(Badiſche Voltszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim. In der Poſtliſte eingetragen unten Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Amgebung. Mannheimer Jonurnal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Aamln (Nannheimer Volksblatt.) für den volttiſchen fütr 13 i Te! für e Karl Apfel. tionsdrud und 8 der ö. Haag'ſchen Bnd⸗ deuckerei. Nr. 192.(Celephon⸗Ar. 218.) Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebnng. Samſtag, 15. Juli 1893. Das neue Wuchergeſetz. Vom Landesſchutzverein gegen wucheriſche Ausbeutung des Volkes(Sitz des Vorſtandes in Karlsruhe) wird uns geſchrieben: Durch das vom Kaiſer am 19. Juni dieſes Jahres vollzogene neue Reichsgeſetz betr. Ergänzung der Beſtimmungen über den Wucher wird die wirkſame Bekämpfung wucheriſcher Ausbeutung weſentlich erleichtert. Während ſeither nur der eigentliche Geld⸗ und Kredit⸗ wucher mit Strafe bedroht war, erweitert das neue Geſetz den Begriff des ſtrafbaren Wuchers auf jede wucheriſche Uebervortheilung, welche unternommen wird mit Bezug auf ein Darlehen oder auf die Stundung einer Geld⸗ forderung oder ein anderes Rechtsgeſchäft, welches den⸗ ſelben wirthſchaftlichen Zwecken dienen ſoll. Und noch einen Schritt weiter geht das Geſetz: wer gewerbs⸗ oder gewohnheitsmäßig die Nothlage, den Leicht⸗ ſinn oder die Unerfahrenheit ſeiner Nebenmenſchen zur Erlangung ungebührlicher Vermögensvortheile ausbeutet, verfällt dem Geſetz, einerlei, in welcher Art von Rechts⸗ geſchäften die wucheriſche Abſicht zu Tage tritt. Gegen eine ſehr häufige, aber ſchwer faßbare Art des Wuchers trifft das neue Geſetz beſondere Vor⸗ kehrungen: bekanntlich geht das Beſtreben der Wucherer dahin, ihre Opfer durch jahrelanges ſcheinbares Entgegen⸗ kommen und Nachſicht in Sicherheit zu wiegen; es werden Geſchäfte auf Geſchäfte gemacht, theilweiſe wieder aufge⸗ gehoben, neue eingeſchoben, Schuldſcheine auf Schuldſcheine gehäuft, Zahlungen bald da bald dorthin verrechnet, bis ſchließlich der Wirrwarr ein vollkommener geworden iſt. Dann iſt für den Wucherer die Zeit zur„Abrechnung“ gekommen. Seine Schuldſcheine in der Hand macht er die Rechnung, die ſein ſeitheriger„Schützling“ blindlings— es fehlt ihm an Allem um klar zu ſehen— unterſchreiben muß. Das neue Geſetz legt nun denjenigen, welche Geld⸗ oder Kreditgeſchäfte gewerbsmäßig betreiben, bei Straf⸗ vermeiden die Verpflichtung auf, dem Schuldner ſpäteſtens innerhalb 3 Monaten nach Schluß des Geſchäfts jahres eine ſpezifizirte Rechnung mitzutheilen.(Auf öffentliche Bankinſtitute u. dergl. ſowie auf den Geſchaͤftsverkehr zwiſchen Kaufleuten, deren Firma zum Handelsregiſter eingetragen iſt, findet dieſe Beſtimmung aus naheliegenden Gründen keine Anwendung.) Eine weitere einſchneidende Beſtimmung des neuen Geſetzes bezieht ſich auf den Viehhandel. In den Jahres⸗ berichten des Schutzvereins iſt mitgetheilt, daß die größte Zahl der vom Vorſtand in Behandlung genommenen Be⸗ ſchwerden Uebervortheilungen bei Viehkauf⸗ und Tauſch⸗ geſchäften betrifft. Künftighin kann Demjenigen der Be⸗ trieb des Viehhandels unterſagt werden(in Baden durch den Bezirksrath),„deſſen Unzuverläſſigkeit mit Be⸗ zug auf den Gewerbebetrieb dargethan iſt.“ Dieſelbe Be⸗ ſtimmung gilt für die gewerbsmäßige Viehverſtellung (Viehpacht) ſowie den Handel mit ländlichen Grundſtücken.— Es iſt zu hoffen, daß die neuen geſetzlichen Vorſchriften zur ſtrengeren Beobachtung von Treu und Glauben auf den bezeichneten Gebieten des Geſchäftslebens wirkſam beitragen werden. Bolitiſche Ueberſicht. Manuheim, 15. Juli. Der Reichstagsabgeordnete Letoch a(Centr.) legte ſein Mandat nieder.— Der Senioren⸗Con⸗ vent des Reichstages beſchloß, den Reichstag am Samſtag um 2 Uhr Nachmittags mit Rückſicht auf den freiſinnigen Parteitag zu ſchließen.— Der„Reichsan⸗ zeiger“ veröffentlicht das Geſetz betreffend den Verrath militäriſcher Geheimniſſe.— Der antiſemi⸗ tiſche Rechtsanwalt Hertwig iſt in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Reſerveoffizier vom Kriegsgericht wegen Ver⸗ weigerung des Gehorſams zu drei Monaten Feſtungshaft verurtheilt worden. Hertwig war vom Bezirkscommando zur Berichterſtattung über die Breslauer Spielaffäre auf⸗ gefordert worden, ließ aber die Aufforderung unbeant⸗ wortet. Erbprinz Bernhard von Sachſen⸗Mei⸗ ningen iſt nunmehr doch, wie das„Militär⸗Wochen⸗ blatt“ meldet, von dem Kommando der 2. Gardediviſion zurückgetreten. Derſelbe wurde unter Belaſſung à la suite des 6. Thüringiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 95 zu den Offizieren à la suite der Armee geſtellt. General⸗ major v. Bomsdorff, bisher Kommandeur der 13. Diviſion, iſt zum Kommandeur der 2. Gardediviſion er⸗ nannt worden. Eine aus den Kreiſen der Freiſinnigen Vereinigung hervorgegangene Flugſchrift konſtatirt, daß in den Reichs⸗ tagswahlen Eugen Richter und die ihm ergebene Preſſe der Freiſinnigen Volkspartei die Kandidaturen der Frei⸗ ſinnigen Vereinigung mit ganz beſonderer, ja größerer Gehäſſigkeit als diejenige anderer Parteien und ſelbſt der Sozialdemokraten verfolgt und alles nur Denkbare ge⸗ than hat, um jeden Erfolg derſelben zu vereiteln. In⸗ tereſſant iſt folgendes Urtheil, das in der Flugſchrift 11915 wird: Gelgſch „Die engere Gefolgſchaft des Herrn Richter i on um ein Beträchtliches Aneee Daraufhin ſollte ſowohl ſie ſelbſt, als auch namentlich ihr Führer die„Freiſinnige Volkspartei“ einmal ernſtlich prüfen. Jeder, der die Rich⸗ terianer z. B. in Berlin während des letzten Wahlkampfes zu beobachten Gelegenheit hatte, muß bemerkt haben, daß fich dieſelben immer mehr zu einer Partei Richter sans phrase, zu einer Hurrah⸗Volkspartei 10 Art entwickeln, welche an Intoleranz nicht zurückbleibt hinter der frühern Bismarck⸗ partei, gegen die namentlich Herr Eugen Richter immer aufs Schärfſte zu Felde zog. Die äußeren Beifallsbezeugungen nahmen einen Umfang an, daß man ohne Uebertreibung von einer Ausartung zum Perſonenkultus ſprechen kann. Die Stimmung in den Verſammlungen Richters un e war eine ſolche, daß Jeder, der eine abweichende Meinung zu äußern gewagt hätte, niedergeſchrieen oder hinausgeworfen worden wäre, für welch' letztere Manipulation es übrigens an Präzedenzfällen in Berliner freiſinnigen Belan e bei dieſer Wahlbewegung nicht gefehlt hat. Organe, welche nicht mit fliegenden e zu Richter übergegangen waren oder ſich der in gewiſſen kleinen Blättchen geübten Beſchimpf⸗ ung der„Freiſinnigen Vereinigung“ enthielten, wurden in roher und unanſtändiger Sprache kritiſirt und nach ſozial⸗ demokratiſcher Art mit dem VBoykott, ihre in den Verſamm⸗ lungen im Intereſſe gerade der Kandidaten der„Volkspartei“ erſchienenen Vertreter unter Umſtänden ſogar mit Thätlich⸗ keiten bedroht! Das iſt die Toleranz der Richter' ſchen„Frei⸗ finnigen Volkspartei“. Dazu bemerkt die„Nordd. Allg. Ztg.“:„Auch das iſt nicht mehr neu, aber von freiſinniger Seite war es bisher in dieſer Deutlichkeit nicht ausgeſprochen worden. Deſto mehr aber darf man verwundert ſein, wenn zwar nicht der Verfaſſer dieſer Broſchüre, der eine erneute Fuſion für ausgeſchloſſen erklärt, wohl aber Andere im⸗ mer noch daran feſthalten, es gäbe eine freiſinnige Par⸗ tei, von der„Vereinigung“ und„Volkspartei“ nur „Flügel“ ſeien. Je gründlicher man mit dieſer Illuſion ſich zu brechen entſchließt, deſto leichter und ſicherer wird man berechtigten Intereſſen des Liberalismus zu ihrem Rechte verhelfen; denn daß gerade für dieſe die 1884 geſchloſſene Allianz mit dem demagogiſchen Radikalismus verderblich geweſen, darüber ſollte doch heute, gerade an⸗ geſichts der in dieſer Broſchüre klargelegten Dinge, ein Zweifel nicht mehr obwalten.“ Gegenüber den Anſchuldigungen, welche der Bruder des in Südkamerun gefallenen bayriſchen Premier⸗ lieutnants v. Volckamer gegen die Kolonialverwaltung er⸗ hoben hat, bringt die„Nordd. Allgem. Zeitung“ eine offtziöſe Erwiderung, in welcher zunächſt beſtritten wird, daß die Station Balinga ungenügend ausgerüſtet geweſen ſei. Die Station ſei vertheidigungsfähig eingerichtet, mit Baſtionen verſehen und mit zwei Geſchützen armirt geweſen. Thatſächlich ſei auch, ſelbſt nach dem Halt der Weißen und des Balinga⸗ häuptlings, die Station gehalten worden. Daß v. Volckamer um ſeine Ablöſung gebeten hat, ſei richtig. Das Geſuch ſei keineswegs damit begründet geweſen, daß er die Station für ungenügend befeſtigt hielt, vielmehr wünſchte er wieder in die Armee zurückzutreten, weil er im aktiven Dienſt Anfang 1893 Hauptmann zu werden hoffte. Da v. Volckamer ſich in dem mit dem Hauptmann v. Gravenreuth Ende 1891 abgeſchloſſenen Vertrage aber zu einer mindeſtens 1¼ 3jährigen Thätigkeit ver⸗ pflichtet hatte, ſo hatte er einen Anſpruch auf eine ſolche Ab⸗ löſung nicht. Jedoch ſei dieſelbe ſofort in Ausſicht genommen und zu dieſem Zwecke eine neue Expedition angeordnet worden. Die Aufrechterhaltung der Verbindung mit Balinga und Paunde ſei ſeitens der Kolonialabtheilung des Auswärtigen Amts dem kaiſerlichen Gouverneur von Kamerun bereits ſeit Mitte vorigen Jahres wiederholt zur Pflicht gemacht worden; es bedurfte indeß zu dieſem Behufe einer größeren Expedition, deren Zuſammenſetzung mit Rückſicht auf die Schwierigkeit der Trägeranwerbung Zeit erforderte. Ein Grund zur Be⸗ ſorgniß und deßwegen zu beſonderer Beſchleunigung der Vor⸗ bereitungen habe nicht vorgelegen. Es ſtand zu vermuthen, daß v. Volckamer, falls er wirklich in bedrängter Lage ſein ſollte, e gefunden haben würde, Boten nach der Küſte zu ſenden, wie ſolche von der benachbarten Paünde⸗ ſtation des öfteren an die Küſte gelangten. Aus dem Ram⸗ ſayſchen Berichte ergebe eßz daß der Weg von Paunde zur Küſte ſicher war und daß Ramſay eine Verbindung zwiſchen Daunde und Balinga hergeſtellt hatte. v. Volckamer habe einen derartigen Verſuch nicht gemacht; er habe anſcheinend eine Verbindung mit der Station nicht einmal angeſtrebt. Es ſei alſo kaum anzunehmen, daß er ſich wirklich in einer be⸗ drängten Lage befand, daß er den von ihm unternommenen unglücklichen Kriegszug nicht hätte vermeiden können. Es ſei nach alledem ungerechtfertigt, daß die Behörden für ein Un⸗ lück verantwortlich gemacht werden, welches aller Wahrſchein⸗ ichkeit nach auf unvorſichtige Einmiſchung in die Zwiſtig⸗ keiten der Eingeborenen zurückzuführen iſt. Das geſtrige franzöſiſche Nationalfeſt iſt, nach den vorliegenden Blättermeldungen ohne Störung verlaufen. Paris war weniger geſchmückt als in früheren Jahren, aber in allen Stadtvierteln nahm ſeit dem Morgen die Bevölkerung an den öͤffentlichen Luſtbarkeiten lebhaft Theil. Um 10 Uhr veranſtalteten die elſaß⸗ lothringiſchen Vereine ihren üblichen Aufzug vor dem Standbilde der Stadt Straßburg auf dem Eintrachts⸗ platz und legten dort ſechs Kränze nieder. Reden wurden nicht gehalten, nur Sansboeuf ſprach einige Worte, die Vereinsmitglieder riefen„Hoch Elſaß Lothringen! Hoch die Republik!