kapf, die durch ihre Solovorträge viel zur Verſchönerung jends beigetragen haben. Den Schluß der wohlgelungenen Feier ten mehrere Vorträge von Herrn Mantel und Adolf Heun. Die Geſellſchaft für Volksaufklärung, Ortsgruppe Mann⸗ indwigshafen veranſtaltet am Dienstag, den 4. Januar erxen Saale der Zentralhalle O 2, 16 einen Vorbrags⸗ in dem Herr Gewerbelehrer und Ingenieur Wilhelm orf⸗Mannheim ſtber das Thema:„Geiſtige Waf⸗ im Kampfe ums Daſein“ ſprechen wird. Die hieſige Loge des neutralen Guttemplerordens feierte en Samstag ihr Weihnachts feſt. Der Vorſitzende, Herr amer, wies einleitend auf Entſtehung und Bedeutung des Gegenſatz zum religiöſer Neu⸗ 2 Feſt der Freude, ſondern ſeiner tieferen Bedeutung nach Feſt des Kampfes, des Kampfes von Licht und Finſternis h einem Gedicht„an die Abſtinenten“ von W. Buſch, vor⸗ bon Herrn Lorentz, wurde ein kleiner Zweiakter durch zre junge Damen vorzüglich ausgeführt. Weiter erfreuten Herr Frau Roſenfelder die zahlreich erſchienenen Mitglieder jaäſte durch hübſche Violin⸗ und Klavierſtücke. Frls Meudt tehrere ſchön vorgetragene Zithervorträge zum beſten und zu⸗ gen die Damen Schmidt das Melodrama„Weihnachten“ ſehr großen Anklang fand. Nach einem Schlußwort von cand. phil. Feißkohl, der den Wert der Enthaltſamkeit e für das Genießen und Feſtfeiern betonte und dem Alkohol⸗ h den Rauſch der Begeiſterung gegenüberſtellte, folgte ein klei⸗ nachen. Erſt gegen 2 Uhr krennte man ſich von der wohl⸗ nen Feier. nügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Samstag, den 25. Dezember. ater: 4 Uhr: Außer Abonn.: Wallenſtein. heater im Roſengarten: 7½ Uhr: Das Glöckchen remiten. 3 Sperettentheater: 3½ Uhr: Boccaccio.— 8 Uhr: bſtmanöver. arten(Verſammlungsſaal): 11½ Uhr: Parſifal⸗Matinee. virkende: Dr. Karl Hönn, Hofopernſänger Fritz Vogelſtrom, meiſter R. Schmidpeter.) ichspark:—6 Uhr: Konzert der Greuadierkapelle. theater: nachmittags 4 und abends 8 Uhr: Vartété⸗Vor⸗ ngen.——11 Uhr abends: Bierkabaret.— 11½ bis 2 Uhr achts Künſtler⸗Kabaret im Kabaret„Intim“ erpanorama, Kaufhaus, Bogen 57: Geöffnet morgens von und mittags von—10 Uhr: Eine intereſſante Mittelmeer⸗ rtheater: Bis 11 Uhr abends: Kinematographiſche Vor⸗ rungen. n Konzert des Schwediſchen National⸗Damen⸗ Konzert durch Orthubers Münchener Schrammel⸗ 5 Für Sonntag, den 26. Dezember: ter: 5 Uhr: Außer Abonnement: Die Meiſterſinger. heater im Roſengarten: 7½ Uhr: Hohe Politik. perettentheater: 3½ Uhr: Die geſchiedene Frau.— r: Herbſtmanöver. bten⸗Muſenſaal: 11 Uhr vormittags: Orgel⸗Matinee kende: Kapellmeiſter Raimund Schmidpeter, Hofopern⸗ Hanua v. Granfelt, Hofmuſikus Joſef Jacobs und Hof⸗ Joh. Stegmann.)] hspark:—6 Uhr: Konzert der Grenadierkapelle. eater: nachmittags 4 und abends 8 Uhr: Variété⸗Vor⸗ gen.— 9 bis 11 Uhr abends: Bierkabaret.— 11½—2 Uhr ichts: Künſtlerkabaret im Kabaret„Intim“. ſerpanorama, Kaufhaus, Bogen 57: Geöffnet morgens von, 10 und mittags von—10 Uhr: Ein intereſſante Mittelmeer⸗ Konzert des Schwediſchen National⸗Damen⸗ Konzert durch Orthubers Münchener Schrammel⸗ Konzert des Damenorcheſters„Nordſtern“. Frühſchoppenkonzert; ab 3 Uhr: Streichkonzert. Muſikaliſche Unterhaltung. Vergnügungen. Arkadenhof findet heute abend eine Weihnachts⸗ t, worauf auch⸗ an dieſer Stelle hingewieſen ſei. Polizeibericht vbom 24. Dezember. (Schluß.) 5 lidiebſtahl! Ein noch unbekannter Dieb entwen⸗ ern abend 7 Uhr von einem auf dem Charlottenplatz Güterbeſtättereiwagen herunter ein mit 15 Kg. Fleiſch⸗ K welches verſchnürt und plombiert war und einen von 5 m, angeblich be⸗ ſchten Rechnung er: Bis 11 Uhr abends: Kinemakographiſche Vor⸗ gefülltes etwa 50 em langes, 30 em hohes und 20 em Der unten beſchriebene 6. Dez. 1909 abends in einem den Be⸗ les, blaſſes Geſicht, trug langen grauen Umhang, ſchwarzen ſteifen Filzhut und goldene Brille. Die übergebene Pausleinwand iſt vermutlich erſchwindelt, oder entwendet worden. Um Mitteilung an die Kriminalpolizei wird gebeten. Verhaftet wurden 15 Perſonen ſtrafbaren Handlungen. wegen verſchiedenen Stimmen aus dem Publikum. Straßenbahnſchmerzen. Ganz unhaltbare Zuſtände herrſchen auf der Linie Wald⸗ park⸗Käfertal morgens kurz vor und kurz nach 8 Uhr am Gon⸗ tardplatz. Dieſe Strecke iſt anerkannt eine der meiſtbefahrenen. Man ſollte deshalb meinen, daß dieſer Tatſache dadurch Rech⸗ nung getragen wird, daß man für genügend Wagenmaterial ſorgt und dem Motorwagen einen zweiten Wagen anhängt. Aber weit gefehl! Die Wagen, die oft ſchon an der Halteſtelle Win⸗ deckſtraße überfüllt ſind, gehen am Gontardplatz einfach vorbei, unbekümmert darum, daß hier 20—30 Perſonen warten, die doch auch ein Recht darauf haben, befördert zu werden. Mir iſt es ſchon oft genug vorgekommen, daß ich 3 Wagen mit dem ominöſen Schildchen„Beſetzt“ paſſieren laſſen mußte, bis es mir endlich gelang, einen Platz zu erobern. Man kann wirklich von„erobern“ ſagen, denn die vom Waldpark kommenden Wagen werden vom Publikum geradezu geſtürmt; ein Wunder, daß dabei noch nie⸗ mand erdrückt wurde. Auffällig iſt dabei, daß ſich noch nie ein Kontrolleur auf dieſen Kampfplaß bemüht hat, um ſich von der Unzulänglichkeit des beſtehenden Syſtems zu überzeugen. Sehr anregend dürfte es auch für Karikaturenzeichner ſein, denn der Anblick eines innen und außen überfüllten Straßenbahnwagens vom Lindenhof wirkt oft recht humorvoll. Im Innern des Wagens ſind nicht nur ſämtliche Plätze beſetzt, ſondern wo nur Raum iſt, ſtehen noch Leute. Die Perrons ſind ebenfalls voll geſtopft und fogar den Platz auf den Trittbretten nützt man mit⸗ unter aus. Die Schaffner ſind dagegen machtlos. Ein weiterer Aebelſtand iſt, daß nach 8 Uhr öfter 10 Minu⸗ tenverkehr eingeführt wird; ob willkürlich, oder unwillkürlich, weiß ich nicht— die Schaffner leugnen es hartnäckig. Tatſache iſt aber, daß ich ſchon mehrmals 10 Minuten warten mußte, oder aber, daß ich bis zum Schloß lief, als mich der Wagen der Linie 5 erreichte, der dieſe Halteſtelle hätte ſchon 10 Minuten vorher paſſieren müſſen. Von der entgegengeſepten Richtung kommen in der Zwiſchenzeit—5 Wagen, die ſich am Waldpark ſtauen, um dann, wenn der Hauptverkehr längſt vorüber iſt, leer zurückzufahren. Ich hoffe mit Beſtimmtheit, daß dieſer Hinweis genügt, für ſofortige Abhilfe ſorgen zu laſſen. Man muß erſt einmal Fremde darüber ſpotten hören, um zu begreifen, wie ge⸗ duldig man hier alles über ſich ergehen läßt. Schließlich möchte man doch auch gern die Gewißheit haben, daß man ſeine Um⸗ lagen nicht nur zur Unterſtützung der Theater, des Roſengartens und derartigen Zwecken, die ganz zweifellos ſehr edlen Beſtreb⸗ ungen dienen, zahlt. Oder gelten die Lindenhoſbewohner vielleicht als Steuerzahler geringeren Grades? Ich würde mich mit vielen anderen aufrichtig freuen, wenn in dieſer Hinſicht kein Anlaß zu Klagen mehr gegeben würde. Auch ein Weihnachtswunſch! Einer im Namen Vieler. Uheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Orgelmatinse im Muſenſaal. Fräulein von Granfelt iſt ver⸗ hindert, am Sonntag zu ſingen. An ihrer Stelle hat Frau Hof⸗ opernſängerin Roſe Kleinert in liebenswürdiger Weiſe die Geſangspartie im 23. Pſalm von Liſst übernommen. Neues Operetten⸗Theater. In dem Beſtreben, dem Publikum durch immer mehr ſich vervollkommnende Vorſtellungen neben den guten älteren Opereten auch die Neuerſcheinungen auf dieſem Ge⸗ biete bekannt zu machen, legt die Direktion ihm zu den Weihnachts⸗ tagen wiederum eine Novität:„Ein Herbſt manöver“ auf den Weihnachtstiſch. Dieſe Operette iſt in Berlin, Wien, Leipzig und anderen Großſtädten mit dem größten Erfolg aufgeführt wor⸗ den und hat ſich dort als Kaſſenſtück erſten Ranges erwieſen. Sie verdient dieſen Erfolg mit Recht, denn die flotte Handlung, der hin und wieder auch der Ernſt micht mangelt, unterſcheidet ſich vor⸗ teilhaft von dem herkömmlichen Operettenunſinn, wenn auch Humor und Witz von ihren beſten Seiten die Handlung reichlich würgen, die das Intereſſe des Zuſchauers bis zum Schluß rege zu halten verſteht. So hat der Komponiſt in dieſem Text auch einen dank⸗ baren Vorwurf zur Entfaltung ſeines reichen muſikaliſchen Könnens gefunden und mit einem Schlage iſt er durch die Operette bekannt gelworden. Eine Fülle reizender, einſchmeichelnder und pikanter Melodien, die den flaviſchen Typus nicht leugnen, durchziehen die Partitur. Hin und wieder erhebt ſich die Muſik zu opernhaften Wirkungen und weiß ſtets die Stimmung vortrefflich wiederzugeben, ohne in Banalitäten zu verfallen. Aus dem reichen Melodienſchatz wird das Kußlied und der Huſarenmarſch bald populär und in aller Munde ſein. Die Einſtudierung der Novität iſt auf das ſorgfältigſte vorbereitet unter Leitung des Herrn Oberregiſſeurs Langendorf und Herrn Kapellmeiſter Dr. Dulle. Die Solopartien ſind durch die erſten und beliebteſten Mitglieder beſetzt. Da auch an der Aus⸗ ſtattung nichts verſäumt worden iſt, ſo wird die Premiere am 1. Weihnachtstage, zu der ſich namhafte Bühnenleiter angemeldet haben, auch hier in Mannheim eines vollen Erfolges ſicher ſein. Für die Weihnachtstage liegen bevaits zahlreiche Vorausbeſtellungen auf Billetts vor, ſodaß es ſich empfiehlt, ſich baldigſt noch einen guten Platz zu ſichern.— Die für heute Freitag nachmittag ange⸗ kündigte Wiederholung des Weihnachtsmärchens„Der Kampf um Schneewitlchen“ muß evegen der umfangreichen Vorbereitung zu der obigen Premiere ausfallen. Im Stadtheater in Eſſen wurde am 11. ds. eine romantiſch⸗ komiſche Oper„Der Goldſchuh“ aufgeführt, deren Komponiſt ein Enkel Lortzings, der Kapellmeiſter Karl Krafft⸗Lortzing, iſt. Der Text der Oper ſtammt von der Wiener Dichterin Marie Najmajer.„Der Goldſchuh“ variiert die bekannte Sage vom Schneider zu Gmünd, der eines angeblichen Kirchenraubes wegen ſterben muß, aber durch die Gnade der hl. Cäcilie gerettet wird. Die Oper fand eine beifällige Aufnahme. + Franz Léhar hat außer der bereits geſtern angezeigten ern⸗ ſten Oper„Soldatenliebe“ eine neue Operette„Zigeuner⸗ liebe“(Text von R. Bodanzky und M. Willner) vollendet die am 5. Januar im Karl⸗Theater in Wien ihre Uraufführung erlebt. + Caruſo dementiert die Meldung engliſcher Blätter von einem Verzicht auf ſeine künſtleriſche Laufbahn und teilt gleichzeitig mit, daß er bereits Engagements für Oſtende und Paris abgeſchloſſen hak, wo er im Juni 1910 ſingen wird. +. Das Teatro⸗Conſtanzi in Rom brachte zur Eröffnung der Opernſaiſon„Triſtan und Iſolde“ unter Leitung Mas⸗ cagnis. Der glückliche Komponiſt der„Luſtigen Witwe“, Franz Léhar, hat ſchon wieder ein Bühnenwerk vollendet, diesmal eine ernſte Oper, betitelt„Soldatenliebe“(Text von Willner), die er dem Direktor der Wiener Hofoper, Felix Weingartner, einreichen will. Die Schanbühne. Die Nummer 52 des 5. Jahrganges der „Schaubühne“, Wochenſchrift für die geſamten Intereſſen des Inhalt: Das Problem der Schuld. Von Theodor Leſſing Schluß) Von Chriſtian Morgenſtern.—„Der Wider⸗ — Karl Scheff⸗ Von Herbert Theaters, herausgegeben von Siegfried Jacobſohn hat folgenden Ihering.— Die Delegiertenverſammlung. Von Walter Turs⸗ zinskyh.— Theater in Königsberg. Von Jakob Scherek.— Ein Maskenball. Von Fritz Jacobſohn.— Torquato Taſſo. Von Max Brod.— Ein Brief. Von Peter Altenberg.— Pariſeriſches in Wien(Pariſer Moral. Madame Dolley. Der Floh im Ohr) Von Alfred Polgar.„Suſannens Geheimnis“ von Wolf⸗Ferrari in der münchner Hofoper. Von Edgar Iſtel.— Julius Meier⸗ Graefes„Adam und Eva im Hebbeltheater“. Von Otto Heſſe. — Aus der Praxis. Die„Schaubühne“ erſcheint wöchentlich im Umfang von 32 Seiten und koſtet: 30 Pf. die Nummer,.50 M. vierteljährlich. 12 Mark jährlich. Probenummern gratis durch alle Buchhandlungen, Poſtanſtalten ſowie durch den Verlag Erich Reiß, Berlin⸗Weſtend, Kaiſerdamm 26. Kportliche Nundſchuu. Raſenſpiele. *„1896er“ Sportplatz bei den Brauereien. Am 2. Weih⸗ nachtsfeiertag nachm. 2 Uhr findet zwiſchen dem Mannheimer Hockeyklub und dem Heidelberger Hockeyklub ein Hockeywettſpiel ſtatt. Da hier noch wenig Gelegenheit war, dieſe Art Raſenſport zu ſehen, ſo wird das Wettſpiel Intereſſenten willkommen ſein, zumal anſchließend daran auch ein Fußballwettſpiel der A. H. von„1896“ gegen diejenigen von.⸗C.„Viktoria“ ſtattfindet. * Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896. Während am 1. Feſt⸗ tage von der Abhaltung hieſiger Wettſpiele Umgang genommen wurde, entſendet der Verein eine Mannſchaft nach Homburg v. d.., um einer Wettſpieleinladung des dortigen.⸗C. Folge zu leiſten. Am 2. Feiertag, nachmittags 3 Uhr, finden ſich erſtmals die„Alte Herren“-Mannſchaften von 1896 und Fußballklub Vik⸗ wria 1897 auf dem 1896er Sportplatz bei den Brauereien zu einem Privatmatch zuſammen, das um ſo mehr Intereſſe bietet, als die älteſten Kämpen beider Vereine auf dem Plan erſcheinen werden, ſo daß es bei allem Willen zur forſchen Durchführung des Spiels an manch heiterer Situgtion nicht fehlen darf. Die 1. Mannſchaft kann ſich einer durch ihre Erfolge in jüngſter Zeit wohlverdienten Ruhe nicht vollauf erfreuen, vielmehr wird ſie ſich durch angeſetzte Uebungsſpiele auf ihre weitere Teilnahme an den Meiſterſchaftsſpielen vorzubereiten haben. Luftſchiffahrt. ASC. Der Aviatiker Paulhan ſchifft ſich am kommenden Samstag in Havre mit zweien ſeiner Schüler nach Amerika ein. Paulhan wird ein ganzes Jahr hindurch in Amerika ſich als Flugtechniker produ⸗ zieren. Seine Flüge werden von zwei Impreſarien organiſiert, die ihre Stütze im Bankhaus Pierpont Morgan haben. Paulhan wird ſeine Flüge in Kalifornien beginnen und das ganze Jahr im Amerika fortfetzen, um zuletzt in Newyork aufzutreten. Er hat Ausſicht, dabei eine Million Franes zu verdienen. Aus dem Großherzogtum. oc. Wiesloch, 23. Detz. Hier gelangten 9000 M. an Ta⸗ bakgeldern zur Auszahlung. oc. Ettenheim, 23. Dez. Der 27 Jahre alte Wilhelm Graf von Münchweier iſt beim Holzſchlitten im Domänen⸗ wald zu Grafenhauſen tötlich verunglückt. Der Verſtorbene hatte ſich erſt vor wenigen Wochen verheiratet. boc. Lahr, 23. Dez. Ein Deutſcher in Kalifornien hat dem 1. deutſchen Reichswaiſenhaus anläßlich des Weihnachtsfeſtes einen Scheck über 2000 Dollar überwieſen. * Freiburg, 21. Dez. Nach Inſeraten in Fachbläters ſucht die Direktion des Freiburger Stadttheaters, deſſen prächtiger Neubau nächſtes Jahr eröffnet werden ſoll, eine erſtklaſſige Balletmeiſterin, zwei erſtklaſſige Solotänzerinnen und acht Chortänzerinnen. Außerdem werden für den Opernchor ge⸗ ſucht drei erſte und drei zweite Tenöre, drei erſte und drei zweite Bäſſe, vier erſte und zweite Soprane, vier Altſtimmen. Die Bal⸗ lettmeiſterin und die Chormitglieder werden mit Jahresvertrag vom 1. Auguſt bezw. 1. Juli 1910 ab und die Tänzerinnen mit Vertrag vom 1. Auguſt 1910 bis 1. Juli 1911 engagiert. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Grünſtadt, 23. Dez. Geſtern abend fand hier die Wahl der beiden Adjunkten ſtatt. Als 1. Adjunkt wurde Herdfabrikant Heinrich Hering(lib.) gewählt, als 2. Adjunkt Kohlenhändler J. Hahn(Soz.]. * Weiſenau, 23. Dez. Wie alljährlich wurden heute in der hieſigen Filialfabrik der Portlandzementwerke Heidelberg und Mannheim.⸗G. Weihnachtsgeſchenke an die Ar⸗ beiterſchaft verteilt. Dieſelben beginnen bei einjähriger Dienſt⸗ zeit mit 10 M. und ſteigen mit jedem Dienſtjahr um 10 M. bis zum Höchſtbetrag von 100 M. Da der größere Teil der Arbeiter mit dieſen Geſchenken bedacht werden konnte, gelangten dem Vernehmen nach nahezu 15000 M. zur Auszahlung. Gleichzeitig wurde den Arbeitern eine nette Weihnachtsüberraſchung ron dem durch ſeine Arbeiterfreundlichkeit bekannten Direktor Merz in Heidelberg bereitet. Wie er durch Anſchlag in den Fabrik⸗ räumen bekannt gibt, hat er anläßlich der vor 50 Jahren er⸗ folgten Gründung der Mannheimer Portlandzementfabrik in Mannheim, deren langjähriges Vorſtandsmitglied er iſt, aus eigenen Mitteln den Betrag von 25 000 M. geſtiftet, der es er⸗ möglichen ſoll, alljährlich einer größeren Anzahl von Arbeitern der Weiſenauer Fabrik zu einem Erholungsurlaub zu verhelfen. * Frankfurt, 23. Dez. De neu erbaute Turn⸗ halle der Niederräder Turngeſellſchaft iſt, bwie bereits gemeldet, in ſich zuſammengeſtürzt. Die Halle war bis auf die Schieferbedachung fertiggeſtellt. Der Bau, der etwa 140 000 Mark koſtete, hat eine Länge von 23 Metern und eine Breite von 13 Metern, die Höhe beträgt 11 Meter. Die Decke der Halle iſt gewölbt und ruht auf Zementpfeilern, die ſich in Abſtänden von drei Metern längs der beiden Seitenwände hin⸗ ziehen. und iſt aus Zement hergeſtellt. Inmitten der Decke iſt ein großer Luſt⸗ und Lichtſchacht aufgeſetzt, der einen Durchmeſſer von ſechs Metern hat, und ebenfalls aus Zement hergeſtellt iſt. Die Ar⸗ beiter waren gerade dabei, die Holzverſchalung unter dem Zemend zu entfernen. Nur der mittlere Teil, der die ſchwere Kuppel trägt, war noch unterſprießt. Kurz nach 10 Uhr hörten die Ar⸗ beiter, die noch in der Halle beſchäftigk waren, plötzlich die Sprie⸗ ßen krachen und flüchteten in das Freie. Kaum hatten ſie die Halle verlaſſen, als auch ſchon der Zuſam meenbvuch erfolgte. Mit lautem Krachen ſtürzte die ſchwere Betonbecke in die Tiefe Die über der Betondecke liegenden Dachbalken wurden dadurch mit in die Tiefe geriſſen. Da die Balken wieder an dem Mauer⸗ werk verankert waren, mußte auch das Mauerwerk nachgeben und ſtürzte in ſich zuſammen. Das Ganze bildete einen wüſten Trüm⸗ merhaufen. werk zuſammengebrochen. Die Schuld an dem Unfall trägt lt. „Frkf..⸗A.“ offenbar der Froſt der letzten Tage, der verhinderte, Sonſt ſchwebt die Halle vollkommen frei über dem Saal In zwei bis drei Minuten war das ganze Beton⸗ . daß ſich der Zement richtig verband. Die viele Zentner ſchwere Kuppel übte dann auf den nicht feſten Beton einen ungeheuren Druck aus, dem die Betondecke nicht gewachſen war. Die Beton⸗ arbeiten wurden von der Firma Hektor u. Ambroſius in Frank Mannheim, 24. Dezember. Seseral⸗Knzeiger.(Abenbblatt) furt ausgeführt, und zwar genau nach den Vorſchriften der Bau⸗ polizei. Die Betondecke hat eine Stärke von acht Zentimetern und iſt in Abſtänden von ſechs Metern von etwa ſechzig Zenti⸗ metern ſtarken Zementbalken mit Eiſenverſteifung durchzogen. Nach dem Zuſammenſturz der Decke zeigte ſich deutlich, daß ſich der Beiꝛon nicht verbunden hatte. Während die untere Schicht abfiel, blieb die obere teilweiſe ſtehen. Die dicken Dachbalken ſind größ⸗ tenteils gebrochen. Der Schaden dürfte ſich auf 50—60 000 Mk. belaufen. * Offenbach, 24. Dez. Ueber zwei Selbſtmorde ind einen Unglücksfall mit tödlichem Aus⸗ gang berichtet die„Offenb. Ztg.“: Heute morgen erſchoß ich der Kaſſenbote der Stadtkaſſe Heinrich Huber, der eine Quittung über.25 M. gefälſcht und aus Furcht vor Strafe zum Revolver gegriffen hatte.— Der Wirt Chriſt. Kratz hat nfolge mißlicher Vermögensverhältniſſe die Weihnachtskaſſe unterſchlagen und ſich deswegen heute morgen vergiftet.— Uus Unvorſichtigkeit erſchoſſen hat ſich heute morgen gegen 10 Uhr das 7jährige Söhnchen des Gaſtwirts Haberland. Der Junge hatte einen Revolver aus einer verſchloſſenen Schublade genommen. Beim Hantieren ging der Schuß los und die Kugel drang dem Jungen ins Herz, ſodaß der Tod fofort eintrat. Gerichtszeitung. sh. Freiburg, 23. Dez. Ein Sittenbild, wie es etwa bei dem vor Jahren in Berlin verhandelten Sternbergprozeß zutage trat, wurde in einer Verhandlung vor der hieſigen Straf⸗ kammer aufgedeckt, die ſich gegen einen 49 Jahre alten Fabrik⸗ direktor aus Sulzbach richtete. Die Verhandlung, die unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit geführt wurde, machte einen großen Beweisapparat nötig. Es waren über 40 Zeugen und 2 Pro⸗ ſeſſoren der Univerſität geladen. Der Angeklagte wurde beſchul⸗ ſchuldigt, ſich vor 2 Jahren verſchiedentlich gegen eine damals 14 Jahre alte Fabrikarbeiterin vergangen zu haben. Bei ſeiner Vernehmung behauptete er, daß dies nur leeres Gerede ſei, ein Gendarm habe gegen ihn die betreffende Anzeige erſtatlet, nach⸗ dem er ihm die Wohnung gekündigt hatte. Der Vorſitzende teilte mit, daß die ganze Angelegenheit ins Rollen gekommen ſei in⸗ folge eines anonymen Briefes, der an die Staatsanwaltſchaft ge⸗ richtet war. Als das Verfahren eingeleitet wurde, ſchloß ſich der Vater des verführten Mädchens dem Verfahren an. In der wei⸗ teren Beweisaufnahme bekundeten mehrere jugendliche Fabrik⸗ arbeiterinnen, daß der Angeklagte ſich an ihnen vergangen habe. Ein Mädchen behauptet, ſie habe ſich ſeinem Willen fügen müſſen, weil der Angeklagte drohte, er werde ſonſt ihren Vater aus der Fabrik entlaſſen. Ueber den Leumund dieſes Mädchens wurden eine ganze Reihe von Zeugen gehört, die alle beſtätigten, daß die Familie ſich des beſten Anſehens erfreue und daß es ſich um ordentliche und rechtliche Leute handelte. Der Gendarm, auf deſſen Anzeige der Angeklagte das Verfahren zurückführt, bekundet, daß er bei dem Angeklagten eine freie Wohnung innehatte, wofür er verſchiedene Arbeiten übernahm. Dieſer Umſtand habe ihn natürlich nicht hindern können, ſeine Amtspflicht zu erfüllen. Nach 2tägiger Verhandlung kam der Gerichtshof zu der Ueber⸗ zeugung von der Schuld des Angeklagten und verurteilte ihn zu 8 Monaten Gefängnis, auf die die Unterſuchungshaft eingerechnet wurde. —— Won Jag zu Nag. Liebesdrama. Berlin 29. Dez. Der in der Man⸗ teuffelſtraße wohnhafte 32jährige Schuhmachermeiſter Schneider und die 22jährige Schweſter ſeiner Frau erhängten ſich in einem Hotel. Schon am 3. Dezember verſuchten beide ſich wegen der Ausſichtsloſigkeit ihrer Liebe zu töten. — Mord und Selbſtmor d. Detmold, 24. Dez. Heute morgen erſchoß lt.„Frkf. Ztg.“ der Klempner Nieding im Streite um 30 Mark Koſtgeld die Frau, bei der er wohnte, nieder und ſchoß ſich ſelbſt in den Mund. — In flüſſigem Stahl verbraunt. Auf ſchreckliche Weiſe verunglückte auf dem Wittener Gußſtahlwerk der Arbeiter Eiſtelski. Durch den Bruch einer Krankette fiel, wie ein Privat⸗ Telegramm aus Eſſen meldet, die daranhängende Gießkanne mit flüſſigem Stahl in das Gießloch und riß den Arbeiter in die glühende Maſſe. Er verbrannte in wenigen Augenblicken vollſtändig. Der Veruunglückte iſt Vater von ſechs kleinen Kindern. — Meutereiunter Strafgefangenen. In der Straf⸗ kolonie in Cayenne mehren ſich, wie aus Paris depeſchiert wird, die Meutereiverſuche der Strafgefangenen in bedenklicher Weiſe. Am letzten Sonntag begab ſich der Vizegouverneur in Begleitung des Oberaufſehers, eines Arztes und dreier Aufſeher nach Kur, wo wieder eine Meuterei ausgebrochen war. Sie hatten in einem Boote Platz genommen, das von Sträflingen gerudert wurde: auch zwei Frauen befanden ſich in dem Boot. Infolge falſcher Steuerung, die an⸗ ſcheinend abſichtlich herbeigeführt worden war, wurden alle Inſaſſen mit Ausnahme der Ruderer ins Waſſer geſchleudert. Die Sträflinge retteten nur die Frauen. Man glaubt, daß die aufrühreriſche Be⸗ wegung in der Strafkolonie durch die Rückkehr des Direktors Bravar veranlaßt worden iſt, der ein Anhänger der körperlichen Züchti⸗ gung iſt. — Das Erbe des Senators. Vor einem Monat ſtarb in Neapel der Senator Patania, der Beſitzer der Thermen von Bagnoli, deſſen Vermögen auf etwa zwanzig Millionen Lire geſchätzt wird. Als ſeine Schwiegerſööhne, der Fürſt Sannicandro und der Herzog Donnorſo, geſtern ſeinen Kaſſenſchrank öffnen⸗ ließen, der zwei Millionen enthalten ſollte, zeigte ſich, daß der Schrank völlig leer war. Statt der zwei Millionen faud man nur ein Bündel Zeitungs⸗ papier! Man vermutet, daß einige Perſonen aus der Umgebung des Senators während des Krankenlagers ihres Herren den Diebſtahl ausgeführt haben. — Mattachich als Kläger. Der in dieſen Tagen wieder viel ge⸗ nannte frühere Leutnant Mattachich iſt in Paris als Kläger aufge⸗ treten. Durch ſeinen Bevollmächtigten hat er gegen einen Bankier, der Geldgeſchäfte und verſchiedene Finanztransaktionen im Auftrage von Mattachich beſorgte, Klage wegen Vertrauensmißbrauchs an⸗ ſtrengen laſſen. Der Unterſuchungsrichter hat den Bankier bereits vernommen, der aber ſeine vollſtändige Unſchuld beteuerte. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Mosbach, 23. Dez. Landgerichtsdirektor Gan⸗ ker wurde heute mittag während eines Spazierganges vom Schlage getroffen, dem leider nach wenigen Minuten der Tod folgte. Der Verſtorbene iſt 1850 zu Donaueſchingen geboren, wurde 1874 Rechtspraktikant, 1877 Referendär, 1879 Amtsrichter in Breiſach, 1886 Oberamtsrichter, 1889 Landgerichtsrat in Mos⸗ bach, 1893 Unterſuchungsrichter in Freiburg, 1904 Landcerichts⸗ direktor in Mosbach. * Stuttgart, 24. Dez. Herzog Albrecht begibt ſich mit dem Korpskommandeur und den Kommandeuren der beiden württembergiſchen Leib⸗Regimenter des Kaiſers über Neujahr nach Berlin, um dem Kaiſer die Neujahrsglück⸗ wünſche des württembergiſchen Armee⸗Korps zu überbringen. * Berlin, 24. Dez. Die Kronprinzeſſin und die Großherzogin Anaſtaſia ſind von Cannes kommend heute früh auf dem Anhalter Bahnhof eingetroffen. Agnetendorf, 24. Dez. Der 18jährige Schüler der Liegnitzer Ritter⸗Akademie Frhr. v. Reibwitz fuhr geſtern in der Dunkelheit auf einem Sportſchlitten von der Peters⸗ baute herab, wurde an einen Baum geſchleudert und ſchwer verletzt. * Wien, 24. Dez. Der König von Bulgarien ſtattete lt.„Frkf. Ztg.“ geſtern nachmittag dem Grafen Aehrenthal einen einſtündigen Beſuch ab und reiſte abends nach Sofia. * Newyork, 24. Dez. Der däniſche Bericht Cooks wird nach Waſhington übermittelt. Die Entſchädigung der Tabakarbeiter. * Karlsruhe, 23. Dez. Das hieſige Bezirksamt veröf⸗ fentlicht die zum Tabakſteuergeſetz vom 15. Juli d. J. ergangenen Ausführungsbeſtimmungen, ſoweit ſie die Unterſtützung geſchädig⸗ ter Tabakarbeiter betreffen. Unterſtützung können hiernach Haus⸗ gewerbetreibende und Arbeiter des Tabakgewerbes lauch Aus⸗ länder) erhalten. Sie haben ihre gehörig begründeten Geſuche dem zuſtändigen Hauptamt ſchriftlich oder zu Protokoll einzurei⸗ chen. Hausgewrbetreibende, die Hilfsperſonen beſchäftigt haben, müſſen dies in ihren Geſuchen unter namentlicher Aufführung der Hilfsperſonen und unter Angabe der an dieſe bezahlten Lohn⸗ beträge, ſowie, falls Unterſtützung für ſie in Anſpruch genommen wird, der hierfür in Betracht kommenden Vorausſetzungen ver⸗ merken. Die Hauptämter ſind berechtigt, Unterſtützunganträge von nicht zur Familie des Hausgewerbetreibenden gehörigen Hilfssperſonen unmittelbar anzunehmen und zu erledigen. Sonſt, können die Geſuche auch bei den Bürgermeiſterämtern angebracht werden. Für die Bewilligung von Unterſtützungen wird voraus⸗ geſetzt, daß die Verdienſtloſigkeit oder Verdienſtſchädigung in der Zeit vom 15. Auguſt 1909 bis 14. Auguſt 1910 eingetreten iſt und der Geſuchſteller unmittelbar vor dem 15. Auguſt ds. Is. ununter⸗ brochen mehr als 300 Arbeitstage in einem der Bearbeitung oder Verarbeitung von Tabak gewidmeten Betrieben beſchäftigt geweſen iſt. Die Verdienſtloſigkeit oder Verdienſtſchädigung muß nach⸗ gewieſenermaßen als unmittelbare Folge des Geſetzes über die Tabakſteuerhöhung eingetreten ſein. Das Hauptamt teilt dem Geſuchſteller die Gründe einer etwaigen Ablehnung ſchriftlich mit. In dem Beſcheid iſt auch anzugeben, daß gegen die erfolgte Ab⸗ lehnung innerhalb zwei Wochen Beſchwerde an die Zoll⸗ und Steuerdirektion eingelegt werden kann. Wird der Anſpruch auf Unterſtützung aber als begründet anerkannt, ſo iſt aus dem Ge⸗ ſamtbetrage des im Vorjahr im Tabakgewerbe verdienten Lohnes und der Zahl der Tage, an denen Arbeit geleiſtet iſt, der durch⸗ ſchnittlich im Vorjahr verdiente Taglohn zu berechnen. Die zu gewährende Unterſtützung iſt für die Zeit der Arbeitsloſigkeit auf drei Vierteile dieſes durchſchnittlichen Taglohnes für die Zeit der Verdienſtſchädigung auf den Betrag feſtzuſetzen, um den der tatſächlich verdiente Taglohn hinter drei Viertel des im Vorjahr durchſchnittlich bezogenen Taglohnes zurückbleibt. Dem Unter⸗ ſtützungsempfänger wird vom Hauptamt auf Verlangen eine Be⸗ ſcheinigung über die feſtgeſetzte Unterſtützung für die Dauer von höchſtens zwei Monaten ausgeſtellt. Bei längerer Beſchäftigungs⸗ loſigkeit iſt, wenn die Vorausſetzungen für eine Unterſtützung noch vorliegen, die Gültigkeit der Beſcheinigung auf Antrag vom Hauptamt zu verlängern. Prinzeſſin Luiſe. m. Kölln, 24. Dez.