Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Voſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30 Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗A nna hme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Taäglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „General⸗Anzeiger 9 Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 609. Freitag, 31. Dezember 1909. (Mittagblatt. ————— Einladung zum Abonnement. Em neues Quarfal beginnt und ersuchen wir unlere verehrl. Posfabonnenten, die Neubestellung auf den Ilannkeimer Seneral⸗ 8 (Badische Ileuesfe Hachrichten), falls sie noch nicht erfolgt sein sollte, umgenend zu er⸗ ledlgen, damit in der Zustellung der Zeitung keine Unter⸗ brechung eintritt. Wie in den letzten Jahren, so konnten wir auch für 1909 einen starken Zugang an Abonnenten kenstatieren. Wir dürfen wonl hoffen, dass diese erfreuliche steſige Huf⸗ — unserer Hbonnenfenziffer im neuen Jahre anhält. Verlag und Nedakfion werden bemünt sein, durckt weltere Husgestaltung und Bereicherung des Infalts die Hnziehungs- und Werbekraft der Zeitung noch melr zu Steigern. Die Porzüge des„Ilannheimer Seneral⸗Hnzeiger“, (Badische lleueste llachrichten) besfehen in der Raschhieit, Vielseitigkeit und Zuperlässigkeit der Berichtersfattung auf politischem und lokalem Sebiefe, Dank einem aus⸗ gedelnten Korrespondentendienst in einem reicken, unter⸗ 2 5 einem sorgfältig redigierten Bandels⸗ 646J..„„ Besondere Hufmerksamkeit wird wie bisher so auckt in Zukunff allen Fragen auf dem Sebiete der Kunst, Eiteratur und Wissenichaft zugewendet werden. Husfühirliche lundtags- u. Relchstagsberichte. Sonderbeilagen des„Ilannheimer Seneral-Hnzeiger“(Badische lleuesfe Nachrickiten) sind: 1. Hmtliches VLerkündigungsblatf für den Hmtsbezirk Mannneim, woöckentlich 2 mal, 2. Unterhaltungsbellage, woöckentlich 1 mal, 3. Handels- und Industriezeitung, wöchentlich 1 mal, A. Sporibeilage, woctentlick 1 mal, 5. Beilage für Hand- u. Haussoirfſchaft, monatlich 1 mal, d. Beilage für Hiteratur u. Wissenſchaft, monatlich 1 mal. Wir laden zu rechtzahlreictem Hbonnement ergebenst ein. Verlag und Redaktion des „Illannhleimer Seneral-Hnzeigers“ (Badische leueste Hachrichten), S 6, 2. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Ssiten. Telegramme. Die engliſchen Wahlen. OLondon, 31. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Führer der Oppoſition im Unterhaus, Miſter Balfour, Is geſtern ſeine erſte Rede ſeit ſeiner Wiederherſtellung von r Erkvankung, an der er längere Zeit gelitten hatte. Es ver⸗ teht ſich von ſelbſt, daß ſein aktives Eingreiſen in den Wahl⸗ kampf von der geſamten konfervativhen Preſſe mit großer Freude üßt wird, denn das Fehlen des Führers würde die konſer⸗ Partei um ſo ſchwerer treffen, als ſie eben erſt mit dem blaben des Carl Perey einen Mann verloren hat, der trotz Jugend bereits einer ihrer fähigſten Führer war. Die Rede, die Balfour geſtern in Vaddington hielt, bedeutet Wirklichkeit die Wahladreſſe des Führers an ſeine Partei id behandelt alle wichtigen Punkſe des Parteiprogramms. erkenswerk iſt es, daß Balfour die Frage des Hauſes der ganz außer acht ließ und daftr vor allem die Landes⸗ erteidigung behandelle, die er als die wichtigſte Frage ezeichnete; denn was für einen Sinn, ſo rief er aus, haben iale Reformen, wenn man nicht darauf rechnen kann, daß der zation geſichert erſcheint? Hierzu ſei in erſter Linie eine ſtarke Flotte und in zweiter Linie ein enger Zuſammenſchluß aller Glieder des Reiches not⸗ wendig, was nur durch eine Schutzzollpolitik erreicht werden könne. Außerdem werde die Tarifreform die Ar⸗ beitsloffigkeit bekämpfen und die Lage der ärme⸗ ren Klaſſen heben. Lord Candor, der frühere erſte Lord der Admiralitäh, wiederholte geſtern in Hovervood ſeine neulich aufgeſtellte Be⸗ hauptung, daß die Gewährung einer eigenen Regie⸗ rung in Irland die Folge nach ſich ziehen würde, daß ſich bbei einem eventuellen deutſch⸗engliſchen Krieg die deutſche Flotte in Belfaſt etablieren könnte. Da⸗ gegen kam der gegenwärtige erſte Lord der Admiralität Me. Cenna in einer Rede auf die jüngſt von der„Daily Mail“ ver⸗ öffentlichten Blatchfyrtſchen Artikel zu ſprechen, die er als das Ungeheuerlichſte bezeichnete, was man ſeit langem erlebt habe. Er meinte, er wiſſe nicht, welche Wirkung dieſe Ar⸗ tikel auf die befreundete Macht ausgeübt haben, wohl aber wiſſe er, daß ſie bei den Wahlen in England nicht eine einzige Stimme beeinfluſſen werden. &** Zum Prozeß Friedjung. .E. Wien, 30. Dez. Nach Beendigung des Senſations⸗ vrozeſſes gegen die Reichspoſt“ und Dr. Friedjung wurde ir politiſchen Kreiſen der Umſtand kritiſtert, daß weder die„Reichs⸗ poſt“, noch Dr. Friedfung ihre Behauptungen des Hochverrats gegenüber der ſerbo⸗kroatiſchen Koalition widerrufen haben. Dr. Friedfung erklärt nunmehr öffentlich, daß er noch heute der Mei⸗ nung ſei, daß die Mitglieder der ſerbo⸗kroatiſchen Koalition un⸗ erlaubbe Beziehungen mit Serbien aufrecht erhalten haben und daß nur ſein Glaube an zwei beſtimmte Dokumente durch die Berliner Recherchen erſchüttert wurde. Dieſe Erklärung erregt größtes Aufſehen und die ſlaviſchen Blätter Oeſterreichs fordern die ſerbo⸗kroatiſche Koalition auf, nunmehr Dr. Friedjung neuer⸗ lich zu verklagen. Großes Boytsunglück. * Agram, 30. Dez. Wie jetzt bekannt iſt, wollten in einer Ortſchaft in der Nähe von Karlowitz am Weihnachtstage 35 junge Leute zur Chriſtmette gehen, wobei ſie über einen Fluß mußten. Dabei geriet ein Kahn ins Schwanken, ſo daß Waſſer eindvang. Der Kahn ſank. 23 Perſonen fanden den Tod in den Welben. Die übrigen wurden gerettet. Der Streit um das Erbe König Leopolds. .E. Brüſſel, 30. Dez.(Priv.⸗Tel.) Prinz Philipp von Koburg hat an zuſtändiger Stelle ſeine Anſprüche auf den Nach⸗ laß des Königs geltend gemacht Der Prinß hat den ehemaligen Anwalt und Berater des Königs, den Senator Biener, mit ſeiner Vertretung betrant. Die Kriſis in Griechenland .E. Athen, 30. Dez. Der Miniſterrat hat, wie die Zei⸗ kung Embros meldet, dem Antrag des Militänbundes entſpre⸗ chend die Begnadigung der Teilnehmer an der Marinerevolte vor Salamis beſchloſſen und den Antrag auf Veröffentlichung eines königlichen Abolitionserlaſſes in Sachen Typaldos und Genoſſen dem König unterbreitet. * X* * Altenburg, 30 Dez Die Neuwahlen zu dem Landtage, die zum erſtenmal nach dem neuen Wahlgeſetz ſtattfinden, ſind auf den 14. April nächſten Jahres angeſetzt worden. * Görlitz, 30. Dez. Auf dem Bahnhof Primkenau wurde dem Portier der Eiſenhütte Henriette, Hausmann, von einem Güterzuge der Kopf abgefahren.— In der Kaſerne des 1. Infanterieregiments erſſchoß ſich aus unbekannten Gründen der Unteroffizier Apelt mit ſeinem Dienſtgewehr, Brüſſel, 30. Dez. In einem Bergwerk bei Charleroi ſind bei Sondierungsarbeiten mehrere deutſche Arbeiter verunglückt. Zwei Arbeiter wurden lebensgefährlich, drei weitere ſchwer verletzt. OLondon, 31. Dez.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die„Morning Poſt“ erfährt, daß der kürzlich verſtorbene Dr. Ludwig Mond ſeine außerordentlich wertvolle Gemäldeſammlung der britiſchen Nation vermacht habe. Darunter befinden ſich viele bedeutende Werke der italieniſchen Schule, auch ein Chriſtus am Mbeie den eeffern ektvas unerwartet; zwar hirben haben ſie ſich jedoch gehütet, ſie jenſeits Mannheim und die Neckarkanaliſation. Dem„Schwäb. Merkur“ ſendet Prof. Dr. Schott, der Leiter des Statiſtiſchen Amtes im Mannheim, folgende Zuſchrift: „Ueber die Stellung Mannheims zur Neckarkanaliſation ſind in Württemberg wie in Baden vielfach ganz irrige Am⸗ ſchauungen verbreitet. Aus Anlaß des Streites um die Binnenſchiffahrtsabgaben, zu dem hier nicht Stellung ge⸗ nommen werden ſoll, iſt wiederholt die Behauptung in der Preſſe aufgetaucht, das Hindernis einer Verſtändigung zwi⸗ ſchen Württemberg und Baden in der Frage der Neckarkanali⸗ ſation habe in dem Widerſpruch der Mannheimer Intereſſenten gegen dieſes Projekt gelegen. Den in der Propaganda für den Neckarkanaliſation tätigen Perſön⸗ lichkeiten Württembergs iſt zwar die Unrichtigkeit dieſer Be⸗ hauptung bekannt, es wird aber zur Bekämpfung einer Legendenbildung die Stellungnahme der Stadt Mann⸗ heim vor der breiteren Oeffentlichkeit dargelegt werden dürfen. Die in Betvacht kommenden Behörden Mann⸗ heims, Stadtverwaltung und Handelskammer, haben ſich erſt⸗ mals Ende 1897, als der Plan eimer Neckarkanaliſation feſtere Form anzunehmem begann, mit der Unterſuchung der Be⸗ deutung dieſes Projekts für Mannheim befaßt. Das ſtädtiſche Tiefbauamt, ein dem Stadtratskollegium angehöriger kauf⸗ männiſcher Sachverſtändiger und der Schreiber dieſer Zeilen wurden zur Erſtattung von Gutachten aufgefordert. Bei voller Würdigung der vorauszuſehenden Beeinträchtigung des Mannheimer Umſchlagverkehrs durch die Neckarkanaliſation kamen doch alle drei Gutachten zu dem Ergebnis, daß die wirtſchaftliche Stärkung Württembergs durch den Kanal auch Mannheim zu gute kommen müſſe und daß„vom Sbandpunkt Mannheims aus die Necharkanaliſation freudig zu begrüßen“ ſei. Einer erneuten gründlichen Prüfung⸗wurde die Frage unterzogen, als 1899 die bekannte Denkſchrift von Profeſſor Huber zur Frage des Großſchiffahrtswegs Mannheim⸗Stutt⸗ gart erſchienen war. Vereinzelter Widerſpruch aus ſchiffahrt⸗ ktreibenden Kreiſen machte ſich zwar geltend, vermochte aber die Stellungnahme der maßgebenden Faktoren ſo wenig zu beeinfluſſen, daß der verſtorbene Mannheimer Oberbürger⸗ meiſter Beck ſelbſt anregte, die Frage der Neckarkamaliſation auf die Tagesordnung des 1902 bevorſtehenden Binnenſchiff⸗ fahrts⸗Kongreſſes zu ſetzen. Von dieſem Zeitpunkt ab iſt die Mannheimer Stadtverwaltung und Handelskammer in enger Fühlung mit dem Komitee zur Verbeſſerung der Neckarſchiff⸗ fahrt geblieben. Freilich hat man in Mannheim die Neckar⸗ kanaliſation nur als ein Teilſtück einer Verbindung vom Rhein zur Donau angeſehen und das Schwergewicht in allen Verhandlungen auf die Fortführung des Kamals zur Donau gelegt, während für Württemberg der Neckarkanal wohl die Hauptſache war. So haben ſich denn auch Stadt und Handels⸗ kammer Mannheim finanziell an den Vorarbeiten für den Neckar⸗Donaukanal beteiligt, gleichzeitig aber ausdrücklich der badiſchen Regierung gegenüber erklärt, daß ſie keine Ein⸗ wendung gegen die alleinige Erbauung eines Neckarkanals Mannheim⸗Eßlingen zu erheben haben. In zahlreichen ſchrift⸗ lichen Aeußerungen der Verfechter der württembergiſchen Kanalidee kommt die Anerkennung dieſer Haltung der maß⸗ gebenden Mannheimer Kreiſe zu beredtem Ausdruck und die warmen Dankesworte, die Oberbürgermeiſter Dr. Mülberger⸗ Eßlingen als Vertreter der württembergiſchen Schiffahrts⸗ intereſſenten im vergangenen Jahr am Grabe ſeines Mann⸗ heimer Kollegen ſprach, waren gewiß keine bloßen Redens arten. Wie darum auch der Kampf um die Schiffahrtsabgaben enden mag, im Intereſſe der nachbarlichen Beziehungen muß mit aller Entſchiedenheit darauf hingewieſen werden, daß Mannheim ſchon viele Jahre vor dem Auftauchen des Abgaben⸗ plans der Neckarkanaliſation gegenüber eine wohlwollende Stellung eingenommen und dieſe ſeither bewahrt hat. ,,,,, Politische Uebersſcht. Mannheim, 31. Dezember 1909 5 Matth as Erzberger als pracceptor Galliae. Der„Matin“ hat ſich bei dem Reichstagsabgeordneten für Biberach Auskunft geholt, wie dieſer ſich die Gründur einer klerikalen Partei in Frankreich denkt. Die Antvart lautet dahin, die gläubigen Katholiken möchten ſich üben politiſch gliedern und vereinigen nach dem Vorbilde, da; ihnen das deutſche Zentrum gibt. Darauf erfolgt im „Stisclhe“ folgende Abfertigung:„„% Dieſer Eingriff in unſere inneren Angelegenheiten komunt die franzöſtſchen Klerikaben allzu häufig ihre Gingebungen jenſeits der Alben islang es würde uns ſahr überraſchem wenn de Erzbevger den Klerikalismus „Seite. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 31. Dezember! ſchen beſchäftigen. Ihre Gliederung hat keinen konfeſſionellen Cha⸗ rakter, ſo behaupten die amtlichen Spitzen des Zentrums. Man ſieht nicht recht ein, wie dieſe Behauptung mit den Tatſachen, noch mit den Erklärungen des Herrn Erzberger felbſt übereinſtimmt. Zudem müßte man wiſſen, wenn das Zentrum den franzöſiſchen Katholiken als Vorbild dienen ſoll, wie dieſes Vorbild ſich eigentlich darſtellt: iſt es eine konfeſſionelle oder eine von jeder Verbindung mit der Kirche freie Partei, die Herr Erzberger den Franzoſen als Beiſpiel darbietet? Wenn er ſo freunblich wäre, uns das genau zu ſagen, twürde er ohne Zrveifel unter ſeinen politiſchen Arendde einen ſehr Zwiſt ſeln. 205 iſt die: tiſch Der ver⸗ hrte Abgeor 77 5 von Tiberach freut 18 daß es aus Demokraten und Ariſtokraten beſteht, die„oemeinſchaftlich und in dem a e Eimvernehmen“ wirken. Wir erinnern uns jedoch gewiſſer Zwiſchenfälle, die nicht weit zurückliegen und die Zweifel an dieſem bevechtigen, falls es überhaupt von vornhevein vorhanden iſt. Ohne jedoch trübe Erinnerungen heraufz Ubeſchwören, fragen wir uns, ob das Zentrum ſeine Politik den demokratiſchen Ideen dienſtbar macht oder ob es die demokrati⸗ ſchen Kräfte in den Dienſt der Politik ſtellt. Leider iſt die Wahr⸗ ſcheinlichkeit für das zweite Glied dieſer Doppelfrage, und das iſt auch ſehr natürlich, weil das Zentrum, wie auch die Kirche, von der es ſeine Eingebung hat, aus dem Stadium der Verfolgung, die man bei den Maſſen Volkstiunlichkeit erlangt, in dasjenige der Herrſchaft hinübergeſchwenkt iſt, durch dis man bei den vegierenden Gewalten gu Anſehen gelangt. Von der Regierung durch die kluge Politik des Fürſten Bülow ausgeſchloſſen, hat es, um wieder dahin zu gelangen, weder ſeine eigenen Grundſätze noch die Inteveſſen ſeiner Wähler geſchont. Es hat mit den preußiſchen Konſervatiben gegen die Erbſchaftsſteuer geſtimmt, und wenn dieſe unredliche Taktik ihm die verſprochenen dreißig Silberlinge eingebracht hat— in der Form einer Vizepräſidentſchaft im Reichstage—, ſo hat ſie anderſeits in den demokratiſchen Kreiſen einen Zorn entfacht, deſſen Ergebniſſe unter anderm die badiſchen Wahlen gezeigt haben Eine konfeſſione lle Politik und eine reak⸗ kionär 0 Politik, das iſt alſo das Vorbild, das Herr Erzberger den franzöſiſchen Katholiken anbietet, dazu noch mit dem er⸗ ſchwerenden Umſtande, daß die Katholiken in Frankreich die große Mehrzahl der Gläubige n bilden, ſo daß ihre Herrſchaft keine Aehn⸗ lichkeit mit dem„erſten Shſtem“ des Fürſten Bülow, ſondern eine ſolche mit der letzten Politik des Herrn Maura haben würde. Wir danken dem ſympathiſchen württembergiſchen Abge⸗ ordneten dafür, daß er unſere Aufmerkſamkeit auf dieſe Gefahven gelenkt hat. Sein naives Eingreifen wird dazu beitragen, ſie abzulenken. Eeine wundervolle Abfuhr und eine wundervolle Charaklerzeichnung des Zentrums. Die Sozialdemokratie und die Wahlreform. Das neueſte Heft der„Sozialiſtiſchen Monatshefte“ ent⸗ hält drei Abhandlungen, in denen die Frage erörtert wird, welche außervarlamentariſche 3 Taktik die Sozialdemokratie in Bezug auf die preußiſche Wahlreform beobachten ſolle. Dabei ſccheidet kennzeichnenderweiſe de r Gedanke eines Maſſenſtreits faſt von vornherein aus.