Badiſche Solkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrnal 2 1. · In de 2 unter 1. 8 24 7 Abonnement: Dugeui0 Pis. aete 85 e durch die Poſt bez. icl Poftauſ⸗ 0 Ae der lag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die ReklamenZeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. N 7 9 5 8„. N„ 0 40 7 3 7.* 5 . 2 5 5 1 Beroantworttich: für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Redakteur Herm. Mehes. für den lokalen und prov. Thei üller. (Mannbeimer Volksblatt.) Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 1 95 Das„Nannheimer Joneng!“ 5 Eidenidum des katholiſchen Dürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 181.(Lelephon⸗Ar. 218.) Der neue Reichstag wird heute Mittag 12 Uhr in Berlin eröffnet werden. Der Kaiſer ſelbſt gedenkt, ſoweit bis jetzt bekannt, die Feierlichkeit in Perſon zu vollziehen und die Thronrede, die ſich namentlich auch mit der Koſtendeckung der Mili⸗ tärvorlage zu beſchäftigen haben wird, ſelbſt zu ſprechen. chon aus dieſem Grunde bringt man der kaiſerlich en Kundgebung ein großes Intereſſe entgegen. Was die Präͤſidentenwahl anlangt, ſo ſoll dieſelbe am Donnerſtag vorgenommen werden. Die Wiederwahl des konſervativen Herrn v. Levetzow zum erſten Präſtdenten ſteht dabei außer allem Zweifel. Als erſter Vicepräſident kommt ein Mitglied des Centrums in Betracht. Derjenige, welcher dieſes Amt im alten Reichstag bekleidete, Graf Balleſtrem, gehört dem neuen Reichstag nicht an. Für ihn iſt Graf Hompeſch in Ausſicht genommen. Zweiter Vicepräſident war Dr. Baumbach. In Anbetracht der Minderheit, mit welcher die ehemalige freiſinnige Partei in den neuen Reichstag eingezogen, wird ihr diesmal die Geſtellung des dritten Präſidenten nicht zufallen, ganz abgeſehen davon, daß Dr. Baumbach, wenn er auch, was nicht der Fall, ein Mandat für den neuen Reichstag erhalten hätte, in Folge ſeiner Taktloſigkeiten in der Affaire mit dem franzöſiſchen Botſchafter Herbette, dem Reichstag für die Bekleidung eines ſo hohen Ehrenamtes nicht als der geeignete Mann erſcheinen könnte. Der dritte Präſident wird vielmehr diesmal aus den Reihen der national⸗ liberalen Partei, die erfreulicher Weiſe als die dritt⸗ ſtärkſte Partei im Reichstag vertreten iſt, gewählt werden. Eine Entſcheidung für eine beſtimmte Perſon iſt noch nicht getroffen. Man ſpricht von den ſüͤddeutſchen Abgeordneten Dr. v. Marquardſen und Dr. Bürklin. Was die Länge der Tagung des Reichstages im laufenden Monat anbetrifft, ſo ſchätzt man ſie auf etwa 12 Tage. Zunächſt wird die Militärvorlage zur Be⸗ rathung kommen. Bekanntlich hatte ja die Regierung ihre eigene Vorlage fallen laſſen und den Antrag Huene zur Regierungsvorlage gemacht. Dieſer wird auch den bevorſtehenden Berathungen zu Grunde gelegt werden. Was dabei die in letzter Zeit mehrfach hervorgehobenen Abänderungen anlangt, ſo ſind dieſelben ſehr unerheblich. te in parlamentariſchen Kreiſen verlautet, ſo beſtehen ſie lediglich in Folgendem: Die Abweichungen des neuen Heeresgeſetz-Entwurfes vom Antrag Huene ſind bei Ar⸗ tikel 2 lediglich redaktioneller Natur. Im§ 2 iſt neu: anſtatt 24 werden nur 23 Pionier⸗Bataillone formirt. Der Grund für dieſen Wegfall iſt folgender: Bayern hat jetzt 2 Pionier⸗Bataillone zu je 5 Compagnieen und wollte einen Bataillonsſtab und eine Compagnie neu for⸗ miren, ſodaß es dann 2 Pionier⸗Bataillone zu je 4 Com⸗ pagnieen und 1 Pionier⸗Bataillon zu 3 Compagnien ge⸗ habt haben würde. Dieſe Abſicht iſt wegen Abſtriches an der Friedenspräſenzſtärke aufgezeben worden. Bayern behält auch ferner nur zwei Pionier⸗Bataillone. Durch Uebernahme des württembergiſchen Fußartillerieregiments Nr. 13 auf den preußiſchen Etat iſt ſchließlich ein Zuſatz zu Artikel 5 bedingt. Das ſind ſo geringe Modifikationen, daß Commiſ⸗ ſtonsberathungen eigentlich überflüſſig erſcheinen. Für dieſelben ſpricht nur der Umſtand, daß viele neue Män⸗ ner in den Reichstag eingetreten ſind, für deren Inſtruk⸗ tion die genaueren Auseinanderſetzungen in der Commiſ⸗ ſion angebracht erſcheinen könnten. Wie die„National⸗Ztg.“ wiſſen will, hätte der Bundesrath bereits geſtern die neue Militärvorlage ge⸗ nehmigt. Hoffentlich iſt dieſer Vorgang ein gutes Omen für die Berathungen des Reichstages. Die Militärvor⸗ lage iſt ja nun faſt ein volles Jahr zu öffentlicher Dis⸗ kuſſion geſtanden und ſo ſattſam beſprochen worden, daß neue Geſichtspunkte in der That wohl ſchwerlich für oder gegen geltend gemacht werden können. Und was ſonſt den Reichstag beſchäftigen wird, wie z. B. eine Vorlage gegen die Futternoth, das ſind Dinge, die ſo beredt fur ſich ſelbſt ſprechen, daß ſie ohne lange Reden erledigt werden können. Abwehrmaßregeln gegen die Futternoth. Unter dem Vorſitz des Herrn Miniſterialraths Rein⸗ 5 und in Anweſenheit der Herren Landeskommiſſäre, er techniſchen Referenten des Miniſteriums des Innern und anderer Sachverſtändiger tagte am 30. vor. Mts. eine aus ölf Mitgliedern des Badiſchen Landwirthſchaftsraths be⸗ ababe Kommiſſion zur Berathung der weiter in Ausſicht Geleſenſte und nerbreiteie Zeitung in Mannheim und Amgebung. de nehmenden Abwehrmaßregeln gegen die Futternoth. Nach⸗ em an der Hand der Berichte der Großh. Be⸗ zirksämter konſtatirt wurde, daß nicht in allen Landestheilen ein Nothſtand ſich fühlbar mache, erſtattete jedes einzelne Kommiſſionsmitglied Mittheilung über die Lage und über die vorzunehmenden Maßregeln. Auf Grund der ſtattgefundenen Erörterungen wurde eine Reihe von Beſchlüſſen gefaßt, deren weſentlichen In⸗ halt die„Bad. Korr.“ in Folgendem zuſammenfaßt. u⸗ nä 1 wurde die Nothwendigkeit hervorgehoben, daß ſowohl im künftigen Spätjahr als im künftigen Frühjahr aus den Staats⸗ und Gemeindewaldungen des Großherzogthums reichlich Laubſtreu an viehhaltende Landwirthe abgegeben wird. Die Abgabe ſoll durchweg aus freier Hand er⸗ 01 5 Können nicht alle Bewerber uuſchlagr werden, ſo ſoll die Dürftigkeit entſcheiden. Die Anſchläge ſollen thun⸗ lichſt nieder gehalten werden. Bezüglich der Eiſenbahnfracht wurde beſchloſſen, daß, wenn Gemeinden, landwirthſchaft⸗ liche Bezirks⸗ oder Ortsvereine, eee Streumittel, künſtlichen Dünger für Landwirthe beziehen, die eförderung auf den Großh. Staatseiſen⸗ bahnen unentgeltlich erfolgen und die Fenl. Dil on⸗ bis 1. Mai k. J. als wirkſam erklärt werden ſoll. Die Kom⸗ 1 erachtet es ferner als nothwendig, daß Gemeinden, landwirthſchaftlichen Bezirksvereinen und Konſumvereinen, welche für Landwirthe Futter⸗ und Streumittel, ſowie künſt⸗ lichen Dünger durch Vermittelung des Verbandes der land⸗ See Konſumvereine beziehen, auf Koſten der Staatskaſſe ohne Inanſpruchnahme von Zins Zahlu 95 friſt bis Martini 1894 gewährt werde. Der Verband der landw. Konſumvereine ſoll Seitens der Großh. Regierung veranlaßt werden, ſich den Bezug großer Mengen von Kraftfuttermitteln und Torf⸗ ſtreu für den nächſten Winter und für das nächſte Früh⸗ jahr zu ſichern. Für den Fall, daß dem Verbande bei dem Abſatze dieſer Futter⸗ und Streumittel Verluſte erwachſen, wünſchte die Kommiſſion, daß ihm Erſatz aus der Staats⸗ kaſſe geleiſtet werde. Die Erlaſſunz eines Verbots der Ausfuhr von Streu⸗ und Futtermitteln erſchien der Kommiſſion als dringend wünſchenswerth. Da bei militäriſchen Uebungen die Futter⸗ und Streuvorräthe der Landwirthe erfahrungsgemäß ſtark in An⸗ ſpruch genommen werden, erſcheine es als dringend wünſchens⸗ werth, daß ſolche im laufenden Jahre überhaupt nichk abgehalten werden.— Falls auch für die Folge noch Land⸗ wirthe in die Lage kommen werden, wegen Futtermangels Rindviehſtücke zu ſchlachten, erſuchte die Kommiſſion die Großh. Regierung, auf dem ihr geeignet ſcheinenden Wege zu erwirken, daß für Schlachtungen, die aus dem bezeichneten Anlaſſe erfolgen, Accisbefreiun 2 gewährt werde. Einer derartigen Maßregel ſoll Wirkſamkeit beigelegt werden für die Zeit vom 1. Mai d. J. an. Der Kommiſſion erſchien es weiter als dringend wünſchenswerth, daß der Verband der Landw. Konſumvereine auch die Vermittlung des Bezugs von Rauhfutter über⸗ nehme. Ein Sachverſtändiger möge auf Koſten der Staats⸗ kaſſe den Einkauf in den Gebieten beſorgen, wo die Rauh⸗ futterernte im laufenden Jahre gut ausgefallen iſt. Wo bereits anberaumte Gaufeſte mit Rückſicht auf die Futternoth abbeſtellt wurden, mögen die als ſtaatliche Sub⸗ vention zugeſagten Beträge den Gauen mit der Ermächtigung überwieſen werden, dieſelben zu Gunſten anderer Gauunter⸗ nehmungen zu verwenden. Ferner ſoll der als Beilage zu Nr. 26 des Landwirthſch. Wochenblattes veröffentlichte Auf⸗ ſatz des Herrn Geh. Hofraths Dr. Neßler über Futterfto thunlichſte 7 m Großherzogthum erhalten. u dieſem Behufe wurde die Gr. Regierung erſucht etwa 20,000 Sonderabdrücke herſtellen und dieſe durch die Bezirksämter vertheilen laſſen. Erwünſcht ſei es, wenn dem Aufſatze noch einige Rathſchläge des Herrn e e Dr. Lydtin beigefügt würden über die Fütterung des Rindviehs und die Auswahl der zur Schlachtung geeigneten Thiere. Das Miniſterium des Innern wurde von der Kommiſſion erſucht, mit der Gr. Domänendirektion darüber zu verhandeln, ob nicht, was nach Anſicht der Kommiſſion ſehr wünſchens⸗ werth zu erachten wäre, das Dehmd von den domänen⸗ ärariſchen Wieſen aus freier Hand um mäßige Anſchläge an bee ben Landwirthe abgegeben werden will, die herkömmlich bei den Verſteigerungen ſich betheiligen. ——— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 4. Juli. Auch ein Parteiführer!— ſo muß man zu folgender Erklärung ſagen, welche Herr Oskar Muſer in Nr. 224 der„Neuen Bad. Landesztg.“ veröffentlicht. Die Erklärung lautet: Der heutige„Volksfreund“ macht mich für die Haltung eines Theiles der Freiſinnigen in Mannheim bei der Stich⸗ wahl verantwortlich und ſchließt den auch im Uebrigen ſcham⸗ loſen Artikel mit folgenden Worten:„Denn ſchmählicher hat ſich noch Niemand benommen, als der„Volksmann“ Oskar Muſer bei der Stichwahl in Mannheim.