“ Die zahlreichen Neugierigen ſahen der Kundgebung ſcherzend zu. Später legten dieſelben Vereine noch Kränze am Standbilde der Jungfrau von Orleans und an dem Gambettadenkmal nieder. Dérou⸗ lode und ſeine Patrioten waren nicht erſchienen. Zur Parade war eine große Menſchenmaſſe zuſammen⸗ geſtrömt, die jedoch geringer war, als im Vorjahr. Die Truppen trafen um 2 Uhr ein. Eine Stunde ſpäter, als die Tribünen gefüllt waren, kam der Präſident Carnot an. Neben ſeiner Loge, in der ſich alle Miniſter und das diplomatiſche Corps befanden, hatte Frau Carnot Platz genommen. Viele Senatoren und Deputirte, aber wenig Stadträthe waren erſchienen. Nachdem der Kriegs⸗ miniſter und der Gouverneur von Paris die Front abgeritten, begann der Vorbeimarſch, wobei das Publikum vielen Beifall ſpendete. Die Haltung der Truppen war gut. Die Reiterei litt durch den furchtbaren Staub, doch gelang der Schlußangriff auf die Tribüne des Präſidenten durchaus. Um 4½½ Uhr war alles zu Ende. Präſident Carnot, der noch leidend ausſah, wurde bei der Hinfahrt und bei der Rückkehr überall ſehr beifällig begrüßt. Ueber die Streitigkeiten, welche zwiſchen Siam in Hinterindien und Frankreich ausgebrochen ſind, wird heute unterm 14. d. gemeldet: Eine Reutermeldung be⸗ ſagt: Die franzöſiſchen Kanonenboote„Inconſtant“ und „Comete“ ſind geſtern Abend in der Einfahrt des Menam⸗ fluſſes angekommen. Der franzöſiſche Geſandte hatte die Abſichten der Kanonenboote als friedlich dargeſtellt. In der Nacht aber haben die Kanonenboote die Einfahrt er⸗ zwungen. Unter dem Feuer der ſiameſiſchen Forts ſind drei Franzoſen getödtet und zwei verwundet worden. Die Siameſen hatten zwanzig Todte und zwölf Verwun⸗ dete. Die Hauptſtadt Bangkok iſt unter Waffen. Der Londoner„Times“ wird hierzu noch unterm 13. d. berichtet: „Der franzöſiſche Geſandte hatte ſich verpflichtet, das Vorrücken der franzöſiſchen Kanonenboote auf dem Menam⸗ Fluſſe zu verhindern. Heute Abend paſſirten indeſſen die Schiffe die Barre, wechſelten einige Schüſſe mit den Forts von Packnan und ſchlugen die Richtung auf Bangkok ein. Der Berichterſtatter, der das Telegramm um 10 Uhr 15 Minuten aufgab, fügte Mittags hinzu, die ſiameſiſche Regierung habe die friedlichſten Ver⸗ ſicherungen Frankreichs erhalten, daß keine weiteren Kriegsſchiffe den Fluß befahren würden. Gleichzeitig ſei die Zuſicherung ertheilt worden, daß alle Meinungsver⸗ ſchiedenheiten in freundſchaftlicher und billiger Weiſe ge⸗ ordnet werden wüͤrden, dadurch ſeien die Siameſen voll⸗ ſtändig getäuſcht worden. Im Palais des Königs fand ein Miniſterrath ſtatt. Sollte es zum Kriege kommen, ſo dürften ſich ſchreckliche Vorgänge in der ganzen Stadt abſpielen.“— Die Nachrichten der„Times“ aus Bangkok können nur ſo gedeutet werden, daß Frankreich ſowohl England als Siam täuſchte, denn es verſicherte der Londoner Regierung, daß es keine weiteren Kanonenboote ohne vorherige Anzeige nach Siam ſenden würde; zugleich verpflichtete ſich der franzöſiſche Vertreter in Bangkok, daß die Kanonenboote die Barre nicht paſſiren ſollten, wodurch die Siameſen in den Glauben verfielen, daß der franzöſiſche Admiral als Friedensbote käme, und ſie unterließen deßhalb alle Vor⸗ ſichtsmaßregeln, ſodaß die Kanonenboote„Inconſtant“ und„Comete“, welche ſonſt in den Grund gebohrt werden ſollten, die Barre ohne erheblichen Verluſt paſſiren konnten. Ob England angeſichts der Bedrohung der engliſchen Intereſſen in Bangkok direkt einſchreiten kann, iſt ſehr fraglich. Jedenfalls wird bald ein drittes Kanonenboot nach dem Menam abgehen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 14. Juli. Nach der Abſtimmung über den Antrag des Prinzen Carolath erklärt Abg. Gröber zu dem Artikel 2 der Vor⸗ lage, er laſſe im Zweifel, ob die Leute, die nach der zwei⸗ jährigen Dienſtzeit entlaſſen würden, Reſerviſten oder Dispo⸗ ſitions⸗Urlauber ſeien. Dieſe Zweifel müßten durch entſpre⸗ chende Aenderung des Paragraphen beſeitigt werden. 415 32 eeeeeeeee 2. Seite. General · Mnzeiger. Mannheim, 15. Juli. Major Wuchs erklärt, der Paragraph Hedürfe keiner Aenderung und die Militärverwaltung bitte, es bei den Be⸗ ſtimmungen der Vorlagt 11 belaſſen. Abg. Graf Herbert Bismarck führt aus, von der Noth⸗ wendigkeit der Verſtärkung der Armee ſei Niemand mehr überzeugt als er. An der Hand eines Vergleiches mit den anderen großen Staaten könne man nicht ſagen, daß Deutſch⸗ land finanziell nicht im Stande ſei⸗ die Deckung zu leiſten. (Abg. Richter ruft:„Zur Sache!“) Er bedaure lebhaft die Abſchwächung der Vorlage gegen die urſprüngliche Faſſung und hoffe, daß es noch nicht zu ſpät ſei zur Wiederherſtellung der urſprünglichen.(Wiederholte Rufe:„Zur Sache!“) Red⸗ ner ſagt fortfahrend:„Ich werde Sie ruhig rufen laſſen, Sie haben mehr Lunge als ich!“(Abg. Richter:„Paragraph eins!“ Furchtbarer Lärm.) icepräſident Bürklin: Ich bitte, den Redner nicht unterbrechen zu wollen. Graf Herbert Bismarck fährt dann fort, die Zuver⸗ ſicht des Reichskanzlers auf dauernde zweijährige Dienſtzeit ſei nicht ſehr groß, ſonſt würde er doch dieſelbe geſetzlich feſt⸗ legen, er wolle für die zweijährige Dienſtzeit die Verantwor⸗ tung nicht übernehmen. Reichskanzler Graf v. Caprivi: Ich perſönlich bin von der Durchführbarkeit der zweijährigen Dienſtzeit voll⸗ kommen überzeugt. Ich mache allerdings keinen Anſpruch auf Unfehlbarkeit. Mit ſeinen Bemerkungen über die Durch⸗ ſeuchung der Armee mit ſozialdemokratiſchen Ideen geht der Vorredner von ganz falſchen Vorausſetzungen aus. Wir haben ſchon lange keine dreijährige Dienſtzeit mehr. Das ſcheint der Vorredner noch nicht zu wiſſen. Wir haben jetzt in der Compagnie nur 15 bis 25 Mamn, die im dritten Jahr dienen[Graf Bismarck ruft:„Das weiß ich“] und das ſind nicht die beſten Leute der Compagnie, da ja die Beſten zur Belohnung ſchon nach zwei Jahren entlaſſen werden. Die⸗ jenigen, die wir zu den ſchlechteren Soldaten rechnen, müſſen wir im dritten Saſch zurückhalten, daß aber dann die Sozial⸗ demokraten, die ſich unter den 15 bis 25 Mann befinden, heilſamen Einfluß auf die anderen ausüben, bezweifle ich (Heiterkeit). Dann meint der Vorredner, daß eine ſo tie reifende Organiſation in dem baldigen Krieg, den er au Grund ſeiner Kenntniſſe erwartet(Heiterkeit), gefährlich ſei. [Graf Bismarck ruft:„Das habe ich nicht geſagt“(großer allſeitiger Lärm).] Graf Caprivi: Ich bitte den Präſtdenten, mich vor ſolchen Unterbrechungen zu ſchützen.(Anhaltender Beifall.) Wenn der Krieg bald eintritt, dann haben die Neuorganiſa⸗ tionen noch keinen beſonderen Einfluß. Die Verſuche mit der zweijährigen Dienſtzeit in den Bataillonen im Weſten und Oſten ſind vollkommen befriedigend Kein Soldat wird des Glaubens ſein, daß durch die Wiederaufnahme des weiten Aufgebots in Kriegsbereitſchaft genommene Truppen dasſelbe bedeuten wie das, was wir jetzt auf Grund der zwei⸗ jährigen Dienſtzeit an der Erhöhung des Beurlaubtenſtandes gewinnen werden.(Beifall.) Darauf erklärt Abg. Bebel: Die Philippika des Grafen Bismarck gegen die Sozialdemokraten zwingt mich zu einer Erwiderung. So wenig ſein Vater die Sozialdemokratie in ihrer Entwicklung zu hemmen vermochte, ſo wenig wird das der Sohn können. Die Entwickelung der Sozialdemokratie kommt natürlich auch in der Armee zur Geltung. Wenn man keine Sozialdemokraten haben will, ſo muß man ſie eben todt⸗ Achergine ein Mittel, das ja der Vater des Grafen Bismarck allerdings empfohlen hat. Los werden Sie die Sozialdemo⸗ kraten nicht mehr. Wir werden aber dafür ſorgen, daß wir andere Leute los werden. Der Reichskanzler Graf v. Ca 0 erwidert darauf. Nach dem Reichskanzler Graf Caprivi machte der Abg. Gröber eine kurze Bemerkung. Artikel 2,§S 1 der Vorlage wird darauf angenommen Bei S 2 ſpricht in einer perſönlichen Bemerkung Graf Bismarck ſein Bedauern darüber aus, daß er den Reichs⸗ kanzler durch Zwiſchenbemerkungen gereizt habe. Als er ſachlich von neuem auf die Ueberſtürzung der Schießübungen zurückkommen will, unterbricht ihn Präſident Levetzow mit der Bemerkung, daß dieſe Aeußerungen nicht perſönlich Artikel 2, 3 und 4 werden unverändert angenommen. Bei Artikel 5 fragt Abg. Payer über die Vereinbarung zwiſchen den Militärverwaltungen Preußens und Württem⸗ bZdZ3wgp..——— Feuilleton. Eine herzbewegende Erzählung geht der„Voſſ. Ztg.“ aus ihrem Leſerkreiſe zu. Man ſchreibt ihr:„Ich kunn di jo niah helpen!“ Die Aufwärterin meiner Frau, ein etwa vierzigjähriges, anſtändiges, en etwas verſchloſſenes ädchen aus einer hannoverſchen Elbmarſch, hatte meine Frau davon in Kenntniß geſetzt, daß ſie mehrere Tage ver⸗ reiſen müſſe, ihr Vater läge auf den Tod darnieder. Als ich einige Tage darauf vom Bureau heimkehrte, fand ich ſie in 1 0 Traueranzug in der Wohnſtube bei meiner Frau, ie ebenſo wie mein jüngſtes Töchterchen verweinte Augen hatte.„Ihr Vater iſt geſtorben?“ fragte ich, ihr die Hand reichend, und„ach, de olle Mann is grauſam ſturben“, ent⸗ Hebenche ſte mit tonloſer Stimme, indem ſie mit der Hand eine ezeichnende Bewegung nach der Stirn machte. Ich 7 nun folgende traurige 4 60 mehr als zwanzig Jahren — ſie war eben konfirmirt worden— unternahm ihr Vater, ein Jollenführer, in Begleitung eines Knechtes eine Fahrt nach einer e entfernten Elbſtation. Sein einziger ſieben⸗ jähriger Knabe bat den Vater, ihn mitzunehmen, und dieſer dem Wunſche, trotzdem ein ziemlich heftiger Wind wehte, da er ſich über die Courage ſeines blauäugigen Lieb⸗ lings freute. Kaum war das Schiffchen abgeſtoßen, als auch des widrigen Windes wegen lavirt werden mußte, und der Vater ſchickte ſein 2455 en in die kleine Kajüte der Jolle. Ein ſolch kleines Flußſchiſſchen hat in der 0 Kajüte nach der Hinterſeite zwei Fenſter, von denen jedes kaum einen Quadratfuß groß iſt. Der Knabe langweilte ſich in dem Raume und wollte hinaus, aber der Vater tröſtete ihn mit den Worten:„Eemol leggt wi noch üm, dan kommſt mit ant Land.“ Bei dem folgenden Umlegen warf aber ein plötzlicher der cc Windſtoß die Jolle um, ſodaß ſie Waſſer faßte und der Schiffer und ſein Knecht in die Elbe geſchleudert wurden. Glücklicherweiſe erhaſchten beide jedoch das kleine mitgeführte Boot, und nachdem ſie es mit vieler Mühe beſtiegen, ſahen e ſich nach der Jolle um. Dieſe lag zur Seite und füllte ch immer mehr mit Waſſer; und der Knabe? Er war in er Kajüte dem Tode verfallen, denn der an die niedrig im Schiffchen liegende Kajütenthür ſtoßende Schiffsraum war chon mit ach. gefüllt, und von dieſer Seite aus keine ettung möglich. Der Vater legte ſich mit dem Boote hinter das Schiff unmittelbar vor die kleinen Kajütenfenſter, und er ſah ſein Söhnchen, welches ſich in der ſchiefliegenden Kajüte an die Fenſterbrüſtung geklammert hatte, ſodaß ſein Kopf über Waſſer war, und der Unglückliche hörte, wie der arme 75 e in ſeiner Todesangſt ſchrie:„Vatter, help mi!“ Er eckte den Arm durch das Fenſter und ſtreichelte die leichen⸗ blaſſen, vorher ſo blühenden Wangen ſeines Lieblings, und das Waſſer ſtieg immer höher in dem kleinen Raume! Das Fenſter war viel zu eng ſchon für den Kopf des Kindes und nun packte den Vater die Verzweiflung; ein ee nicht da, um das feſte Holz zu zertrümmern, und der Mann in dem kleinen Kahne gebrauchte ſeine Fäuſte! Er zerſchmet⸗ terte ſich die Rechte an den eichenen Schiffsbohlen— vergeb⸗ lich— dann klangs noch einmal„Vatter...“ dann ein letztes Gurgeln des ſterbenden Knaben und der ſtarke Mann ſiel uhnmächtig in den kleinen Kahn zurück. Mutter und Schweſter, bergs wegen Ueberführung des Fuß⸗Artillerie⸗Bataillons Nr. 18 auf preußiſchen Etat an. Der württembergiſche Kriegsminiſter Frhr. Schott von Schottenſtein erwidert, die Sache habe nur eine unter⸗ geordnete Bedeutung und es ſei ein ganz beſonderes Ent⸗ gegenkommen der preußiſchen Regierung Württemberg gegen⸗ über, daß ſie ſich zu der Maßregel entſchloſſen habe, die die Exiſtenz des Arrillerie⸗Bataillons ſichert. Abg. Gröber ſagt, man hätte lieber im Elſaß Aende⸗ rung eintreten laſſen ſollen. Abg. Payer hält die Maßregel nicht für unbedenklich. Artikel 5 wird angenommen und damit iſt die zweite Leſung der Militärvorlage beendet. Es 1 Berathung der Interpellation Bebel über die Aeußerungen des Straßburger Polizeipräſidenten Feichter gegenüber elſaß⸗lothringiſchen Staatsangehörigen. Bebel wiederholt die Meldungen der verſchiedenen Zeitungen. Ueber die Vorgänge in Straßburg wiſſe man, daß Polizeipräſtdent Feichter an dem detrefſenben Tage eine Reſtauration in einem Zuſtande verlaſſen habe, daß er nicht mehr Herr ſeiner Sinne war. Derartige Vorkommniſſe, welche ſolchen Beamten für ein öffentliches Amt vollkommen unfähig machten, müßten in Elſaß⸗Lothringen überhaupt verhindert werden. Es herrſche daſelbſt eine unglaubliche Erbitterung. Die Elſaß⸗Lothringer fühlten ſich als Deutſche zweiter Klaſſe. Staatsſekretär v. Bötticher erwidert: der Reichs⸗ kanzler forderte ſofort nach dem Bekanntwerden der Vorgänge von dem Polizeipräſidenten Feichter einen Bericht. Derſelbe berichtete darauf jedoch die Vorgänge weſentlich anders als die„Kölniſche Volkszeitung“.