Gadiſche Bollszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Naunheim. In der Poſtliſte unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. durch die Poſt bez. incl. Poſtan ſchlag M..30 pro Quartal. IJuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. „Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Zerantwortkech: politiſchen u. für den 2 Herm. Mehes. für ea 22 prov. Dhei Toon enſt ler. für den Inſeratentheil: ns˖ un De. H. Haas'ſchen Buh⸗ 8„Ra eimer Jon E itentdem des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 187.(Felephon⸗Ar. 218.) Die franzöſiſche Regierung iſt wegen der bekannten Pariſer Unruhen in eine höchſt unangenehme Lage verſetzt worden. Am Samſtag wurden in der Deputirtenkammer drei Interpellationen über die Schließung der Arbeiterbörſe und eine über die Un⸗ ruhen im Quartier Latin eingebracht. Der Menſch ſieht ſich ja bei allen Gelegenheiten zunächſt nach einem Süͤndenbock um, dem er die ganze Verantwortnug eines unerhörten Vorganges auf den Hals ſchieben kann. Wer hat die Unruhen in Paris veranlaßt? So fragte man ſich, und die Oppoſition war leicht mit der Antwort bei der Hand: Das hat die Regierung gethan. Der Boulangiſt Mery klagte in der Deputirtenkammer, alſo laut und öffentlich vor den gewählten Vertretern des franzöſiſchen Volkes, die Regierung an, die Erregung im Quartier Latin in eine Empörung umgewandelt zu haben, um Truppen herbeizuführen und die Arbeiter niedermachen zu können. Es iſt eine ungeheuerliche Anklage, welche damit der Regierung entgegen geſchleudert wird, aber zugleich auch eine kraftlos⸗lächerliche. Welche Regierung erregt eine Empörung, um Arbeiter niederzumachen! Man ſieht, die Oppoſition ſchreckt vor den tollſten Mitteln nicht zurück. Ein anderer Deputirter, Camille Dreyfus, ſpricht von der Ermordung Nugers, dem Sturm auf das Hotel Dien und Schließung der Arbeitsbörſe, wo man die Truppen ganz unnöthiger Weiſe hätte einſchreiten laſſen, ja einige andere Deputirten ſchlagen ſogar vor, das Kabinet in Anklagezuſtand zu verſetzen. Doch das Miniſterium war im Stande, die Inter⸗ pellationen ſo zu beantworten, daß die unerhörten An⸗ klagen derſelben als unweſentlich hinfällig wurden. Miniſterpräſident Dupuy ſelbſt geht auf die angezogenen Fälle einzeln ein. Carröre, ſagt er, glaube nicht, daß der Ueberfall, dem er ausgeſetzt geweſen, von der Polizei ver⸗ anlaßt worden ſei.(Carreère, Dichter und Vorſitzender der Studentenvereinigung, war von Hauſe fortgelockt und unterwegs von Strolchen überfallen und verwundet wor⸗ den.) Auch der Vorfall im Hotel Dieu habe nicht die Bedeutung, die man ihm zugeſchrieben.(Die Polizei war in dieſes Krankenhaus eingedrungen und hatte den vom Fenſter aus dem Aufruhr zuſehenden Aerzten und ihren Aſſiſtenten befohlen, die Fenſter zu ſchließen.) Der Miniſter legt dann die Gründe dar, die ihn veranlaßt hätten, die Arbeitsbörſe zu ſchließen. Die im Lande er⸗ richteten Arbeitsbörſen, ſo führt er aus, hätten Wohl⸗ fahrtseinrichtungen für die Arbeiter ſein ſollen, ſtatt deſſen ſeien ſie den Arbeitern ſowohl wie der öffentlichen Ord⸗ nung verhängnißvoll geworden. Die Regierung wolle die Arbeiter von einer anonymen Tyrannei befreien. (Beifall.) Das Treiben der Fachvereine habe es der Regierung zur unabweisbaren Pflicht gemacht, die Pariſer Börſe zu ſchließen. Hätte die Regierung anders gehandelt, ſo hätte man mit Recht ſagen koͤnnen, ſie habe ſich vor dem Aufruhr gebeugt. Die Arbeiterfachvereine hätten die Studenten aufgehetzt und ſelbſt an dem Aufruhr im Quartier Latin theilgenommen. In den Provinzen habe man überall die Wiederherſtellung der Ordnung mit Freuden begrüßt und man ſei der Regierung dankbar. Die nationale Armee ſei die natürliche Stütze der Ord⸗ nung, ſie habe ihre Pflicht gethan und es ſei ihr leicht geworden, ſie zu thun, weil ſich ihr Jedermann fügen werde. Der Minifterpräſident ſchließt: Die Wähler Frankreichs werden ſich auf die Seite der Vertheidiger der Ordnung ſtellen und denen, die ihnen ſchmeicheln, eine Lehre geben. Den Miniſtern genügt das Bewußt⸗ ſein, den Ueberzeugungen ihrer Mitbürger Achtung ver⸗ ſchafft zu haben.(Lebhafter Beifall.) Nachdem noch Millerand geſprochen, kommt Briſſon (radical) nochmals auf die Haltung der Polizei zurück, die Paris lebhaft erregt habe. Er führt einige Beiſpiele polizeilicher Rohheiten an und fragt die Regierung, was ſie zu thun gedenke, um dieſem Skandal ein Ende zu machen. Miniſterpräſident Dupuy antwortet: die Regierung werde die erforderlichen Maßregeln treffen, um den Roh⸗ heiten, die unſerer Zeit unwuͤrdig ſeien, ein Ziel zu ſetzen. Eine Beſſerung dieſer Zuſtände ſei unabweisbar, die Regierung werde ſie veranlaſſen und die nothwen⸗ digen vorbildlichen Beiſpiele aufſtellen. Am Schluß der Debatte nahm die Kammer mit 343 gegen 134 Stimmen eine Tagesordnung an, welche das Verhalten der Regierung bei den Vorgängen in den letzten Tagen billigt. Damit iſt die Exiſtenz und die Ehre des Kabinets wisder einmal gerettet und Frankreich der Skandal er⸗ FGctleſenfe und verbrriteiüt Jeitung in Mannheim und Amgrbung. ſpart geblieben, ein Miniſterium zu beſitzen, das ſelbſt Empörung und Unruhen anſtiftet. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 10. Juli. Das Centrum hat wieder ein ganzes Bündel ſozial⸗ und gewerbepolitiſcher Geſetzentwürfe und Anträge auf den parlamentariſchen Markt geworfen, faſt aus⸗ ſchließlich alte konſervative und klerikale Forderungen aus früheren Seſſionen. Ein Antrag Gröber will§ 33 der Reichsgewerbeordnung dahin abändern, daß die Beſtim⸗ mungen über die Nothwendigkeit einer Erlaubniß für den Betrieb der Gaſt⸗ und Schankwirthſchaft ſowie über den Kleinhandel mit Branntwein auf Konſumvereine und ähnliche Genoſſenſchaften auch dann auszudehnen ſind, wenn der Betrieb auf den Kreis der Mitglieder be⸗ ſchränkt iſt. Ferner ſollen der Gewerbebetrieb im Um⸗ herziehen ſowie die Abzahlungsgeſchäfte mehrfachen Be⸗ ſchränkungen unterworfen werden. Ein damit in Zu⸗ ſammenhang ſtehender Geſetzentwurf(Antrag Gröber) will das Geſetz über Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften dahin abändern, daß Perſonen, welche in Konſumvereinen mit dem Verkauf der Waaren beauftragt ſind, mit Geldſtrafe bis zu 150 M. beſtraft werden, wenn ſie der Vorſchrift zuwider Waaren an Nichtmitglieder verkaufen. Ein anderer Geſetz⸗ entwurf zur Abänderung der Gewerbeordnung(Antrag Dr. Hitze) will den Befähigungsnachweis für eine große Reihe von Handwerken einführen. Ein umfaſſender Ge⸗ ſetzentwurf(Autrog Lieber) will ſodann die Verhältniſſe der eingetragenen Berufsvereine regeln. Auch ein Geſetz⸗ entwurf zur Abänderung der Concursordnung(Antrag Rintelen) iſt aus der vorigen Seſſion bekanni. Schließ⸗ lich beantragt das Centrum(Aichbichler), die verbündeten Regierungen möchten Erhebungen über die Wirkungen des Invaliditätsgeſetzes veranſtalten und eventuell dem Reichs⸗ tag baldigſt eine Vorlage zur Abänderung dieſes Geſetzes machen, auch die in Ausſicht geſtellte Novelle zu den Unfallverſicherungsgeſetzen dem Reichstag in der nächſten Seſſion vorlegen. Alle dieſe Anträge ſind am 5. Juli eingebracht worden. Sie haben bei der Geſchäftslage dieſer außergewöhnlichen Seſſion wenig Ausſicht, auch nur zur erſten Leſung zu kommen, und ihr Einbringen iſt daher praktiſch zwecklos. Die meiſten der hier ange⸗ regten Gegenſtände ſind auch erſt in der verfloſſenen Seſſion gründlich erörtert worden. Während des letzten Abſchnittes der Berathung der Steuergeſetze im Landtage hat in Abgeordneten⸗ kreiſen verſchiedentlich verlautet, der Finanzminiſter Miquel erachte mit dem Abſchluß der Steuerreform ſeine Haupt⸗ thätigkeit für erſchöpft und dürfte ſich dann zurückziehen. Dieſe Annahme fand mit Recht keinen Glauben; dagegen will man jetzt, wie es auch ſchon früher der Fall war, vielfach annehmen, daß der bisherige preußiſche Finanz⸗ miniſter Miquel an die Spitze der Reichsfinanzverwaltung berufen werden möchte. Einſtweilen handelt es ſich auch hier nur um Vermuthungen, doch wird man gut daran thun, das im Auge zu behalten. Im Widerſpruch zu vielfach verbreiteten Darſtellungen hört die„N. L..“ aus guter Quelle, daß die Han⸗ delsvertrags⸗Verhandlungen mit Ruß⸗ land in einer Weiſe weitergeführt werden, die den Ein⸗ druck macht, daß es Rußland ernſtlich um einen poſitiven Abſchluß zu thun und daß es zu dieſem Zwecke auch wirkliche Opfer zu bringen bereit iſt. Ein baldiges Ende der Verhandlungen kann indeß nicht in Ausſicht genom⸗ men werden. Die Pariſer Blätter ſtellen jetzt gleich Dupuy den Aufruhr als das Werk von Ausländern hin. Der„Temps“ und die„Republ. frang.“ erzählen, daß Deutſche verhaftet ſeien. Im„Matin“ unterſchreibt, wie die„Voſſ. Ztg.“ meldet, Senator Ranc folgende Worte mit ſeinem vollen Namen:„Man behauptet, die Straße gehöre Jedermann, man dürfe keine Anſammlungen dulden, die den Verkehr ſtören. Das iſt blödſinnig. Dieſes Uebermaß von Ordnung ſchafft die ſchwerſten Un⸗ ordnungen. Studenten ſind Studenten, ſie haben nicht die Weisheit bärtiger Greiſe. Laßt doch die Kinder ſich unterhalten,„wäre es auch zu lärmend!“ Nach dem⸗ ſelben Blatte wird in Paris erzählt, Dupuy ſei bereit geweſen, Lozes Entlaſſungsgeſuch zu genehmigen, ſei aber hiervon abgekommen, als Develle, General Loizillon, der Marine⸗ und der Unterrichtsminiſter erklärten, ſie wür⸗ den ſofort zurücktreten, wenn man den Polizeipräfekten dem Aufruhr opfere. Montag, 10. Juli 1893. Das Kriegsgericht, welches in Malta den Untergang der„Viktoria“ unterſuchen ſoll, wird unter dem Vorſitz des Admirals Seymour aus dem Ad⸗ miral Tracey und drei Kapitänen, welche der Kataſtrophe mit beigewohnt, beſtehen. Zunächſt wird gegen Kapitän Bourke, den Kommandanten der„Viktoria“, und ſodann gegen Kontre⸗Admiral Markham und den Kommandanten des„Camperdown“ verhandelt werden. Das ruſſiſche Marineminiſterium entſendet demnächſt einen Dampfer nach der Halbinſel Kola. Es ſoll durch dieſe Entſendung ermittelt werden, ob der dortige Katharinenhafen zur Anlage eines Kriegshafens geeignet iſt. Trifft dies zu, ſo werden dort mehrere Kreuzer ſtationirt, damit der Raubfiſcherei durch Nor⸗ weger und Amerikaner bei Nowaja Semlja und anderen nördlichen Inſeln geſteuert werden kann. Aus Chicago berichtet die„Neue Freie Preſſe“ unterm 5. Juli: Bei dem geſtrigen Nationalfeſte der Verkündigung der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten war die Ausſtellung von 302,906 Menſchen beſucht; die Feier verlief in erhebender und würdiger Weiſe. Der tägliche Durchſchnittsbeſuch der Ausſtellung beträgt 100,000. Der Erfolg gilt als geſichert. Deutſcher Reichstag. Berlin, 8. Juli. Militärvorlage. Gröber(Centr.) erklärt, die Fraction habe unter ſtimmung aller zahlreichen neuen Mitglieder beſchloſſen, der neuen Vorlage gegenüber die gleiche ablehnende Haltung einzunehmen, wie gegenüber der urſprünglichen. Dr. v. Bennigſen weiſt die Nothwendigkeit der ſeaden Nuſtunge nach unter Berufung auf die ſtändig wach⸗ enden Rüſtungen der Nachbarſtagten. Erſt wenn Deutſch⸗ land ſtärker als Frankreich und Rußland jedes für ſich ſei, würde der Revanchegedanken in Frankreich zurückgedrängt. Reichkanzler Graf C aprivi führt aus, daß die Aus⸗ führungen Gröbers zeigen, daß die demokratiſche Richtung im Centrum immer weitere Fortſchritte mache, ſo daß das Centrum aus einer confeſſionellen Partei in eine politiſch demokratiſche übergehe. Die Forderungen der Vorlage an⸗ langend, ſtimmen alle militäriſchen Autoritäten überein, daß Deutſchland nicht ſo viel Truppen beſitze, wie nöthig ſei, um einen Krieg erfolgreich zu Ende führen zu können. Gröber habe die Regierung angegriffen, als ob ſie unehrlich gehan⸗ delt habe. Bezüglich der Deckungsfrage begreife er nicht, wie man ſein Verhalten unehrlich nennen könne. Daß er Dinge nicht ſage, die er zum Theil gar nicht 1 zum Theil nicht ſagen wolle, weil er befürchte, daß dadurch eine Beun⸗ ruhigung des Erwerbslebens entſtehe, ſei doch alles andere, als unehrlich. Die ſtrategiſche Seite der Vorlage ſpitze ſich zu der Frage zu, ob man Anhänger der Quantität oder der Qualität ſei. Jeder müſſe aber zugeben, daß die Quantität und Qualität eine Grenze habe, und daß, wenn die Quan⸗ tität ihre Grenze erreicht habe, keine Erfolge zu erzielen ſeien. Das lehre jede Seite der Geſchichte. Je ſchlechter eine 9 8 deſto blutiger und länger ſei der Krieg. Dies Recept gebe auch Gröber.