“ Die notoriſche Ge⸗ meinheit und Verlogenheit des„Volksfreund“ enthebt mich der Aufgabe, ihm eine Antwort zu geben. Da ich aber auf die Beurtheilung anſtändiger Leute Werthlege, ſo erkläre ich dieſen Folgendes: Die Abſtimmung eines Bruch⸗ theils der Freiſinnigen für nationalliberale Kandidaten findet meine entſchiedene Mißbilligung. Sie ſteht auch direkt im Widerſpruch mit der vor den Stichwahlen von dem engeren Ausſchuß der Deutſch⸗freiſinnigen und Volkspartei, deſſen Vorſitzender ich bin, ausgegebenen und veröffentlichten Wahlparole. Daß ich auch für Dinge verantwortlich ſein ſoll, Dienſtag 4. Juli 1893. die ich nicht ändern konnte und die Niemand mehr be⸗ klagt als ich, wird nur Derjenige behaupten können, der das Denken noch nicht gelernt hat, oder— wie der„Volks⸗ freund“— das Verleumden nie verlernt. Offenburg, 30. Juni 1898. Oskar Muſer. Nachdem Herr Muſer von dem Organder ſozial⸗ demokratiſchen Partei als einem ſolchen geſprochen, deſſen„notoriſche Gemeinheit und Verlogen⸗ heit“ ihn der Aufgabe enthebt, demſelben eine Antwort zu geben, beklagt er faſt in einem Athemzuge, daß ſeine Parteigenoſſen nicht ſaͤmmtlich Wahlenthaltung zu Gunſten der Sozialdemokratie geübt oder für dieſelbe geſtimmt haben. Das Denken ſcheint hier bei der herrſchenden großen Hitze auch etwas ins Wanken ge⸗ kommen zu ſein, und wenn es, was nicht beſtritten werden ſoll, richtig iſt, daß Herr Muſer auf die Beurtheilung „anſtändiger“ Leute Werth legt, ſo hätte er unſeres Erachtens klüger gehandelt, die Erklärung vom 30. Jun in der Taſche zu behalten. ü Man ſchreibt uns aus Ludwigshafen: Am nächſten Mittwoch, 5. Juli, finden in ganz Bayern die Urwahlen zum Landtag ſtatt. Nach den im hie⸗ ſigen Wahlkreis getroffenen Vereinbarungen werden als Kandidaten die ſeitherigen Abgeordneten Bürgermeiſter Süß⸗Speyer, Dr. Aug. Clemm⸗Ludwigshafen, Dr. Groß⸗ Lambsheim und Landwirth Müller⸗Eiſenberg aufgeſtellt und es unterliegt keinem Zweifel, daß dieſelben wiederum gewählt werden, wenn die liberalen Urwähler nur einiger⸗ maßen ihre Pflicht thun. Die Erklärung, daß man an den ſeitherigen bewährten Abgeordneeen feſthalten wolle, hat in den Kreiſen der Wähler allgemein befriedigt.— In einer am Sonntag zu Neuſtadt ſtattgehabten Sitzung des Ausſchuſſes der deutſchfreiſinnigen Partei der Pfalz, zu welcher noch einige Vertrauensmänner hinzugezogen waren, wurden, laut„Neuſt. Bürg.⸗Ztg.“, die Herren Braunsberg(Frankenthal), Fr. Helfferich(Neuſtadt) und Dr. Wolf(Wachenheim) zu Delegirten fuͤr den Partei⸗ tag in Berlin beſtimmt. Außerdem wurde allgemein der Wunſch geäußert, daß die neu zu organiſirende Partei in Zukunft wieder den Namen„Fortſchrittspartei“ an⸗ nehmen möge, in welchem Sinne die Herren Delegirten auch thätig ſein werden. Offiziös wird bezüglich der Deckung der neuen Militärlaſten angekündigt, die nöthigen und möglichen Eröffnungen würden rechtzeitig und öffentlich, in der Thronrede und im Plenum des Reichstages erfolgen. Aus einer Mittheilung des Reichsanzeigers iſt bekannt, daß die verbündeten Regierungen zwar nach wie vor ihre früheren Vorſchläge als Grundlage für die finanzielle Deckung des militäriſchen Mehrbedarfs für geeignet er⸗ achten, aber abgeſehen von einer erheblich ſtärkeren Heran⸗ ziehung der Böͤrſe andere Mittel erwägen, die beſſere Ausſicht auf eine Verſtändigung mit dem neuen Reichs⸗ tage bieten. Es beſteht vollkommene Uebereinſtimmung in dem Grundſatze, daß die Laſten möglichſt wenig auf die Schultern der armen Klaſſen zu legen ſeien. Welche Luxusſteuern— der Entwurf einer Schaumweinſteuer war ſchon im vorigen Herbſt ausgearbeitet— man unter die Deckungsmittel aufnehmen ſoll und wie der durch Börſen⸗ und Luxusſteuern nicht gedeckte Bedarf am zweck⸗ mäßigſten aufzubringen ſei, darüber ſchweben gegenwärtig Verhandlungen mit den Einzelſtaaten, bis zu deren Be⸗ kanntwerden jede Kritik verſchoben werden ſollte. Gerüchte über Steuerpläne werden die nächſten Tage wie Pilze aus der Erde ſchießen ſehen. Jetzt bei⸗ ſpielsweiſe wird gemeldet, daß in Eiſenbahnkreiſen ver⸗ lautet, die Regierung denke zur theilweiſen Deckung der Koſten der Militärvorlage an eine Reichseiſenbahn⸗Fahr⸗ karten⸗Steuer. Die Sache erſcheint kaum glaublich. Die„Freiſinnige Vereinigung“ bereitet einen Auf⸗ ruf zur Organiſirung der Partei in Berlin und im Reiche vor. Der antiſemitiſche Abgeordnete Böckel er⸗ klärt im„Reichsherold“, daß er und ſein Anhang, außer in der Judenfrage, mit Ahlwardt, Liebermann u. ſ. w. nicht werde zuſammengehen können. Eine geſchloſſene Antiſemitenfraktion wird es alſo vorläufig nicht geben. Freiherr v. Fechenbach fordert in einer Zuſchrift an die „Kreuzzeitung“ zur Gründung eines katholiſchen Centrums gegenüber dem nunmehr demokratiſchen Centrum, das unter Lieber'ſcher Führung ſteht, auf. Man ſchreibt von Paris: Der Unterſuchungs⸗ richter vernahm Déeroulsde. Das Verhör dauerte drei Stunden. Déroulsde wurde mit Norton kon⸗ frontirt. Beim Hinausgehen erklärte Déroulsde den Journaliſten, er werde mindeſtens vier Jahre der 3 10 2. Seite. Seneral-Augeiger. Mannheim, 4. Juli. Politik fernbleiben. Er ſei in der Dokumentaffäre ge⸗ täuſcht worden, habe aber in gutem Glauben gehandelt. Der engliſche Miniſterpräſident Glad⸗ ſtone hat, von den Seinen gedrängt, den Entſchluß ge⸗ faßt und dem Unterhauſe unterbreitet, die Home⸗Rule⸗ Bill bis zum 27. Juli durchzupeitſchen, gehe es nun, wie es mag; es ſollen, um dieſen Zweck zu erreichen, alle Zwangsmittel angewandt werden. Ans Ziel wird Gladſtone auch durch dieſe gewagte Methode nicht ge⸗ langen, ſelbſt wenn ſte ihm zum ſcheinbaren Siege im Unterhauſe verhelfen ſollte; dieſelbe wird vielmehr das Oberhaus in dem Beſchluſſe, die Home⸗Rule⸗Bill zu ver⸗ werfen, nur beſtärken können. Unter allen Umſtänden aber wird Gladſtone einen für die Entwickelung Eng⸗ lands verhängnißvollen Präzedenzfall geſchaffen haben, um ſo verhängnißvoller, je mehr dieſe Entwickelung in radikale Bahnen einlenken ſollte. Auf Samoa ſtehen neue kriegeriſche Verwicklungen zwiſchen dem Koͤnig Maliatda und ſeinem Gegner Ma⸗ taaffa bevor. Letzterer hat keineswegs ſeine Herrſchafts⸗ pläne aufgegeben, ſondern tritt offener wie je damit her⸗ vor und hat mit Gewalt vom Bezirke Malie Beſitz er⸗ griffen und zugleich die königliche Würde angenommen. Demgegenüber hat die ſamoaniſche Regierung die drei Konſuln verſtändigt, daß für die nächſte Zeit ein Angriff au Mataaffa und ſeine Anhänger geplant ſei. Aus Stadt und Jand. Mannheim, 4. Juli 1899. Aus der Stadtrathsſchung vom 29. Juni 1893. (Mügetheilt vom Bürgermetſteramt.) Im Intereſſe des Großh. Hoftheaters ſollen diejenigen ausentwäſſerungsgeſuche, welche ſich auf Liegen⸗ chaften in der Nähe des Theaters, namentlich in der Lu d⸗ wigſtraße von der Friedrichſtraße bis zu den Quadraten 4A—B 4, ſowie in der Theaterſtraße zwiſchen B2—5 3 beziehen, vorzugsweiſe unter der Vorausſetzung geprüft werden, daß die Ausführung der noch volſtandig 05 dem 1. September l. Js. zu Ende geführt werden ann. Diejenigen Liegenſchaften der bezeichneten Quadrate, welche bis zum 1. September l. Is. uoch nicht an die Kanali⸗ 14—550 e ſind, müſſen mit dem Anſchluß bis zu en nächſten Theaterferien zurückgeſtellt werden. An die Friedhofkommiſſion wird das Erſuchen geſtellt, mit Rückſicht auf den ſchon ſeit längerer Zeit anhaltenden niederen Grundwaſſerſtand 2 Brunnen auf dem chriſt⸗ lichen Friedhof tiefer legen zu laſſen. l Der Stadtrath beſchließt den Ankauf des von Zimmer⸗ mann Georg Fuchs vor mehreren Jahren auf dem ſtädtiſchen Neckarvorland errichten Wohnhäuschens. Wegen Erwerbung des für die Herſtellung einer Straßen⸗ überführung von der Stadt nach dem Lindenhofgebiet er⸗ orderlichen Schloßgartengeländes ſind, nachdem das generelle ojekt aufgeſtellt iſt, mit der General⸗Intendanz der Großh. Civilliſte Verhandlungen einzuleiten. Die Durchführung der Bismarckſtraße be⸗ treffend theilt die des 14. Armee⸗Corps unter Zuſtimmung des Kgl. Kriegsminiſteriums dem Stadtrath mit, daß mit dem Abbruch des in die Straße fallenden Theiles der Bismarckſtraße alsbald begonnen werden könne. Demzufolge wurde mit der hieſigen Garniſonsverwaltung die Transferirung der in dieſen Räumen untergebrachten Feld⸗ — 0575 e der hieſigen Artillerie⸗Abtheilung nach dem neuen iehhofe auf Freitag, den 30. d.., vereinbart, ſo daß im Anſchluß hieran mit den Abbrucharbeiten ſofort begonnen werden kann. Die Firma Ignatz Morgenroth beabſichtigt, in Lit. O 7 Nr. 22 eine Hopfenſchwefeldarre zu er⸗ richten, gegen welches Vorhaben der Stadtrath nichts zu er⸗ innern hat. Das vom Bürgerausſchuß in der Sitzung vom 9. Mai d. J. angenommene Statut für die Verwaltung des Gr. Hof⸗ und National⸗Theaters hat mit Aller⸗ höchſter Staatsminiſterial⸗Entſchließung vom 10. Juni d. J. die Genehmigung Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs, die den Abſchnitt II B derſelben bildenden ortsſtatutariſchen Be⸗ immungen über die Einrichtung und den Wirkungskreis der 2 87 mit Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 14. d. M. die Staatsgenehmigung erhalten. An das Theatercomits und Herrn Intendanten Praſch ergeht diesbezügliche Mittheilung, an letzteren mit dem Er⸗ 19 5 mit der Ausübung der ihm nunmehr zuſtehenden be⸗ kriſcher erweiterten und ſeine Stelle namentlich in künſt⸗ leriſcher Beziehung unabhängiger geſtaltenden Obliegenheiten nunmehr zu beginnen. Nach Chicago. (Driginal⸗Bericht des General⸗Anzeigers.) Ph. F. San Fraucisco, 10. Juni 1898. Einen unterhaltenden Beſuch gab es bei einem Doctor; der luſtige Cumpan,„Jin Foon“ 0 ſein Name, hatte vielen Humor. Ich erhielt eine Sammlung ſeiner Medicamente, wobei natürlich die getrockneten Schlangen ausgeſchloſſen waren. Schließlich ſchrieb er mir ſeine Adreſſe engliſch und chineſiſch auf mein Pantoffelpaquet und zeigte