Telegramm⸗Adreſſe: In der Poßtüiſt F e iſte einget en Nr. 2472. 12 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſta ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boſtszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung.(Mannbeimer Volksblatt.) (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Zerantwortlſich: für den politiſchen u. e Thef⸗Redakteur Herm, Moher. für den lokalen und prov. Thei otationsdruck nd 3 Dr. 9. Haas ſchen Buch⸗ 2 4 8„MRannheimer Journg“ 11 Fieee des Büͤrgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Mannheimer Journal. Nr. 134.(Gelephon⸗Ar. 218.) Die Pariſer Straßen⸗Uunruhen. Die letzten Tage haben wieder einmal gezeigt, wohin die Leidenſchaftlichkeit und Erregbarkeit der Franzoſen führen kann. Aus geringfügiger Urſache glaubten ſich die Studenten des lateiniſchen Viertels berechtigt, gegen den Polizeipräfekten zu demonſtriren, ſie zogen, wie bereits berichtet, vor das Gebäude der Deputirtenkammer und riefen dort tumultuariſche Seenen von ſolcher Erregbar⸗ keit hervor, gegen die Polizei und Militär anfangs machtlos waren. Und immer weitere Kreiſe zogen die Unruhen, es kam zu regelrechten Straßenkämpfen, bei denen ſich Scenen abgeſpielt, wie man ſie zur Revolu- tionszeit an der Seine geſehen hat. Aber nicht mehr waren es die Studenten allein, welche die Ruhe der Pariſer ſtörten. Wie es bei der⸗ gleichen Anläſſen immer zu geſchehen pflegt, daß denen, welche derartiges begonnen, die Folgen über den Kopf wachſen, ſo auch in Paris. Eine Millionenſtadt be⸗ herbergt eine Unmaſſe lichtſcheues Geſindel, welches, wie die Ratten zur Nachtzeit, aus ihren Schlupfwinkeln her⸗ vorkommt, ſobald ſich Scenen abſpielen, wobei die rohe Gewalt ihre Orgien feiert. Es ſind daher die groben Exzeſſe der letztvergangenen Tage und Nächte nicht aus⸗ ſchließlich auf das Conto der Studenten zu ſetzen. Viel⸗ mehr ſcheint feſtzuſtehen, daß ſich namentlich auch die Führer extrem politiſcher Gruppen, wie der Anarchiſten, in die Sache gemiſcht haben, um bei dem allge⸗ meinen Durcheinander für ihre verwerflichen Umſturz⸗ Beſtrebungen im Trüben fiſchen zu können. Hierfür ſcheint u. A. auch der Umſtand zu ſprechen, daß viele der ver⸗ hafteten Perſonen ausgeſagt haben, ſie hätten Geld er⸗ halten, um Unruhen zu erregen. Man weiß noch nicht, von welcher Seite dies Geld gefloſſen iſt. Die Polizei gibt ſich aber die größte Mühe, die unbekannten Geld⸗ ſpender zu ermitteln. Ueber die weitere Entwicklung der Vorgänge in Paris liegen unter dem Datum des geſtrigen Tages nach⸗ ſtehende Meldungen vor: Bis jetzt, 3¼ Uhr Nachmittags, iſt Paris ruhig, und man glaubt auch nicht, daß die Unruhen ſich heute Abend wiederholen werden. Angeſichts der ungeheueren Entfaltung militäriſcher Kräfte wäre ein neuer Aufruhr⸗ Verſuch geradezu Wahnſinn. Im Laufe der Nacht und heute Morgen ſind noch 25 Bataillone Infanterie und abermals 6 Kavallerie⸗Regimenter in Paris eingerückt. Man ſagt, die Regierung befürchte, daß es bei der Maß⸗ regelung der Fachvereine und dem Vorgehen gegen den Mißbrauch der Arbeiterbörſe wieder u Ruheſtörungen kommen könne, deshalb ſei die Garn! ſo gewaltig ver⸗ ſtärkt worden. Der republikaniſche. Garde iſt eine Ruhe von 24 Stunden bewilligt worden. Ihre Poſten hat Linien⸗Infanterie bezogen. Die Regierung hat, obwohl die Ruhe endlich wieder hergeſtellt zu ſein ſcheint, drei Regimenter Infanterie herangezogen. Wie die„Autorité“ meldet, ſoll geſtern in der Seine der Leichnam des in der Nacht zum Diens⸗ tag von den Unruheſtiftern am Pont⸗au⸗Change ins Waſſer geworfenen Poliziſten aufgefunden worden ſein. Nach Mitternacht hat ſich kein weiterer Zwiſchenfall er⸗ eignet. Die Morgenblätter ſtellen feſt, daß der geſtrige Tag einen weniger bedroblicheren Charakter gezeigt habe, als die vorhergehenden. Man hofft, daß die Meutereien ihr Ende erreicht haben. Bolitiſche Ueberſicht. Mannheim, 7. Juli. Wieder Einer weniger. Wie der„Albbote“ in Waldshut(Baden) von zuverläſſiger Seite erfährt, iſt der frühere Reichstagskandidat der freiſinnigen Partei für den 13. badiſchen Wahlkreis Sinsheim⸗Bretten, Ober⸗ amtsrichter Dr. Köhler in Waldshut, aus dem Ver⸗ bande der Partei geſchieden. Er that dies um deßwillen, weil er es mit ſeiner Ueberzeugung nicht glaubte verant⸗ worten zu können, einer Partei anzugehören, die an manchen Orten bei den jüngſten Stichwahlen zwiſchen den Sozialdemokraten und Nationalliberalen, ſowie auch wwiſchen Zentrumsleuten und Nationalliberalen in offener oder verdeckter Weiſe dem Sozialdemokraten oder dem Zentrumsmitgliede ihre Stimme ſicherte. Am Mittwoch dieſer Woche iſt der preußiſche Landtag in beſonders feierlicher Weiſe durch eine 7 Tbronrede des Kaiſers zeſchloſſen worden. Wir müſſen uns verſagen, weiter auf dieſe bedeutſame Kundgebung Seleſenſte und verbreitrit Zritung in Maunheim und Augebnng. einzugehen. Hervorheben wollen wir nur, daß der Haupt⸗ erfolg der abgelaufenen Landtagstagung der Steuerreorga⸗ niſation des Finanzminiſters Miquel, bekanntlich ehemals ein hervorragender nationalliberaler Führer, zu⸗ gefallen iſt. Der Kaiſer hat dieſe Dienſte bereits durch eine hohe Ordensverleihung ausgezeichnet. Im Anſchluß an den Seſſionsſchluß hat ſodann noch eine feſtliche Dampferfahrt ſtattgefunden, über welche uns von ſehr geſchätzter Seite aus Berlin nachſtehender Be⸗ richt zugeht. „Ein feſtlich geſchmückter Dampfer brachte nach Schluß n Landtags die Mitglieder der national⸗ iberalen Fraktion und die neu gewählten Mitglieder des Reichstags ſpreeaufwärts an Treptow und Köpenik vor⸗ über nach dem Müggelſee. Es war ein wunderbarer Abend und der ganze melancholiſche Reiz der märkiſchen Landſchaft kam zur Geltung. Am Müuggelſee vereinigte ein Feſtmahl die Parteifreunde aus Reichstag und Land⸗ tag. Landtagsabgeordneter Excellenz Hobrecht brachte das Hoch auf den Kaiſer aus. Reichstagsabg. v. Ben⸗ nigſen feiert die Partei. Das Volk hat den radikalen unfruchtbaren doktrinären Liberalismus gerichtet. Der nationalliberalen Partei iſt heute die Pflege des liberalen Gedankens anvertraut. Möge ſie den Liberalismus alle⸗ zeit hochhalten und möͤge auch die neu eintretende junge Generation pflegen die edlen patriotiſchen und liberalen Ziele der Partei. Reichstagsabgeordneter Baſſermann ſprach auf die Parteileitung und den Führer Rudolph v. Bennigſen, der es verſtanden hat, mit ſeinem Geiſt die Partei zu erfüllen, der allezeit gezeigt hat, daß das erſte Ziel des Vaterlandes Größe ſein muß, die Pflege der idealen Güter der Nation. Vertrauensvoll ſchauen wir auf Bennigſen als einen wahr⸗ haft liberalen Mann, der rechtzeitig den Mahnruf er⸗ ſchallen ließ, wenn die Gefahr der Reaktion droht, der uns in wirthſchafflichen Fragen die Politik der mittleren Linie, des Ausgleichs der Jutereſſen gezeigt hat. Redner ſpricht die Hoffnung aus, daß Bennigſen noch lange dem Vaterland und der Partei eſchalten bleiben möge. In einem Schlußwort wies Herr v. Bennigſen darauf hin, daß er früh in das politiſche Leben eingetreten ſei und daß ihm heute eine neue Aufgabe erwachſen, dieſe junge Generation, die in den Reichstag eingetreten ſei, zu führen und einzuführen in die politiſchen Geſchäfte und daß er ſich freudig dieſen Aufgaben unterziehen wolle. Zu nächt⸗ licher Stunde führte der Dampfer die ſcheidenden und kommenden Abgeordneten nach Berlin zurück. Nach den vorläufigen Beſprechungen innerhalb der verſchiedenen Fraktionen gilt es in parlamentariſchen Kreiſen als ſicher, daß der Reichs tag von einer kom⸗ miſſariſchen Behandlung der Militärvorlage Ab⸗ ſtand nehmen wird. Die erſte Berathung ſoll am Frei⸗ tag, die zweite am Dienſtag nächſter Woche ſtattfinden. Die Verhandlungen werden durch einen einleitenden Vortrag des Reichskanzlers eröffnet werden. Daß zur Prüfung der militäriſchen Forderungen und zur Klärung des Urtheils auch der neuen Abgeordneten keine kom⸗ miſſariſche Berathung erforderlich iſt, kann ernſtlich kaum beſtritten werden. Auch auf weitere Zugeſtändniſſe der verbündeten Regierungen dürfte nach den bündigen Er⸗ klärungen des Reichskanzlers über die„äußerſte Grenze“ kaum zu rechnen ſein. Einzelne Blätter wollen ſich zwar immer noch nicht überzeugen laſſen, daß es ein unbilliges Verlangen wäre, die zweijährige Dienſtzeit, nicht aber auch die Kompenſationen dafür, auf die Dauer feſtzulegen. Wie verlautet, iſt die zweite Leſung der Mili⸗ tärvorlage erſt Ende der nächſten Woche zu er⸗ warten. Vorher ſollen Anträge aus dem Hauſe zur Berathung gelangen, insbeſondere beſteht das Centrum auf der Berathung des Antrages zur Zurückberufung der Jeſuiten am kommenden Mittwoch. Es verlautet ferner, die Fractionen beabſichtigen, bei der erſten Berathung der Militärvorlage nur einem Redner von jeder Partei das Wort zu geben. Zuverläſſig wird verſichert, die Polen würden für die Militärvorlage ſtimmen. Die Nationalliberalen brachten einen Antrag auf möglichſte Beſchränkung der Manöver in den von der Futternoth heimgeſuchten Gegenden ein. Ein Antrag betreffend Re⸗ form der Militärgerichtsbarkeit iſt in Ausſicht genommen. Die Wahlmännerwahlen zum Bairiſchen Landtag haben in der Pfalz nachſtehendes Reſultat gehabt: Wahlkreis Neuſtadt: 221 liberale und 37 ultramontane, Kandel: 136 liberale und 47 ultra⸗ montane, Kaiſerslautern: 144 liberale und 78 gegneriſche Wahlmänner. Freitag 7. Juli 1893. Das„Wiener Fremdenblatt“ ſchreibt zur Thron⸗ rede des deutſchen Kaiſers u. A. Folgendes:: Unter dem Eindrucke dieſer feierlichen Worte bleibt der Reichstag und bleibt die deutſche Nation. Die Parteimänner werden ſich ihrer Wirkung nicht entziehen können; in welcher Form ſie auch zu Gott beten mögen, der Kaiſer erinnert ſte daran, daß die gleiche Macht über Allen waltet und daß, wie darüber kein Zwieſpalt iſt zwiſchen Katholiken und Pro⸗ teſtanten, ſo auch kein Zwieſpalt ſein ſolle im Dienſte des Vaterlandes, das Allen, welchem Glauben und welcher Par⸗ teiſtellung ſie auch angehören, gleich theuer ſein muß und deſſen Kraft für Alle den gleichen Schutz bietet. Nicht aus der gegenwärtigen politiſchen Lage Europas zieht der Kaiſer den Schluß, daß die Erhöhung der Kriegsmacht Deutſchlands nöthig iſt. Wie unſer Monarch beim Empfange der Delega⸗ tionen ſagen konnte, daß„unſere ſehr freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen zu allen Mächten unverändert fortbeſtehen, ſo kon⸗ 9 auch Kaiſer Wilhelm zu ſeiner„großen Befriedigung, aß die Beziehungen des Deutſchen Reiches zu den auswär⸗ tigen Staaten nach wie vor durchaus freundlich und frei von jeder Trübung“ ſeien. Es iſt Alles vermieden, was irgendwie Beunruhigung in die Gemüther tragen und die Situation in einem düſteren Lichte erſcheinen laſſen könnte und die Thron⸗ rede iſt friedlich und klingt friedlich aus. Ein zuverläſſiger Bürge des europäiſchrn Friedens ſoll Deutſchland ſein können, ſeine Einigung und Größe ſoll es wahren können, das iſt der Zweck der Militärvorlage. Ihre Nothwendigkeit aber liegt in der geographiſchen Lage Deutſchlands und ſeiner geſchicht⸗ lichen Entwicklung. Deukſchland liegt zwiſchen großen Mili⸗ tärmächten, von denen nur die eine, Oeſterreich⸗Ungarn, ihm verbündet iſt, und im Kampfe gegen eine ſer ächte, gegen Frankreich, hat es ſeine Unabhängigkeit, ſeine Einheit er⸗ rungen. Das iſt eine Thatſache, deren Aaug noch keineswegs verwiſcht ſind und mit denen man, ſo friedlich die jetzige Lage auch iſt, rechnen