7 Telegramm⸗Adreſſe: 5— e ein en unter Nr. 2472. 3 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. 1 durch die Poſt bez. incl. Poſt ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boſtszeitung.) Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) ournal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Zerantwortisch: für den politiſchen u. Chef⸗Redakteur Herm. eSe für den lokalen und prov. Ernſt Müller. für den Inſerarentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Bert Dr. H. Haas'ſchen Du druckerei. (Das.„Nannheimer Journa“ in Eigentzum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 189.(Gelephon⸗Ar. 218.) Seleſenſte und nerbreitrtür Zeitung in Mannheim und Umgebung. Mittwoch, 12. Juli 1893. Eine Rede des Fürſten Bismarck. Wir haben ſchon dieſer Tage darauf hingewieſen, daß am vergangenen Sonntag Fürſt Bismarck eine Ab⸗ ordnung von Verehrern aus dem Füörſtenthum Lippe⸗ Detmold empfangen hat. Die Herren, welche u. A. einen prächtigen Eichenlaubkranz aus dem Teutoburger Walde überreichten, wurden von dem Altreichskanzler mit der be⸗ kannten Liebenswürdigkeit aufgenommen. Auf die an den Fürſten gerichteten Anſprache erwiderte derſelbe in einer längeren Rede, aus der wir in Anbetracht ihres inte⸗ reſſanten politiſchen Inhaltes das Weſentlichſte unſern Leſern mittheilen wollen. „Es iſt ein Irrthum“, ſagt Fürſt Bismarck, wenn Staats⸗ rechtslehrer behaupten, die Landtage ſeien dazu nicht berechtigt; ſie ſind immer lb das Auftreten ihrer Miniſter in Bezug auf die Reichspolitik vor ihr 800 f zu ziehen und ihre Wünſche den Miniſtern kundzuthun. Ich halte es für eine ungeſchickte Tendenz, einen Mangel an Verſtändniß des deutſch⸗nationalen Lebens, wenn viele unſerer Staatsrechtslehrer— Theoretiker, keine Praktiker— es für einen Gewinn erklären, wenn die Zahl der Kleinſtaaten ſich verringere, und ich bin bemüht, dieſem zu widerſprechen, wo ich kann. Gerade die Zahl der Stimmen im Bundesrathe ſollte nicht verringert werden. Würde ſie das, ſo kämen wir wieder in die Gefahr. welche ich von Anfang an zu bekämpfen gehabt habe, nämlich die, an Stelle des deutſch⸗nationalen Reiches ein Großpreußen zu bekommen. Es gibt Viele, die gern deutſche Reichsangehörige ſein wollen, aber 1 Preußen, und ich habe immer gefürchtet, daß ſich das Reich nach der groß⸗ Seite hin entwickeln würde. Die Bundesſtaaten, ie nur je eine Stimme im Bundesrathe führen, ſind ſiebzehn, und wenn ich die Hanſeſtädte, die im Vergleich zu den andern eigenartig ſind, abziehe, ſo ſind es vierzehn. Und vierzehn Stimmen im Bundesrathe ſind eine gewichtige Stimmenzahl, wenn ſie ſich zuſammenhalten. 14 Stimmen zu i de geben Preußen immer die Majorität; die übrigen nach Abzug der preußiſchen betragen 24. Der Bundesrath iſt alſo gewiſſer⸗ maßen in drei Kategorien getheilt, erſtens in die einen Staaten mit je 1 Stimme, Preußen mit 17 Stimmen und die Mittelſtaaten mit 24 Stimmen. Welches Gewicht liegt alſo in den kleinen Staaten, und ich wundere mich, daß ſich in ihnen allen kein Politiker fand, der ſich dasſelbe zunutze gemacht hätte.“„Alles, was ich Ihnen eben vortrage, iſt, wenn Sie wollen, ein Klagelied darüber, daß der nationale Gedanke in den Landtagen und Einzelregierungen Hufft derart gezündet hat, wie ich vor 20 oder 25 gehofft hatte, und ich bin leider körperli nicht mehr kräftig genug, um im Reichstage aufzutreten. J könnte dort wohl einmal eine Rede halten, aber die Geſammt⸗ 15 der Leiſtungen, die für mich mit einem Mandat verknüpft ein würden, bin ich nicht mehr im Stande, körperlich durch⸗ Deshalb entſchuldigen Sie mich, wenn ich bei ieſem politiſchen Anlaß, die Ihre 0 doch iſt, dieſe meine Klagelieder Ihnen vortrage.(Lebhaftes Bravo.) Aber ich offe, es wird mit der Zeit anders werden, und es werden ie Bureaukraten, welche Hermann im Teutoburger Walde erſchlug, die„Prokuratoren“, wie ſie damals genannt wur⸗ den, nicht wieder die Alleinherrſcher werden. Zur Zeit beſteht noch die Gefahr, daß ſie, in unblutiger aber erſtickender Weiſe, die Herrſchaft wieder über uns gewinnen werden und daß die Errungenſchaften des Schwertes, ich will nicht Jugen, durch die FJeder der Diplomaten, aber doch durch Bureauweſen, Beamtenherrſchaft und das träge Zuſchauen in Erwartung, daß Andere das Nöthige ſchon thun werden, zu Grunde gehen. Regierung wird es ſchon machen!“ Wer iſt denn„die egierung?“ Ja, wenn die Fürſten es ſelbſt beſorgen könnten, ſte find alle wohlhabende Herren, aber ſie nothwendiger Weiſe angewieſen auf ihre Be⸗ amten, ihre Miniſter, Vortragenden und Geheimen Räthe. Meine Befürchtung und Sorge für die Zukunft iſt die, daß das nationale Bewußtſein erſtick wird in den Um⸗ bten Jahr der der 1 den ahren reißende Fo e gema at. Hier können nur Bundesrath und R stag helfen; auch erſterer hat das Recht, ſi geltend zu machen. Wenn die ſtaatsmänniſche Ein⸗ cht der Bureaukratie nicht ausreicht, ſo iſt gerade den Bun⸗ desrathsmitgliedern und dem Parlament Gelegenheit gegeben, rath z ilfe zu kommen, ſo daß die Intelligenzen im Bundes⸗ eichstag zuſammenwirken.“ Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 12. Juli. Der Bundesrath hat geſtern dem Antrag Dadens betreffend Maßnahmen zur Linde rung des Futterman gels für den Betrieb der land wirthſchaft⸗ en Brennereien zugeſtimmt. Der König von Württemberg hat kürzlich bei einem Beſuch in Ravensburg den Kandidaten der Deutſchen Partei bei der letzten Reichstagswahl, den katholiſchen Prieſter Prof. Dr. Ilg, der ſich ganz auf Boden der Militärvorlage geſtellt hatte, beſonders ausgezeichnet. König Wilhelm redete Prof. Ilg laut und deutlich, daß es die Umſtehenden gut verſtanden, mit olgenden Worten an:„Sie ſind in letzter Zeit auch dolitiſch thätig geweſen, ich habe die Sache mit großem Jutereſſe verfolgt. Es iſt ſehr lobenswerth von Ihnen, Sie in ſo ernſten Zeiten jür eine gute Sache ein⸗ treten; es iſt dies um ſo mehr anzuerkennen, wenn man ſich ſolchen Mühen und Aufregungen unterzieht, obwohl kein Erfolg in Ausſicht iſt.“ Auch die Königin ließ ſich Prof. Ilg vorſtellen und bemerkte ihm, daß ſie ſein Auf⸗ treten in letzter Zeit mit Intereſſe verfolgt habe. Gegenüber einer Mittheilung, daß die gegenwärtig in Berlin zwiſchen einem engliſchen und einem deutſchen Bevollmächtigten geführten Unterhandlungen bezüglich der Abgrenzung der deutſch⸗engliſchen Intereſſen⸗ ſphären im Kilimandſcharogebiet vielfach auf Schwierigkeiten geſtoßen ſeien und nur langſam und ſchleppend fortſchritten, ſchreibt die„Nordd. Allg. Ztg.“: „Dieſe Gerüchte entbehren der Begründung. Die Ver⸗ handlungen verlaufen in durchaus zufriedenſtellender Weiſe und erfordern nur ſo viel Zeit, als durch die Bericht⸗ erſtattung und das Einholen von Inſtruktionen ſeitens des engliſchen Kommiſſars Mr. Smith aus London e⸗ boten iſt.“ Wie man aus Berlin ſchreibt, hält der Bund der Landwirthe es für wünſchenswerth, daß im Bundesrathe ein ſtändiger Ausſchuß eingeſetzt werde, welcher unter Zuziehung von Sachverſtändigen Maß⸗ regeln in Erwägung zu ziehen haben würde, durch welche einer unrichtigen Wiedergabe der gezahlten Preiſe in den Marktberichten vorgebeugt werden könnte. Der Aus⸗ trollirten Berichte im Reiche Sorge zu tragen. Ferner hätte der zu bildende Ausſchuß darüber zu berathſchlagen, welche Maßnahmen zu treffen wären, um den Export von Vieh nach dem Weſten des Reiches zu ermöͤglichen. Der Seniorenkonvent des Reichstags hat beſchloſſen, daß Parteien, welche nicht wenigſtens 15 Mitglieder zählen, bei der Vertheilung der Kom⸗ miſſionsplätze nicht zu berückſichtigen ſind. In Folge deſſen iſt die Freiſinnige Vereinigung und die Deutſche Reformpartei von den Kommiſſionsſitzungen ausgeſchieden worden. Die Mitglieder der Suͤdd. Volkspartei zählen nach der„Freiſ. Ztg.“ in Folge beſonderen Abkommens dex Freiſ. Volkspartei zu, ſo daß die Letztere einſchließ⸗ lich einiger Wilden mit 36 Stimmen bei der Vertheilung der Kommiſſionsplätze in Rechnung kommt. Der Abg. Fusangel iſt, wie das„B..“ hört, in die Zentrumsfraktion aufgenommen worden. In Alzey⸗ Bingen hat die Zentrumspartei beſchloſſen, bei der Nach⸗ wahl für den von freiſinniger Seite aufgeſtellten Kandi⸗ daten Reinhard Schmidt⸗Elberfeld einzutreten. In Neu⸗ ſtettin iſt die Nachwahl für den doppelt gewählten Reichstagsabgeordneten Ahlwardt auf den 18. Juli an⸗ geſetzt. Der von dem Abg. Werner im Reichstag ein⸗ gebrachte Antrag auf Einſtellung des gegen den Abg. Ahlwardt ſchwebenden Strafverfahrens während der Dauer der Seſſion iſt außer von den Antiſemiten auch unter⸗ zeichnet von den Sozialdemokraten Singer, Bebel, Auer, Schönlank und dem Konſervativen von Dallwitz.— Weitere Anträge ſind im Reichstag eingebracht von der Reichspartei auf Einführung von Handwerker⸗Kammern, Befähigungsnachweis und Beſchränkung der Arbeit der Strafgefangenen, ferner von den Nationalliberalen auf Ausdehnung der Frachtermäßigungen für Streumittel und Futter auch auf den Inlandverkehr innerhalb des Reichs auf Staats⸗ wie Privatbahnen. Die Zentrumsfraktion hat einen Geſetzentwurf, betreffend Abänderung des Wahl⸗ geſetzes für den Reichstag wieder eingebracht. Die energiſche und ſelbſtbewußte Haltung, die Dupuy, der franzöſiſche Miniſterpräſident, ſeit zwei Tagen an⸗ genommen hat, beginnt ihre Früchte zu tragen. Am Samſtag trug ſein Miniſterium in der Frage der Ar⸗ beitsbörſe ein glänzendes Vertrauensvotum mit großer Mehrheit davon, und die Stellung des Kabinets iſt dadurch eine ſo ſtarke geworden, wie ſie ſeit Monaten in Frankreich unbekannt war. Und ſchon fängt einzelnen Miniſtern, die damit allerdings weder ihrer Einſicht noch ihrem Muthe ein glänzendes Zeugniß ausſtellen, an bange zu werden. Als ob nicht gerade die klägliche Connivenz und Haltloſigkeit der letzten Miniſterien gegen den phraſenhaften Unfug und das geſetzwidrige Treiben der radikalen Abgeordneten und der Straßendemagogen Schuld an dem völligen Verfall der Regierungsautorität in Frankreich wäre! Dupuy hat den Muth gefunden, die Lehren, die ihm Conſtans zu Toulouſe ertheilte, in Thaten zu überſetzen, und ſiehe da! Er iſt damit ganz prächtig gefahren. Alle Freunde der Republik athmen auf, alle beſſeren Elemente des Landes, die über dem Chaos von Korruption, Schwäche und Niedertracht, das in der jüngſt verfloſſenen Zeit über Frankreich hereingebrochen war, ſchuß hätte auch für die weiteſte Verbreitung der kon⸗ faſt verzweifeln wollten, ſchöpfen neue Hoffnung. Wenn Dupuy nur fortfährt, energiſch zu wollen und kräftig zu handeln, ſo iſt es immerhin möglich, daß er noch die Prophezeiungen derer, die ſeinem Cabinet keine Lebens⸗ dauer über die Neuwahlen hinaus zugeſprochen, zu Schanden mache. Betreffs der Gerüchte über Handelsvertrags⸗ Verhandlungen zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland ſchreibt der„Peſter Lloyd“:„Es ſind vor der Hand für dieſe Gerüchte abſolut keine anderen Anhaltspunkte vorhanden, als einige freundliche Aeußer⸗ ungen ruſſiſcher Correſpondenten Wiener Blätter, die vielleicht nur die Privatmeinung der betreffenden Herren bilden.