— Ü— 7 1 Badiſche Vollszeituns.) Telegramm⸗Adreſſe: der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannbeimer Volksblatt.) „Journal Naunheim.“ 8 Serantwortfith n e e ee 75 8 Abonnement: für den 1 5— Thei 60 Pfg. monatlich. für den Inſeratentheil: Bringerlohn 10 Pfg. monatkich, Karl Apfel. „5 ll. 2. uar„. Die Giong⸗ 20 Pfg.(ies erenn Das Jonznas 5 5 0 ö0 des katboli ebeiene n, Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ſümmtlich in Nannheim. 95.(Celephan⸗Ar. 218.) 75 5 „Konſervative Wahlbetrachtungen. unter dieſem Titel bringt die„Berl. Börſen⸗Ztg.“ ſeinen ſehr zutreffenden Artikel, welcher die Anmaßungen der konſervativen Preſſe gebührend zurückweiſt und hier⸗ bei namentlich die badiſchen Parteiverhältniſſe einer ein⸗ gehenden Würdigung unterzieht. Veranlaßt wird die „Berl. Börſenzeitung“ zu dieſem Artikel durch das Auf⸗ treten der hochkonſervativen Berliner„Kreuz⸗Zeitung“, welche nicht müde wird, giftige Pfeile auf die national⸗ liberale Partei abzuſchießen. Was die„Berl. Börſen⸗ zeitung“ hierbei über die„Kreuzzeitung“ ſagt, trifft voll⸗ inhaltlich auch auf die„Badiſche Landpoſt“ zu, welche genau dieſelbe verwerfliche Taktik verfolgt wie die„Kreuz⸗ zeitung“ und die genau denſelben anmaßenden, hoch⸗ müthigen Ton anſchlägt, der bei dem genannten Berliner Blatte Sitte iſt. Es hieße den Artikel der„Berliner Börſenzeitung“ abſchwächen, wollten wir noch etwas hin⸗ zufügen. Der Artikel hat folgenden Wortlaut: Es iſt nahezu rührend, mit wie zäher Ausdauer eine ge⸗ wiſſe hochkonſervative Richtung nach vollzogener Reichstags⸗ wahl ſich an den Mittelparteien und inſonderheit an dem Nationalliberalismus zu reiben und über die Juni⸗Wahlen in einer Weiſe Geſchichte zu ſchreiben bemüht iſt, welche alles Verdienſt und alle Erfolge einſeitig für die Werbekraft kon⸗ ſervativer Ideen reklamirt und für Andere nichts davon übrig läßt. Und um das Maß der Liebenswürdigkeit voll zu machen, fehlt es zwiſchenein auch nicht an dem verletzenden Vorhalt, nur vorgebundene heuchleriſche konſervative Maske ſei es, welche da oder dort es den Mittelparteien ermöglicht dabe im Wahlkampf mit anderen Parteien den Sieg davon⸗ zutragen. ach alter Gewohnheit iſt es natürlich die„Kreuz⸗Ztg.“, angibt, wie ſie ja auch ſchon vor den Wahlen nicht müde 55 in Bezug auf derartige Wahlbetrachtungen den Ton warde, ſelbſt Unfriede zu ſäen und ſich dabei mit gelafſenſter Unbefangenheit über Störung des Friedens durch mittelpartei⸗ liche„Einbrüche“ in vermeintlich„ſichere“ konſervative Wahl⸗ ſitze zu beſchweren. Daß die Nationalliberalen nicht weniger als 230 Prozent() ihrer Mandate erſt in der Stichwahl durch die Hilfe anderer Parteien gewonnen hätten— eine Behauptung, die, beiläufig bemerkt, einem Karlchen Mießnick Ehre machen würde—, iſt begreiflicher Weiſe noch einer der eringſten, harmloſeſten Vorwürfe, die das Platt erhebt. an verzeiht es demſelben gern, wenn es vergißt, in wie zahlreichen Fällen der konſervative Kandidat nur dadurch einer Stichwahl entging, daß ihm die mittelparteiliche 11 gleich bei der Hauptwahl zur Seite ſtand. Nur lächeln kann man ferner über die ſich mehrfach erneuende Klage des Blattes, nur ſtaatsbehördlicher Hochdruck ſei es da oder dort, beſonders in Baden, geweſen, der gegen den konſervativen und für den nationalliberalen Kandidaten erfolgreich ge⸗ arbeitet habe, ſtellenweiſe gar unter frivoler Verbreitung der die Wahl eines Nationalliberalen ſei landesfürſtlicher unſch! Iſt ſchon eine derart verdächtigende Ausſtreuung über vermeintliche nationalliberale Wahlmache kein ſchöner Zu des Leiborgans der äußerſten Rechten, ſo wurde daſſelbe do noch etwas boshafter, als es jüngſt auf direkte national⸗ liberale Wahlbeeinfluſſungen zu ſprechen kam. Seien auch in dieſem Punkte alle Parteien, einſchließlich der Konſerva⸗ tiven, keine Engel, ſo beſteht doch— nach der„Kreuz⸗Ztg.“ — ein Unterſchied inſofern, als„dieſe anderen Parteien ſämmtlich ganz offen ſündigen, während die Nationalliberalen ern die krummen Wege wählen, ſich nur ſelten zeigen, wie ie wirklich ſind. Das aber iſt das Verderblichſte, was der Volksſeele angethan werden kann. Unwahrhaftigkeit und Heuchelei ſind ein ſchärferes Gift als ſelbſt zornige Gewalt Und blinder, wilder Eifer.“ Schon das iſt, wie man uns zugeben wird, etwas über die Maßen grob gegen gute Freunde, deren Unterſtützung man doch im 5 5 felber ſo 1 71 acceptire! Doch noch einen wei⸗ teren Vorwurf, den daſſelbe Blatt gegen die Nationalliberalen ſchleudern zu ſollen glaubt, können wir nicht unerwähnt laſſen. Bereits wiederholenklich konnte man daſelbſt leſen, kluger Weiſe hätten die Nationalliberalen allein die Militärvorlage, dieſes patriotiſche Moment, als alleiniges in den Vordergrund geſtellt. Nur dieſes halte ſie gewiſſermaßen über Waſſer, ſo jetzt, wie ſchon früher, 1874 und 1887. Neuerdings knü ft nun die„Kreuz⸗Zeitung“ an dieſen ad gar noch die wahrhaft ſchnöde Bemerkung: Die ittelparteiler hätten dieſes Moment der Heeresfrage„ſtets mit ſo viel Glück zu benutzen gewußt, daß man verſucht ſein könnte, zu glauben, ſie hielten ſie mit voller Abſicht offen, ließen es auf dieſem Gebiete zu keinem Abſchluß kommen, weil ſie eben aus Er⸗ fahrung wifſſen, was die Erneuerug des Streites um die nationale Wehrkraft bei den Wahlen für ſie bedeutet.“ Es iſt wohl überflüſſig und würde auch noch gröberen Angriffen gegenüber überflüſſig ſein, die Nationalliberalen gegen den Verdacht zu verwahren, an die Erledigung von Wehrfragen des Reiches jemals mit ſo gewiſſenloſen ude edanken herangetreten zu ſein, wie ſie ihnen in jener Andeu⸗ ing des Organs der Gruppe Hammerſtein nachgeſagt wer⸗ den. Man braucht darüber in der That kein Wort weiter zu verlieren. Es wird vollauf genügen, mit 19 ehäſſigen con⸗ ſervativen Wahlbetrachtungen in anderer eiſe abzurechnen. Von derſelben Seite, die jetzt ſo erbittert über alles mittelparteiliche Weſen herzieht, geſchah bekanntlich ein Gleiches auch ſchon vor den Wahlen. Nur mit einem Unterſchiede. Während ſich die Hetzpredigerin gegenwärtig lediglich nach Gründen für die mittelparteilichen und insbeſondere 5 1 0 un iberalen Wahlerfolge umzuſehen gezwungen Geleſeuſte und nerbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. in der Noth nach Allem greift, was ihr gerade einfällt, konnte ſie vor den Wahlen ihrer nicht immer ſauberen Phantaſie noch nach einer anderen Richtung die Zügel ſchießen laſſen. Wo es nur irgend anging, erklärte ſie den Nationalliberlismus für eine abgethane Partei, die im Volke keinen Boden mehr habe und ſich nur überall ohne jeden durch Thatſachen be⸗ gründeten Rechtsanſpruch ſtörend dazwiſchen dränge, um auf Koſten der Conſervativen politiſche Geſchäfte zu machen.„Die Wahlen würden es beweiſen“, wie unberechtigt der national⸗ liberale Verſuch ſei, ſich wieder in den Sattel zu ſchwingen, wie ſehr ſie in den breiten Volksſchichten an Boden verloren und letzteren an die conſervative Weltanſchauung hätten ab⸗ geben müſſen. Und was dergeſtalt im Allgemeinen gelte, das ſolle im ganz Beſonderen für das Badiſche Großherzogthum zutreffen. „Die Wahlen würden es beweiſen!“ Nun— einen Be⸗ weis haben die Wahlen ja allerdings erbracht, doch bekannt⸗ lich keineswegs für den Rückgang des Nationalliberalismus, ſondern für deſſen Wiederaufſchwung, und keineswegs für ſeine Verdrängung durch eine konſervative oder gar hoch⸗ konſervative Strömung, ſondern vielmehr für eine Jerſezun dieſer rein konſervativen Strömung durch eine pronocirt anti⸗ ſemitiſche. Und was insbeſondere das Großherzogthum Baden betrifft, ſo war niemals eine ur ie falſcher als die, daß der Nationalliberalismus vor den Konſervattven die Segel ſtreichen müſſe. Alles, was darüber vor den Wahlen in der„Kreuz⸗Ztg.“ zu leſen geweſen, hat ſich als eitel Wind herausgeſtellt. Das Organ der oſtelbiſchen Feudalen mag ſich ungern daran erinnert ſehen, es wird ſich indeß gefallen laſſen müſſen, noch nachträglich auf ſeine total verſchrobenen und ſchiefen Anſchauungen über die badiſchen Parteiverhältniſſe feſtgenagelt zu werden, damit es bekenne, ob es wirklich wahr iſt oder nicht, daß„der Nationalliberalismus daſelbſt nicht mehr recht ziehe“ und Badens Bevölkerung nur noch im konſervativen Programm ihr 9 5 erblicke. Dieſe Feſtnagelung iſt geradezu ein Gebot der Nothwendigkeit, falls man auch nur noch ein Weniges an die Möglichkeit glaubt, bezeichnetes Organ etwas mehr Beſcheidenheit zu lehren. Machen wir den Anfang mit dem 10. Wahlkreiſe, Karlsruhe, wo die Konſervativen in einen alten nationalliberalen Sitz einbrachen, um— am 15. Juni zu erfahren, daß ihr Kandidat Schlebach noch lange nicht halb ſo viel Stimmen auf ſich vereinigte, wie der nationalliberale. Erinnern wir weiter an den 6. Wahlkreis, Lahr, einen gleich⸗ falls alten nationalliberalen Wahlſitz, wo der konſervative Kandidat Rubin ganze 3010 Stimmen aufbrachte, während der Kandidat der Nationalliberalen trotz mangelnder konſer⸗ vativer Unterſtützung 9474 Stimmen zählte, rund 1700 mehr, als er anno 1887 mit konſervativer Halt errungen! Und wie war's in Heidelberg, wo die Nationalliberalen 2 Male, in 1887 und 1890, ſo wirklich ſelbſtlos waren, Herrn Menzer keinen Gegenkandidaten entgegenzuſtellen? 