Badiſche Voltszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: 505 derBoſliſ Naande e e t. unter Nr. 2472S. Munme en. g. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poftauſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. „Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. i olksblatt. (Nannheimer B 0 5 ſür den politiſchen u.„Then Chef⸗Kedakteur Herm. Motzer. für den lokalen und prov. Thei Mannheimer Journal. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Jouruai“ Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt eene, ſämmtlich in Nannheim. Nr. 182.(Lelephon⸗Ur. 218.) ö Erſtes Blatt. CCCCTTTTTbTTTbTb Die Eröffnung des deutſchen Reichstags. GSeſtern Mittag 12 Uhr hat im weißen Saale des Königlichen Schloſſes zu Berlin die Eröffnung des „Reichstages in der üblichen feierlichen Weiſe ſtattge⸗ funden. Der Kaiſer ſprach dabei folgende Thronrede: Geehrte Herren! Nachdem Sie zu gemeinſamer Arbeit mit den verbündeten Regierungen berufen worden ſind, iſt es Mir Bedürfniß, Sie beim Eintritt in Ihre Berathungen zu begrüßen und will⸗ kommen zu heißen. Der dem vorigen Reichstag vorgelegte Entwurf eines Geſetzes über die Friedenspräſenzſtärke des deutſchen Heeres, durch welchen eine ſtärkere Ausnutzung unſerer Wehrkraft er⸗ möglicht werden ſollte, hat zu Meinem Bedauern die Zuſtim⸗ mung der Volksvertretung nicht gefunden. Die von Meinen hohen Verbündeten einmüthig getheilte Ueberzeugung, daß das Reich gegenüber der Entwicklung der militäriſchen Ein⸗ richtungen anderer Mächte auf eine ſeine Sicherheit und ſeine Zukunft verbürgende Fortbildung unſeres Heerweſens nicht länger verzichten dürfe, mußte zu dem Entſchluſſe führen, den Reichstag aufzulöſen und durch die Anordnung von Neuwahlen das für nothwendig erkannte Ziel zu verfolgen. Seit der Vorlage jenes Geſetzentwurfs hat die politiſche Lage Europas keine Aenderung erfahren. Die Beziehungen des Reiches zu den auswärtigen Staaten ſind zu Meiner großen Befriedigung nach wie vor durchaus freundlich und frei von jeder Trübung. Das Verhältniß der organiſirten militäriſchen Kraft Deutſchlands zu derjenigen unſerer Nach⸗ barn hat ſich indeſſen noch ungünſtiger geſtaltet als im ver⸗ flofſenen Jahr. Wenn ſchon ſeine geographiſche Lage und ſeine geſchichtliche Entwicklung Deutſchland die Pflicht auferlegt, auf den Beſtand eines verhältnißmäßig großen Heeres Be⸗ dacht zu nehmen, ſo wird die weitere Ausbildung unſerer Wehrkraft mit Rückſicht auf die Fortſchritte des Auslandes zu einer zwingenden Nothwendigkeit. Um den Mir verfaſſungsmäßig obliegenden Pflichten ge⸗ nügen zu können, erachte Ich es für unumgänglich, daß mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln auf die Herſtellung einer ausreichenden und wirkſamen Vertheidigung der vaterländi⸗ ſchen Erde hingewirkt wird. Es wird Ihnen deßhalb unver⸗ züglich ein neuer Geſetzentwurf über die Friedenspräſenzſtärke des Heeres vorgelegt werden. Darin ſind die bei der Be⸗ rathung des früheren Entwurfs laut gewordenen Wünſche, ſoweit dies angänglich erſchien, berückſichtigt und demgemäß die Anforderungen an die perſönliche Leiſtungsfähigkeit und an die Steuerkraft des Volkes, ſoweit dies ohne Gefährdung des Zwecks geſchehen konnte, herabgemindert. Das Intereſſe des Reiches erheiſcht es, zumal im Fin⸗ blick auf den im nächſten Frühjahr bevorſtehenden Ablauf des Septennats, daß der Geſetzentwurf mit thunlichſter Be⸗ leunigung verabſchiedet wird, damit die diesjährige Re⸗ ten⸗Einſtellung ſchon auf der neuen Grundlage vorgenom⸗ men werden kann. Eine Verſäumniß des Termins dieſer nſtellung würde ſich auf mehr als zwei Jahrzehnte zum Nachtheil unſerer Wehrkraft fühlbar machen. Um es Ihnen zu ermöglichen, Ihre Arbeitskraft ungetheilt der Berathung der Vorlage zuzuwenden, werden die verbündeten Regierungen davon abſehen, die Seſſion mit anderen umfaſſenden Vor⸗ lagen zu beſchweren. Wienngleich bei Mir und bei Meinen hohen Verbündeten die Ueberzeugung fortbeſteht, daß die durch die Neugeſtaltung unſerer Heereseinrichtungen bedingten Mittel zweckmäßig und ohne Ueberlaſtung auf dem Wege beſchafft werden können, welcher in den im verfloſſenen Herbſt vorgelegten Steuer⸗ geſetzentwürfen in Vorſchlag gebracht war, ſo bildet doch die Deckungsfrage den Gegenſtand fortgeſetzter Erwägungen. Ich gebe Mich der Erwartung hin, daß Ihnen beim Beginn der nächſten Winterſeſſion Vorlagen zugehen werden, in wel⸗ chen der Grundſatz, daß die Bereitſtellung jener Mittel nach Maßgabe der Leiſtungsfähig keit und unter thun⸗ lichſter Schonung der Steuerkraft erfolgen muß, noch voll⸗ ſtändiger als in jenen Vorlagen zum Ausdruck gelangt. Bis zum Ablauf des gegenwärtigen Etatsjahres werden für die Deckung des Mehrbedarfs die Matricularbeiträge heranzuziehen ſein. Geehrte Herren! Unter ſchweren Opfern iſt es gelungen, die deutſchen Stämme durch ein feſtes Band zu einigen. Die Nation ehrt diejenigen, die für dieſes Werk Gut und Blut eingeſetzt und das Vaterland einem politiſchen und wirth⸗ ſchaftlichen Aufſchwung zugeführt haben, der, wie er den Zeitgenoſſen zum Stolz und zur Freude gereicht, den nach⸗ dommenden Geſchlechtern, wenn ſie im Geiſt der Väter weiter Seleſenſte und verbreiteiſte Zritung in Mannhrim und Umgebung. bauen, des Reiches Größe und Glück verbürgt. Die glor⸗ reichen Errungenſchaften zu wahren, mit welchen Gott uns in dem Kampfe um unſere Unabhängigkeit geſegnet hat, iſt unſere heiligſte Pflicht. Solcher Pflicht gegen das Vaterland werden wir aber nur dann genügen, wenn wir uns ſtark und wehr⸗ haft genug machen, um ein zuverläſſiger Bürge des euro⸗ päiſchen Friedens bleiben zu können. Ich vertraue, daß Mir und Meinen hohen Verbündeten Ihre patriotiſche und opfer⸗ bereite Unterſtützung bei der Verfolgung dieſes Zieles nicht fehlen wird! Die Rede, welche der Kaiſer mit lauter, weithin vernehmbarer Stimme ſprach, wurde von wiederholtem Beifall unterbrochen. So namentlich der Satz von der Erhaltung des Friedens und der Schluß. An dieſen fügte der Kaiſer noch folgende frei geſprochene Worte an:„Gehen Sie hin, meine Herren, unſer aller Gott leihe Ihnen ſeinen Segen zum Zuſtandebringen eines ehrenvollen Werkes für das Wohl unſeres Vaterlandes. Amen.“ Es iſt ein ernſter Ton, welcher in der Thronrede vorwaltet, deſſen Eindruck ſich auch die verſammelten Abgeordneten nicht entziehen konnten. Die große Frage der Verſtärkung unſeres Heeres, um deretwillen der ver⸗ floſſene Reichstag aufgelöſt wurde, ſie iſt auch jetzt wie⸗ der der Hauptpunkt der kaiſerlichen Willensäußerung und der Arbeiten der Volksvertretung. Der Kaiſer hat unſers Erachtens die Militärvorlage in die einzig richtige Beleuchtung gerückt. Er ſagt, unſere Beziehungen zu den anderen Mächten ſind durchaus friedliche, aber„das Werhältniß der örganiſirten militäriſchen Kraft Deutſchlands zu derjenigen unſerer Nachbarn hat ſich noch ungünſtiger geſtaltet als im verfloſſenen Jahr.“ Es liegt alſo gegen⸗ wärtig die Nothwendigkeit der Verſtärkung unſeres Heeres noch dringender vor, als zur Zeit des vorigen Reichs⸗ tags; nicht deßhalb, weil drohende Kriegs wolken am Horizonte hangen, ſondern weil Deutſchland es ſeiner Machtſtellung und Friedensmiſſion ſchuldig iſt, ſich nicht von den anderen Nationen an Waffenbereitſchaft über⸗ flügeln zu laſſen. Von weiteren Geſetzesarbeiten ſieht die Thronrede ab. Es wird alſo, wie man auch nicht anders ver⸗ muthete, lediglich die Militär⸗Vorlage zur Berathung kommen. Was die Koſtendeckung der Vorlage anbelangt, ſo wird dieſelbe zunächſt durch Heranziehung der Matriku⸗ larbeitraäge geſchaffen werden. Im Beginn der Winter⸗ ſeſſton ſollen ſodann Steuergeſetzentwürfe dem Reichstage vorgelegt werden, wonach die Mehrkoſten auf die Schultern der Steuerkräftigen gelegt werden. Die Situation iſt durch die Ausſprache des Kaiſers völlig klar und an der Volksvertretung iſt es jetzt, der ernſten Lage und den ernſten Worten aus kaiſerlichem Munde gerecht zu werden. Politiſche neberſicht. Maunheim, 5. Juli. Ueber den Stand der Alters⸗ und Invalidi⸗ tätsverſicherung in Baden wird der„Bad. Korr.“ berichtet, daß bei der Verſicherungsanſtalt Baden im Monat Juni 164 Rentengeſuche(56 Alters⸗ und 108 nvalidenrentengeſuche) eingekommen und 154 Renten 537101) bewilligt worden ſind. Es wurden 18 Ge⸗ ſuche(4714) abgelehnt, 92 Geſuche(35757) blieben unerledigt. Außerdem hat das Schiedsgericht Konſtanz im Monat Juni 2 Altersrenten zuerkannt. Bis Ende Juni ſind im Ganzen 5072 Renten(3828 Alters⸗ und 1244 Invalidenrenten) bewilligt bezw. zuerkannt worden. Davon kommen in Wegfall 801(5457256), ſo daß auf 1. Juli thatſächlich 4271 Rentenempfänger vorhanden ſind(3283 Alters⸗ und 988 Invalidenrentner). Ver⸗ glichen mit dem 1. Juni hat ſich die Zahl thatſächlich um 80 vermehrt(15 Alters⸗ und 65 Invalidenrenten). Die 4271 Rentenempfänger beziehen Renten im Geſammt⸗ jahresbetrag von 537,134 Mk. 31 Pfg. Der durch⸗ ſchnittliche Jahresbetrag einer Altersrente berechnet ſich auf 128 Mk. 93 Pfg., einer Invaliden⸗ rente auf 115 Mk. 24 Pfg.(am 1. Januar 1891 128 Mk. 74 Pfg. und 114 Mk. 53 Pfg.). Zur Entſtehung des neuerlichen Wahlaufrufs des Centrums findet ſich in der„Köln..“ folgende bemerkenswerthe Auslaſſung: Man wird ſich entſiunen, daß nach der Reichstagsauf⸗ löſung am 6. Mai der Aufruf der Centrumspartei, obwohl die Fraktion unmittelbar nach der Auflöſung zur Feſtſtellung Mittwoch, 5. Juli 1893. des Aufrufs zuſammengetreten war, lange Zeit nicht erſchien und erſt am 94 Mai veröffentlicht werden konnte. Mancherle Meldungen über die Gründe, welche dieſe Veröffentlichung in fo auffälliger Weiſe verzögerten, wurden damals vorgebracht. Seitdem der Landtag wieder zuſammengetreten iſt, ſind in parlamentariſchen Kreiſen neue Nachforſchungen angeſtellt worden über die wirklichen Urſachen dieſer Verzögerung. Ein⸗ zelne ultramontane Abgeordnete haben aus ihrer Mißſtimmung kein Hehl gemacht, und heute herrſchte im Foyer des Abge⸗ ordnekenhaufes kein Zweifel mehr darüber, daß die Ver⸗ zögerung 5 einem Gewaltakt bes Abg. Dr. Lieber ent⸗ ſprungen iſt, dem aber ſchließlich u alle Mitglieder des Vor⸗ ſtandes mit einer einzigen Ausnahme gefügt haben. Bei der letzten Berathung der Centrumsfraktion des Reichstags zur Feſtſtellung des ain be iſt nämlich— abweichend von dem früheren Gebrauch, der nur die Grundrichtung, nicht den unbedingten Wortlaut feſtlegte— diejenige Stelle des Auf⸗ rufs, welche ſich auf die Militärvorlage bezieht, von der Fraktion im Wortlaut feſtgeſetzt worden. Dabei wurde ver⸗ mieden, ſich gegen die Einzelheiten der bisherigen Vorlage auszuſprechen und nur im allgemeinen eine ablehnende 19— tung feſtgehalten. Als nun der Wahlaufruf den einzelnen Vorſtandsmitgliedern zur Unterſchrift zugeſandt wurde, ſtellte ſich zu ihrer Ueberraſchung heraus, daß der von der Fraktion feſtgeſtellte Wortlaut nunmehr eigen⸗ mächtig abgeändert worden. Dr. Lieber hatte inzwiſchen aus eigener Machtvollkommenheit den folgenden Satz einge⸗ ſchoben:„In dieſem Sinne wird der Widerſpruch gegen die Militärvorlage Caprivi und den von den verbündeten Regierungen aufgenommenen Antrag Huene im Vordergrund der jetzigen ſtehen, das Feldzeichen des Centrums in der Wahlſchlacht ſein.