Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim 2 Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 — Druckerei⸗Bureau(An⸗ 4 In ſera te: nahmev. Druckarbeiten 341 Dle Colonel,Zeile. 28 ig Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktin. 677 Auswärtige Inſerate 80„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Verlags⸗ 4 Die Reklame⸗Zeile..4 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 3 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 605. Donnerstag, 30. Dezember 1909.(Mittagblatt. ——— eeeeeeeeeeeeeee—— fffTfTfTfTfTfTfTfTT Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. — n 0 Telegramme. Einſturz eines Bismarckturmes. Landau(Pfalz), 29. Dez. Der von dem früheren Bür⸗ germeiſter Geheimrat Mahla geſtiftete Bismarckturm, deſſen Richtfeſt morgen ſtattfinden ſollte, ſtürzte heute mit einem ge⸗ waltigen Krach in ſich zuſammen. Da der Umſturz in der Mit⸗ dagspauſe um 12.45 Uhr erfolgte, iſt kein Menſchenleben zu be⸗ klagen. Eine Viertelſtunde ſpäter wären die 17 am Bau beſchäf⸗ tigten Arbeiter ſämtlich verloren geweſen; der Turm bildet einen einzigen Trümmerhaufen. Ruſſiſche Spionage an der öſterreichiſchen Grenze. ME. Wien, 29. Dez. Die Regierung hat an der galiziſch⸗ ruſſiſchen Grenze ein weitverzweigtes ruſſiſches Geheimſpionage⸗ unternehmen aufgedeckt. In dem galiziſchen Dorf Zakopane wurde das Zentralburean der ruſſiſchen Spionage entdeckt und über 20 als Bauern verkleidete ruſſiſche Agenten feſtgenommen. Der Unterſuchungsrichter Dr. Gniewesz iſt nach Zakopane abgereiſt, um weitere Erhebungen zu pflegen. Wie das Dtſch. Volksbl.“ meldet, hat ein kürzlich verhafteter Spion namens Rabinowicz in der Unterſuchungshaft ein Geſtändnis abgelegt, demzufolge ſeit längerer Zeit in Zakopane ruſſiſche Schriftſteller unter fal⸗ ſchem Namen ſich aufhielten, während ſie tatſächlich im Dienſte der Petersburger Kriegsbehörde ſtehen. Unter den Verhafteten bollen ſich nach Angaben des„D..“ nicht nur ruſſiſche Schrift⸗ ſteller, ſondern auch viele als Bauern verkleidete ruſſiſche Offi⸗ ziere befinden. Verdächtiges Lob. O London, 30. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Pariſer Korreſpondent der„Times“ weiſt darauf hin, daß , die Erklärungen des franzöſiſchen Miniſters des Auswärtigen — über die Bagdadbahn in der franzöſiſchen Preſſe nicht die gebüh⸗ rende Beachtung gefunden haben. Er kommt daher zu dem Schluß, 1 daß man in Frankreich keine Luſt habe, das Projekt finanziell zu unterſtützen, ſolange die politiſchen Verhältniſſe nicht geregelt 88—ſeien. Die„Times“ beſpricht in einem Leitartikel gleichfalls dieſe Angelegenheit. Sie meint darin, daß die Bedeutung der von Sir Erneſt Caſſel in Berlin gepflogenen Verhandlungen nicht über⸗ 8 ſchäzt werden dürften. Das Blatt fügt hinzu, daß wenn die 4. deutſche Regierung die Angelegenheit der Bagdadbahn ebenſo ehr⸗ — llich behandle wie es der Reichskanzler in der Mannesmannaffäre getan habe, das beſte zu erwarten ſei. 75 Die deutſch⸗engliſchen Beziehungen. O London, 30. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die„Daild News“ ſieht die geſtern mitgeteilte Meldung des 1 Berliner Korreſpondenten des„Standard“ als einen Beweis en. dafür an, daß die deutſche Regierung augenblicklich Neigung zeige, da, eine Annäherung zwiſchen Deutſchland und England anzuſtreben. Die augenblickliche„Grundlage“ findet das genannte Blatt durch⸗ aaus annehmbar und es iſt ſo freundlich, auch nicht die Abände⸗ kung des deutſchen Marinebauprogramms zu verlangen. Es hofft, daß keine Erweiterung dieſes Geſetzes beſchloſſen werde. würde bereits 1912 die Kriſis vorüber ſein, denn nachher würde nicht mehr ſoviel gebaut werden wie jetzt. Die deutſche Regierung ̃ wünſche auch gar keine Erweiterung des Programms, allein ſie könnte dazu getrieben werden, wenn die Hetzereien hier die Ober⸗ bhand gewännen. Der Berliner Korreſpondent des„Standard“ wiederholt ſeine geſtrige Meldung und ſagt, die deutſche Regie⸗ rung ſcheine die Angelegenheit noch nicht für reif zu halten; ſie warte erſt das Ergebnis der Wahlen in England ab.„Daily So 10 Mail“ veröffentlicht einen Artikel aus der Feder des Lord Meath, 8 der ſich auf den Standpunkt Blatchforts ſtellt und meint, daß ſei das deutſche Volk den Krieg mit England zwar nicht wünſche, aber es ließe ſich nicht leugnen, daß im übrigen Großbritannien 2als das Hindernis für die Entwicklung Deutſchland angeſehen werde und daß man in Deutſchland zu der Ueberzeugung gekom⸗ men ſei, daß die britiſche Nation gleichgiltig und ſchwach ge⸗ worden ſei, ſo daß die Aufgabe, dieſes Hindernis zu beſeitigen, Nation und er habe von ihr die großartigſte Gaſtfreundſchaft genoſſen. Der 100. Geburtstag Gladſtones. *London, 29. Dez. Anläßlich des 100. Geburtstages Glad⸗ ſtones legten eine bulgariſche Deputation, eine ruſſiſche, armeni⸗ ſche und andere ausländiſche Deputationen am Denkmal Glad⸗ ſtones Kranzſpenden nieder. Eine Anzahl hervorragender Per⸗ ſönlichkeiten vereinigte ſich unter dem Vorſitz des Lordgroßkanz⸗ lers Lord Loreburn zu einem Feſtmahl, bei dem ein Vertreter der bulgariſchen Deputation an das unvergeßliche Wirken Glad⸗ ſtones für die kleinen Nationalitäten erinnerte. ** .E. Linz, 29. Dez. Die 1906 wegen Ermordung des Land⸗ rats Ruthofer in Innsbruck nach einem l4tägigen Senſa⸗ tionsprozeß zu 10 Jahren Kerker verurteilte Landrats⸗ gattin Ruthofer iſt, wie die„Tagespoſt“ erfährt, in der Strafanſtalt St. Martin an Lungentuberkuloſe geſtorben. —— Die nationalliberale Partei an der Jahreswende. II. Das Jahr 1909 hat bis zum konſervativen Parteitag im Dezember hin gezeigt, daß der Konſervatismus entwick⸗ lungsunfähig und entwicklungsunluftig iſt, dem Verlangen des Volkes, tatſächlich des Volkes, nach mehr politiſcher Freiheit und Gleichberechtigung, nach mehr ſozialer Gerechtig⸗ keit verſtändnislos und ablehnend gegenüberſteht. Unter den Trümmern des Blocks mußten die Hoffnungen auf einen bildungsfähigen, den Anſprüchen und Bedürfniſſen der Zeit nachgebenden Konſervatismus, wie es ſcheint, endgültig be⸗ graben werden. Aus dieſen durchaus durchſchlagenden Gründen kann die nationalliberale Partei, die immer jung und neu allen jungen und neuen Zeitbedürfniſſen nachgehen wird, auf ab⸗ ſehbare Zeit keine Freundſchaft mit dem Konſervatismus verbinden, obſchon die„Deutſche Volkswirtſchaftliche Kor⸗ reſpondenz“ und andere„rechtsnationalliberale Seiten“ ſich in unheimlicher Weiſe bemühen, die Partei wieder nach rechts anzuſchließen. Die nationalliberale Partei will ſich ent⸗ wicklungsfähig halten und den Glauben des Volkes an ihre Entwicklungsfähigkeit erhalten. Aus den nämlichen Gründen aber kann die nationalliberale Partei auch die Kampfes⸗ ſtellung gegen die konſervative Erſtarrung nicht aufgeben. Politik nicht nur ohne, ſondern gegen die Konſervativen— das iſt die Loſung. Der Verſuch iſt zu machen, die Vorherr⸗ ſchaft des alten, exkluſiven Konſervatismus zu brechen; ohne das nicht die Verjüngung des preußiſch⸗deutſchen Staats⸗ weſens, nach der die Maſſe gleicherweiſe wie die Ariſtokratie der Intelligenz verlangt; das aber iſt etwas anderes als die Ausrodung des konſervativen Staatsgedankens überhaupt, den wünſcht auch die nationalliberale Partei erhalten zu ſehen, ſo weit er ſtaatsnotwendig iſt und triebkräftig ſich er⸗ weiſt. Auf dieſer Linie mußten ganz zwanglos und ſelbſt⸗ verſtändlich die liberalen Parteien näher aneinanderrücken, wie es geſchehen iſt; mußte die nationalliberale Partei eine Kampfgemeinſchaft herzuſtellen ſuchen mit der Linken, die in aller Hauptſache nur eine Abwehrgemeinſchaft gegen den üübermächtigen Druck des privilegierten Konſervatismus für überſchaubare Zeiten ſain ſoll. Nichts weiter. Keine pro⸗ grammatiſche Verſchmelzung. Auf der hürgerlichen Linken fanden und finden die Nationalliberalen auch heube noch vieles, was ſie nicht mitmachen können und werden, ſo die Herabſetzung der Zölle, die glatte Uebertragung des Reichs⸗ tagswahlrechts auf alle ſonſtigen politiſchen Körperſchaften, aber ſie finden dort denſelben lebendigen Willen, Preußen⸗ Deutſchland von der Vorherrſchaft des oſtelbiſchen Konſerva⸗ tismus zu befreien und die deutſche Politik mit mehr Libera⸗ lismus zu durchſetzen. Soweit, aber auch nur ſoweit, können die Nationalliberalen mit der liberalen Linken zu⸗ ſammengehen und werden es tun. Es iſt das die taktiſche Ver⸗ ſtändigung, von der die nationalliberalen und freiſinnigen Führer in letzter Zeit des häufigeren geſprochen haben. Es iſt ganz ſinnlos, wenn die„rechts⸗nationalliberalen Seiten“ die Lage ſo darſtellen, als wollte die nationalliberale Partei ſich einfach in den Freiſinn auflöſen. Sie denkt garnicht daran, wir haben ſchon die Punkte aufgezeigt, wo die Tren⸗ nung beginnt. Baſſermann hat im Reichstage und in Köln das poſitive Programm der nationalliberalen Partei in ſeinen Unterſchieden von dem der Linken ſo klar umriſſen, nach ihm hat es die nationalliberale Preſſe getan, daß wir wirklich nicht verſtehen, wie die„Deutſch⸗Volkswirtſchaftliche Kor⸗ reſpondenz“ behaupten kann, die nationalliberale Partei wolle ihr Programm in das des Freiſinns einſchmelzen und Kardinalpunkte, wie den Schutz der nationalen Arbeit, auf⸗ gehen. Das ſind dann doch Entſtellungen der Wahrheit, die „„ auf ſehr ungenauer Kenntnis der Abſichten der national⸗ beralen Partei beruhen müſſen oder aber dem unfairen Motiv entſpringen, die nationalliberalen Wähler in Induſtrie und Landwirtſchaft gegen die Führer einzunehmen und dieſe durch eine Oppoſttion aus den eigenen Reihen wieder an die Seite der Konſervativen zu drängen, noch deutlicher und beſtimmter, an die Seite der politiſchen und ſozialpolitiſchen Reaktionäre. 5 Es wird das nicht gelingen, da die Wähler wiſſen, daß die nationalliberale Partei eine Partei der Mitbe, des gemäßigten Fortſchritts in wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſcher Hinſicht bleiben wird unbeſchadet der Kampfesgemeinſchaft mit der bürgerlichen Linken, die ihre beſtimmten Ziele hat die Endziele des nationalen Liberalismus ſind be⸗ ſtändige. Aber mit dem anno 1909 vollends erſtarrten Konſervatismus gibt es für die Elaſtizität der national⸗ liberalen Partei keine Gemeinſchaft mehr, ſie läßt ſich auch nicht erzwingen dadurch, daß man die Abſichten der Partei⸗ führer fälſcht. Für die Hemmung ſtaatsnotwendiger Fort⸗ ſchritte laſſen ſich die nationalliberalen Wähler nicht ein⸗ fangen, auch nicht durch die unwahren Behauptungen, ſie würden von ihren Führern ins Uferloſe des Radikalismus hinabgeſtoßen. Sie wiſſen es beſſer, wiſſen, daß die national⸗ liberale Partei ihre Grundlagen nicht berrückt, wenn ſie von ihren heutigen Führern aufgerufen wird, in guter Nachbar⸗ ſchaft mit der Linken für ſoziale Gerechtigkeit und bürger⸗ liche Freiheit gegen einen unlebendigen Konſervatismus zu kämpfen, der unſer politiſches Jeben in den Sumpf führt, um ſeine Vorherrſchaft zu erhalten. Denſelben unfairen Motiven, die Wähler von ihren Führern abzubringen, entſpringt das üppige und überflüſſige Gerede von dem Großblock für das Reich, bei dem die nationalliberale Partei unter Baſſermanns Führung enden werde und enden müſſe. Befremdlicherweiſe hat auch ein nationalliherales Blatt wie die„Magdeb. Ztg.“ dieſen angeblich nationalliberalen Befürchtungen Reſonanz gegeben. Warum? Weil der Führer der Partei ſich nicht verſchloſſen hat gegen die Tatſache, daß ein freierer, wenn auch noch ſehr dünner, Luftzug durch die Sozialdemokratie geht, ein geheimes und ſchwellendes Sehnen, die dogmatiſchen Feſſeln des Marxismus zu ſprengen. Als ob die nationalliberale Partei, wenn ſie dies furchtlos anerkennt, nun ſchon zum Bundesgenoſſen der Sozjaldemokratie werden ſollte. Sie denkt daran ebenſo wenig, wie an die Einſchmelzung ihres Programms in das der bürgerlichen Linken. Baſſermann hat im Reichstage und in Köln doch deutlich genug aus⸗ geſprochen, daß die Partei im Kampfe gegen die Sozialdemo⸗ kratie ſtehen wird, ganz unentwegt, ſo lange ſie ihr Weſen nicht ganz gründlich ändert; dazu aber iſt für praktiſche Politik auf lange hin nicht zu zählen. Warum er ſich noch deutlicher ausſprechen ſoll, wie es die„Magdeb. Ztg.“ ver⸗ langt, verſtehen wir nicht. Freilich hat die nationalliberale Partei nicht mehr jene wilde Sozialiſtenangſt, die ſie eigent⸗ lich nach Wunſch mancher Feudalherren haben müßte, um ſie zur Helfershelferin der Reaktion machen zu können. Das iſt der ſpringende Punkt. Darum allein iſt es den„rechts⸗ nationalliberalen Seiten“ ſo unangenehm, daß Baſſermann und das Gros der Partei der gärenden Entwicklung in der Sozialdemokratie nicht einfach die Exiſtenz abſprechen, ohne damit ſich ſchon heimlich mit der Sozialdemokratie verbünden 5 zu wollen. Die Reaktion braucht für ihre Zwecke eine mög⸗ lichſt blutrote, revolutionäre Sozialdemokratie. Darum glaubt ſie an ſie und will an ſie glauben machen. Und das ſoll nach ihrer Meinung auch die nationalliberale Partei, auch ſie ſoll die Entwicklung der Sozialdemokratie von ſtaatlicher Gefährlichkeit fort wegſtreiten, damit es im Reichstage eine breite und geſchloſſene Phalanx für eine politiſche und ſozialpolitiſche Reaktion gebe. Aber ſie wird nicht ſo un⸗ wahrhaftig und ſo untreu ihrem erſten Programm ſein, ſie wird die erſten Keime ſozialdemokratiſcher Realpolftik nicht überſehen, ſie wird aber auch nicht helfen, ſie in der Wirk⸗ lichkeit oder in den Ueberzeugungen der öffentlichen Meinung zu erſticken, um reaktionären Gelüſten zu einer liberale⸗ Rechtfertigung zu verhelfen. Staatserhaltend iſt und bleil die kationalliberale Partei, dazu aber iſt ſie denn doch nicht konſervativ genug, wie ſie nicht radikal genug iſt, um in einen Großblock einzutauchen; vor zwei Tagen erſt ha⸗ die„Münch. Poſt“ ihr feierlich beſcheinigt, daß ſie nicht ernſt zu nehmen ſei, daß ihr Mangel an Mut und Intelligenz feh! daß ſie den Junkern erbuntertänig ſei. Sie tut auch dieſe Zeugnis zu dem übrigen. Iſt die nationalliberale Partei unter Baſſerma Führung den Konſervativen und gewiſſen Rechtsnatio liberalen zu radikal und iſt ſte der äußerſten Linken reaktionär— dann iſt ſie totſicher eine nationale Partei maßvollen Fortſchrittes, dann wird durch ſie totſicher der u. wendige Fortſchritt über abgelebte Formen des Staats! ens ebenſo verbürgt wie die notwendige„Feſtigung des Staat gefüges“ im guten konſervativen, ſtaatserhaltenden Sin Dann braucht ſie nicht beſorgt zu ſein um eine Reviſion ihrer heutigen Anſchauungen und Zielpunkte, dann 05 einzige heutige Sorge nur ſein, ein Mehr an Mach 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Meittagblatt.) 