muß. Und dies insbeſondere darum, weil, wie die Thronrede hervorhebt, die militäriſchen Kräfte der fremden Staaten ſo gewachſen ſind, daß ſich das Kraftverhältniß auch im Laufe des vergangenen Jahres noch mehr zu Ungunſten Deutſchlands verſchoben hat. Das Ver⸗ hältniß der„organiſirten militäriſchen Kraft“— ſo drückt ſich die kaiſerliche Anſprache aus; denn die deutſche Volks⸗ kraft ſelbſt iſt eine ſo gewaltige, daß es nur einer ſtrafferen Organiſation, einer Reform bedarf, um die frühere Situation wieder herzuſtellen. Sie nun herzuſtellen, alle Mittel aufzu⸗ bieten, um die vaterländiſche Erde, wenn es gilt, ausreichend und wirkſam vertheidigen zu können, betrachtet der Kaiſer als ſeine verfaſſungsmäßige Pflicht, und er erinnert daran, daß bei dem weiten Hinausgreifen der Dienſtpflicht jedes ein⸗ zelnen Mannes, die ja zwei Jahrzehnte umfaßt, auch der quantitative Nutzen der Reform erſt in ſpäteren Jebrer voll ur Geltung kommen werde und ein Verſchieben der Fertig⸗ ſtellung des Geſetzes dieſe Wirkung noch mehr verzögert. Darin liegt zugleich ein neuer Beweis dafür, daß die Vor⸗ lage unabhängig von dem au e Stande der inter⸗ nationalen Beziehungen echen und beurtheilt werden muß. Sie iſt dazu beſtimmt, für die und nicht für die engſte Gegenwart zu ſenseg, ſie iſt ein groß nd Werk, das von den Fürſten, den Staatsmännern und den Militärs Deutſchlands als bedingt durch die großen Grund⸗ linien der Weltlage erklärt wird. Ueber den weiteren Ausbau unſerer Handel s⸗ verträge nach der großen handelspolitiſchen Aktion, welche zu den am 1. Februar 1892 in Kraft getretenen Handelsverträgen mit Oeſterreich⸗Ungarn, Italien, Belgien und der Schweiz führte und dem Reichskanzler v. Caprivi den Grafentitel eintrug, hat ein Unſtern gewaltet. Einer⸗ ſeits führten langwierige Verhandlungen bisher zu keinem Ergebniß, andererſeits konnten abgeſchloſſene Verträge durch beſondere äußere Umſtände nicht in Kraft treten, ſo daß wir gerade in den jüngſten Tagen in eine recht peinliche Situation zu kommen ſchienen. Betreffs der Ver⸗ handlungen mit Rußland hat ein offiziöſes Communiqus feſtgeſtellt, daß ſich Rußland nicht ſo ablehnend und feind⸗ lich uns gegenüber verhält, wie man nach der Publikation des ruſſiſchen Maximaltarifs und nach dem Abſchluß des ruſſiſch⸗franzöſiſchen Handelsvertrages glauben mußte. Rechtes Vertrauen auf ein gedeihliches Abkommen mit Rußland will aber nirgends mehr Platz greifen. Ebenſo ungünſtig ſtehen die Dinge mit Spanien; das mehrfach verlängerte Proviſorium iſt jetzt abgelaufen und über eine nochmalige Verlängerung iſt bisher keine Verſtändig⸗ ung erzielt worden. Man kann alſo nun den vertrags⸗ loſen Zuſtand und die höheren Tarife gegenſeilig aus⸗ probiren. Wie die Hauptſchwierigkeit, der enorm hohe ſpaniſche Spritzoll, den Spanien wegen ſeiner Weinaus⸗ fuhr nach Frankreich nicht herabſetzen zu können glaubt. definitiv beſeitigt werden könnte, iſt gar nicht abzuſehen. Mit Serbien und Rumänien haben wir neue Handels. verträge thatſächlich bereits abgeſchloſſen, aber die Reichs. tags⸗Auflöſung hat deren nothwendige, rechtzeitige Ge. nehmigung durch das Parlament verhindert. In letzter Stunde wurde durch das Zallabkommen mit Rumänien auf der bisherigen Grundlage nochmals bis Ende des Jahres verlängert. Am anormalſten iſt gegenwärtig unſer Verhältniß gegenüber Serbien; der alte, von Serbien ge⸗ kündigte Vertrag iſt am 25. Juni abgelaufen, der neue zwiſchen den Regierungen bereits abgeſchloſſene kaun nicht 990 5 5 97 00 2. Selke. Seneral⸗Angzeiger. eher in Kraft treten, als er vom deuſſchen Reſchstag ge⸗ nehmigt iſt. Da die ſerbiſche Volksvertretung noch tagte, konnte ſie Deutſchland einſtweilen die Meiſtbegünſtigung zuerkennen, während wir Serbien die gleiche Behandlung nicht angedeihen laſſen konnten. Betreffs Serbiens und Rumäniens ſind alſo nur durch unſere parlamentariſche Lage unangenehme Zwiſchenfälle und Weiterungen ent⸗ ſtanden. Wie aber die Dinge mit Rußland und Spanien ausgehen werden, das iſt noch nicht abzuſehen. Die Hochzeitsfeierlichkeiten in Eng⸗ lands Hauptſtadt nehmen einen großartigen Ver⸗ lauf. Der Hochzeitszug vom Buckingham⸗Palaſte und dem Palais des Prinzen von Wales zur köͤniglichen St. James⸗Capelle geſtaltete ſich zu einem glänzenden Schauſpiel. Eine unüberſehbare Menſchenmenge hatte die Platze beſetzt, von denen ſich ein Blick auf den Zug der königlichen Wagen mit der ſchimmernden Garde⸗Küraſſier⸗ Begleitung bot. Auf dem ganzen Wege wurden die Fürſtlichkeiten, vor Allem die Prinzeſſin Mary von Teck begeiſtert begrüßt. Die St. James⸗Capelle bot während der Hochzeitsfeierlichkeiten einen prachtvollen Anblick. Die Herren waren meiſt in großer Uniform, die Damen in den koſtbarſten Anzügen erſchienen, die indiſchen Prinzen trugen prächtige, mit Edelſteinen bedeckte Trachten, der Herzog von Pork, der Prinz von Wales und der ruſſiſche Großfürſt⸗Thronfolger hatten Marine⸗ Uniform angelegt. Der Erzbiſchof von Canterbury voll⸗ zog die Eheſchließung. Nach Beendigung der kirchlichen Feier begaben ſich die Königin und die übrigen Fürſt⸗ lichkeiten, Prinzen und Prinzeſſinnen mit dem neuver⸗ mählten Paare zum Früßſtück nach dem Buckingham⸗ Palaſt zurück. Später traten die Königin, das neuver⸗ mählte Paar und der Vater der Braut auf den Balkon, wo ſie, von der dichtgedrängten Menge ſtürmiſch be⸗ grüßt, mehrere Minuten verweilten. Der Feierlichkeit in der St. James⸗Capelle wohnte unter Anderen auch Gladſtone und ſeine Gemahlin bei. Aus Stadt und Land. Maunheim, 7. Juli 1898. Die Prunnenfiguren auf dem Paradeplaßt. Feſtliche Worte zu deren Enthüllung. Der Augenblick, in dem ein Künſtler ſein fertiges Werk 0 Beſtimmung übergibt, iſt ein feſtlicher, gleichviel ob urch äußere Veranſtaltungen dieſe Feier gekennzeichnet wird, ſpeich 15 Feſtlich, weil der Lärm ſchweigt und das Werk p Als von der kgl. Erzgießerei in München die offart'ſchen Figuren zum Guß übernommen wurden, da erklärte Herr 5. Miller, der verdienſtvolle künſtleriſche Leiter jener Anſtalt: dieſe Figuren ſind mit ſolcher Liebe gearbeitet, daß es unver⸗ antwortlich wäre, durch 5 des Guſſes ihnen nicht gerecht zu werden. Ein Wort, das beide Theile ehrt. Ein Wort, das noch zu beſonderer Bedeutung für uns Haange weil wir wiſſen, wie Ungeduld und Mißverſtändniß ie ſtädtiſche Behörde drängte, von beiden künſtleriſchen Faktoren eine raſchere Vollendung der umfangreichen Arbeiten de verlangen. Dieſem Drängen gegenüber hatte insbeſondere er die Figuren entwerfende und ausführende Künſtler einen ſchweren Stand. Mit dem Wunſche ſeiner er einer möglichſt raſchen Vollendung 0 ja ſein zu⸗ ammen, und— wenn man ſich an den Buchſtaben hielt— eine Gegen dieſe raſche Vollendung ſprach nur eins— ſein künſtleriſches Gewiſſen. Beim Anblick des fertigen Werkes dürfen wir uns freuen, 0 dieſes ſtegte. Gewiß iſt es auch bei 10000 Arbeiten mi 1 5 obald der Künſtler mehr nachbildend als ſelbſt Ner ch verfährt, den Zeitpunkt der Vollendung mit ziem⸗ icher Sicherheit Gaed e und einzuhalten, un⸗ möglich aber iſt eine ſolche Eingrenzung, wo es ſich um Arbeiten handelt, bei denen der Künſtler in hervorragender Weiſe er finderiſch ubetig iſt. Das beweiſt die Entſtehungs⸗ geſchichte aller bedeutenden Kunſtwerke. Daß die Brunnenfiguren Hoffart's dieſen nicht nach der Schablone gearbeiteten Werken zuzählen, dürfte der all⸗ gemein empfundene Eindruck wohl kaum in Zweifel ſtellen und wird 1 0 eingehende Prüfung be 910 85 Herder hatte den ſinnvollen Einfall, die Thiereſſich als Ver⸗ dichtungen und Geſtaltungen der Elemente zu deuten, in welchen 9 leben; der Fiſch mit ſeiner frete Weſl e iſt die verdichtete Welle, er Vogel im Fluge das konkrete Weſen der Luft. Eine der⸗ DDSS—BBBBrBBrrrr᷑KAKBKr Heuilleton. — Vom Einbrecher Groſchl. Ein Burſche von un⸗ endlichem Humor, umſtrahlt von der ſonnig ⸗behaglichſten Souveränetät des Laſters, iſt der ſchon mehrfach geſchilderte Wiener Einbrecher Groſchl, der über ſeine Räubereien ge⸗ treulich und beſchaulich Buch führte. Alle, welche das Glück hatten, den genialen Spitzbuben kennen zu lernen, ſchildern ihn als einen Jüngling von gefälligen Manieren; er iſt ein inniger, ſtiller Menſch, der mit einem wahren Bienenfleiße lles zuſammentrug, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war. Groſchl hatte aber auch literariſchen Ehrgeiz; er wollte eine Geſchichte der alten, ſchlecht verwahrten Häuſer Wiens ſchreiben, wegen e führte er indeß blos ein Tagebuch. Von dieſen Aufzeichnungen giebt die„N. ſch Pr.“ u. A. folgende wieder. 3. April 1893: Wie herrlich, daß der Frühling naht! Die Vöglein ſingen in den Lüften und einige Parteien 57 en ſchon aufs Land, ſo daß ich endlich meine Sehnſucht, ieſe Leute zu beſuchen, erfüllen kann. Ich gebe ihnen die Ehre; dafür nehme ich ihnen, auch etwas. Als ich geſtern dicht 1 0 8 Nachſchlüſſel muſterte, fiel mir folgendes Ge⸗ Einbruch des Frühlings. Leiſe zieht durch mein Gemüth Schlüſſelbunds Geläute, Klinge, kleiner Dietrich kling, Kling ices ins Weite, Kling hinaus bis an das Haus, Das ſie ſchlecht verſchließen. Wenn du Hausbeſorger ſchauſt— Sag', ich laſſ' ſie grüßen. — 5. April: Heuke Beſuch gemacht. Leider Niemand zu Hauſe getroffen. Die Herrſchaften werden ſehr bedauern, mich nicht getroffen zu haben. Eine Kaſſe angebohrt; ſie war klug und Aan nach. Mehrere Perlenſchnüre, welche als un⸗ perzinſtes Kapital dalagen, ſofort in ein Verſatzamt getragen. Ich bin mit großer Auszeichnung, beinahe mit Mitgefühl be⸗ handelt worden.— 8. Mai: Die Lerche jubelt immer lauter; es ziehen immer mehr Leute aufs Land. Selige Zeit der ſten Einbrüche! Heute Nacht habe ich im Bette einer Gräfin chlafen, welche zufällig verreiſt iſt. Ich begreife die ver⸗ artige Bekrachtungsweiſe vermag uns das Berſtändniß fülr dle intimere Sprache eines Kunſtwerks zu erſchließen, das wie die Arbeit Hoffart's auch bei Phantaſtegebilden nach ſtrengſter Naturwahrheit ſtrebt. Dann ſehen wir in den Tritonen, Nereiden, Delphinen und den Putten nicht mehr Allegorien, b ſie erſcheinen uns als charakteriſtiſche W es Elements, in welchem ſie leben, als organiſche Gebilde des Waſſers. Dies gilt von ſämmtlichen Gruppen, welche als Ganzes betrachtet, trotz ihrer Mannigfaltigkeit eine einheitliche Löſung nicht nur der geſtellten Aufgabe bedeuten, ſondern auch als glückliche Erreichung des darüber hinausgehenden vom Künſtler ſelbſt gewollten Zieles erſcheinen. „Was insbeſondere nähere Betrachtung erheiſcht, iſt die Weiſe, in der die einzelnen Gruppen dem Reichthum des fließenden Waſſers an wechſelnder Stimmung gerecht werden. Der junge ungefüge Tritone, welcher dem Delphin in froher Laune Waſſer ins Ohr bläſt und ihn aus dem Schlaf weckt, iſt eine mit friſchem Humor erfundene Verkörperung jenermorgen 1 8 Stimmung des übermüthig dahinrauſchen⸗ den Waſſers und wirkt originell. Die zweite kraftſtrozende männ⸗ liche Geſtalt, welche den Delphin bändigt, als gelte es mit ſeiner Hilfe das Tagewerk zu vollbringen, gemahnt uns der großen, dienſtbar gemachten Gewalt des Waſſers und iſt das Bild elementarer Kraftfülle. Zum heiteren Gefammteindruck des Ganzen trägt weſentlich bei, daß Hoffart, zum Abend über⸗ ehend, von jeder Sentimentalität frei blieb und uns in einer ebensfrohen, mit dem Fiſch ſcherzenden Frauengeſtalt eine höchſt anmuthige Gruppe bieket. Am tiefſten und dane ſten wir die vierte Hauptgruppe: ein