“ Die italieniſche Kammer hat das Banken⸗ geſetz angenommen und ſich auf unbeſtimmte Zeit ver⸗ tagt. Da der Senat keine weiteren Schwierigkeiten be⸗ reiten wird, ſo hat das Kabinet Giolitti eine nach all den Stürmen wohlverdiente Ruhepauſe. Wenn Giolitti die Bankenfrage glücklich überſtanden hat, welche mehr⸗ mals der Regierung verhängnißvoll zu werden drohte, ſo dürfte der Grund zumefſt in der ſtarken politiſchen Dis⸗ ziplin liegen, welche ſchließlich trotz aller Zwiſchenfälle die Regierungsmajorität in der Kammer gezeigt hat. Das neue Bankengeſetz iſt an ſich nichts weniger als voll⸗ kommen, und Giolitti hat in der langen Kampagne auch nicht immer geſchickt operirt. Einmal ſtand die Sache ſo prekär, daß der Miniſterpräſident die Regierungsvorlage vorerſt fallen und ein mehrmonatliches Proviſorium ein⸗ treten laſſen mußte. Doch zeugen die ſtarken Majoritäten von etwa 80 bis 110 Stimmen, welche die Regierung in voriger Woche bei den einzelnen Voten erzielte, daß die Herren Rudini, Crispi und Genoſſen mit ihrem Streben, wieder an's Ruder zu kommen, vorerſt wenig Ausſichten haben. Damit der Sache der übliche Schluß⸗ effekt nicht fehle, provozirte am Samſtag der Deputirte Bovio von der äußerſten Linken nochmals einen kleinen Skandal. Er zweifelte die Richtigkeit der Behandlung der Banken⸗Unterſuchung an, machte Andeutungen von kompromittirten Abgeordneten und unbeſtimmte Anklagen, ſo daß er mehrmals zur Ordnung gerufen wurde. Die Genehmigung des Bankengeſetzes erfolgte ſodann mit 222 gegen 135 Stimmen. Man kann auch ſchon als feſt⸗ ſtehend annehmen, daß der Bericht der Unterſuchungs⸗ kommiſſion dem Skandal keine weitere gefährliche Nah⸗ rung gibt. Im römiſchen Senat wurde Montag über die lateiniſche Münzkonvention verhandelt. In Erwi⸗ derung auf eine Interpellation des Senators Roſſt über die Eventualität einer Kündigung der lateiniſchen Münz⸗ konvention erwähnte der Schatzminiſter Grimaldi des Gerüchtes einer beabſichtigten Kündigung derſelben, wel⸗ ches eine Baiſſe der italieniſchen Rente hervorgerufen habe. Der Miniſter erinnerte an ſeine in der Kammer abgegebene Erklärung, daß Italien die Münzkonvention nicht kündigen wolle. Gerade jetzt ſei es nöthiger die Bande feſter zu ſchließen. Der Miniſter fügte hinzu, es ſeien Verhandlungen im Gange, um die Umlaufsfähigkeit der Silberſcheidemünze auf die einzelnen Länder zu be⸗ ſchränken. Die Regierung beabſichtige nicht Nickelmünzen auszuprägen, oder kleines Papiergeld zu emittiren. Aus Spaniens Hauptſtadt ſind unlängſt Ruhe⸗ ſtörungen gemeldet worden. Der Gemeinderath von Madrid hatte, um Erſparniſſe zu erzielen, 200 bei der Straßenreinigung beſchäftigte Arbeiter entlaſſen. Hierauf erklärten ſämmtliche Genoſſen der Entlaſſenen, daß ſie die Arbeit einſtellen. Die Streikenden durchzogen noch an demſelben Abende in tumultuariſcher Weiſe die Straßen, insbeſondere diejenigen der von ihnen bewohnten Vorſtädte. Die Polizeiagenten, die aufgeboten wurden und durch Patrouillen die Ruhe herzuſtellen ſuchten, wurden mit Steinen und anderen Projektilen empfangen. Dieſe kamen insbeſondere aus einem großen Holzhofe, deſſen Vorräthe an Holz die im Strike befindlichen Arbeiter in Brand zu ſtecken ſuchten. Der Präfekt von Madrid und die an der Spitze der Polizeiverwaltung ſtehenden Beamten trafen ſogleich an Ort und Stelle ein, wurden aber, als der Präfekt an die Arbeiter eine Anſprache zu richten begann, ebenfalls mit einem Steinhagel empfangen. Jetzt drangen die Polizeiagenten in ein Haus ein, in dem ſich eine Anzahl der Tumultanten befand, und ver⸗ hafteten dreizehn Arbeiter und zwei Frauen, während die Agenten verwundet wurden. Als zahlreiche Verſtärkungen der Polizei und Gendarmerie eintrafen, erfolgten neue Steinwürfe, worauf die Agenten in ein von etwa 500 Arbeitern bewohntes Gebäude eindrangen. Der Präfelt 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 12. Juli. und die Kommiſſare mit hundert Agenten hatten einen heißen Kampf zu beſtehen, die Strikenden und deren Frauen vertheidigten ſich mit Meſſern und Feuerwaffen. Nicht weniger als ſechzig Männer und mehrere Frauen wurden oerhaftet. Als dann die Menge die Gefangenen zu be⸗ jreien ſuchte, wurden ein Lieutenant und ſechs Gendarmen berwundet. Erſt in vorgerückter Nachtſtunde konnte die Ruhe wiederhergeſtellt werden. Eine Interpellation in den Kortes ſollte der Regierung die Gelegenheit bieten, die öͤffentliche Meinung zu beruhigen. Der junge Khedive von Egypten hat ſich bekanntlich zum Antrittsbeſuch nach Konſtantinopel be⸗ geben und iſt bereits dort eingetroffen. Am Montag empfing der Sultan den Khedive in Gegenwart des Groß⸗ vezirs und der Hofwürdenträger in einer außerordent⸗ lichen Audienz. Nach dem Empfang, der den Character der größten Herzlichkeit trug, folgte eine Privataudienz, die eine halbe Stunde währte. Hierauf fuhr der Khedive nach dem Kiosk Ortakioei, wo die erſten Dragomane der Botſchaften ihre Karten abgaben. Es ſcheint alſo zwiſchen den Höfen des Khedive und des Sultan das beſte Ver⸗ hältniß ſich entwickeln zu wollen. Die braſilianiſche Regierung bereitet die Aß⸗ ſendung eines Geſchwaders vor, um Rio Grande do Sul zu blockiren. Nach den letzten Depeſchen fließ Vanderkolk mit ſeinen Genoſſen an Bord des„Jupiter“ zum Geſchwader der Aufſtändiſchen. General Caſtilho entſendet Truppen zur Vertheidigung der Stadt. Aus Siadt und Jand. Maunheim, 12. Juli 1898. « Der Großherzog hat den außerordentlichen Profeſſor Dr. von Oechelhäuſer in Heidelberg zum ordentlichen Profeſſor der Kunſtgeſchichte an der Techniſchen Hochſchule in Pforzheim ernannt und dem außerordentlichen rofeſſor Dr. Mare Roſenberg an der LTechniſchen Hochſchule in Karlsruhe den Charakter als ordentlicher Honorarprofeſſor verliehen. *Das Erbgroßherzogliche Paar iſt vorgeſtern Abend von St. Blaſien wieder abgereiſt und hat ſich über Albruck nach Freiburg begeben. * Dauktelegramm des e Auf ein vom Stadtrath am Sonntag, 9. Juli, Vormittags an Seine Kgl. Siar den Erbgroßherzog lec St. Blaſien abgeſandtes lückwunſchtelegramm zu Allerhöchſtdeſſen Geburtstagsfeier iſt am gleichen Vormittag folgende Antwort eingetroffen: „Herrn Oberbürgermeiſter Beck! Für die vom Stadtrath Namens der Stadt mir aus⸗ eſprochenen uten Wünſche, die mich ſehr erfreuten, ſage h aufzichtigſten Dank. Friedrich, Erbgroßherzog.“ Die Bijonterie⸗Fachausſtellnng in Pforzheim. Letzten Sonntag Vormittag fand in Pforzheim der feierliche Schluß der vor 5 Wochen eröffneten Bijouterie⸗Fachaus⸗ ſtellung nebſt Preisvertheilung an die Ausſteller ſtatt. Herr Kunſtgewerbeſchulinſpektor Waag 8 ſeiner ude Aus⸗ druck über das in jeder elungene Werk, dankte der Regierung, der Stadt, den Ausſkellern, welche zum Gelingen der Ausſtellnng, die von 15,534 zahlenden Perſonen beſucht wurde, beigetragen haben, gedachte auch dankbar der hohen Ehre, welche der Ausſtellung durch den Beſuch des Groß⸗ bieen und des Erbgroßherzogs Theil wurde, erwähnte ie günſtige Beurtheilung der Leiſtungsfähigkeit der Pforz⸗ heimer Fabrikation durch Sachverſtändige des In⸗ und Aus⸗ landes und betonte ganz beſonders die Bedeutung des nun egründeten Kunſtgewerbemuſeums für die Hebung und der Pforzheimer Induſtrie. Nach dem urſprün ichen Programm ſollten alle Gruppen, welche ausgeſtellt haben, durch ein Preisgericht beurtheilt werden, da aber ver⸗ 7 5 dies nicht wünſchten, wurde die Prämi⸗ krung nur auf die Mechaniker, Graveure und Vergolder, ſo⸗ wie auf die Arbeiten der und Lehrlinge be⸗ ſchränkt. Von 59 Arbeitern wurden 14 mit erſten Preiſen (Diplom und je 50.), 19 mit zweiten Preiſen(Diplom und je 25.) und 15 mit Belobungen ausgezeichnet. Von 46 Feuilleton. — Vom Münchner Journaliſtentag. Beim Feſtmahl im Rathhausſaale ſprach u. A. Frl. Hock⸗Geißenberg 1 ſtehenden poetiſchen Trinkſpruch: Die wir allhier zuſammen uns gefunden, Nicht zum 00 allein— zu ernſtem Ziel 1 großen Werke ſahen wir verbunden us allen Gau'n der edlen Männer viel. Ob ſie aus Süden oder Norden kamen, e ie fanden hier in All⸗Deutſchlands Gemeinſam wirkend für der Brüder Loos. Denn eine Einheit galt es hier zu ſchaffen, Ein Werk voll Deulſchthum und voll Bruderſinn; 1 ward geſtritten mit des Geiſtes Waffen, erungen ward zum Allgemeingewinn. Ein Friedenswerk! ſo ſei's genannt vor Allen, Ein Liebeswerk, dem Bruderwohl geweiht! So ward's mit reinem Wohlgefallen Und ward vollführt in ſchöner Einigkeit. Ob ſich im Reichstag die Parteien ſpalten, Ob immer ſtärker 9 25 das de Wir wollen feſt und treu zuſammenhalten Und unſer friedlich Banner rage hoch. In goldnen Lettern ſei darauf geſchrieben Und leuchte weit ein edles Looſungswort: Das Gute fördern und die Menſchheit lieben, In allem Kampfe muthig, fort und fort. Ob frühlingshell, ob winterhaft das Leben, Und wie's geſtaltet durch Beruf und Wahl— Es leb' in uns Ein Geiſt, Ein Sinn, Ein Streben, Ein hohes Ziel: das Menſchheits⸗Ideal! — Eine findige Kammerzofe. In Paris hat die Polizei neulich eine Kammerzofe verhaftet, über deren Streiche man herzlich lachen könnte, wenn ſie blos gut erfunden wären. Da es ſich aber um thatſächliche, mit bewunderungswürdigem Rafſinement verübte Gaunereien handelt, wodurch zwei Pariſer Künſtlerinnen