„Wollten wir nach einem Siege in Aan obn ſtehen bleiben, was übrigens nicht von uns, ſondern von Frankreich abhängt, ſo hieße das den Krieg in infinitum verlängern. Das Urkheil aller militäriſchen Autori⸗ täten geht dahin: Wir haben nicht ſo viel Truppen, wie wir gebrauchen, um einen Krieg erfolgreich zu Ende führen zu können. Deshalb haben wir den Antrag geſtellt, die Zahl der Truppen zu vermehren. Die verbündeten Regierun⸗ 5 von dieſer Ueberzeugung nicht zurückgehen.“(Bei⸗ all rechts.) Preiß(Elſäſſer, Vertreter Colmars im Reichstage) loatf Wir ſind nach wie vor Gegner der Vorlage. Das eutſche Reich iſt auch mit ſeinen gegenwärtigen Streitkräften ſtark genug, einen etwaigen Krieg abzuwehren! Alle An⸗ feindungen und Drohungen laſſen uns kalt! Wir werden den Weg, den wir für richtig halten, weiter gehen. Wir Elſäſſer fürchten Gott, ſonſt Niemand auf der Welt! Wir ſtimmen ſo, wie wir nach Recht und 1 5 für richtig halten. Dr. Böckel(Deutſche Reformpartei) macht ſeine Zu⸗ ſtimmung zu der Vorlage von einer Erklärung der Regierung darüber abhängig, daß die nothwendigen Verbrauchsgegen⸗ ſtände nicht noch höher würden. Richter(Freiſ. Volkspartei) hält an ſeiner ablehnenden Haltung gegenüber der Vorlage v. Jazdzewski(Pole) erklärt, ſeine Fraktion werde für die Vorlage ſtimmen. Rickert ſtimmt im Princip für die Vorlage. Er würde, ſagt er, lieber aus dem Liberalismus austreten, als ſich zwingen laſſen, das Nöthige zur Sicherung des Vaterlandes nicht zu bewilligen.(Lebhafter Beifall.) Zweite Leſung der Vorlage nächſten Donnerſtag. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Uebertragen: Klenkler: Hermann, Aktuar beim Amt Ueberlingen, wird die etatmäßige Stelle eines Revidenten bei dieſem Amt übertragen.— Ernannt wurden: Krätz, Alfred, Amtsregiſtrator beim Amt Triberg, wird zum Regiſtratur⸗ Aſſiſtenken beim Miniſterium des Innern ernannt. Kling⸗ mann, Friedrich, Amtsaktuar, mit der Führung der Regt⸗ ſtratur des Amts Meßkirch betraut, wird zum 33 7. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Juli. ernannt.— Verſetzt wurden: Heinrich, Ernſt, Amts⸗ regiſtrator in Bretten, zum Amt Triberg und Mathos, Karl, Amtsregiſtrator in Staufen, zum Amt Bretten.— Betraut wurde: Bühler, Franz, von Aaſen wird mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Karlsruhe betraut.— In Ruheſtand verſetzt: Knöſel, Chriſtian, Schutzmann in ſtand der wird ſeinem Anſuchen entſprechend in den Ruhe⸗ ſtand verſetzt. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. „Etatmäßig angeſtellt wurde: Dietrich, Ant., Aufſeher beim Landesgefängniß Freiburg.— Verſetzt wurden die Ak⸗ tuare: Dernd inger, Ludwig, beim Landgericht Karlsruhe, zum Amtsgericht Ueberlingen, Hofmann, Moriz, beim Amts⸗ gericht Ueberlingen, zum Landgericht Offenburg, Kilian, Wilhelm, beim Landgericht Offenburg, zum Amtsgericht Bühl, Weckeſſer, Adam, beim Amtsgericht Bühl, zum Landgericht Karlsruhe. Schulweſen. Verſetzungen und Ernennungen: Mitter, Eliſabetha, Unterlehrerin an der Volksſchule in Offenburg, wird Haupt⸗ lehrerin an der Mädchenſchule daſelbſt. Balles, Ludwig, Realſchulkandidat und zur Stellvertretung an der Ue Bürgerſchule in Ettlingen, als Unterlahrer nach bringen, Amt Freiburg. Pahl, Karl, Unterlehrer in Ober⸗ lauda, als Hilfslehrer nach Pach, Amt Waldkirch.— Dienſt⸗ erledigungen: Etatsmäßige Amtsſtellen für wiſſenſchaftlich gebildete Lehrer ſind an nachbenannten Anſtalten zu beſetzen: Mannheim, Realſchule, 1 Stelle in neueren Sprachen oder in Mathematik und Naturwiſſen⸗ ſchaften). Säckingen, Höhere Bürgerſchule, 1 Stelle(Lehr⸗ befähigung in neueren Sprachen). Schwetzingen, Höhere Bürgerſchule, 1 Stelle(Lehrbefähigung in neueren Sprachen und in Latein für untere Klaſſen). Bewerbungen ſind bei Großh. Oberſchulrath einzureichen. roſth. Staatseiſenbahnen. Von den Expeditionsgehilfen, welche der im laufen⸗ oen Jahr abgehaltenen Aſſiſtentenprüfung den Eiſenbahn⸗ dienſt unterzogen haben, ſind nachfolgende unter die Zahl der Eiſenbahnafſiſtenten aufgenommen worden: Häfner, Joſef, Erne, Hermann, Scheerer, Philipp, Rectanus, Emil, Schleyer, Friedrich, Lutzweiler, Philipp, Werner, 1 Gleisle, Leopold, Hagios, Valentin, Wick, einrich, ee Albert, Rund, 8„Kuth, Ludwig, eber, Richard, Karl Auguſt, Duffner, Salomon, Röſch, Bernhard, Köbel, Jakob, Schroth, iedrich, Karl, Hartmann, Jeh. Hammann, Wilhelm, Witz, Theodor, Hofſtetter, Gottfried, Hiiß, Alfred, Ziegler, Joſef, Walſer, Joſef, Horn, Philipp, Lauer, Hermann, Hattich, Karl Friedrich, Umminger, Otto, Schück, Wilhelm, Küchle, Auguft. Ferner ſind Ex⸗ peditionsaſſiſtent Joſef Lehmann und Eiſenbahnaſſiſtent Emil Graß, welche ſich der Aſſiſtentenprüfung für den Tele⸗ graphendienſt unterzogen haben, unter die Zahl der Telegra⸗ phenaſſiſtenten worden. r. Stenerverwaltung. In den Ruheſtand wurde verſetzt: Kopp, Julius, Steueraufſeher in Lichtenau.— Etatmäßig angeſtellt: Reis, Joſef, Steuererheber in Todtnau als Steuereinnehmer da⸗ ſelbſt.— Verliehen: Waldert, Karl Franz, Steueraufſeher in Karlsruhe, die Auszeichnung für 12jährige treue Dienſte. — Berger, Heinrich, Steuereinnehmer, am 28. Juni in Neckargemünd. Großh. Zollverwaltung. Ernannt: 5 aas, Hugo, Hauptamtsaſſiſtent in Erzingen, zum Zollverwalter er— Uebertragen: änsler, Ernſt, Privatlageraufſeher in Lahr, die Stelle eines Grenz⸗ aufſehers in ÜUktenhofen.— Verſetzt: die Grenzaufſeher: Kratzmann, Georg Peter, von Schuſterinſel nach Grenzach, Schwarz, Georg, von aach 8 nach Randegg, Lutz, Wilhelm, von Uttenhofen nach Hohenthengen.— Geſtorben: Breithaupt, Eduard, Zollverwalter in Reichenau, am 29. Juni l. J. Großh. Domänendirektion. Verſetzt: die Forſtpraktikanten: Schweikert, in Oden⸗ heim, zur Bezirksforſtei Engen, Stephani, zur Zeit in 125 enau, zur Bezirksforſtei Freiburg, v. Weulwitz, in lingen, zur Bezirksforſtei Säckingen. 15. Oberrheiniſche Regatta in Mannheim. Zu den ſchönſten Regattaplätzen gehört Mannheim. Dieſer unumſtößlichen Wahrheit iſt wiederholt von auswärtigen Rudervereinen neidlos Ausdruck gegeben worden. Sie kommen alle nach Mannheim, um hier im friedlichen Wettſtreite ihre Kräfte zu meſſen und um dem edlen, Körper und Geiſt kräftigenden Ruderſport ihre Hrnangung darzubringen un neuen Impuls 7 ſeiner Hebung und Pflege zu geben. Auf den Ausgang der Mannheimer Regatta richteten ſich die Augen aller Anhänger un 8 des Ruderſports, weil 15 hier die beſten Vereine Süddeutſchlands einander gegen⸗ er ſtellten. Schon ſeit Wochen wurden die Vorbereitungen Feuilleton. — Von der ſchleswig'ſchen Weſtküſte plaudert die „Kiel, Ztg.“:„Unſere Watten Dünen und Sandbänke haben eine Ausdehnung von etwa 50 Quadratmeilen, davon ent⸗ allen 35 auf die Reſte des alten Die in der mgebung der nordfrieſiſchen Inſeln liegende Trümmerwelt war im Laufe des letzten Jahrkauſends der Schauplatz von erſtörung und Untergang. Schon 1606 waren hier nach eter Sax 106 Kirchen untergegangen. Mit ihnen ſanken be⸗ ebte 5 in die Tiefe hinab, der Grund und Boden ging verloren, die Watten wurden der Kirchhof der Marſchen. Wie aber über den Kirchhof unſerer Todten jeder Frühling neues Leben ausgießt, ſo bringt guf den öde und todt erſcheinenden Watten jede Oiefe neues Leben. Die Wattſtröme, nach Breite und reſ iefen, Leyen, Prielen, Gaaten oder Lohen ge⸗ nannt, durchkreuzen dann, vom freien Nordmeere geſchwellt, das große Wattenfeld; im Laufe von ſechs Stunden iſt beim ewöhnlichen Laufe der Gezeiten Alles überfluthet, bei Sturm⸗ feager 1 0 55 die Halligen und unbedeichten Marſch⸗ ändereien. Dann beleben Fiſche und zahlreiche kleinere Meer⸗ thiere, aber auch Robben und Meerſchweine die zur Ebbezeit trocken liegenden Wattenwüſten. Vor und mit der Fluth flüchten die Seevögel: Möwen, Auſternfiſcher, Enten, Gänſe und Reiher, der Küſte, dem Ufer oder dem Strande zu, um ſpäter dem zurückweichenden, die Watten wieder bloßlegenden, ebbenden ee nachzufolgen. Was ſie dort wollen? Sie beleben einestheils die grauen und wüſten Gefilde, anderntheils aber gewinnen ſie dem Meere die Beute ab. Zappelnde Fiſchlein und Würmlein und Krebslein dienen ihnen, wie die Muſcheln und Schnecken, zur Nahrung. Aber auch der Menſch wagt ſich auf das Wattenmeer. Als Schiffer und Fiſcher zieht er auf ihm dahin, 0 Hantirung nachgehend. Fiſche und Auſtern fallen ihm ann ins Netz, und auf der ochliegenden Sandbank ereilt den Seehund ſein Geſchoß. Als Schlickläufer begibt ſich der Menſch zur Ebbezeit ins Meer hinein. Dort ſtellt er Ufer⸗ zäune mit Netzen auf, die die Fluth mit Schollen und Rochen füllt, hier führt er das Netz mit der Hand im ſochten Waſſer vor ſich her und die Garneele iſt ſeine Beute. We ein die Fluth kommt, macht er ſich auf den Rückweg, verſaumt aber nicht, noch in den ſchwarzen Topfreſten, welche die Fluth zu⸗ rückließ, 19 zu Ein Stück Bernſtein iſt leicht auf⸗ n. o aber das Meer einſt Land raubte, welches obe VPad⸗ und Moorreſte deckte, da gräbt er Torf zur Feuerung, 4 5 W 4 ſie den hartnäckigen, ſen der Regatta in der eingehendſten, und orgſamſten Weiſe getroffen. Nichts wurde verabſäumt, die kleinſten Details fanden ihre Berückſichtigung und Erledigung, ſo daß es am Feſttage klappen mußte. Und es ae geſtern; es klappte Alles; wie ein Räderwerk griff Alles in einander und nicht die geringſte Störun hatte das nautiſche Feſt aufzuweiſen. Eine mächtige, der equemlichkeit des Publikums in jeder Weiſe Rechnung tragende Tribüne bot Hunderten von Schauluſtigen angenehmen Aufenthaltsort und auch ſonſt hatte man gedeckte Plätze erſtellt. Wie ein Flaggenwald nahmen ſich die Hafenanlagen aus. Luſtig flat⸗ terte der Feſtſchmuck der zahlloſen in den Halen ankernden Schiffe im Winde, fröhlichen Willkommgruß allen denen zu⸗ rufend, die von Nah oder von Fern ſes hheltzun waren, um an dem Feſte entweder aktiv oder paſſiv theilzunehmen. Das trübe Geſicht, welches der Himmel während des ganzen geſtrigen Tages machte, konnte den Beſuch nicht beeinträchtigen; eher hätte das Gegentheil behauptet werden können, denn nach der tropiſchen Hitze der letzten Tage war es ein wahres Labſal, eine nur einigermaßen fühlbare Abkühlung wahrzunehmen. Auch das während der Rennen eintretende ziemlich heftige Regenwetter konnte die fröhliche Feſtesſtimmung nicht beein⸗ trächtigen. Auf den Ausgang der einzelnen Rennen war man ſehr geſpannt. Das größte Intereſſe richtete ſich auf den Junior⸗Vierer, auf welchem der von der Großh. badiſchen Regierung erſtmals geſtiftete koſtbare Staatspreis ſtand und deſſen Erringung der Mannheimer Ruderklub für eine Ehrenſache betrachtete, umſomehr, als der Hauptgegner, der Mainzer Ruderverein, Alles aufgeboten hatte, um dieſen erſten Preis Mannheim zu entreißen. Die wackere, tüchtige Junior⸗ Mannſchaft des Ruderklubs bot eine Prachtleiſtung, ſie ſetzte an dieſes Rennen alles was ſie hatte. Ihre Bemühungen waren aber auch von einem glänzenden Erfolge gekrönt, denn mit einem Vorſprung von etwa 2 Längen ſchlug überaus tüchtigen Gegner Mainz. Der ee lub errang ſich ſodann noch den Junior⸗ Achter, auf welchen der Stadtpreis ſtand. allf hatte der Klub allerdings nur die Mannheimer Ruderge ellſchaft gegen ſich, da Mainz keine Luſt verſpürte, ſich nochmals mit dem Mannheimer Klub zu und ſich nochmals eine e klatante Niederlage zu holen. Hocherfreulich waren ferner die drei glänzenden Siege des Mannheimer Rudervereins„Amieitia“, welche um ſo überraſchender kamen, als ſie gegen ſehr tüch⸗ tige Gegner gewonnen werden mußten, nämlich gegen Mainz, und Mannheimer Rudergeſellſchaft. Die Letztere atte dieſes Jahr leider kein Glück, trotzdem ſie mehrmals ſtartete und ihre Mannſchaften 15 gute Leiſtungen boten. Doch laſſen wir nun die einzelnen Rennen folgen: I. Anfänger⸗Vie rer. Offen für Ruderer, welche vor dem 9. Juli 1893 in einem offenen Rennen noch nicht ge⸗ ſtartet haben.