uns noch ſeine ehr elegant eingerichtete„Privat⸗Opiumkneipe“. Auf Be⸗ agen erklärte er mir, daß er auch ein wenig Opium rauche, daß dieſes nicht ſchädlich ſei und nur dann völlig ruinire, wenn es zum Laſter geworden wäre. Er meinte lächelnd, es ſei das Gleiche zwiſchen Opium und Alcohol; der mäßige Genuß von beiden erfreue das Herz der Menſchen und Un⸗ mäßigkeit in beiden führe ſtets zum Verderben, beim Opium allerdings raſcher und ſicherer als beim Alcohol. Gleich in der Nähe dieſer 1 8 war eine ſchmale Straße ganz von Spielhöllen beſetzt. Der Chineſe ſpielt lei⸗ denſchaftlich. Wir konnten dreierlei Arten unterſcheiden. Zu⸗ erſt eine Art Lotto, dann ein Spiel mit ca. 150 Dominoſteinen, welches ungefähr wie„meine Tante deine Tante“ gehandhabt wurde und ein mir unverſtändliches Kartenſpiel, von dem ich nur weiß, daß es nicht Scat war. Welche Summen dabei eingingen, konnten wir nicht 8 755 ren. Auf den Tiſchen war kein Geld zu ſehen, da die finanzielle Regelung erſt nach Beendigung des Spieles erfolgt. ſun Alles zu ſehen, begaben wir uns auch nach einer öffentlichen Opiumkneipe. Durch ein Kellergeſchoß und einen labyrinthiſchen Gang kamen wir vor eine Thüre, welche uns erſt geöffnet wurde, nachdem unſer Begleiter einige chineſiſche Worte geſprochen hatte. Wir betraten einen langen niedrigen Raum, welcher ganz mit Pritſchen ausgerüſtet war, auf wel⸗ Han Decken, Kiſſen N eeeeeeeee und Kopfbänke herum lagen. In jeder Die bei der Berathung des Cemeindevoranſchlags am 7. März l. Is. im Bürgerausſchuß gegebene Anregung zur Nummerirung der Sitzplätze auf der Gallerie und Gallerieloge des Hoftheaters wurde ſeitens des Herrn Hoftheaterintendanten einer näheren Prüfung un⸗ terzogen. Derſelbe gelangte hierbei zu dem Reſultate, daß die gegebene Anregung nicht dihen e werden könne. Unterlehrer Kilian Nied dahier wurde mit Wirkung vom 23. Oktober l. J. zum Hauptlehrer an der hieſigen Volks⸗ ſchule ernannt. Von den in der— des Bürgerausſchuſſes vom 27. d. Mts. zum Verkauf beſtimmten Bauplätzen wurden die lätze Nr. 6, 10 und 12 am Pengedeten.— gegenüber dem uadrat R7— zum Ankauf angeboten. Die öffentliche Ver⸗ teigerung dieſer Plätze wird nach genauer Feſtſtellung des aaßgehaltes derſelben demnächſt angeordnet werden. Die Herſtellung der Tüncherarbeiten zum Neubau der Realſchule wird im Submiſſionswege ver⸗ eben wie folgt: Joſef Braun, Loos 1; Georg Michel, oos II; Conſtantin Schmitt, Loos III; Adam Keiſtler, Loos IV., Ph. Stickel, Loos V; Dunkel u. Rat jen die Tüncherarbeiten im Haupttreppenhauſe. Die Herſtellung eines Springbrunnenbaſ⸗ 185 s aus Stampfbeton wird der Firma 85 ehrle u. Cie. bertragen. Die Ausführung der Schloſſerarbeit bei Herſtellung Se Eeen en bei K6 am 3 erhält Schloſſermeiſter W. Selig zugetheilt. Herſtellung der eichenen Riemenfußböden in den Räumen der Realſchule wird im Sub⸗ miſſionswege an den Mindeſtfordernden Schreinermeiſter Jo⸗ hannes Röth übertragen. ane werden die mit den Schloſſermeiſtern Schau⸗ der, Lang, Neuſer, Großpeter und Nicolaus abgeſchloſſenen Verträge über Herſtelung von Schloſſerar⸗ beiten im Realſchulneubau, ſowie der Vertrag mit der Firma Bott und Jahn über Herſtellung von vier Seiteneingängen in den Kanal der Schwetzin⸗ gerſtraße. er Gewerbe⸗ und Induſtrieverein theilt mit, daß die von verſchiedenen hieſigen Induſtrie⸗ Arbeitervereinen gegründete Central⸗Anſtalt für Arbeitsnach⸗ weis nunmehr organiſirt iſt und am 1. Auguſt d. J. im Hauſe O3, 2/3 ins Leben treten wird, ſowie daß Herr Bür⸗ ermeiſter Bräuuig als Vertreter der Stadtgemeinde, zum itglied des geſchäftsleitenden Vorſtandes ernannt ſei. Der Stadtrath nimmt hiervon zuſtimmend Kenntniß. Seitens des Grund⸗ und Pfandbuchführers wird eine nochmalige Bekanntmachung des am 1. Je i 1890 in Wirk⸗ ſamkeit getretenen Geſetzes, betreffend die Vor⸗ Nn s und Unterpfandsrechte beantragt. Dieſem 1 00 wird ſtattgegeben. Genehmigt werden eine Anzahl von Geſuchen um Aus⸗ ſtand von Umlagen und ſonſtigen Schuldigkeiten. Mehrere Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband und um Erlaubniß zum Betrieb von Schänkwirthſchaften werden Gr. Bezirksamt befürwortend vorgelegt. Hofbericht. Die Großh. Herrſchaften beſuchten geſtern Vormittag den evangeliſchen Gottesdienft in St. Blaſien, welcher von dem Vikar n Sohn des ors en wurde. Nachmittags ren Haupt anch S abgeha dieſelben nach Höchenſchwand zur der Grundſteinlegung für die neue katholiſche Kirche. Der Dekan Friesle, Pfarrer in Görrwihl, leitete die Feier, um⸗ geben von der Geiſtlichkeit des Bezirks. Das Großh. Paar ab nach erfolgter Weihe des Grundſteins die üblichen drei Hammerſchlige und wohnte dann der weiteren Weihe des bereits hoch aufgebauten Grundbaues bis zu Ende an. Die Großherzoglichen Herrſchaften unterſchrieben die Urkunde, welche in den Grundſtein eingelegt wurde. * Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat dem Staatsanwalt Dr. Auguſt Dölter in Pforzheim den Rang eines Landgerichtsraths verliehen, den Landgerichts⸗ aſſeſſor Ernſt Guſtav Storz in Mannheim zum Land⸗ erichtsrath ernannt und dem Staatsanwalt Richard Jung⸗ 94 in Waldshut den Rang eines Landgerichtsraths ver⸗ liehen. Ferner hat er die Amtsrichter Rudolf Iſele in Aoufdurg, Dr. Oskar Grohe in Breiſach, Oskar Iſele in onſtanz, Hermann Merkel in Triberg, Karl Rieder in Sinsheim, Karl Urnau in Waldkirch, Dr. Ernſt Heyd⸗ weiller in Offenburg, Rudolf Schmieder in Vonndorf, Auguſt Kaiſer in Meßkirch, Karl Freiherr von Babo in forzheim, Richard Holſten in Tauberbiſchofsheim, Herm. önig in Eberbach, 9 Schmitt in Waldshut, Dr. Wilhelm Stoll in Weinheim, Dr. Karl Reicharbt in Heidelberg, Karl Hum mel in Mannheim und Dr. Her⸗ mann Engelhard daſelbſt zu Oberamtsrichtern ernannt, den Amtsrichter Dr. Karl Kempff in Tauberbiſchofsheim in gleicher Ei 5 aft zum Amtsgerichte Karlsruhe verfetzt, den Landgerichtsſekretär Oskar Schmidt in Konſtanz zum Amtsrichter in Tauberbiſchofsheim, den Referendär Dr. Martin Grün inger zum Sekretär beim Landgerichte Konſtanz und den Referendär Heinrich Freiherrn Röder von Diers⸗ burg aus Karlsruhe zum Amtsrichter in Bruchſal ernannt. Den Notaren II. Gehaltsklaſſe Theodor 128 ig in Kehl, Guſtav Herrmann in Mannheim, Emil Leicht len in — Abtheilung, wa gerade benützt wurde, 09575 eine kleine eilnahme an der Feier mit einer oben offenen Glaskugel geſchützte Oellampe. Rechts und links an dieſen Lampen lagen die Raucher in den ver⸗ ſchiedenſten Stadien theils mik ihren Opiumpfeifen in der Hand, theils halb berauſcht, theils wie todt. Das Opium wird mit einer Nadel aus einer Büchſe geſtochen, dannn o lang über die Flammen gehalten, bis es aufquillt, Piereuf in die Pfeife geſteckt und ſofort geraucht. Die Luft in dieſem Raume war eine ſolche, daß uns der Schweiß aus⸗ brach, während die Raucher ſelbſt ſich 91 noch in Decken hüllten. Der Anblick war ein ſo unerfreulicher und wider⸗ licher, daß wir es nicht lange aushielten. Wir mußten an die Luft, um uns einigermaßen zu erholen. Nach einer wei⸗ teren kurzen Wanderung verließen wir das Viertel, um in einer gemüthlichen deutſchen Kneipe ein Paar Gläſer Mil⸗ wauker Bier zu opfern. Wir waren Anfangs faſt ſprachlos über die eben erlebten Eindrücke. Im Handumdrehen waren wir mitten in China geweſen, hatten die ſeltſamſten Dinge eſchaut, die nur wenigen Europäern zu ſchauen vergönnt ſind und waren mit einem Schlage wieder in einer Kneipe, in welcher nur Deutſch geſprochen wurde und ein Mannheimer Kind mich erkannte. Ich war faſt ſtarr, als mich ein Mann anredete:„Sage Se emol, ich meen als, ich hätt' Sie früher ſchun uffm Rennplatz in Mannem'ſehe.“— Der Mann hatte Recht; es war der Sohn des verſtorbenen Ludin im„grünen Haus“, in beſſen Räumen zur Zeit der Rennverein ſeine erſten Sitzungen ab⸗ gehalten hatte⸗ 1 Des andern Tages beſuchten wir die hauptſächlichſten Bauten in der Stadt, das Courthaus, das Stadthaus, ferner den ſehr intereſſanten Markt und einige andere Plätze; zum Schluſſe den„Golden Gate Park“ und das„Cliffhouſe“. Der Park wird von der Marktſtraße aus mit der Seilbahn erreicht. Er iſt im Laufe der letzten Jahre mit ungeheuren ſut. Jabr⸗ eee der 155 ganze Stadt umgibt. Fahr⸗ und Fußwege, ſchöne halbtropiſche Gruppen und wechſeln mit berrlichen Raſen⸗ plätzen ab, auf welchen ſich jeder tummeln darf, ſo lange es ihm gefällt. Tie Kinder namentlich ſpielen ilippsburg, Auguff Meder in Donaueſchingen, Fugen Natte in Mannheim, Alxrd ſchbach in Krozin 155 Rudolf Kurrus in Konſtanz, Julius 8 Joſe in Etten⸗ heim, Guſtav Groß mann in Bonndo Fel ilger in Staufen, 5 Kaiſer in Offenburg, Robert Joachim in Mosbach, Karl Naber in Schwetzingen, Alfred Wilhelm Meyr in Lahr und Karl Hund in Gottmadingen wurde der Rang des Oberamtsrichters verliehen. Ausgeſtellt ſind in dem Schaufenſter der Th. So hler⸗ ſchen Kunſthandlung die drei Ehrenpreiſe, welche der hieſige Ruderklub auf der Frankfurter Regatta errungen hat. „Die Waſſerkünſte des Paradeplatz Monuments ſind ſeit geſtern Vormittag wieder in Thätigkeit, nachdem die Mißſtände, die ſich am Sonntag gezeigt hatten, goößtentheils beſeitigt worden waren. Die erſten photographiſchen Aufnahmen der Parade⸗ platz⸗Brunnen⸗Figuren ſind ſeit geſtern Abend ſchon in der Sohler'ſchen Kunſthandlung zur Ausſtellung gebracht. Dieſelben ingen aus dem Atelier des Herrn Hof⸗Photographen Graß ervor. „Verein ehemaliger badiſcher Prinz Karl⸗Dragoner Karlsruhe. Das Standartenfeſt des Vereins findet beſtimmt am Sonntag, 9. Juli d.., ſtatt. Anmeldungen ehemaliger Prinz Karl⸗Dragoner behufs Theilnahme an dem Feſte ſind bereits zahlreich eingegangen und verſpricht das Feſt infolge deſſen ein Regimentsfeſt im vollen Sinne des Wortes zu werden. Programme und weitere Auskunft über das Feſt werden von dem Vorſitzenden des Vereins, Herrn Dreß, Schützenſtr. 