„Genoſſe⸗ Dr. B. Borchardt nennt 28 geradezu einen„Unfug“, in der gegenwär tigen Zeit von Maſſenſtreik zu reden, und begründet dieſen vernünfkigen Standpunkt kurz und bündig folgendermaßen: „In ganz Deutſchland hat unſere Partei ſich bemüht, ſt nur für einen Tag, die Arbeitsruhe ant 1. Mai, 50 Wer die Geſchichte des 1. Mai kennt, wird es für über⸗ halten, den Maſſenſtreik ernſbhaft in Erwägung zu ziehen.“ Sraßendemonſtrationen, dagegen hält„Ge⸗ noſſe“ Dr. Vorchardt nicht für à limine ausgeſchloſſen. gabor könne der Anfang Januar zuſammenkrekende f ſezialdene kratiſche Preußentag nicht beſchließen, das müſſe aus der Lage des Augenblicks hervorgehen; und dieſe ſei vor dem Wieder⸗ zuſammentreten des Landtags noch ganz ungewiß. Derſelben Meinung iſt in der Hauptſache„Genoſſe“ Bernſtein. Auch hält es nicht für zweckmäßig, daß der Preußentag, um der Regierung„einzuheizen“, für die zu dieſein Zweck er⸗ nonſtrationen die Wahl außergewöhnlicher agen oder auch nur als ratſam empfehlen Orſchl 5 „Alles in allem ſtehen wir zurzeit noh in der vorbereitenden wir pröpagieren die Ide: und appellie ren an die Einſicht Es wäre widerſinnig, die ſtärkeren Demon⸗ itte! je enem Geithune ins 1 zu Wwo 08 e beden Vor dieſer Zeit epürdent ſie vom großen Publikum als die Suche einer einzelnen Parbei ae werden, und n llen Landere, ao waſenſteis und i Würtang b Hehtten A ich Gendſſe Dr. recher ſtimmt mit in darin überein, daß Demonſtrationen einen wirk⸗ Sinn nur dann haben, wenn die ganze Nation o5alb e W Volk in dieſem Licht Die ſei ſorgung des weiteren Vaterlandes, Das deutet, braucht nicht beſonders ausgeführt zu werden. geſtrige Beſchluß der Holzinduſtriellen, noch nicht ſtark genug, die übrige Bevölkerung durch ein ſelbſt⸗ ſtändiges Vorgehen hinter ſich herzureißen. Im Gegenteil hätten ſich bei dem Verſuch zur Erkämpfung 8 Rechts auf die Straße die bürgerlichen Parteien in der Ver dammung der ſozialdemokratiſchen A ö g uſammengefunden. „Zuſammenſtöße(mit der Polizei. brecher fort, liegen dem eigentlichen ſtration vollſtändig fern. Straßendemonſtration ſein, zu blutiger hinter denen der Ernſt und der Wille doch miemal eh. Der Preußenta ig müſſe klar und präziſe zur Taktik in der Wahlrechtsfrage Stellung nehmen und ſich mit einem allgemeinen Wahlrechtskongreß einverſtanden erklären, um auf dieſem Wege das gannze Vol l für die Wahl⸗ reform zu gewinnen. Den radikalen Rechts Verfecht ern des auf die Straße dürfte dieſes reviſioniſtiſche Bremſen wenig behagen. Folgen der Auſiedlungsarbeit in der Oſtmark. Als vor Jahren der. 15 Anſiede Präſident von Witt enburg es ausſprach, daß durch die An⸗ ſiedler die Provinz Poſen ein bedenende Obſtbaug 6b iet werden müßte und würde, begegnete dieſe Prophez eihung einem ungläubigen Lächeln. Denn das hielt man in dieſer nach Boden und ſonſt als abinſelig verſchrienen Provinz für unmöglich. Heute wird ſich jeder, der die Anſiedelungsdörfer beſucht, über die brgch jungen Pflanzungen freuen, die bei allen neuen Gehöften zu ſehen ſind. Die Anſiedelungs⸗ kommiſſion macht es den Leuten aber auch ſehr bequem. Sie liefert nämlich jedem Anſiedler eine gute Anzahl beſter Stämme und trägt obendrein noch den größten Teil der Anſchaffungskoſten. So ſind bis jetzt insgeſamt 410000 Bäume an Anſiedler und Anſiedlergemeinden geliefert worden, deren Durchſchnittspreis etwa 1,20 Mark für das Stück iſt. Mit der Lieferung der Obſtbäume werden ſolche Firmen betraut, deren Baumſchulen in der Oſtmark gelegen ſind. Die Bäume ſind im öſtlichen Klima gezogen; ſie gehen daher nicht ſo leicht ein wie Stämme, die weiterher bezogen ſind. Ein⸗ zelne Bäume liefern ſchon vom 5. Jahre an recht hübſche Er⸗ träge; allein erſt vom 10. Jahre an werden die Erträge ge⸗ rechnet. Vom 10. bis 15. Jahre nimmt man von einem Baum durchſchnittlich 3 Mark im Jahre ein, vom 15. bis 20. Jahre 6 Mark und vom 20. bis 25 Jahre 10 Mark fährlich für den guten tragbaren Baum, ſodaß 50 gute Obſtbäume (das iſt die Zahl, die jeder Anſiedler im Durchſchnitt gepflanzt hat) alsdann 500 Mark im Jahre einbringen! Gewiß eine ſchöne Einnahme, die mindeſtens die gute Hälfte der von dem Anſiedler für ſeine ſpannfähige Stelle zu zahlenden Jahres⸗ rente deckt. Man ſehe ſich die älteren Anſiedelungsdörfer, z. B. Lihau, Kontal, Bismarcksfelde, Deutſchtal, Groß⸗Rybno, Michelsdorf, Oſtwehr, Schechin u. a. an, die für edle Obſt⸗ ſorben bereits erzielen. In den Anſiedlungen ſind alle Bedingungen der Ent⸗ wicklung des Obſtbaues zu einer bedeutenden Zukunft vor⸗ handen. Was das für die Provinz ſelbſt und für die Ver⸗ yt der Zweck einer Konflikt ten zu ktreiben, gur Rebolution 8 ſt e drängung des amerikaniſchen Obſtes von unſerem Markt be⸗ ſolchen Dingen muß doch die ungeheuer kulturfördernde Arbeit des Anſidelungswerkes auch dem handgreiflich klar werden, Wauſt unſerer Oſtmarkenpolitik zweifelnd gegenüber ſteht. Deutsches Reich. Tarifverhandlungen in der Holzinduſtrie Der die vom deutſchen Holzarbeiterverband geſtellten Forderungen: Schiedsgericht — Die erhöhung, für unannehmbar zu erklären, bedeutet der„Frankf. Ztg.“ zufolge noch keineswegs einen Kampf in der deutſchen Holzinduſtrie. Die Vorſtände der e einzelnen Organiſationen und Verbände wollen noch einmal zuſammentreten, und über die weiteren Verhandlungen beraten. Außerdem ſind die Arbeiterorganiſationen noch keineswegs entſchloſſen, Ae ihrer Forderungen in den Streik einzutreten; ſie wollen vielmehr den Gang der Verhandlungen abwarten And eventl. ohne Tarif weiter arbeiten, d. h. eine günſtigere Situation abwarten. — Die Bezettelungspflicht der Weinſendangen nach Amerika. nen Beſ timmung über die Bezettelungspflicht der Veinſendungen ſchöne Erträge bei guter Obſtbaumpflege 200 in Hinſicht der Ver⸗ An und Verkürzung der Arbeitszeit bei entſprechender Lohn⸗ würde der Berafsfen eweehr ES waren Zweifel entſtanden, ob unter der vorläufig aufgehobe⸗“ 20 Mark überwieſen, wofür namens der Bedachten der verbänd⸗ nach Amerika der Vermerk über die ſchweflige Säure oder aber der über die Signierung der Sendungen nach Empfänger, In⸗ halt uſw. zu verſtehen ſei. Auf eine kelegraphiſche Anfrage hao nun das Auswärtige mit der Handelskammer zu Koblenz mit⸗ geteilt, daß nur die Beſtimmung über die Bezettelungspflicht wegen ſchwefliger Säure Anwendung geſetzt ſei. oc. Der Großherzog hat 9 5 Dr. b. Brauer unter Belaf 5 g im Hofſtaat auf ſein Anſuchen vor Oberſtkammer⸗ herrnamts er itbunden und den me 155 Frhr. v. und zu Menb ingen unter ſeines bisherigen Titels zum Chef dieſer Behörde ernannt. Wo bleibt 155 Ortsſchulrat? Unter Ueberſchrift leſen wir in den„Singener Nach⸗ richten“. Obige Frage haben wir am 6. November im Auf⸗ trage des Wahlausſchuſſes der vereinigten Liberalen und Demo⸗ kraten in Singen öffenteich aufgeworfen, nachdem von zwei Bürgern die beſtimmte Verſicherung gegeben worden war, daß deren Söhne von dem Vikar Sälinger i 1Rel igionsunter⸗ richt befragt wurden, wen ihre Wate r1 ge haben. Es wurde vom 1 a 18f ſchuf ſuß abf Flu 1 die Oeffent und die Bürger iſchaft b bom halt i 1b würde. Es ſcheint nun ſo, als ob eine öffentliche Ar 1 ebenſo wenig fruchtet, als eine geheime Beſchwerde, den Stunde — nach 7 Wochen— iſt die Bürgerſchaft noch 9 5 ob etwas in dieſer Sache von Seiten des Or Wir wiſſen nur, daß Vikar Sälinger vom Stapel gelaſſen hat und den Redakt richten“— verklagen will. Sonſt nichts! Wir erlauben 155 des⸗ wegen, aufs neue die Frage aufzuwerfen: Hat der Ortsſchulrat eine Unterſuchung veranlaßt und was iſt dabei herausgekomn Die Konſervativen und die Schiffahrtsabgaben. Wir wieſen neulich auf den Widerſpruch hin, der in der Hal⸗ tung der konſ.„Reichspoſt“ und der des Abg. Schmidt⸗Bretten zu den Schiffahrtsubgaben vorhanden iſt. Der konſ. bündleriſche Volksvertreter erklärte nun, er habe ſich im Landtag für die Schiffahrtsabgaben ausgeſprochen. Es war ja allerdings nach der Rede des genannten Herrn ſchwer feſtzuſte ellen, welchen Standpunkt die konſervative Fraktion einnimmt, für die er ſprach er führte einen Eiertanz auf— ſo wie das Zentrum beim Fall Schäufele, und erklärte ſich ſchließlichgegen den preußi⸗ ſchen Entwurf. Die Reichspoſt iſt aber mit dem preuß i⸗ ſchen Entwurf einverſtanden. Es bleibt der Wider⸗ ſbrah⸗ Der Syr der konſerv. Fraktion iſt gegen den preu⸗ ßiſchen Entwu das 00 der konſ. Fraktion iſt für den prenßiſchen Entwurf! Wer vertritt nun die Anſchauung der konſervativen Partei? Nus Stadt und Tand. Matmheim, 31. Dezember 1000 Aus der Stadtratsſitzung vom 29. 1909. hulrats geſchehen . n 5 igung“ der Singener Nach⸗ werden ernannt. Als Mitglieder der Artertonwiſten arben 5 eine drel jährige Amtsdauer wiedergewählt die Herren: 1 Stadtberor neter Leopold Reinmuth, 2. Privatmann Auaut blp. 5 Als Armenbezirksvorſteher werden auf eine ſech jährige Amtsdauer gewählt bezw. wieder gewählt die Herren: 1. Kaufmann Fr. Timme für den 6. Bezirk, 2. Tapezierm iſte Karl Huge für den 26. Bezirk, 3. Hauptlehrer Artur Ma für den 35. Bezirk, 4. Hauptlehrer Heinrich Röderer für den 36. Bezirk, 5. Kaufmann Hans Kehl für den 38. Bezirk⸗ 6. Kauf mann Kar! Brenn e für den 39. Bezirk. Von den Rheiniſchen Zigarren⸗Fabriken Linz u. Cie. hier ein Geldgeſchenk von lichſte Dank aus en wird. cheater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Clara Ziegler bvon Theodor Fonlane. Im neueſten Heft der„Schaubühne“ gräbt Siegfried öbſohn ein Zeugnis von Theodor Fontane über Clara Zieg⸗ aus, das 1872 in der„Voſſiſchen Zeitung“ erſchien. Alſo lle Kometen und Planeten haben die Eigentümlichkeit, ſich er Ellipſe, will ſagen in der Kreislinie, mit zwei Brenn⸗ ikten zu bewegen. Fräulein Ziegler, und die zwei Brennpunkte ihrer Bahn ißen Kaulbach und Edda oder, was dasſelbe ſagen will, Un⸗ na und Uebernatur. Wenn ſie in das Sternbild der Brun⸗ ſchi% iſt 0 dem Uebernatürlichen, dem Eddapunkt, am ichſte Aber Menſchliches hinausragen. So hat ſie als Medea einige größten Momente, und nur die Brunhild ſtelle ich als ein noch höher. Ich finde den Grund in zweierlei. Ein⸗ n, daß die Brunhild(von Geibel), weil ſeltener geſpielt, ir für die Medea, trotz ihrem vielbetonten Gegen⸗ riechentum, doch immer einen der griechiſchen Welt en Maßſtab mitbringen, während wir an die Brunhild ö erantreten Wir haben für die Kolchistochter allen⸗ ein Geſe das Königskind vom Iſenſtein aber mehr und chreiben deshalb der Repräſentantin dieſer gewiſſes Recht zu, mit ich ihm die große Heroine dar, die am 19. Dezember ſtarb: Zu dieſen großen Wandelſternen gehört tritt lund damit ſei mein ohnehin gewagter Vergleich er⸗ Fräulein Zieglers beſte Rollen ſind jene Geſtalten, die hoch Wir ſflerin mehr ein Feiertagsrolle geblieben iſt, anderſeits kann uns den Gefallen tun, gültig iſt, ob die Sprecherin den Akzent auf Silbe legt, ob ſie die Beiwörter richtig oder falſch betont. Sie es nach unſern klein⸗modernen Herzenswünſchen einzurichten, aber wenn ſie dies verſchmäht, 0 haben wir kein Recht, mit einer übernarürlichen Erſcheinung, die einen Mühlſtein dreißig Schritte weit ſch hleudert, wegen einer ſolchen Kleinigkeit ins Gericht zu gehen. Wir wollen Kraft ſehen, nicht Korrektheit. darauf, ob es richtig donnert oder nicht. immer richtig. Partien dagegen, die im Spiel des Fräulein einen ſehr gemiſchten Eindruck machen ſind die Iphigenie und die Jungfrau von Orleans. In beiden ſtellt ſie ihr Beſtes neben ihr Verfehlteſtes. Es iſt nicht möglich, das berühmte: nimm, ich bin aus Tantalus Geſchlecht!“ und die nun folgende Schreckenserzählung in theatraliſch äußerlicherer Weiſe vorzu⸗ tragen, als es Fräulein Ziegler tut. Ebenſo iſt keine masken⸗ vallartigere Hirtin von Dom Remy denkbar als die Zieglerſche Inhanna während des ganzen erſten Aktes. Dagegen gelingt ihr das Parzenlied, an dem ſo viele ſcheitern, durchaus, und der vierte Akt der Jungfrau gibt ihr Gelegenheit, in Deklamation en Vorzügliches, in ſtummem Spiel ein Vollendetes zu leiſten. Dieſe Dinge waren es, die mich nach urſprünglich entſchiedenſter Ablehnung zuerſt ſtutzig machten, und zwar zugunſten der ſtellerin. Zuleßt iſt Etwas, was unter Umſtänden über all unſere Verſtandesarbeit hinausgeht, ſie hat Ahnungen im Gemüt. Hier vielleicht liegt ihre Größe, hier vielleicht das Geheimnis ihrer Macht. Naturzuge folgend, über deſſen Recht oder Unrecht ſie nicht lange grübelt, trifft ſies oder trifft ſies nicht. Aber wenn ſie es trifft, ſo wird eine Wirkung geboren, neben der alles Anſtudierte, auch das Beſte und Geklärteſte verſchwindet. e»Arc, in der das Wunderbare ſe erſte oder letzte ander verhalten. Wir wollen Donner hören, ohne Rückſicht Unmöglichkeit, was anderes zu geben als ſich ſelbſt. Bei alle was jenſeits oder außerhalb des Hiſtoriſchen liegt, hat dies S Selbſt⸗Geben nicht immer, aber doch war, als es uns da oben von der Bühne her „Ver⸗ 1* Phantaſie noch ein Gebilde ſagenhafter Vorzeit bundert Jahre gingen ſeit ihrem Tod ins Lar Dar⸗ Daß Fräulein Ziegler ein tiefes Verſtändnis für das Parzenlied haben ſollte, iſt nicht anzunehmen; aber ſie hat ein Einem 4 Fräulein Ziegler keine Spur. 1 Gegenſuß zu allem, was wenigſtens im engeren Sinn Ku be deutet, iſt ſie am größten da, wo ſie ihre See bewußte Kraft, ſondern wie durch ein Wund mächtig ſie iſt, ein Mondſtrahl hält ſie. Laſſen Es verbleibt noch eine dritte Gruppe von Nöllen die Fräulein Hiegte 110 55 leicht etwas Schwächeres f 2 „Eſſex“. Das Charakt bild das ſie von 15 groß n Ty des Achten gibt, verhält ſich zur Wirklich die Profile beider, der Königin und ihre Dayſt Konbex und konkav; voll 0 Schwächen ihrer Kunſt treten einem hier entgegen, vor allem vielfach eine Bere Wer mag den ſtrikten Beweis führen, tigung. Aber die Königin Eliſabeth iſt weder eine Schöpfung wirklich; ſie liegt im Marmor auf ihrem Sarkophag Heinrichs des Achten, und wie ſie war und unter ih Volke wandelte, das iſt uns in Bildern und h. Schr elt aufbewahrt geblieben. Mit einer ſolchen nicht inſtinktiv aus bloßem e Dr raſch fertig zu werden; da helfen keine Ahnunge Fleiß u nd Fleiß und nochmals Fleiß. Hier geben, wo jede natürliche Begabung, auch die 395 e, ft wenn nicht Studium das Ingenium begleitet. Wie groß dieſar Rolle die Riſtori! Die alte Queen Beß, hager, ſchlan roten Haares, ſchien von den Toten auferſtanden. Es Realismus, der beinahe ſpukhaft wirkte. Von dieſer Kunſt des biſtoriſchen Geſtaltens Sie gibt ſich ſe nachtwa läßt. Meber das ſchmale Brett bin ſchreitet ſie annheim, Dezember. 12— General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 5 — 5 105 7 3 0 1 85 des J Nummern 21 731 und 127 978, 300 Mark die Nummern 101407, 8 Konzert durch Orthubers Münchener Schrammel« v. ann'ſchen Hauſes, 9, der 9 9 ule für 116 633, 2764, 55 225, 23 061 und 200 Mark die Nummern 101 509, 7 55 5 5 e 2 1 ographiſche Vor⸗ zenſt unter noch näher zu vereinbarenden Bedingungen zu 86 048, 93 887, 118 319, 122 579, 106 986, 99 58ʃ, 5249, 104 304, hen e überlaſſen. 141956.(Ohne Gewähr.) Kaiſervanorama, Kauſhaus, Bogen d7: Geöffnet morgens von Zau den Koſten der Herſtellung der Räume im Großherzog⸗ Der Schrecken ſeines Vaters iſt der 24 Jahre alte Maurec 10.