Saegeennglt(Badiſche Voltszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung.(MNanndeimer Bolksblatt) our Sercztoriitcs dn der Foftete ge umtet 7 e edes been 8 8 6 akteur 0 Abonnement: ſür den Fzuff Müler. 90 Hfa. monatlich. für den Juſeratentheil: Dringerlohn 10 Pfg. monatlich, Karl Apfel. durch die Poſt bez. iucl. Potan⸗ Kotationsdruck und 8 ſchlag M..30 pro Quartal. Dr. F. Haas'ſchen 8 5 Glent 5 +%%(103. Jahrgang.)—.— b 91⁰0 2 Ig. 2 v 2 22 Die Reklamen Zele 60 Pis. Amts⸗ und Kreisv erkündigungsblatt in Geggeeegstzialg.) Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. fümmtlich in Nanndeim. Nr. 190.(Celephon⸗Ar. 28.) Aus dem Reichstage. Die erſte Leſung der Militärvorlage im neuen Reichstage iſt vorüber, ſie hat nichts Neues gebracht außer der ziemlich ſicheren Ausſicht, daß die Volksver⸗ treter keine große Luſt verſpüren, länger, als irgend nothwendig, dieſe Hundstagsſeſſion auszudehnen. Dieſe Möglichkeit wird freilich bedingt durch die ſchlanke An⸗ nahme der Vorlage. Man wird ſich erinnern, daß vor einigen Tagen noch aus parlamentariſchen Kreiſen verlautete, große Gruppen des Reichstages hätten die Abſicht, eine aber⸗ malige Kommiſſionsberathung herbeizuführen. Man moti⸗ virte die kommiſſariſche Berathung damit, daß ſo viele homines novi in den Reichstag eingetreten ſeien, die unbedingt der eingehenderen Information, wie ſie nur in der Kommiſſion gegeben werden kann, bedürften. So wünſchenswerth es nun auch ſein moͤchte, jedes Mitglied der Volksvertretung möglichſt genau über die An⸗ und Abſichten der Regierungen zu unterrichten, ſo hat man doch von der Kommiſſionsberathung Abſtand genommen. Bei der erſten Leſung, während welcher Mitglieder ſämmtlicher Parteien zu Worte gekommen find, hat Nie⸗ mand den Wunſch nach Kommiſſionsverhandlungen aus⸗ geſprochen und man darf wohl annehmen, daß auch wäh⸗ rend der zweiten Leſung, die heute beginnt, ein derartiger Wunſch nicht Fleiſch und Blut gewinnen wird. Die Reden, welche heute und an den folgenden Tagen zur Militärvorlage gehalten werden, zur Sache ſelbſt haben ſie kaum ein ſekundäres Intereſſe. Jetzt noch Jemand, nachdem faſt ein volles Jahr in Wort und Schriſt die Militärvorlage in breiteſter Weiſe umſtritten iſt, für oder gegen dieſelbe durch die Macht des Wortes zu überzeugen verſuchen, gehört unſeres Erachtens zu den vergeblichen Dingen. Wer jetzt noch ſpricht, thut dies eigentlich nur vom Parteiſtandpunkte, um dem Lande zu zeigen, wie die einzelne Fraktion nach beendeter Wahlſchlacht ſich zu der großen bewegenden Frage ſtellt. Es hat ſomit eigentlich Niemand ein Intereſſe daran, das Redeturnier länger, als irgend nothwendig, auszu⸗ dehnen. Man vermuthet in unterrichteten Kreiſen, daß heute und morgen die zweite und dritte Leſung beendet und dann ſofort die Abſtimmung vorgenommen werden wird. Wie dieſe im Allgemeinen ausfallen wird, läßt ſich jetzt ſchon mit ziemlicher Sicherheit ſagen. Eine Mehr⸗ heit für die Vorlage iſt unter allen Umſtänden vorhanden. Ob dieſelbe ſich auf 10, 30 oder 40 Stimmen beläuft, iſt belanglos. Die„Freiſ. Ztg.“ will freilich höͤchſtens 10 Stimmen Mehrheit für die Vorloge konzediren. Dieſe Annahme iſt aber nicht allzu tragiſch zu nehmen nament⸗ lich in Anbetracht des während des Wahlkampfes doch etwas problematiſch gewordenen Prophetenthums des genannten Blattes. Wir ſind vielmehr der Anſicht, daß an den 191 gegneriſchen Stimmen, die Herr Richter jetzt herausrechnet, ein nicht unbeträchtliches Häuflein fehlen kann. Es iſt von einer Seite betont worden, daß wegen der bayeriſchen Landtagswahlen, um derenwillen bekanntlich der Reichs⸗ tag die letzten Tage pauſirt hat, ein Theil der Reichs⸗ tagsabgeordneten von Berlin ferngehalten würden. Die Herren, welche hierbei in Betracht kommen, find nament⸗ lich Gegner der Vorlage. Ob man berechtigt iſt, an ein Abkommandiren zu denken, wollen wir dahingeſtellt ſein laſſen, ſoviel aber kann man jetzt ſchon ſagen, daß die Abſtimmung Ueberraſchungen bringen kann, die Herrn Richter ebenſo unerwartet erſcheinen, wie der Ausgang der Wahlſchlacht. Die nächſte Woche werden unter allen Umſtänden die entſcheidenden Würfel fallen und die dann alsbald heimkehrenden Reichsboten werden die Genugthuung haben, dem deutſchen Volke Erlöſung von einer nach⸗ gerade wie ein Alpdruck auf ihm laſtenden Frage ge⸗ bracht zu haben. Bolitiſche Ueberſicht. Maunheim, 13. Juli. Eine Nachricht, nach welcher der Finanzminiſter Dr. Miquel mit einer Reform des preußiſchen Agrarrechts ſich beſchäftigen ſollte, wird Seitens der„Berl. Pol. Nachr.“, an der Hand eingezogener Erkundigungen, als jeder Begründung entbehrend be⸗ zeichnet. Die genaueren Zahlen des vom Bundesrath ge⸗ gabgehalten werden. neßmigten Nachtragsetats ſind: in Einnahme und Aagabe 11,282,547 M. Davon in fortdauernder Aus⸗ Grleſeule und vrrbrrlkeie Aeitung in Mannhrim nd Amgrbnng. gabe 23,221,848 M. und in einmaliger außerordentlicher Ausgabe 48,060,699 M. Man ſchreibt der„Nat.⸗Lib. Corr.“ aus Naſſau: Was hat Herr Lieber eigentlich für einen bürger⸗ lichen Beruf? wird ſich ſchon Mancher gefragt haben, der ſich über die Perſönlichkeit des neuerdings ſo viel genannten Centrumsführers unterrichten wollte. Man ſchlägt die Parlamentsalmanache mit den kurzen Mit⸗ theilungen über den Lebensgang der Abgeordneten nach. Aber man findet ſich enttäuſcht. Da ſteht kein Wort hierüber, wie ſonſt bei allen anderen Abgeordneten. Ver⸗ wundert meint da Mancher: Allein vom Schimpfen auf die Nationalliberalen und vom Durchdrücken ſozialdemo⸗ kratiſcher Abgeordneten kann er doch nicht leben. Hier zu Lande weiß man nun: Herr Lieber treibt einen ſchwung⸗ haften Handel mit Geſundheitsthee und ähnlichen Heil⸗ mitteln, die, mit rührenden gottſeligen Bildlein geziert, mit thätiger Unterſtützung der Pfarrer den armen frommen Bauern in Altbayern und auf dem Weſterwald aufge⸗ hängt werden, um ihnen ſo den letzten Gr—am abzu⸗ nehmen. Geholfen hat es noch Niemanden außer Herrn Lieber ſelbſt. Auch ein ſchöner produktiver Beruf fur den Führer einer großen Partei! Wenn das Centrum wieder einmal Maßregeln gegen den ausbeuteriſchen Handel mit Schundwaaren fordert, läßt es ſich hoffentlich auch dieſen Fall nicht entgehen. Zum internationalen Sozialiſtenkongreß berichtet man uns aus Berlin, daß die Sozialdemokratie bereits mit den Vorbereitungen dazu rüſtig an der Arbeit iſt. Der Kongreß ſoll vom 6. bis 12. Auguſt in Zürich Früher hieß es, daß die Deutſchen ſich nur in mäßiger Anzahl in der ſo ſchön gelegenen ſchweizeriſchen Stadt einfinden würden, aber bekanntlich kommt der Appetit beim Eſſen und nachdem bekannt ge⸗ worden, daß das Organiſations⸗Komitee in Zürich ein geradezu verlockendes Programm zuſammengeſtellt, dürften ſich die deutſchen Sozialiſtenführer wohl in annähernd derſelben Stärke, wie ſeiner Zeit in Paris, einſtellen. In unzähligen Adreſſen haben die„Genoſſen“ aus dem Auslande betont, daß die deutſche Sozialdemokratie die Führung unter den Proletariern habe und auch ſeinem Anſehen iſt man es deßhalb angeblich ſchuldig, in Zürich in ſtattlichem Chor ſich zuſammenzufinden. Natürlich wird auch das Frauenelement vertreten ſein, vielleicht in größerer Stärke als in Paris und Brüſſel. Trügen nicht alle An⸗ zeichen, ſo wird das internationale Arbeiterparlament in Zürich das beſchickteſte werden; die„Genoſſen“ jenſeits des„großen Teiches“, die ja weit anſehnlichere Summen als Anfangs angenommen wurde, ſür den deutſchen Wahl⸗ kampf geſchickt, werden ſich ſehr ſtattlich einfindeu; auch aus Südamerika, wo der Sozialismus große Fortſchritte machen ſoll, ewartet man eine immerhin nennenswerthe Betheiligung. Rußland, Rumänien, Serbien, Bulgarien, wo auch ſchon der Sozialismus Boden gefaßt hat, Ungarn und Italien werden relativ beſonders ſtark vertreten ſein. Die franzöſiſchen„Genoſſen“ haben ja mit ihren Wahlen, die auf Sonntag 20. Auguſt feſtgeſetzt ſind, viel zu thun und die Frage wegen eventueller Hinausſchiebung des Kongreſſes iſt ja noch nicht abgeſchloſſen, gegen die letztere wird geltend gemacht, daß wahrſcheinlich die Wahlen im Königreich Sachſen im September und die im Großherzogthum Heſſen vielleicht ſchon Ende Auguſt ſtattfinden dürften; die franzöſiſchen„Genoſſen“ werden ſich alſo in das Unvermeidliche fügen müſſen; Belgien, Daͤnemark ſenden wie üblich die„bewährten Rufer im Streit“; es ſollen mit der Zeit ſo viele geworden ſein, daß es darüber ſchon ſehr lebhafte Debatten gegeben hat. lauten die Nachrichten widerſprechend; Herr Engels hat ſich zwar ſchon wiederholentlich als falſcher Prophet erwieſen; wir glauben aber doch, daß er Recht hat, wenn er behauptet, daß in England der Sozialismus ganz gewaltige Fortſchritte gemacht hat; und in Zürich dürfte das auch zum Ausdruck kommen. Die Hauptthätigkeit des Kongreſſes dürfte ſich aber nicht auf politiſchem Gebiete, ſondern auf gewerkſchaftlichem Gebiete abfpielen; denn die Zahl der internationalen Gewerkſchaftskongreſſe, welche in Verbindung mit dem Scozialiſtenkongreß abge⸗ halten werden ſollen, iſt fortwährend im Steigen be⸗ griffen, und in allen Kulturländern macht ſich gerade für die Beſchickung derſelben das weitgehendſte Intereſſe geltend; und in Zürich werden zweifellos Beſchlüſſe ge⸗ faßt, Vereinbarungen getroffen werden, welche die Lohn⸗ bewegungen weit mehr zu einem internationalen Kampf der Sozialdemokratie machen werden als je zuvor. Aus England Donnerſtag, 13. Juli 1893. Man ſchreibt aus Wien: Der bulgariſche Miniſter Grekow iſt mit dem Generalvertreter Krupps, Kaufmann, nach Auhof abgereiſt. Nach Zeitungsmeldungen iſt ein Vertrag in Sofia abge⸗ ſchloſſen worden, wonach Krupp 30 fahrbare Schnell⸗ feuerpanzerkanonen für die nach Brialmonts Rathſchlägen herzuſtellenden Befeſtigungen längs der ſerbiſchen Grenze liefern ſoll. Die Geſammtlieferung betrage eine Million Franken. Die franzöſiſchen Anarchiſten hatten an⸗ gekündigt, ſie wollten den Jahrestag der Hinrichtung Ravachol's, den 11. Juli, durch eine Kundgebung be⸗ gehen. Sie waren, da Ravachol noch kein Denkmal be⸗ ſitzt, auf den Einfall gerathen, Erinnerungszeichen an dem Standbilde Diderot's niederzulegen, das vor einigen Jahren am Boulevard Saint⸗Germain, nahe der Kirche Saint⸗Germain des Preès, errichtet wurde. Dort ſteht auch das Haus, wo Ravachol ſeinen erſten„Kochtopf“ auf einem Treppenflur zurückließ. Da der 11. Juli ein Dienſtag iſt, ſo wurde die Kundgebung auf den 9. an⸗ geſagt. Den ganzen Vormittag umſtanden Poliziſten die Statue und keine Anarchiſten kamen. Gegen 4 Uhr aber ließ ſich die bekannte Genoſſin Collot in Geſellſchaft eines jungen Mannes, des Anarchiſten Gaſton Dubois, blicken. Dieſer trug etwas, das einem Kranze gleichſah, in einem Papier eingewickelt. Zu Füßen Diderot's wurde richtig ein Immortellenkranz herausgenommen, der die Inſchrift trug:„à Ravachol.— Mort pour la Vérité!