um ihr Geld gebracht wurden, gewinnt die ſonſt 15 amüſante Geſchichte einen ernſteren Beigeſchmack. Eugenie jähr trat Dank einer Empfehlung in die Dienſte der Künſt⸗ lerin Madame Dugusret und wußte durch beſcheidenes, liebens⸗ würdiges und dienſtwilliges Benehmen ſehr bald ihre Herrin für ſich einzunehmen. Das Mädchen gab ſich als Stief⸗ ſchweſter der berühmten Pariſer Opernſängerin Roſe Caron aus und ſie zeigte auch Briefe vor, welche deren Unterſchrift trugen— wohlgemerkt in vorzüglicher Fälſchung. Dies er⸗ jöhte nur noch mehr die Sympathie der gutherzigen Mada me 5 für das Mädchen. Die Künſtlerin, die eben den 2 Lehrlingen, welche ſich mit Arbeiten an dem Wettkampfe be⸗ theiligten, erhielten 15 einen erſten Preis(je 25 M. und Diplom) und 14 Lehrlinge wurden mit Belobungen geehrt. *Zur Linderung der Futternoth. Die im laufenden Sommer herrſchende ungewöhnlich große Futternoth erheiſcht außerordentliche Maßnahmen, die es der hart bedrängten Landwirthſchaft ermöglichen, ihren Viehſtand, ſoweit überhaupt thunlich, auf dem bisherigen Stand zu erhalten. Von dieſem Geſichtspunkt aus erſcheint es dringend geboten,— und es ſind in dieſer Richtung bereits Wünſche laut geworden— daß den Beſitzern landwirthſchaftlicher Brennereien geſtattet wird, einen Theil der in ihren Brennereien gewonnenen Schlempe, ohne daß dieſen der Charakter der lanpwirthſchaft⸗ lichen Brennerei dadurch verloren geht, an andere Landwirthe abgeben zu dürfen. Nach der Begründung zu 837/40 des Ge⸗ ſetzentwurfs, betreffend die Beſteuerung des Branntweins, iſt zwar ausnahmsweiſe eine derartige Veräußerung von Schlempe auf kurze Zeit nicht ausgeſchloſſen, ſo z.., wenn ſie aus Anlaß vorübergehender Verminderung des normalen Viehſtandes erfolgt. Mit der Gewährung der Vergünſtigung auf nur kurze Zeit würde jedoch der Zweck, der mit dieſer Maßregel verfolgt wird, nicht erreicht werden; es iſt vielmehr erforderlich, daß die Abgabe von Schlempe an Dritte den ganzen nächſten Winter hindurch bis zur Zeit, wo im nächſten Jahr vorausſichtlich mit der Grünſätterung des Viehes be⸗ gonnen werden kann, alſo mindeftens bis 15. Juni 1894 ge⸗ ſtattet wird. Die Grenze, bis zu welcher Menge die Abgabe von Schlempe zuläſſig ſein ſoll, läßt ſich nur ſchwer beſtim⸗ men, dürfte aber auf wenigſtens 50 Proz. des Schlempe⸗ ertrages der einzelnen Brennereien feſtzuſetzen ſein. Ein weiteres Mittel, der Landwirthſchaft eine Beihilfe zu Theil werden zu laſſen, bietet ſich darin, daß den landwirthſchaft⸗ lichen und gewerblichen Brennereien allgemein geſtattet wird, jene Branntweinmengen, mit denen ſie in einem der zwei vorausgegangenen Betriebsjahre 1. Oktober 1890/91 und 1891/2 aus irgend welchen Gründen hinter dem bewil⸗ ligten Jahreskontingent zurückgeblieben ſind, im laufenden Betriebsjahre zum niedrigeren Verbrauchsabgabeſatz herſtellen zu dürfen. Von dieſer Vergünſtigung wären nur ſolche Bren⸗ nereien auszuſchließen, deren Schlempe für die Viehfütterung ungeeignet iſt, was bei den Melaſſebrennereien zu⸗ trifft. Die Erlaubniß dürfte im Uebrigen in gleicher Weiſe den gewerblichen wie den landwirthſchaftlichen Brennereien einzuräumen ſein, weil die erſteren ebenſo zur Erhaltung des Viehſtandes beizutragen im Stande ſind, wie die letzteren. Von dieſen Erwägungen geleitet, hat die Großherzogliche beſchließen beim Bundesrath den Antrag eingebracht, er wolle eſchließen: 1. daß den Beſitzern von landwirthſchaftlichen Bren⸗ nereien bis zum 15. Juni 1894 geſtattet wird, von der in ihren Brennereien gewonnenen Schlempe bis zu 50 Prozent an andere Landwirthe abzugeben, ohne daß den Brennereien dadurch der klandwirſhſchaftih Charakter verloren geht; 2. daß den landwirthſchaftlichen und ge⸗ werblichen Brennereien allgemein geſtattet wird, jene Branntweinmengen, mit denen ſie in einem der zwei vorausgegangenen Betriebsjahre 1. Oktober 1890/1 und 1891/02 aus irgend welchen Gründen hinter dem be⸗ willigten Jahreskontingent zurückgeblieben ſind, im lau⸗ berpuft Betriebsjahr zum niedrigeren Verbrauchsabgabeſatz erzuſtellen. „Beſitzer von Silbergeräthen und ſonſtigen ſilbernen Gegenſtänden müſſen ſich jetzt wohl oder übel mit dem Ge⸗ danken vertraut machen, daß ihr Beſitz heute einen weit ge⸗ ringeren Werth hat als noch vor wenigen Wochen. Wie groß die Entwerthung des Silbers iſt, davon kann man ſich die beſte Vorſtellung machen, wenn man ſich vergegenwärtigt, daß der Silberwerth eines Thalers heute nur noch 1½., eines Fünfmarkſtücks nur 2½., eines Zweimarkſtücks nur 90 Pf. und eines Markſtücks nur 43 Pf. beträgt. Die Entwerthung iſt aber noch lange nicht beendet, dürfte vielmehr mit der ſtcher zu erwartenden Aufhebung der Sherman⸗Bill in den Ver.⸗ Staaten noch einen weiteren beträchtlichen Fortſchritt machen. *Der 25. Verbandstag der unterbadiſchen Ge⸗ noſſeuſchaften fand in Gengenbach ſtatt. Anweſend waren 81 Vertreter, von Berlin Aſſeſſor Dr. Krüger an Stelle des verhinderten Genoſſenſchaftsanwalts Schenk, Bankdirektor Thorwart von Frankfurt a. M. und Verbandsreviſor Sax von Sindelfingen. Der unterbadiſche Verband zählt 48 Ge⸗ noſſenſchaften und 1 Aktiengeſellſchaft mit 33,932 Mitgliedern, deren Geſchäftsguthaben 7798,711 M. betragen. Der Ge⸗ ſchäftsumſatz betrug 159 Millionen Mark, der Reingewinn 610,761 M. wovon 121,723 M. dem Reſervefond zugewieſen, 458,016 M. den Mitgliedern als Dividende gegeben wurden, während der Reſt zum Theil abgeſchrieben, zum Theil auf —..,. ̃ͤ ͤv—vßß., ̃ ̃———— traurigen Weg vom Gipfelpunkt ihrer Carriere thalwärts zu machen gezwungen iſt, hatte vor etwa ſechs Wochen als Reſul⸗ tat einer zu ihren Gunſten veranſtalteten Benefizvorſtellung im Odeéon⸗Theater einen Nothpfennig von 8000 Fres. 0 üter⸗ welche Summe ſie gegen Checks beim Ersdit Lyonnais hinter⸗ legte. Sorgſam verwahrte die Künſtlerin die Checks ſowie einige Verſatzſcheine in einer Reiſetaſche. Eines Tages ver⸗ 7 Eugenie Bähr und mit ihr die Werthpapiere aus der eiſetaſche. Madame Dugusret eilte zum Credit Lyonnais— ſpät! Die Zofe hatte das Geld bereits behoben.— Viel Kickeffarter iſt der Fall, wo Eugenie Bähr als Madame Roſe Caron auftrat. Eine Zeit lang hatte ſich das findige Zöflein in ihren Bekanntenkreiſen als Schweſter der genann⸗ den Künſtlerin zu dokumentiren gewußt und als ſolche viele Betrügereien verübt. Da kam ihr plötzlich die gute Idee, ſich lieber gleich als Madame Caron auszugeben. Warum auch nicht— Paris iſt ſo groß und der Kredit von Madame Caron iſt ſo groß.. So erſchien ſie denn eines Tages vor einem e des achten Arrondiſſements als Madame Roſe Caron und erklärte, ſie wolle ihre Unterſchrift auf eine Vollmacht in blanco, die ſie einem Freunde zur Regelung ihrer Angelegenheiten ertheilen wolle, legaliſiren laſſen. Und ſie nannte auch gleich als Zeugen für ihre dentität zwei Weinhändler aus der Nachbarſchaft, Namens ſtien und Ribou. Der galante Adjunkt entgegnete, dies ſei überflüffig, er erkenne die große Künſtlerin. Und während er ſeine Unterſchriften auf das 8 ſetzte, erkundigte er ſich artig nach ihrem Befinden und beglückwünſchte ſie zu ihren Erfolgen, wofür die falſche Caron mit Herablaſſung dankte. Wie verſchaffte ſich aber Eugenie Be hr die Zeugen? Sie hatte vorher bei den Weinhändlern vor⸗ geſprochen, ſich als Roſe Caron vorgeſtellt und die Herren um Beſtätigung ihrer Identität erſucht. Dies ſagten die Weinhändler auch zu, weil dergleichen kleine e häufig vorkommen. Sie gingen auch gleich mit der angeblichen Caron. Unterwegs aber ſchien ihnen die Sache verdächtig, 1725 wußte Eugenie Bähr ſie zu beruhigen, indem ſie erklärte, ſie kenne Herrn Beurdeley, den Vorſtand des achten Arron⸗ diſſements, ſehr gut. Im Magiſtratsgebäude angelangt, trat ſie zu dem erwähnten Adjunkten in's Bureau und ließ die Zeugen draußen warten. Nach fünf Minuten wurde Herr Aſtien ungeduldig und begab ſich in ſein Bureau, wurde aber bald von ſeinem Compagnon wieder zurückgeholt. Sie traten in's Amtsbureau und als ſie da bemerkten, daß der Adjunkt die Vollmacht in blanco legaliſirt hatte, ſchwanden ihre letzten Bedenken und ſie unterfertigten gleichfalls die Vollmacht. ierauf der Adjunkt die„große Künſtlerin“ zur hüre und dieſe rief ihm noch zu:„Ich werde mir erlauben, Ihnen eine Loge zu ſchicken!“ Mit dieſer Vollmacht wollte ſie Wechſel mit der gefälſchten Unterſchrift von Madame Caron in erkehr ſetzen, was aber durch ihre Verhaftung verhindert neue örgetragen wurde, für gemeinnützige Zwecke kamen 9742 M. zur Verwendung. Hervorzuheben iſt noch, daß eine Reſolution gegen die von Hannover ausgehende Bewegung beſchloſſen wurde, welche Bewegung eine Trennung der Kreditgenoſſenſchaften von den Konſumvereinen herbei⸗ führen will. Nach Beſchlußfaſſung über die Vertretung auf dem allgemeinen Verbandstag in Stettin wurde auf die Ein⸗ ladung des Vereins Baden zu ſeinem 25jährigen Jubiläum als Ort für den nächſten Verbandstag Baden gewählt. * Der Bergbau im badiſchen Schwarzwald, der ſeit ſehr langer Zeit als ausſichtslos ſozuſagen aufgegeben war, erſcheint in Folge der reichen Aufſchlüſſe von hochſilberhaltigen Blei⸗ und Zink⸗(Blende)⸗Erzen, welche im Mai und Juli dieſes Jahres die„Gewerkſchaft Schwarzwälder Erzbergwerke“ in Köln erzielte, für die Zukunft geſichert. Die Betriebspunkte, etwa 1½ Stunden von einander entfernt, liegen beide un⸗ weit Freiburg im Eingange des vielbeſuchten Höllenthales. bezw. am Juße des etwa 1300 Meter hohen„Schauinsland“ im Kappeler⸗Thal. Außer für Fachleute und Touriſten wird e auch für arbeitſuchende Bergarbeiter er⸗ wün ſeim. *Mauerreſte im Neckarbett. Gegenwärtig ſind beim Schwabenheimer Hof im Neckarbett Mauerreſte ſichtbar, die offenbar einem größeren Bau angehört haben, vielleicht dem in der Erinnerung noch fortlebenden„alten Schloß.