1, bereitwilligſt überſandt. Fahrpreisermäßigung iſt nicht bewilligt. „Verein für Hombopathie und Naturheilkunde. Den Mitgliedern und Freunden der Beſtrebungen dieſes Vereins zur Mittheilung, daß der für den hiefigen e⸗ wonnene Arzt, Herr Dr. med. Fiſcher, bisher O—3 5 arzt in Neuenburg, am 6. ds. Mts. ſeine Praxis hier auf⸗ 5 wird. Derſelbe war 22 Kalhn amtlich in Württemberg thätig und hat ſich in dieſer Stellung ſowohl auf dem Ge⸗ biete der Naturheilkunde und Homöopathie als auch nament⸗ lich in der Chirurgie und Gebuͤrtshilfe als eine äußerſt tüch⸗ tige Kraft bewährt. Erſter 110er⸗Tag in Maunheim. Um die Anmel⸗ dungen zu iſt in der Verſammlung am 1. Juli beſchloſſen worden, daß die Feſtabzeichen nach dem 10. uli nur noch um Mk..50 abgegeben werden. Bis jetzt ſind ungefähr 1000 Anmeldungen von außen eingegangen. Danach iſt anzunehmen, daß entweder die alten 110er weniger an ihrem Regiment und an ihrer Garniſonsſtadt hängen, als die Angehörigen anderer Regimenter, oder daß die Mehr ahl der Anmeldungen noch zu erwarten iſt. Denn am 112er⸗Tag in Lahr betheiligten ſich 3000, am 118er⸗Tag in Konſtanz 4000, am 109er⸗Tag in Karlsruhe über 5000 alte Soldaten. Der 112er⸗Tag in Lahr nahm nach den Berichten einen 1 zenden Verlauf. Namentlich machte es einen ee Eindruck, daß 755 Generäle, welche einſt dem Offi⸗ Poe des Regiments angehört hatten, beim orbeimarſch vor dem Erbgroßherzog an der Spitze der alten 112er marſchirten. „5. Kreisturnfeſt des J. deutſchen Turnkreiſes (Baden, Elſaß⸗Lothringen, Pfalz.) Der Haupt⸗Ausſchuß verſendet nachſtehenden Aufruf an die Turn⸗Vereine: Zum 5. Male ſeit der Bildung des J. Kreiſes der deutſchen Tur⸗ nerſchaft feiern wir in dieſem Sommer unſer gemeinſames Turnfeſt. Es findet am 6. und 7. Auguſt in Freiburg im Breisgau ſtatt. ſeit der dürft Ihr Euch rühmen, wie den drei Jahren ſeit der letzten e Reihen bicht in Kaiſers⸗ lautern Euere Zahl gewachſen, Eure Reihen dichter geworden ind. Bekundet nun auch durch Euer Erſcheinen in e aß Euch nach wie vor das Gefühl der Zuſammengehbrigk erfüllt, und daß Ihr mit vollem Herzen der gemeinſamen Sache zugethan ſeid. Die Freiburger Turnerſchaft wartet in freudiger Begeiſterung darauf, Euch den herzlichſten Em⸗ pfang zu bereiten, wie es ſich unter Brüdern geziemt. Wir, die wir die Veranſtaltung des Feſtes in die Hand genommen en werden Alles daran ſeten, die Feſttage der hohen edeutung des deutſchen Turnweſens würdig zu geſtalten, und unſere Mitbürger werden uns helfen, Euch den Aufent⸗ halt hier in Freiburg werth zu machen, wie es dem Rufe der Gaſtlichkeit entſpricht, auf den unſere Stadt, die Perle des Breisgaus, Fas iſt. Darum rüſtet Eum zu dem edlen Wettkampfe, der Eurer hier harret, ſäumet nicht, miteinander Zeugniß abzulegen von dem turneriſchen Können ſowohl wie von der Geſinnung, die in Euren Reihen— t, denn es ilt zu beweiſen, daß die Vereine des Oberrheinkreiſes der 7 ſittlichen Aufgabe der deutſchen Turnerſchaft gewachſen ſind, ächte Jugendfriſche zu pflegen und rüſtige Mannhaftig⸗ keit, den eiſt der Aaterlan und den Sinn 1 Ordnung und Gehorſam, treue Vaterlandsliebe und opferfreudige Hin⸗ gabe an das Ganze. In dieſem Sinne 5 wir Euch zu: Ihr Alle ſeid herzlich willkommen! Gut Heil zum fünften Kreisturnfeſt in Freiburg!“ Unſere beiden Mannheimer Vereine ſowohl wie die umliegenden Ortsvereine werden in großer an dem Feſte theilnehmen und wird von hier aus ein Sonder⸗Zug dorthin abgelaſſen werden. »Bericht über den geſtrigen Mannheimer Vieh⸗ markt. Trotz des ziemlich bedeutenden Auftriebes entwickelte ſich von Anfang an ein lebhaftes Geſchäft bei guten Preiſen wenigſtens bei Großvieh. Die Händler die als ſtetige arkt⸗ und Farben der Toiletten beſonders befriedigt zu werden. om Parke aus fuhren wir mit einer Dampfbahn nach dem„Cliff⸗Houſe“, einem der berühmteſten Ausflugspunkte der Vereinigten Staaten. Unmittelbar am ſtillen Ozean und zwar am„Roint Lobos“, der Südſpitze des goldenen Thores belegen, liegt das Haus, von deſſen Veranda aus man eine Ausſicht von überwältigender Großartigkeit genießt. Dicht unter uns leckt die Brandung an dem Felſen, auf welchem das Haus gebaut iſt, ce liegt das goldene Thor, das heißt die maleriſche Einfahrt in die große Bucht von San Francisco, darüber hinaus die eigenthüm⸗ li geformte Kette der Küſtenberge und links der elbe Strand mit ſeinen fahlen ſandigen Dünen. Vor uns ehnt ſich das gewaltige Meer aus mit den 15 55 Faralonen⸗ inſeln im Hintergrunde. Was aber dem Bilde einen ganz überraſchenden beſonderen Reiz verleiht, ſind die in nächſtes Nähe ſteil aus dem Meere emporſteigenden„seal vocks“, drei Klippen, auf welchen zahlloſe oft ganz gewaltig große Seehunde, oder vielmehr Seekühe ein behagliches Daſein führen, während ſchwarze Kormorans den Felſen umkreiſen. Zurückgekehrt zur Stadt wandelten wir die reizvollen Straßen auf und ab, beſuchten nochmals das Chineſenviertel und ſchließlich den Diamantenpalaſt der Andrews, ein Magazin fa wirklich märchenhafter Pracht des Inhaltes und der Aus⸗ attung. Nach Erledigung der Poſt, wobei ich die Erfahrung machte, daß ein eingeſchriebener Brief hier nicht ſo leicht expedirt wird, als wie bei uns, nach Einkäufen chineſiſcher, deutſcher und amerikaniſcher Zeitungen und nach einem kurzen Beſuch in dem berühmten Atelier der Taber Photo⸗compagnie, machten wir uns Samſtag, den 10. Juni, Abends 5 Uhr 80 Minuten auf den Weg, um Chicago womöglich am Donnerſtag Vormittag, alſo nach einer Fahrt von 4 Tagen und 5 Nächten zu erreichen. ee ̃—⁰ ³ñ!ö]... eee »und im Vortrag altklaſſiſcher 5 Chor⸗ und Sologe Mannheim, 4 Juli. Seneral-⸗Anzeiger. 3. Seite. beſucher zu verzeichnen ſind, hatten heute ihre Zutriebe gegen⸗ über dem vorletzten Markte etwas eingeſchränkt und hätte ſich der heutige Auftrieb, wenn nicht fremde Händler zuge⸗ trieben hätten, auf ca. 600 Stück belaufen, ſo daß man eigentlich im Laufe des geſtrigen Tages der Anſicht war, daß eine beträchtliche Reduction der Preiſe eintreten müſſe; indeß verhütete dies der Umſtand, daß viele fremde Käufer(Händler) aus außerdeutſchen Ländern, beiſpielsweiſe Belgien, den Markt beſuchten und ziemlich Käufe abſchloſſen, ſo daß bei der bedeutenden Anzahl von 977 Stück Großvieh der Markt ſchon nach 12 Uhr ausverkauft war; ferner der Umſtand, daß zahlreiche Landwirthe der Umgegend den Markt beſuchten und Einkäufe machten. Die Preiſe für Großvieh ſind geſtiegen. Kälber beharrten auf dem niedrigen Preiſe. Milch⸗ und Zucht⸗ vieh, unter dem heute Thiere von guter Qualität zu bemerken waren, ging ebenfalls im Preiſe in die Höhe. Im Pferde⸗ handel trat eine beſondere Kaufluſt nicht hervor und war der bſatz ein ſchwacher. „ Kirchen⸗Concert des Berliner Dom⸗Chors. All⸗ jährlich unternehmen eine Anzahl der kgl. Sänger des Ber⸗ liner Domchors in ihrer Ferienzeit eine Kunſtreiſe durch Deutſchland, um in verſchiedenen Städten Concerte zu 5 änge zeugniß abzulegen von der hohen Vollendung, welche das als Lieblingsſchöpfung des hochſ. Königs Friedrich Wilhelm IV. von Preußen 1843 gegründete Chorinſtitut unter der Leitung hervorragender Dirigenten errungen hat. Schon vor 12 Jahren, im Juli 1881, haben die kgl. Domſänger in der hieſigen Con⸗ cordienkirche ein Concert gegeben, das zwar ſchwach beſucht war, aber bei den Hörern den nachhaltigſten Eindruck hinter⸗ laſſen hat. Daß dieſelben kgl. Sänger nun wiederum nach Mannheim kommen und Montag den 24. Juli Abends 8 Uhr in der Trinitatiskirche ein Concert geben wollen, iſt für die Arat erhabener kirchlicher Muſik gewiß eine erfreuliche Nachricht. Wir machen daher ſchon jetzt auf dieſen zu erwartenden edlen Kunſtgenuß aufmerkſam und verweiſen in nächſter Zeit zur Veröffentlichung gelangende Pro⸗ m. Bei* Beilage. Einem Theil unſerer Stadtauflage liegt eine eilage betreffend Medicinaldrogerie zum rothen Kreuz von h. von Eichſtedt, Mannheim, Kunftſtraße N 2, 7, bei. Von einer Ratte angefallen. In einer der ver⸗ gangenen Nächte, ſo wird uns von einem Freunde unſeres Blattes mitgetheilt, waren zwei Herren im Begriff, ſich von ihrer Stammkneipe nach Hauſe zu begeben; als dieſelben an das Quadrat R 3 kamen, ſtürzte plötzlich vom Dache eines auſes eine rieſige Ratte herab und auf den Arm eines der erren, der, von nicht geringem Schrecken erfaßt, dieſelbe, oweit es ging, mit ſeinem Stocke bearbeitete. Dieſelbe flüchtete, als ſie getroffen wurde, über die Achſel des Ange⸗ Föſbes⸗ und mit einem kühnen Satze flog das gefürchtete hier dem anderen eeb, der den Vorgang aus unmittel⸗ barer Nähe mit anfah, an den Hals und biß ſich an dem Hemdkragen desſelben derart feſt, daß der Herr, der nun Peen die Bewegungen eines vom Veitstanz befallenen enſchen machte, nur mit aller Mühe und erſt durch feſtes Anfaſſen mit dey Hand ſich das wüthende Thier von ſeinem Körper herunterreißen konnte, bei welcher Gelegenheit Brille, Hut und Ratte auf den Boden fielen. Die Ratte wagte noch einen zweiten An 5 wurde aber mit dem Stocke ſernge⸗ halten, ſodaß ſie ſch ießlich in einer Kelleröffnung verſchwand. Glücklicherweiſe kamen die beiden Herren, außer dem Verluſt der Brillengluſer, mit dem bloßen Schrecken davon. Ein ſolch nächtlicher Ueberfall, der wohl immerhin durch einen Biß ins Geſicht 55 den Einen oder Anderen hätte verhängnißvoll werden können, dürfte doch zu den Seltenheiten gehören. Die ſchwarzen Pocken ſind in Neuendorf bei Coblenz auf einem von Antwerpen kommenden Schiffe aus⸗ ebrochen. Das 00 1 5 auf dem Rhein bei Neuendorf. wei Matroſen wurden in das dortige Hoſpital gebracht un dort infiszirt, während der von den 75 en befallene Schiffs⸗ e dug 92 5 en et wurde be orms die i ⸗ n Geen ertrunken. Geſtern Nachmittag zwiſchen 3 ertrank im Neckar bei Ilvesheim infol Elegnans 5 83 Jahre alte ledige Vorlandarbeiter Andreas Aleln hans Die Leiche wurde geſtern Abend noch ge⸗ *Grober Unfug. Während der vergangenen Nacht 8 von bübiſcher Hand die große Büſte es Kalſert, 1 gebengt 1. 