“ Dieſer eingeſchobene Satz, der ſich unbedingt gegen den Antrag Huene ausſprach, fand Widerſpruch bei den einzelnen Vorſtandsmitgliedern. Es bedurfte natürlich Zeit, ehe ſie ſich der Reihe nach der hohen ſtaatsmänniſchen Einſicht eines Dr. Lieber unterwarfen. Nur ein einziges Vorſtandsmitglied iſt feſt geblieben und hat nicht dem ausgeſprochenen Beſchluſſe der Fraktion entgegenhandeln wollen. Man hat ſchließlich auf ſeine Unterſchrift verzichten müſſen, damit endlich am 24. Mai der Aufruf überhaupt erſcheinen konnte. Aber ſchon heute bricht ſich in einzelnen Centrumskreiſen die Ueberzeugung Bahn, daß Herr Lieber mit dieſem Gewaltakt ſich eine unverzeihliche Thorheit hat zu ſchulden kommen laſſen, und man ſieht demgemäß in unſern parlamentariſchen Kreiſen den bevorſtehenden Sitzungen der Centrumsfraktion des Reichstags mit um ſo größerer Spannung entgegen, als gleichzeitig darin auch die feierliche Ausſchließung des Dekans Lender und einiger andern Centrumsherren ſowie die feierliche Aufnahme Fusangels erfolgen ſoll. Daß Herr Lieber auch hier ſeinen Willen durch⸗ ſetzen wird, unterliegt natürlich bei dem vollſtändigen Fehlen aller beſonnenen Elemente im gegenwärtigen Centrum dem geringſten Zweifel. Das Centrum hat bei den ſoeben beendigten Reichstagswahlen nächſt den Freiſinnigen die ſtärkſten Verluſte erlttten. Bedeutungsvoller aber als der Verluſt an Mandaten iſt der Verluſt an angeſehenen und einflußreichen Perſönlichkeiten, den die Lieber'ſche Leitung dieſer Partei gekoſtet hat. Wenn Jemand ge⸗ neigt ſein ſollte, dieſer Thatſache gegenüber als Troſt auszuſpielen, daß die Partei jetzt gleichartiger zuſammen⸗ geſetzt und einheitlicher geleitet ſei als vormals, der mag ſich folgende Betrachtung der klerikalen„Kölniſchen Volks⸗ zeitung“ vor Augen halten, die nicht ganz jener Meinung zu ſein ſcheint: Niemals war die Situation eine ſchwierigere für die Centrumspartei. Die Seſſion endete mit einer bedauerlichen und für die Meiſten überraſchenden Spaltung innerhalb der Centrumsfraktion; verwirrende Einwirkungen aller Art machten in der Wahlbewegung ſich geltend, frühere Mitglieder der Fraktion, mit Recht hochangeſehene Männer, gingen ihren eigenen Weg, eine Reihe von Gegenkandidaten tauchte auf, welche ſich mit Fug als„gute Katholiken“ bezeichnen konnten und welche als ſolche gewählt zu werden verlangten, unter⸗ ſtützt von dem ganzen Regierungseinfluß und allen Elementen, welche das Centrum ſonſt bei Wahlen ſich gegenüber zu finden gewohnt war. Was die Leitung der Fraktion anlaagt, ſo dt oft die Frage aufgeworfen worden, ob es denn nicht möglich geweſen wäre, die bedauerliche Abſplitterung in der Militär⸗ Prne welche ſo unliebſame Folgen gehabt hat, zu vermeiden. hne im Einzelnen auf die Vorgänge einzugehen, welche da⸗ hin geführt haben, daß ſchließlich eine Anzahl Mitglieder, darunter hervorragende Jührer, in einer tief in das Volks⸗ leben einſchneidenden Frage von der Fraktion ſich trennten, darf ſoviel ausgeſprochen werden, daß es an der richtigen Fanend unter den für die Führung zunächſt in Betracht ommenden Mitgliedern des Centrums gefehlt hat. Es gab im vorigen Reichstag und gibt im gegenwärtigen Reichstag im Centrum keine einzelne Perſönlichteit, welche mit der Autorität eines Windthorſt die Fraktion zu vertreten in der Lage wäre. Nur aus einem Juſammenwicken Mehrerer kann die nothwendige einheitliche Leitung hervorgehen,„ und das etzt voraus, daß dieſe Mehrheit von Perſonen zunächſt unter ch die Linie finde und feſthalte, auf welcher die Fraktion zu operiren hat, um das unter den gegebenen Verhältniſſen Mögliche zu erreichen. Von offiziösſer Seite wird aus Berlin mitgeiheilt, daß nach dem Ergebniß des diesjährigen Muſterungs⸗ geſchäfts die Zahl der wirklich dienſttauglichen zur Ein⸗ ſtellung in den aktiven Dienſt vorgemuſterten Mann⸗ ſchaften um 90.000 bis 100,000 Mann höher iſt als der geſammte Rekrutenbedarf. 2. Seite. SGeneral-Angzeiger. Mannheim, 5. Juli. Die„Nowoje Wremja“ veröffentlichte dieſer Tage inen gegen die deutſche Preſſe gerichteten offiziöſen Artikel. Rußland verſchleppe nicht die Handelsvertrags⸗ zerhandlungen, ertheilte auch jetzt ſofort eine Antwort. Die ruſſiſche Regierung begann die Unterhandlungen mit Deutſchland vor dem deutſch⸗öſterreichiſchen Handelsver⸗ rag. Die durch dieſen ins Leben gerufenen Differentialzölle führten einen Aufſchub in den Unter⸗ jandlungen herbei. Die Differentialzölle beträfen Ruß⸗ tand und Rumänien. Letzterem ſeien jedoch Zollver⸗ günſtigungen auf Getreide bis zum Ende des Jahres zu⸗ geſtanden, gegen das platoniſche Verſprechen, den cumäniſchen Zolltarif nicht weiter zu erhöhen. Wenn die deutſche Preſſe jetzt, wo Rußland die Abſicht aus⸗ ſpreche, gegenüber der Verſchiebung des Gleichgewichts in ſeinen Handelsbeziehungen zum Selbſtſchutz greifen zu wollen, Rußland mit den heftigſten Angriffen überſchütte, and die deutſche Regierung zum Zollkriege aufſtachle, ſo möge die deutſche Preſſe bedenken, daß auch Rußland Waffen zur Hand habe. Die durch die Studenten hervorgerufenen Unruhen im lateiniſchen Viertel zu Paris dauern noch an. Geſtern gings von neuem dort los. Die Polizei räumte das Cafe„La Source“. Bei dem dabei ſtattgefundenen heftigen Handgemenge wurden 15 Poliziſten verwundet, davon drei ſchwer. Der Vater des am Sonntag ge⸗ tödteten Handlungsgehilfen Nuger will heute Abend die Leiche ſeines Sohnes nach Clermont überführen, und man befürchtet aus dieſem Anlaß veue Ruheſtörungen. Auf allen Boulevards und den zur Präfectur führenden Straßen herrſcht eine rieſige Bewegung. Die Mehrzahl der Verhafteten ſind keine Studenten. Der Miniſterrath hat beſchloſſen, militäriſche Hilfe in Anſpruch zu nehmen, falls die Unruhen fortdauern. Wegen der vorgeſtrigen Ereigniſſe werden 26 Perſonen gerichtlich verfolgt werden. Vor der Charité erwartet eine unabſehbare Menge die Ueberführung der Leiche Nugers nach Clermont. Die Deputirtenkammer und der Senat werden durch ſtarke Polizei⸗Abtheilungen gegen etwanige neue Kundgebungen geſchützt. Die Ar⸗ deiterviertel durchſtreifen Patrouillen berittener Schutzleute. Der Boulevard St. Michel dagegen iſt in der unbe⸗ ſtrittenen Gewalt der Ruheſtörer, kein Schutzmann iſt zu ſehen. Ein Poliziſt, der ſich geſtern dorthin wagte, wäre beinahe ermordet worden. Die Studenten ſuchen heute abzuwiegeln, aber ſie haben die Zügel der Bewegung, die ſie hervorgerufen, bereits verloren. Der Polizeipräfekt Loze wird jedenfalls bis zur Unterdrückung der Unruhen im Amte bleiben. In der Kammer wurde die Budget⸗ berathung fortgeſetzt. Miniſterpräſident Dupuy war nicht zugegen, weil er einer neuen Interpellation aus dem Wege gehen wollte. Ueberhaupt herrſcht in der Deputirten⸗ kammer große Unruhe über die Ausſchreitungen, von denen man die ſchlimmſten Dinge befürchtet. Die geſammte Preſſe hält die durch Studenten-Unruhen geſchaffene Lage für ſehr ernſt. Zahlreiche Blätter fahren fort, den Miniſterpräſidenten Dupuy und den Poltzeipräfekten Loze für die Ruheſtörungen verantwortlich zu machen. Die Polizeipräfektur, ſagen ſie, bedürfe einer gründlichen Reform. Einzelne Blätter greifeu Dupuy wegen ſeiner vorgeſtrigen Rede an. Sein Optimismus könne unde⸗ rechenbare ſchlimme Folgen haben. Im Hinblick auf die Ankündigung der Regierung, morgen die Arbeiterbörſe zu ſchließen, falls die Arbeiterſyndikate bis dahin den geſetz⸗ lichen Bedingungen nicht entſprochen haben, werden noch ernſtere Unruhen befürchtet. Nach Chicago. (Original⸗Bericht des General⸗Anzeigers.) Ph. F. Fort Madiſon am Mi 8. e em Aabg⸗ Liebe Leſerin! Von S. Francisco aus lenkten wir unſere Schritte heimwärts. Am 10. Juni, Abends 6 Uhr, beſtiegen wir den 0 Gleae der uns nach einer Fahrt von 2750 Meilen nach Chicago bringen ſollte. Der Abend war herrlich und wir ſahen einen Theil Californiens, der einem Paradieſe 10 ine Zeitlang fuhren wir an der Bay dahin und ann durch ein Thal, wie man es 1 nicht denken kann. 1 0 reife Fruchtfelder im herrlichſten Goldbraun, 2. ieſen, dunkle 1 80 gepflügte Aecker, Bäche und eine Teiche mit ſilberklarem Waſſer, blaue Berge in ſchönen Linien, kraftvolle Bäume mit rieſigen Laubkronen, durchſich⸗ tige Luft und darüber einen in den herrlichſten ſenbenſattes, erſtrahlender Abendhimmel— ein ſo prächtiges, farbenſattes, markiges und harmoniſches Bild, wie es nur in Californien u iſt! Solche plein-air Malerei kann man ſich ge⸗ falen aſſen. Am anderen Morgen befanden wir uns wieder in der amerikaniſchen Wüſte. Tauſend Meilen ſandige Flächen von kahlen Gebirgskämmen durchzogen, an welchen die Spuren ge⸗ waltiger Arbeit ſtrömender Waſſer unverkennbar waren. und da ſtunden vereinzelte 0 mit phantaſtiſchen ormen. Monate lang fällt in dieſen öden Strichen kein egen. Alkaliniſcher Staub erfüllt die Luft, dringt überall⸗ faß in den Schlafwagen ein und reizt die Schleimhäute in aſt unerträglicher Weiſe. Eiswaſſer iſt genügend vorhanden, aber es ſchafft keine Linderung. Wir durchqueren Arizona, überſchreiten den Coloradofluß auf einer rieſigen Brücke, paſ⸗ 155 zerriſſene Canons und wiederum Sandwüſten ohne e. Montag Nachmittag erreichen wir den Staat Neumexiko, überſchreiten eine ziemlich hoch liegende Waſſerſcheide und nun wird die Landſchaft etwas ſchöner. In der Nähe faſt verſiegender Rinnſale ſehen wir end⸗ lich wieder etwas Wieſengelände und bebaute Flächen. Be⸗ rittene Hirten, Hüter großer Heerden von Lämmern, Eſeln, Maulthieren und Hornvieh. Je mehr wir uns Albuquerque nähern, um ſo dichter werden die indianiſchen Anſiedelungen. An den ausgewaſchenen Berghalden ſind einzelne Weiler ganz aus Adobethon erbaut, welcher an der Luft hart wird. Die äuſer beſtehen aus viereckigen Thonklötzen, welche einen ein⸗ zigen Innenraum bergen, der durch eine Oeffnung zugänglich iſt; dieſe dient als Thüre, Fenſter und Rauchfang. Die hier wohnenden Indianer treiben alle etwas Viehzucht und Acker⸗ bau. Das größte indianiſche Dorf heißt Laguna, welches die Eiſenbahn mitten durchſchneidet. Wenn der Zug hält, um⸗ 1 Weiber, Mädchen und Kinder den Zug und bieten Hiller Haltung an. Ueber die Proklamation des Pröſidenten der Vereinigten Staaten von Nordamerika, Cleveland, die den Kongreß zu außerordentlicher Tagung einberuft, herrſcht in den Kreiſen der Finanz⸗ und Geſchäftsleute der Ver. Staaten großer Jubel. Der Präſident erließ die Proklamation angeblich nur unter dem Druck der öͤffentlichen Meinung. Der Expräſident Harriſon hat ſich für einen ſchleunigen Widerruf der Shermanbill erklärt. Nach der von dem Direktor der Münze der Ver. Staaten veröffentlichten Abſchätzung be⸗ trug die Silbererzeugung in der ganzen Welt während des letzten Jahres ungefähr 155,000,000 Unzen. Hier⸗ von brauchte das Schatzamt der Ver. Staaten 54,000,000 Unzen, während Indien während einiger Jahre im Durch⸗ ſchnitt 34,000,000 Unzen Silber jährlich geprägt hat: ein Theil davon beſtand jedoch aus alten Münzen, die eingeſchmolzen wurden. Man kann daher ſagen, daß dieſe beiden Staaten in den letzten Jahren mehr als die Häͤlfte der Erzeugung zu Münzzwecken aufgebraucht haben. Der indiſche Abzug iſt nun zum Stillſtand gebracht und in den Ver. Staaten wird dies wohl im Laufe einiger weniger Monate theilweiſe oder ganz ebenfalls der Fall ſein. In Braſilien herrſchen noch unausgeſetzt Un⸗ ruhen. Eine Depeſche aus Buenos⸗Aires meldet, daß in der Nähe von Uruguyana in Rio Grande do Sul wieder eine Schlacht ſtattgefunden habe, in welcher die Rebellen die Truppen unter General Caſtilho geſchlagen haben. In Rio de Janeiro iſt Joao Felipe Pereira zum Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten ernannt worden. Aus Stadt und Land. » Mannheim, 5. Juli 1898. Eine Rede unſeres Erbgroßherzogs. Die Studenten⸗ ſchaft in Freiburg veranſtaltete vorgeſtern zu Ehren des Erb⸗ roßherzogs einen impoſanten.An denſelben ſchloß ich ein Feſtkommers in der prachtig geſchmückten Sängerhalle, an welchem auch der Erbgroßherzog ſowie die Spitzen der Staats⸗, ſtädtiſchen und Militärbehörden theilnahmen. Herr Studioſus Hoch feierte Kaiſer und Reich, während Herr Studioſus Lieſau die Feſtrede auf den Erbgroß 1527 hielt. Hierauf ergriff der Erbgroßherzog das Wort, um etwa Fol⸗ 8 auszuführen:„Mein erſtes Wort an Sie ſoll ein Wort es Dankes 175 für die freundliche die Sie mir 51 75 dargebracht und für den Widerhall, den die Worte Ihres ertreters in der Feſtverſammlung gefunden haben. Es iſt mir eine 0 Freude, nen für den ſchönen Fackelzug danken zu können, und ich freue mich um ſo mehr, weil bei dieſer Gelegenheit die Einmüthigkeit der akademiſ e a glänzend zu Tage getreten iſt. Für meine Perſon ann ich leduß 2 uldigung nicht entgegennehmen; ich möchte ſie vielmehr hinlenken auf meinen erlauchten Vater als den Rector Magnificus