2623 für den Prinzen Löwenſtein und 7817 für den Nationalliberalen Weber! Welch ein Sieg() der konſervativen Sache! Doch weiter: im., 5. und 11. Wahlkreiſe, Lörrach, Frei⸗ burg und Mannheim, hatten die Konſervativen zwar am 15. Juni auf einen eigenen Kandidaten verzichtet, dafür aber ihre Parteigenoſſen zur Abgabe ihrer Stimmen für die antiſemiti⸗ ſchen Kandidaten aufgefordert. Und mit welchem Erfolge? Die nationalliberalen Kandidaten erlangten 6002, 8800 und 10,227 Stimmen, die antiſemitiſchen deren nur 1013, 330 und 7811* Es wird nicht nöthig ſein, ſich noch weiter in Details zu verlieren. Schon aus den vorſtehenden iſt zur Genüge erſicht⸗ lich, wie erſtaunlich die Selbſttäuſchung der Konſervativen Badens und ihres Eideshelfers in Berlin war und wie wenig dieſes letztere Organ Anlaß hatte, vor den Wahlen den Mund ſo überaus voll zu nehmen und zum höheren Ruhme der Konſervativen dem Nationalliberalismus unbefugterweiſe das Schwanenlied zu ſing.Um ſo mehr darf man wünſchen, daß die Beſcheidenhei, ie den Konſervativen dergeſtalt vor den Wahlen fehlte, wenigſtens jetzt, nach den Wahlen, bei ihnen Einkehr halte! Volitiſche Ueberſicht. Mannheim, 18. Juli. Nachdem die Militärvorlage nunmehr ange⸗ nommen worden iſt, ſuchen die Oppoſitionsblätter ihren Troſt darin, daß die Majorität für die Vorlage eine verhältnißmäßig geringe war. In allen Tonarten ver⸗ künden die ultramontanen und demokratiſchen Blätter unter dem Ausdruck der lebhafteſten Freude, daß die Regierung nur mit 16 Stimmen Mehrheit in der dritten und mit 11 Stimmen Mehrheit in der zweiten Leſung geſiegt hat. Dieſes Gebahren iſt bezeichnend für die ganze demokratiſch⸗ ultramontane Preſſe, dieſes edle Zwillingspaar. Die„Nordd. Allgem. Zeitung“ ſetzt nun dieſen Expectorationen der erwähnten Blätter einen kleinen Dämpfer auf, indem ſie mit Recht in einem längeren Artikel ausführte, die Regierung habe nicht einen kleinen Sieg in der Militärvorlage errungen, der Sieg ſei im Gegentheil groß, denn mit der Annahme der Verſtärkung der Wehrkraft ſei das Beſtreben der verbündeten Regierungen gekrönt, die Sicherheit und Selbſtſtändigkeit Deutſchlands zu verbürgen. Es ſei zu bedenken, daß über die Frage, wovon die Exiſtenz Deutſchlands abhänge, die Welfen, die Sozialdemokraten und diejenigen Elſäſſer mit zu entſcheiden hatten, die ausgeſprochenermaßen das Reich negiren. Der Reichs⸗ Dienſtag, 18. Juli 1893. tag habe ein Recht auf den Dank der Nation. Die Regierungen nehmen für ſich nur das befriedigende Bewußtſein in Anſpruch, dem Kaiſer und dem Reich gut gedient zu haben. Vor einigen Tagen hatten ſich über 200 Mitglieder des landwirthſchaftlichen Vereins für Har⸗ burg und Umgegend nach Friedrichsruh begeben, um dem Fürſten Bismarck ihre Huldigung darzubringen. Auf eine Anſprache des Herrn Paſtor Stüven aus Moor⸗ burg antwortete der Fürſt u. A. Folgendes: Es hat mich gefreut, in Ihnen einen landwirthſchaftlichen Verein begrüßen zu können, denn gerade wir Landwirthe ſind darauf angewieſen, zuſammen zu halten. Es hat mich früher oft gewundert, daß neben den vielen Fraktionen und Parteien, die ſich durch die verwickelteſten und ver⸗ zwickteſten Programme von einander unterſcheiden, keine Fraktion exiſtirte, die die ſpeziellen Intereſſen der Land⸗ wirthe vertrat. Jetzt iſt ja in dieſer Beziehung ein An⸗ fang gemacht, ich möchte Sie aber davor warnen, ſich bei zu einſeitiger Wahrung Ihrer Intereſſen mit den übrigen produktiven Ständen zu verfeinden. Es iſt gewiß richtig das alte Wort„Hat der Bauer Geld, ſo hat es die ganze Welt,“ es iſt aber zu bedenken, daß die Induſtrie z. B. eine gute Abnehmerin unſerer landwirthſchaftlichen Produkte iſt. Auch der Kaufmannſtand ſteht ſich ſchlechter, wenn die Landwirthſchaft nicht gedeiht. Die geſammte vaterländiſche Produktion muß unter allen Umſtänden geſichert werden. Regen und rühren Sie ſich deshalb und nehmen Sie das nicht unbeſehen hin, was die Schriftgelehrten und Phariſäͤer unter den Geſetzgebern Ihnen bieten. Vielfach glaubt man, nur die Regierung ſei dazu da, für uns zu ſorgen. Die ganze Entwicklung des politiſchen Lebens hat aber dazu geführt, daß wir heute der Regierung helfen müſſen, uns zu regieren. Dazu iſt es aber nothwendig, feſt ſeinen Willen auszu⸗ ſprechen und geltend zu machen und ſich in keinen Handel einzulaſſen aus Fraktions⸗ oder perſönlichem Intereſſe. Ich bin als Landwirth geboren und ſtets waren meine Träume und Wünſche nach einem Leben auf dem Lande gerichtet, ſelbſt in der Zeit, als ich lange Jahre hindurch im Staats⸗ und Hofdienſt ſtand. Leider verbietet mir das Alter, noch ſelbſt zu wirthſchaften, meine Gedanken ſind aber ſtets bei der Landwirthſchaft, die ich noch immer gerne unterſtütze. Es iſt dies eine der wenigen Arten, wie ich mich noch am öffentlichen Leben be⸗ theiligen kann. Wie die„Voſſ. Ztg.“ erfährt, iſt die Reviſion des Geſetzes, betreffend die Invaliditäts⸗ und Alters⸗ verſicherung, bereits in Angriff genommen worden. Die Novelle, die in den Grundzügen ſchon vorliegt, iſt beſtimmt, den Hauptmängeln dieſes Geſetzes, die ſich her⸗ ausgeſtellt haben, abzuhelfen. So z. B. ſind Maßnahmen in Ausſicht genommen, um in den Fällen, in denen die Rente abgeändert oder entzogen wurde, das Intereſſe des Empfängers mehr als bisher zu berückſichtigen. Auch einer Verzögerung von Entſchädigungsanſprüchen, die vielfach dadurch herbeigeführt wurde, daß die zuerſt angerufene Berufsgenoſſenſchaft den Anſpruch abwies, aber dem Ge⸗ ſchädigten nicht die zuſtändige Berufsgenoſſenſchaft angab, ſoll vorgebeugt werden. Es wird beabſichtigt, der ange⸗ rufenen Genoſſenſchaft die Verpflichtung aufzuerlegen, der zuſtändigen Genoſſenſchaft, wie dem Geſchädigten die ge⸗ eigneten Mittheilungen zu machen. Lehnt auch die zweite Berufsgenoſſenſchaft ab, ſo ſoll die erſte Genoſſenſchaft die Sache zur Entſcheidung bringen. Wahrſcheinlich wird man ſich auch für eine Vereinfachung des Schiedsgerichts⸗ weſens entſcheiden. Der neue Miniſter unſeres Landes für Reichs⸗ und auswärtige Angelegenheiten, Herr v. Brauer, dem auch die Eiſenbahnangelegen⸗ heiten unterſtehen, zeigt, ſo wird der„Straßb. Poſt“ aus Karlsruhe geſchrieben, eine nicht zu verkennende Initiative. Er hat wiederholt durch die wegen der Fut⸗ ternoth eingeräumten Vergünſtigungen und durch die Ge⸗ ſtattung billigerer Perſonen⸗Fahrtarife Mannheim⸗Heidel⸗ berg die Befähigung gezeigt, neue Verhältniſſe raſch zu erfaſſen, und er legt offenbar Werth darauf, durch per⸗ ſönliche Antheilnahme den richtigen Einblick zu gewinnen; darauf deutet der Beſuch in Mannheim, gemeinſam mit dem Finanzpräſidenten Buchenberger, die Begehung der Zugsrichtung der lange erſehnten Linie Bühl(Büh⸗ lerthal), endlich die Fahrt nach Baſel mit den neuen Maſchinen und Wagen für die 90 Kilometer⸗Geſchwin⸗ digkeit. An dieſer Fahrt betheiligten ſich auch„General⸗ director Eiſenlohr und mehrere böhere techniſche Beamt⸗ 2. Seite. SGenueral-Anzeiger⸗ Mannheim, 18. Juli. Wir können uns dieſen Ausführungen nur vollinhaltlich anſchließen. Der in Berlin ſtatlfindende Parteitag der freiſinnigen Volkspartei berieth in ſeiner zweiten Sitzung, nachdem die Organiſationsfrage im Weſentlichen nach den Vorſchlägen des Abg. Hermes erledigt war, über das Parteiprogramm. Angenommen wurde folgender Antrag des Abg. Träger(mit einem Amendement Schmidt):„Der Parteitag wolle beſchließen, zu erklären: 1) Die endgiltige Aufſtellung eines Parteiprogramms auf dem gegenwärtigen Parteitage war bei der Kürze der zur Vorbereitung deſſelben gegebenen Zeit unmöglich. Sie erſcheint aber auch für den Augenblick nicht dringend geboten. Denn die Parteigenoſſen wiſſen ſich einig in den Grundſätzen und Forderungen, die ſie bisher zu⸗ ſammenführten und von den Abgeordneten der freiſinnigen Volkspartei vertreten worden ſind. Die Partei erkennt zur Zeit insbeſondere als ibre Aufgabe die that⸗ kräftige Vertretung und Förderung der kultu⸗ rellen und materiellen Intereſſen des Volkes gegen⸗ über dem Vordringen einſeitig militäriſchen Ein⸗ fluſſes und gegenüber den Beſtrebungen, welche auf Begünſtigung einzelner Berufsſtände zum Schaden der Geſammtheit gerichtet ſind. Die Parteigenoſſen ſind ge⸗ willt, dieſe Ziele unbeirrt durch die Gunſt oder Ungunſt außerer Verhältniſſe in gewiſſenhafter Pflichterfüllung zu verfolgen. 2) Der Parteitag beauftragt den Centralaus⸗ ſchuß für einen 1894 zu berufenden Parteitag den Ent⸗ wurf eines neuen Programms, nach Befinden auch unter Zuziehung anderer Parteigenoſſen, auszuarbeiten und hierbei die zu dem neuen Programm aus der Mitte der Partei eingehenden Anträge einer Prüfung zu unter⸗ ziehen. 3) Der Centralausſchuß wird erſucht, den hier⸗ nach aufgeſtellten Entwurf für den nächſten Parteitag ſo rechtzeitig zur Kenntniß der Parteigenoſſen zu bringen, daß denſelben vor der Beſchickung des Parteitages eine eingehende Prüfung des Entwurfs möglich iſt.“ Ferner gelangten zur Annahme als zweckdienliches Material für die zu bildende Programmkommiſſion ein Antrag Hirſch, in das Parteiprogramm eine Beſtimmung aufzu⸗ nehmen, wonach insbeſondere die Beſſerung der Lage der arbeitenden und weniger bemittelten Klaſſen anzu⸗ ſtreben iſt. Der Antrag Hermes, betreffend centrale Geldbeſchaffung(Einſetzung eines Finanzausſchuſſes) wird nach kurzer Begründung durch den Antragſteller einſtim⸗ mig angenommen. Eine Reſolution aus der Mitte der Verſammlung, wonach der Parteitag ſein vollſtes Ein⸗ verſtändniß mit der Haltung der Fraktion der Frei⸗ ſinnigen Volkspartei gegenüber der Militärvorlage aus⸗ ſpricht, und insbeſondere die Befriedigung über die von der freiſinnigen Vereinigung vollzogene Scheidung, welche nach Lage der Sache unumgänglich war, wurde einſtim⸗ mig angenommen. Ferner wurde laut„Frankf. Ztg.“ folgende Reſolution einſtimmig angenommen: Der in Berlin am 15. und 16. Juli verſammelte Parteitag, welcher von beinahe 400 Delegirten aus allen Kreiſen Deutſchlands beſucht iſt, beſchließt, dem Abg. Eugen Richter volle Anerkennung für ſelbſtloſes und zielbewußtes Auftreten im Kampfe für die Freiheit und die Intereſſen des deutſchen Volkes auszuſprechen.— Richter iſt ſonach rehabilitirt und kann nunmehr den Karren der frei⸗ ſinnigen Volkspartei noch weiter in den Sumpf ſchieben. Ueber den Konflikt, welcher zwiſchen Frank⸗ reich und Siam in Hinterindien ausgebrochen iſt, liegen heute folgende bemerkenswerthe Nachrichten vor: Paris, 17. Juli. Nach einem Telegramm des General⸗ gouverneurs von Indochina de Laneſſan aus Hanoi vom 16. d. M. griffen die ſiameſiſchen Truppen am 5. Juli in Naka, am linken Ufer des Mekong, eine Recognoscirungsabtheilung der anamitiſchen Milizen an. Feuilleton. — Eine Sammlung von Frauenſchönheiten. Der erſte Pavillon der Midway Plaiſance— ſo plaudert E. v. Ale artegg im Wiener„Fremdenblatt“ von der Chicagoer eltausſtellung— iſt dem ſchönen Geſchlechte gewidmet, einer Sammlung von Frauenſchönheiten aus aller Herren Ländern, von der ſchwarzäugieen, ſchmachtenden Andaluſterin bis zur ierlichen kleinen Japanerin, Alle in der Tracht ihrer Länder. W0 man dieſe moderne Tracht nicht kannte, griff man zur Antike. So z. B. ſteckt die Griechin in dem Gewande der allas Athene und eine Aegypterin in der leichten Tüll⸗Um⸗ büllang der Kleopatra, nicht wie ſie dieſe große Königin ge⸗ tragen, ſondern wie ſie die göttliche Sarah Bernhardt auf der Bühne darſtellt. Eigentlich heißt die Ausſtellung dieſer verſchiedenen Damen„Internationale Koſtümausſtellung“; 17 15 an dem Eingange ſieht man einen Schotten im National⸗ ſtüm, das carrirte ſchottiſche Balletkleid über den nackten Beinen. Auf⸗ und abſchreitend, dudelſackt er ſich ſeine Lunge aus dem Leibe. Dieſer Schotte iſt umſonſt zu beſichtigen. Will man aber die jungen Damen ſehen, ſo koſtet dies 25 Cents,„a quarter“, wie der Pankee ſagt, und es fallen im Tage gar viele quarters in die Kaſſe des ſchlauen Unter⸗ nehmers, denn die ſchöne Franzöſin— doch Geduld. Treten wir ein. Fei Innern eine Halle, ſo groß wie eine Kathedrale; ringsum Seitenaltäre, geweiht der Schönheit verſchiedener Nationen. Auf Tribünen ſtehen, ſitzen, liegen hier die Damen, darunter ganz reizende Erſcheinungen— etwa drei Dutzend an der Zahl— für jeden Geſchmack— blonde, ſchwarze, oße, kleine, dicke, dünne, in allen erdenklichen Koſtümen und Tr Farben— ein unläugbar hübſcher Anblick. Bei ſten Beſuche hatten ſich mir ein paar reizende chicagder Damen angeſchloſſen. Ich ſtand bei ihnen, ich weiß nicht warum, im Rufe eines Miniatur⸗Mezzofanti, und nun, meinten ſie zu mir, ſei doch Gelegenheit geboten, ver⸗ 5 9880 Sprachen zu hören. Ich begann alſo mit der ſchwarz⸗ igen, olivenfarbigen Kubanerin, die im echten Koſtüm aue Bühnen⸗„Carmen“ nachläſſig auf einem Divan ſaß und ihre zartgeformten Beine zeigte, ſpaniſch zu„habliren“. Sie zögerte ein wenig, dann antwortete ſie auf gut rhein⸗ ländiſch, daß ſie kein Spaniſch ſpräche. Es wäre ja nur ein Koſtüm⸗, nicht eine Racenausſtellung. Beinahe hatte ich als Antwort ein„Ach!