eern (Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: che Neueſte Na der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) ten Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Lie Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion VN Auswärtige Inſerate. 20 in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. e Verlags⸗ 455 di deen e Mart Schluß der Inſeraten⸗elnnah me für das Mittagsblatt Morgens J h Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 2 Uhr.„„„ Nr. 605. Mittwoch, 29. Dezember 1909.(Mittagblatt. Die hentige Mittagsausgabe umfaßt CTelegramme. Deutſchlaud und Frankreich in Marokko. *Paris, 28. Dez. Senat. Zur Verhandlung ſtand der von der Kammer angenommene Geſetzentwurf, der für das Jahr 1909 Ergänzungskredite für die militäriſchen Qperationen in Marokko bereilſtellt. De Lamarzello führte aus, Frankreich befände ſich in Marokko in einer unentwirrbaren Lage und tadelte die Regierung, weil ſie Muley Hafid begünſtigt habe, indem ſie ihn durch das Schaujagebiet gehen ließ und das Aner⸗ bieten'Amades zurückwies, ihn gefangen zu nehmen. Miniſter Pichon erwiderte, niemals habe'Amade ent⸗ weder ähnliches geſagt oder geſchrieben. Die Lamarzello fragte alsdann, welche Garantien der Machſen aus Anlaß der Anleihe gegeben habe, die, wie er meinte, für die Ausländer und insbeſondere für die Deutſchen von gro⸗ ßem Vorteil ſein werde. Redner kritiſierte dann die Politik, die Frankreich zur Erniedrigung in Algeciras geführt habe. Miniſter Pichon erwiderte, Frankreich ſei niemals nach Marokko gegangen, um dort Eroberungen zu machen, es ſei dahin gegangen, um die Ordnung, die geſtört worden ſei, wieder her⸗ zuſtellen. Er, Pichon, habe die von ſeinen Vorgängern befolgte Politik beobachtet und die Neutralität zwiſchen Abdul Afis und Muley Hafid gewahrt, da er der Anſicht geweſen ſei, daß er ſo ſeinem Lande einen Dienſt erweiſe. Man ſagt, ſo führte Miniſter Pichon aus, Frankreich werde die verlangte Genugtuung von Muley Hafid nicht erhalten. Es beſitze aber ein wertvolles Un⸗ terpfand in Marokko; es habe weder das Schajagebiet noch Üdſchda geräumt und es werde dieſe Gebiete nicht früher ver⸗ laſſen, ehe es nicht die verlangte Genugtuung erhalten habe. (Beifall.) Pichon legte ſodann die Bedingungen der Räumung dar, die er der Kammer bereits bekannt gegeben habe und fügte hinzu: Betreffs der Beſchaffung der 80 Millionen, die beſtimmt ſeien, die Gläubiger Marokkos zu befriedigen, haben wir dem Machſen unſere Mitwirkung zu dem Zwecke angedoten, daß dieſe Finanzoperation ſich unter für ihn befriedigenden Bedingungen vollziehe und indem wir als notwendige Gegenleiſtung Pfand⸗ ſicherheit fordern, verlangen wir die Zurückerſtattung unſeres Guthabens nach den franzöſiſchen Kreditbedingungen. Die Ab⸗ geſandten Muley Hafids haben uns ſoeben eine befriedigende Erklärung abgegeben, daß die Anleihe aus den Einkünften des Machſen unter der Kontrolle der Zollverwaltung bezahlt wer⸗ den, Pichon erklärte weiter, die deutſche Regierung befinde ſich mit Frankreich über Marokko im Einverſtändnis. Deutſch⸗ land laſſe Frankreich politiſche Freiheit unter der Bedingung, daß es Deutſchlands wirtſchaftliches Vorgechen nicht ſtöre. Das franzöſiſch⸗engliſche Abkommen habe gute Früchte gezeitigt. Pichon ſchloß mit den Worten: Die diplomatiſche Stellung Frankreichs zu allen Läu⸗ dern ſei ausgezeichnet, unſere Stärke rührt von Beweiſen her, die wir für unſere diplomatiſche Loyalität gegeben haben. ** Zum Fall Hofrichter. * Hirſchberg, 28. Dez. Der Vater des öſterreichiſchen Oberleutuants Hofrichter ſtärb im vorigen Jahre plötzlich in Warmbruun, wo er zur Kur weilte, ohue daß irgendwelcher Verdacht geſchöpft wurde. Jetzt werden nachträglich Ermittelun⸗ gen über die näheren Umſtände des Todes vorgenommen. Die Zivilliſte des Königs von Belgien. * Brüſſel, 28. Dez. Die Kammer ſetzte gemäß dem An⸗ trag der Regierung die Zivilliſte des Königs auf 3 300 000 Frks. feſt. Der Antrag wurde mit allen gegen die Stimmen der So⸗ zialdemokrten angenommen. Darauf vertagte ſich die Kammer bis zum 1. Februar. Die Erxmordung des Muiſchen Forſchungsreiſenden Burckhardt. * Rom, 28. Dez. Die„Agenzia Stefani“ veröffentlicht fol⸗ gende Mitteilung: Der Generalkonſul in Hodeida benachrichtigte den Miniſter der Auswärtigen Angelegenheiten telegraphiſch, der Wali babe ihm verſichert, daß Truppen und Beamte an den Tat⸗ ort geſchickt würden, um eine Unterſuchung über die Ermordung Burckhardts und Benzonis anzuſtellen. Nach einer Mitteilung er türkiſchen ſich der Mord ereignet, während die beiden Reiſenden abſeits vom gewöhnlichen Wege in der Nähe von Ibb ſich befanden; zwei von den vier ſie begleitenden Gendarmen wurden ſchwer verwundet. Der Konſul fügte hinzu, auch er führe eine ſorgfältige Unterſuchung, aber bei der weiten Entfernung vergingen mehrere Tage, ehe er Nachricht habe. Aus den Berichten des Konſuls ergibt ſich mit aller Deutlichkeit, daß Burckhardt, ebenſo wie Benzoni, keinerlei Auftrag hatte, der direkt oder indirekt von den deutſchen Behörden ausgegangen wäre; er reiſte in eigener Angelegenheit. Leo Tolſtoi. Tula, 28. Dez. Der Zuſtand Tolſtois, der am 26. Dez. nachmitags von einem ſtarken Schüttelfroſt befallen wurde, und abends hohes Fieber hatte, wird jetzt im allgemeinen als be⸗ friedigend bezeichnet. Tolſtoi befindet ſich in der Behand⸗ lung zweier Aerzte. Kabinettskriſe in der Türkei. * Konſtantinopel, 28. Dez. Heute nachmittag hat ein mehrſtündiger Miniſterrat ſtatigefunden, der ſich mit der inne⸗ ren Lage und insbeſondere mit der durch die Lynchfrage hervorgerufenen Ervegung der Bepölksrung Meſo⸗ potamiens beſchäftigt hat. Nach Schluß des Miniſterrats begab ſich der Großweſir zum Sultan und überreichte ihm ſeine Demiſſion, die, wie verlautet, angenommn worden iſt. N**** Paris, 28. Dez. Hier wurde ein ruſſiſcher Ingenieur, Gilſewitſch, feſtgenommen, der im Jahre 1908 ſein Leben ntit 270 000 Frks. verſicherte, und den Plan gefaßt hatte, einen ihm ähnlich ſehenden jungen Mann zu ermorden, um als der Tote zu gelten, um alsdann mit Hilfe eines Komplizen die Verſicherungsſumme abzuheben. Er tötete auch wirklich einen gewiſſen Padlutzky und floh hierauf nach Frank⸗ reich. Bei ſeiner Verhaftung ſchützte er Unwohlſein vor und ließ ſich in einen Waſchraum führen, wo er ſich mit Zyankali ver⸗ giftete. OLondon, 29. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Neffe und Erbe des Herzogs von Nordhumberland, Erneſt Perch, einer der fähigſten jüngeren Politiker der Konſervativen Partei, iſt in Paris ſo ſchwer erkrankt, daß ſich ſeine Angehörigen in einem Extrazug nach Paris begeben haben. Das deutſche Zentrum und die katholiſche Bewegung in Frankreich. (Von unſerm Pariſer Korreſpondenten.) R. K. Paris, 27. Dez. Herr Matthias Erzberger, das„enkant terrible“ ßer deutſchen Zentrumspartei, macht heute ſeine Stimme im „Matin“ vernehmbar. Er gibt den zerſplitterten Streit⸗ kräften des Katholizismus in Fraukreich das von ihm erprobte Rezept zur Bildung einer katholiſchen Zentrumspartei in Frankreich, nach berühmtem deutſchem Muſter, und er geht in ſeiner Freundlichkeit ſogar ſoweit, den galliſchen Nachbarn die Doſierung der Miſchung, wie ſie allein die gewünſchte Wirkung erzielen kann, genau zu beſtimmen. Herr Erzberger le jeune et actif député, leader bien connu da Centre (parti catholique) au Reiclistage(ſo ſtellt ihn der„Matin“ ſeinen Leſern bor) vergißt nur das Kapitalmoment: die in⸗ dividuelle Behandlung, die Berückſichtigung des Organismus. Denn was der deutſche Reichstag noch verdauen kann, dürfte dem republikaniſchen, franzöſiſchen Parlament noch lange nicht gut bekommen. Freilich: wenn nur der rein religiöſe Standpunkt in Frage käme, dann wäre die Uebereinſtimmung der Katholiken diesſeits und jenſeits des Rheins bald her⸗ geſtellt. Aber bei Schaffung einer Zentrumspartei in Frank⸗ reich wird ja zunächſt das chriſtlich⸗ſoziale Problem ins Auge gefaßt und von dieſem Geſichtspunkte aus präſentiert ſich die Frage ganz anders. Die römiſche Kirche mag nun bei plötz⸗ licher Schwankung auch dem franzöſiſchen Proletariat ein Zipfelchen ihres Schutzmantels gewähren wollen: die an Wind und Wetter gewöhnte Arbeiterſchaft kann aber darauf ver⸗ zichten. Sie hat dies anläßlich der wohlwollenden Inter⸗ vention des Pariſer Erzbiſchofs in der Bäckerfrage auch be⸗ reits bewieſen. Ihr gelüſtet offenbar nicht nach der Ver⸗ trung einer„Volkspartei Erzbergerſchen Couleur“ in der franzöſiſchen Kammer. Judem Herr Matthias Erzberger im„Matin“ ſeine An⸗ ſicht über die katholiſche Bewegung in Frankreich entwickelt, behauptet er, zugeich die Meinung ſeiner Parteigenoſſen zu interpretieren.„Wenn die Katholiken Frankreichs,“ ſagt er, „ſich nach dem Muſter des deutſchen Zentrums organiſteren und zuſammentun wollen, ſo kann ſich ein Vertreter dieſer letztern Partei nur darüber freuen und von ganzem Herzen wünſchen, daß die neue politiſche Gruppe in Frankreich mit für dieſe Sicherung und Feſtigung des Staatz ebenſolchem Erfolg für ihr Vaterland tätig ſei, wie es das Zentrum für das deutſche Reich iſt.“ Um eine ſolche Aktion auch tatkräftig zu geſtalten, müſſe das„franzöſiſche Zentrum“ alle Volksklaſſen umfaſſen, und ihre Intereſſen ſtützen und verteidigen. Und Herr Erzberger hält dem„franzöſiſchen Zentrum“ das gemeinſame Vorgehen von Demokraten und Ariſtokraten im deutſchen Zentrum als Prototyp der echten Volkspartei entgegen. Das„franzöſiſche Zentrum“ möge ſich nicht damit begnügen, religiöſe In· tereſſen des Volkes zu vertreten, ſondern es trachte bornehm⸗ lich danach, ſeine Kräfte in den Dienſt der wirtſchaftlichen Wohlfahrt, und einer entſchiedenen Sozialpolitik zu ſtellen. Herr Erzberger gibt zu, daß ein übereinſtimmender Vergleich zwiſchen zwei Ländern, die immerhin untereinander diffe⸗ rieren, nicht angeſtellt werden könne, dennoch glaubt er, daß „dank der dem Zentrum innewohnenden bezwingenden Kraft“ eine ſolche Parlamentsgruppe auch in Frankreich an Terrain gewinnen würde. Zur Durchführung eines ſozialpolitiſchen Programm wie es in Deutſchland das Zentrum verfolgt, ſei jedoch Mitwirkung der arbeitenden Klaſſen heutzutage unerlä Das deutſche Zentrum habe die Theſe des Mainzer Bif Barons Ketteler, der den Arbeitermaſſen den chriſtli Sozialismus predigte, zur eigenen gemacht, und habe in ſeine Schoß viele Arbeiter aufgenommen. Sicherlich ſei die wirkung der kultivierten Klaſſen an der wirtſchaftlie Hebung der niedern Volksſtände erwünſcht, aber pon dem Volke ſelbſt komme die Kraft, die vorwärts treibt.(Daz nennt man: Honig um den Mund der Wähler ſtreichen. Anm. d. Red.) Zuletzt ruft Herr Erzberger den künftigen Zentrur männern noch ein kräftiges„Proſit Neujahr“ zu, das in dei Wunſche gipfelt, es möge der gegenwärtigen politiſchen wegung in Frankxreich„ein genjaler franzöſiſcher Windth 51 Zweffellos ein„frommer“ Wunſch. Er mögs bleiben! Politfsche Uebersſcht. Maunheim, 29. Dezember 190 5 Wo ſteht die nationalliberale Partei? Von parlamentariſcher Seite erhält die„Köln. Ztg. eine Zuſchrift, in der die Stellung der nationalliberalen Par tei in der heutigen Situation fixtert wird. Gleich töricht wie das Gerede vom Linksabmarſch iſt es, wenn man den National liberalen die Sehnſucht nach erneuter Rechtsſchwenk ing ar dichtet. In den Fragen der Reichsfinanzreform bildeten Nationalliberalen ſchließlich eine einheitliche Schlachtlinie mit der Linken, aber das bedeutet nicht, daß ſie ſich auf Gedei und Verderb mit dem Linksliberalismus zuſammentut. Oppoſttion der Nationalliberalen wird nie grundſätzli ſondern immer nur durch die jeweiligen Umſtände bedin „Wir werden, wenn die Haltung der Regierung und eigenen Grundſätze uns zur Oppoſition nötigen, dieſe weiter nicht ſcheuen. Wir treten im übrigen aber dem ne Kanzler und ſeinen Vorlagen unbefangen gegenüber.“ Kei Zweck hat es, ſich heute den Kopf darüber zu zerbrechen, ob und wie weit ſpäter einmal ein Zuſammengehen mit der Rechten ſich wird ermöglichen laſſen. Nach allem, was vor⸗ gefallen, iſt ein Zuſammengehen jetzt und auch auf bare Zeit durch die konſervative Führung unmöglich gem „Ueber den jetzigen Parteihader hinweg muß aus der N kion ſelbſt heraus eine Wiedergeburt einer Parbeikonſtellation ko men, die es ermöglicht, unſere großen kultur Güter gegen Zentrum und Sozialdemokre tie zu verteidigen. Den Weg hierfür zu finden, 1 11 der Einſicht der Wählermaſſen und einer klugen Flühr von Staatsmännern überlaſſen, die über dem jetzigen tiſchen Wirrwarr den Blick für die Staatsnotwendigke der Zukunft ſich bewahren mögen,“ Dies die Grundgedanken der längeren Ausführungen nationalliberalen Parlamentariers. Sie münden in folgen energiſchen und ehrlichen Bekenntni Die Zeitumſtände haben es mit f — gangenheit der Partei und der weitſchauende Blick ih in denſelben Reihen das Beſwpu übertreffen laſſen. Wir werden heute, wo die Geſtalt des Gründers die Eiſengcher Feie wieder lebhaft vor Augen gerückt worden iſt, Zeiben unſerer politiſchen Vergangenheit uns das Gemwif ſchärfen laſſen, um, ohne ſehnſüchtig nach einem Halt na oder links zu ſchauen, unſern Weg weiter zu gehen mit der Miſſie der Nation einen maßvollen FJortſchritt zu ſichern, den wi ihr nu durch die Feſtigung unſeres Staatsgefüges berbürgen können Die beborſtehende Reform des ppeußiſchen Wa nationalliberale Partei wie andere Parteien bor di und ohne Partejegoismus einzukreten, in dem Bewußtſe 885 e General bAn aßeiger. betesgblete) 7 Kannheim, 29. Dezemder. 