(Telegr.) Im Auftrage der Prin⸗ zeſſin Luiſe von Koburg wurde ſoeben ein Vertreter des Mir⸗ bachſchen Depeſchen⸗Bureaus von Dr. Inhoff empfangen, der kategoriſch den Gerüchten entgegentrat, als wenn die Ab⸗ reiſe der Prinzeſſin Luiſe nach Köln durch eine feindliche Stimmung des Hofes gegen die Prinzeſſin hervorgerufen worden ſei. Das gerade Gegenteil ſei der Fall. Die Prin⸗ zeſſin Luiſe habe am Hofe eine ſehr gute Aufnahme gefunden. Hauptſächlich durch den Einfluß der Gräfin von Flandern wäre die Prinzeſſin durchaus rückſichtsvoll behandelt worden. Die Prinzeſſin wird während der Weihnachtstage hier in Köln bleiben und alsdann nach Paris oder Brüſſel, vielleicht nach letzterer Stadt überſiedeln, wo ihr das Schloß Belvedere mit dem Hofſtaat jederzeit zur Verfügung ſteht. Der Verkehr mit den Geſchwiſtern iſt wieder aufgenommen, wie denn auch die Beziehungen zu der Familie die beſten ſind. Dr. Inhoff wandte ſich ſcharf gegen die Blättermeldungen, daß die Prinzeſſin eine Schuldenlaſt von 28 Millionen Frs. habe. Wenn einer komme und mit 4 Mill, die Schulden der Prinzeſſin übernehmen werde, verſicherte Imhoff, ſo wird dieſer Mann noch ein glänzendes Geſchäft machen. Bezüglich des Verhältniſſes der Prinzeſſin zu der Baronin Vaughan erklärte Dr. Inhoff, es ſei unwahr, daß es in der Ab⸗ ſicht der Prinzeſſin liege, ſpeziell gegen die Baronin vorzugehen. Die Prinzeſſin habe nur ihrem Brüſſeler Rechtsbeiſtand die Wahrung ihrer Intereſſen ans Herz gelegt: man will mit der Baronin perſönlich abſolut nichts; auch nicht, daß ſie auf die Straße geſetzt wird. Aber, ſo meinte Inhoff, finden Sie es nicht menſchlich begreiflich, ſich nicht mit dem Gedanken absufinden, als Kinder je 5 Mill. zu erben, während die Geliebte des Königs nach eigener Mitteilung 130 Millionen erhalten ſoll. Da iſt es nicht mehr als recht und billig, daß man gerichtlich gegen die ſolche Ueberporteilung vorgeht. Die Zukunft der Baronin und ihrer Kinder iſt ſicher geſtellt, auch wenn ſie nur ein Fünftel des obigen Betrages erhalten würde. Man tut der Prinzeſſin bitter unrecht, wenn man meint, ſie will aus Ranküne gegen die Ba⸗ ronin vorgehen. Mit jeder anderen Perſon würde man ebenſo verfahren, das iſt für die Prinzeſſin eine Lebensfrage. Letztere hofft übrigens beſtimmt, daß dieſe Angelegenheit zugunſten der Prinzeſſinnen, unter denen in dieſem Punkt Uebereinſtimmung herrſcht, gerichtlicherſeits entſchieden wird. AUnter den aufgelöſten Aktiengeſellſchaften haben ſich übrigens bis heute bereits 70 Millionen Mark Vermögenswerte gefunden. Man hofft aber noch einmal ſo viel zu bekommen. Im übrigen verſicherte Dr. Inhoff dem Gewährsmann des Mir⸗ bach'ſchen Depeſchenbureaus, daß die Prinzeſſin Luiſe wohlauf und guter Dinge ſei und mit großem Vertrauen der weiteren Entwicklung der Dinge engegenſehe. Sie habe es als eine große Aufmerkſamkeit empfunden, daß man bei ihrem Aufenthalt in Brüſſel ihr den Kammerdiener ihrer verſtorbenen Mutter, wel⸗ cher dieſer die Augen zugedrückt hat, zugeteilt habe. Die Fahrt von Köln nach Brüſſel erfolgte, wie wir in Richtigſtellung gegenteiliger Nachrichten hervorheben, ganz bedingungslos. Vom Brüſſeler Hofe hatte man keine Vorſtellungen erhoben und auch die geſtrige Rückkehr der Prinzeſſin nach Köln geſchah aus freier Entſchlie⸗ ßung der Prinzeſſin Luiſe. Hochwaſſer. Trier, 20. Dez. Die Moſel ſteigt anhaltend ſtark. Der Pegelſtand iſt.12 Meter. Die Schiffahrt iſt lt. Frkf. Ztg. eingeſtellt. Das Verbot der„Geſchiedenen Frau“ wirkungslos. sh. Zwickau, 23. Dez. Vor ca. 4 Wochen erregte es namentlich in Theaterkreiſen lebhaftes Aufſehen, daß die neueſte Operette Leo Fall's„Die geſchiedene Frau“, die in andere Städten wie Leipzig, Nürnberg, Siettin, ſowie an Berliner und Wiener Theatern anſtandslos in Szene gegangen war, infolge eines Verbotes des Stadtrates am Plauener Stadttheater nicht aufgeführt werden durfte. Auf Beſchwerde des Theaterdirektors Hofrats Franz hatte ſich der hieſige Kreisausſchuß mit der Sache zu beſchäftigen. Oberbürgermeiſter Schmid(Plauen) begründete das Verbot der Operette damit, daß das Stück in der geplanter Aufführung der Würde des Stadttheaters nicht entſprochen hätt Der Kreisausſchuß verwarf die Beſchwerde des Theaterdirektors, weil es ſich um eine Frage des Hausrechts der Stadt Plauen handele, gab aber einem Antrage des Hofrats Franz auf Erwei⸗ terung ſeiner Konzeſſion ſtatt, der die Aufführung der„geſchi denen Frau“ in Plauen nunmehr doch ermöglicht. Es wurd nämlich beſchloſſen:„Dem Theaterdirektor Hofrat Franz i Plauen die beantragte Konzeſſion zur Veranſtaltung von Opere tenaufführungen außerhalb des Theatergebäudes der Stadt Plauen aber innerhalb des Weichbildes der Stadt für die Zeit v ſofort bis zum 30. April 1910 zu erteiben, über die Beſchwerd des Hofrats Franz gegen den die Weiteraufführung der„geſch denen Frau“(das Stück war bis zum Verbote ſechsmal aufgeführt worden. Die Red.) verbietenden Beſchluß des Stadrrats in Plau aber zur Tagesordnung überzugehen.“ Damit iſt die Würde Stadttheaters gerettet. Vermißter Ballon. 25 * Berlin, 24. Dez. Der Ballon„Hildebrand“ des Berliner Vereins für Luftſchiffahrt, der am Dienstag 4 Inſaſſen in Schmargendorf aufſtieg, wird vermißt. A geſichts der Möglichkeit einer Landung in 8 ir Gegend, hegt die Vereinsleitung bisher keine ernſten Befi tungen über das Schickſal des Fahrzeuges. Die Ueberſchwemmungen in Spanien. * Barcelona, 24. Dez. Nach den amtlichen Me dungen aus dem Ueberſchwemmungsgebiet ſind zahlreiche G bäude zerſtört worden. In der Unterſtadt von Ein Rodrigo ſind etwa 50 Häuſer eingeſtürzt. 55 Lohnbewegung der bulgariſchen Eiſenbahn⸗ und Poſtbeamke * Sofia, 24. Dez. Anläßlich der Einbringung d Staatsvoranſchlags in der Sobranje verlangen die Eiſenbah und Poſtbeamten der niederen Kategorien Gehaltsau rung. Im Ablehnungsfalle drohen ſte lt.„Frankf. 3 mit dem Ausſtand. Die Türkei und der Balkanbund. Konſtantinopel, 23. Dez. In den maßgebe den Zirkeln der hieſigen Diplomatie ſteht man dem T geſpräche vom„Balkanbund“ mit größter Skepſis gegenüb „Wenn ich Ihnen meine perſönliche Meinung zur Sacd äußern ſoll,“ meinte einer der leitenden Staatsmänner in einer Unterredung mit dem Korreſpondenten der„Neuen Preſſe“,„ſo muß ich Ihnen ſagen, ſolange das bulgari Heer auf eine Kriegsſtärke von 300 000, jenes Serbiens eine ſolche von 250000 Mann hinarbeitet, Rüſtung denen ſich beide Völker eines Tages verbluten müſſen, ſol, wird auch jeder türkiſche Staatsmann gegenüber de Lockungen ſolcher„Bundesgenoſſen“ nur ein gewappne Mißtrauen beobachten können. Wir wiſſen ja, daß die gan Bündnisidee dem ſpezifiſch ruſſiſchen Glauben entſpringt, au dieſe Weiſe den ganzen Balkan einſchließlich der Türkei un ruſſiſchen Einfluß bringen zu können. Aber wo ſind auch en die geringſten gemeinſamen Intereſſen, welche die Baſis ein ſolchen Föderation bilden könnten? Bulgarien, inſo macedoniſche Politik treibt, kümmert ſich keinen De die ſerbiſchen Gelüſte auf Bosnien und Herzogewing umgekehrt würde wohl jeder bulgariſche Erfolg in Maced der Freundſchaft mit Serbien raſch ein Ende machen König Ferdinand Reiſen nach Serbien unternimm noch lange keinen Balkanbund und vollends zu einem tritt der Türkei, die ganz allein imſtande iſt, ſich gegen Feinde erfolgreich zu wehren, fehlt jede vernünftig anlaſſung. Die einzige grundlegende Idee dieſes Bünd wie es heute propagiert wird, iſt eine Lüge. — ſprechen wir das Wort nur aus— daß Oeſterreich⸗Ul auf Länderraub an der Türkei ausgehe. Und auf ei lächerliche Ausſtreuung hin, die durch die täglich wachf friedlichen Beziehungen zwiſchen beiden Nachbarmächten t lich neu Lügen geſtraft wird, ſoll ſich ein Bündnis all Balkanvölker aufbauen?“ Die Repolution in Nicaragna. * Newyork, 24. Dez. Das Rote Kreuz beginn der Hilfeleiſtung in Bluefild, wo lt.„Frkf. Ztg.“ 2000 daten Zelayas halb verhungert liegen. Die Revolution in Nicaragus. * Waſhington, 24. Dezbr. Der amerikaniſche K Bluefield teilte dem Staatsdepartement telegraphiſch mi Zahl der bei Bema Gefallenen auf mehr als 900 geſch 200, ſeien gefechtsunfähig. Es herrſche großes Elend un Truppen. 81 7 Büchertiſch. Auf Wache und Poſten. Roman aus dem ſiebenbü Volksleben von Traugott Tamm.(Concordia Deutſche anſtalt, G. m. b. H. in Berlin W. 30.) Geh. M. 4, geb. Dieſer Roman iſt ein Spiegel, der dem Mutterlande ze draußen in der Ferner ſeine ſtandhafteſten Kinder kämp ausharren und ſich nicht verdrängen laſſen aus dem S deutſcher Heimat, das ſie mitten in der bitteren Fremde ſchufen—, und zugleich ein Gaſtgeſchenk des Verfaſſers ſiebenbürgiſchen Blutsfreunde und Brüder. „Buch der Sprüche“ von Oskar Blumenthal.(Co Deutſche Verlagsanſtalt, G. m. b. H. in Berlin W. 30 M. 3, geb. M. 4. Das Buch verbreitet ſich in ſeinen zehn teilungen„Lebensfrüchte“—„In morgenländiſcher Tonar „Menſchen und Leute“—„Politiſch Lied“—„Frauenſ „Literatur“—„Theater“—„Vom Lob und Tadel“— derſprüche—„Selbſtſchau“ über alle Lebensgebiete und bezeu, auf jeder Seite die ſcharfe Beobachtung und den zielſicheren des Verfaſſers. 5 Totenlieder von Ernſt Hutſchenreiter. Dresden. E. P Verlag. 1909. Preis M. 1. Das wenig umfangreiche, Bildnis des Verfaſſers beginnende Gedichtbuch hat düſteres Gepräge. In der Einleitung nennt der einen Narren, deſſen Herz und Seele geſtorben ſeie darüber nach, ob dieſe Wahrheit eine Lüge wäre. Et haft klingt das zwar, doch findet ſich unter de dichten dieſer kleinen Sammlung doch manches rüh empfundene Lied. 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Maunheim, 24. Dezem e Colkswirtschalt. Deutſche Forſtkultur im„Reiche der Mitte“. Engliſche Blätter ſchreiben: In einem Teil Chinas werden ſegenwärtig ernſte Anſtrengungen gemacht, neuen Waldbeſtand durch ſyſtematiſche Anpflanzungen zu ſchaffen. Der engliſche Kon⸗ in Tſingtau berichtet, daß die Deutſchen in dieſem Diſtrikt er⸗ greiche Verſuche mit Aufforſten angeſtellt haben. Der Erfolg es Unternehmens war von Anfang an ſo gut wie geſichert, gilt doch eutſchland für die Heimat des höchſtentwickelten Beforſtungs⸗ ſbems. Es war ſomit zu erwarten, daß die veichen im Vaterland gewonnenen forſtwirtſchaftlichen Erfahrungen das anderwärts ötige Experimentieren auf ein Minimum beſchränken und den Jortſchritt beſchleunigen würden. Als Tſingtau vor ungefähr 11 Jahren von den Deutſchen beſetzt wurde, fand man nackte, kahle Hügel vor, auf denen nur da und dort vereinzelte Krüppelkiefern und Sträucher ſich am Boden hin⸗ gen. Sofort wurden Aufforſtungspläne entworfen. Ungefähr 65 Acres(1 Acre= ca. ½ Hektar) ſind bereits bepflanzt, davon ngefähr die Hälfte mit Akazien, der Reſt mit Tanne, Lärche, ßbaum, Eiche, Eſche, Ahorn und Erle. So außerordentlich er⸗ folgreich iſt dieſer Verſuch verlaufen, daß ſchon heute Holz verkauft werden kann. Dieſer Erfolg iſt umſo bemerkenswerter, als die Pflanzung mit mannigfachen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Es fällt wenig Regen und mangelt daher an Feuchtigkeit. Wenn hierdurch ſchon die Entwicklung der Bäume hintangehalten wird, ſo ſind die ſchlimmſten Feinde doch die Inſekten. Während des Jahres 1908 wurden mehr als 7 000 000 Raupen Hand gefangen, getötet, mit Kalk bedeckt und dann als Düng⸗ ittel benutzt. Ein weiterer Feind ſind chineſiſche Diebe. Einmal man ihver 36 in flagranti ab. Trotz all dieſer Hinderniſſe ar der Erfolg des Unternehmens ein ſo in die Augen tretender, daß die chineſiſche Regierung jetzt an zahlreichen Orten Anpflan⸗ zungen in Angriff genommen hat. Deutſche Sachverſtändige wer⸗ den dabei als Ratgeber zugezogen. Das Zentrum dieſer Arbeiten iſt Mukden in der Mandſchurei, wo man mit Ahazien bereits ſchöne ſolge erzielt hat. Mit anderen Baumarten werden jetzt Verſuche geſtellt. Die erſte chineſiſche Förſterſchule wurde von 2 Jahren in Mukden errichtet. 625 Acres(ca. 300 Hektar) ſind für die mſchulen beſtimmt und 24 710 Acres(c 12 000 Hektar) für ufforſtungszwecke angekauft worden. Drei große chineſiſche Bergwerke in den Provinzen Chihli und Schanſi, die unter der Leitung von Europäern ſtehen, haben Be⸗ forſtungspläne entworfen. Die chineſiſche Regierung ſelbſt plant Sgedehnte Neupflanzungen in den verſchiedenſten Teilen des iches. **** Eine Gründung des Herrn Wenk⸗Wolff. Unter dieſer Ueberſchrift meldet eine hieſige Zeitung: Die von anderer Seite gemeldete Umwandlung der von un Generaldirektor A. Wenk⸗Wolff in Odeſſa betrie⸗ ruſſiſchen Seilfabriken am Schwarzen Meere eine ſchweizeriſche Aktiengeſellſchaft mit dem 2000 000 beſtätigt ſich. Die Geſellſchaft wird außer den bisher etriebenen Seilfabriken Hanf⸗, Baumwoll⸗ und Drahtſeile und dazu erforderlichen. Halbfabrikate herſtellen und Hanf⸗ reien und Bindfadenfabriken ereien aller Art herſtellen. Rechtsverbindliche Unterſchrift ha die Herren Adolf Wenk⸗Wolff in Mannheim als Vor⸗ ihender des Verwaltungsrates, Max Maxowitſch Schmid in ſſa als Direktor. Indeſſen wird die Geſellſchaft zu näheren Mitteilungen erſt dann in der Lage ſein, wenn die nötige Be⸗ kigung der Statuten durch die ruſſiſche Regierung endgültig Igt iſt.(Bekanntlich unterliegen auch nichtruſſiſche Aktien⸗ Üſchaften der miniſteriellen Genehmigung in Petersburg, enngleich ſie, wie dies hier der Fall iſt, ihren Sitz im Aus⸗ e haben.) Die erwähnte Genehmigung durch die ruſſiſche Re⸗ ig kann immerhin noch einige Monate dauern, da ſolche n in Rußland nicht beſonders ſchnell erledigt zu werden ſen. Vorher aber hat die Gründung als ſolche keine praktiſche ukung. Wenn wir recht unterrichtet ſind, ſtellt ſich die indung des Unternehmens in Form einer ſchweizeriſchen engeſellſchaft als eine Folge der Finanzrefſorm mit ihren Talonſteuer uſw. den Betrieb der Unternehmungen in der aſtsform der Aktiengeſellſchaft vertenernden Beſtimmung Le dier. oßbox intereſſieren mehr. Ziegenleder liegen unver⸗ Die Preiſe ſind feſt. *** Wochenbericht über den Viehverkehr vom 20. bis 24. Dezember. her Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auftrieb an hieh betrug 1237 Stück. Der Handel war mittelmäßig. pro 50 Kilogr. Schlachtgewicht: Ochſen M. 74—82, Farren) M. 62—68, Rinder M. 66—78, Kühe Mark luf dem Kälbermarkt ſtanden um 20. d. M. 365 Stück, 3. ds. Mts. 470 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr eiſe lebhaft und mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlacht⸗ M. 80—95. uf dem Schweinemarkt ſtanden am 20. ds. Mts. 1555 n 23. ds. Mts. 1170 Stück zum Verkaufe. 50 Kg. gewicht koſteten M. 74—76 bei mittlerem Geſchäfts⸗ Pferdemarkt war mit 71 Arbeitspferden und 158 Schlachtpferden beſucht. Der Handel mit Arbeitspferden elmäßig, mit Schlachtpferden ſchleppend. Preiſe für ferde M. 300—1200, für Schlachtpferde M. 40 bis ro Stück. chkühe wurden 45 Stück aufgetrieben. Der Handel pend. Preis pro Stück M. 200—450. er Ferkelmarkt war mit 321 Stück beſchickt. Handel hhaft. Pro Stück wurden M.—14 bezahlt.— Von kamen 361 Stück geſchlachtete Schweine. Morktbericht ſchen Staerke-Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel-Jabrikate. M annheim, Berl n, M agde b ur g. chäftliche Transak betreiben und mechaniſche 9 0— e e d iertage weiter änkt,,, von unbedeuten⸗ J deng der ausländiſchen Vörſen hin, blieb auch hier die Grundſtim⸗ dem Umfang waren. Die wenigen vorliegenden Anfragen finden in der Hauptſache durch zweithändiges billiges An⸗ gebot Erledigung, da die Fabriken auf bisherige Preiſe halten und aus den ſchon des öfteren angeführten Gründen wenig Neigung zeigen, Untergebote zu berückſichtigen. Die Tendenz bleibt indes ſtetig, worauf auch die günſtigen Zahlen der offiziellen Ernteſchätzung für Preußen und Deutſchland keinen beſonderen Einfluß ausübten, auch möchte darauf hinzuweiſen ſein, daß derartige Angaben oft zu irrigen Annahmen mit Be⸗ zug auf deren Wirkung für die Wertverhältniſſe der einzelnen Artikel führen, wie wir dies ſchon im vorigen Jahr geſehen haben. Für eine durchgreifende Aenderung der Situation in der nächſten Zeit liegen ſogut wie keine Anhaltspunkte vor und dürften erſt die weiteren Monate eine Klärung der Verhältniſſe bringen. *** Baumwolle. (Wochenbericht von Hornby Hemelry: u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Der Markt iſt während der letzten paar Tage wiederum feſter geweſen. Viele Baiſſiers, welche nicht während der Feiertage ungedeckt bleiben wollten, haben eingedeckt und Hauſſiers ſind zuverſichtlich, daß zu Beginn des neuen Jahres eine beſſere Spinnernachfrage einſetzen wird. Der vorgeſtern veröffentlichte Entkernungsbericht von 9 362 000 Ballen wird als Beſtätigung der kleinen Ernteſchätzung angeſehen. Wäh⸗ rend der erſten Dezemberhälfte ſind demnach bloß 484 000 B. entkernt worden gegen 882 000 im Vorjahre und 941 000 das Jahr zuvor. Die Induſtrieberichte aus Mancheſter lauten ein wenig beſſer und es liegen Anzeichen vor, daß Käufer ſich an das gegenwärtige Preisniveau allmählich gewöhnen. Auch aus Fall River werden größere Abſchlüſſe gemeldet. Die ſtatiſti⸗ ſche Lage des Artikels iſt eine ungewöhnlich ſtarke und auf⸗ geregte Märkte ſtehen bevor. Deutſche Babcock⸗ und Wilcox⸗Dampfkeſſel⸗Werke,.⸗G. in Oberhauſen(Rheinl.). Der Aufſichtsrat hat nunmehr beſchloſſen, der im Januar des Jahres 1910 ſtattfindenden Hauptverſammlung die Verteilung einer Dividende von 9½ Proz.(gegen 9 Proz. im Vorfahre) bei Abſchreibungen, welche die Verwaltung als veich⸗ lich bezeichnet, zu beantragen. Gründung des Mitteldeutſchen Braunkohlen⸗Syndikats. Geſtern erfolgte in Leipzig die Gründung des Mitteldeutſchen Braunkohlen⸗ Syndikats. Gleichzeitig wurde die Auflöſung der bisher beſtehen⸗ den beiden Verkaufsvereine ſächſiſcher und thüringiſcher Braun⸗ kohlenwerke beſchloſſen. Das neue Syndikat, das am 1. April 1910 in Kraft tritt, hat ſeinen Sitz in Leipzig. Die feſtzuſetzenden Syn⸗ dikatspreiſe ſollen den derzeitigen Induſtrieverhältniſſen Rechnung tragen. Brauerei Zirndorf.⸗G., Nürnberg. Der Aufſichtsrat der Bpauerei Zirndorf.⸗G. hat mit Vezug auf die in der letzten Generalverſammlung gegebene Anregung, die Stammaktien gegen eine Zuzahlung mit den Vorzugsaktien gleichzuſtellen, beſchloſſen, einſtweilen eine ablehnende Stellung einzunehmen. Die Gründe dafür ſind die vor einigen Jahren erſt erſolgte Zuſammenlegung der Stammaktien, der gegenüber man den Stammaktionären jetzt nicht wieder eine größere Zuzahlung zumuten könne, während die Vorzugsaktien an der Gleichſtellung kein beſonderes Inteveſſe haben. Auch das Unternehmen ſelbſt ſteht der Sache gleichgültig gegenüber, weil es keinen Geldbedarf hat. Siegerländer Eiſenſteinverein G. m. b.., Siegen. Nach dem in der geſtrigen Hauptverſammlung des Siegerländer Eiſenſtein⸗ vereins G. m. b. H. vorgetragenen Bericht betrug die Förderung im Oktober 155980 T. und im November 164 630 T. und der Ver⸗ ſand im Oktober 154 504 T. und im November 162 457 T. Eiſen⸗ ſtein. An Aufträgen ſtehen noch zu Buch 1 153 325 T. Eiſenſtein. Die Verſammlung ſprach ſich bei der Beſprechung über die Verlänge⸗ rung des Vereins einſtimmig für die Verlängerung aus, doch bedarf es noch einiger Aenderungen der Vereinsſatzungen, deren Bearbei⸗ tung dem Beirat überlaſſen iſt, um in einer demnächſtigen Ver⸗ ſammlung darüber Beſchluß zu faſſen. ** Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der 20 Mill. Aproz. Pfandbriefe Serie 21 und 10 Mill. Pfandbriefe Serie 20 der Frankfurter Hypothekenbank zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt.— Die Zulaſſung von 1 275 000 Mark Aktien Nr.—1275 der Träkner und Würker Nachf..⸗G. Leipzig⸗Lindenau zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt.— Vom 27. ds. Mts. an werden die Aktien der Vereinigten Nord⸗ und Süddeutſchen Spritwerke und Preßhefe⸗ fabrik Baſt Nürnberg und Bezugsrecht notiert. Stillegung einer Zeche. * Eſſen(Ruhr), 24. Dezbr. Die Geſellſchaft Johann Deimelsberg legt binnen kurzem die von ihr gekaufte Zeche Char⸗ lotte in Ueberruhr ſtill. Vom Kaliſyndikat. * Berlin, 24. Dezbe. Am 25. Dezbr. wird der Vertrag zwiſchen Kaliſyndikat und Schmittmanngruppe perfekt, falls bis dahin eine Erklärung über den Beitritt von der amerikaniſchen Kontrahenten zum Ausgleichsver⸗ krag vorliegt. Sanierung der Südbahn. * Wien, 24. Dezbr. Die Verhandlungen der Südbahn mit der öſterreichiſchen Reichsregierung über eine Sanierung werden anfangs Januar unter Vorſitz des Miniſters Bie⸗ nerth elt. Frkf. Ztg. eröffnet. *** 2 5 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 24. Dez. Getreide ⸗narkt.(Telegr amm.) 287 24. per 50 kg per 50 kg Weizen per April 18 90—— matt 1390—— ruhig „„ Ma 18 ß F „„ Okl. 1179—— willig 1178—— rubig Roggen per April 987—— 987——— 5 1 887—— träge 887—— ruhig Hafer per April 759—— 15——— träge———— kuhig Mals per Mai 666—— 658—— 13 60—— träge—— kläge: Wetter: Nebel. Berliner Effektenbörſe. rivattelegramm des General-Anzeigers) *Berlin, 24. Dez. Fondsbörſe. Auf die günſtige Teu⸗ Kohlraps Augu 13 60 mung unentwegt eine feſte, obwohl Schwierigkeiten bei der Ultimo⸗ Verſorgung nach wie vor das Geſchäft beeinträchtigten. Auf die anhaltend vorliegenden guten Nachrichten aus der Induſtrie erhielt ſich für Montanwerte unvermindertes Intereſſe. Leichte Rückgänge, die auch auf dieſem Gebiete in Zuſammenhang mit der Ultimopro⸗ longation zu verzeichnen waren, kommen gegenüber der anhaltenden Kaufluſt nicht in Betracht. Die führende Rolle fiel heute, bei einer 2proz. Kursſteigerung Rombacher zu und wurden als Begründung * hierfür die ſchon früher wir Berüchte von einer Verſchmelz⸗ ung uſto. angeführt. Sonſt ſte ſich noch Begehr für Phönix, Hohenlohe und Deutſch⸗Luxemburger. Auf dem Bankenmarkt waren die Umſätze weſentlich geringer, die Kurſe ſetzten jedoch über⸗ wiegend mit leichten Aufbeſſerungen ein, die auch weiterhin gut behauptet werden konnten. Von Transportwerten waren heute amerikaniſche Werte vernachläſſigt, veger zu anziehenden Kur⸗ ſen wurden jedoch Warſchau⸗Wiener ſowie Anatolier umgeſetzt, von öſterreichiſchen Werten erfuhren Lombarden eine Spezialhauſſe von über 1½ Prozent, welche auf Deckungen infolge ablaufender Prä⸗ mien zurückgeführt wird. Am Rentenmarkt verzeichneten Ruſſen auf Paris leichte Beſſerungen Für Elektrizitätsaktien erhielt ſich die gute Meinung, Dhnamit⸗Aktien wurden ½ Prozent höher bezahlt. Die Börſe blieb auch weiterhin feſt, ohne daß ſich infolge der anziehenden Geſchäfts⸗ ſtille weſentliche Kursveränderungen ergaben. Tägliches Geld 4N— Prozent, Ultimogeld 63 Prozent. Weiterhin belebte ſich das Ge⸗ ſchäft am Montanmarkt, wo Gelſenkirchen mehr in den Vordergrund traten. Der Kaſſainduſtriemarkt blieb überwiegend feſt, namentlich Braunkohlen⸗Akti Privatdiskont 4½ Prozent. tlen. Berlin, 24. Dez.(Deviſennotierungen.) Privatdiskont 4¼% (Telegr.) Nachbörſe. 210.50 210.10J Staatsbahn 196.— 196.—Lombarden Pariſer Börſe. W. Berlin, 24 Dez Kredit⸗Aktien Diskonto Komm. 159.50 159 25 22.80 23.40 Paris, 24. Dez. Anfangskurſe. 3 qd% Rente 98.85 98.85 Deboers 478.— 450.— Spenier 97.62 97.60] Eaſt and 137.— 138.— Türk. Looſe 217——.—Goldſteld 147.— 148.— Banque Ottomane 727.— 727.— Randmines 231.— 232.— 1970 1967 Londoner Effektenbörſe. London, 24. Dez.(Telegr,) Aufangskurſe der Effektenbörſe. Rio Tinto 3% Conſols 82½ 82% Moddersfontein 11% 4 Reichsanleihe 83 ½ 83˙% Promier 9— 31½ 4 Argentinier 89¾ 89˙½] Randmines 958s 9ʃ0. 4 Italiener 103ʃ0%½ 103% Atchiſon comp. 124% 124%- 2 Japaner 92½% 92¼ Canadian 184— 183˙% 3 Mexikaner 34½ 34½' JBaltimore 120˙% 120˙7/ 4 Spanier 95% 957/ Chikago Milwaukee 161½ 161% Ottoman ank 19½% 19— Denvers oom. 53— 53ʃ1½ Amalgamated 91— 90ʃʃ Erie 34/. 34½¼ Anacondas 10¾% 10½ Grand Trunk III pref. 52% g58 Nio Tinto 78— 74%„„ ord. 21½ 21ʃ˙ʃ8 Central Mining 16½% 16¾Lonuisville 160 ½ 160 ½ Chartered 31/ 31½¼ Miſſouri Kanſas 50/ 506½% De Beers 28106 18ʃ.] Ontario 50½% 5008 Eaſtrand 52½% 5½[outhern Paeifte 136— 136½¼ Geduld 2½ 21½% Union ecom. 207½ 207% Goldſields 57% 5½ Steels eom. 93˙% 93% Jagersfontein 85˙/% 85% Fend.“ feſt. Wiener Börſe. Wien, 24. Dez. Vorm. 10 Ubr. Kreditaktien 671.20 073.20 Oeſt. Kronenrente 96.— 96.05 Länderbank 504.50 505.—]„ Papierrente 99.— 99.— Wiener Bankverein 545.— 545.20„ Silberrente 99.10 99.05 Staatsbahn 746.70 747.70 Ungar. Goldrente 113.65 118.75 Lombarden 122.50 122.50 Kronenrente 92.45 92.50 Marknoten 117.90 117.88 Alpine Montan 740.20 744.50 Wechſel Paris 95.68 95.68] Tend.: feſt. Wien, 24. Dez. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 672 20 672 50 Buſchtehrad. B. 975.— 775.— Oe terreich⸗Ungarn 1778 1778 Oeſterr. Papierrente 99.— 99.— Bau u. Betr..⸗G.——„ Silberrente 99.05 99.— Unionbank 584.— 584.—„ Goldrente 117.50 117.40 Ungar. Kredit. 788.— 792.— Ungar. Goldrente 118.60 113.75 Wiener Bankverein 545.—544.— Kronenrente 92.50 92.55 Länderbank 504.— 505.— Wch. Frankf. viſta 117.89 117.87 Türk. Loſe 221.— 222.—-]„ London„ 2241.07 240.87 Alpine 744.— 754.[„ Paris„ 95.68 95.67 Tabakaktien————, Amſterd.„ 199.80 199.80 Nordweſtbahn—.——— Napoleon 19.14 19.14 Holzverkohlung 2130 21.13] Marknoten 117.89 117.87 Staatsbahn 747.— 747.— Ultimo⸗Noten 117.80 117.80 Lomgarden 122.— 124 20] Tend. rußig. kurz Holland 168.50 168.6 piſta New⸗NPork 418.50 418.75 „ Belgien 80.80 80.80 urz Wien 84.70 84.75 „ London 20.43 20.42 lang Wien—.——.— „ Paris 81.10—.— fkurz Petersburg—.——.ä— „AJalien 80½60 80.55 lang 5—.——— „ Schweiz 80.95 80.95[kurz Warſchau———.— Berl in, 24. Dez.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien—.— 210.90 Laurahütte 199.60 198 90 Disc.⸗Kommandit 195.70 196.20 Phönix 219 10 220.50 Staatsbahn 159 20 159.20 Harpener 207.90 208.— Lombarden 22.70 22.90 Tend.: feſt. Bochumer 251.60 252.30 Berlin, 24 Dez.(Schlußkurſe.) Wechſel London 20.45 20.45]J Reichsbank 146 20 152.70 Wechſel Paris 81.15 81.17[ Rhein. freditbauk 138.90 139.— 40% Reichsanl. 102.40 102.50 Ruſſenbant 157— 157.— 40%„ 1909—.——.— Schaaffh. Bankv. 146 20 146 90 350% Neichsanl. 94.— 94.10 Disc.⸗Commandit 118.10 118.20 t 159.50 159.90 3% Reichsanleihe 85.10 85 10 Lombarden 22.70 23.50 4% Conſols 102.40 102.40 Baltimore u. Ohlo 117.80 11820 8 f0ſ%0 1909—.——.—Canada Paciſic 180 40 180.70 3½% l„„ 94.— 94.10 Hamburg Packet 133 30 133.50 3½%„ 1909—.——.—Nordd. Lloyd 102 40 102 10 30 385— 85.10 Bochumer 252 20 251.60 4% Bad. v. 1901 100.80 100.70] Deutſch⸗Zuxembg. 217.20 217 70 4%„„ 1908/09 101.90 101.90 Dortmunder 95.— 94 90 3%„ conv.—.——.—Gelſenkirchner 219.20 219 60 3½%„ 1909/07 93— 23.10 Harpener 208.——.— 3%% Bayern 9350 93.50] Laurahütte 198.90 198.80 3%% Heſſen 93— 93.—Phönix 219.40 220.— oſe Heſſen 81.80 81.80] Weſterezeln 222.— 222.— 30. Sachſen 84.50 84.50 Allg. Elektr.⸗Geſ. 259.50 202.70 %½ Japaner 1905 96.— 96.10] Anilin 456— 455.70 30% Italiener—.———Anilin Treptom 3702090 4% Ruſſ. Anl. 1902 90.60 90 75 Brown Boveri 192— 192. 4% Bagdadbahn 87.30 87.20 Chem. Albert 493.50 493.50 Oeſler. Kreditaktien 240 70 210 90] D. Steinzeugwerte 235— 235.— Berl. Handels⸗Geſ. 181.70 181.70 Elberf. Farben 485.— 484 Darmſtädter Bank 136.80 136,.70 Celluloſe Koſtheim 205— 204.— Dautſch⸗Aſiat. Bank 150.— 150,50 Nüttgerswerken 187.90 188.— Deutſche Bank 248.50 248.80 Tonwaran Wiesloch 105.— 105.— Dise.⸗Kommandit 196.— 196.— Wf. Draht. Lingend. 257.50 258.— Dresdner Bank 161 50 161.40 Zellſtoff Waldhof 300,10 300— Maunhbeim, 24 Dezember. cleusvaleAuseiger- Abendblatt. Berliner Produktenbörſe. *. Berlin, 24. Dez.