30. 1 Web, ſich und damit für den Liberalismus zu gewinnen, um dem Fortſchritt die Bahn frei zu machen, der das Staatsgefüge erhält und feſtigt, indem er es vor der Erſtarrung bewahrt, in der der Konſervatismus von 1909 es erhalten möchte. Zum Zwecke einer größeren liberalen Machtentfaltung aber ſind die Nationalliberalen auf die taktiſche Verſtändigung mit den Linksliberalen angewieſen wie dieſe auf die Kampf⸗ gemeinſchaft mit den Nationalliberalen. Aber dieſe taktiſche Verſtändigung, auch wenn ſie eine ſtarke Abwehrmacht von 100 Volksvertretern gegen die kon⸗ ſervativen Trutzburgen vorſchicken kann, tut es nicht allein. Es muß von unten herauf kommen, wenn der Kon⸗ ſervatismus einflußloſer und der Liberalismus mit ſeinen großen Zeitidealen politiſcher Gleichberechtigung und ſozialer Gerechtigkeit einflußmächtiger werden ſoll. Und es wird von unten herauf nur kommen, wenn die Wähler mit gutem Willen, mit realpolitiſchem Verſtändnis ebenſo wie mit warmem Empfinden, mit Vertrauen wie mit energiſchem politiſchen Machtwillen den Führern folgen, wenn ſie die Lauen und Lahmen, die Zaudernden und ewig Bedenklichen, wenn das Unternehmen etwas ungewohnt erſcheint, heranziehen, mit demſelben Vertrauen und derſelben Gefolgsbereitſchaft er⸗ füllen und werbend, aufklärend, rufend durch die Lande ziehen: inzwei Jahren wird im Zeichen dieſer neuen Verſchiebungen und Konſtellationen eine entſcheidende Schlacht geſchlagen. Dieſe in⸗ Hhaltsſchweren Worte vor allem ſollten wir bedenken und nach ihnen zu handeln wiſſen. Rüſten wir im neuen Jahre energiſch, mutig, opferbereit zum Kampf, nicht beſſer können wir es, als indem wir uns vergegenwärtigen, daß die nationalliberale Partei, ganz erfüllt von dem Geiſte ihrer Gründungstage und daher noch ebenſo jung und elaſtiſch wie damals, mit friſchem Mut, weitblickend und mit realpolitiſchem Blick für die Zeie chen der Zeit darangeht, dringende, große, kulturfördernde Be⸗ dürfniſſe und Anſprüche der lebenden und werdenden Genera⸗ tion mit zu befriedigen: Zurückdrängung des brivilegierten Klaſſenegoismus, mehr Raum und Weite für politiſche F Frei⸗ heit und ſoziale Gerechtigkeit. Dieſe ſagen wir— idealiſtiſche Anſchauung der Dinge gibt Spannkraft; Ver⸗ ftrauen, in den Kampf zu gehen, aber gibt die Einſicht, daß die Führer ſich keineswegs in die blauen Fernen gefährlicher und unmöglicher Pläne verlieren, ſondern ganz realpolitiſch und opportuniſtiſch die Partei voranzuführen ſich bemühen und aus dem Grunde weder Großblockträume noch ſonſtige nionsgedanken hegen, die die Part ei in irgend einer Weiſe ihrer Selbſtändigkeit berauben oder ihre Grundlage verrücken könnten, aus demſelben Grunde aber auch nicht wieder ſich an einen reaktionslüſternen Konſervatismus ſchmieden laſſen, um dem das Leben zu friſten, ſich ſelbſt aber das Grab zu graben. So mögen wir mit Vertrauen und Mut ins neue Jahr hinübertreten und der realpolitiſche Geiſt des älteren wie der ſeurige idealiſtiſche Sinn des jüngeren Bennigſen, den Oncken uns auferweckt hat zu ſtarkem, vollem Fortleben, möge in den Führern und in den Parteifreunden lebendig und wirkend ſein und bleiben auch in dem Wahlvorbereitungs⸗ ahr 015 G. Wwürttenberg und die Jrnge 42 Sahiff⸗ fahrtsabgaben. 55 In einem Teil der württembergiſchen und badiſchen Preſſe iſt in letter Zeit die Auffaſſung vertreten worden, Württemberg werde ſeine ſeitherige Stellung in der Frage r Schiffahrtsabgaben revidieren, wenn Baden Württem⸗ beim Bau des Neckarkanals entgegenkommen und ſich dadurch für Württemberg günſtigere Reſultate ergeben wür⸗ den. Dazu erfährt die„Frkf. Ztg.“ aus guter Quelle über die faſſung der württembergiſchen Regierung folgendes: Die württembergiſche e e hat keinen Anlaß, ihre ſeither rige Haltung zu ändern. Von Baden ſind auch bisher r offiziell noch offiziös der wür ttembergiſchen Regierung rgendwelche Anerbietungen gemacht worden. Es iſt quch geſchloſſen, daß Baden in der Lage wäre, ſo große Vor⸗ zu bieten, wie die Schiffahrtsgemeinſchaft ſie gewährt. den jetzigen Plänen iſt der Bau des Neckarkanals Heilbronn einſchließlich des Ausbaues der Waſſerkräfte uf 49 Millionen Mark veranſchlagt. Dieſe Waſſerkräfte be⸗ aufen ſich auf badiſchem Boden auf 26 000 Pferdekräfte und württembergiſchen Boden auf 6000 Pferdekräfte. So viel hört, iſt Baden jetzt bereit, den Wert der Waſſer⸗ nes früher, ſehr nie rig taiert. bat, 5 öh— i—5— 3 uſchätzen und Württemberg die auf badiſchem Gebiet ge⸗ legenen Waſſerkräfte abzukaufen und zwar um insgeſamt 16 Millionen Mark, alſo zu einem Preis von 600 Mark per ausgebaute Pferdekraft. Das iſt zweifellos zu wenig und die württembergiſche Regierung könnte auf ein derartig niedriges Angebot nicht eingehen. Wenn von Baden aber 16 Mill. für die Waſſerkräfte bezahlt werden, ſo bliebe immer noch fütr Württemberg eine Ausgabe von 33 Millionen Mark. Di Verzinſung und Amortiſation dieſer Summe zu 4,5 Prozent macht einen Jahresaufwand von 1 485 000., wozu noch die Unterhaltungskoſten, die 1,5 Prozent des Anlagekapitals betragen, kommen, ſodaß Württ emberg mit einer jährli chen Laſt von rund 2 Millionen Mark zu rechnen hätte. Dieſer Ausgabe ſteht zwar ein hoher volkswirtſchaftlicher Wert gegen⸗ über. Aber auch in voller Würdigung deſſen iſt es unmög⸗ lich, daß à tonds perdu ein ſolcher Betrag von dem württem⸗ bergiſchen Staat geopfert wird. Nur um eine Million Mark jährlich zu erhalten, müßten aber auf dem Neckarkanal bez einer jährlichen Beförderung von 2,5 Millionen Tonnen kilometer Abgaben erhoben werden, die weit über die jemals von der Gemeinſchaft feſtzuſetzenden Abgaben hinausgimzer, Es müßte auch, wenn Baden noch ſo günſtige Offerten machl, Württemberg mehr als zehnfach 0 hohe Abgaben erheben, als Preußen vorſchlägt. Bei ſo lchen Sätzen könnte aber von einer Rentabilität gegenüber der Eiſenbahn nicht mehr die Rede ſein. Es würden immer mehr Güter auf die Eiſen⸗ bahnen hinübergedrängt und man müßte befürchten, daß Württemberg zwar mit Hilfe Badens ſchließlich einen Kanal bekäme, der aber ſo wenig befahren würde, daß kaum die Unterhaltungskoſten gedeckt würden. Durch die Verringerung des Aktionsradius des Kanals würde auch ein großer Teil des Landes von dem Kanal keinen Vorteil mehr haben und es iſt nicht zu erwarten, daß dieſe Lan⸗ desteile ſich freundlich zu den Kanalausgaben ſtellen würden, ſo daß eine Mehrheit im Landtag ausgeſchloſſen wäre. Dagegen wird nach den von Preußen vorgeſehenen Sätzen der Aktions⸗ radius des Neckarkanals nur einen ganz geringen Teil Württem⸗ bergs nicht umfaſſen. Württemberg würde bei Akzeptierung des preußiſchen Vorſchlags trotz der erheblichen L Vor teile, die ihm von Preußen zugeſtanden worden ſind, immer noch einen jährlichen Fehlbetrag von einigen hunderttauſend Mark aufbringen müſſen. Aber dies wird der württembergiſche Staat angeſichts der ganz außerordentlich großen wirtſchaftlichen Vorteile des Kanals, die der württembergiſchen Induſtrie und den Staatsbetrieben(vor allem den Salinen und den Eiſenbahnen) kommen, auf ſich nehmen können. Dabei iſt übrigens angenommen, 55ab Heilbronn, das von dem Kanal einen ganz beſonderen Vor⸗ teil erhält, einen namhaften Zuſchuß leiſtet. Für Württemberg kommen außerdem noch folgende Erwäg⸗ ungen in Betracht: Schließt es ſich dem Zweckverband an, 0 wird es in der Eiſenbahnpolitik unabhängig von Baden, wäh⸗ rend dann, wenn Württemberg mit Baden gemeinſchaftlich einen Kanal baut, es immer mit der Gefahr zu rechnen hat, daß Baden ſeine Eiſenbahnpolitik und ſeine Eiſenbahntarife ſo einrichtet, daß der Verkehr auf dem Neckarkanal zugunſten der badiſchen Eiſenbahnen herabgedrückt wird. Es iſt wohl auch anzunehmen, daß die Haltung Württembergs in dieſer Frage nicht ohne Ein⸗ fluß auf die Eiſenbahnpolitik Preußens ſein und jedenfalls das Entgegenkommen, das Württemberg gegen Preußen Intereſſen aus kann alſo Württemberg den Rufen, die jetzt von Mannheim ertönen, keine Folge leiſten. Schließlich kann aber auch Württemberg, nachdem es in den Verhandlungen mit Preu⸗ ßen ſo weit gegangen, vom Standpunkt einer ehrlichen Politik aus ſich nicht entſchließen, Preußen jetzt in den Rücken zu fallen. Die württembergiſche Regierung wird in ihrer Auffaſſung auch von dem Landtag und von den Handelskammern unterſtützt. Die Handelskammern halten einmütig an ihrem bis⸗ herigen Standpunkt feſt, daß Württemberg zu einem wirtſchaft⸗ lich rentablen Kanal, der für die württembergiſche Induſtrie eine Lebensfrage bildet und der allein Württemberg aus der Umſchlingung, unter der ſein Verkehrsweſem leidet, löſen kann, nur auf Grund des Eintritts in die ge⸗ langen wird und daß Baden nicht in der Lage iſt, W̃ Württemberg gleich günſtige Vorteile zu bieten. *„ * Hamburg, 29. Dez. Im Verein für Flußſchiff⸗ fahrt wurde zu dem bedingten Einverſtändnis der Handels⸗ kammer mit Schiffahrtsabgaben erklärt, die Han⸗ delskammer überſehe die Lage nicht, ſie verkenne die Gefahr der Abgaben und ſtoße auch bei der binnenländiſchen Geſchäftswelt mit ihren Anſichten auf Widerſpruch. Man hofft im Pertiz, daß der Senat ſich der Auffaſſung der Kammer nicht anſchleßen werde. eer-ewee ace-eneeeen betätigt, nicht ohne Wirkung bleiben wird. Von ſeinen wirdſchaftlichen dieſer Richtung nichts vermiſſen. furter Zeitung“, daß die Jungliberalen für ein taktiſches Zu⸗ Reich. — Die mecklenburgiſche Verfaſſungsfrage. Aus Schwerin wird gemeldet: Die Meldung auswärtiger Blätter, daß ein Antrag der beiden mecklenburgiſchen Regierungen auf Entſcheidung des Bundes⸗ rats in Sachen der mecklenburgiſchen Verfaſſungsfrage eingegangen ſei, iſt unrichtig. Badiſche Politik. de. Bruchſal, 29. Dez. In Untergrombach ſiegte bei der geſtrigen Bürgerausſchußwahl der 3. Klaſſe die ſozialdemokratiſche Liſte. Die Unterſtützung der Tabakacbeiter. oc, Karlsruhe, 29. Dez. Die Staatsumterſtützung der Dabakarbeiter iſt von der Einkommenſteuer befreit. Diejenigen Unterſtützungsempfänger aber, die ihre gänzliche Befreiung von der Staats⸗ und Gemeindeſteuer erwirben, ſind auf die Dauer dieſes Zuſtandes von der Ausübung des Gemeindewahlrechts aus⸗ geſchloſſen. Der Gauleiter Krohn in Heidelberg hat auf ſeine An⸗ frage von der Zoll⸗ und Steuerdirektion die entſprechende Auskunft erhalten. Zur Fleiſchteuerung. Rh. Karlsruhe, 29. Dez. In einer Ein gabe an die Generaldirektion der badiſchen Staats⸗ bahnen weiſt der Bezirksverein Baden⸗Pfalz des Deutſchen Fleiſcher⸗Verbandes auf die anhaltende Vieh⸗ teuerung und insbeſondere auf die Tatſache hin, daß die Schweinepreiſe ſeit Monaten ſogar noch höher ſtehen als im Teuerungsjahr 1906. Unter Anführung ſtatiſtiſchen Materials wird dann dargelegt, daß im Intereſſe der Vol ks⸗ ernährung ein ſtaatliches Eingreifen nicht länger zu umgehen ſei. Reich und Einzelſtgaten haben die Einfuhr von Schlachtvieh durch hohe Zölle und durch Sperrmaßnahmen außerordentlich erſchwert. Umſomehr ſei es ihre Pflicht, die inländiſche Viehzucht energiſch zu fördern. Für die Landwirte im Odenwald, im Schwarzwald und in der Seegegend würde es einen wirkſamen Anſporn zur Aus⸗ dehnung ihrer Viehzucht bilden, wenn es ſhwen ermöglicht wäre, das gemäſtete Vieh zu mäßigen Fracht⸗ ſätzen auf den Markt zu bringen. Die Vorbedingungen zu einer größeren Viehhaltung ſind in jenen Gegenden vor⸗ handen; die neugegründeten Genoſſenſchaften für Vieh⸗Ver⸗ wertung, wie die Viehmarktbanken, welche die Barzahlung des angekauften Viehs anſtreben, könnten zuſammenwirken, um einerſeits die Viehmäſtung lohnender zu machen und andererſ 2115 die Zufuhr zu den Märkten zu vermehren und die Preif e in angemeſſenen Grenzen zu halten. Die Eingabe ſchließt mit der Bitte, die Fracht⸗ Ver⸗ günſtigungen, die im Paragr. 15 der allgemeinen Tarif⸗ Vorſchriften für die Beförderung von Zuchttieren gewöhrt ſind, auch für die Beförderung von Schlachtvieh zu bewilligen oder eventl. eine Vereinbarung der deutſchen Eiſenbahn⸗Ver⸗ waltungen über eine angemeſſene Herabſetzung der Ladungs⸗ und der Stückfracht für Schlachtpieh herbeizuführen. Zur Haltung der Jungliberalen. * Karlsruhe, 29. Dez. Dem von uns mitgeteilten Ar⸗ tikel der„Frankfurter Zeitung“ betr. die Haltung der Junglibe⸗ ralen gegenüber der nationalliberalen Parteileitung, wegen der im alten Jahr ausgebliebenen Einberufung der Landesverſamm⸗ lung u. das Beſtreben der Jungliberalen auf möglichſt enge Ver⸗ bindung mit den Linksliberalen wird in einem Briefe des natio⸗ nalliberalen Generalſekretärs an die Badiſche Preſſe(warum nicht an die Parteiblätter? D. Red.] auf das Entſchiedenſte wider⸗ ſprochen. Vor Weihnachten die Landesverſammlung oder den engeren Ausſchuß einzuberufen, habe ſich als untunlich herausge⸗ ſtellt. Und über die auf den 19. und 20. Februar feſtgeſetzte Ver ſammlung der Jungliberalen und deren ſonſtige 6 Stellungnahme ſchreibt im beſonderen der Generalſekretär: „Es handelt ſich am 19. und 20. Februar um 1 den ſtatuten. 5 mäßigen Vertretertag der jungliberalen Vereine, der in erſter Linie nicht der Ausſprache über die politiſche Lage gewidmet iſt, ſondern der neben organiſatoriſchen eee eine Ausſprache über die Verhältniswahl herbeiführen ſoll. In politiſcher Hinſicht beſteht zurzeit keinerlei Differenz zwiſchen der Haltung der Par⸗ teileitung und der der Jungliberalen. Beide wünſchen ein mög⸗ lichſt enges Zuſammenarbeiten mit den Linksliberalen, und ich glaube gerade die Tätigkeit der Landtagsfraktion läßt bisher in Der Ausdruck in der„Frank⸗ ſammenarbeiten mit der Sozialdemokratie im Landtage ſind, ent⸗ hält ſtarke Unklarheiten; ich kann mir wenigſtens nicht vorſtellen, was unter taktiſchem Zuſammenarbeiten im Landtage zu verſtehen iſt. Jutereſſant wäre, 2 z erlahren was die Demekratie in brari Eheatet, Kunſt und Wiſfenſchaft. Das Schickſal des Ott⸗Heinrichbaues. N Seldelberg 2 Dez.