Tel e Badiſche Boltszeitung.) e An der Pofſtliſte einge e Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. mel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. IJunſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Mannheimer Journal. ee den politiſchen u. Thell Sheſ Rehartenr Sen für den lokalen und prov. Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: 55 Aotationsdruck und Dr. B. Haas'ſchen Buch⸗ 1570 Jenesg 3„MRanunheimer Jonr des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) fümmtlich in Mannbeim. Nr. 180.(Felephon⸗Ar. 218.) Rußland und England. In den letzten Tagen gab es in England nur einen Gegenſtand des allgemeinſten Intereſſes, das war der Untergang des Panzerſchiffes„Viktoria“. Die Zeitungen waren voll von dieſem entſetzlichen Ereigniß, man ver⸗ folgte mit dem tiefſten Bedauern die Nachrichten, welche das gräßliche Ende eines tuͤchtigen Admirals und vieler tapferer Seeleute brachten. Seit vorgeſtern aber hat ein neues Ereigniß die trüben Bilder hinweggeſcheucht. Fürſtlicher Beſuch weilt am engliſchen Königshofe. Es iſt der ruſſiſche Thronfolger mit dem däniſchen Königspaar. Mag man auch in unſerer Zeit den perſönlichen Begegnungen der Fürſten nicht mehr die große politiſche Bedeutung, die ſie ehedem hatten, beizumeſſen geneigt ſein, ohne Einfluß auf die Politik ſind ſie doch niemals. Wir brauchen hier nur an die engen Beziehungen zu erinnern, welche zwiſchen dem däniſchen und Peters⸗ burger Hofe beſtehen, um erkennen zu laſſen, daß Ruß⸗ land offenbar großes Gewicht auf ein freundliches Ver⸗ hältniß zu England legt: das däniſche Königspaar, nahe verwandt mit dem Prinzen von Wales, führt den zu⸗ künftigen Zaren der Königin von Großbritannien und Kaiſerin von Indien zu! Da liegen unzweifelhaft poli⸗ tiſche Momente im Hintergrunde. Es ſcheinen das auch die engliſchen Blätter ſo auf⸗ zufaſſen. Die„Daily News“ ſchreibt: Der König und die Königin von Dänemark werden als Eltern der Prin⸗ zeſſin von Wales und der Zarewitſch als Freund empfangen. Der Zarewitſch vertrete einen Herrſcher, welcher nie England en unfreundlich war und ſich wiederholt durch ſeine Bemühungen um den europäiſchen Frieden verdient gemacht habe. Ein einziges Wort des Zaren würde ungezählte Menſchenmengen in Trauer ſtůͤrzen und die Civiliſation des Jahrhunderts zerſtören. Die fürſtlichen Gäſte werden in Marlborough Houſe Quartier erhalten, woſelbſt auch die Prinzeſſin von Wales ein glänzendes Gartenfeſt veranſtalten wird, wozu gegen 2000, Einladungen ergangen ſind. Die engliſche Haupt⸗ ſtadt wird, wie es heißt, Alles aufbieten, die Anweſen⸗ heit des fürſtlichen Beſuches möglichſt glänzend zu ge⸗ ſtalten. So ſoll die Prunkvorſtellung im Convent Garden⸗Theater noch die Pracht übertreffen, welche während der Anweſenheit des deutſchen Kaiſers ent⸗ faltet wurde. Man darf geſpannt darauf ſein, was Alles an politiſchen Kombinationen an den Beſuch des Zarewitſch in England angeſponnen wird, und zwar umſomehr, als gerade in dem Augenblick, als der ruſſiſche Thronfolger als Gaſt auf engliſchem Boden weilt, ein führendes Petersburger Blatt, die„Nowoje Wremja“, in einem längeren Artikel das Verlangen hervorhebt, Rußland müſſe fortan gemeinſam mit Frankreich im Mittelmeer ein größeres Geſchwader ſtationiren, um das Gleichgewicht wieder herzuſtellen, das dort durch England zum ruſſiſch⸗franzöſiſchen Nachtheil zerſtört worden ſei. England mache Aegypten zur großbritanniſchen Colonie und ſchüchtere durch ſeine Flotte die Türkei dermaßen ein, daß dieſe den gerechten Forderungen Rußlands keine Aufmerkſamkeit ſchenke. Das Blatt führt aus, ſelbſt ein größeres ruſſiſches Geſchwader allein könne im Mittel⸗ meer nicht den Eindruck hervorrufen, als wenn es in nächſter Nähe eines franzöſiſchen Geſchwaders erſcheine und betont, das ruſſiſche friedliche Vertheidigungsbünd⸗ niß mit Frankreich werde ſich in eine lebloſe diplomatiſche Verbindung verwandeln, wenn beide Mächte ſich nicht gegenſeitig in Fällen unterſtützen würden, wo es ihren politiſchen und ökonomiſchen Intereſſen gelte. Was heißt das anders, als die Stärkung des franzöſiſchen Einfluſſes im Mittelmeer? Unſeres Erachtens wird durch die Auslaſſuug des ruſſiſchen Blattes im Zu⸗ ſammenhang mit dem Beſuch des Zarewitſch in London ein bezeichnendes Streiflicht auf die ruſſiſch⸗franzöſiſche Verbrüderungspolitik geworfen. Ein Krieg mit dem mächtigen Dreibund, deſſen ſtärkſter Staat ſich gegen⸗ wärtig durch eine neue Militärvorlage noch ſchlagfertiger zu machen gedenkt, ſcheint bei den Ruſſen und Franzoſen denn doch auf Bedenken zu ſtoßen. Um aber der Ver⸗ brüderung den Zweck nicht zu entziehen, wirft ſie ſich jetzt auf die Verhältniſſe im Mittelmeer. Von Oſten und Weſten her ſollen ſich die ruſſiſchen und franzöſiſchen Machtſphären zuſammenſchließen, um das Uebergewicht, welches ſie auf dem Feſtlande Europas nicht zu erlangen nermochten, im Mittelmeer zu gewinnen. England iſt Geleſeuſte und verbrriteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebnng. dort der mächtigſte Konkurrent. Das ſcheint man ge⸗ winnen zu wollen. Daher der Beſuch des Zarewitſch in London, auf den mit der größten Aufmerkſamkeit zu ſchauen die Politik die Pflicht hat. ——— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 3. Juli. Ueber die Eröffnung des Reichstages ſchreibt man aus Berlin: Mit Bezugnahme auf die kaiſerliche Verordnung vom 21. Juni ds. Is., durch welche der Reichstag berufen iſt, am 4. Juli d. J. in Berlin zu⸗ ſammenzutreten, macht der Stellvertreter des Reichskanz⸗ lers v. Bötticher bekannt, daß die Eröffnung des Reichs⸗ tags an dieſem Tage um 12 Uhr Mittags im Weißen Saale des hieſigen Reſidenzſchloſſes ſtattfinden wird. Zu⸗ vor wird ein Gottesdienſt, und zwar für die Mitglieder der evangeliſchen Kirche in der Schloßcapelle um 11 Uhr, für die Mitglieder der katholiſchen Kirche in der St. Hedwigskirche um halb 12 Uhr abgehalten werden. Die weiteren Mittheilungen über die Eröffnungsſitzung er⸗ erfolgen in dem Bureau des Reichstags, Leipzigerſtraße 4, am 3. Juli in den Stunden von 9 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends, und am 4. Juli von 8 Uhr Vor⸗ mittags ab. In dieſem Bureau werden auch die Legiti⸗ mationskarten für die Eröffnungsſitzung verabfolgt und alle ſonſt erforderlichen Mittheilungen gemacht werden. Eintrittskarten für Zuſchauer werden von dem Bureau des Reichstags ausgegeben. Die„Nordd. Allg. Zig.“ gibt gegenüber ander⸗ weitigen irrigen Meldungen über die deutſch⸗ruſſi⸗ ſchen Handelsvertragsverhandlungen den Verlauf derſelben wieder und ſtellt feſt, daß Rußland vor wenigen Tagen, nachdem die ruſſiſchen Gegenvorſchläge auf die deutſchen Forderungen als unausreichend bezeichnet waren, die Fortſetzung der Verhandlungen in Berlin vor⸗ geſchlagen wurde. Alle entgegengeſetzten Behauptungen, insbeſondere die Meldung, daß Rußland Deutſchland gegenüber ſich grundſätzlich geweigert hätte, den gegen⸗ wärtigen Zolltarif herabzuſetzen und daß ſeit April weitere Gegenvorſchläge in Berlin eingegangen, entbehrten jeder thatſächlichen Begründung.— Wie dasſelbe Blatt höͤrt, iſt es noch zweifelhaft, ob der Kaiſer in dieſem Jahre ſeine Nordlandsreiſe unternimmt. Keinesfalls dürfte die Abreiſe aber erfolgen, bevor die Entſcheidung über die Militärvorlage gefallen iſt. Die deutſchen Sozialdemokraten nahmen bekanntlich vor den Wahlen den Mund recht voll und gedachten in einer Stärke von gegen 100 Mann in den neuen Reichstag einzuziehen. Sie haben ſich gründlich getäuſcht und es nur auf 44 Sitze gebracht. Vermuth⸗ lich täuſcht ſich ein auswärtiger ſozialdemokratiſcher Prophet nicht minder: Der Sozialiſt Friedrich Engels bemerkte in einer Unterredung über die deutſchen Wahlen, daß nach dem Zuſammenbruch der bisherigen Oppoſttion die Militärvorlage durchgehen werde. Im übrigen hat er zu dem Wachsthum ſeiner Partei ein ſolches Ver. trauen, daß er für das Jahr 1900 eine ſozialiſtiſche Mehrheit des Reichstages prophezeit. Von einem polniſchen Abgeordneten wird der„Germania“ geſchrieben: Die Rechnung, welche man auf Grund des Ausfalls der Wahlen über das Schickſal der Militärvorlage macht, ſchwankt hin und her und in der That wird man zur Zeit wohl kaum etwas Be⸗ ſtimmtes feſtſtellen können. Ein Fehler aber findet ſich bei den meiſten kombinirenden Politikern: Man rechnet die 19 Polen unter die Freunde der Militärvorlage. Wie wir aber ſchon früher ausführten, iſt das abſolut falſch, eher könnte man unter der Vorausſetzung, daß der Fraktionszwang in der Abſtimmung aufrecht erhalten bliebe(was nicht erlaubt iſt), ſie alle als Gegner an⸗ führen; denn die Majorität ſteht jetzt auf Seiten der Gegner. Rechnet man ihnen aber auch nur die Hälfte zu, ſo ändert ſich ſchon das Bild, und eine Majorität gegen die Regierungsvorlage iſt vorhanden. Nicht minder iſt zu berückſichtigen, daß die Antiſemiten, welche man gleichfalls ſämmtlich als Freunde der Militärvorlage auf⸗ führt, ſchwerlich dieſer Auffaſſung entſprechen werden, da ſie bei ihrer Aufſtellung als Kandidaten gegen eine Neu⸗ belaſtung des Volkes eintreten zu wollen erklärt haben. Da uns aber nur noch wenige Tage von dem Zuſammen⸗ treten des Reichstages trennen, thut man wohl am Beſten, ſeine Ungeduld ein wenig zu zügeln.— Der Schlußſatz iſt jedenfalls das Richtigſte an der ganzen Auslaſſung, die weniger eine Ausgeburt des Peſſimismus iſt, als die Montag, 3. Juli 1893. Abſicht erkennen läßt, die vorhandene Stimmung für die Militärvorlage zu verderben. Die Nortongeſchichte in Frankreich iſt noch immer nicht zu Ende. Am 28. verhörte der Unterſuchungs⸗ richter den Leiter des Gaulois Arthur Meyer, dem ſich Norton im März als Attaché der engliſchen Botſchaft vorgeſtellt und angebliche Briefe Liſters angeboten, zum Theil auch für etliche Louisd'or verkauft hat. Auch die berühmte Liſte der Beſtochenen(Clemenceau, Burdeau, Maret, Rochefort u..) hat Norton Meyer gezeigt. Der reaktionäre Journaliſt will ihn aber darauf aufmerk⸗ ſam gemacht haben, es ſei unglaublich, daß Rochefort im Solde Englands ſtehe. Eines Morgens kam dann Norton in aller Frühe, erzählte Meyer unter Zeichen des Schreckens, der Botſchafter habe Verdacht geſchöpft und eine Hausſuchung bei ihm vornehmen laſſen und bat ihn doch die im Beſitz des Gaulois befindlichen Papiere zu zerſtören. Das letztere geſchah; Meyer verbrannte die Papiere; wahrſcheinlich hatte Norton mittlerweile mit der Cocarde angebunden und die Duplikate ſeiner Fälſchungen aus der Welt ſchaffen wollen. Mit ſeiner gerichtlichen Ausſage wollte Meyer den Direktor der Cocarde Dueret retten, den Norton beſchuldigt, er habe gemeinſam miz ihm die Papire angefertigt. Der Sündenbock für den Untergang des engliſchen Panzerſchiffes„Victoria“ ſcheint gefunden zu ſein. Aus Erzählungen der überlebenden Mannſchaften der„Victoria“, die aus Malta gekommen, geht hervor, daß Admiral Tryon ſelbſt ſchuld an dem Zu⸗ ſammenſtoß ſei und dies mittelbar zugegeben habe. Sobald er den Befehl zur Wechſelſtellung gegeben, ſah Markham, der Befehlshaber des„Camperdown“, ein, daß das Manöver bei der Beſchränktheit des Raumes unmoͤg⸗ lich ſei, und zauderte, den Befehl auszuführen. Auch ſoll der Commandant der„Victoria“ den Admiral Tryon auf den Raummangel aufmerkſam gemacht haben, aber Tryon antwortete:„Vorwärts!