“ Die Polizei bemächtigte ſich ſogleich des Denk⸗ zeichens und verhaftete Dubois und ſeine Gefährtin. Die, wie es heißt, zahlreich herumſtehenden Anarchiſten ver⸗ zogen dazu keine Miene. Ueber die in Spanien geplante Armee⸗Reform ſchreibt man von Madrid: Die kürzlich durch königliches Dekret erfolgte Vertagung der Armeereform⸗Projekte be⸗ deutet durchans nicht ein völliges Fallenlaſſen derſelben. Man hat ſich, wie in Regierungskreiſen betont wird, zu dieſem Vorgange nur zu dem Zwecke entſchloſſen, daß die Budgetdebatte, deren Abſchluß man damals noch für den anfänglich feſtgeſetzten Zeitpunkt erwartet hatte, thatſäch⸗ lich bis dahin erledigt werden könne. Zu einer Inkraft⸗ ſetzung der erwähnten Projekte mittels königlicher Dekrete habe der Kriegsminiſter, obgleich er formell hierzu be⸗ rechtigt geweſen wäre, aus konſtitutionellen Rückſichten nicht gegriffen. In Madrid iſt die partielle, ſchon lange drohende Miniſterkriſis dieſer Tage zum Austrag gekommen. Der Juſtizminiſter Montero Rios iſt aus dem Amt geſchieden, und hat Herrn Capdepon Platz gemacht, welcher ſchon früher unter Sagaſta zu verſchiedenen Malen das Juſtiz⸗ miniſterium verwaltet hat. Die Urſachen für das Aus⸗ ſcheiden von Montero Rios, eines der tüchtigſien Rechts⸗ gelehrten Spaniens, ſind folgende: Auch von Montero Rios wurden auf Grund der Finanzprojekte Gamazo's Erſparniſſe in ſeinem Reſſort verlangt; der Juſtizminiſter vermochte dieſem Wunſch nur dadurch gerecht zu werden, daß er eine Anzahl der provinziellen Appellationsgerichte aufhob, infolge deſſen bekanntlich die Advokaten der be⸗ troffenen Städte zu ſtreiken begannen. Die konſervative und karliſtiſche Oppoſition in den Cortes nahm geſchloſſen für die dedrohten Städte Partei; dasſelbe that ein großer Theil der Regierungsmehrheit im Parlament. Dieſe mächtige Oppoſition drohte dem Finanzminiſter Gamazo, daß man, wenn der Juſtizminiſter ſeine Re⸗ formen ausführe, Gamazo's Budget nicht allein nicht be⸗ willigen, ſondern die Berathung desſelben auch durch Obſtruktion während des ganzen Sommers hinziehen werde; man ſtellte alſo die Regierung vor eine Alterna⸗ tive zwiſchen der Bewilligung des Budgets und das Ver⸗ bleiben des Juſtizminiſters im Amt; mehr als an dem Juſtizminiſter mußte der Regierung natürlich an der baldigen Bewilligung des Budgets liegen; trotzdem hat ſie lange geſchwankt; Montero Rios hat drei Mal ſeine Entlaſſung angeboten, bevor ſeine Miniſter⸗Kollegen ſich dazu entſchließen konnten, den tüchtigen Mann, der im Grunde recht hatte, fallen zu laſſen. Aus Stadt und Land. Manuheim, 13. Juli 1893. Kaiſermanöver. Die Intendantur des 14. Armee⸗ corps ſchreibt die Stellung von Vorſpann zur Anfuhr der Biwaksbedürfniſſe für das diesjährige Kaiſermanöver des 14. Armeecorps aus. Mittheilungen aus dem Bereiche des Schulweſens. Dienſterledigungen; Hauptlehrerſtellen Lehrer 7 0 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Manuheim, 19. Juli. atholiſchen Bekenntniſſes an den Volksſchulen der Gemeinden: Bachheim, A. Donaueſchingen; Biſchweier, A. Ra⸗ tatt; Erlenbach, A. Tauberbiſchofsheim; Neud 1 25 A. Bruchfal; Sauldorf, A. Meßkirch; Segeten, A. Waldshut; Sunthauſen, A. Donaueſchingen; Triberg; Izenfe 1d„A. Schönau; Weinheim. Hauptlehrerſtellen ür Lehrer evangeliſchen Bekenntniſſes an den Volksſchulen der Gemeinden: Gochsheim, A. Bretten; Hauſen, A. Schopfheim; Ittersbach, A. Pforzheim; arzell, A. Müllheim; Menzingen, A. Bretten; Schwanenbach, A. Triberg; Stetten, A. Lörrach. Bewerbungen ſind bei der dem Bewerber vorgeſetzten Kreisſchulviſitatur einzureichen. * Vom J. deutſchen Mädchengymnaſium. Wie unſern geſern erinnerlich, eröffnet der Verein„Frauenbildungs⸗Reform“ zm 11. September d. J. in Karlsruhe das erſte Mädchen⸗ zymnaſium Deutſchlands. Dafſſelbe beginnt mit einer Ueber⸗ gangsklaſſe, die etwa der Untertertia des Knabengymnafiums mtſpricht und die den Zweck hat, die vorher auf einer höheren Töchterſchule erreichten Kenntniſſe ſoweit zu vertiefen und zu Arweitern, daß in der folgenden Klaſſe der normale Lehrplan der Obertertia eintreten kann. Die weſentlichſte Schwierigkeit liegt naturgemäß darin, die Schülerinnen in der ihnen bis dahin ganz unbekannten lateiniſchen Sprache während der Uebergangsklaſſe genügend vorwärts zu bringen. Es wird deßhalb ſeitens der Freunde der Sache mit beſonderer Genug⸗ thuung begrüßt werden, daß der Anfangsunterricht im Lateiniſchen nach der neuen, in der Schweiz bereits mit großem Erfolg angewandten Hage et Methode erfolgen ſoll, welche darauf beruht, die bis ahin erreichten relatir größeren Kenntniſſe im Franzöſiſchen für eine ſchnellere Be⸗ wältigung der Elemente des Lateiniſchen nutzbar zu machen. Dr. Haag, welcher dieſe Methode ausarbeitet, iſt Profeſſor der Pädagogik und klaſſiſchen Philologie an der Univerſität Bern und wird zur Ginführung ſeiner Lehrmethode anfangs ſelbſt den Unterricht im Lateiniſchen an dem Karlsruher Mädchengymnaſtum übernehmen; die Regierung hat ihm zu dieſem Iwecke einen kängeren Urlaub bewilligt. Auch die übrigen Lehrkräfte konnten vorzüglicher Weiſe beſetzt werden. Die dedae Oberſchulbehörde, wie nicht minder die Stadtverwaltung von Karlsruhe fördern die von Freund und Feind mit größter Spannung erwartete Schule in bereit⸗ willigſter Weiſe. Anmeldungen für dieſelbe find an den Verein„Frauenbildungs⸗Reform“ in Hannover zu richten. Das zweite Gymnaſtum beabſtchtigt der Verein zu Neujahr in Berlin zu eröffnen. *Aufgefundenes Geld. Oogleich es ein Gebot der einfachſten Vorſicht iſt, daß man auf Reiſen beſonders Achtung auf 18 0 Geldbörſe gibt, lafſen doch fortwährend Reiſende ihrem eigenen Schaden dieſe Vorſichtsmaßregel aus den en. Ven in 55900 Nummer berichtet das Verordnungs⸗ blatt der eraldirektion unſerer Staatsbahnen von größeren oder kleineren Geldbeträgen, die entweder in Eiſenbahnzü gen oder in Bahnhöfen von ihren Beſitzern verloren worden ſind. So verzeichnet das Blatt in ſeiner geſtern erſchienenen Num⸗ mer wieder folgende Funde: am 28. Juni in e der Betrag von 20 Mark; am 30. Juni im Zuge börſe mit 13 Mark 95 Pfg.(in Oos abgeliefert); am 2. Juli im Juß 74 eine Geldbörſe mit 6 Mark 44 Pfg.(in Mann⸗ heim abgeliefert). *Heſſiſche Ludwigsbahn. Neben den bereits in Auf⸗ trag vergebenen 8 neuen Lokomotiven für die Heſſiſche Ludwigs⸗ bahn, hat dieſelbe in letzter Zeit 400 Güterwagen in Lieferung ausgeſchrieben. Dieſe Neuanſchaffungen bedingen einen Auf⸗ wand von eirca 1½ Millionen Mark. Nicht nur deutſs Werke reflektiren auf dieſe ſondern es befinden ſich egenwärtig auch mehrere ertreker von belgiſchen Wagen⸗ fabriten hier, welche den deutſchen Fabriken Konkurrenz zu machen ſuchen. *Badiſcher Hauptverein der Guſtav⸗Adolf⸗Stiftung. —Das diesjährige 48. Jahresfeſt, verbunden mit der Feier des Weletehe rigen Beſtehens des Hauptvereins, ſoll Dienſtag und ittwoch, 25. und 26. Juli, in Schopfheim gefeiert werden. Von den Verhandlungsgegenſtänden der Hauptverſammlung eben wir folgende hervor: 1. Den Unterſtützungsplan des orſtandes. Geſuche von Gemeinden, die dieſes Jahr erſt⸗ mals vom Vereine Hilfe begehren, ſimd, ſofern ſolche noch nicht eingereicht ſind, bis längſtens 8 Tage vor dem Feſte ———————————————— Vom Münchener Journaliſtentag entwirft ein Berichterſtatter des„Verliner Börſen⸗Couriers“ nachſtehende intereſſante Schilderung. Er hob gleich auf gut münchneriſch an der Allgemeine deutſche Journaliſten⸗ und Schriftſtellertag— mit ſehr viel Gaudi und Gemüthlichkeit. In Kils Coloſſeum traf man ſich 7 einem„zwangloſen Empfangsabend“, 58 5 Hauptwürze arin beſtand, daß er programmgemäß nicht rch Reden 65 würzt werden durfte. Dafür wurde um ſo gelacht. Es errſchte eine herzliche Fröhlichkeit, in der ſich ord und Süd rüderlich trafen. Der große Saal des Coloſſeums war 19 füllt von Vertretern des deutſchen Schriftthums aus allen Gegenden des Reichs, Oeſterreichs und der Schweiz. Dazu kam eine große Anzahl ſowohl von Münchner als auswärtigen Damen. Schriftſtellerinnen bemerkte ich darunter nur wenige, wie Frau Ida Bon⸗Ed und Ernſt— Rosmer. Die Berliner erſchienen zum Theil erſt während des Verlaufs des Abends. So Adolf Glaſer, Otto Erich Hartleben, Wildenbruch. Von den vielen künſtleriſchen Darbietungen war hüb⸗ Wahn das Feſtſpiel von„Hans Lange“. Hinter dieſem Pſeu⸗ nym hatte ſich Paul Huc zu verbergen geſucht, aber ſchon nach wenigen Verſen erkannte man ihn an der elle, wo er den modernen Malern einen kleinen Stich gibt, indem er über Claude Lorrain ſagen läßt: Und käm' er wieder mit ſeiner Kunſt, Gewänn er heut nur wenig Gunſt, Hat ſeine Bilder noch componirt, as ift nun längſt ſchon antiquirt, Wird nur noch in Muſeen gelitten. Nun, andere Zeiten, andere Sitten. Der das ſagt iſt ein Münchner Maler, ein Landſchafter, ber iſaraufwärts nach 7 zu maleriſche Motive ſucht und dabei das e Kindl, die bekannte„Figur“ aus dem Stadtwappen Münchens leibhaftig findet, wie es arg darüber meditirt, was wohl zu thun ſei dieſen vielen deutſchen Schriftſtellern gegenüber, die da jetzt München zum Zuſam⸗ menkunftsort gewählt haben. In hübſchen, glatten ittel⸗ wimen klagt es alſo ſeine Noth: „Bin halt doch nur ein einfach Kind, Und wenn die norddeutſchen Herren kommen, Die gar ſo elehrt und gebildet ſind, Da werd 10 ins Examen genommen, Und kann ich mit Ehren nicht beſteh'n, 7 5 um meine Reputation geſcheh'n. hät mir die Augen aus'm Kopfe ſchämen.“ In Malerei und Muſik ſei es ſchon au kait: „Aber mit Dichtern und Literaten Da bin ͤh nicht ſo gut berathen.“ auptſächlich vor den Berlinern hat das gute Kind „Ich fürcht auch net die Schwaben und Wiener, Aber die Norddeutſchen, die Berliner, Von denen der Zehnte nit verſteht, Was ſo ein Münchner Kindl redt.“ Der Maler will das Kindl tröſten und verweiſt auf König Ludwig und König Max, die dem Poeten huldvoll ge⸗ weigt waren: fehlt's uns Münchnern Gott ſei Darlk 2 eine Geld⸗ unter eingehender Darſtellung der Verhältniſſe, an den Vor⸗ ſtand einzuſenden. 2. Beſtimmung des Vororts für den Zeit⸗ raum 1893/98. Nach Prof. Falbs Wetterweisheit iſt anzunehmen, daß die bisherige Trockenperiode ihrem Ende naht. Rückgang des Barometers ſoll vom 11. ab zu beobachten ſein.