(Lachen bei den Sozialdemo⸗ kraten.) Der Staatsſekretär fährt fort: Bei der Reichsregie⸗ rung beſtehe kein Zweifel, daß, wenn die behaupteten That⸗ ſachen erwieſen würden, das Verhalten des Polizeipräſidenten eichter durchaus nicht zu i wäre und eine ſcharfe hndung nach ſich ziehen würde. Aber ſei ver⸗ pflichtet, auch den angeſchuldigten Beamten zu hören. Aus dem ericht Feichters ergibt ſich, daß der ganze Vorgang nach ſeiner Erinnerung ſich ganz anders en habe. Insbeſondere beſtreitet er poſttiv, Schimpfworte gebraucht zu haben. G führe aus, er habe überhaupt die Aeußerungen nicht als ſeine eigenen gethan, ſondern als das Urtheil, das man in der Be⸗ völkerung über Müller⸗Simonis als Reichstagskandidaten ge⸗ habt habe.(Unruhe.) Feichter beſtreite, die kath. Kirche und ihre Diener unqualificirbar beleidigt, überhaupt die Ausdrücke ge⸗ braucht zu haben, welche die Betreffenden perſönlich beleidi⸗ 15 konnten. Die eingeleitete Unterſuchung werde ein zuver⸗ äſſigeres Ergebniß haben, als die Verhandlungen des Reichs⸗ tages. Auf die Behanptungen Bebels, verlaſſe oft angeheitert die Kneipe und gebrauche erartige Ausdrücke, theilt ae eingehen, da Vorredner ſie vorher nicht mitge⸗ eilt habe. Guerber(Elſäſſer) betont, das ganze Auftreten Feich⸗ ters, au von Schimpfwörtern, ſei ungehörig ge⸗ weſen. ie Gründe für die Auflöſung des Fedeltavereins ſehe gründlich miſerabel. Redner beklagt ſodann das Be⸗ ſtehen der Ausnahmegeſetze, deren Abſchaffung dringend noth⸗ wendig ſei. Staatsſekretär v. Bötticher erklärt, die Elſaß⸗Loth⸗ ringer hätten alle Urſache, mit ihrem Looſe zufrieden zu ſein. Sonderbar ſei es, daß, wenn ſolche Ausdrücke wirklich ge⸗ fallen, Niemand über Feichter ſich bei der Behörde beſchwert habe. Feichter habe nur geklagt, um die Wahrheit feſtzu⸗ ſtellen.(Gelächter links.) Man ſolle doch die weitere Ent⸗ wickelung der Dinge abwarten, ehe man der Regierung oder einem Beamten einen Vorwurf mache. Bachem(Centr.) meint, die Regierung hätte den dern dem eee eeee ſeinen Lauf zu laſſen. PP——————— unſere Aufwärterin, weinten viele heiße Thränen, der Vater blieb thränenlos. Seit jener Zeit hat er kein Schiff mehr beſtiegen, ſein Geiſt war umnachtet und auf ſeinem Sterbe⸗ bette, nach mehr als 20 Jahren, waren ſeine letzten Worte: 10 5 ichln di jo nich helpen, mien lütt Hannes, ik kunn o nich!“ — Eine Reminiscenz. Paris, 13. Juli. Heute vor hundert Jahren, zehn Minuten vor? Uhr Abends, pochte ein junges, ſchönes Mädchen an dem Thore eines e e alten Hauſes in der Rue de Seores— einer der alten Pariſer Straßen, welche ſpäter vom Seinepräfecten Haußmann vom Erdboden vertilgt worden ſind und fragte, ob der Bürger Marat dort wohne. Auf die bejahende Antwort, daß der „Bürger Gewalthaber“ dort wohne und anweſend ſei, ver⸗ angte ſie ihn zu ſprechen. Marats Geliebte, die auch als aushälterin bei ihm wohnte, verweigerte der Fremden den Eintritt. Dieſe aber berief ſich darauf, ſie ſei beſtellt, weil ſie dem Bürger Marat wichtige Mittheilungen zu machen habe. Die Haushälterin 95 darauf dem Diktator, der ſih rade im Bade befand, Meldung von dem Beſuche, und urch die offengebliebene Thür konnte man die rauhe Stimme des„Schreckensmannes“ hören, welcher kurz ausrief:„Sie ſoll eintreten“. Das junge Mädchen trat ein. Wenige Minuten ſpäter hörte man den heiſeren 1„Zu Hilfe! Zu Hilfe!“ aus dem Badezimmer ſchallen. Die Haushälterin und ein Diener ſtürzten in den halbdunklen Raum. Die Fremde ſtand hochaufgerichtet da, ein offenes, blutiges Meſſer in der Hand, der Dictator röchelte in ſeinem Blute, welches das Waſſer in der Badewanne roth färbte. Die Mörderin ließ ſich ohne Widerſtand verhaften, es war Fräulein Charlotte Corday d' Armans, geboren am 27. Juli 1768 zu St. Saturin bei Caen, Tochter eines Gerichts⸗ raths. Durch hiſtoriſche und philoſophiſche Schriften vorge⸗ bildet, wandte ſie ſich begeiſtert der Revolution zu, ward aber mehr und mehr von Abſcheu vor der fanatiſchen Ausartung der Pariſer Gewalthaber erfüllt. Als ſie die nach dem 31. Mai 1793 nach Caen geflüchteten, von ihr hoch ver⸗ ehrten Girondiſten Barbaroux, Petion, Lanjuinais und Henri Larivisre perſönlich kennen lernte, faßte ſie den Plan, einen der hervorragendſten Schreckensmänner zu tödten. Am 1. Juli 1793 traf ſie in Paris ein. Jören Zweifel, ob ſie Marat oder Robespierre dem Tode weihen ſollte, entſchied ein Blatt des von Marat herausgegebenen„Ami du peuplel,, in dem ſtand, daß, um die Revolution zu vervollſtändigen, noch 200,000 Köpfe fallen müßten. Am 11. Juli bat ſie Marat 15 um eine Audienz, weil ſie ihm von den Umtrieben er Girondiſten zu Caen zu berichten hätte. Erſt am Abend des 13. Juli fand ſie Zutritt zu Marat, der ſich im Bade befand; er befragte ſie haſtig um die Namen der Verſchwörer und äußerte:„Sie ſollen ihren Lohn empfangen, ich werde ſie alle zu Paris guillotiniren laſſen.“ Bei dieſen Worten näherte ſich Charlotte und durchſtieß ihm mit einem ver⸗ borgen gehaltenen Meſſer die Bruſt; Marat ſtarb ſofort. Charlotte wurde verhaftet und folgte ſtolz und ruhig in die Conciergerie. Schon am 17. Juli wurde ſie vor Gericht ge⸗ ſtellt, wo ſie ſich mit Würde benahm und ihre That als eine Wohlthat für Frankreich bezeichnete. Zum Tode verurtheilt, wurde ſie gegen Abend hingerichtet. Aus der Mitte des Volks eeeee e eeeeee e Aus Stadt und Jand. Mannheim, 15. Juli 1898. Aus der Stadtrathsſitzung vom 18. Juli 1898. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Im Submiſſionswege werden nachbezeichnete Arbeiten und Lieferungen vergeben: 1. die Herſtellungeines Bretterzaunes zwiſchen dem ſtädtiſchen Brauſebad und dem Diakoniſſenhaus an der Mittelſtraße jenſeits Neckars dem Zimmer⸗ meiſter Eugen Wühler; 2. die Ausbeſſerungeiner Anzahlalter Schul⸗ bänke in drei Looſen an die Schreinermeiſter Joh. Spies, A. Gruber und Fr. Speckert; 8. die Sieferung des für die Realſchule erfor⸗ derlichen Mobiliars— mit Ausnahme der Stühle für die Aula, welche nicht angeſchafft werden— in verſchiedenen Looſen an die Schreinermeiſter Feſen⸗ becker, G. Briem, P. Helffenſtein und J. B. Lerſch dahier, ſowie an die Firma Jäger KHarms in Weinheim. Ein hieſiger Tünchermeiſter hat beim Stadtrath unter ſo⸗ fortiger Drohung mit der Preſſe um Mittheilung nachgeſucht, aus welchem Grunde ſeine Offerte auf die Tüncherarbeiten beim Realſchulneubau keine Berückſichtigung gefunden habe. Die erbetene Auskunft wäre auch bereitwi ig˖ ertheilt wor⸗ den, allein in Anbetracht der ee Drohung be⸗ ſchließt der Stadtrath, eine ſolche Auskunft nicht zu geben. Das Geſuch des Medizinal⸗Verbands Mann⸗ heim um Ueberlaſſung ſtädtiſchen Wieſen⸗ geländes beim Rennplatz zur Abhaltung eines Waldfeſtes wurde abgelehnt, da Wieſengelände zu ſolchen Veranſtaltungen überhaupt nicht zur Verfügung geſtellt werden kann, im laufenden Jahre überdies auch eine ſolche Benützung ſchon der allgemeinen Futternoth wegen ausgeſchloſſen iſt. 1 des deil, dag chäftes der Hausentwäſſerungs⸗ geſuche wird mitgetheilt, daß in der Zeit vom 23. Juni bis 7. Juli im Ganzen 75 Hausentwäſſerungen geprüft und ge⸗ nehmigt worden ſind. Das Hochbauamt wird wegen Erkrankung des 1. Architekten zur Anſtellung einer weiteren Hilfskraft ermächtigt. Es wird die Wiederherſtellung der in Folge des Eisgangs am 1. Februar entſtandenen Auskolkungen am rechtſeitigen Neckar⸗Vorland genehmigt. Wegen Verunreinigung der Volksbrauſebäder wurden von Gr. Bezirksamte beſtraft und ſind nach Beſchluß vom Heutigen vom ferneren Beſuch der Bäder ausgeſchloſſen: 1) Reiſender Mathias Dragos von Adleſchütz, 2) Schmied Friedrich Schlank von Herſchfelden, 3) Buchbinder Auguſt Löffler von Preiſa. Der neugegründeten Anſtalt für Arbeitsnachweis wird eine jährliche Subvention der Stadtgemeinde von 600 Mark bewilligt. Ein Geſuch der Direktion des Stadtgarten⸗Theaters zu Karlsruhe um war Kufſhheung des Hof⸗ und Natio⸗ naltheaters zur Aufführung von—6 Operetten⸗Vor⸗ — 5 Ende dieſes oder Anfang nächſten Monats wurde gelehnt. Genehmigt werden die Verſteigerungen: a. des Hafers auf den ſtädtiſchen Grundſtücken in den Jul b. Sellweiden, Auſpitze und Streitwieſe vom 10. uli d.., b. der II. Schur Klee auf ſtädtiſchen Liegenſchaften in der Kuhweide und 10. Sandgewann vom gleichen Tag. c. des Obſterträgniſſes der Bäume am Roſengartenweg und an der Heidelbergerſtraße. Der mit der Firma Localdampfſchifffahrt Karl Arnhei⸗ ter's Erben in Ludwigshafen abgeſchloſſene Vertrag wegen Bereitſtellung ihrer Dampffeuerſpritzen im Falle eines Hafen⸗ brandes fand die Zuſtimmung des Stadtraths. Ferner wurden berathen die Anträge der Beiräthe des Realgymnaſiums und der Realſchule über die eventuelle Um⸗ eſtaltung der bisherigen 7klaſſigen Realſchule in eine gklaſ Oberrealſchule. ˖ * ————..— rief eine Stimme:„Seht, ſie iſt größer als Brutus!“ Der Rufer war Adam Lux, Abgeordneter von Mainz; er mußte dafür ebenfalls unter dem Fallbeil enden. — Eine Pferde⸗Diebin. Die St. Paul Volkszeitung berichtet: May Colvin, die landein und landaus berühmte junge Pferde⸗Diebin von Profeſſion, deren Laufbahn in den letzten zwei Jahren alles Dageweſene dieſer Art weit über⸗ troffen, hat 19 einmal wieder vor das Publikum gebracht, indem ſie aus ihrem Gefängniß in Carthage in Miſſouri auf höchſt geſchickte und kühne Manier entſprungen iſt. Jetzt erfſt 19 Jahre alt, war ſie bereits für den neunten von ihr be⸗ 1 Diebſtahl zu Strafe verurtheilt worden. An dem 1 Tage war ihre Mittagsmahlzeit pünktlich um 12 Uhr des betreffenden Tages in die Zelle gebracht worden. Auch nahm May die Gabel zur Hand, aber nicht, um ſie zum Eſſen, ſondern gegen die Eiſenſtange ihres Zellenfenſters anzuwenden. Ihre Zelle liegt an der Gefängnißwand, und mit ihrer ſchon früher bewährten Geſchicklichkeit und Uebung Helang es der kecken Verbrecherin nicht nur, die Eiſenſtange urchzuſchneiden, ſondern 800 in einer Höhe von 30 Fuß über dem Fußboden ein Loch durch die Wand zu bohren. Hierauf riß ſie ihre Betttücher in Streifen und drehte daraus eine Strickleiter, auf der ſie bequem ins Freie ſtieg, alles ſo geräuſchlos bewerkſtelligend, daß der Sheriff erſt zwei Stunden, nachdem der Vogel dem Käfig entflogen, ſein Verſchwinden bemerkte. May Colvin iſt den Leuten in Kanſas und Miſſouri ſo bekannt, wie es die Banditen⸗ brüder Dalton waren, und ihre phänomenale Vorliebe hat ihr ganzes Denken und Thun beherrſcht, und ſie zu den allerverwegenſten Pferde⸗Diebſtählen angetrieben. Aus ihrem Vaterhauſe in Thayer in Miſſouri vor drei Jahren, als ſie erſt 16 Jahre zählte, verwieſen, da ſie ſich weigerte oder es nicht vermochte, den ihr von den Eltern aufgelegten Einſchränkungen ihrer Leidenſchaft für die Pferde Folge zu leiſten, beging ſie ihren erſten Pferde⸗Diebſtahl, in⸗ dem ſie einem Nachbar ein Pferd aus dem Stalle holte und auf deſſen Rücken das Weite ſuchte. 1891 erlangte ſie zum erſten Male Berühmtheit in weiteren Kreiſen durch einen den ee verübt in Jort Scott. Nach einem erfolg⸗ loſen Verſuch, aus dem Gefängniß in Fort Scott zu ent⸗ ſpringen, vor Gericht gebracht, bekannte ſie ſich ſchuldig, aber in Anbetracht der Jugend ließ der Richter Gnade für Recht ergehen und gab ſie frei. Noch nicht zwölf Stunden hatte ſie ihre Freiheit genoſſen, da ſtahl ſie gleich zwei Pferde und ein Buggy und zwar in Hepler in dem County Crawford in Kanſas. Sie machte ſich mit dem geſtohlenen Doppelgeſpann nach Mif ouri auf und ließ es, ſcharf verfolgt, ſtehen, ſtahl aber nächtlicherweiſe ſofort ein anderes in Nevada. Von einer Mannſchaft in dem miſſouriſchen Cedar County noch im Beſitz des Fuhrwerks eingeholt und feſtgenommen, ward ſie eingeſteckt, vernommen und verurtheilt, aber da das Publikum ihrer„ſympathiſchen Perſönlichkeit“ wegen für die Pferde⸗Diebin abermals eintrat, nach kurzer Strafzeit wieder freigelaſſen. Es dauerte nicht lange, ſo wiederholte ſich die⸗ ſelbe Geſchichte in Folge eines von ihr in Weir Eity in Kanſas verübten Pferde⸗Diebſtahls nochmals, und dies Mal zum dritten Male, nachdem ſie, wie ſtets, ohne Zögern be⸗ kannt hatte. 