der rto⸗Ludoviciana, deſſen Sie ſoeben in treuer gedacht haben. s wird mir deßhalb eine ſein, ihm über den Verlauf dieſes 1 Feſtes berichten zu können. Freudig und dankbar licke ich auf die Zeit vor 18 Jahren zurück, wo ich ſelbſt der Alberto⸗Ludoviciana angehörte; die Erinnerungen an jene Tage ſind für immer in meinem Herzen eingegraben. Ich 5 mich deßhalb, heute mit dem Lehrkörper und der Stu⸗ entenſchaft dieſer Univerſität zuſammen ſein zu können und will dieſer meiner Freude dadurch Ausdruck geben, daß ich Sie auffordere, mik mir auf das ewige Mühen und Ge⸗ Alberto⸗Ludoviciana einen kräftigen Salamander zu reiben. *Staatsminiſter Dr. Nokk iſt vorgeſtern mehr⸗ wöchentlichem Aufenthalt in St. Blaſien gene en der⸗ ſelbe wurde geſtern Mittag von dem Großherzog und der Großherzogin in längerer udienz empfangen. SDAA 2ʃrBB??? lichkeit, kein bettehaftes Benehmen wie in Italien, faſt vor⸗ nehm ſtehen ſie da und zeigen ihre Arbeiten. Man ſucht ſeine Waaren aus und zahlt, was man für gut findet. Zahlt man t, huſcht ein freundliches Lächeln über die tiefbroncefarbigen eſt ter, zahlt man ſchlecht, verzieht ſich keine Miene. Die Männer mit dem großen Metallringe im rechten Ohrläppchen, mit 1855 knochigen harten Geſichtern, gedrungene muskulöſe Geſtalten, nicht über Mittelgröße, ſtehen lautlos im Hinter⸗ runde. Die Kleidung dieſer Indianer iſt halb europaäiſch, 15 indianiſch. Eine Schöne hatte ſchon 19 Fortſchritte n der Kultur gemacht, indem ſie ihre woh eine nicht in den üblichen Moccaſſins, ſondern in knallrothen wollenen Tricots ſtecken hatte, was ſehr poſſirlich ausſah. Ich erſtand ein indianiſches Kaffeeſervice, welches ſa Bube anz heil ankommen wird. Der Zug ging ab. Die böſen Buben ke ſich johlend eine Zeit lang an die Trittbretter des agens und eine kurze Strecke mit, ſie herab⸗ prangen. Wir paſſirten noch manche Indianerkolonie, deren ch viele um Albuquerque herum befinden. Nordweſtlich von ieſer Stadt iſt eine ſehr große Indianerreſervation, deren Bewohner ausgedehnten Holzhandel mit Albuquerque be⸗ treiben. Am. durchfuhren wir die Prairien, die denſelben troſtloſen Anblick boten, wie auf der 491 N Schon ſeit lange war kein Regen gefallen. entliches Gras war nicht f ehen; 191585 niedriges Wermuthgeſtrüpp bekleidete ziem⸗ ich ausgedehnte Flächen, zwiſchen welchen mageres Vieh ſpärliche Weide fand. Wir durchquerten mehrere Temperenzſtaaten. Die Folge davon war, daß wir ſeit Samstag Abend weder ein Glas Wein, noch Bier, noch Whisky bekommen konnten, ſondern Ebren gen waren, unſer Mahl durch Eiswaſſer zu würzen. en und zwei Tage geht das ſchon an, aber am dritten beginnt der Magen zu revoltiren, namentlich da man ge⸗ ſen en iſt, f den kleinen Halteſtationen die Mahlzeit örm 7 zu verſchlingen. Im Zuge wird ausgerufen, daß um 6 Uhr eine Eßſtation gemacht wird mit 10 Minuten Aufenthalt. Man ſtürzt in das Speiſezimmer, deſſen Lage ein Nigger durch Schläge auf ein rieſiges Tamtam angibt, und wird nun mit einer Maſſe Speiſen von wirklich außer⸗ ordentlich dienſtbaren Geiſtern verſorgt, ſodaß man faſt daran erſtickt. So gab es z. B. geſtern an einem kleinen Platz folgendes zu verzehren: Tomatenpaſteten, gebackenes Hirn, anereeasa he Dürrfleiſch, Rahmkartoffel, ge⸗ röſtete Kartoffel, Hackbraten, Steaks, Rettige, Zwiebeln, Butter⸗ brod, Gefrorenes, Kaffee und Milch. Teller werden nicht ge⸗ wechſelt. Beim Verlaſſen des Lokales zahlt man 75 Cents = 3 Mark. Wer gute Kauwerkzeuge hat, raſch ſchlingen kann und keinen empfindlichen Magen hat, der kommt gut weg. Vergeblich forſchten wir während der drei Tage nach einem Glaſe Wein. Einem Wirthe, dem ich ſeine deutſche Abkunft ſchon von Weitem anſah, ſtellte ich in deutſcher Sprache das Verlangen nach einer Flaſche Wein, aber ſelbſt dieſer Landsmann kannte kein Erbarmen und ließ mich kalt lächelnd abfaßren. Gin när im Schlafwagem der endlich ein⸗ Tie Fapelle des Karlsruher Badiſchen Leiß⸗ Grenadier⸗Regiments Nr. 109 hat, wie wir Berliner Blättern entnehmen, auf Befehl des Kaiſers abermals im Neuen Palais bei Potsdam concertirt. Der Kaiſer befahl die Wieder⸗ holung mehrerer Nummern und überreichte dem Dirigenten der Kapelle, Herrn Muſikdirektor Böttge, am Schluſſe des Concerts zum Zeichen Allerhöchſtſeiner Anerkennung ein Paar koſtbare Manſchettenknöpfe mit Diamanten in Form des Reichsadlers. *Die zwei Bataillone des hieſigen Grenadierregi⸗ ments wurden geſtern von dem Kommandeur des 14. Armee⸗ korps, General von Schlichting, beſichtigt. Fahrpreis⸗ Ermäßigung nach Heidelberg. Der „Weinh. Anz.“ druckt unſere Notiz über die Ermäßigung der Fen al von Mannheim nach Heidelberg ab und bemerkt ierzu mit Recht:„Könnte man nicht auch Weinheim, das ſo viele abwechſelnde Spaziergänge im Walde aufzuweiſen die⸗ in dieſe Begünſtigung mit einſchließen?“ Wir erſuchen ie zuſtändige Behörde, dieſe Anregung in wohlwollende Er⸗ wägung zu ziehen. Der Erfolg, den ſie mit der Ermäßigung der Fahrpreiſe nach Heidelberg erzielt, wird jedenfalls ein derartiger ſein, daß ſie darin den Anſporn findet, auch den Verkehr zwiſchen Mannheim und Weinheim ſowie mit Ler durch Schaffung billiger Fahrgelegenheit zu er⸗ tern. Die Generalverſammlung des„Evangel. Bundes“ und die allgemeine Konferenz der„Evangel. Arbeiter⸗ vereine“ Deutſchlands nebſt der Grundſteinlegung am Bau der Gedächtnißkirche der Proteſtanten ſollten bekanntlich be⸗ reits 1892 in Speyer ſtattfinden. Das Auftreten der Cholera ſchnitt plötzlich die im beſten Gange beſindlichen Vorbe⸗ reitungsarbeiten ab. In der Hoffnung, daß im gegenwärtigen Jahre ein Hinderniß nicht eintreten werde, ſind in Speier die e aufs Neue in Thätigkeit getreten, um die ge⸗ dachten Verhandlungen in der Zeit vom 21. bis 24. Auguſt d. J. zu ermöglichen. *Erſter 110er Tag in Mannheim. Die Bau⸗ und Betriebs⸗Verwaltung für ſüddeutſche Nebenbahnen gewährt den Trägern des Feſtabzeichens für die Dauer vom 15. 17. Juli auf den Stationen der Mannheim⸗Weinheim⸗Heidel⸗ berg⸗Mannheimer Bahn Militärfahrkarten. Dieſe Karten ſind für die Hin⸗ und Rückreiſe beſonders zu löſen. Der Wiſtelnun beſchäftigt ſich zur Zeit beſ 9e mit der ellung der Chargen für die Parade und den Feſt⸗ zug; es wird jede Kompagnie von ihrem älteſten Feldwebel, jeder Zug von einem geweſenen Zug⸗Sergeanten geordnet werden. Auch an Offizieren wird es keiner Kompagnie fehlen. Die alten Regimentsmuſiker werden ſich, wie dies auch in Konſtanz und Lahr geſchehen iſt, als Kapelle zuſam⸗ menthun. Der älteſte bis jetzt angemeldete Kamerad iſt ein Mann von 84 Jahren, der dem ehemaligen 4. Infanterie⸗ Bataillon angehört hat, aus Karlsruhe. Der deutſche Kriegerbund, welcher die militäriſchen Vereine Preußens, des Reichslandes und einiger Kleinſtaaten umfaßt, 5 nach dem ſoeben erſchienenen 21. Jahresbericht in 194 Bezirken 7954 Vereine mit 657,488 Mit⸗ liedern. Das Bundesvermögen beläuft ſich auf 7,517,184 M. n e hat der Bund im 5 5 1892 an bedürf⸗ tige Kameraden und Wittwen 52,084 bezahlt. Der Bu beſitzt ein Krieger⸗Waiſenhaus„Glüctsburg“ in Römhild, das im Jahre 1884 eröffnet wurde und jetzt 100 Kindern das Vaterhaus erſetzt. Ein zweites Waiſenhaus wird am 1. Juli in Chanth in Schleſien eröffnet. Die Bildung von Sanitäts⸗ kolonnen iſt erfreulich fortgeſchritten, ſo daß der Bund jetzt 281 ſolcher Kolonnen zählt.(Aus dem„Eiſernen 20 Beilage zum Badiſchen Militär⸗Vereins⸗Blatt.) Der Sommer iſt für die Weſpen, welche an Obſt und Trauben ſehr ſchädlich ſind, ſehr aneſcht Man nimmt, um dies ſchädliche Inſekt zu tödten, eine Gieskanne voll ſiedendes Waſſer, laſſe es mit dem Rohr in das Flug⸗ loch des Neſtes laufen, wodurch ſämmtliche Weſpen getödtet werden, und kann man dann nach einigen Minuten den ganzen Bau harausnehmen. 0 e prophezeit Falb für die Tage vom .—7. Juli. elbe ſcheint erfreulicherweiſe nicht g Unrecht zu haben, wenn auch bis jetzt die Niederſchläge no nicht von nennenswerther Natur waren. »Traurig ſieht es, ſo wird aus Schwetzingen berichtet, in den Hopfenäckern aus. it geringen Ausnahmen ſind die Pflanzen ganz mit Ungeziefer bedeckt; es fehlt den 75 8 6 an Kraft, an den Stangen empor zu klettern und ſelbſt die Seitentriebe ſehen kümmerlich aus. Die Hopfenproduzenten B, BBBB lanz daß wir mit dem Eiswaſſer allein nicht auskommen unten, gab uns einige herzſtärkende Tropfen aus ſeiner Feld⸗ flaſche hinein, worauf es ſich beſſer ſchlucken ließ. Den ganzen Montag hindurch fuhren wir noch durch die endloſe Prairie. ett ſng ich zu begreifen an, warum die Bewohner der 1775 Amerikas ihr Geld in Europa verzehren, als im fernen Weſten ihres eigenen Landes. Eine Reiſe nach dem Weſten iſt unter Umſtän⸗ den ein Stück harter Arbeit, namentlich bei der oft übermäßigen Hitze. Wir hatten an zwei Tagen 106 Fahren⸗ 725 gewiß eine nette Temperatur und dabei keine reine Luft ondern ſo dichten Sandſtaub, daß wir Alle grau in grau ge⸗ pudert ausſahen. Mittwoch Morgens erwachten wir in den ſaftigen Triften, welche ſich am Canſas hinziehen und erreichten um 8 Uhr Canfas City, woſelbſt ein einſtündiger Aufenthalt genügte, uns ordentlich zu reinigen, die Poſt aufzugeben u. dergl. Von da ab durchkreuzten wir ein üppiges, gut bebautes, ziemlich dicht bevölkertes Land, eine wahre Erlöſung nach der drei Tage und drei Nächte dauernden Höllenfahrt durch die amerikaniſche Wüſte, welcher trotz ihrer Monotonie doch ein lieber roßer Zug anhaftet. Man freut ſich, daß man dieſe Fahrt faeete en man bereut nicht, ſie gemacht zu aben. Unſere Fahrt war bisher vom Glücke begünſtigt geweſen. Zwei Unfälle nur hatten uns Verſpätung gebracht, von welchen der eine ſehr betrübend war. Zuerſt mußten wir in der Sierra Nevada 4 Stunden auf der Strecke liegen bleiben, weil die eingleiſige Bahn durch einen Radbruch eines ent⸗ gegenkommenden Zuges geſperrt war. Heute Morgen wurde eine ältere Frau von dem 55 5 erfaßt, gegen die nahe wand geſchleudert und war ſofort todt. Die Leute hier haben die Gewohnheit, auf dem Bahndamme zu gednn Die Frau hörte das Warnungsſignal anſcheinend zu ſpät und 195 9 einen raſchen Tod. Die Leiche der Armen wurde in 5 e aufgenommen und an der nächſten Station abgegeben. Abends erreichten wir Jert Madiſon am Miſſiſſippi, woſelbſt der Zug eine Stunde anhielt. Der Fluß iſt hier ziemlich doppelt 0 breit als der Rhein, hat aber keine ſtarke Strömung. Lange ſchwere Flöße lagen am Ufer, doch konnten ſie den unſeres Sachverſtändigen nicht finden. Mit einbrechender Dämmerung fuhren wir über die auf 18 Pfeilern ruhende Brücke und eilten in dunkler Nacht dem nächſten Beſtimmungsorte Chicago entgegen, wo ich dieſen Reiſebrief auf die Poſt geben werde. Liebe Leſerin! Von Chicago aus werden die Nachrichten etwas ſpärlicher fließen. Erſtens habe ich dort viel zu arbeiten und zweitens bringen ja die telegraphiſchen Zeitungs⸗ berichte großer Blätter Dir dieſelben raſcher als meine Briefe. ir werden morgen gerade rechtzeitig dort ein⸗ treffen, um das große Feſt anzuſehen, welches die Deutſchen eiern. Für heute Lebewohl und auf baldiges Wiederſehen! Mann heim, 5. Juli. 6 General-Anzeiger. 8. Seite rften bei dem gleichzeitſgen Futkermangel einer forgenvollen Zeit entgegen 10 ſehen zaben. 5 125 Die Heidelbeerernte iſt gegenwärtig im Odenwalde n vollem Gange und fällt ausgezeichnet aus. Der Export eht meiſt nach Holland. In zahlreichen Gemeinden wurden chulferien angeordnet, damit meln der Beeren betheiligen kann. Mißſtand. Von einem Abonnenten unſeres Blattes wird uns geſchrieben:„Die in Ihrer Nummer vom 3. d. M. unter der Ueberſchrift„Eine eigenthümliche Beobachtung“ ge⸗ brachte Notiz, veranlaßt mich, meine Verwunderung darüber auszuſprechen, daß es überhaupt einer Anregung bedarf, um dem geſchilderten Uebelſtande zu Leibe zu gehen. Schon von Weitem macht ſich der ſeit ca. 6 Tagen durch das in den ehemaligen geleitete Abwaſſer verbreitete üble Geruch, ſelbſt für die mit weniger empfindlichen Geruchsnerven ausgeſtatteten Paſſanten, bemerkbar und frägt man ſich, warum ieſe, gerade in den Tagen der glühendſten Hitze aus dem Stadttheile Lindenhof kommende, unangenehme Spende ſo unbeanſtandet paſſiren darf. In unſerer Zeit ſtrebt man aus hygieniſchen Gründen darnach, alle a Atmoſphären aus dem Luftkreiſe der Menſchheit zu verbannen und nun wird man gerade an einer im Sommer beſonders frequenten Stelle u. z. hauptſächlich beim Paſſiren des Stadtgrabenſteges von dieſen— mauvaises odeurs empfangen. Die Sache hat für die jetzige Jahreszeit aber noch eine andere Kehrſeite und die beſteht darin, daß das fragl. Abwaſſer faſt in nächſter Nähe der Schwimm⸗ und Bade⸗Anſtalten in das ſogen. Hin⸗ terwaſſer des Rheines mündet und ſch Abwaſſer in Ver⸗ bindung mit den faulenden Fiſchleichen ſſch keine angenehme ugabe beim Baden bildet, ſelbſt wenn ſich die verdorbenen zaſſer im Strome noch ſo ſehr vertheilen. Es wäre alſo in erſter Linie Sache der Badeanſtalt⸗Beſitzer, zunächſt der am ſtärkſten e onirten Militär⸗Schwimmſchule, bei der maß⸗ ebenden Behörde wegen des geſchilderten Uebelſtandes vor⸗ ſtellig zu werden und auf die Beſeitigung deſſelben zu dringen und ſollen dieſe Zeilen hauptſächlich dazu dienen, die Beſitzer gedachter Anſtalten hierauf aufmerkſam zu machen. „Die Bebauung des Gontard'ſchen Gutes. Man ſchreibt uns: Seit kurzem iſt die Rennershofſtraße mit dem Gehweg fertiggeſtellt und iſt für den Spaziergänger ein be⸗ chatteter Promenadenweg geſchaffen worden. Der Reiz ieſes beliebten Spazierwegs wird noch durch die in letzter Zeit neu geſchaffenen Anlagen im Schnickenloch weſentlich erhöht. Es iſt begreiflich, daß an d 115 ſchönen Prome⸗ nadenweg die Bautkhätigkeit ſich raſch entwickeln wird, weil die geſunde herrliche Lage mit dem Blick ins Grüne dem heine gegenüber die denkbar freundlichſte iſt. Daß dieſe Vortheile raſch erkannt und gewürdigt wurden, zeigt eine in der Rennershofſtraße aufgeſtellte Sammlung von Plänen. 55 die Grundrißanlagen der einzelnen Gruppen zeigen, ſind ie Häuſer von der Straße zurückgerückt und mit hübſchen Vorgärten ausgeſtattet. Außerdem erhält jedes Objekt noch einen geräumigen ſchönen Garten hinter dem Haus. Ter⸗ delſen und Balkone verbinden den Bau aufs Innigſte mit er umgebenden Natur. 1 0 aus iſt für eine Familie be⸗ kimnn: und mißches der Grundrißdispoſition nach zu urthei⸗ en, ein praktiſches behagliches Heim gewähren zu dürfen. Im Aeußern erſcheint die Gru pierung, ſowie die ene mit den vorgeſehenen Balkonen und Loggien höchſt anmuthig. Es wäre nur 15 wünſchen, daß der anſprechende Plan in ſeinem ganzen Umfang 25 e ch die Jugend am Einſam⸗ ' recht bald verwirklicht werden häuferz Es würde an der Rennershofſtraße eine Emwfamſtien⸗ häuſerkolonie endchter wie ſie unſer Mannheim in ſchöner Lage, in nächſter 90 des Rheines, der Vadanſtalten es Hauptſtadttheils und des Verkehrs mit dem Bahnhof de nicht beſitzt. Es 7 dies, daß der Zug der Zeit, er ja in allen großen Städten auf das Eifonndenhaus hindränge, auch in Mannheim von den Unternehmern mehr wird. Wir können uns Glück wünſchen, daß mit er alten Praxis, die Menſchenmaſſen in engen dumpfen Straßen in großen— lexen gebrochen wird. Daß die Idee ſolcher An agen, auch hier, wie anderswo, auf fruchtbaren Boden fallen wird, bedarf keiner weiteren Erörterung, und dürfen dieſe Objekte den Beſitzer bald gefunden haben. Werd en doch durch luftiges geſundes Wohnen manche Krankheiten vermieden und iſt, den Garten unmittelbar beim Haus zu haben, ſich mehr in Fischer Luft aufhalten zu können, für Kinder und deren Ent⸗ wicklung von höchſtem Werth. Wer erſt ein Mal die Reize des Einfamilienhauſes At uach hat, weiß, was dasſelbe werth 6 und vermag ſich nicht mehr davon zu trennen. Nach der e e und der Eintheilung zu ſchließen, ſcheint au darauf edacht genommen zu ſein, daß nicht nur ein⸗ zeln begünſtigten Sterblichen das Glück beſchieden ſein ſoll, ein eigenes Sine q0 befitzen, ſondern daß auch die⸗ enigen Liebhaber mit wenigem Einkommen ohne allzugroßen ufwand dieſen Genuß ſich gewähren können. Der Mannheimer Dieſterweg⸗Verein hielt am 28. uni ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Der erſte orſitzende, Herr Dr. Meuſer, erſtattete den Thätigkeits⸗ bericht, dem wir folgendes entnehmen: Die Zahl der Mit⸗ glieder hat ſich im abgelaufenen Vereinsjahre genau ver⸗ doppelt. Es wurden in dieſer Zeit in ſieben öffentlichen Deßiuten ſpeff Vorträge gehalten, an die ſich öfter lebhafte debatten ſch oſſen. Zwei Verſammlungen wurden durch die iebenswürdige Mitwirkung des Lehrergeſangvereins verherr⸗ Lola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachdeuck verboten.) 85 Fortſetzung.) 7„So ac einſtmals“, ſo hieß es in dem Bericht weiter, Ah griechiſche Volk aufgejubelt haben, als die ſchöne di hrodite in göttlicher Nacktheit dem Meere entſtieg! Unbe⸗ ingt 255 wir die Signora Lola zu den herrlichſten auengeſtalten, die jemals in einem Cirecus ihre Schönheit ewundern ließen und mit dieſer verbindet die kühne, junge 5 eiterin eine Geſchicklichkeit, welche namentlich in den Travaux Ge Pie und dem Groteskreiten Meiſterſtücke auf hippiſchem 8 ebiete 5 Wege brachte. War Signora Lola ſchon ehedem er Liebling der Circusbeſucher, ſo wird ſie es jetzt in noch ſtärkerem Grade werden. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir nicht verfehlen, den Leſern aus beſtunterrichteter Quelle mit⸗ daß die viel bewunderte und gefeierte Artiſtin noch bei Jahresfriſt als Adelfräulein in einem einſamen Schloſſe i Tours in ſtiller Zurückgezogenheit lebte und ſicher den balrrgen blendenden Triumph nicht vorausſah, da ihr über⸗ der Circus eine völlige terra incognita war. Wir ſind 8 genug, um unſern Leſern zu verrathen, daß Signora 55 eine gute Franzöſin iſt und Spanien niemals geſehen at, wenn gleich ihre dunklen ſtrahlenden Augen an die Gluth Kain Sevillanerinnen erinnern. Signora Lola wurde als kleines nd von dem Baron und der Baronin Troſſart adoptirt und Bauß bis vor einem halben Jahre die Erziehung einer 3 roneſſe Bei dem Tode des Barons, der, wie wir ſeiner eit berichteten, gelegentlich eines Einbruches erfolgte, ſtellte ſich heraus, daß das Teſtament des Barons geſtohlen orden war. Die Erben des Barons erkannten die Adoption 55 Signora nicht an und verweigerten ihr auch jeden Antheil Erbe. Das junge Mädchen war dadurch gezwungen, eigener Kraft ihren Lebensunterhalt zu gewinnen, und ſie dies, indem ſie ſich und ihre Reitkunſt in den Wienſt des licht. Sämmtiſche Veranſtaltungen des Vereins waren gut, einige ſogar überaus zahlreich beſucht. Die edle Beſtrebung des Vereins, das e Intereſſe im ſog.„großen Publikum“ zu wecken und zu fördern, iſt im verfloſſenen Vereinsjahre mit Erfolg angebahnt worden. Der Verein verfügt über eine ſchöne und werthvolle Bibliothek, welche durch die Beiträge der Mitglieder, hauptſächlich aber durch die Munificenz zweier Ehrenmitglieder, alljährlich vergrößert werden kann. Die achsſchaftsberübt ſind nach dem zur Ver⸗ leſung gebrachten Rechenſchaftsbericht günſtige. Bei der Vor⸗ ſtandswahl wurden die bisherigen Mitglieder des Vorſtandes wiedergewählt. Von Seiten der Mitglieder wurde dem Vor⸗ ſtande für ſeine erſprießliche Thätigkeit der Dank ausge⸗ ſprochen. Wir wünſchen dem regſamen Vereine für die Zu⸗ kunft ebenſo günſtige Erfolge, wie er ſie im vorigen Vereins⸗ jahre zu verzeichnen hatte. *Die Geſellſchaft„Elyſium“ machte am letzten Sonn⸗ tag unter Betheiligung mehrerer auswärtiger Mitglieder ihren diesjährigen Familienausflug nach Neckargemünd⸗Schwalben⸗ neſt⸗Neckarſteinach. An demſelben betheiligten ſich insgeſammt ca. 160 Perſonen. Mit Zug 11 Uhr 45 Minuten wurde unter Begleitung der Kapelle Knoch die Abfahrt angetreten; nach der Ankunft in Neckargemünd und kurzer Raſt im Hotel zur Gles daſelbſt machte man einen längeren Spaziergang übers ebirge nach dem Schwalbenneſt, woſelbſt wieder für eine kleine Erfriſchung geſorgt war. Gegen ½5 Uhr zogen die Ausflügler unter Vorantritt gen. Muſikkapelle in Neckarſteinach ein und verblieb man bei Muſik, Vorträgen und Tanz im Gaſthaus zum„Goldenen Hirſch“ bis zu der um 9 Uhr 10 Min. erfolgten Rückfahrt nach Mannheim.— Lobend er⸗ wähnt ſei 905 die vorzügliche Küche und Keller des Herrn Jean Reis(Beſitzer des„Goldenen Hirſch“ in Neckarſteinach), welche zur guten Stimmung das ihrige beitrugen. * Der Kirchenchor der Lutherkirche unternimmt bis kommenden Sonntag, 9. Juli, einen Ausflug nach Neckar⸗ Vked woſelbſt folcher bei dem um 9 Uhr ſtattfindenden ottesdienſte nachſtehende 3 Chöre für gemiſchten Geſang zum Vortrag bringen wird: Hoch thut euch auf, von Gluck; Herr Gott dich loben wir, von Silcher; So ziehet hin, von Skein. Nach Schluß des Gottesdienſtes findet ein Ausflug über Dielsberg ſtatt, woſelbſt das gemeinſame Mittageſſen einge⸗ nommen wird; 950 0 geht es nach Neckarſteinach. Abfahrt von Mannheim.30 Morgens Hauptbahnhof. Rückfahrt von Neckarſteinach.25 Abends. Wegen Betheiligung und Fahr⸗ karten bitten wir ſich an Herrn Hofmuſikus Reinh. Köhler, 2. Querſtr. 14, bis Freitag zu wenden. *Das Gartenfeſt des Geſangvereins Lyra Neckarau, welches am Sonntag in der Reſtauration Fiſcher abgehalten wurde, hatte ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches zu erfreuen und fanden die Leiſtungen allgemeine Anerkennung. Ver⸗ ſchönert wurde das ſchöne 5 durch die Anweſenheit der zwei Arbeitgeber, Gebrüder olſe von der Mannheimer Eiſengießerei, aus deren Arbeiterſchaft der Verein ſich größten⸗ theiln rekrutirt, ſowie durch die Leiſtungen des am Feſte theilnehmenden Geſangvereins„Vulkania“⸗Neckarau. Der Präſident des Geſangvereins„Lyra“⸗Neckarau, Here Rein, hat es in der kurzen Zeit des Beſtehens des Vereins ver⸗ ſtanden, denſelben auf eine hohe Stufe zu bringen. Das anze Feſt nahm den ſchönſten Verlauf. Der muſikaliſche heil lag in Fuſriee der Kapelle Gallion, welche denſelben zur größten ufriedenheit durchführte. Ein großes Konzert der norwegiſchen Damen⸗ kapelle findet morgen, Donnerſtag, Abend im„Badner Hof“ ſtatt. Dieſes Konzert bildet zugleich das letzte Auftreten der hier beliebt gewordenen Kapelle, ſodaß wir den Beſuch deſſelben nur beſtens empfehlen können. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Juni erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 111 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 883 Perſonen, zuſammen 944 Perſonen, mithin 5 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 939 Perſonen belief. Das Unterſtützungslokal beftndet ſich nach wie vor in T 3, 9. Unentgeltlicher Arbeitsnachweis für e und Arbeitnehmer. SHeidelberger Schloßbeleuchtung. Die anläßlich des 75jährigen Stiftungsfeſtes des Corps„Gueſtphalia“ geplante Schloßbeleuchtung findet am 29. d. Mts. ſtatt. Beilage. Der Stadtauflage und unſeren auswärtigen Agenturen liegt der heutigen Nummer unſeres Blattes eine Beilage des ee für natürliche Mineralwaſſer von F. J. Helffenſtein, N3 13a bei. *Das Kalb im Schilderhaus. Aus ſcaften kkeheend Vorkommniß berichtet: Aus den Wirth⸗ chaften heimkehrende Gäſte waren in einer der letzten Nächte eugen einer überaus drolligen, wohl noch nie geſehenen cene. Im Schilderhaus gegenüber dem Bezirksamtsgebäude ſtand ein hieſiger Viehtreiber und neben ihm, ſoweit es eben mochte, ein Kalb, beide bewacht vom Wachtpoſten. uf Befragen, was denn dies merkwürdige Bild eigentlich zu bedeuten habe, erfuhr man dann, daß gegen 1 Uhr Nachts zwei Viehtreiber je ein Kalb vom Karlskhor in die Stadt eintrieben, wobei es etwas dpoſten zuging. Als die beiden Treiber in die Nähe des Wachtpoſtens kamen, bot ihnen dieſer Ruhe, es kam zu Auseinanderſetzungen und während ſich der eine Treiber„drückte“, wurde der andere vom Wachtpoſten am Kragen gepackt und ſammt ſeinem im Schilderhauſe internirt. Der Sohn des Mars muß aber doch Circus ſtellte. Unſere Leſer werden begierig ſein, die Namen jener edlen Sippe zu erfahren, die einem ſchutzloſen jungen Mädchen einen infamen Bubenſtreich ſpielten; wir haben keine Gründe, die Namen zu verſchweigen: es ſind in erſter Linie die gräflichen Familien von Montraillet und Guyot. Man ſieht wieder einmal, daß eine gewiſſe Klaſſe unſerer vornehmen Geſellſchaft ſich nicht damit begnügt, ihre Ahnen⸗ reihe bis auf Ludwig den Frommen zurückzuzählen, ſondern auch vor gemeinen Schurkenſtreichen nicht zurückbebt. Wir wiſſen ſehr wohl, was wir niedergeſchrieben haben, und ſind uns der Folgen wohl bewußt. Es iſt jedoch von jeher unſere Parole geweſen, für die Unſchuld und für das Recht der Falle ckten einzutreten und thun dies auch in dieſem alle.