—12 und mittags von—10 Uhr: Ein intereſſante Mittelmeer⸗ lichen Schloſſe, die für die ſtädti ſche Kunſtſammlun 9 bis Adam Ja 50 in Feudenheim, 0 965 W̃ 81 0 ſtaurant Renomme: Sylveſter⸗Konzert. zu ihrer Ueberführung in die Kunſthalle benützt waren und ſortan]Ifter zu befaſſen hatte. Jetzt beging er wieder eine große Anzahl Arkadenhof: Neujahrfeier. teilweiſe von der Großherzogl. Gemälde gallerie Darlehensſchwindeleien und ihm[Café Germania: Sylveſter⸗Konzert. ilei 05 das Haus verboten. In der Nacht zum 2. Oktober drang er in eſſen 1281 7 5 85 35 11 Gebrauch genommen wer⸗ Wohnung in Feudenheim ein und mißhandelte die bei ihm Haus⸗ Polizeibericht N keiſtet die kadtgemeinde einen Zuſchuß. haltungsdienſte verſehende Kellnerin Hallwachs, der er einen Hieb vom 31. Dezember. Die nunmehr fertiggeſtellte neue Palmenhalle in der über den Kopf verſetzte. Es wird vom Schöffengericht auf eine Stadtgärtnerei wird binnen kurzem für das Publikum geöffnet Geſamtſtraße von 7 Wochen Gefängnis erlannt. und die Beſtimmungen über den Beſuch in den nächſten Tagen Unfall. Der verheiratete Wagenſchmierer Franz Trabold, bekannt gegeben werden. wohnhaft Eichelsheimerſtraße 50, verunglückte heute morgen 6½ Der Stadtrat beſchließt vorbehaltlich der Zuſtimmung des Uhr im Rangierbahnhofe. Er wurde von einer Rangiermaſchine 7 geſtoßen und erlitt anſcheinend ſchwore innere Ver⸗ Bürgerausſchuſſes die Erwerbun es eh e ſ8 eines Hauſes in der letzungen. Man überführte ihn nach dem Allg. Krankenhauſe. N 8 8 85 5 Straßenbahnunfall. Dem geſtern nachmittag in der Nähe Die Verſteigerung von“ Bauplätzen an der Friedrich des Rheinbrückenportals verunglückten Pferd, das dem Pferde⸗ Karl⸗Straße vom 28. ds. Mis. wird genehmigt. händler Bohrmann gehörte, wurde die Sehne des rechten Vorder⸗ Vergeben werden: a) die Tüncherarbeiten in der 2. Turn⸗ beines abgedrückt. Es mußte infolgedeſſen nach dem Schlacht⸗ und mäht 6 8 halle der Friedrichsſchule und zwar: Los 1 an M. Dunkel, Los II Viehhof berbracht und geſchlachtet werden. 5 ö 5½ Uhr vor dem Hauſe D 7, 17 an Fr. Löwenhaupt Nachfolger Ph. Blaumer. 8 5 Ludwigshalener Durſt. Außer den Landesfarben Haben die eſtücken geſtohlen. Der Hand⸗ der elektriſchen Kloſetſpülanlage im Neubau des Schulhauſes 85 bi e 2 t an Heinrich Mannfred in ohlgelegen— II. Teil— an die Firma Guſt. Hinrichs; des Mukterla des gemein: den Durſt. Die neue Weiz bier⸗ t a. M. c) die 8ableer 1 1 9 15 05 M. 8 255 für in Ludwigshafen errichteten Brauerei in der Oggersheimer uß und ein wonn arwerk Luzenberg aus an den Fuhrunternehmer Jaloh Straßf vergapfl, muß auf einſge Tage geſchloſſen werden, weil As Eife ban e 5 5 Altm jal der ſtädli Falles der in den wenigen Tagen der Eröffnung Rangierbahnhof Waldhof kamen am Sonntag den 19. ds. Mis⸗ Der Verkauf 85 dun kertal der ſtädtiſchen Stra⸗ alles„ausgetrunen“ wurde. eltva 5 Kg. Schokolade⸗Zuckerwaren der Firma Riedel u. Engelmamg 175 9 15 55 die. M Marum und Leopold Schneider Vergnügungen. in Dresden, Marke R und E, abhanden. Die Täter ſind noch un⸗ und Sohn hier wird genehmigt. 2 5 bekannt und wird um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmaun«e Gegen Fuhrmann Heinrich Gmund hier, Joſef Klemm bierrR Kafſerpanorama Kaufhaus Bogen 57. Heute beginnt imſchaft erſucht. und Schloſſermeiſter Karl Stoll hier wird Strafantrag wegen e 1 5 11 5 8 der de 1—— 2185 Beamtenbeleidi un geſtellt. E Er e iu hrt un das Se genswer 15 le der Dhlen⸗ 0 5— gewinnung in unverfälſchter Natürlichkeit und in der denk⸗ Mannheim an der Jahreswende. Die Gendarmerieſtatiun Feudenheim wurde aufgehoben 985 bequemſten 1 15 1 A Es e 55 und die beiden Gendarmen nach Heddesheim berſetzt. heinpreußen bei Möers und Homberg, von der tadellof it die »Hauptlehrer Guſt. Meeß von hier hat das Muſikl ehrer⸗ Aufnahmen uns Kunde geben bom Leben und Treiben im Reiche Jahrespende iſt die 5 Bilanzziehung, nicht Examen beſtanden(nach Maßgabe der Verordnung Großh. Mini⸗ der ſchwarzen Diamanten. für die meiſten Geſchäfte, ſondern auch im Staats⸗ und Gemeinde⸗ ſteriums des Innern, des Kultus und Unberrichts vom Jahre 1891).] Militärkonzerte im Friedrichsparl. Die Winterkonzerte leben. Welche Fortſchritte ſind im vergangenen Jahre erzielt Jubiläum. Am morgigen Tage können die Herren Rechts⸗[im Friedrichspark erfreuen ſich eines fortgeſetzt ſtarken Beſuches, worden? Was hat man erreicht und was harrt der Erledigung in anwalt Dr. A. Staadecker und Fabrikant David Ha hn als] wozu einerſeits die vorzüglichen Darbietungen unſerer Grena⸗ der fächſden Zeit; Das ſind die 8 12 16 rfe Synagogenräte, die Herren Joſeph Zimmern, Großlauf⸗[dier⸗Kapelle, anderſeits aber auch die ſehr guten Reſtau⸗ Hichnde i e ee ee eden, welche aufgeworfen mann, Julius Darmſtädter, Großkaufmann und Elias rationsverhältniſſe beitragen. Für die Konzerte am 1. und 2. werden. Blu m, Kaufmann, als Schatzungsräte, ſowie die Herren Iſrael[Januar, nachmittags—6 Uhr, hat Herr Obermuſikmeiſter Blicken wir zurück auf die Entwicklung der Stadt Mannhelim NN 5 8 N. F N 5 engeſte 5 9 2 und Wilbelm N Privatmann als V ee zuſammengeſtellt. in den hinter uns liegenden 12 Monaten, ſo können wir nur mit Mitglieder des Verwaltungsrates des Iſraelitiſchen Silveſter im Apollotheater. Muſik, Tanz und Rummel, Befriedi füll 15 Wir ſind wied 1 ranken⸗ und Pfründnerhauſes auf eine fünf⸗ das iſt die Deviſe in ſämtlichen Räumen des Apollotheaters an] Velkledigung erfüllt werden. Wir ſin ieer ein aeates e undzwanzigjährige Tätigkeſt im Dienſte der Silveſter. Im Cafs großes Freikonzert, in den oberen Räumen] vorwärts gekommen. Unter der tatkräftigen Führung unſeres Iſraelitiſchen Gemeinde zurückblicken. Aus dieſem Anlaße ſollen[Silve terkabarett, im großen Saal Bierkonzert des Herrn Oberbürgermeiſters Martin hat ſich auf allen fommungaler teinde zur 5 i 0 9 ſters Martin hat ſich auf allen kommunglert den Jubilaren, wie wir hören, beſondere Ehrungen ſeitens der mit Tanz, ab halb 12 5 b b bie geſundes, friſch pulſterendes Vben entfaltet, Gs Iſraelitiſchen Gemeinde zugedacht ſein. großes Silveſterkabarett unter Mitwirkung bedeu⸗ 0 tender Gäſte. Der Abend verſpricht ein amüſanter zu werden. wird viel gearbeitet auf unſerem Rathaus, mehr, als die weitere Das Thalia⸗Theater, P 7, 1, zeigt über die Neujahrs⸗Feier⸗JOeffentlichkeit ahnt und ihr bekannt wird. Die größten und ein⸗ 25 ein brillantes, erſtklaſſiges, F 95 an, ſchneidenſten Projekte müſſen im Stillen zur Reife gebracht wer⸗ 'ns des größten Beifalls eines jeden Beſuchers ſicher iſt. Aus dem 71 55 ſeien Peender 019 5 Bilder hervor⸗ den und wenn ſie dann an die Oeffentlichkeit kommen, w iſſen wohl gehoben:„Die Tochter des Schmugglers“(ſenſationelles Dvama), nur wenige, welch ungeheuere Summe pon Arbeitslaſt bewöltigt 1. 50 in n werden mußte, ehe dieſe Projekte zum Abſchluß gelangen konnten⸗ 9 nahme),„Der Trauerkondukt König Leopol! und„Du f 7 Mr, nicht ſtehlen“(dramatiſches Lebensbild). Einige zwerchfellerſchüt⸗ Ueberſchaut man die ſtattliche Reihe der im Jahre 1909 in die ternde Humoresken, eine prachtvolle Naturaufnahme, ſowie ein Wege geleiteten Unternehmungen, ſo ſteht in erſter Linje die Ei Co00o00 72 5 humoriſtiſcher Neujahrs⸗Trickfilm ergänzen den glänzenden Spiel⸗ erl 225 ̃; 1 5 dir 5ird ben hu 0 Ujah f 0 glänz erleibun er Gemeinde Feudenheim, die i e eeee gene eleemogeen: dien, Sin deſee dan kelen enelen eerden%%%%CCCÄA e zun Wertrag bringen, 1. Here bleibe ber uns: Tiroler,cgaftpiel im Roſengarten. Die Tiroler Geſangs⸗ 2.„Zur Jahreswende“ von Fr und Tanztruppe Tobias Wilhelm, die morgen und übermorgen ach em früher Käfertal⸗Waldhof, und einige Jahr „ irim Nibelungenſaal gaſtiert, beſteht aus 22 Perſonen. Die Sing⸗ ſpäter Neckarau einberleibt worden ſind, folgt jetzt Feudenheim, ei *Nenfahrsbitte. Anläßlich des Jahreswechſels kommen wir 5 15 1 7 hei ind treffli 3 2 8 8 5 mit der üblichen Bitte: Vergeßt den Poſtboten und die Zei⸗ 505 15 e aus und 15 9 ich aus. Ort, deſſen Bevölkerung ſchon ſeither die lebhafteſten geſchäf; 7 1 2— 7* 8 S 95 1 822„ 5„ 5 4 2 tungsträgerin nicht!„Drückt ihnen, wenn ſie in den näch⸗ iſt ier fi frenſt bor kängeker e 25 ledne chen und perſönlichen Beziehungen mit der Einwohnerſthoft ſten e e eine e e 55 weſentlich kleinerer Perſonenzahl— ſchon einmal im Roſen⸗ Mannheims unterhalten hat. Merkwürdigerweiſe macht es 155 17 1 100 1 garten aufgetreten und hat außerordentlich gut gefallen. Das Eindruck, als ob die urſprünglich der Einverleibung ſo überaus — 2 1 2 17 + 1— 75 1 1* 9*——„ Sturm und Wetter, in Froſt und Hitze, unverdroſſen, unermüd⸗ 975 günſtige Stimmung der Feudenheimer etwas abgeflaut iſt. Maꝛ lich ihre ſchwere Pflicht erfüllt. Es braucht nicht viel gegeben 8 e 15 darf aber wohl hoffen, daß es ſich hier nur um eine vorüber⸗ Vi eni en ein Viel! Dieſer Wahlſ 8 5 5 he; 5 95 Wahlſpruch 5 ausführliche Programm iſt im Inſeratenteil enthalten. gehende Erſcheinung handelt. Wir wüßten nicht, aus welchen ſteichswaiſenhauſes iſt hi ht g 6 9 1 10 8„„„ Pfälziſcher Verſchönerungsverein und Verkehrsverband. Vergnügungs⸗ und Vortrags⸗Kalender 5 Eikverkeißüngsfreude bätte ge it In der Ausſchuß⸗Sitzung des Pfälziſchen Verſchönerungsvereins e fließen doch die Vorteile aus der Eingemeindung in den erſte wurde folgender Beſchluß einſtimmig gefaßt:„Der Pfälziſche Jahrzehnten ausſchließlich den Feudenheimern zu. Schon jetzt ha eng berein 1155 4 65 115 11 felb 1f 5 125 feinte H o 1 955 er: 7 Uhr, Abonnement D, zum 1. Male:„Der Fürſt von 16 5 15 ſtarker e 11 2 arokko“. F. 8 55— Ziele verfolgen und tritt dem Verband pfälziſcher Verkehrs⸗ Apollotheater: im großen Theaterſaal ab 9 Uhr: Großes Syl⸗ 5 Cm§m. vereine nicht bei“. veſter⸗Bierkonzert mit Tauz.— Apollocafe(parterreh 8 Uhr: Ab⸗ heimer Gemarkung entfaltet und es gehört keine große Prop * Ziehung der Münchener Sanitäts⸗Lotterie. Die auf den ſchiedskonzert des 1. öſterr. Salonorcheſters.— Bierkabaret: 9 Uhr: gabe dazu, für die nächſtten Jahre eine weitere Steigerung de E 8 5 Abſchiedsabend des jetzigen Kabaret⸗Programms.— Kabaret„In⸗ 5 2 29. Dezember feſtgeſetzte Lotterieziehung konnte ohne Verſchub tim“ 1175 Uhr: Großer Sylneſter dergbe enb, 5 Grundſtücksnachfrage daſelbſt vorauszuſagen. Wer ſtattfinden. Die Loſe waren bereits zu Weihnachten ausver⸗[Hotel Deutſcher Hof: Sylveſterfeker mit Konzert. 2 1 111 1 81 Es würde folgende Hauptgewinne gezogen: 10000 Mk.[Friedrichshof, I. 15, 15: Konzert. Würger, gewinnt die Nr. 114932, 4000 M. gewinnt die Nr. 45 613, 1500 ee Konzert des Schwediſchen National⸗Damen⸗ beträchtliche Erhöhung der Geländepreiſe faſt ausſchließlich z Mark gewinnt die Nr. 14 308. Ferner Jelbrinnen 5⁰⁰ Vark die rn a t d08 Serelers Nerdern kommt. Auch donſt wird das Geſchäftsleben in Feudenheim Anrufen werden di t wohl gefährdet, aber nicht„Aderpool, Porecnpine“, iber ein Caruſo⸗Konzerk. Hierin ſang zoha tranß„Die Göttin d gebeilt Caruſo Arien von Verdi, Puceini und Megerbeer; der Kriliker Fe e eee eee gehei aruſo Arien von Verdi, Puceini un eherbeer; der Kri 17 ritihmt ſeine Stimme, die beſonders in den tieferen Tönen von Joh h. 8 5 1 11 e 1 5 11 15 te außerordentlicher Schönheit und Fülle ſei. Die oberſte Lage ſei][ Johann Strauß⸗ peretten„Die Göttin der Vernunft 9 Otto Tamini als Rivale Caruſos in England. außergewöhnlich mächtig, die Geſangsart manchmal manirkert, ſo⸗ langte heute im Raimundtheater unter dem Titel„Reich Nach Beendigung einer Konzertreiſe durch das Vereinigte daß im großen und ganzen der Kritifer zu dem Schluſſe kommt: Mädchen“ zur Auffil im Volksſtückſt Königreich ſendet Otto Tamini, belanntlich ein Sohn des ver⸗„Während ich Caruſos natürliche Gabe bewundere, bin ich nicht ea! chen aur Aufft hrung. Der neue im Volksſtückſt ſtorbenen Herren Börſenſekretärs Haſſel baum, ſeinen„lieben geneigt, ihn auf eine ebenſo hohe Stufe zu ſtellen, wie Otto Ta, geſchickt gearbeitete Text ſtammt von Ferdinand Stollbert e eine kleine Ausleſe aus den Kritiken der bedeutendſten e halte, während hinter welchem Pſeudonym ſich der Wiener Schriſttſteller Pobinzblätter. ell dem Neapolitan⸗ bleg t. Weemeſter Courier,“ 25. 12. 09: Signor Tamini erſchien zum elntäblich dieſer Vergleichungen mit Caruſo dürfte es von e Salk e ee Moltent demtie e uſten Male in Mancheſter. Seine Stimme iſt weich, üppig und voll kereſſe ſein zu hören, wie Tagtinz ſelöſt ſich hierüber äußert. Wir borgen hat. Die Novität erzielte einen ſtarken Erfolg, z id ſteht nicht viel hinter derjenigen des meiſtgeprieſenen Tenors zitferen aus einem Privatbrief: dem die Prachtleiſtung Girardis viel beitrug. 3 0„Sie können hieraus erfehen, daß mam beginnt, mich mit erer Beit urück Außerdem aber bat er noch„Caruſo, meinem Freund, zu vergleichen, teilwerſe gleichſtellt, ja** 1555 5 5l ecdn an„in Mancheſter und Liverpool ſtellt man mich intellektuell höher Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan. 8 5„als Curuſo. Glauben Sie nicht, daß ch mir etwas darauf ein⸗]Samstag, 1. Jan.(Abonn. ſusp.), nachm. 2½ Uhr:„Prinzeſſi! „Glasgom Dailg Record u. Mail,“ 8. 12. Nie e e dide der en Daß ich ca. 100 Prozent Hereleb, Klberds? Uhr(Abonn ſusb.]:„Lohengrin“— Sonn vgan, mit welchem Tamini usgeſtatket iſt, lann ruhig mit dem des„Fortſchritte gemacht habe, verſteht ſich be ernſtem Studium bon]tag, 2.()2„Wallenſtein“.(Wallenſteine Lager. Piccolominf wübertroffenen Neapolitaners berglichen werden.„ſelbſt. Es dürfte nun die Mannheimer intereſſieren, von meinen] Wallenſteins Tod.) Thekla: Zampach. Anfang 4 Uhr.— Montatz „Sheffield, Dailh Telegraph,“ 4. 12. 09: Konzert mit Eleng„großen Erfolgen zu hören, als auch im Beſonderen von der 3.(): Nea einſtudiert:„Ein idegler Gatte“(.: Intendant.) ftrt une Zimbaliſt Herr Tamini hat eine Tenorſtimme welche„Hleſchſtellung mit Caruſo. Carufo, deſſen Kunſt ich bewandere.] Anfang 8 Uhr.— Dienstag, 4.(ponn. ſusp.), nachm. 2½ lih hlt wie eine Bachtrompete und faſt ebenſo mächtig iſt. In dem„iſt mir ca. 15 Jahre an Erfahrung vor. Für meinen Geſchmack„Prinzeſſin Herzlieb“. Abends 8 Uhr():„Madame Butlerflh en Dutzend Noten des oberſten Regiſters ſtrahlt ſie aus mit„halte ich Vergleiche in der Kunſt fülr nicht ganz berechtigt, denn[Mittwoch, 5.(): Gaſtſpiel Alexander Moiſſi:„Hamlet“. Aufang ähnlichen Leidenſchaft und hinreißenden Gewalt wie bei Maas„ieder Künſtler kann der erſte ſein, wonn er individuell bleibt 7 Uhr.— Donnerskag, 6.(): Gaſtſpiel Alexander Mojſſt: der Caruſo. Seiner Eigenart entſpricht Ve rdi am beſten, während„und ſo möchte ich Tamini ſein und nicht a camparison! Ich„Fauſt 1,(Fauſt: Moſſſi; Gretchen: Bauer; Mephiſto: Kolmar hengrins Abſchied mehr den glutvollen italieniſchen Charakter als„ſelbſt habe Caruſo noch nie gehört und kenn mir daher auch kein[Anfang 6% Uhr.— Freitag, 7.():„Der Fürſt von Maro urückgehaltenen vergeiſtigten Kummer des idealen Lohengrin„Urteil bilden, aber wenn es wahr iſt, daß meine Kunſt fähig] Anfang 7½ Uhr.— Samstag, 8.(Abonn, ſusp.): Die Jungfrau „wäre, der ſeinigen gleich zu kommen, ſo dürften die Mannheimer von Orleans“.(Johanna: Liebenthal.) Anfang 6 Uhr.— S „Sheffield, Dailh Independent,“ 4. 12. 09: Ein großer Tenor!„ebeuſo ſbolz auf mich ſein, als ich ſtolz bin ein„Mannemer“ zu tag,., vorm. 11½ Uhr: VI. Matinse: Johann Strauß. mimi hat ſeinen Höhepunkt noch nicht erreicht. Hie und da verfällt„ſein. Der Signor iſt für mich nichts anderes als der Ausdruck 7 Uhr():„Die Fledermaus“(.: Intendaut..: Vo noch in eine naſale Stimmproduktion zum Nachteil ſeiner„der Vewunderung des italieniſchen„bel canto“, dem ich hul⸗ 25 Neues Theater.(Spielplan.) Samstag, Stimme, die wohl geeignet iſt, mit der eines Caruſo zu wetteifern dige.“—„„Anfang 7% Uhr.