7 1* 141 1 2 2 TETETC 4 1— Mannbeim, 15. Juli. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Ernennung. Der Großherzog hat den Privatdozenten der Phyſik an der Univerſität Freiburg Dr. Georg Meyer und Dr. Ludwig Zehnder den Charakter als außerordent⸗ licher Profeſſor verliehen. „Das Generalkommando des 14. Armeekorps hat einer bereits im vorigen Monate vom Gr. Miniſterium des Innern gegebenen Anregung entſprechend, 8 getroffen, daß der während der Herbſt⸗ übungen und zwar nicht nur auf dem Uebungsterrain, ſondern auch, ſoweit es erwünſcht iſt, auf den Märſchen, aus den Militärmagazinen gedeckt wird. „Das Präſidium des Verbandes der landwirth⸗ ſchaftlichen Konſumvereine hat bereits für über 500,000 Mark wnd ſun Streu und Sämereien angekauft. Be⸗ kanntlich wird nach dem zwiſchen dem Verbande und der Großh. Regierung getroffenen Uebereinkommen den Abnehmern eine ſechsmonatliche Zahlungsſtundung gewährt. Der Ver⸗ band hat ferner 400 Waggons(80,000 Zentner) Torfſtreu beſchafft, von denen bereits 40,000 Zentner abgegeben wor⸗ den ſind. * Zu der Ermäßtigung der Eiſenbahufahrpreiſe zwiſchen Mannheim und 81 bemerkt ein„Ein⸗ geſandt“ des„Heidelberger Tagebl.“ folgendes: Wir haben mit Freuden geleſen, wie billig nunmehr die Mannheimer wenigſtens an den Nachmittagen nach Heidelberg reiſen können. Daß man aber auch in Heidelberg den Wunſch hegen könnte, ebenſo billig nach Mannheim zu kommen, daran hat die Eiſen⸗ bahnverwaltung wohl nicht gedacht. Wir Heidelberger ſehen aber nicht ein, warum wir ſchlechter behandelt werden ſollen als die Mannheimer Ausflügler. Denn ſo die Mannheimer eine Freude an unſerm Schloß und unſern Bergen haben, ſo könnte uns Heidelberger am Rhein, den Hafenanlagen und beſonders am Mannheimer Theater etwas gelegen ſein. Wir wollen hoffen, daß unſere Stadt ebenſo hoch in der Gunſt der Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen ſteht wie Mannheim, und ſind durchaus der Meinung, daß die Heidel⸗ berger gerade ſo viel Anrecht auf die erwähnte ahrpreis⸗ ermäßigung nach Mannheim und zurück haben, wie die Mann⸗ heimer 8 uns. Mehrere Theaterfreunde. * Der Direktor der badiſchen Kun Trol, Götz in Karlsruhe, iſt kürzlich zurückgekehrt. Seine hätigkeit bei der Aufſtellung und Ausſchuu 585 der deut⸗ ſchen und ſpeziell badiſchen Ausſtellung hat bekanntlich die allgemeinſte Anerkennun e Der Sieg des Deutſch⸗ thums auch auf dieſem Ge iete, an den er feſt glaubte, iſt, ſoweit das badiſche Kunſtgewerbe in Frage kommt, durch eine anregende und ſchöpferiſche ee in vorderſter ewerbeſchule, eihe miterrungen worden. Den Dank dafür hat in den letz⸗ ten Tagen bei einer Anweſenheit des Direktors Götz in ſeiner Heimathſtadt Gengenbach die dortige Einwohnerſchaft in all⸗ gemeinſter und wärmſter Weiſe bei einem zu Ehren des Hrn. Götz veranſtalteten Bankett zu erkennen gegeben. Die hieſige Artillerieabtheilung trifft von Hagenau, woſelbſt ſie ſich ſeit einigen Wochen behufs Vornahme größerer Schießübungen befindet, am nächſten Montag Mittag wieder hier ein. Der Berichterſtatter eines hieſigen Blattes hat aller⸗ dings unſere Artilleriſten ſchon geſtern Abend in 8 Stadt einziehen ſehen und auch bereits die gewiß ſehr erfreu⸗ liche Wahrnehmung gemacht, daß die große b4s⸗ der Mann⸗ alt nichts geſchadet hat. Sogar die Pferde wurden von ieſem eifrigen Berichterſtatter ſchon geſtern einer genauen Unterſuchung auf ihren Geſundheitszuſtand unterworfen. Das ulletin lautet auch hier ſehr günſtig. Im gewöhnlichen Leben nennt man ein ſolches allerdings köſtliches Vorkommniß einen„ſtarken Reinfall“. „Erſter 110er Tag. Mit dem heutigen Tage beginnt das Feſt der alten 110er. Von Nah und Fern, vom Rhein bis zum Main, vom Ars an der oſel bis nach Wien und dom Bodenſee bis zur Oſtſee werden die Männer zuſammen⸗ ſtrömen, welche im 2ten Badiſchen Grenadierregiment Kaiſer Aubelm 1 Nr. 110 oder in deſſen Stammbataillonen 8 und theilweiſe in ernſter Zeit für das Vaterland gekämpft und geblutet haben. Welch ſchöne Scenen des Wiederſehens wird es da geben! Und diejenigen, welche durch den Dienſt oder das Erntegeſchäft, durch ältniſſe oder hohes Alter und Krankheit fern gehalten ſind, werden im Geiſte bei ihren Regimentskameraden weilen, wie zahlreiche Briefe von Loch und Nieder beweiſen. Alle Vorbereitungen ſind auf's eſte getroffen; die verſchiedenen Kommiſſionen, für Empfang der Ankömmlinge, für Quartier und Bewirth⸗ ung, für Muſik und Rheinfahrt, haben ihre ſchwerſte Arbeit hinter ſich, die Druckſachen werden bereits vertheilt. Nun möge uns Jupiter pluvius gnädig ſein! Für die Feſt⸗ ſalt auf dem Rheine ſind jetzt zwei größere Dampfer be⸗ ſtellt, die zuſammen ungefähr 1000 Perſonen 10„Bis⸗ marck“ und„Alexander von Bulgarien“. Wegen des niederen Waſſerſtandes muß an der Rheinluſt eingeſtiegen und nach Beendigung der Fahrt, die ſich einerfeits bis zur Stephanien⸗ romenade, andrerſeits bis zum Frankenthaler Kanal aus⸗ ehnen wird, auch ausgeſtiegen werden. Die auswärtigen 110er, welche ſich ein Andenken mitnehmen wollen, ſeien auf die„Briefe aus dem Kriege 1870/71“ aufmerkſam gemacht, im welchem die Kriegserlebniſſe des 110. Regiments ſehr an⸗ chauli eſchildert ſind. as Buch iſt im Verlag von Nen(NJ3, 6) zu haben. Wir ſchließen unſere Vorbe⸗ 5 indem wir den 110ern ein herzliches Willkommen zu⸗ rufen und einen glücklichen Verlauf des Feſtes wünſchen! Jola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nachbendk verbunen.) 42 Fortſetzung.) Graf Hektor nahm den Brief, hielt ihn dicht vor die La und überflog ihn ſchnell mit den Augen. Es ſpiegelte ſich in ſeinem Geſichte Ueberraſchung und Erſtaunen wieder. Dann blickte er Leonie an, die ihn ſcharf fixirte. Nach einer kurzen Pauſe ſagte er: „Ich habe dieſen Brief nicht geſchrieben, aber ich könnte ihn geſchrieben haben, denn ſicher hätte ich Sie aviſirt, wenn ich erfahren hätte, daß meine Familie Sie polizeilich ver⸗ folgt und ich hätte Ihnen auch gewiß meinen Schutz an⸗ geboten.“ „Nun, ich dachte ebenſo!“ Ein Blitz der Freude ſchoß aus den Augen des Grafen. „Alſo beſitze ich doch Eins, mein Fräulein. Wenn nun auch Ihre Liebe fehlt, ſo beſitze ich doch Ihre denn nur einem Manne, den Sie für ehrenwerth hielten, konnten Sie ſich anvertrauen.“ „Es war ein Ausweg, Herr Graf“, ſagte Leonie aus⸗ weichend.„Bedenken Sie die Situation, in der ich mich befand. Jeden Augenblick konnte ich erwarten, daß die Polizei mich verhaftete. Und da fiel mir eine andere ufluchtsſtätte ein. Freilich hätte ich zu Gaſton flüchten önnen, aber ich bin überzeugt, daß auch dieſer bereits einen polizeilichen Beſuch erhalten hat.“ „Gaſton? Wer iſt der Herr?“ fragte Montraillet und runzelte leicht die Stirne. „Der junge Student, mein Herr Graf, mit dem Sie mich ohne Seet geſehen haben.“ „So jener, dem man den Spitznamen Fräulein Lola's Plato gegeben hat. Und zu dem wollten Sie flüchten? Nun, an ſtaßt inen näher als ich, ich verſtehe!“ Stadtpark. Des Feſtzugs halber beginnt das Sonn⸗ tag⸗Nachmittags⸗Concert erſt um 4 Uhr. Beilage. Der Geſammtauflage unſeres heutigen Blattes liegt ein Proſpekt des Technikums Mittweida bei. „An einen noch trockeneren Sommer, als den dies⸗ jährigen, erinnern nachſtehende Zeilen, welche der„Weſtf. Merk.“ einer alten Chronik entnommen hat:„1684 war ein ſehr trockener ſommer, daß man auf pfingſten, den 21. May, in der Biche gekegelt und geknippet; daß waßer aus der breher wießen in einem ſpringer geholt und dauerte bis michael, endlich als das waßer wiederkommen oben in der bichen, die Kinder das waßer bewillkommt. 1685, im winter, war eine ſehr große noth mit futter, das ſtroh von den dacher kurz geſchnitten und das vieh für hunger geſtorben.“ 1842 hat Thüringen ein ebenſo trockenes Jahr erlebt wie das heurige. In einer zu Oberweißbach auf dem Thüringer Wald geführten Chronik von 1842 ſind unter anderen folgende Notizen enthalten: Der Raſen war ſo aus⸗ getrocknet, daß er ausſah, als wenn er verbrannt wäre. Im Monat Oktober koſtete ein Schock Stroh(der Bund 18—20 Pfund wiegend) 10 Thaler preußiſch; daher wurde viel Vieh geſchlachtet. Alte Kühe wurden mit—10 Gulden bezahlt. Saugſchweine koſtete das Stück 6, 8, 12—50 Kreuzer. In Saalfeld wurden ſogar viele ſolche Schweinchen, die auf dem Markt nicht verkauft werden konnten, verſchenkt. Die Kartoffelernte war ebenfalls nur mittelmäßig zu nennen. Im Dezember koſtete das Achtel Kartoffel ſchon 32 Kreuzer. Die Lursdorfer Einwohner mußten den ganzen Sommer, vom Juni an, ihr Waſſer in Oberweißbach holen. Sehr viele Mühlen ſtanden ſtill. In Greiz und Zeulenroda wurden die Mühlen unter der größten Anſtrengung von Menſchenhänden getrieben. Der Waſſermangel verurſachte Brodnoth. Ueber den Stand der Weinberge laufen wie aus der Pfalz, dem badiſchen Oberlande und aus Rheinheſſen, ſo auch aus der Saar⸗ und Moſelgegend die boſnee e Berichte ein. Die Weinberge ſtehen an der ganzen Moſel und ebenſo an der Saar ſo prachtvoll, wie ſeit Menſchenge⸗ denken nicht. In vielen Orten ſind ſchon völlig ausgereifte Trauben gefunden worden. Durchweg kann man auf einen bis ¼ Herbſt rechnen. Die Qualität ſoll nach der Koch⸗ hitze, wie ſie bisher geherrſcht hat, vorzüg lich werden. Kneipp⸗Verein. Der geſtern Abend im Gartenſaal des Badner Hofes abgehaltene Familienabend erfreute ſich, trotz der Ungunſt der Witterung, eines recht zahlreichen Be⸗ ſuches. Der von dem verdienſtvollen Mitgliede Herrn W. Ridinger verfaßte und geſprochene Prolog fand ungetheil⸗ ten Beifall. Unter gefl. Mitwirkung des Mannheimer Zither⸗ kranzes unter Leitung ihres bewährten Meiſters auf der Zither, Herrn Leiſter, und eines Quintetts der Kapelle Petermann wechſelten Vorträge über die Ziele und Be⸗ ſtrebungen des Vereins und wurde durch Herrn Meurin dabei hauptſächlich den zahlreich vertretenen Damen dringend an's Herz gelegt, im Intereſſe der guten Sache und Geſund⸗ heit zu wirken und ſchon bei Erziehung der Jugend den Kern der Waſſerheilmethode, dur waſchenge äder u. ſ.., zu 5 denn dadurch würden nicht nur ältere Schäden und Krankheiten ohne irgend welche Ausgaben am ſchnellſten ge⸗ heilt, ſondern auch im Entſtehen begriffene Krankheiten im Keime erſtickt. Herr Ridinger hielt ſodann einen Vortrag über die Abhärtung des menſchlichen Körpers durch Waſſer. Noch ganz beſonders mag hier erwähnt werden die ſchönen Leiſtungen des auch noch jugendlichen Vereins des Mann⸗ heimer Zitherkranzes, der bei dieſem Anlaſſe auch erſtmals öffentlich auftrat. Die auf Streich⸗ und Con⸗ certzither des Herrn Leiſter und der übrigen Herren, über⸗ das ganze Spiel zeigte, was der Mannheimer Zither⸗ anz unter ſeinem Leiſter zu leiſten verm Möge ein baldiger Familienabend des Kneipp⸗Vereins wieder ſtattfinden. * Vernichtung der Geſammtausſtellung deutſcher Weine in Chicago. Die Freude über die ſo gelungene Fer⸗ tigſtellung der Geſammtausſtellung von deutſchen Weinen auf der Weltausſtellung in Chicago iſt in trauriger Weiſe getrübt worden. Als das Komits vor der beabſichtigten Abreiſe der Preisrichter Coblenz und Sturm zu einer Sitzung in Bingen vereinigt war, erregte die Nachricht große Beſtürzung, daß das Gebäude der Hereules Co. in Chicago, leider mit großem Verluſt an Menſchenleben, abgebrannt ſei. Da die Reichskom⸗ miſſion die deutſchen Weinproben für die Jury in dieſem Gebäude, das auf 65 Fahrenheit gehalten wurde, untergebracht hatte, mußte der Verluſt der Proben befürchtet werden. Dieſe Be⸗ fürchtung wird leider durch eine Depeſche aus Chicago be⸗ ſtätigt, welche lautet:„Kühles Lagerhaus total abgebrannt. Deutſche, ſpaniſche, kaliforniſche Juryproben vernichtet. Reichs⸗ kommiſſion wünſcht neue Proben. Hälfte genügend. Jury bleibt, bis dieſe hier, vertagt.