“ und„So“ und„Ja“ auf der Zunge, aber ich verſchluckte dieſe drei charakteriſtiſchen Wörtchen tzeitig. Ich wollte meine hübſchen Pankee⸗Begleiterinnen nicht ſchon zu Beginn enttäuſchen. Leider ſaß neben der Spa⸗ nierin die Griechin, mit ſo edlen Geſichtszügen, als wäre ſie von der Praxiteles gemeißelt und als hätte ihr Schliemann in Troja Leben eingeblaſen. Ich war ein wenig in Verlegen⸗ meinem Die ſiamefſſchen Truppen wurden zurückgeſchlagen und hatten erhebliche Verluſte. Den Anamiten wurde ein Mann getödtet. Die Bepölkerung von Laos ſtehe voll⸗ ſtändig auf franzöſiſcher Seite. Wie behauptet wird, will die Regierung in Siam nichts unternehmen, ohne die Kammer vorher davon zu benachrichtigen. Uebrigens nimmt die Kammer wahrſcheinlich morgen eine Tages⸗ ordnung an, welche der Regierung die Vollmacht gibt, die ſiameſiſchen Verwickelungen ſo zu löſen, wie es am meiſten den franzöſiſchen Intereſſen entſpräche.— Aus Saigon wird gemeldet: Die Siameſen nahmen den franzöſi⸗ ſchen Poſtdampfer„Jean Baptiſte Say“ fort, plünderten und verſenkten ihn. Die Schiffsmannſchaft wurde miß⸗ handelt und ſodann in Bangkok ans Land gebracht. Eine Abtheilung franzöſiſcher Marine⸗Infanterie nahm die ſtameſiſchen Forts Donthane und Taphun am oberen Mekong. Sie verlor dabei ſechs Mann an Todten und Verwundeten. London, 17. Juli. Der„Köln. Ztg.“ wird von hier gemeldet: Heute iſt ein vollſtändiger Frontwechſel der Gladſtoneſchen„Daily News“ in der ſiameſiſchen Frage zu verzeichnen. Das Blatt ſpricht es offen aus, daß eine franzöſiſche Erwerbung Siams ſo widerſinnig ſei, daß der bloße Gedanke jenſeits des Canals kaum möglich ſei; er würde die franzöſiſche Grenze dort mit der engliſchen gleich machen, und das wäre gegen das Intereſſe beider Parteien. Wenn Siam nicht beſtünde, müßte es erfunden werden(Wie Bismarck ſeiner Zeit von Oeſterreich geſagt hat. Die Red.), um Frankreich und England getrennt zu erhalten. Der Frontwechſel beruht offenbar auf amtlicher Beeinfluſſung. Auch ver⸗ ſichert mir ein Diplomat, daß Lord Roſebery die Frage nicht mit den Samſtagsaugen der„Daily News“ anſehe und daß China unter Umſtänden ſich dem engliſchen Vor⸗ gehen anſchließen werde. Der Krieg würde unzweifelhaft die„Schwarzflaggen“ in den Vordergrund bringen, die noch lange nicht ausgeſtorben ſeien. Uebrigens habe die engliſche Regierung ſchon lange in Vorausſicht des fran⸗ zöſiſchen Vorſtoßes gegen Siam ihrerſeits alles vermieden, was die Unabhängigkeit Siams irgendwie in Frage ſtellen könnte, und habe ſich deshalb ſorgfältig jedes Vorrückens von Norden her nach dem Menamfluſſe enthalten. London, 17. Juli. Wie der„Times“ aus Bangkok gemeldet wird, habe der Capitän des„Forfait“ gedroht, alle in ſiameſiſchen Dienſten ſtehenden Fremden zu tödten. Der Hafencapitän in Bangkok, J. R. Vil, habe in Er⸗ widerung auf dieſe Drohung erklärt, er ſei Deutſcher. Der franzöſiſche Capitän habe darauf einen Offizier zu dem Hafencapitän geſandt, um dieſem einen Beſuch ab⸗ zuſtatten.— Das Reuterſche Bureau meldet aus Bangkok von heute, die ſia meſiſche Regierung habe eingewilligt, ihre Truppen zurückzuziehen, unter der Bedingung, daß von beiden Seiten die Feindſeligkeiten eingeſtellt werden. Aus Stadt und Jand. „ Manuheim, 18. Juli 1893. Erſter 110er⸗Tag. Der geſtrige dritte Tag des erſten 110er⸗Tages ſchloß f10 ſeinen beiden impoſant verlaufenen Vorgängern in wür⸗ iger Weiſe an. Vormittags fand auf dem diesſeitigen Neckarvorland eine mehrſtündige Uebung der Sanitätsabthei⸗ lungen des hieſigen Militärvereinsverbands ſowie der Mili⸗ tärvereine von Käferthal und Neckarau ſtatt, welche einen äußerſt befriedigenden Verlauf nahm und den Beweis lieferte, daß die Sanitäter von Mannheim, Käferthal und Neckarau ſich in der Ausübung ihres menſchenfreundlichen Berufes eine ſehr große Geſchicklichkeit erworben haben. Der Uebung wohnte ein ſehr zahlreiches Publikum als Zuſchauer bei. Auch viele Damen waren erſchienen, um das intere 55 Schauſpiel zu beobachten. Die ganze Uebung ging mit der heit. half ich mir mit den Verſen Homers aus der Klemme, die den Schild des Hephaiſtos ſo ſchön ſchildern, und die ich mir vom Gymnaſium her noch leidlich gemerkt hatte. Die Griechin blieb aber ſtumm und ſtarr, wie die Venus von Milo. End⸗ lich ſchien ſich das Schliemann ſche Leben in ihr zu und ſie fragte auf Mainzeriſch:„Was ſagen Sie?“ Ich lächelte verſtändnißinnig und zog meine Damen weiter zu dem Harem, in welchem auf ſchwellenden Teppichen ſchmachtend einige Türkinnen lagen; juwelengeſchmückte Turbane ſaßen auf den reichen Haaren, goldgeſtickte Gazegewänder umhüllten ihre Glieder und auf den Füßen ſaßen reizende Pantöffelchen. Bischmalla! Quachad, tnin, tetla arbah— vier Stück im Ganzen, eine ſchöner als die andere. Uriehin ſie verſtanden mein Mochröbi eben ſo wenig wie die Griechin mein Griechiſch und flüſterten einander auf Münchneriſch Einiges zu. Meine Amerikanerinnen lächelten.„Sie haben wohl ihr Türkiſch vergeſſen?“ meinten ſie boshaft. Ich muckſte mich nicht und og ſie weiter. Die Tirolerin war eine Sächſin, die Elſäſſerin iſt aus Danzig. Das Koſtüm der kleinen ſchlitzäugigen Chi⸗ neſin ſchien meine Begleiterinnen zu intereſſiren, aber chineſiſch ſpräche ich wohl nicht? Ich zuckte die Achſeln, und meinte, ich wollte es verſuchen.„Was ſind Sie denn ſh eine Lands⸗ männin?“ 5 5 ich ſie munter auf gut deutſch.„Ein Hol⸗ länderin aus Oſtindien“, war die Antwort. Ich dankte der Vorſehung, denn nun konnte ich mit ihr auch chineſiſch ſpre⸗ chen. Auf Holländiſch bat ich ſie nun, ihre Kleidungsſtücke zu zeigen. Mas ſie einem Pankee verweigert hätte, khat ſie einem Mynheer zu Liebe, knöpfte ihre reichgeſtickten Gewän⸗ der auf, zeigte das Leibchen und die faltigen einkleider. Die Amerikanerinnen waren entzückt.„Nein, wie Sie chineſiſch ſprechen!“ Mein Ruf als Mezzofanti war gerettet. — Eine Eiferſuchtstragödie. Aus Trieſt vom 15. d. wird gemeldet: Die Via San⸗Giovanni war geſtern Nachts der Schauplatz einer blutigen Eiferſuchtstragödie. Der 22 Jahre alte, griechiſche Handelskommis Georg Kritikos aus Sparto unterhielt ſeit längerer Zeit ein Liebesverhältniß mit einem zwanzigjährigen Mädchen, Kaſſterin in einem Wiener Möbelgeſchäft, welches durch die Verhaftung des Kritikos eine Unterbrechung erfuhr. Dieſer war wegen Betruges zu ſtebenmonatlichem Kerker verurtheilt worden, während welcher Zeit das Mädchen die Bekanntſchaft des 28 jährigen Ober⸗ lieutenants des 87. Infanterie⸗Regiments Leopold Ledinel machte und wiederholt mit demſelben ſpazieren ging; als Kritikos vor einem Monate den Kerker verließ, wollte er auf das Mädchen nicht verzichten, ſpähte ihr nach, und ſo kam es wiederholt, zwiſchen ihm und Ledinek zu erregtem Wort⸗ wechſel. Geſtern um 11 Uhr Nachts erwartete Kritikos den Offizier in der Via San⸗Giovanni. Paſſanten ſahen ſie m Neugriechiſchen bin ich nicht gut beſchlagen und ſo rößten Ruhe und Sſcherheit vor ſich. Wir werden über die⸗ 15 morgen eine ausführliche Beſchreibung aus ſachver⸗ ſtändiger Feder bringen und glauben uns deshalb heute mit dieſen kurzen Umriſſen begnügen zu können. Mittags 8 Uhr verſammelten ſich die alten 110er, theil⸗ weiſe mit ihren Damen, am Rheinvorland zu einem der 9 ön⸗ ſten Theile des ganzen Programms, der Fahrt auf dem Rhein. Am diesſeitigen Rheinufer lagen zwei mächtige Dampfer be⸗ reit, um die etwa 1200 Perſonen zählenden Feſttheilnehmer aufzunehmen. Es waren dies das Köln⸗ 1 Salonboot„Bismarck“, das ſeiner Zeit, im Jahre 1887, bei der von der hieſigen nationalliberalen Partei ver⸗ anſtalteten Fahrt nach dem Niederwalddenkmal die Ausflügler von Mainz nach Rüdesheim 70 hatte, ſowie der Dampfer zehbrg der Firma Stenz& Bruckwilder in Mainz gehörig. De⸗ beiden Dampfer waren vollſtändig beſetzt. Die hie⸗ Fas Grenadierkapelle hatte ſich in zwei Gruppen getheilt, ſo⸗ aß ſich auf jedem Schiffe Muſik befand. Punkt 3 Uhr wur⸗ den die Anker gelichtet, die mächtigen Schrauben fingen an zu arbeiten und die beiden Dampfer rauſchten umter den Klängen der Muſik und dem Krachen der Böllerſchüſſe maje⸗ ſtätiſch hinaus in den Strom. Ein nach vielen Hunderten zählendes Publikum verfolgte an beiden Ufern die Abfahrt mit Hurrahrufen und Tücherſchwenken. Die Fahrt ging zu⸗ erſt rheinaufwärts bis oberhalb des Rheinparks, woſelbſt ge⸗ dreht wurde. Hierauf nahmen die Schiffe, überall von den Ufern aus mit jubelnden Zurufen begrüßt, ihren Weg rheinabwärts, an den großartigen Quaimauer⸗ arbeiten vorbeifahrend bis nach dem Frankenthaler Kanal. Hier wurde wieder gedreht, um ſodann rheinaufwärts und in den Rheinhafen zu fahren. Am Gebäude der Lager⸗ hausgeſellſchaft drehten die Schiffe nochmals, um den Rhein⸗ hafen wieder zurück und in den offenen Rhein aufwärts bis zur Landungsſtelle der Köln⸗Düſſeldorfer Boote zu fahren, woſelbſt die Dampfer anlegten. Hiermit hatte die impoſante ahrt ihr Ende erreicht. Alle auf dem Rhein ſowie in den afenkanälen ankernden 5 ſowie die Lagerhäuſer, Ver⸗ adehäuſer u. ſ. w. hatten ihre Flaggen gehißt. Vom Ufer aus ſowohl wie von mehreren im Hafen und in dem offenen Rhein liegenden Schiffen wurden die anrauſchenden Dampfer mit Böllerſ üſſen begrüßt. Die Fahrt, welche um ſo intereſſanter war, als ſich den Theilnehmern an derſelben ein Bild des ganzen emſigen Lebens und geſchäftigen Treibens in den Hafenan⸗ lagen bot, währte etwa zwei Stunden. Das Wetter war ein verhältnißmäßig günſtiges; dagegen fing es nach Beendigung der Fahrt ziemlich heftig an zu regnen, was jedoch die Feſtes⸗ ſtimmung nicht beeinträchtigte vielmehr zog man, bewaffnet mit dem unter Vorantritt der Grenadierkapelle in der fröhlichſten Stimmung von dem Landungsplatz nach dem Rheinpark, um hier noch einige Stunden der geſelligen Unterhaltung zu pflegen. Hiermit fand der erſte 110er Tag ſeien Abſchluß, deſſen großartiger impoſanter Verlauf allen Theilnehmern ſtets in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Mit Stolz und Befriedigung können ſich die Männer, welche das ganze Feſt arrangirt, Ragen daß ihre Mühe und ihre Arbeit nicht vergeblich geweſen iſt, ſondern daß dieſelbe von dem ſchönſten und herrlichſten Erfolge gekrönt wurde. Gs erübrigt nur noch, die Namen derjenigen Männer welche ſich um das Gelingen des ſchönes Feſtes verdient ge⸗ macht haben. Der Feſtausſchuß war aus folgenden Herren ebildet: Vorſitzende: Hoch, Mathy, Pauly; 4 8 ührer: Frey, Helwig; Rechner: Mansfeld, Guſt. Müller; Wirthſchaft: Gg. Hartmann: Dekoration: Gg. F. Menger, Borho; Muſtk: J. f. 0 chifffahrt: Hoch, Sommer; alte Regimentsmuſtk: G. Braun; Feftſchrift: Prof. Casspa ri, Geſchenk des Druckes G. F. Menger; Liederſammlung: Gg. Hartmann: Correſpondent: G. Holderer; Verſchleiß der Druckfachen G. Conrads, G. Krug. Außer dieſen Herren gehörten noch etwa 12 Mann dem Feſtausſchuſſe, der ſeine Ichwierige Aufgabe in jeder Weiſe in der denkbar glücklichſten Weiſe ge⸗ löſt hat, an. Kar Berichte haben wir noch ergänzend hinzuzufügen, daß bei der Parade im Schloßhofe eine aus ehemaligen Muſikern des hieſigen Grenadierregiments gebildete 24 Mann ſtarke Kapelle ſpielte, welche ſich dann am Eingang in den Stadtpark aufſtellte, um während des Vorbeimarſches des ganzen 9 flotte Märſche zu ſpielen. Die dieſer Kapelle fanden allgemeinen Beifall und gehörte der Gedanke der Bildung einer ſolchen alten Regimentskapelle wohl mit zu den glücklichſten Einfällen, welche das Feſt ge⸗ zeitigt hat. Ferner wollen wir noch berichtigend erwähnen, daß bei dem offtziellen Feſteſſen, welches am Sonntag im „Stadtpark“ ſtattfand, nicht die hieſige Cäcilienkapelle, ſondern die hieſige Grenadierkapelle unter Leitung des Herrn Kapell⸗ ———— —— heftig diskutiren, Ledinek zog den Säbel und verſetzte dem Kritikos einen Hieb auf den Kopf, worauf dieſer einen Re⸗ volverſchuß auf Ledinek abfeuerte und entfloh. Ledinek ver⸗ Nure ihn bis auf den Holzplatz, woſelbſt er zuſammenſank. uf die 981 5 Nachtwache gebracht, ſtarb er nach zehn Minuten. Die Kugel hatte ſein 8— durchbohrt. Kritikos hatte ſich in ein 8 geflüchtet und wurde verhaftet. Ober⸗ lieutenant Ledine galt als ſehr befähigter Offizier; er war aus Pettau gebürtig und der Sohn eines Hofrathes. — Ein kleiner Millionär. Aus Paris wird geſchrieben: Ein kleiner Millionär, der zwanzigjährige Sohn des ver⸗ ſtorbenen und Spekulanten Lebaudy, wird von ſeiner ſpelrah en Mutter mit einer gerichtlichen Vor⸗ mundſchaft bedroht. Er ſoll letztes Jahr, wie der Rechtsan⸗ walt von Madame Lebaudy vor dem Civilgerichte ausführte, dreihunderttauſend Franes für Pferde und„Creaturen“ aus⸗ N haben.„Dazu hat er die Mittel,“ entgegnete ſein dvokat,„denn er hat 27 Millionen von ſeinem Vater geerbt, und ſeine Mama beſitzt deren mindeſtens noch 105.“ Ihr ſchlägt der Sohn allerdings nicht nach, denn ſie lebt unter einem angenommenen Namen auf dem Lande in der Nähe von Paris und gibt mit knapper Noth— ſechstauſend Franes jährlich aus. Ueber das Schickſal des„Petit suerier“, wie der Sohn des großen Zuckermannes in der Lebewelt heißt, wird das Gericht erſt nächſte Woche entſcheiden. — Rumäniſches Räuberleben. Die beiden gefürchteten Banditen Rumäniens, Bratzu und Balan, überftelen dieſer Tage im Walde von Babadag eine Anzahl ſchlafender Sol⸗ daten, entwendeten ihnen heimlich die Gewehre und die dazu ehörige Munition und verſchwanden auf Nimmerwiederſehen. er Humor von der Sache iſt der, daß eben jene Soldaten ausgeſchickt worden waren, die beiden Briganten zu fangen, deren Opfer ſie ſelbſt geworden ſind. Noch weit unternehmen⸗ der aber als Bratzu und Balan war der gleichfalls hochbe⸗ rühmte Straßenräuber Ciolac, der jüngſt ergriffen und von einem Kalaraſch(Kavalleriſt) nach Tulcea transportirt wurde. Ciolge ſchien des Gehens überdrüſſig geworden zu ſein, denn plötzlich drehte er ſich um, warf ſeinen Begleiter vom ent nahm ihm das ab, ſetzte ſich ſelbſt auf die Roſinante und trabte in beſter Stimmung von dannen. In das Gebiet der intereſſanten Verbrecherſtreiche gehört auch die Arbeits⸗ einſtellung im Galatzer Centralgefängniſſe. Die Häftlinge erklärten ſämmtlich plötzlich 0 größten Erſtaunen der Ge⸗ fängnißverwaltung, daß ſie keine Luſt hätten, weiter zu ar⸗ beiten und daß ſie auch einmal ſtreiken wollten. Erſt nach zweitägigem Ausſtande haben die Herren Verbrecher in Folge dganle Zuredens“ ſich beſtimmen laſſen, die Arbeit wieder aufzunehmen. rr —— Mannheim, 18. Juli. General-Anzeiger. 5 8. Seſie⸗ meiſters Vollmer concertirte. Die Frühſchoppenmuſik am Sonntag ſpielte dagegen die Heidelberger Bataillonsmuſik, deren Leiſtungen ebenfalls allgemeine Bewunderung erregte. Auf das an Kaiſer Wilhelm abgeſandte Begrüßungs⸗ telegramm traf geſtern folgende telegraphiſche Antwort ein: „Herrn Profeſſor Mathy, Vorſitzenden des Feſtaus⸗ ſchuffes zur Feier des vierzigjährigen Beſtehens des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm J. zu Mannheim. Se. Majeſtät der Kaiſer und König haben das Huldigungstele⸗ gramm der am 15. d. Mts. zum Jubelfeſte verſammelt ge⸗ weſenen ehemaligen Angehörigen des 2. Badiſchen Grenadier⸗ Regiments Kaiſer Wilhelm 1. erhalten und laſſen für die 9 81 Kundgebung herzlich danken. Auf allerhöchſten Befehl v. Lucanus.“ 50fähriges Jubiläum des Fing⸗ vereins Weinheim. Unſer an der Bergſtraße gelegenes liebliches Nachbar⸗ ſtädtchen Weinheim hatte am vergangenen Sonntag ſeinen Ehrentag. Feierte doch der Singverein, einer der angeſehnſten und beliebteſten Vereine Weinheims das Jubiläum ſeines 50jährigen Beſtehens. Die Stadt prangte aus dieſem Anlaſſe im herrlichſten Feſtkleide. Das Feſt wurde am elten Abend durch Völlerſchüſſe eingeleitet. Farg ſammelten ſich die Sänger, um ihren Gründer Herrn Engeſſer und den Jubilaren Herren Winteroll, Sommer, Grimm, Ph. Ae e und Stürzenacker ein Ständchen zu bringen. ach dem erſten Liede wurde Herrn Engeſſer ein pracht⸗ voller Ruheſeſſel mit entſprechender Widmung überreicht, ferner den obengenannten Jubilaren je ein Diplom als Ehren⸗ mitglied. Herr Engeſſer iſt ſchon ſeit 10 Jahren Ehren⸗ mitglied des Vereins. Herr Engeſſer dankte in herzlichen Worten für die ihm dargebrachte Ovation und gab der 1 5 Ausdruck, daß der Verein unter ſeinem tüchtigen Vorſtande, Herrn Dell, den er als Vater des Vereins bezeichnete, und unter der tüchtigen Direktion des Herrn Hertel ſich immer mehr vervollkommne. Nach Abſingung des„deutſchen Liedes“ begaben ſich die Sänger wieder in ihr Lokal, um in Anweſen⸗ heit der Herren Jubilare noch manch ſchönes Lied ertönen zu laſſen. Bei dieſer Gelegenheit überreichten die Sänger dem Vorſtande Herrn Dell und dem Dirigenten Herrn Hertel je einen Sängerring. Am Sonntag trafen in den früheſten Morgenſtunden aus allen Gegenden, von Nah und Fern unzählige Geſangvereine ein, um das Feſt durch ihre Theilnahme zu verſchönern. Von Mannheim erſchienen der Geſangverein„Arion“(Iſenmann⸗ ſcher Männerchor), der Männergeſangverein und der Geſang⸗ verein„Concordia“. Nachmittags fand ein Feſtzug ſtatt, der einen impoſanten Eindruck machte. Derſelbe ewegte ſich durch die Straßen der Stadt nach der prächtigen Feſt⸗ halle. Hier trug zunächſt die Feſtkapelle Petermann von Mannheim die Jubel⸗Quverture von C. M. v. Weber ſehr anerkennenswerth vor, ſodann folgte der Be von ſenmann vom feſtgebenden Verein mit Orcheſter⸗ egleitung. err Bürgermeiſter Ehret gab in warmen Begrüßungs⸗ worten dem innigſten Danke Ausdruck, daß die Sänger von Nah und Fern ſo zahlreich der Einladung gefolgt ſind, wür⸗ digte ſodann den deutſchen Männergeſang und endigte mit einem kräftig aufgenommenen Hoch auf unſeren allverehrten Lenldn poeliſher Jorm ſprachen barn rl. PI1 f n poetiſcher Form ſprachen dann Frl. äſterer, Frl. Fuchs und Frl. Winterroll ihre Glückwünſche aus und Überreichten die von den Frauen und e geſtif⸗ tete Ehrenſchleife, einen goldenen Lorbeerkranz, ſowie eine idmungstafel, die Herr Zorn verfertigt. Es ſandten ſodann verſchiedene Vereine ihre Herren Vor⸗ ſtände und Vertreter auf die Feſttribüne, um den Verein zu einem hohen Feſte zu beglückwünſchen und ihm die Ehren⸗ gaben Mannheim⸗Arion(prachtvoller Pokal mit ade eppenheim und Groß⸗Umſtadt(ie eine prachtvolle ahnenſchleife, Mannheim⸗ Männergeſangverein, Mann⸗ eim⸗Concordia, Ladenburg⸗Geſangverein und Eber⸗ bach⸗Liederkranz(je ein Lorbeerkranz mit werthvoller 1 überreichen. Hierauf hielt Herr Prof. Schelble ie Feſtrede. Podann erfreuten die verſchiedenen Vereine die Anweſen⸗ den durch den Vortrag von Chören. Vom Mannheimer „Arion“ wurde die„Abendfeier“ von Ottenhofer ſehr fein und korrekt zum Vortrag gebracht und rief dieſes Lied einen ſtürmiſchen Beifall hervor. Der Mannheimer„Mannergeſang⸗ verein“ ſang den Chor„Oſian“ in ſehr beifallswürdiger Weiſe. Abends fand in der durch die Herren Frankl und Kirchner in Mannheim mit elektriſcher Beleuchtung ver⸗ ſehenen Feſthalle ein Feſtbankett ſtatt, wobei der Mannheimer „Arion“ das Iſenmann'ſche Lied„Silbernes Bächlein“ ſang und ſo ſtürmiſchen Beifall erntete, daß er noch den Chor „Droben im Walde“ zum Vortrag brachte. Das ganze Jubiläum verlief in impoſanter Weiſe und erwies ſich würdig dem hohen Anſehen und der Bedeutung des feſtgebenden Vereins. 