155 dem Neckar befindlichen Kaiſer⸗ iſt, roth angeſtrichen. at 2 12 775—— 18 geſtrich Von dem Thäter olizei⸗Bericht. Geſtern Nachmittag erhielt am Rhein⸗ ein Taglöhner von einem N nach 5 enem Wortſtreit mit einem ſog. Schlagring bedeutende 95 etzungen am Kopfe.— In dem Hauſe IL 7, 4a entſtand Nachmittag ein Kaminbrand, der an Fahrniſſen 5 gende einen nicht unbedeutenden Schaden verurſachte. 75 0 dem Wirth im„Kleinen Mayerhof“, ſondern dem⸗ w igen im„Goldenen Mayerhof“ wurde am Sonn⸗ Ne von einem Gaſt ein Bierkrug an den Kopf 5 Mnthmaßliches Wetter am Mittwoch, 5. Juli. dinrdſtendinavien her dringt ein kräftiger Ho Druc fübwärt weshalb der herannahende Luftwirbel im Weſten wieder CLola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachbenck verboen.) 900(Fortſetzung.) Der verwhnte Don Juan ver i wö zwetfelte allmählich, dieſe ſeaet vertheidigte Veſte einzunehmen, aber je hoffnungsloſer beide iebe zu werden ſchien, deſto flammender wurde ſeine ein ienſchaft! er und Gaſton waren 006 f wohl die e e ſich ſo ſehr in das Netz der ſchönen icke i i eragr Wite hatten, daß dieſe ſie ſelbſt nicht mehr enn ſich die geſellſchaftliche Stellung Leonies in den ſie doch Jued Monaten weſentlich verändert hatte, ſo ſollte —5 öffentlich noch in ganz anderer Weiſe in den Mittelpunkt erklaren karden Meinung gerückt werden. Wie man ſich leicht des Publikun erlahmt am Ende auch der lebhafteſte Geiſt Eireus W für ſeinen Liebling der Bühne oder des Selbſt 11 der er ſtets in der gleichen Rolle auftritt. Bef d 5 85 illionenſtadt Paris hatte nunmehr faſt jeder ſe Eircus die Schulreiterin Signora Lola auf ihrem Peone f'pringpferd Tipperary bewundert, und es wurde für fene Zeit, entweder auf Gaſtrollen in die Provinz oder emde Länder zu gehen, oder ſich dem lieben Pariſer Publikum in einer neuen Geſtalt zu zeigen. Signora Roſita mit ihrem unheimlichen Gatten war von der Bildfläche des der Circuslebens wieder verſchwunden und Leonie ſollte ihre Nachfolgerin werden. So war es ſchon vor Monaten im hohen Rathe der Direktion beſchloſſen worden, und Leonie atte, wenn ſie nicht ihr Brod verlieren wollte, mit ſchwerem erzen einwilligen müſſen. Ihr erſtes Auftreten als Force⸗ eiterin„à grande vitesse“ war für den Abend angeſagt, welcher der Unterredung mit Gaſton folgte. Als Leonie ends in Begleitung ihrer Kammerfrau in die Garderobe eintrat, fühlte ſie zum erſten Mal ein 4 ſh Klopfen des Herzenz. Als Schulreiterin hatte ſie ſich ſchan ſo ſicher völlig zurückgedrängt wurde. Ueber dem mittleren Rußland liegt noch eine Doͤpreſſion von 755 um, die aber völlig ohne geb. 3 Einfluß bleibt und raſch aufgelöſt werden dürfte. Die Ge⸗ witterneigung in Südweſtdeutſchland und in der Schweiz hat etwas nachgelaſſen. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag, bei ſchwüler Temperatur und in ſehr ſpärlich auftretenden lokalen Gewittern größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Nire Neimt Grogherzogthun GRohrbach bei Eppingen, 3. Juli. 15 einem weihevollen und von patriotiſchem Geiſte durch⸗ wehten nahm die Feierlichkeit durch den Feſtgottesdienſt 8 Uhr ihren Anfang und in ſeiner Predigt ſprach Herr Pfarrer Bundſchuh in ſchönen Worten über den Sinn und die Bedeutung der Vereinsfahne. Später vereinigten ſich etwa 22 Vereine mit 13 Fahnen zu einem Feſtzuge, welcher ſich die herrlich im Feſtkleid prangenden Feſtplatze bewegte. Begrüßungsrede, die in einem doch auf Kaiſer und Großherzog ausklang. Alsdann wurde die von den Frauen und Jungfrauen der Gemeinde geſtiftete Fahne, durch die Feſtjungfrau Fräulein Pförtner unter n einer in gedankenvoller und formvollendeter Weiſe gehaltenen An⸗ ſprache dem Vereine übergeben und vom Fahnenjunker mit dem Gelöbniß der Treue übernommen. Die Feſtrede hielt Wittmer aus Eppingen, indem er die Bedeutung der ilitärvereine behandelte und alle Kameraden 5 80 den. Die derte, ſtets treu und feſt 17 Fürſt und Vaterland zu ſtehen. Dr. Böh m⸗Mosbach, während die Der Redner ſchloß ſeine Anſprache mit einem Hie auf das deutſche Militär und die Militärvereine. Auch die folgenden Reden wurden beifällig aufgenommen und mit Begeiſterung ſtimmte man in die verſchiedenen Toaſte auf Kaiſer und Großherzog ein. Hierauf gab man ſich der freudigſten Feſt⸗ ſtimmung hin und während nach 7 Uhr die verſchiedenen auswärtigen Vereine wieder abzogen, verſammelten ſich die übrigen de bſb in einigen Lokalitäten, wo die Feſtlich⸗ keit durch eine bis zum grauen Morgen anhaltende Tanzunter⸗ Abſchluß fand. *Bickenbach, 3. Juli. Geſtern Nacht brannte die be⸗ kannte bei der Station gelegene Mühle bis auf den Grund nieder, nur einzelne Mauerreſte ſtehen noch. Pfäliſch-Heſſiſche Nachrichten. „Landau, 2. Juli. Im Hotel Körber wurde ein fein gekleideter Herr verhaftet, der ſich als Zechpreller entpuppte. Derſelbe gab ſich als Reiſender einer Kaufmannsfirma aus, ſchrieb einen ſolchen Namen ins Fremdenbuch und ließ ſich Eſſen und Trinken gut munden, 2 575 jedoch einen Pfennig Geld in der Taſche zu haben. Der Verhaftete ſoll ein Kommis aus Stuttgart ſein, welcher Graſſer heißt und bei aben Prinzipal eine größere Summe unterſchlagen aben ſoll. * Duttweiler, 3. Juli. Im Garten des Herrn Frd. Großhans befinden ſich ſog. frühſchwarze Trauben, die ſich ſchon ſeit einigen Tagen zu färben beginnen. Gewiß ein gutes Omen für die Quailität des zu erwartenden Heurigen. *Pirmaſens, 2. Juli. Von den Verhafteten wurden zehn aus der Haft wieder entlaſſen. Der geweſene ſozial⸗ demokratiſche Reichstagskandidat Höltermann und der Führer Mich. Schmitt befinden ſich unter den Entlaſſenen. Die Ruhe iſt jetzt wieder vollſtändig hergeſtellt. CGerichtszeitung. Mannheim, 3. Juli.(Schwurger icht.) Die Schwur⸗ gerichtsſitzungen des III. Quartals d. J. nehmen heute ihren 1 Die Tagesordnung umfaßt im Ganzen 4 Fälle, von denen drei Fälle Sittlichkeitsverbrechen betreffen. Den Vorſitz 75 heutigen Verhandlungen führt Herr Landgerichtsrath a 8. 1) Sittlichkeitsverbrechen und Raubverſuch ſind dem 21 Jahre alten Schloſſergeſellen Ernſt Wick von Köslin zur Laſt gelegt. Derſelbe überfiel am 17. Mai d. J. 8 285 Landſtraße zwiſchen Diſtelhauſen und Gerlachsheim die 41 Jahre alte Regina Freidhof, die Schweſter des Pfarrver⸗ weſers in Tauberbiſchofsheim, in unſittlicher Abſicht, ſowie um ihr Geld abzufordern unter der Drohung, ſie erwürgen und todtſtechen zu wollen. Durch ein herannahendes Gefährt, in welchem ſich der Handelsmann Nathan Schloß von Tauber⸗ biſchofsheim und die 11 5 des Gendarmen Faller von Gerlachs⸗ heim befanden, wurde der Verbrecher in ſeinem Vorhaben geſtört. Wick iſt ein ganz verkommener der nach völlig verwahrloſter Erziehung frühzeitig die Verbrecherlauf⸗ bahn begonnen. Der Vertreter der Großh. Staatsbehörde, Staatsanwalt Dr. Böhm⸗Mosbach beantragt heute Be⸗ jahung der auf Nothzuchts⸗ und Raubverſuch lautenden Schuldfragen und Ausſchluß mildernder Umſtände. In dieſem Sinne geben die Geſchworenen auch ihren Wahrſpruch ab, ſodaß Wick, der übrigens ſeiner Verbrechen geſtändig iſt, heute zu 4 Jahren 6 Monaten Zuchthaus, 5 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht verurtheilt wird. Als Verthei⸗ diger des Angeklagten fungirte Dr. Staadecker. 5 ſtaltn lung fand unter Ausſchluß der Oeffentlich⸗ eit ſtatt. 2. Fall. Wegen wiſſentlichen Meineides reſp. Anſtiftung dazu haben ſich der 24 Jahre alte Straßenwart Karl gefühlt, daß ſie das Publikum nicht fürchtete, nun aber galt es in einem ganz neuen Genre, das ſie erſt ſeit wenigen Monaten geübt hatte, die Gunſt des Publikums von Neuem zu erobern. Mit dieſer Produktion trat ſie völlig und ganz in die Circuswelt über. In dem leichten kurzen Röckchen, den fleiſchfarbenen Tricots, bei den wilden Sprüngen auf dem breiten Rücken des Pferdes, wurde ſie erſt Das, was das Volk im guten, aber auch im böſen Sinne eine Circus⸗ reiterin nennt. Ihre ſtille, ſo vornehme Vergangenheit mußte ſie, wie ſie glaubte, völlig aus dem Gedächtniß ſtreichen, äußerlich trennte ſie kein Abzeichen mehr von ihren Colleginnen, die zum größten Theil tapfer dafür ſorgten, daß der Ruf der Leichtfertigkeit aller Cireusdamen gekräftigt würde. Aber was ihr Kraft gab, ihre verletzten Gefühle und trüben Be⸗ trachtungen niederzukämpfen, war das Bewußtſein, von der Noth gezwungen zu werden, wenn ſie nicht ebenſo leichtferti werden wollte, wie ihre meiſten Colleginnen. So ließ ſie ſich denn auch von ihrer Kammerfrau ſtillſchweigend das Coſtüm anlegen, welches beſtimmt war, dem Publikum zum erſten Male die Reize ihres ſchönen Körperbaues zu enthüllen. Und in der That, als ſie an der Hand des Direktors, der ſich ſelbſt erboten hatte, dieſen Dienſt zu verrichten, in den Circus trat, übte ihre Erſcheinung eine ſo große Wirkung aus, daß ſie ſofort mit ſtürmiſchen Beifallsbezeugungen empfangen wurde. Gleich darauf verſchwammen Publikum, Manege und Lichterglanz in einem hellen Kreiſe vor ihren Augen und ſie ſah im raſenden Galopp des Pferdes nur den Kopf deſſelben und fühlte die ſchaukelnde Bewegung. Wie es ihr möglich war, ihre Produktionen zur Ausführung zu bringen, wußte ſie ſelbſt ſpäter nicht, aber jedes Mal, wenn eine kurze Pauſe eintrat, erneuten ſich die ſtürmiſchen Beifallsbezeugungen und mechaniſch dankte ſie mit leiſem Neigen des Kopfes. Völlig erſchöpft erreichte ſie endlich ihre Garderobe wieder, und es bedurfte ſpäter der lebhaften Verſicherungen aller ihrer Be⸗ kannten, um ihr zum Bewußtſein zu bringen, daß ſie wirklich einen großen Erfolg gehabt hatte. Vielleicht verdankte ſie denſelben weniger ihrer noch nicht völlig ausgebildeten Kunſt, als vielmehr ihrer reizenden Erſcheinung. Der Triumph des Abends wurde Morgens durch die allvermögende Pariſer Preſſe beſtätigt. Man kennt jene E Die am Sonntag ſtattgefundene Fahnenweihe unſeres Militärvereins geſtaltete eſte. Am Vorabend durch einen Fackelzug