“ Die reiche Probenſendung deutſcher Weine für die Jury iſt alſo zerſtört. Es bleibt da⸗ her nichts übrig, als die Ausſteller aufzufordern, ſofort neue Proben, wobei eine Flaſche jeder Sorte genügen dürfte, für die Jury zu ſenden. Die Herren Meyer und Coblenz in Bingen haben 0 erboten, die Beförderung begen Berechnung des entfallenden oſtenantheils für die einzelnen Theilnehmer zu beſorgen. Ans dem Grogfherzogthuin. Heidelberg, 14. Juli. Der am 7. d. M. dahier ver⸗ ſtorbene Herr Rath Mays hat ſeine ſehr werthvolle Samm⸗ lung von Oelbildern, Aquarellen, Zeichnungen, Holzſchnitten, „Mein Herr“, erwiderte Leonie,„ich habe Ihnen kein Recht gegeben, meine Beziehungen zu anderen Perſonen zu kritiſiren. Der 15 e Mann iſt ein Freund von mir, dem ich unter allen mſtänden vertrauen kann.“ „Nun verſtehe ich Vieles“, erwiderte Montraillet bitter und ſetzte ſich in einen Schaukelſtuhl, und während er den⸗ ſelben leicht in Bewegung brachte und faſt ſpöttiſch auf das junge Mädchen ſah, ſagte er: „Nachdem man den Skandal provocirt, meine Familie öffentlich beſchimpft hat und mich ins Duell getrieben eben dieſes Schimpfens wegen, kommt man zu mir und bittet mich um Schutz.“ „Welche Sprache erlauben Sie ſich, Graf Montraillet“, fuhr Leonie auf. „Gemach, mein Täubchen. Wenn der Graf Hektor auch verliebt iſt, ſo hat er doch noch einigen Verſtand und einige Erfahrung. Der anonyme Briefſchreiber hatte doch wohl Unrecht, wenn er gleich mir annahm, daß Sie dem Skandal fernſtehen!“ „Ich bitte Sie!“ ſagte Leonie und ſtand auf. „Einen Augenblick! Jener Gaſton, jener Freund von Ihnen, mein Fräulein, iſt es gerade geweſen, welcher den Skandal zuerſt an die Oeffentlichteit gebracht hat. Der Name iſt mir von dem Redakteur des„Flambeau“, mit dem ich mich duellirt habe, ſelbſt genannt worden.“ „Sie irren.“ „O nein, ich irre mich nicht. Jetzt, wo Sie ſehen, daß Sie in eine fatale Situation gerathen, ſuchen Sie mich durch Ihre ſchönen Augen irre zu machen und wollen, daß ich Sie vor meiner Familie und vor der Polizei ſchütze. Welchen Preis erhalte ich denn dafür?“ ſagte Hektor brutal mit funkelnden Augen. 5 Leonie antwortete nicht gleich. Ihr Buſen wogte, ihre Augen ſchauten ſtarr auf den Beleidiger ihrer Ehre. Dann erwiderte ſie mit gepreßter Stimme: „Ich glaubte, in die Wohnung eines Ehrenmannes zu kommen, ich habe mich geirrt. Wahrlich, Herr Graf, mit ſolchen ſophiſtiſchen Redensarten ſuchen Sie ſich von Ihrem Kupferſtichen, Steindrucken, Münzen, Medaillen und ſonſtigen Antiquitäten und Kunſtgegenſtänden nebſt einer Anzahl von Büchern, Handſchriften und Urkunden teſtamentariſch der Stadt Heidelberg vermacht. Der Staptrath hat dieſes Ver⸗ mächtniß unter dankbarer Anerkennung der Anhänglichkeit des Dahingeſchiedenen an ſeine Vaterſtadkt angenommen. Weinheim, 13. Juli. Der heſſtſche Finanzminiſter 515 in Begleitung mehrerer Räthe des Jinanzminiſteriums e Bauarbeiten der Nebenbahnlinie Weinheim—Fürth einer Be⸗ ſichtigung unterzogen. In Angriff genommen ſind bis je lediglich die Arbeiten des erſten Baulooſes, welches den in dem Großherzogthum Baden liegenden Theil der genannten Linie umfaßt. Von den Erdarbeiten dieſes Looſes, welche im Ganzen etwa 77,000 Kubikmeter betragen, ſowie von den auf 32,000 Kubikmeter ſich belaufenden Maurerarbeiten an Brücken und Durchläſſen iſt etwa der fünfte Theil ausgeführt, von den 3 Tunnels mit zuſammen 338 Meter Länge 15 der erſte von einer Seite aus 28 Meter tief, der zweite von beiden Enden aus zuſammen 27 Meter tief aufgeſchloſſen, der dritte noch nicht in Angriff genommen. Die Inangriffnahme des heſſiſchen 8 der Nebenbahnlinie wird noch im Herbſte ds. Is. erfolgen. Heddesheim(A. Weinheim), 14. Juli. Die Ernte iſt hier in vollem Gange, das Korn daheim und die Gerſte bis Ende dieſer Woche ebenfalls. Spelz iſt o ſt auch ſchon geſchnitten. Was die Qualität anbetrifft, ſo ſteht dieſelbe den beſten Jahrgängen gleich. Auch die Quantität iſt, was Körner anlangt, gar nicht übel. Stroh gibt allerdings wenig aus. Dafür haben aber ſchon ein paar tüchtige Gewitter⸗ regen die Spätfrüchte recht erfriſcht, beſonders Dickrüben und Tabak gedeihen gegenwärtig prächtig, Wenn die große Trocken⸗ heit nunmehr ihren Abſchluß erreicht hätte, ſo dürften wir am Ende des Jahres mit weit befriedigterem Herzen ſagen: 17 8ſch 1893 hat ſich doch nicht ſo ſchlimm als es ſchien. *Vom kleinen Odenwald, 14. Juli. Die Ernteaus⸗ ſichten ſind in unſerer Gegend durchaus nicht ungünſtig zu nennen. Korn, Spelz und Gerſte ſtehen ſehr ſchön und ver⸗ ſprechen nach jeder Hinſicht einen guten Ertrag. Auch Obft gibts in unſerer gend, ſowie im ganzen Neckarthal ſehr viel. Hoffentlich machen die 0 Regen der letzten Tage auch dem Futtermangel ein Ende. *Bruchſal, 14. Juli. Bei dem am 11. ds. Mts. durch Blitzſchlag entſtandenen Brand eines Magazins der Militär⸗ verwaltung ſind etwa 3000 Zentner Heu von den Flammen W worden. Rechnet man den Zentner Heu nur zu 6 Mark, ſo macht das eine Summe von 18,000 Mark, die in Rauch aufgega iſt. * Kallsruhe, 14. Juli. Das Draisdenkmal, welches vom Deutſchen Radfahrerbund hierſelbſt errichtet wird, iſt nunmehr in ſeinen Haupttheilen fertig. Auch die und allegoriſchen Theile aus Bronze ſind im Guß fertiggeſte Die Enthüllung des Denkmals ſoll im Monat Auguſt ſtatt⸗ finden. Der Entwurf und die Ausführung des Draisdenkmals ſtammen von dem Münchener Bildhauer Th. Haf, welchem ſ. Zt. bei der Konkurrenzvorlage mit 24 von abgegebenen b der Auftrag zur Herſtellung des Denkmals ertheilt wurde. Radolfzell, 14. Juli. Die verheirathete Dienſtmagd Marie Sedelmair auf dem Weiherhof in Rickelshauſen ver⸗ unglückte dadurch, daß dieſelbe eine Kanne mit noch ca. acht Liter Petroleum nahm und von dem Inhalt in das Feuer goß. Das Petroleum in der Kanne fing Feuer, dieſe platzte und die arme Perſon ftand im Nu in Flammen. Der her⸗ beieilende Mann derſelben, der löſchen wollte, verbrannte ſich Geſicht und Hände. Die Magd wurde vom Kopf bis zu den Zehen verbrannt, in das Spital Radolfzell gebracht. § Freiburg, 13. Juli. Die wichtige Frage des Neu⸗ eines Univerſitätsgebäudes ſcheint jetzt wirklich in Fluß kommen zu wollen. Univerſität und Stadt haben ſich dahin eeinigt, den Raum der heutigen Rempartkaſerne für das ünftige Kollegienhaus und das zwiſchen Belfort⸗ und Rem⸗ partſtraße gelegene ſtädtiſche Gelände, vielleicht unter Heran⸗ ſiehung des ehemals Merkſchen Anweſens, für die Bibliothek in Ausſicht zu nehmen. Der Raum wäre wohl ausreichend und auch die Lage in der Nachbarſchaft vom Alleegarten, e Realſchule, Villa Platenius und Synagoge ſehr angenehm. Freiburg i.., 14. Juli. Ieſac Braun⸗Wies⸗ forbe iſt heute Nachmittag in Folge Schlagsanfalls hier ver⸗ orben. 4 Kouſtanz, 13. Juli. Das hieſige Schwurgericht urtheilte den 20 Jahre alten een He 355 Dlech von Owingen, welcher im Streit dem Mü che einen Meſſerſtich in den Unterleib verſetzte, der den Tod des Broſche herbeiführte, zu 5 Jahren— Der wegen Meineids angeklagte 25 Jahre alte ledige Landwirth Joſeph Kaiſer von Lanzenfurt(Amt Bonndorf) erhielt 1 Jahr Ge⸗ fängniß. Gerichtszeitung. Mannheim, 14. Juli.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Am 1. Mai d. J. hatte der 31 Jahre alte Schreiner Sebaſtian Bollmann von Käferthal im Hofe der Wirth⸗ ſchaft zum„Grünen Baum“ in Handſchuchsheim den Hut⸗ Ehrenwort loszulöſen. Ja, es iſt wahr, ich ſuchte Schutz bei Ihnen, denjenigen Schutz, den jede verfolgte Unſchuld von 5 N1 5 Cavalier in Anſpruch nehmen kann. Leben ie wohl!“ Mit ſchnellen Schritten eilte ſie zu der Portiere, aber Montraillet war raſcher als ſie. Er ſtellte ſich vor derſelben auf und ſagte: „Glauben Sie mir, Signora Lola, ich bin nicht unerfahren in Liebesgeſchichten und laſſe mich irre führen durch ſchöne Redensarken und pathetiſche Beſchuldigungen. Laſſen Sie uns alſo die Angelegenheit ohne alles Pathos zu Ende bringen. Sie ſuchen Schutz vor meiner Familie und der Polizei. Es koſtet mich ein Wort, denn mein Einfluß reicht weit und morgen Abend ſchon können Sie mit Ihren Reizen im Circus die Köpfe aller Ihrer Anbeter verdrehen und Ihrem Freunde Gaſton vertraulich zunicken.“ „Laſſen Sie mich gehen, mein Herr.“ „Einen Augenblick noch und dann ſteht Ihnen der Weg offen. Ich verlange auch keinen Preis, denn ich wünſche nicht, mich mit dieſem Herrn Gaſton in Ihre Freundſchaft zu theilen. Ich habe Sie wirklich innig, leidenſchaftlich geliebt, denn ich glaubte in Ihnen ein Wunder zu fehen... doch das iſt nun vorbei... Es bleibt nur noch meine Bewun⸗ derung für die ſchöne Cireusreiterin übrig und eine zärtliche Erinnerung an die Tage, wo ich wie ein dummer Juntze ſchmachtete, während ich energiſch hätte handeln ſollen.“ „Sie häufen Beleidigungen auf Beleidigungen. Ich muß Sie bitten, den Weg frei zu machen, ſonſt thue ich etwas, was Sie und mich gereuen könnte“, rief zornglühend Leonie aus und zog aus der Seitentaſche eine kleine Piſtole heraus. Graf Montraillet hatte die nd Sn geſehen und mit einem ſchnellen Griff hatte er die Hand Leonie's ergriffen und preßte ſie wie in einen Schraubſtock. „Sie haben es weder mit einem Räuber noch mit einem Mörder zu thun, mein Fräulein“, ſagte er mit kalter Stimme und ließ nach einer kleinen Pauſe die Hand Leonie's los.— ließ den Arm ſinken und die Piſtole ſiel zu oden. Gortſetzung folgt.) 2 4. Selte. General⸗Anzeiger. m Her Keßler von Heidelberg nach vorausgegangenem Wort⸗ wechfel am Halſe gepackt und zu Boden geworfen, weßhalb Bollmann wegen Körpernerletzung ſchöffengerichtlich zu zwei Wochen Gefängniß verurtheilt worden war. Die vom Ange⸗ klagten eingelegte Berufung führt heute zu einer Herabſetzung ſeiner Strafe auf 1 Woche Gefängniß. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Neuburger.— 2) Der 42 Jahre alte Schreiner Johann Adam Höhr von Altenbach äußerte ſich am Sonntag, den 28. Mai d.., in der dortigen Wirth⸗ ſchaft zum„Kreuz“,„er habe keinen Reſpekt vor dem Kaiſer, weil derſelbe in Rom bei dem Papſte geweſen ſei“ und ſchlug am ſelben Tage noch in der Wirthſchaft zur„Roſe“ in Alten⸗ bach den Landwirth Jungmann, der ihn im Geſpräch über die Reichstagswahlen gereizt hatte, zweimal mit einem Bier⸗ glas über den Kopf, weßhalb Höhr heute wegen Majeſtäts⸗ da und Körperverletzung angeklagt iſt und wegen dieſer Vergehen zu 2 Monaten 1 Woche Gefängniß verurtheilt wird.— 3) Wegen fahrläſſiger Tödtung haben ſich der 44 Jahre alte Bahnexpeditor Andreas von Grauels⸗ brunn, z. Z. in St. Ilgen ſtationirt, und deſſen 13 Jahre alter Sohn Max Ludwig zu verantworten. Andreas Lud⸗ wig hatte am 10. Juni d. J. von der Jagd heimkehrend ſein Gewehr, ohne dasſelbe entladen zu haben, in ſeinem Beſuchs⸗ zimmer aufgehangen. Zwei Tage darauf nahm ſein Sohn Max, der ſchon oft das Gewehr gereinigt hatte, dieſes herab und zielte im Scherz damit auf ein gerade anweſendes vier⸗ jähriges Mädchen Namens Lina Reichert. Da der Junge uvor den 1 05 des Gewehres geſpannt hatte und den⸗ felben nach dem Ziele abdrückte, entlud ſich die Schrotladung des Gewehres auf das Kind, dem die Schrotkugeln in den Hals und in die Lunge drangen und den Mittelfinger der rechten Hand wegriſſen. Das Kind war ſofort todt. Der Gerichtshof erkennt heute nach 8 222 des.⸗St.⸗G.⸗B. gegen Andreas Ludwig auf 2 Wochen Gefängniß, während deſſen Sohn Max Ludwig mit einem Verweis beſtraft wird. Die Vertheidigung Rechtsanwalt Dr. 12 70— 4) Während der Frohnleichnamsprozeſſion am 1. Juni d. J. in Sinsheim hörten einige Frauen und Kinder, wie Jemand im Hausgang des Bäckers Schück daſelbſt den Geſang des Stadtpfarrers Schäfer nachäffte. Dies F der 21 Jahre alte Bäckergeſelle Heinrich Kirſchenlohr von Hoffenheim geweſen ſein, der 17 wegen Religionsbeſchimpfung vor Gericht ſteht. Kirſchenlohr wird jedoch da ihn damals ein 12jähriges Mädchen nur an der Stimme erkannt haben will, er ſonſt aber von keinem andern Zeugen bemerkt wurde.