— Sonntag, 2. Jan,: Tamini ſang herrlich! In ſeiner Stimme iſt keine Härte, Wie wir noch hören, hat Herr Tami ni eine größere Anzahl Gremiten“. Anfang 7½ Uhr.— Sonntag, 9. Jan.: ne wunderbare Deutlichleit in der Artikulation und ein Konzert⸗ und Theater⸗Engagements in Italien abgeſchlloſſen. Anfang 7% Uhr.„ 5 cendo von einem klaren, ſanften Flötenton bis zum glängenden„„„** Ein italieniſches Triſtan⸗Drama. Die Triſtanſag lenden Ton einer Buchtrampete. 8„„ 8 auch einen italieniſchen Bearbeiter gefunden: 4. Seite. General⸗Auzeiger.(Nittagblatt) Mannheim, 31. Dezember. die fortdauernden Anſiedelungen neuer Einwohner eine ſehr weſentliche Stärkung erfahren. Auch dieſe Früchte der Einder⸗ leibung fallen nur den Feudenheimern in den Schoß. Dazu treten die vorgeſehenen Verbeſſerungen des Schulweſens, der Be⸗ leuchtung, der ſanitären Einrichtungen und des Straßenbahnver⸗ kehrs, alles Dinge, welche die Annehmlichkeiten des Lebens er⸗ höhen. Forſcht man dagegen nach den Schattenſeiten, welche die Einverleibung für die Feudenheimer haben könnte, ſo ſind ſolche, wenn ſie überhaupt vorhanden, äußerſt geringfügiger Natur. Sie liegen wohl meiſt auf mehr idealem Gebiete. Was Mann⸗ heim anbelangt, ſo hat unſere Stadt durch den Zuwachs von Feu⸗ denheim in der Hauptſache neue Laſten übernommen. Sie wer⸗ den jedoch gerne und freudig getragen. Wir hoffen, daß die Ein⸗ verleibung beiden Teilen zum Segen gereichen wird. In dieſem Sinne begrüßen wir unſere neuen Mannheimer Bürger auf das herzlichſte und heißen ſie bei ihrem Eintritt in den hieſigen Ge⸗ meindeverband willkommen. In enger Verbindung mit der Einverleibung Feudenheims ſteht die Errichtung des Stadtteils Neu⸗Oſtheim 5 auf dem diesſeitigen Neckarufer. Wenn es ſich hier auch in erſter Linie um eine Unternehmung der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft handelt, ſo fallen bei deren Durchführung doch auch der Sdtadt große Nufgaben zu, die ſie umſo freudiger erfüllen wird, als die Anlage dieſes neuen Stadtteils einen ſehr begrüßenswerten Fortſchritt in der Herbeiführung einer geſunden Wohnungspolitik iunerhalb unſerer Gemarkung bildet. Es wird— und nicht mit Unrecht— geklagt, daß die Wohnungspreiſe in Mannheim ſich fortgeſetzt auf einer, die Mieter ſehr drückenden Höhe bewegen. Sogar während dem hinter uns liegenden Tiefſtand der wirt⸗ ſchaftlichen Konjunktur, in dem die Preiſe der Rohmaterialien und vielfach auch die Arbeitslöhne geſunken ſind, konnten die hohen Wohnungsmieten in Mannheim nicht ins Wanken gebracht wer⸗ den, ſie hatten ſogar noch eine ſteigende Tendenz Dieſem unge⸗ ſunden, auf die Dauer unhaltbaren Zuſtande kann nur geſteuert werden durch die Erſchließung möglichſt vielen Baugeländes, wo⸗ mit aber auch eine Erleichterung der Baubedingungen Hand in Hand gehen muß. In dieſen zwei Fragen hätte die Stadtver⸗ waltung wohl eine ſtärkere Initiative entfalten können, als wie es geſchehen iſt. Ueber zwei Jahre ſind ſchon ſeit der Ausſtellung verfloſſen, aber noch immer harrt das Ausſtellungs⸗Gelände der Bebauung. Wir verkennen nicht, daß ſchwierige u. zeitraubende Vorarbeiten notwendig ſind, um ein ſolches Gelände der Bauluſt freizugeben, aber zwei Jahre iſt immerhin eine lange Zeit, in der doch auch eine ſolche Frage hätte gelöſt werden können. Hoffentlich hält die Stadt in dem nächſten Jahre in der Erſtel⸗ lung neuen Baugeländes ein raſcheres Tempo ein. Wenn hier Herr Oberbürgermeiſter Martin etwas anfenernd und ſchiebend wirken würde, würde er ſich ein großes Verdienſt erwerben. Ge⸗ legenheit wird ſich ihm hierzu in der nächſten Zeit reichlich bieten, nicht nur bei der weiteren Erledigung der Neu⸗Oſtheim⸗ Fragen, ſondern auch in der möglichſten Beſchleunigung der mit der Umwandlung des Lindenhofgebiets in Bauterrain in Verbindung ſtehenden Angelegenheiten. Vor allem ſollten aber Herr Oberbürgermeiſter Martin und der Stadtrat auf eine möglichſte Erleichterung der Baubedingungen hinwirken. Als vor Jahren die jetzt geltende ſtädtiſche Bauordnung eingeführt wurde, begründete man ſie u. a. mit dem Hinweis, daß durch ſie den hohen Wohnungsmieten geſteuert werden ſolle. Die inzwiſchen gemachten Erfahrungen haben dieſe Hoffnung gründlich zerſtört. Unter der neuen Bauordnung hat nicht ein Sinken, ſondern ein ganz gewaltiges Anſchwellen der Wohnungspreiſe ſtattgefunden. Dieſe Folge war übrigens vorauszuſehen. Jede Erſchwerung und finanzielle Belaſtung des Häuſerbauens kommt notwendiger Weiſe in die Steigung der Mieten zum Ausdruck, denn eine gewiſſe Einnahme muß jeder Hausbeſitzer aus ſeinem Anweſen ziehen, will er kein Geld zulegen. Man tut den Hausbeſitzern un⸗ recht, wenn man ihnen die Schuld an den hohen Wohnungs⸗ mieten zuſchiebt. Wohl nur wenige von ihnen ſind auf Roſen gebettet, die meiſten befinden ſich in keiner beneidenswerten Lage. Es iſt in den letzten Jahren Mode geworden, alle Schuld an den hohen Wohnungsmieten den Hausbeſitzern aufzu⸗ bürden und das Allheilmittel in der möglichſten Erſchwerung und Belaſtung des Grundſtück⸗ und Häuſerbeſitzes zu ſuchen. hat ſoeben ein Drama„Triſtan und Iſolde“ vollendet, das in den nächſten Wochen in Rom im Argentina⸗Theater ſeine Ur⸗ aufführung erleben wird. Der italieniſche Dichter hat verſchie⸗ ene alte Quellen benutzt, auch er geht vou der Meerfahrt aus, der der Liebestrank Triſtan und Iſolde aneinanderkettet, aber ſein Drama weicht in vielen von der Behandlung ab, die Wagner und andere Bearbeiter des Stoffes ihren Werken ge⸗ geben haben. Denn der italieniſche Dichter ſchiebt die ſchatten⸗ te Geſtalt des Königs Marke in den Vordergrund und ſucht hart aufeinander prallenden Widerſprüche ihm Weſen Markes gchologiſch zu geſtalten und zu vertiefen; er ſtützt ſich dabei auf ine Chronik, die König Marke als einen gegenſaßzreichen kompli⸗ terten Charakter ſchildert,„ſtolz und ſchwächlich, ſchwach u. grau⸗ am, voll verzeihender Großmut für empfangene Kränukung und zugleich ein verräteriſcher Menſchenmörder“, der Iſolde um ihrer nheit willen und Triſtan um ſeiner Tapferkeit willen mit ich großer, ſchrankenloſer Leidenſchaft liebt und bewun⸗ rt. Die äußeren Geſchehniſſe lehnen ſich an die Sage an; die tärkſten dramatiſchen Momente bringt der zweite Akt, wo riſtan als Narr verkleidet in Markes Schloß erſcheint und im 6 des Königs und ſeiner rauhen Gefährten ſich doch zu erkennen zu geben weiß und die Flucht mit ihr ver⸗ ſredet. Das Ende der beiden Abenden weicht von allen bis⸗ bekannten Faſſungen ab. Mit kräftigen Farben iſt ein Zeit⸗ it angeſtrebt, das ein Bild des 3. Jahrhunderts geben will n dem neben den Geſtalten der Triſtanſage auch König Artur mit ſeinen Rittern und Lanzelot auftauchen. Antonie Wilhelmi f. Die einſt gefeierte Tragödin An⸗ Wilhelmi iſt dieſer Tage in Charlottenburg in hohem on 86 Jahren nach kurzem Leiden geſtorben. Unter ihren erern befanden ſich viele fürſtliche Häupter, wie König Wilhelm III. und der nachmalige deutſche Kaiſer König von Preußen, der dem unglücklichen König Ludwig „Die Haus, und Grundſtücksbeſitzer können es tragen“, ſo lautet faſt ſtets die Parole bei vielen ſogenannten Sozialpolitikern, wenn es ſich um die Verteilung neuer finanzieller Laſten han⸗ delt. Das ſtändige Wachſen der Wohnungsmieten zeigt, wie verkehrt dieſe Steuerpolitik iſt. Deshalb ſollte man möglichſt Einhalt tun in der weiteren Belaſtung des Haus⸗ und Grund⸗ ſtücksbeſitzes. Mit Vorliebe wird behauptet, daß die Bauſpeku⸗ lations⸗Gewinne mit die Hauptſchuld tragen an den hohen Wohnungsmieten, bedenkt dabei aber nicht, welch verhältnis⸗ mäßig kleinen Teil die für den Bauplatz anzulegende Summe darſtellt von dem Geſamtaufwand, den der Wohnhausbau ver⸗ urſacht. Was wollen gegen dieſe oft rieſigen Beträge die paar tauſend Mark beſagen, die eventuell an den Grundſtückspreiſen erſpart werden könnten! * Reederei⸗Verein. wenigen Tagen wurde hier ein Reederei⸗Verein gegründet, der bereits über eine anſehn⸗ he Mitgliederzahl verfügt. Zweck des Vereins iſt, die gemein⸗ dmen Intereſſen der Mitglieder durch regelmä abzuhaltende Beratungen zu pflegen und zu fördern. Vorſitzender des Vereins iſt Herr Direktor Meiſter, ſtellvertretender Vorſitzender Herr Fendel und Schriftführer Herr C. G. Maier. Letzte Nachrichten und Telegramme. Aerzteverein und Kaſſenärzte in Kölu. 8 m. Köhn, 31. Dez.(Telegr.) In der Stadtverordnetenſitzung ging der Oberbürgermeiſter auf einen Vortrag im Fortbildungskurs für junge Aerzte in der Akademie für praktiſche Medizin ein, der in der Preſſe lebhaft erörtert wurde. Zur Aufklärung des Sachverhalts erklärte der Oberbürgermeiſter, die früher von dem Aerzte⸗Verein veranſtalteten Fortbildungskurſe ſind ſeit März 1906 auf die ſtädtiſche Akademie für praktiſche Medizin übergegangen. Infolgedeſſen haben alle Aerzte eine Einladung erhalten, die im Adreßbuch verzeichnet ſind Am 18. November ſollte eine Vorleſung des Profeſſors Hochhaus ſtatt⸗ finden. Von den 86 Aerzten, die ſich darin befinden, waren 84 Mit⸗ glieder des allgemeinen Aerzte⸗Vereins, während 2 der Gruppe der neuen Kaſſenärzte angehörten. Als die Vorleſung beginnen ſollte, erklärten die dem Aerzte⸗Verein angehörenden Herren, nicht in Ge⸗ meinſchaft mit den beiden Kaſſenärzten die Vorleſung entgegennehmen zu wollen und weigerten ſich, das Auditorfum zu betreten. Da ſich die Kaſſenärzte nicht zum Verlaſſen des Auditoriums geneigt erklärten, nahm Profeſſor Hochhaus Veranlaſſung abzuſagen, weil er glaubte, die Vorleſung vor nur zwei Herren nicht abhalten zu ſollen. Er habe nur zu erklären, daß weder Profeſſor Hochhaus noch der Aſſiſtenzarzt den Boden der Unparteilichkeit verlaſſen und die Gebote der Höflich⸗ keit außer acht gelaſſen haben. Ich ſtehe auf dem Standpunkt, daß die Weigerung der Herren vom Aerzte⸗Verein, in Gemeinſchaft der Herren Kaſſenärzte die Vorleſungen anzuhören, auch eine zu weit⸗ gehende Ausdehnung des Standesbegriffes berühren, daß die ärztliche Wiſſenſchaft einen neutralen Boden darſtellt, auf den ſich jeder ſtellen kann, welcher dem hohen und indealen Beruf des Arztes lebt. Uneinigkeit auf dem Zioniſtenkongreß. m. Hamburg, 31. Dez.(Telegr.) In der geſtrigen Nachtſitzung bot der Zioniſtenkongreß das Bild erregter Un⸗ einigkeit. Die Gegnerſchaft gegen die bisherige Leitung kam bei dem Antrag zur Abänderung der Satzungen hinſichtlich der Zuſammenſetzung des Präſidiums ſcharf zum Ausdruck. Der Permanent⸗Ausſchuß beantragte ein Präſidium von 7 Mitgliedern, die den Präſidenten wählen ſollen, wogegen zahl⸗ reiche Delegierte verlangten, daß der Kongreß den Präſidenten wählt. Die Oppoſition forderte auch die Verlegung des Sitzes der Leitung von Köln nach Berlin. Der Präſident Wolffſohn drohte mit Amtsniederlegung und befürwortete dringend den Antrag des Permanent⸗Ausſchuſſes, der jedoch um Mitter⸗ nacht abgelehnt wurde. Es entſtand eine große Unruhe und Aufregung. Der Ausſchuß erklärte darauf, ſich zur Be⸗ ratung zurückzuziehen. Bis 1 Uhr nachts war die Angelegen⸗ heit noch nicht geklärt. Der franzöſiſche Kulturkampf. * Paris, 31. Dez. Der Pfarrer Tixier in Ambert wurde vom Zuchtpolizeigericht zu 200 Fres. Geldſtrafe verurteilt, weil er von der Kanzel herab erklärt hatte, daß er diejenigen Schul⸗ kinder, die ein von den Biſchöfen verbotenes Lehrbuch der Ge⸗ ſchichte benützen würden, nicht zur Firmung zulaſſen werde. Der Jahrestag von Meſſina. * Neapel, 30. Dez. In Anweſenheit der Behörden und einer großen Anzahl von Offizieren wurden heute Abend den Konſuln Deutſchlands, Englands, Frankreichs, Rußlands, Spaniens und der Vereinigten Staaten künſtleriſch ausgeführte Plaketten, die für die an der Hilfeleiſtung in Meſſina und Reggiv beteiligten auswärtigen Schiſſe beſtimmt ſind, überreicht. Rieſenbrand. m. Newyork, 81. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Lagerhäuſer eines großen Teils des Hafengeländes in Galveſton(Texas) ſtehen in Flammen. Eine bedeutende Anzahl Baumwoll⸗ ſpeicher ſind bedroht. [Von unſerem Berliner Bureau.) Berl in, A. Dez. Geſtern Nachmittag ſtieg der Ballon „Teſchu di“ vom Berliner Verein für Luftſchiffahrt auf, um nicht nur die für den Zweck der Prüfung vorgeſchriebene Nachtfahrt zu machen, ſondern eventuell auch eine Fernfahrt zu unternehmen. ree., borangegangene König Maximilian II. von Bayern, der Kron⸗ prinz, ſpätere König Albert von Sachſen u. a. In perſönlichem Verkehr ſtand ſie mit den beiden Humboldts, Gutzkow, deſſen Uriel Acoſta ſie zum Erfolg verhalf, Rudolf v. Gottſchall, Guſt. Freytag, deſſen Valentine ſie zuerſt ſpielte u. a. Hauptorte ihrer Bühnentätigkeit waren außer kleineren Bühnen, wie u. a. auch zu Berlin, das Stadttheater in Hamburg, von wo ſie nach dem Dresdener Hoftheater kam(1849 bis 1851), und das Stuttgarter Hoftheater, wo ſie ungefähr 14 Jahre lang eine glanzvolle Stelle einnahm. 1862 vermählte ſie ſich in Stultgart mit dem Natur⸗ forſcher und Privatgelehrten Theodor Eulenſtein und verließ 1865 die Bühne für immer, lebte eine Zeit lang in Cannſtatt, ſpäter in Dresden, ſich ganz der Erziehung ihrer Kinder wid⸗ mend. Später ging ſie zu ihrer verheirateten Tochter nach Char⸗ lottenburg. Die Beiſetzung der irdiſchen Ueberreſte erfolgte am 21. ds. Mts. in Dresden auf dem Annenfriedhofe. Sie war übrigens eine Pflegeſchweſter des Luſtſpieldichters und Dresdner Hofſchauſpielers Alexander Wilhelmi, des Verfaſſers des viel⸗ gegebenen Luſtſpiels„Einer muß heiraten“. Die Uraufführung von Leoncavallos neuer Oper„Mafa“ wird im Januar zu Rom im Coſtanzitheater ſtattfinden. Der Komponiſt hat einen ſehr einfachen Stoff, mit der Provence als Schauplatz, ſelbſt verarbeitet. Eine junge Waiſe, Mafa, ſchön und fleißig, leidenſchaftlich und hingebend, arbeitet um Tagelohn. Ihre Liebe gilt dem Sohn eines Grundbeſitzers, der von einer ſo niedriger Verbindung ſeines Stammhalters nichts wiſſen will. Sergio jedoch liebt die Poeſie, das luſtiges Herumſtreifen in Wald und Feld, er begehrt Freiheit und Mafa. Dieſer Handlung mit ihrem tragiſchen Ende, der ein nicht gerade neues Thema zugrunde liegt, weiß der Komponiſt der Bajazzi ſehr dramatiſche Momente abzugewinnen. Im Text iſt Leoncavallo J augenſcheinlich von Miſtral 1 JBerlin, 31. Dez. Am 7. Januar trifft der chineſiſche⸗ Prinz Tſeitſin, ein Bruder des Prinzregeuten und Onkel des jungen Königs in Berlin ein. Sein Gefolge iſt zum Studium der europäiſchen Marineeinrichtungen entſandte Kommiſſion, mit der ſich der Prinz nach kurzem Aufenthalt in Berliu nach Kiel begibt. Berlin, 31. Dez. Clemenceau hat nach einer Rückſprache mit dem Senator Valle ſeine Abſage an die radikale Partei vorläufig zurückgezogen. Die Direktivnskriſe am Wiener Burgtheater. JBerlin, 31. Dez. Aus Wien wird gemeldet: Geſtern mittag wurde dem Oberhofmeiſter Fürſt Montenuovo ein Brief des Barons Berger übergel in welchem die zuſtimmende Antwort und die daran geknüpften Be⸗ dingungen enthalten ſind. Seute wird dem Kaiſer Bericht erſtattet, da die Ernennung des neuen Burgtheaterdirektors durch ihn geſchieht. Baron Berger ſoll ſich geäußert haben, als erſte Tat ſeiner Direktion betrachte er, Kainz an das Burgtheater zurückzubringen. Das würde übrigens nicht ſchwer fallen, weil Kainz' Gaſtſpiele nicht die finanziellen Er⸗ folge gehabt hatten, auf die er hoffte. Gegenüber ſeinem bisherigen Hamburger Auftraggeber hat ſich übrigens Baron Berger nicht gerade vornehm