ſchönes, hoheitsvolles Weib über den ſchlafenden Delphin gebeugt. Das Rauſchen des Waſſers, ſeine Muſik und ſein geheimnißvolles Schweigen er⸗ ſcheint hier zum konkreten Weſen geworden. Die mit viel Humor ausgeführten und glücklich variirten Putten trennen und vermitteln die verſchiedenartigen Wirkungen und erhöhen den harmoniſchen Eindruck. Als ein günſtiger Zufall iſt es zu preiſen, daß der Barock⸗ bil in dem der e iſt und dem ſich anpaſſend ie Gruppen ausgeführt werden mußten, die richtigen Bahnen offen ließ für das Talent Hoffarts, welches ſich vorzugsweiſe in der Ausführung lebensfroher, kräftiger Geſtalten, bei denen Ernſt und ſonnige Heiterkeit ſich paart, zu entfalten vermag. Das Brunnendenkmal, das ſeit mehr denn einhundert⸗ undfünfzig Jahren unvollendet die Mitte des Paradeplatzes einnahm, iſt nunmehr in einer Weiſe zu Ende geführt, welche weit über die urſprüngliche Abſicht ſeines Erbauers hinaus⸗ gelt Mit feſtlicher Freude dürfen wir ſeine Vollendung be⸗ 5 en, denn es zählt, abgeſehen von ſeiner Be⸗ eutung, nunmehr zu den werthvollſten plaſtiſchen Werken, welche die moderne Kunſt aufzuweiſen elt und gereicht allen 2 5 zur Ehre, wlche ſich um dasſelbe verdient gemacht a en. Die Modelle der Hauptgruppen befinden ſich zur Zeit in Chicago in der Ellte Augtelang der Stadt 125 en. Sie werden gewiß auch dort lebhaften Beifall finden und als ein würdiges Erzeugniß moderner deutſcher Kunſt erkannt und ge⸗ ſchätzt werden! Karl Heckel. Stellenübertragung. Der Großherzog hat die Vor⸗ ſteherſtelle bei dem Poſtamte I in Karlsruhe dem Poſtdirektor Maximilian Koch in Pforgheim übertragen. * Das Programm der 6. Generalverſammlung des Evangeliſchen Bundes, die gleichzeitig mit der Grundſtein⸗ legung zur Gedächtnißkirche der Proteſtation am 21. bis 25. August in Speyer abgehalten wird, lautet: 21. Auguſt, 8 Uhr Abends: Faſmnilienabend der evangeliſchen Arbeitervereine von Speyer und der Pfalz zu Ehren der Gäſte vom Gvangeliſchen Bunde(Schwartzſche Konzerthalle).— 22. ſaldſel 5 Uhr Abends: Eröffnungsgottesdienſt in der Dreifaltigkeitskirche; Feſtpredigt: Hofprediger Faber Berlin. 8 Uhr Abends: Be⸗ e ee der Mitglieder des Evangeliſchen undes und der Abgeordneten der Arbeitervereine(Schwartzſche Konzerthalle).— 28. Auguſt, 10—1 Uhr Vormittags: Erſte öffentliche Hauptverſammlung(Stadtſaal). Eröffnungsan⸗ ſprache: Graf v. Wintzingerode⸗Bodenſtein; Vortrag„Der Kampf unſerer Zeit, ein Kampf zwiſchen Glauben und Aberglauben“(Profeſſor Dr. Witte, Schulpforta). 4 bis 7 Uhr Nachmittags: Verſammlun 5 lieder des Evangeliſchen VBundes uhr Abends: Feſt⸗Verſammlung des Evangeliſchen Bundes und der evangeliſchen Bürgerſchaft aus Speyer und Umgegend (Schwartzſche Konzerthalle).— 24. Auguſt,—11 Uhr Vor⸗ mittags: Zweite öffentliche Hauptverſammlung(Stadtſaal). Vortrag:„Das Deutſche Reich und die kirchliche Frage“ (Konſiſtorialrath Dr. Leuſchner, Wanzleben); Kundgebungen. 1 Uhr Mittags: Feier der ee zur Gedächtniß⸗ kirche der Proteſtation von 1529.(Feſtreden: Galrradtger Dr. Rogge, Potsdam, und Stadtpfarrer Traub, Stuttgart). 3½ Nachmittags: Feſtmahl im Wittelsbacher 955 8 Uhr Abends: Geſellige Vereinigung, frete Anſprachen und Konzert (Schwartzſche Könzerthalle).— Für den 25. Auguſt iſt ein emeinſamer Ausflug nach Edenkoben in Ausſicht genommen; bfahrt.58, Ankunft 11 Uhr. Beſuch der Königl. Villa bis ĩͤwkdſke ————— ärtelten Menſchen nicht, welche behaupten, in einem frem⸗ en Bette nicht ſüß träumen zu können. Morgens erfriſcht aufgewacht und alle Schmuckſachen und ſilbernen Eßbeſtecke zuſammengerafft. Da ich mich nach der Arbeit ſehr ab⸗ geſpannt fühlte, trank ich auf das Wohl meiner ab⸗ weſenden Wirthin ein Gläschen Liqueur, das mir der Zufall aufwartete.— 7. Juni: Nicht zu vergeſſen! Ich habe noch Beſuch zu machen bei...(folgen zweiund⸗ vierzig Namen bekannter Hausbeſitzer). Geſtern Nacht bei der Tanzerin fbernachtet, welche ſchon auf Ferien egangen iſt. Welcher Verfall der Kunſt bot ſich mir 5 dieſer Wohnung dar! Kein einziger Diamant und lauter Verſatzzettel!— niemals werde ich mich durch einen berühmten Künſtlernamen verblenden laſſen. Mich ſo u myſtifiziren! Schändlich! Habe ich denn meine Zeit ge⸗ ſtohlen 2— 22. Juni: Heute im altehrwürdigen Schottenhof eingebrochen. Es überkam mich wie ein heiliges Gefühl, als ich die ſtillen, hochgewölbten Gänge betrat. Man kann hier ſehr ruhig und gewiſſenhaft wie in einer Bibliothek arbeiten und wirklic ernſte e Was mich am meiſten 885 iſt, daß ich hier nicht blos wieder viele Ser ß⸗ eſtecke, ſondern auch einige Lieder von Franz Schubert ge⸗ unden habe, da ich für dieſen Meiſter immer ein Faible atte weil er das reizende Ständchen:„Leiſe mit gekrümmtem Finger“ komponirte, welches ich immer ſumme, wenn ich ein wenig die Schlöſſer probiren muß. Als i mich im Zimmer umblickte, wo ich in tiefſter Zurückgezogen eit meinem Beruf lebte, nur 18 Gete e und meinen Büchern, fiel mir der Vers Goethe 8 ddle Stätte, 951 ein guter Menſch betrat, Iſt eingeweiht! (Groſchl hat inzwiſchen ſeine Schuld mit dem Tode deahnt indem er ſich aus einem Fenſter des Gefängnißgebäudes auf den Hof ſtürzte, wo er todt liegen blieb.) dDen Weltdamen des 16. Jahrhunderts lieſt der alte Garzonus in ſeinem„Schauplatz der Künſte“ folgender⸗ maßen den Text.„Was meyneſtu, großgünſtiger Leſer, daſſ ſie vorhaben mit ihren lieblichen Geſängen, mit künſtlichen instrumentis musicis— mit ihren fremdigen Täntzen, Spie⸗ len, Maalzeiten, ſpatziren rennen und anderen dergleichen an⸗ geſtellten Kurzweyl? Was meyneſtu, als daſſ ſie denen, die 9 Mannheim, 7. Jull. 2 Uhr; Mitkageſſen im ar chaf halb 8 Uhr. Abgang der Schnellzüge nach allen Richtungen gegen 4 Uhr. Bauernregeln für Juli. Hundstage hell und klar feigen an ein 0 Jahr, wenn aber Regen ſie begleiten, ommen nicht die beſten Zeiten. Gewitter in der Vollmonds⸗ zeit, verkünden Regen lang und breit. Siebenbrüder Regen bringt dem Bauer keinen Segen. Was Juli und 1 nicht kochen kann, bratet kein weiterer Monat dann. Häufelt die Ameiſe am Sankt Annas Tag(26. Juli), kommt ein ſchern Winter danach. Jacobi(25. Juli) warm und Sonnen⸗ chein, wird Weihnacht kalt und trocken ſein. Regnets am Tage Elias(20. Juli), gibt es viel Mehlthau und Mäuſe⸗ 1 Ift 00(30. Juli) trocken blieben, ſchickt ſie aupen in Kraut und Rüben. Die Briefträger und die Hitze. Während Jeder⸗ mann zur Zeit beſtrebt iſt, durch möglichſt leichte Kleidung der furchtbaren Hitze ein Paroli zu bieten, während beim Militär die ſchweren Bekleidungsſtücke durch Drillchanzüge erſetzt werden, müſſen unſere armen, vielgeplagten Poſtboten nach wie vor in ihren dicken Uniformsröcken herumlaufen, ſo daß ſie aus dem Schweiß nicht herauskommen. Die Frage drängt ſich da unwillkürlich auf: Muß es denn ſein? Wir denken, es verſchlägt dem Reſpekt vor dem Inſtitute der Poſt in keiner Weiſe, wenn man dafür Sorge trägt, daß auch den Bedienſteten desſelben die aſt einer leichteren Be⸗ kleidung zu Theil wird. Das Publikum wird feine Briefe und andere poſtaliſche Sendungen gerade ſo gerne aus der Hich eines im Drillchrock, als eines im dunklen, ſchweren ienſtrock ſich präſentirenden Poſtboten entgegen nehmen. Die Erwägung dieſer ſchweißtreibenden Angelegenheit möchten 1 der kaiſerlichen Poſtdirektion angelegenklich ans erz egen. Ueber die ſchweren Gewitter, welche vorgeſtern über Südweſtdeutſchland niedergingen, liegen heute noch folgende 55 85 1 0 eidelberg: Mittags ging hier ein wolkenbruchartiger Regen nieder, der das Erdrei 25 rig anfeuchtete. Heſtger Blitz und gewaltige Donnerſchläge begleiteten den Regen. Er war derart, daß der Zug nach Karlsruhe eine Stunde Ver⸗ ſpätung bekam In St. en war alles trocken, während in dem nahen Kirchheim das Waſſer die Straße überſchwemmte. Mos bach: Heute Mittag wurden wir von einem ſchweren Hagelwetter heimgeſucht. Es ſchloßte eine Viertelſtunde lang und zwar ſo ſtark, daß das Erdreich dicht mit Körnern, die durchweg die Größe einer kräftigen Haſelnuß hatten, belegt war. Der Schaden, an den zarteren Feldgewächſen und an den Früchten iſt ein großer. Konſtanz: Eine 2 75 halbe Stunde fiel hier geſtern Abend gegen 7 Uhr wol enbruchartiger Regen, von ſtarkem Sturme und ai e grellen Blitzen begleitet. Im Stadtgarten chlug der Blitz in einen Pappelbaum, mehrere andere Blitzſ läge nahmen ihren Weg in den See. Heute ſcheint ſich endlich ein Landregen in Szene ſetzen zu wollen. „Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 25. Woche vom 18. 859 bis 24. Juni 1898. An Todes⸗ urſachen für die 38 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ fieber(Puerperalſteber), in 4 Fällen Lungenſchwindſucht, in 5 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 15 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 5 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.) In 11 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 9 Fällen gewaltſamer Tod. “Ein Verbandsfeſt des mittelrheiniſchen deutſchen Zithervereinsverbands findet nächſten Sonntag in forz⸗ heim ſtatt. An demſelben betheiligen ſich die Städte Mann⸗ Beien Karlsruhe, Pforzheim, Frankfurt und Wiesbaden. *Der diesjährige Verbandstag der oberbadiſchen Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften hat vorgeſtern in Donaueſchingen ſtattgefunden. Es wurde u. A folgender Beſchluß gefaßt:„Der Verbandstag erkennt an, daß die vom Engeren Ausſchuß des Allg. Verbands entworfene Spar⸗ ordnung eine geeignete Grundlage für den Sparkaſſenverkehr der Genoſſenſchaften iſt und ſpricht die beſondere Empfehlung aus, daß in allen Genoſſenſchaften, wo der Sparkaſſenverkehr eingeführt iſt, oder zur Einführung gelangt, eine Begrenzung der einzunehmenden Spareinlagen beſtimmt werden ſollte.“ Eine auffällige Thatſache iſt jetzt durch die amtliche Statiſtik erwieſen worden: eine ſogar relativ beträchtli Abnahme der Geburten im deutſchen Reich. Die Jahl der weniger als 10 Jahre alten Kinder hat ſich zwi und 1890 um 4% Prozent vermindert. elbſtverſtändlich handelt es ſich nicht um eine Verminderung der abfoluten ahl, as ber der die den rozentſa iger als Zehnjährigen in der ga Be⸗ völkerung des deutſchen Reiches aae «Die Heidelbeerernte wirft in den einzelnen Gemeinden des Odenwaldes heuer ganz bedeutende Summen ab. 1 der kleinen Gemeinde Vielbrunn wird der Verdienſt auf deſtens 25,000 Mark berechnet. Der 1 955 vorzugs⸗ auſfen weiſe nach Hamburg un England. eeren m e ſchon an ſich haben bracht, nach dem pecunia-Beutel grei⸗ 1 undt noch Aubere an ſich ziehen, welche durch ihre 5 e⸗ iſche ſtimme, musiea und Gebärdeu, durch die zierliche Rebe, undt endtlich durch ſolche unvergleyliche Freude und Kurz⸗ weyl gleichſamb entzükket, auch im Wachen von ihnen träu⸗ men undt 125 dermaßen in ihre Lieb verwikkeln, daff ſie ſich nimmermehr können oder mögen loswirken. O, über die Narre⸗ they dieſer. Und meyneſtu, daff ſie mögten ihr Angeſicht tragen, ſo ihnen der Zeltenvater gegeben? Mit nichten! Sie machen darauſſ ein Bildniſſ, daff 1855 nicht gleichet. Da fehlt es an keinem Waſchen, ſchmükken und mahlen, daff mur allezeit gleich ſchön ſeyen— da vermögen die Appoteker nicht Bleyweiſſy genug zu führen— da kann man nicht genug Alaun, Floris erystalis, Boracis präperati, deſtilltrtes Eſſig, Bohnen⸗Waſſer undt noch andere dergleichen achen enu zu Wege zu bringen. Da erfriſchet man das Angeſicht, und machet eine zärtliche und glänzende Haut mit Pfirſiſchkernwaſſer und Limonien⸗ ſafft. Da krauſet man daſſ Haar und machet es ſteiff mit Dagrantum auf der Stirne, und mit Safft von denen Gufttenkernen und kommpt davon eine Teſberung, beydes in Weinſtein und ungelöſchtem Kalkk, daſſ ſie nur ja gute Laugen haben mögen, damtt ſte ſich friſch und roth machen und es angleychen derer Mörgenröte gleich tun. Da hat man die gri die und beſte Spiegel, dareyn ſie ſich alle⸗ weyl ſchauen, damit nur niemandt betrogen werde— da hat man daſſ feinſte Roſen⸗ und andtere riechende Waſſer, um die Liebſten zu betören und hat die beſten Gerüche von Biſam, Zibet und Ambra, damit ja niemaudt in ein Ohnmacht falle —da hat man köſtliche Ohrlöffel, Kamme und Bürſten undt Scherleyn:— da hat man Schachteln und Büchsleyn, undt Gläſſleyn voll allerhandt köſtlichen Rezepten, die ſie 1 97 70 auf alle Fälle bereitet haben. Da gehen ihre ſtattlichen Mägde, oder ihre Kammerzelter umb ſie her, finden allezeit etwaff zu butzen und zu riegeln— da finden ſie hinten undt vornen zu helfen, ſo die Falten und Kräwsleyn an denen Rökken ſtrikken, auch wenn es von Nöten, laſſe ſie ihnen den Schweiff (die Schleppe) nachtragen, waſſ ein unartig Gebahren, denn ſo ſie den hängen laſſen beim ſpatzieren, wie ein Eidachſen. machen ſie einen en Staupen—— Mannheim, 7. Juli. Seneral-Anzeiger. 