“ und telegraphirte an Markham, worauf dieſer ge⸗ horchte, obgleich es jetzt augenſcheinlich nur die Frage war, welches Schiff getroffen werden würde. Uebrigens wurde das Panzerſchiff„Camperdown“ ſelbſt ſo beſchädigt, daß es Tripolis nur mit Mühe und Noth erreichte. Tryon trug alſo ſelbſt die Schuld, trotzdem kann gemäß dem Admiralitäts⸗Reglement ihm nicht die Verantwortlichkeit zur Laſt gelegt werden, denn die erſte Pflicht jedes Schiffs⸗ kommandanten iſt, einen Zuſammenſtoß zu vermeiden, ſelbſt auf die Gefahr der Verletzung eines höheren Befehls hin. Einer der Ueberlebenden beſchreibt die letzten Augenblicke Tryons. Vor dem Untergang der„Viktoria“ hielt er ſich mit einer Hand am Brückengeländer feſt, während er mit der anderen Hand die Augen bedeckte, um dem Anblick des ſchrecklichen Schauſpiels zu entgehen. Griechenland befindet ſich gegenwärtig in einer wirthſchaftlich ſchwierigen Lage. Nach einer Meldung der„Times“ aus Athen ſei in Folge der jüngſten Kriſen ein vollſtändiger Stillſtand in Handel und Ge⸗ werbe eingetreten, auch ſeien die Preiſe der Nahrungs⸗ mittel geſtiegen, theilweiſe in Folge des Aufenthalts des franzöſiſchen Geſchwaders von 24 Kriegsſchiffen in den griechiſchen Gewäſſern. Wie aus der ſerbiſchen Hauptſtadt gemeldet wird, iſt der Handels⸗ und Zollvertrag mit Deutſchland, ſowie das Uebereinkommen betreffend den gegenſeitigen Muſter⸗ und Markenſchutz von der Skuptſchina in der erſten Leſung einſtimmig angenommen worden. Am Freitag hat Präſident Cleveland zur Er⸗ öffnung des Kongreſſes am 7. Auguſt eine Proklamation erlaſſen, welche beſagt: Das wegen der Finanzlage be⸗ ſtehende allgemeine Mißtrauen drohe Handel und Induſtrie der Vereinigten Staaten zu lähmen. Die Urliache liege größtentheils in der bisherigen unklugen Finanzpolitik, welche geſetzlich geändert werden müſſe, damit Gefahren und Unheil abgewendet würden. Aus Stadt und Jand. Mannheim, 3. Juli 1899. Perſonalnachrichten. 5 Miniſterium des Innern. Frick, Paul, al Scherſhein beim Hauptſteueramt Lör⸗ rach, wird dem Amt Schopfheim zur Verwendung im allge meinen Verwaltungsdienſte beigegeben; Bühler, Emi Finanzaſſiſtent beim Amt Waldshut, wird dem Amt Bruchſa zur Verwendung im Reviſionsdienſte zugetheilt. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Verſetzt wurden: Bundſchuh, Guſtav., Sekretariats⸗ Aſſiſtent bei Gr. Staatsanwaltſchaft Mosbach, zu Großherz. 2. Seite. General⸗Anzeiger. 0 Mannheim, 3. Jutt. Staatsanwalkſchaft Mannheim, Amtsſitz Heidelberg, Probſt, riedrich, Aktuar bei Gr. Staatsanwaltſchaft Karlsruhe, zu Gr. Amtsgericht Heidelberg, anſtatt Adelsheim, Heſſel⸗ bacher, Karl, Aktuar bei Gr. Amtsgericht Heidelberg, zu Gr. Amtsgericht Adelsheim. Schulweſen. A. Mittelſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Helbling, Marie, Hauptlehrerin, von der Höheren Mädchenſchule in Baden an jene in Heidelbeng. Metzger, Joſef, Lehramtspraktikant, als Volontär an das Gymnaſium in Lörrach.— Auf Anſuchen aus dem Schuldienſt entlaſſen: v. Langsdorff, Mathilde, Hauptlehrerin an der 75 Mädchenſchule in Offenburg. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Bayer, Franz, Unter⸗ lehrer in Oeſtringen, als Hilfslehrer nach Stupferich, A. Durlach. Bechtel, Ignaz, Schulverwalter in Selbach, als 1 1 5 nach Luttingen, A. Waldshut. Belz, Heinrich, chulverwalter, von Burbach nach Neudorf, A. Bruchſal. Brachat, Johann, Unterlehrer in Radolfzell, als Hilfs⸗ lehrer 1770 Seelfingen, A. Ueberlingen. Deufel, Marie, als Unterlehrerin nach Radolfzell. Egner, Luiſe, Unter⸗ lehrerin, von Gamshurſt nach Huttenheim, A. Bruchſal. Geiger, Rudolf, Hauptlehrer, von Sauldorf nach Hochſal, A. Waldshut. Hörth, Friedrich, Unterlehrer, von Pfaffen⸗ roth nach Gerolsau, A. Baden. Hornbergekr, Fr., Unterl. in Nenzingen, wird Hauptl. in Hauſen v.., A. Donaueſchingen. Hungerer, Eduard, Schulverw. in Oberhauſen, A. Em⸗ mendingen, wird Hauptlehrer in Hauenſtein, A. Waldshut. Koch, Emil, Unterlehrer in Munzingen, wird Hauptlehrer in Bärenthal, A. Neuſtadt. Krämer, Leop., Unterlehrer in Mannheim, wird Hauptlehrer in A. Achern. Mutter, Eduard, Schulverwalter in lingen, wird Hauptlehrer daſelbſt. Schäfer, Guſtav, Haupt⸗ lehrer, von Ützenfeld nach Gausbach, A. Raſtatt. Schütz, Kaver, Schulverwalter in Altglashütte, A. Neuſtadt, wird 0 daſelbſt. Weber, Hermann, Unterlehrer, von eilingen nach e„ A. 1 Zilling, Ludwig, Hilfslehrer in Sundheim, als Unterlehrer nach Rei⸗ lingen, A. Zimmermann, Auguſt, Schul⸗ verwalter in Zuwald, Amt Offenburg, wird Hauptlehrer daſelbſt. Großh. Staatseiſenbahnen. Zugetheilt wurden: Schwarzmann, Walther, Bahn⸗ ingenieur 1. Klaſſe in n der diesſeitigen General⸗ direktion. Riegler, Eugen, Bahningenieur 1. Klaſſe in Lauda, dem Großh. Bahnbauinſpektor in Freiburg.— Er⸗ nannt wurden: Die Expeditionsgehilfen(Eiſenbahnaſpiranten) Sänger, Hermann und Kehrbeck, Friedrich, zu Expedi⸗ tionsaſſiſtenten. Zu Bahnexpeditoren 1. Klaſſe: Link, Friedr., Stationzaſſiſtent in Neckarfteinach, Gottlob, Fridolin, Stationsaſſiſtent in Malſch. Zum Obertelegraphiſten: Lacher, Engelhard, Telegraphiſt. Zu Lokomotivführern: eiſer, Karl, Reſerveführer, Wolfram, Mihn Eduard, Reſerve⸗ 8 er, Karl, Reſerveführer, Stegmaier,., eſerve 18 u Bureauaſſiſtenten: Gau ſere Jakob, Fanzleiaſſiſtent, Zürcher, Johann, Kanzleigehilfe, Horber, Kaver, Kanzleigehilfe. Zum Kanzleiaſſiſtenten: M hI, Ed., 1 55 fe. Zu Stationsaſſiſtenten: die Expeditionsaſſi⸗ ſtenten Deger, Otto und Hafner, Matthias.— Beſtätigt wurden: Als Kanzleigehilfen die Schreibgehilfen: Mohr, edrich, von Karlsruhe, Henn, Karl, von Baden. Als editionsgehilfen die Eiſenbahngehilfen: Heffner, Alois, von Areiburg, Schmitt, Herm., von Heidelberg, Schäffer, Heinrich, von Heddesheim. Schwer, Joſef, von Triberg, wurde wieder als Expeditionsgehilfe aufgenommen.— Als Bureaugehilfen beſtätigt: Schwender, Guſtav, von Sachſenflur, Stortz, Chriſtian, von— aufgenommen: Rapp, Friedrich, von Karls⸗ ruhe, Di em, Georg, von Karlsruhe, als Werkführer; Bracher, Friedrich, von Mannheim, als Werkſchreiber; Dietz, Nik., von Leimen, Stegle, Emil, von Sundheim, Zink, Andr., von Seebach, als Wagenwärter; Kabis, Johann Jakob, von Wolfenweiler, Morath, Engelbert, von Dreſſelbach, als Bahnwärter; Hufſchmidt, Friedrich, von Höllſtein, als Weichenwärter. Als Pförtner: Schwall, Adolf, von Dax⸗ landen; als Schaffner: Gruber, Wilhelm, von Neibsheim, Weber, Karl, von Schiftung, Schulz, Andreas, von Kem⸗ bach, Heim, Joſ., von Stockach, Fehr, Jakob, von Kirchardt, Mey, Chriſtian, von Gölshauſen. Gr. Steuerverwaltung. 5 Ernannt wurde: Beck, Karl Guſtav, Steueraufſeher in Säckingen, zum Steueroberaufſeher.— Verſetzt wurden: — 5 Anton, Steueraufſeher, von Mannheim nach Bühl, ttes, Ernſt, Steueraufſeher, von Bühl nach Mannheim. ·Verliehen wurde: Schneider, Johann, Steueraufſeher in Karlsruhe, die Auszeichnung für 13jährige treue Dienſte. Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin ver⸗ ließen Vaden Oaben Freitag Nacht 2 Uhr und trafen um 7½ Uhr in Albbruck ein. Hier wurden dieſelben von dem Amts⸗ Bahuhof dem Gemeindevorſtand und dem Militärverein am Bahnhof empfangen, beſtiegen um 8 Uhr die Wagen und 22̃ĩͤͤ—.———— ä— Nach Chicago. (Original⸗Bericht des General⸗Anzeigers.) Ph. F. San Francisco, 10. Juni 1898. Die„Chinatown“ liegt mitten in der beſten Geſchäfts⸗ 95 end. Die betr. Blocks ſind von den Chineſen in ein Stück ſten perwandelt worden, ſo daß man ſich wirklich nach Hon⸗ kong oder Peking verſetzt glaubt. Die Häuſer ſind mit bunten Schildern und Ankündigungen in großen goldenen oder chineſiſchen Buchſtaben überdeckt. Kleine rothe Pla⸗ ate erſetzen die Zeitungen, bunte Papierlaternen in allen Formen und Farben hängen an den Häuſern und darunter wimmelt es von bezopften Menſchenkindern, meiſt kleiner Sta⸗ tur, die in ihren weiten dunklen Hoſen und Kitteln, die ſchwarze Kappe mit dem rothen Knopfe oder einen Filz⸗ ut auf dem Kopfe, die weißbeſtrümpften Schuhe in dickſohlige ilzpantoffel geſteckt, einen eigenthümlichen Eindruck machen. Man beſucht das Chineſenviertel in der Regel Abends, wo das Gewühl auf den Straßen, Gaſſen und Gäßchen am ärkſten und das ganze Treiben der Einwohner am charakteri⸗ 1 iſt. Wir nahmen uns einen des chineſiſchen Idiomes m tigen Führer und traten mit ihm die Wanderung an. Alle Läden und Werkſtätten, welch' letztere auch vornen heraus liegen, waren hell erleuchtet. Ueberall herrſchte emſige Thätig⸗ keit und es wird in manchen Werkſtätten bis 12 Uhr, in manchen die ganze Nacht hindurch gearbeitet, indem binnen 24 Stunden drei Schichten denſelben Raum benützen. Sehr intereſſant war das Innere mancher Häuſer. Das amerikaniſche Haus iſt den Chineſen bei ihrer Sparſamkeit, bei ihrem geringen Bedürfniß nach Licht und Luft und Er⸗ nährung viel zu groß und platzraubend und ſo iſt jedes Zimmer durch Bretter und Verſchläge der Höhe nach in zwei, der Länge nach in drei oder mehr kleine Abtheilungen zerlegt. In jedem dieſer Löcher, in welche weder Sonne noch Mond cheinen, wohin überhaupt nie ein Zug friſcher Luft dringen aun, ſind an den Wänden, ähnlich wie den Schiffskajüten, ehrerxe Schlafſtellen angebracht. Andere kaſtenartige Behälter, in denen knapp für einen Erwa ſenen Raum iſt, befinden ſich unter den Treppen, die wie Hülbnerſteige ſchwach ſind. Im Hofraume ſind Schlaf⸗ W euhauſen, A. Vil⸗ kamen um 117/ ÜUhr in St. Blaſten an. Unterwegs wurden die Höchſten Herrſchaften in den an der Straße liegenden Gemeinden begrüßt. An der Apotheke in St. Blaſien, wo das Großherzogliche Paar wiederum Wohnung genommen haben, wurden dieſelben von allen Staats⸗ und Gemeinde⸗ behörden, ſowie Feuerwehr erwartet und lebhaft begrüßt. Die Reiſe war durch herrliches Wetter und kühle Luft begüünſtigt. * Anszeichnung. Der Großherzog hat dem Badearzte Neiner Dr. Heiligenthal in Baden den Titel„Ge⸗ eimer Hofrath“ verliehen. Verſetzung. Durch Entſchließung des Großh. Mini⸗ ſteriums der Juſtiz, des Kultus und des Unterrichts vom 23. Juni 1893 wurde der etatsmäßige Kanzleiſekretär Johann Hirſch bei Großh. Staatsanwaltſchaft Mannheim— Amtsſitz Heidelberg— in gleicher Eigenſchaft zur Großh. Staatsanwaltſchaft Mosbach verſetzt. Patentnachrichten. Mitgetheilt von dem Patentbureau Alfred Heinemann& Cie. in Mannheim. atent⸗ ertheilungen. Hch. Lanz in Mannheim. Vorſchubwerk für Futterſchneidmaſchinen.— F. Kammerer, Pforzheim. Ver⸗ fahren zur Herſtellung von Kragen⸗ und Hemdenknöpfen.— Muſterſchutz⸗Eintragungen. Fr. Ulrich in Pforzheim. Uhr⸗ und Schmuckkaſten.— Fr. Aug. Müller in Mann⸗ heim. Schwammkiſſen.— Friedr. Krauth in Pforzheim. Auf mechaniſchem Wege hergeſtellter maſſiver Dublé⸗Ring.— Joh. Weiß in Pforzheim. Cigarrendurchlocher.— Dallinger u. Popp, Großſachſen. Fahrbare Bockleiter für Feuerwehrzwecke. G. Lohoff in Heidelberg. Verſtellbare Schreibſtütze.— Fr. Reuter in Durlach. Kiſtenverſchluß. * Zu der 38. Wanderverſammlung der deutſchen und öſterreichiſch⸗ ungariſchen Bienenzüchter, welche in Tagen vom 12.