— 5) Der 43 Jahre alte Taglöhner Johann Har⸗ tenſtein von Malſch entwendete am 12. Juni d. J. in der Dornerſchen Wirthſchaft in Heidelberg den Betrag von 8 Pfg. und erhält deshalb in Anbetracht ſeiner Vorſtrafen 4 Monate Gefängniß.— 6) Wegen ſchwerer und Thät⸗ lichkeiten wird der 20 Jahre alte Gypſer Jakob Riehl von en zu ſechs Monaten Gefängniß und einer oche Haft verurtheilt, letztere Strafe durch die Unter⸗ ſuchungshaft als verbüßt gilt. Riehl ſtürzte ſich in der Nacht vom 11. zum 12. Juni d. J. auf der Ortsſtraße daſelbſt wie ein Wüthender auf die Bahnarbeiter Friedrich und Jakob Neureuther und den Gypſer Johann Huber, von denen er einen Angriff befürchtet haben will, und brachte Friedrich Neureuther und Huber Meſſerſtiche an den Armen bei, während er Jakob Neureuther zu Boden warf. Neureuther wurde durch den Stich lebensgefährlich verletzt, weshalb ſich Riehl wegen ſchwerer Körperverletzung vor der Strafkammer zu verant⸗ worten hatte, die das oben genannte Urtheil fällte.— 7) Eines eigenthümlichen Erpreſſungsverſuches machte ſich der 30 Jahre alte Conditor E. Schaulin von Wylen und deſſen 26 Jahre alte Schweſter Luiſe verwittwete Biſſon ſchuldig. Die beiden Angeklagen hatten im Mai d. J. in Neuenhein einen Laden gemiethet und wollten, da ihr Geſchäft nicht florirte, den betr. Hauswirth zur Auflöſung des Miethvertrages da⸗ durch daß ſie in's Schaufenſter des Ladens aller⸗ and Dinge legten, die 90 ihren Wirth in beleidigender eiſe anſpielten. So wurden z. B. eine Anzahl Kravatten ausgeſtellt, womit der Wirth der Kravattenmacherei, des Wuchers, geziehen werden ſeaſte Aber auch Anderes legten die Angeklagten in ihr Schaufenſter, was heute nur unter Aus⸗ b es der Oeffentlichkeit zur Sprache gebracht werden kann, a es in unſittlicher obſeöner Weiſe eine auf den Wirth ge⸗ münzte Nebenbedeutung hatte. Die ganze Beſcheerung beleuchteten die Angeklagten des Abends mittels Lampions und bengaliſchen Lichts in ihrem Laden. Die Sache wuchs ſich in Neuenheim zu einem großen Skandale aus, denn die Menſchen ſtrömten ſchaarenweiſe heran, um das ſeltſame Ladenfenſter, das auch durch mehrere den Wirth ſtichelnde Aufſchriften geziert war, ſich zu beſichtigen. Der wergekränkte Wirth machte heute unter hellen Thränen einem Kummer über die ihm zugefügte Schande Luft. Der Gerichtshof betrachtet den Fall auch als einen verhältnißmäßig ſchweren und verurtheilt den Angeklagten Schaulin wegen Erpreſſungsverſuchs und Beleidigung zu 2 Monaten Gefängniß und deſſen Schweſter wegen der gleichen Vergehen zu 6 Wochen Gefängniß. Als Vertheidiger der Angeklagten fungirte Rechts⸗ anwalt Dr. Schottler.— 8) Von der Anklage der Urkunden⸗ vernichtung wird der Landwirth Adam Hein von Sand⸗ hauſen freigeſprochen. Demſelben war ein von ihm im Spät⸗ jahr 1892 unterſchriebener Vertrag, nach welchem er einen von der Wittwe Hornig in Sandhauſen geliehenen Acker nach Jahresfriſt zurückgeben ſollte, irrthümlicher Weiſe zugeſtellt worden. Als Hein kürzlich die Vertragsurkunde zurückgeben ſollte, erklärte er, daß dieſelbe verbrannt oder abhanden ge⸗ kommen ſei. Da Hein behauptet, daß dies nur aus Verſehen geſchehen ſei und ihm eine abſichtliche Vernichtung der Urkunde nicht nachgewieſen werden konnte, 9104 obengenanntes Urtheil. Vertheidiger des Angeklagten war Rechtsanwalt Dr. Katz.— 9) Am 30. April d. F. machten ſich drei Burſchen im Alter von 15 bis 19 Jahren, die Taglöhner Philipp Mechling, Nen Hofmann und Johann Braks von Dilsberg auf er Veranda der Wirthſchaft zum Adler daſelbſt einer ge⸗ meinen Mißhandlung eines 16jährigen Mädchens ſchuldig. Der Vorfall entzieht ſich jeder näheren Beſchreibung und kommt unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit zur Verhandlung. Der Gerichtshof erkennt gegen Mechling und Hofmann auf je 4 Wochen und gegen Braks auf 3 Wochen Gefängniß.— 10) Wegen Beleidigung der Maria Gerber in Heidelberg waren Amalie Treumer und Anna Schmitt von ebenda ſchöffengerichtlich zu je 15 M. Geldſtrafe(event. 3 Tage Ge⸗ verurtheilt worden. Die Angeklagte Schmitt legte erufung ein, wird jedoch abgewieſen. Vertreter der Privat⸗ klägerin war Rechtsanwalt Wagner. Sport. Berlin, 13. Juli. Der Gau der Berliner Radfahrer überbringt demnächſt dem Bundestage deutſcher Radfahrer einen Plan bezüglich einer neuen Wettfahrt zwiſchen München⸗ Berlin, die noch in dieſem Jahre zum Austrag kommen ſoll. Tagesneuigkeitten. — Stuttgart, 14. Juli. Der Bürgerausſchuß ſtimmt nicht mit dem verſchiebenden Beſchluß des Gemeinderaths betr. die Glektrizitätsanſtalt überein, ſondern ſtellte geſtern einſtimmig den Antrag auf ſofortige ſchn die im höchſten Intereſſe der Stadt liege. Auf Vorſchlag des Stadt⸗ vorſtandes Rümelin erfolgte die Verſchiebung der Entf cheidung bis zum September. — Berlin, 14. Juli. Der Bankier Albert Berger, in Firma Berger u. Komp., hat ſich hier erſchoſſen. — Von der preußiſch⸗ruſſiſchen Greuze, 14. Juli. In der letzten Zeit ſind unweit des preußiſchen Grenzdorfes Stryalkowo(im Kreiſe Wreſchen) Schmugglern von ruſſi⸗ Mannheim, 15. Juff. ſchen Grenzfoldaten große Poſten Seide, Tuch, Kleiderſtoffe, Spitzen ꝛc. abgenommen worden, insgeſammt für etwa 12,000 Mark. Dieſe Beute wurde in dem ruſſiſchen Zollhauſe des Städtchens Slupce(eine halbe Stunde von der preußiſchen Grenze) aufbewahrt und ſollte jetzt in Kaliſch öffentlich ver⸗ ſteigert werden. Inzwiſchen iſt aber dieſer große Waagren⸗ poſten aus dem Zollgebäude geſtohlen worden. Das Gebäude, die ſog. Zollkammer, liegt allerdings etwas iſolirt, ein Stück⸗ chen vor der Stadt, iſt aber von mehreren ruſſiſchen Zoll⸗ beamten bewohnt, und außerdem befindet ſich Tag und Nacht eine Wachpatrouille im Zollhauſe. 145 — Wien, 14. Juli. Hofrath Kaan, der ehemalige Vor⸗ ſtand des Verſicherungsdepartements im Miniſterium, wurde wegen Wahnſinns unter Kuratel geſtellt. — Rom, 14. Juli. Prinz Scipio Borgheſe, Sohn des Prinzen Paul, welcher im vorigen Jahre den Zuſammenſturz ſeines Vermögens beklagte, hat ſich mit Miß Vanderbilt, Tochter des amerikaniſchen Eiſenbahnkönigs, verlobt, deren Mitgift 80 Millionen Lire beträgt. Prinz Scipio iſt Artil⸗ lerie⸗Oberlieutenant. Die Verlobung, welche die 1 des Hauſes Borgheſe flottmachen ſoll, iſt ein Werk des Monſig⸗ nore Betteli, päpſtlichen Legaten in New⸗Nork. Theater, Zunſt und Wilfentſchaft. Aus Müunchen ſchreibt man uns: Die hervorragendſten Erſcheinungen in den erſten vier Aufführungen von Richard Wagners Werken am Münchener Hoftheater ſind: Der Dirigent der erſten Tannhäuſer⸗ und erſten Holländer⸗Auf⸗ führung, Felit Weingartner aus Berlin; Herr Scheide⸗ mantel aus Dresden als Wolfram; Herr Wiegand, der frühere erſte Baſſiſt der Wiener Hofoper und nunmehriges Mitglied der Hamburger Oper als Landgraf und als Pogner in den Meiſterſingern von Nürnberg; ferner der gefeierte Bayreuther Beckmeſſer Herr Karl Nebe und Fräulein Bettaque vom Hamburger Stadttheater als Eva. Die muſikaliſche Leitung übernimmt Felixr Mottl, der dieſes Werk ſchon bei der 25jährigen Jubiläums⸗Vorſtellung in München und auch früher in Bayreuth mit außerordentlichem Erfolge dirigirt hat. Die„Feen“, ſeither nur in München und Prag gegeben, gelangen mit eigenem Perſonal unter Franz Fiſchers Leitung zur Aufführung. Neneſie Nachrichten und Celegramme. „ Berlin, 14. Juli. Unmittelbar nach Schluß des Reichstags, alſo wahrſcheinlich ſchon Sonntag, tritt der Kaiſer ſeine Reiſe in die Oſtſee, nach Schweden, von da nach Cowes und Helgoland an, die ihn bis Mitte Auguſt fernhält. Bern, 14. Juli. Dr. Müller, Peuckert und Erb, alle drei ohne Legitimationsvorſchriften ſind ausgewieſen worden. Piuckert und Erb ſind gewöhnliche Anarchiſten, Müller hat in Zürich die Gruppe der ſogen.„Unab⸗ hängigen“ gegründet, deren Statuten die Propaganda der That empfehlen. Muͤller kam nach Bern, ſtudirte hier an der Univerſität, wo er das Doktor der Philoſophie er⸗ langte. Wie Waſſiliew wollte er auch Schweizer Bürger werden. Er ließ ſich in den Verband der Schweizer Buch⸗ händler und Verleger einſchreiben; er iſt Verleger der Rundſchau„Schweizeriſche Blätter für Wirthſchaft und Sozialpolitik“. Der Bundesrath wird ſich erſt künftige Woche mit der Angelegenheit beſchäftigen. Paris, 14. Juli.(Priv.⸗Telegr.) Das Nationalfeſt nahm einen lebhaften Verlauf. Zahlreiche Ballfeſtlich⸗ keiten fanden ſtatt. Die Straßen waren glänzend illuminirt. Rüheſtörungen ſind nicht vorgekommen. * Bangkok, 14. Juli. Der franzöſtſche Geſandte ließ die ſiameſiſche Regierung wiſſen, daß das Vorgehen der franzöſiſchen Kanonenboote geſtern Abend auf ein Mißverſtändniß der Schiffskommandanten zurückzuführen ſei, die gegen ihre Inſtruktionen gehandelt hätten. Die Ankunft eines weiteren engliſchen Kanonenbootes hätte die allgemeine Unruhe vermindert. * Auckland, 14. Juli. Ein Poſtdampfer aus Samog hat die Nachricht überbracht, daß bei ſeiner Abfahrt der Krieg ſchon ausgebrochen ſei. Die Anhänger Malietoas ſeien fünf⸗ mal ſtärker als die Aufſtändiſchen, von denen viele bereits abgefallen ſeien. In Apia herrſcht große Aufregung. New⸗Pork, 14. Juli.(Prev.⸗Telegr.) 794 Aus⸗ wanderer, darunter 694 Ruſſen, welche auf dem Dampfer Ledrea hier eingetroffen ſind, wurden genöthigt, an Bord zu bleiben, bis die Dampfergeſellſchaft 10,000 Dollars Taution dafür hinterlegt hat, daß die Auswanderer dem Staate nicht läſtig werden. Nannheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto von 3½ pt. auf 3⅝ pCt. erhöht. Mannheimer Effektenbörſe vom 14. Juli. Heute notirten: Pfälziſche Hypothekenbank 138.75 bez., Waghäusler Zuckerfabrik 63.50 bez., Brauerei Eichbaum 114 bez. und., Badiſche Brauerei 65 P. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 14. Juli. bligationen. 10%50 53%½ Nhein. Hyp⸗ bhriefſe 97.— 6; 104 20 bz4 R. Iyp.⸗Pſdbr. S. 49—49 101 25 b 8 8½ Babiſche Obligat. 4 Bad. Oblig. Mark 2„ 106 40 53% 15 55 191 70 G 2„ 51 102.50 64 1 62—85 103.50 bf 2. T. 100 Looße 187— 63½ Nännheidter Sbl. 88 958 20 0 5 Ketdtbanletge 86.90 b5„ 9„ 1886 102 50 f 2— 55 121 bdſ%4% 2„ 1690 103 50 z 4„ 106.80 634 Heidelberg 102.20 6 2 Freuß. Conſols 86.90 bzſ4 Freiburg i. B. Obl. 10f 80 bz 8%. 101. b5 477 28 1. 97.— G , 72 106.80 b303½ Ludwigshaßen Mk 103 60 P 4 Waher. QAbligationen Mr. 107.— bà 102.25 bf „— 4 Pfälz. Zudwigsbahn Mk. 1904.— 5z34½ Wagh. Zucerfabrit 100.— 0 4„ Ludwigsbahn ſl. 101.80 6 5 Oggersheimer Spinnerei 100.— 653 4„ Maxbahn 104.— 6z5 Berein Chein Fabrilen 101.50 18 2„ Nordbahn 104.— bzſs Weſteregeln Alial werle 102 89 6 3 ½, Giſenbahnen 99.— bz 4½ H. Pr.-O, d. Spey. 8. 101 50 bz 4½ Zellſtofffabrik Wald 104.— Aktien. Babiſche Baur 113— bi Aheiniſche Creditbank 123. bz Heidelberger Aktienbrauerei 135.— 8. Abein. Hyp.-B 80 pet. E 1475]Hrauetei Sd wartz 92.— bz Pfälz. Hyp.⸗Bauk 188 75 53 Sinner Brauere ⸗, 198— 6. 15 neue 137 25 6Werger'ſche Beanere i 64.— bz Ffätziſche Bauk 118 30 PBadiſche Branerei 65.— U Wankheimer Volksbank 133.— 6 cauter, raue ei Freibung 105—bz Deutſche Union ant 87— Pi ouere onne W lts 116— Sewerbebant Sp⸗her 50 Kf 116.— 6 Paunh Dampfſch eppſchiff. 117.— b⸗ Sanbaner Vollsdank 60% E 124.— 6 Cbin Naein-n. Seeſch ahrt—.— P Pfälziſche va wigsban 226.— bz cd. Schifffahrt⸗Aſſecu unz 700.— E „ Maxbaun 1142. PBad Rück⸗ u Mitrerſich. 340.— E „%, Naordbahn 114.— 63] Mau heimer Verſich ung 70— 8 Heide berg Speyerer Bufſn 38.— 5 auubeimer Rückverſich. 410.— 6 Stamm-Akt.. Ver ch. Fabr. 83— P] Pürtt. Trausportverſich. 810.— G Vorzugs⸗Alt 1 142.— POberrhein. Verſ.-Geſellſchaft 340.— 6 Badiſeſe Anikn⸗ u. Soda 341.50 6 Oggersb'imer Spur erei 89— Weſteregein Alkaliwerke 122.— bz Ettlinger Spin nerei Chem Fabril Gold nberg 94. bz Mannbeimer Lagerhaus 86.— P Hofmann u. Schötenſack 70— PMannh Jum. u. Asbfbrk. 