3. Seite. ämmtlich gepflückt werden. Das ſogenannte„Abkämmen“ iſt eit dem Vorjahre unterſagt. *Größere Futterankäufe ſind in Oſtpreußen durch 22515 Delegirte des badiſchen Konſumvereins vorgenommen worden. *Herr J. F. Espenſchied von hier, bekannt durch e hervorragende Thätigkeit bei der Veranſtaltung der hie⸗ ſigen Pferderennen, iſt von dem Fürſten zu Fürſtenberg zum Leiter ſeiner in Berlin befindlichen Rennſtälle ernannt wor⸗ den und wird Herr Espenſchied deßhalb nach der Reichs⸗ hauptſtadt überſtedeln. Ueber das zweite Concert, welches die Kapelle des Karlsruher Leibgrenadier⸗Regiments am letzten Montag Abend in Potsdam vor dem Kaiſer veranſtaltete, wird noch ge⸗ ſchrieben: Nach Beendigung der Abendtafel, die im Garten ſtattfand, befahl der Kaiſer viele Einlagen und Wieder⸗ holungen. Beſonders fanden die altdeutſchen Fanfaren und Märſche großen Beifall, welchen der Kaiſer oft durch lautes Bravorufen ausdrückte. Die Muſik mußte bis Nachts 12½ Uhr bei herrlichem Wetter ſpielen. Nach Beendi 175 des Concerts fuhr die Kapelle auf Allerhöchſten Befehl Nachts mit Extrazug nach Berlin zurück. Am Schluß des Concerts drückte der Kaiſer dem wackeren Dirigenten die Hand und bemerkte ſcherzend:„Ich laſſe Sie bald wieder kommen, wenn Ihr Herr Oberſt Sie losläßt.“ *Der Mord an dem Kanonier Fritſchle ſpukt wieder in den Spalten der Blätter. Es ſoll nämlich ein Schuh⸗ macher aus Schönbrunn als der Verüber dieſer vor etwa drei ahren vorgenommenen Mordthat ermittelt worden ſein. 5 leich wird berichtet, daß ſich dieſer Schuhmacher durch elbſtmord der irdiſchen Gerechtigkeit entzogen hat. Ob dieſe Angaben der Wirklichkeit entſprechen, müſſen wir natürlich dahingeſtellt ſein laſſen. *Leiche geländet. In Altripp wurde die Leiche einer 18 bis 20 Jahre alten Mannsperſon geländet. Dieſelbe war vollſtändig unbekleidet und noch gut erhalten und mag erſt 3 bis 4 Tage im Waſſer gelegen ſein. Größe.60—65 Meter. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 8. Juli. Ueber Schottland und Mittelnorwegen liegt noch ein Hochdruck von 765 mm. Ueber Weſtfalen und Württemberg hatten ſich flache Gewitterwirbel von 765 mm gebildet, welche aber bereits wieder ausgeglichen ſind. In ganz Rußland und auf der Balkanhalbinſel ſteht das Barometer unter Mittel. Von Süden her iſt ein Luftwirbel von 755 mm über Italien und das tyrrheniſche Meer bis zur Riviera vorgedrungen. In der Weſtſchweiz dauert gleichwohl die Gewitterneigung noch fort und kann neuerdings nach Süddeutſchland herübergreifen. Doch iſt für Freitag und Samſtag größtentheils trockenes und ſch en Wetter bei fortgeſetzt ſchwüler Temperatur in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Aus dem Großherzogthum. UNeckarau, 6. Juli. Wie bekannt, ſind in dieſem ahre 25 Jayre verfloſſen ſeit der Gründung der deutſchen ewerkvereine. An allen Orten Deutſchlands, in dem ſolche Vereine exiſtiren, wird dieſes Jubeljahr feſtlich gefeiert. Die deutſchen Gewerkvereine, welche bekanntlich auf dem Boden der Wirthſchaftlichkeit ſtehen und bisher ſehr ſegensreich und friedliebend gewirkt haben, ſind über ganz Deutſchland aus⸗ ebreitet; an allen Orten, wo Induſtrie betrieben wird, be⸗ ehen Zweigvereine aller Berufe, ſo auch in Neckarau. Die lag Gewerkvereine der Maſchinenbauer und Metallarbeiter owie der Fabrik⸗ und Handarbeiter feiern Sonntag, 9. Juli, das 25jährige Jubelfeſt im feſtlich geſchmückten Garten des Gaſthauſes zum„Schwanen“. Es finden ſtatt Morgens 5 Uhr Reveille, Mittags 3 Uhr Feſtzug durch die Straßen Neckaraus, im 1 8 Concert, Geſang und Feſtrede. Möge das ubelfeſt von recht Wetter begünſtigt ſein. „Doſſenheim, 6. Juli. Der erſte Roggen konnte hier ereits eingebracht werden. Die Frucht iſt von ausgezeich⸗ eter Qualität, wenn auch das Stroh etwas kurz ausgefallen Weniger ſteht Weizen, dagegen iſt die Gerſte ſo ſchön, wie ſeit Fahren nicht mehr. Schwetzingen, 6. Juli. Die Gewitterregen der letzten Woche haben auf die Pflanzenwelt ziemlich erfriſchend gewirkt, obgleich die Feuchtigkeit noch lange nicht tief genug einge⸗ drungen iſt. Die Halmfrüchte, welche noch 5 als Futter verbraucht wurden, ſind zum Ernten reif; dieſelben haben ſich noch beſſer geſtellt, als man zu hoffen wagte. Dagegen ſteht es mit den Hopfen ſchlimm. Bedeckt von Ungeziefer ſind die⸗ elben mit geringen Ausnahmen nicht im Stande, die Stangen⸗ öhe zu und auch die Entwickelung der Seitentriebe iſt eine äuß dürftige. Die unbemittelteren Hopfenpflanzer dürften deshalb einer trüben Zeit entgegengehen. tels Karlsruhe, 6. Juli. Vom 1 5 Schwurgericht erhielt der 22 Jahre alte Faſſer Wilhelm 7 5 Schwarz von Pforzheim wegen Mordverſuchs 3 Jahr 6 Monate Zucht⸗ —— Derſelbe überftel am Abend des 19. Juni in Pforz⸗ eim ſeine frühere Geliebte, die 18 Jahre alte Roſa Grim⸗ mer, weil dieſelbe das Verhältniß mit ihm gelöft hatte und verſetzte ihr mit dem Meſſer einen Stich in die Bruſt, wel⸗ cher glücklicherweiſe nicht lebensgefährlicher Natur war. Karlsruhe, 6. Juli. Die großh. Regierung hat in Ausſicht genommen, in Zukunft, und zwar vom 1. Oktober 1897 ab, bei Anſtellung ſtaatlicher Thierärzte, ſolchen Be⸗ werbern den Vorzug zu geben, die neben den erforderlichen Jola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachbruck verbeten.) 800 Gortſetzung⸗) Dieſer Roman, der mitten in das Getümmel der Zeitungs⸗ notizen hineingeworfen wurde, gab vielen Blättern neuen Stoff. Leonie aber erdrückten dieſe Mittheilungen derart, daß ſie fiebernd auf ihrem Sopha lag. Die e wußte ſich kaum zu helfen, denn an eine ruhige Pflege war nicht zu denken, weil die Glocke an der Hausthüre nicht ſtille ſtand. Endlich verfiel ſie auf den ingeniöſen Einfall und heftete ein Blatt Papier an die äußere Seite der Etagenthür, auf welchem ſie mit großem unbeholfenen Buchſtahen ge⸗ ſchrieben hatte:„Fräulein Leonie Duval iſt verreiſt.“ Das half für's Erſte, die Reporter wurden wenigſtens für kurze deit auf eine falſche Spur gelenkt und auch Gaſton, der vor ie verſchloſſene Thür kam und das Plakat las, entfernte ſich, unten beim Portier nähere Erkundigungen einzuziehen. ieſer Portier, der durchaus keine Freude daran hatte, in jeder Viertelſtunde den Cordon zu ziehen, um die Beſucher er Kunſtreiterin einzulaſſen, war ins Vertrauen gezogen und gab edem, der es hören wollte, eine anſchauliche Beſchreibun ſen der heimlichen Abreiſe der„Signora Lola“, welche na ſeiner Angabe bei Nacht und Nebel erfolgt war. Nur Briefe r die Signora nahm er entgegen. 309 Es war Abends am dritten Tage nach dem Erſcheinen erſten Artikels im„Flambeau- als die Kammerfrau ihrer n wieder einen Stoß Briefe brachte. Leonie hatte ſich as erholt und war ruhiger geworden, da ſie ſeit vierund⸗ Stunden kein Zeitungsblatt mehr in die Hand ge⸗ bei en hatte. Anfangs wollte ſie auch die Briefe Seite werfen, aber ein großes Couvert mit einem nogramm H. v..“ und eine Krone darüber ſiel ihr „v..“, Hektor v. Montraillet, ſollte er es ſein? Utternder Hand öffnete ſia den Briaf und Nechengniſſen das Reifezeugniß eines hümaniſtiſchen oder ealgymnaſtums aufweiſen können. *Karlsruhe, 6. Juli. Geſtern Nachmittag verſchied Hr. Rechnungsrath Auguſt Plock in ſeinem Arbeitszimmer der Generaldirektion am Herzſchlag. Plock ſtand im 56. Lebens⸗ jahre und erfreute ſich beſter Geſundheit. Pforzheim, 6. Juli. Der Bürgerausſchuß ſtimmte dem Projekte der Errichtung eines Saalbaues zu. Für den Ge⸗ ländeerwerb kommen 250,000 M. in Betracht. Den Bau ſoll eine Aktiengeſellſchaft ausführen, die auch den Betrieb zu übernehmen hat. Zur Erledigung der Vorarbeiten wurde eine 6gliedrige Kommiſſion eingeſetzt. *Baden, 5. Juli. Das Feſt der Unabhängigkeitserklä⸗ rung der Vereinigten Staaten von Nordamerika wurde geſtern Abend, wie alljährlich, auf der Promenade vor dem Kon⸗ verſationshauſe feierlich begangen. Das Konverſationshaus und deſſen Umgebung war ſeſtlich beleuchtet, auf der Wieſe war eine von Herrn Hofdekorateur Karl Damm hergeſtellte Illuminationsdekoration angebracht und im oberen uſikkiosk führte das Städtiſche Kurorcheſter ein Feſtkonzert aus, auf welchem mehrere der Feier Ka per l Kompo⸗ ſitionen verzeichnet waren. Als Soliſt trat der iolinvirtuoſe Herr A. Bachmann auf. Derſelbe ſpielte die Fantasia appas- sionata von mit großer techniſcher Fertigkeit und hübſchem Ton. ährend des Tages war auf verſchiedenen Gebäuden das Sternenbanner aufgezogen. Die hieſige amerikaniſche Kolonie feierte den Tag durch Abhaltung eines Feſteſſens. §s Offenburg, 6. Juli. Vom hieſigen Schwurgericht wurde der wegen Beamtenbeleidigung, begangen durch die Preſſe, angeklagte Redakteur Adolf Geck freigeſprochen. Es handelte ſich um einen in dem ſoßtalbemokratiſchen Volksfreund abgedruckten Artikel. Offenburg, 6. Juli. Ein gräßlicher Unglücksfall er⸗ eignete ſich geſtern an einem Neubau in der Bahnhofftraße. Der 32 Jahre alte verheirathete Maurer Johann Beckler aus Griesheim war auf dem Gerüſt mit einer Arbeit beſchäftigt als er allem Anſcheine nach das Gleichgewicht verlor und kopfüber nahezu 7 Meter hoch herunter ſtürzte. Er fiel fo unglücklich mit dem Kopfe auf die Spitze eines großen Steines, daß die e zerſchmettert wurde und Beckler alsbald eine Leiche war. Konſtanz, 6. Juli. Einem Hochſtapler iſt es von hier aus gelungen, mehrere Geſchäftshäuſer in Deutſchland zu be⸗ ſchwindeln. Er hatte ſich hier ein Ladenlokal gemiethet und beſtellte unter der Adreſſe Eiſenſtädt Sendungen aus ver⸗ ſchiedenen Städten. Mit Nachnahme belegte Sendungen nahm er nicht an, die übrigen ſetzte er raſch durch Verſchleiß ab und nachdem ihm diefe S windeleien ein hübſches Sümmchen eingebracht, war er verſchwunden. »Vom Bodenſee, 6. Juli. Wie im Jahr 1874, ſo hat auch diesmal der Rebſtock durch die Maifröſte in niederen Lagen gelitten. Gleichwohl haben ſich— wie damals— neue Triebe entwickelt und die Traubenblüthe iſt in normaler Weiſe von ſtatten gegangen. Aus dieſem Grunde ſind die Beſorgniſſe der Rebleute größtentheils geſchwunden, und auch im Rheinthal und Klettgau iſt eine zufriedene Stimmung hin⸗ ſichtlich der zu erwartenden Weinleſe wiedergekehrt. Das Großh. Bezirksamt Konſtanz hat angeordnet, daß die Reben ſämmtlicher Rebfelder auf Konſtanzer Gemarkung mit einer vor der Blattfallkrankheit ſchützenden FJlüſſigkeit zu beſpritzen ſind.