(Tel.) Produktenbörſe. Das Ge⸗ ſchäft am Getreidemarkt war heute, am letzten Tage bor dem Weih⸗ muchtsfeſte, recht eingeengt. Weizen ſtieg im Anſchluß an das Ausland und auf Dezember⸗Deckungen. Roggen war ſehr ſtill, jedoch entſprechend der Bewegung in Weizen höher. In Hafer, Mais und Rübö! war bei Abgang des Berichts noch kein Ab⸗ ſchluß zuſtande gekommen. Wetter: Regen. Berlin, 24. Dez.(Telegramm.)(Produftenbö Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 23. 24. 23. 24. Weizen per Dez. 223.75 225.75 Mais per Dez.—— „ Mat 218.50 220.—„ Mal.— —.——.— Roggen per Dez. 163 75 168.75 Rüböl per Dezbr. 84.50 54.50 5 171.75 172.—„ Mai 5260 52.40 „Jult—.—.— Hafer per Dez.—.—.— Spiritus Ider loe „Mai 161.75—.—,Weizenmehl 29.75 29.75 „ Juli—.—.Roggenmehl 21.80 21.80 *** Frankfurter Effektenbörſe. Wrivattelegramm des Gen val⸗ Anzeigers) Frankfurt a.., 24. Dez. Fondsbörſe. Es iſt mit dem heutigen Tag die Börſe in das Stadium der Feiertags⸗ ruhe getreten. Wie am hieſigen Platz, ſo zeigen auch die einzelnen Gebiete keinen großen Verkehr, umſomehr der bevorſtehende Jah⸗ resſchluß die Unternehmungen beeinträchtigt. In Newyork machte ſich geſtern wieder Geldverſteiung bemerkbar, infolgedeſſen die Rate bis auf 578 Prozent ſtieg, doch haben amerikaniſche Werte auch hier nur eine geringe Veränderung erfahren. Die anfäng⸗ liche Neigung zur feſteren Tendenz für Pennſywania war nur eine vorübergehnde, da man den Dividendengerüchten nur wenig Glauben ſchenkte. London und Paris zeigten für Minenwerte nur geringe Belebung, was ſchließlich auch ausſchlaggebend für die Geſchäftsbewegung war. Ueber die Schwierigkeiten der Ulti⸗ moverſorgung hat ſich die Börſe hinweggeſetzt, umſomehr die feſte Grundtendenz anhielt. Der hieſige Privatdiskont erfuhr eine weitere Ermäßigung um/ auf 4 Prozent. Auf einzelnen Ge⸗ bieten, namentlich auf dem Montanmarkt zeigte ſich heute ruhige⸗ res Geſchäft bei feſter Geſamthaltung. Konkordig Bergbau 5 Pro⸗ zeut geſteigert, Phönix belebt. Am Kaſſainduſtriemarkt blieh die Tendenz feſt. Das Geſchäft gewann jedoch keine große Ausdeh⸗ tung. Von chemiſchen Werten Badiſche Anilin anziehend, elek⸗ triſche feſt, erwähnenswert ſind von den übrigen Werten dieſes Gebietes Aluminium mit 5 Prozent, Gummiwarenfabrik Peter 4 Prozent und Preßhefe Baſt 7 Prozent höher. Transportwerte waren ruhig und behauptet, öſterreichiſche Bahnen feſt, im An⸗ ſchluß an gute ungariſche Nachrichten. Für Schiffahrtsaktien war die Tendenz behauptet. In Bankaktien erfuhren die Kurſe nur geringe Veränderungen, von den führenden Papieren waren Deutſche Bank belebt. Die Kurſe der ruſſiſchen Staatsanleihe haben einer leichten Befeſtigung Platz gemacht. Heimiſche An⸗ leihen abgeſchwächt. Infolge Deckungskäufen befeſtigte ſich die Tendenz auf allen Märkten. An der Nachbörſe blieb die Stim⸗ mung weiter günſtig. Lombarden ſteigend, Baltimore auf Lon⸗ don feſter. Der Markt ſchloß bei feſter Tendenz. Es notierte Kreditaktien 210,90, Diskonto 196.10, Dresdner Bank 161.70, Staatsbahn 159.50, Lombarden 23.90 à 40, Baltimore 118.20 à 80 Bezugsrecht für Baſt Preßhefenfabrik.95 b. Die Abendbörſe bleibt heute geſchloſſen. Privatdiskont 4 Prozent. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Schlußkurſe. 2 5 Wechſel. 23. 24. 28. 24. Amſtordam kur; 168.57 168.650 Check Paris 81175 81.20 Belgien„ 80.82 80 85 Paris kur 81.166 81 15 IJtalien 80.65 80 65 Schweitz. Plätze„ 81 966 81 975 Check London 20.457 20.457 Zien 84.725 84.725 London„20.422 20.427 Napoleonsd'or 16.21 1621 5 ſang——— Brivatdistonto 4/16%¼ Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrit 152.50 152.100Kunſtſefdenfabr. Frkf. 190.— 190. Slidd. Immobil.⸗Geſ. 191,75 102—Lederwerk. St. Jugbert 63 30 63 50 Eichbaum Mannheim 100. 100.— Spicharz Lederwerke 123—122.25 Mb. Aktien⸗Brauerei 126— 126. Ludwigsh. Walzutühle 158.50 158.10 Parkakt. Zweibrücken 85.80 85 80 Weltz z. Sonne, Speyer 91.——. Cementwerk Heideldg. 140— 139.95 Cementfabr. Karlſtadt 134.— 1340 Badiſche Anilinfabrik 459— 458— Ch. Fabrik Grtesheim 262.50 263— Farbwerke Höcht 469.50 469.25 Ver. chem. Fabrik Mh. 344 25 344.25 Chem. Werke Albert 499.10 493.— Südd. Drahtind. Nh. 139 5,139 50 Akkumul.⸗Fab. Hagen 224.30 225.80 Aec. Böſe, Berlin 14 50 17.— Elektr.⸗Geſ. Allgem. 261.75 263.— Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 123— 126 5 Lahmeyer 107. 107. Elektr⸗Geſ. Schuckert 138.10 139.30 Rheiniſche 123.— 123 40 Sismens& Halske 248.75 250. Adlerfahrradw. Kleyer 366365 90 Maſchinenfbr. Hilvert 85 80 85.80 Maſchineufb. Badenia 198— 197 50 Dürrkopp 353— 3834.— Maſchinenf. Gritznuer 234.— 233.20 Maſch.„Armatf.Klein 110.50 109,70 Pf. Nähmt. u. Fahrradf Gebr. Fayſer Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co.. Schnellpreſſenf. Frkth. 210. 210. Ver.deutſcher Oelfabr. 49. 47 90 Schuhrabr. Herz, Frkf. 118.80 118.80 Seilindutrie Wolff 125. 135.— 'wollſp. Lampertsm. 60 50 60 50 fammgarn Kaiſersl. 207.— 208.50 Zellſtoffabr. Waldhol 299.90 2925 132.25 182.15 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4 Frt. Hyv.⸗Pfdb 99.80 99.80 4 0 F. K. B. Pfobr.o5 100 30 160.3ʃ 4 1910 99 80 99 80 0* 4%.vps. Pſdb. 100.10 100. 10 415- „)%%F 31½ e% Pr. Bod.⸗Ir,.— 91 42 Ctr.Sd. Vlb.o5g 99.70 99 70 N 99 0 90 70 4%* Pfdor..01 unk. 0 99 90 99.90 4%„ Pfdbr..Og Unf. 12 100. 100.— 8¹ Pfobr. v. 86 Biſ, Pfd. 5/8 91.— 91.— 4%„ CLom.⸗Abl. v. I,unt 10 100 20 100.20 3/%„ Gom.⸗Obl. v. 87/1 92.80 92 8˙% B4%„ Com.⸗SObl. v. 90/06 92.30 92.30 4 Pr. Pföb. unt. Os 99.10 99 10 41*„„ 12 99.90 99.90 ** 1% Preuß. Pfandb.⸗ Bank nk. 1919 101.— 101.— 60% r. db. unt. 15 99 90 99.90 75 9 17 100 10 100 10 14 94.20 94.20 1ſ..„ 12 92 30 9230 14% Pr. Bfdbr⸗Bl.⸗ Kleinb. b 1— 1½% Pr. Afdbr.⸗Bk.⸗ Yp.⸗ Pfd.⸗Kom.⸗ Oöl. unkündb. 12 9330 9330 10 Rh. H. B. Pfb. 02 95 70 99.70 inn 1„ 1912 970 99 70 1917 100.— 100 1919 101— 101— iſ„„ verſchied. 91.70 91.70 91.70 91.70 zſ, Rh..⸗B..O 9180 91.80 5g. 88..6..0—.——— J. B. Pr.⸗O.„.— Stal. atl.2. G. 8. 7280—.—. 4 99.90 99.90 Kannd. Gerl.⸗G.⸗U. 570. 575.— Stastspapiere. A. Deutſche. 23 24. 23 24 4% deulſch. Reichsaul. 102.45 102.50% Mh. Stadt⸗A. 1908 100.70 100 70 8„„ 1909—4„ 1909—.——— ?n 94.10 98 900%%„„1995—.— 91.85 9 4„ 1909———6. Ausländiſche. 4 4 85.10 85.105 Arg. i. Gold⸗A. 1887—.—Än. 3% pr. konſ. St.⸗Anl. 102.40 102.455%% Chineſen 1896 102.60 102.60 3 do. do.1909——. 1½%„„ 1898 99.50 99 50 3. 5 94.10 94.—%½ Japaner 96.05 96.10 %½„„ 1999———[Mexitaner duß. 88/90 100.50 100.50 55 85.— 85.—3 Mexikaner innere 6710 67.20 Adadiſche St.⸗A.1901—.— 101 200Bulgaren 101.30 101.25 4 „ 1908/09 101.95 102.— 3¼ italien. Rente——.— 37% bäd. St.-Odadg)fl 96.40——4,, Oetßt. Stlberrentt 98.85 98.95 %%„ 8 Di. 94 10 94 2004¼„ Papierrent.—— 3%„„ 1900 93.60—.— Oeſterr. Goldrente 99.90 100. „„ 1904—.—„ Vortug. Serie 1 64.50 6450 „„„ III 65.50 65.10 Adayr..⸗B.⸗A. b. 1915 102 40 103.4004½ neue Ruſſen 1095 99.30 99.3 4„„ 1918 102.45 102.4004 Ruſſen von 1880 91.30—.— 4% do. u. Allg. Anl. 93.45 93.454 ſpan. ausl. Nente— à do.(.Obl. 84.10 84.10(4 Türtken von 1903 8890 88.90 8 Pfälz..⸗B. Prior. 160.70 101. fc„ unff. 94.50 94.50 8 93.10 96 30ſ4 Unger. Goldrente 95.30 55.50 4 Heſſen von 190 101.90 162.—-[(4„ Kronenrente 92.45 92.50 4 Heßſen 81.90 82[Verzinsliche Loſe. 4 Sachſen 84.50 84 58 Oeſterreichiſche!860 174.50174.50 4 Mh. Stadt⸗A. 1907 100 50 100 50 Türkiſche 179.40 179.80 5 Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 251.80 252[Harpener Bergban 208 50 208.45 Buderns 11275 14.—Kaliw. Weſterregeln 224.40 223 50 Concordia Bergb.⸗G 286— 21, Oberſchl.iſenindutr. 111.— 110.40 Deutſch. Luremburg 217 75 217.70 · Friedrichszütte Bergb. 140.— 139[Br. Königs⸗ u. Laurah. 199.90 99 30 Gelſenkir ner 219. 219.30JGewerkſch. Roßleben 102 00 102 00 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. Südd. Eiſenb.⸗G. 117.05 117.20 Hamburger Packet 133 40 33.40 Rorddeutſcher Lloyd 102 60 102.8 Oen.⸗Ung. Staatsb 159 40 59 50 Oeſt. Südbahn Somb. 22. 0 23.30 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 135.— 135. Oeſteri.⸗Ung Baal 119.50 119 50 Oeſt. Länderb uk 181 20 181 70„ Kredit⸗Anſtalt 116.— 116. Pfälziſche Bauk 136.69 13695 Pfälz. Hyv.⸗Bauk 248.20 49 200 Breuß. Hypotheknb. 150.150.—] Seutſche Reichsok. 10740 07.40 Rhein. Kreditbank 195 60 196 100 Rbein. Hyp.⸗B. M. 161 20 161.50 Schaaffb. Bantver. 204 70 204.70] Süädd. Bank Ahm. 161.25 161 25] Liener Bankver. 129.39 129 36 Südd. Diskont 118.50 118.40 zant Ottomane 146.— 145.— Frankfurt a,., 24. Dez. Kreditaktten 210.90 Oise uto⸗ Commandit 196.10. Darm ia ker 136.75, Dresdner Ban 1615) Hau delsgeſellſchaft 181.50, Deueſche Bant 249.10, Staatsbahn 159.60 Lombarden 21.90, Bochumer 252.25, Helſenkiechen 219.30, Laurabülne 199.25, Ungarn 39.30 Tendesz: feſt. Rachbörſe. Ereditakttien 216.90, Staatsbahn 159.50, Lombarden 23.40 **.* AGberſeeiſche Schiffahrts⸗Jelegramme. Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Manitou“ am 15. De⸗ zember in Boſton von Antwerpen angekommen.„Mackinaw“ am 15. Dezember in Baltimore von Antwerpen angekommen.„Me⸗ nominee“ am 16. Dez. von Antwerpen nach Boſton und Phila⸗ delphia abgegangen.„Vaderland“ am 18. Dezember von Ant⸗ werpen nach Newyork abgegangen.„Kroonland“ am 18. Dezem⸗ ber in Antwerpen von Newyork angekommen.„Mackinaw“ am 18. Dezember von Baltimore nach Antwerpen abgegangen.„Zee⸗ land“ am 20. Dezember in Newyork von Antwerpen angekommen. Canadian Paeifie Railway Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada. Bewegung der Dampfer:„Mount Temple“ am 15. Dezember von Antwerpen nach St. John abgegangen.„Lake Michigan am 15. Dez. in St. John von Antwerpen angekommen. Holland⸗Amerikalinie. Dampfer„Rotterdam“ am 2. Dezember in Rotterdam ein⸗ getroffen. Dampfer„Nieuw Amſterdam“ am 11. November in Rotterdam eingetroffen. Dampfer„Noordam am 21. Dezember von Newyork nach Rotterdam abgegangen. Dampfer„Ryndam“ am 19. Dezember Lizard paſſiert. Dampfer„Potsdam“ am 22. November in Rotterdam eingetroffen. Dampfer„Statendam“ am 14. Dezember von Newyork nach Rötterdam abgegangen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof. Telegraphiſche Schiffahrts⸗Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd. Bremen. Dezember 21. Schleſien paſſiert Eaſtbourne, D. Kronprin⸗ zeſſin Cecilie abgefahren Cherbourg, D. Berlin abgefahren Gibraltar, D. Köln angekommen Galveſton, D. York abgefahren Antwerpen, D. Kaiſer Wichelm II. angekommen Newyork, D. Gotha abgefahren Villagareia. Dezember 23. D. Nork abgefahren Southampton, D. Erlan⸗ gen abgefahren Rotterdam, D. Prinz Heinrich abgefahren Ale⸗ xandrien, D. Derfflinger angelommen Penang, D. Rhein paſſiert Dover, D. Darmſtadt paſſiert St. Vincent, D. Aachen paſſiert St. Vincent, D. Roon angekommen Newyork, D. Kleiſt abgefah⸗ ren Port Said, D. Berlin angekommen Neapel. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Malle⸗ brein, Mannheim, Telephon 180, Hanſa⸗Haus D 1, 7/8. hönix 219..220 10 Gotthardbahn—.—— Ital. Mittelmeerbahn——— do. Meridionalbahn 137— 137. Baltimore und Ohio 117.60 117.90 Badiſche Bank Berg u. Metallb. Berl. Handers⸗Geſ. Comerſ. u. Dist.⸗B. Daraſtädter Ban! Deutſche Bank Dautſchaſtat. Baut D FEffekten⸗Bank Diseonto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Hop.⸗Ban Irkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbank 126.50 126.30 126.95—.— 210.50 210 95 10140 01.30 194 50 194 50 124 50 124 50 152 15 152 5 139.4089 40 195.90 196 20 146 7046.70 115 30 115 30 137 79 138.50 Disconto⸗Sommandit 196. 10 — Aufgeſprungene Hände deſeitigt überraſchend ſchnell H e r 5 5 2 S eife und ſicher Obermehers Zu haben in allen Apoth., Drog. u. Parfüm. pr. Stück 50 Pf. u.—. 5869 J. Mothwurf Nachf. Tel. 1972 Ludwig Schoener 8 l. 6. Anfertigung feinster Herrenwasche nach Maas in eigenem Ateſier nach Jahre lang erprobter Methode. Feinste Referenzen. Marx& Goldschmidt, Mannnheim Telemamm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 163 21. Dezember 1909. Proviſionsfrei! Ber⸗ käufer e95 Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: ———— .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neu adt a.. H. Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen M. 32 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 240 Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien— 7 Vorzugs⸗Aktien— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim alte Aktien 141 5 5„ junge Aktien 138 Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 66 Bürgerbräu, Ludwigshafen 240 Cbemiſche Fabriken Gernsheim⸗Heubruch— Daimler Motoren⸗Geſellſchaft, Untertürkheim 134 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens Filterfabrik Enzinger, Worms Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Nannheim 70 Frankenthaler Keſſelſchmiede— Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg— Herzogpark, Terrain⸗A.⸗G., München 123 6½3 Lindes Eismaſchinen 138 Neckarſulmer Fahrradwerke 144 Pacifie Phosphate Shares junge 6% Pfälziſche Mühlenwerte, Schifferſt adt 120 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Maunheim 136 Rheinmühle werke, Mannheim 140 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 112 Schiff⸗ und Maſchinenban.⸗G. Mannheim, Stammaktien— Stahlwerl Mannheim— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 11⁰ Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſchelne— Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtunge 115⁵ Unionbrauerei Karlsruhe 50 Vita Lebensperſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim— Waggonfabrik Raſtatt 9¹ Waldhof, Bahngeſellſchaft 101 Immobiliengeſellſchaft— Zuckerfabrik Frankenthal— ee Geſchäftliches. Die Buchhaltungsſchule für Induſtrie, Handel und Gewe Meßplatz 5(alte Poſt), auf deren heutige Annonce wir ver unterrichtet nach eigenem praktiſchen Lehrplan, der auf dem h Waren⸗ und Geldverkehr und deren Inſtitutionen aufgebaut i t Milieu kommt ſtets in den Kurſen irgendein Geſchäftsbetrieb großkapitaliſtiſchen Branche zur Behandlung, in welcher der Lernend abwechſelnd als Expedient, Fakturiſt, Korreſpondent, Disponent Buchhalter mittätig iſt. Durch dieſe initiativ anregende, kaufme Unterrichtsmethode wird der Endzweck erreicht, daß die Schü kaufmänniſchen Haushalt in all ſeinen Zuſammenhängen gründl lennen lernen und nach Abſolvierung im Stande ſind, in männiſchen Klein⸗ und Großbetrieben irgendwelche Poſition mit folg zu bekleiden. Das Honorar iſt mäßig und kann in Rate zahlungen erfolgen. 85 Schreibunterricht. Wie aus dem Außeigenteil erſichtlich öffnen die Herren Gebr. Gander, Kalligraphielehrer h 3. Januarx für Herren und Damen ihre Ku mt 3. für kaufmänniſches Schnell⸗ und Schönſchreib Wir hatten ſchon öfters Gelegenheit, uns von den überaus Erfolgen, welche dieſe Herren bei ihren hieſigen Schülern er zu überzeugen, und ſo können wir nur jedem Schlechtſchvei den Beſuch der Ganderſchen Kurſe empfehlen. Verantwortlich: 2 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; 8 für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Sch für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m Direktor: Eruſt Müller. ——— 8—— ——ů— biegede 2cele kakmifime: Jenidze Dresden. Zu haben in den einschlägigen durch Plakate kenntlich gemachten Geschäften. 77 Intensiv-Osramlampen N 100 Bis 1000 Rergen. 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Maria Luiſe, 18. Schloſſer Franz Geble e. S. Franz Karl. 20. Eiſendreh. Ernſt Thumm e. 2 Ernſt Hermann. 18. Lokomotioführ, Karl Nickel e. Gertrude Herta. 17. Maurer Phil. Conrad e. T. Ande Luiſe. 14. Baumſtr. Lambert Femmersbach e. T. Maria Anna. 17. Fuhrm. Friedr. Ritter e. T. Kath. Berta u. e. T. Amalie Marie. 8. Schreiner Gg. Phil. Keller e. T. Gertrud Klara. 18. Poſtb. Pet. Emmert e. T. Wige Lina, 2. Obering. Jul. Schäfer e. T. Heleue. 18. Bäcker Karl Kochendörfer e. S. Johannes. 13. Händler Joh, Keßler e. S. Hans. 20. Tagl. Joh. Rettig e. S. Johann Michael. 18. Kfm. Paul Zander e. S. Paul Friedrich Wilhelm. 18. Wirt Theod. Krauth e. T. Anna Maria Eliſab. Thekla. Dez. Geſtorbene: 15. d. verh. Mühlenbauer Jakob Seidle, 64 8. 5 M. 16. Luiſe geb. Meinhard, Ehefr. d. Lehr. Osk. Bechtold, 53 J. 3 M. 16. Anna Kath., T. d. Reiſend. Otto Kohl, 2 J.)„ M. 17. Joſef, S. d. Schirmmachers Joh. Diffort, 28 T. 17. d. verh. 1 Samuel Bloch, 77 J. 5 M. 16. Otto Karl, S. Bureaudien. Joſef Karl Mall, 2 M. Karl Herm. Albert Moritz 64 J. 1 N 16. verh. Schreinermeiſter Frz. Lud. Heut, 81 J. 9 M. 17. d. verh. Tünch. Karl Spachmaun, 52 F. 4J M. 18. Johanna geb. Oes, Ehefr. d. Gärtners Guſtav Karl, 65 J. 10 M. 19. Erich Klaus, S. d. Gerichtsaſſeſſors Lud. Heſſel, 2 J. 2 M. 21. 5. verh. Maſchiniſt Heinrich Kumpf, 51 J. 5 21. d. led. berufsl. Geſchen Marie Schröder, 17 8. 3 M. 21. Eva Katharina, T. d. Tagl. Adam Sieneen 7 21. Eliſe Marg. 5 Roſine geb. Vogel, 60 J. 9 22. Klara T. d. Formers Philipp Müller, 17 T. Peter, S. d. Möbelpackers Johann Schraut, 1 M. 20 T Auang aus dem Standesamts⸗Regiſter ſir die Skadt Ludwigshafen. Verkündete: 15 Gg. Grasmay, Buchdrucker und Anna Wettengel. 16. Karl Friedr. Wilhelm, Lackierer und Kath. Philippine Kirſch. Jak. Hiß,.⸗A. und Kath. Lauterfack. 16. Aug. Vogelſang,.⸗A. und Karoline Gühr. Alois Kimmle, Bahnbedienſteter und Marie Franziska Seiler. Stähle, Metzger und Luiſe Rückert. 17 Jak. Zercher, Bäcker und Eliſab. Hlck. 18. Adolf Heiß, Schloſſer und Pauline Schaaf. .⸗A, und Lina Marie Schäfer. 8. Aug. Lauex,.⸗A. und Pauline Lydig Meuſinger. 20. Friedr. Wilh. Mahler, Kaufm. und Kath. Day. 20. Lorenz Friſch, Bahngehilfe und Marie Häußer. 21. Wilh. Merkel, Eiſenbohrer und Joſefine Bandel. 22 Lud Sclewels, und Adelheid Dammann. Philiyp Beiſel und Johanna Beiſel geb. Neubauer. 12. Schulaſſiſtenzarzt Dr. Karl Wimmermann e. T. Elſe Karola Minna 17. Anna Frieder. geb.. Wwe. d. Judelidenrenkgaete 18. Heinrich Johaun Eduard, S. d. Formers Gg. Heinrich Wolf, 10 M. 20. Barb. geb. Weber, Wwe. d. Schneid. Joh. 10 Ohenes, 75 J. 11 M. Dietrich, Ehefr. d. Tagl. Julius 21. Katharina geb. Higler Ehefr. d. Privatmannes Joſ. Adrian, 68 J. Max Gehrlein, Maſchinenſtricker und Kath, Dürkheimer. 18. Jak. Kirſch, Former und Philippine Köhler. 18. Frz. Chriſt, Erdarbeiter und Kath. Sattler. 18. Karl Hollunger, Poſtſchaffner und Anna Müller. 18. Karl Lud. Müller, Werkſtättegehilfe und Kath. Bauer. 18. Anton Föllinger, Tagl. und Chriſtine Eberling. 18. Karl Kreider, Bahnarbeiter und Eliſab. Heck. 18. Konrad Kühner, Telegraphenarb. und Marie Sandbühler. 18. Bernh. Kehrer, Poſtſchaffner und Thereſe Herwerth. 18. Karl Ofer, Maurer und Marie Hoffmann. 18. Friedr. Volpp, Maſchinenformer und Barb. Deutſch. 18. Karl Erlewein, Schloſſer und Eva Hertel. 21. Karl Morgenthaler, Kaufm. und Kath. Beck. Geborene: 15. Marie Barbara, S. v. Richard Scherping, Heizer, 13. Eug. Helmut, S. v. Benedikt Weber, Zuſchläger. 14. Eugen Philipp, S. v. Phil. Schmitt, Eiſendreher. 12. Ludwine, T. v. Peter Huter,.⸗A. J. Emma Johanna, T. v. Frz. Mohrbacher, 15. Rofa Anna, T. v. Karl Bachmann,.⸗A. 14. Eliſab., T. v. Albert Metz, Kaufmann. 12. Anna Marie, T. v. Friedr. Köhler, Bierführer. 11. Willy, S. v. Karl Joſ. Fuchs,.⸗A. 12. Marie Magd. Wilhelmine, T. v. Aug. Bucher, Bäcker. 12. Johann, S. v. Joh. Hoffmann,.⸗A. 16. Eliſab., T. v. Adolf Benſchig, Maler. 10. Johanna Philippine, T. v. Karl Hüchel; Tagner. 12. Willy Eugen, S. v. Gg. Fiſchbein,.⸗A. 17. Eliſab. Kath., T. v. Oskar Jennewein, Mechaniker. 17. Friedr. Karl, S. v. Friedr. Scheuermaun, Schlof ſer. 17. Franz, S. v. 800 Keßler, Keſſelſchmied. 18. Hedwig, T. v. Gg. Böhm, Maurer. 18. Hans, S. v. Kark Ebel, Packer. 18. Karl, S. v. Mich. Tagner. 16. Selma Luiſe, T. v. Hch. Heiniſch, Kaufmann. 13. Arthur Hans, S. v. Raymund Löffler, Bohrer. 20. Wilhelm, S. v. Wilh. Dretler, Hafenarbeiter. 16. Herbert Erich, S. v. Joh. Schmitt,.⸗A. 19. Anna Judith, Aug. Winteroll, Techniker. 17. Friedr. S. v. Joſef Zi Dez. Stationsgehilſe, Joſef, S. Ziegler, Schloſſer. 19. Anna Marie, T. v. Jak. Mayer,.⸗A. 16. Hans, S. v. Martin Maier, Wirt. 15. Chriſtian, S. v. Wilh. Martin Förſter, Taglöhner. 19. Friedr. Kurt, S. v. Friedr. Ruppert,.⸗A 19. Paul Max, S. v. Max Krick, Vorarbeiter. 20. Walter Alfred, S. v. Karl Morweiſer, Maſchiniſt. 20. Fritz Karl, S. v. Karl Krämer, Iſolierer. 20. Marie, T. v. Joh. Joſ. Gruber,.⸗A. 19. Dina Johanna, T. v. Val. Föllinger, Maurer. 20. Walter, S. v. Gg. Weſſa,.⸗A. Dez. Geſtorbene: 15. Gertrud geb. Blaum, Ehefr. v. Wilh. Wolfert, Bäckermſtr., 28 J. 15. Michael Meyer, Steinhauer, 36 J. 16. Alma Marie, T. v. Mich. Reiß, Zimmermann, 7 M. 17. Emilie Platz geb. Wahl Witwe, 68 55 17. Hch. Stauffer II, Privatmann, 69 8 19. Eliſab. geb. Strohmeyer, Ehefr. v. g. Straßer, Invalide, 39 18. Kathariue, T. v. Karl Joſ. Platz, Bäckermeiſter, 4 M. 20. Hans, S. v. Martin Wate; Wirt, 4 T. 20. Erna, T. v. Hch. Diebold, Tagl., 11 M. Auszug aus dem Skandesamts-Regiſter für den Stadtteil Neckarau. Dez. Verkündete. 6. Bremſer Johann Adam Schück und Helena Margareta Schmidt. 6. Metzger Adolf Schindler und Barbara Spickert geb. Volz. 9. Schreiner Gg. Adam Kettnex und Luiſe Schifferdecker. 9. Gummiarbeiter Adolf Jaroſch und Maria Eder. 9. Eiſendreher Joh. Konrad Mühlum und Amalia Knöbel. 9. Gummiarbeiter Max Eder und Roſa Baader. 16. Spengler Franz Roßnagel und Anna Roſa Diggelmann. 17. Schloſſer Adolf Heiß und Pauline Schaaf. Getraute. 7. Wirt Johaun Georg Spickert mit Eva Katharina Ludwig. 16. Schneider Friedr. Karl Ritter und Kath. Oswald. 18. Vizefeldwebel Gottfried Seubert mit Eva Reinemuth. 18. Taglöhner Jyſef⸗s Kleiber mit Eva Langlotz. 18. Gummiarbeiter Franz Kaver Schmid mit Kreszens Greiner. 5. d. Schneider Joſef Penzenſtadler e. T. Fanny Joſefine. 55 FIriſeur Eugen Korn e. T. Roſa Barbara. d..⸗A. Fritz Hackl e. T. Roſa. Schloſſer Artur Adolf Siebert e. S. Artur Auton. Kernmacher Peter Hering e. T. Marggretg. Magazinier Peter Friedrich Simon 85 T. Luiſe. Maurer Jakob Friedr. Kraus e. T. Lina. „Fabrikmeiſter Heinrich Grimmer e e. S. Rudolf Heinri ch. . Schloſſer Gottfried Tritſchler e. T. Erna. Lageriſten Guſt. Adolf Göppinger e. S. Walter Karl. Landwirt Ottavio Seiutto e S. Karl Angelo. do uf D Nefn=E d. Former Franz Geiger e. T. Emma Eliſ. d..⸗A. Heinrich Dobhan e. T. Lina. d. Gußputzer Val. Hüngerle e. T. Luiſe. 11. d. Hechelmeiſter Alexander Morſch e. S. Alois Alexander Johann. 13. d..⸗A. Wilhelm Delp e. T. Anna. 13. d. Werkmeiſter Friedr. Thomas Axel e. S. Axtur Friedrich. 16. d. Schloſſermeiſter Ludw. Chriſtian Orth e. T. Dora Philippine. 15. d..⸗A. Wenzel Schraml e. S. Karl. Geſtorbene. 7. d. verh. Former Adam Appler, 59 J. 5 M. 16 T. 8. d. verwitwete Ortsbauſchätzer Jakob 8 85 5 00 10. Suſanna Franziska geb. Ernſt, 52 J8 M. 10., Ehefrau des ., Ehefrau d. Schloſſ. Artur Fabrikarb. Johannes Wahl. 11. Wilhelmine geb. Black, 23 J. 2 M. 5 Adolf Siebert. 12. Anton Joſef, 1 J. 24., S d..⸗A. Ettore Sautini. 13. Ludmilla Wilhelmine, 18 24 T. d 8 Joſ. 15. d. ledige Privatin Suſanna Sturm, 64 J. 8 M. dede Dame welche Wert auf einen guten und eleganten Handſchuh legt, beachte meine 6886 La. Glacé-Handsehuhe 3 Knopf Mk. 2,50 und 3 Schte handgeſtrickte Karisbaver u. geſtrickte Schweizer Seidenhandſchuhe. An denſelben können defekt gewordene Finger immer wieder angeſtrickt werden. Beſte und billigſte Bezugsquelle in handgeklöppelten Leinenſpitzen und Einſaͤtzen. Selbſtgeſtickte Carreaus oder filiert werden zu Decken oder Läufern montiert und Einſätze und Spitzen dazu genau im Eck oder rund abgepaßt. üig. Scharrer, Raufhaus, Paradeplatz. ã Berlinen Börsen-Zeitung anerkannt bestunterrichtetes und ältestes Börsen- und Handels-Fachblatt Deutschlands, zugleich politische Zeitung nationalliberaler Richtung, 12 mal in der Woche erscheinend, ladet hierdurch zum Abonne- ment auf das I. Quartal 1910 ein. Probenummern werden auf Wunsch für die Dauer von 8 Tagen gern gewährt, jedoch nur direkt von der Expedition 417j5 Berlin., Kronenstrasse 87. Aeſerr werden kann. 5 Briefkaſten. (Anfragen werden nur dann beantwortet, wenn die Abonne⸗ mentsquittung beiliegt. Anonyme Aufragen wandern in den Par erkorb. Mündliche ſowie ſchriftliche Auskünfte werdem nicht erteilt.) Abounent L. B. Um Ihnen eine Auskunft geben zu können, müſſen Sie uns mitteilen, um was für eine Verſicherung und um welche Geſellſchaft es ſich handelt. Bei einer Anzahl Lebensverſiche⸗ rungsgeſellſachften verpflichtet die Unterſchrift, ſolange die ärztliche Unterſuchung nicht ſtattgefunden hat, zu nichts. Abonnentin V. St. 110. Im allgemeinen genießt die Frau keine beſonderen Vorrechte vor den Gläubigern. Abonnentin Frau C. W. Verſuchen Sie es 55 eimem Inſevat in unſerem General⸗ ⸗Angeiger, das ſicherlich von Erfolg begleitet iſt. „Militaria“. Wenden Sie ſich ſchriftlich an den Herrn 5 Darlegung der Gründe. 5 beſtimmte Friſt iſt 1 bor⸗ geſchrieben, jedoch iſt das Geſuch vor der Muſterung einzureichen. Loſe⸗unfug. So bed das Verfahren der Loſehändler nach dem beig fügten Zeitungsartikel auch ſein mag, ſo iſt es doch nicht leicht, von dem einmal geſchloſſenen zipilrechtlic chen Vertrag loszukommen, Sie müßten denn ſchon eine argliſtige T Täuſchung oder betrügeriſche Manipul ationen nachweiſen können. Abonnent K. Sp. Sie können ſofort nach Ihrer Entlaſſung in die Lehrſtelle eintreten. Abonnent A. H. Der Hausherr muß Ihnen den dupch die Lage⸗ rung der Möbel entſtandenen Schaden erſetzen, wenn Sie den Be⸗ weis für die Vorgänge, wie Sie ſie geſchildert haben, erbringen können. Ein Prozeß erſcheint ausſichtsreich. Abonnent J. S. K. 1. Von einer vermächtnisweiſen Ueber. weiſung der Lebensverſicherung kann keine Rede ſein, wenn die Sachlage ſo iſt, wie Sie ſie, allerdings wenig klar, ſchildern. 2. Wir möchten uns mehr der Auffaſſung des Vormundſchaftsgerichts anſchließen, das offenbar einen Fall einer ſog.„Anwachſung“ als gegeben anſieht inſofern, als der Anteil des verſtorbenen Kindes dem andern Kind aus 1. Ehe zufällt. Abonnent H. H. Geſetzlich ſind Sie zur Zahlung des Betrages 155 die chemiſche Unterſuchung verpflichtet. Es ſteht Ihnen höchſtens 915 Weg offen, in einer Eingabe um verlängerte Zahlungsfriſt zu itten. Abonncnt A. H. Um Ameiſen zu vertreiben, empfiehlt es ſich, Hefe mit Zucker gemiſcht auszulegen. Auch können in Zuckerwaſſer ausgedrückte Schwämme benutzt werden, in die die Tiere kriechen. Letztere werden alsdann durch Eintauchen des Schwammes in ſie⸗ dendes Waſſer vernichtet. Schließlich hilft gleichfalls das Be⸗ des Bodens mit einer Löſung von roher Karbolſäure in Vaſſer Abonnent G. W. 100. 1. Die bekannteſten ausländiſchen Aero⸗ blanſyſteme ſind auch in Deutſchland patentiert. 2. Auch von Deutſchen ſind Patente angemeldet worden. 3. Wenn die weue Konſtruktion hinreichend abweicht, wäre ein neues Hauptpatent nachzuſuchen. Abonnent St. in 18 elſe⸗ 1. Die Zahl der Fremden in Heidelberg betrug am 13. Dezember 1909: 189. Geſamtzahn vom 1. Januar bis 13. Dezember 1909: 169 828 Fremde. Im Jahr 1908 hatbe Heidelberg 166 500 Fremde. Unter„Fremden“ ſind lediglich ſolche Perſonen verſtanden, die, ohne in Heidelberg an⸗ ſäſſig zu ſein, dort überna chte n; ſog. Touriſten, die nicht über⸗ nachten, ſind nicht mitgezählt. Die Zahl der Logiernächte iſt nicht ermittelt, es figuriert alſo unter den obigen Zahlen jeder Fremde einmal, gleichviel ob er eine Nacht oder 6 Wochen in Heidelberg zu⸗ bringt.— 2. Die Zahl der Studierenden der Heidelberger Univerſität beträgt 2082, davon ſind 812 Bodenſer und 1270 außer⸗ badiſche Studierende. Theologen 62, Juriſten 405, Mediziner 513, Philoſophen 584, Nat.⸗math. 370, zuſammen 1934(darunter 142 Frauen), Hörer 148(darunter 50 Frauen), Summa: 2082(dar⸗ unter 192 Frauen).