“ Es wäre wünſchenswerth, daß das Mauerwerk einmal von ſachkundiger Seite unterſucht würde * Die Pfälzer Weine in Chicago. Auf der Weltaus⸗ ſtellung in Chicago ſind, wie man den Berichten entnimmt, 180 Proben verſchiedener pfälziſcher Weine von 25 Ausſtellern zur Schau gebracht. Eine freudige Nachricht brachte das letzte Armee⸗ verordnungsblatt für unſere Landwehrleute. Während bei anderen Armeecorps zu den Manövern Landwehrleute einge⸗ zogen werden, werden beim 14. Armeecorps die Leute des Jahrgangs der Landwehr nicht eingezogen werden. „Die Kaualiſation der Seckenheimer Straßze, welche vor etwa 5 Wochen in Angriff genommen wurde, geht in äußerſt raſcher Weiſe vor ſich. Von der 800 Meter langen Strecke ſind bereits über 400 Meter, alſo etwa die Hälfte, theils fertiggeſtellt, theils in Angriff genommen, eine Leiſtung, welcher ſowohl von den Laien als auch von den Sachverſtän⸗ digen die größte Anerkennung gezollt werden muß. Wenn die Arbeiten in der bisherigeg Weiſe fortſchreiten, dürfte die ganze von der Einmündung der Seckenheimerſtraße in die Ae bis zum Wespin⸗Waiſenhaus ſich erftreckende analiſation in—6 Wochen vollendet ſein. Die Anwohner der Seckenheimer Straße werden die ſo überaus raſche För⸗ derung der Kanaliſationsarbeiten gewiß nur freudig be⸗ grüßen. „Zunm letzten Gabelsberger Stenographentag. Man ſchreibt uns: Wenn Herr Oberregierungsrath Prof. Heinrich Krieg in Dresden, Vorſtand des dortigen königl. ſächſiſchen ſtenographiſchen Inſtituts, in ſeinem am vergangenen Sonn⸗ tag auf dem hier ſtattgehabten Stenographentage gehaltenen Vortrage rühmend erwähnt, daß Herr Rektor 8 ick die Stenographie als Lehrgegenſtand in den Unterrichtsplan der Bürgerſchule aufnehmen wolle, ſo war es ihm wohl nicht be⸗ kannt, daß Stenographie nach Gabelsberger ſchem Syſtem an der Realſchule dahier in der Handelsabtheilung der Ober⸗ Prima en eit 3 Jahren obligater Lehrgegenſtand iſt und an dem ſakultativen Stenographieunterricht die Klaſſen IIa und b, Unter⸗la und b 66 Schüler der Anſtalt mit regem Eiſer und gutem Erfolge ſeit Beginn des laufenden Schul⸗ jahres ſich betheiligen. Dies zur Richtigſtellung. * Der hieſige Ruderklub veranſtaltete, wie uns nach⸗ träglich mitgetheilt wird, am Sonntag Abend im„Walfiſch“ eine Siegesfeier, welche bei überfülltem Lokale einen glän⸗ zenden Verlauf nahm. In zahlreichen Reden und Toaſten wurden die ſieggekrönten Ruderer gefeiert, welche den Namen des Ruderklubs wieder zu hohen Ehren und großem Anſehen in der Ruderwelt gebracht haben. Einen erhebenden Ei druck machte es auf die ganze Verſammlung, als der um den Ruderklub hochverdiente zweite Vorſitzende deſſelben, Herr Philipp Ficks, nach einer herzlichen Anſprache jedem Ruderer, der bei dem diesjährigen Siegeslauf betheiligt war, einen prachtvollen Lorbeerkranz mit Widmungsſchleife überreichte. Zahlreiche Muſikpiegen einer Abtheilung der Grenadierkapelle verſchönten die Feier, die erſt in 1 Mitternachtsſtunde ihr Ende erreichte. Bei dieſer Ge wollen wir zu⸗ gleich mittheilen, daß der Ruderklub beabſichtigt, ſeine fämmtlichen 54 Preiſe, die er bis jetzt erhalten hat, auszuſtellen, um ein Geſammtbild zu geben von den großen Erfolgen, die ſich der Ruderklub im Laufe der Jahre ——.....—TK1 kTTKbKKKKK—— wurde. Madame Dugusret, über den Verluſt ihres Noth“ pfennigs betrübt, fahndete nach ihrer undankbaren Wbk fand ſie auch bald in einer ſehr elegant 9 97 teten eaubel das Geld aber 1255 die n e Bähr bereits verjube Eugenie Bähr hat bei ihren finanziellen Unternehmungen in wei Freunden, Gay und Guar, wie ſie angibt, geſchickte Rathgeber und Helfer gehabt. Man fand au Wechſel mit der Unterſchrift Roſe Caron auf den Betrag von 40,000 Fr. vor, welche Wechſel demnächſt in Cirkulation hätten geſetzt werden 8 — Altegyptiſche Scherze. Vom Witz und Humor im Lande der Pharaonen gibt der in der Reclam'ſchen Univer⸗ ſalbibliothek ſoeben erſchienene zweite Theil des Werkes von ranz Woenig's„Bilder aus der Kulturgeſchichte des alten gyptens“ mancherlei Proben. Wir beſitzen zwei 927 55 e der Inhaltes, von denen der eine im Britiſchen eum, der andere im Muſeum zu Turin konſervirt wird. Beide enthalten Darſtellungen, und zwar bringt der Turiner Papyrus roh, aber flott und äußerſt komiſch gehaltene Illu⸗ ſtrationen zu den anbei vermerkten Liebesabenteuern eines alten geckenhaften mit einer Sängerin aus dem Am⸗ monstempel. Die Bilder, wie der Alte ſich den Bart ſchabt, die Schöne ſich ſchminkt, erwecken die Heiterkeit des Beſchauers und erinnern lebhaft an die Schöpfungen 5 Humoriſten Buſch. Die Rückſeite dieſes Papyrus und des Papyrus im Britiſchen Muſeum füllen 10 Thierſzenen, wie ſie ſich für die Künſtler der Neuzeit aus dem Thier⸗Epos:„Reineke der Fuchs“ ergeben würden. Beluſtigend wirken hier die Zeich⸗ nungen aus der„verkehrten Welt“: Ein plumpes Nilpferd ſitzt auf einem Sykomorenbaum und ein Raubvogel, Adler oder Sperber, ſteigt die angelehnte Leiter hinauf. Ein 9 1 1317 einen Löwen am Stricke. Selbſt das Leudegee bleibt en Spöttern nicht heilig: wir ſehen unter Anderen Oſtris als Eſel dargeſtellt, vor ihm eine in Oſiris entſchlafene Häſin, die ihm ein Todtenopfer darbringt, ihr Fürſprecher iſt ein— Ochſe. Der Schakal erſcheint mit Ranzen, Stab und Palette, neben ihm erblickt man ein Schaf; er tritt als„Schreiber“ 9 und dieſe Darſtellung iſt offenbar als Satire auf den Lehrer und Erzieher der königlichen Kinder aufzufaſſen. Ihm feagt der Wolf. Er hat einen Stecken über die Schulter ge⸗ egt, an dem er einen Sack trägt. Nach Hirtenart bläſt er Doppelflöte und treibt eine flott gezeichnete Ziegenheerde vor ich her. Eine feiſte Katze mit geſtreiftem Fell, einen ge⸗ ümmten Stab in der ausgeſtreckten linken Pfote haltend, iſt als Hüterin von ſechs Gänſen gedacht; das ſiebente kleinſte Gänschen trägt die Katze auf dem rechten Vorderarme. Die Egypter waren im Allgemeinen heiteren, ruhigen und gut⸗ müthigen Weſens; beißender Spott lag ihnen fern; und ſo wird es erklärlich, daß ſich außer den oben beſchriebenen Papyri keine weiteren Belege in ihrer Literatur finden, die auf eine beſondere Bevorzugung der Satire deuten könnten. Mannheim, 12. Juli. Seneral⸗Anzeiger. g. Seite. u rrringen gewußt hat. Am nächſten Samſtag veranſtaltet er Ruderklub anläßlich ſeiner diesjährigen Siege einen anb mit italieniſcher Nacht und nachfolgender anzunterhaltung im Badner Hof. * Das furchtbare Gewitter, welches in der vorver⸗ gangenen Nacht über unſere Gegend niederging, hat an vielen Orten bedeutenden Schaden angerichtet. In Edingen ſchlug der 5 zweimal ein und eſe e mehrere Hopfenſtangen. — In Reilingen ſchlug der Blitz in einen Birnbaum im Garten des Matthias Krämer.— Auch in Walldorf ſchlug der Blitz mehrere Male ein. Aus dem Grofherfiogthum. *SHeidelberg, 11. Juli. Ueber den am letzten Freitag hier verſtorbenen langjährigen nationalliberalen Landtags⸗ abgeordneten Mays wird noch geſchrieben: Ein Glas zu kalten Bieres hat ihm den Tod gebracht. In Rath Mays verliert die Stadt einen Mann voll warmer Antheilnahme an ihren Intereſſen, einen Mann, dem ſie Vieles verdankt. Von 1871—1889 war er einer der Vertreter Heidelbergs im Land⸗ tag. 1889 lehnte er eine Wiederwahl ab. 1880 gab er ſeine Thätigkeit als Anwalt auf. Für die ſtädtiſche Kunſt⸗ und Alterthümerſammlung hat er viel gethan und ſie durch die von ihm angeregte Erwerbung der gräflich Graimberg' chen Sammlung eigenklich erſt ſchaffen helfen. Seine umfangreiche Privatſammlung geht nun in den Beſitz der Stadt über. Der Geſellſchaft der„Engeren“ gehörte Mays mit Joſ. Vikt. v. Scheffel an. Mays in erſter Linie hat auch Heidelberg das Scheffeldenkmal zu danken. Sein Wirken für dasſelbe wurde bei der Enthüllungsfeier durch die Ernennung zum Ehrenbürger ſeiner Vaterſtadt anerkannt. * Heidelberg, 11. Juli. In verwichener Nacht dez mittels eines Revolvers in der Nähe des Schießplatzes r auf den Schießſtänden auf Wache geweſene Soldat Weigold von der 6. 15 des hieſigen Bataillons aus Großſachſen. Der unerwarkete Tod des Vaters des un⸗ glücklichen jungen Mannes, eines begüterten Landwirths und daran ſich knüpfende Familiendifferenzen ſcheinen als Motiv zur That erachtet werden zu dürfen. * Heidelberg, 11. Jali. Die Firma Gebrüder Reis da⸗ hier erwarb durch Kauf das Anwefen von Dr. Phil. Pauli, ehemalige Salpeterfabrik, in Ziegelhauſen um den Preis von 35,000 Mark und wird daſelbſt eine Kunſtwollefabrik er⸗ richten. 1 Heidelberg, 9. Juli. Die Vorbereitungen für den Deutſch⸗DOeſterreichiſch⸗Ungariſchen Bienenzüchtertag und die Imkereiausſtellung ſind in vollem Gang. Am 7. wurde die erſte Sitzung des Zentralkomites abgehalten, auch hat die Bildung der Unterkommiſſionen ee Zu Ehrenprä⸗ ſidenten ſind Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, Miniſterialrath Reinhard, Landtagsabgeordneter Klein gewä lt.— Der „Liederkranz“ hat in verfloſſener Woche ein recht Gartenfeſt mit Feuerwerk im Stadtgarten veranſtaltet. * Mosbach, 11. Juli. In hieſigem Bezirke, im Oden⸗ walde und längs des Neckars iſt der K den dieſes Jahr theilweiſe ein beiſpiellos großer, ſpe iell in den Höhenlagen hängen die Obſtbäume ſo voll, aß ſie ſchon vor Wochen untergeſtützt wurden. 5 chſal, 11. Juli. Der Blitz ſchlug bei dem heute Früh hier zur Entladung gekommenen Gewitter in das Heu⸗ magazin der Garniſonsverwaltung und zündete. Das Ge⸗ bäude Inhalt iſt verbrannt. *Karlsruhe, 11. Juli. Es wird amtlich mitgetheilt, daß die Ankäufe von neuem Roggenſtroh für die Militärmagazine begonnnen haben und daß auch Maſchinendruſch, falls dabei Breitdreſchmaſchinen verwendet worden ſind, angenommen wird. t Rückſicht auf die einkelſroh Roggenſtrohernte wird ſpäter auch Weizen⸗ und Dinkelſtroh— ſowohl Hand⸗ als Maſchinendruſch—, ſowie bert und Gerſtenſtroh ange⸗ kauft werden. Nähere Auskunft ertheilt das Proviantamt, Kriegsſtraße 116. * Haslach, 11. Juli. Der Landwirth und Gemeinderath Roman Roſer von Schnellingen wurde verhaftet, nachdem der Herr Oberſtaatsanwalt von Offenburg zuvor größere Er⸗ hebungen dahier gemacht hatte. Roſer ſoll in dem Kher Schättgen eee gegen Friedrich Wolber von Schnellingen wegen Beleidigung falſch geſchworen haben. Man erwartet, lt.