— Ehrenpreis, geſtiftet vom Mannheimer Ruder⸗ Club, nebſt 5 Ehrenzeichen. Mannheimer Ruderv.„Amicitia“ mit 6 Min. 54 Sek. 1. Mannheimer Rudergeſellſchaft mit 6Min. 59 Sek. 2. Ruderklub mit 7 Min. 15 Sek. 3. traßburger Ruderklub„Alſatia“ mit 7 Min. 20 Sek. 4. ane.⸗G.„Schwaben 0. eim Start ging Heilbronn vor, wurde jedoch von der Mannheimer„Amieitia“ auf den zweiten Platz e ſetzte ſich zwar bald wieder an die Spitze, da aber Heilbronn ein Ruder brach und das Rennen aufgeben mußte, erhielt die„Amicitia“ abermals den erſten Platz, welchen die⸗ ſelbe auch bis zum Schluſſe behauptete.„Amicitia“ ſiegte mit 2 Längen. Mannheimer Rudergeſellſchaft war guter Zweiter. II. Großer Vierer. Wanderpreis, geſtiftet vom deutſchen Ruderverband, nebſt 5 Ehrenzeichen.— Der Sieger erhält bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre einen ſil⸗ bernen Ehrenſchild. Sieger von 1892: Frankfurter Ruder⸗ Geſellſchaft„Germania“. Mainzer Ruderverein mit 6 Min. 50 Sek. 1 Rudergeſellſchaft Germania 0 ainz übernahm ſofort bei Beginn des Rennens die Führung, während Frankfurt nicht aufkommen konnte. Da rankfurt ſah, daß für ſie das Rennen ausſichtslos war, ſtoppte ſie etwa 100 Meter vom Start ab, um die Kräfte ihrer Mannſchaften für den Achter zu ſchonen. III. Zweiter Achter. Offen für Ruderer, welche nicht zu No. XIII(Erſter Achter) genannt ſind.— Ehrenpreis des Mannheimer Regatta⸗Comites, nebſt 9 Ghrenzeichen. Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ mit 6 Minuten 4 Sekunden 1 12 en Rudergeſellſchaft„Germania“ mit 6 Minuten ek. 2 Vom Start ab führte Frankfurter Germanig, während die Mannheimer Amicitia 1 Länge dahinter als Zweiter folgte. Etwa 300 Meter vor dem Ziel rückte Amieitia gewaltig auf, chlug die Germania zurück und ging mit 2 Längen als Sieger rchs Ziel. Das Rennen war ein ſehr hartes. Amicitia ruderte glänzend und darf mit Stolz 11 dieſen ehrenvollen S Der Mannheimer Ruderklub erſchien nicht am art. DBAAB.—t— er findet dabei auch wohl Hirſchgeweihe und Eberzähne; wo dagegen die Natur Fingerzeige gibt, daß ſie gewillt iſt, ge⸗ raubtes Land zurückzugeben, macht er Landgewinnungsvor⸗ richtungen, um nach jahrelangen Mühen einen kleinen Theil des Grundes und Bodens zurückzuerhalten, der oft ſo ſchnell verloren ging. Ortskundige Ae des Meeres glauben, daß jetzt an vielen Stellen en derartige Arbeiten er⸗ folgreich ſein würden, wenn ihnen nur die nöthigen Geld⸗ mittel zu Gebote ſtänden, noch weiter ins Meer hinein, von Inſel zu Inſel oder zum Feftlande hin vorzudringen: Sagt doch der Lateiner: Gott hat das Meer, der Frieſe das Land gemacht!“ — Im neunzehnten Jahrhundert. Wie in abgelegenen Gegenden Europas noch barbariſche Bräuche, welche an längſt verfloffene Zeiten erinnern und weit hinter dem zurückſtehen, was wir als„prähiſtoriſch“ bezeichnen, in vollſter Ausübung ſind, erkennen wir an der im Dörfchen Bouzeias noch jetzt gebräuchlichen Leichenbeſtattungsart. Bouzeias liegt hoch am weſtlichen Abhange der Meeralpen, im uget Theniers des franzöſtſchen Departements Alpes Maritimes. Es gibt dort keinen Friedhof, und die Verſtorbenen aus den 819 ehn Häuſern, welche Bouzeias bilden, werden bunt urcheinander in eine gemeinſame Grube geworfen. Unge⸗ fähr 50 Meter entfernt von dem Weiler liegt eine etwa drei Geviertmeter im Grunde meſſende kleine Hütte, deren Schiefer⸗ dach ein Kreuz trägt. Die Thüre ſteht fortwährend offen und Jedermann kann eintreten. Das nackte Innere zeigt in⸗ mitten des Bodens eine Steinplatte von 60 Centimeter im Geviert, und hebt man dieſe auf, ſo erblickt man in nur anderthalb Meter Tiefe eine Anſammlung von Knochen und nackten Leichen. War der Verſtorbene wohlhabend und ſind die Erben nicht ſo r ſel ſie ihm wenigſtens ſein Leinenzeug. Das iſt aber nur ſelten der Fall, gewöhnlich entkleidet man die Leiche völlig und wirft ſie ſo in die ge⸗ Cheiſen Leichengrube. Dieſe ſchreckliche Grube, in welcher Chriſten des neunzehnien Jahrhunderts beſtattet werden, liegt der vollen Sonne ausgeſetzt, ſie iſt ſchlecht geſchloſſen und die Verweſungsdünſte verbreiten ſich in der Luft; man bemerkt ſie auf eine Entfernung von 30 Metern.— Aehnliche ſchreck⸗ liche Zuſtände ſollen bis vor Kurzem in Hohlen und Korſika vorhanden geweſen ſein und die Leichenhöhlen im Kaukaſus ſtehen auf derſelben Stufe. — Die e von Konſtantinopel iſt in jüngſter Zeit um eine Sehenswürdigkeit bereichert worden, die für uns doppelt intereſſant iſt, da ſie deutſchem Wiſſen und E Einer. Chrenpreis des Mannheimer Regatta⸗Vereins nebſt 1 Ehrenzeichen. Ruderverein(Herr Jacob Diehl) mit 7 44 Se Frankfurter Rudergeſellſchaft„Sachſenhauſen“(Herr Mart. Freüdenberger) mit 8 Min. 12 Sek. 2 Würzburger Ruderverein(Herr Adam Störrlein) mit 8 Min. 13 Sek. 3 Bonner Ruderverein(Herr Dr. Carl Stachow) mit 8 Min. 15 Sek. 4 Ruderklub„Alſatia“ Straßburg(Herr Otto Hertling) mit 8 Min. 44 Sek. 5 Vom Start ab übernahm Bonn die Führung, mußte die⸗ ſelbe aber bald an Sachſenhauſen abtreken, während Frank⸗ furter Ruderverein Dritter wird. Etwa 300 Meter vom Start übernahm Sachſenhauſen die Führung. 500 Meter vom iel ging der Frankfurter Ruderverein vor, ſetzte ſich an die 85 und ſiegte mit etwa 10 Längen. Zweiter Sachſen⸗ auſen. V. Vierer ohne Steuermann. Ehrenpreis, ge⸗ ſtiftet vom Mannheimer Ruderverein„Amicitia“, nebſt 4 Ehrenzeichen. 5 Rudergeſellſchaft„Germania“ mit 6 Min. 49 Sekunden 1 Rudergeſellſchaft„Haſſia“ 0 twa 100 Meter nach dem Start ſtoppte Hanau ab, ſo⸗ 25 die Rudergeſellſchaft„Germania“ allein über die ahn ging. VI. N heinmeiſterſchaft. Wanderpreis, nebſt dem oldenen Meiſterſchaftsſtern als Nebenpreis zum bleibenden igenthum des Siegers.— Sieger von 1892: Herr Ad. Hof⸗ mann vom Mainzer Ruderverein. 8 Gießener Rudergeſellſchaft(Herr Albert Rübſamen) mit 7 Min. 19 Sek. 5 1 Bonner Ruderverein(Herr Dr. Albrecht Brockhoff) 0 Vom Start ab übernahm Gießen ſofort die Führung. Bonn ſtoppte auf der halben Bahn ab. Der Frankfurter Ruderverein(Herr Jakob Diehl) erſchien nicht am Start. VII. Jun ior Vierer. Staatspreis, verliehen von der Großh. Badiſchen Staatsregierung, nebſt 5 Ehren⸗ eichen. h Mannbeimer Ruderklub mit 6 Min. 48 Sek. 1 Mainzer Ruderverein mit 7 Min. 1 Sek. 2 Rudergeſellſchaft Worms 0 Die Mannheimer Rudergeſellſchaft erſchien nicht am Start. Mannheimer Club übernahm ſofort die Führung und be⸗ hielt dieſelbe während des ganzen Rennens bei, obgleich der Mainzer Ruderverein ſeine ganzen Kräfte aufbot, um dem Mannheimer Club den erſten Platz zu nehmen. Der Mann⸗ heimer Club, der ſich in ganz vorzüglicher Verfafſung befand und der glänzend arbeitete, ſiegte mit etwa 4 Längen. Worms ſtoppte während des Rennens ab. Der Ausgang dieſes überaus harten Rennens iſt für Mannheim umſo erfreulicher, als auf dem Rennen der von der Großh. badiſchen Regierung zum erſten Male geſtiftete Staatspreis ſtand. Dieſen Preis nach Mannheim gebracht zu haben, iſt das Verdienſt der wackeren eee des Mannheimer Ruderklubs. PII. Einer. Ehrenpreis, geſtiftet von der Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft, nebſt 1 Ehrenzeichen. e Ruderverein(Herr Hermann Crone) mit 7 b 38 Sek. Frankfurter Ruderverein(Herr Jacob Diehl) mit 7 Min. 54 Sek. 2 Bonn führte während des ganfen, Rennens und ſiegte leicht mit mehreren Längen. 71 75 rter Rudergeſellſchaft Germania(Herr Anton Rummel) erſchien nicht am Start. IX. Zweiter Vierer. Offen für Ruderer, welche nicht zu Nr. II(Großer Vierer) genannt ſind.— Ehrenpreis, ge⸗ ſtiftet vom Mannheimer Regatta⸗Gomite, nebſt 5 Ehren⸗ zeichen. ennhemer Ruderverein„Amicitia“ mit 6 e 43 Sek. Mainzer Ruderverein mit 6 Min. 43% Sek. 2 Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“ mit 6 Min. 44 Sek. 3 S Rudergeſellſchaft„Germania“ 0 ie Mannheimer r e der Würzburger Ru⸗ derverein, die Gießener Rudergeſellſchaft und der Höchſter Ruderklub„Naſſovia“ erſchienen nicht am Start. Heilbronn übernahm vom Start ab die Führung, mußte dieſelbe aber bald an Mainz abtreten. Mannheimer„Ami⸗ eitia“ lag auf dem dritten Platz. Etwa 50 Meter vom Ziel machte die Mannheimer„Amicitia“ einen glänzenden Spurt, rückte mit gewaltiger Kraft auf, ſchlug zuerſt Heilbronn um die zweite Stelle und rückte dann mit jedem Schlag näher an den Mainzer Ruderverein, der etwa ½¼ Bootslänge voraus war und nahm ihm ſchließlich kurz vor dem Ziel den von Mainz wohl ſchon für ſicher gehaltenen Sieg vor der Naſe weg. Die Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“ ſtoppte 29105 der halben Bahn ab. X. Zweier ohne Steuermann. Ehrenpreis des Mannheimer Regatta⸗Vereins, nebſt 2 Ehrenzeichen. DSDSSS AABBBBBBHh———————r——— Können ihren Urſprung verdankt. Allerdings nicht ſo leicht wie eine Promenade zum Bazar oder zur Moſchee Agia Sophia iſt der mit geringen Mühen verbundene Ausflug zu den neuen Waſſerwerken von Kadikjöi, doch iſt er ſehr loh⸗ nend, da hier der eigenartige Reiz der kleinaſiatiſchen Küſte mit den modernſten Errungenſchaften des Oceidents vereint In 2½ Stunden bringt uns der Wagen von Ka⸗ dikjöi(einer Art Vorſtadt Konſtantinopels, mit 30,000 Ein⸗ wohnern, an der jenſeitigen Küſte des Marmarameeres ge⸗ legen) in das reizende Thal des Fluſſes Gyokſon. Ganz im Thalgrunde, von fünf mäßig hohen Bergen umſäumt, die nur dem Flüßchen den Eingang geſtatten, iſt das Rieſenwerk der Barrage, ein koloſſaler Damm, im Halbkreiſe angebracht. Im Vereine mit den Hügeln ſäumt dieſer Damm ein Becken ein, welches 2,500,000 Kubikmeter Wafſſer faſſen kann. Mehrere Hundert Arbeiter ſind täglich bei dieſer Barrage 10 da erſt 20 Meter Höhe erreicht und noch weitere fünf Meter bis zum Herbſte fertiggeſtellt werden müſſen. Das Waſſer muß eine Filterſchichte von immer kleiner werdenden Stein⸗ chen in 1½ Meter Höhe und dann noch eine Sandſchicht paſſiren, bis es endlich, vollkommen gereinigt, in die Reſer⸗ voirs rinnt. Von hier aus gelangt das Waſſer in die groß⸗ artigen Pumpwerke, welche es nach dem zwei Stunden ent⸗ fernten 0 von Skutari heben. Dieſe Baſſins werden Kadikjöi und die umliegenden Orte an der kleinaſiatiſchen Küſte mit dem lang erſehnten, reinen und geſunden Trink⸗ waſſer aiſchen g Die Pumpwerke und Kondenſatoren ſtammen aus deutſchen Fabriken. Nicht leicht kann man ſich eine Vor⸗ ſtellung von der Großartigkeit dieſer Waſſerleitung und von den Schwierigkeiten machen, mit welchen die Ingenieure zu kämpfen hatten. Das Thal iſt eine reizende Wildniß, d. h eigentlich ein rieſiger Gemüſegarten, in welchem bisher keine menſchlichen Wohnungen, mit Ausnahme der niedrigen Hütten der bulgariſchen Pflanzer, zu finden waren. Heute ſtehen ein nettes Beamtenhaus, eine 12 1 5 Maſchinenhalle, ſowie zahl⸗ reiche Hütten und Zelte für die Arbeiter an der Stelle, wo noch vor drei Jahren idylliſche Gemüſe wuchſen. Das Werk ſteht unter der Leitung des Chefingenieurs und Direktors Kablitz und des Zivilingenieurs Czajkowsky. Vor einigen Tagen hat der deutſche Botſchafter Fürſt Radolin mit Ge⸗ mahlin und einigen Herren von der Botſchaft die Barrage beſichtigt und ſich höchſt befriedigt über dieſes Werk deutſcher Technik und Energie geäußert. Mannheim, 10. Juli. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Frankfurter Rudergeſellſchaft Sachſenhauſen ging, da der Straßburger Ruderklub„Alſatia“ nicht am Start erſchien, mit 8 Min. 32 Sek. allein über die Bahn. XI. Ermunterungs⸗Vierer. Offen für Ruderer, welche vor dem 1. Januar 1893 in einem offenen Rennen im Ausleger⸗Rennbot noch nicht geſiegt haben.— Ehrenpreis, —03 vom Mannheimer Regatta⸗Comite, nebſt 5 Ehren⸗ en. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“ mit 6 Min. 58 Sek. 1 Wormſer Rndergeſellſchaft mit 7 Min. 5 Sek. 2 5. Rudergeſellſchaft„Schwaben“ mit 7 Min. 8 ek. 8 ee Ruderverein„Amicitia“ 0 Mannheimer ee 0 Der Mannheimer Ruderklub, der Heidelberger Ruderklub und der Mainzer Ruderverein erſchienen nicht am Start. Vom Start ab führte Frankſurt; nach etwa 100 Meter ſetzte ſich Mannheimer„Amicitia“ an die Spitze und führte eine lange Strecke, mußte jedoch dann wieder uuf den zweiten Platz zurückkehren, da ſie Waſſer in ihr Boot erhielt, welcher Umſtand ſie ſchließlich zwang, 200 Meter vor dem Ziel das ennen aufzugeben. Die Mannheimer Rudergeſellſchaft hatte ſchon vorher abgeſtoppt. Unmittelbar vor dem Ziel rückte Worms, welches bis dahin auf dem dritten Alag gelegen hatte auf und drängte Heilbronn vom zweiten Platz. Frank⸗ furter„Germania“ ſiegte mit 3 Längen. III. Anfänger⸗Einer. Offen für Ruderer, welche vor dem 1. Nen 1893 in einem offenen Rennen noch nicht haben.— Ehrenpreis des Mannheimer Regatta⸗ ereins, nebſt Ghrenzeichen. rankfurter 175 1 ellſchaft Sachſenhauſen(Herr Martin Freudenberger) mit 9 Min. 10 Sek. 1 Bonner Ruderverein(Herr Dr. Carl Stachow) mit 9 Min. 84 Sek. 2 reudenberger ſtggeh mit ungezählten Längen. III. Erſter Achter. anderpreis, geſtiftet vom Regatta⸗Comite. Als Nebenpreis erhält der Steger neun ſil⸗ berne Becher in Etui vom Regatta⸗Rerein zu bleibendem Eigenthum, nebſt 9 Ehrenzeichen. 8 Rudergeſellſchaft„Germania“ mit 8 1 ek. Mainzer Ruderverein mit 6 Min. 9 Sek. 2 Das Rennen war ein überaus ſcharfes. Bis auf etwa 1500 Meter lagen die zwei Boote auf ganz gleicher Höhe; hierauf ging Frankfurt nach einem glänzenden Spurt vor und ſiegte mit etwa 1 Länge. XIV. Doppelzweier ohne Steuermann. Ehren⸗ preis, geſtiftet vom Mannheimer Regatta⸗ Comite, nebſt 2 hrenzeichen. anauer Rudergeſellſchaft„Haſſia“ mit 7 Min. 43 Sek. 1 traßburger Ruderklub„Alſatia“ mit 7 Min. 50 Sek. 2 Hanau führte während des ganzen Rennens und ſiegte leicht mit 3 Längen. XV. Junior Achter. Ehrenpreis der Stadt Mann⸗ heim nebſt 9 Ehrenzeichen. Mannheimer Ruderelub mit 6 Min. 37⅛ Sek. 1 Mannheimer e mit 6 Min. 48 Sek. 2 Der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“, ſowie der Mainzer Ruderclub erſchienen nicht am Start. Vis nach etwa 1000 Meter 28 die zwei Boote auf gleicher Fut dann machte ſich der Club los und ging vor, um hierauf mit etwa 1½ Länge zu ſiegen. Gegen ½7 Uhr fanden die Rennen ihren Abſchluß und wurde von dem Vorſitzenden des Regatta⸗Vereins, Herrn Dr. Alt, die Preisvertheilung vorgenommen. Herr Dr. Alt Rrcch ierbei der Großh. badiſchen Regierung den Dank für ie Stiftung eines Staatspreiſes aus und forderte die Ruderer auf, dem hohen Protektor der Mannheimer Regatta, al an Großherzog, ein 0 dreifaches Hipp, Hipp, Hurrah zu bringen. Anſchließen hieran drückte Herr Dr. Alt ſeine iebhafte Befriedigung aus, daß der Staatspreis in Mannheim Dank der wackern Junior⸗Mannſchaft des Ruder⸗ ubs. Aus Stadt und Jand. Mannheim, 10. Juli 1893. Ernennung. Der Großherzog hat den Güterverwalter Karl A Pforzheim zum Reviſor bei der General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen ernannt. *Sonderzug nach Berlin. Am 7. Auguſt d. J. wird der zweite F zu ermäßigten Preiſen von Straßburg 1 Berlin über Worms⸗Mainz⸗Sachſenhauſen abgelaſſen. Fahrzeiten und Sch 707 ſind dieſelben wie bisher. Für die ifffahrt auf dem Rhein war, laut Han⸗ delskammerbericht, das Jahr 1892 faſt andauernd günſtig. Nach einer kurzen Anſchwellung zum Jahresbeginn hielt ſi der Waſſerſtand während der nächſtfolgenden Winter⸗ un rühjahrsmonate und weiter über den Sommer und 25 is gegen Ende November, ſomit während des größten Theils des Jahres auf einer den Betrieb der größeren Schifffahrt auch nach dem Oberrhein ohne weſentliche 5 ge⸗ ſtattenden Höhe. In der zweiten Hälfte November und im Dezember hatte— neben zeitweiſe niedrigem Waſſer— mehr⸗ Jola. MRoman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachdruck verbeten.) 87(Fortſetzung.) Alice war als Tochter des Hauſes die Ballkönigin, ob⸗ gleich ſie nur wenig tanzte und die meiſte Zeit in einem Kreiſe junger Herren und Damen zubrachte, die ſie mit Complimenten und Liebenswürdigkeiten aller Art über⸗ ſchütteten. Nur ſelten gelang es ihr, und auch das nur mit guter Freudinnen, die ihren Rückzug deckten, einige inuten dem Kreiſe ihrer Bewunderer zu entſchlüpfen und an einem ſtillen Plätzchen im Wintergarten, oder in einem der oberen Sälen erſchöpft auf einen Seſſel zu ſinken. Es überkam ſie häufig eine Müdigkeit, die ſie mit aller ihrer energiſchen Willenskraft nicht überwinden konnte. Sie ſchloß dann die großen dunklen Augen, und ihr Buſen wogte ſtürmiſch auf und nieder. Nach wenigen Minuten hatte ſie ſich erholt und eilte zu der Geſellſchaft zurück. Nur wenig vertaute Perſonen— der Vater und die Erzieherin, ſowie ein junges Mädchen, das ihr als Geſellſchafterin beigegeben war, wußten um dieſe plötzlich und häufig auftretenden Herz⸗ beklemmungen. Dennoch ſchüttelten einige welterfahrene Herren und Damen die Köpfe, wenn ſie das junge Mädchen plötzlich erbleichen ſahen. Es ſchien dann, als ob die feinere Materie ihres Körpers ſich unter dem Drucke einer inneren Macht verflüchtigen wollte, ihr holdes Geſicht nahm einen eiſterhaften Ausdruck an. Auch im lebhaften Geſpräch konnte ſte bisweilen erbleichen und der zarte Teint bildete einen faſt unheimlichen Contraſt zu den dunkeln, leuchtenden Augen, die wie das ewige Meer ſtets einen wechſelnden Anblick darboten. Am heutigen Abend bildete den Mittelpunkt des Geſprächs die Skandalaffaire Montraillet⸗Lola, wie ſie von den Zeitungen getauft war. Es war bereits bekannt geworden, der Notar Meſſieres die Hilfe den Polizei in Anſpruch ſache Beeinträchtigung und Einftellung der Schifffahrt durch dichten anhaltenden Nebel, ſowie in den letzten Tagen des Jahres in Folge Froſtes und Eisganges, Anfangs vom Neckar her und ſpater auch vom Oberrhein, ſtatt. Weniger günſtig war dagegen das Berichtsjahr für die Schifffahrt auf dem Neckar, indem dieſelbe durch Hochwaſſer in den Monaten Januar und Februar, ſowie durch Eisgang und Eisver⸗ ſetzungen im Januar und Dezember vorübergehende Unter⸗ brechungen erlitt, namentlich aber durch lang andauernde und theilweiſe ſehr niedrige Waſſerſtände in den Monaten Juli bis Oktober, deren Niedrigſtſtand am oberen Neckar vielfach unter die bis dahin als niedrigſt bekannten Stände herabging(Heidelberg mit 9,97 Meter am Pegel) zu weſenklichen und empfindlichen Beſchränkungen und zeftweiſer gänzlicher Einſtellung gezwungen und ein voller Betrieb auch in den übrigen Monaten größtentheils nicht möglich war. Die Flößerei war wegen höherer Waſſerſtände an 10 Tagen unterbrochen. Gänzlich eingeſtellt war die Mbeußdiſkegel wegen Froſt⸗ und Eisgang und dichtem andauernden ebel in den Monaten Januar, alb We November und Dezember auf der Stromſtrecke oberhalb Mannheim an zuſammen 10 Tagen, unterhalb Mannheim an zuſammen 15 Tagen; eine Beeinträchtigung der größeren hatte oberhalb Mannheim in Folge niedrigen Waſſerſtandes und Nebels im Laufe der Monate Januar, November und Dezember an ſammen weiteren 36 Tagen, unterhalb Mannheim in Folge Nebels und Eisgangs vom Neckar her an 9 Tagen ſtatt. Bei dem 8eh gin Waſſerſtande waren auch die waſſerverhältniſſe des Rheins im Jahre 1892 im Weſent ichen allezeit und allerorts gute und begünſtigten einen lebhaften Verkehr nach den oberrheiniſchen Hafenorten, nahezu während des ganzen Jahres. Vor den Hafenmündungen bei Maxau und Leopoldshafen wurden zur Inſtandhaltung des Fahr⸗ waſſers für die Einfahrt der Schiffe im abgelaufenen Jahre umfangreiche Austiefungen durch Baggern vorgenommen. Die Floßfahrt auf dem Neckar war höherer Waſſerſtände halber unterbrochen an insgeſammt 12 Tagen. Der Zuſtand der Waſſerſtraße des Neckars war im Jahre 1892 ein guter und fielen außergewöhnliche Räumungsarbeiten auch bei der lange andauernden ee über den Sommer nicht 7 75 In den Mannheimer Hafenanlagen wurden für 15 1025 iche Unterhaltungen namentlich Austiefungen zur Er⸗ haf ung und Vervollſtändigung des Fahrwaſſers im Mühlau⸗ afen und Binnenhafen mit zuſammen 20,700 ebm Förder⸗ maſſe, Unterhaltung der Uferanlagen, Schleußen und Brücken, Anmährvorrichtungen ꝛc., ſowie für einige 8⸗ arbeiten verausgabt zuſammen 17,060 M. Im Floßhafen wurden die Austiefungsarbeiten mit insgeſammt 170,530 obm Förderungsmaſſe fortgeſetzt und der rechtzeitige Leinpfad von der Sandhofer Ziegelhütte abwärts bis zur Mündung nahezu 11690075 mit einem Geſammtaufwand im Jahre 1892 von 116,900 M. »Ueber die Bauthätigkeit im verfloſſenen Jahre der ſoeben erſchienene zweite Theil des hieſigen Han⸗ elskammerberichts folgendes: Ein weiterer Rückgang in der Bauthätigkeit iſt auch in dieſem Jahre zu verzeichnen. Allein immerhin dürfte dieſelbe an hieſigem Platze nicht als ſo gering zu bezeichnen ſein, als ſie im Allgemeinen vielleicht erſcheint, was aus Zahlen hervorgeht. Es wurden fertiggeſtellt: 75 Wohngebäude(Hauptbauten), 25 Wohngebäude(Nebenbauten), 17 Fabrikgebäude(Haupt⸗ bauten), 32 Schuppen, Stallungen, Magazine ꝛc., 60 Ver⸗ änderungen an Vordergebäuden, 40 Veränderungen an Nebengebäuden, wobei bemerkt wird, daß die kleineren un⸗ weſentlichen Veränderungen u. ſ. w. nicht mit inbegriffen ſind. Die Zahl der Baugeſuche, welche im verfloſſenen Jahre 495 betrug, iſt auf 373 zurückgegangen. Auch in dieſem Jahr iſt die Zahl der Wohngebäude mit kleinen und mittleren Wohnungen weit größer, als diejenige mit großen und ſehr großen Wohnungen. Ein Mangel an ſogenannten Arbeiter⸗ wohnungen dürfte zur Zeit nicht beſtehen. Auf dem Stadt⸗ erweiterungsgebiet des Lindenhofes(ehemaliges Gontard'ſches Gut) iſt die Bauthätigkeit noch nicht eine ſehr rege, da hier die mangelhafte Verbindung dieſes Stadttheils mit der eigentlichen Stadt hemmend auf ie Entwickelung desſelben einwirkt. Sollen ſich die Hoffnungen, die auf dieſes Stadt⸗ erweiterungsgebiet geſetzt wurden, verwirklichen, ſo müßte, und zwar recht bald, eine Verbindung mit der Stadt erſtehen, welche den Anforderungen, die an eine derartige Einrichtung geſtellt werden müſſen, vollkommen entſpricht. Es wäre be⸗ dauerlich, wenn dieſer Stadttheil, der ſeiner ſchönen Lage zum Schloßgarten wegen, ſich zur Anlage von Familien⸗ wohnhäuſern u. ſ. w. eignet, Mangels geeigneter Verbindung verkümmern, bezw. zu einem ſehr untergeordneten Stadttheil Dunthſchaft müßte. Im Uebrigen dürfte, da die allgemeine wirthſchaftliche Nothlage zur Jeit noch anhält, ein eigent⸗ licher Aufſchwung der Bauthätigkeit für das kommende Jahr kaum zu erwarten ſein. Eine neue Bauordnung iſt am 1. uli 1892 in Kraft getreten. Gemeindebauten wurden zur usführung gebracht: 1 Schulgebäude(Realſchule). An Weſo en Gebäuden wurden erſtellt: 1 Waiſenhaus(Familie eſpin⸗Stiftung), ferner 1 größeres Beamten⸗Wohngebäude mit 24 Familienwohnungen in der Nähe des Centralgüter⸗ bahnhofes durch das Großh. Hauptzollamt. * Der 260. Stenographentag des ſüdweſtdeutſchen Gabelsberger Stenographenverbandes, welcher geſtern dahier ſtattfand, war aus allen Theilen Badens, der Pfalz genommen habe, um ſein ungerathenes Mündel, die Kunſt⸗ reiterin Lola, oder„dieſes Fräulein Duval“, wie man ſie verächtlich in ariſtokratiſchen Kreiſen nannte, in eine Beſſer⸗ ungsanſtalt zu bringen, wo ſie keine Gelegenheit fand, fernere Skandale zu provociren. Man wußte aber auch, daß„Signora Lola“ plötzlich verſchwunden war und ſich dadurch einer Ver⸗ haftung durch die Polizei entzogen hatte. „Die Beſſerungsanſtalt“, ſagte eine junge Dame, die bei Alice inmitten eines Kreiſes von Herren und Damen ſtand, „ift jedenfalls der beſte Aufenthalt für ſolche Frauenzimmer, die es darauf abſehen, angeſehene Familie in den Koth der Straße zu ziehen. „O, Fräulein von Roue“, erwiderte Alice und heftete ihre dunklen Augen auf die ſpöttiſch blickende adelige junge Dame,„ich ſehe nicht ein, weßhalb die junge Dame nicht ihr Recht verfechten ſoll!