—17. Auguſt in Heidelberg ſtattfindet, iſt olgendes Programm feſtgeſetzt worden. Samſtag: Empfang er 05 ſtgäſte. Sonntag: Feierliche Eröffnung der Ausſtellung ur errn Miniſterialrath Reinhard als Ehrenpräſidenten und Beſichtigung derſelben. Montag bis Mittwoch: Ver⸗ ſammlungen im Rathhausſaal, an Been Schluß Preisver⸗ theilung. Nachmittags Fahrt der Feſtgäſte nach Schwetzingen. Abends 9 Uhr Beleuchtung der Schloßruine. Donnerſtag: Schluß der Ausſtellung. Erſter 110er 509 in Mannheim. Wie die General⸗ direktion der Badiſchen ann ſe o en ſo hat auch die Direktion der Main⸗Neckar⸗Bahn für die auf badiſchem Gebiet liegenden Stationen den Theilnehmern am 110er Tag die Fahrtvergünſtigung gewährt, daß die am 15. und 16. Juli gelöſten einſachen ahrkarten Gültigkeit zur Rückfahrt bis einſchließlich 18. Juli erhalten. Die Benützung von Schnell⸗ zügen l nur gegen Löſung einer entſprechenden Zuſchlags⸗ arte geſtattet.— Zum Andenken an den Feſttag wird eine kleine Feſtſchrift verfaßt, welche zu einem billigen Preis an⸗ geboten werden wird. „Eine Vorvperſammlung der alten 110er fand am Samſtag Abend in dem oberen Saale der Gambriniushalle ſtatt. Der. der Verſammlung war ein außerordentlich zahlreicher, ein Beweis, daß das Intereſſe für den demnächſt in unſerer Stadt ſtattfindenden 110er Tag ein 97 5 reges iſt. Die Verſammlung wurde von Herrn Prof. athy mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog eröffnet, in welches die alten Soldaten begeiſtert einſtimmten; ſodnnn machte der Vorſitzende verſchiedene auf das Feſt bezügliche Mittheilungen, welchen wir entnehmen, daß die Anmeldungen aus dem engeren wie aus dem weiteren Vaterlande zahlreich eingelaufen ſind, ſogar aus Oſtpreußen ſind Anmeldungen zu dem Feſte der alten 110er erfolgt. In den Tagen des 15.—17. Juni d demnach unſere Stadt auf einen ganz bedeutenden Hreidenguftan rechnen. Sodann wurde das definitive Programm für den 110er Tag durchberathen und feſtgeſtellt. Wir verweiſen auf daſſelbe im Inſeratentheil d. Bl. Vmner wurden noch verſchiedene Feſtausſchüſſe gebildet und die Eintheilung der Chargen 1105 die Parade und den Feſtzug vorgenommen. Das Jeſt ſelbſt verſpricht nach den getroffenen Vorbereitungen ein großartiges zu werden, ee da die Militärbehörde demſelben das weitgehendſte Intereſſe entgegenbringt und die Regimentsmuſik 165 die Dauer des Aalte gratis zur Verfügung geſtellt hat. eber den weiteren Verlauf der iae e iſt zu berichten, daß die Kapelle Petermann durch ihre trefflichen Leiſtungen zum guten Verlauf des Abends weſentlich beitrug und ver⸗ ſchiedene Regimentskameraden durch komiſche Vorträge für die nöthige Heiterkeit ſorgten. Die gut verlaufene Znſammen⸗ 00 alter 110er erreichte erſt lange nach Mitternacht ihr nde. Gabelsberger Stenographentag. Im Anſchluß an unſere jüngſte Miktheilung in dieſem Vetefß wollen wir heute noch darauf aufmerkſam machen, daß der Gabelsberger Steno⸗ auf der 1. Seite ſeiner Einladung zum Steno⸗ graphentag ſeinen Feſtgäſten als wichtgſten Punkt zur beſon⸗ deren Beachtung empfiehlt: den des Herrn Ober⸗ regierungsrath Krieg, Vorſtand des kgl. ſtenographiſchen nſtiiuts zu Dresden über„das gabelsbergiſche 8g ude als Ge enſtand des öffent⸗ lichen Unterrichts“. enn je ein Vortrags⸗ ſtoff glücklich gewählt 65 ſo iſt es hier der Fall. Wir haben im vorigen Jahre, als die neue Bürgerſchule ins B——————— ſtellen wie Schwalbenneſter an die Mauer geklebt, welche nur auf Leitern zu erreichen ſind. Kurzum, ein derartiges Haus iſt zu einem labyrinthiſchen Dachsbaue umgewandelt, in welchem man wahre 9550 chen findet, Gelaſſe al lichſten Art, 1 550 welche man ſich ohne Führer unmöglich zurecht finden würde. ch kann Dir unmöglich Alles erzählen, was ich geſehen habe, denn meine Reiſebriefe würden zu lang werden und das Schreiben auf dem dahinrollenden Zuge iſt ſo ſchwer. Aber Einzelnes will ich doch herausgreifen, damit Du we⸗ nigſtens das Wichtigſte zu leſen bekommſt. Zuerſt betraten wir einen Tempel oder ein„Josshousel. Es wäre wohl 10 0 geweſen, dieſen zuletzt zu beſuchen, allein man gibt in der Regel den 17 dadurch einen möglichſt guten Eindruck mit auf die fernere Wanderung.— Nachdem wir den verſchiedenen Götzen unſere Referenz gemacht und von einem chineſiſchen Auguren ein gutes Horoſcop unter Nr. 36 geſtellt erhalten hatten, wofür derſelbe lächelnd ſeinen Dollar einſackte, begaben wir uns in das Theater. Die innere Einrichtung deſſelben, wovon ich Dir eine Photo⸗ graphie mitbringen werde, 4 755 noch von meinem Reiſe⸗ berichte der internationalen Ausſtellung in Brüſſel bekannt. Die das beſuchenden Europäer 8 die Ehren⸗ plätze auf der Bühne und bilden gewiſſermaßen die Kouliſſen, zwiſchen welchen ſich die Haupt⸗ und Staatsaction abſpielt. Eine ſolche muß es geweſen ſein nach Maßgabe der gold⸗ ſtarrenden Gewänder der Acteure. Das Orcheſter befindet ded unmittelbar hinter den Acteuren. Der eine Muſikus gähnt, er andere raucht, der dritte kaut, aber alle zuſammen machen ſie auf den undenkbarſten Inſtrumenten einen ziemlich mono⸗ tonen Lärm. Der iſt etwas gar nicht zu Beſchrei⸗ bendes, während der Dialog ziemlich kräftig und nicht unan⸗ genehm klingt, namentlich wenn raſch geſprochen wird. Die Europäer gehen ab und zu und rauchen, wenn es ihnen paßt. Man könnte glauben, daß das Ganze ein ſchwindelhafter Trödel wäre, allein ein Blick auf das Auditorium belehrte uns doch eines Anderen. Der Zuſchauerraum iſt dicht beſetzt, im Parterre lauter Männer, auf der Gallerie lauter Frauen. Dieſelben folgten der Action mit der Aufmerkſamkeit und höchſtem Intereſſe. Uns blieb natürlich der Inhalt des Stückes völlig unbekannt, aber die guten Stellen wurden ebenſo wie bei uns durch Applaus belohnt, der jedoch nicht in Händeklatſchen, i Ae deben 5 7 70 wurde, von verſchiedenen Seiten Vorſchläge über führung der Stenographie in die Schule gehört, und wird dieſer Vortrag für Viele in der durch die ver⸗ ſchiedenen Syfteme verurſachten Verworrenheit als Aufklärung willkommen ſein. Wenn ſchon die Jünger Gabelsbergers einen engeren Wettkampf nicht zu ſcheuen brauchen, ſo glauben ſie doch durch die bereits erlangte Ueberlegenheit ihres Syſtems ſowohl an Verbreitung als auch an Leiſtungsfähigkeit allen anderen den Beweis zu erbringen, daß das gabelsbergiſche Syſtem in erſter Linie Berückſichtigung verdiene, an den Schulen 8 zu werden, und es erging von Mannheim aus der Ruf an die Verbandsvereine, den diesjährigen Ver⸗ bandstag hier zu feiern, um hier in der größten Stadt Badens gla Stelle, welche das gabelsbergiſche Syſtem in unſerer ſüd⸗ 17 Ecke Deutſchlands einnimmt. Es zögere daher Keiner, der an der Sache ein Intereſſe hat, an dem gedachten Feſte theilzunehmen, und insbeſondere den vorerwähnten Vor⸗ ktrag zu hören. Ein hübſcher Wahlzettel hat ſich, wie man der „Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ ſchreibt, im Wahlbezirk Niederbarnim u Neu⸗Weißenſee in der Urne vorgefunden. Derſelbe trug folgendes Gedicht: „Ich wüßt' einen Kandidaten, Einen Beſſer'n find ich nit, Der ſitzt in Friedrichsruhe, Von ſpät bis in die Fruhe, Doch der thut nicht mehr mit. Da ich ihn kann nimmer wählen, All⸗Deutſchlands ſtrahlend Licht, Den Heros mit 3 Den Hüter in Gefahren, So wähl' ich lieber— nicht.“ Zur Steuerung der Futternoth. Ein Thüringer Forftmann gibt angeſichts der allgemeinen Futternoth bekannt, daß 10‚ Grund wiſſenſchaftlicher Prüfung feſtſteht, daß das Wieſenheu 928 Laubfutter, wozu ſich hauptſächlich Eſche, Eiche, Pappel, Weide, Ahorn eignen, erſetzt werden kann. 128 Kilogramm Laubfutter ſoll 100 Kilogramm Wieſenheu gle werthig ſein. Er empfiehlt daher eine möglichſt ausge—5 Gewährung von und Reiſig an die Landwirthe, wodurch dem Walde nicht geſchadet werde. uUeber das Tabakgeſchäft der verfloſſenen Woche ſchreibt die Südd. Tabakztg.“: Trotz ſchwachen Geſchäfts⸗ Muate herrſcht feſte Stimmung. Alte gute Tabake ſind vom arkte faſt verſchwunden; was noch vorhanden, hauptſächlich von Einlagetabaken, erzielt hohe Preiſe. Loco⸗Abſchlüſſe neuer Tabake ſind in dieſen Tagen nur wenige bekannt ge⸗ worden. Gegenwärtig weilt ein Händler aus Algier hier zum Einkauf. „Das Abnehmen des Hutes, dieſe unpraktiſche und Art des Grüßens, iſt ſchon oft der Gegen⸗ ſtand von Beſprechungen in der Preſſe und im Publikum ge⸗ weſen. Schon oft iſt man zu Nutz und Frommen aller Kaßl⸗ köpfe und zum größten Aerger aller Hutmacher für die mili⸗ täriſche Art des Grüßens eingetreten, leider aber bisher ohne den gewünſchten 1 Daß 1 0 Einrichtung ſchon ſehr alt und noch aus dem Mittelalter ſtammt, dürften wohl die wenigſten 0 Leſer 8 Man leitet nämlich die Sitte des Hutabnehmens davon her, daß der Unfreie oder Leibeigene vor dem Freien das Haupt zu entblößen hatte, um ſein ab⸗ Haar, das Zeichen der Unfreiheit zu zeigen. Das ſcheeren des Haares in eine Reihe mit allen anderen Verſtümmelungen von Sklaven oder Leibeigenen, welche das Recht eines Herrn über Leben und Tod andeuten. d e werden z. B. VBerbrechern die Haare geſchoren, was ebenfalls ein eichen der iſt. Die Art des Grüßens durch das utabnehmen iſt alſo keine Errungenſchaft der Neuzeit, ſon⸗ dern uralt und man könnte dieſelbe wohl mit zu manchem alten Gerümpel legen, welches ſich als unpraktiſch und über⸗ Fiſtag erwieſen an Aber unſere Zeit wird wohl das läſtige Fu abnehmen behalten. Unſere Hutmacher brauchen alſo vor⸗ äufig noch keine Angſt zu haben. Eiune eigenthümliche Beobachtung, wie ich ſie in meiner langjährigen Praxis als Angelfiſcher nie gemacht, wurde, ſo wird uns von einem geſchätzten Freunde unſeres Blattes geſchrieben, von mir am vergangenen Freitag bei einem Spaziergange am ſpict conſtatirt. Jungen, die vom Baden kamen, trieben ſich ſpielend an den kieſigen Ufern des Hinterwaſſers herum, das zwiſchen der Kueeee ule und der Stärkefabrik durch einen Sporen vom Rheine abge⸗ ſchnitten iſt. Da mir ihr Gebahren auffiel, trat ich nä hinzu und ſah ſie damit beſchäftigt, junge Aale aus dem Waſſer zu haſchen. Weiterſuchend, fand ich bis zum Kies⸗ platz an der Stärkefabrik ca. 200 junge Aale von 10—15 cm Länge, die bis an's Ufer herangeſchlängelt, theils noch am Bauche liegend, theils ſchon entfärbt und auf der Seite oder, auf dem Rücken liegend— leblos! Daß ich es hier mit lauter Todeskandidaten zu thun hatte, war mir augenblicklich klar, doch konnte ich mir die Krankheitserſcheinung nicht recht erklären. Samſtag Morgen fand ich keine ſchwimmenden, ſe elnden Fiſche mehr, wohl aber eine Menge von Aal⸗ eichen, auch wurde mir heute ihre Todesurſache klar. Der Bravos und den in manchen Städten faſt ſeuchenhaft Lorbeerkränzen beſtand, ſchender nur in d⸗ Geicht Grinſen der faft gelb ausſehenden ſchlitzäugigen eſichter. om Theater begaben wir uns in eine Reſtauration, aber nicht in die neugebaute, welche hauptſächlich auf den emden ſpekulirt, ſondern in eine richtige chineſiſche, wo ott getafelt wurde. Im Erdgeſchoſſe ſind alle möglichen ahrungsmittel aufgeſpeichert, namentlich viele ganz eigen⸗ thümliche animaliſche Konſerven, die ſich ſehr lange halten Getrocknete Gil e von den abenteuerlichſten Formen, onſervirte Enten, Gänſe, Hühner, Ratten in allen Größen und Mäſtungsgraden. Hundefüße, welche als Delikateſſe an⸗ eſehen werden, kandirte Früchte aller Art, gemengt mit feif en californiſchen Gemüſen und Früchten bieten einen ar ſeltſamen Anblick. Oben war gerade eine eſellſchaft von neun Chineſen mitten beim Diner, welche ſich ſehr laut, luſtig und ungebunden unter⸗ hielten. Mit ihren langen Elfenbeinſtäben fiſchten ſie ſehr eſchickt die beſten Brocken von den Platten und aus den Sch iſſeln. Die meiſten Gerichte wurden in einer Form ſervirt, die uns den Inhalt nicht erkennen ließ. Wir zogen es deß⸗ alb vor, nur Thee zu trinken, der uns in vorzüglicher ualität gereicht wurde. Dazu gab es Früchte aller Art nebſt verſchiedenſtem Backwerk von ſehr feinem Geſchmacke und vorzüglicher Zubereitung. Ich ſtattete der Küche einen Be⸗ 1 5 ab und wunderte mich ſehr über die außerordentliche Räumlichkeit und höchſt originelle Einrichtung. Vom Reſtaurant ingen wir durch mehrere Magazine, wo ich ein Paar 1——1 5 Pantofſel erſtund. Ferner beſuchten wir verſchiedene Gewerbe⸗ treibende bei ihrer Landarbeit, unter welchen mir namentlich die Juwelier⸗ reſp. Goldarbeiter aufftelen. Trotz des in San Francisco weit verbreiteten und ſelbſt im Chineſenviertel be⸗ nützten elektriſchen Lichtes arbeiten die Goldſchmiede bei eigenthümlichem Lampenlicht. In einer flachen, tellergroßen etallſchaale befindet ſich dunkelbraunes Harz, in welchem vegetabiliſche Faſern liegen. Je nach Bedürfniß werden mehr oder 1 ſolcher an den Rand des Gefäßes ge⸗ choben und angezündek. Als wirkliche Sehenswürdigkeit er⸗ chienen uns die Barbierläden, in denen der Ehineſe 19 55 zaſſer und Seife mit kleinen Meſſerchen ſo lange be wird, bis Geſicht und der nicht behaarte Theil des Schädels ſpiegelblank erglänzen. zulegen von der beanſpruchten erſten. Mannheim, 3. Juli. * Seneral- Anzeiger. 