„Ort. Boten“, noch weitere Enthüllungen in dieſer Sache. Offenburg, 10. Juli. Gine Tochter der Wittwe 55 hier wollte Feuer im Bügelofen mit Erdöl anzünden; die Folge war eine Exploſton des Erdölgefäßes, deſſen Inhalt die Kleider der Unvorſichtigen in Brand ſetzte, die nun an ſchrecklichen Brandwunden ſchwer darniederliegt. Konſtanz, 11. Juli. Ein gut gekleideter Mann im Alter von etwa 30 bis 35 Jahren hat ſich in einer Gondel 0 b der Rheinbrücke erſchoſſen. Man fand 90 Mark in ſeinen Taſchen vor. Der Selbſtmörder hatte ſich im Hotel „Krone“ als E. Mayer aus Düſſeldorf ins Fremdenbuch eingetragen. In der rechten Hand hielt der Tode die Photographie einer Dame. 7 Pfälfiſch-Heſfiſche Nachrichten. »Ludwigshafen, 11. Juki. Der Wirth V. in der aße engagirte ſich in Mannheim eine Kellnerin. uf dem Rückweg ſuchte er dieſelbe in der Dunkelheit zu vergewaltigen. Auf die Hilferufe des Mädchens kamen Leute Jola. Noman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachbeuck verbnen.) Fortſetzung.) 800 „Ein neuer Beweis dafür“, ſagte Hektor dann,„daß dieſe junge Dame einen Charakter und eine Willensenergie beſitzt, die man ſelbſt bei Männer ſelten findet. Ich würde ſie für fähig halten, ſich eher zu tödten, als ſich von Fremden unbe⸗ rechtigten Zwang auferlegen zu laſſen. Wahrlich, Miß Alice, ich bedauere es von Herzen, daß dieſe kühne dbe 8 Dame nicht meine wirkliche Couſine iſt, denn ſie würde unſerem Geſchlechte nur zur Ehre gereicht haben!“ „Weiß man nichts Näheres über ihre Geburt? Vielleicht entſtammt ſie einem adligen Geſchlecht, auf welches Sie ſo ſehr Werth zu legen ſcheinen.“ „O nein, ſollte ich rathen, woher ſie ſtammt, ſo glaube ich eher, daß ſie eine Landsmännin von Ihnen iſt, mein äulein, eine Amerikanerin. Sie wurde als kleines, einige ochen altes Kind vor dem Schloßeingang des Barons Troffart gefunden und trug kein Zeichen an ſich, welches auf ihre Herkunft deutete. Niemals hat ſie auch nur eine anonyme achricht von ihren Eltern bekommen.“ „Woher wiſſen Sie das, Graf Hektor?“ fragte Alice und legte vielleicht mehr Erſtaunen in ihre Frage, als ſie beabſichtigte. „O, ihr Vormund hat es mir geſagt. Aber ae es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß man dennoch noch einmal ihre Herkunft aufklärt!“ „Und auf welchem Wege?“ „Durch die Polizei! Ich traf geſtern Mittag, gerade als ich mit Ihrem Herrn Vater auf dem Boulevard ſpazierte, ehe ich abreiſte, einen der Sekretäre des Herrn Polizeipräfekten, welcher uns die Mittheilung machte, daß man ſich auf Ver⸗ Vormundes der jungen Dame bemächtigen anlaſſung des wolle. Gacleich machte er geheimnißvolle Andeutungen, daß herbei und B. nahm Reißaus. Er wurde aber verhaſtet, freigelaſſen und jetzt neuerdings in Verhaft genommen. Eine angebotene Kaution zwecks Erlangung der Freilaſſung wurde vom Gericht abgelehnt. »Frankenthal, 11. Juli. In der geſtrigen Generalver⸗ ammlung der Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert& Cie., .⸗Geſ., wurde die Auszahlung einer Dividende von 6 pCt. beſchloſſen.— Herr Schieferdecker Horſchler fiel von einem Neubau in der Nähe des Spitals und war ſofort todt.— Fros Männer, die in gemiſchter Ehe lebten, traten zum roteſtantismus über. * Bergzabern, 11. Juli. Ein den Landwirthen ſehr ent⸗ ee Beſchluß wurde vom landwirthſchaftlichen ezirkskomitee Bergzabern gefaßt: 1) Das landwirthſchaftliche Bezirkskomitee ſtellt ſeinen ganzen, mehrere 1000 Mark be⸗ tragenden Kaſſenbeſtand beſonders bedürftigen Landwirthen zur Verfügung, inſoferne die Bedürftigen Mikglieder des land⸗ wirthſchaftlichen Vereins ſind. Es werden auf regelmäßiges Anſuchen unverzinsliche Darlehen bis zu 100 Mk. jeweils be⸗ willigt, vorausgeſetzt, daß der Darlehensſucher einen ſolventen Bürgen ſtellt. Rückzahlbar ſind die Darlehen längſtens am 1. Juli 1894. 2) Das Bezirkskomitee ſpricht an das Kreis⸗ komitee den aus, es möchten die Staatswaldungen zum Bezuge von Streuwerk gegen einen möglichſt niederen Preis fernerhin geöffnet und es möchten die Gemeinden zur Verabfolgung von Streuwerk ohne Entſchädigung ermächtigt werden, d. h. die beſtehenden Streunutzungspläne ſollen für dieſes 55 überſchritten werden dürfen. *Kaiſerslautern, 11. Juli. Einen bedeutenden Lotterie⸗ gewinn in der Höhe von 20,000 Lire machte ein hieſiger Maurermeiſter in einer auswärtigen Staatslotterie. * Zweibrücken, 11. Juli. Vergangene Nacht wurde den Herren Geſtütsaufſeher Schwind ſowie Anwaltsgehilfe Clemens beim Nachhauſegehen in der Nähe der Lindenallee von bis jetzt unbekannten Perſonen aufgepaßt, um vermuth⸗ lich den Erſteren zu überfallen. Kaum waren die Herren in die Nähe des proteſtantiſchen Schulhauſes gelangt, als ein Pfiff ertönte, welcher ſich bis an die Geſtütsbrücke fortpflanzte, worauf Geben die bedrohten 11 Steinwürfe erfolgten. Da die Bedrohten ſofort erkannken, daß ſie einer Uebermacht Gaen begaben ſie ſich in die Wohnung des Herrn Clemens, woſelbſt beide Herren einige Zeit verblieben. Herr Schwind wurde bereits vor einigen Tagen von einem hie⸗ ſigen Bürger im 1 auf Vorgänge in der letzten Wahl⸗ zeit gemahnt, auf der Hut zu ſein, da man nichts Gutes gegen ihn plane. „Lampertheim, 10. Juli. Hier gingen zwei junge abrikarbeiter von 17 bis 18 Jahren an den Alt⸗Rhein, um ich zu baden, wobei der Sohn des auf der Zellſtoff⸗Fabrik beſchäftigten Heizers Hamm von hier vor den Augen des Kameraden unterging und ertrank. »Worms, 11. Juli. Ein hieſiges Handelshaus erhielt vorgeſtern einen Werthbrief aus Gernsbach im Badiſchen, welcher eine Summe von 1224 Mark enthalten ſollte. Als derſelbe aber geöffnet wurde, lagen nur 24 M. in demſelben. Es erfolgte ſofor! bei der die Anzeige und ſtellte es ſich heraus, daß der Werthbrief vor ſeiner Ablieferung an den Adreſſaten bereits geöffnet geweſen, und daß wahr⸗ ſcheinlich der Betrag von 1200 Mk. dem Brief entnommen worden war. Unterſuchung iſt eingeleitet, um den Thäter zu ermitteln. Oppenheim, 11. Juli. Bei den Schwimmübungen da⸗ hier ertrank der in Darmſtadt bei der Leibſchwadron ſtehende Gefreite Diener. „Mainz, 10. Juli. Mit der Ausführung der von den Landſtänden des Großherzogthums beſchloſſenen Verſtärk⸗ ung der Landdämme im Gebiete des ſahren und ſeiner Nebenflüſſe zum Schutze gegen Hochwaſſergefahren wird jetzt begonnen. Dieſe ſehr umfänglichen und Millionen verſchlingen⸗ den Arbeiten werden auf einen längeren Zeitabſchnitt ver⸗ theilt. Zum Betrieb derſelben errichtet die Regierung ein Bauamt in Mainz. Zu deſſen Vorſteher wurde Waſſerbau⸗ Aſſeſſor Weihrich, bisher bei dem Waſſerbauamt Worms thätig, N »Mainz, 11. Juli. Ein ſchweres Unglück hätte geſtern im hieſigen Tunnel ereignen 0 25 der 195 2 Uhr 16 Min. vom Centralbahnhof nach Darmſtadt abge⸗ angene Perſonenzug durch das Tunnel fuhr, platzte mit urchtbarem Schlag und Getöſe die Carpenterbremsvorrich⸗ tung, wodurch der Zug 115 zum Stehen gebracht wurde und die Paſſagiere in Angſt und Schrecken geriethen. Es ertönten Hilferufe, die Coupeſchläge wurden aufgeriſſen und die Paſſagiere ſprangen heraus. Durch das raſche Ein⸗ ſchreiten und Zureden der Beamten wurde jede Gefahr be⸗ lereccht 55 die Fahrgäſte von dem wahren Sachverhalt un⸗ e et. Gerichtszeitung. Mannheim, 11. Juli.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirector Cadenbach. Ver⸗ treter der Großherzogl. Staatsbehörde: Herr Referendär Schlimm. 1) Als Werkmeiſter in der Stockheimiſchen Fabrik zu Neckarau hatte der 40 Jahre alte Eduard Sgier von Ber⸗ lin Anfangs Mai den Arbeiter 85 0 Kohl, der ohne ſeine Erlaubniß, doch im Auftrag des Chefs der Firma. eine Kupferpfanne aus dem Magazin geholt hatte, wegen Nicht⸗ die Polizei in letzter Zeit manche anonyme Briefe erhalten habe, welche die Polizei auf die Spur eines Verbrechens ge⸗ bracht haben, das möglicher Weiſe mit der Geburt des Fräulein Duval zuſammenhängt.“ ab ein Verbrechen? Papa hat mir nichts davon erzählt!“ „Vor etwa zwanzig Jahren wurde eine junge Kunſt⸗ reiterin in Amiens ſchmählich ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. Sie konnte nur noch lispeln, daß ihr eigener Gatte der Mörder ſei. Einige Tage ſpäter wurde, wie jetzt feſtgeſtellt worden iſt, das kleine Kind vor dem Schloſſe von Troſſart gefunden. Die früheren Nachforſchungen hatten bereits ergeben, daß jene Kunſtreiterin einige Wochen vor ihrem Tode einem kleinen Mädchen das Leben gegeben habe. Man vermuthet nun, daß dieſes letztere mit dem Findling identiſch iſt.“ „Das wäre ja ſonderbar! Und der Mörder, der Gatte der Ermordeten, hat man ihn nicht verhaftet?“ „Nein, er war verſchwunden und blieb es bis auf den heutigen Tag. In Amiens wußte Niemand etwas von einem Gatten der Ermordeten, wenigſtens hatte kein menſchliches Auge ihn erblickt. Nachforſchungen ergaben allerdings, daß die Kunſtreiterin, welche unter dem Namen„Mademoiſelle Keres“ auftrat, hier in Paris mehrfach mit einem jungen Manne geſehen worden iſt, der aber niemals mit irgend einem Bekannten der Dame in Verkehr trat.“ „„Ich bewundere die Phantaſie der Polizei“, ſagte Miß Alice, lächelnd,„zwei Dinge in einen Connex zu bringen, die doch örtlich ſich ſo weit auseinander zugetragen haben. Wie ſoll denn das Kind der Kunſtreiterin von Amiens nach Tours gekommen ſein? Wer ſollte es dahin gebracht haben?“ „Sie vergeſſen, das Kind verſchwand mit dem Mörder! Die Polizei nimmt an, daß der eigene Vater das Kind bei Troſſart ausgeſetzt hat, um ſich zugleich mit der Mutter auch des Kindes zu entledigen.“ „Das würde glaubhaft ſein, wenn nur irgend welche Indicien für eine ſolche Handlungsweiſe vorlägen!“ „Sie ſind ſehr ungläubig, mein Fräulein,“ ſagte lächelnd.„Gewiß—— ektor Privatmann würde es einfallen, enhaltung der Fabrikordnung zur Rede geſtellt und dabel eine unpaſſende Bemerkung über den Großherzog gemacht, die Kohl als eine Majeſtätsbeleidigung auffaßte. hat ſich deshalb heute vor Gericht zu verantworten, wird jedoch freigeſprochen, da aus der Verbindung, in welcher die Worte gefallen, die Abſicht, den Großherzog zu beleidigen, nicht ge⸗ folgert werden kann. Als Bertheidiger fungirte Rechtsan⸗ walt Dr. Hachenbur g.