“ 0 „Ihr Recht? Welches Recht?“ „Nun, einerlei, ob das Teſtament verſchwunden iſt oder nicht, die ee des Barons v. Troſſart hat ſogar in der Familie Montraillet Zeugen, daß ihr Pflegevater ihr eine größere Summe zu hinterlaſſen gedachte.“ „Sie nehmen die Perſon noch in Schutz?“ „Die Perſon war bis zu dem Augenblicke, wo Baron von Troſſart ſtarb, die Tochter des Barons und Jedermann be⸗ handelte ſie auch darnach und hielt ſie für eine reiche Erbin. Erſt ſeit dem Tode des Barons wurde ſie eine„Perſon“, wie ſie ſich ausdrücken.“ „Sie ſcheinen wirklich die Partei der Kunſtreiterin zu nehmen, Fräulein Alice. Ich begreife dieſe plötzliche Sympathie nicht.— Was ſie früher geweſen, iſt doch gleich⸗ giltig. Jetzt iſt ſie aber eine Kunſtſpringerin und außerdem eine Skandalmacherin. Das können Sie doch nicht ent⸗ ſchuldigen!“ „Wer weiß, ob ſie in der That den öffentlichen Skandal abſichtlich hervorgerufen. Bei einer Künſtlerin, ſei ſie Schau⸗ ſpielerin oder Artiſtin, ſind die perſönlichen Verhältniſſe bald bekannt und das haben ſich die auf Senſation ſtets lüſternen Zeitungsſchreiber zu Nutze gemacht“, erwiderte Alice ziemlich und Elſaß⸗Lothringens zahlreich beſucht. Da wir mit Nlück⸗ ſicht alf den länzenden Verlauf diefes Stenographentages ſowie die hohe Vedeutung desſelben einen eingehenden Bericht über denſelben für erforderlich halten, zu einem ſolchen aber heute kein Platz vorhanden iſt, werden wir denſelben erſt in unſerer morgigen Nummer zum Abdruck bringen. ür heute wollen wir nur ſoviel erwähnen, daß in der öffentlichen Fand. Hen Sberhl welche Vormittags im Stadtpark ſtatt⸗ and, Herr Oberburgermeiſter Beck Namens der Stadt und pieſe eheimer Kommerzienrath Ph. Diffens Namens der ieſigen Handelskammer die Stenographen auf das Herzlichſte begrüßten. Nachmittags fand eine Dampferfahrt 19 dem Neckar und dem Rheine ſtatt, woran ſich Abends ein ankett im Geſellſchaftshauſe in Ludwigshafen ſchloß. *Militärverein. In der am Samſtag Abend ſtattge⸗ habten Vereinsverſammlung ehrte der Vorſitzende zunächſt das Andenken des verſtorbenen Kameraden Val. Schuh macher; ſodann machte derſelbe eine Reihe geſchäftlicher Mittheilungen, aus welchen wir beſonders hervorheben, daß der deutſche Kriegertag am., 5. und 6. Auguſt erſtmals in den Reichs⸗ landen und zwar in Straßburg e n wird; mit dem⸗ ſelben iſt ein Beſuch des Schlachtfeldes von Wörth verbunden und wird der Militärverein ſich hierbei betheiligen. Den größten Theil des Abends nahm diesmal die Unterhaltung ein, deren Regie in den Händen des Kameraden Theodor Sohler lag, welcher für ein äußerſt reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm Sorge getragen hatte. Die Kameraden Schmidt, Ehrenfried Mayer, Michel, Hildenbrand und der vortreffliche Baſſiſt Herr Zeller trugen ihr Beſtes zur Unterhaltung der äußerſt zahl⸗ reichen Verſammlung bei. Die Kameraden L. Weber, Sohler und Herr Zöller trugen zwei Trios für Harmo⸗ nium, Klavier und Violine vor und ernteten damit reichen und wohlverdienten Beifall. Zum Schluſſe der Verſammlung gedachte Präſident Mathy noch des geſtrigen Geburtsfeſtes des Erbgroßherzoges und weihte demſelben ein dreifaches Hoch, in welches die Anweſenden kräftig einſtimmten.— An dem kommenden Sonntag ſtattfindenden erſten 110er⸗Tag wird ſich der Verein ebenfalls betheiligen. „Badner Hof. Die berühmte öſterreichiſch⸗ungariſche erren⸗ und Damen⸗Zigeunerkapelle, welche allerorts, unter nderm Pariſer ee Jahre 1889, ſo großartige Erfolge erzielte, gibt heute, Montag, und morgen, Dienſtag, Abend im Badner Hof je ein großes ungariſches Nationalkonzert mit Geſang⸗ und Tanzeinlagen. Das Orcheſter beſteht aus 10 Perſonen. Wir empfehlen den Beſuch dieſes Concerts auf das Wärmſte. *Das ſüddeutſche Cornett⸗Quartett gab am Samſtag Abend im Badner Hofe ein Concert, das ſich leider nicht eines ſo zahlreichen Beſuchs zu erfreuen hatte, als wie ihn daſſelbe verdient hätte. Das Programm enthielt faſt aus⸗ ſchließlich Volkslieder und Volksweiſen, welche in vollendeter Meiſterſchaft zu Gehör wurden. Der S des Abends war Herr Hofmuſikus A ſt von hier, deſſen Solis er⸗ greifend wirkten und ſtürmiſchen Beifall fanden. Wiederholt mußte ſich das Quartett zu Zugaben entſchließen. *Der Steuermann der„Amicitia“, Herr Heinrich Apfel, errang mit dem geſtrigen erſten Sieg dieſes Vereins die 50. Medaille; es folgten darauf noch zwei weitere Siege, ſo daß Herr Apfel nunmehr 52 Sieges⸗Medaillen beſitzt. Ge⸗ nannter Herr gehörte längere Zeit der berühmten Senior⸗ mannſchaft der Mainzer an und hat dieſelbe nicht weniger als 38 mal zum Siege geſteuert. * Der Ruderverein„Amieitia“ fand ſich geſtern Abend nach der Regatta im Reſtaurant„Roſenſtock“ zu einem gemüthlichen Beiſammenſein mit gemeinſchaftlichem Nachteſſen ein. Die Mitglieder des Vereins hatten ſi ſo zahlreich eingefunden, daß die Wirthſchaftsräume dicht beſetzt waren. Die 1 7 Dr. Eſchelmann, Langer, Zilke, Baumſtark u. A. richteten Anſprachen an die Verſammel⸗ ten und manch' kräftiges Ark Hip Hurrah wurde dem Ruder⸗ ſport geweiht. Eine Muſikkapelle trug durch ihre Weiſen weſentlich zur Erhöhung der heiteren Stimmung der Geſell⸗ ſchaft bei; die Zuſammenkunft fand erſt um Mitternacht ihren Abſchluß. *Polizei⸗Bericht. In dem Hauſe R 6, 10 albſchaſt letzten Samſtag ein Zimmerbrand.— In der Wirthſchaft G 3, 18 geriethen 2 Taglöhner in Wortſtreit, in deſſen Ver⸗ lauf der eine dem andern mit einem Stuhl derart auf den Kopf ſchlug, daß er eine Verletzung erhielt. „Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Glaſers Ludwig Kullmann. Konkursverwalter: Kaufmann Georg Fiſcher hier. Prüfungstermin: 12. Auguſt. — Mannheim. Ueber das Vermögen des Bäckers und Spezereihändlers Joſef Stahl. Konkursverwalter: Kauf⸗ mann Georg Fiſcher. Prüfungstermin: 9. Auguſt. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 11. Juli. Der neue Luftwirbel aus dem Atlantiſchen Ozean iſt wieder oſtwärts gezogen und hat außer Großbritannien auch faſt ganz Frankreich in ſeinen Bereich gezogen. Ueber Skandi⸗ navien, dem Deutſchen Reich, Italien, den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen und Polen beſteht noch ein ſchwacher Hochdruck von ca. 762 mm, der aber in Süd⸗ und Weſtdeutſchland infolge der zunehmenden Gewitterwirbel fortwährend abnimmt. Nach mehrfachen ſchweren Gewittern iſt für Dienſtag noch etwas Nachregen und größtentheils Ein junger Mann, der an einer der bedeutendſten Zeitungen in Paris mitarbeitete, nickte mit dem Kopf und ſagte: „Sie haben Recht, Miß Alice, ein Theil unſerer Preſſe lebt nur von Skandalen und es iſt leicht möglich, daß es ſo iſt, wie Sie ſagen. Ich hatte Gelegenheit, Signora Lola, wenn auch nur flüchtig, kennen zu lernen, und glaube nicht, daß ſie dieſen häßlichen Zeitungsſkandal in Scene geſetzt hat. Signora Lola hat ſich überhaupt den Anſtand und die edle Geſinnung einer Dame aus guter Geſellſchaft bewahrt und ſteht bei den wenigen Leuten, die ſie überhaupt näher kennen, in dem Ruf der Tugendhaftigkeit und Beſcheidenheit!“ „Ei, ei“, fiel das Fräulein v. Roue lächelnd dem Journa⸗ liſten ins Wort,„es ſcheint, daß die ſchöne Reifenſpringerin hier ſehr warme Freunde hat.“ „Ich vertheidige den Ruf jeder Dame, wenn ſie mir als tugendhaft bekannt iſt“, gab der Journaliſt kalt zurück. „Sie werden doch nicht vertheidigen, daß ſie ſich dem Kunſtreiterinnenberuf zugewandt hat, wo ſie doch einen bürgerlichen Beruf hätte ergreifen können!“ „In dieſer Beziehung vertheidige ich nichts. Aber ich Jol. noch immer nicht ein, daß ſie ſich dadurch entehrt haben ſoll, zumal ſie in der That in ihrem Fache Großartiges leiſtet!“ „Ach, aus Ihnen ſpricht die profeſſionelle Bewunderung alles deſſen, was Aufſehen macht und vielleicht auch die Be⸗ wunderung des ſchönen Weibes. Und ſchön ſoll dieſe„Lola“ ja wirklich ſein!“ Der Journaliſt erwiderte nichts, er krümmte nur leicht die Oberlippe, aber Alice nahm den Streit wieder auf: „Bei uns in Amerika würde ſich der jungen Dame lange ein einflußreicher Mann angenommen haben, um ihr zu ihrem Rechte zu verhelfen und wenn ſie hundert Mal Kunſtreiterin wäre. Sie muß ihr Brod verdienen und thut es, ſo gut ſie es kann. Ich kann mir lebhaft denken, daß ſie keine Luſt hatte, Lehrerin oder Geſellſchafterin zu werden, wenn ſie ſich ihre Unabhängigkeit bewahren kann. Wenn ich mir dächte, daß mein Vater plötzlich verarmte und ich ſollte in einem vornehmen Hauſe Dienerin werden, ſo würde ich auch lieber als Kunſtreiterin mein Brod ſuchen, wenn ich das Geſchick dann bütte. Gontſ. f 4. Seite. General⸗Anzeiger. 