3. Seite. ehemalfge Stadtgraben bringt ſeit einigen Tagen ein häß⸗ liches übelriechendes Waſſer, welches den ganzen todten Arm mit einer Fettſchichte überzieht und offenbar die hübſche Fiſchbrut getödtet hat. Läßt die Behörde es länger zu, daß ſolches Abwaſſer ungefiltert in den Rhein geleitet wird, dann werden unſere Rheinfiſche bald Aſchun ſchmecken, wie man es denjenigen aus dem Floßhafen ſchon lange nachſagt! Drum Augen auf, ehe es zu ſpät. »Die Waſſerkünſte des Paradeplatzmonuments be⸗ fanden ſich geſtern erſtmals in Thätigkert. Während der vor⸗ hergegangenen Nacht hatte man den Bretterverſchlag, welcher das Denkmal ſeit Wochen umgab, entfernt und am Sonntag Morgen bot ſich das vollendete Denkmal den Paſſanten in ſeiner ganzen Schönheit— ein denkwürdiger, hiſtoriſcher Mo⸗ ment. Wir haben on vor einigen Wochen eine ſehr aus⸗ führliche eingehende Beſprechung der neuen Figuren, welche jetzt das Denkmal ſchmücken, gebracht. Der Geſammt⸗ eindruck des vollendeten Denkmals iſt ein ſehr günſtiger und wirkſamer. Durch die wird das Ganze gehoben und belebt. Jedoch bedürfen die Waſſer⸗ künſte noch der Verbeſſerung, denn in ihrem jetzigen Zuſtande beſpritzen 5 den ganzen unteren Theil des Denkmals mit Waſſer und theilweiſe wird das b ſftN ſogar auf den Parade⸗ platz geworfen. Dieſer Mißſtand iſt jedenfalls auch bereits von der zuſtändigen Stelle wahrgenommen worden, denn heute früh hatten die Waſſerkünſte ihre Thätigkeit bereits wieder eingeſtellt und war man damit beſchäftigt, Verbeſſerungen vorzunehmen. 8 ie des Koch. Geſtern Nachmittag fand die feierliche Beerdigung des verſtorbenen Geiſtlichen Raths Stadtpfarrers Koch unter Antheilnahme der geſammten Hiaſtgen Bürgerſchaft ſtatt. Auch von auswärts, namentlich von den nächſtliegenden Landorten und von Lud⸗ wigshafen waren viele Leidtragende erſchienen. Gegen 4 Uhr begann in der Jeſuitenkirche, woſelbſt die irdiſche Hülle des Verblichenen aufgebahrt worden war, die Trauerfeier, welcher eine äußerſt große Anzahl Andächtiger beiwohnte, ſodaß ſich die mächtige Kirche in allen ihren Theilen vollſtändig gefüllt hatte. Die Trauerrede hielt 5 Stadtpfarrer Winterroth, welcher den Lebensgang und die großen Verdienſte des Ver⸗ blichenen ſchilderte. Der Cäcilienchor der Jeſuitenkirche trug vor und nach der Trauerrede, welche auf alle Anweſenden einen 8 Eindruck machte, ergreifende Trauerlieder vor. Die Einſegnung der Leiche bildete den Schluß der kirchlichen Feier, worauf der Sarg nach dem vor der Kirche harrenden Leichenwagen getragen wurde. Gegen .5 Uhr ſetzte 1 der Leichenkondukt in Bewegung, ein Trauerzug, wie ihn unſere Stadt ſelten ſieht und wie er nur den hervorragendſten Männern zu Theil wird. Das Kreuz mit Miniſtranten, Kinder des Louiſenhauſes, der Anſtalt Käferthal, des Marien⸗Waiſenhauſes, ſowie der hieſigen Volksſchule eröffneten den Zug. Die Mädchen hatten größten⸗ theils weiße Kleider mit ſchwarzen Schärpen angelegt. Oierauf kamen die katholiſche Geiſtlichkeit von hier ſowie Ver⸗ treter der katholiſchen Latholiſcher von Ludwigshafen und Heidelberg und die katholiſchen Pfarrer der Land⸗ orte unſeres Bezirkes. Unter den Geiſtlichen befand ſich auch Herr Dekan Benz von Sandhauſen. Der Geiſtlichkeit, 172 größtentheils im Ornate erſchienen war, folgte der mit Guirlanden, Kränzen und Palmwedeln reich geſchmückte Leichenwagen, zu deſſen beiden Seiten die Mitglieder des hieſigen Männervereins Centrum des Trauer⸗ cortsge bildeten. Hinter dem Leichenwagen ſchritten die An⸗ verwandten des Heimgegangenen, der Stiftungsrath und die irchengemeindevertretung, das Offizierkorps und die Spitzen der Staats⸗ und ſtädtiſchen N die katholiſchen ereine von hier und Ludwi h0liſch mit umflorten Fahnen. erauf folgten die katholiſchen Mannſchaften der ieſigen Garniſon unter Vorantritt einer Abtheilung Spiel⸗ leute mit gedämpftem 15 Den Schluß des unabſehbaren Condukts bildeten die übrigen Theilnehmer. u beiden Seiten des Zuges ſchritten in beſtimmten Ab⸗ änden Soldaten, um den Platz für die Theilnehmer am Begräbniß freizuhalten. Der Zug nahm ſeinen Weg von der Jeſuitenkirche nach der Breiten Straße und von hier nach derNeckarbrücke. Eine vieltauſendköpfige Menſchenmenge bildete Spalier. Der Friedhof war durch Militär für die am Begräbniß nicht betheiligten Perſonen abgeſperrt, um einen allzu großen Andrang zu vermeiden. Am Grabe des Ver⸗ blichenen wurden die rituellen Gebete geſprochen; vor und nach denſelben ſang der Cäcilienchor ein Grablied. Hiermit hatte die ihr Ende erreicht. Um dem aſſermangel abzuhelfen, welcher ſeit einiger Zeit auf dem chriſtlichen Friedhofe herrſcht, ſollen 2 Brunnen tiefer gelegt werden. *Das neue Theaterſtatut hat, wie in der letzten Stadr⸗ rathsſitzung mitgetheilt wurde, nunmehr die Genehmigung des Staats erhalten. 5 Der Feuerwehr⸗Singchor hielt am Samſtag Abend ſein diesjähriges Gartenfeſt im„Badner Hof“ ab, das in muſterhafter Weiſe zur Ausführung gelangte. Die Geſammt⸗ öre gingen unter vortrefflicher Leitung des Herrn Pritzius ott von Statten. Ebenſo gelangte ein Solo,„Das Haide⸗ rab“, geſungen von Kamerad Schlimm, gut zum Vortrag. in Couplet,„Ah! Ah! Ah1“, wurde von Kamerad Engel, er in liebenswürdiger Weiſe für den leider erkrankten Kameraden Speezen eingetreten, gut vorgetragen. Die Lola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachdruck verboten.) 8¹0 Fortſetzung.) „Einen glänzenden Namen und Reichthum habe ich ſelbſt beſeffen, und wenn man mir beide auch gegen meinen Willen eraubt, ſo bin ich doch deſſen ganz ſicher, daß ſie nicht das lück meines Lebens ausmachen. hatte einen lieben alten Pflegevater, mit dem ich Jahre lang auf dem einſamen Schloß lebte, ihm zu Liebe fügke ich mich in die Launen des Alters, aber welche Gründe ſollte ich haben, dies bei Ihnen dzu thun? Fe weiß nicht mehr genau, was der alte Herr auf meine Rede antwortete, ich erinnere mich aber, daß er aufſtand, eine ſehr reſpektvolle Verbeugung vor mir machte und mit Antlitz zur Thür hinausging. Seitdem habe ich ihn nie wieder geſehen.“ „Das war ſehr brav von Ihnen gehandelt, Leonie“, er⸗ widerte Gaſton,„doch. doch..“ Er ſtockte. „Nun?“ ſagte Leonie,„ſprechen Sie frei weg, was Sie denken. Sie wiſſen, ich nehme Ihnen nichts übel. Sie ſind noch immer mein einziger Freund.“ „Ach, gerade das wollte ich Sie fragen“, ſagte Gaſton, blutroth werdend und ſeinen Kopf wegwendend. „Haben Sie daran je gezweifelt? Sie ſind wohl gar eiferfüchtig? Das iſt allerliebſt!“ lachte Leonie. „Ich geſtehe“, ſagte Gaſton,„dieſer tägliche Umgang mit den en eleganten Herren, die Ihnen ſo häufig einmal ein Vergnügen machen, hier eine Theatervorſtellung, dort eine luſtige Geſellſchaft, welche Sie mit Schmuckgegenſtänden und Blumen überſchütten... was kann ich armer Student en bieten?“ „Gaſton, thun Sie mir den Gefallen, werden Sie nicht Ich habe in meinem Leben noch nicht gelogen, meraden Ufer, Engel, Weide und Appel, die ihren Auftrag ſehr gut ausführten. Einen großen Reiz erhielt das Feſt durch den liebenswürden Beſuch des Weinheimer Feuerwehr⸗ Singchors, die ſo freundlich waren, ebenfalls 2 Chöre einzu⸗ ſchalten. Dieſelben gelangten unter tüchtiger Leitung ihres Dirigenten, Herrn Eiermann, ſehr zur Geltung. Die Deko⸗ ration des Gartens war ſehr geſchmackvoll. Ein kleines Tänzchen 155 auch unſeren Damen ein kleines Separatvergnügen. Die ewirthung war ebenfalls gut. So konnte man mit dem 10 ſehr zufrieden ſein, und nur ungern trennte man ſich. Der Feſtlichkeit wohnten auch die Chargirten der freiwilligen bei. Herr Comandant Bouquet gab in einer leinen Anſprache ſeiner Freude über die ſchöne Feier Aus⸗ druck, deren zahlreicher Beſuch beweiſe, daß man gern bei der euerwehr ſei. Recht herzlich begrüßte Herr Bouquet insbe⸗ ondere die Weinheimer Gäſte. Er ſchloß mit einem Hoch auf die freiwilligen Feuerwehren. Herr Hauptmann Heß feierte den verdienten Commandanten der Feuerwehr, Herrn Bouquet, welchem er ſeinen Toaſt weihte. *Polizei⸗Bericht. Heute Nacht geriethen auf der Straße D 5 und 6 zwei Metzgerburſchen in Streit, in deſſen Verlauf der eine derſelben eine bedeutende Kopfverletzung erhielt, die ſeine Aufnahme in das allgemeine Krankenhaus veranlaßte. In der Traitteurſtraße wurde geſtern Abend einem jungen Burſchen von einem anderen ein Meſſerſtich in dem Rücken beigebracht. Der Thäter gelangte in Haft und fand der Verletzte im Allgem. Krankenhaus Auf⸗ nahme.— Geſtern Vormittag ſtürzte aus einem Fenſter des 3. Stockes(Gaupen) im Hauſe 8 4, 17 die 10 Jahre alte Martha Ewie in den Hofraum herab und erlitt neben meh⸗ reren Verletzungen am Kampfe einen Bruch des rechten Arms. Das Kind wurde in das Allg. Krankenhaus verbracht. Ein wegen Ruheſtörung verhafteter Burſche leiſtete geſtern Nachmittag den Schutzleuten dadurch Widerſtand, daß er ſich auf den Boden legte, um ſich ſchlug und trat, ſo daß er mittelſt Karrens nach dem 1 95 verbracht werden mußte. — Dem Wirth zum„Kleinen Mayerhof“ wurde geſtern Mittag von einem Taglöhner ein Bierkrug an den Kopf geworfen, daß er verletzt wurde. * Konkurſe in Baden. Baden. Ueber das Ver⸗ en des Karl jr., Beſitzer des Hotel National aden⸗Baden, Konkursverwalter C. Luipold in Baden, Prüfungstermin Freitag, 11. Auguſt.