(Von unſerem Lorreſpond Unter dem Vorſitz ders Herrn Geheimrat Prof. Dr. ab. Es lag angeſichts der in letzter Zeit durch die Tages⸗ eſſe gegangenen düſteren Prophezeiungen und Vermutungen auf Hand, daß man den Aeußerungen des Herrn Prof. Wille über das Schickſal des Ott⸗Heinrichbaues ſehr geſpannt ent⸗ nſah; mit Genugtuung kann konſtatiert werden, daß ſeine einigermaßen beruhigend klangen. Er wies darauf hin, daß hlich nur ein ſtaatlicher Voranſchlag von 300 000 M. lerſte 180 000.)„zur Erhaltung der Mauern des Ott⸗Heinrich⸗ es“ porliege; viele Vermutungen ſeien an dieſe Tatſache ge⸗ üpft worden; eine beſtimmte Stellungnahme der Regierung aber bisher nicht erfolgt. Der Schloßverein habe die Regie⸗ un erſucht, ihm die in nächſter Zeit fertigzuſtellende Denkſchrift 0 züglich zuzuſtellen; es ſei zu hoffen, daß Aufang nächſten Jahres der Schloßverein in einer auzerordentlichen Sitzung zu egierungsbeſchluß werde Stellung nehmen können. Bis es geboten, ſich abwartend zu perhalten. Es ſei auch usgeſchloſſen, daß die Regierung ſelbſt die Beratung noch eſchoben habe, da gerade jetzt ſchroff einander widerſpre⸗ Anſichten von fachmänniſchen Autoritäten geäußert worden Das belangreiche Gutachten des Geheimen Oberbaurats garth., das im Jahresbericht des Schloßvereins aus⸗ e zum Abdruck kommen werde, ſei von hohem Intereſſe; bewieſen, daß eine Einſtur z⸗ in Guſtav Kallenberger, der Wirt— Karl Zöller, Zerline— Marg. — Guſtap Trautſchold. Der Kontponiſt iſt boten, angeſichts der widerſprechenden Meinungen Wille der Schloßverein heute abend ſeine Jahresverſamm⸗ gelehrten, die Regierungsdenkſchrift abzuwarten. Der von Herrn Bankdirektor Schenkel erſtattete Kaſſen⸗ bericht bezifferte das Vermögen auf 11975 M.(12 224 M. im Vorjahr), die Einnahmen auf 3088., die Ausgaben auf 2605 Mark, den Kaſſenbeſtand auf 946 M. ee be⸗ trügt 467. Herr Gehemeirat von Duhn 1 9 8 an, es möchte eine Re⸗ produktion des vom Herzog von Sutherland der Stadt geſchenkten Oelgemäldes auf Vereinskoſten hergeſtellt und an die Vereins⸗ mitglieder verteilt werden. Herr Oberinſpektor Adel wies hin auf das ſchonungsloſe Fällen ſchöner Baumſtäm me in der Nähe des Schloſſes: der Verein würde ſich ein Verdienſt erwerben, wenn er nach Möglichkeit für die Erhaltung der herrlichen Waldungen, insbeſondere ie eintreten würde. Die Wiederwahl des Vorſtandes erſolgte durch Alamation. ** Theater⸗ Notiz. Die Intendanz teilt mit: Der Wardenebel für Galerieloge und Galerie zu den Vorſtellungen„Lohengrin“ und „Wallenſtein“ erfolgt heute Donnerstag nachmittag von—6 Uhr an der Galeriekaſſe(gegenüber A 3) und von morgen vormittag 10 Uhr ab an der Tageskaſſe l. Stehparkett⸗ 31. Dezember im Hoftheater zum erſten Male in Szene geht, iſt wie folgt beſetzt: Don Ranudo— Emil Hecht, Donna Iſabella— Eliſe de Lank, Donna Softa— Marg. Beling⸗Schäfer, Bianca— Roſa Kleinert, Don Joſe de Lara— Alfred Landory, Fernando Volero — Hans Coponh, Brilljo— Karl Neumann⸗Hoditz, Der Alkade deert Gic rekeee kroffen und wird der Erſtaufführung der Fach⸗ leſen. und Parterrekarten werden zu dieſen beiden Vorſtellungen von morgen bormittag 10 Uhr ab an der Tageskaſſe J ausgegeben.— Die Operette von Heinrich Mannfred Der Fürſt von Marokko“ die am Freitag den Im Neuen Operettentheaker gelangt 5 78105 516 mit ſo großem Beifall aufgenommene Operettenntwität„Ein Herbſt⸗ manöver“ zur Auffüthrung. An dieſer Stelle 5 nochmals dar⸗ auf hingewieſen, daß Herr Reichstagsabgeardneter D Dr. Maximilian Pfoiffer im Neuen Operettenthegter am 2. Januar, um 11 Uhr einen Vortrag 55 Thema Die Ob Helten wird Richard Dehmel wird am 21. e auf Einladung de Heidelberger Freien, Suaenenſche(Abteilung für Literatur und Kunſt) im Vallſaale der Sbcde ei 958 ne Di vor⸗ — Im Heidelberger Kunſtverein wird vom 1. Jatatar ab eine unferer originellſten Landſchafter, Fritz Wildhagen aus St litz, eine Kollektion von etwa 25 Gemälden ausſtellen. Die Aus ſtellung worr vorher in Halle, wo das Muſeum ein Bild gekauft und foll nachher u. a. noch in München gezeigt werden. Was Selma Lagerlöf an der Wiege prophezeit wurde. ſchwediſche Erzählerin, die jetzt mit dem Nobelpreiſe 1 gibt im„Matin“ die Schilderung einer ſeltſamen Szene, d Tage ihrer Geburt auf einem kleinen Gehöft in Vermla Die Großmutter der hente berühmten Dichterin lebte als Si jährige einſam und zurücgezogen auf ihrem kleinen nur mauchmal empfing ſie den Beſuch einer alten Schäfers der Nachbarſchaft einer wunderlichen Alten, die weitum als Weunerwik bekannt war und der das Volk die Gabe zuſchrieb rau aus nte Hilfe ihrer eigenen Karten in die Zukunft ſchauen zu können mutter Lagerlöf war ſtill und zufrieden; es war der 20. Noven und ſie hatte grade von ihrem Sohne, dem Leutnant Lagerlöf, Botſchaft von der Geburt einer Tochter erhalten. Die beide die die Grenzen des Lebens ſchon berührten, ſaßen nachdenk Kamin und ſprachen von der Zukunft des kleinen Weſens, das nun i die Welt getreten war. Sie, wird das Leben haben, das ſie v. nicht mehr und nicht weniger“ ſagte die alte Frau Lagerlö Schäfersfrau ſchüttelte ſinnend das graue Haupt. Glück“, meinte ſie nachdenklich. Aus ihrer alten Taſche k allerlet wuuderlichen Geräten ihre Karten hervor und richtet au Schickſal ihre Frage nach dem Leben und der Zukunft der N geborenen. Oft hal man ſpäter der kleinen Selma 1 damals deutungsvoll was die alte ee da Karten erfuhr und der Großmutter verri 5 Sel a8 ganze Leben b Mannheim, 30. General⸗Kluzeiger.(Mittagblatt) unter einem ſolchen verſteht. Ich habe den Eindruck, wie wenn dieſer Artikel in die Welt hineingeſetzt worden iſt, entweder von einem ſchlecht unterrichteten Berichterſtatter, oder von einem„Po⸗ litiker“, der das gute Einvernehmen zwiſchen Alt⸗ und Jung⸗ lüberalen unter allen Umſtänden zerſtören will.“ 85 Zum Sparſyſtem Honſell teilt die„Rhein⸗Neckar⸗Korreſp.“ mit: Unter dem Honſeli⸗ ſchen Sparſyſtem hat auch die Tabakbran chie zu leiden. Es fehlt an Abfertigungs⸗ und Ueberwachungsbeamben und die Irhaber von Privattranſitlagern werden infolgedeſſen in der Ab⸗ wicklung ihres Geſchäftsverkehrs vielfach gehemmt. Unter Dar⸗ legung dieſer Mißſtände hat ſich nunmehr der Tabakvberein an die Zoll⸗ und Steuerdirektion mit der Bitte gewandt, die Zahl fener Beamten in angemeſſener Weiſe zu verſtärken. Ein gemaßregelter Bürgermeiſter. T. Waldshut, 29. Dez. Die letzte Sitzung des hieſigen Bürgerausſchuſſes, bei welchem die liberalen Ausſchußmitglieder vegen Differenzen mit dem Bürgermeiſter demonſtrativ den Rats⸗ ſaal verließen, weil ſie mit dem Vorgehen des Bürgermeiſters wegen der Erſtellung einer Rektorwohnung nicht einverſtanden waven, hatte heute ein Nachſpiel vor dem Bezirksrat, denn das Be⸗ girksamt hatte der Beſchwerde der liboralen Gruppe ſtattgegeben und die Angelegenheit vor den Bezirksrat gebracht. Nach einer aus⸗ giebigen Diskuſſion beſchloß der Bezirksrat, es ſei dem Bürger⸗ mmeiſter Büchele ein Verweis zu erteilen und ihm die Koſten des Verfahrens aufzuerlegen. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 30. Dezember 1909. *Vom Hofe. Der Großherzog erteilte geſtern u. a. dem Regie⸗ rungsrat a. D. Endres, Dozenten an der Handelshochſchule Mannheim, Audienz. Mitbags trafen der Kronprinz und die Kron⸗ prinzeſſin von Griechenland mit dem Prinzen und der Prinzeſſin Fviedrich Karl von Heſſen zum Beſuch der Großherzogin Luiſe in Karlsruhe ein. Prinz und Prinzeſſin Max geleiteben den hohen Beſuch zum Schloß, wo Familienfrüßſtück ſtattfand, gut dem außer dem genannten Fütyſtlichkeiten der Großherzog und die Großherzogin erſchienen. Nachmittags beſuchten der Kronprinz und die Kronprin⸗ zeſſin von Griechenland, ſowie Prinz und Prinzeſſin Friedrich Karl don Heſſen die Großh. Herrſchaften im Palais und reiſten, von dem Großherzog und der Großherzogin zum Bahnhof geleitet, um 5 Uhr 39 Min. wieder ab. Abends begrüßten der Großherzog und die Großherzogin mit der Großherzogin Luiſe am Bahnhof den Herzog und die Herzogin Johann Albrecht von Mecklenburg, welche aurf der Durchreiſe kurze Zeit Antfemthalt hatten. »Weihnachtsverkehr der Badiſchen Staatseiſenhahnen. Die Witterung war während der Weihnachtsreiſezeit 1909 außer⸗ gewöhnlich warm, trübe, regneriſch und öfters ſtürmiſch. Für den Reiſeverkehr war ſie nicht förderlich; namentlich waren auch die Schneeverhältniſſe für die Ausübung des Winterſports durchaus ungünſtig. Der Reiſeverkehr war infolge der Witterungsverhält⸗ niſſe ſchwächer als im Vorjahr, wobei auch zu berückſichtigen iſt, daß im Jahre 1908 auf die beiden Weihnachtsfeſttage ein Sonmtag unmittelbar folgte, während die Weihnachtszeit 1909 nur zwei Feiertage hatte, weil der Sonntag auf den sweiten Weihnachstag fiel. Der Ausflugsverkehr war wegen der ungünſtigen Witterung ſehr gering. Der Zugsverkehr wickelte ſich un Bereich der Badiſchen Staatseiſenbahnen durchweg glatt ab; einige direlte Zuge wurden Verſpätungen angebracht. Der Expre ßgutverkehr war ſehr ſbark; er hat im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Hier⸗ über werden ziffernmäßige Angaben nachfolgen. * Großherzogliche Baugewerkeſchule Karlsrühe. Das 32. Schuljahr der Großh. Baugewerksſchule hat am 3. 1909 mit der Eröffnung des Winterſemeſters 1909—10 begonnen. Nach ſtattgehabter Prüfung wurde die Aufnahme der Neueintre⸗ tenden mit der Zahl 134(Vorjahr 1183) abgeſchloſſen und der Unterricht am 5. November mit 516 Schülern gegen 488 im Vor⸗ jahr begonnen. Von den genannten 516 Schülern gehören 416 (Vorjahr 390) dem Großherzogtum Baden anz; die übrigen 100 Nichtbadener ſtammen hinſichtlich ihres Geburtsortes aus folgen⸗ den Staaten: 6 aus Preußen, 12 aus Bayern(darunter 8 aus der Rheinpfalz), 61 Vorjahr 69) aus Württemberg 5 aus Heſſen —+— 8. 8— 5 aus Elſaß⸗Lothringen, 1 aus Hohenzollern, 7 aus der Schweiz, 2 aus Oeſterreich und 1 aus Italien. Die Anſtalt umfaßt 5 Ab⸗ teilungen, welche im laufenden Winterſemeſter insgeſamt 31 ſelbſtändig geführte Klaſſen aufweiſen. Im Oktober fand erſt⸗ mals die Abhaltung einer ſtaatlichen Werkmeiſterprüfung für den maſchinenbautechniſchen und elektrotechniſchen Dienſt ſtatt. Mit der Einführung dieſer Prüfung können nunmehr die Abſolventen aller fünf Ahteilungen ſtaatliche Prüfungen ablegen. Außer dem Direltor wirken an der Anſtalt 51 Lehrkräfte. Die Frequenz der einzelnen Abteilungen iſt folgende: 1. Hochbautechniſche Abteflung 287(Vorfahr 272), 2. Bahn⸗ und tiefbäutechniſche Abteilung 52 (48), 3. Maſchinenbautechniſche Abteilung 74(72), Elektrotechniſche Abteilung 14(14), 5. Abteilung zur Heranbildung der Gewerbe⸗ ——.——— lange und zahlreiche Reiſen an und ſie erzählte auch, daß die neue Enkelin ihr ganzes Leben laug arbeiten und ſich mühen werde.„Wäh⸗ reud ihres ganzen Lebens wird ſie nicht eine einzige Decke weben“, murmelte die Schäſerin, den Kopf tief über die Karten gebeugt und daun fuhr ſie forl:„Und weißt Du, ſie wird immer viel mit Büchern und mit Papier zu tun haben.“ Die Großmutter beugte ſich erſtaunt vor 10 ſuchte den Sinn dieſer ſeltſamen Prophezeiung zu deuten. Sie ſpird wahl irgend einen armen Geiſtlichen heiraten, meinte ſie, chüttelte den Kopf.„Soll ich die gauze Wahrheit Was damals die Schäſfersfrau mit ihren löf prophezeite, hat das Schickſal ge⸗ großen und zahlreichen Reiſen bis zu or iſt eingetrofſen, was die Karten verhießen mentatwerk deutſcher Wiſſenſchaft. Während der 2 ehat iſ Hutel Briſtol in Be eine von mehr als orragendſſen Naturforſcher und Mediziner Deutſchlands und aubes beſt onferens ſtaftgefunden, zu der von Profeſſor ausgeber der bei Teubner erſcheinenden großen un den „Die Kultur der Gegenwart“ die gen waren. Die ſich auf drei Tage ausdehnenden Imeck, für die vaturwiſſenſchaftlichen und medi⸗ le-Werkes eine den Anforderungen der Mothodologie vollauf berückſichtlgende Ungsſto 8 gewinnen. In den Haupt⸗ K ziſter und der Dezernent des des Dresdener Refſidenzthegters. nervenkrank iſt, iſt auf den Poſten er Reſidenztheaters Friedrich Ko⸗ igt durch ihre Kunſt. git ſireiten und mit 3 zu verfolgen und ihr⸗ toſenden von den Anſchlußbahnen mit größeren November druck leiht. ſie— als Perſönlichkeit— un 3. Seite — lehrer 89(82). Den Berechtigungsſchein zum Einjährig⸗freiwilli⸗ gen Dienſt beſitzen 121(Vorjahr 109) Schüler. Die Geſellen⸗ prüfung haben 234 abgelegt. Das Durchſchnittsalter beträgt 21,10 Jahre gegenüber 21/08 im Vorjahre. In praktiſcher Tätigkeit waren, den Beſtimmungen der Aufnahmebedingungen ent⸗ ſprechend, vor dem Eintritt in die Anſtalt— abgeſehen von den 89 Gewerbelehrern, welche hinſichtlich einer ſolchen Tätigkeit be⸗ ſonderer Vorſchrift unterworfen ſind— alle Schüler, und zwar durchſchnittlich mit 4,67 Jahren gegen 4,77 im Vorjahr. Die 416 Badener verteilen ſich auf alle Kreiſe des Landes. Der männlichen ———„ Einwohnerzahl der Kreiſe nach iſt die Frequenz der Anſtalt aus den Kreiſen Karlsruhe mit 0,74, Heidelberg mit 0,52 und Mosbach mit 0,47 pro Tauſend am ſtärkſten, die aus den Kreiſen Waldshut mit 0,25, Freiburg mit 0,24 und Offenburg mit 0,21 am ſchwäch⸗ ſten. Daraus geht hervor, daß die Anſtalt eine ausgeprägte Landesanſtalt iſt. Bemerkenswert iſt es, daß die Schüler⸗ zahl aus dem nahen Kreis Mannheim mit 0,33 pro Tauſend geringer iſt, als die aus den Kreiſen Mosbach mit 0,47 und Lör⸗ rach mit 0,38. An Berufsarten ſind vertreten: Maurer 229, Zimmerleute 41(Vorjahr) 48), Steinhauer 13, Schreiner 8, Blech⸗ ner 1, Maſchinenſchloſſer 67, Bau⸗ und Maſchinenſchloſſer 7, Elek⸗ trotechniker 14, Lehrer 54 und weitere 35 Beſucher der Gewerbe⸗ lehrerabteilung. Ferner waren tätig: im Eiſenbahnbau 28, im Waſſer⸗ und Straßenbau 4, im Waſſerbau 4, im Straßenbau 1, im Straßen⸗ und Bahnbau 7, im Straßen⸗ und Kanalbau 2, im Straßen⸗ und Brückenbau 1. »Die goldene Hochzeit feiert am 1. Jauuar der frühere Schreiner und jetzige Invalide Franz Karl Glaßner, wohnhaft J 5, 10, mit ſeiner Ehefrau Agnes geb. Bender. Glaßner erhält ſich durch Ver⸗ kauf von Lotterieloſen. Das Feſt der Silbernen Hochzeit begehen am letzten Tage des Jahres 1909 Herr Kappenmacher und Feuerwehrhauptmann Friedrich Grether und Frau, Anna geb. Haußer. Der Jubilar erfreut ſich in der Bürgerſchaft, insbeſondere aber in der Freiwilligen Feuer⸗ wehr großer Beliebtheit und allgemeinen Anſehens. An Glückwünſchen wird es dem Paare deshalb nicht ſehlen. An dem Ehrentage