“ Leonie war bleich geworden und ließ das Zeitungsblatt zu Boden fallen. köblich zu Taktgefühl genug, um zu er⸗ rathen, daß ſie plötzlich zum Mittelpunkt eines öffentlichen Skandals gemacht worden war, der ihrer innerſten Natur widerſtrebte. Zornig ſtand ſie auf und im lebhaften Auf⸗ und Abgehen berieth ſie mit ſich, was gegen ſolche Anmaßung eines Blattes thun ſei. In dieſem Augenblick läutete es an der Etagenthür und gleich darauf trat Gaſton in's Zimmer. Seine erſte Frage war: „Haben Sie ſchon„Le Flambeau“ geleſen?“ „Ja, und ich bin in Verzweiflung über dieſen frechen Artikel.“ „Wie, in Verzweiflung? Beſte Freundin, können Sie einen beſſeren Anwalt finden, als dieſes Blatt, welches nicht eher ruhen und raften wird, als bis Sie zu Ihrem Rechte gekommen ſind?“ „Aber, auf welchem Wege, Gaſton?“ „Auf dem einzig richtigen“, rief Gaſton mit jugendlichem Feuer aus.„Dieſe Familie Montraillet muß öffentlich ge⸗ eidelberg wird geißelt und gebrandmarkt werden!“ „Aber ich bitte Sie, der Artikel bringt ja geradezu eine Unwahrheit. Niemals bin ich von dem Baron Troſſart adoptirt worden, und wenn die Erben mir den Antheil der Erbſchaft vorenthalten, ſo ſind ſie in formellem Rechte.“ eingeſehen haben, daß er unklug gehandelt hatte, denn er ent d etwa ¼ Stunde beide Internirte wieder, die dann ee ihres 4ebſin zogen. 5 Zu dem Wilderdiebſtahl, der hier verübt wurde un von dem wir in der geſtrigen Nummer zu berichten wußten, iſt noch nachzutragen, daß das geſtohlene Bild von dem Dieb in bei einem dortigen Reſtaurateur für 200 Mark verſetzt wurde und konnte daſſelbe bereits wieder nach hier verbracht werden. Der Dieb war am Dienſtag voriger Woche zu Herrn Galleriedirektor Roux gekommen 95 hatte ihn um die Erlaubniß gebeten, in der Gemäldeſammlung Copien machen dürfen. Herr Roux erfüllte dieſen Wunſch. Bald darauf erhielt er von Heidelberg eine Zuſchrift, in welcher man ihn vor einem herumziehenden Maler warnte, welcher bereits in Heidelberg und anderen Städten eine größere Anzahl Schwindeleien ver⸗ übt. Herr Roux ſchöpfte Verdacht, daß dieſer Schwindler und der angebliche Maler ein und dieſelbe Perſon ſeien und als er in der Gemäldeſammlung nach dem Maler 5950 wollte, war derſelbe verſchwunden und mit ihm das in ede ſtehende Bild, welches von dem bekannten niederländiſchen Maler Netſcher ſtammt. Das Bild war auf Holz gemalt, 18 Ctm. breit und 23 Etm. hoch. Den Rahmen des Bildes hatte der Dieb hängen laſſen. Vor der hie 220 fand geſtern unter Vorſitz des Herrn Landgerichtsdirektors Cadenbach die Verhandlung der gegen die ehemaligen Direktoren der Schwetzinger Schloßbrauerei, Friedrich Karcher von Karls⸗ ruhe und Max Dreyfuß von Nonnenweiler gerichteten An⸗ klage wegen Vergehen gegen§ 240 II und 149 c des Handels⸗ geſetzbuches ſtatt. Karcher war erſter, Dreyfuß 152 Direk⸗ tor der genannten Brauerei, die im vorigen Jahre mehr und mehr in finanzielle Schwierigkeiten gerieth, ſodaß die Pfän⸗ dungen und drere en überhand nahmen, ohne daß die Direkloren es für nöthig erachteten, Konkurs anzu⸗ melden. Sie verkauften vielmehr, um noch zu retten, was zu retten war, die Brauerei laut ar vom 17. Febr. d. J. an die Badiſche Brauerei, die ſich zur Bezahlung der Gläu⸗ biger verpflichtete. Direktor Straßer von der Bad. Brauerei hat ſich jedoch nur durch eine unrichtig gezogene Bilanz, nach welcher die Aktiva 60,000 und die Pasſtoa 57,000 Mark be⸗ tragen haben ſollten, zur Uebernahme des Geſchäftes verleiten laſſen, infolgedeſſen die Badiſche Brauerei ihre dente an die Gläubiger der Schwetzinger Brauerei einſtellte und gegen die Direktoren Klage wegen der angegebenen Vergehen gegen das Handelsgeſetz erhoben wurde. Heute wird feſtge⸗ ſtellt, daß jene Bilanz hohe Hypothekenzinſen gar nicht an⸗ gibt, dafür aber eine Reihe ungiltiger Beträge unter den Ak⸗ kiven aufführt. Der Gerichtshof nimmt jedoch bezüglich dieſer Berechnung an, daß dieſelbe nicht wiſſentlich falſch, ſondern nur oberflächlich angefertigt worden iſt. Dagegen erkennt der Gerichtshof, daß die beiden Direktoren Karcher und Dreyfu verpflichtet geweſen ſeien, den Konkurs der Aktiengeſellſcha ſowohl vor als nach dem Verkauf der Brauerei, der nur eine vorübergehende Beſſerung der Lage brachte, anzumelden. Nach dem nunmehrigen Konkurs erhalten die Gläubiger ganze 6 Prozent. Das Urtheil des Gerichtshofes lautet gegen Karcher auf 300 Mk. Geldſtrafe(event. 30 Tage Gefängniß) und gegen Dreyfuß auf 150 Mk. Geldſtrafe(event. 15 Tage Gefängniß). Den Fall an ſich betrachtet der Gerichtshof als einen ſchweren, doch werden mildernde Umſtände angenommen in An etracht deſſen, daß die Angeklagten nicht viel von ihrem Geſchäft ver⸗ ſtanden haben und ſich leicht falſchen Hoffnungen hingeben konnten. Als Vertheidiger der Angeklagten fungirten die Rechtsanwälte Dr. Löv und Holz. Die Großh. Staats⸗ behörde vertrat Referendär Schlimm. * Muthmaßliches Wetter am 6. Juli. Unterſtützt von den zunehmenden gewtitterigen Lufteinſenkungen in Südweſt⸗ deutſchland und der Schweiz dringt von Spanien her eine Depreſſion nordoſtwärts vor. Ueber Skandinavien, Branden⸗ burg, Pommern und Mecklenburg, der Nordſee und Schott⸗ land liegt noch ein Hochdruck von 765—768 mm, über dem inneren Ru land ein Luftwirbel von 755 mm. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag abwechſelnd mit Aufheiterung mehrfach gewitterhaft bewölktes und zu elektriſchen Ent⸗ ladungen geneigtes Wetter bei fortgeſetzt ſchwüler era⸗ tur in Ausſicht zu nehmen. — Aus dem Grofherzogthum. »Michelbach, 4. Juli. In der Nähe von Unterſchwarzach el Albert von Waibſtadt in Folge des Zuſammen⸗ turzes ſeiner Holzladung vom Wagen; ein Rad Aing ihm jüber den Hals, ſodaß der Unglückliche ſofort verſtarb. * Karlsruhe, 4. Juli. Herr Dekan Lender iſt aus ſchi der Aktengeſellſchaft Badenia ausge⸗ ſchieden. §8§ Karlsruhe, 4. Juli. Wegen Brandſtiftung erhielt vom hieſigen Schwurgerichte der 40 Jahre alte Taglöhner Michael Reiß aus Rheingönnheim eine Zuchthausſtrafe von 6 Jahren und 10 Jahren Ehrverluſt. Der Angeklagte war beſchuldigt, am 20. Juni, Morgens 3 Uhr, im großherzog⸗ lichen Wildpark an der Rintheimer Querallee zwiſchen dem Friedrichsthaler und Stutenſes'r Wald einen Holzhaufen von 80 Ster forlenes Scheitholz in der Abſicht, den Wald in Brand zu ſetzen, angezündet zu haben. Der Angeklagte war bereits dreimal wegen Brandſtiftung vorbeſtraft. .„Ich verſtehe Sie nicht, Leonie. Tragen Sie denn nicht elbſt einen glühenden Haß im Herzen gegen dieſe Familie Miontralllet 5 Wünſchen Sie nicht daß ſte entlarvt 1 5 für ihre ſchändliche Hartherzigkeit?“ 5 „Aber nicht auf dieſe Weiſe. Hartherzigkeit und Schurkerei ſind denn doch 0 600 delſchſedene Dinge. Und überdies fühlen Sie denn nicht, daß das Publikum glauben muß, ich ſelbſt habe dieſen Artikel veranlaßt. Muß man mich nicht für ſchamlos und frech halten? O, wer dieſen Artikel ver⸗ anlaßt hat, hat mir wahrlich keinen guten Dienſt erwieſen!“ Gaſton wurde dunkelroth, doch dann erwiderte er im mürriſchen Tone: „Ich dachte, Sie würden dem Betreffenden danken* „Niemals!“ „Er that es wahrlich nur in der beſten Abſicht und konnte nicht ahnen, daß Sie Ihre Geſinnungen plötzlich ge⸗ ändert haben. Freilich, Sie ſtehen jetzt ganz anders da, als vor einigen Monaten. Sie ſind jetzt die gefeierte Kunſtreiterin und können vielleicht die halbe Million verachten, denn 5 0 und Grafen legen Ihnnn ihr Vermögen zu Füßen. ie haben ſich ausgeſöhnt mit dieſem fröhlichen Circusleben, Sie leben in ſteter Luſt und Freude und verachten wohl gar die ſtille Vergangenheit. Oh, ich habe das längſt bemerkt. Sie ſind jetzt wirklich. was Sie anfangs fürchteten zu ſein, eine Er ſprach nicht weiter, er ſah, wie Leonie bei dieſer zornigen Rede erblaßte und bei den letzten Worten ſich hoch aufrichtete. So blieb ſie vor dem jungen, aufgeregten Manne ſtehen und ſagte ſo kühl, wie es ihr möglich war: „Mein Herr, was Sie mir da ſoeben geſagt haben, habe ich bis jetzt noch nicht aus dem Munde eines Fremden gehört. Sie machen mir Vorwürfe, weil Sie einen Fehler begangen haben. O ſtille doch, ich habe es errathen, was Sie gethan. Sie haben dem Blatte die Geſchichte erzählt und möchten ſich der Sache noch rühmen!“ „Und wenn es ſo wäre?“ Fortſetzung folgt.) weis darauf, erſtatter auf die Vergebung der Arbeiten des ü 5 General⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Juli. 5Baden, 4. Juli. Der Kreisausſchuß des Kreiſes Gaden hat beſchloſſen, im Benehmen mit den landwirthſchaft⸗ lichen Bezirksvereinen Achern, Baden, Bühl und Raſtatt, mit thunlicher Beſchleunigung Maßnahmen dahin zu treffen, daß dem gegenwärtigen und etwa ſpäter noch eintretenden Futter⸗ nothſtande durch Kreisunterſtützungen lindernd abzuhelfen ſei, um dadurch die Sicherung eines großen Theils unſeres Vieh⸗ ſtandes vor eventueller Schlachtung zu ermöglichen. Es iſt beabſichtigt, den genannten Vereinen zur Gerſlem von entſprechende Geldbeiträge zur Verfügung zu tellen. Oppenau, 4. Juli. Der 68 Jahre alte verheirathete penſionirte Grenzaufſeher 950 0 Friedrich Himmelsbach von hier, wurde von einem Wagen derart überfahren, daß er alsbald eine Leiche war. * Eugen, 4. Juli. Der landwirthſchaftliche Bezirks⸗ verein hat die Abſicht, ein landwirthſchaftliches Gaufeſt im 5 abzuhalten, in Anbetracht des Futtermangels auf⸗ gegeben. an 3. Juli. Geſtern Nachmittag fand von Seiten der Sektion Hornberg des Schwarzwaldvereins die feierliche Eröffnung der auf der Markgrafenſchanze, dem ſchönſten Ausſichtspunkte Hornbergs, errichteten Schützenhütte ſtatt, wozu die Nachbarſekkionen eingeladen waren. Die Feier verlief glänzend und geſtaltete ſich auf der Höhe zu einem wahren Volksfeſte. 8 * Lahr, 4. Juli. Geſtern Nachmittag ſchlug der Blitz in der Gemarkung Mahlberg in einen Kirſchbaum und traf von acht in der Nähe ſich befindlichen Perſonen ſechs ſo, daß zwei(eine Schweſter und ein Schwager vom Rathſchreiber Naudaſcher) getödtet und die vier Anderen mehr oder weniger ſchwer verletzt worden ſind. fälfziſchh-⸗Heſſiſche Nachrichten. *Edenkoben, 4. Juli. Die Kornernte hat bereits an oielen Orten der Pfalz begonnen und ſoll der Körnerertrag im Allgemeinen recht befriedigend ausfallen. *Leimersheim, 4. Juli. Der älteſte 19 Jahre alte Sohn der Familie Jakob Bürkel iſt beim Baden im Rhein ertrunken. * Darmſtadt, 4. Juli. Der Artillerteſchießplatz bei Griesheim iſt nicht mehr ausreichend. Da eine Verſtändigung mit den Grundbeſitzern und der Gemeinde Griesheim wegen Erweiterung nicht zu Stande kam, ſoll das Griesheimer Lager als Artillerieſchießplatz aufgegeben und ein neuer großer Schießplatz in Weſtphalen angelegt werden. Das Griesheimer Lager ſoll dann nur noch für Infanterie⸗llebungen gahalt und eine größere Beſatzung aus dieſer Waffengattung erhalten. *Kleine Mittheilungen. In Kaiſerslautern ſtürzte ſich die 20 10 5 alte Arbeiterin Eliſabeth Ebert in facſen rderiſcher A ſtin in den Ae e jeboch konnte dieſelbe rechtzeitig dem naſſen Elemente entriſſen werden. Gerichtszeitung. „Mannheim, 4. Juli.(Schwurgeri..) 3. Fall. Unter Ausſchluß der i eit findet die 1 7 über ein dem 28 Jahre alten Dienſtknecht Karl Joſef Hilbert von ettingenbeuren zur Laſt gelegtes Sitt⸗ lichkeitsverbrechen im Sinne des§ 177 des.⸗St.⸗G.