(Stimmt ausnahmsweiſe.) Des Weiteren ſoll eine Zunahme der Nieder⸗ ſchläge auch um den 19. Juli ſtatthaben und zwar wahr⸗ ſcheinlich zumeiſt für die ſüdlichen Gegenden Deutſchlands. Den Monat Auguſt prophezeit Falb als regneriſch. Auch der September wird in dieſem Sinne hervortreten und noch zahlreiche Gewitter bringen. * Schwurgerichtsſitzung. Der Beginn der Schwur⸗ gerichtsſitzungen für das 4. Quartal d. J. iſt auf Montag, 16. Oktober, feſtgeſetzt worden. * Wichtig für den Verkehr mit Rußland. Seit einigen Tagen öffnet das Warſchauer Poſtamt in Gegenwart der Adreſſaten ſämmtliche rekommandirte Briefe. Im Falle, daß ſich in einem rekommandirten Briefe Geld vorfindet, wird die ganze vorgefundene Summe konftszirt. Bei ausländiſchen Sendungen dieſer Art werden 75 pCt. des Inhalts konfiszirt. * Der Verein für Geſchichte des Bodeuſee's und ſeiner Umgebung iſt in der glücklichen Lage, in dieſem Jahr ſein 25jähriges Stiftungsfeſt zu feiern, und kann auf eine lange Zeit ſegensreicher Wirkſamkeit zurückblicken. Das Feſt in Verbindung mit der 24. Jahresverſammlung begeht der Verein in Friedrichshafen am 16. und 17. Juli d. J. An Vorträgen, die an beiden Tagen im ſtädtiſchen Kurſaaie ab⸗ gehalten werden, ſind in Ausſicht ommen: 1. die Ent⸗ ſtehung des Vereins und ſeine Entwickelung im erſten Viertel⸗ jahrhundert ſeines Beſtehens: Vizepräſident Pfarrer G. Rein⸗ wald; 2. Herzog Friedrich's von Oeſterreichs Flucht aus Konſtanz nach Tyrol im Jahre 1416: Prof. Dr. Kösmaier von 59 74 3. Ueber die Geſtaltung des Bodenſeegrundes: Präſident Graf Eberhard Zeppelin von Ebersberg; 4. Be⸗ rüßung und Ausblick auf die ferneren Aufgaben des Vereins: Präſtdent Graf Eberhard Zeppelin von Ebersberg; 5. Waffen⸗ 2 und geiſtige Kämpfe in der Gegend des Bodenſees im eginne des Inveſtiturſtreites: Prof. Dr. Gerold Meyer von Knonau von Zürich; 6. Einige Tiefſeeſtudien im Bodenſee und Mittelmeer: Prof. Dr. Felix Hoppe⸗Seyler von Straß⸗ burg. Anßer dieſen wiſſenſchaftlichen Gaben wartet der Theil⸗ nehmer auch noch eine große Anzahl unterhaltender Programm⸗ punkte. Vor Allem iſt Gelegenheit gegeben, unter ſachkundiger ührung die Sehenswürdigkeiten von riedrichshafen— önigliches Schloß mit den berühmten Glasgemälden, dem reizenden Schloßgarten, die Vereinsſammlungen, die Schloß⸗ und Stadtkirche, Kapelle des Spitals und der Stadt— zu ee „Erfter 110er Tag. Die Vetheiligung an dem Feſte, das nächſten Samſtag, Sonntag und hier ſtattfinden wird, verſpricht urdentlich groß zu werden. Schon jetzt ſind aus Stadt und Land gegen 3000 Perſonen ange⸗ meldet, unter den alten Angehörigen des 110. Regimentes mehrere Generäle und zahlreiche Stabsofftziere. ei der Parade im Schloßhof mit W ſowie beim Feſtzug, werden 4 Muſikkorps ſpielen. An dem Feſt⸗ eſſen im Stadtpark werden ſich über 100 alte 110er, darunter viele Offiztere, betheiligen. Für die Feſtfahrt am Montag werden nach den bisherigen Einzeichnungen zu ſchließen 8 Dampfer nöthig ſein, von denen einer, der„Arndt“ von der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft, 550 Perſonen faßt. Auf der Neck e wegen des niederen Waſſerſtandes nicht an der eckarbrücke anfangen darf, ſondern an der Lan d⸗ ungsbrücke bei der Rheinluſt, ſpielt die Regiments⸗ muſik. Die Ginzeichnungen für die Feſtfahrt müſſen Frei⸗ tag, den 14., Abends, geſchloſſen werden. Näheres im In⸗ ſeratentheile heute und morgen. *Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabaksztg.“: Das Geſchäft hat ſich ziemlieh belebt. In alten Tabaken Sger und 90er Jahrgangs wurde Mehreres in der Preislage bis 50 Mark für Umblattſachen gehandelt. Von 92er kaufte ein hieſiger Fabrikant einen größeren Poſten in der Preislage von 47 bis 50 Mk.(Driginalpartie.) Aus Oran weilen gegen⸗ wärtig zwei Käufer hier, welche die Magazine durchſtöbern und einzelne paſſende Partieen für Algier bereits kauften. Von Rebut erſter Qualität iſt der Markt bis auf einige kleine ———.—.——..—.—.—.—.———— Der aber, wie ehrliche Fehde thut, Belebt die Geiſter, erfriſcht das Blut. Sogar die allermodernſten Poeten, Sind auch hinlänglich bei uns vertreten, So daß, wenn die Fremden gekommen ſind, Ein jeder hier gute Freunde findt.“ Das macht das Kindl muthig, bis es aufs Neue er⸗ ſchrickt, weil es, in den Zuſchauerraum ſchauend, ſich plötzlich on den Schriftſtellern gegenüberſieht. Mit großer Mühe ucht es eine Rede an das Publikum zuſammenzudrechslen, aber bei den Worten: „Und ſag', s iſt mir— eine Freud und Ehr.“ bleibt's ſtecken. „Herr e jetzt woaß i nix mehr! Ne wollt', ſtatt meiner wär jetzt da ei Mutterl, die Frau Bavaria!“ Da geht der Vorhang des Proſpektes in die Wcht und die Bavaria von der Thereſtenwieſe erſcheint in höchſt wirklich höchſt) ⸗eigener Perſon. Sie verſteht ſich 1100 beſſer aufs reden und begrüßt die„werthen Herren und lieben Frauen“ in wohlgebauten Stanzen. Zum Schlu 157 5 das Kindl ein Vivat auf die Gäſte aus, und„Mutterl Bavaria“ zer⸗ pflückt den Eichenkranz in 1155 Hand, die einzelnen Blätter unter das Publikum als Andenken zu werfen. Die liebenswürdige Gelegenheitsdichtung wurde von rau Marie Conrad⸗Ramlo als Münchener Kindl, von Frau lara Ziegler als Bavaria und von Herrn Schneider als Maler vortrefflich geſpielt. Zumal Frau Conrad⸗Ramlo als Wappen⸗Kindl war von entzückender Kindsnatürlichkeit. 5 chevfe⸗ lebhaft gerufen, zeigte ſich auf der Bühne dem Publikum. Sehr viel Beifall fand auch ein ſatiriſches Schattenſpiel des Fliegende Blätter⸗Dichters von Miris, ſch witzige Verſe err Schneider las, und ein Gelegenheitsſcherz„In der edaction“ von Rauchenegger, der von Mitgliedern des Gärtnerplatztheaters, Herrn Ermarth an der Spitze, flott ge⸗ ſpielt wurde. Daß Herr Dreher mit ſeinen Burlesken und parodiſtiſchen Vorträgen ſtürmiſchen Erfolg hatte, braucht nicht eigens geſagt zu werden. So verlief der Abend in fidelſter Stimmung,— er ver⸗ lief ſich in den Morgen des folgenden Tages hinein, der den feierlichen Beginn der ernſten rbeit brachte. Der zweite Tag brachte außer der ernſten Arbeit ein äußerſt gelungenes„Kellerfeſt“. Unſer Gewährsmann plaudert darüber im Folgenden: Das Eigenartigſte, das München den Gäſten des Schrift⸗ ſtellertages zu bieten vermochte, hat es geſtern geboten: einen Einblick in ſein Volksleben, in dieſes fidele, emüthliche, ein wenig derbe, aber alleweil geſund⸗heitere Lehen auf dem „Keller.“ Drei Keller auf einmal 0 ſich in den Dienſt des fröhlichen Zweckes geſtellt, die drei e Nachbarn in der Kelleropolis, der Eberlkeller, der Kindlkeller und der Keller des bürgerlichen Bräuhauſes. Im Cberlkeller bieder⸗ meierte es; Altmünchen war da auferſtanden im goldfili⸗ granenen Riegerlhäuberl, im Cüraßmieder mit dem gulden⸗ ſcheppernden Silbergeſchnür, im knöchelkurzen Leinenrock der guten von ehedem. Auf den Tiſchen ſtanden, ein gutes Symbol des Maſſigen, Bunten und Nährtüchtigen im münchener Weſen, rieſige Feldblumenſträuße in Einmachkübeln wohlb Nottichen und Möhren eeeeeeeeee 122 Poſten geräumt. Von neuen Herbſttabaken haben größere 5 in dieſen 1 ſtattgefunden. Die Tabake finden wohl den Beifall der Fabrikanten, allein das Sortiment iſt recht wodurch das Reſultat für den Händler nicht lohnend wird. 1 Geiſtlicher Rath Stadtpfarrer Koch. In der Druckerei der Herren Gremm u. Lorenz iſt eine aus der Feder des farke Stadtpfarrers Winterroth herſtammende 24 ruckſeiten arke Broſchüre erſchienen, welche in ausführlicher Weiſe die letzte Lebenszeit des vor Kurzem verſtorbenen Geiſtl. Raths Stadtpfarrers Koch ſchildert. Ferner gibt die feſſelnd und Haendog geſchriebene Broſchüre ein Bild des großartigen Leichen ehengaiſei des Verblichenen und enthält ſchließli die ergreifende Leichenrede, die Herr Stadtpfarrer Winterrot bei der Trauerfeier in der Jeſuitenkirche hielt. * Hiobspoſten über ſchwere Schäden, welche die vor⸗ geſtern über Südweſtdeutſchland niedergegangenen Gewitter angerichtet haben, laufen aus allen Gegenden ein. Ganz be⸗ ſonders ſtark muß das Unwetter im Schwarzwald haben. Beſonders betroffen wurden die Gemarkungen Gengen⸗ bach und Ne wo Reben, Frucht⸗ und Kartoffelfelder ſtark in Mitleidenſchaft 8 5 wurden.— In Wolter⸗ din 1 9 5 brannten 2 Häuſer ab. In Grüningen wurde 1175 ein lugſchlag ein Pferd im Stalle getödtet und in Wal dorf ſchlug der Blitz in das Haus des Ludwig Gehring und in das nebenſtehende des Georg Brühler. * Ein unbeſtegbarer Athlet von Maunheim. In dem„Weinh. Anz.“ iſt zu leſen:„In Birkenau produzirte ſich am Kirchweihmontag ein noch nie beſiegter Ringkämpfer aus Mannheim. Er ſetzte 500 Mk. Demjenigen aus, dem er unterliege. Ein Mitglied des Weinheimer Athleten⸗ Clubs(Herr Gräber) meldete ſich und blieb bei dreimaligem Sale Sieger. Zur Ehre des Clubs ein dreifaches eil!“ *Polizei⸗Bericht. Ein Zimmerbrand entſtand Vormittag im Hauſe K 4, 7½ d.— Geſtern Abend wurde einem Wirthe, der als Gaſt in einer Wirthſchaſt in H 8 weilte, von einem Taglöhner ein Bierglas derart an den Kopf geſchlagen, daß er verletzt wurde. „Konkurſe in Baden. Müllheim. Ueber den Na laß des Gaſtwirths und Bergmanns Friedrich Tröndle in Vogelbach, Gem. Oberweiler. Konkürsverwalter Rath⸗ ſchreiber Stecher in Britzingen; Prüfungstermin: Freitag, ut aßliche uthm Wetter am Freitag, 14. Juli. Ueber England, Nordfrankreich, Belgien, Holland Süd⸗ ſkandingvien, ſowie Nordweſtdeutſchland und der Oſtſee liegt noch immer ein Luftwirbel von 755 mm. Ein neuer Luftwirbel von 750 mm dringt von Nordſkandinavien ſüdwärts vor. Auch im übrigen Mittel⸗ und Oſteuropa ſteht das Barometer durchweg unter Mittel. Die bei uns fort⸗ dauernden ſüdlichen bis ſüdweſtlichen Winde haben anhaltende ſchwüle Temperatur im Gefolge, weßhalb auch immer neue Gewitter entſtehen. Für Freitag und Samſtag iſt abwechſelnd aufheiterndes und zu ſporadiſchen Gewittern geneigtes er zu erwarten. Aus dem Groſtherfogthum. * Karlsruhe, 12. Juli. Der unlängſt verſtorbene Ver⸗ e des Grafen Direktor Stetter, hat nach einer jetzt viſion große Unterſchlag⸗ ungen begangen. an ſpricht, l.„Fr. Generalanz.“, von über einer Million *Karlsruhe, 12. Juli. Eine Wirthsfrau von hier be⸗ fand ſtch Abend mit einem Kinde von 5 bis 6 Jahren in dem landabwärts fahrenden e ug, als bei der Station Oos das Kind aus dem Wagen 1 Die Mutter ſprang ſofort brach durch den Sturz den Fuß. Das Kind hatte nur einige unbedeutende Hautabſchürf⸗ ungen erlitten. Baden, 12. Juli. Im Atelier Kopf find aus Rom wieder 64 Kunſtwerke, theils in Marmor, theils in Gyps an⸗ 1 darunter eine meiſterhafte Marmorgruppe Pieta. uf Anordnung des Großherzogs, der durch die Schenkung Kopf Gigenthümer der Sammlung geworden iſt, wird das Atelter Kopf jede Woche drei Mal dem Beſuch geöffnet ſein. Vergangene Woche wurde das Atelier mit ſeinen reichen als beſondere Zier. Die Kellnerinnen gingen in der alten Tracht, als ſei es ihr Modernſtes, 1 gut ſaß ſie ihnen und ſo natürlich ſteckten die derben Geſtalten in den geblümten Röcken. Bekannte Originale Altmünchens waren wenigſtens in guten Imitationen vorhanden, ſo der alte zedente deſen ſaftige Anekdoten heute noch im Volksmunde ſind 8 85 fohr„Der Rahmerlmann“,„'s Locomotiverl“ un auch der„Kohlrabi⸗Apoſtel“ Dieffenbach, der nun für ſer hel auch ſchon eine hiſtoriſche Figur geworden iſt. Dieſer t ogar eine Rede, die großen Beifall fand. Jubelnd wurden ie kernechten Dialekt⸗Gedichte Peter Auzingers, von diefem 1095 unübertrefflich vorgetragen, aufgenommen, und die Bock⸗ muſtk der Fidelen“ gab den Gäſten einen Begriff von dem den fler Münchener Volksliede. Ich hörte manchen Berliner mit Ueberzeugung ſingen: zMir ſan net von Paſing, Mir ſan net von Loam“: Wo man ſo fidel iſt, muß nothwendig getanzt werden, und ſo wurde der Schäfflertanz zum Beſten gegeben, der die Gäſte beſonders intereſſirte. An einer anderen choreo⸗ graphiſchen Spezialität, am buſſerlreichen„Polſterltanz“ durften ſie ſelber theilnehmen. Iſt es indiskret, zu verrathen, daß die junge hübſche Gattin eines Berliner Dramatikers und eine Münchener dramatiſche Dichterin von jungem aber ſchon ſtarkem Ruf dabei beſonders viel Grazie