— 2) Der 158jährige Schiffer Martin Weiß von Waldhof entwendete Mitte vorigen Mo⸗ nats ſeinem Couſin, der bei ſeinen Eltern daſelbſt wohnte, einen Anzug, einen Hut und einen Pfandſchein, im Werthe von 30 Mark aus einem verſchloſſenen Schrank, den er mit⸗ tels falſchen Schlüſſels öffnete. Weiß erhält deshalb 3 Mo⸗ nate Gefängniß, abzüglich 3 Wochen Unterſu 0 0— 8) Ein ſchon mehrmals beſtrafter Burſche iſt der 19 Jahre alte Schuhmachergeſelle Karl Auguſt Haffner von Lud⸗ wigsburg, der in der Nacht vom 22. zum 28. Mai d. J. ſei⸗ nen Nebengeſellen bei Schuhmacher Hertel in Schriesheim kleine entwendete, dann nach Heidelberg wan⸗ derte und daſelbſt einige ihm geliehenen Sachen verkaufte. Hbelact wird heute in Anbetracht ſeiner Vorſtrafen zu 7 onaten verurtheilt.— 4) Der 18 alte Schreiber Karl Gottmann von Lorbach, der on mehr⸗ mals leichtſinniger Betrügereien beſtraft iſt, am 9. un 10. Juni dieſes ahres einen leichtferigen Streich, indem er ſeinem Vater eine Quittung entwendete, Geld darauf erhob und damit eine Vergnügungsfahrt 91 Hockenheim machte, um daſelbſt ein fſat bei a Eltern in Dienſt geweſenes Mädchen aufzuſuchen. a das Mädchen nichts mehr von ihm wiſſen wollte, machte er ſich auf eigene Fauſt vergnügte Tage, indem er ſich von Kutſcher Staub nach allen Himmel n ſpazierenfahren ließ und bei Wirth Haf herrlich und in Freuden lebte, wo er 15 für den Sohn eines pen⸗ ſtonirten Offiziers in Karlsruhe ausgab und verſchiedene Gäſte regalirte. Aber der hinkende Bote kam nach, denn Gott⸗ mann konnte ſchließlich von ſeiner Zech⸗ und Fahrgeldſchuld über 20 M. nicht bezahlen und wurde deshalb wegen Be⸗ trugs angeklagt. Allein der Geri 210 kann in Anbetracht deſſen, daß der betr. Kutſcher und Wirth dem noch 55 jugend⸗ lich ausſehenden Angeklagten freiwillig einen viel zu hohen Credit gewährten, ein geſetzlich ſtrafbares Vergehen des An⸗ geklagten nicht annehmen, ſo daß Letzterer freigeſprochen wird. Vertheidiger des 1 war Herr Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld.— 5) Nach geheimer Verhandlung wird der 16 Jahre alte Blechnerlehrking Georg Geyger von Hardheim von der Anklage des Vergehens gegen§ 175 des des.⸗Str.⸗G.⸗B. aus Mangel an genügenden Beweiſen frei⸗ geſprochen. Geyger iſt ſchon früher einmal wegen eines leichen Vergehens beſtraft.— 6) Der wegen Beleidigung ſchöffengerichtlich zu 10 Mark Geldſtraſe levent. 2 Tagen Hölzel von Saßr verurtheilte Polizeidiener Valentin riesheim legte Berufung ein, die jedoch heute als unbe⸗ ündet wird. Die Klage war von drei Burſchen Namens eter Simon, Auguſt Wagner und Georg Grimm, ſämmtlich von Schriesheim geſtellt, zu denen Hölzel gelegentlich einer einen gewiſſen Merkel betreffenden deneee ge⸗ ſagt haben ſoll:„Nun, habt' ihr den Angeklagten herausge⸗ logen?“ Als Vertreter der Parteien fungirten die Herren Rechtsanwälte König und Dr. Lö b. Sport. Veloeipedſport. Ueber den Deutſch⸗Amerikaner Carl Lark ſchreiben die amerikaniſchen Zeitungen Folgendes: arl Heß, der fliegende Deutſche, ſcheint ſich dieſes Jahr auf die Spitze ſchwingen zu wollen; er ſtartete am 17. Juni er. in Spencer und gewann die„1 Meile seretsch race“ gegen bedeutende Konkurrenz. Nach dem Rennen verſuchte er mit Pacemaker den Tractrecord zu ſchlagen und gelang es ihm, die Meile in 2 Min. 27¾ Sek. zu 1 555 und zwar auf einer viereckigen Bahn. Am 24. Juni er. ſtartete er in Orange, N.., und überraſchte das Publikum, indem er in der „1 Meile scretsch race den großartigen Fahrer Wheeler und die bedeutenden Brüder Meeply um 10 Pards ſchlug. Es iſt möglich, daß er dieſes Jahr im Stande iſt, ſeinen großen Rivalen„Zimmermann“ im Stiche zu laſſen, was ſich am 8. Juli er. zu Mannhatthan Field herausftellen wird. Die iſt in der Muſikalienhandlung Photographie des Herrn Heß von Dheodor Sohle, Kunſtſtraße, ausgeſtellt. Tagesneuigkeiten. — London, 10. Juli. Wie aus Malta gemeldet wird, ſoll die Geiſtesgegenwart eines malteſiſchen Heizers den „Camperdown“ vor dem Untergang gerettet haben. Ein Heizer, der gerade keinen Dienſt hatte, ſah, daß das Schiff mit der „Vietoria“ zuſammenprallen mußte, und ſchloß ſofort die waſſerdichten Abtheilungen, wobei ihm das Waſſer bis an den Hals kam. Es heißt, daß die Admiralität ihn ſofort be⸗ fördert und ihm eine lebenslängliche Penſion ausgeſetzt Beim Lord⸗Mayor von London ſind bis jetzt 40,000 Sterl. zum Beſten der Hinterbliebenen der auf der„Victoria“ verunglückten britiſchen Seeleute eingegangen. Auf der Londoner Fondsbörſe ſind 1562 Pfd. Sterl. geſanand worden. Wheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Hoboiſtencorps des badiſchen Leib⸗Grenadier⸗ Regiments und Muſikdirektor Böttge hat nach Beendigung ſeiner Berliner Concerte ſich nach Leipzig gewandt und auf ſo vage Vermuthungen hin, der Sache weiter nachzu⸗ forſchen. Aber bei der Polizei iſt es Pflicht und Berufseifer, der leiſeſten Spur Aufmerkſamkeit zu ſchenken, wenn es gilt eine verbrecheriſche That oder einen Verbrecher aufzuſpüren. Uebrigens kommen doch noch mehr Indicien hinzu, als Sie denken. Einige alte Cireushabituss erinnern ſich der kühnen Kunſtreiterin noch ſehr gut und behaupten, daß Signora Lola ihr merkwürdig ähnlich ſehe!“ . „Mademoiſelle eres“ galt für eine Schönheit erſten Ranges und Signora Lola iſt mehr als das, eine“ „Nun?“ fragte Alice geſpannt.„Sie vollenden den Satz nicht. O, mein Herr, es ſcheint, als ob Sie ſelbſt ſich ein Urtheil über die Schönheit der jungen Kunſtreiterin gebildet haben, das ſich nicht in Worten ausſprechen läßt!“ „Nun ja, Signora Lola iſt mehr als eine gewöhnliche Schönheit. Ich geſtehe es offen zu. Vor keiner anderen Dame würde ich ſo kühn ſein, es auszuſprechen, aber noch niemals haben dieſe meine ſterblichen Augen ein ſo vollendet ſchönes Weib geſehen wie Signora Lola!“ Graf Hektor hatte mit einer großen Wärme geſprochen und aus ſeinen Augen ſchoß ein Blitz der Erregung hervor, den er nicht zurückhalten konnte, wenn er es auch im nächſten Augenblick bedauerte. Alice fühlte einen Stich in der Bruſt.— Ablenkend fragte ſie: „Und die Polizei glaubt, mit Hilfe der Signora Lola das Geheimniß jenes Verbrechens aufdecken zu kennen?“ „Es iſt das möglich, vielleicht auch nicht. Nun aber, wo Sie mir erzählen, daß Signora Lola plötzlich verſchwunden iſt, um nicht ihrem Vormund in die ch ſen zu fallen, wird auch das Suchen der Polizei vergeblich ſein!“ „Weßhalb das?“ „O, Signora Lola iſt ebenſo klug, wie ſchön!“ „Sie ſcheinen wirklich ein mehr als lebhaftes e an dieſer Circusdame zu nehmen, Herr Graf!“ N Forſsezuns folato 28 5 — 2 5 nme Vielfach wird in Ehina no eee 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Juli. 5 zauch im dortigen Kryſtallpalaſt große fkünftleriſche rfolge. Die Münchener Hoftheaterfrage iſt nunmehr endgiltig dahin gelöſt worden, daß Poſſart zum Generaldirektor der Königlichen Schauſpiele ernannt wurde und Baron Perfall Hofmuſikintendant bleibt. Der Verwaltungsgerichtshof in Berlin hat das n aufgehoben, welches über das Nordmann'ſche olksſtück„Gefallene Engel“ verhängt worden war. Das Stück ſoll am Leſſing⸗Theater mit Fräulein Nuſcha Butze als Johanna im nächſten Winter aufgeführt werden. Mascagni und ſeine„Rantzau“ haben in London denſelben Erfolg gehabt wie in Berlin; wochenlang vorher war der Componiſt angefeiert, und dann fand ſeine jüngſte Oper die laue Aufnahme, die ſie verdient. Titerariſches. Nicht in die Alpen ohne einige litterariſche Vor⸗ Dieſen Rath möchte man beſonders den Be⸗ wohnern der deutſchen Gbenen ertheilen, denen die Alpenwelt bei ihrem erſten Beſuche oft ſo fremd iſt, daß ſie den tauſend⸗ fach auf ſie einſtürmenden Eindrücken der Gebirgsnatur in einer Art Verwirrung, mit dem Gefühl einer höchſt mangel⸗ haften Kenntniß naturwiſſenſchaftlicher und geographiſcher Dinge gegenüberſtehen. Es liegen uns wieder eine Anzahl von Lieferungen(16—25) des trefflichen, aus der 50 A. v. Schweiger⸗Lerchenfelds ſtammenden, groß angelegten Alpenwerkes(Titel„Alpenglühen) zur Beurtheilung vor, eines bei der Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft in Stuttgart erſcheinenden Buches, das wir nicht dringend genug zur Reiſevorbereitung für Alpenfahrer empfehlen können. Es iſt mit großer Sachkenntniß und Gründlichkeit, dabei anregend und le geſchrieben und bietet bei vortrefflicher Illuſtration Alles, was dem Alpenbeſucher zu wiſſen wünſchenswerth ſein kann— gar nicht zu gedenken der außerordentlich nützlichen Spezialanlei⸗ tungen zu lohnenden Alpentouren. Verſchiedenes. — Ein Anarchiſten⸗Denkmal. Die Vereinigten Staaten von Amerika dürften bis jetzt das einzige Land ſein, in dem ein Anarchiſten⸗Denkmal errichtet worden iſt. Daſſelbe liegt neun Meilen weſtlich von 15 o und iſt an demſelben Tage, an dem der Gouverneur Altgeld von Illinois die Chicagoer Anarchiſten Fielden, Schwab und Nelben begnadigte, demon⸗ ſtrativ enthüllt worden. Das Denkmal ſtegt auf dem Wald⸗ ein⸗Friedhof, auf dem die hingerichteten Anarchiſten Spieß, rſens, Engel und Fiſcher begraben wurden. Anarchiſten aus allen Theilen der Welt waren zur Enthüllungsfeier ge⸗ laden worden. Das Monument beſteht aus einer Bronze⸗ gruppe, die auf einem breiten, ſich abſtufenden Unterbau vor einer Säulen⸗Platte ſteht, die von einem mit 5 Voluten ezierten Sims gekrönt wird. Die Hauptfigurſder Bronzegruppe eine weibliche Geſtalt, die das Haupt, Trotz und Ver⸗ achtung in den Zügen, zurückwirft. Ihr rechter Arm krampft mit geballter Fauſt gegen die Bruſt, während ſie mit der en Hand ein Lorbeerreis auf die Stirn eines todt hinter ihr liegenden Mannes drückt. Zu den Füßen der Figur liegen auf der oberſten Stufe des Unterbaues bronzene Pa menblätter, und zu beiden Seiten der Säulenplatte ſind die in Bronze ausgeführten Bildniſſe der hingerichteten Anarchiſten ange⸗ bracht Als Inſchrift dienen die letzten Worte, die Auguſt 705 dem Schaffot geſprochen hat:„Unſer Schweigen wird mächtiger ſein, als es Worte ſein können.