5 * Für Alterthumsfreunde. In dem heſſiſchen Orte Groß⸗Winternheim bei Worms wurde bei den Fundaments⸗ ausgrabungen ein altfränkiſches Grab mit Steinummauerung und ziemlich gut erhaltenen Knochenreſten blosgelegt. Ganz Lola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) .0 Einzelne Nachtſchwärmer begegneten Leonie und ſchauten der langſam dahin Wandelnden erſtaunt nach, auch ein Sergeant de Ville wandte ſich nach ihr um, aber ſchlaftrunken, wie er war, ließ er die dunkle Frauengeſtalt bei ſich vorüber⸗ chweben. Endlich erreichte ſie die Brücke, kaum, daß ſie ihre ße vor Mattigkeit noch tragen konnten, und in ihre Ge⸗ anken miſchten ſich Traumgebilde, als ob ſie im Gehen ſchliefe. Dei einer Ausbuchtung des hohen Brückengeländers blieb ſie ſtehen und lehnte ſich müde im Schatten einer Statue decen den Sockel derſelben. Ihre Blicke fielen auf die unkeln Fluthen, in welche von einer Laterne ein Schein hinabfiel. Nur eine kurze Anſtrengung, dachte Leonie, auf das Ge⸗ Ander klettern und dann ein Sprung in die Tiefe. Es wäre Alles vorbei! Sie erinnerte ſich, einmal in einem Roman geleſen zu haben, wie ein armes, unglückliches und krankes Weib ſo wie hoffnungslos auf einer Brücke inmitten des großen Paris d und in das Wellenſpiel der Steine hinab blickte. Das Weib ſtürzte ſich in die Fluthen und ihr Elend hatte mit einem Male ein Ende. Leonie riß mit Gewalt die Augenlider auf und blickte Himmel, wo dunkle Wolken langſam vor dem Monde hinzogen. Welch' eine himmliſche Ruhe! Nur das Herz pochte noch ſo laut. Warum das? Es kam ihr vor, als ob das Geländer der Brücke ſich allmählich ſenkte, jetzt konnte ſie ſchon mit den Füßen bequem ufſteigen und ſah nun hinab in den dunkleu Fluß. Ach, LLeonie, ein Schritt vorwärts und Sie ſürzte hinab und ſtieß einen lauten Schrei aus, in der Nähe war in früheren Jahren ein großes räberfeld entdeckt worden. 23 * Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakzeitung“: Der Umſatz in den letzten Tagen dieſer Woche beſchränkte ich auf eine Parthie 92er Riedtabak, die von einem Spekulanten an einen Händler überging, aus einer Parthie 91er Einlage⸗ tabak zu 39 M. tranſtt und aus einigen Stöcken 92er Ober⸗ länder und Elſäſſer, welche an hieſige Fabrikanten verkauft wurden. Rippen ſind ſehr begehrt. Ferner kaufte ein abri⸗ kant hieſiger Gegend einige kleinere Parthien Oler abat und ſchließlich einer der anweſenden Herren aus Algier eben⸗ falls einige Pöſtchen guter Tabake. 5 * Singverein. Die am verfloſſenen Samſtag Abend im Vereinslokale abgehaltene ordentliche General⸗Verſammlung des„Mannheimer Singvereins“ war Seitens der Aktivität und Paſſivität ſehr gut beſucht. Ueber die Thätigkeit im ab⸗ elaufenen Vereinsjahre wurde von Seiten des Präſidenten, 9 Jacob Reichert, Bericht erſtattet, woraus hervor⸗ ing, daß ſowohl der Vereinsvorſtand, als auch die übrigen ommiſſionen redlich bemüht waren, den Intentionen des Vereins in jeder Beziehung und zwar erfolgreich gerecht zu werden. Die alsdann vorgenommene Ergänzungswahl des Rorſtandes hatte folgendes Ergebniß: die ſtatutengemäß aus⸗ tretenden Herren Jacob Reicherk und Georg Wöllner wurden wieder⸗ und an Stelle der freiwillig zurückgetretenen Leininger und Hild und des verſtorbenen Herrn Val. chwab die Herren Michael Riedle, Heinrich Luckhardt und Joſef Herrdegen neugewählt. Als Vertreter der Paſſivität wurde Herr Georg Fiſcher wieder gewählt.— Ueber das im Laufe des nächſten Jahres abzuhaltende fünf⸗ gjährige Jubiläum des Singvereins wurden noch ber verſchiedene Punkte gefaßt, und ſoll daſſelbe in einer dem Vereine würdigen Weiſe begangen werden. * Einen ſchönen Familienabend veranſtaltete der hie⸗ ſige Ruderklub am vergangenen Samſtag aus Anlaß der Er⸗ folge, welche ſeine tüchtige Aiagchgf, in Mainz, Frankfurt und Mannheim errungen hat. Der Abend galt ausſchließlich den ſteggekrönten Ruderern, welche denn auch die Helden des Feſtes waren. Der ſchöne Garten des„Badner Hofes“ hatte einen prächtigen Feſtſchmuck erhalten. Vor Allem war die Gartenhalle mit zahlreichen Ruderei⸗Utenſilien recht innig und geſchmackvoll decorirt worden. Die hieſige udergeſellſchaft nahm durch eine Abordnung an dem Feſte theil. Im Namen des Ruderklubs begrüßte err Rudolf Kramer in einer ſchwungvollen Anſprache die eſttheilnehmer, und hieß namentlich den Präſidenten des ieſigen Regatta⸗Comités Herrn Rechtsanwalt Alt ſowie die Vertreter der Rudergeſellſchaft herzlich willkommen. Herr Kramer wies ſodann auf den freudigen Anlaß hin, der die Nuße verurſacht habe, drückte den wackeren Ruderern des uderklubs im Namen deſſelben ſeinen herzlichſten Dank aus und ſchloß mit einem Hoch auf die Gäſte. Herr Alt dankte für die freundlichen Begrüßungsworte des Vorredners, wies darauf hin, daß der Ruderklub auf ſeine dies⸗ mit großem Stolz icken könne, batiden Erfolge aß der ruhmvollen Vergangenheit des Clubs in dieſem Jahr ein neues ehrenvolles Blatt hinzugefügt worden ſei. Redner gab ſchließlich dem Wunſche Ausdruck, daß die aas Neand⸗ zwiſchen den 0 52 Rudervereinen ſich zu immer freund⸗ ſchaftlicheren geſtalten möchten. Sein„Hipp hipp Hurrah“ 117 den Damen. ngeralle der Kapelle Petermann ſowie horlieder der„Sängerhalle“ verſchönten die Feier, deren Schluß das übliche Tänzchen bildete. „Nachen geſunken. Heute früh ſank im Rhein in der Nähe der Pfälzer Halle der dem Schiffer Valentin Kaul von Speier gehörige Backſteinnachen„Aurora“. Kaul konnte ſich an das Land retten. Muthmaßͤliches Wetter am Mittwoch, 19. Juli. Der neue Luftwirbel dringt von Nordweſten her gegen die Nord⸗ ee vor, ebenſo hat ſich im ſüdlichen Norwegen ein beſonderer uftwirbel von 755 mm gebildet. Hiedurch iſt das Barometer in Mittel⸗ und merndeg land gefallen, während es in Süd⸗ deutſchland wieder im Steigen begriffen iſt, weil der Hoch⸗ druck im Golf von Biskaya mit erneuter Macht über Süd⸗ frankreich gegen unſere Gegenden vordringt. Die neuen Luft⸗ wirbel im Norden und Nordweſten rufen aber bei uns ſüd⸗ weſtliche bis weſtliche Winde hervor, weshalb für Mittwoch und Donnerſtag bei mäßig warmer Temperatur noch immer unbeſtändiges, nach zeitweiliger Aufheiterung auch zu Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten iſt. Kus deint Proaoßherzogthum. „Walldürn, 16. Juli. Die alljährlichen drei Grün⸗ kernmärkte werden 19 5 am Montag, 17. Juli, Montag, 24. Juli und am Dienſtag, 1. Auguſt d. 5. a wer⸗ den. Man erwartet einen regen Beſuch derſelben, da ſchon ziemlich viel Grünkern hergeſtellt iſt und auf Lager liegt. *Karlsruhe, 15. Juli. Profeſſor Moeſt von hier hat von dem n Aufken für das Kaiſerin Auguſta⸗Denkmal zu Koblenz den Au das Standbild der en Kaiſerin und die Reliefs in den Seitenflächen na em preisgekrönten Entwurf von Bruno Schmitz zur Ausführung zu i „Offenburg, 16. Juli. Die der Beſchaffung von Arbeiterwohnungen betr. wurde vom Gemeinderath be⸗ ſchloſſen, bei der Verſicherungsanſtalt Baden zu Karlsruhe ein Kapital bis zu 150,000 M. aufzunehmen. pfeiler „Nun, nun, meine Kleine“, ſagte eine tiefe Stimme im Pariſer Volksjargon.„J will Sie nicht freſſen.“ eonie ſchlug die Augen auf, ſie ſtand noch an die Statue gelehnt und blickte erſtaunt um ſich, der Himmel war noch dunkel, aber doch ſchien ſchon von Oſten her ein hellerer in ſchlechter Pl Schl. ſagt „Das iſt ein echter Platz zum afen“, ſagte ein alter Mann, der in Arbeiterkleidung vor dem jungen Mädchen a„beſonders wenn der Morgenwind ſo kalt bläſt wie eute.“ Leonie erwachte nun völlig aus ihrem Traum und ſuchte ſich zu entfernen, aber als ſie die Statue verlaſſen wollte, knickten ihre Beine zuſammen und ein kalter Schauer durch⸗ ſchüttelte ihren Leib. „Nun, biſt Du ſtumm, Kleine?“ ſagte der alte Mann. „Haſt Du kein Wort des Dankes für mich, daß ich Dich auf⸗ gerüttelt. Wenn Du nicht erfroren wäreſt, ſo hätten Dich die Sergeants de Ville aufgegriffen, und Du wirſt ſchon wiſſen, was Dir dann geſchieht.“ „Ich verſtehe Sie nicht“, ſagte Leonie, die allmählich die Herrſchaft über ihre Glieder gewann und trotz der Kälte merkte, daß der Schlaf ihr gut gethan hatte. „Was haben Sie hier denn auf der Brücke wollen?“ hob der geſchwätzige Alte wieder an. „Ich erwartete Jemand“, 1 7 19215 es iſt vergeblich. Deßhalb will ich nun nach Hauſe gehen. ieu.“ Kopfſchüttelnd ſah der Alte dem jungen Mädchen nach und murmelte in ſeinen grauen Bart: „Nach Hauſe gehen? Ich fürchte ſehr, daß die kein Haus hat. Es iſt nur gut, daß ich ſie eher bemerkt habe, als jener Sergeant da, welcher ſchlaftrunken daher kommt. Arme Kleine, arme Kleine!“ III. „Eine Dame wünſcht mich zu ſprechen? Wiſſen Sie nicht, daß ich unangemeldet keine Beſuche hier annehme?? erwiderte Leonie,„aber ich * Waldkirch, 16. Juli. Eine rohe That hat in Gutach ein älterer Fabrikarbeiter an einem Kameraden, mit dem er nach Hauſe ging, verübt, indem er ihn mit dem Meſſer an der rechten Hand derart verletzte, daß die Erwerbsfähigkeit mindeſtens bedeutend beeinträchtigt wird. Der Thäter iſt in aft. 50 15 Vom Bodenſee, 16. Juli. Sehr auffallend iſt in dieſem Nahre der ſo geringe Ertrag an Hopfen. Aus dem Erlös für verkaufte Hopfen haben in früheren Jahren viele Landwirthe ſchon ganz bedeutende erzielt und da⸗ mit manche Zahlungen leiſten können. Aeltere Leute erzählen, daß die Ausſichten noch niemals ſo ſchlecht waren, wie in dieſem Jahre.— Die Fruchternte hat in manchen Orten be⸗ reits ihren Anfang Die Halmfrüchte ſtehen da, wie man ſich ſolche kaum ſchöner denken kann, auch die Kar⸗ toffeln verſprechen einen ſehr günſtigen Ertrag. Obſt ebenfalls ſehr viel. Pfälfiſch-Heſriſche Nachrichten. S Ludwigshafen, 17. Juli. An der Halteſtelle magedg. ereignete ſich heute Abend ein ſchrecklicher Unglücksfall. Der Tagner Karl Hick ſprang nämlich von der Straßenbahn in der Nähe des„Silbernen 58 5 ab, kam unter den Zug, wodurch ihm beide Jüße unterhalb dem Knie ſowie der linke Arm abgefahren wurde. Der ſchwer Verletzte wurde ſofort nach dem hieſigen Spital verbracht, ſtarb aber unterwegs. Hick ſteht im Alter von 25 Jahren und hinter⸗ läßt eine Wiktwe. Frankenthal, 16. Juli. Der Plan zum neuen Volks⸗ ſchulhauſe vor dem Wormſer Thor hat nunmehr die Ge⸗ nn der der Regierung erhalten und wird nun alsbald mit der Vergebung und Ausführung der Arbeiten begonnen werden, damit der Neubau noch bis Winter vollendet wird. *Deidesheim, 16. Juli. Der gegenwärtigen 1 ent⸗ ſprechend iſt im Weingeſchäfte ſoeben 199 55 Ruhe eingetreten. Sowohl Verkäufe als Verſandt ſind auf das Allernothwendigſte beſchränkt. Kleinere Verkäufe kamen hier in 1889er, 1890er und 1891er vor und notieren wir als Preiſe 1350, 980 bezw. 650 Mark per 1000 Liter. Feine flaſchenreife Sachen älterer Jahrgänge wurden zu 2000 bis 3000 Mark im Fuder abgeſetzt. Die 1892er ſind zur Zeit weniger gefragt und werden die 9 800 wohl in Folge der guten Herbſtausſichten fallende Tendenz aufweiſen. Kleinere Pöſtchen in 1890er und 1891er wurden auch in Forſt abge⸗ geben und für erſtere 900 Mark und für letztere 610 Mark per Fuder bewilligt. Bei Privaten iſt auch an dieſem Platze nur wenig Wein mehr auf Lager und iſt bei den größern Gutsbeſitzern mit freihändigem Verkaufe nichts zu machen, da dieſe renommirten Kellereien ihre Weine ſtets auf dem Wege der Auktion in den Handel bringen. Gtwas— Leben, wenn auch nicht das friſher gewohnte, zeigt ſich an den Orten der Oberhaardt. * Mainz, 17. Juli. Die Verhaftung des Kapellmeiſters Kern von dem hier garniſonirenden 118. Heſſiſchen alin der Regiment hat überraſcht, da man Kern, der auch feſt in der Gunft des Publikums ſtand und zu den meiſtbeſchäftigten Muſfikdirigenten zählte, einer Majeſtätsbeleidigung nicht für fähig hält. Die Verhaftung ſoll in Folge der Denunziation eines Mitgliedes der Kapelle erfolgt ſein. Sport. Heilbronner Regatta. A. Verbands⸗Rennen. 