15 rn von Sdae alein den 2 5 ſchauenden Politiker und Staatsmann ausmacht. Es wird von dem gleich ſtarken Sinn anderer Parteien für ſolche Staatsnot⸗ wendigkeiten und die durch ſie dedingte gründliche unſeres preußiſchen Wahlrechts und von einer Uẽũgen Führung d Staatsgeſchäfte abhängen, ob ſich aus der heutigem Troſtloſigkeit 92 Hoffnungsloſigkeit Unſerer bpolitiſch hen Zuſtände ein Weg zu einer lichteren Zukunft findet, oder ob wir zu politiſchen Kämpfen und Erſchütterungen der Fundamente unf res atlichen aſeins kommen müſſen, deren Ende und Ausgang abzuſehen jeder Berechnung liegen muß. Zum Reichstarifvertrag im Malergewerbe. Die in den„ des Malergewerbes vor⸗ Abſtimmung über das Reichstarifſchema iſt nun⸗ nehr beendet. l die Mitglieder des freien, wie Hirſch⸗ 55 chr Maler andes babe u mi it Mehr⸗ Sſe 1 1 die Fund Löhne ert 11 55 5 Die weiteren zentralen Verhandlungen ſollen am 4. Jan. in Berlin beginnen und mit dem 10. Januar beendet ſein. Das Ergebnis dieſer Verhandlungen ſoll den Mitgliedern der erbände wiederum zu einer Abſtimmung u nterbreitet In den Gauverbänden des Hauptverbandes der Arbeit⸗ geberverbände im Malergewerbe haben die Abſtimmungen leichfalls große Mehrheiten für die Annahme des Reichs⸗ gebracht. Somit liegt alſo die Zuſtimmung er⸗ und Arbeitg ſeberverbände zu dem Reichs⸗ 8 eebe und Sozialdemokraten in Sachſen. den Anſchein, als ob in Sachſen eine An⸗ g, wenn nicht gar ein Zuſammer igehen der Lüiberalen ich der Nationalliberalen mit den Sozialdemokraten jſen werde. Die Leipziger Zeitung, das taatsregierung, hat wiederholt auf Zeichen erkennbare Taktik hingewieſen die Nation aliergen vor einer grundſätzlich veränderten ung und Behandlung der Sozialdemokratie gewarnt. ſiſche Nationalliberale Korreſpondenz, das offi zielle Partei, antwortet hierauf mit einem Artikel, in ifgabe der nächſten Zukunft bez zeichmet wird,„die okratiſche Bewegung auf den nationalen 0“. Die deutſ S. gialdemokratie ſei 15 0 n i oale Ar rbewegung zialdemokratie ſei allerdings grundſätzlich mit be zu keenen„aber wer kämpft um des 8 Jiel muß doch immer ſein, die 5 Wenn nun i der Spb aldeukrake Kräfte tätig das revolutionäre Programm zerſtören— iſt es er Fehler der nationalliberalen Partei, wenn 15 0 ee dieſer um⸗ * 411 auch 990 ſächeſſchet Nationalliberalen „Großbl ocks der Linken“ nach badi ſchem ich abgene igt zu ſein. 5 ng eines mehr⸗ grundſätz Der Politier Naumann. macht in der kürzlich er⸗ 1 Theobald, i 5 11010 ingeſichts der borſichkigen Haldung und brinzitloſen Mittel⸗ ſtellung energiſcheren eee ihpe eigenen, entſchiedeneren Wege Ner Pfar ver die Führung, ein Hlane Phantaſte 855 885 noch als auf diie Maſſen durch das Keſthe⸗ che ſeines Auftretens auf gebildete Höner wwpirkt. Er giug von 8, ließ aber allmächlich die antiſemitiſchen und konſer⸗ ſchlie ßlich auch die chriſtlichen und kirchlichen Beſtandteile ſeines Programms fallen und begründete eine neue Richtung und noch als„Stimnng“? mitſchwingen ſollte. Allmählich aber nte er inuner mehr, daß dieſes mit der Politik als einem im die Macht gar nichts zu tum habe, und fühlte ſich nur lker: er hörte auf chriſthich⸗ſozial zu ſein und wurde oial Vereinigung an uud ſuchbe urit Theodar Bavkh zu⸗ ſie den einer— awi⸗ 5 5 der Wa konſervativen Blätt ere ſetzen. findet man noch heute die Nachricht verbreitet, natürlich Generalſtabes darin beſtehe fremden Länder betreffend, des evangeliſch⸗ſozialen Kongveſſes war es unverme idlich, Lord Roberts Albdrücken berbiteten, zung, die nationalſosiale. in der das ee an⸗ Als er aber aulch dantit keinen Erfolg hatte, ſchloß doch das Mertionalſoziale daran geben zu wollen. der ſchen Wbberglis smus und Sozialdemokratie zu berwirklichen. Bar 750 ſchied aus, weil ihm die Fraktion auf dieſem Wege nicht folgen wollte; Naumann blieb und machte ſogar das Abenteuer 5 5 mit, um dann, als dieſer in die Brüche gi Partei„von Baſſermann bis Bebel“ tritt er für die aee der drei Parteien ein. 8 110 Reiſe 80 Wane 185 Sreichen weiter geht, wird die ſt iſt es nach wiederholten vergeb⸗ Im Augenblick 775 Zu⸗ che Verſuch chen bei Reie agswahlen von 1907 endlich ge⸗ kungen, als Vertreter eines ſüddeutſchen Wahlkreiſe⸗ in den Reichs⸗ t der Politiker 5 er ſeinen formpollendeten ktagsarbei örtt man 0 bag zu kommen. Hier bei der We aber allgemein enttäuſcht; wohl Reden gerne zu; aber weder im Plenum noch in Kommiſſionen hat er irgend etoas geleiſtet, ſeine Reden ſind keine und es folgen ihnen keine Taten nach. Und auch darin läßt er alles echt .* Taten 55 Stagtsmänni verntiſſen, daß er wie Bismarck auf neuen und imjner Unbeirxt inen klargedachten und wollten 8 ſich ein eb 15 ſonder „ſo gibt er auf, 1110 wendet ſich mit ſeinem phantaſier neuten Utopien zu. Gerade er durfte 0 einlaſſen: er hat es dennoch getban, hat 5 und ſchließlich ruiniert, indem er als erſter die Konſervallv ſen 0 hlrechtsfrage in Preußen gegen den neuen desge noſſen, mißtrauif 5 machte. So hat er et bom großen an ſich wie G llas im Wallenſtein. Dieſes Un⸗ ge aber d ſo ſeltſam das 1 0 15 5 erhaupt kein Polätk iker iſt; freilich auch kein ewöhnlichen Schlags; ſondern er iſt— Aeſthet, der gllick licherweiſe in die Politik verirrt hat ſie durch dieſes Aeſſt He⸗ kiſieren des Ma tgedankens anderen ebenſo umpoliti⸗ ſchen Menſchen ſcheinbar mun gerecht 1 t, in Wirklichkeit nicht nur nichts ausrich ſtet, ſonndern bielfach poſitiv ſchg Die Fur ucht vor deutſchen Spionen in Eugland. Sehr zeitgemäß erſcheint in der Januar⸗Nummer der Londoner oenpeerh Review“ ein Artitel, der der lächer⸗ lichen Furcht vor deutſchen Spionen des engliſchen Publikums und gewiſſer Londoner Bläller entgegentritt, der Artikel iſt um 5 bemerkenswerter, als er aus 825 Feder von Charles Lowe en dem langjäh igen Berliner Korreſpondenten der„Times“, der ſeiner pe chen Richtung nach zur kon⸗ ſervaliven Partei gehört, infolgedeſſen ſeine Ausführüngen über den Verdacht erhaben ſind, daß ſie aus Parte ſichten einen Dämpfer auf die neu gufglimmende deut ſche Hetze der Lowe bringt zuerſt eine Ueber⸗ die eine ſcheitert, wofür n noch 17 5 ſicht der engliſchen Iꝛ der letzten Jahre, an Zahl micht gering iſt. In allen dieſen Geſchi ichlen iſt eine der Hautptperſonten ein junger freundlicher und ſympathiſcher Deulſcher, der ſich im öſtlichen Teile Englands niederläßt, ſich um das Herz und die Hand einer engliſchen Maid bewirbt und plötzlich in der verhaßten Kriegsrüſtung eines preußiſchen Soldaten ſich demaskiert. Dieſe Kolportage⸗Koman⸗Figur, wie auch viele Artikel der Tagesblätter ſind für die Beeinfluſſung des eng⸗ liſchen Publikums verantwortlich. Selbſt unter Gebildeten daß zahlreiche deutſche Spione England durchſtöbern, während der aufrich⸗ kige, wahrhei tsliebende Engländer eine derartige Beſ ſchäfti⸗ Sohr energiſch hält Lowe ſeinen daß auch die Pflicht des engliſchen Informationen, die militäriſche die bewaffnelen Hräfte al ler Landsleuten vor Augen, Geographie, Hilfsmittel un ſchen militäriſchen n, orgawiſiert ſei. zu verteilen“, und daß er, wie alle engſi Inſtitutionen, nach dem Vorbild der deut Er unterwirft ſodann einer kritiſchen Unterſuchung aalle Senſationsartikel, wie ſie die Deutſchenfveſſ er in der letzben Zeit fabriziert haben, 19 kommt zu dem Srgebns daß es ihtien wie den Spiritiſten geht ein jeder hat einen durchaus zuverläſſigen gi e dem die gruſelige Geſchichte paſſiert iſt, aber keiner hat ſie ſelbſt erlebt. Auch den„80 000 ge⸗ ühten deutſchen Soldaten,“ die in England leben und die geht er nrit der un⸗ angenehmen Slatiſtik zu Leibe, daß in ganz Gro bbritannien noch nicht einmal 50 000 Deutſche lebenn Als Ergebnis ſeiner intereſſanten ſtellt Lowe die Frage auf, wen die Verantwortung für dieſe Un⸗ gehenlerlichkeiten treffe und kommt zu folgender Antwort: „ie Unheilſtifter können in zwei Sorken geleilt werden: in jene, die aus Parteirückſichten ſtets„Feuer]!“ ſchreien, und jene, die daran ee ſind, dent leichkgläubigen Publi⸗ kum die Pfentnige aus der Taſche zu ziehen. In Unſeren Tagen der populären Erziehung glauben die Maſſen leicht derartigen ſenſationellen Schriftſt lellern, dadurch Ptd die Meinung, durch ͤ und durch ſie zu ſammeln, auszuarbeiten und ie und 0 ſeen dieſe gefährlichen VeröffentIſchungen wie auchh die aufgebauſch e Preſſe einen verbrecheriſchen L der Friede zweier verwandter Nationen bedroht und die Quellen der öffentlichen Wahrheit vergiftet werden. Bedauern Vampyre auf jenſeits.“ in Eſſen Be E 9 Zechenv erband vo gen des Arbeitsnachweiſes der warnte für einen günſtigeren Zeitpunkt empfohlen wurde⸗ ganiſatio dafür Sor die werde. In Frankfurt lung einſtiemie den Magiſtrat 51 des deutf beitsloſend erſicherung zu ſetzen. ſters Dr. Honſell iſt eine Wendung zum Beſſeren noch nicht ein⸗ getreten. 11. Januar beginnenden Finanzdebatte teilzunehmen. Die Ueber⸗ windung des Armleidens ohne ärztlichen Eingriff wird als mög⸗ lich angeſehen. Die ohne auf Nachtruhe und Kräftezuſtand. netendor ſtandes berger(jungliberal) als als ſeßzentwurf zu betr. verzeichniſſes. Immenſtaad mit Wirkung vom 1. Landſtraße Nr. 67 Ludw terhaltungslänge von— Meter in den Landſtraßenverband aufgenommmen.„„ der Ausſchuß für Landwirtſchaſtskammer in ſeiner letzten Sitzung vom 21, ds. Mks. nach eingehendem Referat des Herrn Landtagsabgeordneten Geppert über die Vollzugsordnung zum neuen Branntweinſteu⸗ geſetz einſtimmig den Vorſtand der kammer u erſu §88 des Braunt vorſtellig zu werden und dabei die beſtimmte Ertoe artung auszu⸗ Kleinbrennereien bis zu einer Jahresproduktion von 10 Hl. reinem Alkoho! der der großen wirtſchaftlichen Bedeutung unſerer Kleinbrennereien zwecks lohnender Verwertung von Obſt und ſonſtigen of ſchwer verkäuflichen Rückſtänden, welche durch die neuerdings vor geſchriebene Anſchaffung überaus koſtſpieliger Meßurhren und ten ren Sammelgefäßen bei Neuanlagen ete. wintſchaftlich werden, iſt eine Stellungnahme be⸗ den Bevicht des Aktionskomitees. Die Leitung wurde von den me:⸗ zum Vorwurf gemacht, daß 1 praktiſch in Paläſtina 8 hafter 2 8 hten und gewiſſ ſenloſen Spionennachrichten der Leichtſinn dar, durch den 5 Mit daß dieſe ſchändlichen aſſers zahlreicher ſind als werden, Wa muß zugeſtanden dieſer Seite des ——————ů Deutsches R. eſch. Arbeitsnachweis des Zechenverbandes. Eine geſtern ſtattgehabte e Sitzung der vier rbeiter organiſationen erklärte die vom nömmenen Einſchränkungen der Satzun⸗ als nicht geeignet, die von Bergarbeiterſch⸗ ft befi ürchteten Gefaßten zu beſeitigen, aber vor ſofortigem Streik, deſſen Verſchiebung VDie Or⸗ 8⸗Leitungen erſuchen jedoch die Arbeiter, ſchon jetzt ge zu tragen, daß jeder Zuzug von Arbeitern in Bergrebiere, beſonders in das Ruhrrevier, ferngehalten — Der — Die 11 Stüdte und die Arbeitsloſenverſicherung. M. beſchloß die Stadtverordnetenverſamm⸗ zu erſuchen, er möge den en Städtetages 170 ffordern, auf die Tages⸗ n deutſchen S 1155600 die Frage der 1 dnung des na Badiſche Politik. oe. Bru c5 ſal, 28. Dez. Bei der Wahl des Stadtverordz: wurden gewählt: Kaufmann Sigmund Sulz Obmann, Ingen ieur M. Mehner e Stellvertreter. 5 oe. Ka rIsruhe, 28. Dez. Der 1. Kaneie ging ein Ge⸗ 5 die Ergänzung des Landſtraßen⸗ Danach wird die Zufahrt zur Landſtelle Juli 1909 als Zubehör zut vigshafen⸗Friedrichshafen mit einer un⸗ Finanzminiſter Honſell oc. Karlsruhe, 28. Dez. Im Befinden des Finanzmini⸗ Dr Honſell hält ngach einer Mitteilung des„Karlsr. ſt, wenn irgend möglich an der am Tabl Jan dem Gedanken Schmerzen ſind freilich ſehr groß 5 Zur Branutweinſteuer. oc.„Garksruge, 28. Dez. Wie uns mitgeteilt Wir 1 be 8 Obſt⸗ Wein⸗ und Gartenbau der Badiſchen bei der Gr Regierung 1 eeeesedss Dot 18. ſprechen, daß bei zuſtändiger Stelle Schritte getan werden, daß Verſchlußkontrolle nicht unterworfen werden. Bei plötzlich gänzlich un rechtig At. Neunter Zioniſlenkonge 66. 8. Hamburg, 28. Detehe Der geſtrige Tag war ganz ausgefüllt von der Debatte ſi ſten Rednern in ſcharfer Weiſe angegriffen, es wuürde ihr beſonders rbei⸗ ten würde. Herr Molſſohn, Präſident des Engeren.el nahm hierauf das Wort und ed e in 2ſtündiger m Rede. die! bon 5 anweſenden Delegierten ind Die In een teilt wuil Im Göfthoaler 115 als Novität die Operekte„Der Fürſt von Ma⸗ u8eneich Mamnfed in Szene gehen. Die Operette, die eiche Uraufführung in Breslau erlebte, iſt von einer Bühnen zur Aufführung angenommen worden. Die ſche Leitung hat Theodor Gaule, die Regie Karl Neumann⸗ und de Lank und die Herren Hecht, Landorh, Copong, oditz, Kallenberger und Trautſchold. Theater. Wie uns aus dem Theaterkomibee mitgeteilt ectber verpflichtet worden. ungertfünger Guſtav Renner. Zu Heidelberg, ſeinem letzten ie, verſchied Montag früh nach langem, ſchwerem Leiden Guftav Renner, eim angeſehener und allſeitig geachteter Ludwigshafens. Senior der und Higarrenhandlung Guſtab Reuner, im herr Renner, ein Konzert⸗Sä Aldter von 57 ig. Die Einäſcherung der Leiche des für ſ eine Familie im Krematorium zu Heidelberg ſtatt. Treutler als Bühnendichter. Wie ber„Rhein⸗ gferkig. 27. Kongreß für Iunere Medizin findet vom 18. bis VBerlin) Gege Am eren ungs bag Medizin von ſtenten egründet und Herrn Dr. G. Deuchler In den Hauptrollen wirken die Damen: Beling⸗Schäfer, kräulein Schubert aus Leipzig für das Mannhbeimer udwigshafener Muſik⸗Inſtru⸗ eiſterter Muſi! Areund Andd früherer inger, als welcher er ſchöne Erfolge zu ber⸗ u war auch viele Jahre als vielgeſuchter und tüchtiger aus dem Leben abberufenen Mannes rfährt, hat Chefredakteur Treutler, deſſen Schauſpiel mit großem Erfolg in Neuſtadt a. H. auf⸗ ein reites Bühnenwerk,„Kar n eval“, datiert, und zwar Wiesbaden ſtatt unter dem Präſidium des „Appil: Die Entſtehung und Belandlung der edn Anänmien Gerhardt Baſel). Mit dem Kangveſſe iſt eine Ausſtellung Von Pra Füſtrumenten, ſoweft ſie für die innere Jutereſſe ſind, verbunden. Anmel dungen zu derſelben ſind ebenfalls am den ſtäudigen Schriftführer zu richten. Im pſychologiſchen Faeee des Leipziger Lehrerbereins nit dem 1. Januar 1940 die Sbell eines wiſſenſchaftlichen Aſſi⸗ überkragen. Manunheim, ſtudierte nach Dr. Deuchler war 2 Volksſchullehre Ablegung der Maturitätsprüfung in Heidelberg, und S Naturwiſſ ſenſchaften, Mathematik, Philoſophie, Pädagogik, ins⸗ beſondere Pfychologie bei und beabſi chtigl, ſich zu Habili⸗ tieren. hart Dr. Deuchler bisher eine größere Arbeit in Wundts 5 Pfſychologi ſchen Studien“: Beiträge zur Erforſchung 8f n. Er hat, ferner e geſchrieben über„Koedukation ogiſche Denken“, über das Mannheimer Schulſyſtem Uſtv. Meumanns„Vorleſungen zur Einführung in die erperimentelle Pädagogik“ in Brahns„Pädagogiſch⸗pſyche chen Studien“ Ein bedeutſamer Grünewald⸗ Fund in M Gen Es erſcheink ſaſt laublich, daß din; Werk des 15 altdeutſchen Koloriſten, des Aitars e hrer g der Unfberſität, och ber doch iſt das der Fall geweſen. In gänglichen Zimmer der ö Braune ein Werk des großen Aſchaffenburger den. Es ſtellt eine Verſpottung C dar, iſt als „Berichrerſtakter Herr Lipszig 5 Viel Beachtung fanden ſeine kritiſchen Ausführungen über ee de n Aitten 125 un an bis eun Ende 8 doriſchen Koloniſten zur Kulkſtertte ee denen Erdſchichten läßt ſich an Aſchenxeſten, z. Bronzefragnzenten die weitere Entwickelung des folgen bis hinauf zu den höchſten Schichten, wo ſpe der Tempel ſelbſt errichtet wurden. Das alte Heiligt! Holz und Backſtein gefügt war und bere 175 0 Elfenbein 58 Tevrakotta, die einen Gott und awe vichlet: dees vom 5 igtum der A iſch e Sae lach des griechiſchen Götterkultes völlig nachzzn gae ichnen. E. in Höhlu ug im Flußbett des Eurotas ſpar e der zioe 3 6. vorchrif ebant, der iſtiſch der hr atide; die drei e wurden ſpäter Sehr intereſſant iſt auch eine aufgefundene kle Sie ſcheint die Annahme zu rechtfe⸗ die Artemis Orthia, Apoll Kindergeburt, zu gl Die neue engliſche S Die neuen Süd blarexpedition des : die nötigen Geldn Maunheim, 29. Dezember. 