— 3. Eine Tonne Steinkohle koſtet von Ruhr⸗ ort⸗Duisburg nach Mannheim per Schiff M. 0,70. Die Stärke der Schleppdampfer iſt ſehr verſchieden. Es befahren den Rhein ſolche von 25 HP. bis zu 2000 HP. und gehört es nicht zur Seltenheit, 128 ein ſolcher Schlepper ab Bingen 150 000 Ztr. befördert; ebenfg iſt die Größe der Kähne ſehr verſchieden; es wurden im letzten Nahre ſolche von 72 000 Ztr. Ladungsfähigkeit in den Dienſt ge⸗ ſtellt. Die Normalgröße eines Rheinkahnes beträgt 20—30 000 Zentner. Die Beförderung der Steinkohlen von Mannheim nach Heilbronn geſchieht vertragsmäßig mit der eee und ſind hier nur einheitliche Sätze feſtgelegt. Wißbegierige Dame in Ladenburg. Wir bedauern, 35 wir müſſen unſer Prinzip:„Anonyme Anfragen wandern in den Papierkorb“ auch Ihnen gegenüber hochhalten. Sportliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. ASC. Die frauzöſiſche Akademie der Wiſſeuſchaften hat in eb Jahresſitzung eine größere Anzahl von goldenen Medaillen für Aero⸗ nautik an die berühmteſten Luftſchiffer und Aviatiker verteilt, dar⸗ unter an den Graſen Zeppelin. Weiter haben Medaillen erhalten: Blériot, Heuri Farman, der bei einem Aeroplanflug tötlich verun⸗ glückte apiteän Ferber, die Brüder Orville und Wilbur Wricght, Santos Dumont, Graf Henri de la Vaulx, ſowie die Majore Baron Paul und Charles Renard. Schließlich hat die Akademie an Bonteaux, der ſeinerzeit den unglücklichen Flug der„Republique“ nach La Pa⸗ liſſe dirigierte, ſowie an den Grafen Lambert, der jüngſt den Flug von Juviſy zum Eiffelturm und zurück machte, die goldene Medaille verliehen. Dem Grafen Lambert iſt auch von Seiten der franzöſiſchen Republik eine hohe Ehrung zuteil geworden, indem er zum Ritter der Ehrenlegion ernannt wurde. Naſenſpiele. 15 Union⸗Spielplatz am Luiſenpark. Wie ſchon rcer findet am Sonutag, 26. Dez. auf obigem Platze ein großes internatio⸗ nales Fußballſpiel zwiſchen dem 1. Football⸗Club Baſel und einer Mannheimer Mannſchaft, beſtehend aus Spielern der Uni dn V. f. B. und des F. Cl. Ph ö ni x, ſtatt. Der hier beſtbekannte F. Cl. Baſel ſteht in dieſer Saiſon in der Schweiz an erſter Stelle. Den vorjährigen Meiſter der Schweiz, den F. Cl. Voung Boys Bern, konnte er beſiegen. Ein faires und ſchnelles Spiel, verbunden mit vorzüglicher Kombination und gutem Schuß der Stürmer zeichnet die Mannſchaft beſonders aus. Herr E. Hasler, der Spielführer der Mannſchaft ſpielte in der letzten Saiſon dreimal international für die Schweiz und zählt zu den beſten Innenſtürmern ſeines Landes. Was die Mannheimer Manuſchaft anbelangt, ſo dürfte ſie ſich in ihrer Zuſammenſetzung ebenfalls bewähren. Am 1. Feiertag findet ein Spiel zwiſchen dem Hagenauer Fußballverein und der Unſon ſtatt. Der Spielbegiun für beide Tage iſt auf 3 Uhr feſtgeſetzt. An Neujahr ſpielt auf dem Unionplatze Aarau geger Uniou. JE. Fußball. Vergangenen Sonntag ſpielte die 1 Mannſchaft des Sportsvereins„Olivia“ gegen den Fußballkl. 5 ermania“ Mannheim.„Olivia“ ſiegte mit 25 Goals.— Auch die 2. Mannſt aft der„Olivia“ 850 gegen die 2. Mannſchaft der„Germania“ mit 08 Toren.— Am J. Weihnachtsfeiertag werden beide Mannſchaften der 6 gegen den Fußballklub„Aſtoria“⸗Walldorf in Walldorf ſpielen. Aus dem Großherzogtum. 1 2. Aus dem bad. Odenwald, 22. Dez. Aus Nr. 590 dieſes Blattes haben wir erfreulicherweiſe erſehen, daß der Oden⸗ waldklub, Sektion Mannheim⸗ Ludwigshafen, die Errichtung einer Schutzhütte auf dem in der Nähe von Rippentpeier, Ober⸗ flockenbach ete liegenden Eichelberg für das nächſte Jahr beabſichtigt. Hervorzuheben iſt, daß u. a. Bequemlichkeiten auch in dem P ein Raum für den Rundblick vorgeſehen iſt. Wir Odenwälder im Amtsbezirk Weinheim ſind wirklich ſtolz darauf, daß auch unſere an Nalurſchöneiten wohl reiche Gegend endlich einmal mit einer für den ie ee komfortablen Einrichtung bedacht werden ſoll. Mögen die noch vorzunehmenden Unterhandlungen mit den hetr. Herren Grundſtückseigentümern zu einem recht befriedigenden Ergebnis führen, damit alsbald 5 geßlante Frojebt in * * N 24. Gachdruck verboten.) — Inhalt. ) Antwerpener 29 100 Fr.-J. v. 1903. 2 Argentinische stenerfreie 459 äußere Gold-Anleihe von 1888. 3) Argentinische 5 àubere Eisen- bahn-Gold-Anleihe von 1890. 4) Badische 3u8 Eisenbahn- Anl. Fon 1880 und 1886. 5) Baugenossenschalt Villingen in Baden, 4 Schuldverschr. G) Bierbrauerei-Gesellschaft ani Huttenkreuz.-G. in Ettlingen 45 Obligationen. 7) Bulgarische Nationalbank, 63 Gold-Pfandbriefe Serie II. 8) Bulgarische 6 Staats Hypo- thekar-Gold-Anleihe von 1892. 9) Chilenische 53 Gold-Obl. v. 1905. 10) Freiburger Staatsbank, 25 100 Fr.- Lose von 1895. 10) Genueser 150 Lire-Lose von 1869. 12) Guillaume-Luxembourg-Eisen- bahn, Aktien. 13) Jougne-Eelépens-Eisenb,, 35 Obl. 14) Mühlburger Brauerei vormals Freiherrl. v. Seldeneck'sche Brauerei iv Karlsruhe- Mühl⸗ burg, Partial-Obligationen. 15) Oesterreichische Nordwestbahn, 35 konv, früher 5 Prior.-Obl. Emission 1874. 16) Oesterreichische Nordwestbahn, 5 Prior.-Obl. Emission 1874. 17) Oesterreichische Nordwestbahn, 3 5 Prior.-Obl. Lit. A. von 1903. 18) Oesterreichische Südbahn-Ges., Prioritäts-Obligationen. 19) Oesterreich.-Ungarische(Franz) Staats-Eisenbahp-Ges., Aktien. 20) Portugiesischeuniflzierte äußere Staatsschuld von 1902. 2) Russische 5 100 Rubel-L. v. 1864. 22) Süddeutsche Eisenbahn- Ges., 355 Prioritäts-Obligationen. 28) Täürkische 32 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. 24) Uhrenfabrik vrm. L. Furtwängler Söhne.-G. in Furtwangen i.., Teilschuldverschreibungen. Antwerpener 2% 400 Fr.-Lose von 1903. 40. Verlosung am 10. Dezember 1909. Zahlbar am 1. Mai 1910, Serien: 8196 8664 12518 14082 18782 16623 17748 20198 23761 24731 26722 81616 31911 32388 33105 37615 38012 39749. Prämien: Serie 6196 Nr.(200) 17(200) 21, 38664 10(200) 12(200) 18 15 16(200) 22, 12518 3(2500) 10(200) 11 17 24(200), 14052 23(500) 25, 15782 9(200) 15(200), 20198 2(200) 3 40000) 10(100,000) 12(200) 15(200), 23751 3 8 10(200) 15, 24731(200) 14(200) 15(200) 18, 26722 8(200) 23, 31616 18, 31911 9, 32358 24, 33105 14(200) 23, 37615 1(500), 38012(200) 20 24,39749 20(200) 21. Die Nummern, welchen kein Betrag in(J beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 2) Argentinische steuerfreie %% äußere Gold-Anl. v. 1888. Verlosung am 2. Dezember 1909. Zahlbar am 1. April 1910. 4 20 L 5 301 407 444 523 529 568 716 758 839 1047 109 190 204 373 374 546 553 736 759 768 773 855 966 2124 278 310 438 535 714 834 837 945 3226 279 298 397 530 679 994 4342 477 757 803 5017 028 205 236 306 426 554 876 6095 216 385 396 449 767 794 900 915 7067 215 241 355 391 433 681 785 813 861 956 973 999 8066 134 139 300 339 359 454 645 9065 130 187 643 712 824 983 10149 181 306 402 11090 237 435 480 772 974 12452 470 749 13000 143 225 245 504 671 712 14144 396 450 491 693 845 909 949 15044 061 097 122 237 272 520 532 554 912 16061 183 313 316 473 502 724 862 972 17043 406 562 608 611 770 18196 319 339 527 543 19006 120 148 254 260 364 397 479 619 651 981 20289 315 327 683 715 773 877 883 885 911 928 987 21318 363 393 419 483 618 653 690 782 22257 270 297 430 515 524 565 730 844 908 23064 973 081 114 215 269 339 723 730 743 747 852 890 898 24179 219 301. 100 24571 687 714 967 25092 186 193 259 372 531 546 653 699 847 26184 647 672 786 27024 102 166 302 332 340 542 611 650 928 953 995 28102 164 211 217 359 430 493 585 603 613 671 749 857 914 29088 181 343 457 528 566 774 948 30173 210 253 311500 553 730743 969 97331021 442 679 764 864 943 32120 355 359 399 676 33074 166 224 662 739 949 979 34274 363 377 950 33079 110 242 255 272 291 383 513 563 570 600 669 955 36018 584 621 908 984 37058 098 106 197 212 227 239 273 470 539 546 547 864 993 38094 134 158 351 587 591 619 821 914 996 39147 252 422 550 567 760 765 772 948 960 40018 990 184 254 341 584 643 653 813 818 918 927 967 996 41062 252 405 442 544 597 725 826 838 42090 361 479 993 43185 247 279 358 406 614 44119 125 165 206 277 359 497 663 450533 115 199 255 311 356 427 480 497 564 768 920 934 46015 150 170 184 340 367 424 549 778 851 853 918 974 47126 387 434 536 679 689 695 763 905 909 48012 257 314 439 727 803 828 842 49054 065 089 106 256. A 500 K 49540 565 566 589 888 905 50013 088 092 483 511 653 688 817 51184 186 308 324 450 514 553 566 571 52113 261 343 358. à 1000 K 52515 582 619 799 905 53043 191 234. 3) Argentinische 5% äußere Eisenb.- Gold-Anleihe v. 1890. 25. Verlosung am 2. Dezember 1909. Zahlbar am I. Januar 1910. 4 500 L 119 174 229 323 392 633 697 704 806 822 903 1267 273 375 376 384 574 829. 100 2057 063 094 108 188 189 637 668 700 884 3139 474551 622 640 147 763 851 976 4272 331 395 647 686 906 8088 117 181474 523 630 78 245 0 5 633 687 738 914 982 737 492 593 863 969 8083 212 360 477 544 709 740 847 954 9015 108 203 320 458 663 785 865 40055 067 449 579 768 8957923 943 945 961 11300 306 439 541 620 720 879 923 927. 4 80 K 12157 525 567 615 699 941 13017 348 403 464 624 638 711 797 827 14391 488 601 669 707 738 913 15074 183 187 316 528 657 708 801 820 879 956 978 16294 333 404 416 609 677 765 792 980 12003 032 210 229 277 310 470 655 665 920 18254 458 667 713 715 717 774 802 810 906 919 925 19088 266 303 569 697 883 927 958 996 20356 584 660 710 762 870 21090097 219 487 969 984 22136 248 268 349 371 421 494 546 808 825 23296 394 429 549 597613 857 24000 051 101 221 296 740 848 25026 930 095 192 226 440 453 492 5 909 986 26143 302 321 698 8006 039 153 349 356 972 29048 068 224 253 390 567 614 656 732 898 986 30048 171 188 357 370 426 469 774 785 822 875 894 31117 123 210 251 302 386 414 577 843 32002 070 096 119 153 272 283 959 963 33030 248 357 475 828 34347 361 434 503 505 579 705 888 988 35006 197 374 452 487 501 535 735 745 760 819 876 36100 162 169 234 290 305 468 499 553 369 577 580 671 672 800 909 37000 065 174 242 245 421 502 515 519 591 889 925 38129 142 171 216 237 315 354 406 739 39041 467 519 849 987 40011 032 272 336 562 598 780 987 41401 407 502 879 42134 135 179 251 252 386 468 472 490 556 733 735 838 911 43136 331 412 440 479 500 578 717 742 774 873 900 917 973 979 44083 142 154 206 227 393 571 784 45393 513 545 553 620 642 788 832 46126 191 259 358 593 606 667 723 857 955 47037 271 327 343 613 669 698 822 857 885 970 48103 365 553 575 688 798 821 842 49062 389 443 536 562 746 927 929 947 50142 160 423 544 545 563 594 595 605 646 684 840 51135 193 388 488 613 786 938 976 52239 385 680 842 928 945 949 53350 553 645 661 662 664 671 957 54008 179 260 367 408 414 681 792 55026 111 179 192 224 292 305 307 426 449 507 706 783 859 894 959 993 56045 048 196 362 377 731 819 865 921 944 57176 254 270 520 675 751 784 802 951 58158 443 901 908 59072 126 218 545 661 678 723 782 821 834 943 944 973 60050 080 474 487 771. 4) Badische 3½% Eisenbahn- Anleihen von 1880 und 1886. Verlosung am 1. Dezember 1909. Zahlbar am 1. Juli 1910. Einlösung vom 2. Januar 1910 ab. Anleihe von 1880. Lit. AA,,.,.,.,., E. à 3000, 2000, 1000, 600, 300 und 200 ½ 60 85 153 192 217 404 433 446 474 532 651 683 685 721 787 812 870 944 1008 050 150 175 260 291 357 590 613 622 783 857 886 990 2044 047 173 175 189 204 228 305 378 424 438 544 574 601 630 732 740 906 952 3097 131 136 167 182 247 353 575 698 740 745 813 906 996 4018 036 052 061 067 076 120 177 283 311 461 487 546 561 586 617 642 669 672 694 705 873 948 5119 136 211 218 246 294 319 340 342 343 389 405 407 415 420 432 447 449 469 509 548 555 605 631 652 721 763 796 836 873 883 908 923 946 963 6049 138 225 240 280 366 419 427 453 486 487 609 632 701 711 766 772 851 857 893 7041 084 108 115 134 172 182 191 220 257 265 276 362 407 485 529 623 649 724 786 851 933 8202 229 241 314 369 386 391 442 485 519 524 531 583 597 670 674 713 927 956 9011 051 277 288 336 398 399 458 464 514 537 612 636 768 817 867 888 917 10023 105 156 215 262 303 320 325 368 379 431 476 517 527 593 630 748 749 764 791 982 11033 035 093 105 182 222 305 319 430 502 602 611 820 896 928 953 12027 065 171 264 301 347 473. Anleihe von 1886. Lit. AA.,.,.,.,., E. à 3000, 2000, 1000, 500, 300 und 200/ 76 240 384 418 498 541 731 871 1018 033 044 133 146 156 252 256 305 569 633. 5) Baugenossenschaft Villingen in Baden, 4% Schuldverschreibungen. Verlosung am 4. Oktober 1909. Zahlbar am 31. Dezember 1909. à 100% 6 23 25 38 42 43 94. à 50 ¼ 10 32 66 114. 6) Bierbrauerel-Gesellschaft am fHuttenkreuz.-G. in Ettlingen,%%% Obligationen. Verlosung am 9. Dezember 1909. Zahlbar mit 22 Zuschlag am I. April 1910. Lit. A. à 1000 17 56 111 267. Lit. B. à 500 ½ 435 477. 7) Bulgarische Nationalbank, 6% Gold-FPfandbriefe Serie II. 17. ordentliche Verlosung am 1. November n. St. 1909. Zablbar am 1. Mei n. St. 1910. 500 ½ 10506 567 588 640 677 688 727 797 959 994 11097 126 218 224 271 273 310 327 383 394 404 461 490 513 626 644 709 733 805 813 850 896 942 968 976 994 12004 020 067 113 138 189 411 493 497 514 526 577 641 671 718 725 783 822 946 948 993 13177 410 435 461 502 577 637 663 667 722 739 744 754 778 788 813 819 867 912 927 962 14010 053 087 148 207 252 297 308 318 320 336 360 3888 412 413 479 492 580 659 689 692 696 705 718 773 812 854 872 877 967 13099 125 131 144 167 170 180 183 190 218 233 255 267 274 305 336 353 429 439 497. 2 1000% 15578 584 587 643 795 799 819 882 936 18054 166 172 195 198 212 231 241 245 253 275 277 287 292 296 314 324 346 347 363 387 397 nhe 495 498 515 533 551 560 561 430 605 68 976 17003 084 117 168 205 215 216 289 307 332 379 385 395 425 488 503 529 579 585 601 611 662 768 789 939 944 962 18059 106 143 172 306 315 330 395 463 492 526 530 540 587 729 754 891 909 912 937 956 971 19090 156 177 302 324 351 427 469 587 657 687 707 732 751 851 876 20002 081 089 115 174 277 300 316 386 389 434 472 482 508 525 563 591 702 710 739 798 802 862. Außberordentliche Verlosung. à 500 10582 620 654 665 936 11007 155 201 220 259 386 489 529 830 902 935 12008 151 329 348 433 501 530 600 612 746 807 874 934 13065 066 067 111 210 211 250 318 373 377 504 552 556 613 808 841 855 878 881 887 965 14097 212 215 223 236 466 483 621 661 830 978 15020 034 121 145 201 307 377 441 498. à 1000 /½ 15512 545 552 623 628 16239 375 379 469 499 752 806 809 855 17080 097 340 352 387 420 522 551 566 845 907 940 18141 286 292 325 417 423 870 928 938 943 19033 240 330 335 339 357 391 631 711 748 749 761 857 894 20168 186 218 309 521 628 682 685 717 753 820 922 986. Kündigung vom 1. November 1909. Sämtliche nicht ausgelosten Pfandbriefe zur Rückzahlung am 1. Mai n. St. 1910. Den Inhabern wird noch die Konversion in 455 Ptandbriefe angeboten werden. 8) Bulgarische 6% Staats- Hypothekar-Gold-Anl. v. 1892. 34. Verlosung am 1/14. Novbr. 1909. Zablbar am 2/15. Januar 1910. 851—875 2026—050 3726—750 5601—625 6376—400 876—900 12501 —525 13551—575 15376—400 19726 —750 20676—700 21426—450 22251 —275 23576—600 25601—625 28176 —200 426—450 29176—200 701—725 32676—700 38201—225 47001—025 57126—150 58101—125 126—150 59251—275 901—925 61669 670 693 694 861 862 921 922 963 964 973 974 62043 044 153 154 63721—740 65041 —060 72041—060 301—320 561—580 73501—520 541—560 881—900 77561 —580 79721—740 80081—100 82021 —040 83281—300 861—880 86121— 140 87281—300 301—320 961—980 88181—200 91341—360 92061—080 94781—800 95381—400 98921— 940 99601—620 100001—020 741—760 102681—700 103641—660 106861— 880 108001—020 921—940 109421 —440 110281—300 781—800 115881 —900 117541—560 120481—500 121481—500 122586—610 125361 —385 126186—210 511—535 128186 —210 133886—910 135961—985 136536—560 137861—885 138111 —136 139961—985 142211—235 936 —960 146736—760 861—885 147786 —810 149136—160 936—960 152436 —460 163611—635 155686—710 157636—660 158961—985 162211— 235 164761—785 961—985 167761 —785 170486—510 174711—735 786 —810 176136—160 177636—660 181036—060 188311—335 187236 —260 189236—260 190511—535 193136—160 861—885 195361—-385 196186—210 786—810 201036—060 236—260 311—335 202036—060 311 805 —335 486—510 936—960 203011 —035 205161— 185 561— 585 208611—635 210511—535 212686 —710 216386—410 219186—210 220186—210 811—835 222261—285 227961—985 228061 —085 231236—260 233761—785 238736—760 239561—585 240086— 110 241411—435 242086—110 211 —235 244961—985 245711—735 247236—260 249411—435 736—760 251811—835 252111—135 253511— 535 254561— 585 255886— 910 257661—685 258661—685 260036— 060 261261—285 961—985 262911 —935 264486—510 272436—460 273261—286 274711—736 736—760 284061—085. 9) Chilenische 5% Gold- Obligationen von 1905. Gesetz vom 21. März 1905. Verlosung im November 1909. Zahlbar am 10. Dezember 1909. Serie A. à 1000 Pesos. 1 35 46 562 852 1237 442 630 696 807 908 2153 401 430 523 552 797 822 833 946 993 3002 108 160 265 351 353 455 554. Serie B. à 100 Pesos. 18 38. Serie C. à 1000 Pesos. 232 660 861—885 848 850 906 948 1317 400 689 768. Serie D. à 100 Pesos. 12 22. Serie E. à 100 Pesos,. 18 20 32. 10) Freiburger Staatsbank, 2% 100 Fr.-Lose von 1895. 14. Amortisationsziehung am 1. Dezember 1909. Zahlbar am I. März 1910. 9141500 2549 868 4063 3024 6332 488 7947 9182 397 805 10130 165 271 11237 617 624 13126 14168 304 617 909 15681 797 914 16167 403 942 17476 927 18415 441 574 19521 20003 520 523 22515 24637 25668 27902 28052 474 29284 552 30425 31422 923 34003 259 587 35811 959 36187 430 37460 746 38943 993 39030 514571 40254 665 846 41286 42387 43705 44136 48343 711 732 49405 540 50072 61854 52030 427 443 33047 234 54092 495 55100 56651 58347 59209 62561 785 867 63497 64985 65591 785 858 66171 937 67237 326 69304 71442 875 73672 74753 77279 78078 640 79254 723 à 100 Fr. 1¹ Genueser 150 Lire-Lose von 1869. 80. Verlosung am 3. November 1909. Zahlbar am 1. Februar 1910. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 190 Lire gezogen. 36 74 197 289 410 428 441 444 511 530 582 622 680 741 754 796 839 1022 173 181 283 477 692 709 716 849 2036 177 253 296 324 365 455 492 512 574 160 214 275 376 388 408 432 521 530 757 771 839 934 949 4129 156 255 267 661 803 857 954 5079 087 354 364 455 591 637 691(1000) 818 897 965 6163 180 206 216 217 262 323 327 498 6102 717 810 7020 078 104 134 381 391 392 524 580 823 8162 163 205 217 228 297 299 339 466 473 503 532 625 628 713 976 9104 194219 324 336 339 451 455 483(5000) 485 486 668 675 708 754 791 801 876 10123 347 557 639 796 828 884 939 11058 082 210 399 456 583 644 708 760 794 850 895 901 12028 051 152 213 283 397 618 638 713 759 818 961 981 13019 222 226 353 446 478 481 695 739 817 14024 062 087 149 192 228 357 436 484 541 649 652 787 791 900 963 965 981 15108 238 337 674 697 855 923 999 16025 114 198 297 298 305(250) 557 620 17082 427 512 647 18082 157/ 175 225 346 567 573 575 710 719 775(300) 848 19017 329 382 425 433 551 700 725 737 846 890 943 20090 119(500) 512 603 672 911 977 990 21000 036 052 080 177 217 282 364 372 386 408 505 533 631 657 717 819 859 885 975 22099 115 192 361 392 485 712 777 840 955 23017 018 064 111 188 216 419 458 645 726 741 814 846 24083 123 130 332 398 581 614 740 775 826 884 898 25122 151 237 458 467 829 842 907 979 986 999 26028 215 318 327 400 430 537 558 554579 621.640 785 968 27022 051 059 062 316 437 506 612 634 737 759 982 28002 021 070 210 245 285 311 388 480 541 557 598 652 870 29283 339 347 483 527 559 646 670 682 701 716 730 30026 088 168(45.600) 267 382 427 441 567 804(250) 944 31123 202 245 314 336 388 461 468 5538 621 727 764 792 856 866 32063 265 464 666 734 774 872 899 33007 077(2250) 400 440 (1000) 587 606 690 779 796 873 914 968 34026(500) 093 204 209 236 418 475 518 658 719 786 887 937 35161 281 517 698 777 879 884 980 36086 0357 092 178 197 397 426 519 562 726 814 842 946 998 37117 136 186 298 307 309 415 466 485 800 878 892 957 38160 175 187 586 634 793 846 990 39111 217 429 463 551 750 765 958 40002 046 126(250) 148 163 271 415 520 572 628 832 999 41044 045 185 222 272 531 572 702 813 818 870 881 42045 074 099 146 208 311 540 601 614(500) 877 878 918 43061 090 148 234 288 338 544 546 581 647 783 897 905 966 44026 191 310 349 378 411 528 548 561 760 781 868 875 888 978 45002(1000) 100(500) 358 385 630 841 865 960 981 985 46098 171 327 369 423 555 638 640 647 674 681(300) 686 697(250) 803 47124 216 290 403 408 539 587 781 859 48035 263 476 621 702 745 838 916 918 947 49032 116 236 339(500) 395 508 516 732 751 818 820 880 919 937 993 997 50166 349 409 437 445 466 570 710 737 810 681 51002 350 623 706 920 52088 136(250) 138 140 147 161171 281 338 391 409, 517 519(250) 584 724 881 981 53040 069 081 094 132 454 543 551 591 634 818 861 54506 530 858 934 55177 570 646 650 661 788 820 881 960 86063 064 083 195 224 385 420 518 582 676 895 976 57043 060 167 254 256 442 473 557 639 761 875 908 955 58031 126 146 170 339 519 581 933 59139 241 276 (250) 343 473 559 676 682 814 944 60134 348 442 445 489 582 563 858 61104 220 300 428 609 667 838 899 62036 094 413 477 501 575 599 810 904 919 988 63079 096 340 592 620 655 691 766 935 970 64106 124 155 216 222 273 309 356 422 707 792 820 888 972 65004 065 213 227 382 580 640 696 743 862 941 971 66111 178 (250) 300 416 503 586 691 770 934 975 998 67121 124 126 154 165 336 356 443 471 486 575 655 754.757 772 68112 242 289 300 324 495 501 662 878 937 955(500) 69256 308 407 412 556 665 917. 42) Guillaume-Luxembourg- Eisenbahn, Aktien. Verlosung am 29. November 1909. Zahlbar am 3. Januar 1910. Aeltere Aktien. à 500 Fr. 1181—187 301—320 13521—540 14101—120 27401—420 35921—940 40541—543 546—660 41721—740 921—929 932—940 43021 —028.030—040 46302—304 306—320 761—780. Privilegierte Aktien. à 150 Fr. 34 286 327. 13) Jougne-Eelspens-Eisenb., 30% Obligationen. Jetzt Schweizerische Bundesbahnen. Verlosung am I. Dezember 1909. Zahlbar am 15. April 1910. 19 118 399 518 703 1437 657 682 2020 186 469 794 866 947 3107 236 315 748 839 884 4190 523 3123 133 289 717 731 866 908 6143 379 494 696 7048 063 212 420 572 679 813 925 8173 212 516 582 903 9270 311 508 6514 661 934 10112 247 463 525 563 906 11119 321 754 900 12107 425 523 535 713 732 932 13154 290 428 565 566 725 840 940 14047 282 468 524 600 760 15345 471 501 941 983 16016 100 101 169 à 500 Fr. 14) Mühlburger Brauerei vrm. Freiherrl. v. Seldeneck'sche Brauerei in Karlsruhe-Mühl⸗ burg, Fartial-Ohligationen. Verlosung am 4. Dezember 1909. Zahlbar am I. April 1910. Lit. A. 37 40 46 115 185 190 346 351 357 379 390 458 465 513 542 720 773 839. Lit. B. 9 28 146 169. 15) Ossterrejchische Nord- Wosthahn, 3½% konv. früner 5% Prior.-Obl. Emissjonl874. 7. Verlosung am 1. Dezember 1909. Zahlbar am 1. Juni 1910. 2041—050 3881—890 6551—560 7551—560 9841—850 12461—470 13841—850 14571—580 16071—080 17951—960 19541—550 23291—300 1 26051—060 321—330 27241—250 651—660 30511—520 31431—440 32231—240 991—33000 291—300 34271—280 35991—36000 37771— 780 38431—440 39791—800 951—960 41351—360 42031—040 531—540 861—870. 16) Oesterreichische Nord- westbahn, 5% Prioritäts- Obligationen Emissjon 1874. 30. Verlosung am 1. Dezember 1909. Zahlbar am 1. Juni 1910. 403 513 1275 278 477 2025 283 555 572 604 725 3043 610 709 4040 688 882 5255 521 6563 667 768 815 840 7065 277 307 423 822 8007 303 344 489 905 9309 710 809 902 10411 703 11380 12073 099 192 13383 414 443 482 549 575 599 749 14062 068 079 370 5384 918 15686 16368 17021 203 492 990 18072 803 19721 723 20490 795 23838 981 24042 047 329 361 25048 065 796 893 914 921 26056 204 531 27498 510 530 629 28355 29970 30875 36756 40003 068 103 481 861 41092 560 42184 738 43119 347 411 611 44300 446 826 45094 216 463 464 474 605 654 46051 052 607 650. 17) Oesterreichische Nord- wWestbahn, 3½% Prioritäts- Obligationen Lit. A. von 1903. 7. Verlosung am 1. Dezember 1909. Zahlbar am 1. März 1910. 4 10,000 Kr. 19467 509 537 564 622. à 2000 Kr. 12976—980 13111— 115 551—555 896—900 14056—060 166—170 15716—720 17331—335 921—925 971—975 18096—100 296 —300 19181—185. à 200 Kr. 3351—400 6851—900 7601—650 9451—500 901—950. 18) Desterreichische Südbahn- Gesellschaft, Prioritäts-Obl. 3% Prioritäts-Obligationen. Im Jahre 1909 hat keine Verlosung stattgefunden. 4% Prioritäts-Obligatlonen. Verlosung am I. Dezember 1909. Zahlbar am 2. Mai 1910. Serie E.(25. Verlosung). à 2000 /½ 50601—640. à 400 22606—700 36401—500. Serie W.(10. Verlosung). 11201—300 19801—900 21101— 200 33801—900 42201—300 78201 —300 97301—315 110901—111000 187001—100. 19) Oesterr.-Ungar.(Franz.) Staats-Eisenhahn-Ges., Aktien. Verlosung am 3. Dezember 1909. Zahlbar am 1. Januar 1910. I. Emission. 36701—800 39901—40000 91401 —500 124701—800 161601— 700 169001—100 206401—500 243001 —100 250301—400 291001—023 292101—200 293801—900 317501 —600 à 600 Fr. II. Emission. 403101—200 479101—200 488601 —664 488101—200 537001—100 à 500 Er. 20) Portugiesische unifizierte äußere Staatsschuld v. 1902. Verzinsliche und unverzinsliche Titel der Serie III. Verlosung am 27. November 1909. Zahlbar am J. Januar 1910. 746—250 756—760 2441—445 801 —805 3576—580 5931—935 9431 435 17551—555 23631—635 24656 —660 831—835 25971—975 29686— 690 30411—415 32626—630 34721 —725 39151—155 316—320 751—755 44076—080 45201—205 46921—925 47196—200 486—490 656—660 60231 —235 59531—535 65191—195 71091 —095 78666—670 82291—295 88176 —180 89956—960 90601—.605 92806 —810 93916—920 95176—180 97191 —196 891—895 99321—325 103551 —665 106791—795 108446—450 110421—425 111011—015 112271 —275 116696—700 117496—500 119661—665 121636—640 124836— 840 128981—985 133246—250 144131—135 611—615 145176—180 149781—785 151401—405 155291— 295 381—385 165756—760 167226 —230 168456—460 170871—875 171221—225 172576—580 176261 —265 183636—640 188676—680 194396—400 199336—340 216596 —600 996—217000 219411—415 223981—-985 226196—200 236401 —405 771—775 237876—880 248486 —490 250481—485 831—835 961— 965 237786—790 258146—150 260751—755 262006—010 264416 —420 265141—145 271156 160 681 —685 986—990 272091—095 416— 420 276606—610 741—745 277536 —540 282461—465 283831—835 288626—630 292101—105 298141 —145 297266—270 300341—345 303846—850 307216—220 309331 —335 311611—615 313211—2165 318856—860 319076—080 320756 —760 322226—230 323011—015 841 —845 326241—245 327716—720 336061—065 338751—755 339876 —880 341581—585 345406—410 346366—370 347056—060 358491— 495 359736—740 360841— 845 366661—665 369811—815 380046 —050 384086—090 390906—910 391251—255 395951—955 396131 —135 821—825 397576—580 402631 —635 404951—955 408516—520 414191—195 417811—815 418671 —675 419776—780 423471—475 435486—490 442466—470 446161 —165 447096—100 771—775 458196 —200 456666—670 489666—670 474031—035. 2) Russische 5% 400 Rubel⸗ Lose von 864. Die Lose sind mit Talons zum Umtausch gegen neue Stücke mit 221—230 Coupons bei der Staatsbank in St. Petersburg einzureichen. Sie müssen am Kopfe der Vorderseite die Unterschritt des Besitzers tragen, wobei die Nummern nicht berührt werden dürfen. 22) Süddeutsche Eisenbahn- Gesellschaft,%% Prior.-Obl. Verlosung am 3. Dezember 1909. Zahlbar am J. April 1910. Prioritäts-Anlehen von 1895. Lit. A. à 2000 ½ 115 204 433 434 475 481 692 709 1130 192 252 264. Lit. B. à 1000% 1570 711 2041 070 131 253 498 505 606 616 671 855 866. Lit. C. à 500/ 3010 039 102 380 405 706 723 854 935 4232 274 383 421 523 763 867 921 5131 292 307 518 530 532 585 642 696. Prioritäts-Anlehen von 1897. Lit. A. à 2000 6140 346 531 604 696 765 872 951 987 7038 071 319 437 630 992. Lit. B. a 1000 ½ 8006 142 156 213 250 576 792 945 993 999 9047 125 159 594 798. Lit. C. à 500% 10219 506 11173 231 522 623 846 901 926 931 948 968 12079 146 233 322 342 804 847 960. Prioritäts-Anlehen von 1904. Lit. A. à 2000% 13285 293 363 433 597 876 14436 437. Lit. B. A 1000 ½ 14786 808 890 970 15059 345 447 580 622 960 967 16030 060 072 205 419 961. Lit. C. à 500% 17553 588 590 687 90718068 636 996 19020 260422428. 23) Türkische 3% 400 Fr. Eisenbahn-Lose von 1870. 