ihrer Eltern ſeiert eine der Töchter Grethers ihre Verlobung. *Lokalſchiffahrt. Anläßlich der Ja vende ſei hierdurch nochmals auf die Einrichtungen der Lokalſchiffahrt inbozug auf die Vergünſtigungs⸗ Abonnemenks hingewieſen. Wer regelmäßig von der einen Stadt zur andern muß, für den ſind die Abonnements außerordentlich zweckmäßig. Es ſei hier abermalz darauf hingewieſen, daß die Firma Arnheiters Erben ſowohl Monats⸗, wie Halbjahres⸗ und Jahres Abonne⸗ ments ausgibt. Für Radfahrer, für die die Rheinbrücke bekannt⸗ lich beſonders große Gefahrsmomente bietet, ſind ſpezielle Abonne⸗ ments vorgeſehen. Sehr bequem ſind auch die Abonnementsheftchen für Leute, die wohl öfters, aber nicht regelmäßig überfahren. Da die Firma auf ſtrikte Einhaltung des 5 Minuten⸗ betriebs bedacht iſt, lohnt es ſich jetzt beim Jirhreswechſel wohl, ein Schiffs⸗Abonnement in Erwägung zu ziehen. Vom Rhein nach Württemberg. Der Abendzug 10 Uhr 36 Min. ab Köln, der in Mainz um 1 Uhr 47 Min⸗. nachis eintrifft und nach Frankfurt weitergeht, erhält in Zukunft einen Auſchluß⸗ -⸗Zug über WMannheim nach Kerrlsruhe, wo wieder württember⸗ giſche Anſchlüſſe vorhanden ſind. Auf dieſe Weiſe werden die Ver⸗ bindungen der Rheinſtädte nach Baden und Württemberg für die Nacht ſehr verbeſſert. * Touriſtik. Kaum iſt der Klaug der Neujahrsglocken verklungen, da führt uns der Ode nwald⸗Klub ſchon wieder hinüber in ſein ureigenes Gebiet. Abfahrt Mannheim, Hauptbahnhof früh 78 Uhr nach Ladenburg; hier beginnt die Wanderung, hinüber nach Schries⸗ heim und hinein ins Ludwigstal. Nach kurzer Zeit biegen wir Uinks ab in Weite Tal und nun zeigt ſich uns ein wunderhübſches Stückchen Odenwald. Nun kommt aber die Hauptüberraſchung. Wir ſehen einen alten Eingang in ein früheres Schwerſpat⸗Bergwerk, Uettern hier ein Stückchen bergauf, überall liegen bleudend weiße Steine herum und bald ſtehen wir am Eingaug zur Schlucht. Wir befinden uns jetzt in einer leibhaftigen Schlucht, eine ſchmale Gaffe, rechts und links ſtreben ſteile Wände hoch gen Himmol, der nur noch als ſchmaler Streifen ſichtbar iſt. Unſer Fuß muß ſehr vorſichtig auf⸗ treten, es geht durch Geſträuche und über Geröll, denn durch die Näuberhöhle führt kein bequemer Fußpfad und keine Fahrſtraße für Fuhrwerk und Automobile. Das geht eine Weile ſo fort und wir ſtaunen über dieſe wilde Romantik in unſerem ſonſt ſo zahmen Oden⸗ wald, Doch bald kommen wir aus dem Höllental ins Himmelreich, ins liebliche Martinstal, weiter hinauf zur Hütte mit Pflanzſchule, wieder hinab ins Pappelbachtal und dann über die Urſenbacher Straße ngch Altenbach. Im„Adler“ können wir uns von den gewaltigen Eindrücken der Morgenwanderung erholen und den Magen zu ſeinem Rechte kommen laſſen. Doch eine Hauptarbeit ſteht noch bevor, die Be⸗ ſteigung des Eichelberges. An gewaltigen Felsblöcken vorbei, führen ſchmale halbverwachſene Pfade zum Gipfel, dem Platze unſerer künftigen Schutzhütte. Wer hier die wunderbare Fernſicht genießt, möge bedenken, daß der Odenwaldklub für die Hütte eine große vier⸗ ſtellige Summe zur Verfügung haben muß und möge deshalb ſeinem milden Herzen keinen Zwang antun und das nachholen, was er etwa bei der Sammlung von Altenbach, oder wo ſie veranſtaltet wird, ver⸗ geſſen haben ſollte, Haben wir uns ſatt geſehen an dem prächtigen Rundblick, daun hinab nach Steinklingen. Manu beachte die ſchöne Brunnenſchale vor dem Orte, die einmal für Mannheim beſtimmt war, ſich aber nicht leicht von ihrem Heimatsboden entfernen laſſen will. Nach kurzer Raſt in Steinklingen wird der Reſt der Wanderung über Flockenbach und Geiersberg nach Weinheim angetreten. Friſch auf! 8 Leben wir denn wirklich mitten im Winter odor geht es dem Frühling entgegen? Man möchte infolge der abnorm milden Tem⸗ 2—— Beifall zu ſpenden, ſobald der Vorhang fällt“, wie Shaw die Kunſt der Sarab Bernhard einmal treffend umriſſen hat. Auch ſie ſetzt ſich und ihre Peuſönlichkeit an die Sbelle der Geſtalt, der ſie Aus⸗ Dieſe Perſönlichkeit iſt von be 55 ezaubernder Liebenswürdigkeit und entzückender Anmut, ganz Zartheit und Pikanberie. Dadurch wirkt erſtehlich. Die Darſtellerin ver⸗ rung für ihre Kunſt iſt im letzten gißt man darüber und die Begei Grunde nur Begeiſterung für ſie ſelbſt. Sie ſpielt die Mignon veizend und ganz ſchlicht, wie es ſcheint. Wer man wird den Ein⸗ druck nicht daß ſie ſte ſpielt: mit der raffinierteſten Ueber⸗ legung des T chen und mit klarſter Berechnung der Mittel. Soweit die ſchauſpieleriſcher Art ſind, ſeien ſie nicht berührt. Sie kreten zu ſehr zurück hinter dem Muſikaliſchen und Geſang⸗ lichen. Das freilich mag man getroſt von einem Phänomen reden, einem Phänomen en Stimme und ihrer Verwertung, Dieſe Stimme iſt von wundervoller Ebenmäßigkeit und Rundung und geſättigt von Wohlklang. Ihre Farben ſind von einer Wärme und Weichheit und bon einer natürlichen Innigkeit des Klangs, die einzig iſt. Und eine Technik beherrſcht ſie, die ſo feſt und ſicher ſteht, daß man ſie unfehlbar heißen könnte. Sie iſt das Ergeonis natürlicher Leichtig⸗ it des Tons und genialen Fleißes. Noch jetzt ſchafft ſie ein freies ömen des vollen runden Tons bei geringſter phyſiſcher An⸗ ing, Sicherheit der Atembogen, Klarheit des Anſatzes und Lebendigkeit der Phraſterung. Hans bon Billow empfahl einſt ſeinen Schülern, ſie) die Sombrich anzuhören, um eine Lektion im Phra⸗ ſteren zu nehmen. Sie kounten dasſelbe bei der Arnoldſon tun. „Sigrid Arnoldſon iſt iin ganzen der Beweis, was es heißt, friſche Natur in Form zu bringen und die Technik lebendig zu balben, und iſt Vorbild, wie die Kantilene Thomas und der gleich⸗ gearteten fr zen Oper zu behandeln iſt: nicht vom Stand⸗ Wer außer der Mignon des ſten nach die Geſtalt Goethes ſehen will, bei der ſeeliſche ge aufleben, mag auf die Duſe der Oper warten. Vielleicht uch die einmal konunt. 5 immer einſtimmig, ſo doch ſtets mit großer ungsberbandlungen mit Mannbeim. Alle dieſe Vor aae peratur— 10 und 12 Grad Wärme täglich— beinahe das letztere annehmen, wenn nicht der Kalender dagegen ſpräche. Die Folgen des milden Wetters zeigen in der Natur bereits allerlei Abnormi⸗ täten. So beginnen an verſchiedenen Stellen Sträucher und Bäume zu knoſpen und als beſonders merkwürdige Erſcheinung wird aus Albsheim g. E. gemeldet, daß dort im Garten des Mühlen⸗ beſitzers Ludwig Krauß ein Haſelnußſtrauch blüht und eine Nelke am Erblühen ſteht In Haſſel wurde ſchon ein Makkäfer gefangen, der ſich in der Jahreszeit allerdings etwas ſtark geirrt hat. Von der Blies ſchreibt man, daß dort die Bienen flogen, als wäre es ſchon Frühling. Aber es kann über Nacht plötzlich anders werden. Schon oft haben wir die Erſcheinung beobachtet, daß einer ſolch warmen Temperatur noch ein recht harter Winter gefolgt iſt. Nun hoffentlich wird er nicht mehr allzu ſchlimm. Das jetzige Wetter iſt übrigens genau ſo wie dasjenige in der zweiten Hälfte des Dezember 1881. 25 Die damalige milde Temperatur führte zu einer ſehr ſchnellen Schneeſchmelze, wodurch das rieſige Hochwaſſer entſtand, welches die Dammbrüche bei Berghauſen und Oppau berurſachte. * Aufgrund der Feudenheimer Eiuverleibungs bedingungen tritt Herr Bürgermeiſter Ruf dem Stadtrat Mannheim als Mitglied bei. Außerdem ſind noch zwei Vertreter Feudenheims in den Stadtrat Mannheim zu entſenden. Die Wahl hierzu findet heute vormittag auf dem Rathauſe in Feudenheim ſtatt. Wie verlautet, liegen hierzu einige Wahlvorſchläge vor.— Um der Jugend die Einverleibung Feudenheims wenigſtens einiger⸗ maßen in Erinnerung zu erhalten, erhält die Schuljugend ſoge⸗ nannte„Einverleibungsbretzeln“. Probegeläut der Glocken der Chriſtuskirche. unſeren Leſern mit, daß am Freitag, von halb 12 Uhr das Probegeläut Ehriſtuskirche ſtattfindet. Tiroler Gaſtſpiele im Roſengarten. Die Dekoration des großen Podiums im Nibelungenſaal— Hochgebirgslandſchaft— für das kommenden Samstag und Sonntag ſtattfindende zwei⸗ tägige Gaſtſpiel der Tiroler Geſangs⸗ und Tan z⸗ gruppe Tobias Wilhelm wurde ia den Werkſtätten des 8 Großh. Hoftheaters hier hergeſtellt und iſt nach Entwürfen des Herrn Direktor Auer gefertigt. Der Saal ſelbſt erhält eben⸗ falls einen beſonderen Schmuck von Guirlanden und Flaggen in den bayeriſchen Landesfarben. Die von Kapellmeiſter Hahr geleitete Originaloberlandlerkapelle trägt ſelbſt⸗ verſtändlich Nationalkoſtüm; ſie beſorgt die Orcheſtermuſik und begleitet die allgemeinen Lieder. An der erforderlichen Stin mung wird es alſo nicht fehlen. 8 *Tödlicher Unglücksfall. Das 3 Jahre alte Kind Suſann Hofmann, Tochter des Schutzmannes Jakoo Hofmann, P 6717 iſt geſtern nachmittag zwiſchen 1 und 2 Uhr von einem Milchfuhr⸗ werk überfahren worden. Mau brachte das ſchwerverletzte Kin ins Allg. Krankenhaus, wo es um 6 Uhr ſtarb. *Meſſer⸗Affäre mit tötlichem Ausgang in ndwigshafen. B wichene Nacht 1 Uhr gerieten in einer Wirtſchaft der Rottſtraße in Dudwigshafen mehrere Burſchen in Streit, der ſich auch auf die Straß fortpflanzte. Dort kam es zu Tätlichkeiten, wobei ſich die Buürſche mit Farrenſchwänzen, Stöcken und Meſſern zu Leibe gingen. Wä rend des Kampfes erhielt der zugereiſte ledige 18 Jahre alte Schr geſelle Auguſt Schäfer aus Muggenſturm von dem ledigen 20 Wir teilen bis halb 1 der Glocken der neuen Stelle eintrat. Der Täter wurde noch in der Nacht verhaftet, die Leiche in die Friedhofshalle verbracht.— *Konkurſe. Kaufmann Walter Paul'amien in Baden⸗ Baden. 5 2 2 5 Polizeibericht vom 30. Dezember. 5 Tötlicher Unglücksfarl. Geſtern nachmittag 1% lh; wurde das 3 Jahre alte Töchterchen eines Schutzmannes von hier während es vor dem Hauſe U 6, 20 über die Straße nach dem Hauf J 6, 17 in die elterliche Wohnung gehen wollte von einem Milchfu werk von hier überfähren und ſo ſchwer verlotzt, daß es bald na ſeiner Verbringung in das allg. Krankenhaus ſtar b. Deu Kutſch ſoll keine Schuld treffen. Küchenbrand. Tiſch entſtand am 28. Durch Herabfallen einer Lampe von eine d. Mts. abends in einer Küche des H Schwetzingerſtraße Nr. 44 Feuer; dasſelbe konnte von den Hau bewohnern wieder gelöſcht werden. Der Schaden wird auf ca. 77 geſchätzt. 5 1 Körperverletzungen wurden verübt: zur Stadt Konſtanz J 5, 18, auf der Lang⸗ und in einem Fabrikneubau in Waldhof. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedene ſb barer Handlungen, darunter ein vom Amtsgericht Raſtatt wegen Diebſtahls ausgeſchriebener italteniſcher Erdarbeiter und ein von der Staatsanwaltſchaft Staaderungen wegen Körperverletzung verfolg Taglöhner von Oberndorf, ein Taglöhner von Ludwigshafen we Raubs, ein Schneider von hier wegen Unterſchlagung und ein aus Villete in Frankreich wegen Zuhälterei. in der Wirtſe Lortzingſtr, hi Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Rale für Donnerstag, den 30. Dezember. Hoftheater: 7 Uhr: Abonn..: Alt⸗Heidelberg. Neues Operettentheater: 8 Uhr: Ein Herbſtmant Apollotheater: 8 Uhr: Variétevorſtellung. Börſen⸗Café: Konzert des Schwediſchen National⸗Da er orcheſters. Wilder Mann: Konzert des Damenorcheſters„Nordſtern“ Terminus: Konzert durch Orthubers Münchener Schramme Quartett. Friedrichshof, I. 15, 15: Konzert. Neuer Storche n, K 1, 2: Konzert 5 der Dameu⸗Kapelle(Geſchw. Kachlik). Tetzte Kürgerausſchußzſitzung K. Feudenheim, 30. Dezember⸗ „Geſtern abend 8 Uhr wurde in Anweſenheit von 58 Mi gliedern des Bürgerauſchuſſes, alſo bei nahezu vollzähligem ſchuß, die letzte Bürgerausſchußſitzung der meinde Feudenheim abgehalten. Aus dieſem Anlaß ziemt es ſich wohl, zu konſtatieren, daß die Sitzungen des denheimer Bürgerausſchuſſes ſich ſtets durch Ruhe und Obj wenn auch nie Stimmenmeh gefaßt wurden. Wir würden uns einer Unterlaſſungsſünde ſchul⸗ dig machen, wenn wir nicht bekennen wollten, daß wir ſtets den Sitzungen in Feudenheim beigewohnt haben. Seit dem germeiſterwechſel im Sommer 1905 wurde innerhalb der meinde intenſiv gearbeitet, und die Debatten im Bürgerausſchu ſtanden entſchieden auf einem hohen Nipeau. Von den dure Bürgerausſchuß genehmigten Vorlagen erwähnen wir n Schulhausbau, den Geländeverkauf an die Süddeutſch geſellſchaft Mannheim, die Errichtung des Waſſerwerks, Einführung der Gasbeleuchtung und nicht zuletzt die Einv vität auszeichneten und daß die Beſchlüſſe, 4. Stite. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt) derten eine gründliche Durchberatung nicht nur im Gemeinderat, ſondern auch im Plenum und wenn dieſe Körperſchaften heute bvon ihren Poſten zurücktreten, ſo tun ſie es im Bewußtſein treuer Pflichterfüllung. Für die geſtrige Bürgerausſchußſitzung ſtanden nur 2 Punkte zur Beratung. Der erſte Punkt betraf die Verkündung des Abhörbeſcheides zur 1908er Gemeinde⸗ rechnung. Bürgermeiſter Ruf konſtatiert nach Verleſung des Be⸗ ſcheids, daß der Bürgerausſchuß mit dem Abhörbeſcheid einſtim⸗ mig ein verſtanden iſt und daß vom Bürgerausſchuß kei⸗ nerlei Wünſche und Anträge geſtellt wurden. von 9 Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes als Vertreter Feudenheims im Bürgerausſchuß Mannheim. Bürgermeiſter Ruf führte zu dieſem Punkte aus: Wie unt, iſt heute die letzte Sitzung 505 Bürgerausſchuſſes Feu⸗ denheims. 7 5 die Einverleibung mit Mannheim geſetzlich vollzogen, iſt nach§ 8 der Einverleibungsbedingungen die Wahl der Vertreter Feudenheims in den Bürgerausſchuß Mannheim vorzunehmen. Es iſt wohl allen noch in Erinnerung, daß ich ſeinerzeit verſprochen habe, daß die Wahl in der Form vorge⸗ nommen werden ſoll, wie es früher bei den Kommiſſionswahlen der Fall war, daß jede Wählerklaſſe drei Mitglieder ſtellte. Nach Anſicht des Bürgermeiſteramts Mannheim wäre aber die Wahl in dieſer Form ungiltig, weil jedes einzelne Mitglied gegen die Wahl Einſpruch erheben könnte. Deshalb ſind wir gezwungen, di: Wahl per Stimmzettel vorzunehmen, ſo daß der ganze Bürger⸗ ausſchuß mitwählt. Nach meiner Anſicht wäre es nun ungerechtfertigt, wenn heute eine Mehrheit die Abſicht hätte, die 3. Wählerklaſſe voll⸗ ſtändig auszuſchalten oder umgekehrt. Um dieſes zu vermeiden, haben die Wählerklaſſen vorher Sitzungen abgeh alten und eine Liſte aufgeſtellt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſich niemand an dieſe Liſte zu halten braucht, aber ich Wöchte bitten, dem guten Einvernehmen, in dem bisher der Bürgerausſchuß alle Beſchlüſſe faßte, treu zu bleiben und die Liſte, wenn auch nicht einſtimmig, ſo doch möglichſt geſchloſſen abzugeben. Eine Kraftprobe auf beiden Seiten ſoll unterbleiben. Die Namen der auf dem Ze ettel ſtehenden Perſonen ſind wohl geeignet, die Intereſſon Feu⸗ denheims auch ſpäterhin nach der Einverlzibung zu ver⸗ Wahlrecht Gebrauch 8 [reten. Der Gemeinderat kann von ſeinem N machen. Darauf wurde die Wahl vorgenommen. Das Ergebnis war, daß der auf fgeſtellte Vorſchlag glatt durchging. Gewählt ſind: Bohrmann, Joh. Friedr., Kaufmann(1. Kl.) mit 47, Bopheim er, Gg. I, Maurer(3. Kl.) mit 45, Mich., Untern.