“ — Ueber die Druckerei⸗Einrichtungen in China ent⸗ en wir der„Papier⸗Zeitung“ folgende Mittheilungen. das Holztafeldruckverfahren an⸗ eane Bei dieſem wird das zu vervielfältigende Schrift⸗ ck mit dem Pinſel auf Papier ausgeführt, worauf man die orlage mit der Schrift nach unten 1 die Holzplatte klebt. Die Platte iſt auf beiden Seiten geglättet, damit ſie zwei Mal benutzt werden kann. Das Papier wird etwas ange⸗ borſtcht worauf man es, in der Weiſe wie die vorſichtig ablöſt, ſo daß nur die Schrift ſtehen bleibt. So⸗ dann werden die frei gebliebenen Stellen vom Holzſchneider vertieft. Der Druck erfolgt in der Art, wie zuweilen noch e hergeſtellt werden, d. h. mit der Bürſte. er Drucker Eern die Platte mit einer Farbbürſte ein, 8 den Druckbogen und zwei Blatt Makulatur auf und be⸗ wirkt den Abzug durch Klopfen und Reiben mit einer anderen Bürſte. Das Papier wird bei dieſem Verfahren ſtets nur einſeitig bedruckt. Die Blätter werden ſchließlich derart zu⸗ ſammengebunden, daß die Ueberſchrift hinten, der Schluß aber vorn ſteht.— Daneben wird auch der Druck mit beweg⸗ lichen Typen geübt. ſoll ein chineſiſcher Schmied, Namens Shing, erfunden haben, der ums Jahr 1000 n. 9950 hat. Die Typen Pi Shings wurden aus Thon 5 eſtellt. Der Satz erfolgte in einem eiſernen Rahmen, die eſeſligung der Typen durch einen Zement aus Wachs, Harz und Leim. Der Druck wurde ebenfalls mit der Bürſte be⸗ wirkt. Gegenwärtig ſind zum Theil nach europäiſchem Ver⸗ ahren hergeſtellte Typen auch in China in Gebrauch. Die ahl unftt daich unt iſt wegen der erforderlichen 1 5 8 Zahl umſtändlich und theuer. Wegen der Mannigfaltigkeit der Zeichen ſind die Schriftkäſten ſehr groß, und es iſt nicht leicht, ſich in zurechtzuſinden. Für den Druck be⸗ dient man ſich vielfach der und Tiegeldruckpreſſen. Die neuerdings entſtandenen Lichtdruckanſtalten machen den Buchdruckereien empfindlichen Wettbewerb. Die Anwendung des Lichtdrucks iſt namentlich in Shanghai ſtark verbreitet. Eine Anſtalt daſelbſt beſitzt ſteben große Cameras, dreizehn ee und neun Steindruck⸗Schnellpreſſen. Die chineſtſchen Kaufleute in Shanghai bedienen ſich mit Vorliebe der Lichtdruckanſtalten zu ihren Vervielfältigungen. Das Lichtdruckverfahren wird 1110 ur Herſtellung neuer Aus⸗ gaben von alten werthvollen Holztafelwerken mit Erſolg an⸗ gewendet. Aeneſte Nachtichten und Frlegrammt. »Berlin, 11. Juli. Mehrere Morgenblätter nehmen an, daß der Schluß des Reichstages Dienſtag, den 18. Juli erfolge; die Militärvorlage werde noch Ende dieſer Woche erledigt werden, und das Nachtrags⸗ geſetz dazu werde am 17. und 18. Juli durchberathen.— Der„Nationalzeitung“ zufolge ſind die bayeriſchen Reichs⸗ tags⸗Abgeordneten wegen der morgigen bayeriſchen Land⸗ tagswahlen faſt ſämmtlich von hier abgereiſt, und es werde ſehr bezweifelt, ob alle bayeriſchen Centrumsmit⸗ glieder zur Abſtimmung über die Militärvorlage zurück⸗ kehren werden. „ Berlin, 11. Juli. Der Centralvorſtand deutſcher Induſtrieller hat eine Rundfrage wegen der Betheiligung an der Antwerpener Weltausſtellung im Jahre 1894 veranlaßt. Es wiegt die Anſicht vor, daß das Er⸗ gebniß verneinend ausfallen wird. * Potsdam, 11. Juli. Der ruſſiſche Großfürſt⸗ Thronfolger traf um 8 Uhr 35 Min. auf der Wildpark⸗ ſtation ein und wurde vom Kaiſer empfangen und nach herzlicher Begrüßung nach dem Neuen Palais geleitet, bis wohin das Lehr⸗Infanteriebataillon Spalier bildete. den Hofſtaaten und dem Gefolge war auch Staatsſekretär Frh. v. Marſchall anweſend. Der Großfürſt ſaß zur Rechten der Kaiſerin, zur Rechten des Kaiſers ſaß der Botſchafter Graf Schuwalow, zur Linken Admiral Kremer. Auf der Fahrt nach Berlin verweilte der Kaiſer mit dem Großfürſten allein im kaiſerlichen Salonwagen. Nach⸗ dem der Kaiſer auf dem Bahnhofe Friedrichſtraße von dem Großfürſten ſich auf's Herzlichſte verabſchiedet, trat der Großfürſt um 11 Uhr 25 Min. die Weiterreiſe nach Petersburg an. Der Kaiſer kehrte nach der Wildpark⸗ ſtation zurück. „ Rom, 11. Juli. Der Prinz von Neapel hat jetzt die endgiltige Einladung des Kaiſers Wil⸗ helm angenommen und wird ſich demgemäß in dieſem Herbſte an den deutſchen Kaiſermanövern betheiligen. * London, 11. Juli. Nach einer Meldung des „Bureau Reuter“ aus Auckland vom 10. ds. überbringt der heute aus Samoa hier eingelaufene Poſtdampfer die Nachricht, daß auf der Inſel ein Zuſammenſtoß zwiſchen den beiden Parteien unmittelbar bevor⸗ ſtehe; Mataafa rücke gegen Apia vor, wo die Geſchäfte bereits gänzlich eingeſtellt ſeien. * London, 11. Juli. Das Unterhaus lehnte mit 240 gegen 209 Stimmen den Unterantrag Heneage's ab, wonach Irland von der Vertretung im Reichsparlamente ausgeſchloſſen werden ſollte. Petersburg, 11. Juli. Finanzminiſter Witte ver⸗ öffentlicht im„Finanzanzeiger“ ein Zollzirkular, wonach die vertragsmäßig an Frankreich gewährten Zoller⸗ mäßigungen ab 12. Juli n. St. allen anderen Stag⸗ ten Europas gegenüber, ausgenommen Oeſterreich⸗ Ungarn und Deutſchland, ferner Nordamerika und Peru, in Kraft treten. » Petersburg, 11. Juli. Durch einen heute ver⸗ öffentlichten kaiſerlichen Ukas an den Senat werden den Einwohnern der Gouvernements, welche in den Jahren 1891 und 1892 von den Mißernten betroffen worden ſind, außerordentliche Erleichterungen hinſichtlich der Zahlung der Verpflegungsanleihen bewilligt. Nach unge⸗ fährer Rechnung ſind die Erleichterungen derart, daß von den 130 Millionen, welche für jene Zwecke ausgegeben wurden, der Reichsſchatz auf 70 Millionen verzichtet. Chicago, 11. Juli. Eine Meldung des Bureau Reuter beſagt: Ein unweit der Ausſtellung belegenes Lagerhaus iſt abgebrannt. Infolge des Ein⸗ ſturzes des Daches ſind 20 Feuerwehrleute in die Flammen geſtürzt und umgekommen, 5 andere wurden durch den Einſturz des Thurmes zerſchmettert. 60 Menſchen ſind verwundet. Der Schaden beträgt eine halbe Million Dollars. Die Ausſtellungsgebäude And unbeſchädigt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 11. Juli. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 339.50 bez., Waghäusler Zuckerfabrik 60., Oggersheimer Spinnerei 36 bez. und., Emaillir⸗ werke Maikammer 103 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 11. Juli. bligationen. 3½ Badiſche Obligat. 100,50 53½ Rhein. Hop⸗Pfanbhrieſe 97.— 55 4 Bab. Obiig. Mark 104 20 bzſ4 R Hyp.⸗Pidbr. S. 48—4 101 25 bö 2 5„ 186 108 40 55%4 2 191 70& 4„ 2 fl. 102.50 G%4 6 55 62—85 102 50 b5f 4% K. 100 Looße 137— 63½% Männbeimer Sbs. 1868.40 8 3 RNeichsanleihe 86.90 bzſ 10„ 1885 102 50 P 3 5 191.— bzſ4„ 1890 105 50 dz . 106.80 b504 Feaeen 108.20 G 3 Preuß. Conſols 86.90 böſa Freiburg i. B. Obl. 102. 80 53 0 101. bz04. 2 297 9 a01——1 5 5 72 106.80 bz03½ Lubwigshafen Mk. 102.60 4 Baher. Qbligationen Mt. 197.— 52 4 5 1 0 102.25 bg 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 154.— bz4% Wagh. Zuc erſabrit 100.— 2„ Lubwigsbahn fl. 101.80 Gſs Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbahn 104.— bz 5 Verein Chem Fabriben 101,50 bz „ Nordbahn 104.— bf5 Weſteregeln Alkal werle 102 89 6 3½„ Wiſenbahnen 99.— 534½ H. d. Spey. 3. 101.50 bz 4446 Zellſtefffavrik Wald! 104.— Aktien. Dadiſche Bant 118.— bz Aheiniſche Srebätpank 128.— b Heidelberger Mitienbeauerei 135.— 8 Abein. Oyp.-B. 80 pet. 147.50 bö Oraneiei Schwartz 92.— E Pfälz. Hyp.-⸗Bank 138 50 bz Siuner Brauerei⸗, 108— 6 714 neue 137.25 CWergerſche Beauerei 64.— b Pfärziſche Dauk 118 30 PVadiſche Branerei 65.— Mannheimer Vofksbank 132.— 6 Ganter, Brauerei Freiburg J105.— E Deutſche Unionbank 87.— PI Bauerei z. Soune Weltz 116— 6 Gemerbebank Speyer 50f 116.— 6 Maunh Dampfſchleppſchiff. 117.— 6 Zandaner Volksbank 60% E 124.— 6 Cöln. Nhein-u. Seeſch fſahrt.—.— P Pfälziſche Zud wigsbahn 226.— bzvad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 700.— „ Maxbahn 242.— P Bad. Rück⸗ u'toberſich. 840.— E Nerdbahn 114.— öz Maur heimer Verſich ung 570.— 8 Hewe'berg⸗Speyerer Bohn 38.— B] Mannheimer Rückverſich. 410.— 8 Stamm⸗-Akt.. Ver ch. Fabr. 83 50 P Württ. Transportverſich. 810.— 8 Vorzugs⸗Att„ 142.— POberrhein. Verf-Geſellſchaft 340.— 6 Dadiſche Anikn- u. Soda 339 50 bz Oggersbeimer Spnnerei 36.— 8 Weſteregeln Alkaliwerke 122.— bz Ettlinger Spis nerei 109.— P Shem. Fabrik Cold uberg 94.— bz Manngeimer Lagerhanz Hofmann u. Schötenſack 70.— P Maunh Gum- u. Asbſbrk. 100— bz Berein D. Oetfabriken 97.50 bz Karlsruher Maſpinenbau Wagbäusler Zuckerfa beit 60.— G Spinmerri Mannheimer Buckervaffin. 112.— 6 Karlsr. Nähwf Caid n. Wen—— Maunheimer Uktienbrauerei 140.50 6 Berein peverer Ziegelwerke 98.— 8 Eichbaum-Brauerei 115.— P] Pfülz. Preßh u. Spritfabr. 148.— Ludlsigshafener Braue es 212.— 6 Posti.-Tementtek. Heidelberg 131.50 6 Schweßinger Brauerei 19.— E Faen Walbhef 224— Branerci z. Storch 111.— P] Fmainrwerke Maikammer 103.— 6 Mittagsbörſe vom 11. Juli. uf flaue New⸗Yorker Effectencourſe und niedrigeren Silberpreis eröffnete die Börſe in abgeſchwächter Haltung. Die Umſätze blieben wieder auf ein äußerſt geringfügiges Maaß beſchränkt, und die Tendenz war anhaltend makt. Für kurze Zeit bewirkten einige Deckungskäufe in 6proc. Mexica⸗ nern eine leichte Erholung, nachher war die Geſammthalkung auf's Neue ſehr matt. Die Urſache hierfür fand ſich in einer Verordnung der ruſſiſchen Regierung, welche von morgen an die 10 den Handelsvertrag mit Frankreich zum Theil redu⸗ eirten Zölle auch gegenüber allen anderen Staaten Europas, ausgenommen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn, feſtſetzt. Dief e Thatſache beweiſt, daß wir noch weit von einem handels⸗ politiſchen Ginverſtändniß mit Rußland entfernt ſind, und auf allen Gebieten gingen die kaum etwas beſſeren Courſe zum Theil noch unter ihr Anfangsniveau zurück. Verſtimmung und een waren die charakteriſtiſchen Momente des ganzen heutigen Geſchäfts. Am Montanmarkte war man An⸗ angs ziemlich feſt, ſpäterhin gaben Eiſenbahn⸗Actien auf Be⸗ kanntwerden der ruſſiſchen Jollmaaßregel ca. 1 pCt. nach. Deutſche Fonds 5 feſt. Geld eine Nuance theurer.— Srankfarter G 25¼ pCt. rankfurter Effekten⸗Soeietät v. 11. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 278¼, Diskonto⸗Kommandit 177.75, Berliner Handelsgeſellſchaft 135.60, Darmſtädter Bank 133.60, Dresdner Bank 139, Banque Ottomane 114.40, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 254, Lombarden 87½,[Böhm. Weſt 309, Böhm. Nordbahn 172⅛8, Nordweſt 179.75, Elbthal 201.25, dem Diner zu des Großfürſten⸗Thronfol⸗ Aren ungeldb ergang ne .. Prince Henri 59, Meridionalaktien 126, 3proz. Portugieſen 58.40, 5proz. do. 48.65, Aſchersleben 139.30, Alkali Weſte“ regeln 122.50, Bad. Zuckerfabrik 61.50, Höchſter Farbwerke 396, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 132, Courl 66.90, Bochum 117.60, Harpener 121.30, Laura 90.20, 1860er Looſe 125.50, Gotthard⸗Aktien 156.40, Schweizer Central 116.40, Schweizer Nordoſt 108.20, Union 74.30, Jura⸗Simplon 56.80, Sproz. Italiener 89.70. Mannheimer Produktenbörſe vom 11. Juli. Weizen per Juli 16.43, November 17.10, März 1894 17.50, Mai 1894—.