benommen. Er hatte ausdrück⸗ lich gelobt, daß er die Leitung des deutſchen Schauſpielhauſes in Hamburg noch 10 Jahre behalten wolle. Daraufhin galt dem Aufſichtsrat die Sache trotz den Blättermeldungen für erledigt. Geſtern teilte nun Baron Berger dem Aufſichtsrat Uichriftlich und durch Vortrag auch mündlich mit, daß ſein Wunſch dahingehe, die Leitung des Wiener Burgtheaters zu übernehmen und die Leitung des deutſchen Schauſpielhauſes in Hamburg noch 1 Jahr zu behalten bis zur Neuwahl ſeines Nachfolgers. Der Aufſichtsrat hat eine ſolche Löſung als mit den künſtleriſchen Intereſſen des deutſchen Schauſpielhauſes für unvereinbar gefunden und Herrn Berger telegraphiſch anheimgeſtellt, Wien oder Hamburg zu wählen. Die Sturmflut in Bremen. [Berlin, 31. Dez. Aus Bremen wird gemeldet: Die durch den vorgeſtrigen ſchweren Nordweſtſturm verurſachte Sturm⸗ flut hat im Bremer Induſtriehafen berrächtlichen Schaden an⸗ gerichtet. Dämme und Deiche wurden durchbrochen und die ganze im Bau befindliche Kanalſchleuſenanlage vernichtet. Eiſerne Brücken, Krananlagen und große Lokomobiſe wurden von der Flut fortgeſchwemmt. Die 400 Arbeiter, welche in den Schleuſenanlagen beſchäftigt waren, konnten ſich nur durch ſchleunige Flucht unter Zurücklaſſung der Arbeitsgeräte vetten. Die ganze Anlage wurde in wenigen Minuten unter Waſſer geſetzt. Die 400 Arbeiter ſind durch die Kataſtrophe brotlos geworden. Der Schaden wird auf etwa 500 000 M. geſchätzt. Der deutſch⸗ruſſiſche Rechtsſtreit. JBerlin, 3l. Dez. Wie verlautet, ſoll die ruſſiſche Re⸗ gierung den Profeſſor Kohler von der hieſigen Univerſität mit der Abfaſſung eines juriſtiſchen Gutachtens über den ſchwebenden Rechtsſtreit betraut haben. Dieſem Auftrage hat Prof. Kohler ſich bereits unterzogen. Ueber den prozeſſualen Hergang des Rechtsſtreites in Sachen der„Anhalt“ erfährt der„Lolal⸗Anzeiger“ von unterrichteter Seite, daß im erſtinſtanzlichen Verfahren, das bekanntlich zur Anerkennung der ruſſiſchen Forderung führte, als einziger Haupt⸗ zeuge ein ruſſiſcher Agent in Frage kam. Dieſer war mit dem An⸗ kauf von Waffen und Munition für die ruſſiſche Regierung beauf⸗ tragt worden, Seine Bekundungen wurden vom deutſchen Gericht als pöllig einwandsfrei angeſehen, ſodaß die Bellagde zur Oeraus⸗ gabe der„Anhalt“ verurkefft wurde. Als gegen dieſes Erkennt⸗ nis von der Gegenpartei die Wiederklage erhoben wurde, hat die ruſſiſche Regierung es vor Fällung des zweitinſtanzlichen Urteiliss nicht unterlaſſen, Proteſt gegen die Kompetenz des Gerichtshofes zu erheben, worauf ein weiteres Beweisverfahren zwar verhin⸗ dert, der Erlaß eines Verſäumnisurteils aber nicht hintangehal⸗ ten werden konnte. Gegen die Rechtskraft dieſes Urteils iſt nach⸗ träglich von ruſſiſcher Seite im Verlaufe der geſetzlichen Friſt nicht Einſpruch erhoben worden, worauf Vollſtreckungsbefehl auf Beſchlagnahme des ruſſiſchen Depots bei dem Bankhaus Mendels⸗ ſohn erfolgte. Bevor letzteres geſchah, hat es die Firma Mendels⸗ ſohn nicht unterlaſſen, die ruſſiſche Regierung über die drohende Beſchlagnahme ihres Eigentums zu unterrichten. Von Peters⸗ burg iſt trotzdem keinerlei Maßnahme zum Schutze des Depots erfolgt. Inzwiſchen hat ſie aber nicht gezögert, das Depoſitum durch einen entſprechenden Betrag zu erhöhen. Enorme Kälte in den Vereinigten Staaten. Berlin, 31. Dez. Aus Newyork wird gemeldet, daß die öſtliche Hälfte der Vereinigten Staaten unter enormer Kälte leidet, welche in einzelnen Gegenden bis zu 36 Grad unter Null beträgt. Die eigentliche Kälteregion erſtreckt ſich von Chigaco aus ſüdwärts. Die öffentlichen Obdachloſenaſyle und Wärme⸗ hallen in Chigaco ſind überfüllt. In Alabama fanden vier Perſonen durch Erfrieren den Tod. Florida hat 6 Graß unter Null. Man befürchtet die Vernichtung der Orangeninduſtrie.—— ‚ Kkleine Kunſtnachrichten. 55 * In der Univerſitätsbibliothek zu Upſala entdeckte vor Schering das lange vermißte Weihnachtsoratorium von Heinrich Schütz, und dieſes erſte deutſche Oratorium, dem Bach mannigfache Anregungen zu verdanken hat, erlebte kürzlich in Dres⸗ den unter Otto Richber die erſte Wiederaufführung nach 250jäh⸗ rigem Schlummer. * Im 8. Gewandhaustkonzert in Leipzig fand nachträglich die Erinnerungsfeier an Haydus 100. Todestag ſtatt mit einer hervorragenden Aufführung der„Jahreszeiten“, an der, wie berichtet wird, Alexr. Heinemann und Birgit Engell, die Soliſtin unſeres vierten Akademiekonzerts, bedeutende Ver⸗ dienſte haben. Felix Mottl wurde von der Kaiſerl. Oper in Petersburg zeingeladen, dort im Januar den„Triſtan“ ſowie ein Konzert zu dirigieren. * Es dürfte in hieſigen Männevchorkreiſen intereſ⸗ Dirigent der„Liedertafel“ und des„Lehrergeſangvereins“, ſein mizil z, Zt. in Nürnberg aufgeſchlagen hat, woſelbſt er gegemwärti Leiter dreier Geſangvereine iſt. Dortige Blätter rühmen Hir als muſikaliſch hochgebildeten, techniſch gewandten Dirig'nten. * Pryfeſſor Henri Marteau, der auch hier beſtens bekannte Geiger, hat ſich mit Fräulein Blanche Herſecorn aus Straßz⸗ burg i. E verlobt. 5 *Lehar's„Fürſtenkind“ hatte bei ſeiner deutſchen Erſtaufflüh⸗ rung am Wilhelm⸗Theater in Magdeburg einen großen, wenm auch nicht durchſchlagenden Erfolg. * Guſtav Mahler feiert Vachdirigent Triumphe.— * Mascagni's neueſte Oper„Iſabeau“, deren Libretto auf Tennyſons Ballade„Lady Godiva“ aufbaut, wird ihre Urar führung unter des Komponiſten eigener Leitung in Rom ehe und zwar im Oktober 1910. VFVVV gegenwärtig in Newyor 1 auch als nicht zu langer Zeit der Leipziger Pribatdozent für Muſik Dr. A. ſieren, zu erfahren, daß Muſikdirektor Karl Hirſch, der frühere Maunheim 31. Dezember. Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt) 5. Seite. inz— gen Aus dem Groſßherzogtum. 855 SWeinheim, 31. Dez. Sein 25jähriges Jubi⸗ Laum als Vorſitzender der hieſigen Bäckergenoſſenſchaft feiert 11 Herr Gemeinderat und Bäckermeiſter Jakob Schaffert hier. 575 Die Genoſſenſchaft hat ihrem Jubilar eine beſondere Ehrung zu⸗ 4 Weituheim, 30. Dez. Zu dem bereits gemeldeten Selbſtmord des Grenadiers Philipp Cidenmüller von Balzenbach haben wir noch mitzuteilen, daß die Tat ſehr wahrſchein⸗ lich in eiwem Anfalle von Schwermut geſchah. Beſonders ſoll die bevorſtehende Rückkehr zum Dienſte Eidenmüller traurig geſtimmt en. * Laudenbach, 30. Dez. Als der um.53 Uhr nachm. in Mannheim abgehende Perſonenzug in die Station Groß⸗ pochſen einfuhr, ſtürzte ein Mann heraus. Er hatte zu früh die Tür geöffnet. Bewußtlos wurde der Verunglückte vom Platz getragen. oc. Karlsruhe, 29. Dez. Dem Hilfskomitee für die Brandbeſchädigten in der Südſtad: wurde eine erhebliche Geld⸗ ſpende der evangel. Gemeinde Donaueſchingen überwieſen. T. Bonndorf, 29. Dez. Die hieſigen Bäcker beſchloſſen vom 1. Januar an einen Brotabſchlag eintreten zu laſſen, und zwar ſoll der Laib Weißbrot 54, der Laib Schwarzbrot 50 Pfg. koſten. oc. Wolfach, 29. Dez. Wie der„Bad. Landesbote“ von hier meldete, wurde der Anwaltsgehilfe Albert Seith wegen Ver⸗ dachts der Unterſchlagung verhaftet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Ludwigshafen, 30. Dez. Die Pfälziſche Han⸗ Dez. Felskammer hielt heute vormittag im Kammerſaale ihre letzte Sitzung in dieſem Jahre ab. Der Plenarverſammlung lag als erſter Punkt der Tagesordnung der Voranſchlag für das Jahr 1910 vor. Der Staat hat, wie der Vorſitzende, Herr Bank⸗ direktor Wagner, erläuternd bemerkt, ſeinen Zuſchuß zu den Kammern von 1500 Mk. auf 1000 Mk. reduziert; der Handels⸗ kammertag hat ſich an die Regierung um Beibehaltung des ſeit⸗ herigen Satzes gewandt. Die Einnahmen ſind von 28 000 Mark auf 22 000 Mk. geſunken infolge der geringeren Heranziehung der Pfalzbahn um 3610 Mk. und der Pfalzbank mit 560 Mk. Ein erheblicher Betrag wird jedoch wieder eingebracht durch die große Anzahl Kaufleute, die bisher in dem Handelsregiſter aufgeführ: waren, aber zu den Handelskammern keine Beiträge leiſten. Die Tilgungsquste für das Haus mit 7000 Mark wurde auf 5775 Mk. hexrabgeſetzt, ſodaß als Ausgaben verbleiben 27494 Mk. gegenüber einer Einnahme von 27 500 Mk. Als Mitglieder der Gewerde⸗ ſteuerberufungskommiſſion der Pfalz wurden gewählt die ſeitheri⸗ gen Herren Kopp⸗Frankenthal, Müller⸗Kaiſerslautern, Lichten⸗ berger⸗Speyer und Wellenſieder⸗Speyer.— Eine längere De⸗ batte entſpann ſich über den Entwurf eines Malzaufſchlag⸗ geſetzes, ſpeziell um die Fragen, ob aus dem Malzſteuer außer den 13 Millionen auch noch die 2½ Millionen Matrikularbei⸗ träge herausgeholt werden ſollen und die Staffelung der Steuer. Scharf wandte ſich Jakoby⸗Zweibrücken gegen die Uebergangs⸗ ſteuer, die den Abſatz der weſtpfälziſchen Brauereien in den Reichs⸗ landen aufs äußerſte erſchwert, wenn nicht unmöglich macht. Becker⸗Zweibrücken wünſcht eine Staffelung, wie ſie in Preußen üblich iſt, auch er wendet ſich energiſch gegen die Uebergangsſteuer. Es ſollte wenigſtens eine Herabſetzung der Uebergangsſteuer von auf 4 Mark eintreten. Die Kammer ſprach ſich mit Berück⸗ ſichtigung der von Zweibrücken geäußerten Wünſche im Sinne des Referenten, Herrn Syndikus Kehm, dafür aus, daß die Spamnung der Staffelung eine ſolche iſt, daß alle Brauereien an 15 dem Aufſchlag partizipieren und daß aus einem Aufſchlag nur * ſovpiel herausgeholt werden ſoll, als zum Ausgleich unbedingt not⸗ * wendig iſt. Die pfälziſchen kaufmänniſchen Vereinigungen habsn ſt ſich dafür ausgeſprochen, daß von der Befugnis des 8 2 des Ge⸗ ſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb, beſondere Vorſchriften gegen das Ausverkaufsweſen zu erlaſſen, Gebrauch — gemacht werden. Es wurde beſchloſſen, nochmals bei der Regie⸗ — rung vorſtellig zu werden, event, auf eine Aenderung des Para⸗ „graphen hinzuwirken. Des Weiteren ſprach ſich die Kammer da⸗ 8 hin aus, daß die Koſten der Auskunftserteilung der Konſular⸗ unbehörden ſtets vorher erhoben werden ſollen. Jakoby⸗Zwei⸗ brücken führt Beſchwerde über den ſchlechten Zuſtand der Staatsſtraßen in der Pfalz, insbeſondere über das Flickſyſtem. Es ſei bedauerlich, daß man in der Pfalz nicht ein⸗ 8 mal eine Straßenwalze zur Verfügung habe. Er habe dem Kriegsminiſterium, das die Automobile ſeiner Firma ſubventto⸗ 8 niere, mitgeteilt, daß er bei dem jetzigen Zuſtand der Straßen nicht 8 imſtande ſei, im Mobilmachungszuſtand ſeine Automobile zur Ver⸗ * fügung zu ſtellen. Nach der Erſtattung des Dankes an die Mit⸗ d glieder für die Bekundung ihres regen Intereſſes an den Beſtre⸗ r bungen der Kammer im abgelaufenen Geſchäftsjahre wirft der Vorſitzende einen kurzen Rückblick auf die wirtſchafteiche Lage. 5 Das verfloſſene Geſchäftsjahr ſei kein gutes geweſen. Viele Hoff⸗ nungen hätten ſich nicht erfüllt. Die Depreſſion, welche im Jahre 1907 einſetzte, halte immer noch an. In vielen Induſtrien ſei 2 der Tiefpunkt endlich überſchritten. Die Eiſenbahnen hatten im 5 letzten Halbjahr beſſere Einnahmen zu verzeichnen gehabt, als im 5 erſten Halbjahr. Die Nachfrage nach Arbeitern ſei ſtärker gewor⸗ den. Der Redner ſchließt mit dem Wunſche, daß das Jahr 1910 endlich eine Beſſerung bringen möge. E 5 i. Elf., 28. Dez. Zwiſchen Soldaten der t 6. und 7. Kompagnie des Infanterie⸗Regiments Nr. 136, die auf 55 Fort Thann bezw. Fort Werder liegen, kam es Sonntag Nacht zu 5 einem großen Streit, wobei ein Soldat gekötet, mehrere 8 ſchwer und viele leicht verletzt wurden. 15 Sportliche Nundſchau. Winterſport. 59051 VK. 2. Winterſportsfeſt in Furtwangen. Wenn auch— währen 4e Beilen en ben 5 Schnee fällt, ſo bedingt die Ungunſt der Witlerung ſowohl ein Verſchieben des S ch i kurſes als auch es Winterſportfeſtes. Es iſt vorgeſehen, das Feſt nun am 5 28. Januar abzuhalten, der Termin des Schikurſes läßt ſich im Augen⸗ ick noch nicht beſtimmt feſtlegen.— Für das Feſt lagen ſchon Zahl⸗ teiche Aumeldungen von Korporationen und einzelnen Sports⸗ uten vor. Wetterbericht. 30, Dezember, *Schönwald, 30. 0, 1 3 Grad kalt, 5 Zentim. Nenſchnee, ſchön, Skibahn inter Oolkswirtschaft. Das Wirtſchaftsfahr 1909. Jahresbericht der Handelskammer für den Kreis Mannheim. III. Das Jahr 1909 hat der Weizenmüllerei Preis⸗ ſchwankungen gebracht, wie ſie in den letzten Jahren nicht zu ver⸗ zeichnen waren. Der Umſtand, daß in den letzten Jahren durch die Weltweizenernten der Bedarf an Weizen nur knapp gedeckt werden konnte, bedingte wohl am meiſten die gegen früher er⸗ heblich geſtiegenen Weltweizenpreiſe. Der Verbrauch war etwas größer als im Vorjahre und zwar im Gegenſatz zu den früheren Jahren in feineren Auszugsmehlen. Das Exportgeſchäft, na⸗ mentlich nach der Schweiz, hat entſchieden nachgelaſſen und würde weiter erſchwert durch Einführung von Schiffahrtsabgaben, die an Stelle der im Berichtsjahre abgelehnten Mühlenumſatzeuer als weitere Gefahr der ſüddeutſchen Mühleninduſtrie dro⸗ hen.— Im Mehlhandel entwickelte ſich in der zweiten Hälfte des Jahres ein beſſeres Geſchäft als in der erſten Hälfte.— Für den Kleiegroßhandel begann das Berichtsjahr unter gün⸗ ſtigen Auſpizien, doch hat der überaus naſſe Sommer eine große Enttäuſchung gebracht, weil Gerſte vielfach zu Futterzwecken ver⸗ wendet werden mußte und infolgedeſſen der Kleiekonſum nachließ. — Das Gleiche gilt für den Abſatz in Kraftfuttermitteln. — Der Abſatz von Teigwaren geſtaltete ſich in den erſten drei Monaten wegen der geringen Vorräte an Wintergemüſen günſtig. Da die Sommer⸗ und Herbſtgemüſe überreichlich und gut gedie⸗ hen ſind, ging der Verkauf von Nudeln ganz weſentlich zurück. In der Gemüſekonſerveninduſtrie blieb die Erb⸗ ſen⸗, Bohnen⸗ und Tomaten⸗Ernte hinter den Erwartungen zu⸗ rück, die Spargelernte war nicht reichlich genug, um allen Anfor⸗ derungen zu genügen, auch die Obſternte ließ viel zu wünſchen übrig. Außerordentlich groß war zum Nachteil der Sauerkraut⸗ fabrikation die Weißkrauternte. Der Preis für Weißkraut iſt von M..— und mehr im O pro Zentner heruntergeſunken.— Die Eſſig⸗ und Eſſig⸗ konſerveninduſtrie hat wie alle Spiritus verbrauchenden Induſtrien durch das neue Branntweinſteuergeſetz gelitten und de⸗ ſonders noch durch die Konkurrenz der Eſſigſäure.— Die Spi⸗ rituoſenbranche wie die Spiritusfabrikation ſtand ganz unter dem Einfluß der Steuerkämpfe, das Geſchäft liegt auch infolge der Vorverſorgung vor dem 1. Oktober nach In⸗ krafttreten der Steuergeſetze ſehr darnieder. Beſonders die B⸗ ſtimmungen über die Vergällungspflicht, über die Benachteiligung der gewerblichen gegenüber den landwirtſchaftlichen Brennereien, die differenzielle Bemeſſung der Brennrechte, die gewaltigen Be⸗ triebsauflagen haben eine ſchwere Schändigung dieſes Geſchäfts⸗ zweiges im Gefolge. Die Preiſe für Getreidepreßhefe ſind infolge Erlö⸗ ſchens der Preiskonvention auf ein Niveau geſunken, das in Ver⸗ bindung mit dem Branntweinſteuergeſetz die Rentabilität vieler Betriebe in Frage ſtellt. Die Beſtrebungen zur Syndizierung ſind daher wieder aufgenommen worden.— Der Konſumrückgang der Brauereien macht ſich naturgemäß in der Malzinduſtrie ſehr bemerkbar. In Anbetracht der ſinkenden Nachfrage für Malz wird erwogen, die Produktion einzuſchränken. Trotz der billigen Malzpreiſe iſt infolge der Aufhebung der Einfuhrſcheine die Aus⸗ fuhr unmöglich und die frühere, in der Schweiz, Holland und Belgien mühſam erworbene Kundſchaft ſcheint für Deutſchland unrettbar verloren zu ſein. Die Schweiz wird dieſes Jahr aus⸗ ſchließlich von den öſterreichiſchen Malzfabriken verſorgt. Die Lage in der Brauinduſtrie hat ſich weiter ver⸗ ſchlechtert. Der ſtrenge Winter und der überaus naſſe, kalte Sommer, wie die ungünſtige Wirtſchaftslage haben zuſammen den Bierabſatz nachteilig beeinflußt. Auch für die Zukunft ſind mit Rückſicht auf die bevorſtehende Steuererhöhung in Baden die Ausſichten ſehr gering.