— Für die Ergiebigkeit der Kirſchenernte ſpricht die Thatſache, daß dermalen Hunderte von Körben mit Kirſchen in ſen ar und Meersburg täglich eintreffen und mit Laſt⸗ ſchiffen nach Konſtanz verſandt werden. Ihr Preis iſt erheb⸗ 95 ber unde und bezahlt man jetzt für ſolche 8 und 10 per Pfund. Kleine Mittheilungen. In Maldshut wurde der 29 Jahre alte ledige Lammwirth Ed. Uhlmann von Hochſal nach vorausgegangenem Wortwechſel von dem Korbmacher Veſp Lay von da mittelſt eines Revolverſchuſſes in die ruſt geſchoſſen. Die Verletzung Uhlmanns iſt lebensgefährlich, der Thäter verhaftet.— Der 22 Jahre alte Fuhrknecht Jof. Nägele von Detzeln, welcher ein Holzfuhrwerk von Höchen⸗ ſchwand nach Waldshut zu führen hatte, wurde auf der Straße zwiſchen Waldkirch und Waldshut von den beiden ſchwerbeladenen Wagen überfahren und ſofort getödtet. — In Gersbach wurde der Kaufmann D. Meier auf dem Weg nach Ichne von hinten angefallen und ihm mit einer Senſe eine ſchwere Wunde am Halſe beigebracht. Der Thäter ſoll ein gewiſſer B. ſein, mit deſſen Knecht Meier kurz zuvor Streitigkeiten gehabt haben ſoll. Pfälziſch-Helliſche Nachrichten. 6. Juli. Mehrere Intereſſenten waren heute Abend im„Geſellſchaftshauſe“ verſammelt, um der von der deutſchen Volksbaugeſellſchaft be⸗ zweckten Erbauung von„Einfamilienhäuſern“ näher zu treten. Vorläufig wurde ein 6gliedriger Ausſchuß gewählt, welcher dieſe Angelegenheit energiſch in die 7 nehmen ſoll. J Ludwigshafen, 7. Juli. eſtern Nacht um ½11 Uhr brach in der Rollgerſtefabrik von Gebr. Blumenſtiel Feuer aus. Die Löſchmannſchaft von Ludwigshafen⸗Hemshof war ſofort zur Stelle, aber an eine Rettung konnte nicht ge⸗ dacht werden, denn das Feuer fand an den Vorräthen an Fett, Frucht u. dergl. reiche Nahrung, ſo daß in kurzer Zeitk das Gebäude ein Raub der Flammen ſuchte ſie das Ende der zuletzt beſchriebenen Seite. Da ſtand er Name: Hektor v. Montraillet. Was konnte er ihr ſchreiben? Vorwürfe, Verwünſchungen, Anklagen? Sie über⸗ flog die großen Schriftzüge und las: „Mein verehrtes Fräulein! Um Ihnen einen Beweis meiner aufrichtigen Zuneigung zu geben, verſichere ich Ihnen, daß ich nicht einen Augenblick in der Anſicht geſchwankt habe, daß Sie an dem zügelloſen Skandal, der über Sie und meine Familie hereingebrochen iſt, unſchuldig ſind. Um ſo mehr fühle ich mich aber ge⸗ drängt, fehr, einen Dienſt, vielleicht den letzten, der mir zu Gebote ſteht, zu leiſten. Es möge Ihnen die Andeutung Naats daß ſich mein Vater mit Ihrem Vormund, dem otar Meſſieres, in Verbindung geſetzt hat und daß dieſer, wie ich ſoeben erfahre, einen bei der Polizei erwirken will. Es iſt kein Zweifel, daß die Polizei dieſem Begehren willfahren wird und heute Abend, ſpäteſtens morgen früh, werden Sie in den Händen Ihres Feindes ſein, der Sie ohne Zweifel von Paris wegbringen will. Mein theueres Fräulein liegt Ihnen daran, dieſer Ver⸗ haftung— denn nur als ſolche kann ich dieſes Vorgehen bezeichnen— zu entgehen, ſo haben Sie Vertrauen zu mir. Es wird mir gelingen, Sie noch heute Abend vor dem Zorne meiner Familie in Sicherheit zu bringen. An der Ecke des Boulevard Magenta und der erſten Seitenſtraße links von Ihrer Wohnung aus, wird Abends 7 Uhr ein Coupo ſtehen, deſſen Kutſcher an einer Roſe riechen wird. Steigen Sie, ohne ein Wort zu ſagen, ein und der Wagen wird Sie an einen Ort fahren, wo Sie vor allen Nachſtellungen ſicher ſind. Hektor v. Montraillet.“ Dieſer Brief trug ſo ſehr den Stempel der Aufrichtigkeit an ſich, daß Leonie keinen Augenblick zögerte. Es war 6½ Uhr, bis zur Ecke der nächſten Seitenſtraße hatte Leonie kaum zwei Minuten zu gehen. Sie kleidete ſich mit Hilfe der erſtaunten Kammerfrau ſchnell an, gab der Letzteren eine ößere Summe, um vorläufig die Wohnung zu hüten und ſteckte das übrige Geld in ihre Taſche. Dann einen Revolver zur Haud nehmend, den ſie ſtets bei ſich trug. nahm ſie von! wurde. Ein Pult und ein Kaſſenſchrank konnte gerektet werden. Eine Familie, die im dritten Stock wohnte, vermochte kaum das nackte Leben zu retten. Dieſe Familie, welche durch den Brand ihr ganzes Hab und Gut verloren hat, da daſſelbe nicht verſichert war, iſt um ſo mehr zu be⸗ dauern, als der Ernahrer infolge eines vor einigen B 10 75 erlittenen Unglücksfalls krank im Bette lag und und ſein Ge⸗ ſundheitszuſtand durch das zweite Unglück, das ſeine Familie eſtern betroffen hat, jedenfalls nicht 950 lz haben wird. Dle Fabrik war gegen 2 Uhr Nachts vollſtändig niederge⸗ F Die Entſtehungsurſache des Feuers iſt bis jetzt un⸗ ekannt. Ludwigshafen, 5. Juli. Einen Hitzſchlag erlitt geſtern die 18jährige Tochter des Baders Huck von ſchügt if. welche in der Sammetfabrik in Oggersheim beſchäftigt iſt. e per Chaiſe in die elterliche Wohnung verbracht werden. *Mundenheim, 6. Juli. Heute Vormittag halb 12 Uhr ereignete ſich hier ein bedauerlicher Unfall. Maurermeiſter Kilbs wollte das Pferd des Ackerers Berlinger ausſpannen, dasſelbe ſcheute und raſte mit dem Wagen 5 Hof 11 Auf der Straße befand ſich das 4jährige Kind des Kohlen⸗ trägers Menzer, dasſelbe wurde von dem Fuhrwerk erfaßt und das Rad ging demſelben über den Hals, nach einigen Minuten 930 das arme Kind den Geiſt auf. Dem Maurer⸗ meiſter Kilbs wurde ein Bein ſchwer gequetſcht, derſelbe wurde per Handwagen in ſeine Wohnung verbracht. Speyer, 6. Juli. In einem Hauſe der aglfecgſal. * ereignete ſich geſtern Abend ein entſetzlicher Unglücks Die Wittwe Flach im Taglohn in Arbeit gehend, atte ihre Kinder allein zu Hauſe gelaſſen, von denen ein ünfjähriges Mädchen mit Petroleum Feuer entzünden wollte. Hierbei explodirte die Kanne und der Inhalt ergoß ſich über das un⸗ glückliche Kind, das ſchrecklich vom Kopf bis zum Unterleib verbrannt iſt. Die Fetzen hängen dem unglücklichen e welches in das Hoſpital verbracht wurde, vom Leib. Es iſt jegliche Hoffnung auf Erhaltung des jungen Lebens ausgeſchloſſen. “ Lambrecht, 5. Juli. Ein Sohn des Fuhrmanns Franz Kuntz in Lambrecht verunglückte bei Erfenſtein dadurch, daß ſein geladener Streuwerk⸗Wagen umfiel und ihn derart quetſchte, daß er bewußtlos nach Hauſe gefahren werden mußte. Es ſollen ſchwere innere Verletzungen conſtatirt ſein. Pirmaſens, 6. Juli. Die 18jährige Dienſtmagd Kath. Riedel aus Eſſingen, erſt ſeit 3 Tagen bei Kaufmann 5 0 hier in Dienſt, wollte in der Küche Feuer anmachen und go Petroleum nach, als plötzlich das Steinöl explodirte und das Mädchen in Flammen ſtand. Sie eilte noch die Treppen in den Hof hinab, wo ihr endlich Hilfe ward. Die t ehn ſche hat ſchwere Brandwunden erlitten. Ihr Zuſtand iſt ein ſe bedenklicher. Pirmaſens, 6. Juli. Dem Schuhmacher Lenhard von Niederſimten wurde während eines Streites die rechte Hand mit einer Axt nahezu vollſtändig abgehauen. Der Thäter, Joſeph Marko, wurde verhaftet. Väder. Todtmoos. Wenn man jetzt bei dieſer tropiſchen Hitze aus dem Gewühl der Stadt hinausfährt, nachher die Qualen, welche jetzt eine Eiſenbahnfahrt mit ſich bringt, überſtanden hat, ſo iſt es wirklich eine Wolthat, wenn man alles hinter ſich hat und in die ſchönen, kühlen Wälder des ſo erſehnten Schwarzwaldes hineinkommt. Wahrlich, es iſt jetzt ein 0 genuß, da oben zu ſitzen und die angenehme, kühle, e Tannenluft einzuathmen. Obwohl am Abend etwas zu kühl, um ſo angenehmer während der Nacht. Einſender dieſer Zeilen war angenehm überraſcht, als er nach Jahren wieder in ſein liebgewonnenes Todtmoos einzog. Wie viel hier der Verſchönerungsverein verbunden mit dem Schwarzwaldverein für Annehmlichkeiten hinſichtlich der Spazierwege, Ruhebänke und Schutzhütten gethan, ſo viel Anerkennung verdienen die Gaſtwirthe, die für die Bequemlichkeiten der Gäſte in den letzten Jahren dermaßen geſorgt haben. Wie ſehr der Kurort in den letzten Jahren zugenommen, erſieht man Abends auf der großen Terraſſe des Hotel Adler, woſelbſt ſich die Fremden desſelben regelmäßig einfinden. Theater, Kunſt und Wiſrenſchaft. Die beiden Froßen Denkmäler, welche Berlin in der nächſten Zeit erhalten wird, ſchreiten in der Ausführung rüſtig vorwärts. Profeſſor Reinhold Begas arbeitet jetzt an⸗ eſtrengt an der Ausführung des National⸗Denkmals für aiſer Wilhelm I. Die Reiterfigur, welche zunächſt in Lebens⸗ größe hergeſtellt wird, iſt ſoweit gediehen, daß die Vollendung uoch im Laufe dieſes Monats zu erwarten iſt. Dann erfolgt die Vergrößerung des Werkes und die Ausführung in Bronze. Dem ausführenden Künſtler ſtehen bei der Arbeit vier jüngere Kräfte zur Seite, die Bildhauer Bernewitz, Hidding, Berg⸗ meier und Krauß. Weiter in der Ausführung vorgeſchritten i das Lutherdenkmal für den Neuen Markt, das unvollendet hinterlaſſene Werk des jüngſt verſtorbenen Bildhauers Martin Paul Otto. Bereits iſt die zweite um die Lutherſtatue lß gruppirende Geſtalt, Biicg nbagen darſtellend, vollendet un zur Vornahme des Guſſes geſtern nach Friedrichshagen zur Gladenbeck'ſchen Gießerei transportirt worden. Mit Beginn des Herbſtes wird die Hauptfigur fertig. Da ihr Guß aber ziemlich ein volles Jahr erfordert, iſt an eine Aufſtellung des der Frau Abſchied, ihr verſprechend, demnächſt Näheres mit⸗ zutheilen. Die Kammerfrau ſah ihrer 118 5 kopfſchüttelnd nach, als ſie, in einen dicken Pelz gehüllt und tief verſchleiert, die Treppe hinunter eilte. Da die Kammerfrau auf dem erſten Treppenabſatz ſtand, konnte ſie deutlich hören, wie die Haus⸗ thüre in ihren Angeln knarrte und anſcheinend zwei Herren an die Portier⸗Loge traten und nach Fräulein Leonie Duval, genannt„Signora Lola“, fragten. ährend dieſer kurzen Zeit mußte Leonie die Hausthür paſſirt haben. Der Portier erwiderte etwas, was die Kammerfrau nicht verſtehen konnte, wnrauf ſie den einen Herrn in ſchärferem Tone ſagen hörte, daß er genau wiſſe, daß das Fräulein zu Hauſe ſei. Dann klangen die Tritte näher und die Herren wurden auf der Treppe ſichtbar. „Hier wohnt Fräulein Leonie Duval?“ fragte der eine Herr die noch in der Etagenthür ſtehende Kammerfrau. „Jawohl, mein Jeben erwiderte die Kammerfrau, „Madame hat indeſſen ſoeben die Wohnung verlaſſen!“ Die beiden Herren drängten die Frau in die Etage hinein und folgten ſelbſt nach. „Machen Sie uns keine Flauſen vor, mein Kind“, er⸗ widerte derſelbe Herr.„Ich bin der Polizeilieutenant Brazin — und habe den Befehl, das Fräulein zu verhaften. Führen Sie uns zu demſelben.“ „Ich verſichere Ihnen, Herr Lieutenant, Madame hat ſoeben das Haus verlaſſen. Sie müſſen ihr auf der Treppe begegnet ſein.“ Ohne auf die Einrede der Frau zu achten, begaben ſich beide Herren daran, die Wohnung zu unterſuchen. Da die⸗ ſelbe nur aus wenigen Piecen beſtand, war die Unterſuchung bald natürlich ohne Reſultat geſchehen. Die beiden Herren runzelten die Stirn und der Lieutenant fragte, ob das Fräulen nicht hinterlaſſen habe, wann es wiederkommen werde. Cortſetzung folgt.) 