eingeleitet, orgens am geſchmückten Straßen hinan zu dem Der Vor⸗ ſtand des feſtgebenden Vereins, Herr Leinz, hielt die Sabel, deſſen Chefrau, die 41 Jahre alte Marie Sabel 150 8. n von Eberbach und die Chefrau des Bahnarbeiters Heinrich Baldauf, die 1851 in Eberbach geborene Philippine Baldauf geb. Kappes, vor dem Schwurgerichte zu verantworten. Die Sache iſt aus ganz geringfügigen Urſachen entſtanden. Einfältiger Klatſch und Streit aſchen zwei in Eberbach als Nachbarinnen in neben⸗ einanderliegenden Häuſern wohnenden Frauen, der ſchon ge⸗ nannten Philippine Baldauf und der Steinhauersehefrau Maria Krauth führte zu gegenſeitigen Privatklagen der beiden Letztern. Zuerſt verklagte die Baldauf im April 1891 ihre Nachbarin Krauth, die am 4. Mai deſſelbeu Jahres ebenfalls Klage wegen Beleidigung erhob. Die Fälle kamen mtsgericht Eberbach im Mai und Juni 1891 zur Ver⸗ handlung. Während jedoch die Krauth zu einer Geldſtrafe und Zahlung der Koſten verurtheilt wurde, kam die Baldauf, die ſich viel gemeinerer Schimpfereien ſchuldig gemacht hatte, frei und zwar durch das falſche Zeugniß der Eheleute Sabel, die ſich von der Baldauf zu unwahren Ausſagen verleiten ließen ließen. Die Baldauf hatte den Sabels verſprochen, Letztere,„wenn die Sache gut ginge“, mit zum Bier zu neh⸗ men, auch käme es ihr dann auf 50 M. nicht an. Heute ſind die Eheleute Sabel rückhaltlos geſtändig, damals falſ Ausſagen zu Gunſten der Baldauf gemacht zu haben, wäh⸗ rend die Baldauf ihr der Anſtiftung zum Meine d u leugnen ſuchte. Allein der Schwurgerichtshof erkannte pers alle drei Angeklagten der ihnen zur Laſt gelegten Ver⸗ brechen für ſchuldig, woraufhin die Eheleute Sabel zu je 10 Jahr und 2 Jahren Ghrverluct die Baldauf zu 3 Jahr Zuchthaus und 4 Jahren Ehrverluſt verurtheilt wer⸗ roßh. Staatsbehörde vertrat Herr Staatsanwalt erren Rechtsanwälte Dr. Roſenfeld und Dr. Selb die Vertheidigung der Angeklagten führten. Die Eheleute Sabel werden an den Großherzog ein Gnadengeſuch richten. Sport. Mannheimer Regatta. Wie uns mitgetheilt wird, hat das Großh. badiſche Kultusminiſterium für die hieſige Re⸗ atta, welche am nächſten Sonntag ſtattfindet, einen Staats⸗ Prets im Werthe von M. 400 Niudee Dieſe Nachricht wird von allen Freunden des Ruderſports mit lebhafter 18 begrüßt werden. Ueberhaupt verſpricht die hieſige egatta ſich zu einer hochintereſſanten zu geſtalten. Die Mannheimer auf der Frankfurter Regatta. Wie aus unſeren Berichten über die Frankfurter Regatta be⸗ reits zu erſehen war, hat der Ruderklub mit ſeiner ausge⸗ zeichneten Junior⸗Mannſchaft auch in Frankfurt wieder ſeine Lorbeeren eingeheimſt, indem derſelbe ſich drei Ehrenpreiſe erringen wußte. Es ſind dies der Staats⸗Preis(Junior⸗ ierer), der Bürgerpreis der Stadt Frankfurt(Junior⸗Achter) ſowie der Preis von e(Vierer, Gaſtrennen). Ganz beſonders ehrenvoll iſt der letztere Sieg im Vierer (Gaſtrennen), welcher nach hartem Kampfe von den Junioren des Klubs gegen Senioren gewonnen wurde, trotzdem dem 1 8 Schlagmann bereits 200 Meter nach dem Start das uder gebrochen war. In dem unterlegenen Boot der Gießener Rudergeſellſchaft ruderten auch die beiden Meiſter⸗ ſchaftsruderer Rübſamen und Oßmann. Die Freude und der 8250 7755 die errungenen Preiſe ſind daher in vollem Maße erechtigt. erlin, 3. Juli. Bei dem geſtrigen internationalen Rad⸗ wettfahren zu Halenſee fiel Pickenpach⸗Hamburg die Meiſter⸗ ſchaft von Europa zu. Er, ſowie Tiſchbein⸗Halle gewann zwei erſte, Luiſon⸗Wien ſiegte im 5000 Meter⸗Niederradfahren; im Niederrad⸗Vorgabefahren gewann Oppel⸗Frankfurt a. M. und Breitling⸗Mannheim vermochten nicht zu iegen. Wien, 3. Juli. Der Fiſcher ſchlug den beſten Diſtanzreiter um 40 Stunden. Nagesneuigkeiten. — Aus Elſaß⸗Lothringen, 3. Juli. Das„Elſäſſer Journal“ bringt folgende Beweiſe der in einzelnen Theilen des Reichslandes herrſchenden Futternoth: Eine Schweine⸗ händler in Rosheim hat in der Umgegend von Schlettſtadt gegen ein junges Schwein ein noch ziemlich brauchbares Pferd eingehandelt. Ein Ackersmann von Schiltigheim wollte vorige Woche zwei junge Pferdchen, die er nicht mehr er⸗ nähren konnte, ertränken. Eine barmherzige Seele trat noch rechtzeitig ein und kaufte die beiden Thiere für 4 Mk. Ein Doppelgeſpann für 4 Mark. — Wien, 3. Juli. Der berüchtigte, wegen maſſenhafter Einbruchsdiebſtähle in Wien jüngſt verhaftete Groſchl ſtürzte ſich 7 eines Spazierganges vom Korridor in den Hof⸗ raum hinab und blieb todt. — Paris, 3. Juli. Im Zuſtand Ferdinand von Leſſeps iſt eine Verſchlimmerung eingetreten.— In Toulon ſind neuerdings 8 Perſonen an der Cholera geſtorben. — Rom, 3. Juli. Geſtern erneuerten ſich auf Ettonto Saraeino die heftigen Erderſchütterungen und zerſtörten faſt den ganzen dhek gelegenen Theil des Marktfleckens mit der Finanzwachtkaſerne; auch im nahen Dorfe Mattinata ſind viele Häuſer beſchädigt. örheater, Kuntt und Wilfenſetfaft. Franz Siking hat neuerdings ein Drama beendet, wel⸗ ches auf indiſchem Boden ſpielt. Dasſelbe iſt aber keine Se⸗ übertreibende Metapher junger begeiſterter Circusreferenten, wie ſie glauben, einen neuen Stern entdeckt zu haben; wir brauchen deßhalb keinen der überſchwänglichen Gefühlsergüſſe abzudrucken. Die Preſſe war einig in unbeſchränktem Lob und enthuſiaſtiſcher Bewunderung der göttlichen Signora Lola. Und als dieſe am andern Tage mit Muße die ihr überſandten Recenſionen las, hatte ſie mehr als einmal Gelegenheit, in Beſcheidenheit zu erröthen. IX. „Signora Lola“ ſaß am anderen Abend, einem Sonnta an welchem ſie nicht aufzutreten nöthig hatte, in dem gemüth⸗ lichen kleinen Salon ihrer Wohnung auf dem Boulevard Magenta, die ſie vor Kurzem gemiethet hatte. Sie ließ ſich nicht träumen, daß jetzt, wo ſie auf dem Höhepunkt ihrer artiſtiſchen Laufbahn angekommen ſchien und wo ein großer Theil der„Welt“ ihr Verehruug und Bewunderung zollte, Ereigniſſe eintreten ſollten, welche ſie noch in ganz anderer Weiſe eine hervorragende Rolle in der guten Stadt Paris ſpielen laſſen würden. Sie hatte Auftrag gegeben, daß ihr die Abendblätter gebracht würden, und als dieſelben er⸗ ſchienen, machte ſie ſich mit Muße daran, die Beſprechungen über die geſtrige Abendvorſtellung im Cireus durchzublättern. Wenn man jung iſt und im Anfang einer Künſtlerbahn ſteht, dann iſt man für das gedruckte Lob noch ſehr empfänglich, mag es auch eintönig genug ſich jedes Mal wiederholen. Sie las mit geſchmeichelter Beſcheidenheit die Complimente, mit welchen auch die Herren der Abendpreſſe nicht zurückhielten. Plötzlich indeſſen ſtutzte ſie. In einem weitverbreiteten Blatte las ſie mit klopfendem Herzen Folgendes: „Geſtern Abend im Wintereircus großer Erfolg der reizenden Signora Lola! Die vielbewunderte Künſtlerin debütirte als Force⸗Reiterin. Endlich war die neidiſche Hülle des langen Reitkleides der Schulreiterin gefallen und es entpuppte ſich ein graziöſer, üppiger Schmekterling, welcher durch die Arena flog und alle Herzen und Augen entzückte.“ Gortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Jurt. tbeitung eines bereits vorhandenen Werkes, wie„Vaſanta⸗] zu den Mandvern im Feldlager zu Krasnoje Selo ein⸗ Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 3. Juli. ena“ von Emil Pohl, ſondern es iſt eine Originalſchöpfung, eine Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. das Siking'ſche Schauſpiel, Kalidaſa“ betitelt, hat In⸗ iens größken Sänger, den Dichter der„Sakuntala“ zum delden. Wie die Sage geht, hat Kalidaſa eine freiere Ver⸗ aſſung und einen mildern Ausgleich des Kaſtenweſens am zudus und Ganges erſtrebt. Er war gleich Buddha ein Re⸗ ormator, ein Schirm und Hort der geheiligten Menſchen⸗ echte, welche er als mahnender Prophet der Dichtkunſt am dofe des Königs Vikramaditja vertrat; aber ſeine helden⸗ ühnen, freiſinnigen Beſtrebungen wurden ihm von den Brah⸗ zanen mit Verbannung vergolten. Dieſelben hatten um ſo eichteres Spiel beim Könige, da ſeiner ſchönen Tochter Heiß em berühmten und doch ſo ſchwer bedrohten Sänger eiß utgegenſchlug. Man ſprach von einer 99 80 he der 195 5 mit dem Dichter und wollte in der Sakuntala das ild der Prinzeſſin erkennen, welcher Kalidaſa ſein Werk ge⸗ didmet haben ſoll. Siking hat in ſeinem fünfaktigen Schau⸗ piel„Kalidaſa“ den Roman des indiſchen Heroen, wie ſeine zewaltigen, reformatoriſchen Verſuche, 19 15 den ergreifenden Kampf des Sonnenſohnes des Oſtens mit den Dämonen der Finſterniß dramatiſch verwerthet. Süddeutſches Hoftheater⸗Enſemble in Baden⸗Baden. Artiſtiſche Leitung: Intendani Praſch.(Repertoire.) Montag, 3. Jul:„Heimath“. Mittwoch, 5.