— Auch für den Weinhandel verlief das Berichtsjahr nicht günſtig. Die neue Ernte brachte ein in jeder Hinſicht geringwertiges Erträgnis, das zu hohen Preiſen raſch aufgekauft war. Daß die Ginführung des neuen Weinge⸗ ſetzes, die Erhöhung der Schaumweinſteuer und die drohende Ge⸗ fahr einer Flaſchenweinſteuer das Geſchäft beunruhigten, iſt er⸗ klärlich.— Noch mehr als im Vorjahre iſt der Wein⸗ und Trauben Impor thandel zurückgegangen. Die Zuckerin duſtrie iſt als ſolche aus unſerem Bezirk ver⸗ ſchwunden. Beſſer als in den Vorjahren iſt die Lage der Kakao⸗, Schokoladen⸗ und Zuckerwaren⸗Indu⸗ ſtrie. Der Geſchmack der Konſumenten wendet ſich erfreulicher⸗ weiſe von den billigen ſüßen Konſumſchokoladen zu den eigentli⸗ chen kakaoreichen Schokoladen. Das Tabakgewerbe war bis zum 15. Auguſt flott be⸗ ſchäftigt, eine nennenswerte Ueberproduktion konnte aber nicht ſtattfinden, weil Ueberarbeit verboten war und an Tabakarbeitern, die zum größten Teil bei der Ernte beſchäftigt waren, Mangel herrſchte. Eine Vorverſorgung der Kundſchaft war daher nur aus den nicht umfangreichen Lagerbeſtänden möglich. Die Dauer der Stockung in den Abſatzverhältniſſen iſt wegen Nichtbewilli⸗ gung der Steueraufſchläge auf den Kleinverkaufspreis, der Un⸗ möglichkeit, die alten Sorten weiter zu fabrizieren und— wegen der Ungewißheit der Lage— neue einzuführen, nicht abzuſehen. Sie dürfte nach Aufhören des Weihnachtsgeſchäfts noch größer werden.— Die Preiſe für Pfälzer Tabak ſind weſentlich in die Höhe gegangen, zumal durch die Steuerreform die Verwen⸗ dung von inländiſchem Tabak geſtiegen iſt. Der Handel mit ausländiſchen Tabaken hat ſich aus dem gleichen Anlaß ungünſtiger geſtaltet.— Für den Handel mit ausländiſchen ent⸗ rippten Tabaken war das Geſchäft ſehr ungünſtig, weil die 1908er Seedleafernte für den Export vollkommen unbrauchbar war.— Die Zigarreninduſtrie hat durch die neue Tabak⸗ ſteuer nicht nur im Inlande ſchwere Erſchütterungen erfahren, ſondern muß auch infolge der ungenügenden Bemeſſung der Aus⸗ fuhrvergütung und der erſchwerenden Zollkontrollen einer Ver⸗ drängung von den Auslandsmärkten entgegenſehen. Das ganze Jahr 1910 dürfte noch vorübergehen, bis wieder ein allgemein normaler Geſchäftsgang eintreten wird. Der Großhandel in Därmen hatte unter dem außerordenr⸗ lichen Viehmangel und einer großen Preisſteigerung der ameri⸗ kaniſchen und engliſchen Produkte zu leiden, wodurch das allge⸗ meine Geſchäft recht ungünſtig beeinflußt wurde.— Im Eier⸗ großhandel war das verfloſſene Jahr ungünſtiger als irgend ein früheres. Der Umſatz ging ſehr ſtark zurück und ein Verdienſt konnte nicht erzielt werden.— Die Margarine⸗Induſtrie hatte wegen des Zuſammenſchluſſes der amerikaniſchen Produzen⸗ ten mit ſchwierigen Verhältniſſen zu kämpfen. Die Verwendung von Pflanzenmargarine ſteigt von Jahr zu Jahr.— Der Käſe⸗ Großhandel wird als zufriedenſtellend bezeichnet.— Das Ge⸗ Januar Uh: 7 ſchäft in Talg war im allgemeinen günſtig.— Für den Handel tober—November 1908 auf 50—60 Pig. Sbtobachtun der meteorologiſche Maunheim. E8 Ii 8 4 S8„„ 8 Datum Zell 3 33 288 2 228 An 5 3 2 5 30. Dez. Norg. 7762,8 1,6 WNW3 0,1 30.„ Wittg.“763,0 43 NW 5 30.„ Abds.%765,0 1, NW2 1 31. Dez Morg. 7 1920.0 ſtill in Fiſchkonſerven war das abgelaufene Jahr etwas beſſer als das Vorjahr.— Der Kolonialwarengroßhandel hatte unter den neuen Steuern und Zollerhöhungen zu leiden, das Geſchäft war infolge der unſicheren Verhältniſſe ſehr ſchleppend. — Der Kaffeehandel wurde beſonders von der Kaffee⸗Zoll⸗ erhöhung von M. 40.— auf M. 60.— per 100 Kilo betroffen, die vor dem 1. Auguſt zu einer Konſumſteigerung führte, der aber ein gewaltiger Konſumrückgang folgte; die Nachverſteuerung über die man erſt kurz vor Inkrafttreten des Geſetzes Gewißheit erlangte, wirkte beſonders erſchwerend auf das Geſchäft. Dasſelbe gilt für den Geſchäftsgang in der Kaffeeröſterei. —— „Gebrüder Bauer, Papier⸗ und Papierwareufabrik, Maunheim. Die Firma teilt uns mit, daß ſie ihre langjährigen Mitarbeiter die Herren Berthold Reiß und Ludwig Reiß mit heutigem Tage alss Teilhaber in ihre Firma aufgenommen hat. Gleichzeitig wurde Herrn Karl B. Reiß Prokura erteilt. Ludwigshafener Walzmühle. Wie wir von zuverläſſiger Seite er⸗ fahren, wird Herr Direktor J. Hagenauer, Maunheim, an Stelle des verſtorbenen Direktors Simon Kaufmann als zwefter Direk⸗ tor im Sommer 1910 in den Vorſtandder Ludwigshafener Walzmühle eintreten. Wayß& Freytag.⸗G., Neuſtadt(Haardt). In der geſtrigen Auf⸗ ſichtsratsſitzung der Wayß u. Freitag.⸗G., Neuſtadt, berichtet der Vorſtand über den bisherigen Verlauf des Geſchäftsjahres 1009/10. Das Ergebnis des Jahres 1909/0 dürfte vorausſichtlich ſo ausfallen, daß auf das vollgezahlte Kapital von/ 4000 000, woran 3 000 000 ganz u./ 1 000 000 zur Hälfte partizipieren, die glei ch e Dividende wie im Vorjahre 10 pEt. zur Ausſchüttung gelangt. In dem Konkurs über das Vermögen des Moſaik⸗ und Marmor⸗ warenſabrikauten Rudolf Leiſtner in Darmſtadt betragen die Aktiva ctwa 610 090, die Paſſiven/ 647 000, ſo daß 91 pEt, in der Maſſe liegen. Da die Werte aber, ſowelt es ſich um Grundſtücke handelt, nur zur Hälfte oder höchſtens zu zwei Dritteln der Taxen eingeſtellt ſind, ſo erwartet der Konkursverwalter die volle Befriedigung der Gläubiger. 8 Die Berliner Banken und die Talonſteuer. Um angeſichts der Talonſteuerbeſtimmungen für Auslandswerte nicht in einen Konflikt zwiſchen ihren Pflichten als Kommiſſionäre und ihren Pflichten gegen⸗ itber dem Fiskus zu kommen, haben die Banken es nach dem„Berl. Tagebl.“ abgelehnt, bel der Erueuerung der Kuponbogen aus⸗ ländiſcher Anleihen als offizielle Umtauſchſtelen wie in früheren Jahren zu fungieren. Sie beſorgen unter Verzicht auf die Umſatz⸗ proviſion nur kommiſſionsweiſe den Umtauſch im Auslande. Erhöhung der Grundpreiſe für Kupferſchalen. Der Grundpreis für Kupferſchalen wurde um Jerhöht und beträgt ab 29. d. M 198 für 100 Kg. 1 5 **** Telegraphiſche Handelsberichte. Günſtiger Abſchluß der amerikan. Verhandlungen des Kaliſyndikats. m. Newyork, 31. Dez.(Telegr.) Das Kali⸗Syndikat iſt gerettet. Die Syndikats⸗Vertretungen machen den Amerfkauern Zugeſtändniſſe und gewähren die Schad oshaltung für ſchon abgeſchloſſene Konkrakte. 5 *** Eiſen und Metalle. London, 30. Dezhr(Schiuß.) Kuofet, ſtetig, v. Kagg 61.10., 3 Mon. 62.10., Zinn willig per Kaſſa 153.10. 3 Mon. 154.17.6, Blei feſt, ſpaniſch 13.15.0, engliſch 14.00.0, Ziak ruhig, Gewöhnl. Marken 286..6, ſpezial Märken 28.15.0. Glasgow, 30. Dezbr. Roheiſen, feſt, rants, por Kaſſa 5113 ver Monat 51ʃ6½%. Amſtetdam, 30. Dezbr. Banca⸗Zinn, Tendenz Auetion 98%. ö 8 New-⸗Pork, 30. Dezemoer. Middeabotou 30 wor⸗ 5 ſtetig, ſoto 9310, Heute gor Kurs 1346187J1387 186 3375.34—388784ʃ2 1850ſ9 1625/7875 23.— Kupfer Supertor Ingots vorrätig Wian Sasßs. No h⸗Giſenam Nortbern ffoundy Nosp. Tonne Stahl⸗Schienen Wa gon frei öſtl. Frb⸗. waſſerſtandsnachrichten im Monat Dezember. Pegelſtationen Dalum 26. 2r 29. 90. vom Rhein: 28— Vemerlitdaen fonflan;;: 3,18 3,19,.27 Waldshut.60 Hüningen“?) J2,80 2,53 2,5 2,61 2,85 2,60 Kehl!! ſdi 0 297 9 8 Lanerburgg 499. 5,10 Magaun J5,25 5,35 5,20 5,09 5,24 5,39 Germersheim 5,00 4,98 4,90 Manuherm.78 5,00.97.74 4,72 4½9 ainnnnnnn, Mingen 2,95.01 3,00 Kanbb„J3,19 3,57.61 8,64 3,58 Hoblenz.22 4,38 4,26 Nc 4,54 4,78 4,74 4,86 Nußhrort.12 4,0 4,48 vorn Neckar: 8 Maunheim 4,90 56 5,00 4,79 4,78 4,98 Heilbroun 1198.66 1,55 1,52 1,94 ) Windſtill, Heſter,— 4 C. WMiti ungs Hochſte Temperatur den 30 Dez. 4 5,5 Tiefſte 5 voem 30./31. Dez.—.4 * Mutmaßliches Wetter am 1. und 2. Januar. Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Georg Chriſtmaun; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schö für Volkswirtſchaft und den Übrig redakt. Teil: Fra für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Iv Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, * Direktor: Eruſt Müller. Mannheim, 31. Dezember 1909 i Bekanntmachuug. Von Montag, den 3. Januar 1910 ab wird die Linie 7 vom Paradeplatz aus abwechſelnd mit je 10 Meinutenwagenfolge als Schleife üver Schloß— Rheinluſt—Rheinſtraße bezw. umgekehrt geführt. 33099 Mannheim, 23. D zb. 1909. Städt. Straßenbahnamt: eneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Fatecacnnen snogengarten Mannheim Auf allſeitigen Wunſch gibt die durch ihr vorzügliches NISELUNGENSAAL.. Weihnachtskonzert noch in beſter Erinnerung ſtehende Bandoneon-Kapelle, Eintracht“ Samstag, den 1. u. Sonntag, den 2. danuar 1910 Jjewells abends 8 Uhr Seif⸗ Freireligibſe Gemeinde. Silveſter, Freitag, den 31. Dezember, nachmittags 6 Uhr, n der Aula des Realgym aſium, Friedrichsring 6(Eingang Tulllaſtraße) Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema:„Werde, was Du nicht biſt“. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Frauen⸗Verein, Mannheim am Sylveſterabend v. 8 Uhr ab, in Bauerntracht, ein Heiteres Bier-Konzert wozu ich meine werten Gäſte, ſowie Muſikfreunde höfl. Frauen⸗Urbeitick einlade— Eintritt frei. de: E. Schreiber. Im Boch ebir 3 Frauen⸗Arbeitſehule. 8 6 Täüglich Konzert Löwit. Dieustag, den 4. Jauuar 1910 beginnt ein neuer Ital. Schrammel-Ouartett 5 u f 1˖8„Lombardo v. Halland“ Gastspiel der Tyroler Gesangs- und Tanz- Geldverkehr u. der Soubrette Frl. Werner fN 1 0 R erri gang 97 HRunststr. N à, 12 3884 Dir. Bivolli Umberto. Truppe Tobias Wühelm aus Ehrwald 8 5 f. 275 in ſämtli Zwei iblicher Handarbeit einſchließlich W 1 555 10 in Nord-Tyrol eſſere Fran bittet ſofort Bübmachen Zweigen weiblicher Handarbeit einſchließlich E 4 13„Börsencafé“ 19 b45 15 an ein Daeen Anmeldungen nimmt bis zum 22. d. Mts. und vom 4 Täglich Konzer des Schwedischen National- 2 Wonen in andestrac 985 züntt 0 Januar an die Erſte Lehrerin, Fräulein E. May, in unſerem ee Dir. R. Politz unter Mitwirkung der 3 Off. u. 22755 an die Exped. Schulhaus M 3 1 während der Schulſtunden entgegen. 1 5 in bprächtigen National-Costümen. 43736 Eutree froi. 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(Fortſetzung.) „Wenn ſie lächelt,“ dachte Fritz,„ſieht ſie ganz reizend aus. Sie hat dann Grübchen in den Wangen; es iſt doch merkwürdig, was ſolch eine Kleinigkeit ausmacht! Schade, daß Tine keine Grübchen hat!“ Ja, ſolche ketzeriſche Gedanken hatte Fritz Büttner am heiligen Silpeſterabend! Die Bowle war ausgezeichnet und tat ſihre Wirkung. Die Wangen wurden röter, die Augen lebhafter und die Unterhaltung immer vergnügter. Zuletzt ſprach alles ſo kreuz und quer über den Tiſch, daß ein Heidenlärm herrſchte, und Tine plötzlich fand, die Witwe ſet maßlos übermütig, und der letzte Abend des Jahres dürfe nicht 70 frivol ausklingen Darum hob ſie die Tafel auf und flüſterte Fritz zu, er möchte eine kleine Pauſe ein⸗ len und die Bowle erſt gegen zwölf Uhr wieder anfahren ſen. Haällt mir garnicht ein!“ rief Fritz unbotmäßig.„Jetzt ſind wir gerade vecht im Zuge, wer weiß, ob wir morgen oder einen anderen Tag wieder ſo fidel beiſammen ſind!— Auguſte, bringen Sie weiter!“ Und Auguſte brachte„weiter“. Denn es befanden ſich unerſchöpfliche Vorräte von dem guten Naß im Eisſchpank. Doktor Freiſing ſtrich unruhig unr Frau Blatt herum. So oft ihm Fritz einen heimlichen Wink gab, er möchte zu ihm hinkommen, verſtand er es nicht. Und endlich ſah es Frau Blatt ſelbſt und ging lachend in die Ecke, wo Fritz am Bowlentiſch ſtand: „Was haben Sie denn, Herr Büttner? Sie winken und mimen ja immerfort— fehlt ihnen etwas?“ „O, gnädige Frau, Sie ſchickt mir der Himmel! Gerade von Ihnen wollte ich einen Rat haben! Ich traute mich nur nicht— der Doktor ſollte mein Fürſprecher ſein.“ „Gott, das klingt ja ſpannend genug! Was gibt es denn?“ Ganz nahe waren ſich jetzt der blonde und der braune Kopf. „Denken Sie ſich doch, gnädige Frau, ich habe ja ver⸗ geſſen, daß meine Tine ſich ſo brennend einen Alexandrit ünſchte! So einen grünen Edelſtein, der bei Lampenlicht vob ausſieht. Sie beſitzen deren drei, nicht wahr?“ „Ja, ich habe ſie aus Rußland. Dort allein bekommt man ſie ja.“ „Ich weiß, ich weiß! Drei Juweliere in Berblin habe ich in Bewegung geſetzt, damit ſie mir einen verſchaffem ſollten ich geſtehe, daß ich dies erſt nach Weihnachten tat! Ich hatte den Stein rein vergeſſen! Ich hatte nur die Pelz⸗ garnitur beſorgt und das Kleid und die Waſchmaſchine und das Grammophon „Herr des Himmels! Das iſt doch genug!“ „Hm, ja.. aber Tine machte ſo ein merkwürdiges Ge⸗ ſicht und ſuchte immerfort noch in allen möglichen Verſtecken — ich merkte, daß etwas fehlte. Und da fiel mir der Alepandrit —.......————————————— * ein! Und ich ſagte, ein Geſchenk ſei noch nicht fertig das käme nach!“ „Aha! Ja, das komnmt vom Schwindeln!“ „Gnädige Frau, erbarmen Sie ſich! Sie wiſſen doch, wie einem Ehemann zumute iſt, der gern Frieden im Hauſe hat!— Das heißt, ich meine natürlich, Sie würden ja nie anders als friedlich zu einem Manne ſein! Aber jetzt ſagen Sie mir um alles in der Welt— können Sie mich retten? Können Sie mir auf acht Tage elnen Ihrer Alepandrite leihen?“ „Ich täte es von Herzen gern, lieber Freund. Aber ſchauen Sie meine Hände an, ich habe ja heute keinen am⸗ gelegt!“ Fritz taumelte förmlich zurück, und in dieſem Augenblick rauſchte Tine in das Zimmer und ſah die beiden in der Ecke ſtehen. „Fritz!“ rief ſie mit einer Stimme, die um mehrere Tonwerte höher war als gewöhnlich,„bitte, koſte doch die Bowle, ſie ſcheint nicht ſüß genug zu ſein!“ „Alſo?“ flüſterte Fritz mit einem flehenden Blick. „Gehen Sie nur, Sie armer Schächer! Ich werde ſchon Rat ſchaffeß!— Um zwölf Uhr ſollen Sie den Stein haben.“ Strahlend war mit einem Male die Miene des Sünders. Er machte ſich an der Bowle zu ſchaffen, goß noch mehr Sekt hinein, gab ſeiner Frau coranr publiko einen Kuß und erregte damit ihr erhöhtes Mißbrauen. (Schluß folgt.) — Mannheim, den 31. Dezember. General⸗Aunzeiger.(Mitgabpfatt) 7. Seite 15 Katholiſche Gemeinde. vom + Jeſuitenkirche. Freitag, den 31. Dezember 1909. Von 0 0 ſelnd 4 Uhr an Beichtgelegenheit 7 Uhr Feierl. Schluß⸗ u. Dank⸗ ö ifolge gottesdier ſt mit Pedigt, Te De⸗ Deum und Segen. bI— 1 N 9 U 10 U bInWe 1 boß— Teleph. 10 U i4 Mannheim 6 6,3 3099 1624 F 1624 1909. Kurt Lie mann, M, 10 Kapellmeister: Feltz Prager.— Direktlon: S. Zacharlas. imt: in geschmackvollster Auswahl iegle: J. Hauer. Ball- und Gesellschafts-Kleider Abendmäntel. 5111 125 Promierg-Vorstellung. Brr. Rof-l. Mafional-Theater&g ene sene. Mann Hheim.—— abends 8 Uhr gewöhnl. Freitag, den 31. Dezbr. 190o9. UDLI Vorstellungen das gleiche Programm 25. Vorstellung im Abonnement D.[Sonntag, den 2. Januar 1910 Zum 1. Male: D S, I und 2 IIia Samstag, den I1. Januar 1910 Mala- + Urs Von gr0 0 55 Vorstellungen 7 0 Operette in drei Akten e Muſik von Heinrich 2 8 nachmittags 4 Uhr kleine Preise, 95 guran 0 1 branld 9. Regie: Karl Neumann⸗Hoditz.