0 theils wieder Aufheiterung, theils neue Gewitter in Ausſicht zu nehmen. Ans dem Graogherjogthum Heidelberg, 8. Juli. Geſtern ſtarb hier nach kurzer erankheit Herr Rath Mays, der lange Jahre hindurch Heidelberg in der Kammer vertreten hat. Seine ſchöne Alter⸗ hümerſammlung hat er ſchon vor Jahren der Stadt eſtamentariſch vermacht, deren Ehrenbürger er war. Als Zammler und Forſcher auf dem Gebiet der pfälziſchen Lokal⸗ eſchichte war er weithin bekannt. Heidelberg, 9. Juli. Hier verſtarb der frühere Land⸗ agsabgeordnete Privatmann Albert Mays. Der Verblichene ertrat von 1871 bis 1888 die Stadt Heidelberg im Landtag. Er gehörte daſelbſt der nationallibenalen Partei an. Mays var Ehrenbürger der Stadt Heidelberg. Durch ſeine Samm⸗ ungen hat er ſich einen weithin geachketen Namen erworben. Weinheim, 8. Juli. Die Arbeiten zur Erſtellung der 87 5 für das in den Tagen am 16. und 17. Juli ſtatt⸗ indende 50jährige Jubiläum des„Singvereins“ werden zu Beginn der nächſten Woche fertig ſein. Welch' reger Sym⸗ zathie ſich der feſtgebende Verein in Weinheim erfreut, geht zaraus hervor, daß ſich in der geſammten Weinheimer Bür⸗ zerſchaft alle Hände regen, um eine Feſtlichkeit zu Stande u bringen, wie ſie Weinheim in ſeinen Mauern noch nicht aend hat. Zu dem Sonntag, 16. b att⸗ * ſewölktes Wekter, für Mittwoch ndenden Feſtzuge, der beim Kriegerdenkmal zur Aufſtellung gelangt, ſind bis jetzt ſchon 42 Vereine mit ca. 1800 Sängern angemeldet. Nicht weniger als 4 Muſik⸗Capellen marſchiren im Zug. Nach Ankunft und Begrüßung der Feſttheilnehmer in der Feſthalle findet die Ueberreichung der von Frauen ind Jungfrauen des Vereins geſtifteten Ehrengabe ſtatt. Hierauf Feſtrede und Geſammtchor mit Orcheſter(ge⸗ ſungen von den 4 Weinheimer Geſangvereinen); dann folgen die Spezialchöre. Abends 8½ Uhr findet in der Feſthalle Bankett bei elektriſcher Beleuchtung ſtatt. Montag, 17. Juli, iſt von 10 Uhr ab Frühſchoppen⸗Coneert im Bockſtahlerſchen Garten und Nachmitags 3 Uhr Ausflu Zur Feſtmuſik an beiden Tagen iſt die Capelle Peter⸗ mann aus Mannheim engagirt. Der Kaumat wird auf das hergerichtet und bietet Raum für ca. 8000 Perſonen. Das am Vorabend des Feſtes projectirte Bankett mit Ueberreichung der Ehrengaben an den Gründer und die Jubilare des Vereins kann, leider mit Rückſicht auf den Ge⸗ des erſteren nicht ſtattfinden. Der feſtgebende erein wird ſich deshalb Abends an der Behauſung des errn Engeſſer, wohin auch die Jubilare beſtellt, ver⸗ ammeln, und nach Abſingung einiger Lieder durch den Vor⸗ and die Ehrengaben überreichen. Grünwinkel(A. Karlsruhe), 8. Juli. Müller Auguſt Bürk von Untergrombach, der in der neuerbauten Sinner⸗ chen Kunſtmühle in Stellung war, wollte beim Anlaſſen der ühle einen Riemen aufwerfen, um die nöthigen Putzereien laufen zu laſſen, wobei ihn der Riemen einigemale um die Transmiſſionswelle herumſchlug und ihm den rechten Arm mitten am Ellenbogen abriß. WPfälziſch-Beſliſche Nachrichten. Speyer, 7, Juli,. Das 5jährige Mädchen der Wittwe Ibach, welches beim Feuermachen durch Petroleum auf 1 entſetzliche Weiſe verbrannt iſt, iſt ſeinen erlittenen Bran wunden erlegen. * Germersheim, 7. Juli. Der beim Kahnfahren im Rheine bei Maxau verunglückte Profeſſor Dürr von Karls⸗ ruhe wurde bei Leimersheim geländet. „! Bergzabern, 7. Juli. Im benachbarten Rechtenbach erhängte ſich der Landwirth Eichenlaub von dort. Ueber die Urſache iſt nichts bekannt. Kaiſerslautern, 7. Juli. Der„Pf. Volksztg.“ zufolge verlautet hier, daß Herr Bürgermeiſter Neumayer zum Reichsrath der Krone Bayerns ernannt werden ſoll. Tagesneuigkeiten. — 7. Juli. Im benachbarten Orte Bobingen lug der Blitz in der dortigen Kunſtmühle in den Dampf⸗ el, welcher Ein Mann blieb todt, drei ſind ſchwer verwundet. —Friedrichsruh, 9. Juli. Der„Hamb. Korr.“ meldet: Das Befinden der Fau Bismarck beſſert ſich fortwährend; bie Fürſtin hat ſich bereits ſehr erholt. Dagegen kann Fürſt Bismarck gegenwärtig ſeine gewohnten Spaziergänge nicht machen, da ihn ſeit mehreren Tagen erneute Anfälle ſeines alten Venenleidens beläſtigen. Iſt auch dieſem ſchon ſeit 8 vorhandenen leichten Uebel keine Bedeutung beizu⸗ egen, ſo wäre doch 115 5 60 80 Stönngen eis d ſehr ſeunt d da der Fürſt durch ſolche Störungen feines Wohl⸗ ſeins ſtets recht verſtimmt wird.“ — London, 9. Juli. Kaum hat ſich der erſte Schrecken über den Untergang der„Viktoria“ gelegt, ſo beklagt Eng⸗ land ſchon wieder ein ſchreckliches Unglück. Wie 0 on ge⸗ meldet, 95 in Porkſhire auf der unweit Dewsbury liegenden Combo⸗Zeche dürch eine Gruben⸗Exploſton 136 Menſchen ums Leben gekommen. Man berichtet hierüber: Es war einige Minuten vor 12 Uhr, als ſich 9 0 ein erdbebeu⸗ artiges Geräuſch am Eingang des Bergwerks vernehmen ließ. Aus dem Schacht ſchoß eine Feuergarbe, worauf dichte Rauchwolken die Luft erfüllten. Der Bergwerksdirec or Scott verſuchte ſofort in den Schacht allein wegen des dicken Qualms war es eine Unmöglichkeit. Beſſer gelang es ihm, als er den 17 hinunter zu ſteigen verſuchte. Dieſer geht 100 Pards tlef und iſt etwa 40 Pards von den Wheatley⸗Stollen entfernt, wo ſich die Exploſion ſchlagender Wetter zugetragen hatte. uerſt ſtießen Scott und ſeine Bergleute auf vier Leichen. arunter befand die eines Hufſchmiedes, welcher erſt vor einer Stunde in das Bergwerk begeben hatte, um ein Pferd zu beſchlagen. Die muthigen Männer verſuchten, noch etwa 40 Hards vor⸗ udringen, bis ihnen die dichten Rauchwolken verkündeten, daß nicht nur eine Exploſion ſtattgefunden hatte, ſondern daß das Bergwerk in Flammen ſtand. Ein Mal um das andere wurde während des Nachmittags der Verſuch gemacht, in den Schacht 9 gelangen, aber alle Bemüh⸗ ungen waren erfolglos. an mußte vielmehr nur daran denken, wie man dem Feuer Einhalt thun konnte. Mann ſchüttete Holz und Sand auf einige 8 Später entdeckte man, daß auch ein 30 Pards unter dem Wheatley. Stollen befindlicher Gang brenne. Da dieſer nicht in Betrieb 152 wurde er erſäuft. Donnerſtag Nachmittag 5 Uhr 15 Minuten gelang es die erſten beiden noch lebenden Berg⸗ leute an dem von Tauſenden erregter Menſchen umringten Grubenrand abzuſetzen. Die Bemühungen der Aerzte ue den einen der Leute bald wieder zu ſich, und er erzählte: Nach der Entladung ging mir die Lampe aus. ſeted in der Grube, in der ich nur einige Tage gearbeitet, taſtete ich ſtundenlang im Dunklen herum. Dann ſiel ich erſchöpft hin und verlor das Bewußtſein. Ein anderer der Geretteten, ein Familien⸗ vater mit 7 Kindern, erzählt, er habe, nebſt anderen, an der Oberfläche des Kohlenbettes gearbeitet, bis er, ohne eine Er⸗ ſchütterung zu verſpüren, merkte, daß nicht Alles in Ordnung ſei. Da habe er ſeine Genoſſen e und ſie auf⸗ efordert, ſich auf dem Boden auszuſtrecken, in der Hoffnung, daß man ſie lebendig auffinden werde.— Die Urſache der Exploſton wird wahrſcheinlich niemals bekannt werden. So lange der Wheatley⸗Stollen in Betrieb iſt, hat man weni Gafe darin bemerkt. Außerdem wurden im ganzen Bergwer Sicherheitslampen gebraucht. Möglich iſt es immerhin, da ce Feeee e hur daß mit Muſik nach der Fuchs' ſchen Mühle im Birkenauer Thal, Mannheim, 10. Juli. Der Bergwerksdfrektor Scott ſagt aus, daß ſemer Anſicht nach die ſelbſt nicht ſehr ſtark geweſen ſein kann, da das Dach des Schachtes, ſoweit er ſehen konnte, nicht eingefallen iſt. — Zum Grubenunglück bei Dewsbury wird unter dem 5. ds. Mis. geſchrieben: Es war am Dienſtag, einige Minuten vor 12 Uhr, als ſich plötzlich ein erdbebenartiges Geräuſch am Eingang des Bergwerks vernehmen ließ. Aus dem Schacht ſchoß eine Feuergarbe, worauf dichte Rauchwolken die Luft erfüllten. Der Bergwerksdirector Scott verſuchte ſofort in den Schacht ein⸗ zudringen, allein wegen des dicken Qualms war es eine Unmög⸗ lichkeit. Beſſer gelang es ihm, als er den Pumpſchacht hinunter⸗ zuſteigen verſuchte. Dieſer geht 100 Pards tief und iſt etwa 40 Dards von dem Wheatley⸗Stollen entfernt, wo ſich die Exploſion ſchlagender Wetter zugetragen hatte. Zuerſt ſtießen Scott und ſeine Bergleute auf vier Leichen. Darunter befand ſich die eines Hufſchmiedes, welcher erſt vor einer Stunde ſich in das Bergwerk begeben hatte, um ein Pferd zu beſchlagen. Die muthigen Männer verſuchten noch etwa 40 Pards vorzudringen, bis ihnen die dichten Rauchwolken verkündeten, daß nicht nur eine Exploſion ſtatt⸗ gefunden hatte, ſondern daß das Bergwerk in Flammen ſtand. Ein Mal um das andere wurde während des Nachmittags der Verſuch gemacht, in den Schacht zu gelangen, aber alle Bemüh⸗ ungen waren erfolglos. Man mußte vielmehr nur daran denken, wie man dem Feuer Einhalt thun konnte. Die jammervollſten Scenen ſpielten ſich am Eingang des Bergwerks ab. Mit Blitzes⸗ ſchnelle hatte ſich die Nachricht von dem Grubenunglück verbreitet. Wehklagend ſtanden Frauen und Kinder da, harrend. ob noch eine Möglichkeit der Rettung vorhanden ſei. Die Urſache der Erploſion wird wahrſcheinlich niemals bekannt werden. Zehn⸗ tauſende blieben bis ſpät in die Nacht am Eingang des Berg⸗ werkes. Am Mittwoch Nachmittag wurden die erſten beiden noch lebenden Bergleute an den von Tauſenden erregter Menſchen umringten Grubeurand abgeſetzt. Die Bemühungen der Aerzte brachten den einen der Leute bald wieder zu ſich und er erzählte: Nach der Entladung ging mir die Lampe aus. Fremd in der Grube, in der ich nur einige Tage gearbeitet, taſtete ich ſtunden⸗ lang im Dunklen herum. Dann fiel ich erſchöpft hin und verlor das Bewußtſein. Ein anderer der Geretteten, ein Vater von ſieben Kindern erzählt, er habe. nebſt anderen, an der Ober⸗ fläche des Kohlenbettes gearbeiſet, bis er, ohne eine Erſchütterung zu verſpüren, merkte, daß nicht Alles in Ordnung ſei. Da habe er ſeine Genoſſen herbeigerufen und ſie aufgefordert, ſich auf dem Boden auszuſtrecken, in der Hoffnung, daß man ſie lebendig auffinden werde. Im Ganzen ſind 136 Menſchenleben verloren. Theater, gunſt und Wiſfenſchaft. Direktor Baumann beabſichtigt mit ſeiner böhmiſchen Operntruppe eine Gaſtſpielreiſe durch Nordamerika. In den⸗ jenigen amerikaniſchen Städten, wo zahlreich Tſchechen woh⸗ nen, ſoll„Die verkaufte Braut“ auch in tſchechiſcher Sprache gegeben werden. Vorſtellungen in Paris und London, ſowie eine Gaſtſpielreiſe durch Holland und Rußland ſind weiter in Ausſicht genommen. Eine deutſche einaktige Oper, betitelt:„Enoch Arden“, Dichtung frei nach Tennyſon von Karl Wilhelm Marſchner, Muſtk von Viktor Hausmann, iſt, wie man der„N. A. Ztg.“ mittheilt, vom Generalintendanten Grafen Hochberg zur Auf⸗ führung im Königl. Opernhauſe zu Berlin in Ausſicht ge⸗ nommen. Verſchiedenes. — Ueber das Einkommen des räſidenten der Vereini reinigten Staaten ſchreibt die„Illinois Staatszeitung“: „Die vielfach verbreitete Anſicht, daß der Präſident der Ver⸗ einigten Staaten aus dem Bundesſchatze nicht mehr und nicht weniger als genau 50,000 Doll. beziehe, iſt unrichtig. Dieſe Summe iſt ſozuſagen nur das perſönliche Honorar des erſten Beamten der Republik. Derſelbe bezieht nebenbei jährlich 36,064 Dollars, um damit ſeine Beamten und Schreiber zu bezahlen. Davon bekommt der Privatſekretär jährlich 3250 Doll., deſſen Aſſiſtent 2250 der Stenograph 1800 Doll., fünf Boten je 1200 Doll., der Steward 1200 Doll., jeder der zwei Thürhüter 1200 Doll.; die anderen Angeſtellten ſind im Verhältniß bezahlt bis hinunter zu dem Mann, der das Weiße Natz heizt und der dafür ein Gehalt von 864 Doll. bezieht. ebenbei erhält der Präſident für Teppiche, Schreibmaterialien und dergl. jährlich die Summe von 8000 Doll., ferner 12,500 Doll. für Reparaturen des Hauſes und neue Möbel, 2500 Doll. für Holz und Kohlen, 4000 Doll. für die Treibhäuſer und 15,000 Doll. für die Ställe, Gasbeleuchtung und andere Kleinigkeiten. Im Ganzen kommt der König im Frack dem Lande jährlich auf 125,000 Doll. zu ſtehen, was ſchließlich noch mäßig iſt, wenn man bedenkt, daß das kleine ſeinem Präſidenten ein Gehalt von 600,000 Fr. und eben ſo viel für Repräſentation bewilligt, was im Jahre nach unſerem Gelde 240,000 Doll. ausmacht. Ariſtides und Cincinnatus hätten es allerdings billiger gethan, aber damals gab es noch keine Trüffel, keinen Champagner und keine Havanas zu einem Dollar das Stück. Aeneſte Aacrichten und Celegramme. Berlin, 8. Juli. Man hofft neueſtens 00 den Schluß des Reichstags Ende nächſter Woche und auf eine Mehrheit von 30 bis 40 Stimmen für die Militär⸗Vorlage. *Berlin, 8. Juli. Dem Bundesrath iſt heute bereits der Nachtragsetat und das Anleihegeſetz zur Durchführung der Militärvorlage zugegangen. * Paris, 8. Juli. Carré, der Chef des Studen⸗ tenkomités, wurde geſtern Nachts von zwei Individuen überfallen und erhielt zahlreiche Wunden, welche ernſt⸗ haft, doch nicht gefährlich ſind; Carrs erzählt, einer der Strolche ſei jenes Individuum geweſen, welches er bei der Manifeſtation vor der Charits am Lärmmachen ver⸗ hindert habe und das ihm ſeitdem täglich nachgeſchlichen ſei.