100— bz Bere n D. Oelfanriken 97.50 bz Karlsruher Maf inenbau 140.— E Wagbäus er Zuckerfobri 63.50 bö Hütten deime Syinner⸗ 67.— bz Mannbeimer Zuckerraffin. 112— 6Karlsr. Nähmf aid u. men— Mannbeimer(ktſenbeauerei 140.50 6Verein pepere Ziegelwerke 38.— 8 Eichtaum-Mrauere 114— 6 Pfäl Freßh u britfübr. 128— P Sudioigsgafener Braue ei 212.— 6 Porrl-Jemeutmk. Heibelberg 131 50 Schwetinger Vrauere 19.— P] Zerftafffacvie tcaldhef 224— G Drauedei 8. Storch 108.50 0 Emaimewerle Maſtammer 103.— 6 Frankfurter Mittagsbörſe vom 14. Juli. Während an geſtriger Abendbörſe auf Annahme des grund⸗ legenden Paragraphen der Militärvorlage feſte Tendenz vor⸗ gewaltet hatte, geſtaltet ſich der Verkehr an heutiger Börſe wieder ſchwankend, überwiegend matt. Bei der Eröffnung waren Italiener ſchwach und angeboten, im Laufe des Verkehrs ſodann weiter rückgängig. Die Stimmung blieb anhaltend luſtlos, Geld war auch heute etwas theurer. Vorübergehend bewirkten Deckungskäufe in Kohlenactien etwas feſtere Hal⸗ tung, in der zweiten Börſenhälfte gaben die Courſe, insbe⸗ ſondere von Bankactien, die zeitweiſe erzielten Coursgewinne wieder her. Der Schluß blieb matt auf ſchwaches Wien und Gerüchte von einer ſehr drückenden neuen Beſteuerung der Börſe. Von Montanactien konnten Gelſenkirchener ca. 1 pEt., Harpener annähernd 2 pCt. anziehen, auch Laura waren ca. 1 pEt. höher. Deutſche Staatspapiere ein wenig feſter. Nordd. Lloyd ½ pCt. über geſtern.— Privat⸗Disconto—3¼ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 14. Juli, Abds. 6½ Uhr. Deſterreich. Kredit 275¼, Diskonto⸗Kommandit 178.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 135.60, Darmſtädter Bank 133.50, Dresdner Bank 138.90, Banque Ottomane 114, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 252/, Lombarden 87¼, Mittelmeer 100.20 Prince Henri 59, Meridionalaktien 125.30, Marienburger 74, Ungar. Goldrente 95.30, 4½ proz. Portugieſen 88er.⸗Prior. 46, Ungar. Kronenrente 91.50, Aproz. Griechen 44.30, Gproz. Mexikaner 58.10, 3proz. do. 19.35, Bad. Anilin 342, Höchſter Farbwerke 329.80, Nordd. Lloyd 114.50, Courl 67.80, Hugo 128.80, Bochum 118.60, Concord ia 79.90, Gelſenkirchen 181.50, Harpener 123.30, Hibernia 103.90, Laura 100.50, Gotthard⸗ Aktien 156.30, Schweizer Central 116.60, Schweizer Nordoſt Union 74.60, Jura⸗Simplon 57.70, 5proz. Italiener .20. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 15. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 293 Kälber J. 130, II. 110. 229 Schweine I. 116, II. 112. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde———.— Milchkühe————. 236 Ferkel—10. 2 Schafe 22——, — Lämmer——. 1 Ziegen 12—.— Zicklein——. Zuſammen 761 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 14. Juli. per Juli 16.35, November 17.10, März 1894 17.50, ai 1894—.—. Roggen per Juli 15.20, Nov. 15.20, März 1894 15.25. Hafer per Juli 17.—, Nov. 15.40, März 1894 15.70, Mais per Juli 12.—, Nov. 12.10, März 1894 12.35 M.— Tendenz: ruhig. Bei ſchwacher Betheiligung verkehrte Weizen in ziemlich behaupteter Stimmung, dagegen war 8 a Hafer pro Juli preishaltend, dagegen pro No⸗ vember auf reichlichen Regenfall ſtiller, Mais ruhiger. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 14. Juli. New⸗Nork Thicag o Monat Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März——————.————..8 November—— 14—.——.————— Januar—— 42—.————— Jebruar———.—————.— Mai J777JJJJTTTCCCTVCCCCCTV Jum 2ß))))))))))) Juli 725⁵,8 43% 10 10—.— 65 40³/.70 Auguſt 78⁵⁸ 487%%—.——.————.— September 75/ 49½ 10.5016 05 69% 4½ 10.20 Oktober. 0——.——.——————.— De zember 99— 14—.— 15 65—————.— Mäz——— 15³5———— April——————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen Verkehr vom 13. Juli. iffer ev. Kap. Sqin Kamt von Ladung Ctr. Wbe Safeumeiſterei II. Nübfamen Mannheim Rotterdam Stückgüter 6529 Wippel Babenia 4 Ruhrort 8 500⁰ Sſt amp VBaterland Kohlen 12400 Krüd Pring Wilh v. H. Anwerven Saat 12786 Meb ren Fürſt zu Wied Ruhrort Kohlen 7200 Beckers Aqnin Rotterdam Getreide 9160 Hafenmeiſterei III aſſelo Nollo Motterdam[Getreide 1100⁰0 aher Cokumbus Antwerpen N 9000 Penning Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 1018 Lrüggemaus Der Hohensoller Ruhrort FKohler 74⁵⁰ Kumpf Hoffnung Heilbronn Stückgüter 88 * 5* 85 An fatt* Ruhror ohlen Krütz berg onigin Auguſta 4 6900 Claus John Coce ill 5 1 660⁰0 Möhlen Gute Junſt 5 5 10000 'üktbaus Kath. Luiſe Duisburg 5 114⁰ Terſchüren Eliſe 8 11000 Stachelhaus Unſer Fritz„ 1 8000 Hofmann Arminins 2 9090 Loeſer Siebling Heilbronn Bretter 5⁰⁰ Bock OSudwig Hirſchhoen Steine 70⁰ Herrmann Sp..Ziegelei 2 Spey r 0 70⁰ Hartmann D küm 1 Nheing'heim 520 Neuer Ableiter Heitbronn Bredter 1050 Bveremann Eliſabeth Ruhrort Kohlen 70⁰⁰ Floßholz: 1510 obm. angekommen 1080 obm. abgegangen. Vom 14. Juli: Hafenmeiſterei I. Nußbaum 2 7 Rotterdam Stückgüter— v. Wyngarten ma— Klotz Rhein Köln 4— Becker Chriſtina Biebrich Cement Luuc Bock Es ili Neckarſtein'ch Steine 900 11. e vom Monat Juli. egelſtationen atum: hein: 10.] 11. 12. 13. 14. 15. Bemerkungen Kouſtauz.. 88 3558 3,565,58 ,86 ünningen. 2,23 2,27 2,28 2,32 Abds. 6 U. Tehl. 250 28f l e n Lauterburg.. 3,63 3,80 8,58 3,04 8,64 Abds. 6 U. Maxau 6,81 8,76 3,79 3,79 3,81 2 U. Germersheim 0,91 0,86 0,88 0,88 0,90 Mannheim 3,47 3,41 3,38 8,40 3,41 3,43 Mgs. 7 U. Mainz ,68 1,62 1,58 1,58 1,62.-P. 12 U. Bingen ,50 1,52 1,49 1,49 1,„49 10 U. Kaub. ,68 1,67 1,641,68 1,84 2 U. Koblenz 1,77 1,79 1,761½75 1,75 10 U. Köln ,54 1,57 1,54 1,51 1,49 2 U. Nuhrert.. 0,88 0,89 0,91 0,88 0,85 9 U. vom Neckar: Maunheim. 3,43 3,38 8,35 8,32 3,38 3,40 V. 7 U. Heilbronn. 0,40 0,60 0,49 0,52 0,50 0,39 2 U. Waſſerwärme des Rheins am 18. ds.: 17½ R. Geld⸗Sorten. Dulaten Mek..70 65 Pufſ. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr. Stücke„ 16.28 19 Dollars in Gold„ 420—16. Engl. Souvereigns 20.38 84 Pfaff Aähmaſchinen uur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Manpheim und Ludwigshafen nür allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 3440. 818 General⸗Anzeiger. Mannheim 15. Juli: liche Anzeigen 777 Hekanntmachung. Diejenigen Perſonen oder Fir⸗ men, welche einen Anſchluß an die Stadt⸗Fernſprecheinrichtung wünſchen, werden hierdurch er⸗ ſucht, ihre Anmeldungen an das Telegraphenamt gelangen zu laſſen, wo auch die„Bedingungen über die Theilnahme an einer Stadt⸗ ee in einem Druckexemplar koſtenfrei in Empfang genommen werden können und nähere Auskunft über den mit anderen Orten zuge⸗ laſſenen Sprechverkehr gegeben wird. Nach dem 1. Auguſt ein⸗ laufende Anmeldungen müſſen zurückgeſtellt werden und können auf Ausführung in dieſem Jahre nicht mit Sicherheit rechnen. Karlsruhe(Baden), 11. Juli 1893. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime Ober⸗Poſtrath. eß. 1352 Bekanntmachung. Maßregeln gegen die Futternoth betr. Wir haben die Großh. Steuer⸗ direktion ermächtigt, bis auf Weiteres ſolchen Landwirthen, die keine Metzger ſind und die nach dem 1. Mai d. Js. aus Futter⸗ noth zur Schlachtung von Vieh, das der Fleiſchſteuer unterliegt, ſchreiten mußten oder künftig dazu ſchreiten müſſen, auf Anſuchen im Gnadenweg Rückerſatz oder Nach⸗ laß der Fleiſchſteuer zu bewilligen, ſofern die perſönlichen und wirth⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe des Bitt⸗ ſtellers im einzelnen Fall dies Geſekertigt erſcheinen laſſen. eſuche um Steuernachlaß der bezeichneten Art ſind an die Orts⸗ ſteuererheber zu richten. 13477 Karlsruhe, den 18. Juli 1898. Großherzogliches Miniſterium der Finanzen. Buchenberger. Nr. 67303. Vorſtehend bringen wir eine Bekanntmachung des Großh. Miniſteriums der Figanzen vom 13. l. Mts. zur öffentlichen enntniß. Mannheim, den 14. Juli 1893. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Eichhorn. Steinlieferung. Mür Rheinbau⸗Inſpeetion aunheim vergibt die Lieferung von Uferbauſteinen an den Rhein wiſchen Neuburgweier und der Lolchen Landesgrenze in 19 10 osubtheilungen imSubmiſſions⸗ 90 Die Uebernahmsbeding⸗ außen und Looseintheilung liegen uf unſerm Bureau in Mann⸗ den 26. Juli 1893, hierher einzureichen. Die Zu⸗ Glagsfriſt beträgt 15 Tage. 1408 67 bad.Siaatsriſenpahnen. ſe Herſtellung eines 4,00 m im Lichten weiten und ca. 11,70 m 27 erfährenen Uebernehmer ſchlaeben. werden. Koſtenvoran⸗ Kanzl— 7 FůN feloſt ei des Unterzeichneten, wo⸗ ungen en abgegeben. Die An⸗ 8 f d längſtens bis ſ der 10 5 Juli d. J8., Vormittags ungalhr, Kattfindenden Verding⸗ nungtagfahrt einzureichen. Zeich⸗ ni 75 und Bedingungen werden 13524 en Zuſchlag bleibt eine 7 von drei Wochen vorbehalten. annheim, den 14. Juli 1893. — Bahnbauinſpektor. Stkanntmachung. 58105 am 10. ds. Mts. ſtatt⸗ Verſteigerung von er auf dem Halm von ſtädti⸗ en Grundſtücken, in den Sell⸗ 3 65 der Auſpitze und Streit⸗ den ſowie im Altneckar(bei n großen i 5 enehmial Neu wieſen) 100 annheim, 18. Juli 1898. 50 18 eck. 522 Seeger. Lelaunimachung. „1768. Die am 10. d. M ſeiteundege Argerung der „Schu ee von ſtädt. Gewarktücken in der Kußweide. 55 un) und in der 10. Sand⸗ un wurde genehmigt. eim, d. Juli Sta 5 55 6 1898. 18521 Beck. Jtl Seeger. N0 2anntmachung. Die am 10, d. Mts. Verſteigerung des 155 N0f —5 oſengartenwe von der Bahn 17 Velocipedl⸗ —u gegen den Altneckar Don der derheidelbecgerſtraße Anweſe 55 uſenſchule bis zum 0 18 8 Gärtners Bender— tehmigt. 3523 Manüheim, den 1g. Juli 9809 kagtrath: Veck. es 5bote, welche nach Ein clpreſch Jahlnugs⸗Anffordrrung. Die Entrichtnng des Schulgeldes für die Bürger⸗ ſchule betr. 28 05 Diejenigen Zahlungspflichtigen, welche auf unſere Bekanntmachung vom 5. d. Mts. das fällige Schul⸗ geld pro 23. April bis 23. Juli d. J8. mit 7 Mk. am 10. und 11. d. Mts. nicht entrichtet haben, werden nunmehr erſucht, ſolches binnen 14 Tagen bei Vermeiden der vorgeſchriebenen Mahnung anher zu zahlen. 13866 Mannheim, den 12. Juli 1898. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. Vergebung von Kanalarbeit. No. 1942. Das Verlegen eines ea. 55 Meter langen Thonrohr⸗ kanals von 30 om lichter Weite einſchl. der erforderlichen Erd⸗ und Mauxerarbeit in der 15. Quer⸗ ſtraße dahier ſoll im en ee wege vergeben werden. n geſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ frei, verſiegelt und mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen, ſpäte⸗ ſtens bis 13256 Samſtag, den 15. 1 1893, Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtatt⸗ ung der Vervielfältigungskoſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. 0 Mannheim, den 10. Juli 1898. iefbguamt: Kaſten. Bekannkmachung. Die Ausführung der Tapezier⸗ arbeiten für den Neubau der Realſchule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Reflectanten auf dieſe Arbeiten wollen ihre Angebote mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens ontag, den 17. ds. Mts., Vormittags ½11 Uhr an unterfertigtes Amt einreichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Lieferungsver⸗ n können gegen Erfatz der mdruckkoſten ebendaſelbſt in Em⸗ pfang genommen werden. 13401 0 12. Juli 1893. ochbauamt: Uhlmann. Bekenntmachung. Das Umdecken und die theil⸗ weiſe Erneuerung ſämmtlicher Dächer des Gr. Inſtituts ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 13400 Angebote hierguf find mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Freitag, den 21. d. Mts., Vormittags ½11 Uhr an unterfertigtes Amt einzuxeichen, zu welcher Zeit die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter ſtattfindet. Mannheim, 13. Juli 1893. Hochbauamt: Uhlmann. Heſſentliche Nerfleigernung. Dienſtag, den 18. Juli d. Js., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters, Herrn Rechtsan⸗ walt Dr. Jordan, aus der Kon⸗ kursmaſſe Pauli& Ulbrich, im der Firma Etſch Cie.(Neckarauerübergang), folgende Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: Eine große Parthie verſchiedene Thonröhren. 