(2. Kl.) mit 35, Huber, Joh., Rentner(3. Kl.) mit 43, Keßler, Ludw., Wirt(2. Kl.) mit 42, Rihm, Jakob, Landwirt(2. Kl.) mit 45, Schaaf, Eduard Kaufmann(1. Kl.) mit 47, Schaaf, Joh. VII., Gipſermeiſter(J. Kl.) mit 48 und Schröder, Emil, Küfer 3. Kl.) mit 45 Stimmen. Der Ge⸗ meinderat enthielt ſich der Abſtimmung. Schluß der Sitzung nach 9 Uhr. —— Boxheimer, Rommunalpolitifches. * Die Erhöhung des Gehalts des Oberbürgermeiſters von 14 000 auf 17 000 M. wurde in der geſtrigen Heidelberger gerausſchußſitzung mit Einſtimmigkeit be⸗ ſen. Selbſt die äußerſte Linte 3o 0 ihren Abänderungsantrag, das Gehalt auf 16 000 M. zu erhöhen, zurück. Be⸗ wicht folgl.) 5*Die Jrau in der des Schuli S hulverwaltung. Mit dem Inkrafttretben Utungsgeſetzes in Preußen ſind in einer ſcher Städte Lehrerinnen in 75 Schulkom⸗ ſtone n ud Schul deputationen berufen worden. Rund 50 ußef che Städte haben ſich die Mitwirkung der Schulange elecge nheiten geſichert. itsſteuer. Der Stadtmagiſtrat Neu⸗Ulm hat vor⸗ tlich der Zuſtimmung der Gemeind bevollmächtigten zugunſten Armenkaſſe folgende Luſtbarkeitsabgaben beſchloſſen: ür Hoe elten in Wirtſchaften—15., für Künſtlerkonzerte 5., für Muſikproduktionen umherziehender Muſikanten—8 LNark, für Schauſtellungen—10., für Zirkusvorſtellungen 5 bis ., für Rennen—10., für Aufſtellung von Automaten 0 Pfg. bis 5., für Konzerte einheimiſcher oder auswärtiger Kapellen pro Stunde 50 Pfg. bis 1 M. 50 Pfg. für Ständchen 5 für Wirtſchaftsfeiern 2., für Chriſfbaum⸗ und ähnliche Feiern 3., für Rezitationen uſw. 2., für Faſchingskneipen ., für Bälle uſw. 5., für Verlängerung der Polizeiſtunde ro Stunde 50 Pfg., für Preisberanſtaltungen 3z M,. ——— Aus dem Großherzogtum. Heidelberg, 29. Dez. Der Heidelberg gebürtige Nekrut des in Offenburg ſtehenden 170. Infanterie⸗Regiments, Bautechniker Joſef Braun, hat ſich, wie es heißt, aus Furcht or Stvafe wegen Ueberſchreitens ſeines Weihnachtsurlaubs, ente vormittag hier erſchoſſen. eWeinheim, 30. Dez. Sein 40jähriges Mei⸗ rjubiläum feiert heute Herr Hoflieferant und Schreiner⸗ meiſter Friedrich Friedrich, Inhaber der weithin renom⸗ mierten Möbelfabrik Fr. Friedrich u. Co. hier. Am heutigen Tage ind es nämlich 40 Jahre, daß Herr Friedrich das väberliche Ge⸗ ſchäft, eines der älteſten am hieſigen Platze, als Meiſter und Lei⸗ übernahm. Das Geſchäft hat ſich ſeitdem zu einem bedeutenden tabli ö Eine 55 8 5 85 ſeiner Lei⸗ ehen Baden⸗Baden, 28. Dez. Der Stadt rat hat beſchloſſen, de Kommiſſion zu bilden, die e der Aufrechterhaltung des im Jahre 1872 zwiſchen Staat und Stadt über den Staatsbeitrag 1 Kurfonds in Höhe von 77150 M. getroffenen Uebereinkom⸗ ndens mit dem Mimiſterium des Innern in mündliche Verhand⸗ u eintretem ſoll.— An Stelle des im Sommer durch ein Auto⸗ beſchädigten Brunnens auf dem Auguſtaplatz wird ein mit 0 Sicur ind“, riginalbronze e einen Beitrag von 2000 M. zitr Verfügung ſtellt.— Pumpverſuche im Oberwald von Sandweier haben die Brauch⸗ des vorhandenem Grundwaſſerſtromes für unſere Waſſer⸗ rgumg eimwvandfrei ergeben. Die Abholzung des nötigen eiles und der Bau des Pumpwerks werden in Angriff ge⸗ zutach, 28. Dez. In Bleibach wurde geſtern Abend große Sägewerk des Kaufmanns Lang durch Feuer zerſtört vermutet Brandſtiftung. 8 Pfalz, Heſen und Umgebung. Bad Da kheim, 29. Dez. Heute früh wurde der hier des 2. in Mannheim, 29. Dezember. Frankfurſt a.., 29. Dez. Der Stadtverordne⸗ tenverſammlung hat der Magiſtrat einen Vertragsentwurf zur Genehmigung vorgelegt, nach dem die Stadt das ihr gehörige Grundſtück, auf dem das Polizeipräſidium errichtet iſt, an den Fiskus für 750 000 M. verkauft. Das Gebäude ſoll für die Zwecke des Operlandesgeri cht e3 Wbe d feaben, wäh⸗ rend das Polizeipräſidium an dem Hohenzollernplatz(neben der Garniſonkirche, unweit ahndirektion und Feſthalle) neu er⸗ richtet wird. Für die Hergabe des dortigen ſtädtiſchen Geländes zahlt der Fiskus 1 Million Mark, ſodaß 5 Stadt ein Grundſtückgeſchäft von insgeſamt 1 750 000 M. mach Von Tag zu Tag. — Die Motive eines Bilderdiebes. Man ſchreibt uns aus Dresden: In Dresden wurde der ruſſiſche Maler Georg Paulus Modrow(geb. 1886 in Lodz) verhaftet. Bei der Unter⸗ ſuchung kamen über Ergebniſſe zutage. U. a. wurde auch ein Originalgemälde des niederländiſchen Malers van Dyck im Werte von 100 000 Kronen, das 1905 in Wien geſtohlen wurde, gefunden, ferner ein Elfenbeinrelief„Der Raub der Perſerpina“, das Originalgemälde„Die Wolke“ aus der Arnoldſchen Galerie in Dresden u. a. Bei dem letzten Verhör verwahrte ſich„der Künſt⸗ ler“ mit einer gewiſſen Entrüſtung dagegen, ein gemeiner Dieb zu ſein. Er ſei von künſtleriſchem Enthuſiasmus übermannt worden, daß er nicht anders zu handeln vermocht habe. In Wien habe er den van? Dyck nicht herausgeſchnitten, ſo 1 vom Rahmen abge⸗ drückt. Das Bild„Die Wolke“ ſei nur an einem einfachen Papp⸗ karton befeſti nahe eine halbe Stunde lang allein gelaſſen. Er habe die Bilder nicht entäußern wollen, dafür ſpräche auch, daß er 8 Bilder über Jahr und Tag in ſeinem Beſitz behalten habe. Der Dieb war ſtolz auf ſeinen künſtleriſchen Enthuſtasmus Und beſtritt, eine ſtrafbare be angen zu haben. Die Beweggründe ſeien eben „höhere“ geweſen. — Selbſtmordeines deutſchen Ehepaares. Paris, 30. Dez. Wie aus Erien am Genfer See gemeldet wird, ergiftete Aich in einem dortigen Hotel ein deutſches Ehepaar mit Opium. Die lebensmüden, bereits älteren Leute, hatten vor der Verzwe eiflungst tat ſämtliche Papiere verbrannt, ſodaß es bisher unmöglich war, ihre Idenzität feſtzuſtellen. 8 Letzte Na achrichten und Lele egramme. m. Konſtantinop el, 30. Dez.(Tel.) früh wurden hier und in Skutari neue Anſchläge an den Moſcheen ge⸗ funden, in denen geſagt wird:„Wir wollen J Iſeddin zum Sultan, wir wollen keinen Chriſten im Heere.“ Gine größere Bedeutung iſt dieſer Angelegenheit nicht beizulegen. Gewaltige Sturmflut. m. Bremen, 30. Dezbr.(Telegr.) Geſtern herrſchte eine gewaltige Sturmflut. Bremerhaven hatte mit 5,10 Meter den höchſten diesjährigen Waſſerſtand. Die Schiffe blieben auf der Reede liegen, andere kehrten zurück. Der Schußdamm vor der Kammerſchleuſe des neuen Induſtriehafens wurde weggeriſſen. Der engliſche Wahlkampf und die Deutſchenhetze. * London, 30. Dez. In einer in Tolington gehaltenen Rede erklärte der Generalpoſtmeiſter Buxton, die Gegner der Re⸗ gierung verſuchten das Volk mit der Redensart zu ſchrecken, wenn nicht die Wahlen zugunſten des Lords ausfielen, würde man Eng⸗ land bald im Beſitze Deutſchlands finden. Jede Regierung habe die Pflicht für eine ausreichende Landesverteidigung zu ſorgen. Da er aber England als vollkommen ſicher gegen jeden Angriff er⸗ achte, ſo könne er den Verſuch, einen Zwiſt zwiſchen England und Deutſchland zu ſäen, nur auf das ſchärfſte verurteilen. Eine kritiſche Studie des öſterreichiſchen Thronfolgers über das [Von unſerem Berligen Bureau.) ULBerlin, 30. Dez. Aus Paris wird gemeldet: Cle⸗ menceau hat dem Arbeitsausſchuß der radikalen und radikal⸗ ſozialiſtiſchen Partei ſchriftlich angezeigt, daß er aus der Par⸗ tei austrete. Als Grund gibt er ſeine Unzufriedenheit da⸗ rüber an, daß der Arbeitsausſchuß bei den letzten Gemeindewahlen in Tulon zugunſten der vereinigten Sozialiſten interveniert habe. Der Arbeitsausſchuß hat beſchloſſen, die Demiſſion Clemenceaus vorläufig anzunehmen und dann zu berſuchen, ihn zur Zurück⸗ nahme ſeiner Erklärung zu bewegen. Zum Attentat auf den ruſſiſchen Polizeichef Karpow. Berlin, 30. Dezbr. Wie aus Kreiſen der ruſſiſchen Revolutionären in Paris gemeldet wird, hat Petrow, durch deſſen Höllenmaſchine der Polizeichef Karpow getötet wurde, der Geheimpolizei als zuverläſſiges Organ gegolten, daß dieſe einen Kredit von 3000 Rubel bewilligte, um den von Petrow als Scheinattentat bezeichneten Streich ausführen zu laſſen. Auch hätte bei der Beförderung der Höllenmaſchine in das Haus, in dem ſpäter die Exploſion erfolgte, die Geheimpolizei Spalier ge⸗ bildet, um etwaigen Störungen durch die Straßenpolizei zu ver⸗ hindern. dern auch dafür, daß anläßlich der jüngſten Reiſe des Zaren nach Poltawa kein anderer als Petrow zum Geheimkommiſſür aus⸗ erſehen war und daß nur ein merkwürdiger Zufall dieſe Miſſion verhinderte welche Petrow in unmittelbare Nähe des Zaren ge⸗ bracht hätte. Petrow ſelbſt erklärte in einem Briefe an das revolutionäre Komftee, daß er bei dieſem Anlaß den Zaren habe töten wollen. Dezembergewitter und Sturm. eBerlin, 30. Dez. Ein Dezembergewitter enklud ſich geſtern in der vierten Nachmittagsſtundge, als dor ſeit dem Morgen wehende, aus dem Südweſten kommende warme Wind plötzlich in einen ſtarken, bönartigen, mit Schueegeſtöber verbundenen Nord⸗ weſtwind umſchlug. Nach kurzer Zeit hatte er ſo an Stürke zu⸗ genommen, daß er einen aus Holz und Eiſen erbauten Gerüſtauf⸗ zug in der Kaiſer Auguſta⸗Allee quer über die Straße warf; dabei wurden drei Straßenbahnmaſten verbogen und die. Drahtleitung durchſchlagen. Es entſtand eine zwei Stunden dauernde Verkehrs⸗ ſtörung. Weiter wurde durch den Sturm bei der Bartholomüus⸗ kirche ein ſieben Meter hoher Baum entwurzelt und umgeworfon. Perſonen wurden keine verletzt. 5 In der Nähe von Freiberg in Sachſen mußte infolge des furchtbaren Sturmes der München⸗Dresdner Schnellzug auf freier Strecke halten. Zahlreiche entwurzelte Bäume ſtürzten vor die Maſchine und hinderten ſie am Weiterfahren. Auch gegen die Per⸗ ſünenwagen fielen Bäume und Aeſte, wobei faſt ſümtliche ſchetben zertrümmert wurden. öſterreichiſche Berlin, 30. Dez. Wie die Prager„Bohemia“ e t geweſen, zudem habe man ihn in dem Raume bei⸗ Die revolutionäre Partei verſichert weiter, daß nicht bloß für dieſe Behauptungen genügende Beweiſe vorliegen, ſon⸗ . hat der Thronfolger Eröherzog Franz Ferdinand, der i in den 5 ten Jahren bei den Faiſermanbvern die Oberleitung hatte, eine kritiſche Studie über das Manbver von 1909 ausgegeben, welchen auch der deutſche Kaiſer beigewohnt hat. In dieſer Schrift nimmt der Thronfolger zu den Mängeln, welche bei der Truppenführung zu Tage traten, Stellung. Die Publikation, welche allen Haupr⸗ ſtellen zugegangen iſt, ſoll die in früheren Jahren am Schluſſe des Manövers üblichen Beſprechungen der Uebungen erſetzen. Der Kaiſer und Sudermanns„Strandkinder“. Berlin, 30. Dez. Der Kaiſer hat ſchon nach der Premiere von Sudermanns„Strandkinder“ dem General⸗ intendanten v. Hülſen telegraphiert, er ſei ſehr erfreut über den glücklichen Griff, welchen er getan habe und erſuche Herrn v. Hülſen, dem Verfaſſer ſeine Glückwünſche zu übermitteln. In der Montagsvorſtellung, welcher der Kaiſer beiwohnte, war Herr v. Hülſen wegen Erkrankung an Influenza nicht anweſend. Der Kaiſer ſandte infolge deſſen am nächſten Tage ſeinen Adjutanten zu Herrn v. Hülſen und erneute die bereits ausgeſprochene Gra⸗ tulation. Die Tarifbewegung in der Holzinduſtrie. Berlin, 30. Dez. JIn der Tarifbewegung für die deutſche Holzinduſtrie hat ſich die Lage zugeſpitzt. Die Verträge in 50 deutſchen Städten, die am 12. Februar 1910 ablaufen, ſind von den Parteien gekündigt worden. Eine Verſammlung des Arbeitgeberſchutzverbandes au der die Vertreter von 5000 Arbeitgebern mit 40 000 Arbeitnehmern aus 42 Städten teilnahmen, lehnte das Schiedsgericht ab und erklärte die Forderungen der Arbeiter für unannehmbar. L Zum Friedjung⸗Prozeß. (Berlin, 30. Dez. Engliſche Blätter hatten nach dem Fried⸗ jung⸗Prozeß gemeldet, daß die Stellung des Miniſters Aehren⸗ thal infolge des Ausgangs des Prozeſſes erſchüttert ſei. Dem„Berl. Tagebl.“ wird dazu aus Wien, aufgrund zuverläſſiger Informationen gemeldet, daß dieſe Meldungen unbegründet ſeien. 2 ———ũẽ—Jd ſ—— Deutſcher Rechtsanſpruch aus dem ruſfiſch⸗fapaniſchen Kriege. m. Hamburg, 30. Dez.(Telegr.) Zu dem Prozeß des Hauptmanns Hellfeld gegen die ruſſiſche Regierung wegen Verweigerung des Wafſenkdeferungs⸗Bentrages wird mitge⸗ teilt, daß die Hellfeld durch Urteil zuerkannten Erſa tz⸗ anſprüche 3 Mill. nebſt Zinſen ſeit 1905 betragen. Die ruſſiſchen Vergleichsvorſchläge nach Erlaß des Urteils blieben ergebnislos, weil zu geringfügig. Hauptmann Hellfeld be⸗ antragte die Beſchlagnahme ruſſiſcher Staats⸗ depots bei 1 5 Bankhaus Mendelsſohn. Uebrigens hat die ruſſiſche Regierungneue Vergleichs⸗Verhamd⸗ lungen eröffnet und den Wirklichen Stgatsrat Diznowski nach Berlin entſandt. Die Verhandlungen werden mit Unter⸗ ſtützung des Auswärtigen Amtes geführt ] Berlin, 30. Dez.(Von unf. Wee Bureau.) Zu der Affäre v. Hellfeld und die ruff ſiſche Regierung wird noch gemeldet: v. Hellfeld hatte für die Waffenvertriebs⸗Ge⸗ ſellſchaft in Berlin mit der ruſſiſchen Regierung im Jahre 1905 einen Vortrag zur Lieferung von Kanonen und Munitionn im Geſamtbetrag von 6 Millionen Rubel abgeſchloſſen, welchen bis zum 1. Oktober desſelben Jahres glatt abgewickelt worden war. Hellfeld hatte aber auch mit der japaniſchen Regierung wegen Lieferung von Kanonen in Unterhandlung geſtanden. Von ruſſiſcher Seite verſtand man es, Hellfeld zum Abbruch dieſer Verhandlungen zu beſtimmen und ihn dazu zu bringen, eine zweite Kanonenlieferung für die ruſſiſche Regierung aus⸗ zuführ en. Nach dieſem Vertrag ſollte v. Hellfeld 25 Batterien und eine große Menge Munition für 3 Millionen Rubel für Rußland kiefern. Dieſer Vertrag wurde von ruſſiſcher Seite nicht anerkannt und die Annahme der Ladung verweigert. Von vornherein konnte man darauf ſchließen, daß es der ruſſiſchen Regierung lediglich darauf ankam, den Japanern die Lieferung zu entziehen. v. Hellfeld ließ den Dampfer in Tſingtau ſofort anhalten. Die ruſſiſche Regierung be⸗ legte jedoch widerrechtlich die ganze Ladung mit Beſchlag und ließ ihn nach Wladiwoſtok ſchaffen. v. Hellfeld ſtrengte jetzt den Prozeß gegen die ruſſiſche Regierung an. Das Urteil, das am 9. Oktober rechtskräftig wurde, fiel zu Gunſten v. Hellfelds aus. Die Koſten von 450 000 M. trug die ruſſiſche Regſeruing Trotzdem d. Hellfeld vorher wiederholt verſuchte, Vergleichsverhandlungen anzubahnen, lehnte die ruſſiſche Regierung dieſe ab. Erſt nach dem Urteil kam man von ruſſiſcher Selte mit Vergleichsvorſchlägen, welche aber an dem niederen Angebot ſcheiterten.