1. Bierer für Juniors. Münchener Ruderclub 7 Min. 18 Sec. 1. F e ellſchaft„Schwaben“?„ 21„ 2. Imer Ruderelub„Donau“ 7 BI„ 8. Bierer. der Frau Herzogin era. eilbronner„Schwaben“ 6 Min. 58 Sec. 1. tuttg.⸗Cannſtatter Ruderelub„Neckar“ 6„ 57„ 2. Ulmer Ruderelub„Donau“„ Ghrenpreis der Stadt Heilbronn. 2. Senior⸗ 85 Vierer. eilbronner„Schwaben“ Min. 10 See. 1. tuttgart⸗Cannſt.„Neckar“, 4. Gig⸗Zweier. „Münchener Ruderelub ging in 9 Min. 10 Ses. über die Bahn, da der Paſſauer Ruderverein nicht erſ⸗ war. B. Internationale Rennen. 5. Senior⸗Vierer. Verbandspreis. Da Heilbronn und Stuttgart ſich für das Achterrennen ſchonen wollen und Ulm nach der erſt erlittenen Nied e den 1 mit der Frankfurter i ſchaft„Germania nicht aufnehmen will, geht letzterer allein über die Bahn und zwar in 7 Min. 19 ec. Sieger von 1892 war Stuttgart⸗Cannſtatter„Neckar.“ 6. Junior⸗Vierer. Fraukfurter Rud.⸗Geſ.„Germania“ 7 Min. 9 See. 1. Ulmer Ruderelub„Donau“ aufgegeben. 7. Einſer für Juniors. Aane Ruder⸗Gefellſchaft„Sachſen⸗ aufen“, Martin Freudenberger 7 Min. 99 Sce. 1. Würzburger Ruderverein, Ad. Stärrlein 8„ 10„ 8. mit ca.—4 Längen leicht gewonnen. Frankfurter Rud eſenſcheft„Germe, rankfurter Rudergeſellſchaft„Germa⸗ nia“ 7 Min. 7/ Sec. 1. denn ſie fiel mit der Schulter an den vorſpringenden Bricken⸗„Ich hätte auch nicht gewagt, Herr Anterpräfecs dnen die Meldung zu machen, wenn nicht die be nde Dame büte Wunſch mir mit ſo dringenden Worten ans Herz gelegt ..“ „Wenn die Dame eine Meldung zu machen hat ſo mag ſie das bei der betreffenden Inſtanz thun. Ich bin beſchäftigt“, erwiderte der Unterpräfekt der Polizei ſeinem reauchef, indem er ſich unwillig in ſeinem Seſſel wieder zum Schrei tiſch wendete. „Ich erlaube mir, noch zu bemerken, Herr Unterpräfekt“, erwiderte der Untergebene,„daß die Dame ſich in einem A zu befinden ſcheint, der höchſt beklagenswerth iſt. uf meine Frage, ob ſie mir nicht melden könne, was ſie zu agen habe, ſchüttelte ſie den Kopf und wurde gleich darauf o ſchwach, daß ſie zu Boden geſunken wäre, wenn ich ſte nicht gehalten hätte.“ „Diable, Herr Coquinet“, erwiderte der Chef.„Halten Sie mich für einen Arzt? Suchen Sie ſelbſt mit ihr fertig zu werden, ſo gut es geht 15 „Und doch, Herr Präfekt, ſollten Sie die Dame empfange Ich bin ſicher, ſie hat Ihnen eine Meldung von Wichtiglett zu machen. Jedenfalls iſt es ihr von größter und E — wenn Sie einen Augenblick Zeit opfern, thun Sie vielleicht ein gutes Werk.“ „Herr Coquinet, Ihre verd Gutmüthigkeit bringt Sie noch einmal um Ihre Stelle“, erwiderte der ee ſtand dann jedoch auf und klopfte dem Bureauchef freundli auf die Schulter.„Wiſſen Sie, Sie ſollten nicht Bureauchef der Polizei ſein, ſondern Leiter eines Wohlthätigkeits⸗Inſtituts. Dun Engelsgüte paßt nicht ins Reſſort. Na, führen Sie die ame herein! Doch halt, verlangte ſie denn mich perſönlich zu ſprechen?“ „Nein, den Herrn Präfekten. Als ich aber erwiderte, daß derſelbe verreiſt ſei, wünſchte ſie den Herrn Unterpräfekten zu ſprechen?“ „Gut, führen Sie die Dame herein.“ VVV 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Juli. Münchener Ruderelub 7775752 9. Zweier ohne Steuermann. 73 2. Almer Ruderclub„Donau“ 7 Min. 36½ Sec. 1. Frankf. Rudergeſellſch.„Sachſenhauſen“ 7„ 53„ 2. 10 ollenzweier für Juniors. Ludwigshafener Ruderverein 8 Min. 44½ Sec. 1. Ruderverein„Neptun“, Konſtanz 8„ 25 Rudergeſellſchaft Speyer aufgegeben. Vom Start weg übernimmt Speyer die Führung, kann zolche aber nicht halten und muß die beiden anderen Boote an ſich vorüber laſſen, welche nun eine kurze Strecke Bord an Bord kämpfen. Ca. 800 Meter vor dem Ziel ſtoppt Speyer ab und Konſtanz fällt immer mehr zurück, ſo daß Ludwigshafen mit ca. 3 Längen gewinnt. Das Abfallen oon Speyer iſt wohl nur dem ſchlechten Training der Leute 1 77 ſich nicht einmal das Rauchen verſagen. 1. Achter. Preis König Wilhelm II. eilbronner.⸗Geſ.„Schwaben“ 6 Min. 16 Sec. 1. Frankfurter.⸗Geſ.„Germania“ 6 29„ 2. tuttgart⸗Canſtatter.⸗Club„Neckar“ aufgegeben 3 Kölner Regatta. Vierer. Ehrenpreis des Fürſten von Hohenzollern⸗Sigmaringen. Der Mainzer Ruder Verein gewann leicht gegen den Kölner Ruderverein von 1877, der vor dem Ziel aufdrehte.— Einer. Ehrenpreis von Dr. Patton. Albert Rübſamen von der Gießener Ruder⸗Geſell⸗ ſchaft ſchlug ſeinen Konkurrenten Dr. A. Brockhoff vom Bonner Ruderverein um mehrere Längen.— Junior⸗Vierer. Ehrenpreis der Gründer des Vereins, ein goldener Pokal. Der Kölner Ruder⸗Verein von 1877 trug den Sieg davon gegen den Mainzer Ruder⸗Verein und die Rudergeſellſchaft Worms.— Dollenzweier. Ehrenpreis von Mitgliedern des Kölner Ruder⸗Vereins von 1877; Sieger Roei⸗en Zeilvereeniging„de Amſtel“ in Amſter⸗ dam gegen Ruderklub Hamm und Bonner Ruderverein, elcher in Folge Bootsbeſchädigung das Rennen aufgab.— Ach ker. hrenpokal der Stadt Köln; zwei Mal hinter⸗ einander zu gewinnen, ehe er Eigenthum des ſiegenden Vereins wird. Der Mainzer Ruderverein gewinnt den 75 gegen den Kölner Ruderverein von 1877.— terer. Ehrenpreis des Radfahrervereins Colonig. Erſter Gießener Rudergeſellſchaft gegen Rudergeſellſchaft Worms und Amſtel⸗Amſterdam.— Einer für Junioren. Ehrenpreis vom Fürſten zu Wied. Gewinner Neuwieder Rudergeſell⸗ ſchaft gegen Ruderklub Hamm.— Dollenzweier für Junioren. Ehrenpreis des Kölner Rudervereins von 1877. Sieger Roei⸗en Zeilvereeniging„Daventria“ in Deventer, Zweiter „Amſtel“ Amſterdam, Dritter Ruderverein Rhenus, Bonn, Vierter Ruderklub Crefeld.— Innior⸗ Achter. Ehrenpreis des Kultusminiſters und des Ober⸗ präſidenten der Rheinprovinz, Coloſſal⸗Bronze⸗Büſte des Kaiſers. Der Mainzer Ruderverein bleibt Sieger gegen den Kölner Ruderverein von 1877.— Dollen⸗Vierer. Ehrenpreis des Kölner Clubs. Sieger„Amſtel“ in Am⸗ ſterdam gegen Bonner Ruderverein und Ruder⸗Club Crefeld. FCagesnenigkeiten. — Leipzig, 17. Juli. In Reinsberg bei Noſſen wurde der Gutsbeſitzer Berthold in ſeinem Schlafzimmer ermordet; die Kehle 1 ihm durchſchnitten. Die ebendaſelbſt ſchlafen⸗ aben nichts gemerkt. Der Mörder iſt noch nicht entdeckt. — Prag, 16. Juli. In einem Zuge der Böhmiſchen Weſtbahn ſpielte 5 eine aufregende Seene ab. In der Station Zbirow ſtieg ein Paſſagier, der, wie 110 ſpäter heraus⸗ 105 von ſeiner Gattin in eine Irrenanſtalt gebracht wurde, ein Coups zweiter Claſſe und begann zu koben. Er ent⸗ riß dem en Pilſener Polizeikommiſſär eine Cognac⸗ Le kratzte und würgte den Kommiſſär, dem es nach großer kengen gelang, den Tobenden abzuſchütteln. In der nächſten Skation verließen alle Paſſagiere das nuheimliche Leſſend den Wahnſinnigen dem Schutze ſeiner Gattin über⸗ L— Gablonz, 17. Juli. Heute Nacht fand ein Bomben⸗ Attentat gegen das Geſchäftshaus der Fabrikfirma Mahla att. Das Gebäude und die evangeliſche 5 890 ſind etwas a Niemand wurde verletzt. Der Thäter iſt noch unentde Aeneſle Nachrichten und Felegramme. * Bingen, 17. Juli. Die Nationalliberalen beſchloſſen in einer geſtern dahier abgehaltenen Vertrauens⸗ männer⸗Verſammlung, von der Aufſtellung eines eigenen Kandidaten abzuſehen. Sie empfehlen Stimmenthal⸗ tung bei der am Samſtag ſtattfindenden Reichstags⸗Nach⸗ wahl. *Erdmannsdorf, 17. Juli. Prinz Friedrich Leo⸗ pold wird nebſt Gefolge demnächſt zu längerem Aufent⸗ halte im hieſigen Schloſſe eintreffen. Leipzig, 17. Juli. Aufſehen erregt es, daß der Prinz Max von Sachſen, der dieſer Tage plötzlich den Militärdienſt aufgab, ohne Begleitung nach Eichſtädt abgereiſt und dort in ein Kloſter gegangen iſt. Dieſer Entſchluß ſoll auf den Einfluß des Biſchofs Wahl⸗Dresden zurückzuführen ſein. Aus Thüringen, 16. Juli. Geſtern Vormittag 10 Uhr iſt zwiſchen Schwarzburg und Sitzendorf der Bote der Sitzendorfer Porzellanfabrik von einem Strolche angefallen und demſelben die die Poſtſachen enthaltende Blechbüchſe entriſſen worden. Außer Briefen und Zeit⸗ ungen befand ſich darin auch der Betrag der Wochen⸗ löhnung der Arbeiter gegen 40,000 M. Der Strolch hatte ſein Geſicht durch ein vorgebundenes Taſchentuch unkenntlich gemacht. HHamburg, 17. Juli. Der Moorbrand des Leut⸗ foͤhrdener Moores iſt glücklich gedämpft. Die ganze Brandſtätte wurde durch breite, tiefe Gräben von der bedrohten Umgebung abgegrenzt. Die von Altona dort⸗ hin geſandten beiden Bataillone Infanterie kehrten Samſtag Abend zurück. Kiel, 17. Juli. Der Kaiſer und die Kaiſerin haben um 10 Uhr 7 Minuten an Bord der„Hohenzollern“, begleitet von den Torpedobooten 8 27 und 32 die Reiſe nach Gothen⸗ durg und Vornholm angetreten. Der Aviſo„Blitz“, der ebenfalls die„Hohenzollern“ begleitet, war 1½ Stunden vor⸗ her in See gegangen. Braunſchweig, 17. Juli. Die Huldigungsfahrt zahl⸗ reicher Braunſchweiger aus Stadt und Land, die verſchiedenen Parteien angehören, zum Fürſten Bismarck in Friedrichsruh erfolgt mittelſt Sonderzuges nächſten Freitag. Juſtizrath Semler hält die Begrüßungsanſprache. Verſchiedenes. — Ueber eine Opehliſchen 195 der 05 am ander⸗ eine Katze das Heim zerſtört hatte, gleichfalls hier den Einzug halten wollte. Es wurde aber von dem ſtärkeren Spatzen zurückgeſchlagen, und alle Verſuche einer Zahl von ca. zehn hilfsbereiten Schwalben, ihn herauszubringen, mißlangen. Letztere zogen ſich ſcheinbar beruhigt zurück, doch bald kamen ſte wieder, und während zwei, ihre Angriffe wiederholend, den Spatzen im Neſt feſthielten, trugen die anderen ſchnellſtens das übliche Baumaterial herbei; in wenigen Augenblicken war die Oeffnung zugemauert und der Eindringling gefangen. Als man bald nach dem Abzuge der Schwalben das Neſt öffnete, wurde der Sperling erſtickt vorgefunden und heraus⸗ genommen, worauf die Schwalben, als wäre nichts geſchehen, von dem Bau Beſitz nahmen. — Lyunchjuſtiz. Aus Bardwell, Kentucky, dem klaſſiſchen Lande des Lynchens, wird uns der Nande neue Fall einer Lynchjuſtiz gemeldet: Ein Neger, Namens Charles Miller, vergewaltigte zwei Schweſtern im Alter von 16 und 14 Jahren und ermordete ſie alsdann. Eine Polizeiabtheilung wurde bald des Mörders habhaft, aber auf dem Wege zum Gefäng⸗ niß begegnete ihr eine Schaar erregter Bürger, übermannte ſie und bemächtigte ſich des Gefangenen. Alsdann rückten ſie in die Hauptſtraße der Stadt und pflanzten in deren Mitte eine ungeheure Stange auf, eingeſtandermaßen, um den Mör⸗ der daran zu knüpfen und lebendig zu verbrennen. Der Vater der unglücklichen Mädchen ſollte ſelbſt Feuer anlegen. Inzwiſchen aber zog die durch Militär verſtärkte Polizei herbei Und verſuchte wieder des Verbrechers habhaft zu werden. Nun fürchtete die Menge um den genußreichen Racheakt zu kommen und knüpfte den Neger, bevor die Polizei zur Stelle war, an dem nächſten Baum auf. Etwa 7000 Menſchen waren dabei zugegen. Literariſches. Collection Hartleben. Wienzahntegig wird ein Band ausgegeben: Preis des Bandes eleg, geb. 75 Pf.