— Geſtern wurden allenthalben die Läden früh ge⸗ ſchloſſen. Diesmal waren die öſtlichen Vorſtädte Haupt⸗ ſchauplatz des Krawalles. In Belleville, Menilmontant und auf den äußeren Boulevards wurden Droſchken und Omnibuſſe mit Petroleum übergoſſen und angezündet, obwohl Dragoner mit Lanzen zum Schutz des Fuhrwerks patrouillirten. Revolverſchüſſe auf den Straßen und aus den Häuſern wurden immer häufiger, doch meiſtens wirkungslos, da die Waffen Schundwaare ſind. In der Rue du Grand prieur 5 fielen Schüſſe aus dem vierten Stockwerk; die Polizei ſtürmte das Haus und verhaftete den Thäter. Barrikaden entſtanden wieder zahlreich. Die Gasleitung auf dem Boulevard des fllles du Calvaire wurde zerſchlagen und das Gas angezuündet. Die Flammen⸗ ſäule bedrohte die Häuſer, doch war die Feuerwehr recht⸗ zeitig zur Stelle. Da der Poͤbel das Fuhrwerk mit Petrolcum begießt, fahren von 9 Uhr ab keine Omnibuſe und Tramways in den öſtlichen Vierteln. Nur die Linie Madeleine⸗Baſtille bleibt bedient bis halb 11 Uhr. Der letzte Omnibus wurde beim Winterzirkus umgeworfen un d ange⸗ zündet. Die Polizei ſtürmte an und haute ein; 10 Mord⸗ brenner blieben ſchwer verwundet liegen. Heftige Be⸗ Knollen wegung herrſcht unter den Revolutionären von Saint Denis. Heute Abend ſoll es dort losgehen. 100 4 5 Die Waſſe N. per Stück 10 Pf., Fel Stück 10 Pf. Zwiebeln per Pfd. 10 Pf Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Erbſen per Portion 20 f. Meerrettig per Stan Gurken per Stück 15 P Polizei verfolgt'wurden. ar Polizei ericht Stück 00 Pf., per Portion * und republikaniſche vom 10. Juli. 7,00, Kartoff Pfd. 900 fi Wirſeng „Wirſin 0 Weißkohl 5— Stück 20., Kohlrabi 3 per Stück 5 Pf. Endivienſalat 00 Pf. Sellerie per „rothe Rüben per elbe Rüben ., Pflück⸗ Pf., Zuchtpolizei verurtheilte geſtern wieder einige fuͤnfzig Meuterer ſchärfſtens. Kein Student iſt dabei. Man ſagt, mehrere Mitglieder des Kabinets ſeien über Dupuy's Kühnheit erſchrocken und ſuchen Verſöhnung mit den Radikalen. Heute Morgen ſtehen Interpellationen in der Kammer bevor.(Siehe oben den Leitartikel.) Nach 10 Uhr Abends hatte ſich geſtern noch eine zahlreiche Volksmenge auf der Place de la République und deren Umgebung angeſammelt. Reitergarde attakirten mehrere Male die Ruheſtörer and nahmen jedes Mal zahlreiche Verhaftungen vor. Einige Droſchken wurden umgeworfen und ebenſo von Neuem. Zeitungs⸗ ꝛc. Kioske angezündet. Verſchiedene Arbeiter unterſtützten die Polizei bei der Verhaftung ſolcher Individuen, welche wegen dieſer Frevel von der Um 1 Uhr Nachts war die Ruhe wieder hergeſtellt.— In einer Verſammlung von 120 ſozialiſtiſchen Vereinen wurde beſchloſſen, den allge⸗ meinen Ausſtand vorzubereiten. annheimer per Ztr. M. 4,00, Heu per Ztr. M M. 8,00 bis 10, per Ztr., Bohnen pe kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 00 per Stück 15 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf. Weißkraut per 100 5 Pf., ſalat Aprikoſen per 5 Stle 15 2 per Pfd. 70 Pf, Weißſiche 1925 Pfd. 35 ſche per Pfd. 25 Pf., afe 1,20., Hahn Ge O., Feldhuhn per Stück 6 Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 6. Juli. Schiffer ev. Kapy. Spiß Kommt von Ladung Ctr. Selbach e ee 0 ise e! otterdam Klormann Chriſtina t. Goat 2 0— Fraßhoff Hinuy uis burg Kohlen 4400 Heiberg Niederrhein 19 9 5 18100 Wilmſen 50 28 0 5 920 Jötten Karb inchen 10 5 909 Hauck Ema Jobr** 450⁰ vGEiclen Gbr Kanneng. 5 Ruhroct 44008 Piller Anne ertrud 7 186d6 He nrich Eliſabety 10500 Mißmahl Stadt Trier 5 Mußig Karolina geghler 1 10⁵6⁰ Augs purger Bertha Heilbronn Brekter Meilller Gevr. Marx 5 Altriy Steine Iloßholz: 370 cbm. angekommen 1200 obm. abgegangen. Vom 7. Juli: Hafenme iſterei 11 Brilmauer Niord Antwerpen tückgüter 12764 Reinmuth Nieverzagt Heilbronn Soda 588 VBürd Prinz Wilh. v. W. Weiſenau Cement 2800 Becker Windthorſt Antwerpen Stückgüter 11210 Stumm Matnz 10 5 aat 3102 Breit Aolnes Amſterdam Stückgüt ⸗ 140⁰ Deckers Trausport 6 Autwerpen Weizen 2014⁴ 1 5 Wilhelm Tell 1 9 1884 Böcker Borbara RNuhroct Schwellen 10846 Hafenmeiſterei III Wels bart Ebuard Rotterdam[Getveibs 1898⁰0 König H. D. Tr 1— 20⁰ Sens St. Maria 8 12578 Wemmers Anda Antwerpen 12 98884 Hafenmeiſterei IV. Duſchbruch willingsbrüder[Ruhrort Kohlen 7600 Li bma n iſabeth 2 720⁰ Kühlne Friedrichshe. Hochfeld f5 3400 Heuß Guſtavf Heilbronn Bretur 110⁰ Müßig Vollquarts 1 5 800 Knobel Karolina Kleingemünd Steine 5¹⁰ Herrmann Sp.⸗Ziegelei! Speyer 4 1500 Maller Gebr. Marx 5 Altrip 1 540 Vom 8. Juli: Hafenmeiſterei 1 v. Wyngarten Emma Rotterdam Stückgäter— Nußbaum Mathilde 14 7— 155 Hohenſtaufen Köln 7—— Claaßen Ehriembilde Notterdam 5— Eidam Soben 115 90 2— ohenzollern b 7 7— 775 Hafenmetſterei II. Vöhringer Mannheim 44 Straßburg Stückgüter 20⁰⁰ Hornecker Mannheim 29 Rotterdam„ 8560 v. Looſen Mannheim 27 1 1 12584 Schwippert Jemülhlichkeit Ruhrort Kohlen 1000⁰⁰ Hermann Ma ia Helena Rotterdam Getreide 12908 v. Alphen Dey zebroeders Anwerpen Stückgüter 11182 Keſſel Joſeph Cl1 Rotterdam Zetreide 14286 Schöler de Gruoter Kuhrort Kohlen 118⁰⁰ Bermel Waolfiſch Müldeim Vetrokeum 44890 Schmitt Paultne Jagſiſeld Salz auli 7 Sack Lohengein Antwerpen Gelreide 22780 Schmitt Jagſtfeld Salz—. en 9 0 eidte fe 197 1 1 15 hlen 45 Maria 2 uisbur 0 Bater Jahn 15 0 5000 Nings Amalie 11 16750 Schürings T. Schürmann 6 Ruhrort 0 Kamps Konrad 9 8 Claſen Rheinluſt— 80 Maas T. Schürmann 4 5 Mermann—95 Gertrud Hochfeld—5 eta** 4 Gertard 1 2050 Zuſel gaſe Steine— Griesbaber rip 2 38851 125 dorgan Wimpfen. Salz 8 a 8 2 Jetta Duisburgz ohlen 2 0 Schmitt Vrinz Ludwig Ngemünd Steine 3 eeene vom Monat Juli. egelſtationen atum: 1 15 Rhein: 5. 6. 7..9. 10.] Bemerkungen Konſtanz. 3,60 3,59 3,59 Hünningen 2,26 2,24 2,32 2,30 Abds. 6 U. i 2,59 2,57 2,58 2,68 2,62 N. 6 U. Lauterburg. 3,67 3,66 38,65 3,68 Abds. 6 U. Maxau. ,88 3,81 3,81 3,86 8,84 2 U. Germersheim 0,94 0,91 0,88.-P. 12U. Maunheim. 6,47 3,46 3,48 3,42 3,47 8,47 Mgs. 7 n Mainz 1,66 1,65 1,63 1,60 1,62.- P. 12 fl. Bingen I1,55 1,54 1,54 1,50 10 U. Kaub. I,72 1,69 1,68 1,66 1,64 2 U. Koblenz 1,86 1,811,811,78 10 U. Köln ꝗ ,69 1,641,58 1,57 1,54 2 U. Ruhrort 1,07 1,02 0,98 0,94 9 U. vom Neckar: Mannheim. 3,43 3,42 3,40 3,39 8,45 3,43 V. 7 u. Heilbronn. 0 2 u. 05 eln von General⸗Anzeiger. 5. Seite. fize TagesOrdnung zu der am Donnerſtag, 13. Juli 1893, Vormittags 3 Uhr ſitzung. 1. Geſuch des Friedrich Stein⸗ metz um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank. Bismarckplatz 21 dahiex. 2. Gleiches Geſuch des Martin oll in Neckarau. 3. Gleiches Geſuch des Max Kannengießer, Friedrichsfelder⸗ ſtraße 68. 4. Gleiches Geſuch des Wilhelm Schray, Verbindungskanal. 5. Geſuch des⸗ Theodor Kempf um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Brannt⸗ wein. Mittelſtraße 72. 6. Gleiches Geſuch des Ferdi⸗ nand Schüttler, Dammſtr. 61. 7. Geſuch des Joh. Fenzel von Sandhofen um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft⸗ 8. Geſuch des Auguſt Wiede⸗ häfft um Erlaubniß zur Trans⸗ ferirung ſeines Schankwirthſchafts⸗ rechtes ohne Branntweinſchank von H 2, 7 nach U6, 1. 9. Gleiches Geſuch des Jakob utter, Seckenheimerſtr. 28 nach ellenſtraße 45. 10. Errichtung einer ODel⸗ und durch Friedrich ünkler von Mannheim. 11. Errichtung eines Stallge⸗ bäudes für die Firma Rolland Küpper& Cie. am Rheinhafen. des J. P. Linker, „34. 18. Den Anſchluß der Piſtor⸗ anlagen der Liegenſchaft O 8, 7 an die Kanaliſation. 14. Die Ernennung von Schatz⸗ ungsrathsmitgliedern in Mann⸗ eim. 15. Geſuch des Karl Geörg um Erlaubniß zur Transferirung ſeines Schaänkwirthſchaftsrechts von H 8, 12 nach J 7, 11. 16. Gleiches Geſuch des Guſtav Weßbecher von J 7, 11 nach R 5, 8 (Gaſtwirthſchaft). Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Acten 8155 3 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten und der 7 Bezirksräthe auf dies⸗ eitiger Kanzlei auf. 13131 Mannheim, den 8. Juli 1893. Großh. Bezirksamt. rhr. Rüdt. Konkurgverfahren. Ueber das Vermögen des Bäckers u. Specereihändlers Joſef Stahl dahier iſt heute Vormittags 11½¼ Uhr das Konkursverfahren eröff⸗ net worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nalint: Kaufmann Georg Fiſcher dahier. Konkursforderungen ſind bis zum 2. Auguſt 1898 bei dem Ge⸗ richte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger An⸗ ſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll 1 geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellungeines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in 5 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten For⸗ derungen auf: 13116 Mittwoch, den 9. Auguſt 1893, Vormittags ½9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth 5 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Fordexungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 2. Auguſt 1893 Anzeige zu machen. Mannheim, 8. Juli 1893. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Kekanntmachung. Zu dem Neubau des Pfarrhauſes Lit. N 1, 13 ſollen nachſtehende Arbeiten einzeln an leiſtungsfähige Unternehmer im Wege öffentlicher Submiſſion vergeben werden, u. zwar: 1811 1. die Steinhauerarbeit 2. die Zimmerarbeit 3. die Spenglerarbeit 4. die Schieferdeckerarbeit. Die Pläne, Bedingungen und Arbeitsauszüge ſind im Bureau des Architekten Max Wülfing, 1, 12 einzuſehen, und letztere ſten erhältlich. Die Eröffnung der einge⸗ gangenen Angebote erfolgt eben⸗ daſelbſt am Montag, den 17. Juli, Vorm. 10 Uhr und 5 570 es den Submittenten frei, derſelben beizuwohnen. Mannheim, 8. Juli 1893. Evang. Kirchengemeinderath⸗ Ruckhaber. Aſtes Blei und ziun kauft Maunheimer Glasmalerei 43064 Konkursverfahren. No. 36897. Ueber das Ver⸗ mögen des Glaſers Ludwig Kull⸗ mann in Mannheim wird heute Vormittags 11 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wird ernannt: Herr Kaufmann Georg Fiſcher in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 1. Auguſt 1893 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei 10 Protokoll zu geben unter Beifügung der urkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Beſtell⸗ ung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in 3 120 der Konkursordnung be⸗ eichneten Gegenſtände auf Freitag, den 21. Juli 1893, Vormittags ½10 Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Samſtag, den 12. Auguſt 1893, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 2 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die WPeſte der auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderüngen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 1. Auguſt 1893 Anzeige zu machen. 1311¹⁵ annheim, den 8. Juli 1898. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Btkanntmachung. Der Stadtrath hat vorbehalt⸗ lich der Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes die Herſtellung der Werderſtraße— Strecke zwiſchen den Neubauten des Baumeiſters Fr. Lehr, nordöſtlich von der Seckenheimerſtraße abzweigend, Straße II weſtlich der Kaiſerhütte —, ſowie den Beizug der An⸗ grenzer zur e der Herſtel⸗ lungskoſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß in Gemäß⸗ heit des Ortsſtraßengeſetzes vom 20. Februar 1868 bezw vom 3. März 1880, reſp. der Vollzugs⸗ verordnung hiezu aufgeſtellten „allgemeinen Grundſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlages und der aufgeſtellten Liſte der bei⸗ tragspflichtigen Grundbeſitzer be⸗ chloſſen. e Es werden daher die in den 53 und 4 der vom 4. Auguſt 1890 die Leiſtungen der Anſtößer bei Herſtellung der Ortsſtraßen betr.