— Dirigent: Theodor Gauls. abends 8 Uhr gewöhnl. Preise — e beeel 8fets en(Kerurfrriaaadsoher Veroln) nz Don Ranud Emil t. VW'.r lloesterabend⸗Concert Nr. mahlin Fliſe de Lauk. 1 ttes. Donna Softa⸗ deren Nichte Margarete Beling⸗Schäfer. Neujahrs- Prog ramm Feu⸗ Bianca, Verlobte des Don oſe Roſ ö 35 9 5 J οοοοοοοοοοοοοο,Hi.ͤüöοο οοοοοο 3JVC banbe Bel 9 0 5 Fernando Bolero, Fabrikan Hauns Co 23 Drilljo, im Hauſe des Don*V- 5 M U N O H N ER 8 PATE N NRA U Ranudo Karl Neumann⸗Hpditz. 8 + Der Alkade Guſtav Kallenberger. direkt vom Fass. 4594 Feruge deſen de, detg e aieg 70 5 2 ‚ 2 Margare 8 28 7 Ein Gerichtsvollzieher Guſtar K rauſchold. a) Alt-Mürnberg 75 Ein Georg Maudans. Musikal. Szene mit Kinderinstrumenten 5 8 n Amtsdiener Heinrich Brentano. 55 1 nter Sail gebn ubac. er. aus der Krinolinenzeit. * 5 Kan Wam + 2 e eaee Aeersereaereeeeeee Wirtschafts-Uebernahme u. EMpfehlun — ee Saen bic. οοοοοοοο οοοο%ν οοοοοοοοοοοοσ I 8 1515 Ein Schlächter Anton Weberb, 1 j alt Oberbootsmann, Autsdiener, Gerichtsbeamte, Lieferanten, 7 ö= 0 170 64 7[er 5 Meiner werten Kundschaft von Mannheim und Umgegend zur —5 Ort: Aigeglrag. Jel 8 5 gefl. Mitteilung, dass ich W8 seither von mir innegehabte 5 Faſſeneröff.„7 uhr. Aufaug 7 uhr Ende geg. 10 Uhr in ihrem Repertoir. 5 aus Nach dem 1. Akt eine größere Pauſe. Ae 69 5 U Ird U U 0 J. 1 Auen 1 5 Kleine Preiſe. 5 Fritz Klink üb 1 15— 955 an Herrn Fritz Klink übergeben habe. 5 Kailer⸗ Vanorama.—* ee Plane Für das mir entgegengebrachte Woblwollen danke ich bestens bel. Bogen 7 aaufhaus Bogen 57. unq bitte dasselbe auch meinem Nachfolger übertragen zu wollen, — Glef ante der Fide Transfermatiens-Tänzerin. 4607 Hochachtend eſt. 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Bürgerl. Preise, Bes. Ph. Leist, Tel. 262. 1821—— 8. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) Mannheim, 31 Dezember. Kürgerausſchußſitzung in Heidelberg. N. Heidelberg, 29. Dezember. In der heutigen von 97 Bürgerausſchußmitgliedern beſuchten Sitzung unter dem Vorſitz des Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wickens ſlanden 12 Vorlagen zur Verhandlung. Die erſten drei minder wichtigen Vorlagen betrafen die Neueinteilun 9 von Baugrundſhücken im Roh rbacher Baubezirk, die Korrektion der Märzgaſſe und die Entwäſſe⸗ rung des für das neue Gaswerk beſtimmten Ge⸗ ländes. Die 4. Vorlage, Ankauf eines Grundſtückes im Neckarfeld für 1027 Mk. wurde ohne Debatte genehmigt; auch die 5. Vorlage, Ankauf eines Grundſtückes um den Preis von 10 000 Mk. zur Korrektion der Mittelſtraße in Hand⸗ ſchuhsheim wurde nach kurzer Diskuſſton einſtimmig angenom⸗ chen. Dagegen entſpann ſich eine mehr als einſtündige z. T. ſehr intereſſante Debatte um die 6. Vorlage: Erwerbung des Anweſens der J. H. Rückſchen Erben in Hand⸗ ſchuhsheim zwecks Anlage einer im Ortsbauplan vorgeſehenen Ortsſtraße. dafür geforderte Betrag von 10000 Mark ſtand in keinem ältnis zu der Wärme und Ausdauer, mit welcher die Dis⸗ kuſſion geführt wurde. Der Obmann des Stadtverordnetenvor⸗ ſtandes Rechts Dr. Schott plaidiert mit großer Entſchie⸗ denheit blehnung der Vorlage, mit der Begründung, daß ein allgemeines Intereſſe zur Erwerbung des Anweſens nicht vorliege und daß die Anlage der Straße ein Luxus wäre, da ein Bedürfnis für dieſe nicht vorhanden fei. Es liege ihm daran, prinzipiell zu erklären, daß einem Drängen von Privaten nicht nachgegeben werden dürfe, das private Intereſſen hinter öffent⸗ lichen zurückſtehen müßten. Die Herren Stadtverordneten Dr. Kaufmann, Gönnheimer und Kratzert ſchloſſen ſich geiner Auffaſſung an. Demgegenüber erklärte Herr Bürgermeiſt⸗ Dr. Walz, die Annahme der Vorlage ſei eine Pflicht der Billig⸗ keit gegenüber den Beſitzern, die ſeit faſt 10 Jahren ſich an die Stadt gewendet hätten, mit der Bitte, ihnen entweder die weitere Bebauung des z. T. in die projektierte Straßenflucht fallenden Grundſtückes ſen abzunehmen. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens erklärte gegenüber einer Aeußerung des Herrn Dr. Schott mit großer Entſchiedenheit, er dürfe nicht den Gedanken aufkommen laſſen, als hätte der Stadt⸗ rat die Verantwortung für die Vorlage dem Bürgerausſchuß zu⸗ ſchieben wollen. Es müſſe betont werden, daß der Stadtrat die Vorlage durchaus befürworte. Nach langer erregter Debatte er⸗ ſolgte die namentliche Abſtimmung: Die Vorlage wurde mit 61 eeeee gegen 36 Stimmen abgelehnt. Die 7. einſtimmig angenommene Vorlage betraf den Erlaß des folgenden Ortsſtatuts:„Das Amt eines Stellvertreters des Gemeinderichters darf dem Vorſtande des ſtädtiſchen Grundbuchamts auf die Dauer von jeweils 6 Jahren übertragen werden“. Stadtrechtsrat Dr. Karl Schmidt wurde zum Stell⸗ vertreter des Gemeinderichters und zum Stellvertreter des Schiedsmanns in ſtreitigen Rechtsangelegenheiten auf die Dauer von 6 Jahren ernannt.— Nach der ebenfalls einſtimmig ange⸗ nommenen 8. Vorlage wird der Zinsfuß für die Einlage⸗ guthaben bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe weit Wirkung vom 1. Januar 1910 ab von 334 Prozent auf 3½ Prozent herabge⸗ ſetzt. Die 9. Vorlage betraf die Verwendung der am 31. Dezember 1908 porhanden geweſenen Ueberſchüſſe der ſtädt. Sparkaſſe. Auf einſtimmigen Beſchluß des Bürgerausſchuſſes ſollen 28000 Mk. der Oberrealſchule, 17000 Mk. der Höheren Mäd⸗ chenſchule, 8000 Mk. der Gewerbeſchule und 12000 der erweiterten Volksſchule zugute kommen. Bei der Erörterung der 10. Vorlage, Abhör der Rechnungen der ſtädtiſchen Kaſſen für 1907 empfahl Herr Nuzinger namens der Abhörkommiſſion, den Voranſchlag mit größerer Sorgfalt zu machen, damit ein De⸗ fiizt wie das des Jahres 1907 in Zukunft vermieden würde. Der Vorſitzende wies mit Entfchiedenheit den Vorwurf zurück, daß der Stadtrat es an Sorgfalt bei der Aufſtellune des Budgets habe fehlen laſſen; das Defizit ſei zurückzuführen auf die kwärtſchaftliche Abflauung des Jahres 1907, z. T. auch auf den ſerheblichen Ausfall Mannheimer Beſucher infolge der Mannhei⸗ mer Ausſtellung.— Die 11. Vorlage, der Rechenſchaftsbe⸗ richt zu den Rechnungen der ſtädtiſchen Kaſſen für das Jahr 1908 wurde ohne Debatte genehmigt. Nachdem Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens den Saal verlaſſen und Herr Bürgermeiſter Dr. Walz den Vorſitz über⸗ nommen hatte, gelangte dann die letzte Vorlage zur Verhandlung: Gehaltserhöhung des Herrn Oberbürgermeiſtevs von 14 000 auf 17000 Mk. Der Geiſt, in welchem die Vorlage beſprochen wurde, legte ein ſchönes Zeugnis ab, von der allſeitigen Liebe und Verehrung, deren der Herr Oberbürgermeiſter ſich er⸗ freut. Rückhaltloſe Anerkennung ſeiner eifrigen, ſelbſtloſen, ge⸗ rechten, überaus erſolgreichen Amtsführung wurde ihm von allen Seiten gezollt. Mit warmen, begeiſterten Worten legte Herr Rechtsanwalt Dr. Schott dar, es ſei ein Gebot der Billigkeit und der Dankbarkeit, dem Oberbürgermeiſter nach nunmehr 25⸗ jährigem ſegensreichem Wirken eine perſönliche Ehrung zu er⸗ weiſen. In demſelben Sinne ſprachen die Herren Prof. OQuen⸗ zer, Dr. Kaufmann, Dr. Ullrich(Zentrumspartei), D. Deeeeee Stadtverordneter Handrich(freie Bürgervereinigung). Fgier⸗ licher Ernſt, tiefe Weihe lag auf der Verſammlung. Dem Eindruck der von ſo verſchiedenen Seiten geckußerten warmherzigen Worte konnten ſich auch die Herren von der äußerſten Linken nicht ent⸗ ziehen; ſie entſprachen dem Appell des Herrn Dr. Sckott und' zogen ihren Abänderungsantrag, nach dem das Gehalt des Oberbürgermeiſters nur auf 16000 Mark erhöht werden ſollte, zurück, was ihnen ein freudiges„Bravo“ der Verſammlung ein⸗ trug. So gelangte der Antrag einſtimmig zur Annahme. Um 2% Uhr ſchloß Herr Bürgermeiſter Dr. Walz die Aſtündige Sitzung. Briefkaſten. (Anfragen werden nur dann beantwortet, wenn die Abonne⸗ mentsquittung beiliegt. Anonyme Aufragen wandern in den Pap erkorb. Mündliche ſowie ſchriftliche Auskünfte werden nicht erteilt.) Abonnent A. K. Wenn Sie aus der Kirche austreten wollen, müſſen Sie ſich auf dem Bezirksamte noch vor dem 1. Januar abmelden. Zur Kirchenſteuer werden Sie nur noch das nüchfte Jahr herangezogen. In dem Jahr, in welchem Sie austreten, haben Sie dieſelben noch zu bezahlen. Abonnent E. B. in Not. Kolonialwaren⸗Zeitung Leipzig. Bezugspreis M..50 pro Quartal durch die Poſt. Konſuln. Das däniſche Konſuſat beſteht ſeit Juni 1898 in Mannheim, das rumäniſche General⸗Konfſulat dagegen genau 14 Jalhre. Herr Generalkonſul Simon ſteht dem Konſulat ſeit deſſen 14jährigem Beſtehen in hieſiger Stadt vor. Abonnent L. B. Als derjähriger verpflichtet die Unter⸗ ſchrift zu nichts. Anders dagegen iſt es, wenn Sie den Vertrag mit Einwilligung Ihrer Eltern oder Ihres Vormundes unter⸗ ſchrieben und dieſe für die Beiträge event. aufkämen. Abonnentin E. B. Das beſte Mittel zur Vertilgung von Ameiſen iſt das in allen Drogerien erhältliche„Ameiſen⸗Ver⸗ tilgungspulver“. Abonnent K. S. Es komunt vor allem darauf an, oh Sie etat⸗ mäßiger ſtädtiſcher Beamter waren oder nicht und ob auf der Pen⸗ ſion ein Rechtsanſpruch ruht oder dicſe auf Widerruf beſtund. Weiter komunt moch hinzu, ob Sie die Anwartß guf Invaliden⸗ renbe durch 5 u der erforderlichen Anzah n ſich erhalten haben. Wenn Sie das getan haben, ſo müſſen Sie ſich auf dem Sekretariat für eiterberſicherung in L 6(Allgemeine Melde⸗ ſtelle) melden. Im übrigen verweiſen wir Sie an Herrn Reviſor Kaſten, Kaufhaus, Zimmer 150. Abonnent B. Für die erſten 10 Diemſtjahre werden 35 Prp⸗ zent und für jedes weitere halbe Dienſtjahr 0,8 Prozent bewilligt. Di uſtzeit wird allerdings erſt vom 20. Lebemsjahr an gerechnet. ärdienſtzeit wird mitgerechnet. 2 2 —— Ein weißer, braun geplack⸗ Tüchtige Verkünferin per Unterrieht. Wer exteilt frauzöſiſchen u. italien. Unterricht. Offerten, erſte Kräfte, mit Preisang. u. Nr. 31309 a. d. Exped. ds. Bl. Primauer des hieſ. Gym⸗ naſtums ert. m. Erfolg Nach⸗ hilfeunterricht. Offert. u. Nr 22500 a. d. Expedition d. Bl. ermischtes 5 Verwechſelt Der Herr, der am Samstag den 11. 58. Mts. in der Wirt⸗ ter Jagdhund, auf den Na⸗ men„Harras“ hörend, ab⸗ handen gekommen. Abzugeb. Luiſenring 50. 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Stock. 24)(Fortſetzung.) „Alſo, Du biſt mir böſe“— ſagte Marie, die kein Auge von ahr wandte.„Ich will Dir auch ſagen weshalb.“ Nun wurde Trude flammend rot. „Du wunderſt Dich, daß Fritz herzlichen Abſchied von mir nahm— das iſt's. Sieh mal Kind, Du nimmſt alles zu wichtig —bielleicht auch den Kuß, den er mir gab. Bei Jugendfreunden hat ſo ein Kuß gar nichts zu bedeuten— und bei einem zwanzig⸗ jährigen Menſchen nun ſchon gewiß nicht. Wir zwei, die Fritz wie unſeren Bruder kennen, müſſen da ſcharfe Unterſchiede ma⸗ chen. Wenn Fritz einmal in ein heiratsfähiges Alter k lommt— ſagen wir in zehn Jahren, dann ſind wir beide für ihn ja viel zu alt.“ Drudchen ſah ſie jetzt erſchrocken an. „Zu alt?“ fragte ſie tonlos.„Ja, wenn man es nun ſelber anders fühlt?“ „Ja, dann irrt man ſich eben, Trude, und einem ſolchen Irr⸗ zume ſoll man ſich nicht hingeben. Wie geſagt, man muß unter⸗ ſcheiden lernen. Fritz meinte neulich, ich ſei eine paſſende Fron für ihn.“ „Und was ſagteſt Du da, Marie?“ „Ausgelacht habe ich ihn.— Ich wollte ihn nicht kränken und hinzufügen: Du biſt jg zu ſolchen Gedanken noch viel zu jung.“— In Trudchens Kopf verwirrten ſich die Gedanken. Sie hatte die Augen geſenkt und zitterte am ganzen Körper. „Mavie, es iſt unrecht, Liebe zu erwecken.“ „Von einem Manne, wenn es mit Abſicht geſchieht, ja. Aber Fritz iſt doch ſelbſt noch ein halbes Kind— für mich wenigſtens. „Für mich nicht, Marie.“ Das iſt an ſich ja ſehr ſehr ſchön, aber es ſtimmt mit der Wirklichkeit nicht recht zuſammen. Wenn man jemand liebt, muß man auch das Recht dazu haben.“ „Wie meinſt Du das?“ „Nun, das ſt ſehr einfoch; man muß ſwiſſen, daß es dem Be⸗ trefſenden lieb iſt, geliebt zu derden ſonſt iſt man doch wohl zu Rolz, um ſein Beſtes fortzuwerfen.“ „FJortzuwerſen?“ wiederholte Trude langſam. „Ja, gibt es etwas Beſchämenderes, als jemand ſeine Zunei⸗ Beſſeres, braves Mädchen für Hausarbeit p. 1. Februar eptl. früher geſucht. B 6, 22b, dung merken zu laſſen, der ſie gar nicht gebvauchen kann?“ .⸗Mädch., Caféköch., einf. Haushälterin, Stütze, ebenſo iſr. Mädch. geg. hoh. L. p. ſof. u. 15. Jan. Noſa Bodenheimer F 3, 2, vis⸗à⸗vis Synagoge. 22765 ſucht bei beſſ. Herrn 22760 18 „Hoffentlich bleibt ſie Dir erſpart, Trudchen. Die Sorge um Dich trieb mich zum Reden.“ Beide Mädchen verſtummten jetzt und ſahen wieder über das Waſſer. Die Sonne ſpielte in den weißen Segeln, über den zwei junge Menſchenkindern rauſchten die alten Bäume. Keine von ihnen achtete deſſen, ſie ſahen die Schönheiten der Natur jetzt nicht, ſie fühlten nur ihre ſchlagenden Herzem, und ihre Gedanken gingen verſchiedene Wege. Die der einen flogen dem Enteilenden über das ferne, blaue Meer in bangen Zweifeln nach— die der anderen wurzelten in Kiel. „Liebe läßt ſich nicht kommandieren“, ſagte Trudchen plötzlich trotzig. „Mag ſein— aber ſie muß einen ſelbſt nicht kommandieren das iſt Schwäche.“ „Marie, wie biſt Du hart und kühl!“ Ueber Mariens lebensvolle Züge huſchte jetzt ein Schatten. Ihre feinen Lippen hatten gezuckt. Sie ſiand langſam auf und ſagte in einem ganz onderen, beinah gleichgültigen Tone:„Komm, Trude, es wird kühl, die Sonne geht zur Neige. Die Eltern haben um ſieben Uhr Gäſte, da muß ich vorher daheim ſein“ Stumm ſchritten ſie den Pfad hinab. Etwas Fremdes ging mit ihnen. Eine jede von ihnen empfand es mit Enttäuſchung. Faſt wortlos gingen ſie die ſchöne Düfternbrooler Allee zu⸗ rück. Als ſie endlich in die Gartenpforte der prächtigen Villa einbogen, ſagte Marie— als ſpinne ſie den Gedanken weiter: „Vielleicht erſcheine ich Dir kühl! Ich möchte es auch ſein, denn ich gehöre nicht zu denen, die bon Einbildungen und Ge⸗ fühlen leben können. Auch die Bewunderung für andere macht mich nicht ſatt. Ich will leben und arbeiten.— Nur das allein nützt dem Menſchen wirklich. Einmal werden auch die Eltern das einſehen müſſen.“ Trudchen verſtand das nicht ganz. Marie hatte noch nie mit ihr über ihre Zukunftspläne geſprochen. Auch war ſie viel zu be⸗ ſchäftigt mit ſich, um weiter darüber nachzudenken. Nur den bitteren Vorwurf empfand ſie, daß ſie an„Einbildungen“ litte— das ſtimmte ſie noch mehr herab. Der Abſchied der Freundinnen am anderen Tage war kühl, obwohl Marie mit auf die Bahn gekommen war und ihren alten frohen und herzlichen Ton völlig wiedergefunden hatte. * 1*** Frau Waller empfing die Tochter daheim mit großem Jubel. „Du gutes Kind, mich zu überraſchen! Nein, wie ich mich freue. War es ſchön in Kiel?“ „Aund Fritz— der liebe Menſch.— Haſt Du ihn geſehen 2⸗ 5 Offert. erbeten unt. 22742 an die Exped. ds. Bl. Eine jüngere, ſaubere Frau Offert. unt. Nr. 22680 au die Exped. ds. Bl. bruar 2 2 Zimmer und Küche. Gefl. Offerten mit Preis unter Nr. 13128 an die Expedition dſs. Blattes. „Ja— liebe Mama.“ „Wie er ſich gefreut haben mag, daß Du ihm Lebewohl ſagen kamſt.— Ja, ja, ihr waret immer ſehr gute Freunde.“ Frau Waller lachte vergnügt. Sie merkte es gar nicht, daß die Tochter ſie betroffen anſah. Wie ſonderbar erſchien ihr die Mama! Sie war ſonſt ſtets bemüht geweſen, Fritzchen in den Augen Trudchens als etwas„kaum Vorhandenes“ darzuſtellen. Heute konnte ſie nicht genug fragen, was er mit ihr geſprochen habe, cb der Matroſenanzug ihn ſchön kleide, und dergleichen. Ganz verwirrt ſchlich Trudchen endlich in ihr Zimmer Frau Waller war ſehr vergnügt.