— Lörrach. Ueber das Vermögen des Landwirths Johann olz in Steinen, Konkursverwalter Waiſenrichter Ernſt Englerein Lörrach; Prüfungstermin Dienſtag, 8. Auguſt. *Muthmaftliches Wetter am Dienſtag, 4. Juli. Gegen das Hochdrucksgebiet von 765 mm, welches noch England und Schottland, die Nordſee, Nordfrankreich, Belgien und Holland, ſowie das deutſche Reich und die Schweiz beherrſcht, ſind vom Atlantiſchen Ocean, wie vom nördlichen Rußland her Luftwirbel im Anzug begriffen, welchen der Hochdruck wenigſtens in Großbritannien und der Nordſee raſch erliegen dürfte. Für Dienſtag und Mittwoch iſt nach mehrfachen in Süddeutſchland zum Ausbruch gelangenden Gewittern bei fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur wenigſtens zeitweilig gewitterhaft bewölktes und zu kurzen Niederſchlägen geneigtes, zeitweilig wieder aufheiterndes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem rofherjogthun“. Lützelſachſen,(A. Weinheim), 1. Juli. Vorgeſtern ſchied Herr Vikar Weiß aus unſerer Gemeinde, in welcher er Dreivierteljahr im Segen gewirkt hatte. Der ev. Kirchen⸗ emeinderath wollte nicht verſäumen, dem Scheidenden als nerkennung ſeines treuen Wirkens, auch ein äußeres ſeiner Dankbarkeit zu geben und veranſtaltete eine öffentliche Abſchiedsfeier, welche im Saale zur Traube ſtatt⸗ Nach einem einleitenden Geſange des Geſangvereins egrüßte Kirchengemeinderath Müller die zahlreiche Verſamm⸗ lung, worauf Herr Vikar Weiß das Wort ergriff und in einer Rede ſeinen Gefühlen und ſeinen Wünſchen für die Gemeinde Ausdruck gab. Reichlich wechſelten Rede und Lied, und erſt in ſpäter Stunde trennte ſich die Ver⸗ ſammlung. „Baden, 30. Juni. Nachdem der Bürgerausſchuß in Eberſteinburg es abgelehnt hat, das zur Erſtellung eines Neubaues auf dem Merkur wünſchenswerthe Gelände an die Stadt Baden abzutreten, hat der Stadtrath das Hochbauamt beauftragt, einen anderen geeigneten Bauplatz für ein neues Raſthaus auszuſuchen. Pforzheim, 2. Juli. Ein früher bereits behandeltes Bahnprojekt iſt neuerdings wieder aufgenommen worden. Eine Berliner linie von Pforzheim über Ellmendingen und Langenſteinbach mö in ſchließen. Die von der Firma Bachſtein von Pforzheim bis Normalſpurbahn. Erſtes Heſſiſch · Vfaältiſche Worms ſich mir Leichtfertigkeit vorzuwerfen, würde ich vor Ihnen ſehen laſſen. Un jetzt Fat Nacht!“ ſo eigenthümlich, daß Leonie faſt ängſtlich ſagte: Leben Sie wohl!“ egenüber des Gra ontraillet erwähnte. halte allerdings ſcheinbar in der Gun Leonies keine Fort⸗ ſchritte gemacht, aber es hatte ſich do ein leidliches Ver⸗ gebot, ja, ſie hatte ſogar einmal die Liebenswürdigkeit, als Graf Montraillet, aus ſeiner Re einer Probe gelang es ihm, die ſchöne Reiterin im halbdunklen Vorraum des Circus zu erwiſchen und ihr unter vier Augen für ihre Aufmerkſamkeit zu danken. lachend.„An jedem Abend pflücke ich aus einem der Sträuße, die man mir darbietet, eine Blume, ohne darauf zu achten, wer ſie mir geſchenkt hat.“ 5 „So iſt es doch merkwürdig, daß mein Strauß bisher niemals durch Zufall begünſtigt wurde.“ „Ein ohne Zweifel ſehr bedauernswerther Zufall, Herr Graf“, erwiderte Leonie mit komiſchem Ernſt.„Wenn ich aber weiß, daß Sie ein ſo großes Gewicht darauf legen, nicht überſchlagen zu werden, ſo will ich mir noch heute ein Buch anlegen und genau darüber Rechnung führen, welchem Cavalier ich Abends die Blumen zu danken habe. Es ſoll 5 größte Heiterkeit erzielte„Bum dra“, geſungen von den Ka⸗ irma ſoll nämlich beabſichtigen, eine Bahn⸗ bis Ettlingen zu bauen und an die dortige Bahnlinie anzu⸗ Ellmendingen für eine ſchmalſpurige Bahn angefertigten Pläne bildeten die Grundlage zu einer Umarbeitung für eine 1* Zum erſten Male iſt es, daß die Stadt zum Mittelpunkte eines muſikaliſchen Feſtes ge⸗ macht ſieht, wie es ſich ſonſt nur etwa in Köln, Bonn, Düſſel⸗ und was ich Ihnen ſage, darauf können Sie Häuſer bauen: Von dem Augenblick an, wo ich wüßte, daß Sie Recht hätten, mich nie wieder es wäre leichtfertig, wenn ich die Schwüre eines dieſer Herren wirklich ernſt nehme. Und aſton wollte noch etwas erwidern, 8 75 Augen glänzten „Nein, wir haben genug geplaudert. Es iſt ſchon ſpät. Wenn Gaſton etwas ſchärfere Augen gehabt und ſein Alter ihm erlaubt hätte, ein tieferer Seelenforſcher zu ſein, wäre es ihm e daß Leonie niemals ihm en Der Graf hältniß zwiſchen Beiden ausgebildet. Sie duldete ihn in ihrer Nähe, wenn ſie nicht allein war, ſie nahm ſeine Angebinde und Aufmerkſamkeiten entgegen, weil es ihr die Höflichkeit ſie wußte, daß ſein Namenstag war, mit einer Roſe, die ſie einem Bouquet entnommen hatte, in den Circus zu reiten. Dieſe kleine Zeichen größerer Zuneigung als bisher ermuthigte 15 1 herauszutreten. Auf „Ich habe kein Recht auf Ihren Dank“, erwiderte Leonie dorf, Wiesbaden oder Mainz abzufpielen pflegt und das die Aufmerkſamkeit der ganzen muſikaliſchen Welt ſomit zu er⸗ regen geeignet erſcheint. Wie man dazu gekommen, auf dieſem Felde der Kunſt gerade mit anderen viel bedeutenderen und dazu vielleicht berechtigteren Orten am Rheine in einen idealen Wettſtreit zu treten, braucht nicht des Näheren auseinander⸗ geſetzt zu werden, erklärt ſich aber ſehr leicht, wenn man er⸗ fährt, daß der Hauptdirigent am erſten Feſttage, der be⸗ rühmte Componiſt Prof. Fr. Gernsheim vom Stern ſchen Geſangverein in Berlin, ein geborener Wormſer iſt und auf Wunſch beſonders Freiherr von Heyl zu Gernsheim ie Sache bei den maßgebenden Perſönlichkeiten und in den muſikpflegenden Kreiſen hier in Anregung brachte. Das Projekt fand denn auch bald die nöthige Unterſtützung in den pfälzi⸗ ſchen Nachbarſtädten 4 nan und Frankenthal, während ganz bedeutende und namhafte Künſtler von Fach mit größker Bereitwilligkeit die Solopartien des auf zwei Tage vertheilten Concerkprogramms übernahmen. Der erſte Tag wurde beſtimmt für die Ouverture zu„Euryanthe von C. M. v. Weber, Wotans Abſchied und Feuer⸗ zauber aus„Watküre“ von Richard Wagner, Biolin⸗ concert von L. v. Beethoven, Ein„Preislied“ von Friedrich Gernsheim und die 9. Symphonie von L. v. Beethoven. Am zweiten Tag wird dagegen allein das„Meſſias“ Oratorium von Händel zur Aufführung gelangen. Der impoſante 191 5 welchen die Geſangvereine: Cäsilienverein und Liedertafel in Speyer, Cäcilienverein in Ludwigshafen, Cäcilienverein in in und die Muſikgeſellſchaft und Liedertafel in orms zuſammengebracht und der mit enormem Fleiß von Herrn Muſikdirektor Karl Kiebitz in Worms mit ſeiner ge⸗ waltigen Aufgabe ſeit Monaten ſchon vertraut gemacht wurde, beſteht aus 300 Stimmen, denen ein Orcheſter der erleſenſten Art von 70 er gegenüberſteht. In dem letzteren wirken Künſtler allererſten Ranges aus allen Himmelsgegenden mit. Den Grundſtock bildet das Darmſtädter oftheater⸗ Orcheſter, ihm aſſiſtiren aber Muſtker wie der Violiniſt ſe a aus Weimar(früher bekanntlich in Mannheim), die ioliniſten Kraſſelt, Vater und Kuſte aus Baden⸗Baden, der eminente Harfeniſt Snoer aus Amſterdam und Andere mehr. Die Orgel hat Herr Organiſt G. Zimmermann von hier über⸗ nommen. Was nun die Soliſten des Geſanges anlangt, ſo wurde für den Sopran Frl. Wally Schauſeil aus Düſſeldorf, 5 den Alt Frl. Ottilie Fellwock aus Berlin, für den Tenor er ſo brillant in Mannheim eingeführte änger Herr Ernſt Kraus und für den Baß der Concertſänger Herr A. Siſtermanns aus Frankfurt a. M. gewonnen. In die Geſammtleitung hatten ſich die 4 Profeſſon Gernsheim und Muſikdirector K. Kiebitz zu theilen. Der Erſtgenannte übernahm das Dirigentenamt für den erſten, der Andere für den zweiten Tag. Einen beſonders feierlichen Anſtrich erhielt der heutige Concerttag durch die Zuſage des Erſcheinens Seitens des zum Feſte ofſtziell einge⸗ ladenen jugendlichen Landesherrn, der bei dieſer Gelegenheit ich zum erſten Male ſeit ſeiner Thronbeſteigung in der itte ſeiner hieſigen Unterthanen zeigte. Aus dieſem Anlaß hatte die Stadt ein Feſtkleid angelegt, ſo glanz⸗ voll, wie wir es kaum je geſehen und deſſen Beſchreibung im Einzelnen einen langen Bericht für ſich fordern würde. Sämmtliche Straßen und Plätze der Stadt waren zu dieſem mit Flaggenmaſten, Jahnen, Guirlanden und dergl. mehr geſchmückt, an vielen Stellen Ehrenpforten errichtet, ſelbſt Fontainen improviſirt und ein lebendes Spalier von Menſchen hergeſtellt, an dem wohl 10,000 Menſchen betheiligt waren. Ihnen lag es zunächſt ob, dem Nachmittags um ½6 Uhr auf der Station Roſengarten eee Groß⸗ herzog zu huldigen. Dieſer wurde von ſeiner Schweſter, Prinzeſſin Alix, und einem zahlreichen Gefolge begleitet und begab ſich unmittelbar nach ſeiner Ankunft zu Wagen über die Schiffbrücke nach dem zur Abhaltung des Muſikfeſtes be⸗ ſtimmten ſtädtiſchen Spiel⸗ und Feſthauſe, überall mit dem dem denkbar größten Jubel begrüßt. 5 Im Veſtibül des Feſthauſes befanden ſich die Mitglieder des Stadtverordnetenkollegiums, ſowie des Feſteomites ver⸗ ſammelt, in deſſen Namen Herr Oberbürgermeiſter Küchler einige Worte der Begrüßung an ſeine kgl. Hoheit den Groß⸗ herzog richtete, für welche dieſer mit freundlichem Hände⸗ druck dankte. Beim Eintritt der hohen Herrſchaſten in die für den Hof bereit gehaltene Loge auf der linken Seite des auſes, brachte Frhr. v. Heyl ein dreifaches Hoch auf den Großhermng aus, 15 welches das Publikum auf das Freudigſte einſtimmte. ational⸗ Die gleichzeitig vom Orcheſter intonirte hymne wurde 8 Fußes von den feſtlich ee das Haus bis auf den letzten Platz füllenden Anweſenden mitgeſungen. Der Verlauf des ganzen Concertes war, um dies vorweg zu ſchicken, ein äußerſt brillanter. Muſterhaft und über jeden Tadel erhaben gab ſich das großartige Orcheſter der ebenſo ſchwierigen, wie anſtrengenden Aufgabe hin, über drei Stunden hindurch mit einer nur an zwanzig Minuten langen Pauſe die oben genannten Ton⸗ werke zu reproduziren, deren einzelne bekanntlich eben wegen ihrer Schwierigkeit nur ſelten und unter großen Opfern zu Gehör gebracht werden. Die Wahl der Stücke war zwar nicht dazu angethan, die Soliſten in den vorderſten Reihen der um das Gelingen Meiſtverdienten zu finden, allein für Orcheſter und Chor hätten ſich kaum dankbarere Nummern finden laſſen. Schon die Euryanthe⸗Ouverture wurde in einer Niemand vernachläſſigt, aber auch Niemand— bevorzugt werden.“ „Sie treiben Dhen bittern Spott mit mir, mein Fräulein, und doch müſſen Sie bemerkt haben, daß ich jetzt ſchon ſeit Monaten bereue, Ihnen zu Anfang unſerer Bekanntſchaft ſo unhöflich entgegen getreten zu ſein. Ermeſſen Sie 055 aus dieſer meiner Reue, daß ich in der That tiefere Gefühle für Sie empfinde, als die der gewöhnlichen Galanterie!“ „Vielleicht gar verwandtſchaftliche, Herr Graf!“ warf Leonie mit ſpöttiſchem Tone hin. „Was gäbe ich darum, wenn Sie wirklich meine Ver⸗ wandte wären, wenn Sie das Kind meines Onkels geweſen wären, dann..“ „Sprechen Sie nicht weiter, Herr Graf, ich weiß, was Sie ſagen wollen. Es fehlt mir eben nur die Kleinigkeit, daß ich nicht wirklich in dem Schloſſe Troſſart geboren, ſondern zufällig vor dem Thor deſſelben gefunden wurde. Jetzt bin ich nur eine Kunſtreiterin in Ihren Augen, trotz der langen Jahre, die ich als Kind im Hauſe Ihres Onkels zubrachte.“ „Leonie, Sie ſind zu bitter gegen mich. Glauben Sie denn nicht, daß ich Sie mit Vergnügen als Couſine anerkennen würde, wenn ich's dürfte?“ „Vielleicht würden Sie es mit Vergnügen thun, aber Sie können es eben nicht. Sie müſſen wohl in mir eine Erb⸗ ſchleicherin ſehen, die Sie und Ihre edle Verwandtſchaft um eine halbe Million beſtehlen möchte.“ „Werden Sie denn niemals an meine wahre Freundſchaft glauben, auch dann nicht, wenn ich Ihnen verſpreche, dieſe halbe Million Ihnen zu Füßen zu legen, wenn ich dermal einſt ſelbſtſtändig über ein großes Vermögen verfügen kann?“ „Ich nehme keine ſo große Geſchenke an, wenn ich keine Gegengabe bieten kann.“ „Wenn Sie mich ein wenig wieder lieben wollten...“ „Genug, mein Herr, und böten Sie mir Millionen, Ihren Zweck würden Sie nicht erreichen!“ Nach dieſen Worten wurde Leonie abgerufen und ſie vermied es, ſeitdem mit Graf Montraillet allein zu ſein, ortſetzung folgt.) — 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannhelm, 8. Jull. Weiſe ausgeführt, wie ſie ihresgleichen nur im Gewandhaus zu Leipzig finden dürften. Das an zweiter Stelle vorgetragene Beethoven'ſche Violinconcert rückten die eminente Virtuoſität und wahre Künſtlerſchaft des Herrn Profeſſor Carl Halir aus Weimar in das hellſte Licht. Den vielen Mannheimern, welche das Concert beſucht, ging das Herz auf, als ſie ihn in ſo vollendeter Weiſe wieder zu hören bekamen.