1750 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Juli. vor der zweſten Hälfte des nächſten Jahres nlcht u denken. Smetanas Oper„Die verkaufte Braut“ iſt vom in Berlin für die nächſte Saiſon erworben worden. Nenueſte Aachrichten und Felegramme. Berlin, 6. Juli. Die Nationalliberalen werden vurch Oſann eine Interpellation im Reichstage einbringen, in der Auskunft erbeten wird, ob die Regierung bei den diesjährigen Manövern Rückſicht auf die namentlich im Weſten und Süden herrſchende Futternoth nehmen will. Die Konſervativen brachten einen Antrag auf Ermäßigung der Eiſenbahntarife für Maſtvieh ein, damit leichter Vieh aus futterarmen nach futterreichen Gegenden transportirt werden könne. Die Konſervativen beantragen ferner, den Umfang des Nothſtandes zu ermitteln, und erforderlichen Falls Unterſtützung durch Reichsmittel zu gewähren. Berlin, 6. Juli. Der Kaiſer gerieth geſtern Abend bei einer Wagenfahrt von Berlin nach Potsdam in Gefahr des Zuſammenſtoßes mit einem umgeſtürzten Laſtwagen, der bei Wanſee an abſchüſſiger Stelle die Straße ſperrte. Im letzten Augenblick wurde die be⸗ drohliche Koliſſion noch vermieden. * Berlin, 6. Juli. Die„Deutſche Reformpartei“ Böckels beſchloß, in der erſten Leſung der Militärvorlage die Regierung wegen der Deckung zu interpelliren, und geſchloſſen gegen die Vorlage zu ſtimmen, wenn die Auskunft ungenügend ausfalle. Die Reformpartei will die Koſten in der Hauptſache durch Börſen⸗ und eine Luxusſteuer auf ausländiſche Waaren gedeckt wiſſen. * Berlin, 6. Juli. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ offentlicht einen Erlaß des Arbeitsminiſters an die Eiſen⸗ bahndirektionen, wonach außer den bereits genehmigten Frachtermäßigungen für Torfſtreu und Futtermittel ferner in Ausſicht genommen iſt, für beſonders hart betroffene Kreiſe eine weitere Frachtermäßigung von 25 Prozent auf Anforderung der Empfänger zurückzuerſtatten, wenn nachgewieſen wird, daß die bezogene Streu und die Futter⸗ mittel in dem landwirthſchaftlichen Betriebe des Empfängers Verwendung finden. *Altonua, 6. Juli. Bald nach Mitternacht gelang es, den Feuerherd in der Kaffeeſortiranſtalt Stücken und Andreſen zu beſchränken. Morgens 6 Uhr rückte die Hamburger Feuer⸗ wehr ab. Zwei Altonger Feuerwehrleute ſind ſchwer verletzt und etwa 400 Perſonen beſchäftigungslos geworden. Im In⸗ nern wird das Feuer noch tagelang brennen. Sämmtliche Speicher ſind zerſtört worden. »Paris, 6. Juli. Nach Meldungen aus Saint⸗ louis(Senegal) iſt dort die Cholera ausgebrochen. Nur Schwarze ſind bisher von der Krankheit betroffen. Die tägliche Durchſchnittsziffer der Sterbefälle beträgt 5. London, 6. Juli. Wie das Bureau Reuter aus Honolulu vom 28. Juni meldet, iſt eine Verſchwörung von Royaliſten, welche durch Dynamit eine Kataſtrophe herbeiführen wollten, durch Verhaftung dreier Engländer Vereitelt worden. Die Verſchwörer beabſichtigten von den Regierungsgebäuden Beſitz zu ergreifen und die Regierung zu ſtürzen. Unter den Verſchwörern befanden ſich neun Mitglieder des früheren Cabinets. Verſchtiedenes. „— Eine neue abſcheuliche Mode, welche möglicher⸗ weiſe eine Revolution im weiblichen Anzug hervorbringen dürfte, ſchreibt ein amerikaniſcher Correſpondent, iſt jetzt unter den jungen reichen Amerikanerinnen ausgebrochen. Dieſe ſanften Geſchöpfe haben es ſich in den Kopf geſetzt, ihre Haut mit denſelben Muſtern zu dekoriren, welche ihre Kleiderſtoffe oft aufweiſen. In anderen Worten: eine weiße Haut wird nicht länger als„faſhionable“ betrachtet. Tättowirte Arme werden jetzt modern und alle Arten von ſeltſamen Figuren und Zeichnungen, mit unvergänglicher Tinte in die Haut ſen⸗ gemalt, werden bald in dem amerikaniſchen 0985 als eine roße Anziehung bewillkommt werden. Der Charakter und ie Geſchmacksrichtungen der jungen Republikanerinnen wer⸗ den aus dieſen 11 Geſtalten auf der Haut erkennbar werden. Die Patriotin wird die Flagge der Vereinigten Staaten zwiſchen der Schulter und dem Ellbogen gezeichnet zur Schau tragen, während die junge Schönheit, welche einen Geſchmack für die Thierwelt beſitzt, ein Bildniß ihres Lieb⸗ lings⸗Papagei's oder irgend eines anderen Geſchöpfes mit ſi auf der Haut umhertragen wird. Das Tättowiren iſt dur die jüngſten Fortſchritte, welche die Elektrizität a echmerzlos geworden. Die elektriſche Feder von Ediſon iſt das Inſtrument, welches 9 15 benutzt wird. Indiſche Tinte und innober ſind die einzigen 550 redienzen, die zu dieſem Prozeſſe gebraucht werden. Profeſſionelle Tätto⸗ wirer ſind, wie es heißt, ſehr populär und es fehlt ihnen nicht an Be Bassſz — Das ſchöne Geſchlecht hat bei uns zwar ech nicht das politiſche Wahlrecht, aber das Wühlrecht läßt es ſich doch nicht nehmen. Aus dem Kreiſe Rheinbach wird der„Köln. Ztg.“ ein Beiſpiel von weiblicher Wahlagitation mitgetheilt, indem junge Damen am Morgen der Ent⸗ ſcheidungsſchlacht vom 15. ds. von Haus zu Haus wanderten, ſich den Wahlzettel unter allerlei 1 und i önen edensarten zeigen ließen und ihn mit ihren zarten Händchen zerriſſen, wenn der aufgedruckte Name ihnen nicht behagte, worauf ſie dann in Weiſe den von ihnen und ihrem einflußreichen Gewiſſensberather begünſtigten Kan⸗ didaten unter Ueberreichung eines entſprechenden Wahlzettels empfahlen. Was Wunder, wenn vor ſolcher Unwiderſtehlich⸗ keit die Herren der e die Inhaber des allgemeinen und gleichen Wahlrechts ſchwach wurden und ihre politiſche Meinung wechſelten. So geſchehen in der Gemeinde Ramers⸗ hoven, Kr. Rheinbach, wo dem Centrumskandidaten ein Freund der Militärvorlage gegenüberſtand. Nun pflegt man den rauen entgegenzuhalten, daß ſie eher geneigt ſeien, perſön⸗ lche als politiſche Politik zu treiben; aber wie falſch dieſer Einwand iſt, ergibt ſich daraus, daß der Gegenkandidat, deſſen Zettel confiscirt wurden, gar ein naher Verwandter einer ſchönen Wühlerin war. Ein Beweis der edelſten politiſchen Unparteilichkeit in Betreff der Perſon! Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 6. Juli. An ber heutigen Börſe notirten: Brauerei Schwartz 92., Pfäl⸗ 9 Hypothekenbank 138.75., Zellſtofffabrik Waldhof G Mannheimer Produktenbörſe vom 6. Juli. Weizen er Juli 16.50, Nopember 17.10, März 1894 17.50, Mai 4—.—, Roggen per Juli 15.30, Nov. 15.30, März 1894 Haier der Juli 17.20, Nov. 15.50, März 1894 15.80, 22 — 4 0 Mals per Juli 12.— Nov. 12.10, März 1894 12.35 M.— Tendenz: flauer. Billigere a merikaniſche Offerten verflauten die Tendenz für Weizen und Roggen und mußten die 1 1,50 M. per Tonne nachgeben. Hafer und Mais bei leb⸗ haften Umſätzen behauptet. aunheim, 6. Juli.(Mannh. Börſe). rodukten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 18.——.—.—Hafer, württ. Alp 19.——19.25 „norddeutſcher 17.75——.—]„ norddeutſcher—.—.— „ ruſſ. Azima 19.——20.—]„ ruſſiſcher—.——..— „ Saxonska—.——.—„ amer. Mixed 18.——.— „ Girka 19.——19.25 Mais amer.Mixed 12.75—13.— „ Taganrog 18.75——.—]„ Donau 12.50—12.75 „ rumäniſcher 16.50—17.50„ La Plata—.———.— „amerik. Winter 17.75——.— Kohlreps, deutſch. 27.——.—.— „ Milwaukee 17.75——.— 2 ungar.—.—.— „ Californier 18.——18.25 Wicken 17.50—18.50 „ La Plata 17.25—17.50 Kleeſamen dſch. I.—.———.— „ Kanſas II. 17.75——.— 75„ II..——.— 9 ſal„Luzerne-—. oggen, pfälz. alt. 16.—.—.—„Provene.—.—. 15 nordhent er 16.——.— Eſparſet—.—.— Gerſte, hierländ.—.——.—.—Leinöl mit Faß 49.50——.— 77 Pfäl er—.———.—Rüböl 7. 75 75 ruſſiſche 18.——138.25 Petroleum Faß fr. „ rumäniſche 18.——15.—] mit 20% Tara 17.75—.— Hafer, badiſcher 18.50—19.— SOer Rohſprit, Inl. 108.——.— 70er do. unverſteuert 24.—.— Roggenmeh! Nr. 00 0 1 2 3 4 A n0 80 arr 0 25.— J) 22.— Weizen flauer, Roggen und Hafer unverändert. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 6. Juli. Obligationen. 3½ Babiſche Obkigat. 100,50 bf8% RNhein. Hap⸗Pfonderieſe 97— 63 4 Bad. Oblig. Mark 104.20 bzſ4 R. Hyp.⸗Plobr. S. 48—49 f1½1 25 b5 8 5 106 40 534—„ 53 101 70 G 2 7 102.50 64„„ 2. s 02 50 55 4„ T. 100 187— G½ Mannheimer O81. 1888 98.40 f 3 RNeichsanleihe 86.90 534 0„ 1885 102 50 P 37⁸ 7 151— 904 7„ 1890 03 50 5z 4 106.80 55/4 102.20 G 2 Preuß. Conſols 86.90 böſa Freiwurg i. B. Obl. 10·. 80 5 85„ 101. bzſa! 2„ 15 2 97.— 0 1 2 108.80 65½% Sudwigf haßen Mek 103.60 P 2 Haher. Obligatienen Mk. 107.— 58 4 32—15 102.25 b3 4 Pfeitz. Judwigsbahm Mk. 194.— 534% Wagh. Zuc erfabrit 100.— 8 4„ SLudwigsbahn fl. 101.80 65 Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbahn 104.— bz.5 Verein Chem Fabriken 101.50 5 4. 2 ee 104.— bö05 N 102 80 3½„ Siſenba 99.— b3;4½ H. Pr.-O, d. Spey. 8. 101.50 b 4 elldofffabrik Walbbof 194.— 6 Aktien. Badiſche Bant 113.— bz Heidelberger Atienbrauerei 135.—— 8 Aheinſſche Ereditbank 121.— G] Hraueei Sckwartz 92.— P Akein. Hyp.-B. 89 5et. EK 147.50 bf Sinner Brauerei⸗„ 198— 8 Pfälz. Hyp.⸗Bank 188 75 CWerger'ſche Brouer i 64.— b Pfätziſche Bauk 18 80 PBadiſche Brauerei 65.— Maunheimer Bolksbank 132.— 6 Gauter, Brauerei Freiburg 105.— P Deutſche Uniondank 87.— PIBouere 3. Sonne Weltz 116—6 Gewerbebank Sp⸗ver öhonk 116— G Maunh Dampffchleppſchiff.117.— bz Zandaner Bollsbank 90% E 124.— 8Cöln. Rbein-u. Seeſch fabrt—.— PE Bfälziſche Zu wigsbahn 226.— bz vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 700.— PE „ Maxbaun 242.— P Bad. Nück⸗ u. M tverſich. 340.— P „„ Nerdbahn 114— 63 Maanheimer Verſich ung 570— 8 eide'berg⸗Speyerer Bahn 38.— P] Mannheimer Rückverſich. 410.— 6 tamm-Aft.. Ber ch. Fabr. 88 50 PI Bürtt. Transportrerſich. 810.— 8 Vorzugs⸗Alt 0 142.— PpOberrhein. Verſ-Geſellſchaſt 340.— 6 Dadiſche Anikn⸗ u. Soda 384 6Oggersb'imer Spennerei 34— Weſteregeln Alkaltwerde 125.— bz] Ettlinger Spiu nerei 109.— PE Ebem. Fabrik Gold uberg 94.— bz Maun eimer Lagerhauz 86.— P N u. Schötenſack 70.— F Marnh Gum.- u. Asbſbrk. 100— b. erein D. Oetfabriken 97.50 b8 Karkeruher Maſwinendan 140.— Wagbäusſer Zuckerfabeit 64.—]Hüttenneimer Spinner ei 67.— 5z Mannbeimer Zuckerraffm. 112.— 6 Karlsr. Nähmf Kaid n. men Mannbeimer tienbeauerei 140.— G Berein Spezerer Ziegelwertke 98.— 6 Eichbaum-Brauere! 115.— P] Pfäl) Preßh u. pritfabr. 148— P Ludwigsbaſener Braue ei 212.— 6 Portl-TJementwk. Heidelberg 181 5 G Schweßinger Grauere 19.— F Zellſtofffarvik Waldbef 224—0 Drauerei 3. Storch 111. Emai erke Malkammer 100.— bz rankfurter Mittagsbörſe vom 6. Juli. ie Wiener Börſe kam heute mit auf's Neue erhöhten Courſen. Sowohl Creditactien als Renten hatten anſehnliche Steigerungen aufzuweiſen, denen man hier durch eine ent⸗ ſprechende Höherbewerthung der Courſe Rechnung trug. Von anderer Seite empfing die Börſe wenig Anregung. Berlin war wohl zeitweiſe etwas ſchwächer, namentlich mit Montan⸗ werthen, der Einfluß Wiens erwies ſich aber als der ſtärkere, ſo daß die Börſe mit Unterſtützun Geldſtand in recht 50 altung ſchließen konnte. Das Ge⸗ ſchäft war jedoch unbelebt. Von Montanwerthen eröffneten Laura und Bochumer ungefähr wie geſtern und verloren ſpäter je pCt. Kohlenactien gaben ebenfalls etwas nach. Deut⸗ ſche Fonds blieben meiſt etwas höher.— Privat⸗Disconto 2¼ PCt. Frankfurter Effekten⸗Soecietät v. 6. Juli, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 280¼ Diskonto⸗Kommandit 180.85, Berliner Handelsgeſellſchaft 187.30, Darmſtädter Bank 134.50, Dresdner Bank 140.70, Banque Ottomane 114.80, Wiener Bankverein 101¼ͤ Lombarden 88¾5, Mittelmeer 101.10, Zproz. Portugieſen 22.45, Spanier 63, Türken P 21.70, Serb. old⸗Rente 78.40, Serb. Hyp.⸗A. 79.40, 4proz. Griechen 46.40, Sproz. Mexikaner 20.40, 5proz. do. 50.70, Alkali Weſteregeln 122.50, Nordd. Lloyd 115.40, Bochum 117.50, Concordia 79.50, Gelſenkirchen 128.90, Harpener 121.10, Hibernia 101.50, Laura 99.10, 1860er Looſe 125, Gotthard⸗Aktien 157.30, Schweizer Central 116.90, Schweizer Nordoſt 108.90, Union durch einen leichteren 74.90, Jura⸗Simplon 56.70, 5proz. Italiener 90.70. annheimer Hafen Verkehr vom 4. Juli. Gchiffer ev. Kap. Sqiß Kommt von Ladung Ctr. Haſenme iſterei II 0 Staab aria Antwerpen E 860⁰ Schaaben Marie Uuna Rotterdam 4 688⁰ Walter Mannheim 45 Straßburg 2 200⁰ Urmetzer St. Maria Kuhrort Kohlen a85⁰ Michsl Ruhrort 3 Rotterdam Woeitzen 11606 Miß D..