(A. Hart⸗ leben's Verlag, Wien.) Mit dem ſoeben erſchienenen 26. Bde. der„Collection Hartleben“ iſt die erſte Serie dieſer intereſ⸗ ſanten, durch gute Auswahl, Billigkeit und ſchöne Ausſtat⸗ tung beſonders empfehlenswerthen Romanbibliothek abge⸗ ſchloſſen. Gleichzeitig wurde der erſte Band des zweiten Jahrganges ausgegeben. Dieſer beginnt mit einem ſpannen⸗ den Romane„Am Hofe Auguſt des Starken“(Gräſin Coſeh), in welchem der berühmte polniſche Romanſchriftſteller Kras⸗ zewski ſich als Erzähler erſten Ranges bewährt. Das Pro⸗ gramm des zweiten Jahrganges der„Collection Hartleben“ umfaßt folgende Werke: Bd.—III. Kraszewski, Am Hofe Auguſt des Starken(Gräfin Coſel).— IV. Rovetta, Der erſte Liebhaber.— V— VI. Delpit, Thereſtine.— VII. Roſeg⸗ ger, Streit und Sieg.— VIII. Dumas' Sohn, Diana de Lys. —-XI. Herloßſohn, Wallenſtein's erſte Liebe.— FII. Beſozzi, Späte Einſicht.— XIII u. XIV. Sue, Kinder der Liebe.— XV. Degreé, Blaues Blut.— XVI. u. XVII. Sand, Bekenntniſſe eines jungen Mädchens.— XVIII—XX. Bell, Die Waiſe aus Lowood.— XXI—XXII. Flaubert, Mad. VBo⸗ vary.— XXIII. Gaskel, Eine Nacht.— XXIV—-XXVI. Du⸗ mas, der Chevalier von Maiſon Rouge. Mannheimer Handelsblatt. Statiſtiſches. Im Monat Juni 1893 wurden bei der Unfallverſicherungs⸗Geſellſchaft„Zürich“, Generalagentur Nic. Meſſing in Mannheim im Ganzen 2465 Schadenfälle angemeldet, wovon 2 Todes⸗, 1 Invaliditäts⸗ und 361 Kur⸗ fälle die Einzelverſicherung und 8 Todes⸗, 14 Invaliditäts⸗ 995 125 Kurfälle die Collectiv⸗ und Haftpflichtverſicherung etrafen. Mannheimer Effektenbörſe vom 17. Juli. An der Börſe notirten: Anilinfabrik⸗Aktien 343.50 bez. und., Brauerei Storch 107 bez., Emaillirwerke Maikammer 106 bez. und G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 17. Juli. bligationen. 3½ Badiſche Opligat. 100.50 53½ Rhein. Hup⸗Pfandbrieſe 97.— 6z 4 Bad. Oblig. Mark 104 20 böſ4 R. Hyp.⸗Pdbr. S. 43—49 101 25 bz 2„ 1886 106 40 5/4 1 65 53 191 70 G * 4 fl. 102.50 64„ 62—85 102 50 b· 4„, T. 100 Sboſe 187— Gſoh Mannheimer Obk. 1886 98.20 55 3 Reichsanleihe 86.90 b84 1„ 1885 102 50 P — 85 11050 15 4 loe„ 1890 103 75 bt 7 93 106,.80 6504 Heidelderg 102.20 G 3 Preuß. Conſols 86.90 biſa Freiburg i. B. Obl. 102 80 bz 5 5„ 103. bi4, 5 255 41 27.— f 7 106.80 bz% Ludwigshafen Mk. 702.60 P 4 Baher. Abligationen Mk. 107.— 1 4 8 1 125 3 102.25 P 4 Pfülz. Judwigsbahn Mk. 194.— 634½ Wagh. Zucerfahrit 100.— 4„ Ludwigsbahn fl. 101.80 Gs Oggersheimer Spinnerei 100.— 4„ Maxbahn 104.— bzö5 Verein Chem Fabriken 101.50 bz 4„ Nordbahn 104.—§5 Weſteregeln Alkal werte 102 80 8 3½„ Giſenbahnen 99.— b4½ H. Pr.-O, d. Spey. 5 191.50 bz %½ Zellſtoſfabrik Waldhs 104.— Aktien. Badſſche Bant 113.— bz 1 Rheinſſche Erebitbank 128. bz Heſdelberger Mtienbrauerei 185.— 6 Afein. Hyp.-B. 89 pt. 8 147 50]ranuetei Schwartz 92.— bz Pfälz. Hyp.-⸗Bank 138 75 5z Sinner Brauere⸗, 198— 8 ee ee 167.25 6 Werger'ſche Braueri 64.— b5 Ifätziſche Bank 118 80 PfBadiſche Brauevei 65.— E Mannheimer Volksbank 138.— 6Ganter, Brauerei Freiburg 105.— bz Deutſche Unionbank 87.—]Beuerei. Gonne Weltz 116— Sewerbebant Sp⸗ver öheng 116.— 6 Maunh Dampfſchſeppſchiff. 117.— b: Landaner Bolfsbank 80% E 124.— 6 Cöln. Rhein-u. Seeſch ff ahrt Pfälziſche Zurwigsbahn 226.— bz vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 700.— E 15 axba uu 42.— P Bad. Rück⸗ u. Mütderſich. 340.— P „ Norbbahn 114.— 63 Mau heimen Verſich rung 57o— Heſde bergSpeyever Bahn 38— P] Maunhbeimer Rückverſich. 410.— 8 Stamm-⸗Aft. b. Ber ch. Fabr. 83— P Württ. Trausportverſich. 810.— 6 Vorzugs⸗Aclt„ 8 42.—]Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt 340.— 6 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 348 50 8] Oggersbeimec Spennerei 39— G Weſteregeln Alkaliwerke 122.— bz Ettlinger Spinnerei 109.— E Chem. Fabrit Gold nberg 94.— bz Manngeimer Lagerhaus 86.— P Hofmann u. Schötenſack 70.— P Maunh Gum.- u. Asbſbrk. 100— bz Bereen D. Oetfabriken 96.— bz Karlsruher Maſ vinenban 140.— P Wagbänszer Zuckerfe beit 63.50 bz Spinnere! 67.— bz Mannbeimer Zuckerrafſin. 112.— 8 Karlsr. Nähmf Kaid n. Reu—.— Mannheimer uktienbrauerei 140.50 0 Verein pegerer Ziegelwerke Eichbaum-Brauere! 114.— 6 Pfän. Freßh u. Spritfabr. 148— P udtwigs hafener Braue ei 212.— 8 Povtl.-Tementwk. Heidelberg 131 50 6 Schweßinger Granere! 19.— P Heilſt ffavrik Waldhef 224— Brauerei 3. Storch 107.— P] Emailkrwerke Maikammer 106.— bz rankfurter Mittagsbörſe vom 17. Juli. enau wie am letzten Samſtag wandte ſich die Haupt⸗ aufmerkſamkeit der Börſe auch heute der Bewegung der öſter⸗ ee Valuta zu. Die Stimmung ſchien hier etwas freundlicher ſich anlaſſen zu wollen. Bald aber überwogen wieder die ungünſtigen Momente. Der letzte Rückgang hat neue anſehnliche nen zur Folge gehabt; derartige Abgaben, flaues London und ſpäter von Wien gemeldete ſtark ſteigende 1055 füür fremde Valuta führten zu weiterer Ab⸗ ſchwächung. Gegen Schluß bewirkten einige Deckungskäufe von Tagesſpeculanten eine leichte Erholung. Im Ganzen bleibt die Haltung der Börſe recht ungünſtig. Geld war theurer. Italieniſche Werthe ſowohl die Rente als italieniſche Prioritäten und Eiſenbahnactien erlitten größere Einbußen, ebenſo waren Spanier und andere fremde Fonds ſehr matt. Montanwerthe notiren ungefähr wie Samſtag. Deutſche Fonds bleiben feſt.— Privat⸗Disconto 3¼—3¾ pCl 5Cl. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 17. Juli, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 273¾, Diskonto⸗Kommandit 177.25, Nationalbank f. Deutſchl. 107.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 134.80, Dresdner Bank 138.40, Banque Ottomane 113.20, Wiener Bankverein 99¾, Lombarden 87¾, Nordweſt 179.50, Elbthal 198.50, Mittelmeer 99.20, Meridionalaktien 122.80, Ungar. Kronenvente 91.20, Ungar. Goldrente 94.50, Oeſterr. Goldrente 97.15, 1880er Ruſſen 98.30, Z3proz. Portugieſen 22, 6proz. Mexikaner 58.20, Zproz. do. 19, Bad. Anili Bochum 77 17 5 0 1 7 Harpener 123 15 155 50 Liverpool, iſt Mannheimer Prod uktenbörſe vom 17. Juli. Weizen per Juli 16.30, Novem ber 17.10, März 1894 17.55, Mai 1894—.—. Roggen per Juli 15.20, Nov. 15.15, März 1894 15.20. Hafer per Juli 17.—, Nov. 15.25, März 1894 15.60, Mais per Juli 11.90, Nov. 12.05, März 1894 12.30 M.— Tendenz: behauptet. Ungünſtige Witterung iu Verein mit feſteren auswärtigen Berichten begünſtigten die Preiſe für Weizen, während Roggen unverändert blieb. Hafer auf gute Ernteausſichten ſtark angeboten, Mais feſter. 5 Mannheim, 17. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt Weizen pfälz. neu. 17.75——.— Hafer, württ. Alp 18.50—19.— „norddeutſcher 17.50——.—„ norddeutſcher————.— „ ruſſ. Azima 18.75—19.50]„ ruſſiſcher—.———.— „ Saxonska—.———.—]„ amer. Mixed 17.25—17.50 „ Girka 19.—.—.— Mais amer. Mixed 12.75—.— „ Taganrog 18.25—18.75„ Donau 12.50—12.75 „rumäniſcher 16.25—17.50„ La Plata—.——.— „amerik. Winter 17.50——.—Kohlreps, deutſch. 27.——.—.— „ Milwaukee 17.75—.— 175 ungar.—.——.— „ Californier 18.———.—[Wicken 17.50—18.50 „ La Plata 17.25—17.50 Kleeſamen dſch. 1.—.——.— „ Kanſas II. 17.50—17.75 15„ II.—.—.— Kernen 18.——.—„ Luzerne—.——.— Roggen, pfälz. alt. 15.75——.—„ Provene.—.——.— „norddeutſcher 15.50—15.75 eee—.—.— älzer—.—.— „ ruſſiſche 18.——18.75 „ rumäniſche 12.75—13.75 Hafer, badiſcher 18.——18.50 Rüböl„„ Petroleum Faß fr. mit 20%% Tara 17.50-—.— 50er Rohſprit, Inl. 107.50—.— 70er do. unverſteuert 23.75.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 Weizenmehl ur. 10 25.— 28.50 19.50 Weizen und Roggen ruhig, Hafer etwas niederer. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 17. Juli. Nemw-Nork Thicag o Monat Weizen] Mais Schmalz] Faſſee Weizen Mais Schmalz März—————.—1— ee eee November—————y————— Januar—.———.——————— Februar———.——.—1—— Mai—————.————— 5 71775 e—.——————— uli 71˙⁸ 4874 995—.— 65˙¼ 40—.55 Auguſt 72⁵7 48/%—.——.————— September 75¹¼6 49— 10.30 16 30 68 41— 10.05 Oktober————.——.—————.— Dezember 81⁰——.— 15 85—————.— März—.——.— 15.45————.— April———— 4145:282— Schifffahrts ⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 15. Juli. Schiffer ev. Kap. Sin Kommt von Sadung Ctr. Hafenmeiſterei II. Schmitt Roſine Ruhroct Kohlen 3800 Klein Badenta 1 1 Stückgũter »trüng mann Otto Heinrich Antwerpen Getreide 14598 Breuer Rynheurtvaart 8 Amſterdam Wehl 60⁰ Malter Mannheim 45[Straßburg Stückgüter 250 Hafenmeiſterei III Braun St Nicol us Rotterdam(Getreide 135213 Brilmaher Maria Fliſabeth 12 5 74 Weber Roſalia 5 0 17218 Vom 17. Juli: Hafenmeiſterei I. Blum Bismarck Rotterdom Stückgüter— Bauer Willem 1 1 1— Klotz Rhein Köln 2— Rieſenacker Ferdinand Brühl Ste 80 ine 80⁰ Philadelphia, 16. Juli.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Illinois“, am 3. Juli von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herol d in Mannheim, G 7, 25. New Pork, 14. Juli.(Drahtbericht der White Star 5. Juli ab Linie, Liverpool.) Dampfer„Adriatie“, am eute hier angekommen. Mitgetheilt durch die alleinigen General⸗Vertreter Gun d⸗ lach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtands nachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17. 18. Bemerkungen Konſtanz. 3/56 3,58 3,56 8,57 Hünningen 2,28 2,32 2,35 2,80 Abds. 6 U. Ah! 2,57 2,59 2,62 2,66 8,01 N. 6 U. Lauterburg.. 3,64 3,64 3,64 3,75 4,10 Abds. 6 U. Maxau 3,79 3,81 3,82 3,87 4,23 2. Germersheim 0,88 0,90 0,90 0,90 1,11.