239. Verlosung am 1. Dezember 1909. Zahlbar am 1. Jauuar 1910. Die Nrn., welchen kein Betrag in(ö) beigelügt ist,sind mit 400 Fr.gezogen. 16116—119 120(1000) 29216—220 811—815 30501—505 66946—950 71691(1000) 692—695 84001(3000) 002—005 88256—260 92826(1000) 827—830 97101—105 108636—639 640(3000) 130481—485 141196—200 142676—680 152196—200 155311 —315 174041—045 176811—815 185046—049 050(1000) 186031—035 187616—620 231111—115 891—895 248606—610 250916—919 920(1000) 255026—030 258936—-940 261076 —080 781—785 295441—445 311891 —895 318836—840 322976—980 325976—980 326026—030 328026— 030 338106(1000) 107—110 353716 717 718(1000) 719 720 368761—765 378001—005 395821—825 413916 —920 422386 387(1000) 388—390 427016—020 851—855 483236—240 486961—964 965(1000) 438921—923 924(1000) 925 441511—515 463591 —6595 476651—655 484691—695 500316—320 507676 677 678(1000) 679 680 3508051—055 510571 572 (3000) 573—575 631456 457 458(1000) 459 460 541421—425 584021—025 587561—565 608041—045 609236 —240 624106—110 632526—530 634481—485 664296(1000) 297—300 693206—210 710496 497(1000) 488 —500. 711096—100 721806—810 727681—580 743361 362(1000) 363 —366 761781—785 936—940 785026 027(1000) 028—030 566—570 804451 —455 825086—090 976—980 888076 —079 080(1000) 858821—825859131 132 133(6000) 134 135 866826—830 869216—220 876816—820 879901 —880000 899851—855 908606—610 912781—785 919096—100 852571 —575 954401—405 958361—366 979421—425 982266—300 994496 —500 4023106—110 1036361—364 1051446— 450 1070511— 515 1072281 232(3000) 233 234(6000) 235 1073966—-970 1080516—520 1091126— 130 1108821— 8265 1120666— 670 1125531— 535 1144816— 320 1146221— 25 1148226—.260 1178886—839 840 (4000) 1176601—605 1178886 840 1193401—403 404(600,000) 405 1217441— 446 1220206— 210 1227976 977 978(6000) 979 980 1237921— 925 1246416— 420 1251386— 390 1252701— 705 1253246—250 1268381(3000) 382 383(3000) 384.385 1279876(20,000) 877—880 1280086—090 1291981— 985 1293666— 669 670(1000) 1310531 532 533(1000) 584 530 561 —565 1311871(1000) 872—875 132324/—2451324846 847 848(3000) 849 850 1327081—085 1347581—584 685(6000) 1352156—160 1389186 —190 1393131—135 1397790 —800 1427986— 940 1428711 —47ʃ5 1444761—765 1482146—150 896—900 1464266—270 1490121 1251499191195 1807546 547(1000) 648—500 1510331—335 1512276— 280 1520166—170 1536911—915 1548761— 705 1557721— 725⁵ 1570931935 1673251—255 711 712(1000) 718(1000) 714 715 1585616— 620 1660421— 425 1609836 837(3000) 838 839 840(3000) 1612231—230 606—610 1616921 925 1623191—195 1631561(6000) 562—565 1640481 482 483(4000) 484 485 1643996(3000) 9971644000 1651316— 320 1662981— 985 1669386—390 1682861(3000) 862 865 1687366—360 1702876— 880 1711641—645 1716076080 1722881(1000) 882—884 885(20,000) 1788031— 035 1754596— 600 1757541— 545 17603586— 390 1764646—650 17709906—1771000 1789251(1000) 252—255 1791836— 840 1793646—648 649(1000) 650 1797461— 406 1799011— 015 1808641— 645 1884281— 285 1860666— 670 1880691— 690 1887591— 695 1889481— 435 1896396— 400 1913221— 220 1924851— 853 854(6000) 855 1936816— 820 1986851— 855 195 1001—005 216 217(60,000) 218 219(3000) 220 1967481—485. 24) Uhrenfabrik vormals L. Furtwängler Sönne.-8. in Furtwangen i.., Tellischuldverschreibungen. Verlosung am 29. November 1909. Zahlbar am 1. Juli 1910. Serie A. à 1000% 31 87 42 47. 12. Seite. General⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Mannheim, den 24. Dezember 1908 Erstllassiges Famillen- Restauratt am Platze. Diners u. Soupers v..50 M. an Ibends Tafel-Konzert. O. B3. Morlock. 7652 —.— 08, 7. s Zur heute Abend am 24. Münchener Löwenbräu. Arkadenhof. stattfindenden Weihnachts- feier und den beiden darauffolgenden Feiertagen mit musi- Kalischer Unterhaltung, ladet ergebenst ein. Der Besitzer: W. Walther. Anerkannt beste Weine. Feinste Diners und Soupers.— Spezialplatten. Sperr ſitz 5 Teelenlah Pakettſine zugeben. Parkring 4140 2. Stock. 13220 2 bole franeaise F3, 4. Die Proſeſſoren erteil. wäbrent der Ferien Fre anzöſ. Stunden Prof. Dee Ott. Wenn ſie von hartnäckigem Hautjucken befallen ſind, ſo daß Sie, durch den übermächtigen Reiz gepei⸗ nigt, Arme u. 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Hermann Trembich. Gotthardt Deckert. Haus Sachs, Schuſter, Veit Pogner, Goldſchmied, Kunz Vogelgeſang, Kürſchner, Konrad Nachtigall, Spengler, Sixtus Beckmeſſer, Stadtſchreiber, Fritz Kothner, Bäcker, Balthaſar Furn, Zinngießer, Ullrich Eißlinger, Würzkrämer, Auguſtin Moſer, Schneider, Hermann Ortel, Seifenſieder, ans Schwarz, Strumpfwirker Hans Foltz, Kupferſchmied, Walther von Stolzing, ein Ritter aus Franken 8 David, Sachſen's Lehrbube Eva, Pogner's Tochter Magdalena, in Pogner's Dienſten Ein Nachtwächter Bürger und Frauen aller günſte Volk. Mädchen. Das Stück ſpielt in Nürnberg, um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Die Chöre der Feſtwieſe ſind durch Mitglieder des„Muſik⸗ vereins“ verſtärkt worden. Kaſſeneröſſu. 4½ Uhr. Anfang 5 Uhr. Ende vor 10½ Uhr Fritz Vogelſtrom. Hans Copony. Lilly Hafgren⸗Waag. Betty Kofler. Karl Zöller. Geſellen. Lehrbuben. —*—* Hohe Preiſe. Reues Theater un Roſengarten. Sountag, den 26. Dezbr. 1909. Zum 1. Male: Hohe Politik Schwank in 3 Akten von Richard Skowronnek. Regie: Emil Reiter. Perionen: Ottomar, Herzog von Laxenburg⸗ Wettenſtein.Viktor Walberg von Pfundtmann, Miniſter Hans Godek Abdalgiſa, Prinzeſſin Icheinfelden⸗Lachs⸗ Lachs⸗Kloſterſtemmm Traute Carlſen uns Georg Köhler Maria ſeine Fran Lene Blankenfeld Jonas, Kommiſſionär Emil Hecht Roſg, Dienſtmädchen Julie Sanden Merck, Leivkammerdiener Alsxander Kökert Schopfle, Bote im Guſav Kallenberger Ein Lakai Paul Bieda. Die Handlung ſpielt in der Reſidenz des Großherzogtums Laxenburg. Zwiſchen dem erſten und zweiten Akte liegen acht Tage. Kafſeneröſſnung 7 Uhr. Anf. 7½ Uhr. Ende 10 Uhr Nach dem 1. Akt größere Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. 8 —— * Am Großh. Buoftheater. Montag, 27. Dez. 1909. Bei aufgehobenem Abonnement. MNadame Anfang 7½ Uhe. § 6, 43, II. Etage. Nae Spereteninen tler Teleph. 2017. Direkt.: H. Amalfi. Samstag 3½ Uhr: oeeaecie. Samstag abend 8 Uhr: PHWeęermnäiene Ein Herbst-Mandver. Somntag 3½ Uhr: Seschjiedene FRhaUu. Sommtag 8 Uhr: Ein Herhst-Manöver. Maomtag s Uhr: Herbst-Manöver. Friedrichs-Park. Au den beiden Weihuachtsfeiertagen nachm.—6 Uhr CONOCERT der Grenadier⸗Kapelle. 30354 Leitung: Obermuſtkmeiſter M. Bollmer. —— 50 Pfi. Kinder 26 Pfg. Abonnenten frei. „EwWö„ZölfApostel““ OA4, II Zeughausplatz Teleph. 1648. Moninger Bier, hell und dunkel in bekannter Güte. 5 Bierversand in blaschen und Gebinden. 5648 Vorzügl. Mittag- und Abendtisch in- und ausser Abonn. Speisen à la Karte zu jeder Tageszelt. Im I. Stock schönes Famiſien-Restaurant mit Billard. Gleiche Preise wie parterre. 2. Stock Vereinslokale. Flaschenbler-Versand. Fr. Wiekenhäuser. Cale-! Restaurant Hohenzollern. — Kaiserring 40 3260 TT.Haber: O. Medlez. Guten Mittagstisch 70—.20(im Abonnement billiger) Reichhaltige Abendkarte zu mässigen Preisen. Ia. Münchener Spaten ½0 18 Pfg. Speyerer Sonnenbräu- Expert 10 Pig. Weine von ersten Firmen schönes Nebenzimmer. Waldpark- Ferd. 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Baden⸗Baden, 23. Dez. Die nächſtjährige ordent⸗ liche Generalverſammlung des Internationalen Elubs findet am Montag, den 17. Januar ſtatt. Aus der Ta⸗ desordnung iſt die Beſchlußfaſſung über den Bau einer neuen Tribüne auf dem J. Platz in Iffezheim als wichligſter Gegenſtand hervorzuheben. Außerdem ſeien erwähnt die Punkte: Rechnungsvorkage des Jahres 1909 und Beratung des Voran⸗ ſchlages für 1910. Im Anſchluß an die Generalverſammlung fin⸗ det eine Sitzung des Internationalen Renn⸗Komitees ſtatt, in welcher hauptſächlich die Feſtſetzung des nächſtjährigen Pro⸗ gramms zur Beratung ſteht. Am Abend der Generalverſammlung wird in hergebrachter Weiſe ein gemeinſchaftliches Eſſen gegeben, das diesmal im Converſationshaufe dahier ſtattfinden wird. * Allemühl, 23. Dez. Zwei Söhne des Müllers S. dahier hatten ſich kaum zur Einnahme des Abendbrotes vom Ort ihrer Tälfgkeit entfernt, als die Hausbewohner durch ein furchtbares Getöſe und Gepolter erſchreckt wurden. Sofortiges Herumleuch⸗ ten ergab, daß ein„Fäufer“, der infolge eines„Stiches“ dop⸗ pelt gebunden war, mitten auseinandergeſprungen und in entgegengeſetzter Richtung in zwei Hälften am Boden lag. Größerer Schaden wurde glücklicherweiſe verhütet, doch war die Wirkung ſo explofiv, daß Taſſen, Teller uſw. von den Regalen fielen und der Knall ſelbſt in den Nachbarhäuſern gehört wurde. * Bonndorf, 23. Dez. Dienstag wurde die ledige 22⸗ jährige Anna Maier von Pfullendorf in ihrem Zimmer liegend aufgefunden. Das Mädchen hattte Salzſäure getrunken und mußte in ſchwerverletztem Zuſtande in das Spital verbracht werden. An dem Aufkommen der Maier wird gezweifelt. Das Mädchen hat wegen geringfügiger Veruntreuungen ſich das Leben nehmen wollen. * Lör r acch, 23. Dez. Große Unterſchlagungen hat ſich der in der Seidenbandfabrik R. Saraſin hier angeſtellt geweſene Bureaubeamte Karl Graf zuſchulden kommen laſſen. it dem Jahre 1903 hat er durch falſche Additionen bei Zahl⸗ tagen und andere unredliche Manipulationen zirka 16 000 Mark beruntreut. Am Sonntag purde er verhaftet. Badener Allgemeinen Krankenhaufes und Oberarzt der chirur⸗ end ſaale eine Bürgerausſchußſitzung ſtatt. Beſchloſſen wurde: die Vornahme baulicher Veränderungen im Realſchulgebäude mit einem Koſtenaufwand von 7500., die Einführung der Zen⸗ tvalhheizung in das Realſchul⸗ und das Gewerbeſchulgebäude und in die ſtädtiſche Turnhalle, die Erbauung eines Sanitätsſchlachthauſes, Am⸗ und Verkauf von Grundſtücken und die Errichtung einer Fäka⸗ lienſammelgrube, deren Platz nach heftigſten Debatten mit allen gegen 15 Stimmen dem Vorſchlage des Gemeinderats entſprechend hinter dem ſog. hohen Kreuz beſtimmt wurde. Wähpvend bisher die ortsüblichen Bekanntmachungen durch einen Polizeidiener aus⸗ geſchellt wurden, ſoll dies künftig nicht mehr durch einen Polizei⸗ diener, ſondern einen Pvivatausſcheller geſchehen, was ebenfalls ge⸗ nehmigt wurde.— Ein ſchwerer Unglücksfall trug ſich vergangene Nacht hier zu. Heimkehrende Straßenpaſſanten hörten gegen Mitternccht ein jammerndes Stöhnen und fanden beim Nachſchauen den neunjährigen Knaben des Bäckermeiſters J. Holl, der ſich ebenfalls unter den Heimkehrenden befand, nur mit dem Hemde bekleidet im Blute auf der Straße liegend vor. Der Knabe war aus bis jetzt noch micht aufgeblärter Weiſe, vermutlich im Traum, aus dem Fenſter des im obeven Stockwerk befindlichen Schlafgimmers auf die Straße geſtürzt; er wurde in das nahe tiſche Krankenhaus gebracht, wo außer ſonſtigen ſchweren Ver⸗ letzungen ein Beinbruch feſtgeſtellt wurde. Der Zuſtand des Ver⸗ unglückten iſt bedenklich, doch hofft man, ihn am Leben zu erhalten e. Vom Oberland, 23. Dez. In Neuen burg ſollen zwei Perſonen an der Genickſtarre geſtorben ſein, ein 46jähriger Mann und ein 16jähriger Burſche; die behördlich ver⸗ anlaßte Sektion des letzteren ergab als Todesurſache tatſächlich dieſe Krankheit. Infolgedeſſen wurde vom Bezirksamt Müllheim die Ortsſperre verhängt. Bereits am Bahnhof eingetroffene beurlaubte Soldaten mußten ſofort umkehren und in die Garni⸗ ſon zurück.— In Eimeldaängen wurde der 21jährige Wirts⸗ ſohn Hermann Werner vom Frühzuge überfahren und auf der Stelle getötet. Nach einer Verſion ſoll ein Unglücksfall, nach einer andern Selbſtmord vorliegen. Werner war von Ehringen und ſtand dort in Dienſten. Pfalz, Heſſen und Amgebung. Worms, 22. Dez. Eine hier ſeit kurzem bedienſtete Magd auts Weſterburg hat am 14. ds. Mits. imn Hauſe ihrer Herrſchaft ohme die nötige Hilſe ein Mädchen geboren und das Kind einen und einen halben Tag ſpäter im Garten verſcharrt. Ob die inzwiſchen aufgefundene Kindesleiche bei der Gehurt gelebt hat und ein Verbrechen vorliegt, ſteht bis jetzt nicht feſt. Gerichtszeitung. * Landau, 22. Dez. Unter großem Andrange des Publi⸗ kums wurde geſtern gegen den 51 Jahre alten Weinhändler Sig⸗ mund Mayer und ſeinen 33 Jahre alten Oberküfer Karl Adolf Schwan aus Rhodt, wegen Vergehens gegen das Weingeſetz und Verſtrickungsbruchs(Pfandbruchs) verhandelt. Der Angeklagte Mayer ſwar wegen Weinfälſchung zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt worden und gleichzeitig verfielen rund 200 000 Liter Wein der Einziehung. Als nun der Wein vom Rentamte zu Brennzwecken verkauft werden ſollte, fand man, daß ein Teil der Fäſſer nicht mehr ſpundvoll war, wie dies vor der Verſiegelung der Fall war. Bei der Unterſuchung kam man noch zu dem übervaſchenden Reſultat, daß in den in Betracht kom⸗ menden Fäſſern faſt lauter Waſſer enthalten war. daß ein Ausweg nicht anders möglich geweſen ſei. Der Inhalt eines Faſſes, der 9350 Liter betragen ſollte, wies nur noch 4675 Liter auf und der Extraktgehalt war von.59 auf.3 Prozent geſunken. Man fand, daß die fünf Fäſſer entweder einen zwei⸗ ten, nicht verſiegekten Spund hatten, oder mit einem Deckel ver⸗ ſehen waren, bei einem Faſſe war von der Spunddaube ein Stück herausgeſchnitten. Dadurch war es möglich, Wein ab⸗ und Waſ.⸗ ſer nachzufüllen, wie die Anklage auch annimmt. Es fehlten 29 000 Liter. Nach angeſtellben Berechnungen müſſen den Fäſ⸗ ſern mindeſtens 37000 Liter Wein entnommen ſein. Aus der Differenz ergibt ſich die Höhe des Waſſerzuſatzes. Wie der Wein verſchwunden und das Waſſer in die Fäſſer gelommen iſt, wiſſen beide Angeklagten nicht. Entdeckt wurde der Pfandbruch, als Mapyer bereits ſeine Gmonatliche Gefängnisſtrafe in Zweibrücken angetreten hatte. Der Staatsanwalt hält beide Angeklagte für überführt, da nur ſie die Manipulationen mit dem Wein vorge⸗ nommen haben können. Er beantragt für Mayer eine Geſamt⸗ gefängnisſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten und eine Geldſtrafe von 3000 Mark, oder weitere 6 Monate Gefängnis; für Schwan ſieben Monate Gefängnis und 300 Mark Geldſtrafe. Mayer erhielt 6 Monale Gefängnis, wovon 1 Monat Unterſuchungs⸗ haft abgeht. Oberküfer Schwan wurd freigeſprochen. Darmſtadt, 23. Dez. Wegen Herausforder⸗ ung zum tötlichen Zweikampf hatte ſich vor der hieſ. Strafkammer der 53 Jahre alte Stadtbaumeiſter Heinrich Hermann Kolloge aus Offenbach und wegen Kartell⸗ tragens der 38;jährige praktiſche Arzt Dr. Joſeph Anſelm aus Heuſenſtamm zu verantworten. Anfaugs Oktober d. J. wurde das Haus des Dr. med. Mogk in der Goetheſtraße zu Offenbach durch eindringendes Regenwaſſer beſchädigt. Mogk führte dies auf die Undichtigkeit des KHanals zurück und beanſtandete dies beim Stadtbauamt. Zwecks Feſtſtellung des Schadens begab ſich nun Stadtbaumeiſter Kolloge in das Haus Dr. Mogks. Dors herrſchte ſcheinbar von Anfang an zwiſchen beiden Parteien eine gereizte Stimmung. Stabdtbaumeiſter K. behauptete, daß in die⸗ ſem Jahre, wie er durch den Regenmeſſer konſtatiert habe, mehr Regen gefallen ſei, wie in den letzten 6 Jahren und daß dadurch wohl der Schaden entſtanden ſei. Dr. Mogk entgegnete darauf, dies glaubten er und viele andere Offenbacher Bürger nicht. Kolloge erklärte darauf, daß er ſich perſönlich beleidigt fühle und nicht mehr weiter mit Dr. Mogk über dieſen Punkt verhandeln könne. Er verließ das Haus Dr. Mogks und veranlaßte Dr. Anſelm aus Heuſenſtamm einige Tage ſpäter, zwecks Vermitt⸗ lung, wie er angibt, die Sache in die Hand zu nehmen. Dr. An⸗ ſelm verſuchte bei einer perſönlichen Unterredung Dr. Mogk zur Zurücknahme ſeiner Aeußerungen zu veranlaſſen. Dr. Mogk er⸗ klärte ihm aber, er könne dies nicht, da er anderer Anſicht ſei⸗ Schließlich überbrachte ihm Dr. Anſelm die Forderung auf Pi⸗ ſtolen mit dreimaligem Kugelwechſel. Mogk erklärie daraufhin, er nehme die Sache nicht an und werde er die Sache der Staats⸗ anwaltſchaft übergeben. Die Oeffentlichkeit wurde durch die „Offenbacher Ztg.“ und das„Offenbacher Abendblatt“ von der Angelegenheit in Kenntnis geſetzt. Beide Angeklagte wurden zu je 1 Tag Feſtungshaft verurteilt. Strafmildernd kam in Be⸗ tracht, daß Mogk die Sache in einer Weiſe behandelt hatte, ſo 2 un 2 S 2 2 Sn 2 οο 2 2— 4*„ 2 2— 2282 8„ S S 8 8888 288 8 8 38838 2 288 3. 5 83 882 32 385 8 —.))))))%))VTVTVTVVVTTVTVJVTTTVTTVTTTTTTTTTT 955 88 2 S2 8 882 2 2 2 S S S ———5 3— S— 22—— D 2. 2 S · S„ Ses 3 Ss„ 3 S c e S2—5 Are S S 2 S W e 8838 233 2„ ee e —FF. ̃ ̃ 60vUu... 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Sgeteilt ſſe.— Hirten⸗ „ 8 —' —. 12 5 5 1e ½9 Uhr Me redigt k heute aus. hr redigt egen.— Die hl. Kommunion wird au N 6 Uhr iſt egenheit von 4 Uhr Ver⸗ brochen ge⸗ Chri ur Krippe, levit. Engelamt mit Se i ig 9 2 ˖ it „levi E meſſe mi i˖ il tag. Die hl. 909. ſte hl. Ho Ho Me enamt.— ½10 Uhr Feſtpredigt, levitiertes 1 5 t.— hmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe r Predigt.— 21 cht bi 9 Kindheit 1 bend * hernach Beicht 3 Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe. 5 d 0 egenhei i f̃ uhr hl. hr 85 Predigt. 1 1 Be — 8 U hr P Samstag Vesper. Samsta Sam — ½10 Uhr Predigt — Nachm 7 U¹ mit Predigt.— ½10 U — A r mit Predigt.— Beichtge ſe 7210 U Weihnachtsandacht. 6 Uhr Chr 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt 2 5½ Uhr er Wohlgelegenſchu hl Kommunion.— 6 Uhr ſe. tpredigt mit Je Deum u. Segen.— 11½ Uhr hl. Meſſe mit rdens vom hl J tal. Sa nittagsandach ½9 Uhr Amt mit Predigt 17 Fe ſe mi Singmeſſe mit Predist. amt.— 11 Uhr Kindergotie eihnachtsandacht. ſpi hmeſſe. eſſe mit * 3 esper mit Segen. ſſe + wieder in der 7⸗U egen.— 7 Uhr hl. gt und livitiertes l. Meſſe. e hr 1 Frü * 8 Uhr Hirter amstag. Samstag. meſ 1 N eihnachtszeit.— 6 Uhr 5 S 169, Eingang: linke ½7 Uhr Chriſtmette nachher Austeilung der rüh 6 Uhr Frühme ingmeſſe mit Homilie.— ½10 U — 1 2 Uhr Weihnachtsandacht. „nachher Beichtgelegenheit. 2 423 Uhr feierliche ½10 Uhr N hl. Die Nach eſang. 1— ing ⸗Fredigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe. u erſt Segen 0 ſſe.— ½3 Uhr eſus Andacht. hr Predi W̃ W᷑ D — 6 Uhr Chriſtmeſ 27 Uhr ſten Uhr die hl. ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 U der t.— ½ 10 U Von 6 Uhr an Beichtgelegen eit.— Beichtgelegenheit von morgens 6 Uhr Uhr Vesper mit Segen.— Von 6 Uhr an Beichtgel 6 Uhr * ſe.— 1 ſe.— l. Vesper mit Segen Nachher digt und Hock ſt⸗KHirche. Singme 1 3 deſ St. Bonifatiuskuratie. onntag. mlung der Mitglieder des mit Vortrag und Andacht. 1 Auste lung der hl. Kommunion.— zre 17 0 J. Meſſen. Mannheim, den 24. Dezember Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. feier Segen.— deutichem G tag. Gei teilung S t für tiertes Hochamt vor ausgeſetztem Allerhe t.— 11 6 ſe m f Singmeſſe ebt Käfertalerſtraße 93 Samstag. Zeichtgelegenheit. Predigt und hl. Kommunion.— ½8 Uhr hl. Meſ bis 11 Uh r hl. Meſ Herz⸗ Hor feierliche A Sonntag. Sonntag. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. hl. Meſſe mit Austcilung der hl. Kommunion. Katholiſches Bürgerho liche Chriſtmeite mit Liebfrauenkirche. Uhr Hir Sonntag. rühmeſſe.— 8 Uhr Si Sonntag. Uhr — 6 Uhr Kindheit Sonn Sonntag. — 8 Uhr Hl. und Au 1 Mef egen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.] Predigt und 2 eſſen beginnen um 5 Uhr und werden ununter cham rliche Vesper mit 10 Uhr — 13 Uhr meſſe mit 2 20 Krippenfeier für Kind 4— ½8 Uhr. Prozeſſion 28 Andac Andacht. umt und 71 0 ſchl eßend 2 10 9 mit Te Deum und Segen.— 11 Uhr hl. Mef um ½6 Uhr und dan Weihnachtsliedern.— levit. Hochamt.— 11 Uhr Uhr Weihnachtsandacht. geſetztem Allerheilig 11 Uhr hl. M Hochamt und — Nachm. Ho ſam N feiert gelegenheit. und l 11 Uh Uhr] Uhr Vesper. feier feie 2 1 11 * +. 7 S ſſen. 7 * 7 Uhr genh. — ½10 Uhr Predigt nachher hl. * K Ohne Störung des Berufs u. der Lebensweise! 4 Morg. 98¾ Uhr 0 Meſſe. + 144 — 7 4¹ 0 gele 10n 75 19 7 e.— 8 UhrPred . eihnachtsand. und Amt mit ſakram. Segen.— /3 Uhr Vespe twleklun; Tel. 610. olg bei Morg. 9⅛ Uhr Uhr erſte heil. eiß eſt W 8. Uhr Predigt, Prediger De r Jedermann iſt berzlich willkommen. 1 Morgens 9 Uhr zonntagsſchule. Nachm. Nachm. 5 Uhr Jugend 1 3 5 Preis Mk..— Veſtandteil: ch:aA· +. chten). eiß. Morgens 11 Uhr Sonntags 7 othelen Ohne Oel tag. Chriſtmette mit Segen.— Lövypen-Apotheke, Sams Uiches undwohlschm ne und In der E N egen, hierauf Beich N eihna eiß. ½10 Uhr 1 2 B. chaft, p 6, 5, Hof, 1 Er. f 7 Uhr Hirtenmeſ 10 Uhr Feſtpredigt und levit Hoch gen.— 11 Uhr 11. Meſſe mit Pred. Mucusan. agen prompter Di eiß ſe. Pateuiſchußz. In den 58 8 T 2 1N 5. Dezember(Weihnachtem. ameſ 2 2 N 7 ſt. Leichtverd An den Planken * + ediger ect gegen 25hHt Sin korgens 11 Uhr — * In menigen — Prediger Ehrhard. Nachm. 3 ½ Uhr Predigt 6. Dezember(Weihnachten). dezember(Weihnachten). Morgens 95 11 Uhr hl. Meſſe.— zurückgebliebene Kinder. Unentbehrlich während der Zahnzeit Hauptdepôt und Versandstelle: vfon len. hen oat. 9 Y 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. (Abendblatt.) ttesdien 22 5 2 P Harnröhrenerkrankungen 0 1 c Katholiſche Gemeinde. Samstag, den 25. u. Sonntag, 26. Dezbr. ohes Weihnachtsfeſt.— Feſt des hl. Stephanus. Sdienſt, . 5 1 en Dr. A. Foelsing, Offenbach a. NI. eiß. 2 0 ienſt ärgo Dr. Foelsing's Feierl. Vesper mit lutoritäten nuukd orthoory 6 Uhr feierliche Dꝛ — 178 Neckarvorſtadt, Lortzingſtr. 20, Hof. Kirchen⸗Anſagen. Here 0 Abends zeiger. ochamt mit „16. Jeſuitenkirche. Samstag. Von 5 Uhr an hl. N — 6 Uhr Chriſtmette, hierau Militärgottesdienſt. Neueste Lebertranemuls Sonntag, 26. Dezember(W̃ uncra-.Jecol, hergestell Uyr Predigt, Prediger verein. Untere Pfarrkirche. TIIGDN amstag, 25 oltesdienſt Prediger D 9 Sonnkag. Sonntag, hgottesdienſt. H es Kraftmittel für schwächl Fleischphosphaten. Samstag, hgotte Prediger hgottesd 9 Frü i1 eſſe.— 3 5½ Fuſler 2 ** durch S rů Nur 1 Evangel. Geme amt mit Te Deum u. Se hl. Meſſe.— 8 Uhr lev. Fochamt.— levit.! 8 Uhr Milit Frü ſchule. H ½ 3 Uhr U —* Ir * 9 Nachflicht 06 ſchöne 4 Zimme wohnung m. +2 Bad, Speiſekammer u. Mäd 17 tock, ſchöne 7 eZimmer⸗Wohng. 76. Bl. 5 DD Zu vermieten 9 fock 2 üche 13325 Neubau, Mrerlachſtr. 25 ferten 1* r. 13128 an e und 2248 Rennershofſtraße 27 Zine 5 Maga Wohng. fferten 150 ch 5 Of — 2 D 2 General⸗An Blattes. erm., 50 ¼ ru. K Brei „ 4 v. Näheres 5. Tel. 6396., l. N 9 8˙ er, Ků Gef S — aden mit ſchön. 2⸗Zimmer wohnung ſo 2246 46 Belleuſtr. Es kann auch gleich meine Laden men imme Er immer f. 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Dez. 1909. Stahl, Gert ötsvollzieher. ———— fangsgehalt: nachmittags — ſonſtiges. Zewerber, welche im Spar⸗ kaſſenweſen Die für das Betracht kommenden Be Mannheim tarif ſin ſind, J 0 8 Zur nach außer von 0 S Der Rechner wird beitra frei in die Fürſorgekaf Der Rechner kleinere Nebeure lmtl. Pfünder führen errichtet und deren Mannheim tung wigshafen a. weitere An 8 N 9 öffentlich ver mungen der Geſchäftsanwei⸗ waltungsrat der Städt. S kaſſe Schwetzingen ſ wohnhaft übertr melden. Hru. Egid. Henn genommen. Ankauf von räumen der jedermanns 2 ſung Hhängt. werde 4, 5 ung 0 9 95 ſtattfindenden Bezirksratsſitzung. armenverband Mannheim, Weymann hier. 8. gegen Kreisan des ſchuß Koſtenerſatz S. des Ortsarmenverbandes Brühl gegen Orts⸗ für Familie Gg. Ortsarmenverbandes Sondershauſen Mannheim„Anerkennung der Koſten⸗ erſtattungspflicht für Hermaun Hopf.“ 3. Geſuch des Peter Bleeck in Neckarau um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank in dem Hauſe Ecke Katharinenſtr. 13 und Rathausſtraße 29. Desgl. des Wilhelm Rigſinger im H. Luiſenring 26. 5. Desgl. des Karl Wieber i. H. Max Joſefſtr. 1. 6. Desgl. des Johaun Winkler i. H. Obere Riedſtraße 5 in Käfertal. 7. Desgl. des Adam Kreutzer i. H. Ecke Garten⸗ und Wilhelmſtraße in Seckenheim. 3. Geſuch des Gottlieb Tafel um Genehmigung zur Ver⸗ 8. legung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank von Neckarauerlandſtr. 20 nach E 5 12. 9. Desgl. des Frauz Schmidt von Eichelsheimerſtraße 49 nach Jungbuſchſtraße 10 mit Branntweinſchank. 10. Desgl. des Johannes Wiedmann von Heinrich Lanz⸗ ſtraße 3 nach Riedfeldſtraße 87. 11. Desgl. des Auguſt Beyerle von Charlottenſtraße 2 nach Seckenheimerſtraße 172 mit Branntweinſchank. 12. Geſuch des Friedrich Ramſpeck um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft im Hauſe Untere Riedſtraße 18 in Waldhof. 13. Geſuch des Georg Knabe um Erlaubnis zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Branntweinſchank„zum Eich⸗ baum“ P 5, 9. 14. Geſuch des Hermaun Branntweinſchank i. H. Emil Schmidle um Erlaubnis zum Heckelſtraße 28. 15. Geſuch des Steſan Fahrner hier um Genehmigung zur Errichtung einer Privatentbindungsanſtalt im Hauſe Bürgermei er Fuchsſtraße 17. 16. Beſchwerde des Karl Aſſenheimer, E 1, 7, gegen eine wohnungspolizeiliche Verfügung. 17. Abänderung der bezirks⸗ und ortspolizeilichen Vor⸗ ſchrift„die Einrichtung und Reinhaltung von Bierpreſſionen betreffend“. 18. Feſtſetzung der Zahl der Bürgerausſchußmitglieder für Sandhofen. 19. Sicherung Reinlichkeit. der öffentlichen Geſundheit und 20. Den Beſcheid zur Rechnung der Gemeindekranken⸗ verſicherung Neckarhauſen für 1908. 21. Den Beſcheid 1908. für Sämtliche Akten dieſer Tagesordnung der Gemeinderechnung Neckarhauſen können von heute ab während 3 Tagen von den Herren Bezirksräten auf der Kauzlei eingeſehen werden. Maunheim, den 23. Dezember 1909. Großh. Bezirksamt J. Dr. Clem m. Stkauntmachung. Den Rotlauf unter den Schweinen in Heidelberg betr. Nr. 39191. Im Stalle des Mathias Heuſer in Heidel⸗ berg, Bergſtraße 17, iſt die Rotlaufkrankheit ausgebro⸗ Hen. 2682 Mannheim, 18. Dez. 1909. Großh. Bezirksamt III. Dr. Sauter. Konkursverfahren. Nr. 11202. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen der Frau Jetta Roſen⸗ ſtein, geweſene Inhaberin der Firma Jetta Roſenſtein hier, iſt zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwal⸗ ters, zur Erhebung von Ein⸗ wendungen geg. das Schluß⸗ verzeichnis der bei der Ver⸗ teilung zu berückſichtigenden Forderungen ſowie zur An⸗ hörung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Ver⸗ mögensſtücke und über die Erſtattung der Auslagen und die Gewährung einer Ber⸗ gütung au die Mitglieder des Gläubiger⸗Ausſchuſſes der Schlußtermin beſtimmt auf: Freitag, 14. Jauuar 1910, vormittags 9 Uhr vor dem Amtsgerichte hier⸗ ſelbſt 2. Stock, Zimmer 111. Maunheim, 21. Dez. 1909. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III: Fleck. Koukursverfahren. Nr. 13474. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kolonialwaren⸗ händlers Martin Koehler hier, iſt zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwal⸗ ters, zur Erhebung von Ein⸗ wendungen gegen das Ver⸗ zeichnis der bei der Schluß⸗ verteilung zu berückſichtigen⸗ den Forderungen Schluß⸗ termin beſtimmt auf: Dienstag, 11. Jaunar 1910, vormittags 411 Uhr vor dem Amtsgerichte hier⸗ ſelbſt Saal D. Maunheim, 18. Dez. 1909. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts V: Ewald. Genoſpenſchafts⸗Regiſter. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band 1,.⸗Z. 16, Firma „Spar⸗ und Bauver⸗ ein Manunheim, ein⸗ getragene Geno ſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftpflicht“ in Maunheim, wurde heute ein⸗ getragen: Friedrich Hermann Eſch iſt durch Tod aus dem Vor⸗ ſtand ausgeſchieden. Emil Reinhardt, Großkaufmaun, Mannheim, iſt als Vorſtands⸗ mitgkied beſtellt. Mannheim, 21. Dez. 1909. Großh. Amtsgericht J. Ie S 2 8 1 3 27 55 % e e eeee 2 8% icß den i 388%% Tagesordnung Konkarsberfahten. S 8 3! 