-Geſ. 4 Vetr oleum 1111⁰ Bbeling Babenta 2 Ruhrort Stückgüter 2500 Stein Ruhrort 19 Rotterdam Getreide 1070⁰0 Blildſtein Ruhrort 11 0 Stückgüter 478⁰ Uurich Ruhrort 2. 5 Weitzen 18644 Weiß Heinnich Weiſenan Cemen: 9950 Kraus Riinbeurtvaart 14 Amſterdam Stückgäter 18804 Dartenberg Walb. Margaretha Antwerpen Getreide 18405 Bode Jeuny Rieth Autwerpen Vetroleum 16343 Vom 5. Juli: Hafenmeiſtere IV. — Verein. Deutſchland Ruhrort Kohlen 98⁰⁰ erſung Aung Gerttaud 9 55 8000 Scherg Joſeph 15 7 8000 Dee Marie 2 0 5400 Kleppner Wilhelmina Duisburg 10000 ſch Hohenzollern 4 5 18000 Staab Johanna 10 7800 v. d. Heiden Der funge Johann 5690 Meuwſon Naab, Rarcher, Co. 1„ 4 gego Gerlach Petrus Franziskusſß„ 5 8400 Ha kersdrink Nepiun Giſtavsburgg„ 74⁰⁰ Lelzier Voruitgong 1 12 0 6800 Rualtb Hernvich berbach Oh 526 Werner Katharina Hirſchhorn 5 20⁰ Schmitt Die Jungſdau Steine 6⁰⁰ Bock Pring v. Heſſen Neckarſtein!ch 1800 Borrenther Sudwig* 7 5 0 Floßholz: 800 obm. angekommen 869 cbm. abgegangen Vom 6. Juli: Hafenmeiſterel I. Claßmann[Rotterdam Stückgüter— Rapo Köln 7 5 Boßler Neckarſtein'ch Steine 300 Seibert D. Dlüäm 8 Altriv 0 550 Hoffmann Franz v. Speyer Speyer 1 3⁰⁰ Dampfer„Lahn“, welcher am 27. Juni vor Fremen 0 war, iſt am 5. Juli, Abends 7 U5 lbe⸗ halten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger 4. alleiniger, für's Großherzogthum Baden cone neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. *.8 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 8. Juli. Newor Chicags?s Nenast Setzen Mals Samalz Caſee Weizen Mats esan März— f—————(—.— November——— 14—.——.——————.— Jannar—————————.— Jebruar———.——.————.— Nat VVVVVVV Jun!————.——.—————— Juli 171 47%8 9 80—.— 64. 40½.60 Auguſt 173 49%—.——.———— September 75¹⁰6 49% 10.45 15.70 6988 41/ 10 20 Oktober e—— Dezember 81——— 15.50——.— März——— 166̃ ̃———— April————ͤ———— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:2. 3. 4. 5. 6. 7. Bemerkungen Konſtanz 3,39 3,60 3,80 3,50 3,59 Hünningen 2,32 2,29 2,29 2,26 2,24 Abds. 6 u. Ahl!l 2,60 2,61 2,59 2,59 2,57 N. 6 u. Lauterburg. 3,76 3,70 3,58 3,67 3,66 Abds. 6 uU. Maxau. 3,96 3,89 3,84 3,88 8,81 2 U. Germersheim 1,07 1,02 0,940,91.-P. 12 U. Maunheim 3,82 8,59 3,51 8,47 3,48 8,43 Mgs. 7 U. Mainz 19 1,751,1 1,86½85.-P. 12 U. Bingen ,65 1,63(1,811,55 1,54 10 U. Kaub. I1,79 1,78 1,77 1,72 1,69 2 U. Koblenz 8 1,941,91 25. 1,86 1,81 10 U. . 1,791,78 1,72 1,69 1,64 2 U. Ruhrort ,10 1,101,071,07 1,02 9 U. vom Neckar: Maunheim 38,61 3,56 8,48 8,488,42 8,40 V. 7 U. Heilbronn. 0,42 0,42 0,68 0,48 0,44 0,44 2 u. Waſſerwärme des Rheins am 6. ds.: 19 R. Geld⸗Sorten. Dulaten Mi..70— 65 Nußf. Imperials Mk. 16.20—685 2e Ir Stücke„16 28 19 Dollarz in Geld.—16. Engl. Souvereigns 20.88—84 Polizei⸗Vericht. Heute früh wurde im neuen Park beim Friedhof die 9 0 eines unbekannten Mannes aufge⸗ funden, der ſich erſchoſſen hatte.— Von einer Ludwigshafener Gasmotoren⸗Droſchke wurde geſtern Abend ein Arbeiter au der Straße A 6 überfahren. Der Verwundete wurde d ein hinzukommendes Mitglied der des hieſigen Militärvereins, Wilhelm Kögel, verbunden. D F —— 2 fiff nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 Warnend eine genz. Seife fabriziren und dieſes mit dem Namen„Doering's Selfe⸗ belegen. Der äufer ſoll in dem Glauben erhalten werden, als kaufe er in der angebotenen ſchlechten Waare die anerkannt gute Doe⸗ ring's Seife mit der Eule. Vor Trug kann ſſſh edermann leicht ſchützen, denn ächte Doering's Seife eicht von der Nachbildung zu unterſcheiden. Es muß nämltch jedes Stück ächte Doering's Seife auf dem Etiquette eine rüne Schlußmarke haben mit den Worten:„Nur garantirt acht, wenn bezeichnet mit der Eule“. Fehlt dieſer Vermerk oder auch nur eins dieſer 8 Worte, ſo iſt die dargebotene Seife unächt. Man achte daher beim Einkauf auf die S luß⸗ marke, wenn man nicht dupirt ſein will. Aechte Doering's Seife mit der Eule iſt à 40 Pf. erhältlich in allen Parfüme⸗ rien, Droguerien und Colonialwaarenhandlungen. 10867 10 darauf aufmerkſam gemacht, aß gewiſſenloſe Spekulanten Neu! Neu! Pickoria⸗Seiſtupuluer i Pfd.Packet nur 15 Pfg. Bestes und billigstes Waschmittel. Frei von allen die Wäſche angreifenden Subftanzen. Blendend weiße Wäſche. Große Erſparniß an Zeit und Geld. Zu haben bei: 7dor Wilh. Bander, T 4, 1.[Carl Möbius, 8 6, 3. Georg Dietz, G 2, 8. C. Pfefferkorn, P 3, 1. Thomas Eder, H 3, 8b. Joſ. Saner, K 4, 15. M. Fußer, G 7, 5. J. Schneider, G 3, 16. Adolf Geber, P 5, 1. Johann Schreiber, Neckar⸗ J. Heß, Q 2, 13. ſtraße T 1, 6, C. H. Jaeger, K 9, 18. Schwetzingerſtraße 20, Kaufmann's Delicateſſen⸗ Neckarſtadttteil Z 1, handlung, L 12, 7. Wilh. Kern, Q 3, 14. F. W. Krieger, G 4, 10.] Gebr. Zipperer, O 6, 3/, Wilh. Müller, T 6, 2½. Filiale T 5, 14. Genkrul Depot: Ernſt Jacobs, 07, Jungbuſchſtraße H 8, 39. Carl Weber, G 8, 5. Andsaseeelesessseen wende ſich im eigenen Inter di Man das Spesial⸗Geſchlft don iſe aur viee05 J. Demmer, Ludwigsbafen, liefert nur das aller Beſte in Piauos, Concert⸗Flügel und Harmoniums zu ben Preiſen. 15 r. 5 Garantie. Umtauſch jederzeit. Die Falngd Fabriken oder Geſchäfte können mit mir nicht im Geringſten concuriren. Es ladet höflichſt ein 0 10757 J. Demmesr. Spezialitüät: Pianinos. 8 5. Seite. Mannheim 7. Juli. REin ig Bekanntmachung. Die Ein⸗ und Durchfuhr von Thieren aus Frankreich betreffend. 5 (184) No. 64,142. Nachſtehend bringen wir die hauptſächlichſten Beſtimmungen der Verordnung Großb. Miniſteriums des Innern vom 24. Juni d. Js. in obigem Betreff zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 1. Juli 1893. 12949 Großh. Bezirksamt. teiner. I. Die Einfuhr von Rindern. Schweinen, Schafen und Ziegen aus Frankreich über die Schweiz iſt nur geſtättet zum wecke der Schlachtung in einem inländiſchen Schlachthauſe oder zu anderen Zwecken nur mit beſonderer Erlaubniß des für den Be⸗ ſtimmungsort zuſtändigen Großh. Bezirksamtes und zwar unter folgenden Bedingungen: II. 1) Die Einfuhr darf nur in Eiſenbahnſendungen und nur über den badiſchen Bahnhof in Baſel erfolgen. Die Ankunft der Thiere muß mindeſtens 24 Stunden zuvor bei der Zollſtelle Bahn⸗ hof Baſel angezeigt ſein. 2) Für die einzuführenden Thiere ſind Urſprungs⸗ und Geſund⸗ heitszeugniſſe beizubringen. Dieſelben müſſen von der zuſtändigen Orts⸗ oder Polizeibehörde des Herkunftsortes ausgeſtellt und mit der Beſcheinigung eines beamteten franzöſiſchen Thierarztes(vstert⸗ naire sanitaire) darüber verſehen ſein, daß die Thiere von ihm unterſucht und geſund befunden worden ſind und daß am Her⸗ kunftsorte und in den Nachbargemeinden innerhalb der letzten 30 Tage vor der Abſendung eine auf die betreffende Viehgattung übertragbare Seuche nicht geherrſcht hat. Die Dauer der Giltigkeit dieſer Zeugniſſe beträgt 6 Tage. den Tag der Ausſtellung mit eingerechnet. Falls die Thiere nicht zur ſofortigen Abſchlachtung beſtimmt ſind, iſt außerdem der Erlaubnißſchein Großh. Bezirksamtes, in deſſen Dienſtbezirk der Beſtimmungsort der Thiere gehört, beizu⸗ bringen. 3) Bei der Ankunft an der Zollſtelle hat eine Unterſuchung der Thiere durch den von der Zollſtelle rechtzeitig benachrichtigten Grenz⸗ thierarzt(Bezirksthierarzt in Lörrach) ſtattzufinden. Thiere, welche bei dieſer Unterſuchung mit einer anſteckenden Krankheit behaftet oder einer ſolchen verdächtig befunden werden, ſowie Thiere, die mit kranken oder verdächtigen Thieren zuſammen befördert worden oder ſonſt in Berührung gekommen ſind, werden, wie diejenigen Thiere, für welche keine oder ungenügende Zeugniſſe erbracht werden, zurückgewieſen. Der Grund der Zurückweiſung iſt von dem unterſuchenden Thierarzte auf dem Zeugniſſe anzugeben und mit ſeiner Unteyſchrift zu beſtätigen. 4) Die zur Einfuhr zugelaſſenen Thiere ſollen in der Regel in Eiſenbahnſendungen von der Eingangsſtelle ohne Zulabung anderer Thiere an den Beſtimmungsort perbracht und ſſern ſie zur Schlacht⸗ ung beſtimmt ſind, im Schlachthauſe daſelbſt binnen kürzeſter Friſt abgeſchlachtet werden. III. Für die Einfuhr von Pferden, Maulthieren und Eſeln ſind die unter II 1, 2, 8 bezeichneten Beſtimmungen gleichfalls maßgebend. IV. Die Durchfuhr von Pferden, Maulthieren und Eſeln, lebenden Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen aus Frank⸗ reich iſt nur unter Beobachtung der unter Ziff. II angegebenen entſprechenden Beſtimmungen geſtattet. Die Durchfuhr iſt ohne Umladung und ohne unnöthigen Aufent⸗ halt durch das deutſche Gebiet zu leiten. Bekanntmachung. Die Ein⸗ und Durchfuhr von Thieren aus der Schweiz betreffend. (184) Nr. 64141. Nachſtehend bringen wir die hauptſächlichſten Beſtimmungen der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 24. Juni d. J. in obigem Betreff zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 1. Juli 1893. 129 roßh. Bezirksamt. Steiner. Die Ein⸗ und Durchfuhr von Thieren aus der Schweiz iſt nur an den hiezu beſtimmten Orten und Zeiten unter folgenden Beding⸗ ungen geſtattet: 1. 115 Pferde, Maulthiere und Eſel, Rindvieh, Schafe, Ziegen und Schweine iſt beim Uebertritt auf badiſches Gebiet ein amtliches Urſprungszeugniß der Ortsbehörde oder des Viehinſpektors der⸗ lenngen, Gemeinde beizubringen, aus welcher die bezeichneten Thiere ommen, und außerdem ein thicrärztliches Geſundheitszengniß. Die beiden Zeugniſſe, welche guf einem Blatte enthalten ſein können, dürfen nicht älter als 6 Tage ſein, den Tag der Ausſtellung mit eingerechnet, und müſſen beſcheinigen, daß die Thiere aus einer Gegend der Schweiz kommen, in welcher eine auf die betreffende übertragbare Seuche nicht herrſcht und ſeit den letzten 30 Tagen nicht aufgetreten iſt, ſowie daß die Thiere ſeuchen⸗ und ſeuchenverdachtsfrei ſind. Für Pferde, Maulthiere und Eſel und für Nindvieh(Kälber ausgenommen) iſt für jedes einzelne Stück ein beſonderes Zeugniß erforderlich, für Kälber, Schafe, Ziegen und Schweine ſind Geſammt⸗ zeugniſſe zuläſſig. 2. Für Simmenthaler Zuchtfarren, Simmenthaler Kalbinnen bis zum Alter von 2½ Jahren, ſodann für Simmenthaler Zucht⸗ kühe bis zum Alter pon 4 Jahren iſt beim Uebertritt über die badiſche Grenze lediglich das für den innern Verkehr in der Schweiz allgemein vorgeſchriebene Urſprungs⸗ und Geſundheitszeugniß des Biehinſpektors erforderlich. Das Zeugniß darf nicht älter als 6 Tage ſein, den Tag der Ausſtellung mit eingerechnet. 3. An der Grenzeingangsſtelle findei eine Unterſuchung der Thiere durch den badiſchen Grenzthierarzt ſtatt. Thiere, welche bei dieſer Unterſuchung mit einer anſteckenden Krankheit behaftet oder einer ſolchen verdächtig befunden werden, ſowie Thiere, die mit kranken oder verdächtigen Thieren zuſammen befördert oder ſonſt in Berührung gekommen ſind, werden gleich wie diejenigen Thiere, für welche die unter 1 und 2 geſtellten Bedingungen nicht erfüllt ſind, zurückgewieſen. Sthanntmachung. Die Nachweiſungen über die Regiebauarbeiten betr. 184) No. 92741I. An die Orts⸗ Bürgerſchule betr. izeibehörden des Landbezirks:] Gemäß ſtadträthlicher Beſtimm⸗ ir bringen den Ortspolizei⸗Jung vom 4. Mai d. Js. No. 13899 irden hiermit in Erinnerung, hat die Erhebung des Schulgeldes ſpäteſtens bis zum 20. für den Beſuch der Bürgerſchule Nis. die bei ihnen für die in den Schullokalen durch einen ſte April, Mai und Juni Beamten der Stadtkaſſe zu ge⸗ bmmenen Nachweiſungen ſchehen. 