5 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. wurde, ſeine und ſeiner Kollegen Leikung. Er zog eine General⸗ bilanz der Tätigkeit und verweilte zunächſt dabei, daß es ſehr ſchwer war, das Erbe Herrls auch nur zu wahren. Keiner von den Rednern hatte auch nur einen neuen Gedanken gebracht, nur niedergeriſſen hätten ſie, nicht aufgebaut. In der Nachmittagsſitzung ſprachen ſodann je 4 General⸗ redner pro und contra, und dann wurde unter ungeheurem Jubel ein Antrag mit überwältigender Mehrheit angenommen, der der Leitung das Abſolutorium erteilte. Die Abſtimmung war äußerſt bewegt, da ein zweiter Antrag vorlag, der dem Engeren Aktions⸗ Komitee nur eine teilweiſe Entlaſtung ausſprechen wollte und von Wolfſohn als Mißtrauensvotum bezeichnet wurde. Dann wurde dieſer Antrag zurückgezogen. Der heutige 3. Sitzungstag wurde von Max Nordau mit der Verleſung eines Telegramms S. M. des Kaiſers eröffnet. So⸗ dann erſtattete Prof. Warburg, Berlin, den Bericht über das Paläſtinareſſort. Er erklärte, daß das einzigſte Mittel der Zio⸗ niſten zur Zeit das ſei, die wirtſchaftliche Präponderanz in Palä⸗ ſtina zu erlangen. Es ſeien ſeit dem letzten Kongreß unter An⸗ derem gegründet worden: der Pflanzungsverein, das Paläſtina⸗ Induſtrieſyndikat, die Paleſtine Land Development Co. etc. ete. Die Englo Palaſtine Co. würde ſehr ſegensreich wirken, ein hebräiſches Gymnaſium in Jaffe ſei gegründet worden, ebenſo ein jüdiſches Muſeum(für das Joſef Israels u. A. ſein Selbſtporträt malte), die Nationalbibliothek in Jeruſalem. Er ſchloß, man müſſe für die kulturellen Bedürfniſſe der Bevölkerung in Paläſtina ſorgen, denn wir würden immer ein Volk des Geiſtes ſein. Dr. Tſchlenow erſtattete ſodann Bericht über die Agrarkreditkom⸗ miſſion. Er forderte, daß eine Agrarkreditbank, die den Bauern langjährigen billigen Kredit geben ſoll, bald geſchaffen werden müſſe. Früher ſei er ein Gegner derſelben geweſen, da die alte Türkei keine genügenden Garantieen für die Sicherheit geweſen ſei, unter der neuen Türkei ſei er der eifrigſte Verfechter. Jaco⸗ bus Kaun⸗Haag berichtete ſodann über Handel und Induſtrie. Als intereſſant mag hervorgehoben werden, daß eine chriſt⸗ liche Dame zum Andenken an den verſtorbenen Paſtor Fromm⸗ Teterow, der ein eifriger Förderer des Zionismus geweſen war, dem Kongreß 800 Mark zur Verfügung geſtellt, wovon ½ für den Herzlwald, ½ für das Stipendium der Hamburger Zioniſten in Paläſtina verwendet werden ſollen. Die Sitzung dauert fort. Nus Stadt und Land. »MNanunheim, 29. Dezember 1909. * Etatmäßig angeſtellt wurde Poſtſekretär Alexander Greß, gzuletzt beim Telegraphenamt Freiburg, zum 1. Januar in einer Stelle beim Poſtamt daſelbſt, der charakteriſierte Telegraphen⸗ ſekretär Ernſt Auguſt Otto Schönthal in Metz mit Wirkung vom gleichen Tage in einer Sekretärſtelle beim Telegraphenamt in Freiburg und der charakteriſierte Telegraphenſekretär Albin Englert in Mannheim. * Verliehen wurde dem Obertelegraphenaſſiſtenten Karl Moßhr in Heidelberg der Titel Telegraphenſekrteär. *Ernennung. An Stelle des in den Ruheſtand tretenden Reichs⸗ gerichtsrats Dietz, der ebenfalls Badener iſt, wurde, wie bereits mitgeteilt, Landgerichtsdirektor Dürr in Karlsruhe zum Reichs⸗ gerichtsrat ernannt. Er iſt ein Bruder des Generaladjutanten des Großherzogs, Generalmajors Dürr, und 1852 in Raſtatt geboren; 1879 wurde er zum Amtsrichter in Sinshein. ernannt, trat aber im gleichen Jahr in die ſtaatsanwaltſchaftliche Laufbahn über, wurde 1887 zum Landgerichtsrat und 1897 zum Landgerichtsdirektor in Karlsruhe ernannt. 5 * Der beſte Schütze im 14. Armeekorps. Der aus Keinſteinbach (A. Durlach) gebürtige Sergeant Friedr. Farr von der 5. Komp. des 170. Regiments erhielt als beſter Schütze im 14. Armeekorps den Kaiſerpreis, beſtehend in einer goldenen Uhr mit entſpre⸗ chender Widmung. * Die Trauerparaden bei Beerdigungen von Mitgliedern deut⸗ ſcher Militärvereine, insbeſondere aber von Feldzugsteilnehmern, ſind von nun ab nach den beſtehenden Normen der Armee geregelt worden, und zwar wird der Leichenkondukt(Gewehr⸗ oder Fahnen⸗ zug) ſtill nach dem Trauerhauſe geführt Im ſelben Moment, wo die Leiche aus dem Hauſe gebracht wird, wird präſentiert, die umflorte Fahne wird geſenkt. Die Tambours ſchlagen Marſch mit gedämpften DTrommeln, etwaige Pfeifer blaſen nicht. Iſt eine Muſik zur Stelle, ſpielt ſie einen Ghoral. Beim Niederſetzen des Sarges auf den Leichenwagen wird abmarſchiert. Jede Trauerparade(Zug oder Sek⸗ tion) hat ſtets direkt vor dem Leichenwagen zu marſchieren. Vor der Kirche oder der Leichenhalle wird das Gewehr ſo lange präſentiert, bis der Sarg vom Wagen gehoben iſt. Iſt er ins Grab geſenkt und der Schlußfegen geſprochen, ſo werden unter Hochanſchlag drei Salven(bei Veteranen) abgegeben. Der Rückmarſch erfolgt unter klingendem Spiel. Vom Weidwerk! Das Großh. Miniſterium des Innern hat die Schonzeit für weibliches Rotwild in den Gemarkungen Hir ſch⸗ horn und Unterſchönmattenwag während der Monate Februar, März und April der Jahve 1910, 1911 und 1912 auf⸗ gehoben. * Auszeichnung. Unter denjenigen Obſtzüchtern, welche vom Miniſterium für verdienſtvolle Tätigkeit im Gebiete des Obſtbaues Auszeichnungem erthielten, befindet ſich Herr Bürgermeiſter Johann Georg Ding[Il in Edingen. Herr Ding erhielt ein Ehrendiplom, welches ihm bei der in Schwetzingen ſtattgehabten Direktionsſitzung des Landw. Bezirksvereins überreicht worden iſt. Scott einem Beſucher mitteilte, wird die Expedition bereits im kom⸗ menden Juli die Ausreiſe antreten. Die Dauer der Fahrt iſt auf nicht weniger als vier Jahre bemeſſen. Scotts Ziel iſt die Erforſch⸗ ung der großen Eisſperren, die ſich zwiſchen dem Eduard VII.⸗Land und dem 1903 von ihm entdeckten Viktoria⸗Land ausdehnen; die Inſel, von der Shackleton aus ſeinen Vormarſch nach Süden an⸗ trat, ſoll erforſcht werden und die Arbeiten gipfeln dann in dem Verſuch, zum Pole ſelbſt vorzudringen. An Bord werden 25 ſibiriſche Ponnhs mitgeführt, die der Kälte und den Anſtrengungen eine er⸗ probte Widerſtandskraft entgegen zu ſetzen haben.„Einen Augenblick dachte ich an tibetaniſche Mauleſel,“ ſo äußerte Scott,„aber ihre Beſchaffung iſt mit zu großen Schwierigkeiten vertnüpft. Außer den Ponnys führen wir zwei Automobilzüge mit, die beſtimmt ſind, gewiſſe Laſten über das Eis zu ziehen.“ Scott erwartet beſonders viel zon dieſen Automobilzügen, die erſt nach mehrfachen praktiſchen Experimenten eigens zu dieſem Zwecke konſtruiert worden ſind. „Wir führen auch Hunde mit; ſie werden es vermutlich ſein, die uns auf den entſcheidenden letzten Tagen begleiten werden. Wir müſſen damit vechnen, von unſerm Winterſager bis zum Pole in rund 150 Tagen 2500—3000 Klmtr. zurückzulegen; das bedeutet Dagereiſen von durchſchnittlich 20 Klmtr. Abgehärtete Männer müſſen und werden das leiſten können, vorausgeſetzt, daß die Ausrüſtung gut und praktiſch iſt.“ Beſondere Sorgfalt wird den magnetiſchen Beobachtungen zugewandt werden, die es ermöglichen ſollen, die von der„Discovery“ während ihrer berühmten Reiſe vor einem Jahrhundert gemachten Beobachtungen zu ergänzen.“ *Ein Veteran von 66 und 70, Johann Pfundheller, ge⸗ nannt der„Schützen⸗Hannes“, iſt geſtern im Alter von 68 Jahren in Feudenheim geſtorben. Pf. war über 20 Jahre Diener der Mannheimer Schützengeſellſchaft und in weiteren Kreiſen eine be⸗ kannte Perſönlichkeit. Schneebeobachtungen. Die Schneedecke hat vom 17. auf 18. Dezember im allgemeinen abgenommen, darnach verurſachten leichte Schnesfälle ſtellenweiſe eine kleine Erhöhung. Mit dem Eintritt milden Regenwetters am 22. und 23. begann der Schnee vaſch zu 1 3 des 23. Dezember(Donnerstag) ſind noch n 3, in Heiligenberg 4, in Z0 is 2, beim henſchwand 12, in St. Blaſien 5, in Gers⸗ g 20, in Heubronn 2, in St. Märgen 12, tenbronn 8 Zentimeter. Die Beobachtungsſtellen ei ., Bre wies, brunn und Elſenz ſind ſchneefrei geweſen. * Die Liſte der Geſchworenen für das nächſte Quartal weiſt ſol⸗ gende Namen auf: Dr. Rud. Sillib, Univerſitätsbibliothekar, Heidel⸗ berg; Julius Wendling, Buchdruckereibeſitzer, Mannheim; Theod. Gätſchenberger, Kaufmann, Heidelberg; Oskar Schepp, Kaufmaun und Stadtrat, Heidelberg; Fritz Oeſterlin, Kaufmann, Mannheim; Auguſt Schaaff, Seilermeiſter, Heidelberg; Ludwig Frauk, Kaufmann, Heidelberg; Karl Jüdel, Kaufmaun, Mannheim; Adolf Joſef Im⸗ hoff, Kaufmann, Mannheim; Karl Werner, Bierbrauer und Ge⸗ meinderat, Zuzenhauſen; Albert Maaßen, Privatmann, Mann⸗ heim; Johanun Annamaier, Maurermeiſter, Käfertal; Karl Lange, Privatmann, Heidelberg; Hermann Voyhinger, Apotheker, Mann⸗ heim; Felix Gremmels, Jugenieur, Mannheim; Oskar Wei⸗ glele, Baumeiſter, Mannheim; Robert Burkhardt, Lederfabrikaut, Wiesloch; Dr. Joh. Barth, Verſicherungs⸗Direktor, Mannheim; Be⸗ nedikt Buxbaum, Kaufmann, Mannheim; Jakob Bangert, Bürger⸗ meiſter, Dallau; Leopold Friedrich, Baumeiſter, Heidelberg; Wilhelm Reinhardt, Kaufmann, Leimen; Anton Scherer, Schloſſermeiſter, Hei⸗ delberg; Paul Luſchka, Holzhändler, Mannheim; Ernſt Aletter, Buchhändler, Mannheim; Ludwig Reuling, Apotheker, Heidelberg; Johaun Adam Beckenbach, Zimmermeiſter, Waldhof; Adam Bren⸗ ner, Gutspächter, Obrigheim; Chriſtian Bühler, Landwirt, Käfer⸗ tal; Wilhelm Wöllner, Stabhalter, Rheinau. Auf ſeiner erſten Bergreiſe befindet ſich gegenwärtig der auf einer holländiſchen Werft erbaute neue eiſerne Schleppkahn„Ca⸗ ritas“. Der dem Schiffer Veith aus Mainz gehörende Kahn iſt 70 Meter lang, 9,50 Meter breit und kanm bei einem Tiefgang von 2,34 Meter 1100 Tons laden. Er hat eine Ladung Holz und Getreide nach Mannheim und Straßburg. Sein Führer iſt der Beſitzer. Der evang. Jugendverein Lutherkirche J hält am Neujahrs⸗ tag, abends 7 Uhr, in den Gemeindeſälen Lutherſtr. 4 und Damm⸗ ſtraße 39, ſeine Weihnachtsfeier mit Gabenverloſung ab, wozu jedermann freundlichſt eingeladen iſt. Der Eintrittspreis beträgt 10 Pfg., wofür ein Los ausgehändigt wird. Dem hieſigen Diakoniſſenhaus iſt zu Weihnachten eine freundliche Ueberraſchung bereitet worden, indem Großher⸗ zogin Hilda deſſen Weihnachtstiſch mit zwei wertvollen Bil⸗ dern von ſich und dem Großherzog geſchmückt hat. Das an den Vorſitzenden, Herrn Stadtpfarrer Achtnich gerichtete Begleit⸗ ſchreiben des Oberhofmeiſters der Großherzogin, Exc. v. Stabel, hat folgenden Wortlaut:„Ihre Kgl. Hoheit die Großherzogin laſſen der Evang. Diakoniſſenanſtalt im Gedenken an deren lang⸗ jähriges, treues und reichen Segen bringendes Wirken in der Pflege der Kranken und der Heranbildung von Schweſtern die Bildniſſe Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs und Höchſtder⸗ ſelben als Weihnachtsgabe zugehen und ſenden mit denſelben den Mitgliedern des Vorſtandes wie allen, die in der Anſtalt tätig ſind, höchſtihre freundlichen Wünſche für fröhliche Feſttage. Mit vorzüglicher Hochachtung v. Stabel.“ * Tiroler⸗Gaſtſpiel im Roſengarten. Die Roſeugartenkom⸗ miſſion veranſtaltet am Samstag, den 1. und Sonntag, den 2. Januar im Nibelungenſgal ein zweitägiges Gaſtſpiel der aus⸗ gezeichneten Tiroler Geſangs⸗ und Tanztruppe Tobias Wilhelm aus Ehrwald in Nordtirol(22 Perſonen in Landestracht) unter Mitwirkung der 20 Mann ſtarken Ori⸗ ginal Oberlandlerkapelle des Feſtwirts Joſef Aſchenbrenner aus München(Leitung: Kapellmeiſter Hahn). Saal und großes Podium erhalten eine der Veranſtal⸗ tung entſprechende Ausſchmückung. Die für den Wirtſchaftsbetrieb erforderliche Bedienung in ſchmucke Oberlandlertracht ſtellt Feſt⸗ wirt Aſchenbrenner. 75 Verein der Deutiſten. In einer gut beſuchten Verſammlung, die geſtern abend im Hotel National ſtattfand, ſprach der 1. Geſchäfts⸗ führer des Zentralverbandes der Dentiſten im Deutſchen Reiche, Den⸗ tiſt R. Gehrke⸗Bensheim über das Thema„Kurpfuſcherei⸗ geſetz und Reichsverſicherungsvorlage“. Nach Be⸗ grüßung der Anweſenden durch den Vorſitzenden, Herrn Zahnarzt Künzel, ergriff der Referent das Wort, indem er insbeſondere die Anweſenheit der Preſſe begrüßte. Von den beiden genannten Geſetzes⸗ vorlagen wird beſonders die über das Kurpfuſchereiweſen von großer Bedeutung für die Allgemeinheit ſein. Als der Geſetzentwurf im An⸗ fang des Jahres 1908 erſchien, da ging es ihm, wie vielen anderen in unſerer Zeit— es war vieles daran auszuſetzen. Dies geſchah nicht nur von den nichtapprobierten Heilkundigen aus, ſondern auch die Aerzte fanden ihn nicht ſcharf genug. Was die Stellung der Dentiſten gegenüber dem Entwurf betreffe, ſo werde er von ihnen nicht als ſolcher bekämpft, ſondern ſie erheben Proteſt gegen gewiſſe Teile der Faſſung. Ein Eutrüſtungsruf werde ſich ſo vor allen Dingen gegen den 8 1 der Vorlage, der die Stellung unter behörd⸗ liche Aufſicht vorſchreibt, erheben. Hier werde nicht nur die ideelle gerhof 40, in 12, in Todtnau Seite des Standes, ſondern auch die perſönliche Ehre des Einzelnen empfindlich getroffen. Durch ſolche Maßnahmen müſſe das Ver⸗ trauen des Publikums tief erſchüttert werden. Die Strafbeſtimmungen des Entwurfes müſſe man als drakoniſch bezeichnen. Ganz euergiſch müſſe gegen die Verbindung des Dentiſtenſtandes mit dem Kur⸗ pfuſcherweſen durch den Geſetzentwurf proteſtiert werden. Mit der Schädigung des Standes muß auch eine Schädigung des Volkswohls eintreten. Redner ſtellt ſodaun für die Forderung der Denttiſten folgende Leitſätze auf: 1. Die Dentiſten haben eine ſo genügende Fach⸗ ausbildung, daß ſie ihr Arbeitsfeld voll und ganz überſehen und auch die aus der Behandlung reſultierenden Folgeerſcheinungen ermeſſen können; 2. die Deutiſten haben eine Begrenzung ihres Arbeitsfeldes; 3. die Dentiſten legen ſich Selbſtbeſchränkung auf, d. h. ſie überlaſſen gewiſſenhaft bei gefährlichen Fällen die Behandlung den approbierten Aerzten und 4. die Deutiſten ſind z. Zt. ein durchaus unentbehrlicher Stand. Die neue Reichsverſicherungsordnung, die in einigen Mona⸗ ten zur Beratung kommen wird, intereſſiert die breite Maſſe, das Volkswohl ſo bedeutend, daß die Entwicklung des Standes noch nie ſo ſcharf zu Tage getreten iſt und zu Tage treten wird, wie bei den be⸗ vorſtehenden Kämpfen. Wenn der Entwurf Geſetzeskraft erlange, ſo ſeien die Krankenkaſſen dem Monopol der Zahnärzte ausgeliefert. Dies ſei dann ein wirtſchaftlich ungeſunder Zuſtand, weil dann die Aerzte vor einer geſunden Konkurrenz ſeitens der Dentiſten ſicher ſind. Der Stand der Dentiſten ſei im Intereſſe des Volkswohls un⸗ umgänglich notwendig. Redner ſchloß mit dem Appell an die Au⸗ weſenden die Standesangelegenheiten bei allen Anuläſſen mit Nachdruck zu vertreten. Vor allem mögen die Volksvertreter die Dentiſten ſchützen. Sie ſchützen damit kein Sonderintereſſe, ſondern das Volks⸗ wohl und das Recht. Die Verſammlung ſpendete dem Referenten regen Beifall. Der Vorſitzende dankte dem Redner für ſeine Dar⸗ legungen und erklärte, eine Diskuſſion über das Referat nicht zuzu⸗ laſſen. Reichstagsabg. Binder⸗Ludwigshafen ſprach zu den Ausführungen des Referenten einige Worte und verſprach für die Intereſſen des Dentiſtenſtandes einzutreten, was ebeufalls beiföllig vernommen wurde. D. * Automobildroſchken. Unter der Firma„Automobil⸗ verkehr Mannheim G. m. b..“, Mannheim iſt hier eine Geſellſchaft gegründet worden, die den Automobildroſchken⸗ verkehr übernimmt. Am Samstag, den J. Januar werden erſt⸗ mals drei Taxameterdroſchken, Fabrifat Benz u. Co, dem Be⸗ trieb übergeben. Weitere drei Droſchken folgen in aller Kürze. Der Haltepunkt der drei Droſchken iſt Bahnhof Hauptportal, Parkhotel und Pfälzerhof. *Flegeleien. In betrunkenem Zuſtande randalierten die Tag⸗ löhner Johann Friedrich Koch und Joſef Kohlroß, ſowie der * Straße vberpflichtet wird. Hobler Philipp Friedrich Schmitt in der Nacht zum 19. Oktober auf der Wingert⸗ und Friedhofſtraße in Neckarou, Schmitt löſchte die Straßenlaternen aus und ſetzte die Inſaſſen des Mädchen⸗ heims durch ſein nächtliches Klingeln in Aufregung, die beiden anderen ließen ihrer Zerſtörungswut an dem Zaune vor dem Mädchenheim freien Luf. In den genannten Straßen warfen ſie dann gemeinſchaftlich die Scheiben der Straßenlaternen ein und zertrümmerten einen Auslagekaſten. Das Urteil lautet gegen Koch auf eine Gefängnisſtrafe von 9 Wochen 2 Tagen und 10 Mark Geldſtrafe, gegen Kohlroß auf 5 Wochen 4 Tagen und 10 Mark Geldſtrafe, gegen Schmitt auf 10 Mark Geldſtrafe. * Aus Ludwigshafen. Eine größere VBerkehrsſtock⸗ ung entſtand geſtern infolge Achſenbruch einer Bierfuhre der Bürgerbräubrauerei. Die Bierfuhre, vollbeladen mit Bierfäſſern, kam auf das Geleis der Linie 3 und 11 der elektriſchen Straßen⸗ bahn auf dem Viadukt zu liegen und verſperrte durch das Herab⸗ rollen der Bierfäſſer auf längere Zeit vollſtändig den Fahr⸗ und Fußweg. Infolge des Achſenbruches brach noch die Deichſel und verſchlimmerte ſomit die Transportfähigkeit des Wagens. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender für Mittwoch, den 29. Dezember. Hoftheater: 2½ Uhr, ermäßigte Preiſe:„Prinzeſſin Herzlieb. 7 Uhr, aufgeh. Abonn.:„Mignon“.(Gaſtſpiel Sigrid Arnoldſon Neues Operettentheater: 8 Uhr:„Die geſchiedene Frau“. Apollotheater: 8 Uhr: Varistsvorſtellung. Börſen⸗Café: Konzert des Schwediſchen orcheſters. Terminus: Quartett. Wilder Mann: National⸗Damen⸗ Konzert durch Orthubers Münchener Schrammel⸗ Konzert des Damenorcheſters„Nordſteyn“. „5 Polizeibericht vom 29. Dezember. Zimmerbrände. Im Hauſe I. 13, 14 entſtaud am 27. d. Ms. beim Anzünden eines Chriſtbaumes ein Zimmerbrand, welcher von den Hausbewohnern wieder gelöſcht werden kounte. Der ent⸗ ſtandene Fahrnis⸗ und Gebäudeſchaden beträgt etwa 300 ¼ Auf gleiche Weiſe brach im Hauſe Parkring la ein Zim mer⸗ brand aus, wobei Kleiderſtoffe im Wert von etwa 20% 9 brannten. 5 Beim Schüren eines Zimmerofetes im Hauſe Charlottenſtraße fielen glühende Kohlen auf Papierabfälle, die neben dem Ofen lagen dieſe wurden dadurch in Brand geſetz!, ebenſo ein in der Nähe ſtehen der Schrank u. a. Der Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden wird auf etwe 115 J geſchätzt. Betrugsverſuch. Am 15. ds. Mts. verſuchte hier ein an geblicher Regierungsaſſeſſor Franz Blechner beim Mieten eines m lierten Zimmers ein falſches 20 Stück in Zahlung zu geben. Täter iſt etwa 45 Jahre alt, mittelgroß, hat ſchmales bleiches Geſich gebückte Haltung, trug graues Capes, grauen Lodenhut und Brille Sittlichkeitsverbrechen. Am 22. und 23. d. Mts. wur auf dem Lindenhof von dem nachbeſchriebenen noch unbekannten B ſchen— anſcheinend Hausburſchen eines hieſigen Geſchäfts— an zwei 4 Jahre alten Mädchen ein Sittlichkeitsverbrechen verübt. 5 Täter iſt etwa 20—25 Jahre alt, 1,60—1,70 Meter groß, dunkel hat ſchwarzes Schnurrbärtchen, trug dunklen Anzug, dunkle Mütz mit geradem Schild, und hatte weißen Hängekorb bei ſich. 0 Entwendet wurden von noch unbekannten Tätern in de Nacht vom 19.—20. ds. Mts. aus dem Anweſen Diffensſtraße 14 2 Loko motivkurbellager und 2 Hreuzkopflager aus Rotguß. Um ſachdienliche Mitisilungen an die Schutzmannſchaft erſucht. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbare Handlungen. Bürgerausſchußſitzung in Friedrichsfel K. Friedrichsfeld, 29. Dezembe⸗ Die geſtern abend abgehaltene Sitzung des Bürger ausſchuſſes war von 48 Mitgliedern beſucht. Herr Bürge⸗ meiſter Dehouſt eröffnete um 8 Uhr die Sitzung. Der Punkt der Tagesordnung betraf den Beizug der Anſtößer bei Herſtellung von Ortsſtraßen Bürgermeiſter Dehouſt führte in der Begründung Vorlage aus, daß der Gemeinderat in ſeiner letzten Sitzun ſchloſſen habe, die Angrenzer bei Herſtellung neuer Ortsſtraß, ſowie Verbeſſerung eines Weges ete. nach den hierfür aufgeſtell allgemeinen Grundſätzen zu den Koſten heranzuziehen. Die gemeinen Grundſätze treten am 1. Januar 1910 in Kraft. Di Grundſätze hätten bis jetzt ſchon beſtanden; ſie müßten jedoch ent⸗ ſprechend der Aenderung dem neuen Geſetz gegenüber vom gerausſchuß neu genehmigt werden. Nach den von Ratſchreiber Kolb verleſenen Gru werden die Angrenzer zu je einem Drittel zu den Koſten gezogen. Die Gemeinde zahlt gleichfalls ein Drittel. B. Ruffler frägt an, ob die Grundſätze auf die ſchon projektie Straßen rückwirkend ſeien. Dann würde die Wilhelmſtraße denfalls nicht ſehr billig werden. Redner regt die Beſchot der Grenzhöferchauſſee an. Bürgermeiſter Dehouſt verſiche daß die Koſten nicht zu hoch kommen. Der Gemeinde könne n zugemutet werden, daß ſie die Geſamtkoſten auf eigene Kaſſe nimmt. Die Straßen würden auch nicht alle auf einmal ſtellt, denn die Gemeinde müſſe auch wieder Mittel hierzu au nehmen. Die Witterungsverhältniſſe ſpielten immer eine ſe große Rolle auf die Beſchaffenheit der Straßen. G. R. He iſt der Anſicht, daß die Grenzhöferſtraße etwas mehr in Ordnun gehalten gehört. Die Eigentümer ſollten die Straße m reinigen. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen. Beizug der Angrenzer bei Herſtellung von Kanälen. Bürgermeiſter Dehouſt betonte, daß die beſtehenden S ßen von den Grundſätzen nicht betroffen werden, ſondern nur neu angelegten Ortsſtraßen. Ratſchreiber Kolb bemerk B..M. Ruffler hält dieſen Preis für zu hoch. Bürger ſter Dehouſt macht darauf aufmerkſam, daß in Schwetzi 10 Mark für den laufenden Meter verlangt werde..A Ruffler verweiſt auf die Hausbeſitzer, denen die Sache doch zu teuer ſein könnte..A. M. Sauer pflichtet den Ausfüh des Vorredners bei. Die Straßen⸗ und Kanaliſationskoſte einmal zu bezahlen, ſei für viele Leute ganz unmöglich. Ma Bürger würde ſich unter dieſen Umſtänden vor einem Net beſinnen. Er glaube, daß man die Angrenzer mit den Kan ſationskoſten verſchonen ſollte. .R. Kenz iſt gegenteiliger Anſicht und hält die für Straßen und Kanaliſation für nicht zu hoch. Die Koſt die Gemeindekaſſe zu übernehmen, ſei unmöglich. Die Ka ſation in den Neckar koſte ungeheuer viel Geld, deshalb müf auch die Beſchlüſſe des Gemeinderats hochhalten. Di tümex ſeien nicht gezwungen, den ganzen Betrog auf bezahlen⸗ Bürgermeiſter Dehouſt bemerkte reinigung, daß es am beſten wäre, wenn durch den Bürg ſchuß eine ortspolizeiliche Vorſchrift genehm wonach jeder Hauseigentümer zur Reinh 4. Seite. —.— General⸗Auzeiger.(weittagblatt.) Mannheim, 29. Dezember. Die Vorlage wurde hierauf mit 45 gegen 3 Stimmen ange⸗ nommen. 755 Damit war die age ordnung erſchöpft. Bürgermeiſter Dehouſt kam dann auf die letzte Bürgerausſchußſitzung zu f ſpre⸗ chen, in der..M. Ruffler ausführte, daß der Waſſerzins⸗ tarif nur ein Jahr Giltigkeit habe. Hierzu müſſe er bemerken, daß dieſe Aeußerung auf einen Irrtum beruhe. Auff e des Tarifs vor einem Jahre nur davon die Rede ge⸗ weſen, daß der Tarif abge ändert werden könne, wenn der Waſſer⸗ zins 5355 ergebe und das Kapital früher als in 47% Jahren ab⸗ getragen werden könne, wie es im Tilgungsplan vorgeſehen. Der Waſſerzins habe jedoch nicht ſoviel erbracht. Der Gemeinderat ſei der Anſichk, den Tarif weiter beſtehen zu laſſen. Friedrichs⸗ feld liefere bi lligeres Waſſer wie Ladenburg und Schwetzingen.— Von Seiten des Bürgerausſchuſſes wurden keinerlei Einwendun⸗ gen erhoben, ſodaß alſo der Tarif weiter Auf eine Zuſchrift betr. Beſuchszeit des Fried hof 8 erklärte Bürgermeiſter Dehouſt, daß der Gemeinderat in der nächſten Sitzung ſich mit dieſer Soche befaſſen und die Beſuchszeit in der Zeitung veröffentlichen werde. Damit war die Sizung beendet. 1 Schluß 834 Uhr. ** Die Arbeitsloſen⸗Verſicherung. Stadtv. Wedel begründete in der geſtrigen Frankfurter Stadtverordnelenſtzung einen Antrag, der den Maciſtrat erſucht, dahin zu w irken, daß die Ar⸗ beitsloſenverſicherung auf die T zordnung des näch⸗ ſten deutſchen Städt etages geſetzt werde. Vom Reich iſt nach den Aeußerungen Bethmann⸗ Hollwegs nichts zu erwarten, des⸗ halb müſſen die Städte das Ihre tun. Der Antrag Wedel wurde debattelos angenommen. In Oberhauſen bei Düſſeldorf fand eine von über 1000 Bür⸗ gern, meiſt Handwerkern und Kaufleuten, beſuchte e ſtatt, in welcher entſchieden Proteſt erhoben wurde gegen die Ver⸗ gebung von Tiſchlerarbeiten für ein Schulhaus an ausbpärtige Firmen. Die verſchiedenſten Redner ſagten der dortigen Stadtver⸗ waltung energiſch die Midun und machten ſie mit Recht darauf gufmerkſam, daß die Erhaltung eines tüchtigen Handwerker⸗ und Mittelſtandes eine der vornehmſten Aufgaben einer weitſichtigen Stadiverwaltung bildet. Bemerkenswert iſt, daß auch Herr Arbeiter⸗ ſekretär Thiele die Darlegungen der Vertreter des Handwerker⸗ und Mittelſtandes teilte und ausführte, daß die Arbeiterſchaft ein großes Fntereſſe an einer wohlwollenden Berückſf ſichtigung der Hand⸗ werker durch die Sta idtverwaltung habe. Erhalte der Handwerker gute Aufträge, dann könne er auch ſeine Arbeiter angemeſſen ent⸗ lohrzen. Dieſe Stellungnahme des Thiele iſt ſehr erfreulich und ſticht vorteilhaft ab von der abfälligen Haltung, die anderswo vielfach gegen berechtigte Wünſche der Hhanderker durch Vertreter 55 Arbeiterſchaft eingenommen wird. Lebhaft geklagt wurde in der Verſammlung auch über die Konkurrenz, welche die ſel dgen Betriebe der Städt den Handwerkern bereiten. Aus dem Großherzogtum. Heidelberg, 27. Dez. Ein Hausburſche ſtürzte ſich 15 Sa abend 9 Uhr oberhalb der Karl Theodorbrücke in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Neckar, konnte aber, nachdem er etwa 50 Meter ſtromabwärts getrieben war, noch lebend wie⸗ der aus dem Waſſer gezogen werden. Der Lebensmüde wurde, a er anſcheinend geiſtig nicht normal iſt, ins Pfründnerhaus 1 verbracht.— Am Samstag nacht fiel ein Tanzlehrer im Hauſe Mittelbadgaſſe Nr. 3 die Treppe hinunter und zog ſich einen Schädelbruch zu. * Kirchheim bei Heidelberg, 28. Dez. Der Taglöhner Hauck von hier wollte ein Fläſchchen Benzin von einem Schaft erunterholen, während er in der einen Hand ein brennendes Licht hielt. Das offene Fläſchchen fiel aber um und das Benzin entzündete ſich, ſo daß der Bedauernswerte am Kopf und Ober⸗ körper gräßliche Brandwunden erhielt. * Wein heim, 28. Dez. Mit dem letzten Tage dieſes Jahres wird in der alten evangel. Peterskirche der letzte Gottes⸗ ienſt abgehalten. Während des Umbaues wird der Gottesdienſt n der Aula des Gymnaſiums vor ſich gehen.— Unſere Stadt lt jetzt über 13,000 Einwohner(1905: 12 500). Die unahme war alſo nur gering. Balzenbach,(Amt Weinheim), 28. Dez. Erhängt ſich heute der z. Zt. bei der 10. Kompagnie des Grena⸗ ier⸗Regiments 109 in Karlsruhe dienende Philipp Eiden⸗ üübler, der hier auf Urlaub war. Die Beweggründe ſind bis ezt unbekannt. Eine Urlaubsüberſchreitung kommt nicht in etracht, da der Urlaub des bis zum 29. ds. Mts. erteilt ar. * Baden⸗Baden, 28. Dez. Der erſte Wagen unſerer euen elektriſchen Straßenbahn iſt eingetroffen. Der obedienſt wird in den nächſte n Tagen aufgenommen und die Bahn vom 1. Februar n. J. in Betrieb geſetzt.— Großkaufmann Sielcken, der Stifter der großartigen neuen Gönneranlage, at von Newyork aus, wo er über den Winter ſich aufzuhalten flegt, dem hieſigen Gemeindevorſtand die Summe von 5000 Mk. it der Beſtimmung überſandt, wie im vorigen Jahre Kindern unbemittelter Familien und armen alten Leuten eine Weih⸗ achtsfreude zu bereiten.— Durch Verfügung des Großh. ezirksamts wurden auch hier die Geldſpielautomaten erboten. Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Mundenheim, 29. Dez. Heute früh 3½ Uhr brach in Anweſen des Schmiedes Konvad Schleicher in der Ober⸗ aſſe ein Brand aus. Von dem Anbau, in dem der Brand aus⸗ Jekommen war, griff das Feuer bald auch auf die Scheuer von Schleicher über, die mit Heu⸗ und Strohvorräten gefüllt war. Beide de wurden ſamt Inhalt vollſtändig eingeäſchert, da bei dem eicht brennbaren Material an ein Löſchen des Brandherdes nicht enken war. Der Freiwilligen Feuerwehr, bis iſieren. Die Entſtebungsrſache iſt Apbedngt In deit An⸗ u befindet ſich die Schreinerei von Kirchhardt, die mit ein Raub der Flammen wurde. Sein Schaden beträgt 2000., derjenige des Hauseigentümers Schleicher 5000 M. Heßheim, 28. Dez. Der 10 Jahre alte Luitpold Mathes, ller junger Mann, hatte ſich in ſeiner Wohnung im Bett durch einen Revolverſchußz in den Kopf eine tötliche Wunde eigebracht, der er geſtern abend erlag. Wie man hört, iſt der eggrund zu dieſer Tak darin zu ſuchen, daß ſich Mathes ohne ub von ſeinem Regiment entfernte. In dem Moment, in durch die Gendarmerie abgehoct werden ſollte, um wieder uppenteil zugeführt zu werden, gab er den verhängnis⸗ chuß auf ſich ab. ſerslautern, 28. Dez. Geſtern abend enr⸗ te wie bereits mitgeteilt, auf der Strecke Hochſpeyer⸗En⸗ ſbach ein Sonderzug mit Militär, aus bis jetzt noch un⸗ iter Urſache. 13 Perſonen wurden leicht verletzt, eine Es ſei bei der litärurkauberzuges Nr. 14 ſtieß beim Anhalten dieſes Zuges auf Station Neuhemsbach auf den letzten Wagen auf. Hierbei crlitten dreizehn Soldaten leichte Kopfverletzun⸗ gen, einer trug eine Quetſchung der Rippen davon. Die Verletzten konnten mit Ausnahme eines Soldaten, der im Neu⸗ ſtadter Krankenhaus Aufnahme finden mußte, mit dem nächſten Eilzug nach Straßburg weiterfahren. Der Materialſchaden iſt nicht bedeutend.— Von anderer Seite erfährt die„Pfälz. Pr.“ noch folgendes: Das Unglück hat ſeine Urſache wohl in einem Mißverſtändnis. Wahrſcheinlich fuhr die Nachſchubmaſchine noch mit vollem Dampf, während der Train ſchon langſamer fuhr, doch wird erſt die Unterſuchung ein poſitives Ergebnis zutage fördern. Der Zug kam aus der Richtung Köln und brachte etwa 400 Sol⸗ daten, die aus dem Urlaub von weit her, zumteil aus Weſtpreu⸗ ßen und Poſen in ihre Straßburger Garniſon zurückfuhren. Sie gehörten verſchiedenen Waffengattungen an, jedoch zum größten Teil dem 143. Inf.⸗Regt. Die meiſten Verletzungen— in den gefährdeten Abteilen befanden ſich 14 Soldaten beſtehen in Stirn⸗ und Schläfeverletzungen, die durch Aufſtoßen an die Ab⸗ teilwände, die Türen und Riegel entſtanden ſind. Einige der Verletzten weiſen 3 bis 4 Zentimeter lange Wunden auf. Die Hälfte der Bleſſierten konnte mit demſelben Zug weiterfahren, die andere Hälfte benützte den nächſten Eilzug. Ein Soldat erlitt eine erhebliche Quetſchung zwiſchen der 8. und 10. linken Rippe, die ſeine Ueberführung in das Neuſtadter Krankenhaus notwendig machte. * Pir maſens, 24. Weil ſie bei der Firma Julius Schohl hier Leder im Werte von ca. 1000 Mark nach und nach entwendet haben, wurden die beiden 17jährigen Fabrikarbeiter bezw. Zuſchneider Jul. Taub und Wilhelm Meyer ermittelt und verhaftet. Als Hehler wurden ferner der 48jährige Schuhfabrikant Heinrich Markert und der 28⸗ jährige Agent Heinrich Gemſer, beide von hier, in Haft ge⸗ nommen. * Waldmichelbach, 24. Dez. Der gefürchtete Ein⸗ brecher Johannes Schmitt, genannt deß welcher ſchon ſeit einiger Zeit die Bergſtraße und den Odenwald un⸗ ſicher macht, wurde in einer Scheuer zu Großſachſen, unter Heu verſteckt, entdeckt und feſtgenommen.„Hannes“ war mit Dolch und Revolver bewaffnet. In dem 23jährigen Spitz⸗ buben vermutet man den Häuptling einer Diebesbande. * Mainz, 24. Dez. Der Student Joſef Racke, der auf Weihnachten vorigen Jahres ſeinen Vater und drei Schweſtern ermordete, wurde heute auf Lebenszeit der Irren⸗ anſtalt in Alzey überwieſen und dorthin gebracht. Sportliche Nundſchau. Das Sechstage⸗g dennen in Berlin, das urſprünglich in der Nacht vom Sonntag auf 1 beginnen ſollte, hat Montag 10 Uhr ein⸗ geſetzt. Alle 16 Paare waren bereits am Sonntag zur Stelle und trainierten bis in die ſpäten Nachtſtunden. Der Zudrang des Pub⸗ likums war ſchon am Vortage ſehr ſtark. Die meiſten Ovationen er⸗ hielt der kleine Holländer Stol, trotz ſeines Ausſcheidens im New⸗ Norker Sechstage-Rennen. Als Favoriten gelten die beiden Ameri⸗ Kauer Root⸗Fogler, die auch ſchon in New⸗York ſiegreich waren. Der Lokalanzeiger meldet: Dem deutſchen Radrennfahrer Rütt, dem Sieger des New⸗Norker Sechstage⸗Rennens, iſt von der zuſtändigen Behörde die Teilnahme am Berliner Sechstage⸗ ⸗Rennen geſtattet worden. Rütt hatte ſich ſeinerzeit der Erfüllung ſeiner Militärpflicht entzogen. Dez. Von Tag zu Tag. Im Streite erſchlagen. Schonnenbeck, den Hier iſt in der vorigen Nacht der Bergmann Calach Der Täter konnte noch nicht er⸗ Eſſen, 29. Dez. In der ſind Diebe in ein hieſiges Juwelengeſchäft einge⸗ im Werte von etwa 29. Dez. im Streite erſchlagen worden. mittelt werden. — Einbruchsdiebſtahl. letzten Nacht brochen und uben Uhren und Goldwaren 10 000 Mark geraubt. Letzte Nachrichten und Telegramme. m. Hamburg, 29. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Für die Hinterblis⸗ benen der ertrunkenen Finkenwärder Fiſcher hat der Fiſchereiverein ſchon 34 000 Mark geſammelt. * Berlin, 29. Dez. Die Zar in ſoll, wie aus Wien ge⸗ meldet wird, nachdem ſie nach Petersburg zurückgekehrt ſein wird, auf einige Zeit zu ihrer Schweſter, der Großfürſtin Eliſabeth, ziehen. Ein neuer Schießplatz der Firma Krupp. m. Halle a.., 29. Dez.(Priv.⸗Tel.) Der„Saaleztg.“ zufolge wird die Firma Friedrich Krupp.⸗G. in der Lüneburger Heide einen neuen großen Schietzplatz anlegen zum teilweiſen Erſatz des Schießplatzes in Tangerhütte. Vom Zioniſtenkongreß. m. Hamburg, 29. Dez.(Priv.⸗Tel.) Auf dem Zioniſten⸗ kongreß erhielt nach einer ausgiebigen Kritik an der Leitung der Präſident Wolffſohn ein uneingeſchränktes Vertrauensvotum, was zu begeiſterten Kundgebungen für Wolffſohn Anlaß bot. Der Kaiſer ſandte auf den Huldigungsgruß des Zioniſtenkon⸗ greſſes durch das Zivilkabinett ſeinen beſten Dank Der Vorſtand der deutſch⸗inſraelitiſchen Gemeinde in Hamburg lehnte die Ein⸗ ladung zur Teilnahme am Kongreß unter Betonung der böllig abweichenden politiſchen Anſchauung der Gemeindeverwaltung ab. Selbſtmord eines ruſſiſchen Terroriſten. W. Paris, 29. Dez. Im hieſigen Gefängnis de la Sante erhüngte ſich der ruſſiſche Terroriſt Berlin ow, der kürz⸗ lich wegen Erzeugung von Sprengſtoffen verhaftet worden war. Man glaubt, daß Berlinow, der mit ſeinem Mitſchuldigen Mar⸗ tinow vor dem Pariſer Polizeigericht demnächſt erſcheinen ſollte, einen falſchen Namen angegeben hat und in Rußland ſchwere Verbrechen verübte, wegen deren er ausgeliefert zu werden be⸗ fürchtete. Die elementaren Kataſtrophen in Spanien. W. Paxis, 29. Deg. Aus Madrid wird gemeldet, daß infolge der letzten Regengüſſe in dem Städtchen Viana bei Orengo mehrere Häuſer durch einen Felsſturz zerſtört worden ſind, wobei 26 Perſonen getötet wurden. Ein vierfacher Mord. m. Brüſſel, 29. Dez.(Priv.⸗Tel.) Zu dem vierfachen Mord in La Sauveniere bei Spana wird noch gemeldet, daß man als Verdächtigen einen Dienſtknecht aus Malmedy verhaftete. Er mußte aber, da er ſein Alibi nachweiſen konnte, wieder entlaſſen werden. Die Tat ruft in der ganzen Aet große Aufregung hervor. Das Lob der deutſchen Arbeiter⸗Verſicherüng. * London, 28. Dez. In einer an ſeine Wähler ge⸗ richteten Flugſchrift nimmt der Handelsminiſter Bezug auf Bahnamtlich wird zu dem Unfall mitgeteilt: Die Nach⸗ chine des geltern 7 8 45 Min. abgefertigten Mk⸗ die Unterſuchungen, die er im Oktober 1909 über die Arbeiter⸗ verhältniſſe Deutſchlands angeſtellt hat. Er ſpricht ſich außer⸗ 225 ordentlich lobend über das deutſche Syſtem der Kranken⸗, Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung aus und erklärt, er ſei erfüllt von Bewunderung für den beharrlichen Geiſt, der den vielen Ruhmestaten der deutſchen Nation dieſe ſozialen Boll⸗ werke hinzugefügt habe, ſei aber auch von der Hoffnung er⸗ füllt, bald in England das Syſtem eingeführt zu ſehen, das alle in Deutſchland gemachten Erfahrungen und außerdem noch die Arbeitsloſenverſicherung umfaſſe. Berliner Druahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.]) Die Dircktorenkriſe am Wiener Hofburgtheater. JBerlin, 29. Dez. Aus Wien wird gemeldet: Die direk⸗ ten mit Baron Berger vom 9 8 Schau ſpielhauſe dauern fort. Wenn ſie nicht zum Abſchluß kommen, 10 liegt das nicht daran, daß Baron Berger das Hamburger Schau⸗ ſpielhaus nicht im Stiche laſſen will, ſondern in der Höhe ſeiner finanziellen Forderungen und der ſeiner Frau, die bekanntlich am Burgtheater tätig iſt. Eine Beſchlagnahme ruſſiſcher Wertpapiere beim Bankhaus Mendelsſohn. Berlin, 29. Dez. Die„Börſenzeitung“ in Petersburg meldet: Die deutſche Regierung bal bei dem Bankhaus Mendels⸗ ſohn für 4 Mill. Rubel ruſſiſcher Wertpapiere beſchl agnahmt und zwar auf Verlangen eines deutſchen Reichsangehörigen Helfer. Während des letzten Krieges mietete Rußland den deutſchen Dampfer„Anhalt“ und ſandte ihn mit ener großen Ladung von Proviant etc. unter Flagge nach Wladiwoſtok ab. Alle Schiffsdokumente lauteten auf den Namen Helfer und dieſem wurde eine große Belohnung für den Fall einer glücklichen An⸗ kunft in Wladiwoſtok verſprochen. Unterdeſſen wurde der Friede von Portsmouth geſchloſſen und der Dampfer konnte infolge⸗ deſſen ſeine Reiſe ungeſtört machen. Er traf in Kiautſchou un⸗ gefährdet ein. Helfer verweigerte aber die Herausgabe des Dampfers, da die verſprochene Belohnung ausblieb. Das deutſche Gericht erkafnte zugunſten Helfers. Alle Anſtrengungen von ruſſiſcher Seite, das Urteil umzuwerfen, mißlangen. Der ruſſiſche Konſul in Tſchifu verſtand es, in den Beſitz des Schiffes„An⸗ halt“ unter Umgehung Helfers zu gelangen. Helfer verlangte nun die Rückgabe ſeines Schiffes oder die obige Entſchädigungs⸗ ſumme. Die deutſchen Gerichte beſchlagnahmten infolgedeſſen im Bankhaus Mendelsſohn deponierte ruſſiſche Werte.e In⸗ zwiſchen iſt ein höherer ruſſiſcher Juſtizbeamter nach Berlin kommandiert worden, um die Angelegenheit beizulegen. Wie dem „Berl. Lokalanzeiger“ aus Petersburg gemeldet wird, ſollen die Forderungen Helfers befriedigt werden. Eine diplomatiſche Intervention iſt ausgeſchloſſen. Die deutſch⸗engliſchen Beziehungen. OLondon, 29. Dez.(Von unſ. Londoner Bureau.) Heute behauptet der Berliner Korreſpondent des„Standard“, aus ausgezeichneter Quelle zu wiſſen, daß Deutſchland im Augenblick gene igt ſei, eine Annäherung an Großbritannien herbeizuführen und zwar auf folgen⸗ der Baſis: Zunächſt ſei man bereit, ſich über kolonjagle Fragen zu einigen, beſonders mit Bezug auf Afrika, wo beide Nationen verſchiedentlich Nachbarn ſeien. Dann ſei man auch zu einem Abkommen über ſolche Fragen bereit, die das Gebiet zwiſchen dem Bosporus und dem per⸗ ſiſchen Meerbufſen betreffen und endlich würde man ſich auch über die Flottenfrage verſtändigen. Der genannte Korreſpondent will weiter wiſſen, daß dieſe neue Politik ſowohl vom Reichskanzler als auch vom Kaiſer befürwortet werde. Mit Bezug auf die beiden erſten Punkte heißt es weiter, ſei kein nennenswerter Fortſchritt erzielt worden. Nur Exz. Dernburg habe bei ſeiner Anweſenheit in London die in Frage kommenden Punkte mit einigen leitenden Perſönlichkeiten be⸗ ſprochen und es ſei Tatſache, daß er ſeine diesbezüglichen An⸗ ſichten dem Reichskanzler und dem Kaiſer vortrug. Dernburg habe auch während der Anweſenheit Sir Erneſt Caſſels in Berlin kolonialpolitiſche Fragen beſprochen, aber es ſei nichts Beſtimmtes abgemacht worden. Was die Flottenfrage betreffe, ſo ſolle man ſich in England endlich darüber klar werden, daß Deutſchland nie⸗ mals das Flottenbauprogramm von 1900 aufgeben werde, das bis 1917 die Flottenſtärke feſtgelegt habe. In den ein⸗ flußreichen Kreiſen Berlins denke man ſich eine Abmachung über die Flottenfrage ſo, daß nach 1917 beide Mächte ſich ihr Bauprogramm mitteilen können, das ſei aber auch das äußerſte, wozu Deutſchland ſchließlich bereit ſei. Man mache ſich in Deutſchland keinerlei Illuſionen über die Aufnahme dieſer Vorſchläge in England. Man rechne aber in Berlin damit, daß, wenn die Engländer einmal eingeſehen hätten, daß die deutſche Flotte unter allen Umſtänden gebaut werden müſſe, man ſich in England bereit finden laſſen werde, in anderen Punkten eine Einigung zu ſuchen. Es iſt bezeichnend, daß der„Daily Expreß“, der in demſelben Verlage wie der „Standard“ erſcheint, und genau von demſelben Korreſpon⸗ denten bedient wird, in einem Berliner Telegramm in über⸗ aus ſcharfem Tone ausführt, daß es ſich bei all dem Getue und Gerede von einer deutſch-engliſchen Annnäherung nur um den Verſuch gewiſſer leitender Kreiſe in Berlin handle um die nächſten Wahlen zu be⸗ einfluſſen. Man denke in Berlin gar nicht an ein ſolches Abkommen, ſondern will nur verhindern, daß die Unioniſten wieder ans Ruder kommen, weil dieſe die engliſche Flotte ſo verſtärken würden, daß Deutſchland alle ſeine Flottenpläne aufgeben müſſe. Man erwarte mit Ungeduld das Gelingen dieſer Liſt und freue ſich vorzeitig darüber, daß die radikale Preſſe in ee dardurf 5 bineinfallen würde. Verhältnis von:1 anzubieten.* mitgeteilt, daß durch eine Reihe feſter Abſchlüſſe die Fabrikation auf Jahresfriſt abgeſetzt iſt. Die Verwaltung ſchätzt die Divi⸗ Mannheim 29. Dezember. Genearl⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Colkswirtschaft. Bergiſch⸗Märkiſche Bank Düſſeldorf. I. Aus dem ſoeben für das Jahr 1909 erſchienenen Bericht über den Kuxenmarkt und den Markt für Aktien ohne Börſennotiz der Bergiſch⸗Märkiſchen Bank, Düſſeldorf, entnehmen wir nachſtehende Ausführungen: Die Lage des Eiſenmarktes war zu Anfang des Be⸗ richtsjahres wenig günſtig zu nennen. Die Verhandlungen zwecks Erneuerung des Luxemburger Roheiſen⸗Syndikats mußten abge⸗ brochen werden, weil eine Verſtändigung nicht zu erzielen war. Auch die Hoffnung auf ein Wiederzuſtandekommen des Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Roheiſen⸗Syndikats wurde als ausſichtslos aufgege⸗ ben. Die Preiſe waren auf allen Gebieten der Eiſeninduſtrie ſchlecht. Das erhoffte große Frühjahrsgeſchäft blieb aus; auch im zweiten Vierteljahr war eine Beſſerung kaum zu ſpüren. Auch auf dem Stabeiſenmarkt war der Wettbewerb infolge übergroßer Produktion äußerſt ſcharf und die erzielten Preiſe lagen teilweiſe nicht unerheblich unter den Selbſtkoſten. Der Kohlenmarkt befand ſich zu Anfang des Jahres in denkbar ſchlechter Verfaſſung. Die Abſatzſchwierigkeiten wurden bei faſt allen Kohlen⸗ und Koksſorten täglich größer, ſodaß ſich das Kohlenſyndikat genötigt ſah, die Fördereinſchränkung für Briketls von 17 auf 22 Prozent zu erhöhen. Von den erſten Beteiligungs⸗ mengen an Kohlen waren 80 Prozent, an Koks 60 Prozent und an Briketts 78 Prozent freigegeben. Die Ausweiſe der Zechen für das erſte Quartal lauteten durchweg vecht ungünſtig und eine An⸗ zahl Zechen mußte Ausbeuteermäßigung vornehmen. Die Haupt⸗ ſchwierigkeit lag auf dem Koksmarkt, und die reinen Kohlenzechen waren am ſchlimmſten betroffen. 5 Der Kohlenkuxenmar kt eröffnete das abgelaufene Jahr in ziemlich ruhiger Haltung. Der Markt blieb zunächſt etwas vernachläſſigt, weil ſich das Intereſſe zeitweiſe nur auf Kaliwerte erſtreckte. Allmählich aber wurde das Geſchäft lebhafter und ebenſo wie die Berliner Börſe den Ereigniſſen vorauseilte, waren auch auf dem Kohlenkuxenmarkt die Kurſe ſchon ſehr ſtark in die Höhe gegangen, bevor ſich die beginnende Beſſerung tatſächlich be⸗ merkbar machte. Mit kurzen Unterbrechungen blieb dann die Tendenz des Marktes feſt, und die Kursentwicklung zeigte eine ſtark aufſteigende Richtung.— Von den ſchweren Werten weiſen Kursſteigerungen auf: Dorſtfeld(+ 3000), Ewald(. 4500), Unſer Fritz(. 1500), Victor(+ 2900), Lothrigen(+. 3500), Königin Eliſabeth(. 1600), König Ludwig( 4400), Conſtantin der Große( 5300). Die größte Kursſteigerung hatten Langen⸗ brahm mit 12 650 Mark zu verzeichnen. In dem Papier ent⸗ wickelte ſich ein ſehr lebhaftes Geſchäft. Die Gewerkſchaft hat die Ausbeute von 60 auf 75 Mark monatlich erhöht und ſtellt eine weitere Erhöhung auf 150 Mark für Anfang nächſten Jahres in Ausſicht.— Auch bei den meiſten Mittelwerten iſt das Kurs⸗ niveau zum Schluß des Jahres weſentlich höher iſt. Neu einge⸗ führt ſind an den Düſſeldorfer und Eſſener Börſen die Kuxe der Gewerkſchaft Adler b. Kupferdreh, die Ende Juli zum erſten Mal zur amtlichen Notiz gelangten. Auf dem Braunkohlen⸗ Kuxenmaärkt war das Geſchäft im allgemeinen ſehr ruhlg. Weſentliche Veränderungen ſind auf dieſem Markt nicht zu ver⸗ zeichnen. Das Hauptintereſſe der rhein. weſtfäl. Kuxenbörſen konzen⸗ trierte ſich während des ganzen Jahres auf dem Markt für Kaliwerte. Schon Anfang des Jahres, als man die Ausſich⸗ ten auf Erneuerung des neuen Syndikats günſtig beurteilte, war das Geſchäft äußerſt lebhaft und das Kursniveau hob ſich weſent⸗ lich. Ihren Höhepunkt erreichte die Bewegung am Abend des 30. Juni. Später waren die Kurſe je nach dem Stand der Ver⸗ handlungen noch mehrfachen großen Schwankungen unterworfen. Nach der Einigung mit Schmidtmann ſetzte eine neue Aufwärts⸗ bewegung ein, bei der die Kurſe auf der ganzen Linie einen er⸗ heblich höheren Stand erreichten als an irgend einem der kriti⸗ ſchen Tage. Antomobilverkehr Maunheim, G. m. b.., Mannheim. Hier wurde unter der Firma„Automobilverkehr Maunheim, G. m. b..“ eine neue Geſellſchaft gegründet, die den Automobil⸗Droſchkenverkehr in bhieſiger Stadt übernimmt. Am 1. Januar werden erſtmals drei Taxameter⸗ droſchken, Fabrikat Benz u. Co., dem Betrieb übergeben. Wei⸗ tere drei Droſchken folgen in aller Kürze. Zuſammenſchluß in der Lederinduſtrie. Eine der älteſten wirtſchaftlichen Bereinigungen Deulſchlands, der im Jahre 1847 gegründete Verein Deutſcher Gerber löſt ſich mit Ende 1909 auf und geht Anfang 1910 in den Zentralverein der deutſchen Lederinduſtrie E. V. auf. Damit ge⸗ winnt die deutſche Lederinduſtrie, die mit einer Jahresproduktion im Werte von ungefähr 500 Millionen Mark in der erſten Reihe der deutſchen Gewerbszweige ſteht, eine einheitliche Organiſation, die, da dem Zentralverein der Deutſchen Lederinduſtrie E. V. 20 regionale Unterverbäude zugehören, ihre Ausläufer in allen Gegenden Deutſchlands hat. Der Zentralverein der Deutſchen Lederinduſtrie E. V. beſteht erſt ſeit dem Jabre 1891, vereinigt aber außer den genannten Verbänden in ſich faſt ſämtliche be⸗ deutende Lederfabriken Deulſchlands. .⸗G. J. Pohlig in Köln. Die Generalverſammlung beſchloß die Kapttalserhöhung um M. 300 000 auf M. 2 100 000. Die neuen Aktien ſollen ab J. Juli 1910 dividendenberechtigt ſein. Sie werden bon der Deutſchen Effekten- und Wechſelbank in Frankfurt a. M. und der Firma Karl Cabhn zu pari über⸗ nommen. Im Zuſammenhang hiermit wurde der frühere Ka⸗ pitalserhöhungsbeſchluß, ſoweit er noch nicht durchgeführt war, annulliert. Gelſenkirchener Gußſtahl⸗ und Eiſenwerke vorm. Munſcheid u. Co.,.⸗G. in Gelſenkirchen. In der geſtrigen Generalver⸗ ſammlung teilte auf Anfrage eines Aktionärs die Direktion mit, daß die Geſellſchaft gut beſchäftigt ſei, daß die Preiſe jedoch noch keine Beſſerung erfahren haben und der Abſchluß des lau⸗ fenden Geſchäftsjahres davon abhänge, wie die Preiſe ſich ferner entwickeln werden. Induſtrie für Holzverwertung.⸗G., Dortmund. In der geſtrigen außerordentlichen Generalverſammlung der Induſtri: für Holzverwertung.