und Tanzluſt an den Tag legten? Im Mittelpunkt des ganzen luſtig bewegten Lebens ſtand der Tanz im Kindlkeller. Hier waren die„Buam“ und„Dearndln“ aus dem berlande: Garmiſcher, Miesbacher, Schlierſeeer, Roſenheimer u. ſ. w. u. ſe W. in ihren ſchönen Trachten erſchienen und mit ihnen das Juchazer und das„Haxenſchlagen des Schuh⸗ platters. Wie den drehenden Dearndln die Röcke flogen, und wie wuchtig dröhnte das Podium unter den Nagelſchuhen der „Buam“, die auf die Schenkel kla chten, als erzeugte das Wohlgefühle von auserleſener Art. Da war Natur und Kraft und Lebensfriſche. eniger haben mir die imitirten Germanen des bürger⸗ lichen Bräuhauskellers imponirt in ihren aufgeſtülpten chlechten Perrücken, umgehängten Fellen, pappdeckelnen Schil⸗ en, hölzernen Spießen und mit ihren theaterhaften kraft⸗ deutſchen Reden mit leiſe angedeuteter Antiſemitelei, und, ah, mit ihren ohrzerreißenden Bierſtimmbarditen, die Einen melancholiſch machen konnten, ſo komiſch auch der Anblick dieſer nacktbrüſtigen, fellumzottelten Germanen mit den Noten⸗ heften in der Hand war. Das Germanendorf mit den ge⸗ bleichten Pferdeſchädeln, mit Wodans Chlidiskiaff(Stein⸗ Puade mit dem Gellhorn und Hugin und Mumin, den beiden achte war übrigens elektriſch erleuchtet, was ſich ſehr nett machte. Aber dies Leben in den Kellern! Dieſe Menſchenmaſſen! Und, dieſe rieſige Fidelität! Einhellig fanden ſich die Gäſte in der Empfindung, daß ein ſolches Talent zum Feſtefeiern ohne Steifheit und gerecktes Pathos kaum wo anders in ſolcher Stärke zu finden ſei wie in München. Auch außer⸗ halb der Keller das fröhlichſte Leben. Die ganze Vorſtadt, eine Menge von gewiß fünf⸗ bis ſechstauſend Menſchen, war 51 den ſaße. acht Jaßgen 725 0 war zu einer Flaggenſtraße gemacht, Abends flammten die Brückenfanale. 4 5 ee e —— Mannheim, 18. Juli. Seneral⸗Anzeiger. Kunſtſchätzen der Seffentlichkeſt Abergeben, wobei Profeſſor Kopf die Führung der gewählten Geſellſchaft, die zu der Er⸗ öffnung geladen war, übernahm. Baden iſt dadurch wieder um einen Anziehungspunkt reicher geworden. Das Muſeum bildet aber auch ein bleibendes Denkmal für den berühmten Künſtler, das er ſich ſelbſt errichtet hat. „Raſtatt, 12. Juli. Bei der diesjährigen Abiturienten⸗ prüfung ſind nicht weniger als 5 Oberprimaner durchgefallen. Aus Rache warfen die für die Univerſität Unreifen dem errn Direktor Dr. Oſter die ch öſfen ein. Durch dieſen ubenſtreich haben ſie wohl auch öffentlich ihre Unreife be⸗ kunden wollen und das iſt ihnen gelungen. Ihre Ausſichten für 05 Jahr werden ſich damit nicht gebeſſert haben. * Aus dem Breisgan, 11. Juli. Eine reiche Obſternte, die veranlaſſen wird, den Opſtwein bei uns zur beſſeren Gel⸗ Obf kommen zu laſſen, ſteht in beſter Ausſicht. Daß die Obſtbaumzucht überhaupt eine reich lohnende iſt, beweiſt fol⸗ 55 Rechnungsabſchluß. In den letztverfloſſenen 13 Jahren aben die Obſtbäume an den Straßen in Sachſen einen Obſtertrag gegeben, welcher einen Werth von 1,431,292 Mk. darſtellt. Wohrend 1880 der Obſtertrag 33,421 Mk. betrug, wurde im Jahre 1891 eine Einnahme von 162,493 Mark er⸗ zielt. Das Pflanzen von Obſtbäumen kann daher nicht genug * Buggingen, 12. Juli. Dur he des ſeit zwei Tagen vermißten +E Badenweiler, 12. Juli. Geſtern wurde dahier ganz er ein inter rbgroßherzogl. Schloſſes aufg Markgrafen Georg Friedrich, des Erbauers des hieſigen Markgrafenſchloſſes Dieſer hat 1596 die ſeit⸗ her in 3 Theile getrennte Markgrafſchaft in ſeiner Hand ver⸗ einigt, wie ſie es bis auf den heutigen Tag geblieben iſt. Derſelbe ift auch allgemein bekannt ſeine Theilnahme durch ibre Keſeyſernng ateken. Auch in Uagat ard ie ber urch ihre Aufop Auch im Verheerung blieb Lande und ſich ſelber tren, als Schirmer des Glaubens. Das Kunſtwerk iſt von Herrn Prof. Heinrich Weltring in Karlsruhe geſchaffen und ſen Anblick. Unſer Badeort freut ſich *Schopfheim, 12. Das Geld, wel bei dem verhafteten Pfeudo⸗Dragoner gefunden wurde, mt nach deſſen eigenem Geſtändniß von einem Diebſtahl her. Ein ſcheinen. * Konſtanz, 12. Juli. In Folge erhöhter Nachfrage, veranlaßt durch rege Bauthätigkeit, reicht der bisheri ſtädtiſche Baufond mit einer halben Million Mark nicht me aus; demzufolge beantragt eine Vorlage des Stadtraths an den Bürgerausſchuß die Erhöhung obiger Summe auf 600,000 Mark.— Der ſoeben erſchienene Jahresbericht der hieſigen andelsgenoſſenſchaft für 1892 nimmt ſich warm der Ver⸗ eſſerung unſerer Eiſenbahn⸗Verbindungen an; beſonders werden beſſere Verbindungen auf den Strecken von hier nach Baſel, bezw. Offenburg und umgekehrt angeſtrebt. *Kleine Mittheilungen. In Reuſtadt im Schwarz⸗ wald hat Bürgermeiſter Winterhalder ſein Amt aus Geſund⸗ heitsrückſichten nieder—In Oberprechthal wurde der Branntweinhändker K. erhängt aufgefunden. Die Urſache des Selbſtmords iſt unbekannt. Zimmern bei Em⸗ mendingen ertrank beim Retten von Pferden in die Schwämme der 15jährige Sohn des Gemeinderaths Heitzmann; ein Knecht wurde gerettet und blieb eine Zeit lang bewußtlos, zwei an⸗ dere retteten ſich ſelbſt, indem ſie ſich an Schwänzen ihrer Pferde hielten.— In Grenzach ertrank beim Baden in Folge Herzſchlags der verheirathete Bäckermeiſter und Gaſtwirth Jansle aus Muttenz.— In Freiſtett iſt der Kaufmann und Kronenwirth F. Baſchang wieder aus der Unterſuchungshaft, in die er wegen Verdachts der Brandſtift⸗ ung genommen war, entla worden, nachdem ſeine Un⸗ ſchuld ſich vollkommen erwieſen hat. Vfälziſch-Beſſiſche Rachrichten. SLudwigshafen, 11. Juli. Von ſeiner angeblichen Taubheit wurde heute ein Geſtellungspflichtiger in der General⸗ muſterung raſch geheilt. Der Militärarzt ſcheint 11 77„Drücke⸗ berger“ wohl zu kennen, denn unter Zuhilfenahme eines Spiegels wurde in der Ohrenhöhle eine Doſts Pech entdeckt und bald mit der Sonde ans Tageslicht befördert. Die Taubheit war ſofort„geheilt“, mdeſſen zur Befreiung von der Militär⸗ biliet hat das Pech nicht im mindeſten beigetragen. Das nennt man doppelt Pech. *Mundenheim, 12. Juli. Der i Sohn des Tagners Martin Wagner von hier erhielt rücklings einen Loba. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachdenck verboten.) 4⁰0 ortſetzung.) „Gin lebhaftes Intereſſe ja, Fräulein Alice, aber Klug⸗ heit und Schönheit rufen allein keine Liebe hervor“, ſetzke ktor bedeutungsvoll hinzu und beugte ſich über die von ihm ergriffene Hand Alice's, um ſie zu küſſen. Doch Alioe entzog ihm ihre denn in demſelben Augenblicke ſtand der alte Stephenſon vor dem Paare und ſagte lächelnd: „So vertieft im Geſpräch? Ich fürchte, Graf Hektor, Sie entziehen Ihre liebenswürdige Perſönlichkeit allzu o meinen geladenen Gäſten!“ „Wo könnte ich lieber weilen, Herr Stephenſon, als in der Nähe Ihrer Fräulein Tochter?“ Alice erröthete. „Ich merke, daß Sie ſich ſehr intereſſant unterhalten haben müſſen.“ „O, wir Ne erwiderte Alice ſchnell,„von dem Skandal, den die Kunſtreiterin Signora Lola hervorgerufen hat. Du weißt doch, daß Graf Hektor ſich dieſer Sache 57 heute Morgen mit einem Zeitungsredakteur geſchoſſen „Und find ſiegreich geblieben, wie ich ſehe“, ſagte Stephenſon, indem er ſich vor dem Grafen verbeugte. Dann wandte er ſich wieder an ſeine Tochter: „Aber, das iſt doch kaum ein Geſpräch, das Dich intereſſiren kann. Die Abenteuer einer Eircusreiterin müſſen Dir fremd bleiben.“ „O, was das betrifft, Papa, ich halte die Lola für ein ſehr ordentliches Mädchen und dabei ſo äußerſt geheimnißvoll. —. Dir, daß die Polizei durch dieſen Skandal wieder an ſchrecklichen Gattenmord erinnert iſt, der vor ciroa Schlag auf den Kopf, ſo daß er auf dem Plaße zuſammen⸗ ſtürzte. Erft nach ſtundenlanger Behandlung kam er wieder zum Bewußtſein. Der Thäter wurde ermittelt. *Oggersheim, 14. Juli. Bei unſeren Stadtvertretern ſcheint eine gewiſſe Amtsmüdigkeit eingetreten zu ſein. Nach⸗ dem vor einiger Zeit der erſte Adjunkt, Herr Fabrikant Louis König demiſſionirte, jedoch auf beſonderen Wunſch des Herrn Bezirksamtmannes wieder blieb, hat nun auch Herr Bürger⸗ meiſter Friedrich Wenz nach einer ganz beſonders ſtürmiſchen Stadtrathsſitzung ſein Amt niedergelegt. F. Frankenthal, 11. Juli. Der Handelsmann Abraham Ba um von Grünſtadt wurde heute in der Sitzung der Straf⸗ kammer wegen Betrugs und Betrugsverſuchs zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. Baum vermittelte dem Ludwig Hammel in Kleinkarlbach Looſe der Braunſchweiger Lotterie. Zwei Mal fiel ein Treffer auf das Loos Hammels, einmal 500., das zweite 3000 M. In beiden Fällen fälſchte Baum die Ziehungsliſte, indem er den Gewinn mit 150 M. bezeichnete und im anderen Falle einen bedeutend niederen Be⸗ trag in die Sd etzte. Hammel ſchöpfte Verdacht, ſchrieb ſelbſt an die Lotterie⸗Direktion, wodurch der Schwindel entdeckt wurde. * Speier, 12. Juli. Der kaum 15jährige Störtz hatte mit ſeiner Mutter Streit und drohte, ſie zu erſtechen, ſo daß die Frau genöthigt war, die Hilfe der Wache der neuen Pionierkaſerne in Anſpruch zu nehmen. * Deidesheim, 12. Juli. Unſere Trauben machen recht ute Fortſchritte. Es ſtehen dieſe ſehr üppig im Wuchſe. In geſchützteren Lagen trifft man hie und da bereits helle, weiche Trauben an. Bei conſtant warmer Witterung iſt demnach auf einen frühen Herſt zu rechnen. 15 olge des in Ausſtcht ſtehenden großen Herbſtquantums rüſten ſich unſere größeren Gutsbeſitzer und Händler auch jetzt ſchon zur Auf⸗ nahme der diesjährigen Crescenz. 15 Pirmaſens, 12. Juli. Die Unterſuchung in Sachen der Unruhen dauert fort. 11 5 wurde wieder eine Ver⸗ haftung vorgenommen. Das Militär hat nunmehr unſere Stadt wieder verlaſſen. * Zweibrücken, 12. Juli. Der unterlegene Candidat der im Wahlkreis Zweibrücken⸗Pirmaſens, Herr Profeſſor Reeb, hatte in der, älzer 1 und anderen pfälziſchen Centrumsblättern einen Artikel veröffentlicht, in welchem er die nationalliberale Partei und die„Zweibrücker Zeitung“ in ehrenrührigen Ausdrücken ſcharf angriff. Wie Die Heli Ztg.“ nun miktheilt, wird gegen Herrn Prof. Reeb von Seiten des Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei und der Redaktion der genannten Zeitung der gerichtliche Weg betreten werden. *Mainz, 12. Juli. Der f deſ e Ausſchuß für Schul⸗ und Bibliot be i vorgeſtern zum erſten Male mit der Annahme des Düffeldorfer 11 55 Denkmals. Mit einer Stimmen⸗Majorität wurde beſchloſſen, dem Komité einen Platz vor dem Gymnaſium zur Verfügung zu ſtell Mainz, 11. Juli. Der erſte Reblausherd bei den dies⸗ Warnder Unterſuchungs⸗Arbeiten iſt am 6. Juli in einem Weinberge der Gemeinde Patersberg bei St. Goars⸗ farlev entdeckt worden, und zwar wurden insgeſammt zehn verſeuchte Weinſtöcke aufgefunden. Gerichtszeitung. Spruchliſte. In der am 10. Juli 1893 ſtattgehabten Ziehung der Ge⸗ ſchworenen für das 4. Quartal 1893 wurden folgende dreißig Hauptgeſchworene ausgelooſt: 1 05 Schmitt, Privatmann in Heidelberg, 2 4. Wolf Wien er, Kaufmann in 5. Karl Biſchoff, Kaufmann in 6. 7. 