— Wie aus Petersburg ge⸗ meldet wird, ſoll nach dort umlaufenden Gerüchten die Affäre dem Haager Schiedsggericht unterbreitet werden. Berlin, 29. Dez.(W..) Von dem Hauptmann v. Hellfeld naheſtehender Seite erfahren wir: In⸗ dem ſeit 1905, ſchwebenden Reicchtsſtreit, in dem die ruſſiſche Regierung als Klägerin die Herausgabe des ſeit Ende 1905 im Hafen von Tſingtau liegenden Dampfers„Anhant“ und ſeiner aus Geſchützen, Munition und Konſerven beſtehenden Ladung verlangt und außerdem Schadenerſatzanſprüche geltend macht, erhob der von der ruſſiſchen Regierung ver⸗ klagte Hellfeld eine Widerklage auf Zahlung von mehr als drei Millionen Mark als Bezahlung für die von ihm ge⸗ lieferten Geſchütze, Munition, Konſerven uſw. Dieſe zeſſe ſind in beiden Inſtanzen mehrfach abwechſelnd entſchieden undeſchließlich, als die ruſſiſche Regierung ſich auf den Stand⸗ punkt ſtellte, daß ſie nach völkerrechtlichem Herkommen die Zuläſſigkeit einer Widorklage nicht anerkennen wolle, dieſe Einwände von beiden Inſtanzen verworfen und die ruſſicche 2 Regierung zur Zahlung von 3½ Millionen Mark nebſt den im Konſulargebiet geſetzlichen Zinſen von 7 pCt. ſeit 1905⸗06 2 ſowie zu den Koſten verurteilt worden. Das Urteil wurde im November 1909 von dem kaiſerlichen Gericht in Tſingtau als vollſtreckbar erklärt und iſt kechtskräftig geworden. Auf Grund dieſes Urteils beantragte der Berliner Rechtsbeiſtand des Hellfeld, Juſtizrat Michaelis, am 16. Dezember bei dem Amtsgericht Berlin⸗Mitte wegen des Betrages von 3½ Mil⸗ lionen Mark nebſt Zinſen und Koſten die Pfändung eines Guthabens der ruſſiſchen Reg gierung 5 bei der hieſigen Bankfirma Mendelsſohn U. Ca. Das Gericht erließ a100 Pfändungs⸗ und Ueberweiſungs⸗ beſchluß. Als Bevollmächtigter Rußlands iſt der Reichs⸗ anwalt des Senats, v. Dynowsk)y, ſeit etwa einer Woche in Berlin und verhandelt über die 8 ng rein„ Mannherm 30. Dezember. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Uolkswirtschadt. Das Wirtſchaftsjahr 1909. Jahresbericht der Handelskammer für den Kreis Mannheim. 20 Der geſtrigen Plenarſitzung der Handelskammer für den Kreis Mannheim lag der Jahresbericht für 1909 vor. Der Bericht wurde einſtimmig genehmigt. Dank der rechtzeitigen Berichterſtattung von 400 Mitarbeitern iſt es auch in dieſem Jahre gelungen, mit Jahresſchluß einen v olt- ſtändigen und ausführlichen Bericht über die Er⸗ 4 werbstätigkeit des Kreiſes und über die Tätigkeit der Kammer ſelbſt vorzulegen. Der Einleitung des wiederum ſehr reichhal⸗ tigen Berichts entnehmen wir Folgendes: Um die Jahreswende 1908 auf 1909 waren die Anzeichen dafür gering, daß der wirtſchaftliche Niedergang ſeinem Ende ent⸗ gegengehen werde. Wenn man dem Jahreswechſel 1909 auf 1910 etwas hoffnungsfreudiger entgegen ſieht, ſo gibt die Veranlaſſung dazu mit in erſter Linie, daß Beſorgniſſe in bezug auf die aus⸗ wärtige Politik, wie ſie noch zu Beginn des Jahres 1909 beſtan⸗ den, im Laufe des Jahres gewichen ſind, nicht zuletzt infolge der klaren, zielbewußten und ſtetigen deutſchen Auslandspolitik in 4 der letzten Zeit der Reichskanzlerſchaft des Fürſten Bülow und infolge des engen Freundſchaftsbündniſſes mit Oeſterreich⸗Ungarn. War der Anſtoß zur Verſchlechterung der Geſchäftslage vom Auslande, insbeſondere den Vereinigten Staaten, ausgegangen, ſo begann die Belebung wieder in Amerika, einige Zeit nach Be⸗ endigung der Präſidentenwahl. Im Verein⸗ mit der Erleichte⸗ rung des Geldmarktes und der Hebung der Stimmung an der Börſe bewirkten die internationalen Vorgänge, daß allmählich auch im deutſchen Wirtſchaftsleben die Unternehmungsluſt zu⸗ nahm trotz aller durch die innere Wirtſchaftspolitik verurſachten Hemmungen. Gleichwohl kann man nicht eigentlich von einem Jahre auf⸗ ſteigender Konjunktur ſprechen, vielmehr dürfte 1909 nur als ein Jahr der Beruhigung und Erholung bezeichnet werden. Wenn etwa zwei Jahre nach dem Beginn des Nieder⸗ gangs um die Jahresmitte ſich die Anzeichen für eine Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage mehrten und bis zum Jahresſchluß die Gvadmeſſer unſeres Wirtſchaftslebens in zunehmendem Maße Beſſerung zeigten, ſo handelt es ſich dabei doch zumeiſt nur um einen Beginn gegenüber dem ungünſtigen Vorjahre. Die Beſſe⸗ rung wurde beeinflußt und in nicht wenigen Geſchäftszweigen zunächſt ganz hintangehalten durch die faſt ausſchließlich Handel und Induſtrie aufgebürdeten neuen ſteuerlichen Laſten. Von einer ganzen Reihe unſerer Berichterſtatter wivd betont, daß ein Bericht über den Geſchäftsgang überhaupt kaum gegeben werden könne, da infolge der ſteuerpolitiſchen Umwälzung der Geſchäfts⸗ betrieb während des größten Teils des Jahres geſtört war. Statt der allgemeinen und beſonders von Handel und Induſtrie ge⸗ wünſchten durchgreifenden Reichsfinanzreform brachte ſie dieſen Erwerbszweigen eine Fülle beläſtigender und die wirtſchaftliche Entwicklung hemmender, vielfach kleinlicher Steuern, während Großgrundbeſitz und Landwirtſchaft nahezu befreit geblieben ſind. Daß die ANaeichsfinanzreſorm von 1909 ürfnis des Reiches auf die Dauer genügen wird, iſt kaum zu hoffen. Sie iſt aber verheißungsvoll inſofern, als ſie den Anſtoß gab zum Zuſammenſchluß des in Gewerbe, Handel und Induſtrie tätigen Bürgertums zu einer großen Ab⸗ wehrorganiſation. Es gilt nun zu zeigen, daß man deutſche Wirt⸗ für das Steuerhe ſchaftspolitik nicht länger treiben darf im Gegenſatz zu zwei Drittel der erwerbstätigen Bevölkerung Deutſchlands. Noch ehe die planmäßige Werbearbeit begann, konnte der neue Hanſabund in wenigen Monaten bereits ½ Million Mitglieder ſich zu ſeinen durchaus maßvollen Beſtrebungen bekennen ſehen. Die Aufgabe dieſer auch in Baden und Mannheim lebhaft begrüßten Orga⸗ niſation beſteht aber nicht nur in der Ahwehr einer verfehlten Wirtſchaftspolitik, ſondern nicht minder in dem Ausgleich der Intereſſen der oft zum eigenen Nachteil ſich befehdenden perſchiedenen Schichten des gewerblichen Bürgertums (Induſtrie, Groß⸗ und Kleinhandel, Handwerk, Angeſtellte) und in der wirtſchaftlichen Aufklärung dieſer Bepölkerungsgrup⸗ pen wie beſonders auch der ihren Beſtrebungen bisher teilnahms⸗ oder verſtändnislos gegenüberſtehenden Kreiſe. Der Hanſabund wird— ſo hoffen wir— endlich das deutſche Bürgertum zu der an dieſer Stelle ſo oft geforderten ſtärkeren Beteiligung am öffentlichen Leben erziehen. Wie notwendig dieſe Betätigung iſt, zeigt nicht allein die Reichsfinanzreform, ſondern auch eine Reihe von Vorgängen und Maßnahmen, die nur erklärt werden können mit dem Mangel an Verſtändnis für die Bedürf⸗ niſſe des Wirtſchaftslebens in maßgebenden politiſchen Kreiſen. Im Verkehrsweſen 5 wäre im nationalen Intereſſe wie im Intereſſe der Finanzen aller Bundesſtaaten ſchon zum Zwecke gemeinſamer Abwehr ge⸗ genüber der Eiſenbahnpolitik der Nachbarländer, notwendig und dringend erwünſcht, die Vereinheitlichung der deut⸗ ſchen Eiſenbahnen unter Wahrung der Rechte der Einzel⸗ ſtaaten. Statt deſſen ſehen wir den ſeit nunmehr 6 Jahren trotz energiſchen Widerſtands der betroffenen Bundesregierungen fort⸗ geſetzten Kampf zur Belaſtung der deutſchen Ströme mit Schiffahrts⸗Abgaben. Im Poſtweſen hat ſalſch verſtandene Sparſamkeit bisher eine großzügige Welt⸗ portoreſorm zu verhindern gewußt, dagegen wird— trotz aller Proteſte— eine wieder weſentlich agrariſch⸗fiskaliſchen Charakter tragende Vertenuerung der Fernſprechgebühren mit dem Endziel einer Beſchränkung dieſes Verkehrsmittels durch die kleinliche Maßfregel der Einzelgeſprächszählung zu erreichen geſucht. Zum Zwecke der Einſchränkung des Bargeldverkehrs hat man erfreuli⸗ cherweiſe den Poſtſcheckverkehr eingeführt und dem Scheckberkehr eine geſetzliche Grundlage gegeben. Gleichzeitig aber erſchwert man E Scheckverlehr durch Einführung einer Stempelſtener und den Poſtſcheckverkehr durch Erhebung von Zuſchlagsgebühren bei ausgiebiger Benützung, die man für ſehr wünſchenswert halten ſollte, und durch mangelhafte Verbindung mit dem Reichsbank⸗ giroverkehr. Die bedeutendſte Geſchäftsſtadt Süddeutſchlands, Mannheim, die ein Poſtſcheckamt hätie erhalten ſollen, zwingt man zum Anſchluß in Karlsruhe oder— zum Nachteil der Reichspoſt— im benachbarten Ludwigshafen. Was Zoll und Hanbelspolitil inen Staaten möglich. Aber auch von die⸗ genwärtig leider der Abſchluß von Tarifver⸗ ſeitens Deutſchlands der kleinere Staat den größeren Nutzen. Ge⸗ genüber den wichtigſten Handelsſtaaten verſagen die deutſche Zoll⸗ politik und ihre Vertreter. Während die Klagen über Erſchwerung der deutſchen Ausfuhr aus den Kreiſen der Beteiligten fortgeſetzt zunehmen und die Tendenz zur Abwanderung durch die Steuer⸗ geſetzgebung noch gefördert wird, ſucht man— vergebens aller⸗ dings— an der Hand der Statiſtik die Vorzüglichkeit der deut⸗ ſchen Handelspolitik zu beweiſen. Bringt der neue Zolltarif wirk⸗ lich einmal eine Zollherabſetzung, ſo ſucht man— wie bei Gerſte — die Einfuhr in einer den Handel ſchwer ſchädigenden Weiſe nach Möglichkeit hintanzuhalten. Zur gleichen Zeit, da eine ra⸗ tionellere Geſtaltung der Staatsverwaltung und größere Sparſamkeit im ſtaatlichen Betriebe auch von ſeiten der Regie⸗ rungen für dringend erforderlich gehalten wird, will man in der Reichsverſicherungsordnung auf Koſten der Arbeitgeber ein neues Beamtenelement einführen, obwohl die Selbſtverwaltung durch⸗ aus zufriedenſtellend gearbeitet hat. In der Sozialpolitik treten behördliche Eingriffe der freien Entwicklung hindernd in den Weg. Durch Errichtung von Arbeitskammern glaubt man Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu gemeinſamer ſozialer Arbeit zwingen zu können, obwohl beide Teile widerſtreben.— Statt Möglichkeit abzuhelfen, vor allem durch allmähliche Abkehr von einer verfehlten Zoll⸗ und Steuerpolitik und weitere Induſtrie⸗ aliſierung Deutſchlands, glauben einzelne Bundesſtaaten das Heil in der Schaffung einer Arbeitsloſenverſicherung finden zu können, die unter den gegebenen Verhältniſſen lediglich eine ſchwere Be⸗ laſtung und Schädigung der Induſtrieſtädte zur Folge hätte, ohne wirkliche Abhilfe zu ſchaffen. Daß heutigen Tags eine mit ge⸗ ſetzlichem Zwang arbeitende ſtaatliche Sozialpolitik in der Haupt⸗ ſache nicht mehr notwendig iſt, beweiſt der Aufſtieg der Arbeiter⸗ klaſſe in ganz Deutſchland. Eine deutliche Sprache reden in die⸗ ſer Hinſicht die Mannheimer Steuerziffern von 1904 bis 1910. Die Zahl der mit einem Einkommen von M. 900— 1500 Veranlagten iſt in dieſer Periode von 56 Proz. auf 3974 Proz, aller Pflichtigen zurückgegangen, während die in den näch⸗ ſten Steuerſtufen von M. 1500—3000 M. Veranlagten, deren Zahl noch im Jahre 1904 nur halb ſo groß war wie die der un⸗ terſten Steuerklaſſen, in der gleichen Zeit von 287“ Proz. auf 44 Proz. geſtiegen iſt. Die den unterſten Stufen Angehörigen ſind auch abſolut von 20 400 auf 18 600 zurückgegangen, die nächft⸗ höheren von 10 400 auf 20 700 geſtiegen. Ein ſehr großer Teil der Arbeiterſchaft Mannheims iſt alſo im Verlauf weniger Jahre in der Richtung zum Mittelſtand aufgerückt. Eine große Zahl ihrer Angehörigen iſt heute in günſtigerer Lage als viele ſelbſtändige Kleingewerbetreibende und Kleinkaufleute, Beamte und Angehörige der ſog. Bildungsſchichten. Wie viel ſtärker das Einkommen aus Arbeit und Dienſtleiſtung gegenüber dem aus Gewerbebetrieb geſtiegen iſt, zeigt folgende kleine Zu⸗ ſammenſtellung für Mannheim: in Millionen Mark 1898 1910 Einkommen aus Gewerbebetriebh 32,5 58,8 Einkommen aus Arbeit und Dienſtleiſtung 34, 78„3 Will man die Fortdauer dieſer günſtigen Entwickelung ſichern, ſo ſind Experimente zu vermeiden, die dem einen Teil Schaden bringen, ohne dem anderen zu nützen, ſo bedarf es keiner Zwangs⸗ eingriffe des Staats ſowie keiner Vermehrung des Beamtenappa⸗ rats, ſondern einer fortſchrittlichen weitausſchauenden Wirt⸗ ſchafts⸗ und Verkehrspolitik, die es dem deutſchen Unternehmer⸗ tum ermöglicht, für die jährlich hinzuwachſenden 900 000 Köpfe — Deutſchlands wertvollſten Beſitz gegenüber ſeinen kapitalkräf⸗ tigeren Nachbarn— lohnende Arbeitsgelegenheit zu ſchaffen. Der„Oberſchwäbiſche Brauerei⸗Verband“ erläßt eine Bekanntmachung, daß ſich die Brauereien in Saulgan genötigt ſehen, vom 1. Jan. 1910 ab eine Erhöhung der Faß⸗ und Flaſchenbierpreiſe eintreten zu laſſen. Dadurch ſeien auch die Gaſtwirte, die noch durch eine Reihe anderer neuer Steuern ſtark belaſtet wurden, veranlaßt, auch ihrerſeits eine mäßige Erhöhung der Ausſchank⸗ und Verkaufs⸗ preiſe vorzunehmen. Zum Schluſſe wird von den Brauern die Erwartung ausgeſprochen, daß vonſeiten der Konſumenten dieſe berechtigten Forderungen allſeitig anerkannt werden. **** Vankhaus Mendelsſohn u. Co., Verlin. Die Meldung, daß die deutſche Regietung bei dem Bankhauſe Mendelsſohn u. Co. Depots der ruſſiſchen Regierung mit Beſchlag belegt habe, iſt fal ſch; die Veſchlagnahme erfolgte durch Gerichtsbeſchluß aufgrund eines in einem privaten Rechtsſtreit ergangenen Urteils des Gerichts in Kiautſchou. Die Anweſenheit eines Sonderbevollmächtigten der ruſſiſchen Regie⸗ rung in Berlin läßt vermuten, daß private Vergleichsberhandlungen bevorſtehen. —̃— Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik Lndwigshafen a. Rh. Au Stelle des erſten techniſchen Direktors, Herrn Kommerzienrat Viſcher, der bekantlich am 1. Januar 1910 in das Privatleben ſich zurückzieht, wird das langjährige Direktionsmitglied der Fabrik, Herr Profeſſor Dr. Müller treten. Verein deutſcher Putzwollfabrikanten. Frankfurt a. M. eine Verſammlung ab, in der beſchloſſen wurde, bei den Handelsdammern Sachverſtändige und Schiedsrichter zu ernennen, damit dieſe in Streitigkeiten über Putzwoll⸗Lieferungen angerufen werden könnten. Ferner wurde gefordert, daß bei den Submiſſionen Beglaubigungen der Handelskammern beizubringen ſeien, daß der Submittent die Putzwolle in eigenem Betriebe herſtelle. Vereinigte Brauereien Siber& Speiſer Aktiengeſellſchaft, Reut⸗ lingen. Die Geſellſchaft vereinnahmte im Jahre 1908—09 auf Bier⸗ konto ½% 462 5790(i. V. ½ 535 232). Es ergeben ſich bei/ 40 798 (6 670) Abſchreibungen 7412(i. V. 30 696) Reingewin n. Ein⸗ ſchließlich Gewinvortrag ſtehen 21515(% 52 936) zur Verfügung, Der Verein hielt in über deren Verwendung ſich aus der Bilanzveröffentlichung im „Reichsanzeiger“ nichts entnehmen lüßt. ** Telegraphiſche Vörſenberichte. Effekten. * Bräüſſel, 29. Dez.