8 8 2 2 8 2 der am Donnerstag, den 30. Dezember 1909, vormittags] Nr. 12511. Ueber das Ver⸗ 8— 8 mögen des Zigarrenfabrikan⸗ ten Sigmund de Jong, Ju⸗ habers der Firma B. de Jong in Mannheim und Hamburg wurde heute vormittag 10% Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Rechtsauwalt Dr. Guſtav Mayer hier. Konkursforderungen ſind bis zum 10. Februar 1910 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich iſt zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die Wahl eines deſinitiven Verwal⸗ ters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 132 der Kon⸗ kursordnung bezeichneten Gegenſtände auf Donnerstag, 20. Jauuar 1910, vormittags 10 Uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Donnerstag, 24. Febr. 1910 vormittags 10 Uhr votk dem Gr. Amtsgerichte Abt. II, 1. Obergeſchoß, Saal A, Termin anberaumt, Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache im Beſitz haben oder zur Konkurs maſſe etwas ſchul⸗ dig ſind, wird aufgegeben, nichs an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfol⸗ gen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferleat von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Kon⸗ kursberwalter bis zum 10. Februar 1910 Anzeige zu machen. Mannheim, Dez. 1909. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Abt. II: Hofmann. Konkursverfahren. Nr. 12828. In dem Kou⸗ kursverfahren über den Nach⸗ laß des Baumeiſters Fried⸗ rich Lehr in Maunheim iſt zur Abnahme der Schlußrech⸗ nung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendun⸗ gen gegen das Verzeichnis der bei der Schlußverteilung zu berückſichtigenden Forde⸗ rungen und zur Beſchluß⸗ faſſung der Gläubiger über die Erſtattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mitglieder des Gläubiger⸗Ausſchuſſes Schlußtermin beſtimmt auf: Donnerstag, 20. Jauuar 1910, vormittags ½12 Uhr vor dem Amtsgerichte hier⸗ ſelbſt(2. Stock, Zimmer 113). Maunheim, 20. Dez. 1909. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 2 Heſfentliche Zuſtellung kiuer Klage. Nr. 12506. Der Taglöhner Johaun Klefenz hier, als Vormund der Anna Luiſe Klefenz, Kind der ledigen Fabrikarbeiterin Anna Kle⸗ fenz zu Mannheim— Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Jakobi hier— klagt gegen den Eiſendreher Artur Hartmann, früher hier, Bellen⸗ ſtraße 53, jetzt unbekaunten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ klagte der Vater der Anna Luiſe Klefenz ſei, mit dem Antrag auf vorläufig voll⸗ ſtreckbare Verurteilung des 22 Beklagten an die Klägerin von ihrer Geburt d. z. 1909 an bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres als Unterhalt eine für ſe 3 Mo⸗ nate im Voraus fällige Geld⸗ rente von vierteljährlich 75 Mark, abzüglich bereits be⸗ zahlter 80 Mark zu zahlen. gerin zur mündlichen Verhandlung des Großherzogliche zu Mannheim— Zimmer 111 — auf Dienstag, 22, Februar 1910, 15. I. Der Vormund der Klä⸗ ladet den Beklagten Rechtsſtreites vor das Amtsgericht vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öfſent⸗ lichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Maunnheim, 22. Dez. 1909. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II: Hofmann. Bekanntmachung. Rotlauf betreffend. Nr. 39396111. In der Ge⸗ meinde Hedͤdesheim iſt die Rotlaufkraukheit Schweinen ausgebrochen. unter den Manunheim, 21. Dez. 1909. Großh. Bezirksamt III. Dr. Sauter. 2683 gericht gendes Grabendörfer geboren am Januar 1861 in Ladenburg, zuletzt Nr. 7572. Das Gr. Amts⸗ Maunheim hat fol⸗ Aufgebot erlaſſen: Der Pfleger Privatmann Theodor Grab in Ladenburg hat beantragt, deu verſcholle⸗ Mechaniker Philipp nen wohnhaft in Laden⸗ burg für tot zu erklären. Der bezeichnete Verſchol⸗ lene wird aufgefordert, ſich ſpäteſtens in dem auf Sams⸗ tag den 2. Juli 1910, vormit⸗ tags 10 Uhr vor dem unter⸗ zeichneten Gericht Saal D, Zimmer 114, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklä⸗ rung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verſchollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, ſpäteſtens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Mannheim, 20. Dez. 1909. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts 16: Schönith. mene Krricwegwärterſtelle. Die in Erledigung gekom⸗ Kreiswegwärterſtelle auf Strecke Nr. 40 in Laden⸗ burg ſoll mit einem Jahres⸗ lohn von 810 ½ neu beſetzt werden. 2684 Etwaige Bewerber haben ſich bis läugſtens am 30. Jan. 1910 bei Straßenmeiſter Jülch in Mannheim, Lameyſtraße Nr. Z9a, zu melden und ihrer Bewerbung ein gemeinderät⸗ liches Leumundszeugnis, ärztliches Geſundheitsatteſt und etwaige Miltitärpapiere (Zivilverſorgungsſchein, Mi⸗ litärpaß, Führungszeugnis) beizufügen. Ueber die Dienſt⸗ und Ein⸗ kommensverhältniſſe erteilt Straßenmeiſter Jülch weitere Auskunft, bei welchem auch der übliche Fragebogen aus⸗ zufüllen iſt. Heidelberg, 21. Dez. 1909. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenban⸗ iuſpektion. ſungen, Bekauntmachung. Im Konkurſe über de Nachlaß des Baumeiſter Friedrich 14 in Maunhein ſoll die Schlußverteilung ſtat finden. Die verfügbare Ma beträgt 30 685.78, wovo noch die Verglitung u⸗ Au lagen für den Gläubige ausſchuß in Abzug zu brim gen ſind. Zu berückſichtigen ſind feſtgeſtellte Forderunge im Betrage von 165 700.57 die bevorrechtigten Forbe. rungen ſind bezahlt. 2086 Das Schlußverzeichnis liegt auf der Gerichtsſchreibereß des Gr. Amtsgerichts Many⸗ heim Abteilung IV zur Eill⸗ ſichtnahme auf. Mannheim, 24. Dez. 1909, Der Konkursverwalter: Dr. Pa nther, Rechtsauw. Zwaugs⸗Verſteigerung. Nr. 16991. Im Wege der Zwaugsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Berſteigerungsvermerkes auf den Namen des Karl Pfiſtes rer, Bierbrauer in Secken⸗ heim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, den 18. Februar 1010 vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnele No⸗ tariat in deſſen Dienſträu⸗ men B 4, 3 in Maunheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 26. November 1909 in das Grundbuch eingetragen worden. 2688 Die Einſicht der Mittetlun⸗ gey des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt ſeder“ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie Zeit der Eintragung 25 Verſteigerungsvermerks auß dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren. ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls fle bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht bern ſichtigt und bei der Verte lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrige Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung enigegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwellige Einſtellung des Verfahrens herbetzuführen, widrigen⸗ ſalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlöbs an die Stelle des verſtetgerten Gegenſtandes trltt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Baud 11, Heft 10, Beſtands⸗ verzeichnis I. Igb.⸗Nr. 186 b, Flächen⸗Inhalt 1 ar 95 qm Hofraite, Mittelſtraße Nr. 188 und Ackerſtraße Nr. 9. Hierauf ſteht ein bdrei⸗ ſtöckiges Eckwohnhaus mit J⸗ Eiſenbetonkeller, unbelaſtet geſchätzt zu 49500 Hierzu Zubehörſtücke Werte von 551+ Mannheim, 22. Dez. 1909. Großh. Nota-iat III: als Vollſtreckungsgericht: im Oppenheimer. Verantwortlicher Redakteur: Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerei, G. m. b. 5. e. und Uhr ef — *. u⸗ e RNuun! ET˖— „„—( ——— „* 98 Mannheim, 24. Dezember 1909. NS, A. 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Von den einzelnen Stadtteilen weiſt der Lindenhof mit 5,1 Proz. weitaus den höchſten Leerſtand auf; ihm folgt die Neckar⸗ vorſtadt in weitem Abſtand, während auf dem Jungbuſch, wie faſt immer, relativ am wenigſten Wohnungen leerſtehen. Gegen⸗ jüber dem Vorjahr iſt die ſtärkſte Steigerung in der Neckarvor⸗ ſtadt, demnächſt in der Innenſtadt eingetreten. Der ſtarke Mangel an großen Wohnungen, der im letzten Jahr noch in den für ſolche in Betracht kommenden Stadtteilen herrſchte, kann, dank der lebhaften Bgutätigkeit in der Oſtſtadt, als behoben gelten. Die Preiſe der leeren Wohnungen von 5 und mehr Zim⸗ mern eignen ſich erfahrungsgemäß nicht zu Vergleichen, da deren Zahl zu gering iſt, um die Bildung beweiskräftiger Durchſchnitte guzulaſſen. Auch diesmal haben ſie teils erhebliche Steigerun⸗ gen, teils ein weſentliches Nachlaſſen der Preiſe, alſo eine ganz unregelmäßige Bewegung aufzuweiſen. Anders ſteht es mit den Wohnungen von 4 Zimmern abwärts und zwar läßt ſich ſagen, daß die Preisdifferenz gegenüber dem Vorfahr nirgends eine erhebliche iſt. Sieht man von den erfreulicherweiſe immer weniger in Betracht kommenden Wohnungen ohne Küche ab, ſo findet man folgende Preisdifferenzen. Bei Wohnungen von: 5 2 3 4 Zimmern abſolut Mk.!! relativ% + 2,9 0%— 3,2 J 0,8 Bei den 3 Zimmerwohnungen hat alſo ein Preis⸗ nachlaß ſtattgefunden und zwar gleichmäßig in fämtlichen Stadtteilen der Altſtadt, ſo daß es den Anſchein gewinnt, als ob das ſehr viel reichlichere Angebot ſolcher Wohnungen doch in einer Reduktion des geforderten Mietpreiſes zum Ausdruck ge⸗ kommen iſt. Vergleicht man nur die Durchſchnittspreiſe für Alt⸗ Mannheim, ſo zeigt ſich auch ſchon bei dieſen Wohnungen der allerdings ſehr geringfügige Preisrückgang um 2 Mark. Aller Wahrſcheinlichkeit nach iſt auch bei dieſer Größenklaſſe ein wei⸗ teres Anziehen der Preiſe zunächſt nicht zu erwarten. Bei der Beſchränkung der Betrachtung auf die Wohnungen mit bis zu 4 Zimmern ergibt ſich zunächſt bei Neubauten⸗Wohnungen für die letzten 4 Jahre folgende Preisbewegung: Mietpreis einer Neubautenwohnung von. Zimmern mit Küche 1 2 3 4 1906 208 358 621 993 1907 215 342 640 821 1908 235 390 632 944 1909 255 396 65¹ 931 Hier zeigt die 4⸗Zimmerwohnung einen Preisrückgang, der noch erheblicher wäre, wenn nicht in der Neckarvorſtadt für die zahlreichen Wohnungen dieſer Kategorie der weſentlich erhöhte Durchſchnittspreis von 900 Mark gefordert würde. Andererſeits hat gerade der diesmal ſehr hohe Anteil der Wohnungen in der billigeren Neckarvorſtadt den Durchſchnittspreis der 4⸗Zimmer⸗ wohnung herabgedrückt. und Gabenverloſung am 26. ds. Mts., von abends 6 Uhr an im Saale der Lie⸗ dertafel K 2, ſtatt, Hierzu laden wir unſere Mitglieder nebſt Augehörigen höflichſt ein. feinstes Frühstücks-Tee theatraliſchen Speise-Marzipan von letzter Erate, Efd. Mk..— Pfd. 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Hier findet man im Durchſchnitt der ganzen Stadt fol⸗ gende Entwickelung der Mietpreiſe in Mark: Aeltere Wohnungen mitße Zimmern(und Küche) 1 2 3 4 1904 178 268 432 654 1906 187 289 458 741 1907 197 313 545 784 1908 207 319 565 772 1909 215 327 552 857 Die im Ganzen noch immer ſteigende Tendenz der Mietpreiſe in Mannheim geht aus dieſer Zu⸗ ſammenſtellung deutlich hervor. Nur bei den 3⸗Zimmer⸗ wohnungen zeigt ſich auch hier wieder eine leichte Ab⸗ ſchwächung des Preisniveaus, die ſich übrigens in allen vorwiegend in Betracht kommenden Stadtteilenm wiederholt und offenbar mit dem reichlichen Angebot ſolcher Wohnungen zu⸗ ſammenhängt. Prozentual ergeben ſich für das Jahrfünft 1904⸗1909 folgende Mietpreisſteigerungen für ältere Wohnungen: 1 2 3 4 Zimmerwohnung %% 20,2 2250 27,8 31,4 Wenn auch die vermehrten Laſten des Hausbeſitzes gebührend in Anſchlag gebracht werden müſſen, ſo darf doch bezweifelt wer⸗ den ob bei den 3⸗ und 4⸗Zimmerwohnungen nicht eine Ueber⸗ ſpannung der Preiſe erfolgt iſt, die ſich nicht auf die Dauer aufrecht erhalten läßt. Die Verteilung der Kleinwohnungen mit Küche auf die einzelnen Mietpreisſtufen wird in nachſtehender Tabelle dargeſtellt. Mietpreiſe kleinerer Wohnungen. Zimmerzahl Geforderter Mi preis in Mark 5 101 151 201 301 401 500]; Wohnungen dis bis bis bis bis bis über 9 150 200 300 400 500 600 600 1)VUT6 2— 5 112 153 58 2 1 3—— 3 14 27 158 116 Vergleicht man dieſe Verteilung mit der 1904 beobachteten, indem man die prozentualen Anteile der einzelnen Mietspreis⸗ ſtufen für beide Jahre einander gegenüberſtellt, ſo ergibt ſich folgende Verſchiebung: 151 201 301 401 501 über Mark bis bis bis bis bis bis 600 150 200 300 400 500 600 Bei den 1⸗Zimmer⸗ 1904 59% ,, ͤ wohnungen 190»% iTC1TCC Bei den 2⸗Zimmer⸗1904 2,0 6,5 71,5 18,5 13 2— wohnungen 1%—»iI ie ee 0 Bei den 3⸗Zimmer⸗ 850— 0,5 13,3 25,0 32,5 18,1 10,6 wohnungen 1909„ TTT Abermals ſei ausdrücklich auf dieſe kleine Tabelle verwieſen, die recht eindringlich die außerordentliche Verteue⸗ rung der hieſigen Mieten zum Ausdruck bringt. Selbſt Gelegenheitskauf. Hochfeines eich. Schlafzimmer, Partie einzelne Schränke, Bettſtellen, Diwans, — Bofinslki, Schützenstr. 44. Carl Haun, Rohrlachstr. 2. Heinr. Spiegel, Bismarckstr. 89. AHred Scheibe, EBismarckstr, 40, Schwetzingen: Martin Einkele, Ernst Theodorstr. Herm. Treiber, Drogerie., Viern-⸗? hneim: Georg Oexle, Flora-Drogerie, Weinheim: Ernst Fischer, Drogerie. Fr. Reinshagen, Hauptstrasse 21. 2098% Engros-Lager in Mannheim bei 2 Ludw. Thiele, U 1, 9. 12— rechts, alſo ein weiteres Anziehen der Mietpreiſe, erfolgt; nur bei den 8⸗Zimmerwohnungen hat die oberſte Klaſſe von über 600 Mark einen kleinen Rückgang der Beſetzung zu⸗ gunſten der nächſt⸗niedrigen erfahren. Sportliche Rundſchau. J. M. Fußballreſultate. Ligaſpiele im Weſtkreis; In Kai⸗ ſerslautern erlitt Union, V. f.., Mannheim, eine Nieder⸗ lage von:3 Toren gegen den dortigen.⸗V. In Darmſtadt kann bei dem Retourſpiel.⸗C. Olympia gegen die Ludwigs⸗ hafener.⸗G. 1903 letzterer Verein mit 2˙0 als Sieger hervor⸗ gehen.— Südkreis: In Karlsruhe endet das Treffen der beiden mit gleicher Punktenzahl an erſter Stelle ſtehenden Fuß⸗ ballvereine.⸗V. und.⸗C. Phönix zugunſten Phönix mit:0. In Pforßzheim unterliegt der 1. C. dem.⸗C. Sport⸗ .⸗C. freunde Stuttgart mit:2 Goals. Mit der gleichen Torzahl muß ſich in Straßburg der.⸗V. vor dem Stuttgarer.C. Kickers beugen. Bei dem Spiele.⸗C. Union Stuttgart gegen .⸗C. Freiburg in Stuttgart teilen ſich beide Mannſchaften mit:1 in die Ghren des Tages. Truneucht. Eine Probe von dem PODDRE ZENENTO wird gratis gesandt. Die Neigung zu berauschenden Getränken kann dauernd vernichtet werden. Sklaxen der Trunksucht können jetazt befreit werden, sogar fer 8 ereegen ihren eigenen Wilſen Ein harmloses Pulver, LENENTO ge-, nannt, ist erfunden worden; Des ist leicht zu nehmen, für jedes Geschlecht und Alter geeignet und kann in Speisen oder Getränken gegeben wer⸗ den, selbst ohne Wissen des Betreflenden.— POUDBRR ZENENTO wird als ganz unschädlich garantiert. 8 ———— Diejenigen, die einen Trunk⸗ sächtigen in ihrer Famil Bekanntenkreise baben, sollten nicht versäumen eine Gratisprobe von dem POUDRE ZENEHNTO zu ver- langen. 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Erzvater Abraham! Es lachet deine Sara, Statt daß ſie Gott dem Herrn aus wahr⸗ Herzen dankt. So lacht nur jedermann bei Abrahams a Cbara, Wenn er ein Predigt macht bei Auguſtins Sankt. ſonderlich geiſtreiche Epigramm und Schillers haben Abrahams cta Claras Nachruhm allein ausgemacht. „didaktiſe kraftvolle Sprache und den kernig K ihn ein „prächtiges Original“ 0 Reſpekt be⸗ kkommen muß“, und Ei derbarer idoſkop zwiſchen Spott, immer anders wen Geiſter ſtets neue u Auch die Literaturgeſchichte und Wilhelm Scherer ſeinen Se uns Heutige 1 Trotzdem hat Abraham als Schriftſteller ſich nicht eigentlich lebendig gehalten, und wie ſo viele andere ward er lange mehr gerühmt als geleſen. Das ſchien anders zu werden, als man ſeinem 200. Todestag(1. iber 1909) ſich näherte. Wie i Gedenkfeiern, hat n ſich da wieder auch Abrahams köſtlicher Friſche erinner aus ſeinem Schriften de⸗ Mann dem allge wieder wähe bringen ge ſucht. Wien, des Hof 0 chtiger Wirkungskreis, hat 1904—1906 ſeine E herausgeben laſſen„die S Weisheit und 1 öffentlicht. Zu ſeinem Todestage erſcheint nun ein neuer. hat in ihm die Auswahl beſorgt und, eingehend die Bedeutung Abrahams würdigend, in ſie eingeführt. In der Schweiz(Guſtav Grunau, Bern), iſt er erſchienen. So deutet alles darauf hin, daß auch Abraham wieder zu neuem Leben erſtehen und daß neben dem Denkmal in Stein, das er in ſeinem Geburtsorte Kreenheinſtellen(Baden, zwiſchen Beu⸗ von und Sigmaringen) erhält, nun auch das im Gedächtnis des deutſchen Volkes treten ſoll. Daß er es verdient hat und es nicht um eine bedeutungsloſe zeitgemäße Ausgrabung— wer wollte das nicht zugeben, wer micht durch das innere Leben gefeſſelt werden, das in Abrahams Schriften auch für uns noch lebt? Mehr als irgend ein deutſcher Proſaiker hat er das Streben, abzuwechſeln, anſchaulich und charakteriſtiſch zu ſein in den Schrif⸗ ten, und den trockenen Ton zu würzen durch Sinn und Wort⸗ ſpiele. Bieder und gemütlich mutet ſeine öſterreichiſche Mundart mit ihrem ſchwäbiſchen Einſchlag uns an, unterhaltend und an⸗ ziehend ſeine Schalkhaftigkeit und köſtliche Naivität. In die Un⸗ mittelbarkeit des Tons und die Lebhaftigkeit des Gedankenſpiels geben beſonders die beiden letzten Sammlungen Kenntnis, von denen die Gottfried Kellers überhaupt nur den originellen Unter⸗ haltungsſchriftſteller zeigen will. Aus ihr ſind die wenigen, kleinen Proben genommen, die folgen ſollen. In ſeinem Judas ſchveibt er über ſein Amt als Prediger: So lang ein Prediger eine ſchöne, zierliche, wohlberedte, eine aufgebutzte, mit Fabeln und ſinnreichen Sprüchen unterſpickte Predigt macht, da iſt jedermann gut Freund. Vivat des Pater Prediger! ein wackerer Mann, ich höre ihm mit Luſt zu. Wann er aber anfangt, einen ſcharpſſen Ernſt zu zaigen, dann bekombt ſein Auditorium bald die Schwindſucht und die Leute ſagen: Was keh ich mich um den Prediger! Dennoch ſcheut er ſich nicht, dem Hof zu Wien zu erklären, er ſei wert, auf den Miſt geworfen zu werden und als dieſe Worte heilloſen Sturm entfeſſelten und die nächſte Predigt wegen der ade um ſo größeren Zulauf fand, dieſe mit den Worten zu ſchließen:„Und heute erkläre ich, daß der Hof zu Wien nicht wert iſt, auf den Miſt geworfen zu werden.“ Gegem die übrige Welt iſt er nicht höflicher. Seiner Schrift pol. 1680„Löſch Wien“, zu dem die Peſt Veranlaſſung gab, ſchickt er folgende dafür bezeichnende Widmung voraus: Die nunmehr ſchmutzige und nichtsnutzige Welt hab und bal, neben andern ſchimpflichen Nach⸗Klang auch dieſes Frage zu ſtellen heiß: Scheint das, was es iſt? ſeilicet verſigtete Lob auß den Augen, auß dem Sinn: und ſcheing als wäre vieles Gedächtnis durchlöchert wie ein iSeb, daß ſo gal nichts darinn haſſtet, als wann ſich das geſtrige mit dem heutigen könt vertragen; forderſt zeigt ſich in dem Fall der Menſchen Wurm; ſtichig, daß ſie ſobald der verſtorbenen Bekandten und Anver⸗ wandten vergeſſen. Dioscorides lehrt zwar, als ſeye Cardoben⸗ diet⸗Diſtl ſehr heilſam„zur Stärkung des Gedächtniß: es wäre faſt vonnöthen, man ſhät dieſes Kraut ſo häufig wie den Kohl pflanzen, denn die Gedächtniß beh den mehriſten die Schwindſucht at. Und dieſe iſt die erhebliche Urſach, welche mich zu dieſem kleinen Büchel veranlaſſet hat.“ Oder er ſpricht ſich ein andermal über die Trinker aus. (im Judas der Ertz⸗Schelm). Der heilige uns groſſe Kirchenlehrer Ambroſius ſchreibt und beſchreibt, wie der Vollſauffer beſchaffen ſeynd. Auff Teutſch: Ein voller Mann der ſicht auß ſo wild, wie ein abgebrennte Glas⸗ Hütten, ſeine Haar ſeynd ihm zerrit, wie ein alber Roß⸗Kotzen, er hat ein Naſen, die iſt voth, wie ein Feyertag im Baurn⸗Kalender, er hat ein Maul, das iſt ſo ſchmutzig, wie ein alter Faimlöffel, er hat ein baar Backen die brinnen, wie ein Preuſſiſch Leder, er geht mit den Füſſen ſo gerad, wie die Donau zu Dillingen, er haſpelt mit den Hächſen, al swollte er von unden auff das Weber⸗Hand⸗ n werck lehrnen. Er gröpetzt und ſingt ſolche Magen⸗Driller, daß Säu anrichten.— Was grmoſſes Uebel? das erfahrt manche arme Tröpffin, welche ein ſolche Weinfalter geheyrathet, der von einem Würtshauß in das andere fliegt Die Stellen ſind charakteriſtiſch für die Unmittelbarkeit ſeiner Wirkung, für ſeine Art zum Beſſerem zu mahnen zwei kurze Ge⸗ ſchichtchen, wie er ſie in ſeine Predigten einzuſtreuen liebte. Sie ſtammen aus einer 1818 erſchienen ins Hochdeutſche übertragenen Ausgabe Kleiner Schnurren Abrahams. Wer iſt ein Igel? Wer iſt ein Igel? Der Reiche. Der Igel pflegt in der Herbſtzeit auf die Obſtbäume zu kriechen, wirft die Aepfel und Birnen hinunter, wälzt ſich nachher untedr dem Baume hin und her und ſpießt ſo die Früchte an, mit denen er ſich in ſein Loch begibt; da dieſes enge iſt, ſo bringt er von dem geſtohlenen Obſte wenig oder gar nichts hinein, weil es ſich abſtreift. So der Reiche; was er durch Wucher und Ungerechtigkeit zuſammen ſcharret, muß er verlaſſen, und bringt nichts mit ſich ins Grab, als einige Brekter. Die Ehrfurcht. Das Krokodil ſoll, wie P. Abraham ſagt, ſo lange es lebt Wenn es nicht mehr wachſen kann, ſo iſt es eben dem Tode nahe. Es iſt ein Sinnbild des Ehrſüchtigen, der immer nach höheren Aemtern ſtrebt, und wenn ſeine Hoffnungen vereitelt werden, ſo ſcheint ihm dies bitterer, als der Tod ſelbſt. Moderne Buchkunſt. Ein Rückblick zur Buchkunſtausſtellung. Wir ſtehen in einer Zeit der Umwertung alter Wente. Nietzſche hätte ſeine helle Freude an ihr gehabt— auch wenn dieſes Umwerten zunächſt noch nicht das angeht, was ihn vor allem andern bewegte und ihm nicht alles davon in ſeine Sache gepaßt hätte. Es. wäre ihm dann wenigſtens der Anfang neuer geiſtiger Regſamkeit und neuer Lebenspulſe zum Fortſchreiten der Ziviliſation zu einer runden Kultur geweſen. Heute kann man ſich dieſem Eindruck nicht mehr verſchlie⸗ ßen, ſeitdem die Auffaſſung nicht herrſchend, aber doch mehr und mehr zu Recht gekommen iſt, daß äfühetiſche Bildung ſo wichtig iſt wie intellektuelle und daß es auch im Leben die äſthetiſche — Das gab den Ausgangspunkt für tauſend neue Anſätze und die Entwertung mancher liebgewordenen Tradition. Dieſer neue Geiſt ſuchte und ſucht aufzuräumen mit Scheinwerten und an die Stelle des Oberflächlichen und des Lügenhaften das Zweck⸗ mäßige, das Gediegene und Schlichte zu ſetzen, äſthetiſche Kultur an die Stelle der Außenkultur. Er hat uns Häuſer und Hausrat mit neuen Augen ſehen gelehrt und in allen Aeußerungen des Lebens auf die Frage uns beſinnen laſſen, ob die einfachſten äſthetiſchen Bedürfniſſe ſo befriedigt werden, daß ſie von Grund aus geſund ſind. Von da Jaus war es auch zur neuen Wertuna des Butbes nur ein Schritt. 7 bilden eine feinſinnige Erzählung Marie von Ebner⸗Eſchenbachs„Un⸗ verbeſſerlich“ und die ergreifende indiſche Sage von dem Holzfäller⸗ kinde„Nianapu“(wiedererzählt von M. Eichhorn) eine glückliche Er⸗ gänzung. Ueber Ernſt von Wildenbruchs letzte Gaben handelt ein Eſſa yKarl Frenzels und die Weihnachtliche Rundſchau bietet einen Ueberblick über die beſten, mit Sorgfalt ausgewählten Neuerſchein⸗ ungen des Jahres(Kinder⸗ und Jugendbücher, Memoiren, Brief⸗ wechſel, Reiſewerke, Neuausgaben älterer Dichtungen und Brief⸗ ſammlungen, Kunſtgeſchichte). Masken(Wochenſchrift des Düſſeldorfer Schauſpielhauſes]. 15. Heft, Ein rheiniſcher Roman. Von Otto Saure.— Drei fürſtliche Theater⸗ freunde, Von Heinz Mauthe.— Aus Eduard Depriends Geſchichte des deutſchen Theaters. Hände.— Gedichte. Von Arthur Silbergleit. Berlin.— Jakob Mich. Reinhold Lenz. Von Albert Helms, Blankeneſe. Der Türmer. Monatsſchrift für Gemüt und Geiſt. Herausgeber: Jeannot Emil Freiherr v. Grotthuß. Vierteljährlich(3 Hefte) 4 Mark, Probeheft franko(Stuttgart, Greiner u. Pfeiffer). Aus dem Juhalt des Dezemberheftes: Selig! Ein Weihnachtsgeſang von Karl Engel⸗ hard.— Stille Nacht! Heilige Nacht!l Von F. Illig.— Oberlin. Roman aus der Revolutionszeit im Elſaß. Von Friedrich Lienhard. (Fortſetzung.)— Schützet die Kinder! Von Marie Sprengel.— Michel, der Rieſe, und Lütke, der Zwerg. Märchen von Rudolph VBogel,— Noble Paſſion. Von F. Freimund.— Schiller, wie ſie ihn ſehen.— Nationalökonomiſche Tendenzprofeſſuren. Von Dr. Richard Bahr.— Eine Kataſtrophe auf dem Mars?— Märtyrerinnen?— Das älteſte Datum der Weltgeſchichte.— Wir ganz Jungen. Von C.., ſtud. theol.— Türmers Tagebuch: Erbfreundliches. Die Unbezahlbaren. Auf dem toten Strang.— Abraham a Sanete Clara. Von Prof. Dr. Bertſche.— Koſthappen aus Abraham a Saneta Claras Schriften.— Eine neue Evangelienharmonie. Von Karl Eugelhard.— Vom weih⸗ nachtlichen Büchertiſch.— Die Wandgemälde Hugo Vogels im Ham⸗ burgiſchen Rathaus. Von Kurt Bauer.— Weihnachtsgaben vom Kunſt⸗ markt.— Zwei oberbayriſche Weihnachtslieder. Von Georg Queri.— Muſikaliſche Feſtgeſchenke.— Das franzöſiſche Theater„in freier Luft“. Von Marie Luiſe Becker.— Berliner Theater. Von Felix Poppen⸗ berg.— Der Klingelbeutel.— Notizbuch.— Kunſtbeilagen: Haus Thoma: Die Verkündigung an die Hirten. Die Geburt Chriſti. Die heiligen drei Könige. Hugo Vogel: Hamburger Hafen. Urlandſchaſt, Heidniſche Vorzeit. Chriſtliches Zeitalter, Alt⸗Hamburg.— Noten⸗ beilage: Weihnachts⸗Idylle. Von Walter Niemann. Adventslied für gemiſchten Chor. Von Ed, Ebel. Titerariſche Notizen. Nach Braſilien führt Kapitän Dr. W. Vallentins neueſtes Buch(225 Seiten, 49 Illuſtrationen, Preis broſch. M..—, elegant geb. M..—, Hermann Paefel, Berlin).— Es tritt er⸗ gänzend in die Reihe der zahlreichen Reiſebücher desſelben Ver⸗ faſſers, der Argentinien, Paraguay und Südamerika im allge⸗ meinen, ſchilderten, und hat alle deren Vorzüge und dasſelbe reizvolle innere Leben, Landſchaftsbilder von Anſchaulichkeit und Kraft ſcharf in der Beobachtung und von einer bildſamen Stärke der Sprache, die dem dargeſtellten Reichtum der Natur formſchaffend engegenkommt. Eigene Beſcheidenheit und hohe Auffaſſung ſeiner Aufgabe geben dieſen Bildern den perſön⸗ lichen, wohltuenden Eindruck und die Liebe zum Deutſchtum die Wärme des Tons. Vallentin hält die Gebiete Braſiliens für ebenſo wichtig in der Wirtſchafts⸗ wie der Auswanderungs⸗ politik und günſtig für die Expanſion aller wirtſchaftlichen Kräfte. Hierfür will er aufklärend wirken, darum macht er außer mit Land und Leuten auch mit den wirtſchaftlichen Verhältniſſen Braſiliens bekannt, Vorurteil und oberflächliches Intereſſe für überſeeiſche Länder zu beſeitigen und„ein annäherndes Ver⸗ ſtändnis für die außerordentliche Bedeutung jener ſüdamerika⸗ niſchen Landgebiete zu wirken.“ Möge der Erfolg dieſem hohen Ziele entſprechen und das Buch wirklich die Blicke in jene Ge⸗ biete lenken, für die es eintritt. Aus der Zoologie und Botanik.„Kneucker,., Zvologiſche Er⸗ gebuiſſe zweier in den Jahren 1902 und 1904 durch die Singihalbinſel unternommener botaniſcher Studienreiſen nebſt zvoologiſchen Beob⸗ achtungen aus Aegypten, Paläſtina und Syrien. 1. Teil. Selbſtverlag A. Kneucker, Karlsruhe.(3 /] Die Arbeit beginnt mit der Schil⸗ derung des Verlaufs der beiden Sinaifahrten, die in Geſellſchaft des H. Guyot in Helonan, jetzt in Suez, ausgeführt wurden. In dieſer Reiſeſchilderung ſind eine gauze Menge pflanzengeographiſcher Beob⸗ achtungen eingeflochten, ſodaß dieſelhe auch als Einleitung für die ſpäter zu publizierenden botaniſchen Ergebniſſe gelten kann. Von be⸗ ſonderem Werte dürfte für die vorliegenden und für die ſpäter zu er⸗ wartenden Publikationen der wiſſenſchaftlichen Reiſeergebniſſe die ziemlich genauen geographiſchen Beſtimmungen der verſchiedenen durchzogenen Gebiete ſein, aus denen Sammlungen aufgenommen wurden. Die Bearbeitung des zoologiſchen Matertals wurde von her⸗ So wurden die Dermaptena Vegetationbilder aus dem nordweſtilchen, zentralen, ſüdweſtliche gengunten Teile bis jetzt am wenigſten bekannt und durchforſcht 1 48 8 F. 3. in* Dr. S. Gräfenberg!s Praktiſches Lehrbuch der 19 Sprache wurde in Carl Jügels Verlag(M. Abendroth), Frankfu M. zum drittenmale aufgelegt. Preis geb./.