-P. 12U Maunheim 3,40 3,41 3,43 3,45 3,50 3,85 Mgs. 7 U. 1,62 1,60 1,60 1,64.-P. 12 U. 1,49 1,50 1,49 1,51 10 U 1 J. Mainz J1,5 Kan 5 8 9 1,68 1,64 1,63 1,64 1,67 1 Koblenz I,75 1,75 1,76 1,76 1,78 10 Kölnn ,51 1,49 1,52 1,52 1,54 2 Nuhrort.. 0,88 0,85 0,84 0,85 0,88 9 vom Neckar: 1 Maunheim 332 3,38 3,40 8,42 8,45 3,82 Heilbronn 0,52 0,50 0,59 0,50 0,42 0,60 U. Nach Peilung vom 17. Juli 1893 beträgt die kleinſte Fahr⸗ waſſertiefe bei Stand des kleinſte Fahr⸗ auf der Rheinſtrecke km. Stein Pegels in waſſertiefe in em em in Straßburg 280 Straßburg⸗Lauterburg 142,100 2¹⁰ in Maxau Lauterburg⸗Maxau 187, 00 420 165 5 in Maxau Maxau⸗Mannheim 199,0% 42⁰0 2¹⁵ Waſſerwärme des Rheins am 17. ds.: 16 R. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..70—65 Nußf. Imperials Mk. 16.70—68 20 Fr.⸗Stücze„16.28—19 Dollars in Gold„420—16. Engl. Sonvereigus 20.88—34 „Aähnaſchinen nur allein zu haben bei Narlin Decker A.4 44098 Mütter, Vorſicht bei der Wahl der Seife, namentlich ſolcher zum Waſchen und Baden der Säuglinge und Kinder. Verlangt Doering's Seife mit der Enle, ſie iſt wegen ihrer unübertroffenen Milde und Reizloſigkeit für die zarte Haut der Alenen de geeignetſte, ſie iſt die beſte Seife der Welt. Preis 40 Pfg. Ju haben in allen Parfüme⸗ rien, Droguerien und Colonialwaarenhandlungen. 10869 rtmaun, Schuh⸗ an. 3 * — General⸗Anzeiger. 5. Seite. Juli. Bekeuntmachung. No. 12329. Die Ehefrau des Maurers Franz Schwefel in Leu⸗ tershauſen, Katharina geb. Pfrang, hat gegen ihren Ghemann, z. Zt. in Mannheim, bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Mittwoch. 18. Oktober 1893, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. 13639 Dies wird zur Kenntnißnahme „ andurch veröffent⸗ i Mannheim, 15. Juli 1898. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts Dr. Reis. Hekauntmachung. Die Ehefrau des Leonhard Wagner, Pauline geb. Stebler in Mannheim hat gegen ihren Ehe⸗ mann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ Über iſt auf: 13617 Mittwoch, 18. Oktober 1893. Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ i Mannheim, den 14. Juli 1893. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. Reis. Er. Had. Skaatseiſenbahnen. Die Lieſerung des Bedarfs an Bahnwartsdienſtkleidern für die Ja re 1894, 1895 und 1896 ſoll im Wege öffentlicher Verdingungen vergeben werden. Angebote ſind ſchriftlich, ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift Zahnwartsdienſtkleider“verſehen ſpäteſtens bis Montag, den 31. d. Mts., Vormittags 10 Uhr dei uns einzureichen. Die Lieferungsbedingungen und Angebotsbogen werden von uns auf portofreie Anfrage abgegeben. Muſterſtücke liegeu diesſeits zur Anſicht auf. 2 8 Die Zuſchlagsfriſt iſt auf vier Wochen feſtgeſetzt. 13560 Karlsruhe, den 14. Juli 1893. Großh. Hauptverwaltung der Eiſenbahnmagazine. Bekanntmachung. Den Bedarf an Papier und Schreibmaterialien Ur die Stadtgemeinde etr. Die Stadtgemeinde„Mann⸗ gdeim“ beabſichtigt für das II. Halbjahr 1893 im Submiſſions⸗ wege zu beziehen: 1357 Kanzlei⸗ und Konzeptpapier, Aktentaſchen, Aktendeckel, Löſchpapier, Packpapier, Stahlfedern, Bleiſtifte, Tinte ꝛc. Angebote für Lieferung dieſer Gegenſtände und zwar fuͤr jeden derſelben mit ſpecieller Preisan⸗ gabe, wollen bis längſtens Freitag, den 28. Juli l.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Schreibmaterialienlieferung“ verſehen, auf dem Rechnungs⸗ Kontrol⸗Büreau— Rathhaus, 8. Stock, Zimmer Nr. 6— ein⸗ werden, woſelbſt die ieferungsbedingungen u. Muſter aufliegen, und jede Auskunft er⸗ theilt wird. Das Ergebniß der Submiſſion wird den Bietern innerhalb 14 Tagen nach dem Eröffnungs⸗ ter min mitgetheilt. Mannheim, 15. Juli 1893. Bürgermeiſteramt: Sperling. Hartmann. Dandelsregiſtereinteäge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 13583 1. Zu.⸗Z. 252 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„M. Sterner“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf Hugo Sterner, Kaufmann in Mannheim übergegangen, der ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. 2. Zu.⸗ZJ. 576 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Alfred von Touſſaint u. Co.“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind: Alfred von Touſſaint, Kaufmann in Mannheim, und Oberſt a. D. Freiherr Johann Mathias Ferdinand Hermann von Eyß in Ehrenbreitſtein; letzterer ohne Vertretungsbefugniß. Die Geſellſchaft hat am 28. Juni 1898 begonnen. Der am 7. Mai 1875 zwiſchen Alfred von Touſſaint und Maria Eliſabetha Ferdinande von Eyß in Coblenz errichtete Ehevertrag beſtimmt: I. Die ehe⸗ lichen Güterrechtsverhältniſſe der zukünftigen Ehegatten ſollen nach demjenigen Geſetze beurtheilt werden, welches zur Zeir des Ehevertragsabſchluſſes im Groß⸗ herzogthum Heſſen beſteht. II. In der zukünftigen Ehe ſoll die ge⸗ ſetzliche Gütergemeinſchaft ausge⸗ ſchloſſen ſein, ſo daß nicht nur alles mmobiliar⸗, ſondern auch alles obiliar⸗Vermögen, welches die Brautleute gegenwärtig beſitzen oder welches ihnen in der Folge noch durch Schenkung, Teſtament, Erbrecht oder auf ſonſt irgend eine Weiſe zufallen wird. perſön⸗ liches Eigenthum desjenigen ver⸗ bleiben ſoll, der es in die Ehe einbringt oder dem es ſpäterhin zufallen wird. 8. 895.⸗Z. 498 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Chr. Schwenzke“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt auf den bisherigen Theilhaber Carl Jacob Schwenzke übergegangen, der ſolches unter der gleichen Firma fortſetztt 4. Zu.⸗Z. 322 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma: Chr. Schwenzke“ in Mannheim. Inhaber iſt Carl Jacob Schwenzke, Kürſchner in .7 .Zu.⸗Z. 799 Firm.⸗Reg, Bd. 15 Firma:„Guido Pfeifer“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf Chriſtian Schwenzke, Kürſchner in Mannheim, übergegangen, der ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. 6. Zu.⸗Z. 323 Firm.Reg. Bd. IV. Firma:„Auguſt Weiß“ in Mannheim. Inhaber iſt Au⸗ guſt Weiß, Kaufmann in Mann⸗ heim. Der am 28. Mai 1893 zwi⸗ ſchen dieſem und Pauline Herf in Mainz errichtete Ehevertrag beſtimmt: Die künftigen Ehegat⸗ ten unterwerfen ſich zwar im All⸗ gemeinen dem Rechtsverhältniſſe der geſetzlichen Gütergemeinſchaft ſo wie dieſe in dem, im Groß⸗ herzogthum Baden geltenden bür⸗ gerlichen Geſetzbuche aufgeſtellt iſt, ſie beſchränken aber dieſe ütergemeinſchaft auf die Er⸗ 0rungenſchaft ihrer Ehe.(Art. 1498 und 1499.) 7. Zu.⸗Z. 577 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firmg:„M. B. Wolff u. Cie.“ in Mannheim. Theodor Wolff, Kaufmann in Mannhein iſt als Procuriſt beſtellt. 8. Zu.⸗ Z. 324 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Och. Falken⸗ bach“ in Mannheim. Inhaber iſt Heimrich Falkenbach, Kaufmann in Mannheim. Der am 12. Juni 1880 zwiſchen dieſem und Amalie Nägele dahier errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt: Die künftigen Ehe⸗ gatten erwählen hiermit die all⸗ gemeine Gütergemeinſchaft mit Ausdehnung au ihr gegenwärtiges und künftiges Vermögen. 9. J0.⸗Z. 578 Geſ.⸗Reg. Bd. VI., Firmg:„L. Oppenheimer u. Cie.“ in Mannheim. In Saa (Bezirk des k. k. Oeſterr. Kreis⸗ gerichts Brüx) iſt eine Zweig⸗ niederlaſſung errichtet. 10. Zu.⸗Z. 579 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. irma:„Gebrüder Lenel“ in Mannheim. Richard Lenel, Kaufmann in Mannheim, iſt als Procuriſt beſtellt. Mannheim, den 18. Juli 1893. Gr. Amtsgericht III. Mitlermaier. — Jahlungs⸗Auffordernng. Von der ſtädtiſchen Umlage pro 898 iſt auf den Heutigen der 8. Vierttheil zur Zahlung fällig, um deſſen baldige Entrichtung wir hiermit erſuchen. 13576 Mannheim, den 15. Juli 1893. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. FBohlenlieferung. Das Gymnaſium bedarf für den Winter 1893/94 f 700 Ztr. Ruhrer Nußkohlen und 500 Ztr. Steinkohlen. Lieferungs⸗Angebote wollen längſtens bis zum 25. ds. Mts. er eingereicht werden. Di annheim, den 16. Juli 1893. ie Verrechnung des Gymnafiums W. Kall. 13568 aſenlliche Verſteigerung. Mittwoch. den 19. d.., 1 Nachmittags 2 Uhr 5 erde ich im Pfandlokal O 4, 5 ahier 13671 Kommode, 1 Küchenkaſten, 4 Scdertafeln, 1 Bilderrahme, 1 chaukelpferd, 1 Vogelkäftg und im Volleträbrigen Bordkarren ollſtreckungswege gegen Baar⸗ ung öffentlich verſteigern. annheim, den 17. Juli 1893. At. Gerichtsnolldieher, K 2, 24. Oeſfentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 19. Juli d.., Rahmkttage Sulhe werde ich im Pfandlokal Q 4. 5 dahier: 13682 2 Pianino, 1 Harmomum, 4 Kanapee, 3 pollſt. Betten, 6 Kom⸗ moden, 3 Chiffonier, runde und eckige Tiſche, Nacht⸗ und Waſch⸗ tiſche, Regulateur, 750 Stück Lithographieſteine, 6 Pfandſcheine, 1 Eisſchrank, 26 Mtr. 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Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, bdaß unſer unvergeßlicher Vater, Schwiegervater, Groß⸗ vater, Schwager und Onkel 13647 Herr Carl Bischoff gnach kurzem Krankenlager geſtern Abend 9 Uhr, im Alter von 63 Jahren, ſanft verſchieden iſt. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 17. Juli 1898. Das Leichenbegängniß findet Dienſtag, den 18. ds., Z3⸗ͤübends ½6 Uhr, vom Trauerhanſe G 7, S aus ſtatt. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) SInSG. Todes⸗Anzeige. D erehrl. Mitgliedern di liche Nachricht, Aeeee e Herr Carl Viſchoff in Folge einer Lungenentzündung ſanft entſchlafen iſt. Die Beerdigung findet heute Dienſtag Abend ½6 Uhr vom Trauerhauſe G 7, S aus ſtatt. Wir laden unſere Mitglieder zu recht zahlreicher Betheiligung ein. Der Vorſtand. Todes⸗Anzeige. 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Der weitaus größte Theil aller Zahnleiden würde von Zahnſchmerz und Zahnverluſt verſchont geblieben ſein, hätte man ſchon von früher Jugend an mehr Aufmerkſamkeit der Zahnpflege geſchenkt, größere Sorgfalt auf die ſteinigung der Zähne und der Mundhöhle gelegt. In den meiſten Fällen rührt nämlich das Schwarz⸗ und Hohlwerden der Zähne nur von Pilzen her, die in den von ſeinem Email entblößten Zahn eindringen, ſich in unglaublicher Menge vermehren, die heftigſten Zahnſchmerzen ver⸗ urſachen und den Zahn unmittelbar zum Verfall bringen. 5388 Futzt man täglich die Zähne mittelst Zahn- bürste und eines antiseptischen Reinigungsmittels, so werden die Pilzwucherungen aufgehalten und denselben der Boden zur Entwiekelung entzogen, man ſchützt ſich alſo hierdurch vor dem vorzeitigen Verluſte ſeiner Zähne. 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