(Schlur⸗Kurſe). 7 Kurs vom 28. 29. 4% Braſilianiſche Anleihe 189——.— 4% Spaniſche äuzere Anleihe(Exterieuts)——.— „ 9462%— Zen)) 8 220— übwanbagng—— Luxemburgiſche Prince Henribanhnn[380.684.— iener 5 CWarſchau⸗Wiener 254.701 ſen hat infolge nicht rechtzeitiger Zuziehung von Sachverſtändigen ernſtlich zu verſuchen, den Urſachen der Arbeitsloſigkeit nach Produkte. Kurs vom 28. New⸗Nork, 29, Dez. Kurs vom 28. 29. 29 Baumw.atl. Hafen 32.000.00 Schm. Roh. u. Br.) 13,50 13.50 „ atl, Golfh. 52.000 22.000 Schmalz(Wilcoy 13.50 13.50 „ im Innern 25.000 13.080 Talg prima City 6— 8 1 „ Exp. u. Gr. B. 27.000.000] Zucker Muskov. de.52.52 „ Exp. u. Kont. 54000.000 KaffeeRio No. 7lek.—8 8 V½ Baumwolle loko 15.85 15.95 do. Dezb..65.70 do. Dazdr. 15.35 15.53 do. Januar.65.70 des. Jan. 15.57 15.7 do. Februar.70.75 do. Febr. 15.74 15.82 do. März.87.85 do. März 15.87 15.97] do. April.85.90 do. April—.——.— do. Mat.90.95 do. Mat 17.12 16.08] bo. Juni 6 95.— do. Juni 16.03 16.24/ do. Jul..—.05 do. Jult 16.11 16.22 do. Auguſt.—.05 do. Auguſt 15.69 15.81] do. Seßt. Baumm. t. New⸗ do. Okt..—.05 Orl. loko 15 ½ 15 ½% do. Novbbr..—.05 do. per Jan. 15.77 15.86 Weiz ted. Wint.k. 126 ¼ 126 do. per Mai 16.59 16.70 do. Dezbr. 125— 125/ Petrol. raf. Caſes 10.45 10.45 do. Mat 118— 118 ½ do, ſtand. white. do. Jult—— 109 ½ New Pork.05.05 Mais Dezbr. 10% Petrol.tann. whtt. do. Mai Philadelphia.05.05 MehlSp. Wleleare.60.60 Peri-⸗Crd. Balanc.43.43 Getreidefrachtnach Terpen. Mew⸗YHork 57— 58½½ Llvervool 2— 2— do. Savanah. 54% 55 ,/] do. London 765 1 15 Schmalz⸗W.fteam 1285 12.90] do. Antwerp. do. Rotterdam 5— 4— Chicago, 29. Dez. Nachm. 5 Uhr⸗ Kurs vom 28. 29. Kurs vom 28. 29. Welzen Dezbr. 118— 117½ Leinſaat Zuli—— „ Mat 110%/ 111½ Schmalz Dez. 12.40 12.59 „ Juli„ a 122990 Mais Dezbr. 62 58 62/„den 11.85 1187 „ Mat 66/ 66 /ö%u Pork Dez.——— 66 66/ 5 Jan 21.60 21.60 Rogge loko 79 79 7„ Mai 21.62 21.72 Dez.————Riepen Dez. 11832 J132 5 Mai 80— 80— 5 Jan. 1182 11 Hafer Dez. 44% 44—-—“„ Mai 11.30 11.33 „ Ma 45 ½% 45% Speck Leinſaat Nord⸗W.-.—. 12.12 12.— Liverpool, 29. Dez.(Schluß. Weizen roter Winter ruhig 28. 29. Differenz e 8⁰0 +%„ per Marz.„ 7710 + 7„ Mais ruhig 8 Bunter Amerika pe Dez. 5/5% 5/5ö +— La Plata per Dez.%½4 57— 1. Speicher⸗Vor rat: 5 Weizen 67 000 Tonnen gegen 55 000 Tonnen in der Vorwoche Mals 51000„ 54% 5 Köln, 29. Dez. Rübbl in Poſten von 5000 Kg 59. Oktbr. 56.—., 55.50 G. * Eiſen und Metalle. London, 29. Dezbr.(Schluß:) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 618 8 Mon. 62..6, Zinn ſtetig, per Kaſſa 151..0, 3 Mon. 155.10.0, Blei feſt, ſpaniſch 13.15.0, engliſch 14.00.0, Zink ruhig, Gewoͤhnl. Marte 25..6, ſpezial Marken 26.15.0.„ Roheiſen, flau, Middlesborough w Glasgow, 29. Dezbr. vants, por Kaſſa 51/1½ ber Monat 51/5½ Amſterdam, 29. Dezbr. Banca⸗Zinn, Tendeiz! ruhig, loko 931/ Auetion 98%6. New⸗ork, 29. Dezember, 8 Heute Kupfer Superior Ingots vorräiz 1337 1365 Ziun VVV 1J33878415 Roh⸗Giſen am Northern Foundry No 2 p. Tonne 1825/1875 Stahl⸗Schienen Wargon frei öſtl. Irbre. 18.— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Ddezember. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 25. 26. 27. 28. 29. 30. onuſtanz: 318 3,19 Waldshut 9,60 8 Hüningen?) 2,80 2,53 2,45 2,61 285 Abds. 3,14 320 2,97 2,93 3,13] N. Lauterbueg 4,99 Maxzan 5,25 5,85 5,20 5,09 5,24 Germersheim 5,00 4,98 Maungeien.78 5,09 4,97 4,74 4,72 Manßz;zm J1,66 1,98 2,18 2,24 2,25 Sinnn 2,95.01 Naub 5 8,19 3,57 3,61 8,64 Hoblenz 4,22 4,33 C 4,54 4,78 4/74 Nurort 4,12 4,0 vom Neckar: Maunheim 4,0 5,06 5,00 4,79 4,78 Heilbronn.98.66 1,55 1,52 22 Mutmaßliches Wetter am 31 Dezember und 1. Januar. Für Freitag und Samstag iſt noch mehrfach bewölktes Wetter in A ſicht zu nehmen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaunnnxn für Lolales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfeld für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kirch für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Eruſt Müller. ——ß —— Die beste Tasse Thee wird zubereitet von Dr. Wegner's Thee, und vor dem Schlafengehe getrunken. Dadurch erhält man gute Verdauung und guten Stuhl⸗ gang, das Blut wird gereinigt und der Schlaf wird ein geſunder ſeln, Preis Mark.50 das Packet, in allen Apotheken zu haben, wo nich wende man ſich an die Ferromanganingeſellſchaft, Frankfurt Kronprinzenſtraße 55. (Saxlehner's Bitterquelle.) 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Jedenfalls beſaß er ein ruhiges Temperament von Natur, und weiſe Beobachter fan⸗ den, daß Tine nur ruhig durch abſichtliche Anſtrengung war. Es bleibt eine offene Frage, welche von beiden Ruhen die wertvollere war. Am Silveſterabend aber zankt ſich natürlich auch der auf⸗ geregteſte Menſch nicht gern. Denn es ſteckt doch ein Stück⸗ chen Aberglauben in jedem, und es iſt immerhin beängſtigend, wenn einige Leute meinen, was am Neujahrstage geſchieht, das ſei ſozuſagen vorbedeutend für das ganze Jahr⸗ Bei Büttners waren einige Freunde zur Silveſterfeier geladen, und Tine eilte mit hochroten Wangen von der Küche nach dem Speiſezimmer, von da in den Salon, dann in die Badeſtube, wo ſie nicht das geringſte zu tun hatte, und ſchließ⸗ lich fing der Turnus von vorne an. Frau Trude Blatt war mit eingeladen, ebenſo der Doktor Freiſing. Er war Junggeſelle, ſte war Witwe, und Dine war nicht frei von der allgemein weiblichen Schwäche des Kuppelns. Zu nett hätte ſie es gefunden, wenn ſich um Mitternacht Frau Blatt und der Doktor verlobt hätten! Natürlich, ihr lieber Fritz behauptete, ſie ſähe Ge⸗ ſpenſter; die beiden dächten garnicht aus Heiraten.„Warum auche“ ſetzte er hinzu.„Es geht ihnen beiden ſo gut! Und durch eine Heirat würden ſie ſich doch nicht— verbeſſern.“ „Das iſt auch nicht der Zweck der Ehe!“ fuhr ihm Tine „Und ich finde es ſehr anzüglich von Dir, im die Parade. 6 9—55 i1 verm. Feuerwerk und Marinaden. 7 05 7751 2584 Schiedmaper⸗Pianino ee ee ee leglicher Art empfiebit biltigst Adam Reuling gut erhalten, für Mark 475.— Zimmer ſofort od. ſpäter Fritz Rest, Feuerwerker FF2, 44— Tel. 1673. Näh. 1. St. 13339 4 Zimmer u. Küche 2. Stock, evtl. auch 227441f5 4. 3. felephon 22ʃ9 2 4, 3. 8 85 K. Schlotterbeck, Feudenheim, Bahnhof, Friedrichsbrücke. Alphornſtr. 26, Eckh., 2. Stock, ſch. 3⸗Zim.⸗„Wohng. m. Balk. u. Küche ſof. z. v. Näh. 3. St. 22706 Beethovenſtr. 3(Ohtviertel), hochvartene, ſchöne 5 Zim.Kü be, Erfrag. 2. 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Oder gibſt Du endlich zu, daß es nur eine Ausrede von war?“ Nun hatte dieſe Bemerkung einen berechtigten bitteren Bei e für Fritz, denn am Weihnachtsabend hatte es ſich herausgeſtellt, daß er das wichtigſte Geſchenk für ſeine Eheliebſte vergeſſen hatte. Das heißt, er behauptete nakür⸗ lich, es ſei nur noch nicht ganz fertig, und es gäbe eine Ueber⸗ raſchung. Aber Tine hatte ſofort ihre Hintergedanken dabei gehabt— Fritz hatte doch nun einmal einen Weltruf in Ver⸗ geßlichkeit— und ſie glaubte einfach nicht an dieſe Ueber⸗ raſchung. Jetzt blickte ſie mit wahrhaften Staatsanwaltsaugen ihren Gatten an. Und ſiehe da, er errötete nicht!„Liebes Herz,“ ſagte er,„ſei doch nicht ſo neugierig!“ „Neugierig!“ und„liebes Herz!“— Fritz wußte ganz genau, daß ſie dieſe Anrede nicht ausſtehen konnte, weil ſie ihr ſtets ſo herabkaſen klang. Doch es war Silveſter, um keinen Preis wollte Tine heute Zank haben; ſie wußte, der würde dann bis nach Mitternacht andauern und ſich ins neue Jahr hinüber⸗ ziehen— ſchrecklicher Gedanke! Im Grunde war ſie ja doch ein gutes Kerlchen, und Unfrieden mochte ſie durchaus 8 nicht leiden. * tlich haben Sie wieder eine Bowle gebraut. Es 1 1 und die Gäfte kamen. Die Damen umarmten ſich, begutachteten dabei mit Blitzgeſchwindigkeit ihre gegenſeitigen Toiletten und er⸗ klärten, es ſei zum Jahresſchluß nirgends gemütlicher als hier bei Büttners. „Hoffentlich,“ ſagte die kokette Witwe zu Fritz.„Hoffent⸗ Das verſtehen doch die Herren zehnmal beſſer als die Frauen!“ Fritz legte die Rechte auf den Magen, verbeugte ſich und verdrehte die Augen dabei ſo himmelnd, daß der Doktor ihn beſorgt bat, er möchte ſich doch nicht dieſe ſo unerſetzlichen Organe verrenken. „Menſch,“ flüſterte ihm Fritz zu, ‚machen Sie heute abend keine faulen Witze, ſtrengen Sie vielmehr Ihr Gehirn nachher an. Sie müſſen mich retten, ich bin in einer ent⸗ ſetzlichen Lage!“ „Um Gotteswillen,“ dachte der Doktor,„der gute Bütt⸗ ner wird mich doch nicht Ultimo anpumpen wollen? Er würde dabei troſtlos hereinfallen— ich warte darauf, ſelber einen Gönner zu finden, damit ich mich verloben kann! Eine Verlobung koſtet ein Heidengeld, glaube ich In geheimer Unruhe verbrachten die beiden Herren das Abendeſſen. Keiner genoß den Karpfen mit gebührender Andacht, jeder zerbrach ſich den Kopf darüber, was„nachher“ kommen ſollte. Um ſo ausgelaſſener war die ſchöne Witwe. Ihre Touſine und Geſellſchafterin, die mit eingeladen worden war, weil man ein ſolches„Appendix“ doch nicht zu Hauſe ſchim⸗ meln laſſen konnte, ließ ihre hellen, klugen Augen rundum gehen, rückte von Zeit zu Zeit den Kneifer zurecht und lächelte vor ſich hin. .(Schluß folgt.] 8 en, — ee Uefert seit ca 30 Jah ren in anerkannt gu Qualitätenbillig die altbekannte Firma Jakoh Kraut Uhrmacher u. 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Im Kampf ams Leh. Roman von Hans von Hekethuſen. (Nachdruck verboten.) 23)(Fortſetzung.) Fritz kam nicht gleich. Erſt allmählich löſte ſich ſeine große Geſtalt, die die meiſten überragte, aus einem Knäuel von Matro⸗ ſen und ſteuerte direkt auf Marie zu.— Sie bielten ſich bei der Hand und ſahen ſich lächelnd an. „Freuſt Du Dich für mich, daß es nun ſo weit iſt?“ „Ja, Fritz.“ „Guten Tag, Onkel Körte— nein, iſt das aber famos, daß auch gekommen biſt. 5 „Guten Tag, mein Junge! Nun halte Dich brap, damit Du Dein Examen ſpäter mit allerhöchſter machen kannſtl Du weißt, Du holſt damit das eine Jahr, das Du eigentlich zu alt biſt, wieder ein.“ „Das will ich, Onkel.“ „Guten Tag, Trude— wie nett, daß ich Dich auch noch ſehe!“ Sie hörte kaum, was er ſagte. Lider zitterten. Wie prachtvoll ſah er aus in dem Matroſenanzug, das Bild der Kraft und des Lebens. „Grüß' mir auch die Mutter und ſage ihr, es ginge mir gut. Hat ſie Dir nichts für mich mitgegeben?“ „Nein“, hauchte ſie hervor. Enttäuſcht wandte er ſich wieder zu Marie.„Kinder, ſchreibt mir auch mal! Du haſt ja meine Adreſſen, Marie!“ „Natürlich!“ Tann kam eine Bewegung unter die Menge. Kommandos ertönten. Der Kapitän war mit der Gig an der Treppe erſchle⸗ nen, nun ſchlug die Abſchiedsſtunde. Man hörte ihn fragen:„Iſt lichten?“ „Zu Befehl“, lautete die Antwort. Wieder hallte das Kommando:„Alle Mann klar zum Anker⸗ lichten!“ Scharfe Pfiffe ertönten. Schlag auf die Mannſchaft. Fritz umarmte Marie und küßte ſie haſtig. Dann rannte er davon, er hatte kaum die Zeit, um Trude und dem Onkel noch inken. weg, Leinen dos!“ tönte das Kommando. Anker, und Fremde von Bord!“ hallte es weiter Du das Schiff klar zum Anker⸗ Das wirkte wie ein elektriſcher „Licht Sie ſah ihn nur an, und ihre Alle d N drängten ſich über die Fallreepen nach den Booten. Trudchen, auf Marie geſtützt, wankte die Treppe hinab. Dazu ſpielte die Muſik auf der Fregatte eine luſtige Weiſe. Trudchen ſchwindelte. Sie hielt ſich wie im Schmerz die Ohren zu. „Komm' hierher“, mahnte Marie und zog die Zitternde zu ſich in den Kutter. „Segel los!“ hallte oben das Kommando. Bewegung in die Matroſen. Da kam eine neue In den ſogenannten Wanten wim⸗ melten jetzt die Blaujacken. Bald ſtanden ſie in den Rahen, Kopf an Kopf. Drei donnernde Hurras erzitterten durch die Fuft Es iſt ein letzter Gruß, den die vielen jungen Kehlen der deuren Heimat geben. Nun bewegte ſich die Fregatte— ſchneller und immer ſchnel⸗ ler. Jetzt weinte Trudchen, ſie konnte ſich nicht mehr beherrſchen. Marie tröſtete ſie, ſo gut es ging. Aber nichts half. „Marie, war das ſchrecklich“, ſtöhnte ſie. Dabei irrten ihre Blicke dem enteilenden Schiffe nach. Sie konnten Fritz nicht mehr erſpähen. Sie empfand es bitter, daß Marie ihn geſehen hatte und behaupbete, er habe ganz oben in einer der höchſten Rahen geſtanden. Der Juſtizrat ſah ernſt auf das weinende Mädchen nieder und ſagte ſpäter zu ſeiner Tochter: „Schone ſie— mein Kind. Es iſt ſchlimm, wenn man ſo etwas durchmacht. Aber ich hoffe, es iſt nur das Bedürfnis etwas zu erleben. Man hat ja in der Jugend mehr Liebesſehnſucht als 5 Marie ſah ihren Vater an und erwiderte:„Hof⸗ fentlich iſt es ſo.“ ** Die ſeeliſche Erſchitterung bei Trude ging indeſſen nur ſehr allmählich zurück. Marie meinte es deutlich zu ſpüren, daß ſie ſich äußerlich nach und nach beherrſchen konnte, da ſie ſich vor den vielen fremden Augen fürchtete. Innerlich litt das arme Mädel wohl in gleicher Stärke weiter. Dazu war ſie durch kein Bitten und liebevolle Troſtworte zu einer Ausſprache zu bringen. Ein bitterer Zug nahm zuweilen dem milden Antlitz das Weiche, Zarte, das Marie ſo ſehr an Trude liebte. Als ſie nach Abfahrt der Fregatte wieder in der Körteſchen Villa angekommen waren, ſagte Trude gepreßt:„Sei mir nicht böſe, Marie, wenn ich morgen reiſe. Ich will die Mutter über⸗ raſchen, ſie wird ſich freuen, wenn ich einen Tag früher heim⸗ komme.“ Sie wandte bei dieſen Worten das Geſicht ab, ſie wußte es wohl ſelbſt, daß ſie in dieſem Augenblick nicht ſo ganz ehrlich war. gelegenheit zu vermieten. Paf⸗ ſend für reiſende Familien.— Auch werden daſelbſt Anmel⸗ dungen zem Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch entgegengenommen 22515˙ J. Wollſiefer, T 8, 41II. 8, 2, 2 Tr aut Möbſterl. Tatterſallſtr. 