—. Es verbindet Leipzig) für das Jahr 1910 gibt D. Georg Buchſwald heraus. Mitarbeiter aus dem Kreiſe der Lutherkenner und Lutherfreunde haben Bei träge gegeben. D. Kaweran macht mit neuen Ergebniſſen der Lutherforſchung bekannt, Johannes Luther(Greifswald) ſchrei über Luthers Aufenthalt auf der Wartburg, Ernſt Thiele übe Luther als Fabeldichter. Zahlreiche kleinere Beiträge bervoll⸗ ſtändigen den reichen Inhalt. Die Ausſtattung iſt edel vornehm, der Buchſchmuck von kulturgeſchichtlichem und perſön lichem Wert, Eine ſchöne Gabe iſt wieder Spemanns Kunſtkalender 1910 W. Spemann, Stuttgart). Er gibt Abbildungen von Gemälden und Plaſtipen, umfaßt mit gleicher Liebe die Vergangenhei Gegenwart und führt in ihr Verſtändnis durch kurze Bio⸗ graphien und knapp betrachtende Bemerkungen ein. Die Repro⸗ duktionen ſind trotz des geringen Preiſes klar und deutlich, ihr Auspahl außerordentlich abwechflungsreich und anregend. Literariſch bemerkenswert iſt der Jnſel⸗Almanach(Inſel⸗ Verlag Leipzig). Er enthält bei einem Preiſe von 50 Pfennig von der klaſſiſchen Zeit bis zu der Modernen reichende literariſche Beiträge von dauerndem Wert, Gedichte von Ernſt Hardt und Wilhelm Weigand und Rainer Maria Rilke, etwas von Hof⸗ mannsthal und Sternheim, manches wenig Bekannte aus klaſſiſchen Zeit und dazwiſchen eigenartigen Bilderſchmuck, Hand⸗ 4 haltiger literariſcher Teil enthält f˖ ſo von Georg Buſſe⸗Palma, Hans Heinrich Ehrler, Fred ler, Hermann Heſſe, Dr. Owlglaß, Roda, Roda, Heinrich E und Ludwig Thoma ſelbſt und Olaf Gulbranſon ſind dar 55 vertreten. Dazwiſchen ſtehen unveröffentlichte Original⸗Zeich, nungen der bekannten Simpliziſſimuszeichner. Ski⸗Heil. Wir ſauſen dahin auf wirbelndem Schnee, Der Sturm kegt durch die Gewänder, Tief unter uns mit ihrem Weh Liegen die dunſtigen Länder. Tief unter uns liegt Haß und Neid, Des Tages erdrückende Sorgen, Und wir ſauſen dahin, vergeſſend der Zeit, In den rauhreifprangenden Morgenn Aus der zweiten Auflage der Feldbergſtimmen von Emanue Kremnitz, die in hübſch ausgeſtattetem Heftchen bei Thomas, Freiburg i. Br. erſchien.„ Als Weihnachtsbüchlein für die Kinder bielet der Basle Verein für Verbreitung guter Schriften für 5 Cents zwei Mär⸗ chen, Der Mann im Mond— Der Drachenbrunnen, die ei Basler Lehrerin, Anna Keller, verfaßt und ihren Schulkindern erzählt hat. 8—— Goethebriefe. An Ausgaben der Goethebriefe iſt kein Mangel. Den ſchaftlichen Sammlungen ſind zahlreiche andere beigetreten, die f weitere Kreiſe beſtimmt, mit Auswahl der faſt unüberſehbare Maſſe dieſer Lebensdokumente„die das Unmittelbare des Daſeins aufbewahren“, den Menſchen Goethe nahebringen wollen. Und 7 nun iſt eine neue hinzugekommen, die trotzdem füllt. Goethe und ſeine Freunde im Brie d M. Meyer, M..— in Leinen geb. Hier hat man zur Wöſbegthu 2⁰ 9995 zun nusg Wessgusde5c 71500 auseg Ig burſnß aun usfosuelümoine Apcddee leiee dae be eiu ae sio znb ol z guvuſs uellusg 1 Jaqneb Hogß ueg ur z0ih hohng ad0 101 die usezusaapch nuog nund 10 89 20 Aueal unu gun Hunzouinzez aousd ofofo bunned egae unzenzz duvc zog uoqpq⸗ꝰ usagpgz „Pouuvz vaoc Molnpeis een! chi— uejnpg utaut znv aul Noeullg quvmezs dfagnl cr uneat Dung 91994995% Zohyn guzobge zta usbnzz uomenbogun gog unsgnlegz o squgpog Funduaegz aospef ut 81 Deuhlg gun auz zine gogou i0 jia uuvges usffejbtagoru üggoggngs udg znd cujdgu szo houch o snozeß Jgp ceun— IBunhesg zoulef Saez sauze unbcß nouze anh sauvcs 490 0 — jojgaae ad gog anz 49 aahneg Pljniock snvaogn pangog galai jagzuc duepoqneu a oaeb ocanach dusoſ ouldlzje „ie Inv Giaenbneu gun gusunvz avogudenz Socusgljg uie cr „oljdan 935 pi dhog geun jusgohoblnv guvch aogpfer 311 Amaemug azugojoduv anu 9ig auvutel Pijqusbuz nechln; Aletege 111 39 leb Jcpru opg ure ubzed oen eeeeuee arh ne cpiaen nv ddana zub gun ugch Lubh gioalel n apog oic guodel sjoc usuze iun hogsuenvaggog necp „inaeis Ueguna adaht souse eeeee eec, uepgolch guc uohno heu,“ usupa daht usbenagg Jge aeincp⸗ lnd zuv gun ſgagzocute ueue e nennee eune er en b: eW Siv glach usgoggnds mog Inv szeumos uolonhlong elted ule sjv A usgzcat uofocpled udagudgo hon onl gun nalllazus ulsggoa; ag1 8o vo unu 19i gun uopahod goureſe dezneg „ad Sog an; znutuogjec zun zog sznozqz gagegpnane sgogſogz Soag! oqupc%% u undrepcplegz daogecn ugo oguejogtz ⸗ue Suvzgß udgagckuuo gog gun achr uscphlalig usgohuß oehhppgg zog ui vach dutav oſg a0 zgelaog guebhinog buinhind an! pIIqu; aog gudahyg aehlmun gouturig un nvavg gusecpnol Apina gun usnjchs;v n Snozeß ocpzusbilc udnou zuvhb gouie uf oil ad fpiqe gnocpun bunpogegſckog zause! ou ben gun ͤ een ehen eunen ee oſeine bungazescz daohnu ur bunpoquſz 8 0 guvfluobog) mudg ne un puqudoönzz Aogegchvogun usſchyu usg o jganusg N gun uelinjcphhud nog euce eeen e eneeen ehnbebend dec geunvag ecbee Mun dun nere use oat gunic fuapoid iune Lus Sobiom Soſſeu use an! svgz Ibojob guvch gog suv soſſcho Aegeol ad die nueeg ueuvloccun eenh eue e gle! 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Er hatte ſich vorgenommen, ſie und den jungen Velten morgen abend beim jour fixe des Landrats ſcharf aufs Korn zu nehmen;: das Schickſal ſcheint ſein Vorhaben begünſtigen zu wollen. Verführeriſch genug ſieht Frau Hartenſtein allerdings aus, um einem Manne von geſellſchaftlicher Unerfahrenheit gefährlich werden zu können! Wie ſie hier, beleuchtet von jenem hellem, ſchonungsloſen Tageslicht, das nur vollkommene Schönheiten vertragen können und dem ſich gewöhnlich auch nur ſolche ausſetzen, vor ihm ſteht: mit ihrem mattgoldenen Haar, dem pikant gezeichneten, blendend friſchen Geſicht, der zugleich vollen und geſchmeidigen Geſtalt, deren Vorzüge das elegante Straßen⸗Koſtüm von dunkelblauem Sammet ſo wirkungsvoll zur Geltung bringt, bewundert Witting ſie mit dem kühlen, objektiven Vergnügen des Mannes, der ſeit langem daran gewöhnt iſt, ſchöne Frauen mit demſelben Auge wie andere Meiſterwerke der ſchöpferiſchen Menſchenhand an⸗ zuſehen. Er iſt ein geſellſchaftlicher Odyſſeus, der nicht ein⸗ mal mehr der Baumwolle in den Ohren bedarf, um Sirenen⸗ künſten gegenüber kalt zu bleiben. Nachdem Frau Hartenſtein mit der kleinen Eva eine Stunde, wo„unſere Dora“ ſicher daheim zu treffen, ver⸗ abredet und Witting ſeinerſeits den Beſuch des„möblierten Herrn“ nochmals in Ausſicht geſtellt, verlaſſen beide gleich⸗ zeitig die Tanneckſche Wohnung. Es macht ſich auch ganz von ſelbſt, daß ſie durch ein paar Straßen miteinander gehen, über dieſes und jenes plaudernd, bis Frau Hartenſtein plötz⸗ lich ganz unvermittelt fragt: „Sind Sie ſchon lange Hausfreund bei der Familie Tanneck, Herr Direktor?“ „Seit heute. Seit einer Stunde,“ entgegnet der Ober⸗ poſtdirektor lächelnd.„Ich ſuchte das Haus dieſen Nach⸗ mittag zum erſtenmal auf, und zwar im Intereſſe eines jungen Mannes, der hier fremd iſt. Die Tannecks haben nämlich ein möbliertes Zimmer zu vermieten.“ Sie nickt.„Das weiß ich durch Velten. Aber— Herr Oberpoſtdirektor, ſeien Sie aufrichtig— hat nicht Fräulein Dora, von deren Anmut Sie ſicher auch ſchon vernahmen, Ihr perſönliches Erſcheinen ein bißchen mit veranlaßt?“ Er kann es nicht verhindern, daß wieder die verwünſchte Röte, die er aus den Jünglingstagen mit ins Mannesalter hinübergenommen und die ihn ſo oft verdrießt, in ſein Antlitz ſteigt.„Nicht in dem Sinne, wie Sie es meinen, gnädige Frau,“ entgegnete er zögernd. Gewiſſermaßen hat ſie recht. Mit um Doras willen kam er. Das Zimmer war Vorwand. „Alſo doch in einem Sinne— ich dachte es ſchon.“ „Mißdeuten Sie die Sochlage nicht, wenn ich bitten darf! Mich zieht kein perſönliches Intereſſe zu Fräulein Tanneck oder zu irgendeiner anderen Frau der Welt.“ Das klingt ernſthafter, als er ſelbſt beabſichtigt hat. Die ſchöne Frau lacht fröhlich auf.„Ihre Großmut beſchämt mich! Meine Naſeweisheit hätte eine andere Antwort ver⸗ dient. Habe ich doch nicht das geringſte Anrecht auf eine derartige Beichte Ihrerſeits.“ „Das iſt richtig, aber ich gebe zu allen Zeiten der Wahr⸗ heit gern die Ehre.“ „Daß ſcheint anſteckend zu wirken, denn ich fühle mich veranlaßt, Ihnen— meinen neueſten Bekannten— offen zu bekennen, daß mich in erſter Linie die Neugier zu den Tan⸗ necks geführt. Velten ſchilderte die Familie, insbeſondere dieſe Bora, ſo warm! Außerdem gedachte ich mir das Mäd⸗ chen allerdings auch im eigenen Intereſſe für einige Nach⸗ mittage in der Woche zu gewinnen. Hier iſt ſonſt niemand— keine Dame wenigſtens— zu gemeinſchaftlichem Muſizieren aufzutreiben.“ Beim Abſchied reicht Frau Hartenſtein dem Obervoſt⸗ direktor unbefangen die Hand.„Bis morgen, nicht wahr? Vergeſſen Sie unſeren jour fixe nicht. Ich werde Ihnen wie einem alten Freunde entgegenſehen. Dieſes kleine Abenteuer hat unſere Bekanntſchaft mehr gefördert als zwan⸗ Schabrake genau wie ein Jahrmarktsäffchen aus! Erinnern Sie ſich deren aus Ihrer Jugend nicht auch?“ „O, jawohl! Sehr genau; ſie pflegten auf dem Rücken geduldiger Kamele Ihre poſſierlichen Sprünge zu machen. Ich danke Ihnen ganz untertänigſt, meine Gnädigſte!“ „Sie ſind unartig, Herr Direktor, meinem harmloſen Scherze eine ſo boshafte Deutung zu geben! Ich ſtraſe Sie durch meine allerhöchſte Ungnade! Adieu.“ Der Zufall ſpielt ſeltſam. Schon am nächſten Nachmittag führte er Frau Hartenſtein und Witting abermals zuſammen. Und noch dazu in einem Spielwarenladen, wo im Grunde keines von beiden etwas zu ſuchen hat. Witting iſt es ein⸗ gefallen, daß er ſich in Evchens Intereſſe rechtzeitig der Puppe mit den„Klappaugen“ verſichern muß, bevor ſie verkauft wird. So hat er ſich denn in die Burggaſſe begeben und erlegt ſeinen Obolus für den Einkauf, als die neugierigen Veilchenaugen wieder vor ihm auftauchen. „Sie da— der Serr Oberpoſtdirektor! Und unter Puppen? Das iſt aber einmal niedlich!“ „Nicht wahr? Da ſehen Sie, was das Weihnachtsfeſt a aus einem in der Wolle gefärbten Junggeſellen machen zann!“— Sie blinzelt ihn durch den Schleier ihrer Augenwimpern ſchalkhaft an.„Etwas für das Jahrmarktsäffchen, wie?“ Diesmal nicht. Das ſoll aber auch noch ſein Teil er⸗ halten. Ich fühle mich heuer ſo ganz als„Weihnachtsmann“, daß ich alle Läden der Welt auskaufen und alle Menſchen, groß und klein, durch unverhoffte Wunſcherfüllungen be⸗ glücken möchte.“ Die ſchöne Frau ſeufzt leiſe auf.„Glücklich derjenige, welcher überhaupt noch etwas zu„wünſchen“ hat!“ Das allein iſt ſchon ein Segen, ſelbſt wenn die Wunſcherfüllung niemals kommt. Wie erſtaunt Sie mich anblicken, Herr Direktor! Der Peſſimismus ſteht mir ſchlecht, nicht wahr? Zu meinem Geſichtsſchnitt und der Form meiner Naſe paßt nur die optimiſtiſche Lebensanſchauung! Helfen Sie mir jetzt ge⸗ ſchwind, ein paar geeignete Weihnachtsgeſchenke für die beiden wilden Landratsbuben auszuwählen: ich habe gar kein Talent für dergleichen, da mir das Schenken und Beſchenktwerden zu beſonderen Feſtzeiten im Grunde ein Greuel iſt!“ Danach wandern ſie wie geſtern gemeinſam heimwärts, der erfahrene Odyſſeus und die Sirene, welche ihre Macht⸗ loſigkeit zu fühlen ſcheint, denn ſie verſucht keine ihrer feinen kleinen Künſte der Koketterie an ihm. Einträchtig, ihre Weihnachtspakete im Arm, ſchreiten ſie nebeneinander her, ſprechen über vernünftige Dinge, bleiben hier und da einmal vor einem Schaufenſter ſtehen und bewundern die weihnacht⸗ lichen Herrlichkeiten—— ganz wie ein friedſames, ſchenk⸗ frohes Ehepaar, das, vom Einkaufen heimkehrend, im Geiſte ſchon ſeine Weihnachtstanne brennen und Kinderaugen ſtern⸗ gleich aufleuchten ſieht. Plötzlich tut Frau Hartenſtein wieder eine ihrer unver⸗ mittelten Fragen. „Geſtehen Sie es offen, Herr Direktor: Ihr auffallendes Intereſſe für die Tannecks hat einen beſonderen, einen tieferen Grund, nicht wahr?“ Diesmal antwortet er mit einer Gegenfrage: Wenn ich fragen wollte, warum es Ihnen ſo ſehr um die Ergründung dieſes Umſtandes zu tun iſt? Und ob Ihrem Erſcheinen in nur harmloſe Neugier oder etwas Sie unwiſſen 7 Gläſer voll köſtlich duftender Blumen. Frau Angeli lag auf der fellbedeckten Chaiſelongue. Die koſtbare Glühlichtkrone goß ihr votes, gedämpftes Licht über die Ruhende und ver⸗ jüngte das etwas hoch in das lichte Pelzwerk gebettete ſchöne Haupt. Frau Angeli befand ſich heute in einer Stimmung —, nicht zu definjeren... Sie hätte weinen und lachen mögen. „Meine Nerven ſinds— die ununterbrochene Reihe der vielen Vergnügungen,“ ſagte ſie ſich. Aber ſie wußte doch ganz genau: es lag tiefer— ihr unbefriedigtes Daſein war es... In einem berauſchend ſtarken Drang nach Leben, nach Genuß, war ſie nach der Hauptſtadt gekommen— hatte ihr Tuskulum verlaſſen, das in jedem Winkel ſo viel Luxus barg, aber auch ſo viel Stille— ſo viel Stille. Und der war ſie entflohen. Ach, ſie hatte ja ſo lange Jahre Selbſt⸗ beherrſchung geübt an der Seite des reichen, aber ſo viel älteren Mannes. Nun hatte ſeine Liebe ſie zur Erbin ſeines großen Vermögens eingeſetzt... Und ihr Leben er⸗ ſchien ihr nach ſeinem Tod ſo unfertig, ſo unvollkommen. Und energiſch und voll heißer Willenskraft drängte es ſie nun ungeſtüm fort. Glänzende Feſte lagen hinter Frau Angeli. Soireen, Diners, Theaterpremieren und Wohltätigkeitsbaſare. Sie glaubte ſich jetzt ſo befriedigt gefühlt zu haben erhaben über dtörichte Sentimentalität. Und jeder, der ſie kannte, glaubte das auch. Denn im Verkehr war ſie heiter, faſt übermütig. Die„luſtige Witwe“ nannte man ſie gern. 5 Eine ganze Anzahl neuer Freunde umdrängten ſie überall und warben um ihre Gunſt. Darunter war einer, und den behandelte ſie eigentlich unberechenbar. Weil ſeine dunklen glühenden Augen, die oft auf ihrem Antlitz brannten, ſie ver⸗ wirrten. O— und ſie wußte, daß er dies mit Genugtuung bemerkte.., Mit verſchleierten und dennoch nicht miß⸗ zuverſtehenden Worten er ihr Herz zu gewinnen. Eine nicht ganz leichte Arbeit, denn Frau Angelis Weſen war ihm gegenüber zu wechſelnd. Ein Blick, ein Wort durch wärmere Klangfarbe ausgezeichnet, ließen ihn heute auf einen baldigen Sieg hoffen— während morgen ihr kühler Ton ihn wieder zweifeln ließ. Frau Angeli ſtarrte hinüber zu dem Strauß glühender Roſen, die in koſtbarer Vafe auf dem Mitteltiſch ſtanden, und griff dann mechaniſch die Karte auf, die in ihrem Schoß lag. Eine Grafenkrone über den feingeſtochenen Namen. Gewiß, ich könnte ſtolz ſein, daß er heute abend eine Entſcheidung wünſcht, dachte ſie. Und daß ihr dieſe ſo ſchwer fallen würde, hatte ſie wahrlich nicht geglaubt. Aber ſeltſam, und gerade heute ſtiegen Erünnerungen aus der Tiefe ihrer Seele auf— Erinnerungen, dis ſie mit klammernden Händen zurückhielten. Aber es war ja Unſinn, an jene ferne, ferne Zeit zu denken, als ihr Herz vor Seligkeit gezittert und dann vor Schmerz faſt zerſprungen war.— Es war eime ſo einfache Geſchichte, ſo alltäglich— aber damals war ſie ihr unfaßbar erſchienen. Denn er hatte ihr doch geſagt, daß er ſie ſo unendlich lieb hatte, der junge, bildhübſche Ingenieur mit dem Kopf voll kühner Pläne. Aber gerade daraus ergab ſich ihr Schick⸗ ſal... Eine Ehe mit ſolch armen Kirchenmäuschen war ihm vorderhand unmöglich. Er verließ die Stadt, und die Entfremdung, die ſich nach ſeinem Fortgehen bemerkbar machte, wurde allmählich größer und größer.— Schließlich barg ſie ſtumm und ſtolz ihre unendliche Sehnſucht nach ihm in einem getäuſchten Herzen. Das war vor zwölf Jahren.— Und als dann ihr Gatte um ſie warb, da nahm ſie in der bitteren Einſamkeit ihrer Seele ſeine Hand an. Frau Angeli zuckte plötzlich zuſammen Kinderjubel drang an ihr Ohr. Da war es mit ihrer Ruhe vorbei. Kinder— ach, wie brennend gern hätte ſie die beſeſſen. Und als ihre Ehe kinderlos blieb, da ſchmückte ſie jedes Jahr eine Tanne für die Kinder befreundeter Familien. Frau O du fröhliche, o du ſelige, gnaden⸗ drüben. Gequdlt daheim— wohl jedes wurde erwartet. Ein Drängen, fieberhafte Unruhe erfaßte ſie, und plötzlich ſah ſie nach d Uhr, klingelte und befahl der eintretenden Zofe, Hut und Pel jacke zu bringen. Wenige Minuten ſpäter befand ſie ſich der Spielwarenabteilung bei Wertheim. Gnädige Frau wünſchen?“ Befliſſen ſtand die junge Verkäuferin vor ihr. Frau Angeli aber wurde faſt verwirrt Ja, was wünſchte ſie denn eigentlich? Warum ſtand ſie den hier? Ach ja, kaufen wollte ſie etwas und ſchenken— Kinder beſchenken wollte ſie. Mit nervöſer Haſt wählte ſie aus. Koſtbare Sachen.—„Und wo darf ich dieſelben hin⸗ ſenden?“ Die Verkäuferin hielt wartend den Bleiſtift in der Hand und beugte ſchon den Kopf über den Notizblock. Sie ſah verwundert auf, als keine Antwort erfol „Darf ich um eine Adreſſe bitten?“ erinnerte ſie beſcheiden und machte große Augen, als Frau Angeli ſich vorbeug und leiſe fragte:„Wiſſen Sie denn keine? Ich meine, wiſſen Sie keine armen Kinder, die man mit den Sachen er⸗ freuen könnte?“ Mit dieſen Sachen?“ Kopfſchütelnd glitten die Blicke der Verkäuferin über die Puppe im weißen, ſpitzenbeſetzten Kleidchen, über das Miniaturluftſchiff und die kleine Uniform und blieben dann an dem weißen Merinoſchäfchen ſich be⸗ ſinnend haften.„Ich wüßte wohl Kinder— aber, gnädig Frau, das ſind keine ſogenannten armen Kinder. Der Vater liegt im Krankenhaus am Urban— er iſt verunglückt; die Mutter begrub man geſtern. Da wird wohl niemand daran gedacht haben, den drei Kindern einen Weihnachten aufzu⸗ bauen. Vielleicht— wenn wir die Sachen dahin ſchicken follen?“ „Aber gewiß, ja. Nur möchte ich da ſelbſt mitgehen. Sie ſagten, der Mann liegt am Urban— es iſt alſo niemand von der Familie da?“„Nein, ein altes Mädchen beſorgt den Haushalt. Sie ſcheint ſchon lange da zu ſein.“„So, na wird mir ja wohl keine Schwierigkeiten machen!“ Angeli wartete woll Ungeduld, bis alles verpackt war. machte ſich dann mit dem Boten auf den Weg. Bald war das von der Verkäuferin bezeichnete Haus gefunden. Nun durch das Nebenportal ins Gartenhaus. In die dritte Etage mußte ſie hinaufſteigen. Oben fiel ihr Auge auf ein kleines über d Klingel angebrachtes Schild.„G. Harloff, Ingenieur. Minutenlang ſtand Frau Angeli wie erſtarrt— die ſchwarze Buchſtaben kanzten vor ihren Augen... Und ein unge⸗ heurer Kampf tobte in ihrer Bruſt. Dann winkte ſie de Boten heran, ließ die Pakete auf den Boden ſtellen und drü auf die Klingel. Kinderweinen und eine beſchwichtigen Frauenſtimme ward hörbar. Beim Oeffnen der Tür ſag ſie in das hagere, gelbliche Antlitz eines ältlichen Mädchen und in ein unbeſchreiblich liebliches, ſchmerzverzogenes Kinder⸗ geſichten. Und dieſes blaſſe, feine Geſichtchen mit großen braunen Kinderaugen griff ihr mächtig ans Herz. Bei ſchauten ſie an mit einem verwunderten, ſtummen Skaune Frau Angeli aber breitete mit impulſiver Gebärde die Arme gegen das Kind aus und rief„Biſt Du die Aelteſte? Wie heißeſt Du?? „Ja, es iſt die Aelteſte, meine Dame.— Alice,“ bra das Mädchen das Schweigen.„Und eben darum begreift ſie all das Unglück beſſer als die anderen Kleineren. Die gnädi Frau ſind wohl die Verwandte von dem Herrn? O, es t not, daß der ein bißchen aufgerichtet wird. Nein, ſolch ein Jammer. Ein Unglück kommt wirklich ſelten allein. Bei der kranken Frau war ja die Qual freilich ſchon lange nicht mehr mit anzuſehen.“ 0 Frau Angeli ſchritt in den Korridor hinein— ſie konnte es nicht ertragen, länger zuzuhören. Tiefſtes Mitgefühl er füllte ſie. Kein Gedanke an einſt ihr zugefügtes Leid. „Bilte, nehmen Sie die Pakete dort herein,“ ba fi „geben Sie den Inhalt den Kindern.“ Nun öffnete ſie ſat zaghaft die erſte Tür, und ein Bübchen mit ro Augen ſtürzte ihr entgege mi, Me ſu ſeine Mami!“ meeeen“ een eteeece ee eeeee weheee 99 J0 dach%fg5 od dg Zcu de e ee ee bec nagoad qun udadoc usbub zin ee eebg Aoburgmunvg ue ae e enne, ueuueee ee eneeeeeeed wee ebeee ee band e eg iun egz dueg gogung Meeeeeet t eu uhan e ec ueg no adhpnngz dune gegn auefnat o Pgusbaenuhr cen de beanm ogelne ac gun Jee ee baen ece eeee wane e ung wafaogz Sohnvulcun a Aneglaog unogocz nva obnlunz dutel 8Jb Uae odoion odunk aeg en ee eeeuecumzleuvz loute Tepeebe ͤe e ene eeehet eee 17 91 ppmd ee eeeee eeeeedeen dego eeneerct de Seedee eeee eacr nd goee oſe eglg eteiz Deusgeleno bulnz anauzobvu duse gun Joggoa aouegtolunab n ee, eue ee eneee ee deun Ueinepng Saeneit Jreggupghecanvcß ueſeg Jwaenvcß uelofanz eenn „etpieabuvhuun ciiaedgue ee eeee et leneete pen ⸗upd udg idg i eau n eeele unk a0 poui c ⸗uhh ahe eebene ecbeenecheeeehee ceenn eeennd n aegunanlelaed ueneu Giate uwagt uspogsbunfavalg due oi gun Jecpnef uebnzz ueacht enb aego ee Hlat uobloe ene ee e eh neee eht e beun— e eeh e uecppugog zog od uesge 0 Seeen egeen eee e ene eg ene eh e een eeuiceeeee eec; ab ee ehſen eehet ecden penndedeuncn eee! 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Und über Beſuche erhält der Oberpoſtdirektor Kunde die mathematiſche Frau Juſt eines Zeitungen überbringt. Die Schrift iſt 38, wie die Schreiberin ſelbſt.„Ich bin n gutes Teil vorwärt kommen,“ ſchreibt Frau Adele, „und berichte Ih brieflich. Velten führte mich bei den Tannecks ſe Dora iſt ein ſtolzes Mädch Madonnen⸗Genre. Ich ſei der Begleitung des Herrn Baumeiſters ge⸗ n. Leider ſtehe ihr ie Zeit zu inſchaftlichem Muſi⸗ zieren mit mir zu Gebote, doch wolle ſie mir die Adreſſe einer weniger beſchäftigten Muſiklehrerin geben— in der Ton⸗ es. Velten benahm ſich, als habe er Dora in der 8 bitten, bloß weil er ein paar Wochen lang end dieſer Zei ziſſermaßen meine Wie Sache abgetan! Zum Wiederkon wir beide nicht aufgefordert, doch fand ich mich zachtet am folgenden Tage wieder ein und ſchloß— in Doras Abweſenheit— mit der Rätin und den Kindern ſchnelle Freundſchaft. Frau Tanneck iſt eine ſympathiſche und gebildete Frau, deren Umgang von Wert für mich werden kann. Ich ſagte ihr, ich ſei eigentlich die Ver⸗ anlaſſung, daß zwiſchen Velten und d von ihm g Mädchen eine Entfremdung eingetreten; ich hätte den jungen Mann ein en viel in Anſpruch alles natürlich in Unkenutnis ſeiner Empfindungen für Fräu⸗ lein Tanneck. Und jetzt, da ich dieſe Empfindungen erraten, liege mir viel daran, von ihr und Dora nicht falſch beurteilt zu werden, und, wenn möglich, ihr Vertrauen zu gewinnen. Die gute Frau vergoß Tränen der Rührung; ſie hat ſo Schweres durchgemacht und ſeit des Gatten Tode ſo wenig Fveundlichkeit von den Menſchen erfahren! Sie ſchlug das Anerbieten meines Beiſtandes nicht aus und wir ſchloſſen ein Schutz⸗ und Trutzbündnis, während das Jahrmarkts⸗ Aeſfchen auf meinem Schoße umherkletterte und die kleine Eva auf niedrigem Bänkchen zu unſeren Füßen ſaß Geſtern konnte ich übrigens die Aufrichtigkeit meiner Ge⸗ finnung ſchon durch die Tat beweiſen. Konſul Hagen, der, wie Sie wiſſen, auf längere Zeit nach Indien geht, wünſcht zulaſſen. Da ſchlug ich ihm die Familie Tanneck vor, mittelte auch die Bekanntſchaft zwiſchen ihm und der Rätin, welche auch wirklich ſchon Ende Dezember den kleinen, etwa in Evas Alter ſtehenden Pflegling in Empfang nimmt. Der Konſul zahlt eine gute Penſion, wodurch die arme Frau Tanneck in den Stand geſetzt wird, ihr mühſeliges Arbeiten für Weißwarengeſchäfte einzuſtellen. Etwas Scherzhaftes noch: Velten erkundigte ſich neulich ziemlich mißtrauiſch nach dem jetzigen Bewohner ſeines Zimmers, aber als er dann den Studiofus zu Geſich bekam, ſchien er beruhigt. Der junge Mann hat eine wahre Abſalonperücke und dabei ſtehen ihm alle Haare zu Berge, wie wenn er ſich immer in einem Zuſtande chroniſchen Entſetzens befände Velten, deſſen Vertraute ich jetzt bin— o wie alt und tantenhaft, wie weltenweit entrückt den Tagen des„Marionet⸗ ten⸗Spiels“ komme ich mir vor!— beabſichtigt ſeinen Beſuch bei den Tannecks erſt am Weihnachtstag zu wiederholen und von dem Ergebnis ſein weiteres Verhalten abhängig zu machen. Ich denke mir, der Roman wird ſchließen, wie er ſoll und muß: mit einem echten und rechten Feſtkapitel. Und der Weihnachtsmann? Und die Handlangerin? Sollen die nicht auch ihren Anteil an der großen allgemeinen Weltfreude und ihrem tröſtlichen, verheißungsvollen Lichter⸗ baum haben? Mein Bruder wird Ihnen eine Einladung zur Familien⸗ Weihnachtsfeier ſenden. Ich laufe nur geſchwind zwiſchen ſechs nud ſieben einmal zu den Tannecks und bin ſodann zu Hauſe— wenn ein heimatloſes Weſen wie ich überhaupt von einem„zu Hauſe“ reden darf. Frau Adele.“ Wennſchon der Weihnachtsbaum der Tannecks einen anderen Schmuck als rotwanugige Aepfel, vergoldete Nüſſe und Kekten von buntem Glanzpapier aufzuweiſen hat, ſo ſind doch ein von Kurt verfertigter, goldener Stern, welcher efache Miſſion hat, ſowohl das heilige Licht von Beth⸗ lehem als auch den neu aufgehenden Hoffnungsſtern der Familie Tanneck vorzuſtellen. Die weniger Nützlichkeit und Billigkeit vereinigenden Gaben, mit denen man ſich gegen⸗ ſeitig beſchenkt hat, ſind darunter gruppiert. Der Studioſus hat einige Näſchereien hinzugefügt und ſchließlich, um den Aufbau erhöhten Glanz zu verleihen, noch ſein eigenes, ihn hochbeglückendes Weihnachtsgeſchenk herbeigeholt— ein Paar von ſeiner Herzensdame geſtickte, maigrüne Pantoffeln näm⸗ lich, welche ſich um ihrer Größe willen ſehr pompös machen, obſchon die ſinnreich darauf verſtreuten Roſenknoſpen wie Radieschen ausſehen. Ueberhaupt trägt der gute Abſalon ſehr zur Erhöhung der Feſtſtimmung bei; er und noch jemand, der kurz vor dem Baumanzünden erſchienen iſt und der jetzt, unbekümmert darum, daß groß und klein dabeiſteht, Doras Hand in der ſeinen hält— Velten. Die kleine Eva blickt ſtillvergnügt von einem zum andern und ſchmiegt ſich dann an die Mutter, deren blaſſes Geſicht heute wie verklärt drein⸗ ſchaut.„Iſt es Dir nicht auch, wie wenn der liebe heilige 0 mit Sternenaugen auf uns niederſähek“ fragte ſie eiſe. „Gewiß, mein Herz. Und Deine kindlichen Gebete, Dein frommer Glaube katen ſicher das Ihrige dazu, daß wir heute hoffnungsreicher in die Zukunft ſehen dürfen.“ Ich bin ſo froh, Mama. Es fällt mir wirklich garnicht ſchwer, auf die große Puppe von Sauers zu verzichten; wiſſen möchte ich nur, wem das hübſche Ding mit den blanken, ſchwarzen Augen angehört.“ „Wenn Dir deun Dein Weihnachtsmann ſchon alle übrigen Wlinſche erfüllt hat, ſo konnte auch dieſer noch mit dreingehen,“ ſpöttelte Kurt, der daneben ſteht. Dann horchen ſie alle auf, denn jemand hat kräftig an die Tür gepocht. Es iſt ein oſſen⸗ bar ſchon recht ermüdeter Dienſtmann, der einen großen, in Packpapier gehüllten Ballen trägt.„Vom Weihnachtsmann!“ agt er kurz.„Und an die kleine Eva ſolls abgegeben werden. 'n Abend!“ Da ſtampft er auch ſchon wieder die Treppe hinab. „Ja, aber Kinder, was bedeutet denn das? Frau von Hartenſtein bemerkte doch ausdrücklich, ihr ſei das Schenken zu Weihnacd ſalle dazu, „Wir wollen das Geheimnis ins Zimmer tragen, Mamc, dann wird ic on enthüllen.“ Das tut es auch, aber der Abſender bleibt ein Rätſel. Eva iſt die Einzige, welche gar keine Neugier verrät und gelaſſen bleibt bei der ſich entwickelnden, lauten Ge⸗ Selbſt als die Puppe mit den Klappaugen, in ſich ihr Entzücken nur durch ein ſtrahlendes Lächeln. Ein Pappkäſtchen, das die Adreſſe„An Kurt“ trägt und in eleganter Mappe die gewünſchte Briefmarken enthält— in für Mar beſtimmtes mehrbändiges Geſchichtswerk— ein er weichwattierter Korbſchlitten, für den Zimmergebrauch ich an allen den Boden berührenden Teilen mit Tuch hlagen und die Etikette„Maus“ tragend, entpuppen ſich nacheinander aus der grauen Hülle. Der Erſtaunteſte iſt Kurt.„Ich bin gewiß, gegen nie⸗ mand außer Eva mein Verlangen nach einer Briefmarken⸗ ſammlung verraten zu haben,“ äußert er, ſeinen Schatz mit einer Art ſcheuer Neugier muſternd.„Da könnte man wirk⸗ lich an übernatürliche Mächte glauben!“ „Wenigſtens tue künftig nicht immer ſo, als ob Du allein die Wahrheit über ſolche Sachen wüßteſt!“ bemerkte Eva weiſe; da legt der Studioſus ſeine große Hand ſanft auf ihren blonden Kopf„Was Dich beglückt— was Dir hilft, gut und brav zu ſein— das iſt die Wahrheit, Evchen! Und daran halte feſt.“ Dora hat am Klavier Platz genommen und präludiert leiſe.„Wollen wir jetzt nicht vor allen Dingen an unſer Weihnachtslied denken?“ Sie ſingen alle mit; ſogar Maus, die in ihrem Korb⸗ ſchlitten ſitzt und einen von des Studioſus Rieſenpantoffeln zärtlich ans Herz drückt. Und getragen von all den friſchen, jungen Stimmen, welche Veltens herrlicher Tenor klar und machtvoll wie Orgel⸗ ton durchdringt, tönt das alte Weihnachtslied bis auf die abendlich ſtille Straße nieder und veranlaßt einzelne Vor⸗ übergehende zum Stehenbleiben. Iſt es doch, wie wenn der⸗ fromme Sang direkt vom Himmel käme!