—. Roggen per Juli 15.30, Nov, 15.20, März 1893 15.30. Hafer per Juli 17.—, Nov. 15.60, März 1894 16.—, Mais per Juli 12.50, Nov. 12.20, März 1894 16.— M.— Tendenz: ſchwächer. Größere Weizenkündigungen per Juli blieben nicht ohne Einfluß auf die Preiſe und konnten ſich ſolche nur ſchwach behaupten. Uebrige Artikel ebenfalls ruhiger. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 11. J New⸗ Hork Thieago Monat Weizen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz Mörz—.—————.——— Novemüer 1 Jane——————— ebruar—————.——.———— 1— Mai—————.———— 3*FE uli 72— 48/ 10 20—.— 64 40¹ Auguſt 781% 48/Ä—.——.———— ee September 75²7. 49— 10.65 16 15⁵ 69 47 10.88 Oktober——.——.——.—— 14—.— Dezember 807/ 15.75———— Nürz———— 15 50———— April JJ. Maunbeigrer Hafen Verkehr vom 10. Juli. Schiffer ev. Kap. Schißf ommt von Ladun eee II 550 8 exeinigung ſurwerpen Stückgüt 4808 Bernſched Fürſt v. Bismarck Pd—.— Becker Roſenhüget Ruhrort Koßlen Kettler Prinz Wilh. v. B.„ 8 12606 Meffert Gienanttz Rotterdam Stuckgüter 668 Fiſcher Karo inchen keöln 1 2⁰⁰⁰ Breuer Carolus Rotterdam 7 1087 Klein Badenia 3 RNuhrort 50⁰⁰ Schürmann Zollverein Lalte 400⁰ Oerlemans Bruhdenen Cappel Antwerden ccgüter 108⁰8 Därgers Talismaun 5 Weizen 8680 Mallmaun Grethchen Rotterdam Stu 6454 Orſchler Eliſe Nuhrort 3 40⁰⁰ Wemmers Stadt Emmerich Antwerven Mais 146864 v. Stockum Gbr Kanneng. Muhroct Roehlen 15600 Gooß v Gemmingen Rotterdam Gebreide 9060 Michel[Mannheim 10 1 Stückgüter 10812 Haſenmeiſterei III. Kühlne[Eugen Notterdam[Getreide 6³³ v. Looſen Induſtrie 10 Nuhrort Stückgüͤter 2000 Schmitt Mannheim 38 ochſeld Kohlen 120⁰⁰ Stoffels Einigteit hrort 9000 Hooydon? Henriette Antwerpen Gelreide 7068 Ehrenfried Koland Kotterdam 7 1507 Meiſter Zudwigshafen 4— 10 72³ Wippel Maria Magdalena 117˙ Harntj Amſterdam 10 Amſierdam Stiſagater 1905 Hafenmeiſterei IV. frb. Stolzenfels Duisburg Kohlen 70⁰ Gieſen Suſauna 4 5 80⁰⁰ Briel M. Stinnes 49 5 + 1660⁰ v Eicken Wilhelmina 2 900⁰ Remberg. Schürmaun 10 Rußrort 8 14000 Meiſen Graf v Moltte 1 9 1060 Za dere Frieda Ludwig 1 2 2600 Uäürich Katharina ochfeld 370⁰ Heidenreich Suſanna teinheim Steine 800⁰ Raab Anna Heilbronn Gretter 6⁰⁰ Kinzler Fortſchritt* 4 800 Koch Meißner 85 + 20⁰ Veith Jutie 5 7⁰ Kuſſel Catharina Eberbag Stelne 200 Kappes Jobanna Breunholg 60⁵ Gebr Marx 3 Alttip Steine 4⁴⁰ Floßgolz: 1090 obm. angekommen 1830 obm. abgegangen. New Pork, 8. Juli.(Drahtbericht der Compagnie génsrale transatlantique). Schnelldampfer„La Champagne“, am 1. Juli ab Havre, iſt heute Abend 10 Uhr hier ange⸗ kommen. 5 Mitgetheilt durch die alleinige General⸗Vertreter Gu nſd⸗ lach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:[.].9. 10. 11. 12. Bemerkungen Konſtanz. 3559 360 3,59 8,58 8,55 ünni.. 2,82 2,30 2,25 2,28 Abds. 6 uU. Kehl 26582.68 0g 259 25e N. 6 U. Lauterburg.. ,65 8,68 3,87 3,68 3,80 Abds. 6 N. Maxau. ,81 3,86 3,84 8,81 3,76 2 U. Germersheim 0,88 0,93 0,910,86.-P. 12U. Maunheim 3,43 3,42 3,47 3,47 3,41 8,38 Mgs. 7 U. Mainz 1,63 1,60 1,62 1,68 1,62.-P. 12 U. Bingen ,54 1,50 1,50 1,50 1,52 10 U. Kaub. 1,68 1,661,64 1,68 1,67 2 U. Koblenz.. ,81 ,78 1,77 77 1,79 10 U. Köln.58 1,57 1,54 1,54 1,57 2 U. Nuhrort J0,98 0,94 0,91 0,88 0,89 9 U. vom Neckar:* Mannheim. 3,40 8,39 8,45 3,43 3,38 3,35 V. 7 U. Heilbronn.. 0,44 0,64 0,50 0,40 0,60 0,49 2 U. Waſſerwärme des Rheins am 11. ds.: 18½ K. ſſermann Schmoller& Co. nöpfen, Ruſſiſche Borden, Perlbeſätze und ee Beeesseesdeesddessdessdessseeeeneeneeedeeee: deeeseeee! Buchdruckerei, Lithographie 8 8 08 8 85 05 8 K 1555 ee s ſ 2 ene 8 K „Griechen 45.10, Eproz. Mexikarer! A 1 * 5. Seite. Brkauntmach Kanaliſation der Stadt hier Straßenſperre betr. (189) Nr. 66202. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß behufs Vornahme von Kanaliſations⸗ arbeiten die Sperre der Ringſtraße an der Südoſt⸗ ecke des Quadrates G 7 nöthig fällt. Die Sperre beginnt am Mittwoch, den 12. ds. Mts. und dauert 3 Wochen. Während der Dauer der Sperre iſt die Benützung der genannten Straßenſtrecke für ſämmtlichen Fuhrwerksver⸗ kehr, für die Handkarren, für den Viehtrieb, ſowie für Reiter und Radfahrer ver⸗ boten, ebenſo das Stehen⸗ bleiben an der tiefen Bau⸗ grube. Zuwiderhandelnde werden gemäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 18289 Mannheim, 11. Juli 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Stkauntmachung. Die Unfallverſicherung der land⸗ und forſt⸗ wirthſchaftlichen Ar⸗ beiter betr. (189) No. 9311 1I Die Gemeinde⸗ behörden des Amtsbezirks wer⸗ den veranlaßt, den durchſchnitt⸗ lichen Jahresarbeitsverdienſt der land⸗ und forſtwirthſchaft⸗ lichen Arbeiter in dortiger Ge⸗ meinde hierher anzugehen und zwar für männliche Arbeiter über und unter 16 Jahren, ſowie für weibliche Arbeſteriunen über und unter 16 Jahren. Als Jahres⸗ arbeitsverdienſt kommt derjenige Verdienſt in Betracht, welchen ein Arbeiter im Jahr durchſchnittlich, zunächſt durch unſelbſtſtändige Ar⸗ beiten in der Land⸗ und Forſt⸗ wirthſchaft an Lohn und Gehalt (einſchließlich der Naturalbezüge) und außerdem durch Arbeit im eigenen Betrieb oder in ſonſtigen Erwerbszweigen, ſei es in ſeinem Wohnort, ſei es außerhalb des⸗ ſelben, zu erzielen pflegt. 13268 Mannheim, den 10. Juli 1893. Großh. Bezirksamt: Seitz. Sekanntmachung. No. 12172. Die Ehefrau des Locomotivheizers Johann Adam Doll, Katharina geb. Schweickert in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom 6. Juni 1898 für berechtigt erklärt, 1 Vermögen von deu ihres hemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntniß nahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 13277 Mannh eim, den 8. Juli 1893. Gerichts ſchreiberei des Großh. Landgerichts. Schulz. Aonunrsverfah ren. Nr. 36844. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Firma H. Röth& Cie. in Mannheim iſt zur Abnahme der Schlußrechnung und zur Erheb⸗ ung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß Termin vor Großh. Amtsgericht— Ab⸗ theilung 2— bierſelbſt auf Samſtag, den 5. Auguſt 1893, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. 132838 Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Vergebung von Kana larbeit. No. 1942. Das Verlegen eines ca. 55 Meter langen Thonrohr⸗ kanals von 30 em lichter Weite einſchl. der erforderlichen Erd⸗ und Maurerarbeit in der 15. Quer⸗ ſtraße dahier ſoll im Submiſſtons⸗ wege vergeben werden. Ange⸗ bote, welche nach Einzelpreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ fpei, verſiegelt und mit entſpre⸗ nder Aufſchrift verſehen, ſpäte⸗ ns bis 1325⁵6 Samſtag, den 15. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtatt⸗ ung der Vervielfältigungskoſten in Empfang genommen werden nnen. Den Bietern ſteht es frei, der Gröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, den 10. Juli 1898. Tiefbauamt: Kaſten. Stiftungs⸗ und Spar⸗ gelder auf 1. Hypotheken bill. Zinsfuß und coulanten ingungen vermittelt 40069 Karl Seiler, Mannheim]zw Bekannimachung. Zu dem Neubau des Pfarrhauſes Arbeiten einzeln an leiſtungsfähige Unternehmer im Wege öffentlicher Submiſſion vergeben werden, u. ar: 1. die Steinhauerarbeit 3. die Spenglerarbeit 4. die Schieferdeckerarbeit. Die Pläne, Bedingungen und Arbeitsauszüge ſind im Bureau des Architektten Max Wülſing, 1, 12 einzuſehen, und letztere — 5 Erſatz der Bervielfältigungs⸗ oſten erhältlich. Die Eröffnung der einge⸗ gangenen Angebote erfolgt eben⸗ daſelbſt am Montag, den 17, Juli, Vorm. 10 Uhr und ſteht es den Submittenten frei, derſelben beizuwohnen. Mannheim, 8. Juli 1898. Evang. Kirchengemeinderath; uckhaber. Geſfenliche Perfteigesung. Donnerſtag, 13. Juli 1898, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, dahier: 132 1 Buchdruckſchnellpreſſe mit Zu⸗ behör, 2 Schreibpulte, 1 Tiſch, 1 Farbreibmaſchine, 30 Mill Eigar⸗ ren, 1 Vilderkaſten, 1 Guitarre, 2 Pianinos, 1 Chiffonier und 1 Ruhebett im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 11. Juli 18938. Göbel Gerichtsvollzieher, OA4, 8. Heſfentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, 13. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Nähmaſchine, 1 Waſchkom⸗ mode mit Märmorplatte, 1 Stuhl, 1 Servirtiſch, 1 Etageur mit Bücher, Rohrſeſſel und Schauckel⸗ ſtühle, Bilder, 2 Vertikov, ver⸗ ſchiedene Schränkchen, 1 Standuhr, 1 Küchenwaage, 1 Kaffeeſervis, 1 Bierſervis, Kleiderſchrünke, 1 Toi⸗ lettſpiegel, Vorhänge mit Gallerien 5 Bände Schillers Werke, Nipp⸗ ſachen, Vaſen, 1 großer Boden⸗ 2 Nachttiſche, 1 Waſchtiſch, 1 Chif⸗ fonier, 1 gepolſtertes Ruhebett, Kleiderrechen, Handtuchhalter, ca. 1½% Zentner Stahlfedern, 8 Eiſen⸗ ſtäbe, 2 Steckgurt, 1 2 n gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 12. Juli 1898. ebholz, 13298 Belauntmachnag. Montag. den 24. Juli d. Is.. Nachmittags 2 Uhr in dem Rathhauſe dahier wird auf vormundſchaftlicher Genehmigung das dem Ziegeleiaufſeher Jſaat Willerſinn auf dem Reffenthal bei Speher wohnhaft und ſeinen beiden Kindern in ungetheilter Gemeinſchaft gehörige Wohnhaus öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder darüher Peiche wird. 13270 eſchreibung des Wohnhauſes. Haus Nr. 351. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit Stallung und Garten, dahier an der hinteren Paulsbergſtraße gelegen nebſt Lagb. Nr. 141. 3 ar 33 qm Haus⸗, Hofraithe⸗ u. Gartenplatz, neben Georg Krampf u. Straße, hinten Friedrich Reibold Wittwe, vornen Straße, gerichtlicher Tax 4,150 Mk. ee ark. Feudenheim den 6. Juli 1898. Das Bürgermeiſteramt. Bohrmann. ſteigert: 1 Pianino von Hauben in Stukt⸗ neu), 1 Firmenſchild, 2 Sophas, 2 Stehleitern, mehrere Bettſtellen mit Roſt und Matratzen, 2 Hack⸗ klötze, 1 Küchenſchrank mit Glas⸗ aufſatz, 1 Küchenbank, verſchied. 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