⸗G. in Dortmund wurde mit Rückſicht auf die erhebliche Ausdohnung des Abſatzgebietes beſchloſſen, das Kapi⸗ tal von M. 500 000 auf M. 1 Million zu erhöhen. Die neuen Aktien werden einem Konſortium zu 105 Prozent überlaſſen, mit der Verpflichtung, ſie den alten Aktionären zu 110 Prozent im Ueber den Geſchäftsgang wurde nde für 1909 auf 6 Prozent(i. V. 4 Prozent). Die Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft Hamburg m. b.., die zwi⸗ ſchen Hamburg und dem Rhein einen Schleppſchiffahrtsverkehr unterhält, ſchließt das abgelaufene Geſchäftsjahr wieder mit einem Verluſt ab. Aus den Dampferfrachten wurde eine Einnahme von M. 293 922 erzielt, für Unkoſten mußten M. 318 125 aufge⸗ wendet werden, für Abſchreibungen M. 27 619. Dadurch erhöhte ſich die Unterbilanz von M. 337 891 auf M. 389 713 bei einem Geſellſchaftsvermögen von M. 435 000. Die Geſellſchaft hat ihren größten Dampfer„Mülheim“ mit Verluſt verkauft. *** Telegraphiſche Handelsberichte. Bericht vom belgiſchen Kohlen⸗ und Koksmarkt. m. Köln, 20. Dez. Vom belgiſchen Kohlen⸗ und Koksmarkt meldet die„Köln. Ztg.“: die Geſchäftsverhältniſſe auf dem belgiſchen Kohlen⸗ markt haben während der letzten 5 Wochen eine im allgemeinen be⸗ friedigende Geſtaltung erfahren. Zwar hat die Kälte nur vorüber⸗ gehend die Nachfrage in Hausbrandkohle beſonders begünſtigt. Jedoch iſt die Mehrzahl der Zechen angenblicklich weſentlich beſſer als vor 2 Monaten beſchäftigt. Die Nachfrage nach Hausbrandkohlen hält ſich trotz des Fehlens beſonderer Kälte dennoch auf ziemllch befriedigender Höhe. Andererſeits iſt durch die laugſam wachſende Beſchäftigung der Eiſenwerke der Verbrauch au Induſtriekohlen größer geworden und auch im Wachſen begriſſen. Seitens der Hochöſen und Gießereten iſt namentlich die Nachfrage in Koks ſehr gewachſen, zumal das belgiſche Kohlenſyndikat vor einigen Wochen beſchloſſen hat, den Preis für nächſtjährige Lieferungen vorläufig nicht zu erhöhen. Der Bedarf für das erſte Viertel des nächſten Jahres dürfte jetzt weitaus gedeckt ſein. Indeſſen werden bei der ſteigenden Beſchäftigung der Hochöfen noch vielerlei Lieferungen Zuſatzmengen verlangt. ** Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. Brüſſel, 28. Dez.(Schluß⸗Rur ſe). Kurs vom 22.28. 4% Braſilianiſche Anleihe 1889 87.50— 4e Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)„—— 2% Dülken untſflftt 94.65 94.62 Turken gofſfdlfgdfadgd,,ddd 2 Ottomanbank—.—4—.— Lupemburgiſche Prince Henribahn:nn[.680.— Warſchau⸗Wiener J Valperaiſo. 28. Dez. Wechſel auf London 11½, New⸗Nork, 28. Dez. Kurs vom 27. 28. Kurs vom 27. 28. Geld auf 24 Std. Texas pref. 78ů„ 73— Durchſchnittsrat. 5— 5— Miſſouri Pacific 70/ 71— do. letzte Darleh. 5— 5 ½% Nationalgtailroao Wochſel London of Mexiko pref. 58— 59 ½ 60 Tage 489.45 484.40 do. 2 nd. pfd. 5 Cable Trausfer. 488.— 488.— New Pork Zentral 124/ 124 15 Wechſol Paris 516 ¼ 516½ Nework Ontario Wechſel Berlin 95 ½% 95 ½ and Weſtern 48„ 48/ Silber Bullion 52%% 52— Norfolk u. Weſt. c. 98— 98%¼ %%.⸗St. Bonds 115 ½ 115 ½ Northern Pacifie 144½/ 144 Atchiſon New. 4% 99 ½ 99/ Color. South. pref. 81— 81— North. Pac.2% Bd. 73 ½% 74 7½% Pennſylvania 136 ½% 136 ½ do. 4% Prior. Lien. 102 ½ 102/ Reading comm. 169. 170— St. Louis u. San do. 1 ſt. pref. 92— 832— Franciseo ref. 4% 85 ½ 85— RockJslandcomp 51, 49 Atchiſ. Topeka u. Amer. Loc. C. 5 Santa Je comm. 121% 121 ½% St. Louis u. San do. do. pref. 105 ½% 105% nenn 2 p. 58/ 59 1/ Baltimore⸗Ohio c. 117 ½ 117½ outhern Pacifte 133% 133% Canada Paelfice. 179 ½% 179 ½ South. Railwayc. 31¾ 315% Cheſapeake⸗Ohio 86 ½% 86½% do, pref.„ Chicago⸗Milw. 157— 157— UnionPacifig com 201 ½ 201% do. Northweſt. c. 180 ½ 181 /] do. pref. 103% 103 ½ Chicago Term.pfſd.———— Wabasb. pref. a8%„% 58 Denver u. Rio⸗- Amalgamated h Grande comm. 51— 51 /¼ Americas Sugar. 122 122 7½ do. do. 88% 83 American Tin. Erie comm. 32/ 33— Can pref. 30% 81— do. 1 fl. pref. 49— 49 ½ Anaconda Copper 52— 53 Great Northern 143— 142% General Electrie 159% 159 ½ Illindis Zentral 147 ½ 147 ¼ Tenn.Coal u. Frn— Louisviue Nachv. 755 ½: 155 ½ U. St. Steel Corpc. 90e% 90 5 Miſſouri Kancas do. do. pfd. 128„ Texas comm. 48% 48 2 ** W. Produkte. New⸗Pork, 28. Dez Kurs vom 24. 28. Kurs vom 24. 28. Baumm.atl.Hafen 14.000 32.000 Schm. Roh. u. Br.) 13.60 13,50 „atl. Golfh..000 52.000 Schmalz(Wilcoy 13.60 13.50 „ im Innern.000 35.000 Talg prima Cüy 6 11 83 „ Exp. u. Gr. B. 14.000 27.000] Zucker Muskov. de.55.52 „ Axbp. n. Kont..000 54.000KaffeeRioRo. 7 let. 8 1 87 Baumwolle loko 15.75 15.85] do. Dezb..—.65 vo. Dezöor. 15.24 15.35] do. Januar.80.65 do. Jan. 15.28 15.57 do. Februar.85.70 do. Febr. 15,45 15.74] do. März.90.87 do. März 15.63 15.87] do. April.95.85 do. April—.—— do. Mai.—.90 do. Mai 15.92 17.12] do. Juni.05 6 95 do. Juni 15.82 16.03 do. Jul..10.— do. Juli 15.89 16.11] do. Auguſt.10.— do. Auguſt 15.60 15.69] do. Sept..10.— Baumw. i. New⸗ do. Okt..10.— Drl. lolo 15 ½/ 15 ½ do Nobhr..10.— do. per Jun. 15.44 15.77 Weiz rod. Wint.lk. 129— 126 ½ ds. per Mat 16.24 16.59 do. Dezbr. 128 125 Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Mat 117˙ 118— to. ſtand. white. do. Jul 108/%—— New Nork.05.05 Mais Desbr. 71— 70 Petrol.ſtand. whtl. do. Mai 74 ½% 75½ Philadelphia.05.05 MehlSp..eleare.40.60 Peri.⸗Crd. Balane.43.43 Getzeidefrachtnah Terpen. Kew⸗Hork 57— 57—.vervoo 2— 2— do. Savanah. 5 ½% 54 do. Loudon 1½¼ 1 71 Schmalz⸗W.ſteam 13.10 1285] do. Antwerp. 29 115 do. Rotterdam 5— 5— Ehicago, 28. Dez. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 27. 28. Kurs vom 28. We zen Dezbr. 119% 118—]Leinfaat Juli„„ „ Mat 111%½. 110%½ Schmalz Dez. 12.65 12.40 VVVI 12.35 12 25 Mais Dezbr. 63 ͤ— 62 5„ Mai 1192 1185 „„„ 67— 66, Port Dez.—— „Jult 66 1% 66„ n 21.85 21.60 Rogge loko 80— 79 ½„„ Mad Dez.————Rirpen Dez. 11.50 11.32 „„ fd 81— 80—„ Jan 1140 11.82 Hafer Dez. 4%„ 1„ Mai 11.40 11.30 i 45], 45 ½% Speck „ Mai J Leinſaal Nord⸗W. Liverpool, 28. Dez. Schluß. Speicher⸗Vor rat: Weizen 67000 Tonnen gegen 55 000 Tonnen in Mais 51 000 5 54090 5 *Köln, 28. Dez. Rüböl in Poſten von Okfbr. 56.—., 55.50. G. *** Eiſen und Metalle. 1(Schluß.) Kusofet, ſtelig, p Zinn feſt ver Kaffa 153.17.6, London, 28 Dezör 3 Mon. 62..6, 23..6, ſpezial Marken 28.15.0. Glasagow, 28. 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Wonſtann i Waldszut.60 Hüningen) 2,65 2,80.53 2,45.61 llc 3,14 3 20 2,97.93 Lauterburg.99 Marangn 4,74 5,25 5,35 5,20 5,09 Germersheim 5,00 4,8 Mazsheim 4,03.78 5,00.97 474 1,66 193 2,18 2,24 Dingen 2,95.01 Waub. 3,19 3,57 3,6 T Kobleugz 4,22 4,38 %% 4‚54.78 Ruhrort.12 4,30 vom Neckar: MWaungheis: 4509 4,90 5,06 5,00 4,79 Heilbrounũu 1,98.66 1,55 Statleu Becerbkungen —— Abds. 6 Uhr N. 6 Uhr Adds. 6 Uhr uek .-1. 13 Uhr Morg. 7 Uhr .-P. 12 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr N. 7 Uhr V. 7 Uhr wirbel, der die über Schottland ſodaß für Donnerstag und Freitag auch fermerhin regneriſches Wetter in Ausſicht zu nehmen iſt. Wetterlage beherrſcht, lagert hente Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, Eruſt Müller. Oapotbeker Olose S dzilich bevopzugt E 5 2 2 5. 8 Datun Zeit 8 8 8 3 5 25— 33 8 eſene 3 38 S„ s a — 28. Dez. Morg. 7d53,8 8,4 S4 0,8 28. Mittg.“751,0 11.0 S3 28, ÜUbds. 9748,3 8,7 S3 29. Dez. Morg. 7d%747, 7, SSW6 30 ö Höchſte Temperatur den 28 Dez. + 11.0 5 Viefſte 5 vom 28./29. Dez..0 * Mutmaßliches Wetter am 30. und 31. Degember. Der L und wird auch weiterhin Störungen herborru für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfolde für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tell: Frauz Kirche mit 740 bewölktes un JIvos. G. m. b. 1 (Mi. Reudliger& CTCTCCCCC bſossg Ausstelluns voflstängiger Woh O 3, annheim 0 Co. 550 dume, 3, 1 TISE- SORTEN 100g Pakete GSMK- 10 MK ASSSWANUTE FSINNEN 5 dDer Ball war ja ſchön und ich hab viel getauzt die Erkältung auf dem Heimweg! Nun lieg Tagen herum und kann kaum atmen! —2 mir Fays ächte Sodener holen laſſen und die —8 von 85 Pfg. pro Schachtel erhälllich. Das Vergnügen muss jch teuer bezahlen! Jetzt endlich hab i genommen und ſie hat mit gut getan. Meine Freund die helfen ihr imme“, wenn ſie erkältet iſt, und ſie hat Fays ächte Zodener im Haus. Und die weiß ſchon, gut iſt. 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Elli's Augen ruhten bewundernd auf Fritz, der ſeine bluten⸗ den Hände wiſchte und jetzt wieder ſehr vergnügt ausſah. „Könnten Sie das auch?“ fragte ſie plötzlich und ſah auf Ernſt, der ſtill und in ſich gekehrt die ganze Zeit dageſeſſen hatte, „Ich meine, Herrn Stangenberg jene tollkühne Sache mit der Leine nachzumachen?“ Ernſt ſchüttelte den Kopf. Enttäuſcht ſah ſie ihn an und blickte dann wieder auf Fritz, dem Mezsie jetzt mit Taſchentüchern die Hände verband. Fritz lachte und meinte, das ſei gar kein Kunſtſtück, das müſſe leder Matroſe leiſten können. Aber für ſie blieb es ein unvergeßliches Erlebnis. Fritz er⸗ ſchien ihr ſeitdem wie mit einem Glorienſchein umkleidet, der ſich niemals wieder verwiſchte. Als man im Hafen landete, hatte das Wetter nachgelaſſen. Ein Dank an die Königlichen Herrſchaften ließ ſich nicht abſtatten, denn ſie hatten längſt die„Carmen“ verlaſſen. Marie meinte, ihr Vater würde das für ſie beſorgen; er kannte beide perſönlich und erfreute ſich ihres beſonderen Wohlwollens. Von dem Kommandanten nahm man indeſſen herzlichen Ab⸗ ſchied. Er lobte Fritz, und dieſer ſtrahlte. „Das ging alles gut ab“, meinte Ernſt,„aber ich ſegle vor⸗ läufig nicht wieder.“ „gum Seemann baugſt Du alſo nicht“, ſagte Fritz herab⸗ laſſend. „Nein, und Du nicht zum Arzt! Das gleicht ſich aus.“ Ernſt verabſchiedete ſich; ihn fror in den naſſen Kleidern er⸗ bärmlich. Fritz ließ es ſich nicht nehmen, die jungen Mädchen noch bis an die Körteſche Villa zu begleiten. „Mit Ihnen ſegle ich gleich wieder“, ſagte Ellis und ſah ihn mit glänzenden Augen an,„aber nur mit Ihnen!“ „Später“, meinte er kuſtig.„In vierzehn Tagen geht's fort nach Indien.“ Er drückte ihnen die Hände und ging. Beide ſahen ihm noch lange nach. 22) Als ſie erfuhr, daß Fritz in vier Tagen in See ginge, konnte ſie die Enttäuſchung nicht verbergen. Sie hatte es ſich ſo wunderſchön ausgedacht, mit ihm am Hafen zu bummeln, und es gar nicht über⸗ legt, daß er ſtrengen Dienſt hatte und nur Sonntags abkommen konnte. Sie kannte Kiel ſo gut wie gar nicht. Nur als Kind war ſie einmal mit der Mama zu kurzem Beſuche bei Bekannten hier geweſen. Sie ſtaunte das Neue der ſchönen Stadt mit großen Augen an. Wie wunder— wunderſchön war doch alles! Sie konnte ſich nicht ſatt daran ſehen. Als ſie von Fritzens Abreiſe hörte, ging ſie vierundzwanzig Stunden ſtill umher. Dann faßte ſie einen für ſie faſt unglaub⸗ lichen Entſchluß: Sie ſchrieb der Mama und bat, dieſe möge ihr erlauben, länger zu bleiben, Fritz ginge in See, Körtes wollten ihm an Bord Lebewohl ſagen und da hätte ſie den Wunſch, mit dabei zu ſein Frau Waller empfing dieſen Brief gerade, als Fritzens Mut⸗ ter ſie beſuchte. Sie brach ſogleich in laute Klage aus: „Sehen Sie, meine liebe Superintendantin, ſo ergeht es uns! Gibt man den Kindern erſt die Freiheit zu koſten, ſo werden ſie gleich unerſättlich. Und ich hatlte gerade zu dem Tage eine Kaffeegeſellſchaft angeſagt. Nun muß ich die Damen wieder ausladen. Oh, welche Mühe macht mir das!“ Frau Amalie hatte den Brief geleſen worden. „Laſſen Sie das Kind dort, Frau Waller. Dann hat Fritz doch ein liebes Geſicht aus der alten Heimat zum Abſchiede.“ Sie wußte ſelbſt nicht, wie ihr dieſe Worte in den Mund kamen. Aber es überkam ſie plötzlich eine grenzenloſe Wehmut. Der Gedanke, daß Trudchen dem Abſchiede ihres„Einzigen“ nahe ſei, tröſtete ſie und ſtimmte ſie weich. „Ach— ja,“ meinte Frau Waller tränenfeucht,„die Kinder hatten ſich immer gern.“ Frau Amalie nickte. „Sritz wird ſpäter Ingenieur?“ fragte Frau Waller intereſſiert. Wieder ein ſtummes Nicken. „Ach, meine liebe Nachbarin— 1 Kinder!— Ach, wenn ſie ſich doch fänden!“ „Ja, ja“, ſagte Frau Amalie plötzlich lebhaft. mir keine liebere Tochter wünſchen.“ und war bleich ge⸗ „Ich könnte Ihre Händen ſchloſſen ſich zuſammen; bewegt ſahen ſie ein⸗ ander an. ganz vergnügt.„Trudchen mag bleiben“ Und ſo bekam Trude eine umgehende Erlaubnis, die ſie Marie jubelnd mitteilte. „Ich kenne Deine Mutter gar nicht wieder“, nachdenklich. Trudchen bekam Fritz in den nun noch folgenden Tagen nicht zu ſehen. Er habe zu viel zu tun, hieß es— ſie konnte das nicht begreifen. Hatte er denn wirklich gar nicht den Wunſch, ſie zu ſprechen, wo ihr ſelbſt das Herz zum Zerſpringen ſchlug und ſie die Minuten zählte, wo ſie ihn noch einmal vor der langen, langen Abweſenheit erblicken ſollte? meinte Marie Sie fuhr wie verſtört auf, als Marie endlich ſagte:„Komm, Trude, nun gehen wir. In einer Stunde geht die Fregatte in See.“ Trudchens Augen brannten. In all dem nun kommenden Gewimmel ſuchten ihre Blicke nur ihn— ihn, um den ſich alle ihre Gedanken wie irrende Lichter drehten. Sie ſtieg mit Körtes wie geiſtesabweſend in den Kutter, der ſie mit vielen anderen an der Seegartenbrücke aufnahm. Sie ſah ſtarr in manches ver⸗ weinte Geſicht von Müttern und Geſchwiſtern, die ihrem blauen Jungen, der nun über das Waſſer einem unbekannten Leben ent⸗ gegenging, Abſchied nehmen wollten, und ſie beneidete alle die, die jetzt ungehindert weinen durften. Marie mußte ſie halten, als ſie zitternd die Schiffstreppe zur Fregatte emporſtieg, vor der das volle Boot auf und ab tanzte, um endlich den letzten Beſucher zu einer kurzen Abſchiedsſzene an Bord zu entlaſſen. Nun ſtand ſie unter vielen auf Deck. Hier herrſchte großes Getümmel. Auf dem Hinterdecke harrten die Offiziere und ſahen nitleidlos auf die bewegten Szenen, die ſich dort zwiſchen den Seekadetten und ihren Gäſten abſpielten. aus Erfahrung— aber das Gerührtſein paßte nun einmal nicht für einen Seemann. Der Kapitän fehlte noch. Aller Augen warteten mit ängſt⸗ licher Spannung auf ihn. Die Offiziere wünſchten ſein Kommen. Die Abſchiednehmenden mochten es auf Stunden hinausſchieben können.„Der blaue Peter“, das Zeichen zur Abfahrt, wehte am Vorkopp— alles ſchien gerüſtet. Die Offiziere ſahen immer miß⸗ mutiger auf jeden Beſucher, denn von den unzähligen Füßen wurde das ſchön rein geſcheuerte Schiff nicht ſauberer. Aber die Menſchen drängten ſich über die Fallreepen, und man konnte ſie aus menſchlicher Teilnahme nicht abweiſen. (Jortſetzung folgt.) Sie kannten das alles 1d et * nneeee — Mannheim, den 29. Dezember. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 7. 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Und da, na ja, ich rheivatung. enſei 1* 3 imnif wa J U Waſſer. Aug 7 2 en unauf eh 8 ernt, brach plö ich ermaſſe oms Ve en nicht an die zahmen eur 70 Das ſagte Ich bin ein ſe en ˖ Das einzige, fünde auch im Mary verloht Geſchichte leid tut— den Schnupfen habe ich ſen ſich ein amerikan ohrenbetäubend Iich habe ſchon erw kiß gegeben, in die G⸗ ſtete er ſich vor dem de verzeihen, aber ich bin nu M f dringen. ch nachmittags, wir waren mitten auf dem f ch wage das nicht zu entſcheiden— i iber. 1 mal ganz käſeweiß wurde 0 war der Kahn halb voll ur fährlich, denn er ſchien die ſo manierlich und geſittet ſie mü zu können. f aukeln brachte. e eit von zuhau aublichen Wa fib 55 2 D5 11 iſ kwitter denken, die mei inzu Uhr Strome und hübſch w. b Im Nu auf] war wirklich nicht ung „ mpa 2 S 0 tat, bonnte er d das jenſeitige Ufer, wo Fl. 20, ½ Pl. 10 Pfg., dunkel ½ Fl. 18,/ Fl. 10 Pfg. Sämtliche Biere werden in Syphons abgegeben. Sie di 8 7 * 11 ie Sün Durlacher Hof, Mannhim, hell 9 ſchwacher Menſch, und ich habe es au empfehle Dordtmunder Union Pilsner /1 Flasche 30 ½ Flasche 16 Pfg. te ba 30, ½ Flasche 16 Pfg. Schutzengel Nelſon am Ufer vori ich Matäser-RBräu, Müschen hell u dunk ½ Flasche 30 ½ Fl. 15 Pfg. Seckenheimerstr. 