— Der Feuerzauber aus der Walküre iſt heutigen Tages bei der Vorliebe für Wag⸗ ner'ſche Muſik für die Meiſten nichts Neues mehr, verfehlte aber doch nicht ſeinen Eindruck. Herr Concertſänger Anton Siſtermanns war hier derjenige, der ſoliſtiſch im Vorder⸗ grunde ſtand. Sein Organ iſt zwar ſehr ausgiebig, der Ge⸗ walt eines ſolchen Orcheſters aber zeigte es nicht ganz gewachſen.— Volles Intereſſe wurde dem Preislied von Friedr. Gernsheim entgegengebracht, da hier nicht allein die Ausführung, ſondern mehr noch die Compoſition ſelbſt, eine Neuheit aus der Feder des Dirigenten, in Betracht kam. Das Preislied iſt ein durchaus würdiges Chorwerk, welches ſeine ſehr ſchönen Stellen beſitzt und namentlich mit großem Geſchicke ſich der Benutzung der Vocalmuſik und hier wiederum des a capella-Geſanges bedient. Auch die Mitwirkung der Orgel bringt beſondere Klangſchönheiten und harmoniſch effektvolle Eindrücke hervor. Dies Alles wurde als der geeignete Moment betrachtet, um errn Pro⸗ Riber Gernsheim Anerkennung und ank durch eberreichung eines mächtigen Lorbeerkranzes auszudrücken. Die piece de resistance, des für einen normalen Muſikmen⸗ ſchen nur etwas zu umfangreich angelegten Conzertes, bildete nach dem Vorausgegangenen übrigens erſt die Neunte Sym⸗ phonie. Ihre Ausführung mußte ſelbſt den kritiſchſt genießen⸗ den Muſtkfreund hoch befriedigen, kleine wenig bedeutende Tonſchwankungen, in der Höhe des Soprans abgerechnet, die man wohl Rechnung der geradezu afrikaniſchen Hitze ſetzen durfte. Bezüglich des Geſangsſoliſten läßt ſich heute noch nicht viel ſagen, wir müßten denn von dem e berührenden Tenor des Herrn Hofopernſängers Ernſt Kraus und von den ſicheren Einſätzen der bewährten Sopraniſtin rln. Schauſeil, wie der angenehmen Conzerterſcheinung rln. Fellwock's ſprechen. Der Applaus äußerte ſich zu verſchiedentlichen Malen in anz ſtürmiſcher Weiſe, und wird ohne Nber die an und 5 ben ſchon gehobene Stimmung ſämmtlicher Mitwirkenden 505 en nächſten Tag bereits auf das Günſtigſte beeinflußt aben. Seine Kgl. Hoheit der Großherzog mit dem geſammten of verließ alsbald nach den letzten Aecorden das Haus und 2150 ſich unter dem Jubel der Bevölkerung nach Darmſtadt zurück. port. Die Vorbereitungen zu dem Jahresfeſte des deutſchen Radfahrer⸗Bundes, das in der Zeit vom 11. bis 15. Auguſt 2. e, in Leipzig ſtattfinden wird, nehmen nun greifbarere Geſtalt an. Die Einzel⸗Inſzenirung des für den 12. Auguſt Abends geplanten Volksfeſtes im Park und auf der Feſtwieſe des Neuen Schützenhauſes(Schützenhofes) iſt in bewährten Den Korſo am 13. Auguſt werden mehrere intereſſante ekorationswagen ſchmücken, ſoll dabei eine hiſtoriſche Gruppe die Entwickelung des Radfahrſports vor Augen — 9 7 Auch der Wohnungsausſchuß wir nun ſeine Thätig⸗ eit beginnen, um den nach Leipzig ſtrömenden Sports⸗ genoſſen Unterkommen nach beliebiger zu vermitteln. Waſſer⸗Velociped auf der Themſe. Man berichtet aus London: Drei wohlbekannte engliſche Radfahrer machten einen erfolgreichen Verſuch auf einem Waſſer⸗Velociped auf der Themſe, den Ruder⸗Rekord zwiſchen Oxford und Putney zu ſchlagen. Dieſe 163 Kilometer lange Strecke war vor einigen Jahren von drei Ruderern in 22 Stunden 28 Min. a dade Die Radfahrer brauchten 3 Std. 10 Sek. weniger azu, indem ſie Waſſerſtrecke in 19 Std. 27 Min. 50 Sek. durchmaßen. ahl zu bieten und Internationale Regatta in Frankfurt. Erſter Tag. Die Vorrennen am Samſtag Vormittag, die nur für den Staatspreis(Junior⸗Vierer) waren, hatten folgen⸗ des Ergebniß: Erſte Abtheilung. 1) Mannheimer.Kl. 6 Min. 59 Sek., 2) Frankfurter.⸗Kl. 7 Min. 5 Sek., 3) Frankfurter.⸗Verein, 4) Hanauer.⸗Geſ. Zweite Abtheil⸗ 595 1) Frankfurter.⸗Geſ.„Germania“ 7 Min. 1 Sek., 90 Gel..⸗Kl.„Donau“ 7 Min. 13 Sek., 3) Oberräder ⸗Geſ. 1. Einſer. Begrüßungspreis. 1..⸗V.„Nereus“⸗Amſter⸗ dam B. W. Th. Nuyens 7 Min. 59¼ Sek., 2. Ulmer.⸗Kl. „Donau“ Otto Buck 8 Min. 3½ Sek., 3. Hanauer.⸗G. von 1879 W. Schnitzer 8 Min. 27 Sek., glatt nach Belieben ge⸗ wonnen. 2. Vierer. Preis des deutſchen Ruderverbandes. Wanderpreis. Sieger von 1892: Mainzer Ruderverein. 1. Mainzer.⸗V. 6 Min. 35 Sek., 2.„Nereus“⸗Amſterdam 6 Min. 49 Sek.,.⸗G.„Germania“ mußte aufgeben. III. Vierer. Staatspreis. 1. Mannheimer.⸗Cl. 6 Min. 59 Sek., 2. Frankfurter.⸗Cl. 7 Min. 4 Sek., 3. Ulmer .⸗Cl.„Donau“ 7 Min. 11 Sek. Heißes Rennen, Mannheim führte 5 über die ganze Bahn. IV. Einſer. Damenpreis. 1. Gießener.⸗G., A. Rüb⸗ ſamen, 7 Min. 26 Sek. 2. Ulmer.⸗Cl.„Donau“, W. Hötſch, 7 Min. 35 Sek. 3. Frankf..⸗V., J. Diehl, 8 Min. 6 Sekunden. 5. Vierer ohne Steuermann. 1) Frankfurter.⸗G. „Germania“ 6 Min. 48 Sek., 2) Hanauer.⸗G.„Haſſia“ 7 Min. 8 Sek. Leicht genannen. 6. Vierer. 1) Fra. tter.⸗G.„Germania“ 7 Min. 6 Sek., 2) Mannheimer R V. Amieitia“ 7 Min. 6¼ Sek., 8) Heilbronner.⸗G.„Schwaben“ 7 Min. 21 Sek. Scharfer Kampf. Germania 155 mit kaum einem Meter. 7. Zweier ohne Steuermann. 1) Ulmer.⸗Cl. „Donau“ 7 Min. 35 Sek., 2).⸗G.„Sachſenhauſen“ 7 Min. 42 Sekunden. 8. Vierer. 1) Mainzer.⸗V. 6 Min. 34 Sek., 2) „Nereus“⸗Amſterdam 6 Min. 51 Sek., 3) Heilbronner.⸗G. „Schwaben“ 7 Min. 2 Sek. 9. Achter. 1) Mannheimer Ruder⸗Club 6 Min. 35 Sek., ) Frankfurter Ruderclub 6 Min. 51 Sek. Rennen 6 wurde auf Proteſt der Würzburger für ungiltig erklärt,„Germania“ wegen Colliſion diftenzirt. Ein nochmaliges Rennen hatte folgendes Ergebniß: 1 bronner Ruder⸗Geſell⸗ ſchaft Schwaben“ 7 Min. 10 Sek., 2)„Amicitia“ Mannheim 7 Min. 21½ Sek., 3) Würzburger Ruderverein 7 Min. 22 Sek. weiter Tag. Es ſiegten im 1. Vierer die Frankfurter Germania, im 2. Vierer(Kaiſerpreis) der Mainzer Ruderverein gegen die Frankfurter Germania, im Einſer Frankfurt⸗Sachſenhauſen, im Achter Heilbronner Geſellſchaft gegen Mannheimer Amicitia, im 3. Vierer Amſterdamer Stud. Ruderverein, im 2. Einſer Ulmer Ruderclub Donau, im 4. Vierer(Gaſtrennen) der Mannheimer Ruderklub gegen die Gießener Rudergeſellſchaft, im Doppelzweier Hamburger Allemannia, im J. Achter Frankfurter Germania, im 5. Vierer Oberräder Geſellſchaft, im 2. Achter(Wanderpreis) Mainzer Ruderverein mit 3 Längen gegen Frankfurter Germanig. Der Mannheimer Ruderklub hat ſich ſomit in Frankfurt wieder drei Preiſe geholt, darunter den Staatspreis. Der Klub kann auf dieſe großartigen Erfolge mit großem Stolz und hoher Genugthuung blicken, denn er gt die Farben Mannheims auf den auswärtigen Regatten mit Wheater, Kititt und Milſenſchaft. München, 1. Juli. Die vierte Münchener Kunſtausſtel⸗ lung im Glaspalaſte wurde heute durch den Prinz⸗Regenten eröffnet. Der Prinz⸗Regent hielt im Veſtibule einen kurzen Cerele und machte dann mit den Prinzen und Prinzeſſinnen, ſowie mit den Mitgliedern der Kunſtjury unter Führung des Comites einen Rundgang durch die Ausſtellungsſäle, wobei in ſeine vollſte Befriedigung über die ebenſo reichhaltige als hinſichtlich des Gebotenen bedeutſame Ausſtellung ausdrückte, in welcher alle Kunſtzentren Deutſchlands und des geſammten Auslandes, wie auch alle Kunſtrichtungen würdig ver⸗ treten ſeien. +5 Geſchäftliches. Ein Knuſtgenuß von ſeltener Schönheit führt gegen⸗ wärtig dem Schaufenſter des Herrn Heckel hier viele Be⸗ wunderer zu. Mit wirklich künſtleriſchem Colorit verſtand es hier die ausſtellende Firma, Hofphotograph C. Ruf, den techniſch vollendeten Leben zu Wiee die nicht nur von einiger Entfernung ihre treffliche Wirkung zeigen, ſondern auch nahe beſehen, durch ihre fleißige da einen Künſtler von hervorragendem Talente verrathen un den peinlichſten Kritiker mehr als befriedigen. Die genannte Firma hat hiemit wieder bewieſen, wie ernſt ſie 155— nimmt und wünſchen wir ihr daher auch für dieſes unüber⸗ botene Porträtverfahren allſeitigen Zuſpruch. Werſchiedenes. — Die neuen Bergbahnen des Berner Oberlandes nd bekanntlich jetzt in ihrer Geſammtheit ihrer Beſtimmun bergeben worden. Was früher—4 Tage Zeit in Anſpru nahm— eine Fußtour Interlaken⸗Schynige Platte⸗Grindel⸗ wald⸗Scheidegg⸗Wegneralp⸗Lauterbrunnen⸗ Mürren⸗Interlalen — kann man jetzt, wenn man eben will, ganz gut in einem Tage vollbringen. Allerdings iſt die eigentliche Raſt auf den Unterwegsſtationen etwas kurz bemeſſen, ſie beläuft ſich auf 1 der Schynigen Platte ca. 1 Stunde und auf der Scheidegg etwa 1¼ Stunde, aber— man fährt eben halt um 7 Uhr 15 Min. Vormittags in Interlaken fort und trifft Abends 8 5 06 M. wieder ein, wobei man inzwiſchen die Glanz⸗ e des Berner Alpengebietes beſucht oder geſehen, jeden⸗ un bae aber bewundert hat. Denn die d als ſolche bietet em Reiſenden allein ſchon Hochgenüſſe, die dazu nicht erſt wie ehedem durch ſtundenlanges Marſchiren, Steigen und Schwitzen erkauft werden müſſen, und zwar erkauft oft durch eine Ermattung, die den am Ziele angelangten Wanderer des Vollgenuſſes der Reiſe nicht froh werden läßt. Das Intereſſe des Publikums lenkt ſich naturgemäß 1 die beiden neueſten Produkte der modernen Verkehrs⸗ mittel auf Schynige Platte⸗Bahn und auf die Wengernalp⸗Bahn. In Nachſtehendem wollen wir das Verhältniß dieſer beiden neueſten großartigen Schöpfungen der Eiſenbahntechnik zu einander kurz beſprechen. Wer da nämlich meinen ſollte, daß die beiden Bahnen, was Bau und landſchaftliche Effekte anbetrifft, mit einander rivaliſiren, ſo daß die Befahrung der einen Strecke den Beſuch der andern überflüſſig mache, der befindet ſich in einem gewaltigen Irr⸗ thum,— die eine Route ſchließt die andere nicht aus, ſon⸗ dern ſie wirkt vielmehr ergänzend, d. h. der Beſuch beider Bahnen gibt dem Reiſenden erſt ein Bild von der hehren Gebirgswelt des Oberlandes. Grundverſchieden iſt chon der Charakter beider; die Schynige Platte⸗Bahn, eine r ſich abgeſchloſſene Neo Bergbahn, die den Reiſen⸗ en hin und zurück auf demſelben Trace befördert, die Wengern⸗ alp⸗Bahn, ebenfalls eine Bergbahn erſten Ranges, die aber dabei zwei räumlich eine Tagereiſe von einander getrennte Haupt⸗Touriſtenplätze im Thal verbindet. Jene führt den Rei⸗ ſenden angeſichts der tiefer und tiefer zurückſinkenden Ebene auf die luftige Fee dieſe erklimmt ihren Weg angeſichts der höher und höher aufſteigenden Gebirgsrieſen. Und was das Ziel beider anbetrifft, ſo iſt die Ausſicht droben eine grundverſchiedene. Die Wengernalp hat ihren einzig unver⸗ leichlich ſchönen Blick auf die gerade gegenüber aufſteigende Se der Schynigen Platte fehlt zwar dieſer Spezial⸗ blick, aber ſie verallgemeinert, ſie ergänzt ihn, indem ſie uns die hoheitsvolle Bergeskönigin, umringt von ihren diadem⸗ ſein, daß Trabanten, zeigt. Somit dürfte es ausgeſchloſſen ein, daß dieſe beiden Bahnen einander Konkurrenz machen, wohlgemerkt in Bezug auf das Profane, das Materielle. In ideeller eſchlie allerdings werden ſie Konkurrentinnen ſein, — beide erſ liegen dem ſtaunenden Auge die Wunder der G die eine führt zum Hochaltar, die andere auf den Chor des großartigen Tempels der freien Natur. Literariſches. Eine klaſſiſche Länderkunde. In dem vom Biblio⸗ graphiſchen Fand in Leipzig und Wien verlegten, alle Erd⸗ theile in fünf Bänden umfaſſenden Sammelwer„Allgemeine Länderkunde“ iſt zum erſtenmal der Verſuch einer 5 5 aſſung unſerer heutigen geſammten Kenntniß von der Erdbe⸗ chreibung in einheitlicher, überſichtlicher Form, gemeinver⸗ ſtändlicher Darſtellung und bildlicher Anſchauung unternommen und praktiſch gelöſt worden. In dieſer„Allgemeinen Länder⸗ kunde“ beginnt ſoeben als dritter ſelbſtändiger Theil„Amerika“ zu erſcheinen, deſſen Bearbeitung der als Autorität auf geo⸗ graphiſchem Wiſſensgebiet weit bekannte Gelehrte und Reiſende Prof. Dr. W. Sievers in Gemeinſchaft mit Dr. GE. Deckert und Prof. Dr. W. N übernommen hat. Soweit nun die uns vorliegende erſte ein Urtheil geſtattet, wird „Sievers' Amerika“ ein Werk von eminenter Bedeutung, eine Jubiläumsausgabe würdigſter Art werden. Eingeleitet wird das Buch mit einer lichtvollen Darſtellung der Erforſchung Amerikas von den Uranfängen bis auf die neueſte Zeit. Der Inhalt des erſten Heftes belehrt dann in dem Abſchnſtt„Allge⸗ meine Ueberſicht“ weiter über den Aufbau des amerikaniſchen Kontinents, ſeine Bodengeſtalt zc., während in den folgenden Heften ſich das Werk mit der Pflanzen⸗ und Thierwelt, der menſchlichen Natur⸗ und Kulturbevölkerung, der Entwickelung und Zuſtände der Staaten und Kolonien Amerikas beſchäftigen wird, um endlich mit einer Schilderung der alle amerikani⸗ ſchen Länder umſchlingenden Formen des Verkehrs abzu⸗ ſchließen. Das erſte Heft von„Sſever's Amerika“ iſt illuſtrativ ſehr reich ausgeſtattet.