„Madame Mongodin“. Freitag,.:„Paragraph 380% Montag, 10.: Großmama“. Mittwoch, 12.:„Heimath“. Freitag, 14.: „Lumpengeſindel“. Ein geſtohlenes Bild. Aus Mannheim wird der In der hieſigen Gemälde⸗ „Frankf. Zeitung“ geſchrieben: gallerie wurde am verfloſſenen Dienſtag ein frecher Dieb⸗ ſtahl ausgeführt; es wurde nämlich ein Oelgemälde von Konrad Netſcher, der Niederländiſchen Schule Brief geleſen hat und darüber darſtellend eine Frau, die einen nachdenkt, aus dem Rahmen geſtohlen. Dieſes Diebſtahls ver⸗ dächtigt iſt ein Unbekannter, welcher ſich Vincenz, Maler aus München, nannte und ſich dem Gemäldedirektor als Kunſtmaler vorgeſtellt hatte. Nach dem Bekanntwerden des Diebſtahls ſoll ein drs auf welchen das Signalement des angeblichen Kunſtmalers ſtimmte, zu Ludwigshafen ein Billet nach Frank⸗ furt a. M. gelöſt haben. Grſtes Heſſiſch-Pfänziſches A W̃ II. Der zweite Tag des großen Muſikfeſtes entbehrte zwar der fürſtlichen Gäſte, auch war das Haus nicht ganz ſo ge⸗ füllt wie am Sonntag, gleichwohl konnten die ausführenden Vereine und Muſiker mit dem Verlauf höchlichſt zufrieden ſein. Die Leitung am Dirigentenpult hatte diesmal Herr Muſikdirektor Karl Kiebitz, deſſen Hen Meen es iſt, die ſchwierigen Vorſtudien der ſämmtlichen Mitwirkenden ſeit Monaten bereits überwacht zu haben. Nur eine Nummer füllte das Programm des zweiten Concertes aus, aber dieſe eine, Händel's Meſſias“, war auch derart, daß ſie das ganze Wollen und Können in Anſpruch nahm. Ueber das Orato⸗ rium iſt ſchon ſo viel geſchrieben worden, daß es überflüſſig erſcheint, dem Werke ſelbſt eine muſikkritiſche Abhandlung vorauszuſchicken, zumal es wenige Muſikfreunde geben wird, die es nicht aus eigner Erinnerung kennen. Die Ausführung dagegen verdient jedenfalls ein näheres Eingehen. Wir befinden uns hiebei im en darüber, wem wir die Palme des Tages reichen ſollen, den Inſtrumentaliſten, dem Chore oder den Soliſten. Das Orcheſter ließ ſeine ganz vorzügliche Zuſammenſetzung heute beinahe noch mehr erken⸗ nen, wie geſtern, und entzückte zu verſchiedenen Malen z. B. bei der Ouvertüre und während der Sinkonia pastorale die 5 in hohem Grade. Nicht nur Darmſtadt, ſondern auch annheim hatte bekanntlich durch ſeine zahlreichen Vertreter den größten Antheil an dieſem Erfolge. Ausgezeichnet waren weiter die Chöre, zu denen das größte Contingent Ludwigs⸗ 55 und Worms, eine große Zahl aber auch Speier und rankenthal an trefflichen Sangeskräften geſtellt hatten. Den⸗ jenigen, 12 1 0 an der Einübung anderen Ortes, wie hier das Hauptverdienſt zuzumeſſen iſt, ſind wohl die Dirigenten: Muſikdirektor Schefter und Holtzmann in Speier, Mu⸗ ſikdirektor Taubmann in Ludwigshafen, Muſikdirektor Schörry in Frankenthal und Muſikdir. K. Kiebitz in Worms. Will man eine der Chornummern als die beſtgelungene heraus⸗ greifen, ſo war es nach unſerem Dafürhalten wohl das alleluja. Es erübrigt nun noch, der Soliſten mit einigen Worten zu gedenken. Erwägt man die Anſtrengungen des vorausge⸗ gangenen Tages und die drückenden Temperaturverhältniſſe, unter welchen ſic das Muſikfeſt abſpielte, ſo muß man es bewundern, wie ſich ſo gar nicht hierdurch die betheiligten Damen und Herren bei der Löſung ihrer künſtleriſchen Auf⸗ ban beirren ließen. Eminent war das, was Fräul. Wally chauſeil geboten, deren immer friſche, prächtige Sopran⸗ ſtimme öfter ſtürmiſchen Beifall erweckte und einige Male das Auditorium in wahre Begeiſterung verſetzte. Wenig umfang⸗ teich erſchien neben ihr die Altpartie von Fräulein Ottilte ock, welche nichtsdeſtoweniger gebührende Aner⸗ ennung fand. Außerordentlich ſympathiſch berührten Jeder⸗ mann die Tenorſolis des Herrn Hofopernſängers Kraus, der ſich mit dieſem ſeinem erſtmaligen Auftreten in Worms zu den Mannheimern auch viele Wormſer 9 5 und Bewunderer ſeiner herrlichen Stimmmittel erworben hat. Einige Kürzungen mußte ſich der Tenor allerdings nach dem Wunſche des Dirigenten gefallen laſſen. Einen etwas ſchwierigen Stand hatte der Baſſiſt, Herr Siſtermanns, da ihm die 55 nicht ſo willig zufliegen wollten, indeſſen trug er ſelbſt, durch die legere Auffaſſung ſeiner Mitwirkung, zumal in der Generalprobe, die Haupt⸗ ſchuld daran. Reſumiren wir das geſammte Ergebniß des Concertes, ſo dürfen wir mit gutem Gewiſſen behaupten, daß in weitem Umkreiſe Beſſeres und Schöneres ſo leicht nicht produzirt werden dürfte. Die Selbſtbefriedigung der Mitwirkenden dokumentirte ſich denn auch ſofort nach den gewaltigen Schlußaccorden des Oratoriums durch begeiſterte Dankes⸗ huldigungen an die Adreſſe des Herrn Muſikdirektors Karl Kiebitz. Die ſichtbaren Zeichen der Anerkennung, welche ihm von 55 Hand überreicht wurden, beſtanden in einem rieſigen Lorbeerkranz und einem auf einem Blumenkiſſen ruhenden, reichverzierten Taktirſtab. Den letzteren hatten die Damen des Wormſer Chors ihm dedicirt. Seinen brillanten Abſchluß erhielt das Muſikfeſt nicht im Spielhauſe, ſondern in den feſtlich geſchmückten Caſino⸗ räumen durch einen ſolennen Ball. Hoſſen wir, daß das Feſt ſeine reichen Früchte tragen und die idealen Beziehungen 25 en den betheiligt geweſenen Städten immer inniger en werde. Aeneßſe Nachrichten und Gelegramme. Berlin, 3. Juli. Die Nachricht, daß der ruſ⸗ ſiſche Thronfolger nunmehr auf der Rückreiſe von London den Kaiſer in Potsdam beſuchen werde und daß dieſerhalb zwiſchen den beiden Höfen verhandelt werde, beruht auf einem Mißverſtändniß. Ueber die Rückreiſe des Thronfolgers liegen zur Zeit überhaupt keine Mit⸗ kheilungen vor, ebenſowenig wie feſtſteht, wo ſich zu der betreffenden Zeit der Kaiſer aufhalten wird. Man weiß nur, daß der Großfürſt die Rückreiſe von London nach ersburg möglichſt beſchleunigen wird, um rechtzeitig Muſtkfeſt. orms, 3. Juli. worden, wo ihr mitgetheilt wurde, Zuſammenkunft zutreffen. Von Verhandlungen, iſt jedenfalls zwiſchen ihm und dem Kaiſer herbeizuführen, in zuſtändigen Kreiſen nichts bekannt. „Berlin, 3. Juli. In der Vertrauensmänner⸗Ver⸗ ſammlung der Freiſinnigen Vereinigung, die am Samſtag in einem Sitzungszimmer des Reichstages zuſammentrat, iſt ein Aufruf entworfen worden, der zur Bildung eines allgemeinen Wahlvereins auf Grundlage des Fuſionsprogrammes von 1884 auffordert. Es werden jetzt Unterſchriften für dieſen Aufruf geſammelt und er wird gegen Ende der Woche veröffentlicht werden. Ein Parteitag, der ein neues Programm aufſtellt, findet zu⸗ nächſt nicht ſtatt, ſondern vielleicht im Herbſt, wenn ſich die allgemeine politiſche Situation ruhiger überſehen läßt. Berlin, 3. Juli. Es verlautet zuverläſſig, im Bundesrath ſei die Verordnung betreffend das Ausfuhr⸗ verbot von Streu⸗ und Futtermitteln nach dem Ausſchuß⸗ antrage genehmigt worden. Die Verordnung ſolle ſofort veröffentlicht werden und ungeſäumt in Kraft treten. Paris, 3. Juli. Nach einem heute amtlich veröffent⸗ lichten Erlaß ſollen im Oktober ein Regiment Dragoner und ein 1 770 Huſaren zu je fünf Schwadronen errichtet werden. Paris, 3. Juli. Abends begaben ſich die demon⸗ ſtrirenden Studenten vor das Senatsgebäude und warfen Schilderhäuſer um. Der wachthabende Offizier ließ die Mannſchaft antreten, doch blieb der Zwiſchenfall ohne wei⸗ tere Folgen. Die Menge zog hierauf vor den Juſtizpalaſt und warf mehrere Fenſter ein. Von der Polizeipräfektur wurde die Fahne heruntergeholt und auf die Erde geworfen; ſchließlich aber die Menge durch 300 Polizeiagenten welche blank zogen, zerſtreut. Der„Soir“ hält daran feſt, die Demiſſion Lozes ſtehe beſtimmt bevor, der Miniſterrath werde morgen darüber beſchließen. Es ſei möglich, daß Lozé zum bevollmächtigten Miniſter ernannt würde. Paris, 3. Juli. Als heute die Deputirtenkammer die Sitzung auf 2 Stunden unterbrach, erſchienen plötzlich etwa 2000 Studenten vor dem Kammergebäude, die ſchrieen: „Conspuez Loze“,„oonspuez Dupuy]!“ Die Gitterthore des Palais Bourbon wurden ſofort geſchloſſen, und nur eine Abordnung von 10 Studenten wurde eingelaſſen. Nachdem die Sitzung unter großer Erregung wieder begonnen hat, wird zunächſt das Marinebudget erledigt. Dann ſtellt Mille⸗ rand die angekündigte Interpellation über die Vorgänge im Quartier Latin. Der Redner erzählt den Hergang der Schlägerei und fordert die Regierung auf, über das rohe Einſchreiten der Polizei Rechenſchaft abzulegen. Inzwiſchen war die Abordnung der Studenten in das Bureau der Kammer der Polizeipräſident oze habe ſein Amt niedergelegt. Dieſe Nachricht theilten die Studenten ihren draußen harrenden Genoſſen mit, die theils Beifall klatſchten, theils aber noch an der Richtigkeit zweifelten oder den Rücktritt des Miniſterpräſidenten Dupuy forderten. Die Quäſtur ſchickte eine Abtheilung Poliziſten ab, um die Studenten zu zerſtreuen, dieſe aber nahmen eine drohende Haltung an und umringten die Poliziſten, ſodaß dieſe unverrichteter Dinge ab 1 mußten. Der Führer der Abordnung ſtieg darauf 80 as Eingangsthor und ver⸗ ficherte ſeinen Commilitionen auf Ehrenwort, daß die Nach⸗ richt von der Abdankung Lozes richtig ſei und theilte mit, gegenwärtig werde ihre Angelegenheit in einer Interpellation behandelt. dpeleen deſſen zog ein Theil der Studenten ab, immerhin blieben noch an die Tauſend auf dem Platze zurück. Um 5 Uhr waren alle Studenten fort, und die Gitter wurden wieder geöffnet. Oä der. „Niederwalluf a. Rh., Stunde von Wiesbaden per Eiſenbahn, in ſchönſter Lage des Rheingau's iſt eines jener idylliſchen Kurorte, welche ſich beſonders für Nerven⸗ und Unterleibsleidende eignet, die der Ruhe und einer gründlichen Behandlung bedürfen. Der leitende Arzt Dr. Loh ein Pionier der Naturheilkunde, durch ſeine langjährige Praxis in München und Cannſtadt rühmlichſt bekannt, hat ſeiner eigenartigen Badekombination mit der Kneipp'ſchen Kur die größten Erjolge zu verdanken. Mannheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto auf 3¼ pCt. ermäßigt. remer Lebensverſicherungsbank. Die dies jährige ordentliche Generalverſammlung fand am Freitag, den 16. Juni in Bremen, im großen Saale des Gewerbehauſes ſtatt. Den gehegten Erwartungen entſprechend, heißt es in dem Geſchaͤftsberichte, hat das Geſchäft im verfloſſenen Jahre, in welchem das Inſtitut das 25. Jahr ſeines Beſtehens vollen⸗ dete, in jeder Beziehung einen günſtigen Fortgang genommen. Insbeſondere auch ſtellt der im Jahre 1892 erreichte Zugang an neuen Verſicherungen einen ſehr erheblichen Fortſchritt dar, und hatte die Vank Ende 1892 einen Verſicherungsbe⸗ ſtond von 31,738 Verſicherungen mit einer Verſicherungs⸗ fumme von 52 Millionen Mark aufzuweiſen. Das Vermögen der Bank ſtieg von 8,740,074 M. im Jahre 1891 auf 9,951,923 M. im Jahre 1892. Die Prämien⸗ und Zinſen⸗ einnahme im verflofſenen Jahre erreichte die 5 von 2,214,652 M. Für Sterbefälle mußten 369,170 M. bezahlt werden. Die Prämien⸗Reſerve, welche für laufende Ver⸗ ſicherungen zurückgeſtellt iſt, beläuft ſich auf 8,750,790 M. Die Gewinn⸗Reſerve, welche als Dividende zur Vertheilung kommt, beträgt 385,665 M. Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Juli. An der heutigen Börſe notirten: Verein chem Fabriken St.