8 9 einri einri chert, Salinenwirth in Rappenau, „Joſeph Thomas, Stadtrechner in Tauberbiſchofsheim, 10. Andreas Schneider, Bürgermeiſter in Helmſtadt, 11. Otto Krauß, Apotheker in Mosbach, 12. Leopold Lindauer, Privatmann in Heidelberg, 13. Hübner, Bierbrauer in Mosbach, berhard v. Gemmingen⸗Guttenberg, Freiherr zu Neckarmühlbach, 15. Wilhelm Gerbel, Direktor in Mannheim, 16. Nacr Albert Lenz, Privatmann in Weinheim, arl Müller, Materialiſt in Heidelberg, 18. Michael Wörner, Landwirth in Walldürn, 19. Kuch⸗ Schmidt, Rittmeiſter a. D. in Krautheim, .Ambros Dietz, Landwirth in Klepſau, 21. 0 9 Möſer, Kaufmann in Heidelberg, althaſar Lutz, Privatier in Hardheim, 23. 0 Adolph Sigmann, Bürgermeiſter in Häffer⸗ ardt, 24. Kart Bender, Baumeiſter in Mannheim, 25. Karl 8980 Landwirth in Pülfringen, 26. Jakob Stol!, Bürgermeiſter in Meckesheim, 27. Otto Strecker, Fabrikant in Mannheim, 28. Leo 8 önninger, Bürgermeiſter in Oberwittſtadt, 29. Jakob Spengel, Metzger in Heidelberg, 30. Friedrich Heuß jr., Weinhändler in Eberbach. anzig Jahren.„ wo ſagten Sie doch, Herr Graf Amiens paſſirte.“ „Einen Gattenmord ſagſt Du? Vor zwanzig 1 erwiberte Stephenſon und ein wenig.„Auch mit ſolchen ee ſollſt Du Deine Phantaſte nicht erfüllen, mein Kind. Es ſcheint ja, als ob Ihr Beide Euch wirklich nichts Anderes zu erzählen wißt, als Mord⸗ und Skandal⸗Geſchichten!“ „Sie haben Unrecht, Herr Stephenſon“, erwiderte Graf Hektor,„und, um Ihnen das zu beweiſen, werde ich Ihnen morgen Mittag meine Aufwartung machen. Jetzt aber ge⸗ ſtatten Sie mir, daß ich meine Wohnung aufſuche!“ „Ich erwarte Sie, Fir Graf“, ſagte Stephenſon und bot dem jungen Mann die Hand, welche derſelbe herzlich ſchüttelte. Dann 92b er dem jungen Mädchen einen Handkuß und bei dem Drucke ſeiner Lippen athmete Alice heftig auf. Eine Minute ſpäter war Graf Hektor verſchwunden, Alice aber lehnte ſich an die breite Bruſt ihres Baters und hielt die kleinen Hände vor das liebliche Geſicht. „Ich gratulire Dir“, ſagte der Vater bewegt und drückte einen Kuß auf die Stirne ſeiner Tochter. II. Es war eine ſo milde Winternacht, daß Hektor, als er das Stephenſon'ſche Haus verlaſſen hatte, beſchloß, ſein ihn erwartendes Coups allein fortfahren zu laſſen und den Weg zu Fuß zurückzulegen. Er ſchlenderte mit langſamen Schritten dahin und war in Gedanken vertieft, die noch in dem eben verlaſſenen Hauſe weilten. Er überlegte, was er gethan hatte. Seine Freiheit war dahin, denn er mochte den Sinn ſeiner ſoeben geſprochenen Worte wenden wie er wollte, er hatte Vater und Tochter ziemlich unverblümt merken laſſen, daß er morgen Mittag um die Hand Alice's anhalten wollte. Bereute er ſeine Worte? War ihm Alice nicht das Theuerſte, was er auf Erden kannte? Er beantwortete ſich dieſe Frage wohl hundert Mal mit„Ja“, und doch war es ihm, als ob ein Dämon ihm vaſlalſtonte, daß er gelogen babe, baß er die Schönheit und 8. Selte. Maunheim, 12. Juli I ⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirector adenbach. treter der Großherzogl. Staatsbehörde: Herr N Schlimm. 1) Wegen Vergehens gegen§ 211 der Concursordnung e von Oahr, ait⸗ bei be⸗ re er 42 e alte hier wo f—94 5 b ck aus 15 85 7 5 89 ling, ſen ier ein Gypſerei 7 ie erſten 1889 13 9 1 machleel er Angeklagte, dem im Seſchafk atech ſeine Frau beiſtand, gerieth, weil er angeblich auf zu großem Fuß lebte, im Jahre 91 in Wechſelſchulden ſo er Aus⸗ 20005 desſelben Jahres genöthigt war ein Darlehen won Mk. auf der hieſigen Darlehens au Drei ſeiner Freunde, der Wirth Vur Ep ſer Oberle und J. Rieger leiſteten Bürgſchaſt ihn. 555 dieſe Bürgſchaft verſchrieb Köck laut Vertrag vom 10. Dez 91 an ein geſammtes Mobiliar im Taxationswerthe von 4950 M. u. cedirte den. ere fer 5 von 500 u. 1500 N. m Ganzen genommen ſomit der Werth der icherten Sa und aenden de die ſchaftsſumme um Bedeutendes. D ſoll ſich unn einer ſtrafbaren Begünſtigung dieſer Gläubiger zum Nuchtheil der übrigen e haben. Allein, da nicht— zuweiſen iſt, daß„der die Führung ſeiner Bücher vernachläffigte, zur Zeit des Vertrages von ſeiner nor dem Concurs ſtehenden Geſchäftslage Kenntniß gehabt hat. wird derſelbe von der gegen ihn erhobenen Anklage freigeſprochen. Als Sachverſtändige waren Herr Kaufmann Witzigmann und Herr Kaufmann Lange geladen. Die 1— führte Herr Rechtsanwalt Holz.— 2) Der 2 ſchon beſtrafte Fabrikarbeiter Friedrich Heißler von unterſchlug am 20. Juni d. J. einen Geldbetrag von 18 der ihm von der Ehefrau des Jakob Groß hier zur lung von Hundeſteuer anvertraut worden war und brachte ſeiner Auftraggeberin eine von ihm den Namen des Herrn Polizeicommiſſärs Mitſch gefälſchte wesha eißler heute zu 3 Monaten Gefängniß verurthei wird.— 8) Am 2. Juni d. J. ſtahl der 17 alte, ſchon mehrmals beſtrafte Taglöhner Martin Zilles von hier einem eignen Vater, bei dem er 20 wohute, zwei 10⸗Mark⸗ ſtücke, die ſich in der Taſche der tagshoſe ſeines Vaters befanden. Der Vater ſtellte ſelbſt gegen ſeinen ungerathenen Sohn, vor dem er in ſeiner nicht mehr ſicher eſſe es w d Strafantrag. Der Angeklagte 8 ird in Folge zu 6 Monaten Gefän v äder. Ueberlingen, 12. Juli. Wenn 355 nicht an der 5 9 des Stromes der reiſenden Menſchheit gelegen, ſo darf och die alte Reichsſtadt Ueberlingen am Bodenſee als eine 55 e des ſchwäbiſchen Meeres Roße fuche werden. Alljährlich mmen Tauſende Heilung und e fuchende iſende, welche dies bekannte„badiſche Nizza“ aufſuchen. Und in der That, Ueberlingen verdient dieſe Bezeichnung in ohem Maße. Die age dicht am rauſchenden Strande des Sees, mit dem Blick auf das entzückende waldige jenſeitige Ufer, auf die reizende Mainau, auf die mit ewigem Schnee ten Alpenberge, die herrlichen Badeeinri ſen, die zahl⸗ zeichen Schiffsverbindungen mit allen bedeutenderen Orten des Bodenſees— Alles iſt geeignet, Ueberlingen zu einem an⸗ genehmen Aufenthaltsort für den Sommer zu machen. die nähere Umgebung der Stadt mit ihren ſ. attigen, kühlen Parkanlagen bietet für den Spaziergänger in ante Wan⸗ derungen. Der Hödinger Tobel mit ſeiner pittoresken Ge⸗ birgslandſchaft iſt ein Hochlandsbild en minjature und wer ſich nach einer Wanderung durch denſelben leiblich und ſeeliſch erholen will, der hält auf Spetzgart bei dem weltb Ochowsky Einkehr und erfreut ſich an deſſen polniſch ange⸗ hauchter Küche und 15 aften Erzählungen. Seit länger als Jahresfriſt beſitzt Ueberlingen neben ſeinen vortrefflichen Gaſthöfen, von denen wir hier nur das„Badhotel“, den „Löwen“ und die„Krone“ nennen wollen, eine trefflichſt ge⸗ leitete Kneipp'ſche Waſſerheilanſtalt, die von Vielen beſucht wird und 1 9 0 en Geneſung gebracht hat. Auch befitzt Ueberlingen eine vielbeſuchte Mineralquelle, die nament⸗ lich gegen Rheumatismus, Gicht und Erkrankungen des Nerven⸗ ſyſtems ſeit vielen Jahren mit dem beſten Erfolge angewendet wird. Die Lebensweiſe in Ueberlingen erfordert keine großen Koſten. Die Gaſthöfe und Privatlogis rechnen mit durchaus ſivilen Preiſen und was den gaſtfteundlichen Sinn der ge⸗ Bewohnerſchaft der Skadt anbelangt, ſo kann man ſagen, daß das„Grüß Gott“, welches dem Beſucher auf den Gaſſen entgegenklingt, ein aufrichtig und herzlich meinter Gruß iſt. Darum, wer Grholung und Ruhe ſucht, auf nach Ueberlingen! Alles Nähere erfährt man durch das Kurkomitee, welches bereitwilligſt jede gewünſchte Auskunſt ertheilt. Tagesneuigkeiten. — Junusbruck, 12. Juli. Wolkenbrüche richteten ſtarke Verwüſtungen in Brixlegg, Kundl und Wörgl an. Ein Theil von Brixlegg iſt verſchüttet, mehrere Perſonen werden vermißt. Auch das Zillerthal iſt überſchwemmt und der Ver⸗ kehr daſelbſt unterbrochen. — London, 12. Juli. Nach einer Meldung des Renter⸗ ſchen Bureaus aus Kanſas⸗City ſtellte die dortige Depot⸗ und Erſparnißbank ihre Zahlungen ein. Die Aktiven betragen die Klugheit Alicens bewunderte, daß ihre zarte faſt aetheriſ Erſcheinung einen unauslöſchlichen Eindruck auf ihn gema habe, aber daß er dennoch keine Liebe zu ihr fühle. Gr erinnerte ſich ſeiner eigenen Worte, die er kurz vor ſeiner Liebeswerbung geſprochen, daß Schönheit und Klugheit nicht allein Liebe hervorrufen. Und allmählich trat neben das Bild der ſchönen Amerikanerin dasjenige Leonie's, beide Mädchenköpfe verſchwanden bald ins Eins, aber aus dem⸗ ſelben leuchteten nicht die freundlichen Augen Alices hervor, ſondern das drohende Sprühfeuer der Blicke Leonie 8. Unwillkürlich blieb ſtehen und 75 faſt Lant mit ſich ſelbſt:„Eine Dummheit ſonder Gleichen. Wahr⸗ haftig ich bin zu alt und zu gewitzigt, um mich von einer Kunſtreiterin, und wäre ſie noch ſo begehrenswerth, am Narrenſeile herumführen zu laſſen. Sie weiß es, ſie muß es wiſſen, daß ich in heftiger Leidenſchaft zu ihr vergehe, und doch hat ſie nur 88 und Spott für mich, und der anderen Seite dieſe entzückende Alice, welche mich liebt mit dem ganzen Feuer ihres unſchuldigen Herzens. Wenn ich Alles erwäge, habe ich heute Abend recht gethan, endlich eine Entſcheidung herbeizuführen. Leonie wird nie meine Geliebte werden, weil ſie mich nicht liebt, und um einer Gattin wegen⸗ die mich nicht liebt, einen neuen Skandal zu provociren— o, nein. Mag das Mädchen ſeinen Weg gehen. Ich werde mit Alice glücklich werden.“ Hektor ſchritt jetzt ſchneller aus und war bald bei ſeiner Villa, die er allein bewohnte, angelangt. Als der Kammer⸗ diener ihm öffnete, meldete er zugleich, daß eine Dame im Salon auf ihn warte. „Eine Dame? Zu ſo ſpäter Stunde?“ Der Diener lächelte verſchmitzt aber discret und ſagtet „Eine Dame, die ich nicht die Ehre habe zu kennen und die auch nicht die Gewogenheit hatte, mir ihren Nalden zu nennen. Es iſt jedenfalls keine alte Bekannte.“ Hektor legte den Mantel und Stock im Vorzümmer ab. Der Diener öffnete den Portierenvorhang zum Salon und meldete ceremoniös: „Herr Graf Hektor von Montraillet!“ Fortſetzung folgt) Waſſer hier filtrirt in di wenn dieje Beobachtungen mehr dezentraliſtrt würden. Sind 3 4. Seite. General-Anzeiger. Mannheim, 18. Jull. zwei Milllonen Dollars, die Paſſiven 1,700,000 Dollars. In Shelyrille fallirte die Bankfirma Thornton and Son. Aktiva und Paſſiva betragen 500,000 Dollars. FWheater, Sunſt und Miſſenſchaft. Süddeutſches Hoftheater⸗Enuſemble Baden⸗Baden. (Repertoire.) Montag, den 17. Juli:„Jugend“, ein Liebes⸗ drama in 3 Akten von Max Halbe.