⸗B. ſtatt. Der Angeklagte, der jeder Schürze ee und ſchon mit einer Reihe von Mädchen Verhältniſſe.25 t hat, begleitete am 17. ds. Js. die 17 Jahre alte Anng Trunk auf der von Buchen nach Hettingenbeuren führenden Landſtraße und be⸗ nutzte dieſe Gelegenheit, ſich an dem Mädchen in unſittlicher Weiſe zu vergehen. Herr Staatsanwalt Dr. Böhm⸗ Mos⸗ bach beantragte heute Bejahung der Schuldfrage unter Hin⸗ aß es ihm, wenn der Angeklagte ſtraffrei aus⸗ Fandn ollte, 20 Aeußerſte erſchwert werden würde, in den ändlichen Bezirken ſeines Kreiſes für Aufrechterhaltung der Sittlichkeit Sorge zu tragen, während Rechtsanwalt König, der Vertheidiger des Angeklagten, hervorhebt, daß der Ange⸗ klagte nicht gemeint habe, ſich in dieſem Falle gegen das Strafgeſetzbuch zu vergehen, da derſelbe ſich vor anderen Burſchen des Vorfalles gerühmt habe. Die Ge⸗ en bejahen die Schuldfrage unter Annahme mildern⸗ er Umſtände, in Folge deſſen das 1070 gegen Hilbert auf 2 Jahre 3 Monake Gefängniß abzüglich 1 Monat Unter⸗ ſuchungshaft lautet. * Mannheim, 4. Juli.(Schwurgericht.) Wegen Sittlichkeitsverbrechens erhält der 27 Jahre alte Taglöhner Joſef Eder von Brühl, derzeit in Neckarau wohnhaft, 2 Jahr 6 Monate Gefängniß, während ſeine Frau Kath. Eder geb. Diehl von Lorſch wegen Beihilfe zu 1 Jahr 6 Monaten verurtheilt wird. Das Verbrechen war an der 17 Jahre alten Fabrikarbeiterin Marie Hauck von Oftersheim verübt worden. Die Verhandlung entrollte eine gräßliche Skandalgeſchichte in ſittlicher Beziehung. Sport. Welociped Sport. Bei dem am Sonntag in Aachen abgehaltenen Internationalen Rennen errang ſich Herr Karl e vom hieſigen Velocipediſten⸗Verein folgen⸗ e Preiſe: Herr Zimmermann ſtartete in vier aufeinander⸗ folgenden Rennen und erhielt einen erſten, einen zweiten und wei dritte Preiſe, außerdem erwarb er ſich den von dem bolländtſchem Fahrern heiß umſtrittenen Führungspreis. Stimmen aus dem Publikum. In Nr. 152 des„Mannheimer Tageblattes“ raiſonnirt Giner darüber, daß nach ſeiner Auffaſſung die Abbruchs⸗ arbeiten des Koſakenſtalles und der Schloßremiſen zu langſam gehen ſollen. Hat der gute Mann wohl einen Be riff von den Sorgen eines Unternehmers? Weiß er wohl, daß bei ſolchen Arbeiten—4000 Mark verloren gehen können, ſelbſt beim rationellſten Betrieb derſelben. Bekanntlich kann die freigelegte Schloßfacade in dem dermaligen 1 nicht verbleiben. In Vorausſicht deſſen 1 0 die nöthigen Steine auf dem Plaße zurückzubehalten; oder ſollten dieſelben erſt weggebracht und wieder angefahren werden? Wenn der Ver⸗ faſſer des betreffenden Artikels ſagt, daß wochenlang nur 1 oder 2 Arbeiter an der Abbruchſtelle eweſen, ſo ſpricht er einfach die Unwahrheit. Wenn ſch keßli der Bericht⸗ ragonerſtalles verweiſt, ſo wäre es doch wohl nöthig geweſen, ſich von der Thatſache zu überzeugen, daß bei dem Abbruch des Koſaken⸗ ſtalles der Unternehmer mehrere Tauſend Mark an die Stadt⸗ kaſſe zu zahlen, und den Abbruch vorzunehmen hat, wofür er die minimalen Materialien ſein Eigen nennen darf, während der Unternehmer der Abbrucharbeiten des Dra onerſtalles erſtens an die Stadtkaſſe nichts zu zahlen hat und zweitens noch jedenfalls lohnende Arbeiten mit übernommen wurden. Aeneſie Aachrichten und Lelegramme. Berlin, 4. Juli. Alterspräſtdent Oieden eröffnet die erſte Sitzung des Reichstags und beruft die vorläufigen Schriftführer. Der Namensaufruf ergibt die Anweſenheit von 291 Mitgliedern. Das Haus iſt alſo beſchlußfähig. Ein⸗ gegangen iſt der Geſetzentwurf betreffend die Friedens⸗ präſenzſtärke. Die nächſte Sitzung iſt Mittwoch um 11 Uhr. Tagesordnung: Präſidentenwahl. * Berlin, 4. Juli. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht ein Handſchreiben des Kaiſers an den preuß. Finanzminiſter Dr. Miquel, welches lautet:„Der nun⸗ mehr erſolgte Abſchluß des großen Werkes der Steuer⸗ reform gidt mir willkommenen Anlaß, Ihnen in Aner⸗ kennung der unſchätzbaren Verdienſte, welche Sie ſich um das Zuſtandekommen dieſes für das Vaterland hochbe⸗ deutſamen Reformwerkes erworben, das Großkreuz des Rothen Adlerordens mit Eichenlaub und der köͤniglichen Krone unter Ausdruck meines königlichen Dankes zu ver⸗ leihen. Die Inſignien des Ordens laſſe ich Ihnen hier⸗ neben zugehen.“ *Berlin, 4. Juli. In ben parlamentariſchen Kreiſen glaubt man, daß bei der morgigen Präſidentenwahl Herr v. Levetzow als erſter Präſident wiedergewählt, Freiherr v. Buol zum erſten Vicepräſidenten, Dr. Bürklin zum zweiten Vicepräſidenten gewählt werden wird. Ferner nimmt man an, daß, wenn nicht ein entgegenſetzter Wunſch vom Centrum vorgebracht wird, die Militärvor⸗ lage ohne Kommiſſionsberathung in die zweite und dritte Leſung gelangt. Die„Poſt“ verzeichnet„Couloirgeſpräche“, wonach die freiſinnigen Fraktionen und die Sozial⸗ demokraten ſich gegen die kommiſſariſche Berathung der Militärvorlage erklärt hätten. Auch die Nationalliberalen wünſchten keine Kommiſſion, im Gegenſatz zum Centrum, welches jedoch erſt heute Abend in einer Frakttonsfitzung beſchließen werde. Der„Freiſinnigen Zeitung“ zufolge ſoll die erſte Berathung der Mlitärvorlage am Freitag erfolgen. Berlin, 4. Juli. Die der Militärvorlage beige⸗ gebene Motivirung iſt kurz. Sie umfaßt nur vier ge⸗ druckte Seiten und bewegt ſich durchaus in dem Gedanken⸗ gang der ſchriftlichen und mündlichen Begründung der Militärvorlage im vorigen Reichstage. Die Koſten be⸗ tragen an dauernden Ausgaben im Ganzen 54,000,000., von denen jedoch zunächſt nur 44,300,000 M. gefordert werden, der Reſt erſt im Laufe der Jahre. Die ein⸗ maligen Ausgaben belaufen ſich auf rund 60 Milltonen, von denen für 1898/94 48 Millionen verlangt werden. London, 4. Juli. Der„Times“ wird aus Kairo gemeldet, dort verlaute, der Khediv habe den Sultan ge⸗ beten, die engliſchen Truppen durch türkiſche zu erſetzen und die Abberufung Lord Cromers herbeizuführen. Irgend welche Beſtätigung dieſer Meldung liegt nicht vor. “ London, 4. Juli. Die„Times“ meldet aus Shanghai: Die ſchwebiſchen Miſſionare Wik⸗ holm und Johanſſon wurden bei dem Aufſtande in Sungou, hundert Meilen nordöſtlich Hankow, ermordet. *London, 5. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Auf der Grube Thornhilk bei Dewsbury iſt infolge Exploſton ein Brand entſtanden. Man befürchtet, daß 145 Arbeiter umkamen. London, 4. Juli. Verſchiedene Briefe don Augen⸗ zeugen werden jetzt über den Untergang der„Viktoria“ veröffenklicht; ſie alle zeigen, daß der Zuſammenſtoß er⸗ wartet wulde, ſobald beide Schiffe die angeordnete Wen⸗ dung ausführt'n. An Bord der„Viktoria“ befanden ſich außer 12,000 Pfbd. Sterl. Staatsgeldern auch die Sub⸗ ſkriptions Beiträge des Geſchwaders für das Hochzeits⸗ geſchenk an die Prinzeſſin Mary. 9 55 Jeddah, 4. Juli. Geſtern kamen hier 490 Choteratodesfälle) in Mekka 260 vor. Maungeimer Haudelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto auf 3½ pCt. ee Deutſche Militärdienſt⸗Verſicherungs⸗Anſtalt in Hannover. Im Monat Juni waren zu erledigen 1988 An⸗ träge über 2,219,000 M. Das Vermögen erhöhte ſich von 47,988,000 M. auf 48,556,000 M. Mannheimer Effektenbörſe vom 4. Juli. An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 334 bez., Wag⸗ häusler Zuckerfabrik 68.50 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 4. Juli. ligationen. 3½ Badiſche Obligat. 10„50 5½%ʒ Rhein. Hup⸗Pfoude— 4 Vab. Oblig. Mark 104 20 b84 R Ne S. 750 10 25 95 106 40 65EC„ 101 70 6 4„ 9 fl. 102.50 64 15* 62—65 1½ 50 b. 4„ T. 100 Sooſe 187— 68% Mannheimer Sbl. 1868 298.40 8 Neichsanleibe 86.90 bzſ 1„ 1885 102 50 E 2 5 101. 990— 1890 103 50 6 4 70 106.80 böſa Heidelberg 402.80 K 3 Preuß Coufols 86.90 b5%4 urg i. B. Obl. 102 80 55 10980 b3% eibwigebelen dtt 88 2 1— 06.80 58/% Ludwigstaſen Mk. 103.60 4 Baher. e Mk. 107.— 2 2 10 102.25 5 4 Pfelz. Subtoigs bahn Mr. 104.— 55% Wagh. Zucderſabeik 100.— 0 4„ Lubwigsbahn ſl. ſs Oggersbeimer Spinnerei e0.— bß 4„ Maxbahn 104.— b5 Zerein Chem Fabriben 101.50 6 50 erzahse 15555 91 N 1 werſe 103 85 8 „, nbahnen.4½ H. Pr.O, d. Spey. 8. 161 50 5 Jb% Neaseiesel Saldee 154.— 6 Aktien. Habiſche Daut 118.— bz Seidelberger Wtien beanepei— 2275 Ereditbank 121.— e e 9 625 8 Abein. Oyp.-B. 80 t. 147.80 ö Sinnet Branekete, 108— 0 fält. Hop.-Bank 188 50 5 Werger'ſche Beauevet 64.— 5 Pfärziſche Bank 118 80 Hadif rawerti 65.— Mangbelmer Bofksbank 183.— 8Canter, Branerei Freihn“g 1e5— E 87.— PBleuerei, Conne Wel Jewerbebant Sp⸗ber boeeng 116.— 6 Naung Dampfſchleppſchiſf. 117.— 62 Jandaner Bolfsbauk 60% KE 124.— 0 Cbla. Nüein-u. Seeſch ahrt—.— 143— 7 Lad. Schiffſa bet⸗ Aſfecunrenz 700.— Bab Nück u Miper ſich. 2 bahn 114.— 63 Mau heimer Herſich ung Heide berg Speherer Bahn 38— P] Manmheſmer Rückverſich. Stamm-Aßt. ü. Ber ch. Jabr. 88 50 P Württ, Fran sportverſich. 810.— Borzugs⸗At„ 142— PSberrheln. Beiſ⸗Geſeliſchat 840.— Dadiſche Anihn⸗ u. Scbas 354 53 Oggersb-imer Spanerei 34— Weſteregeln A kallwerk 126.— bz Ekllinger Spir nerei 109.— P Chem. Fabrik Wold nderg ofmann u. Schötenſac erein D. Oelfavriken 94.— G Mann beimer Lagerhaus 86.— P 70.— P Mannt Gum.- U. Aebſbrk. 100— bz 97.50 ö3 Karlsruher Maf uinenban Wagbäusler Zuckerfabeit 63.50 8 Fartse K piunera! Mannbeimer Bucerkaffm. arlsr. Nähmf Caid u. Ren Manubelmer rten beäuerel 140.— 6 Berein Speveter Ziegelwerle 88.— 6 Eichtaum-Braueret 115.— PBfäts,'eh u spritfabr. 148— P Lubwigsbaßener Braue ei 212.— 6 Povel-Lementtek. 181 5 8 Schweßinger Hranerei 19.— P Seideet Waſbb⸗f 221 50 5z Brauerei 8. Storch maildetwerze Malkammet 100.— bz Frankfurter Mittagsbörſe vom 4. Jult. Die Börſe hat ſich wieder etwas befeſtigt, wozu der Anlaß A darin zu liegen abiſe daß die Verkäufe von eiten des Publikums in ausl 29 nachgelaſſen 3855 und Geld etwas billiger war. Ein beſſerer New⸗Porker ilberpreis und höhere Wiener Credit⸗Actien⸗Courſe veran⸗ kaßten Deckungen, die ſich ſpäterhin noch weſentlich ſtärker geltend machten. Auf Grund von dehletden Erntemeldungen aus Oeſterreich, wie namentlich aus Rußland konnten beſon⸗ ders Marienburger und Disconto⸗Comandit größere Avancen erzielen. Auch am Montanmarkte machte 9 mung bemerkbar, und die nicht einmal ſehr belangreichen Käufe auf dieſem Gebiete genügten doch um die Courſe kräftig Die Thronrede brachte keine Ueberraſchun und ließ die Tendenz völlig unverändert. Am Montanmar D beſſere Stim⸗ nd die FCoutfe insgeſammkef bis 2 pCt. höher, am meiſten aben Bochumer profitiren können. Nordd. Lloyd gewannen 1 pet. Deutſche Staatspapiere auch heute meiſt etwas höher. — Privat⸗Disconto 3 pGt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 4. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 277¾, Diskonto⸗Kommandit 179.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 136.40, Darmſtädter Bank 185.20, Dresdner Bank 139.80, Banque Ottomane 114.25, Wiener Bankverein 100.50, Lombarden 88¾, Buſchtehrader 376, Elbthal 198, Mittelmeer 99.60, Lübeck⸗Büchen 18.80, 4½proz. Portug. Tabak 68, Spanier 62.50, cproz. Mexikaner 61.50, Zproz. do. 20.25, Bad. Zuckerfabrik 68.60, Fourl 64.80, Bochum 119.20, Concordia 79, Gelſenkirchen 129, Harpener 121.30, Hibernia 101.80, Laura 99.70, 1860er Looſe 124.80, Türkenlooſe 27.45, 4½proz. Portugieſen 30.80, Gotthard⸗ Aktien 156.20, Schweizer Central 116.60, Schweizer Nordoſt 108.40, Union 74.50, Jura⸗Simplon 57, öproz. Italtener 90.30, 5proz. Rumänier 96.60, Aproz. do. 82.70. Maunheimer Produktenbörſe vom 4. Juli. Weizen per Juli 16.80, November 17.80, März 1894 17.60, aĩ 1894—.—. Roggen per Juli 15.25, Nov. 15.30, März 1894 15.30. Hafer per Juli 17.25, Nov. 15.50, März 1894 15.85, Mais per Juli 12.55, Nov. 12.—, März 1894 12.05 M.— Tendenz; behauptet. Die Tendenz für Weizen und Roggen war bel ziemlich lebhaften Umſätzen gut behauptet, während Mals und Hafer bei feſten Preiſen ohne nennenswerthen Verkehr blieben. Nann beigzer Vafen, Berkehr vom 3. Juli. Schiſfer en. NRay. ommt von Ladun baſenmeiſterei II. Skark oſeph Mülleim Vetrolenm 18182 König bvrſpege 1 Rotterdam Stückgüt 1100⁰0 Kühn e Managheim 39 5 5082 Starl. Mannheim 10 8 8 12874 Buchlo, Wilbelm Duisburg Kohlen 18.00 e Jultana Rotterdam Setteibe 16290 Wen Die Schelde Ruhrort Rohlen 290⁰ Junge eilbronr 1 1 14800 Kerr„.