— Das Werk erſcheint zunächſt in 18 Lieferungen zu je 1 M. und im Herbſt in gebundener Aus⸗ gabe zum Preiſe von 15 Mark. Aeneſie Nachrichten und Felegramme. „Berlin, 1. Juli. Im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe begründet Schulz⸗Lupitz ſeine Interpellation be⸗ treffend Maßregeln zur Linderung des Nothſtandes wegen Futtermangels. Miniſter Heyden führt aus, daß Nahrungsmangel, da daß Winterkorn allge⸗ mein befriedigend ſtehe, nicht eintreten werde. Er gibt zu, daß die Ernäherung des Viehs beſonders im Weſten ſchwierig ſei, die Regierung beſchäftige ſich bereits mit dieſer Frage, halte es aber vorläufig nicht für nothwendig, helfend einzugreifeu. Von einer Auf⸗ hebung der Zölle verſpricht ſich der Miniſter keinen Nutzen für die Landwirihſchaft. Die Betheiligten muͤſſen in erſter Linie ſelbſt durch Schaffung von Organi⸗ ſationeu dem Nothſtand entgegentreten. Wenn die Re⸗ gierung ſich genöthigt ſehen würde, mit Mitteln einzu⸗ greifen, hoffe ſie, bei der Landesvertretung keine Zurück⸗ weiſung erfahren. *Berkin, 1. Juli. Die offiziöſen Andeutungen, wornach dem Initiative zu Vorſchlägen für die Koſten⸗ deckung der Militärvorlage überlaſſen wäre, wird vielfach be⸗ mängelt; gefordert wird bis zum Herbſt die Aufſtellung eines ſelbſtändigen Finanzprogramms der Regierung. Es heißt, die Thronrede würde darlegen, daß die Finanzvorlagen des künftigen Herbſtes keine Belaſtung der ärmeren Volksklaſſen involviren. *Dresden, 1. Juli. Die ſächſiſche Staatsbahnverwal⸗ tung ermäßig e wegen des herrſchenden Futtermangels von heute ab die Tarife für alle Futterſtoffe durch Ein⸗ führung eines Ausnahmetarifs. Deutſche Militärdienſt⸗Verſicherungs⸗Anſtalt in Hannover. Der jüngſte Geſchäftsbericht weiſt folgende Re⸗ ſultate auf: Im Jahre 1892 wurden abgeſchloſſen: 22,342 Verſicherungen über 25,342,268 M. Kapital, Beftand Ende 1892: 162,728 Verſicherungen über 189,978,979 M. Kapital, der reine Zuwachs pro 1892 beträgt: 14,985 Verſicherungen über 17,468,684 M. Kapital. Der Zweck der Anſtalt iſt die weſentliche Verminderung der Koſten des Militärdienſtes, Unterſtützung von Berufsſoldaten, Verſorgung von Invaliden. Nur Knaben unter 12 Jahren finden fenhen Verſiche⸗ rung in den erſten Lebensjahren am vortheilhafteſten. Proſpekte verſenden koſtenfrei die Direktion und die Vertreter. Maunheimer Marktbericht vom 3. Juli. Stroh per Ztr. M. 4,00, Heu per Ztr. M. 7,00, Kartoffeln von M. 3,00 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 0,40., Blumen⸗ kohl per Stück 20 115 Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 15 Pf., Rothkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 20 Pf., Weißkraut per 100 Stück 20., Kohlrabt 3 Knollen 15 Pf. Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 15 Pf., Fe per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 3 Pf. Pflück⸗ Erbſen per Portion 8 2„Meerrettig per Stange 15 Pf. Gurken per Stück 15 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 00 Pf., Aepfel per S 0* per 25 Stück 20 112 Pflaumen per 100 S„ Zwetſchgen per 100 Stü 00 Pf., Kirſchen 15 Pfd. 15 Pf., Trauben. e 00 Pf., ück 10. prikoſen per 5 Stück 15 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per 85 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe eſem per— Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf. Wei Laberdan per„Stockfiſche per Pfd. 2„Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,10., Pa Gend per Stück 1,50.,„ Feldhuhn per Stück 0,00., Ente 55 Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück—7 M.— Spargeln per Pfd. 25—85 Pf. Schifffahrts Nachrichten. Manuheimer Hafen Verkehr vom 30. Juni. Schiffer ev. Kap. Schin Kemmt von Ladung Ctr Hafenmeiſterei I. Söhringer Fi 16 Rotterdam Stückgüter 18817 05 2 1 25144 Müßhlen feld Jouiſe RNuhroct Nohlen 10⁰⁰⁰ Klöckner Ruhrort 18 Rotterdam Getreibe 14878 Gatermann Ruhrort 6 Hafer 8160 Gieſen„ Ruhrort Kohlen 184⁰⁰ Greulich ſeſſing Anſwerven etreide 15654 v Wielen Amand Duisburg Kodlen 62⁰⁰ Verbürg eeer Job. Antwerpen OGetreide 685⁵⁸ Müßig annheim 11 Rotterdam Stückgüter 1681 Hafenmeiſterei 11 Happel Mannheim 8 Hochfeld 20⁰0⁰ Hauck Salzwerk Heilbronn Stückgüter 64⁰ 4 Metzger 15 6⁰ rohmüller Ruhrort 32 Dortrecht Bretter 18084 aferkampy Eliſabeth Ruhrort Kohlen 780⁰ äufer Leo XIII. 1 77 Hafenmetſtere IV. Kiee Gottvertran ochfeld Kohlen 8700 Beuhardt Maria uis burg 5 1009⁰⁰ Terſchüren Oelena + 0 760⁰ Kersken Fostſchritt Rubrort 0 68⁰ Slerdaus Madelona 8 4 64⁰⁰ Vond rſchen Helena 5 7 84⁰⁰ Winſchermanm 2 0 5 710⁰ Aiin 8 0 5— ling en burg einri 2* Loh Caſtor Hochfeld 9 1160⁰ Becker Gri. v. Werder 5 0 44⁰⁰ Beden liſe— 2 5760 Wolf Stift Neuburg Steine 00 Schmitt Schmitt'ckhauſen 100 Maier Fr. Gr v. Baden'gemünd 8 80⁰ Gbtz 1 77 Eber bach 0—— eilmaun udwig— 7 nobel Hülda Winpfen Salfz 7⁰ Kaſſel Karoling Eber bach Steine 120⁰⁰ Herrmonn Sp..-Zegelei! Speyer 150⁰ Mäller Gebr Warx 5 Altriv 9 54 Hauck Gebr. Marx 3 14 40⁰0 Stachelhaus Unſer Fritz Duisburg Kohlen 890⁰ Hofmann Arwinds 11 7 880⁰0 olf Maria Kleingemund Steine 7⁰⁰ Höbr Anna Marie Duisbarg Koßlen 7500 Flioshols: 162 obm. angekommen 1000 obm. abgegangen. Vom 1. Juli: dafenmeiſterel I. Werr Zalpod Köln Stückgüter— Merz Arndt, Rotterdam—— Kempers Wilhelmina 5 2— v Wyngarten 8 1— Mohr El erfe n— 8 A ubwig Neckarblein& Stelne 1400 Schmitt Anna 1— 90⁰0 Bock Catharina 8 18³⁰ Schmitt Eliſe** 120⁰ Hammersdorf Johanna„— 900 Schmitt Die Jungſrau 5 2000 Bock AJott mit uns** 900 Doßler Eliſabety 18⁴⁰ Kratzer Beuderlie be 7— 80⁰ Sgfenmeiſterei IV. Beck Anna u. Friedrich Duisburg Kobles 9200 W ſchmann Karl Ruhrort 18400 Dungs Friedr. Wilhelm 8 780⁰ Joſten Boruſſta 2„ 80⁰⁰ Sargmann Anna Salzig 7 70⁰⁰ 1 e Hochfeld* Seeger 5 Nußig Mariein Hileren; Bretter 7⁵⁰ Betzer d. Seiſt impfen Salʒ 80³ Bildſtein Margaretha* 40³ Knobel Tarolina Kl'gemünd Steine 80⁰ Körber St. Johannes Hirſchhorn 15 4⁰⁰ Nuſſel Kuſſe! Eberbach 5 9³⁰⁰ Schmitt Karolina Neckarſtein'h 140⁰ Siegel Brinz Ludwig Plentersbach 80 Griet haber Uries baber deing' deim 8⁰ Falkendurg ereſe 155 Hochfeld aetten 060 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni/ Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29. 30.] 1..3. Bemerkungen Konſtanz Hünningen Abds. 6 U Kehl N. 6 U. Launterburg Abds. 6 U. Maxaun 2 U. 404.-P. 9 —3 7 50.F 12 l. Bingen. Kaub 15 2u. Koblenz 4 10 N. Rn 2 U. Nuhrort n n. vom Neckar: Mannheim B. 7 h. Heilbronn 2 U. Waſſerwärme des Rheins am 2. ds.: 190 R 2 8 General⸗Anzeiger. 8 290 r. Bad. Slaatskiſenbahnen. Donnerſtag, den 10. Anguſt d.., wird von Baſel Bad. Bhf. gus ein Sonderzug mit I. II. u. III. Klaſſe nach Berlin abge⸗ fertigt werden, zu welchem be⸗ ſondere 45 Tage giltige Rückfahr⸗ karten zu bedeutend ermäßigten Preiſen ausgegeben werden. Der Fahrplan, die Preiſe der ahrkarten ſowie die näheren Be⸗ mmungen ſind aus der auf unſeren Stationen angeſchlagenen Ankündigung zu erſehen. 12652 Generaldirektion. Südweſtdeutſcher 12651 Eiſenbahnverband. Zum Heft 9 des Verbands⸗ gütertarifs(Baden⸗Heſſiſche Lud⸗ wigsbahn) iſt mit Giltigkeit vom 1. Juli l. J. der Nachtrag Vaus⸗ gegeben worden. Derſelbe enthält neben ſchon früher bekannt gege⸗ denen Aenderungen in ein elnen Ausnahme⸗Tarifen, ermäßigte Frachtſätze der allgemeinen Stück⸗ gutklaſſe und des Spezialtaxifs für beſtimmte Stückgüter im Ver⸗ kehr mitMannheim⸗Neckarvorſtadt. Karlsruhe, den 27. Juni 1893. Generaldirektion der Großh. Vadiſchen Staatseiſenbahnen. Behanntmachung. Den Betrieb der Volks⸗ brauſebäder betr. Nachdem die beiden Volksbrauſe⸗ bäder neu angeſtrichen und mit neuen Gummworhängen verſehen worden ſind, erſcheint es ſehr erwünſcht, daß Perſonen, welche in Pech⸗, Oel⸗ oder chemiſchen 74 arbeiten, vor dem Be⸗ uch der Brauſebäder die Hände von Oel, Harz, Graphit ꝛc. rei⸗ nigen, da nur in dieſem Falle die nothwendige Reinhaltung der Bäder erreicht werden kann. Perſonen, welche mit Hautkrank⸗ heiten behaftet ſind, werden von der Benützung der Bäder aus⸗ geſchloſſen. 12645 Die Benützung von medizi⸗ niſcher Seife in den Bädern iſt unterſagt. Dies bringen 5 Darnach⸗ achtung en Kenntniß. annheim, 22. Juni 1898. Der Stadtrath: Bräunig. Seeger. gekanntmachung. No. 541. Mobiligrausſtattungs⸗ egenſtände, wie Schränke, Stühle, ocker u. ſ. w. für den Neubau der Realſchule dahier ſollen auf dem Wege des öffentlichen Ange⸗ dots vergeben werden. Reflektanten auf dieſe in meh⸗ reren kleineren Looſen zu ver⸗ ebenden Arbeiten wollen ihre ngebote, verſehen mit der Auf⸗ rift: Mobiliar für die Real⸗ ule, verſchloſſen, bis ſpäteſtens ittwoch, den 5. Juli l.., Vormittags ½11 Uhr an unterfertigter Stelle einreichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegen⸗ nart etwa erſchienener Bieter offnet werden ſollen. vbeitsverzeichniſſe und beſon⸗ dere Bedingungen können eben⸗ dafelbſt gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten in Empfang genommen werden. 12⁵0 die ſämmtliche Kücheneinrichtung, 1. Hausverſteigerung. Auf Antrag der Erben des Eiſenhändlers Johann Jako Rapp hier, verſteigere ich am Itteu⸗Nerſteigerung. Die Bezirksforſtei Mann⸗ Statt beſond. Anzeige. heim verſteigert aus dem Do⸗ „lara Honig, mänenwald Neuwald Abth. 1, Samſtag, den 8. 1 1893, Gemarkung Sandtorf am 12683 Sigmund Marx, Nachmittags 9 Uhr, Mittwoch. den 5. Juli⸗ eſchäftszimmer Vormittags ½11 Uhr in der Reſtauration Kurz beim in meinem Litera F 1, 2, dahier: das Wohnhaus Litera 3, 9, Bahnhof Waldhof 134 Looſe Moos.⸗ Verlobte. dahier mit aller liegenſchaftlichen und Nazelſtren 1 9 Ar mit Borg⸗ Worqms, 810 Zugehör neben Friedrich 8 friſt bis 1. November l. J. Mannheim, L 12, 5d. uſchlag dieſer Nähere Aunn ertheilt Wald⸗ Steigerung ertheilt wenn der neD Schäßungspreis mit 21,000 Mk.] Oeſfentliche Verfeigernug. 5. Seite. Jesl. Cranung zum 0 Ersten lber Tag in Mannheim am 15., 16. und 17. Zuli 1893. Vorfeier, Samſtag, den 15. Juli. Nachmittags: Empfang der ankommenden Kameraden. Abede 8 Uhr: Militärconcert im Stadtpark mit Schlacht⸗ oder mehr geboten wird. 1 5 8 5 Naunden den 16. Juni 189 8 Deeß daane 1 Der Theilungsbeamte, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 Notar: dahier: 95 12689 Schroth. 