260 Stück feuerfeſte Steine, 1 Partie Chamotteylinder, 7 eiſerne Karren, 1 Sackkarxen, 1 gußeiſerne Riemenſcheibe, 1 Ja Braunſtein, 1 Faß Borax, 1 Fa Schmiere, 1 Faß 1 Parthie Coacs, 5 Waggon ver⸗ ſchiedener Thon, Gypsmodelle, Abdrehbänke, Thonſtänder, Back⸗ ſteinbretter, Holzbogen, Abtrag⸗ krippen, eine Einzäunung, Hand⸗ werkszeug und ſonſt Verſchiedenes. erner: 1 doppelter Schreib⸗ pult, 1 Stehpult, 1 Copirpreſſe, 1 Bücherregal, 1 Schreibſtuhl, 1 Gummiplatte, Häng⸗ und Wand⸗ lampen und ſonſt Verſchiedenes. Mannheim, den 14. Juli 1898. Ebner, 13454 Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heſfenkliche Verſteigerung. Montag, 17 Juli, 2 Uhr Nachm. werde ich im Pfandlocal Q 4, 5: 5 große Kleiderſchränke, 2 einth. Schränke, 3 Chiffoniere, 4Kanapee, 7 Kommoden, mehrere Waſch⸗ u. Nachttiſche, 3 Betten,! Bettlade, 4 Tiſche, 2 Fenſterteppich, 5 weiße Bettdecken, 15 Betttücher, 11 weiße Tiſchtücher, 4 karrirte Tiſchdecken, 1 Herrenanzug, L grauſeid. Kleid, 1 Frauenſammtjacke, 1 Secretär, 1 Pfeilerkommode, 1 Harmonium, 2 Pianino,! Divan. 1 Klapptiſch, Bilder, Spiegel, Regulateure, 1 Schreibtiſch 1 Billard, 1 Druck⸗ preſſe, 1 Perforirmaſchine und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ ahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 13506 Mannheim, 14. Juli 1893. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, N 1, 9. Heffmſliche Derſteigerung. Am 13507 Montag, den 17. Juli 1893, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege 1 Waſch⸗ ſchrank, 1 großer Spiegel, 1 Pfeilerkommode, 1 Büffet mit Glasſchrank u. Theke, 1 Klavier, 1 Kleiderſchrank, 2 Chiffonnier, 1 Kommode, 1 Polſtergarnitur, 6 Fou rnierböcke u. 1 Velociped (Hochrad) gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 13507 Mannheim, den 15. Juli 1898. Jutterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Heiraths⸗Geſuch. 30 Jahre alter Kaufmann in Lebensſtellung, wäre geneigt, zu heirathen und erbittet nicht anonyme Mittheilungen von reflectirenden Damen unt. Chiffre M. 10 poſtlagernd. 18502 8 Unſerem lieben Freunde u. Wirth Franz Mechler, dem Spen⸗ 8 der eines vorzüglichen Stoffes, zu ſeinem heu⸗ tigen Geburtsfeſte ein dreifach donnerndes, im„Goldenen Wolf“ verknallendes, am Stammtiſch widerhallendes 13500 Hoch! Hoch! d Als Vorwärts. Die alten, treuen Stammgäſte. Stöstes Lager jitr, aller Sorten Möbel, Betten, Spiegel etc. im Laden II 5, 2 u. M 5, la. Prima gezwirnte Hängematten Gaudarbeit) à 2 Mk. u. 3 Mk. bei 13483 Virkhofer, K I. 2. 5 2 8 4 28 2 3 3 8 8 8 93 R 25 2 + 4 S 58 35 8 ¹% „ e 2. 82 S 1 42 85 8 * S In Herrenſchuhe, Zug⸗ u. 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Die Stelle eines Kaſſenboten bei diesſeitiger Kaſſe iſt in Er⸗ ledigung gekommen. Bewerber um dieſelbe wollen ihre Offerten unter Beifügung der Original⸗ Zeugniſſe innerhalb 8 Tagen beim unterzeichneten Vorſitzenden ein⸗ reichen. 18392 Der Vorſtand: Jean 8 Vorfitzender, 6 12. Harmonie⸗Geſellſchaft. Bibliothek. Die verehrl. Mitglieder wer⸗ den hiermit daran erinnert, daß der Reviſion wegen ſämmtliche aus der Bibliothek entliehenen Bücher zurückgegeben werden müſſen, und zwar längſtens bis Freitag, den 28. Juli d. J. 13493 Die Bibliothek bleibt während des Monats Auguſt geſchloſſen und wird Freitag, den 1. Sep⸗ tember wieder geöffnet. Mannheim, 15. Juli 1893. Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. Samſtag, den 15. Juli, Abends 8 lbs ends 8 im großen Nebenzimmer des „Prinz Max“ H 3 General⸗Perſammlung. Tagesordnung: 1. Kaſſenbericht pro 1. Halb⸗ jahr 1898. 2. Stellungnahme zu anderen Arbeiter⸗Vereinen. „Ausgeſtaltung der Sparkaſſe. „Krankenkaſſe. Wahl eines Fahnenträgers und eines Begleiters. AUnterrichtskurſe. 7. Vereinsangelegenheiten. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein 349 Der Vorſtand. gN 90 13 Donnerſtag, den 20. Juli, Abends ½9 Uhr General-Versammlung 1. Rechnungsablage. 2. Vorſtandswahl. 8. Vereinsangelegenheiten. Umzahlreiches Erſcheinen unſerer Der Vorſtand. Meinwirthschaft „Zzum gachus“ 6 5, 7.(6 5, 7. Heute Abend, 18462 Vickelſteiner. Alle Sorten 18316 Roth- u. Weissweine in Flaſchen u. Gebinden empfiehlt zu billigſten Preiſen 13,/ N. Fuhrer N 3, J. Rheinsalm Soles, Turbots, Blaufelchen Schollen, Zander Karpfen, Hechte Aal, Schleien. 13536 Ph. Gund, Planken Innge Hähnen, Enten, Gänſe? istuit⸗Malta⸗Karkoffeln Arne Holl. Vollhäringe. Herm. Hauer, 0.9. Specialität in geſalzenen und geräucherten Lungen Garantie für reinſchmeckend empfiehlt 13505 H. Schott, Wurſtlerei, E 5, 3. Sal vator Sommerſproſſen⸗Salbe abſolut unſchädlich bewührtes Mittel. H. Hütt, Fraukfurt a. M. 30 Eppſteinerſtr. 30, 1. 15800 Prima Seegras recht kräftig, bei 18482 Joh. 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Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Schmidt. Friedenskirche. Morgens 9¼ Uhr Predigt. Herr Stadl⸗ vikar Dr. Lehmann. Diaconiſſenhauskapelle. 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Evangeliſchts Nereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags 8 Uhr bibl. Vortrag von Herrn Cand. Fiſcher. Montag Abend ½9 Uhr bibl. Beſprechung im Männer⸗ und Jünglingsverein. Mittwoch Abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Donnerſtag Abd. ½9 Uhr bibl. Beſprechung im Jünglingsverein, jüngere Abtheilung. Altnatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 16. Juli. 10 Uhr Gottesdienſt. Gemeinde der hiſch. Methodiſtenkirche U 6, 28, Hinlerh. ſucht 13526 Vachm, 3 Aür Abſchied⸗Predigt von Herrr Sonntag Nachm. ½2 Uhr indee(Seuntagsſchule.) Mgun Edige: 6. Seite. General⸗Anzeiger. Fesl. Cranung um Ersten Hber Tag in Mannheim am 15., 16. und 17. Zuli 1893. Vorfeier, Samſtag, den 15. Juli. Nachmittags: fang der ankommenden Kameraden. Abends 8 Uhr: muſik und Feuerwerk. Hauptfeier, Sonntag, den 16. Juli. Von 6 Uhr an: Empfang der ankommenden Kameraden. 6½ Uhr: Tagreveille. Vormittags 8 Uhr: Sammlung auf dem Paradeplatz zum Beſuch der Gräber auf dem Friedhof. 9 Uhr: Gedächtnißfeier auf dem Friedhof. 10½ Uhr: Aufſtellung zur Parade im Schloßhof. 11 Uhr: Parade. Vorbeimarſch durch die breite Straße 75 Paradeplatz, Zeughaus und Stadtpar 55 bis 1 Uhr: Mufikfrühſchoppen im Stadtpark. 1 Uhr: zu 1 Mark. Feſteſſen im Saal des Stadtparks, das Gedeck ohne Getränk zu 3 Mark. 2½ Uhr: Aufſtellung des Feſtzuges auf dem Platz hinter der Friedrichsſchule U 2. 3 Uhr: Jeſtzug durch die breite Straße, Planken, Kaiſerriug, Bismarckſtraße. Nachher: Bankett mit Militärmuſik im Rheinpark. 8½ Uhr: Kameradſchaftliche Vereinigung kom⸗ pagnieweiſe in verſchiedenen Lokalen. Nachfeier, Montag, den 17. Juli. 9 Uhr: Worſtellung der Krankenträger⸗Ab⸗ land jenſeits der Neckarb Nachmittagzs 8 Uhr: Feſtfahrt auf dem Rhein mit Beſichtigung der Hafenanlagen. Abfahrt an der e⸗ brücke der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfboote. Kameradſchaftliche Vereinigung im Rheinpark. INB. Das Tragen des Feſta Jens bere Eintritt in den Stabtpart au ea ur 10 ſind ſämmtliche hieſſge Sammlungen(Bilderga Alterthümer) unentgeltlich zu ſehen. amilienangehörige, welche da gleichfalls das an der mit gelb⸗roth⸗gelbem Knoten zu 1 löſen und ſind au Nachher: icht berechtigt an der Parade, dem Feſtzug und dem Bankett inner⸗ ni halb der flir die geweſenen Soldaten belegten Räume theilzunehmen Alles Nähere wird noch in einem Detail⸗Pr zugeſandt wird. Militärconcert im Stadtpark mit Schlacht⸗ Mittageſſen kompagnieweiſe in verſchie⸗ denen Gaſthäufern, das Gedeck ohne Getränk theilungen des Mannheimer Militär⸗Ver⸗ eins⸗Verbandes und der Militär⸗Vereine Käferthal und Neckaran Neckarvor⸗ tigt zum freien aſſerfahrt Auch erie, Muſeum, ſt mitmachen mit die 21 55 der Anmeldeliſte einzutragen. Dieſelben ſind 8 ogramm bekannt gemacht welches den bis zum 9. Juli angemeldeten Feſttheilnehmern Mannheimer Parkgeſellſchaft. Anlässlich des II1Oer Tages. Samſtag, den 15. Juli, Abends—11 Uhr Grosses CONCERT der hieſigen Grenadier⸗Kapelle, verbunden mit Schlacht-Musik unter Mitwirkung eines Tambour⸗ u. Horniſten⸗Corps. Infanterie⸗ u. Artillerie⸗Feuer. Beleuchtung der Parkanlagen. Sonntag, den 16. Juli, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Zwei große Concerte der hieſigen Grenadierkapelle. (Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer) Intree 50 Ifßz Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. hne Karte hat Niemand Zutritt. 13427 Der Vorſtand. K I, 2 Deutscher Michel K 1, 2. Heute Samſtag GONCERT des ſüddeutſchen Männer⸗Quartetts, Humoriſten I. Ranges, Humblett, Schultz, Dummeldinger jr., Buck. 1— Anfang 8 Uhr. Delp. E4, 2 Großer Mayerhof k4.12. Fuends.ſne NMrosses Concert der hieſigen, von den Schießübungen zurückgekehrten Artilleriecapelle. Moraff fhentas Frühſchoppen⸗Concert. Nachmittags und Abends 13520 Zwei grosse CONCERTE. Um gütigen Beſuch bittet Otto Epp. FPFPPPCbobCbTbTbTbTTT Wirthſchafts⸗Eräffnung und Empfehlung. Meiner werthen Nachbarſchaft, Freunden und Bekannten, ſowie einem titl. Geſammtpublikum hier⸗ ergebene Mittheilung, daß ich unter Heutigem in 13503 Litera U& Ne. IS ein Mariage. 26 direkt angemeldete Damen v. 2000—500,000 M. Vermg,, reiche Wittwen und Waiſen. 3584 Anmeldungen v. Herren werd ſtets angenommen. US5, 3, parterre. Lehrlinggeſuche In einem hieſigen Rhederei⸗ u. möbl. od. unmöbl. z. v. 12851 Kohlengeſchäft iſt alsbald eine Bureau. zu 0 minssſtle 18115 C 8, 9 ebant uett Neie de 998 Gute Schulbildung und ſaubere l zu 9853 Handſchrift erfor derlich gegen ſo⸗ D 4, 7 Fruchtmarkt, 30 fortige kleine Vergütung. Selbſt⸗ Laden ſofort zu verm. 50 0 3 8 Laden mit Wohnung 7 zu vermiethen. Zu erfragen 2. Stock. 12551 . 4 9a Part.⸗Zim., auch als 5 Comptoir geeignet, geſchriebene Offerten unter Nr. 13478 an die Exp. d. Bl. 18478 Ein hieſiges Engrosgeſchäft in Chemiſchen Produkten u. Kohlen ſucht zum 1. 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Insbeſondere möchten wir die Anwohner der Neckarbrücke, der Breiten Straße, der Planken und der Heidelbergerſtraße, des Kaiſerrings und der Bismarckſtraße, durch welche ſich am Sonntag Nachmittags zwiſchen 8 und 4 Uhr der Feſtzug be⸗ wegt, höflich erſuchen, ihre Gebäude im Fahnen⸗ und Flaggen⸗ 13430 15 555 Weine, excellente Küche, ſowie aufmerkſame eröffnet habe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch Verabreichung von nur reinen Weinen, ſowie vorzügl. Mittag⸗ und Abendtiſch meine werthen Gäſte zufrieden zu ſtellen und ſehe geneigtem Zuſpruch freundlichſt entgegen. Hochachtungsvoll Amalie Müller. Wiciſſchafte Aebernahme und Empfehlung. Einem verehrl. Publikum, ſowie geſchätzter Nachbarſchaft 181 Nachricht, daß ich die 13451 Weinwirtbschaft„Zum Bachus“, G 5, 7 r reine edienung emüht ſein werde, ſo bitte ich um geneigten Zuſpruch. der Capelle Petermann eröffnen werde. Indem ich tets Krieger⸗Verein. Verſammelte Betheiligung(mit Fahne) am IIOer Tag Sountag, 16. Jnli: Vorm. 9 Uhr Gedächtnißfeier auf dem Friedhof.(Die dies⸗ jährige Nuitsfeier am 18. Dezber. fällt dagegen hinweg.) Abmarſch „ 11 Uhr Parade auf dem Schloßplatz. ufſtellung 10¼ Uhr vor dem Bibliothekban. Sonſfige Betheiligung nur für Träger des Feſtabzeichens ge⸗ mäß veröffentlichter„Feſt⸗Ordnung“. Zahlreiche Betheiligung beſonders wünſchenswerth. Der Vorſtand. 18319 8 Uhr vom Paradeplatz.(Die Herren Offiziers⸗ Mitglieder in der für die folgende Parade befohlenen Uniform.) Frau E. Hofmann, früher im„Deutſchen Michel“ FFECCCCC(ccccccccccccCccccccccccc ein Haushalt sei ohne Doerings Ceilt Sängerbund. Der für heute in Ausſicht geſtellte Familienabend in Schloß⸗Seckenheim, muß eingetretener Hinderniſſe wegen 13497 verſchoben werden. Der Vorstand. in bis jetzt unerreichter Vollkommenheit ist sle wirklich billig, denn sie reicht doppelt 80 lange aus, als die sich rascher verwaschenden Füllseifen. 10351¹ Sicherer Erfolg: Schöner Teint, Frische und Zartheit der Haut. 12890 an die Exped. d. 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