-Geſ. 1 Kotterdam Petrokeum 5978 Sad Ruhrort 20 85 Weizen 15058 Gra 5 0 Haſer 12812 Wüm 1 0 Getreide 1894⁰ Walter D..-Geſ. 6 7 Betroleum 4154 Klein Dabenta 1 Ruhroet Stuckgüter 500⁰0 v. d. Werde Morgenſters Rotterdam Setreibe 9820 ewel St Joſ 2 Weizen 11146 ermaun Ruhrort 18 0 Stuckguter 21³⁸⁶ Tmm'g EDoelend* Oetreide 119358 Reinders M 2 Stückgüͤter 14888 Ger. Kanneng. 16 Rubrort Kohlen 18600 chumacher Sbr. eanneng. 21 1 9 1820⁰ Feant Auhrort 2 Retterdam Stückgäter 15884 Weiſter Johrzagen 1 0 1000 Kelle 1rlen Antwerpen 0. 11192 enmine 5 en aue · 5 mſterdam Ramebot n 2 9 288 2475 Scheidel kie 28 Kuhrort 2 2500 Schmitt eden Notterdam Getreide 15826 ommerich un u. Moſel Antwerpen 7 9168 mmer. Tr. M. 4 0 0 12206 Jegen ebr. Wilhelmiga„ 18280 Holthuiſen emig 7 0 12800 10 Uiiſe eee IV. a ſabe ochfeld Kohlen 40⁰⁰0 Bbaking Niederrhein 16 111⁰0 Sanden Jerwania 5 7 G0⁰ Soh] Jertrud Duisburt 9800 5 Ra l Hermaum 7 40⁰⁰ Tops v. G. Rubrort 2 60⁰ Sierbaus Karl Duisbur Aents 460⁰ Scheib Willkomm Neige mün Steine a00 cee Sp..-Ziegelel! Speyer 0 750 chweickert Gebr. Baumana 1 Altrir 80⁰ euß Lauczaſchlaͤger Ruhrort Kohlen 48⁰ euer N lerg ochfeld 5 50⁰⁰ v d. Helden Henriert tuhrort 8 9600 Lo beck Werbard 1 5 80⁰⁰ Wieder[Gebr. Kröll Duisburg 8 Sabe Fiesholg: 2518 obrd. angekommen—— ebm. abgeneugen. Vom 4. Juli: defenweiſterei J. Mlülske Stetorta Rotterdam Stückgüter— Bub illem III 9— NWabane Hohenſtaufen Köln 1 5 Vom 1. Jult: Hafenmelſerei II Koſendoom elena Notterdam[Fetreſbe 15808 Mudt arie Katharina Weitzen 6204 Un ftate Unna Biebrich Cement 82⁴⁰ Küblue D. A ⸗. 8 Rotte dam etroleum 14830 Weller Wainz 9 Antwerpen Stückgüter 4586 M us 70⁵ Noth, 4 Sebrild r Rußbrort Rohlen 12000 Kiſſet Roftina Helena Rot erdem[Weiten 980 Maier Kuaub Weiſenan Cement 740⁰ Bruys Antwerpen VPer dleum 495⁰ Hedwig 1 Waſſerſtändsuachrichten vom Monat Juni/ Juli. Datum: Pegelſtationen vom Rhein: 30.] 1. 2. 3. 4. 5. Bemerkungen Konſtanz 3,56 3,59 3,59 3,80 3,80 Hünningen 2,40 2,32 2,29 2,29 Abds. 6 U. N 2,68 2,89 2,66 2,61 2,59 N. 6 U. Lauterburg.. 3,73 3,79 3,76 8,70 8,88 Abds. 6 U Maxau 36.99 8,97 8,96 8,89 8,84 2 U. Germersheim 1,13 1/07 1,071,02.-P. 12 U. Maunheim 3,89 3,64 3,32 3,59 3,51 3,47 Mgs. +7 Mainz ,82 ,½791,791,75 1,71.-P. 12 U. Bingen ,681,67 1,65 1,88 1,81 10 U. Kaub. II,86 1,88 1,79 1,78 1,77 2 U. Kobleunz 95 1,61,84 1,911,91 10 U. Köln 1,761,79 1,79 1,731,72 2 U. Nuhrort. 0,98 1,09 1,10 1,10107 9 U. vom Neckar: Mannheim. 3,61 3,60 3,61 8,56 3,48 8,43 V. 7 U. Heilbronn... 0,58 0,62 0,42 0,42 0,68 0,48 2 U. Waſſerwärme des Rheins am 5. ds.: 19ͤR. Seld⸗Sorten. Mk..70—65 Nuß. Imperialzß Mk. 16.70—65 Dollars in Gold 420—16. Dulaten 20 Fr.⸗Stucke Engl. Souvereiaus 7 54. vom 1. Juli. Gewinnziehung am 1. Okt. Gezogene 193 181 146 281 707 714 807 897 926 1035 1087 1171 118 1286 1486 1450 1491 1530 1587 1548 1574 1576 1681 172 1732 1850 1904 1993 2044 2309 2367 2381 2423 2438 248 2491 2602 2619 2833 2855 2888 2965 3054 3063 3122 316ʃ 3250 3259 3509 3622 3784 3774 8825 3868 3926 3931 397. 3098.(Ohne Gewähr). Prste Hannheimer& * Typographische Anstalt SWendling Dr. Haas& Co. 90 BA 15 errerbrse ereeee Mannheim 5. Juli. Gener al. Auzeiger. Bekanntmachung. Am 4. Juli werden in Berolz⸗ heim und Fahrenbach bei den daſelbſt befindlichen Poſthülfſtellen Telegraphenanſtalten mit Fern⸗ ſprechbetrieb Gabent 12839 Karksruhe(Raden), 1. Juli 1898. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime 8 eß. Aonknrgvexfahren. No 35709. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Mathilde Halbreich, Inhaberin der ie M. Halbreich in Mannheim, iſt zur Prüfung der nachträglich anee 1675 12861 Dienſtag, den 25. Juli 1893. Vormittags 10 Uhr vor Gr. Amtsgericht III. hierſelbſt anberaumt. ce 8. Juli 1898. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. Heſfenkliche Juſtellung. Die Firma Engelhorn& Sturm in Mannheim, vertreten 91.⸗ Anwalt Dr. Jordan daſelbſt, klagt gegen den z. Zt. an unbekannten Orten abweſenden Kaufmann F. Raabe aus Sachſenhauſen mit dem Antrage auf Verurtheilun desſelben zur Zahlung von 54 M. 10 13 nebſt 5% Zins vom Klagzuſtellungstage an— aus Kauf— und ladet denſelden vor das Ir. Amtsgericht IV. zu Mannheim zu dem auf; 12748 ee e; 1893, Vor ag* 17.76 100 um Zwe er entlichen Zuſtellung wird dieſer Nazzug der Klage bekannt gemacht. eaicgſchrel den 3. Juli 1898. Gerichts e f. Amtsgerichts alf. Dermögensabſonderung. Durch Gr. Amtsgerichts .vom Heutigen wurde Roſa geb. Mörſchel, Ehefrau des Wagners 0 Kempf hier, über deſſen zermögen Konkurs eröffnet iſt, für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. 12880 tannheim, 28 Juni 1898. Gerichtsſchrelber Gr. Amtsgerichts Stalf. Arbeitsvergebung. Die Maurer⸗, Steinhauer⸗ und Schmiedearbeiten zur Renovation der durch den Abbrüch desKofacken⸗ 05 und der Spritzenremiſe reigelegten Seiten des öſtlichen Schloßpavillons ſollen im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Die Pläne und Uebernahmsbe⸗ Ta meen ſind in unſerem Ge⸗ ſchäß zimmer zur Anſicht aufge⸗ legt ſwoſelbſt auch die Angebots⸗ formulare in Empfang genommen 892 cifle 1005 ie Tuhmiſſionseröffnung findet ttwoch den 12. ult⸗ mirtags 9 Uhr ſtatt. Mannheim, den 3. Juli 1898. Gr. Bezirksbau⸗In ſpection. Nerſteigerung von Früchten auf dem Haln. Montag, den 10. d. Mts., Vormittags 10 Uhr wird im ſtädtiſchen Bauhofe das Ernteerträgniß auf dem Halm von folgenden Grundſtücken loos⸗ weiſe verſteigert, und zwar: Acker Die Gerſte von dem Igbch. Nr. 1078 in der 4. Sand⸗ gewann im Maße von 56 ar 8 qm. Der— von den Sellweiden⸗ looſen Nr. 22, 28 u. 24, im Maße 8 9 Alt er Hafer von den Altneckar⸗ ſtücken bei den großen Neuwieſen ca. 80 ar. Mannheim, den 3. 155 1898. ultur⸗Commiſſion: Bräunig. 12811 er. Klerverſteigerung. Die zweite Schur Klee von nachbenannten ſtädtiſchen Grund⸗ ücken wird 1281 Montag. den 10, d. Nis., Pormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loos⸗ weiſe verſteigert, und zwar: Von der Kuhweide 4. Gewann: Loos: 18. 19. 20. 25. 26. 27— 6 Morgen 8 Ptl. 27 Ruthen. Von der 10. Sandgewann: abch Nr. 1311 u. 1322— 5 Morgen 3 Btl. 1 Rth. Ferner von dem zur Er⸗ weiterung des chriſtlichen riedhofes angekauften Terain n der 4. Sandgewann: 5 Hectar 67 Ar 21 am. Mannheim, den 3. Juli 1899. Cultur⸗Commiſſton. Bräunig. Kieſer. Orffentliche Perſteigerung. Im—p werde ich eee den 6. i Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal C4, 5 dahier 1 Bett, 1 Buchdruckſchnellpreſſe, 1 Tiſch, 2 Schreibpulte, 1 Farhen⸗ veibmaſchine, 1 Secretär, 2 Chif⸗ fonier, 1 ovaler Tiſch mit Mar⸗ morplatte, 1 Spiegelſchrank, 2 9 85 1 Ripsgarnitur, 1 an⸗ tiker Schreibpult, 1 Bücherſchrank, 17 Bände Meyers Converſations⸗ lexikon, 1 Standuhr, Spiegel, Bilder, Waſch⸗ und Nachttiſche, Blumentiſche, Nipptiſche und 1 Kleiderſtänder u. ſ. w. gegen Baar⸗ zahlung öffentlich ver Mannheim, den 4. Juli 1893. 0 12882 4 Göbet, Muzieher⸗ Holzverſteigerung. Gr. Rheinbau⸗Inſpertion Mann⸗ heim verſteigert eine Parthie alter Gedeckflöckunge am Donnerſtag, den 6. Juli, Vormittags 8 Uhr bei der Jungbuſchbrücke im Ver⸗ bindungscanal dahier. 12825 Vergebung von Zimmerarbeit. Nr. 1831. Die Herſtellung eines ca. 118 Meter kangen Bretter⸗ unes zwiſchen dem ädt. Brauſe⸗ ad und dem n an der Mittelſtraße in der Neckar⸗ vorſtadt ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach laufende Meter ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind vorkofrei, verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſ a 10 bis Samſtag, den 8. 55 1893, Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und e 8 en Er⸗ altung der Vervielfältigungs⸗ oſten in Empfang genommen werden können. 12680 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ ebote an genanntem Termin Aen n annheim, 90. Juni 1898. Tiefbauamt: aſten. Heſfentliche Perſeigerung. e 55 6. 15— 5 achm. 2 U chm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q, 5: 1 Sopha, 1 Nachttiſch mit Mar⸗ morplalte, 2 Bilder, 1 Waſchkom⸗ mode mit Marmoraufſatz, 1 Bier⸗ 1 1 1771 1 Küchen⸗ chrank 1 Serviettenpreſſe, 1 Ladentheke, 1 Aan 1 Spiegel, 1 Ladenſchrank, 1 Raſir⸗ 54. 8 Stühle mit Rohrgeflecht, 1 Champonin⸗Apparat mit Zube⸗ ör, noch neu und 1 ſpaziſche and im Vollſtreckungswege ſowie im Auftrag 380 Flaſchen Naenz. Cognac gegen U 15 lich verſteigern. Für Aechtheit wird Garantie geleiſtet. Gün ſtige für Wirthe und Wiederverfäufer. 12842 Mannheim, den 5. Juli 1898. uhmacher, Gerichtsvollzieher, B 58, 11½. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, den 6. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 Waſchkommoden m. Marmorplat⸗ ten, 1 Hänglampe, Koffer, Tiſche, 8 Blechtafeln, 40 Tafein Welfblech altes Eiſen, 8 Syphon, 5 Rund⸗ ſtücke, 1 Gaslampe, 2 Bierläufe, verſchiedene Meſſinghahnen und Verbindungsſtücke, 1 Tafelſcherre, 1 Abkantmaſchine, 1 Schnelpreſſ⸗ druckmaſchine mit Zubehör, 1 Kanapee, 2 Chiffonier, 1 Pfeiler⸗ kommode, 1 Sopha, 1 Auglegtiſch, Stühle, Spiegel, Bilder, ſowie 100 Flaſchen Ung⸗ ſteiner Weißwein und 50 Flaſchen Cognac gegen Baarzahlüng im Vollſtrecküngswege öffentlich ver⸗ deem 12888 annheim, den 5. Juli 1898. Reöholz, Gerichtsvollzieher, A 3, 6/(T. Bitte. n Munſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck fällt die Ergänzung unſerer Vorräthe an Bekleidungs⸗ gegenſtänden nothwendig. ir richten daher an die Ver⸗ trauensmänner und eunde unſeres Vereins die Bitte, Samm⸗ lungen insbeſondere von für unſere Zwecke noch brauchbaren Schuhen, Weißzeug, Socken alten Tepr chen und Decken, ſowie von Röten, Hoſen, Weſten u. dergl. zu veranſtalten; auch die Abgabe von inhaltli angz Büchern und Schriften eſangbüchern und Heften wäre erwünſcht. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfangnahme beſtimmen und die Gegenſtände an Hausvater Lam⸗ arter in Ankeubuck— Station lengen der bad. Bahn, wenn Frachtſendung undpoſt 5 8 4 1wenn Poſtſendung— abſenven. Die aeen kann auch an die Jentralſammelſtelle in Kärlsruhe — Sofienſtraße 2— erfolgen, von wo aus die Meiterbeförder⸗ veranlaßt werden wird. ie Zuweiſung von Weldgaben würde uns ebenfalls ſehr wünſcht ſein. 11 Karlsruße, den 1. Juni 1898. Der Ausſchu 87 andesver⸗ eig Gleßg 1 de m Großherzogthum Baden. Geheimerath Se. 9. v. Stößer. Heinr. Thomæ D 8, 14& C 8, 12 Fr. Bananen Frische Trauben Pflirsiche Montreuil Spalier-Apricosen Fr. Tomaten Melonen Tafeläpfel Fr. Spalier-Birnen. Neu ſ Gründer's Mortin. Anerkannt beſtes Inſekten⸗ pulver, unfehlbar wirkend. 12801 Depot: Herrn 30 75 Harter, N3 No. 15. Z draan ob. ſawatChévlot enneo geger gagn. lseers, Tuchfabrit,Euhenbel Nachen An⸗ erlannt vorz een 12862 Bekanntmachung. Das in Baden geltende bürgerliche Recht hat durch das am 1. Juli 1890 in Wirkſamkeit getretene 205 vom 29. März 1 eine weſentliche Aenderung erfahren. Die ichtbeachtung der durch daſſelbe gegebenen Vorſchriften kann für die Betheiligten ver⸗ mögensrechtliche Nachtheile bringen, weßhalb über die Wirkungen Geſetzes nochmals nachſtehende Belehrung 922512 wird. 2 Die bis zum 1. Juli 1890 oder auch durch Pfanpbuchseintrag wirkſam gewordenen generellen geſetzlichen Pfandrechte der Ehe⸗ frauen, Minderjährigen und Mundloſen ſowie die generellen richter⸗ lichen Pfandrechte der im Pfandbuche eingetragenen Gläubiger haben am 1. Januar 1894 ihren Pfandrechtsrang und ihre Mirkſamkeit perloren, wenn ſie nicht zuvor nach den Porſchriften des Pfandge⸗ ſetzes vom 29. 17 1890 auf beſtimmte Siegenſchaften und für be⸗ ſtimmte näher zu begründende Beträge 5 179555 worden ſind. Die beſtandenen, vorerwähnten Einträge werden alsdann von Amtstvegen geſtrichen. Dieſe Pfandrechte können allerdings uuter Beachtung der Beſtimmungen des Pfan geſetzes von Neuem eingetragen werden, 0 nur mit Rang vom Tage des neuen Eintrages und nur hinſichklich ſolcher nu Ae welche zur Zeit des neuen Eintrages dem Schuldner no grundbuchmäßig gehören Bezüglich der ſeit 1. Juli 1890 erworbenen Liegenſchaften werden ſowohl die ſeit dieſem Neueen entſtandenen geſetzlichen und rich⸗ terlichen als auch die früheren geſetzlichen und richterlichen Pfand⸗ rechte erſt vom Tage des Eintrages an, wenn den im Pfandgeſetze enthaltenen Vorſchriften N iſt, wirkſam. Eine perfönliche Mahnung, wie ſie gelegenzlich der Pfand⸗ duchsbereinigung bei bekannten läubigern erfolgt, findet deim Voll⸗ zug des obigen Geſetzes nicht ſtatt. 