— Mittwoch, den 19. Juli:„'s Nullerl“, Volksſtück mit Geſang in 5 Akten von Carl Morre. Mannheimer Kunſtverein. doe. Die Ausſtellung unſeres Kunſtvereins hat durch die in den letzten Tagen erfolgten Einſendungen an Werth und Reichhaltigkeit bedeutend gewonnen. Ein Münchener Künſtler 85 allein nicht weniger als 35 Bilder. Es iſt dies der aler K. Rettich, der hier vor einiger Zeit zwei freie Copien nach Rottmann'ſchen Landſchaften ausſtellte. Mit ſeinen neuen Gemälden zeigt Rettich ſeine eigene Auffaſſung und der Natur. Seine Kunſt erweiſt ſich den ver⸗ ſchiedenſten Stimmungen nördlicher wie ſüdlicher Landſchaft gewachſen. Wie viel neue und feine Töne hat Rettich z. B. der italieniſchen Natur abgelauſcht. Wir nennen hier nur ſeine reizvollen Stimmungsbilder„Morgen im Sarkothale“ und„Nachmittag im Sarkothale“. So wie dieſe italieniſchen Anſichten ſind aber auch die übrigen von heller, intereſſanter Farbigkeit. Die nordiſche Natur ſchildert uns Rettich zunächſt mit einer Reihe von Waldlandſchaften, die im Einzelnen durch die Wiedergabe des zarten Waldesgrün in ſih eu ſehr vollem Lichte anziehen, doch zuſammengenommen ſich zu ſehr gleichen. Ganz beſonders feine Schattenbehandlung iſt einem andern Gemälde, Rettich's,„Obſtgarten“, nachzurühmen, wäh⸗ rend ſeine Bilder„Oſtſeeufer“ und„In den Oſtſeedünen“ ſich ſeltſamer Weiſe ihren etwas ſtumpfen Tönen nach faſt wie e. ausnehmen, von welcher die Technik dieſes alers nach ſeinen Copien Rottmann'ſcher Anſichten überhaupt etwas angenommen zu haben ſcheint. Am wenigſten iſt dies an den kräftig gemalten Land⸗ ſchaften„Frühling“,„Auf der Weide“ und„Herbſt“ bemerkbar, die das reiche Können des trefflichen Malers vielleicht von ſeiner vortheilhafteſten Seite zeigen. Ein an⸗ derer Münchener Künſtler, Rich. Lipps, bietet uns eben⸗ alls eine ganze Reihe ſeiner Werke; ſo ein farbiges, doch immungsvolles Bild eines„Blumenmädchens“, ein keck gemaltes Effektſtück:„Ueberfahrt in Venedig“ und zwei in der Stimmung re zart und ruhig gehaltene Ge⸗ mälde eines Kloſterhofes mit Mönchen. Im Ginzelnen doch etwas hart im Geſammtton, ſind die Gemälde„Möuch in der Zelle“ und„Kloſterruine“ von K. Sturzkopf(Bückeburg) W. Rögge (München) erfreut durch ein mit kräftigen Strichen hinge⸗ maltes Genrebild„Trink einmal“, das vielleicht zu dem Beſten gehört, was dieſer Künſtler überhaupt geſchaffen hat. G. v. Hoven(Karlsruhe) weiß ſich mit einem fein ausge⸗ führten„Hof in Rothenburg“ und mit einer flotten Farben⸗ ſkizze„Im engliſchen Garten“ intereſſant zu machen. Von C. Spitz(Freiburg) ſind zwei Landſchaften„Via flaminis“ und„Im Nerathal“ ausgeſtellt, von denen ſich das Letztere durch effektvolle Wiedergabe des auf die Steinpartien fallen⸗ den Sonnenlichtes auszeichnet. Lobend erwähnt zu werden verdient auch eine recht wirkungsvoll gemalte„Mondnacht“ der talentvollen Malerin L. Baumgärtner. Roſa Schweninger's Genrebild„Sei wieder gut“ iſt mit außerordentlichem Geſchick, wenn auch glatt wie auf Porzellan emalt. Zwei Meiſterwerke feinſter Detailmalerei von Ed. oujot(München) und zwei prächtige Thierſtücke mit humoriſtiſcher Pointe von Otto Gebler(München) bilden noch eine ganz beſondere Zierde der Ausſtellung.— Viele Beſucher des Kunſtvereins wandern jetzt auch hinüber in die man den Saal des Kunſtvereins grenzende fete Ge⸗ mäldegallerie, um ſich des Wiedergewinnes jenes Bildchens u erfreuen, das uns beinahe durch den Gaunerſtreich eines dechen Eindringlings verloren gegangen wäre. Das Bild⸗ chen, das ſie ſeiner Größe nach bequem in eine Rocktaſche Buen läßt, ſtellt ein Weib mit nur leicht verhülltem, vollem uſen dar, das ſich nach der Lektüre eines Liebesbriefes leidenſchaftlichen Blickes ſeinen Träumereien hingibt. Der Werth des Bildes 2 7 ſich ſchwer bemeſſen, da es Ragche bleibt, ob dasſelbe ein Originalwerk Kaſpar etſchers oder nur eine gute Copie iſt. Gerade wegen jenes Sujets mit ſeinem Stich in's Pikante dürfte dc er Dieb das Bild auserſehen haben, da er ſich dadurch jedenfalls leichteren Abſatz verſprach. Verſchiedenes. — Koch über die Cholera. Im Barackenauditorium der Charits in Ber lin hielt, wie ſchon kurz mitgetheilt, am 29. Juni vor Mitgliedern des Abgeordnetenhauſes Geheimrath Dr. Koch einen Vortrag über die Cholera. Die letzte Epidemie in Hamburg habe erwieſen, daß gerade das Waſſer bei der mittelbaren Uebertragung, die für die Cholera die Regel bildet, eine große Rolle ſpielte, in viel größerem Um⸗ fange, als ſich ſelbſt Koch das früher gedacht. In Hamburg kommt für die meiſten Theile der eigentlichen Stadt das Waſſer durch die Waſſerleitung unfiltrirt in die Häuſer: hier aber herrſchte die Cholera, während Altona, wo dieſelben Boden⸗, Luft⸗ und klimatiſchen Bedingungen vorliegen, wo man ſo zu ſagen die verdünnten Schmutzabfälle von Hamburg und Altona gleichfalls aus dem Elbwaſſer mehr ſtromabwärts trinken muß, faſt ganz frei von der Cholera blieb, weil das e Leitungen gelangt. Wenn die Filterwerke ihre Schuldigkeit thun, iſt eine Uebertragung durch das Waſſer nicht zu befürchten. Geheimrath Koch iſt über⸗ gt, daß die Cholera⸗Bakterien, die man auch in Egypten, Fiater Amerika, Frankreich, überall beobachtet hat, wo die holera ſich zeigte, die 5 4 9 55 Urſache der Krankheit ſeien: die entgegengeſetzten Behauptungen treten immer mehr urück und ſel orſcher, die ſich bisher ablehnend ver⸗ ielten, wie 1 ofer, ſcheinen jetzt auch der Anſicht zu ein, daß die Bakterien es ſind, die die Cholera verurſachen. irzneimittel hahen gegen die Krankheit bisher wenig Erfolg gehabt. Das einzige Mittel, das öfters eine Wirkung übte, eine Kochſalzlöſung von 40 Grad Wärme ins Blut 80f tzt hat, in den meiſten Fällen auch nur eine zeitweili e eſſerung geſchaffen. Die Hauptſache iſt gute Diät, große Sauberkeit, Desinfektion. an könne haben in jedem Choleraorte leben, wenn man nur Alles ſo haben kann, wie es nothwendig iſt. Vor Allem nichts eſſen, was nicht gekocht, durch Siedehttze desinfizirt iſt. Die Cholera iſt aber ſo recht eine Krankheit der Armen, und da erreichen wir durch bloße Belehrung nicht viel. Es bleibe nichts übrig, als öffentliche Maßregeln zu ergreifen: der ufektionsſtoff müſſe geſucht und vernichtet werden. urch Waaren in trockenem Zuſtande werde die Cholera wohl nicht verſchleppt; eine Einſchränkung des Waarenverkehrs 15 alſo unnöthig. Auch der Perſonenverkehr ſei nicht zu be⸗ ſondern nur eine gewiſſe Zeitlang zu überwachen. ei Reviſionen auf den Bahnen die Reiſenden an Aerzten vorübergehen zu laſſen, ſei unnütz: viele zweckloſe Maßregeln der Verwaltungen würden leider dem Redner aufgebürdet, trotzdem er ſie gar nicht verſchulde. Nothwendig aber ſei es, daß jeder Verdächtige fünf Tage laug beobachtet werde; durch die Aerzte müßten Erkrankungen ſofort gemeldet und bak⸗ teriologiſche Unterſuchungen vorgenommen werden, die nie verſagen. Leider 85 nur wenig praktiſche Aerzte ſolche Unterſuchungen anzuſtellen und nur einige Univerſitätsinſti⸗ tute ſeien hierzu im Stande; es wäre ein großer Fortſchritt, 4 erſten Courſe, anſehnlich unter geſtern einſetzend, Bakterien da, ſo ſei Ifolirung in einem Krankenhauſe noth⸗ wendig oder Entfernung der Geſunden aus der Wohnung des Kranken und ſodann gründliche Desinfection. Reiſende ſene werksburſchen, Bettler, Auswanderer müſſen zwangsweiſe be⸗ obachtet werden, vor allem auch der Waſſerverkehr. Unſere Flußüberwachung habe im Auslande ſehr imponirt und werde jetzt in Rußland, Frankreich, Belgien nachgeahmt. Der Redner glaubt, daß unſere bisherigen Maßregeln ſich bereits ſehr nützlich erwieſen haben: zunächſt müſſe man mit dieſer Taktik fortfahren. Im Winter könne ſo vielleicht die Cholera be⸗ ſeitigt werden und wenn ſämmtliche Staaten gleichmäßig handeln, ſei Hoffnung, daß ſie ganz verſchwindet. Aenelſe Aachrichten und Telegramme. *München, 12. Juli. Nach dem vollſtändigen Wahl⸗ reſultat der„Neueſten Nachrichten“ zählt die neue Ab⸗ geordnetenkammer 69 Liberale, 1 Demokraten, 5 Sozial⸗ demokraten, 3 Konſervative, 9 Bauernbündler, 73 Klerikale (incluſive Nachwahl in Bamberg). Neu treten in die Kammer ein die Volkspartei und die Sozialdemokratie, letztere mit Grillenberger und v. Vollmar. Die bisherige Kammer ſchloß mit 74 Liberalen, 4 Konſervativen, 81 Klerikalen. Nicht wieder gewählt wurden von den Kleri⸗ kalen der langjährige Kammerpräſident v. Ow, Baron Soden, Frhr. v. Gagern, Hauck und Ruppert, ferner von den Liberalen Bürgermeiſter Schuh und der alte fortſchrittliche Parlamentarier Craemer. Die Centrums⸗ mehrheit iſt gebrochen. Das Centrum, die Konſervativen und Bauernbündler halten in Agrarfragen zuſammen. Die Pfalz wählte wieder ausſchließlich nationalliberale Abgeordnete. *Berlin, 12. Juli. Caprivi iſt an Venenent⸗ zündung erkrankt. Das Unwohlſein iſt jedoch nicht ernſter Natur.— Der Reichstag wird wahrſcheinlich doch ſchon am Samſtag geſchloſſen. Der Nachtragsetat iſt ihm heute früh zugegangen. Die Mehrheit fuͤr die Militärvorlage beträgt bei der mindeſten Rechnung 12. — Nach der neu herausgegebenen amtlichen Fraktions⸗ liſte des Reichstages zählen die Konſervativen 60 Mit⸗ glieder und 8 Gäͤſte, die freikonſervative(Reichsp.) 22 und 5, das Centrum 95 und 4, die Nationalliberalen 45 und 7, die D. Reformpartei(Böckel'ſche Antiſemiten) 10, die Freiſinn. Vereinigung(Rickert u. Gen.) 13, die Freiſinn. Volkspartei(Richter) 21 und 1, die ſüddeutſche Volkspartei 11, die Soz.⸗Demokraten 438, die Elſäſſer (Proteſtler) 8, Wilde 20. „Berlin, 11. Juli. Der Antrag Carolath⸗Roeſicke, betreffend die geſetzliche Feſtlegung der zweijährigen Dienſt⸗ zeit für die Zeit des Beſtehens der neuen Friedens⸗ präſenzſtärke, wurde heute im Reichstage eingebracht. Berlin, 12. Juli. Geſtern fand zur Erinnerung an die Hinrichtung Ravachols eine anarchiſtiſche Volks⸗ verſammlung von etwa 1000 Perſonen ſtatt. Mehrere Redner feierten Ravachol als das Opfer eines Juſtiz⸗ mordes. Als Fräulein Wabnitz über die Armee ſprach, wurde die Verſammlung aufgelöſt. Sie ging unter großem Tumult, Hochrufen auf Ravachol und die Anarchie auseinander. Paris, 11. Juli. Es beſtätigt ſich, daß die legislativen Wahlen für den 20. Auguſt anberaumt werden. Der Präfekt des Departements Seine⸗et⸗Oiſe, Lepine, wurde zum Polizei⸗ präfelten von Paris ernannt. *Rio Janeiro, 11. Juli. einer Reutermeldung iſt die Lage bedenklich; ſämmtliche Telegramme werden an⸗ gehalten. Die Regierung trifft Vorbereitungen zur Abſendung eines Geſchwaders, um Rio Grande do Sul zu blockiren. Wandenkolk iſt mit ſeinen Genoſſen an Bord des Dampfers Fe zum Geſchwader der Aufſtändiſchen geſtoßen. Der 5 Caſtilhos entſendet Truppen zur Verteidigung er Adt. Mannheimer Handelsblatt. Gemiſchtes Tranſitlager für Getreide. Der Bundes⸗ rath hat auf Antrag der Ein Lagerhaus⸗ Geſellſchaft durch Beſchluß vom 20. April ds. Is. ge⸗ nehmigt, daß in Stuttgart gemiſchte Privattranſitlager ohne amtlichen Mitverſchluß von den in Nr. 9 des Zolltarifs auf⸗ geführten Wagren geſtattet werden dürfen und das Königl. Württemb. Steuerkollegium hat hierauf mit Erlaß vom 27. Juni d. J. der Stuttgarter Lagerhaus⸗Geſellſchaft das nach⸗ geſuchte gemiſchte Privattranſitlager für Ge⸗ treide der in Nr. 9 des Zolltarifs erwähnten Arten be⸗ willigt. Stuttgart iſt damit um eine Einrichtung reicher, welche für den Großhandel in Landesprodukten von einſchnei⸗ dender und weittragender Bedeutung werden kann. Die Stuttgarter Lagerhaus⸗Geſellſchaft wird jedwede nähere Aus⸗ kunft den Intereſſenten auf Anfrage ertheilen. Maunnheimer Effektenbörſe vom 12. Juli. An der heutigen Börſe notirten: Verein chem. Fabriken St.⸗ Aktien 83., Anilinfabrik⸗Aktien 340 bez.., Waghäusler e e 62 bez., Brauerei⸗Aktien waren ſehr lebhaft. 