— Das gute Kind, man ſah ihr die Liebe ja auf zehn Schritt ſchon an.— Sicherlich hatte der prächtige Menſch— Fritz war plötzlich zu einem ſolchen avanciert — ihr einen lieben Abſchied bereitet.. Frau Waller war glück⸗ lich, ihre Gedankenfäden weiter zu ſpinnen, die ſich jetzt ſchon um das äußere Glück der Kinder zu drehen begannen. Frau Super⸗ intendent Stangenberg beſaß ein nettes, kleines Vermögen, und für die Fabrikation eines Konfektions⸗Artikels werden zu mieten geſucht.(Neckar⸗ vorſtadt bevorzugt.) Gefl. Offerten an Lonis Frohwein, J7 Monats⸗ 7, 18 wenn ſich dann die Mitgift, die auf Trudchen wartete, dazufand, ſo konnten die jungen Leute ausgetzeichnet leben. Trudchen wurde noch am ſelben Abend damit überraſcht, daß man ſpinnen und weben laſſen wolle, man könne mit ſo etwas nie früh genug anfangen... Dabei lachte die kleine, runde Dame wieder. Zum Schluß dieſer umſtändlichen Auseinander⸗ ſetzung kam dann die zärtliche Mahnung: „Morgen gehſt Du gleich zu ſeiner Mutter! Die liebe Frau Nachbarin will von Dir über ihren Einzigen hören. Sie konnte ähn ja leider nicht ſelbſt mehr ſehen. Es war ihr deshalb ein ſehr lieber Gedanke, Dich ſtatt ihrer dort zu aviſſen.“ „Ja, ja, mein Kind, der Fritz wird einmal ein genieur!“ Trude horchte auf. Sie ſchüttelte plötzlich den Kopf. kam die Erinnerung, als habe ſie im Körteſchen Hauſe von Examen reden hören, die Fritz machen ſolle. Soviel ſie ſich ent⸗ ſann, war hier von einem ſolchen zum Marineoffizier die Rede. Sie ſagte es ſchüchtern. Da fuhr Frau Walber auf:„Wie ſo ein Kind auch gleich fitr Gedanken hat! Wenn es ein paar Schiffe ſieht, denkt es gleich an einen Marineoffizier— es ſieht den Fritz womöglich ſchon in Uniform! Nein, nein, mein Herzchen, das haſt Du falſch verſtan⸗ den. Er wird Ingenieur, die Mutter ſagte es. Körtes haben ſich da wohl unklar ausgedrückt. Sage es aber der Mutter nicht — ſie hat ſchon ſchwere Gedauken genug.“ 5 Trudchens Einwendungen halfen nichts. Die Mama blieb dabei, ſie habe das falſch verſtanden. (Fortſetzung folgt.) ſtolzer In⸗ Ihr Mannheim, den 31. Dezember 1909 General⸗Anzeiger.———. 9. Seite. Uebersetzungen BesteReferenzen Pädagogium Höhere Pripatschule MANNHEIM, K à, 28 Tel.92.(A. Bartsch) Sprechst.-6 Nachhilfe und Vorbereitung, Sprashen Schüler. Honorar j. n. Klasse. Erm. sich Auskunft und lür zurückgebliebene bai Monatskurs. Prospekt— Emglisch Specialty: 18252 12088 Commereial Correspondence R. M. Eltwood, d 3, 19. Geſangsunterricht (vollſt. Ausbildung für Oper u. Konzert) Std 2 Mk. Kla⸗ vier⸗Uuterricht(Anfänger u Mk. tücht. Offerten unt. Nr. 11282 an die Exped. ds. Bl. Std. 1 Vorgeſchriuene) geb. erteilt konſervat. Lehrerin. Vermischtes . quwoelier-Werkstätte Apel,—5 15 (Laden) lief. billig, 80lid u. schön Juwrelen- u. Goldarbeiten jed. Art Ankauf, Verkauf. Solide Derren erhalten bei einer Anzahlung und monatlichen Teilzahlungen 128 finden diskr. FrauBöhringer, Privathebamme Knittlingen bei Bretlen. Heirat Neujahrswunſch— Heirat. Kinderloſe Witwe, anfangs 30er., evang., mit Aus⸗ ſteuer u. Vermögen, wünſcht mit ält. Lebensſt. ſich zu verheiraten. 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In der Muskete(Wien) erzählt Fvanky folgende Geſchichte von einer„Samilie und unver⸗ hältnismäßig vi Der Papa ſitzt beim 75 iel Kanalräumern: und ſichtet den Poftett anf der 1998 vor ihm 224 Frit 955 Migh, ſeine Kinder 119 5 daß ihnen der Schweiß über die Stirne rimnt. Verſprochenes Honorar je eine Krone. Die Mama ruft zur Türe herein: „Ich gehe jetzt fort. Sollte der Kanalräumer kommen, gebt ihm 60 Heller“ Der Papa, Fritz und Mizzi nicke! ſahren in ihrer Beſ ar gung fort. Eine i 0 15 Es läutet. Der Papa eilt hinaus und öffnet:„Was wi Sie“? Der„Klinger:„Ich bittens ſchen, ich bin der Kanal⸗ rame und wimmſchens glicklix neix Fahr⸗ 8 5 D er Paz PG:„S Sch gut!“ Er gibt ihm 60 Heller. Beide ab. Gine Viertelſtunde ſpäter. Es läutet. Der Papa:„F 5 geh hinaus 55 ſchau, wer es iſt!“ Der Fritz geht Hinaus und öffnet:„Was wünſchen Sie?“ Der Klingler:„Ich bitte, ich bin 55 Kanal⸗ räumer! Ich wünſche ein glückliches neues Jahr!“ Der Fritz:„Schon gut!“ Er gibt ihm 60 Helber. Beide ab. Eime Biertelſt unde ſpäter. Es läutet Der Papa: 1 Fuitz, ſchau nach, wer draußen iſt!“ Der Fritz:„Jetzt ich war die Mizzi.“ Die Mizzi ſchon einmal!“ Der Papa: geht hinaus und öffnet:„Sie wün⸗ ſchen?“ Der Klingler:„Ich bitt,' war da Kanäulrama Jwünſch' a glickliches zes Johr!“ Die Mizzi J Sie gibt ihm 60 Heller. Beide ab. Eine Viertel⸗ ſtunde ſpäter. Die Mama tritt auf, Die Mama:„Na, Ihr habt es ja vecht ruhig gehabt. Den Kanalräumer habe ich aluf der Stiege getroffen und habe ihm gleich die 60 Heller ne gegeben“ Der Papa, der Fritz, die Mizzi(uniſono):„Was, Du! Ich habe doch auch dem Kanalräumer 60 Heller ge⸗ gebemw!“ Allgemeines Staunen. Es läutet. Alle vier ſtürzen hinaus. Der Klingler:„Ich bins Kanalrame und wünſchens ganze Familie glicklix neix Jahr!“ Alle vier fallen über ihn her, prügeln ihn durch und werfen ihn über die Stiege hinunter. Er packt ſich zuſammen und geht fluchend ab. Es war der wirkläche aß — Ein britiſcher Baronet zum fünften Male bankerott. Mit den Schulden des Trägers eines weltberühmten Namens hat ſich gegenwärtig der Londower Gerichtshof für Bankrot⸗ teure zu beſchäftigen. Sie Robert Peel, der vierte Baronet ſeines Namens, iſt, ſo ſchreiht mam uns aus London, wieder einmal von ſeinen Gläubigern gezwungen worden, ſeine Geldverhälbniſſe vor dieſem Gerichtshofe klar zu legen und es deſſen Entſcheidung anheimzugeben, wie ſie geordnet wer⸗ den follen. Der Gerichtshof ſtellte zumächſt feſt, daß ihm dieſe nicht beſonders ehrenvolle a jetzt zum fünſften Marle durteil wird. Sir Robert Peel hat es in der Dat ver⸗ ein großes im von ziemlich kurzer Zeit Enkel jenes Sir des größten und hundert hilder bilder in vielen ham, — Sie ſals Oberſek rg Wirken ſein Thr ee Raume über M. von Olivfarbe,“ Schnurrbart be Prinzen, 8 kmale ſeiner antwoptet er: daß mein Urteil zum größten Teile unter die Leute zu bringen. Himterlaſſen un iſb ein wenig aus er bald aus, und die ſo bedeutend, Vor allen U erſchier ſein Name ein Anſporn zu Tüchtigkeit und gemeinnützigem müßte. — Ein Beſuch beim ſerbiſchen Thronfolger. Schilderung eines Beſuches gibr der veſpondent der„Daily Mail“, der Gelegenh it hatte, ſich aus⸗ führbich mit dem kün tigen Ki önig d Reiches zu unterhalten. In einem einfachen, doch en wartete der Beſucher auf ntilitäriſchen Ueberrock bre Alexander ein und begrüßte den fremden G itbelgröße, de und dunkel ſind die Augen, ſein ſicheres Auftreten, zeigen die e kein Bücherwurm iſt, merkt man Studien mät Eifer und vollem Inderef ſe bebreibt.“ Aiedede Erzählt von ſeiner Jugendzeit in Petersburg. Als der Beſucher ihm nach ſeinem ruſſiſchen Lieblingsdichter fragte, „— ſchaftlicher Vorliebe Er iſt der Robert Peel, der in England das Andenken rechtſchaffenſten Staatsmannes des 19. Jahr⸗ id dem die dankbare Nation Stand⸗ Ree Städten, in London, Mancheſter, Birming⸗ Ed gh uſw. ervichtet hat. Und ſein wiſſenſch Peel genannt, ſaß falls mehrere t, als Lord der Admira tät und zuletzt Irland. D ieſ EL Si ir Robert Peel aber der Art 0 5 der Armee ſchied Geſ ſeiner meinte lſchaft kehrte n und 755 — daß ſie der engliſchen Regierung be⸗ Summen zur Kriegführung gegen den erſten Napoleon zur Verfüg ung ſtellen konnten. Der jetzige Baronet Flüge aber ſich 1903, als er zum vierten Male vor dem! gibt, a Honbürsgerichte ſtand, einer Beſtimmung unterwerfen, die ihn auf eine Jahresrente von 30 000 M. anwies. Da er mehr als 10 000 Morgen an Grund und Boden ſein eigen 98b5 dieſe Summe ziemlich geringfügig erſcheinen. 3 ſie offenbar dem Baronet ſelbſt zu klein, denn er hat fortgefahren, Schulden auf Schulden zu häuf fen, Ufund 105 wird dem Gerichtshofe wohl nichts anderes übrig ſcheinl bleiben, als ſein Einkommen von neuem zu beſchi um ſehr d die ger vom chuſſe allmählich zu bef In der Londomer güüttelt man mißbilligend die Köpfe über dieſe Wirtſchaft eines Manmes, dem e wi 0 Gpoſe Eine feſſelnde Prinzen Alexander, dem imm Belgrad weilende Kor⸗ beim en jun gen Prin em. Im t nach wentgen Prinz Vaſt.„Er iſt kaum as Geſicht gebräunt, mit einem Schimmer ſo ſchäldert ihn der Beſucher,„groß, das Haar ſchwarz, ein leichter zattet die Ob⸗ erlippe; das ganze Weſen des ſaßteriſtiſchen Er trägt Augengläſer und obaleich ihm an, daß er ſeine Prinz 87 Gefe ätigen Familie. ſiſe ſch Das ſt eine ſchwierige Frage. Es ſcheint, mit dem Alter wechfelt. Ich las mit leiden⸗ Fefanttmachung. Bei der Städt. 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Ge Ha⸗ 160 in ger aune „ich he für S. vorkſpiele Und ich e be eur ſel durch eine g atten, die wohl die Die 8 ſellem durch dis Stadb getragent⸗ nuen Salz Pfund Pf Ans cnrf, daß 16 Gwo oſchen 8 Thnon⸗ Ars üdie 55 Fache der Kriegs⸗ Gegenwärt „Im erſten und ind Y kanm Ihnen ſagen, Ar beit genug!“ Pri iebe für Sport und körper⸗ Ten⸗ 19 ſoren 14¹ 5 Art üt tigen In res halbe aue 0 dunteebe Die 3be Leidenſch haft „Ders bſt eine den rützigſ be Sklave iſo mir die Quelle, die mir voinere Freuder H der Welt.“ In einem kuar 6 re ew gwößzeren 25 en= t8 M 5 der den r. Fülr 81 Schwei ianeſſeh 8 M 5 Gr. und der Ch Haeniſ be⸗ ſoll aber in ete die Warrſt 15 Durdenr 112 M. Im geument rw de egenle Daben vei 0 0 Elt n er chine⸗ ſtraung verbunden ſein; denrnuit Zeſpinſtraße 13 Oeſtlicher Stadtteil. Hochelegante 4⸗ u. 3⸗Zim⸗ mer⸗Wohnungen, Fremdez., Badez., Manſarde, mit allem Zubehör, elektr. Licht, per 1. Juli oder auch früher zu vermieten. 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Kupferstichsammlung). Die Direktion. 4608 Bekanntmachung. Herſtellung von Straßen zwiſchen Neckarauerſtraße und Rheintal⸗ bahn betreffend. Nr. 51205. Die Stadtgemeinde beabſichtigt auf dem Welände zwiſchen Neckarauerſtraße und Rheintalbahn im Stadtteil Neckarau den Feldweg Egb.⸗Nr. 16597 ſowie die Teilſtrecke des Feldwegs Egb.⸗Nr. 16714 von der Ein⸗ mündung in den erſtaufgeführten Weg bis zur Grundſtücks⸗ grenze Igb.⸗Nr. 16724/16725 mit ſofortiger Wirkung einzu⸗ ziehen, da infolge baulicher Erſchließung des durch die Wege berührten Geländes ein Bedürfnis nach Feldwegen nicht vorhanden iſt. Wir bringen dies gem. 8 9 der Vollzugs⸗ verordnung zum Straßengeſetz mit dem Anfügen zur all⸗ gemeinen Kenntnis, daß ein Plan des in Betracht kommen⸗ den Gebietes vom 2. k. Mts. an 14 Tage im Kaufhaus III. Stock, Zimmer Nr. 101 zur Einſicht offen liegt und etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Einziehung während dieſer Friſt beim Bürgermeiſteramt geltend zu machen ſind. 33106 Mannuneim, den 28. Dezember 1909. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Gehring. 7 5* 1 hlüſche Sparſtase Hedelber Slüdliſche Sparkaſſe Heidelherg (unter Bürgſchaft der Stadigemeinde). Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß mit Genehmigung des Bürgerausſchuſſes vom 29. d. Mts. der Spaxeinlagen, ohne Unterſchied der Höhe, Zinsfuß für die S mit Wirkung vom 1. Januar 1910 an von 394 auf 3½ Prozent ermäßigt worden iſt. Die Verzinſung der Einlagen heginnt mit dem auf die Einlage folgenden Tage; die Verzinſung der zurück⸗ erhobenen Guthaben hört mit dem der Rückzahlung vorher⸗ gehenden Tage auf. 4597 Heidelberg, den 29. Dezember 1909. Die Verrechnung: Schneider. Odenwald- Club. Sektion Mannheim-Ludwigshafen a. Rh. Sountag, den 2, Jaunar 1910 I. Programmmwanderung: Echtitshein, ichelbetg, Weinheim Abfahrt Maunheim 71“ Wanderkärtchen koſtenlos zu haben bei den Herren Model, D 1; Coßgens, 4; Klein, Mittelſtraße; bei den Zigartenhandlungen von Geiſt, L I; Sator, Kaufhaus, Bogen 10; Fritſch, p1; Weick, G 3, 10 u. Wartehalle an der Friedrichsbrücke, ſowie Donners⸗ tag abend im Lokal zum wilden Mann (Sing⸗Vereinslokal) woſelbſt auch Tiſchkarten zu haben ſind, in Ludwigs⸗ hafen bei den Bachaneluneen von Hofmann& Lauterbon. 530 Offentliche Dankſagung. Den Freunden und Mitgliedern der Freireligißſen Ge⸗ meinde, die uns durch viele und reiche Spenden in die er⸗ freuliche Lage ſetzten, einer großen Anzahl von Familien, Exwachſenen wie Kindern, eine Weihnachtsfreude zu be⸗ reiten, ſagen wir hiermit herzlichen und inuigen Dank. Das Verzeichnis ſämtlicher eingegangenen Gaben liegt zur gefälligen Einſichtnahme ſeitens der gütigen Spender bis auf weiteres bei dem Unterzeichneten auf. 4567 — Georg Schneider, Prediger, Akademieſtraße.— Dankſagung. Das Evangeliſche Rettungshaus für Mädchen hier er⸗ hielt noch ſolgende Weihnachtsgaben: Deutſche Generalfechtſchule 40 4, Hr. Pfr. M. in H. 1,50 , Frau R. B. 10 4, Hr. Hauptl. B. 3, Ungen. 10 4, Hr. J. St 2% Hr. Dr. O. K. 5, Hr. W. B. 20 ¼, Frau H. 2, Frl. P. U. 2 4, Frau Hofmuſik. H. 3 J/, Peſtalozzi⸗ verein Frautf. a. M. 9, Frau M. H. 3, Frau Dir. E. P. 3 ¼, Hr. A. in D. 3, Frau Fabrik. D. 5 ¼, Frl. G. D. 2 ½/ Hr. Hauptl. M. 9 /, Frau E. N. 10 l, Frau Metzgerm. S. 1 /, Ungen. 1,75 /, Hr. F. B. 3 Hr. L. B. 1 Zuckerhut, 5. Pak. Weihnachtskerzen, Frau B. M. 3 Pfd. Springerle, 50 Küchlein, 1 Dickkuchen, Hr. Hofbäckerm. A. 30 Lebkuchen, Firma.⸗R. 1 Kinderjacke, 1 Mantel, 1 Koſtümrock, 1 Kleid, 2 Kapuzen, Hr. W. M. 1 Korb Puppengeſchirr, Firma G. u. Cie. 60 Päckchen Leb⸗ küchle, 1 Düte Chriſtbaumkonfekt, Hr. Metzgerm. S. 7 Pfd. Ochſenfleiſch, Hr. Bäckerm. Schn. 3 Düten Konfekt, 32 Leb⸗ kuchen, Firma G. u. H. 10 Fl. Rotwein, Ztr. Weißmehl, 1 Karton Waffeln, Frau Medtizinalr. Dr. St. Weihnachts⸗ brieſe u. Schriften, Frau B. M. 12 Fleißknäule, Hr. J. K. in C. 6 Hefenkränze, Hr. Chr. L. 1 Hefenkranz, Chriſtl. Kol⸗ portageverein in.⸗L. Bilder u. Schriften, Hr. H. 3 Würſte, Ungen. 1 Patet Tee, 5 Schacht. Wichſe, Weihnachtskarten. 15 85 Gebern ſagen wir für alle dieſe Gaben herz⸗ en Dank. 4598 Mannheim, den 30. Dezember 1909. Der Vorſtand. Sammlung für den unbemittelten Kranken zur Anſchaffung künſtlicher Beine. Transport Mark 650,59 Es gingen weiter ein: Wwe. Kr. 1., A. M. Lhfn. 3., Bl. J..80 M. Zuſammen 658.39 Ml. Sammlung für die bedürftige Familie. Transport 106.— Mk. Es gingen ein: C. 1., Marie R. 5., H. H..50., Ungenannt 1., N. N. 2., Ungenannt 5., Wwe. Kr. 8. 1., Ungenannt 3., Ungenannt 1 M. ., Bl. J..80., Werkmeiſter F. 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Heilmann, Neckarauerſtr. 91. Dieſe Pfänderſammelſtellen, welche für das Publikum täglich während der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind, ſind berechtigt Pfänder für das ſtädt. Leihamt unter Gewäh⸗ rung eines Vorſchuſſes anzunehmen, Pfandauslöſungen, Scheinerneuerungen und die Erhebung von Mehrerlös⸗ beträgen zu beſorgen. Ein Auszug aus der Geſchäftsanweiſung für die Sammelſtelle mit Tarif über die vom Auftraggeber zu tragenden Gebühren iſt in den Geſchäftsräumen der Sammelſtellen zu jedermanns Einſicht ausgehängt. Die Inhaber der Sammelſtellen ſind verpflichtet, dem Verpfänder für jedes Pfand einen numerierten Kontroll⸗ zettel mit eingetragenem Vorſchußbetrag auszufolgen. Die Aushändigung des Pfandſcheines oder des etwa wieder ausgelöſten Pfandes kann nur gegen Rückgabe des Kontrollzettels beauſprucht werden. Wer den Kontrollzettel verliert oder abſichtlich beſeitigt, hat ſich die hieraus entſtehenden Nachtefle ſelbſt zuzu⸗ ſchreiben. 33004 Mannbeim, den 23. November 1909. 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