101 c Uebrigen ſind die weſentlichen Punkte des Pfandgeſetzes olgende: J. Vorzugsrechte auf Liegenſchaften, ſowie geſetzliche und richter⸗ liche Unterpfändsrechte werden nur durch Einkrazung wirkſam. Der Eintrag kann nur auf beſtimmt bezeichnete Liegen⸗ erfolgen, welche nach dem Grundbuch dem Schuldner ehören. 9 er Einkrag kann nur für eine beſtimmte Summe erfolgen, welche nöthigenfalls zu veranſchlagen iſt. II. Nach bisherigem Recht waren die geſetzlichen Unterpfandsrechte der Min 7 und Mundloſen(Entmündigten) auf die Liegenſchaften des Vormunds, der Ehefrauen auf die Liegenſchaften ihrer Müänner ohne allen Emtrag wirkſam und bei dem xichterlichen Unterpfands⸗ 1 1 0 genügend, das Urtheil in das Unterpfandsbuch ein⸗ ragen zu laſſen. 5 dem neuen Geſetze aber müſſen alle dieſe Unterpfands⸗ rechte eſngetragen werden und zwar auf beſtimmte Siegenſchaften und für beſtimmte Summen. Ein allgemein gehaltener Eintrag(ohne Bezei 1— 5 177 Siegen⸗ ſchaften und der Summen) iſt unzuläſſig und wirkung 08. Der beder welcher einen Eintrag erwirken will, hat ſich alſo vorher darüder zu perläſſigen, welche Liegenſchaften laut rund⸗ buch dem Schuldner gehören. Ferner muß der Gläubiger beſtimm! angeben, wie hoch ſich 8 Forderung beläuft. Iſt die Forperung noch undeſtimmt,— g. B. ewenn er ein Urtzeil eintragen kaſſen will, das den Gegner zum „Schadenerſatz odee zur Tragun der Koſten verurtheilt,— ſo muß er anſſe de wie hoch er den Schaden und wie hoch er die Koſten f 11 Füe das Mündelpfandrecht iſt beſonders vorgeſchrteden daf der Eintrag nicht auf miehr Liegenſchaften und nicht für eine Höhere Summe veranlaßk werden ſoll als dieſes zur vollf i f heit dez Gläudigers(Mündels) erforderlich it. Ein olche Ver⸗ fahren iſt auch zei anderen geſetzlichen und be richterlichen Unter⸗ pfandsrechten zu empfehlen, indem ſonſt der Schuldner auf Minderung der Eintragung klagen kann. III. Der Eintrag des Unterpfandsrechts der Bevormundeten (Minderjührigen und Entmündigten) erfolgt, ſo 1 der Betreffende unter Bormündſchaft ſteht, nur auf G für die Vormund⸗ Waff zuftändigen Amtsgerichts. Dormund, Gegenvormund und alſenxichter ſind verpflichtet, dem Amtsgericht Anzeige zu erſtatten wenn Veranlaffung vorliegt, einen ſolchen Eintrag zu etwirken. Das Amtsgericht kann von einer Eintragung eer wenn die Gefahr eines Verluſtes ausgeſchloſſen iſt oder der Vormund in anderer Weiſe zureichende Sicherheit leiſtet. Auf die Fiegenſchaften eines Bormundes, beſſen Amt beendet 5 kann die Eintragung nur noch eines Jahres erfolgen bfern der Mündel bevormundet geblieben iſt, kann die Eintragung nur von dem zuſtändigen Amtsgericht, andernfalls aber nur von dem geweſenen Mündel oder en Erben beantragt werben. uf ae di eines Vormundes, deſſen Amt vor Ein⸗ tritt der Wirkfamkeit dieſes Geſetzes ſein Ende erreicht hat, kann ein ſolcher Eimrag nach dem 80. Juni 1891 nicht mehr erfolgen. IV. Das Unterpfandsrecht der Ehefrau kann nur eingetragen werden auf Antrag der Ehefrau oder ihrer Erden und nur während der Ghe und während eines 1755 nach Auftöſung der Ghe. Für eine entmündigte Ehefrau erfolgt der ntrag auf Ei⸗ tragüng durch das zuſtändige misgericht, wenn der Ehemann ihr Bormund iſt, anderkfalls durch den ernannten Vormunv. Auf die 74 10 chaft eines Ehemannes kann, wenn die Ehe ſchon vor Eintrikt der Wirkſamkeit dieſes Geſetzes aufgelöſt war, der Eintrag des eheweiblichen Unterpfandsrechtes nach dem Juni 1891 nicht mehr erfolgen. Auch dieſes Unterpfandsrecht kann erſt nach ſeiner Entſtehung eingetragen werden, ſomit 3. wegen des Heiraihsgutes und alles deſſen, was der Frau 525 Heirathsvertrage gebührt: vom Tage der geſchloſ⸗ enen Ehe an; b. wegen Eheſteuergeldern aus Gebſchaften oder Schenkungen, die ihr während der Ehe zufallen: von dem Tage an, da die Erbſchaften oder U ihr anfallen; 6. für den elaß wegen Schulden, die ſie mit ihrem Manne emacht hat, und für die Wiedererſtattung ihres verdußerten igenthums: von dem Tage an, da die Schuld entſtänden, oder der Verkauf ene iſt. Die Einwilligung des Ghemannes iſt nicht erforderlich. V. 11 ältere, d. h. vor dem 1. Juli 1890 entſtandene Vor⸗ ſcaft un Wi e welche nicht auf beſtimmte Liegen⸗ chaften und für deſtimmte Summe eingetragen ſind, gelten folgende eee ee 1. Diefeſben müſſen dor dem 1. Januar 1894 auf beſtimmte Tiegenſchaften und für beſſimmte Summen eingetragen wer⸗ den.— e dieſes nicht, ſo verlieren ſie ihre Wirkſam⸗ keit gegen Deitte und werden nach dem 1. Januar 894 von Amtswegen geſtrichen. 2. Der bisherige Rang bleibt nur dann gewahrt, wenn er in dem neuen Eintrag beſtimmt angegeben iſt. Beim richterlichen Unterpfandsrecht macht dieſes keine Schwie⸗ kigleſt; es genügt regelmäßig, wenn in dem neuen Eintrag der Rang vom Batum des erſten Eintrags angegeben wird. Selbſt⸗ verſtündlich müſſen aber, wie unter I. angegeden, die Liegenſchaften und Summen genau bezeichnet werden. Bei ben Bevormundeten iſt es Sache des Amtsgerichts, für einen richtigen neuen Eintrag zu ſorgen. ie Ehefrauen, welche einen Eintrag begehren, müſſen nicht nur die Liegenſchaflen des Mannes, auf welche ſie ihr Unterpfands⸗ —8 wahren wollen, genau bezeichnen, ondern auch weiter angeben, welche Anſprüche ſie dem Manne gegenüber zu machen haben und den Nachweis der das Pfandrecht begründenden Thatſachen geben. Der Antrag kann auch von einem Notar öffentlich beurkundet oder auch von einem Drikten, welcher mit öffentlicher Spezialvoll⸗ macht der Ehefrau verſehen iſt.„geſtellt werden.“ Es wirv dringend empfohlen, mit der Erwirkung eines ſolchen Eintrags nicht lange zuzuwarten, damit nicht die obenbezeichnete Friſt in Folge unvorhergeſehener Hinderniſſe verſäumt wird. Schließlich önnte auch bei einem allzuſtarken Andrange den geſtellten Antrügen nicht W 00 entſprochen werden. Sowohl die Ehemänner als die Berwandten und Freunde haben alle Veranlaffung, den Eßefrauen mit Rath und Thät beizuſtehen, damit der Eintrag e bdeantragt wird. Mannheim, den 28. Juni 1898. Das Bürgermeiſteramt Der Grund Aund Aerduchfüerr 1 un an E. Bell. Bodenanstriche. Spirituslacke, Bernſteinlack, Oelfarben, Boden⸗ Oel, Stahlſpähne, Terpentinöl, Parket⸗ Wichſe, inſel ꝛc. in beſter Qualität bei Jos. Samsreither. 8280 Spetialin in Parbwaaren, P 4, 12, Snohwurkt. b. Seite. Sptoskiligr Reithsanleihen pan 189 und1893 45 Zprofentige konſolidirte Prenßiſche Staatsänltihe von 1893. Bekanntmachung. Die Interimsſcheine zu den Zprozentigen Reichsanleihen von 1892 und 1893 und zur Zprozentigen konſolidirten Prieußiſchen Staatsanleihe von 1898 koͤnnen vom 0. Juli d. J. ab gegen definitive Schuldverſchreibungen umgetauſcht werden. Der Umtauſch der erſteren findet bei der Reichshaupt⸗ bank(Komtor für Werrhpapiere), der der letzteren bei der Haupt⸗Seehandlungs⸗Kaſſe zu Berlin ſtatt. 125 10. Juli bis 31. Auguſt d. J. übernehmen ſämmtliche Reichsbankhauptſtellen, Reichsbank · ſtellen, die Reichsbank⸗Kommandite in Inſterburg ſowie ſämmtliche Reichsbank⸗Nebenſtellen mit Kaſſeneinrichtung die koſtenfreie Vermittelung für beide Anleihen, die Königlichen Regierungs⸗Hauptkaſſen in Aurich, Arnsberg, Merſeburg, Oppeln, Potsdam, Schleswig, Stade und Sigmaringen nur für die Preußiſche Staats⸗ anleihe. Die Interimsſcheine ſind mit Verzeichniſſen, in welche ſie, nach den Beträgen und der Nummernfolge geordnet, einzutragen ſind, während der Vormittags⸗Dienſtſtunden einzureichen. Formulare zu den Verzeichniſſen können an den vorgenannden Stellen in Empfang genommen werden. Berlin, den 1. Juli 17 0 Lirektion eneral⸗Hire Rrichsbunk⸗Hireklorium. 5 Ferhandlungs-arielit. Pribate höhere Mädchenſchule von Frfam RNoman, L 4. 4 nimmt Schülerinnen vom 6. bis zum 16. Lebensjahre cuf. Anmeldengen für das neue Schul⸗ jahr können ſchon jetzt täglich während der Schulzeit gemacht werden. 12840 . Stenographentag Mannheim⸗Ludwigshafen des Jüdweſtdentſchen Gabelsberger⸗Stenographenverbandes am 8. und 9. Juli 1893 im Park. dene Geſellige Vereinigung, Concert zu Sonntag, 9. Aut ·˖ nn e ½1 Uhr: Haupt⸗ Fin Oberregierungsrath Prof. Heinr. Krieg, 155 840 ſüchf. ſtenogr. Inftituts in Dresden, über S ebegsbünde als Gegenſtand des öffentlichen utegrichts. Bormittags ½12 Uhr: 5 N 5 nelaſch Nacmtag 1 2 Uhr: Gemeinſchaftliches Mittageſſen. Nachmittags 8 Uhr: Dampferfahrt auf dem R ein und Neckar.(Landung in Ludwi 1571 Abends 7 Uhr: Bankett im großen Saale des Geſellſchaftshauſes in Ludwigshafen. Die Feſtzeichen ſind bei Herrn N. Geheig, 2 1, 6 eeee ee Perein gegen Hauß⸗& Straßenbetlel Mannheim. Außerordentliche General⸗Verſammln Freitag, den 7. Juli, Vormittags 712 im Rathhauſe, Zimmer Nr. 8. Gegenstand der Tagesordnung: Antrag zur Genehmigung eines Beitrags zur Errichtung eines Arbeits⸗Nachweisbureaux. Zur zahlreichen Betheiligung ladet höfl. ein 12818 Der Vorſtand. Neuer Medicinal⸗Verein Nannheim(6..) 1. Claſſe: 1 Perſon 15 Pfennig woͤchentlich 2.„ Wittwen mit Kinder 20 Pfennig woͤchentlich 3.„ Familien bis 4 Köpfen 25 Pfennig„ 4.„ Familien über 4 Köpfen 30„ 5 Jühelich werden 52 Wochenbeiträge erhoben. 1 Behond⸗ he lung nach freier Waßhl von den Mitglievern der Geſellſchaft der Aerzte“(40 Aerzte), desgleichen freie Wahl Unter ſämmitlichen hieſigen Apotheken. zur Aufnahme können jeberzeit erfolgen 17 28 Anmeldungen Geſchäftsführer O3, 15, faden. C. Ehmann, er Vureau u. Wohnung befindet ſich nunmehr 128885 Lit. L 7 Nr. 4, parterre. Gebr. Haymann. Wohnungs⸗Veränderung. Bon heute ab wohne L. No., 3. Jtock 12826% Fanny Jaceby, Augfattnügsgeſchäſt. Specialität: Damenhemden und Bettwäſche. Badner Hof. ceute Donnerſtag, 6. Juli 1893, Grosses Extra-Concert * 1280 + N D Kapelle. Anfaug 8 inte 0 Pfa. abzinfang 8 Uis 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Juli. Nederlanders in Duitschland verblyf hou- den de, worden in kennis ge- steld, dat op J. July 1893 een nieuwe wet op het Nederlandschap en het in gezetenschlap in werking treedt. De wWet betreffende behoud en verlies van het Nederlandschap, is op aanyraag kostenloos te verkrygen by het Consulaat der Nederlanden te Mann- heim. 12817 Mannheim, 4. July S. Hartogensis. Turn⸗Verein Mannheim. Diejenigen Punſerer Mit⸗ glieder, die das Frei⸗ burger Kreis⸗Turnufeſt beſuchen wollen und auf Fahr⸗ preisermäßigung und Frei⸗ Quartier reflectiren, muͤſſen ſich Freitag, 7. Juli in der Turnhalle U 2 oder Samſtag, 8. Juli im Lokal anmelden, oder bis dahin ſchriftlich bei dem Vorſtand. Für verſpätete Anmeldungen kann keine Garantie für oben erwähnte Vergünſtigungen über⸗ nommen werden. 12854 3 Der Vorſtand. 2 Velocipeã-Cub Mannheim. wuttggg, Pper85 Jersammlung im Lokal„Zum Alpenjäger“, f 885. 1416 155 2 4. Genehmigung des Rennpro⸗ gramms zu unſerm Sommer⸗ rennen am 30. Juli cr. 2. Verſteigerung des Obſtes von „ den an 46 55 Rennbahn — befindlichen Obſtbäumen. 42808 Der Vorſtand. dufmännsazz Ferein We Bibl le ab bis auf Weiteres thek von Montag, den 3. ge⸗ ſchloſſen. 12678 „Die Wiederöffnung wird ſ. Zt. Hekannt gegeben. Wir bitten unſere 9—5 die in ihrem Beſitze 0 94106 5 Bücher bis ſpäteſtens 15. Julf an uns zurückzuliefern. Der Vorſtand. M 4, 1. b M 4, 1. Möbel⸗& Tapeziergeſchäft von Jean Lotter 10 ſtergarnituren in Peluche; erner Kaſtenmöbel für vollſtän⸗ ige Zimmer⸗Einrichtungen und Dekorationen zu äußerſt billigen Preiſen. 9²49 DDDDrrr Holländiſchen Anterricht extheilt eine holl. Dame. Offert. unter No. 12350 an die Exped. dieſes Blattes. 12370 Gegen 6% Ar Zinſen werden 1500 M. behufs Uebernahme eines Geſchäfts ge⸗ ſucht. Volle Sicherheit. Rück⸗ zahl. n. Uebereinkunft. Off. an d. Exp. u. M. A. Nr. 12819. 3000 Mark gegen Sicherheit igeſucht. Offerten unter Nr. 12452 an die Exped. ds. 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