8 wurden Schwartz zu 92, Badiſche zu 65 und Ganter zu 10⁵ Oggersheimer lagen ſehr feſt und bleiben zu 39 geſucht. rankfurter 1 vom 12. Juli. ie von New Pork vorliegenden panikartigen Cdurſe fanden an der Londoner Börſe ihren Widerhall, 3. Th. war man an der Themſe noch flauer als jenſeits des Oceans. Es bedarf keiner Frage, daß ein ſolcher Rückgang die deutſchen Börſen nicht unberührt laſſen kann. Trotz ziemlich feſter Wiener Courſe war Berlin erheblich matter, und auch am hieſigen Platze zeigte fich ziemlich ſtarke Die onnten ſich indeß um Bruchtheile befeſtigen, da Deckungskäufe in Montan⸗ actien, ſpäterhin auch in 6proc. Mexicanern einer etwas beſ⸗ ſeren Haltung Bahn verſchafften. Das Geſchäft litt wieder unter der nun ſchon gewohnten hochſommerlichen Stille. Von Montanactien bleiben Harpener und Vochumer je 1 pCt. über Laura gingen Bruchtheile hinauf, Gelſenkirchener hielten ſich feſt. Von Induſtrie⸗Werthen gewannen Höchſter Feae 2,50 pCt. Deutſche Staatspapiere waren feſt.— ivat⸗Disconto 2¼ pCt. rankfurter Effekten⸗Societät v. 12. Juli, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 277¾, Diskonto⸗Kommandit 177.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 135.70, Darmſtädter Bank 1338.70, Dresdner Bank 138.80, Banque Ottomane 113.90, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 254¾, Böhm. 5 173, Elbthal 201, Mittelmeer 100.20, Prince Henri 59.79, Meridionalaktien 126, 4½ proz. Ungar. Goldrente 103.65, Zproz. Portugieſen 22, kl. Stücke 22.15, 4½groz. 17510 45.10, 6proz. Mexikaner 58.50, Zproz. do. 19.55, Bad. Anilin 340.50, Höchſter Farb⸗ werke 328.50, La Veloce 80, Nordd. Lloyd 113, Courl 67.90, Hugo 123.50, Bochum 118.20, Concordia 79.90, Gelſenkirchen 130, Harpener 121.90, Hibernig 102, Laura 100, Gotthard⸗ Aktien 156.40, Junge Gotthard 153.50, Schweizer Central pfohlen wird. 116.40, Schweizer Nordoſt 108.10, Union 74.30, Jura⸗Simplon 57.20, 4½ proz. Prior.⸗Aktieu 100.50, 5proz. Italiener 89.60. Mannheimer Marktbericht vom 13. Juli. Stroh per Ztr. M. 4,00, Heu per Ztr. M. 6,00, Kartoffeln von M. 5,00 bis 6,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 0,30., Blumen⸗ kohl per Stück 50 5 5 Spinat per Portion 00 Pfd., Wirſing per Stück 15 Pf., Rothkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 20 Pf., Weißkraut per 100 Stück 20., Kohlrabi Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 18 1„Meerrettig per Stange 20 Pf. Gurken per Stück 15 Pf., zum Einmachen per 100 Skück 00 Pf., Aepfel per Pfd. 25 Ff, Birnen per Pfund 15 Pf. Pflaumen per 100 Stück 40 Pf., Zwetſchgen per 100 Stü 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 18 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 50 11 Aprikoſen per 5 Stück 20 15 Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per 70 35 Pf., Eier per 5 Stück 25 Pf., Butter per Pfd. 1,20., per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche 1900 d. 35 Pf., Laberdan per 1 7 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,20., Hahn Gung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhulhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück 6 M. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 12. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ka. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —,— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 156 Kälber I. 120, II. 100. 159 Schweine I. 116, II. 112. ————.— Arbeitspferde———.— Milchkühe—————„ Ferkel——. 8 Schafe 20—25, — Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein——. Zuſammen 323 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 12. Juli. Weizen per Juli 16.40, November 17.15, März 1894 17.58, Mat 1894—.—, Roggen per Juli 15.20, Nov. 15.20, März 1894 15.30. Hafer per Juli 17.—, Nov. 15.55, März 1894 15.95, Mais per Juli 12.—, Nov. 12.40, März 1894 12.15 M.— Tendenz: flauer. Zu flaueren Kurſen fanden geringe um⸗ ſätze in Weizen ſtatt. Uebrige Artikel verkehrslos. Mannheimer Hafen om 11. VVVVVVVVVVVV Hafenmeiſterei I. Sutzahe Vereinigung 8 Aniwerpen Stücgüter. 9182 Striepen F. Strieren Ruhroct[Kohlen 119⁰⁰ Seif Ma ing 4 Antwerpen Stückgüten 860⁰ Haas Joh. Thereſta Rotterdam en 11n.8 Bre ner Ennſt Gesh. 85 1 14286 Wemmers Modeſta— 3 25⁵3 Hofer Käthchen— N 189138 Nosbacß St. Gdat 4 Wals 11000 Reibel Harmomte Autwerpen Setreide 15568 Brien ub. Joſef Rotterdam 5 17988 v. Voob dauna o bauft 55 + Ehrenſcic. aura en Gyps Stüber Mercatur—— Stückguter a00 Meißler Sbr FKanneng. 28[Ruhrort Kohlen 134⁰⁰ Kuaußb Emma deilbronn Soda 55⁵ 5 Pring Em„ 8 55⁵⁰ Waiben Seenig, 5 7 784 2 oſephine 0 1 8 7ü⁴ Nener ohanna 70 Copvah 868 Hafeumeiſtere i IV. Loſermazn Sronpeinz v. D. Ruhrort Kohlen 72⁰0⁰ Korth Paul 5 55 82⁰0⁰0 Dohmen Marie 14 8 750⁰ Vortmant Gbr. Kanneng. 6 15 5 18000 Decker Meta Maria 2 8 11800 Seruckmaun V. Mathias Hochſeld 2 1400⁰0 Zimmermaun v. Wemmingen 5 31⁰⁰ Stermann erdinaud Heilbremm Brette⸗ 0 8 1 0 p..-Zlegelei 2 Speyen Steine 800 tempel Margaretha Ruhrort ohlen 11⁰ 51690lzt 680 obm. angekommen—— chm. abgegangen. Vom 12. Jult: Hafenmetſterei J. Cloßmar U Rottordam Stückguter— Devant Schi* Napo Drachenſels Köln Anſtatt Worms VNotas 2 57 Hoffmang Fearf Spever St 2 ermann Tp. egelw. 1 775 8 Aalſerwereh 500 Brübl 5 New Pork, 11. Juli.(Drahtbericht der Red Star Line, 905 am 1. Juli ab erpen, iſt heute hier angekommen. Mitgelheilt 15 der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Dampfer„Saale“, welcher am 1. Juli von Bremen abgefahren war, iſt am 10. Juli, Vorm. 11 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Pöh. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, 55 Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:[8. 9. 10. 11. 12. 13. Bemerkungen Konſtanz 36,60 3,59 3,58 3,58 3,56 Hönkiugen 250 225 25 27 Abds. 6 U. HCT 2,68 2,62 2,59 2,56 2,57 N. 6 U. Lauterbu 3,68 3,87 3,68 3,60 3,68 Abds. 6 U Maxan. 36,86 3,84 3,81 3,76 3,79 88 Germersheim 0,98 0,91 0,86 0,88.-P. 12U. Mannheim 6,42 3,47 38,47 3,41 3,38 3,40 Mgs. 7 Mainz ,60 1,62 1,68 1,62 1,58.-P. 12 l. Bingen ,50 1,501,50 1,52 1,49 10 U. Kaub. ,66 1,64 1,68 1,671,64 2 U. Koblenz ,781,77 1,77 1,79 1,76 10 U Köln 57 1,54 1,54 1,57 1,54 2 U Nuhrort 0,94 0,91 0,88 0,89 0,91 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,39 3,45 3,43 3,88 3,35 3,32 V. 7 U. Heilbronn.. 0,64 0,50 0,40 0,60 0,49 0,52 u. 7 2 2 Waſſerwärme des Rheins am 12. ds.: 18%R. Geld⸗Sorten. Dukaten MNk..70 65 Nuſi. Imperials Mt. 16.70—68 20 Fr.⸗Stücke„16.22 18 Dollars in Gold 429—16. Engl. Sondereigns 20.388—34 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und boßen Abſätzen finden die agrößte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmann, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443). 918 ebe Toiletteſeiſe, die nicht rür Deutschlands feun al aar 15 iſt, iſt ein für allemal der Hau Fr aAllen und nachtheilig; ſie greift ſie an, macht Jungfrauen. ſie ſchlaff, rauh, riſſig und frü zeitig welk. Deswegen verwendet Frankreichs und Englands Damenwelt nur anerkannt neutrale und milde Seifen zu ihrer Toilette. Deutſchlands Frauen und ſei im Intereſſe der Erhaltung der Friſche, der chönheit und Reinheit des Teints dieſe Methode zur Nach⸗ ahmung wärmſtens empfohlen und es ſei erinnert, daß Doe⸗ Seife mit der Eule ihrer qualitativen Vorzüge wegen ärztlicherſeits als das vorzüglichſte, beſte und bewährteſte Mittel zur Pflege der Haut begutachtet, anerkannt und em⸗ haben à 40 Pfg. in allen anee; 0 Droguerien und Colonialwaarenhandlungen. — eeeeeeinre General⸗Anzeiger. 5. Seite. Stkauntmachung. Das Baden in öffent⸗ lichen Gewäſſern betr. (170) No. 59495. Nachſtehend bringen wir die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 1. Juni 1874 mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß daß wir gegen Zuwider⸗ handelnde ſtrafend einſchreiten werden: 12017 Das Baden im Rhein und Neckar iſt nur in den Bad⸗ und Schwimm⸗ anuſtalten geſtattet, an allen anderen Plätzen nach § 75 des.⸗St.⸗G.⸗B. ver⸗ boten. Mannheim, 17. Juni 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Behanntmachnng. No. 5164. Der Beginn der Schwurgerichtsſitzung für das IV. Quartal 1893 wird auf Montag, den 16. Oktober 1893, Vormittags 9 Uhr feſtgeſetzt. 13867 Zum Stellvertreter des Vor⸗ ſitzenden des Schwurgerichts iſt der Gr. Landgerichtsrath Düringer ernannt. 8 Mannheim, den 10. Juli 1898. Gr. Landgericht. Der Präſident: Baſſermann. Bekanntmachung. Nr. 12163. Die Ehefrau des riedrich Staiger, Barbara geb. Regenauer in Neckarau hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 18834 „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Dienſtag, 24. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme dh bibe andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, den 11. Juli 1893. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Schulz. Fthanninachung⸗ Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Juli 1893 das vierte Sechstel er directen Steuern(Grund⸗ u. äuſerſtener, Beförſterungsſteuer, ewerbe⸗ und Einkommenſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuer⸗ pflichtigen befindlichen Steuerein⸗ nehmerei einzuzahlen iſt. Nichteinhaltung des Termins Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Fol e, wofür die 118 5 G8l ren 0 enz⸗ richten ſind 13154 Mannheim, den 7. Juli 1893. Gr. Obereinnehmeret. 4 Fahndung. ahier wurde Folgendes ent⸗ 5885 Bolg 1 In der Nacht vom 20./1.u. Mts. auf der Mühlau, 1 vierräde⸗ riges Pritſchenwägelchen. 2. In der Nacht vom 30. Juni auf I. I. Mts. ebendaſelbſt, ein zweiräderiger Handkarren(„Rhein⸗ und Seetransport“ gezeichnet). 3. In der Nacht vom.½. l. Mts. ebendaſelbſt, 1 Schleifſtein. b 4. Am 5. und 7. l. Mts. auf Mich dauptbahnhofe je 20 Liter 5. Vor ca. 6 Wochen im Hof⸗ raume J 7, 17, 1 kleines Beil. Am 6. l. Mts. auf dem Hauptbahnhof, 24 Liter Milch. im:In der Nacht vom 6/f. k Mts. 1 Solraume der Friedrichsſchule, aufel. I. Mts. im Hauſe Am 7. 5b, 1 Säckchen mit 14 Wecken. Aufferain 3 10 r adchelt e e 10. Am 8. l. Mts. im Hauſe +. 2 5 J. ein Säckchen mit 5 Wecken. 0 J. Am 8. I. Mts im Lavenlokal 0 5, 1,1 ſilberne Damencylinder⸗ r, mit zweitheiliger, ſilberner L14, Bekanntmachung. Die Stadtgemeinde Mannheim bedarf pro 1893 /94 13373 ca. 120 Ster 17 Buchenſcheit⸗ olz, ca. 260„ Tannenſcheitholz erſter Sorte, cg. 23000 Ztr. Ruhrer Steinkoh⸗ len beſter Qualität, ca. 2100„ Nußkohlen ge⸗ waſchen u. geſiebt, ca. 600„ Anthracitkohlen, ca. 300„ Schmiedekohlen, ca. 3500„ La. Maſchinenkoh⸗ len, . 