12943 ie während dieſer Zeit im ſichie wir dies den Hanndhei aletriede ausgeführten Bau⸗ pflichtigen bekannt geben und bei⸗ ai(Regiebauarbeiten, fügen, daß das Schulgeld viertel⸗ bcmmen die Regie⸗Tief⸗jährlich zum Voraus zum Einzug miiten der Gemeinden) lommen ſoll, erſuchen wir, das m. ausdrücklichen Beur⸗ fällige Schulgeld an fährlichen daßſierher vorzulegen ſind, 28 M. pro 23. April bis 23. Juli edckre Bauarbeiten der d. Is, mit 7 Mk., Montag, den beich Art dortſeits nicht 10. Juli d. Is. und Dienſtag, 12947 den 11. Juli d. Js., Vormittags Sekanntmachung. Die Erhebung des Schulgeldes für die Meden. 1, 1. Juli 1898. in den Stunden zu entrichten, J. Bezirksamt: welche den Schülern und Schüler⸗ e ee innen der einzelnen Klaſſen der 8N8 nn Aende e no eſonders bekannt gegeben kmachung. werden, das Schulgeld mitzu⸗ Ausſiellung von bringen. 188) karten betr. Mannheim, den 5, Juli 1893. volhedetelt Die Orts⸗ Die Siadftaße; —55 des Landbezirks Hoffmann. 0 de aſgerer 3. Feiſchereiordnung 8 . 39%%% Hypokhekengeld 88 beauftragt, Waen ſer die von geſucht auf 1. Hypotheke herr⸗ feinſte ausgeſtelltenJanuar 1893 legen, evene erze Saice, aa 00 alten. lanzeige zu] Stadtlage ca. 85,000 Mk. per 1. annheim, 12948 Wer Veleihung unter 500½ des Juli 1893. Weab umt: erths. 9 5 unter v. 61409 ſtein& Vogler,.⸗G. 12978 aaſen an H Maunheim. Seneral-Anzeiger. 2 eenereigerung. Ortskraukenkaſſe der Dieuſtbolen elc. nachbenannten ſtädtiſchen Grund⸗ ſtücken wird 1281 Montag, den 10. d. Mts., Vormittags 10 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe loos⸗ weiſe verſteigert, und zwar: Von der Kuhweide 4. Gewann: Loos: 18. 19. 20. 25. 26. 27— 6 Morgen 3 Ptl. 27 Ruthen. Von der 10. Sandgewann: Lgbch. Nr. 1311 u. 1322— 5 Morgen 3 Ptl. 1 Rth. Ferner von dem zur Er⸗ weiterung des chriſtlichen Friedhofes angekauften Terain in der 4. Sandgewann: 5 Hectar 67 Ar 21 Am. Mannheim, den 3. Juli 1898. Cultur⸗Commiſſion. Bräunig. Kieſer. Verſteigerung von Früchten auf dem Halm. Montag, den 10. d. Mts., Vormittags 10 Uhr wird im ſtädtiſchen Bauhofe das Ernteerträgniß auf dem Halm von folgenden Grundſtücken loos⸗ weiſe verſteigert, und zwar: Die Gerſte von dem Acker Igbch. Nr. 1073 in der 4. Sand⸗ gewann im Maße von 56 ar 8 qm. Der Hafer von den Sellweiden⸗ looſen Nr. 22, 23 u. 24, im Maße von 102 ar. Der Hafer von den Altneckar⸗ ſtücken bei den großen Neuwieſen ca. 80 ar. Mannheim, den 3. Juli 1898. Cultur⸗Commiſſion: Militärverein tannheim. Samſtag, den 8. ds. Mts., Abends ½9 Uhr Pereins⸗Perſammlung in der Gambrinushalle. Geſchäftliche Mittheilungen wegen des 110er Tages. Feſtſchleifen⸗ ausgabe. Muſikal. und geſangl. Unterhaltung. 12970 Regie: Sohler. Turn⸗Berein Mannheim. 2 Diejenigen unſerer Mit⸗ glieder, die das Frei⸗ burger Kreis⸗Turnfeſt beſuchen wollen und auf Fahr⸗ preisermäßigung und Frei⸗ Quartier reflectiren, müſſen ſich Freitag, 7. Juli in der Turnhalle U 2 oder Samſtag, 8. Juli im Lokal anmelden, oder bis dahin ſchriftlich bei dem Vorſtand. Für verſpätete Anmeldungen kann keine Garantie für oben erwähnte Vergünſtigungen über⸗ nommen werden. 12854 den Der Vorſtand. Vergebung Felotipediſten Verein Zimmerarbeit. Nr. 1831. Die Herſtellung eines ca. 118 Meter langen Bretter⸗ zaunes zwiſchen dem ſtädt. Brauſe⸗ bad und dem Diakoniſſenhaus an der Mittelſtraße in der Neckar⸗ vorſtadt ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach laufende Meter ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 8. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Er⸗ ſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. 128680 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin 46beizuwohnen. Mannheim, 30. Juni 1898. Tiefbauamt: Kaſten. Obſt⸗Verſteigerung. Der Ertrag der ſtädtiſchen Apfel⸗ und Birnbäume an dem Roſengartenweg zwiſchen der Bahn des Velocipedelubs und dem Alt⸗ neckar, ſowie an der Landſtraße nach Heidelberg zwiſchen Luiſen⸗ ſchule und dem BenderſchenGarten, wir Montag, den 10. Juli d. Js., Vormittags 10½ Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe n verſteigert. 12 Mannheim, 4. Juli 1893. Die eee otz. Heſſeniliche Nerſttigerung. Samſtag, den 8. Juli d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5: 1 Ladentheke, 1 Wandgeſtell, 1 Nah Parthie Zigarretten, Tabak, abakspfeifen, Meerſchaumſpitzen, igarrenetuis und eine Anzahl pazierſtöcke im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. 12975 Mannheim, 6. Juli 1893. Hibſchenberger, Gerichtsoollzieher, A 1, 9. Heiraths⸗Geſuch. Ein Kellner mit angenehmen Aeußern, 27 Jahre, wünſcht ſich mit einem Fräulein zu ver⸗ heirathen, welches etwas Ver⸗ iußgen oder Erſparniſſe beſitzt. Ernſtgemeinte Briefe ſieht ent⸗ gegen unter W. H. L. Nr. 12950 die Exped. d. Blattes. 12952 Gegen 500 Mark Canlion ſtrebſamen Perſon ſichere Exiſtenz nachgewieſen werden. 12982 Offerten unter E. A. 12982 an zu borgen von Mark 100 bis 18,000, wirk⸗ 9 liche Beſorgung in drei an Beron, 74 avenue de St. quen, Paris. 12227 Billiger Transport. ruhe⸗Mannheim, Karlsruhe⸗ Heilbronn, Mannheim⸗Frankfurt, Stuttgart⸗Mannheim. 12977 porteur, H 4, 5, Mannheim. 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Regatta findet am 12988 Samftag Abend 9 Uhr im Garten unſeres Bootshauſes eine Gemüthl. Jnſammenkunft ſtatt. Am Sonntag Abends 8 Uhr Zusammenkunft im Reſtaurant Roſenſtock, wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein Samſtag, den 8. Juli Dis kussion über:„Maximalarbeitstag“. Referent: Herr Stadtpf. Hitzig. Sonntag, den 9. Juli Aus flug nach Schriesheim Mitglieder, welche daran theil⸗ nehmen wollen, ſind gebeten ſich bis Samſtag im Lokal zu melden Abfahrt Mittags 12 Uhr 10 M. an der Friedrichsſchule U 2. 12918 Der Vorſtand. Maunheimer Zängerkreis Heute Freitag Abend präcis 9 Uhr 10824 Der Vorſtand. Kaufmann mit Mk. 5000 geſucht. Kapital geſichert, hohe Proz., Antheil am Reingewinn. Off. unter Nr. 12874 an die Exped. erbeten. 12874 Probhe. Mannheim. 9 5 Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Mit⸗ glieder diesſeitiger Kaſſe die jeweils Nachmittags von—4 Uhr im allgem. Krankenhaus hier abzuhaltende chirurgiſche Ambulanz vom 1. Juli er. ab, mit Ausnahme ſehr dringender Fälle, nicht mehr beſuchen können. Dieſe Behandlungen, insbeſondere das Anlegen von Verbänden ꝛc. haben die Herren Kaſſenärzte übernommen und werden daher die Mitglieder erſucht, bei vor⸗ kommenden äußerlichen Erkrankungen und Verletzungen ſich in die Sprechſtunden der Herren Kaſſenärzte zu begeben. 12976 Die Kaſſenärzte diesſeitiger Kaſſe ſind z. Zt. folgende: 1. Herr pr. Arzt J. Wagner, P 3, 4. Sprechſtunden: Morgens v. ½8— ½9 Uhr. Mittags v. ½2— ½4 Uhr. Sonn⸗ u. Feiertags: Morgens v. ½8—½9 Uhr. 2. Herr pr. Arzt Dr. Elſäſſer, M 2, 3. Sprechſtunden: Morgens v.—9 Uhr. Mittags v.—3¼ Uhr. Sonn⸗ u. Feiertags: v.—9 Uhr. 3. Herr pr. Arzt Dr. Doepfner, Schw.⸗Str. 4. Sprechſtunden: v.—9 Uhr, Mittags u. —9 Uhr. 4. Herr pr. Arzt Dr. Gebb, Dammſtraßßſe 18. Sprechſtunden: Morgens v. ½8—½9 Uhr, Mittags v. ½2—3 Uhr, Sonn⸗ u. Feiertags Morgens v. ½8—½9 Uhr. 5. Herr Dr. Leop Weiß als Augenarzt, 4 3, 3. Sprechſtunden: Vormittags v. 10—1 Uhr, Nachmittags v.—1 ÜUhr, Sonntags v. 10—12 Uhr. 6. Herr A. Kollmar als Zahnarzt, 0 5, 5. Sprechſtunden: Morgens v.—12 Uhr, Mittags v. —5 Uhr. Sonntags Morgens v. 10—12 Uhr. Junerlich Krauke können nach wie vor auch die Sprech⸗ ſtunde im allgem. Krankenhaus, die jeweils täglich von 10—11 Uhr Morgens abgehalten wird, beſuchen. Mannheim, den 5. Juli 1898. Der Vorſtand: J. Dettweiler. Kempf. Mannheimer Nuder⸗Club. Wir bringen hiedurch zur Keuntniß unſerer verehrl. Mit⸗ glieder, daß die Eintrittskarten zu der am Sonntag, den 9. Juli ſtattfindenden 12900 XV. Oberrhein. Regatta von Donnerſtag, den 6. Juli ab bei Hrn. Carl Becker, D 4, 1 (Laden) in Empfang genommen werden können. Gleichzeitig können daſelbſt Tribünen⸗Karten gegen eine Aufzahlung von je M..50 umgetauſcht werden. 10 Der Vorſtand. Stenographentag Mannheim⸗Ludwigshafen Südweſtdentſchen Gabelsberger⸗ Stenagrupheuperbundtg am 8. und 9. Juli 1893 im Park. Sae, 8. Juli, Abends: Geſellige Vereinigung, Coneert zu hren der Feſtgäſte. Sonntag, 9. Juli, Vormittags%9 Uhr: Vertreter⸗Sitzung. Vormittags ½11 Uhr: Haupt⸗Verſammlung, Vortrag des Herrn Beettaterungee Prof. Heinr. Krieg, Vorſtand des Kgal. ſächſ. ſtenogr. Inſtituts in Dresden, uͤber: Das Gabels⸗ Unkervien ee als Gegenſtand des öffentlichen nterr 5 Vormittags /½12 Uhr: 5 5 ettſchreiben. Nachmittags ½ Uhr: Gemeinſchaftliches Mittageſſen. Nachmittags 5 Uhr: Dampferfahrt auf dem Rhein und Neckar.(Landung in Ludwigshafen.) Abends 7 Uhr: Bankett im großen Saale des Geſellſchaftshauſes in Sudwigshafen. N Die Fahen aah de ſind bei Herrn N. Gehrig, P 1, s erhältlich. Wir kaden zu recht zahlreicher Betheiligung ein 12805 Gabelsberger Stenographen⸗Verein. Während des Feſtes befindet ſich im kleinen Saal der Park⸗ eine Adde telung ſeltener ſtenographiſcher Werke, Schreib⸗ maſchinen ꝛc., zu welcher der Zutritt für Jedermann frei iſt. XX. Geſhäfte⸗Eröſnung u. Empfehlung. 1 2, 6. 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Juli Mgs. 9½ Uhr Predigt Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Nachmittags 2¼ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung, 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Jult. Moyé& Stotz Mannheim, Fleltrische Licht- und Kraft-Anlagen.; 9 Außüge(Tahrſühle), für Personen- und Lastbeförderung, für elektrischen, hydraulischen, Transmissions- und Handbetrieb, mit allen Sicherheitsvorrichtungen der Neuzeit. Fangvorrichtung Patent Rossbach. Höchst prämiirt. Ueber 1000 Anlagen ausgeführt. 300 Arbeiter. Prompte Lieferung. Beste Ausführung. Klahne, 10 inden kl. Vertreter: Ing. Mobert Elsaesser. Mannheim. 6725 Nordhaeuser Maschinenfabrik und Eisengiesserei Schmidt, Kranz& Co. Nordhausen(Hat). Marke Lohengrin eHeenenenenen dor's Jahn-Creme ZeeenaneneegeeneneeneBenee Wir beehren uns, zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, daß wir dem Herrn August Endlich in Hannheim eine General⸗Agentur uuſerer Anfal⸗Verücherungs⸗Abtheilung üͤbertragen haben und iſt derſelbe zu weiterer Auskunft gern bereit. Hanseatischer Lloyd, Hamburg, Verſicherungs⸗Act.⸗Geſ. Die Subdirection: HK. NMeff in Karlsruhe. Unter höflicher Bezugnahme auf obige Annonce halte ich mich zum Abſchluſſe von Unfall⸗Verſicherungen jeder Art auf das Beſte empfohlen und geſtatte mir, das verehrliche Publikum auf die außerordentlich günſtigen Bedingungen beſonders für Reiſe⸗Verſicherungen noch aufmerkſam zu machen. Hochachtungsvoll MANNHEIM B 2, 7. August Endlich, Heidel berg. Schloss 5 Hote über dem Schloss. Haus ersten Ranges. Mässige Preise. Hotelterrasse mit unvergleichlich schö- ner Aussicht auf die Schlossruine und in die Rheinebene. Table'hôte 1 Uhr. M. 3. 50 Pfg. Omnibus am Bahnhof. fioteſ Beſſevue. e. milien-Hotel und Pension 1. Ranges nächst Schloss- Hotel und dem Stadtwalde mit seinen herrlichen Spaziergängen. Pension von M. 7. 50 Pfg. an incl. Zimmer. Omnibus am Bahnhof. 11548 Schloss-Restaurafion ann, Schlossparkes. Warme und kalte Speisen zu jeder Tageszeit; vorzüg- liche Weine und Münchener Bier vom Fass. 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