⸗Aktien 83.50., Waghäusler Zuckerfabrik 61.50., Brauerei Werger 64 bez., Badiſche Brauerei 65 G. 66 P. Frankfurter Mittagsbörſe vom 3. Juli. lngeachtet von New⸗Mork vorliegender beſſerer Silber⸗ und Efſecten⸗Courſe, war der Verlauf der heutigen Börſe nicht ſehr feſt. In Folge von effectiven Abgaben und damit Hand in Hand gehender Käufe von deutſchen Staatspapieren waren erſtere ſchwach und letztgenannte recht feſt. Am eigentlichen Speculationsmarkte war man durch dieſe Vorgänge verſtimmt, und der naheliegende Schluß auf ſtark verringerte Chancen für Neu⸗Emiſſionen von ausländiſchen Staatsfonds kam in ſchwacher Haltung der ſpeculativen Bankactien zum Ausdruck. Die Coursſchwankungen blieben geringer als an den letzten Tagen; nachbörslich war die Tendenz etwas feſter auf Beſſer⸗ ung von Fonds, für welche die Weſtplätze Kaufluſt bekundeten. Der Montanmarkt war geſchäftslos bei gut behaupteten Courſen. Nordd. Lloyd ca. 2 pt. höher. Privat⸗Disconto 3¼—3½¼ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 3. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 2755/55, Diskonto⸗Kommandit 178.—, Berliner Handelsgeſellſchaft 135.30, Dresdner Bank 139.20, Banque Ottomane 118.90, Lombarden 87½, Mittelmeer 99.60, Meridionalaktien 126.50, 4proz. Rumänier 82.50, öproz. do. 96.20, Lübeck⸗Büchen 133, Marienburger 73.60, Ungar. Kronenrente 91.70, Zprog. Portugieſen 22.15, Spanier 62, Türken D 21, Ottom. Zoll⸗Oblig. 97, Gproz. Mexikaner 61.70, Zproz. do. 20.40, Bad. Zuckerfabrik 62.10, Nordd. Lloyd 114, Bochum 117.60, Gelſenkirchen 128.40, Harpener 120.20, Laura 99.30, Türkenlooſe 27.15, Gotthard⸗Aktien 155.60, Schweizer Central 116.40, Schweizer Nordoſt 107.80, Union 74.10, Jura⸗Simplon 56.50, proz. Italiener 909. E ſolg dieſer Mark: 50 Ochſen I. Qual. 128, II. Qual. 120, 838 Schmalvieh I. 110, II. 70. 15 Farren I. 90, II. 80. 277 Kälber l. 110, II. 90. 124 Schweine I. 116, II. 112. — Lurxuspferde———. 109 Arbeitspferde 700—200. 74 Milchkühe 360—250—160.— Ferkel—. 24 Schafe 20—18, Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein——. Zuſammen 1511 Stück. Mannheim, 3. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Schlachtgewicht in Weizen pfälz. neu. 18.———.— Hafer, württ. Alp 19.——19.25 „norddeutſcher 17.75——.—]„önorddeutſcher—.———.— „ ruſſ. Azima 19.——20.—]„ ruſſiſcher—.——.—.— „ Saxonska—.———.—]„ amer. Mixed 18.——.— „ Girka 19.——19.25 Mais amer.Mixed 12.75—18.— „ Taganrog 18.75——.—]„ Donau 12.50—12.75 „rumäniſcher 16.50—17.50]„ La Plata—.——.— „amerik. Winter 17.75——.— Kohlreps, deutſch. 27.——.—.— „ Milwaukee 17.75——.— 75 ungar.—.———.— „ Californier 18.——18.25 Wicken 17.50—18.50 „ La Plata 17.50—17.75 Kleeſamen dſch. I.—.——.— „ Kanſas II. 17.75——.— 75„ II.—.———— Kernen 18.50——.— Luzene Roggen, pfälz. alt. 16.———.—„Provene.—.——. „norddeutſcher 16.——.—„Eſparſette———.—.— Gerſte, hierländ.—.——.—.— Leinöl mit Faß 49.50——.— „ Pfälzer RMüböl,„ 62.— „ ruſſiſche 13.——138.25 Petroleum Faß fr. „ rumäniſche 13.——15.— mit 20% Tara 17.75——.— Hafer, badiſcher 18.50—19.—SOer Rohſprit, Inl. 108.——.— 70er do. unverſteuert 24.—.— 00 0 1 2 3 Roggenmehl f 51.— 28.— 26.— 25.— 28.50 19.50 e ar. 9 2 9 8 Weizen und Roggen ruhig. Hafer unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 3. Juli. Weizen per Juli 16.55, November 17.15, März 1894 17.60, Mai 1894 17.60. Roggen per Juli 15.35, Nov. 15.30, März 1894 15.30. Hafer per Juli 17.25, Nov. 15.50, März 1894 15.85, Mais per Juli 11.95, Nov. 12.05, März 1894 12.35 M.— Tendenz: feſter. Höhere ane e Notirungen im Ver⸗ ein mit dem trockenen Wetter befeſtigten die Tendenz für ſämmtliche Artikel und fanden zu anziehenden Preiſen leb⸗ hafte Umſätze ſtatt. Mannheimer Hafen Verkehr vom 3. Juli. Schiffer ev. Kap. Snin Kommt von Ladung Ctr. Nr. Hafenweiſterei J. Claaßen Thriembilde Rotterdam Stücgut 1 0 Blum Bismerck 5 1— Rap Drachenfels Köln Nes Well u. Gie. 1 Hochfeld Chem, Fabr. 2244 Reeſenecker Ferdinand Brübl Steine 500 Netw Pork, 2, Juli.(Drahtbericht der Red Star Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29.] 30.] 1. 2. 3. Bemerkungen Konſtanz. 3,56 3,56 3,59 3,59 3,80 Hünningen 2,39 2,40 2,32 2,29 Abds. 6 U Kehl 2,70 2,68 2,89 2,66 2,61 N. 6 U Lauterburg. 3,84 8,73 3,79 3,76 8,70 Abds. 6 n. Maxau 4,033,99 3,97 3,96 3,89 K. Germersheim 1,15 1,131,07 1,07 1,02.-P. 12 U. Mannheim 3,72 3,69 8,64 3,82 3,59 3,51 Mgs. 7 U Mainz 1,81 1,82 1,79 1,79 1,75.-P. 12 U. Bingen I,67 1,681,87 1,85 1,88 10 U. Kaub 1,861,86 1,83 1,79 1,78 2 U. Koblenz 1,90 1,951,96 1,94 1,91 10 U. Köln 1,65 1,761,79 1,79 1,78 Ruhrort ,90 0,98 1,09 1,101,10 9 U. vom Neckar: Mannheim 38,66 3,61 3,60 8,61 3,56 3,48 V. 7 U. Heilbronn. 0,62 0,58 0,62 0,42 0,42 0,68 2 u Nach Peilung vom 3. Juli 1863 beträgt die kleinſte Fahr⸗ waſſertiefe bei Stand des kleinſte Fahr⸗ auf der Rheinſtrecke km-,Stein Pegels in waſſertiefe in m em im Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 142,0 245 17⁰0 in Maxau Lauterburg⸗Maxau 187, 00 991 160 in Maxau Maxau⸗Mannheim 199,0⁰ 391¹ 180 Waſſerwärme des Mheins am 4. ds.: 19 R. raunſchweiger 20 Thlr.⸗ döße Bon. Ileh⸗ ung vom 1. Juli. Gewinnziehung am 91. Auguſt. Gezogene Serien: 229 1125 1509 1595 1918 9088 2075 2142 2739 2908 2928 2970 2988 3520 3584 3651 3786 8789 4274 4282 4284 4293 4401 4657 4890 4946 4974 8588 5747 5864 5978 6026 6145 6270 6785 6793 6897 6889 7011 7103 7157 7510 7712 8135 8158 8282 8311 8561 8607 8731 8927 8970 9349. (Ohne Gewähr). Sachſen⸗Meininger 7 fl.⸗Looſe von 1870. Ziehung vom 1. Juli. Gewinnziehung am 1. Aug. Gezogene Serien: 49 104 195 239 386 427 475 694 896 936 1016 1442 1591 1827 1873 1895 1898 1906 2095 2272 2473 2605 2724 2868 2906 3278 3330 3391 3459 3617 3748 3889 3934 4036 4201 4215 4250 4409 4708 4721 4729 4787 4839 5424 5555 5600 5725 5786 5802 6140 6176 6178 6283 6427 6459 6491 6561 6607 6638 6746 6919 6966 6983 6987 7183 7299 7404 7411 7553 7598 7608 7628 7642 7874 7877 7944 8106 8127 8234 8275 8390 8452 8647 8782 8799 8928 8971 9083 9149 9800 9594 9597 9628 9962 9991.(Ohne Gew.) reen 5 Die Fabrikate der Firma Otro Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Maunheim und KLudwiashafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schub⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 17 „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 1.4 44098 Niuder briugen Segen! Ihrer mehrere Fürch dſe Ge⸗ 0 des erſten Lebensjahres ſicher hindurchzubringen, iſt eine leichte Aufgabe. Frau M. Ingenohl in Antwerpen aber Paa das ſchwierige Stück mit leichter Mühe, indem ſie Kinder und jedes mit gleich gutem Erfolge mit Timpe s8 Kindernahrung(hier zu haben in der Schwanen⸗Apotheke) aufzog. Sie wird aber übertroffen durch Herrn Glaſermeiſter Gundermann in Magdeburg, der bei 9 mit Timpe's Kinder⸗ nahrung aufgezogenen Kindern ſtets denſelben trefflichen Er⸗ rnährung beobachtete. 4. Juli. General⸗Anzeiger. 1 Gr. Had. Slaaksriſenbahnen. Für den Transport von Stein⸗ kohlentheerpech in Wagenlad⸗ ungen von 10000 kg. zwiſchen den Rhein⸗ bezw. Main⸗Hafen⸗ ſtationen Mannheim u. ſ. w. und der bayeriſchen Station Pafing werden am 1. Juli 1893 ermäßigte Frachtſätze eingeführt. Der Frachtfatz für Mannheim B..⸗Paſing beträgt 0,85 M. für 100 kg. 12749 Karlsruhe, 2. Juli 1898. Generaldirektion. Heffentliche Zuſtellnng. Die Firma Engelhorn& Sturm in Mannheim, vertreten durch.⸗ Anwalt Dr. Jordan daſelbſt, klagt gegen den z. Zt. an unbekannten Orten abweſenden Kaufmann F. Raabe aus Sachſenhauſen mit dem Antrage auf Verurtheilung desſelben zur ahens von 54 M. 10 Pfg. nebſt 5% Zins vom Klagzuſtellungstage an— aus Kauf— und ladet denſelben vor das Gr. Amtsgericht IV. zu Mannheim zu dem auf: 1274 Donnerſtag, 28. Septbr. 1893, Vormittags 8½ Uhr e 77 0 öffentt um Zwe er entlichen Zuſtellung wird dieſer Ausgug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 3. Juli 1898. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Arbeitsvergebung. Die Maurer⸗, Steinhauer⸗ und Schmiedearbeiten zur Renovation der durch den Abbruch desKoſacken⸗ alles und der Spritzenremiſe reigelegten Seiten des öſtlichen Schloßpavillons ſollen im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Die Pläne und Uebernahmsbe⸗ dingungen ſind in unſerem Ge⸗ chäftszimmer zur Anſicht aufge⸗ legt, woſelbſt auch die Angeboks⸗ formulare in Empfang genommen Woies 9 0 150 ie Submiſſionseröffnung findet Mittwoch den 12. ull. Vor⸗ mittags 9 Ühr ſtatt 12731 Mannheim, den 3. Juli 1893 Or. Bezirksbau⸗Inſpeetion. Stteu⸗Herſteigerung. Die Großzh. Bezirksforſtei Mann⸗ heim verſteigert aus dem Do⸗ mänenwald Neuwald Abth. 1, emarkung Sandtorf am 12688 ittwoch. den 5. Juli, „Vormittags ½11 Uhr 8 der Reſtauration Kurz beim ahnhof Waldhof 184 Looſe Moos⸗ and Nadelſtreu 4 9 Ar mit Borg⸗ friſt bis 1. November l. J. 5 unahere Auskunft ertheilt Wald⸗ Ater Wernz in Sandhofen. Fahrniß⸗Jerſteigemng. m 9 7 werde ich im 50 ner Hof G 6, 3, Gartengalg 241 Mittwoch, 5. Juli d. 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Raths und Stadtpfarrers RKaspar Koch des unvergesslichen Seelsorgers und hochverdienten Mitbürgers so Zahlreich bekundet haben, drängt uns die hl. Pflicht, im Namen des edlen Verstorbenen, sowie der kathol. Gemeinde den innigsten, wärmsten Dank zu sagen. 12766 Hannheim, 3. Juli 1893. Die kath. Pfarrämter. kath. Stiftungsrath. Nationalliberale Partel. Abtheilung III. Verein jugendlicher Müglieder Mittwoch, den 5. Juli, Abends ½9 Uhr Vereins-Versammlung im Saale des„Schwarzen Lamm“, 6 2, N. Tagesordnung: Durch Circular bekannt. Wir laden hiezu unſere Mitglieder, ſowie die Parteimitglieder ein und bitten um regen und pünktlichen Beſuch. 12718 Ihre Freunde ſind willkommen. Der Vorſtand. iederkafel. Donuerſtag, 6. Juli Familien-Abend im Seckenheimer Schloß in Seckenheim Abfahrt mit Muſik mit Zug 6 Uhr 20 Min. ab Bahnhof an der Friedrichsſchule. Weitere Züge gehen 7 Uhr 1s Min. und 8 Uhr 37 Min. ab. 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