10000 Stück Braunkohlen⸗Bri⸗ ca quettes Marke GF. ca. 8000 Ztr. Ruhrer⸗Rundofen⸗ Patent⸗Coaks ge⸗ 2 brochen in Kör⸗ nung von 0/60mm. ea. 8000 Ztr. desgleichen unge⸗ brochen Minimal⸗ korngröße 60/80 mm. ca, 60000 Stück Lohkäſe. Angebote für dieſe Lieferungs⸗ gegenſtände, und zwar für jeden derſelben mit ſpezieller Preisan⸗ Piz wollen längſtens bis ienſtag, den 25. Juli 1893, Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Kohlenlieferung“ verſehen, bei der e Behörde, Rath⸗ haus I. Stock Zimmer Nr. 4 ein⸗ Kiefecn werden, woſelbſt auch die Ae e nd. Zu genannter Zeit findet in dem bezeichneten Geſchäftszimmer in Gegenwart etwa erſchienener Bieter die Eröffnung der Ange⸗ bote ſtatt. Mannheim, 6. Juli 1898. Der Stadtrath: Kaltsuthaler. Seeger. Hanarbeiten-Vergebung. Na 17 0 Arbeiten zum Neu⸗ bau eines evangeliſchen Pfarr⸗ hauſes in Neckarau ſollen durch Erhehung ſchriftlicher Angebote vergeben werden, nämlich: veranſchlagt zu Verputzarbeiten 1302 M. 62 immerarbeiten 2507 M. 63 chreinerarbeiten 2217 M. 10 Glaſerarbeiten 540 M. 18 Schloſſerarbeiten 1183 M. 50 Eiſenlieferung 787 M. 20 Blechnerarbeiten 781 M. 29 Schieferdeckerarbeiten 982 M. 03 Tüncherarbeiten 727 M. 07 Tapezierarbeiten 156 M. 75 Pfläſtererarbeiten 75 M. Die Pläne, Koſtenberechnungen und Bedingungen können in den üblichen Geſchäftsſtunden auf dem Kirchen⸗Baubüreau in Neckarau eingeſehen werden und ſind die ſchriftlichen Angebote, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Samſtag, den 13. d. Mts., an die unterfertigte Stelle poſt⸗ frei einzuſenden. 1304 Heidelberg, den 5. Juli 1898. Evangel. Kirchenbauinſpection: ehaghel Vergebung von Banarbeilen. Die proteſt. Gemeinde zu Ellerſtadt bei Dürkheim a. H. beabſichtigt den Neubau einer Kirche, u. ſollen die hiezu nöthigen Bauarbeiten auf dem Wege des öffentlichen Angebotes vergeben werden. Pläne, Koſtenanſchlag und Bedingungen liegen vom 19. Juli d. J. ab bei dem proteſt. Pfarramite zu Ellerſtadt, ſowie bei dem bauleitenden Architekten W. Manchot zu Mannheim zur Ein⸗ ſichtnahme auf. Angebote auf die Ausführung einzelner Arbeiten oder auch des ganzen Baues (Abbruch der Nben Kirche mit Ausnahme des Thurmes einge⸗ Aollet ſind bis ſpäteſtens 8. ugüſt, Nachmittags 3 Uhr beim proteſt. Pfarramte Ellerſtadt ver⸗ ſiegelt einzureichen. Die Aus⸗ wahl unter den Bewerbern bleibt den Entſchließungen des Presby⸗ teriums bezw. der Genehmigung der vorgeſetzten Behörde vorbe⸗ halten. Die Koſtenanſchlags⸗ ſummen der Arbeiten ſind folgende: Grab⸗ und Maurer⸗ arbeit 11605,29 M. Steinhauerarbeit.. 6815,79„ ſicte 9555 2 ſilberne Kugeln wunbeger i Blech 4016,%50„ ;; annheim, den 11. Juli 1893. Schreinerarbeit.. 5849,02„ ienen Tearde 000 — Dolizei-Commiſſär. Ellerſtadt, 10. Juli 1893. Jahlungs⸗Auffordernug. Die Entrichtung des Schulgeldes für die Bürger⸗ Neen den Jabkansspflich ahlungspflichtigen, vond uf unſere Bekanntmachung eld 5. d. Mis, das fällige Schul⸗ 9 Pro 23. April bis 28. Juli 1 16 5 125 1 Waßhe t entrichte aben, binden nunmehr erſucht, ſolches e bei Macung riebenen ahnun ander zu zahlen. 13366 anuheim, den 12. Juli 1893. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. ——— geſrnlice Verſteigerung. werde Parthie feiner igarren in Auftrage gegen Baarzahlung Wa verſteigern. 13374 unheim den 12. Juli 1893. Tröndl e, Born, Pfa rrer, 13310 Vorſitzender des Presbyteriums. Heffenkliche Verſteigerung. Freitag, den 14. Juli, Naächm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier im Vollſtreckungswege und Auftragsweiſe: 1 Stanzmaſchine, 80 Litographieſteine, 1 Näh⸗ maſchine, Chiffoniers, Kanapees, Linoleum, 200 Flaſchen Weißwein und ſonſt Verſchiedenes gegen baare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 13368 Mannheim, den 13. Juli 1893. Eſchenauer, Eerichtsvollzieher, C 1, 15. II. Hypotheze geſucht, M. 8500 als II. Hypotheke auf ein Haus in guter Lage geſucht. Das Haus, welches zu M. 70160 geſchätzt, iſt belaſtet mit einer I. Hypotheke von 42100 M. Offerten erbitte unter Chiffre A. B. 12909 an die Expedition dieſes Blattes, 12909 ee Fuß⸗ Am Freitag, den 14. d. Mts. Vormittags 11 Uhr werde ich in der Langſtraße 15 im Vollſtreckungswege: 1Kanapee, 1 Sekretär, 1 Regulateur, 1 Spie⸗ gel, 3 Kleiderſchränke, 1 großer Reiſekoffer, 1 Eisſchrank, 1200 Cigarren, verſchiedenes Weißzeug und Porzellangeſchirr, 5 Wein⸗ fäſſer, 5 Vogelkäfige, 1 Waſchf zuber, 1 Hackklotz, leere Flaſchen, 1 Tiſch, 1 Gummiſchlauch; ferner Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Pianino, 1 Billard, 1 Schreibtiſch, 7 Chif⸗ fonier, 1 Kanapee, 100 Bilder, 1 Bücherſchrank, 1 Ruhebett, 1 Se⸗ kretär, 1 Kommode, 1 Nähma⸗ ſchine, 1 Waſchkommode, 1 Spiegel, 500 Bogen Muſikalien, 1 Tacho⸗ graph, 1 Drehorgel, 1 Porzellan⸗ ofen, 1 Bohrmaſchine, 3 Hobel⸗ bänke, eine Tiegeldruckpreſſe, eine Schnelldruckpreſſe, 1 Pferd und im Auftrage 1 Parthie Cognac, Kirſchwaſſer, Malaga und Thür⸗ vorlagen gegen Baarzahlung öf⸗ fentlich verſteigern. 13369 Mannheim, Stö 1898. 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Nachricht, daß die AUebungsabende folgt feſtge⸗ —ſetzt ſind: 44978 Turuhalle U 2(Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen u. Samſtag: Riegenturnen. Männerturnen, ) Nur für Jugendturner. Jeweils von—10 Uhr. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliehe man ſchriſt⸗ lich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Ev. Arb.⸗Verein. Samſtag, den 15. Juli, Abends 8 Uhr im großen Nebenzimmer des „Prinz Max“ H 8 Gtneral⸗Verſammlung. Tagesordnung: 1. Kaſſenbericht pro 1. Halb⸗ jahr 1893. Stellungnahme zu anderen Arbeiter⸗Vereinen. Ausgeſtaltung der Sparkaſſe. Krankenkaſſe. „Wahl eines Fahnenträgers und eines Begleiters. Anterrichtskurſe. 7. Vereinsangelegenheiten. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein 13349 Der Vorſtand. Mauuheimer Sängerkreis. Donnerſtag, den 20. Juli, Abends ½9 Uhr im Saale zur„Kaiſershütte“ General-Versammſung Tagesordnung: 138358 1. Rechnungsablage. 2. Vorſtandswahl. 8. Vereinsangelegenheiten. Um zahlreiches Erſcheinen unſerer agtiven und pa itte ND d0 er Vorſtand. Bayern-Verein. 12495 Der Vorstand. riberg, bad. Schwarzwaldbahn, 750 M. üb. M. Hotel und Pension Bellevue, in reizender Lage am Hochwald in nächster ALNaäne d. Wasserfälle; beliebtes Haus ersten Ranges mit grossem, schattigen Garten. Touristen, Luftcurgästen etce. angelegentliehst empfohlen. Ausgezeich- 9888 Rollläden und Zalouſten jeder Conſtruktion werden gut und billig reparirt und umgeändert. 1204C. Steinmüller, M 2, 5. Papierabfälle, ſowie abgängige Schiffstaue werden gekauft. 12153 Marx Maier, Telephon Nr. 735. Unterzeichneter empftehlt ſich im Aufpolireueu. Abwichſen von Möbeln, ferner übernimmt er ganze Lieferungen von neuen Möbeln bei prompter Be⸗ dienung. 12579 J. Eichele, Schreinermeiſter, T 6, 10/12. Empfehlung. 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Näheres im Verlag. 12575 Ein junger Kaufmann oder 00 möbl. Nenſton mit od. ohne 18 98 12280 ſoſert zu verm⸗ 25 . Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 13. Juli. AAGer TSAS. Ottskrankenkaſſe der Dienſtbalen elk. Feſtzeichen ſind nach wie vor in den bekannt gegebenen Ver⸗ Mannheim. 1* kgufsſtellen und von heute an noch ferner bei den Herren Wirth Buch-, Kunst- und Aeoidenzdruckerei Schweitert und Friſeur Spott auf dem Lindenhof, ſowie bei J. Körner, M 1, 2½, Herrn Weigand, B 5, 14, der Aula gegen⸗ über und in der Güterbahnhofreſtauration von J. Katzenberger zu 1 M. zu haben. Für die Waſſerfahrt liegen bei denſelben Stellen Einzeichnungsliſten auf. Die Karten hierzu werden an ſolche, die das Feſtzeichen tragen, gratis abgegeben. Einzeichnungsliſten zu dem am Hauptfeſttage, Sonntäg, den 16. ds. im Stadtpark ſtatttfindenden Feſteſſen, liegen bei den erren Sohler, Paradeplatz und Hartmann, E 4, 6, ſowie im tadtpark ſelbſt auf. 1335. IIOer Tag. Die Feſtfahrt auf dem Rhein am Montag, den 17. ds., Nachmittags 3 Uhr nimmt 1 Ausgang von der Ländebrücke der Köln⸗Düſſeldorfer⸗Geſellſchaft. Die Karten hierzu wollen von denjenigen, welche ſich einge⸗ zeichnet haben, in jenen Verkaufsſtellen, woſelbſt die Einzeichnung erfolgte, von Donnerſtag Nachmittags 4 Uhr an abgeholt werden. Die Einzeichnungsliſten für die Fahrt werden unbedingt Freitag, den 14. Abends geſchloſſen. 13355 * Krieger⸗Verein Verſammelte Betheiligung(mit Fahne) am 18819 IIOer Tag Sonntag, 16. Juli: Vorm. 9 Uhr Gedächtnißfeier auf dem Friedhof.(Die dies⸗ jährige Nuitsfeier am 18. Dezber. fällt dagegen hinweg.) Abmarſch 8 Uhr vom Paradeplatz.(Die Herren Ofſtziers⸗ Mitglieder in der für die folgende Parade befohlenen Uniform.) Vorm. 11 Uhr Parade auf dem Schloßplatz. Aufſtellung 10½ Uhr vor dem Bibliothekban. Sonſtige Betheiligung nur für Träger des Feſtabzeichens ge⸗ mäß veröffentlichter„ rdnung“. Zahlreiche Betheiligung beſonders wünſchenswerth. Der Vorſtand. Süngerbund. 2 Samſtag. den 15. Juli 1 Familien-Abend in Schloß Leckenheim. Abfahrt 7“ Abends Rückfahrt mit Extrazug. Die verehrlichen Mitglieder werden mit Angehörigen zu recht en l Beſuche mit dem Bemerken eingeladen, daß die Fahr⸗ arten durch den Vorſtand beſorgt werden. 13312 Der Vorſtand. Kneipp-Verein. Donnerſtag, 13. Juli 1893, Abends 9 Uhr Mitglieder-Versammlung mit Familien-Abend im Garten des Badner Hofes, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladet 18313 Der Vorſtand. Der Verein für Homöopathie und Natur- heilkunde Mannheim theilt ſeinen Mitgliedern und Gönnern mit, daß Herr Dr. Fischer ſich am hieſigen Platze als Vertreter der Homöo⸗ pathie uiedergelaſſen hat. 18801 Sprechſtunden, Vorm. von—8½ do. Nachm.„ ½2—3. Wohnung, EA1, S, 3. Sloc. Neuer Meditinal⸗Vertin Nannheim(C.§.) 1. Claſſe: 1 Perſon 15 Pfennig wöchentlich 2.„ Wittwen mit Kinder 20 Pfennig wöchentlich 3.„ Familien bis 4 Köpfen 25 Pfennig„ 4.„ Fiamilien über 4 Köpfen 30„ 5 Jährlich werden 52 Wochenbeiträge erhoben. Aerztliche Behand⸗ lung nach freier Wahl von den Mitgliedern der„Geſellſchaft der Aerzte“(49 Aerzte), desgleichen freie Wahl unter ſämmtlichen hieſigen Apotheken. Anmeldungen zur Aufnahme können jederzeit erfolgen bei dem Geſchäftsführer 53419 C. Ehmann, O 3, 15, faden. Gimmeldingen AHsardtgebirge. e 0 Mußba In ſchönſter Lage hart am Gebirge. Großer ſchattiger Garten. Mäßige Penſton. 18114 Weinheim a. d. Bergstr. Lufteurort, Wasserheil-Anstalt „PFALZER HOF. Das ganze Jahr geöffnet. Dampfheizung. Pension mit den Wasseranwendungen incl. Arzt von 5 Mk. an. Prospekt gratis und franco durch den Besitzer Heinr. Reiſfel und den dirig. Arzt Dr. Karillon. 13094 Natürliches Mineralwasser. Tafelwasser I. Ranges. Aerztlich empfohlen gegen Verſchleimung und Funktionsſtörung jeder Art. 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Sonn⸗ u. Feiertags: Morgens v. /8.— ½9 Uhr. 2. Herr pr. Arzt Dr. Elſäſſer, M 2, 3. Sprechſtunden: Morgens v.—9 Uhr. Mittags v.—3/ Uhr. Sonn⸗ u. Feiertags: v.—9 Uhr. 3. Herr pr. Arzt Dr. Doepfner, Schw.⸗Str. 4. Sprechſtunden: 2 115 v.—9 Uhr, Mittags v. —3 Uhr. 4. Herr pr. Arzt Dr. Gebb, Dammſtraße 13. Sprechſtunden: Morgens v. ½8— ½9 Uhr, Mittags v. 722—3 Uhr, Sonn⸗ u. Feiertags Morgens v. ½8—½9 Uhr. 5. Herr Dr. Leop. Weiß als Augenarzt, A 3, 3. Sprechſtunden: Vormittags v. 10—1 Uhr, Nachmittags v.—4 Uhr, Sonntags v. 10—12 Uhr. 6. Herr A. Kollmar als Zahnarzt, 0 5, 5. Sprechſtunden: Morgens v.—12 Uhr, Mittags v. —5 Uhr. Sonntags Morgens v. 10—12 Uhr. Junerlich Kranke können nach wie vor auch die Sprech⸗ ſtunde im allgem. Krankenhaus, die jeweils täglich von 10—11 Uhr Morgens abgehalten wird, beſuchen. Mannheim, den 5. Juli 1898. Der Vorſtand: J. Dettweiler. Kempf. wuue Eebgeſbiſt n fleke Ceppiche, Möbelſtoffe, Linoleum, Vor⸗ hünge, Ciſch⸗& Belt⸗Decken. 8 Gegründet 1859. 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