„Stille Nacht, heilige Nacht“— „Guten Abend, Frau Adele!“ Sie ſchrickt zuſammen, als die wohlbekannte hohe Ge⸗ ſtalt im Pelzrock an ihre Seite tritt. „Hören Sie nur, Herr Direktor——“ ſagt ſie, ohne ſich umzuwenden.„Das ſind unſere Freunde. Das iſt der Schluß⸗ klang unſeres Romans. Für Sie und mich iſt kein Raum mehr darin. Und morgen zeigt uns das Leben wieder ſein zum Verzweifeln langweiliges, nüchternes Alltagsgeſicht.“ „Mir ſoll es das niemals wieder zeigen!“ entgegnete er mit einer Lebhaftigkeit, die ihn wie einen Jüngling er⸗ ſcheinen läßt.„Jenem abſonderlichen Wunſchzettel wohnte offenbar eine Art frommer Zauberkraft inne, die mich ganz und gar verwandelt und weit mehr als ein flüchtiges Wohl⸗ gefallen am Freudebereiten, wie es wohl jeder einmal emp⸗ findet, in mir geweckt hat! Die ſelbſtloſe, opferfreudige kleine Eva mit ihrem ſtarken Glauben brachte es wahrhaftig zuwege, daß ich mich herzlich vor mir ſelber ſchämte. Wie ſtumpfſinnig, eingekapſelt in meinen Egoismus, habe ich bisher dahin⸗ gelebt... Aber das ſoll anders werden. Ich will von jetzt an meinen Mitmenſchen mehr ſein, ernſter dienen als bisher! Dabei könnten Sie mir helfen, Adele— und Sie 1 nes auch, wenn ich mich nicht ganz in Ihnen getäuſcht hal!“ 2 „Handlangerin des Weihnachtsmannes alſo— für Lebens⸗ zeit?“ ſagte ſie unter Tränen lächelnd.„Sei es ſo! Ich wünſche mir nichts beſſeres.“ Und dann ſchreiten ſie Arm in Arm in die Nacht hinein. In die Weihnachtsnacht, die ſo erfüllt iſt von Kinderjubel gund Elternglück von Licht und Liebe— in die Weihnachts⸗ nacht, aus deren Schoß ein neues Leben für ſie emporſteigt. Und oben klingt das alte Weihnachtslied aus: „Stille Nacht— heilige Nacht—— ——— 2 In der Fremde.& O heil'ge Nacht mit deinen Kerzen, O Feſt der Freud' für Groß und Klein; Wie zieht doch heut' in alle Herzen Mit dir nur lauter Jubel ein. In hellem Glanze wunderbar Strahlt doch der Weihnachtsbaum, Und Kinderaugen, froh und klar, Erfüllt ſich heut' ein Traum. Doch hier in ſtill beſcheid'nem Raume, Wohin kein Kerzenſchimmer blickt, Träum' ich vom hellen Weihnachtsbaume, Der mich auch einſtens hat beglückt. Kein Weihnachtsſtern ſchaut heute nieder, Senkt Troſt mir in das Herz hinein; O, kämen doch die Stunden wieder, Wo ich als Kind mich konnte freu'n. Albert Geier. Der Hofmuſikant. Eine Weihnachks⸗Geſchichte von Ralph von Rawig NNachdruck verbotenl. wundernehmen; zeigte doch der Kalender den 23. Dezember, und wer hat am Tage vor Weihnachten wohl Zeit, an andere Marzipan und Geſchenke?— Mochten aber immerhin die Nuſfikfreunde nicht in der gewohnten Zahl erſchienen ſein, — 2 anderen Abenden. Die Sänger mußten mehrmals vor dem von ſeinem Pult aus, als begeiſterte Stimmen ſeinen Namem riefen. Dann ſenkte ſich der„Eiſerne“— die„Meiſterſinger“ waren zu Ende. und klappte die Partitur zu, als ein Theaterdiener an ihn herantrat: 5 „Seine Exzellenz laſſen bitten.“ alten Exzellenz, die mit verbindlicher Handbewegung auf einen Seſſel wies und dann, das Goldmonokel einkneiſen die Unterhaltung eröffnete. Lindenberg, und bin in der vorigen Woche natürlich auch perſönlichen Wahrnehmungen in erſter Linie, ſodann aber auch, weil die Kritik über die beiden letzterwähnten Auf⸗ hrungen ſich mit ſeltener Einſtimmigkeit lobend geäußerk hat, bin ich gern bereit, einen zehnjährigen Kontrakt zu unterſchreiben. Die Bedingungen wären dieſelden, wie Ihr ausſcheidender Herr Kollege ſie genießt. Sind Sie einver⸗ ſtamden?“ 15 Ob er wohl einverſtanden war! Mit 25 Jahren Kapell⸗ meiſter der Großen Oper, 15000 Mark Gehalt, ein Viertel⸗ jahr Urlaub! Mit 25 Jahren eine Kapazität in der Reſidenz von Glück und Freude. 1. Januar ab! Für die Feſttage will ich Sie nicht binden: Sie werden doch wahrſcheinlich zu den Ihrigen fahren, um ſich als neugebackener Hofkapellmeiſter vorzuſtellen. Und nun hoffe ich ein gedeihliches Zuſammenarbeiten. Auf Wieder ſehen, verehrter Herr Lindenberg!“—— 5 Wie er auf die Straße gekommen, wohin er ſchritt, Hugo wußte es ſelbſt nicht. So war denn das Ziel ſeiner kühnſten Wünſche erreicht. Alles, was er gehofft, in Erfüllung ge gangen. Alles? Nein!„„ Plötzlich überfliegt das Geſicht, das ſoeben noch geſtrahlt hat, tiefer Ernſt.„Und daran denke ich erſt jetzt!“ murmelte der junge Mann.„O, Selbſtliebe! Im Taumel des erſten Glückes habe ich alles vergeſſen. Alles, was mich bedri cKt. Eine Viertelſtunde ſchreitet er in tiefen Gedanken dahin, 2 endlich iſt er zu einem Entſchluß gekommen. Er orientierk geworden, eine Poſtanſtalt auf. Dort wird ein langes Tele⸗ gramm befördert, und erſt danach führt ſein Weg in das be⸗ kannte Stammlokal, wo ihn eine jubelnde Tafelrunde(dar; unter auch der Walter Stolzing und Hans Sachs der heutigen Aufführung) mit ſchüäumendem Krug begrüßen„Willkommen, Verehrteſter, willkommen, jüngſter aller kaktſchlagenden Künſt⸗ deutſchen Meiſter! Auch die Kapellmeiſter— proſt!!“ So erſcholl es durch die gemütlichen Räume, und noch lange⸗ nach feines neugewonnenen Kollegen Im Pfarrhauſe des Dörſchens, das ſich hinter dem großen Wald und ſchneebedeckten Hügel hinzog waren die wohner früh auf den Beinen. Paſtor Fliedner ſchi einer Predigt— mußte deren in d ſtagen nicht UR. Das große Opernhaus der Reſidenz war nicht guf beſucht. Solche Leere des berühmten Theaters konnte nicht Dinge zu denken, als an Tannenbaum, Feſttagsbraten, Kuchen, der Applaus, der jetzt erſcholl, war nicht ſchwächer, als an Vorhang erſcheinen, und auch der Dirigent verneigte ſich 2 Fünf Minuten ſpäter ſtand er junge Mann vor den im„Figaro“ und in„Carmen“ geweſen. Auf Grund dieſer Der alte Herr ſah es, lächelte, nahm aus der diamant⸗ beſetzten Doſe eine Priſe und ſprach:„Alſo abgemacht! Vom ſich flüchtig, welchen Weg er eingeſchlagen hat, tritt fragend 5 an einen Schutzmann und ſucht dann, nachdem ihm Beſcheid ler! Kinder— eine Lage Sherry⸗Brandy! Ehrt Eure Mitternacht vokulierte dort das frohe Völkchen zu Ehren Be. Hugo Lindenberg legte den Taktſtock in den Notenkaſten „Ich habe heute den„Meiſterſingern“ beigewohnt, Herrn ein Liebling des Publikums! Der Kopf ſchwindelte ihm een eee e eeeeng eie ee enen e bpieenbg Sehb udbef pi aicpgut zuv! Scnslavgß sanv scnee qun uelos -uvad usgoab lopv omung eng mutzu Aceutseſg gdoga ag aicuegg Ususe gage zuuvege ususe iig zeie uuhr ugg Sicpzu ao jgree n egg uepencen een e ee eeuecen wee eege nb ce n iceeu euch ir Sſscpiu pr uusah gun usqaeat eeeeeee ee e hen ee e euce u en duee eeeen we een ibu c un gun gſquvagmonz guebog a snp uupaß urd odegd:usluee uprued Iadeg donb aegn uegoa uene ehunen eeeeen eee e“ tepet ucn becn le en agg ueeee gieg ug ⸗ugenvg ne bungpcpce ongu sleig gait adeun o un uelneg zeg e i u i e et e ercn ee e ene ee ee enc Negieneeg een leden dun ueen dne Lonbgvjeg uobabebdenv Abal ac oneie did uv— gjegabalae icpiu àoß daequv— Duie egengebene zn unc Lonbsvjag uog dungoguss 1 eeeue e bnaeee eee een eueeun ee eedec ctu; a euhn ecnune kenbgpieg ercple eavateun gun 2910 „Ahaaszas Sog aqg„eenbesprecß“ febreure a0 ogcah a0 Hule ae anze dinnscpied Luvs it 8s gun Icpogeß of agplebun auu p enc een eene echeee eheees Soaocſ uonpfuvhcß suezung; e eec nm egzcg uvun ueugg ͤ uv 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cuanz plabo cnujog eeduam»opſgaguvd Ichuvmriq eiuebuur ceee chece eu aner eedueut -uvlne gauebain wau augl ae die uaegeenege uer uncpren Uanunvlge o uguſe echee gun olenagsogelg uscpldue gun Uglphtusgon“ uemhnngeg zog zollolaegz utog goblloc jnvgz uog Nemuvod gun uogsobenvaoch fecguegogocſd gun ſpsacg ucpn -Mocphuellia ussggah zg ſun n e neeeeen en es Soei gun eceeeedenen eheſen renenen bene ee C4e eAvanl -Hangoog Hrecleg geſſſog snjns bozzegz) g88 ds dgvögnd ⸗Shneae e neeeubch u n e es gg eeene⸗ oblſeg jnogß ugag nogebebenvaag gun zjomutploc) gelſogg -ae e weee en eeeeeen e eeeee ehee e ad ee utequegeg uog zucgge e pang Gnv uagguos Saoppenee Seg iacdvapougog alae siv anu icpzu wnavg gun jaugazcoduyr inpgegg ihn davages aem -uteg z urm dig nvaog srusuuszcppg geg suv gun Supldagl Aüe eebeee eeeheeeneht eenee di ne eepeig aoas -ucheq srut opeac niog ne ii iaen e„uenppaseg ne ollſu FF Fe Suwavg gusbunag i did Dungegiog og geo uopiesſoenm aog acwadoudog guse gun usgagasod neggzalag ane 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hioa gun qaenvgoß Ssavg önugh obuv uelloch zae digckpadoſgz acenog dupeh Sag aljv unu jog opoqus (ulaog o in jgaonbabe Bofaog; unzes dig Hunzuurc ucuegebobenvaec gnvase gabchilt ugcq aog guvgß le Senuzog uesciuoellgasgun zoceig gun pnag ⸗ue ur encnhen r e begee Sonboypg eeo ino; ee ee eeenece ee nf euvd of jöuv gun usgog golag zpon iat I ae e unun en eeecee leheeeene ben ehenche eebeg, eeeen aeuse neteaeſeſc ecper egueene ee end us ug; eg uer ueeg, eeeeeeecnic uuzeg ee, cpunzes un uoguvg faochj ugg donnegß ze e sleaſt guvgueudpvuldnac us monbgoach uegſeg pg usgunucpieegggeg jasgunc cenguodene e eeee nenne bea mee, ueleig giog ſcpen selhnuecd wocneunz geg gun anſin aee eun Bungegags ane zqusgebaecag gog orar unu ae dogz usgagazß Bajeblnv ueavigmosc guelnv 08 ur pies ae ah gun ueleae Uszleſteat udg ur unzpeaqaagz dig anl uch uemumieg diud dusehg qun(guvgz ueehſonehenv jche gun usbergeß usg anl oaig gu⸗ ⸗uduseg uf Ogef) stoacß aeece uſee usgezuoc gun uelſe ee caenunß og ant ie eheehuedeg le eenen e qun gunsſgangz dig an muee goab ahusce quveß deg ſene Aodelar gun avaß usapopeuogußy ecuemehees ien in veaeee e eeneg en e e leh eee eeeeeee e eeeeeenen ee eeee ee ecee en bern, gaat ag usgeazlsgianveß gog gaeſat uohufaneegvu gun uell 5 Nu Gakkung Malerei verrät. Du kanuſt es dir durch das Grie⸗ chentum erſetzt denken, aber um Gotteswillen ohne chematiſierte Antike. Däs Griechentum iſt bei ihm Blut, nicht Jorm. Er die Antike überlebt und ſich jenſeits der Plaſtik enthvickelt. Maler, du kannſt ihn dir gar nicht genug als Maler denken. Ein Outſider unter den Griechen, mit der kühnen Selbſtändig⸗ Keit eines von ſeinem Volke Abgeſonderten, in dem das Edelſte des Volkes neue Blüten treibt. Faſt der Gegenpol der Antike. Er kommt von Tintoretto her und hat die Antike durch Michel⸗ mngelo kennen gelernt. Eine Auseinanderſetzung mit Michel⸗ angelo nach der Art Rubens, vollkommen unplaſtiſch. Aber wo Rubens in Fleiſchorgien lebt, entſteht bei Greco eine vollkom⸗ men piritneiſterbe Schönheit: eine Farbe, die nicht des Flei⸗ ſches bedarf, um zu leben, inſofern antikes Erzeugnis die Gefahr iſt, ihn deshalb für einen Spiritiſten zu halten. Er iſt es ſo wenig als Deyas und bveniger Rembrandt. Klarheit bis zum Exzeß, wofern himmelhoch über Cszanne. Er realiſiert, was er will, kann alles mud will das Höchſte. Rembrandt, der breiter und mächtiger iſt, ſtützt ſich, ſei es auch nur mit einem fleinen 1 ſeine er Wirkung auf feine Legende. Er dreht ſie um, zwingt uns, ſie umzudeuten und überflüge elt immer die gewohnte Deu⸗ tung. Aber ſchließlich, ſie dient ihm. Bei Greco iſt alles Anfang und Ende. Greeo hat, wenn möglich, noch weichere Deutungen, zweil er untragiſch iſt, aber befreit ſich e ganz von ihnen. Er malt Chriſtus am 805 125 Auferſtehung, Marienbilder, mit aller Furie der Re Aber die Furie ſcheint uns über Chriſtliche hinaus in bas Antike zu tragen. Kannſt du dir jenſeitige Antike vorſtellen? Ein ganz neues Griechentum. bverwehte Samenkorn eines untergegangenen Baumes, das in fremdem Erdereich entwickelt. Es gewinnt die Kraft aus Mangel an Heimat. Seine Schzväche iſt ſeine Stärke. Fremdling durchſchaut unſere Kultur, erobert ſie ch, und wie er auf dem— lſteht, fängt er an, ſeine uralte Mutterſprache zu ſtammeln. Es klingt nur noch wie Chriſtus.“ Greco iſt ihm nun Mittelpunkt. Meier⸗Graeſe Toledo, Sevilla, Cordoba und Barcelona, Tanger er weiß äüber ſie alle über ihre Bauten und die Kunſtw erke, Tizian und Rubens, geiſtreich und anregend zu er zählen, obe 1 mit Madrid und Greco 1 9 das Buch wieder 91 aus. Der Akkord, an dem er ſich berauſcht hatte, war zu ſtark, um nicht in tauſend Schwingungen 15 zuzittern. Im ganzen aber bleibt das Buch ein Zeugnis origineller und einzigartiger Kraft der Anſchauung und Geſtaltung und weitaus das beſte, das das Jahr an Büchern der Art gebrach hat. Man ſollte es nun auch zuerſt des Leſens und Studierend für wert halten. Es iſt bei S. Fiſch n] erſch ite 5 Papier in klaren Lettern 5„mit 111 Ab nückt und Ffoſtet 12 Mark, geb 1 Mark. Neue Nomane Ein neues Buch von Franziska Maun gilt dem Kinde(2 ¼, Beb. 3 4) ſeiner liebedr irſtigen Seele, ſeiner reichen Empfänglichkeit und ſeinem Gefühlsr eichtum, ſeinen Schmerzen und Frenden, und vor allem audern ſeiner großen, großen und heißen Liebe zur Mutter. Das Geheimnis der Kinderpſyche liegt in dem einzigen, greuzenloſen Gefühl. All die Schatten, die in das ſonnige Weſen der jungen Menſchenpflanze dallen; kommen von ihm, und die meiſten und lauter⸗ en ſeiner Freuden, Weil Frauziska Mann von dieſem Glauben durchdrungen iſt, wirken ihre Bilder aus dem Leben des Kindes, in denen ſie es zeigt, ergreifend in ihrer Wahrheit und Gchtheit des Gefühls. Sie bitten um größeren Zartſinn gegen die 1 ſie kiefer nachdenken und gütiger überlegen. Und ſie ſind uns Mahnung, die frohe Seele der Kinder froh zu erhalten, ſo lange ſie froh zu erhalten iſt, ihr Hilfe zu geben, ſie zu ſchonen und zu lieben, weil ſie das nicht weniger braucht als das tägliche Brot, das Ahm wird. Andreg della Robbla's rührendes Kinderbild aus dem Findelhaus in Floreuz, das das Buch ſchmückt, iſt daf Symbol und wunderbar gleichſtimmiger Eingang. Nun ſoll es mithelfen, die Kinderſeele ver⸗ ſtehen zu lehren und aus Unverſt 15 und Gedankenloſigkeit wach⸗ zurütteln. D5 kommt es zu Weihnachten gerade recht. Möge es an recht vielen O 5 r beſſerer Ein iſicht und wahrer Liebe ſein. Julius Wolf chſenſpiegel. Eine Geſchichte aus der datan 4 S.'. Geh. 5% geb 6 G. Grote, E ſenſpiegels, des Geſetzbuches, das als bedeutendſtes e iſchen 2 n Karls des Großen und uUnferm heutigen Bi chen Geſetzbuch, iſt der Kern des Buches, Eike von Repgow, der Verfaſſer desſelben, ſein Held. Die Kultur der Hohenſtanfenzeit und der erbitterte Streit, den die Kirche um ihr eigen Recht führte, gibt ihm den großen geſchichtlichen Hintergrund, eine Liebesſzene zwiſchen jungen Edeling und der Herrin der Burg Falkenſtein im Harz, die Schauplatz der Entſtehung des We rkes, war, den menſchlichen Gehalt. Er iſt geſteigert durch die Bilder der Land⸗ 1 ſchaſt, die darin ſtehen und manchen alten, ſagenhaften und mytho⸗ Aoglſch echten Zug aus alter germaniſcher Jeit. Wolff beherrſcht das rein Dichteriſche wie das geſchichtliche Schilder rn und Beides ſich in dem Buch zu eug verſchloſſener Einheit und gemftvollem, tieſem und bleibendem Eindrucke. Alfred Köſter, Die zehn Schornſtelne. Verlag Albert Laugen, München. Man wird an dieſem Buch vielleicht achtlos vor⸗ übergehen— weil es gut iſt. Aber man wird es nicht vergeſſen, wenn man ſich einmal in ſeinen Charakter eingefühlt hat. Im Grunde iſt doas ſchwerer als das ſonſt wohl ſein mag in Geſchichtenbüchern. Deun dieſer Charakter iſt eigenartig und ganz perſönlich. r Charakter einer ſtarken Perſönlichkeit, die mit eigenen Augen in die Welt ſchaut, und die ſie dann ſchildert, wie ſie ihr vor Augen ſteht, in Einzel⸗ erlebniſſen und geſonderten Bildern, aber mit vielumfaſſender Weite des Blicks. Die Bewegungen der Seele, wie ſie verlauſen, große ſeeliſche Ereigniſſe reizen vor allem dieſen Blick. Sie zu verfolgen iſt ihm Aufgabe und Zweck. Denn ſie bringen ihm Neuland, das noch niemand beachtet. Vom Blick in die Seele des Verbrechers und die 55 Kinder, in die erhabene Pſyche Jeſu und die zarte Heimlichkeit der iebevollen Frau. Selbſt die zehn Schornſteine, die er von ſeinem Has aus gewahrt und die ihm Symbole ſind für Arbeit und tätiges Leben, zaubern ihm mit ihrem eigenen Leben und der Stimmung des neukes Wirkliche ſchauen und fühlen. Karl Bittermann, Der verirrte Vogel. Roman.(S. Fiſcher, Verlag, Berlin.] Geh. 4% geb. 5 Karl Bittermann iſt ein Neuling ſeiner Kunſt, der verirrte Vogel ſein erſter Roman, Ein Buch vom Leben, von heißem Daſeinswillen und geſunder Kraft beſeelt. große Stadt gibt den Einzelbildern den mächtigen Hintergrund, Größe und die geſteigerte Stärke der Wirkung. Um eine Franengeſtalt aus dem Volke iſt dieſes Leben zum Bilde geſchloſſen. In dem, was ſie au⸗ geht und was ſie coleol ſpiegelt ſich das flutende Leben in ſeinen tauſendfälligen Aeußerungen. Luſt und Kraft zu dieſem Leben, der heiße Draug nach ſeinem Glang und Licht geben ihm Wärme und ſriſche Natürlichkeit. Dieſe Sehnſucht und das Geſpenſt der Todes⸗ angſt, das auf dieſe Frau lauert, wenn ſie ihr nachgibt, ringen einen harten Kampf. Die Sehnſucht zum Leben zeigt ſich ſtärker— und bereitet„dem verirrten Vogel“ das Ende. Pſychiſch klar geſchaute Ge⸗ ſtalten ihrer Lebenskreiſe und die überlegener Geiſtigkeit gruppieren ſich zu buntbewegtem epiſchen und dramatiſchen Spiel, zum reichen Bilde, in dem helle Lichter mit düſteren Schatten ſich miſchen. ſicherer Beherrſchung des Formellen iſt es hingeſtellt, urwüchflg, groß und klar. 2 ar Das Leben im Dunkeln. Axel Juncker Verlag, eer Novellenband Uferdaſein hat den Schriftſteller, die einfüh renden Worte Max Brods a 995 Menſchen bekaunt bemachtz den blind en Mann mit dem ſtarken Lebensmut, der danach d als Aufgeklärter für die armen Leidensgenoſſen zu mit der Kraf ſtleriſchen Geſtaltens. Helen Keller ſteht 8 5 artig neben ihm, beides Menſchen von wunderbarer pſoch Art und ergreifen Junerkz ichkeit. Nun macht er wiederum ſich reden durch ei Buch. Das Leben im Dunkeln iſ ſein Titel und A es wieder heraus. An Baach⸗ tung wird es ihm gewiß nicht fehlen. Denn Baum tritt a Ankläger auf 11 8 die Unnatur der landläufigen Blinden⸗ die mit Aeußerlicht ten ſich begnügt, wo ſie Seelen bilden könnte. Er führt mitten, hinein in dieſe auf all die Schn 8 hin, di⸗ » 2 e ach Innigzit lech zen, auf die Unzu⸗ fte und der Direktoren. Nicht Freude am Widerß er Sucht nach Senſation gibt dem flammenden Proteſt 2 rn man fühlts aus dem Ton, daß er ernſte Gei t und das edle ihn beſeelt, zum Wandel zu wirken. Baum gibt genug der Vorſchläge im ein⸗ zelnen und einen Wegweiſer im ganzen Nanch das Buch. Dadurch erhält es ſeinen zeitgeſchichtlichen Wert, der um 85 menſchlichen Intereſſen willen nicht allein die Beteiligten angeht, ſondern alle, die ſozial genug denken, auch derer nicht vergeſſen, denen der Lebenskampf von vornherein furchtbar erſchwert iſt. Emil Rasmuſſen:„Der kalte Eros“. Roman aus der römiſchen Campagna. ker, Berlin, Stuttgart, Leipzig, 1909. Ein groß Problem bildet den Inhalt des ernſten Buches as ſexuelle. Nebe enher läuft noch ein anderes, das ſich mit der Fruchtbarmachung der Campagna, der Aus strockn ung der pontini⸗ ſchen Sümpfe und ihrer Kultivierung beſchäftigt, aber es wird aufgegeben. r eigenartige iebe die ſchwermütige, verträumte Stimmung der Campagna, die Poeſie der Sümpfe ſollen er⸗ halten bleiben. poetiſch verklärte Schilderung 5 Campagna ind der Sümpfe gehört denn auch zum Beſten, was je darüber 85 eſchrieben worden iſt. Tief iſt auch das Hauptproblem gefaßt, und mit großer pſhchologiſcher Feinheit durchgeführt. Eine Frau writk uns gegenüber, die, wie ſie ſelbſt ſagt, nicht das volle Re⸗ der menſchlichen Gefühle beſitzt, ſondern ein Geſchöpf mit chwachen oder kalten Gefühlen, ähnlich dem Helden des Romans 55 ihr iſt das ſexuelle Pro oblem nicht mit der Ehe gelöſt, ſon⸗ dern jetzt 0 05 es erſt, t, denn ſie will nur rein geiſtig empfin⸗ den, will nur die rein geiſtige Hingabe des Weibes an den Mann. Wie es nun langſam dieſe Frau unter der großen Liebe eines ähnlich gearteten Wn au der„ deran⸗ reift:„Nur dle phyſiſchen Sympathie des Körpers iſt das Erd⸗ veich für die Reinheit der Seele; der Idealismus, der auf dem Körper herabblickt, iſt wie der Mann, der ſich den Kopf abſchnei⸗ det, um ſeine Seele von dem verächtlichen Gehirn ſrei zu machen“, dieſe innere Heilung iſt vom Dichter mit feiner Pfychologie wahr⸗ haftig gemacht, ſie entwickelt ſich ſo aus dem innerſten Weſen der Fran heraus daß man den Dichter ſelbſt zu Worte kommen laſſen muß, es zu genießen. Ernſt Eilers:„Hans Ellerbrook“. Roman.(Concordia, Deuiſche Verlagsanſtalt G. m. b.., Berlin.) Geh..50., geb..50. Ernſt Eilers! Wer iſt das? wird mancher fragen. Es iſt rin„homo novus“, dee zum epſtenmal mit einem Roman an die Oeffentlichkeit tritt, aber wie dieſer Dichter— denn dieſen Namen verdient er— ſich einführt, das iſt etwas Ungewöhn⸗ liches. Er gibt uns kein Anfängerwerk, keinen Roman in land⸗ läufigem Sinne, der nur aufhucht, um deſto ſchneller wieder zu berſchwinden, ſondern ausgereifte, echte Poeſie, ein wahres Kunſt⸗ werk. Es ſind die Geſchicke zweiter Hamburger Familien, einer Kleinbürger⸗ und einer Patrizierfamielie, die hier geſchildert werden. Aber ihre Einzelſchickſale ſind eng verſchlungen mik der Geſchichte, der Entwicklung Hamburgs und erweitert zur Ge⸗ ſchichte der ganzen Nation in einem Zeitraum von über fünfzig Jahren Hamburg mit ſeinen Ereigniſſen dem großen Brand von 1842, die Repolutionszeiten von 1848, die Cholera, die Zu⸗ ände bis in unſere Jahre bildet den e Hintergrund, bor dem ſich der Roman abſpielt. Dieſe Familiengeſchichte wird gleichſam ein Teil der Kulkurgeſchichte Hlamburgs und ganz Deutſchlands. Doch dies ſind alles nur dürre Worte im Vergleich zu der gewaltigen Reihe von Bildern, die bald voll düſte Ernes und tiefer Tragik, bald in grotesker Komik an uns bor⸗ beiziehen. Da läßt ſich nichts herausgreifen, ſo organiſch hängt 8 dem andern, alles zuſammen, natürlich entſpringt ein denn es iſt wirkliches lebendiges Leben, 8 lernen. Haus und Grele heißt ein neues Buch von Emil Strauß. (S. Fiſcher, Berlin; geh. 3., geb. 1 47 Es umfaßt vier Novellen eng umgrenzter Form. 1 Titel bringt ihr Leitmotio in knappe Form. Liebe gilt das Buch, dem Suchen und Sichfinden zweier Menf ſchen. In reicher Variation dichteriſcher Form iſt es geſchildert, ſich ſteigernd in der Innerlichkeit und Größe des Empfindens und mit tiefem Eindruck entlaſſend: Dem daß da ein Mann Geſchehniſſe und Menſchen erſtehen läßt, der im Leben 1 05 t und der doch genug dichteriſche Kraft beſizt, die Realität des Seins zu umkleiden mit dem e en Schimmer höherer Wirklichkeit. Schweſter Euphemia, die Novelle des Bandes mag dafür am bezeichnendſten ſein. Ein Märchen mutet 6s an, eine Legende aus alter verklungener Zeit und e erfüllt vom J halt des wirkl gültigen 18. So ſihr atmet ſelöſt dieſe Form die gefunde freie Kraft ſeine Kunſt. Sie iſt mit der Natur, mit der Landſchaft und dem Cha rakter Süddeut ſchlande eng verwachſen. Davon hat ſie ihr Bodenſtändigkeit und den Gemütston geſunder Herzlichkeit. Bei uns ßoll ſie um deswillen doppelt willkommen ſein. Anny Demling, Oriol Heinrichs Frau. Roman. Band 2 von 4 0 Fiſchers Bibliohek zeitgenöſſiſ⸗ Hher Romane.(S. Fiſcher, Ver⸗ lag, Berlin.] Leicht geb. 1 M. in Leinen.25 M. Man hat von Annh Demlings dichteriſchem Werden noch nichts gehört. Nun tritt ſie als mit ihrem erſten ſtoman auf. Er führt in die Vogeſen, zu einem ſorglof en, luſtigen und weinfrohen Völkchen. Sein Leben, ſein inniges Zuſamme n⸗ Kben mit der ſchönen uungebenden Natur, mit Wärme und gro⸗ ßem Reichtum des Wortes geſchildert, gibt den lebensvollen, be⸗ wegten Hintergrund. Das Schickſal einer Ehe hebt aus ihm groß und ergreifend ſich heraus. Oriol Heinri ich, der tollſte unter dem genußfrohen Menſs henſchlage, einer, Oeben liebt und ſorglos und beiter 1515 bodenſtändig feſt lebt, und eine Frau, die verträumte Sehnſucht erfü illt, die ſich 955 5810 und mit allen ihren an die ſcharfen Ecken der rauhen Wirk⸗ lichkeit ſtößt, ſind zu ihr perbunden. In ſich zerriſſen, treibt ſie die Frau zur Trennung, die ihr Erlöſung der Selbſtqual iſt. Anny Demling hat in der Darſtellung des Pſychiſchen ebenſoviel als Sicherheit in der Schilderung des Gegenf tändlichen. Nan 85 durch alles das vor dem Eindruck, da einer dichter⸗ er Perſönlichkeit zu begegnen, die heut⸗ ſchon anzieht und auf deren weiteres Schaffen man geſpannt ſein„kann. Siegfried Trebitſch: Tagwandler. S. Fiſcher, Berlin, 325 Trebitſchs Tagwandler ſind ein Buch Novellen. 25 bon Eigenart und dem was der Grut dalige tragen, irgend ein Rätſel ihrer Pſyche, dle oder einem ſesliſchen Dämmerzuſtand dabidlen. Schickſals und des Lebens kreten in ihnen vor uns, J denen die Welt nicht gerecht wird und die in der Welt ſich ni zurecht finden, bis ſie einmal zur Selbſtbeſinnung und der gla e heit kommen, die ſie dieſes 5 itſel begreifen läßt. Tren e ein einzigartiger Schilderer ſolcher Pfſychen. In innigem Ver ſenken geht 15 feeliſchen Vorgängen nach und mit ſicheren Hand hält er ſie feſt. 2 55 ſcheidet darum von ihnen a hne reichen 7 giterariſche Rundſchau. Philoſophie. In den Taſchenausgaben bon Alfred Kröners Verlag ei zig! 1 M. erſchienen neu Mare Aurels„Selbſtbetrachtungen“ nach der Ueberſetzung von Bleß(1806) und Seneca leligen Leben“ nach der Jorbigers(1867). Alfons Lehmanns L Lehr buch der Philoſophie auf ari iſtoteliſch⸗ ſcholaſtiſcher Grundlage, im Jahre 1898 zuerſt erſchienen, komm nun in dritter, verbeſſerter und vermehrter Auflage hergud, ([Freiburg, Herder,.50., geb..50. Bis jetzt liegt der erſte 8 Band vor, der in Logit, Kritik und Ontologie einführt, Mehrers Partien ſind dabei vollſtändig umgearbeit und bedei utend erwei⸗ tert, neue Teile eeee, den Vond auf den S Stand den neueſten lich neet 40 ihrem Anfang mit dem und 57 feo logte des ſchreitet von da zum Urteil und zur Unterſuchung ſein lichen des Satzes und ſchließt mit Schluß weis. Die Kritik behandelt die Geſchichte des Skeplizismus And Di e Unterſucht unſere und die Kri terien der Wehrheit und Den Schluß bildet die ſyſte⸗ matiſche Darſtellung der Ontologie, des Seins an ſich, als Peleng und als Akt und der Kategorien. Auch den Cbare als Lehrbuch hat er voll gewahrt, wie den Standpunkt, zur Ver⸗ breitung der chriſt lichen Philoſophie zu wirken und in dem ga zen Werke in thevre iſcher und praktiſcher Philoſophie eine Reth fertigung der chriſtlichen Weltanſchauung und ein Syſtem der Philoſophie zu geben. Daß es heute ſchon dritten Mal aufgelegt iſt, zeigt, wie es dieſen Zwecken bis ſchon gedient hat. . Schöpya: Die Phantaſie(nach ihrem Weſen und ihrek Be⸗ 755 1 für das Geiſtesleben). Leipzig, Dürrſche Buchhant lung, 2 M. Das Buch iſt die erſte für weitere Kreiſe beſtimmle Dar ſtellung über ſeiten Gegenſtand. Falſche, mißdenkende Vorſtel⸗ lungen vom Weſen der Phantaſie hat ihr bis jegt die 16 ätige! achtung verſchloſſen und ſelbſt der Uuterricht hat langſam 5 neben der Herrſchaft des Verſtandes und des Gedüchtniſſes der Phantaſie wieder 1155 Berechtigung 15 5 Buch zu rechter Zeit, eine Lücke auszufüllen und Bedürfnis! In der Tat betrachtet es auch das Es 1855 pſychologiſch auf But und Lipps auf. Die pfychologiſche Grundlage iſt breit S Empfindung und Erregung, Gefühl, und Phantaſievorſtellungen. Das Weſen des wird danach gefaßt und die Arten des Begriffes und 55 1 der auf das im ganzen Umfan ſandelt, ihre Bedeutung für das Leben des Kindes und ſeine ziehung, für die Wieen 11 Muſik, für bildende dunſte 1. und Religion Dadurch errichtet das tiſchen Bau des Gebieds, das der Begriff umfaßt. N nen Ton philaschi ſch⸗ Aehrhafter Doktrin, ſondern immer leb⸗ und 75 auſchaul ich klar wie die Beherrſchung des Stoſſes es ſo daß es über ſeinen beſonderen Ziweck Int tereſſe iſt für alle, 19 5 igen Pol der Klarbeit 5 8 on Bald 1000 80 625 ſfuung eneß war, iſt 955 awei ful 8 von Richard Ha Kunſtepoche 101 er ſelben eine Einfüh ere dabei in