“ vorgeſchrie⸗ benen Vorarbeiten, nämlich: a. der detaillirte Ueberſchlag des Aufwands, zu deſſen Be⸗ ſtreitung die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Grundbeſitzer, b. der Straßenplan, aus welchem die Lage der einſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 12. Juli d. J8, an auf dem Rathhauſe 2. Stock Zimmer Nr. 4 zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Dies machen wir hiermit unter dem Anfügen öffentlich bekannt. daß etwaige Einwendungen wäh⸗ rend gleicher Friſt von 14 Tagen bei Ausſchlußvermeiden bei dem Stadtrathe geltend zu machen ſind. Mannheim, 6. Juli 1898. Der Stadtrath: Beck. Kieſer. Hrkanntmachung. Die Erhebung des Schulgeldes für die Bürgerſchule betr. Gemäß ſtadträthlicher Beſtimm⸗ ung vom 4. Mai d. Js No. 13899 hat die Erhebung des Schulgeldes für den Beſuch der Bürgerſchule in den Schullokalen durch einen Beamten der Stadtkaſſe zu ge⸗ ſchehen. 1294 dem wir dies den Zahlungs⸗ pflichtigen bekannt geben und dei⸗ fügen, daß das Schulgeld viertel⸗ jährlich zum Voraus zum Einzug ommen ſoll, erſuchen wir, das fällige Schulgeld an jährlichen 28 M. pro 23. April bis 23. Juli d. Js. mit 7 Mk., Montag, den 10. Juli d. Js. und Dienſtag, den 11. Juli d. Js., Vormittags 0 in den Stunden zu entrichten, welche den Schülern und Schüler⸗ innen der einzelnen Klaſſen der Bürgerſchule mit der Aufforderung noch beſonders bekannt gegeben werden, das Schulgeld mitzu⸗ bringen. Mannheim, den 5. Juli 1893. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. Heffentliche Verſteigtrung. A 13134 m Dieuſtag, den 11. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Gasmotor,! Tiegeldruckpreſſe und 1 Parthie große Stahl⸗ und Kupferſtiche gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 10. Juli 1893 2 Hehannimachung. Die Lieferung des Bedarfs der hieſigen Poſt⸗ und Telegraphen⸗ anſtalten an Brennholz im kom⸗ menden Winter, im Ganzen etwa 18,000 Kg. Forlenholz und 10,000 Kg. Buchenholz ſoll im Wege des Anbietungs⸗Verfahrens vergeben werden. 13100 Angebote hierauf ſind bis zum 15. d. Monats an das unterzeich⸗ nete Bahnpoſtamt, bei welchem auch die Lieſerungs⸗Bedingungen eingeſehen werden können, einzu⸗ reichen. erliches 7. Juli 1898. Kuiſerliches Bahnpoſtamt No. 27. Jockers. Sttigerungs⸗Ankündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden den Heinrich Chriſtian Schäfer Eheleuten hier die nach⸗ bezeichneten Liegenſchaften am Dienſtag, den 1. Auguſt 1893, Nächmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn auch die Schätzung nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1. Das vierſtöckige Wohn⸗ und Wirthſchaftsgebäude Nr. 5, der Friedrichsfelderſtraße mit gewölb⸗ tem Keller und Dachzimmern drei⸗ ſtöckigem Seitenbau rechts, Wohn⸗ gebäude mit Dachzimmer und einſt. Speiſeſaalanbau mit ge⸗ wölbter Küche, Souterrain im Flächenmaß von 516,78 qm, neben Hrch. Lanz, Philipp Herdegen u. Guſtav Nonnenmacher, taꝑirt 95000 M. 2. Das zweiſtöckige Wohnhaus dahier jenſeits des Neckars, 11. Querſtraße Nr. 37 mit Schienen⸗ keller und Dachgaupenwohnung, ſowie dreiſt. Querbau im Flächen⸗ J00 von 1 ag 1 0 eulh u. ohann Ign ellenreuther, taxirt 9000 M. 3. Das zweiſt. Wohnhaus dahier jenſeits des Neckars, 11. Quer⸗ raße Nr. 89 mit Schienenkeller u. Dachgaupenwohnung, ſowie drei⸗ ſtöckigem Seitenbau im Flächen⸗ maß von 207 qm, neben ſelbſt u. Richard Adelmann, 95 9000 M. Mannheim, den 6. Juli 1898. Der Vollſtreckungsbeamte Großh Notar. Mattes. 13096 2. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Verfügung wird der Tapezier Karl Stumpf Ehefrau, Joſephine geb.Butter⸗ faß, dahier am:; 12239 Freitag, den 14. Juli 1893, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera T 8, 10 ſammt liegenſchaftlicher ubehör neben der Maunheimer ctienbrauerei und Wilhelm Moningers Ehleuten. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerung um das höchſte Ge⸗ bot, auch wenn dasſelbe unter dem Schätzungspreiſe bleibt. Mannheim, den 24. Juni 1893. r BVollſtreckungsb mte: Gr. Notar, Schroth, I. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Wundarzneidiener Johann Hornig dahier das Wohnhaus Litera R 1 No 8 da⸗ hier ſammt liegenſchaftlicher Zu⸗ gehör, neben Guſtap Adolf Kühnle Wittwe und Jakob J. Reis Wittwe, 132³ 24 am 1 Freitag, den 14. Juli l.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert. Der Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungswerth mit 15,000 M. geboten wird. Mannheim, den 12. Juni 1893. Der Vollſtreckungsbeamte. Schroth, Notar. Heſfeutliche Verſeigerung. Dienſtag, den 11. Juni 1893, Nächmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 24 5: Kanapees, Chiffoniere u. Klei⸗ derſchränke, 1 Secretär, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Spiegelſchrank, 1 Ver⸗ tikop, 1 Pianind, 1 Kaſſenſchrank, verſchiedene Tiſche, 1 Comptoir⸗ tuhl, 1 Schreibpult, 5 Stühle, 2 etten, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Nachttiſchchen, 1 Nähmaſchine, 1 Kommode, 8 Tep⸗ piche und Vorlagen, 2 Etagere, 3 verſchiedene Nippſachen, Vorhänge, 1 Grabſtein, 1 Blexwagen, 2 Bier⸗ kaſten, 100 Patentflaſchen, 1 Waage mit Gewicht, verſchiedenes Ge⸗ ſchirr u. Gläſer, 9 Fl. Rothwein, 1000 Stück Cigarren, 1 Bade⸗ uber u. 1 Ständer, 1 Ring, 1 lhr mit Kette, 2 Regulateure, 2 Braunſchweiger⸗Geldlotterielooſe, 1 Kuh, 1 Hund mit Hütte, ca. 1500 Flaſchen u. Krüge, verſchie⸗ ſchiedene Sorten Mineralwaſſer, 19 Bände Schloſſer's Weltge⸗ ſchichte, 8 Bände Buch der Er⸗ findung, das Buch der Bücher, Buchder Chemie, 1franz. Dictionaire verſchd. Werke 80 Bände, 1 An⸗ drege⸗Atlas, 2 Kupferſtiche, 1 gold. Kette und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 9. Juli 1898. a. Gerichtsvollzieher. Mlaltg Aartoffeln per Pfund 10 Pfg. Georg Vietz am Markt. Telephon 559. 13143 Störk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. 1 nüchſt dem Mar Große Mäbel⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 12. Inli, 2 Uhr wird in der Wirthſchaft zur „Lokomotive“, Friedrichsfelder⸗ ſtraße Nr. 6a, in der Nähe des Hauptbahnbofes im Auftrage wegen Wegzugs und Geſchäftsauf⸗ gabe folgende Gegenſtände ver⸗ ſteigert: 8 13145⁵ 1 Pianino von Hauben in Stutt⸗ 1,20 m hoch, 2 m breit, mit Nuß⸗ baumrahmen, 1 großer Salon⸗ ſpiegel mit Goldrahmen, 1 Hirſch⸗ geweih, 2 Regulateur, 1 Wein⸗ waage, 1 Sekretär, Schrank, 1 Waſchkommode, 1 Waſchtiſch, 1 Kommode, 1 Nähmaſchine(faſt neu), 1 Firmenſchild, 2 Sophas, 2 Stehleitern, mehrere Bettſtellen mit Roſt und Matratzen, 2 Hack⸗ Rötze, 1 Küchenſchrank mit Glas⸗ aufſatz, 1 Küchenbank, verſchied. Küchengeſchirr, diverſe Stühle, 1 Kinderwagen, Waſchzuber, Ständer mit Bohnen, verſchied Einmach⸗ ſtänder, 1 Waage mit Gewicht, 1 Petroleumlampe, Miſſc Ber maſchine, Meſſinghahnen und Vert ſchiedenes. Ferner Wirthſchafts⸗ Utenſilien als: Gläſer, Porzellan, Beſtecke ꝛc. Jean Mayerhuber, Auctionator. Verſteigerungs⸗Anzeige. Montag, den 12. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in U 2, 2, parterre, in Folge Wegzug einer beſſeren Familie nachſtehende Fahrniſſe: 1 reſſetagrüne Garnitur als 2 Fauteuile, 4 Seſſel, 2 Wiener⸗ Chiffonnier, 1 zweith. nußb. Klei⸗ derſchrank, 1 nußb. Schreibtiſch, 1 Hirſchdivan, 1 Rohrgarnitur, 1 Divan, 1 Fauteuil u. 11 Stühle, 2 Nachtſchränkchen(Mahagoni), ein Kanapeetiſch, 1 ſogen. Feuer⸗ ſchrank, dazu 1 Hängeſchrank, ein Spiegelſchrank, 1 Regulator Leich. Ausziehtiſch, 1 Fauteuil(Camel⸗ taſchenſtoff), ein Blumentiſch (ſilber lackirt), ein Paar Stoff⸗ gardinen, zwei Waſchtiſche, ein gr. Küchenſchrank m. Glasaufſatz, 1 do. kleiner, 1 Küchentiſch, eine Bettlade, 1 kl. Schrank, 1 ein⸗ gelegter Nähtiſch, verſch. Eß⸗ und Kochgeſchirr, Waſchzuber ꝛc. 131⁴⁵ Auſtett. Sing-Verein. Dienſtag Abend ½9 Uhr Mitglieder⸗Jerſammlung im Lokal. Vorbeſprechung wichtiger Ange⸗ legenheiten. 1814¹ Privat⸗Anterricht reſp. Nachhülfeſtunden werden gewiſſenhaft ertheilt von einem Realgymnaſial⸗Abiturienten. Gefl. Offerten unter H. A. 413 hauptpoſtlagernd Mannheim erbeten. 13118 Heiraths⸗Geſuch. Ein junger, tüchtiger Geſchäfts⸗ mann mit gutgehendem Geſchäft ſucht auf dieſem Wege eine Lebensgefährtin, womöglich kath. und aus guter, bürgerlicher Familie. 138111 Gefl. Offerten erbitte unter No. 13111 an die Exped. ds. Bl. Klavierſpielen lernt Jeder in 4 Wochen ohne Lehrer, ohne Noten. Proſpekt 20 Pf. Richard Nosske, Leipzig 17. 13135 Eine Ia. 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Direktion. 18119 gart, 1 großer Wirthſchaftsſpiegel, Schmezer. Bekanntmachung. Anmeldungen für die in der Mitte dieſes Monats ſtattfindende erſtmalige Aufnahmeprüfung in die 13120 Realschule dahier werden von Montag, den 10. Juli an, jeden Tag in der Zeit von—6 Uhr auf dem Direktionszimmer in der Luiſenſchule 1 (Tatterſallſtraße) 2. St. entgegengenommen. 0 Vorzulegen ſind: Der Geburtsſchein, 5 3) Das letzte Schulzeugniß. 9 Mannheim, den 8. Juli 1893. Großh. Direktiom Der Impff Conradi. 5 F Mit Gegenwärtigem erlaube ich mir, die verehrliche 0 Kaufmannſchaft in Kenntniß zu ſetzen, daß ich am hieſigen Platze unter der Firma 13130 7 Oscar Fesenmeyer, eine Faßhandlung errichtet habe und halte ich mich zum An⸗ u. Verkauf von Fäſſern beſtens empfohlen. Osear FJeſenmeyer, Mannheim, N 4, 1. Hochachtungsvoll Ausng ans den AGtsilſtandes-Aegiſtern der Stadt iubwigshafen a. Nh. Juni. 22. Jak. Rumpf, Tagner u. Paul. Frieder. Sachſenmeier. 30. Ludw. Zittel, Eiſengießer u. Märg. Damian. oh. 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Krankenhaus hier abzuhaltende chirurgiſche Ambulan; vom 1. Juli er. ab, mit Ausnahme ſehr dringender Fälle, nicht mehr beſuchen können. Dieſe Behandlungen, insbeſondere das Aulegen von Verbänden ꝛc. haben die Herren Kaſſenärzte übernommen und werden daher die Mitglieder erſucht, bei vor⸗ kommenden äußerlichen Erkrankungen und Verletzungen ſich in die Sprechſtunden der Herren Kaſſenärzte zu begeben. 12976 Die Kaſſenärzte diesſeitiger Kaſſe find z. Zt. folgende: 1. Heer pr. Arzt J. Wagner, P 3, 4. Sprechſtunden: Morgens v. ½8— ½9 Uhr. Mittags v. /½2— ½4 Uhr. Sonn⸗ u. Feiertags: Morgens v. /8—½9 Uhr. 2. Herr pr. Arzt Dr. Elſäſſer, M 2, 3. Sprechſtunden: Morgens v.—9 Uhr. Mittags v.—3¼ Uhr. Sonn⸗ u. Feiertags: v.—9 Uhr. 3. Herr pr. Arzt Dr. Doepfner, Schw.⸗Str. 4. Sprechſtunden: v.—9 UÜhr, Mittags v. — r. 4. Herr pr. Arzt Dr. Gebb, Dammſtraße 13. Sprechſtunden: Morgens v. ½8— ½9 Uhr, Mittags v. 7½2—3 Uhr, Sonn⸗ u. Feiertags Morgens v. ½8—½9 Uhr. 5. Herr Dr. Leop. Weiß als Augenarzt, A 3, 3. Sprechſtunden: Vormittags v. 10—1 Uhr, Nachmittags v.—4 uih, Sonntags v. 10—12 Uhr. 6. Herr A. Kollmar als Zahnarzt, 0 5, 5. Sprechſtunden: Morgens v.—12 Uhr, Mittags v. —5 Uhr. Sonntags Morgens v. 10—12 Uhr. Innerlich Kranke können nach wie vor auch die Sprech⸗ ſtunde im allgem. Krankenhaus, die jeweils täglich von 10—11 Uhr Morgens abgehalten wird, beſuchen. Mannheim, den 5. Juli 1898. r Vorſtand: J. Dettweiler. Kempf. Norddeutscher Lloyd, Bremen 5 Schnelldampferfahrten on Bremen Dienstags u. Samstags, von soutbamption Mittwochs u. Sonntags, von Genus via Gibraltar zweimal monatlich. 6042 Postdampferfahrten Baltimore— 5 von Bremen je den Donnerstag gv. Bremen jeden Samstag, v. Antwerpen jeden Mittwoch 9 von Bremen über Antwerpen, Senthampton, denus alle vier Wochen, Mittwochs ach Australien] von Bremen über Antwerpon, Sonthampten, Genus alle vier Wechen, Mittwochs. keeee orddeutscher Lloyd, Bremen ertheilt a Pn. Jac. 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