24, 1 T bſch Rudolf Weiß, Holzſtr. 11. Mittag⸗ und Abendtiſch i rinz Wilhelmſtr. 21, 4 Tr. 1. da 5 zmpfeh ein Trit CVJVVVVVVVVCCC 0 5 2 11 2 22103 94, 13ʃ14 und Salon für zu vermieten. 22633(getlennt od. zuf), mit Koch⸗ Miltag⸗i„Abend⸗ liſch für Damen und Herren, ebent. volle Penſion. 22562 An ſehr gutem Mittag⸗ Anerkannt gut. vegetariſch. Mittag⸗ u. Abendtiſch von 70. an in u. außer Abonne⸗ u. ment, auch über die Straße! Abendtiſch können noch meh⸗ Kein Trinklzwang. F 2, 4a, rere Herren teilnehm. 22697 1 Treppe. Nähe Marktplatz. Aungartenſtr. 34, 2. Stock. 22698 Marie erkannte, daß man ſie am beſten gewähren laſſe. Be⸗ dauernd meinte ſie nur: „Ich hätte Dir noch gerne den wunderſchönen Blick von Bellepue aus oben gezeigt.“ „Dort ſieht man das Meer?“ fragte Trude. „a „Nun, ſo wollen wir heute, ehe die Abendſonne kommt, hi⸗ naufgehen. Das Meer möchte ich noch ſehen— und“— ſie ſchwieg wieder. „Arme Kleine,“ dachte Marie,„ſie will in der breiten Waſſer⸗ fläche die Straße ſuchen auf der die Fregatte entſchwunden iſt!“ Und ſo wanderten ſie am Nachmittage hinauf und ſetzten ſich unter die hohen, alten Bäume, die hier im Garten der Reſtau⸗ ration Bellevue den wundervollen Platz umſäumen. Trude lehnte am eiſernen Gitter, das in Meterhöhe hier den Abſchluß gegen die ſteilabfallende, kleine Bergkuppe bildet Ihr Auge irrte über das breite, herrliche Hafenbecken und ſolgte den einzelnen hinausziehenden Schiffen und Seglern. ——— Alſo hier war er heute morgen auch hinausgezogen — ohne ihr ſo recht Lebewohl zu ſagen, ja, ohne ſie eigentlich warm begrüßt zu haben. Sie verſtand dieſen Umſchwung in feinen Empfindungen nicht. Hatte er ihr nicht bei ſeinem Schei⸗ den noch zugerufen:„Es lebe die Zukunſt!“? War es nur die Flüchtigkeit des Augenblicks, der ihm alle Gedanken für ſie nahm? Aber nein— ſein Abſchied von Marie war anders geweſen. Marie fing an, ſich endlich über ihr Verſtummen zu ärgern, Die kurzen, halb geiſtesabweſenden Antworten konnten zuweiben gereitzt klingen. In Unfrieden wolbte ſie nun doch nicht von Trude ſcheiden. „Sag mal, Trude, biſt Du eigentlich böſe auf mich?“ frogte ſte leiſe. Dieſe fuhr herum.— Sie fühlte ſich alſo getroffen. Ihre feinen, weißen Finger hielten das Eiſengitter um⸗ ſpannt. Marie ſah, daß ſie zuckten. Wie leid tat ſie ihr wieder. Offenbar ſtand ſie in einem ernften, Acheren HKampfe, der ver⸗ derblich werden konnte, da ſie noch gar keine Lebensepoche durch⸗ gemacht hatte, die eine Ueberwindung von ihr ſorderte. Ihre Er⸗ ziehung hatte nichts dazu getan, um ſie innerlich zu ſtählen. Un⸗ bequemes wurde ihr fortgeräumt. Einem ernſten Schmerz war ſie gar nicht gewachſen. Sie wußte nicht, wie ſie ihr Weſen— das ihr plötzlich ſo ungeheure Lebensrätſel auferlegte anfaſſen ſollte. Fortſetzung folgt.) eeeeeeeee-eeeeeeee 8. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 30. Dezember 1909. Champagne Für den Haushalt und Festlichkeiten empfehle in Flaschen, Syphons und Gebinden: 3780 ½ Flaſche ½ Flaſche Filrstenbergbräu, Taſelgetr. S. M. des 25 15 Pig⸗ Münchener Augustinerbräu 30 15„ Münchner Hofbräu 20 Kulmbacher I. 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Seit jeher war die Für⸗ ſorge für die Armen und die Pflege der Kranken eine Hauptbeſchäf⸗ tigung im Leben der Prinzeſſin Albert. Eines Tages berichlete man ihr von einem beſonders traurigen Falle, in dem eine junge eimſame Frau ſchwerkrank darniederlag und weder Hilfe noch Geld beſaß, um ſich ihr Los zu erleichtern. Die Prinzeſſin eilte ſofort zu der Kranken, die in einem armſeligen Zimmerchen in der Rue des Pierres wohnte Die Kranke lag im Bette, alles im Zimmer heugte von der größten Armut, aber zugleich von Ordnung und Sauberkeit. Die Tochter des Herzogs Karl Theodor übernahm ſo⸗ fort ſelbſt die Pflege der Kranben, ſprach ihr Mut zu und ſorgte für ärgztliche Obhut. Die bleiche einſame Leidende, das ärmliche Zimmer, all das ergriff die Prinzeſſin ſo ſehr, daß ſie am nächſten Dage wiederkehrte, mehrere Stunden am Bett weilte und die Be⸗ fuche fortan regelmäßig täglich fortſetzte. Die Prinzeſſin erfuhr da⸗ hei, daß die ſieche Frau eine heiße Liebe für Muſik hatte, Am näch⸗ ſten Tage wurde in der Wohnung der Armen eime große Kiſte ab⸗ gegeben. Als am Nachmittag die Prinzeſſin kam und der Kranken ihre Medizin gegeben hatte, öffnete ſie den Kaſten und entnahm ihm ihr Cello. Und leiſe begann ſie auf ihrem geliebten Inſtrument zu ſpielen, mtit all jener Innigkeit und Kunſt, die ihr eigen ſind. Das Cello blieb dann in dem kleinen Krankenzimmer. Drei Wochen lang Hielt täglich der Wagen der Prinzeſſin vor dem ärmlichen Hau; drei Wochen lang ſtieg ſie täglich die vier ſteilen Holztreppen hinan und ſpielte vor der Kranken Cello, dis das Siechtum überſpunden und die Frau geneſen war. — Kinder als Duellanten. Aus Rom wird berichtet: Eine aufſehenerregende Schilderung eines blutigen Zwei⸗ kampfes, der in Sieng zwiſchen zwei elfjährigen Kna⸗ ben ausgefochten wurde, wird jetzt bekannt. Der 11ljährige Sani berliebte ſich in ein kleines Mädchen namens Pia Sempljci, ein 12jähriges Kind, und mit der ſüdlichen Leidenſchaft ſeiner Raſſe erklärte er der Geliebten ſeine romantiſche Neigung. Die kleine Pia war offenbar viel umworben und die Stimme ihres eigenen Herzens noch ſchwach, denn ſie wies den jugendlichen Bewerder weder ab, noch erwiderte ſie vorbehaltlos deſſen Leidenſchaft; ſie verriet ihm, daß ſein gleichalteriger Kamerad Cateni ſie gleichfalls ſchenken ſollte. Die beiden kindlichen Betwerber kamen überein, ihre Nebenbuhlerſchaft mit der Waffe in der Hand zum Austrag zu bringen und die kleine Pia erklärte ſich auch bereit, dem ihr Herz zu ſchenken, der in dem Zweikaupfe Sieger bleiben würde. begleitete ſelbſt ihre beiden Bewerber zum Kampfplatze, wod Kna⸗ Ein er⸗ einen Stich in den Unterleib ſchwer verletzt und ſankſterbend Sie z e Telephon 2104. WIT empfehlen täglich frisch, Verkauf an jedem Tags: ehr bequem D 3, 8, Planken füte zu jeder Tageszeit. 3868,. 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Axt heute früh 2½ Uhr gahz unerwartet infolge eines Herz-⸗ schlages, WohlForbereitet durch einen christlichen Lebens- WwWandel, im Alter von 58 Jahren jäh entrissen wurde. Um stille Teilnahme bitten 0 Die trauerndeen Hinterbliebenen. Mannheim(Werderstr.), 29. Dezbr. 1909. Die Feuerbestattung findet am Samstag, den 1. Januar nachmittags 3 Uhr im hiesigen Crematerium statt. 436 — Die ſprechende Puppe. In dieſen Tagen, da in den Weih⸗ nachtsſtuben die Kinder mit den großen und kleinen Puppen ſpielen, die elterliche Liebe ihnen zum Feſe beſcherte, erinnert ein Mit⸗ arbeiter des„Dehats“ an die ehrwürdige Geſchichte dieſes alten Spielzeuges, das durch Jahrtauſende hindurch immer die gleiche Anziehungskraft auf die Phantaſie des Kindes ausgeübt hat. Denn die Geſchichbde der Puppe reicht wohl zurück bis in die älteſten Epöchen der Menſchheitsgeſchichte und das kleine Mädchen, das heute mit mütterlicher Sorge ihr geliebtes Puppenkind zur Ruhe bettet, oder liebevoll im Arme wfiegt, tut nichts, was nicht auch ſchon die Kinder Hellas oder die Jugend des alten Aegypten mit gleicher kind⸗ licher Inbrunſt taten. Freilich, die moderne Puppe, die nach der neueſten Mode gekleidet geht, morgens ihr Bad nimmt, ſich gemäch⸗ lich ankleiden läßt, um dann in eleganter Haustoflette in ihrem Salon Gäſte zum Tee zu empfangen, die beim Schlafen, meiſt mit einem hörbaren Ruck, die Augen ſchließt oder bei einem diskreten Druck auf den Rumpf klagend„Mama“ ſeufzt, iſt von ihren Vor⸗ läuferinnen ſehr verſchieden. Aber ſelbſt die ſprechende Puppe, die manche für eine Errungenſchaft der modernen Zeit halten mögen, hat ihre ehrwürdigen Ahnen, ihre Tradition und ihre Geſchichte. Schon früh erprobte ſich der Scharffinn der Mechaniker an dem Problem, menſchliche Laute nachzuahmen. So beſaß noch vor dem Jahre 1000 Papſt Sylveſter II. eine ſprechende Puppe, die als Wunderſtück der Mechanik weitum berühmt war und im 12. Jahr⸗ hundert ließ ſich Albert der Große eine Sprechpuppe konſtruieren. Aus dem 17. Jahrhundert erzählt man von einer Wunderpuppe, die ein gewiſſer Kempelen hergeſtellt hatte; bei der Begrüßung Leo⸗ polds II. ſagte dieſes Meiſterſtück einen ganzen lateiniſchen Satz. Aber ſie war keineswegs einſeitig, ſie hatte ſogar Sprachtalent und Kenutniſſe, denn ſie ſprach auch ein fließendes Franzöſiſch, wenn⸗ gleich ihr Wortſchatz ſehr beſchränkt war. Denn in der Konberſation. mußte ſie ſich auf die beiden Sätze beſchränken:„Vous etes mon ami“, du biſt mein Freund, und auf den Nachſatz:„je vous aime de tout mon coeur“, ich liebe dich von ganzem Herzen. Richelieu ſchenkte der kleinen Herzogin vom Enghien eine kleine Puppe, die als Amme gedacht war und durch ihre Konſtruktion großes Aufſehen machte. Aber die eigentliche Glanzzeit der Puppe war das 18. Jalhrrhundert, in dem ſie ſogar die hohe Ehre genoß, bei Hofe ein⸗ geführt zu werden, vorxausgeſetzt, daß ſie aus gutem Hauſe ſtammte und über genügende Protektionen verfügte⸗ Dieſe Staatspuppen hatten ſogar ihre eigenen Wagen, manche vurden gar durch könig⸗ liche Eguipagen abgeholt, viele hatten ihre eigenen Lafajen. D berühmten Puppen der Herzogin von Maine empfingen bei ſich Gäſte und gaben Bälle. Sogar Dichter weilten bei der Puppen zu Gaſt und Lafontaine und La Rochefoucauld berſchmähten es nicht, auf ſolchen Puppengeſellſchaften zu erſcheinen. — Eine abenteuerliche Flucht durch den afrikantſchen Urwald. Schande der Verurteilung und einer kurzen Gefängnisſtrafe zu entgehen, hat Joſeph Ereswick, ein in Rhodeſia lebender Eng⸗ länder, eine waghalſige Fucht unternommen, die ihn hilflos auß Wochen und Monate den Gefahren und Eutbehrungen des afrika⸗ niſſchen Urwaldes auslieferte. Ereswick war unter dem Verdacht begangener Unterſchlagungen in VBulawayo in Rhodeſicr verhaftet 1* *2 Der mieder. Pia aber hielt ihr Wort und mit dem Sieger Eaten! Edie ſebt verſchwunden, ohne ein⸗ Spur zu hinterlaſſen worden und ſollte mit der Bahn nach Salisburh überführt werden, voller Geſchwindigkeit. Creswick ſah, daß ſeine Wärter entſchlum⸗ mert waren; mit den ſchweren ſtählernen Fußſchellen belaſtet ſchleppte er ſich leiſe bis zur Tür des Wagens und ſtürzte ſich dann plötzlich aus dem Zuge. Die Erſchütterung des Falles ließ ihn einige Augenblicke laung halb bewußtlos liegen bleiben; dann vaffte er ſich auf und konnte feſtſtellen, daß ein glückliches Schickſal ihn mit nur leichten Perletzungen hatte davon kommon laſſen. Die Nacht war im Anzug, die Abenddämmerung erloſch; mühſam ſchleppte ſich der Flüchtling durch das Dunkel dahin. Alle Ver⸗ ſuche, ſich der Fußſchellen zu entledigen, ſcheiterten; nur kleine winzige Schritte konnte er machen, von Stunde zu Stunde ſteigerten ſich die Qualen, bis Creswick endlich erſchöpft miederſank. Als der Morgen anbrach, war nirgends die Spur einer menſchlichen Sied⸗ lung zu erkennen. In der Ferne ſah der Flüchtling die Bahnlinie; ohne Kompaß, ohne Karte beſchloß er ſich in grader Linie von der Bahn zu entfernen, in der Hoffnung, auf dieſe Weiſe ungeſehen brikiſches Gebiet zu verlaſſen. In ſeinen Taſchen fand er noch einige Nahrungsreſte, die ihm zur Stärkung dienten. Mühſam ſchleppte ſich der Gefeſſelte nun weiter. Mit jedem Meter, das ihn weiter von der Stätte ſeiner Flucht entfernte, wuchs ſeine Hoff⸗ nung und ſein Verkrauen. Aber Tag um Tag verſtrich, die Nah⸗ rungsmittel waren längſt verzehrt, Wurzeln und wilde Früchte wurden die einzige Koſt und alle Bemühungen, die Stahlfeſſeln zu ſprengen, ſpotteben der erſchlaffenden Menſchenkraft. Endlich, nach mehrtägigen Anſtrengungen gelang es Ereswick, nach qual⸗ vollen Verſuchen mit Hilfe harter Steine die Stahlſpangen zu durchfeilen. Erſt jetzt, ſo erzählte er ſpäter, überkam ihn das Ge⸗ fühl der wiedergewonnenen Freiheit, und zum erſten Male atmete er hoffnungsvoll auf. Aber die Entbehrungen waren nicht zu Ende. Dag um Tag, Woche um Woche verſtrich. Dann endlich ſtieß Cres⸗ wick auf eine einſame Hütte, in der er ein Getvehr und Munition fand, die er kurzweg an ſich nahm. Er ſchoß ein Zebra und genoß zum erſten Male wieder Fleiſch. Mit gehobenem Mute ſetzte er ſeine abenteuerliche Wanderung fort, doch das Gewehr geriet in Unordnung und wiederum war Pflanzenloſt die einzige Nahrung. Wo er weilte, war dem Flüchtling längſt ungewiß getvorden. Von Woche zu Woche berminderten ſich ſeine Kräfte. Fieberphantaſien trübten ſeine Gedanken. Als ihn eines Tages in der Nähe bon Leopoldville am Kongo einige Belgier fiebernd und böllig erſchößpft dem Tode nahe im Walde fanden, waven ſeit dem Tage der ver⸗ wegenen Flucht genau 8 Monate verſtrichen. In ſorgſamer Pflege erholte ſich Creswick nach und nach und ſchließlich fand er auich auf einem Schiffe als Arbeiter Gelegenheit zur Ueberfahrt nach Ank⸗ werpen. Von dort ging er nach London. Aber die Heimkehr in ſein Vaterland brachte Creswick um die Frucht ſeiner Entbeh⸗ rungen und Leiden: in Whitechapel auf der Straße, erkannte ihn ein Kriminalbeamter und er wurde wegen Flucht aus geſetzmäßiger Haft feſtgenommen und nach Rhodeſia zurückgeſchafft. Man ber⸗ ürteilte ihn zu 6 Monaten Gefängnis, aber der Körper des Schwer⸗ geprüften war dem nicht mehr gewachſen, die Folgen des Fiebers bon der langen Irrfahrt im dunklen Erdteil waren noch nicht überwunden, und jetzt iſt der Sträfling in Südafrila im Gefängnis geſtorben. ———————— um dort feinem Richter gegenüberzutreten. Der Zug fuhr mit 12. Seite. General⸗Unzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 30. Dezember 1909 wird ſofort geſucht. 13333 Reſtaur. Landkutſche, D 5, 3. Mädchen, Feinste Punsche Rhein- und Pfalz-Weine Champagner et eee Rum-Punscchßk J½1 Fl..50 M. Alle Weine sind garantiert naturtein aus ersten Kellereien] Bowlen-Sekt Carte dorr ¼1 Fl..65 M. Ein orde tilges kabttrd J Arrac-Punscecgcgg 1 Fl..50.] Kallstadter, naturrein J/1 Fl. 75 Pf. Carte Blanchne ũẽk ½1 Fl..48 M. 1 7 5 18082 Erdbeer-Punstcg ½ Fl..70.] Herzheimer, naturrein/ Fl. 95 Pf. Johannisberger GoIld.. ½ Fl..75 M. Sali Maier, O 3, 1/12. Burgunder-Punsccg ½¼1 Fl..75.] Wachenheimer, naturrein /1 Fl..05 M. 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