8 55 1 2 danlt 7 ommoden, aufgerüſtete 2. Hausverſteigerung. A0 e richterlicher Verfügun auſm Aerein Betten, 1 Chiffonier, 1 Sopha, Aunsghe, 1 Waſchkommode, 2 Tiſche, ein Wegen Reviſton bleibt unſere muſik und Feuerwerk. Hauptfeier, Sonntag, den 16. Juli. Von 6 Uhr an: Empfan 5 ankommenden Kameraden. 6½ Uhr: Tagreveille. Siaitn 8 Uhr: Sammilung auf dem Paradeplatz zum Beſuch der Gräber auf dem Friedhof. Gedächtnißfeier auf dem Friedhof. Aufſtellung zur Parade im Schloßhof. 9 Uhr: 10½ Uhr: wird der Tapezier Karl Stump Schreibkommode, 1 Kleiderſchrank, Bihliothek von Montag den.]11 Uhr: Parad Vorbeimarſch durch die dreite 5 J4 Bilder, 1 Regulateur und ſonſt] Juli ab bis auf Weiteres ge⸗ hr: Parade. Verſchtedenes gegen baare Jahlung ſchloſſen 12678 Straße zum Paradeplatz, Zeughaus und Freitag, den 14. Juli 1893, im ollſtreckungswege öffentlich“ Die Wiederöffnung wird ſ. Zt. Stadtpark. 16545 Nachmittags 3 Uhr verſteigern. bekannt gegeben. Nachher bis 1 Uhr: Muſikfrühſchoppen im Stadtpark. 0 im hieſigen Rathhauſe verſteigert:] Mannheig, den 2. Juli 1808. Wir bitten unſere pemd.e 1 Uhr: Mittageſſen kompagnieweiſe in verſ Das Wohnhaus dahier Atera Eſchenauer⸗ Mitglieder die in ihrem Beſitze denen Gaſthäuſern, das Gedeck ohne Geträn T 3, 10 ſammt liegenſchaftlicher Gerichtsvollzieher, O 1, 15. befindlichen Bücher bis ſpäteſtens zu 1 Mark. ubehör neben der Mannheimer Heſfenkliche Perftigernng. 15. Jul Wilhel Der Vorſtand. Actienbrauerei und Wilhelm Nienttag, den 4. Jult er. ſt an uns zurückzuliefern. Feſteſſen im Saal des Stabtparks, das Gedeck ohne Getränk zu 8 Mark. Moningers Ehleuten. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Nachmittags 2 Uhr 5 Steigerung um das höchſte Ge⸗ eman weee bot, auch wenn dasſelbe unter dem 1 Ausziehtiſ ch. 1 Tiſch mit Decke, ätzungspreiſe bleibt. ausz! 12 ee 95 24. Juni 1893. 1 Chiffonier, 1 Pianino, 1 Kleider⸗ Der Vollſtrecungsbeamte: u 1 Küchenſchrank, verſchiedeneß Gr. Notar, Porze an und Glas. Weißzeug 1 Schroth, gold. Ning, 1 Canapee u 6 Seſſel, 25 5 1 Pfeilerkommödchen, Secretär, Lahrniß⸗erſteigernng. Spiegel und Bilder, 2 Lampen, ſehr billig. Braten — 881 Ragont per P d. 80 Pfg⸗ Der Erbtheilung wegen werden! Canarienvogel mit Häfig. 1 Wildenten, Gänſe aus dem Nachlaſſe der verſtorb. ausgeſtopfter Gutherr, 1 Anrichte 9˙8 W. Levy Wittwe in& 7. 17, und Geſtell im Vollſtreckungswege „Stock öffentlich gegen Baar⸗ ſtegge aarzahlung öffentlich ver⸗ 8 ſteigern. 1267 annheim, 2. Juli 1898. a Gerichtspollzteher. Tauben, Hühuer ꝛc. zahlung verſteiger ienſtag, den 4. Juli 18938, Nachmittags 2 Uhr Glas, Porzellan, Kupfer, Meſſing, Rehe in allen Größen. 1g per Pfd. 65 Pfg. J. Knab, E5 Breiteſtraße. 12691 Aufſtellung des Feſtzuges auf dem Plaß hinter der Friedrichsſchule U 2. Feſtzug durch die breite Straße, Planken, Kaiſerring, Bismarckſtraße. Nachher: Baukett mit Militärmuſit im Rheinpark. 8½ Uhr: Kameradſchaftliche Vereinigung kom ⸗ pagnieweiſe in verſchiedenen Lokalen. Nachfeier, Montag, den 17. Juli. Vorſtellung der Krankenträger ⸗Ab⸗ theilungen des Mannheimer Militär⸗Ver⸗ eins⸗Verbandes und der Militär ⸗Vereine Käferthal und Neckarau auf dem Neckarvor⸗ land jenſeits der Neckarbrücke. Nachmittrgs 8 Uhr: Feſtfahrt auf dem Nhein und Neckar mit Beſichtigung der Hafenanlagen. Abfahrt an der Neckarbrücke punkt 3 Uhr. Landung am Rheinpark punkt 4 Uhr. 2½ Uhr: 3 Uhr: 9 Uhr: Helt ꝛc, Caffeeſervice, Tiſch⸗, Lichtdruck. ett⸗ und Leibweißzeug, Bettung] Anfertigung von Kunſtheilagen mit Matratzen, Vorhänge, Vor⸗ für illuſtr. Werke Preisliſten, lagen und verſchied. Hausrath. 1 9 ittwoch, den 5. Juli 1893, Muſſerbüdern ee di eine, Nachmittags 2 Uhr Zeichnungen ſchon von 75 Cluſßter. 100 Büder, Fr. Bengler, Karlsrnhe i.., empfiehlt Tiſche und Stüble, Canapee, ein] Atelier 1 Photographie Mehl Pfg⸗ an, ſandten Negativen, ganz vorzüglich backend, 5 Pfund Neorg Dietz, Kameradſchaftliche Vereinigung im Rheinpark. —— NB. Das Tragen des Feſtabzeichens 8 zum freien Eintritt in den Stadtpark, auf den Feſtplatz zur Wa erfahrt. Auch ſind fämmtliche hieſige Sammlungen(Bildergallerie, 6 Fenaddengen 0 zu ſehen. Nach dem 10. Juli koſte das eſtabzeichen Mk..50—. ſiebamſſenan ehörige, welche das Feſt mitmachen wollen, haben gleichfalls das Feſtzeichen mit gelberoth⸗gelbem Knoten zu 1 k. zu löſen und ſind au der Anmeldeliſte einzutragen. Dieſelben ſind Nachher: Sopha mit 6 Stühlen, roth Plüſch, und Lichtdruck. Conſol mit Spiegel, Secretär. Gegründet 1882. d 2, 8, Marktplatz. Bücherſchrank, Spieltiſch u. Mar⸗ Stiftungs⸗ und Spar⸗ pee Nen kaſſengelder auf 1. Hypotheken Kartoffeln, Haſ e Küchenſchrank 2505 Zinsfuß 0 alte und neue, Waggonweiſe. erſchiedenes.„ ine eenn D. Winkelman en Zoo C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Karl Seiler, 1 12646 nicht berechtigt an der Parade, dem Feſtzug und dem Bankett inner⸗ halb der für die geweſenen Soldaten belegten Räume theilzunehmen Alles Nähere wird noch in einem Detail⸗Programm bekannt gemacht, welches den bis zum 9. Juli angemeldeten Feſttheilneh u, zugeſandt wird. Ciharren⸗Verſteigerung.“—eede den. Dienſtag, den 4. d. Mts., Vorm. v. 10 Uhr und Nachm. v. 3 Uhr ab jeder Conſtruktion werden gut u. billig reparirt von 11385 H. Weide, F 4, 9 Tagen. Zu ſchreib de St. quen, Paris. zu borgen von Mark 2 100 bis 18, 000, wirk⸗ Rollläden und Jalouſien Ueld liche Beſorgung in drei an Beron, 74 avenue 12227 Atkien⸗Geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie, Mannnheim. In unſerer General⸗Verſammlung vom 20. d. M. wurde die Erhöhung des Actien⸗Capitals auf M. 1,500.000,— durch Ausgabe von 500 neuen Actien a eu verſteigere ich in Folge Geſchäfts⸗ aufgabe in 12567 R3,4, grauerripahringer, R 20,000 Stück gut abge⸗ lagerte, beſſere Sorten Cigarren, als Felig, Braſil, Sumatra u. Habana, in beliebigen Poſten und zu jedem annehmbaren Gebot. Bekanntmachung. hein⸗Aetkur⸗AMiltär⸗Gauverband. Infolge einer Vereindarung zwiſchen dem Präſidium des Landesverbandes der badiſchen Militärvereine und der Anſtalt für 185 vebbt.] Arbeitsnachweis in Karlsruhe ſoll in dieſem Jahre der erſtmalige NB. Günſtige Gelegenheit für]Verſuch gemacht werden, den im Laufe des Monats September d. J. 7J Jedermann, Wiederverkäufer.] zur Enilaſſung kommenden Reſerviſten des XIV. Armeekorps M. 1000.— beſchloſſen. Die neuen Actien participiren am Erträgniß per 1898 zur Hälfte. Den alten Actionären iſt ein Vorrecht In der Weiſe gewahrt, daß dieſelben auf je zwei alte Actien eine neue Actie zu pari beziehen können. Actionäre, welche von dieſem Bezugsrecht Gebrauch machen wollen, belieben dies unter Einreichung ihrer alten Actien bis 15. Juli d. J. in Mannheim bei unſerer SGeſellſchaftskaſſe oder„ der Dentſchen Union⸗Bank oder„Frankfurt a.., der Deutſchen Union⸗Bank 6 29. Juni 1898. Wirthe. die von ihnen innerhalb des Großherzogthums Baden anzumelden. 8 A Proben im Verſteigerungslocal. gewünſchte Arbeitsvermittlung(im Kleingewerbe, Fabrik⸗ Die alten Actien werden mit entſprechendem Stempel⸗ 87 Gg. Anſtett. betrieb, zur Beſetzung von Kutſchers, Hausdiener. Ausläufer⸗ aufdruck verſehen ſofort zurückgegeben. Vergebun Pferdeknechte, Melker⸗Stellen u.[.) unentgeltlich zu beſorgen. Für die neuen Actien iſt Vollzahlung in der Zeit 9 0 Große Derſteigerung!]. Das Könialiche Generalkommando des XIV. Armeekorps hat bis 15. Juli d. J. unter Zinsvergütung von 5% vom von Dienſtag, den 4. Juli, die Unterſtützung dieſes gemeinnützigen Unternehmens zugeſichert 1. Juli ab zu leiſten. Zimmerarbeit. achm. 2 Uhr und ebenſo iſt die obengedachte Anſtalt für Arbeitsnachweis zur Solche Netien, welche von den alten Actionären auf Nr. 1881. Die Herſtellung eines ca. 118 Meter langen Bretter⸗ zaunes 917 65 dem ſtädt. Brauſe⸗ dad und dem e e an der Mittelſtraße in der Neckar⸗ vorſtadt ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach laufende Meter ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag. den 8. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Er⸗ ſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. 12680 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ ſebote an genanntem Termin 83 annheim, 30. Juni 1893. Tiefbauamt: Kaſten. Heuſubmiſſion. Wir eröffnen hiermit eine Sub⸗ miſſion auf 12033 1500 Centner Hrima Wieſenhen lieferbar franco Viehhof Mann⸗ heim innerhalb 4 Wochen. Angebote auf dieſe Lieferung nd bis längſtens ienſtag, den 11. Juli d.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bei unterzeich⸗ neter Stelle einzureichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, den 22. Juni 1899. Stüͤdtiſcher Schlgcht⸗ und Viehhof. Die Direction. Nähmädchen für Theaterdekoration werden ſogl. eſucht. Anmeldungen Dienſtag 12 Uhr. A 3, 1, ob. St. 12641 N perſteigere ich in Fudwigshafen, Mitwirkung bereit. 4 egzugshalber folgende Gegen⸗ ſtützung ſeitens der Arbeit läßlich. ſtände: 1 Chiffonier baum), anen weinene meieen Izweith. Kleid. erſuc 1 0 Tiſche derſchieben; ihren Bedarf an Arbeitskräften auf den Zeitpunkt der Ende Se 3 5 tember d. J. ſtatthabenden Reſerviſten⸗Entlaſſung bei der Anſtalt le, 2 Bettladen mit Roſt 70 9 See ee für Arbeitsnachweis in Karlsruhe, Hebelſtraße 23, ſchriftlich tor⸗Uhren, 1. 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Samstags, von Southampton Mittwochs u. Sonntags, von Genus via Gibraltar zweimal monatlich. 6042 Postdampferfahrten von Bremen jeden Donnerstag e nach Ostasien von Bremen über Antwerpen, Soutbhampton, Eſchenauer, Eerichtsvollzieher, 04,15. Genus alle vier Wochen, Mittwochs Aufrichtiges —ñ eeeee Heirathsgesuch. Wittwer in höherer venſions⸗ ber. Stellung m. äper 000 Eink. 47, J.., ev., wünſcht ſich m..f älteken, wohlhabenden Dame wieder z. verh. Verſchwiegenheit Ehrenſache. Zuſchriften u. Chiffre O. 5162 an Rudolf Moſſe, Frankfurta/ M. erb. Vermittelung ausgeſchloſſen. 1132686 Vabeceat Norddeutscher Lloyd, Bremen Ph. Jac. Eglinger, Mannheim, gegenüber dem Saalbau. Für das Gelingen dieſes Verſuchs iſt die kräftigſte Unter⸗ Dieſelben werden erſucht, im Laufe der nächſten ſechs Wochen Zuweifung der erbetenen Arbeitskräfte erfolgt 11957 h Australien Grund ihres Bezugrechtes nicht bezogen, können zum Courſe von 105% freihändig begeben werden. Anmeldungen hierauf werden ebenfalls bei den vor⸗ ſtehenden Zeichenſtellen entgegengenommen 1255⁵ Mannheim, 30. Juni 1898. Atlieu⸗Geſellſchaft für Chemiſche Jndnftrir. Der a Actien⸗Geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie, Mannheim. Laut Beſchluß der heutigen Generalverſamm⸗ lung unſerer Aktionäre gelangt die 12558 Dividende für das Geſchäftsjahr 1892 mit 7%= M. 70.— pr. Aectie vom 1. Juli ab gegen Einlieferung des Diwi · dendenſcheines Nr. 6 in Mauuheim bei unſerer Geſellſchaftscaſſe, der Deutſchen Union⸗Bank, „Dentſchen Union⸗Bank p⸗ 1 77 5 „ Frankfurt„ zur Auszahlung. Mannheim, 20. Juni 1893. Der Vorstand. Herrenhemden nach Maass, unter Garantie für guten Sitz. 3968 d 7, 8, Karl Krönig, Hoflieferant, Q 7, 8. Danksagung. 5 Für die viele Beweiſe aufrichtigſter Theilnahme an dem uns betroffenen ſchmerzl. Verluſte ſagen auf dieſem Wege unſeren beſten Dank. 12667 FTamilie Brück. Seite. O ON ON ONM ON* O Wendling Dr. Haas& Co. . 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