84. mein 12 2 Uls ich aufſtand, war Gegen ſech 1 99 Frintz-Residenzbräu dunkel ½ Flasche 20, ½ Flasche 10 Pfg. e war; beſonders lt und wie er jede 2 ſchlägen und den ung om ein, die Ka herabſtürzen. 9 Gleich Sünde einen gnädigen Richter. 0 Syphons- U. Flaschenbierversand fei genau beobachten konnte, wie ängſtlich er ſich am Bootsrand feſt⸗ liebt, da ſprang ich einfach aus dem Kahn ins Wa naſſen Graſe die ganze Nacht liegen blieb. ſchrecklicher Katarrh, der mich vierzehn Tage an — iſt der Gedanke, ſchuld zu ſein an /1 Flasche 23, ½ Flasche 12 Pfg. hoffentlich verzeiht er mir und i vöhner ihres Erdteil Perſonen nicht tragen ſah gefährlicher aus, als ſie war. Kahn zu heftigem vorſtellen, mit ſeinen Gewitter los. möge mir d ½ Flasche Printz-Gold Exportbiler, Karlsruhe Nelſon. es D hie 1 Erstes Rulmbscher Aktiendier en, 2 ög⸗ 5 Das einen Torell eh andere 2 — ſchwollene umzug 12 es 92 rar es ein ungenü⸗ elsmädel ver⸗ 19 ne Andeutun⸗ eine Art Halb⸗ vaſch ausge⸗ ſie ſogar Susngeea udavan!] 5 5 s ein ngeuvach moe 6 6 zuupu Kocpluiccgone iauncz! egoe Ivaile Sur ggaemadasbunzebfehzegz 40¹ Inepgub eloiudaaog 5 100 4510 nodoß pr ne gig ucg mu gego gavzcß oh ne 270 15 bunbonufd 129 ns zun 6If vünushng mogugaat ut clen ac u ego zavegz Oar ne Lig gioch u gaiat 2084 05 12001 700940 bund angoatgleenag Keig lbabgnchs unvutgoch 401 guusiggd dadatenes aons 0 98 Imoggaeegß ggaac ⸗iug jog gun uolnvjobnſe zoge zgorpt agotobgonog im Uecpog uognobuvlaeng! aet f unzangbungpe 606T Leze eguubzgz zanung e enpgoch naa dapds zecphagplos ul adgs“ 47 215 8= pluupm gungabog:gunc joinvi, a9111 9 gugzogsuf uobun! 5 Joan aeſazuszadg une Jvagebaezun 7 5 zelnoi e delle sos 8 aetppes usgudgegjog pun deuseutech 10 4500 aegufc 86 A7 aanpegusgß zlog zuudaggv goaaggeztogtaondd roga sgorchl dünde ⸗gungch sog noblagy ſeg giat usg inv zialgeaggog udunig zugaat Jeig zsglcß eeuseß eeeree utadgur doga dgosbaenog an nosa „aembcngeunnch dog dop dcdde uduogunlod zd ur zulgz idg gun uelhvpeöng ocal un rogo 101 ueobuvgng ꝛ0 nelte8f0 uneee ree eee e inzüebſd soe iges%%m bdoinvucde lacldongles uencd udſondog nochluszcß naa 186 28˙¹ un usgnoa binoeſcon icein roionhdnog adunvag Aun eavalch! gun uggatsg ub szugnözae smrepzact ouge aogß?“ udbugobuls bpnggunge) ave buvlucd üts o ns geer eeen Abunſ) aefag23 Zeznozeg aalng 49 8 10 h0c aed,„ e e eegseung, engebie ⸗ag zeunc zclozueazg u1 gd Juubgas ee 5 32987 0 kpoigbtun i ern noboß pt zeun zchln uelvalhlvch neliogß aesgvrebgabch 5 4975 3220 i zanagpe eie ſegugeen benege ueg e eete egee eheaeg nd amgon ot„eligeg gionged kouggr nod drh Jpusgbine deunh die aln dnb usgugun 7 7 915 10 1 191175 ⸗or log gun ee e 190 10 4000 een Uohlonjudas gun Möcpiehß 5 1 8 eavatch ⸗nact geg uaa usgolodgv ogujegubggogarng gue uuue 15 2955—0 zahnudutvcß gin buls pigee Kogiclbadaig:gunc msspzpzuellg ane 8 1511% dcbtecbheute zerüenteg ue Jbgebdzun 806 8 gun 9 zollig 206 88 10 giogsee neßyig 1188 92 1„e, 5 nocbclpfauvg er ais ogvannelſe zelg zlvg ſonvobenv önzun uogudgagploh uagvzſ An 0 e ogug zu ⸗zugaal nvalsge Aämnit uben ug eheeee en eeeeee eeeee eeeehld 195 0 0 1205 81³0 01 mocor uga 159 ⸗lag jog gun uolnvzobng monte ne Koajogontz gun dagogloch geusgpfoblapchl bungudat 2 1521 9 18 010 une eana 15 5 95 cta mezan Jiu dhdat e eee ie bane eeegu mocahoe mosce; ugg 9 75 175115 5 9 5 usg ſgv bunggocteglnzz ang uon nluunm nonagocag tgunc u in ſcvugagvlnszg gog un usgeſcps soc Jebgrar 1i6 10 1 99 daghungd dehaag Zaziglasllacß de— I tem asazudaagg uge cppagebaeſun guöelleaſeg ichvugagvl 8 5 zunetund zdenes am ſaug— nosangaung meg inv 8% gvrhuelzng zlvgugoat ⸗noig deg uf dunugnc eun zange uttegunvee uga znggungchgun uogunzobv 6061 Jogmooc ös Kogſcts uvgz Loudzg dpfnuellg 429 dungogauvc 91 999 10 2c Sid e naa geg zeg u eindds eg qun uolndiebng 85 3 2. 5 a9 dogß u 6102 T 426 Aſog ogunc glapueagecg Bunſpumzuuvnag Dunzzügag⸗sünung unkpumzunvnsg unguununvgsg ———————— 17 euf Joh. Ad. Schmitt zen Hammelher⸗ werber, bis zur Unm on war ein Schaf, Weibern e man ganz anders kommen und er benne eine unfehl⸗ Tel. 822. 1e p˙ 75 waren U rbi Ich beſchloß, ruhig eine paſſende Gelegen⸗ Inzwiſchen verbrachte ich meine ganze freie Zeit — B f Einladung zu einem lichen Liebeslogik e denn Edward ſo eige 1 5 Ich weiß nicht, hat er Ko Methode nicht richtig angewendet, ſehlbarkeit bei dem rinken ſehr komiſch aus⸗ 3140 (Mittagblatt.) 3202 3720 Preis MKk..— Löwen-⸗Apotheke, f den grof aſe, oder nerig, immer mit den e, feige ſo ein ſief zog. Kreiſen idiot und angeſichts dieſes einzigen Rivalen hielt ich mein Spiel und erve * —— Aber was nützte dies alles, Nun, Nel 8 in ganz 8 gnügungen, welche unſere Stadt eite ür aber eine hochau roter N aus ein ſerem lich die einzigen Ver 5 9 zochen, ehe ein driter ſich zur Wer⸗ bertraut und we Tel. 610. beim 5 f̃ 8 le Hainz, 8 aben auch er bekam das Ja nicht. 5 W̃ prechen, das entſcheidende Wort ſpre Ur ſie 2 g, wenn ſie meine⸗ miths keiner Spaziergang im Walde oder zu einer Kahnpartie annahm. er f ar, da onder „weil ſich dabei der Mund hu Torell am Abend mach ſeiner Werbung Sn der H en 01 eſt hmachten nicht im Weſen des Weſtmanne Ib e es vier ſe ihrer Un 5 nals Dumm gutmüttig, fe 8 b 2 chen, wollte ich doch noch nicht, denn teilt und empfangen. heit abzuwarten. auf Mir waren alle neugier 8 den im Wirtz Mary klein zu kriegen. 5 Bewerbung die 3 9 2 Kostenl. Stelſennachw. wiißt daß igam w dba f, wie jen An ich allmählich ſo ziemlich all ſchlagenden Abwehr hatte Mary endlich Ruhe. 5 4 2 8— — +5 — — — — 2 — eu von 18 kif 63 iſt, 1· B, Scha ktlich galt er in un Soll und Habens ſeien f Oß. hatte an den Aben 1 ſon und meine Wenigkeit. An den Planken 9. smal dauert 8 hung entſchl 1 acht, wir üsf ſache war nicht Brär Eigen 1 1 blöde den umhergelaufen waren ſo ziem zücken, wie verſtänd⸗ bot. tzungen geſolgt ſei, wie deworfene Fragen bewieſen habe, die Geheimniſſe des und 15. jeden Monats. Beſte Referenzen in Mannheim und Umgegend— Este zurückgebllebene Kinder. Unentbehrlich während der Zahnzeit, die Ne Eines Sonntags nachmittags, gerade als ich im Begriffe war, Miß Mary in den Kahn zu helfen, führte der Teufel— oder war Chauffeursc Nach dieſer Altestes instſtut der Welt. ſeiner J Ta 5 7 ein ſo enügendes Plu ah en geme denen m Fehler in der Buchung entdeckt habe. war es die Abſch bei Miß Mary und war ſeli ſchon für gewonnen. bare Methode, N. bei liegt, verloren f oder hat ſie, tro Gründe, genn D Tom lichkeit. — ſagt 0 9 80 125 5 4 n kt, trug ein ein keiner + 8 15 00 großen 55 aben wo damals das Goldfieber ausge⸗ en Zurückgebliebe Neueste Lebertranemulsion Pancra-Jecol, hergestellt aus bestem Lebertran mit eT 1 1 die den e e dii ſraren froh, Beginn der neuen Kurſe im Zuſchneiden und Anfertigen von Damen⸗ und Kindergarderoben: zängt linke Backe beſa Hauptdepôt und Versandstelle: ſchei⸗JUnd da das lang E 2, 16. Heil. D einen weil ſeil Fleischphosphaten. 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Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Rechtsanwalt Kün⸗ zig in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 10. Februar 1910 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläu⸗ bigerausſchuſſes und eintre⸗ tenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände auf Donnerstag, 20. Jan. 1910, vormittags 9410 Uhr ſowie zur Prüfung der an⸗ gemeldeten Forderungen auf Donnerstag, 24. Fehr. 1910, vormittags 10½% Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abt. II, 1. Obergeſchoß Saal A, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehö⸗ rige Sache im Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird auf⸗ gegeben, nichts an den Ge⸗ meinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſon⸗ derte Befriedigung in An⸗ ſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 10. Fe⸗ bruar 1910 Anzeige zu machen. 2697 Mannheim, 24. Dez. 1909. Der Gerichtsſchreiber Großh. mtsgerichts Abt. II: Hofmann. Konkursverfahren. Nr. 12524. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma Erſte Mannheimer Nahrungsmit⸗ telgeſellſchaft m. b. H. wurde Termin zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Er⸗ hebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis und zur Anhörung der Gläu⸗ biger über die Gewährung einer Vergütung an die Mit⸗ glieder des Gläubigeraus⸗ ſchuſſes auf: Donnerstag, 20. Jan. 1910, vormittags 10 Uhr vor dem Großh. Amtsgericht hier, Zimmer Nr. 111, be⸗ ſtimmt. 2696 Mannheim, 21. Dez. 1909. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Hofmann. Giterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band X, wurde heute ein⸗ getragen: 2717/24 4. Seite 108: Johanu, Adam, Zimmermann, Mann⸗ heim, und Karoline geb. Frey. Der Mann hat das der Frau gemäߧ 1357.⸗ .⸗B. zuſtehende Recht, in⸗ nerhalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes die Geſchäfte des Manes für ihn zu be⸗ ſorgen nud ihn zu vertreten, ausgeſchloſſen. 2. Seite 109: Kiefer, Eugen ulius, Architekt, Mannheim, und Wilhelmine geb. Botz. Durch Vertrag vom 3. Dezember 1909 iſt Errun⸗ genſchaftsgemeinſchaft verein⸗ bart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher be⸗ zeichnete Vermögen. 3. Seite 110: Döllin⸗ ger, Georg, Kolontialwaren⸗ händler, Maunheim und Jo⸗ anna geb. Kolb, verwitwete Pfeffer. Durch Vertrag vom 8. Dezember 1909 iſt Errun⸗ genſchaftsgemeinſchaft verein⸗ bart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 4. Seite 111: Brunner, Philipp, Agent, Mannheim⸗ Waldhof, und Katharina geb. Freund. Durch Vertrag vom 11. Dezember 1909 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 5. Seite 112: Ritter, Friedrich Karl, Schneider, Mannheim⸗Neckarau, und Ka⸗ tharina geb. Oswald. Durch Vertrag vom 14. Dezember 1909 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 6. Seite 113: Hahn, Ernſt, Kaufmann, Mannheim, und Luiſe Katharine geb. Dietrich. Durch Vertrag vom 15. De⸗ zember 1909 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 7. Seite 114: Petigk, Jo⸗ hann Friedrich Ernſt, Schnei⸗ der in Mannheim, und Ka⸗ tharina geb. Neidhart. Durch Vertrag vom 15. November 1909 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 8. Seite 115: Nolff, Al⸗ bert Gottlob, Gartenarbeiter, Mannheim, und Frieda geb. Wölfle. Durch Vertrag vom 18. Dezember 1909 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. Mannheim, 24. Dez. 1909, Großh. Amtsgericht J. Hondelsregiſten, Zum Handelsregiſter A wurde heute eingetragen: 1. Band III,.⸗Z. 96, Fir⸗ ma„Franz Koch“, Mann⸗ heim: Die Firma iſt er⸗ loſchen. 2. Band VI,.⸗Z. 151, Fir⸗ ma„Götzel& Herz“, Mannheim: Max Oppenhei⸗ mer, Mannheim, iſt als Pro⸗ kuriſt beſtellt. 3. Band VII,.⸗Z. 48, Firma„J. H. Koenigs⸗ Felb8 Mannheim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitz in Rotterdam: Die Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim iſt aufgehoben, die Fir⸗ ma erloſchen. 4. Band VII,.⸗Z. 56, Firma„Superbe Fahr⸗ radwerke Karl Kir⸗ cher& Co.“, Mannheim: Die Liquidation iſt beendigt, die Firma erloſchen. 5. Band XI,.⸗Z. 15, ma„Geor Mannheim: erloſchen. 6. Band XI,.⸗Z. 220, Fir⸗ ma„Thereſe Mayer“, Mannheim: Die Prokura des Albert Mayer und die Firma ſind erloſchen. 7. Band XII,.⸗3. 34, Firma„Wilhelm Gold⸗ ſchmidt“, Mannheim: Der Niederlaſſungsort der Firma iſt nach Heidelberg verlegt, die Firma dahier erloſchen. 8. Band XII,.⸗Z. 42, Firma„Emil Schmitt& Sohn“, Mannheim: Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. Dezember 1909 auf⸗ gelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Ge⸗ ſellſchafter Emil Schmitt als alleinigen Inhaber über⸗ gegangen. 7 g Söhnlein“, Die Firma iſt 9. Band XII,.⸗Z. 129, Firma„Mannheimer Gutenberg Druckerei C. Auguſt Bertſchel, Mannheim: Das Geſchäft iſt mit Aktiven und ſamt der Firma mit Wirkung vom 20. Dezember 1909 von Karl Auguſt Pertſche auf ſeine Ehefrau Auguſte geb. Spann als alleiniger Inhaber über⸗ gegangen. Der Uebergang der in dem Betriebe des Ge⸗ ſchäfts begründeten Verbind⸗ lichkeiten iſt bei dem Erwerbe des Geſchäfts durch Frau Auguſte Bertſche ausgeſchloſ⸗ ſen. Carl Auguſt Bertſche, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 55 10. Band XIV,.⸗Z. 155: Firma„Emil Lamer⸗ din“, Mannheim, U1, 20. Inhaber iſt: Emil Lamerdin, Kylograph, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: xilographiſche Kunſtanſtalt. 11. Band XIV, Firma„Bad. Spr uug⸗ feder⸗Matratzen⸗In⸗ .⸗3. 156: — duſtrie Katharina Sch wab“, Mannheim, T 6, 15. Inhaber iſt: Katha⸗ rina Schwab, Mannheim. Carl Bauer, Tapezier, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchäftszweig: Sprun federmatratzenfabrik. 12. Band XIV,.⸗3. 157 Firma„Moſes Strauß“, Sandhofen. Zweigniederlaſ⸗ ſung. Hauptſitz: Lampert⸗ heim. Inhaber iſt: Moſes Strauß, Kaufmann, Lampert⸗ heim. Geſchäftszweig: Ma⸗ nufakturwaren, Möbel und Maſchinen. 18. Band XIV,.⸗Z. 159: Firma„Sigmund Kuhn“, Mannheim, I 6, 16. Inhaber iſt: Sigmund Kuhn, Kauf⸗ mann, Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Papier⸗Handlung. 5ulg! Band XIV,.⸗S. 150: Firma„Hirſchler In⸗ duſtrie Commandit⸗ geſellſchaft“, Mannheim, Viktoriaſtraße 8. Perſönlich haftender Geſellſchafter iſt: Moritz Hirſchler, Kaufmann, Mannheim. Kommanditgeſell⸗ ſchaft. Die Geſellſchaft hat am 24. Dezember 1909 begon⸗ nen und hat einen Comman⸗ ditiſten. Geſchäftszweig: An⸗ und Verkauf von Waren aller Art. 15. Band IV,.⸗Z. 90, Fir⸗ ma„Handelsdruckerei Katz Alfred Katz“, Mannheim: Anna Ziegler, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt und berechtigt, in Ge⸗ meinſchaft mit einem andern hierzu Ermächtigten die Fir⸗ ma zu zeichnen. 16. Band VII,.⸗Z. 40, Firma„Gebrüder Bauer“, Mannheim: Die Prokura des Ludwig Reiß iſt erloſchen. Karl Bernhard Reiß, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt, Berthold Reiß und Ludwig Reiß, beide Kaufmann, Mannheim, ſind in die Geſellſchaft als per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafter eingetreten. 2701/16 Maunheim, 24. Dez. 1909, Großh. Amtsgericht J. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Frau Jetta Roſenſtein, In⸗ Verantwortlicher Redakteur: Fritz Joo heim a, Bevorrechtigte For⸗ derungen 129,86 b. Unbevorrechtigte Forderungen 19690,67 Die Schlußrechnung liegt 847 Einſicht der Beteiligten bei der Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts Mann⸗ Abteilung III auf. Mannheim, 18. Dez. 1909. Der Konkursverwaller: Dr. R. Marck. zeßbevollmächtigter: Großherzogliche zu Maunheim— Zimmer 111 — auf Oeffenkliche Zuſtellung kiner Klage. Nr. 12506. Der Taglöhner Johaun Klefenz hier, als Vormund der Anna Luiſe Klefenz, Kind der ledigen Fabrikarbeiterin Anna Kle⸗ fenz zu Mannheim— Pro⸗ Rechts⸗ anwalt Jakobi hier— klagt gegen den Eiſendreher Artur Hartmaun, früher hier, Bellen⸗ ſtraße 53, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Be⸗ klagte der Vater der Anna Luiſe Klefenz ſei, mit dem Antrag auf vorläufig voll⸗ ſtreckbare Verurteilung des Beklagten an die Klägeriy von ihrer Geburt d. i. 15. J. 1909 an bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres als Unterhalt eine für ſe 3 Mo⸗ nate im Voraus fällige Geld⸗ rente von vierteljährlich 75 Mark, abzüglich bereits be⸗ zahlter 80 Mark zu zahlen. Der Vormund der Klä⸗ gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreites vor das Amtsgericht Dienstag, 22. Februar 1910, vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 22. Dez. 1909. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II: Hofmann. Nr. 7572,. Das Gr. Amts⸗ gericht Mannheim hat fol⸗ gendes Aufgebot erlaſſen: Der Pfleger Privatmann Theodor Grab in Ladenburg hat beantragt, den verſcholle⸗ nen Mechaniker Philipp Grabendörfer geboren am 22. Januar 1861 in Ladenburg, zuletzt wohnhaft in Laden⸗ burg für tot zu erklären. Der bezeichnete Verſchol⸗ lene wird aufgefordert, ſich ſpäteſtens in dem auf Sams⸗ tag den 2. Juli 1910, vormit⸗ tags 10 Uhr vor dem unter⸗ zeichneten Gericht Saal D, Zimmer 114, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklä⸗ rung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verſchollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, ſpäteſtens im Auf⸗ gebotstermine dem Gericht Bekauutmachung. Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und im Tier⸗ aſül untergebrachte herren⸗ loſe Hunde: 1 Fox, männlich, mit gelben u. ſchwarzen Ab⸗ zeichen; 1 Fox, weiblich, weiß u. ſchwarz auf dem Riſcken u. ſchwarz am Kopfe; 1 kleiner Fox, männlich, m. ſchwarz ge⸗ zeichnetem Kopf; 1 Schnauzer klein, männlich, grau; 1 Schnauzer, männlich, gelb. Mannheim, 28. Dez. 1909. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Zwangsverſteigerung. Nr. 17020. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen der Baumeiſter Heinrich Thomas Eheleute in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Montag, den 21. Febr. 1910, vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, 3 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsrermerk iſt am 16. Oktober 1909 in das Grundbuch eingetragen wor⸗ den. 2726 Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ zungen, kusbeſondere der Schätzungsurkunde iſt ſeder⸗ mann gesattet. 2720 Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung bes Verſteigerungsdermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen. widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht ber, ſichtigt und bei der Veklelf lung des eee erlöſes dem 1 58 5 Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werde 2 Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags dle Aufhebung oder Einſtellung des herbetzukühren, wioͤrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlbs an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes krltt. Beſchreibung des zu verſtei⸗ gernden Grundſtülckes: Grundbuch von Manuheinn Band 487, Heft 21, Beſtands⸗ verzeichnis 1. Egb.⸗Nr. 4830, Flächen⸗Inhalt J ar 40 am, Hofraite, Lenauſtraße 1 und Grillparzerſtraße 7. Hierauf ſteht ein unvollen⸗ detes, dreiſtöckiges Wohn⸗ und Eckhaus mit Erkervor⸗ bau und ausgebautem Dach⸗ ſtock und ein ebenſolcher Flü⸗ 90 i irma Jetta] Anzeige zu machen. 1 Mannheim, 20. Dez. 1909.[gelbau, unbelaſtet geſchätzt 1943,15 Der Gerichtsſchreiber zu 52000%¼ verfügbar. Gr. Amtsgerichts 16: Mannheim, 22. Dez. 1909. Davon ſind bei der Ver⸗ Schönith. Großh. Nolariat 1II1 aade e deſe ale dseceeence fahrens:—— Oppenheimer. SSFFF 8.— Druck und Verlag Dr. H. Hags'ſche Druckerei, G. m. b. 5.„ 085 Berl. . richtet. die elegante Pariſer Schauſpielerin und Anregungen empfangen. herrlichen Berlinerinnen. literinnen meinen Melodien vergnügt lauſchen! Schelmenſtreiche wohnen 8 2 2 1 Mannheim, den 29. Dezember 1909. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 11. Seite. Fpnee 7 verſehenen Keller zu haben, was ganz ſelöſtverſtändlich iſt, da auch auf und ungefähr die Worte hervor:„Ich muß Euer Majeſtät Buntes Feuflleton. in dieſer Gegend zur Pf farrbeſoldung einige ſchöne Weinberge wiebitten, ſolche handgreifliche Scherze zu unterlaſſen!“ Der Kaiſer, — Wie denkt das Auslaud über Berlin? Lok.⸗Anz.“ an viele berühmte Leute eine Rundfrage ge⸗ Wär geben einige der Antworten hier wieder: Joſef Kainz. „Berlin und den Verlinerinnen gegenüber fühle ich mich— nicht als Ausländer.“ Hierüber hat der —— * Julius Bauer, der bitzige Poet und erfolgreiche Operettenlibrettiſt, boshafber Selbſtironie: Ich war in B dichtet mit Berlin und hatte Glück Mit einem guten Theaterſtück. Ich wupde gelobt in allen Blättern, In fetten und in magern Letteon, Und Frauen und Mädchen aus allen Kreiſen Fanden ſich ein, mein Stück zu preiſen. Ich war entzückt von der Stadt Barlin, Entzückt von der bholden Berlinerin! Ich war in Berlin und hatte kein Glück Mit einem ſchwachen Theaterſtück. Ich wurde in allen Blätbern verriſſen, Kein Hund nahm mehr von mir einen Biſſen, Das kvollte mir nimmer aus dem Sinn— Und ſcheußlich fand ich die Stadt Berlin! Danar ginig ich in meinem Schmierze hin, Um, ſchnöde verlaſſen von allen Mufen, An einer Berlinerin tröſtlichem Buſen Mich auszuweinen— Sie hatte keinen! Ein Urteil mag grad, ein Urtell me Es ſchief ſein, wird halt immer nur ſubfektiv ſein. 8 * Gabrielle Rͤjan Direklorin des Rejane⸗ Thecters, die wiederholt in Berlin gaſtierte:„Bei einem kurzen Berliner Aufenthalt ſoll ich boshafte Bemerkungen über die Füße der Berlinerinnen gemacht haben. Als mich jemand deswegen be⸗ fragte, habe ich ihm geantwortet:„Was gehen mich die Füße an? Viel mehr intereſſieren mich die Hände der hübſchem Berlinerinnen. und die habe ich entzückend gefunden, ſchon weil ſie mir immer ſo ſtürmiſchen Beifall klatſchten.“ * Leo Fall, der melodienreiche Operettenkomponiſt:„Wie denkl der über Berkin und befonders über die Berlinerin! Da dürfte ich mich eigentlich gar nicht äußern. Berlin gegenüber kann ich mich baum als Ausländer betvachten. In Bevylin habe ich einen Teil meiner Jugend verbracht, in Berlin habe ich meine erſten muſikaliſchen Und von wem? Von Berkin und den— Und wie herzlich freue ich mich jedesmal Und wie glücklich bin ich, wenn ich ſcharmanten Ber⸗ 1⁴ Kuf eine Berliner Premiere! bor dem Berliner Publikum beſtehe und die — Die ſchalkhaften Pfarrer in Biella. Daß unter der ſchwar⸗ gen Soutane auch noch Sinn für allerhand Eulenſpiegeleſen und kanm, will heutgutage, in Deutſchland wenigſtens, einem braven Pfarrkind nicht in den Kopf. Anders un Italien Da iſt nämlich uneit Biella am Abhang der piemoagte⸗ ſiſchen Alpen ein ſchön gelegenes Oertchen Zumaglia mit einem guten alten Pfarrherrn Monſignore Serra. Das Oertchen hat den Vorzug, durch gute Luft und treffliche Verpflegung die Sommer⸗ — anzufocken, und Hochwürden ſteht im Ruf, einen ſehr gut 2cbe uſtück“,„Pfaff und dergleichen gehören. Die Amts⸗ brüder im Bistum Biella wiſſen das natürlich, aber ſie wiſſen auch, 5 Monſignore Serra mit dem Allerbeſten nur ungern heraus⸗ Man muß ſchon zu Liſten ſeine Zufl it, wenn man mach ganz alten guten Sorten lüſtern iſt. So dachten auch einige Amtsbrüder, die im vergangenen Herbſt gur Erholung in Zuma⸗ glia weilten, als ſie in Geſellſchaft eines Turiner Buchhändlers das Pfarrhaus beſt In dem Buchhändler ſteckb⸗ offenbar der Böſo, denn ohne ihn wären die hochwürdigen Herren gewiß nicht auf den ich verfallen, den ſie dem guten Don Annibale Serra ſpielten hatte ſchon eine Flaſch he für ſeine Gäſte heraufholen laſſen. aber ſie gelüſtete es nach dem Beſſern und Allerbeſten. Drum näherte ſich auf einmal Don Bracco, der als Fremder von den andern ein⸗ geführt worden war, dem Hausherrn, nahm ihn heiſeite und ver⸗ traute ihm an, daß der Papſt heahſiihlice ihn zum Biſch Foſſano zu machen. Don Bracco, der gerade in Rom geweſen war, wollte die erfreuliche„Nachricht! von Sr. Heiligkeit ſelber haben und gt ſein, dem Pfarrer von Zumaglia die Beförderung an kündigen. Monſ. Serva war überraſcht und gerührt. Flugs ließ er ein paar ganz verſtaubte Flaſchen an dem Kel ller holen und wollte her g* damit das frohe Ereignis würdig feiern. edle Trank mundete den Gäſten köſtlich, und bei der dritken Flaſche f Don Bracco vor, von dieſem ſeltenen dem Papſt als Ausdruck des Dankes eine Probe zu ſenden Der künflkige Biſchof von Foſſano konnte nicht w ehen, die F chen wurden und an die von Don Bracco 50 88e Adreſſe ſpediert. In Wirklichkeit ge⸗ langten ſie mich Rom, ſondern in das Haus eines benachbarten tr Verſchwörung gehörte. Dort würden die Fla⸗ 1 bald von den f haften Pfarvern im Vexrein ſchen vom Aller mit dem Turiner Buchhändler in größter Heiterkeit geleerk. In⸗ zwiſchen wartete Monſignore Serra auf die Bi mütze, und als ſie nicht kam, zog er Erk undigungen ein. Da erfuhr er zu ſeinem Schmerz, daß im Vatikan niemand daran ge edacht hatte, ihn auf den Hirtenſtuhl von Foſſano zu ſetzen, und bei weitern Nachforſchungem kam er auch dahinter, wo ſeine koſtbare, dem Papſt zugedachte Wein⸗ ſendung geendigt war. Das ging m guten Herrn ſo zu Herzen, daß er zune einige Tage das Belt hüten mußte. Als er ſich aber wieder wohl fühlte, machte er von dem Vorfall Anz zeige bei ſeinem Biſchof, und als dieſer um des Skandals willen der Sache keine zolge geben wollte und meinte, man ſollte den bekannten großen Mantel darüber breiten, ging Serra zu einer andern Behörde, ſvo man weniger mit der chriſtlichen Liebe als mit klaren Pavagraphen arbeitet, nämlich zum Staatsanwalt don Bielle und exſtattete„Angeige wegen Betrugs gegen ſeine luſtigen Amtsbrüde und den Turiner Buchhändler. Die Sache iſt nun anhängig, aber 95 ſie ſchon einmal vertagt wurde, ſo beſteht fle die Schuldigen imtmer noch die Hoffnung, daß Monſignove Serra Gnade für Recht ergehen ſäßt und ſich mit den Schelmen friedlich vergleicht. — Wenn Könige ſcherzen.. Ueber einen antüſanten deubſch⸗ Bulgariſcken Ziwiſchenfall, der ſich wähvend der Braunſchweiger Hockgeitsseierlichteil en ereignet haben ſoll, berichten die Daily News:„Nach der Tafel, als alles in beſter Stimmung war und eine Kapelle vor dem Schloß konzertierte, lehnte ſich der König von Bulgarien zum Fenſter hinaus, um die Muſtk beſſer zu hören und die drunten promenierende Volksmenge bequem zu betrachten. Obgleich ſonſt ein ziemlich ſchmächtiger Mann, bot er in dieſer 51 in ſeiner weißen Uniform eine ſo einladend breite Fläche, daß der Kaiſer, der zufällig ins e krat, der Verſuchung nicht widerſtehen konnte. Plöslich fühlte König wie die entpangerte Fauſt des Kaiſers auf die untere Parti⸗ ſeiner Rückſeite recht kräftig hernſederfuhr Hochrot im Geſicht, erhob ſich die Koburger Majeſtät und wandke ſich gegen d den Kaiſer, der in ein fröhliches Gelächter ausbrach, offen⸗ bar in der Erartung, daß ſein bulge her Freund mit einſtimmen 12 te Wrichtertveiſe eine äußerſt ernſte Miene 7 eſer jedoch ſetz von ſolcher Humorloſigkeit befremdet, ſchwankte einen Augenblick, dann berließ er das Gemach. König fühlte ſich in ſeiner jungen Königswürde ſo tief verletzt, daß er erwartete, der Haiſer würde ſich doch in irgendeiner Form entſchuldigen. Das Ende war aber, daß die beiden Monarchen einander ſchnitten und daß König Ferdinand Braunſchweig verließ, ohne ſich vom Kaiſe; zu verabſchieden.“ Das gibt mal wieder ein gefundenes Freſfſ ſen für die Zeichner unſerer Witzblätter! Die werden uns den Humor, den der neugebackene König von Bulgarien in dieſem Fall vermiſſen ließ, getwiß nicht ſchuldig bleiben. Kann gegen Dr. Cook ſtrafrechtlich vorgegangen werden? Bekanntlich hat die wiſſenſchaftliche Kommiſſion der Kopenhagener Univerſität nach Prüfung der Papiere Dr. Cooks das Urteil gefällt, daß für ſie aus dem vorliegenden Material nicht der Beweis erbracht ſei, Dr. Cook hätte tatſächlich den Nordpol erreicht. Der vollſtändige Umſchwung in der Stimmung der Oeffe ntlichkeit, die bisher mit wenigen Ausnahmen ſich rückhaltlos für den Nordpolfahrer einſetzte, hat, wie man aus der däniſchen Hauptſtadt der„Juf. mitteilt, ſo ſehr umgeſchlagen, daß die Frage erwogen wird, ob gegen Dr. Cook nicht eine ſtafvechtliche Verfolgung eingeleitet werden kann. Dieſe Frage iſt allerdings, wie von juriſtiſcher Seite geurteilt wird, micht ſo ahne weiteres mit einem bündigen„Ja! zu beantworten und vor allem iſt feſtzuſtellen, daß von ſeiten Kopenhagens nach keirſerlei Richtung eine Anklage wegen zu erheben möglich 15 Mag auch Dr. Cook heute als ein Schwindler entlarvt ſein, und iag es auch keinem Zweifel mehr unkerliegen, daß er durch einen fal genial zu nennenden Vluff die ganze Welt zum beſten gehalten hat, und insbeſondere in Kopenh hagen gleich nach ſeiner Ankunft Ehren einheimſte, die ihm nicht zukamen, daß man in großen Banketten ſeine Taten feierte, die er niemals vollbrachte, ſo iſt das wohl alles eine unerhörte Täuſchung, vom ſtrafgeſetzlichen Startd⸗ punkte aus wurde niemand geſchädigt, und es iſt auch nicht nachzu⸗ weiſen, daß eine ſolche Schädigungsgbſicht jemals beſtand, ſomit kann gegen Cvok nichts unternommen werden. Anders geſtaltet ſich ſcheinbar die Sache in Amerika, wo den Nordpolforſcher 122 000 Dollars für eine erhalten hat, und 28 000 Dollars fitr Beiträge an Zeitungen und Zeitſchriften, imsgeſamt alſo 150 000 Dollars gleich 600 600 M. In Amerifa, d. h. in den Ver⸗ einigten Staaten, wo der Nordpolfahrer mit maßloſem Jubel be⸗ ißt wurde, iſt nunmehr, nachdem das Reſultat der wifenſchaft⸗ lichen Pritfung in Kopenhagen bekannt geworden, eine ſolch? Er⸗ bitterung zum Ausdruck gekommen, wie ſie nur als Rückſchlag auf die große Begeiſterung zu erklären iſt. Man gibt ſich nicht damit rzufrieden. Dr. Cook als einen Schwindler zu erklären, ſondern der Impreſario, der die Vortragstournee veranſtaltete, will gegen Dr. Cook Anklage wegen Betvuges erheben. Charakteriſtiſche Beſtimmung iſt es auch, daß ſich bereits gegen 100 Leute gefunden haben, welche ſeinerzeit die mät anhörten und jetzt ihr Eintrittsgeld zurückverlangen. Die Anklage gegen Dr. Crok gründet ſich auf die Behauptung, er 555 unter Vorſpiegelung falſcher Tatſachen, d. h. durch die Behauptung, er habe den Nordpool erreicht, die 122 000 Dollars entlockt. Der Erfolg dieſer Klage iſt allerdings ziemlich zwei⸗ felhaft. Bisher iſt nämlich nur von der Kopenhagener Kommiſſion das Urteil gefällt worden, Cook habe ihr nicht den Beweis von ſeiner Anweſenheit am Nordpol erbracht, zu einer Verurteilung Dr. Cootks wegen Betrugs müßte aber feſtgeſtellt und bewieſen wevden, daß er den Nordpol nicht erreicht habe, demm er ſteht ja noch heute auf dem Standpunkte, daß dies der Fall war, und der Gegenbeweis iſt vorläufig von keiner Seite erbracht. Totſächlich hat Dr. Cool Geld erhalten für Vorträge, die er wirklich hielt und für Zeitungs⸗ artikel, die er wirklich ſchrieb. Aus dieſen Gründen wird ihm ſchwer ettwas anzuhaben ſein, und ſein Vermögen, das in der Bank von England in ſicherem ruht, wird vorläufig niemand an⸗ terſden können. ——— obffsohade für Musk in Mannheim Unter dem Protektorat Ihrer Königlichen Hoheit der Grossherzogin Luise von Baden, 4376 Stäcdt. subvent. Austalt. Wiederbeginn de des Musikunterrichts Freitag, den 2. Januar 1910. Das Jahresbonorar beträgt für Aufünger M. 120.—, für Vorgeschrittens je nach Wahl der Studien⸗ fächer(Klavier, Violine, Sologesang, Orgel, Schauspiel und Oper, sowie Pheorie M. 200—400 und wird vom Eintrittstag an berechnet. In die Seminarklasse für Klavierspiel werden Antänger zu einem Jahres⸗ honorar von M. 60 in beschränkter Anzahl aut⸗ genommen. Frespekt u, Jahresbericht dun ch das Sekretariat M 1, 8, II. Dlrektion: Karl Zuschneld, Königl. Musikdirektor. 21 Lehrer..eeee Ai m Paſſon Sigmund, Nannheim, A J, 9. Gegründet 1894. In geſündeſter Lage vis--xis den Großh. 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